ic i — . 1 * 9 E 1 1 1 2 Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in anſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Waldhofſtraße 6, zuzüglich Zuſtellgebühr. Abholſtellen: gronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, de Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 63, W Oppauer Straße 8, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. 80 Luiſenſtraße 1. eue Mannheimer Seitunne Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die Colonelzeile; Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Einzelpreis 10 Pf. 32 mm breite im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. — Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Abend⸗Ausgabe Freitag, 22. Mai 103 142. Jahrgang— Nr. 235 77... ͤ Eine neue Reparations⸗Konferenz? Hoffnungen und Entwürfe hinter den Genfer Kuliſſen— Sogar von einer langfriſtigen Anleihe Zn Erwartung der neuen Notverordnung Widerſpruthsvolle Meldungen Drahtung unſeres eigenen Vertreters = Genf, 22. Mai. Ueber der Tagung der Europakommiſſion iſt der Vorhang gefallen. Dahinter tauſchen die hier noch weilenden Außen miniſter ihre Eindrücke aus. Briand, der alſo doch heute mittag nach Paris zurückfahren wird, freut ſich nicht über das Ergeb⸗ nis. Einige ſeiner Freunde bedauern es, daß zwi⸗ ſchen Deutſchland und Frankreich keine Brücke ge⸗ schlagen werden konnte, um die Annäherungspolitik neu zu beleben. Sie entſchuldigen Briand, den De⸗ miſſionär, und weiſen auf die chauviniſtiſche Welle in Frankreich hin, die nicht allein einen Vorſtoß in der Richtung neuaufzunehmender deutſch⸗ franzöſtſcher Verhandlungen über die Repara⸗ tionsfrage verbietet, ſondern auch einem ande⸗ — 4 * 1 diger S ren wichtigen Gedanken franzöſiſcher Volkswirtſchaft⸗ ler und nüchterner Kolonialpolitiker entgegentritt, nämlich einer Heranziehung deutſcher Ar⸗ beitskräfte in den franzöſiſchen Kolo⸗ nien. Den toten Punkt in der Weiterentwicklung der deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen zu überwinden— das iſt das Kernproblem, mit dem ſich die hier weilenden Politiker befaſſen. Trotz aller Bemühungen ließ ſich Briand nicht dazu bewegen, mit dem Reichsaußenminiſter in eine Erörterung dieſes Kernproblems einzutreten. Seine berſönliche Situation geſtattet ihm eine ſolche Aus⸗ ſprache nicht. Wenn ſich Briand nach dem 13. Juni für die Weiterarbeit als Außenminiſter entſchließen ſollte, ſo läßt ſich nach einer von ihm abgegebenen Erklärung ein intenſiver Meinungsaustauſch zwi⸗ ſchen Paris und Berlin erwarten. Es wird mir terſichert, daß Briand ſeine weitere Arbeit am Quai Orſay mit der Bedingung verknüpft, die deutſch⸗ franzöſiſche Annäherungspolitikener⸗ giſchfortzuſetzen. Von der Möglichkeit einer neuen Repara⸗ tionskonferenz mit politiſchem Hintergrund wurde in Briands Umgebung viel geſprochen. 5 Die Stimmung im Völkerbundsrat it auffallend ſchlecht. Das Kind der Völ⸗ lerbundsverſammlung, die Europakommiſſion, ver⸗ ürſacht ihm ſchwere Enttäuſchung. Die ſtarken Zweifel an der praktiſchen Durchführbarkeit des ſtonzöſiſchen Gegenplanes erhielten ihre Beſtätigung. Die brutale Art, in der Deutſchland und Oeſterreich in der Frage des Zollabkommens behandelt wurden, mag wohl einigen Mitläufern franzöſiſcher Gewalt⸗ holttik gefallen haben, in den engliſchen Krei⸗ ſen des Völkerbundes zeigt man ſich hingegen über deſen„Triumph franzöſiſcher Empfindlichkeit“ ſehr unangenehm berührt. Man erklärt, daß ſich die Franzoſen über⸗ nommen haben, um der kleinen Entente einen Beweis ihrer europäiſchen Macht⸗ poſition zu liefern.(1) 1 0 verloren ſie jedoch aus den Augen, daß der kerbund einem anderen Grundſatz zu huldigen t, als dem einer franzöſiſchen Hegemoniepolitik. 5 800 Vormittag fiel die Ratstagung aus, um e und ſchwierige Angelegenheiten in al ung zu bringen. D ie Polen haben es ſehr n 55 wollen ihren lückenhaften Bericht über lahm berſchleſien durchgeführten Diſziplinarmaß⸗ n 20 zur An nahme bringen. Auf dieſe Taktik 90 Völgetſh tand nicht eingehen. Obwohl man ſogar „ Bölkerbundsſekretariat den Polen behilflich iſt, be 1 1 Ausſicht, daß der polniſche Bericht über eiter Weelhleſten getroffenen Maßnahmen zwecks 1 er Vervollſtändigung zur Vertagung ge⸗ gt. Die Ver 5 2. 1135 Verhandlungen mit dem Kommiſſar Dan⸗ 3 Grafen Gravin a, waren bis zur wird. noch in vollem Gange. Graf Gravina si 1 Demiſſionsabſichten verzichten und den Dan ahmen ſeiner bisherigen Vollmachten mit pre ziger Angelegenheiten befaſſen. Die Be⸗ 3, hüngen zur Regelung der memelländiſchen Str F a— 8 5 1 laue ikfrage werden intenſiv fortgeſetzt. Li⸗ 1 80 zent noch ſtarke Widerſtände. 1 Vormittag hatte Reichsaußenminiſter Dr. 11 eine halbſtündige Beſprechung mit i. ud hand„Das deutſch⸗öſterreichiſche Zollabkommen ger elspolitiſche Angelegenheiten bildeten den entand dieſes Meinungsaustauſches. Der Dan⸗ 5 w ispräſtdent Dr. Zieh m ſtattete 8 ik 1 Beſuch ab, um mit dem ruſſiſchen 7 1 iter über die kommerziellen Beziehungen igs zu Sowfetrußland zu ſprechen. Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 22. Mai. Die Reſſortbeſprechungen über die finanz⸗ und ſozialpolitiſchen Entſcheidungen der Reichsregierung gehen weiter bis unmittelbar zum Feſt. Das kleine Gremium, in dem die Vorarbeiten geleiſtet werden und dem, wie hier bereits mehrfach erwähnt, neben dem Kanzler und dem Finanzminiſter noch der Ar⸗ beitsminiſter und oft auch der ſtellvertretende Wirt⸗ ſchaftsminiſter angehören, berät heute den ganzen Tag. Der Termin für die in der nächſten Woche vor⸗ geſehene abſchließende Kabinettsſitzung ſteht noch im⸗ mer nicht feſt. Sicher ſcheint uns indeß zu ſein, daß hernach im Geſamtkabinett die Dinge recht ſchnell gehen werden. Wenn die Reichsregierung ſich ner⸗ ſammelt, dürften die zu ergreifenden Maßnahmen bereits, wenn man ſo will, notverordnungs⸗ reif vorliegen. Man begegnet im übrigen jetzt vielfach der Auffaſſung, daß die Publizierung der Notverordnung erſt nach dem Beſuch in Che⸗ quers erfolgen wird. Außerordentliche Beamten⸗Tagung Telegraphiſche Meldung Berlin, 22. Mai. Die Bundesleitung des Deutſchen Beamtenbundes nahm in ihrer geſtrigen außerordentlichen Sitzung zu den in der Preſſe angekündigten Maßnahmen der Reichsregierung auf finanz⸗ und wirtſchaftspoli⸗ tiſchem Gebiete Stellung. Sie ſprach ſich erneut mit aller Entſchiedenheit gegen jede Gehalts ⸗ kür zung oder Sonderbelaſtung der Be⸗ Stadtvätern abgelehnt worden. amkenſchaft aus und gab zugleich ihrem Bedauern Ausdruck, daß der Reichskanzler bis jetzt noch keine Gelegenheit zu der Ausſprache gegeben hat, um die der Deutſche Beamtenbund bereits am 23. April nach⸗ geſucht habe. Die Bundesleitung hat eine außerordent⸗ liche Tagung der Führer des Deutſchen Beam⸗ tenbundes aus dem ganzen Reich für Mittwoch, den 27. Mai nach Berlin einberufen; für den glei⸗ chen Abend iſt eine große Kundgebung vorgeſehen. Neuer Steuerregen über Verlin Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 22. Mai. Ein neuer Steuerregen ſcheint jetzt über die Ber⸗ liner niederzupraſſeln. Erſt einmal hat, wie wir bereits angekündigt haben, der Oberbürgermeiſter beim Oberpräſidenten die Einführung der von der Stadtverordnetenverſammlung abgelehnten Bier ⸗ ſteuerverdoppelung beautragt. Dr. Sahm hat, wie wir hören, noch in der Nacht ſeinen Brief an den Oberpräſidenten abgeſchickt. Deſſen Ent⸗ ſcheidung dürfte nun in den nächſten Tagen fallen. Außerdem hat der Oberpräſident heute durch De⸗ kret die Hundeſteuer in Berlin wieder eingeführt. Die Reichshauptſtadt hat nämlich gewiſſermaßen ein Hundeſteuer freies Vierteljahr gehabt. Das alte Geſetz war am 31. März abge⸗ laufen, ſeine Erneuerung mit den vom Oberpräſt⸗ denten verlangten Aenderungen indeß von den Die heute wieder eingeführte Hundeſteuer iſt bis zum Frühjahr 1933 befriſtet. In der nächſten Woche wird dann das Stadtparlament über die im Haushaltsplan 1931 vorgeſchlagene Verdreifachung der Bürger⸗ abgabe und die Erhöhung des Waſſer⸗ preiſes zu beſchließen haben Wie urteilt England über die Genfer Ergebnije? (Drahtung eines Londoner Vertreters) London, 22. Mai Der Verlauf der Genfer Tagung hat in England eine allgemeine Feſtigung des Glau⸗ bens an den Völkerbund zur Folge gehabt. Entſprechend ihrer Stellung als neutrale Außen⸗ ſeiter im deutſch⸗franzöſiſchen Meinungsſtreit hatten die Engländer nichts erhofft als einen Aufſchub des Streits und Vermeidung eines offenen Bruchs in Europa. Dazu iſt nach der vorherrſchen⸗ den engliſchen Anſicht der Völkerbund da, daß er Zeit und Gelegenheit zur Ausſöhnung entgegen⸗ geſetzter Standpunkte ſchafft. Man findet es deshalb ganz in der Ordnung, daß Deutſchland und Oeſter⸗ reich von ihrem Standpunkt um einige Schattierun⸗ gen abgegangen ſind. Verwundert und verſtändnislos nimmt man von den enttäuſchten Stimmen Kenntnis, die aus Deutſchland kommen. Man erklärt hier, nicht Deutſchland, ſondern Frankreich ſei bisher der Verlierer im Konflikt geweſen. So ergeht man ſich im Sonnenſchein des Optimis⸗ mus und hofft, daß bis zum Herbſt, wenn der Spruch des Schiedshofes vorliegt, diplomatiſche Vermitt⸗ lungsarbeit die ſchärfſten Gegenſätze aus der Welt geſchaffen haben wird. Die Entſpannung iſt umſo größer, als man vor dem Beginn der Genfer Ta⸗ gung mit einem ſcharfen Aufeinanderplatzen der Gegenſätze gerechnet hatte. Die Preſſe gibt ſich da⸗ her der Täuſchung hin, daß die ganze Angelegen⸗ heit ſchon erledigt ſei und hält es nicht für nötig, die Genfer Vorgänge zu kommentieren. Die Tat⸗ ſache, daß heute nicht eine einzige redaktionelle Zeile iiber Genf in der geſamten engliſchen Preſſe zu leſen iſt, ſtellt ein treffendes Bild der allgemeinen Hal⸗ tung dar. In den leitenden Kreiſen die ſich nicht ſo ſchnell dieſen Stimmungen hingeben können, iſt man ſich natürlich klar darüber, daß auf⸗ geſchoben nicht aufgehoben iſt. Nachdem Deutſchland erſt einmal ſeine Notwehr⸗ ſtellung aufgegeben und eine ſelbſtändige aktive Außenpolitik begonnen hat, kann es unmöglich wieder zurück. Wenn das Verdikt im Haag gegen den Wiener Pakt ausfallen ſollte, ſo wird eben die Form entſprechend abgeändert werden, um den internationalen Verträgen getreulich Genüge zu tun. Aber die Tatſache ſelbſt läßt ſich nicht wieder aus der Welt ſchaffen, nicht einmal durch eine politiſche De⸗ batte des Völkerbundsrates, wenn es im Herbſt dazu kommen ſollte. Das weiß man in London ganz genau und man weiß auch, daß England dadurch vor ſchweren Entſcheidungen ſteht, möglicher⸗ weiſe ſogar zu einer Neuorientierung ſei⸗ ner ganzen Außenpolitik gezwungen wer⸗ den wird. Die bevorſtehende Zuſammenkunft in Chequers erhält dadurch eine verſtärkte Bedeu⸗ tung. Man ſieht jetzt, daß es durchaus vorteilhaft ge⸗ weſen iſt, dieſe Zuſammenkunft bis nach der Völker⸗ bundstagung zu verſchieben. Denn jetzt iſt die Atmo⸗ ſphäre gereinigt von den Konfliktsſtoffen der letzten Wochen und man kann die großen Züge der neuen europäiſchen Lage viel deutlicher überſehen. Für die kommende engliſche Haltung gegenüber Europa wird deshalb der Beſuch des Reichskanzlers und des Reichs⸗ außenminiſters Anfang Juni beſondere Bedeutung beſitzen. Eine langfriſtige Anleihe für Dioeulſchland? Telegraphiſche Meldung — Berlin, 22. Mai. Der Genfer Korreſpondent des„Daily Herald“ nennt die Ernennung eines Ausſchuſſes zur Erleich⸗ terung internationaler Anleihen unter den Auſpizien des Völkerbundes hoch wichtig, denn es werde da⸗ von geſprochen, daß die Folge eine große lang⸗ friſtige Anleihe für Deutſchland ſein werde, die die Gefahr ſeines völligen wirtſchaftlichen Zuſammenbruches abwenden und hundert andere Probleme erleichtern würde. Der ſteckbrieflich verfolgte Flieger Becker verhaftet — Düſſeldorf, 22. Mai. Der vorgeſtern im Segel⸗ fliegerlager Borkenberge gelandete, von der Staats⸗ anwaltſchaft ſteckbrieflich verfolgte Flugzeugführer Becker wurde geſtern in Haltern verhaftet. Nach ſei⸗ ner Vernehmung in Gelſenkirchen wurde er aber wie⸗ der freigelaſſen. Becker iſt nun heute nach ſeiner Landung auf dem Flugplatz Düſſeldorf⸗Lohauſen auf Anordnung der Staatsanwaltſchaft in Frankfurt am Main wegen Betrug und fälſchung feſtgenommen worden. für Deutſchland iſt die Rede Europas größtes Panama Milliarden verdienſte beim Reinigen von Kriegs⸗ ſchauplätzen in Rumänien. Exploſtonen auf Be⸗ ſtellung. Rumäniſche Munition für Sowjet⸗ rußland Von unſerem Bukareſter Mitarbeiter i Dr. M. Bukareſt, 20. Mai 1931. In Rumänien hat die neue Regierung des Pro⸗ feſſor Jorga ein Panama rückſichtslos aufgedeckt, von dem man bereits ſeit Jahren im ganzen Lande ſprach und das zweifellos zu den größten Affären dieſer Art gehört, die in Europa in den letzten Jahren zu verzeichnen waren. Nach einer durchgrei⸗ fenden Unterſuchung hat auch bereits der Bukareſter Kriegsminiſter genaue Ziffern über den Rieſen⸗ betrug, der mit dem Vermögen der rumäniſchen Armee betrieben wurde, dem Finanzminiſter mit⸗ geteilt und außerdem ſämtliche Beamten des Staa⸗ tes namhaft gemacht, die in den Skandal verwickelt ſind. Es handelt ſich bei dieſen getätigten Raub⸗ zügen um Unterſchlagungen von über achtzehn Milliarden Lei, alſorundeiner halben Milliarde Mark, und man fragt ſich in Rumänien entſetzt, wie es nur möglich war, daß derartige beträchtliche Summen auf betrügeriſche Art und Weiſe der Armee entzogen werden konnten. Des weiteren muß man ſich wundern, daß volle ſieben Jahre vergehen konnten, bis dieſes größte Panama, das in Rumänien überhaupt jemals begangen wurde, trotz Kenntnis ſämtlicher zurückliegen⸗ der Regierungen erſt heute unterſucht und dem Gericht endlich zur Aburteilung überwieſen wurde. Dieſe Erklärung läßt ſich nur darin finden, daß außer den vier Hauptbeſchuldigten weitere hohe und höchſte Perſönlichkeiten moraliſch und indirekt an dieſem Rieſenſkandal beteiligt ſind, die eine politiſche Rolle im rumäniſchen Staate ſpielten, und es ſomit verhindern konnten, daß dieſe Angelegenheit unterſucht wurde. Dieſe moraliſchen Urheber des Panamas gehörten dabei nicht nur einer, ſondern faſt allen rumäniſchen Parteien an, in deren Mitte ſie beachtenswerte politiſche Rollen inne⸗ hatten. Einige Jahre nach Kriegsende bildete ſich mit dem Sitze in Bukareſt unter dem Vorſitze des Generals Jlieseu eine Geſellſchaft, die ſich„Ferro chimica“, „Eiſen— Chemie“, nannte. Kurz nach deren Konſtituierung ſchloß dieſe Geſellſchaft mit der da⸗ maligen liberalen Regierung der Gebrüder Bra⸗ tian u, die das Unternehmen auffallend protegierten, über das Bukareſter Kriegsminiſterium einen Ver⸗ trag ab, durch den der Geſellſchaft geſtattet wurde, die Aufräumearbeiten und die Säuberung der Kriegsſchauplätze in Rumänien vorzunehmen und die auf ihnen vorgefundenen Geſchoſſe, Schrapnells, Handgranaten uſw. zu verwerten. Die Regierung vertrat dem Parlamente gegenüber dieſe Aktion da⸗ mals mit der Begründung, daß durch dieſe Säube⸗ rung eine Menge Gefahren, die der Bevölkerung durch unexplodierte Geſchoſſe drohten, abgewendet würden. Tatſächlich hat die„Ferro chimica“ auch einige rumäniſche Kampfſtätten in den Karpathen nach Kriegsmaterial abgeſucht und aus ihrem Ver⸗ kauf Nutzen gezogen. Doch war dieſes alles für die Geſellſchaft nur ein Vorwand, da auch heute noch zahlreiche Stellungen in Rumänien noch genau das unveränderte Geſicht aufweiſen, das ihnen in den Kämpfen 19161918 von den ſich bekämpfenden Heeren gegeben wurde.. Inzwiſchen begannen in ziemlich kurzen Abſtünden die großen Exploſionen in den Befeſti⸗ gungswerken um Bukareſt in denen bedeu⸗ tende Mengen von Muniton eingelagert waren. Zu⸗ erſt explodierte das Fort Catzelu mit Donnergetöſe, dem kurz nachher die Forts Domneſti, Chiajna, Va⸗ careſt und andere folgten, die ausnahmslos am hel⸗ len Tage in die Luft flogen. Bei dieſen Exploſionen gab es außer dem großen materiellen Schaden auch zahlreiche Menſchenleben zu beklagen. Je⸗ desmal erhielt dann die„Ferro chimica“ die Voll⸗ macht zur Reinigung des Terrains und zur Aufräumung der Feſtungsreſte. Dieſe„Reini⸗ gung“ aber bedeutete für die genannte Geſel'ſchaft ein Geſchäft von Hunderten von Mil⸗ lionen Lei. Die letzte in der Reihe dieſer Ex⸗ ploſionen, die der Pirotechniſchen Anſtalt in Buka⸗ Urkunden⸗ diesmal wurde wieder der„Ferro chimica“ die„Rei⸗ reſt, verurſachte in der rumäniſchen Hauptſtadt durch geſprungene Fenſter und geborſtene Mauern in mehreren Stadtteilen einen imenſen Schaden. Auch 2. Seite/ Nummer 235 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe nigung“ der Exploſionsſtellen anvertraut. Unter dem Terror der liberalen Politiker und der Regierung Bratianu wurden einzelne Offiziere, die die Unter⸗ ſuchung dieſer Exploſionen in ernſter Weiſe vornah⸗ men und die ihr Gewiſſen nicht durch falſche Aus⸗ ſagen belaſten wollten, ins Ausland geſchick 15 bis dann die übrig gebliebenen Militärs feſtſtellten, daß die Exploſionen durch—-——„Sonnen⸗ ſtrahlen“ hervorgerufen wurden. Nachher aber erfolgte die große Vertuſchung, in der Rumänien von jeher ſo groß iſt. Und niemand wagte natur⸗ gemäß hier Anklage zu erheben, da einerſeits Ge⸗ neral Ilieſcu und andererſeits der liberale Miniſter Tanered Conſtantineſen die„Ferro chimica“ ſchützten und deckten. Heute ſitzen nun auf der Anklagebank einer ehr⸗ lichen Regierung die Beſchuldigten, die von der Exploſion der Bukareſter Pirotechniſchen Anſtalt und der einzelnen Forts ungeheure Mengen beſten Kriegs materials fich angeeignet haben undes im Lan de felbſt undim Aus⸗ lande verkauften, nachdem ſie ſelbſt agusnahmslos ſämtliche Exploſionen angelegt und hervorgerufen und der rumä⸗ niſchen Armee ſomit einen Schaden von achtzehn Milliarden Lei, einer halben Millarde Mark, zuge⸗ fügt haben. Dieſes Kriegsmaterial, das zum über⸗ wiegenden Teile aus den rumäniſchen Rüſtungen Rußland gegenüber ſtammt, wurde trotz allen Lär⸗ mes der Preſſe über die Grenze gebracht, und zwar der geweſene liberale Induſtrieminiſter Tanecred auf Grund der Ausfuhrbewilligungen, die Conſtantineſcu erteilt hatte. Dem Skandal wird aber dadurch die Krone auf⸗ geſetzt, daß der überwiegende Teil dieſes Kriegsma⸗ tertals ausgerechnet bolſchewiſtiſchen Agen⸗ ten in Wien verkauft wurde, alſo den Ver⸗ tretern eines Staates, mit dem heute Bukareſt noch im offenen Kriegszuſtand wegen der Provinz Beſſarabien ſteht und gegen den die in Frage kom⸗ mende Munition uſw. beſtimmt war. Somit iſt nicht Hur von Brand⸗ und Exploſionsſtiftung und einer Geſamtdefraudation von 18 Milliarden Lei die Rede, ſondern auch von einem Hochverrat, der die Sicherheit des rumäntſchen Staates ſchwer bedrohte, und der in ſeiner Art einzigartig in der ganzen Welt daſtehen dürfte. Anterreoͤung mit Schober Telegraphiſche Meldung 1 5— Genf, 22. Mai. Unmittelbar vor ſeiner Abreiſe nach Wien hat der öſterreichiſche Außenminiſter, Vizekanzler Dr. Sch o⸗ ber, den Genfer Vertreter des WTB. empfangen und ihm folgende Erklärung gegeben: „Es waren ſehr ſchwere Tage der Arbeit, welche die deutſche und die öſterreichiſche Delegation in Genf zugebracht haben, die aber durch die enge und in freundſchaftlichſtem Sinne geführte Zuſammen⸗ arbeit beider Delegationen zu einem Ergebnis ge⸗ führt haben, mit welchem man angeſichts der Berge von Schwierigkeiten zufrieden ſein kann. Wir ſtre⸗ ben ja demſelben Ziele zu, im Rahmen der pan⸗ europäiſchen Idee eine neue Linie für die Verbeſ⸗ ſerung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe unſerer bei⸗ den Länder zu finden. Was Reichsaußenminiſter Dr. Curtius und ich in engſter Zuſammenarbeit gelegentlich des letzten Wiener Beſuches als Richt⸗ linien aufgeſtellt haben, iſt ein Plan, für welchen erſt geworben werden muß. Wir ſind zuver⸗ ſächtlich, daß die von unſeren beiden Staaten verkündete Idee, ſobald der Haager Gerichtshof das Gutachten erſtattet haben wird, der internationalen Politik doch in einem anderen Lichte erſcheinen wird, und daß man dann unſerer Verſicherung, daß wir ein rein wirtſchaftliches Projekt ver⸗ fechten, wobei wir alle europäiſchen Staa⸗ ten zum Beitritt einladen, mehr Glauben ſchenken wird, als es leider bis Genf der Fall war. Die durch die aufklärenden Reden und Beſprechun⸗ gen der deutſchen und der öſterreichiſchen Vertretung weſentlich freundſchaftlichere Einſtellung der meiſten 2 st. Karlsruhe, 22. Mai.(Eigener Drahtbericht.) Nachdem die geſtrige Abendſitzung mit einer die Polizei betreffenden Angelegenheit abſchloß, hatte ſich der Landtag heute vormittag bis in die zweite Nachmittagsſtunde mit einer Anzahl von Interpella⸗ tionen und Anträgen zu beſchäftigen, die ſich alle auf dem Gebiet der ſtaatlichen Sicherheit und Polizeiorgane bewegten. Es handelt ſich dabei um die Heidelberger Univerſitäts⸗ unruhen und um kommuniſtiſche Demonſtratio⸗ nen in Schopfheim ſowie die Frage der Schutz⸗ begleitung für den Miniſter Remmele bei Wahl⸗ verſammlungen u. a. mehr. An der Debatte beteiligten ſich Redner aller Par⸗ teien, zum Teil in mehreren Garnituren. Dem einen greift die Polizei zu früh, dem andern zu ſpät ein. Dieſem iſt ſie zu lax, dem anderen zu drauf⸗ gängeriſch. Der eine wiederum ſieht in ihr ein „Werk der Reaktion“, während der andere ſie als „rote Remmelegarde“ apoſtrophiert uff. uff. Cs muß wahrlich nicht leicht ſein, als Juriſt oder Leiter von Sicherheitsorganen zu amtieren, ſo wie auch die Bilder und Schilderungen, die über einzelne Vor⸗ gänge verſchieden ſind und alle mehr oder weniger einſeitig gehalten, um nicht zu ſagen, gefährdet ſind. Im allgemeinen wird man an das geſtern vom Re⸗ gierungsvertreter Dr. Barck geſprochene Wort er⸗ innern dürfen, daß für die Polizei die Neutralität oberſtes Gebot ſei und man wird auch die Auffaſſung des Abg. Schmitthenner(Dnatl.) unterſtrei⸗ chen dürfen, daß bei böswilligen verräteri⸗ ſchen Unruhen ein raſcher Sieg der Polizei eine Preſtigefrage iſt. Für den Staatsbürger ſelbſt dürfte die Feſtſtellung des Abg. Hofheinz(Dem.) zu beherzigen ſein, daß nämlich Freiheit und Demokratie einerſeits und Autorität und Staat andererſeits nicht ſich aus⸗ ſchließende Gegenſätze ſind, ſondern daß die Syn⸗ theſe gefunden wird im Handeln nach der Erkennt⸗ nis: Freiheit im Rahmen der Geſetze. Bei den Heidelberger Vorgängen iſt Abg. Schmitthenner der Polizei zu rigoros vorgegangen Auffaſſung, daß die ſei und er wünſcht allgemein eine Beſchränkung im Gebrauch des Gummiknüppels. Aehnlich iſt die Auffaſſung des Abg. Dr. Bauer(D. V..), der nicht zu große Polizeiformationen eingeſetzt wiſſen will. Der Abg. Hofheinz ſtellt feſt, daß bei den Heidelberger Un⸗ ruhen ein klares Bild ſehr ſchwer gewonnen werden könne, da nach den amtlichen Akten der Univerſität die einzelnen Zeugenausſagen abſolut verſchieden ſind. Gegenüber dem Abg. Schmitthenner meint er, daß in Heidelberg nicht die Polizei„in Furie geraten“ ſei, ſondern vielmehr ein Teil der Heidelberger Studentenſchaft, die in verhetzeriſchem Sinne auf⸗ geputſcht worden ſeien. Das ſei umſo bedenklicher, weil einzelne von ihnen glauben, ſie würden im Intereſſe des Staates ſo handeln. Teilnehmer zu unſerem Projekt berechtigt uns zu der Hoffnung, daß wir ſobald wie möglich von den Worten zu den Taten ſchreiten können.“ Der engliſche Luftfahrtminiſter auf dem ü Durchflug in Köln — Köln, 22. Mai. Der engliſche Luftfahrtminiſter Samuel Hoare traf heute mittag auf dem hieſigen Flughafen ein. Nach kurzem Aufenthalt wird er nach Halle Leipzig und von dort nach Agram in Jugo⸗ ſlawien weiterfliegen. Freitag, 22. Mai 1934 olizei⸗Heballe im Badischen Landtag Dank, Vertrauen und Anerkennung für die badiſche Polizei Miniſt.⸗Rat Dr. Barck ſtellt anhand der Erhebun⸗ gen feſt, daß die Polizei nicht gut anders handeln könnte, wie ſie ſowohl in Heidelberg wie in Singen gehandelt habe. Die Polizei ſei zum Teil auch pro⸗ voziert worden. Minister Wittemann nimmt ebenfalls zu den Vorgängen Stellung und hetont gegenüber der kritiſierten Schutzbegleitung für den Miniſter Remmele auf Wahlreiſen, daß ein polizeilicher Saalſchutz überall dort ge⸗ währt werde, ohne Rückſicht auf die politiſche Ein⸗ ſtellung des Redners, wo. es die örtlichen Polizei⸗ organe für notwendig finden. Etwas anderes ſei auch gegenüber dem Miniſter Dr. Remmele als Land⸗ tagsabg. und Parteiredner nicht zuteil geworden. Wenn der Schutz da oder dort ſtärker angeordnet worden ſei als in anderen Fällen, ſo liege es darin, daß die Verſammlungen des Miniſters Dr. Remmele eben als ſtärker gefährdet und zu Unruhen geeignet angeſehen werden mußten. Ganz allgemein ſpricht der Innenminiſter der badiſchen Polizei jeglicher Art und jeglichen Grades Dank, Vertrauen und Anerkennung aus für die Bewältigung ihres ſchweren Dienſtes in ſchwerer Zeit. In einzelnen Fällen ſeien die Demonſtranten oft ausfällig und aufreizend gegen die Polizei und wür⸗ den dem gütlichen Zureden und Anordnungen nicht Folge leiſten. Dann ſei es auch kein Wunder, wenn auf der andern Seite die Polizeiorgane erregt werden. Mit den Nationalſozialiſten ſetzt ſich der Innenminiſter über die Begriffe„Legalität und Illegalität“ auseinander. Er wirft den Nationalſoztaliſten vor, daß ſie ſo und einmal anders können. Es ſei wie mit der Pfote einer Katze, die ſie einmal mit eingezogenen Krallen hinſtrecke, um im gegebenen Moment die Krallen wieder hervortreten zu laſſen. Und wenn ein Einzelner oder einzelne Teile der Partei ſich illegal gebärden, ſo würden ſie von der Leitung abgeſchüttelt oder es würde ihnen die Auto⸗ riſation des oberſten Führers abgeſprochen, oder, wenn es ſich um Druckſchriften handle, ſo werde ſchnell ein Neudruck gemacht mit Auslaſſung der ille⸗ galen und gefährlichen Stellen. Jedenfalls, ſagt er, werde man ſich„gegenſeitig mit Vorſicht“ behandeln. Die mehrſtündige Debatte führte an manchen Stellen zu erregtem Hin und Her und fand in der zweiten Nachmittagsſtunde ihr Ende mit der An⸗ nahme eines Antrags des Haus haltsaus⸗ ſchuſſens, wonach alle anderen zu den Beratungs⸗ gegenſtänden geſtellten Anträge abgelehnt werden. Die nächſte Sitzung beginnt bereits um drei Uhr mit der Behandlung der förmlichen Anfrage über die Stellen beſetzung. 5 CCC ¾wVꝙVꝙVꝙ½VꝙVꝙVꝙVꝙꝙꝙCC0ß0bGCbGGGGGGGGGGGGGGGGbTGVTFVVVVVVVVVVV—:.'——————— Flugzeugunglück an der marokkaniſchen Küſte Vier Tote — Paris, 21. Mai. Bei Uebungsflügen, die meh⸗ rere von Bord des Flugzeugmutterſchiffes„Bearn“ ſtartende Marine⸗Militärflugzeuge an der marokka⸗ niſchen Küſte ausführten, ſtürzte ein Apparat aus 700 Meter Höhe ab. Die vier Inſaſſen, zwei Deck⸗ offiziere, ein Mechaniker und ein Matroſe, wurden getötet. 5 8 Noris Zur Demiſſion 3 58 0 2 des belgiſchen Kabinetts Drahtung unſeres eigenen Vertreterg = Genf, 22. Mai Der Sturz der belgiſchen Regierung führte in der Europa⸗Kommiſſion zu einem merkwürdigen Zwi⸗ ſchenfall. Als der belgiſche Außenminiſter Hy mans ſeinen Platz am Tiſch der Europa⸗Kommiſſion ein⸗ nahm, wurde ihm eine Depeſche aus Brüſſel ausge⸗ händigt, in der ſeine ſofortige Abreiſe nach der belgiſchen Hauptſtadt gewünſcht wird. Hymanz nahm von Briand mit den Worten Abſchied: „Ich werde wohl für lange Zeit der Europa, Kommiſſion fern bleiben und nehme von Ihnen 2 7. 8 12 8 7 7 7 dem Demiſſionär, herzlichen Abſchied.“ 7 Der belgiſche Miniſterpräſident Jaſpar Dann verließ Hymans den Sitzungsſaal. Der bel giſche Außenminiſter teilte den Journaliſten mit, daß man in Belgien keine Neuwahlen verän⸗ ſtalten werde, um nicht die Sozialiſten und die nationaliſtiſchen Flamen noch ſtärker, als ſie es bis, her waren, ins Parlament zurückzuführen. Hin⸗ ſichtlich der geplanten Befeſtigungsan lagen ſagte Hymans, daß dieſe Arbeiten jetzt wohl auf Koſten Frankreichs zu Ende geführt werden ſollen. Selbſtverſtändlich iſt auch in dieſem Fall die Zuſtimmung der neuen Regierung nötig. Es iſt noch zu erwähnen, daß zwiſchen Holland und Belgien Verhandlungen über eine Zoll⸗ union ſchweben. Das neue belgiſche Kabinett wird ſich genötigt ſehen, zu dieſem wichtigen Wirtſchafts⸗ problem ernſtlich Stellung zu nehmen.. Briands„Siegestrophäen“ V Paris, 22. Mai. Außenminiſter Briand, der nach der einen Les⸗ art am Samstag, nach der anderen ſchon am Freitag abend um 22.30 Uhr in Paris eintreffen wird, wo, von den Linksorganiſationen große Ovationen ge⸗ plant ſind, hat in den Augen der meiſten Franzyſen einen unbeſtrittenen Sieg in Genf erzielt. Sthon ſeit Tagen laufen aus der Genfer Umgebung des Außenminiſters Berichte in Paris ein, wonach Briand felbſtbewußt ſei und wieder die frühere Spannkraft zurückgewonnen habe. Von der Depreſ⸗ ſion ſeiner Verſailler Niederlage ſoll ſich Briand vollkommen erholt haben. Erfolge in der Zollange⸗ legenheit, in der Abrüſtungsfrage, Annahme des franzöſiſchen Gegenvorſchlags, finanzielle Hegemonit Frankreichs bei der Gründung der internationalen Agrarbank, das ſind nach den Urteilen ſeiner An⸗ hänger a die Siegestrophäen, die Briand aus Genf mitbringt. Umſomehr warnen die echten Freunde des Außen⸗ miniſters Briand, ſeine Poſition aufs Spiel zu ſetzen und ſich dazu beſtimmen zu lafſen, das Portefeuille des Außenminiſteriums beizubehalten. ö „Leber allen Zauber Liebe“ Zur Mannheimer Aufführung des Dramas 5 von Calderon Morgen, am Pfingſtſamstag, gelangt im Maun⸗ heimer Nationaltheater das vieraktige Schauſpiel von Calderon:„Ueber allen Zauber Liebe“ in der freten Neudichtung von Wilhelm von Scholz zur Uraufführung. In der Buchausgabe, die ſpeben im Horen⸗Verlag, Leipzig⸗Berlin, erſchienen iſt, läßt W. von Scholz ſeiner Neudichtung ein Nachwort folgen, das wir hier veröffentlichen. Es bildet die beſte Einführung zu dem Werk des ſpaniſchen Dichters. „El mayor encanto amor“:„Ueber allen Zauber Liebe“ wurde 1635 vor dem König Philipp IV. und der Königin Iſabella von Spanien uraufgeführt. Die Bühne war ein Floß im Teich des Schloß⸗ parkes von Buen⸗Retiro. Die Zuſchauer ſaßen längs des Ufers und ergötzten ſich an der lichterglän⸗ zende, zauberhafte Aufbauten, farbigſte Koſtüme, helle Waffen im Waſſer spiegelnden Fieſta. So nannte man die Aufführungen, zu denen nur der Hof und geladene Gäſte Zutritt hatten, und danach auch die Stücke, die bei ſolchen Aufführungen zur Darſtellung kamen. Dieſer Urſprung der prunkvollen großen Theater⸗ dichtung„Ueber allen Zauber Liebe“ läßt ſchon ver⸗ muten, was das genaue Kennenlernen des Werkes vollauf beſtätigt: die erſten, unmittelbarſten Wir⸗ kungen, auf die Calderon— wohl der größte Theaterverſtand, der je mit dichteriſchem Genie ge⸗ paart war die tragiſche Komödie des Ulyſſes undder Circe angelegt hatte, waren die bildhaften und rau: füllenden, die in freier Nacht, moch über eine atmende Waſſerfläche hinweg, wirkſam zu werden vermochten; die im Spiel des Nacht⸗ windes, der mit ſeinen rauſchenden Parkbäumen manches Wort der Darſteller verweht haben mag, nicht untergingen. Licht, Farbe und Muſik, große ſichtbare Bewe⸗ gung von Kämpfenden im Gefunkel der Rüſtungen oder Tanzenden in Flitterpracht, Belebtheit der Flut durch geſchmückte Gondeln mit den, vielleicht ſogar ſchwimmenden, Göttinnen der Wellen. Das Erſtreben und Erreichen dieſer Wirkungen zwingt den Dichter zu einem wichtigen Verzicht. Er kann die menſchlich⸗ſeeliſchen Kämpfe, Entwicklungen, Schickſale der Geſtalten nicht voll ausbilden, kann ſie . äußerlichen Reizen genötigten Schöpfung nicht einmal wollen. Wo ein Rankenwerk von Schmückendem wie ein Zier⸗ muſter über alles Geſchehen hinſpielt, muß dies Ge⸗ in einer zu ſolchen, wenn man will: ſchehen ähnlich ſein wie in der Oper: ſehr typiſch, ſehr allgemein, nicht allzu erſchütternd und ins Herz greifend. Es muß dem Auge Ruhe laſſen zu heiter⸗ behaglicher Schau. Calderon, der als echteſter Dramatiker genau die Bühne vor Augen hatte, für die er ſchrieb, ſetzte mit ſicherer Hand alle auf ihr erreichbaren Wirkungen hin. Er ließ ebenſo ſicher die anderen, die völlig ver⸗ loren geblieben wären, fort. Das ſind die, welche mit dem Herzklopfen, das ſie erregen, mit ihrer Spannung das Auge leicht verdunkeln und den Sinn ins Innerliche ziehen, die Freude des Zuſchauers am neben dem Bildhaften und der Muſik ſich frei ent⸗ falten zu können. 5 Aber Calderons Genie hatte die Welt in ſich ge⸗ tragen, empfunden und entworfen, in der Herzens⸗ geſchick ſich begibt; ſie nur bedeckt gelaſſen von dem bunten Teppich ſpieleriſcher Vorgänge. Dieſen Teppich vermag unſere heutige Bühne längſt nicht mehr wie die große Barockzeit des Theaters vor dem Blick aufzurollen. Iſt der Ueber⸗ wurf aber von der Calderoncchen Fieſta hinweg⸗ gezogen, ſo ſteht eine unausgebildete, im Halbernſten ſtehengebliebene Handlung vor uns, in der wir zwingend aber nicht herausgemeißelt das Schickſals⸗ walten fühlen, das aus ſeinem Schattendaſein zu er⸗ löſen unſer lebhafter Wunſch wird. „Ueber allen Zauber Liebe“ kann auch heut zu ſeiner vollen Wirkung kommen, wenn die Befreiung und Sichtbarmachung der in der Dichtung liegenden Möglichkeit zu erſchütterndem Erleben aus Herz und Kopf eines dieſem Calderonſchen Werke gewachſenen Dichters geſchieht. Es müſſen, wenn ich ein Bild aus der Nachbar⸗ kunſt der Dichtung brauchen darf, nur die alten, von Alter zu ſchwach gewordenen Stützen der Handlung entfernt und durch neue, tragendere erſetzt werden. Es muß für alle äußerlichen Zauber, die unſer Theater den Sinnen nicht ſo bieten kann wie das Floß im Teich von Buen⸗Retiro, das ergreifend Menſchliche zur Sichtbarkeit herausgeſtaltet wer⸗ den, das in Calderons Stück vorhanden aber ver⸗ borgen iſt. Man darf dabei auch nicht überſehen, daß kein ſpaniſcher König und ſeine Hofgeſellſchaft mehr die Zuſchauer des Schauſpiels ſind, ſondern das Volk! Die hier nur in den großen Zügen umriſſene Aufgabe ſucht meine freie Neudichtung zu er⸗ füllen. Sie will gleichzeitig die tiefe Tragik, den köſtlichen übermütigen Humor und Witz, pöllig zeitloſe Vorzüge des Werkes, in der unſerem hen⸗ — bloßen unterhaltenden Schauen ſtören— ohne doch tigen Sinn faßbarſten Art zur Anſchauung bringen. Sie nimmt auf die Lage der Zeit die Rückſicht, daß ſie das Stück ohne feden beſonderen Aufwand ſpielbar und wirkſam macht. Die Künſtlerſchaft auch eines kleinen Stadttheaters und ſein Fundus an Ausſtat⸗ tung und Koſtümen reichen hin, der Dichtung zu vollem lebendigem Eindruck zu verhelfen— wenn nur die Darſteller der Hauptgeſtalten ſich mit Liebe und Können ihren ſchönen Rollen hingeben. Die 250. Wiederkehr von Calderons Todestag, der am 25. Mai 1981 wieder wie im Jahre 1681 in das Pfängſtfeſt fällt, war der äußere Anlaß, dieſe Neudichtung ſeines vielleicht ſchönſten Werkes, deren Plan mir ſchon vor Jahren entſtand, zu vollenden und herauszugeben. Alte Schwänke Der Fuchs und das Eichhörnchen Niemand ſoll lügenhaften Menſchen glauben, da⸗ mit er nicht betrogen werde. Laßt euch darüber bei⸗ folgende Geſchichte erzählen: Ein Eichhörnchen ſprang in einem Walde von einem Baum zum andern. Ein Fuchs ſtand darunter, ſah zu und be⸗ gann über das Tierchen zu ſpotten:„Du überhebſt dich ſehr mit deinem Hüpfen und biſt doch nicht im⸗ ſtande, die ſchönen Künſte deines Vaters nachzu⸗ ahmen. Der tat ſogar die Augen zu und konnte blindlings von einem Baum zum andern ſpringen.“ „“, verſetzte das Eichhörnchen,„was mein Vater konnte, das kann ich auch“, tat dabei die Augen zu und wollte mit einem Sprunge auf den nächſten Baum hinüberſetzen. Aber es verfehlte den Aſt und fiel auf die Erde herunter. Der Fuchs indes, der darauf nur gewartet hatte und eben kein plumper Geſelle war, erhaſchte es im Nu und wollte es freſſen. Als dies das Eichhörnchen merkte und ſah, daß es jetzt ſterben müßte, bereute es ſehr, dem liſtigen Fuchs gefolgt zu ſein, erfand bald ſelbſt eine Liſt und ſagte:„O lieber Fuchs, du tuſt auch nicht, wie dein ſeliger Vater getan hat. Wenn dieſer nämlich etwas zu eſſen bekam, ſo lobte er ſtets zuvor Gott, du aber willſt mich ohne Gebet freſſen.“—„Ei“, entgegnete der Fuchs,„hat mein Vater es ſo gemacht, ſo kann ich es auch tun.“ Hierauf ließ er das Eichhörnchen los, ſetzte ſich auf ſeine Hinterbeine und begann zu beten und den lieben Gott zu loben, daß er ihm diesmal eine ſo gute Speiſe, wie dieſes Eichkätzchen hier, verſchafft habe. Dieſen Moment hatte das ſchlaue Tierchen erwartet, Während der Fuchs mit gefalteten Vorderpfoten ſo daſtand, ſprang es vaſch wieder auf den Baum zurück und fing an, den Fuchs zu necken und ſeiner Torheit wegen zu verlachen. Dieſer ärgerte ſich über ſeine Dummheit ſelbſt nich wenig und verſprach ſich: ſo wie er ein anderm wieder Beute machen ſollte, ſie vor allem andern zu⸗ nächſt zu verſpeiſen und erſt nachher Gott zu lobeſt, (Wegkürzer. 1560), Von einem fleißigen Studenten Ein Bauer ließ ſeinen Sohn ſtudieren. Der machte ihm natürlich ein tüchtiges Loch in ſeinen Säckel, ohne jedoch dabei mit Ernſt und ien lernen, zumal auch der Vater von alledem nicht verſtand. Eines Tages aber, als der Sohn nach Hauſe kam, vom Vater neuerdings Geld zu nere langen, begann den guten Mann die Sache zu ver⸗ drießen. Er ſtand in ziemlich übler Laune auf h Hofe, gerade damit beſchäftigt, Miſt aufzuladen, der Sohn vor die Tür trat und dem Vater bei die⸗ ſer Arbeit zuſah. Da ſagte der Bauer:„Mein Sohn, was heißt eine Gabel?“ Er dachte, daß der Sohm wenn er ſchon ſopiel Geld zum Studieren brauche auch etwas wiſſen müſſe. Der Student antwortete! „Gabelinum.“— Was heißt Miſt?“ fragte er wei. ter.—„Miſtelinum.“—„Und was heißt ein 1 gen?“—„Wagelinum“—„Ei,“ rief jetzt der. 1 „ſo nimm das Gabelinum und wirf das Miſte a auf das Wagelinum!“ Nach welchen Worten et 1 gleich auch dem hochgelehrten Sohn die Wine in die Hand gab und weiter ſprach:„Und b fortan deine Schreibfeder und laß das gan Studieren ſein.“(Wartengeſellſch. 100 Das Nationaltheater teilt mit. Die Aut miete⸗Aufführung der„Meiſterſinge; 15 Nitruberg“ am Pfingſtſonntag mit Hans 155 ling a. G. in der Partie des Sachs beten e 18 Uhr, die Aufführung des„Hauptma un 50 Köpenick“ am Pfingſtmontag mit Rück 1 75 auswärtige Beſucher um 19 Uhr. Die von E 5 beth Bergner mit ihrem Enſemble an Miele den Feiertagen im Neuen Theater geſp 0 Stücke gehören zu den erfolgreichſten Komitlen Berliner Spielplans der letzten Zeit. Gier 5 „Amphitryon 38“ iſt eine moderne Verßgz hn durch Moliere und Kleiſt auf der neuerer e bekannt gewordenen antiken Stoffes, der fuser von Maughan bewegt ſich wie desſelben a biheg Welterfolg„Finden Sie, daß Conſtanze nag verhält?“ auf dem Gebiet der modernen Geſell komödie. rs, 8 A er es W n e Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 235 Der ſtadtiſche Etat im Lichte der Kritik Kommunalpolitiſcher Abend der Deutſchen Volkspartei Freitag, 22. Mai 1931 terg Mai in der Der vorzeitige Abbruch der Einzelberatung des Zwi⸗ tädtiſchen Voranſchlags für das Rechnungs⸗ tans jahr 1981/32 hat in den letzten Tagen die Fraktionen 185 und Gruppen des Bürgerausſchuſſes veranlaßt, zu n den ſkandalöſen Vorgängen auf dem Rathauſe in 1277 Verſammlungen Stellung zu nehmen. Geſtern abend d: kamen die Mitglieder des Ortsvereins Mann⸗ tropa⸗ heim der Deutſchen Volkspartei im Ihnen, Saale des Wartburg⸗Hoſpizes zuſammen. Der Abend geſtaltete ſich dadurch beſonders intereſſant, baß ſämtliche volksparteilichen Mitglieder des Bür⸗ gerausſchuſſes ihren Standpunkt darlegten, der im Prinzip zwar übereinſtimmte, in den Einzelheiten der Ausführungen aber zeigte, daß die Rollen gut verteilt waren. Landtagsabg. Dr. Waldeck geſtattete einleitend einen intereſſanten Blick hinter die Kuliſſen. In einer Beſprechung des Oberbürger⸗ meiſters mit den Fraktionsführern der Arbeits⸗ gemeinſchaft wurde ſchon vor Beginn der Vor⸗ anſchlagsberatungen die Bitte vorgetragen, die Ar⸗ heitsgemeinſchaft ſolle ſich damit einverſtanden erklä⸗ ren, daß der Etat ohne Anträge im Benehmen mit der Stadtverwaltung erledigt werde. Dieſe Form wurde abgelehnt. Dagegen wurde erklärt: Wir find grundſätzlich bereit, an der Verabſchiedung des Etats mitzuwirken, aber wir gehen keine Bindung ein. Die Tatſache, daß die volksparteiliche Gruppe 5 eine Reihe von Anträgen ſtellte, habe zu leb⸗ 1 bel. haften Konflikten mit der Sozialdemokratie hinter N 92 5 den Kuliſſen geführt. Dr. Waldeck gab alsdann 25 eine eingehendere Schilderung des turbulenten Ver⸗ 8 laufs der dreitägigen Beratungen, über die unſere 1 Leſer durch die Sitzungsberichte ausreichend orien⸗ 155 tiert worden ſind. Bei der Durchberatung der Ge⸗ 5 ſchäftsordnung habe ſich bereits gezeigt, daß durch 170 die Stadtverwaltung Fehler gemacht worden ſind. 971 Man hätte den Verſuch machen ſollen, den Bürger⸗ die n ausſchuß ſich einſpielen zu laſſen. Die Stadt Pforz⸗ 1 heim habe doch auch Bürgerausſchußſitzungen abge⸗ ab halten, ohne daß es au erregten Szenen gekommen ö 11. wäre. Es ſei natürlich in der heutigen Situation eine Unmöglichkeit, dem Radikalismus zu geſtatten, wird die aufgeſpeicherten Energien zur Entladung zu chafts ⸗ bringen. Aber wenn der Bürgerausſchuß überhaupt hoch eine Exiſtenzberechtigung habe, dann habe die Stadtverwaltung die Pflicht, ihn in Tätigkeit treten zu laſſen. Nai. Bei einer kritiſchen Würdigung der einzelnen 1 Lez⸗ Etatreden ſtellte Dr. Waldeck u. a. feſt, daß Dr. 160 Wolfhard mit außerordentlicher Geſchicklichkeit 8 10 ſeine Attacke gegen die Nationalſozialiſten geritten b 95 habe. Bei einem Rückblick auf ſeine eigenen Aus⸗ 150 8 führungen wies Dr. Waldeck darauf hin, daß er Shan auffallend ſtarken Beifall erzielte, als er das Auf⸗ 9 treten des Oberbü rgermeiſters in der ſozial⸗ 17 demokratiſchen Wählerverſammlung abfällig kriti⸗ here ſierte. Was die Angriffe auf die ſtädti⸗ 81 ſchen Beamten betreffe, ſo ſei zu bemerken, daß 128 man Vieles auszuſetzen habe, aber dazu dürfe es lang 905 kommen, daß das Privatleben eines ſtädtiſchen 1 eamten in der Oeffentlichkeit verzerrt und be⸗ 1 5 ſchmutzt werde, wie es der Fall geweſen ſei. Die al volksparteiliche Gruppe ſei vor allem in der Abſicht 1 aufs Rathaus gegangen, die Etatberatung nicht der Sozialdemokratie zu überlaſſen. Gegen ihren ern⸗ ſten Willen ſeien die volksparteilichen Stadtverord⸗ f neten an die Seite derer gedrängt worden, die ſie bekämpfen wollten. Keiner ſei mit dieſem Ausgang ſußen⸗ N zufrieden. Aber die Situation habe ſich eben ſo ge⸗ ſetzen faltet, daß eine sachliche Arbeit mit der neuen Oppo⸗ ſeullls tion völlig unmöglich geweſen iſt. Das Zentrum 1 ſei genau in der gleichen Lage geweſen. Die Zen⸗ —— trumsfraktion habe ſchließlich auch erklärt, daß nichts 9 anderes übrig bleibe, als dem Skandal durch die ö 50 Enbloc⸗Annahme des Etats ein Ende zu machen. 1 Die Stadtverwaltung habe zugeſtanden, daß die b nich i bartetlichen Anträge berückſich⸗ 15 155 würden. Dieſe Erklärung ſei zwar nicht bin⸗ iu 1 5 man müſſe das Vertrauen haben, daß die loben. 1 gehalten werde. Das Bürgertum könne 500) 1 80 Vorteil davon haben, daß in der von den f ationalſozfaliſten und Kommuniſten beliebten Form böſtrutert werde. Der Bürgerausſchuß habe ſeine Det ſunktionelle Bedeutung ſo ſtark verloren, daß ſich ſeinen Dr. Waldeck nicht denken kann, wie im Laufe dieſes fer zu res eine Aenderung eintreten könne. Es handle nichts ih um eine völlige Verlagerung der Machtverhält⸗ i 775 niſſe zu Gunſten des Stadtrats.(Lebhafter Beifall.) t vel 1 Stadtrat Auguſt Ludwig eine 1, alk 9 05 aufſchlußreiche Mitteilungen über die Zu⸗ ei die; fünde die ſich ſeit den Neuwahlen im Stadtrat Sohn,, Sausaebndet haben. Es bedeute tatſächlich ein Sohm pfer, Arbeit und Nervenkraft zur Verfügung zu auch, 788 Er habe von Anfang an den Standpunkt ver⸗ yrtete! reten, daß bei den Verhandlungen im Bürgeraus⸗ r wei ſhuß weitgehende Kritik geübt werden müſſe, aber 1 Wi als der Terror der Nationalſozialiſten und Kommu⸗ Hauer, uten einſetzte, konnte man den Etat nicht ablehnen. linum 0 wäre unverantwortlich geweſen, wenn man mit er ſo⸗. Oppoſition eine Ablehnungsfront gebildet hätte. tgabel beider ſei der Etat zu raſch angenommen worden. ab ſel 0 wäre im Intereſſe der Partei und des Bürger⸗ dieren 1 heſſer geweſen, wenn man Gelegenheit gehabt 1300 lie, Kritik zu üben. Es müſſe Aufgabe in den i ſten Wochen ſein, das Bürgertum über das wahre fal kater Beit— aufzuklären.(Leb⸗ Bah⸗ ut um von liſg⸗ 3 Stadtv. Dr. Jahr verbreitete ſich über die wirtſchaftlichen Geſichts⸗ punkte, die mit der Voranſchlagsberatung in Zu⸗ ſammenhang ſtehen. Die Enbloc⸗Annahme des Etats ſei zweifellos begrüßenswert geweſen, aber ebenſo ſei ſie vom ſachlichen Standpunkt aus geſehen außer⸗ ordentlich bedauerlich, weil gerade diefer Etat beſon⸗ ders charakteriſtiſche Merkmale der wirtſchaftlichen Notzeit in ſich trägt. Wenn die notwendig geweſene kritiſche Würdigung unterbleiben mußte, ſo müſſe die Deutſche Volkspartei die Verantwortung ganz entſchieden ablehnen. Wenn man von einer kata⸗ ſtrophalen Finanzlage der Stadt Mann⸗ heim ſprechen wolle, ſo könne er an Vergleichszif⸗ fern überzeugend nachweiſen, daß es ſich um eine ſtarke Uebertreibung handle. Wenn es trotzdem ſchon in dieſem Jahre nicht einfach war, den Etat auf⸗ zütſtellen, ſo möchte Dr. Jahr behaupten, daß die Ausbalanzierung im nächſten Jahre noch ungleich ſchwerer ſein werde. Dieſe Prognoſe gründe ſich auf einer Betrachtung der allgemeinen Wirtſchaftslage. Ohne Peſſimismus müſſe man doch ſagen, daß die deutſche Wirtſchaftslage nicht ernſt genug angeſehen werden könne.(Lebhafter Beifall.) Stadtv. Grelle weſentlich, daß die Zentrums ⸗ partei durch die Enbloc⸗Aunahme des Etats an die Verantwortung gebunden wurde. Der Redner unterzog den Zuſchußbedarf verſchiedener Aemter einer Kritik. Der verantwortliche Herr des Hochbauamts, das einen Zuſchuß von 637 000 Mark benötige, habe ſelbſt erklärt, daß der Perſo⸗ nalbeſtand überſpannt ſei. Auch der Zuſchußbedarf von 75.000 Mark für die Grünanlagen ſei außer⸗ ordentlich hoch, ebenſo der von 500 000 Mark für Sammlungen, Muſeen, Büchereien uſw. und der von 1,77 Mill. Mark für die ſtädtiſchen Krankenanſtalten. (Lebhafter Beifall.) bezeichnete es als Sty.⸗V. Haas vertrat auch die Anſicht, daß im Laufe der Beratun⸗ gen noch manches zu ſagen geweſen wäre. Die An⸗ ſicht des Oberbürgermeiſters, daß der Etat ein Armer Leute ⸗Etat ſei, treffe nicht zu. Wenn eine Stadt in der Lage ſei, für die Straßenbahn eine Million, für die Schulen 7,6 Mill. und für die Für⸗ ſorge 15 Mill. Mark aufzuwenden, dann könne ſie ſich immer noch ſehen laſſen. Was kritiſiert werden müſſe, das ſei der Geiſt, der aus dem Etat her⸗ auszuleſen ſei, der ſtark ſozialiſtiſche Geiſt, der es der Deutſchen Volkspartei ſehr ſchwer ge⸗ macht habe, dem Etat zuzuſtimmen. Bei der der Stadtverwaltung eingeräumten Ermächtigung, bis zu 25 v. H. bei den Einzeletats einſparen zu dür⸗ fen, heiße es die Augen offen halten, damit nicht ein⸗ ſeitig zum Nachteil der Bürgerſchaft geſpart werde. Im Etat ſtehe u. a. ein Betrag von 44 500 Mark für den vorgeſehenen Leiter des Geſundheitsweſens und ſein Büro. Er halte es für unnötig, eine derartige Stelle zu ſchaffen, zumal die geeignete Perſönlichkeit ſchon vorhanden ſei. Man müſſe in die Verhältniſſe hineinleuchten und zeigen, daß es Dinge gebe, wo geſpart werden könne.(Lebhafter Betfall.) Landtagsabg. Dr. Waldeck ſtellte in einem Reſumee ebenfalls feſt, daß man von einem Notetat nicht ſprechen könne. Es ſei ein Etat, dem man anmerke, daß auf ihn die Notzeit eingewirkt habe, aber er enthalte andererſeits eine Fülle von Ausgaben, die das Charakteriſtikum der Not nicht im entfernteſten tragen. Mit der heutigen Selbſt verwaltung könne man wirklich nicht einver⸗ ſtanden ſein, aber man müſſe den Bürgerausſchuß über die ernſten Zeiten hinwegtragen. Nach reger Ausſprache, in der wertvolle An⸗ regungen für die Parteiarbeit in den nächſten Mo⸗ naten gegeben wurden, ſchloß Dr. Waldeck nach nahezu dreiſtündiger Dauer die Verſammlung mit der Mitteilung, daß die Veranſtaltung von Dis⸗ kuſſtionsabenden geplant ſei. Sch. Die große Frage des Pfingſtwetters Beſſerung der Witterung im Schwarzwald. Auflöſung der Hochnebel und der Wolkendecke. Keine Niederſchläge mehr In den Tagen vor dem Pfingſtfeſt, dieſem Höhe⸗ punkt allſeitigen Reiſe⸗ und Ausflugsverkehrs, hebt allenthalben immer das große Rätſelraten an, zu deſſen Löſung kein ſicheres Kraut gewachſen iſt: wie wird das Pfingſtwetter werden? Der Städter, der ins Gebirge, der Gebirgler, der in die Stadt, der Eiſenbahner, der volle Züge, der Hotelier, der brechend beſetzte Häuſer, der Höhenrundfahrten⸗ unternehmer, der gerappelt beſetzte Großkraftwagen haben möchte, alle ſchauen bald jede halbe Stunde zum Himmel: es wird doch nicht regnen wollen? Und in jedem lebt die Hoffnung und jedem wäre ihre Erfüllung zu wünſchen, denn wenn gutes Wetter den Pfingſtverkehr in Fluß bringt, da gibt es Leben und Nutzen für jedermann, ideellen und materiellen. Und mehr will man ja nicht. Um die Wochenmitte ſah es für die Pfingſten mit dem Wetter nicht allzu roſig aus. Der Einbruch kalter Luft hatte im ganzen Schwarz⸗ wald z. B. von 900 Meter aufwärts eine dichte Hochnebeldecke entſtehen laſſen, die kaum einige Sicht bot und in Verbindung mit der Abkühlung den Aufenthalt wirklich nicht gemütlich geſtaltete. War doch die Temperatur am Feldberggipfel wieder auf nur zwei Grad Wärme heruntergegangen. Das iſt natürlich keine Mai⸗ und erſt recht keine Ausflügler⸗ luft, die zum Lagern im Badeanzug ermuntert. In Verbindung mit dieſer Einnebelung und Einwöl⸗ kung ſetzten dann am Mittwoch noch dazu ver⸗ breitete Regenfälle ein, die teilweiſe einen außerordentlichen Stärkegrad erreichten und vor allem im Süden des Schwarzwaldes ſehr ergiebig waren. Teilweiſe kamen die Regen in ſchwerer, faſt wolken bruchartiger Form zu Tal, beſonders in den Abendſtunden des Mitt⸗ woch. Mit dem Donnerstag kam die Beſſerung. Der Luftdruck ſtieg. Mit der Kaltluft hatte ſich ein Hochödruckgebiet ausgebildet, deſſen Einfluß von Stunde zu Stunde ſich mehr bemerkbar machte. In den Abendſtunden lichtete ſich dann tatſächlich der Hochnebel. Auch die Wolkendecke und Mond und heller Himmel ſchloſſen die raſch erblühten Hoffnun⸗ gen für Freitag Nacht ein. Ob ſie ſich weiter er⸗ füllen werden, wer vermag das zu ſagen. Man wird es wünſchen und ſehnlicht erwarten, nachdem das Oſterfeſt bekanntermaßen reichlich kühl und ver⸗ regnet war. Die Sichel des zunehmenden Mondes, der Donnerstag Abend ſich verheißungsvoll am Weſt⸗ himmel klar und ſcharf zeigte, wurde angenehm ver⸗ merkt. Bleibt das Wetter einigermaßen, ſo darf man in den Ausflugsgebieten mit einem Hochver⸗ kehr rechnen. Die letzten Straßenſperren im Gebirge, die die Schneebarren noch am Feldberg verurſachten, ſind rechtzeitig auf Pfingſten noch beſeitigt worden, ſo⸗ daß der Kraftwagenverkehr auf der Feldbergſtraße Bärental— Jugendheim, Feldberg—Hebelhof—Todt⸗ nau, wo nicht nur wichtiger lokaler und regionaler ſondern mit der Schweiz auch ſtarker internationaler Brotaufstrich: Verkehr flutet, paſſiert werden kann. Der Fußwan⸗ derer wird über 1100 Meter immer noch, vor allem in den Nordlagen, auf erhebliche Schneemen⸗ gen ſtoßen, die auch den Skiläufer an Pfingſten wieder auf den Plan rufen werden. Die Reichs⸗ bahn ſteht mit mehr als 250 Sonderleiſtungen dem Verkehrsanſturm gerüſtet gegenüber und die Reichs⸗ poſt wartet der Dinge genau ſo hoffnungserfüllt, wie der letzte Poſtkartenverkäufer, der ebenfalls von einem guten Verkehrstag ſeinen Nutzen hat.»oe⸗ Wetterbeſſerung hält an r. Aus dem Schwarzwald, 22. Mai.(Eig. Drahtb.) Im Schwarzwald hält die Wetterbeſſerung, bei wei⸗ ter ſtärker ſteigendem Luftdruck an. Die Wolkendecke befindet ſich in weiterer Auflöſung. Die Tempera⸗ turen ſteigen bei mäßigen Weſtwinden wieder all⸗ gemein an(heutige Morgentemperatur in mittleren Lagen 10 bis 12 Grad). Soweit ſich überſehen läßt, ſind die Wetterausſichten für die Pfingſtfeiertage nicht ungünſtig. Die Straßen und Wege ſind im Schwarzwald allgemein trocken. * Schuldirektoren⸗ Konferenz. Unter dem Vorſttz des Miniſters Dr. Remmele fand am 18. Mai im Unterrichtsminiſterium eine Beſprechung mit den Direktoren der Oberrealſchulen ſtatt. Gegenſtand der Ausſprache war die Neugeſtaltung des Lehr⸗ planes für die Oberrealſchulen. Nach all⸗ gemeiner Ausſprache wurde aus der Zahl der Ober⸗ realſchuldirektoren ein engerer Ausſchuß gebildet, der in Verbindung mit den Sachbearbeitern des Miniſteriums den Lehrplanentwurf ausarbeiten ſoll. Dieſer Entwurf wird dann nochmals Gegenſtand einer gemeinſamen Beſprechung im Unterrichts⸗ miniſterium ſein. Die Entſcheidung darüber, ob ein neuer Lehrplan aufgeſtellt und welcher Art er ſein wird, iſt für den Spätſommer d. Is. in Ausſicht ge⸗ nommen. * Inkrafttreten des Milchgeſetzes. In dem unter dieſer Ueberſchrift in Nr. 232 veröffentlichten Artikel muß der letzte Abſatz richtig heißen:„In der Aus⸗ führungsverordnung werden in den Begriffsbeſtim⸗ mungen für Milch und Milcherzeugniſſe folgende vier Milchſorten aufgeführt: Vollmilch, Minder⸗ (nicht Kinder⸗) oder fettarme Milch, Markenmilch, Vorzugsmilch. Auch zubereitete Milch gilt als Milch im Sinne des Geſetzes, beſonders alſo die paſteuriſierte Milch.“ * Schlägerei. In einer Halle im ſtädt. Schlacht⸗ hof gerieten geſtern vormittag vier Händler in Wortwechſel in deſſen. Verlauf ſie ſich gegenſeitig ſchlugen. Dabei erhielt ein 31 Jahre alter Händ⸗ ler einen ſo wuchtigen Schlag über den Kopf, daß er bewußtlos zuſammenbrach. Eine 28 Jahre alte Ehefrau, die den Streit ſchlichten wollte, erhielt ebenfalls einen Schlag mit einem Eiſenſtück auf den linken Unterarm, ſodaß ärztliche Hilfe in Anſpruch genommen werden mußte. Die linden Lüfte ſind erwacht. Man ſpürt das„Säuſeln und Weben Tag und Nacht“. Die beſten Frühlingszeichen ſind die immer mehr auftauchenden Zirkel der alten Männer, die an be⸗ ſtimmten Plätzen des Waldparks und den ſonſtigen öffentlichen Anlagen innerhalb und außerhalb der Stadt ſich in alter Gewohnheit zuſammenfinden, Le⸗ benserinnerungen austauſchen, im übrigen aber von der großen Welt draußen ſich hinter die ſchützenden Gitter des Alters zurückgezogen haben. Lauſcht man ihren geruhigen Geſprächen, muten ſie an wie moos⸗ überwuchertes Geſtein, über das längſt die Fluten hinweggebrauſt ſind und im lockenden Licht der perio⸗ diſch vorbrechenden Frühlingswärme über Vergan⸗ genem träumen, ſelten geſtört vom Fuß eines frem⸗ den Wanderers, der in ihre ſtillen Kreiſe eindringt. Draußen am Pfalzplatz des Lindenhofes hat die Tennisanlage mit elektriſchen Bogen⸗ lampen eine neue ſchmucke Ergänzung erfahren. Ge⸗ ſpenſtiſch liegt der weiße Lichtreflex in den ſpäten Abendſtunden auf dem roten Sandteppich. Ein un⸗ gemein lebendiges Treiben ſetzt ſchon in früher Mor⸗ genſtunde, aber erſt recht am Nachmittag und Abend, wie vor allem an den Sonntagen ein. Kommt mal ein Schauer— wie weggefegt flitzen die weißen Ge⸗ ſtalten in die Schutzhäuschen. Kaum iſt der Guß vor⸗ über, tanzen die Bälle wieder. Die unzähligen Kinderwagen an den ſonnigen Ecken und Winkeln der öffentlichen Plätze und Parks zeigen, daß die Menſchheit Beſitz von Allmutter Natur genommen hat. Wie jauchzen die kleinen Erdenbürger der Sonne entgegen, wie mam⸗ cher der zahlreichen Spaziergänger ergötzt ſich an dem reizenden Bild. Ganze Schulklaſſen durchſtreifen den Waldpark. Hell klingen ihre Lieder, begleitet von dem Sang der Vögel, bald da, bald dort. Emſig wird an der Autoſtraße über den Fran⸗ zoſenweg nach dem Strandbad gearbeitet. Auch die Boote der Paddler wiegen ſich zahlreich auf den Wellen und auf den ruhigen Gewäffern der Rheinſporen. Schallplattenmuſik dringt von den Waſſern durch das junge Grün. A. M. NMz VEHEINS- KALENDER Freitag, 22. Mal Odenwaldklub E..: Abends.90 Uhr Vortrag im Planetarium:„Eine Reiſe durch die Sternenwelt“ verbunden mit geſanglichen und muſikaliſchen Darbietungen. Eintritt 20 Pfg. Einführungen geſtattet. Kartenvorverkauf am 15. Mat im Kaufmannsheim, O 1. 10/11. Kurzſchriftverein Gabelsberger von 1874, Haus⸗Thoma⸗ Schule, D 7, 22: Dienstags und Freitags 19.90 bis 21.00 Uhr: Anfänger⸗ und Fortbildungskurſe für Einheitskurzſchrift. 5 Donnerstag, 28. Mal Badiſch⸗Pfälziſcher Luftfahrtverein, Mannheim: Treffpunkt jeden Donnerstag abend im Palaſthotel Mannheimer Hof, Klublokal in den Kellerräumen neben der Weihenſtephanſtube.— Motorflugſchule jeden Abend ab 5 Uhr auf dem Flugplatz. — Nachdruck verboten.— Was hören wir? Samstag, 23. Mai 5: Langenberg: Morgenkonzert auf Schallplatten. : Frankfurt: Frühkonzert des Kurorcheſters Bad Nau⸗ heim. : Südfunk: Schallplattenkonzert. : Frankfurt: Schallplattenkonzert. : Sübfunk:„Der Bürger als Edelmann“, Orcheſter⸗ ſuite von Richard Strauß, Schallplatten. : München: Mittagskonzert auf Schallplatten. : Langenberg: Mittagskonzert. : München: Ein luſtiges Durcheinander mit Schall⸗ platten. 15.20: Frankfurt: Stunde der Jugend. 5: Berlin: Blasorcheſterkonzert. Mendelsſohn⸗ Bartholdy Strauß, Rivelli uſw. München: Unterhaltungskonzert, Spendſen, Millscher, Leoncavallo uſw. : Heilsberg: Konzert. Suppé, Lehar, Doſelld uſw. : Südfunk: Heiterer Vierſang der Univerſität⸗Sänger⸗ ſchaft Ghibelinen zu Wien. rankfurt: Opel⸗Deutſchlandſohrt, Etappe Trier. : Wien: Nachmittagskonzert der Kapelle des nieder⸗ öſterreichiſchen JInf.⸗Rgts. Nr. 8. : München: Stunde der Jugend. : Heilsberg: Probleme des Strafrechts. : Laugenberg: Gemeinverſtändliche Rechtskunde. : Heilsberg: So tanzt die Welt. Eine internationale Tanzrevue auf Schallplatten. 20.00: Langenberg: Luſtiger Abend. 20.15: Südfunk:„Das Weib in Purpur“, Operette von Jean Gilbert. : Wien: Leo⸗Aſcher⸗Ahend. Aus Operetten. : Berlin:„Frühlingscocktail“. Neue Kleinigkeiten, ſerviert von Peter Schoeffers und Günther Franzke. : Heilsberg: Tanzmuſik. : Südfunk: Tanz muſik. : Langenberg: Tanzmuſtk. Aus dem Ausland : Beromünster: Muſtk der Freude. Schallplatten. : Straßburg: Schallplattenkonzert. 5: Straßburg: Tanzmuſik auf Schallplatten. 5: Mailand: Unterhaltungkonzert. : Rom⸗Neapel: Inſtrumentalkonzert. Orcheſterſtücke. : Straßburg: Inſtrumentalkonzert. Bunte Muſtk. : Straßburg: Inſtrumentalkonzert. 5 : Beromünſter: Ibſen und Grieg auf Schallplatten. : Prag: Deutſche Sendung. Klaviermuſik alter Meiſter, : Straßburg: Inſtrumentolkonzert. Leichte Muſik. : Mailand: Konzert. Mele, Suppé, Audran uſw. 20.00: London: Konzert German, Sullivon, Gennin uſw. 20.40: Rom⸗Neapel:„Turandot“, Oper von Puceini. 22.30: Straßburg: Tanzmuſik. 58 26 022 oi FEIux PpREIWERT WIE KEINE 4. Seite/ Nummer 235 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 22. Mai 1991 obler Kavalier und Pfeudo⸗Doktor Wegen Belrugs i. R. zu 1 Jahr 5 Monaten Gefängnis verurteilt Ein recht geriebener Junge iſt der 26 Jahre alte ledige Kaufmann J. B. von Tübingen. Er iſt be⸗ reits dreimal vorbeſtraft und wegen Betrugs rück⸗ fällig. Von drei weiteren Staatsanwaltſchaften wird er geſucht. Im Jahre 1928 wurde er in Stutt⸗ gart mit 8 Monaten Gefängnis beſtraft wegen Schwindeleien, die er ſich als angeblicher Organi⸗ ſator des deutſchen Automobilverbaudes zuſchulden kommen ließ. Nach teilweiſer Verbüßung der Strafe betätigte er ſich in Frankfurt in ähnlicher Weiſe. Schon früher hatte er es auf Rechtsanwälte abgeſehen, denen er eine Stelle als Syndikus in Ausſicht ſtellte. Sein nächſtes Betätigungsfeld war Mannheim, wo er ſich falſcher Perſonalien und eines Doktortitels bediente, und gelegentlich ein ſtudentiſches Couleurband ſehen ließ. Hier ſchwindelte er fünf Anwälten vor, er ſei Organiſator eines in Wirklichkeit nicht exi⸗ ſtierenden Motorfahrer⸗Klubs, werbe Mitglieder und könne Ausſicht auf eine Stelle als Syndikus machen. Die Beitragsquittungen unterſchrieb er zum Teil mit falſchem Namen. Des weiteren ſchädigte er unter ähnlichen ſal⸗ ſchen Vorſpiegelungen ſeine Haus wirtin um ein Darlehen von 35 Mark und Speiſen in Höhe von 26 Mark, einen Oberſekretär in Frankfurt um 30 Mark, eine Druckerei hier um Ausweiskarten und einen Graveur um Stempel und Formulare von 32 Mark. Schließlich begaunerte er noch zwei Gaſtwirte um Mitgliederbeiträge in Höhe von zu⸗ ſammen 40 Mark. Er liebte es, den Kavalier zu ſpielen, lud eine Büfettdame wiederholt ein, mit ihr Kaffees zu beſuchen und ſtahl ihr dabei die Armbanduhr, dite er alsbald verſetzte. Der Angeklagte war in der heutigen Vormittags verhandlung vor dem Schöffengericht unter Vorſitz von Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley im allgemeinen geſtändig. Er behauptete, in Not geweſen zu ſein. Am peinlichſten iſt ihm die Sache mit ſeiner Haus⸗ wirtin und der Büfettdame. Bei der exſteren will er Zahlung in Ausſicht genommen haben und bezüg⸗ lich der Armbanduhr will er zunächſt nur einen Scherz gemacht haben, der allerdings bei der Pfänderverſatzſtelle endete. Auf die Vernehmung der Hauswirtin und des Büfettfräuleins wurde verzichtet. Erſter Staats⸗ auwalt Dr. Frey beantragte angeſichts der fort⸗ geſetzten Schwindeleien des Angeklagten eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten. Der Vertei⸗ diger, RA. Dr. Jordan, plädierte auf mildernde Umſtände und geringe Strafbemeſſung. Das Urteil: Der Angeklagte wird wegen Betrugs im Rück⸗ falle und wegen Urkundenfälſchung einſchließlich einer früheren Strafe zu einer Geſamtgefängnis⸗ ſtrafe von 1 Jahr 5 Monaten verurteilt. Ein Monat der Unterſuchungshaft wird abgerechnet. Weinhefe-Deſtillate Zehnter Verhandlungstag im Prozeß Weil * Frankenthal, 22. Mai. Zu Beginn der Verhandlung teilt der Vorſitzende mit, das Gericht rechne damit, daß die Beweisauf⸗ nahme heute zu Ende geführt werden könne. Der Samstag werde dann ſitzungsfrei gelaſſen, ſo daß am Dienstag nächſter Woche mit den Plädoyers be⸗ gönnen werden könne. Es wird dann in die Verhandlung eingetreten und mit der Vernehmung der Zeugin Gretel Bor⸗ chart, Sekretärin bei Alfred Siegel, begonnen, die in ſehr beſtimmter Weiſe das zwiſchen Siegel und Weil abgeſchloſſene Ameta⸗Geſchäft ſchil⸗ dert. In dem Vertrag habe ausdrücklich geſtanden, es müſſe reintöniges verkehrs⸗ und ſteuerfreies Weindeſtillat in Landau eingelagert werden. Auch auf die wiederholten telephoniſchen Reklamationen des Herrn Siegel wegen der verſpäteten Lieferungen der Weindeſtillate nach Landau habe Weil immer er⸗ klärt, das Geſchäft werde beſtimmt ſo ausgeführt, wie es vereinbart worden ſei. Als dann eine Rech⸗ nung über Weinhefedeſtillat von Weil in Berlin eingetroffen ſei, habe Siegel dieſe beanſtan⸗ det, und Weil habe dann bei ſeinem Eintreffen in Berlin erklärt, das ſei kein Weinhefedeſtillat, ſondern ein mit Charento⸗ Wein verſchnittenes beſſeres Deſtillat. Daraufhin hat die Zeugin auf der Rech⸗ nung das Wort„Weinhefedeſtillat“ geſtrichen und „Weindeſtillat“ hineingeſchrieben, und zwar in Ge⸗ genwart von Berthold Weil. Alfred Siegel hat dann nach Landau Anwetſung gegeben, dieſes Deſtillat könne jetzt den anderen zugeſetzt werden, da es kein Weinhefedeſtillat ſei, ſondern, die gleiche Ware wie die andere. Die Zeugin beſtätigt ferner, daß Weil immer Siegel gegenüber behauptet habe, er habe 3 bis 400 000 Liter Weindeſtillat in Neuſtadt lagern. Ende September 1929 habe dann Weil Siegel die Analyſe des Inſtituts für Gärungsgewerbe in Ber⸗ lin über die eingelagerte Ware nach Berlin gebracht und erklärt, es gebe kein beſſeres Weindeſtillat als dieſes. 5 Weiterer Rückgang der Arbeitsloſigkeit Nach dem Bericht der Reichsanſtalt für die Zeit vom 1. bis 15. Mai hat ſich der Beſchäftigungs⸗ grad weiter gehoben. Die Bewegung iſt zwar, verglichen mit dem letzten Berichtsabſchnitt, lang⸗ ſamer geworden, doch iſt ſie noch kräftiger als in der entſprechenden Zeit des Vorjahres. Die Zahl der bei den Arbeitsämtern gemeldeten Arbeitsloſen hat ſeit dem 30. April um rund 147 000 abgenommen und be⸗ lief ſich am 15. Mai auf rund 4211000. Eine gleich ſtarke Beſſerung trat 1930 erſt im Verlaufe des gan⸗ zen Monats Mai ein. Die Zahl der Hauptunter⸗ ſtützungsempfänger iſt um rund 174000 auf rund 1713 000 geſunken. Andererſeits hat die Belaſtung der Kriſenfürſorge noch um rd. 11000 auf annähernd 914000 Hauptunterſtützungsempfänger zugenommen. Die Aufnahmefähigkeit hat gegenüber der zweiten Hälfte des April nach⸗ gelaſſen. Die Urſache dafür iſt vor allem die Ein ⸗ ſchränkung des Kräftebedarfs in der Landwirtſchaft. Die Tätigkeit am Bau⸗ markt hat weiterhin langſam zugenommen, der Be⸗ der Saiſonaußenberufe Der Zeuge Dr. Eugen Siegel ⸗Maunheim, der Bruder Alfred Siegels, der auf Antrag von Juſtizrat Dr. Schulz vernommen wird, erklärt, er habe in Neuſtadt immer annehmen müſſen, es werde nur rei⸗ nes Weindeſtillat nach Landau geliefert. Er habe den Unterſchied zwiſchen Weindeſtillat und Sprit zu⸗ erſt nicht gekannt. Wenn er jedoch gewußt hätte, daß der bezogene Monopolſprit zur Herſtellung der Pfandware verwendet werde, hätte er dagegen ſchon als Treuhänder der Deutſchen Bank proteſtiert. Er und ſein Bruder Alfred ſeien immer der Meinung geweſen und auch von Weil darin belaſſen worden, daß das beſtellte Weindeſtillat in Neuſtadt auf La⸗ ger ſei. Auf Antrag des Staatsanwalts wird nunmehr durch den Vorſitzenden eine Anzahl Briefe verleſen, die Weil an Minſterialdirektoren und andere hoch⸗ geſtellte Perſönlichkeiten in Berlin richtete, und durch die der Beweis erbracht werden ſoll, daß es dem An⸗ klagten Weil ſehr leicht möglich geweſen wäre, allen Schikanen der Zollbehörden durch ſeine Beziehungen zu dieſen Perſönlichkeiten zu entgehen, wenn es ſich tatſächlich bei der Ausſtellung der fingierten Rech⸗ nungen für die 38proz. Ware Kiefers um eine harm⸗ loſe Sache gehandelt hätte. Der Zeuge Ludwig Altſchüler, Bankdirektor bei der Danat⸗Bank Neuſtadt, hat am 7. Januar 1930 auf Erſuchen der Danat⸗Bank, Filiale Wiesbaden, bei Weil vorgeſprochen, um ſich über die Verhältniſſe der Firma zu erkundigen. Das Ergebnis ſei zufrie⸗ denſtellend geweſen. Es ſeien ihm dort die einige Monate noch ſehr hohen Umſätze angegeben worden, die erſt im September zurückgegangen ſeien. Ferner wurde ihm mitgeteilt, daß kurz vorher eine hohe Summe von Effekten aus den Eingängen ein⸗ gelöſt worden ſei. Die Lagerbeſtände ſeien ihm mit—500 000 Mark Wert angegeben worden. Er habe von den Uebereignungen nichts gewußt und auch nicht darnach gefragt. ſtiger geworden, wenn auch die Entlaſtung in zögern⸗ dem Tempo fortſchreitet. Die Beſſerung des Arbeits⸗ marktes im Bekleidungsgewerbe konnte ſich weiterhin fortſetzen. Im Spinnſtoffgewerbe hat die Belebung nur vereinzelt angehalten. Der Abbau der Belegſchafteu im Steinkohlenbergbau hat ſich fort⸗ geſetzt. Die Hütten⸗ und Walzwerke melden eine Ab⸗ ſchwächung der Nachfrage, aus Oberſchleſien und Nie⸗ derſachſen weitere Einſchränkungen und Kurzarbeit, aus dem Rheinlande ungleichmäßige Entwicklung. Einzelne Zweige der Metall verarbeitung erfuhren bezirklich eine gewiſſe Stützung. Der Be⸗ ſchäftigungsgrad hat ſich in der Nordmark, Nieder⸗ ſachſen, Mitteldeutſchland und der weſtfäliſchen Groß⸗ eiſeninduſtrie etwas gebeſſert. In der Kraft⸗ wageninduſtrie ſind vereinzelt Rückſchläge ein⸗ getreten. Eine Eutlaſtung erfuhr der Arbeitsmarkt im Gaſtwirtsgewerbe und in einigen Zweigen des Nahrungsmittelgewerbes. Der Arbeitsmarkt der Angeſtellten wurde durch umfangreiche Zugänge belaſtet. c Apollo⸗Theater. Der Autor der morgen unter Lei⸗ tung des Komponiſten Gerhard Pordes zur Uraufführung Himmel und drohender Regen ftakt zur 10 000 Kilometer⸗ und ab Thüringen gings n Main und Rhein und weiter und durch die Pfalz nach uch der kleinen Wagen hat Zis Halle z. B. erreichten die ein 71 Kilometer⸗ Durchſchni 5 er erſte Fahrtag bewies die klare Scheidung z Rennfahrern und denen, die den 10 000 Kilometerwettbewerb als ſportliche Zuverläſſigkeits⸗ Graues war kein f fahrt. D durch ſon durch He Kaiſer erſtaunli kleinen )er fahrt anſehen. Die beiden Bren nabor z. B. laſſen ſich Zeit. beiden 1 Liter⸗Wagen mit Hoffmann und n r fahren mit planmäßiger t Leonhard am S äßigkeit. Ihnen folgt ein ganz neuen Brennabor⸗2 duard Reichſtein am Steuer bps mit Vorderradantrieb. Konkurre ex ſoll als Be⸗ Dieſer Wagen ſtartet nicht in k nz, ex ſoll gleitwagen die ganze 10 ometerfahrt abſolvieren und damit Bewährungsbeweis für die Neukonſtruktion er⸗ bringen. g 5 Am Schluß des Feldes halten ſich auch die Liliputaner des Kleinwagenwettbewerbs die 1 Zylinder Aero, die aber ganz achtbare Geſchwindigkeiten erzielen. In ge⸗ ſchloſſenem Zuge fährt die Fünfermannſchaft von BM W durch die Lande. In der BMW.⸗Gruppe befindet ſich Fräulein Göckler als einzige deutſche Fahrerin. Mrs. M. Montagne⸗Johnſtone läßt ſich vorläufig am Steuer ihres Riley nicht ablöſen. Did.⸗Vorderradantriebswagen und die 988 cem. Zweitakter halten in Rekordfahrt unent⸗ wegt die Spitze. Wenn ſie dies Reunfahrertempo bis zum Schluß beibehalten, kann ihre ſtung als techniſches Wun⸗ der gelten. Die Adler, BMW., Hanomag, Wanderer und die Mehrzahl der Auslandswagen⸗Fahrer ſchonen ihre und ihrer Wagen Kräfte. S. P Die Deutſchland⸗MNundfahrt Die 14. Etappe— Spurtſieger wieder Degraeve Am Donnerstag fand die Deutſchland⸗Rundfahrt mit der 14. Etappe ihre Fortſetzung. Die Strecke führte von Dort⸗ mund aus über Hagen⸗Elberfeld⸗Düſſeldorf⸗Aachen⸗Eus⸗ kirchen nach Köln(272 Kilometer). Da der Weg durch Umleitungen bedeutend verlängert worden war, trafen die Fahrer am Etappenziel Köln mit einſtündiger Verſpätung an. Das Rennen nahm einen recht bewegten Verlauf, trotzdem erreichten wieder 24 Fahrer geſchloſſen das Etap⸗ penziel. Im Endſpurt ſiegte zum zweitenmale hinterein⸗ ander der Belgier Degraeve nach einer Fahrzeit von :45 Std. vor ſeinem Landsmann Martin, den Deutſchen Stöpel und Metze, dem Italiener Picein, dem Franzoſen Magne, Thierbach⸗Deutſchland, Nauhard⸗ Frankreich und Dewaele-Belgien. Die übrigen 15 Fahrer wurden zuſam⸗ men auf den 10. Platz geſetzt. Lediglich der Italiener Frascarelli kam weit zurück als Letzter ein. Infolge eines Sturzes mußte der Italiener Giuntelli das Rennen auf⸗ geben und auch der Franzoſe Barthelemy, der verſchiedene Etappen gewonnen hat, ſtellte bei Erkelenz wegen einer Leiſtendrüſen⸗Entzündung die Weiterfahrt ein. Es liegen letzt alſo nur noch 25 Fahrer im Rennen. Beim Geſamt⸗ klaſſemeuf hält in der Einzelwertung nach wie vor der Dort⸗ munder Metz e mit 161 Punkten und einer Fahrzeit von 123:20.27 Std. vor Thierbach⸗Deutſchland und Frantz⸗ Luxemburg die Spitze, während in der Länderwertung Deutſchland weiterhin vor den übrigen fünf Mannſchaften mit klarem Vorſprung in Front liegt. Rückkehr der Deutſchland⸗Fahrer Die Schluß⸗Wettbewerbe auf der Opelbahn Am erſten Pfingſttag nimmt in Rüſſelsheim die große Deutſchland⸗Rundfahrt ihr Ende. Die Fahrer werden ab nachmittags 3 Uhr erwartet, ſie ſollen feſtlich empfangen werden. Ab.15 Uhr nachmittags finden auf der Opelbahn Amateurrennen ſtatt. 20 Herrenfahrer beſtreiten ein 10 Runden⸗Punktefahren, bei dem u. a. die Frankfurter Gött⸗ mann, Gleim und Hohbein, ſowie die Mainzer Black, Puſch und Schwärzel an den Start gehen. Es folgt ein Rennen für Leichtmotorräder für das u. a. die ehemaligen Berufs⸗Straßenfahrer Pfiſter und Remold aus Schwein⸗ furt gemeldet ſind. Das Programm wird durch ein Hochrad⸗ rennen zwiſchen Lüderitz⸗Hannover und den Münchenern Roth und Kornpointner, ſowie durch Vorführung einiger Motorrad⸗Akrobaten vervollſtändigt. Deutſchlands Fuß ballelf vollſtändig Nach den Abſagen von Kreß und Ludwig iſt die deutſche Nationalmannſchaft für den Fußballkampf am erſten Pſingſttag gegen Oeſterreich durch Gehlhaar⸗Hertha⸗BCc. (Tor) und Hohmann⸗Pirmaſens(Mittelſtürmer) wieder vervollſtändigt worden. Als Erſatz für Gehlhaar wurde Kramer⸗Holſtein Kiel beſtellt. Die deutſche Elf wird alſo in der ſolgenden Aufſtellung ſpielen: Gehlhaar(Hertha⸗ BSC.) Beier(Hamburger SV.), Weber(Kurheſſen Kaſſel), Knöpfle(FSV. Frankfurt), Münzenberg(Aachen), Müller ., (Hertha⸗BSc.); Bergmayer(Bayern München), Sobeck (Hertha⸗BSC.), Hohmann(Fa. Pirmaſens), Richard Hofmann, Müller(beide Dresdener SC.). Die Mann⸗ ſchaft iſt alſo aus ſo ziemlich ſämtlichen Verbänden des Di B. zuſammengeſucht worden. Süddeutſchland und Ber⸗ lin ſtellen je drei Spieler, Weſt⸗ und Mitteldeutſchland je zwei und Norddeutſchland einen Spieler. * Fußball⸗Rückſpiel Deutſchland— Oeſterreich Am 13. September in Wien Der Deutſche Fußball⸗Bund, der am Pfingſtſonntag in Berlin ein Länderſpiel mit Oeſterreich austrägt, hat be⸗ reits die Verhandlungen wegen des Rückſpieles abge⸗ ſchloſſen. Das zweite Treffen zwiſchen den beiden National⸗ mannſchaften der Bruderſtaaten ſoll ſchon am 13. Sept. im neuen Wiener Stadion zum Austrag kommen. Frankreichs Tennis⸗Meiſterſchaſten Deutſche Niederlagen Bei den fronzöſiſchen Tennis⸗Meiſterſchaften ſind nach dem dritten Spieltage nur noch Dr. Kleinſchroth⸗von Cramm im Herren⸗Doppel und Cilly Auſſem mit ihrem franzöſi⸗ ſchen Partner Bouſſus in den Doppelſpielen im Rennen. Die übrigen deutſchen Teilnehmer wurden am Mittwoch ausgeſchaltet. Einen deutſchen Habbſteg gab es nur im Ge⸗ r :6,:4 geſchlagen. ſiegten das mit:3 Die Schweizer Payot⸗Aeſchli deutſch⸗franzöſiſche Paar Marielulſe Horn gh* 25, ferner ließen Englands Vertreter Nuthel. Spence Frl. Peitz⸗Dr. Kleinſchroth mit 6·4, 672 hinter f 7 Im Damen⸗Doppel mußten ſich Krahwinkel⸗Beitz 10 Franzöſinnen Roſombert⸗Metaxa mit:2, 1179 beugen Die. Erkrankung von Cochet iſt doch ſchwerer als zuerst 5 genommen wurde. Cochet hat jetzt ſeine ſämtliche Melbun⸗ gen für Paris und Wimbledon zurückgezogen umd wirt nur noch in den Davispokalſpielen in dieſem Jahre 11 05 reich vertreten. Die Ergebniſſe: Herren⸗Doppel: Kirby⸗Forgharſon— Aslangul⸗Thur⸗ neyſſen:1,:6,:6, 622; Raymond ⸗Spence Rogers Sato:2,:5, 628; Lott⸗van Ryn— Gentien⸗Glaßer 621. 628, 11:13,:3, Olliff⸗Collins— J. Sato⸗Kawachi.8, 9 :6, 624; Feret⸗Landry— de Martino⸗de Minerbi 670, 0% n :2, 6 Duplaix⸗Rodel— Grandguillot⸗Shurki 678 246' 624,:4, 75. 2 Gemiſchtes Doppel: Ryan⸗Borotra— Serpieri⸗Collinz 9 65 6˙2; Mathieu Leſueur— Andrus⸗von Kehrling 4 f. 97,:4, Hilleory⸗Fargharſon— Ehepaor Goldſchmidt 1 627 Ryan⸗Borotra— Valerio⸗del Bond 612, 612; Henrotin⸗ 5 J. Sato— Sigart⸗Lacroix 6·2,:8; Shepard⸗Auſtin 8 Amaury⸗Merlin:2,:4; Ehepar van Ryn— Rofamber. d Feret:3,:5: Metaxa⸗Gentien Nicolopoulo⸗Aslangul 8 0 654,:6; Jacobs⸗Lott— Vauſſard⸗Albaxran 725, 672, Lei 4 Anet⸗Bernard— Ridley⸗Kingsley:5, 611; Meoley⸗Ferrn N — Charnelet⸗Thurneyſſen:3,:2; Nuthall⸗Spence— Peitz 1 Dr. Kleinſchroth:4,:2. 1 Damen⸗Doppel: Haylock⸗Ridlen— Valerio⸗Payot gel 90 :3,:3; Satterthwaite⸗Thomms— Adamoff⸗Neufeld 070 5 671; Henrotin⸗Sigart— van Ryn⸗Borbier 68, 416, geg Wittingſtoll⸗Nuthall— Sperenza⸗Danet 672, 612, Mathien⸗ 2 Alvarez— Serpieri⸗Nicolopoulo 671,:8, 678 Shepard. 5 Healey— MeReady⸗Berthet 715,:2. 0 Auſſem⸗Ryan in der Vorſchlußrunde Bei den Tennismeiſterſchaften von Frankreich in Poris erreichte am Donnerstag das deutſch⸗amerikaniſche Pao Cilly Auſſem⸗Elizabeth Ryan im Damen⸗Doppel die Vor, f ſchlußrunde, nachdem es die Engländerinnen Shatterthwaile⸗ 0 Thomas mit:3,:6 geſchlagen hatte. 5 Aufgebot des Achilles⸗Club a 5 e 8 0 Zum Leichtathletik⸗Clubdreikampf in London f Das Stadion von Stamford⸗Bridge bei London iſt am 5 Pfingſtmontag der Schauplatz einer großen Leichtathletif⸗ Veranſtaltung, in deren Mittelpunkt der Weltrekordverſuc von Nurmi, ſowie der Club⸗Dreikampf zwiſchen Achillez⸗ Elub London, Stade Francais Paris und der Berliner 1 Kombination BSC.⸗DSc. ſtehen. Die Berliner haben be⸗ 2 reits auf Grund der am Himmelfahrtstage ſtattgefundenen 9 Ausſcheidungskämpfe ihre Auswahl getroffen, nun gibt auc 2 der Achilles⸗Club die Namen ſeiner Vertreter wie folgt! 9 bekannt: 100 Yards: H. J. Cohen, R. J. L. Rinkel; 40 i Yards: D. W. Leigh Wood, Lang; 880 Kards: T. 5 5 Hampſon, S. M. B. Wasney; 1 Meile: D. Price, J. E.. Robins; 120 Yards Hürden: Lord Burghley, Meskellar, Hochſprung: E. Bradbrocke, MeKellar; Weitſprung Cohen, d Mesdellar, Kugelſtoßen: R. L. Howland, C. P. Best 1 4 mal 110 Yards: J. D. Wade, Rimkel, Cohen, Lang 4 mal 440 Hards: Lord Burghley, Leigh Wood, Wübe, l Hampſon. Ueber die Zuſammenſetzung der Pariſer Mann 5 ſchaft von Stade Francais iſt bisher noch nichts verlautel, n 0 1 9 1 2— 42 28 1 8 0 Vorausſage für Samstag, 23. Mai g Zeitweiſe heiter, vorwiegend trocken und wärmer 8 bei ſüdlichen Winden. f * 0 Unter dem Einfluſſe eines Zwiſchenhochs hat es b heute aufgeheitert. Eine auf dem Ozean herange⸗ zogene Zyklone iſt ſeit geſtern nicht weiter nach dem f Kontingent vorgedrungen. Die eingetretene Beſſe⸗ 0 rung wird daher vorausſichtlich auch morgen bei unz f anhalten. Die allgemeine Wetterlage läßt aber noch 1 keine beſtändige Witterung erwarten. 5 Reiſewetter f In Süddeutſchlaud iſt das Wetter heute beſſet 8 5 geworden, Nord⸗ und Mitteldeutſchland haben da, g gegen noch verbreitet Regen. Die Frühtemperaturen 8 betrugen ſüdlich des Mains 13 bis 14 Grad, nörd⸗ ö lich meiſt 9 Grad. Nur in Oſtpreußen iſt es augen⸗ 5 blicklich erheblich wärmer(bis zu 19 Grad am Morgen). 8 Flugwetter Von Südweſten iſt ſubtropiſche Luft nach Deutſch⸗ land vorgeſtoßen und hat die polare Kaltluft bis zur Mainlinie zurückgedrängt. Damit iſt in Süb⸗ deutſchland Aufheiterung eingetreten. Nördlich det deutſchen Mittelgebirge liegt ein ausgedehntes Re; gengebiet, da hier noch in den unteren Schichten Kaltluft liegt, über die in der Höhe die ſubtropiſche Luft aufgleitet. Die Höhenwinde haben allgemein nach Weſt und Südweſt gedreht, ihre Stärke wu von Nord nach Süd und erreicht im Alpenvorlan bis zu 20 Meter je Sekunde in 1000 Meter. Die über Deutſchland noch vorhandene Bewölkung liegt meiſt ſehr tief, ſtellenweiſe nur 100 bis 200 Mete 5 über dem Boden. Außerhalb der Regengebiete il 133 die Sicht ziemlich gut. Bis zu 20 Kilometer rei N hier die Sichtweite. Waſſertemperaturen(heute morgen 8 Uhr): By denſee(bei Konſtanz) 12 Grad. Rhein(bei Rappenwörth) 12 Grad. Chefredakteur: Kurt Fiſcher, z. Zt. beurlaubt 19 Verantwortlich für Polillk: H. A. Meißner„ Feuilleton: 15 i Kayſer Kommunalpolitik u. Lokales: Richard Schönfelder n u. Vermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil: Kurt ee iche. und alles übrige: Franz Kircher— Anzeigen und geſch sgh 90 teilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim Hera* Fer ſchäftigungsgrad bleibt jedoch hinter dem des Vor⸗ gelangenden burlesken Operelte„Hochzeit ohne Ehe“ b 8 durch. e 8 e Sea Balzer Seuche le. e 5 5 8 ni* ich zur N„He Por d. e 1 FF g iff mit:8, 57, 614. Das ſtarke deutſche Paar Hilde 3 640 0 jahres nicht unerheblich zurück. In den vom Bau⸗ Herr Pordes Millo, wird der Vorſtellung bei Krohwinkel⸗von Cramm wurde überraſchend von der ita⸗ Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rücgſendung erfolgt am 1 markt abhängigen Induſtrien iſt die Lage etwas gün⸗ wohnen. lieniſch⸗engliſchen Kombination Serpieri⸗Collins mit:2, Rückporto 1 b N g N i Beide enthalten des heutpflegende Euzerit. Beide vermindern dhe fahr schmerzhaften Sonnenbrandes, beide bräunen Ihre Heut, auch bei bedecktem Himmel. Nives-Creme wirkt bei Hitze angenehm kühlend. 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Die Dicke der Mauer beträgt 1,80 Meter, alſo ge⸗ gau das Maß der Mauer des Steinkaſtells. Ob dieſe neuentdeckte Mauer direkt zum Steinkaſtell gehörte, oder ob es ſich um die Reſte eines getrennt liegen⸗ den Gebäudes handelt, läßt ſich noch nicht ſagen. Außerdem wurde zahlreiches Scherbenmaterial bei den Grabungen gefunden, leider keine erhaltenen Gefäße. Noch nicht gefunden * Weinheim, 22. Mai. Die Leiche oͤes im Bagger⸗ ſee ertrunkenen Bäckergehilfen Fritz Pfliegens⸗ börfer aus Lützelſachſen konnte bis jetzt trotz eifrigſter Bemühungen nicht gefunden werden. Der Baggerſee iſt dermaßen verſchlammt, daß nur durch einen Zufall die Bergung der Leiche in naher Zeit möglich erſcheint. Ein Berg⸗Reſtaurant in Schriesheim * Schriesheim, 22. Mai. Das Kurhaus zum Lud⸗ wigstal dahier wurde, wie ſ. Zt. gemeldet, von dem Beſitzer Wilhelm Krämer an die Kreisverwaltung Mannheim verkauft, die das Kurhaus zu einem Altersheim umbaut. Die Kreisverwaltung hat damit in weitblickender Weiſe ein ſchönes Werk geſchaffen, das für die Allgemeinheit von Segen ſein wird. Der frühere Beſitzer des Kurhauſes beabſichtigt nun in der Nähe ein Berg⸗Reſtaurant zu erbauen, wozu bereits vom Gemeindewald etwa 10 Ar Ge⸗ ö lande in ſchöner Lage erworben worden ſind. Mit dem Bau des Bergreſtaurants iſt nun begonnen worden. Von dem Bau aus genießt man herrlichen Blick über das Schriesheimer Tal. Das Unternehmen der Eheleute Krämer wird allſeits be⸗ grüßt, * 2 Heddesheim, 22. Mai. In den letzten Tagen wurde hier im Engelſaale und den nahe gelegenen geräumigen Kellereien der Kraußſchen Mälzerei zu Gunſten der Anſchaffung einer neuen Orgel für die kath, Pfarrkirche ein Bazar abgehalten. Der Beſuch der Veranſtaltung war ſchon anfangs ſehr ſtark. Die drei hieſigen Männergeſangvereine ſan⸗ gen abwechſelnd im Bazar In der Kellerei konzer⸗ tierte die Feuerwehrkapelle. Waldkirch, 22. Mai. In der Nähe von Wald⸗ lirch fanden zwei Freiburger Automobiliſten mitten auf der Straße eine Taſche liegen, die neben ver⸗ schiedenen Papieren einen amerikaniſchen Reiſepaß und 2400 Dollar und 110 Mark enthielt. Die Amerikanerin wurde in Haslach angetroffen, wo beſſet en da⸗ tatuxen „nörd⸗ augen⸗ ad am deulſch⸗ ist bis 1 Sübd⸗ ich der es Re⸗ chichten opiſche iete t reicht f ſie den ehrlichen Findern das„fürſtliche“ Trinkgeld dvbon o Mark gab. Der Finder, der ſich über dieſen Geiz der Amerikanerin beſchwerte, hätte beſſer getan, den Fund der Polizei zu übergeben und ſeinen Anſpruch auf den geſetzlichen Finder⸗ lohn, der etwa 120 Mark betragen hätte, geltend zu machen. einen R Maſſen⸗Auftreten des Rebſtichers * Edenkoben, 21. Mai Seit einigen Tagen ſieht man ganze Scharen von Winzern und Fachleuten in die Weinbergslage„Am ( enkobener Weg“ Gemarkung Rhodt, wandern, um *die verheerende Auswirkung weinbaulicher Schädlinge anzuſehen. Schon von der Straße her ſieht man inmitten des Rebgeländes eine Stelle (etwa acht Schemel) in der die Stöcke im Gegenſatz zu den ſonſt grünen Weinbergen faſt vollſtändig kahl daſtehen. Sieht man ſich die Sache genauer an, dann kann man feſtſtellen, daß in der Mitte des Herdes einige Weinberge liegen, in denen die jungen Rebtriebe faſt alle vertrocknet am Stock hängen. Wo noch Blätter vorhanden ſind, ſind dieſe faſt voll⸗ ſtändig zernagt. Oft ſind nur noch die Rippen ſtehen geblieben. Bei genauer Betrachtung der Stöcke findet man an einem Trieb oft ſechs bis acht kleine glänzende Käferchen, die bekannten Reb⸗ ſticher, oder man findet eine Menge zuſammen⸗ gewickelter Blätter und Rebſpitzen, in denen der Käfer ſeine Eier abgelegt hat. Durch das ungeheure Maſſenauftreten in der Mitte des Herdes reichten die vorhandenen Blätter zur Ernährung der Käfer nicht aus, ſie fraßen und bohrten deshalb die jungen Triebe an und brachten dieſe zum Abſterben. Jeder Trieb iſt befreſſen. Als ſekundäre Urſache mag zu dieſen ungeheuren Schä⸗ den noch beigetragen haben die Schwächung der Stöcke als Nachwirkung des ſtreugen Winterfroſtes 1928/29, weiter wahrſcheinlich Spritzverbrennungen, vielleicht auch etwas die Kräuſelmilbe. Da die Käfer mittlerweile mit der Eiablage be⸗ gönnen haben, ſo kann dadurch noch großer Schaden verurſacht werden, zumal viele Blätter ſo ſtark zer⸗ freſſen ſind, daß ſie für Ernährung des Stockes und der Trauben kaum mehr in Frage kommen. Es muß ſofort mit dem Einſammeln der Käfer und Wickel, am beſten mit Hilfe der Schulkin⸗ der, begonnen werden, um noch größerer Ausdeh⸗ nung der Käfer im nächſten Jahre zu begegnen. Der ſchwarze Mann und ſeine weißen Frauen Eine Ehetragödie, die in London beginnt und ſich in Mannheim auswirkt O. Sch. Frankfurt a.., 22. Mai. Im Frankfurter Unterſuchungsgefängnis ſaß ſeit Ende Februar ein Neger. Es handelte ſich um keinen gewöhnlichen„Nigger“, ſondern um einen gebildeten Schwarzen, der vor etwa 40 Jahren in Jamaika geboren wurde und neben ſeinem Vor⸗ namen John den Namen eines berühmten britiſchen Staatsmannes trägt. John wurde Muſikant, ſtu⸗ dierte in London, gilt als eine Größe in ſeinem Fach(Saxophon) und erhielt von einem Londoner Inſtitut ſogar das Profeſſordiplom. Trotz ſeiner muſikaliſchen Begabung gelang es dem Saxopho⸗ niſten aber nicht, in ſeine Ehe die nötige Harmonie zu bringen. Daß ihm die Frauen nachgelaufen ſind, ſoll ohne weiteres geglaubt werden. Als er in Lon⸗ don ſich mit einer Verehrerin trauen ließ, hatte er das Pech, die Gattin bald durch den Tod zu ver⸗ lieren. Jahre ſpäter gaſtierte der ſchwarze Pro⸗ feſſor in der Tſchechoflowakei, lernte in Prag eine hübſche Tſchechin kennen, und ging mit ihr die zweite Ehe ein. Aber ſchon nach kurzer Zeit trennten ſich die beiden Eheleute. In Frankfurt a. M. lernte der Neger eine neue Frau kennen, die ihn nach ſeinem holländiſchen En⸗ gagement begleitete. Die Niederländer aber nah⸗ men an dem nicht ſtandesamtlich ſanktionierten Ver⸗ hältnis Anſtoß, John wurde ausgewieſen, kehrte nach Frankfurt zurück und erhielt ſpäter, und zwar Ende des Jahres 1930, ein Engagement nach Mannheim. Obgleich John wußte, oder nach Lage der Dinge wenigſtens annehmen mußte, daß ſeine frühere Frau noch am Leben war, ließ er ſich mit ſeiner Frank⸗ furter Freundin trauen und wohnte mit ihr in einem Mannheimer Privatquartier bei einer älteren Dame. Dieſe hatte an dem Lebenswandel des Ehepaares aber bald vieles auszuſetzen. John ſchätzte mitunter den Alkohol allzuſehr, auch ſeine Frau ſoll recht freier Anſichten gehuldigt haben. Nach einem vorausgegangenen Krach mit ſeiner Frau geſtand Sommerkönigin NN ORDSEE-ROMAN VON ELSE v. STEINKEILER Copyright 1030 by Prometheus-Verlag Dr. Elchacker München- Gröbenzell 4 „Sind Sie verheiratet, Hans⸗Carl?“ fragte Suſe. Bürde Sie das kränken?“ Sie errötete. 8 nein, es iſt ja doch ganz gleich für den einen Ja, für dieſen einen Tag!“ Ein Schatten huſchte über ſeine Züge, gleich darauf achte er aber und zog ſie die Treppe herauf. Tüchtig windig war's am Bug der„Kobra“, aber herrlich das Gefühl, ſich ſo durchpuſten zu laſſen, zu fühlen, wie man friſch und rot wurde, und wie die 80 ſo luſtig um das Geſicht flatterten. „Sehen Sie da, Suſe!“ Hans⸗Carl zeigte mit der Hand in die Ferne, wo er Dunſt ſo ſonderbar rußig erſchien. 1 einen zu unſinnigen Zauber für mich, o nich b ſchon geſehen habe, immer wieder ergreift's Jun aufs neue!“ ſagte er, und ſeine blauen Ger⸗ naugen leuchteten. „Vird das etwa Helgoland, wenn's fertig iſt?“ 1 das wird Helgoland! Sehen Sie, Suſi, wie 0 5 Jelſen ſich aus ber See herausſchält, iſt s 11 5 birklich ein Wunder, hier mitten im Waſſer und zeſer ſo gauz ungebirgigen Gegendl“ Wie eine Götterburg ſieht's aus.“ Fulen nickte träumeriſch. Das, was da aus den kagriff tauchte, was mehr und mehr Geſtalt gewann, ff ſie förmlich in ſeiner ſeltſamen Schönheit. 10 8 Walhall könnte man ſich ſo vorſtellen,— lelfe leſem faſt unwirklichen Zauber!“ meinte ſie 9 oder den Walkürenfelſen, wo Siegfried die ni 8 Brunhilde fand! Man kann es ſich gar , der 88 daß das wirklich nur roter Sandein won Wolans 9 0 0 meint, die b 7 55 liese Firge⸗ 5 ergau er zu ſehen!— Sehen Sie lieſe 9 enkontraſte: das dunkle Rot gegen das eſe Blau der See 5 „Sie ſind Maler?“ Es war Suſe ſo herausgefahren; ſie erſchrak über ſein plötzlich ſo trauriges Geſicht. „Maler!— Ja, vielleicht möcht ich's ſein, aber es iſt kein Beruf für den, der nicht über Mittelmäßiges hinauskommt. Der immer nur ſſeht' und doch nicht ſchaffen kann, was er ſteht, der immer nur fühlt und es nicht erreicht, daß andere ihm dies Fühlen glau⸗ ben!“ „Das müſſen Sie nicht ſo tragiſch nehmen, das liegt an der heutigen Zeit, an der ſonderbaren Ge⸗ ſchmacksrichtung überall!“ Sie ſeufzte und dachte an ihre eigene Mittel⸗ mäßigkeit. Er ſchüttelte den Kopf. „Doch nicht ganz, wirklich Großes, Packendes müßte ſiegen, müßte andere mitreißen und ſich durch⸗ ſetzen! Müßte zum mindeſten Widerſpruch heraus⸗ fordern. Aber man iſt eben nur Durchſchnitt; weder im Böſen noch im Guten kommt man aus dieſem Durchſchnitt heraus.“ „Im Durchſchnitt!“ nickte Suſe und ſtarrte unent⸗ wegt auf das rote Felſeneiland, das klar und klarer wurde und einem dadurch auch ſeeliſch näher rückte. „Es verliert jetzt etwas von ſeinem Zauber, von der Reede ſieht man nicht die ſchönſte Seite, Märchen dürfen eben nicht mit Häuſern und Hotels verſchan⸗ delt ſein.“ „Aber da hinten, da ſind doch kahle Felſen.“ „Ja, da hinten, da nach Norden zu, da ſttzt die wildeſte Romantik, man muß mit einem Boot um die Inſel herumfahren, am beſten bei untergehender Sonne; ich möcht's Ihnen ja zu gern zeigen, wollen wir nicht bis morgen hier bleiben?“ „Um Gottes willen!“ Es kam ſp ehrlich entſetzt bei Suſe heraus, daß er auflachte. „Ach ſo, ja richtig, wir ſind ja doch aus Klein⸗ Zipfelhauſen, und da ſchickt ſich ſo etwas nicht! arme kleine Suſe, ich hab Sie wirklich nicht erſchrecken wol⸗ len; ich dachte nicht daran, daß wir im geſellſchaft⸗ lichen Leben—“ „— auch bloß Durchſchnitt ſind!“ vollendete Suſe. Die„Kobra“ hatte jetzt Anker geworfen, eine Un⸗ zahl großer Motorbvote umſchwärmte ſie, viele der Paſſagiere rüſteten zum Ausſteigen— Hans Carl ſaß nach der Uhr. John ſeiner Vermieterin, daß ſeine Begleiterin eigentlich gar nicht ſeine richtige Frau ſei. Die Vermieterin zeigte darauf den Neger bei der Polizei an. Der Neger wurde verhaftet, und ſollte ſich jetzt vor Gericht wegen Bigamie verantworten. Der Mann mußte zugeben, ſich vergangen zu haben. Er will allerdings den Verſuch ge⸗ macht haben, ſich nach dem Verbleib ſeiner Frau in Prag erkundigt zu haben. Als er ihren Aufenthalt nicht erfahren konnte, war er leicht⸗ ſinnig genug, mit ſeiner neuen Freundin aufs Stan⸗ desamt zu gehen. Mehr als drei Monate dauerte es, bis das Frankfurter Gericht, durch lange Umfragen in der Tſchechoſlowakei ermittelt hatte, daß die Frau des Negers noch am Leben war. Es blieb kein an⸗ derer Ausweg, als John zu verurteilen. Das Ge⸗ richt mußte eine Strafe von 6 Monaten wegen Bigamie ausſprechen, rechnete ihm aber die Unter⸗ ſuchungshaft voll an und begnadigte ihn für den Reſt der Strafe. John wurde aus der Haft ent⸗ laſſen. Die Ehe mit ſeiner Frankfurter Frau iſt un⸗ gültig. — Europas Uhrmacher in Frankfurt a. M. * Frankfurt a.., 22. Mai. In Frankfurt a. M. wird vom 20.—28. Juni in Verbindung mit der Reichstagung des Zentralverbandes der Deutſchen Uhrmacher der Zweite Internationale Uhr⸗ macher⸗Kongreß ſtattfinden. Die nationalen Verbände der Uhrmacher in Oeſterreich, der Schweiz, Holland, Dänemark, Schweden, Norwegen, Spanien und der Tſchechoſlowakei werden ſich an dieſem Kon⸗ greß beteiligen, ſo daß die Uhrmacher Europas ſich in Frankfurt a. M. treffen werden. Verbunden mit dem Kongreß iſt eine internationale Ausſtellung „Uhr und Schmuck“, an der ſich die ÜUhren⸗ und Schmuckwaren⸗Induſtrie ſowie verwandte Gewerbe beteiligen werden. N 235 ng/ Nummer 142. Jahrga Aus der ala Gebeſſerte Arbeitsmarktlage * Germersheim, 21. Mai. Die Arbeitsmarktlage im Bezirk Germersheim hat ſich gegenüber dem Vormonat leicht gebeſſert, indem einige Zigar⸗ renfabriken in der Umgegend die Arbeit wieder aufgenommen haben; auch die Ziegeleiwerke Ludo⸗ wiei ſtellten etwa 150 Mann ein. Schwerer Unfall * Landau, Mai. In der vergangenen Nacht fuhr der 27 Jahre alte Mechaniker Rudolf Wü ſt aus Barbelroth mit ſeinem Motorrad auf ein auf der Straße ſtehendes Laſtauto auf und erlitt da⸗ bei einen ſchweren Schädelbruch, ſodaß er in das Krankenhaus verbracht werden mußte. Sein Zuſtand iſt ſehr beſorgniserregend. Wüſt hat das Bewußtſein noch nicht wiedererlangt. Guter Rebenſtand.— Gute Heidelbeerernte * Bergzabern, 22. Mai. Infolge des überaus günſtigen Wetters iſt der Austrieb der Reben ſehr ſtar k. Im allgemeinen ſtehen die Wingerte ſehr gut da. Da nun auch die Eisheiligen vorüber ſind iſt die Gefahr von Maifröſten ziemlich behoben. — Eine gute Heidelbeerernte wird, den Blü⸗ ten nach zu ſchließen, aus unſerer Gegend gemeldet. Die Stöcke weiſen einen Behang auf, wie ſchon ſeit Jahren nicht mehr. Immer neue Sprengſtoffunde * Landſtuhl, 22. Mai. Die Sprengſtoffunde in der Nähe des früheren Munitionsdepots nehmen einen immer größeren Umfang an. Bis jetzt wurden 13 Minen und über ſechs Zentner Spreng⸗ ſto ff aus dem unterirdiſchen Verſteck herausgeholt. Die Lage der Minen verſtärkt den Verdacht, daß hier gewiſſe Elemente ihre Hand im Spiele hatten. Geſtern nun wurde eine Anzahl der Minen nach 22 22. Durchführung größter Vorſichtsmaßregeln ge⸗ ſprengt. Da noch weitere Sprengſtoffe in der fraglichen Gegend vermutet werden, bleibt dieſe ab⸗ geſperrt und wird ſtreng überwacht. Unter ſchwerem Verdacht verhaftet * Kaiſerslantern, 21. Mai. Wie das„Pfälzer Tagblatt“ zu melden weiß, wurde hier ein junger Mann unter dem Verdacht des Verſicherungs⸗ betrugs, der Brandſtiftung und des Mords verhaftet. In dieſer Sache ſoll auch die Ausgrabung einer Leiche vorgenommen worden ſein. Zurzeit ſind die Erhebungen der Behörden noch im Gange. * * Bad Dürkheim, 22. Mai. Der zahlreiche Be⸗ ſuch des vom Grünſtadter Weinmarkt veranſtalteten Probetages zeigte, welch großes Intereſſe man den Weinen dieſer Vereinigung entgegenbringt. Auf⸗ geſtellt waren diesmal neben zahlreichen 1930er Weiß⸗ und Rotweinen verſchiedene Nummern des ſo beliebten er Jahrganges, alles Produkte der beſten Lagen Unterhaardter Gemarkungen. Sämt⸗ liche Weine, ſchön entwickelt und von kräftiger Art, fanden lebhafte Beachtung. Man merkt, daß es die Produzenten ſowohl bei der Leſe als auch bei der Kellerbehandlung nicht an der nötigen Sorgfalt feh⸗ len ließen. Daß auch die Unterhaardt ſchöne Weine hervorbringt, haben bereits frühere Angebate der Vereinigung bewieſen. Die nächſte Verſteigerung findet am Dienstag, 2. Juni, in Grünſtadt in den Räumen der„Jakobs luſt“ ſtatt. „Der Dampfer wartet hier etwa dreiviertel Stun⸗ den, ehe er nach Sylt weitergeht. Wir könnten uns gut mit ausbooten laſſen und wenigſtens einen Fuß auf Helgoland ſetzen. Zur Abfahrtszeit werden wir dann wieder richtig eingebootet.“ „Sicher?“ „Ganz ſicher, Fräulein Suſi. Trauen Sie mir denn wirklich zu, daß ich Sie zu Abenteuern ver⸗ führen würde?“ „Ach nein!“ Suſe ärgerte ſich jetzt über ſich ſelbſt. „Na, dann alſo avanti!“ Von dem ſchankelnden Fallreep in das ebenfalls ſchaukelnde Boot. „Vorſicht Frölen!“ Eine derbe Seemannsfauſt packte Suſes Hand, auf und ab wippte das Boot, luſig flatterte die kleine, grün⸗weiß⸗ rote Helgoländer Flagge. Der Motor ratterte an. Eine tüchtige Brandung gab's hier, von der man richtig naß eingeweicht wurde. Gut, daß Hans⸗Carl einen Gummimantel hatte, den er ſorglich um Suſes Schultern legte. „Hallo, Photo!“ „Ach, ſehen Sie bloß die Photoleute da auf dem Steg, wie komiſch!“ „Sehr komiſch!“ „Schrecklich, ſo zu ſtehen und jedes Bopt aufzu⸗ nehmen, und das Geſchrei dabei!“ „Es iſt eben ihr Beruf, es ſind arme Luders, die ſich ſo ihr Geld verdienen!“ „Sehen Sie doch nicht ſo böſe aus, Hans⸗Carl. Merken Sie ſich lieber die Nummer des Bildes, die da auf der Tafel ſteht, damit wit ſpäter danach ſchrei⸗ ben können!“ Ein Fuß auf Helgoland. Es wurden mehrere daraus. Dreiviertel Stunden ſind eine ganze Menge Zeit, wenn man ſie richtig ausnutzt. Im Marſchſchritt über den mit Flaggen aller Länder bewimpelten Steg, eine eilige Taſſe Kaffee vor dem hübſchen Kur⸗ haus, ein paar Takte Muſik, ein Blick über die wie aus einer Spielzeugſchachtel aufgebauten drolligen Häuschen des Unter⸗ und Oberlandes.— Schaufenſter beſehen, Anſichten kaufen, laut heulte die Sirene der „Kobra“ und rief ihre Küchlein zurück. „Hier muß ich ſicher noch einmal her!“ betonte Suſe. „Allein?“ Sie zögerte. „Vielleicht könnten wir uns ja treffen!“ „Ja, wenn Sie ſich dann noch mit mir treffen wollen.“ „Wieſo?“ „Nun, ich meine nur, es kann ja vielleicht ſein, daß ich auch einen Beruf habe, der—Klein⸗Zipfel⸗ hauſen nicht zuſagt, zum Beiſpiel— ich könnte ja auch ſolch komiſcher Photomann ſein.“ „Unſinn.“ „Sagen Sie das nicht ſo leicht hin, es paſſteren heutzutage die ſonderbarſten Sachen, und mit ſo etwas, na ſehen Sie, damit trifft' man ſich doch nicht!“ „Ach pfui, jetzt verhöhnen Sie ſich.“ „Ich denke gar nicht daran, ich konſtatiere nur Tatſachen.“ „Und dabei machen Sie ſich ein ganz falſches Bild von mir!“ Er ſah ſie prüfend von der Seite an. „Wirklich, Suſe? Aber weil wir nun mal bei dem Thema ſind: würden Sie zum Beiſpiel ſolchen Photo⸗ mann heiraten?“ „Gott bewahre— aber in die Verlegenheit kaun ich auch doch gar nicht kommen.“ „Das kann man nicht wiſſen. einen lieben?“ „Lieben?“ Sie lachte hell auf. „Ja, lieben, eine ganz große Liebe zum Beiſpiel, die ſich über alles hinwegſetzen kann.“ „Sp etwas gibt's ja gar nicht mehr.“ „Manchmal doch, und zwar auf den erſten Blick!“ „Ach glauben Sie doch bloß ſo etwas nicht! Dazu iſt man heutzutage viel zu praktiſch. Ich zum min⸗ deſten bin es,— und wenn ich ſchon einen Mann hei⸗ raten ſollte, mit ſolchem ſchrecklichen Beruf, bann müßte er ſehr, ſehr viel Geld haben!“ „Vielleicht denken Sie doch eines Tages anders.“ „Nie!“ „Wetten, daß—“ „Bitte gern, aber auf etwas Anſtändiges.“ Er ſah ſie unendlich vergnügt an. „Ja, wenn Sie verlieren, ſollen Sie Kuß geben!“ „Da können Sie lange drauf warten! Ueberhaupt — wenn dieſer Tag vorbei iſt, werden wir uns laut Abmachung doch gar nicht mehr ſehen.“ „Alſo, dann iſt die Wette doch ſchon dadurch un⸗ möglich!“ könnten doch Sie Sie — mir einen Fortſetzung folgt.) Freitag, 22. Mai 1931 IHAANDELS- n WIRTSCHAFTS- ZETLI der Neuen Mannheimer Zeitung Verſchmelzung der Sprengſtoff-Gruppe Die Dividendenvorſchläge O Berlin, 22. Mai.(Eig. Dr.) In den heute in Berlin abgehaltenen Au sratsſitzu ngen der zum JG. Far⸗ ben⸗ Konzern gehörenden Sprengſtoffgeſellſchaf ten iſt beſchloſſen worden, den Hauptverſammlungen fol gende Pividendenporſchläge zu unterbreiten: 1 AG. vorm. Alfred Nobel u. Co., Hamburg 6 v. H. V. 6 v. H. und 1 v. H. Bonus), Rheiniſch⸗W e ſt fäliſche Sprengſtoff., Köln 48 v. H.(4,8 v. H. und 0,8 v. H. Bonus), A G. Siegener Dynamitfabrik Köln 4,8 v. H.(48 v. H. und 0,8 v. H. Bonus), Carb 0 nit AG., Köln 5,1 v. H.(5,1 v. H. und 0,85 v. H. Bonus), Sprengſtoffwerke Dr. R. Nahnſen u. Co. AG., Köln wieder 6 v. H. auf die VA., 3,25(4,4) v. H. auf 255 St., Köln⸗ Rottweil AG., Berlin 6(7) v. H. Die Vor⸗ ſchläge für die Dividenden ergeben ſich aus den beſtehenden JG.⸗Verträgen. Es wurde ferner beſchloſſen, zum Zwecke der Erlei terung der Geſchäftsführung die Vorſtände zu ermäc vorbehaltlich der Genehmigung der HV. die Fuf Rhein.⸗Weſtfäl. Sprengſtoff AG., Köln, der AG. egener Dynamitfabrik, Köln, der Deutſche Sprengſtoff AG., Köln, der Rhein. Dynamitfabrik, Köln, der Dresdener D unamit⸗ fabrik, Köln und der Weſtdeutſche Sprengſtoffwerke AG., Köln mit ber Dynamit AG. vorm. Alfred Nobel u. Co. in Hamburg durchzuführen. Gegebenenfalls wird Dynamit Nobel ihr Stammkapital von 375 um 9,5 auf 47 Mill. J erhöhen. Die neu a ee Aktien ſollen zum Umtauſch gegen die Aktien der vorgenannten Geſellſchaften dergeſtalt verwendet werden, daß für je 1000„ Aktien der Rhein.⸗Weſtfäl. Sprengſtoff AG. und der AG. Siegener Dynamitfabrik 800 4 Dunamit⸗ Nobel⸗ Aktien und für je 1000% Aktien der Deutſche Sprengſtoff⸗ AG., der Rhein. Dynamitfahrik. der Dresdener Dynamit⸗ fabrir und der Weſtdeutſche Sprengſtoffwerke 1000 1 Aktien der Dynamit Nobel gegeben werden. Die Hauptverſamm⸗ lungen der einzelnen Geſellſchaften werden vorausſichtlich im Junk ſtattfinden. Deutſche Erdöl- AG. Weitere Produktionseinſchränkungen und Feier⸗ ſchichten zu erwarten Berlin, 22. Mai.(Eig. Dr.) Die durch das Dar⸗ nieberltegen faſt aller Induſtrien bedingte Abſatzſtok⸗ kung auf bem Brennſtoffmarkt wurde noch durch die un⸗ gewöhnlich milde Witterung zu Anfang und Ende des Jahres 1930 verſchärft. Auf der Zeche„Graf Bismarck“ war die Förderung von 1,9 Mil. To. um 18,6 v. H. gerin⸗ ger. Der Abſatz an Koks ging um mehr als 50 v. H. zu⸗ rück. Auf der Zeche„Königsgrube“ betrug der Förberaus⸗ fall 20 v. H. Im Braunkohlenbergbau wurden infolge des ſcharfen Konjunkturrückgangs die Fabriken Mariengrube, die Grube und Fabrik Breunsdorf, ſowie die Grube Alten⸗ berger Kohlenwerke außer Betrieb geſetzt. Die Geſamtför⸗ derung an Rohkohle betrug 5,59 gegen 7,1 Mill. To., die an Brikett 2,05 gegen 2,60 Mill. To. Die Abſatzverhältniſſe für bie von den Mineralölwerken Roſitz hergeſtellten Pro⸗ Hukte erfuhr eine außerordentliche Verſchlechterung. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung zeigt (alls in Mill.): Bruttoeinnahmen 16,35(21,47), Ge⸗ ſchäfts⸗ und Verwaltungsunkoſten 1,87(2,37), Steuern 4,67 (6,82), Abſchreibungen 4,97(4,49), Reingewinn 5,55 (6,02). Nach der Diyidendenzahlung von 5(7) v. H. werben 0,48 Mill.„ vorgetragen. Die Bilanz zeigt: Verbindlichkeiten 18,57(19,64), Bankguthaben und Forberungen 18,78(22,40), Vorräte 8,59(7,79). Die wirt⸗ ſchaftliche Lage des lfd. Jahres laſſe keine Beſſerung er⸗ kennen. Trotz des Rückgangs der Stapelbeſtände auf den Braunkohlenwerken ſei nicht mit einer nachhaltigen Be⸗ lebung zu rechnen. Es müſſe vielmehr mit weiteren Pro⸗ duktionseinſchränkungen und Feierſchichten gerechnet wer⸗ den. OOreuſtein u. Koppel Ac.— Der dividendeuloſe Ab⸗ ſchluß.(Eig. Dr.) Das Geſchäftsjahr 1980 erbrachte einen Rohgewinn von 2,14(4,464) Mill. 4. Verwaltungs⸗ unkoſten beanſpruchten 1,389(1,501) Mill. 4. Nach Ab⸗ ſchreibungen von 0,569 gegen 0,720 verbleibt einſchl. Vor⸗ trag ein Reingewinn von 0,374 Mill., der voll vorgetragen werden ſoll, während i. V. noch 6 v. H. Dividende aus einem Reingewinn von 2,43 Mill.„ ver⸗ teilt wurden. Der fakturierte Umſatz blieb hinter dem des Vorfahres um knapp 10 v. H. zurück. Er belief ſich auf 86 Mill. 4, woran der Export wiederum mit rund 60 v. H. beteiligt war. Bei der Ermittlung des Umſatzrückgangs ſinb auch bie Deſſauer und Gothaer Waggonfabrik, an denen im Berichtsjahr durch Erwerb von etwa 94 v. H. des Ac. Intereſſe genommen wurde, mit berückſichtigt. Infolge die⸗ ſer Intereſſennahme ſind die dauernden Beteiligungen in der Bilanz von 5,6 auf 8,6 Mill.„ geſtiegen. Die Deſſauer und Gothaer Waggonfabrik werden beide nur kleine Ge⸗ winnvorträge ausweiſen, während bei der Lübecker Ma⸗ ſchinenbaugeſellſchaft wieder 10 v. H. Dividende vorgeſchla⸗ gen werden. In den erſten Monaten des Jahres 1931, in das noch mit befriedigendem Auftragsbeſtand eingetreten wurde, hat ſich eine weitere Abſatzerſchwerung geltend ge⸗ macht, die z. Zt. im Waggonbau ſtärker als im Maſchinen⸗ bau in Erſcheinung tritt. Letzterem gibt der jetzige Auf⸗ tragsbeſtand ausreichende Beſchäftigung für einige Monate. Mürttembergiſche Lahmeyer-Abſchlüſſe 0 kraftwerk Altwürttemberg AG., Beihingen.(Eig. Dr.) Das Geſc chäftsjahr 1930 dieſer zum Lahmeyer⸗ Konzern gehör enden Geſellſchaft verzeichnet einen Roh⸗ überſchuß von 2/068(2,008) Mill. /. Nach Abzug von 0,4(0,46) Mill. Geſchäftsunkoſten, ſowie Steuern, Ab⸗ ſchreibungen, ſozialen Laſten und Zinſen verbleibt, wie ſchon kurz mitgeteilt, ein Reingewinn von faſt unv. 618 188(618 719). Insgeſamt wurden erzeugt und be⸗ zogen 33,8 Mill. kwSt. gegen 25,2 Mill. kwSt. i. V. Nutzm⸗ bar abgegeben wurden an das Verteilungsnetz 20,59(18,57) Mill. kwSt., an das Elektrizitätswerk Stuttgart 5,9(4) Mill. kwSt. und an die Württ. Sammelſchienen AG. 422 Mill. kwSt. Der Verbrauch der Kleinabonnenten ſtieg um 7 v.., doch ging der Verbrauch der Großabnehmer um 3 v. H. zurück. Die Bilanz zeigt(alles in Mill.): AK. 8,4, Reſerve 0,84, Kapitaltilgungs⸗ und Erneuerungs⸗ rücklage 3,31(3,06) und Gläubiger 4,38(4,32), andererſeits Anlagen insgeſamt 15,95(15,15), 0e unv. 0,55, Außenſtände 0,56(0,75), Vorräte 0,31(0,35). Das Leitungs⸗ netz wurde vergrößert, die Mittel dazu von befreundeter Seite zur Verfügung geſtellt. Vorgeſchlagen werden be⸗ kanntlich unv. 7 v. H. Dividende.(GWV. 5. Juni.) O Großkraftwerk Württemberg AG., Heilbronn.(Eig. Dr.) Dieſe gleichfalls zum Lahmeyer⸗ Konzern gehörige Geringe Anternehmungsluſt vor den Feiertagen Starke Zurückhaltung der Spekulation„Stagn ierender Verlauf/ Späterhin noch Deckungs⸗ begehr zum Ultimo Schluß auf Anf angsnivean und teilweiſe etwas darüber Mannheim ſchwächer Die letzte Börſe vor der Feiertogspauſe war ſtil! und der Tendenz nach leicht abgeſchwächt. Angeſichts der ſehr ungewiſſen Entwicklung der innen⸗ und außenpoliti⸗ ſchen Lage legten ſich Publikum und Spekulation größte Zurückhaltung auf. Farben notierten 13272 v. H. Schwächer lagen Daimler und Weſteregeln, feſter war Waldhof. Ban⸗ ken waren wenig verändert, Verſicherungswerte angeboten. Renten ſtill bei überwiegendem Angebpt. Frankfurt knapp behauptet Die letzte Börſe vor der Unterbrechung durch die Feier⸗ tage eröffnete wider Erwarten eher etwas ſchwä⸗ cher, nachdem noch an der Vorbörſe infolge der weiteren Entlaſtung am Arbeitsmarkt und der erholten geſtrigen Newyorker Börſe recht feſte Kurſe genannt worden waren. Es machte ſich wieder Verkaufs neigung bemerkbar. Man ſprach auch wieder von Verkäufen der Berliner Arbi⸗ trage, die aus ſchwach gewordenen Deports herrühren ſollen. Die Unternehmungsluſt war ſehr gering, ſo daß das herauskommende Material nur zu ermäßigten Kurſen Aufnahme fand. Gegenüber der geſtrigen Abend⸗ börſe betrugen die Rückgänge meiſt bis 1 v. H. Am An⸗ leihemarkt lagen deutſche Anleihen nur wenig ver⸗ ändert, während von Auslandsrenten Rumänen zur Schwäche neigten. Im Verlaufe ſtagnierte der Verkehr faſt vollkommen, zumal die Kuliſſe über die Feier⸗ tage keine Neigung zu neuem Engagement zeigte. Die Kurſe lagen auf dem Anfangsniveau gehalten. Am Geld⸗ markt lag Tagesgeld im Hinblick auf den bevorſtehenden Ultimo etwas ſteifer und der Satz wurde abermals um 72 auf 5 v. H. erhöht. Berlin matt, gegen Schluß erholt Aehnlich wie geſtern konnte ſich auch zu Beginn der heutigen Börſe dien freundlichere Stimmung des Vormit⸗ tagsverkehrs nicht behaupten. Die geringe Unter⸗ nehmungsluſt der Spekulation vor dem Ultimo und den Feiertagen und das Beſtreben der Kundſchaft aus ihren Engagements herauszukommen, war doch ſtärker als erwartet wurde. Die entlaſteten ſpychologiſchen Momente genügten nicht, um die freundliche Stimmung zu erhalten. Geſellſchaft ſchließt per 1930 mit einem Berriebs⸗ ütberſchuß von 0,28(0,34) Mill., ſo daß nach Abzug von Unkoſten und Steuern, Zinſen und Rücklagen der Reingewinn von nur 13 455 UKLvorgetragen wird. Infolge günſtiger Waſſerverhältniſſe bei den Hauptabneh⸗ mern, die. ermöglichte, mehr Strom ſelbſt zu erzeu⸗ gen als i. L„ging der Abſatz bei Growag zurück. Von dem Wie Kochendorf wurden 27,2(19, Mill. Kilowatt⸗ ſtunden geliefert. Das Dampfkraftwerk Heilbronn konnte infolge vergrößerter Waſſerkroftleitungen während eines großen Teils des Jahres ſtillgelegt werden. Die Bilan z zeigt(alles in Mill.„): AK..9; Kapitaltilgungs⸗ und Er⸗ neuerungsrücklage 0,95(0,83); Gläubiger 1,55(21,67). An⸗ dererſeits werden ausgewieſen: Anlagen 3,77(3,62), Be⸗ teiligungen 1,4(21,35). Däs Konto Beteiligungen hat ſich durch Abtretung von Aktien der Vorarlberger Illwerke AG. von 21 353 335 auf 1 395 001/ vermindert. Infolgedeſſen hat ſich das Konto Gläubiger, das die von befreundeter Seite für die Beteiligung zur Verfügung geſtellten Mittel enthält, eine entſprechende Verringerung erfahren. Schuld⸗ ner werden mit 0,15(0,18) ausgewieſen und Material mit 0,13(0,18). GV. 5. Juni. 2 * Frankona Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗AG. in Berlin. — Dividendenerhöhung um 1 v. H. Der AR. ſchlägt der GV. am 18. Juni die Verteilung einer Dividende von 9 v. H.(i. V. 8 v..) auf die StA. vor. * Dividendenausfall bei Bayeriſche Spiegelglas. In der AR.⸗Sitzung der Bayeriſche Spiegelglasfabhriken Bechmann Kupfer AG. wurde beſchloſſen, der GV. am 3. Jult den nach Vornahme von Abſchreibungen und Ausſchüttung von 6 v. H. in Höhe von 1440/ auf die VA. verbliebenen Rein⸗ gewinn von 40 778(234 165)„auf neue Rechnung vorzu⸗ tragen * Zigarettenfabrik Richard Greiling AG., Dresden. Der dividendenloſe Abſchluß(1929: 4, 1928: 12 v..) wurde ein⸗ ſtimmig und ohne genehmigt. Für den asſcheidenden Juft tz rat Dr. Leuthold wurde RA. Dr. Suppes neu in den Aufſichtsrat gewählt. Der Geſchäftsgang iſt weiter⸗ hin befriedigend. 5 () National Film AG., Berlin dividendenlos.(Eig. Dr.) Wie wir von der Verwaltung hörem, wird der nach Pfingſten ſtattfindenden Bilanzſitzung des AR. vom Vor⸗ ſtand vorgeſchlagen, für 1930 keine Dividende zu verteilen, nachdem i. V. noch 6 v. H. gezahlt wurden. Die Ultimo vorbereitungen, d. h. vor allem die notwendigen Deckungen, ſcheinen ſchon ziemlich weit vor⸗ geſchritten zu ſein, bringt doch die nächſte Börſe am Dienstag ſchon die Liquidation. So lagen die erſten offiziellen Notierungen der heutigen Börſe kaum noch gegen geſtern verändert. Kleine Abweichungen bis zu 1 v. H. nach oben und unten wurden durch Zufallsorders her⸗ vorgerufen, im allgemeinen war die Umſatztätigkeit aber äußerſt klein. Anleihen abbröckelnd, Ausländer knapp behauptet, Pfandbriefe ſehr ſtill und eher ſchwächer, Reichsſchuldbuch⸗ forderungen kaum verändert, mittlere Fälligkeiten nach⸗ gebend, Geld etwas leichter, Tagesgeld—6 v.., die übrigen Sätze blieben unverändert. Der Verlauf litt weiter unter der Zurückhaltung der Spekulation, zumal von den europäiſchen Auslandsbörſen im Verlauf ſchwächere Kurſe gemeldet wurden. Es wurde auch bekannt, daß bet einigen Banken anfangs US A⸗Material herausgekommen war, ſodaß man auch noch mit weiteren Abgaben von dieſer Seite rechnen zu müſſen glaubte. Die Hauptwerte erſuhren Rückgänge bis zu 1 v. Hi gegen den Anfang. Bei ſtillem Geſchäft verkehrte der Kaſſamarkt in überwiegend ſchwächerer Haltung. Bei überwiegendem An⸗ gebot blieb der Privatdiskont auch heute mit 476 v H. unverändert. Bis zum Schluß des Verkehrs änderte ſich an dem geringen Geſchäft in den meiſten Papieren nichts; vereinzelte Deckungen ließen das Kursniveau ſich aber meiſt auf Anfang bzw. etwas darüber erholen. Bei verſchiebenen Papieren beſtand noch Deckungsbedürfnis zum Ultimo, und es ſollen ſogar einzelne Werte mit De⸗ port geſchoben worden ſein. Deviſen gegen Reichsmark waren heute ſtär⸗ ker geſucht; der Dollar notierte 4,20 nach 4,1980. Von den europäiſchen Valuten lagen London und Holland feſt, 486,52 nach 486,48, bzw. 4019 nach 4018, Schweiz ſehr feſt 192971 nach 1928, Paris unverändert 391¼16, alles Newyorker Uſance. Swapfätze Dollar— Reichsmark leicht ermäßigt, auf einen Monat 40 nach 42% Stellen, auf 3 Monate 105 nach 107% Stellen. Getreidemarkt nicht einheiilich Berliner Produktenbörſe v. 22. Maj.(Eig. Dr.) Angeſichts der bend gebenden Verkehrsunterbre un, vermochte ſich an der Produktenbörſe kei 8 bung durchzuſetzen; die Preisgeſt a 111 13 60 heute wieder nicht ganz einheitlich. Am 905 ferungsmarkte erfolgten in Weizen verſchi ledentlich 5 gaben, ſodaß die Anfangsnotierungen bis 1,50/ unter ſtr igem Schluß lagen, dagegen war Roggen gut behau 1 und in der Mai⸗Sicht auf Deckungen ſogar um 1 4 95 feſtigt. Das Angebot zur prompten Lieferung war 15 beiden Brotgetreidearten ziemlich gering. Weizen 11. allerdings wenig gefragt und wurde nur vereinzelt 1 etwa geſtrigen Preiſen aufgenommen. Beſſere Kauflu zeigt ſich jedoch für Roggen zur Kahn⸗ und Waggonverl. dung, das Preisniveau lag erneut—2/ höher. 750 Geſchäft in Brotgetreide neuer Ernte war ſehr ſtill. Wei 5 und Roggen mehle hatten ſchleppenden Abſatz bei une änderten Mühlenofferten. Am Hafer markte ſetzte ſich b geringem Angebot die Aufwärtsbewegung der Prompt⸗ 180 Lieferungspreiſe fort. Gerſte weiter ruhig. Amtlich notiert wurden: Weizen prompt—; Mai 2 bis 286; Juli 294—93; Sept. 247 50 u.. h prompt 201203; Mai 207,50—08 Juli 201202; Sept, 120„ u. G. feſter;. zund 520 70 herbe 10 1 39,25. 887 75 5 ruht g e—0proz prompt 20,7 28,50 ruhig; Weizenkleie 15, ruhig: 0 bis 4 ruhig; Viktoriaerbſen 2531; Futtererbf ſen 1255 Peluſchken 25—30; Ackerbohnen 19—21; Lupinen, blaue 1616,50; Lupinen, gelbe 22 27; R 1 kuchen 9,80—10,20; Leinkuchen 14,40— 14,20; oa 8,20—8,30; Sojaextractionsſchrot 12,50—19,60; allg. Ten, denz uneinheitlich. 175 9 We an vom 84 1 9 0 * 21. vom 22. Mai. 5 Di. 5 ng: Weizen(100.) Tendenz ruhig. Ma 405 (45%); Juli 4,5(4,576); Okt. 4,(4,698); Dez. 4% 77 Mehl unv. Mitte: ſtetig; Mai 4,4945 Juli 4,4%; Okt 4,57%; Dez..673 e Mehl unv. * Magdeburger Zuckerterminbörſe 877 22. Maj.(Eig. Dr.) März 780 B 7,70 G; Mai 6,70 B 6,00 G; Juni 6, B 6,70 G; Juli 7 B 6,90 G; Au 7,10 B 7,05 G: Sept 7,15 B 7,15 G; Okt. 7,25 B 7,2 G Nov. 7,40 B 780 G5 Dez. 7,50 B 7,45 G;. malt.— Wemag. Mehl 1 per 10 Tage— Mai 27; Juni 27,15, Tendesz ſtetig. * Bremer Baumwolle vom 22. Mai.(Eig. Dr.) Amerſt Univ. Stand. Middl.(Schluß) 10,89. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 22. Mai. Ein Ir Amerik. Univ. Stand. 8 Anfang: Mai 501502; Okt. 512513; Dez. 520 geh.; Jon.(32) 820 900 März 581(32) geh.; Mat(32) 539 geh.; Juli—; Okt.— Dez.—; Tagesimport 22 400; Tendenz ſtetig.— Mitte! Mai 407; Juli 502; Okt. 5143 Dez. 522; Jan.(32) 525 März(32) 533) Mai(32) 541; Jult(32) 548; Okt.(8) 555; Dez.(82)—, Loco 512; Tendenz ſtetig. Berliner Meiallbörse vom 22. Mai 1931 Kupfer Blei 8 bez. Brief Geld bez... Brief] Geh Neun ebruar März. April Mai Juni Juli Auguſt Sept. Oktober. Nov. Dezemb. Elektrolptkupfer prompt Antimon Regulus Orig. Hüttenaluminium 170,.— Silber in Barren k„ dio. Walz⸗Drahtbarren. 174,— Gold Freiverkehr 1 Er. 29,25/ 28,2 n 99 v. 5 Platin dio. 1 rr. 2,0/ Rein Nickel, 98/99 5 H. 350,.—[ Preiſe(ohne Edelmetalle) pro 100 5 * Tendenz: Kupfer und Zinn ſchwächer, Blei ſtill, Zink luſtlos. Londoner Meiallbörse vom 22. Mal 1931 Metalle in G pro To. Silber Unze P(137/40 fein ſtand.), Platin Unze 3 Kupfer, Standard 37, 55 Zinn, Standart 104,6 Aluminium. 3 Monate 38. 3 Monate 108, 1 Antimon 2 Settl. Preis 87. 45 Settl. Preis 104 7 Queckſtlber 0 Elektrolyt 41,— Banka 10 8. 2 Platin 7 beſt ſelected 3865 Straits 106.8 Wolframerz 13.8 ſtrong ſheets—,— Blei, ausländ. II, 60 Nickel—.— El'wirebars 42.— Zink gewöhnlich 10.65 Weißblech Tendenz: Kupfer willig, Blei kaum ſtetig, Zinn ſhelig, Zink ſtetig. 2 1 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitungs 21. 22 22 1 1 Mannheimer Hektenbörse pins mnen. Konſerden Praun 2 ga. 21, 22 21, 22. Bbönte Berabar 45, 75—— Kraus& Co. Bock. 57,50 5750 Seſlinbuſt. Wolf 2 Bab. St.- U. 1 78. 78..-G... 30.— 30.— . Bab. Rom.& 6,50 88.50 Srown, Boveri 54.— 8,— Solin *„hafen Stadt 92.— 92,.—] Daimler⸗Be 1150 1152 65— 6475 Lechwetke.. 18.— 18.50 Lübbe Salzw. Heilbr:. 1750 175,0 Sudwigsd. Wall 80.— 80,— Artes, Beftgbeisn„ Te 18 Bergbau 35,50 35.50 9 9 Altlen und Auslandsanleiben in Prozenten 1152 bel Stücke- Notierungen in Mark je Stück Bremer Wolle 150 rg beser 3 99 Se 0 enlohe-Werke 40,.— 39.70 Phil. Holzmann 72,80 72,50 Brown, Bon.& C. 1 + 49. Buderus Eiſenm. 3075 39.— 6 Türk. Ab. Am,.85.50 5 8—.—Cyparlott. Waſſer 79,— 79,75] Horch 4 Cie...——— Segall Strumpf 978 9/75 75 8 11 950—.— Chem. Henden„40.59 43—— 5 Siemens 2 Halske 1450 144,5 Wittener Gußſt, 35— 50 40%„ uff. Ant—— 5 8 4 10 5 Ned ab 6e 158.0 186.0 755 5„ ef, 0%„ 1 em. 5 Ju Co. 97. 50 vehr Kammg. 71.— 67,50 Ke.„8 975 8 78 Edem. Brockhues 2885 29.35 Gebr. Junghans 2— 2850 Stoewer Nähm..—.—, genfſtoff Verein 90 1½%% 8. Str. 13—— 15.5 Concord. Spinn Stolberger Zint. 1300 1320 Bellſtoff Waldpef 7 4½%„ 0 4%„egen, 008 40 Seiner get 119 2j 40, Ang. Ser. 1——= Deſſauer Gas 3935 1140 ſelöcknerwerke 14 1780 17.70 Conti- Caoutſch wü 100 gate Horzell an 25.25 2475 Süd. Immobil. 27 27. Heuiſch⸗Oſtafrita 5 8 Kah 0% 1 A 22 2 128.8 1275 Abe 10 1200 . 125, 125.2 Be E 3 55 ultheis... 132,2 181.5 Wicking⸗Gemem 28 2 Wiesloch Tonßw. Wiſſener Metall.—.— 8 Zucker 115,0 lie 50 38. 30 139 8 3 75 1 52,— 5150 Teleph. Serliner—.— Mine 20 4½%% AnatSer 11—— 14.50] Btſch-Attant-4. 8488 29.28 F.§. Knorr.. 1627 102,7 Thärl e ver. Oels 48,— 48 5 4½%„ l 1880 1500 5 6150 6— Lollar rb. 2 2955 Feng. 129 4205 e 95 8 8 eee ö 51. 123.8 124,5 Hab, 5% Leg. Nat Rall.— 8 81 9 0 2 ren 29.50 39.25 155 1 0 8 58 1 e 2 1 0 Transportt-Aktien 5 1= Sötitzer Kunſtied. 71.50 71.25 8 2 5 Deutſche Won a 7 krauß& Cie. Lok 59,50 2825 e— 385.— Deutsche Peter, 5 Schanzungbahn... Deutſch. Eiſenhbl. 27,88 28.— Ach f. Berkehrw. 46,50 48.— Deutſche Linol. 62,50 62,50 Allg. Lok. u. Str. 107,0 88.50 Dt. Schutzgeb. 98———.— Südd. Eiſenbahn—.— 687. 5 2. Deſt. St.⸗Eiſend.—.—. Scat maler Baltimore Ohio 58,— 57. Dresd. Schnellpr. 99— 8— Canada Abliefer, 21,75 21,85 Dürener Metall 5„ rr g„50,85 50,35 Hüſſeld. 6 enhbl. 99 75 40.— Sübameerlie 89,— e Dynamit Truſt.75 65.15 anſa Diſchiff 70.— 72.— ordd. Llongd. 51.65 51,65 Aa e 101.5 102,0 Verein Elbeſchiff.———.—[Elktr. 0 6, 105.2 102,0 Elsbach—.——.— Bank-Aktien Emaille Uarich———— Bank f. el. Werte 88.50 80.— Enzinger Werke 6,25 68.— Hank f. Brauere. 105,0, Eſchw. Bergwerk 201,0 2010 Mannesmann Mansfelder Akt. 30.— 30, Maxkt⸗ u. fühlh. 103.0 100.0 rerminnotierungen GSchlulf Fronpring iet.. 2465 2545 g. B. Irkf. Gummi—.——.— Heldburg„ 2 ſtyſſhäuſer Hütte 58.— 56.25 Ber. Shen Charl. 54.— 54,28 Sem% B. Otſch. Nickelw. 95.— 85.— 2 dahmeyer& Co. 198.) 104, B. Glanz Elbf. 91.— 81.— Adler en 988%5 Laurahütte.... 29.50 28,25 B. Harz. Portl.⸗ 55,.— 55.— Diamond e 3 Sinde's Eismaſch. 122.0 121.0 B. Schuhf. B.& 18.— 17,75 Feiler an 32 1 8 8 314.0 Ver. Stahlwerke 48.— 46,.— Krügersbau ee, inge uhfa 5—.— 8 Stahl. v. d. Zyp. 24,25 24,75— 8. dee 4 Ca e. der Maren. 1260 1202 Ponnenberg: 22 C. Lorenz 1558 Tel 11 86.50 37.— Sicher de Zukau& Ste 82 5 N—.—— Sloman Salpete 2 Südenſcheid Met. 40.— 40.— Voigt a Gaefflez 87550 56.— Sa Ppbosvhat 7.— 6680 Üfa⸗Film.„ 8½. Magtrus.-G. 8 Werke 27,25 37,25 Sromn Boveri:. in 10% Mom. Gold 52.50 52.80 Sui Linol.. 62.— 61.— 9 47% 60 50 78 Hel 5 aer 67.— 87.— e 3865—.. Zr g e 2 0— Ra„* ee e 2 Frankf. 7 2 de aden sd, 86,.— 95,— J. G. Farben. 191,7 182,5 industrie-Aktien 0 825—.— 2550 Bene. Hadiſche Bank. 10% Grkr, M. Bu, 110.0 1100 Henninger K. St. n e, Moenus St. u.———— Per. Zeflft. Bert. 2 eee 1270 1270%„„ BAH. 130,0 130,0 5155 München— 1 Motoren Deuz—.——— Bogtl. Maſch. St.— Pypoth. Bk. 130,0 129.0 Schöfferd. Bindg. 180.0 186.5 Motor. Oberurſel———.—Bofgt s Häffner D. Bank u. Digc. 102.0 102.0 2. 6. 3 20.— 5 Merger Stot 2 Bolth. Seil. u. K. „1361.0„„„„„. 3 Konſerven Braun 55 36.— el Nübe faut. 8 5²⁰ B. Bi . of 105,0 105,0 Mannh. Gummi—.——— Adler Klever 5 8175 Rein. Oebh& Sch..ᷣ—.— W. Wolff 910 4b.. r.. F Aicheg Bund. 90.— 86,— Roeder, Gebr. S.. Bebe mahler ee„10 10 Portt gem. Held. 60.— 60,— Bd. Maſch. Durk. 125.0 125.0 Rülgerswerke 44.75 46,50 Memel 5 Storch. 88,.— 88.— Nh. Elektr..-G. 100.0 98.— Brem.⸗Befig. Oel 27.— 46.— Schnel„ Waldhof Eichbaum Werger 88,— 80.— 4 1———.— Brown Boverf 38.— 51.— San 5 7 2 9— e dd. Zuckern 2 85 relver Labs lfergmn, 8.— 5.— Nag 8.— 85. gement Karen 99— 8180 Schuckert, Nrbg. 126.0 126.51 Raſtatter Wagg⸗ Tontinent. Verſ.—.——.— 7 rehtag 25,.— 24,50— arſtabt.—. Mann- derſtc. 2750 2750 Jenftof Walde 72— 74— Fpab..—.— F Genta 0 1 2 f g. Dt. Credit Harpen. Berg. Ebemiſche Albert 28,— 20.— Hanf f Brauind. 106,0 107.0 Bb. Holzmann 72. Frankfurter 1 5 Cb. Brockhues... 3289 2290 Aa erden a 1160 1555 1. u. Bayr W.. li Aſchersleben 118,0 1 Festverzinsliche werte Deutſche Hisconte 101,7 401.5] Datmler den.. 28.— 24.— Berl. dete 110 1105 Kalt Sdizbeiſutg 1890 48770 85 Reichs ant)“ 1 825 3 3 4 0. 1480 1445 Selben E, Aan 1207 1200 Sera 1 1275 85 4 7 t 2855 3 „Hop. u. Gold u. S. 15 u. Nat. 122.5 128.0 K. t. 36.88 88.— Abipſansſc.. 55.5 8 D. Ueberſee⸗Bank 54. Di. Linoleum 62,— 82.50 Deulſche Bieronts 102.5 102.0 iger g. 51.— 53.— D. Wertb. Gold—.——— D. Schazanw. 28 91.50 90,25 5 85 Dank 64.— n 4,60.70] Dresdner Bank 100.5 101.2 Se e 5 20 resd. Schnellpr. 29.— 29. g. 0 58.—— 88.— 88.25 Düſſel. Rat. Difer 44.— 48. Sec weren 88, Dresdner Bank 101.0 101,5 gahmeyer& G. 108,5—.— Di Reichdd. Borz. 85,60 86,— Mannesmann. 6,40 58,75 % Schugg. 14.10.15 Irkfrt Hyp.⸗Bk. 185,0 185.7] Dockerh. KWidm 66.——.— Hapag. 51. 50,.— Mansfelder. 29.50 20.— l Nerdb. Socd 51 80 50 Meteageteulg. 21.— 82— 5. 68 91, 91. Nürnberg. Verein—.—. Eiſen Ratſers.. Alu 83,75 62.50 Miag Müpleuban 54,.— 55,7 4. Gb. 28—.———Oeſt. Cred.⸗Anſt.—.— 18,.— Emag Frankf. 59.— 50.— Alg. Etektr.Geſ. 69.50 90,25 Montecatini. 39,.— 33,25 29 92,15 92.— Pfälz. Oop.⸗Bk 127.0 128.5 Enzinger⸗ Unjon 67.—. Bembergg 74.— 68.— Pperdebarf 3 25 2% n 8. 73. Eßlinger Masch. 29.90 80.— Dergmann e. Stabi Minen. 24.25 28.50 Reichsbank 138,3 138,0 Ettling. Spinn 60.— 80,— Buderus Eiſen 40,75 40,50 Phönix Ber ban 5 46.— 6% Grkr. Mh. 29 14,32 14,30] Rhein. Ereditbk.—— Cement Heldelbg. 58.— 88,— 8 5 e Preuß. Kall——— bein. Syp.⸗Bf. 120,5 12,0 Fader 4 Schleich. 88.— 83,.— Tompan Hiſp, 253.0 262.0 Kd. Braunkozlen 148,0 149.0 % Preuß. Rogg.—.——.—. ahr Gebr. Pirm.—.—„ Contin. Gummi 108,0 108,0] Rh. Elek.(Rheag) 98.——.— % Sübd. freſt 205 205 Südd. Hoden⸗g. 13,0 134.0 5% 3* 132.0 1330 b. Stahlwerke. 65,.— 65,— Südd. Disconto%„Bonds 29 94.75 95 25 Daimler Benz: 22.75—.— Riebeck Montan—— 2% Grkr. M. abg. 75.— 75.— Wiener Hankver..75.75 ae Jetter 32.— 33,0 Heutſche Erdl 61,50 61,75 Kütgerswerke. 46.25 48,50 % Rh.⸗M.⸗Don. 67.50 67.— Württ. Notenbk 129.0 120.0 elt. Guilleaume—.— 72,.— Pt. Gold u. Silber 120,0 120,0 rankfurter Gas—.—. Di. Linoleum 52.50 62,50 Schucer 126,0 128.0 I, Bab. Ram. Gb. 68,50 88.50 Autanz... 200.0 200.0 er Pol.& Wit.—.— 11,78 gicht u. Kraft. 103,5 102,5 Siemens gelen, 148 1480 8% Pfälger--9 100,0 105,0. Verl.——. 7% Nö. Hop. 24. 25 99,50 89,80 Se...0 99,80 99,50 8 ort-Aktle „„ 2„ 1011 94.50 94.— 5 8 „„„-i 87.75 2% bein. S4 90 28.25 Nordd. gloyd.. 50,35 51,50 Gritzner M. Durl. 30,.— 28.— Grün& Bilfinger 158,0 157.0 ald& Neu anfwerk. Füſſen 7— 50.— ilpert Armatur. 747 Berliner Börse Elekir. Geferung 101.0 1010 Südd. Zucer 7180 11. elten& Guill. 72,— 72,50 Ser. Glanzſtoff—.—. elſenk 8 69,.— 68,.— Ber. Stahlwerke 45,25 45, Gesfürel. 98.— 97,75 Neugsf ſchaff. 68.— 88.— —.——.— Goldschmidt. 39,50 39.— Uſtoff Waldhof 73.— 75,50 ann. Berf.⸗G, 28.——— Ooldichmidt T.—.— 98.— 5 J 250 lde d 255 92.— Oeſter.⸗U. St=.. irſch Kupf. u. M. 1105 14 5 5% Roggenwert.88.68 4% ems 90.80 91.25 Montan-Aktlen eee.— 12. Festverzinsliche erte] 50% 5.25.25 4%% Pr. g. B. Lig 89.35—.— Eſchweil. Bergw. 200.0 200,0 Velzvertght 95. Goldanleie Bank- Aktien Gelſenk. Bergw. 2—.— Aug. D. Crebitb 90,— 80. W. unghans Dadiſche Bank 141.0 141,0] Kall uſchersleben—. lſe Bgb A. 158,5—.— Inag Erlangen.. N e 3 8 u 2350 28.28 Dich. acitfaſch 1 840 1 4½% Oeſt. Schaß 37.20 37.25 5% Land 8 70.— 70.— e Reichsanl. 2 9200 940 5% Meg kane 9 985.25 ohne Ablöſgeecht 4%„ Goldrente 21,50 21.60 Kali Salzdetfurth 187,7 186,0 Kamm. Kaiſerst 950 35.50 4007„Kronen Harmer Bankvet, 100,0 1000 Kalt Weſteregeln—.— 124,2 Karſtadt Rud. 37.—.—% Bad. Kohlen—.——.— 10 tonv. Rente—.—.90 Dayr. Hyp. u, Wb. 1230 122.5 Klöcknen 51. Klein, Sch.& Beck 100.0 1000 85/e Grkr. My. K.—.— 416%„ Slid.⸗N.- Tom u. Privatb. 1015 102,21 Mannesm Röör. 87,— 66,75 Rnort. Hellbr. 162,0 182,0 5% Prß. Kalfanl.—.——— 1 ½½ Pap.-R.——.05 Barmer Bankver. 100,0 100 0 Eſſenerteinkohl.——. e e 5 15 85 4 9020 83 Berl. Handels 110,2 1107 aximil.⸗ e. 12 250 aug. Di. Credit 90.28 90, Goldſch vn c Pele 101.7 102.0] Fader Bleiſtiff—.——.— Mech. Web Lind. 50,50 49,85 Banz f. Brauind. 106,7 108.0 8 Bergbau 88, Darmſt. u..-B. 122.5 128,0] Fahld., Liſt& Ko. 24.—. 28.50 Aittan 26.— 29.50 armer Bankvec. 100.0 1000 Poeſch if. u. St Dt. Aſiatiſche k. 34,50 34,50 Fardenind. A. G. 191.8 183,0 Merkur Wollw. 87— 87— Bayr. Hop. u. W. 128.0 123.0 Pb. Holzmann Deuiſchedisconte 1020 102,0 Jeidmüßle papier 105 5 100 des Sone.. 74. 75.—.,J Fabr. Bereinedk. 180.0 189.0 Foteldetrtebsget. Diſch lleberſee 8k—.— 58.50 Feldene Heftig. 78,18 78,25 Miag⸗Müßhlen. 5850 53,50 Berl. Handelsgef. 110.5 110,0 Jiſe Bergbau Dresdner Bank 101.0 101.0„ e e Geneſt 100,5 100,5 Comm. u. Priv. 102.8 102,5 Lali lnb Meiningerpypbk. 144.0 143,0 Friſter. Motoren Deutz Oeſterr. Ereditbk. 18,25 12.— Reichsbank. 139,5 189.0 Gebhard Tertu. 60.— 60. Rhein Creditbk. Süddeutſch. Dise. Frankf. Allgem. Genſchow 4 C. 51.50 2,25 apag 80,75 50,75 Sac ten Industrie-Aktien Germ. Portld.⸗Z... Oberſchl. E. 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Seite/ Nummer 235 e J Badische Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Jadisdhe Asscchf an-Geselscaft At. Ges in Mannheim, Freitag, N. Mai 1991 & In dankbarer Freude teilen 90. Rechnungs- Abschluß über das Geschäftsjahr 1930 .— wir die Ankunft unseres dritten— KKB ̃——.. ,˖r‚r‚5¾r, rt, PPV?! Danksagung jungen mit. BIlan z Gewinn- und Verlust- Konto 8 5 7 7 Aktiva: N 4 Einnahmen: RM 4 Für die uns anläßlich des Heimganges Dipl.-Ing. Aug. Klein Verpflichtung der Aktionäre 1875000. Saldo⸗Vortrag vom Jahre 1929. ö unseres lieben Sohnes erwiesene aufrichtige 1 Frau Else e e„0 5 93 Vortrag 5 1 und Schadenreſerve N 4 5 Haus⸗ Konto 5 2 225 000 vom Jahre 9999 Anteilnahme sprechen wir unseren herzlichsten* mit diesjä Abſchreib 1. 220 00 Prämienei hmen abzüglich Makler⸗ N f Bes 7 1 4 it diesjähr. Abſchreibg..“ 220 000 Prämieneinnahmen abzüglich Makler Dank aus. 1 IN 2. Zt. Luisenheim Mobiliar⸗K onto 8 gebühren, Rabatte und Proviſionen 3 920* eEinau 1 Hypotheken⸗Konto, 5 353 25660 Erträgnis der Kapitalanlagen und ſonſtige 8 7 5 1 Sffek d sländiſche Depots 667 60472 Einnahmen„) Mannheim- Waldhof, den 22. Mai 1931 d 885 eee 5 18 5. 5. 1 3 676052 1 S ben 5 75 7 Bank⸗ Guthaben R. 151.132.41 355% 9 1 80 1 Diverſe Debitoren../ 2 433 706.07 258483848 Rückverſicherungs⸗Prämien 33 1919983063 un Oo Heubel 8 Frau 5712“142 25 Verwaltungs⸗ und Agentur⸗Unkoſten ein⸗ 143 f — 17 7——ů ſchließlich Steueen 61432728 zu Ni POderHeirner Buchmäßiger Verluſt auf Effekten 5 52722 At 7 7 ö Bezahlte Schäden, abzüglich des Anteils der ö Ne NHIIH OTW NI Rückberſicherer. 28229% Verlobte Brutto⸗Gewinn 1983205 Paſſiva: Reſerven: ö 2 5 Aktienkapital⸗Konto e 2500000— Für laufende Verſicherungen und 9 NMermheirn NOflerdeirn Kapital⸗Reſervefonds⸗K onto 330000—] ſchwebende Schäden. N 1850 000 LSS FF Am ob. Puisenpark 9 Heemraadssingel 327 Spezial⸗Reſervefonds⸗K onto 210000— Rein⸗Gewinn ü 12— zu Hause 7. Juru„% Aktien⸗Einzahlungs⸗K ont, 5 l— 90 EU SY l E 1 2 diesjährige Zuſchreibung R. 18 750 ö Verwen dn ug: 5 D 155 Witwenpenſionsfonddss 55 000— Se die Aktionäre 3 58 500— 1 N 3 0 e mit diesjähr. Zuſchreibg. R. 690 000 Statutariſche Tantisme„„ 735778 Werlc ble Kauf-Gesuche Kreditoren. 633 93672 Zum Witwen⸗Penſions fonds 5000— 2 8 Prämien⸗ und Schaden⸗Reſerve 1850 000— Zum i ee e. 18750— N l-Klarinette; Gewinn⸗ und Verluſt⸗K onto 13320553 Abſchreibung auf Haus⸗K onto 5000— 5 1 5 Stuultgerf(Böhm⸗Syſt.] zu kau⸗ Klenner-Einer. 2 Bortrag auf neue Rechung 38 597 80 13820555 5 8 fen geſucht. Angeb. m. zu kaufen geſucht.—42⁴.⁴ 25 55 171 18——— Pfirogsferd 1531 5 Preisangabe an, 5 1 8 8 5 0 0 C Korte, O0 5. 9/11, b üngeb. unter X 283 Mannheim, den 28. April 1931. Schloſſer. 575 an die Geſchſt. 57521 a— In der heute ſtattgehabten ordentlichen Generalverſammlung über 6 Die Erklärung das Geſchäftsjahr 1930 iſt die Dividende auf RM..50 für die Stamp des Verbandes der Gemeindebeamten und ⸗an⸗ aktie feſtgeſetzt worden. geſtellten Badens, Ortsgruppe Mannheim, vom Mannheim, den 21. Mai 1931 12. Mai 1931 iſt in gemeinſamer Beratung mi Badische Assccuranz 1 Geschlschaf dem Berufsverein der höheren Kommunal⸗ beamten Deutſchlands, Ortsgruppe Mannheim, Akfiengesellschaff.(10584 JI Offene Steſſen Wr suchen zum sofortigen Eintritt eine perfekte Stenotypistin Bewerberinnen aus dem Verſicherungs⸗ in völliger Uebereinſtimmung beſchloſſen worden. 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