unſeren zlglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Erſcheinungsweiſe 9 Luiſenſtraße 1. gezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM. 3. gronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfelöſtraße 13, 0 Frledrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 68, W Oppauer Straße 8, wöchentlich 12 mal. Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm Adreſſe: Nemazeit Maunheim MWannheimer General-Anzeiger Waldhofſtraße 6, Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe . die Abrüſtungskonferenz ſoll in Genf ſein Drahkung unſeres eigenen Vertreters Genf, 20. Mai. Vor dem Völkerbundsrat nahm heute der ſpaniſche Außenminiſter Lerrou x Gelegenheit, über die poli⸗ iche Umgeſtaltung ſeines Landes zu ſprechen. Er entbot dem Rat den Gruß der neugeſchaffenen Repu⸗ blik und verſicherte, daß die herzlichen Beziehungen zu allen Müchten und die Mitarbeit im Rahmen des Bölkerbundsrats eines der größten Prinzipien der ſpaniſchen Republik ſei. Der Vorſitzende, Reichsaußenminiſter Dr. Cur⸗ kins, dankte im Namen des Rates dem Vertreter Spanjens und hob den Geiſt der Unabhängigkeit und Poxurteilsloſigkeit des ſpaniſchen Volkes hervor. Er begrüßte die neue ſpaniſche Republik mit den Worten: „Wir ſind mit Spanien.“ Eine wichtige Frage, die in der heutigen Rats⸗ ſczung erörtert wurde, war die Vorbereitung ber Abrüſtungskonferenz. Zuerſt entſchied man ſich dafür, die Ortsfrage(Barcelona oder Genf) in einer Geheimſitzung zu entſcheiden. Die kudgültige Wahl von Genf iſt außer Zweifel, nach⸗ dem der engliſche Außen miniſter Henderſon als Vorsitzender der Abrüſtungskonferenz Barcelona ahgeslehnt hat. Den Kernpunkt der heutigen Debatte bildete jedoch der dentſche Antrag über die Offenlegung der 1 Rüſtungen. keichnele den durch die deutſche Regierung ausgear⸗ leiteten Fragebogen als un annehmbar, weil rin über eine Reihe von Grundſätzen, die in der lörbereitenden Abrüſtungskonferenz angenommen kürzen, hinweg gegangen wird. Er lobte zwar das bon den Deutſchen ausgearbeitete Fragebogenmodell, Aizeichnete es als ſorgfältig und genau, kritiſierte feboch deſſen idealiſtiſche Geſtaltung.„Das t der größte Fehler des deutſchen Vorſchlags, daß 3 er viel zu weit geht und deshalb die praktiſchen uwendigkeiten außer Acht läßt.“ der Ratsvorſitzende Dr. Curtius Aff als Vertreter Deutſchlands das Wort. Er Aſümierte den deutſchen Standpunkt folgendermaßen: Alle weſentlichen Rüſtungsfaktoren ſollten in dem Fungebogen enthalten ſein. Ein vollſtändig umfaſ⸗ kdes und genaues Bild des Rüſtungsſtandes aller eunten zu liefern, wäre die Aufgabe der Ab⸗ ügskonferenz. Ein ſachgemäßes Urteil über die ubſezung des Kriegsmaterials könne nur zu⸗ e kommen, wenn hierüber klare ziffernmäßige 05 nenen vorliegen. Es handelt ſich nicht allein i in Dienſt befindlichen und lagerndeni Ma⸗ Kaaalleſtände, ſondern auch um die neuen Alea tionen. Bei der Einſchätzung der f kraft der verſchiedenen Staaten müßten auch die irdeten Reſerven in Betracht ge⸗ 1 Der durch England ausgearbeitete ee dieſen. nicht. Euwurs. pfahl Deutſchland eine Verbeſſerung des Briand erklärte, 170 den deutſchen Vorſchlag nicht annehmen 5 ach Der deulſche Fragebogen würde eine neue L nd Gruene der Abrüſtungskouferenz herbeiführen ebe rundſätze neuerdings zur Diskuſſion ſtellen, 9 7775 zur Annahme gelangt ſind. Briand ſpen⸗ ink dem deutſchen Fr age 9 9 en unein⸗ Junk es Lob, vertrat aber den gleichen Stand⸗ ig Die r engliſche Außenminiſter Henderſon, 0 Deutſchen wollten es zu gut machen, alb ſei er weniger gut. ür allgemeinen Ueberraſchung ergriff Der polniſche Außenminister Zaleſki ku ort in polniſcher Sprache. Die Einführung ie en Sprache am Ratstiſch wird damit be⸗ ute gb Dr. Curtius die deutſche Sprache be⸗ 1 lehnte den deutſchen Vor⸗ Außenminiſter Grandi lach ke; hen wedauern aus, den deutſchen Vorſchlag auf 5 25 0 0 Neugeſtaltung des deutſchen Frage⸗ 1 können 3 7 Rüſtungsſtand nicht a nne 0 men f tglerung 5 fehle nach Anſicht der italieniſchen ö legenheit Zeit, ſich über dieſe äußerſt ſchwierige 5 zu einigen. Deshalb ſei es das Beſte, uungston ſche Fragebogenmodell für die Abrü⸗ uſerenz als Grundlage zu nehmen. Hlerſt prach Außenminiſter Henderſon. Er be⸗ Mittwoch, 20. Mai 1931 142. Jahrgang— Nr. 231 Frankreichs Liebeswerben um Rußland Drahtung unſeres eigenen Vertreters = Genf, 20. Mai. Von einem führenden Mitglied der deutſchen De⸗ legation wird mir heute vormittag über die bemer⸗ kenswerte Schwenkung Frankreichs in der Europa⸗Kommiſſion folgendes mitgeteilt: „Seit etwa vier Wochen hat ſich in der handels⸗ politiſchen Einſtellung Frankreichs zu Sowjetrußland eine Aenderung vollzogen, die in informierten Kreiſen nicht unbeachtet geblieben iſt. Beſorgt um eine Iſolierung und enttäuſcht über ſeine vergeblichen Anſtrengungen, eine gegen das ruſſiſche Dumping zu ſchaffende Einheitsfront herzuſtellen, faßte man in Paris den Entſchluß, die Taktik gegenüber Moskau zu ändern. Man erkannte in franzöſiſchen induſtriellen Kreiſen, daß Deutſch⸗ land, England, die Vereinigten Staaten und Ita⸗ lien ihre Handelsbeziehungen mit Sowjetrußland trotz des Dumpings weiter entwickelten und empfand logiſcherweiſe die Nachteile der bisherigen Haltung. Briand, der kurz vor dem Verlaſſen des Qua 'Orſay ſteht, entledigte ſich noch der Miſſion, die Brücke zwiſchen Frankreich und Rußland zu ſchlagen. Der von Litwin ow angebotene Nichtaugriffs⸗ gt auf wirtſchaftlichem Gebiet entſtammt einer franzöſiſchen Anregung. Er iſt an und für ſich nichts Neues, denn wir finden in Artikel 3 des deutſch⸗ und den Auch die Vertreter Japans Spaniens ſprachen ſich gegen deutſchen Vorſchlag aus. Der ſüdſlawiſche Außenminiſter Marinkowitſch benutzte die Erklärung, den deutſchen Vorſchlag a b⸗ zulehnen, noch zu einer Anſpielung auf das nach ſeiner Anſicht ſehr ſtarke Reichs wehr⸗ budget. i Die Ausſprache fand ihren Abſchluß damit, daß der Berichterſtatter beauftragt wurde, bis zum Frei⸗ tag einen Entſchließungsantrag auszuarbeiten. Es handelt ſich ohne Zweifel um die Abfaſſung einer höf⸗ lichen Ablehnung des deutſchen Antrags. Der Rat trat dann zu einer Geheimſitzung zuſam⸗ men. Einſtimmig wurde Genf als Ort der internationalen Abrüſtungs konferenz beſtimmt. Bilte keine Selbſttäuſchung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 20. Mai. Der Ausgang der Genfer Debatte über die Zoll⸗ union hat das Unbehagen, das ſchon der Beginn am Montag geweckt hatte, kaum weſentlich vermindert. Man ſcheint ja zum Schluß dauk den Humoren, die Herr Henderſon und ſein belgiſcher Kollege ent⸗ wickelten, recht guter Laune geweſen zu fein. Allein dieſe Heiterkeit ging doch ein wenig auf unſere Ko⸗ ſten. Es hat keinen Sinn, ſich etwas vor⸗ zut machen. Der Eindruck bleibt, daß die Gegner der beiden deutſchen Staaten mit dem Urteil der Haager Cour ſich nicht zu begnügen gedenken, viel⸗ ruſſiſchen Handelsvertrages, deſſen Erneuerung ohne weitere Schwierigkeiten vor ſich gehen wird, eine ähnliche Beſtimmung. Sicherlich iſt die Schwenkung Frankreichs nach der ſowjet⸗ruſſiſchen Seite eines der wichtigſten Ergebniſſe der im Europa⸗Komitee ge⸗ führten Verhandlungen.“* Außenminiſter Briand und der zweite fran⸗ zöſiſche Delegierte Francois Poncet werden mit den ruſſiſchen Delegierten noch während der Mai⸗ tagung des Völkerbundsrats zuſammentreffen, um verſchiedene Vorfragen einer franzöſiſch⸗ſow⸗ jetruſſiſchen Wirtſchaftsregelung zu er⸗ örtern. Man nimmt auch an, daß die Prüfung der ruſſiſchen Vorkriegsſchuldenfrage in Kürze wieder aufgenommen und zu einem befriedigenden Ergebnis geführt werden ſoll. In deutſchen Delegationskreiſen mißt man ferner den geſtrigen Erklärungen Henderſons eine be⸗ ſondere Bedeutung bei. Der engliſche Außen miniſter meint nämlich, daß eine der Haupturſachen der Welt⸗ wirtſchaftskriſe in dem Rüſtungswettlauf zu ſehen ſei. Er ſcheute ſich auch nicht, die Notwendigkeit einer Verminderung der Reparationslaſt und der interalliierten Schul⸗ den als Vorbedingung für die Behebung der Weltwirtſchaftskriſe hervorzuheben. Seine Erklärungen haben in den Vereinigten Staaten einen ſtarken Eindruck hervor gerufen. f 5 mehr, wenn dies für Oeſterreich und das Reich günſtig ausfällt, des trockenen juriſtiſchen Tones vermutlich ſchon längſt ſatt, alle politiſchen Druckmittel ſpielen zu laſſen vorhaben. Allgemeine Befriedigung in England Drahtung unſ. Londoner Vertreters 8 London, 20. Mai. Die Wahl Henderſons zum Präſidenten der kommenden Internationalen Abrüſtungskonferenz hat hier, obwohl man ſie allgemein erwartet hatte, doch einen tiefen Eindruck gemacht und allge⸗ meine Befriedigung ausgelöſt. Die Arbeiter⸗ regierung hat ſchon ſeit längerer Zeit ihren ganzen Einfluß dafür eingeſetzt, Fortſchritte in der Vorbe⸗ reitung dieſer Konferenz zu erzielen und man weiß, daß ſie entſchloſſen iſt, die Abrüſtungskonferenz zur Bühne ihres großen Abgangserfolges zu machen. Neben dieſen innerpolitiſchen Erwägungen iſt England aber auch außenpolitiſch ſehr ſtark an dem Gelingen der Abrüſtung intereſſiert. Bis in die weiteſten Volkskreiſe geht hier das Intereſſe für dieſe Angelegenheit. Die Propaganda, die mit Unter⸗ ſtützung der Regierung ſchon ſeit längerer Zeit ge⸗ führt wird, dürfte bis zur Zeit der Konferenz ſelbſt ein wirklich allgemeines Verſtändnis für die Schwie⸗ rigkeiten der Abrüſtung geſchaffen haben. Auch ſonſt iſt man hier von dem Verlauf der Genfer Tagung recht befriedigt. Die Regierungskriſe in Oeſterreich Meldung des Wolffbüros Wien, 20. Mai. Der Fünfer⸗Ausſchuß der Geſamtvertretung der Bundes⸗, Jandes⸗ und Gemeindeangeſtellten er⸗ ſchien geſtern nachmittag bei Finanzminiſter Dr. Juch. Der Finanzminiſter entwickelte in längerer Rede die bekannten Sparmaßnahmen und ſagte, daß es für ihn keine andere Möglichkeit gebe, als zur teilweiſen Deckung des Haushaltsdefizits die Beamten bezüge zu kürzen, ſei es in der Form eines teilweiſen Wegfalls der Sonderzulagen, ſei es in einer ab 1. Juli beginnenden, auf das Jahr 1931 befriſteten allgemeinen Kürzung der Beamtenbezüge um 5 v. H. Die erſchienenen Beamten vertreter leg⸗ ten den Standpunkt der Geſamtvertretung dar, wo⸗ nach ſie eine Gehaltskürzung unter allen Um⸗ ſtänden ablehnen müßten, eine ſozial gerechte, die unteren und mittleren Gehälter ſchonende Be⸗ ſoldungsſteuer aber nicht bekämpfen würden Finanzminiſter Dr. Juch ſtellte feſt, daß zwiſchen den Anſchauungen der Geſamtvertretung und des Finanzminiſteriums ein unüberbrück⸗ barer Gegenſatz beſtehe. * Die Reichsparteileitung der Großdeutſchen Volkspartef veröffentlicht zum Sanie⸗ rungsprogramm der Regierung eine Mittei⸗ lung, in der es heißt: Die Reichsparteileitung lehnt die geplante Kürzung der Bezüge der öffent⸗ lichen Angeſtellten ab und verweiſt neuerdings auf ihre zahlreichen Vorſchläge, die ohne fühlbare Här⸗ ten ein weit beſſeres Ergebnis für den Staatshaus⸗ halt bringen würden. Die Parteileitung fordert ihre Abgeordneten im Nationalrat auf, die Zuſtim⸗ mung zur beabſichtigten Kürzung der Beamtenbe⸗ züge zu verweigern und neuerlich ein Eingehen auf die poſitiven Vorſchläge der Partei zu verlangen. Nach vorſtehendem Beſchluß der Großdeutſchen ſcheint, wie in parlamentariſchen Kreiſen ver⸗ lautet, eine Kriſe des Kabinetts, dem der großdeutſche Abgeordnete Schürff als Juſtizmini⸗ ſter angehört, vorzuliegen. Doch ſoll die Entſchel⸗ dung bis zur Rückkehr Dr. Schobers nach Wien hiftausgeſchoben werden. Genfer Einheitsfront gegen Deutſchland Allgemeine Ablehnung eines deutſchen Antrags auf Offenlegung der Rüſtungen Zu„idealiſtiſche Geſtaltung des deutſchen Fragebogens Narrenhaus Welt Lachen iſt geſund! Glücklich zu preiſen ſind die Menſchen, die auch in der heutigen ſchweren Zeit ſich und anderen zur Freude und Herzſtärkung noch einen urwüchſigen Humor entfalten können. Das durch allzu vielen Gebrauch ſtark abgegriffene Wort Cäſar Flaiſchlens„Hab Sonne im Herzen und alles ſiſt gut“ wird im Grunde genommen mie veralten. Nicht nur die tagtäglichen Mißhelligkeiten und die lebenslangen Widerſtände, Aufregungen und Sorgen aller Art im Leben jedes einzelnen Menſchen, ſon⸗ dern auch die das ganze deutſche Volk ſeit Jahr und Tag ſo ſchwer bedrückenden politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Sorgen ließen ſich um vieles leichter er⸗ tragen, wenn wir alle insgeſamt über den kurzen Tag hinaus mit zuverſichtlichem Blick in die Zukunft, felſenfeſt von der Gewißheit durchdrungen wären, daß das Leben der Völker nicht im ſprunghaften Aufſtieg und Niedergang, ſondern in ewigen Wellenlinien verläuft. Alles fließt! Be⸗ ſtändig iſt nur der Wechſel. Nachdem wir ſo unſerer grundſätzlichen Einſtel⸗ lung Ausdruck gegeben haben, kommen wir nun auf die Tragikomödieim Genfer Glaspalaſt zu ſprechen, über die wir im geſtrigen Abendblatt berichtet haben. Mußte nicht jeder Leſer dieſes Be⸗ richtes von tiefem Befremden, ja von Empörung er⸗ füllt werden? Wie konnte es nur möglich ſein, daß nach einer ſolchen Sitzung, in der wir Deutſche von den kleinen Ententeminiſtern in der übelſten Weiſe beleidigt und verleumdet wurden, in der wir uns ausgerechnet von einem fu goſlawiſchen Miniſter wieder einmal den längſt ad absurdum ge⸗ führten Vorwurf machen laſſen mußten, den Aus⸗ bruch des Weltkrieges verſchuldet zu haben, daß am Schluß einer ſolchen Sitzung eine „allgemeine Heiterkeit am Ratstiſch und unter den Preſſevertretern“ aus⸗ brechen konnte? Wie iſt es nur möglich, daß deutſche Staatsmänner und Preſſevertreter, die ſich doch noch viel mehr als alle anderen Deutſchen darüber klar ſein müſſen, welch tragiſches Katze⸗ und Mausſpiel augenblicklich in Genf geſpielt wird, am Schluſſe einer uns abſichtlich provozierenden und be⸗ ſchämenden Vorſtellung auf der Genfer Weltbühne micht den Ernſt und die Würde aufbringen konnten, ſich von ſolcher Heiterkeitsſtimmung demonſtra⸗ tiv fern zuhalten und auszuſchließen? Mußten und müſſen ſich nicht alle Deutſchen völlig darüber klar ſein, daß dieſes Lachen ausſchließlich auf unſere Koſten ging? Alle anderen mögen Grund zum Lachen gehabt haben, nachdem es ihnen wieder einmal gelungen war, unſere berechtigten Forderungen niederzuknüppeln und uns zu iſo⸗ lieren. Ein deutſches Lachen aber war in dieſem Falle höchſt deplaziert. Oder glaubte man aus tak⸗ tiſchen Gründen mit den Wölfen heulen zu müſſen? Das wäre dann Galgenhumor. Spotten ihrer ſelber und wiſſen es, müſſen es wiſſen! Sehr viele Sitzungen des Völkerbundes haben wir zwar ſchon erlebt, bei denen wir uns ſehr un⸗ glücklich fühlen mußten, aber niemals zuvor, ſo will es uns ſcheinen, haben wir das Genfer Mißverhältnis der Kräfteverteilung, unſere Iſolierung und die un⸗ aufhörliche machtpolitiſche Vergewaltigung durch die Siegerſtaaten und die Gernegroße ihrer Trabanten ſchmerzlicher und bedrückender empfunden als bei der jetzigen Tagung in Geuf. Dabei ſind ſich, wie aus ihren ſchönen Worten hervorgeht, auch die Vertreter der ſogenannten Siegermächte durch die Erfahrungen der Nachkriegsjahre und vor allem auch durch ihre eigenen Nöte und Sorgen längſt darüber klar geworden, daß es jetzt wirklich allerhöchſte Zeit iſt, in ehrlicher und gleichberechtigter Zuſammenarbeit mit allen Kultur⸗ ſtaaten Europas ſich über Mittel und Wege zu einigen, wie man der gemeinſamen Not be⸗ gegnen und die entſetzliche Arbeitsloſigkeit und die damit zuſammenhängende immer mehr fortſchrei⸗ tende politiſche Radikaliſterung und Verzweiflungs⸗ ſtimmung der Maſſen aufhalten und zurückdämmen kann. Was umſo dringlicher wäre, als Sowfjet⸗ rußland ſtändig auf der Lauer liegt, überall ſeine Agenten ſitzen hat und nach wie vor planmäßig auf die Weltrevolution hinarbeitet, für die es die nächſten und größten Chancen bei ſeinem Nachbarn Deutſchland erblickt. Statt aus einem weit⸗ blickenden Geſichtsfeld heraus dieſem ſo ſchwer be⸗ drängten deutſchen Nachbarn ſeine ſchwere Aufgabe nach Möglichkeit zu erleichtern, ſind die großen 2. Seite/ Nummer 23 ——ũ4—Uͤ—ͤ————— ͤ—ü˖ änm Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Kulturmächte des Weſtens und mit ihnen die von ihnen abhängigen kleinen Staaten des europäiſchen Sſtdoſtens auf nichts anderes bedacht, als Deutſch⸗ land in jeder Weiſe noch mehr zu ſchwächen. Offen⸗ bar ſind ſtie mit Blindheit geſchlagen. Dieſer Eindruck wird noch verſtärkt, wenn man den Bericht in unſerem heutigen Mittagsblatt lieſt. Englands Außenminiſter Henderſon hat zwar ſehr ſchöne und treffende Worte gefunden über die Urſachen der die ganze Welt ſo ſchwer bedrückenden Wirtſchaftskriſis, er hat ſich ſogar zu dem Zugeſtänd⸗ nis bequemt, daß die„Reparationslaſten, die gewiſſe europäiche Staaten zu tragen haben, die Linderung der Wirtſchafskriſiserſchweren“. Er hat auch ſeiner ſehr richtigen Erkenntnis von der ſich überall täglich mehr zuſpitzenden Kriſts ganz Euro⸗ pas dadurch Worte verliehen, daß er ſagte:„Es muß endlich eine Tat kommen, wenn wir nicht das Vertrauen derjenigen verlieren wollen, die von uns Rettung erwarten,, Wie aber war das Ja⸗ zit, das Miniſter Henderſon aus dieſer Sachlage zog? In welcher Tat gipfelten ſeine Worte? In einem engliſchen Auftakt zu einem allgemeinen Siebeswerben um Rußland. Dieſes ſo plötzliche Genfer Buhlen um Moskaus Gunſt, das mit der bisherigen Haltung der Weſtmächte und ihrer ſüdöſtlichen Vaſallenſtaaten im kraſſen Gegen⸗ ſatz ſteht, erſcheint uns auch als ein Zeichen für die völlige Ratloſigkeit und allgemeine Verwirrung der Gefühle. Was iſt geſchehen, was ſolchen überraſchenden Um⸗ ſchwung rechtfertigen könnte? Unſeres Wiſſens nichts, was zu Gunſten Rußlands ſprechen könnte. Eher vieles, was zu noch größerer Vorſicht und Zurückhal⸗ tung mahnt als bisher. Und wenn jetzt wirklich Lit⸗ winow größere Zurückhaltung übt als ſonſt, ſo iſt das it. E. nichts weiter als kluge Taktik. Zugute kommt ihm dabei das allgemeine Mißtrauen, das in der Völkerfamilie Europas auch die ſogenannten Freunde gegeneinander haben und der allenthal⸗ ben beſtehende Wunſch, mit dem 140 Millionen Ein⸗ wohner zählenden Rußland unter Hinwegſetzung über alle noch ſo kraſſen politiſchen und ſozialen Gegen⸗ ſätze Geſchäfte zu machen. Litwinow wird ſich ins Fäuſtchen lachen, daß jetzt auch die bisher noch immer widerſtrebenden Staaten drauf und dran ſind, ihm ins Garn zu gehen. Iſt es nicht ein höchſt be⸗ denkliches Zeichen für die ruſſiſche Kataſtro⸗ phenpolitik, daß man ſich in Moskau jetzt ſogar mit dem Gedanken vertraut macht, ſeine Vor⸗ kriegsſchulden an Frankreich zu bezah⸗ len, für welche Zumutung man bei den Sowjet⸗ machthabern all' die langen Jahre hindurch nur ein Hohnlachen übrig hatte? Und tiſt es nicht geradezu grotesk, wenn ſich auch der polniſche Außen ⸗ miniſter Zaleſki bemüßigt fühlt, Herrn Lit⸗ winow„mit einigen ſehr freundlichen Worten zu ver⸗ ſichern, daß Polen gegen Rußland keine böſen Abſichten hege?“ Als ob es für den ruſſiſchen Bär nicht nur eines leichten Tatzenhiebes bedürfte, um den polniſchen Gernegroß in Grund und Boden zu ſtampfen? Und die Krönung von alledem? Sozuſagen als Schlußapotheoſe erſcheint nach der neuerlichen Ver⸗ gewaltigung, Verleumdung und Verhöhnung Deutſch⸗ lands der„Napoleon des Friedens“, der alte ehrliche Briand, breitet die Flügel aus, die doch jeder Friedensengel haben muß und erklärt ſo unmißver⸗ ſtändlich, daß man es heute in allen Zeitungen ſchwarz auf weiß leſen kann, daß ſich in der Europa⸗ kommiſſton„der Geiſt der Ver ſöhnung deutlich bekundet“ habe. Man ſoll nicht überheblich ſein. Aber ſicherlich werden viele Millionen Menſchen in aller Welt, die weder Miniſter, noch Staatsmänner, noch Politiker ſind, dafür aber noch im reſtloſen Beſitze ihres ge⸗ funden Menſchenverſtandes, oft die Empfindung haben, in dem Narren haus Welt, unter Lar⸗ ven die einzig fühlende Bruſt“ zu ſein. H. A. Meiner. Oldenburgiſchen Landtag zum 10. Juni einberufen — Oldenburg, 20. Mai. Wie die Preſſeſtelle des Staats miniſteriums mitteilt, wird der Landtag zum 10. Juni einberufen. Eine Schweres Fernbeben gemeldet Telegraphiſche Meldung — Stuttgart, 20. Mai. Die Erdbebenwarte in Ravensburg meldet heute früh.42 Uhr ein Fernbeben, das, wie die Meſſungen vermuten laſſen, in der Nähe des Herdes geradezu furchtbare Ausmaße angenommen haben muß. Der vermutliche Herd des Erdbebens befindet ſich in ſüd⸗ licher Richtung, wahrſcheinlich in Italie n. Die Seismographen befinden ſich noch nicht in Ruhe. Wo iſt der Herd des Erdbebens? Telegraphiſche Meldung — Karlsruhe, 20. Mai. Die Seismographen der Techniſchen Karlsruhe regiſtrierten heute früh ein äußerſt ſtarkes Erdbeben. Die erſten Vorläuferwel⸗ len erreichten 3,27,40 Uhr, die zweiten 3,31,15 Uhr die Station. Der Beginn der langen Wellen fiel auf 3,34 Uhr. Die Aufzeichnungen über die Maximal⸗ bewegung waren von einer ſolchen Stärke, daß die Regiſtrierungen an der einen Komponente zeitweiſe ausſetzten. Gegen 5 Uhr kamen die Apparate wieder zur Ruhe. Die Epizentralentſernung betrug etwa 2200 Kilometer. Nach den Aufzeichnungen muß das Beben einen kataſtrophalen Charakter angenommen haben. Der Erdbebenherd iſt nach vor⸗ läufiger Berechnung vielleicht in Klein ⸗Aſien Hochſchule oder auf der Halbinſel Krim zu ſuchen. Lroͤbeben Kataſtrophe Eine weitere Erdbebenmeldung * Telegraphiſche Meldung — Frankfurt a.., 20. Mai. Die Inſtrumente der von Reinach'ſchen Erd⸗ bebenwarte auf dem kleinen Feldberg im Taunus verzeichneten heute Nacht um 3,27,44 Uhr ein kata⸗ ſtrophales Erdbeben. Der Herd iſt in 1300 Kilometer Entfernung im Süden. Boden⸗ bewegung betrug auf dem Taunus noch ein Drittel Millimeter pro Meter. Eroͤbebenmeldung auch in München — München, 20. Mai. An der erdphyſikaliſchen Warte bei der Stern⸗ warte München wurde, wie wir erfahren, ebenfalls am Mittwoch früh 3 Uhr 27 Minuten ein überaus heftiges Erdbeben aufgezeichnet, deſſen Herd ca. 2500 Kilometer ſüdweſtlich liegt. Die Bodenſchwin⸗ gungen erreichten hier noch das hohe Maß von einem halben Millimetr und erloſchen erſt nach 2 Stunden. Daraus iſt zu ſchließen, daß das Beben im Herdgebiet ſelbſt zerſtörend gewirkt haben muß. 5 Erdbeben in Liſſabon Telegraphiſche Meldung — Liſſabon, 20. Mai. Heute früh um 3,55 Uhr ſind hier zwei ſtarke Erdſtöße verſpürt worden. Mehrere Gebäude ſtürz⸗ ten zuſammen, ein größerer Sachſchaden iſt aber nicht entſtanden. Auch in anderen Teilen des Lan⸗ des, insbeſondere in Porto und Coimbra ſowie auf der Inſel Madeira war das Beben zu ſpüren. „ Die An verantwortliche Kriſenmache Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 20. Mai. Ein Berliner Mittagsblatt behauptet, daß der an⸗ gebliche Konflikt zwiſchen dem Reich und Bayern über das Steuerver einheitli⸗ chungsgeſetz noch immer nicht beigelegt ſei und daß er ſehr leicht und ſehr bald zu einer Kabinetts⸗ frage werden könne. Die Bayeriſche Volkspartei, die, wie man weiß, die Herausnahme des Steuerver⸗ einheitlichungsgeſetzes aus der Notordnung fordert, gedenke allen Ernſtes, wenn das Reich ihren Wün⸗ ſchen nicht nachkommt, ihren Minuiſter aus dem Kabinett zurückzuziehen. Das iſt natürlich alles törichtes Geſchwätz. Von einer Kabinettskriſe, das ſcheint eine gewiſſe Berliner Preſſe noch immer nicht einſehen zu kön⸗ nen, kann überhaupt keine Rede ſein, weder jetzt noch ſpäterhin. Die Behauptung von den Drohungen der Bayeriſchen Volkspartei iſt ja nicht neu, Sie mag auch für gewiſſe ſtur⸗partikular ge⸗ ſonnene Kreiſe durchaus zutreffen. Das hat aber im Grunde nicht viel zu ſagen. In Wahrheit liegen die Dinge doch ſo; die Beſprechungen zwiſchen dem Reichskanzler und dem bayeriſchen Miniſterpräſi⸗ denten, die vor einiger Zeit in Berlin ſtattfanden, haben zu keinem Ergebnis geführt. Die baye⸗ riſche Regierung hat daraufhin den Staats ⸗ gerichtshof angerufen. Inzwiſchen aber gehen die Verhandlungen weiter, und man hofft, ſo oder ſo, doch noch zu einer Einigung zu gelangen. Von einer Spannung zwiſchen Bayern und dem Reich kann jedoch keine Rede ſein. Dieſen Auffaſſungen ſind wir beiläufig nicht nur an den zuſtändigen Stellen des Reiches, ſondern auch an den baye⸗ riſchen begegnet. — Belin, 20. Mai. Der Reichskanzler hat dem Generaloberſten v. Kluck anläßlich ſeines 85. Ge⸗ burtstages in einem beſonderen Schreiben ſeine herz⸗ lichſten Glückwünſche ausgeſprochen. Der Verliner„Brotkrieg“ Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 20. Mat. Heute vormittag hat, wie wir hören, eine neuer⸗ liche Ausſprache zwiſchen dem Reichskanzler und Herrn Schiele über die leidige Brotpreisfrage ſtattgefunden. Der Reichskanzler hat, wie wir zu wiſſen glauben, den Ernährungsminiſter darauf hin⸗ gewieſen, welche entſcheidende Bedeutung er und die geſamte Reichsregierung den Ereigniſſen um den Brotpreis beimeſſen. Herr Schiele ſcheint ſich ſolcher Bedeutung— man hat das in den letzten Tagen und Wochen immer wieder feſtſtellen müſſen— noch nicht recht bewußt worden zu ſein. Die Reichsregierung bereitet nun, ſo wird uns verſichert, Maßnahmen vor, die Senkung des Brotpreiſes auf den alten Stand von 46 Pfg., wie das ja von vornherein ge⸗ plant war, demnächſt zu erreichen. Das Reichs⸗ ernährungsminiſterium appelliert erneut an die Verbraucher, die Bäcker, die billiges Brot liefern, zu unterſtützen und nicht bei den Brotfabriken zu kaufen, die noch immer 50 und 52 Pfg. für das Brot nehmen. .—ßr— Ein ſchleſiſcher Kriminalbeamter in Polen verhaftet — Breslau, 20. Maj. Die Preſſeſtelle des Polizei⸗ präſidiums teilt mit: Kriminalſekretär Preiß von der Grenzdienſtſtelle Namſlau iſt am Montag, den 18. Mai vormittags von einem Dienſtgang an die polniſche Grenze nicht zurückgekehrt. Anſcheinend hat der Beamte, der ſich erſt ſeit kurzer Zeit in Namſlau befindet und den dortigen Verlauf der Grenze daher erſt wenig kennt, irrtümlich polniſches Ge⸗ biet betreten. Bei dieſer Gelegenheit dürfte er offenbar von polniſchen Grenzbeamten feſtgenommen worden ſein. Nach Notizen in polniſchen Zeitungen iſt gegen Preiß ein Verfahren eingeleitet worden. Mittwoch, 20. Ma 10h — Profeſſor Wegener lot aufgefunden Telegraphiſche Meldung — Berlin, 20. Mal Wie wir erfahren, iſt der Leiter der deutſchen Grönlandexpedition, Profeſſor Alfred Wegener, deſſen letzte Spuren 150 Kilometer von der ſogenannten Station Eismitte kürzlich von der nach den 5575 ſchern ſuchenden Hilfsexpedition feſtgeſtellt wurden, nunmehr tot aufgefunden worden. Die Leiche war von Eingeborenen geborgen worden; ſie hatten ihr eine pietätvolle Behand⸗ lung zuteil werden laſſen. Man fand den deutſchen Forſcher ſorgfältig in Felle eingenäht.(Vergleiche hierzu den ausführlichen Artikel in unſerer heu⸗ tigen Mittag ausgabe.) 5„en. 2 4 2 FJuriſtiſche Senſalion in England 8 London, 20. Maj Großes Aufſehen erregt hier das Ergebnis eines ſenſationellen Mordprozeſſes, in dem geſtern das Oberſte Spruchgericht ein bereits ergangenes Todes⸗Urteil wegen Mordes kaſſflert hat. Ein Verſicherungsagent aus Liverpool namens Wallace war wegen Mordes angeklagt und nach Anſicht der Geſchworenen überführt worden. Die Lücke in der Beweisführung lag allerdings darin, daß Wallace ein Alibi nachweiſen konnte, das aller⸗ dings wieder auf einer telephoniſchen Unter⸗ haltung beruhte. Die Geſchworenen des erſten Gerichts waren der Anſicht, daß das telephoniſche Alibi nicht ſtichhaltig ſei und verurteilten Wallace z um Tode. Das Urteil erregte allgemeinen Proteſt und zahlreiche Eingaben wurden zu Gunſten des Verur⸗ teilten gemacht, der in Liverpool anſäſſig war und viele Freunde beſaß. Große Volksmengen verſam⸗ melten ſich vor dem Gefängnis, in dem Wallace ge⸗ fangen gehalten wurde und beteten für ſeine Befrei⸗ ung. Jetzt hat der Appellationsgerichtshof zum erſten Mal ſeit 20 Jahren ein Todesurteil kaſſiert und damit eine der größten juriſtiſchen Sen⸗ ſationen der Nachkriegszeit geſchaffen. Letzte Meldungen Eiſenbahnunfall— Lokomotivführer tot, Zugführer verletzt — Regensburg, 20. Maj. Die Regentalbahn Viechtach(Privatlokalbahn) teilt mit: Mittwoch früh 8,05 Uhr entgleiſte in der Einfahrtsweiche des Bahn⸗ hofes Teis nach der Zug 203. Die Lokomotive ſtürzte um, der Packwagen hängte zur Seite. Loko⸗ motipführer Chriſtel wurde getötet, Oberzugfüh⸗ rer Brunner verletzt. Von den Reiſenden kam nie⸗ mand zu Schaden. Der Verkehr wird durch Um⸗ ſteigen aufrecht erhalten. Ausſchreitungen von Arbeitsloſen vor dem Sowjetkonſulat in Lemberg — Warſchau, 20. Mai. In Lemberg kam es geſtern zit Anſammlungen von Erwerbsloſen vor dem Sowjetkonſulat, weil das Gerücht ausgeſprengt worden war, daß man dort Handgeld erhalten könne, wenn man ſich zu Arbeiten in Sowjetrußland ver⸗ pflichte. Tatſächlich ſollen auch Arbeitsloſe von Be⸗ amten des Konſulates regiſtriert worden ſein und Vorſchuß bekommen haben. Die Anſammlungen vor dem Konſulat wurden immer größer und bald kam es auch zu Ausſchreitungen. Polizei eilte her⸗ bei, um die Arbeiter auseinander zu treiben. Die polniſche Preſſe behauptet, daß Beamte des Konſulates mehrfach von den Fenſtern aus pholo⸗ graphiſche Aufnahmen der Ausſchreitungen gemacht hätten. Ein Auto von einem Schnellzuge überfahren Acht Tote — Kairo, 20. Maki. Beim Paſſieren eines ſchran⸗ kenloſen Bahnübergauges wurde geſtern abend ein Perſonenkraftwagen von einem Schnellzuge erfaßt und zertrümmert. Acht von ſeinen 10 Inſaſſen kame dabet ums Leben, zwei ſind ſchwer verletzt. Sinfoniſcher Abſchied Letztes Akademiekonzert— Leitung: Prof. H. Abendroth Die Oktave der Akademiekonzerte klang geſtern in doppeltem Us⸗dur aus. Zwei Sinfonien dieſer Tonart ſtanden auf dem Programm, die dritte von Beethoven und die vierte von Bruckner. Als Vermittler trat Prof. Hermann Abendroth (Köln) ans Pult, der ſtets gern geſehene Generaliſſi⸗ mus aus der rheiniſchen Muſikmetropole, einer der ehrlichſten, geſundeſten, kraftvollſten und zugleich heherrſchteſten Dirigenten, denen im heutigen Deutſchland das muſikaliſche Erbgut anvertraut iſt. Ein Abend, der aus zwei Sinfonien beſteht, bis in die elfte Stunde währt und in die vorgeſchrittene Maienzeit fällt, bildet auch für die Hörer keine ge⸗ ringe Aufgabe. Aber ſie hielten den Endſpurt des Akademiewinters mit guter Haltung durch. Dafür bekommen ſie auch fürs nächſte Jahr ein abwechs⸗ lungsreiches Programm verheißen, in dem als erſter Dirigent Richard Strauß auftritt. Unter den So⸗ liſten ſoll u. a. ſogar Fritz Kreisler figurieren. N. Den Beginn des Abends bildete der aus zauber⸗ haftem Halbdunkel aufſteigende, immer mehr in die Weite dringende Ruf von Bruckners vierter Sinfonie. Man hat ſie die„Romantiſche“ zube⸗ nannt, mit Bruckners Billigung; in unſerer Zeit verblaſſen ſolche Bezeichnungen, je mehr man ſich der gewaltigen Ausbreitung dieſer Klänge hingibt. Dafür ſchafft die kraftvolle Art Hermann Abend⸗ roths die beſte Atmoſphäre. Stets zeichnet ſeine Brucknervermittlung ein kluges, kundiges Diſponieren in der dynamtiſchen Anlage aus. Man merkt es den Muſikern des National⸗Theater⸗Orche⸗ ſters an, wie gern ſie dieſem urwüchſigen Nach⸗ bildner des Brucknerſchen Klanges folgen. 5* Beethovens dritte Sinfonie, die Heroi⸗ ſche zubenannt, bildete die zweite Hälfte des Abends; keine Kleinigkeit, noch einmal einen ſolchen Gipfel der ſinfoniſchen Kunſt zu erſteigen. Müßige Frage, welches der höhere iſt. In der Eroieg Beethovens weht die Luft der gro⸗ ßen Idee. Aber ihre Bezeichnung wendet ſich nicht an die Einbildungskraft des Hörers, damit er ſich Heldiſches vorſtelle, ſondern an ſein Herz, damit es erhoben werde durch das Ethos des Heroiſchen. 1. Zwei Welten öffneten ſich ſo, durch große Wand⸗ lungen des Klangbildes getrennt u. dennoch einander nahe durch die innere Größe ihrer Konzeption. Schwer, ſie in ihrer Eigenart wirken zu laſſen und ſie zugleich in die Sphäre zu heben, die ihre Wieder⸗ gabe verlangt. Beides gelang vortrefflich. Der Finalgeiſt beider Werke unterſcheidet ſich durch ihren Aufbau weſent⸗ lich, und dennoch kam die Steigerung ihres Schluſſes zu eindrucksvollem Erklingen, wie ihre Epiſoden liebevoll eingebettet waren in den großen Zuſammen⸗ hang. Der herzliche Dank der Hörer für den Gaſt⸗ dirigenten und die hervorragenden Inſtrumentaliſten war beſonders ſtark und anhaltend. K. Flucht zur Blume Eine Frühlingsbetrachtung von Alexander v. Gleichen⸗Rußwurm Unſere Zeit, die ſo viel Häßliches mit ſich gebracht hat und auffallend abgewandt iſt von ſtiller Har⸗ monie, flüchtet unbewußt mit beinahe leidenſchaft⸗ licher Zärtlichkeit zum Schönſten, was die Erde an kleinen Dingen hervorgezaubert hat, zur Blume. Ihre Schönheit ſo zu entfalten, ſo zu entwickeln, ſo allgemein zugänglich zu machen wie noch nie zu⸗ vor, hat unſer ſonſt ſo ärmlich und grimmig drein⸗ ſchauendes Jahrhundert als ſeine Aufgabe erkannt und höchſten Ehrgeizes wert gefunden. Es über⸗ raſcht mit einer Vervollkommnung der Blumenzucht und einer Populariſierung der blühenden Pracht, die auch dem weniger Begüterten erlaubt, Herrlich⸗ keiten ſein eigen zu nennen, wie ſie früher nur in gut geleiteten herrſchaftlichen oder ſtädtiſchen Gärt⸗ nereien vorkamen. Man denke an die Dahlien von geradezu fürſtlicher Herrlichkeit, und doch ſind ſie ſo leicht zu züchten. Aber auch die geringſten unter allen Aſchenbrödeln beſinnen ſich plötzlich, leuchten blühend und bunt auf. In troſtloſeſten Stadtvierteln, auf Bahnhöfen zwi⸗ ſchen Schienen, auf ödem Fabrikgelände ſieht man Geranien, Roſen, Blumenkinder, ſie muten wie ein fröhlicher Schaber⸗ nack an, wie ein Wunder. Das Recht auf die Blume freundlich überhand nehmende gehört zum modernſten Menſchenrecht. Es wird ihr heute erzieheriſche Wichtigkeit zugeſprochen. Eine Probe aufs Exempel lieferte das Londoner Unter⸗ nehmen, das füngſt die berüchtigten Viertel der Welt⸗ ſtadt mit Blumen zu verſehen begann, und zwar durch die Hand der Kinder. Die wüſteſten Strecken ſollten geſchmückt werden, und wohltätige Damen organiſterten dort einen Wettbewerb in der Blumen⸗ zucht. Nicht nur verſtändnisinnig, ſondern begeiſtert zeigten ſich die Kinder und wandelten manche Wüſtenei in ein blühendes Gärtchen. Bekanntlich iſt es eine gute Eigenſchaft der Blumen, Schutt und Unrat bunt zu überſpinnen, wenn nur die geringſte Mög⸗ lichkeit vorhanden iſt. So entſtanden herrliche Mohn⸗ felder auf den Trümmerſtätten des Krieges. Mit einiger Nachhilfe ſind in mancher Großſtadt wüſte Schuttgelände in kleine Gärten aufgeteilt, die den blumenfrohen Familien erſtes geſundes Beſitzgefühl und Arbeitsfreude ſchenkten. Aehnliche Verſuche wären überall, wo häßlich ver⸗ wahrloſte Plätze ſind, anzuſtreben. Damit wird auch dem Blumenraub und ⸗mord des Städters bei ſeinen Sonntagsausflügen, beſonders im Frühling, ein Ziel geſetzt, da immer mehr Leute durch die freudige Mithe, die das Pflegen blühender Pflanzen braucht, Verſtändnis für Blumen und deren Wert gewinnen. Das brutale Habenwollen durch Abreißen weicht dann dem geduldig verfeinerten Habenwollen durch eigene Sorgfalt. Blumen verlangen Warten und Abwarten. Sie lehren gerade in atemlos, verhetzten Zeiten Nutzen und Wohltat der Geduld. Sie fördern jeden Ge⸗ mütswert. Sie ſind Sinnbilder der Liebe und wie die Liebe mit Macht begabt, einer Macht, die tech⸗ niſch und chemiſch nicht zu beſtimmen noch zu meſſen iſt und dennoch eine wirkungsvolle Wirklichkeit dar⸗ ſtellt. Was gewaltig und laut einher ſtampft, ſtrebt unſer Ichſelbſt zu zerſtören; roh wird durch die Not der Zeit jeder Trieb nach Individualität, nach dem Ausleben ſeiner Regungen zertreten. Aber zum Kampf gegen dieſe Mächte der Finſternis erhebt ſich zart, ſanft und unſchuldig die Blume und gibt dem verbitterten und vergrämten Menſchen wieder Heim⸗ liebe, Heimatliebe, Freude am Schönen. Dichteriſch, prophetiſch hat Lenau den eifrigen Weltverbeſſeren, die ſeine Blumenlieder rügten und ein polltſches Lied verlangten, geantwortet: 5 „Ein Blumenantlitz hat noch nie gelogen, Und ſichrer blüht es mir ins Herz die Kunde, Daß heilen wird der Menſchheit tiefe Wunde, Als euer wirres Antlitz wutverzogen.“ Graf Keyſerling und die Liebt Als Gottes Odem leiſer ging, wie es in Schüttelreimen heißt, ſchuf er den Grafen Keyſerling und ſchuf mithin auch ſeinen Geiſt. Der Graf vermißt heut jenen Schwung, der unſrer Väter Zeit verſüßt: Kein Jüngling fühlt Begeiſterung, der ein bebrilltes Mädchen küßt. Die flache Linie, die Friſur, der ſogenannte neue Typ, das Knabenhafte der Figur, der ganze ſportliche Betrieb, das alles wird vom Graf beklagt in weltenweiſer Theorie: Die Liebe leidet, wie er ſagt, an„progreſſiver Atrophie.“ Ich ging, Herr Graf, am Sonnkag ſpät durch einen ſtillen Park nach Haus. Mit Sternen war die Nacht beſät, die Blumen ſtrömten Düfte aus. Und wo nur irgend wie ein Platz zum Gehen oder Raſten war, i da ſtand ein Burſch mit ſeinem Schatz, und keine Bank war ohne Paar. Ob nun die Maid durchs Leben geht mit Brille, Bubikopf und Sport,— ſobald die Welt in Blüten ſteht, dort küßt man ſich doch, Herr Graf, auf Work Es bleibt die ewig gleiche Kraft, die uns beſeelt und uns erhält. Sie wirkt, bis einſtens rätſelhaft der letzte Stern vom Himmel fällt. p. To! eige Mä ten. Gen ein gez weg ten, Mö mit ſchl wel die ma daß und nue ſten ald ral and tab. eines das genes tert mens nach t, bahn früh gahn⸗ otive Loko⸗ gfüh⸗ t nie⸗ Um⸗ em eſtern dem rengt önne, ver⸗ Be⸗ und n vor kam her⸗ des hoto⸗ macht ren hran⸗ d ein faßt amen Vorpfingſten ſtudiert und die — Eifrig werden die Fahrpläne Touriſtenkarten nachgemeſſen. Das Wetter müßte eigentlich jetzt immer ſchön ſein, aber mit dieſen Mächten iſt ja bekanntlich kein edler Bund zu flech⸗ ben. Darum ſtudiert man die Wetterberichte aufs Genaueſte und hört mißtrauiſch die Sender ab. Wo ein Laubfroſch im Hauſe iſt, wird auch er zu Rate gezogen. Das Wetterhäuschen iſt für die Unent⸗ wegten keinesfalls zu entbehren; ſie wollen behaup⸗ len, daß es die beſte meteorologiſche' Station iſt. Mögen ſie es glauben! Pfingſten iſt ein Wetterfeſt. Es ſteht und fällt nit dem guten Wetter. Pfingſten mit Regen iſt ein ſchlechter Witz, wenigſtens für alle die, die ein neues 0 anhaben und ſich ſo im Freien ergehen, daß ſie nicht rechtzeitig unter ein ſchützendes Dach flüch⸗ den können. Man ſollte deshalb die Rechnung nicht ohne den Wirt machen und ſich zur letzten Not mmer eines Regenſchirms verſichern, auch wenn die Leute lachen(die Leute lachen ja ſowieſo). Mein Dukel behauptete immer, er brauche nur ſeinen Re⸗ genſchirm mitzunehmen, dann bliebe das Wetter ſchön. Wenn die Kinder zu Weihnachten die Tage bis zum Heiligen Abend zählen, dann zu Pfingſten die Erwachſenen bis zum Pfingſtſamstag. In Ge⸗ danken reiſt man ſchon die ganze Woche, befragt ſich im Bekanntenkreiſe nach Quartiergelegenheit und billigen„Quellen“ und iſt im übrigen nicht faul, gebührend hervorzuheben, wo man das„liebliche Zest“ zu verbringen gedenkt. Die Wohnung ſteht der⸗ weilen leer; hoffentlich iſt ſie nicht ausgeleert, wenn man zurückkommt. Man behauptet immer, die Schadenfreude wäre die reinſte Freude. So etwas zu ſagen, iſt gemein; man ſollte es höchſtens denken. Richtig vielmehr iſt, daß die Vorfreude die billigſte Freude iſt und ſich als hervorragend wirkſam erweiſt. Wird ale der Pfingſtreiſe nämlich nichts, hat man wenig⸗ eus dieſe Vorfreude gehabt, und die kann einem guch der gelbe Neid der lieben Nachbarn nicht kuben. Pfingſten kommt, freut euch vor! H. R. Pfingſtpaketverkehr Die Poſt bittet zur Vermeidung von Anhäuſun⸗ gen und Verzögerungen die Pfingſtpakete und ⸗päckchen möglichſt frühzeftig aufzuliefern, ſie gut zu verpacken, die Aufſchrift haltbar anzubrin⸗ gen und den Beſtimmungsort, ſoweit notwendig, unter näherer Bezeichnung ſeiner Lage beſonders groß und kräftig niederzuſchreiben. Auf dem Paket und Päckchen muß die vollſtändige Anſchrift des Ab⸗ fenders angegeben und in das Paket ein Doppel der Auſſchrift gelegt werden. In den Päckchen ſind etwaige Hohlräume mit Holzwolle uſw. auszufüllen, damit die Sendungen bei der Beförderung in Säk⸗ ken und beim Stapeln nicht eingedrückt werden. Sie müſſen deutlich als„Briefpäckchen“ oder„Päckchen“ bezeichnet ſein. Gedruckte einfache Pfingſtkarten, die in Größe, Form und Papierſtärke den Beſtimmungen für Poſtkarten entſprechen und ohne Umſchlag herſandt werden, unterliegen einer ermäßig⸗ ter Gebühr. In dieſen Karten dürfen außer den sogenannten Abſenderangaben(Abſendungstag, Name, Stand und Wohnort nebſt Wohnung des Ab⸗ ſenders) noch weitere 5 Wörter, die mit dem ge⸗ bruckten Wortlaut im Zuſammenhang ſtehen müſſen, handſchriftlich hinzugefügt werden. Als ſolche zu⸗ läſſige Nachtragungen gelten z. B. die üblichen Zu⸗ ſütze endet“,„Ihre“,„Dein Freund“,„ſendet Dir“, endet mit beſten Grüßen Ihre“ uſw. Die Gebühr beträgt ſowohl im Ortsbereich des Aufgabeorts als auch im innerdeutſchen Fernverkehr, ferner im Ver⸗ lehr mit der Freien Stadt Danzig, Litauen und Nemelgebiet, Luxemburg und Oeſterreich für ein⸗ ſache Karten lohne Umſchlag verſandt) 3 Rpf., für Karten im offenen Umſchlag bis 20 Gramm I Rpf. 9 5 Senkung der Verpflegungsgelder. Die Lan⸗ besverſicherungsanſtalt Baden hat die kläglichen Verpflegungsſätze für Reichs⸗ und Landesbeamte und deren Angehörige 10 den Heilſtätten Nordrach, Friedrichsheim und Aulſenheim von 7„/ auf 6,50/ ermäßigt. Die Ehefrau auf der Straße ſchwer mißhandelt. Ein Jahre alter Hilfsarbeiter ſchlug geſtern börmittag auf der Straße zwiſchen B 1 und 2 ſeiner dun ihm getrennt lebenden Ehefrau mit den Füuſten auf den Kopf, warf ſie zu Boden und trat mit den Füßen gegen ihren Kopf. Die Frau, die wei erhebliche Kopfverletzungen erlitt, mußte im Krankenhaus aufgenommen werden. Freiwilliger Tod. In der Nacht zum 19. Mai b ſich nuf einem im Verbindungskanal liegenden Giterboot ein 33 Jahre alter verheirateter katroſe in einer Kammer erhängt. Die Ver⸗ bältniſe des Mannes ſind hier nicht bekannt und ſo konnte die Urſache der Tat nicht feſtgeſtellt werden. * Poſtſendungen nach der Türkei. Es liegt Ver⸗ ahlaſung vor, die Poſtverſender darauf hinzuweiſen, 0 Briefe mit zollpflichtigem Inhalt und Päckchen nach der Türkei ſtets mit einem 1 1 Zollzettel beklebt und auf dem grünen Llebezettel genaue Angaben über Art, das Gewicht ud den Wert der in den Sendungen enthaltenen 9 90 vermerkt ſein müſſen, da ſonſt die Sendungen 8 171 türkiſchen Poſtanſtalten nach dem Aufgabe⸗ 0 rückgeſchickt werden. Ferner wird darauf auf⸗ n daß Warenproben mit Handels⸗ ſuliſig 1 8 8 er gering iſt, nach der Türkei nicht 9 15 ſind. Zu Unrecht daſelbſt eingehende Sen⸗ fücheſ 1 50 Art werden nach dem Aufgabeort zu⸗ lien n 5 Die Aufgabepoſtanſtalten ſind ange⸗ ae Sendungen, die den Verſendungs⸗ 1 1 9 nicht entſprechen, anzuhalten und den g n zurückzugeben. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Nummer 231 Die Probe aufs Exempel Welche Mängel ſtellten ſich bei der Ausſtellung Hausfrau und Handwerk heraus? Nun haben ſich die Tore der Ausſtellungshalle hinter der erſten großen Veranſtaltung geſchloſſen. Man muß wirklich ſagen, daß der Beweis erbracht worden iſt, wie man bei geſchickter Leitung auch in dieſer geſchäftlich ſo trüben Zeit einen vollen Erfolg erringen kann. Intereſſant war es nun, bei dieſer nutzung der Halle für ihren erſtmaligen B eigentlichen Zweck * 5 e Die Mängel ihrer Aulage Teil ſo können. zu beobachten, die allerdings zum größten klein ſind, daß ſie leicht behoben werden Als nicht zweckmäßig hat ſich herausgeſtellt, daß der Verwaltungsraum vorn an den Eingang hinter die Kaſſen gelegt wurde und mit der eigent⸗ lichen Halle nicht verbunden iſt, was beſonders bei Regen, der ja ſonſt in unſerem Klima nicht ſelten iſt, ſich unangenehm bemerkbar macht. Von den Aus⸗ ſtellern wurde viel geklagt, daß ſie nicht einen ein⸗ zigen Abſtellraum hätten, ihre Kleider nicht unterbringen könnten und einzig auf ihren kleinen Stand angewieſen wären. Mit ſehr großen Unkoſten iſt verbunden die Legung der Anſchlüſſe für Waſſer, Gas, Strom und Abfluß⸗ rohre, die für die Vorführung elektriſcher Maſchi⸗ nen unentbehrlich ſind, wie für die Vorführung von Nahrungsmitteln, bei denen warme Koſtproben ver⸗ abfolgt werden. Wenn es infolge des doppelten Bo⸗ dens, der durch die gleichzeitige Benutzung als Sporthalle bedingt iſt, nicht möglich iſt, ſtändig An⸗ ſchlußrohre mit Zapfſtelle durch den ganzen Raum zu legen, ſo könnte man doch ſolche noch längs der Wände ziehen, wie es ſchon in der Mitte geſchehen iſt. Dadurch würden ſich die Unkoſten für die Stand⸗ inhaber durch kleineren Zuleitungsweg erheblich ver⸗ ringern. Ganz unmöglich ſind die Verhältniſſe bei Maſſenbeſuch(und der iſt doch wohl wünſchens⸗ wert) im Kaffee und im Reſtauraut. Für dieſe Erfriſchungsgelegenheiten war anſcheinend kein Platz vorgeſehen, denn die vordere Empore iſt doch wohl nur ein Notbehelf. Trotzdem iſt ein Er⸗ friſchungsraum ein dringendes Bedürfnis für eine Ausſtellung, da das lange Herumwandern und An⸗ ſchauen ſehr müde macht. Der Beſuch hat es ja be⸗ wieſen. Manchmal war der Verkehr über die ein⸗ zige Treppe direkt lebensgefährlich. Man konnte ſich nur wundern, daß die fonſt ſo geſtrenge Polizei da keine Einwendungen gemacht hat. Bei der Modenſchau im Vorführungs raum, der drei Ausgänge hat, davon einen direkt ins Freie, wurde doch immer ſehr raſch geſperrt wegen Ueberfüllung, denn es hätte etwas paſſieren können. Wie es aber bei einer Panik auf der Empore mit ihrem einzigen Zugang hergegangen wäre, iſt nicht auszudenken. Könnte man nicht wenigſtens für ſchönes Wetter einen Teil des Erfriſchungsraumes ins Freie ve legen? Der Vorhof iſt groß genug. Die Waſſer⸗ verſorgung war für den Konditor direkt eine Kalamität und hat ihn an Tagen des Maſſenkonſums ſehr behindert. Viele Vorwürfe wegen langſamer Bedienung, die er einſtecken mußte, wären beſſer an eine andere Adreſſe gegangen. Die Staubplage war in beiden Hallen ſehr groß. In der kleinen iſt Zementboden. Die Geſellen⸗ ſt üncke der Schneiderinnen waren bald ſo mit⸗ genommen, daß es wohl einer gründlichen chemiſchen Reinigung bedarf, um ſie wieder gebrauchsfähig zu machen. Im großen Raum darf der rote Holzboden wegen der Tennisſpiele im Winter nicht geölt wer⸗ den. Eine dicke Staubſchicht bedeckte im⸗ merabends die Stände, die nur ſchwer ſauber zu halten waren, und machte die ausgeſtellten Lebens⸗ mittel unanſehnlich. Ueberhaupt die Sauberkeit! Hätte man nicht trotz aller Sparmaßnahmen zur Er⸗ öffnung wenigſtens die Fenſter am Eingang der Haupthalle putzen laſſen können? Der erſte Blick, der doch entſcheidend ſein ſoll, gab den Hausfrauen, an die ſich die Ausſtellung in erſter Linie wandte, zu denken. Die Toiletten räume in der Ver⸗ waltung waren auch in einem nicht gerade an⸗ mutenden Zuſtande.(Uebrigens hüte man ſich vor ihrem Betreten, wenn man nicht allermodernſte ſchlanke. Linie aufweiſt. Rein gehts ſchon, aber wie⸗ der heraus?) Einige Papierkörbe, die die Fluten von Druckſachen mitleidig aufnehmen könnten, würden auch nichts ſchaden. Jetzt bedecken ſie nur den Boden und tragen nicht zur Hebung des Eindrucks bei. Warum hat man übrigens in eine ſo moderne Anlage am Eingang keinen automatiſchen Zähler eingebaut? Warum muß ſich bei Maſſen⸗ beſuch das herein⸗ und herausgehende Publikum durch denſelben Eingang drücken? Erſparnis am Perſonal? Ach nein, ein Triller für den Ausgang würde dieſe Verkehrsſtockung von ſelbſt regeln. Auch muß die Halle von hinten her beſſer abzuſperren ſein. Sämtlichen Buben der Schwetzingerſtraße und der angrenzenden Straßen(und auch manchen Er⸗ wachſenen) war es bald bekannt, daß man ſehr leicht in die Ausſtellung konnte, ohne Eintritt zu zahlen, wenn man von hinten her durch die natürlich offenen Notausgänge kam. Dort müßte gegen das freie Feld mindeſtens ein ſtarker Stacheldrahtzaun errichtet werden. Das ſind ſo einige von den Kinderkrankheiten unſerer Rhein⸗Neckar⸗Hallen. Aber davon bleibt bekanntlich niemand ganz verſchont, und wenn ſie mal überſtanden ſind und nach Möglichkeit Abhilfe geſchaffen wird, dann werden die Hallen ſchon zei⸗ gen, was ſie ſind, und ſie werden ihren Vätern Ehre machen. H. Wlederherſtellung der Lobensmöglichkeit der Wirtſthaft Der Stahlhelm, Bund der Frontſol⸗ daten, hatte geſtern Vertreter aus Wirtſchaft, Handel, Induſtrie, Politik und Preſſe in den grü⸗ nen Saal der Harmonie eingeladen, um einen Vor⸗ trag über„Die Wirtſchafts⸗ und Sozial⸗ politik des Stahlhelm“ entgegenzunehmen. Ortsgruppenführer Theo Haas entwickelte in ſeiner Begrüßungsanſprache kurz das Programm des Stahlhelm. Wir müſſen uns darauf beſchränken, die beinahe zweiſtündigen Ausführungen des Haupt⸗ referenten kurz zu ſkizzieren. Bernhard Rauſch, der 2. Vorſitzende der Stahlhelm⸗Selbſthilfe, ſtellte zunächſt feſt, daß nicht die Wirtſchaft unſer Schickſal iſt, ſondern die Politik. Nur ein politiſch geſundes und wehrhaftes Volk iſt unſere Rettung. Die Weltwirtſchaftskriſe iſt nur bedingt ſchuldig an der wirtſchaftlichen Niederlage Deutſchlands, denn dem deutſchen Volke geht es nur ſo ſchlecht durch das Verſailler Diktat. Wir ſind ein Volk ohne Raum, das in der Einſchnürung verkrüppelt. Für das Abſterben der deutſchen Wirtſchaft kommen meh⸗ rere Urſachen in Frage: Staatsſozialismus, Ratio⸗ naliſierung, falſche Sozial⸗ und Lohnpolitik und vor allen Dingen die Tributzahlung. Die Auswirkungen des Young⸗Planes liegen auf der Hand. Eine Ge⸗ ſundung kann nicht durchgeführt werden, ſo lange der Tribut beſteht. Die Frage, wie ſich das Lebensſchickſal Deutſch⸗ lands geſtaltet, wird immer brennender. Auch muß endlich einmal die Frage der Erweiterung des deut⸗ ſchen Lebensraumes ernſthaft in Angriff genommen werden. Innere Koloniſation kann allein zur Löſung führen und dazu iſt es notwendig, daß die Einſchränkung im Oſten beſeitigt wird. Es wird zu wenig Politik, getrieben aus deutſchen Blut, in Deutſchland gemacht. Schickſal⸗ mäßig ſind wir gezwungen, den Blick nach Oſten zu richten. Die wirtſchaftlichen und ſozialen Fragen können nur durch Erweiterung des Lebensraumes nach Oſten gelöſt werden. Wenn wir nicht baldigſt zur Löſung des deutſchen Lebensproblems kommen, dann oͤroht der Bolſchewismus, dem kein Land mehr ausgeſetzt iſt, als Deutſchland, bedingt durch geogra⸗ phiſche Lage und Wehrloſigkeit. Es wird dann nicht ausbleiben, daß Deutſchland wie im 30 jährigen Kriege wieder der Tummelplatz fremder Horden wird. Schon aus dieſem Grunde muß eine Wie der⸗ wiehrhaftmachung des deutſchen Volkes verlangt werden. In weltwirtſchaftlicher Beziehung iſt der Bolſchewismus eine aſiatiſche Gefahr. Der Stahlhelm hat es ſich zur Aufgabe geſtellt, ſich dem Bolſchewismus entgegenzuwerfen. Dem Bolſchewismus wird man ſich aber nur erwehren können, wenn die Arbeiter in die nationale Politik eingereiht werden. Es gilt zunächſt die Arbeiter herauszuführen aus den marxiſtiſchen Betrieben. Damit hängt die Frage zuſammen, wie es möglich iſt, eine nationale Arbeiter⸗ bewegung zu ſchaffen. Der Stahlhelm hat es ſich zur Pflicht gemacht, die ſoziale Frage anzufaſ⸗ ſen. Man wird ſich ſehr raſch daran gewöhnen, wie man ſich auch daran gewöhnt hat, daß der Stahlhelm Politik treibt. Allerdings iſt er überpolitiſch und darin liegt ein großer Verzicht. Der Stahlhelm war auch immer ſozialpolitiſch. Beſonders ſeit die Stahlhelm⸗Selbſthilſe gegründet worden iſt, die ſich auf Berufsſtändigkeit aufbaut, im Gegenſatz zum gewerkſchaftlichen Stand⸗ punkt der marxiſtiſchen Wirtſchaft. Notwendig iſt die Schaffung einer nationalen Arbeitgeberbewegung, die aber im weſentlichen aus der Idee heraus ge⸗ boren werden muß. Neben der Entproletariſierung hat ſich die Selbſthilfe, die kein Bonzentum kennt, die Aufgabe geſtellt, den in Not geratenen Kamera⸗ den zu helfen. In der Stahlhelm⸗Selbſthilfe wird die Idee des Privateigentums unterſtrichen, im Ge⸗ genſatz zu allen ſozialiſtiſchen Ideen. Zu erwähnen iſt das beſtehende Stellenvermittlungs⸗ weſen. Die Arbeitgeber müſſen bereit ſein, die national geſinnten Arbeiter, die trotz des roten Ter⸗ rors ihre nationale Geſinnung erhalten haben, zu ſtützen. Es handelt ſich vor allen Dingen darum, in die Mauer des Marxismus eine Breſche zu ſchla⸗ gen und daher iſt zu wünſchen, daß ein Appell an die Arbeitgeber, die Befreiungsarbeit des Stahl⸗ helms zu unterſtützen, den notwendigen Widerhall finden möge. An die mit großem Beifall aufgenommenen Aus⸗ führungen ſchloß ſich eine Ausſprache an.* * Abbau auf der ganzen Linie! Geſtern höre ich, wie ſich zwei Nachbarn über das merkwürdige Wetter dieſes Jahres unterhalten. Da meint der eine: „Des iſch doch kurios des Johr, erſcht ſo lang kalt un jetz glei die arig Hitz. Mer hewwe eifentlich gar ko Frühſohr ghatt.“„Ha“, ſagt da der andere,„ko Wunner, des iſch halt a abgebaut worre mitſamt de Eis männer!“ Kündigung vor Inkrafttreten der Verordnung Nach Art. 2 der Verordnung des Miniſters des Innern vom 4. Februar 1931 über Lockerung der Zwangswirtſchaft für Wohnungen und Geſchäfts⸗ räume tritt dieſe Verordnung, ſoweit ſie die weitere Aufhebung des Reichs mietengeſetzes und des Mieter⸗ ſchutzgeſetzes betrifft, am 1. Oktober 1931 in Kraft. Es ſind nun Zweifel aufgetaucht, ob für Wohnungen und Geſchäftsräume, die von dieſem Zeitpunkt ab von den genannten Geſetzen ausgenommen ſind, eine Kündigung erſt vom 1. Oktober ab oder be⸗ reits jetzt ausgeſprochen werden kann. Nach 8 52b des Mieterſchutzgeſetzes kann eine Kündigung ſchon jetzt ausgeſprochen werden mit der Wirkung der Ver⸗ pflichtung zur Räumung auf 1. Oktober 1931. Die Kündigung muß, wenn ſie auf dieſen Tag wirkſam ſein ſoll, ſpäteſtens am 3. Juli 1931 erfolgen; iſt im Mietvertrag eine längere Kündigungsfriſt verein⸗ bart, dann muß dieſe Friſt eingehalten werden. Laßt leben, was da kreucht und fleucht Kriecht eine Schlange am Boden dahin, Laß ihres Weges ſie ziehen. Sie hat dich gewiß nicht geſucht, mein Freund, Und möchte gern vor dir fliehen. O, hebe nicht gleich den Stock zum Schlag, Wenn etwas im Graſe ſich regt, Bedenke: Ein jedes Tier leben mag, Auch wenn ſich's nur kriechend bewegt. Freu dich der flinken Echſen am Wald, Laß Fröſche und Molche in Ruh'. Sie alle ſchmücken die Heimatnatur Und ſtiften viel Nutzen dazu. (Herausgegeben vom Verband deutſcher Vereine für Aquarien⸗ und Terrarienkunde.) N *„Völkerbund⸗ Schlafwagen“ nach Geuf verkehrt über Mannheim. Während der Frühjahrstagung des Völkerbundes läßt die Mitropa wieder einen direk⸗ ten Schlafwagen zwiſchen Berlin und Genf verkehren. Der Schlafwagen wird mindeſtens bis zu den Pfingſtfeiertagen verkehren. Fahrplan: ab Berlin(Anh. Bhf.) 16.20, an Frankfurt a. M. 23,17, an Mannheim 0,46, ab 1,04, an Baſel.05, an Genf 11.53, zurück ab Genf 18.00, ab Baſel 23.50, an Frankfurt a. M..52, an Berlin(Anh. Bhf.) 13.47 Uhr. Sängertreffen in Schwetzingen Am Sonntag gab es, wie ſchon kurz mitgeteilt, in Schwetzingen ein großes Sängertreffen, das vom Geſangverein Liederkranz arrangiert worden war. Es nahmen teil der Schulerſche Männerchor aus Frankfurt a.., der Liederkranz Heidelberg, die Liedertafel Mannheim, die badiſche Poli⸗ zei kapelle aus Karlsruhe und der Liederkranz Schwetzingen. Vormittags gaben die Frankfurter„Schuler“ unter Lei⸗ tung ihres Dirigenten Guſtav Maerz im großen Sagal des Schloßzirkels ein Konzert, das künſtleriſchen Rang hatte. Der Chorkörper der Frank⸗ furter Sänger iſt aus einem Guß, die Stimmen ſind präch⸗ tig ausgeglichen, die Stimmkultur überragend. Aus dem Programm ſind zu nennen die„Lieder eines Dorfpoeten“ von Kaſpar Heinrich Schmid, drei„Vogelweide⸗Lieder“ des Dirigenten Guſtav Maerz, die in Schwetzingen ihre Ür⸗ aufführung erlebten, zwei Chöre von Robert Schu⸗ mann und als Abſchluß fünf almanniſche Lieder des badi⸗ ſchen Komponiſten Franz Philipp(Karlsruhe)— Texte von Burte— der mit dem Dirigenten ſtürmiſch gefeiert wurde. Frau Friedel Paulus aus Rüdesheim, eine Sopra⸗ niſtin erfreulichen Formats, ſang Lieder von Robert Schu⸗ mann und Joſef Haas. Man darf ohne Lokalpatriottsmus ſagen, daß dieſes Morgenkonzert ein künſtleriſches Ereig⸗ nis war. Nachmittags gab es im Schloßgarten ein Volkskonzert. Die badiſchen Polizeimuſiker muſtzierten vortrefflich unter der Leitung von Obermuſikmeiſter Heiſig. Der Schuler⸗ ſche Männerchor, die Liedertafel Mannheim, der Lieder⸗ kranz Heidelberg und der Liederkranz Schwetzingen fangen dazwiſchen Einzelchöre. Die Liedertafel Man uhei m trug unter Leitung von Ulrich Herzog den wuchtigen Chor„Sabbathfrühe“ von Lothar Kemptner vor und errang ſich damit herzlichen Sonderbeifall des nach Tauſenden zählenden Publikums. Ein mächtiger Maſſenchor gab dem Konzert einen wuchtigen Abſchluß. Und nachher gings in die ſogen.„Wildnis“ beim Park, wo Bier und gute Reden floſſen und die fröhliche Pfälzer Stimmung förderten, zer. Jilm⸗Rundſchau Schauburg:„Tropennächte“ Man ſollte eigentlich annehmen, daß ein Film mit die⸗ ſem Titel und in dem andauernd von der Südſee geredet wird, auch wirklich den beglückenden Zauber der Südſee zeigt, wie er in manchen unvergeßlichen Südſeefilmen feſt⸗ gehalten iſt. Die Paramount hat ſich aber die Sache recht einfach gemacht, denn ſie drehte den ganzen Biloͤſtreifen im Atelier und zeigt bei der einzigen Außenaufnahme irgend⸗ einen Binnenſee mit einem niedlichen Rundfahrtdampfer. In dieſem Südſeeparadies der Paramount lebt einerſeits auf ſeiner unbewohnten Inſel in einem feudal eingerichteten Haus ein reicher Sonderling mit einem chineſiſchen Diener, während andererſeits in der Hauptſtadt auf einer anderen Inſel eine Damenkapelle in Uniform konzertiert. Wie nun einem Mitglied dieſer Damenkapelle von den Männern in den Tropennächten nachgeſpürt wird, ſchildert dieſer Film. Die Schwüle der Tropennächte kommt in dem Spiel der Darſteller zum Ausdruck. Dita Parlo und Robert Thoeren ſpielen die Hauptrollen in dieſem, beſonders zum Schluß recht ſpannenden Film. Natürlich geht es nicht ohne happy end ab und das Räubertrio— darunter Fritz Raſp in einer gut angelegten Charge— findet die ge⸗ rechte Strafe. Warum aber das ſehr zahlreich erſchienene Publikum vor Lachen wiehert, als in einer Szene der Die⸗ ner einen Grabhügel für die Verbrecher ſchaufelt, bleibt unerfindlich. 4. Seite/ Nummer 231 Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗Ansgabe Mittwoch, 20. Mai 1991 Merkfätze für Strandbadbeſucher Mehr Verantwortungsbewußtſein Mit dem Beginn der Strandbadſaiſon beginnen auch wieder die alljährlich ſich wiederholenden Un⸗ fälle. Meiſt iſt die Urſache die gleiche, der Leichtſinn. Gar zu gerne iſt man bereit, der Hitze für die vielen Unglücksfälle die Schuld zuzuſchreiben, ſei es am Strandbad oder ſonſt irgendwo am Waſſer— er aber unſere Jugend an den Ufern des Rheins ſich tummeln ſteht, wer Augenzeuge iſt oder war, mit welch ſträflichem Leichtſinn ſie bis in die Mitte des Rheins ſchwimmt oder wie des Schwimmens Un⸗ kundige ſich ins offene Waſſer weit hineinwagen, der wird anderer Anſicht. Gegen dieſen Unfug iſt die Polizei nahezu machtlos, denn um ihm zu ſteuern, müßte man den Rhein oder den Neckar mit einem Zaun von Polizeibeamten umgeben. Letzten Endes iſt die Polizei aber auch kein Kindermädchen! In erſter Linie iſt die Abhilfe zu bewerkſtelligen von den Eltern und der Schule. Ein Kind iſt Kuch in dieſer Beziehung immer ein Produkt ſeiner Um gebung und Erziehung. Andererſeits tragen wir „Unbeteiligten“ einen großen Teil mit Schuld an den vorkommenden Unglücksfällen. Warum greifen wir nicht zur Selbſthilſe? Verwarnen die Un vorſichtigen und Leichtſinnigen. Hilft das nichts, ntüſſen wir vom Recht des Vernünftigeren, meinet⸗ wegen auch vom Recht des Stärkeren Gebrauch ma⸗ chen. Von kleinen Mißhelligkeiten, die meiſt nach einer Erklärung den Eltern gegenüber in das Ge⸗ genteil ſich verwandeln, darf man ſich nicht entmuti⸗ gen laſſen. 7 Mehr Selbſtdiſziplin Leider darf man bei den Erwachſenen auf dieſe Art nicht liebevoll hilfreich ſein! Und ſie habens doch manchmal nötiger als unſere Jugend. Waren wir boch ſelbſt bei einer Fahrt mit einem Strand⸗ badbampfer Zeuge, wie ein„Erwachſener“ um Hand⸗ Kommunale Chronik Bürgerausſchußſitzung in Schwetzingen Schwetzingen 20. Mai. 85 Unter dem Vorſitz des Bürgermeiſters Dr. Traut m ann fand geſtern abend eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtatt, deren einziger Punkt der Tagesordnung Erhöhung der Steuerſätze der Gemeinde⸗ bierſteuer war. Der Gemeinderat hat dem Bürgerausſchuß zur Genehmigung eine Entſchließung dahingehend unter⸗ breitet, die in der Gemeindebierſteuerordnung der Stadtgemeinde Schwetzingen bezeichneten Steuerſätze um 70 v. H. zu erhöhen. Die Steuer beträgt hiernach bei Einfachbier 4,25 Mk.(bisher 2,50 Mk.), bei Schank⸗ bier 6,38 Mk.(bisher 3,75 Mk.), be: Vollbier 8,50 Mk. (bisher 5 Mk.) und bei Starkbier 12,75 Mk.(bisher 7,50 Mk.) für je ein Hektoliter. Dieſe Aenderung ſoll am 1. Juni 1931 in Kraft treten. Aus der Erhöhung ergibt ſich eine Belaſtung von 8,5 Pfg. je Liter oder 2,5 Pfg. je ½% Liter Vollbier(d. i. die hauptſäch⸗ lich in Betracht kommenden Bierart(gegenüber bisher 5 Pfg. je Liter oder 1, Pfg. je/ Liter. Nach den bisherigen Erfahrungen läßt dieſe erhöhte Steuer Einen Jahresertrag von 65000 Mk. gegenüber bisher 40 000 Mk. erwarten. Die vorläufige Ermittlung er⸗ gibt im Gemeindehaushalt 1931 einen ungedeckten Fehlbetrag, der aus Abſtrichen auf der Aus⸗ gabenſeite nicht annähernd auszugleichen ſein dürfte, Nachdem eine Senkung der Grund⸗ und Gewerbe⸗ ſteuern(Umlage) geſetzlich angeordnet iſt, bleibt zum Ausgleich im weſentlichen nur die Erhöhung der Bier⸗ und Bürgerſteuer. Um aber eine unerträgliche Belaſtung durch Bürgerſteuer zu vermeiden, hat ſich der Gemeinderat zu obiger Neufeſtſetzung der Steuer⸗ ſätze für die Gemeindebierſteuer notgedrungen ent⸗ ſchloſſen. Dabei war insbeſonders die Erwägung be⸗ ſtimmend, daß am Aufkommen aus der Bierſteuer der Fremdenverkehr nicht unweſentlich beteiligt iſt. Wenn ſich auch aus der Erhöhung der Bierſteuer Be⸗ fürchtungen eines Rückgangs im Konſum ergeben, ſo braucht nach der bisherigen Erfahrung dieſer doch keineswegs als nachhaltig und außerordentlich an⸗ genommen werden. Nach den Beſtimmungen der Not⸗ verordnung vom J. Dezember 1930 hat übrigens, Hachdem der hier für 1931 zur Erhebung gelangende Gemeindeſteuerſatz(Umlage) den Landesdurchſchnitt der Gemeindegrund⸗ und Gemeindegewerbeſteuern überſteigt, eine Erhöhung der Bierſteuer zwangs⸗ läufig einzutreten. Bürgermeiſter Dr. Trautmann hat die Vor⸗ lage eingehend begründet und dabei nachgewieſen, daß die Verdienſtſpanne bei den Wirten 10,2 Pfg. für je drei Zehntel Liter Bier beträgt, ſo daß von dieſen die Steuererhöhung ohne Bierpreisaufſchlag gut hin⸗ genommen werden könnte. In der lebhaften Aus⸗ sprache kamen nur Gegner der Bierſteuererhöhung zu Wort, weshalb die Vorlage gegen 11 Stimmen abgelehnt wurde. Da die Gemeinde Deckungs⸗ mittel für ihre Pflicht⸗ und ſonſtigen ſozialen Auf⸗ gaben braucht, werden die Schwetzinger Einwohner nunmehr mit anderen Abgaben, die ſie ſelbſt aus eigenen Mitteln aufbringen müſſen, belaſtet. Es geht doch nichts über prinzipielles Neinſagen! Aus Anlaß feines 30jährigen Orts⸗ und 25jährigen Pfarrjubtläums und in Anbetracht ſeiner Verdienſte um die Stadtgemeinde Waldshut wurde Geiſtl. Rat Stadt⸗ ufgrrer Joſeſ Bieſer zum Ehrenbürger der Stadt 1 ernaunt. Er iſt der erſte Ehrenbürger Walds⸗ uts. N breite beinahe auf Grund gedrückt worden wäre, weil er glaubte, ſeine Schwimmkünſte dadurch zeigen zu müſſen, daß er vor dem in voller Fahrt befind⸗ lichen Dampfer knapp vorüberſchwamm. Derartige und andere Dummenjungeſtreiche kaun man bei jeder Fahrt beobachten. Leider ſind Strompolizei, Tiefbauamt und Rheinbauamt dieſem Unfug gegen⸗ über machtlos! Da ſie zum Verbieten nicht ermäch⸗ tigt ſind, ſollte man ihnen auch nicht die Schuld auf zubürden verſuchen, wenn ein Unglück paſſiert. Nicht viel beſſer ſind die Waſſerakrobaten, jene Spezies läſtiger Badegäſte, die meinen, ſie müßten vom Strandbad aus oder ſonſt vom Ufer des offe⸗ nen Rheines aus auf jeden vorbeikommenden Kahn klettern, ein Stück mitfahren und dann mit einem mehr oder weniger eleganten Kopfſprung wieder ab⸗ ſpringen und zur Ausgangsſtelle zurückſchwimmen. Die vorjährige Unfallſtatiſtik des Strandbades und des Badens überhaupt weiſt eine beträchtliche Reihe von Unglücksfällen nach, die gerade von dieſer, auch dieſes Jahr wieder eingeriſſenen Unſitte herrühren. Beim Verbleib innerhalb der abgeſteckten Bade⸗ grenze kann ſich ſo etwas unmöglich ereignen. Die Hilfeleiſtung wird bei Hochbetrieb durch die Maſſe der Teilnehmer erſchwert, da man zu ſpät den ge⸗ ſchehenen Unfall wahrnimmt f f Dies alles beweiſt nur, daß einem großen Pro⸗ zentſatz Beſucher immer noch das Verantwortlich⸗ keitsgefühl und die Rückſicht auf das Wohl und Wehe ihrer Nächſten unbekannte Dinge ſind. Darum: im Intereſſe des Nächſten und aus Selbſtachtung mehr Verantwortlichkeitsgefühl. Iſt doch der abgeſeifte und ſaubergewaſchene Nebenmenſch noch lange kein angenehmer Zeitgenoſſe, ſolange er durch obiges oder ſonſtiges unliebſames Verhalten ſich als Kul⸗ turzigeuner erweiſt. punch. . Kd ͤ„ Der Gemeindevoranſchlag zum zweiten Male 0 abgelehnt L. Neulußheim, 18. Mai. Der Gemeidne Neu⸗ lußheim wurde durch den Bezirksrat in ſeiner letzten Sitzung die Auflage gemacht, bis ſpäteſtens 26. Mai den abgelehnten Voranſchlag und die 100prozentige Erhöhung der Gemeindebier⸗ und Bürgerſteuer zu verabſchieden. Demzufolge hat ſich der Gemeinde⸗ rat in ſeiner letzten Sitzung erneut mit dieſer Vor⸗ lage befaßt und hat ſeinen Beſchluß der Ablehnung des Gemeindevoranſchlages mit der Begründung, die Erhöhung der Gemeindebier⸗ und Bürgerſteuer nicht verantworten zu können, aufrechterhalten, ſodaß die zwangsmäßige Feſtſetzung des Gemeindevoran⸗ ſchlages und Einführung der um den dopelten Satz erhöhten Bier⸗ und Bürgerſteuer durch den Bezirks⸗ rat vorausſichtlich in ſeiner Sitzung vom 27. Mai unumgänglich iſt. Es iſt dies die erſte, durch die ab⸗ lehnende Haltung des Gemeinderats herbeigeführte Zwangsetatiſierung in der hieſigen Kommunal⸗ geſchichte. Die unerträglichen Soziallaſten in Ludwigshafen o. Ludwigshafen, 20. Mai. Eine Denkſchrift des Bürgermeiſteramts Ludwigshafen belegt die neulich ſchon beklagte Tat⸗ ſache der unerträglichen Soziallaſten Ludwigshafens mit eingehendem Zahlenmaterial. Das Verhältnis zwiſchen Arbeitsloſen⸗Unterſtützungs⸗ Empfänger und Wohlfahrtserwerbsloſen hat ſich in Ludwigshafen noch kataſtrophaler als im übrigen Reich zu Ungun⸗ ſten der ſtädtiſchen Finanzen verſchoben. Im Ver⸗ gleich zum Reichsdurchſchnitt der Wohlfahrtserwerbs⸗ loſen ſteht Ludwigshafen beſonders ungünſtig da. Am 31. März 1931 betrug der Prozentſatz der Wohlfahrtserwerbsloſen im Reich 21,4 v.., in Lud⸗ wigshafen 47,4 v.., alſo mehr als das doppelte des Reichsdurchſchnitts. Noch kraſſer tritt die Notlage der Stadt im Rahmen der bayeriſchen Verhältniſſe zu Tage. Während auf 1000 Einwohner im rechts⸗ rheiniſchen Bayern 16.6 Wohlfahrtserwerbloſe kamen, betrug die Ziffer in Ludwigshafen 36,6 auf 1000 Ein⸗ wohner, alſo gegenüber dem bayeriſchen Durchſchnitt das zweieinhalbfache, gegenüber dem Durchſchnitt der Pfalz übrigens mehr als das doppelte. Bei dieſem Mißverhältnis gegenüber anderen Städten und Staaten ſehen Stadtrat und Stadtver⸗ waltung mit allergrößter Beſorgnis in die Zu⸗ kunft. Das Bürgermeiſteramt ſtellt daher in der er⸗ wähnten Denkſchrift die dringliche Forderung, wenn der Zuſammenbruch verhütet werden ſoll, muß ſofortige und ausreichende Hilfe vom Land er⸗ wartet werden. Kleine Mitteilungen Die endgültige Regelung des Voranſchlags bereitet der Gemeinde Hettenleidelheim immer noch große Schwierigkeiten. Die Zentrumspartei beantragte eine 100proz. Erhöhung der Bier⸗ und Bürgerſteuer und Ab⸗ lehnung der Mietzinsſteuer. Die Ablehnung der Miet⸗ zinsſteuer erfolgte einheitlich. Bei Abſtimmung ſber Bier⸗ und Bürgerſteuer verließen die Mitglieder der Sozial⸗ demokratiſchen Partei und der Partei Gemeindewahl unter Proteſt die Sitzung. Die Anträge wurden dann mit den Stimmen des Zentrums angenommen. Nach Auffaſſung des Gemeindeeinnehmers kaun durch oben bezeichnete Ein⸗ ſparungen einerſeits und die erhöhten Steuern anderer⸗ ſeits des Ausgabeetat der Gemeinde um etwa 10 000 ¼ verringert werden. . Jußballkampf gegen Oeſterreich Am Pfingſtſonntag in Verlin— Vor einer neuen deutſchen Niederlage? Sturm fehlen immer noch Kuzorra und Ludwig Hofmann onntag in Der Gegner . Gelegentlich des Fifa⸗Kongreſſes wird am Berlin auch ein Länderſpiel ausgetragen. unſerer Nationalelf iſt Oeſterreich. Gegen die Oeſterreicher hat Deutſchland ſchon ſeit langen Jahren, nämlich ſeit den der„Hannoverſchen Beſchlüſſe“ kein Länderſpiel ſchädlich der unelige Boykott der zeigt am beſten Tagen mehr ausgetragen. Wie Oſtſtaaten durch ſden DB geween iſt, das der gegenwärtige Stand der deutſchen Spielſtärke. Aus dem Rückgang unſerer Spielſtärke ſind jedoch noch lange nicht die letzten Konſequenzen gezogen worden, denn noch immer ſind die Spiele mit den Berufsſpieler⸗Clubs„kon⸗ tigniert“. Immerhin bedeutet aber doch der Tag des Län⸗ derſpiels gegen Oeſterreich eine Genugtuung für die Kräfte, die jahrelang gegen die törichte Boykottpolitik gekämpft haben. 5 8 Aber eine reine Freude bereitet das Länderſpiel gegen die Oeſterreicher auch nicht. Die Wiener ſind zur Zeit wie⸗ der ſehr ſtark. Wie ſtark, das haben ihre letzten Länder⸗ ſpiele, insbeſondere der:0⸗Sieg über die Schotten bewie⸗ ſen. Gegen einen ſolchen Kampfpartner hätte Deutſchlands Nationalelf— auch auf Berliner Boden nur dann eine reelle Chance, wenn die allerbeſten Kräfte zur Verfügung ſtünden. Das iſt aber wieder einmal leider nicht der Fall. Man weiß zur Stunde nicht einmal, ob Kreß und Knöpfle ſpielen werden. Wie aber ſollen dieſe beiden Kräfte e werden? Es iſt kein gleichwertiger Erſatz vorhanden, für Kreß ganz ſicher nicht. Auch die beſte deutſche Verteidigung, das Frankfurter Paar Schütz⸗Stubb, ſteht nicht zur Ver⸗ fügung. Leinberger iſt außer Form, für ihn hat man den großen Verſager von Paris, den Weſtdeutſchen Münzen⸗ berg, eingeſetzt. Heidkamp kann auch nicht ſpielen. Im Man ſieht, es fehlt faſt unſere ganze erſte Garnitur und was nun der§B aus dem erſtaunlich kleinen Reſervolt erſtklaſſiger deutſcher Fußballſpieler herausgeſucht hat, mutet faſt wie eine zweite Garnitur an. Und mit einer ſolchen Mannſchaft ſoll Oeſterreich geſchlagen werden? Das iſt kaum anzunehmen, wenngleich man auch im Fußball ſchon an die größten Ueberraſchungen gewöhnt iſt. Die Oeſterreicher dagegen ſind in der glücklichen Lage mit ihrem ſchwerſten Geſchütz auffahren zu können. Sie kommen mit der Mannſchaft nach Berlin, die vor wenigen Tagen gegen land nicht nur einen prachtvollen, ſon⸗ dern auch ein produktiven Fußball ſpielte und deren elbſtvertrauen ſicher dadurch nur noch geſteigert wor⸗ S 1* Die Mannſchaften ſollen ſo ſtehen: Deutſchland: Kreß(Rot⸗Weiß Frankfurt) Beier(Ham⸗ burger SV.), Web eſſen Kaſſel); Knöpfle(FS. Frankfurt), Münzenberg(Aachen), Müller(Hertha⸗ BSc). Bergmaier(Bayern München), Sobeck(Hertha⸗B Sc Ludwig(Holſtein Kiel), Richard Hofmann, Müller(Dres dener SC.) Oeſtereich:) Schramſeis(Rapid), Blum (Vienna); Mock(Auſtria), Smiſtik(Rapid), Gall(Auſtriaf; Ziſchek(Wacker), Gſchweidl(Vienna), Sindelar(Auſtrig) Schall, Vogl(beide Admira). Als Schiedsrichter wird der Schwede Ohlſen tätig fein. Das Deutſche Stadion in Berlin wird einen großen Tag haben. Es Hürfte, trotzdem die deutſche Elf in dieſer Aufſtellung uns nur eine kaum ſichtbare Chance auf einen Sieg läßt, ausverkauft ſein. Ob aber auch die Maſſen eine reine Freude an dieſem Spiel haben werden? Sie wer⸗ den es, wenn die deutſche Mannſchaft dem Gegner wenig⸗ ſtens ein gutes Spiel entgegenſetzt und nicht ohne weiterez mit Pauken und Trompeten verliert, Hiden(2 2 Kehraus im Hallen. Voxring Die letzten Kampfabende in Freiburg, Stuttgart und Villingen Reger Betrieb im Amateurboxen herrſchte am Samstag und Sonntag, wo die in Freiburg, Stuttgart und Villingen abgewickelten Hallenkampfabende eine Fülle hochintereffan⸗ ter Begegnungen in den Ring brachten. Schraubten ſchon die Namen und Titel der Akteure aus den beiden Boxver⸗ bandslagern Das und DRfaB und nicht zuletzt die Hauptkämpfe an den drei Plätzen die Erwartungen ziemlich hoch, ſo wurden dieſe durch den Kampfverlauf noch über⸗ troffen. Es fällt ſchwer, einen der Kämpfe beſonders her⸗ vorzuheben, denn alle ſtanden ſie techniſch auf hoher Stufe und waren ungemein ſpannend und temperamentvoll. Le⸗ diglich der Beſuch entſprach nicht den Erwartungen, die man mit der Zugkraft der Programme verbinden durfte. Aller⸗ dings war auch die hochſommerliche Hitze an dieſen Tagen nicht geeignet, Hallenborxkämpfen beizuwohnen; ſicherlich hätte aber nicht nur der Beſuch, ſondern auch der propagan⸗ diſtiſche Wert der geradezu hervorragenden Kämpfe erheb⸗ lich profitiert, wenn ſie in einem Freiluftring zur Durch⸗ führung gekommen wären. So aber war den letzten Saal⸗ veranſtaltungen nicht der volle Erfolg beſchieden, den man ſich als würdigen Abſchluß der Winterſaiſon gewünſcht hätte. Verg. Freiburger Fauſtkämpfer— F. K. Phönix Karlsruhe Leichtgewicht: Hettel⸗ Phönix— Markſtahler⸗Boxklub Emmendingen. Sieger nach Punkten Markſtahler.— Wel⸗ tergewicht: Sproll⸗Phönix— Ochotzki⸗Freiburg. Punktſieger Sproll.— Mittelgewicht: Clauß⸗Phönix— Weſſoly⸗Frei⸗ burg. Sieger Weſſoly durch Aufgabe ſeines Gegners in der 1. Runde.— Halbſchwergewicht: Grteſel⸗Phönix— Schwei⸗ zer⸗Freiburg. Unentſchieden.— Schwergewicht: Wipfler⸗ Phönix— Seiler⸗ Emmendingen. Sieger nach Punkten Seiler.— Federgewicht: Sillmann⸗ Emmendingen— Von⸗ derſtraß⸗Freihurg. Punktſieger Sillmann.— Leichtgewicht: Hellſtern⸗ Emmendingen— Scherzer⸗Freiburg. Punktſieger Scherzer. Ju Stuttgar Federgewicht: Adam Heilbronn— Friedrich⸗Prag Stutt⸗ gart. Unentſchieden. Mittelgewicht: Joſt⸗Heilbronn— Leiſer⸗Germania Stuttgart. Punktſieger Joſt.— Halbſchwer⸗ gewicht: Schaible⸗Ulm— Kamenfaſchewitz⸗Prag Stuttgart. Punktſtieger Schatble.— Schwergewicht: Enſchelmeier⸗Prag Stuttgart— Seiler⸗ Emmendingen. Punktſieger Seiler.— Im gemiſchten Gewicht beſiegte der Deutſche Meiſter Leit⸗ ner⸗Germania Stuttgart ſeinen Gegner Markſtahler⸗Emmen⸗ dingen nach Punkten.— Mittelgewicht: Held⸗Germania Stuttgart— Clauß⸗Phönix Karlsruhe. Clauß erlitt in der 2. Runde eine Naſenverletzung, die ihn zur Aufgabe zwang. — Schwergewicht: Allinger⸗ Germania Stuttgart: Nägele⸗ Germania Karlsruhe. Punktſieger Allinger.— Im Halb⸗ ſchwergewicht beſiegte der Deutſche Meiſter Bubeck⸗Prag Stuttgart ſeinen Gegner Bauer⸗Germania Stuttgart nach Punkten. Boxklub Singen Kr. Sp. V. Tuttlingen Fliegengewicht: Motz⸗Tuttlingen— Laible⸗Singen. Sie⸗ ger Motz durch Abbruch des Kampfes in der 3. Runde we⸗ gen zu großer Ueberlegenheit. Bautamgewicht: Huber⸗ Tuttlingen— Mock⸗Singen. Sieger Mock durch Aufgabe ſeines Gegners in der 3. Runde. Federgewicht: Maier⸗ Tuttlingen— K. Schnidt⸗Singen. Sieger Schmidt durch Aufgabe ſeines Gegners in der Endrunde. Leichtgewicht: Wenzer⸗ Tuttlingen— E. Schmidt⸗Singen. Punktſieger Schmidt. Weltergewicht: Boller⸗Tuttlingen— Ramſteck. Punktſieger Boller. Mittelgewicht: Morlock⸗Tuttlingen— Wetzſtein⸗Singen. Punktſieger Morlock. Im gemiſchten Ge⸗ wicht ſiegte Schätzle⸗Tuttlingen über Fahſold⸗Triberg nach Punkten und Graf⸗Singen über Hug⸗Tuttlingen durch Aufgabe in der 3. Runde. Im Halbſchwergewicht lieferte Handſchuh⸗VfK. 86 Mannheim dem ehemaligen 2. Europameiſter und Deutſchen Meiſter Mater ⸗Singen bis zur 3. Runde einen erbitterten, ziemlich ausgeglichenen Kampf. Erſt in der Schlußrunde gewann Maier dank ſeiner überlegenen Kampferfahrung die Oberhand und ſiegte nach Punkten. Handſchuh errang damit einen vom Publikum beifällig aufgenommenen Achtungserfolg, der als eine weitere Stufe ſeines Aufſtieges zu den Spitzenreitern des füdweſtdeutſchen Fauſtkampfſes zu betrachten iſt. Die Kämpfe wurden von Kreisborwart Ul mrich⸗ Mannheim als Ringrichter einwandfrei geleitet. K. G. Deutſchland-Munofahrt Der Ruhetag in Hannover— Das Geſamtklaſſement Den vorletzten Ruhetag der Deutſchland⸗Rundfahrt verbrachten die 27 noch im Rennen liegenden Teilnehmer am Dienstag in Hannover. Am Mittwoch wird die Fahrt nach Dortmund fortgeſetzt. Der Tag darauf bringt die Etappe nach Köln, wo die Fahrer am Freitag ihren letzten Ruhetag halten. Am Samstag geht es dann wei⸗ ter nach Trier und von dort aus wird am Sonntag zur letzten Etappe nach dem Ziel in Rüſſelsheim geſtartet. Es iſt zu hoffen, daß ſich die deutſchen Fahrer auch auf dem letzten Viertel der Fahrt ſo gut halten, wie auf den bisherigen 12 Etappen und daß dann die große Fahrt mit einem Erfolg des deutſchen Straßen⸗Rennſports endet. Nach der 12. Etappe hatte das Geſamtklaſſement folgendes Ausſehen: Einzelwertung: 1. Metze⸗Deutſchland 108,09,17 Std., 189 Punkte; 2. Thierbach⸗Deutſchland 108,10,33 Std., 94.; 3. Nicolas Frantz⸗Luxemburg 108,13,32 Std., 124.; 4. Mauelair⸗Frankreich 108,14,11 Std., 113.; 5. Mague⸗ Frankreich 108,14,11 Std., 93.; 6. Geyer⸗Deutſchlaud 108,14,57 Std., 92.; 7. Stöpel⸗Deutſchland 108, 16,00 Std., 126.; 8. Buſe⸗Deutſchland 108,19,58 Std., 121 Punkte. Länderwertung: 1. Deutſchland 324,33,57 Std.; 2. Frank⸗ reich 325,05,58 Std.; 3. Gemiſchte Mannſchaft 325,17, Std; 4. Belgien 325,49,56 Std.; 5. Schweiz 326,19,17 Std,; 6. Italien 327,01,53 Std. Frankreichs Tennis ⸗Meiſterſchaften Der Auftakt 1 Die internationalen franzöſiſchen Tennis⸗Meiſterſchaſten begannen am Montag im Pariſer Tennisſtadbon Roland⸗ Garros mit den Doppelſpielen. Im Hauptkampf des erſten Tages ſiegten auf dem centre⸗court im Gemiſchten Doppel Cilly Außem⸗ Chr. Bouſſus das Paar Mrs. Ready⸗G. Grandguillot erſt nach zähem Ringen.7 725,:3. Zwei deutſche Erfolge gab es in der erſten Runde des Herren⸗Doppels. Dr. Klein ſchroth⸗ v. Cx a in in zogen 618, 670, 614 über van Chim⸗van Giaco hinweg und das junge deutſche, Paar Haenſch⸗ Zander ließ die Franzoſen Viellard⸗Rigaud:2, 613,:4 hinter ſich. Ueber⸗ raſchend kam dagegen die Niederlage im Damendoppel von Frl. Roſt⸗ Frl. Horn, die von Frau von Ryn⸗Frl. Bar⸗ bier, 216, 671,:5 geſchlagen wurden. Frl. Krahwi nel; Frl. Peitz kamen kampflos in die zweite Runde.. Am ſpäten Nachmittog wurde beſenders das Ges miſchte Doppel gut gefördert. Die Engländer Ridleh Küngsley ſchlugen Irmgärd Roſt⸗Zander.2, 758. Frau Sheperd⸗Baron Auſtin beſiegten Frl. Lowenthal⸗Haenſch 628,:1. Erfolgreich waren dagegen Frl. Peitz⸗ Klein; ſchroth über J. Gallay⸗O. Bernard:0, 8h und Hilde Krahwinkel⸗ v. Crom m über Frau Holzſchuh⸗Danet :8, 61. Roſambert⸗Feret ſchalteten Thomas⸗Sato, 070 und Riboli⸗Minerbi das Paor Adamoſſ⸗Artens 26, Seh, 978 aus. Ohne Spiel traten das amerikaniſche Ehepaar van Ryn und Miß Ryan⸗Borotro in die zweite Runde ein. 2 Tiſchtennis⸗Klubkämpfe Die Anzahl der Tiſchtennis⸗glubkämpfe iſt in der letzer Woche weſentlich abgeflaut. Mit dem Einſetzen der wärmeren Jahreszeit wird, wo es bis jetzt noch nicht ge⸗ ſchehen, die Saiſon geſchloſſen werden. Die Vfgt⸗S ch witz gebelmannſchaft abſolvierte zum Abſchluß den noch fälligen Rückkampf gegen die J..⸗Mannſchaft bes Vs. Neckarau. Mit 84 gingen die Raſenſpieler auch in dieſer Begegnung als verdienter Siegen hervor, obwoßl man mit reichlichem Erſatz antrat. Die Pfälziſchen Eis werke, Ludwigshafen, unterlagen der Tanzſchult Geisler mit sis und dieſe wurde andererſeits im Rüc⸗ kampf gegen„Stadt Köln“ mit 915 geſchlagen. D. J. K Süd, eine neue Formation, ſchnitt bei ihren erſten Welt⸗ ſpielen recht gut ab. Nachſtehend die Ergebniſſe: D. J..⸗Süud— Blauweiß Mannheim(478 D. J..⸗Süd— Pfälziſche Eiswerke:6 725 D. J..⸗Süd— Stadt Köln 619 cb D. J..⸗Süd— Tanzſchule Geisler 916.. Chefredakteur: Kurt Fiſch er, 3, Zt. beurlaubt Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: de. See Kayſer Kommunalpolitik u. Lokales: Richard Schönfelder 0 u. Vermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil: Kurt Wü ec Mi⸗ und alles übrige: Franz Kircher— Anzeigen und geſchäf ausgehen teilungen: Jakob Faude, fämtlich in Mannheim geg mh Drucker u. Verleger: Druckerei Pr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung Ge Mannheim, 7 1, 46 8 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erf Rückporto igt nur bel 0 e dee Vesladf 25 Jalae Jsiiz Aus diesem Anlaß sämtliche Preise stark herabgesetzt. UHeberzeugen Sie sich! Jeder Kauf eine Iubiläumnsgake an unsere Kunden Ar Fritz& Cie. Qualitàts- Schuhwaren Hl, 8 I enig⸗ teres ment fahrt mer die ringt ihren wei⸗ zur artet. auf den Fahrt ports ment „139 889 .; ague⸗ hland Std., inkte. rank⸗ 93 3 Mittwoch, 20. Mai 1 Die Reiſeſaiſon naht. Pfingſten bringt die erſten Ferientage, und wenn die wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe viele Reiſekaſſen auch geſchmälert haben, iſt in dieſem Jahr die Reiſeluſt ebenſo ſtark, wie ſonſt. Die Verſchlechterung der wirtſchaftlichen Lage wird ſich weniger in der Zahl der Reiſenden bemerkbar machen, als in der Einſchränkung ihrer Ausgaben. Denn viele Gründe bewegen die Menſchen zum Reisen. 5 5 Barum reiſen die Menſchen? Woraus erklärt ſich der Reiſedrang? die Gründe, welche einen Orts⸗ ö fremden an einen beſtimmten Platze führen können, ind entweder innere oder äußere, pſychiſche oder phyſiſche. Sehr oft entſteht die Reiſeluſt aus einem r ee im vorigen Jahr aus den Erträgniſſen der Spiel⸗ kaſinos 400 Millionen Frances Nutzen ge⸗ zogen, von denen 32 Millionen allein das Kaſino in Cannes abgab. Danzig beſtreitet aus den Ein⸗ künften des Zoppoter Kaſinos den großen Teil der ſozialen Laſten. Die ehemaligen deutſchen Spiel⸗ ſtätten— Wiesbaden, Baden⸗Baden, Homburg— er⸗ hoffen von der Wiederzulaſſung des Roulette⸗ und des Bacarat⸗Spiels einen Ertrag von mindeſtens 100 Millionen Mark jährlich, der in erheblichem Maße dem Staat und Reich zugute käme. Allein die Zulaſſung des— ebenfalls zuerſt verbotenen— Ha⸗ bilis⸗Spiels in Wiesbaden brachte eine jährliche Reingewinneinnahme von 100 000 Mark. Die Kur⸗ Einnahme durch Tilly(1631). wahrt. feeliſchen Antrieb des Menſchen, und dieſer Drang, ſich vom Ort des täglichen Wirkens zu entfernen, wird meiſt die Folge einer ſeeliſchen Not ſein. Die Unruhe treibt die Menſthen fort, um durch eine andere Unruhe, die Unruhe des Reiſens, geheilt zu werden. Neben dieſer Unraſt iſt ein zweiter ſee⸗ licher Grund die Sehnſucht, die Sehnſucht nach Stätten der Erinnerung— Heimweh— oder die Gehnſucht nach Bekannten, die an fremden Plätzen wohnen. Außer dieſen pſychiſchen Gründen ſind phyſiſche Gründe feſtzuſtellen. Viele Menſchen reiſen, um ihre Geſundheit zu ſtärken, um ſich zu erholen oder Krankheiten zu heilen, andere, um an fremden Orten ihr Wiſſen und ihre Kenntniſſe zu ver⸗ mehren. Dabei ſoll eine Art von Reiſe, die man beſonders iu Amerika kennt, nicht vergeſſen werden: die Schei⸗ hungsreiſe. Sie iſt nicht etwa das Gegenſtück kr Hochzeitsreiſe, nicht der harmoniſche Abſchluß einer Gemeinſchaft, die auf der Hochzeitsreiſe be⸗ 1 gonnen hat. Die Scheidungsreiſe hat gar nichts Pomantiſches, ſie iſt nur eine juriſtiſch einwandfreie ng des Geſetzes. Bisher war Nevada Ameri⸗ las Scheidungsparadies, weil eine rechtsgültige Scheidung aus beliebigen Gründen bereits aus⸗ gepprochen werden konnte, wenn ein Ehepartner ſich tur drei Monate dort ununterbrochen aufgehalten Das Hotelgewerbe blühte im Staate Nevada, es war ſchwer, überhaupt ein Zimmer angemeldet zu bekommen. Mißgünſtig wie die Menſchen ſind, betrachteten Hoteliers anderer Staaten das Scheidungsreſſen⸗ feſchäft Nevadas. Schließlich ſetzten ſie in Arkan⸗ las und Idaho durch, daß die legislativen Körper⸗ ſchaften zuſammentraten und über ähuliche Eherechts⸗ zeſorm verhandelten, nicht aus juriſtiſchen oder alen, ſondern aus rein wärtſchaftlichen 5 künden s ur Hebung des Fremdenver⸗ ers. Nevada beabſichtigte keinesfalls, ſich ſein Sheidungsgeſchäft entziehen zu laſſen, ſondern wollte nit dem Preis der Scheidung, alſo mit der Mindeſt⸗ Banden bauer von drei Monaten, auf 6 Wochen 1 ergehen. Inzwiſchen übertrumpfte Cuba be⸗ 8 die Konkurrenz zwiſchen Nevada, Arkanſas und „ indem es ein Geſetz annahm, das für eine * adeidung ohne weitere Bedingungen nur einen 4 1 8 Aufenthalt vorausſetzte. Wie wird dieſe nkurrenz der Staaten enden? 5 0 nicht unbedeutender Grund, zu reiſen, darf 15 ußer Acht gelaſſen werden: die Spielleiden⸗ e Menſchen aus allen Ländern an die 5 1 8 Spielbanken und in die Spielkur⸗ 85 Eibt. Obwohl man die Kurſaalſpi ele 805 B Pe ſt genannt hat, kann nie⸗ 15* daß die Moral des Schweizer Vol⸗ 9 en hat, ſeit in Genf, St. Moritz, Montreux, bird 8 Lugano und Luzern Haſard geſpielt funkt 0 1 Spiel iſt ein weſentlicher Anziehungs⸗ werbe 5 Kurſäle, und das Fremdenverkehrsge⸗ Selb. au, Kurſäle mit Attraktionen angewieſen. 1 5 uſolini ließ die alte Spielbank 90 1025 Re mo trotz ſeiner Averſion gegen das Kerk wieder eröffnen, um den Frem⸗ rkehr zu beleben. Frankreichs Fiskus hat 9 Straße in Rothenburg mit dem Rödertor. direktionen der Bäder, welche bis zu Verbot Spielbanken beſaßen, vertreten die Anſicht, daß ſchließlich auch Börſe, Totaliſator und Lotterie Glücksſpiele ſeien. Von volkswirtſchaftlichem Nutzen für das Fremdenverkehrsgewerbe und für den Fis⸗ kus ſind Spielbanken auf jedem Fall. Das deutſche Fremdenverkehrsge⸗ werbe klagt, daß die Wirtſchaftsnot die Deutſchen von größeren Ausgaben auf Reiſen abhalte. Wie verſchieden die gleichen Umſtände ſich bei den ein⸗ zelnen Völkern auswirken können, beweiſt die Tat⸗ ſache, daß die Amerikaner gerade wegen der ſchlech⸗ ten Geſchäftslage reiſen, weil ſie ſich weniger dem Geſchäft zu wioͤmen haben und ſich freier fühlen. Die Deutſchen arbeiten doppelt in der Zeit ſchlechter Wirtſchaftslage und leben ſparſam, die Amerikaner geben ihr Geld auf Reiſen aus, ſolange trotz aller Mühe doch eine Geſchäfts⸗Konfunktur beſteht. Die deutſche Fremdenverkehrspolitik muß vor allem darauf achten, daß ſie mit dem Ausland in Preiſen und Leiſtungen wettbewerbsfähig iſt, und das nicht nur wegen der ausländiſchen, ſondern auch Verkehrs⸗Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung Die Neiſeſaiſon nal wieder Frühling, Pfingſten und Reiſeluſt— Warum reiſen die Menſchen?— Volkswirtſchaft und Fremdenverkehr wegen der inländiſchen Reiſenden. Zwiſchen 1914 und 1930 ſind die Preiſe für die billigſten Zimmer von 100 auf 171 v.., die Preiſe für die teuerſten Zimmer jedoch nur auf 128 v.., im Durchſchnitt die Zimmerpreiſe alſo auf 150 v. H. geſtiegen, während die Preiſe billiger Penſionen ſich auf 138 v.., die teuerer Penſionen auf 123 v.., die Durchſchnitts⸗ penſionspreiſe ſich alſo auf 130 v. H. erhöht haben. Deutſchland beſitzt über 1500 Kurorte, die etwa 7500 Gaſthäuſer zählen. Wegen der Ueberkapazität müſ⸗ ſen die Hotels alle Anſtrengungen aufbieten, um in der Reiſeſaiſon— Seebäder haben faſt nur Som⸗ merſaiſon, Luftkurorte zu 50 v. H. nur eine Halb⸗ jahrs⸗, Sommer⸗ oder Winter⸗Saiſon— Abſchrei⸗ 7 Der Rat von Rothenburg in der alten Amtstracht N Ulfährlich zu Pfingſten findet in Rothenburg o. d. Touber ein großes Volksfeſt mit hiſtoriſchen Umzügen ſtatt zum Gedenken an die wunderbare Errettung der Stadt nach der Der Bürgermeiſter Nuſch hatte nämlich ſeine Stadt durch das Austrinken eines ungeheuren Bechers vor der Zerſtörung und Plünderung be⸗ In dieſem Jahre wird dieſes Feſt wegen der 300. Wiederkehr des Tages beſonders feſtlich begangen. Bismarcks l bungen, Jahresſchuldzinſen und Lebensunterhalt für ein ganzes Jahr zu verdienen. An außerwirtſchaftlichen Ereigniſſen werden Reiſeverkehr und Fremdenwirtſchaft durch Witte⸗ rung, Mode, Politik und Werbung beeinflußt. Das Wetter hat viel Einfluß auf Vergnügungs⸗ und Er⸗ holungsreiſende, die Mode kann zeitweiſe einen be⸗ ſtimmten Ort bevorzugen, politiſche Verhältniſſe können das Reiſen erſchweren. Werbemaßnahmen lenken beſonders in Verbindung mit bemerkenswer⸗ tem Veranſtaltungen den Fremdenſtrom. So haben die Oberammergauer Paſſionsſpiele im vorigen Jahr 80 v. H. ſämtlicher nach Europa reiſenden Ameri⸗ kaner nach Deutſchland gezogen und den Erfolg ge⸗ habt, daß im Jahr 1930 etwa 400 000 Beſucher, davon 50000 Amerikaner und 80 000 andere Ausländer, nach Bayern kamen. Es iſt zu hoffen, daß günſtigere wirt⸗ ſchaftliche Konjunktur und angenehmes Wetter ſo⸗ wohl der Reiſewirtſchaft, die eine wichtige, noch lange nicht genügend erſchloſſene Wirtſchaftsquelle iſt, wie den Reiſenden zu einer guten Reiſeſaiſon verhelfen. — in, Frühling in Donaueſchingen Das iſt dieſes Jahr recht lange gegangen, bis uns der Winter, dieſer aufſäſſige Herr, der uns über die Kalenderzeit unter Schnee hielt, endlich verlaſſen hat. Wir haben ihm aus frohem Herzen ein Lebe⸗ wohl nachgerufen. Aber nun ſprießt es und grünt in Wald und Feld, aus den Büſchen und Bäumen ſchmettern die Vögel ihre Frühlingshymnen in den warmen Maientag. Es iſt eine Pracht, daß man glauben könnte, der verſpätete Lenz wolle als Ent⸗ ſchädigung für ſein langes Ausbleiben ganz beſon⸗ ders glänzenden Einzug halten. Der Park leuchtet in vielen Farben, vom zarteſten Grün des jungen Birkenlaubes, das ſich wie ein Schleier über dem Geäſt ausbreitet, über die ſatten Farben der Ka⸗ ſtanienbäume bis zum feurigen Rot des Blutbuchen⸗ laubes. Dazwiſchen feiern Tauſende von Blumen⸗ blüten ihr farbenfrohes Frühlingsfeſt. In den Häuptern der jahrhundertealten Baumrieſen orgelt der leichte Wind, zu dem Rauſchen der Kronen ge⸗ ſellt ſich das Murmeln und Gurgeln der Donau⸗ quelle. Die iſt jetzt nur noch ganz ſelten allein. Tag für Tag parken unzählige Autler am Zu⸗ gang zu ihr, Wandergruppen und Durchreiſende ſtat⸗ ten ihr einen Beſuch ab. Keiner, auch nicht der eiligſte Durchgangsreiſende verläßt unſere ſchöne Stadt, ohne dieſes geographiſche Wunder in Augen⸗ ſchein genommen zu haben. Fröhlich ſingend durch⸗ ziehen Wandergruppen den Kurort, ſie ſind die ſicheren Vorboten der Kurfremden und Sommer⸗ gäſte. Die Parkkonzerte haben bereits begonnen. Die Militärkapelle des hieſigen Ausbildungsbatail⸗ lons und die Stadtmuſik teilen ſich in die Aufgabe, unſren Kurgäſten muſikaliſche Unterhaltung zu bie⸗ ten. Beide Kapellen üben ſtarke Anziehungskraft auf alle in unſerem Solbad weilenden Fremden aus. Und auch die Einheimiſchen lieben dieſe Konzerte; ſte fehlen ſelten auf der Kurpromenade zu der Kon⸗ zertſtunde. Draußen am Strandbad wird noch eifrig ge⸗ rüſtet. Der Hochbetrieb der Saiſon iſt nicht mehr fern und bis dahin muß der Strandbadban vollendet ſein. Der Hammerſchlag der Zimmerleute iſt bis in die Stadt hinein zu hören. Die Kabinenbauten ſtehen vor der Vollendung, die Raſenanlagen werden ge⸗ pflegt, Ringtennis⸗Plätze nach dem Rappenwörther Muſter, Turngeräte und Raſenſportanlagen folgen noch. Die ſtrohgedeckten Schattenſpender, die immer nur einen Tiſch des Reſtaurationsbetriebes über⸗ dachen, paſſen ſich dem Landſchaftsbild aufs ſchönſte an. Und während droben am Feldberghotel die Schneemauern noch in Manneshöhe ſtehen, haben die Mutigſten unſerer frühzeitigen Badegäſte bereits den Weg ins Waſſer gefunden. Die andern begnügen ſich damit, ſich von der Hochlandſonne beſcheinen zu laſſen und freuen ſich über ihre ſonnengebräunten Geſichter. Die beiden großen Kinderſolbäder, das der Stadt Karlsruhe und das Tereſianum, ſind bis auf den letzten Platz beſetzt. Wenn die kleinen Kurgäſte ſingend durch die Stadt marſchieren, ſieht man es ihren ſtrahlenden Geſtchtern an, wie gut es ihnen ge⸗ fällt zwiſchen den unendlichen Matten der Baar und den dunklen Tannenwäldern des Schwarzwaldes. Und wenn ſie nach drei bis vier Wochen unſeren Kur⸗ ort wieder verlaſſen, nehmen ſie ein unerſetzliches Kapital für ihr ganzes Leben, Geſundheit und Körperfriſche mit in ihre Heimatgroßſtädte. Die Heilerfolge der beiden großen Sanatorien gehören nachweisbar zu den beſten ähnlicher Anſtalten im ganzen Reiche. Aber auch im Städt. Irma⸗Solbad hat der Früh⸗ ling ſeinen Einzug gehalten. Nicht nur die Garten⸗ Jah rgang/ Nr. 231 142. anlagen um das Badehaus leuchten friſche Farben der jungen Vegetation. Auch drinnen iſt alles zur Heilbad⸗Verabfolgung notwendige auf den neueſten Stand gebracht, die Kabinen prangen in neuem An⸗ ſtrich. Und ſchon haben ſich die erſten Kurgäſte ein⸗ geſtellt. Mit jedem Jahre nimmt ihre Zahl zu. Trotz Wirtſchaftskriſe und Volksnot! Iſt das nicht das beſte Zeichen dafür, daß Donaueſchingen auch in der Zukunft ſeine Bedeutung in der balneologiſchen Heilkunde erhalten und ausbauen wird und daß der Kurort, was vielleicht ebenſo wichtig iſt, den Gäſten in unſerer Zeit der allgemeinen Geldknappheit einen mehrwöchentlichen Aufenthalt durch ſeine wirklich zeitentſprechende Preiswürdigkeit geſtattet? E. Höll. Baden-Baden ein Geſund brummen Kein Ort iſt ſo geeignet, wie Baden⸗Baden mit ſeinen berühmten Heilquellen, die leidende Menſchheit von allen Störungen, die ſich im Laufe des Winters eingeſtellt haben, durch eine intenſive Anwendung der vielfachen Kurmittel zu befreien. Zu den ſtaatlichen mit allem Komfort neuzeit⸗ licher Hygiene ausgeſtatteten Kuranſtalten gehören: das Friedrichsbad(für Herren), das Auguſtababd(für Damen), die Trinkhalle, das Inhalatorium und das neu erbaute Fangohaus. Eine wertvolle Ergänzung der Kurmittel bil⸗ det die ſeit zwei Jahren neueingeführte Frühjahrstrauben⸗ ſaftkur in der in herrlichen Blumenſchmuck gebetteten Wan⸗ delhalle des Kurhauſes, der ſich im Herbſt die Traubenkut anſchließt. Baden⸗Baden bringt allen eine Gabe: den Kranken Ge⸗ ſundheit, den Rekonvaleſzenten Erneuerung ihrer Kräfte, den ſeeliſch Bedrängten neuen Lebensmut, Wer in der glücklichen Lage iſt, der berühmten Heil⸗ mittel nicht direkt zu bedürfen, wem es nur auf eine all⸗ gemeine Entſpannung, eine Auffriſchung ankommt, für den iſt die wunderbare Natur, die jetzt im ſchönſten Frühlings⸗ ſchmuck prangt, das köſtlichſte Heilmittel; gibt es doch in ganz Deutſchland keinen Ort, der ſo mit allen Reizen ge⸗ ſegnet iſt, wie Baden⸗Baden. Ein Frühling in Baden⸗Baden wird jedem zum Erleb⸗ nis, zur ſchönſten, beglückendſten Erinnerung. Für den Monat Mai ſind als beſondere Veranſtaltungen vorgeſehen: ein Symphoniekonzert des Berliner Philhar⸗ moniſchen Orcheſters unter der Leitung von Dr. Wilhelm Furtwängler(3. Mai); ein Frühjahrs⸗Tanzturnier unter dem Patronat der„Gleganuten Welt“ Berlin, im Gro⸗ ßen Feſtſaal des Kurhauſes am 9. und 10. Mat; eine Auf⸗ führung des„Roſenkavalier“ von R. Strauß(16. Mai; eine große Modenſchau, ausgeführt von der Firma Gerſon⸗ Berlin, zuſammen mit einem intereſſanten Vortrag der Frau Dr. Rathaus⸗Berlin über Moden(28. Mat); ein Prachtfeuerwerk(24. Mai); ein Pfingſt⸗Ball im Feſtſaal des Kurhauſes(25. Mai). Baden⸗Baden iſt ein Dorado für jeden und als Früß⸗ lingsaufenthalt für Geſunde und Kranke ein Geſundbrun⸗ nen von Kraft und Schönheit. Kommt zum ſchönen Niederrhein Das Niederrhein⸗Konſortium, in dem die niederrheint⸗ ſchen Städte und Landkreiſe mit der Köln⸗Düſſeldorſer Rheindampfſchiffahrt und Elever Straßenbahn zuſammen⸗ geſchloſſen ſind, bringt auch in dieſem Jahre wieder ein geſchmackvoll ausgeſtattetes Fahrplan ⸗ Heftchen „Rechts und links am Niederrhein“ 91 Der beſondere Vorzug dieſes Verkehrsheftchens beſteßt darin, daß es nicht nur die Eiſenbahn⸗ und Schiffahrtsver⸗ bindungen, ſondern auch ſämtliche Autobuslinien, Straßen⸗ bahnen, Kleinbahnen und Fähren am rechten und linken Niederrhein, ſowie Anſchlußverbindungen zum rhein ⸗weſtf, Induſtriegebiet und zum Münſterland enthält. Die dieg⸗ jährige Niederrheinwerbung geht wieder unter der be⸗ kannten Deviſe:„Kommt zum ſchönen Niederrhein.“ 55 9 Dr. Wigger's Kurheim, Partenkirchen In die ärztliche Leitung des Sanatoriums Dr. Wige gers Kurheim, Partenkirchen, ſind im lak⸗ fenden Frühjahr neben Herrn Univerſitätspro⸗ feſſor Dr. med. Kattwinkel noch oe Herren Dr, med. Karl Recknagel und Dr. med. Reinecke eingetreten. Univerſitätsprofeſſor Dr. med. Kattwinkel leß⸗ tet, wie ſeit Jahren ſchon, vorwiegend die Abteilung für Nervenkranke. Dr. med. Karl Recknagel, früher kliniſch und wiſfen⸗ ſchaftlich tätig bei Geheimrat Dr. Kerſchenſteiner⸗München und lange Jahre Aſſiſtenzorzt der Med. Univerſttäts⸗Klönkk, Jeng und Privatoſſiſtent von Profeſſor W. H. Veil⸗Jena, hat die Abteilung für Herz⸗ und Stoffwechſelkrande über⸗ nommen, ſowie auch die Leitung des Laboratortums, das mit den neueſten Appargten zu phyſtkaliſch⸗chem. Unter⸗ ſuchungen bei Herz⸗ und Stoffwechſelkrankheiten ausge⸗ ſtattet wurde. Dr. med. Reinecke, früher langjähriger Affüſtent und ſtellvertretender Oberarzt an der mediziniſchen Klintk des Krankenhauſes Altſtadt, Magdeburg, unter Profeſſor Otten und ſodann an der neuxrologiſch⸗pſychiotriſchen Abteilung des Bürgerhoſpitals, Stuttgart unter Profeſſor Wetzel, wird vornehmlich die Leitung der Abteilungen für innere Krankheiten und funktionelle Störungen übernehmen. * 1 Wegweiſer und Hotelführer„Babnerland- Schwarzwald“ Ueber die Fremdenſtädte, Bäder, Kurorte und Sommer⸗ friſchen im Schwarzwald und Odenwald, am Neckar, Ober⸗ rhein und Bodenſee unterrichtet eine gut ausgeſtattete iu⸗ ſtrierte Schrift des Badiſchen Verkehrsverbandes. Das landſchaftlich und klimatiſch gleich bevorzugte Gebiet iſt hinſichtlich der Sehenswürdigkeiten, der Heilmittel und Heilanzeigen, der Verkehrs⸗ und Ausflugsmöglichkeften erſchöpfend behandelt. Etwa 1200 Gaſtſtätten ſind mit Preiſen namentlich verzeichnet. Die neu eingeführten Pauſchalpreiſe ſind in einem beigefügten Spezialproſpekt enthalten. Schon ab 28„/, im Juli und Auguſt ab 38%, werden 7⸗tägige Pauſchalaufenthalte einſchl. Unterkunft, Verpflegung und Bedienung durch die Reiſebüros ver⸗ mittelt. Die handliche Schrift, die ſowohl bel Aufenthalten als auch bei Reiſen und Wanderungen im Badnerland gute Dienſte leiſtet, iſt bei den Reiſe⸗ und Verkehrsbüros und durch den Badiſchen Verkehrsverband Karlsruhe er⸗ hältlich. er 1 ADN in i de Milile der toclun cult 1 Thermalquellen 67, gegen Gicht, Rheumatismus und Katarrhe. Künstl. und gesellschaftl. Veranstaltungen. Sport aller Art. Strandbad. v70 23. Mai: Modeschau. Ung. Zig.-Symph.-Orch. 24-28. Juni: Automobil-Turnier. 21.80. August: Intern. Pferderennen. ö Zeitgemäß herabgesetzte Preise. Abgestufte Kurtaxe. Prospekte durch Städt. Kurdirektion, Baden-Baden Erstkl. Kuranstalten. 24. Mai: Feuerwerk. I. Juni: ———— 6. Seite/ Nummer Neue Mannheimer Zeitung ſonntag findet zu 1 Beleuchtung der 1 a er Hohenſtaufen⸗ pf Reichsſtadt Bad Wi m y hren das iſerpfalz in t nicht die ſtolzen Linien der nden, wundervollen Silhouette er vom rauſchenden emporſtrebenden eſich bei Nacht gleichen immer ftvoll Türmen dieſe her findet, aus dem di und liche erzauber am Reckar“ Bad Wi Schauſpiel einer Bele vollkor Neckar hingt myfen tadt⸗ daiſer fen ze treifzug Abend⸗ Ausgabe gen, die abenden, Ein paar lichen 6 Der Frühling hat jetzt auch im hinteren Albtal] Die einzigartigen Schönheiten landſchaftlicher Art, ner Einzug gehalten. An ſeinem Eingang ſchwingt er mit denen der Waldwinkel von Natur aus beglückt e das Szepter mit bunten, balſamiſchen Blüten und iſt, erleichtern der Kurverwaltung ihr Beſtreben, oder 1050 leuchte Farbenkoloriten. Berghalden und Hü⸗ Herrenalb jene Zukunftsbedeutung zu ſichern, die mühle u. gel bei Ettlingen prangen in ſatten, tiefen Farben, ihm im Kranze deutſcher Luftkurorte wohl gebührt. die die Fruchtbäume ſchillern in ſchneeigem Weiß und in Hauptanziehungskraft bildet neuerdings das ganz er und letten Tönen. Fliederbalſam umſchmei⸗ moderne Freiſchwimm⸗, Licht⸗, Luft⸗ und Sonnen⸗ die Obſtgärten und die Ranken an den zier⸗ bad, das ſich inmitten dunkel blauender Tannenberge Durch das ganze Albtal Erwachens Hauch ˖ ſchmieg ſchmücken ſich mit hef jedem Tage mehr die Bergwälder, die von der Ettlinger Wald nach dem hinteren Albtal aufſtreben, die Laubwälder und Miſchforſten bei Buſenbach, Etzen⸗ rot und Spielberg und die e beiderſeits der Bahnlinie erſcheinen in friſchem, jungen Grün. Still ſchreitet der Frühling 1 und ſeine far⸗ benfrohe Palette erſcheint im fortſchreitenden Maien wirkungsvoller mit jedem Tag. Steigender Kraftwagen verkehr, der ſich von Karlsruhe auf der Al al nach Her⸗ enalb entwickelt, vermag die iche Ruhe und n hehren Frieden des Be e bens kaum zu 9 bar zu geglied Wand .46, aber geht ein] in einer tagen Erfriſchung; Hauptbahnhof ab: t. Tauſende ert iſt. allerliebſten breite Fahrwege führen unmittel⸗ m Schwimmbad, dem ein Reichsſportplatz an⸗ im t, geſchützten Bergwieſe ein⸗ finden hier an heißen Sommer⸗ perle, die dermöglichke iten 80 6 Kurortes Badenern und Württembergern Reiche, maßen gerne aufgeſucht wird. ch. och, Mai 1931 te ſich biet tenden Wan, ch ſeine Veranſtaltt un. It. in Form von Tanz⸗ Feſtſpielen und dergl. vorſieht. its vom Zentrum des freund. entführen Waldwege zu berückenk die Kurverwaltu Konzerten, Schritte a ſchönen Auslug⸗ und Ausruhyl lätzchen, ſo zur Hu m⸗ melburg und dem verwitterten Ja lkenſtein, hinüber ins idylliſche Gaistal, zur Plotzſäg⸗ a. An jedem Sonntag und in der Saiſon an jedem lichten Sommertag bringen Albtalbahn und Kraftpoſten, die Dobel— Wildbad—Enztal e Gernsbach Murgtal—Baden⸗Baden andererſeits ver, mitteln, viel Paſſanten und Kurgäſte nach der Albtal⸗ den Großverkehr Herrenalb einerſeits und Herrenalb — obwohl ein ſchwäbiſches Kleinod— von und von all denen die es kennen, immer wieder gleicher⸗ JIweitägige Pfingſtwanderung Neckarſteinach. Mannheimer Hütte, Darsberg, Hirſch⸗ Unterſchönmattenwaag horn, herkarte Nr. 5, N Uhr. 8 weiter .14,.50,.52; Neckarſteinach an:.19, 1. Tag. waldeten hin. Vor dahin 1½ eckarſteinach oder Bammental.90. Viereck. Bei einem ſtören. Seine natürliche Schö heit ſein landſchaft⸗ Beim Bahnhof Neckarſtei nach gegen das Städtchen liches Idyll genießt man am vollkommenſten auf und rechts auf Steg über die Bahn. Bei dem Ehrenmal, einer Wanderſtreife entlang des durch würzigen rechts mit der Hauptlinie 7, rotes Viereck auf rauhem Pfad lang Miſchwald aufwärts ziehenden Graf Rhenaweges. Weg nördlich bergan in den Wald. Auf der Straße nach kal. auf und rechts auf Pfad hinauf zur Hirſchhornhöhe, 25 linie 18, blaues Kreuz, rechts direkt ſüdlich auf der Höhe Wegzeichen links ab. Später über dem Gammels Anſchlußkarte Eberbach⸗d Min. Nun mit der Haugt⸗ Rothenberg ſchöner Blick ins Finkenbachtal. Bis St. Durch Rothenberg auf auch mit der Hauptlinie 9, blaues Rechts ein Tannenwäldchen. Kurz dur 0 Feld. Tannenwald links(Wegweiſer) zieht das letztere Nun mit dieſer Markierung allein. Zunächſt links Tannenwald, rechts Feld, dann im Wald auf am bergab. Bald prächtige Ausblicke ins Neckar⸗ bachtal her und hinunter nelbach und ins Neckartal. Durch eine Eiſenbahn⸗ unterführung und links auf ſchöner Landͤſtraße nach Eber⸗ teckarſteinach 70 Pfg. Eberbach 17.48, 19.00, 19.32, 19.44, 21.02, 22.45; Mannheim 19.05, 20.24, 20.43, 21.01, 22.25,.04 Uhr. F. Sch. ae eee 0 er Wälder offen⸗ Darsberg lin Gams Die eigenartige Abgeſchiedenheit der Wälder offen⸗ Darsberg lin Abe!.. 1 nach 8 8 ſtei 8 it ſei Buf 8 M heimer e, 20 Min. Links abermals über grund des ſteilen Berghanges mit ſeinem Buſch⸗ und bart ſich bereits zwiſchen Marxzell und Frauenalb. 0 1 1 1 1 95 1 gorbier geren en 5 verk in glühender Lohe emporſteigend zum dunklen Oberhalb der„Mühle“, die dem oberen Albtal das die Straße. Mach gem gu, 35 1 8 bach, 2 St. achthimmel 0 9 151 7 ff 5 usnehmend maleriſche Land 0 und links vor nach Dars berg, 2 tin 1 75 53 1 zepräge gibt, feſſeln ausnehmend Land⸗ ehenswe ar, links 17.25 Unweſentliche, alles Ablenkende und Störende 2 5, 5 98 rtsk A in Nach der Kapelle, mit ſehenswertem, altem Altar ab: 17.25, iſt v vunden, nur die reinen Linien und Formen ber häuſer das Auge. Die kleine Wallfahrtskapelle in⸗ im Feld weiter anſteigend desgleichen im Wald. Bald wird an: 18.41, Architektur dieſer romaniſchen Bauweiſe treten in der mitten eines Tannenhains ſchmiegt ſich niedlich in die Höhe erreicht. Rechts ſchöner Ausblick. Dann abwärts, roten des bengaliſchen Feuers um ſo klarer und das Landſchaftsbild, das hier ſchon bezeichnenden ks edler Tie zierlichen Säuler elhen der Arkaden, Schwarzwaldcharakter annimmt. Eindrucksvolle An⸗ das Jo jeden Beſchauers, ſie wirken wie ein ſteiner⸗ blicke gewähren die Miſchwaldungen, in denen all⸗ wärts. 5 Wuchtig recken ſich die beiden Türme der mählich Fichten und Tannen zu überwiegen begin⸗ Pfolz und der Zacenglebel des Steinhauſes empor. Vom nen, derweil die verſchiedenartigen Grünſchattierun⸗ roten Turm bis zum Mathildenbad ein zuſammenhängen⸗ des Bild von ſo überwätigender Schönheit, daß nichts ähnliches an die Seite zu ſtellen wüßte. Dunkel des„Haages“ leuchten da und Feuer und laſſen das Laubwerk wie feines Fili erſcheinen. zurück. Feterlich erklingt Kreutzers Nachtgebet„S Abendglocken klangen“, von der Stadtmuſik intoniert, über das Tal. Andächtig ſteht die Menge, lauſcht u hinauf zu der Waberlohe der ſtolzen Stadt auf de Auch wer das Schloß zu Heidelberg in feuriger ſtrahlen ſah, wer Rauch der Tillyſchen Beſchießung geſehen, der aufs neue gebannt und hingeriſſen, denn das ſich ihm hier bietet, hat ſeine ganz beſonderen 9 läßt ſich mit nichts vergleichen. Feuerzauber am Neckar! Droben die Kaiſe drunten das Kurfürſtenſchloß! Denkmäler Herrlichkeit und reicher Kultur. Dankbar genießen wir die Schönheiten, die unſer raffi⸗ nierter Zeitgeiſt ins rechte Licht rückt. Bad Peterstal Im nörblichen Schwarzwald liegt in einem mi Schönheit ausgeſtatteten Tale, das von der wild den Reuch durchfloſſen wird, maleriſch zwiſchen hohen Ber⸗ gen eingebettet, das durch ſeine Heilquellen kalter weithin bekannte Bad Petersta 9 ren durch die meilenweit den Ort un und viele ider ozonteiche Luft bewirkt bei den den beſtimmt eine Weckung der Lebensgeiſter. Moor⸗ und Stahlbäder kräftigen Waſſer wirken ſehr belebend und erfri den Organismus der Patienten. Schöne Kurhäuf und Gaſthäuſer mit anerkannt guter Verpfleg gen Preiſen machen ebenfalls Bad Peterstal ten und gern beſuchten Sammelort der Peterstal iſt Endſtation der Milde Bab Appenweier von der Hauptbahn Frankfurt- dort die roten Des Neckars Fluten geben das herrliche Bild Dilsbergz ſteile Feſte in Feuer und herrliche Ruheplätzchen der andere bezaubernde Bilder dem Auge dar. Erholungsſuchen⸗ mit ihrem überaus heil⸗ Renchtalbahn, Baſel abzweigt. en i gen in merkwürdiger Schärfe zur Geleitung kom⸗ men. Frauenalb grüßt mit den Ruinen des ehe⸗ maligen Benediktinerkloſters. Zum Leibweſen aller Naturfreunde nimmt die Baufälligkeit der Kloſter⸗ mauern bedenklich zu. Im Intereſſe des Albtals erſcheint es notwendig, für die Erhaltung der hiſto⸗ riſchen Stätte Sorge zu tragen. Auf den kahlen hohen Mauern und Türmen, die aus den Parls des Kloſterhofes ragen, wuchert weiches Moos, recken ſich Laubbäume keck höhenan und es flattern dort ſeltene, bunte Falter, den Lenz des Bergtales ich ihm Aus dem granwerk Schon die Hauptli nd ſchaut m Berge. Glut er⸗ das rau ſteht hier nendunkle Berggrate bilden den formenſchönen Ab⸗ ſchluß des Gebirgstals. Im Hintergrunde ſteigen die Höhen auf über 1000 Meter an und gipfeln in links ein Brunnen. Links rſthaus Grain. Nach etwa 7 St. bei hohen Buchen, rechts die Nebenlinie 45, wald an der badiſch⸗heſſiſchen 9 hin. Zeit rechts geſchwenkt und abwärts ſenmeer, mit einem Ehrenmal. Kortelshütte und Rothenberg. ab zur Straße und hinunter nach Hirſchhorn, 17 St. Durch die Eiſenbahnunterführung und auf der Bahnhof⸗ ſtraße links zur Hauptſtraße nie 11, nach ſchende, Schälwald gemächlich hinunter nach Unterſchön mat ⸗ ten waag, Von hier Autoverbindung ſowohl nach Waldmichelbach 21 St. vo in öſtlicher Richtung, Uebergang auf rotblaues Kreuz. rotes Kreuz, unter der Bahnunterführung, auf der Straße (Wegweiſer.) Im Finkenbachtal kaum merklich auf. Rechts wilde Flüßchen. der Brombach von links kommend, fließt, biegt das Wegzeichen links zackpfad nördlich anfänglich ziemlich ſteil aufwärts Hierauf Grainer Feld und links drüben Links im Wald noch etwas auf⸗ einer Bank links unter In einem Tannen⸗ Nach einiger „durch ein kleines Fel⸗ Links ſchöner Blick auf Vor Hirſchhorn auf Pfad Unter für die B Touriſten Auf dieſer links, mit der Unterhainbrunn durch Hirſchhorn. Nach etwa 7 St., dort wo unter der Straße dͤurch⸗ in den Wald. Auf Zick⸗ n Hirſchhorn an gerechnet. 75 als nach Hirſchhorn. Wenn Rückfahrt nötig, keine Sonn. mer in t ſeltener[den ausſchaureichen Geländen der„ 100 neben vi ſchäumen⸗ und des Hohloh. Daneben locken 5 2. Tag. preiſe Höhenwege zum Bernſtein und ah l⸗ 1 5„ reiſehefte, ſchon im berg, die als Ausflugsziele ebenſo beliebt ſind, Unterſchönmattenwaag, Unter⸗ und Oberfinkenbach, bung der J. Schöne gebe ben bieten wie die Bergpfade, die auf dem Hochdorfe Dobel enden oder von hier über die ver ſchwiegene Eyach⸗ mühle nach dem Enztal ſich hinabwinden. Bei Dieſen Hochſchwarzwaldgefilden entſtrömt unſag⸗ langſan bar ſchweres, duftiges Aroma der ungezählten Nadel⸗ zeichen hölzer und der Windhauch entführt es hinab gen Markie Herrenalb, das ſich ſchon darob nicht mit Unrecht als ein kleines„Paradies des Nordſchwarz⸗ walds“ bezeichnet. Herrenalbs Aufſtieg als Luft⸗ ſchend auf er, Hotels ung und einem linie 18, Rothenberg, Eberbach der Kirche in U n bergan bis zum rotes Kreuz. rungen. Rechts den Katzenbuckel, links ins Ulfenbachtal. hölzernen Kreu weißem Viereck im Walde gemächlich abwärts ins Finken⸗ weißes Viereck links, durch den Ort aufwärts. Unter nterſchönmattenwaag mit der Haupt⸗ öſtlich an einem Wäſſerlein Schöner Rückblick. Auch im Wald Zuſammentreffen mit dem Weg⸗ Nördlich auf der Höhe mit beiden ſchöne Fernſicht auf Rothenberg und St. Kurz Feld. Bet rechts öſtlich mit fahrtsort die wie z(Wegkreuzung) bäder im zu einem 155 7 55 5 8 bachtal, nach Unterfinkenbach, 1½ St. Gleichzeitig Caſſarato aurgäte. kurort macht beträchtliche Fortſchritte. Eine 1 mit Hauptlinie 9, blaues Viereck das Tal auf nach Ober⸗ Proſpekte die bei abwechflungsreicher Zerſtreuungen hält hier den finkenbach, 10 Min. Bon da mit dem weißen Viereck wie⸗ Paſſanten und den länger zur Erholung weilenden. der öſtlich im Schützengrund und Wald aufwärts zur be⸗ Anemühl zen 1. 44 b. Fberbach a. Neckar„Flillen Tal Herrliche Lage, g u. Nadelwäldern. Preis von.20/ an. 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Bergſtraße Neue Verkehrs⸗, Kurort⸗ und Reiſeproſpekte der Schweiz Eine Reihe von ſchweizeriſchen Verkehrsanſtalten, Reiſe⸗ gebieten, Kurorten uſw. hat neue Proſpekte für die Som⸗ mer⸗Saiſon 1981 herausgegeben, gaben enthalten. die bemerkenswerte An⸗ den Bergbahnproſpekten iſt wieder erſchienen der rienz⸗Rothorn⸗ Bahn, die ſeit 1914 nicht mehr betrieben wurde und dieſen Sommer von neuem dem eröffnet wird. Die Strecke beginnt in dem boden⸗ ſtändig⸗maleriſch gebauten Brienz am Brienzer See. Wie dieſe Linie, ſo führt auch die Interlaken⸗Schynige Platte⸗Bahn, vorliegt, bequem zu einem unverzüglich großartigen Pa⸗ norama über das Berner Oberland, aus die Finſteraarhorngruppe, Jungfraugruppe das Ausſichtsbild beherrſcht. Ueber die über die ebenfalls ein neues Heftchen wobei vom Rothorn von der Platte aus die ſchweizeriſchen Alpenpoſten, die Bild, das verkündend. ſchöne Höhenwanderung bis vor Unterſchönmattenwaag. den Reiſenden in die innere ee auf die friſchen keize und*. 5 5; diſch⸗ſchwäbi⸗ Auf der Brombacherhöhe über die von da kommende Neben⸗ Bergpäſſe führen und viele wichtige erbindungen herſtellen, 0 Talaufwärts berühren ſich die badiſch⸗ wa linie 40, rotgelbliegendes Kreuz. Nach etwa ½ St., bet gibt ein neues knapp gefaßtes Heftchen das Linſenverzeichnis rpfalz— ſchen Grenzpfähle. Mit einem Male verbreitert einer wetterharten Föhre rechts, mit der Nebenlinie 44, der Alpenpoſten ſonſtige praktiſche Winke lauch a vergangener ſich die Staatsſtraße und das Auge erſpäht einen gelbem ſenkrechten auf weißem wagrechten Strich rechts oben mäß igte Taxen) und eine Reiſekarte der Schipeiz. Ein Spe. 5 offenen Talkeſſel, darin Herrenalb, gleich einem weiter. Schöner Blick links ins Ulfenbachtal und auf zialproſpekt weiſt auf die Bedeutung der Alpenpoſt über verträumten Idyll, verborgen liegt. Wuchtige, tan⸗ Schönbrunn. Bald in ſchönem Tannenwald und zuletzt den Ofen berg als direkte kürzeſte Verbindung zwiſchen Ortlergebiet, Meran, Bozen und Dolomiten einerſeits und Graubünden andererſeits hin. Von Graubünden ſelbſt iſt das nützliche Heft„Som⸗ Graubünden“ wieder herausgekommen, das elen praktiſchen Verkehrsangaben(3. B. Fahr⸗ der Rhätiſchen Bahnen, Rund⸗ Poſttaxen, Wegemarkierung) eine kurze Beſchrel⸗ Orte mit Gaſtſtättenregiſter bringt. den neuen Städte⸗ und Kurorte⸗Proſpekten ſeien St. Gallen, der reizvollen hochgele⸗ iedeln, dem berühmten Wall⸗ unweit Zürich und Luzern. Ferner ſeien genannt gehaltenen Proſpekte von Ba die ebenfalls fein geſchmückten Heftchen fiir ichuls⸗Vulpera, dieſe bedeutenden Heil Unter⸗Engadin, für Vitznau am Vierwaldſtätter⸗ ſee und für die vereinigten Kurorte Caſtagnola⸗Ruvigltang⸗ am Luganer See unweit Lugano. 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Im Verlauf dieſer Arbeiten, die ange ungemein gewachſenen Verkehrs, der ein Feldberg zum Ziel von Auffahrt und Ab und weiter aber auch den Feldberg als Du fahrt von Oſt nach Weſt und umgekehrt, ſchiebbar ſind, dürfte ſich vielleicht die Wa mung einer weiteren Notwen empfehlen, Schaffung von Wendeplätzen für wagen an einigen geeigneten Punkten rampe der Feldͤbergſtraße. — daß mit der Schneeſchmelze immer Teilſt ind zuerſt die großen Poſtwagen, die ſich Kohlplatz mit ſeinem einſt für andere Z ſtellten offenen Schuppen ſpäter wie derzeit iſt es das Jugendhein chemaligen Jäger matte. des Verkehrs leiden, gen der letzten Spätwinter⸗ und Frühjahrszeit ver⸗ ſchen Titiſee und Todtnau benützt, kaum mehr auf⸗ die gerade in dieſem Spätwinter Frühjahr ſich durch ihr Fehlen als außerordentlich ſtörend erwieſen hat und noch erweiſt, das iſt die Es iſt jedem Feloͤberggänger und Fahrer bekannt, Straße für den Kraftwagenverkehr frei werden. Es bis zur Waldgrenze durchzwingen, dann wird der die Fahrgrenze, All dieſe Grenzplätze ausgenommen vielleicht Neue geeigneten Wenderaum für die auch dieſen Winter längſt ſcho Bahnhof und aldgrenze Frühjahr teilweiſe W 2 ſtänden rettungs und veranlaſſen ſchließlich noch ſichts des mal den fahrt hat rchgangs⸗ alſo zwmi⸗ Verkehrs. Beſtände ſtreckenbetrieb auch nur einigermaßen ganzen für die hrneh⸗ digkeit und die Poſt mit ihren Wagen z. N Kraft: Verkehr möglich ſein. Auch der Oſt⸗ der private Autoverkehr, der derzeit ücke der zunächſt dankens um wecke er⸗ wieder tan der gemäß in die bei dem Ausbau drehen, deren erſte am Wald das käme als erfahrungsgemäß Mannheimer Zeitung n zwiſchen Bärental⸗ verkehren Viertelmeter zu weit geraten, ſie hängen unter Um⸗ os im weichen moorigen Waldboden geringen Bewegungsmöglichkeit erfahrungsmäßig in Frage kommenden brauchbare Wendeplätze, ſo wäre manche Verkehrsmöglichkeit jahreszeitlich mit Winterausgang früher wieder benützbar. B. noch ausſetzt, weil die Gefahr eines Hängenbleibens lichen Boden beſteht, würde dann ſpäter früher ein noch nicht zugelaſſen iſt, weil Ausweichemöglichkeiten in den noch liegenden ſeitlichen Schneeränden len, die Feldbergſtraße wieder benützen. Es würde ſich bei einer Verwirklichung des Ge⸗ eine verhältnismäßig einfache handeln, die kaum Koſten verurſacht, weil ſie ſinn⸗ raum bezw. Anſchüttungsarbeiten einbeziehen ließe. Es würde ſich um drei ſolcher zunächſt auftretenden Abend ⸗Ausgabe von Wenbeplätzen auf der Felöbergſtrape uf der Feloͤbergſtraße werden die außerordent⸗ f 80 Wagen. Man hätte[ die feſten Untergrund hat und mit einfachen Mit⸗ teln zum Wenden einzurichten wäre. Als zweite Stelle wäre der Kohplatz zu können, wenn noch halten, allmählich mit der„ Witterung an der Waldgrenze eine geſcheite Wendemöglichkeit nennen, dem ebenfalls hohe Bedeutung als Um⸗ buchſtäblich dem„Druck des Berkehrs mit den beſtanden hätte. Recht prekär liegen die Dinge auch ſchlagplatz zukommt. Dort könnten leicht bergſeitig ſchweren Poſtautos weichen müſſen. Es wird damit am Kohlplatz, wo Kraftwagen mit viel Liſt und Aus buchtungen geſchaffen werden, deren Abraum die Arbeit der Verbreiterung und der Streckung der Tücke und einem gerade ruinierenden Hin⸗ und talſeitig die natürliche Befeſtigung des weichen Kurven auf der e vom Bärental zum Feld⸗ Herſtoßen in förmlichen Apothekerdoſen wenden Waldgrundes lieferte. nöglicht werden, die man nach den Erfahrun müſſen. Wehe ihne en 7 5 5 5 5 95 5 l berg ermöglich„ nach den Erfahrun nüſſen Vehe ihnen, wenn ſie auch nur einen Der dritte Wendepunkt liegt ſchon drei⸗ viertel fertig, er iſt am Jugendheim an dem ſchon erwähnten Wegedreieck, könnte aber eine ge⸗ „ 5 7 7 S eine Verſtopſung der wiſſe Verbreiterung und Ausrundung nach dem See⸗ ia vielleicht des ſträßle zu, erfahren. An eine vierte Stelle ließe ſich etwas noch direkt oberhalb des Kanapees als Teil⸗] denken, wo in dieſen Wochen lange die Schlitten Straßenſtücke aufhören mußten, während der Poſtwagen erſt bis und ab Kohlplatz lief. Das Zwiſchenſtück des Fuß⸗ verkehrs ließe ſich überbrücken, doch wäre das von ſenkundärer Bedeutung, weil im allgemeinen bei entſprechenden Verhältniſſen die Wagen bis Jugend⸗ heim durchgelangen können. Zu erwägen wäre auch die Einrichtung gewiſſer Parkſtreifen für Kraftwagen in Verbin⸗ dung mit dieſen Wendeſtellen, wodurch ermöglicht 5 würde, daß mit Freiwerden der Straße nicht nur feh⸗“ der Poſtwagen das Fahrprivileg hat, ſondern daß auch der Privat⸗Wagen zugelaſſen wird, denn die bisherige Sperrung iſt eine ziemliche Ungerechtig⸗ keit. Solche Parkſtreifen, die unterhalb der Wendeplätze auf der rechten Fahrſeite anſchließend, alſo in dieſem Fall bergſeitig, auf vielleicht 150 Meter Länge in Breite eines Wagens einzurichten wären, würden nach Vornahme des Wendens ein ungehindertes Aufſtellen und Abfahren der Privat⸗ Wagen erlauben und einen gleichlaufenden Ver⸗ Wo heute im weichen ſeit⸗ viel früher z. B. offiziell könnte Sache doch anfallenden Ab⸗ Wendeſtellen eingang zu liegen 7. Seite/ Nummer 231 Aus Bädern und Kurorten Die ſchöne Tecklandſchaft Die ins Neckartal ſteil abfallende Nordhälfte der Schwäs biſchen Alb hat viele ſchöne Partieen aufzuweiſen, aber eine der ſchönſten iſt die Tecklandſchaft. Am Fuße der Teck(775 Meter ü..), am Zuſammenfluß der Lindach und Lauter und 1 Stunde Fahrzeit von Stuttgart entfernt, liegt die 10 000 Einwohner zählende Induſtrie⸗ und Garten⸗ ſtadt Kirchheim u. Teck.(311 M. it..) Ein großer Teil der umliegenden Orte in den Tälern und auf der Alb, ſo vor allem die von ſchönen Obſtgärten umgebenen idylliſch gelegenen Orte Dettingen⸗Teck, Owen⸗ Teck, Unter⸗ und Oberlenningen, Schlattſtall, Gutenberg, Schopfloch, Ochſenwang, Neidlingen und Weilheim, haben gute Gaſthöfe und ſind bekannt für billigen Ferienaufent⸗ halt; ſämtliche Orte ſind mit Oberamtsſtadt, wie unter ſich, durch Eiſenbahn⸗ oder Omnibuslinien verbunden. Schopf⸗ loch und Ochſenwang, ſowie das Otto Hoffmeiſterhaus und neuerdings auch Neidlingen und Weilheim⸗Teck ſind ſchöne vielbeſuchte Winterſportplätze und Dettingen⸗Teck iſt be⸗ kannt durch ſein Segelfluggelände an der Teck. Bad Liebenzell, Thermalbad und Waldluft⸗ kurort im Schwarzwald Bei herrlichſtem Maienwetter hat das altberühmte Thermalbad den Kurbetrieb eröffnet. Alle Kureinrichtungen ſimd neuzeitlich; im Oberen Bad wurden die Badanlagen erneuert und mit Zentralheizung verſehen. 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Lichtsignale, Eimmer m. Staats- telefon, Auto- Bozes, Shell- St Lift. Warm- und Raltwasser, Zustellung der Zeitung in der hiesigen Wohnung soll weiter erfolgen— soll unterbleiben. (Nichtzutreffendes bitte streichen) atlon, Telephon Nr. 13 2 (Unterschrift des Bestellers) 8. Seite/ N er 23 5 700 4 47 5 g i 5 7 5 5 Seite ö Nummer 23 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Mittwoch, 20. Mai 19g 9 e eee—— c 8 8 75 5.— Welzheimer- u. Murrhardter Wald Bad 31. Moritz 7 9 e den ſchaftskriſe, Arbeit 85 7 1 8 s 1 2 N loſigkeit lis Es iſt noch vi enig bekannt der Welzheimer In künſtleriſchem G e 2 08 Oren 0 r 5 g ö 1 g„ Welzhei* 0 künſtleriſchem Gewande iſt de n 8 8 3 4295 f.10: Lange 8 Ut von 58 5 und Murrhardter Wald gleich ſchöne Plätzchen zur Erholung proſpeht 5 Kur⸗ 1 a f Kein i 5 8 5* 4 5 0 20 921 2 e bietet, wie der Schwarzwald, mit dem er ja auch ſchon ſeit nen. Aus eit K 5 5 5 19.20: Frankfurt: f 5 0 0 Jahrhundert verglichen wird, in dem ſchon in[des ſommerl ſtrahlt die pprichbörtlt Donnerstag, den 21. Mai 1931: e drag, 5 erſchüldur der Oberamtsbeſchreibung vom Jahre 1845 der Welzheimer wordene Mor Geſundung 1* 25 5 8 5 8.33: München e Wald als„der kleine Schwarzwald“ genannt wirb. Auch alelen den ſtärkſten i Sue En ropas VVV een E. e„ fränkischen g die Höhenlagen ſind, ſoweit der Vergleich mit dem württem⸗ ſpannung und E 15 e in desen ch 90h Preukfurte Reiceſendun: Schulfünk: Die 85 19.45: Frankf art: ö Micha Wagner Ge bergiſchen Schwarzwald herangezogen wird, nicht ſehr ver⸗ T Anläſſen 90 talſperre. Hörbild von Paul Laven. 1805 5 5 fu. e Waaner⸗Konzert. bein ſchieden, da Gſchwend mit dem Hagberg ca. 600 Meter i 10.00: Südfunk: Schallplattenkonzert. 20.00 Langenberg: Abendkonzert des kleinen Orcheſe N hoch iſt. Auch Welzheim ſelbſt, das ſehr gute Gaſthöfe 10.15: Langenberg: Schallplattenkon 20.20: Heilsberg: Konzert des Berliner Lehrergeſangvereinz mit Penſionspreiſen von—5„ hat, liegt ca. 500 Meter: Frankfurt: Schallplattenkon 20.25: Wien: Konzert des Volksopernorcheſters. 4 hoch und bietet Gelegenheit zu Ausflügen nach allen Rich⸗ Südfunk: Schallplattenkonzert. 24.45: München: Konzertſtunde: Violinenkonzert. der tungen und nach dem idylliſch gelegenen Murrhardt, wo: München: Mittagskonzert auf platten 22.25: Wien: Abendkonzert, Operetten muſik. it das Kloſter mit der Walterichskapelle und Walterichskirche. 5: Königswuſterhauſen: Kinderſtu 1 05 intereſſant iſt, oder nach Lorch, wo ebenfalls ein guterhal⸗ Wichtig für alle Beſucher tſchechoflowakiſcher 5705 33 05 10 An 85 e e Aus dem Ausland geſe tenes Kloſter aus der Hohenſtaufenzeit iſt. Die Perle des Bäder a 5 15.00: e des einhändigen Zithervirtuoſen e dau zhei Waldes her 16 Fpnit 5 5 Jos. ö..15: Straß Sch attenkonzert. 5 ee 1 5 Ebniſee, der von allen Rückfahrtsvergütung wird nicht mehr wie bisher auto⸗ 15.20: Südfunk: Stunde der Jugend 19 15. Inſtrumentalkonzert. verd 5 erreicht werden kann. iſch, ſondert 1 55 bef 9 a V 5.00: Rom: Inſtrumentalkonzert In matiſch, ſondern nur noch auf beſondere Anweiſung ge⸗.45: Königs re n i. n Aber auch für Tages⸗ oder Zwei⸗Tageswanderungen eig⸗ währt. Reiſende, die tſchechoſlowakiſche Kurorte e 1 0„ 5 ae 8 18805 Sen*VFp herd net ſich der Welzheimer und Murrhardter Wald ausgezeich⸗ müſſen ſich zwecks Erlangung der 50prozentigen Ermäßi⸗ 1 1 e 5.! 8 e J Orcheſter kraft net. Wie prächtig iſt nur die Kloſterwanderung von Lorch gung für die Rückfahrt auf den tſchechoflowakiſchen Bahn⸗ 1 18: Feilsberg Konzert. Wekaſchek, Nie 19.00: See rien t Ver. über Welzheim, Ebniſee, nach Murrhardt, oder von Winn⸗ ſtrecken eine Anweiſung beſchaffen. 16.20: München: Fame tiefe ne i 5 85 19.10: Rom: Unterhaltungskonz N verd enden über Königbronnhof, Althütte, Ebniſee, nach Welz⸗ Dieſe iſt in den Reiſebüros erhältlich und muß vor der 16.30: Südfunk: Nachmitt konzert d. Rundfunkorcheſters: 19.45: London⸗Daventry: Orcheſterkonzert. 7908 heim, oder Laufenmühle, Ebniſee, Murrhardt. Am Ebniſee] Abreiſe ausgefüllt und abgeſtempelt werden. Falls das Schubert, Mozart, S 8 20.30 Straßburg:„Militärkonzert aus Metz. 155 bietet ſich herrliche Badegelegenheit. Auch Welzheim Reiſebürob ſie nicht vorrätig hat, kann ſie für 1 es. Krone 17.00: Langenberg: Veſperkonzert, 2 Klaviere, 1 Violine. 20.40:.„ Arleſiana“. Dramatiſches Spiel mit Chor en kann als Stützpunkt bei den Wanderungen eingeſchaltet auf der tſchechoſlowakiſchen Grenzſtation gelöſt werden, im 17.20: München: Veſperkonzert. 20.45: eee e n de 3 ite 4 5 dort eine gut geleitete Herberge mit Koch⸗ Ausnahmeſalle auch auf der Bahnſtation des Reiſeziels, 17.45: Heilsberg: Jugendſtunde. eee en vacuug„ Nephiſtopheles gelegenheit iſt. jedoch dann vor Abgabe der Fahrkarte. I 18.30: Frankfurt: Plauderei über den Moſelwein. 21.45: London⸗Daventry: Konzert auf 2 Klapieren 5 5 woh 9 2 * C der Inn ſpra ... wdvddddGGßGßGßGßGbwGwßwCwßwßcßwcwcwc(cßcßccccc.. des, 1930 Gasſhof und Meizgerel R Aenne mean een 2323... e den Ebersiei 5 Höhenluftkurort 5 8 en nels Tur Traue, Fherskenbnr s 8 Gab. u. penion IIR SAU ee Altrenom. Haus mit ek. gut bürgerl. Küche.] boch. Tahreelt v. B. B. 20 lin. cer, Notare 9 i im Schwarzwald. Keller. Saal für 100 Perſ. Freundl. Fremden⸗ 3 F 0 1 Hi ch 44 8 5— kran zimmer, Nebenzimmer, Autohalle. 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Miniſterialdirektor Guſtav Arnold i. R. „ Karlsruhe, 20. Mai. Wie mitgeteilt wurde, tritt zer Präſident der Gebäudeverſicherungsanſtalt, Mi⸗ giſterialdirektor Guſtav Arnold, entſprechend den gesetzlichen Beſtimmungen am 31. Mai d. J. in den dauernden Ruheſtan d. Ueber 42 Jahre ſtand der verdiente Beamte im Dienſte des badiſchen Staates. In allen ſeinen Dienſtſtellen zeichnete er ſich durch ervorragende Kenntniſſe und unermüdliche Arbeits⸗ kraft aus und erwarb ſich die Hochſchätzung und das Vertrauen aller Kreiſe. Der Staatspräſident hat dem perdienten Beamten anläßlich ſeines Ausſcheidens aus dem Staatsdienſt für ſeine langjährige, pflicht⸗ treue und erfolgreiche Tätigkeit im Dienſte der inne ren Staatsverwaltung den Dank und die volle Anerkennung der badiſchen Regierung ausgeſprochen. Nöge es ihm vergönnt ſein, noch viele Jahre den wohlverdienten Ruheſtand zu genießen! Tagung der badiſchen Betriebskraukenkaſſen Freiburg i. Br., 20. Mai. Geſtern fand hier 0 der Landes verbandstag der badiſchen Betriebs⸗ und Innungskrankenkaſſen ſtatt. Nach Begrüßungsan⸗ ſprachen erſtattete der Geſchäftsführer des Verban⸗ bes, Dr. Bräuninger, den Geſchäftsbericht für 1930. Die wirtſchaftliche Not des Grenzlandes Ba⸗ den hat ſich naturgemäß auch in der Entwicklung des Verbandes fühlbar gemacht. Die Mitgliedszahl des Verbandes betrug am Jahresende 94 Betriebs⸗ 4 krankenkaſſen mit 80 000 Verſicherten und 15 In⸗ gungskrankenkaſſen mit rund 8000 Verſicherten. Das ſind gegenüber dem Vorjahre 11000 Ver⸗ cherte weniger. Das verfloſſene Jahr ſtand unter zem Eindruck der Notverordnung durch die der Ge⸗ ſchäftsverkehr eine erhebliche Steigerung erfahren Alter Schwarzwaldhof eingeäſchert St. Georgen i. Schwarzwald, 20. Mai. Auf noch Usgeklärte Weiſe brach auf der Bühne des Schweizer⸗ michelhofes, der dem Landwirt Mathias Hennin⸗ ger in Brigach gehört, Feuer aus, das mit raſen⸗ der Schnelligkeit den großen Hof einäſcherte. Die St Georgener Motorſpritze war ſchnell zur Stelle, doch konnte ſie nichts mehr ausrichten, da das ganz aus Holz gebaute Haus in Flammen ſtaund. Der Scha⸗ en beläuft ſich auf insgeſamt 40 000 ,. Gerettet 6 werden konnte ſo gut wie nichts. Der Brandgeſchädigte iſt nur ſchwach verſichert. * sch. Schriesheim, 20. Mai. Die Reben ſtehen zur Zeit hier recht gut. Bisher können die Rebbauern mit der günſtigen Entwicklung vollauf zufrieden ſein, Da die drei Eisheiligen ohne große Kälte und ſon⸗ tigen Schaden vorübergegangen ſind, kann man in dieſem Jahre auf einen guten Herbſt rechnen, falls nicht ſonſtige unvorhergeſehene Witterungsein⸗ flüſſe oder Naturereigniſſe die Hoffnung zunichte machen. Auch von den Rebſchädlingen dürfte nicht mehr viel zu befürchten ſein, da ja die modernen Be⸗ kämpfungsmethoden auch hiergegen wirkſame Ab⸗ wehrmittel geſchaffen hat. * Haßmersheim, 19. Mai. Im Straßburger Hafen würde der jährige Schiffer Jakob Dörr von hier, der 3 Wochen lang vermißt war, als Leiche ge⸗ kündet. Vermutlich iſt der junge Mann infolge eines Fehltritts ins Waſſer geſtürzt. * Karlsruhe, 20. Mai. Der Badiſche Verbaud gemeinnütziger Bauvereinigungen e. V. hielt am Samstag im Sitzungsſaal des Badiſchen Land⸗ ages ſeinen 19, ordentlichen Verbandstag ab, 1 dem die Delegierten der dem Verbande ange⸗ börenden Bauvereinigungen zahlreich erſchienen waren. — Sommer königin N NoRDSEE ROMAN VON ELSE w. STEIN KELLER Copyright 1930 by Prometheus-Verlag Dr. Eichacker München- Gröbenzell Frau Merwitz ſchüttelt den Kopf. „Kind, du in einer bezahlten Stellung?“ „Hoſſentlich recht gut bezahlt.“ „Aud was unſere Bekannten dazu ſagen— „Das iſt mir wurſt.“ „Sie werden reden.“ die Vernünftigen ſchon nicht, und die, die noch zücktändiger ſind als du, mein gutes Muttchen, die 77 ud mir erſt recht wurſt!“ Es ist eine ſchreckliche Zeit!“ Hellauf lachte Suſe. 00 gott bewaßtel Eine famoſe Zeit iſt s, die uns f ges Bolk fbei gemacht hat von alten Vorurteilen, i eingebildetem geſellſchaftlichem Zwang, die uns lere Kräfte meſſen läßt mit dem Leben und uns lt es für uns zurechtzumachen nach eigenem Ge⸗ ſchmack!“ 1 Erſchrocken, aber auch entzückt ſah Mama Mer⸗ ihre Aelteſte an.— Wie ſie daſtand mit glühenden Wangen und blitzenden Augen, wie ſie ihre Arme ute wie zum Kampf, blond und raſſig, die echte bäh kentochter alter Sage, und doch in allem das 0 frohe Kind der Jetztzeit, das das Leben an⸗ auen will, wo es ſich ihr bietet, und Hinderniſſe dufte rennen Ordentlich Reſpekt mußte ſie einem 8 ben. Förmlich angeſteckt wurde man von dieſem . ein Funke ſprang davon über das de We verzagte Herz, ließ einen wieder hoffen und 15 mit anderen Augen anſehen. 90 b war in unſeren Familien Tradition, daß lle böchter zu Hause blieben!“ waate die gute uud 7 einmal einen ſanften Vorſtoß, aller⸗ 11 gleich von Anfang an in dem Bewuüstſein, daß zurückgeſchlagen werden würde. 8 lachte denn auch bloß hell auf. wiel nn— Muttchen, daran ſtoße ich mich heißt üb nicht, darauf kannſt du dich verlaſſen! Was 5 undbanvt Tradition? Doch nur, daß man vor⸗ nacht, als ſauberer Menſch ſeiner Familie Ehre f nicht etwa, daß man ſich von jahrhundertealten ſichten einengen läßt!“ 4 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗ Ausgabe Monopoljprit ſtatt Weindeſtillat Achter Verhandlungstag im Weil-Prozeß * Frankenthal, 20. Mai. Bei Beginn der Verhandlung am Mittwoch reilte der Vorſitzende mit, es ſei nun damit zu rechnen, daß in dieſer Woche die Beweisaufnahme zu Ende geführt werde. Ueber die Pfingſtfeiertage wird dann ein ſitzungsfreier Tag eingelegt werden. Es hänge vom Gang der Verhandlung ab, ob dies der Sams⸗ tag vor oder der Dienstag nach Pfingſten ſei. Es wird nunmehr zunächſt der Zeuge Kommer⸗ zienrat Saul, Direktor der Volksbank in Neuſtadt, vernommen, der bekundet, daß die Brüder Weil bei der Volksbank in Neuſtadt große Effekten⸗ bheſtände in offenen und geſchloſſenen Depots im Betrage von 700 000/ für jeden der beiden Brüder liegen hatten. 1927 ſei kein geſchloſſenes Depot mehr vorhanden geweſen, weil die Firma inzwiſchen ihr Konto bei der Rheiniſchen Creditbank infolge des größer werdenden Geſchäftes eröffnet hatte. In der Hauptſache waren die Effekten Induſtrie⸗ und Bank⸗ Aktien und Pandbriefe, wobei es ſich nur um erſte Werte gehandelt habe. Ob Hugo Weil 1927 bei der Verheiratung ſeiner Tochter, wie von der Verteidi⸗ gung behauptet wird, große Beträge abgehoben hat, kann der Zeuge nicht ſagen. Der von der Verteidigung geladene Zeuge Ri⸗ chard Joſef, Weingroßhändler in Landau, hört heute zum erſten Male den Namen Dr. Brebeck. Er habe keine Probe an dieſen geſandt. Es ſtellt ſich aber heraus, daß an Dr. Brebeck eine Probe geſandt wurde mit einem Brief, der von dem Neffen des Zeugen geſchrieben wurde, der ebenfalls in der Firma des Zeugen tätig war. Die Deutſche Bank in Mannheim hatte an den Sachverſtändigen drei Proben unter verſchiedenen Bezeichnungen und von verſchiedenen Firmen eingeſandt. Der Sachverſtän⸗ dige hat dann die Proben unterſucht und als gefälſchte Ware feſtgeſtellt. Zugleich hat er hierbei feſtgeſtellt, das es ſich bei den Proben um die gleiche Ware handelte. Er betrachtete dieſes Vorgehen als einen Verſuch, ihn zu Fall zu bringen, um ihn zu täuſchen.— Hier⸗ gegen verwahrt ſich der Vertreter der Deutſchen Bank in Mannheim, RA. Dr. Rieſterer, der erklärt, die Deutſche Bank habe nur die Objektivität des Sachverſtändigen prüfen wollen, denn es habe ſich bei den von der Staatsanwaltſchaft beſchlagnahmten Waren der Firma Weil um große Werte gehandelt, da hier 300 000 Liter reiner Alkohol in Betracht kämen. Zeuge Oskar Martin, Kaufmann in Bingen, er⸗ klärt, keine Zuwendungen irgendwelcher Art von Weil erhalten zu haben. Weil ſei von ihm an der Elektro⸗Motoren⸗Geſellſchaft beteiligt worden, wo⸗ bei Weil zweimal den Betrag von 50 000/ ein⸗ gezahlt habe. Es wird nun das von Weil mit Alfred Siegel in Berlin abgeſchloſſene Gemeinſchaftsgeſchäft beſprochen, wobei die Deutſche Bank in Berlin ein Aval von einer Million Mark gab unter der Bedingung, daß die Firma Weil hierfür eine dieſem Betrag entſpre⸗ chende Menge reinen Alkohols in den Kellern der Firma Karl Siegel in Landau einlagere. Der Zeuge Reichlein, der bei Weil den techniſchen Betrieb leitete und der das Deſtillat herſtellte, behauptet, Siegel habe ſicher gewußt, daß die nach Landau kom⸗ mende Ware kein reines Deſtillat geweſen ſei. Ebenſo beſtätigt der Kellermeiſter von Weil, Fritz Vielhauer, die Ware ſei nur aus Monopolſprit, alſo einem Deſtillat von Cüſe⸗ nier und anderem, hergeſtellt geweſen. Dr. Siegel habe gewußt, was für Ware es ſei. Kaufmann Alfred Siegel⸗Berlin verbreitet ſich über das Zuſtandekommen des Gemeinſchaftsgeſchäf⸗ tes mit Weil. Berthold Weil habe ihm damals er⸗ klärt, als er zunächſt auf das Geſchäft nicht eingehen wollte, er habe einen Umſatz von 22 Millio⸗ nen jährlich. Auf die Erkundungen des Zeugen ſei ihm mitgeteilt worden, daß die Firma Weil we⸗ nigſtens 14 Millionen Umſatz habe. Die Verhand⸗ lungen über das Geſchäft hätten damals fünf Wochen gedauert. Es ſeien ihm Originalbriefe von Weil vor⸗ gelegt worden über deſſen Beziehungen zu erſten Fir⸗ men, ſodaß er ſich ſchließlich bereit erklärt habe, das Geſchäft abzuſchließen. In dem Vertrag habe geſtanden, daß reintöniges Weindeſtillat in Landau eingelagert werden müſſe. Darunter habe er, der Zeuge, Deſtillat aus Wein verſtanden. Wenn er gewußt hätte, daß Mo⸗ nopolſprit dazu verwendet werde, hätte er dieſes Geſchäft nicht mitgemacht. Da er kein Fachmann ge⸗ weſen ſei, habe er ſich bei einem Bekannten erkundigt und dieſer habe ihm geraten, zu verlangen, daß nur reintöniges Weindeſtillat eingelagert werde. Wenn nach dem Zuſammenbruch Weil ihm geſagt hätte, es ſei Branntwein eingelagert, dann hätte er die⸗ ſen verkauft, um wenigſtens die Million für die Bank zu retten. Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Schöffengericht Mannheim Vorſitzender: Amtsgerichtsrat Schmitt. Aus der Art geſchlagen Nach ſeinem ganzen Auftreten hat der 30 Jahre alte in Scheidung lebende Kaufmann Hermann O. von hier eine gute Erziehung genoſſen. Durch ver⸗ ſchiedene Betrugs⸗ und andere Delikte geriet er im⸗ mer mehr auf Abwege und holte ſich ſo jetzt die ſiebte Strafe. In Konſtanz wurde er wegen Spionage beſtraft. Im Gefängnis fand er eine Schickſals⸗ genoſſin, der er das Heiraten verſprach, obwohl er noch keine Scheidung eingeleitet hatte. Auf dieſes Verſprechen hin beſtritt das Mädchen, als er und ſie aus dem Gefängnis gekommen, ſeinen Lebensunter⸗ halt. Der Betrag belief ſich ſchließlich auf 2500 l. Von Auguſt 1927 bis Februar 1929 kamen ſie in Rielaſingen, Ueberlingen, Ludwigshafen a. Bod. und Meersburg öfters zuſammen, machten auch eine acht⸗ tägige Reiſe nach Mannheim. Das Geld bekam das Vertreter der Anklagen: Staatsanwalt Oettinger. Mädchen aus einer Schadenserſatzklage gegen eine Karlsruher Dentiſtin, die zur Zahlung von 5000% an ſie verurteilt worden ſein ſoll. Auf dieſe ganze Summe ſoll der Angeklagte es abgeſehen haben. Durch ihn kam das Mädchen ſchließlich auch in an⸗ dere Nöte. Am 22. Januar 1930 aus dem Gefängnis entlaſſen, hielt er ſich eine Zeit lang bei ſeinen Ver⸗ wandten auf u. errichtete f zun am 1. Juni die Firma „Treuwacht Mannheim“. Inhaberin war die Haus⸗ angeſtellte Anny., ſeine neue Braut, die 200/ als Betriebskapital in das Geſchäft einbrachte. Bald unterſchlug er den Betrag von 1879 /, den er als Bevollmächtigter einer Freu K. Br. von hier von einer Studentenverbindung an Aufwentungsgeldern eingenommen, einen Betrag von 666%/ für eine Frau in Viernheim, 1029/ für die Landw. Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft in Mannheim⸗Neckarau, in gleicher Weiſe Kundengelder Neckareu im Betrage von 327 Beträge, deren Einziehung er ſchäftsleute beſorgte. Das Gericht hielt nach der Ausſage des Mädchens einen Heiratsbetrug nicht für erwieſen und verur⸗ teilte den Angeklagten wegen Untreue und Unter ſchlagung zu einer Gefängnisſtrafe f 6 Monaten ab 2 Monate Unterſuchungshaft. Arbeitsgericht Der Dirigent wird abgebaut Wenn das unter Einhaltung der üblichen Kündi⸗ gungsfriſt geſchieht, iſt kaum etwas dagegen einzu⸗ wenden. Es iſt jedem Verein unbenommen, ſeinen Dirigenten zu wechſekn und es mit einem neuen zu verſuchen. Aber dieſer ländliche Geſangverein machte ſich die Sache doch zu bequem, als er ſeinen Diri⸗ genten ſozuſagen von einer Singſtunde auf die andere abbaute. Abſchiedsbrief enthielt als Pflaſter auf die Wunde den tröſtlichen Satz: „Wir ſenden Ihnen für Ihr muſikaliſches Fortkom⸗ men beſte Wünſche.“ Das war ſehr ſchön gedacht und in die Zukunft weiſend und vor allem billig. Gerade aus letzterem Grunde hatte der Empfänger des Sendſchreibens keinen beſonderen Gefallen da⸗ ran. Er beanſpruchte wie jeder Angeſtellte die Ein⸗ haltung der ſechswöchfgen Kündigungsfriſt. Zu einer friſtloſen Entlaſſung ſei überhaupt kein Grund vorgelegen. Der Verein wollte ein halbes Monats⸗ gehalt, 30 /, zahlen. 8 1 7** von Jahr Dar Der Der Vertreter mußte ſich vom Vorſitzenden des Arbeitsgerichts belehren laſſen, daß der Verein einen Fehler bei der Sache gemacht habe und ſchlug einen Monatsgehalt vor, Das dürfte wohl vom Verein angenommen werden. Der Sprechchor am Fabriktor Sprechchöre können eine Ausdrucksform moder⸗ ner Sprechkunſt ſein. Auch auf politiſchem Gebiet werden ſie in der Nachkriegszeit als Propaganda⸗ mittel gebraucht. Anläßlich eines Konflikts zwiſchen Direktion und Belegſchaft der Heinrich Lanz Ag. griff die kommuniſtiſche Gewerkſchaftsoppoſition mit einem ſolchen Sprechchor ein, der ſich am Tage der Wiederaufnahme der Arbeit vor dem Fabriktor ein⸗ fand. Zunächſt wurden Flugblätter verteilt, dann die einzelnen Arbeiter bearbeitet und ſchließlich im Sprechchorrhythmus zum Weiterver harren in der paſſiven Reſiſtenz aufgefordert. An die⸗ ſem Sprechchor ſoll ſich auch ein Mitglied des Be⸗ tries rates beteiligt haben. Ihm wurde darauf⸗ hin gekündigt. Die Firma wurde ſowohl vom Arbeitsgericht als vom Landesarbeitsgericht zur Weiterbeſchäftigung des Gekündigten verurteilt. Kein von der Firma benannter Zeuge hatte den Kläger beim Sprechchor geſehen. Wäre der Nachweis der Beteiligung aller⸗ oͤrngs erbracht worden, führte das Landesarbeits⸗ gericht in ſeiner Urteilsbegründung aus, hätte kein Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Entlaſſung be⸗ ſtanden, weil damit ein wichtiger Grund im Sinne der Gewerbeordnung vorgelegen hätte. Die Beleg⸗ ſchaft aufzufordern zu Handlungen, die mit dem Ge⸗ ſetz in Widerſpruch ſtehen, ſei gleichbedeutend mit Vertragsbruch. Da aber die Beteiligung nicht er⸗ weſen wurde, liege kein Grund zur Löſung des Ar⸗ beitsverhältniſſes vor und der Kläger müßte daher ab 16. März weiterbeſchäftigt werden. * Neuſtadt a.., 19. Mai. Generaloberſt a. von Seskt weilte dieſer Tage in Neuſtadt a, Er war Gaſt bei einer Veranſtaltung des Offtzier⸗ Clubs Neuſtadt, zu der auch die Offiziere der acht anderen in dem pfälziſchen Verband zuſammen⸗ geſchloſſenen Offiziersvereine eingeladen waren. * Ramſtein(Amt Landſtuhl), 20. Mai, In der Nähe des früheren Munitionsdepots wurden meh⸗ rere Zentner Sprengſtoffe und neun Minen bomben zutage gefördert, die in trichter⸗ förmigen Löchern vergraben waren. Ein Feuer⸗ werker der Polizeidirektion Ludwigshafen wird die Munition, die von Sprengungen der Franzoſen her⸗ rührt, an Ort und Stelle unſchädlich machen. 12 — t Frau Merwitz ſagte nichts ſchlagen, fühlte ſich nicht mal über dieſe Tatſache und ließ es ö unternehmende Tochter Inſerate losließ. ſekretärin, Stenotypiſtin, Maſchineſchreiben klang vielſagend. „Wirſt du das denn leiſten können, Suſe?“ „Na, ſo gut mittel, wie gewöhnlich; mein Examen hab ich ja daun— „Daun wirſt du alſo Tippfräulein werden?“ „Zu Befehl, Frau Major!“ „Haustochter wäre mir lieber!“ „Aber mir nicht, ſchlicht um ſchlicht, nicht wahr? Bloß für die Ehre und das Vergnügen alles tun, keine Rechte haben, aber toller ausgenutzt werden, wie eine Angeſtellte— nee, ich danke. Ueberhaupt: Lies mal Romane, Privatſekretärin iſt jetzt das Schickſte, immer heiratet ſie ihren Chef!“ Zunächſt fand ſich nichts all den großartigen In⸗ ſeraten Ebenbürtiges; nur eine kleine, beſcheidene Anfrage aus Weſterland traf ein. Ein Direktor Steerhop dort ſuchte über Sommer eine Sekretärin für ſeine„Nordſeebank“. Kleines Gehalt nur! Firm in allem! „Na, ſo firm für en kleines Gehalt werde ich dank Herrn Schrumpel ja wohl werden!“ lachte Suſe. Die Nordſee, Weſterland reizte ſie, lockte mit Unbekann⸗ tem, Abenteuerlichem Zufall war ſchließlich alles; man konnte ſo oder ſo reüſſieren. Kismet! Sie ſchrieb zu und wurde engagiert.— Es kamen dann noch mehr Zufälle. Mama Mer⸗ witz erinnerte ſich einer Bekannten ihrer Eltern, die in Weſterland eine Sommer⸗Villa hatte, einer Frau Charlotte Wagenhort, Beſitzerin von unendlichen Gütern. „An die ſchreib ja, zu der kann ich dann hinziehen!“ riet Suſe. Faſt umgehend kam ein wohlſtiliſierter Brief zurück. Frau Charlotte war begeiſtert; ihre letzte Haus⸗ tochter hatte ſie gerade verlaſſen, ein ſchreckliches Mädchen übrigens, ſie würde Suſe gern bei ſich ein⸗ quartieren, ſte auch ernähren, Gegengabe, ab und an „liebevolles Sich⸗Widmen“. a „Ich weiß nicht, ſie ſchreibt eine infame Hand⸗ schrift!“ 5 „Das macht nur die lila Tinte.“. „Ja, die reizt ein biſſel auf, aber auch ſo— ich fürchte, es kommt auch bloß die ganze Sache wieder auf„Haustochter“.0 mehr, ſie gab ſich ge⸗ beſonders unglücklich ſtill geſchehen; daß die Privat⸗ es raus. „Ach Suſe, tu's ſchon! Du haſt dann da wenigſtens einen Hintergrund.“ „Kommt bloß darauf an, was für einen!“ „Es würde mir ſolche Beruhigung ſein!“ „Na ja, und eine Erſparnis ſelbſtverſtändlich auch noch, wegen des kleinen Gehaltes!“ Suſe unterdrückte alle Bedenken. „Man kann ſchließlich mal verſuchen! Singe Halle⸗ lufa, Muttchen— jetzt heirate ich erſtens mal meinen Chef, und zweitens beerbe ich auch noch dieſe alte Tante. Die Sache wird ſchon ſchief gehen!“ 2 „Kameradſchaft“. Wie's denn ſo geht: ein Zug verſpätet ſich, ein Auto hat eine Panne— wirklich, im letzten Moment und gewiſſermaßen im hohen Bogen flog Suſe Mer⸗ witz an einem ſchönen Maimorgen an Bord eines Dampfers, der in Hamburg⸗St. Pauli ſeine Paſſa⸗ giere einſchluckte. „Hapagdampfer nach Helgoland Sylt?“ Atemlos ſtieß ſie's hervor, geſchickt dabei einer Pappſchachtel ausweichend, die ſie beim Rennen ver⸗ loren hatte und die ihr eine freundliche Seele vom Bollwerk nachwarf. Daß ſie gleicherzeit einem Ma⸗ troſen, der dabei war, die Ankertroſſen zu hiewen, mit ihrem Handkoffer die Schienbeine blutig ſtieß, beachtete ſie gar nicht, und er ſchien es ja auch glück⸗ licherweiſe nicht übelzunehmen. „Dat ſoll woll ſin, Frölen!“ „Na, Gott ſei Dank!“ i Erleichtert wollte Suſe auf einen Sitz ſinken, aber es blieb beim„Wollen“; weitere Möglichkeiten boten ſich dafür keine. Rappelvoll war das Schiff: voll Menſchen, voll Gepäck, das noch ungeordnet umher⸗ ſtand, voll Feldſtühlen, die beſorgte Väter herbei⸗ ſchafften, weil die Ausſichten auf andere Sitzgelegen⸗ heiten flau waren. War's doch in dieſem Jahre der erſte ſchöne Maimorgen und ein Samstag dazu alſo halb Hamburg und Umgebung machte ſeinen Wochenendausflug, gar nicht zu reden von Jugend⸗ verbänden, Wandervogelgruppen, die eben dabei waren, ihre Ruckſäcke mitſamt Kochgeſchirr um ſich zu etablieren, damit ihrem materiellen Leben auf dieſer Seefahrt nichts im Wege ſtand. „Dut', un überhaupt, ne Kobra is ne Slang'!“ „Nee, in wunnerſcheunnet Schipp is't, dat ſüh'ſt doch!“ Ein Geſpräch zwiſchen zwei kleinen Jungen brachte etwas Licht in Suſes momentan etwas vertatterte Landrattenſeele. „Kobra?“ So hieß der Dampfer alſo, auf dem ſie ſich befand und der ſofort nach ihrem etwas ſtür⸗ miſchen Entree losdampfte. Nun, ob Schlange oder Schiff,„wunnerſcheun“ war er, prächtig ſogar, das heißt, vorläufig konnte ſie ja, eingekeilt in drangvoll fürchterliche Enge, nur einen Teil des Promenadendecks ſehen, konnte die ſchön geſchwungene Treppe beobachten, auf der die Menſchen raſtlos auf und ab gondelten, und einen kleinen Blick nach dem Sonnendeck werfen, auf dem reiſegewandte Leute es ſich in Liegeſtühlen beguem machten. Denn hier oben lag man nachher richtig in der Sonne, d. h. wenn ſie, wie es an einem vichtig ſchönen Hamburger Maimorgen üblich iſt, allmählich die dicke Dunſtſchicht wegſchob. Umgeben von ihrem nicht unbeträchtlichen Hand⸗ gepäck ſtand Suſe, im Rücken geſchickt durch die Buch⸗ handlung gedeckt, und wußte gar nicht, welchen Angel⸗ punkt für allerhand begehrliche Männerblicke ihre blunde Schönheit bot, und daß gerade dieſe es war, die ihr dieſen geſchätzten Platz noch eine Weile ga⸗ rantierte. Denn wer— an einem Gutes verheißen⸗ den Maimorgen und bei einer luſtigen Dampferfahrt — wird wohl grob werden zu einem hübſchen Mädel, ſelbſt wenn es mitten im Wege ſteht als Klippe, an der ſowohl Paſſagiere, wie ſervierende Stewards und Schiffsoffiziere rettungslos ſcheitern müſſen. „So, Frölen, nu ſuchen's ſich aberſten mann Unterſtand, hier geht dat ſo nich bei die Eugniß!“ Es war derſelbe Matroſe, dem ſie vorhin ſchon die Schienbeine blutig geſchlagen hatte, der ſich nun mit ihrem Gepäck belud und ihr winkte, ihm zu folgen. Wirklich, da am Bug des Schiffes ſchien das Schiff weniger beſetzt zu ſein. „Büſchen Wind macht Sie doch nüſcht?“ fragte der Mann zurück. „Nein, nein, Gott bewahre!“ Suſe lief, hoppla, ein Haufen Stahltroſſen— hoppla, eine Tür, die ſich, weil der Wind dagegen drückte, etwas ſchwer öffnen ließ,— hoppla, ein Felöſtuhl, ſie ſtolperte, ſie hielt ſich an der Wand, ihre Hand rutſchte ab, ſie lag, v dreimal ſchauder⸗ haftes Ereignis, ſie lag in den Armen eines großen ſchlanken Herrn, der ſie ungeniert feſthielt. „Hoppla— halb ſo wild!“ „O Gott!“ machte Suſe erſchüttert, ſchob ſeine Hände von ihren Schultern und verſuchte ſeſten Fuß zu faſſen. Er lachte auf. Ein junges, fröhliches und, wie Suſe exleichtert fand, vornehmes Lachen war's. Jungenhafter Ueber⸗ mut und doch eine gute Erziehung klang mit in dieſem Lachen, in das ſte wohl oder übel mit⸗ einſtimmte.(Fortſetzung folgt) 77 . 10 v. Abnahme der Einzelhandelsumſätze im 1. Quartal 1931 Der deutſche Einzelhandel, ſtand in den letzten Monaten weiterhin unter einem ſtarken konjunkturellen Druck, der weniger auf die Umſatzmengen, als auf die Höhe der Preiſe wirkte. Die einzelnen Bedarfsgruppen wurden von dieſer Entwicklung in verſchiedenem Umfange betroffen. Der Rückgang der Umſatzwerte im 1. Vierteljahr 1931 gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres betrug: in Lebens⸗ und Ge⸗ nußmitteln 8 v.., in Bekleidung und Textilien 13,8 v.., in Hausrat und Wohnbedarf 8,1 v.., in Kultur und Lu⸗ rus bedarf 12,6 v. H. Die Umſätze in Bekleidung und Textilien wurden, nach einer Feſtſtellung des Inſtituts für Konjunkturforſchung, beſonders durch das anhaltend ſchlechte Wetter beeinträch⸗ tigt. Der Abſatz von Hausrat und Wohnbedarf war iufolge der Fertigſtellung von Neubauwohnungen und der größeren Zahl von Umzügen an der Quarkalswende verhältnismäßig günſtig.— Der Rückgang der Umſatzwerte wurde hauptſäch⸗ lich durch die Senkung der Preiſe hervorgerufen. Das Ab⸗ gleiten der Mengenumſätze iſt in den letzten Monaten durch die ſtarken Preisſenkungen zum Stillſtand gekommen. Teil⸗ weiſe ſind— unter Berückſichtigung der ſaiſonmäßigen Schwankungen— die Umſatzmengen bereits etwas geſtie⸗ gen. Durch die Preisrückgänge ſind erneute Verluſte am Lager entſtanden. Die hohen fixen Koſten des Einzelhan dels zwingen jedoch zu einer gewiſſen Liquidität, die man durch beſonders vorteilhafte Angebote zu erreichen ſucht. Die noch immer große Zahl von Zuſammenbrüchen ver⸗ ſtärkt den Druck, der bereits auf dem Preisniveau laſtet. So erklärt ſich auch die Tatſache, daß gewiſſe Befeſtigungen an den Großhandelsmärkten ſich nicht auf den Einzelhandel übertragen. * Auguſt Thyſſen⸗Bank AG., Berlin.— 4 v. H. gegen 6 v. H. Dividende. Die Auguſt Thyſſen⸗Bank AG., Berlin bis November 1990 von der Heydts Bank AG.), erzielte 15 aus Zinſen, Gebühren, Wechſeln, Deviſen und Wert⸗ apieren Einnahmen in Höhe von 1,49(1,73) Mill. /. Mach Abzug der Handlungsunkoſten mit 0,30(0,18) und der Struern mit 0,42(0,31) Mill./ verbleibt einſchließlich Vopjahrs vortrag ein Reingewinn von 774858(1 243 328 ,, aus dem 4 v. H.(6 v..) Dividende verteilt, 0,12 (0%% Mill.„ der Rücklage zugeführt und 5802(5557) 1 vorgetragen werden. Aus der Bilanz(in Mill.): Kaſſe, Guthaben bei Noten⸗ und Abrechnungsbanken 0,98(0,39), Wechſel 8,51(9,27), Guthaben bei Banken 452(0,87), Be⸗ tetligungen 0,99(3,13), eigne Wertpapiere 6,68(4,65), Vor⸗ ſchüſſe gegen börſengängige Wertpapiere 12,27(1,69), Schuldner 7,02(12,82), Gläubiger 38,32(23,93), H. ⸗V. der Schweizeriſchen Geſellſchaft für Aulage⸗ werte in Baſel.(Eig. Dr.) Die.⸗V. genehmigte den Ge⸗ ſchäftsberſcht und Abſchluß per 31. März 1931 und ſetzte die Dividende auf das.⸗K. von 20 Mill. Fr. auf 6 v. H. gegenüber 7 v. H. i. V. feſt. O Der Verluſtabſchluß der Mansfeld AG. f. Bergbau n. Hüttenbetrieb in Eisleben.(Eig. Dr.) Das Geſchäfts jahr 1930 erbrachte einſchl. Vortrag einen Geſamtertrag von 7,932(15,071) Mill. /, dem allgemeine Unkoſten mit 5,898(6,857) Mill.„/ und Abſchreibungen mit 4,211(4,761) Mill.„/ gegenüberſtehen. Der HV. am 17. Juni wird vor⸗ geſchlagen, den Verluſt von 2,172(i. V. Gewinn 0,153) Mill. aus dem Reſervefonds zu decken, dey ſich damit bei 37,875 Mill./ AK. auf 3,828 Mill./ er⸗ mäßigt. Das ungünſtige Ergebnis wird in erſter Linie auf die anhaltend ungünſtige Metallkonjunktur und die infolge⸗ deſſen bei den Kupferbetrieben erlittenen Verluſten zurück⸗ geführt. Gemäß dem Abkommen vom Juli 1930 ſind dem Kupferbergbau vom Reich und vom preuß. Staat 2,65 Mill. Mark endgültige Zuſchüſſe gezahlt worden. Im Januar de. Is. iſt bekanntlich ein weiterer Vertrag mit Reich und Preußen auf die Dauer von zwei Jahren zuſtande gekom⸗ men, der ſich im neuen Jahr auswirken wird. * AG. für Stickſtoffbünger, Knapſack Bez. Köln.— Wie⸗ der 8 v. H. Die Geſellſchaft ſchlügt der am 2. Juni ſtattfin⸗ denden HV. die Verteilung einer Dividende von wieder 8 v. H. vor. 5 * Rütgerswerke AG., Berlin.— Dividendenausfall. Die Bilonzſitzung findet am 4. Juni ſtatt. Während man bis vor kurzem noch mit einer ſehr mäßigen Kürzung der Dividende rechnen zu können glaubte, tauchen neuerdings Gerüchte auf, wonach die Geſellſchaft im Hinblick auf den wenig befriedigenden Verlauf des neuen Geſchäftsjahres von einer Dividendenzahlung li. V. 5 v..) überhaupt abſehen will. Die Möglichkeit dafür ſcheint durchaus zu beſtehen. e Fraukfurter Aſbeſtwerke AG. vorm. Louis Wertheim, Frankfurt a. M.— Der Verluſtabſchluß. Nach dem Bericht über das Geſchäftsjahr 1930 brachte die Wirtſchaftskriſe in Verbindung mit dem Preisſturz auf dem Rohaſbeſtmarkt W der Neuen Mannheimer Zeitung DDr Dee I- Ausgabe Nr. 231 — Kapitalerhöhung der Preag genehmigt Die HV. der Preußiſchen Elektrizitäts⸗Ac. geneh⸗ migte den Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1930, der eine Dividende von wieder 6 v. H. auf das im Berichts⸗ jahr voll dividendenberechtigte Kapital von 125 Mill. vorſieht. Ferner wurde die Erhöhung des Grun d⸗ Llapitals um 30 Mill. auf 155 Mill./ beſchloſ⸗ ſen. Die Aktien werden von einem Konſortium unter Führung der Vereinigte Elektrizitäts⸗ und Bergwerks⸗AG. (Veba) übernommen, das aus den Aktionären der Geſell⸗ ſchaft gebildet wird. Die neu geſchaffenen Aktien werden den Aktionären im Verhältnis ihrer bisherigen Beteili- gung zum Kurſe von 120 v. H. angeboten. Aus dem Auf ſichtsrat iſt Miniſterialrat i. R. Meckelburg ausgeſchie⸗ den. Neu gewählt wurden Dr. Heinrich Waentig, Miniſter a.., Prof. M. d..; Miniſterialdirektor i. R. Walther Jaques und Kreisgerichtsdirektion Dr. Dr. Hinkel. Die Stromabgabe der eigenen Betriebe des UAnterneh⸗ mens einſchließlich der Nordweſtdeutſchen Kraſtwerke ſtieg von 644,2 Mill. Kilowattſtunden auf 682,8 Mill. Kilowattr⸗ ſtunden. Dieſe Zunahme blieb hinter dem erwarteten Wachstum zurück und die neuen Anlagen konnten nicht befriedigend ausgenutzt werden. Trotzdem hat ſich der Betriebsüberſchuß von 13 Mill./ auf 17,47 Mill./ er⸗ höht. Die Geſellſchaft hat durch Einführung einheitlicher, konſumanregender Sondertarife für Haushalt und Klein⸗ bisherigen Kon⸗ gewerbe eine erſte Konſequenz aus den zentrationsmaßnahmen gezogen, die ſich als wirkſamer Ausgleich gegen die ſchlechtere Induſtriekonjunktur erwie⸗ ſen haben. Obwohl rund die Hälfte des Mehrgewinns durch höhere Unkoſten und Zinſen aufgezehrt wird, ver⸗ bleibt nach Zuweiſung von 4,8(i. V. 4,6) Mill.„ an die Erneuerungsrücklage ein um 2 Mill.% auf 7,6 Mill./ geſtiegener Reingewinn. Die Vorjahresdividende wird aufrecht erhalten, obwohl diesmal das ganze Ask.(i. V. im weſentl. nur 85 Mill.% daran teilnimmt. Neben der Verbeſſerung des inneren Betriebes iſt das günſtige Ergebnis zum großen Teil eine Folge der weiteren Expanſion. Die Beteiligun⸗ gen, deren Erträge allein zwei Fünftel des Ueberſchuſſes beſtreiten, ſind ſtark erhöht, von 66,11 Mill./ auf 110.69 Mill. /. In erſter Linie iſt hierbei die gemeinſam mit den ſächſiſchen Werken erworbene Kontrolle über die Thü⸗ ringer Gasgeſellſchaft zu erwähnen. Ferner ſchuf ſich die Preag ein Kapitalbeſchaffungsinſtrument durch Gründung der Continentalen Elektro⸗Union Baſel, deren noch unbegebene Kapitalerhöhung von 30 Mill. Fr. eine beachtliche Finanzierungsreſerve für die Preag dar⸗ ſtellt. Das Geſamtbild der Bilauz iſt weniger flüſſig als i. V. Das eigentliche Bauprogramm iſt zu einem gewiſſen Abſchluß gelangt. Der Wert der Anlagen, deren Kapazität ſür einen Zugang von 500 Mill. Kilowattſtunden ausreichen würde, hat ſich 105,5 Mill./ auf 121,9 Mill./ erhöht. rund von ſowie ein fünfwöchiger Streik der Geſellſchaft einen erheb⸗ lichen Rückgang der Umſätze. Der Rohgewinn hat ſich infolgedeſſen von 667 703/ auf 426 145/ ermäßigt. Un⸗ koſten erforderten 412 233(i. V. 449 256) /, abgeſchrieben wurden 29 100(34 917) /, ſo daß ein Verluſt von 17130 (i. V. Reingewinn 170 104)/ entſtand, um den ſich der Vorjahresgewinnvortrag auf 94 287/ vermindert. Nach Ausſchüttung von 6 v. H. Dividende auf die VA. verbleibt ein Reſt von 93 567 /, der auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll. In der Bilanz erſcheinen u. a, in Mill.): Anlagen 0,55(0,58), Vorräte 0,67(1,074), Debitoren 0,256 (0,861), Kreditoren 0,427(0,898). Der flaue Geſchäftsgang hat ſich dem Bericht zuſolge auch im neuen GJ. fortgeſetzt. * Büttner⸗Werke AG. in Uerdingen. Die Geſellſchaft, die nach der Sanierung 1929 die Dividendenzahlung mit 5 v. H. wieder aufnahm, hält für das Geſchäftsjahr 1930 an dieſem Satz feſt. Einſchließlich Vortrag ſtieg der Roh⸗ überſchuß von 896 518 auf 935 333 /. Unkoſten und Steuern erforderten 720 348(730 614) /, Abſchreibungen 119535 ¼ (79 725), ſo daß ein Gewinn von 95 449(86478). verbleibt. In der Bilanz zum 31. Dez. 1930 ſtehen die Anlagen mit 1347 362( 440 000)/ zu Buch. Rohſtoffe und halbfertige Erzeugniſſe verringerten ſich von 787 483 auf 285 452/ deshalb ſehr ſtark, weil zufällig am Schluß des Geſchäftsjahrs zwei große Aufträge ferkiggeſtellt und berechnet wurden; dasſelbe gilt für Anzahlungen, die ſich von 570 636 auf 113 142/ verminderten. Sonſt werden noch ausgewieſen Wechſel 467 144.(648 689) ¼, Schuloͤner und Banken 1419 077(1 139 924)/ und anderſeits bei 1,5 Mill./ Ack. Hypothekenſchulden 197 185(203 185) J, Bank⸗ darlehen 597 001(654 904) /, ſonſtige Gläubiger 444 524 (479 470), Akzepte 270 579(201601), Uebergangspoſten 205 509(211 497)„. An dem augenblicklichen Auftrags⸗ beſtand, der für einige Monate noch genügend Be⸗ ſchäftigung bietet, iſt das Ausland in erheblichem Maße beteiligt. Die HV. genehmigte den Abſchluß. Wie die Verwaltung mitteilte, hat ſich der Auftragseingang ſeit Abfaſſung des Geſchäftsberichts im bisherigen Rahmen gehalten. Die Preiſe ſeien entſprechend der allgemeinen Lage ſehr gedrückt. * Umgruppieruug im Browu⸗Boveri⸗Konzern. Die Brown Boveri Co, in Baden beſchloß, ihre amerikaniſche Beteiligung an der Americon Brown Boveri Electrie Co. aufzugeben. Das Lizenzverhältnis der amerikaniſchen zu der Badener Firma geht an die Allis Chalmers Manufacturing Co. über. Die Schiffsbau abteilung wird ſelbſtändiges Unter⸗ nehmen, während die bisherige Beteiligung der Brown Boveri Baden in eine ſolche bei Allis Chalmers umge⸗ wandelt wird. * Hauſa Lloydwerke.— Wieder dividendenloſer Abſchluß. Die Geſellſchaft wird wiederum einen dividendenloſen Ab⸗ ſchluß vorlegen. Nach reichlichen Abſchreibungen und Rück⸗ ſtellungen wird, wie wir hören, ein kleiner Gewinnſaldo verbleiben, der auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll. „ Berliner Kraft⸗ und Licht⸗Emiſſion in Holland nicht voll gezeichnet. Amſterdam, 20. Mai.(Eig. Dr.) Ent⸗ gegen dem günſtigen Berliner Zeichnungsergebnis auf 34 Mill..,“ Aktien der Gruppe A der Berliner Kraft u. Mannheimer Sffektenbörse 19. 20. 19, 20. .⸗G. f. Seilind. 30.— 30. u. 21 78.— 78.— 1 Brown, Boverl Fee 97 0 97 0 g Stadt 92.— 92.— 40% Wem. Gold 52.80 52,50] Deutſche Linol.„ 62.— 5%„ Gold 93.25 92,50 Enzinger Union 72,— 72.— 8%„ Gold 18.— 76.—] Gebr. 1—*—.— 5% garben dd. 20 97.— 96.— J. G. Farben. 133,8 134.0 Hadiſche Bant. 10% Ort, M. Nu, 1199 1100 Ping ost. B. 128,0 1275 18%.„A. 180,0 130,0 Rh. Hopoth. Br. 130.0 129.0 85 5 u Die 102.0 102.0] Karlstr. Räp. Hald 20.— 20.— 19. 20. Otapt⸗Minen„. 25.— 25.— Phönix Bergban—.— .— Wbeinſtahl. br 5 Dalmier⸗Benz 22.50 24.— Sedus eagba 5 99 1 785 Bee u. Laurahütte 34.— 33,25 Ber. Stahlwerke 45.75—.— industrie-Aktien Henninger K. St. Löwen o münchen 146.0 146.0 Schöfferh. 3— Schwartz Storch.—.—. Werger. 0,50, 80,— 19, 70 10. 20. Konſerven Braun 34.75 84,50 Schuh. Berneis 18.——. Rraus& Co. Bock 57.50 57.50 Seikinduſt. Wolff 30.— 80. 77.75 78 Südd. Zucker 115,2 115.1 68.— 68.— Sechwerfſtke Judwigsh. Walz. 50.— 50,— Frtcot Beſigheim— Mainkraftwerke 63.— 62.50 Ber. Chem. Ind. 55,25 86, Metallg. Frankf. 61.50—. Ber. deutſch. Self. 65,50 65,50 Mez Söhne. 75.50 75,50] Bergt. Jute.—.— ts Miag, Mühltb.—.—— Ber. Ultramarin—.— 127,7 Moenus St.⸗ un— Ver. Zellſt. Berl. 92.——.— Vogtl. Maſch. St. 49.——.— Voigt& Häffner—.— Volth. Seil. u. K.-.—. Motoren Deuz 161,0 161,0 Motor Oßerurſe!l—— C. H. Knorr 160. f 0 8 5 Braun 8905— 5 bf. Rähm. Kaul. 675.50] Wayß& Freytag 24,50 27,50 Durlacher Hof 105,0 105,0 Praunh. Gummi—.——.— Adler Kleyer.. ef, Eichbaum.... Pfälz. Müßlenw.—.——— A. E. G. St.⸗A. 91.— 91.50 Rein. Gebh& Sch. 77/.— 77. ud wigsb. A. Or.. Aſchaff. Buntp.. 87.— 87.— Roeder, Gebr. B.—.—.—[Zellhoff Aſchffög. 75.25 70.— Pfälz. Preßhefe 1110 1110 Portl gem. Held. 61.— 60.— Bd. Maſch. Durk. 125.0 128.0 Rütgerswerke 43.65 49,—„ Memel. 67.—— Schwarz Storch. 80.— 88.— Ab. Elektr..-G. 102.0 102,5] Brem.⸗Beſig. Oel 41.— 34.—„Waldhof—.— 76,50 Eichbaum Werger 88, 83,.—] Rhelnmühlenbd. Brown Boveri 34.— 58.— Schnellpr. Frktzl 20, 20. Südd. Zucker. 1140 Schramm Lackf. 42, 43,— ufa(Frelverk.). Had, Affekuranz. 75,.— 78.— Verein biſch. Delf. 65,— 65,— Gement peidelbg. 59,50 80.— Schuckert, Nrbg. 128,0 129,5 Raſtatter Wagg.—— J Continent. Ber.—.—] Panß c Jreptag 74.— 24.— 8 arſtabt—.— 90,— Terminnotierungen Schluß) Mannb. Werſich, 27.50 27/50 Zellſtoff Waldpof 79.— 75.50 Thade. 262.5—.— 2 Frankfurter Börse f Darmft. u. Nat. 1215 122.5 Festverzinsliche Werte. aus 107 1017 100.0 1000 D Effekten Bank 95,50 95,50 Dt. Atlant.⸗ % Velchsant), 8425.25 D. Hp. u. Wechf. 146.0 4450 f Ablstengſa. l. 59.5 55,15 O. Heberſeer Gant dees 2085, It Kinelenm ohne 4,52.75 Dresdner Bank 1015 100,7 D. Wertb.(Gold). D. S. 5 1 5 5 92.50 92,50 Fefe Dank 88,.— 88,.— % Schutzg. 16. 2,15 Irkfrt. Hyp.⸗BL. 187.0 135,0 igsh. 20 91,.— 91. Nürnberg. Verein—.—. 0. Möm G 8. Det. Cred.⸗Anſt.—— 13,50 2 Pfälz. Hyp.⸗Bl. 127,0 127.0 72.858 75,— : Reichsbank.. 189,8 189,7 8„Mh. 28—.— 14.80 Rhein. Creditök.—.—. . 5 in. Oyp.⸗Bk. 129,0 180,0 97 5—— 5 eas dd este. 201.05 ahr Gebr. Pirm. Fei 201.05 Südd. Poden-G. 186,5 138,0 J. G. Farben Südd. Disconto 8 Wiener Bankver..75.75 2% Grkr. M. abg.———.— 1 5% Uh M. Poß. 6750 67.50 Württ. Rotendt 125.0 125.0 p Bab. Kom. Gd. 89,25 60,25 Allang.. 2080—.— 2 lager..0 1000 1000 Pana u.——.— % Rh. Hyp. 24. 26 99,50 89,50 Mannh. Verſ.⸗G.—.——— 5„„R. 38 99.80 99.80 7%„„„ 11 94.50 94,50 %„„ i 87.75 87,75 6%% Rhein. Lig, 90,— 90,29 %%% Pfälz. Lig.—.— 92.70 4%% Südbo Lig 92.50 92.50 4%„„Meining 8 91.— 90.75 4%% Pr.. B. Lig 69,50—,— Bank- Aktien Allg. D. Creditb. 90.50 90.50 Badiſche Bank 140.5 140.5 Barmer Bankver, 100.0 109.0 Dayt. yp u. Wb. 128.1 128.5 Tom. u. Privatb. 1020 101,5 Transport-Aktlen Pa pag. 30,38 Heidelb. Straßb.-,. Nordd. Lloyd. 51,60 81,75 Deſter.⸗U. St.⸗ 8B. Montan-Aktlen Eſchwell. Bergw, 203,0 203,0 Gelſenk. Bergw. unghans Kalt Aſchersleben r 7 Kali Salzdetfurth 189,0 1910 Kali Weſteregeln 128,0 129.9 Klöckner.. 52.— 54,75 Mannesm. Röbr.—.— 67,80 Chamotte nw Chemiſche Albert— Ch. Brockhues Dalmler Benz. 23.50 24.50 ..50 86,50 D. Gold⸗u. S. Anſt. 120.0—.— Dt. Verlag. Dresd. Schne Düſſel. Rat. Dürr 44.— 44. Dyckerh,& Widm 70,— 70.— Eiſen Katſerst.— Emag Frankf. 59.— 50.— Enzinger⸗ Unlon 66.75 66.50 Eßlinger Maſch. 29.— 29.25 Ettling, Spinn. 82,35 81.— aber& Schleich. 85.— 85.— %„Bonds 28 95.28 90.18 Feinmech. Jetter 32.50 32.50 elt. Guilleuume- rankfurter Gas-— rkf. Pok.& Wit. Goldſchmidt Th. 39,75 39.— Grigner M. Durl. 31,— 31,.— Felten& Guill. 72 Grüne Bilfinger 156,0 150.0 c ald& Neun. 5 anfwerk. Füſſen 52.——.— üpert Armatur. 77— 47 irſch Kupf. u. M. 110.0 110.0 och⸗ u. Tiefbau 74.50 74.5 olzmann, Püik 78.— 74 olzverkohl.⸗ J 9. SHoldanleihe—.— Ilſe Bgb. St. A. 160,5—,— 928 Exlan 7 5 5 385 3 Kamm. Kaiſersl. 38,.— 31.— Karſtadt Ru d. Klein, Sch.& Beck. 100.0 100.0 Rnorr, Heilbr. 1620 182,0 Allg. Ot. Credit 90.50 90,50] Harpen. Bergbau Bank f. Prauind. 108,0 109,5 Pd. Holzmann———.— Barmer Bankvee. 100.0 100,0 N Bergbau. 1610. Bayr. Hyp. u. W. 128,2 124.5 Kali Aſchersleben 1210 121.7 Berl. Handelsgeſ. 112.0 111.5 Kali Salzdetfurth 190,0 192,5 Commerzbank 102,5 Kalt Weſteregeln 126,5 129.0 Darmſt. u. Nat. R. Karſtabt. 38,.— 3 Deutſche⸗Disconto 102,0 Klöcknerwerke„ 51,50—.— 3 Bank 15 925 Lahmeyer& G.—.—. G. für Verkehr 44, 8 ö 66,— 86.35 Mannesmann 66,.— 87.80 . 5 Beuge g 92— 6105 Lopd 32.15 52.50 Metallgeſellſch. 62.— 61. . Miagaühleudan 56,— 584,25 Montecatini... 33,— 39,.— Oberbedarf. 32,— 82. Otavi Minen 24.50 25.— Phönix Bergbau 47,25 48, „ l 08. h 28.— 5 1 Aug. Elektr. Gel. 91.25 91.50 Bemberg Dann,, Buderus Elſen. 39, Cement Heidelbg. 60.— 59.— Compan Hiſp. Contin. Gumm 109,0 108,0 R Daimler Geng 23.— 24.25 Deutſch⸗ Ard. Dt. Gold u. Silber 120,0 122,0 Dt. Linoleum. 63.— 68,25 Sicht u. Kraft. 103,0 106,5 Elektr. Lieferung. J. G. Farben 1370 1846 Elek.(Abeag) 101.5 100,0 Riebeck Montan—.— Rütgerswerke„„ 44.25 45.— Südd. Zucker 118,2 118.2 Ber. Glanzſtoff. elſenk Bergwk. 69. Gesfürel Goldſchmidt.. 39,75 39,50 Berliner Börse z 5% Roggen.65 Festverzinsliche Werte 6 69% Reichsanl, 27 84.50 84.50 Diſch.Ablöſgſ ohne Ablöſgrecht 5% Mexikaner.75 .50 4%„Kronen—,. e, Bab. Kopten 10,50—.— 40%„ cond. Rengs.90 % Srkr, Mo. K.. 5% Prß. Ralfanl.—— 37.50 87.— 4½%„ P Licht.⸗G. Berlin iſt die in Holland au gelegte Tranche von 7 Mill. R der gleichen Emiſſion nicht voll gezeichnet worden. Der Reſt iſt je⸗ doch, wie wir erfahren, unter der Hand placiert worden. (J Proteſt in der HV. der Allg. Deutſche Lokalbahn u. Kraftwerk AG.(Eig. Dr.) Die HV. genehmigte den Abſchluß mit 10 gegen 12 v. H. Dividende gegen 873 Stimmen bei einer Geſamtpräſenz von 129 287 Stimmen. Die Oppoſition gab Proteſt zu Prot o toll. Es wurde von ihr die verringerte Zinseinnahme bei größeren Bankguthaben bemängelt, was die Verwaltung auf die Verrechnung der Plus⸗ und Minuszinſen zurückführte. Da die Bauabrechnungen für die Zug ſpitzbah n noch nicht abgeſchloſſen ſind, laſſe ſich über die Höhe der Un⸗ koſten Endgültiges noch nicht ſagen. Soweit es ſich über⸗ ſehen laſſe, mußten etwa 50 v. H. mehr ausgegeben wer⸗ den, als vorgeſehen war. Allerdings ſei zu beachten, daß die Allg. Lokalbahn nur 60 v. H. der Unkoſten trage, während die reſtlichen von dem AGG.⸗Konſortium über⸗ nommen wurden. Die Ausſichten der Zugſpitzbahn ſeien günſtig. Das abgelaufene Jahr könne noch keinen Maß⸗ ſtab bilden, da der Bau erſt im Sommer fertig geſtellt worden ſei. 5 * Koblenzer Straßenbahn⸗Geſellſchaft, Koblenz. Wie⸗ der 9 v. H. Dividende. Das Unternehmen, deſſen AK von 12 Mill./ ſich faſt ausſchließlich im Beſitze der Geſ⸗ fürel⸗Loewe befindet, verteilt für 1930 aus einem Reingewinn von 1275 463(1 284 551)/ wieder 9 v. H. Dividende. 68 861/ werden vorgetragen. Die Einnah⸗ men aus dem Bahnbetrieb abzüglich der Förderungsſteuer ſind im Berichtsjahr auf 1616 465(1 689 899) 2 zurück⸗ gegangen. Der Abſatz an Lichtſtrom belief ſich auf 6,22 (6,71) Mill. kWh und an Kraft⸗ und Heizſtrom auf 13,76 (14,59) Mill. kWh. Poſtſcheckverkehr im April Die Zahl der Poſtſcheckkonten hat im April einen Zu⸗ gang von 1832 auf 909 750 erfahren. Die Guthaben auf den Poſtſcheckkonten betrugen Ende April 497,64, im Mo⸗ natsdurchſchnitt 554,57 Mill.„(/. Der Geſamtumſatz ſtellte ſich auf 61 788 000 Stück über 10 910, Mill. J, wovon 8726, Mill./ bargeldlos beglichen wurden. Im Ueberweiſungs⸗ verkehr mit dem Saargebiet und dem Auslande wurden 21,8 Mill.„ umgeſetzt. * Meyer Kauffmann, Textilwerke, AG., Wüſtegiers dorf, Die GW. beſchloß, den Verluſt von 1,13(i. V. 0,20) Mill. 1 vorzutragen. Zur Zeit ſei die Geſellſchaft befriedigend be⸗ ſchäftigt, dagegen ſeien die Preiſe unauskömmlich. 5 () Hermann Meyer, Berlin. Dividendenhalbierung. (Eig. Dr.) Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, wurde in der Bilanzſitzung des.⸗R. beſchloſſen, der.⸗V. am 16. Juni eine Dividende von nur 6 v. H. vorzu⸗ ſchlagen, nachdem i. V. noch 12 v. H. verteilt wurden. („J Konkursverfahren bei der Ekona, Berlin.(Eig. Dr.) Nachdem die Verhandlungen zur Herbeiführung eines Ver⸗ gleichs zu keinem Ergebnis geführt haben, da die für die Durchführung des Vergleichs erforderlichen Mittel nicht aufzubringen waren, wurde heute auf Beſchluß der Gläu⸗ bigerverſammlung das Konkursverfahren über die Geſell⸗ ſchaft eröffnet. „Kautſchuk und Kakao — Die Kraftfahrzeugproduktion im März Die ſaiſonmäßige Belebung des Kraftfahrzeugab ſetzte ſich im März laut„Wirtſchaft und Statiſtik“ z lichen Zweigen der Kraftfahrzeuginduſtrie fort. ſtigſten war die Entwicklung gabſatzez in ſämt⸗ Am 9 0 5* Un⸗ bei den Perſonenkraftw deren Abſatzſteigerung über das jahreszeitlich erwarte wu Maß hinausging. Die Produktion hat weniger ſtark als her 55 Abſatz zugenommen. In der Laſtkraftwageni nd. 0 ſtriſe war ſogar ein Rückgang der Produktion zu ver⸗ Ae zeichnen. Die diesjährige Erzeugung von Perſonen⸗ 5 kraftwagen betrug ebenſo wie der Abſatz 88 v. g. det 1 entſprechenden Ziffern vom März 1930. Die Produktion von Krafträdern erreichte nur 48 v. H. derjenigen vom März 1930, der Abſatz belief ſich auf 52 v. H. An bet Steigerung der Perſonenkraftwagenerzeugung waren 5 erſter Linie die deutſchen Wagen bis zu 2 1 Hubraum betei⸗ ligt. Bei den Wagen über 2 1 Hubraum entfiel die Zu⸗ nahme größtenteils auf die ausländiſchen Montagebetriehe die ſchon im Vormonat in dieſen Wagenklaſſen eine gün. ſtigere Entwicklung als die deutſchen Firmen aufzuweiſen hatten. Die Produktionsſteigerung der deutſchen Firmen betraf in der Hauptſache 6⸗Zylinderwagen, von denen ſaſt dreimal ſo viel wie im Vorjahre hergeſtellt wurden. — OH. Berthold Meſſinglinien u. Schriftgießerei Ac Berlin.(Eig. Dr.) Dos Unternehmen legt zum erſien Male ſeit Beſtehen einen Ven rluſtabſchbhuß vor der einen Verluſt von 305 452/ ausweiſt, der aus der mit 400 000/ dotierten Reſerve gedeckt werden ſoll. Der Um, ſatz war im Berichtsjahr 20 v. H. geringer als i. V. J der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wird ein Betriebsgewing von 831 811(1 429 069)„ ausgewieſen. Unkoſten erforder⸗ ten 827 689(953 927), Abſchreibungen gouf Debitoren 54 218(40 469) /, Zinſenaufwendungen 12 731()% und normale Abſchreibungen 275 610(346 995) //. Im[d. Jahr hat die Loge noch keine Beſſerung erfahren, doch wird trotz dem mit einm günſtigen Ergebnis gerechnet, da ſich die. J. eingeleiteten Rationgliſierungsmaßnahmen nunmehr pol ausirken. Aus der Bilanz(alles in Mill.): Verpflic⸗ tungen 0,892(1,176); Wechſel 0,393(0,535); Debitoren 1h (2,218); Effekten 0,815(1,1); Beteiligungen 1301(084 Waren 1,658(1,784). O Kamerun Kautſchuk⸗Compagnie AG., Berlin.— Neuer Verluſtabſchluß.(Eig. Dr.) Ueber den Abſchluß für 105) verlautet, daß infolge der ungünſtigen Konjunktur fir neue Verluſte auszuweiſen ſeien, nachdem bereits im Vorjahr ein Verluſtvortrag von über 185 000/ übernommen werden mußte. * Heilmann u. Littmann, Bau⸗ und Immobilien⸗Ach, München⸗Berlin.— Widerſrpuch in der HV. Die 58. brachte eine lebhafte Ausſprache. Die Verwaltung gab die von Aktionären feſtgeſtellte Flliquidität zu, führte das aber u. a. darauf zurück, daß ſchon bei der Gründusg die Betriebskapitaljien zu gering bemeſſes worden ſeien. Andere Baugeſellſchaften, die beſſere Ergeb⸗ niſſe gebracht hätten, ſeien mit großen Fonds ausgeſtatte, die deshalb im Auslandsgeſchäft Ausgleich für dos dor⸗ niederliegende Inlandsgeſchäft finden könnten. Das zei der Heilmann u. Littmann bis jetzt nicht gelungen. Die Bilanz wurde dann gegen 3044 Stimmen bei 6288 En haltungen genehmigt. Die Entlaſtung des Auſſichts⸗ rats und Vorſtandes wurde erteilt; die Abſtimmung fit Generaldirektor Geheimrat Roſa ergab eine Oppoſition von 13 873 Stimmen gegen eine Mehrheit von 95 351 Stimmen bei 20 Enthaltungen. * Badiſche Baugeſellſchaft AG. für Hoch⸗ ung Tieſbaß, Freiburg j. Br. Der Bruttogewinn für 1929 beträgt le. erg jetzt veröffentlichter Bilanz 180.264(168 653) J. Noch Abe zug von 79 902(77 115)/ Geſchäftsunkoſten, 967 (22 304 zuzügl. 4543 Körp.⸗St.) und Abſchreibungen von 100 129(28 725)/ verbleibt unter Berückſichtigung von 11 163/ Gewinnvortrag aus 1928 ein buchmäßiger Ueber⸗ ſchußreſt von 1723/(i. V. 3752% Reingewinn) Alz der Bilanz(in%: Grundſtüche und Gebäude 187 200 (190 863), Maſchinen und Geräte 203 500(218 500), Debi⸗ toren 490 277(305 245); andererſeits AK. 500 000, Reſetze 21000, Kreditoren 389 325(228 713). 8 Branoͤſchadenſtatiſtik Die bei den Mitgliedsgeſellſchaften der Arbeitsgemei ſchaft privater Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaſten in Deutsch land im Monat April 1931 für das Deutſche Reich au gefallenen Schäden betragen insgeſamt 8 622 8ʃ5 1. In gleichen Monat der Vorjahre betrugen die angefallenen Schäden in 1930:.306 967 /, in 1929: 10 265 411 1, 108. 7 474 172/ und in 1927: 5 493 749 /. Die Geſamtſumm der in den vergangenen Monaten Januar bis einſch, April ds. Is. angefallenen Schäden beträgt ſomit Deutſchen Reiche 31 802 316/ gegenüber einer angefallene Schadensſumme in den gleichen Monaten der Vorfahn 1930: 38 216 829 /, 1929: 51 591 497 /, 1928: 37 890 263% 1927: 29 065 119 l. 20 2 262.5 263.0 5 Braunkohlen 149.0 151.0 Rh. Stahlwerke 68,.— 88, Schuckert.. 127.7 129,0 Siemens KHalske 149,5 149,0 Svenska Tändſt. 225,0 228,5 Ver, Stahlwerke 45.— 46,50 1005 1000 Jau Aſchaff. 78.— 69.25 Uſtoff Waldhof 79,50 75,— 5% Roggenrentd.25.25 80% Landſch. Rog.. ch. 1 55,10 58.09 4½% Deſt. Schag 36.85 38,75 4%„ Goldrente 21.80 21.75 4¼%„ Silb. R..10. Augsd. ap.-R.. Dremer Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung 19. Anhalt. Kohlenw 46.50 bg. 74.5— Agb dk Wasch 5625 Braunk. u. Brikett 120,8 Br.⸗Beſigh. Oelf 47.— ulkan 73,.— bel Stücke-NMotlerungen in Mark je Stück Dtſch.Ueberſee Bk. 64.75 64,50 19. 20. Bremer Wolle 1170 117.0. Brown, Bop.& C. 54,50 51.50 Buderus Eiſenw. 40.— 41,75 ö. Phil. Holzmann 72.80 75.— 4 Tarn ad. an 360 330 Charlott. Wafer 7,05 798. Horch e Ele. % dei 350.30 Chem. Henden. 318 38.50 4%„ unf. Anl..15. Chem. Gelſenk. 46, 49755 Alſe Bergbau 162,5 162.0 %, Zollobl. 111.35.65 Cem. Aber 2850 2550 ch Jüdel c vo. 99.— 0 400⸗ Fr Los.75.25 Edem. Brockzues 28,.— 29,25 Gebr. Junghans 2328 28,— 44%% Ung⸗ Str. 14 1550 15,70 Concord Sun 1070 1080 41 5 14 17.80 17.50 Conti-Caoutſch. 107.0 108,0 Kahla Porzellan 23.— 25.—. 4% un, Goh. 1,60 1400] daimler mstoren 22,15 24.50 e 1 aimler Motoren 27, 2 arſtadt.. 38, 38. 5..95 Deſſ een 4 5 10 e. 51,75 58,75 1 10—.— Stſch.⸗Atlant⸗T. 95.— 85,„H. Knorr... 162,0 168,0 855 1 80. 840 19 05„64,85 61,6 a ourd. 29.— 30.— dada Dich. Gußſtahl. alz... 22.— 23.— 5% Teh. Nat. Rail.—, 8 Deulſche Kabelw. 38.— 39.65 Gebr. Körting 5 Transport-Aktien 99196 Siehe un 8 n 2955 2050 eu! E 0 5 7 Schantungbahn..—.— Deutſch. Eiſenhdl. 30,65 30.— Kronprinz Met.—— 24,25 5 1 155 1 0.— 71,50 68.— Kyffhäuſer Hütte—— 60,50 . Lok. u. Str.. 1 utzgeb. 5 Südd. Eiſenbahn—.— 2 1%—.—. Lahmeger& Co. 1128 111 Oeſt. St.⸗Eiſenb.—.— F. Dippe Maſchin.——-. Labraghete 2. 32,.— 89— Baltimore Ohio 60.— 58.—] Dresd. Schnellpr. 28,.— 28— Linde Eismaſch. 125,0 124.0 8. e e 89,.— 90.— 5. 9 5 2 5 ürkop 2 8 apag. 51, 51.—Hüſſeld Eiſenhdl. 40.— 40,— 0. 88—.— 8 „Südamerika„ 90,0 90.—] Dynamit Truſt 66.— 68.50 F. Lorenz anſa Diſchiff„70.75 78.— Lukau& 1 1 85 8 ordd. Lloyd.. 52.50 52,75 Klektr. Steferung, 99,88 103,0 Lüdenſcheid Met. 41,78 40. Verein Elbeſchiff.—.— 175 5 8 101,7 108,0 Magirus.-G. 5 Els Co... 355 Bank- Aktien Emaſlle Ulech:———— Mannesmang 888 8835 Bank f. el. Werte 92.— 90.25 Enzinger Werke.50 68, Manelder, mt. 78 30 Bank f. Brauere. 109,5 106,5 Eſchw. Bergwerk 204,0 200,0 Mare zu Kühn. 2980 102 Barmer Bankver, 100,0 100.0] Eſſenersteintohl.—.—. Rafe tan W. 42 7 50 Berl. Handelsgef. 117 111.0 Maximil Hütte 1255 1255 Com. u. Privtbk. 102.0 101.5] Fader Steiſtift.—.——— Mech. Web, 3 45.— 49.— Dermiſt. u. Neg. 1220 1220 Fabid. ditt a de. 2 78 267. Merkur Wöllm.. 8— 67. Dl. Afiatiſche Bk. 35,— 38, Fasbenind A. A. 183.) 1850 merkeenne w.. 92.— 54.— Deutſchesdiseonts 1020 1020] Feldmüßle papier 1050 107,5 mea Spuren 4— 45.— elten& Guill.. 72,50 75, Dresdner Bank 101.7 101,0] Thies& Höpfling.——. Meiningerdypbk. 145,0 145,0] M. Friſter..—. Mnoren denz Deſterr. Creditbk. 18.85 18.— Reichsbank... 140,2 140,7 Gebhard Text„ 69.— 80.— Rhein. Crebitbk..——.— Gehe& Co... 35.— 35.— Süddeutſch. Dise.—.———Geiling& Co.—.——.— Frankf. Allgem.—.——.— Gelſenk. Bergwe. 67.75 68,25 2 Kö. 58,15 58.— ie- f Germ. Portld.⸗Z.———.— Arcen ten Gerresheim. Gas 62,50 62.50 Accumulatoren 127,0 124.5 Adlerwerke.. Gel. f. elektr. Unt. 88,75 109.6 Alexanderwerk 22. 19.50 Goedhardt Gebr. 121.0 1220 Alfeld Deligſen 31.— 81.— Goldſchmidt. Th. 39,75 89.50 Allg. Elektr.⸗G.— 92.— Guano-Werke. 45,75 48,— Alſen Portl.⸗Z. 84.— 83,75 Greppiner Werke—.—.. Ammendorf Pap. 80.— 83.— Gritzner Maſch. 30,50 80,85 Gebr. Großmann—.—- Grün& Bilfinger 1575 158,0 Gruſchwitz Testil 45,75 46, Balke Maſchinen 102,0 102.2 padde.... 51. 51.50 Rhein.⸗W. Kalk 54,.— DBaſt Nürnberg 169.0 169,0 Halleſche Maſch. 80,25 80.2 Bayer. Celluloid—.——,— Hammers. Spinn. 85.— 85.— Bayr. Spiegelglas 29,— 28,50 Hann. M. Ggeſt. 22,— 28.— „B. Bemberg 80,25 79.— Sbg.⸗Wien Gum.—— 44,50 Rückforth. Ferd. 44,75 44,2 ergmann Elekt 64,— 68,75 Harkort St⸗Pr..—.———] Rütgerswerke Berlin Gubener 174.0 174,0 Harpener Bergb. 51.50 54, Berl. Karls. Ind. 39,50 38.— Hedwigshütte. 68,.——.— Berliner Maſchd. 40,25 42,25 eillmann Imm. 20.— 20.— Hilpert Maſch. 78,25 74.50 Hindrich s Ruff. Hirſch Kupier„ 110,2 112.0 19 20, irſchdeeg Leder 98.— 98.— deſch Eiſen 51. 50,25 Hohenlohe⸗Werke 37.— 40.— Miag⸗Mühlen„ 53.— 85.— Mix 4 Geneſt 100,0 100,5 Mühlheim Berg. 79.25 78.50 Nat. Automobile—— Niederlauſ. Kohle 106,0 105.0 Nordd. Wollkäm. 44.— 45,50 Oberſchl. E. Beb. 31.— 31.— Oberſchl. Koksm. 64,85 65,35 Orenſt.& Koppel 38,75 40,50 Oſtwerke Phöniz Bergbau 47,25 48,15 ermann Pöge. athgeber Wagg. 72. Rheinfeldenſkraft 120.9 130.0 Rhein. Braunk. 148,7 148.1 Nhe. Chamotte.—. Rhein. Elektrizit. 100.5 101.0 Rhein. Möbelſtoff 28.50 28.50 59,75 Rheinſtahl. 66,— 67,85 Riebeck Moman 79.———: Roſitzer Zucker 40,0 40.75 . 44,25 42,50 Sachſenwerk.. 82,75 84,25 Sächſ. Gußſtahl.——. Salzdetfurth... 189,0 192.0 Sarotti„ 80. 80.— Schleſ. Elekt. Gas 104.0 106,0 Hugo Schneider 40,.— 42.— Schubert& Salzer Schuckert& Co. Schultheis Segall Strumpf Siemens K Halske Sinner.⸗G. Stoehr Kammg⸗ Stoewer Nähm. Stolberger Zinkh. Südd. Immobil⸗ „Zucker Teleph. Berliner Thörl's ver. Oele Tietz, Leonhard. Trans⸗Radio Varziner Papier Veithwerke V. B. rkf. Gummi Ver. Chem. Charl. B. Dtſch. Nickelw. O. Glanzſt. Elbf. B. Harz. Portl.-3Z. B. Schuhf. B.& Ber. Stahlwerke. B. Stahl. v. d. Zyp. Ver. Ultramarin. Bogel Telegraph. Bogtländ. Maſch. Voigt& Haeffner Wanderer Werke rerminnotierungen GSehluf), Allg. Di. Credit Bank f. Brauind, Barmer Bankver. Bayr. Hyp. u. W. Bayr. Vereinsdk. Berl. Handelsgef. Tomm.⸗ u. Priv. Darmſt. u. Nat. Deutſche Disconus Dresdner B. .-G. für Verkeßze Allg. Lokald Dt. Reichsb. 8. 85 3 ambg.⸗ Südam. Hanſa Dampf Nordd. Loyd EHu Allg. Elektr.⸗Geſ. Bayr. Motoren. J. P. Bemberg Bergmanncflektr. 64 Buderus Eiſenw. Charlottb. Waſſer Comp. Hiſpano Tont. Cautſchorte Dai mler⸗Benz Deſſauer Gas Deutſche Erdöl, Di. Linoleumwk. Dynamit A. Nobez Elektrizitäts⸗Lief El. Licht u. 15 EſſenerSteinko J. G. Farben Feldmühle 87& Guik. elſenk. Bergwe. Gesfürel 1272 1388.0 1270 126.5 136.0 136,0 10.— 10.— 145,5 149,5 80.— 60.— 5 1320 139,8 27.— 27.— 11300 113.5 24,25 24,25 125,0 128.0 37.25 37.25 —.— 28.— 87.50 87,.— 38,25 38,50 103,2 105,1 184.5 1840 1060 107.0 79.50 78.50 88.— 68 25 1000 1006 10, 20 Weſteregelngiltal 124.2 1285 Weſtf. Eiſen. 64,65 b. i 25,75 W. ieslo onw.. Wiſſener Metall 60.78 bl Wittener Guß. 35— 85 Wolff,..„„ Halfte Verein„ 37 ellſtoff Waldhof 78,— Deutſch⸗Oſtafrika 53,50 59 a Neu⸗Gulneg. 2180 0% Dtavi Minen 25,8 38 Frelverkehrs-Kurss ersb. J. Habt, 0% 0 uſſenbant. 00 0 Deutſche Petrol. 51.——— Heldburg Benz„ 0%%% 7 Adler Kall 755 5 Diamond ö Hochfrequenn⸗ Rrügers hall„ B 32 Sichel& Co.. Sloman Salpeter 66, 9— 5 Südſee Phosphat 2 üfa⸗ Fig.. 60 Brown Boveri Tb. Golbſchauldt pen. Bergben ch Elſ. u. St. Holzmann. oietbetrleh gel. lſe Bergbau ali Aſchersleben N. Karſtadt Klöckner Werke, 56 Köln-Neueſſen g. Mannesmann 0 0„ Metallbank Mitteldiſch. Stahl Norbd. Wolle Oberbedarf Sberſchl. Koksw. Drenſt,& Koppel Oſtwerknte Phönig Bergbau Polypbonwerke Mh. Braunk. u. Bt. 88. Elektrizität 117 5 Nh. Stahlwerke 102 1140 de Ab.⸗Weßf Cle 11 0 mine a en a e Rütgerswerke 1005 Salzdetfurth Kalt. 1. 5 el. Portl⸗ B. 709 1019 Schuber e Sage 1290 115 Sa 700 10 ulth.⸗Patzeng. 0 1975 Slere abalsk, 9769 10 Svenska 2200 2 San 119 i 5 Ber. Stah we 75 1% t 1 Alkali 125 Saalof Walde 78.5 1% San Minen 2 ne gün⸗ uweiſen N nen ſaſt rforder⸗ ebitoren ihr vol erpflich⸗ en 1007 (0,48); Neuer für 195 ründung hemeſſeß e Ergeb⸗ geſtattel, os dor⸗ Das ſei n. Die 88 En: lufſichts⸗ ung für ion von stimmen Tiefbap, it lt. ert Rach Ab⸗ 9673 K gen von, ng von r Ueber⸗ 1)„ Aus 187 20 7 Debi⸗ Reſetve sgemein efallenen „ 1028. ntſumme einſchl. mit in; efallenen Vorfahn 0 289, 2150 201 25,75 U Kurse Mittwoch, 20 —— Vorbörsliche Zuverſich denz bewirken Ermattung⸗ Man!: Nach Hörſe heute daß be vider er. Der Ge leichtern herabgeſetzt wurde. Berlin nach fr 2 rotz( Trotz des kennte mon höhere Ku * 1 1 einer börfentechniſcher zu können glo ten Deckungs nannte fſtr g bis 3 v. H. Vor 5 geſprochen freun 0 den heutigen Au 17 des offizieller wie erwartet; es ſtel gang ziemlich ke bas deckte. Trotzden iagskurſe immer no teilweiſe ſogar von 4 Ausländer wieder eher Mai 1 0 ffenburger ng, ſodaß der Slan — J t wird bei Bö Schl: theim unregelmäßig ü td licherem Beginn gar die ch wäſch t, bekannt notierten feſter dagegen 1 gen Hypo⸗ arkt waren un un d matter 0 mit feſteren Kurſen und kulatir t herannahen⸗ der ziellen Börſe recht a zu den erſten Je bot end wirkten ident A burger Zell⸗ angel d die un⸗ zei ſehr geringer erſten Notierungen nicht tei ſt Rückgänge bis 1 Zell⸗ 3 Zell⸗ aren naturgen r und Waldhof je 2 leihemarkt waren Im Verlaufe wurde da zu den Kaſſakurſen weiter Ver⸗ ben ſoll. Bei weiter ſehr klek⸗ r neut bis zu%½ v. H. 0 erneut 2% v. H. 1 rfuhr eine weitere Er⸗ Tagesgeld auf 4 v. H. röffnung ſchwächer Newyorks von geſtern ormittagsverkehr da man vor allem mit undlicher enttäuſchende höre ren t Erholung vor dem Ultimo rechnen h in verſchiedenen kemangel b 1. Wer⸗ Man ſatz von 1 ig noch aus⸗ Meldungen von dsbörſen mitſprachen. Der Beginn i Verkehrs war aber nicht ſo feſt [te ſich heraus, daß der Orderein⸗ in war und nur die Spekulation et⸗ r ergaben ſich gegen die geſtrigen Mit⸗ ch überwiegend—2proz. Beſſerungen, v. H. Anleihen waren freundlich, ſchwächer, Pfandbriefe ruhig re 8 und ohne erekunbare Tendenz, auch Reichsſchuldbuchforde⸗ tungen kaum verändert. lich unerwartet heut treten(bekanntli dem waren Ben Tagesgeld auf Iiieben unverändert. ſatztätigkeit klein, di gemein einigen Werten bis Der Kaſſama 82 Tendenz war aber t Angebots blieb der Man wollte auch wiſſen, daß d der Reichsbank ſtärk bis 7,75 v. H. anzog, die übrigen Sätze ſchwächer. l Am Geld markt wor doch ziem⸗ e eine merkliche Verknappung einge⸗ ch iſt am 20. Zahltag im Rheinland, gußer⸗ eichnungen und Poſtſätze fällig), ſodaß Auch im Verlauſe blieb die Um⸗ e Tendenz wurde aber wieder all⸗ Die Kursrückgänge betrugen bei zu 3 v. H. rt hatte nur kleines Geſchäft. Die eilweiſe leicht erholt. Trotz ſtärkeren Privatdiskontſatz unverändert. as Lombard⸗Konto heute bei er in Anſpruch genommen worden iſt. His zum Schluß der Börſe erfolgten Abgaben, viel⸗ leicht nicht immer g ſammenhang mit den Finanzbeſprechungen unkontrollierbaren Gerüchte über neu bevorſtehenden Notverordnung ſchloß mei ſt 1— 2 v. anz freiwilliger Natur, wobei im Zu⸗ alle möglichen e Maßnahmen in der auftauchten. Die Börſe H. unter Anfang, nur Rütgers⸗ werke lagen auf Gerüchte von einem beabſichtigten Aktien⸗ rückkauf ſtärker erho It. Berliner Devisen Uiskontsates: fteich Spank 5, Lombard 8, privat 4¾ V. fl. Wich in Rem für] 19. Mai 20. Ma! Parität] Disk. G. B. MN 9% Holand. 100 Gulden 168,50, 168.64 168,40 2% Athen 100 Drachmen] 8..447 5,445 9 Brüſſel 100 500, 88.34 89,2 58,355 2½ Danzig. 100 Gulden] 51.57, 81.78 81,555 3 Aüngfors 100 f 10,558 109,578 10.512 8 nalſen. 100 8ſte] 21.95 22.00 22,025 5½ löflavten 100 Dinar 1,388 7,402.355 5 Fapenhagen 100 Kr. 112,32 112.54 112,08 8½ Afabon 100 Estudo] 18,87 18,91 17.48 7% dels 100 Kr. 142,33 112.55 11177 4 Haris..„ 100 Fr. 16.405 16,445 16.445 2 100 Kr. 12.427] 12.447 12.38 4 Schwei. 100 Fr. 80.88 81,04 80,515 3 lig„ 100 Lewa.038 8,044.017 8 Spänjen 100 peſeten 41.96 42,04 69,57 6 Stocheim 100 Kr. 112,42 112,64 112,05 3 Wien„100 Schilling 59,9. 59.08 58.70 5 Ungarn 10012500“ 73,13 73,27 72,89 58½ duenbs⸗Aires 1Peſo 5804 1808 1,786 7 Fanada kan Dollar 4,192 200.176— 5 0 8 5.074].078 1,986 3. ars.„1ägupt. Bd 20,92 20,98 20,91— Witte! türk b...180 10 Tondon engl. Pfd. 20,405 20.445 20,398 2% Auw gor! 1 Dollar.198.03 41780 1½ io de Janeiro 1Millr.].289] 0,291 90.5037 uuquay. 1Goldpeſo! 2,517.523.4121— ürchtungen am Effektenma 5 rſenbeginn euttäuſcht Auftragsmangel und unſich uß auf unkontrollierbare Gerüchte unter ernentei 2 Neue Mannheimer 3 1 — 3 * „% Ng ere Ten⸗ + 9 n A Ibgabendruck Deviſen gegen Reic ändert, der Dollar notierte.1 Valuten lagen Londe und nach.8645 bezw. 40.18% nach 40. 19.28, Paris 391 ¾⸗6, alles Newyork Swapſätze Dollar gegen Reichsmark etwas 75 einen Monat 12% nach 40 Stellen und auf drei Monate 105 nach 4 Stellen. Weitere Produktionseinſchränkung in der internationalen Zellſtoffinduſtrie Künftig 22proz. Einſchränkung in Ausſicht genommen Berlin, 20. Mai.(Eig. Dr.) Nach unſeren mationen zeigte die Entwicklung in internationalen Zellſtoffinduſtrie infolge der immer beſtehenden Ueberproduktion und verſchlechterten oſatzlage, daß die im Oktober 1930 von dem neuerrichteten Sulfit⸗ und Zellſtoffſyndikat beſchloſſene und durchgeführte Maßnahme der Produktiouseinſchrän kung um 15 v. H der dem Syndikat angeſchloſſenen europäiſchen Länder eine Beſſerung nicht ermöglichte Die augenblickliche Lage in der Zellſtoff 2 Infor⸗ der noch Al duſtrte führt weiterem Vernehmen nach zu Verhandlungen innerhalb des Syndikates über eine nochmalige Produk⸗ tionseinſchränkung, die mit 7 v. H. auf künf⸗ tig 22 v. H. vorgeſehen iſt. Die Verhandlungen darüber im Syndikat dürften bald abgeſchloſſen ſein. Der größere Kursdruck in Zellſtoffaktien findet neben den Dividenden⸗ enttäuſchungen in dieſer vorbereiteten Maßnahmen der erneuten Produktionseinſchränkung mit ſeine Begründung. O Divendenausfall Verein. Gothaer Werke AG., Gotha. (Eig. Dr.) Die Verwaltung dieſes Unternehmens, das t. V. 8 v. H. Dividende auf 1 Mill. /¼/ AK. verteilte, teilt uns mit, daß für 1930 keine Dividende zur Verteilung ge⸗ langt. Der Gewinn von 21000/ foll vorgetragen werden. * AG. Lignoſe.— Dividendenausfall. Die Geſellſchaft, die in den letzten Jahren noch je 8 v. H. Dividende verkeilt hatte, bleibt, wie wir hören, für 1930 dividendenl O Buntpapierfabrik Aſchaffenburg AGG.(E GV. genehmigte den bekonnten Abf v. H. Dividende ohne Erörterung. Ueber d d. Geſche jahr wurde mitgeteilt, daß ſich gegenü dem letzten Vierteljahr des alten Geſchäftsjahres nichts geändert habe. Die (8) t8⸗ 5 iß mit Zurückhaltung der Käu N angeboten und ſchwächer/ Berliner Produktenbörſe v. 20. Mai.(Eig. Dr.) Das Geſchäft war heute weiter äußerſt buſt los. Die Gründe für die Zurückhaltung der Käufer ſind nach wie vor in der allgemeinen Unſicherheit ſowie in den für die Saatenentwicklung vorzüglichen Witterungs⸗ verhältniſſen und in dem ſchleppenden Mehlabſatz zu ſuchen. Am Weizen markte war das keineswegs reichliche Angebot zur prompten Verladung zu geſtrigen Forderungen ſchwer unterzubringen, und für Neuweizen zeigte ſich, auch bei Preiskonzeſſtonen der Verkäufer, nur geringe Kaufluſt. Das Preisniveau lag im Prompt⸗ und Lteferungsgeſchäft etwa 1/ niedriger. Roggen war bei geringen Umſätzen im allgemeinen behauptet, nur neue Ernte mußte im Preiſe um 1/ nachgeben. Weizen⸗ und Roggen m ehle wurden nur für den notwendigſten Tagesbedarf gekauft. Hafer zur prompten Lieferung blieb angeboten und lag eher ſchwächer, der Lieferungsmarkt eröffnete behauptet, Gerſte ſtill. Amtlich notiert wurden: 291,25—291; Juli 295—296; Roggen prompt 198200; M 198,75 u..; Sept. 188,25 Futter⸗ und Induſtriegerſte 2 bis 194; Mai 199 u..; Juli feſter; Weizenmehl prompt 33 mehl 0 60proz. prompt 26,50— W izen prompt 284286, Mai t. 247 46,5 Br.; ruhig; 205 u..; Juli 199 bis ruhig; Braugerſte 242; matter; Hafer 191 1202; Sept. 174,50 75; 38,90, ruhig; Roggen⸗ 50, ruhig; Weizenkleie 15 De. C af 35 „ bis, ruhig; Roggenkleie 14,504, ruhig; Viktorigerbſen 2631; Futtererbſen 1921: Peluſchken 25—307 Acker⸗ bohnen 19—21; Wicken 2426, Lupinen. blaue 15—16,50; Lupinen, gelbe 2227; Seradella, neue 6872; Rapskuchen 20; Trockenſchnitzel 8,20 bis 1414 9,80—10,20; Leinkuchen f. Venden allg. Tendenz 13,80; 8,30; Sofgextractionsſchrot buſtlos.——— Frankfurter Produktenbörſe vom 20. Mai.(Eig. Dr.) mt . Weizen 305—302,50 Roggen 21750 Weizenmehl ſüdd, Spezial 41,25—42; Roggenmehl 7 Hafer inl. 216—215; dito niederrhein. 13,25 Weizenkleie 75— 217,75; Roggenkkeie 18,75. Alles für die 100 Kg. Tendenz ruhig. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 20. Maj.(Eig. Dr.) Anfang Weizen lin Hfl. p. 100 Kg.) Mali 5,5 Juli 5,45; Sept. 5,20; Nov. 5,20 M Mai 85,75; Juli 84; Sept. 84,7 is(in Hfl. p. Laſt 2000 Kg.) Nov. 86. eitung/ Abend ⸗Aus gabe ſ ü nd de Heidelberg einem lä Baur deutſche J und 0 ſuchen 1 fenburger Zellſtoff A.(Ei Papierfabrikation Aſcha 6(12) v. H. Dividende für 7 auf 30 Mill./ vor. Vernehmen nach rund 15 g Abſchreibungen faſt unver talerhöhung dient zum ſion mit Hoeſch⸗Pirna, Mitteilung die Gruppe Albert etwa 6 Mill./ Aſchaffenburger tugen von der der Verpflich 8 en. In den A) ſprechend erh und Herr van Gülpen bert Gutmann von der Bankenkonſortium beitritt und ſi mit Hoeſch vermittelt ha V i. 2 * Anfang Weizen(100 lb.) Dr.) 6,905 B 6,8 Sept. 7,25 B 7,0 7,40 G; Dez. 7,60 mahl. Mehlis Tendenz ſtetig. U ;, Okt. B 7,55 G; 7,35 Tendenz fuhr, 30 Ballen Umſatz. do entſp de Dr.) infolge der Fuſion zwei Vertreter wählt werden, und zwar der Seniorch und ſchließlich Dresdner Bank Berlin, die dem Weiter luſftloſes Produktengeſchäft fer beſteht unvermindert fort/ Weizen und Roggen nachgebend/ Hafer Nur Tagesbedarfskäufe am Mehl markt tauer 20—30, Württemberger 2025 not ) Zum Abſchluß und zur Kapitaler n we 0 W. Appel, Feinkoſt, AG., Hannover. wird die Verteilung einer Dividende von 11 gegen auf das AK. von 1,4 Mill./ vorgeſchlagen. B ruhig Berliner Mefallbörse vom 20. Ma 8 Die ſüddeutſche Baumwollinduſtrie g die Zollunion s verſ om m we rhöhung b für 3 0 kurz * i sei Akt der N Dire die bekanntlich Liverpooler Getreidekurſe vom 20. Maj. Tenden ruhig; (4/6); Juli 4/6(4/56) Okt. 4/6%(4/66); Dez. 18 14 4 1 1 5 1 Mehl unv.— Mitte ruhig Mai 4/6; Juli Okt. 4/6%½; Dez. 4/8 ½; Mehl unv. * Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 20. Mai. März 7,90 B 7,85 G; Mai 6,80 B G; Juli 7,10 B 7,00 G; 6,70 30 G prompt per 10 Tage 26,75 u. 27; Mai * Nürnberger Hopfenbericht vom 19. Mai. Keine 2 eiſe;: Haller⸗ * * g. P .. Geſellſchaf Mai Nov. Tendenz ſchwächer.— Ge⸗ 3 zeld] bez. Br chaf⸗ Und berichtet, ei Af fügung ſtellt. Es verbleiben g 5 eir (5 2) Mill./ Vorratsaktien⸗ die, wie wir hören, ſpäter nur durch GV.⸗Beſchluß verwendet werden können. Auch ſcheint die Kapitalerl ig jetzt bei der Geſellſchaft das richtige Verhältnis zu dem Stand der Verpflichtungen zu ſchaffen, da ſich die Schulden du die Uebernohme uſion ent⸗ burg werder lie Hoeſch ge⸗ Kom.⸗Rat H 0 ktor eſe 0 Her⸗ auch die Der GV. am Eig. (Eig. Nini Juni Aug. 7,20 B 7,15 G; G; 7,50 B 97 21 deine Zu⸗ 1 1931 Rein Nickel, 98/9.. 350, Metalle in C pro To. Kupfer, Standard 38,85 Monate 39.45 3 Monate Settl. Prels 38,75 Settl. Preis Elektrolgt 41,25 Banka veſt ſeleered 40,25 Stratts ſtrong ſheets. el, ausländ. El'wirebars 43.75 Preiſe(ohne Edelmetalle) bez. Bytef Geld Januar.] 77,78.— 28.— 22,50 Februar 23.25 22,75 März..—— 23.50 28.— Aprif„ 23 50 23,50 23,50 Mai.—.— 2¹1.— 20, Juni. 20,50 20,50 20,25 Jul.—.— 21.— 20,50 Auguſt“—.— 2121,25 21, Sept.. 78.25—.— 21.80 21,25 Oktober, 76 50——422,.— 21,50 Nov. 76.75—— 22,25 22. Dezemb.„ 5 22.25 22,80 22 25 Flektrolptkupfer p A n Regulus 51.— 83.— Orig. Hüttenalnmin Silber in Barren kg. 37,25 /89,25 dto. Walz⸗Drahtbarren Gold Freiverkehr 10 gr. 28,25% 28,28 Hüttenzinn 99 v. Platin dio. 1 gr 2,40%—— pro 100 eg Londoner Mefallbörse vom 20. Mai 1931 je g(137/40 fein ſtand.), Platin Unze 105,1] Aluminium—.— 106,4 Antimon—.— 105,0] Queckſilber 22,65 108,5] Platin* 101 Wolframerz 14.— 11,30 Nickel—.— 10,35] Weißblech 14.45 remer Baumwoll 7 7 * 1 M 8 oler * 2 * Nai. 517. e vom 20. J. 5 A n 7 a 1 Baum Juli 682 35 Un d cer eee a r Vorausſage für Donnerstag, 21. Mai Fortdauer des kühlen und meiſt wolkigen Wetters. Zeitweiſe noch Regenſchaner, abflanende nordweſt⸗ liche Winde. * 7 Bei der gegenwärtigen, für Kälterückfall in charakteriſtiſchen Luftdruckverteilung iſt morgen n Fortdauer der eingetretenen kühlen Witterung rechnen. Der Einbruch polarer Luft wurde bei heute in den frühen Morgenſtunden durch Regen⸗ 18 ſchauer eingeleitet, die ſtellenweiſe von Gewittern begleitet waren. * Wetter⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landes wetterſtellen.36 Uhr vormittags Wind e ee Wetter das micht, Stürle Wertheim 12 N friſch önigsſtuhl 11 NO leicht 12 NN) leicht 14 0(leicht 10 N N 7 ö . S 5 SVM„ Nebel Bad. Dürrh. 70¹ 9 N 5 5 Waſſerwärme(heute früh 8 Uhr): Bodenſee(bei Konſtanz) 16 Grad. Rhein(bei Rappenwörth) 15 Grad. 5 Reiſewetter Der Einbruch kühlerer Luft aus Nordeuropa hat in ganz Deutſchland Temperaturrückgang gebracht. Während das Wetter in Norddeutſchland bielfach heiter iſt, liegt über Mittel⸗ und Süddeutſchland tiefe Bewölkung. Im Alpenvorland fallen verbrei⸗ tete Regenſchauer. *. Flugwetter Nördlich der deutſchen Mittelgebirge herrſcht heute bis zur Küſte ziemlich heiteres Wetter bet kräftigen Oſt⸗ bis Nordoſtwinden in Höhen bis zu 5000 Meter. Ueber Süddeutſchland liegt tiefe Bewölkung in 500 bis 1000 Meter, ſtrichweiſe fallen Regenſchauer auch kommt es nereinzelt zu Gewitterbildungen. Unter⸗ halb der Bewölkung iſt hier die Windrichtung Weſt bis Nordweſt. Die Sichtverhältniſſe ſind in Nord⸗ deutſchland im allgemeinen ſehr gut. Im Süden iſt ſie ſchlechter und erreicht meiſt nur 2 bis 4 Kilo⸗ meter. Geſchäftliche Mitteilungen * Möbel für ihr Heim. Die Firma Süddeutſche 12 induſtrie Gebrüder Trefzger G. m. b. H. in Raf etzt einen Katalog herausgebracht, der in Text und mik dem Unternehmen und ſeinen Erzeugniſſen vertraut macht. Gerade die Möbelinduſtrie erfordert ein gewaltiges Wiſſen und Können, um etwas Brauchbares zu leiſten. 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