sehe yon. 43 ps D. 45 29. 39 n. D. 58 dose 35 und 95 Waren 2 8 70 St. 35 n U 35 A.28 fl. 68 rst 8 93 rüchte 3.22 8 45 P. 23 e P. 33 r K 30 . 8 68 D u. 38 2 F 30 u..25 . 30 Ltr. 68 Ltr. 38 cke rkster stig 115. ernste imster rantie Raten⸗ direkt ste Re- 817 2 ngen — — Einzelpreis 10 Pf. eue Mannheimer Zeitung Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Waldhofſtraße 6, zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Fe Hauptſtraße 63, Erſcheinungsweiſe Ne Friedrichſtraße 4, ge Luiſenſtraße 1.— W Oppauer Straße 8, wöchentlich 12 mal. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Maunheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 28. Mai 193 142. Jahrgang— Nr. 242 Pittard glücklich gelandet Auf dem Gletſcherbruch des Gurgler Ferners— Der Ballon iſt 16 000 Meter hoch in die Straloſphäre geflogen Können wir auf engliſche Anterſtützung rechnen? Drahtung unſ. Londoner Vertreters b§ London, 28. Mai. Die engliſche Oeffentlichkeit beginnt ſich bereits an den Gedanken zu gewöhnen, daß Deutſchland nicht mehr lange auf eine Erleichterung der Reparations⸗ laſt warten kann. Man rechnet jetzt feſt damit, daß die deutſchen Miniſter bei ihrem Beſuch in Chequers die Reparationsfrage anſchneiden werden. Die Ausſicht auf eine Diskuſſion erregt keinen Schrecken mehr. Man macht zwar Deutſchland ſchon letzt darauf aufmerkſam, daß es von England keine Hilfe erwarten darf, weil„eine inter⸗ nationgle Frage auf internationalem Wege gelöſt werden muß“. Es erheben ſich auch Stimmen, die vor der Illuſion warnen, daß die Verbeſſerung der heutſch⸗engliſchen Beziehungen durch eine Verſchlech⸗ terung des deutſch⸗franzöſiſchen Verhältniſſes erkauft werden könne. Im Ganzen aber iſt die engliſche Hal⸗ kung in der Reparationsfrage recht verſtändͤnisvoll und die Ausſichten für Chequers ſind daher, wenn die Erwartungen nicht unvernünftig hoch geſpannt wer⸗ den, als günſtig zu bezeichnen. Mit erfreulicher Klarheit nimmt heute der„Daily Herald“, das Blatt der Regierungspartei, zur Frage der Reviſton des Poungplans Stellung. Das Mlakt schreibt, es ſei beſſer, ſich ſchon jetzt an die Tat⸗ ache zu gewöhnen, daß Deutſchland in naher Zükunfteine Erleichterung verlangen müſſe. Wenn man Deutſchland jetzt das Recht ver⸗ weigern würde, die Reparationsfrage aufzurollen, ſo wäre der einzige Erfolg der, daß man unvorbereitet bon einem plötzlichen und ſchweren Sturm überraſcht werden würde. Das Blatt bezeichnet weiterhin die Kritik der franzöſiſchen Oeffentlichkeit an den bekannt gewordenen deutſchen Plänen für Chequers als glatten Unſinn“. Wenn die deutſchen Miniſter es für richtig halten, die Frage der Reviſion zunächſt in England vorzubringen, ſo hätten ſie dazu alles Recht und was ſie zu ſogen hätten, werde in Chequers„höflich angehört und ernſthaft erwogen werden.“ Der„Daily Herald“ betont aber, was auch an anderer Stelle immer wieder hervorgehoben wird, daß die Reparationsfrage von England allein kichtentſchieden werden könne. die vorbereitenden Erörterungen zwiſchen den deut⸗ ſchen und den engliſchen Miniſtern zu einiger Klar⸗ heit geführt haben, ſo werde man alle anderen am Pungplan intereſſierten Mächte in die Diskuſſion ziehen müſſen. Auch der„Daily Telegraph“ erörtert die Ausſichten auf eine Reparationsdebatte in vollkom⸗ A Ruhe. Das Blatt ſchreibt, es ſei klar, daß in N heguers zwei Fragen im Vordergrund der Ge⸗ de ſtehen würden, nämlich die Abrüſtung 5 die Reviſion der deutſchen Repara⸗ nsverpflichtungen. Daneben würden wohl auch die deutſch⸗engliſchen Handelsbeziehun⸗ gen und die deutſch⸗öſterreichiſche Zollunion be⸗ 1 5 werden. Das größte Intereſſe findet aber zwei⸗ los die Reparationsfrage. Der diplomatiſche Kor⸗ keſpondent des„Daily Telegraph“ ſtellt die Pläne der deutſchen Miniſter folgendermaßen dar: 1 an werde zunächſt von deutſcher Seite das im Tr ugplan vorgeſehene Moratorium für den . der Reparationsdeviſen in Anſpruch neh⸗ 1 entweder für zwei oder drei Jahre. eil eziehe ſich natürlich nur auf den geſchützten 1 115 Reparationszahlungen. Weiterhin werde 5 and aber auch verlangen, daß die Repara⸗ erden oflichtungen in dem Maße herabgeſetzt 122 ie die Kaufkraft des Goldes ſeit wü lezen der Poungſumme geſtiegen iſt. Das rde nach Anſicht des„Daily Telegraph“ eine . Herabſetzungum 20 Prozent ung nen, wonach die deutſche Jahresverpflich⸗ N iMarden mehr 2 Milliarden, ſondern nur 16 urchzufüh betragen würde. Um dieſe Reviſion Aer pen, werde man die Einberufung den G lthnanzkonferenz aller führen⸗ werde 5 übigermächte vorſchlagen. Auf dieſer 55 97 eutſchland u. a. ein zwei⸗ oder dreijähri⸗ Lrlegsſenatorium für ſämtliche Reparations⸗ und alan uldenzahlungen vorſchlagen. Die letztere ika üg werde allerdings infolge der Haltung Ame⸗ s auf geringes Intereſſe ſtoßen. In der Londoner Eity hat der Gedanke einer 55 bevorſtehenden Wiederaufrollung der parationsfrage viel Unruhe hervorgerufen. Wenn einmal Eine authentiſche Nachricht Telegraphiſche Meldung Sölden lim Oetzſchtal), 28. Mai. Nach der ſoeben bei der Gendarmerie in Sölden eingelaufenen erſten autheutiſchen Nachricht der Rettungsexpedition iſt der Stratoſphärenflug geglückt. Der Ballon hat eine Höhe von 16000 Meter er⸗ reicht. Die Landung erfolgte glatt geſtern abend um 22 Uhr auf dem Gletſcherbruch des Gurgler Ferners. Profeſſor Piccard und ſein Be⸗ gleiter ſind wohlbehalten und befinden ſich zur Zeit auf dem Wege nach Obergurgl. Ballon und Meßinſtrumente ſind unbeſchä⸗ digt und werden in Bälde geborgen werden. Die beiden Forſcher benachrichtigen ſoeben ihre Angehörigen telephoniſch von der geglückten Vollendung ihres Unterneh ness Oben: Der Startplatz des Freiballons auf dem Gelände der Augsburger Ballonfabrik. Unten links: Der Ballon wird mit Gas gefüllt. Unten rechts: Prof. Piccard⸗Brüſſel. e Funkbild von Piccards Aufſtieg. Der Syſtemwethſel in der Berliner Stadtverwaltung Meldung des Wolffbüros — Berlin, 28. Mai. Die Erörterung verſchiedener Maßnahmen, wie z. B. die Aufhebung der Vertrags⸗ verhältniſſe mit Direktoren von Ber⸗ liner Städtiſchen Geſellſchaften, haben den Ober⸗ bürgermeiſter von Berlin, Dr. Sahm, veranlaßt, in einer Unterredung mit dem Chefredakteur des WTB. zu dieſer Angelegenheit grundſätzlich Stel⸗ lung zu nehmen. Der Oberbürgermeiſter führte u. a. aus: Es handelt ſich nicht um die Aufdeckung neuer Korruptionsfälle und ebenſowenig um die Einlei⸗ tung bezw. Fortführung weiterer, früherer, vorge⸗ nommener Unterſuchungen. Die Maßnahmen laſ⸗ ſen ſich am treffendſten ſo definieren, daß die ge⸗ planten Perſonaländerungen mit dem Syſtem⸗ wechſel zuſammenhängen, der durch den Eintritt neuer Männer in die Leitung der Stadt Berlin und die Anbahnung einer Verwaltungserneuerung und Zuſammenfaſſung bedingt iſt. Ganze Arbeit zu leiſten iſt uns neuen Männern wahrſcheinlich nur dann möglich, wenn wir an allen Stellen der ſtädti⸗ ſchen Arbeit— dazu rechne ich nicht zuletzt auch die ſtädtiſchen Geſellſchaften— Männer haben, die zu einer von größtem beiderſeitigem Vertrauen ge⸗ tragenen Mitarbeit bereit ſind und die Gewähr da⸗ für bieten, daß die ihnen anvertrauten Geſchäfte und Aufgaben frei von perſönlichen Wünſchen ledig⸗ lich im Geſamtintereſſe der Stadt erledigt werden. Unter dieſem Geſichtspunkt hat im engſten Einver⸗ nehmen mit mir der Vorſitzende der Aufſichtsräte der ſtädtiſchen Geſellſchaften, Bürgermeiſter Dr. El⸗ ſaß, Verhandlungen über eine gütliche Löſung des Vertragsverhältniſſes einiger Herren eingeleitet und teilweiſe ſchon durchgeführt, bei denen nach unſerer Anſicht ein Fortbeſtehen des Vertragsverhältniſſes den vorher dargelegten Grundſätzen nicht in vollem Umfange entſprechen würde. Das neue polniſche Kabinett Telegraphiſche Meldung Warſchau, 27. Mai. Als neue Miniſter gehören dem Kabinett an: Premierminiſter Pryſtor, Finanzminiſter Pil ⸗ ſudſki, der Bruder des Marſchalls Pilſudſki, und Handelsminiſter General Zarzycki. Das neue Kabinett ſetzt ſich ſonach folgendermaßen zuſammen: Premierminiſter: Pryſtor, Miniſter ohne Portefeuille: Pieratkt, Innenminiſter: Skladkowſki, Außenminiſter: Zaleſki, Kriegsminiſter: Marſchall Pilſudſki, Finanzminiſter: Jan Pilſudſki, Juſtizminiſter: Michalowſki, Bildung und Unterricht: Cherwinſki, Landwirtſchaftsminiſter: Janta⸗Polcezynſki, Handelsminiſter: General Zarzyc ki, 1 Verkehrsminiſter: Kühne, Poſt und Telegraphie: Boerner, Miniſter für Agrarreform: Kozlowſki, öffentliche Arbeiten: General Norwid⸗Neuge⸗ bauer, 5 Arbeitsminiſter: Hubicki. Polen kämpft gegenwärtig verzweifelt gegen ſei⸗ nen wirtſchaftlichen Ruin. Die Angewohnheit, aus dem Vollen zu ſchöpfen und ohne Ausſicht auf höhere Einkünfte die Ausgaben zu forcieren, rächt ſich jetzt. Sparen und noch einmal ſparen heißt die Parole. Aber man ſpart am verkehrten Ende. Die letzte Regierung iſt am Kampf um das Spa⸗ ren zerſchellt. Pilſudſki wollte nämlich unter keinen Umſtänden zulaſſen, daß da, wo Sparen noch Zweck gehabt haben würde, auch nur die geringſten Ab⸗ ſtriche gemacht würden, am Heeresetat. Rettung für Oeſterreich In Berlin haben in den letzten Tagen Beſpre⸗ chungen über eine Hilfsaktion zu Gunſten der Oeſterreichiſchen Kreditanſtalt ſtatt⸗ gefunden. Die Lage des öſterreichiſchen Inſtitutes iſt immer noch kritiſch und es wird ſich erſt im Laufe der nächſten Zeit herausſtellen, ob und wie durch internationales Zuſammenwirken eine ſolide Grundlage für dieſes Unternehmen geſchaffen wer⸗ den kann. In einem Teil der Preſſe kann man der Andeutung begegnen, Frankreich ſei an den Schwie⸗ rigkeiten der öſterreichiſchen Kreditanſtalt wahr⸗ ſcheinlich nicht ganz unbeteiligt, da es hoffe, die kri⸗ tiſche Lage des Finanzinſtitutes als Waffe gegen die geplante deutſch⸗öſterreichiſche Zollunion ver⸗ werten zu können. Mit Vermutungen dieſer Art ging man aber doch wohl fehl, nicht etwa, weil Frankreich zu edel wäre, von einer ſolchen Waffe Gebrauch zu machen, ſondern weil gerade die Schwierigkeiten der öſterreichiſchen Kreditanſtalt den beſten Beweis für die Notwendigkeit der Zollunion liefern und weil die finanzielle Kriſis Oeſterreichs ihre Wirkung mit jedem Tage mehr nach dieſer Rich⸗ tung geltend machen wird. Die Finanzkriſe Oeſter⸗ reichs iſt ein Argument, das mit eindringlicher Wucht für die wirtſchaftliche Verbindung Oeſter⸗ reichs mit Deutſchland ſpricht und auf die Dauer wird ſich dieſem Argument niemand entziehen können. 5 Durch die Zerreißung der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie ſind dem übrig gebliebenen deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Gebietsteil die beſten Kräfte ent⸗ zogen worden. Man hat zahlreiche Verſuche unter⸗ nommen, dieſes Oeſterreich lebensfähig zu machen. Aber gerade die Ereigniſſe der letzten Zeit, darunter namentlich der Zuſammenbruch der öſterreichiſchen Kreditanſtalt, liefern den beſten Beweis, daß es ſich bei allen dieſen Verſuchen um eine unmögliche Auf⸗ gabe handelt. Es bleibt gar nichts anderes übrig als der Weg, den Oeſterreich und Deutſch⸗ land durch die Verhandlungen über die Zollunion gemeinſam beſchritten haben. Bekanntlich ſchwebten im Jahre 1922 einmal Verhandlungen, die darauf abzielten, Oeſterreich urch den Abſchluß einer Währungs⸗ und Wirtſchaftsgemeinſchaft in das italteniſche Wirtſchaftsgebiet einzubeziehen. Eine ſolche Union wäre für Oeſterreich aus nationalen Gründen niemals tragbar geweſen. Sie iſt deshalb auch niemals ernſtlich in Frage gekommen. Es gibt für Oeſterreich nur eine einzige Möglichkeit, ſich lebensfähig zu erhalten. Sie beſteht darin, daß auf dem Wege der Zollunion engere wirtſchaftliche Beziehungen mit Deutſchland angeknüpft werden. Schober hat dieſes Argument in Genf auch Briand gegenüber geltend gemacht und unzweideutig erklärt, die wirtſchaftliche Lebensnotwendigkeit zwinge Oeſter⸗ reich zur Zollunion mit Deutſchland und deshalb könne die öſterreichiſche Regierung auf die Durch⸗ führung dieſes Planes nicht verzichten. Wenn es noch einer Verſtärkung dieſes Argumentes bedurfſt hätte, ſo wäre der Zuſammenbruch der öſterreichiſchen Kreditanſtalt beweiskräftiger geweſen als alles andere, Die Lage Oeſterreichs könnte vielleicht eine Erleichterung erfahren, wenn alle Nachbarländer be⸗ reit wären, der öſterreichiſchen Ausfuhr Präferenz⸗ zölle zu gewähren. Aber Beneſch hat dieſen Plan ſchon in Genf abgelehnt und es wird Frankreich ganz ſicher nicht gelingen, Oeſterreich durch ein ſol⸗ ches Syſtem von Vorzugszöllen neue wirtſchaftliche Möglichkeiten eröffnen. Es bleibt alſo gar nichts anderes übrig als der Rettungsweg der Zollunion. Für ſie gibt es keinen Erſatz. Man hofft in den politiſchen Kreiſen Berlins, daß ſich dieſe Auffaſſung bis zum Herbſt in immer weiterem Umfange durchſetzen wird und daß die Lage für Deutſchland und Oeſterreich doch wohl ein etwas anderes Ausſehen gewonnen hat, wenn ſich im Herbſt der Völkerbundsrat von neuem verſammelt. Auf jeden Fall muß der einmal beſchrittene Weg wei⸗ ter verfolgt werden. Frankreich hat die Führer⸗ rolle unter den Staaten, die unter keinen Umſtän⸗ den eine Aenderung an dem gegenwärtigen Zu⸗ ſtand der europäiſchen Dinge zulaſſen wollen, die ängſtlich darüber wachen, daß die ſogenannten Frie⸗ densverträge in jeder Beziehung ungeſchwächt auf⸗ recht erhalten werden. Gegen dieſe Auffaſſung ſtehen wir im Kampfe und wir haben auf jeden Fall die Aufgabe, die beſtehenden Zuſtände in unſerem Intereſſe zu ändern, ſoweit es mit den Verträgen irgendwie vereinbar iſt. Von dieſem Ge⸗ ſichtspunkt aus geſehen iſt die deutſch⸗öſterreichiſche Zollunion ein Kampfziel, für das wir unſere ganze Kraft einſetzen müſſen und werden, mögen auch Frankreich und ſeine Trabanten ſich gegen unſeren Vorſtoß noch ſo ſehr zur Wehr ſetzen. Sie werden ſich unſerem guten Rechte nicht in den Weg ſtellen können. Wenn man weiß, daß es ſich bei dieſem Kampf um unſer gutes Recht um Lebensnotwendig⸗ keiten Deutſchlands und Oeſterreichs handelt, ſo 2. Seite/ Nummer 242 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 28. Mai 191 wird man auch nie die Frage aufwerfen, ob nicht am Ende die Reviſiion des Pbungplanes durch die deutſch⸗öſterreichiſche Aktion allerhand Verwickelun⸗ gen ausgeſetzt und am Ende gar gefährdet werden könnte. Wir können unſere Haltung in der Ange⸗ legenheit der Zollunion nicht von dieſer Frage ab⸗ hängig machen. Außerdem beſteht nach der Auffaſſung maßgebender politiſcher Kreiſe gar keine Veranlaſ⸗ ſung, die Frage zu bejahen. Die Zollunion und die Repiſion des Youngplanes ſind Fragen von ſo ver⸗ ſchiedener Größenordnung, haben innerlich ſo wenig miteinander zu tun, daß gar keine Möglichkeit be⸗ ſteht, die eine gegen die andere auszuſpielen. In der Reviſionsfrage wird Deutſchland zweifellos nach der Regelung ſeiner Finanzverhältniſſe, d. h. nach dem Erlaß der bevorſtehenden Notveroroͤnung in nächſter Zeit einen entſcheidenden Schritt tun müſ⸗ ſen, Daß die Unterredung in Chequers dieſem Zweck dienen wird, iſt nicht zu bezweifeln. Wir werden verlangen müſſen, daß man unſere Zahlungsver⸗ pflichtungen herabſetzt und daß uns für ein paar Jahre Zahlungsaufſchub gewährt wird. Zur Einlei⸗ tung dieſer Aktion bedarf es der Zuſtimmung Frankreichs nicht. Zur Löſung der Re viſions⸗ frage wird entweder eine neue Konferenz von Sachverſtändigen notwendig ſein, oder aber es wird die Bank für Internationale Zahlungen in An⸗ ſpruch genommen werden. Mit dem Völkerbundsrat, der die Zollunion vor ſein Forum gezogen hat, ſtehen dieſe Kreiſe nicht in der geringſten Verbin⸗ dung. Es verſteht ſich deshalb auch von ſelbſt, daß die beiden Fragen vollkommen getrennt behandelt werden müſſen. Sollte Frankreich die Zollunion als Druckmittel benutzen wollen, ſo würde es die deutſche Regierung ſicher nicht an der richtigen Antwort feh⸗ len laſſen. —— Die Haager Eutſcheidung üben die Zollunion noch vor Ende Auguſt — Haag, 28. Mal. Der Präſident des Ständigen Internationalen Gerichtshofes, Adatſchi[(Japan), gibt bekannt, daß er geſtern eine Verfügung erlaſſen habe, durch die der Termin für die Beendigung des gerichtlichen Vorverfahrens in der Angelegenheit der deutſch⸗öſterreichiſchen Zollvereinbarungen, die kürz⸗ lich dem Haager Gerichtshof vom Völkerbundsrat zur gutachtlichen Entſcheidung überwieſen worden war, auf den 1. Juli feſtgeſetzt wird. Die öffentlichen Plaidoyers ſollen in der erſten Hälfte des Monats Juli ſtattfinden. Im Hinblick auf die zu Tage getretene Notwendigkeit einer ſchnellen Erledigung der Angelegenheit hofft ber Präſident, daß der Gerichtshof imſtande ſein werde, noch vor Ende Auguſt ſein Gutachten zu erſtatten. Curtius an Graf Apponyi Telegraphiſche Meldung Budapeſt, 28. Mai. Zum morgigen 85. Geburtstag des Grafen Albert Apponyt veröffentlicht der„Peſter Lloyd“ neben anderen Grüßen ausländiſcher Staatsmänner wie Muſſolini, Grandi, noch eine Aeußerung des Reichsaußenminiſters Dr. Curtius, die u. a. lautet: „Zu den Staatsmännern der Nachkriegszeit, deren Stimme in der Welt ein ganz beſonderes Gewicht Hat, gehört in erſter Linie Graf Albert Apponyi. Er hat in Schrift und Wort, insbeſondere auch in den Verſammlungen des Völkerbundes, ſtets in lei⸗ henſchaftlicher und wirkſamer Weiſe für die unter⸗ drückte Gerechtigkeit und das verletzte Recht gekämpft. Als Repräſentant eines Volkes, dem durch den Frie⸗ dens vertrag ſo viel Ungerechtigkeit zugefügt worden iſt, hat er es zu ſeiner Lebensaufgabe gemacht, mit den großen Fähigkeiten und Gaben ſeines Charak⸗ ters und ſeines Geiſtes für die Gleichberechtigung der Völker einzutreten, weil er tief durchdrungen iſt von der Ueberzeugung, daß nur die Gleich⸗ berechtigung die Grundlage eines dauern⸗ den Friedens unter den Völkern ſein kann. Auch wir Deutſchen haben in Grafen Apponyi ſtets einen treuen und tapferen Waffengefährten in unſerem Kampfe um die Gleichberechtigung gefunden.“ Was bringt die neue Nolverordnung? Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 28. Mai. Die vom Kanzler in ſeiner Ausſprache mit den Sozialdemokraten angekündigte Abſicht, die Not⸗ verordnung erſt nach Chequers zu ver⸗ öffentlichen, wird vorwiegend von techniſchen Rückſichten diktiert, da die Ausarbeitung des umfang⸗ reichen Geſetzgebungswerkes, das über zwölf Vor⸗ lagen umfaſſen ſoll, längere Zeit in Anſpruch nimmt. Einige Rechtsblätter glauben, aus dem auf⸗ fallend milden Ton der ſozialdemokratiſchen partei⸗ offiziöſen Mitteilung über das Ergebnis des geſtrigen Empfanges in der Reichskanzlei ſchließen zu müſſen, daß der Kanzler den ſozialdemokratiſchen Wünſchen nachgegeben habe und daß ein Kompromiß zuſtande gekommen ſei, demzufolge die Sozialdemokraten auf gewiſſe Zuſicherungen hin die Tolerierung der Not⸗ verordnung in Ausſicht geſtellt hätten. Die bisherigen Angaben über die zur Zeit noch zur Erwägung ſtehenden Notmaßnahmen werden vom„Vorwärts“ noch in einigen Punkten er⸗ gänzt. Die Neuregelung der Arbeitsloſenverſicherung iſt danach zum Teil durch eine Erhöhung der Beiträge man ſpricht von 1 v. H.— zum Teil durch eine Aenderung der Leiſtungen zu erwarten. Für die Kriſenunterſtützung ſollen höhere Beträge als die im Etat vorgeſehenen 400 Millionen Mark zur Verfügung geſtellt werden. Es iſt in dieſem Zuſammenhang die Rede von wei⸗ teren 300 Millionen Mark. Eine Aenderung in den Leiſtungen der Invaliden verſicherung ſei nicht beabſichtigt. Bei den Erſparniſſen in Höhe von etwa 200 Millionen Mark würde es ſich, wie wir bereits andeuten konnten, um eine Kürzung der Renten einiger Kategorien von Kriegsbeſchädigten und um eine Verringe⸗ rung der Sachausgaben handeln. Darunter befän⸗ den ſich auch die 50 Millionen, die angeblich durch Nichtausgabe von bewilligten Mitteln im Wehretat erſpart werden ſollen. Der Plan einer Er⸗ höhung der Zuckerſteuer wird beſtätigt. Ob gleichzeitig eine Ermäßigung des Höchſtpreiſes für Zucker erfolgen wird, um eine Preisſteigerung und einen Konſumrückgang zu verhindern, ſtehe noch nicht feſt. Bei der Kürzung der Bezüge der Beamten, die im Rahmen der allgemeinen Beſchäftig⸗ tenſteuer geplant iſt, ſoll im Gegenſatz zur Dezembernotverordnung mit einer Staffe⸗ lung zu rechnen ſein, durch die die unteren Gehälter geringer, die oberen ſtärker be⸗ laſtet würden. Gegen die Beſchäftigungsſteuer, die alle noch über Einkommen verfügenden Perſonen umfaſſen ſoll und im Grunde nur das ſeinerzeit ver⸗ worfene Notopfer in etwas veränderter Geſtalt bedeutet, erhebt ſich ſcharfer Wider⸗ ſpruch. Die„Vela“, die Vereinigung der leiten⸗ den Angeſtellten, weiſt in einer Proteſterklärung darauf hin, daß dieſe Ausdehnung der Sonderbe⸗ laſtung der Beamten vor allem die leitenden Angeſtellten treffen werde, die bereits durch den Abbau der Gehälter in der Induſtrie und durch die Unſicherheit ihrer Stellung in ihrer wirtſchaft⸗ lichen Lebenshaltung aufs Schwerſte gefährdet ſeien. Außerdem würde zum zweiten Male der verhängnis⸗ volle Irrtum begangen werden, die leitenden An⸗ geſtellten als Feſtangeſtellte zu bezeichnen und dem⸗ entſprechend zu beſteuern, obgleich ſie in genau dem gleichen Maße der geſetzlichen Kündigungsfriſt unterworfen ſind, wie die anderen Angeſtellten und in dieſer Hinſicht durchaus ungünſtiger ſtehen, als die Beamten. Auf der geſtrigen Kundgebung des Deutſchen Beamtenbundes im Sportpalaſt, die ſich gegen die oͤrohende weitere Gehalts⸗ und Lohnkürzung waudte, iſt es zu ſtür miſchen Lärmſzenen gekommen. Im Saal waren plan⸗ mäßig kommuniſtiſche Hetzer verteilt, die noch vor Beginn Unmengen kommuniſtiſcher Flugzettel von den Rängen herab ins Parkett flattern ließen. Die beiden Redner des Abends, der Bundesvorſit⸗ zende Flügel und der Bundesdirektor Lenz wur⸗ den durch Zwiſchenrufe und Pfeifen minutenlang am Sprechen verhindert. Erſt die energiſche Mahnung des Bundesvorſitzenden, daß bei Fortdauer der Stö⸗ rungen die Beamtenſchaft ſich ſelbſt den Boden ent⸗ zöge, auf dem ſie ihren Kampf führen, bewirkte, daß die Veranſtaltung zu Ende geführt werden konnte. * 5 Heute werden noch den ganzen Tag über die Be⸗ ſprechungen über die kommende Notyerordnung in dem ſogenannten Kabinettsausſchuß weitergeführt und, ſo nimmt man wenigſtens in unterrichteten Kreiſen an, ſicherlich auch zum Abſchluß kommen. Im Laufe des morgigen Tages, vielleicht ſchon am Vormittag, wird dann zum erſten Male das geſamte Kabinett über die zur Dekretierung vorgeſehenen Maßnahmen beraten. Bisher iſt ein Termin für den Empfang der Ver⸗ treter der Beamtenſchaft, den der Kanzler deren Organiſationen zugeſagt hat, noch nicht feſtgeſetzt worden. Wie wir erfahren, will Dr. Brüniing erſt dann die Führer der Beamtenſchaft anhören, wenn das Kabinett in der Frage einer etwaigen weiteren Kürzung der Beamtengehälter beſtimmte Vorſchläge formuliert hat und unmittelbar vor den entſcheiden⸗ den Entſchlüſſen ſteht. Mordanſchlag im Vankgeſchäft Telegraphiſche Meldung Berlin, 28. Mai. Ein Mordanſchlag hat ſich heute gegen 11 Uhr in der Innenſtadt abgeſpielt. Im Hauſe Charlotten⸗ ſtraße 56 betreibt der Bankier Willy Pohle zuſam⸗ men mit ſeinem Onkel das Bankgeſchäft Pohle u. Co. In den Räumen herrſchte heute lebhafter Verkehr. Der Geſchäftsteilhaber des Bankiers befand ſich im erſten Zimmer und verhandelte dort mit einem Kun⸗ den. Pohle ſelbſt war in ſeinem Arbeitszimmer. Ein Mann, der, nach ſeinen Wünſchen gefragt, angab, er heiße Hoferichter und wolle Pohle wegen einer Börſenangelegenheit ſprechen, wurde in das Arbeits⸗ zimmer des Chefs gewieſen. Was ſich dort im Einzel⸗ nen abgeſpielt hat, weiß man nicht, da die Unter⸗ redung keine Zeugen hatte. Die in den anderen Zimmern Wetlenden hörten plötzlich kurz hinter⸗ einander mehrere Schüſſe aus Pohles Zimmer fallen und eilten erſchreckend hinein. Sie fanden den Bankier Pohle zuſammengeſunken an ſeinem Tiſch ſitzen. Er hatte zwei Schußverletzungen davongetra⸗ gen. Der angebliche Hoferichter, der den Revolver noch in der Hand trug, ſchoß ſich in den Kopf und brach beſinnungslos zuſammen. Das Ueberfallkommando brachte die Schwerver⸗ letzten zunächſt nach der Rettungsſtelle von wo aus ſie nach dem Krankenhaus geſchafft werden mußten. Der Zuſtand des Bankiers iſt bedenklich. Der angeb⸗ liche Hoferichter wird nach Meinung der Aerzte kaum mit dem Leben davonkommen, da die Kugel tief in das Gehirn eingedrungen iſt. Weder der Kompagnon des Bankiers, noch jemand von den Angeſtellten kennt den Attentäter. Die Kriminalpolizei hat die Unterſuchung aufgenommen. — Beginn des Prozeſſes Aralzef Telegraphiſche Meldung — Dresden, 28. Mai Vor dem Schöffengericht begann heute vormittag 9 Uhr der Prozeß gegen den 1886 in Reval geborenen Alexander Uralzeff, der mit ſeinem richtigen Na men Salomon Malfawſki heißt und ſeine Mit⸗ angeklagten, den Kaſſeler Rechtsanwalt Dr. Stein⸗ metz, den Dresdener Rechtsanwalt Dr. Tür f un die Berliner Kaufleute Bedenk, Schrade und Rifezeg. In dem Prozeß ſpielen die Geldgeſchäfte Uralzeffz mit der Raiffeiſenbauk eine große Rolle, wenn in der Dresdener Verhandlung auch nur ein Teil das ſogenannte Oſtwolle⸗Geſchäft, im Werte von 7 Millionen, zur Erörterung ſteht. Die Raiffeiſenbank hatte die Aktienmajorität der Oſt⸗ preußiſchen Wollwäſcherei⸗A. G. in Könfgsberg mt einem angeblichen Wert von 7 Millionen/ erwor- ben, ſtieß das Aktienpaket jedoch wieder an Uralzef ab, mit dem ſie in Geſchäftsverbindung ſtand. Ural, zeff behauptete nun, das Aktienpaket ſei nur einen Bruchteil von 7 Millionen wert geweſen und ſetzte eine Schadenerſatzklage gegen die Raiffeiſenbank in Szene, wobei ihn, wie die Anklage behauptet, Rechts⸗ anwalt Steinmetz unterſtützte. Es kam Uralzeff anſcheinend nicht ſo ſehr auf dit Verwirklichung ſeiner Anſprüche an, deren Anerken⸗ nung inſofern zweifelhaft war, als er der Raiff⸗ eiſenbank 138 Millionen ſchuldete. 65 war ihm, wie in der Anklage u. a. ausgeführt wird mehr daraum zu tun, Nachweiſe über angeblich gute Erfolgsausſichten ſeiner Schadens, erſatzanſprüche in die Hand zu bekommen, Dieſe Nachweiſe erhielt er in Geſtalt einer fingierten oder gefälſchten Korreſpondenz durch die Mithilfe der Mitangeklagten Dr. Stein metz, Bedenl, Schrade und Rifezes. Auf die in Ausſicht ſtehenden Gelder der Raiff⸗ eiſenbank nahm Uralzeff neue Kredite bei per⸗ ſchiedenen Dresdener Kaufleuten auf. Dem Rechts beiſtaud Uralzeffs, Dr. Türk, wird Betrug zum Nachteil Uralzeffs vorgeworfen. Steinmetz, Bedenk und Uralzeff wird u. a. gemeinſamer Betrug zur Laſt gelegt, ferner gewerbsmäßige Ur⸗ kundenfälſchung, Schrade gewerbsmäßige Ur⸗ kundenfälſchung, Bedenk außerdem Unterſchlagung Dr. Türk Betrug und Betrugsverſuch, Rifezes Dieh⸗ ſtahl und Unterſchlagung ſowie Beihilfe zur ſchweren gewerbsmäßigen Urkundenfälſchung. Letzte Meldungen Dr. H. c. Karl Eſſer Kr. Heidelberg, 28. Mai.(Eigener Bericht Ge⸗ neraldirektor Karl Eſſer, vom„Stuttgarter Neuen Tagblatt“, wurde zum Ehrendoktor der Staatswiſſenſchaften ernannt. In der Promotions⸗ urkunde heißt es:„Dem Generaldirektor Karl Eſſer, der in ſeltener Eintracht geiſtiger und organiſatoriſchet Gaben, als Träger einer ehrwürdigen Verlegertradi⸗ tion ſeine Einſicht in die heilſame Wechſelwirkung zwiſchen Bildung und Praxis durch publiziſtiſches Schaffen reſtlos bewährt hat, verleiht die Staatz, wiſſenſchaftliche Kommiſſion der Univerſttät Heidel⸗ berg den Doktor honoris causa.“ Schweres Unglück beim Torpedveinſchieben — Eckernförde, 28. Mai. In der Eckernförder Bucht ereignete ſich heute vormittag ein ſchweres Un⸗ glück. Die Angeſtellten der Torpedoſtation ſchoben Torpedos ein, wobei ſich ein Torpedo als Kreis⸗ und Oberflächenläufer erwies. Der Torpedo traf ein Bopt, das 1000 Meter ſeitab lag und in dem ſich drei Perſonen befanden. Er durchſchlug das Boot und brachte es zum Sinken. Ein älterer Arbeiter aus Bordy hielt ſich an den Planken feſt und konnte gerettet werden. Sein Socn und ſeine Schwiegertochter, die aus Berlin zu Beſuch weilten, wurden mit in die Tiefe gezogen. Ihre Leichen konnten ſpäter ge⸗ borgen werden. Ausklang Von Clara Blüthgen Nun ſteigt der Morgen auf in golbener Rüſtung Und ſchwingt in junger Hand ſein blau Panter. Die Geranien brennen auf der Loggia Brüſtung, Bunt überſchäumt des Gartens Blumenzier. Geſtreckt lieg' ich in morgenkühler Stille Und atme Duft und Farbe in mich ein. Es ſchweigt die Angſt, beruhigt duckt der Wille, Und ſonft verebben fühle ich mein Sein. Sy laßt den letzten Becher froh mich trinken! Fällt auch zermürbt mein dürftig Erdenkleid: Mag es getroſt als Staub zum Staube ſinken— Noch iſt ein jedes Atmen Seligkeit! Berliner Ausſtellungen Von Oscar Bie Zwei Gedächtnisausſtellungen. Die eine iſt kem Tiroler Maler Egger⸗Lienz gewidmet, eine an ſich geſunde Kunſt, die aber zuletzt allzuſehr in Symbolik und Metaphyſik zerfließt. Der Verein Berliner Künſtler zeigt ſie noch imalten Künſt⸗ lethaus, das bis zum Abbruch benützt wird, wäh⸗ rend der Verein ſelbſt, einer der wenigen, die noch Geld beſitzen, ſchon in ſein neues Heim, die frühere Billa Goldſchmidt⸗Rothſchild, am Tiergarten einge⸗ zogen iſt, wo er ſeine privaten Schätze in freundlichen und gemütlichen Räumen aufſtellt. Die zweite Ge⸗ dächtnisausſtellung gehört Otto Mueller. Das Kronprinzenpalais bringt eine allgemeine Ausſtellung von ihm und die Kunſthandlung von Ferdinand Möller ſein graphiſches Werk. Oft haben wir ber dieſe Kunſt geſprochen. Vielleicht iſt ſie in der raphik noch eindrucksvoller als im Bild. Sie ſt begrenzt in ihrem Stoff und in ihrem Hori⸗ zunt, aber ſie iſt von einer abſoluten Reinheit der Auffaſſung und der Darſtellung und bleibt bei allen Wiederholungen der Motive ſtark und edel in der Harmonie des menſchlichen Aktes und der Natur, in der Rhythmik der körperlichen Bewegung innerhalb der Ruhe der Umgebung. Zwei franzöſiſche Ausſtellungen Ame dee Ozenfant aus Paris, bekannt durch ſeine Zeit⸗ ſchrift„LEsprit nouveau“ und durch einige geiſt⸗ reiche Bücher über Kunſt und Architektur, hielt hier einen halb kämpferiſchen, halb plaudernden Vortrag und ſtellte in gleichem Sinne bei Nierendorf eine Reihe ſeiner Wandgeſtaltungen und Bilder aus, die ebenſo mehr vom Geiſt als von der Form beherrſcht ſind und nach allen Seiten hin eine Ver⸗ mählung tektoniſcher und maleriſcher Intereſſen ver⸗ ſuchen, ohne eigentlich Richtung zu geben. Wichtiger iſt Jean Lurgat bei Flechtheim. Auch er iſt ein Eklektiker. Er nimmt ſeine Anregungen ſowohl von den Pariſer Expreſſioniſten als etwa auch von Utrillo, deſſen weiße Farbe er mit Bewußtſein nachzuahmen ſcheint. Es iſt kein Drama in ſeinen Bildern, wie einige ſeiner Biographen behaupten, ſondern es iſt die nature morte aller Dinge, ſowohl der Menſchen als der Landſchaften, beſonders aber der Schiffe, die er mit einem fanatiſchen Eifer teils in der Schlacht, teils als Wracks, teils als Idyll ſtiliſiert. Er ent⸗ wirklicht die Form in eine kaſtenartige Stereometrt. Er ſetzt die Farben als geſchmackvolle Deſſins neben⸗ einander. Er hat Kultur, Originalität und Willen. Trotzdem ſchwimmt er auf einem leicht bewegten Waſſer zwiſchen den Stilen und ſchaukelt ſeine Per⸗ ſönlichkeit ins Ungewiſſe. Porza iſt ein ſchöner Ort über Lugano, deſſen Künſtlerkolonie ſich jetzt über die ganze Welt niit Vorträgen und Ausſtellungen zu verbreiten ver⸗ ſucht. In Berlin hat ſte ſchon etliche Male durch in⸗ tereſſante Sammlungen auch lokal begrenzter Schulen von ſich reden gemacht. Diesmal hat ſie ein hübſches Thema: Fahrende Leute. Photos und Bilder untereinander. Warum auch nicht? Sie ſetzen ſich um ſo beſſer von einander ab. Grock wird photogra⸗ phiert, Ariſtide Bruant ſpricht aus den Zeichnun⸗ gen von Toulouſe Lautrec zu uns. Das ſind die beiden Extreme, Walter Trier mit ſeinen geiſtreichen Karikaturen, Wilhelm Wagner, der Liebhaber des Klowus, Scheurich, Tappert, ſogar Heckel reihen ſich an. Dix, Jankel Adler, Bruno Krauskopf, Exika Peters ſind zu nennen. Und wieder Grock, diesmal als Zeichnung, der famoſe Grock in Zivil von Rudolf Großmann. Es ſind ein paar Proben. Was ließe ſich aus dem Thema machen! Rekord⸗Kurzgeſchichte Hildegard, Ferdinand! Liebesrauſch, Eheband. Weiberſtun, Unbeſtand. Adolar impoſant. Hildegard durchgebrannt. Aufenthalt unbekannt. Glücklicher Ferdinand! M. G. Die Zurückhaltung am Kunſtmarkt. Trotz des Ergebniſſes von 25 Millionen Mark, die der Ver⸗ kauf der Sammlung Stroganoff im Ber⸗ liner Auktionshaus Lepke erbrachte, wird in Kunſt⸗ handelskreiſen die Auktion als ein bedeutſamer Fehlſchlag bezeichnet. Zwar ſind wieder Spitzen⸗ preiſe insbeſondere für die alten holländiſchen Mei⸗ ſter erzielt worden, doch mußten eine Reihe zur Auktion angemeldeten Kunſtwerke zurückgezogen werden, da das hierfür angeſetzte Limit von den Angeboten nicht erreicht wurde. Deutlich iſt ein Zurückhalten der in⸗ und ausländi⸗ ſchen Muſeen, die den Grundſtock der Käufer in jeder Auktion darzuſtellen pflegen, zu verzeichnen geweſen. Reichsverband bildender Künſtler Deutſchlands. Der Reichsverband hat bei der Stiftung für das Reichsehrenmal beantragt, auch eine Vertre⸗ tung der Künſtlerſchaft aufzunehmen und empfohlen, zur Löſung der bedeutungsvollen Aufgabe den Weg des allgemeinen Wettbewerbs zu wählen.— Zu dem internationalen Abkommen über die Einſchrän⸗ kung internationaler Ausſtellungen, das zwar Kunſtausſtellungen ausſchließt aber kunſt⸗ gewerbliche Ausſtellungen ſowie graphiſche Kunſt ein⸗ bezieht, macht der Reichsverband in einer Eingabe an die Regierung Bedenken gegen die Scheidung zwi⸗ ſchen Kunſt und Kunſtgewerbe geltend. Ein gleicher Schritt iſt übrigens auch von der franzöſiſchen Künſt⸗ lerſchaft bei ihrer Regierung erfolgt.— Die dies⸗ jährige Mitgliederverſammlung des Reichs⸗ verbandes findet in Darmſtadt von 8.— 10. Juni d. Is. ſtatt. Fahrten nach Oppenheim und Mainz ſind in Ausſicht genommen. 1 Die Arbeiten des Reichsausſchuſſes für Fried⸗ hof und Denkmal. Der Reichsausſchuß für Friedhof und Denkmal hat in langjähriger Arbeit den erſten Teil ſeines Programms durchgeführt. Nach der Her⸗ ausgabe von Richtlinien für die Anlage von Friel⸗ höfen und die Erſtellung von Grabmälern it eile Muſter⸗Friedhofsſammlung geſchaffen worden, die für das ganze Reich Geltung haben ſill Die weitere Arbeit des Reichsausſchuſſes ſoll darit beſtehen, daß für die Schaffung guter Denkmals open für die verſchiedenſten Werkſtoffe und Ausſag ung arten geſorgt wird. Zu dieſem Zweck iſt die Ainfüß, rung einer Qualitätsmarke beſchloſſen worden Funkübertragung der Bayreuther Feſtſpiele! Die Verhandlungen zwiſchen der National Brhab⸗ kaſting Company in Newyork und der Deuiſchen Reichs rundfunk ⸗Geſellſchaft und der Deuſche! Reichspoſt ſind jetzt ſoweit gediehen, daß im Jun mit dem erſten regelmäßigen Austauſch von to ſchen deutſchen und amerikaniſchen Funkprogrammel begonnen werden kann. Um auf jeden Fall einn Erfolg dieſer Uebertragungen zu ſichern, wird won beide Seiten mit Kur zwellen gearbeitet werde, 1 Deutſchland ſendet durch Königswuſterhauſen; Am rika durch die Kurzwellenſender der General Ge trie Company in Schenectady. Es ſollen von Deuſch land Uebertragungen von Konzerten repräſen Orcheſter, deutſcher Chorvorführungen, Jute mit prominenten Führern des öffentlichen Lebens, Aufführungen der Staatsoper in Berlin u ſpiele erfolgen. 1 O Deutſche Hörſpiele auf amerikaniſchen Send 1 Eine Reihe amerikaniſche Sendegeſellſchaften, in ihren deutſchen Stunden auch Hörſpiele künftis hin aufnehmen, und zwar iſt in erſter 165 gedacht, die jetzt in Deutſchland eingeführten O 11 ſchnitte aus Landſchaften und Städten Form von Hörſpielen zu ſenden. 8 ö O Privatſender in Rumänien. Es iſt don e Beginn des Rundfunks der Wunſch der Ame kleine Privatſender in Betrieb nehmen du 19 Die großen Rundfunkländer haben ſich der 5 f meinen Verwirklichung dieſes Strebens geerſten f bisher noch recht ablehnend verhalten. Den eg gewichtigen Schritt auf dem neuen 12 unternimmt Rumänien. Wenn zunächſt auch 1 größere Geſellſchaften das Inbetriebnehmeß Kurzwellenſendern geſtattet wird, ſo iſt do nehmen, daß bald auch der Baſtler ſeine erhält. Juni tiver nd wah- ſcheinlich auch Uebertragung der Bayreuther def, 1 Linie darun Lizenzen ſpiel und ſen Unte 2 Hecke Wer hatte entſe man Beſu 2 in d blick hält der ver dat 1931 . alzeff 9 vormittag geborenen chtigen Na⸗ ſeine Mit⸗ r. Stein⸗ Türk und rade und e Uralzeſſz tolle, 130 r ein Teil, im Werte ſteht. Die t der Oſt⸗ Jsberg mit erwor- in Uralzeſf ind. Ural⸗ nur einen und ſetzte ſenbank in tet, Rechts. ehr auf die u Anerken⸗ r Raiff⸗ dete. G5 führt wird, blich gute ha dens, bekommen, fingierten kithilfe det Beden 5 der Raiff⸗ e bei ver⸗ em Rechts⸗ rug zum ej, Bedenk Betrug ige Ur⸗ täßige Ur⸗ rſchlagung czes Dieb⸗ r ſchweren 1 richt.) Ge⸗ Stuttgarter oktor der romotions⸗ Karl Eſſer, iſatoriſchet legertradi⸗ ſelwirkung bliziſtiſches ie Staats⸗ ät Heidel⸗ ſchieben Kernförder weres Un⸗ on ſchoben reis⸗ und traf ein m ſich drei Boot und ſich an den t. Sein die aus tit in dis ſpäter ge⸗ h der Her⸗ jon Fried⸗ en it eine geſchaffen haben ſoll ſoll darin mals t open 1 uh Ungs⸗ ie Einfüh⸗ den. Feſtſpiele) rl Brbad⸗ Deutſchen Deutſchen im Juni von typ ogrammen all einen wird von et werde ſen; Ame⸗ eral Eler⸗ n Deulſch⸗ iſenkattvet interview n Lebens, nd wahr⸗ ither Fel⸗ Sendern en werden e künftig nie daran n Qn er idten in chon ſeif Amateure, u können. der allge⸗ gegenüber n erſten en Wege auch nut men von och anz Lizenzen Donnerstag, 28. Mai 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 242 Die Pfingſtwoche dieſes Jahres hat einen Tag zu gerzeichnen, der nicht nur der Stadt Mannheim zur Ehre gereicht, ſondern das ganze muſikaliſche Deutſch⸗ land angeht: den 100. Geburtstag des erſten und erfolgreichſten aller Wagner⸗Apoſtel Emil Heckel. Per heute die Schwierigkeiten überblickt, die der Bayreuther Meiſter zu überwinden hatte, bevor ſein Perk als geſichert gelten konnte, ſteht voller Be⸗ wunderung vor den Männern, die mit dem Auf⸗ gebot ihrer ganzen Lebensenergie für die Verwirk⸗ lichung der Pläne Richard Wagners eingetreten ſind. Nicht weniger als die Freundſchaft des Bayern⸗ lönigs Ludwig, der den damals völlig unbekannten Mufiker aus der ſchlimmſten materiellen Bedräng⸗ nis in die Ueppigkeit ariſtokratiſchen Daſeins hinübergeholt hatte, wog die Begeiſterung der Ge⸗ lreuen, die kein Wenn oder Aber kannten, wenn des Meisters Not ſie in die Arena des Kampfes rief. Der treueſte aller Wagner⸗Herolde war der Mann⸗ fbeimer Emil Heckel(der Vater des jetzigen In⸗ habers der über Deutſchlands Grenzen hinaus be⸗ Hlannten Pianoforte⸗ und Muſikaljen⸗Handlung Heckel), der als einziger auf das Rundſchreiben Wagners(„Ueber die Aufführung des Bühnenfeſt⸗ ſpiels Der Ring des Nibelungen 1871“) reagierte und dem Meiſter ſeine Hilfe anbot,„da er entſchloſ⸗ ſen ſei, an dem Gelingen des großen nationalen Unternehmens nach Kräften beizutragen.“ Dieſer tapfere Entſchluß wog um ſo mehr, als Heckel durch keinerlei Erinnerungen aus ſeiner Werdezeit dazu ermutigt wurde. In Mannheim hatte der Hofkapellmeiſter Vincenz Lachner ſich als eulſchtedener Gegner der neuen Kunſt bekannt, und mancher Muſikfreund richtete ſich danach. Aber der Beſuch der erſten Münchener Meiſter⸗ inger⸗ Aufführung genügte, um Ernſt Heckel zu einem fanatiſchen Anhänger des Komponiſten zu Machen. Bald entſpann ſich ein heftiger Kampf gegen Lachner, der zwar die Aufführung der„Meiſter⸗ singer“ nicht verhindern konnte, der ſich aber nicht ſcheute, im erſten Akt 171 Zeilen der Dichtung, im zweiten Akt 137 und im dritten Akt ſogar 345 Zeilen darunter Sachſens großen„Monolog“(]! mit Aus⸗ nahme der Anfangsworte, ſowie den Chor„Wach auf..“ in der Partitur völlig zu ſtreichen. Am 1. Juni 1871 trat Emil Heckel mit dem Plan zur 2 Gründung eines Wagner⸗Vereins an die Oeffentlichkeit. Die Statuten verpflichteten alle Mitglieder, für die Jahre 1871, 72 und 73 je einen Beitrag von 5 Gulden zu zahlen. Von den dadurch erlangten Mitteln wurden Patronatsſcheine erworben, die unter den Mitgliedern verloſt wurden. Um die Kaſſe weiter zu ſtärken, fanden Konzerte und Vorträge ſtatt. Der erſte Vorſtand ſetzte ſich aus den Herren Emil Heckel, A. Hänlein, Friedrich Koch, Ferdinand Langer und Dr. Zeroni jr. zuſammen. Wagner ſelbſt hat in ſeinem Aufſatz „Das Bühnenfeſtſpielhaus zu Bayreuth“ über die Gründung des erſten Wagner⸗Vereins folgender⸗ maßen berichte:„In Mannheim rief ein bis dahin mir perſönlich unbekannter, vorzüglich tat⸗ kräftiger Freund meiner Kunſt und meiner Tenden⸗ zen, von gleich ernſtlich gewogenen Genoſſen unter⸗ ſtützt einen Verein zur Förderung des von mir an⸗ gekündigten Unternehmens ins Leben, welcher ſich ſurkan, allem Hohne zum Trotz, kühn den Namen Richard⸗Wagner⸗Verein beilegte.“ Um die Kraft der Heckelſchen Initiative recht zu ermeſſen, iſt es nötig, die Rührigkeit der Wagner⸗ 1 kurz 55 charakteriſieren. u ſeinen Lebzeiten hat Wagner an Bosheit und 1 mehr als irgendein anderes Genie er⸗ 1 Verkehrs⸗Verein Mannheim, der 1 Jahre auf ein 25jähriges Beſtehen zurück⸗ n hat mit Rückſicht auf die derzeitigen Ver⸗ tniſſe von einer Feier abgeſehen. Der Jahresbericht für 1930 15 der morgigen ordentlichen Mitglieder⸗ berſammlung vorliegt, wird mit folgenden all⸗ 8 Bemerkungen eingeleitet: 90 mer der allgemeinen Wirt⸗ ar anzunehmen, daß der Hochflut der 1 55 und bedeutenden Veranſtaltungen 125 Vor⸗ 1 eine Ebbe folgen würde. Dies iſt nicht in en befürchteten Maße eingetreten, denn auch im 1 war eine ganze Reihe größerer Vine. und Tagungen zu ver⸗ g fließt ei denen der Verkehrs⸗Verein teils aus⸗ ich, teils an hervorragender Stelle, oder ohne e hin aufzutreten, an der Organiſation bes Be 1 beteiligt war. Die Angelegenheiten * kuthen ns und die allgemeinen Verkehrsfragen N Verwalt 1 zwei Vorſtandsſitzungen und in zwölf hrlic, 1. fingen behandelt und zwar, wie ung, 3„. a. Eiſenbahnfragen, Fahrplangeſtal⸗ 110 Alte rde Ausdehnung des Auto⸗, Schiffs⸗ . Bau der Rheinbrücke, Autoſtraße ei dere Einführung badiſch⸗pfälziſch⸗ Herkehrg Iom⸗ und Schloßfahrten mit Autobuſſen, e e engen mit der Umgebung, mit dem khr 1 allgemeine und beſondere Ver⸗ l ge 25 en, Herausgabe von Werbeſchriften, Den engeren Vorſtand bilden die Herren: 1. i. Wamelertor Profeſſor Dr. Friedrich Walter e 2. Handelskammerſyndikus Prof. ubneier en(ſtellv. Vorſitzender); 3. Beige⸗ wann 8 Bartſch(Schatzmeiſter); 4. Kauf⸗ Forſthende 5 arber(ſtellv. Schatzmeiſter), ſtellv. ld 55 r des Verbandes des Einzelhandels, Mit⸗ Kreisrat; z dundelskammer, Stadtverordneter und Müzlied 12 Amtsgerichtsdirektor Dr. Wolfhard, Diektor Landtages und Stadtverordneter; 6. Horſandg Fritz Hieronymi(geſchäftsführendes Aiiſtzenden pier). Der Poſten eines zweiten ſtellv. Die 9 blieb auch in dieſem Jahre unbeſetzt. rannte henden Herren bilden gemeinſam mit den tat: 1 Si orſtandsmitgliedern den Verwaltungs⸗ Aol 5 hloſſermeiſter Joſef Bieber; 2. Direktor Saaltrat E gen bach; 3. Stadtrat E. Gulden; 4. Ludwig; 5. Dr. Friedrich Mer zz 6. — fahren: und wenn zu ſeinen ſachlichen Gegnern auch eine Reihe bedeutender Köpfe gehörten, ſo wurde der Ton der Anti⸗Wagnerianer leider durch die Menge der Nachläufer beſtimmt. Daß dabei zu den übelſten Mitteln gegriffen wurde, gehört nicht zu den ruhmvollen Kapiteln der deutſchen Kultur⸗ geſchichte. Ein Berliner Muſikſchriftſteller Wilhelm Tappert hat vor über 50 Jahren(1876) unter dem Titel„Richard Wagner im Spiegel der Kritik“ ein Büchlein herausgegeben, das die ihm bekanntgewor⸗ denen Anwürfe der„Kritik“ gegen Wagner enthält, ein„Wörterbuch der Unhöflichkeit“, in dem wir vor Emil Heckel ein vollendetes Scherbengericht kritiſcher Beckmeſſerei geladen werden. Daß die meiſten Beiſpiele nicht von Zunftkritikern ſtammen, tut nichts zur Sache, es ſoll ja kein Tabularium mehr oder minder blamierter „Sachverſtändiger“ gegeben werden, ſondern die Stimmungs⸗Skizze einer ganzen Zeit; man ſieht zu ſeinem Erſtaunen, daß die„Gegen⸗ Revolution“ mit einer Reihe bekannter Perſönlichkeiten aufwarten konnte. Der berühmteſte Wagner⸗FJeind war bekanntlich Eduard Haunslick, ein Mann, der ſich im übrigen große Verdienſte um die Verbreitung deutſcher Mei⸗ ſter erworben hat und trotz ſeiner ſyſtematiſchen Wagner⸗Hetze nicht, wie es ſo oft geſchieht, als Kultur⸗ Trottel angeſprochen werden darf. Für Hanslick war der„Triſtan“ ein Beweis der Dekadenz, und er zählt das Werk zu den„intereſſanteſten muſikaliſchen Ausnahms⸗ und Krankheitserſcheinungen“. Darum könne auch„nicht jedes Theater wie die Münche⸗ ner Hofoper eine eigene koſtſpielige Geburts⸗ klinik für R. Wagner unterhalten.“ Hanslick brachte eine ganze Herde von Wagner⸗Gegnern auf den Plan; in Wien ſtand Ludwig Speidel an ihrer Spitze; viele ſuchten ſich hinter dem Namen Johannes Brahms zu verſchanzen, der mit Unrecht als der verbiſſene Bannerträger des konſervativen Elements in der Muſtk gekennzeichnet wurde. ..... d bbb 25 Fahre Verkehrs-Verein Mannheim Großkanfmann L. Mayer⸗Gerngroß; 7. Fabri⸗ kant H. Mohr; 8. Hotelbeſitzer P. Steeger; g. Stadtrat G. Zimmermann. Der Beſuch des der Werbeabteilung angegliederten Leſezimmers hat ſich geſteigert. Auch die Auskunftsſtelle im Hauptbahnhof wird rege in Anſpruch ge⸗ nommen. Ueber den Fremdenverkehr wird in dem Jahresbericht folgendes ausgeführt: Die Zahl der Fremden, die in den Mannheimer Hotels, Gaſthöfen uſw. übernachteten, betrug: Januar 13 664(gegen 12839 im Jahre 1929), Fe⸗ bruar 11557(10 965), März 13 125(12 586), April 12 889(13 496), Mai 15 827(14970), Juni 12622 (14 941), Juli 14800(15 088), Auguſt 21448(16 568) Sept. 14887(16 196), Oktober 14244(16 682), Novem⸗ her 11915(13055), Dezember 9333(10 353). Einſchließlich der in der Jugendherberge aufgenommenen Fremden beträgt die Ge⸗ ſamtzahl 171270 gegen 167 739 im Vorjahr. Gegenüber dem letzten Vorkriegsjahr 1913 beträgt die Zunahme rund 15 000. Die Zahl der Aus ⸗ länder iſt von 14391(im Jahre 1929) auf 16 968 geſtiegen. An der Zunahme von 18 Prozent haben beſonderen Anteil die Nor damerikaner, de⸗ ren Zahl das Zweieinhalbfache des Vorjahres be⸗ trägt. Wenn auch das Geſamtergebnis des Mannheimer Fremdenverkehrs im Jahre 1930 kein ungünſtiges iſt, ſo laſſen die Zahlen der einzelnen Monate doch erkennen, wie die fortgeſetzt zunehmende Verſchlech⸗ terung der Wirtſchaftslage den Fremdenverkehr be⸗ einflußte. Während im erſten Halbjahr die Ziffern des Vorjahres meiſt überſchritten wurden, konnten ſie im zweiten Halbjahr nicht mehr erreicht werden. Nur der Monat Auguſt brachte durch das Badiſche Landesturnen einen Aufſchwung. Unſere Fremdenverkehrsſtatiſtik bezieht ſich auf die ankommenden Fremden. Die Zahl der Uebernachtungen und die ſich hieraus ergebende Aufenthaltsdauer konnte bisher nicht ermittelt wer⸗ den. Um dieſe wirtſchaftlich bedeutſamen Feſtſtel⸗ lungen treffen zu können, hat der Verkehrs⸗Verein den einzelnen Hotels, Gaſthöfen uſw. Formulare übergeben, mit der Bitte, ihm dieſe monatlich, mit den Uebernachtungszahlen ausgefüllt, abzuliefern Es iſt zu hoffen, daß die Beteiligten dieſer Bitte, deren Erfüllung nur eine verhältnismäßig geringe Schreibarbeit erfordert, pünktlich nachkommen. Der Mannheimer Wagner Herold Emil Heckel Zur hundertſten Wiederkehr ſeines Geburtstages Da war es denn Emil Heckel, der durch eine großgedachte Organiſation alle poſitiven Kräfte im In⸗ tereſſe Wagners zu ſammeln wußte. Er entwarf einen Aufruf, ſchickte ihn dem Mei⸗ ſter und erhielt am 13. November 1871 von Luzern aus eine ſehr beifällige Antwort. Dann folgte die Aufforderung zur Gründung neuer Wagner⸗Vereine und die Mitteilung, daß der dortige Plan der or⸗ ganiſchen Verbindung dieſer Vereine zu einem „Deutſchen Wagner⸗Verein“ durch den Mann⸗ heimer Vorſtand zu erhalten ſei. Zwei Jahre ſpäter gab es, der Entſtehungszeit nach geordnet, Wagner⸗Vereine in Mannheim, Wien, Leipzig, München, Berlin, Dresden, Mainz, Bayreuth, Darmſtadt, Berlin II(Akademiſcher Wagner⸗Ver⸗ ein), Köln, Newyork, Brüſſel, London, Nürnberg, Peſt, Prag Regensburg, Petersburg, Graz, Braun⸗ ſchweig(die beiden letztgenannten als Zweigvereine des Mannheimer Wagner⸗Vereins) und Haarlem. Im April 1874 wurde in Mainz der erſte Wagner⸗ Verein für Frauen ins Leben gerufen. Der An⸗ trieb für die ganze Bewegung war von Mannheim ausgegangen. Unter den Briefen, die Wagner an ſeinen un⸗ ermüdlichen Helfer geſchrieben hat, befindet ſich auch jenes nie verwelkende Ruhmesblatt, auf dem die Worte ſtehen: Mein lieber Freund Heckel, Sie haben in Ihrem Mannheim ein ſehr lehr⸗ reiches Beiſpiel gegeben davon, was ein tüchti⸗ ger Wille kann.. Durch ihn iſt Mannheim, die Stadt des Mozart⸗Orcheſters und der Schiller⸗ Bühne, zugleich die Hochburg Wagners geworden. Dr. Fritz Droop. Reicher Sommermarkt Das war wirklich ein Markttag, wie ihn ſich Käu⸗ fer und Verkäufer nicht beſſer wünſchen konnten. So⸗ viel ſtrahlende Sonne, ſoviel billige Ware mußten zu einem Gang auf den Markt locken. Man ſah deshalb die Hausfrauen heute nicht mit dem kleinen Netz, in dem ſie die Einkäufe für den täglichen Bedarf ver⸗ ſtauen, ſondern man bemerkte ſie ſchon in der Frühe mit großen Körben, in denen ſie Vorräte für den Winter, vornehmlich Spargel, nach Hauſe trugen. Bei dem Maſſenangebot von Spargel in der Preis⸗ lage von 25—40 Pfg. für das Pfund wurde denn auch ein ſtarker Abſatz erzielt. In gleich großen Mengen wie Spargel fand man Kopfſalat auf dem Markt, der nicht nur wegen ſeiner Billigkeit gerne gekauft wurde (610 Pfg. der Kopf), ſondern auch deshalb, weil Sa⸗ late in dieſen Tagen zu den zweckmäßigſten Gerichten gehören. Ueberhaupt genießt bei dem heißen Wetter alles, was ſich zu Salaten machen läßt, gegenüber den übrigen Gemüſen den Vorzug. In kleinen Quantitäten wurden noch Kreſſe und Lattich angeboten, deren Ausfall jedoch ſchon wieder durch Bohnenſalat erſetzt werden kann. Kleine gelbe Böhnchen, deutſches Gewächs, wurden zu 50 Pig. das Pfund angeboten. Dagegen werden die Treibhaus⸗ Bohnen für 2 Mk. das Pfund ſehr ſchlecht aufkom⸗ men. Ebenfalls reichhaltig zugefahren und viel ge⸗ kauft wurden Tomaten, deren Preis ſich zwiſchen 5070 Pfg. für das Pfund bewegte. Noch etwas hat die Hausfrau für ihre Lieben zu beachten: das ſind Zitronen für den Durſt, die man 10 Stück für 55 Pfg., die größeren 3 Stück für 25 Pfg. erhielt. Alle übrigen Gemüſe, wie Erbſen, Karotten, Blumenkohl, Kohlraben und Spinat, wurden, wie bereits geſagt, weniger berückſichtigt, weil ſie einerſeits hinter den Salaten zurückſtehen und ſich andererſeits immer noch auf der bisherigen Preisſtufe halten. Die Fiſch⸗ und Geflügelſtände leiden ein wenig unter der einſeitigen Kaufrichtung. Obwohl wir uns noch nicht im Roſenmonat befinden, ſieht man an den Blumenſtänden doch ſchon die Roſe. Sehr ſtolz und imponierend erſcheint ſie noch nicht, ſondern ſteht noch zierlich und knoſpenhaft neben der langſtieligen blauen Iris und der vollerblühten Pfingſtroſe. Eine wahre Augenweide boten heute die Blumenſtände in ihrem Reichtum und in ihrer Buntheit. Beſcheidenen Blumenfreunden empfehlen ſich Kornblumenſträußchen für 10 Pfg. Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden fol⸗ gende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Pfg. ermittelt: Neue ausl. Kartoffeln 20—30; Kartoffeln 5,5—6; Salat⸗ kartoffel 2628; Wirſing 5; Blumenkohl, Stück 4070; Karotten, Bſchl. 1020, Spargeln 550; Spinat 12—15, Mangold—12, Zwiebeln 16—20; Grüne Bohnen 50 Grüne Erbſen 40—50; Kopfſalat, Stück—10; Oberkohl⸗ raben, Stück—18; Rhabarber—10; Tomaten 6070 Ra⸗ dieschen, Bſchl.—6; Rettich, Stück—10; Meerrettich, Stück 10—30; Schl. Gurken(groß), Stück 4060; Suppen⸗ grünes, Bſchl.—8; Peterſilie, Bſchl.—8; Schnittlauch, Bſchl.—6; Lauch, Stück—15, Aepfel 30—70; Eröbeeren (Ananas) 250; Aprikoſen 50; Zitronen, Stück—8; Oran⸗ gen 25—95; Bananen, Stück—15; Süßrahmbutter 160 bis 180; Landbutter 125—150; Weißer Käſe 4550; Eier, Stück 613; Aale 160; Hechte 160; Karpfen 130—140, Schleien 160 Breſem 100; Backfiſche 5060 Kabeljau 25—50, Schell⸗ fiſche 40—50; Goldbarſch 50; Seehecht 70; Hahn, geſchlachtet, Stück 200500; Huhn, geſchlachtet, Stück 250500; Enten, geſchlachtet, Stück 400800; Tauben, geſchlachtet, Stück 80 bis 120; Gänſe, geſchlachtet, Stück 900—1700; Rindfleiſch, 100; Kubfleiſch 80; Kalbfleiſch 110; Schweinefleiſch 90 bis 100. 1 * In den Ruheſtand. Stadtpfarrer Michael Mutſchler in Mannheim⸗Feudenheim, der wie mitgeteilt, auf 1. Oktober d. J. in den Ruheſtand tritt, iſt 42 Jahre im Kirchendienſt ſegensreich tätig, davon allein 25 Jahre in Feudenheim. Stadtpfarrer Mutſchler, ein gebürtiger Ladenburger, wirkte früt⸗ her in Schollbrunn, Kembach, Neckarelz, Berwangen und von 1901 bis 1906 in Neulußheim. * Gas vergiftung. Als geſtern vormittag die 45 Jahre alte Ehefrau eines Werkmeiſters in der Küche ihrer Wohnung in den I⸗Quadraten den Gasherd anzünden wollte, erlitt ſie einen Herz⸗ ſchwächeanfall und ſtürzte zu Boden. Die Frau, die durch das aus dem offenen Hahnen ſtrömende Gas eine Gasvergiftung erlitt, wurde kurz darauf von ihrem Ehemann aufgefunden und ins Krankenhau⸗ überführt. * Jugendlicher Unfug. Geſtern nachmittag hing ſich ein 12 Jahre alter Volksſchüler während des Badens im Altrhein an ein Motorboot. Er ließ ſich mitziehen, wobei er von der Schraube des Motorbootes erfaßt wurde und am rechten Unter⸗ ſchenkel erhebliche Fleiſchwunden davon⸗ trug. Die Hitzewelle dauert an Im Schwarzwald Hochſommer, in der Rheim ebene Tropentage Der unvermutete Einfall der Hitze, die kurz vos Pfingſten ſich einſtellte und damit dem Pfingſtver⸗ kehr einen ganz gewaltigen Impuls gab, ſcheint noch immer nicht beendet zu ſein. Unter Hochdruckeinfluß halten ſich die Temperaturen weiterhin fortgeſetzt im Rahmen der Wärmentwicklung der Pfingſttage. Ueberwiegend wolkenloſes Wetter gibt dem deutſchen Südweſten, an ſich durch mildes Klima ausgezeichnet, das Gepräge, ſowohl im Schwarzwald wie auch in der Rheinebene. Es verdient feſtgehalten zu wer⸗ den, daß im Schwarzwald mit Pfingſten und den an⸗ ſchließenden Tagen auf Ende Mai hochſommerliches Wetter zu verzeichnen iſt, während man in der Rheinebene ſogar auf Tropentage gekommen iſt In Graden ausgedrückt, bedeutet das, daß bei den„Som⸗ mertagen“ die Temperatur von 25 Grad, bei„Tropen⸗ tagen“ dagegen 33 Grad überſchritten wird. Die un⸗ tere Rheinebene mit den großen Städten wie Mannheim, Kalsruhe uſw. iſt bereits von dieſer jahreszeitlich etwas frühen„Annehmlichkeit“ berührt worden. Im Gebirge treten natürlich die Wärme⸗ grade, ſelbſt wenn ſie hoch ſind, viel weniger unau⸗ genehm in Erſcheinung, weil die örtlichen Windbil⸗ dungen, die Abkühlungen durch die zahlreichen Waſſerſtürze des Gebirges, die nächtliche Abkühlung immer ausgleichend und auffriſchend wirken. Es werden daher auch in bekannter Wahrnehmung dieſe „Sommertage“ im Gebirge nie als eigentlich heiß oder gar drückend empfunden, weil gleichzeitig in der Regel auch eine viel größere Lufttrockenheit und Reinheit herrſcht. Die Tage nach Pfingſten haben im Schwarz⸗ wald nur ganz vereinzelt leichte Gewitter⸗ bildungen bezeitigt, die meiſtens in der Entwicklung ſtecken geblieben und mit einigem Donnerrollen ſich begnügten. Zu Nie⸗ derſchlägen nennenswerter Art iſt es nicht gekommen. Es blieb vielfach bei den leiſen Spritzern, die ſo ſchnell verdunſteten, wie ſie gefallen waren. Die Wolkenbildungen, die tagsüber mit ſolchen par⸗ tiellen Gewitterneigungen auftreten, verſchwinden auf die Nacht wieder, ſodaß die Nächte, derzeit mond⸗ hell, ganz prachtvoll in ihrem Glanz der Geſtirne ſind. Die Abkühlungsdifferenzen zwiſchen Gebirge und Ebene betragen gegen zehn Grad. Während in der Ebene die Nachtminimumwerte auf 18 Grad Wärme blieben, gingen ſie im Gebirge(St. Blaſten, Triberg, Bad Dürrheim) auf elf, zehn und neun Grad zurück. Umgekehrt ſind die Höchſtwerte wenig von einander entfernt mit 27 Grad in den erwähnten Hochorten und 31 und mehr Grad in der Ebene. Die Morgenmeſſungen ſtehen etwa ſechs bis ſieben Grad von einander entfernt. Der Feldberg hatte 14 Grad Minimum, 19 Grad Maximum und 19 Grad Morgenwärme. Allgemein liegen die Werte jahres⸗ zeitlich zu hoch. Temperaturſenkungen haben die leichten Gewitter bisher nicht gebracht. OE. * * Ein Schutzabzeichen für hiruverletzte Kriegs⸗ beſchädigte. Aufgrund einer Verfügung des Reichs⸗ innenminiſteriums wurde den hirnverletzten Kriegs⸗ beſchädigten geſtattet, künftig auch das bisher von den Blinden, Schwerhörigen und Taubſtummen be⸗ nützte Schutzzeichen(drei ſchwarze Punkte auf gel⸗ bem Grunde) zu tragen. Nur erhält in dieſem Falls das Abzeichen noch den Aufdruck„Hirnverletzter Kriegsbeſchädigter.“ Dieſes Abzeichen kann je nach Wunſch als Armbinde, Nadel oder Broſche getragen werden. Ueber die Beſchaffung der Armbinden ge⸗ ben die zuſtändigen Verſorgungsdienſtſtellen Aus⸗ kunft. * Mannheimer Notgemeinſchafts⸗ Lotterie. Wir verweiſen auf die Anzeige der Mannheimer Not⸗ gemeinſchaft in dieſer Nummer, aus der zu er⸗ ſehen iſt, was man bei der Mannheimer Not⸗ gemeinſchafts⸗Lotterie gewinnen kann. Die Beſonderheit des Gewinnplans liegt darin, daß ein großer Teil der Gewinne aus Gutſcheinen beſteht, die von dem Gewinner in beſtimmten Geſchäften nach Wunſch und Geſchmack eingelöſt werden können. Ein beſonderer Reiz zum Kauf der Loſe liegt in dem Um⸗ ſtand, daß der Geſamtwert der Gewinne über 40 v. H. des Spielkapitals ausmacht. * Ein Ertrinkender gerettet. Beim Bootshaus der„Amicitia“ wagte ſich geſtern nachmittag ein 10 Jahre alter Volksſchüler, der des Schwim⸗ mens noch nicht kundig war, zuweit in den Neckar. Dabei wurde er von einer Mattigkeit überfallen, ſodaß er dem Ertrinken nahe war und um Hilfe rief. Ein 35 Jahre alter Uhrmacher, der mit einem Ruderboot an die Unfallſtelle kam, ließ den 3 an das Boot anhängen und verbrachte ihn an Land. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit beging diefer Tage Herr Karl Joſef Trui, U 4, 12 wohnhaft, Vollzugs⸗ beamter bei der Ortskrankenkaſſe für Hausangeſtellte, mit ſeiner Ehefrau Sophie geb. Ehrlich. .. ³W- Eine Geschichte in sieben Fortsetzungen 5. Fortsetzung morgen! „Wird ja immer schllum⸗ mer! Gibt es denn kei- ne vernünftigen Hunde mehr auf der Welt? Meper bringt mich zur Verswelflung! Dabei habe ich es hin doch genau erklärt!“ 4 3 12 3 ³¹. ³Ü¹—.vũ:! 4. Seite/ Nummer 242 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 28. Mai 1991 Jilm⸗Rundſchau Schauburg:„Das Glück am Broadway“ Es wird notwendig ſein, einmal ernſthaft über die ame⸗ rikaniſchen Filme zu reden, die man gegenwärtig den deut⸗ ſchen Kinobeſuchern vorzuſetzen wagt. Statt amerikaniſche Spitzenfilme zu zeigen, die man ſeit Beginn der Tonfilm⸗ vorherrſchaft kaum noch zu ſehen bekommt, bringt man Filme, die, wie dieſer Biloͤſtreifen,„Das Glück am ro d way“ weit unter dem Durchſchnitt ſtehen. Daß die deutſchen Filmverleiher ihr Einfuhr⸗ Kontingent mit ſolchen minderwertigen Dingen ausnützen iſt nicht nur ſehr bedauerlich, ſondern auch im höchſten Grade verwerflich. Ueber vorſtehend genannten Film, der bald mehr Titel als 1 enthält, da man die Dialoge überſetzt hat und nur e geſungenen Schlager in der Originalfaſſu i. Abrigt ſich jedes weitere Wort. 5 e Sehr erfreulich iſt dagegen die Aufführung des zweiten ſtummen Films„Die Frau nach der man ſich ſehnt“. Es iſt ein deutſches Erzeugnis, zwar kein Mei⸗ ſterwerk, aber das unendlich beſſer als der etwas verfäng⸗ liche Titel iſt. Dieſer Film allein lohnt ſchon den Beſuch des Theaters, zumal Marlene Dietri ch und Fritz Kortner wieder zwei Leiſtungen darbieten, die höchſte Bewunderung abnötigen. Man ſpürt die kundige Hand des Regiſſeurs, der gerade mit Nebenſächlichkeiten und kleineren Einzelheiten ganz große Wirkungen erzielt. —— * Abſchieds⸗ und Ehrenabend. Im Dur lache 6 of, P 5,—3, findet am morgigen Freitag ein A b 88 und Ehrenabend für Obermuſikmeiſter a. D. Mat⸗ thias Weber vom ehem. Feld⸗Artillerie⸗Kegiment Nr. 61, Darmſtadt und ſein vorzügliches Orcheſter einſtiger Mili⸗ zärmuſiker ſtatt. Mit dieſer Sonderveranſtaltung iſt ein reisdirigieren für Damen und Herren verbunden. 45 ein gediegenes Beiprogramm wird Obermuſikmeiſter Weber ſorgen.(Weiteres Anzeige.) Was hören wir? Freitag, 29. Mai 1930: .05: Langenberg: Morgenkonzert auf Schallplatten. .30; Frankfurt: Frühkonzert des Kurorcheſters Bad Münſter. .30: Heilsberg: Turnſtunde für die Hausfrau. 10.00: Südfunk: Schallplattenkonzert. 11.00: Wien: Fragmente aus deutſchen und itolieniſchen Opern(Schallplatten). 11.30: Heilsberg: Schallplattenkonzert. 11.50: e Schallplattenkonzert. 12.00: Königswuſterhauſen: Die Ballade in Ton⸗ und Wort (Schallplatten). 12.20: Südfunk: Unterhaltungsmyſik auf Schallplatten. 12.30: Müuchen: Volkstümliche Muſik. Mendelsſohn, Jo⸗ naſſon, Souſa uſw. 13.05: Langenberg: Konzert. Gounod, Verdi, Zehle uſw. 15.10: Wien: Ballettmuſtken(Schallplatten), 18.30:. Tänze und Tonfilmſchlager auf Schall⸗ platten. 14.00: Berlin: Opern⸗Fantaſien auf Schallplatten. 15.05: München: Frauenſtunde. 15.20: Fraukfurt: Stunde der Jugendbewegung. 15.20: Wien: Nachmittagskonzert. Kummerer, Offenbach uſw. 15.45: Königswuſterhauſen: Jugendſtunde. 15.50: Langenberg: Kinderſtunde. 16.20: Heilsberg: Konzert. Lincke, Lehar, J. Strauß uſw. 16.20: München: Liederſtunde. Liebes⸗ und Frühlingslieder in zwei Jahrhunderten. Mozart, Schubert, Franz uſw. Schreker, 16.30: Berlin: Konzert. Wagner, Leoncavallo, Liſzt uſw. 16.30; Frankfurt: Kurhaus Schlangenbad in Thüringen, Konzert des Kurorcheſters. 17.00: Langenberg: Konzert. 17.00: Wien: Frauenſtunde. 17.30: München: Konzert. Schubert, Mozart, Fetras uſw. 17.40: Berlin: Muſikaliſche Jugendͤſtunde. 17.45: Heilsberg: Frauenſtunde. 18.10: Frankfurt: Stunde des Buches. 18.45: Südfunk von Freiburg: Richard L. Gütermann, Gutach:„Urſache und Wirkung der Rativnaliſte⸗ rung“. 19.15: Südfunk: Aerztevortrag:„Neuere Geſichtspunkte bei Erkrankungen der Veröcuungsorgane“. 20.00: Langenberg: Die Welt auf der Schallplatte: Tänze aus aller Welt. 20.10: Heilsberg: Orcheſterkonzert. 20.15: Südfunk: Kleine Stücke für Violine. 20.45: Langenberg: Sinfoniekonzert. 21.00: Südfunk: Renaiſſance, Barock, Rokoko— Deutſch⸗ Iand im 17. Jahrhundert. Hörwerck. 21.00: München: Sinfoniekonzert. 22.20 Wien: Konzert. Ellis, Kafer, Homm⸗Bennett uſw. Aus Mannheim 18.15—18.45: Vortrag von Friedrich Baſer, Heidelberg: „Wie ſich Goethe und Beethoven einmal begegneten“. Aus dem Ausland 12.40: Beromünſter von Zürich: Orcheſterkonzert. 13.15: Straßburg: S Hate ro 5 16.00: London⸗Daventry: Leichte Muſik. 17.00: Beromünſter von Baſel: Frauenſtunde. 17.00: Mailand: Konzert. 17.00: Rom⸗Neapel: Orcheſterkonzert. 17.00: Straßburg: Inſtrumentalkonzert. Fantaſten. 18.00: Straßburg: Inſtrumentalkonzert. Bunte Muſik. 18.30: Prag: Deutſche Sendung. Dr. Georg Alter:„Merk⸗ würdiges aus ber Sternenwelt“.— Carol Schönau: „Die gute Kinderſtube“. 19.00: Straßburg: Inſtrumentalkonzert. Tanzmuſik. 20.00: Beromünſter von Bern: Zu„Jeanne d' Ares 500. Todestag. 20.30: Straßburg: Haydn uſw. 20.40: Rom⸗Neapel: Konzert. Mendelsſohn, Bellini, Ru⸗ binſtein uſw. 21.15: Beromünſter von Bern: rettenmuſik. 22.00: Mailand: Operettenmuſik. Ouvertüren und Kammermuſik. Couperin, Scarlatti, Neue Schlager⸗ und Ope⸗ 8 72 Vorausſage für Freitag, 29. Mai Unbeſtändig und kühler, ſtrichweiſe Gewitterregen bei friſchen, weſtlichen Winden. Wetter⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags See du 5 355 drn 1 in Wetter nm Wertheim 811 15 2 8 leicht beiter ſcönigsſtuhl 563 755,4 18 24 16 80 ſchwach heiter Karlsruhe 1207555 20 28 17 ſtin heiter Had.⸗Bad 218 755.9 7 30 4 50(echt heiter Billingen 717570 1s 2 d 10 heiter St. Blasien 780 13 26 19 5 Dadenweil. 422 758,1 21 26 18 ſtil“ 8 Jeldbg. Hof 1275 685.3 18 19 1s 8 leicht 1 Bad. Dürrh. 70— 15 27 6 fſtil— 1 Das europäiſche Hochdruckgebiet hat über dem Feſtland inzwiſchen ſtark abgebaut. Gleichzeitig iſt eine atlantiſche Zyklone von der Biscaya nach Mit⸗ teleuropa vorgeſtoßen. An ihrer Vorderſeite herrſcht in ganz Deutſchland bei fallendem Luftdruck gegen⸗ wärtig noch heiteres bis wolkenloſes und ſehr war⸗ mes Wetter. Mit einſetzendem Druckanſtieg wird jedoch maritime Luft von Weſten bei uns eindringen und vorausſichtlich ſchon heute gegen abend einen durch Gewitter eingeleiteten Wetterumſchlag bringen. Die bisherige Hitzeperiode wird damit ihr Ende finden. Reiſewetter Die Temperaturen haben in Deutſchland eine er⸗ neute Steigerung erfahren. Norddeutſchland hat heute früh bis zu 25 Grad Wärme. Allgemein herrſcht faſt wolkenloſes Wetter bei ſchwachen, meiſt ſüdöſtlichen Winden. Der Beſtand der bisherigen Witterungsperiode iſt jedoch durch einen von Weſten erfolgenden Einbruch maritimer Luft in Frage ge⸗ ſtellt. Flugwetter Das Hochdruckgebiet, das ſeit mehreren Tagen te Witterung Deutſchlands beherrſcht hat, iſt durch eine von Südweſten heranziehende atlantiſche Zu⸗ klone nunmehr vollkommen über dem Feſtland ab⸗ gebaut worden. Gegenwärtig herrſcht bei fallendem Luftdruck in Deutſchland noch faſt wolkenloſes Wet⸗ ter. Doch iſt mit baldiger Verſchlechterung von Weſten her zu rechnen. Die Höhenwinde haben in den unteren Schichten bis zu 1000 Meter Sübdoſtrich⸗ tung und etwa—8 Meter pro Sekunde Stärke. Darüber wehen auffriſchende Südwinde als Vor⸗ läufer der heraufziehenden Zyklone. Waſſerwärme(heute früh 8 Uhr): Rhein(bei Mannheim) 17,5 Grad. Rhein(bei Rappenwörth) 17 Grad. Bodenſee(bei Konſtanz) 17 Grad. Das Wiesbadener Reit-Turnier Die römiſchen Reiter in großer Form Der zweite Pfingſttag war anſcheinend durch die An⸗ weſenheit der oberſten Generäle der Reichswehr als offi⸗ zieller Turniertag gedacht. Vor der Hauptloge erfolgte eine Aufſtellung der Reiter, die römiſche Equipe in der Mitte. Der Vorſitzende des Vereins hielt eine Rede, die mit dem Deutſchlandlied endete. Der ſportliche Teil dieſes Tages war ſehr anregend; morgens fand die Vorprüfung für die mittelſchwere Dreſſur⸗ prüfung ſtatt, die nur von Amateuren, ein andermal von allen Reitern beſtritten wurde. Die Prämiierung erfolgte nachmittags, wo das Einzelreiten ſehr gefiel. Piruette, Traverſalverſchiebungen, Piaffe uſw. wurden ſogar applau⸗ diert. Es genügt, wenn man die Namen der Gegner Fels (Rittm. Gerhard), Burgsdorff(Lietz), Draufgänger (Staeck), Alarich(Waetjen), Phänomen(-Waetjen), Tantris(Eckard), ſo war die Reihenfolge der Placierung, nennt. Alſo erſte Klaſſe. Bei den Amateuren ging Artus unter Herrn Wolf am beſten; es dürfte nur ein Fehler paſſiert ſein, der Fuchs iſt die Ruhe ſelbſt. Bei dem Nächſtplacierten, dem Trakehner Hobel, den Frau v. Opel vorführte, kommt es darauf an, das Tier ruhig zu halten, bei dem Temperament nicht leicht. Frau Gömöri(Frank⸗ furt) und Hauptmann a. D. Schuſter(Duisburg) ritten ihren Lausbub reſp. Anzeiger ſo exakt, mit ſo viel Gefühl, daß ſie auch mit an die Spitze der 15 Teilnehmer kamen. Trotz Hitze hatte ſich ſicherlich ein großer Teil des zahl⸗ reichen Publikums eingefunden, um den Kampf im Preis von Wiesbaden zu ſehen, dabei wurde der Höhepunkt des Turniers erreicht. Der Springkurs war erheblich erſchwert, da es ſich um einen Ausgleich handelte, hatte die dritte Abteilung allerhand zu ſpringen. Die„Ueberlegen⸗ heit der Reichswehr“ trat jetzt doch zu Tage, zumal die römiſchen Pferde und Reiter Lt. Haſſe, Mom m, Lip⸗ pert, Brand, ſich von der beſten Seite zeigten. Tora (Mo ma) konnte nach Herzensluſt galoppieren, trotzdem erreichte ſie mit 1,67 Minuten nur den zweiten Platz, Major Graf Rothkirch brauchte mit ſeiner kleinen oͤrahtigen Kitty nicht mehr. Frau Franke war noch eine Sekunde ſchneller, der Trakehner Hartherz teilte ſich die Reiſe gut ein, und ſprang glänzend. Damit wurde die gol⸗ dene Schleife errungen, allerdings in Folge eines Proteſtes, gegen den als Erſten proklamierten Obl. Haſſe, der Bosco in der falſchen Abteilung geritten hatte. Bosco wurde zwiſchen den Sprüngen ordentlich getrieben, vor je⸗ dem Hindernis, zumal den Doppelſprüngen pariert und aufgenommen, wodurch dieſe Leiſtung zu Stande kam. In die kurze Reihe der Fehlerloſen ſchob ſich von Zivilreitern Stallmeiſter Lange(München) auf Teut, mit Niobe und Zierde warf er einmal ab, aber vorbildliche Ritte. Dann der muskelbepackte pommery von Herrn Fick vorſichtig dirigiert, bei dem empfindlichen Maul warf er den Zügel hin und wieder faſt weg. Dann durch einen Zufall kann man ſagen, ein neuer Reiter, Herr Croon(Aachen), der mit ſeinem Alexander die Koryphäen hinter ſich ließ. Glück muß man beim Springreiten nun mal haben, zumal bei dem glatten Gras. Dieſes Springen hielt bis zum Schluß das Publikum in Spannung. Am letzten Tage bekamen die Beſten der Viel⸗ ſeitigkeitsprüfung ihre Schleife. Kirklandsenkel unter Oblt. v. Buſſe erreichte die Wertzahl 0,85, etwas ſchlechter erwies ſich Nanuk unter Frau v. Opel, aber Springen und Dreſſur waren gut. Ilja(Oblt. Lippert) ſprang nur zufriedenſtellend, ebenſo Teut(Stallmeiſter Lange); bei der Dreſſur kamen ſie in die Kreide. Nur 17 Konkurrenten beteiligten ſich an der knifflichen Prüfung es iſt ſo ſchwer, ein Pferd im Springen und gleichzeitig Dreſſur hoch zu halten. Ein wildes Jagen ging im Amazonenſpringen los, als Frau Franke mit Quellennymphe fehlerlos in 79 Sekunden den langen, aber nicht ſonderlich ſchweren Kurs abſolviert hatte. Die Folge war, daß Siegesanwär⸗ ter, wie beiſpielsweiſe Frl. Marwede(Bremen) mit beiden Pferden, trotz beſter Unterſtützung, Fehler machten. Eine andere norddeutſche Reiterin, Frl. Broſchek(Ham⸗ burg), brachte noch als Einzige Ikarus und Chlodwig, zwei große, kräftige Tiere, ohne Strafpunkte zum Ziel. Als Abſchluß kam eine Jagdpferdeprüfung zu⸗ ſtande, die wirklich als ſolche anzuſprechen iſt. In einem 3000 Meter⸗Galopp mit feſten Sprüngen hieß es zeigen, was ein brauchbares Geländepferd iſt; in einer leichten und ſchweren Abteilung ging es herum. Ein herrliches Bild. Aegiſt, Nelke, Kreuzer, Duvan, fanden die beſte Beurtei⸗ lung. Die Reichswehr, ſtark vertreten, gab dieſem Turnter die Note. Max Aldenhoven. — „ Jußballkampf Süd gegen Weſideutſchland Anläßlich der Rheinſtaffel am 31. Mai in Düſſeldorf Die Verbände von Süd⸗ und Weſtdeutſchland tragen ſelt einer Reihe von Jahren alljährlich ein voͤer zwei Freund. ſchaftsſpiele aus. Sie ſind bei dieſen Spielen zwar in den ſeltenſten Fällen mit ihren„erſten Garnituren“ vertreten geweſen, haben aber meiſt doch intereſſante„Nachwu⸗ Mannſchaften“ aufgeſtellt, deren Kräftemeſſen auch gewiße Rückſchlüſſe auf den Stand der Spielstärke in den beſhen Verbänden zuließ. Noch vor kurzem fand ein ſolches Spiel in Saarbrücken ſtott, bei dem vor einer ſtattlichen ſchauermaſſe der Süden knapp mit:1 Treffern ſiegreig blieb. Bei den Begegnungen auf weſtdeutſchem Boden bil⸗ det ſich allmählich die Tradition heraus, dieſe Spiele 5 läßlich des großen Rheinſtaffellaufes Neuß⸗Düſſeldorf ſtott⸗ finden zu laſſen. Auch das neue Zuſammentreffen am kom menden Sonntag wird anſchließend an die große Leich, athletik⸗Demonſtration durchgeführt. Da man im Weſten für guten Fußball immer noch dankbares Publikum findet wird auch dieſes Spiel wieder einen ſtarken Beſuch finden Es bleibt zu hoffen, daß die beiden Mannſchaften das Pu blikum auch nicht enttäuſchen. Es ſpielen die beiden ſol⸗ genden Mannſchaften: Süddeutſchland: Gisbert(Wormatia); Schreiber(Fethen. heim), Burkhardt(Brötzingen); Kraushagr(Rot⸗Weiz Frankfurt), Hergert(Pirmaſens), Gräf(Böckingenf; Hoffe mann(Böckingen), Winkler(Wormatio), Panzer(Hof Leichter, Lindner(Union Frankfurt).— Erſatz: Tieſe (Union Frankfurt), Winter(Bieber), Grebe(Offenbach Weſtdeutſchland: Holl(Düſſeldorf 04); Krauſe(Gerres heim), Bornefeld(Fortung Düſſeldorf); Hoffmann(Ben rath), Bender(Fortuna), Albrecht(Turn); Albrecht(For, tuna), Leonhard(Benrath), Hochgeſang(Fortunaf, Raffelg⸗ berg(Benrath), Schmitz(Benrath). Im der ſüddeutſchen Elf ſtehen junge, aber Hoffnungs, volle Talente neben bereits erprobten Routiniers. Die zuverläſſigen Abwehrkräfte Gisbert und Burkhardt finden in dem ſchnellen, ſehr ſicheren Schreiber eine ſchöne Er⸗ gänzung. Sehr ſtark dürfte die Läuferreihe ſein und auch der Sturm dürfte ſich gut ſchlagen. Dem Mittelſtütrmet Panzer hat man ja vor einigen Jahren ſchon häufig größer Aufgaben gewünſcht wenn er ſich mit Winkler verſteht, dann werden Tore fallen. Die linke, Niederräder Seit dürfte durch techniſch reifes Spiel gefallen. Die gefähr⸗ lichſte Waffe der Weſtdeutſchen dürfte der Angriff ſein, in dem die bekannten Repräſentativen des weſtdeutſchen Mei⸗ ſters Fortuna mit den ſchnellen und durchſchlagskräftigen Leuten des vorjährigen weſtdeutſchen Zweiten, Vic. Ben⸗ rath gepoort ſind. Es iſt nicht leicht zu ſagen, wie dieſer Kampf enden wird, wir glauben rein gefühlsmäßig an einen knappen füddeutſchen Erfolg. Das Mannheimer Tennis⸗Turnier findet ſtatt Die Frage, ob in dieſem Jahre ein Internationales al⸗ gemeines Turnier abgehalten werden ſollte, war lange Zeſt in einem kritiſchen Stadium und wurde auch in der Preſſe diskutiert. Da es der nach der Vereinbarung in dieſem Jahre für das Turnier zuſtändige Grün⸗Weiß Tennis⸗ und Turnierklub Mannheim mit Rückſicht auf die finanzielle Belaſtung abgelehnt hat, das Turnier auf ſeiner Anlage durchzuführen, war man vor die Frage geſtellt, das Tur⸗ nier entweder ganz ausfallen zu laſſen oder aber einen anderen Veranſtalter zu ſuchen. Um das traditionelle tennisſportliche Ereignis für Mannheim und ſeine tennis⸗ begeiſterten Freunde zu erhalten, hat ſich der Tennis klub Mannheim bereit erklärt, das Riſiko des all⸗ gemeinen Tennis⸗Turniers für 1931 zu übernehmen und das Turnier ſelbſt durchzuführen. Der Deutſche Tenniz⸗ Bund hat dafür nachträglich den beantragten Termin vom .5. Juli genehmigt. Beſonderes Augenmerk ſoll der B- und O⸗Klaſſe zugewendet werden, um durch dieſe Be⸗ gegnungen zu dokumentieren, daß der Tennisſport gergde in der ſüdweſtdeutſchen Ecke ſich mächtig in die Breite em wickelt hat. Man iſt bemüht, auch in dieſem Jahre wleder erſtklaſſige Spieler und Spielerinnen für das Turnier zu gewinnen. Der Tennisklub Mannheim iſt dank ſeiner Be⸗ ziehungen bereits an verſchiedene Spieler herangetreten. „GOLF IR.“ DIE MODEFORM DER Sals0N Commerkonigin EIN NORDSEE. ROMAN VON ELSE.STEINKELLER Copyright 1930 by Prometheus-Verlag Dr. Eichacker München-Oröbenzell 8 „Dann muß ein Tiſchler her, der die Ritzen in der Dunkelkammer abdichtet, die elektriſche Leitung muß umgelegt, ein Lehrling und eine Retoucheuſe engagiert werden; wie, ſagten Sie etwas, Herr Sadach?“ „Nein, nein, es war mir nur etwas in den Hals gekommen!“ „Dagegen hilft am beſten, wenn man beide Arme hochhebt! So, iſt es nun beſſer?“ Ebenſo wohlwollend wie energiſch fühlte Herr Sadach ſich in den Rücken getrommelt und lächelte dankbar und verbindlich. „Verſtehen Sie etwas von Photographteren?“ „Ja, ſelbſtverſtändlich, ich muß doch ſehr bitten, was denken Sie eigentlich? Ich bin doch der Chef.“ „Ja, ja, das beſtreitet vorläufig keiner, aber wenn Sie z. B. bis jetzt wollene Unterhemden ver⸗ kauft haben oder in einem Friſeurladen tätig waren, können Sie nicht wiſſen, wie man photographiſche Platten behandelt!“ „Herr! Herr!—“ „Linthain, bitte!“ „Iſt das Ihr richtiger Rame? Man berichtigte mich—“ „Wenn man Sie berichtigte, hat man ſich un⸗ ußhtige Mühe gegeben, ich bin der Photograph Lint⸗ hain, verſtanden? Merken Sie ſich das!“ „Ja, aber—“ „Aber gibt's bei mir nicht, wenn man mit mir arbeiten will, muß man mich ſo nehmen wie ich bin. Setzen wir uns alſo mal auf das rote Plüſchſofa, Herr Sadach; im Sitzen verhandelt es ſich beſſer! — So, darf ich Ihnen eine Zigarette anbieten?“ Beide, Herr Sadach ſowohl wie ſein„Angeſtellter“, ſahen das Plüſchſofa gleicherweiſe bedenklich an und ſchlugen mit einem Fetzen Papier den Staub herunter, der darauf lag, ehe ſie ſich etwas zögernd hinſetzten. Dann hatte aber der„Angeſtellte“ doch wieder ſchneller den Faden der Unterhaltung an ſich geriſſen. In kurzen treffenden Worten, immer behaglich den Rauch der Zigarette in die Luft paffend, ſagte er ſeinem„Chef“ die fabelhafteſten Wahrheiten. „Unordnung, Unverſtand, Mangel an Ueberblick, Unkenntnis des Berufes—“ Die Stichworte praſſelten nur ſo auf die immer mehr in ſich zuſammenſinkende Firma Ebbert u. Walteneck herunter. „Eine Unverſchämtheit iſt es, für ein Unterneh⸗ men, das eigentlich gar nicht exiſtiert, ins Blaue hinein Perſonal zu engagieren. Der Polizei müßte man's melden, mit welchem Leichtſinn heutzutage derlei gegründet wird; Strafe zahlen. Reiſekoſten, Tagegelder.“ Emil Sadach krümmte ſich, der Angſtſchweiß ſtand ihm auf der Stirn, ſeine Hände zitterten. Aller Lack, alle Pomade ſchien von ihm abzufallen, er merkte es nicht einmal, daß auch das zweite Monokel auf dem Fußboden in Trümmer gegangen war. Dies war der Moment, den ſein Peiniger an⸗ ſcheinend wohl berechnet hatte, denn nun lenkte er ein. Als Teilhaber eintreten, die Sache hochbringen, ſelbſtändiger Leiter des Ganzen, dem in allen An⸗ ordnungen freie Hand gelaſſen würde— auf dieſe Art verpflichtet ſein, das Photo⸗Atelier„Nordſee“ aus dem Sumpf herauszuarbeiten, beſſer geſagt, überhaupt erſt zu gründen.— Da ſich bei dem Verlangen nach Einſicht in die Bücher herausſtellte, daß überhaupt keine vorhanden waren, ſtatt deſſen aber ein Stoß unbezahlter Rech⸗ nungen, erklärte er ſich auch bereit, die Kaſſe zu füh⸗ ren und die finanzielle Seite der Sache zu klären. „Als Teilhaber eintreten? Wie meinen Sie das?“ „Genau ſo, wie ich's ſage, wir teilen die Ein⸗ nahmen.“ „Die Schulden auch?“ „Meinetwegen, ſelbſtverſtändlich abgeſehen von Ihren perſönlichen— Ihr perſönliches Konto ſchei⸗ det in der Firma überhaupt aus, das übrige ver⸗ rechne ich Ihnen monatlich!“ „Und was habe ich zu tun?“ Herr Sadach war jetzt wirklich ganz beſcheiden, kein Grund alſo für Hans⸗Carl, unfreundlich zu ſein. „Sie, nun Sie machen die geſellſchaftlichen Hon⸗ neurs!“ lächelte er, zerdrückte den Zigarettenreſt in einer Fixierſchale und erhob ſich. „Ja, richtig, einen Kontrakt müſſen wir aber noch machen!“ Er riß ein Blatt Papier von einem Block und ſchrieb die Abmachungen nieder, Herr Emil unter⸗ ſchrieb widerſtandslos, hätte man verlangt, daß er's mit ſeinem Blute täte, er hätte auch dies nicht ver⸗ weigert. Ruhig ſetzte Hans⸗Carl ſeinen Namen dazu. „Uebrigens, es liegt mir nichts dran, daß ich nach außen hin als Ihr Sozius auftrete, nennen Sie mich da ruhig Ihren Angeſtellten, wollen erſt mal ſehen, wie die Sache läuft.“ Er nickte Herrn Sadach freundlich zu und trat durch die bimmelnde Glastür auf die Straße. Ein Blick auf ſeine Uhr zeigte ihm, daß er bis zum Mittageſſen noch reichlich Zeit hatte, ſich ir⸗ gendwo in der Nähe ein möbliertes Zimmer zu mieten und einen paßlichen Mittagstiſch zu ſuchen, denn das Wohnen im Hotel verbot ſich bei den ver⸗ mutlich recht miſerablen Geldausſichten der Firma Ebbert u. Walteneck von ſelbſt. Ob's nicht über⸗ haupt ein Unſinn war, daß er auf die Sache ein⸗ gegangen war, ob's nicht beſſer geweſen wäre, er hätte dem Laffen die Paſtete vor die Füße ge⸗ ſchmiſſen und das ſchwindelhafte Unternehmen der Polizei angezeigt?— Aber da war eine Abenteuer⸗ luſt in ihm, gerade das, was ſo von Grund auf verfahren war, aufzubauen, auszuprobieren, ob er zu organiſieren und kaufmänniſch zu leiten verſtand. Schließlich auch, daß er ſeinen künſtleriſchen Ge⸗ ſchmack austoben konnte und ihm niemand drein⸗ reden durfte, daß er abſolut ſelbſtändig und Herr⸗ ſcher in ſeinem Reich war, reizte ihn. Und dann, wenn er dies hinwarf, kaum fand er doch wohl jetzt ſo kurz vor der Saiſon noch eine andere Anſtellung in Weſterland, und er wollte hier bleiben, er mußte hier bleiben, es hielt ihn mit tauſend Fäden. Tat⸗ ſache, es war entſetzlich, aber es war nicht zu leug⸗ nen, er konnte ſich beim beſten Willen kein X für ein U machen. Ihm war geſtern etwas paſſiert, an das er nie im Leben gedacht hatte: Auf den erſten Blick hatte er ſich verliebt; das ſüße, blonde Ding, das ihm ſo paßlich in die Arme gelaufen war, hatte es ihm reſtlos angetan. Er wußte natürlich ganz gut, was ſie war. Auf ihrem Koffer hatte ein Schild mit dem Namen ge⸗ hangen; das Bild eines älteren Offiziers war iht beim haſtigen Oeffnen aus der Handtaſche gefallen Aber wenn dies auch nicht geweſen wäre, man ſah ja doch genau, wo ſie hingehörte. Ihre Erziehung, ihre ſüße, reine Seele ſprach ja aus ihren Augen, aus ihrem ganzen Weſen. Suſe Merwitz aus Klein⸗Zipfelhauſen! Kleines, dummes, hochmütiges Puttchen. Du haſt mich ja auth lieb, und es koſtete mich ein paar Worte, dau hielt⸗ ich dich in den Armen. Aber die Worte ſage ich lange nicht, wir haben ja gewettet, ſo ſehr soll du mich lieben, daß dir alles recht iſt, daß du ſelbet über den Photographen nicht ſtolperſt, der dir geſten ſo komiſch vorgekommen iſt. Suſt, Suſt, Suſele, natürlich, du wirſt viel zu fein und zu ſtolz ſein, um den einfachen Mann hier zu kennen; aber ich g nicht fort; mit dem einen Tage geſtern ſoll abſol nichts zu Ende ſein, ſondern gerade anfangen ſo es. Ich hab's mir anders überlegt, und ich arbeite arbeite, arbeite, daß ich dir eben als Pbotogen eine Heimat ſchaffen kann, wenn alles andere en gleiſen ſollte. Als Hans⸗Carl mit ſeinen Gedanken bis hierher gekommen war, lachte er laut auf, teils in der Ern; nerung an die eben erlebte Szene mit Herrn Sadbach, teils aber auch aus lauter friſchem Uebermut, un weil die Sonne ſchien, und weil's ein Sonntag 5 Mai war und ihm Weſterland ſo ganz wunderſch vorkam und ihm die herzlichſten Erlebniſſe 1 Freuden ſchaffen ſollte. Was möbliertes 1 Was Mittagstiſch! Das hatte reichlich Zeit. wahrem Sturmſchritt lief er die Strandſtraße 1 unter, überrannte an der Sperre zur Kur den Kontrolleur, der ihm die Tageskarte abr langte, und ſtand ihm Handumdrehen vor 905 Muſikpavillon, in dem die Kurkapelle gerate letzte Stück, ein Potpourri aus„Carmen, beſten gab. „Ja, die Liebe hat leichte Flügel, Solch einen Vogel fängſt du ſchwer. Haltet feſt ſie mit Band und Zügel, Wenn ſie nicht will, kommt ſie nicht her. Fortſetzung folgt.) ihre Abret ben einen erhöh Kräft tai 1981 r 7 ano Düſſelbor d tragen beit wet Freund. zwar in den n“ vertreſen „Nachwuchs auch gewiſe ben beißen ſolches Spiel ttlichen Zu⸗ ern ſiegreic r Boden bil, Spiele an⸗ ſſeldorf ſtatz⸗ fen am kom. roße Leicht, im Weſten ikum find eſuch finden, ten das beiden fol. ber(Fechen⸗ Mor e ngen); Hoff anger(Hof, ſatz: Tieſel (Offenbach. iſe(Gerrez. nann(Ben⸗ brecht(For, ), Raffeln, hoffnungs, niers. Die hardt finden ſchöne Er⸗ in und auc ittelſtürmet ufig größer ler verſteht, räder Seite Die gefähr⸗ 7 riff ſein, in itſchen Mei⸗ ags kräftigen Vſd. Ben⸗ wie dieſer mäßig an lenier ionales all lange Zeit der Preſſe min dieſem ennis⸗ und finanzielle ner Anlage „das Tux⸗ aber einen raditionelle ine tennis⸗ Tennis⸗ ko des all⸗ ehmen und he Tennis⸗ ermin vom rk ſoll der ) dieſe Be⸗ bort gerade Breite eni⸗ ihre wieder Turnier zu ſeiner Be⸗ getreten. AISON — „hatte es war. Auf amen ge⸗ 1 0 gefallen. man ſah! erziehung, n Augen, Kleines, ch ja auch te, dann orte ſage ſehr ſollſt du ſelber ir geſtern ö Suſele, ſein, um 1 ich geb l abſolut ngen ſol h arbeite, hotograph dere ent⸗ s hierher der Erin⸗ n Sadach, mut, und untag i nderſchön iſſe un Zimmer! zeit. Ju raße her urterraſe er.“ f Donnerstag, 28. Mai 1931 Verkehrsgruppe öividendenlos O Berlin, 28. Mai.(Eig. Dr.) Von dem diesjährigen Reingewinn(i. V. 2,3 Mill.%) ſind bei der A G. f. Ver⸗ kehrsweſen über 2 gegenüber 2,52 Mill.„ i. V. zu einmaligen Abſchreibungen verwendet worden, wo⸗ bei auch die mit der Lenz u. Co. vorgenommene Trans⸗ aktion berückſichtigt worden iſt. Auf das In duſtrie⸗ hau engagement, das zuverſichtlich beurteilt wird, ſind neue Abſchreibungen nicht erfolgt, doch wird ein dem etlichen Buchwert des Engagements entſprechender Ve⸗ tag von rund 2,2 Mill. J/, der au ſich die Verteilung einer Dividende von 6 v. H. ermöglicht hätte, vorgetra⸗ gen(i. V. 0,33 Mill./ Gewinnvortrag nach d v. H. Dividende). Die Allg. Baugeſellſchaft Lenz n. Co. hat ihre perluſtreichen Bauarbeiten in der Türkei bis auf Abrechnungsarbeiten erledigt. Der Verluſt iſt abgeſchrie⸗ len Das Unternehmen hat befriedigend gearbeitet und einen vorjährigen Gewinnvortrag von 75 039 4 etwas ethöht. Die verfügbaren Gewinne wurden zur inneren gräftigung der Geſellſchaft verwendet. * O Rhein⸗Sieg⸗Eiſenbahn AG. wieder dividendenlos. (Eig. Dr.) Nach unſeren Informationen wird die Geſell⸗ * ſchaft, an der die Baſalt AG. in Linz maßgeblich beteiligt iſt, auch für 1930 eine Dividende auf das AK. von 2260 400/ nicht verteilt. * Hein, Lehmann u. Co. AG., Eiſenkonſtruktionen, Brücken und Signalbau. Düſſeldorf⸗Berlin— Dividenden⸗ ausfall. Der AR. beſchloß geſtern, der GVB. am 29. Juni borzuſchlagen, den ſich einſchl. Gewinnvortrag von 59 000% ergebenden Reingewinn von 209 000 4 nach Zuwei⸗ fung von 20 000/ an den Reſervefonds mit 189 000 borzutragen. Im Vorjahr wurde aus 252 000/ Rein⸗ gewinn eine öproz. Dividende gezahlt. Der Dividenden⸗ ausfall wird mit der Notwendigkeit begründet, in An⸗ betracht der gegenwärtigen ſchweren allgemeinen Wirt⸗ ſchaftslage die Betriebsmittel des Unternehmens in be⸗ ſonderem Maße zu ſtärken. O Geſchäftsbericht der Gebr. Goedhart in Düſſeldorf. (Eig. Dr.) Die Geſellſchaft ſetzt bekanntlich für 1930 ihre Dividende von 15 auf 12 v. H. herab. Der Bruttoüber⸗ ſchuß iſt von 1,209 auf 0,644 Mill.“ zurückgegangen, wäh⸗ tend ſonſtige Einnahmen 0,747(0,412] Mill./ erbrachten. Nach Abſchreibungen von 0,324(0,309) Mill. J wird ein Reingewinn von rund 0,5 gegen 0,573 Mill.„ aus⸗ gewieſen. Der Bericht betont, daß die geringfügigen Auf⸗ träge, die hereingeholt werden konnten, nur einen ent⸗ ſprechend beſcheidenen Gewinn erbrachten. Der ausgewie⸗ ſene Reingewinn ſei hauptſächlich auf einige noch rückſtän⸗ dige Ausſchüttungen früherer Beteiligungen zurückzufüh⸗ ten, Auch im Ausland laſſe die herrſchende Weltwirt⸗ ſchoftskriſe nur wenig Arbeitsmöglichkeit für Tiefbauunter⸗ gehmen. Trotzdem ſei es gelungen, im neuen Jahr einige Baggeraufträge hereinzuholen, die einem Teil der Geräte für eine Reihe von Monaten Beſchäftigung bieten. A* Rhein⸗Main⸗Donau AG., München.— Wieder divi⸗ bdendenlos. Der GV. am 19. Juni wird für 1930 eine Dividende pon wieder 5 v. H. auf die VA. vorgeſchlagen. Die Stammaktien bleiben wie im Vorjahre dividendenlos. O Nenerlicher Verluſtabſchluß Kollmar u. Jourdan AG., Pforzheim.(Eig. Dr.) Dieſe Uhrkettenfabrik ſchließt per 19901 mit einem Verluſt von 216 693 /, der aus der Reſerve gedeckt wird. Bereits im Vorjahr ergab ſich nach Aufzehrung des Gewinnvortrages ein Verluſt von 161 392 Marb, der gleichfalls aus der Reſerve getilgt wurde. Die Schmuckwareninduſtrie habe unter der Weltwirtſchaftskriſe besonders zu leiden. Eine Beſſerung ſei in abſehbarer Zeit nicht zu erwarten. AK. 5 Mill. l. Verein. Speyerer Ziegelwerke AG., Manuheim⸗Speyer. Die heutige ao. GV. hatte als einzigen Punkt„Aufſichts⸗ kalswahlen“ auf der Tagesordnung ſtehen; es handelte ſich dabei lediglich um die Herſtellung eines regelmäßigen Turnus. Zu dieſem Zweck hatte der geſamte Aufſichtsrat ſein Mandat niedergelegt; er wurde in ſeiner bisherigen Zuſammenſetzung einſtimmig wiedergewählt. 101 O proz. Dividendenkürzung bei E. Gundlach in Biele⸗ feld.(Eig. Dr.) Wie wir erfahren, wurde in der AR.⸗ Sitzung beſchloſſen, der HV. am 20. Juni für 1930 die Verteilung von 4 gegen 6 v. H. Dividende in den 3 Vor⸗ jahren vorzuſchlagen. Dividendenausfall bei der Allgäuer Baumwollſpinnerei Die Allgäuer Baumwollſpinnerei und Weberei vorm. Heinrich Gyr in Blaichach, die in den drei letzten Ge⸗ ſchältsjahren noch 12,8 und 6 v. H. Dividende bezahlt hatte, bleibt It.„BT.“ für 1930 dividendenlos. Frankfurter Hof AG., Frankfurt a. M.(Eig. Dr.) Die genehmigte den bekannten dividendenloſen Ab⸗ ſchluß und erteilte AR. und Vorſtand einſtimmig Ent⸗ lastung. Die turnusmäßig ausſcheidenden AR.⸗Mitglieder wurden wieder gewählt. Auf Aktionäranfrage teikte der Vorſitzende mit, daß die im Jahre 1927 aufgenommene Hypothek 1982 abläuft. Der Zinsſatz von 6 v. H. ließe ſich 2 der Neuen Mannheimer Zeitung ANDELS- U WIRTSCHAFT-ZETIT UI Abend-Ausgabe einer Erneuerung wohl nicht mehr erreichen, ſo daß man die flüſſigen Mittel zur Rückzahlung der Hypothek benutzen will, da man das an Haben⸗Zinſen nicht hereinbekommt, was an Debit⸗Zinſen gezahlt werden muß. Die Abſchrei⸗ Hungen ſeien nicht zu hoch und genügten nur knapp. Die Neuonſchaffungen ſeien aufgewandt, um das Haus auf dem alten Standard zu halten, auf dem es von Anfang an war. Die Hotelinduſtrie ſei von der Konjunktur ganz beſonders ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. In den erſten drei Monaten des ld. Jahres ſei infolge von Umſatzrück⸗ gängen ein Betriebsverluſt von über 50 000/ zu ver⸗ zeichnen, doch habe ſich die Geſchäftslage in der letzten Zeit gebeſſert. O Rudolf Karſtadt AG., Hamburg.(Eig. Dr.) Die morgen ſtattfindende AR.⸗Sitzung dürfte, wie wir erfahren, ſehr langwierig ſein, ſo daß mit einer Veröffentlichung des Abſchluſſes am morgigen Tage kaum zu rechnen ſein wird. Der Abſchluß dürfte vorausſichtlich einen Ver⸗ luſt ergeben. Doch iſt, wie bereits verſchiedentlich er⸗ wähnt, an eine Sanierung nicht gedacht. In irgend einer Form dürften die Großaktionäre Opfer öbrin⸗ gen. Zwecks Erhöhung der Liquidität iſt die Abſtoßung von einzelnen Fabrikationsbetrieben und die Veräuße⸗ rung von Grunoͤbeſitz, die teilweiſe bereits durchgeführt iſt, ins Auge gefaßt. * Badhotel Bad. Hof AG., Baden⸗Baden.— Erhöhter Verluſtabſchluß. Da einem Bruttogewinn von 194 503. (249 880%) Generalunkoſten mit 192 886(237 993) 4 und Abſchreibungen mit 22 120(25 757) gegenüberſtehen, er⸗ gibt ſich für 1930 ein Verluſt von 20 503(14371) 1; der Geſamtverluſt erreicht damit die Höhe von 113 366, bet 310 000% AK. Bilanz(in%): Immob. 605 000(617 000) l, Inventar 100 000(110 000) 4; Hypotheken 370 000„(unv.), Bank⸗Kreditoren 186 861(186 337) l. Die Frankfurt-Erfurter Lederfuſion O Fraukfurt, 28. Mai.(Eig. Dr.) Bekanntlich ſchlagen die Martin May Lederwerke AG., Frankfurt/ M. und die Franz Herrmann Erfurter Leder⸗ werke AG., Erſurt den Generalverſammlungen am 20. bzw. 19. Juni Fuſion in der Form vor, daß das Erfurter Unternehmen unter Ausſchluß der Liquidation auf die Frankfurter Geſellſchaft übergeht, die den künftigen Fir⸗ mennamen„Martin Mai⸗Franz Herrmann Lederwerke AG., Frankfurt/.“ annimmt. Wie wir dazu erfahren, wird die Martin May AG. ihr Kapital, das i. V. von 1 Mill.„ zu⸗ ſammengelegt und auf 550 000/ erhöht wurde, um 450 000 Mark auf 1 Mill./ wieder bringen, wobei 50 000% des jetzigen Kapitals, ſowie die neuen 450 000% Aktien zur Aufnahme des Erfurter Betriebs notwendig ſind. Der Umtauſch erfolgt gegen 3 Erfurter in 2 Frankfurter Aktien. Auch das Erfurter Unternehmen hatte im Auguſt 1930 ſein AK. von 2,0 auf 0,75 Mill.„ ermäßigt, ohne es wieder zu erhöhen. Die Fuſion dient zur Vereinfachung des gemeinſamen An⸗ und Verkaufs. Leitung und Sitz der fuſionierten Geſellſchaft iſt Frankfurt M. Die Fabrikation bei beiden Betrieben, die wie bisher aufrecht erhalten werden ſoll, bleibt vorläufig unverändert. O Gebührenfreie Ueberweiſungen auf Reichsbankgiro⸗ konto.(Eig. Dr.) Zur Erleichterung des bargeldloſen Zahlungsverkehrs werden in Zukunft für Einzahlungen von Perf nen ohne eigenes Reichsbankgirokonto zur Ueber⸗ weiſung auf Konten, die von der Reichsbankanſtalt geführt werden, von der Reichsbank keine Gebühren mehr erhoben. Einzahlungen für Girokonten ſind alſo, wie bisher ſchon im Platzverkehr, nunmehr auch für Ueberweiſungen nach anderen Plätzen in jeder Höhe gebührenfrei. Nach Blankoabgaben auf Interventionen feſter Allgemeiner Abgabendruck/ Nervöſes Publikum/ Auf Großbankinterventionen befeſtigt Mannheim ſehr nervös Der Börſe hat ſich eine Nervoſität bemächtigt, die wohl hauptſächlich in der Feſtigkeit der Deviſenkurſe ihren Urſprung haben dürfte. Auch die bevorſtehenden Verhand⸗ lungen über neue Steuern beeinfluſſen die Börſe un⸗ günſtig. Hinzu kommt die Schwäche sämtlicher Auslandsbörſen. Zu Beginn betrugen die Ab⸗ ſchwächungen teilweiſe bis zu 5 v. H. Beſonders geoͤrückt waren Farben auf die angekündigte Arbeitszeitverkürzung auch im Oppauer Werk mit 125 nach 129,50 v. H. Zellſtoff Waldhof verloren 3 und Dt. Linoleum 2 v. H. Die Aktien der Hyp.⸗Banken liegen knapp behauptet, während von Ver⸗ ſicherungs⸗Aktien Bad. Aſſekuranz mit 65,25/ offeriert waren. Frankfurt ſchwach Der erneute ſtarke Kursrückgang an der geſtrigen Newyorker Börſe und die Ungewißheit wegen der Sanierung der Oeſterreichiſchen Kredit⸗ anſtalt haben die Börſe abermals verſtimmt. Die Spekulation ſchritt im Zuſammenhang mit einigen Pub⸗ likumsverkäufen zu Blankvabgaben. Auch beobach⸗ tete man Glattſtellungen zu Gelsbeſchaffungs⸗ zwecken im Hinblick auf den morgigen Zahltag. Das herauskommende Material fand nur ſehr ſchwer Unter⸗ kunft, ſodaß ſich gegen die Abendbörſe wieder durchweg Kurseinbußen von—2 v. H. ergaben, nachdem an der Vor⸗ börſe noch weit ſchwächere Kurſe zu hören geweſen waren. Am Markte der Kaliaktien betrugen die Abſchläge 2 bis 4 v.., wobei die Meldung von einer Betriebsein⸗ ſchränkung bei Aſchersleben wegen Abſatzſchwierigkeiten und Ueberfüllung der Lager beſonders verſtimmten. Am Renten markt gaben deutſche Anleihen leicht nach, Aus⸗ känder knapp behauptet. 3415 8242 a Berlin nach ſchwachem Beginn befeſtigt Zu den erſten Notierungen der heutigen Börſe lag wie⸗ der ziemlich ſtarkes Angebot vor, das von Bankſeite nur zögernd aufgenommen wurde u. daher allgemeine Kursrückgänge von—3 v. H. zur Folge hatte. Man verwies auf das ſchwächere geſtrige Newyork und beſon⸗ ders auf die weiteren Kursrückgänge der deutſchen Werte drüben, auf ſchwache Pounganleihekurſe des Auslandes, auf die Schwäche der deutſchen Mark und auf die weiter un⸗ geklärte Situation bei der Oeſterreichiſchen Kreditanſtalt. Neben der Kundſchaft fielen dann auch in der Tat die Ab⸗ gaben auf, die heute zum Teil für Wiener Rechnung vor⸗ genommen zu ſein ſcheinen, ſofern es ſich nicht um freiwillige oder unfreiwillige Exekutionen zu ſchwach gewordener En⸗ gagements gehandelt hat. Einzelne Werte hatten zunächſt wieder nur Minus⸗ Minus notiert, Chadeaktien verloren im Zuſammenhang mit der neuen ſtarken Abſchwächung der ſpaniſchen Valuta 12,5. J. G. Farben gingen um 294 v. H. zurück, ſonſt ſind noch Polyphon minus 5 und Kunſtſeidenwerte bis minus 3½ v. H. ſtärker gedrückt. Anleihen knapp behauptet, Ausländer abbröckelnd. Pfandbriefe weiter angebo⸗ ten und wieder allgemein ſchwach, Induſtrieobligationen und Stadtanleihen waren verſchiedentlich niedriger. Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen verloren bis zu 1 v. H. Am Geld ⸗ markte erfuhr der Satz für Tagesgeld eine weitere Er⸗ höhung auf—7 v.., die übrigen Sätze blieben unver⸗ ändert. Im Verlaufe traten nach den Anfangsver⸗ luſten kleine Erholungen bis zu 1 v. H. ca. ein, wobei es undurchſichtig blieb. ob die Spekulation Deckun⸗ gen vornahm oder ob die Banken etwas ſtützten. Die Um⸗ ſatztätigkeit war jedenfalls äußerſt gering. Am Kaſſamarkte herrſchte ein ſchwächerer Grund⸗ ton vor, die Verluſte hielten ſich jedoch im Rahmen von 2 bis 4 v. H. Vereinzelt waren auch kleine Beſſerungen feſtzuſtellen, oͤie jedoch nicht mehr als 3 v. H. betrugen. An den Termin⸗ und variablen Märkten beobachtete man In⸗ terventionen von Großbankſeite, unter deren Eindruck die Spekulation kleine Deckungen vornahm, zumal die politiſche Lage etwas günſtiger beurteilt wird. Die Schlußkurſe lagen daraufhin—3 v.., vereinzelt auch bis 6 v. H. gebeſſert. Salzdetfurth ſchloſſen 7 v. H. und Bergmann 7½ v. H. höher. Deviſen gegen Reichsmark waren unverän⸗ dert feſt; der Dollar notierte 421,05. Von den europäiſchen Valuten lag London feſt: 486,40 nach 486,35, Paris unver⸗ ändert 39198, Schweiz 19327 nach 1933, Holland 4021½, alles Newyorker Uſance. Spanien ſehr ſchwach: 52.— nach 50,5 gegen London. Swapſätze Dollar— Reichsmark ſehr niedrig: 127 nach 20 Stellen auf einen Monat und 65 nach 70 Stel⸗ len auf 3 Monate. ——ů— Schwacher Produktenmarkt Berliner Produktenbörſe v. 28. Mai.(Eig. Dr.) Die Produktenbörſe zeigte heute auf allen Marktgebieten ein ſchwächeres Ausſehen. Angeſichts des Vor⸗ gehens der Sozialdemokraten rechnet man mit neuerlichen Zollmaßnahmen was allgemein zur Zurückhaltung der Käu⸗ fer führte. Das Inlandsangebot in Brotgetreide alter und Mannheimer Effiektenbörse .⸗G. f. Seilind. Brown, Boveri 8. Deutſche Linol. Enzinger Union G ihr.— e 8 5 J. G. Farben. 129.5 125,0 dank 10% Grkr. m. Nu 110 0 110.0 oth. B. 210 1250 1%„„. 1300 130.0 L. Baff u. Dise. 101.0 100,5 Karlstr. Näh. Haid 20.— 20. C. H. Knorr„ 161.0 161.0 Fonſerven Braun 34.— 34. Mannh. Gummi——. igld. e———— Ffäs Müblenm. Wil 8 115—.— 115„ 10 hee, 10 10 Portl. gem. geld. 7— 88. Storch. 85 Ei far.&.— 91. zähe 80.— 80. Phelamugten 2—. 299, Juen 3333 „Zucker. 1140 1110 Had. ffezurang. 68.— 68,25 Verein diſch. Delf. 65,— 68.— Lontinent. Verf.— 8 Saul 1 22 50 2850 Naunh. beg. 28.— 28.— Zellſtoff Waldhof 72.— 69.— C frankfurter Börse este Darmſt. u: Rat. 119.0 1170 Leshsreinellchewoerte Deulſ ge issue 100 5 1005 D Effekten Bank 92,— 92.— D. Hyp. u. Wechſ⸗ D. Ueberſee⸗Bank Dresdner Bank rankf. Bank rkfrt Hyp.⸗Bk. Nürnberg. Verein—. 5 Deſt. Ered.⸗Anſt. 13,.— 10.— Pfälz. Oyp.⸗Bk., 126,0 128,0 Reichsbank.. 131.7 131,0 Rhein. Crebitbk.— m. Hyp.⸗Bl. 127,5 127,0 . 28, E Sad. Stu. 2 18.— 76.— Rom. Gd 88.50 Gold 52,50 52,50 „ Sold 92.50 91.75 Salzw. 3 5 25 55 8 74881 1851 5 ade 8 D. Fl Sälgg. 14 8 8 25 159 7480 Grkr. 1 ae Säbel lere. N. abg. 75.— 78.— hon 66.50 1 Faden ed Flätzer..9 100,0 d. N. B 80.35 69. 7. N..8 1 4 88.— 87.— 185,2 139,0 Südd. Boden ⸗. Sübd. Disconto Wiener Bankver. Württ. Notenbl Allianz rankf, All. Verf. Maul, Vers. 208 255 138.0 188,0 129.0 129,0 88.— 87.— 198.0 Transport-Aktlen „ ein deten 3 8,50 49,75 6 2 eidelb. Straßb..— ein. gig. 89,75 89.50 Nordb. Lloyd. 51,25 Lic. 91.75 91,75 Oeſter.⸗ U. St.- B. 9170 9125 Montan-Aktlen 10 5 5 9125 nia sss 67.50 Eſchweil. Bergw. 200,0 200.0 Gelſenk. ee—— 64.50 olzmann, nag d. Greditb, 89.5— Dank 3 ssc 1405 1405 armer 90 nkvez, 99.— 97,5 Font pop, u. Wb. 1170 . u. Pripatb Kall Aſchersleben 106.5 115,0 3 5 0„. 115.5 117.0 1 D e, 101.0 100,5 Mannesm Röbr 68,50—— Rurszettel der Neuen Mannheimer 27. 5 Otavi⸗Minen„. 20.— Phönix Bergbau—.——,— Kraus& Co. Bock. Rheinſtahl.— eilbr.. 175,0 175,0 Tellus Bergbau 35.— 35.— B u. Laurahütte 28.50 28,50 Ver, Stahlwerke 44.75—.— Industrie-Aktien inger K. St. 5 wen München Schöfferh. Bind l Stor Merger Adler Kleyer A. E. G. St.⸗KH. Aſchaff. Buntv. 3 Bd. Maſch. Durl. Brem. ⸗Beſig. Oel Brown Boveri Cement Heibe 5 Lacan Chamotte Unuw, hemiſche Albert Ch. Brockhnes Daimler 5 Dt. Atlant.⸗T... 78, D. Gold⸗ u. S. Ant. Dt. Linoleum 3 15.805 5 resd. ne Düſſel. Rat. Pier Dyckerh. E Wiom. 62, Etſen Ratſer sl. Emag Frankf. Enzinger Union Eßlinger Maſch. Ettling. Spinn.. aber& Schleich. 2— ahr Gebr. Pirm. „G. Farben 5 5%„ Bonds 28 9,75 8,75 5 Jetter felt. Guilleaume—, 5 8 Gas „ 200,0 Frkf. Pok.& Wit. 5 2 Goldſchmibt Seigner g Dad Grün& Bilfinger ald& Ren. anfwerk. Jüſſen ilpert Armatur. irſch Kupf. u. M. och⸗ u. Tiefbau 1—5 8 olzverkohl.⸗ Id. Ilſe Bgb. St.... e* Ramm. Kalſersl. 34. Karſtabt Rub. Klein, Sch.& Beck 100.0 Rnorr, Heilbr. LA Zeitung 27 28 8780 5750 Sa 79.— 19.25 50.— 48.— 28 KRonſerven Braun Berneis 1 Wolff 8950 c Legwerk 1 Subwigsh. Walz. Triest. Beſigheim Mainkraftwerke. 62,90 81,10 Ber. Chem. 3 Frankf. 39.50 58.— Mez 1.. 738, Miag, 5 3 Moenus St.⸗A Motoren Deutz Motor. Oberucſei 81. Nubm. Ran. Rein. Gebh& S Roeder, Gebr. Rüigerswerke Schnellpr. Frkthl. 5 Lackf. Ser. Zellſt. Berl.—.— 81.50 Bogtl. Maſch. St. Boigt& Häffner Bolth. Sell. u. K. Wayß& Freytag W. Ba 322%„ A 65,25 65.25 Bee e „ Waldhof„ ia(Sretvert).. Raſtatter Wagg.—.—. —.— 143,0 159,0 155.0 80.— 81.— 87.28 88.50 .— 88.— 123.0 125.0 40.— 48.— 52.50 52,50 89.— 87.— 250,0 29,25 28,50 40,50 89, zuckert, Nrög. 108,0 106,0 Terminnotierungen Schlug) 8 855 145,0 142,5 1170 1170 Alg. De. Credit 50 Bank f. Brauind. 108,0 100,0 5 2 99.— aur. Hyp. u. Berl. Handelsgeſ.⸗ TCommerzbank Darmſt. u. Nat. Deutſche Disconto Dresdner Bank A. G. 1 Verkehr Dt Relchdb. Borz. apagg Harpen. Bergbau Ph. Holzmann lſe Bergbau li Aſchersleben Kali Salzdetfurth 178,0 175.0 Kali Weſteregeln 122,0 121,5 R. Karſtadbt.. 38 Rlöcknerwerke gahmeyer& Cs. Mannesmann Mansfelder. 30.— 30,— Metall 1 5 MiagMühleuban Moniecatin i. 31. Ober bedarf Otavi Minen Phönix Berg ban 110 Braunkohlen R — 78.— 115.0 116.0 60,75 62,— 29.— 26.— 40.— 40.— Bergmann.... n. Buderus Giſen. 39, 8. 58% ompan. Hiſp. 772 7 J Contin. Gumm„Elek.(Mheag) 92,.— „Stahlwerke. Riebeck Montan Rütgerswerke Daimter Geng.. 23.— 21.50 Deutſche Erdl Dt. Gold u. Silber Dt. Linoleum 3 0 3 „Lieferun 22.80 37. J. C. Farben 156,0 156,0 Gesfüre ll. 5, n. Salih.* 50.50—.— 5 Berliner Börse 69.— 69.— 5% Roggenwer.. 5% Roggenrentb.25 7,25 59% Landſch. R 5 8% Megttaner s 4/% Oeſt. Schag. 4%„ Goldrente—.— 18,25 Svenska Tändſt. 224,0—.— Ber. Glanzſtoff— Ber. Stahlwerke 1 7 auge Walde Festverzinsliche Werte Goldanleihe. 60, Reichen N 85.— Biſch. Ablöſgſch.] 58,7 ohne Ablöſgrecht 4,50 83, 86.7 Bab. No 21 40 d Ser.— 5% Prß. Kalfanl. 4%„ cont. Rente % Süd-. 65/8„ Pap. · R. e e ee 162.0 160.2 Axtlen und Auslandsanleihen in Prozenten bei Stücke-Notierungen in Mark je Stück 27. 28. Bremer Wolle 115.1 115.0 Brown, Bop.& C. 50. 49.— 27. Buderus Eiſenw. 38,.— 38.— 4% Tilrk. Ab. Am..70—.— 4% Saab.— 316 Chen. erben 44 40— 305: unt. Ant 2 Heſent„45,50 46,.— %, Sonos. 1811 225 5 % Zollobl.. Chem. Brockhues 28,25 23,50 3 100⸗fr. Los 745 Concord. Spi 4% ½ Ung- Str. 18—.— 4½%„„ 14 17.88 6% Ung. Goldr. 17.— 40 Kronenr..88 ch Eiſen 29. N ag e f f —.— auer Gas 2 1 e e a 2 aden Disc, Susa: e % Teß Rat Rail..—— Deuiſche Kabelm 3128 80.78 Trans port-Aktien C. 15 fro Rölſch Wa 1 Gebr. Kört Diſche. Steinzeug 92,.— 92,25 Dauſg. Wollw.—.——.— D„ Deutſch. Eiſenhdl. 27.15 26,50 48.75 48.— Deutſche Linol, 61,50 60,50 99,50 88,— Ot. Schußzgeb. 5—.——.— =. eipbe Naſchin.——— . Dresd. Schne 28.— 28.— Dürener Metall 88,.— 88.— Dürkoppwerke.. Düſſeld. Eiſenhbl. 40.— 40,.— Dynamit Truſt 62.75 61,25 Elektr. Stef 1008 98.— Elktr. Li 2 96,50—.— Bank- Altien ae 8.———— Mannesmann Hank. el. Werte 88 nzinger Werke 6g.— 68,25 5 Eſchw. Bergwerk 201,0 201.0 1 e 99.50—.— EſſenerSteinkohl. 1 Berl. Handels 5 Peek 100.0 100.5 Faber Blelſtift.—.——.— Darmſt. u..-B. ahlb., Liſt E Eo. 23.— 22. rr Pt. Aſiatiſche Br. 34 Farbenind. A. G. 12838 126.3 5 Feldmühlewapier ie 8 e ee 80 es& H 5 en Sebhard Tezinm„ 60,18 60,15 he& Co.... 35, 35, Deſt. St.⸗Eiſend. Baltimore Ohio Tanada Abliefer.. Pr. Heinrichbahn 7 7 Mez Söhne dank Meiningerßypbk. Oeſterr. Creditbk. gem.— 5 Industrie-Aktien Aerumulatoren 120,0 120,0 Abl. Alex 21.— 20,25 Alfeld Deligſen 29,75 29,50 Allg. Elektr.⸗G. 37.25 66, Alſen 5 81.— 80,75 e 81650 81.— 9 928 5 5 A— 60.— Tussas Walch 58,.— 56. Salke Maſchinen—— Baſt Nürnberg 169,0 169.0 Bayer. Celluloid—.——.— Bayr. Spiegelglas „ P. 8 Berlin Derl. Rarls. Ind. Berliner Maſchb. Braunk. u. Brikett anderwerk 870 0 2 8— 1 Greppiner Werke—.——.— Gruschwitz Textu 45,50 44,50 EEE —— 4— 50.— Hammerl Spinn. 82,75 R ann, M. Egeſt. 29,50 28,50 pbg.⸗Wien Gum. 42.50—.— Harkort St⸗Pr. Harpener Bergb. 51,.— 51.50 f Hedwigshütte. 65,.— 65,.— 45,25 45,25 Heilmann Imm. 17.— 16.— 114.0 1140 Hilpert Maſch. 70.— 69. 47. 47.— Hindrich s Auf.—.— 70,— 70,.— Sirſch Kupfer. 109,0 108,2 Rückforth. 35.65 34,25 Sarotti 27, 28 Jug f Leder 85,—, 85.25 des.* 47.— 46.85 Hohenlohe-Werke 88.— 35.50 S Phil. Holzmann 72.— 70.— Horch& Cie....—,— Segal Strumpf 9,88 lſe Bergbau . Jude& Ge. 3 Gebr. Junghans 8 Conti- Gaoutſch. 100,0 98,50 Kahla Porzellan 10 Sallwz. Aſchersl. Rarſtabt Rlöcknerwerke Knorr ar& Jourd. 30 9 ng Rötitzer Kunſtled. 5—5 Krauß Cie. Lok 30.59—.— 8 ronprinz Met. feyffhäuſer Hütte gahmener& Co. Zaurahfttte Linbe's Eismaſch. Farl Lindſtröm 290,0—, Zingel Schuhfahe. 46,65—.— 8. St dewe& Co. Selan 258. 3 ukan 1 Düdenſcheib. 5 Magirus.⸗G.. 25 Mansfelder Akt. 30 e aſch. Buckau W. Maximil.⸗Hütte 2251555 Mech. Web. Lind. 43 Zittau Merkur Wollw. g Miag⸗Müblen Mig 4 Genet 58 Motoren Deutz Mühlheim Berg. Nat. Automobile 15 Niederlauſ. Kohle Nordd. Wollkäm, 37,8 87, Ob L. E. Bed. Sberſch. Koksm. 5 Orenſt.& Roppel 38,15 38 Oſtwerke niz, Bergbau Guano-Werke„ 44,.— 44,25 Fa 1115 5 athgeber 9 Rheinfelden ſera ein. Braunk. ein. Chamotte—, ein. Elektrigit 9s, ein. Möbelſtoff 2 cker... 50, 8 ein.⸗W. Kalk 59,25 Falles Maſch. 80,25 78,.— 1.. 63,— 63,25 ebeck Moman Roſitzer Zucker 49585 Rütgerswerklfe Sachſenwerk Sächſ. Gußſtahl.—. Salzdetfurth.. 179.7 175,0 2 80.— Schleſ. Elekt. Gas 100 Hugo Schnelder. 36,—36,50 8. 1 8 8 50.— 100,5 106.0 neuer Ernte trat ſtärker in Erſcheinung und infolge des faſt völlig ſtagnierenden Mehlgeſchäftes waren die Gebote für Weizen—4/ und für Roggen um—8 ermäßigt. Am Lieferungsmarkt kam zunächſt für Maiweizen eine Notiz nicht„zuſtande, zumal für morgen noch größere Abziehun⸗ gen zu erwarten ſind. Die ſpäteren Sichten ſetzten um 4/ niedriger ein; Mairoggen gab einen Teil des geſtrigen Gewinnes wieder her, war aber bei einem Verluſt von 2 4 weniger ſtark gedrückt als: die ſpäteren Sichten, für die die Preisabgaben bis zu 5/ betrugen. Weizen⸗ und Roggen⸗ mehle hatten ſchleppendes Geſchäft trotz entgegenkommen⸗ der Forderungen der Mühlen. Hafer war ausreichend angeboten und im Einklang mit der Allgemeintendenz bis 4/ ſchwächer. Gerſte ruhig. Amtlich notiert wurden: Weizen prompt 272— 74 Mai 284—280; Juli 286—83; Sept. 240—39, flau; Roggen prompt 200202; Mat 214,50; Juli 195—94,50 Br.; Sept. 185—84, flau; Futter⸗ und Induſtriegerſte 227—240, matter; Hafer prompt 189—98; Mai 200; Juli 201,50—2 Sept. 170,50 bis 69 Br., flau; Weizenmehl prompt 3338,25, matt; Rog⸗ genmehl—60proz. prompt 26,50—28,25, matt; Weizenkleie 14,75—15, matt; Roggenkleie 14,25—2, matt; Viktorigerbſen 26—31; Futtererbſen 19—21; Peluſchken 25—30; Ackerbohnen 19—21; Wicken 24—26; Lupinen, blaue 15—16,50; Lupinen, gelbe 22—25; Seradella, neue 68—76; Rapskuchen 9,80 bis 10,20; Leinkuchen 14—14,20; Trockenſchnitzel 6,20—30; Sofja⸗ extractionsſchrot 12,50—13,30; Speiſekartoffeln, weiße 100 bis 80; dto. rote 22,20; gelbfleiſch..10—50; Fabrik⸗ kartoffeln in Pfg. 10. * Berliner Roggen⸗Börſenpreis. Berlin, 27. Mak. Der durchſchnittliche Berliner Börſen⸗Roggenpreis für 1000 Kg. betrug in der Woche vom 11. 5. bis 16. 5. 1931 ab märkiſcher Station 195,60. * Mannheimer Produktenbörſe vom 28. Mai.(Eigen⸗ bericht): Der Produktenmarkt verkehrte auf der ganzen Linie in luſtloſer Haltung bei weichenden Preiſen. Angeboten wurden in/ für die 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim: Ausl. Weizen 36—38; inl. Weizen 30— 30,50; inl. Roggen 21,25— 21,75; inl. Hafer 21 bis 21,75; inl. Braugerſte 26—27; Futtergerſte 22; Bier⸗ treber 11—11,25; Erönußkuchen 13; Sofjaſchrot 13,50 Trockenſchnitzel 87 Weizenmehl ſüdd. 41,50 per Juni⸗Juli;: dto. ſüdd. 8,50 per September; Weizenbrotmehl 2750; Roggenmehl 70proz. 8030,50; dto. 60proz. 28,50—29; Wei⸗ zenfuttermehl 15; Weizenkleie 12,50—13; Roggenkleie 13,50. (4,4); Juli 4,3%(4,4); Okt. 4,4%(4,5ÿ8); Deß. Mehl unv.— Mitte: ruhig; Mai 4,3; Okt. 4,46; Dez. 4,574; Mehl unv. * Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 28 Mai.(Eig. Dr.) März 6,60 B 6,50 G: Mai 6,50 B 6,40 G; Juni 6,55 B 6,45 G; Juli 6,75 B 6,70 G; Aug. 6,90 B 6,85 G; Sept. 7 B 6,95 G: Okt. 7,10 B 7,05 G; Nov. 7,20 B 7,15 G: Dez. 730 B 7,25 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 27; Juni 27,15, Tendenz ruhiger. * Nürnberger Hopfenbericht vom 27. Mai. Keine Zufuhr, 400 Ballen Umſatz, verkauft wurde ausſchließlich Hallertauer im Preiſe von 25—46. Tendenz ruhig. * Bremer Baumwolle vom 28. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middͤl.(Schluß) 9,64. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 28. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl. Anfang: Mai 463; Juli 407/68; Okt. 477—78; Dez.—; Jon.(382) 487-88; März (32) 496—97; Tendenz ruhig, behauptet.— Mitte: Mai 460; Juli 465—66; Okt. 477—78; Dez. 481; Jan.(82) 487 März(32) 494; Mai(32) 506; Juli(32) 512; Okt.(32) 529; Tendenz ruhig. * Viehmarkt in Mannheim vom 28. Mai. Zufuhr ins⸗ geſamt 682 Stück. Im einzelnen wurden zugefahren und erlöſt für 50 Kg. Lebendgewicht in 1: 70 Kälber, b) 60 bis 64; c) 54—60; d) 46—52. 10 Schafe, b) 32— 34. 58 Schweine, nicht notiert. 549 Ferkel und Läufer, Ferkel bis 4 Wochen—12; über 4 Wochen 13—18; Läufer 19—22. Marktverlauf: Mit Kälbern ruhig, langſam, geräumt, mit Ferkeln und Läufern mittel. 0 Berliner Mefallbörse vom 28. Mai 1931 Terminnotierungen Kupfer, Blet, Zink ausgefallen Elektrolytkupfer prompt. 84,50] Antimon Regulus 50,— /2,.— Orig. Hüttenaluminium. 170,.—[ Silber in Barren kg. 36,75% 88,75 dio. Walz⸗Drahtbarren. 174.—] Gold Freiverkehr 10 gr. 28.—/ 28, 50 Hüttenzinn 99 9 955. Platin dto. 1 gr. 2,40—. Rein Nickel, 9/09 v5.. 380,.— Hreiſe(ohne Edelmetalle) pro 100-g Londoner Mefallbörse vom 28. Mai 1931 Metalle in E pro To. Silber Unze E(137/40 fein ſtand)), Platin Unze 2 Kupfer, Standard] 86,85] Zinn, Standart 101,3] Aluminium Monate 37.50 4 Monate 102,8 Antimon Settl. Preis 36,85 Settl. Preis 101,5] Queckſilber Elektrolyt 39,50 Banka 105,0 Platin beſt ſelected 38. Straits 103,3] Wolframerz ſtrong ſheets—.— Blei, ausländ. 11,— Nickel El'wirebars 41,— Zink gewöhnlich 10.65] Weißblech—.— 2 28 27 28. Schadert& Sa 125,0 125,0 ee e 129,5 122.8 Schuckert 120.5 107,7] Weſtf. Eiſen. 62,— 62. ſchultheid.... 125,0 128,0] Wicking⸗Cement 27.85 2715 Wiesloch Tonw.——— Miſſener Metall Wittener Gußſt. Wolff,.. Na Verein, 33.50 32. ellſtoff Waldhof iſch⸗Oſtafrika Neu⸗Gulnea„„ 190,0 Biavt Minen? 2180 219 Frelverkehrs- Kurse ersb. J. Habk. 8 ſſenbank..50 ner Heithwerke 8 Vetrel. 57.50 87. B. B. rkf. Gumm—.——.— 1 urg„% * Ver. Chem. Chart. eng 4 B. Otſch. Nickelw. 94 105,2 102.5 B. Glanzſt. Elbf. 26.28 27,50 ortl. 120.0 116,7 Siemens K Halske 138,0 Sich 1 22 A — 90, toehr Kammg⸗ 28,25 22— Stoewer Nähm.* 1 Sid. Jer 3 . Südd. Immo „Zucker Teleph. Berliner Thörl der. Bel Tietz, Leonhard Trans⸗Radio 50.— 47.50 162.7 168.7 90.— 29.50 24,.— 111 7 50 5„„ 25 iamond„ D. Schuhf. B.& ochfrequeng Ber. Luhe 8 ügershall„ ahl. v. d. — doge Lalegee 5 87.25 87,25 0 rap 8 5 9 e—— 23,— Bolgt& Haeffner Wanderer Werks 48, Ronnenberg Sichel& Co.. Sloman Salpeteg Südſee Phosphat 5 5 Ufa⸗Film„„ 86. 47.— U Bromn Boveri Terminnotierungen genus) 89,5 86.78 Kb. Golbſch übt 1 5 101,0 Harpen. Benne 51.25 — 88.—Hoeſch Eis. u. St 118.0 110.0 0 0 1230 4290 h. Holzmann 'otelbetriebsgeſ. 85.50 Berl. Handelsgeſ. 108,9 106,5 Jlſe Bergbau Tomm.s u. Prin. 101,2 101.7] Kali Aſchersleben at. 118,0 118.5 K. Karſtadt„ 3 101,0 101,6 Klöckner Werke 4 101,2 101,2 Köln-Neueſſen B. 8— 88.— Mannesmann Rn 6 Mansfelber „ 88.— 85,75 Metallbank. apag.. 49,25 49,75 Mitteldtſch.Staßz imbg. Südam. 88,25 89,50 Norbb. Wolle„ anſa Dampf.. 70,50 73,50 Pberbedarf Nordd. Loyd„ 50,— 50,65 Oberſchl. Koks. Hku.., 57,78 67.50 Orenſt,& Koppel Allg. Ekektr.⸗Geſ. 86,78 87,75 Oſftwerke Bahr. Motorenm. 41,— 41, Phönix Sergbau — 85 P. Bemberg. 67.50 69,75 Polyphonwerkle 70. 72,75 Bergmanncklektr. 64,. Nh. Braunk. u. 8 128, Buderus Eiſenw. 45,50 87,50 Rh. Elektrizität Charlottb. Waſſer 76,75 80,— Stahlwerke Tomp. Hiſpans. 250.0 241,0 Rö.⸗Weſtf. Elektr. Tont, Cäutſchoue 99,50 102,0 A. Riebeck⸗Monk. Dalmler⸗Benz. 22,25 23.— Kütgerswerke Deſſauer Gas 106,0 107.0 Salzdetfurth Rall Deutſche Erdöl, 56,75 59,50 Schleſ. Portl.⸗Z. Dt. Linoleumwk. Schubert& Salzer Dynamit A. Nobel 63 5 Schuckert& Eo, Flektrizitäts⸗Oief 98,25 97,50 Schulth.⸗Patzenh. 1 El. Licht u. Kro Siemens& als 2 Eſſener stel——— Svenska G. 127.7 128,0 Leonhard Tieß elbmühle.... 102,5—,— Ber. Stahlwerke ellen& Gui, 70,50 70.— Weſteregel Alkalt elſenk. Bergwk. 60,— 62.75 State Waldhof „„% 91,75 91,50 napig Minen 1220 1220 fug. Di. Credit 75 Bank f. Brauind. Barmer Bankver. Bayr. Hyp. u. W. Bayr. Vereinsbk. 80 50.— .. 155 Verkee 45,50 125.0 137.5 81.50 81.— 3.— 99.— Donnerstag, 28. Mai 1931 Aus Baden Exploſion im Zementwerk * Leimen, 27. Mai. Heute früh 4 Uhr ereignete ſich im Zementwerk die Exploſion eines Oel⸗ ſchalters, wodurch der 47jährige Rech aus Nuß⸗ loch und der 28;jährige Brennmeiſter Ph. Hoff ⸗ mammn aus Rohrbach ziemlich ſchwere Verbrennun⸗ gen an den Händen und im Geſicht erlitten. Ste wurden beide in die Klinik nach Heidelberg überführt. Tod auf den Schienen * Karlsruhe, 27. Mai. Heute früh wurde auf dem Bahnkörper der Staatsbahn Strecke Karlsruhe Durmersheim bei der Blockſtelle Dammerſtock zwi⸗ ſchen Forchheim und Ettlingen ein Mann aufgefun⸗ den, der ſich vermutlich in ſelbſtmörderiſcher Abſicht von dem Zug hatte überfahren laſſen. Nach der bisherigen Feſtſtellung handelt es ſich bet dem Toten um den 65 Jahre alten Witwer Schuh aus Bulach. Auf der gleichen Bahnſtrecke, 200 Meter ſüblich Forchheim, wurde geſtern nacht ein weiterer Mann aufgefunden, der ſich ebenfalls in ſelbſtmörderiſcher Abſicht vom Zuge überfahren laſſen wollte. Der Mann wurde mit ſchweren Kopfverletzungen und einem ſchweren Schlüſſelbeinbruch in bewußt⸗ loſem Zuſtande ins Städt. Krankenhaus verbracht. Seine Perſonalten konnten noch nicht feſtgeſtellt werden. * Hemsbach bei Weinheim, 27. Mai. Auf der hieſigen Landſtraße wurde heute nachmittag ein 10⸗ jähriger Radfahrer, der in Begleitung ſeines Vaters eine Radtour aus Thüringen an die Bergſtraße unternommen hatte, von einem von rückwärts kom⸗ meuden Laſtauto angefahren und vom Rade ge⸗ ſchleudert. Der Knabe wurde mit ſchweren inneren und äußeren Verletzungen vom Weinheimer Sani⸗ tätsauto ins Heidelberger Krankenhaus überführt. E! Weinheim, 27. Mai. Privatier Julius Dies⸗ Hach, der frühere Mitinhaber des„Mannheimer Anzeiger“, begeht heute in voller Friſche ſeinen 70. Geburtstag. Er war lange Jahre Mitglied des Bürgerausſchuſſes und des Kirchengemeinderates. Seit Jahrzehnten gehört er dem Aufſichtsrate der Vereinsbank Weinheim e. G. m. b. H. an. 7 Von der Bergſtraße, 27. Mai. Ein Gang durch die Fluren läßt erkennen, daß die Früh ahr s⸗ ſagaten gut aufgegangen ſind und guten Stand ha⸗ ben, die Herbſtſaaten dagegen meiſt dünn ſtehen, ja zum Teil umgepflügt werden mußten. Noch weniger gut ſtehen die Kleefelder; Klee iſt wenig zu erblicken, dagegen umſo üppiger gedeiht der ſog. Löwenzahn mit ſeinen großen, gelben Blumen. Schuld gübt man der Näſſe im Herbſt und dem Froſt im ſpäten Nachwinter. Auch die Mäuſe haben geſchadet, ſie haben ſtellenweiſe die zarte Saat abgefreſſen und die Kleewurzeln angenagt, ſo daß dieſe zu Grunde gingen.— Die Fruchtentwicklung des Obſtes iſt normal. Gute Ausſichten beſtehen bei Kernobſt, Kirſchen ete. Die Reben ſind bei dem ſonnigen Wetter der Vorwoche raſch nachgekommen und haben reichliche Geſcheine entwickelt. Günſtiges Sommer⸗ wetter vorausgeſetzt, dürfte auch diesmal ein erfolg⸗ reicher Weinherbſt erfreuen. 8. Bruchſal, 28. Mai. Das hieſige Inſtallations⸗ geſchäft Barth war mit Reparaturarbeiten am Dach des Palaſttheaters beſchäftigt. Nach Schluß der Ar⸗ heitszeit ſtürzte der 18 Jahre alte Martin Lackus von dem 10 Meter hohen Dach herunter. Mit einem ſchweren Schädelbruch und einem Armbruch mußte der junge Mann in das Krankenhaus ver⸗ bracht werden. Seine Arbeitskollegen, die längere Zeit auf ihn gewartet hatten, fanden, als ſie unten angekommen waren, den Bewußtloſen. * Eutingen(Amt Pforzheim), 28. Mai. Vorgeſtern unternahm der 87jährige Landwirt Wilhelm Zorn einen Spaziergang über den Fiſcherpfad. Dabei muß der kurzſichtige Mann wohl dem Waſſer zu nahe ge⸗ kommen ſein, denn er ſtürzte in den über 3 Meter tiefen Mühlkanal. Da niemand den Unfall bemerkte, mußte der Greis ertrinken. rr. Baden⸗Baden, 26. Mai. Man darf heute den Wettermachern aufrichtiges Lob ſpenden. Der Frem⸗ den⸗ und Ausflüglerverkehr geſtaltete ſich infolge des herrlichen Wetters ſehr rege. In den Hotels, Reſtau⸗ rauts und Wirtſchaften herrſchte Großbetrieb, beſon⸗ ders im Kurgarten und im Kurhaus als Mittel⸗ punkte des geſellſchaftlichen Lebens. Zahlreichen Be⸗ ſuch hatten die Veranſtaltungen der Städtiſchen Kur⸗ verwaltung, die mit Konzerten und Theatervorſtel⸗ lungen, mit Modeſchau, Feſtbällen uſw. für gute Un⸗ terhaltung geſorgt hatte. Am Pfingſtſonntag abend war Prachtfeuerwerk im Kurgarten, das einen Maſſenbeſuch aufwies. Die Höhenkurorte hatten viel Publikum und der Wanderer⸗ und Autoverkehr war außerordentlich ſtark. Die Fremdeninduſtrie darf mit dem Verlauf der Feſttage zufrieden ſein. Die Gäſte waren es auch. Es herrſchte überall frohe Stimmung. Es wird ein fröhliches Zurückdenken an die in Baden⸗ Baden verlebten Tage ſein. Ein obſtreiches Jahr in Ausſicht Große Schädigung der Landwirte durch das Hochwaſſer st. Aus dem Neckartal, 26. Mai. Selten haben die Obſtbäume ſo ſchön geblüht wie dieſes Jahr. Das ganze Tal war ein weißes Blütenmeer. In den letzten Jahren wurden auch ſehr viele neuere Obſtſorten angepflanzt, die jetzt zum Tragen kom⸗ men. Durch das herrliche Sonnenwetter wurde der Inſektenflug, beſonders der Bienen, die zur Be⸗ fruchtung viel beitrugen, ſehr gefördert. Das Stein⸗ Früh⸗ und mittlere Kernobſt hat ſchon angeſetzt, ſo daß man die Behänge an den einzelnen Bäumen ſteht. Spätere Sorten blühen noch, ſo daß die Pfingſtausflügler die Baumblüte zum Teil noch ſehen konnten. Die Landwirte ſind herzlich ſroh, daß die Baumblüte ſo gut vorbei ging und daß große Ausſicht beſteht, daß es dieſes Jahr wieder O bſt gibt. Hat der Neckartäler Landwirt kein Obſt zu verkaufen, ſo hat er auch kein Geld. Die Winterſaat ſteht gar nicht gut. Die Saatfelder müſſen teils umgepflügt werden, teils zeigen ſie große Lücken. Die Sommerfrüchte ſtehen beſſer. Aber die ſchweren Niederſchläge haben das Feld ſtark gedrückt, ſo daß das Wachstum langſam vorwärts geht. Die Kartoffeläcker konnten geeggt werden, Frühſorten ſind bereits auf. Schlimm ſteht es mit dem Rotklee, der im Frühjahr erfroren iſt. Ganze Platten ſtehen kahl oder ſind höchſtens mit dünnem Gras bewachſen. Auch die Luzernen⸗ felder haben gelitten. Ebenſo ſieht es in den Gär⸗ ten aus. Ueberall ſtehen die Pflanzen dünn. Die Kernrüben werden zum erſten Male durch⸗ gehackt, damit das Gras nicht überhand nimmt. Um genügend Sommer⸗ und Herbſtfutter zu haben, wer⸗ den die leeren Felder mit Mais geſteckt. Die Bienen haben ſich bisher ſehr langſam ent⸗ wickelt. Es war zu lange kalt. Jetzt füllen ſich langſam die Käſten. Der erſte Blütenhonig konnte geſchleudert werdenſſ Noch iſt aber keine Vollernte eingetreten. Die Völker müſſen erſt noch ſtärker werden. Man hofft, daß man vor der Heuernte ſchleudern kann. Die Hochwaſſerſchäden für die Landwirte beziffern ſich in jeder Gemeinde auf tauſende von Mark. Die Talwieſen ſtanden unter Waſſer und haben das Gras mehr oder minder verſchlammt. Die ſogen. Einfälle wurden gemäht und das Gras auf die Kompoſthaufen geworfen. Es war vollſtändig verdorben. An den großen Neckarbögen bei Haß⸗ mersheim, Neckarmühlbach, Binau, Guttenbach, Hirſchhorn litt das Feld ſehr großen Schaden. Die Kartoffeln wurden herausgeriſſen, die Saatäcker aufgewühlt, nerſchlammt. Die Wieſen ſtanden lange unter Waſſer, ſo daß das Gras gelb wurde. Jetzt werden die Felder langſam trocken. Manche Landwirte ver⸗ lteren ſchon die zweite Saat. Die Winterſaat erfror und die Frühjahrsſaat nahm das Waſſer mit. Kom⸗ miſſionen haben in allen Gemeinden den Schaden abgeſchätzt, damit die Landwirte entſchädigt werden. Die 300 Jahrfeier des Meiſtertrunks von Rothenburg Schäfertanz vor dem Rathaus Die alte Stadt Rothenburg o. d. Tauber feierte zu Pfingſten die 300. Wiederkehr des Tages, an dem die Stadt vor der Plünderung durch die Soldaten Tillys durch den Meiſtertrunk des Altbürgermeiſters Nuſch gerettet wurde. Neben der Aufführung des alten Feſtſpiels fanden ein großer Umzug in hiſtoriſchen Koſtümen und der ſchöne Schäfertanz auf dem Marktplatz ſtatt. Großes Schadenfeuer * Worms, 27. Mai. In einem alten ſchuppen der Ledermerke Cornelius Heyl, in dem teils ältere, teils neuere Maſchinen aufbewahrt wurden, brach am Pfingſtmontag Feuer aus, dem der Schuppen zum Opfer fiel. Die Maſchinen wur⸗ den mehr oder weniger ſtark beſchädigt. Man ver⸗ mutet, daß bei dem heißen Wetter das Feuer durch Selbſtentzündung des in dem Schuppen fein verteil⸗ ten Rindenſtaubes entſtanden ſein könnte. Der Schaden an den Maſchinen wird auf etwa 70 000 Mark geſchätzt; nicht einbegriffen iſt der Gebäude⸗ ſchaden. A Lampertheim, 27. Mai. Am erſten Pfingſtfeier⸗ tage begingen die Eheleute Heinrich Hau müller das Feſt ihrer goldenen Hochzeit. Der Ehe entſproſſen 11 Kinder, 33 Enkel und 8 Urenkel. Rinden⸗ Erwiſchte Motorraddiebe * Oppenheim, 28. Mai. In letzter Zeit fand man in der Umgebung von Nierſtein öfters herrenloſe Motorräder, die irgendwo geſtohlen waren. Nun iſt es gelungen, die Täter, zwei junge Nter⸗ ſteiner, zu ermitteln, die die Fahrzeuge ſtahlen, um Spritzfahrten zu unternehmen. Ehrenmal der Schiffer * Gernsheim, 28. Mai. Ein Ehrenmal für die Schiffer wurde hier in Form eines 18 Meter hohen Maſtes mit Rahe, Gaffel und ſonſtigem Zubehör an der günſtigen Lage auf dem nördlich der Fähran⸗ legeſtelle befindlichen Rhein vorſprung vom Schifferverein eingeweiht. Das Holz dazu ſtiftete die Schifferſtadt Gernsheim, das eiſerne Funda⸗ ment die Firma Fendel. Jahrgang/ Nummer 242 8 Aus der fals Nicht aufgeklärter Mord! * Ludwigshafen a. Rh., 28. Mai. Am 13. Dez 1918 iſt auf der Gemarkung Wiesloch i. Baden ein unbekannter Mann ermordet aufgefunden wor⸗ den. Der Ermordete war etwa 40 bis 50 Jahre alt, trug ſchwarze Militärhoſe, ſchwarze Schnürſchuhe und war ohne Kopfbedeckung. Bei der Leiche wurde eine am 20. Nov. 1918 gelöſte Arbeiterwochenkarte Heidelberg Mannheim gefunden. Es iſt bisher nicht gelungen, den Täter zu ermitteln und die Perſon des Getöteten feſtzuſtellen. Erhebungen aus letz ter Zeit haben ergeben, daß der Getötete ein Pferdehändler oder Händler aus der Pfalz ſein ſoll. Wo wird in der Pfalz ſeit 12. Dez. 1918 ein Pferdehändler oder Händler vermißt? Brandſtiftung durch Sprengſtoffe nd. Schifferſtadt, 28. Mai. In einer Mietsſcheune des hieſigen Dreſchmaſchinenbeſitzers Schneider wurde in vergangener Nacht ein raffinierter Brand⸗ ſtiftungsverſuch unternommen. Der noch unbekannte Täter benützte dazu Sprengſtoff und Zünd⸗ ſchnur. Umliegendes Heu⸗ und Strohvorräte wur⸗ den außerdem mit Petroleum übergoſſen, um eine raſche Feuer wirkung zu erzielen. Es wird angenommen, daß es ſich hierbei um einen politiſchen Racheakt handelt. Zufälligerweiſe wurde der Be⸗ ſitzer auf dieſe Vorbereitungen frühzeitig aufmerk⸗ ſam. Behördlicherſeits wurde ſofort eine Unter⸗ ſuchung eingeleitet, Der Vorgang hat ſeine beſondere Bedeutung durch die in Schifferſtadt ſeit wenige Jahren öfters vorgekommenen Brandſtiftungen, durch die einige Landwirte ganz beträchtlich geſchä⸗ digt worden ſind. Todesfall * Speyer, 27. Mai. Im Alter von 67 Jahren ſtarb geſtern Stadttierarzt a. D. Johann Rohr, der in Speyer und im Bezirk volle 40 Jahre gewirkt hat. In den Einrichtungen des Speyerer Schlachthauſes führte Rohr weſentliche Verbeſſerungen ein. Er war geborener Freinsheimer. Im Jahre 1887 wurde er als Tierarzt approbiert, machte 1889 ſein tierärzt⸗ liches Staatsexamen, war dann vom 1. Mai 1887 bis 15. Auguſt 1891 Diſtriktstierarzt in Dahn und ſiedelte am 1. September 1891 nach Speyer über, wo er bis vor wenigen Monaten ſeinen Beruf als Stadttierarzt ausübte. Unter der Anklage des Bandenſchmuggels * Landau, 27. Mai. Im Laufe des nachmittags wurde die Beweisauf⸗ nahme durchgeführt, durch die die Angeklagten er⸗ heblich belaſtet werden. So wurden namentlich durth Nachbarn der Hauptangeklagten Einzelheiten über die Organiſation des Schmuggels und den Vertrieb der Waren bekannt. Es kam hierbei mehrfach zu heftigen Zuſammenſtößen zwiſchen den Zeugen und den Angeklagten. Fünf Zollbeamte berichteten über die Schmuggeltätigkeit der Angeklagten, die lange in begründetem Verdacht ſtanden, ohne daß man aber zugreifen konnte. Sie ſchilderten ſchließlich, wie die Schmugglerbande in mitternächtiger Stunde im Bienwald verhaftet wurde. In den Abendſtunden wurde die Verhandlung nach Schluß der Beweisaufnahme auf Donnerstag vertagt, wo die Plaidoyers gehalten werden und das Urteil gefällt wird. e e preis 60 pig. Uberall zu haben! 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Hau 90 Jügen⸗Dresdner TSV 34,85, S „— Dreikampf der Altersklaſſe 1(100 M 400 Punkte; 4. . Donnerstag, 28. Mai 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 242 e Lehr Rund -und Sportfeſt. ß die Vorkämpfe der erſten Tag in Anſpruch nahmen. e ſah man teilweiſe h vor allem die Jun zeichneten. Entf cheidungen g ſowie in den Te für das Enoſpiel, Die Ergebniſſe: Leichtathletik, 3000 Meter⸗Lauf — 4 N e r TV.48, 3. Hons⸗Un 3. Kalk⸗T prung, Kugelſtoßen): 1. Dr. Laubſcher⸗ Ludwigshafen 1410.; 3 1141 P.— keödener L 13 V Frankfurt 121 Fußball: Pädag. Inſtikut Darmſtadt— S Leipzig 428: 78 Frankfurt— SW Dresden.1. Damit haben ſich Dormſtadt und Frankfurt für oͤas Endſpiel qualifiziert. Handball: Fraukfurter Lehrerſchaft— Univerſität Frank⸗ 8 e— rt 421; Pädag. Akademie Frankfurt— Pädag. Akademie l 2. Münchheimer⸗L STV Frankfurt 18.60 Punkte. en der Allgemeinen Deutſchen Lehrer⸗Tagung Mittwoch im Fronkfurter Stadion das Reiches waren eingegangen, zahlreichen Konkurrenzen faſt cht beachtliche Leiſtungen, hrer und die Studenten bes bereits in der Leicht⸗ nzelſpielen. Im Fußball 8 tut Darmſtadt und Lehrer⸗ ndball Univerſität Frankfurt und während im (Herren): 4. 2. Dockenroth⸗Akademie Kaf⸗ erſität Frankfurt 10:15,3 Min.— DSW Frankfurt 35.10 Meter; B Frankfurt eter⸗Lauf, Kabus⸗Dresdner Te V 9. Dreikampf für Altersklaſſe 2: artelmann⸗Bremen 752.; 2. Rau⸗Gießen 401 P.— gebenkampf der Herren(Turneriſcher Mehrkampf): 1. La⸗ Schneider⸗Univerſttät Kaſſel 319. 700 Mel⸗ Tennis: Trotz der kurrenzen. der kaum kämpften Füſſel⸗ 3. Lebſa⸗ men: SNN f). Das En Univerſität und Kaf Hitze überraſchend gute L ins Leben verein Frankfurt ſehr erfolgreich ab. ſich ſchließlich Schwimmen. Herren: ſtil⸗Staffel: 1. TV:46 Min. den; 2. Ziegenfuß⸗LS2 ſch wi mmen: LTS Frankf. 130,2. 400 Meter Freiſtilſchwim⸗ 1. Ziegenfuß⸗L SV Dresden 6245.8; 2. Großke⸗T SV Dresden 656. Großke⸗T LV 35.20.; 2. Jakobi⸗Päd. Inſt. Jena 2 Damen: 50 Meter Bruſtſ ESTV Frankfurt 46,5 Sek.; 2. Münchheimer⸗L STV Frank⸗ furt 51 Sek. 50 Frankfurt 48,1; 2. Münſter⸗L STV Springen: 1. Münſter⸗L ST Frankfurt 20.90 Punkte. a ö 7 7* 72 f lch bin Sportsmann durch und durch, treibe vor allen Dingen sehir viel Leichi alnlellk. Ohne Ihr Leciferrin, würden mir aber die Erfolge, die ich bei jedem Wellkampf trotz meiner achehn Lenze erziele, kaum beschieden sein, Leei- ferrin ist meine Energie. Erich., Plauen. — schmeckt sehr en- genehm und wird gut vertragen. Preis NI. 1. 78, gr. Flasche RM..— zu Haben in allen Apoih. und Drogerien. Leefferrin-Pragses sehr beguem auf Reisen, Schachtel Au..50 AtERUS Chem. Industrie, Frankfurt a. M. 9 Offene Stellen Ffial-Leitung beſteingeführter.⸗G. ſoſort neu zu beſetzen. 500„erforderlich. Ausführl. Angebote unter X Ig an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl.* 8035 Lehrling aus guter Familie, für J. 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Im Herren⸗ Deutſches Lehrer⸗Turn und Sportfeſt t von der Frankfurter Einzel gewonn Götzel⸗Dres⸗ den das Endſpiel gegen Hoyermann⸗Frankfurt mit 826, 611, 628,:1, während im Damen⸗Einzel Frl. Lorenz⸗Frankfurt mit:2, 6714 das Finale gegen Frl. Reitz ſich ſicherte. Die Entſcheidungen f 1 Neben den beiden Dresd Der zweite Tag des Deutſchen Lehrer⸗Turn⸗ und Sport⸗ feſtes im Frankfurter Stadion brachte trotz der drückenden tungen in den einzelnen Kon⸗ enern Vereinen ſchnitt gerufene Lehrer⸗Turn⸗ und Sport⸗ Die Frankfurter er⸗ auch den Wanderpreis der Stadt Frankfurt für die beſte Geſamtleiſtung. Die Ergebniſſe: 4 mal Fünfkampf: 2 Dresden. 1 LSV Dres 1 1. Fiſcher⸗ Springen: 1. Meter Frei ch wimmen: 100 Meter Frei⸗ Dresdener LSV 606,3; 2. Dresdener 1. Großke⸗TSV Dres⸗ 00 Meter Bruſt⸗ den:29.8; 2. Schmidt⸗ Dresden 6. P. 1. Kalk⸗ ſtil: 1. Kalk⸗S STV rankfurt 53 Sekunden. Leichtathletik. Univerſität Frankfurt Marburg 3301.15 P. ſität Gießen 11.3 Sek. den 23 Sek. den 2108.8 Min.; 2. Gröſſel⸗Kaſſel:05 Minuten. 1. Jakobs⸗Univerſität Frankfurt.72 Meter; Weitſprung: ſprung: .Bock⸗Univerſität Marburg.72 Meter. 1. Jakobs⸗Univ. Frankfurt.65 Meter; 2. Bock⸗Univ. Mar⸗ Speerwerfen: 2. Kirſch⸗Uniy. Frankfurt 47.30 Meter. Kugelſtoßen: 1. Großpitz⸗TV Dresden 12.30 2. Dr. Möckelmann⸗Univ. Schleuderball: 1. Jakobs⸗Univerſität Frankfurt 58.97 2. Großpitz⸗Dresdner TV 58.28 Meter. 1. Univerſität Frankfurt 45.6 Schwedenſtaffel: 2. Dresdener LSW 214 burg.64 Meter. dener LTV 58.60 Meter; Meter; Meter; 100 Meter⸗Staffel: Sek.; 2. Dresdener TW 46.4 Sek. 1. Dresdener TV 2113.3 Min.; Min. 6 mal%½ Rundenſtaffel: 1. Dresdener TL :13 Min.; 2. Dresdener LSV 314,6 Min. Damen: Vierkampf: 2. Kalk⸗LTSW Frankfurt 174 P. Lauf: 1. Haux⸗LTSW Frankfurt 12.6 Sek.; 2. Becker⸗ 4 mal 100 Meter⸗Staf⸗ 2. Univerſität Frank⸗ 1. Dietrich⸗Univ. Frank⸗ furt.35 Meter; 2. Kalk⸗L TS Frankfurt.35 Meter. 1. Becker⸗Univ. Frankfurt.11 Meter; 2. Kalk⸗LTSW Frankfurt.76 Meter. 208.; Univ. Frankfurt 12.8 Sek. fel: 1. LTSW Frankfurt 53 Sek.; Hochſprung: furt 53.3 Sek. Weitſprung: 1. Bormann⸗Univ. Frankfurt 10.55 Meter; 2. Haux⸗Frank⸗ furt.80 Meter. Fauſtball: In der Schlußrunde blieb Univerſität Gießen gegen LTS Frankfurt mit 28:22 Punkten erfolgreich. Fünfkampf: l 2. Blümer⸗Univerſität Altersklaſſe: Meter ⸗Lauf: Seren; Fünfkampf 1. Adams⸗Trierer LV 2382 Pkt. 1. Euler⸗Univerſität Frankfurt 11.3 Sek.; 2. Müller⸗Univer⸗ 200 Meter⸗ Lauf: Univerſität Frankfurt 22.8 Sek.; 2. Dannhauſer⸗TeV Dres⸗ 800 Meter⸗Lauf: 1. Süßel⸗L TV Dres⸗ Gießen 12.28 Meter. 1. Haux⸗LTSW Frankfurt Kugelſtoßen: Handball: 1. Jakobs⸗ Fußball: 1. Euler⸗ Tennis: Hoch ⸗ Großpitz⸗Dres⸗ 4 mal unter der geſetzt. Fuchs⸗Leipzig. ſchaft. 100 Meter⸗ Endſpiel LTSV Finale gewann Univerſität Frankfurt demie Kaſſel mit 51:4(:). Pädag. Inſtitut Darmſtadt gewinnt den Ent kampf gegen LTS Frankfurt mit:1(:). Die Endſpiele Herren⸗Doppel: Götzelt/ Raecker⸗ Dresden Appel⸗Frankfurt 613,:6, 618. Gemiſchtes Doppel: Frau Illgen/ Götzelt⸗Dresden gegen Frl. Lorenz/ Joachim⸗Frankfurt 68, 64. Die deutſche Jußballmeiſterſchaſt Vorſchlußrunde am 31. Mai Der Spielausſchuß des Deutſchen Fußballbundes hat fetzt das Spiel zwiſchen Holſtein⸗Kiel und München 1860 Leitung des Schwente für Sonntag den 31. Mai nach Duisburg an⸗ Der Kampf Hertha⸗BSC. gegen 5 findet am gleichen Tage in Leipzig ſtatt. Die ſiegreichen Mannſchaften beſtreiten am 14. Juni das Schlußſpiel um die Deutſche Fußballmeiſter⸗ Damen: Univerſität Frankfurt ſchlägt t Frankfurt mit:4(:), Herren: Das gegen Pädag. Aka⸗ folgende Ergebniſſe: gegen Steul/ brachten weſtdeutſchen Schiedsrichters SV. Hamburg Schiedsrichter iſt Handballwerbetag in Frankenthal Anläßlich obigen Werbetages wird ſeit langer Zeit erſt⸗ mals wieder eine Mannheimer Städteelf auf treten. Das Spiel findet am 7. Juni im Stadion zu Fran⸗ kenthal ſtatt und zwar gegen eine wigshafen⸗Frankenthal. Weigold(Sp. Vg. 07) Hoffmann(Vfg.) Müller(Sp. V. Waldhof) Scheydt(MTG.) Bonnacker(Bf) Höfling(PS) Morgen(VfR) Spengler(Sp. 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