— 0 N ſellten ſich recht — Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Waldhofſtraße 6, Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, W Oppauer Straße 8, wöchentlich 12 mal. zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Fe Hauptſtraße 63, Erſcheinungsweiſe Ne Friedrichſtraße 4, 8e Luiſenſtraße 1.— Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenn; breite Coloz leite Zeile. Für aflenheits⸗Anzeigen beſond Für das Erſcheinen von Anzeige A beſonderen Plätzen und für telephoni ebähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe Samstag, 2. Mai 193 ——— Die zweile 142. Jahrgang— Nr. 203 Beginn der kommuniſtiſchen Anterwühlung— Nach der politischen die rote, ſoziale Revolution Alfons XIII. ſoll gefangengefetzt werden Die Präftdentenwahl in Frankreich Die rote Gefahr (Eigener Bericht) 3 Barcelona, 2. Mai Selbſt unter dem harten Diktaturregime Primo de Riveras hat ſicherlich die Gärung in den Indu⸗ ſtriezentren bedrohliche Formen angenommen. So hat der Bergarbeiterſtreik in Aſturien im Spätherbſt 1927 23000 Mann erfaßt und 40 Tage gedauert. Nach dem Sturz Primos nahm die Streikwelle ſtändig zu. Während im Februar, März und April 1090, alſo zu Beginn der Aera Berenguers rund 50000 Arbeiter in Spanien ſtreikten, hat ſich dieſe Zahl allein im Mai auf 60 000, im September auf 200 000, im Oktober auf 250 000 erhöht, um im No⸗ pember die runde Zahl von 600 000 zu erreichen, und dies in einem Lande, das Kinder, Frauen und Greiſe einberechnet, nur 23 Millionen Einwohner zählt, davon überwiegend Landbevölkerung. Die Arbeiterunruhen haben von Anbeginn keineswegs rein wirtſchaftlichen Charakter gehabt. Zu den üblichen ökonomiſchen Forderungen, die ſich auf Lohn und Arbeitszeit bezogen hatten, ge⸗ bald die politiſchen. Viele Streiks waren von Straßendemonſtrationen begleitet, die zu zahlreichen Zuſammenſtößen mit der Polizei führten. Beſonders blutig verliefen die Maäſſeukundgebungen in Bilbab und Sevilla am 6. März. Der Mai 1930 kann als ein Wendepunkt in der Geſchichte der ſpaniſchen Revolutionsbewegung angeſehen werden. Zum erſten Mal im Laufe der Jahre hat die Unruhe auch die laudwirtſchaft⸗ lichen Bezirke erreicht. Die Juni⸗Un⸗ ruhen haben jedoch die Kommuniſten be⸗ flügelt. In Sevilla wurde illegal die allſpaniſche Konferenz der revolutionären Gewerkſchaftler zu⸗ ſammenberufen. Dieſe Konferenz, auf der 30 000 Ge⸗ werkſchaftsmitglieder vertreten waren, hat die alte nationale Konföderation der Arbeit ins Leben ge⸗ 0 und ein Programm ausgearbeitet, das eine eihe politiſcher und ſozialer Forderungen im Ein⸗ klang mit den Vorſchriften der kommu⸗ niſtiſchen Internationale enthielt. Sevilla, das viertgrößte Induſtriezen⸗ trum Spanjens— nach Madrid, Barcelona und Valencia— wurde bis auf weiteres zur Reſidenz der ſpaniſchen Kommuniſten. 972 Seitdem wurde keine Gelegenheit verſäumt, um die Arbeiter auf die Straße zu führen. Am 4. Okt. haben die Demonſtranten unter Führung der Kom⸗ muniſten das Munitionslager in Bilbab er⸗ obert und es 2% Stunden gegen die Polizei und Gendarmerie verteidigt. Ein Streik löſt den andern ab. Seit dem Jahreswechſel hat es ſich gezeigt, daß Barcelona überhaupt beſtrebt war, Sevilla den Rang abzulaufen und ſich an die Spitze der revolutionären Arbeiterbewegung zu ſtellen. Als nun der König das Land verließ, haben ſich in Barcelona und nach ſeinem Beiſpiel in den anderen Städten Ka⸗ taloniens Organiſationen gebildet, die als Arbeiter⸗ und Bauernräte im Stile der ruſſiſchen Sowjet anzuſprechen ſind. Augenblicklich ſuchen die ſpaniſchen Kommuniſten die ſoziale Revolution herbeizuführen. Sie befinden ſich dabei in einem Vorbereitungsſta⸗ dium. Die Unruhen des Jahres 1930 wurden nur zum Teil von oben organiſiert, meiſtens brachen ſie mit elementarer Gewalt durch. Jetzt ſoll es anders werden. Die ſpaniſche Sektion der Kommuniſtiſchen Internationale war unter dem Regime Primo de Riveras, Berenguers und Aznars auf illegale Kampfmittel angewieſen. Auch heute, unter der pro⸗ biſoriſch⸗republikaniſchen Regierung, verfügt ſie über keine Handlungsfreiheit, doch macht ſie ſich die Er⸗ fahrungen der früheren Streiks und Unruhen zunutze und baut darauf ihre kommenden Aktionen auf. Es beſteht kein Zweifel darüber, daß es eines Tages zu einer Auseinanderſetzung zwiſchen den Links⸗ radikalen einerſeits und den Bürgerlich⸗Republika⸗ nern und Sozialiſten andererſeits in Spanien kom⸗ men wird. Augenblicklich ſind dieſe die ſtärkeren. Die zukünftige Geſtaltung der Lage in Spanien hängt davon ab, ob ſie es auch weiterhin bleiben werden. 55 Der Kongreßſaal in Verſailles 1 1 Hier findet am 13. Mai die Wahl des neuen Pröſidenten der franzöſiſchen Republik ſtalt. Unter den Kandidaten werden gegenwärtig am meiſten der Kammerpräſident Doumer und der Außenminiſter Brian d genannt, doch könen bis zum Tage der Wahl noch andere Kandidaten auftauchen. Intrigen um Briand Der„Figaro“ kommt heute auf die Kandidatur Briands für die Präſidentſchaftswahl zu ſprechen. Die Einſtellung des Kabinetts Laval habe ſich z u Ungunſten Brian ds in den letzten Tagen ver⸗ ſchoben. Lavals große Pläne ſeien einen Augenblick lang geweſen, die Kandidatur des Mannes von Locarno mit folgender Operation zu lancieren, für die Briand gewonnen geweſen ſei: Tardieu ſollte das Landwirtſchaftsminiſterium verlaſſen und die Nachfolge Briands im Außen⸗ erſetzt werde den er billige, ſuche jetzt miniſterium übernehmen. Aber man kenne ja die Erklärung Tardieus in Toulouſe:„Wenn man mir in den kommenden Wochen ein wichtigeres Portefeuille, als das des Landwirtſchaftsminiſte⸗ riums anbieten würde, würde ich ablehnen.“ Man verſichere ſogar, daß Tardieu ſeinen vertrauten Freunden gegenüber ſich etwas derber geäußert habe. Briand, der nur Kandidat ſein werde, wenn er die Gewißheit habe, daß er durch einen Politiker nach einem Nachfolger. —: ͤ ͤr dd ³ d. Der kommuniſtiſche Oberleiter Der franzöſiſche kommuniſtiſche Abgeordnete Do⸗ riot iſt von Paris nach Spanien abgereiſt. Er ſoll den Auftrag haben, die politiſche Oberleitung über die Agenten Moskaus in Spanien zu übernehmen. Bezeichnende Forderungen Telegraphiſche Meldung Paris, 2. Mai Wie Havas aus Sevilla meldet, wurde von einer kommuniſtiſchen Verſammlung geſtern beſchloſſen, der Regierung folgende Forderungen zu unter⸗ breiten: Gefangenſetzung und Aburteilung des früheren Königs Alfons XIII., ſtandrechtliche Er⸗ ſchieiß ung des General Berenguers, Verzicht Spaniens auf das Baskenland, Katalonien und Marokko, die unabhängige Staaten bilden ſollen, Entwaffnung der Zivilgarde, Bewaffnung der Volksſtreitkräfte und Einſetzung eines revolu⸗ tionären Gerichtshofes, der die verant⸗ wortlichen Perſönlichkeiten der Diktatur aburteilen ſoll. Die gleichen Forderungen ſind von einer kommu⸗ niſtiſchen Verſammlung in Barcelona erhoben worden, die außerdem die Freilaſſung Abd el Krims verlangt. Die Anklage gegen Berengner — Paris, 2. Mai. Wie Havas aus Madrid berich⸗ tet, hat der Generalſtaatsanwalt gegen die Generale Berenuguer und Coronel Anklage erhoben. Eine Aenderung des Prozeſſes gegen den früheren Miniſterpräſidenten, General Berenguer, der be⸗ kauntlich Zurücknahme der gegen ihn erhobenen Klage und proviſoriſche Freilaſſung gewünſcht hatte, hat der Generalſtaatsanwalt abgelehnt. Der neue Verliner Votſchafter Prof. Amerigo Caſtro, gegenwärtig Gaſtdozent der Berliner Univerſität, wird als neuer ſpaniſcher Botſchafter in Berlin tätig ſein. „Do X“ gelandet — Villa Cisneros, 2. Mai. Das Dornier⸗ flugzeug„Do X“ iſt geſtern nachmittag nach ſeinem Abflug von La Palmas programmgemäß in Villa Cisneros in der ſpaniſchen Kolonie Rio de Oro gelandet. Zwei Todesurteile in Poſen — Poſen, 2. Mai. Das Bezirksgericht in Brom⸗ berg verurteilte geſtern chmittag einen 23jäh⸗ rigen Gärtner und einen 21jährigen Arbeiter, die im Januar dieſes Jahres einen Gaſtwirt in Bromberg, den ſie berauben wollten, er mordet hatten, zum Tode durch den Strang. Rückblick und Vorſchau Das zweite Jahresdrittel beginnt— Präſidentſchafts⸗ fragen in Deutſchland und Frankreich Vertagung der Flottenverhandlungen— Maitagungen in Genf Das erſte Drittel des Jahres 1931 iſt bereits ver⸗ floſſen und es brachte ebenſo, wie es in dem alten ſchönen Silverſterlied heißt, Leid und Kummer viel. Leid und Kummer deshalb, weil Unverſtand und Haß, Argwohn und böſe Luſt mehr denn je die Welt regieren und die Politik vergiften. Man braucht daraufhin nur einmal die Spanne zwiſchen den beiden Ratstagungen vom Januar und Mai ſich näher anzuſehen und zwei Dinge herausgreifen: den deutſch⸗öſterreichiſchen Zollplan, der uns angeht, und die Flottenverhandlungen, die die anderen be⸗ treffen. Und richten wir den kritiſchen Scheinwerfer vollends gar auf die innenpolitiſchen Fehden, o machen wir die ſchmerzliche Entdeckung, daß auf keinem Gebiete ſoviel Neuformungen ſprachlicher Ausdrucksweiſe möglich ſind, als auf dem der gegen⸗ ſeitigen Beſchimpfung und Verleumdung. Es iſt ſchon ſo, wir leben nicht nur in einer wirtſchaftlichen, ſondern auch in einer ſeeliſchen Weltkriſis, gewiß mit nationalen Nuanecierungen abſchattiert, aber im Urgrund in der gleichen Krankheit, Wird es niemals beſſer werden? Wir ſind allmählich ſo reſigniert geworden, daß wir uns mit der Hoffnung begnügen, es könnte endlich einmal anders wer⸗ den. Aber auch daun wiſſen wir noch nichts über den Zeitpunkt des erſehnten Eintretens. Halten wir uns daher zunächſt an die Tat ⸗ ſachen. Die innenpolitiſche Lage Deutſchlands weiſt trotz Zollverordnung und Maifeiertag keine ſtärke ren Erſchütterungen auf. Jene liegt auf dem Wege der Regierung Brüning zur Ueberwindung der Kriſis, dieſe iſt nicht nur dem Datum nach, ſondern an ſich geſehen eine Angelegenheit von geſtern. Das gleiche Urteil kann auch über den taktloſen Vor ⸗ ſtoß der Nationalſozialiſten gegen 2 Hin den⸗ burg gefällt werden, der gottlob nicht geeignet iſt, eine Präſidentenkriſis auch nur von ferne heraufzu⸗ beſchwören. Das einmütige Bekenntnis zu Hinden⸗ burg, das in der geſamten deutſchen nichtradikalen Preſſe einmütig geäußert wurde, bewies von neuem, daß Hindenburg für die überwiegende Mehrheit, der gegenüber Nationaſozialiſten und Kommuniſten wirk⸗ lich verſchwinden, viel zu erhaben iſt, als daß er dourch ſolche Anwürfe, wie ſie in der Münchener Ent⸗ ſchließung enthalten waren, getroffen werden könnte. Im übrigen trennt uns noch ein ganzes Jahr von der nächſten Präſidentenwahl. Was immer auch an Vorſchlägen um und für Hindenburg in den letzten Tagen geäußert wurde, mündeten ſie doch überein⸗ ſtimmend auf den einen Punkt, daß uns Hindenburg erhalten bleiben möge. Denn je länger je mehr iſt er in dem Wirrwarr unſerer Tage der geruhſame Mittelpunkt, von und zu dem wechſelſeitiges Ver⸗ trauen ſtrömt. Dennoch ſind die Erörterungen um die Präſiden⸗ tenwahl beachtenswert durch die Parallele in Frankreich, wo in der Mitte der übernächſten Woche der neue Präſident der franzöſiſchen Republik gekürt werden ſoll. Es mag mit der längeren und ſtärkeren Auszementierung des republikaniſchen Syſtems in Frankreich zuſammenhängen, daß in dieſer am weiteſten ausgebauten Demokratie man ſich zehn Tage vor der Wahl nicht im geringſten den Kopf darüber zerbricht, wer Präſident der Republik werden ſoll. Verfolgt man darauf hin die franzöſiſche Preſſe, kann man die intereſſante Beobachtung machen, daß es, von gelegentlichen Seitenhieben auf die dem jeweiligen Standpunkt entgegengeſetzten Kandidaten abgeſehen, eim eigentliches Ereifern um beſtimmte Perſonen nicht gibt. Man kann daher auch heute noch nicht ſagen, ovb Dou mer oder Brian d das Rennen machen wird. Freilich iſt man auch in Frankreich vor Ueberraſchungen niemals ſicher. Auch ein Emile Loubet oder ein Felix Faure iſt einſtmals Präſident geworden, obwohl ihr Name erſt unmittel⸗ bar vor der Tagung der Nationalſperſammlung in Verſailles auftauchte. Aus dieſem Grunde ſei es auch vermieden, ſo reizvoll es an ſich wäre, die Möglich⸗ keiten auszumalen, die durch eine etwaige Wahl Briands zum Präſidenten und die dadurch erfolgende Ausſchaltung aus der aktiven Außenpolitik Frank⸗ reichs ſich ergeben könnten. E ³o·¹ P Die heufige Abendeausgabe umfaßt 30 Seiten —.....— 2. Seite Nummer 203 3 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Maf 1991 Eamstag, 2. Viel wichtiger als dieſes mehr oder minder doch formale Ereignis der Zukunft iſt das Geſchehnis der vergangenen Woche, das durch die Vertagung der Londoner Flottenver handlungen gekennzeichnet iſt. Die Schuld daran trägt abermals Frankreich, das durch ſeine Unnachgiebigkeit in„ge⸗ wiſſen techniſchen Punkten“ nach der römiſchen Reiſe Henderſons neue Verhandlungen erzwang und ſeinen Vertreter Maſſigli wieder zurückberief, als England und Italien glaubten, nicht weiter ent⸗ gegenkommen zu können. Charakteriſtiſch iſt der nur ſchlecht verhüllte Zynismus der Mehrzahl der franzöſiſchen Blätter. Wenn auch die Tür zu neuen Verhandlungen offen bleiben ſoll, tut man doch gut, ſich auf das endgültige Fiasko dex weſteuropäiſchen Flottenverhandlungen einzuſtellen. Aber es geht wirklich um mehr, als um ein paar Erſatzbauten oder ſonſtige Schiffe. Der Faden, der franzöſiſch⸗ italieniſchen Verſtändigung, den Henderſon mit ſo vieler Mühe in Rom eingefädelt hatte, iſt jäh wieder abgeriſſen worden, und nichts iſt kennzeich⸗ neuder für die Bewertung der Lage, als daß die internationale Finanz angeſichts der verſchärf⸗ ten Frontſtellung der beiden lateiniſchen Schweſtern gegeneinander ſich weigert, Italien die Millionen der dringend benötigten Auslandsan⸗ leihe zu bewilligen, ſo daß Muſſolini zu einer neuen Inlandanleihe genötigt iſt. Ein Experiment, das noch einmal gewagt werden kann, angeſichts der italieniſchen Finanzlage und der bereits beſtehenden Valutakrankheit ein zweites Mal jedoch nicht wie⸗ derholt werden darf, da der Stand der ſchwebenden Schuld ſchon beängſtigend hoch iſt. Und mit ſolchen Vorzeichen ſoll nun die große Abrüſtungskonferenz beginnen? Frankreich muß ſich in jeder Beziehung ſehr ſtark fühlen, daß es der zunehmenden Gefahr, in der Abrüſtungsfrage iſoliert zu wer⸗ den, zu trotzen ſich unterfängt, zumal der überaus klaren und eindeutigen Sprache der engliſchen Oef⸗ fentlichkeit gegenüber, die mit herben Worten und klaren Deutlichkeiten an die Anſchrift des Quai d Orſay wahrlich nicht kargt. Die weitere Ausſprache über die Flottenfrage iſt in eine Beſprechung der drei beteiligten Außen⸗ miniſter gelegentlich der Genfer Ratstagung verlegt worden. Ob und wie viel dabei herauskommen wird, iſt heute müßiges Rätſelraten. Schließlich geht es auch um mehr, als um die Fortführung inoffi⸗ zieller Flottenverhandlungen. Es handelt ſich um die Frontenbildung bei den großen euro⸗ päfſchen Fragen, nicht nur der Abrüſtungs⸗ konferenz allein. Man denke nur an den deutſch⸗ po lniſchen Minderheitenſtreit, deſſen weitere Austragung, diesmal unter dem Vorſitz von Curtius, zweifellos eine der Senſationen der Rats⸗ tagung darſtellen wird. Ihr voraus geht die Tagung des Europa⸗ ausſchuſſes. Beide Tagungen zuſammen werden diesmal beſonders ein Spiegelbild der ver⸗ wickelten und ungeſunden Lage geben, in der ſich die Welt von heute befindet. Mehr denn je wird die Verknüpfung zwiſchen wirtſchaftspolitiſchen und „rein“ politiſchen, zwiſchen„rein“ politiſchen und militäriſch⸗politiſchen Fragen zutage treten. Die Wirtſchaftskriſe, die trotz aller günſtigen Voraus⸗ ſagungen nach wie vor mit un verminderter Kraft überall wütet, gibt den Verhandlungen des Europas Ausſchuſſes einen ſtarken Antrieb, der jedoch auf die größten Widerſtände bei allen Beteiligten ſtößt. Dem Zwang, eine Grundlage für eine internationale Zu⸗ ſammenarbeit auf wirtſchaftlichem Gebiet zu finden, um die allgemeine Wirtſchaftskataſtrophe zu vermei⸗ den, ſteht die Notwendigkeit entgegen, die Intereſſen der nationalen Wirtſchaft zu verteidigen. Wo dabei das Würſchaftliche aufhört und das Polltiſche beginnt, iſt beinahe unmöglich feſtzuſtellen. Es genügt nur das Stichwort des deutſch⸗öſterreichiſchen Zollplanes anzuſchlagen, um die Richtigkeit des vorigen Satzes zu bheweiſen. Im Dichtermund gilt der Mai als Wonnemonat. Der Politiker, von Natur aus überhaupt nicht lyriſch veranlagt, wird für ſeine Arbeit dem Mai dieſe ſchmeichelhafte Bezeichnung nicht gönnen. Trotz Frühlingsfreude und lachender Natur wird der Mai 1931 einer der ſpannendſtem, vielleicht auch auf⸗ regendſten Monate dieſes Jahres werden. 5 Kurt Fischer Lord Irwins Heimkehr Der populärſte Mann Englands Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 2. Mai. Lord Irwin wird heute nach fünfjähriger Amtszeit als Vizekönig in Indien in England zu⸗ rücker wartet. Am ſelben Tage trifft ſein Nach⸗ folger in Delhi ein. Beiden wird der Empfang, der ihnen heute zuteil wird, zeigen, was ihnen die lang⸗ jährige Arbeit für den Staat eingetragen hat. Lord Irwin wird zweifellos einen Empfang erhalten, wie er nur wenigen Staatsmännern heute beſchieden iſt. Auf dem Bahnhof werden viele gegenwärtige und frühere Miniſter verſammelt ſein. Der Erzbiſchof von Canterbury wird als oberſter Kirchenherr den Klerus vertreten. Aber auch das Volk wird lebhaften Anteil an dem Empfang nehmen. Seit Generationen iſt kein Vizekönig derart in die Vorſtellung der Maſſe eingedrungen, wie dieſer be⸗ ſcheidene Quäker, der Stellung und Ghreris⸗ kiert hat, um Indien Frieden zu bringen. Wenn Zivilcourage die größte menſchliche Eigenſchaft iſt, die im öffentlichen Dienſt in Erſcheinung treten kann, ſo iſt Lord Irwin ſicher einer der größten Män⸗ ner unferer Zeit. Ohne ihn wären die Dinge in Indien ganz anders verlaufen. Die Durchführung der Oſthilfe Drahtbericht unſeres Berliner Büros ! Berlin, 2. Mai. Die nächſte Sitzung des Reichs kabinetts wird, wie wir hören, vorausſichtlich am Mittwoch ſtattfinden. Der Reichskanzler hat unter Hinweis auf die äußerſte Dringlichkeit der Oſthilfe den Wunſch ausgeſprochen, daß die notwendigen Ausführungsbeſtimmungen noch in der erſten Hälfte der kommenden Woche fertiggeſtellt und dem Kabinett am Mittwoch worgelegt werden. In dieſem Zuſammenhang fand in der Reichs⸗ kanzlei geſtern eine Chefbeſprechung ſtatt, die ſich mit den Oſthilfefragen beſchäftigt. Auch die Bank für Induſtrieobligationen hat ihre Tätigkeit aufgenommen. Am 29. April fand die konſtituierende Sitzung des Aufſichtsrats ſtatt, in der Silver⸗ berg zum Vorſitzenden und die Herren von Flem⸗ ming und Waſſermann zu ſeinen Stellvertretern ge⸗ wählt wurden. In der Sitzung wurde feſtgeſtellt, daß die Bank über * liquide Mittel von 60 Millionen Mark verfügt. Die Rentenbankkreditanſtalt betont ihre Bereitſchaft, den bekannten Betrag von 50 Millionen zur Verfügung zu ſtellen. Die Vorſchläge, die die Bank für Induſtrieobli⸗ gationen zu den Ausführungsbeſtimmungen für die Oſthilfe zu erſtatten: beabſichligts, dürften indeſſen zunüchſt nicht berückſichtigt werden weil, ſie zu ſpät, kommen. Vielmehr iſt anzunehmen, daß das Kabi⸗ matt, die Ausführung beſtimimungen, heſchleunigt pepe abſchiedet, ſo daß die Arbeiten dann ſofort in vollem Umfang aufgenommen werden konnten. Schwerer Betriebsunfall Drei Todesopfer Harburg, 2. Mai. Ein ſchwerer Betriehs⸗ unfall, der bisher drei Todesopfer forderte, hat ſich bei den Zinnwerken Wilhelmsburg ereignet. Beim Trausport von Zinnrückſtänden ſtellte ſich bei den damit beſchäftigten Arbeitern plötzlich ſtarke Kopfſchmerzen und Brechreiz ein. Der her⸗ beigerufene Arzt veranlaßte die ſofortige Reberfüh⸗ rung der neun betroffenen Arbeiter ins Kranken⸗ haus. Hier augeſtellte Unterſuchungen ergaben, daß es ſich um eine Arſen⸗Waſſerſtoffvergif⸗ tung handelt, wie ſie bisher im Betrieb der Zinn⸗ werke noch nicht feſtgeſtellt wurde. Zwei Perſonen befinden ſich noch in Lebensgefahr. Steine erzählen Das älteſte Wohnhaus im unteren Neckarland iſt in dieſen Tagen in Ladenburg entdeckt wor⸗ den. In der Wormſer Straße, die vom alten Mar⸗ tkinstor ins Stadtiunere führt, ſtehen mehrere Barockhäuſer des 18. Jahrhunderts. Als nun eben eines von dieſen, das den Geſchwiſtern Baumann gehört, von ſeinem alten Verputz befreit wurde, um ein neues Gewand zu bekommen, traten in den Mauern überraſchender Weiſe ältere Bauteile zutage. In der Seitenwand nach einer Nebengaſſe zu ein kleines Bogenfenſter mit ſeiner Steinumrah⸗ mung und etwas entfernt davon Quaderreſte von alten Türgewänden im Erdgeſchoß, ebenſo Quarder⸗ gewände im Obergeſchoß, bei denen ein abgehauener Kragſtein wohl derart ſchließen läßt, daß zwiſchen dieſen Gewänden ein etwa drei Meter breiter Fach⸗ werkerker die Traufſeite des Hauſes zierte. Noch wichtiger aber iſt der Befund an der Giebelſeite nach der Wormſer Straße zu. Eine Niſche im erſten Obergeſchoß, die ein kleines Steinbild des hl. Joſeph mit dem Jeſuskinde ziert, beſitzt eine ſteinerne Um⸗ rahmung, die durch ein daneben liegendes, jetzt herausgekommenes kleines Bogenfenſter in der Größe des vorigen nun ergänzt wird. Als hier nun die Vermauerung herausgeſchlagen wurde, zeigte ſich dahinter die ſchräge Laibung einer größeren Wand⸗ niſche, die ſich in zwei Kundbogenfenſtern ehemals öffnete. Denn aus einem ſolchen war die Heiligen⸗ niſche im 18. Jahrhundert umgearbeitet worden. Noch kaun man deutlich die winkelige Einarbei⸗ tung im Steingewände erkennen, in der es eine Eiſen⸗ klammer mit der Mauer verankerte. Treten wir nun in das Haus ſelbſt ein, wozu uns die beiden Beſitzer⸗ innen liehenswürdigſt einluden, ſo finden wir vollauf beſtätigt, was die Außenſeite des Hauſes uns ſchon gelehrt hat. Faſt einen halben Meter ſind die Mauern ſtark. Im Erdgeſchoß ziehen ſchwere Eichenbalken unter der Decke her und liegen auf maſſigen Krag⸗ ſteinen in den Wänden auf. Im Obergeſchoß erwei⸗ tern ſich hinter dem rundbogigen Doppelfenſter die ſchrägen Wandleitungen deutlich zu einer erkerarti⸗ gen Niſche. Und ſteigen wir die ſteile Treppenleiter noch einen Stock höher, ſo erkennen wir deutlich in der Mauer die Linie einer älteren flacheren Giebel⸗ ſchräge mit einem quadratiſchen Giebelſenſter in der Mitte. Ueber ihr ſteigt das fertige Dach auf. So iſt mit einem Schlage für uus das Haus des 18. Jahrhunderts um rund 500 Jahre älter geworden. Denn die, wenn auch einfachen, Formen der Rund⸗ bogenfenſter weiſen wohl in die ausgehende roma⸗ niſche Zeit um 1200. Auch der in einer einzigen feſten Tonne eingewölbte Keller, in den man von der Straße aus tief hinabſteigt, dürfte noch in dieſe Zeit gehören. Die Veranlaſſung zu dem ſtattlicheren Neu⸗ bau des 18. Jahrhunderts wird wohl ein Brand ge⸗ weſen ſein, der das Obergeſchoß und das Dach mit⸗ genommen hat. Denn an dem Steinrahmen des einen Bogenfenſters im Obergeſchoß ſind deutlich Brand⸗ ſpuren zu erkennen. In dieſem Feuer wird auch der Sturz des quadratiſchen Giebelfenſters zerſprungen ſein, daß man ihn durch einen heute wieder ſichtbar gewordenen Holzbalken erſetzte. Das Erdgeſchoß aber wird unberührt geblieben ſein und iſt ſo in ſeinem alten Zuſtand von vor über 700 Jahren erhalten ge⸗ glieben. 1 Damit iſt unſerer Gegend ein wichtiges altes Bau⸗ werk wiedergeſchenkt worden, das wir wohl als das älteſte Wohnhaus des unteren Neckarlandes anſpre⸗ chen dürfen aus jenen fernen Zeiten, als man anfing, in den Städten auch aus Stein Wohnhäuſer zu er⸗ richten. Jufolge des Eintretens verſchtedener Vor⸗ ſtandsmitglieder des Heimatbundes von La⸗ den burg für die Sache iſt es durch den ſtaatlichen Baudenkmalpfleger Oberbau rat Gros vom Be⸗ zirksbauamt Mannheim in Verbindung mit dem Mannheimer Altertumsverein in ſeiner Wichtigkeit erkannt worden und wird nun eine ſeiner Bedeutung entſprechende Wiederherſtellung im Aeußeren finden. 5 Unſer Nachbarſtädtchen Ladenburg aber dürfen wir zu dieſer bedeutſamen Bereicherung ſeines hiſtoriſchen. Stadtbildes aufrichtig beglückwünſchen, wenn nun neben die romaniſchen Reſte an den beiden alten Kir⸗ chen auch ein Wohnhaus aus dieſer Zeit tritt. Hoffen wir, daß dieſer überraſchende Fund, nach dem ſo mancherlei in den letzten Jahrzehnten verſäumt wor⸗ den iſt, in der dortigen Bürgerſchaft die Erkenntnis ſtärken möge, daß bei dem Fehlen hiſtoriſcher Ur⸗ kunden aus dieſem frohen Mittelalter unter den Bau⸗ ten der Stadt ſich immer noch Zeugniſſe aus jenen verſchwundenen Zeiten finden, die zu den glänzendſten der ſteilere Giebel für Bedrängt von einer in Panik geratenen Beamten⸗ ſchaft, beſtürmt von erſchreckten und unwiſſenden De⸗ klarationen aus der Heimat, hielt dieſer Staatsmann allen Verſuchungen, Macht vor Recht gehen zu laſſen, ſtand und führte ganz allein die engliſchen Beziehun⸗ gen zu Indien wieder auf eine tragfähige Baſis zurück. Sein Verdienſt wird erſt jetzt von allen Parteien in England anerkannt. Man ſieht jetzt erſt, wie ge⸗ fährdet dielengliſche Stellung in Indien noch vor einem Jahr geweſen iſt und was man dieſem Mann verdankt, der es verſtanden hat, das, was dieſen Beziehungen am meiſten fehlte, nämlich das Vertrauen, wieder zu ſchaffen. Lord Irwin hat nicht nur die Anerkennung der ganzen Nation, eine große Vergangenheit zu haben, ſondern er hat auch eine große Zukunft vor ſich. Man ſpricht heute viel⸗ fach davon, daß er i bei einem Regierungswechſel Außenminiſter in einem konſervativen Kabinett werden würde. Darüber werden die nächſten Wochen wahrſcheinlich Sicherheit ſchaffen. Wenn Lord Irwin tatſächlich als Außenminiſter in Ausſicht genommen würde, ſo könnte man ſagen, daß ein Regierungswechſel dann all ſeine Schrecken verlieren würde, die ſich ſonſt mit der drohenden Wiederkehr Auſten Chamberlain er⸗ geben würden. 2 2 2 5 Hitler und Stennes nach Moabit geladen — Berlin, 2. Mai. In dem Prozeß gegen die Nationalſozialiſten Stief und Genoſſen wegen des Ueberfalles im Sportpalaſt Eden beſchloß das Schwurgericht 3 heute auf Antrag des Verteidigers Beckers und des Ver⸗ treters des Nebenklägers, Dr. Litten, als weitere Zeugen Adolf Hitler aus München ſowie Hauptmann Stennes und den früheren, jetzt zu der Stennes⸗Gruppe gehörenden Oberführer des Gaues Berlin, Wetzel, als Zeugen zu vernehmen und dieſe drei Zeugen zum Mittwoch früh zu laden. Schriftſteller Abel verhaftet a— München, 2. Mai Die Berufungsverhandlung zu der Klage Adolf Hitlers gegen den Major a. D. Graefe ⸗Gol⸗ debee, den Chefredakteur Oſterhuber vom „Bayeriſchen Kurier“, den Schriftleiter Zerfaß von der„Münchener Poſt“ und zwei ſozialdemokratiſche Stadträte iſt, wie bekannt, nach Vernehmung des Kronzeugen, des Schriftſtellers Werner Abel, ausgeſetzt worden, um auf Grund dieſer Zeugen⸗ ausſagen neuerliche Erhebungen zu pflegen. Der Zeuge Abel hatte damals unter Eid behauptet, daß er ſelbſt dabei geweſen ſei, wie Hitler mit dem ita⸗ lieniſchen Attachee Magliorati konferiert und von italieuiſcher Seite Geld erhalten hahe. 5 8 Hitler erſtattete gegen Abel Anzeige wegen Mein⸗ eides. Abel war nach der Bexrufungsverhandlung nach- Amerika gefahren, angeblich, um den italieniſchen Attachee ausfindig zu machen. Laut „Völkiſchem Beobachter“ wurde Abel nun in Mün⸗ chen unter dem dringenden Verdacht des Meineides verhaftet., Berlin Budapeſt in 5 Stunden — Wien, 2. Mai. Mit einem Flug Berlin⸗Wien⸗ Budapeſt wurde geſtern eine neue direkte Luftver⸗ bindung zwiſchen den genannten drei Städten eröff⸗ net. Die neue Linie, die von der Oeſterreichiſchen Luftverkehrsgeſellſchaft und von der Deutſchen Luft⸗ hanſa gemeinſam betrieben wird, ermöglicht es, die Strecke Berlin⸗Budapeſt nur mit einer Zwiſchen⸗ landung in Wien in insgeſamt fünf Stunden zurückzulegen. Es verkehrt täglich je ein. Flugzeng in beiden Richtungen. Badische Politik Stahlhelm und Zentrum Landesverband Baden⸗ wird uns ge⸗ Kurpfalz im „Stahlhelms“ Vom Gau Württemberg ſchrieben: „Gegenüber dem Vorwurf, der Stahlhelm ſei Partei geworden, erklärt der Bundes vorſtand aufs neue und mit allem Nachdruck die Ueberpartei⸗ lüchkeit des Bundes. In voller Uebereinſtimmung mit dieſem Grundſatz nimmt er aus ernſter Sorge um das Wohl Vaterlandes das verfaſſungs⸗ mäßige Recht in Anſpruch, über al he politiſchen Par⸗ teien hinweg durch Volksbegehren und Volksentſcheid das Geſamtvolk als unmittelbares Staatsorgan zur Stellung in Fragen aufzurufen, die ihm Lebeus⸗ fragen des geſamten Volkes zu ſein ſcheinen. In Uebereinſtimmung mit den ſatzungsmäßig feſt⸗ geſetzten Grundſätzen des Stahlhelms, B. d.., und mit der programmatiſchen Erklärung des Bundes⸗ vorſtandes zu Kultur⸗ und Weltanſchauungsfragen gelegentlich des Münchener Frontſoldatentages 1929 bekennt ſich der Stahlhelm erneut zur bewußten Pflege der chriſtlichen Kultur als der un⸗ erläßlichen Vorausſetzung und Gewähr für die Wie⸗ dergeneſung unſeres Volkes. Feſt im Chriſtentum wurzelnd und in ehrlicher Achtung vor echter religiöſer Ueberzeugung, gleich, ob ſie in der Form des evangeliſchen oder katholi⸗ ſchen Bekenntniſſes zum Ausdruck kommt, lehnt der Bund alles ab, was den unſerem Volke ſo notzwen⸗ digen konfeſſionellen Frieden ſtören könnte, oder einen Angriff auf die Glaubens⸗ und Sittenlehre, auf gottesdienſtliches Leben und Autorität, ſowie auf die durch die Verfaſſung gewährleiſtete Freiheit und Selbſtändigkeit der beiden chriſtlichen Religions⸗ gemeinſchaften bedeutet. Das iſt die einhellige Anſchauung de Bundes.“ Politiſche Schießerei Tragiſcher Tod eines Unbeteiligten Telegraphiſche Meldung — Berlin, 2. Mai Inu der Huttenſtraße, Ecke Ufnauſtraße kam es heute nacht 1,30 Uhr zu einem Zuſammenſtoß zwi⸗ ſchen Kom muniſten und Nationalſozig⸗ liſten. Die Kommuniſten verſuchten, ein Lokal, in dem ſich etwa acht Nationalſozialiſten befanden, zu ſtürmen. Dabei kam es auf der Straße zu einer Schießerei. Der 20jährige, an dem Vorfall gänzlich unbeteiligte Erwin Ziemke, der in der Nähe des Tatortes wohnte, und ſich in ſeinem im zweiten des des Stockwerk gelegenen Zimmer befand, hörte die Schießerei und begab ſich auf den Balkon. Dort wurde er durch eine Kugel in die Halsſchlagader ge⸗ troffen und getötet. 9 Durch das Ueberfallkommando und Beamte des zuſtändigen Reviers wurden elf Perſonen feſt⸗ genommen und der Abteilung IA zugeführt. Eine weitere Perſon wurde durch Schläge im Geſicht ver⸗ letzt. Letzte Meldungen Die Hinrichtung Tetzners — Regensburg, 2. Mai. Der bereits gemeldeten Hinrichtung Tetzuers haben etwa 25 Perſonen beige⸗ wohnt. Von ſeiner Frau und ſeinen Verwandten hatte Tetzuer brieflich Abſchied genommen. Er ſoll geſtern ſehr niedergeſchlagen geweſen ſein und den Eindruck eines völlig gebrochenen Menſchen gemacht haben. Wiederholt brachte er zum Ausdruck, wie tief ihn ſeine furchtbare Tat reue. In der vergangenen Nacht hat der Gefängnisgeiſtliche auf Tetzners Wunſth mit ihm in der Zelle gewacht. Den Geſichtszügen des Mörders war kurz vor der Hinrichtung keine Ge⸗ mütsbewegung anzuſehen, abgeſehen natürlich von großer Bläſſe, Er ging ohne ein Wort zu ſprechen zum Schafott und fügte ſich widerſtandslos allen An⸗ ordnungen. unſerer deutſchen Geſchichte zählen. Denn auf dieſen gemeißelten Steinen liegt ein Strahl vom Glanz der Kaiſerherrlichkeit der Hohenſtaufen, die in Hei⸗ delberg die erſte Burg erbaut haben. G. Heimatzauwer Von Hanns Glückſtein So poeſielos ſinn die Großſchtadtgaſſe, 5 Keen Wunner aach: der Ruß, der Lärm unn Krach, Selbſcht Sunneſchtrahle due do verblaſſe, Sie blinzle ſchläfrig⸗ſchtumpf uff Haus und Dach! Zum Glücksverſchteckel werd e ſchtilles Eckel, Mer fühlt im Kampf entrunne ſich do gleich, Uun blüht am Fenſchter noch e Roſeſchtöckel, Daun dünkt'r ſich als Schtädter frei unn reich! Unn gehört eem blooß e kleenes, warmes Schtübbche, Mit Möwel drin gemütlich unn bequem, E Handvoll Erd noch in me Blummedippche, Dann fühlt mir drin ſich ganz deheem! Mer weeß halt,'s'hört eem, s is bezahlt unn eige, Mer hott halt was unn is s aach recht kleen, Do hängt mir dran, unn dut s aach ringsum kreiſche: Mer find die eige, wunzig Welt ſo ſchön.! Do ahnt mir tief im Herz, wie draus de Bauer An ſeinre eig'ne Heimatsſcholl erſcht hängt, Wo ringsum Sunn is unn been hochi Mauer De frohe Menſcheblick in's Enge drängt! Wo Himmel is unn bunte Blumme blühe, Die Vöggel ſinge zu de Arweitsbaſcht, Unn wann die Oowendſchtunne ſchtill verglühe, Die Welt ſo friedlich is unn ohne Haſcht! De Oowendwind ſummt in de Bääm ſein Liedel, De Holzworm raſchpelt ruhlos im Gebälk, Vielleicht, daß aus m Lehrer ſeinre Fiedel E Volkslied flattert hoch in 8 De Blick is frei, de Mond weiſt m die Wege, Nachtgewölk! De eig'ne Acker träämt im Silwerſchein, De Schtolz dut ſich im harte Bauer rege: Deß was do liegt: is Heimatſcholl—— unn ſein! Die richtige Adreſſe.„Wer iſt hier die verant⸗ wortliche Perſon?“ fragte der wütende Kunde, der ſich beſchweren wollte.„Weun Sie den meinen, der ſtets die Schelte bekommt, dann bin ich es, mein Herr“, erklärte beſcheiden der Laufburſche. mann! „ Maunheim im Rundfunk. tätigkeit der Mannheimer Rundfunkbeſprechungsſtelle beſchränkte ſich in dieſer Woche auf einen Tag, wenn man die am Donnerstag mit 45 Minuten Verſpätung um Mitternacht durchgeführte Tanzmuſik der Kapelle Georg Matz hinzurechnet. So wurde der 1. Mai mit Tanzmuſil eingeleitet, die wirkſam und ſauber ausgearbeitet durchkam. Nachmittags hörte man„Eine Stunde EChorgeſang“, ausgeführt vom Arbeiterſängerbund unter Leitung don Muſikiuſpektor Ludwig Gaber. Ob die an ein⸗ zelnen Stellen etwas unreine Intonation an n günſtiger Aufſtellung der Sänger lag, oder ſonſtige Urſachen hatte, ließ ſich durch den Lautſprecher nicht feſtſtellen. Mit„Klavier muſik von 19074931 gab abends der ehemals Mannheimer Komponiſt Eruſt Toch Proben eigener Kompoſitionen, die ſchronologiſch ſeine kompoſitoriſche Entwicklung de⸗ monſtrierten. Unnötig zu erwähnen, daß der Künſt⸗ ler ſeine eigenen Werke in der richtigen Auslegung zum Vortrag brachte. Ferner hörte man während der Vortragsſtunden einen Aerztevortrag von Fra Dr. Meta Gumpertz⸗Heidelberg über„Arbeite hygiene“ und den traditionell gut eingeführten„Si tuationsbericht über den Südweſtdeutſchen Landes produktenmarkt von Dr. J. P. Buß. Die n ächſte Woche bringt von Mannheim neben einem gelkonzert aus dem Gloxia⸗Palaſt drei lite⸗ rariſche Veranſtaltungen. Paſſendes Geſchenk.„Ich möchte gern das Buch in der Auslage„Wie man Männer fängt“, verlangte das kleine Mädchen im Buchladen.„Das iſt aber non nichts für Dich,“ ſagte der Verkäufer.„Wozu will Du es denn?“„Ich möchte es meinem Papa zun Geburtstag ſchenken,“ lautete die Antwort.„Na, da gibt es viele Bücher, die für Deinen Vater ſichel beſſer paſſen würden,“ meinte der Buchhändler„Neil das glaube ich nicht,“ erklärte die Kleine in überzeug tem Ton.„Sie müſſen nämlich wiſſen: er iſt Schüz⸗ 1 4 Moderne Künſtlerehe.„Langweilen Sie ſich nicht in Ihrem Atelierleben?“ fragte der Beſucher 9 jungverheirätete Künſtlerfrau.„Aber durchaus nicht“ erwiderte dieſe.„Herbert malt und ich koche, mu dann ſuchen wir beide zu erraten was die Die die jeder gemacht hat, eigentlich vorſtellen.“ Die Uebertragungs⸗ . ——.—. r. O — . S — Wa n . 2— 2...„re „—.. 2 0 ET.. — Samstag, 2. Mai 1931 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe — 0 ** Seite/ Nummer 203 — Eröffnung der Ausſtellung„Hausfrau und Handwerk Schlichte Einweihungsfeier im Vortragsſaal der Ausſtellungshallen . Ju breiter Front grüßen vor den Rhein⸗Neckar⸗ hallen Fahnen in den Reichs⸗, Landes⸗ und Stadt⸗ farben die Feſtgäſte, die ſich in dem Vortragsſaal neben dem Eingang zur Eröffnungsfeier der Ausſtellung„Hausfrau und Handwerk“ perſammeln. In den vorderſten Reihen haben die Vertreter der Behörden Platz genommen. Wir be⸗ merken Landrat Dr. Guth⸗ Bender, Polizei⸗ direktor Dr. Bader, Landgerichtspräſident Dr. Wetzlar, Dr. Jäck, Direktor des Arbeitsamts, Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich, die Bürger⸗ meiſter Dr. Walli, Böttger und Büchner, die Stadträte Braun, Dr. Jeſelſohn, Ludwig, Noll und Schneider, Oberbürgermeiſter Ecarius⸗ Ludwigshafen, Handelskammerpräſident Dr. Lenel, Vizepräſident Rothſchild, Hand⸗ werkskammerpräſident Kalmbacher, Altſtadtrat Eduard Iſenmann⸗Bruchſal, Präſident der Handwerkskammer Karlsruhe, Präſident Dr. Gugelmeier, Landtagsabg. Dr. Wolfhard, die Rektoren der hieſigen Gewerbeſchulen, Stadtober⸗ ſchulrat Lohrer, die ſtädtiſchen Beigeordneten Stadtv.⸗V. Haas, Frau E. Kromer, die Vor⸗ ſitzende des Landesverbandes badiſcher Hausfrauen⸗ vereine, Frau Bürgermeiſter Walli, Spengler⸗ obermeiſter Rheinnecker, zahlreiche Vertre⸗ terinnen weiblicher Organiſationen, die Handels⸗ kammerſyndiei Prof. Dr. Blauſtein, Dr. Ul m und Dr. Krieger und zahlreiche Vertreter des Mannheimer Handwerks. Der Charakter der Aus⸗ ſtellung veranlaßte, daß zahlreiche Ehrengäſte mit der Gattin anweſend ſind. Kurz nach 11 Uhr beginnt die Feier mit zwei klangſchönen, ſtimmungsvollen Vorträgen des Chors der Hausfrauenſchule(Albrecht Dürerſchule): „Bald prangt den Morgen zu verkünden“ aus der „Zauberflöte“ und„Lieder, gib uns ſüße Lieder“ von Mozart. Opernſänger Alfred Fär bach ſingt als⸗ dann, von Kapellmeiſter Boruska ausgezeichnet begleitet,„Vergangenheit“ und„Heimweh“ von Hugo Wolf mit feinſter Empfindung und gewohnter Stimmentfaltung. Den Vorträgen, die der feier⸗ lichen Stunde gut angepaßt ſind, wird ſtarker Beifall zuteil. Nunmehr tritt Frau Bürgermeiſter Walli die verdienſtvolle Vorſitzende des Mannheimer Hausfrauenbundes, an das von friſchem Grün um⸗ rahmte Rednerpult, um an die Feſtverſammlung folgende Anſprache zu richten: Sehr verehrte Anweſende! Namens des Mannheimer Hausfrauenbundes heiße ich Sie herzlich willkommen und danke Ihnen, daß Sie unſerer Einladung gefolgt ſind. Der Mann⸗ heimer Hausfrauenbund iſt ſtolz darauf, daß es ihm in Verbindung mit dem Gewerbeverein und Hand⸗ werkerverband Mannheim gelungen iſt, die erſte Aus⸗ ſtellung in den prächtigen Rhein⸗Neckar⸗Hallen zu veranſtalten. Mangels geeigneter Räume mußte ja der in Hausfrauenkreiſen längſt vorhandene Wunſch bisher ſtets zurückgeſtellt werden. Anläßlich der Er⸗ öffnung fühlt ſich der Hausfrauenbund verpflichtet, zunächſt ſeinem Vertragspartner, dem Gewerbeverein und Handwerkerverband, für ſeine Mitwirkung herz⸗ lich zu danken. Weiterhin muß ich tiefgefühlten Dank aussprechen dem Stadtrat, der ſtädtiſchen Hauptver⸗ waltung, dem Hochbauamt und dem Verkehrsverein. Ohne ihre tatkräftige Unterſtützung wäre das geſteckte Ziel kaum zu erreichen geweſen. Warmen Dank auch den freiwilligen Helfern und unſerer Geſchäftsleitung, allen Ausſtellern und den beim Aufbau der Aus⸗ ſtellung Beſchäftigten, die alle das Beſtreben gehabt haben, ihr Beſtes zu leiſten. Ueber den Zweck der Ausſtellung iſt ſchon manches geſagt und geſchrieben worden. Wir wollen der Hausfran das Beſte, Preis⸗ werteſte und Praktiſchſte vor Augen führen, was ihr für die Führung des Haushalts von Nutzen ſein kann und Zeit⸗ u. Gelderſparnis bringt. Wir wollen andererſeits dem heimiſchen Gewerbe und Handwerk Gelegenheit bieten, ihr Können und ihre Werke der breiten Oeffentlichkeit vorzuführen, neue Kunden zu gewinnen, und wollen damit zur Hebung dieſes Berufsſtandes beitragen. Nunmehr iſt das Werk vollendet. Ich gebe dem Wunſche und der Hoff⸗ nung Ausdruck, daß alle Erwartungen erfüllt werden und daß die Ausſtellung einen guten Verlauf nehmen möge!(Lebhafter Beifall). Stadiv. Rheinnecker löſt Frau Walli ab, um als Vorſitzender des Ge⸗ werbevereins und Handwerkerverbandes den Ge⸗ fühlen der Freude und Genugtuung über das Ge⸗ lingen der Ausſtellung Ausdruck zu geben. Er führt folgendes aus: Als vor ungefähr einem Jahre die ſtädtiſchen Ausſtellungshallen, die inzwiſchen den Namen Rhein⸗Neckar⸗Hallen erhielten, ihrer Vollendung entgegengingen, war es der Mannheimer Haus⸗ frauenbund, der die Anregung gab, die Halle ihrer Beſtimmung zuzuführen. Der Mannheimer Haus⸗ frauenbund trat unter Mitwirkung der Handwerks⸗ kammer Mannheim mit dem Gewerbeverein und Handwerkerverband in Unterhandlung wegen ge⸗ meinſamer Veranſtaltung einer Ausſtellung. Der Gewerbeverein und Handwerkerverband hat in mehreren Vorſtandsſitzungen beſchloſſen, trotz der ſchweren ungeheuren Notlage im Handwerk dieſen Schritt zu wagen und zwar aus zweierlei Gründen. Erſtens war man der Auffaſſung, daß gerade in der Zeit der ſchweren Not es ange⸗ bracht iſt und etwas geſchehen müſſe um für das Handwerk Arbeitsgelegenheit und Abſatz⸗ möglichkeit zu ſchaffen, und zweitens hält man in Handwerkerkreiſen die Hausfrau für am beſten geeignet, den Wert der ge⸗ diegenen und handwerksmäßig hergeſtellten Erzeug⸗ niſſe am beſten zu erkennen und zu beurteilen. Wir ſtehen nun unmittelbar vor der Eröffnung und möchten deshalb auch nicht verſäumen, von die⸗ ſer Seite aus allen denen, die zum Gelingen des Unternehmens beigetragen haben, herzlichſten Dank zu ſagen. Wir geben damit der Hoffnung Ausdruck, daß alle Erwartungen, die an die Veranſtaltung ge⸗ ſtellt werden, in hohem Maße zum Nutzen der Ein⸗ zelausſteller, zur Zufriedenheit der Beſucher, zum Wohle des geſamten Handwerks und zum Wohle der Geſamtbevölkerung unſerer ſchönen Stadt Mannheim in Erfüllung gehen mögen.(Lebhafter Beifall.) Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich erklärt nunmehr die Ausſtellung mit folgenden Aus⸗ führungen für eröffnet: Meine ſehr geehrten Damen und Herren! Zunächſt möchte ich meiner Freude darüber Aus⸗ druck geben, daß es in einer Zeit ſchwerer wirt⸗ ſchaftlicher Depreſſion gelungen iſt, eine Ausſtellung zuſtandezubringen und damit dieſes Haus ſeiner eigentlichen Zweckbeſtimmung zuzuführen. Manche Kritiker dieſes Hauſes werden ſich in dieſen Tagen davon überzeugen können, daß ſich die Rhein⸗ Neckar⸗Hallen für Ausſtellungszwecke vorzüglich eignen und daß ſie, wenn einmal wieder beſſere wirtſchaftliche Zeiten gekommen ſind, weſentliches dazu beitragen können, die Intereſſen unſeres enge⸗ ren Wirtſchaftsgebietes zu fördern. Wir haben, wie ich ſchon wiederholt betont habe, keineswegs den Ehrgeiz, mit den großen deutſchen Ausſtellungs⸗ ſtädten zu wetteifern, aber wir wollen mit kleinen, qualitativ hochſtehen⸗ den Ausſtellungen den ſpeziellen Intereſſen des Groß⸗Mannheimer Wirtſchaftsgebietes und des pfälziſchen Kulturkreiſes dienen. Nur wenn eine geeignete Ausſtellungshalle vorhan⸗ den iſt, kann überhaupt an eine ſolche produktions⸗ und kulturfördernde Aufgabe herangegangen und eine entſprechende Propagandawirkung erzielt wer⸗ den. Bei der erſten Benutzung dieſer Hallen für Ausſtellungszwecke darf nicht vergeſſen werden, daß der beſondere Ausſtellungsſtil, wie wir ihn uns für Mannheim denken, erſt allmählich ſich herausentwickeln muß und daß darum jede Aus⸗ ſtellung, die jetzt veranſtaltet wird, auch der Er⸗ ziehung zum richtigen Ausſtellen zu dienen hat. Es war ein guter Gedanke, daß ſich die Mann⸗ heimer Hausfrauen mit dem Mannheimer Handwerk zu einer Ausſtellung zuſammengetan haben. Das Handwerk hat ſich im Zeitalter der induſtriellen Entwicklung zwar erheblich gewandelt, aber es iſt nicht verſchwunden, wie manche prophezeit haben, ſondern in immer wieder neuen Formen lebendig geblieben. Man kann mit Recht von dem„ewigen Handwerk“ ſprechen, eine Bezeichnung, die der Direktor der Kunſthalle vor einigen Jahren einer Spezialausſtellung gegeben hat. Es ſcheint mir beſonders wichtig zu ſoin, auf die hohen Leiſtungen des Handwerks hinzuweiſen, das der Ausgangspunkt und der Trä⸗ ger der deutſchen Qualitätsarbeit geworden iſt, die äuf der ganzen Welt gerühmt wird. Nicht nur we⸗ gen der Zahl der in den verſchiedenſten Handwerks⸗ zweigen tätigen Menſchen, ſondern vor allem auch wegen der Bedeutung der Qualitätsarbeit für unſere geſamte Wirtſchaft, müſſen alle Beſtre⸗ bungen zur Förderung des Handwerks auf das tat⸗ kräftigſte unterſtützt werden. Dem Handwerk ſteht die Hausfrau gegenüber als die hauptſächlichſte Vertreterin der Konſumenten. Die volkswirtſchaftliche Bedeutung der Hausfrau wird im Zeitalter des Frauenſtudiums nur zu häu⸗ fig verkannt. Wenn wir uns vergegenwärtigen, wel⸗ cher Anteil des Verbrauchs der Bevölkerung durch die Hand der Hausfrau geht und in welchem Maße das Handwerk in vielen ſeiner Zweige bei der Be⸗ friedigung des Bedarfs der Einzelhaushalte beteiligt iſt, dann müſſen wir ſagen, daß es ſehr zweckmäßig iſt, die gegenſeitigen Beziehungen und das Auf⸗ einanderangewieſenſein von Hausfrau und Hand⸗ werk einmal anſchaulich darzuſtellen. So habe ich den herzlichen Wunſch, daß bei dieſer Ausſtellung die gemeinſamen Intereſſen von Hausfrau und Handwerk ſtark in den Vordergrund treten möchten, die Nützlichkeit und Unentbehrlichkeit hand⸗ werklicher Hilfe für die Einzelhaushaltung allge⸗ mein anerkannt wird und andererſeits das Hand⸗ werk Antriebe bekommt, ſich mit ſeinen Leiſtungen der gegenüber früheren Zeiten vielfach veränderten Tätigkeit der Hausfrau anzupaſſen. Namens des Stadtrats und der Stadtverwaltung danke ich den beteiligten Organiſationen und Per⸗ ſönlichkeiten, vor allem dem Mannheimer Haus⸗ frauenbund unter Lettung von Frau Bürgermeiſter Walli und dem Gewerbeverein und Handwerker⸗ verband unter Leitung von Herrn Stadtverordneten Rheinnecker herzlich für die große Mühe, die ſie ſich um das Zuſtandekommen der Ausſtellnug unter wirklich nicht einfachen Verhältniſſen gegeben haben. Möge es den Trägern dieſer Ausſtellung gelingen, das Werk zu einem guten Ende zu führen, wozu es des Intereſſes der weiteſten Kreiſe unſerer Bürger⸗ ſchaft bedarf und möge die Ausſtellung vor allem auch dazu beitragen, die Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ betriebe in unſerer Stadt, die durch die Beteiligung an der Ausſtellung ihre beſondere Regſamkeit be⸗ kundet haben, wirtſchaftliche zu ſtärken. Mit dieſen guten Wünſchen erkläre ich die Ausſtellung für er⸗ öffnet.(Lebhafter Beifall.) Damit ſchließt die in ihrer Schlichtheit überaus eindrucksvolle Eröffnungsfeier, der der übliche Rundgang folgt. Mit nicht geringem Erſtaunen ſtellt man dabei feſt, daß die Ausſtellung völlig fertig iſt. Kein Handwerker legt noch die bei derartigen Veranſtaltungen gewohnte letzte Hand an. Heute macht die Ausſtellung noch einen weit günſtigeren Eindruck als geſtern in dem Trubel des Aufbaues. Die Vorbedingungen für einen Maſſenbeſuch ſind vorhanden. Der aufmerkſame Betrachter wird viel Sehenswertes entdecken, zugleich aber auch die Feſtſtellung machen, daß das Maunheimer Handwerk qualitativ auf der Höhe iſt. Man hörte durchweg Aeußerungen höchſter Anerken⸗ nung. Auch das Arrangement iſt günſtiger, als man in den letzten Tagen annehmen mußte. Baurat Müller vom ſtädtiſchen Hochbauamt hat daran weſentlichen Anteil. Es war ein glücklicher Gedanke, auf der vorderen Empore ein Kaffee und Reſtaurant zu errichten, da der Rundgang hungrig und durſtig macht, trotz der Koſtproben, die verabreicht wer⸗ den. Auf bemerkenswerte Einzelheiten werden wir während der Ausſtellung noch zurückkommen. Sch. * Die letzten Stunden vor der Eröffnung Ein lebhafter Betrieb herrſchte heute ſchon in den frühen Morgenſtunden in der ſonſt ſo einſamen Ausſtellungshalle. Einige Ausſteller mußten noch in der Nacht ihre Kojen einrichten, um rechtzeitig fertig zu werden. Andere kamen fünf Minuten vor der Eröffnung an ihren leeren Stand, entleerten einige Kiſten und Koffer— und waren auch um 11 Uhr fertig. Während des ganzen Vormittags wurde ge⸗ arbettet. Es wurden Schilder gemalt, Leitungen ge⸗ legt, Maſchinen probiert, Meiſter und Lehrbuben vergoſſen manchen Schweißtropfen, bis alles klappte. Etwas gemütlicher wurde es, als ein Muſikapparat in Gang geſetzt wurde und ein Brezelverkäufer die ſchlaue Idee hatte, die erſchöpften Ausſteller und ihre Gehilfen mit ſeiner Ware zu verſorgen. Ein kleiner Regenſchauer machte der Sonne Platz. Mii jeder Straßenbahn, die ſonderbarerweiſe ohne Anhänger fuhr, kamen eine Menge Leute, die irgendwie mit der Ausſtellung zu tun hatten. Es erſchien auch Branddirektor Mikus mit einigen Herren der Polizeidirektion, um die Feuer⸗ und Betriebsſicherheit der Ausſtellung zu prüfen. Im Verwaltungsgebäude quartierte ſich die Feuerwache ein. Die Kaſſenräume wurden auf den zu erwarten⸗ den Maſſenanſturm vorbereitet— kurz, man hatte ſchon vor der Eröffnung überall den Eindruck: Lebendige Stadt! f Ausſtellung 1 gut beſundener Geſellenſtücke Vor den Geſellenprüfungsausſchüſſen der Hand⸗ werkskammer Mannheim und der Innungen im Handwerkskammerbezirk Mannheim haben ſich im Frühjahr 1931 insgeſamt rund 1950 Prüflinge mit Erfolg der Geſellenprüfung unterzogen. Die diesjährige Ausſtellung gutbefundener Geſellenſtücke die vom 2. bis 17. Mai in den Rhein⸗Neckarhallen ſtattfindet, iſt von insgeſamt 397 Ausſtellern und zwar von 254 von Mannheim und 1 43 von aus⸗ wärts beſchickt worden. Von den 254 hieſigen Aus⸗ ſtellern haben 166 in einem Handwerksbetrieb und 88 in einem Fabrikbetrieb gelernt. Bei der vom Badiſchen Landesgewerbeamt am 30. April vorgenommenen Prämiierung wurden von den Geſellenſtücken der 285 Lehrlinge aus Haudwerks⸗ betrieben 45 mit dem 1. Preis, 132 mit dem 2. Preis und 40 mit einem Diplom ausgezeichnet, von den Ge⸗ ſellenſtücken der 88 Lehrlinge aus Fabrikbetrieben wurden 88 mit dem 1. und 2. Preis und einem Dip⸗ lom ausgezeichnet. Die Verteilung der Preiſe findet am Sonntag, 17. Mai, vormittags 10 Uhr, in der vor⸗ deren Halle ſtatt. Als Wertpreiſe, die vom Badiſchen Landesgewerbeamt und der Handwerkskammer Mannheim geſtiftet worden ſind werden die Bücher „Das Deutſche Handwerk in Kunſt und Dichtung“ als erſter Preis und als 2. Preis das Buch„Alte badiſche Handwerkskunſt“ jeweils mit einer Anerkennungs⸗ urkunde des Badiſchen Landesgewerbeamts Karlsruhe gegeben. Sechs Prüflinge, deren Geſellenſtücke mit der Note „ſehr gut“ qualifiziert wurde und die auch dieſelbe Note bei der theoretiſchen Fachprüfung erhielten, werden dadurch beſonders ausgezeichnet, daß ſie auf Koſten des Badiſchen Landesgewerbeamts und der Handwerkskammer unter Führung des Regierungs⸗ baurats Vollmer eine mehrtägige Studien⸗ reiſe nach München zum Beſuch des Deutſchen Mu⸗ ſeums und anderer Bildungsſtätten unternehmen dürfen. * Lehr⸗ und Kulturfilm⸗Theater der Ausſtellung In einem beſonderem Raum der Rhein⸗Neckar⸗ Hallen wurde ein Kulturfilm⸗ Theater einge⸗ richtet. Dort gelangen täglich bei freiem Eintritt für die Beſucher der Ausſtellung Lehr⸗, In duſtrie⸗ und Werbefilme zur Vorführung. Immatrikulation an der Handelshochſchule Mit der Aufnahme in den Kreis der Hochſchule be⸗ ginnt für den jungen Mulus ein neuer Lebens⸗ abſchnitt. An die Stelle des Schulzwanges tritt die akademiſche Freiheit mit ihrem Inbegriff von Rech⸗ ten und Verpflichtungen. Um dieſe Bedeutung zu betonen, wird von jeher der Akt der Immatrikulation an den deutſchen Hochſchulen würdig und ernſt began⸗ gen. In der geſchmückten Aula verſammeln ſich die Studenten. Die Chargen ziehen auf und der Rektor der Hochſchule weiſt die jungen Kommilitonen auf das Beſondexe dieſes Tages hin. Bei der Hauptimmatrikulation, die heute mittag in der Aula der Handelshochſchule ſtattfand, hielt Rektor Prof. Dr. Ludewig die Begrüßungs⸗ rede. Durch den Schritt aus der Gebundenheit des Eltern⸗ und Schulkreiſes in die Freiheit des akademiſchen Le⸗ bens ſei jeder gezwungen, ſelbſt Handeln und Ent⸗ ſchlüſſe faſſen zu lernen. Darin liege eines der gro⸗ ßen erzieheriſchen Elemente des Hochſchullebens. Die Freiheit dürfe aber nicht ausarten in Egoismus und Zügelloſigkeit. Der Einzelmenſch iſt Glied einer Ge⸗ meinſchaft und er müſſe ſich als Exponent des Ge⸗ meinſchaftsgedankens fühlen, als Teil der Hochſchul⸗ gemeinſchaft. Nicht auf die Fülle erworbenen Wiſ⸗ ſensſtoffes kommt es an, ſondern darauf, in den Geiſt der Hochſchule einzudringen, eine ſittliche Führerperſönlichkeit zu werden. Im Meinungsſtreit der Studenten müſſe über den verſchiedenen welt⸗ anſchaulichen Anſchauungen das Wohl und Wehe der Hochſchule und das Vertrauen zur Dozentenſchaft ſtehen. Für die Studentenſchaft bewillkommnete deren Vorſitzender Rothenberg die jungen Semeſter, wies auf die Benutzung der ſtudentiſchen Einrichtun⸗ gen hin und bat um die Unterſtützung der Selbſtver⸗ waltung. Im ganzen wurden 108 Studenten imma⸗ trikuliert, alſo weſentlich mehr, als im letzten Se⸗ meſter. Auch beim Dolmetſcherinſtitut macht ſich verſtärkter Zugang bemerkbar. Man kann die Handelshochſchule zu dieſem Zuzug— in dem ſich die verſtärkte Tendenz zur Hochſchulbildung aus⸗ drückt— beglückwünſchen.. 5 * Evangeliſche Kirchenkollektion. Die am Refor⸗ mationsfeſt 1930 erhobene Kollekte für die evang. Diaſpora in Baden hat 10 857,59 4 ergeben. Aus ihr konnten Unterſtützungen an 52 evang. Diaſporagemeinden bewilligt werden.— Am 7. Juni ſoll eine Landeskirchenſammlung für die Kirchengemeinde Neckarzim⸗ mern erhoben werden. Aus der Errichtung eines Gemeindehauſes, das namentlich im Blick auf die Siedlung des Gipsbergwerkes erſtellt wurde, er⸗ wuchs der Gemeinde, nachdem das Bergwerk ſtillge⸗ legt worden iſt, eine Schuldenlaſt, deren Verzinſung und Tilgung die Gemeinde allein nicht tragen kann, ſodaß die ganze Landeskirche vom Oberkirchenrat zur Hilfe aufgerufen wird. * Schwerer Sturz vom Motorrad. Auf der Jung⸗ buſchbrücke ſtieß geſtern nachmittag eine 16 Jahre alte Radfahrerin mit einem 22 Jahre altenMotor⸗ radfahrer zuſammen. Das Mädchen trug dabei am rechten Unterarm und an beiden Füßen leichte Verletzungen davon. Der Motorradfahrer erlitt durch den Sturz eine Gehirnerſchütterung und ieh, hem bios liegen. Der Verunglückte wurde ins rankenhaus verbacht. * Angeſtelltengewerkſchaften und Arbeitnordweſt. Der D. H. V. teilt uns mit: Die Angeſtelltengewerk⸗ ſchaften ſprachen im Reichsarbeitsminiſterkum bei Miniſterialdirektor Dr. Sitzler vor, um ihm ihre Stellungnahme zum Schiedsſpruch Arbeitnordweſt bekannt zu geben. Die Gewerkſchaſten lehnten eine Verbindlichkeitserklärung des Schieds⸗ ſpruches ab. Da von Arbeitnordweſt, das den Schiedsſpruch angenommen hat, bisher die Verbind⸗ lichkeitserklärung nicht beantragt worden iſt, und nach den Meldungen von Arbeitnordweſt auch nicht erfol⸗ gen wird, will das Reichsarbeitsminiſterium ſich ſchlüſſig werden, ob eine Verbindlichkeitserklärung erfolgt oder ein neues Verfahren eingeleitet wird. * Gebührenfrei verwarnt bezw. belehrt, nicht pro⸗ tokolliert, wurden die 321 Radfahrer, die bei der vor⸗ geſtrigen Verkehrskontrolle zu Beanſtandungen Ver⸗ anlaſſung gaben. Das offizielle Organ des Bad. Rennvereins Soeben ersdhienen! Preis 20 Pfennig Zu haben in unserer Heuptgeschöftssteſle K 1..6, im Stragenverkauf, in den Bahnhofs- und Hotel- buchhendlungen, bel den Klosken und n unseren Flllslen: Mannheim: Kronprinzenstraße 42 Neerfeldstreßbe 13 Schwetzingerstrège 20 Wöldhofstrage 6 Hetkarau: Ffledrichstrage 4 Waldhof: Oppauerstrege 8 ladenburg: Narktplatz 205 dchwelzingen: Nannhbeimersttage 9 zeckenheim: luisenstrege! Viernheim: Rathausstraße 16 Weinheim: Hauptstreße 76 Die nächsfe Ausgabe erscheint Nontag, 4. Nai, 2 Uhr nachm. 4. Seite Nummer 203 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Samstag, 2. Mai 1951 Eine Stunde im Kinderland Wenn die ſchulpflichtigen Kinder des Morgens um 8 Uhr den Weg zur Schule antreten, womit das bittere„Muß“ verknüpft iſt, begeben ſich die Kleinen auf den„freiwilligen“ Weg nach dem Volks⸗ kindergarten Und wie gerne gehen ſie dorthin, treffen ſie doch da Spielkameraden, finden ſie doch bei den„Tanten“ alles das, was ſie zu Hauſe entbehren müſſen: gleichaltrige Geſellſchaft, Pflege und Ord⸗ nung, Anregung durch Spiel, verſtändnisvolles Ein⸗ gehen auf ihre Eigenart, was für die Entfaltung der jungen Seelen von Weſenheit iſt. Der Volkskindergarten in der Fröhlichſtraße dankt ſeine Entſtehung dem Aus ſchuß für Ar⸗ beitswohlfahrt. Kinder jeden Standes und Konfeſſion finden dort Aufnanhme. Seine Grün⸗ dung galt urſprünglich Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren, deren Eltern, insbeſondere die Mutter, des Tages über durch Arbeit von Hauſe ferngehalten ſind. Jeder ſchulmäßige Zwang wird im Volks⸗ kindergarten vermieden. Durch freies Spiel, Frö⸗ helſche und Montreſſoriſche Beſchäftigung, Uebung der Handgeſchicklichkeit, Schärfung der Sinne, Körper⸗ pflege, Turnen, Spazierengehen, Sprechen und Singen will man die in dem Kinde ſchlummernden Anlagen wecken und zur Entfaltung bringen. Wir wünſchten einen Blick in die Welt der kind⸗ lichen Phantaſie und der ungezwungenen Einord⸗ nung zu tun, weshalb wir die Leiterin, Fräulein E. Kiefer, baten, eine Stunde dem kindlichen Spiel beiwohnen zu dürfen, was uns in liebenswür⸗ diger Weiſe geſtattet wurde. Das Tagewerk ſämtlicher Kinder beginnt mor⸗ gens um 8 Uhr und dauert mit Unterbrechung der Mittagszeit bis 25 Uhr nachmittags. Mit gewiſſenhafter Pünktlichkeit kam die kleine Welt an. Nach dem„Guten⸗Morgen⸗Gruß“ legte jedes Kind ſein Frühſtückstäſchchen in die dazu aufgeſtellten Körbe, hängte ſein Mäntelchen oder Mützchen an den mit irgend einem Bildchen bezeichneten Kleiderhaken. Ueber Fritzchens Haken iſt ein Apfel gemalt, Anna weiß, daß das Plätzchen mit dem Fiſch ihr gehört und Käte hat eine Blume als Bezeichnung. In gleicher Weiſe ſind die übrigen Gebrauchsgegenſtände für das Kind gekennzeichnet. Der Waſchraum, der mit niederen Becken verſehen und gleichzeitig als Bade⸗ raum dient, befinden ſich Waſchlappen, Waſſerglas und Zahnbürſte für jedes Kind, mit gleichem Bild ver⸗ ſehen. Nach beendeter Toilette beginnt das Freiſpiel, Nach gemeinſam geſungenem Morgenlied eilen die Kleinen in ihre Gruppen zu Spiel und unterhaltender und gleichzeitig belehrender Beſchäftigung. Um 10 Uhr iſt Frühſtückszeit. Da wird das von Hauſe mitgebrachte Frühſtück verzehrt. Der Unterricht dauert bis 412 Uhr. Alsdann gehen die Kinder nach Hauſe. Die aufſichtsloſen bleiben da und erhalten gegen eine kleine Vergütung Eſſen garten, das aus der Volksküche dorthin gebracht wird. Völlig mittelloſe Kinder werden unentgeltlich verpflegt. Wie uns die Leiterin mitteilte, werden ihr oft ſchwächliche, ſchlecht genährte Kinder zugeführt, die ſich durch kräftige Koſt in Kürze erholen und alsdann blühend ausſehen. Die Kleinen, die dort geſpeiſt werden, halten auf Liegſtühlen zwei Stunden Mit⸗ tagsruhe. Um drei Uhr, wenn wieder alle Zög⸗ linge beiſammen ſind, beginnt das große Wecken. Die Kinder werden gewaſchen und zur Ordnung an⸗ gehalten. Darauf beginnt das Spiel von neuem. Um 4 Uhr wird das Veſper eingenommen, die aus einem Becher Milch beſteht; ein Brötchen wird von Hauſe mitgebracht. Bedürftigen Kindern wird auf ärztliche Verordnung hin ein Viertel Milch und ein Brötchen koſtenlos verabfolgt. Häschen in der Grube Um den gleichaltrigen Kindern das Gefühl der Zuſammengehörigkeit zu geben, hat man ſie in drei Gruppen eingeteilt. Zuerſt wurden wir zu der Gruppe der„Schwälbchen“ geführt, wozu alle drei⸗ bis vierjährigen Kinder ge⸗ hören. Die kleine Welt ſaß um runde Tiſche. In Itliputaniſcher Größe waren die Stühlchen. Mit den Klötzchen des Fröbelbaukaſtens wurden Hochhäuſer gebaut, Ein kleiner Baumeiſter war gerade im Be⸗ griffe, die Neckarbrücke erſtehen zu laſſen. Bunte Täfelchen wurden zu Figuren gelegt, wobei die Phautaſie des Kindes frei waltet. Das Ausſchnei⸗ den aus Buntpapier wurde mit Eifer betrieben. Darauf führte uns die„Taute“ zu der zweiten Gruppe, den„Glockenblümchenkin dern“, die bereits das Alter von vier bis fünf Jahren auf⸗ wieſen. Ste zählen zu den kleinen Künſtlern, denn ſie kneteten aus Plaſtelin alle möglichen Dinge, frei nach ihrer Phantaſie. Einer der Knaben hatte einen Bäckerladen errichtet, Brötchen und Kuchen lagen vor ihm. Ein anderer Knabe, der, wie er verſichert, Metzger werden will, hatte Würſte und Schinken in ſchönſter Ausführung vor ſich liegen. Die Mädchen hatten für die Küche geſorgt, Aepfel und Birnen lagen ſchön geformt vor ihnen. man ſonſt nicht beachtet, werden im Volkskinder⸗ garten verwertet. Mit ihren kleinen Fingerchen ſtellen die Kinder aus Streichholzkäſtchen Häuschen, Wägelchen und Puppenbettchen her. Alsdann gingen wir zur dritten Gruppe, den Sechsjährigen, den a im Kinder⸗ Selbſt Dinge, die. „Heinzelmännchen“, die nach Klavierbegleitung rhythmiſche Uebun⸗ gen machten, die in leichte Gymnaſtik übergingen. Bei den Geſchicklichkeitsübungen, die in Hüpfen, Nachahmung der Bewegungen der Tiere, und Ba⸗ lancieren beſtanden, bereitete es geradezu Freude, die Grazie mancher Kinder beobachten zu können. In einem andern Zimmer herrſchte vollſtändige Ruhe. Da ſaßen die Kinder an Tiſchen oder auf dem Boden und beſchäftigten ſich mit Dingen, die die Eltern und nehmen ihre Kinder in Empfang. Man hält auch Elternabende im Volkskindergarten ab, um die Verbindung zwiſchen dem Kindergarten und dem Elternhaus herzuſtellen. Den Eltern ſoll Gelegenheit gegeben werden, ſich mit den Methoden des Kindergartens und ſeinen erzieheriſchen Auf⸗ gaben vertraut zu machen. Die Leiterin des Volks⸗ kindergartens nimmt auch Fühlung mit dem Heim der Zöglinge. Von Zeit zu Zeit beſucht ſie die EP 1 „ e 8 f 1 N 9 * — 0 l 1 f Die Kinder kleben Blumen Sinne wecken und ſchärſen. Ein Knabe ſchüttelte Holzkapſeln, die mit Steinen gefüllt ſind, vor ſeinem Ohr, prüfte den Schall und reihte ſie chro⸗ matiſch ein. Ein kleines Mädchen taſtete über ver⸗ ſchiedenartig gekrönte Reibflächen und ordnete je nach dem Grad ihrer Stärke. Ein anderes Kind ſtellte Farben nach Tönungen zuſammen. Alles dies geſchieht nach dem Monteſſori⸗Syſtem, womit ſich die Kleinen gerne beſchäftigen. Die Kinder verbleiben im Volkskindergarten bis zum Eintritt in die Schule. Obgleich dort kein ſchulmäßiger Unterricht erteilt wird, fühlen ſich die Zöglinge gerüſtet für den Schulunterricht. Um 5 Uhr kommen die von der Arbeit zurückkehrenden Eltern, um die Umgebung des Kindes kennen zu lernen und wenn nötig, erzieheriſche Ratſchläge zu erteilen. Um den ſchulpflichtigen Kindern, die zu Hauſe unbeaufſichtigt ſind, ein Heim zu bieten, wo ſie ihre Schulaufgabe verrichten können, hat man im Hauſe des Kindergartens ein Schülerheim für Kinder von —12 Jahren errichtet. Für die arbeitende Mutter iſt es eine große Beruhigung, ihr Kind in ſolch für⸗ ſorglicher Obhut zu wiſſen. Nicht minder wertvoll iſt es für das Kind, deſſen früheſte Jugend in ſo liebevollerweiſe betraut wird, dem durch Pflege und Anregung ſonnige Dige beſchert werden und das vor der Gefahr der Straße bewahrt bleibt. NN, Mutterhaus für evangelische Kinderſchweſtern Dem Jahresbericht 1930/31 des Mutter⸗ hauſes für evangeliſche Kin derſchwe⸗ ſtern und Gemein depflege, Mannheim, Lindenhof, entnehmen wir u. a. folgendes: „Unſere Arbeitsgebiete ſind geblieben; zwei Sta⸗ tionen wurden neu übernommen. Daß für ſolche Mädchen, die neben der inneren Eignung und Be⸗ fähigung auch die nötige Schulbildung(Höhere Töch⸗ terſchule) beſitzen, die Möglichkeit zu Ausbildung als Gemeindeſchweſter(Gemeindehelferin) für den eigentlichen Gemeindedienſt geſchaffen wird, erweiſt ſich aus mancherlei Gründen als immer notwen⸗ diger. Ihre Ausbildung richtet ſich nach den vom Eygl. Oberkirchenrat herausgegebenen Beſtimmun⸗ gen. 5 Der Zugang zum Schweſteruberuf war für unſere Verhältniſſe befriedigend. Wohl wäre angeſichts der ſtarken Nachfrage nach Schweſtern noch manche Arbeitsmöglichkeit gegeben, aber es iſt eben nicht jedes junge Mädchen, das ſich meldet, für den Schweſternberuf geeignet. Hier prüfe jedes zu allererſt in ernſtem Beſinnen ſich ſelbſt, ob auch die richtige innere Eignung und Einſtellung vorhanden iſt. Alle Schweſtern⸗ arbeit, wo ſie auch geſchehen mag, kann nur getan werden aus dem Geiſt einer wahrhaft chriſtlichen, dienenden Liebe heraus. Der Beruf iſt ſchön, aber auch ernſt; er erfordert viel Hingabe, ja Auf⸗ gabe des eigenen Willens. Schweſterndienſt wird heute wieder mehr und mehr zum Bekenntnis. Ferner ſind gute Geſundheit, einwandfreie Le⸗ bensführung, gute Schulbildung, freundliches, heiteres, beſcheidenes Weſen, ſowie Begabung für den Umgang mit Kindern bzw. Jugendlichen und Erwachſenen für den Schweſterndienſt unerläßliche Vorausſetzungen. 8 Bis die Ablegung eines ſtaatlichen Examens mög⸗ lich ſein wird, ſchließt die zweieinhalbjährige Ausbil⸗ dung mit einem Hause xamen ab. Soweit es die Ausbildung im Hauſe und die Arbeit auf den Stationen erlaubt, beteiligen ſich die Schweſtern auch am Dienſt in der Gemeinde; ſie nehmen teil am Kirchenchor, am Jugendbund, helfen mit im Kindergottesdienſt und in den kirch⸗ lichen Aemtern. Bei einer Reihe hieſiger und aus⸗ wärtiger Veranſtaltungen und Konferenzen wurde das Mutterhaus teils durch den 1. Vorſitzenden, teils durch die Frau Oberin oder auch durch beſonders da⸗ mit beauftragte Schweſtern vertreten. Hier in Mann⸗ heim wie auch an verſchiedenen auswärtigen Statio⸗ nen wurden vom 1. Vorſitzenden und von der Frau Oberin mehrfach Vorträge über religiöſe und pädagogiſche Fragen gehalten. Ein herzliches Wort des Dankes muß auch denen geſagt werden, die ſich wieder in entgegenkommender Weiſe als Lehrkräfte für den Unterricht zur Ver⸗ fügung ſtellten. Außer dem 1. Vorſitzenden und Frau Oberin erteilten im Hauſe Unterricht Dr. med. Rothmund, Rektor Schmidt, Hauptlehrer Weber, Frl. Marſteller. Der Lehrplan umfaßt folgende Fächer: Religion, Katechetik, Pädagogik, Kindergartenlehre, Hygiene, Deutſch(Literatur), Rechnen, Handfertigkeit, Singen. Dazu kommen noch die praktiſchen Arbeiten im Kindergarten. Am 6. und 7. Dezember fand in den Gemeindeſälen der Johan⸗ niskirche der alljährliche Baſar ſtatt, zu deſſen gutem Gelingen die Gemeindeglieder und Schweſtern in gleich williger Weiſe mitgeholfen haben. Ausdrüe licher Dank ſei dem Kirchenchor und dem Org a⸗ niſten, Kirchenmuſikdirektor Lenz, für ihre ſelbſt⸗ loſe, künſtleriſche Mithilfe geſagt, ebenſo auch dem Bläſerchor unter Herrn Kralemanns uner⸗ müdlicher Leitung.“ Der Verwaltungsrat des Mutterhauſes ſetzt ſich wie folgt zuſammen: R. Emlein, Pfarrer, 1. Vorſitzender. Dr. Janzer, Reg.⸗Rat, 2. Vorſitzen⸗ der. Dr. Reidel, Rechtsanwalt, 1. ſtellv. Vorſitzen⸗ der. Dr. Hoff, Pfarrer, 2. ſtellv. Vorſitzender. Heinrich Gramlich, Architekt; Dr. Doerr, Ober⸗ kirchenrat, Karlsruhe i..; Frau Reg.⸗Rat Janzer; Frau Pfarrer Emlein; Hermann Lind, Bankdirek⸗ tor, Ludwigshafen a. Rh.; Dr. Karl Rothmund, prakt. Arzt; Friedrich Würtz, Oberſteuerinſpektor; Frl. Ida Seipio und Karl Spies, Pfarrer, Pforz⸗ heim; Oberin iſt Frau Anna Bogler. Pferderennen— Neckardamm Längs der OCG.⸗Gleiſe auf dem Neckardamm iſt zum Abſchluß des Bahnkörpers eine Liguſter⸗ hecke gepflanzt. Da zu befürchten iſt, daß dieſe ſchöne Anpflanzung bei der bevorſtehenden Benutzung der Dammkrone als Zuſchauerplatz für die Pferderennen beſchädigt werden könnte, andererſeits ein tech⸗ niſch wirkſamer Schutz aber kaum möglich iſt, werden die Beſucher des Neckardamms dringend gebeten, die Hecke zu reſpektieren und die pffanzungen nicht zu zertreten. Es darf an jeglichen Beſucher dieſes ſchönen und billigen Zuſchauerplatzes die Bitte gerichtet werden, bei Nichtbeachtung Nachbarn auf den Schutz der Pflanzung im allgemeinen Intereſſe auf⸗ merkſam zu machen, da ſonſt die Hecke niemals zu einem Schmuck des Neckardamm ſich entwickeln kann. Familienchronik * 70. Geburtstag. Zu den Senioren der hieſigen Buch⸗ drucker zählt Herr Auguſt Hinze, Q 2, 9/10, wohnhaft, der heute ſeinen 70. Geburtstag feiert. Der Jubilar konnte heute vor ſechs Jahren ſein 50jähriges Geſchäfts jubiläum begehen. * Geſchäftsjubiläum. Die Firma Heinrich Schröck⸗ 0 0 as lorthopädiſche Schuhmacherei) in F 6, 12, konnte am geſtrigen Tage auf ihr 35jähriges Beſtehen zurückblicken. Modenſchau in der Ausſtellung Wir machen nochmals auf die Moden vor füh⸗ rung der Mannheimer Damenſchneider⸗ inmnung am morgigen Sonntag nachmittag um 5 Uhr in der Ausſtellung aufmerkſam. Die Vorfüh⸗ rungen, an der ſich eine Anzahl Mannheimer Firmen beteiligen, werden durch künſtleriſche Dar⸗ bietungen umrahmt. Dem Programm nach zu ſchließen dürfte die Veranſtaltung einen den frü⸗ heren Modenſchauen gleichwertigen Verlauf nehmen. Bevölkerung zu vertreten. 5— Veranſtaltungen Wo bleibt die Reklamezenſur im Rundfunkd Ueber die Rundſunkreklame gehen bekanntlich die Mei⸗ nungen ſehr auseinander. Nachdem die Reklame aber ein mal da iſt, findet ſich der Hörer auch mit ihr ab, wenn ſie in exträglicher Weiſe durchgegeben wird. Gegen die Durchgabe der Stuttgarter Reklame iſt an ſich nichts ein⸗ zuwenden, da die einzelnen Ankündigungen jeweils ganz kurz gehalten ſind und den größten Raum die Schall⸗ plattenmuſik einnimmt. Was ſich aber jetzt die Stuttgarter Sendeleitung erlaubt hat, geht weit über das zuläſſige Maß hinaus. Die Erregung iſt allgemein und es wird Aufgabe ſein, in Zukunft die Abfaſſung der aufgegebenen Reklametexte genau zu überprüfen. Hörte man da eine Ankündigung, daß es in Heilbronn und Umgebung keinen Arbeitsloſen mehr geben würde. Und warum? Weil ein Zirkus ſeine Zelte aufgeſchlagen hat und weil jeder Ar⸗ beitsloſe für 25 Pfennig die Vorſtellungen beſuchen kann. Für einige Stunden hat dann jeder Arbeitsloſe Be⸗ ſchäftigung— durch Anſchauen des Rieſenprp⸗ gramms.() Mit Beſtimmtheit wird dann noch verſichert, daß jeder Arbeitsloſe 25 Pfennig erübrigen könne. Nein, meine Herren, ſo geht es nicht! Haben Sie nicht bedacht, daß eine ſolche Ankündigung Erbitterung hervor⸗ rufen muß? Können Sie ſich vorſtellen, was in den Men⸗ ſchen, die ſeit Wochen, Monaten oder gar Jahren auf Arbeit warten, vorgeht, wenn ſie plötzlich hören, daß ſie dadurch Arbeit haben, wenn ſie ſich ein Zirkusprogramm anſehen? Wenn auf Plakaten dieſe„Weisheit“ erſcheint, iſt es Sache der Zirkusdirektion, ſich mit den unglücklichen Menſchen auseinanderzuüſetzen, die ſich durch ſolche Redens⸗ arten beleidigt fühlen. Niemals aber dürfte ſich ein deut⸗ ſcher Rundfunkſender zu ſolcher, durchaus verwerflichen Reklameidee hergeben. 5 * Mannheims ſchönfte Mannequins wirken bei der Modeſchau im Friedrichspark am heutigen Samstag mit. Ferner beſtreiten folgende Künſtlerkräfte das Programm: Die beliebte Operettenſoubrette Sitta Müller⸗ Wiſchin, der bekannte Operettentenor Walter Joß vom Nationaltheater, Opernſänger J. Welcker, der ſpeben von einem erfolgreichen Berliner Gaſtſpiel zurück iſt. Zu verbilligtem Eintrittpreis findet am morgigen Sonntag eine Tanzſchau der aus dem Vorabend hervorgegan⸗ genen Siegerpaare ſtatt. Wiederum iſt vor und nach der Tanzſchau jedermann Gelegenheit gegeben, der Göttin Terpſichore unter den Klängen eines erſtkl. Tanzorcheſters zu huldigen. Film⸗Rundſchau Capitol:„Giftgas“ Der Film, für den die Liga für Menſchenrechte das Protektorat übernommen hat, iſt wegen ſeiner Den⸗ denz unbedingt zu begrüßen. Zeigt er doch mit erſchrecken⸗ der Deutlichkeit, wie wehrlos eine Bevölkerung iſt, die un⸗ vorbereitet von den todbringenden Giftgasſchwaden betrof⸗ fen wird. Die Geſchichte von dem Jugenieur, der ein neues Düngemittel erfunden hat, deſſen Zwiſchenprodukt ein töd⸗ liches Gas iſt, erſcheint etwas unwahrſcheinlich, aber es ge⸗ lingt im Rahmen einer Spielhandlung das Sinnloſe einer Giftgasproduktion darzulegen. Der Film will zugleich An⸗ klage ſein, denn in der allegoriſchen Schlußſzene erſcheinen nicht nur die Toten des Filmgeſchehens, ſondern auch die durch Giftgas getöteten Kämpfer des Weltkrieges. Wie un⸗ möglich es iſt, gegen die Giftgasherſtellung anzukämpfen, zeigt dieſer Film. druck die Möglichkeiten zur Sicherung der gefährdeten Hier wäre die Möglichekit ge⸗ weſen, die Forderung nach einem ausreichenden Gasſchutz vorzubringen. Wenn aber die Bilder dazu anregen, daß die Bevölkerung die Gleichgültigkeit gegen⸗ iber der drohenden Giftgasgefahr aufgibt, iſt ſchon viel er⸗ reicht. 5 7 Der Regiſſeur Michael Dubſon hat in dieſem Film wirkungsvolle Bilder geſchaffen, die Mittel des ſt u mmen Films geſchickt ausgewertet. Der erſte Teil wird allerdings durch die vielen Titel etwas beeinträchtigt, während dann die zweite Hälfte mit ungeheurer Wucht wirken kaun. Man braucht keine Erklärungen, wenn das Gas ausſtrömt und die Menſchen lautlos umſinkeu. Menſchen, die vor wenigen Augenblicken ſich ihres Lebens freuten, ihrer Arbeit nach⸗ gingen und die keine Ahnung von dem Vorhandenſein und von der Wirkung des Giftgaſes hatten, die ſo wenig davon 1 unſerer Volksgenoſſen in wußten, wie der größte Teil Wirklichkeit davon weiß. Ausgezeichnete Darſteller bemühen ſich um dieſen Film: Haus Stü we, Alfred Abel, Fritz Kortner. Von heute ab läuft im Beiprogramm der heitere Ton⸗ film„Der falſche Ehemann“, der den hervorxagen⸗ den Johannes Riemann in einer Doppelrolle zeigt, Alhambra:„Der wahre Jakob“ Die Alhambra⸗Lichtſpiele haben ſich außerordentlich ge⸗ ſchickt in die Mannheimer Maiwoche eingefügt, ſie bringen den wahren Jakob. Das heißt, es iſt nicht der wahre Jakob, den wir von der Mannheimer Maimeſſe kennen und ſchätzen, aber im ganzen und im einzelnen iſt das umtriebige Spiel um den Verein zur Hebung der Sittlichkeit und Stärkung der öffentlichen Moral von Pleißenbach an der Pleiße, um ſeine korrekten und durchaus ehrſamen Delegierten zum Berliner Kongreß ebenſo ergötzlich, als wenn man den Tiraden der Meſſe⸗Jakobs lauſchen würde. Nein, das ſſt noch zu wenig geſagt, der Ulk, den hier eine ſehr ausge⸗ laſſene und einfallsreiche Regie durch eine ganz erſtklaſſige Beſetzung treiben läßt, iſt ein wahres Labſal in dieſer triſten Zett. Eine ganz große Leiſtung, die von Ralph Arthur Roberts als Stadtrat Struwe, der mit dem Augenblick, wo er den Kaſten ſeiner kleinſtädtiſchen Provenienz ver⸗ laſſen hat und die Berliner Luft atmet, den Deckel ſeiner philiſterhaften Sittenmoral ſprengt und ſeinen wahren Jakob durch lüſterne Begehrlichkeiten offenbart. Ja, aber wie offenbart, das iſt mit Worten das muß man geſehen und gehört haben! Man muß übe haupt dieſen turbulenten Unſinn geſehen haben, um noc in der Erinnerung ſtillvergnügt zu ſchmunzeln, wenn ni gar ſich die Seiten zu halten von dem Lachen, das dies liebenswürdige Perſiflage auf das Banauſentum— daß aber auch in Berlin anzutreffen ſein ſoll— mit Ungeſtüm hervorlockt. Es iſt klar, daß Felix Breſſart als Mit⸗ delegterter Böcklein— eine boshafte Anſpielung auf ſeime Körperlänge und ſeine unbeſchreiblichen Tanzſchritte— den Partner Roberts reſtlos ergänzt und die Komik unter⸗ ſtreicht. Einen beſſeren Gegenpol zu dieſen beiden Spitz buben als Franz Henckels in der Rolle des maßlos petantiſchen und vertrockneten Geheimrats Stülpnagel kaun man ſich denken. Hanſi Armſtädt, Aun Ahlers, Julius Falkenſtein, Victor de Ko wa un Vicky Werkmeiſter— eine ſympathiſche und gewanble Kammerzofe—, ſie alle und noch einige andere ſorgen ba⸗ für, daß der Film zu einem der amüſanteſten Luftſpiel, filme geworden iſt, der außerdem den großen Vorzug fan berſter Photographie hat. eee KarrEE Hae RN.81 das kleine paket ett nur noch NA.82 das große Patet N.71 die Vakuumdese 4 Leider wird aber verſäumt, mit Nach⸗ kaum wiederzugeben, 51 ö N Samstag, 2. Mai 1931 —— . 5 e. 3 207 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5. Seite Nummer 203 r ein. in ſie die 8 ein⸗ ganz chall⸗ garter läſſige wird benen eine einen il ein r Ar⸗ kanu. Be⸗ npro⸗ ichert, nicht ervor⸗ Meu⸗ t auf aß ſie ramm cheint, lichen deus⸗ 1 deut⸗ lichen i der mit. amm: lex⸗ vom veben t. Zu untag egan⸗ ch der zöttin eſters achte en⸗ ecken⸗ e un⸗ etroſ⸗ f neues 1 töd⸗ 8 ge⸗ einer An⸗ einen ch die e un⸗ wfen, Nach⸗ deten it ge⸗ den dazu egen⸗ el er⸗ Film men dings dann Man und nigen nach⸗ und avon 1 tin 1* ühen hel, Ton⸗ igen⸗ zeigt. ge⸗ ngen akob, itzen, Spiel kung Wo hält ſich der Schnet am lüngſten? Beſtehen im Hochſchwarzwald Frühjahrs⸗Lawinen und Verfirnungsgefahren? Der große Märzenſchnee hat die Frage auf⸗ geworfen, wo ſich eigentlich in unſerem Mittelgebirge der Schnee heuer am längſten halten dürfte und ob durch die ungewöhnlich ergiebige Schneemaſſe, die ſich in den Senken und Mulden des oberſten Schwarz⸗ waldes feſtgeſetzt hat, eine Lawinengefahr oder etwa eine Verfirnungs möglichkeit beſteht. Grundſätzlich iſt hier zu bemerken, daß naturgemäß mit ſteigender Höhe der Berge der Schuee am längſten Beſtand zu haben pflegt und zwar ſtets an möglichſt beiderſeits gegen Föhnwind und eindringende feuchte Weſtluft⸗ ſtröme geſchützten Halden, Waldparzellen und Hochtal⸗ gründen. So wird es immer wieder der Fall ſein, daß man die Süd⸗ und Weſthänge des Schwarzwaldes, die in erſter Linie den Anprall des von den Alpen herſtrömenden Föhns, bezw. der unmittelbar vom Ozean über Frankreich und die Vogeſen vorſtoßenden feuchten und milden Luftmaſſen aufzufangen haben, bis häufig zu den höchſten Erhebungen ſchneefrei an⸗ trifft, während auf den Oſt⸗ und Nordſeiten der glei⸗ chen Gipfel oder Bergmaſſive noch tiefer Firnſchnee, meiſt bis in 300—500 Meter vom Kamme abwärts, lagert. Die Skifahrer werden daher in dem jetzt an⸗ hebenden Bergfrühling ſolche, mit dem beliebten Firn⸗ oder Salzſchnee gepolſterten Oſt⸗ und Nord⸗ lagen bevorzugen, zumal der Hochſchwarzwald ſolche in ſtattlicher Zahl aufzuweiſen hat. Im nördlichen Gebirgsteil pflegt der längſte und für den Sport geeigneteſte Schnee in den gut geſchützten Hochwaldrevieren des Ruheſtein und unterhalb der Hornisgrinde zu liegen, alſo in etwa 9300 bis 1166 Meter Meeres⸗ höhe. In dieſem ſchneereichen Spätwinter werden wir ſelbſt bei Fortdauer der trockenen, ſonnigen und relativ milden Witterung wohl noch bis Anfang Mai geſchloſſene Schneeflächen an den Oſtwegen, die gegen das Murgtal zuſtreben, vorfinden, während alle Süd⸗ hänge längſt„ausgeapert“, d. h. von der Sonne schneefrei gedeckt ſein werden. Zeitlich am aus⸗ dauerndſten hält ſich der Schnee im Ochenſtallgebiet der Hornisgrinde, in der beſchatteten Senke des Biberkeſſels gegen den Mummelſee zu, wie überhaupt im Langen Grindegebiet, ſodann an den Oſthängen des Schliffkopfes, am verſchwiegenen Wildſee und in dem hochwaldreichen Revier des Jägerhauſes ober⸗ halb Obertal im Bereich der Roten Murg. Die Oſt⸗ wege über Mummelſee⸗Seibels Eckle⸗Seekopf, ferner die Hochwaldpfade oberhalb Huzenbach tragen auch ſehr lange Winterſchnee. Ein weiteres ſog.„Schnee⸗ loch“ findet ſich auf der rauhen und einſamen Höhe zwiſchen Urnagold und Beſenfeld, dann in Richtung Hohloh und Kaltenbronn, wo die Zufahrtswege wochenlang durch den hohen Schnee nicht paſſierbar waren. Die Oſthalden am Bettelmannskopf und der Badener Höhe im Bereiche der Hundseck weiſen eben⸗ falls lange Zeit noch Schnee auf, während die jen⸗ ſeitigen ſtark beſonnten Süd⸗ und Weſthänge im Ge⸗ biet der Bühler Höhe ſchon längſt ſchneefrei ge⸗ worden ſind. Im mittleren Hochſchwarzwald ſind zunächſt als„Frühjahrsſkigebiete“ alle nach Oſten und Nor⸗ den gelegenen Höhengefilde zwiſchen Furtwangen Brend— Schönwald und Triberg bekannt. Die ge⸗ ſchützten Mattenbereiche und Waldreviere nördlich und öſtlich von Gütenbach, Neueck und Neukirch, ferner jene in Richtung St. Märgen und St. Peter, außerdem die teilweiſe ſteilen Nord⸗ und Oſthänge des Kandel in Richtung der ſogen.„Plattenhöfe“, ſchließlich die Hochforſtgelände im Simouswälder⸗ tal halten den Winterſchnee heuer fraglos bis in den Mai hinein; denn dort, wo die Sonne nur für wenige Stunden im Tage hinſtrahlt, verhärtet und verfirnt der feſte Schnee und wird nur langſam der zunehmenden Frühjahrswärme weichen. Im Südſchwarzwald mit ſeinen Erhebungen bis zu 1500 Meter vermag ſich der Schnee naturgemäß am längſten zu halten. Vor allem bedeckt er die Nord⸗ und Oſtmatten, ferner die Hochwaldzonen des Feldbergs, Herzogenhorns, Spießhorns und Belchens bis in den Mai hinein, während in den Mulden und Senken heuer wohl noch bis tief in den Juni ſich Schneereſte vorfinden werden. Als beſonders„dauerhafte“ Schneegelände gelten die Grafenmatte oberhalb des Hebelhofes, zwiſchen 1250 und 1400 Meter, ferner das„Fahler Loch“ in Richtung Fahl Todtnau Wieſental. Hier gewähren breite Schneeplacken meiſt noch im Monat Mai Skilauf möglichkeiten! Die tannenumrahmten Hochmatten am Herzogenhorn, Stübenwaſen, Schau⸗ insland und Belchen, ferner die Nord⸗ und Oſt⸗ abhänge des Feldbergs in Richtung Höllental glitzern noch viele Wochen lang im Firnſchnee, derweil die eigentlichen Kammlagen und Kuppen, die ſüdwärts ſchauenden Abhänge des Herzogenhorns gegen Bernau zu, des Feldberg gegen Todtnau und des Belchen gegen das Rheintal zu ſchon längſt ſchnee⸗ frei ſind. Dieſe häufig von der Niederung und von einer Bahnfahrt in der Ebene aus zu beobachtende völlige Schneeleere der oberſten Berggefilde iſt faſt immer trügeriſch, da ſich der dauerhafte Winterſchnee von ſolchen Auslugpunkten nicht zu zeigen pflegt. Er verbirgt ſich vielmehr in den Waldſchneiſen, in den langgeſtreckten, föhrenbeſtandenen Hohlwegen und Bergpfaden, in den behäbigen, weit ausladenden und gut geſchützten Mulden und Wächten und gewährt dort räumlich in einem Ausmaße von zumeiſt noch vielen Quadratkilometern etliche Wochen lang auch im vorgerückten, warmen Frühjahr Gelegenheit zu idealen Skifahrten und Schneeſonnenbädern. Beſteht nun hier etwa eine Lawinen⸗ oder Verfirnungs⸗ gefahr? Dieſe Frage dürfte wenigſtens für dieſes Frühjahr zu verneinen ſein; denn ſeit Wochen iſt der hohe Märzenſchnee unter der Einwirkung rela⸗ tiv langer Trockenheit und häufiger Sonnenbeſtrah⸗ lung langſam abgeſchmolzen, ſo daß ſelbſt die höch⸗ ſten Bergreviere und abgeſchloſſenſten Hochmulden gegenwärtig kaum mehr die Hälfte bis ein Drittel der Schneemaſſe tragen, die ſich um die Märzmitte angeſetzt hat. Indeſſen dürfte es nicht ohne Intereſſe ſein, zu erfahren, daß tatſächlich in früheren Wintern und in den erſten Lenzmonaten eine Lawinengefahr im Schwarzwald beſtand, nämlich dann, wenn in den bekannten Wächten, Gruben und Mulden die zu⸗ ſammengefrorene, verharſchte und verfirnte Winter⸗ ſchneelage allmählich 6,8 und oftmals 10 Meter Mächtigkeit erlangte und im April und Mai durch neue Schneefälle einen unerwarteten Zuwachs er⸗ fuhr. Lawinen kleinerer Natur gingen u. a. ſchon an der Zaſtler Halde und im St. Wilhelmer Tal im Feldberggebiet ab, auch im Fahler Loch, im Wehratale und an den Belchenhäugen beobachtete man ſchon das Abrutſchen größerer Schueemaſſen; ferner gilt im Nordſchwarzwald das Gebiet des Ochſenſtalles bei der Hornisgrinde gelegentlich als lawinengefährlich. Uebrigens hat der Schwarzwald, der früher ſchon Gletſcher getragen, in neuerer Zeit mehr⸗ fach Luſt zu Rückfällen gezeigt. Im Jahre 1817 mußten die Bauern des St. Wil⸗ helmer Tales und des Zaſtlertales den ſchöon im zweiten Jahre während des Sommers nicht abge⸗ ſchmolzenen Schnee mit Fuhrwerken abfahren, um einer drohenden neuen Vergletſcherung vorzubeu⸗ gen. Auch im Jahre 1860„überſommerte“ der Win⸗ terſchnee. In den letzten Jahren hielten ſich verein⸗ zelte Schneefelder am Feldberg während des Som⸗ mers, ſo 1911 bis Ende Juli. Von dieſen Schnuee⸗ reſten befürchteten übrigens ſchon die Beuediktiner⸗ nönche von St. Blaſien im 18. Jahrhundert, daß ſte zum Ausgangspunkt für neue Gletſcherbildungen werden könnten; deshalb wurde ſtets der alte Schnee, der ſich im Sommer noch zeigte, aufgehackt, damit er raſch ſchmelze. Da die Leute für ihre Wei⸗ den fürchteten, taten ſie den ſeltſamen Frondienſt ohne Murren. Heutzutage iſt man jedenfalls nicht mehr ſo ängſtlich. Mancher würde ſogar das Vor⸗ handenſein kleiner Schwarzwaldgletſcher begrüßen; denn Firn und Gletſcher würden die Schwarzwald⸗ reize ſicherlich vermehren, doch die Frühjahrswinde laſſen die Bildung großer Firnfelder nicht aufkom⸗ men. en. Kommunale Chronik Einführung der Gemeindebierſtener in Walldorf * Walldorf, 1. Mai. Vom Bürgermeiſteramt Walldorf wird uus unter Bezugnahme auf unſere Meldung in Nr⸗ 172 geſchrieben: 5 Es iſt nicht richtig, daß der Gemeinderat erneut die Einführung der Gemeindebierſteuer abge lehnt hat. Die Erhebung der Gemeindebier⸗ ſteuex im einfachen Betrag wurde bereits durch Gemeinderatsbeſchluß vom 31. Juli 1930 und durch Beſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 1. Auguſt 1930 genehmigt und wird ſeit 1. September v. Is, tatſäch⸗ lich erhoben. In vorliegendem Falle handelt es ſich um eine Erhöhung der Bierſteuer um den zwei⸗ fachen Betrag der einfachen Sätze. In einem Rund⸗ ſchreiben des Bezirksamts vom 1. April 1931 wurden die Gemeinden des Bezirks aufgefordert, die Bier⸗ ſeuer im einfachen bzw. erhöhten Betrage zu beſchlie⸗ ßen, je nach der Höhe des Landesdurchſchnitts der Ge⸗ meindegrund⸗ und Gemeindegewerbeſteuer(vergl. G. u. V. Bl. 1931 Seite 70). Da die Gemeinde Wall⸗ dorf auch Umlage vom Gewerbeertrag erhebt, ſo be⸗ trägt der Landes durchſchnitt für Walldorf 175 Hun⸗ dertteile. Senkt man nun den Hundertſatz, wie vor⸗ geſchrieben, um 4 v.., ſo ergibt ſich ein Hundertſatz pon 462. Dieſe Zahl überſteigt den Landesdurch⸗ ſchnitt im zweifachen Betrage, was zur Folge hat, daß auch die Bierſteuer im zweifachen Betrage zu erheben wäre. Eine derartige Erhöhung der bereits be⸗ ſtehenden Bierſteuer lehnte der Gemeinderat in ſei⸗ ner Sitzung am g. April d. J. einſtimmig ab, wie es zahlreiche Gemeivden des Landes getan haben. Infolgedeſſen mußte der Bezirksrat in einer Sitzung am 10. April 1931 Auflage gemäß 8 9 Abſ. 4 G0 erlaſſen. Nach erfolgter Zuſtellung dieſer bezirks⸗ rätlichen Entſchließung lehnte der Gemeinderat die rlaſſung einen Gemeindeſatzung zur Erhebung der Bierſteuer im zweifachen Betrag der ein fachen Sätze abermals einſtimmig ab, wie dies ja auch anderorts bereits vielfach geſchehen iſt. Er glaubte, eine Erhebung einer Bierſteuer im zweifachen Betrag der einfachen Sätze im Hin⸗ blick auf die große wirtſchaftliche Not des Wirts⸗ gewerbes und im Hinblick auf die Tatſache, daß Wall⸗ dorf als Hopfenbaugemeinde ein großes Intereſſe an einer günſtigen Verwertung der Hopfen hat, nicht verantworten zu können. Er befürchtet einen ſtar⸗ ken Rückgang des Bierkonſums, was eine Schädi⸗ gung der Gemeindefinanzen zur Folge haben würde, da verſchiedene Wirtſchaften in Zahlungsſchwierig⸗ keiten geraten dürften, wodurch ſie ihren Verpflich⸗ tungen der Gemeinde gegenüber noch weniger wie bisher nachkommen könnten. Eine ähnliche Auflage erhielten außer Walldorf in fraglicher Sitzung des Bezirksrats faſt ſämtliche Gemeinden des Bezirks. Zur Stellungnahme des Gemeinderats darf auch die Tatſache nicht außer Acht gelaſſen werden, daß das Kollegium in ſeiner jetzigen Zuſammenſetzung ſes finden demnächſt ja nochmals Neuwahlen ſtatt!) keinen finanziell ſo weittragenden Beſchluß faſſen konnte. * ., Neulußheim, 1. Mai. In der fjüngſten Ge⸗ meinderatsſitzung wurde, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes, beſchloſſen, in der Rheinſtraße von dem der Gemeinde gehörenden Bauplatzgelände zwei Bauplätze, der eine in Größe von 4,85 Ar und der zweite von 2,65 Ar, zum Preiſe von.25% je Quadratmeter an Bauluſtige abzu⸗ geben.— Auf Grund der Verordgung des Staats⸗ miniſtertums vom 25. März wurde der Pflanzungs⸗ ausſchuß über die Verteilung der zulaäſſgien Ta bak⸗ anbauflächen gebildet. Es gehören ihm an: als Vertreter der Gemeinde und Vorſitzender Gemeinde⸗ rat Hoffmann, als Stellvertreter Bürgermeiſter Lörſch, als Vertreter der Pflanzer vier Landwirte.— Für den erkrankten Polizeiwachtmeiſter Kuppinger wird Feldhüter Hagmann zum Hilfsvpolizei⸗ diener beſtimmt.— Für den nach Schriesheim ver⸗ ſetzten Hauptlehrer Stark tritt der nächſte Bewerber der Vorſchlagsliſte der Zentrumspartei, Auguſt Weimer, in den Bürgerausſchuß ein. . 6. Seite Nummer 203 Neue Mauuheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Samstag, 2. Mai 1981 e Baume blühen it der Durch die Obſtbaumblüte am Rand der Haardt „In der Pfalz blühen unſre Reben.“ So be⸗ ginnt ein kraftvolles Weinlied, das ſo bekannt iſt, daß es mancher ſogar ſchon zum Bier ſingt. Aber nicht nur die Reben, auch die Bäume blühen in der ſonnigen Pfalz. Der Obſtbaum hat ſich zum Reb⸗ ſtock geſellt, um mit ihm einträchtig von der Kraft 3 6 erte* are M der Sonne auf dem fruchtbaren Pfälzer Erdreich zu künden. So blüht es jetzt allüberall am Rand der Haardt. Der Obſtbaum braucht Schutz. Wo rauhe Winde durch die Täler wehen, trifft man ihn nicht. Aber wo die Höhen ſich zur Ebene niederſenken, da ent⸗ faltet er ſeine Pracht. In der Pfalz verdankt er ſie der Haardt. Wer ſich nur wenig in ihre tief einge⸗ ſchnittenen Täler begibt, iſt überraſcht von dem ganz anderen Geſicht, das die Landſchaft hier zeigt. Während am Rand des Gebirges der Frühling allenthalben ſeinen Einzug hielt, wagt ſich hier das allererſte Grün ganz ſchüchtern hervor. Und wenn den Beſucher zuvor eine frohe Maienmelodie um⸗ ſpielte, umgeben ihn die ſtillen Täler mit eigen⸗ artiger Melancholie. Hohe Bergwände mit wagrechten Kämmen ſchlie⸗ ßen die Täler ein. Dieſe bewaldeten Mauern bil⸗ den den Blütenſchutz der Pfalz; immer wieder ſtel⸗ len ſie ſich ſchirmend vor den weiten Garten der Pfälzer Erde, und wenn man ſich auf ihren in un⸗ zähligen Windungen hinziehenden Straßen der Ebene nähert, erkennt man, daß ſie ihre Aufgabe treulich erfüllen. Eine andere Luft weht da draußen. Sie iſt weicher, milder als die im Bergland; maien⸗ hafter Duft liegt in ihr. Mit einem Mal blüht es auf, immer mehr, je weiter ſich die Straße zur Ebene ſenkt. „ 5* 5 3 Die Pfalz iſt ein offenes Land; ihre Städte und Städtchen liegen alle da, daß man ihnen ins Herz Freiherr von Welſer 90 Jahre alt * Ludwigshafen, 2. Mai. Am 6. Mai vollendet der Regierungspräſibent a. D. Ludwig Frhr. von Welſer ſein 90. Lebeusjahrz Der Jubilar ſtand in den Jahren von 1890 bis 1897 an der Spitze der Münchener Polizeidirektion, darauf hatte er das Präſidium der Regterung der Pfalz übernommen, das er im Jahre 1902 mit dem Präſidium der Regie⸗ rung von Mittelfranken vertauſchte. Um den Weiterbeſtand des pfälziſchen Tabak baues * Kaiſerslautern, 2. Mai. Die Kreisbauernkammer Pfalz teilt uns mit: Vor einigen Tagen erhielt die Kreisbauernkammer Pfalz davon Kenntnis, daß der Reichs miniſter der Finanzen eine Verordnung betr. Feſtſetzung einer Mindeſtſchnittbreite für ſteuerbe⸗ günſtigten Feinſchnitt erlaſſen will. Die Kam⸗ mer war ſich darüber klar, daß eine ſolche Verord⸗ nung für den pfälziſchen Tabakbau eine ungeheure Schädigung nach ſich ziehen müſſe. Sie hat daher ſofort auf ſchnellſtem Wege den Deutſchen Landwirt⸗ ſchaftsrat in Berlin von der geplanten Verordnung verſtändigt und Proteſt dagegen einlegen laſſen. Inzwiſchen iſt jedoch die Verordnung im Reichszoll⸗ blatt bereits abgedruckt. Fachleute erklären, daß durch dieſe Verordnung im kommenden Jahre über 50 v. H. des Pfälze Tabaks nicht mehr abgeſetzt werden kön⸗ nen. Die Kreisbauernkammer hat daher erneut bei der Regierung wie bei allen anderen dafür in Frage kommenden Stellen Einſpruch erhoben. Man hat die Hoffnung, daß dieſe Verordnung doch wieder abgeändert werden kann, um den deutſchen Tabakbau vor dem Untergang zu retten. Schadenfeuer in Kuſel * Kutſel, 1. Mai. Geſtern abend kurz nach 1 Uhr brach in dem Schuppen des Landwirts Daniel Buch auf noch ungeklärte Weiſe Feuer aus. An den dort lagernden großen Stroh⸗ und ſonſtigen Futtervor⸗ räten fanden die Flammen reſche Nahrung. Die raſch ankommende Feuerwehr konnte das völlige Niederbrennen des Schuppens nicht mehr ver⸗ hindern. In einem nur von innen zugänglichen Stalle befanden ſich noch eine Anzahl Schweine, die durch Brechen eines Loches in die Mauer geret⸗ tet werden konnten. In knapp einer halben Stunde hatten die Flammen ihr Zerſtörungswerk vollbracht. Der Schaden iſt beträchtlich. ſehen kann. Dieſes Erſchloſſene, das mit dem Pfäl⸗ zer Wein und Gemüt trefflich zuſammenſtimmt, offen⸗ bart ſich beſonders zur Zeit der Rebenernte im Herbſt, und, weniger weinſelig aber darum nicht wenige ſchön, zur Blütenzeit. Da prangen die Orte weit geöffneten Landes in ihrem Baumſchmuck. Ganz eingebettet in das zarte und ſchneeige Weiß der Zwetſchgen- und Birnbäume, das Roſa der Pfirſich⸗ blüten liegt Freinsheim, das alte Städtchen mit ſeinen maleriſchen Toren, den Zeugen früherer Be⸗ feſtigung; ſie ſind ſo eng, daß kaum ein Wagen hin⸗ durchkommt. Aber gerade hier findet ſich zur Herbſt⸗ zeit Gefährt um Gefährt ein, wenn die Obſternte ihre reichen Erträge auf dem großen Freinsheimer Obſt⸗ markt ausbreitet. Auch Kallſtadt, den Ort des feurigen umwogt ein Blütenmeer; reizvolle Ausblicke auf die Farbenpracht der Bäume bieten ſich hier dem Auge. „Fröhlich auf ſeinem Horſt ſprudelt der Wein von Forſt“, heißt es in einem alten Weinlied. Weins, die NMes⸗ Auch ſer koſtbare Weinort breitet ſeine Blütenpracht vor dem Beſchauer verſchwenderiſch aus. Deidesheim, an das ſo mancher gerne heimdenkt, hat ſich ob ſeines Auch Vier gibis in der * Dagersheim, 1. Mai. Die hieſige Brauerei„Feldſchlößchen“, etite weit über 100 Jahre alte Brauerei in der Pfalz, iſt am 3. Mai 50 Jahre im Beſitze der Famille Hein⸗ rich Treiber, vom Pleikartsförſter⸗Hof bei Heidel⸗ berg ſtammend. Anläßlich ihres Goldenen Beſitzjubi⸗ läums haben die jetzigen Beſitzer, die Söhne des Gründers, Julius und Willy Treiber, eine ſehr intereſſante Feſtgeſchichte über das pfälziſche Brauweſen herausgegeben. Die älteſten pfälzi⸗ ſchen Urkunden, die ſog. Abgabenregiſter des Kloſters Weißenburg, bezeugen, daß man bereits vor 1900 Jahren in Oggersheim(früher Agridesheim] Bier zubereitete. Die pfälziſchen Zinspflichtigen dieſes Kloſters mußten neben Brot als Steuerleiſtung auch Bier abgeben. Nach dieſen Niederſchriften iſt das Brotbacken und Bierbrauen von Frauen erledigt worden. Seit 170 Jahren iſt die Treiberſche Brauerei im Beſitze meh⸗ rerer Familien geweſen, ſeit 50 Jahren befindet ſich das Unternehmen im Treiber ſchen Familienbeſitz. 1881 baute der neue Beſitzer vom Pleikartsförſter⸗Hof die beſcheidene alte Brauſtätte zeitgemäß aus, wobei ihm ſeine reichen praktiſchen Erfahrungen ſehr zu ſtatten kamen. Er erneuerte die veralteten Einrich⸗ tungen, führte den Dampfbetrieb ein, ſtellte die erſte Elsmaſchine im weiten Umkreis auf. Von Jahr zu Jahr nahm der Braubetrieb zu, durch bauliche Ver⸗ größerungen und durch Verbeſſerung und Einführung moderner Anlagen. Nach einem an Arbeit, an Erfolgen und Ehren reichen Leben ſtarb der Gründer im Jahre 19904, noch im beſten Mannesalter⸗ſtehend. Nach ſeinem Tode wurde die Brauerei„Feldſchlößchen“ von ſeiner Witwe mit ihren 4 Söhnen Heinrich, Julius, Willy (die jetzigen Inhaber und Beſitzer), Adolf(3. Zt. prot. Pfarrer in Roxheim Pfalz) und ihrer Tochter Lenchen (der heutigen Ehefrau des badiſchen Pfarrers Nahm in Altenheim! in Erbengemeinſchaft weitergefühet. Im Jahre 1913 wurde die Erbengemeinſthaft aufge⸗ löſt und die Brauerei ging unter Umwandlung in eine offene Handelsgeſellſchaft auf die Söhne Hein⸗ rich, Julius und Willy Treiber über. 4 Heinrich Tretber, der derzeitige erſte Bürgermeiſter der Stadt Oggersheim ſchied 1920 nach ſeinem Ein⸗ tritt in den Kommunaldienſt aus dem elterlichen Unternehmen aus. Nach Plänen des bekannten Pro⸗ ſeſſors Ganzenmüller⸗Weihenſtephan wurde in den letzten Jahren nochmals ein großzügiger Ausbau durchgeführt. Der Betrieb iſt heute völlig neuzeitlich 0 Blütenkleides eutſchloſſen, unter die Luftkurorte zu gehen. Ob uns die Rhein⸗Haardtbahn nach Bad Dürk⸗ heim trägt oder ein flinker Wagen durch die Ebene gleiten läßt, immer wieder bereitet es einen eigenen Reiz, ſich dem Haardtrand zu nähern, wo die ler ſich öffnen und die ſtolzen, von Burgen und Türmen gekrönten Höhen ſich hinſtrecken ſoweit das Auge reicht. Die Pfalzſtädte am Gebirge zeigen ge⸗ rade in dieſer Zeit, wie wohlig die Natur ſie bettet. Wie Blütenſträuße ſind überall die blühenden Obſt⸗ bäume hingeſtellt. Ste umfäumen das in die verebbenden Wellen des Berglands hineingebaute Neuſtadt, von deſſen Höhen herab ſich ein zauberhafter Blick durchs weit geöffnete Land bietet. Da liegen die Türme und Häuſer der ſchmucken Stadt zu unſeren Füßen, aber zupor ruht das Auge auf dem Blütenmeer, das ſich unmittelbar vor ihm ausbreitet. Abendfrieden gleitet in das geſegnete Land, die Häuſer der Stadt hüllen ſich in leichte Dunſtſchleier. Aber noch duftet es aus dem Blütengezweig, während deſſen Farben ſich ſelt⸗ ſam wandeln im Mondglanz der Maiennacht. Pfalz eingerichtet, das Faſſungsvermögen des Lagerkellers mit modernſter Luftkühlung wie beim Gärkeller, be⸗ trägt ca. 8000 Hektoliter, die Kunſteiserzeugungs⸗ Aulage hat eine tägliche Leiſtungsfähigkeit von 700 Zentner.— So wurde das von Heinrich Treiber, deſſen Familie noch zahlreiche verwandſchaftliche Be⸗ ziehungen zu Baden unterhält, klein begonnene Werk zu einer führenden Brauerei unſerer Pfälzer Heimat. Dr. St. Tödlicher Sturz aus dem Feuſter * Kaiſerslautern, 2. Mai. Auf tragiſche Weiſe kam hier die Ehefrau des Amtsgerichtsdirektors Jacob, Frau Elſe Jacob, ums Leben. Sie beugte ſich etwas zu weit aus dem Fenſter, verlor das Gleichgewicht und ſtürzte auf eine Treppe, wo ſie mit ſchweren Ver⸗ letzungen liegen blieb. Eine hinzutretende Herz⸗ lähmung führte am nächſten morgen zum Tode. Renovierung der Landauer Feſthalle Laudau, 2. Mat. Nach der Herrichtung des klei⸗ nen Feſthalleſaales wird nun mit der Wiederher⸗ ſtellung der geſamten Feſthalle, die während der ganzen Beſatzungszeit von den Franzoſen beſchlag⸗ nahmt war, begonnen. Der Feſthallenausſchuß be⸗ ſchloß, zunächſt den großen Saal, die Treppenauf⸗ gänge und das Foyer erneuern zu laſſen. Es müſſen dafür rund 50000, vorläufige Koſten aufgebracht werden, die größtenteils Zuſchüſſe aus Reichsmitteln darſtellen. * * Königsbach, 1. Mai. Der hieſige Gemeinderat, die Vereine und die geſamte Bürgerſchaft brachten geſtern abend dem erſten Bürgermeiſter Heinrich Klamm aus Anlaß ſeines 70. Gehurtstages einen Fackelzug und überreichten ihm als Aner⸗ kennung ein wertvolles Bild: Die chriſtliche Familie. Adi Brager im Pfalzbau⸗Kaffee Im Pfalzbau⸗Kafſee hat ein neuer Komiker feinen Ein⸗ zug gehalten. Adi Brager iſt wie fein Vorgänger im April eine ganz große Nummer, der durch ſeine Vortrags- weiſe ſich reichen Beifall holt. Er verſteht es, ſeine Dar⸗ bietungen nicht nur zu pointieren, ſondern auch mimiſch zu unterſtreichen. Außer ſeinen Couplets hat er noch eine Reihe witziger Aneldoten auf Lager. Das Auftreten diefes Grotesk⸗Komikers bildet jeweils eine unterhaltſame Unter⸗ brechung der Tanzmuſik. mex aus. e Sonntag, 3. Mai Nationaltheater:„Viktoria und ihr Hufar“, Operette von P. Abraham, außer Miete, Anfang 19.30 Uhr.— Nacht⸗ kabarett: Munnheim ſtellt ſich vor von A 1 bis U 6 in Panorama, Anfang 23 Uhr. Apollo⸗Theater: Gaf von Eltſe Aulinger und Enſemble „Münchener Luft“, Revue⸗Operette, 16 und 20.15 Uhr. Libelle: Kabarett 2 Friedrichspark: Parkhotel: Kammer Rhein⸗Neckarhallen: werl“. Planetarium: 16 Vor ruh der Siegerpaare, 20 Uhr. Tonzmuſik. „Hausfrau und Ausſtellung und Hand⸗ und 16,30 Uhr Beſichtigungen; 17 Uhr Vortra entſernungen im Weltall“ Mannheimer Mai⸗Pferderennen, Babiſche nverein: 3 bis 7 Ihr. Pfalzbau⸗ Kaffee: Gaſtſpiel des Krotesk-Komikers Ad Brageir, 20.30 Uhr. Lichtſpiele: Alhambra:„Der wahre Jakob“. Palaſt Theater:„Der Schrecken der Garniſon“, Univerſum:„ Tage Liebe“— Schauburg; „Mordprozeß Mary Dugan“.— Rory⸗ Theater“ „Er und ſeine Schweſter.— Scala:„Dolly macht Kar⸗ riere“. Capitol Giftgas“.— Gloria:„Der Jäger von der Hinter 8 Sondervorſtellung: Alhambra: 11,30 Uhr. „Tirol“, vormittags Sehens würdigkeiten: Geöffnet täglich von 10—13 Uhr und Sonntags von 11—17 Uhr durchgehend. ie Kurpfälziſche Savonnerie⸗Manu⸗ Schloßmuſeum: 15—17 Ubr: Sonderausſtellung:„ faktur.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeug⸗ haus: Sonntag vormittags von 11 bis 13 Uhr und unchmittags von 15—18 Uhr. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag 15—18 Uhr, Freitog 15—19 Uhr.— Städtiſche : Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr: Sonntags 15—17 Ihr. Adolf Loos“. Ausſtellung:„Das Werk von 1 des Architekten — Was hören wir? Sonntag, 3. Mai : Königswuſterhauſen: Hamburger Hafenkonzert. : Südfunk: Mundharmonikakonzert des Mundharmo⸗ nikaorcheſters und Geſangvereins Frohſinn Kniti⸗ lingen. .15: Frankfurt: Seminarkirche Mainz: Katholiſche Mor⸗ genfeier. 5 .53: Königswuſterhauſen: Morgenfeier. Stundenglocken⸗ ſpiel der Potsdamer Garntſonskirche. : Frankfurt: Stunde des Chorgeſangs. : München: Evangeliſche Morgenfetier. i k: Evangeliſche Morgenfeier. Heldenorgel auf Geroldseck. Uebertragung eierlichkeiten aus Kufſtein. aniſche Klaptermuſik. ſendung. Kantate zum Sonntag:„Es h hingehe“, von J. S. Bach. : Leipzig: Re iſt gut, daß ick 11.45: München: Militärkonzert. 11.45: Wien: Konzert des Wiener Sinſonieorcheſters. : Frankfurt: Schallplattenkonzert. 12,00: Südfunk: Promenadekonzert vom Schloßplatz Stutt⸗ gart. 12.30: Heilsberg: Mittagskonzert. 13.00: Langenberg: Davispokal⸗Vorrunde. Deutſchland— Südafrika. : Langenberg: Mittagskonzert. 5: Südfunk: Schallplatten. : München: Schallplattenſtunde. : Heilsberg: Jugendſtunde. : Südfunk:„Der Talisman“, Märchenoper für Kinder in 2 Akten. : Heilsberg: Oſtpreußiſche Komponiſten. Funkorcheſter. : Wien: Nachmittogskonzert. : Frankfurt: Konzert des Kurorcheſters Bad Homburg. Auber, Waldteufel, Lehar uſw. : München: Unterhaltungskonzert. Kuhlau, Michiels, Kahnt uſw.. 5 : Wien: Kammermuſik. Mozart, Brahms. : Frankfurt: Aus der Frauen ⸗ Friedenskirche lündgebung für den Friedeusgedanken. : Mituchen: Virtuoſe Unterhaltungsmuſik. : Frankfurt aus Karlsruhe: Blasmuſtk. : Heilsberg: Chor der Typographia. 20.00: München: Abendkonzert. Mendelsſohn, Braunfels uſw. 20.00: Langenberg: Hoydn, Mozart, Schubert. 20.10: Wien: Luſtige Klänge aus Wien. 20.90: Südfunk: Kleine Stücke für Klavier und Violine ue Schwarz(Klavier), Boris Schwarz(Vio⸗ line). funk aus Karlsruhe:„Der Maun, den ſein Ge⸗ wiſſen trieb“. Ein Schauſpiel von Maurice Roſtand. 11 5 Abendkonzert. Adam, J. Strauß, Grünfeld uſw. Mit uchen: Südfunk: Haydn, 21.15: 22.30: 22.45: 28.00: Tanzmuſik. Tanzmuſik. Aus Maunheim Autorenſtunde: Otto Schwarzkopf lieſt aus eigenen Werken. Aus dem Ausland Uebertragung des Karlsbader Frühkonzerts. 5: Straßburg: Schallplattenkonzert. 00: Kopenhagen: Nachmittagskonzert, Schrammel. Schu⸗ bert, Waldteuſel uſw. : London⸗Daventry: Kantaten von J. S. Bach. 5: Straßburg: Tangzmuſik auf Schallplatten. : Straßburg: Inſtrumentalkonzert. Opernfantaſien. : Straßburg: Inſtrumentalkonzert. Walzer. 5: Mailand: Konzert. Zoechi, Carena, Roſary uſw. 5: Straßburg: Großer Auszug aus der Operette„S Mascotte“ auf Schallplatten. : Rom⸗Neapel: Orcheſter⸗ und Violinkonzert. Boc⸗ cherint, Bach, Mozart uſw. : London⸗Daveutry: Konzert. libes uſw. : Kopenhagen: Orcheſter⸗ und Thomas, Strauß uſw. 18.40: 00: Prag: Gounod, Ganne, De⸗ Soliſtenkonzert. Latann, 22.25: Prag: Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik. 22.90: Straßburg: Tanzmuſik auf Schallplatten. Hier ſpricht der Hörer Die Nichteinhaltung der feſtgeſetzten Sendezeiten wirkt ſich bei dem Sender Mühlacker immer unangeneh⸗ me Man hat ſich bereits damit abgefunden, daß beſonders die Abendſendungen mit Verſpätung beginnen, es iſt aber unhaltbar, das Programm mit dreiviertel Stunden Verſpätung durchzuführen. Man weiß doch bei den Proben ganz genau, wie lange die einzelnen Ver⸗ anſtaltungen dauern und kann dann das Programm ent ſprechend einteilen. So konnte die für Donnerstag abend 23.00 Uhr feſtgeſetzte Tanzmuſik der Kapelle Georg Matz, Mannheim, erſt 29,45 Uhr beginnen, da die 955 übrigens ſehr gute— Aufführung der Oper„Die Hochzeit des Figaro“ 35 Minuten zu ſpät zu Ende ging. Man wird ſich vorſtellen können, daß es für die Maun⸗ heimer Muſiker keine Freude geweſen iſt, in der vorgerlick⸗ ten Stunde auf das Freiwerden des Senders warten zu müſſen. Geradezu unverſtändlich iſt es, daß man zwiſchen dem Vortrag von Dr. Villinger, der über ſeine Teilnahme an Wilkins Norbpolexpedition ſprach, und der Uebertragung aus Mannheim noch eine Reklame durchſagen mußte. Man hält ſich anſcheinend an das Schema„P“ und läßt ſich durch nichts davon abbringen. Mehr Anpaſſungsfähigkeit und größere Pünktlichkeit wäre in Stuttgart am Platze. 8 weit kommen lassen. 2 Tahletten ode 5 Schade um jede Minute gie dureh bleine Unpähliehkeiten. eine schlechte Verdauung, getrüm irg. 8 Vorbeugen ist besser als heilen. Nobhmen Sie nuch jeder Mabſzelt Rullrieh Solz Vordanungsstörungen iht es ncht hervorgerufen durch Warum és erst einen haſben Teelöffel Das hilft, sofort ung mahr Frauen ite K* . 27 .— 2 e eee 3 e Abend. Ausgabe Samstag, 2. Mai 1031 142. Jahrgang/ Nr. 203 CC. Anerkennung eines Rugby Mannheimer Turners im Ausland Die Tagespreſſe von Philadelphia veröffentlichte kurzem einen Bericht über das Ergebnis des diejährigen Städtewettkampfes um die Turnmeiſterſchaft zwiſchen Phila⸗ delphia, Newyork und Brooklyn. Dabei erregte unſer Mannheimer Turner, Guſtav Schmelcher, der noch ſehr vielen Sportfreunden in Mannheim von ſeiner Tätigkeit in der erſten Riege des Turnvereins 1846 her bekannt ſein dürfte, durch ſeine glänzenden Leiſtungen allgemeines Auf⸗ ſehen. Es gelang ihm, die Turnmeiſterſchaft durch ſein Können zum erſten Male ſeit 1920 für Philadelphia zurück⸗ zuerobern und ſowohl den amerikaniſchen Ge⸗ rätemeiſter als den beſten Zwölfkämpfer Amerikas zu ſchlagen. Wir geben im folgenden den Zeitungsbericht mit kleinen Kürzungen in der Ueber⸗ ſetzung wörtlich wieder: „Die Seuſation eines deutſchen Jungen, durch den die Turner im Städtewettkampf den Titel gewinnen. or Die entzückenden und beinahe rungen eines ſechzehnjährigen 22 Jahre alt!), Guſtav Schmelcher, ſtellte bei dem Städtetreffen um die Turnmeiſterſchaft geſtern nachmittag eine derartige Höchſtleiſtung dar, daß die 500 Zuſchauer er⸗ ſtaunt und für den mehr als Zſtündigen Zeitaufwand mehr als entſchädigt waren. Die Philadelphia⸗ Turngemeinde errang die Sieges⸗ trophäe von dem Titelträger, der verteidigenden Mann⸗ ſchaft von Brooklyn, mit 200 Punkten Vorſprung vor dem Turnverein der Broad Street und Columbia Avenue. Schmelchers fehlerloſe Uebungen und die außergewöhnliche Arbeit zweier anſäſſigen Größen am Reck verlieh der ein⸗ heimiſchen Mannſchaft den Sieg, nachdem Newyork vor dem Endkampf noch einen Vorſprung von 25 Punkten inne hatte. Schmelcher, der kein Wort engliſch ſpricht(), kam erſt kürzlich aus ſeiner Heimat hierher. Jedoch nach 6monat⸗ lichem Aufenthalt in dieſem Lande wird er auserleſen ſein, die Vereinigten Staaten bei den olympi⸗ ſchen Spielen 1932 zu vertreten. Der junge Mann wird zweifellos in der Lage ſein, ſich die Beteiligung in Los Angeles zu erringen. So großartig und ungewöhnlich war Schmelchers Kunſt, daß er die perſönliche Ausbildung ſeines Turnwarts, Rein⸗ hold Leuchel, vollſtändig in den Schatten ſtellte, der ſelbſt erſt vor kurzem von Deutſchland kam, um ſich hier nieder⸗ zulaſſen. Schmelcher erſchien gerade zur rechten Zeit. All die andern Teilnehmer, etwa 24 in jedem Wettkampf, hatten die Zuſchauer von Zeit zu Zeit zu Beifallskundgebungen hingeriſſen. Die Einförmigkeit der ähnlichen Uebungen vexmochte der Begeiſterung keinen Eintrag zu tun. Wenn dann alle außer Guſtar geendet hatten, kündigte der Anſager den letzten Wettkämpfer an, Schmelcher. Die⸗ ſer nahm Gründſtellung ein und ſprang an das Gerät an. Sofort war die Aufmerkſamkeit von neuem geſpannt. Jedermann ſchien zu fühlen, daß ein außergewöhnliches Können gezeigt wurde. Schmelcher erzkelte von den drei Richtern 288 Punkte gegen 96 Punkte im Durchſchnitt, die hüchſte Einzelleiſtung des Nachmittags. Ein Kampfrichter erkannte Schmelcher die volle Punktzahl für dieſe Leiſtung zu.“ Schmelcher war der erſte Einzelſieger mit 1074 Punkten, als zweiter folgte Leuchel mit 1056, als dritter Häußler mit 1036 Punkten. Wir freuen uns, daß es einem aus unſerer Mitte in ſo kurzer Zeit gelungen iſt, ſeinem önnen in USA Anerken⸗ nung zu verſchaffen. Faſt möchte es uns leid tun, daß Schmelcher an der Olympiade 1932 vorausſichtlich nicht für Deutſchland, ſondern für USA in die Schranken treten ſoll. W. B. vollkommenen Norfüh⸗ deutſchen Jungen ler iſt * Myſterium und Mimus von Bayern und Tirol. In der ſoeben erſchienenen Nr. 4 der Kunſtzeitſchrift„Alpine Montashefte“, München 19, veröffentlicht der Berliner Unib.⸗Prof, Hermann Reich, bekanntlich der Entdecker und Erforſcher des Mimus, des Urdramas und Bauern⸗ ſpiels der Antike, ſpäter des großen, modernen Bühnen⸗ ſtückes des chriechiſch⸗nömiſchen Weltreichs, einen aufſehen⸗ erregenden Bericht über eine Forſchungsreiſe in das zeukſche Volksſchauſpiel in Bayern und Tirol. In der großangelegten Abhandlung zeigt der Verfaſſer die Ent⸗ wicklung des modernen Spiel⸗Dramas im Laufe der letzten 000 Jahren, wobei er wertvolle Beobachtungen bekannt⸗ gibt. Auch der Film und die moderne Revue werden in den Kreis der Betrachtungen gezogen, ſodaß die reich⸗ illuſtrierte Sonder⸗Nummer bei allen Freunden des Thea⸗ ters, der Bauernbühne und des Films auf großes In⸗ tereſſe ſtoßen wird.— Verlag Heinrich Koeppen, „Alpine Monatshefte“, München 19, Trivaſtraße 15. — F— ä— Mannheimer fl⸗Pferderennen Der Eröffnungstag am Sonntag im Zeichen ſtarker Felder Mit dem erſten Tag der Mannheimer Mairennen erlebt die Mannheimer Mai⸗Woche ihren erſten großen Tag Einer geſchickten Regie iſt es zu verdanken, daß in allen ſieben Konkurrenzen ſtarke Felder an den Ablauf gebracht werden, die intereſſante Rennen und ſcharfe Kämpfe zeiti⸗ gen werden. In den Boxen der Rennbahn ſteht ein reiches Pferdematerial bereit, das aus allen Teilen des Reiches zuſammengekommen iſt. Auch das Ausland wird nicht unvertreten bleiben und ſollte eine beſondere Note in die Ereigniſſe tragen. Der Regen der letzten Tage hat das Geläuf wohltuend beeinflußt und iſt rechtzeitig gutem Wetter gewichen, das dem Veranſtalter einen vollen Er⸗ folg bringen ſollte. Im Mittelpunkt der Ereigniſſe des erſten Tages ſtehen das Neuwieſen⸗ Rennen und der Rheingold⸗ Pokal. Als Einleitung des Tages wird ein Halbblut⸗ rennen gelaufen, das ein ſtarkes lokales Intereiſe beau⸗ ſprucht. Perlenkönig, Morgenröte, Schmetterling, Liebchen und Dornenroſe ſollten ſich einen ſcharfen Kampf um den Sieg liefern. Das Begrüßungs⸗Rennen über 1200 Meter könnte mit ſeinem ſtarken Felde ſchon mit einer Ueberraſchung auf⸗ warten. Das beſte Pferd iſt hier Beltana, deren zweiten Platz im Bayriſchen Zuchtrennen, knapp von Fortunatus geſchlagen, ſtark auf die Stute hinweiſt. Gaby lief in Frankfurt verſprechend, Pax iſt enorm ſchnell, Avalun gewann im Vorfahre ein ähnliches Rennen. iſt zu beachten. Das Waldhof⸗Jagdreunen über 3000 Meter bringt die beiden Frankfurter Sieger Original und Hexenprinz nebſt den beiden Zweiten der Rennen Redopp und den ſtaxk verrittenen Gerold zuſammen. Trapper gibt ſein dies⸗ jähriges Debut, dazu kommen noch Marlitta oder Ratis⸗ bona, eine Prüfung voller Spannung. Original, der wie Hexenprinz überlegen gewonnen hat, iſt doch die beſſere Klaſſe. Eines der beim Publikum ſo beliebten langen Flach⸗ rennen iſt das Neuwieſen⸗Rennen über 2000 Meter. Mit dem Start des Schweizers Wiſa Fürwahr, der den Preis von Zürich gewinnen konnte und im Großen Preis von St. Moritz knapp geſchlagen blieb, erhält das Rennen eine intereſſante Note. Sein Verſagen in Hannover im Pokal iſt nicht tragiſch zu nehmen. Er bleibt ſtark zu beachten und ein Erfolg von ſeiner Seite dürfte nicht überraſchen. Polaſchin, der ſein Jahresdebut gibt, iſt noch nicht weit ge⸗ nug. Fair Nature konnte in der jungen Saiſon bereits Auch Irrfee zwei Rennen auf ihr Konto bringen, von ihr iſt ein gutes Laufen zu erwarten. Froher Mut kehrt hier zur Flachen zurück, Himalaya konnte viel, trat aber lange nicht hervor. Isländer zeigte ſich in dieſem Jahre ſchon von beſter Seite. Nemrod hatte viel Pech, von Fair Nature geſchlagen zu werden, die Gewichte haben ſich ſehr zu ſeinen Gunſten verſchoben. Er müßte eine erſte Chance haben. Ein ver⸗ lockendes Gewicht trägt Galleria Reale, die von dem ſehr im Gewicht bevorteilten Flaſh Light geſchlagen wurde, ſie könnte ſich entſchädigen. Sans pareil, Tite Live, Patrella, Nonne und Royale treten gegen die Vorgenannten zurück. Eine Senſation ſollte der Rheingold⸗Pokal werden, in dem der beſte Jährige des Weſtens, der ungeſchlagene Steeplerkönig„Utamaro“ auf den in ſeinen diesjährigen Rennen ungeſchlagenen„Greif an“ treffen wird. Letzterer iſt wohl in Kondition Utamaro voraus, was dieſer, der bereits auf der Flachen einen fördernden Galopp erhielt, durch ſeine abſolute Klaſſe ausgleichen kann. Wer bon beiden das bittere Los einer Niederlage hinnehmen muß, iſt ſchwer zu ſagen. Beide werden ein Rennen auf Biegen und Brechen liefern, das alle andern, ſo gut ſie auch ſein mögen, zu Statiſten herabwürdigt. Flügelmann, Lagina, Czarda, Lux, Sturmnixe, Kabalia, Fähnrich und ſelbſt die ausgezeichnete Roswitha kommen unter dieſen Umſtänden nur für einen Platz in Frage. Alles was im Luiſenpark⸗Rennen 1450 Meter ſtehen geblieben iſt, wird auch am Start erſcheinen. Hier ſollte es einen ſcharfen Kampf zwiſchen Dido, Wanda, Adiamtum und Tarzan geben. Letzterer könnte überraſchen. Den ereignisreichen Tag beſchließt das Pfalz⸗Jagd⸗ rennen. Als beſonders chancenreich heben wir hervor: Roſenprinz, Schwälbchen, Ruiſeau,'Or und Enthuſtaſt. Anſere Vorausſagen: Nenoſtheim⸗Rennen: Perlenkönig— Schmetterling— Nuntius. Begrüßungsrennen: Beltana— Gaby— Pax. Waldhof⸗Jagdrennen: Original— Gerold— Hexenprinz. Neuwieſen⸗Reunen: Wiſa Fürwahr— Galleria Reale Polaſchin. Rheingold⸗Pokal: Greif an— Tarzan— Adiamtum. Luiſenpark⸗Rennen: Dido— Tarzan— Adiautum. Pfalz⸗Jagdreunen: Ruiſſean'Or— Roſenprinz— Schwälbchen. Der Sport am Sonntag Im Fußball und Handball gehört der kommende Sonn⸗ tag der deutſchen Sportjugend. In beiden Sportarten gibt es innerhalb Deu ſchlands neben einzelnen ſpeziell in den Dienſt des Jugendtages geſtellten oder aus Gründen der Terminnot genehmigten wenigen Spielern unt Treffen der Jugendlichen. In den übrigen Sportarten gibt es einige größere Veranſtaltungen von beſonderer Wichtigkeit, die Hochflut der Ereigniſſe wie an den letzten Sonntagen hat aber nachgelaſſen. Als Veranſtaltungen größerer Art ſind das Endſpiel zur deutſchen Rugby⸗Meiſterſchaft, die Zwi⸗ ſchenrunde zur DSB⸗Handballmeiſterſchaft und der Kampf um den Davispokal zwiſchen Deutſchland und Südafrika zu erwähnen. Fußball In den ſüddeutſchen Endſpielen erwartet man die Entſcheidungen in der Frage der ſüddeutſchen Meiſter⸗ ſchaft und der Troſtrunde Nordweſt. In der Runde der Meiſter ſpielen: Eintracht Frankfurt— Bayern München, FK. Pirmaſens— Spogg. Fürth. Siegen die Fürther, dürfte ihnen der Meiſtertitel nicht mehr zu nehmen ſein. Im Frankfurter Treffen wird der zweite Platz vergeben werden. In der Troſtrunde Nordweſt begegnen ſich die punktgleichen Tabellenführer Iſenburg und Ludwigshafen in Worms zum Entſcheidungsſpiel. Der Sieger tritt acht Tage ſpäter gegen den Sieger der Troſtrunde Südoſt, den SV. München 1860, zum Entſcheidungskampf um die dritte ſüddeutſche Vertreterſtelle in den DßỹB⸗Endſpielen an. Sonſt finden aus Anlaß des Jugendtages keine Endſpiele ſtatt. Im Rahmen der Jugendtags⸗Veranſtaltungen gibt es einige Repräſentatipſpie le. Das bedeutendſte von ihnen dürfte der in Leipzig vor ſich gehende Kampf Mitteldeutſchland— Frankfurt ſein, zu dem bisher beide Mannſchaften noch nicht nominiert find. Frankfurt muß ſich durch Verhinderung der Eintracht auf eine aus Rotweiß, Niederrad und FSV. gebildete Mann⸗ ſchaft verlaſſen. In Stuttgart ſteigt ein Städteſpiel Stuttgart gegen Nürnberg⸗Fürth. Die„Hoch⸗ burg“ kommt hier mit der ohne Mitwirkung der Fü ther ſtärkſtmöglichſten Aufſtellung in die ſchwäbiſche Haup tadt. Ein drittes Repräſentativſpiel von Bedeutung iſt ein Spiel Trier gegen Luxemburg, wozu Luremburg, ſeine Nationalmannſchaft nach Trier beordert, die am ve lgange⸗ nen Sonntag gegen Weſtdeutſchland 413 ſiegreich blgeb, ſo⸗ daß es im Trierer Stadion zu einem Großkampß erſter Ordnung kommen wird. In Hanau kommt das tra bitionelle „Rat Popper⸗Gedächtnisſpiel“ zwiſcheyt Mann⸗ ſchaften von„Hanau Stadt“ und„Hanau Land“ zur Er⸗ iunerung an den einſtigen ſüddeutſchen Verban s vorſitzen⸗ den, Amtsgerichts rat Popper zum Austrag. Mit einer ge⸗ ſchwächten Mannſchaft muß der Norden das Spiel Nor d⸗ deutſchland— Nordholland in Leuhhaarden be⸗ ſtreiten. Verſchiedene Privatſpiele wurchen auf den Samstag feſtgelegt und zwar: FSV. Fran bfurt— VS. Wiesbaden, Saar Saarbrücken— Boruſſia Neunkirchen, Wacker München— Auſtria Wien, Union Wöckingen weilt anläßlich des 30jährigen Jubiläums des C. Brühl St. Gallen bei dieſem zu Gaſt. In einigen(Gruppen werden trotz des Jugendtages die Aufſtiegs ſpetele fortgeſetzt. — In den Landesverbänden gibt eis zum Teil noch entſcheidende Spiele um Meiſterſchaft und Vertreterſtelle bei den Dy B⸗Endſpielen. Aus dem Aus land intereſſieren die Länderſpiele zwiſchen Oeſterreich un Ungarn in Wien und das Treffen Belgien— Holland in Antwerpen. Handball Mit J Herren⸗ und 2 Damenſpiellen bringt die DS ihre Meiſterſchafts⸗Zwiſchenrunde zur Durchführung. Süd⸗ deutſchland iſt gegen die ſonſtige Gewohnheit an dieſer Zwiſchenrunde ſtark intereſſiert, da alle örei füddeutſchen Vertreter ſich noch im Rennen befinden. Die beiden Her⸗ renmannſchoften müſſen zu mittel h eutſchen Mannſchaften mach auswärts reiſen. SV 98 Dar paſtadt beſucht den Poli⸗ zei SV Gotha, die SpVg Fürth muß zur Polizei Weißen⸗ fels, die Damen der Frankfurter Eintracht erwarten zu Haufe den Se Charlottenburg. Ferner ſpielen: Hanno⸗ ver 96— Polizei Spondau und Asco Königsberg— Vik⸗ toria Hamburg(). Die Rugbyſaiſon nähert ſich langſam ihrem Ende. Im Endſpiel um die deutſche Meiſterſchaft erwartet der Fronkfurt 1880 den Titel Herteibiger und norddeutſchen Meiſter Odin Hannover. Sc Frankfurt 1880 hot ſich nach zweimaliger Unterbrechung den ſüddeutſchen Meiſtertitel von Heidelberg zurückgeholt. Ob er aber gegen die routi⸗ nierteren und härteren Morddeutſchen aufkommen wird, iſt ungewiß. S Hockey Im Hockeyſport gibt es nur noch wenige Pripatſpiele. Wir nennen von ihnen: Wacker München— 1860 München, TS Höchſt 01— Ratweiß Frankſurt, Jahn München— MT München, Münchener HE— Hie Nürnberg. Teunis Im Tennis beceuſpruchen die Spiele um den Davis⸗ pokal das Intereſſe. In Düſſeldorf treffen ſich in der er⸗ ſten Runde Deu tſchland und Südafrika, wobei ſich Deutſchland uf Dr. Buß, Dr. Deſſart und Nourney ſtützen muß, da Dr. Londmann ſeine Teilnahme abſagen mußte. Das Wochenende bringt noch drei weitere Kämpfe der erſten und bereits einen Kampf der zweiten Runde und zwar: Dſetzechoſlowakei— Spanien in Prag, Ungarn — Italien in Budapeſt, Schweiz— Irland in Montreux und Jugoflan ien— Japan in Agram(2. Runde). In Wien beginnen die öſterreichiſchen Meiſterſchaften mit deutſcher Be ſeiligung. In ges Meden-piel zwiſchen Wilhelmshiae ausgetragen. Nadſport Ein greßßzes Programm bringt der Radſport. In Rüf⸗ ſelsheim ſcellen ſich die Teilnehmer der am Montag be⸗ ginnender Deutſchland⸗Rundfahrt dem Publikum in einem Bahn ren hien vor. Weitere Bahnrennen gibt es in Nürn⸗ berg, Baunſchweig, Dresden, Leipzig und Paris(mit Damercw). Mit deutſchen Teilnehmern ſteigt ein Straßen⸗ rennen„Paris— Tours“. Motorſport Das motorſportliche Programm wird jetzt von Sonntag zu(Sonntag umfangreicher. Am Freitag und Samstag ſteigg die Oſtyreußenfahrt des A D A C über 1406 Kilgmeter. Weitere bedeutende Veranſtaltungen ſind: das Fichtenhain⸗Rennen, die Fränkiſche Zuverläſſigkeitsfahrt ulzd aus dem Ausland der Große Preis der Tſchechoflowa⸗ ken und die 7. Sizilienfahrt. Schwerathletit In Efſſen veranſtaltet der DA SV. zwei Olympia⸗Aus⸗ ſcheidungen und zwar im Gewichtheben der Bantamklaſſe und im Weltergewichts⸗Ringen. Frankfurt wird ein rückſtändſ⸗ SC Forſthausſtraße und Te. Schwimmen In München veranſtaltet der Verein für volkstümliches Schwimmen eine internationale Reigenkonkurrenz mit Staffelwettbewerben in internationaler Beſetzung. Der SN Aachener SV. veranſtaltet ein verbandsoffenes Jubiläums⸗ Schwimmfeſt, an dem ſich neben der weſtdeutſchen Elite auch die Staffeln von Hellas Magdeburg beteiligen. Pferdeſport In Rom beginnt am Samstag das internationale Reit⸗ turnier, an dem ſich deutſche Reiter von der Reichswehr beteiligen, die damit den Beſuch der italieniſchen Offiziere beim Berliner Reit⸗Turnier erwidern. Der Kalender der Galopprennen verzeichnet fünf deutſche Rennen: Hoppe⸗ garten, Hannover, Breslau, Krefeld und Mannheim Boxen In Oberhauſen geht eine Berufs⸗Boxvexanſtaltung in Szene, in deren Rahmen auch die Deutſche Bantam⸗ Meiſterſchaft zwiſchen Pfitzner und Linke aus⸗ getragen wird. Im Hauptkampf treffen ſich Rudi Wage ⸗ ner und der Franzoſe Gardebois. r Briefkaſten Wir bitten, für den Briefkaſten beſtimmte Einfendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Münd⸗ liche Auskünfte können nicht gegeben werden. Beantwor⸗ tung juriſtiſcher, mediziniſcher und Aufwertungs⸗ fragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die Bezugs⸗ quittung beizufügen. Anfragen ohne Namensnennung werden nicht berückſichtia⸗ P. A. Fürſorgeunterſtützung kann bei Vermögen an⸗ gerechnet werden. Co. S. Wenden Sie ſich an den Norddeutſchen Sub⸗ miſfionsanzeiger in Hamburg. A. P. Diez Mas kenbälle ſtanden 1930 unter dem Motto „Zirkus Knie“. A. Kl. 1. Hierüber kann Ihnen das Steueramt der Stadtverwaltung Mannheim Auskunft geben. 2 Die Blei⸗ platten bleiben Eigentum des Druckers. H. Sch. Schriesheim. Wenden Sie ſich an Herrn Dr. Fritz Droop in Mannheim, N 4, 12. A. W. 100. Der Steuerabzug richtet ſich auch in dieſem Falle nach den allgemeinen Beſtimmungen. F. K. 110. Hierfür wird nichts vergütet, H. He. Hier handelt es ſich nur um ein Firmenzeichen. Eine Entwertung tritt dadurch nicht ein. 2. Verſuchen Ste es mit einer Reinigung durch Milch. N 1 „ e e 8 5 e e ee 11 I Preis abbau durch Treurabaftf! Ein vieſtausendfach begeistertes Echo fand diese Losung bei den Rau- chern, die schon immer unseren an Qualität unübertroffenen Marken SILDEHOf und BERGMANN- PRIVAT den Vorzug gegeben haben. Wir verfolgen diesen Weg unbeirrt weiter: Qualitätssteigerung und Treurabatt trotz Steuererhöhung. Merken Sie sich: dede Einheits- packung GlLDEHOF und BERGMANMN- PRIVAT enthält eine Wert- marke, jede Großpackung 3 Wertmarken. a Gildehof-Packung 50,3 Haus Bergmann-Privat- Packung 60.53 Haus Bergmann Zigarettenfabrik A- 1 5 Samstag, 2. Mai 1031 1— Aus Baden Brief aus dem Odenwald K. Neckarſteinach, 1. Mai. Ein Gang durch den ſüdlichen Odenwald an einem ſchönen, ſonnigen Tage durch die grünende und blühende Natur iſt ein Erlebnis und iſt eine Ab⸗ wechſlung. Manch ſchönes Bild begleitet den Wan⸗ derer zurück zur Großſtabt. Von Mannheim mit dem Zuge nach Neckargemünd, nach Neckar⸗ ſteinach, nach Hirſchhorn oder nach Eberbach und von da aus in einem der zahlreichen Seitentälchen hinauf zur Bundſandſteinhochfläche an Wieſen vorbei und durch Wälder iſt im Frühling ein ſchöner Ausflug. Manchem Bekannten aus Mannheim oder Heidelberg bin ich auf meiner Wanderung begegnet. Friedlich liegen die Siedlungen und träumen. Sie träumen wenns grünt, wenn die Sonne ihre Bahn hoch hinauf ſchraubt, wenn die Blätter fallen und wenn der Schnee ſie einhüllt. Sie haben Frieden, nicht aber die Menſchen, denn dieſe müſſen ſich ſorgen und grämen. Gleich in Unterſchönmattenwag, der Volksmund ſagt Schimmeldiwog, ſah ich die Sorgen der Menſchen. Die Einwohner glauben, die Gehälter der Gemeindebeamten ſeien zu hoeh, während die Gemeindebeamten ihrerſeits ſagen, das Geld ſei nicht zu viel. Der Gemeinderat ſtellte den Antrag: Ge⸗ haltsabbau und das Schiedsgericht des Provinzial⸗ gusſchuſſes in Darmſtadt foll darüber entſcheiden. Soweit kam es nicht. In einer Nachtſitzung des Gemeinderates wurde eine Verſtändigung erzielt. Der Gemeinderechner erhält von nun an 1600 Mk., bisher 2300 Mk. im Jahre, der Feldhüter, der zugleich Wegwart iſt, 700 Mk. im Jahre, feither 1500 Mk. und der Poliziſt 1500 Mk., ſeither 1600 Mk. Der Poliziſt kam deswegen ſo gut weg, weil er noch den Dienſt eines Schuldieners und eines Hausmeiſters im Rat⸗ haus zu verſehen hat. Die jährlichen Erſparniſſe betrugen rund 1600 Mk., doch wird ſich dieſe Summe noch erhöhen, denn das Gehalt des Bürgermeiſters iſt noch nicht feſtgelegt. Dies wird auch noch einen Kampf geben, und eine Nachtſitzung wird auch hier einen Abſtrich beſorgen. In Hilſenhain bei Heiligkreußzſteinach iſt be⸗ kanntlich das Schulhaus abgebrannf und der Lehrer nach Unterkeſſach verſetzt. Jetzt iſt ein neuer Lehrer erſchienen, der Unterricht im Wirtshaus abhält. Hof⸗ entlich iſt das kein ſchlechtes Vorzeichen. In Schönau beſchloß der Bürgerausſchuß zur teilweiſen Beſtreitung der Eiſenbahngeländeſchuld ein Darlehen in Höhe von 20000 M k. aufzunehmen. Die Einführung einer Bürgerſteuer lehnte er ab, ebenſo die Erhöhung der Bierſteuer. Neckarſteinachs Gemeinderat erhob Einſpruch gegen die Errichtung der Hochſpannungs⸗ Leitung vom Kraftwerk Neckarſteinach nach Mücken⸗ loch, weil das Landſchaftsbild leidet. Mückenloch wollte am 17. Mai ſeine Kirche einweihen. Der Winter hat den Bau verzögert, ſo⸗ daß die Einweihung nun ſpäter ſtattfinden wird. Die Menſchen haben Sorgen und friedlich liegen die Sied⸗ lungen und träumen. Der Reichswaſſerſtraßenbeirat tagt in Heidelberg * Heidelberg, 1. Mai. Dem„Hob. Tgbl.“ zufolge wird am nächſten Dienstag in der Stadthalle in Heidelberg der deutſche Reichswaſſerſtraßenbeirat eine wichtige Sitzung abhalten, die ſich mit ſachlichen und verwaltungstechniſchen Fragen zu beſchäftigen hat. Die Tagung wird unter dem Vorſitz des Reichs⸗ verkehrsminiſters von Gus rard ſtehen. Ein Todesopfer von Wundſtarrkrampf * Kaudern, 1. Mal. Ein 10jähriger Knabe kletterte am Eingang eines Fußwegs an der Eiſen⸗ ſtange einer Warnungstafel empor, rutſchte aus und ftel rückwärts auf eine Gartenumzäunung. Hierbei er⸗ litt er eine Wunde, die er ſeinen Eltern verſchwieg. Nach Verlauf von einigen Tagen wurde die Wunde gefährlicher, ſodaß der Arzt gerufen wurde, der die Ueberführung in die Klinik nach Freiburg anord⸗ nete. Leider war es ſchon zu ſpät, denn es hatte ſich Starrkrampf ergeben, dem der Knabe er⸗ legen iſt. Wäre ſofort der Arzt zu Rate gezogen worden, ſo hätte der Tod verhindert werden können. * Gemäldeſchwindler vor dem Richter. Im ver⸗ gangenen Jahre zerkauften zwei internationale Hoch⸗ ſtapler einem Waldshuter Fabrikanten ein Ge⸗ mäl de, das angeblich von dem Italiener Correggio ſein ſollte, um den Preis von 15000 Mk. Es ſtellte ſich ſchließlich heraus, daß es ſich um eine raffinierte Fälſchung handelte. Der eine der beiden Schwind⸗ lex erhielt bereits vor einiger Zeit für dieſen Betrug 10 Monate Gefängnis, während der andere erſt jetzt ermittelt werden konnte und ſich nun vor dem Schöffengericht Waldshut wegen dieſer Schwin⸗ delei verantworten mußte. Er wurde zu drei Mona⸗ ten Gefängnis und zur Tragung der nicht unerheb⸗ lichen Koſten verurteilt. Die vom Schwindel leben. Wegen zahlreicher Kreditbetrügereien ſtand eine ſchon ſechsmal wegen Betrugs vorbeſtrafte Wlährige ledige Poliſſouſe na⸗ mens A. K. von Pforzheim vor dem Strafrichter, der ſie unter nochmaliger Zubilligung mildernder Um⸗ ſtände(die Angeklagte iſt geiſtig minderwertig) auf ein Jahr vier Monate ins Gefängnis ſchickte. Frühling im Neckartal und Odenwald Eine Rundfahrt Die Forſythien hingen in goldleuchtenden Kaska⸗ den ſchwer über die Mauern der Vorgärten herab und an den Magnolienbäumen auf den wohlgepfleg⸗ ten Beeten ſchimmerte lichtes Weiß aus den er⸗ ſchloſſenen Knoſpen, als ich mit meinem Fahrrade durch die ſonnbeſtrahlte im Frühlingsſchmuck pran⸗ gende Bergſtraße fuhr. Warm und frühlingslind leuchtete die Sonne auf dem grünen Raſenſtreifen zwiſchen Straße und Fluß, wo ein Angler geduldig nach Beute Ausſchau hielt. Vor Stift Neuburg ſchritten in wallenden Kutten zwei Laienbrüder über die braunen Erdſchollen. Sie ſtreuten den Samen in das weiche Land. Am Ortsausgang von Ztegel⸗ hauſen iſt die neue Wehranlage fertig. Der Maſchiniſt zeigt mir mit Stolz ſeine Maſchine. In dem lichten, hochſtrebenden Gelaſſe von dem Gene⸗ rator behaglich erwärmt— hängt an der Decke oben der 50000 Kilo tragende Kran— läuft tagaus, tagein die Turbine. Die Anlage liefert 32 000 Kilowatt. In drei Phaſen tritt mit 6000 Volt Span⸗ nung der Strom heraus, um in dem daneben liegen⸗ den Transformator auf 10 000 Volt gebracht zu wer⸗ den. Als die erſten Bagger im Strombett des Neckars wühlten, ging ein Gefühl des Unbehagens durch alle Naturfreunde. Aber unentwegt ſchritten die Arbeiten weiter. Allmählich gewöhnte ſich das Auge an die Anlagen, die unſerem Zeitalter Ausdruck und Gepräge geben. 5 Der Dilsberg grüßt in ſeiner ewig ſchönen Silhouette. Zu Füßen Neckarſteinach. Ritter⸗ burg und Wehranlage friedlich bei einander. Der Zerfall der Burgen leitete das Zeitalter der Wirt⸗ ſchaften ein. Bei lieben Freunden, im Zauber der ſchönen Landſchaft, enteilen flüchtig die Stunden. Der Nachmittag foll mich durch das Steinachtal in den Odenwald hineintragen. Alls ich vor dreißig und einigen Jahren als junger Magiſter durch das Steinachtal einzog nach dem ehrwürdigen Kloſterſtädtchen Schönau, ſtieg der Frühling auch auf die Berge und ließ„im Sonnenſtrahl den letzten Schnee“ zerfließen. Flink und hurtig wie heute rauſchten die Waſſer der Stei⸗ nach zwiſchen Erlen und Geſträuch in gewundenem Lauf dahin. Wieſe und Wald beſtimmen das Tal. Die Ackerſtreifen auf den ſteilen Hängen muten ihrem Beſitzer namentlich im Frühjahr harte Arbeit zu. Schwere Regengüſſe im Winter haben oft die leichte Ackerkrume fortgeſchwemmt und in mühſamer Arbeit ſchleppt der Bauer— vielfach Frauen und Kinder— in Körben die losgelöſte Erde wieder in die Höhe. Von dem beißenden Geruch der Gerberlohe. der mir damals ſo fremdartig entgegenlief, als ich mich dem Städtihen näherte, iſt heute nichts zu ſpüren. Die Arbeitskriſe hat auch vor den Schönauer Leder⸗ fabriken nicht Halt gemacht. Am Marktplatz ſteht das alte, ländlich anmutende beſcheidene Schul⸗ häuschen, in dem ich damals meines Amtes waltete. Immer noch prangt über der Eingangs⸗ türe der ſinnige Spruch:„Es werde Licht!“ Nun fuhr ich wieder wie einſt das ſonnige Tal hinauf durch das langgeſtreckte Altneudorf und er⸗ reichte bald das Kirchdorf Heiligkreuzſteinach, das immer noch den Wunſch hegt, an die in Schönau endende Bahnlinie angeſchloſſen zu werden. Der Ort hat ſeit hundent Jahren in ländlicher Abgeſchie⸗ denheit ſeine Eigenart bewahrt. Der Bergrücken zwi⸗ ſchen dem Oberlauf der Steinach und dem Eiterbach, der bei Waldmichelbach beginnt, endet mit dem Geiskopf, der ſich ſchützend gegen Norden vor das Dorf ſtellt und mit den übrigen Berghängen zur Seite eine muldeuförmige Wieſenaue umrahmt. Im klarfriſchen Waſſer der Steinach tummelt ſich die ſchnelle Forelle, und der Kurgaſt, der im Som⸗ mer hier in den ſtillen Wäldern Luft und Licht trinkt, ſieht ſte gern auf der Tafel. Die Pferdezucht * Raſtatt, 28. April. Der Verband der mittelbadiſchen Pferdezucht⸗ genoſſenſchaften hielt hier unter dem Vorſitze ſeines Präſtdenten, des Landrates Tritſcheler, nach⸗ dem zuvor eine Beſichtigung der Fohlenweide ſtattgefunden hatte, hier ſeine diesjährige Hauptver⸗ ſammlung ab. Der Verband zäßlt 460 Mitglieder. Es iſt infolge der ſchwierigen wirtſchaftlichen Ver⸗ hältuiſſe ein Rückgang um 96 Mitglieder zu ver⸗ zeichnen. Die Zahl der Stuten beläuft ſich auf 196, die der Hengſte auf 10. Der Verband umfaßt ſieben Genoſſenſchaften. Erfreulicherweiſe iſt gegenüber dem Vorjahre eine Zunahme der Pferde zu verzeichnen. Die Qualität der Tiere hat ſich weſentlich ver⸗ beſſert, was für die Wichtigkeit einer intenſiven Pferdezucht ſpricht. Leider konnten dieſes Jahr in⸗ folge ker hohen Transportkoſten keine Oldenburger Hinter Heiligkreuzſteinach wird das Tal enger. Die Wälder rücken dicht herab bis ins Tal. Nur ein ſchmaler Wieſenſtreifen ſäumt die Ufer des Bäch⸗ leins. Zum dritten Male überſchreite ich eine Lan⸗ desgrenze. Steif und förmlich ſtehen die Gren z⸗ pfähle neben der Straße, der eine friſch und leuch⸗ tend in gelbroten Farben, der andere grau und un⸗ ſcheinbar. Nun hat ſich auch geologiſch die Landſchaft ge⸗ ändert. Die langen Sandſteinrücken ſind verſchwun⸗ den, an ihre Stelle ſind flache, gerundete Hügel⸗ kuppen getreten. Vor Zeiten bewaldet, ſind ſie heute unter den Pfug genommen. Am Ausgange des Tales, wo die Talwände auseinanderrücken und Platz laſſen für breite Wieſenflächen, liegen Unterabtſteinach und Oberabtſteinach auf heſſiſchem Gebiet. In Unterabtſteinach fällt die „Hohe Straße“, von Süden her über das Gebirge verlaufend, in das Steinachtal an der Stelle, wo ein Seitenbach der Weſchnitz, der Grundelbach, ſeinen Anfang nimmt. Man genießt von dieſer Wegſcheide einen ſchönen Durchblick nach der Rheinebene. Ich wähle den Rückweg über die„Hohe Straße“. So haben die Wege unſerer Altvordern ausgeſehen. Immer wenn ich mir einen beſonderen Genuß gönne, begehe ich dieſes Wegſtück und bewundere die Ortskenntnis, mit der die Alten dieſe Linie geführt haben. In Hilſenhain ſteht ein ſchönes Gaſthaus am Wege. Es heißt„Zur Hochſtraße“. In der Alltags⸗ gaſtſtube iſt der Gipſer eingezogen. Das geht auf dem Lande gemütlich. Er hat die Arbeit unterbrechen müſſen, weil der Gips aufgebraucht war. Man weiſt mich in den großen Tanzſaal. Und da komme ich erſt recht ins Staunen. In der einen Hälfte des Saa⸗ les ſtehen funkelnagelneue Schulbänke, davor eine blitzblanke, neue Schulwandtafel. Gegen die an⸗ dere Hälfte des Saales trennt eine Tapetenwand. Der Wirt gibt Aufklärung. Vor wenig Tagen iſt das Schulhaus im Ort abgebrannt. Ich gewahre durch das Fenſter die Trümmerhaufen. Kulturaufgaben dürfen nicht notleiden. Man weiß ſich in Hilſenhain zu helfen. Ich bekomme einen Heidenreſpekt vor der rührigen Gemeinde. Ueber eine kleine Anhöhe hinweg ſieht man zur Linken in einer flachen Talmulde, die ſich gegen das Steinachtal ſenkt, den Weiler Bärsbach, inmitten einer ausgedehnten Ackerfläche ein paar Gehöfte. Hier iſt Raum ohne Volk. Ein Großbauer, ſo wurde mir geſagt, bewirtſchaftet über 100 Morgen, das ſind 36 Hektar. Bärsbach ge⸗ hört mit Hilſenhain und Hinterheubach zu der Gemeinde Lampenhain, die nach der Badiſchen Gemeindeſtatiſtik 633 Hektar umfaßt. Von rund 100 landwirtſchaftlichen Betrieben bleiben 65 unter 2 Hek⸗ tar, 30 unter 10 Hektar, der Reſt ſind„Großbetriebe“, ſo umfangreich, daß einzelne Stücke, ehemals gutes Getreidefeld, heute„wüſt“ liegen und„von Wald an⸗ geflogen“ werden. Ich treffe einen Arbeiter— 22 In⸗ duſtriearbeiter weiſt die Statiſtik aus—, der in der Lederfabrik in Weinheim arbeitet und nach ſeinem Dienſt in der Fabrik mit ſeinem Kuhwagen ins Feld fährt und ſeine 2 Morgen Ackerland, die ihn 20 Mark Pacht, aber feine Steuer koſten, bewirtſchaftet. Mit Stolz redet er von ſeinen prächtig gehaltenen Milch⸗ kühen, ſeinen Schweinen und Hühnern. Langſam nähere ich mich wieder älterem Kulturboden und in raſcher Fahrt durcheile ich die in Windungen zu Tal führende Landſtraße, durchfliege Altenbach und ge⸗ nieße auf dem Reſt der Fahrt das ſchöne Ludwigstal bis Schriesheim. Hier münde ich ein in den großen Verkehrsſtrom der Bergſtraße, der gerade jetzt in Frühlingstagen ſo freudig pulſt. Frühling an der Bergſtraße! Das bedeutet ein Ereignis. Aller Weltkriſen zum Trotz hat hier ein Fleckchen Erde hartnäckig ſetne Eigenart bewahrt. Entfaltet aus tauſend Knoſpen in verſchwenderiſcher Fülle ſeiner Blüten Pracht. In Heidelberg und Mannheim haben die Autobuſſe ſchon getankt zur Blütenfahrt nach der Bergſtraße. Die Fahrt mag beginnen.— Heil! W. B. in Mittelbaden Stuten herangeſchafft werden. Die deutſche Pferde⸗ zucht hat in den letzten Jahren bedeutende Fort⸗ ſchritte gemacht. Allerdings bleibt der Pferdebeſtand in Deutſchland gegenüber 1913 um etwa 5 v. H. zu⸗ rück. Auffällig iſt die Tatſache, daß der Motor dem Pferde als Transportmittel eigentlich keine Konkurrenz macht. 5 Vom Miniſterium erhielt der Verband einen Zuſchuß von 3000 Mark, ferner namhafte Beiträge von Seiten der Kreisverwaltung Baden. Es wurde beſchloſſen, den Verband in einen eingetragenen Verein umzuwandeln. General Urlmann⸗Karls⸗ ruhe ſprach über die Tätigkeit und Ziele der länd⸗ lichen Reitervereine. Bürgermeiſter Götz⸗ mann⸗Raſtatt und Kreisvorſitzender Bürger⸗ meiſter Schneider ⸗ Gaggenau bekundeten in der Ausſprache ihr lebhaftes Intereſſe an den Aufgaben des Verbandes. 142. Jahrgang/ Nummer 203 Aus der Sfalx Brezelfeſt in Speyer N * Speyer, 2. Mai. Der Verkehrsverein befaßte ſich in ſeiner Ausſchußſitzung am Donnerstag zu⸗ nächſt mit dem Brezelfeſt, deſſen Koſten auf etwa 10000 Mark veranſchlagt werden. Dieſes ſoll ſich ſelbſt finanzieren, ſodaß von einer allgemeinen Sammlung bei der Einwohnerſchaft Abſtand ge⸗ nommen wird. Statt des urſprünglich vorgeſehenen hiſtoriſchen Feſtzuges hat man einen, mehr dem heiteren Charakter des Feſtes entſprechenden Zug mit dem Motto„Vater Rhein“ gewählt. Unter Anklage des Aufruhrs * Kuſel, 1. Mai. Vor dem Erweiterten Schöffen. gericht Kuſel findet am 7. Mai ein Prozeß ſtatt, bei dem mehrere Perſonen unter Anklage des Aufruhrs ſtehen. Hauptangeklagter iſt der Die⸗ delkopfer Richard Groß. Unter Mordverdacht verhaftet * Schweigen(Südpfalz), 2. Mai. Wie wir er⸗ fahren, beſtreitet der verhaftete polniſche Landarbei⸗ ter Sawetzky bis jetzt die ihm zur Laſt gelegte Tat, ein Mädchen aus Hofſtetten beſeitigt zu haben. Feſtgeſtellt wurde, daß er mit dem verſchwundenen Mädchen auf einem Hofgut bei Winnweiler beſchäf⸗ tigt war und daß er von dort mit ihm gemeinsam weggegangen iſt. Er gibt an, daß ſich ſeine Beglei⸗ terin nach dem Elſaß gewandt habe, daß er in⸗ deſſen ihren Aufenthalt nicht kenne. Pirmaſenſer Waffenfunde-Prozeß * Zweibrücken, 1. Mai. Der heutige zweite Verhandlungstag brachte in der Hauptſache den Schluß der Vernehmungen. Der Angeklagte Bopp⸗ Pirmaſens gab zu, daß er von Pirmaſens nach Kaiſerslautern gefahren ſei, um die in Pirmaſens hergeſtellte Bombe zur Wirtſchaſt N Rübel, einem Verſammlungslokal der KPD., zu bringen. Daß er bei der Fahrt gewußt habe, was in der Aktenmappe des Renneis enthalten war, beſtreitet er. Ueber die Entdeckung der Bombenaffäre äußert ſich der Angeklagte Schwehm aus Kaiſerslautern, der bei der KPD. eine Vertrauensſtellung innehatte, aber nach ſeinen Angaben ſo ſchlimme Erfah⸗ rungen in der Partei gemacht hat, daß er ihr den Rücken kehrte, da die Führer wohl die Maſſen aufhetzten, ſich aber ſelbſt im Hintergrunde hielten, wenn es gefährlich werde. Seine Erfahrun⸗ gen hierzu in der KPD. belegte er mit einigen Bei⸗ ſpielen. Die Haltung der Führer veranlaßte ihn, aus der Partei auszutreten, ſich den Nationalſozia⸗ liſten anzuſchließen und dem Reichstagsabg. Bürckel unter Ueberreichung der Bombe von den Vorfällen Kenntnis zu geben. Demgegenüber ſtellt der zweite Angeklagte aus Katſerslautern, Rübel, das Vorgehen Schwehms als Racheakt dar, da Schwehm wegen parteiſchädigen⸗ den Verhaltens gemaßregelt werden ſollte und mit ihm, Rübel, als dem Urheber dieſes Verfahrens ver⸗ feindet war. An Hand eines anonymen Drohbrie⸗ ſes ſuchte Rübel dieſe Angaben näher zu begründen, fand dabei aber den Widerſpruch des Schwehm, der jedes Wiſſen von dieſem Brief abſtritt. welter.(1 . Vorausſage für Sonntag, 3. Mai Meiſt wolkig, zeitweiſe leichter Regen und Tempe; raturen wenig verändert, bei ſchwachen Winden aus wechſelnder Richtung. N Von Südweſten iſt über Frankreich ein flaches Tief herangezogen, das uns wieder raſche Verſchlech⸗ terung gebracht hat. In Südbaden ſetzte ſchon geſtern nachmittag, im Norden heute nacht Regen ein. Auch im Gebirge ſind die Niederſchläge als Regen ge⸗ fallen, da die Temperaturen jetzt bis zur Höhe des Feldbergs über Null liegen. Da über ganz Weſt⸗ und Mitteleuropa nunmehr eine flache Mulde tiefen Drucks mit zahlreichen Teil⸗ tiefs ausgebreitet iſt, müſſen wir mit Fortdauer der eingetretenen Verſchlechterung rechnen. Reiſewetter 5 Nord- und Oſtſee:-9 Grad. Heiter, leichter Süß- weſtwind. Geſtern: veränderlich, mild. Harz und Thüringer Wald: 914 Grad. Heiter, 1 veränderlich, raſche Erwärmung. Rhein und Weſergebirge: 811 Grad. Zunehmende Bewölkung, leichter Südoſtwind. Geſtern; meiſt heiter, warm. Fichtelgebirge, Erzgebirge und Sudeten:—6 Grab. Heiter. Geſtern: zum Teil noch unbeſtändig, kühl. i Alpen:—8 Grad. Bewölkt, meiſt leichter Südweſt⸗ wind. Geſtern: zeitweiſe heiter, kühl. Flugwetter 5 Das Aufheiterungsgebiet, das geſtern über Süd⸗ deutſchland lag, iſt nach Norddeutſchland gezogen, während im Süden neuerdings Verſchlechterung ein⸗ getreten iſt. Die Höhenwinde ſind meiſt ſchwach und haben wechſelnde Richtung. Nee manu NSU& FIAT- Sonderschau Ger NRHeirw-AUforniobbil G. M. P.., Merrheirr vom.—10. Nail im Hanse Friedrichsplafz 16 Ecke Palasfthofeb WaSrwedd der Scheu SON OBR. PREISE Sc NHleqg, den 5 Und 10, Nei gecffrer 5860 203 U * „ Samstag, 2. Mai 1931 Neue M anuheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Aus Mannheimer Gerichtsſälen Vor oͤem Schnellrichter Bei der geſtrigen Mai⸗Demonſtration der Kommuniſten kam es, wie mitgeteilt, an der Dragonerkaſerne zu einem Zuſammenſtoß mit der Polizei. Die Polizei wollte ein von den Demon⸗ ſtranten mitgeführtes Transparent, auf dem zum Eintritt in den Rot⸗Frontkämpfer⸗Bund ge⸗ worben wurde, beſchlagnahmen, eine Maß⸗ nahme, zu der ſie ſchon deswegen berechtigt war, weil das Transparent nicht zur vorherigen Prü⸗ fung vorgelegt worden war. Bei dieſer Wegnahme wurde ein Polizeibeamter umringt und auf ihn eingeſchlagen. Erſt als Verſtärkung von der Wache kam, konnte der Beamte befreit werden. Bei dieſem Streit wurde ein Führer des Zuges Beamten als verhaftet erklärt. Der vorläufig Feſtgnommene verſuchte ſich loszureißen. Erſt als er wieder gefangen wurde, ging er ohne Widerſtand zur Wache mit. Der Feſtgenommene war der Kreisabgeordnete der Kommuniſtiſchen Partei, Michael Leonhardt, der in der Schwetzingerſtadt wohnt und von dort aus den Zug mit dem verbotenen Transparent be⸗ gleitet hatte. Leonhardt, der in Haft behalten wurde, hatte ſich heute vormittag vor dem Mannheimer Schnellrichter(Amtsgerichtsrat Schmitz) zu ver⸗ antworten. Die Anklage erſtreckte ſich einmal auf den Verſtoß gegen die Notverordnung durch das Mitführen des Transparents, zum andern auf Wi⸗ derſtand gegen die Staatsgewalt. Durch zahlreiche 1 insbeſondere der Beamten, wurde der Nachweis erbracht, daß Leonhardt ſich nach ſeiner Feſtnahme(er will nicht gehört haben, daß die Beamten ſeine Verhaftung ausſprachen) losgeriſſen hatte. An der Schlägerei ſelbſt hat er ſich nicht, wie auch Staatsanwalt Dr. Frey betonte, beteiligt. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Geldſtrafe von 35 Mark. Der Haft⸗ befehl wurde aufgehoben und der fveigelaſſene An⸗ geklagte von ſeinen wartenden Parteifreunden in Empfang genommen. Das Gericht ſah wegen der bisherigen Unvorbeſtraftheit des Augeklagten von der Verhängung einer Gefängnisſtrafe ab. Es ſtellte ſich aber nicht auf den Standpunkt des Angeklagten, daß nur Plakate nicht aber Transparente genehmi⸗ von den gungspflichtig ſeien. Der Angeklagte hatte, ſeiner eigenen unwiderlegten Ausſage zufolge, nicht die Verantwortung für das Plakat. 85 Arbeitsgericht Um die Betriebsratswahlen Der Ausfall der Betriebsratswahlen bet einer Mannheimer Firma war für die kommuniſtiſche Oppoſition eine große Enttäuſchung. Sie hatte auf mehr Stimmen gehofft. Von dieſer Seite aus wurde dann auch das Gerücht in Umlauf geſetzt, daß bei den Betriebsratswahlen„Schiebungen“ vorgekommen ſeien, und das Arbeitsgericht wurde wegen dieſer Sache angerufen. Es ſollte feſtſtellen, daß bei der Wahlhandlung Unregelmäßigkeiten vorgekommen ſein ſollten. In der Hauptſache wurde dieſe Be⸗ Hauptung auf eine Liſte geſtützt, auf der ſich 103 Mit⸗ glieder der Belegſchaft eingezeichnet hatten; nach der Augabe der Oppoſttion ſollten die Unterſchriften da⸗ mit bezeugen, daß 109 Stimmen für die Oppoſitions⸗ liſte abgegeben wurden, während bei der Zählung nur 59 Stimmen errechnet wurden. Das Arbeitsgericht machte den Vorſchlag, die Un⸗ terſchriftler zu laden, um jedes einzelne unter Eid zu befragen, ob er die Liſte der Oppoſition gewählt habe. Nach längerer Verhandlung erklärte der Op⸗ ppſitionsvertreter, daß er dieſem Vorſchlag nicht zu⸗ . Er zog dann ſeine Feſtſtellungsklage zurück, 9. Seite“ Nummer? 208 Stadtoberbaurat Albrecht Römer Albrecht Römer wurde als Sohn des Pfarrers Karl Römer im März 1884 in Seb Oberamt Nürtingen, geboren. Er beſuchte das Hlastik von Büdhauer Hurt Pauber-Mannheim Anterſe Erweitertes Schöffengericht Maunheim, Amtsgerichtsrat Dr. Petters, Vertreter Die Poſtunterſchlagungen, die eine zeitlang recht häufig die Gerichte beſchäftigt ſind ſeltener ge⸗ worden. Dies iſt im Intere der Reichspoſt, des ihr gebührendes Vertrauens und nicht 1 im Intereſſe der Beamtenſchaft, ſehr zu begrüßen. Dank gebührt da vor allem den Poſtüberwachungs stellen, deren Eifer die Aufdeckung vieler Fälle gelang, aber auch dem guten Geiſt der Beamtenſchaft, der ſich von unlauteren Elementen ſcharf abgrenzt. e Der 35 Jahre alte Poſtſchaffner R. iſt ſeit 1919 im Dienſt, ſeit 10 hrer und Eilpoſtzuſteller u 8 ruhiger Be⸗ amter bekannt. inder von drei Und ſieben Jahren It und lebte anſcheinend in geordneten Verhältniſſen. Lediglich ein etwas häufigerer Wirtſchaftsbeſuch iſt aufgefal⸗ len. Er iſt der Unterſchlagung von ſechs zu Unrecht eingezogenen Nachnahmebeträgen für Pakete im Geſamtwert von 156 Mark beſchuldigt. Die Taten ſind raffiniert verübt, die gleichartige Be⸗ gehung läßt auf den gleichen Täter ſchließen. In den meiſten Fällen der Anklage war den Adreſſaten aufgefallen, daß die Zuſtellung nicht Vorſitzender der Staatsanwaltſchaft: Gymnaſium und dann die Techniſchen Hochſchulen in Stuttgart und München. Im Jahre 1908 legte er ſeine Prüfung als Regierungsbauführer ab, 1911 folgte die Ablegung der Regierungsbaumei⸗ ſterprüſung. Darauf war Römer in Cuxhaven, Bremen und Stuttgart tätig. Sein Eintritt bei der Maun heimer Stadt⸗ verwaltung erfolgte im Februar des Jahres 1913. Im gleichen Jahr erhielt er in Stipendium der Techniſchen Hochſchule in Stuttgart für eine Studienreiſe nach Italien. Als Kriegsteilnehmer wurde ihm im Jahre 1917 das Eiſerne Kreuz Erſter Klaſſe verliehen. 1927 erfolgte ſeine Beförderung zum Stadtoberbaurat. Als ſolcher iſt er techniſcher Referent im Städtiſchen Ausſchuß für Leibesübungen, Vorſtand der terung des Städtiſchen Hochbauamts, Erſter Vor⸗ ſitzender des Vereins Städtiſcher Beamten und Vor⸗ ſitzender der Geſellſchaft für Bauweſen(ehemaliger Architekten⸗ und Ingenieurverein). Abteilung Stadterwei⸗ Die Tätigkeit von Oberbaurat Römer gilt in der Hauptſache dem neuen, weſentlichen Gebiet der Stadterweiterung. Die Stadt Mannheim verdankt ihm eine ganze Reihe von großzügigen neuen Anlagen. Sein Hauptwerk iſt bisher das Mannheimer Stadion, das er gegenwärtig weiter ausbaut, um einem Schwimmſtadion und Sonnenfreibad Raum zu geben. Auch zahlreiche Spielplätze, wie der des Pfalzplatzes und der Her⸗ zogenriedpark ſind ſein Werk. Für die Entwicklung des ſportlichen Lebens in unſerer Stadt ſind ſeine Arbeiten von entſcheidender Bedeutung. gungen bei der Poſt Beiſitzer: Frey. Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley, 1. Staatsanwalt Dr. durch gewöhnliche Boten und zu außergewöhnlichen Zeiten erfolgt war. Die Perſonalbeſchreibung des Boten paßte genau auf den Angeklagten. Ein Büro⸗ fräulein hat ihn auf einer Photographie von faſt 50 Poſtbeamten ſofort und ſicher herausgefunden. Bei Gegenüberſtellung haben drei Zeugen ihn aus einer größeren Anzahl Beamten herausgefunden und ſicher wiedererkannt. Alle übrigen Zeugen halten es für ſehr wahrſcheinlich, daß der Angeklagte der Ueberbringer der Pakete war. Trotz dieſes erdrückenden Beweismaterials leug⸗ nete der Angeklagte, der Täter zu ſein und blieb auch in der geſtrigen Hauptverhandlung unbeachtet der eindringlichen Vorſtellungen des PVorſitzenden und der Gegenüberſtellung mit den Zeugen bei ſei⸗ nem Beſtreiten. Der Poſtüberwachungsbeamte, der legte über⸗ zeugend dar, daß der Angeklagte nach der Zeit und Art der Begehung ſehr wohl als Täter in Frage kommen könne und bekundete, daß ſich der Ange⸗ klagte bei Gegenüberſtellungen ſehr auffällig benom⸗ men habe. Erſter Staatsanwalt Dr. Frey hält den Angeklagten für voll überführt und beantragte (Diplom) agung und ſeine Verurteilung wegen Amtsunt ers N ſchwerer Falſchbeurkundung im zu einer Zuchthausſtrafe von 1 Jahr und 1 Monat, weil nach § 349 Str. GB. lediglich Zuchthausſtrafe zuläſſig ſei. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Willy Pfeiffen⸗ berger, hält den Angeklagten nicht für voll über⸗ führt, wenn er auch nicht beſtreiten konnte, daß der Angeklagte in einigen Fällen ſehr ſchwer belaſtet iſt. Er beantragte daher in erſter Reihe Freiſprechung, in zweiter Reihe Verurteilung wegen einiger Fälle, aber nur zu einer Gefängnisſtrafe. Urteil: Der Angeklagte wird wegen Diebſtahls und Ver⸗ wahrungsbruchs in drei Fällen zu einer Geſamt⸗ gefängnisſtrafe von 9g Monaten abzüg⸗ lich 1 Monat Unterſuchungshaft und zu den Koſten verurteilt. Der Haftbefehl bleibt aufrechter⸗ halten. Der Angeklagte brach bei Verkündigung des Ur⸗ teils weinend auf der Anklagebank zuſammen. Erhöhte Strafe in der Berufung Wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen an ſeinen Zöglingen in Tateinheit mit Verführung eines Mädchens unter 16 Jahren wurde ſeinerzeit der in Wiesbaden lebende mehrfache Hausbeſter Heinrich Gölz zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr neun Monaten verurteilt. Gegen dieſes Urteil legte der Angeklagte, der früher Weinhändler und Weingutsbeſitzer in Bacharach war, Berufung ein, die jetzt in mehrtägiger Verhandlung vor der Straf⸗ kammer Wiesbaden verhandelt wurde. Wie in der Vorinſtanz ſo beſtritt der Angeklagte auch jetzt wieder jede ſtrafbare Handlung an den Mädchen, die als Haustöchter ſeiner Obhut anvertraut waren. Die Rache ſeiner Schwiegermutter, die Mutter ſei⸗ ner zweiten im Oktober 1929 in Bad Ems verſtor⸗ benen, aus Frankfurt a. M. ſtammenden Frau und die Beeinfluſſung der Kardinalzeugen durch dieſe, hätten ihn auf die Anklagebank gebracht. Das Ge⸗ richt verwarf die Berufung des Angeklagten und änderte das angefochtene Urteil dahin ab, daß der Angeklagte zu einer Gefängnisſtrafe von z wei Jahren ſechs Monaten verurteilt wird. Er wurde ſofort in Haft genommen. Geſchäftliche Mitteilungen Die für die Spielzeit 1931/32 neu engagierten Künſtler des National⸗Theaters, Mannheim ſind in Porträts int Schaufenſter der Firma Richard Kunze, N 2, Kunſt⸗ ſtraße nur noch kurze Zeit ausgeſtellt. 83 1 . Mehr Schadeusleiſtungen— gleiche Dividende. In dieſer, für die bei ihr Verſicherten glücklichen Lage iſt die Vereinigte Krankenverſicherungs⸗., vor⸗ mals Gedevag, Kosmos und Selbſthilfe. Die Kulanz der Geſellſchaft bei der Vergütung der erhöhten Arzt⸗ und Kran⸗ kenhaus⸗Koſten brachte eine Steigerung der Schadensleiſtun⸗ gen um die ſtattliche Summe von 1,09 Millionen. Dieſe Beträge konnten aber durch ſchärfſte Rationaliſterungsmaß⸗ nahmen der Geſellſchaft aufgebracht werden. Wir finden hier die erfolgreiche Auswirkung des Zuſammenſchluſſes der drei oben genannten Geſellſchaften, der eine erhebliche Herabminderung der Ausgaben für die Verwaltung mit ſich bringt. Auch in dieſem Jahre kann trotz der geſteigerten Leiſtungen auf die ſchadenfrei verlaufenen Verſicherungen vier Monats⸗ W 14 wiederum die anſehnliche Dividende von prämien zurück vergütet werden. Besuchen Sie während der Nesse den Grephologer JOST ERNIE us Stuttgert gegenüber Teufelswirbel, zw, Kondif. Laux Wieder hat die Mannheimer Maimesse begonnen. Sie bringt eine Reihe von Schaustellungen und Verkaufsständen, die allgemeine Beachtung verdienen und besonders unserer jugend viele Freude bereiten, Auf die nachstehenden Empfehlungen der Schausteller sei besonders hingewiesen Maimesse 1931 Mannheim Beslctit des MOllirio THeafer Zur Messe Eine der schönsfen Femilien- Schalen Mug urid Alt freuf Sich Auf dem NMefplelfz Probieren Sie Condiforei Joh. Relfz SlSbold& Herheus pririger im diesern Jabre Zur Messe Ihe allbekermfe Urid Beliebfe 5 Niesen- Achterbahn A hig u ZeHlreichlerri Besuch lader HSfl. Siri. Die Besifzer. NMeppplefz Vis& Vis Prelwursf-RGSsſferel —— 7 0 2 NfHN 25 1 S SPezlellfäl: Ie Zucker weren om 9 5 tif, Nougef, Schoke. Wer nichts gewinn, lde, Sc, Sid. Fe Speziallfäfen Ho Hasses SKOOdeT Haische NilchRoROSnIISse Frucht⸗Nougaf Ananes im Ausschniff Aufo⸗Geschicklichkelfsfahren Jeder Fin WIUrf⸗Pavillon Ih, Gerl Lüder I Beleuchfung kann bei mir ein Den Wie er Will; Türkische Kondiforel Dsne Chrisfoff Gegeniiber der 8 Bahn bel Selber Sand. Besuch! KOndiforei fur Jung und All Sein eigener Chauft erkennilich an der Fitme. I. Zucker waeren Valiefè-⸗Affrakfions- Schau mi der neuesfen Sporiſruppe und Zoo-Nebenschau ES ladef höfl. ein DAUul BPolici Nrn. Zur Messe die bekenne VAI. Sctmeider — Empfehle Aus elgener Fabrikafion. Dem Verehrlichen NMermheimer Publixum und Umgebung zur Nachricht, daß id Wieder mit memer Hürk. Kondiforei nebsf Eispavillon Zur Messe eingeſroſſen bin Empfehle meine bekannf echi jürkische Fruchihonbons, Krokanf. Nougai, fürk. Honig u.. gerösſeſe Vanillemandeln U. H. Spezialeis Um Zuspruch biſef Argin Geurischin Besuchen Ste die NAsStfl er IOrwrers Urid das elfbellebfe TSUlfelsræed Neeber der Achferbebri KOndiforei Schäfer Zur Messe ersſe Nellie ZUucger Were Slels frisch i BSRermer Ge fü FHR DIE IW GE Samstag, 2. Mai 1931 Nfuouſluulniu Die Beiträge„Schweſterlein“ und„Vater Mond“ (Gertrud Schenk⸗Schumm) ſind der neuen, aus⸗ gezeichneten, von L. F. Göbelbecker, Kon⸗ ſtanz, herausgebenen und mit wunderſchönen Bildern von Ernſt Kutzer, Wien, geſchmückten Fibel„Das Jahr voller Freude!“ ent⸗ nommen, die im Otto Nemnich Verlag Kempten und Leipzig erſchienen iſt. Tante war zu Beſuch gekommen und erzählte am Abend: Günter und Gertrud hatten ein kleines Schweſter⸗ lein. Es war ein herziges Mädchen. Seine Härchen waren weich wie Seide, ſeine Augen waren ſo blau wie der Himmel. Das Schweſterlein konnte mit ſeinen Fingerchen ſpielen und mit den Beinchen ſtrampeln. Gertrud ſang ihm oft ein Liedchen; dann lachte es. Sie durfte ihm auch manchmal die Milchflaſche halten. Summte im Zimmer eine Fliege, dann fing Günter die Böſe und fagte:„So, nun kannſt du unſer Schweſterlein nimmer wecken!“ Eines Tages wurde das Schweſterlein ſehr krank. Der Herr Doktor kam und machte ein ernſtes Ge⸗ ſicht. Die Mutter mußte warme Tücher auf die Bruſt der lieben Kleinen legen. Das kranke Schwe⸗ ſterlein lachte gar nicht mehr. Es hatte große Schmerzen und weinte oft. Ach, wie waren Günter und Gertrud ſo betrübt! Als ſie eines Morgens aufwachten, ſagte der Vater ganz traurig:„Heute nacht iſt unſer liebes Schweſterlein geſtorben.“— Die Eltern und die Kinder weinten. Gertrud wollte alle tröſten und ſprach:„Und wenn wir alle Engelein ſind, dann ſind wir wieder beieinander!“ Draußen vor dem Städtchen iſt der Friedhof. Dort wurde das Schweſterlein mit vielen Blumen in die Erde gebettet. „Hier iſt nun das Gärtchen von unſerem Schwe⸗ ſterlein“, ſagte Günter.„Wir wollen ſchöne Blüm⸗ lein pflanzen und ſie fleißig begießen.“ „Und wenn Weihnachten kommt“, fügte Gertrud hinzu“, dann wollen wir ein Tannenbäumchen ſetzen und goldene Nüſſe und Tannenzapfen daran hängen. Ei, wie wird ſich da unſer liebes Engelein freuen!“ Gertrud Schenck⸗ Schumm. Vol ui Mou „Zu Bett! Zu Bett!“ ruft Frau Sonne ihren Kindern, den Sonnenſtrahlen, am Abend zu. Und eins nach dem anderen kriecht in ſein goldenes Bett⸗ chen und ſchläft ein. a Jetzt kommt Herr Mond am Himmelszelt herauf⸗ gezogen.„Schon da?“ fragt Frau Sonne„Nun, dann kann auch ich zur Ruhe gehen. Gute Nacht!“ „Heute werde ich allein nicht fertig“, ſpricht der Mond zu ſich ſelbſt.„Es hilft nichts, meine Kinder müſſen aufſtehen.“ Dann ruft er laut:„Herbei, herbei ihr Kinder groß und klein!“ Eilends ſchlägt er ſeinen glänzenden Mantel zu⸗ rück. Sternlein um Sternlein kommt daraus her⸗ vorgekrabbelt. Jedes trägt ein ſilbernes Laternchen im der Hand, und Vater Mond weiſt ihnen ihre Arbeit an. „Siehſt du im Wald den verirrten Wanderer?“ ſpricht er zu einem großen Stern.„Schnell, zeige ihm den rechten Weg!“ „Und du!“ ſagt der Mond zu einem anderen, „leuchte dem Fuhrmann auf ſeinem hol perigen Weg! Immer wieder bläſt ihm der Wind die Laterne aus.“ „Du darfſt das kranke Lenchen beſuchen“, fährt Vater Mond, zu einem kleinen Stern gewendet, ſort. „Es kann nicht ſchlafen und wird ſich an deinem Glanze erfreuen.“ Ein Stern nach dem andern ſteigt hernieder. Treulich verrichtet jeder ſeine Arbeit, bis ſich Frau Sonne bie Augen ausreibt. Dann ſammelt Vater Mond ſeine Kinder wieder um ſich. Und alle ſchlüpfen flugs unter ſeinen weiten Mantel. Gertrud Schenck⸗Schumm. * Muſas Jouuſul fliufl Vor einigen Tagen erlebten wir einen großen Schrecken. Unſer Vogel„Hanſel“ flattert in der Küche herum. Immer ſtellte er neue Flugverſuche an, doch konnte er ſich nicht lange Zeit in der Luft halten. Um nun friſche Morgenluft herein zu laſſen, Iffnete ich das Fenſter ohne an unſeren kleinen Flieger zu denken. Doch kaum verſpürte er den erſten Lufthauch, ſo ſchwirrte er huſch, huſch, aus dem Jenſter. Da galts kein langes Ueberlegen, mit dem Käfig ſtürzte ich auf den Balkon, aber was ſah ich, unſer Vögelchen wurde ſchon von fünf, ſechs frechen Spatzen verfolgt, die unaufhörlich mit ihren Schnä⸗ beln auf ihn einhackten. Mein unaufhaltſames Ru⸗ ſen hatte er bei der Verfolgung ſeiner Feinde nicht gehört. Ganz ermattet ließ er ſich endlich in einem be⸗ nachbarten Hofe auf der Teppichſtange nieder. Durch mein immer lauteres Rufen ſtreckten einige Nach⸗ harn ihre Köpfe neugierig aus den Fenſtern. Meine Schweſter eilte in den Hof, den kleinen Sänger ein⸗ zufangen, doch durch einen ungeſchickten Griff glitt ex ihr durch die Hand und näherte ſich nach langem Kreiſen dem Balkon. Selbſt Salat, der ihn doch immer aus dem Käfig lockte, half nicht; vielleicht war es auch das Geſchrei einiger Kinder, die ihn zurückſchreckten. Nur durch eine Liſt konnte man ihn einfangen. Ganz weit öffnete ich die Balkontüre und ſtellte den Käfig ganz ſichtbar unter das Fenſter und ich ſelbſt ſtand ſo, daß ich, wenn er hereinflöge, die Türe ſofort ſchließen konnte; denn ich hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Er kam immer näher, endlich ſetzte er ſich auf die Blumenkasten. Erleichtert atmete ich auf. Noch einmal umkreiſte er den Hof und dann ſteuerte er gerade auf ſeinen Käfig zu. In der Wohnung war er und damit er nicht wieder entkommen konnte, ſchloß ich blitzſchnell die Balkontüre. Jetzt mußte ich Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung bia Queuiuoͤuui du Nord Motu uu Im Herbſt des Jahres 1605 erzählten ſich die Bewohner des Fiſcherdorfes Manninheim, daß der Kurfürſt im Sinne habe, anſtelle des Dorfes eine feſte Burg und Stadt zu errichten. Dieſe Nachricht ſetzte das ganze Dorf in Schrecken. Denn faſt alle Mannheimer hatten allmählich durch ihrer Hände Arbeit einen gewiſſen Wohlſtand erreicht, hatten ihre Häuſer, Aecker und Weinberge. Viele von ihnen be⸗ ſaßen auch eine Fiſchjagd im Neckar. Dies würden ſie nun alles verlieren, wenn der Kurfürſt ſein Vorhaben ausführte, und ſie waren deshalb wütend und zornig über den unerhörten Einfall des Kurfürſten. Sie ſpähten nach allen Seiten aus, ob ſich nicht bald jemand im Gelände zeige. Als nun nach einigen Wochen wirklich eine Meſſungskommiſſion erſchien und ohne lang zu fra⸗ gen das Gebiet abſteckte, bemächtigte ſich der Mann⸗ heimer eine unbeſchreibliche Wut, und ſie jagten die Kommiſſion mit Schlägen davon. Als nun der Kurfürſt hörte, daß ſeine Pläne auf dieſe Weiſe vereitelt werden ſollten, war er ſehr erzürnt. Aber da er ſein Vorhaben auf jeden Fall ausführen wollte, beſchloß er nach langer Be⸗ ratung mit ſeinen Räten, die ganze Angelegenheit auf friedlichem Wege zu erledigen. Er machte einen Vertrag mit den Bauern von Manninheim, in dem ſtand, daß jeder für ſein verlorenes Gut entſchädigt werden ſollte. Als die Aecker und Weinberge abge⸗ erntet waren, fing man an die Häuſer abzubrechen, und bald war das ganze Gebiet vom Pfluge umge⸗ zogen und in eine unbebaute Ebene verwandelt. Die Bauern die in Mannheim gewohnt hatten, be⸗ kamen in den umliegenden Dörfern Neckarau, Videnheim, Keffernthal und Seckenheim Wohnſitze angewieſen, wohin ſie jetzt überſiedelten. Der 17. März des Jahres 1606 iſt jener denk⸗ würdige Tag, der Geburtstag der Stadt Mannheim. Es war ein ſtürmiſcher Regentag. Aber trotzdem waren viele Bauern aus den Nachbarorten zuſam⸗ mengeſtrömt, um der Grundſteinlegung beizuwoh⸗ nen. Sie fand da, wo der Neckar in den Rhein fließt, auf der Neckarſpitze, ſtatt. Einige Wochen ſpä⸗ ter wurde der Bau der Feſtung in Angriff genom⸗ men, und im Frühjahr des nächſten Jahres(1607) war ſchon eine kleine Stadt, mit Wall und Graben umgeben, entſtanden. Fremde aus aller Herren Län⸗ der ſtrömten herbei, um ſich in der Stadt anzu⸗ ſiedeln, wo ſie Kurfürſt Friedrich J. freundlich auf⸗ nahm. Unter dem geſchäftigen Leben und Treiben, das ſich hier entwickelte, blühte die neue Stadt raſch empor. H. V. din Nfuͤlguu uu Es war in früheren Tagen. Der Kreisſchukrat kommt ins Dorf, um Schulprüfung abzuhalten. Zu⸗ erſt wird geleſen. Dann folgt Naturgeſchichte. Der Herr Schulrat hält viel auf Naturgeſchichte. Der Maikäfer wird durchgenommen. Schulrat: Aus wieviel Teilen beſteht der Mat⸗ käfer? Schüler: Der Maikäfer beſteht aus drei Teilen, Kopf, Bruſt und Hinterleib. Schulrat: Was befindet ſich am Kopf? Schüler: Am Kopf ſind die Augen, die Oh—— bſcht! die Fühlhörner und die Freßwerkzeuge. Schulrat: Was iſt an der Bruſt? Schüler: An der Bruſt ſind die Beine und die Flügel angewachſen. Schulrat: Wieviel Beine hat der Maikäfer? Schüler: Der Maikäfer hat ſechs Beine. Und ſo geht das Frage⸗ und Antwortſpiel weiter. Alles läuft wie am Schnürchen. Der Prüfungs⸗ gewaltige nickt. Er iſt zufrieden. So will er's haben. Nun kommt das Rechnen dran. Auch hier klappt es. Da entdeckt der Schulrat einen im hinterſten Bänkchen, der noch nicht dran war. Herr Lehrer, was iſt mit dem da? Mit dem iſt nichts los. Aus dem iſt nichts her⸗ auszukriegen. Da iſt Hopfen und Malz verloren, Das dürfen Sie nicht ſo ohne weiteres ſagen. proteſttert der Herr Schulrat, es kommt viel darauf an, wie man die Sache anfaßt. Man muß nur den richtigen Kontakt herzuſtellen wiſſen. Ich will es einmal verſuchen. 5 (ihn) den kleinen Ausreißer in meinem Zimmer noch einfangen; das war eine Jagd, meine Schweſter und ich nahmen dieſe auf, von einem Bette (ſchl)hüpften wir in das andere um ihn in der Luft zu ſchnappen. Unterdeſſen kam meine Mutter, die nicht zu Hauſe geweſen war. Nach langem hin⸗ und herſchwirren wurde er müde, und ſo konnten wir ihn leicht einfangen. Meinen Leichtſinn mußte ich eingeſtehen, doch dies ſoll mir und allen Leſern eine Wahrnung ſein. chu Myleofzullul Wie ich heit vun meim Schtadtbummel hamkumme bin, ſitzt mei Mutter do, mit eme'ſicht, wie wenn ſe all die Rechnunge, wo am erſchte kumme ſin, uff emol hätt bezahle müſſe.„Du biſcht e fein Frichtel“, empfängt ſe mich.„Du konnſcht's noch weit bringe! Mach norre ſo weiter! Wann De jetzt mit ſechzehn ſchun mit der Bolizei zu tue hoſcht, wie werd's dann erſcht mit 20, wenn die Mädleboſſe afange, mit Dir werre?“ Ich war wie vor de Kopp'ſchlage; ſoz e gut Ge⸗ wiſſe hab ich ſchun lang nit mehr'hat. Uff emol is mer e Gaslatern uffgange; des war ſicher wege dere Schießerei am Sylveſchter. Do hätte ſe awer ganz Mannem uffſchreiwe miſſe, do wär wenigſchtens ſor de Schtaat was dabei rauskumme. Ich hab mei Mut zamme genomme un hab eg'frogt:„No, Mamme, was is denn eichentlich baſſtert?“ Do gibt ſe mer mit eme Kaſſandrablick e grien Kuvert, wo als Ab⸗ ſender des Mannemer Bezirksamt ſchteht. Uffgemacht hot ſe's nadierlich aach, obwohl deß doch„Verletzung des Briefgeheimniſſes“ is, awer ich hab nit weiter mit erre geſchennt. Alſo, do hot's gſchtande, ſchwarz uf weiß, daß ich, der Schüler Heinrich Müller, am 19. Januar mit eme Fahrrad ohne Licht durch de Suezkanal gegondelt bin. Un ich wär fähig, des Ungeſetzliche meiner „Tat!“ einzuſehen. Dodruff war ich ſogar ſchtolz, denn die Bolizei hält mich alſo ſchon für en richtige junge Mann! Un wenn in Zukunft mei Vatter wie⸗ der emal„Trottel“ zu mir ſacht, dann kann ich's em ſchwarz, uf weiß beweiſe, daß ich keener bin. Die Schtrof koſcht mich e ganzes Sunntagsgeld, un da hab ich halt gedenkt, jetz ſchreib ich der NM.z. die ganze Gſchicht uff, un der Herr Redakter, der kann ſicher mei Nöt verſchtehe un ſchickt mer ſo e groß Honorar, daß ich noch dreimal mit meiner aus⸗ geglühte Funzel dorch de Suezkanal fahre un mich uffſchreibe laſſe kann. Un iwerhaupt, ſolange„das Lämpchen glüht“, ſoll ma ſich doch des Lebens freue — un des tu ich aach, wenn mich mei Mamme noch ſo ſchepp aaguckt. r. Schulrat: Wie heißt du, mein Lieber? Schüler: Schorſchl. Schulrat: Wie noch? Keine Antwort. Du haſt doch noch einen Namen? Schweigen. a Schau mal, deine Kameraden haben auch zwei Namen. Wie heißt du dort? Peter Merz.— Und du?— Jakob Klein.— Siehſt du, die wiſſen, wie ſie heißen. Nun beſinne dich mal auf deinen andern Namen. Schüler: Ich bin s Schorſchl,'s Mattheiſe. Schulrat: So, gelt, du weißt es. Weißt du auch, wer ich bin? Schorſchl: En Unkl. Schulrat: Gut, er gibt doch Antwort. Sehen Sie, Herr Lehrer, es macht ſich ja ganz famos. Nun, Schorſchl, ſag mir mal, wieviel iſt eins und eins? Schweigen. Ich will die Sache anſchaulich machen. Wenn du einen Apfel haſt und dein Bruder gibt dir noch einen, wieviel haſt du dann? Schorſchl: Der gebt mer kääner. Schulrat: Wenn du aber einen Apfel haſt und ich gebe dir noch einen, wieviele haſt du dann? Schorſchl: Du gebſcht mer aach kääner; jetzt loß mich mol in Ruh. g Der Herr Schulrat gab es auf. Zum Lehrer gewendet ſprach er: wirklich nichts anzufangen. a vulluus Niue fenlud ici Unſer Hausherr hat einen großen Hund, der iſt ein Ziehhund und heißt Sultan. Wir haben drei Katzen, feine, liebe Tiere ſind es. Mit dem iſt A. W. Als wir im Frühling in dies Haus zogen, hatten wir alle Angſt, daß der Sultan ſich nicht mit den Katzen vertragen würde, weil doch ſonſt Hund und Katzen Feindſchaft haben. n Aber bei uns wurde es ganz anders, denn der Sultan iſt wirklich ein lieber Hund. Wir fahen bald mit großer Freude, wie die Vier Freunde wurden. Wenn der Sultan von draußen kommt, begrüßt er ſie jedesmal mit Freudengeheul und beleckt eine nach der andern. Nachts muß der Hund im Ladenzimmer ſchlafen zur Sicherheit. Da liegen die Katzen bei ihm auf einem Teppich. Die Katzen ſchnurren vor Behagen. Einmal war das kleinſte Kätzchen entlaufen. Der Sultan aber ließ ſich nicht halten und bellte immer vor einem Haus der Nachbarſchaft. Als wir nach⸗ forſchten, fanden wir es wirklich in dieſem Haus. Es war von Kindern heimlich feſtgehalten worden. Dies iſt doch wirklich eine ſchöne Tierfreundſchaft und des⸗ halb habe ich dir auch etwas davon geſchrieben. Inge E.(11 Jahre) Ki 1 Ganz draußen im Waldpark ſteht ſo ein Weiden⸗ buſch, auf dieſem ſo langſam die Kätzchen wach wer⸗ den, ſobald die erſten Frühlingsboten ſich melden. Er denkt gleich ängſtlich dabei, ob er wohl alle ſeine Kätzchen behalten darf bis ſie ihre grauen ſammtigen Kleidchen mit braunen Käppchen erhalten haben. Sie ſind nicht alle auf einmal da: die Kräfti⸗ gen ſind wie überall etwas vorwitziger und ſchaffen ſich erſt heraus an den Sonnenſchein. Der Weidenbuſch freut ſich dann ſehr, wenn an ſchönen Tagen viele Leute und Kinder ihn beſuchen und ſeiner ſchönen Kätzchen wegen bewundern. Zur Pfingſtzeit ziehen ſie noch einmal ein gold⸗ gelbes Kleidchen über, da kommen dann die Bienen und Hummeln noch und erfreuen ſich auch an ihnen. Zum Dank ſummen ſtie ihnen ein Liedchen. a Erika G.(9 Jahre) 142. Jahrgang/ Ne. 203 Der Mai iſt gekommen Mit Glanz und Pracht, Kein Menſch hat es vernommen In ſtiller Nacht. Nun ſingen die Vögelein wieder, Nun blühen die Blümelein fein. Da bin ich hinausgewandert In Maienſonnenſchein. Wie ſtrahlet da die Sonne Hinter dem Waldesſaum, In herrlichem Duft und Wonne Steht in Blüten Strauch und Baum. Die Lerche hoch in den Lüften, Sie ſinget ihr köſtlich Lied. In Tau und Blumendüften Der Frühling hat geſiegt. El. Z. 6 4 Mun i Mouuf nun Der Monat Mai bringt uns Kindern ein beſon⸗ deres Vergnügen. Denn in dieſem Monat iſt die Meſſe bei uns in Mannheim, wo wir uns immer ſchon vorher darauf freuen. Am liebſten gehen wir doch auf die große Meſſe. Da gibt es viele Karuſſell, Schaubuden und Schleckbuden. Manchmal kommt gerade ein ſchöner, freier Nachmittag herangeflogen, den ich immer für die Meſſe verwende. g Aber wenn man auf die Meſſe geht braucht man auch Geld, woher? Da geht man mal zu der Mutter und bittet die um ein bißchen Meßgeld; aber die Mutter ſagt, ſie hätte ſo viel zu bezahlen und ein⸗ zukaufen, daß ſie mir nichts geben könnte. Da ſchaute ich in meinen Geldbeutel, ob da noch was drin ſei Da war ja noch Geld, das ich verdient habe bei einem Aufſatz, den ich für die Zeitung geſchrieben hatte und aufbewahrte. Zuerſt ging ich durch die Zeughausmeſſe und kaufte mir ein bißchen Schleckzeug und ſchaute mir die Sachen an, die es da gab. Dann pilgerte ich weiter, es waren viele Menſchen auf der Straße. Endlich kam ich auf der Marktplatzmeſſe an. An manchen Buden war es ganz voll, da ſtreckte ich neu⸗ gierig auch mein Näschen hinein, aber es war meiſtens nichts für mich. So kam ich ſchließlich zur großen Meſſe. Oh, da ſah man viele Karuſſell und Schaubuden, Ich ſtand öfters an den Schaubuden und ſchaute zu, was getrieben wird. Vor der Bude wird immer ungefähr geſagt, was drinnen vorgeht. Einmal ging ich auch in ſolch eine Bude und zwar in das Lachkabinett. Gleich das erſte Bild war ſo gelungen; ich war ganz dick und plump. Auf dem zweiten Bild war ich ganz ſchlank wie eine Tanne, ſo ging es immer fort, ich hätte mich krumm und bucklig lachen können. Dann ging ich zu den Schau⸗ kelpferoͤchen und ſetzte mich auf eines; das war ſehr ſchön. Es ging immer auf und ab und gefiel mir ſehr gut. Das war mir aber noch nicht genug, ich mußte noch auf den Fahrrädern fahren, da konnte ich ſogar freihändig fahren, das iſt doch ein„Kunſt⸗ ſtück.“ Ich wäre noch gern Schlittenbahn gefahren, aber als ich ſchaute, ob ich noch etwas von meinen paar Groſchen hätte, da ſah es mau aus. Darum ging ich nach Hauſe, denn zuſchauen wie andere Vergnügen haben, das konnte ich auch 5 Jm Juouuunuuuu In einem ſehr tiefen Walde, wohnte vor vielen Jahren ein reiches Zwergenvolk. Ein eiſernes, großes Tor, welches mit Gras überſäet war, ſchützte ſie vor den Menſchen. Ihre Höhle glitzerte und glänzte von Silber, Gold und Edelſteinen, von welchen der größte Schatz ſehr tief unter der Erbe verborgen war. Dieſer aber war noch einmal mit einem Tor verſchloſſen. Es konnte und durfte niemand hinein außer den König, denn dieſer hatte den Schlüſſel. Die Höhle barg zweihundertelf Bewohner mit dem König. Hundertfünfundzwanzig Gold⸗ und Silberarbeiter während die andern fünfundachtzig in der Höhle ſchafften. Sie führten ein luſtiges Leben, denn ſie waren ja reich.. Eines Tages kamen zwei Zwerge mit einem ärm⸗ lich gekleideten Kind, von welchem ſie um Eſſen ange⸗ fleht wurden. Sie erzählten dem König, daß es von aller Welt verſtoßen ſei und es niemand leiden konnte, ſodaß es betteln gehen mußte und tagelang hungerte. Der mitleidige König erbarmte ſich des Mädchens, gab ihm ordentlich zu eſſen und nahm es als Dienerin des Reiches an. 55 Das Kind bedankte ſich herzlich bei dem König für ſeine Barmherzigkeit, durch fleißiges, ſtrebſames Ar⸗ ten. Mit der Zeit gewann es der König lieb und wollte es zur Braut nehmen. Die Bitten des Königs wur⸗ den jauchzend bejaht. Als der Tag herankam wurden die Gold⸗ und Silberteller bereit geſtellt. es war eine Freude zu ſehen, wie das blinkte im Sonnenſchein. Die Hochzeit wurde mit großer Pracht und Freude gefeiert. Die Zwerge beglückwünſchten das Paar u überreichten ihnen Geſchenke und andere wertvolle Sachen. Alle hatten ihre goldene Feſtkleider ange⸗ legt. Nun waren alle Tage ſchön für die Königin; denn von jetzt an brauchte ſie nicht mehr im Freien zu übernachten, ſondern ſie durfte in ſeidenen Betten ſchlafen. Sie lebten noch lange Jahre herrlich un ſchön zuſammen. H.(11 Jahre) ———'r ̃!! Chefredakteur: Kurt Fiſcher* Verantwortlich für Politik: 1. V. Kurt Fiſcher Feuilleton: Ot. 8 Kayſer Kommunalpolitik u. Lokales: Richard Schönfelder Gericht u. Vermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil: Kurt Ehmer liche Mil⸗ und alles übrige: Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftlt sgeber, teilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim 1 b. H. Drucker u. Verleger: Druckerei Dr. Haas. Neue Mannheimer Zeitung Gem, Mannheim, K 1.—6 bl Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nut Rückporto * 8 11a — 3 Samstag, 2. Mai 193 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 11. Seite/ Nummer 203 bt Hürschland sich besondere Mühe. 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Seite/ Nummer 203 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Samstag, 2. Mai 1931 2 7 Gland Verkündete rmeiſter Wil ſſer Maxin helm Dietrich— Mathilde Klenk lian Schmid— Klara Vierling Matter— Frieda Zimmermann Fuhrmann Fr Dambacher Sofie Eiſenhauer Ober teur Friedrich Schölkopf— Frieda Müller ter Joſef chuſter— Eliſe Gaßner Alfred Martin Hepp— Anna Scherer sbahnbbed. Friedolin Oeſterle— ulin Marie Pauline Anna Fiſcher Eliſabeta Gutbrod er Leonhard Karl Wagner Poſtſ ter Wilhelm Dambach— Anna Juliane Brenneis Bohrer Georg Anthofer— Eliſe Biehlmaier Schutzmann Karl Zürn— Agatha Kenk Berufsfeuerwehrmann Karl Fr. Behringer Sophie Karoline Heſekiel geb. Kutſcher Kaufmann Guſtav Brunner— Erna Luiſe Gropp Kaufmann Wilhelm Willem— Margareta Maria Kiefer Elektrotechniker Ernſt Otto Mühlnickel— Thereſe Rüdiger Fabrikarbeiter Franz Martine Barbara Schäfer Schmied Albis Mayrock— Emma Bieber a iſt Johann Ludwig Gattung Maria Barbara Taufertshöfer Schuhmacher Joſef Straſſer— Schuhmacher Karl Spöhrer Joſefine Will Karoline Wöhrle Händler Peter Michlfeld— Eliſabetha Fiſcher Chemiker Emil Keunecke— Roſa Haamann Nottenmeiſter Georg Schmitt— Anna Flöſer Schloſſer Heinrich Ernſt Lindemann— Eliſabeth Joſephine Wilhelmine Brenneiſen Metzgermeiſter Emil Link— Ida Johann Jagner Ludwig Jakob Schwaab— Chriſtine Luley Schloſſer Joſef Peter Waldſchmid— Barbara Suntz Diakon Werner Sauter— Margareta Weber Arbeiter Fr. Kiefer— Thereſe Häfner Lederfabrikabeiter Hans Bothe— Eliſe Keiſer Kaufmann Karl Friedrich Fiſcher— Johanna Blank Schloſſer Emil Mayer— Margaretha Müller Konſtrukteur Karl Dürr— Anna Schreyer Maler Guſtav Stenull— Luiſe Riegler Kraftwagenführer Ludwig Wagner— Luiſe Lackner Amtsgehilſe Jakob Weisſchu— Thekla Frohn Packer Alfred Brox— Liſelotte Leuthner Kraftwagenführer Richard Schmitt— Luiſe Himmeler Schloſſer Heinrich Kliſche Hedwig Blatz Studienrat Julius Knecht— Hildegard Zimmermann Wagenführer Burghard Schüßler— Anna Miſch Sattler Friedrich Schwab— Gertrud Buchholz Schloſſer Karl Dotterweich— Martha Hanemann Bauarbeiter Wilhelm Holzinger— Maria Lauer Bauführer Guſtav Riedlinger Margareta Nied geb. Bohlender Oberingenieur Wilhelm Drößel Monika Schwind Kaufmann Karl Lehmeyer— Eliſabethe Pfützner Buchhändler Otto Willer— Maria Mechler Zahnarzt Dr. med. dent. Rud. Boſſert— Cleopha Wunderle Kaufmann Fr. Specht— Elſa Bühl Arbeiter Johann Lacher— Anna Kaiſer Schloſſer Karl Stühler— Emilie Schwing Obergefreite Erich Wolfgang— Emma Scheuermann Mannheim, den 2. Mal 1931 Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hin- scheiden meines lieben Mannes, Vaters und Bruders Arthur Domsgen Dozen an der Ingenieurschule, Mannheim sowie für die zahlreichen Kranz, und Blumenspenden Sage ich Allen meinen innigsten Dank. Besonders sei an dieser Stelle Herrn Stadtvikar Stober für die trostreichen Worten gedankt. Nicht minderen Dank dem Lehrerkollegium, dem Absolventenverband, dem Studentenausschuß, den Korporationen, dem Leibgrenadierverein, SoWie deren Sprechern hei den Kranzniederlegungen für die ehrenden Worte und Allen die meinem lieben Manne das letzte Geleit gaben Im Namen der trauernden Hinterbliebenen! Frau Emilie Domsgen Kauf Leitun Ludwig Trum— Hilda Maier er Karl Roſenberger— Anng Nonnenmacher Mon ed Manz— Philippine Ghbtz Schre Hermann Pfleger— Katharina Hpock rg Hölzer— Chriſtina Ludwig Na 1 Haſſo Sepp— Katharina Rödter Schreiner Johann Leiſt— Frida Pantel Gendarmeriehauptwachtmeiſter Julius Weingärlner Maria W 0 1 Al Katharina Pfrang Schneider Joſef Withum— Philippina Glinz Eiſendreher Karl Müller Katharina Nill imann Wilhelm Winkler— Eliſabetha Merkel fmann Johannes Wildhirt— Paulina Alb Eiſendre Emil Katharina Spreitzer Kraftwa führer Willy Schreiner— Dina Lauer Glaſer Otto Neureuther— Emma Hofmann Bäcker Fr. Beißwenger— Anna Hof Hilfsar Joſef Lauth— Hilda Grein henarbeiter Ludwig Breuther— Roſa Hofmann Eiſendreher Franz Fiſcher— Johanna Nafz Getraute Monat April 1931 Kraftwagenf. Leonhard Stern Katharina Schlitter Schloſſer Antonius Blum— Li Napp Heizer Leo Honikel— Marg. Rettig Spengler Jakob Ritzert Ida Wiegand Kaufmann Hellmut Müßig— Roſa Nagel zenoſſenſchaftsſekr. Emil ubte— Johanna Glinsböckel ö nenarbeiter Johann Sauer— Anna Simianer ſtr. Auguſt Zaunzinger— Anna Walldorf ufmann Eugen Liſt— Marig Habenberger i Schäfer— Mario Fitz Johe— Siſanng Horrey —Luiſe Haaf Johanng Wollmershäuſer nreiter— Eliſabeta Schwöbel Polizei Karl Finkel— Karolina Geier Mech. K kuk— Angeline Scherpf Arbeiter Wilhelm Zimmermann— Johanna Spies Redakteur Kaufmann Wilhelm Meyer— Katharino Heller Arbeiter Adam Groß— Mathilde Martin 5 Verſicherungskommiſſar Joſef Piſter— Anng Ferſtl Drogiſt Valentin Eiſen— Aung Mang Wachtmeiſter rl Münch— Kathoring Geyer Muſitker Ernſt Scherer— Paula Schwartz geb. Tronſer Bäcker Eduard Maurer— Hilda Kaiſer Glaſer Otto Wild— Elſa Groß 5 Friſeur Roh. Schreckenberger— Eliſabetha Eberle Kaufmann Joſef Heni— Emilie Jacob Schneider Jakob Henzmann— Emma Stein Direktor Oskar Bazzell— Erika Kaufmann Maſchiniſt Heinrich Flick.— Emma Brendel geb. Maier Muſiker Adam Eberhard Johonno Kley Arbeiter Karl Bonn— Roſalie Jauch Arbeiter Ludwig Sponagel— Barbara Kornmüller Geborene Mona April 1931 Kfm. Hugo Orth 1 T. Anng Eliſabeth Landwirt Karl Rohr 1 T. Eriko Anna 0 Eiſenbahngnw. Oskox Kerber 1 T. Charlotte Eliſabeth Elektrowickler Karl Willenbücher 1 S. Hermann Rudi Polizeioberwachtmſtr. Andreas Schmadel 1 T. Wildrade Werftarbeiter Karl Haaß 1 T. Giſela Gertrud Schloſſer Friedr. Rieſengcker 1 T. Eleonore Elifabeth Schmied Eugen Netſcher 1. Edith Giſelg Di. Dipl.⸗Kſm. Albert Deißler Jrene Joſefine . 1 Schloſſer Karl Heitz 1 T. Renate Eliſabeth Schiffsführer Jo Gries 1 S. Erich Ludwig Tapezier Peter Kohl 1 T. Lore Fuhrmann Ludwig Bauer 1 S. Kurt Hochſchulaſſiſtent Dr. rer, pol. Hugo Thoms 1 S. Günter Schloſſer Eduard Siegmann 1 S Eduard Bernhord Kfm. Ludwig Hein 1 T. Renate Katharina Eva Ingeborg Arbeiter Otto Golatſcheck 1 T. Giſelg Lina Vikar Johannes Leſchhorn 1 T. Dorothee Pauline Betriebsing. Korl Kirſch 1 Werner 1 Metalldreher Paul Eggert 1 T. Irmtraud Elſa Auguſta Friſeur Hans Maurer 1 S. Haus Karl Hilfsarbeiter Wilhelm Huhnd 1 T. Ida Charlotte Arbeiter Adolf Uhl 1 S. Adolf Schmied Joſef Becker 1 S. Kurt Haus 85 Schloſſer Friedrich Heinlein 1 S. Willi Horſt Bäckermeiſter Oskar Eiſinger 1 S. Max Herbert Lehrer Karl Krauth 1 S. Ekkehart Auguſt Techniker Karl Lehner 1 T. Giſelo Roſa Frieda Kaufmann Johaun Kühlwein 1 T. Lydia Ilſe Schiſſer Wilhelm Böhringer 1 S. Wilhelm Landwirt Leonhard Zohn 1 T. Hilda Alice Kaufmann Sali Hochſtädter 1 S. Kurt Ludwig Direktor Jacob Roll 1 S. Otto Martin Auguſt Theo Mühlenbeſitzer Georg Louis 1 S. Richard Hermann Gärtner Heinrich Kirchhoff 1 S. Heinrich Helmut Schloſſer Hermann Widder 1 S. Hermann Konrad Kaufmann Adam Holfelder 1 S. Adam Horſt Manfred Arbeiter Reinhold König 1 S. Reinhold Fabrikarbeiter Ludwig Kuhn 1 T. Inge Schloſſer Kurt Herbel 1 T. Helga Lueia Dreher Adam Krämer 1 T. Mario Katharino Kaufmann Xaver Beichler 1 T. Inge Eriko Gipſer Jakob Klier 1 T. Ingeborg Ruth Stanzer Karl Brauch 1 T. Erika Eltſabeth Margarete Geſchäftsf, Adolf Broermonn 1 S. Frank Martin Theodor Packer Albert Kircher 1 T. Auguſte Frieda Elektromonteur Adolf Wacker 1 S. Robert Rudolf Fritz Eiſendreher Franz Sacherer 1 T. Giſela Spediteur Karl Haubt 1 S. Harry Arbeiter Joſef Vogelſang 1 T. Barbara Anng Magdalena Muſiker Ernſt Volk 1 T. Herta Alwine Glaſer Anton Schall 1 T. Inge Arbeiter Guſtav Sauer 1 T. Helga Eliſabeth Arbeiter Karl Fickelſcher 1 T. Irmgard Bücker Karl Hoffner 1 T. Hannelore Ida Paulo Hafenarbeiter Oskar Veith 1 T. Herta Agnes Kalkulator Karl Auer 1 T. Annelieſe Emmo Schloſſer Franz Hübler 1 T. Marianne Emmo Reg.⸗Baumſtr. Theodor Renz 1 T Dorothee Emma Klara Hilfsorb. Karl Reiß 1 S. Markus Karl 5 Kim. Oswald Neumann 1 T. Giſela Charlotte Maria Elektromonteur Artur Illmer 1 T. Ingeborg Hildegard Arbeiter Hermann Pfaff 1 T. Inge Mathilde Lehrer Franz Bogenſchütz 1 T. Roſemorie Katharina Kaufmann Franz Goeriſch 1 T. Moria Eliſabeth Dreher Albert Schuhmacher 1 T. Irmgard Franzisko Kaufmann Ernſt Krüpe 1 T. Margit Anita Polizeiwochtmſtr. Johann Schell 1 S. Franz Otto T Geſtorbene Monat April 1931 Sofia Köſtler geb. Kappes, 49 J. 11., Ehefrau des Schreiners Johannes Köſtler. led. Arbeiter Otto Eugen Pfander 22 J. 4 M. led. Packer Adolf Metz 27 J. 10 M. led, Ingenieur Auguſt Edwin Haupt 30 J J. Katharina Koch geb. Poſchinger, 43 J. 1., Ehefrau des Oberſteuerinſpektors Berthold Albrecht Koch 5 Gärtner Karl Konrad Walz 38 J. 11 M. Albert Korbus 1 M. Thereſe Wurth geb. Müller, 66., ſekretärs Georg Wurth 5 8 Lokomotivführer Otto Schmidt 59 J. 3 M. Katharina Scherer geb. Weiß, 72 J. 4 M. Wwe. des Pose boten Michael Scherer N Wilhelmine Riegler geb. Herzog, 31 J. 2., Ehefrau des Heizers Wilhelm Riegler Kaufmann Willi Otto Blochmann 26 J. 3 M. Thereſe Elfriede Zuber 10 M.. 5 Maria Vogt geb. Wenzel, 64 J. 4., Ehefrau des Renten, empfängers Heinrich Vogt 5. Angelina Zimmermann geb. Pfetzer, 81 J. 10., Wwe des Schuhmachers Joſef Zimmermann Lydia Maria Lieſelotte Göpfert, 1 J. 10 M. Maler⸗ und Tünchermeiſter Peter Braun, 66 J. 5 Pauline Meyer geb. Pfeil, 53 J. 6., Ehefrau des Schloſſers Eduard Meyer Privatmann Adolf Caſewitz 80 J. 5 M. led. berufsl. Elſa Magdaleng Bender 22 J. 1 M. Ppotograph Johann Georg Balthaſar Lupp 59 J. 3 M. Joſefine Karoline Eliſabeth Hild geb. Willi, 66 J. 1 M. Ehefrau des Rentenempf. Michael Andreas Karl Hild led. Rentenempfängerin Pauline Eppel 65 J. 7 M. Sofie Stößer geb. Schneider, 44 J. 11., Ehefrau des Spenglers Ernſt Stößer f Kfm. Direktor Ludwig Hagen 38 J. 1 M. led. Stenotypiſtin Thereſe Reichhardt 26 J. 2 M Wilhelmine Schöpflin geb. Zuber, 71 J. 6., Wwe des Bierbrauers Ludwig Friedr. Schöpflin led. Privatmann Hans Poſt 71 J. 3 M. led. Verkäuferin Johanna Biedermann 28 J. 10 M. Wirt Johann Hermann Geiger 49 J. 5 M. Glasſchmelzer Markus Wenzel Oehl 65 J. ö Anna Maria Straub geb. Zick, 74 J. 11., Ehefrau des Krauenführers Emil Straub Marie Jäger geh. Herwert, 58 J. 7., Ehefrau des Bohrers Anton Jäger 5 Thereſe Schürch geb. Duſchack, 52 J. Drehers Jakob Schürch Frieda Steeg geb. Bardon, 74 J. 3., Wwe. des Dachs deckers Johann Steeg Hafenarbeiter Heinrich Frank 50 J. 6 M. Hans Heinrich Rieth 3 J. 6 M. led. berufsl. Emilie Wilhelmine Gaſchott 56 J. 2 M. Barbara Dorothea Herrmann geb. Kreß, 55 J. 1., Ehe⸗ frau des Oberweichenwärters Joh Herrmann Eva Weilacher geb. Roth, 21 J. 2., Ehefau des Elektro⸗ monteurs Richard Georg Weilacher Schreiner Karl Ludwig Beſt 80 J. 1 M. Arbeiter Friedrich Klemm 56 J. 10 M. Anna Maria Eliſabeth Gehrum geb. Appel, 65 J. 9 M. Ehefrau des Zimmermanns Ludwig Gehrum Franz Otto Schell halbe Stunde Fabrikarbeiter Wilhelm Jakob Cornelius 26 J. 3 M. led. Eiſenbahnſekretär a. D. Friedrich Büchler 86 J. Margarethe Bollmann geb. Oehlſchläger, 77 J. 2., Wwe des Taglöhners Friedrich Bollmann Maurer Joſef Schäfer 62 J. 4 M. Claus Werner Dieter Schweikert 1 M. 10 T. Karolina Speer geb. Häge, 44 J. 2., Ehefrau des Dipl. Kaufmanns Karl Friedr. Speer Rudolf Koch 7 Stunden Emma Daub geb. Fink, 78 J. 2., Geometers Michael Daub Emma Berta Johnna Matter geb Gottſchalck, 88 J. 4., Wwe. des Fabrikanten Theodor Matter Wwe. des Steuer⸗ 5., Ehefrau des Wwe. des Kataſter Karoline Magdalena Lell geb. Reber, 51 J. 11., Wwe, des Fuhrmanns Chriſtian Ferdinand Lell Hinscheiden Mutter, Frau Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme beim Maria Fischer spreche ich auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank aus. Besonders danke ich Herrn Stadtpfarrer Danlesagung meiner lieben Frau, unserer guten Dr. Hoff für seine trostreichen Worte am Gfabe, Jehwelzerische 5 5 sowie den Diakonissenschwestern für die liebe- Unkellversſche rungs- eee volle Pflege, Gesellschaft Mannheim(Rheinhäuserstr. 1a), 2. Mai 1931* a f g. Unfall; Lebens- Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 1 m Namen der trauernden Hinterbliebenen Noftpflicht-, versicherungen 5. Kautions-, mit und ohne Josel Fischer Einbruch · Diebstahi- Gewinnenteil, Auto- Rerten Tausche guterhall. Damenrad gegen gebrauchte Näh⸗ maſchine. 5220 AIngeb. unter N N 47 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes erbeten. IJodes-Anzeige Tochter und Schwester frau Lina Meller geb. Kröner Abzurufen. Mannheim(L 15,), den 2. Mai 1934. Julius Keller Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine innigstgeliebte, herzensgute Frau, unsere liebe nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 37 Jahren, zu sich in die Ewigkeit Die trauernden Hinterbliebenen: Ollenbach/ Main, Mainstr. 13. Familie Wilh. Kröner Danksagung. Für die uns in se reichem Maße erwiesene Anteilnahme und die überaus vielen Kranz und Blumenspenden aunläglich des Heimganges unseres lieben Gatten und Vaters Johann Nohe sugen wir hiermit allen herz lichen Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Wilhelmine Nohe. Maunheim, den 2. Mai 1931. Eichelsheimerstr. 19. 5178 Trauerkleidung erhalten Sie bel Anruf Nr. 27851 Friedbokes Mannheim aus statt. Die Beerdigung findet am Montag, den 4. Mai, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des sofort für jede figur in allen Preislagen zur Auswahl Neu- Anferfigung in wenigen Stunden Fischer- Niegel Danksagung guten Mutter nahme herzl. Dank Mannheim, den 2. Mai 1931 Die ſjrauernden Hinterbliebenen Für die vielen Beweise herzlieller Teilnahme bei dem Heimgange meiner lieben Frau, unserer Margarethe Ansmann sugen wir allen auf diesem Wege für ihre Teil. fal- Aneſcde zu allerbilligſten Preiſen ſrei Haus ohne Verſandſpeſen. Maſſiv Silber ſowie Be⸗ ſtecke mit ſtärkſter Silberauflage, 100 Gr. 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Oktober 1933 Zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt. Der Erlös soll zur Einlösung der am 15. Juni und am 15. Juli d. J. fällig werdenden unverzinslichen Postschatzanweisungen sowie zur Beschaffung weiterer Mittel für die Ausgestaltung des Betriebes der Reichspost dienen, Die Deutsche Reichspost ist nach dem Reichspostfinanzgesetz vom 18. März 1924 Reichs- gesetzblatt Teil I, Seite 287) eine Reichsanstalt. Ihr Sondervermögen ist ein Teil des Vermögens des Reichs, der von dem übrigen Reichsvermögen getrennt verwaltet wird. Das Sonderver- mögen beträgt rund RM 2,5 Milliarden und ist nur mit rund RM 450 Millionen belastet. Es haftet für die obige Schuld, nicht aber für die sonstigen Verbindlichkeiten des Reichs. 5 Die Schatzanweisungen werden in Stücken von RM 500, 1000, 5000. 10000 ausgefertigt. Der Zinslaut beginnt am J. April 1931. Den Schatzanweisungen sind halbjährige Zinsscheine beigegeben, fällig am 1. April und J. Oktober, erstmalig am J. Oktober 1931. Der Zeichnungspreis beträgt 960 0 zuzüglich Stückzinsen vom f. April d. J. einschließlich bis zum Einzahlungstage Böôrsenumsatr- steuer wird gemäߧ 42 c K. V. G. nicht erhoben. Zeichnungen werden in der Zeit vom 4. bis einschließlich 11. Mai d. J. bei den im Anhang zu dieser Zeichnungsaufforderung genannten Banken, Bankfirmen und deren deutschen Zweigniederlassungen während der üblichen Geschäftsstunden entgegengenommen. Vorzeitiger Schluß der Zeichnung bleibt vorbehalten. i Die Zuteilung der Stücke auf Grund der Zeichnung erfolgt baldmöglichst nach Ablauf der Zeichnungsfrist und bleibt dem Ermessen der Zeichnungsstellen überlassen Anmeldungen aul bestimmte Stücke können nur insoweit berücksichtigt werden, als dies mit dem Interesse der anderen Zeichner verträglich erscheint. Ein Anspruch auf Zuteilung kann aus etwa vor- zeitig eingezahlten Beträgen nicht hergeleitet werden. Die Bezahlung der zugeteilten Stücke hat am 20. Mai d. J. dei derjenigen Stelle, welche die Zeichnung entgegengenommen hat, zu erfolgen. Auf Zahlungen vor dem 20. Mai d. J. werden Zinsen nicht vergütet. Die Zeichner erhalten zunächst Kassenquittungen, gegen deren Rückgabe spater die Stücke durch die Zeichnungsstellen ausgegeben werden. Die Lieferung der Stücke wird baldmöglichst erfolgen. Die 60% Reichspost-Schatzanweisungen sollen an den deutschen Hauptbörsenplätzen alsbald nach ihrem Erscheinen eingeführt werden. Die Schatzanweisungen sind als verbriefte Schuldverbindlichkeiten des Reichs gemäß 8 1807 BGB. mündelsicher. Sie können im Lombardverkehr der Reichsbank belieben werden und sind auch im Lombardverkehr bei der Preußischen Staatsbank(Seehandlung) als Deckung zugelassen. Bei II, im Mai 193. Berlin, Braunschweig, Breslau, Dresden, Düsseldorf, Essen(Ruhr), Frankfurt(Main), Ham- burg, Karlsruhe(Baden), Köln Rhein), Leipzig, München, Nürnberg, Weimar. Reichsbank. Preuflische Staatsbank(Seehandlung). Bank der Arbeiter, Angestellten Berliner Handels- Gesellschaft. und Beamten.-G. S. Bleichröder Commerz: und 1— Darmstädter und Nationalbank f. schaft. Kommanditgesellschaft auf Aktien. Delbrück 5 4 Co. Deutsche Bank und Disconto- Gesellschaft. Deutsche Girozentrale Deutsche Landesbankenzentrale — Deutsche Kommunalbank A. G Dresdner Bank. 5 J. Dreyfus& Co Hardy& Co. Mendelssohn& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Preußische Zentralgenossenschaftskasse, Reichs- Kredit- Gesellschaft Aktiengesellschalt. Lazard Speyer-Ellissen Braunschweigische Staatsbank Kommanditgesellschaft auf Aktien. Leihhaus anstalt). Eichborn& Co. E. Heimann Gebr. Arnhold. Sächsische Staatsbank. Barmer Bank- Verein Hinsberg, Fischer& Comp. Simon Hirschland. Kommanditgesellschaft auf Aktien. Gebrüder Bethmann. Deutsche Effecten- und Wechsel- Bank. Lincoln Menny Oppenheimer. Jacob S. H. Stern. L. Behrens& Söhne. Vereinsbank in Hamburg. M. M. Warburg& Co. Veit L. Homburger Straus& Co. A. Levy. Sal. Oppenheim jr.& Cie. J. H. Stein. 8 Allgemeine Deutsche Credit Anstalt. H. Aufhäuser. Bayerische Hypotheken- und Wechselbank. Bayerische Staatsbank. Bayerische Vereinsbank. Merck, Finck& Co. Anton Kohn. Thüringische Staatsbank. Olizlelle Zeichnungssiellen in Mannhelm sind: Reichsbank. Darmstädter und Nationalbank Badische Bank. Kommanditgesellschaft auf Aktien Badische Kommunale Landesbank. Filiale Mannheim. ö Girozentrale. Deutsche Bank und Disconto- Gesellschaft Oeffentliche Bank. und Piandbriefanstalt. Filiale Mannheim. Commerz. und Privat-Bank Aktiengesellschaft Filiale Mannheim. Dresdner Bank Filiale Mannheim. ves 45 7 8 Renisionen Jer sie das wirklich? Belreuumgen 5„ snd slsetz 1 wie, ein Steuerberatung S 1 e ä SHeeulla ol Nlllieur- gelellaefaſt R. Ban Mektert Fisbsiäeksktäertce Die tegen Petipolaier schwinden, Sie werden schlanker und üblen wick irisch und 1 FPadtg. Mk.—. Kerpckz.(S fad, Inhalt) Mk. 10—, antrastark: Mk..30 u. 14 0. Ia Apoth. u. Drogerien. 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St. ſchreibt u..:„Ich ſehe mich genötigt, Ihnen nach 2 Jahren meinen innigen Dank auszuſprechen.... wurde ich ganz befreit von meinem Leiden.“ Bandagen von., 15.— an. Für Bruch⸗ und Vorfall⸗Leidende koſtenlos zu ſprechen in: Mannheim: 5. Mai von—1 und—6 Uhr im Hotel Union; Heidelberg: 9. Mai von—12½ Uhr im Hotel Naſſauer Hof; Eberbach: 9. Mai von 2½—5 Uhr im Hotel Badiſcher Hof. Vg61 + 76 6 5 1 nach Maß in garantiert Außerdem unübertroffener Ausführung K. Ruffing, Spezialbandagist. Köln, Richard-Wagnerstr. 16 N Berlin(leit Arzt Prof. Dr. A W. Meyer] und mehrjähriger Tätig- keit an der Universitätsklinik für Hals-. Nasen, Ohrenleiden in Köln a. Rh, zuletzt als erster Assistent der Klinik Direktor Prof. Dr. Preysing tf und Prof. Dr. Güttich) habe ieh mich in Mannheim, M 7, 14, am Kaiserring 110 ais Facharzt für Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheite niedergelassen. Sprechstunden 10.1,-5 Uhr. Samstags 10-1 Uhr Jed zico⸗ Dr. N. Utzerath 7 5 5 IVIZwangsversteigerung j Montag. den 4. 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Aber die Ge⸗ fahr, daß ſchließlich doch nichts 9175 geboren wird, ſondern daß chaotiſche Zuſtände ausbrechen, in denen mühſam errungene Menſchheitswerte verſinken, darf nicht gering geſchätzt werden. Nicht nur zwiſchen Einzelmenſchen gilt der Grundſatz, daß, wer ander hilft, ſich ſelbſt dient, ſondern auch im Zuſammenleben den 1 So oft rund um die Erde in Geſprächen ernſter Menſchen Deutſchland vorkommt, wohl immer wird dann auch von den Reparationen geſprochen. Daß die Reparationen, weil es keine wirtſchaftlich begründe⸗ ten, ſondern politiſche Zahlungen ſind, das e nieren der Geld⸗ und Wirtſchaftsordnung ſtören, dieſe Ueberzeugung gewinnt unter Kundigen immer mehr an Boden. Freilich wird von vielen dieſe Folgerung nicht gern gezogen, denn man meint, Deutſchland könne unter der Reparationslaſt nicht ſo ſchwer leiden. Denn von im ganzen etwa 28 Milliarden, die in Deutſchland für öffentliche Zwecke gebraucht werden, entfallen auf die Reparationsleiſtungen nur etwa 2 Milliarden(rund 7 v..). Des weiteren wird darauf verwieſen, daß die auf den Kopf bezogene Steuer⸗ belaſtung in Deutſchland nicht höher ſei als in Frank⸗ reich oder ſogar unzweifelhaft niedriger als in Groß⸗ britannien. Wie abwegig die Berechnung der Steuerlaſt nach der Kopfquote iſt, wird jedem klar, der ſich z. B. vorſtellt, daß ein Staat in dem Villenvorort einer Großſtadt, wo lauter wohlhabende Leute wohnen, auf den Kopf berechnet, nur dieſelben Steuern ein⸗ nehmen würde, wie in einem Bauerndorf auf arm⸗ ſeligen Boden. In ſolchem Falle würde jedermann von der Ungerechtigkeit des Staatsweſens ſprechen und dringend eine andere Verteilung der Steuer⸗ laſten verlangen. Ein Vergleich der Steuerbelaſtung zwiſchen Deutſchland und Großbritannien zeigt, daß England aus den Einkommen von über 50 000 Mark mehr als 70 v. H. der geſamten Einkommenſteuer der phyſiſchen Perſonen zieht, Deutſchland dagegen nur 20 v. H. Ein Zeichen daß die Einkommensver⸗ hältniſſe in England ganz andere ſind, als in Deutſchland. In Großbritannien iſt denn auch ein verheirateter Steuerpflichtiger mit 2 Kindern, deſſen Einkommen ganz aus der Arbeit beſteht, bis zu 8040 Mark von der Einkommenſteuer befreit. Derſelbe Steuerpflichtige zahlt in Deutſchland 443 Mark Ein⸗ kommenſteuer im Jahre. In Amerika iſt der ver⸗ heiratete Steuerpflichtige mit 2 Kindern bei einem Arbeitseinkommen bis zu 18 000 Mark ſteuerfrei; der gleiche Steuerpflichtige zahlt in Deutſchland be⸗ reits 1690 Mark Einkommenſteuer. Man könnte einwenden, daß die Einkommenſteuer allein kein richtiges Bild von der geſamten Steuer⸗ belaſtung gebe. Selbſt wenn dieſe Annahme zutrifft, ſo gibt die durchſchnittliche Belaſtung des Einzelnen im Verhältuis zum Volkseinkommen ein zutreffen⸗ deres Bild und in dieſer Beziehung hat das Stati⸗ „Wer andern hilft, ens durch Kapitalvernichtung ud Reparations⸗ verloren ſtiſche Reichsamt folgende Berechnung 3 nent ſich ſelbſt!“ Haus Luther Geſamtſtenerleiſtung 1928 in Deutſchland 24,2 v. H. des Volkseinkommens in Frankreich 2%„ 7 in Großbritannien 23,0 v. H. 15 in Italien 22,2 v H. 1 Entſcheidend kann aber auch das nicht ſein, ſon⸗ dern der ſpringende Punkt bleibt jene ganz andere Schichtung der Einkommen, die es in Großbritannien ermög die geringeren Einkommen viel weniger heranzuziehen als in Deutſchland. licht, Um die dem deutſchen Volke durch die Repaxatio⸗ nen erwachſene Belaſtung zutreffend beurteilen zu können, muß man ſich vergegenwärtigen, in welchem Umfange das deutſche Volksvermögen durch den Krieg und ſeine Folgeerſcheinungen vernichtet wor⸗ den iſt und welchen hohen Anteil infolgedeſſen die Reparation ſtungen von der Erwerbskraft der Nation beanſpruchen. Die Leiſtungen Deutſchlands an die Siegerländer und die ſonſtigen Kapitalvernich⸗ tungen werden— ohne Gebietsverluſte— ſchon jetzt auf mehr als die Hälfte des deutſchen Volksver⸗ mögens rechnet. Die durchſchnittliche jährliche Ka⸗ pitalbi iſt ſo unzureichend, daß ſie für die natür⸗ liche Wachstumsentwicklung und für die Erfüllung der Auslandsverpflichtungen auf keinen Fall auch nur annähernd genügt. Der Anteil des Volksein⸗ kommens aus Kapitalvermögen iſt in Deutſchland von 12—13 v. H. vor dem Kriege auf jetzt—5 v. H. geſunken. Die Zahl der Millionäre mit einem Rein⸗ vermögen von über 1 Mill. hat von 15 500 R.(vor dem Kriege) auf 2 500 in 1927 und ſeitdem noch mehr abgenommen. In all dem drückt ſich der Unterſchied eines verarmten Volkes wie des deutſchen mit an⸗ deren Völkern aus, die große Kapitalreſerven haben, mit deren Hilfe ſie die Zeit der Not überſtehen kön⸗ nen. Im Lichte dieſer Betrachtung gewinnen auch die 2 Mrd./ Reparationszahlungen Deutſchlands ein anderes Geſicht. Man darf nicht vergeſſen, daß ein großer Teil der 28 Mrd./ Geſamtbelaſtung für öffentliche und ſoziale Zwecke nicht ein Ergebnis deutſcher Verſchwendungsſucht, ſondern der deutſchen Armut iſt. Es iſt etwas ganz anderes, ob eine Zah⸗ lung innerhalb einer Volkswirtſchaft bleibt, alſo nur eine andere Verteilung des Volkseinkommens ſtatt⸗ findet, oder ob Zahlungen an andere Volkswirt⸗ ſchaften ohne Gegenleiſtung zu bewirken ſind, alſo wie Lebensblut aus einer offenen Wunde abfließen. Wenn man Deutſchland den Vorwurf zu ſtarker öffentlicher Aufwendungen macht, ſo iſt feſtzuſtellen, daß im Deutſchen Reiche die Ausgaben für öffent⸗ liche und ſoziale Zwecke von 1913 zu 1929 um 89 v. H. geſtiegen ſind, während ſie in Großbritannien um 87 b.., in Schweden um 90 v. H. und in der Schweiz um 100 v. H. zunahmen. Was ſind unter der Loſung„Aufbau einer neuen Welt“ nach dem Kriege für Rückſchritte gemacht wor⸗ den! Vor dem Kriege gab es in Europa 13 verſchie⸗ dene Währungen, jetzt 27! Die Zollgrenze(vor dem Kriege 8000 Km.) beträgt mehr als 20 000 Km. Man ſtudiere die Zuſtände im deutſchen Oſten und ſehe ſich an was dort durch Abſchneidung Oſtpreu⸗ ßens— dem polniſchen Korridor— und durch die Grenzziehung in Oberſchleſien an wirtſchaftlichen Werten vernichtet oder verkümmert worden iſt. Die Zuſtände, die in Europa herrſchen, ſind keine Wege zu neuem Leben. So kann Europa ſchließlich nur müde 1 8 Die 18—20 Millionen Erwerbsloſen ſind zu einem erheblichen Teil eine Folge der herrſchenden Zuſtände. Statt die Fortſchritte in Technik und Ver⸗ kehr zur wechſelſeitigen Befruchtung der Volkswirt⸗ ſchaften zu benutzen, hat man umgekehrt dieſe natür⸗ lichen Kräfte durch eine ſich immer mehr ausdeh⸗ nende Hochſchutzzollpolitik künſtlich zurückgedrängt. Der Gedanke eines Zollwaffenſtillſtandes iſt nicht an Deutſchland geſcheitert.— Auch im Geld⸗ und Kapi⸗ talverkehr macht ſich eine ſchwere Stoffwechſelſtörung bemerkbar. Die Reparationszahlungen in ihrer Neue Verflechtung der Ausdehnung der Gruppe Flegenheimer⸗Monteſi in Nachdem die Gruppe Flegenheimer(Stuttgart) ⸗Monteſi (Padua) vor einiger Zeit die Majorität der Sübdd. Zucker AG. zuſammen mit der Dedibank erwarb und der AR. in der GV. vom Januar eine entſprechende Aenderung erfuhr, hat dioſe Gruppe jetzt auch die ausſchlaggebende S. A. Raf⸗ fineri es en Roumanie S. A. in Brüſſel, Sucreries et Raffineries de Rouſtſchuck S. A. in Brüſſel und La Danubienne Sucreries en Raffineries i S. A. in Bukareſt. Kommer 5 Jlario Montes Padua wurde zum Delegierten des R. dieſer drei(bisher zu den Zweck⸗ intereſſen des benen Bankiers Allard gehörigen) Ge⸗ ſellſchaften gewählt und hat gleichzeitig die Geſamtleitung bei ihnen übernommen. Die drei Geſellſchaften verfügen über 6 Fabriken in Rumänien und Bulga⸗ rien und produzieren etwa 40 v. H. des Bedarfs dieſer Länder. Die Gruppe Flegenheimer⸗Monteſi, die auch in Italien große Zuckerintereſſen hat, dürfte nun im ganzen —8 Mill. Zentner Zucker pro Jahr erzeugen können. Sie iſt damit der größte europäiſche Zuckerkonzern. Einke Hofmann Buſch-Werke Erhöhter Geſamtumſatz O Berlin, 2. Mai.(Eig. Dr.) In den erſten ſieben Monaten des Geſchäftsjahres 1929/30 war die Beſchäf⸗ tigung im Waggonbau noch einigermaßen gleichmäßig. Durch eine Reihe größerer Auslands aufträge konnte trotz der Streckung der im 1. Semeſter 1930 erteilten Reichsbahnaufträge eine gewiſſe Beſchäftigungsſteigerung erreicht werden. Im Zuſammenhang mit den verſchiedenen bekannten Angliederungen im Berichtsjahr iſt die Reichs⸗ bahnquote von 25,5 auf 28,1 v. H. und die Nichtreichs⸗ bahnquote von 31,8 auf 35,7 v. H. geſtiegen! Der Geſamt⸗ umſatz im Waggonbau betrug im Berichtsjahr 56.2 gegen 42,25 Mill. 1, wovon 15 gegen 25 v. H. auf das Aus⸗ land entfallen. Zur allmählichen Durchführung einer Ar⸗ beitsteilung im Waggonbau wurde die Aktienmehrheit der Hannoverſchen Waggonfabrik erworben. Der Geſamt⸗ umſatz konnte r von 75,5 auf 81,6 Mill.„/ geſteigert werden. Der Auftrags beſta 1 d am 1. April ſtellte ſich auf rund 20 Millionen gegenüber 54 Millionen Ende März 1930. Aus der Bilanz: Vorräte 10,5(13,1), Schuldner 24,2(21,9), Barſchaft und Wechſel 5,4(0,8), Wertpapiere und Beteili⸗ gungen 16,8(4,1), auf der andern Seite Gläubiger 32,2 (22,3), Akzepte unv. 1,7, Anzahlungen 3,6(4,6), Rücklage für noch nicht abgerechnete Verpflichtungen, vor allem für die Finanzierungskoſten für den 100 Millionen Reichsbahn⸗ kredit 3,5 gegen 1,4, ferner neugebildete Sonderrücklagen für Stillegung und Umſtellung 2,25 Mill. I. ver 10 prozentiger Linoleum-Dividendenabſchlag 5 v. H. Dividende— Abſchreibungen auf Sarlino Stuttgart, 2, Mai. Aus abgehaltenen AR.⸗Sitzung der Deutſche Linoleum werke AG. in Bietigheim bei Stuttgart er⸗ fahren wir, daß beſchloſſen wurde, die Dividende mit ö gegen 15 v. H. i. V. in Vorſchlag zu bringen. Der noch der Dividenden verteilung verbleibende Ge⸗ winn ſoll auf das Sarlinoen gagement aob⸗ geſchrieben werden. Ueber die weiteren Verhandlun⸗ gen laſſe ſich noch nichts ſagen, da bisher noch keine poſi⸗ tiven Ergebniſſe erzielt würden. der geſtern in Stuttgort Der Chade⸗Abſchluß.(Eig. Dr.) Der Verwaltungsrat der Compania Hiſpano America de Electri⸗ z ĩ d a d, S. A.(Chade), hat, wie nunmehr offiziell beſtätigt wird, in ſeiner Sitzung am 27. April den Abſchluß für 1930 lichen Umlaufgeſetzen da wirtſchaftlich, Welche Rolle hierbei die ſpielt, kann man daraus der Wirtſchaft, ſie Höhe dieſer erkennen, jährlich hinter dem Betrage der Reparations gen nicht unerheblich zurückbleibt! Der politiſch be⸗ wegte Geldbetrag der Reparationen wird zum großen Teil da, wo er hingefloſſen iſt, aufgeſtaut. Dies iſt das jetzt überall erörterte Problem der falſchen Goldverteilung auf der Erde. Sliddeutſchen zucker Ac. Oſteu ropa— Europas größter Zuckerkonzern genehmigt, worüber die HV. am 27. Mai noch Beſchluß zu faſſen haben wird. Die Bilauzſumme per 1930 ſtellt ſich auf 956,210(950,738) Mill. Goldpeſetas. Der Ueber ⸗ ſchuß für 1930 beläuft ſich auf 119,910(120,757) Mill. Gold⸗ peſetas(= Schweizer Franken). Die Abſchreibungen des Berichtsjahres betragen 51,190(51,070)) Mill. Gold⸗ peſenten. Aus dem Reingewinn von 54,220(52,719) Mill. Goldpeſeten ſoll eine Zuſatzdividende von 10 v. H. auf alle Aktien verteilt werden, ſo daß ſich für das Jahr 1980 eine von ſpaniſchen Steuern freie Geſamtdividende von 17 v. H. netto in Gold wie im Vorjahre ergibt. * Bronzefarbenwerke AG. vorm. Carl Schlenk, Barus⸗ dorf bei Nitruberg. Der GV. am 28. Mai ſoll vorgeſchlogen werden, eine Dividende 5(7) v. H. zur bringen. .Die neue Augliederung von Lindes Eismaſchinen. (Eig. Dr.) Die Geſellſchaft für Lindes Eismaſchinen, Wies⸗ baden, hat ſich an der Firma Marx u. Traube, Frank⸗ furt a. M. und nicht Marx und Franke, wie es in der geſtrigen Meldung durch Hörfehler heißt, maßgebend be⸗ teiligt. O Odenwälder Hartſteininduſtrie AG., Darmſtadt— 3 (8) v. H. Dividende.(Eig. Dr.) Die für das Jahr 1930 vorgelegte Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung weiſt nach 186 882(200 473)/ Abſchreibungen einen Rein⸗ gewinn von 75 493(163 450)/ aus. Der GV. am 3. Juni wird die Verteilung einer Dividende von 6 (6) v. H. auf die 12 000% VA. und von 5(8) v. H. auf die 132 Mill./ StA. vorgeſchlagen. * Ballonfabrik Riedinger AG., Augsburg.— Verluſt⸗ abſchluß.(Eig. Dr.) Die Aug. Riedinger Ballonfaßbrik Augsburg AG. ſchließt 1930 mit einem größeren Verluſt, Während 1928 aus einem Gewinn von 73 55 auf 0,8 Mill. Mark StA. noch 8 v. H. und auf die 6000% VA. 6 v. H. nur mehr 11900, der vorgetragen wurde. Die Haupt⸗ urſache der jetzt weſentlich verſchlimmerten Verhältniſſe war die immer ſtärker werdende Kriſe in der Abteilung Möbelbau. Die Auflöſung der Abteilung konnte ſeit Herbſt durchgeführt werden. Der Ballonbau weiſt bei der beſonderen Lage dieſes Induſtriezweiges einen ſtändig wechſelnden Auftragsbeſtand auf. nehmen den beſten Kunden mit Spanien durch die Reyo⸗ lution verlieren, ſei es nun durch Abbau der Wehrmacht oder durch Vergebung der Aufträge an Frankreich. Es geſellſchaft die Liegenſchaften allmählich veräußert werden. * Auflöſung der Ludwigs Korbwaren⸗Material Ach, Scherzheim(A. Kehl). Die Firma, die bereits in der zuletzt veröffentlichten Bilanz für 1929 mit 54 492/ Ver⸗ luſt bei 50 000 ¼/ A. abſchloß, iſt durch GB.⸗Beſchluß nunmehr aufg ö ſt worden. Liquidator iſt Bankdirektor a. D. Karl Wilhelm in Baden⸗Baden.(Es iſt dies die vierte Löſchung einer badiſchen Aktiengeſellſchaft im lau⸗ fenden Jahre. Dem ſteht bisher nur eine Neugründung durch Umwandlung gegenüber.) * Hotelbetriebs⸗Als., Berlin. Wie von AR.⸗Seite zu er⸗ fahren iſt, hat ſich die Lage der Geſellſchaft in dem am 31. März beendeten Geſchäftsjahr finanziell gut enkwik⸗ kelt. Die Frequenz der Gaſtſtätten und Hotels hat naturgemäß in dem verfloſſenen wirtſchaftlichen Kriſenjahr Rückgänge gezeigt, über deren finonzielles Ausmaß vor Aufſtellung des Status Poſitives noch nicht geſogt werden kann. Do man zurzeit noch mit den Bilanzarbeiten be⸗ ſchäftigt iſt, 1 ſich über das vorausſichtliche Dividenden⸗ ergebnis(i. 10 nach 12 v. H. auf 21,68 Mill./ Stel. zuverläſſige 0 5 noch nicht machen. außerordentlichen Höhe entſprechen nicht den natür⸗ aft, nicht ſondern lediglich politiſch bedingt ſind. r Zahlungen . daß die durch⸗ ſchnittliche Gewinnung neuen Goldes auf der Erde zahlun⸗ Verteilung zu Dividende ausgezahlt wurden, betrug der R Auge 1929 1930 mit Waren⸗ und Holzzeugabſtoßung nach und nach Hier dürfte das Unter⸗ ſteht noch nicht feſt, ob nach Aufgabe des Möbelbaus die Geſellſchaft als Ballonfabrik allein, weitergeführt wird. Ert beſteht die Möglichkeit, daß im Rahmen einer Terrain⸗ Aktien und Auslandsanlelhen in Prozenten 1 2 1 1 1 2 8 1 1 1 Bremet Wolle 122.2 122.7] Hirſchderg Leder 85,25 85.25 Schubert& Sal 152.6 152.0 elnultal 151.0 149, Kurszettel der Neuen! ſann eimer Zeitung ee Faedebease s dane e ber e ee, 4 e e. e dee, 13 2. 1. 2. Buderus Eiſemo. 46.— Hohenlohe. Werke——.— Schultheiß. 157.5 154.0] Wicking⸗Cement ee EHektenbörse pat inen.. 30.— 29— 5 3 bn Phil Holzmann 101 7 1010 f Wiesloch Ton mann Phönig Bergbau 60.——.— a dock 60.50 3 8 2 We 8 5 55 280 0 i—— 4,05 Sbarlott. Wafer 88,— 84,75 Horch a Cie... 7,50—.— Segal Strumpf 11 25 1175 Wiſſener Metall 6475 645 5 50 Seilinduſt. Wo 5 50 f 5. a 5. Süd. Zu 15 1255 4%„ f——.05 Chem. Herdes 50.50 87 Siemens KHalske 168.7 165.0 i 8. Gußt. 34,75 3,5 905 Bad. St.-A. 27 J79.— 1 85 85 J. 1 11 5 77 5 r Zucker 40%. uni. Anl.—.—. Chem. Gelſenk.. 51.85 57.75 Nie 305 e 179.2 178,0 Sinner.-G. 17,5—— Wolff, RM. r Feen en 52 52 5 dagen, 8 55 Feu genden 10 8 1056 Ad eined We 50.— 5aisg men beiabein. e., Agde gl 580 855 Tien. Brchnel 2125 22.— G0hs dungderg Ji. 25 Sion femme. i e— genoß deren 40 0 5 Deut 5 3 1 0„ 400⸗Fr.-Los 8, a N 5353 10% Mom Gold.] Deutſche Lino. 53.— 08.— Bc u Laurahütte 35.— 35.— 1 Concord Spinn 41.— 41. Stolberger Zinkh. 42.50 41.— Laue Waldhof 87,75 04. 27 3809 982 975 r ede 859 ae Ser dh 90. 50. 4½%½. 8 13 1930 1055 Conti Casufſc, 117 11858 gaßla Porzelan 32.— 205 Su 1770 4%-e 62. 6150 0 8 10 i 1. 1480 1465 Söbne. 7. 77. Bergt. Jure 2% Aug bid 18.80 18.90 Raliwk. Aſchergt 5700 ucker 1270 128,7 Sage dend h 160 8 10060 8. C. Barben: 14h c ichs Industtis- Aktien Mag Mu...— Ber klramgein 1280 7200 4%„tegen.45.— Pasnter geren Jg 2200 Harlan. e 88 Zen- Guinea.. 2440 289 10% Grkt. M. Bu. 119.0 inger f. S..—— Moenus Stu.50—.— Fer. echt. Ber 40.— 40. 4 Anat. Ser!. Htfaug Ga. 10 Abanerwerke. 89— 6228 Tetend Berline een e Oiaof Minen. 258 We nt een en 1100 i Fennmgeſ i r. 80—.— Bogit Maſch. St. 50.— 4½% Anat Ser. 11 4690 1305 Otſch⸗Atlant⸗k. 1032 205 S. Knorr. 183,5 188,5 Thörl der. Oele 58.75 88. 1 Kue a B. 134.0 1340 1%. 4. 130,0 130,0 Löwen München Motoren Deug 40 9 ſch. 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Pergrez 55 203.5] Markt. u Kuhlb. 110 9 1060 Terminnotierungen(Sehluſi) ane 5 ee⸗ 70,— 70.— Di Linoleum— 83. Dlscon 0 5 15 28 e 5 0 15.„Buckau⸗ d 25 87.— 5 18780 56,40] D. Ueberſee⸗Bank 70, Deutſche-Disconte 104.7 104,0 fklöck ke. 66.— 64. 100,2 100 2] Eſſenerteinkohl.——— Maſch. Buckau-W. 88.25 8 0 5 ne 5,85.80] Dresdner Bank 1045 1040 Dr 8 dell 4050 85 Dresdner Bank 105.0 104,5 daßmever&%. 126,0 125.5 Berl. Gondelsge 119 0 122 0 1 Nach web Lind. 300 38 15 Aug, Di. Gredn 91.75 21,8 rb. Goldie le 859 65 D. Werd. Geld 5 89 080 Düſſel. e 47.— 47.— AG. für Verkehr 69.80 63, Mannesmann. 75.— 78.50] Com. u. Prioldt 110.0 199.0 Fader Sleiſtif———— Mech Web. 1 9 50 58,50 8425 Bank f. Brauind 120.5 119,0 Harpen, Bergbar 9725 983 2 Schabanw. 23 02 50 92.— Frantt Pant. 1450 4 b& Widm 75,50 79.50 Dt 8 De eee eee Dana„ 34.— 34. Darmiſt. u... 133.0 182.0] Fabld. Jil k de 25,50 24.— 20 Zittau 38.28 33.25 Zarmer Bankver. 100.3 100.2 Hoeſch Eff. u. Et 522 F. Schug. 14.. 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Pop. 14. 25 63.30 69,30] Mannb. Verf. G Goldichmidt. Th 47.80 40. G Farben eis ies Sveni Tündſt 270 280 Agg. Elektr.⸗G. 106,4 193.0 Gunno-Werte 45.— 44.— Herman Böge e Je Bembderg 450 94.50 Pelwvbonwerle 4870 10 a. 1055 1 855 en 7650 5 der Senden, 850 84. dien Pore 575 1 0 3 118. 9 975 87— Nita 1e 1227 155 75 Jeehmanneteß 97, 88.— Ah Braunk. u. Bt 125 2 -9 97.8 50— rün& Bilfinger 18, elſenk Bergw 5 1875 er Slahlwerke 54.5 A d 25 81.5 rizner Ma 5 87.— 9 Id 38.2 Fuderus Eis 47.50 46.50. Elektrizität 85 rn Seiden 80 2558 ge h 8 8 alen Nollen ee, e den Grone e e Azel“ den zess 158 baren Wale 8555 6 7e de Sten, 8 60, 5 f 8 12˙11 87. 8 87.— Hapag, 8 28.— N Hatd& Neu 21,50. 21,50 Goldſchmidt 47.50 46.25 Uſtoff Waldhof 99.— 94.—Aſchaffbg. Zellſt 83.75 83,85 Grun& Bilfinger 1770 178.0 Rhein. Chamotte Jomp Hiſpans 234,2 276,5 Rh.⸗Weſtf Elekit 129,0 275 Lond. 8 59.5 59.— Hanfwerk. Fuſſen N Berli Augsb. N Maſch 61.— 61,— Gruschwitz Textil 46.75 46,75. 5 2 11 5 Font. Cautſchon⸗ 18 119,0 U. r 3 1 gig 91.75 91,508 8 lpert Armatur 81, 84.— ein. Möbelſto 8 5 Dat mler⸗Benz 31.— 30,15 Rütgerswerke 35 75 15 1 1 1 5 814 93.— 98.75 Deſter eU. St..— Hirsch wc 3900 8940 Srliner nase,.. Da 1770 Sager 9. 1 7 5 77 5. Kalk 8 5 15 155 7005 S 92 75 85 % 0 5 92.65 3 och⸗ u. Tiefbau 80,. i 0 e 55 aſt Nürnberg 5 5 alleſche Ma 85 einſta 3 Deutſche Erddl 75 70. chle or 85 0 17705 1 61880 01.— Wente gelen 10 0 Hogan. Pot 105. Festverzinsliche Werte] 5 Noggenrendb 745 e Fan en 8 t 5 4 4% bg e denn, 8 8 fi. Sauer 2 80 121 1 % Pr. Z. B. Lia 90 85—[e 11. 5. olzverkohl.⸗JÄd—. 3 ayrSpiegelgla„ 30.— ann ge 2 2 oſttzet Zucker 22 ynamit.Nobe 73, 3 5 cker! N R Ae Vera 8 V 8 e 27 85.— 35.10 500 Landſch. Rog.68—.— 8. B Bemberg 100,0 98. 8.⸗Wien Gum 49.25 49.25 Räctfortd rd. 51.75 8 25 Elekirizitäts⸗Lef 117,0 118, Schulth⸗Patzenh 15 165 Bank Aklien Jie Bab St A 180%—,— Inag Erlangen 70. 70.— Dich Ablögſch.! 57.80 56.40 85 Mexikaner 10,50 100 Bergmann Elekt 85,50 8685 Hackort StPr.——. Rütgerswerke 38.75 52.— El Licht u. Kraß 119,5 117,5 Stemens KOalske 270 2450 D. Gredltb 90,68 90 50 Junghans St. A 2150 U 8 5 585 370 4½% Oeſt. Schag—— 37,75 Berlin Gubener 178,5 180,7 Harpener Bergb. 67.— 65.— Sachſenwerk. 88.— 8850 Eſſenersteinkos!—.——,— Svenska 260 100 8 3055 g at—.— 140,7 Rall Aſchersleben—— ohne gr 8 160„ Goldrenke 22.70 22 40 Berl. Karls. Ind 48,50 45.— Hedwigshütte 80.25 80.258 Sächſ. Gußſtahl———.— J. G Farben 147,7 145,0 Leonhard Tieg 45 53 25 Badiſche Kali Salzderfurth 2270 2210 Kamm Kaiſerst 55.—. 4% Kronen.20 1,20 Berliner Maſchb 45,65 44.— Heitmann Imm 21,50 20.25 Salzdetfurth 229,0 222.0 Feldmühle 126,0 124,0 Ber Stah werke 185 1470 Da Hankvet, 100,2 100,2 Kal Weſteregeln. 148,2 Kartadt Rud. 5750 58.— 85% Gad. Koglev. 0155 ond. Mens—.— Braunk. u. Uriken 128.7 128,5 Hilpert Maſch. 81,50 81.50 Sarottt 9780 97,50 Je len& Guth 33.25 82. Weſteregel Alkali 85 20 8000 5 1 Wb. 1270 1260 felöcknen.——,— Klein, Sch.& Beck 1000 100.0 8% rtr. My...— 47% e„ Sild. 1.25 1 Br.⸗Beſigh. Oelf 8 5 49.—Hindrich s Auff.——.—Schleſ. Elekt. Gas 124.0 1220 Gelſent BSergwk. 78.25 17 5 ellſtoff Waldhof g 0 28 2005 d. eien. 110,0 109, 1 Mannesm. Röbr.. 74,85 Rnorr, Hellbr. 188,0 1630 8% Prß. Kalfan—.—— 4½%„ Pap. R.————[Bremer Vulkan 177.—! Hirſch Kuvfer 112,7—.—! Hugo Schneider 52.— 15.50 Gesfür l.. 124.0 121, tavia Minen 29,80 20, Me. a eo b r ee eee neee eee eee rere n E ei S F 2 ROMAN VN IGL os SE GIS obachten wollte, Samstag, 2. Mai 1931 15. Seite/ Nummer 203 Maunheim uneinheitlich Unter dem Druck der wiederum ſchwachen Auslands⸗ märkte war auch die Tendenz an der hieſigen Börſe heute abgeſchwächt. Farben notierten 146,5. Obwohl die Diyidende⸗Erklärung von wieder 12 v. H. bekannt wurde, zog der Kurs nicht an. Schwach lagen Linoleum, Weſter⸗ egeln und beſonders Waldhof. Banken hatten überwiegend kleine Rückgänge aufzuweiſen. Von Verſicherungsaktien blieben Mannheimer Verſicherung ohne Aufnahme. Renten geſchäfts los. Frankfurt ſchwächer Die Vorbörſe und der amtliche Beginn ſtanden wieder einmal unter dem Eindruck des geſtrigen Kursein⸗ bruchs an der Newyorker Börſe. Außerdem herrſchte im Zuſammenhang mit der heutigen Bilanzſitz ung der J. G. Farben und der herrſchenden Ordreloſig⸗ keit zum Wochenſchluß ſtärkſte Zurückhaltung. Bei Hleinſter Umſatztätigkeit ergaben ſich zu den Anfangsnotie⸗ rungen faſt durchweg Kursrückgänge bis 1 v. H. Einige Papiere ſtanden mehr unter Kursdruck, da wieder amerika⸗ niſche Abgaben vorgenommen wurden. So büßten A. G. G. %, Licht u. Kraft 3% und die Mehrzahl der Bankaktien bis 9 v. H. ein. Aku und Bemberg verloren je 2 v. H. und Solzetſurth 3% v. H. J. G. Farben relativ gehalten, immerihn ergab ſich doch ein Kursabſchlag von 4 v. H. Nach den erſten Kurſen konnten ſich die Kurſe leicht beſſern, da das herauskommende Material glatt aufgenommen wurde. Eine Geſchäftsbelebung trat allerbings zunächſt nicht ein. Deutſche Anleihen bet kleinem Geſchäft behauptet. Im weiteren Verlaufe neigte die Tendenz weiter zur Schwäche, da der ſchwache Schluß in Newyork immer noch verſtimmte und man wei⸗ tere Exekutionen für deutſche Werte befürchtete. Die unn. proz. Dividende machte ſelbſt für J. G. Farben keinen Eindruck. Da auch noch ein ziemlich angeſpannter Reichs⸗ bhankausweis zur Veröffentlichung kam, ſchritt die Kuliſſe zu Blankoabgaben, ſodaß ſich gegen die Anfangs⸗ kurſe ernent Rückgänge bis 17 v. H. ergaben. Am Geld⸗ markt beſtand zum Satze von 6 v. H. immer noch ſtarke Nachfrage. Berlin matter Da ſich an der geſtrigen Newyorker Börſe herausgeſtellt hat, daß die Erholungen nicht von Dauer waren und einer neuen ſtarken Abſchwächung Platz machen mußten, der Rückgang der Steel⸗Aktien auf 114 Dollar verſtimmte, konnte man ſchon im heutigen Vormittags verke h r eine merkliche Verſtimmung erkennen, es wurden —2 v. H. unter geſtern liegende Kurſe taxiert. Der offizielle Beginn der heutigen Wochenſchlußbörſe ging dan noch über dieſe Taxen hinaus, da man wieder an verſchtedenen Märkten Aus landsabgaben be⸗ die bei der Spekulation Neigung zu Glattſtellungen auslöſten. Bei einzelnen Werten gingen die Verluſte bis zu 4,5 v.., während ſich die Ritck⸗ gänge ſonſt im—2proz. Rahmen hielten. Im allgemeinen war die Umſatztätigkeit ſehr gering und Kurs⸗ gewinne, die ſich aber auch in Grenzen von 1 v. H. hiel⸗ ten, waren nur bei ganz wenigen Nebenwerten zu ver⸗ zeichnen. Anleihen und Ausländer ſehr ruhig, auch Pfaubd⸗ briefe kaum verändert, bei dem ſehr ſtillen Geſchäft aber eher zur Schwäche neigend. Reichsſchuldbuchforderungen lagen.4 v. H. niedriger. Die Geldſätze blieben auch heute unverändert ſteif. Im Verlaufe verſtimmte ein weiterer Rückgang der Reichsbankantekle und der Reichsbankvorzugsaktien, auch verlautete, bisher allerdings unbeſtätigt, von einer größeren Inſolvenz einer Londoner Matter Wochenſchluß Kurseinbruch in Newyork und eine Reihe anderer Faktoren verſtimmten tung der Spekulation und Auftragsmangel/ Blankvabgaben Auslandes/ Bis zum ten Große Zurückhal⸗ 0 der Kuliſſe und Abgaben des Schluß ſchwächer Bankfirma mit ſüdamerikaniſchen Intereſſen. Anfrag aus hieſigen Bankkreiſen in London konnten eine 5 ſtätigung dieſer Gerüchte nicht bringen, es ſei nichts dies bezügliches bekannt. 5 Der Kaſſa markt verkehrte uneinheitlich und in luſt⸗ loſer Haltung. Starkes Angebot hatte heute der Privat⸗ diskontmarkt zu Tage, keine Aenderung des Satzes trat aber nicht ein. In der zweiten Börſenſtunde engagierte ſich die Börſe weiter nach unten, zummal ſie bei den Banken nur wenig Widerſtand ſand und das an und für ſich günſtig beurteilte Farben⸗Kommunique ohne ſtärkeren Einfluß blieb. —— Getreibdemarkt in feſter Grundstimmung Berliner Produktenbörſe v. 2. Mai.(Eig. Dr.) Auch an der Wochenſchlußbörſe hat ſich die feſtere Grundſtimmung erhalten können. Nachdem bezüglich der beabſichtigten Regierungsmaßnahmen eine gewiſſe Ueberſichtlichkeit eingetreten iſt, zeigte ſich wieder beſſere Kaufluſt. Da aber das Inlandsangebot von Brotgetreide alter Ernte ſich keineswegs verſtärkt hat, lag das Preis⸗ niveau erneut 1 bis 2 4 höher als geſtern, die Umſatztätig⸗ keit hielt ſich allerdings in engen Grenzen. Am Lieferungs⸗ markte ſetzten die Weizenpreiſe 1 bis 3½ höher ein, Roggen war um 1 bis 24 befeſtigt, jedoch nannte man die Anfangsnotierungen bald wieder Brief. Der Mehl⸗ abſatz geſtaltete ſich nach wie vor ſehr ruhig, angeſichts der Schwierigkeiten bei der Beſchaffung des Rohmaterials ſind die Mühlen aber auch nicht zu Preiskonzeſſionen be⸗ reit. Hafer wurde von der erſten Hand nur ſehr knapp offeriert, dagegen zeigte ſich verſchiedentlich Offertenmaterial aus hieſtgen Lagerbeſtänden. In Uebereinſtimmung mit dem Lieferungsmarkte war die Tendenz etwas feſter. Gerſte in unveränderter Marktlage. Amtlich notiert wurden: Weizen prompt 283285; Ma 299 Juli 305—304; Sept. 254, feſt; Roggen prompt 199201; Mai 207 206,5; Juli 205,5 205,25; Sept. 193,5—193, feſt; Futter⸗ und Induſtriegerſte ſtetig, 230—244; Hafer prompt 190—194; Mai 202,5— 201,25; Jult 209 208,5; Sept. 184 bis 182, beh.; Weizenmehl feſt, 34,2540, 25; Roggenmehl ſeſt, 27,25—29,5; Weizenkleie beh., 1414,25; Noggenkleie beh., 14,—14,75; Viktorigerbſen 2429; Kleine Speiſeerbſen 23—27; Futtererbſen 1921; Peluſchken 25—30; Acker boh⸗ nen 1921; Wicken 2826; Lupinen, blaue 1416, gelbe 22—26; Seradella, neue 66—70; Rapskuchen 9,80 10,20 Leinkuchen 1414,20; Trockenſchnitzel 8,20—8,30; Soya⸗ extraetionsſchrot 12,80—13,90; allg. Tendenz feſter. Rotterdamer Getreibekurſe vom 2. Mai.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen lin Hfl. p. 100 Kg.) Mai 5,67% Juli 5,57%; Sept..273, Nov. 5,27; Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kg.) Mat 874 Juli 84%; Sept. 85g; Nov. 867. * Liverppoler Getreibekurſe vom 2. Mai 31.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100, 16.) Tendenz ſtetig, Mai 4/6, 25 (4/6,5); Juli 4½,75(4/8); Okt. 4/25(4/06); Mehl unv.— Schluß: Mat 4/576 Juli 4/756; Okt. 4/,25; Mehl unn. * Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 2. Mai.(Eig. Dr.) März 8,10 B, 8,05 G; Mai 6,90 B, 6,85 G; Juni 210 B, 7 G; Juli 7,35 B, 7,25 G; Aug..45 B, 7,40 G: Sept. 7,55 B, 7,45 G; Okt. 7,60 B, 7,55 G; Nov. 7,75 B, 7,70 G; Dez. 7,85 B, 7,80 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 26,55 u. 26,85; Tendenz ruhig; Wetter heiter. * Bremer Baumwolle vom 2. Mai.(Eig. Dr.) Amerik., Univ. Stand. Middl.(Schluß) 10,75. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe * Liverponler Baumwollkurſe nom 2. Mai.(Eig. Dr.)] Americ. Univerſal. Stand. Midddz. Anfang: Mai 516; Juli 32 3; Okt. 534.35; Dez. 541; Jan. 32 546547 56; Mat 32—, Julie 32 571; Okt. 33 Dez. 33— Jau. 38 586 Tagesimpork 3600; Tendenz ſtetig. Schluß: Mai 518; Juni 522; Juli N26; Aug. 531; Sept. 534 Okt. 538; Nou. 541; Dez. 545; Jad. 32 549; Febr. 32 32 566; Juli 32 * Tageslocover⸗ März 32 558; April 32 562; Mar 6 Okt. 88 577; Dez. 33 570; Jan. 98 käufe 200; Tendenz ruhig, beh. * Berliner Metallnotierungen vom 2. Mai.(Eig. Dr.) Freiverkehr: Elektrolyttupfer(wirebars) prompt 91,25 4 für 100 Kg.; Raffinadekupfer, loco 80—82; Staudardkupfer, loco 75—77; Standard⸗Blei per Mai 23— 2, Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 109; alles übrige nicht notiert. Nürnberger Hopfenmarkt Der Nürnberger Hopfenmarkt hatte zu Anfang heute ſchließenden Berichtswoche alle Anzeichen für eine beſſere Geſchäftsbelebung, nachdem ſchon Monate lang äußerſte Ruhe am Markte vorherrſchte. Es war vor allem der Handel, der größere Poſten vornehmlich zu Außfuhr⸗ zwechen an ſich nahm. Gegen Wochenende allerdings trat wieder größte Ruhe ein und der Freitagsmarkt blieb ſogar geſchäftslos. Die Preiſe wurden nicht berührt und hielten ſich nach wie vor zu Gunſten der Käufer. Bei einer Wochenzufuhr ven 120 Ballen wurde ein Geſamtumſatz von etwa 300 Ballen erreicht. Bei Wochenſchluß notierten in per Ztr.: der Geringe 15—18 20 N imo Mittel —30 20—25 Hersbrucker Gebirg Spalter Hallertauer 35—40 Aiſch⸗ und Zenngründer Badiſche u. Württemb. 30—85 Tettnanger 65—70— In den Hopfengär⸗ und es Pflanze Vachs Schlußſtimmung unverändert ruhig. ten ſind die erſten Kultuxrarbeiten durchgeft konnte mit dem Stängen begonnen wer. haben größtenteils gut über tum infolge des kühlen 5 ſich. Eine Reihe von Anlagen wurde ausgerodet. Am Saazer Markt weiter unverändert ruhig bei un veränderten Notierungen von 200380 Kronen.— Dez franzöſiſche Markt liegt ruhig und blieb in der letzten Woche ohne Abſchlüſſe. * Wieslocher Schweinemarkt vom 1. Mai. Der Schweine markt war befahren mit 170 Milchſchweinen und 41 Län fern. Häufigſter Preis pro Paar Milchſchweine 30, pro Paar Läufer 44 d,, niedrigſter Preis 20 und 40% höchſter Preis 38 und 48„. Verkauft wurden 100 Ferkel und 30 Läufer. * Schifferſtadter Gemſſeanktion vom 1. Mai. Auf heutigen Gemüfeaguktion notierten: Spargel 130140; i nat 14—17; Rhabarber 10—14, Feldſalat 30—39; Lattich 34 bis 37; Kreſſe 16—17; Radieschen.—8,5, Suppengrün Dein —6; Schnittlauch—3,5; Lauch 1,5—4. Anfuhr mäßig, Ab ſatz flott. Wieder 12 vH. Jarben⸗Divioende Dividendenberechtigtes AK. um 85,3 Mill. durch Aktienaustauſch u. Interventinnskäufe verringert O Frankfurt a.., 2. Mai.(Eig. Dr.) In der heute in Frankfurt a. M. abgehaltenen Aufſichtsratsſitzung wurde der Abſchluß für das Jahr 1930 vorgelegt. Nach dem AR.⸗Beſchluß ſoll der auf den 3. 6. ds. Is. vormittags 11 Uhr nach Frankfurt a. M. einzuberufenden GV. eine Dividende von 12 v. H.(wie in den drei Vorfahren) vorgeſchlagen werden. Das dividendenberechtigte AK. der Geſellſchaft hat ſich gegenüber dem Vorjahre um 85 630 800 auf 713 717 000 4 vermindert. Die Verminderung iſt dadurch hervorgerufen, daß die Verwaltung im Intereſſe ihrer Aktionäre die Be⸗ mühungen der Banken, den Kurseinbrüchen an der Börſe entgegen zu treten, durch Uebernahme von Aktien unter⸗ ſtützt hat. Außerdem hat ſie größere Aktienbeträge von ſolchen Beſitzern erworben, die den Wunſch hatten, den Gegenwert in Aktien ber Internationalen Geſellſchaft für chemiſche Unternehmungen AG.(J. G. Chemie Baſel) an⸗ zulegen. Dazu wurden im neuen Jahre nom. 24 710 000/ Aktien der J. G. von den Rheiniſchen Stahlwerken Eſſen⸗ Ruhr übernommen und dieſen dagegen 41 190 000% Aktien der A. Riebeckſchen Montanwerke AGG. Halle⸗Saale über⸗ laſſen, womit zugleich die Zuſammenfaſſung der bergbau⸗ lichen Intereſſen der JG. gefördert wird. Infolge dieſer Aenderungen ſind für Dividendenausſchüttung rund 10 300 00& weniger als im Vorfahre erforderlich. Rechnungsabſchluß und Geſchäftsbericht werden in den nächſten Tagen zur Veröffentlichung gelangen. Stärkere Beanſpruchung der Reichsbank zum Altimo Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 30. April 1931 hat ſich in der Ultimowoche die geſamte Kapital⸗ anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Effekten um 554,7 auf 2250, Mill. 4 erhöht. Im Einzelnen haben die Beſtände an Handels wechſe ln und Schecks um 359,4 auf 1815,6 Mill. 4, die Lo m⸗ bar d beſtände um 150,5 auf 287,3 Mill. 4. Die Reichs⸗ ſchatzwechſel, an denen am Ende der Vorwoche keine Be⸗ ſtünde vorhanden waren, werden mit 44,8 Mill.& ausge⸗ wieſen. 5 An Reichsban knoten und Reutenbauk⸗ ſcheinen zuſammen ſind 702,9 Mill. in den Verkehr abgefloſſen. Und zwar hat ſich der Um lauf an Reichsbanknoten um 655,3 auf 4340,2 Mill. /, der⸗ jenige an Rentenbankſcheinen um 47,6 auf 433,0 Mill. erhöht Unter der Berückſichtigung, daß in der Berichtswoche Rentenbankſcheine in Höhe von 4,0 Mill. getilgt worden ſind, haben ſich die Beſtände der Reichsbank an Rentenbank⸗ ſcheinen auf 8,9 Mill./ ermäßigt Die fremden Gel⸗ der zeigen mit 355,5 Mill. eine Abnahme um 97,6 Mill.. Die Beſtände an Gold und deckungsfähi⸗ gen Deviſen haben ſich um 46,1 auf 2525,7 Mill.„ er⸗ höht Im Einzelnen haben die Gold beſtände um 20,9 auf 2368,4 Mill., die Beſtände an deckungsfähigen Depiſen um 25,2 auf 157,3 Mill.„ zugenommen. Die Deckung der Noten durch Gold allein vermin⸗ derte ſich auf 54,6 v. H. gegen 63,7 v. H. in der Vorwoche, diejenige durch Gold und deckungsfähige Deviſen auf 58,2 u. H. gegen 67,3 v. H. * Württ. Trausport⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft zu Heil⸗ bronn— Wieder v. H. Der AR. beſchloß, der GV. am 22. Mai die Verteédlung einer Dividende von 3% auf 19 500 StA. Nr.—19 500 und 500 VA. Nr. 1— 500(gleich wie im Vorjahre 12 v. H. auf einbezahlte 25, pro Aktie] vorzuſchlagen. * 150 Mill.„ proz. Schatzauweiſungen der Deutſchen Neichspoſt. Wir verweiſen auf die Ausſchreibung der Auf⸗ lage von 150 Mill./ der Deutſchen Reichspoſt in der vor⸗ liegenden Nummer. Sie werden zu 96 v. H. aufgelegt und haben eine Laufzeit von knapp 2½ Jahren, da ſie am 1. Okt. 1933 zum Nennwert zurückgezahlt werden; ihre effektive Verzinſung ſtellt ſich darnach auf ungefähr 8 v. H. O Der Stickſtoffmarkt im April.(Eig. Dr.) Die Nach⸗ frage nach Stickſtoffbünger im Inland war im April etwas ſtärker als diefſenige des vorjährigen Vergleichsmonats. Erzeugung und Verſand verliefen planmäßig. Vom 1. April werden zur Erleichterung der Bezüge für den Reſtbedarf des Düngejahres auch Mengen von mindeſtens 10 Tonnen frachtfrei geliefert. Im Ausland war der Ab⸗ ſatz befriedigend. COPYNGHF G SN MUTCER VERLAO MON fHEN Wolfsrudel 3⁴ „Nach Amerika? Ich verſtehe nicht?“ Dulae fuhr langſam fort:„Du darfſt nicht hier⸗ bleiben. Ich will, daß du nach Newyork fährſt. Hier gibt es Krach. Nerz und Feilmacher ſind verhaftet worden.“ Er ballte die Hände in den Taſthen. Melville iſt hinter uns her. Der Chef hat die Ab⸗ ſicht, den ganzen Betrieb zu verlegen. Wahrſchein⸗ lich bekommſt du Geſellſchaft an Davidſons.“ „So plötzlich?“ Sie ſtrich ſich über die Stirn. „Wann—2 „Es kann jeden Augenblick ſein. Ich will nach⸗ ehen, wann die Dampfer fahren. Je eher, je beſſer. Mach dich bereit.“ Urban und Leonie tauſchten einen Blick. Dieſe überraſchende Neuigkeit war wie ein Echo ihrer Unterredung. Urban nickte, und ihre Augen antwor⸗ teten, daß ſie ihn verſtanden habe. Das war das beſte, was geſchehen konnte. „Ich werde reiſen“, ſagte ſie, ebenſoſehr zu Urban, wie zu Dulac.. Der Franzoſe ſchwieg. Mit halbgeſchloſſenen Augen und unbeweglichem Geſicht ſtarrte er die beiden unent⸗ wegt an. Er mußte den Blick geſehen haben den ſie gewechſelt hatten— wie mochte er ihn deuten? Nach eim paar Sekunden machte ex eine Bewegung, als ob er hinausgehen wolle, beſann ſich aber. Er kam weiter ins Zimmer, ſchlug die Augen nieder und blieb mit geſenktem Kopf ſtehen, als ob er nachdenke. Darauf 8 er an den Tiſch, nahm eine Zigarette und zündete an. „Haben Sie vor, zu van der Moon zu gehen, Gre⸗ gorng? fragte er Urban, ihn ſcharf ins Auge faſſend. 5 war ſeine gewöhnliche Trompetenſtimme, kalt und 15 „Ja.“ „Dann kommen Sie mit. Ich gehe jetzt hin. Kommen Sie mit, Gregory, ehe es zu ſpät ist!“ 3. Urban wäre Dulac gern los geweſen, aber der Franzoſe ſtand da, als ob er entſchloſſen ſei, Leonie und Urban nie wieder allein zu laſſen. Aus ſeiner ganzen Haltung ſprach ein ſchweres, bohrendes Miß⸗ trauen. Obwohl Leonie ohne ein Wort zu ſagen und unbeweglich daſaß, fühlte Urban, daß ſie ſein Weg⸗ gehen wünſchte. Er deutete die ſtumme Botſchaft richtig. ö „Ja, gehen wir,“ ſagte er. Dulae ging voran. Urban ſah ſeinen Nacken und leine Schultern vor ſich. Auf der Treppe blieb der Franzoſe einen Moment ſtehen, drehte ſich zu Urban um und ſah ihn mit einem dunklen, durchbohrenden Blick an. Er wollte angenſcheinlich etwas ſagen, be⸗ jann ſich aber.„Eh bie n,“ murmelte er und ging weiter. Urbans Gefühle waren gemiſcht. Er hegte eine ſtarke Antipathie gegen den Mann, aber es lag gleich⸗ wohl etwas merkwürdig Verſöhnendes darin, daß Dulac vor allem anderen an Leonies Sicherheit ge⸗ dacht hatte. Und der neue Plan, ſie wegen der wahr⸗ ſcheinlich bevorſtehenden Ereigniſſe nach Amerika zu ſenden, paßte gut zu Urbans eigenen Plänen. Auf der anderen Seite waren Dulaes innerſte Gefühle für Leonie Urban ſchwerer verſtändlich als je. Aber die Erklärung mußte kommen, und wie ſie auch ausfallen würde, ſuchte er Troſt in der Gewißheit, Leonie für immer dieſem Mörder und Plünderer abgewonnen zu haben— In der Garage ruhte die Arbeit. Es war ſtill und düſter, und es kam Urban vor, als ſeien weniger Wagen als ſonſt da. Bei der Auffahrt ſtand eine Gruppe von Chauffeuren, die ſich leiſe unterhielten. Im Bureau dagegen herrſchte intenſive Tätigkeit, und Urbaus ſachverſtändiger Blick erkannte ſofort, daß eine Art Inpentur im Gange war. Ein junger Mann, der in einigen aufgezogenen Schubladen ner⸗ vös nach etwas ſuchte, rief, ſobald er den Franzoſen erblickte, durch den ganzen Raum:„Dulae, iſt es wahr, daß Cox Order bekommen hat, die neue Ladung zurückzuſchicken?“ „Das glaube ich nicht“, antwortete Dulae brummig. „Macht nur weiter und gebt denen in der Garage was zu tun!“ Urban und Dulac traten in das Privatkontor. Van der Moon ſaß über den Schreibtiſch gebeugt, ein Kontoriſt ſtand wartend neben ihm. Der Chef ſchrieb. „Dies Telegramm ſoll ſofort nach Amſterdam ab⸗ gehen.“ Er drückte das Löſchblatt darauf und reichte es dem Kontoriſten.„Sehen Sie zu, daß bis auf weiteres nichts mehr aus Frankreich herüberkommt.“ „Soll geſchehen!“ Der Ton des Kontoriſten war nur halb der eines Untergebenen, es war eine ge⸗ wiſſe, vertrauliche Neugierde darin.„Und was iſt mit Cox?“ „Ja, Cox?“ Van der Moon ſtarrte mit der Zigarre im Wundwinkel ein paar Sekunden an die Decke. „Wilkinſon kann nach Liverpool fahren und ihm helfen. Cox ſoll alles, was er hat, unter der Hand verkaufen. Er darf nichts mehr aus New Vork an⸗ nehmen. lind denken Sie daran: nicht das geringſte darf nach London, ehe ich Order gebe!“ Er verabſchiedete den Kontoriſten mit einer Hand⸗ bewegung und ſtand auf. Urban bemerkte, daß der Vater einen ſchlaffen Zug unter den Augen hatte. Er ſah aus, wie jemand, der ſeine Ruhe bewahren will, obwohl ihm der Boden unter den Füßen ſchwankt, und die nervöſe Haſt, mit der er eine ſchwarze Zigarre rauchte, verriet, daß er ſeine Gedanken mit dem Gift aufpeitſchen mußte. g Aber Urban bemerke noch mehr: Leon Dulae be⸗ trächtete ſeinen Chef min einem kritiſchen Jutereſſe, in dem auch keine Spur von Mitgefühl war. „Neues aus Kopenhagen? fragte Dulac. „Ja. Noch ein Telegramm von Sutton. Ein Glück für uns, daß er da war. Nerz iſt ſchwer kompromit⸗ liert. Es ſind überwältigende Bes ſeiſe für den Silber⸗ ſchmuggel vorgelegt worden. Sutton iſt ſicher in Todesaugſt; er glaubt, daß weder Nerz noch Feil⸗ macher ſich herauswinden könne.“ „Das iſt Melville!“ Dulac warf ſich in einen Lehn⸗ ſtuhl.„Silberſchmuggel!“ lachte er höhniſch.„Das ſoll natürlich nur ein Umweg zu uns ſein. Diable! Es wird ein Kampf auf Tod und Leben geben!“ Die letzten Worte klangen beinahe freudig. Van der Moon ſah ihn an, richtete ſich auf und antwortete:„Dulac, ich glaube, wir haben nicht nur Melville gegen uns, ſondern noch andere, zum Bei⸗ ſpiel dieſen Journaliſten, den wir in Heyſigs Geſellſchaft geſehen haben— Wallion. Er kommt, wie du weißt, aus Schweden. Sutton warnt uns vor ihm.“ Dulac zuckte die Achſeln:„Einer mehr weniger, was macht das mir aus!“ Van der Moon kramte zwiſchen den Papieren, die auf dem Tiſch lagen und ſchwieg. Aber plötzlich drehte er ſich um, als ob er Urbans Blick gefühlt hätte oder ſich ſeiner Anweſenheit erinnere. „Haſt du dich nun entſchloſſen? Warum biſt du hier?“* Urban dachte, was der Vater wohl tun würde, wenn er jetzt antwortete: Ich habe dich geſtern zu Dulae ſagen hören, daß du das Ehrenhafte in mir haßt— wie wagſt du da zu glauben, daß ich mich an deine Seite ſtellen werde? Aber laut erwiderte er mit den Worten, die er vor⸗ oder bereitet hatte:„Ich habe mich entſchloſſen. Ich ſehe, daß ich deinen Vorſchlag annehmen muß.“ Van der Moon legte die Zigarre weg. Dulac gähnte. Er hatte einige Papiere vom Tiſch genom⸗ men und ſaßh ſie durch. In ſeiner ungeduldigen Art mit den Schriftſtücken umzugehen, lag die Verachtung des Ungebildeten für alles Geſchriebene. „Ja, ſo,“ ſagte van der Moon, ohne Urban anzu⸗ ſehen.„Du ſiehſt es ein? Das iſt ſchön, ich kann dich gebrauchen—“ Urban hatte einen größeren Eindruck ſeiner Er⸗ klärung erwartet. Er fürchtete ſchon, zu lange gezö⸗ gert zu haben, aber jetzt galt es, keine Unſicherheit zu ze igen. „Du haſt geſagt, daß ich nach Skandinavien reiſen ſollte,“ ſagte er.„Ich habe nichts dagegen, aber ich weiß noch nicht, was ich dort ſoll?“ Der Vater trat auf ihn zu. „Ich hatte gedacht, du ſollteſt unſer Agent in Stock⸗ holm werden. Aber nun hat ſich einiges geändert, ſiehſt du— Er raſſelte mit dem Schüſſelbund in der Hoſentaſche, ſein ſchiefes Lachen kam und ging.„So, du willſt alſo fahren?“ 5 „Ja,“ „Verſprichſt du, keine Dummheiten zu machen? Biſt du dir klar darüber, was geſchieht, wenn Mel⸗ ville und ſein Anhang uns zu faſſen bekommen— und dich?“ „Das weiß ich.“ „Gut.“ Van der Moon ſchlug ihn auf die Schulter. „Dann ſind wir einig. Mach dich fertig, ſofort abzu⸗ reiſen. Wir haben alles in Ordnung.“ „Aber wozu brauchſt du mich?“ „Herrgott, um Automobile zu verkaufen— dabei iſt doch weiter nichts Beſonderes!“ Van der Moon verfiel in ſeinen Vorgeſetztenton.„Wenn es uns glückt, unſere Angelegenheiten dort zu regeln, wirſt du unſere Agentur in Stockholm übernehmen, Wir werden ſchon ſehen, die Hauptſache iſt, daß du mit⸗ kommſt.“ „Soll ich nicht allein reiſen?“ „Nein, mit mir und Dulac. Haſt du etwas da⸗ gegen?“ Ein forſchender Blick flog zu Urban hin⸗ über. „Natürlich nicht.“ Es glückte Urban, ſeine Ueber⸗ raſchung zu verbergen. Er dachte: alle beidel Da wird es vielleicht sſchwerer, aber in gewiſſer Hinſicht iſt es beſſer— Van der Moon zog eine Schublade auf, einige offiziell ausſehende Dokumente heraus gab ſie Urban. Hier, nimm. Daß du mein Sohn biſt, weißt du ſchon“, er lachte auf,„aber daß du Holländer biſt, mußt du verſuchen zu behalten.“ Als er Urbans Ge⸗ ſicht ſah, ſetzte er halb nachläſſig, halb höhniſch hinzu: „Ja, ja, wie du ſiehſt, iſt für das Wolfsrudel nichts unmöglich!“ Urban beſah die Papiere, die er bekommen hatte, genauer. Sie ſchienen vollſtändig echt und von ver⸗ ſchiedenen Behörden in Amſterdam ausgeſtellt zu ſein. Es waren die üblichen Legitimationspapiere für einen gewiſſen Urban van der Moon, Sohn des Direktors Auguſtus van der Moon, zur Zeit als Privatſekretär bei ſeinem Vater angeſtellt. Auch ein vollſtändiger Paß zur Reiſe nach Schweden war darunter. nahm und 4. Im Laufe des Tages wurde es immer deutlicher, daß große Veränderungen im Gange waren. Unauf⸗ hörliche Befehle aus dem Privatkontor des Chefs erſchütterten Mama Davidſons Penſion wie dumpfe Stöße vor einem Erdbeben. Davidſon lief ganz ver⸗ wirrt bald mit dem einen, bald mit dem anderen Gegenſtand in den Händen herum: er war im Be⸗ griff zu packen. Und nach und nach erfuhr Urban, daß die Herrſchaften Davidſon Leonie nach Amerika begleiten ſollten. Mit der Penſion in Croß Lane Nr. 3 war es aus. Kegan war zum„Vizewirt“ er⸗ nannt, aber die Bewohner des Hauſes ſollten ihre Mahlzeiten künftig auswärts einnehmen, an ver⸗ ſchiedenen, genau bezeichneten Stellen. Eine Stim⸗ mung von unruhiger Haſt, Auflöſung und Beklem⸗ mung lag über dem Hauſe. Urban machte verzweifelte Anſtrengungen, Leonie zu treffen. Sie war wie verſchwunden. Schließlich, als er zum zehnten Male in das gelbe Zimmer ſah, fand er ſie darinnen. Sie war im Be⸗ griff, einen Koffer zu ſchließen, mehrere andere ſtanden aufgeſtapelt hinter ihr. Sie war blaß und klammerte ſich einen Augen blick an ihn.„Was ſoll daraus werden?“ flüſterte ſie.„Ach, Urban, ich bin ſo unruhig— unruhig—“ Er bemühte ſich, ſie zu beruhigen:„Unſere Tren⸗ nun wird nicht lange dauern, Geliebte. Und ich freue mich, daß Mrs. Davidſon mit dir fährt. Set ruhig— du wirſt bald von mir hören!“ „Ja, ja, aber verſprich mir— du ſollſt ja auch reiſen! Ehe wir uns trennen— küß mich, küß mich!“ Sie blieben nicht lange allein. Dulac kam herein, düſter und ſchweigſam. Er befahl ein paar Män⸗ nern, die bei ihm waren, die Koffer hinauszu⸗ bringen. Mit den Händen in den Taſchen blieb er ſtumm an den Türpfoſten gelehnt ſtehen. Fortſetzung folgt.) Seite J Nummer 203 Neue Mauuheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Sam Wir ſuchen für den Vertrieb unſerer ſpeziell für kleinere und mittlere Ladengeſchäfte, ſowie konkurrenzloſen REGISTRIERKASSE tüchtige, an käufer als gegen hohe Proviſion. gebildet. Kautionsſtellung erwünſcht. Schriftliche Bewerbungen unter Migabe bisheriger Referenzen ſowie Einſendung eines Lichtbildes Filialbetriebe konſtruierten, 8 25 ſelbſtändiges, intenſives Arbeiten 1 7 Ver⸗ ezirks-Vertreter Nichtfachleute werden durch uns aus⸗ Tätigkeit und s an„Hanunvera“ Fabrik für Regiſtrierkaſſen und Büromaſchinen G. m. b.., Peine, ee nuver. SATZ Wir ſuchen für proviſionsweiſen Verkauf unſerer Spezialmarke Kaiſeroda⸗Tafelſalz in Paketen bei Kolonialwaren⸗ Großhandlungen, Groß⸗Detailliſten uſw. gut eingeführten Dlatzvertreier Jutereſſenten, die auf d. 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Solche Beſuche dicht vor eine Unter⸗ nehmung ſind den Stellungstruppen immer ſehr un⸗ angenehm, da ſte meiſt den Gegner aufmerkſam machen. Dr, 2 Minuten vor der angeſetztey 3 im erſten Graben erſt eine, dann ſofort die zmeite grüne Leuchtrakete, das Angriffs i⸗ chen, hoch und zugleich ertönt ſchlagartig der duwofe Abſchuß ſämtlicher Minenwerfer. Im gleichen Augen⸗ blick iſt der Himmel ſchwarz und undurchſichtig vom Rauch der Flammenwerfer, ein grandioſer, ſchaurig⸗ ſchöner Anblick und eine Wirkung ohnegleichen. Vorn brechen die Sturmtrupps aus dem Graben, doch da⸗ von ſehen wir im zweiten Graben nichts. Aber das nun folgende Getöſe, Krachen, Explodieren der Gra⸗ naten, vermiſcht mit ſeltenem Tacken einzelner Ma⸗ ſchinengewehre, macht jede Verſtändigung unmöglich. Bei uns rollt nun alles nach dem genau feſtgelegten Schießplan ab, ein Eingreifen ſeitens der Führung iſt kaum mehr möglich. Sehen können wir vor Qualm, Rauch und Dunſt auch nicht, was vorn los iſt; es geht uns ähnlich wie dem Maſchiniſten in der See⸗ ſchlacht, der auch von den eigentlichen Ereigniſſen nichts wahrnehmen kann. Unſere Werfer feuern, bis von vorn das Signal„Sperrfeuer vorverlegen“ durch Leuchtzeichen kommt. Die ſchweren Werfer müſſen ihr Feuer einſtellen, da unſere Sturmtruppe derart ſchnell den erſten franzöſiſchen Graben überlaufen hat, daß die höchſte Schußweite der Werfer bereits erreicht iſt, und weiteres Schießen die eigene Truppe gefähr⸗ den würde. ſchießt Aber nun ſetzte auch das feindliche Gegen⸗ feuer ziemlich heftig ein, und gerade dies lag mit voller Heftigkeit auf dem zweiten Graben, da der Gegner hier das Herankommen der Reſerven verhindern und die Sturmtruppe abriegeln will. Uns blieb nichts weiter übrig, als uns in die Unter⸗ ſtände zurückzuziehen, wo man ziemlich wehrlos das feindliche Trommeln über ſich ergehen laſſen mußte. Da— plötzlich eine Detonation, daß die Erde bebte, die Holzteile des Unterſtandes erzitterten, und ich glaubte, der ganze Unterſtand würde eingedrückt werden. Ich befürchtete ſchon eine Minenſprengung, doch, gottlob, es paſſierte nichts weiter, und wir kamen mit dem bloßen Schrecken davon. Inzwiſchen kamen die erſten Gefangenen, teilweiſe ganz ver⸗ gnügt, durch unſern Graben. Alle trugen den damals noch neuen Stahlhelm, den wir ſelbſt noch nicht hat⸗ Zur Eiſenbahnkataſtrophe in Aegypten . Karte der Eiſenbahnlinie Alexandria⸗Kairo wo ein Expreßzug in Brand geriet, ohne daß der Sbcladen das Unglück rechtzeitig bemerkte. 61 nſchen kamen in den 9 Waggons ums Leben. (Schluß) ten. Unſere Truppen pflegten ſelbſt beim Sturm nur mit Mütze vorzugehen. Die Franzoſen waren zum großen Teil mit ihren primitiven Gasmasken, eigent⸗ lich nur Augenſchützern aus Stoff, gefangen worden, da ſie unſern Flammenwerferangriff, der ihnen etwas ganz neues war, für Gas gehalten hatten. Auch zwei erbeutete franzöſiſche Flügelminenwerfer erweckten mein lebhaftes Intereſſe. Gegen 6 Uhr abends beruhigte ſich das feindliche Feuer, da zunächſt das erbeutete Grabenſtück feſt in mich noch die ganze Nacht im Traum verfolgte.— Gerade hatten wir den bewußtloſen Unteroffizier im Sanitätsunterſtand geborgen, als der Franzoſe wieder ziemlich heftig zu trommeln anfing, ſo daß wir uns ſchleunigſt in Deckung in unſere Unterſtände begeben mußten. Dann aber ſtellte ſich bei uns der Rückſchlag auf die Nervenüberreizung des ganzen Tages ein, ſo daß wir Vor 10 Fahren tobte in Oberſchleſien der Kampf mit den polniſchen Inſurgenten Oben links: Deutſche Selbſtſchutzartillerie auf dem Marſch, rechts Generalleutnant Höfer, der Führer des Selbſtſchutzes. Unten links: Korfanty, der Führer der polniſchen Aufſtändiſchen, rechts polniſche Maſchinengewehrabteilung Vor 10 Jahren, am 3. Mai, brach in Oberſchleſien der dritte polniſche Aufſtand los. Die deutſchen Freiwilligenverbände unter dem Kommando des Generals Höfer konnten erſt nach ſchweren Kämpfen die Ruhe wiederherſtellen. unſerer Hand war und Gegenangriffe erſt vorbereitet werden mußten. Da kommt plötzlich gegen 47 Uhr abends ein Leutnant der M. W. K. 28 und alarmiert unſere ſämtlichen Minenwerfertrupps mit der Schrek⸗ kensbotſchaft, daß ein ſchwerer Minenwerfer der M. W. K. 28 durch Exploſion ſämtlicher Munition zerſtört und von der Bedienungsmannſchaft nichts zu finden ſei. Mit Mühe finden wir in dem zerſchoſſenen Grabengewirr den rieſigen Trichter, der ehemals ein Minenwerferſtand geweſen war. Jetzt wurde mit auch plötzlich die rieſige Detonation etwa um 5 Uhr klar, die unſern Unterſtand, der gar nicht allzu weit von jenem Werfer entfernt war, erſchüttert hatte. Vom Werfer ſelbſt war auch nicht ein Stückmehr vorhanden. Sämtliche im Werfer⸗ ſtand bereitgeſtellte Munition war in die Luft gegan⸗ gen und hatte den Werfer reſtlos in Stücke zerriſſen. Mit Mühe fanden wir die eingedrückte Tür des Stollens, die freigeſchaufelt werden mußte. Den Werferführer, einen Unteroffizier, konnten wir be⸗ wußtlos, aber noch lebend, bergen, da er ganz am Eingang lag, während die fünf Mann der Werferbe⸗ dienung erſtickt waren. Als ich mit unſerem Tele⸗ p, gefreiten die Umgebung abſuchte, fanden wir, etwa 30 Meter ins Gelände geſchleudert, eine nackte vollkommen verkohlte Leiche, die wir nur an der Er⸗ kennungsmarke als zur Werferbeſatzung gehörig feſt⸗ ſtellen konnten. Der Mann war gerade im Begriff geweſen, die Abzugsleine des Werfers abzuziehen, als die Detonation ihn über den Exploſionstrichter hinausſchleuderte. Der Eindruck dieſer verkohlten menſchlichen Leiche war ſo grauenhaft, daß das Bild Die berühmte ruſſiſche Jſaak⸗Kathedrale als Gottloſen⸗Muſeum Die Iſaak⸗Kathedrale in Petersburg Rußlands herrlichſtes Gotteshaus, deſſen Bau einſt mehr als 23 Millionen Rubel koſtete, iſt in dem heutigen Leningrad als Gottloſen⸗Muſeum eingerichtet worden. Kirche iſt in verſchiedene Räume Das Das Innere der eingeteilt worden, in denen der ſozialiſtiſche Aufbau Sowjet⸗ rußlands dargeſtellt iſt. trotz der heftigen Trommelei die ganze Nacht durch⸗ ſchliefen, nur verfolgt von unſeren unruhigen Träumen. Am nächſten Morgen, den 10. Januar, war gegen 9 Uhr unſer Graben ſo zuſammengetrommelt, daß er eine flache Mulde bildete. Der Eingang zu unſerm Unterſtand war zur Hälfte verſchüttet, ſo daß wir ihn erſt freiſchaufeln mußten, um in den Graben gelangen zu können. Zum Glück beſtand der Eingang aus ſog. großem Schurzholz, 1,80 Meter hoch, ſonſt wären wir wahrſcheinlich auch in die Gefahr eines Er⸗ ſtickungstodes gekommen. Als wir glücklich in den Graben, reſp. das, was davon noch übrig war, ge⸗ langten, fanden wir als erſten einen Pionier meines Zuges mit zerriſſenem Rücken und zerſchmetterten Beinen in dem Eingang eines Stollens liegend. Es blieb dies glücklicherweiſe der einzige Tote, den die Kompanie bei dieſem Unternehmen zu beklagen hatte. Ein zweiter Pionier, der lange vermißt blieb, meldete ſich ſpäter aus einem Feldlazarett, wohin er an jenem Morgen verwundet transportiert worden war. Den toten Kameraden beerdigten wir ſpäter dicht bei der Stellung in einem Granatloch und ſetzten ihm das übliche ſchlichte Holzkreuz. Inzwiſchen wurde ein feindlicher Gegen⸗ angriff, der die genommene Stellung zurückerobern ſollte, von unſerer Artillerie im Keim erſtickt, wobei ſich auch einzelne unſerer Werfer mit Sperrfeuer auf die feindlichen Annäherungsgräben beteiligten. Den ganzen Tag dauerte die beiderſeitige Trommelei an. Wir alle haben ſpäter in den Jahren 1917 u. 1918, ganz anderes und viel länger andauerndes Trommel⸗ feuer ausgehalten, doch damals war es für uns, nach der verhältnismäßig ruhigen Stellung vor Reims, etwas derartig die Nerven zerreibendes, daß wir heilfroh waren, als am Abend unſere Ablöſung eintraf. 5 Im Eilmarſch ging es den nun ſchon bekannten Bayernweg entlang, nach Ripo nt hinunter, und wir kamen zuletzt regelrecht ins Laufen aus Angſt, daß uns das nächtliche Feuer, das jeden Augenblick auf die Anmarſchwege einſetzen mußte, noch erwiſchen könnte. Von Ripont fuhren wir dann in den Unterkunftsort zurück, während hinter uns das Dröhnen der Abſchüſſe und Einſchläge und der grelle Lichtſchein der Mündungsfeuer und Leuchtraketen allmählich verblaßte. a a Erſt als wir in den Dörfern Ardeuil und wieder Licht in den Häuſern erblickten, da fühlten wir uns einigermaßen in Sicherheit. Nach drei Ruhetagen rüſteten wir uns bereits wieder, in Stellung zu gehen, als der Befehl für die Kompanie kam, die Werfer auszubauen und wieder zu unſerer eigenen Divi⸗ ſion zurückzukehren. Aber noch zwei Tage, bis zum 16. Januar, dauerte es, bis die Kompanie. dieſes Mal in St. Morel, verladen wurde. Am Abend kamen wir in unſern alten Quartieren im Dorf Caurel⸗les⸗Lavannes wieder an. Den eigentlichen Schlußakt dieſer Epiſode unſeres Frontlebeus bildete aber erſt die am folgenden Tag im Badezug ſtattfindende Entlauſung von Offizieren und Mannſchaften, die uns erſt wieder zu gleich⸗ berechtigten Gliedern unſerer auf Reinlichkeit be⸗ dachten 4. Infanterie⸗Diviſion machen ſollte. C. Engelmann-Mannheim. Ehe zwiſchen Stiefſohn und Stiefmutter In San Franeisko hat ſich der ſeltene Fall er⸗ eignet, daß eine Stiefmutter mit ihrem Stiefſohn eine Ehe eingegangen iſt. Die Braut, Florence Ober, war mit dem Univerſitätsprofeſſor Ephraim Adams verheiratet, dem ſie vier Töchter ſchenkte. Der junge Ehemann, Sidney Adams, iſt einer der drei Söhne, die Profeſſor Adams in feiner erſten Ehe hatte. Er hat im Jahre 1922 ſeine Univerſitäts⸗ ſtudien abgeſchloſſen, iſt alſo noch verhältnismäßig jung. Die Ehe, die Florenee Ober im Jahre 1917 mit Adams ſen. ſchloß, war eine Liebesheirat. Florence Ober beſuchte die Vorleſungen von Profeſſor Adams und verliebte ſich in ihren Hoch⸗ ſchullehrer. Die Ehe mit dem erſten Gatten, der im vorigen Jahre ſtarb, war glücklich, wie die neuver⸗ mählte Frau Adams ausdrücklich verſicherte.„Aber“, ſo fügte ſie hinzu,„warum ſollte ich nicht einen an⸗ deren Mann heiraten, den ich liebe, mein Stiefſohn iſt?“ Der junge Ehemann erklärte, ſeine Frau ſei ſeinem Vater eine vollendete Ehefrau geweſen und ſie werde dasſelbe auch ihm ſein. Alle Kinder der Familie Adams nahmen an der Ver⸗ mählungsfeier teil. Die Staolbibliothek im Turmhaus Die neue Stadtbibliothek von Hannover wurde in einem 10ſtöckigen Turmhaus untergebracht. Dieſer Bau ſtellt eine der modernſten Büchereien Deutſchlands dar. Durch Paternoſterfahrſtühle wer⸗ den die Bücher zu den verſchiedenen Leſeſälen und Lagerſtellen befördert. Denkmal für einen Südtiroler Märlyrer Das neue Innsbrucker Denkmal für Franz Innerhofer In Innsbruck wurde jetzt dem Südtiroler Märtyrer, dem Oberlehrer Franz In nerhofer, ein Denkmal errichtet. . Innerhofer wurde ſeinerzeit in Bozen von Faſziſten erſchoſſen, als er ein Kind vor deren Uebergriffen bei einem Trachtenſeſtzug ſchützen wollte. auch wenn er„ e — 2 0 INI 102— f 5 1 5 0 441 0 9 5 Sämstag, 2. Mai 1931 Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗ Ausgabe 19. Seite Num mer 203 ich Frede en 25 5————mẽ—————. R %, g 5 Dir 888 4 5 2 5 5 2 a dg dungen f 5 Menuugsane 5 en 1. mit Spiegel, für Textil⸗ und and. Waren ge⸗ 0 er, 1 5 5 ignet,.2 m hoch,.8 m breit, 60 em tief, aus 0 105 2 o 1 8—— Liguidationsmaſſe zu verkaufen. Anfragen an berbauſen. 55 18— mmerterrasse Mannheims Glänbigerſchng Mannheim e. 10 aaf 5 15 Empfehle meine neuen Gesellschafis- Räume Dpbon Nr. 28 15 9 8 3 255 7 5 8 2 25 4 1 5 vir in verschied. Größen für Vereine u. Familienfeiern ferreneim mer 17 2 N 9 2 4 8 1 1 ter Sonnt a 87 den 3. 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Diesen Mittwoch abds. 8 Uhr Versammlungssaal/ Rosengarten Beethoven-Abend EIIJ Ney u. a. Sonate op. 111. Mondscheinsonate (op. 37 Nr. 2. Sonate op. 57(Appasslo-⸗ mata) Andante fauovl. Karten Mk..50— 4. b. Heckel, O 3, 10, im Mhm. Musikh. 9 u. a. d. Abendkasse National- Theater Mannheim Sonntag, den 3. Mai 1931 Außer Miete: Viktoria und ihr Husar DkbrSchE ombenerfolg ganz wie wir's erwartet haben Es Seht Weiter mit neuen Schlagern 1 Zahnbürste Stück Hewagseife 45 5 Operette in einem Vorspiel und 3 Akten Aus dem Ungarischen des Emmerich Földes von Alfred Grünwald und Beda Musik von Paul Abraham Musikalische Leitung: Karl Klauß Inszenierung: Alfred Landory Tänze: Aennie Häns Anfang 19.30 Uhr Ende 22.15 Uhr Persone n: John Cunlight, amerik. Gesandter Hugo Voisin Gräfin Viktoria, seine Frau Sophie Karst Graf Ferry Hegedüs auf Doroszma, Viktorias Bruder Walter Jooß O Lia San, Ferrys Braut Nora Landerich Stefan Koltay, Husarenrittmeister Helm Neugebauer Janczi, sein Bursche Walth. Friedmann Riquette, Kammerzofe Viktorias Sitta Müller- Wischin Bela Pörkölty. Bürgermeister von Doroszma Alfred Landory Sonntag, den 3. Mal 1931 Außer Mie te Na chtkabarett Mannheim stellt sich vor von 4 1 is U 6 in Panorama Ein Feuilleton in II Teilen. Text: Kurt Reiß Musik u. musikal. Leitung: Helmuth Schlawing Leitung: Alfred Landory Bühnenbilder: Eduard Löffler Tänze: Kennie Häns Technische Einrichtung: Walter Unruh Anfang 23 Uhr Ende.45 Uhr I. Bild(Mannheim stellt sich vor) 2. Bild(Schloß; 3. Bild(Ehape) 4. Bild(Hafenkasche mme) 5. Bild(Universum) 6. Bild(Luisenpark) 7, Bild(Stadion) 8. Bild(Presse) 9. Bild(Musensaal) 10. Bild(Sti andbad) II. Bild, Weltreise im Do.) Fonmtät. Io. al Abends.15 Uhr Kibelungensa 1 Rosengarten Seit 20 Jahren Das erste Militär- Monster- Konzert wen dent Vereinigten 5 Musikkorps des Wehrkreiskommandos 150 Musiker in untorm I. Batl. Inf.-Regiment 13. Stuttgart U.„ 4 19. Budwigsburg A. 5 14. Tübingen Reiter-Regiment 18, Cannstadt Nachrichten-Abtellung V. Cannstadt. BAU ass TEllühe 9. M Al- 2. 1 Al- 2. AUEUS Internationale Ausstellung für Städtebau u. Wohnungswesen Das Bauwerk unserer Zeit Die Wohnung unserer Zeit DO 2 8 Bildende und Baukunst neue Bauen Der ländliche Siedlungsbau Garagen- Ausstellung Auskünfte, Prospekte, sowie Gutscheinheſte für den verbilligten Berlin-Aufenthalt durch die Geschäftssſelle Berlin- Charlottenburg 8, Königin Elisabeth- Strasse 22 u. die Reisebüros i 885 5 cafe Börte Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag Lange Nacht! ſeschäftsempfehlung Den titl. Hegel gesellschaften aur Henntnisnahme. das mir das Keglerheim Lange Röllerskr. 18-20 eib heute übernommen haben. H. Getränke- Kalte u. warme Küche Binige Kegelbahnen sind noch zu ermäßigtem Preise abzugeben. Bes empfehlen sich 5291 Fritz qegle und Frau 1 Riegel Mandelselfe 6 Flchtenncdelbäder Wronkopin 1 Fl. Heirwasser 1 Fl. Kölnisch Wasser 1 Damen-Taschensiiit 800 Silber 5 1 Reislerpins el 25 181. 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Garagen“ 3 Anläglich unseres 30 jährigen Geschäfis-Jubilaums drang es Uns, Allen unseren veretuhchen Freunden und Gönnern hierdurch unseren herzüchsfen Dank für die unserem Unternehmen bisher ge- Währfe güſſige Uniersiüfzung auszusprechen Vu verbinden damif die Bitte, das uns Seither in so reichem Maße enſgegengebrachfe Verftauen uns auch külfifig bewahten zu Wollen. Glelchzelſig geben WIr bekennf, allen unseren Abnehmern für kurze Zeit ein aus edelsfen Bohmalerlalen hergestellles, gehallvolles Jubilaumsbier zu verbilligtem Preis zum Verkauft kommt de db 2. Mai ds. Js. bei Heinrich Treiber, Brauerei Feldschlößchen Oggersheim ass ue Schreib. Maschinen Stebdard— Porlable Verleih und Verkauf Preisabbau glei Klemme NSfenzehlungen Ferbbander, Kobe. peplere Werksfaff füt MANNHEIM O 5, 7 KägLSRulk PFORZHEIN FREIBURG. BR. Kos Taz Ras TATT J. B. FRaNKFURT-Ad Srufrcag! alle Systeme. So. MosEL- INDUSTRIE Remington Büromaschinen-Bes. kb. IRE 26ER 6. M. B H. RAS IAII I B. 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Es ist daher dankbar zu begrüßen, dal der Gewerbeverein und Handierker- verband Mannheim sich gleichfalls in den Dienst der guſen Sache gestellt hat. Außerdem zeigt die Ausstellung das Neueste auf dem Gebiet der Ernãhrung, der Körperpflege, der Hygiene us., so daß jeder Besucher wertvolle Anregungen mit nach Hause nehmen wird. So möge denn unsere Ausstellung, die mit so großem Interesse und Verständnis der Aussteller aufgebaut ist, einen starken Widerhall finden und alle Hoffnungen und Wünsche der Aussteller und Be- sucher in hohem Maße erfüllen und 8 e dem Hausfrauen- bund neue Freunde werben. Mannheimer Haus frauenbund Paula Walli J. Vorsitzende essere WIN N ein Auto verschenkl (-Sitzer-Iuxus wagen) 8 Del Sir Sr. EIrfriffspels VO SO Pferig! Eure bei E N zr bundles in Erfüllung gegangen. Gilt es doch, der vielbeschäftigten Verkehrs-Verein Mannheim. N24 — 2 5 15 5 Zum Geleit! Mit der Ausstellung, Hausfrau u. Handiberk werden die Rhein- Neckar- Hallen zum ersten Male ihrer eigentlichen Zweckbestimmung als Ausstellungshallen zugeführt. Dab es trotz der Ungunst der wirtschaftlicien Verhltnisse gelungen ist, eine umfassende Schau der mannigfaltigen Beziehungen zwischen den Leistungen des modernen Handwerks und den Bedürfnissen des Haushalts zusammen- zubringen, ist schon an sich ein Erfolg, auf den die an der Ausstellung beteiligten Orga- nisationen und einzelnen Persönlichkeiten stolz sein dürfen. Möge der Besuch der Ausstellung die aufgewandte Mühe und Arbeit reichlich lohnen und dem schier um seine Existenz ringenden Handwerk neue Freunde zuführen. eee Als por reichlich einem Jahre der Mannlieimer Haus frauenbund an den Gewerbeverein und Handwerkerverband E. V. Mannheim wegen Veranstaltung einer gemeinsamen Ausstellung herantrat, galt es zamnũdchst die Fruge zu prũ fen, ob es angebracht sei, in der Zeit der schweren Not diesen Schritt zu wagen. Der Gewerbeverein und Hundterkerberband ist zu dem Entschlub gekommen, dab gerade aus diesem Grunde etwas geschehen müsse, um das Han due rk zu beleben und neue Absatzmöglichkeiten zu schaffen. Er betrachtet ganz besonders die Hausfrau als geeignet, den Wert der gediegenen und handwerksmäbig hergestellten Eraeugnisse richtig æu heurteilen. Wir stehen nun vor der Eröffnung der Ausstellung. Wir danken allen, die zu dem Gelingen beigetragen haben und knüpfen daran die Hoffnung, dus alle Erwartungen nion allein zum Nutzen der Aussteller selbst, sondern auch zum Wohle des gesamſen Handwerks und der schonen Stadt Mannheim in Erfüllung gehen mögen. Gewerbeverein und Handwerkeruerband E. V. Mannheim Fr. Rheinnecker I. Vorsitzender. Der BEwRhrhevgrgin u. nanu lier var han Mannheim e. U. die Spſtꝛenotgenlsetſon des Nannheimer Henqwefks ist im gahre 1842 gegründet Das Programm der Ausstellungstage Die Sohiderverersfal fungen Ex zähſt insgesemnt fund 3000 Filtglieder, die sſch eus 550 Einzelmitęlledem und 20 kotporetſw en- geschlossenen Innungen und Fechvereinlgungen zusammensetzen. Zweck des Vereins Ist, des Hennheimer Hand- werke und Gewerbe zu földe mn. Det Verein verttitt dessen fofdefungen und Wönsche bel den stöstlichen und städtischen Behörden und steht anch jedem einzelnen NMitgfled mit Rt und Tat in ölen gewerbſſchen aue unel Rechts angelegenheiten zuf Seſte. Der Veteln vetfanstéltet regelmößlg Vorträge, Kurse, Exkursionen und trifft sonstige, det Föòfdetrung des Hendwefks 5 cienende EIntichtungen. Seine Pitglieder genesen besondere Vergün- Stigungen beim Abschluß einer Kranken- und Lebensversicherung bel der Vetsſchetungsenstalt des Lendesver- bendes bedischer Gewerbe- und Hendwelker- verelnigungen, beim Besuch der Erhelungshelme des Lendesverbendes sowie beim Abschluß von Feuer- Unfall- und Naftpfliehtwersicherungen bel den Vettfegsgesellscheften. Jahresbeltrag RM. 10.— Hendwelker und Gewerbetfeſbende. die Ihr dem Gewerbeveten und Hendweikewerbend noch feinsteht, ttetet dem Gewerbeveteln bel und tragt dadurch zur Schaffung elner lückenlosen Orgönlsstlop ges Nennhelmer Hendwerks Bei ö von der FureIintetegen ambesten gewahit werden. Telefonische und schriftüſche Anmeldungen nimmt die Geschöftssteſſe, 5, 5 Wihrend der Bütostufden von 8% und ½5˙76 Uhr entgegen. Modenschau: Sopmfag, 5. Mei, nadmuffags 3 Unt NMiftwyoch, 6. Nel, hachmiſtegs 4 Uhr und abends 8,5 Unt Donnersfeg, 7. Mei, necmiſtegs 3 Uhr. Mandwerkertireffen: Semmsteg, 9. Nai, nachmiffags 24 Uhr: Sitzung des Gau- ausschusses des Unferpfalzgaues im Len- des vetband badischer Gewerbe- und Hand- Werkervereinigungen. Im Anschluß deren Führungen durch die Aussfellung, Ansprechen usw. Zusammenkunff der Niſgſieder der Orfisgruppe Mannheim des Deutschen Elekfroinsfallafeur-Geverbe s. Mausfrauen-NMachmittag: Mitwoch, IS. Mal, nachmiſtegs 2,50 Uhr: Führungen durch die Ausstellung. 4 Uhr: Kaffeepause. 5 Uhr: Vorfreg. von Frau Trude Kromer, Vorsitzende des Landesverben; des Baden des Reichsverbendes Deufscher Hausfrauen- vereine über das Thema:„Heus-. und Volks witfscheff.“ Semsfeg, 16. Nei, nachmifſags. Zur Besufstdigung der Kinder ist während der Besichigung der Aussfellung duich die NMütfer ein Kindergerſen eimgerichuel. LTehrlingsauszelehnung: Sopmeg, 17. Mal, vormittags I Uhr: Verfeilurg der Preise der von der Hendwerkskemmer verat stelfefen Aussfellung gutbehmdener Gesellensfüce. AUsKUr'ffe WERBE- ABTEILUNG REISEBURO Wer bug ftir die Stecit Merrheirn— Ausgebe Von Werbe- TIiSteriel u. Prospekter] Vorbereitung u Durctutibrurg vorn. d Kort esse ef. FUHHm en Vo Reisegesellscheffen Pelfkerferi— Reisefürrer— Gesellschieffsreisen Und SSnsfſger IMeresserfend— Besichig ungen ASK Uiriffe Sisernberrfehrkerfer zu ernflicder Preiser— Sctuffskerfer— Fhugscheirie 2 5 a Sonderbeilage der Neuen Mannlieimer Zellung 2 8 60 MN 2 8 zu Ausstellung„Hausfrau und Hland iert 8820 e e e e e 8 15 9 55 5 D N N 8 5 n 2. r n 2 5 Die leitung der Handwerks- kammer zur Ausstellung Das Handwerk hat vor wenigen Wochen in einer gewaltigen, nach einheitlichen Gesichtspunkten auf- gezogenen Kundgebung, der Reichshandwerks- Woche, die Aufmerksamkeit der Oeffentlichkeit für sich beansprucht und dadurch seine Bedeutung in Wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Be- ziehung in Wort und Schrift eindringlich zum Aus- druck gebracht. Die Reichsbandwerkswoche war der allerdings nicht beabsichtigte, aber immerhin wirkungs- volle Auftakt zur Ausstellung„Hausfrau und Haudwerk“. Es ist ein Zeichen ungebrochenen Lebenswillens, Wenn das Handwerk in einer Zeit schwerster wirt- schaftlicher Depressionen in Gemeinschaft mit dem Mannheimer 5 es unternimmt, in der Oeffentlichkeit auch in einer Ausstellung für sich und seine handwerklichen Waren und Leistungen zu werben. ö „Hauskrau und Handwerk“. Bedeutsam ist diese Kusstellung nicht nur dadurch, daß die Spitzen- organisation der Mannheimer Hausfrauen und des Mannheimer Handwerks zu einer gemeinsamen Ak tion zusammengefunden haben, sondern daß dadurch auch eine für beide Gruppen vorteilhafte Gegen- Wirkung erzielt wird. Und darum wendet sich in dieser Ausstellung das Handwerk in erster Linie an die Hausfrau, die als Besucherin der Ausstel- jung zweifellos viele neue Anregungen und Ein- drücke für Familie und Haushalt gewinnen wird. Gar mannigfaltig sind die Beziehungen der Hausfrau zum Handwerk. Wenn die Hausfrau auch vielfach dazu übergegan- gen ist, statt handwerklich hergestellter Gegen- stände maschinenmäßbig angefertigte Massenware zu beziehen, so kauft sie doch noch viel Handwerks- Ware. Man denke nur an das Nächstliegende, das Agliche Brot, sonstige Backwaren, Wurst- und Fle ichw garen. Hier sorgt der Gaumen— wenigstens einigermaßen— dafür, daß die Hausfrau den Weg zum Handwerker findet. Aber beim Einkauf vieler anderer käglicher Gebrauchsartikel hat die Haus- frau den Weg zum Handwerker verloren. Es sollen hier nicht die Gründe untersucht werden, die(mit oder ohne Schuld des Handwerks) diese Abkehr ver- Ursacht haben. Wenn die Hausfrau die Wahl zwi- schen der Massenware und den gediegenen, hoch- wertigen Erzeugnissen des Handwerks hat, so is! Vielfach die Geldfrage ausschlaggebend. Aber in Vielen Fällen fehlt es der Hausfrau auch an der nötigen Kenntnis, um die Hand- werksware von weniger wertvoller oder gar schlechter Massenware zu unterscheiden. Vor allem zeigt sich dies in der Ausgestal- tung des Heims, des Reichs der deutschen Haus- frau. In diesem Zusammenhange noch ein Wort zur deutschen Ware. Ist es wirklich nötig, daß wir in einer Zeit der Not, in der soviel Hände mühiig ruhen, ausländische Waren, insbesondere Ge- brauchsgegenstände einführen und dadurch das deutsche Handwerk und die deutsche Industrie völ- lig lahmlegen? Während andere Völker mit ihrer planmäßigen Propaganda für die Inlandsware Er- folge erzielt haben(vgl. Italien, Frankreich und Belgien), kann der Deutsche von seinem alten Erb- Uhbel, alles Ausländische besser zu finden oder doch mindestens kritiklos und ohne Bedenken der In- Jandsware vorzuziehen, immer noch nicht recht los- kommen. Es ist nicht leicht, die Vorurteile und das Mig trauen, die hüben und drüben bestehen, mit einem Male aus der Welt zu schaffen. Und doch liegt es im beiderseitigen Interesse, wenn die geschäftlichen Beziehungen gebessert und gestärkt Werden. Ein jedes Heim strömt den Geist der Haus- rau aus. Es wird stets vom innersten Wesen einer Frau, von ihrem Sinn für das Gute und Schöne, für das Echte und Gediegene zeugen, wenn sie in ihrem Heim den echten Handwerksgeist wirken läßt. Aber auch für den Handwerker kann es nur von Vorteil sein, wenn seine Arbeit von einer so ein- gestellten Hausfrau beeinflußt wird. Es ist zu hoffen und zu Wünschen, daß die Erwartungen, die sich von beiden Seiten an diese Ausstellung knüpfen, sich in vollem Maße erfüllen. Car! Eiermann, Geschäftsführer der Handwerkskammer Maunheim. Urteil Frau O. S. u. a. schreiben: Seit ich Mecolin-Terpentin- Bohnerwachs verwende, fühle ich mich in meiner Wohnung viel heimischer. Der angenehme Terpentingeruch u. der brillante Glanz des Wachses sind Vor- zuige, die mich bestimmen, nur noch Mecolin- Terpentin- Boh HnerwWa ch S ZU verwenden Das Wachs Wird an unserem Stand auf der Aus- stellung„HRsusfrau und Handwerk“ in der Rhein- Neckar- Halle praktisch vorgefühtt Fr. Becker, G 2, 2 Miohaells drogerie Joh. Meckler, U 2,4 Baux InNofardenfabrl Haufen fie jetzt ſtoffe NATUR- ORANGEADE 1 cITRoNadkE 59 NIMSEERSAET Josef Nerrwerth G. m. b. H. 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Hier findet die Hausfrau alle Angebote vom Markenartikel und dem Spezialgeschäft angefangen bis zur Empfehlung des Handwerkers, die Fami lien-Nachrichten und die vielen kleinen Gelegen- heits-Anzeigen. Nichts kann der aufmerksamen — 2— 725 828 9 FI K III 92 6 N N N 2 1 M Sperial- Abteilung: Loederfärberei für Schuhe, Zutojacken, Leder- 105 NMZ.Leserin entgehen. Tel. tlauptladen;: 402 10— Werk: 41427 möbel, Handschuhe 1 Heute geben wir ihr nun Gelegenheit, ihr Ein⸗ kauftalent zu beweisen. Und zwar nicht nur theore- 5 lisch, denn sie kann sich durch den erhaltenen Preis tatsächlich ihre Wünsche erfüllen. Alle NMI Leserinnen haben Aussicht, den Hauptpreis, mindestens aber einen der Nebenpreise, zu gewinnen. Darum darf keine fehlen. . Johann Baller Hendörbeiten Auf einem Bogen Papier, nur einseitig be⸗ 1 5 5 schrieben, führen Sie alle Gegenstände unter Kunststickerei 0 einander auf, nennen die Firma, bei der Sie kaufen Mebel fabrik Skrickerbeiten a würden und den Preis, den Ihnen die Firma bereit- PFWilligst nennt, wenn er nicht schon in der Anzeige enthalten war. Vergessen Sie auch den Hand ö 5. Werker nicht, durch den Sie in Ihrem Haushalt Meruwheirn, FH 7, 10 sicher längst notwendige Reparaturen und Neuanfer- fligungen ausführen lassen können. Handeln Sie so, Geschw. Adamezeuski als ob Sie den Preis schon in der Wirtschaftskasse 15 hätten und nun nach Herzenslust anschaffen könnten, 99 0 g 5 f inn. Paul Stahl aas Sie wollen. Wer in seiner Einsendung mit Besichſigen Sie Bite meine Steride D 2, 15 feinspr. 202 80 wenigen Worten sagt, warum die einzelnen Aus- Nr. W 29, Wisserscheffl. Abfeilung Auf der Ausstellung: Ecke 4 gaben besonders nützlich, vorteilhaft oder zweck 8 mäßig erscheinen, gewinnt bei der Bewertung ent⸗ Sprechende Gutpunkte. Es kommt nicht auf schöne Schrift oder eine schriltstellerische Leistung an. Schreiben Sie einfach so, wie Sie einer Freundin KARI. FR. BAUMANN bon der Verwendung des Gewinnes Mitteilung 2 Tra 5 en 9 2 ö machen würden. Das Preisgericht wird jede Ein- 2 0 5 sendung verständnisvoll prüfen und die Zuteilung Sau- und Möbelschreiners 81 1 7 2 7 D der Preise beslimmen. Dieerfelclsfr. 57 Teleph 2012 g Neuzeftlleche inneneinriehtungen 0 5 N Werkstesfte flir solide Nebel urid 15 Preis„C NN. 200. ESU S 2. Preis . u AN N ⁰-E 5 U 6, 28 felephon 289 41 3. Press Elek frische c jecler Arf Ae Werkeufssfelle der Alpina Uhren Ludwig Köhler Uhrmachermeister, 0 7, 4 Fleldelbergersft. Teleſon 264 21 1 1 TeSlephiori S552 G N — J 2 4 2 1 2 1 — 1 — 4 — * eee 77 „ Fünf v/eitere Preise je IA, 20.-„ Vorgesehen ist ferner eine Anzahl von Werk vollen Trostpreisen, über die heute noch nichts ver⸗ raten wird. Sie bilden eine weitere Ueberraschung, P 8 Bec e ch 5 die in den nächsten Tagen in der NM zu funden ist. nil. K nba sonstige Bedingungen: Schlus⸗ termin für alle Elnsendungen 10. Mal 1937. 5 a l Mannheim M 2 13— j— ö Angestellte und deren Angehörige, sowie sonstige 8 9. 25 5 28 a Mitarbeiter der NM sind von der Beteiligung aus Telephon 28633 Stand Nr. 470 Werksföffe fur NeuurbKuunsf. Solide Polsferrnsbel. Mefretzer geschlossen. Aller Ar,, Dekorefiomen mech Sigerem Eruwuürfer, Tepeferi Neue Mannheimer Zeitung Mannheimer General-Anzeiger. Neues wird aus Alfem!„ Iust selber reinigen oder fürhen, Zeigt der sparsamen Hausfreu, Wirst meistens Dir Deis Sach verderben! m der Aussfellung ö Münte. nee] FIrberei Albert Brehm Moritz Abel Telephon 27725 5 3, E b chemisches Reinigungswerk Osls ted, Armehmne: Augarfensir. 20 Fabrik: Seckenheimer Landstraße(Nähe Flugplatz)- lelephon 447 81 eee reinigi- färbl. plissiert. dekafiert„ entslaubt= enimoltel für eine Hufreinigung Nanus Torf. xalL. DZ FHO! Herren- und Damen- Garderobe, Vorhänge, Teppiche usw. 1 457 Bester Volldünger fachmännisch» erstklassig„ schnellstens billig! 5 17 gärtnerischen Werfen Sie Ihre guſen gefragenen Läden: Schwetzinger Straße 94 Telephon 42237 Kulturpflanzen Herrenhũlſe- Damenhũie F 2, 1(Marktstraße) Telephon 232 98 15 17 0 1 155 rfeldstraße 33 Telephon 314 eee dere nicht weg, Uberdeben Sie fit 18 85 8. Samenhandel-Düngerhandel-Benossenschaften 1 dese e 8 0 8 3 5 4 ben 75 8 Drogerien und andere einschlägige Geschäfte 5 8 Bezugsquellen weist nach: einigen arben formen Neckarauer Straße 1 Telephon 486 38 5 N Haniel 8 Cie., 6. m. b.., Mannheim „ eee 1 schön wie neu. e Beachten Sie unseren Ausstellungsstand, . W 5 5 e 5 73 1 0 80 Das Handwerk— eine ſtütze der Hausfrau e e 52 Der Mannheimer Nausfrauenbund Der Mannheimer Hausfrauenbund wurde am 28. Juni 1915 gegründet, auf Veranlassung des Mann- heimer Vereinsverbandes, nach einer Werbe-Ver- sammlung, bei der sich gleich eine große Anzahl Frauen als Mitglieder aufnehmen ließen. Den Vor- sitz übernahm Frau Kromer. Die Aufgaben des Vereins waren in den ersten Jahren naturgemäß durch die Kriegszeit bedingt. Es wurden im ersten Zur daten Unserer eng 1 Von u dlchbnteeen laden WII. Teuntſche on Jahre 28 Vorträge abgehalten über Ernährungs Heinrich Böhm à Sohn G 5,8 5 2 Buchbindermelster Tel, 31912 0 O 2 IVV 55S 2 ung fragen, Hygiene und volks wirtschaftliche Fragen, Wobei in dem ersten Jahresbericht eine rege Anteil- N N 9 15% V/ Grüner Nachf.,(4 Sehme z Selm) 8 0 nahme aller Kreise und eine erfreuliche lebendige 5 15 105 65 1 r Si nee Etulsfabrlk Tel 50982 i Aussprache über die verschiedenen Fragen festge- 5 Cal Hartmann 85 8 5 der Schuhmacher- Innung Stellt wird. 9. 5 Buchbindermeister Tel. 55054 5 1 Heinnich Kohler 1164 Lennheim, Stand 10,20, Buchbindermeister Tel. 35101 1 Beschten Sie in Ihrem eigenen Interesse unsere Berthold eubinger Kepplerstr. 25 Aussteſſung indlyſduell. Nagerbeſt in modeinster den starken Willen der Hausfrauen, alle Schwierig- Buchbindermelster e a Saaten ecken sales un kanche keiten zu überwinden:„die fettarme Küche“ Schuhrepefstufen. Uebezeugen Sle sieh von Auf der Ausstellung Stand Nr. B18 Zwei Ausstellungen fanden statt, die uns die Kriegszeit wieder lebendig werden lassen, in ihrer Auswirkung auf die Haushaltführung und verkauft. Gleichzeitig fanden Obstverwertungskurse kleinen Mengen verkauft. Auch in den anderen Jah- ren galt es noch Kriegsarbeit zu leisten, Die Ab- 7 9 85 i statt, Die Stadtverwaltung, die die Bedeutung des teilung„Kriegsgemäßbe Lebensweise“ hieß die eine, die andere„Weihnachtsgebäck“ 1 N 8 e 5 1 155 i 8 1 dem stoßen Qusſtstsunkesseplech in keernlecher ohne Butter und Fett, In der Harmonie wurde für. immer unterstützte, bewilligte einen Kredit von 5000 5 D 4 F 2 1 E 1 Mark für den Betrieb der Obstküche, der aber voll 5 Ein großzügiger Obsteinkauf und Verkauf setzte 5 5 ein. Fast 2000 Zentner Obst wurden durch den i Deiner vollen errichtet, Einfluß auf allen Ernährungsgebieten ge- 19 5 kraft! 5 5 sucht, Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung er- a 5 reicht, Diese Zusammenarbeit führte dann zur Grün- P 5 5 Hung der„Kriegsküchel, die im Schlachthof a 8 jahrelang betrieben wurde. Die Gulaschkanonen N den eingeführt. Die Kinderspeisung folgte später. 5. 5 K 5 7 Im Jahre 1917 wurden in P 6 Schuhkurse eröff⸗ ta t. Dar 3532 70(onen 585 Schuhflickstube Wurde angegliedert, um die E nnbeim 8. Herrenkleidersto 0 kostbaren Schuhe möglichst lange zu erhalten. i dazu. Auf Veranlassung der Stadtverwaltung er- 5 f 1 tt richtete der Hausfrauenbund eine Sammelstelle. Tisch und 8e asche Die ersten Merkblätter für Gasersparnis wurden 5 Besuchen Sie bitte unseren Naum in 155 Küchenwäsche 25 verteilt. Es wWar ein reges Leben, das aber plötzlich f der Ausstellung Hausfrau u. Handwertꝶ f 1 1 5 ae a N Schlalecken Heisedecken- Schultertücher Mannheim in Angst und Schrecken versetzten und 5 5 die Frauen abends nicht gern das Haus verließen, nur gute Qualitaten— billigste Preisstellung unbemittelte Familien Mus gekocht und für 25 Pf. Hausfrauenbundes erkannte und die Bestrebungen getilgt werden konnte. i inn der Zeit 30 N getilg 5 80 2 5 Hausfreuenbund nach Mannheim gebracht und in wurde geschaffen, eine Beratungsstelle im Rathaus Waren überall bekannt. Die Mittelstandsküchen wur- 5 g net, die sich reger Beteiligung erfreuten. Eine 15 CCC((.. 5 a nen- ö Schljehlich kam noch eine KHleideraänderstube 5 5 0 5 Leinen U. Baumwollwaren für Obst und Gemüse, das gedörrt wurde eingedämmt wurde, als die Fliegerangriffe die Stad So sind die ersten Jahre der Tätigkeit des Mann- heimer Hausfrauenbundes auch ein Stückchen Kriegsgeschichte, Helmatnot und Kampf, zäher Wille aller, Hilfe dem einzelnen, Gemeinschaftssinn und Opkermut, Nach dem Kriege wurden die Aufgaben Weiter Hochprozentig. franz. Eau de Cologne Paxfümiert in vielen Blumen- u. Junker& pub Facherde ausgedehnt. Es galt, die Erfahrungen des Krieges Fantasiegerüchen, Fabrikate auf die Nachkriegszeit zu übertragen und auszu- 1 15 8 0 U. das Höchstleistungs⸗ Fabrikat NOMANN nutzen. Die Hauswirtschaft, als kleinster Wirt⸗ 30 2.60, 125,.70, 28 i 84 88 schaftsbetriebh, einzureihen in die Volkswirtschaft. 50 usw. Kaufen Sie Rabatten die niedrigsten Nettopreise von 55 unge das Verantwortungsgefühl zu stärken, der kaufen⸗. jetzt zu er- Vorführung jederzeit unverbindlich und ohne Kaufzwang. den und verbrauchenden Hausfrau zu helfen, zu 5 Fachmännische und reelle Bedienung im raten, sie zu stützen. Diese Aufgabe wurde aus- bei gebaut und durchgeführt. Fräul. Scheffelmeier, die nach dem Wegzug der Vorsitzenden Frau Emma Kromer das Amt der ersten Vorsitzenden über- nahm, führte die begonnene und mitgeschaffene Ar- beit weiter, die nun nach ihrem Tode in der Hand von Frau Bürgermeister Walli als erster und 1 Fräulein Pohl als zweiter Vorsitzenden ruht und erfolgreich durchgeführt wird. Der Mannheimer Hausfrauenbund hat sich in all den Jahren seines Zestehens als eine Notwendigkeit für die Stadt er- Wiesen, als eine Vermittlung zwischen Stadt und Bürger, als eine Vertretung der Hausfrauen, die als ihr Ziel vor sich sehen eine systematische Aus- bildung aller jungen Mädchen für ihre Aufgaben als Hausfrau und Mutter. Daneben vertritt er aher auch die Verbraucherinteressen der Hausfrauen, die von großer Bedeutung für die Familie sind. Hierzu bedarf der Hausfrauenbund der Unterstützung aller, vor allem aber auch der Presse. Diese Unter- stützung hat er immer erfahren. R E N* E R 7 Auf der Ausstellung: Filialen in allen Stadtteilen. Vordere Empore Spezialhaus be F.. ES N Kalserring 42 Telephon 400 41 Kalserring 42 IHR PFI NGSTKTLEID VON FELS! Jetzt finden Sie die grögte Auswahl in allen Stoffneuheiten Aus Natur- und Kunstseide, Wasch- u. Wollstoffen. Wirklich verbilligte Preise für gute u. aparte Qualitätsstoffe . S. 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Um den Hausfrauen zu ermög- Durch die billige Preisstellung haber Sie es 1 15 mehr nötig. Aire F üge länger zu duälen. .-, Le. geben auch bei den schwersten Kör pergewichten nicht nach. Der besfe orſhopädische Schuh, anafomisch richig. Für die stärksten Weiten, mit und ohne Ballen vorrätig. Herrengrößen bis 48, Damengrögen bis 44, noch größere Nummern werden nach Maß angefertigt. lichen, diese Erkenntnis der neuzeitlichen Ernäh- 0 0 5 f 1 5 rungslehre im Haushalt praktisch zu verwirklichen, 5 1— 5 f 6 9 hat die Technik Geräte und Einrichtungen geschaf- e 8— 85 den, die es ermöglichen, die aus unseren Nahrung 3 i 1 1 2 muten herzustellenden Speisen nahrhaft und 25 i W 1 ü 0 3 0 Sämackhaft und außerdem auch billig herzustellen. Nahrhaft werden unsere Speisen aber nur dann sein, wenn die ihnen innewohnenden, für unseren Ekörperaufbau notwendigen Stoffe, wWie Eiweiß, Fett, 5 Zucker, Mineralstoffe, nieht durch unzweckmahige 8 Vorbereltungen oder, wWwas häufig der Fall ist, durch Auslaugen oder zu langer Einwirkung der Hitze sind vollständiger Ersatz für feinste Maßharbeit. Kostenlose Fußg untersuchung durch geprüften Diplom-Fußspezialisten, T 175 vernichtet werden. Insbesondere sind es unsere gestattet. f 3 Alleinverkauf: 185 1 MWuürszstoffe, die bei übermäßiger oder zu langer Ex- 8 0. wWärmung verloren gehen, die, wie der Name schon Sagl, unsere Speisen Würzen, sie wohlschmeckendt 1 1285 mache nd durch ihren Geruch den Appetit und In jedem Rau M Warmes Wasser! 05 Net e Drüsen anregen, in 18e Maße Verdauungssaft abzusondern. m Schlafzimme Eine ganz befleutende Rolle kommt der Er- im Badezimmer 5 haltung der Vitamine zu, in der Küche deren Fehlen in unserer Nahrung bei sonst völ⸗ in der Waschküche u. Garage liger und reichlicher Ernährung schwere Krank- 8. 5 5 heiten hervorrufen kann. Die englische Krankheit, ist warmes Wasser eine nicht zu unterschatzende Annehmlichkeit. die auf mangelhafte Kalkbildung in den Knochen 3 5 3 5 5 2 beruht, ist auf das Fehlen des Vitamins E zurück- We immer in erster Linie Qualitat und niedrige Preise. 8 zuführen, das in Spinat; den meisten Rüben, Toma⸗ 5 ten und insbesondere im Lebertran enthalten ist. Wo viele Tausende kaufen, da werden auch Le gul hedlenl. Die klauptaufgabe der Hausfrau ist es also, die Speisen so auf den Tisch zu bringen, daß diese f f 1 egi hochwertigen Nährstoffe, ohne die der Mensch nicht i 1 eins riesige auswan leben kann, in möglichst hohem Maße erhalten blei- außergewöhnlich billig 975 0 ben, denn nicht auf die Menge kommt es an, die 8 der menschliche Körper zu sich nimmt, sondern auf 8 PU ülstei 1 N— Preise RM. 37.—, 28.—, 13.30 die den Speisenmengen innewohnenden Nährwerte. Zur Erhaltung dieser Nährwerte hat die Technik f 5 bees in C chen Schon 2 5 das ſommt Also zu 2280 eine ganze Reihe Spezialgeschirre und Geräte bel Soſen on der Solare fidder noi bor& 0 a. ind nicht nur Geldbeutel⸗ als solche sind Töpfe mit Signalpfeifen, die die F auch E 2 13 Garzeit anzeigen und dadurch verhindern, daß die 5 8885 das groge Eisenwarengeschäft p peisen durch starkes Wällen ihrer Nährwerte be⸗ 6g. Ridder 8 G 4, 7 7 8 8 2 3. 1a a raubt werden, zu erwähnen., In den Dampktöpken, Telephon 23645.. 8 Dampkhauben, Dampfschnellkochern und Turmkoch- tone en Besichtigen Sie auf der Ausstellung Hausfrau und Handwerk Stand 5 und 6 töpfen werden die Speisen lediglich angekocht, um . dann im Dampf unter Verwendung ganz geringer 85 33006?;⁸Lẽͤ e N 22 ĩↄͤVWwuud 5 1 5 Brenstoffmengen den Inhalt mehrerer Töpfe zu gdaten. Bei diesem langsamen Garen wird das in 5 den Nahrungsmitteln enthaltene Eiweiß aufgelöst, die Zellenwand erweicht, Stärkemehl und Destrin verkleistert und dadurch verdaulich gemacht. Ins- besondere sind es Gas- und elektrische ker de, die infolge der ihnen eigenen Regullerbar- keil es ermöglichen, den Nahrungsmitteln nur 80 viel Wärme zuzuführen, als zur Gärung notwendig ist, wodurch nicht nur die Nährwerte erhalten blei- ben, sondern auch wesentlich Brennstoffersparnisse erhält gesund und elastisch bLegenüber der Verwendung fester Brennstoffe er- zielt werden. Daneben gibt es zahlreiche andere Desten Aneleum 8 5 9 Geräte, wie elektrische Tauchsjeder, Tee“ oder Kajam ist blut- u. darm: Foaffeemaschinen, die eine schnelle und bequeme Zu- reinigend, das ſdesle u. Wohl- bereitung Warmer Getränke ermöglichen. schmeckende Nebrungsmitte! 3 Nachdem sich gezeigt hat, daß 75 Prozent der in 4 för& 2 unseren Haushaltungen verwendeten Brennmateria⸗ 4 5— ür Gesunde, Kranke u. Kinder. lien der Herstellung des Heißwassers dienen, sind 5 8 5 gerade neuerdings kleine gasbeheizte Durehlauf⸗ Oie bekömmlichste erhitzer auf den Markt gekommen, die der Haus- 2 Erfrischung für den Sommer. 75 rau dureh einen einfachen Hahngriff ganz nach Belieben heißes, kaltes oder Warmes Wasser in be⸗ Bad. Linol- und Tapetenhaus Verlangen Sie Ptospskt und Gratisprobe bel: liebiger Menge spenden. Aebnlich verhält es sich mit den Elektro- Boflern, die der Hausfrau r. Manghe 5 Wilh. Oeder Seh Schweiger, Vnnheim- Feudenbeim je nach Größe des Boilers elne bestimmte Menge 78 1b 01 Schützenstraße 18. Telephon 439 68 5 Passer, die unter Benützung des billigen Nachk⸗ a Zu erhaſten in Feinkost: fleform- und Milchgeschäſten stromes auf etwa 85 Grad 25 erhitzt WIrd, Während Beachten Sie Ausstellungsstand E 17 15 des Tages zur Verfügung hallen, Alle diese technischen Hilksmittel und viele an- Verchromen Versilberri dere, die auf der Ausstellung„Hausfrau und Hand- 8 8 Werk zu sehen sind und praktisch vorgeführt Wer. Verruckelr Ver Keicirmun den, helfen der Hausfrau, nicht nur ihre Familie Ver kupfer NefellFArber nach den Grundsstzen der modernen Ernährungs- lehre zu beköstigen, Lebensmittel auszuwerten unt aufzubewahren, sondern auch Zeit und Arbeit zu Sparen. Emailljieren von Fahr- und Motorrädern Amerikanerstr. 34-36 Kempi& Gehrig, Mannheim, Telefon 42125 Machen Sie es wie ich trinken Sie den besten, trinken Sie Riehters Kaffee , Pfd..10.—.58.90.88 0. 80 dem feinen, verwöhn⸗ ten Geschmack entsprechend 2 engestellte Mischungen 5 5 7 b 8 5 99 die Immer frisch bei Greulich N 4, 13 e 2 A Kunststraße N f f 7 J Kelle chars! Neuanschaffungen Kosten Geld. Kleiderpſlege erübrigt Neuanschalf- fungen. Sie speren, wenn Sie Ihre Garderobe regelmabiqg durch die 2 Büſtenhalter(8 Modelle) 3 Sdelleibchen und Sdelſormer Sdelgurt und Edelmiie der Amſtandsgurt, Wochenbeltbinde Frauengurt und Frauenmieder Seradehalter und Beckengürtel Jede Dame fcb 9 ſindet das Paß ende Chem, fleinigungswerk Färberei Grun chemisch relnig Een Meine Filialen: Fachliche Beratung und Alnprobe unverbindlich jederzeit durch ärztlich geſchulte oder färben lassen. Mannheim P. 5, 13, Telephon 20384 Bedienung.— Auſtlrungsheſt„Die geſunde und gepflegte Frau“ Heidelberg. 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Sei es in lhrem Baderaum- Bode wonne, Börsten, F Komme, Waschbecken, Nachigeschirr- sei es in der Köche mit Töpfen, Flaschen, Gläsern, Geschirr und Gegenständen aller Art, sei es, Wo es sei- immer be- wöhrt sich immer bringt es für wenige Pfennige und ohne Möhe Squberłkeit und lachende, blitzende Frischel Denkefs Zum Seschitrraufwaschen und Spülen und fur jede Reini- gungsarbeit in Haus und Betrieb. Hergestellt in den Persilwerken. Ein Besuch unseres Standes auf der Ausstellung„Hausfrau und Handwerk“ in der neuen„Ausstellungshalle“ wird Ihnen in angenehmer Erinnerung bleiben, Sie haben Gelegenheit zur Besichtigung bis zum 17. 58. 3——— 0 80. 1 6 ö 170 1 1 80 a8 ee a ee Geschickte Frauenhände bringen Glück Der Gewerbeverein de 1 f 1e 2 1 UI due 6s8c lt uni Handwerkerverband Mannheim Wallstadt- Wie die Geschichte des Handwerks im allge- Strahbe 62 meinen, so ist auch die des im Jahre 1842 gegrün- deten Gewerbevereins und Handwerker verbandes Zeigt hre reich an wechselnden Bildern, teils erfreulicher, teils nicht sehr angenehmer Art. Wenn wir die Hauptdaten aus dem nahezu neunzigjährigen Vereins- leben herausgreifen, so interessiert in Zusammen- hang mit der Ausstellung„Hausfrau und Hand- werk', daß die im Jahre 1880 auf dem Gelände des Friedrichsparkes unter dem Protektorat Großherzog Friedrichs I. veranstaltete gewerbliche und land wirtschaftliche Ausstellung des Pfalzgaues ihre Entstehung wesentlich dem tat- kräftigen Wirken vieler Vereinsmitglieder ver- dankte, Im Zentralkomitee dieser Ausstellung waren Felziuchen ö 1 1 5 6 Zahlreiche Mitglieder des Gewerbe- und Industrie- 8 7 vereins tätig. Prämiiert wurden 73 Mitglieder, da- Fliclise 0 von 15 mit einem goldenen Diplom. Mit großer Be- friedigung konnte der Verein auf die„Erste Ge 8 werbe- Ausstellung des organisierten FKfilei fen 2 Handwerks im Handwerkskammer bezirk Mannheim“ zurückblicken, die anläßlich 4 e ü des fünfzigjährigen Regierungsjubiläums des Groß- ,, bherzogs und zur Feier des 60jährigen Bestehens des Arbeiten im Schaukasten Auf Stand Nr. 8 1 9 ,,, Gewerbevereins und Handwerkerverbandes in der apart 9 leds am 0 Praktisch 1 ,, ehemaligen Reithalle des Schlosses veranstaltet 8 5 5 8., ü wurde. Am 26. April 1902 eröffnet, wurde die Aus- und in meinem Hause genz besonders preiswert. ö 1, 1 cdtellung von Ende Juni bis zum 21. Juli verlängert. e Zur Beteiligung waren die Handwerker berechtigt, 0 0 die einer gewerblichen Vereinigung angehörten. Außerdem Waren die Fabrikanten zugelassen, die Maschinen und Werkzeuge für das Kleingewerbe 4 0 2 a herstellten, Die Zahl der Aussteller aus den drei E 1 18 K 5 3 2 Kreisen Mannheim, Heidelberg und Mosbach des a 198. 3400 qm b a Handwerkskammerbezirkes betrug . 8 Die Kinder sind groß und verheiratef, im Ausstellungsflache standen zur Verfügung. Diese Besuchen Sle bitte die Mode- 12 Haose ist es stiff geworden. Da ist zum Gewerbeausstellung gestaltete sich ebenfalls zu vorkührungen in der Ausstel- 0 9 Muftertag ein Radiogpparet Wohl das einem vollen Erfolg. Schöne Erfolge hatten auch lung e u. Handwerk 2 28 7 eziatlaus fu, Delæe schönste Geschenk. Auch im Sommer, die gemeinschaftlich mit der Handwerkskammer 9 ne 19 6 0 55 wenn die jugend ins Freie strömen kann, veranstalteten Spezial- Ausstellungen zu . t 1815 Nerket vertreſbf er mit seinen Klingen das Gefu verzeichnen. In den Monaten November und 5e am Fler der Vereinsomung, unter dem öltere Dezember 1910 unternahm der Verein mit einer im „ östlichen Gebäude der Kunsthalle veranstalteten Weihnachstmesse den Versuch, die Konkur; AEG-NETZEMPFRNGFER 8 renzfähigkeit des Mannheimer Handwerkerstandes Billig Sehr billig! Ja. Kernseite ea, 200 gr. Dst. oder Bist..13 8 worbürgen größte Empfangsleistung und zu zeigen. Das Unternehmen fand ungeteilte Aner- jn. höchste Wiedergobequdlität, sie sind kennung bei all denen, die Qualitätsarbeiten zu beur- g ſſe ea. 200 Kr. Ost. Ist. 0. 5 8 5 1 6. 15 e.. 15 spielend leicht zu bedienen undſin alſen 5 teilen verstehen. eſſſe beste Kernseſfe in ca. 1000 gr. Riegeln 0. Preislagen erhältlich. Marksteine der ntwieklungsgeschichte NRenneri Krepp-Klosettpapier 10 große Rollen...95 ö 5*. Kian e ee .95 N. ein Bild von der vielgestaltigen Tätigkeit des N 1 — Roßhaar-Zimmerbesen p. St..75,.78,.80 u. i. 0 er 5 5 5 5 5 1 ereins zu geben, ur das bemerkenswerteste sei 1 12% 65.14, 81.9 parkett-Bohner(Bleischrubber) mit Garantie g Dr mHutteria Berens e ee Mittelstr. 59. Meerfeldstr. 39 1 Ff 1. St 45 9 5 N Seckenheimerstr. 32. tür Haltbarkelt p. St. 450.50..50. 155 u..50 ine AEG Melzempfanqer 5 wurde eine Industriehalle errichtet,. 1830 5 n r l 2e eee 5 wurde zum erstenmale von Gewerbeschülern ange- 8 PPPFFCCCCCCCCC(T0T0TCTCCCT((TCTTTTTTTTTTbb kertigte Lehrlings arbeiten prämiiert. Unsfbincſiehe Vorkührung und Seratung im Sechs Jahre später erhielt der Gewerbeverein ge; Horbmübel 8 Ijegeslühle N„„ n-aus 7˙ 8 legentlich der Einzugsfeler des Großherzogspaares 0 kenmöbel Garlenschirme* 52 5 8 b eine Standarte. 1877 wurde die Rekonstituierung 2 tegot 1 2 Stand/ 48. Industrieverein“ vollzogen. 1889 fand die Kinderwagen 2 Binzenhöfer— Landes ausstellung von Lehrlings⸗ 8 1892 wurde Hennneim, Augaftenstt, 58 u 68 Tel. 45207 arbeiten die verdiente Würdigung. des Vereins unter dem Titel„Gewerbe- und das 50 jährige Jubiläum festlich begangen. 00 genüber S L 2 5 Der Großherzog verlieh dem Jubelverein die silberne 8 N— 2 05 25 7 Se moller Dlcbe geschaft und Schlei nele! i Medaille für Förderung von Landwirtschaft, Handel 0 a 5 mit elelctr. Neschinenbettleb. Anfertigung und Lletferung 5 und Gewerbe. 1894 wurde der Verein„Lehr- Aſtestes Spezſalgeschäft am Platee von Höôbeln eller Art, Lager in mehreren Stockwefken. lings hort“ gegründet. 1900 folgte die Gründung der Gewerbebank und der Ankauf des Hauses . 5 M3, 5. 1903 konnte die Gewerbehalle im Zeug Uriginal. f a 5 haus eröffnet werden. 1907 wurde die, Landesver- ö eschten Sie meine sammlung des Landesverbandes der badischen Ge- 3 5 5 5 f 5 Werbe- und Handwerker vereinigungen in Mannheim 57 5 8 1 0 5 A ö a bgehalten. Das Jahr 1910 brachte die Errichtung FRIBID AIR-aushatt-veränhe Spief und Spofſt-Aussteſung I fe 5 1 5 eine Weihnachtsmesse. 1911 entschloß sich der 8 1 2 V— 5 8 0 I 279 3 dur uahlene def Ausstelung Dee, Spie /Srenhaus Caf KO es erde Badwe eh d, ud db geen, See e n nee mers t a8 e 790 8 ennhelm, Bethaus. ö des Mannheimer Handwerkerstandes. Die Vorsitzenden seit 1900 18981901 A, Aulbach, Sattlermeister; 1901-03 * 5** f U Jacleen Nb bo ues⸗ a J. Leonhard, Stadtrat und Spenglermeister; 1903907 8 A. König, Mechaniker; 190/09 A. Wurz, Privat- mann; 190921 W. Busam, Steinmetzmeister; 1921 für Damen. 11.75 kür Herren..90 bis 1920 Albert Wolf, Xylograph; seit 1920 Friedrich für Kinder.90.90 7, 12 für Kinder.90 8 Rheinnecker, Spenglermeister, Prima reine Wolle ohne Arm, reine Wolle Josef chieber Ein Brief der mieh erreichte: Herrn 5. Rob G 7, 15 Telefon 227 26 eee Mannheim, Meerfeldstr. 26 80— Es ist mir eine besondere Freude, Ihnen mitteilen zu können, daf alle 4 Uhren, die Sle in letzter Zeit von mir zur Reparatur haften, jetzt Delzh 9 18 n 5 8 1 8 2. seit 5 12 8 8 1 vielen qahrzehnten im Bes e indliche Uhren handelte, deren Reparatur 1 b Erstklassige Nähmaschinen, Fahrräder in allen Lon einzelnen Uhrmachern nicht vorgenommen werden ne 12 die 5 Telephon 33240 i Preislagen Freude eine große.— Sollte ich wieder Uhren zur Reparatur geben müssen, 5 5 Werde gern mich Ihrer erinnern. Hochachtungsvoll: Jacken- Märfel- Besafz- Musikapparate, Radio, Bereilungen, sämtliche i Mannheim, Meeräckerstraße Unterschrift Ersatzteile Hahrend der æ. At, stalifindenden Fachausstellung eingehende Reparaturen, werden felle- Füchse- Collerefs 1 N N au enen Merbe-Reblamepreis ausgefuhri Eigene Reparatur- Werkstätte 8 5 0 1 25 11 e Uhren, Juwelen, Gold- u. Silherwaren 5 Mannheim, Mesrfelstr. 26— fel. 33803 3 = Original im deschäftsfokal ersschtob. Beachten Sie auf der Ausstellung die Pelz-Mode- Vorführung Stand 57 MeSbel-Werkstfeffe Das billige und guſie Bad Rudolf Feil Telephon 20556 H. Barber, N 2. 10/11 reiephon 20358 MANNHEIM a Scr efzirigrsfrege 37 Rau M KU nst Metzgerei Meiss Ger. 1877 5 5 ZIM M 5 2 8 3, 1 undd Heinrich-Lanzstrasse 7 Ariſerflgung compl. Wohnungs- CC Wasser— Lichi— Wärme— Radio Eintichfungen, Enzelmöbel usw. Ausführung von ee n Stend 44— Reformküchen Innendekorationen Spezialität: Heige Würstchen. wohnheim“ Arch. Esch& Anke. Stand 31 u. 38-42 H. 0 8 g V. d. D. Elektro-Inst Gew. Ortsgruppe, Mannheim. Eekkst and am Ende des Ausganges Rationalisierung im Maushakt Von der Ralionalisiexmung der Wirtschaft wurde allenthalben so viel geschrieben, daß es sich er- übrigt, auf ihren Ursprung, ihre gigantische Ent- Weklung und ihre Feklwirkungen bier näher ein- zugehen. Auch die Ratzonalisierung des Haushaltes, der Hauswirtschaft, ist zu einem Schlagwort ge worden, ohne daß jedoch seine Uebersetzung in die Praxis bisher besonders große Wirkung hatte, weil ihr und ihren durchaus richtigen Voraussetzungen entgegenstand und noch steht: der Konservatis- mus der Frau, ihr mangelnder Sinn für Jechnik und vielfach— die entsppechenden Mittel. Technisierung der Hauswirtschaft in der Groh. oder Klein wohnung macht aber noch lange nicht die Rationalisierung des Haushaltes aus, sondern sie ist — Wie in der Wirtschaft, bloß hier noch stärker nur ein Teil der haus wirtschaftlichen Reformie- bung. Bei dem Tempio unserer Zeit und der Harte des Existenzkampfes, zugleich aber auch bei der starken Verarmung der breitesten Volksschichten ist die systematische Ausstattung eines jeglichen Haus- altes mit den technischen Hilfsgeräten des heutigen Standes das zu erstrebende Idealhild. Es isk es umsomehr, als gerade in den von der Not er zeit am schärfsten betroffenen Zellen des Slaates, in der Familie, modernste Betrlebsführung den allergrößten Effekt für die Volkswirtschaft der Nation und für das Leben des Volkes aus der da- Aurch bedingten größeren seelischen Entspannung werspricht. Ist es doch so, daß nirgends ein derart Krasser un wirtschaftlicher Kräfteverbrauch tagtag⸗ ch und stündlich vor sich gehl, wie in der Arbeit ur die Familie in dem Haushalt. Eine auch nur be- scheidene Entlastung der Hausfrau von der ewig Fleichbleibenden mechanischen körperlichen Bean- Spruchung, wie sie die Hauswirtschaft in so großer Vielzahl aufweist, würde einmal eine Körperliche Kraftreserve der Hausfrau für die Familie bringen And ihr zum anderen die Möglichkeit geben, auch in anderen Dingen der häuslichen Lebensführung mehr Fystematik anzuwenden und damit materielle Er- Sparnisse machen zu können. Wenngleich die wirtschaftliche Lage und die all- gemeine Verarmung es heute nur einem ganz ge Tingen Bruchteil der Hausfrauen möglich machen, sich des technischen Fortschrittes zu bedienen, so bleibt doch als Ziel die Durchdringung der ganzeß aus wirtschaftlichen Arbeit mit technischen Hilfs- Iiitteln. Die Industrie hat in den von ihr in jahre⸗ langer Arbeit mit allen wissenschaftlichen Hilfsmit- Len durchgebildeten Hauswirtschaftsgeräten ja schon enen so groben Fortschritt erzielt, daß ihre erst. malige Anschaffung weit unter den Preisen zu be- Werkstelligen ist, die beispielsweise noch vor fünk Jahren zu dem gleichen Zweck hätten angelegt wer⸗ den müssen. Schliehlich wird auch da noch ein Stück weiter zu gehen sein, aber die Erfüllung des Wunsch- Bildes kanp erst dann in einem gewissen Umkange cnintreten, wenn die großen äußeren Lasten vou der deutschen Wirtschaft genommen sind und dadurch im der Tarifberechnung für Gas und Strom cine derart fühlbare Verbilligung eintritt, dab Se der Industrie für hauswirtschaftlich-technische Artikel einen Massenumsatz in Aussicht stellt, der Sich auch auf den Endpreis vorteilhaft auswirken Kann. Denn wenn auch die Elektrifizierung der Haus: Halte beispielsweise in Deutschland gegenüber 1925 Zu eine Verdoppelung aufweist, so skeht ihre auch nicht schätzungsweise genau zu erfassende Zahl leider doch zweifelsohne ganz erheblich hinter der Zahl der elektrifizierten Haushalte der Schweiz oder auch Amerikas zurück. Wenn man sich das wor Augen hält und bedenkt, daß die breite Masse der Wochenlohnempfänger, Inhaber von Kleinwoh⸗ nungen usw. einerseits schon rein zahlenmäßig die Stärkste und andererseits die Verbrauchergruppe darstellt, die ausgiebige Verwendung des elek- rischen Stromes im Haushalt am dringendsten zur Hebung ihres Lebensnivenus bedarf, dann ermißt man, welche Reserve wirtschaftlicher Betätigung in Deutschland noch unbenutzt ist und daß sich daraus auch die Möglichkeiten einer fühlbaren Preisermäßi- gung für Stromtarife und Anschaffungskosten der Geräte bei einer Durchführung der Elektrifizierung der Haushalte ergeben. Sonderbeilage der Neuen Manneimer Zeilun 2 zur Ausstellung„Hlausſrau und Handuęffs lia Dieh gesund dureh Steinmetz-Brote Steinmeiz-Rrafthrut Fieinmetz-Brahambrut. Stęinmatz-NRheinischbrot Dieses Brot schützt Deinen Körper vor Verdauungsstörungen und befreit Dich von Magen Darm- und Zuckerkrankheit, weil durch das einzigartige„Steinmeiz-Verfahren“' auf natürlichem Wege dle nährlese Helzfaser dureh Waschen und Enthülsen entfernt Wulrel.— Dann erst wird das wertvolle Korn restlos vermahlen.— Darum der würzige Geschmack und das feine Aroma, das dieses Brot vor allen anderen auszeichnet. Erhältlich: in vielen Bäckereien, allen Milch! Sewermile f— Lochurtt Jäglich frisch— das Beste vom Besten! Ersfe Mannheimer Milch- Trinkhalle 0 7, 1 am Universum. * 1 Körperkultur— Massage Su! 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Vom Fisch in der Kinderernährung Wenn man kragt, ob Fisch eine geeignete Nah- rung für das Kind und das Kleinkind sei, muß man gewissenhaft die Gründe abwägen, die dafür und dagegen sprechen könnten, dem Kinde Fisch zu geben. Sind doch die Organe des Kindes viel zarter und empfindsamer, als die des Erwachsenen, und jeder Fehler in der Ernährung kann die Ge- sundheit des Kindes nachteilig beeinflussen. Gegen die Fischnahrung für Kinder wird die Gefahr des Grätenschluckens angeführt. Dieser Einwand ist nur zum Teil berechtigt; denn es gibt zahlreiche Fischsorten, deren Fleisch entweder fast grätenfrei ist, oder das leicht und schnell entgrätetf werden kann. Hierher gehört das Fleisch vom Heringshal, vom Kabeljau und dergleichen Rund- lischen und vor allem das in allen Fischhandlungen erhältliche Fischfilet, das für die Kinderernährung geradezu geschaffen zu sein scheint! Grätenreiche Fische sollten selbstverständlich für die Kinder- ernährung nicht gewählt werden. Ein zweiter Grund gegen die Fischnahrung bei Kindern wäre der verschiedentlich zu beobachtende Widerwille des Kindes gegen den zubereiteten Fisch, Meist handelt es sich dabei aber um eine vorüber⸗ gehende Erscheinung bei Kindern zwischen 6 und 12 Jahren, die vielleicht hervorgerufen wird durch irgendwelche falschverstandenen Aeußerungen Er- Wachsener, vielleicht aber auch durch den vor- herigen Anblick des lebenden oder ſoten Fisches, Wenn man das Kind bereits früh az den Fisch- genuß gewöhnt, fällt der Widerwälle och, weiteres fort. Man beobachtet ihn auch nicht, wenn man dem Kinde z. B. den gebratenen Fisch wie Fleisch als Beilage zu Gemüse gibt, ohne daß das Kind den Fisch vorher gesehen hat. Es scheint sich dabei also hauptsächlich um psychologische Gründe zu handeln, die durch geeignete erzieherische Maß- nahmen leicht umgangen werden Können. Für den Fischgenuß spricht der hohe Gehall an Eiweiß, Nährstoffen, Mineralsalzen und Vita⸗ minen, der den Seeſischen eigen ist. Prof. Dr. Scheuner Leipzig stellt dazu fest, daß z. B. gerade in den obst- und gemüsearmen Monaten die Seefische in der Kinderernährung den dann be⸗ slehenden Vitaminmangel ausgleichen können. Die meisten Seefische enthalten nach den Feststellungen Scheunerts auch das sehr selten vorkommende antirachitische 5 Vitamin D, das die gefürelteie englische Krankheit ver hütet und heil.(Der Lebertran, das vitaminreichste Nahrungs- und Heilmittel, wird z. B. aus der Leber des Dorsches oder Kabeljaus gewonnen!) Da der Seefisch auch größere Prozentsätze so notwendiger Mineralsalze, wie Kalk, Phosphor, Jod und Eisen enthält, kann seine gesundheitliche Be- deutung gerade für Kinder nicht hoch genug ver- anschlagt werden. Hinzu kommt, daß der Seefisch im Magen kast restlos und sehr schnell verdaut wird und dadureh den Magen nicht übermäßig bean sprucht, Wie es durch schwere Speisen geschieht. Deshalb kann man selbst kranken Kindern Seefisch ohne Bedenken geben. Diese Gründe sollten jede Mutter davon über⸗ zeugen, daß ſie den Seefisch aus der Ernährung ihres Kindes nicht etwa ausschalten darf, sondern daß sie im Gegenteil recht oft zu diesem wichtigen Produkt unserer Meere greifen sollte, wenn sie ihr Kind zweckmäbig und gesund ernähren Will. See- tisch ist eines der wertvollsten Nahrungsmittel, das sinnvoll in die Ernährung des Kindes eingegliedert, reichen Segen stiften kann, ohne daß schwer wie⸗ gende Gründe gegen die Seefischnahrung bei Kin- dern angeführt werden können. NUrrberg Philips-Lautſprecker vermitteln den vollen, schönen, naturgetreuen Philips-Klang Noe, æ CA Merwöieirni rei Sicœ Steltfir Berlir) Freise fur Philips · Lautsprecher Mx.* S. 80, 50. 68, 79., 98. 54, 13 Philips dunamischi Mx. 155. ADIO-ZENTRALE am Strohmarkt KSrügsberg Tel. 22394 Sondes beilage der Neuen Mannheimer Zeitun 9 zu Ausstellung„Hausfrau und Hande Das Handwerk— eine Stütze der Hausfrau. Was hat die erwerbs⸗ tätige Frau zu sagen! Wir haben eine bis zur Vollendung gesteigerte Technik, deshalb wird sich die moderne Hausfrau micht sträuben, all die unpraktischen Dinge in ihrer Wohnung abzustoßen. Sie wird gern die Gelegen- beit, die ihr durch die Ausstellung„Hausfrau und Handwerk“ geboten ist, ergreifen, um Anregungen zu erhalten. Sie wird sich umsehen, welche Ver- besserungen im Haushalt vorgenommen wurden. Es ist wichtig, daß sie diese Neuerscheinungen im Kreise von Hauflfrauen prüfen kann. Jede Haus- Benuhen Sie diese günstige Gelegenheit, die Qualitätswaren des großen Spezielheuses so enorm billig einzukaufen. Nur einige Beispiele: frau möchte mit wenigen Mitteln ihrer Familie ein gemütliches Heim schaffen. Ein Heim, in dem das Schöne dem Zweckmäßigen angepaßt ist und eine Einheit bildet. Auch die berufstätige Frau, die Junggesellin, wird gern jede Gelegenheit begrüßen, sich ihr Heim, soweit sie sich überhaupt ein eigenes Heim schaffen konnte, auf Zweck- mäfligkeit und Einfachheit einzurichten. Sie muß noch mehr darauf sehen, sich alle tech- nischen Neuerungen zu nutze zu machen, da ihre Freizeit durch die Berufsarbeit beschränkt ist. Sie hat im Beruf Pünktlichkeit gelernt. Ihr Beruf ver langt Zuverlässigkeit, Freude an sauberer und guter Arbeit. Diese Faktoren erziehen und fördern den Menschen. Es sind die gleichen Eigenschaften, die eine tüchtige Hausfrau braucht. Sie muß selbst ständig denken, ihre Arbeitszeit und Arbeitskraft und das ihr zur Verfügung gestellte Wirtschafts- geld gut einteilen. Es ist verständlich, daß heute der Ruf:„Wo kaufe ich die Ware am billigsten?“ ausschlaggebend ist. Es müßte sich eigentlich erübrigen, darauf hinzu- Beitwäsche Kissenbezüge ges 0 Ml..55.15 Kissenbezüge fesſoniert od. mit Eins. Mik..50 J. 15 980 Damastbezüge 130/80 . Mk. 6. 75.50.50 Oberbettücher festoniert. Mk..75.0 Beitilcher aus Haustuch 150/225 Mk..50.30 Paradekissen m. Köppel- eins ah u. 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Es ist nicht immer eine Geldfrage, die uns veranlaßt, die Ware und nicht gie Qualitätsware zu kaufen, sondern für diesen unseren Pflichtenkreis müßten wir Frauen richtig vor gebildet werden. Es mühle nicht nur die Geschmacksbildung gefördert werden, sondern es F 2, 9 F 2, 9 Naimarki-Angebot DiE BSADIScHE müßten auch die Probleme wirtschaft- licher Qualitätsarbeit mehr bekannt LAN DEFHBAUFHPARK ALTE werden. N 5 5 Sehr viel helfen kann nach dieser Richtung aber Anstalt des öffentlichen Rechts Wit bellen zum Verba auch die gut ausgebildete Verkäuferin. — Die Verkäuferin stellt nämlich die letzte unmittel- 611. ᷣᷣbd v ¼. 1 Waggon Linoleum bare Verbindung her zwischen Verbraucher und Er-. 21.50 . e 88 Fabrikat: Deutsche Linoleum- Werk zeuger, sie erfüllt damit eine äußerst wichtige volks- ist eine Stündung des N e Wirtschaftliche Aufgabe. Es kommt dabei an, auf das Verantwortungsbewußtsein dem Käufer gegen- Badischen Sparkassen- u. über, auf die Form der Darreichung, auf die fach- Sito verbandes und will nach Qualitat und Menge. 172 E Deshalb ist die Persönlichkeit der Verkäu- kerin von wesentlicher Bedeutung für den. Erfolg des Geschäftes. 0 Demgegenüber steht leider aber die Tatsache, daß 8 5 SPARE! cn. 100 Druck-Teppiehe 2004300 m RM. 25.50, 20004250 m RM. kundige und geschickte Handhabung des Absatzes 5 Druek- Linoleum 3 40 ledetmenn zu einem Auslegewar e 200 om breit. per qm RM.* gesunden, schulden- 2 Linoleum-Läufer ffrelen Eigenheim ver- helfen, g 133 m 110 e 90 m 67 m 60 om breit per Meter.93.10.33.45 per m RM. .25 Ein Posten Fabrik- Reste darunter Inlald-laspé und Granlt-Linoleum weit unter Preis Sie gibt im Wege des Bau- Spaäfveftrͤges unkünd- bare Tigungs darlehen 2 4 Prozent Zins zum Bau od. Kauf eines Eigen- heims, zum Umbau oder Zur Instandsetzung eines Elgenheims, sowie zur Ab- lösung teutet Hypotheken der Stand der Verkäuferinnen immer noch nicht die Achtung erfährt, die ihm zukommt. Weiter- bildung ist für die Verkäuferin sehr notwendig. Sie muß über eine geistige Regsamkeit verfügen und über die technischen Neuerungen Bescheid wissen. Es wird durch Weiterschulung der Verkäuferin und Käuferin auch möglich sein, Verständnis für die kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung des Handwerks zu wecken. Wir Frauen sollten uns bemühen, stets Qualitätsware— Wertarbeit— zu kaufen. Diese Ware kann handwerklich, aber auch maschinell hergestellt sein, aber wir Frauen als Käufer sollten, soweit als möglich, die Wert- Arbeit unterstützen; denn das Handwerk Würd immer als Anreger für die Maschinenarbeit ö unentbehrlich sein. In diesem Sinne glaube ich, daß ö ciie Ausstellung„Hausfrau und Handwerk“ An- regung geben und dazu beitragen kann, daß Wir Fühlen, welche Verpflichtung und Mitarbeit wir als Käuferinnen und Verkäuferinnen gegenüber unserer Wirtschaft haben. H. „KUPPERSBU SCH“ Der Stolz aller Hausfrauen Ferner kin Waggon Tapeten Fabrik- Reste, nur moderne Musterung, lichtechite Ware .89 unter Fabrik- Preisen Straguls und Balatum 200 cm breit. per qm RM. Küchen ⸗Mößpel-Linoſeum und Wachstuche in allen Breiten und 5 Ausmusterungen . schünEc Günstige Tarife. Auch mit bescheidenen Atteln läßt sich ein Bauspaweſtrag durchführen. Auskunft und Drucksachen del jeder öffentlichen Spatesse u. der Badischen Landesbausparkasse Mannheim Augusts Anlage 33-4 Telephon Nr. 4284 F 2, 9 Küppersbusch-Verkaufstelle: KARL ARMBRUSTER Eisenwaren- Oefen und Herde- Werkzeuge Schwetzingerstrage 91-95 5 „. e„ e 3 Me 1 moe... 2 142 A A