Einzelpreis 10 Pf. Reue Mannheimer Jeitun Mannheimer General Anzeiger unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Walodhofſtraße 6, Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Pyſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim, Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 68, W Oppauer Straße 8, 80 Luiſenſtraße 1.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. 142. Jahrgang— Nr. 238 Dr. Curtius berichtet über Genf Morgen Vorträge beim Reichspräſidenten und im Kabinett Die erſte Rohbilanz der Genfer Tagung Oberſchleſiens Ehrentag Abend⸗ Ausgabe Dienstag, 26. Mai 193 2 4. gwiſchen Genf und Chequers Das Ergebnis von Genf Telegraphiſche Meldung = Berlin, 26. Mai. Wie wir erfahren, wird Reichsminiſter Dr. Cur⸗ Hus morgen im Kabinett über die Genfer Tagung berichten; auch der Reichspräſident wird den Reichsaußenminiſter wahrſcheinlich am Mittwoch zum Vortrag über die Ergebniſſe der Ver⸗ handlungen des Europa ⸗Ausſchuſſes und des Völker⸗ bundsrates empfangen. Weiter wird im Mittelpunkt der politiſchen Bera⸗ kungen dieſer Woche die neue Notverordnung ſtehen, beten endgültige Redaktion eilt; denn ſie ſoll vor hem Beſuch des Kanzlers und des Außenminiſters in Cheguers abgeſchloſſen ſein. Der Reichskanzler, der die Pfingſttage außerhalb der Reichshauptſtadt verbrachte, iſt heute wieder in 7 Berlin eingetroffen. Genfer Nachleſe Nächſte Ratstagung 1. September Die 64. Tagung des Völkerbundsrates iſt in der Schlußſitzung des Rates auf den 1. September ds. Is. feſtgeſetzt worden. Vertretung des Völkerbundsrates in Mainz Hei der Einweihung des Streſemann⸗ denkmals in Mainz am 5. Juli wird der Völ⸗ kerbundsrat durch den bis zur nächſten Tagung amtierenden Ratspräſidenten, den deutſchen Außen⸗ miniſter Dr. Curtius, vertreten ſein. Dank an die deutſche Preſſe Entſprechend der ſeit Jahren befolgten Tradition vereinigte Reichsaußenminiſter Dr. Curtius anläßlich des Abſchluſſes der Tagung des Völkerbundsrates die Vertreter der deutſchen Preſſe und die Mitglieder der Delegation ſowie die deutſchen Helegenheit gedachte der Reichsaußenminiſter des Ablaufs der Tagung und dankte der deutſchen Preſſe 1 für ihre verſtändnis volle Mitarbeit. Namens der deutſchen Preſſe ſprach Dr. Willi Ruppel dem Miniſter und der Delegation ſeiner⸗ eits den Dank für die Unterſtützung der Arbeit der Preſſe durch die amtlichen Stellen aus. Die„Times“ über Curtius Die„Times“ bezeichnet in ihrem Leitartikel das Problem der Zollunion zwar nur als aufgeſchoben, ſagt aber, daß der Vorteil daraus für die Ruhe Europas ungeheuer ſei. Dr. Curtius habe in ſei⸗ ter Doppelrolle als Vorſitzender und Anwalt voll⸗ endeten Takt und richtiges Empfinden gezeigt. Zu den wirtſchaftlichen Erörterungen meint„Ti⸗ mes“, die franzöſiſche Anſicht, daß die wirtſchaftliche nigung Europas durch einen allgemeinen Plan zustande gebracht werden ſollte, ſei in der Theorie die beſſere und vom politiſchen Standpunkt aus vor⸗ zuziehen, aber das von anderer Seite befürwortete Item, regionale Vereinbarungen zu treffen, ſei braktiſcher. 555 Die Annaberg⸗FJeier Telegraphiſche Meldung — Annaberg, 26. Mai. Auf dem hiſtoriſchen Boden von Annaberg fand geſtern die 10 jährige Gedenkfeier ſtatt, an der gegen 70 000-Perſonen teilnahmen. In zwei großen Vier⸗ ecken ſammelten ſich zunächſt die Angehörigen des ehemaligen Selbſtſchutzes. Hinter ihnen nahmen die Vereine und politiſchen Organiſationen Aufſtellung. In dem erſten Viereck ſtand die erſte Kompagnie des Oppelner Infanterieregiments und eine Ehrenbereit⸗ ſchaft der Schutzpolizei des Induſtriebezirks, die aus ehemaligen Abſtimmungspoliziſten zuſammengeſtellt war. Punkt 12 Uhr wurde die Feier mit einem Fan⸗ faren⸗Signal eröffnet, worauf die Führer des ehe⸗ maligen Selbſtſchutzes, General Höfer und von Hülſen, mit dem Oberpräſidenten, dem Oberſten von Jagow und verſchiedenen anderen Perſönlichkei⸗ ten die Front der Reichswehr und der Schutzpolizei, dann an den Angehörigen der gefallenen Selbſtſchutz⸗ kämpfer vorbei die Front der ehemaligen Selbſt⸗ ſchutzkämpfer abſchritten. Hierauf ergriff Diviſionspfarrer Meier ⸗Glei⸗ witz das Wort, um dagegen zu proteſtieren, daß immer wieder von den polniſchen Aufſtänden geſpro⸗ chen werde. Es habe ſich bei dieſen„Aufſtänden“ um regelrechte Ueberfälle gehandelt. Nur wer ſich ſelbſt zum Wurm mache, dürfe ſich nicht wundern, wenn er zertreten werde. Superintendent Schmula⸗Beuthen bezeichnete den Annaberg als das oberſchleſiſche Langemarck. Der Annaberg ſei geweiht als Gedenkſtätte deutſcher Treue für die Erinnerung kommender Jahrhunderte. Ueber allen Bekenntniſſen dieſes Tages zum deutſchen Volkstum und zur oberſchleſiſchen Heimat müſſe das Bekenntnis zur Gottestreue ſtehen. Seine Rede klang aus. Nachdem ſodann der Chor der Karſten⸗Zentrum⸗ Grube das Annaberg⸗Lied zum Vortrag gebracht hatte, ergriff Generalleutant Höfer das Wort. Neben der oberſchleſiſchen Bevölkerung und ihren Führern begrüßte er ganz beſonders die tapferen Kämpfer des Selbſtſchutzes und die alten Selbſtſchutzfahnen ſowie die Reichswehr als Hüter des Erbes der alten Armee. Die Annabergfeier gelte vor allem einer Huldigung für die um Oberſchleſien gefallenen Kameraden. Damit ſei die Ehren⸗ pflicht verbunden, allen zu danken, die vor zehn Jahren unmittelbar und mittelbar beim Selbſt⸗ ſchutz mitgewirkt hätten. Der heilige Boden Ober⸗ ſchleſtens ſei zu einem Ruhmeszeichen für Oberſchle⸗ ſien und den kommenden Geſchlechtern zu einem Wahrzeichen geworden. Mit unerſchütterlicher Zu⸗ verſicht glaube er deshalb an den deutſchen Menſchen und an die Wiederherſtellung der deutſchen Ehre, Freiheit und Größe. Seine Rede klang aus in ein Hoch auf Oberſchleſien. General v. Hülſen betonte, der Selbſtſchutz habe zum mindeſten die deutſche Ehre gerettet, die in Gefahr ge⸗ ſtanden hätte, preisgegeben zu werden. Er ſchloß mit der Mahnung: Halten wir uns bereit, damit wir nicht überraſcht werden, und ſchwören wir, dem Vater⸗ lande mit allen Kräften zu dienen, gern und willig unſer Leben hinzugeben, um jeden Fußbreit deutſchen Landes zu verteidigen, worauf die Menge die Hand zum Schwur erhob. Die Grüße der Mitkämpfer aus dem Reich über⸗ brachte der ehemalige Führer des Freikorps Ober⸗ land, Major a. D. Horada m. Im Auftrage der Reichs⸗ und der preußiſchen Staatsregierung be⸗ grüßte Oberpräſident Dr. Lukaſchek die ehemali⸗ gen Selbſtſchutzkämpfer, insbeſondere die Führer des Sturmes auf den Annaberg, ſowie die deutſchen Brü⸗ der aus Tirol, die ſeinerzeit ſich für Oberſchleſien ein⸗ ſetzten. Als Gelöbnis der unwandelbaren Treue for⸗ derte er die Anweſenden auf, das Deutſchland⸗ lied anzuſtimmen. Darauf formierten ſich die zahlreichen Abordnun⸗ gen und Vereine zum Vorbeimarſch vor den ehemali⸗ gen Führern des Selbſtſchutzes, dem Oberpräſidenten, dem Kommandeur der Oppelner Reichswehr und den Schutzpoltzeioffizieren. Begrüßungstelegramm Anläßlich der Gedenkfeier auf dem Annaberg Telegramm an den Oberpräſidenten Lukaſchek in Oppeln gerichtet: „Reichspräſident und Reichsregierung ſenden den auf dem Annaberg verſammelten Landesſchützen und ehemaligen Verteidigern Schleſiens ihren Gruß. Sie gedenken bewegt der Blutopfer und ſchweren Leiden, die Oberſchleſien im Kampfe um ſein Deutſchtum ertragen hat. Das deutſche Volk wird nie vergeſſen, mit welcher Liebe zur Heimat die tapferen Kämpfer am Annaberg das ſchleſiſche Land zu ſchützen wußten. Möge dieſe Geſinnung auch in der Stunde der zehnjährigen Gedenkfeier alle Teil⸗ nehmer einigen in dem Willen zur Treue gegen das Vaterland.“ PPP õ GAfTfG0GG0GçGäꝗ VVJVVVVVVꝙͤf%ꝙ́ dd dd hafte Bedeutung nicht beigemeſſen. Zudem iſt von einer ſolchen Abſicht überhaupt nicht das mindeſte bekannt. Auch ſind von deutſcher Seite irgend welche Schritte nach dieſer Richtung hin nicht in Ausſicht genommen. Was hier vom„Daily Herald“ angedeutet wird, wäre auch keinesfalls der Weg zur Lö⸗ ſung der deutſchen Kriſe, am wenigſten aber der Reparationsfrage. Was wir brauchen iſt nicht die Verlängerung des künſtlichen Zuſtandes, Der rumäniſche Handelsvertrag Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 26. Mai Für die Wiederaufnahme der deutſch⸗rumä⸗ niſchen Handelsvertragsver handlungen iſt, wie wir hören, ein beſtimmter Zeitpunkt bisher nicht feſtgeſetzt worden. Der rumäniſche Antrag auf Fortſetzung der Beratungen wird noch Gegenſtand der Beſprechungen des Kabinetts fein, Aus Berlin wird uns geſchrieben: „Bei der Beurteilung des Genfer Ergebniſſes wird man auch diesmal nicht vergeſſen dürfen, daß Völkerbund und Völkerbundsrat uns nicht um ihrer ſelbſt willen wert und teuer ſind, daß alſo auch die Stellung, die der Völkerbundsrat zu einer beſtimm⸗ ten Frage einnimmt, uns an ſich nicht beſonders nahe zu gehen braucht. Für uns handelt es ſich lediglich um die Frage, ob wir mit Hilfe des Völkerbundes unſere nationalen Intereſſen fördern können, oder ob die anderen ihn als ein Inſtrument benutzen, um unſere Bewegungsfreiheit zu behindern. Von dieſem Geſichtspunkt aus geſehen, läßt die Frage der Zollunion noch kein abſchließen⸗ des Urteil zu. Selbſtverſtändlich hat Frankreich die Abſicht, uns durch den Völkerbund die Hände zu binden und uns zu dieſem Zweck mit einer„politi⸗ ſchen Klauſel“ zu kommen, wenn die juriſtiſche Ein⸗ wendung verſagen ſollte. Der jugoſlawiſche und der tſchechoſlowakiſche Vertreter haben ihm bei dieſem Verſuch ſchon jetzt ihre Unterſtützung zugeſagt. Aber die Entſcheidung kann erſt der Herbſt bringen. Erſt im September wird man ſehen können, ob der Völ⸗ kerbundsrat ſich unter der Führung Frankreichs darauf einläßt, Deutſchland, wie Curtius es aus⸗ drückte, als Nation minderen Rechtes zu behandeln und politiſch unter Kuratel zu ſtellen. Vorläufig iſt dieſe Entſcheidung vertagt. In der Abrüſtungsfrage hat der Völker⸗ bundsrat einen Beſchluß gefaßt, der unſeren Inter⸗ eſſen widerſpricht. Wir haben ein dringendes Intereſſe daran, daß wirklich abgerüſtet wird, da⸗ mit das jetzt beſtehende ſchreiende Mißverhältnis zwiſchen unſerer Ohnmacht und der Rüſtungsüber⸗ macht der anderen verſchwindet. Deshalb auch unſer Antrag, die Militärmächte zu offenen, erſchöpfenden Angaben über ihren Rüſtungsſtand zu zwingen. Der Antrag verfiel der Ablehnung. Damit ſind die Er⸗ fahrungen, die wir bisher ſchon mit dem Völkerbund, namentlich mit der vorbereitenden Abrüſtungskom⸗ Beamten des Völkerbundsſekretariats zu einem gleichfalls in die feſte Zuverſicht einer Wiederver⸗ ae e e 185 miſſton gemacht haben, erneut beſtätigt worden. Wir atbangloſen geſelligen Beiſammenſein. Bei dieſer einigung mit dem abgetretenen Gebiet Oberſchleſtens skanzler r. 9 s nachſtehende wiſſen jetzt zur Genüge: Der Völkerbund dient nicht offen und ehrlich der Abrüſtungsverpflichtung, die ihm feierlich auferlegt worden iſt, ſondern macht ſich zum Vorſpann derjenigen, die eine wirkliche Ab⸗ rüſtung hintertreiben wollen. Daß dabei England und Frankreich ſich gegenſeitig in die Hände ſpielen, iſt ebenfalls keine neue Erfahrung. In der Minderheitsfrage hat der Völker⸗ bundsrat ſein altes Geſicht beibehalten. Er iſt nach wie vor weit entfernt davon, ſich zum Anwalt der⸗ jenigen Intereſſen zu machen, die er mit aller Ent⸗ ſchiedenheit wahren müßte. Es zeigt ſich hier, daß diejenigen mit ihrem Urteil recht hatten, die in dem Januarbeſchluß des Rates gegen Polen nichts weiter ſahen, als eine Aufſchiebung der Entſchei⸗ dung. Die polniſche Regierung hat natürlich, wie ihr Bericht deutlich erkennen läßt, gegen die eigent⸗ lichen Urheber des deutſchfeindlichen Wahlterrors nichts Durchgreifendes getan. Die verhältnismäßig wenigen und noch dazu milden Urteile gegen ein⸗ zelne Friedensſtörer beweiſen nichts. Polen und ſeine Freunde im Völkerbundsrat wollten unter dieſe Mißachtung des Ratsbeſchluſſes vom Januar einen Strich ziehen. Und hätte ſich Curtius nicht gegen den geplanten Streich mit aller Energie zur Wehr geſetzt, ſo hätte der Völkerbundsrat ohne Zweifel dieſe Ver⸗ höhnung ſeines eigenen Beſchluſſes geduldet und ge⸗ eparationen durch eine fremde Anleihe zu be⸗ das dann über den Termin der Wiederaufnahme der billigt. Die energiſche Haltung des deut⸗ 11 10 7 Briand bleibt zahlen, ſondern eine effektive Herabſetzung Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und Rumänien ſchen Außenminiſters ließ dem engliſchen Ferner Telegraphiſche Meldung der uns aufgebürdeten Laſten. Abgeſehen davon, entſcheiden wird. Außenminiſter dann aber doch keine andere tenen Paris, 26. Mai würde es nicht opportun ſein, den Völkerbund mit— 1 ſich dem deutſchen Widerſtand anzuſchließen ö 8 8 8 1. dieſer Angelegenheit zu betrauen. Er mag für klei⸗ Morgen Start zum Stratoſphäreuflu und Polen zur Ordnung zu rufen. Damit wurde er⸗ 1290 dulgegen ſeiner geſtrigen Anſicht will das„Echo nere finanzielle Transaktionen ausreichende Zu⸗ 0 5 5 oſph ng reicht, daß Polen ſich diesmal nicht um ſeine Ver⸗ brauch boris heute aus ſehr guter Quelle berichten ſtändigkeit beſitzen, keineswegs aber für die Rege⸗— Augsburg, 26. Mai. Profeſſor Piccard läßt antwortung drücken konnte. Auch dieſe. Entſcheidung einge⸗. daß die Frage, ob Briand Außenminiſter lung des Reparationsproblems. offiziell mitteilen, daß er morgen früh um.15 Uhr iſt bis zum Herbſt vertagt worden. Ob ſie dann in 1555 9 e. ae Ut 5 85 5 zu ſeinem Stratoſphärenflug ſtarten wird. unſerem Sinne günſtig ausfallen, d. h. ob Polen 5 5 ſehen ſei, daß Briand auf Erſuchen de 4 365 inſtei kt O wirklich zur Schaffung und Sicherung erträglicher 3091 905 5 Einſtein Ehrendoktor von Oxford ch z 0 9 0 glich 2 i eines gag beter der Republik, 1 Beilegung der politiſchen Kriſe— London, 25. Mai. Profeſſor Einſtein wurde in Zuſtände in Oſtoberſchleſien gezwungen wird, ſteht ul krachen ee 1 0 955 in Oeſterreich Gegenwart einer zahlreichen Verſammlung das 11 lehr e müſſen uns jedenfalls auf neue aufen! übrigen Kabinettswiiglieder gewillt ſei, ſeinen Delegraphiſche Meldung Ehrendoktorat der Univerſität Oxford verliehen. 8 85 1 9 itt in Genf nicht zu ſeinem tale, oſten beizubehalten.— Wien, 26. Mai. Neuer Bombenflugzeug⸗Typ Rechte gekommen. Es kann gar keinem Zweifel 84% Dieſe Nachricht, ſo behauptet das Blatt, werde Wie aus unterrichteten Kreiſen verlautet, beſteht Wie der„Daily Telegraph“ meldet, wird die bri⸗ unterliegen, daß Polen alles tut, um ſeine Rechte küchen 15 55 nach dem Miniſterrat, der faſt ausſchließlich] die Hoffnung, daß die parlamentariſche Kriſe im tiſche Luftſtreitmacht während der nächſten Monate du erweitern und Danzig; in ſeine Gewalt zu be⸗ 120 4 ſündericht Briands über die Genfer Tagung ge. Laufe dieſer Woche durch ein Kompromiß mit einen neuen Bombenflungzeug⸗Tup erproben, der kommen. Graf Gravina, der als Oberkom⸗ Son. wüdmet ſein werde, bekanntgegeben werden. der Großdeutſchen Volkspartei beige⸗ zwar einen ſchwächeren Metallpanzer haben wird als miſſar des Völkerbundes in Danzig waltet, hat die⸗ 47080 Ei legt wird. f der bisherige Typ, dafür aber um 50 ſchneller e e in 1 8 e h ö 1 715 19 5 ein ſoll. Ferner werden Verſuche mit einer neuen Rechnung getragen. Wenn er feſtſtellte, daß Polen 0 8 in untauglicher Vorſchlag Keine Beteiligung deutſcher Banken„ 00 von der eine. keinen Anlaß habe, in Danzig Sicherheitsmaßnah⸗ Wein. rahtbericht unſeres Berliner Büros— Berlin, 26. Mai.(Eig. Mloͤg.) In Wiener Mel⸗ Erhöhung der Treffſicherheit bei Bombenabwürfen] men zu treffen, ſo klingt das beinahe wie eine Eut⸗ uſchrl, Berlin, 26. Mai. dungen über die auch während der Pfingſtfeiertage Erhöhung der Treffſicherheit bei Bombenabwürfe e ane der 1 7 Spee 8855 Eine; ö 33 1 f 2 dlungen zur Sanierung der. egte auch von einer völlig parteiiſchen Einſtellung 1 daß 1. e e 1. 5 1 5 von Zehn Tote bei einem Bergwerksbrand Zeugnis ab, daß Henderſon ſeine Mahnungen und 5 8 reitſtellung e 2 Milliarden⸗Anleihe zur einer Beteiligung deutſcher Großbanken an der Be⸗— Madras, 25. Mai. Bei dem Brande eines Warnungen an die Abreſſe des Danziger Seitekts Aer Ueberbrückung der finanziellen und wirtſchaftlichen reitſtellung von Mitteln die Rede. Wie wir dazu von Bergwerks in Kolar(Maiſur) wurden zehn Per⸗ richtete. Curtius machte dieſen Fehler wieder gut, ens, Lpwierigkeiten erwogen werde, wird in der Wil- unterrichteter Seite hören, entbehren dieſe Behaup⸗ ſonen getötet. Etwa ſechzig Perſonen werden indem er in ſeinem e. Kapitel 21518 elmſtraße, wenigſtens in dieſer Form, eine ernſt⸗ tungen jeder Grundlage. noch vermißt. die Mahnung auch auf die polniſche Regierung aus⸗ 2. Seite Nummer 238 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 28. Maf 1991 dehnte. Wenn Zaleſki dagegen aufbegehrte und von Curtius zurückgewieſen werden mußte, ſo beweiſt dies nur, was Polen ſich im Kreiſe ſeiner Rats⸗ freunde alles geſtatten darf. Angeſichts dieſes ganzen Verlaufs iſt es wirklich nicht angebracht, das Genfer Ergebnis danach zu beurteilen, ob es einen perſönlichen Er⸗ folg des Reichsaußenminiſters Curtius darſtellt ober nicht. Curtilts hat auf jeden Fall alles ge⸗ tan, was in ſeinen Kräften ſtand, um die deutſchen Intereſſen mit Entſchiedenheit wahrzunehmen und gu verteidigen. Im übrigen deutet alles darauf hin, daß wir unſere ganze Kraft für die Herbſt⸗ tagung des Völkerbundsrates ſammeln müſſen. Denn es unterliegt keinem Zweifel, daß wir einer Kriſe im Völkerbund zutreiben. In der Minderheits⸗ frage hat der Völkerbund bisher gründlich ver⸗ ſagt und es beſteht keine Ausſicht, daß er ſich darin beſſert. Sollte ſich auch noch herausſtellen, daß er uns unſere politiſche Bewegungsfreiheit zu neh⸗ men verſucht, ſo werden wir unſere Stellung zum und im Völkerbund einer Reviſion unter⸗ ziehen müſſen.“ Der rollende Tod Motorrad gegen Eiſenbahnzug — Kottbus, 26. Mai. Der Tiſchlermeiſter Fritz Notwick aus Burg im Spreewald hatte mit ſeinem Vetter einen Motorradausflug nach Byhleuhre un⸗ ternommen. Auf der Rückfahrt verſuchte der Fahrer, vor der Kreuzung der Spreewaldbahn mit der Chauſſee nach Burg noch vor einem herannahenden Zuge die Gleiſe zu überqueren. Es gelang ihm nicht, und er fuhr mit voller Wucht gegen die Maſchine. Beide Fahrer wurden gegen die Maſchine geſchleudert und waren ſoſort tot. Laſtwagen überſchlägt ſich — Bamberg, 26. Mai. Am Abend des erſten Pfingſtfeiertages kam auf der Straße zwiſchen Holl⸗ feld und Bamberg bei Schefflitz ein Schnellaſtwagen, der mit 30 Perſonen beſetzt war, plötzlich ins Schleu⸗ dern, überſchlug ſich und begrub faſt alle In⸗ ſaſſen unter ſich. Alle Inſaſſen wurden mehr oder weniger ſchwer verletzt. Vier Schwerverletzte wurden ins Schefflitzer Krankenhaus geſchafft, wo heute morgen der 10 Jahre alte Arbeitersſohn Schütz aus Bamberg ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Die Schuld an dem ſchweren Unglück ſoll nach allen Zeugenberichten den Fahrer treffen, der, als er die drohende Gefahr bemerkte, ſich durch einen Sprung in Sicherheit gebracht haben ſoll. Infolge der ſchweren Verletzungen iſt nach einer ſpäteren Meldung auch der 66jährige Werkmeiſter a. D. Krauß aus Bamberg geſtorben. Die Zahl der Schwerverletzten beträgt elf, von denen noch einer in Lebensgefahr ſchwebt. Von den 31 Inſaſſen des Kraftwagens wurden alle verletzt.. Pariſer Unfall⸗Chronik — Paris, 26. Mai. Am Pfingſtmontag ſind in Paris bei Verkehrsunfällen 12 Perſonen getötet und über 100 verletzt worden. Opfer der Fluten Bootsunglück auf dem Chiemſee — Traunſtein, 26. Mai. Ein bedauerliches Boots⸗ Afkcknck, bei dem zwei Brüder den Tod fanden, ereignete ſich am Pfingſtmontag auf dem Chiemſee. Der 17jährige Hans Stark fuhr in einem beſchä⸗ digten Boot mit ſeinem achtjährigen Bruder Herbert etwa 40 Meter in den See hinaus. Plötzlich ſtürzte der Kleine aus dem Kahn. Als ſein Bruder ihm zu Hilfe kommen wollte, verſanken beide vor den Augen der Mutter in den Wellen. Einer der Brüder wurde geborgen, doch blieben Wiederbelebungsver⸗ ſuche erfolglos, die Leiche des anderen Bruders konnte noch nicht geſunden werden. Drei Schweſtern ertrunken — Glarus, 26. Mai. Im Oberſee ſind geſtern bei dem ſogenannten Waag drei Schweſtern, die 15, 16 und 17 Jahre alten Töchter des Feldhüters Melchior Landolt aus Näfels ertrunken. Die jüngſte von ihnen hatte verſucht, an einer abſchüſſigen Stelle zu baden und war dabei in den See gerutſcht. Die beiden anderen Schweſtern wurden bei dem Verſuch, der Ertrinkenden Hilfe zu leiſten, mit in die Tiefe getzogen. Rudolf Pannwitz und der Mythos Rudolf Pannwitz wird am 27. Mai 50 Jahre alt. Zu dieſem Tag bringt Pannwitz' Verlag Hans Carl, München, eine Feſtſchrift heraus, der wir den nachfolgenden Beitrag entnehmen. Dichter aus der Art, zu denen Rudolf Paun⸗ witz gehört, ſind ſeit den Griechen nur unter den Deutſchen möglich. Und daß der Dichter Rudolf Pannwitz auch heute noch unter uns geboren werden konute, und daß ſeine Stimme unter uns tönt, wie jene über dem blauen Südmeer, als der große Pan ſtarb, nur zuverſichtlicher, nur wiſſender und ge⸗ kröſteter: Das iſt dem deutſchen Genius eine groß⸗ geheime Bürgſchaft ſeiner noch lang nicht vollendeten Sendung. Der Mythos der Menſchlichkeit nämlich iſt den allzu Gewiſſen unter den Völkern aus dem Gewiſſen verloren. Und mit ihm das keimende Leben ſelbſt, das Zeugung von den Göttern empfängt und Ge⸗ hurten erneuert, ſchickſals überwindende, im Schoße der Heimat, im Blute der noch heroiſch erlebten Sippung. Rudolf Pannwitz, ein Seher unter den Deutſchen, ſagenhaft von Sendung, wie nur einer der nordiſchen Prieſterſänger aus dem Kreiſe der Snorri und Sämund, eleuſiniſcher Weisſagung aber kundig im gokiſchen Norden, wie Hölderlin oder Nietzſche, iſt in jener gehekmnisvollen Erdkunde zu Haus, wo der Rhein ius Thrakiſche Meer mündet und der Rücken des honigreichen Hymettos im traumhaft ſanften Schwung ſeines Saumes ſich nachbarlich lagert bei den bienenumſummten Halden des Schwäbiſchen Jura. Aber das Laud der Hyperboräer iſt noch immer jen⸗ ſeits der Mittagsglut unſerer ſcheitelrecht nieder⸗ brennenden Sorgen und jenſeits unſerer Gegenwart. Es liegt noch immer im kühlen Nordlicht unſerer Herkunft und im fernen Ueberall unſerer doppel⸗ naturigen Rückahnung, unſerer tieferſehnten, künf⸗ tigen Kindheit, die wir unſer Goldenes Zeitalter nennen. Das chriſtliche Mittelalter hat aus dem mythiſchen Doppelautlitz deſſen, der die Zukunft wie die Ver⸗ gangenheit dürchſchaut, aus heiligem Wiſſen der Zeit, Die Tragödie im Eiſe Von der Oſtgruppe der Grönland-Expedition Erſchütternde Berichte Eigene Meldung der„N. M..“ Scoresbyſund, 23. Mai. Von Dr. Kopp, dem Führer der Oſtgruppe, iſt folgender drahtloſer Bericht eingelaufen: „Wir mußten am 11. Mai Oſtſtation verlaſſen, da Proviant zu Ende. Im Herbſt acht Lebensmittelkiſten durch Seewaſſer verdorben. Früherer Abmarſch durch ſchlechtes Wet⸗ ter verhindert. Keine Verbindung mit Weſt und Scoresbyſund; dort Sendeſtörung. Wir reiſen mit Skiern, mit zwei Schlitten und drei Hunden. Pro⸗ viant für zwei Tage und notwendigſte Inſtrumente, Beobachtungen und Photos. Wir mußten uns darauf verlaſſen, das im Herbſt ausgelegte Depot am zwei⸗ ten Tag zu finden. Das Wetter war bei der Abreiſe gut, verſchlechterte ſich aber raſch, ſodaß wir nur 6 Kilometer am Tag machen konnten. Der Schnee war ſehr tief. Am 12. Mai wird Peters, der ſchon bei Abreiſe ſtarkes Fieber hatte, außerdem noch ſchneeblind. Orientierung jetzt ſehr ſchlecht wegen dauernden Ne⸗ bels, mußten Marſch oft unterbrechen. Hunde bekom⸗ men die letzte Futterration und ſind ziemlich ſchlapp. Bauen mit einem Schlitten und dem Zelt ein Depot, in dem wir alles außer den Schlafdecken niederlegen. Schlafen nachts im Schneeloch. Temperatur um 10 Kältegrad. Dazu beginnt jetzt neuer Schneefall, Sicht hört ganz auf, wir müßten längſt das Depot erreicht haben, haben jetzt noch eine kleine Büchſe Petroleum zum Heizen und Brot für einen Tag. Kein Hundefutter, außerdem beginnt neuer Schnee. Endlich um 10 Uhr abends haben wir das Glück, unſer Depot unverſehrt zu finden. Die aufgeſtellte Stange ragt noch aus dem Schnee heraus. Bauen Schneehaus zu einer längeren Raſt. Da Peters wegen ſeiner Erkrankung zur Kolonie muß, beſchließen wir, das Inſtrumentendepot ſpäter mit Hundeſchlitten zu holen. Weite Reiſe bei ſonni⸗ gem aber ſehr kalten Wetter, kommen ſehr langſam vorwärts. Ernſting hat einen böſen Fuß, außerdem müſſen wir einen lahmenden Hund ausſpannen. Erſt am 14. abends wird die Schneebahn ſehr gut und wir fahren in kurzen Unterbrechungen die ganze Nacht. Am 15. nachmittags Weiterreiſe, Schneebahn glänzend. Die Hunde ſeit einiger Zeit ſehr unruhig Profeſſor Wegeners Leiche im Grönlandeis aufgefunden Prof. Dr. Alfred Wegener 5 Prof. Wegener, der weltberühmte deutſche Grönlandforſcher, iſt jetzt, wie man ſeit Langem befürchten mußte, im Grönlandeis tot aufgefunden worden. dem man auch die Aufzeichnungen Prof. Wegeners vermutet, den Doppelkopf des Totenſchädels und des leidenden Erlöſers gemacht. Dieſen tödlichen Schnitt mitten durch den Scheitel des Lebendigen zu heilen, iſt Sinn und höchſte Aufgabe einer Blutsgemeinſchaft der Mitte, zu welcher nach Sage ihrer Propheten die Deutſchen berufen ſind. Berufung verbürgt noch nicht die Erwählung. Aber Wiſſende und Wahrſager des Mythos, je und je geboren unter den Deutſchen, laſſen Worte auf⸗ leuchten, wie dieſe: N unter uns Iſt ein Prophet erſtanden ein ſehr heil'ger Der unſer Volk zur Erdherrſchaft beruft: Wir ſollen Reiniger der Erde ſein Geſetz⸗ und Tänzegründer wahrer Führer So, wie nun zu dieſer Stunde Rudolf Pannwitz unter uns lebt: unbegreiflich woher in dieſer Zeit des Marktgeſchreis, und ſchon die geiſtige Hand aus⸗ ſtreckend nach dem Nächſten, Künftigen in dieſer Reihe der Prophetiſchen ins Unbekannte hinaus, aber hinaus in das allen beſten Deutſchen dennoch ſo wunderbar, ſo unbegreiflich Vertraute——. Friedrich Alfred Schmid Noerr. Eliſabeth Bergner⸗Gaſtſpiel Neues Theater:„Der Kreis“ Ein Kreis iſt gemeinhin das vollendetſte geome⸗ triſche Gebilde, das deshalb dieſen Ruf genießt, weil ſich ſeine Linie von dem weſentlichſten Punkt, dem der Mitte, überall gleich weit entfernt. Dieſem Kreis hier, für den der engliſche Dichter W. S. Maugham verantwortlich bezw. unverantwortlich zeichnet, fehlt der entſcheidende Mittelpunkt und er kann deshalb nur ſehr bedingt als ein Kreis be⸗ zeichnet werden. Es iſt mehr ein Reigen, der die Wiederkunft aller Dinge zeigt, in dieſem Fall die Repriſe des Schickſals einer engliſchen Ariſtokraten⸗ familie: wie dem Vater einſt die Frau durchging, ſo auch nach dreißig Jahren dem Sohne. Das ge⸗ ſchieht in beiden Fällen unter gleich erſchwerten und erſchwerenden Umſtänden, wodurch ſich aber der Verfaſſer des Stückes ſeine dichteriſche Arbeit nur umſo leichter macht. 80 F und ziehen wie toll. Gegen 10 Uhr abends finden wir die Erklärung. Am Horizont 7 Hundeſchlitten. Grönländer auf der Reiſe zur Oſtſtation, um unſere Kurzwellenſtation zu holen, da Scoresbyſund ſchon ſeit Anfang Mai von der Welt abgeſchloſſen. Ein unvergeßliches Bild boten die Männer, Schlitten und Hunde inmitten der grandioſen grön⸗ ländiſchen Landſchaft. Gerade jetzt, wo die Beſchwer⸗ den einer arktiſchen Reiſe beendet waren und wäh⸗ rend die Mitternachtsſonne mit ungeheurer Farben⸗ pracht die weiten Schneeflächen, rieſigen Eisberge und ſteilen Bergmaſſive im Hintergrund übergoß, erfuhren wir durch einen Brief des Leiters der Radioſtation Scoresbyſund Kaldahl von der tra⸗ giſchen Fahrt unſeres Expeditionsleiters Prof. Wegener mit ſeinem grönländichen Begleiter über Inlandeis. Wir hoffen, einen guten Teil der von Wege⸗ ner gedachten Aufgaben in ſeinem Sinne erfüllt zu haben. Am 17. Mai erreichten wir wohlbehalten die Kolo⸗ nie, wo uns ein überaus freundlicher Empfang be⸗ reitet wurde. In der Oſtſtation wurden meteorologi⸗ ſche Arbeiten vom 26. Oktober bis 2. Mai ausgeführt. Neben den üblichen meteorologiſchen Beobachtungen und Regiſtrierungen wurden in dieſer Zeit 210 äro⸗ logiſche Aufſtiege gemacht, die auch in der Winter⸗ nacht keine Unterbrechung erfuhren. Von Ende Mai bis Anfang Juni werden wir mit Hundeſchlitten unſere Arbeitsgeräte von der Station zurückholen und die Arbeit hier fortſetzen.“ Die Himalaja- Expedition Telegraphiſche Meldung — München, 26. Mat Die zweite deutſche Himala ja⸗Expe⸗ dition hat geſtern München, über Zürich Mai⸗ land nach Genua, verlaſſen, und zwar insgeſamt ſieben Alpiniſten unter Führung des Nabburger Notars Paul Bauer. Die Expedition, die mit dem gleichen Ziele wie im Jahre 1929 aufgebrochen iſt, hat ſich die Bezwingung des 8580 Meter hohen Kangchendzönga, des drittgrößten Ber⸗ ges der Erde, als Aufgabe geſetzt. Die erſte Bauerſche Expedition war durch ſchweren Wetter⸗ ſturz im Kangchendzönga in 7400 Metern Höhe zur Umkehr gezwungen worden. 2 Se Wegkarte Prof. Wegeners Von dem einzigen Begleiter ſeiner letzten Reiſe, dem Eskimo Rasmus, bei konnte noch keine Spur entdeckt werden. von 10 ö 5 ke.* J kannten Bänkenkonſortiums käuflich erworben. Eine A Vadiſche Politik Zuſammenſtöße in Karlsruhe Ein Toter Am geſtrigen Pfingſtmontag fand in Karlsruhe ein Propagandamarſch der National ſozialiſten Mittelbadens ſtatt, nach deſſen Been⸗ digung es in der öſtlichen Kaiſerſtraße zu einem Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen Nationalſozialiſten und Kom. muniſten kam. Dabei erlitt der Nationalſozialiſt Paul Billet aus Lahr in Baden auf bisher noch ungeklärte Weiſe einen Schädelbru ch, der eine ſofortige Ueberführung in das Krankenhaus not⸗ wendig machte. Dort iſt der junge Mann abends ge⸗ ſtor ben. Drei Kommuniſten wurden vorläufig feſtgenommen, bis der Sachverhalt reſtlos geklärt ſſt, Ueber die Ausſchreitungen meldet der Polizei⸗ bericht:. Ein Motorradfahrer der NSDAP. aus Lahr wurde zwiſchen der Adler⸗ und Kreuzſtraße während eines kürzeren Haltens von einem Kommuniſten durch einen Stockhieb vom Rad geſchlagen. Der Motorradfahrer kam unter ſeine Maſchine zu liegen und erlitt einen Schädelbruch. Um 9 Uhr abends iſt der Ueberfallene im Städtiſchen Kranken⸗ haus geſtorben. Der Täter, deſſen Perſonalien feſtgeſtellt werden konnten, iſt flüchtig. Dreiſter Juwelenraub — Bukareſt, 26. Mai. Ein elegant gekleidetes Paar betrat in den Mittägsſtunden ein Juwelen⸗ geſchäft in einer der belebteſten Straßen von Buka⸗ reſt und wünſchte Brillanten zu kaufen. Der Juwe⸗ lier legte den Kunden eine Kaſſette mit wertvollen Diamanten vor, worauf die Dame noch ein Brillan⸗ ten⸗Armband zu ſehen wünſchte, das in einer Ecke des Geſchäfts ausgelegt war. Während der Juwelier das gewünſchte Armband holte, ergriff das Paar die Kaſſette und ſtürzte mit ihr auf die Straße, wo es im Augenblick in dem Menſchengewühl ver⸗ ſchwand. Der Wert der Kaſſette, in der ſich 1200 Brillanten befanden, wird auf über ſechs Mil⸗ lionen Lei geſchätzt. Alle Nachforſchungen ſind bis⸗ her erfolglos geblieben. 5 Einſturzunglück in Greifswald — Stralſund, 26. Mai. Das ſchwere Einſturz⸗ unglück in Greifswald hat ein weiteres Todesopfer in der zehnjährigen Urſula Schneider aus Ber⸗ lin gefordert, die an den Folgen ihrer Verletzungen in der Klinik geſtorben iſt. Handels⸗Nachrichten Majoritätswechſel bei Bingwerke vorm. Gebr. Bing AG., Nürnberg O(Eig. Dr.) Wie wir erfohren, iſt kurz vor Pfingſten der Majoritätswechſel im Aktienbeſitz der Bing⸗ werke AG. perfekt geworden, und zwar haben unter Vet⸗ mittlung des Bankhauſes Heidingfelder⸗Frankfurt a.., deſfen engliſche Freunde über 5 Mill.„ von dem Kapitol Mill dre Bingwerke, aus dem Beſitz 5 10 Gruppe außer den neuen Majoritätsbeſitzern dürfte bei Bing nun nicht mehr beſtehen. Mit Rückſicht auf dieſe Transaktion iſt die angeſetzte Bilanzſitzung für das Geſchäftsjahr 1930 um 14 Tage verſchoben worden. Für das abgelaufene Geſchäftsjahr iſt ein erheblicher Ver luſtabſchluß(i. V. 278 657 Ver⸗ luſt) zu erwarten, deſſen endgültige Höhe erſt in oer Bi⸗ lanzſitzung feſtgeſetzt wird, da möglicherweiſe die neue Gruppe andere Bewertungsgrundlagen anſetzt. Jedoch iſt heute mit einer Kapitaltronsaktion noch nicht zu rechnen. Es kann aber vermutet werden, daß wahrſcheinlich in ſpä⸗ terer Zeit ein Reorganiſationsplon vorgelegt wird, ſobald ſich die neue Gruppe ein Bild von der totſächlichen Situa⸗ tton bei Bing gemacht hat. Eine Veränderung im AR. in⸗ folge des Maforitätswechſels iſt nicht vorgeſehen, vielmehr iſt das bisherige Mitglied Bankier Heidingf el der der Vertrauensmann der engliſchen Gruppe geworden. Mög⸗ licherweiſe ſcheidet ein Vorſtandsmitglied aus. Bezüglich der immerhin bedeutenden Bankſchulden wurde dahingehend eine Regelung getroffen, die eine ruhige Ent⸗ wicklung der Bingwerke nunmehr ſicherſtellt. Ueberhaupt iſt anzunehmen, daß mit dem Moforitätswechſel durch git neue Gruppe ein ruhiger Aufbau der Geſellſchaſt gewähr⸗ leiſtet iſt. Bezüglich des weiteren Fabrikationsprogramm ſind Entſcheidungen angeſichts der neuen Tronsaktion noch nicht getroffen, vielmehr werden darüber die Beratungen innerhalb des AR. in der nächſten Woche fortgeſetzt. Eliſabeth Bergner ſpielt die Frau des Sohnes. Das Bemerkenswerte an ihrer Rolle iſt, daß ihre Eignerin Eliſabeth heißt: Keine Königin Eliſabeth, kaum eine Eliſabeth von England, ſon⸗ dern mehr ein etwas irrationales, von der Liebe getragenes, von Gefühl beſchwingtes, von der Laune des Lebens verwehtes Geſchöpf— kurz eine Rolle für Eliſabeth Bergner. Der Duft des engliſchen high life ſchwebt weniger darüber als vielmehr der Hauch aus einem der ſchönen Penſionsgärten am Genfer See. Ariane hat ſich ihre Filmrolle nicht ſo ſehr abſchminken können, daß man ſie in dieſem Falle nicht wieder erkennen würde. Aber man freut ſich über eine ſolche Wiederkehr, weil damit die drei Dimenſionen der theatraliſchen Wirklichkeit eine anmutige Ergänzung des Films bilden, und die verſchiedenen Arianen⸗ und Bergner⸗ Schwärmer und beſonders Schwärmerinnen haben in dieſem Fall zweifellos auch ihre Gaſtſpielbefrie⸗ digung gefunden. Sie waren am Montag nicht in übermäßig großer Anzahl vorhanden, die Hitze, der Feiertag, die Wiederholung des Gaſtſpiels und der für ſolche Gelegenheiten nicht ſehr günſtige Muſen⸗ ſaal mögen dazu beigetragen haben, Eliſabeth auf ihrer etwas imaginären engliſchen Kreisinſel etwas einſam ſchwimmen zu laſſen. Ihre Mannſchaft, die ſie umgab, zeigte erneut ein Enſemble von Niveau. Dieſer Kreis wollte ſich zwar nicht ganz ſchließen, aber das mag auch an der Art liegen, wie die verſchiedenen Segmente dichteriſch in dieſem Stück verteilt ſind. Leider konnte die hier ſo gern geſehene Eliſabeth Lennartz deshalb gar⸗ nicht ſo in Erſcheinung treten, wie man es ihr und uns gewünſcht hätte, damit ſie als die zweite bezw. die dritte Eliſabeth entſprechend zur Geltung ge⸗ kommen wäre. Von den beiden Partnern der Haupt⸗ darſtellerin, Eberhard Keindorff, und Carl Heinz Jaffé konnte eigentlich nur eine überzeugende Leiſtung auf die Gaſtſpielbühne bringen. Der Rä⸗ ſoneur des Stückes, geſpielt von Kurt Ehr le, gab eine feinausgewogene, klug inſtrumentierte Darſtellung. Hertha Ruß als ſündhafte Lady und ſchickſalsträchtiges Kreisvorbild, erwefterte ihre Kreiſe zu dialogiſch ſich ausbuchtenden Parabeln, bei Lunch, Bridge und anderen engliſchen Land. hausbelangloſigkeiten, in deren ungleichmäßiger Mitte der gut gezeichnete, vom Alter mitgenommene Liebhaber des Paul Hardtmuth ſtand. 5 Im übrigen wollen wir uns auf der deutſchen Bühne durch ſolche Kreiſe wie Weite ſtören laſſen. Mit dem Wunſch, prominente Gäſte in anderen Stücken zu ſehen, nahm man von Eliſabeth Bergner und den Ihren Abſchied.— e Wiederſehen mit Hans Bahling als Hans Sachs. Der erſte Tag des Pfingſtfeſts erhielt im Nationaltheater ein feſtliches Gepräge. In der ſommerlichen Feſtoper der„Meiſterſing 1 ſang Hans Bahling den Hans Sachs. Das i eine Rolle, in der man einem beliebten Sänger 11 jubeln kann, und ſo warteten denn die ſehr an reichen Bahlingfreunde nicht erſt bis zu ee Werk ſelbſt vorgeſehenen Jubel auf der e ſondern brachen bereits beim Erſcheinen des Meile ſängers im erſten Akt in Begrüßungsovationen 155 Man merkte, wo die Freunde Bahlings ihr haus ſächliches Quartier aufgeſchlagen haben: 118 Höhen des Theaters, dort, wo die eigentlichen 3 verſtändigen ſitzen. Aber auch die in den 1 Rängen und im Parkett(wenn auch nicht 11 5 reich) verteilten Zuhörer konnten ihre Freu 15 5 der friſchen und unmittelbaren Leiſtung Bah 155 an dieſem für ihn ſehr ehrenvollen Abend 7 der den Künſtler im Vollbeſitz ſeiner geſang! 11 und auch darſtelleriſchen Mittel zeigte. Am Laer wuchſen die Beifallskundgebungen für den l zu ungewöhnlicher Stärke an. Ein ſtimmungsv Abend des Wiederſehens war zu Ende. preis aver Fuhr erhält den Villa Romande nt⸗ Bei der Eröffnung der Ausſtellung b det ſchen Künſtlerbundes in Eſſen teil ſellen Reichskunſtwart Dr. Redslob in ſeiner 1 75 dies Rede mit, daß der Billa Romana⸗Prei uh mal auf den Mannheimer Maler& ape run gefallen ſei. Dieſer, vom Reichs innen min fen zu vergebende Preis, beſteht in einem freien 9 der galt Villa R 3 ſorenz währen halt in der Villa Romana zu Fl besonders auc in des eigen Dauer eines Jahres. Man wird Maunheim dieſe verdiente Auszeichnung artigen Künſtlers begrüßen. ESF dieſe nicht weiter „..-, tee Ar e 1 c e e e, e 1 .„.. 0e 931 sruhe na l⸗ Been⸗ 1 Zu⸗ Kom⸗ zialiſt noch eine not⸗ 8 g e⸗ läufig rt iſt. lizei⸗ Lahr hrend niſten ne zu Uhr inken⸗ talien idetes velen⸗ Buka⸗ Juwe⸗ vollen illan⸗ Ecke velter ar die aße, ver⸗ 1200 Mil⸗ d bis⸗ ſturz⸗ opfer Ber⸗ ungen Land⸗ ißiger tmene itſchen * 7 Dienstag, 26. Mat 1931 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 238 —— Mahnung zur Vorſicht Amtlich wird mitgeteilt: Am 22. Mai gegen 12 Uhr fuhr zwiſchen Brombach und Steinen ein Perſonenkraftwagen in die geſchloſſene Wegſchranke der Wieſentalbahn. Ein in Anfahrt be⸗ griffener Perſonenzug konnte vom Wärter noch rechtzeitig geſtellt werden, ſo daß ein größeres Un⸗ glück vermieden wurde. Ständig mehren ſich die Fälle, in denen Wegſchranken von Kraft⸗ wagen überfahren werden. So ſind allein im Bezirk der Reichsbahndirektion Karlsruhe im ver⸗ gangenen Jahre in 48 Fällen, im laufenden Jahre in 24 Fällen Kraftfahrer in geſchloſſene Wegſchran⸗ ken gefahren und haben damit ihr Leben und das ihrer Mitfahrer leichtfertig aufs Spiel geſetzt. Möge bieſer Hinweis dazu beitragen, daß die dringend ge⸗ botene Vorſicht gerade in der ſtärkeren Reiſezeit nicht außer Acht gelaſſen wird. Preisausſchreiben der Polizeidirektion Die Einſendungsfriſt für Löſungen des Verkehrs⸗ preisausſchreibens der Polizeidirektion iſt abgelau⸗ fen. Es ſind ungefähr 6000 Einſendungen erfolgt, deren Sichtung im Gang iſt. Es darf ſchon jetzt ge⸗ ſagt werden, daß die Mehrzahl der Einſender das Verkehrsbilderrätſel richtig gelöſt hat. Es ſcheint alſo, daß die Verkehrsgebote, deren Kenntnis dem Publikum beigebracht werden ſollte, allmählich be⸗ kannt ſind. Das Preisgericht wird am mor⸗ gigen Mittwoch zuſammentreten und die Verloſung der Preiſe vornehmen. Am Freitag, 29. Mai, wer⸗ den die Namen der Gewinner der Hauptpreiſe ver⸗ öffentlicht. Anfälle im Strandbad 129 Unfälle während der Feiertage von den Sanitätsſtationen behandelt Außer dem in unſerm Pfingfeſtartikel erwähnten teilt der Polizeibericht noch folgende Unfälle mit: Am Montag vormittag erlitt im Strandbad ein 22 Jahre alter Stu dent beim Baden einen Schwäche⸗ anfall. Er wurde nach der Sanitätswache ver⸗ bracht, von wo aus er ſeinen Weg allein fortſetzen konnte.— Geſtern nachmittag erlitt eine 14 Jahre alte Handelsſchülerin im Strandbadgelände einen Hitzſchlag. Die Erkrankte wurde mit dem Krankenwagen des Roten Kreuzes nach ihrer Woh⸗ nung verbracht.— Ein 15 Jahre alter Schloſſer⸗ lehrling ſtürzte geſtern abend beim Spielen im Strandbad zu Boden und kugelte ſich den rechten Arm aus. Der Verunglückte wurde ins Allgemeine Krankenhaus überführt. Im übrigen mußten außer den ſchon angeführten Unfällen auf den beiden Sanitätsſtationen des Strandbads am Samstag 3, am Sonntag 68 und am Montag 57 Unfälle leichterer Natur behandelt wer⸗ den. zum Brand in der Rheiniſchen Gummi wird uns von der Direktion des Unternehmens wlitgeteilt, daß es nur in einem kleinen Raum, in dem keine 10 Kilogr. Gummi waren, und auch keine ſonſtigen Rohſtoffe, gebrannt hat. Auch im oͤrttten Stock habe ſich nicht ein einziges Kilo Gummi befunden. Der ganze Schaden dürfte allerhöchſtens 2000 Mark betragen. * * Deutſchlandreiſe ſchwediſcher Studenten. Im Juni wird eine Gruppe von etwa 20 bis 30 Studie⸗ tenden der ſchwediſchen Univerſität Upſala eine größere Deutſchlandreiſe unternehmen. Die Geſell⸗ ſcaft, deren Reiſeplan vom Deutſchen Akademiſchen Austauſchdienſt ausgearbeitet wurde, trifft am 9. Juni in Berlin ein und wird nach kurzem Aufent⸗ halt über Weimar nach Heidelberg weiterreiſen, wo für elf Tage Standquartier bezogen wird. Von f hier aus werden Ausflüge nach dem Schwarz⸗ wald, ins Neckartal uſw. unternommen. Von Hei⸗ belberg aus fahren die Studenten über Frankfurt Wiesbaden—Mainz und Köln nach Hamburg, wo die Reiſe am 22. Juni endet. Veranſtaltungen Abendkonzerte im Friedrichspark Nach der drückenden Hitze, die tagsüber herrſcht, bietet der abendliche Aufenthalt im Friedrichspark ein wahres dabfal. Selten ſahen wir die ſchönen Anlagen ſo gut be⸗ lucht wie an den Abenden der beiden Pfingſtfeiertage. Die tührige Leitung hatte ſich für die beiden Feiertage der bei⸗ n beſtbekannten Mannheimer Orcheſter verſichert und überdies zwei Soliſten gewonnen, die als ehemalige Mit⸗ glieder des Mannheimer Nationaltheaters beim Publikum in hoher Gunſt ſtehen. Am Pfingſtſonntag konzertierte das annheimer Philharmoniſche Orcheſter unter der befeuern⸗ den Leitung von Kapellmeiſter L. Becker mit einem er⸗ leſenen Programm, als deſſen Glanzpunkte wir den Walzer Auſen aus dem Süden“, die„Rigoletto“⸗Fantaſie und die Huvertüre zu Thomas'„Mignon“ hervorheben. Herr Alfred Färbach trug, vom Publikum lebhaft begrüßt, die große Arie des Max aus„Freiſchütz“, Walters Preislied(„Mei⸗ derſinger⸗ und die Gralserzählung aus„Lohengrin“ vor, wobei der metalliſche Glanz der Stimme und ihre Trag⸗ ſähigkeit allen Hörern hohen Genuß bereitete. Hohe An⸗ erkennung verdient die Direktion des gewohnten Führers. Das Programm des zweiten Feiertags beſtritt das Mannheimer Konzert⸗Orcheſter unter Leitung von Kapell⸗ meiſter Otto Homann Webau„ebenfalls mit einer tichhaltigen Vortragsfolge, als deren Gipfelleiſtungen die Duvertüre zu Roſſinis„Tell“, die Fantaſie aus dem„Flie⸗ 5 Hollander und die Walzer⸗Revue„Zurück zum 7 50 beſonders angeführt ſeien. Hans Bahling be⸗ 3 die Vortragsfolge mit Valentins Gebet(aus Gou⸗ „Margarete“), den beiden Balladen„Das Lied vom ed von Maaſe und„Horniſt und Musketier“ von 45 ſerner dem Lied an den Abendſtern aus„Tannhäuſer“. b ſpricht für die hohe Leiſtungsfähigkeit beider Kapellen, 15 Geſangseinlagen ſehr geſchickt mit Streichorcheſter gurt tet wurden, während für die rein inſtrumentalen fle die tragfähigere Blasmuſik in Aktion trat. Die ade Leitung des zweiten Abends lag bei Kapell⸗ Vort b Homann⸗Webau in beſten Händen. Sämtliche räge wurden mit großem Beifall aufgenommen. c. —— 40 Fahre Evang. Volksverein Mannheim Notzeiten haben auch ihr Gutes. Sie mahnen zur Beſinnung und Sammlung. Ideen vergangener Jahre werden lebendig und aufs neue erfaßt und verwirklicht. Das beweiſt das Erwachen des Volks⸗ vereinsgedankens. Dieſer Gedanke lebt und wird auch auf evangeliſchem Boden gepflegt. Davon zeugte die geſtrige Jubiläumsfeier des Mannheimer Volksvere ins. Er iſt vor 40 Jahren als evan⸗ geliſcher Arbeiterverein gegründet worden und will nun als Volksverein beidem dienen: der Kirche und ihrem ſozialen Willen in der Welt. Daher hatte die ganze Feier in der Hauptſache kirchlichen Charakter. Er kam zum Ausdruck in einem feierlichen Feſtgottesdienſt, der vormittags in der Konkordienkirche ſtattfand und ſtch ſehr ſtarker Teilnahme erfreute. Viele Feſtteil⸗ nehmer kamen in beſonderem Zuge, der auf dem Meß⸗ platz ſich gebildet hatte— ein Mittel, das auf evan⸗ geliſcher Seite ſelten benutzt wird. Die Feſtpredigt hatte Kirchenrat Maler übernommen. Er ſprach in wirkungsvoller und zeitgemäßer Weiſe vom Wirken und Walten des Pfingſtgeiſtes in der Ge⸗ meinde der Gegenwart. Deſſen ſoll der Verein bei ſeiner Aufgabe bewußt bleiben. Denn Ausgleichung der Gegenſätze und Verſöhnlichkeit untereinander ſchafft dieſe Welt immer weniger. Sie redet von Frie⸗ den und ſtarrt in Waffen. Sie kuriert und operiert, bis der Volkskörper ruiniert iſt. Um ſo größer werde täglich die Aufgabe der glaubenden Gemeinde. Es folgte die kirchliche Weihe der neuen Fahne. Nur große Opferwilligkeit hat es zur Amſchaffung kommen laſſen. Der Feſtprediger ſprach packende Weiheworte. Lautloſe Stille beherrſchte das große Gotteshaus. Das neue Banner will Wahrzeichen ſein evangeliſchen Glaubens und ſozialen Wollens in zer⸗ klüfteter Zeit. Zum Schluß fand eine Ehrung von neun Mitgliedern ſtatt, die dem Verein 25 Jahre angehören. Sie erhielten Urkunden, die Dekan Maler überreichte. Feſtlich wirkten die Darbietun⸗ gen des Männerchors unter trefflicher Leitung von Chormeiſter Schübelin. Mit zwei Strophen des Chorals„Großer Gott, wir loben dich“ fand der ganze Gottesdienſt ſeinen erhebenden Abſchluß. In den Nachmittagsſtunden verſammelten ſich etwa 2000 Feſtteilnehmer im Nibelungenſaal zur eigent⸗ lichen Jubiläumsfeier. Ein ſtattlicher Feſtzug, eröffnet durch eine Reiter⸗ gruppe, bewegte ſich vom Zeughausplatz aus durch die Straßen nach dem Roſengarten. Einheimiſche und auswärtige Brudervereine ſtellten das Hauptkontin⸗ gent. Muſfik und Fahnen belebten das Ganze. Der bewährte evangeliſche Poſaunenchor unter Leitung von Kapellmeiſter Jahn eröffnete die Feier. Es folgte der Männerchor des Vereins mit dem feſt⸗ lichen Satz:„Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“. Ein Feſtprolog, begeiſtert geſprochen von Fräulein Andruſzka, beſchrieb die Loſung des feiernden Bun⸗ des, worauf der 1. Vorſitzende Martin Sponagel die Verſammlung begrüßte. Es gelte, die Forderung der Zeit erkennen. Dieſe mahne zur Einheit und Ge⸗ ſchloſſenheit auf dem Felſenboden des Evangeliums. Nicht Klaſſenkampf, ſondern K laſſenverſöh⸗ Pfingſten im Heiß in Sonne und heiß im Verkehr!— Eine Die Pfingſtſchlacht im Schwarzwald iſt geſchlagen! Mau überſieht die Ereigniſſe und kommt zu dem Er⸗ gebnis, daß Sonne und Wärme vereint einen ge⸗ waltigen Verkehr auf die Beine gebracht haben, wie er ſchon lange nicht mehr da war. Es iſt ſchwer, von beſonderen Erſcheinungen dieſer Verkehrswelle zu ſprechen. Immerhin läßt ſich ſagen, daß gewiſſe land⸗ ſchaftliche Zentren, wie der Feldberg, Triberg, der Nordſchwarzwald mit ſeinen vielfachen Zielen und Punkten, das Kniebismaſſiv mit Freudenſtadt, der Bodenſee uſw. derart anſaugend gewirkt haben, die vielfachen Ströme aufnahm, vereinigte und geteilt wieder an verſchiedene Richtungen weitergab, daß man hier von Schnittpunkten eines Großverkehrs ſprechen kann. Die Wettervorausſetzungen waren die denkbar beſten geworden. Mit Freitag war wie beſtellt die Wetterbeſſerung eingetreten. Der Pfingſtſamstag er⸗ wachte in Wolkenloſigkeit. Das gute Wetter hielt bei weiter ſteigendem Luftdruck an und brachte ſo für die Feiertage eine gewaltige Menſchenmenge in Be⸗ wegung, die auch durch die Beſtändigkeit des Wetters reichlich belohnt wurde. Wohl kam es Sonntag vor⸗ mittag und Montag nachmittag zu kleinen gewitter⸗ drohenden Wolkenbildungen, aber es gab keine Ver⸗ kehrsſtörungen. Im ganzen wurden die Feiertage mit ihren für Ende Mai ſehr hohen Wärmegraden zu abſoluten hochſommerlichen Tagen, wie ſie für die Jahreszeit ſelten ſind. Der Verkehr wickelte ſich im Schwarzwaldinnern trotz aller Häufung von Menſchen und Fahrzeugen glatt ab. Es wird aber immerhin über manche Un⸗ art von Kraftfahrern geklagt, die ſich draußen manches erlauben, was ſie in der Heimatſtadt ſich peinlich verſagen. Vor allem gilt das für die Park⸗ verbote. Hier wäre mancher Ort des Gebirges für einige Selbſtdiſziplin ſehr dankbar, was auch für die geräuſchvollen Krafträder in früher Morgenſtunde gilt. Man kann da auch anders. Auf der Reichs⸗ bahn gab es kaum nennenswerte Verſpätungen. Manche beſchleunigten Perſonenzüge und gewöhn⸗ lichen Züge mußten doppelt, ja dreifach ge⸗ fahren werden. Dafür zeigten aber die Schnell⸗ züge im Gebirge infolge der vollkommenen Sperrung aller Schnellzüge für Sonn tagskarten, von deren Zulaſſung die Reichs⸗ bahn Ueberfüllungen und betriebliche Störungen nung erſtrebe der Volksverein. Mit dieſer Loſung wolle er marſchieren und ſiegen unter dem Zeichen des Kreuzes. Die Jubiläumsfeſtrede hielt ſitzende der evangel. Volksvereine, Pfarrer Teutſch⸗Leutershauſen. Nach warmen Grußworten an den Mannheimer Verein ſprach er packend und erſchütternd von der tiefen Wurzel unſeres Elends. Wir waren reich, wir waren mächtig. Aus einem einfachen Bauernvolk ſind wir ein gewaltiges Induſtrievolk geworden. Da erfaßte uns unſeliger Wahn: wir ſind als Volk gott⸗ los geworden. Jahrzehnte lang drang das Gift von oben nach unten, ſo daß faſt alle Stände Ehrfurcht und Glauben verloren. Wo aber Gottloſigkeit herrſche, folge naturgemäß die Sittenloſigkeit auf dem Fuße. So ſeien die gemeinſten und frivolſten Stücke nur in Deutſchland möglich. Ob der verlorene Sohn wohl heimkehrt? Jedenfalls ſei es falſch, zu be⸗ haupten, um der Reformation willen ſei alles Elend gekommen. Nur die Wahrheit kann uns frei machen. Im weiteren Verlauf der Dinge fanden zwei Feſtakte ſtatt. Durch Feſtjungfrauen erfolgte zu⸗ nächſt die Uebergabe der neuen Fahne. Der Männer⸗ chor leitete begeiſternd ein mit ſeinem:„Glaube, Liebe, Hoffnung“ von A. Zwyſſig. Fräulein H. Ebert ſprach eindrucksvoll den für die Stunde verfaßten Prolog:„Die alte und neue Fahne“ von A. Schü⸗ belin. Während des Vortrags vollzog ſich die Enthüllung und Uebergabe des Banners. Ein Choral, geſungen von der Feſtverſammlung, beſchloß den Akt. Es folgte in einem zweiten die Ehrung der Sänger⸗Jubilare. Auch hier feſtliche Einleitung durch den gutgeſchulten Chor, worauf der Vorſitzende des Männerchors, K. Jung, geſchichtlich und grundſätzlich ſich über Weſen und Ziel der Männerchorarbeit im Volksverein verbrei⸗ tete. Im Namen des Badiſchen Sängerbundes, dem der Männerchor ſeit einigen Jahren angehört, ſprach dann K. Hügel programmatiſche Worte über die Pflege des deutſchen Liedes. Beſtehendem Brauch zufolge ehrte er für 40jährige Sangestreue die Her⸗ ren Karl Lenz, Georg Appel und Johann Mi⸗ nor. Sie erhielten das Ehrendiplom des Badiſchen Sängerbundes. Mit Sängernadeln wurden aus⸗ gezeichnet für 25jährige Mitgliedſchaft: Hans Ba⸗ reis, Wilhelm Blaſe, Georg Gerlach, Karl Jung, Ludwig Knapp, Martin Sponagel und Karl Vogelmann. Für alle Ehrungen dankte würdig der Vorſitzende. Freudige Begeiſterung riefen zum Schluß die zum Teil originellen Grüße hervor, die von Vertretern auswärtiger Vereine überbracht wurden. Alle bekundeten ſie Teilnahme, ſprachen vom Ernſt der Stunde und von williger Bereitſchaft. Sie grüßten mit Schleifen und Schärpen oder brachten Geldſpenden für Arme. Darbietungen hieſiger und auswärtiger Kirchen⸗ chöre ſorgten für weitere muſikaliſche Bereicherung der Feier, die als Ganzes würdig und eindrucksvoll verlief. Mit dem allgemeinen Geſang„Nun danket alle Gott“ ſchloß gegen 7 Uhr die Veranſtaltung. In den Abendſtunden verſammelten ſich noch viele zu programmloſer Nachfetier im großen Saal des der Landesvor⸗ Wartburghoſpizes. Dr. B. Schwarzwald Verkehrshochflut über zweieinhalb Tage befürchten zu müſſen glaubte, eine reichliche Leere, die endlich doch der Reichsbahn zu denken geben ſollte, ſelbſt in Berlin. Die Reichsbahn hat ſich ſicherlich in vielen Teilen ihres Netzes damit ſelbſt wieder einmal ins eigene Fleiſch geſchnitten. Die Leere der Schnellzüge macht bei der ſonſti⸗ gen Stärke des Verkehrs faſt den Eindruck einer gewollten Antwort des Publikums, dem ja im Auto heute ſo ein ſchöner Ausweg zur Verfügung ſteht. Die Reichsbahn klagt über den Kraftwagen und ſei⸗ nen Wettbewerb und treibt ihm dabei ſelbſt die Leute zu. Wirtſchaftlich war der ſtarke Pfingſtverkehr und das gute Wetter für die Gebirgsorte ein ſehr will⸗ kommenes Plus. Es herrſchte im allgemeinen eine gute Beſetzung, vor allem in der Nacht auf Montag, wenn auch von einer Ueberfüllung oder Platzman⸗ gel allgemein nicht, höchſtens im Einzelfall, geſpro⸗ chen werden kann. Man wird mit den Pfingſttagen 1931 zufrieden ſein dürfen. oe * * Rücktritt Otto Burckhardts? Wie verlautet, beabſichtigt der 1. Präſident des Landesverbandes badiſcher Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen, Otto Burckhardt⸗Heidelberg, anläßlich der Ende Juni ſtattfindenden außerordentlichen Landestagung ſein Amt als Präſident des Verbandes niederzu⸗ legen. * Das Fahrrad iſt kein Transportfahrzeug! Am Samstag vormittag fuhr ein 14 Jahre alter Auto⸗ ſchloſſerlehrling auf einem Fahrrad mit einem Topf Autofett über den Neckarauer Ueber⸗ gang. Der Lehrling, der durch den Topf in ſeiner Bewegungsfreiheit beeinträchtigt war, verlor dabei die Herrſchaft über das Rad, ſtürzte und brach ſich den rechten Unterarm.— Wie pft iſt ſchon davor gewarnt worden, auf dem Fahrrad Transporte auszuführen, die über die Zweckbeſtim⸗ mung dieſes Fahrzeugs weit hinausgehen. Aber immer wieder wird gegen dieſe eigentlich ſelbſtver⸗ ſtändliche Verkehrsregel geſündigt. * 234 Radfahrer am Samstag verwarnt. Bei einer am Samstag vorgenommenen Verkehrskon⸗ trolle wurden gebührenfrei verwarnt: 183 Radfah⸗ rer, weil ſie beim Einbiegen in eine andere Straße nicht durch Ausſtrecken eines Armes die neue Fahrt⸗ richtung anzeigten, 12 Radfahrer wegen zu ſchnel⸗ len Fahrens, 39 Radfahrer, weil ſie ihr Fahrrad auf dem Gehweg ſchoben. Was hören wir? Mittwoch, 27. Mai : Langenberg: Morgenkonzert auf Schallplatten. : Frankfurt: Frühkonzert des Kurorcheſters Bad Homs burg. .30: e Berufsſchule und Volksſchule. Prof. Hellpach ſpricht. : Südfunk: Schallplattenkonzert. : Langenberg: Gymnaſtik für Frauen. 50: Frankfurt: Schallplattenkonzert. : Königswuſterhauſen: Schallplattenkonzert: ſätze. 5 Südfunk: Promenadekonzert vom Schloßplatz Stutt⸗ art. : München: Mittagskonzert auf Schallplatten. 5: Langenberg: Mittagskonzert. eilsberg; Unterhaltungsmuſik. önigswuſterhauſen: Kinderſtunde. : Frankfurt: Stunde der Jugend. 5 : München: Die Artiſtik in Deutſchland. Vortrag. : Wien: Akademie. : Südfunk: Mürchenſtunde für Kinder. Heilsberg: Kinderfunk. Langenberg: Kinderſtunde. : München: Kinderſtunde. : Berlin: Streichorcheſterkonzert. 8 : Langenberg: Frauen in anderen Ländern. 5 : München: Veſperkonzert. J. Strauß, Lortzing, Offen⸗ bach uſw. Gegen⸗ 17.45: Heilsberg: Elternſtunde. 5 17.45: Südfunk: Vortrag mit Schallplattenbeiſpielen von Dr. Kofes: Prüfung und Eichung von Rundfunk⸗ geräten. 18.15: Frankfurt: Stunde der Arbeit. 18.45: Südfunk: Gibt es Leben auf den Sternen? Vortrag von Prof. E. Beutel. 18.55: Wien: Zum 7. Oeſterreichiſchen Bundesſchießen in Oeſterreich. 19.20: Berlin: Unterhaltungsmuſik. Weber, Strauß, d' Al⸗ bert uſw. 19.30: München: Unterhaltungskonzert. Drechſel, Verdi, Bizet uſw. 19.45: Frankfurt: Moſaik⸗Programm. Ziehrer, Hayoͤn, In⸗ terview mit Elli Beinhorn uſw. : Wien: Bericht und Reſultate von der Europameiſter⸗ ſchaft im Fechten. : Königswuſterhauſen: Aus Leipzig: Neuntes Guro⸗ päiſches Konzert. Mendelsſohn⸗Bortholdy, Schumann, Brahms uſw. : Heilsberg: Aus Danzig: Wir durchtanzen ein Juhr⸗ hundert. : Langenberg: Abend muſik. : Langenberg: Wiener Biloniſſe. : Königswuſterhanſen: Liebesbriefe berühmter Frauen. : Wien: Abendkonzert. Koralani, Mozart, Rochlitzer uf w. : Frankfurt: Tonzmuſik. : Langenberg: Tanzmuſtk. Aus dem Ausland 5: Straßburg: Schallplattenkonzert. : Beromünſter(Bern, Baſel, Zürich): Muſik für die Kleinen. Schallplatten. : Straßburg: Inſtrumentalkonzert. gramm. : Rom⸗Neapel: Orcheſterkonzert. Leichte Muſik. : Straßburg: Inſtrumentalkonzert. Ouvertüren Fantaſien. : Prag: Deutſche Sendung. Schundliteratur 1911 contra 1931. Buntes Pro⸗ und : Straßburg: Inſtrumentalkonzert. Leichte Muſik. 19.10: Mailand: Konzert. Mascagni, Offenbach, Strauß. 19.45: London⸗Daventry: Orcheſterkonzert. Liſzt, Smetana, 5 Saint⸗Sgens uſw. 20.00: Beromünſter von Zürich: W. A. Mozart: Horn⸗ Konzerte. 20.30: Straßburg: Inſtrumentalkonzert. Weber, Guirand, Mendelsſohn uſw. 21.35: London⸗Daventry: Kammermuſik. Mozart, Franck. Vorausſage für Mittwoch, 27. Mai Fortdauer des heiteren und ſehr warmen Wetters. Gegen Abend vereinzelt Wärmegewitter. Ueber Europa hat ſich ein Hochdruckgebiet ausge⸗ breitet, das uns heiteres und hochſommerlich war⸗ mes Wetter gebracht hat. Erſtmalig in dieſem Jahre wurden an den beiden Pfingſtfeiertagen in tiefen Lagen 30 Grad Höchſttemperatur erreicht (Tropentag). Auf dem Feldberg ſtieg die Tempe⸗ ratur bis auf 22 Grad. Die ſeit Tagen vor der europäiſchen Weſtküſte feſtliegende atlantiſche Zyklone findet jetzt den Weg in nordöſtlicher Richtung nach dem Eismeer offen und wird daher unſer Wetter nicht beeinfluſſen. Reiſewetter In ganz Deutſchland herrſcht gegenwärtig hei⸗ teres und hochſommerlich warmes Wetter. Nur an der Küſte, wo ſich der abkühlende Einfluß der See geltend macht, betragen die Frühtemperaturen 13 bis 15 Grad, ſonſt im Binnenland meiſt 20 Grad. Flugwetter Deutſchland hat heute heiteres und in Bodennähe meiſt windſtilles Wetter. In der Höhe weht leich⸗ ter Oſtwind. Mit der Möglichkeit lokaler Wärme⸗ gewitter iſt in den Abendſtunden zu rechnen. Waſſerwärme(heute früh 8 Uhr): Rhein(bei Mannheim) 17 Grad. Rhein(bei Rappenwörth) 16 Grad. Bodenſee(bei Konſtanz) 14 Grad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai Ahein Pegel] 20. 21. 22. 28. 26. Neckar Pegel 21. 2 23, 26. Baſel 5 0 f Mannheim 335.6/0) 807.81 e Jagſtfeld 725 205.74.1748 Maau Heilbronn.07 2,08.70 148 Mannheim Plochingen 0,98 0,9300,740,50 Kaub ö 1 Köln Geſchäftliche Mitteilungen Regelmäßige und gründliche Reinigung der Kopfhaut iſt die Grundlage für geſundes und ſchönes Hagr⸗ Namentlich für ſolche Perſonen, die an Schuppen und Schinnen leiden, iſt es wichtig, mindeſtens wöchentlich ein⸗ mal den Haarboden gründlich zu waſchen und zu maf⸗ ſteren. Ganz beſonders dazu geeignet und wegen ſeiner belebenden Wirkung geſchätzt iſt das ſeit Jahrzehnten be⸗ kannte Piravon und Pixavon⸗Shampoon. V8 Sriastag, 29. Mai 1031 Aus Baden Schwerer Unfall eines Theater⸗Autos * Todtmoos, 26. Mai. Ein mit 12 Perſonen be⸗ ſetzter Schnellaſtwagen des Kurtheaters Bad Dürrheim geriet zwiſchen St. Blaſien und Tobdt⸗ moos infolge Verſagens der Bremſen und der Steuerung in ein ſo ſchnelles Tempo, daß es ſich überſchlug. Die etwa 40 Jahre alte Schauſpie⸗ lerin Sprettke wurde getötet, während die übrigen Mitglieder der Theatergruppe, die ſich zum Teil durch Abſpringen zu retten verſuchten, mehr oder weniger ſchwer verletzt wurden. Die Truppe befand ſich auf dem Wege nach Todtmoos, wo ſie am Abend ſpielen wollte. Brände im Schwarzwald „ Wildgutach(Amt Waldkirch), 25. Mai. Hier brannte der ſogenannte Streiferhof nieder, eines der älteſten Schwarzwaldhäuſer des Wild⸗ gutachtales. Der Schaden iſt ſehr groß, da nichts gerettet werden konnte. Eine Kuh verbrannte. Die Brandgeſchädigten ſind die Witwe Wurſthern, die Händlerin Joſefine Frey und der Briefträger Bleſſing. * Buggenried(Amt Waldshut), 25. Mai. Hier wurde das dem Polizeidiener Rudolf Schertle gehörende Doppelwohnhaus bis auf den Grund eingeäſchert. Der Gebäudeſchaden be⸗ trägt 23000 Mark. Die Brandurſache iſt noch un⸗ bekannt. 5 * * Schwetzingen, 25. Mai. botſchaft kommt aus dem Schloßgarten. Neun junge Schwäne ſind ausgeſchlüpft. Hoffentlich bleiben alle geſund und am Leben, denn die Schloß⸗ gartenſchwäne erfreuen ſich der beſonderen Liebe des Publikums. 7 Hebdesheim, 25. Mai. Am geſtrigen Pfingſttag nachmittag beging die evang. Gemeinde die Eröff⸗ mungsfeier des Gebäudes des evang. Gemein de⸗ ſaales ſowie das 25jährige Beſtehen der Klein⸗ kinderſchule. Die Veranſtaltung war von geſang⸗ lichen und deklamatoriſchen Darbietungen umrahmt und die Beteiligung ſehr zahlreich. Auch eine be⸗ ſondere Abordnung der politiſchen Gemeinde und und der Schweſterkongregation war erſchienen Die Feſtrede hielt der evang. Ortsgeiſtliche. Der kath. Ortsgeiſtliche hielt eine längere Anſprache, die ſehr beifällig aufgenommen wurde. * Hettingen(Kreis Mosbach), 25. Mai. Ein mit drei Perſonen beſetztes, nach Walldürn fahrendes Auto fuhr infolge Verſagens des Steuers gegen einen Baum und ſtürzte die 1,50 Meter hohe Böſchung hinunter. Der Wagen überſchlug ſich und wurde erheblich beſchädigt. Während zwei der Fahrgäſte mit dem Schrecken und einigen Haut⸗ abſchürfungen davonkamen, erlitt der Führer ver⸗ ſchiedene Quetſchungen und Schnittwunden. * Freiburg i. Br., 26. Mai. Einem in der Clara⸗ ſtraße wohnenden Kaufmann wurde in der Nacht zum erſten Feiertag ſein erſt einige Wochen alter Wagen aus der Garage entwendet. Man fand den Wagen vollſtändig demoliert im Graben der Merzhauſerſtraße. Der Dieb muß bei ſeiner Fahrt ſelbſt zu Schaden gekommen ſein, da ſich an der Schutzſcheibe und anderen Teilen des Wagens Blut⸗ . ſpüren vorfanden. Eine fröhliche Pfingſt⸗ Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Feitung Tolen⸗Ehrung der allen Reſerve⸗Fünfer * Neuſtadt a.., 25. Mai. Die Weihefeier des dem ehemaligen bayeriſchen Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 5 und ſeinen To⸗ ten errichteten Denkmals in Neuſtadt a. H. be⸗ gann ſchon am erſten Pfingſtfeiertag. Abends .23 Uhr trafen die drei Bataillonsfahnen des Re⸗ giments aus München auf dem hieſigen Hauptbahn⸗ hof ein. Eine vieltauſendköpfige Menge hatte ſich hierzu eingefunden. Eine Militärkapelle, beſtehend aus Muſikern des ehemaligen 23. Infanterie⸗Regi⸗ ments, begrüßte die Fahnen mit einem Militär⸗ marſch. Abends 8 Uhr begann im dichtgefüllten, mit Fah⸗ nen reich gezierten großen Saal des Saalbaues die Begrüßungsfeier, die eingeleitet wurde durch Vorträge der Kapelle des ehemaligen 28..⸗R. und durch Geſänge von Frau Dr. Bollenbach⸗Ludwigshafen. Hauptmann a. D. Kreuzer⸗Mannheim begrüßte die Ehrengäſte, be⸗ ſonders den Prinzen Franz von Bayern, und ſchloß mit einem Hoch auf das deutſche Vaterland. Prinz Franz von Bayern ö hieß darauf die Pfälzer Kameraden willkommen, überbrachte ihnen die Grüße des ehemaligen Kron⸗ prinzen Rupprecht und betonte beſonders die Ver⸗ dienſte des Kommandeurs Haaſy. Regimentskom⸗ mandeur von Haaſy brachte ſodann eine Reihe von Auszeichnungen zur Verteilung: die Prinz Rupprecht⸗ Medaille für Verdienſte um das Regiment uſw. an Hauptmann d. R. Kreuzer ⸗Maunheim, Oberleutn. der Reſ. Friedrich Mayer, Bad Dürkheim, Hptm. d. Reſ. Rechtsanwalt Barth⸗Bad Dürkheim, Unter⸗ off. d. Reſ. Verwaltungsoberinſpektor Mayer⸗ Neuſtadt a.., Hauptmann d. Reſ. Druckereibeſitzer Karl Hinkel⸗Bad Dürkheim, Hptm. d. Reſ. Regie⸗ rungsrat Kripp vom Verſicherungsamt Landau, Feldartill.⸗Ltn. Stadtbaurat Glückert⸗Neuſtadt a. H. 22 Angehörige des Regiments wurden mit dem Prinz⸗Alfons⸗Ehrenzeichen ausgezeichnet. Oberkommandeur von Stetten würdigte die Verdienſte der Regimentsangehörigen, denen es ins⸗ beſondere zu danken geweſen ſei, daß der Feind bei den Kämpfen um den Fureaux⸗Wald nicht durch⸗ brechen konnte. Major Oehlert⸗Neuſtadt a. H. ſprach namens der Offiziersvereine der Pfalz und im Auftrage des Verbandes der militäriſchen Ver⸗ eine von Neuſtadt. Bürgermeiſter Dr. Forthuber bewillkommnete die Gäſte namens der Stadt und des Bezirks. 5 Hochintereſſant waren die Lichtbilder aus der Geſchichte des Regiments, die Leutnant der Reſ. Linſenmaier⸗Neuſtadt mit be⸗ gleitenden Erklärungen vorführte. Lebende Bilder, vorgeführt von der Jugendgruppe des Artillerie⸗ Vereins und des Marine⸗Vereins Neuſtadt a. H. fan⸗ den ebenfalls den Beifall der Verſammlung. Hof⸗ ſchauſpieler Auguſt Heinrich erfreute mit ſeinen Dia⸗ lekt⸗Dichtungen und die Militärkapelle füllte die Pauſen mit ſchneidigen Märſchen aus. Der zweite Feſttag begann mit Gottesdienſten in den Kirchen und in der Synagoge. Um halb 10 Uhr ſammelte man ſich auf dem Neptun⸗Platz zum Abmarſch nach dem Ehrenmal auf der Terraſſe von Dr. Welſch. Dem Zuge voran marſchierte die Kapelle des ehemaligen Commerkönigin 1 VON ELSE v. STEIN KELLER i 8 ight 1930 by Prometheus-Verlag Dr. Elchacker e 5 Munchen röbemeel Es war ein ganz tüchtiger Marſch, geradeaus und dann rechts weiter in eine ganz ſtille, ſchmale Straße hinein, die ſich im Dünengelände verlief. Wenige Häuſer nur gab es hier; und das, das ganz allein und faſt ſchon in den Dünen ſtand, war die „Villa Charlotte“, das Heim von Frau Charlotte Wagenhort. „Ja, s is man ſtill hier, wenn man weiter geht, kommt man nach Wenningſtedt, aber graulen Sie ſich man nich, Fräulein, ſo ſehr ſchlimm is nich!“ „Was iſt denn das für ein Lärm?“ fragte Suſe. Das Mädchen lachte. „Herrgott nee, ſind Sie aber dumm, das is doch die See. Wir haben doch jetzt Hochflutzeit. Heut is das gar nichts, wenn Sturm is, kommt's Waſſer manchmal bis an unſern Gartenzaun!“ Suse ſah ſich um und verſuchte, ſich zu brien⸗ tieren. Richtig, da ging ein Einſchnitt zwiſchen den Dünen, als primitiver Fußſteig bis zum Hauſe, aber das Waſſer mußte ſchon ſehr ſteigen, wenn es letzteres, das etwas höher lag, erreichen wollte. Einſam war es aber wirklich hier; anſcheinend ein Stadtteil, der noch bebaut werden ſollte, aber dieſe Einſamkeit merkte man auch wohl mehr, weil weder Baum noch Strauch ſie unterbrach. „So, da ſind wir!“ Erna ſchob den Wagen in einen winzigen Vor⸗ garten und fing an, das Gepäck abzuladen. Da ſich ſonſt hier nichts weiter rührte, hatte Suſe Zeit, ſich indeſſen umzuſehen und das Aeußere der„Villa Charlotte“ zu begutachten. „Unſagbarer Kitſch!“ Sie lächelte über die breiten Marmorſtufen und über die Karyatiden, die, Lampen tragend, rechts und links die Treppe flankierten. Aber eigentlich waren das ja bloß Harmloſigkeiten; das Wahre kam erſt, als Erna die große Glastür aufgeſchloſſen hatte und fie nun in das Innere des Hauſes trat. Perſerteppich neben Linoleumläufern, wertloſe Nip⸗ pes neben antiken Porzellanen, Ritterrüſtungen, Rauchtiſche, Oeldruckbilder, venetianiſche Spiegel, es war ſo ſchnell gar nicht zu überbicken, was hier alles aufgeſtapelt war. Vor einem Kamin mit imi⸗ tiert glühenden Kohlen ſtand ein Tiſchchen gebeckt, und als Suſe ſich eben überlegte, wie ſie ſich nun weiter drehen und wenden ſollte, trat aus einer un⸗ ſcheinbaren Tür im Hintergrunde eine unendlich große, alte Dame mit tief über die Ohren gezoge⸗ nem, ſchwarz gefärbtem Scheitel und begrüßte ſie mit großem Wortſchwall. „Ich habe mich ſo entſetzlich aufgeregt, mein Herzchen, nicht wahr, wir ſagen„du“ zueinander, ich fand keine Ruhe. Den ganzen Tag über dieſe ſchreckliche Reiſe, hoffentlich hatteſt du keinen unan⸗ genehmen Begleiter, wie konnte dich deine Mutter aber auch gerade geſtern abreiſen laſſen, ſie war doch früher nicht ſo leichtſinnig.“ „Was?“ rief Suſe dazwiſchen, als Madame Wa⸗ genhort notgedrungen einmal Luft holen mußte. „Ich meine, ein Tag, der im Zeichen des Krebſes ſteht und ein Freitag noch dazu, das iſt ausge⸗ ſprochen ein Unglückstag. Ich habe aus Angſt um dich den ganzen Tag Karten gelegt; ſie ſchlugen alle gegen dich, o Gott, Kind, was wirſt du hier erleben; hätte ich das geahnt, ich hätte dich nie herkommen laſſen— nicht wahr, wir ſagen„du“ zueinander.“ „Meinetwegen, alſo liebe Tante Charlotte—“ „Tante? Ja, hm, ſolche erwachſene Nichte habe ich noch nie gehabt, aber mag es denn ſchon ſein, man muß ſich daran gewöhnen, älter zu werden.“ Suſe war kurz vor dem Lospruſten. Auf die lila Handſchrift hin hatte ſie ja allerhand Abſonder⸗ liches erwartet, aber gleich dieſer Anfang überwäl⸗ tigte ſie doch einigermaßen. Gott ſei Dank, klapperte Erna laut im Hinter⸗ grunde mit dem Geſchirr; es gab eine etwas dürf⸗ tige Abendmahlzeit und dazu einen Tee mit merk⸗ würdigem Geſchmack. „Es iſt Schoellemauns Wieſentee; wir nehmen ihn zu allen Mahlzeiten, er iſt ſo geſund gegen Gicht und Artertenverkalkung und abſorbiert alle ſchlech⸗ ten Stoffe des Körpers.“ Suſe hätte hier gern eingeworfen, daß ſie über dieſe Leiden nicht zu klagen hätte, aber ſte ſchwieg. Was ſchadete es am Ende, man konnte ja vielleicht vorbeugen. Auch kniff ſie Erna eben in den Arm 28. Infanterie⸗Regiments. An der Spitze der Fah⸗ nenſektionen wurden die drei Regimentsfahnen ge⸗ tragen. Vor dem Ehrenmal ſammelten ſich Tau⸗ ſende von Perſonen. Der Weiheakt wurde eingeleitet durch die Kapelle der 23er mit dem „Bayeriſchen Militärgebet“. Die Weiherede hielt der ehemalige Regimentskommandeur, General⸗ major a. D. Ritter von Haaſy. Er wies zunächſt darauf hin, daß von dem Reſerve⸗Regiment Nr. 5 88 Offiziere und 3093 Unteroffiziere und Mannſchaf⸗ ten den Heldentod fürs Vaterland geſtorben ſind. Unauslöſchlich lebe das Gedächtnis an ihre Treue bis in den Tod in unſeren Herzen weiter.„Das Vaterland über alles!“ müſſe wieder die Parole des ganzen Volkes werden, das ſchuldeten wir unſeren Toten. Die meiſten tapferen Kameraden lägen drau⸗ ßen in Feindesland. Ihnen ſei nun heute hier am ſchönſten Ort der fröhlichen Pfalz ein gemeinſames Grabmal entſtanden. „Senkt euch, ihr Fahnen, die alten Reſerve⸗ Fünfer grüßen ihre Toten!“ Bei dieſem Ausruf fiel die Hülle von dem aus Königsbacher Sandſtein erſtellten 4 Meter hohen Kriegerfigur, deren rechte Hand auf dem Schwerte ruht, während die erhobene Linke einen Lorbeer hält. Die Muſik ſpielte den Präſentiermarſch, dann krach⸗ ten die Ehrenſalven der Gewehrſektionen von Haardt und Mußbach, während die Muſik„Ich hatt' einen Kameraden“ ſpielte. Kommandeur Haaſy legte einen Kranz am Denkmal nieder und übergab dieſes dem Stadtrat von Neuſtadt in Obhut. Bürgermeiſter Dr. Forthuber gab das Ver⸗ ſprechen ab, daß die Stadtverwaltung das Denkmal ſtets in hohen Ehren halten werde. Weitere Kränze wurden niedergelegt durch Prinz Franz von Bayern im Namen des Kronprinzen Rupprecht und in ſeinem eigenen Namen, dann von General⸗ major von Stetten im Namen des 2. bayeriſchen Armeekorps und von Major a. D. Dr. Guſtav Oehlert im Namen der pfälziſchen Offiziere und der Vereinigten Militärvereine von Neuſtadt a. H. Zum Schluß folgte durch Kommandeur Haaſy die Ehrung zweier Fahnenträger, die mit der Fahne in der Hand 3 dem Feinde gefallen ſind. Es ſind dies Unteroffizier Richard Hohbein von der 12, Kompagnie und der Unteroffizter Jakob Kühn von der 2. Kompagnie; deren Namen, Zeit und Ort des Heldentodes wurden in breite ſilberne Ringe eingraviert. Die Ringe werden an den Fahnenſtangen angeheftet.— Mit dem Niederländi⸗ ſchen Dankgebet ſchloß der eindrucksvolle Weiheakt. Nach dem Feſteſſen im Saalbau ſtellte ſich der Feſtzug im Stadtteil Winzingen auf. Er mar⸗ ſchierte durch verſchiedene Straßen der Stadt nach dem Saalbau. Auf dem Neptunplatz wurde durch Prinz Franz von Bayern, Kommandeur von Haaſy und General von Stetten die Parade abgenommen. An den Feſtzug ſchloß ſich ein geſelliges Beiſammen⸗ ſein im Saalbau mit Unterhaltungskonzert.— Nicht nur ſämtliche Räume des Saalbaues, ſondern auch der Garten war dicht gefüllt. Abends 8 Uhr war in der reich beflaggten Stadt großer Zapfen⸗ ſtreich mit Beleuchtung des Denkmals. Am Pfingſt⸗ dienstag wird ein Ausflug nach Wachenheim und Baß Dürkheim unternommen. 8 142. Jahrgang/ Nummer 250 r Aus der Sfalx Der Pfingſtverkehr in der Vorderpfalz —0— Ludwigshafen, 25. Mai. Das ſtrahlende Maiwetter führte während der Pfingſtfeiertage große Scharen Wanderluſtiger an die Haardt und in den Pfälzer Wald. Zahlenangaben über den Bahnverkehr liegen noch nicht vor, doch läßt ſich ſagen, daß die ſtarke Beſetzung der Züge hinter dem Vor⸗ jahr keineswegs zurückſtand. Eine Regimentsfeier in Speyer am erſten Feiertag und eine Kriegerdenk⸗ malsweihe in Neuſtadt am Pfingſtmontag brachten beſonders dieſen Städten regen Beſuch. Der Ver⸗ kehr wickelte ſich, ſoweit bisher zu überſehen, ohne Stockungen oder größere Unfälle ab. In Ludwigs⸗ hafen verliefen die Feiertage friedlich. Vor der Darmſtädter⸗ und Nationalbank verunglückte am Pfingſtmontag morgen ein Motorradfahrer und mußte ins Krankenhaus verbracht werden. Vom Juſtitut der armen Schulſchweſtern * Speyer, 25. Mai. Eine in Aanſterdam abge⸗ haltene Obligationärverſammlung hat einſtimmig den Sanierungsvorſchlag ange⸗ nommen, der bekanntlich eine Barrückzahlung von 90 v. H. und eine auf mehrere Jahre ſich ver⸗ teilende Dividende von 10 v. H. vorſieht. Strafantrag im Weilprozeß „* Frankenthal, 26. Mai. Am heutigen elften Verhandlungstag des Banke⸗ rott⸗ und Weinfälſchungsprozeſſes Weil beantragte der Staatsanwalt nach längerem Plädoyer gegen die beiden Angeklagten Hugo und Berthold Weil wegen gemeinſchaftlich begangenen Verbrechens des betrü⸗ geriſchen Bankerotts in rechtlichem Zuſammenhang mit einem Vergehen des einfachen Bankerotts eine Gefängnisſtrafe von je zwei Jahren, wegen eines Vergehens des Betrugs in drei Fällen eine Gefäng⸗ nisſtrafe von je fünf Monaten und in einem Falle je ein Jahr Gefängnis, ferner wegen eines Ver⸗ gehens der Weinfälſchung je ſechs Monate Gefäng⸗ nis und wegen Vergehens gegen das Branntwein⸗ Monvpolgeſetz je ein Jahr Gefängnis, zuſammen je ſechs Jahre neun Monate Gefängnis, dieſe Strafen zuſammengezogen in eine Geſamtſtrafe von je vier Jahren Ge⸗ fängnis für beide Angeklagten. Ferner beantragte der Anklagevertreter wegen falſcher Führung des Betriebsbuches eine Geldſtraſe von 3000 Mark oder einen Monat Gefängnis, weiter wegen Hinterziehung von Angaben in Höhe von 412 800„ eine Geldſtrafe von 1651 200/ oder einen Tag Gefängnis für je 10 000 Mark und die Einziehung der beſchlagnahmten Beſtände an Wein⸗ deſtillat in Neuſtadt und Landau. Auf die Strafen ſoll je ein Jahr der Unterſuchungshaft in Anrech⸗ nung kommen. Gegen Berthold Weil beantragte der Staatsanwalt Aufrechterhaltung des Haftbefehls. Der Strafantrag gegen den mitangeklagten Pro⸗ kuriſten der Brüder Weil, Walter Schmidt, lautete wegen Beihilfe zum betrügeriſchen Bankerott und zum Betrug auf drei Monate 14 Tage Gefängnis unter Anrechnung von 14 Tagen Unterſuchungshaft, * * Kaiſerslautern, 28. Mai. In einem in der Pirmaſenſer Straße gelegenen Waffenladen wurde 0 ein Schaufenſter eingeſchlagen und aus der Auslage eine Walter⸗Piſtole, Kaliber 6,33 mm, zwei Scheintodpiſtolen und ein Taſchenmeſſer geſtohlen, Die Täter ſind unbekannt. 5 und ließ ein Zettelchen neben ihr zu Boden fallen, was ſie unter dem raſtloſen Schwatzen von Madame Wagenhort ungeniert aufhob und entzifferte. „Haben Sie man keene Bange nich, in Ihr Zim⸗ mer unters Bett ſteht Kaffee und Wurſt!“ ſtand mit Stift darauf gekritzelt. „Gutes Mädchen!“ N Hatte Suſe dieſe Worte etwas laut in das Wel⸗ lengeplätſcher ihrer Tante Charlotte geworfen? Es mußte wohl ſein. Jedenfalls, Madame griff ſie auf, unterbrach ſich jäh in einer Suade über das Eſſen im allgemeinen und beſonderen. „Ja, verhältnismäßig gut, leider etwas mit dem Munde vorweg, aber das kommt daher, weil(ſie bog ſich dicht an Suſes Ohr und puſtete da hinein), es hilft ja nichts, du mußt es ja doch wiſſen: ſie hat ein Verhältnis; die heutigen Mädchen ſind nichts wert, ich bin direkt außer mir!“ „Nein, wirklich!“ a „Alſo, denk dir, es iſt ſchrecklich, er iſt Preis⸗ ringer, dreimal ſilbern prämiiert, und das muß mir paſſieren. Aber was iſt dir denn Kind, du wirſt ja ſo rot, dir iſt doch nicht ſchlecht, dann hätte deine Mutter dich nicht ſchicken dürfen, ich kann kranke Leute nicht ausſtehen.“ Suſe verſchlückerte ſich, ſchützte eine Gräte vor, die ihr in den Hals gekommen ſei, trotzdem ſte nur Käſebrot gegeſſen hatte. Sie ſtand auf. Es war die höchſte Zeit, es wäre ſonſt etwas Entſetzliches paſſiert. Vielleicht hätte ſie eine der imitierten Lan⸗ zen von der Wand geriſſen und Madame Wagen⸗ hort damit attackiert, vielleicht auch bloß ſich zur Erde geworfen, mit allen Vieren um ſich geſchlagen und dazu„Hofohtoho“ gerufen; wer konnte das alles wiſſen. „Na ſchön. Bett!“ Madame erhob ſich.„Wir gehen hier immer ſehr früh zu Bett, es ſpart Licht, weißt du! Du lieſt doch nicht etwa im Bett? Nein? Na, das iſt gut, das würde ich auch nicht dulden. Ueberhaupt die unpaſſenden Bücher heutzutage. Wenn man ſchon allein die Titelbilder ſieht, das iſt gar nichts für dich. Ja, hm, was ich ſagen wollte, ſchnarchen tuſt du doch nicht? Ich höre nämlich alles durch, ich wohne unter dir, ich habe ein ſehr feines Gehör!“ Was die würdige Dame ſonſt noch hatte, entging Suſe leider, Mit ſchnellem Ortentierungsſinn, viel⸗ leicht auch nur in dem verzweifelten Gedanken des Alſo, daun gehe lieber gleich ins „Rette ſich, wer kann!“ hatte ſie mit ein paar lan⸗ gen Schritten die kleine Tür erreicht, durch die ihre Wirtin vorhin gekommen war, und als ſie dieſelbe hinter ſich wieder zuzog, ſtand ſie vor neuen Sen⸗ ſationen, ſtand nunmehr in der Diele eines alten frieſiſchen Hauſes, die entſchieden hübſch und anhei⸗ melnd gewirkt hätte, wenn nicht auch hier kitſchige Bilder und allerhand wertloſer ſtädtiſcher Tand den Eindruck verdorben hätten. Anſcheinend beſtand die prunkende Villa alſo nur aus der Faſſade und den rechts und links auſchlle⸗ ßenden Zimmern, und war angebaut an das echte alte Frieſenhaus, das hier geſtanden hatte. „Unglaublich, ſolch ſchönes altes Haus ſo zu ber⸗ ſchandeln!“ dachte Suſe und hörte nur noch mit hal⸗ bem Ohre hin, als die alte Dame ihr die Gründe für den Unfug wortreich erklärte. Wie die Sache zuſammenhing, würde ſie ja morgen bei Tageslicht ergründen. Jetzt folgte ſie Erna eine ſteile ſchmole Treppe nach oben, eine wahre Hühnerſtiege, ge⸗ radezu. „Hier geht unſere Olle abends nich ruf, weil ſie mil Kopfkegel runtergekollert is!“ erklärte das Mädchen leiſe und rief unhöflich ein paarmal„ja, jal“ zur auf alle Ermahnungen, die vom Fuß die Treppe bis zur Suſe dringen ſollten.— Das Stübchen war ſchmal, doch brachte es Su zuerſt mal das ſelige Gefühl, ihrer„Tante Char- lotte“ entronnen zu ſein.. „Kann ſie wirklich nicht nach?“ fragte ſie ängſtlich „Nee, nee, abends ſind Sie ſicher vor ihr, Fräu⸗ lein. Bei Tage klabaſtert ſie überall umher, aber wenn's dunkel is, hat ſie Angſt!“ 725 Erna beruhigte ſie lachend, half Koffer auspact und Kleider unterbringen, und zeterte inzwiſ weiter ungeniert auf ihre Herrin. 1% Sie „Die quält Ihnen dot, Fräulein; wenn ick fee wäre, rückt' ich aus, das andere Fräulein hat voch dotgequält.“ 95 „Was iſt denn mit der geſchehen f Ach wat, Da hat ſte bebaut t die halt i wi geſtohl'n, ſie traut ja keen Menſchen; weil 9 reich is, denkt ſie immer, alle Leute nehmen ihr ter⸗ weg, nee, nee Fräulein, wenn Sie wo anders 155 13 komm'n können, dann geh'n Sie, jetzt in die e dat ja nich ſchlimm, ne Stelle kriegt man dae ich bleib man bloß hier, weil mein Schatz ſo gate ſüchtig is, und wills nich, daß ich in ſo ng gehn ſoll.“(Fortſetzung folg 2 02 err r eros eee een. re„e r e Z—,,«» Cꝙ;T „FFF 0 ende große n den erkehr iß die Vor⸗ ier in rdenk⸗ achten Ver⸗ ohne bigs⸗ r der e am hrer efüng⸗ twein⸗ nen je trafen Be⸗ wegen dſtrafe weiter je von ober nd die Wein⸗ trafen nrech⸗ te der 18. Pro⸗ autete und ingnis J8haft, 1 der wurde us lage zwei ohlen, gſtlich. Fräu⸗ aber packen viſchen 7 ſofort außer Kraft zu ſetzen. Die Arbeitstagung der Fifa in Berlin wurde am Sams⸗ tag vormittag mit der Bearbeitung der vorliegenden An⸗ träge ſortgeſetzt. Zunächſt wurde der Antrag Spaniens, zu einem anderen Verband übertretende, vertragsbrüchige Be⸗ rufsſpieler mit 500 Dollar in Strafe zu nehmen, vom Exe⸗ eutiv⸗Komitee mit der Begründung abgelehnt, daß die Fifa ſich nicht in interne Verbands⸗ Angelegenheiten miſchen könne. Rumänien wünſchte ſtrikte Feſtſtellung der Natio⸗ nalttät und Spielberechtigung der Teilnehmer an den Län⸗ bderſpielen. Anlaß gab die beobachtete Mitwirkung ungari⸗ 7 ſcher Spieler in bulgariſchen Ländermannſchaften. Man einigte ſich dahin, daß bei Länderkämpfen die Spieler„Un⸗ terkan“ oder„Bürger“ des Landes ſein müſſen, das ſie in dem betreffenden Spiel vertreten. Bei einer Ueberſiedlung ins Ausland erfolgt die Freigabe für Länderſpiele erſt nach brei Jahren. Fifa und Internationaler Board Recht lebhaft und von längerer Dauer waren die Aus⸗ ſprachen über die Regel⸗ und Schiedsrichterfragen. Die Sthweig vertrat den Standpunkt, daß die Länder Berech⸗ ligung haben, zu ihren Spielen engliſche Schiedsrichter ein⸗ zuladen, ſolange auf dem Kontinent Spiele mit engliſchen Mannſchaften ausgetragen werden. Der Vorſtand konnte ſich öieſer Meinung nicht verſchließen, erklärte allerdings, daß dieſer Zuſtand aufgehoben werden muß, wenn die Ver⸗ handlungen um den Wiedereintritt Englands in die Fifa ergebnislos verlaufen. Das Verhältnis der Fifa zum Internationalen Board iſt techt geſpannt, denn bei der Frage der Regel⸗Aenderungen wurde gegen die höchſte Regelkommiſſion eine recht ſcharfe Attacke geritten. Die Fifa iſt der Anſicht, daß man die dik⸗ laloriſchen Beſchlüſſe des Internationialen Boards lange genung ſtillſchweigend hingenommen habe. Bekanntlich ſetzt ſic die Regelkommiſſion aus acht Engländern und nur zwei Kontinentalen zuſammen, ſodaß alſo der Vorwurf der Fifa, her Board habe bei ſeinen Beſchlüſſen auf die kontinentalen Verhältniſſe wenig Rückſicht genommen, durchaus berechtigt i ft. . Dänemark beantragt ſogar den Beſchluß des Boards, in Luünderſpielen verletzte Spieler nicht austauſchen zu dürfen, Es wurde jedoch beſchloſſen, den bäniſchen Antrag bis zu der demnächſt ſtattfindenden großen Auseinanderſetzung der Fifa mit dem Board zurück⸗ zuſtellen. Im übrigen wurden alle bereits bekanntgegebenen Anträge auf Regeländerungen genehmigt und werden nun⸗ mehr dem Internationalen Board bei ſeiner nächſten Sitzung in Gleneagles zur Beſchlußfaſſung unterbreitet. Den Schluß der Vormittags⸗Sitzung bildeten die Wahlen. Für die ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder Ferretti⸗ ARalien und Bonnet ⸗Schweiz wurden G. Mauro⸗ Jalſen und Prof. Dr. Pelikan Tſchechoſlowakei ge⸗ wählt, ſerner wurden Dr. Buero ⸗ Uruguay und Hirſch⸗ Ran n Holland neu beſtätigt. Am die Olympiſchen Spiele Als wichtigſte Punkte wurden zum Schluß der Tagung des Internationalen Fußball⸗Verbandes in Berlin in der Sitzung am Samstag nachmittag die Beteiligung an den Olpmpiſchen Spielen und die Frage der Fußball⸗Weltmei⸗ ſietſchaft behandelt. Im einleitenden Referat des Präſi⸗ denten Rimet wurde feſtgeſtellt, daß die Verhandlungen des Exekutiv⸗Komitees mit dem Internationalen Olympi⸗ ſchen Komitee keinerlei Möglichkeit der Ueberbrückung der beiberſeitigen Anſchauungen in der Amateurfrage ergeben hätten, ſo daß kein Anlaß gegeben ſei, den in Helſingfors geſaßten Beſchluß auf Nichtteilnahme an den Olympiſchen Epielen aufzuheben. Namens des amerikaniſchen Verban⸗ des proteſtterte Männing und führte aus, daß das Komitee kein Recht habe, einen ſo ſchwerwiegenden Beſchluß zu faſ⸗ ſen und er erſuchte, die Frage der Teilnahme doch noch zu erwägen. Nach langer Debatte, in der Linnemann bean⸗ ktagle, das den Verbänden von der Fifa auferlegte Ver⸗ bot aufzuheben, weil ſie hierfür nicht zuſtändig ſei, wurde ein Vermittlungs⸗Autrag des Präſidiums angenommen. Dieſer ſpricht dem Exekutiv⸗Komitee das Vertrauen aus und erteilt ihm die Ermächtigung zu neuen Verhandlun⸗ gen, bei denen die grundſätzlichen Fifa⸗Beſchlüſſe in der Amateurſrage gewahrt werden ſollen. Die Frage der Fußball⸗Weltmeiſterſchaft würde einer Kommiſſion überwieſen, die dem nächſtjähri⸗ ben Kongreß Vorſchläge unterbreiten ſoll. Dieſe ſollen auf der Grundlage beruhen, daß die Weltmeiſterſchaft alle mer Jahre durchgeführt wird und die Spiele ſelbſt ſich auf ein Jahr erſtrecken. Amateure und Profis ſpielen ge⸗ mischt. Die Schlußrunden, deren Teilnehmer vorher in nach geographiſchen Geſichtspunkten zu beſtimmenden küppenkämpfen ermittelt werden, ſollen nach dem Pokal⸗ ſytem von 16 Mannſchaften beſtritten werden. As Delegierte für den Internationalen Bogrd wurden Dr Bauwens und Delaunay beſtätigt. Der nächſte Fongreß findet Pfingſten 1932 in Stockholm ſtatt. War⸗ hau hatte zugunſten von Stockholm, das 14 Stimmen er⸗ hlelt, verzichtet. Für Athen hatten 6 und für Newyork 5 Nationen geſtimmt. e Pfingſtturnier des Tennisklubs Mannheim 2 Das interne Tennisturnier, das der Tennisklub an den Aünſttagen auf den Plätzen am Friedrichsring abhielt, 91 8 8 0 Wetter ſehr begünſtigt. Bon morgens bis abends 15 e heftig gekämpft, um die drei Konkurrenzen(Herren⸗ ſeh Dameneinzel, Gemiſchtes Doppel) auszuspielen. 5 Spielſtärke der einzelnen Spielerinnen und Spieler 17 durch Vorgaben ausgeglichen worden, ſo daß Spieler n Mannſchaft, mit einem Handicap von— 80 be⸗ aus at ſchon in der Vorrunde oder den erſten Runden Schieden. So mußte ſich Salmon y( 304/) in der dem Sicherheitsſpieler Dr. Linz(—415) n Kampf 618,:6,:6 ſchlagen laſſen; Dr. 8 chetterte dann jedoch an dem Junioren Lorch(— 56), durch gut plazierte Drives im dritten Vorrunden ern sw dem jungen Pudel zu, der mit bewun⸗ 1 Energie gekämpft hatte. Er konnte in den 1 8 5 Runden nach Siegen über Dr. Schaaf und den 0 Allſtadt noch für die größte Ueber ⸗ Vorgabe d des Turniers ſorgen, indem er(mit einer Haltete von /) Mann 1(— 30] mit 611,:6,6:3 aus⸗ . der Vorſchlußrunde ſchetterte er jedoch an TEabſte 2, der die Niederlage ſeines Bruders durch einen 12 8555 welt machte. Einen äußerſt glatten Sieg trug 5 gäſſer den unter Form ſpielenden Dr. Sus 0, mit:2, 61 davon, obwohl das Handicap beider Spieler gleich war. N D Sät 2 N · gate dein Spiel in der Vorſchlußrunde gegen Kir ch⸗ daupt wor wohl das ſchönſte Spiel des Turniers über⸗ Jann ah Lorch ohne Sipelgewinn ab, und Er 5 und brillierte durch Flugbälle Vormittags Kirchgäſſer war von den Spielen des ugs noch ſehr angegriffen und machte viele Doppel⸗ Der Fifa⸗Kongreß in Verlin Spieler-, Regel- und Schieosrichter⸗Fragen fehler. Doch gewann er ſchließlich mit:0, 476, 614 nach aufregendem Ballwechſel das Match, in dem er wie auch vor allem der 16jährtge Hans Lorch eine ausgezeichnete Leiſtung gezeigt hat. Bei den Damen hinterließ Frl. Ruth⸗Reiß = 7e] den beſten Eindruck; ſie verſtand es jeweils, die Schwächen ihrer Gegnerinnen auszunützen und ihnen ihr eigenes Spiel aufzudrängen. Beſonders bemerkenswert iſt ihr Sieg über Frou Donath(— 15), die recht unſicher ſpielte und die entſcheidenſten Bälle verſchlug. Im Finale schließlich konnte ſie noch die Sicherheitsſpielerin Frau Schröder ausſchalten; das Endſpiel ſelbſt war durch die langen hohen Bälle, die Frau Schröder meiſtens verwen⸗ det, nicht ſehr intereſſant. Frl. Ruth Reiß gewann als die. jüngere und ſchnellere Spielerin verdient:3,:2. Das Gemiſchte Doppel brachte eine Ueberraſchung durch den Sieg von Frl. Steffe⸗Kirchgäſſer über Frl. Münzer⸗ Klein. Frl. Münzer ſpielte zu un⸗ ſicher, und Klein konnte allein das Spiel nicht retten. In der Vorſchlußrunde ſtehen ſich jetzt die Paare Steffe⸗Kirch⸗ gäſſer und Schröder⸗Janſſen, Becker⸗Kihm und Zoepfel⸗ Salmon gegenüber. Die Ergebniſſe: Herreneinzel: 3. Runde: Klein— Schwab gt6,:2, :5; Lorch— Dr. Lurch 61:2, 672. Kirchgäſſer— Baunach 22,:6,:8; Dr. Servos— Fütterer:8,:5,:0; Pudel — Allſtadt 2:3,:5) Mann 1!— Bodenheimer o. Sp.; Mann 2— Rütgers 611, 610; Goldſchmidt— Löwenſtein :1,:2.— 4. Runde: Lorch— Klein:6,:8,:8; Kirchgäſſer— Dr. Servos:2, 611; Pudel— Mann 1 611, 56,:3; Mann 2— Goldſchmidt:8,:6,:2.— Vor⸗ ſchlußrun de: Mann 2— Pudel 618,:8; Kirchgäſſer — Lorch:0,:6, 614. Dameneinzel: 2. Runde: Frau Ganß— Frou Kuß :2,:1; Frl. Nuß— Frl. Zoepef:5,:2; Frau Schröder — Frau Dr. Rothſchild:2,:1; Frau Becker— Frl. O. Staadecker 614, 610; Frau Donath— Frl. Mandelbaum:2, 60; Frl. A. Reiß— Frl. L. Staadecker:6,:2,:3; Frl. R. Reiß— Frl. Buſelmeier:0, 326,:2.— 3. Run de: Frau Gauß— Frl. Seidenberger 316,:8,:4; Frau Schrö⸗ der— Frl. Nuß 621,:1; Frau Donath— Frau Becker 618, 6107 Frl. R. Reiß— Frl. A. Reiß:5, 624.— Vor⸗ ſchlußrunde: Frau Schröder— Frau Ganß:6,:0, :0 zgez.; Frl. R. Reiß— Frau Donath:4,:5.— Schlußrunde: Frl. Reiß— Frau Schröder:3,:2. Gemiſchtes Doppel: 2. Runde: Frl. Boxmann⸗Mann 2 — Frl. Steeger⸗Reiß:2,:2; Frl. Steffe⸗Kirchgäſſer— Frl. Münzer⸗Klein:2, 614; Frau Schröder⸗Janſſen— Frl. Staadecker⸗Noether 611,:4; Frl. A. Reiß⸗Allſtadt 2 — Frau Binder⸗Mann 3:0,:4 Frau Becker⸗Rihm— Frl. Seidenberger⸗Baunach:2,:1; Frl. R. Reiß⸗Pudel — Frau Donath⸗Donath:4,:4; Frle Zoepfel⸗Salmony— Frau L. Maier⸗Träumer:1, 610; Frl. E. Ruff⸗Friedmann — Frl. Scheuer⸗Scheuer:2,:6, 674.— 3. Runde: Frl. Steffe⸗Kirchgäſſer— Frl. Boxmann⸗Mann 2 416, 611,:2; Frau Schröder⸗Jauſſen— Frl. A. Reiß⸗Allſtadt 2:6, 625, :1; Frau Becker⸗Rihm— Frl. R. Reiß⸗Pudel:5,:0; Frl. Zoepfel⸗Solmony⸗Frl. Ruff⸗Friedmann 6172, 610. Hk. Im gemiſchten Doppel ſchlugen Frau Becker⸗ Rihm in der Vorſchlußrunde Frl. Zoepfel⸗Sal⸗ mony 216,:8,:4. Rihm ſpielte ſehr gut am Netz und fand bei ſeiner Partnerin gute Unterſtützung. Salmony konnte die große Vorgabe ſeiner Gegner auch durch auf⸗ opfernoͤſtes Spiel nicht ausgleichen. Das andere Paar, das den Weg zur Schlußrunde fand, iſt Frl. Steffe⸗Kirch⸗ äſſer, die nach hartem Kampf Frau Schröder⸗ anſſen:6,:6,:4 ausſchalten konnten. Kirch⸗ gäſſer war immer am Ball, und Frl. Stefſe konnte durch ſcharfe Forhands wichtige Punkte buchen. Frau Schröder und Janſſen waren ſehr ſicher, konnten aber ſchließlich den Angriffen der um vieles jüngeren Gegner nicht mehr ſtandhalten. Hk. 2 1. Treffen der Badischen Turnerjugend Die Norobadiſchen Turngaue in Sinsheim Bei einer Teilnahme von insgeſamt über 2000 Jugend⸗ turnerinnen und ⸗turnern darf die Badiſche Turnerſchaft ihr erſtes Jugendtreffen als einen vollen Erfolg buchen. In Sinsheim ſowohl als auf dem Sohlberg waren, nicht zuletzt durch die überaus gute Witterung, weit mehr Teilnehmer erſchienen, als erwartet wurden. In dieſer Beziehung hatte der turneriſche Nachwuchs ein ſeltenes Glück, was ſowohl den Jugendlichen ſelbſt, als auch den Veranſtaltern, die ſich große Mühe gegeben hatten, nur zu gönnen iſt. So vereinigte das nordbadiſche Treffen die erfreuliche Zahl von 1200 Teilnehmern, wozu aus dem Neckar Elſenzgau, der gleichzeitig und in durchaus weitblickender Weiſe ſein Kinderturnen mit dem Jugendtreffen verband, noch 400 Knaben und Mädchen kamen. Der TV. Sinsheim mit Gauvertreter Jung an der Spitze, ſowie Dur ſt⸗ Karlruhe als Mitglied des Kreis⸗ jugendausſchuſſes, zeichneten nach beſter Vorbereitung für das gute Gelingen dieſes Turnerjugend⸗Treffens, das die Angehörigen der nordbadiſchen Turngaue vereinigte. In erfreulich großer Zahl nahm auch die Bevölkerung inter⸗ eſſierten Anteil an dem jugendfrohen Tummeln. Die Abendfeier am Pfingſtſonntag, die Gottesdienſte am Montag, ſowie die Feierſtunde bildeten die gemütstiefen und inhaltsreiche Höhepunkte des Treffens. In der durch Dur ſt⸗Karlsruhe geſtalteten Feierſtunde ergriffen neben Bürgermeiſter Pahl ⸗Sinsheim und Gauvertreter Jung, als Vertreter der Badiſchen Turnerſchaft Turninſpektor i. R. Kemm Bruchſal das Wort. Die Spiele und die Wettkämpfe kamen gleichfalls zur Durchführung. Für beide Treffen die letzteren in Form eines Dreikampfes, der für die männliche Jugend aus Steinſtoßen, Hindernislauf und Weitſprung aus dem Stand beſtand, für die Mädchen ſtatt Steinſtoßen jedoch mit Ball⸗ weitwurf. Die Sieger wurden ebenfalls auf beſondere Art ermittelt und zwar je nach den Leiſtungen auf den ein⸗ zelnen Gebieten. Erſte Sieger des nordbadiſchen Treffens wurden: Jugendturner: 13—14 Jahre: K. Gutmann, Karlsruße TV. 1846; 15—16 Jahre: K. Koch, Tbd. Durlach; 1718 Jahre:: Bürſtner, TV. Bammental Jugendturnerinnen: 139—14 Jahre: M. Zimmermann, TV. Bammental; 15—16 Jahre: E. Burger, Karlsruher TV. 1846; 17—18 Jahre: B. Ernſt, TV. Neckargemünd. In den Ausſcheidungskämpfen blieben an erſter Stelle die Jugendturner: 18—14 Jahre:: Hetzel, TV. Bammental; 15—16 Jahre: Weidemann, TV. Odenheim; 17—18 Jahre: L. Maier, Tgde Ziegelhauſen. Das ſüobadiſche Treffen auf dem Sohlherg Auch hier fand die Turnerſugend herrlichſtes Pfiungſt⸗ wetter vor, ſodaß auch das füdbadiſche Jugendtreffen zu einem beſonderen Ereignis wurde. Auf den ausgedehnten im Sonnenſchein gelegenen ſattgrünen Raſenflächen tum⸗ melten ſich an die 800 Jugendliche, 600 Jugendturner und 200 Jugendturnerinnen aus den Turngauen Mittelboden, Pforzheim, Murgtal, Breisgau und Ortenau. Weniger ſtark vertreten waren begreiflicherweiſe der Hegon: Boden⸗ ſee und Mar, ler Turngau. Die Leitung auf dem Sohl⸗ berg hatte Kreisjugendwart Kraft, Stein bei Pforzheim 142 e Nr. 238 Preſſetagung der D. T. in Worms Die Verſammlung der Kreispreſſewarte In der benachbarten Nibelungenſtadt Worms verſammel⸗ ten ſich am Freitag und Samstag vor Pfingſten die Preſſeleute der Deutſchen Turnerſchoft zu ihrer diesjährigen Tagung. Das 10jährige Beſtehen des „Verein Deutſche Turnpreſſe“ gab insbeſondere der allgee⸗ meinen Preſſetagung und der Hauptver⸗ ſammlung des Vereins am Samstag ein Heſon⸗ deres Gepräge. Im Vorgrunde jedoch ſtand am Freitag die amtliche Tagung der Kreispreſſewarte, bei welcher, unter deſſen Vorſitz des Preſſewartes der D. T. F. P. Wiedemann, Berlin, auch die Schriftleiter der Kreisblätter faſt vollzählig zugegen waren. Den ſiebenſtün⸗ digen Beratungen wohnten vom Vorſtand des D., 1. Vorſitzender Dominicus und Oberturnwart Ste⸗ ding Berlin, ſowie Kaſſenwart Schill Oſthofen bei, neben einer großen Zahl von Turnpreſſeleuten, die als Zuhörer erſchienen waren: Auch die Turner der Schweiz bekundeten an dieſer Tagung ihr Intereſſe, indem ſie den Geſchäftsführer des Eidgenöſſiſchen Turnvereins Bing⸗ geli⸗Bern entſandt hatten. 1 Wenn wir uns die 6. Kreiswarteverſammlung dieſes Millionen verbandes, die 1929 in Mannheim vor ſich ging, in Erinnerung zurückrufen— die 7. Verſammlung geht dieſe Woche in Stralſund vor ſich— ſo iſt, wenn man nun wieder Gelegenheit hatte, die Tagungen in Worms, insbeſondere die Arbeitstagung der Kreispreſſewarte, mit⸗ zuerleben, die Art und Weiſe wie man zu wichtigen Tages⸗ fragen der Leibesübungen, nicht nur vom Verbands⸗Stand⸗ punkt aus geſehen, Stellung nimmt, von einer Selbſtver⸗ ſtänd lichkeit und Volkstümlichkeit, die bei der organtſatori⸗ ſchen Gliederung der Deutſchen Turnerſchaft arteigen iſt und bleiben wird. Auch die Tagung der Kreispreſſewarte Larf unter dieſem Geſichtswinkel betrachtet werden. Ohne Ausſproche wurde der Bericht des Preſſeaus⸗ ſchuſſes der D. T gut geheißen. Der Preſſewarte 5 lehrgang 1933(Deutſches Turnfeſt in Stuttgart) fällt aus, dafür iſt für 1932 ein zweiwöchiger am der Deutſchen Turnſchule in Berlin vorgeſehen. Werner, Dresden, der Kreisblattſchriftleiter der Sachſen, veranloßt durch ſeine nicht von der Hand zu weiſenden Ausführungen den D..⸗ Preſſegusſchuß ſich mit der Stellung der Kreisblattſchriſtleiter innerhalb der turneriſchen Preſſeorganiſation zu beſchäfti⸗ gen. Aus einigen Anträgen des Preſſeausſchuſ⸗ es, die nach eingehender Ausſprache die Zuſtimmung der Kreispreſſewarte fanden, verdienen erwähnt zu werden, daß man gemeinſam mit dem Vorſtande Jer D. T. erneut Vorſchläge über die Neugeſtaltung des Zeitungs⸗ und Preſſeweſens den Kreispreſſewarten unterbreiten will. We⸗ ſontlich iſt für die Zukunft die Eingliederung des Preſſeausſchuſſes in den Geſamtrohmen der Fach⸗ arbeit der D.., wobei überraſchenderwetſe der im Vor⸗ jahre vom badiſchen Preſſeausſchuß nach dieſer Richtung hin geſtellte Antrag einſtimmig zur Annahme kam und nun in die Tat umgeſetzt wird. Aus einem umfaſſenden Referat über die Preſſe⸗ orbeit bei den 12 Kreisturnfeſten des ver⸗ gangenen Jahres, ſchälte Winter⸗Leipzig eine Fülle von Anregungen heraus, die als Lehren unbedingt weiterer Bearbeitung unterzogen werden müſſen, Verwunderlich und unverſtändlich erſcheint nach den Ausführungen von Schmugge⸗Berlin, wie auch in dͤͤer Ausſprache von nicht wenigen Preſſewarten zum Ausdruck geworden iſt, die Einſtellung einiger Rundfunk⸗Programm⸗ leitungen gegenüber den Leibesübungen im allgemei⸗ nen und der Deutſchen Turnerſchaft im beſonderen. Noch den Belangen der Preſſe für dos 15. Deutſche Turn ⸗ feſt in Stuttgart, ſtand der Deutſche Tur ntag in Danzig im Mittelpunkt der Erörterungen. Die D. T. wird, wie Stagtsminiſter a. D. Dominicus ausführte, dieſe Togung, als von nationalpolitiſcher Bedeutung, zu einer bedeutſamen Kundgebung für dos beoͤrängte Deutſch⸗ tum in der Oſtmark geſtalten. Die Preſſetagung 1932 findet in Breslau ſtatt, die des Jahres 1993 in Stubt⸗ gart. Zur Wiederwohl in den Preſſeausſchuß der D. T. werden Wiedemamun⸗Berlin und Winter⸗ Leipzig vorgeſchlagen, anſtelle von Dr. Ober meyer⸗ Stuttgort, der nunmehr als Vorſitzender des Stuttgarter Turnfeſt⸗Ausſchuſſes voll und ganz in Anſpruch genommen iſt, wird Nau man n⸗Berlin genannt. Einige weitere Punkte beſaßen internen Charakter. Den Ausklang der Kreispreſſewarteverſammlung bilde⸗ ten in nichtöffentlicher Sitzung Beſprechungen verbgnos⸗ politiſcher Natur. In den Abendſtunden bereiteten die Wormſer Turner den Preſſeleuten und den gleich⸗ falls in Worms zu einem Lehrgang vereinigten D..⸗ Obleuten für Waſſerfahren einen ſehr gut ge⸗ lungenen„Rheiniſchen Abend.“ 5 PCPFCCCCFCCCFCFCCCCCCCUTCUCTUCUTCUTUTCTUTUCTCTCTCTCTCVTVTCVDUVUVUVUDUVUVUVDUVUVUVUVUVUVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVUVUUVUVUVCVCVVVV————————— Baden f ſüddeulſcher Tennis⸗Vozirksmeiſter Die Bezirksmedenſpiele in Stuttgart, die eine etwas ſtraffere Leitung verdient hätten, wurden am Pfingſtmontag zugunſten Badens entſchieden. Neben den Bezirkspräſidenten der kämpfenden Mannſchaften hatte ſich das Präſidialmitglied des DTB., Dr. H. O. Simon⸗ Pforzheim eingefunden, während die Abweſenheit des Prä⸗ ſidenten des gaſtgebenden Bezirks befremdend wirkte. Ein Fortſchritt gegenüber dem Vortag war, daß ſich die Spieler, die gerade frei waren, mehr um die Spiele ihrer Mann⸗ ſchaftskollegen kümmerten und ihnen mit Ra; und Jntereſſe ſekundierten. Bemerkenswert war ferner, daß ſich auch Tennisfreunde älteren Semeſters zur Uebernahme von Schiedsrichterämtern zur Verfügung ſtellten. Dagegen lit⸗ ten die Spiele unter der mörderiſchen Sonne, die auf die Plätze herunterbrannte. Beſonders war dies dem zweiten Einzelſpiel anzumer⸗ ken, das Oppenheimer für den Titelverteidiger Ba⸗ den gegen den Heſſenvertreter Er wen zu führen hatte. inne, die Kreisleitung war oͤurch Gauvertreter Bangert Offenburg vertreten. Nach dem Eintreffen und Einrichten der einzelnen Grup⸗ pen am Pfingſtſonntag entwickelte ſich ein ungezwungener Spielbetrieb in der vielſeitigſten und volkstümlichſten Art, ehe ſich die vollzählige Turnerjugend mit ihren Führern am Abend zum Pfingſt⸗Höhenfeuer zuſammenfand und mit demſelben weithin ſichtbar ihren Gruß in die Badiſchen Lande entbot. Der Pfingſtmontag wurde mit ſtark beſuchten Feld⸗ gottesdienſten eingeleitet, welche für die Katholiken Stgot⸗ pfarrer Dr. Moſer, Sasbach und für die Proteſtanten Stadtpfarrer Koch, Achern hielten. Ganz erhebend geſtaltete ſich die anſchließende Feierſtunde unter Kreisjugendwort Kraft. Herzliche Worte fand auch Gauvertreter Bangert für die Kreis leitung und den Ortenauer Turngau. Seine Aus⸗ führungen gipfelten in dem Wunſche, daß in den jugend⸗ lichen Turnerherzen das ſeltene Erlebnis dieſer Pfingſttage und des erſten Jugendtreffens, im ſchweren Daſeinskampf recht lange nachklingen möge. „Auch die eingelegten Wettlämpfe wickelten ſich flott ab. Für beide Treffen war die Zuſammenſetzung die gleiche. Allgemeine Freiübungen unter Turnwarf Ih li, Achern und die ſchlichte Siegerehrung ließ die Veranſtaltung, von welcher die Turnerjugend, wie die ſtroahlenden Augen zum Ausdruck brachten, hell begeiſtert war, ſchönſtens ausklingen. Die erſten Sieger ſeien wie folgt vermerkt: „Jugendturnerinnen: 13—14 Jahre: 1. Nagel Thea, Tgde. Offenburg, 2. Oetting Hedwig, Freiburger Turnerſchaft, 3. Steß Joh. T. B. 45 Kehl, 3. Schwendemonn., Togde. Offenburg. 1516 Jahre: 1. Roth Erna, Tgde Offenburg und Nieß, Luiſe, Igde. Offenburg. 2. Kaiſer, Olga, Tagde. Offenburg, 3. Diecken Hilde T. B. 45 Kehl. 1718 Jahre: J. Müller., T. V. Achern, 2. Frei,.,.⸗V. Achern, 3. Boner Hedwig, Jahn Offenburg und Birnar., T. V. Achern. 1 5 Jugendturner: 19—14 Jahre: 1. Bernhard,., T. V. Achern, 2. Baierle, Fr.,.⸗V. Oberkirch, 3. Henriak, L T. B. Breisach 15—18 Jahre: 1. Schönherr Th. T. B. 43 Kehl, 2. Haaſiß., Tgde. Offenburg, 2. Leſer Fr., TV. 45 1 5 N., 9 5 e 1718 Jahre: 1. Haas T. V. Lahr, 2. Wunſ„T. V. Lahr, 8. Eck 8 V. g 1 7 0 mann., TV. Im Anſchluß an das Jugendlreffen nehmen noch m Jugendabteilungen ihren Weg zu mehrtägigen Wande gen in den herrlichen Schwarzwald. Die ſüddeulſche Fußball Repräſentalive für das Rheinſtaffel⸗Spiel Anläßlich der Rheinſtaffel findet am 31. Mai in Düſſel⸗ dorf wieder ein Fußballtreffen Süd⸗ gegen Weſtdeutſchland ſtatt. Süddeutſchland hat zu dieſem Spiel die folgende Elf geſtellt: Gisbert (Wormatia Worms) Schreiber Burkhardt (Fechenheim)(Germania Brötzingen) raushaar Hergert Graf (RW. Frankfurt)(Fa. Pirmaſens)(Böckingen) Hoffmann Winkler Panzer Leichter Lindner (Böckingen)(Wormatia)(Bayern Hof)(Union Niederrad) Erſatz: Tiefel(Niederrad), Winter(Germania Bie⸗ ber), Grebe(Kickers Offenbach). Oppenheimer war offenſichtlich bemüht, ſeine Saarbrücker Niederlage wettzumachen und ſpielte jeden Ball mit ſchärf⸗ ſter Konzentration. Erwen kam im erſten Satz nicht auf und gab ihn:6 ab. Als Oppenheimer im zweiten 512 führte, galt auch dieſer Satz bereits als für die badiſchen Farben entſchieden und hätte von Oppenheimer nicht mehr verloren werden ſollen. Die Hitze hatte ihm jedoch offenbar ſtark zugeſetzt und der Mannheimer begann einen Ball nach dem anderen zu verſchlagen. Mit den langen ſcharfen Treib⸗ bällen allein war dem Heſſen nicht beizukommen. Es hätte dazwiſchen einiger geſchickter Stophälle bedurft, die Erwen ans Netz vorgelockt hätten. Wo Oppenheimer dieſe ver⸗ ſuchte, gerieten ſie zu hoch und gaben dem Frankfurter zu viel Zeit, die Verteidigung zweckmäßig zu geſtalten. Als Erwen die Ermüdung ſeines Gegners bemerkte, verſuchte er ſie auszunutzen und holte langſam, aber ſicher hinter⸗ einander 5 Spiele und damit den zweiten Satz 715. Hier war Ofan ſehr erſchöpft und wollte eine Pauſe von 10 Mi⸗ nuten eingelegt haben, die ihm aber regelmäßig verweigert werden mußte. Im dritten Satz war die Ermüdung des Kampfes beiden Parteien anzumerken, die unter äußerſter Energie kämpften. Nach:1 für Heſſen erzielte Baden Ausgleich und Einſtand. Trotz eines unglücklichen Netz⸗ kabelballs konnte Oppenheimer die Führung:3 gewinnen. Erwen hatte ſich ſeit dem zweiten Satz ganz auf die Ver⸗ teidigung gelegt. Beim Stand 514 für ſich gibt Oppenheimer trotz ſeines Aufſchlags 3 Bälle ab; wieder droht der Aus⸗ gleich. Wie in vielen Spielen dieſes Wettkampfes erzielt der Badener von 90:40 Einſtand. Erſt nach zweimaligem „Vorteil“ gelingt es Oppenheimer dem auch am Ende ſeiner Kräfte ſich befindlichen Erwen den entſcheidenden Ball ab⸗ zunehmen. Nach dem überraſchenden Verluſt des zweiten Satzes iſt' dem Mannheimer der Gewinn dieſes Punktes mit Rückſicht auf den Altersunterſchied der Kämpfer beſon⸗ ders anzurechnen. ö Mit faſt den gleichen Ergebniſſen fielen die Spiele von Fuchs, Weihe und Klopfer an Baden. Fuchs ließ vermöge ſeines„Kopfſpiels Henke nach hartem Wiederſtand im erſten Satz:5,:2 zurück. Weihe hatte auf den trockenen Plätzen keinen feſten Stand und ließ nach:2 Führung Klein logel, der gutlaufend im Angriff lag und ſchön plazierte bis:6 aufkommen, um erſt bei dieſem Stand Spielvor ereichen zu können. Im zweiten Satz war der Freiburger mit:1 ſtark überlegen. Klopfer, der weſentlich beſonnener und ruhiger wie in der Vorrunde ſpielte, hatte ſeinen guten Tag und fertigte, nachdem er ſich eingeſpielt hatte, den zähen Halberſtadt in ſtiliſtiſch einwandfreiem Spiel:6,:2, ab. Wetzel, der wieder ausgezeichnet in Form war, wurde mit Tucher⸗Kaſſel überraſchend glatt fertig. Bis ſich Tuchre voll eingeſpielt hatte, war der Sieg bereits 613, 674 für Baden gewonnen. Im Mittelpunkt oͤes Tages ſtand das Spitzeneinzel Dr. Buß gegen Goſewiſch. Dieſer ſpielte zwar ſeinen gewohnten Stil, aber nicht mit der gewohnten Regelmäßig⸗ keit kamen die Bälle zurück. Gerade bei dieſem Kampf zeigte ſich ein großer Spielſtärke⸗Unterſchied zwiſchen dem badiſchen und dem heſſiſchen Vertreter. Dr Buß gab wäh⸗ rend des ganzen Spiels den Ton und das Tempo an und wiederholte mit:1,:2 ungefähr ſein Siegergebnis des vergangene Woche beendeten Saarbrücker Tennisturnters. Mit Ausnahme des erſten und zweiten Einzels ging es bei dieſer Länderbegegnung nicht ohne Dreiſatzkämpfe oder lange Sätze ab. Auch unſer badiſches Doppelmeiſterpaar litt etwas unter den voraufgegangenen Einzelſpielen, ſo daß der erſte Satz nur knapp 816 gewonnen wurde. Dann aber kamen Buß⸗Ofan in Schwung und ließen Goſe⸗ wiſch⸗Erwen mit:2 hinter ſich. Auch das dritte Doppel ging an Baden, indem Klopfer⸗Walch die nicht ungefährliche Doppelkombination Henke⸗Ber⸗ mann 316, 61:2, 614 ſchlagen konnten. Dem jüngſten Paar der Heſſen war es vorbehalten, den rotweißen Farben den Ehrenpunkt zu erringen. Tucher⸗ Kleinlogel, die ſich ausgezeichnef ergänzten, konnten zum allgemeinen Erſtaunen durch ein gut angelegtes ehr raſches Doppelſpiel das jüngſte Paar der Badener, die vielfach erprobten Fuchs ⸗ Wetzel, knapp aber ſehr ver⸗ dient:8,:2,:6 bezwingen. Dabei hatte Tucher erſt wegen einer Handgelenkſtauchung gar nicht mehr antreten wollen! Daß die badiſche Mannſchaft durchaus überlegen war, iſt unbeſtritten. Immerhin deuten die knappen Reſultate darauf, daß die Heſſen keine ſo glatte Niederlage verdient hätten, als das zahlenmäßige Ergebnis— 81 Punkte(1774 Sätze, 126:78 Spiele) für Baden— wiedergibt. Eine Troſtrunde, die noch zwiſchen Bayern und Württemberg veranſtaltet wurde, gewannen die Bayern, die ohne Deſſart ſpielten, mit 514. Gerd. Dienstag, 26. Mai 1931 HANDELS-—§ WIRTSCHAFT E der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 238 5—.ñ.— ̃ñ—. n— ͥͤ Die 6 5 henden 7 8 5 5 N Fröffnun Die April-Vilanz der Vanken Starkes Angebot an Getreide neuer Ernte Mannheimer Großviehmarkt us 1 1 1 Fi. Preis für 50 kg Lebendgewicht— Geſamtzufuhr 4272 Stu t e e 5 26. 17 99 55 Dr 1 8 Amtliche Breisnotlerungen vom 26. Mai 101 begrüßen 1 i ach ruhigem aber ſtetigem Vormittagsverkehr zeigte Ochſ 148 St] Küh 191 St. Kälber 585 St.] Schwei 5 9 5 5 80 5 0 5 1 1 ühe wei längeren Neuer Rückgang der Kreditoren die erſte Produktenbörſe nach den Feiertagen ein ſchwä⸗). Mk. 0 a) Mk. 7835 80 Nr. 80 2. Ml. 6 8 85 Das Ri er Wirtſchaf ö funkt. cheres Ausſehen. Infolge d ügli Wi b).„ 86-40), 28—58/ b)„ 85—8 bl.„ 68. Das Ringen der Wirtſchaft um die Konjunktur prägt blieb zwar noch verhältnismäßig widerſtandsfähig gegen⸗ 995 u bu 9991 beide 1 1 1 e).„ 36-42 0) 1 1 3 9—57 9 ſich in den Monatsbikanzen der deutſchen Krobitbanken über der ſtarken Ermattung Newyorks nahm aber keinen Erſcheinung. Die Preiſe gaben am Effektiv⸗ und Lieſe⸗ 1 5 0 256 St 9 99—50 95„ ing deutlich aus. So zeigt ſchon rein äußerlich die Bilanz⸗ weiteren Aufſchwung, ſo daß die Reports und Lombards 5 9 Das Offe ial 3 9 n 28. Safe i, und gin ſumme der Kreditbanken di Mö llerdi 5 5 1 3 8 rungsmarkte um—2„ nach. Das Offertenmaterial von). Mk. 8640 a) Schafe. 11 St.„» e r Fun 0 8 0 die im Mürz eine allerdings faſt unverändert blieben. Die eigenen Wertapiere konnten Weizen und Roggen zur prompten Lieferung bleibt mäßig).„ 88 3 b. 4244 amt. e„ ber g ſehr geringe Zunahme um 35 auf 17 211 Mill.„ erfahren noch weiter um ein geringes vermindert werden. Der Ab⸗ und die Forderungen ſind wenig nachgiebig; auf der anderen 9 N Freſſer.— St.] bl. 32 84 Arbeitspferdeul g müſſe di 19890 1 5 815 5 50 n 5 5 bau der Debitoren entſprach nicht den im März gehegten Seite beſteht aber auch nur 5 orſicht 1g e Kau Un ſt 12 A 1 17— 1 1 8 8 5 5 9 mann de 105 Mill. die Kreditoren ziffe m März E 7 Mi 85 5 2 5 E 21 Arbeitspferde, 800—1700; Schlachtpfer 10.. durch Rückfluß von Auslandskrebiten a e dit e e,, der Müßlen infolge des völlig ungenügenden Mehl- 6 See Marktverlauf: Mit Großvieh e 1 Keuußt geldern erſtmals ſeit langen Monaten wieder eine, wenn Die Liquidität hat ſich rechnungsmäßig nur um abſatzes. Am Lieferungsmarkte waren die Maiſichten ſtand, mit Kälbern mittel, geräumt, mit Schweinen ruht ſhäbigte! auch geringfügige, Zunahme um 57 auf 13 261 Mill./ er⸗ ganz geringe Bruchteile eines Prozents verändert, über⸗ unter einigen Deckungen behauptet, zumal die heute beſich⸗ langſam geräumt. helfen fahren hatte, war um 72 Mill. 4 rückläufig und brachte] wiegend leicht gebeſſert.— An der Berichterſtattung nahmen tigten Weiz enpartien zum größeren Teile von un⸗ Der heutige Mannheimer Großviehmarkt g Aus einen Tiefſtand von 13 189 Mill. 4 Eine Verſchiebung 88(87) Kreditbanken teil, da die Bergiſch⸗Märkiſche In⸗ befriedigender Qualität waren und den Andienungsvor⸗ öffnete bei einem Auftrieb von 143 Ochſen, 286 Rinde hene An trat aber hinſichtlich der Fälligkeit der Kreditoren ein; duſtrie⸗Geſellſchaft wieder hinzukam. ſchriften nicht entſprachen. Weizen⸗ und ⸗Roggenmehle ſind 108 Farren und 191 Kühen mit 728 Tieren in ruhige zum Au; während die ſiebentägigen, die im Vormonat um 34 Mill. Die Staats- und Landesbanken haben einen zu wenig veränderten Preiſen angeboten, werden aber nur Haltung. Unter den angebotenen Tieren fiel beſonden nächte i geſtiegen waren, diesmal um 172 Mill. zurückgingen, er⸗ geringfügigen Rückgang der Kreditoren, einen ſtärkeren für den notwendigſten. gekauft. In Hafer liegt eine Partie erſtklaſſiger öſterreichiſcher Rinder 6 leben d höhten ſich die mittelfriſtigen bis zu drei Monaten um 182 der Debitoren, bei gleichzeitiger Steigerung der Wechſel⸗ 7 d n 1. Der ruhige Geſchäftsgang der Metzger brachte wenig gaz Bitwe (März 91) Mill. I, während die ſpäter fälligen um 5 Mill. beſtände, aufzuweiſen. Die Girozentralen haben 8 28 rt f 0 1 dri 5 1. ſtill 82 neigung, ſo daß die Preiſe für Rinder um 1 Pfg. i ganiſatic abbröckelten(März Zunahme 55 Mill.). Gleichwohl haben im Gegenſatz zu den anderen Banken eine Steigerung ihrer e 119 5 170 0 91 9 n f 5 N 50 Farren um 2 Pfg. gegenüber der Vorwoche zurückging, 75 die Akzeptkredite einen weiteren Rückgang um 30 Kreditoren um 70 Millionen erfahren, die im weſentlichen bis 865 1 292 9150, Det 8 50 A 8 Höchſtnotiz für Ochſen 48 Pfg., für Rinder 40 Pfg.. auf, 4t Mill. 4 erfahren. dies kann als Ausdruck des Anlage in Schatzanweiſungen und Schatanleiben gefunden prompt 2204; Mai 200, Juli 200, 50200; Okl. 1898,50, verblieb ein Ueberſtand. Am Fälbermar kt kau gh den verminderten Kre ditbedürfniſſen der Wirt⸗ baben. Die langfriſtigen Anleihen ſtiegen bei den Giro⸗ unregelmäßig; Braugerſte—; Futter⸗ und Induſtrie⸗ des geringen Auftriebs von 585 Tieren nur ein mite Erfahru ſchaft gewertet werden. Die eigenen Indoſſamentsverbind⸗ zentralen um rd. 100 Mill. gerſte 22742 ruhig; Hafer prompt 193—95; Mai 200; Juli mäßiges Geſchäft zuſtande. Die Händler konnten iz In lichkeiten der Banken haben von 1495 auf 1385 Mill. Die Deu tſche Goldi s kon 5 k iſt im April 205—4,25; Okt. 174, matt; Weizenmehl prompt 33,25 38,75, durch Nachgeben in den Preiſen ins Geſchäft komm Fachmar abgenommen. 0 2 Beh e ank iſt im Apr ruh.; Roggenmehl—60proz. prompt 26,75—8,50, ruh.; Höchſtnotiz 69 Pfg. bei langſamer Räumung des Marlſe] perſorgu J dadurch ſtärker in Aktion getreten, daß bei ihr das Gut. Weizenkleie 154, ruh.; Roggenkleie 14,504, ruh.; Vik⸗ Am Schwein emarkt lagen 2751 Tiere in ver 5 10 J N dal tn g konn e weſen ich eingeſchränkt haben hei Notenbanken von 25,67 auf 0,52 Mill.„/ zurück⸗ toriaerbſen 26—31; Futtererbſen 19—21; Peluſchken 25 bis Buchten. Trotz dieſes e Auftriebs war 1— werden, die Barvorräte von 203 auf 164 Mill., die Noten⸗T ging, während der Wechſelbeſtand von 166 auf 206, Mill. 30; Ackerbohnen 19—21; Wicken 24—26; Lupinen, blaue 15 5 1 8 Pfinaf 1 55 s bei den N use 5 bankguthaben von 143 auf 111 Mill. J. Eine weitere Ein⸗ ſtieg. Kreditoren haben von 90,76 auf 113,68 Mill. 4 Zu⸗ bis 16,50; Lupinen, gelbe 22—27; Seradella, neue 68—74; des ſchlechten Pfingſtgeſ bäfts e tetzgern recht wa ſchränkung erfuhr das Warenvorſchuß⸗Geſchäft ent. nahme erfahren. Die eigenen Indoſſaments⸗Berbindlich. Rays kuchen 9,8301020; Leinkuchen 1414,20. Trocken- Kaufneigung vorhanden. Die Preiſe gingen gegenic ſprechend dem Rückgang des Außenhandels. Die Börſe l keiten ſind von 35,58 auf 12,04 Mill.„ geſunken. ſchnitzel 8,20—30; Sojaextractionsſchrot 12,50— 18,60; Rauh⸗ der Vorwoche ſtark zurück. Der Abſchlag macht bis futter: drahtgepreßt. Roggenſtroh 65—80; Weizenſtroh 60 bis 70; Haferſtroh 60—75; Gerſtenſtroh 55-65; gebund. Roagenſtroh 80 5 Pfg. aus. den Export langſam geräumt werden. Höchſtnotiz 47. Der Markt konnte nur durch Aufkäufe in Milloneu Rm. DD⸗* 5„Comnu 6 87 Roggenlangſtroh 95—1,10; bindfadengepr. Bank Bank Bank Privatb.] Geſ. Hd.-G. Großbk.[Creditb. Bank Landes Giroz bis 95; Weizenſtroh 60—75, ruhig; Häckſel 1,6.—75; han⸗.. Aktiva delsübl. Heu, geſ. trocken 1,80—2, autes Heu lerſter Schnitt)* Württembergiſche Trausport⸗Verſicherungs⸗Geſellſcha Kaſſe, fremde Geldſorten 38,0 22,0] 22,0 15,0 3,0 4,0] 125,0] 164,0 3,2 9, 1% 21580, Luzerne, loſe 325 Topmotee, loſe 3,2070: Heilbronn. Die GV. genehmigte die Regularſen. Guthaben bei Notenbankten 30,0 13,0 24,0 10,0 4,0 150 90,0 1110 154 8˙0 50 Kleeheu, loſe 3,1040; drahtgepr. Heu in Pfg. über Notiz einem Reingewinn von 94 704(i. V. 96 457), we Schecks Wechſel u. unverzinsl, Schatzanweiſg.] 970,0 485,0 501,0] 356,0] 147,0 70,0 2529, 3130.0 223,3 4470 425,0 90; allg. Tendenz ſchwächer. den u.., wie ſchon gemeldet, wieder eine Dividende g Noſtroguthaben v. Banken[ 307,0] 185,0] 188,0 135,0 1110 53,0[ 981,0 1271,0 88,5 331,0 698,0 3. auf die St. A und Val(gleich 12 v. H. auf die Pp Reports und Lombar ss 980 570 75,0 850 20,0] 21/0 358,0 4340 89,6 970 1400 3 2 75 5 ng) ausgeſchüttet und 8904(10 057%% kung Vorſchüſſes auf Waren 573,0 3970] 405,0 235,0 110] 109018280 21400— 3100 2˙0 Berliner Devisen Einzahlung] ausgeſchüttet und 8 57)„ vorgetrag Eigene Wertpapiere%% ᷑PEÜmů„] 14,0] 150, 474,0 36,1 113,0 253,0 5 e werden. 5.. g e een 9 5 5 1 0 19,1 39,0 217 5,7 9,3 170, 20758 28,4 35,1 4,1 Diskontsdtze: felchshank 5, Lombard 8, Prwat 4⅝ v. H.* Martini u. Hüneke Maſchinenbau AG., Berlin auernde Beteiligungen bei Banken J 35, 24,0 11,3 15,0 5,5 117.0 185,5 4,7 33,6 4751— ñ—Fũ Æ] Dividendenhalbierung. Für das Geſchäftsjahr 1930 w Debit lauf 2 3 7. 7175 5. e 5 7 N 5 N. 7 5 nn 55 55 8 239750 10880 10920 810 27350 1780 883270 115970 117 991 410 Amtlich in R⸗M für 22. Mai 26. Mai Parität Disk die Verteilung einer Dividende von 5(10) v. H. in Nh e tt bezw. Betrieb g ital 285,0 100,0 60 0,0 5 i f 75 90 1.22 9 20 e ö ien⸗ bezw. Betriebs kapital ö g 0 75,0 4 28,0 588,0 164,5 a j 566169 168,898 169,22 168,48 21% i.(Eig. Dr. 1 Keſerven e e e eee ee e e ee e e, Aiden jc, Drachen 16 430540 544 4% 4% 15 5 1 ae, Wai,(eie VVVVVVVVVT, 1154, 2250.0 2832.0 Srüſſel 100.500 b 58,278 58,405 5,465 89.585 81058 80 Mui tau Miet(cluß ed 41 CVVFVVVVV. a 119.0 119,0 75 0 24,0] 600,0 721,0 2,5 13,1 25 Danzig 100 Guld 81,81 81,77 81.70, 81,88[ 91, vom 26. Mai 1 e Anleihen und Darlehen 105,0—— 84,0—— 189,0 1387,0— 883,0 31740 Helſingfors 100 M 7205 29515 79 605 29070 79005 55 Berliner Mefallbörse vo 1 u 25 talien.. 100 Lire. 22, 1..„ 1 kupfer Blei Zink auf beiden Seitennnn‚nsndns üdflavien 100 Dinar 7,8880 7,40 77418 74.358 3. bez. 9 Brief Geld U bez. Brief] Geld bez. Brief gc Kopenhagen 100 Kr. 112.87 112,590 112.58 112.7 112,08 8% 78. 75,5 2% 2, „ 2 7. 7 Liffabon 100 Estudo 18,88 18,92 18,90 18,9417, 71, Fbrbar e ee eee, Oslo. 100 Kr. 112.34 112,56 112,59 112,71 111,74 4 ebruar[ 79.50 78— 23.50 23.75—— 24 1 1 U 2 Ill Mun minu t 2 en e Apr! 70.25 70,28 16.—.— 23.50.75—— 2% Si ee 0 0 1085 91.24.40 99515 3 Mat 5. 25—.— 23.— 22,—— 250 . 1***!En 1 12 5 3 Schweig. 100 Fr. 60,988 81,095] sI, 5 ö 5 25 71.——.— 28. 22.25—— 21-1 Die dreitägige Unterbrechung vor dem Liquida tionstag hat ſich als ſchädigend für die Bank Sofa 8e ee ee Jalt e= 2880 92555—.— 5 10 8 Spanien 100Peſeien 1, 4¹57 a„ 5. 2„— 22˙ꝰ5 1—— 17 herausgeſtellt Sabo dae 135 16005 139038 59.405 56.0 81 75 ,, f 1„ 5 Wien 100 Schilling ö 8555.„ f—.— 75˙50 75.25—.— 23 75—— 22 5 Mannheim ſehr ſchwach Berlin: Erhebliche Angebote, ſchwache Haltung Ungarn 100 P1200 73,13 78,2 710 1% 1 Foer.—.— N 225 7 15 1 5 Die— 5 arne nach den Alen tagen 5 ſchwach. und Kursabſchläge Ranabe: ktan Baltae 410 44300. 490 407 476— Scgend:]—— 76,— 75.5—.— 28.2275 Verſtimmend wirkte die außerordentlich flaue Haltung der Die limmſten Erw 3 j N. 5„)en.074].078].076.080] 1,986.1 Elektrolytkupfer prompt. 85.75] Antimon Regulus 51,8. Newyorker Börſe, ſowie die onhaltend ſteife Goldmarktlaze in 95 Se nee Ae e e 5 975 lägypt, fd 20,925] 20,865 20,98 21,00 20,91— Orig. Hüttenaluminſum 170,.— Silber in Barren kg. 350 0 trotz flüſſiger Auslandsgeldmärkte. Beſonders gedrückt heit Überb 1 N ie Praxis Diet! 10, die. Walz⸗Drahtbarren. 174,.— Gold Freiverkehr 10 er.% lagen Koli⸗ und Elektro⸗Werte; Weſteregeln verloren 33 weit überboten. Die dreitägige Börſenunterbrechung vor London tengl. Bld.] 20,411] 20.251 20,44 20,9 201780 2% Küttenzinn ed.:.. e flotin die 1. 0 und Rheag 3 v. H. Auch Farben waren um 37½ v. H. ab⸗ dem Liquidationstage hat ſich als ſchädigend herausgeſtellt,, New Dork 1 9355 8 8251 25 1959 7 5 Rein Nickel, 98/09 v. 350,— Preiſe ohne Gbelmetalle pre 109 1 Im weileren Verlaufe konnten die Kurſe um da die ganze Ware nun heute zum Ultimo auf einmal menaugg. elbveſg] 2480 J.46 2,46.452[ 4442* Tendenz: Kupfer und Zinn ſchwächer, Blei ſtill, Jh leinigkeiten die allerdings bei weitem nicht on die vor⸗ herauskam, zumal die anhaltend ſchwachen Auslandsbör⸗ 4 Nollerbamter Getreidekurſe vom 26. Mai.(Eig. Dr.) Luſtlos,: 1 hergehenden Verluſte heranreichten, anziehen. ſen und der neue Bankkrach in Wien(Auſpitz, Lieben Anfang: Weizen(in Hfl. p. 100.). Mai 5,3772 Juli Londoner Melallbörse vom 26. Mal 193 Frankfurt ſchwach und verſtimm. gendes ererſtimmten. Die Aufnabmeneigung war natur⸗ 5227 Sept 5,02% Nov. 50375, Mais(in Oft. p. Laſt meal in K pro To. Sülber Unze L(187/40 fein tand), Plein u 5 0 gemäß ſehr gering und ſo war es unvermeidlich, daß das 2000 Kg.) Mai 817 Juli 82,4; Sept. 824 Nov. 84.— Kupfer, Standard 87,75 Zinn, Standart 102,1 Alikminium 4 Die Börſe eröffnete nach der Unterbrechung durch die teilweiſe erhebliche Angebot ſtarke Kursabſchläge zur Folge* Liverpooler Getreidekurſe vom 26. Mai.(Eig. Dr.) 3 Monate 5785 S 1971 Ae 5 Pfingſtſetertage in ſehr ſchwacher Haltung. Die wenig hatte und zahlreiche Werte mit minus⸗Zeichen erſchienen Anf a 5 Weizen 6d tb. Tendang ruhig; Mai 4,6 ii Baan Platin 15 freundliche Stimmung des faſt geſamten Auslandes gegen⸗ und zunächſt überhaupt nicht zur Notiz kommen konnten.(4,4%); Juli 4,4 4,440; Okt. e 905 4 beſt selected 39.— Straits 104,8] Wolframerz 5 über Deutſchland, die man nach der Genfer Konferenz feſt.] Die Kursfeſtſtellung erfuhr ſtarke Verzögerungen und ge- Mehl unv. M„ Mai 4,394, Juli 4,3747 ſrong ſheets.— Blei, ausländ. 11165 2 1 100 ſtellen zu müſſen glaubte, und die ſchwierige Finanzlage ſtaltete ſich oft auch noch, trotz der Hilfe der Börſenkom: Okt. 7% Des. 44, Mehl uns.!!! 8. Amerikas, in deren Zuſammenhang ein Senator ſich gegen jede Herabſetzung der Reparationsſchulden ausſprach, papiere mit minus⸗minus⸗Zeichen zählen, B 6,65 G; Juli 6,90 B 6,80 G; Auguſt 7,05 B 7,00 G; Sept. r t ttf. 2 haben die Börſe ſehr verſtimmt. Dazu kamen noch die von denen nachher eine ganze Reihe bis zu 6 v. H. ſchwä⸗ 7,15 B 7,10 G; Okt. 7,25 B 7,0 G; Nov..40 B.30 G; Chefredakteur: Kurt Fiſcher 5 6e i ſchwache Haltung in Wallſtreet, die Zahlungseinſtellung cher lag, Salzdetfurth notierten ſogar 9,5 v. H. und Ilſe Dez. 7,50 B 7,40 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. eines alten Wiener Bankinſtituts und die ungeklärte in. nerpolitiſche Situation. Da auch zum heutigen Liquida⸗ ttonstag wider Erwarten ſtärkeres Material herauskam, das zum Teil aus Selbſtexekutionen herrührte, ergaben ſich gegenüber den Freitagsſchlußkurſen zum Teil mar⸗ kante Kursrückgänge. miſſare, recht ſchwierig. Man konnte 33 Termin⸗ 9,25 v. H. niedriger. Neben den bereits erwähnten Mo⸗ menten des ſchwachen Auslandes und der Wiener Vor⸗ gänge machten auch die April⸗Bilanzen der Banken mit ihrem ſtarken Rückgang der Kreditoren und Debitoren und die ungeklärte innen⸗ und außenpolitiſche Lage einen wenig günſtigen Eindruck. * Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 26. Mai.(Eig. Dr.) März 7,80 B 7,70 G; Mai 6,70 B 6,60 G; Juni 6,70 per Mai 27; Juni 27,15; Tendenz ſtetig. 5 * Liverpooler Baumwollkurſe vom 26. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stund. Miodl. Anfang: Jan. 497; März 504; Mai 472; Juli 471—72; Okt. 485—86; Dez. 493; Tages⸗ import 6700; Tendenz ruhig, beh. Mitte: Jau. 495; März 503 Mai 467; Juli 472; Okt. 484; Dez. 491; Mai(32) 508; Tendenz: Kupfer willig, Blei kaum ſtetig, Zinn eg Kayſer Kommunalpolitik u. Lokales: Richard Schönfelder ⸗ u. Vermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil: und alles übrige; Franz Kircher— Anzeigen un teilungen: Jakob Faude, Kurt Ehmer ⸗ ſämtlich in Mannheim— 9 erg Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer G. m. b.., Mannheim. R 1.—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nut za 955 d geſchäftliche ß 92 * 15 Juli(32) 514; Okt.(32) 521; Loco 482, Tendenz ruhig, Rückvorto 7. 1 3 2 5 22. 26. 22. 28 22. 26. 2„, Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten derg Leder 85.75 85— Schudert& S eln klkal 01 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung. eden un, JS ggg gra Hi. e Fegg he nees. h Sgr. l 1 f ene 10 Mannheimer EHektenbörse past 22 0. 2 5 22. 26„ ũ]—ͤ d e eee e ß Böönir Bergbau, 48.—, Fenlergeged gung 5 50 50 50 Schug Bernet—— 1: 4% Tt nd, am, 250—.— Shariotl. Waste 79, 5 750] Gorch 4 Ele. e.— Segal Steume!.758.75 Wiſfener wean 8% 22. 28, 22. 28,„Kraus& Co. Bock. 57,50 57.50 Seilinduſt. Wolff———.— 4%„ Bagd.⸗Eiß Chem. Heyden 41.— 40.28 Siemens EHalske 144,5 137.5] Wittener Gußſt, 8150 % Bab. St.- U. 21 78.— 76.75.⸗G. f. Seilind. 30. 80. Rheinſtahl 6478 Sübdd. Zucker 115,2—.— 4%„ 4 I Chem 5 8 47. 47,25 Ilſe Bergbau 1860 146,0 Sinner.⸗ G.. Wolff, Nm. Sab. Kom. Gb 88.50 89.50] Brown, Boveri 54,— 51.— Salzw. Heilbr.. 175.0 1750 Lechwerke. 78,50 78.50 4%„ unif. Anl. Ehem. Albert 22.80 22,50 M. Jüdel ck Go. 98 80 94. Stoehr Kammg“ 67.50 66.— 74 dofen Sat 6270 8 0 e Tellus Bergbau: 89.80 88.50 Sub wicsd. Wals 50, 50,— rest Beſtabei eee 75 725 Edem. Brackhuei 23.35 28.— Gebr. Jungbans 2350 28850 Stodeen e in.——— ae e 99 „ hm. Gold 52,89 52, einc mor 81,— 85.— Bu. Laurahütte 30,.——.— 5 75 5—— Concord. Spinn— tolberger Zinke. 132,0 134,0] Bellſto 5 5 10„ 3505 5— 5 e 67.— 67.— Ber, Stahlwerke.—.— 48.— e 5 55 99 19 7125 3— 95 n 12 10—.— Conti-Caoutſch 107,0 104.0 80 1 24.75 24.15 Süd, 5 8 1155 155 iſch⸗Oftafrika A 2 n 8 1 i etallg. Frankf.—.—.. 5 e 5 1 8 5 5 allwk. Af 120 8 118.5 ucker. 116,„: a 5% farben d. 28 95,— 65.— J. G. Jarben.. 132.5 129,0 Aktien Mez Söhne 75,50 75,50] Bergt. Jute. r% Ung. Goldr. 17.70 17.35 23.88 22.25 7 Neu⸗Gulneg. 2039, 1 1 8 Mieg Müh. 8 8 Ser, itramgrin 1270—— 4½„ Kronen 00.85 Deſcnner Gang e. 1160 1400 Se knerwerte: 2180 45 Telepp. erkiner Ota Mine 0 h Ssbiſche ank... 19% Grkr. N. G 110,9 110.0] Henninger g. St. 780 7 Moenus Sten:.——.— Ber. Zelt. Berl.——. 4½% Anat. Ser 1—... Peſſauer Gas.. 79 25 75.— 2 27 Thörb'e ver. Oele.— 44.— 1 f b. 1270 1270 Al. 180,0 130,0 Löwen München 148.0 145,0 M D——.— Vogl. Maſch. St.—.——.— 4½% AnatScr 11 14.30 14.18 Otſch.⸗Atlant⸗ T. 55.2 60. dener. 152.7 Tf. 858 94. Frelverkehrs- Kues Ig. Hypoth⸗ B. 0 N 5„„„O 130,0 wen nche 158.5 159.0 otoren Deutz—.——.—„Maſch. 8 N 45 20% 751 50. Deutſche Erdöl. 62.— 60,.— follmar& Jourd. 30.— 30.— Tletz. Leonhard 96.78 94.— 2 ö 5 Hypoth. Bk. 129.0 129,0 N78 Sahme Bindg.—. Motor Oberurſel—.——.— Voigt& Häffner 105,0—.— 05 1 27 5 15,— Stſch. Gußſtahl.——. Kölſch Wa 23.50 28.25 Trons⸗Radis. 124,5 124.0 Rasern h. 1 07 N . e 1010 1010 5 A e 0 uin Rübm 8 4 80))))VFCFCCCCCCCTFCCCCTCCC 5 5 gadeld, 9 25 99 0 ge enge 1 uſſenbant: 00 Konſerven Braun 36.— 36.— 8 5 RNähm Ka. 5,25 5,60 Wayß a 24.—. Transport-Aktien ie bie Sor 2125 30.50 Barziner Bapter Durlacher Hof 105.0 105,0 Mannh. Gummi 5 Adler Kleger.... 8. W. Weiß 8—.——— Deutſche Wolm.„.— 5g 5. 59.50 59.25 Seithwerke Eichbaum.... Pfälz. Müblenm.—.——.— A. E. G. St., ul. 99.75 96.50 Rein. Geb& Sch. 77.— 7. 8 1 o 620 50e ie 025 5025 B en 5 dwigsh. A. Br.—.— 8 5 g.. 86,— 86.— Roeder, Gebr. D.—.——.— 5 5 888 5 55 25 88, er. Chem. Charl. 5 115 0 1 3 859 fg. Gier. 3888 Sb dec, Dur 125.0 126,0] Rüfgerswerke 46,50 11 Mente 88 9— Suld. Eiſenpahn 5 2——— Labmeger 4 Co. 1042 102 8. 1 5 585 1 Adler Rall.„% Swarz Storch. 93.— 83.— Rh. Elektr..-G. 9g.— 99.— Brem.⸗Beſig. Oel 48,.——— Waldhof 78,— 78.50 Seſt. St.⸗Eiſenb.—.—. F. Dipp 83833 1 52 30% D. Glanzſt. Elbf. 81.— 84,.— af„ 45 4 5 8 2 l. 5 3*„„„ St.⸗Eiſend.—..„Dippe Maſchin.—„ Jaurahütte... 28,28 28,25 3.„Portl.⸗Z. 55.——.— Diamond% VVV nia(Srewert). 9p.. Saller bie 87. 8515 Trend. Schnelle. 2 50 2080 einde: Eismasch 1210 200 B. Schu. S.&. 175 17.— echfeene l 114.0 114.0— 855105 anregen. 8——.— Fanada Ubitefer. 2—.— Dürener Metal.— 88.— Far! Nindſtröm 5 ügershall„ Sab uſeturgng, 75— 68—, Pia 2 debe 85 52.— Cement gewendg 59.50 8h,— Sucker Arb 1268s 1057 Raſtatter Wage 20——.— Fr. Heinniehahs ee. Duras werte„ 8 Stadt d..5 248.075 Continent. Berſ.—.——.— fn redraß 24.50 28.—„ Karſtadt 90.— 80.— c 8 apng.. 50.85 49.5 Duſſeld.Siſenböl,.— 40.— L. Loewe& Ca. 0.2 124.0 Konnenberg Mannh. Verſich. 27.50 25.— Zellſtoff Waldhof 74— 72.25 Chade 2 Terminnotierungen Secnlug). Südamerika.—.— 87.— i 255 65.15—.— E. Lorenz 95 800 a 57055 9115 Sſchel& Co.. 75 e e t ebene r u. 1 e e 8 ——— Bankf Brauind..„Ph. Holzmann—.— 69,50] Nordd. Lloyd.„. Elektr. Lieferu 102,0 98,.—Südenſcheid Met. Boigt&——— Südſee 2 7 ranktu 1 1228 1205 b. Socher ee Barmer Bankvee. 100.0 100.0 Ile Bergbau 158-9 1475 Verein Elbeſchiß.———— Elte. Licht u. K. 102 0 97.80 1 Bolgt 4 Haeffner a6.——.— Hfaefilm.„ Festverzinsliche Werte 5 ia erg 101.8. 100 7 Daimtet 8e 24.— 22.50 Bayr. Hyp. u. W. 128.0 121.7] Kali Aſchersleben 119.5 117.0 5 Elsbach& Co.——. 5 8.-G. Wanderer Werks 37,25—.— Brown Bovert 7 99 80 9950 De Gſſetten anf 97,92 Dt Atlant.⸗B. 84.—. Perl. Sandelsgef. 40,5 106,0 Kali Salzdetfurnd 1870 1790 Bank- Aktien Emeille Ua..—.— Ranger r 8 5 A tant e 25 8475 2 25 u. Wech 1445—,— D. Gold⸗u,S. Ang. 120.0 116.1 Commergbank 102,8 101.9 Kali Westeregeln 124,5 120,0 Pank ff. el. Werte 89,— 67.50 Enzinger Werke 68.— 68.— Markt. u. Kühlh. Terminnetierungen Tlipſangc.. 85.10 54.30 DO. Hleberſee⸗ Banz 64 60,— Dt. Linoleum..60 59.75 Darn r um, 1020 101. fi Karfadt...— 86. Dank f. Dauer... Esch. Bergwerf 201.0 20.0 Maſch. Bucau. W. Liquidationskurſe Ablsſungſch. 5 52 Dresdner Jank 1012 100.5 Dt. Berla—.——.—Deutſche Disconto 102.9 101.2 Flöcknerwerke. 53,— 30,15 Barmer Bankver. 100.0 99.— EſſenerSteinkohl.—.——.— Mariinil 91= 75.— 8 3050 K K 2 ohne.70 4,52 Dresdner Ban 8 1 2 Schneüpr. 29.— 28.— Dresdner Bank 101,5 100, gahmeyer& G.—.— 100,5 Berl. Handelsgef. 110.7 107.0 5 8 0„125.0 1240 Aug. Di. Credit 90,— 90,— Tb. Golbſch lb 5280 e D. Wertb.(Gold 9 575 5 rankf. Bank. 68,28 88,25 Düſſel. Rat. Dürr 48,— 41.—.. für Verkehr.— 45. Mannes 65.75 62.75 Som. u. Priotdk 102.0 101.2 Fabet Bleistift—.——.— ech. Büutag 29.85 51.25 Bank f. Brauind. 108.0 108,0 Harpen. Bergben 4965 K. 1 4 Schatzanw. 28 245 20 155 rl Pos. Gr. 185,7 136.0 Dockerb.& Wibm—.——,— Di Keichdb. Vorz. 90.— 88.59 Mans lber 78 20.— 30.— Darmſt. u. N. B. 128.0 120,7] Fahlb. Liſt K Ko. 23.59 28,19 Merkur Wöllw.. 29.50 27.50 armer Sankver. 100.0 100,0 Hoeſch Eiſ. u. St 7 f 4e Schug. 14 215 2,.. n i eſelſc. 61.— 80.— Dt. Aliaaſche t. 5780 34. Ferdenind a. 8. 1880 128. me Sohne. 88.— Paor. Hob. u. G. 123 0 1210 Pg. Hosmam dene.— Nordd. Lord 580,50 49.75 Miag übt Bau 55.— 59.— Deutſche Disconte 1020 1010 Feldmüßle Papler 1050 102.5 Miag⸗Mühlen 70.— 75.— Bayr. Vereinsbk. 130,0 180,0 Hotelbetriedsgeſ. 1577% 50 r. 3 Erd nt 1 2 1475 5 ſen e 70 Au 362.50 58. N 11 70 5.25 2— Dtſch. Ueberſee Ok 39.50 59.50 Felten& Guill. 78,25 71. Mix& Geneſt 53.50 57.50 Zerl. Handelsgeſ. 110,0 107.0 Jiſe Bergbau 1200 l 4 e Mhm. Gd. 92.— 92.— Bfülz. op- t 12558 128.0 950 25 55 5—— 67.— Aug. Elektr. Gel. 90,25 85.— Montecatint Dresdner Bank 1019 100.5 Fhbies& Höpfling.—.——.— Motoren Deuß 100.5 100.5 Comm. u. Priv. 102,8 102.0 Kalt Aſchersleben 3380 F een Mel 8— d Deen e Obersee 2280 2555 Beere Krenn ß ider Berz, 30 50 590 Seiiſchebisraad: 102 9 100 bang, 5* 0 5 0 90.— 79 71 4089 Sasa] Stari Minen 23.50 21.— ſterr. CTreditbk. 12.——.— 50 80, eutſche Discome„„ net 54.. 8 dien et—.0 136.0 Ettling Spinn. 80.— 78,75 Een b 8 5 Pbönix Bergbau 46.— 148.0 5 55 139.0 188.8 5 5 1 8—— Rus, Alttomö dil 3 85 1 5 5 2 ann nd 5 5 5 3 2 i 8 5 n 2 8 ein. Creditbk.—.——.—& 5 5 N.-G. für Ber 0 77 ann; 55 4% Shreuß. Kuli—.——.— Abein. Sr.. 129.0 127.5 8 8. Condan Fils. 030 2049 gz. Prenncenten 1480 341.0 Süddeutsch, Bee.———.— Seitn ce. e Peberlent edle 101 7 1020 Ag gerald. 290 94.— Mansfbee bun 1 1830 120 Contfn. Gummi 1080 1015 80. Stabe 68— 6 Fauf, Augen. Gelſent Berger 68.50 08.50 Nord. Wodltän. 41,— 3,78 Dt. Relchsb. W. 9978 98.— Mitte een 1 e„ 2 45 93,— 5 Genſchow& Co. 49,25 47 apag 50.75 49,.— Mitleldiſch. 5 N= Süd. Disconto e. e 8%„Bonds 28 88.25 88,.— Daimler Benz—.— 22.50 Riebeck Montan— 55. 1 f 1 Oberſchl. E. Bed. 31.— 80. b 92,.— 88.— Rordd. Wolle 150 J7)˙ 77.. n.... „M.. 5„„ e aum. du. 2 0 f 0 1 5 renſt.— 5 1 0*. 5 5 Fraue Pes e—— St Alneleum e 820 578 Saugen. 1280 102 ee* 9750 81.30 O e e e ee e e Seen,& Seeed r / Bad. Rom. Gb. 88,50 88780 Allianz. 200.0 197.0 Frkf. Pol.& Wit. 11,75—.— Sicht u. Kraft. 102.5 85,— Slemens K Halske 149.0 185.9 kunderwerk 20.75 Gocdhardt Gebr. 1185 A 1 eh en e e e e Fegg uren 103 47. Seen Tönpß. 218 2280 Affen Heleſe. 8.— 214 Soſdſchud. T5. 58. 88.— Ppont Bergbau 46 50 4450 Sage. Matereng. 40.25 42.—, Sponge Berge 157 10 % Rö. Ppn. 24. 26 69,50 99,25 Mannb. Verſ.⸗G. Gotdſchmidt Th. 58.— 89.80 J. G. Farben 887 1272 Svenskt Tändſt. 281,0 228,0 Agg. Elektr. 90.— 56,5 Guano- Werte.. 48.— 46,78 Fate, age er e J. F. Benterg 10. 88.— Bolgpbenwerke: 14d Grizner M. Durl. 28.— 29.50 Felten& Guill. 72,50 71.— Ger. Glanzſtoff... Alſen Portl.⸗Z. 85.85 82,65 Greppiner Werke—. Rathgeber Wagg. 73. Neander le 64.50 60,.— Nh. Braunk. ut. e le„„ R.-9 99,50 99,80 Transport-Aktlen Grün& Bilfinger 1570 157.0 elſenk Bergwk. 68.— 84,— Ver. Stahlwerke 45,.— 45.— Ammendorf Pap. 85,.— 83.— Gritzner Maſch. 29,75 28,85 e e a 130.0 1200 Buderus Eiſenm. 39,75 40.— h. Elektrizitat 6400 66 „„„-11 93 94.— 1. SGesfürel..... 97,75 90,50 Zellſtoff Aſchaff. 88,.— 85.— Anhalt. Kohlenw 41.25 46.25 Gebr. Großmann—.—.— Rhein. Braunk. 148.0 1413 Charlottb. Waſſer 79,75 78,.— Ah. Stahlwerke 1115 150 %„- 87,75 87.75 Seideibd ne ald& Ren..—.— Goldſchmidt. 39.— 89.— Zellſtoff Waldhof 75,50 7250 Aſchaffbg. Jellſt. 55,75 66.50 Grün& Bilfinger 189.0 156,50 Rhein. Chamotte.. Fomp. Hiſpano. 259.0 245,0] Rb.⸗Weſtf Elektr. U %% Rhein. Lig 90,28 90 Norbd. lep 5 8 Füſſen 155— 5 Berli 1 Augsb. N. Maſch. 56,50 56,50 Gruſchwitz Textil 45,.— 45.— 1 Mid 1010 born Egulſchone⸗ 7955 7950 Rüden 2 00 % Rhein. gig 90.20 80. heſter U. 5- Luülpert Armatur. 74.— 68, ein. elſtoff—.— 26.— Dai mler⸗Benz 23,—[ Rütger 705 5 55 10 92.— 91 Oeſter.⸗U. St.⸗B.—, ache a5 1505 1— 7955 ine neee 8 1 8 5 e 8 8 5 pagerga: 8 918 8 8 111 Kalk. 59,80 50.50. 0 91— 99— Sci 20 1 5 10 557 dbo Lig„ 4 och⸗ u. Tlefbau— 12.20 1 0 wert.** aſt rnber 1. alleſche a 1 5 5 ahl. 64, 75 62,15 eutſche rdöl„— 7 eſ.* 277 5 „ e 19 8 9185 Meni Aktlen done Phil. 72.— 69.25 Festverzinsliche Werte] 5% Roggenrentd.25.25 Payer. Cellukoid—.——.— N 84.75 83,75 Riebeck Mowan 8 Dt. Linoleumwk. 62.50 59.— Schunens Sage 11 100 ½ /e Pr. g. B. Lig—.— 88 90 Eſchweil, Bergw. 200,0 2000 Holzverkobl. J. ee Dahr. Spiegelglas 28.50 28, Hann. M. Egeſt. 23,75 23,5 Roſitzer Zucker 41.50 41,50 Donamit.Nobe!—.— 64.— Schucker! nb. 170 150 Bank- Akſien 3102 50 Vero.—.— 8— 75 70.— 70.6% Reichsanl. 27 84,90 88,10 25 e. 85 d en Cin e e ee ee eee eee. Siemen 9 120 80 8 85 Ilſe 8Bgb St. A. nag Erlangen 25 155 r SR 1% Mexikaner K„ ergmann Elekt— 80. arkort St⸗Pr.—.. ütgerswerke 46,75 45, J. Licht u. Rra 101,7 97,— emen 0 201 Allg. P. Credit Junghans St. A. 23,25 28.50 e 5 7 145 41% Oeſt. Schaz 37.25—.— Verlin Gubener 174.0 178,0 1 Bergb. 88,.— 50,50 Sachſenwerk. 82,— 81.— EſfenerSteintosl.—.——— Svenska 55 00 Badiſche Bank Kalt Aſchersleben—— 5 18 18 5 5 200„Goldrente 21.60 20,90 Berl. Karls. Ind. 37.— 35,50 Hedwigshütte 65.— 65,.— Sächſ. Gußſtahl.———.— J. G. Farben 133,5 1300 Leonhard Tie 4680 Kali Salzdetfurth 166.9 177,0 Kamm. Kaisersl. 35.50 34.— 47 Kronen—.——,— Berliner Maſchd. 42,50 44. Feimaus Imm. 18.75 17.50 Salzdetfurth 187.0 1800 Feldmühle.. 104,5 102,0] Ver. Siege 1240 11— Barmer Bankver. Kali Weſteregeln 124,2—,— Karſtadt Rud.—— 36.50 8% Bad. Kohlen—.— 16,50 4% eonvt gente 0,90—.— Braunk u- Briten 113.0 1130 Hilpert Maſch. 75.50 69,25 Sarotti.. 79,28 79. Fellen& Guik 74.— 71. Weſtereg bhef 75 55 Bayr. Hyp. u. Wb, Klöckner Di. Klein, Sch. Beck. 100.0 100.0 8% Grkr. Mh. K.—.——.— 41600„ Silb.⸗R.—.—.05 Br.-Beſigh. Oelf 46.50 47.25 Hindrich s& Auff.—.——.— Schleſ. Elekt. Gas 103.0 1020 Gelſenk. Bergwk. 67.— 64.— Zellſtoff 925 5 Som, u. Brivatd Mannesm. Röbr 66,75—.— Knott beilbr. 1562/0 162.0 5% Prß. Kaljanl.———— f 4½%„ Bap,-R. 108.— Bremer Bulkan 73,— 78.—! Hirſch Kudfer 1105 110, Hugo Schneider 36.25 86,50 Ses fürel 57.25 92. Otavia Minen rkt 1272 Stüg 1981 chweine 2 0. Mt, 8 * „ 600 — 20 deitspferdeln Mi. 8001 erde 40419 uhig, Ueber, beinen ruht markt e 286 Rindes in ruhig el beſondegz inder an wenig Kanz 1 Pfg., fit zurückging, 49 Pfg. ein mitt onnten u qäft komme des Markktz iere in ig war infolg t recht wen n gegenüßg nacht bis Aufkäufe totiz 47 Ng 8⸗Geſellſcha arien. 57) J, we, ividende c if die Pyr vorgetrogz „ Berlin yr 1980 wit H. in Vol Dr.) Amer 1 1 Die he 9 höchte In Dienstag, 26. Mai 1931 nit Ausnahme nann der Vereinsgruppe gene Anregungen lebenden Altveteranen ˖ Bitwen, zumal ſich dieſer alten Leute keine Or⸗ Ueber einen Antrag des Gauvertreters„Erftal“ wurde auch die Mitwirkung bei den Verſorgungsgerichten geſtreift und wertvolle Erfahrungen ausgetauſcht. ganisation ſonſt annehme. kerſorgung ſeit Erlaß 2 Neue Maunheimer Ze itung/ Abend ⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 238 N Die Kriegsopfer Kreistagung des Verbandes der Kb. und Kh. im badiſchen Kriegerbund vom Kreisvor⸗ tenden Gelle r⸗ Mannheim geleitet, der in ſeiner Kreisverſammlung wurde klöffnungsanſprache die Vertreter ſämtlicher Gaue 5 und„Bauland“ kgrüßen konnte. Der Vorſitzende erſtattete dann in lüngeren Ausführungen Bericht über die fünfjährige Tätigkeit der von„Bergſtraße“ Geſchäftsſtelle Heidelberg 4 und ging auch auf die notwendige Zuſammenarbeit der Funktionäre rb müſſe die Kardinalfrage ſein, daß der Vertrauens⸗ ſich ſeiner Pflichten voll bewußt werde, um ſeinen Zweck— jeden Kriegsbe⸗ ſhäbigten und Hinterbliebenen zu erfaſſen, ihm zu balfen— voll und ganz zu erfüllen. Aus der Verſammlung heraus wurden verſchie⸗ gegeben und beſonders um Ausdruck gebracht, daß kein Kamerad ermüden in der Betreuung der wenigen noch auch des Verbandes hierzu und einem Vortrag wurden dann Fachmann die Einſchränkungen in der Kriegsopfer⸗ f Notverordnung vom der näher ein. durch einen wehren ſich gegen Abbau 26. Juli 1930 behandelt. Der Redner blieb herbei ſtreng ſachlich und auch in der Ausſprache hielt man ſich von allen Uebertreibungen fern. Es wurde nur geklagt, daß man allgemein höre, die Kriegs⸗ opfer bekämen nie genug. Dabei wehre man ſich doch nur gegen den Abbau. In dem Titel Verſorgung ſeien auch die großen Summen der Penſionen der alten Wehrmacht ent⸗ halten und müßten die beiden Poſitionen getrennt geführt werden. Für die Verſorgung der Kriegsopfer er⸗ gäben ſich dann ganz andere Zahlen. Hier Nach langen Erörterungen über Doppelmitglied⸗ ſchaft der Verbandsangehörigen kam ein Beſchluß zur Annahme, wonach Funktionäre des Verbandes nicht zugleich Mitglied bei anderen Kriegsopfer⸗ organiſationen ſein können. Nachdem noch als nächſter Tagungsort für die Kreisverſammlung Eberbach beſtimmt war, konnte der Kreisvorſitzende die Verſammlung nach ſechsſtündiger Dauer ſchließen. Obwohl von vielen Rednern in der Ausſprache öfters das Wort er⸗ griffen wurde, nahm die Toaung einen harmoni⸗ ſchen Verlauf, da die Verhandlungen von durchaus fachlichem Geiſte geleitet waren. Des ſchwerkranken Verbandsvorſitzenden, Oberſt a. D. Seiler, wurde in einem Drahtgruße gedacht. N. deren Kleine Nachrichten Laſtwagen und Anhänger verunglückt * Schnappach(Saar), 25. Mai. Auf der abſchüſ⸗ ſigen Bezirksſtraße St. Ingbert Schnappach geriet der Anhänger zum Laſtwagen einer Darmſtädter Firma ins Schleudern und fiel um, wobei er den Laſtwagen mitriß. Beide Wagen waren mit neuen Küchenmöbeln beladen, die faſt vollſtän⸗ dig in Trümmer gingen. Der Sachſchaden beträgt etwa 20000 Franken. Doppelſelbſtmord aus Liebeskummer * Frankfurt a.., 26. Mai. In der Nacht vom Samstag auf Pfingſtſonntag haben ſich in der Rot⸗ lindſtraße die jährige Hausangeſtellte Maria K. und ihr Geliebter Hermann B. aus Mühlheim mit Gas vergiftet. Es liegt unzweifelhaft Selbſt⸗ mord vor. Das Motiv iſt Liebeskummer. Die Maria K. war verlobt und konnte ihren Freund Hermann B. nicht heiraten, weil er ebenfalls ver⸗ lobt war und von ſeinem Mädchen nicht freikam. Seiltänzer ſtürzt von einer Leiter * Stuttgart, 26. Mai. Der Seiltänzer Hähl⸗ Knie ſtürzte beim Aufſtellen eines Turnſeiles in der Talſtraße in Gaisburg 11 Meter hoch von einer Leiter ab. Schwerverletzt wurde der 43jäh⸗ rige Artiſt ins Krankenhaus verbracht. Erben geſucht * Darmſtadt, 24. Mai. Am 5. Februar ds. Js. ſtarb in Amerika ein Fräulein Wilhelmine Seeger im Alter von 81 Jahren. Sie muß alſo gegen 1859 geboren ſein. Ein Halbbruder von ihr, Wil⸗ helm Seeger, iſt angeblich auf einer Mühle in der Nähe von Darmſtadt tätig geweſen und ſoll eine große Zahl Kinder gehabt haben. Wer kann über den Halbbruder bezw. ſeine Nachkommen Auskunft erteilen? Schriftliche Antwort wird an das Staats⸗ archiv in Darmſtadt erbeten. Eine Spur des Wixhauſener Einbrechers? * Groß⸗Gerau, 25. Mai. Bei einem hieſigen Autohändler erſchien ein Motorradfahrer, ließ ſich Benzin geben und flüchtete, ohne das Benzin zu bezahlen. Der Händler verfolgte den Fahrer, drängte ihn in einen Straßengraben und verprü⸗ gelte ihn. Der Motorradfahrer flüchtete darauf unter Zurücklaſſung ſeines Rades, das, wie ſpäter feſtgeſtellt wurde, eine falſche Nummer trug und wahrſcheinlich geſtohlen iſt. Man vermutet in dem Flüchtigen den bei ſeiner Verhaftung in Darmſtadt ausgeriſſenen und ſeitdem verſchwundenen Ein⸗ brecher, der zuſammen mit zwei Komplizen kürz⸗ lich den Raubüberfall auf eine Metzgerei in Wix⸗ hauſen ausführte. Hochwaſſer am Bodenſee * Konſtanz, 25. Mai. Infolge ſtarker Niederſchläge führen alle Flüſſe des Bodenſeegebietes große Waſſer⸗ maſſen. Der Waſſerſtand des Sees iſt innerhalb kür⸗ zeſter Friſt auf 420 Meter angeſtiegen. .50% . 2 lle) pro 10. lei ſtill, Ju 1 1934 Platin Unze tium n ber merz ech 25 Dr. Steſtt ö elder Sen 27 1 1 „Zinn stel ————— a abt. 4 Am 21. Mai 1931 verschied in München nach kurzer schwerer Krankheit unser unvergeßlicher treuer Sohn Alfred Rothmuned Stud. med. Dr. Allred Nofilamund u. Frau bare Zahlung Mann Zwangs- Versteigerung 5 Mittwoch, den 27. Mai 1931, nachm..00 Uhr werde ich im hieſigen Pfandlokal u 6. 2 gegen g im Vollſtreckungswege öſſentlich bverſteigern: 1 Badewanne, 1 Küchenwaage, zwei [Radio ⸗ Apparate mit Lautſprecher, [Fahrräder, 1 Perſonen⸗ Kraftwagen Opel 4/6, 1 Bücherſchrank, 2 Schreibtiſche, 4 Büfetts, eine Kredenz, 2 Eisſchränke, 1 Standuhr, 1 maſchine„Orga“, 1 Warenſchrank, 1 Oelbehälter u. Verſchiedenes. Ferner an Ort und Stelle in Käfertal: 1 Gartenhaus, Nähere wird im Pfandlokal bekanntgegeben. heim, den W. Mai 1931. Heizmaun, Gerichtsvollzieher. Jetzt 2 Damen⸗ Schreib⸗ Das 7176 1 Mähmaſchine. In tiefer Trauer: Zwangs- Versteigerung Mittwoch, den 27. Mai 1931, nachm..00 Uhr werde ich im hieſigen Pfandlokal Qu 6. 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Sprechapparat mit Platten, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Nähmaſchine, 1 Piano, 2 Klaviere, Teppiche, Oelgemälde, 1 [Waſchmaſchine, Möbel u. Sonſtiges. Mannheim, den 26. Mai 1931. Happle, Gerichtsvollzieher. Schreibmaſchine, eine 7188 Die Einäscherung fand am 23. Mai, vormittags 11 Uhr auf dem Ostfriedhof in München statt. 7100 Adam Ammann, uu Berufs-Mäntel für Damen und Herren 6882 3, 1. Tel. 33789 9 e Eisschränke Mk. 70.— 60.— 46.— 23. 21. Butterkühler mit Glaseinsatz Mk..45 das groge Eisenwarengeschäft Nr Spezialhaus für Berufskleidung. Es ist bestimmt in Gottes Rat, daß man vom liebsten, was man hat, muß scheiden. Onkel, Herr Eugen im blühenden Alter von 30 Jahren durch einen tragischen Unglücks- fall aus unserer Mitte gerissen. Mannheim- Neckarau, den 26. Mai 1931 Rheingoldstr. 51 Die trauernden Hinterbliebenen: rau Creihel Mule y geb. Volpp Eltern, Sckwiegereliem u. Geschwister Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde mein lieber Mann, unser guter Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Dank. Mule y Mannheim, den 26. Mai 1931. Danksagung Für die große Anteilnahme an dem uns so unsagbar schwer getroffenen Verlust sagen wir von ganzem Herzen Helene Glücstein geb. Balduſ Irudel Clüdstein Trauerkleidung erhalfen Sie bei Anruf Nr. 27851 sofort für jecde Figur in allen Preislagen zur Auswahl Neu- Anfertigung in wenigen Stunden Fischer- Riegel Schnellu.ersiklassig in Jeder Ant Plissee Bunf⸗ u. Weißzeug-Sfickereien Kanſen, Biesen, Hohlsäume 2 Knöpfe und Dekafur. 8 H. Schober, Ou 7, 10 U. 5 Die Beerdigung findet morgen Mittwoch nachmittag 4 Uhr von der Friedhofkapelle Neckarau aus statt, 88 Gegr. 1910. Führendes Spezlalhaus. Tel. 323 25. 7186 Iodes-Anzeige Gestern früh 10½ Uhr verschied nach kurzem, schweren Leiden mein lieber Mann und treubesorgter Vater, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel lien Ceorg Bader Mannheim, den 26. Mai 1931. Trauerhaus Schwetzingerstr. 92. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Käfhe Bader geb. Blum u. Sohn Dr. Georg Bader, Chemiker .. Badische Assecuranz-G ee In der heute ſtattgehabten ordentlichen Generalverſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1930 auf ſeſtgeſetzt und gelangt vom Freitag, den 22. Maf 1931 an bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Filiale Mannheim, gegen Rückgabe der Coupons Nr. 6 unſerer Aktien Nr. 13000, Nr. 10 unſerer Aktien Nr. 30015000, Nr. 50017000 zur Auszahlung. Die neuen Zinsſcheinbogen für unſere Aktien Nr. 30015000 können gegen Rückgabe des Dividenden⸗Talons an unſerer Kaſſe in unſerem Ge⸗ ſchäftshaus, Auguſta⸗Anlage 18, in Empfang genommen werden. Mannheim, den 21. Mai 1931. Csclischalt .50 für die Stamm⸗Aktie ſowie Coupons Nr. 6 unſerer Aktien ee Neuheit far Aufo! 30 prozentige Benzinersparnis durch Einbau des Autom. Oberschmierung der Kolben, sowie Mehrleistung und Generalvertrieb: HRaralebau Karl Hindenlang Wiesenbach bei Heidelberg Einbaustelle: Rensch-Garags Mannheim, Lange Rötterstr..53 „VISCoLLIX“ 0 Schonung der Maschine 1 1 8 Tel. 396 Neckargem und Tüchtiger Vertreter gesucht ieee 7196 Der Aufſichtsrat. * 7722 Die Beerdigung findet Mittwoch, 27. Mai, 3½ Uhr von der Leichenhalle aus statt aktien) zur Auszahlung. 8 Danksagung Für die uns anläßlich des Hinscheidens unserer unvergeßlichen Frau und Mutter in so reichem Mage erwiesene Anteimahme sprechen wir unseren tieigefühlten Dank aus Albin Englert u. Kinder Schiiahrts-Assecuranz- Gesellschaft NI ANNH E INM In der heute ſtattgehabten ordentlichen Generalverſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsfahr 1930 auf N.,.— für die alte Stamm⸗Aktie und gegen Rückgabe der Coupons Nr. 8 unſerer Aktien Mannheim, den 21. Mai 1931. Aktlengesellschaft ſieschäftsübernahme und Empfehlung Spengler- und installafiensgeschäft Der verehrl. Einwohner- und Hundschaft zur gefl. Henntnis. daß lch das seit jahren bestehende des verstorbenen Jos. Messemer, G 7, 16 übernommen habe. Ick bitte das meinem Vorgãnger geschenkte Vertrauen auch auf mich Übertragen zu wollen. Sichere meiner Hundscheſt beste Arbeit zu, bei billigster Berechnung. Der Aufſichtsrat. jed. Art liefert billtgst Druokeref Dr. Haas, G. m. b. f. f,-5 0 N..— für die neue Stamm⸗ Aktie 5 22 feſtgeſetzt und gelangt von Freitag, den 22. Mai 1931 au bei der 9 55 Fritz Nölzel, G 7, 16 Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Filiale Mannheim, 5 5 i 7 55 1— 3000(alte Stammaktien) und Nr. 6 unſerer Aktien Nr. 3001—4200(neue Stamm⸗ 7194 Drucksachen Dreis-Abbaul! 1 Goldfüllung 20 kar. Gold von.— an, 1 künſt⸗ licher Zahn.50, Kautſchukplatte.—, Umarbei⸗ nr Schidtsal a ſteht in Ihren Hand⸗ linien. Laſſen Sie dieſelben leſen und ſich gewiſſenh. beraten durch den Chirologen Klix⸗Witke. 25 Jahre Praxis.(R..) N 2 Nr. 1. 2. Etage. Sprechzeit 10—1,—7 Rosenhof K 4,19 Heute abend Verlängerung Heute Dienstag Verlängerung 7755 Theater-Hafteg, Holdener Stern“, tung pro Zahn.—, 1 Reparatur von.50 an, 1 Porzellan⸗ od. Silberfüllung.—, 1 Goldkrone rein 20 kar. Gold 15.— uſw. uſw. Gutes Material. Schonendſte Behandlung. 15 jährige Berufs⸗Tätigkeit. 7 Dentist E. Kolnberger, Mannheim, G 7, 10 Sprechſtunden—12 Uhr vormittags, außerdem bei Voranmeldung.— Tel. 488 06 1310 B95 Umzuge mit Möbelauto werd. gewiſſenhaft u. billig 261A ausgeführt. A. Horn, H 7. 2 Tel. 236 95. 2. Mannheimer Auto-Messe für gebrauchte Kraftfahrzeuge mit amtl. Taxbrief mii Moſorrad- und Flugzeug-Aussſellung vom 30. Mai bis 1. Juni 1931 in der Rhein-Neckar-Malle Nur 3 Tage! Prämienverteilung: J Auto, Motorrad, 1 Fahrrad. Nur 3 Tage 1 8. Seite/ Nummer 2838 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Anusgabe Verkäufe Schönes Damenrad Badeofen(Automat) verkft. Büchel. Rhein⸗ f. neu, billig zu verk. häuſerſtr. 61. IV. I. Fr. 1. Dienstag, 28. Mai 10g N Kauf- Gesuche? Gegen bar zu Driliin 9 kaufen gesuchi! kich. Bücherschrank Lohr eg bar gefuchl, Alles gut erhalten Angebote mit Preis] von einem Lebens⸗ unt. B F 195 an die de- mittelgeſchäft zu kau⸗ schäftsstelle ds, Bl. fen geſucht. Angebote unter B D 193 an die Geſchäftsſt. 47720 Schreibtisch poſſert 8 Rr. 60 an gte Geſchf. Tisch poliert—— 71 1 1 e isse 773! 5 N 5 R 1 Sofa, 2 Bodenteppic ne ISschfan 7 2 Abschnitte u, Fabrikreste ß vd E zu ungeheuer BEilligen Preisen Gebraucht., aut ſpie⸗ 2 2 f 1 f lender 4025-A. Fümaschine Verkaufsbeginn: Dienstag mittag. Mengenabgabe vorbehalten l.— blammophon. Serie 1 lemdentuch(kleine) feste zum Aussuchen leur ene. Nessel(kleine) Reste jeder Meter (Tiſchapparat) zu kn. kauf., aeſucht. Angeh. üſchapparat zu iin. mit preis u A Ms Handtuchstoff Reste !!!; Windelbiber(kleine) Haste 5 9960 0 5 2 8 2 8 2 28 2 Geſchäftsſtele dieſes And dennen enen bee 1 ö Blattes erbeten. f Sportzephir(leine) este Fold 0 Lhensolet ſlemden-Oxford(kleine) Reste Da Suche 8 e Waschmousseline(kleine) Reste 0 a e e n: Etamine(bis 150 em breit) Reste 1 Aababundküue er geen Tüll-Vit feste gegen Kaſſe zu kau⸗ Ull-Vitragen 2. 3. Feld D. K. für fen geſucht. Angeb. NI Feldjagd. Angeb. unt. unter K 2 68 an die 2 5 56196 an die Geſchſt. 11 9265 Serie 2 fHaustuch(140 om breit) Reste zum Aussuchen 510 E 1 2 5 W²schebatist(weiß und bunt) feste jecler Meter Immobilien Linon und Cretonne Reste ˖ Hemden-Groisé Reste 7 Neckarſtabt⸗Oſt, in beſtem Zuſtand ſeiendes Handtuchstoff 5 este an, ö ge e ee pylema- und Sportlanel, fieste 159 u verkaufen. Ju lins Wolff(R. D..), Waschkunstseide(bedruckt) fieste wird rinz⸗Wilhelmſtraße 12, Tel. 421 12/13. B86 Belderwand und K seiden-Beldewand Reste einn e e eee 1 4 u. 5 Zimmerhaus antasie- 7. zur 5 ue bei 17 Mille Anzahl. nach u verkaufen. Julius Wolff(R. D..), 5 ö 5 7 0 ring Wilhelenſtraße 12. Tel. 42 12. 8156 Serie lemden-Croisé Reste zum Aussuchen 5 F 8 3 Haustuch(bis 150 em breit) Reste jeder Meter 5 550 Miet- Gesuche Linon und Cretonne Reste ge 4 2 8 Bettdamast(gestreift, 130 em hr.) Reste 1 g Sichere Mieteza ler Hemdenzephir u. Hemdenpopeline Reste 1 1 i g 5 8 Kleider-Tweed Reste 1 3 9 8 8 ſucht Elea Schürzenstoff 9 85 1 f 2 gr. 3⸗(mi ans.)-oder kl. 4⸗Zimmer⸗Wohnung 8819 (ohne Manſ.), mit Bad, 2 Treppen, in gutem r ren) Reste 1 a Haufe, Mieke bis 90,., M, N. Ring vd. Of⸗ seiden-Bei 4 ö ſtabt, bis 1. 7. oder ſpäter. Angeb. unt. 4 G 50 Dekorations- und Spannstoff feste de an die Geſchäftsſtelle diefes Blattes. 27711 5 mer 10 0 Ehepaar ſucht zum 1. Juli Serie 4 Bettuch-Biber feste zum Aussuche 155 eie, ſonnige 7735 eee e 7 4 1 eue Zimmer 2 Wohnun Linon u. Cretonne(bis 160 om br.) Reste jecler Meter 15 8 9 Haustuch(150 5 3 kan 1 5. mögl. mit Bad, in guter Wohnlage. Gefl. An⸗ ttdamast(gestreift u. geblumd) Reste 4 gebote mit Angabe der Etage u. Preis erb. unt. 25 15 bi 155 N 9 Reste 0 Hilde 1 4A 057 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes, Klslder- an e le este 1 8 ar. 8 ie Il, hee Werkstatt 3 Iimmer- Wollmousseline feste aa Innenſtabt) ſof. zu Wohnung Hemden-Popeline Reste in d 1 5 e e Kunstlerdruck- Bordüren(20 br.) Reste 8 Seite 27700 ene, Möbelstoff und Flammenrips Reste noch f eſucht. Preisangeb. 5 8 0 pprac Sonnige geräumige unter u f 60 an te Beachten Sie unser Spezial-Hesle-Fenster! f —5 Zimmer⸗Wohnung Geſchäftsſtelle. 7744 zum 1. 71. 8. ge⸗ wird e eb Beamt. ſucht ſonnige Notr VVT 1 8 8 Orausbezahl. 7 5 Oberftadt Bahnhofs J Zimmer-Wohnung nicht ö 5 ah Ver⸗ ö Otlene Stellen Stellenbesuche* 1 K 1 f— e de W bevor⸗ 155 17 N d f ur Weg. Verklein. ein. at. N a Angeb u. K X 66 an zugt.“ Angebote mit 1 Bücher eg! 1 e Mannb, daran gans bi. zu„een. Geſchäftsſt. Beco 2 1 fl. ane zien ge. 1 0 0 2 0 8* N 0 1 5 ſof. geſucht. 77728 24 J. alt, m. Führer⸗ e kl. Kre⸗ aschäftsaufgabe. Frl. ſucht leeres oder ſchäftsſtelle dſs. Blat⸗ 5 15 Abreſſe in der Ge⸗ ſchein 1 und 3b, ſucht 5 einf. möbl. 3 i tes erbeten. B1995 ſozta 281 für Kraftdreirad a denz. 1 Ausziehtiſch 2 8. meme r,* 0 ſchäftsſt. ds. Blattes feferana tend. pal(dunkel eiche. auch Ladentisch fle fle Oſt⸗ od. Schwetzinger⸗ er f 5847 2528 4 Woch 11 on einzeln, 1 tadelloſes f ſtadt. Angeb. m. näh Kinderloſ. hep. ſucht fantiert di, ien ch nebenbei Dee mit Roßhaar⸗ usw. bill. zu verkaufen. Angaben unt. B 710 ſofort möbliertes e. lohnende, dauernde Annahmeſtele gleich matratze(hell eiche),? an die Geſchſt. 7778 0 5 2 g 2 8885„7 welch. Art. Angebote Tiſch u. Stühle. 40% Mayers. Wohn- u. Sohlafzim. 8 1 Heimarbeit e ee egen ff Ze f ee e, Len eee 15 Geſchäftsſtelle. 7740 Küche Magazin 0 8. g Fitch is pr n n f b duroh Ubernahme. 5 5 4081] Gegen aſſerturm Friedrichsbr. zu miet. L t 1 K 1 5 1 ö N junge unabh. Frau Ren 5 Lampertheim. 5 5 1 1 ern 100 2 User Al ſchift 3. g. 1. 6 5 5. 5 555 ehen a. d. Str. geleg., wegen Geſchäftsaufgabe. ö Neimstric vol! 8 eee einem alten Kunden. 2 L atlentheken die Geſchſt. 2776 an die Geſchſt. 7705 geeian. f. Taſtwagenn Neben, Geſchäftsaufg vernichtet ſofort unter Garantie nach den neueſte aben 1 ee Angeb. u. 4 U 63 a len o gebraucht, zu 35 Mk. Vermietu ngen„ Pianos Durchgaſungs Verfahren 3 170 9 5 ſ05! g 7 775 5 0 18 ſen. 7745 8 5 ing. 2 5 1 N i Verlangen le 1 von N. lelbe ledach wollſtänd. Verſchafſel r. Ar. 5. 2 g. St. Iks. aur u. erſte Desinfektions-Institut K. Lehman eine Wer sucht 77140 friſch auflaſiert und 5 Wirtschaft 5 Mannheim, Hafenſtraße 4(09)— Telephon 2 Bear Gustav Nissen& CO. ehrl ſaub gewiſſenb. e 1 Warenregal* 7789 9 1 Werkstätte 40% Rabatt Halteſtelle Rheinſtraße. 9 05 1 teren ., 5 1 aſt wie ne t. Di of. zu vermieten. 5 1. 5 f S 5 tädt. Hemburg. Gegt. 1883 Hilfe für Hausarb., kompl! Küche kostet u. 2 Ladentheken 2 en. Zu erfrag. Tel. 52234. 7184 mit Lagerraum geſteng gel 5 Ta. Referenzen von Staats⸗ und ft.„Er Gbacken h rtopſen ei Rmk. leb.—und be- brantbenene willig zu Ellstenz! 5. Zimmerwohnung eie, ar. Garten, z. Autegarage dae bslenenbetekun o Facel King— Ve Fillelleierm Peanffichia. v ind.] ſtebt aus einem ich verk. Televb. 42 2 i ad chin Beraürebe Pie, zu 120 Neäbe Nekpfae, ding Alkschuh, C 2, 11 W0 5 Zwangs versteh! be für Ladengeſchäft geſ. ſtundenw. halbe od. nen Büfett m. neuen Nen n zu vermiet. Die Bezirksvertretung eines groß. zu vermieten. 7578 1*(4 Woch. alt) lieber. Wangs finde eee ee e e ee een, Eischnee e e ai de dee. be d., Ae, r e wee, a a 70 0 5 K itt. geb. 5 ner Schnitzerei u. N(R. D..), Prinz⸗Wilhelmſtr. 12, aße 9. 2.„ ks. · ini Wochen? 5 Agen u. 4 E 58 an 4 H 51 an die Geſch. if die Mittelvarkie l. Eisschrank Telephon 421 12/15. 9186 8 8 Angeb. u 4 Satan l, nachm 20h ln die Geſchälts t. 2718.. 2. Wenz. 2. verk. 5. 3 Marken- die Geſchäftsſt. 7747 werde ich 110 1 1 5 1 3 5 ühurt⸗ Tiſch, 1 7 5 8 A. lokal, Qu, Haushälterin f Verkäufe 8 Stühlen, 1 Hocker u. Adr. i. F 95 Iimmer 3 Wohnun Küche(Pr. 40 R/), Gelernſfe Schneiderin 1 55 bare Zahlug gieru von 9050 F. welche 1 Schemel, Handtuch⸗ ebenda 2 mal 1 Zim. Ia, Refer. empfiehlt Vollſtreckungzwet? über k. landwirtſchaftl. Ar⸗ Motorboot halter. 775 0 mit Küche, Bad und ſchö n bell N u. Küche Pr. 20 R. L, ſich im Anfert. feinſt. 155 olf lee: der beiten bewand. iſt be⸗ Landes. Mannheim⸗ 700 Uammophonplatten für S ſſeſ 1500 6 del. zu verm. Ss Damengarderohe nach öffentlich W. vorzugt, zu ſof. Ein⸗ ſof., fahrbereit. 12/30. 9 2 Opern u. klaff., zu ente Da c age, r Peer eee ee. heute.55 Wiener und Pariſer 1 Büfett, 1 8 1 Vor 19155 950 5 101 n Aperholt 135 denne hint. Fang nf. ſpotlbillig zu verkauf. 55. een e mit Sat water ſehr geeignet. 2 1 Zunm U Küche Ee n 0 Mime Kaſſüne⸗ 15 M 1 1 e F Durchgehend geöffnet. Anzuſ. heute Diens⸗ äheres durch: Weill& Co., Immobilien, 8 1 5 0 vat. 5 die Geſchäftsſtelle die- Beſichtig. erbeten bet 3 f 5 el. Licht, Stadtmitte, feinst 11 Frau Auna Eſſert. 670 ſes„ e 5 Bes eite l von—7 Uhr. 5 1. D 4. 10, Telephon 293 51—53. 7182 5 1. Jun, el. 1. einste Allgäuer Hike 1% 25 e 77 110 1 5 I Aug. Chriſtoph. 1 N. uli an—3 Perſ. zu eßplatz. 77 rt u. 0 e od. 3 immer-Wohnung ernteten. Angeb. u. l Manbeim,, b. 4. 9 Alleinmädohen u. Federbett Nacht Umſtändeh. bilka zu Küche, Diele, gekacheltes Bad, Manſ., Zentrak 4. i an die Ge. 5 Achlung-Roheis-Adtung sar. Geri ee mit langjähr. Zeugn. Diano tiſch u. Waſchtiſch zuf. verkf.: 1 Mahagoni beizung und fließ. b. u. k. Waſſer, per ſofort zu chat telle. 9 8 8 e 95 i für ſofort od. 1. Juni ſchwarz pol. wen ge⸗ 50, 1 ar. Spiegel Wasahtoitette vermieken,„ 150.— monatlich. 7727 i au. ohne Anfschlag! Tägl, 7 Pfd. 8 9255 repariert ö 8 ge u cht. Hoffmann, ſpielt, wie neu, Mare mi! Auſſatz 30, Masentolelte Acharb. gane rohe 20 L. rechts. Ammer und küche Zum Rutterbrädil, fal. 10 ff. v. B. 2, nua! ben 8 n 13. kenfabrikat. ſof. äuß. 10. 3 In gut. Hauſe der Oſtſtadt k. n. ſchöne, geräum. ſof. zu verm. 27770 1, 14, Marktplatzquadret tägl. 15 Pfd. p. W..15. 115, 115 Maar lünm, gegen vert Ane wo en. Schraakgrammöpben Beleuch ungskörver 3 immer- Wohnung b, 18 parterre Poſtrarte genügt. bitte el. 28406 8 5 Bebernabmt o eine airchenftr. 20.., Bdh. 40. e 38 Kraft.(Schirm). Anzuſehen mit Seit 5 aukſchnelden un aue Hausarb. abzugb. er. 5 5 ſtrom⸗Motor 30 nachmittags.5 Uhr. mit Speiſek., Badez. u. Manſ. z. 1. Juli zu ver⸗ Gut möbl., aroß. Zim. wahren. Kühnelt, Eis⸗ 8 Zern e 5 Paul Dautert. Lort⸗ Weſpinſtr 20, 4. St. mieten. Näh. Otto⸗Beckſtr. 8, part. links. 27717 ſonnic u. beſte Lage, vertrieb, Luiſenring 25. einbarung. 7 ingſtr. 15. 277038 27788 5 per 1. 6. zu vm. Bad, b Zu erfragen in der 8. In Villa, beſte Lage am Rhein Tel. im Haufe Schererei 20 Mark Belohnun 1 8 7000 5 8 55 ahn url i 3:. J Gründl. eee PIAN0 elf ö, ſennſssafſäger; schön mäblertes Mohn. und Seslafeinmer Fee, i. eden biltes-John„ 180 f Amte bliges billig 5. 74000 erſtklaſſ., neu, billigſt flleß. Waſſer, Zentralheizung, Kochgelegenheit, 2 e 5 105 Katze, braun gelig. Span init 3 5 7—5. 3 1 2 1 7700 7 1 Jung-Mädohen 5 05 8 e Jäger, D Nr. 4. abzugeben. 7148 9 3 8 9 5 ners Möbliertes Zimmer 3 1 mit weiß. Schnäuzel, n bilde 15 2 Hei. 5. K 5 8 0 13 1 15 i Sehr aut erhaltene Mollſtr 16. 1 Etage.? Uhr nachm. Schwarzwaldſtraße 27 7752 Rab 11.1. 1 Tr. 1 var g Bug. entlanfen⸗ Mann beim 0 Lehr Beihilfe i. d. po⸗ 0 at all Pair 1 7. 15„1,. K. Wegen hoh Steuer Abzugeben* 7706 8 te N 3.* ö Juni geſ m gebrauchte 4033 Für 12 ö 7 ü 8 afuente, 18. g e Plan 1 Marit Für 12 2 autgehende Zu vermbeten: parferre-Woh Möbl. fepar. gel. Zim-; verſchenke„77778 S 6. 28. 5. Stock. Probeſtunde grat ange Lindenhof 4035 O 4 Nr. 4. 3098 S0 Hand⸗Nähmaſchine 21 Zimm. u. Küche, l ung, mer ſof, zu vermier. 10 Tadihü 5 a 016 f 8 gof. 8 5 88 e i zu verkf. Viktoriaſtr. 1 1 1 5 Colliniſtraße, 57798 B1997 G 3. 18. 1 Tr. l. III. fleparaturwerkstätte Gavier-Umterriaf 2 0 Tüchtiges 7767 Wegen Umzug:* 7—374 tr., kompl. Nr. 17. t. 7746 immer un e, 5 77 5 N 5 1 ſelb. b 11 inderiieb. Mädchen e vel Sagte en Weiche e eee Madera 40, Anm. Küche, Bad ing JJ77777TTVTTTVTTT „ nen. 51 ce 5 8 5. ab⸗ 8 M 9 und Küche, keine Manſ. Mietpr. Schön möbl. Zimmer nur in aute Hände. Haushalt-Apparate geb. e di 4 1 a 1 mit 780 an 1 3 e 5 3 8 0 1 5 8 5 etten. 10 äſer u. 8— N 75.% 100.—, per 1. Juli ſevar. Eina., el.., Angebote unter B B 17 erfahr. Angeb, unte em 1 g*FFFFFVVFFVTVVVEET 1. an die( wa ſpottbill. zu ver: D. Oetzel, P 4. 2, 3. St. zu vermiet. Anfragen 2 Tr. zu vm Teleph. Nr. 70 an die Ge⸗ Z. Söldner J 2, Honorar. die Geſh e dem „ Herr. Rich⸗Wagner⸗ zu verk. Adr. in der Geſchäftsſtelle dieſes kaufen. 7% Möbelgeſchäft und unter à Pp zs an die vorhanden. I 6. 17. ſchäftsſtelle dſs Blat B. J Tel. 31890 J K 17g Reic ö ſtraße 57. Tel. 433 83.] Geſchäftsſt. 7764] Blattes erbeten. Luiſeuring 1. 1 Tr. Wohnungs⸗Nachweis. Geſchäftsſtelle d. Bl. 1775. 0 487 1961 ftsſt 7756 tes erbeten. 7778 Mannheim. 8