tai Ach — nzUg potent ſtig, billig“ „Ankauf aufhypoih chuldbrief, i ymidt, u 21280 Geſchäfts⸗ .34 Uhr. 1 in ſichet. ſucht 8 is fd. i. Haus Woche 10 d..35 uſd, Bitte aus u. aufbet, Fisvertric, 8910 25.4 ſen böswilligen Quertreibereien sschelel 19 jlch Al gen ider I. N ö Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM. 3. zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Ne Friebrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 6g, 8e Luiſenſtraße 1.— Mannheimer General-Anzeiger Waldhofſtraße 6, Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, W Oppauer Straße 8, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. 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Der Eſſener Oberbürgermeiſter Bracht hat dem dortigen Lokalblättchen die etwas orakelhafte Er⸗ klärung zukommen laſſen, daß die Annahme eines Portefeuilles im Kabinett Brüning für ihn nicht in Frage komme“, daß er aber„unter heſonders ſchwerwiegenden Umſtänden und unter Vorausſetzung einer Reihe weſentlicher Bedingun⸗ gen“ ſich„einem Ruf nicht werde entziehen können.“ Der Hugenbergſche„Lokal⸗ Anzeiger“ bringt dieſe reichlich anmaßende Erklärung mit Gerüchten in Verbindung, nach denen die Stellung des Reichsfinanzminiſters Dietrich erſchüt⸗ tert ſei. Wir möchten dazu nur feſtſtellen, daß die⸗ jeder tat⸗ ſächliche Hintergrund fehlt. Richtig iſt lediglich, daß die Position des Reichsfinanzminiſters vielleicht in⸗ ſofern als ſchwierig bezeichnet werden kann, als er keinerlei Neigung hat, die unſinnige Agrarpoli⸗ tik des Herrn Schiele mitzumachen. Herr Schiele hat ſich, wie bereits kurz berichtet, in der geſtrigen Kabinettsausſprache bei der Brotpreis⸗ ſrage wieder höchſt renitent gezeigt, und es iſt dar⸗ über zu einer bewegten Auseinanderſetzung gekom⸗ men) Der Kanzler wie auch Herr Steger⸗ wald ſtehen aber in dem Fall durchaus in einer Front mit dem Finanzminiſter. Wenn alſo ein Poſten im Kabinett wankend iſt, ſo wäre es der deß Herrn Schiele. Der ſcheint freilich keine An⸗ ſtalten zu machen, aus ſolcher Situation naheliegende Konſeguenzen zu ziehen. Es mag weiter zutreffen, daß Dietrich auch ſonſt in ſcharfer Abwehr ſteht gegen Methoden, die zurzeit im Kabinett angewandt werden, mit denen er aber im allgemeinen Intereſſe ſich nicht identifizieren zu können glaubt. Auf keinen Fall jedoch denkt der Finanzminiſter daran, ſein Amt ausgerechnet Herrn Bracht abzutreten, der nach ſeinen bisherigen Lei⸗ tungen ſchwerlich geeignet ſein dürfte, einen ſo wich⸗ tigen Poſten auszufüllen. 5 Herrn Bracht ſcheint inzwiſchen ſelbſt zum Be⸗ wußtſein gekommen zu ſein, welch peinliches Be⸗ fremden ſein törichter Vorſtoß in politiſchen Kreiſen erregt hat. Wie wir hören, beſtreitet er, daß die Unterredung ſich in der Form abgeſpielt habe, wie ſie von dem Eſſener Blatt geſchildert worden iſt. E Auch von offiziöſer Seite wird jetzt dementiert, daß der Reichsfinanzminiſter Dietrich ſich mit der Abſicht trage, zu demiſſionieren. Nit Recht wird betont, daß die Verbreitung der⸗ artiger Gerüchte zu einem Zeitpunkt, da das Kabi⸗ nett vox ſchwerſten inner⸗ und außerpolitiſchen Ent⸗ ſheidungen ſtehe, von bedauerlicher Ver⸗ antwartun gsloſigkeit zeuge. Selbſtver⸗ ſündlich ſei man im Kabinett nicht immer einheit⸗ licher Meinung geweſen. Nachdem aber in den tagelangen Chefbeſprechungen eine Einigung erfolgt ſei, wäre es abwegig, einen Gegenſatz zwiſchen Kanzler und Finanzminiſter zu konſtruie⸗ zen. Die Arbeit des Kabinetts würde durch ſolche Marmmeldungen in empfindlicher Weiſe geſtört. 19 übrigen wird uns von unterrichteter Seite aligt, daß ſich geſtern im Kabinett tatſächlich die uſchauung durchgeſetzt habe, daß eine Erhöhung der Arbeitsloſenverſiche⸗ tungs⸗Beiträge, wenn irgend möglich, ver⸗ mieden werden ſoll. 15 1 den Termin der Veröffentlichung der Notver⸗ 1 ſteht immer noch nichts Endgültiges feſt. nac abinett wird ſich vermutlich auch erſt Anfang en Woche darüber ſchlüſſig werden, ob vor, publlent oder nach der Reiſe nach Chegquers die N28 In ion erfolgen ſoll. Gegen die Bekanntgabe l erſt nach der Heimkehr des Kanzlers ehen Außenminiſters machen ſich neuerdings Be⸗ 1 5 geltend. Von intereſſierten Kreiſen iſt die 95 900 f darauf aufmerkſam gemacht worden, daß 1 9 tuaßerordentliche Beunruhigung in die von 55 85 verordnung betroffenen Bevölkerungsſchich⸗ nich 80 755 wird durch dieſe Notverordnung Sefer offen?— hineintragen würde, wenn die 91 15 ichkeit nach Abſchluß der Kabinetts beratun⸗ die 1 tagelang in Ungewißheit über Mwand rohenden Belaſtungen gehalten werde, ein leträchtlendem, wie wir meinen möchten, tatſächlich chtliches Gewicht zukommt. dmantonferenz mit den Ländern äbtbe richt unſeres Berliner Büros E Berlin, 30. Mai. Von ſehr 2 5 743 ut u S 2 be⸗ tätigt, 0 5 95 uterrichteter Seite wird uns be zen Dienstag die Win iſterpräſidenten der er Reichskanzler zum kommen⸗ Flugzeugaufnahme von der Landung des Stratoſphärenballons Piccards Ballon auf dem Großen Gurgl⸗Gletſcher (Bildtelegraphiſch nach Berlin übertragen) nimmt ſich ſehr klein aus in der gigantiſchen Bergwelt. Zallon auf dem Gletſcher überflog. Pittard unternimmt keinen weiteren Aufſtieg Telegrafhiſchlee Meldung 0— Augsburg, 30. Mai. Ueber den genauer Zeitpunkt der Ankunft Pic⸗ cards in Augsburg iſt bisher noch nichts bekannt. Die geplante Ehrung durh die Stadt Augsburg wird vorausſichtlich am Dienstag erfolgen. Am Montag abend wird ein Rundfunkinterview zwiſchen Prof Piccard und den Schriftſteller Gail auf alle deutſchen Sender überragen. Einem Sonderbericterſtatter der„Neuen Augs⸗ burger Zeitung“ antwortete Piecard auf die Frage, ob er nocheinen Flug in die Stratoſphäre unternehmen wolle, mit einem beſtimmten Nein. Er habe Frau und mehrere Kinder; er habe jetzt erkannt, daß der Flug doch weit gefährlicher geweſen ſei, als er angenommen hatte. Piccard äußerte die Anſicht, laß der Luftverkehr in der Stratoſphäre ſehr vortälhaft ſein werde, daß er aber mit den heutigen Mitteln in einer Höhe von über 16 Kilometern nicht möglich ſei. 1 ———— Verurteilung eines ſchechiſchen Militärfliegers Tirſchenreuth, 30. Mai. Der an Pfingſten in Tirſchenreuth gelandele tſchechiſche Flieger wurde vom Amtsgericht Tirſhenreuth wegen Vergehens gegen die Paßvorſchriſten in Tateinheit mit einem Vergehen gegen die Lutpolizeivorſchrift zu 10 0 Mk. Geldſtrafe oder erſitzweiſe zu 10 Tagen Gefäng⸗ nis und zur Tragung ſämtlicher Koſten einſchließlich der Schadenserſatzanſpfüche verurteilt. Der Angeklagte nafm das Urteil an. Nach Zah⸗ lung der Koſten darf er die Rückreiſe mit der Bahn wieder antreten. Das Flugzeug wird abſontiert und auf der Bahn verladen nach Berlin funktelegrcphiſch übermittelt wurde, iſt von einem Flugzeug aus gemacht worden, das den Die Aufnahme, die (Der Pfeil bezeichnet den Ballon.) %%% SeArOS ARE 12 a ot piccagb . 46 Oοο]ͥ. VV 13 KA G 10 Jag Im. Ft VO ειννr, ,Etu 5 19 85 Ar Soοονẽ¶ e 1 izzi 2 oH ονιν 5 1 a 70 O0‚οͤ. 10. g 4 *VAin n 7 Knitösl UI, l. 55 5 ß ß 8 4 = 2 —1 425 Höhen, die die Luftfahrt erreichte. Unſere Darſtellung zeigt die Grenze zwiſchen Tropoſphäre und Stratoſphäre, die zwiſchen 12 und 13 Kilometern liegt und die bisher nur ganz wenige Male erreicht wurde. Den vor Piccard höchſten Flug führte der Amerikaner Gray aus, deſſen Ballon aber in Höhe von 2945 Meter platzte, wobei Gray den Tod fand. Somit wurde in den Liſten der Ballonrekord der deutſchen Profeſſoren Berſon und Süring weiter als Weltrekord geführt. Länder nach Berlin geladen hat. Ob die Re⸗ Länder werden natürlich, ehe ſie zu den einzelnen gierungschefs von ihen Miniſtern begleitet ſein werden, ſteht indes zur Stunde noch nicht feſt. Die Maßnahmen Stellung nehmen, abwarten, bis ſie offiziell vom Kanzler und Finanzminiſter über den Inhalt der Notverordnung unterrichtet wur⸗ den. Wir glauben jedoch ſoviel ſchon jetzt feſtſtellen zu können, daß die Ahicht, die Erſparniſſe, die man durch die geplanten Behaltskür zungen in Ländern und Gemeinden zu machen denkt, reſtlos den Gemeinden zu überweiſen, keinen Wider⸗ ſpruch der einzelnen Staaten hervorrufen wird. Deren Einwände dürſten vielmehr anderen Teilen der Verordnung gelten So, wie wir zu wiſſen glau⸗ ben, u. a. dem Plan, ö ö die Striche am Etat auch auf die Kriegsbeſchä⸗ digtenrentn auszudehnen. Die finanzielle Situaton der Gemeinden— das iſt ſchließlich von den Lindern ſelbſt immer wieder hervorgehoben worden— iſt aber ſo bedenklich und in viel höherem Maſe beſorgniserregend als die des Reiches und der Linder, daß man ſich allenthal⸗ ben einig iſt, den Gemeinden vor allen anderen hel⸗ fen zu ie N f— 1 Deutſche Kolonial⸗Geſollſchat Telegraphiſche Meldung — Berlin, 30. Mai. Unter großer Teilnahme von Vertretern der Reichsregierung und befreundeter Verbände begann hier heute im Hauſe der Deutſchen Geſellſchaft 1914 die Hauptverſammlung der Deutſchen Kolonialgeſell⸗ ſchaft. In einer Eröffnungsanſprache entwarf Gou⸗ verneur z. D. Dr. Schnee ein Bild von der gegen⸗ wärtigen Lage auf kolonialem Gebiete. Er wies auf die ſtarken Rückwirkungen der Weltwirtſchaftskriſe auf die deutſchen Volksgenoſſen in den Ueberſee⸗ gebieten hin, durch die vor allem das deutſche Schul⸗ weſen betroffen werden, das mehr denn je der Stütze aus der Heimat bedürfe. Das Hauptziel der Deut⸗ ſchen Kolonial⸗Geſellſchaft ſei nach wie vor die Rück⸗ erlangung eigenen Kolonialbeſitzes. Die Deutſche Kolonial⸗Geſellſchaft wolle den kolonialen Gedanken in die weiteſten Kreiſe des deutſchen Volkes tragen und die Bewegung möglichſt vereinheitlichen. Drei Todesopfer der Hitze im Staate Newyork — Paris, 30. Mai. Nach einer Meldung der „Chicago Tribune“ aus Newyork hat die Hitze allein im Staate Newyork den Tod von drei Perſonen ge⸗ fordert. Rückblick und Vorſchau Das öſterreichiſche in Mitteleuropa“ Sozialiſierung der Notfanal— Frankreichs„Hafen — Internationale Bankenhilfe— Schulden— Deutſchlands Pflicht Ein zehntägiger Aufenthalt in Wien und Nieder⸗ öſterreich, der im Zuſammenhang mit der Tagung des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe in Wien ſtand, fiel, ungewollt und unvorhergeſehen, in eine Zeit politiſcher Hochſpannung, wie ſie die deutſche Donaurepublik ſeit der Sanierung der Währung nicht wieder erlebt hat. Dutzende von Geſprächen mit her⸗ vorragenden Perſönlichkeiten aus der Führerſchicht des heutigen Oeſterreichs, ſo u. a. mit dem Bundes⸗ präſtdenten, dem Bundeskanzler, Parlamentariern, Wirtſchaftsführern und Journaliſten, nicht zu ver⸗ geſſen auch mit Angehörigen der deutſchen, ungariſchen und ſchweizeriſchen Diplomatie in Wien, vor allem aber eine aufregende und aufgeregte nächtliche Sitzung im Nationalrat gelegentlich der Verabſchie⸗ dung des Hilfsgeſetzes für die Creditanſtalt, haben immer wieder von neuem aufgezeigt, in welcher Kriſe ja Todesnot dieſes unglückliche Staatsgebilde ſchwebt, das mit ſeiner Scheinſouveränität nicht leben und nicht ſterben kann. So waren es in dieſem wundervollen Land, das mit ſeinen Naturſchönheiten einen wahren Gottesgarten darſtellt,— zumal in dieſen ſonnigen Maitagen voller Kaſtanienkerzen und Fliedertrauben— ernſte und bange Stunden, die die reichsdeutſchen Beſucher auch als Augenzeugen der Stürme auf die Kaſſen der Creditanſtalt mit erleben mußten. Dabei machten ſie an ſich ſelbſt die gleiche Beobach⸗ tung, die wir in ünſerem eigenen Lande bei Beſuchen auswärtiger Politiker und Wirtſchaftsführer immer wieder von neuem feſtſtellen: Der Fremde ſieht klarer und deshalb auch un barmherziger die Nöte und Schwächen, über die der Einheimiſche mit nur zu begreiflichem, aber dennoch falſchem Optimismus ſich lächelnd hinwegſetzen möchte. Und das iſt eine bei den Brüdern an der Donau noch be⸗ ſonders unterſtrichene ſtammliche Charakterveran⸗ lagung, daß ihnen die Vogel Strauß⸗Taktik des Kopf⸗ in⸗den⸗Sand⸗ſteckens die liebſte, wenn nicht gar ein⸗ zigſte Beſchäftigung mit der Politik darſtellt. Der Oeſterreicher, von Natur aus ein unbedingt liebens⸗ werter Menſch, intereſſiert ſich für alle möglichen Dinge, nur nicht für die Politik. Das Theater in allen ſeinen Erſcheinungsformen und neuerdings auch der Sport, auf dem er, wie das letzte Fußball⸗ Länderwettſpiel Oeſterreich—Deutſchland unzweideu⸗ tig bewieſen hat, hervorragendes zu leiſten verſteht, feſſeln ihn tauſendmal mehr als die einfachſten Dinge oder Zuſammenhänge in Politik und Wirtſchaft. Und die leidige Art, ſich über ſich ſelbſt luſtig zu machen, zu„naderern“ und zu„raunzen“, verführt zu einem Peſſimismus, der in dieſer Form nicht gerechtfertigt iſt, aber nur allzu leicht geneigt macht, die Dinge treiben und gehen zu laſſen, ohne auch nur den Ver⸗ ſuch eines helfenden oder hemmenden Handgriffes zu tun. Das gilt aber nur für den Durchſchnitts⸗Wiener und Durchſchnitts⸗Oeſterreicher. Bei den Männern der Politik, der Wirtſchaft und der Journaliſtik trifft man mauchmal auf eine geradezu erſchreckende Hellſichtigkeit des Urteils, die hoffentlich angeſichts der Ereigniſſe der letzten Tage ſich auch noch auf anderen Kreiſe in Deutſchöſterreich übertragen hat,. Typiſch iſt folgende Epiſode: In dem wundervollen klaſſiſch⸗griechiſchen Periſtyl des Abgeordnetenhauſes ſtanden wir deutſchen Journaliſten buntvermiſcht mit öſterreichiſchen Parlamentariern und Preſſe⸗ leuten. Angeregtes Hin und Her. Die Zeit, es war weit über Mitternacht, tat ein übriges dazu. Auf unſere beſorgte Frage, ob man denn nicht ſähe, daß der öſterreichiſche Staat und die öſterreichiſche Wirt⸗ ſchaft in allen Fugen wanke und zu zerberſten drohe, erhielten wir mit ſchier mitleidigem Achſelzucken die Antwort:„Wir ſchon, aber die an deren glauben es uns nicht! Außerdem iſt ihnen die Innenpolitik, vor allem der Sturz dieſes oder jenen Miniſters wichtiger, als das bren⸗ nendſte Problem der Außenpolitik.“„ Eine ſchmerzliche Antwort, die aber doch zugleich enthüllt, daß die Deutſchen an der Donau Fleiſch und Blut von dem unſeren ſind, denn im großen und ganzen kann man die Charakteriſierung der öſterreichiſchen Oeffentlichkeit auch auf die reichs⸗ deutſche übertragen. Man braucht nur die Chronik der deutſchen Zeitungen in der vergangenen Woche einmal daraufhin durchzuſehen, was über Genf ge⸗ ſagt wurde. Da werden Abrüſtung u. Arbeitsloſigkeit, Reparationen u. Handelspolitik, Landwirtſchaftsnot u. Zollplan, Minderheitenfrage und Vertragsſyſteme ———— 2. Seite/ Nummer 240 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe mit einer unbeſchwerten Großzügigkeit durcheinander⸗ geworfen, die leider das notwendige Augenmaß nur allzu ſehr vermiſſen läßt. Ueberdies meſſen auch wir aus partetpolitiſchen Gründen den perſonel⸗ len Dingen eine Bedeutung bei, die ihnen nicht 8 Ukommt, zum mindeſten nicht im Augenblick. Das gilt ſowohl für Dr. Curtius wie auch für Brian d. Ob beide bleiben oder gehen, iſt für die Verſchiebung der Materien, die ſich jetzt in Genf an⸗ gebahnt hat, vollkommen gleichgültig. An der ſach⸗ lichen Jſolierung Deutſchlands im Geſamt⸗ rahmen des Völkerbundes ändert ſich bei einem Per⸗ ſonenwechſel ebenſo wenig wie an der Betätigung der Hegemontalpolitik Frankreichs, die ſich, zumal nach der Räumung des Rheinlandes, ganz neue Ziele geſteckt hat. 5 Dr. Reiſch, der Präſident der öſterreichiſchen Nationalbank, will infolge der Vorkommniſſe bei der Creditanſtalt und der domit verbundenen Schwierigkeiten für die öſterreichiſche Finanzlage ſein Amt niederlegen. Und zu dieſen gehört auch die„Löſung“ des öſter⸗ reichiſchen Problems. Etwa unvorſichtig, aber für uns erfreulich deutlich hat Her riot die letzten Ab⸗ ſichten Frankreichs enthüllt. War es ſchon auffällig, mit welchem Fanatismus er gegen den deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Zollplan ankämpfte, wird dieſe ſeine Stel⸗ lungnahme erklärlich, wenn man jetzt hört, daß er ſich für ſchnelle und nachhaltige Hilfe für Oeſterreich ein⸗ ſetzt, weil dieſes den„Hafen Frankreichs in Mitteleuropa“ bilde. Nackter und brutal⸗ offener konnte das franzöſiſche Zielſtreben wirklich nicht enthüllt werden. Nun ſind gewiß die Gold⸗ ſchätze in den Kellern der Bank von Frankreich außer⸗ ordentlich groß, aber die Not Oeſterreichs iſt doch ſo gewaltig, daß Frankreich ſeine Fafnerrolle mit an⸗ deren teilen muß, in erſter Linie mit England, d. h. mit den Bankhäuſern Rothſchild in London und Paris. Aus begreiflichen Gründen tritt freilich dieſe Bankengruppe nicht in den Vordergrund in Erſchei⸗ nung, ſondern das„Stillehaltungskonſortium“, das ſich nicht nun bemühen ſoll, keine Kredite mehr aus Oeſterreich abzuziehen, ſondern wenn möglich ihm noch neue zu verſchaffen, iſt unter dem Patronat der Bank von England zuſtandegekommen. Die weitere Beteiligung deutſcher, amerikaniſcher und italieni⸗ ſcher Bankengruppen vertiefen den Charakter der internationalen Hilfe. Außerordentlich ſchwer war die Bedingung des weſteuropäiſchen Kapitalismus, daß der öſterreichiſche Staat für alle bereits belaſſenen oder neu zu ge⸗ währenden Kredite, deren Höhe auf 1100 Millionen Schilling beziffert wurde, die Garantie übernähme. Das bedeutet die Ueberleitung der Privatwirtſchaft in die Staatswirtſchaft oder mit anderen Worten, eine Soßfaltſierung der Schulden. Daß ſich bie öſterreichiſche Regierung zu dieſem national⸗ ökonomtſchen Nopum entſchloß, war ein Wagnis, das nur deshalb gelingen konnte, weil ſich die politiſchen — Neuer Ausblick auf Cheguers Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 30. Mai. Der Miniſterpräſident Macdonald iſt im Flug⸗ zeug aus ſeinem ſchottiſchen Heimatdorf nach London zurückgekehrt und wird ſich in den nächſten Tagen mit den Problemen beſchäftigen, die bei der Zuſammen⸗ kunft mit Brüning und Curtius beim nächſten Wochenende zur Sprache kommen werden. Man hätte auf engliſcher Seite den Beſuch gern als rein geſellſchaftliche Veranſtaltung aufgezo⸗ gen und ſicherlich war die urſprüngliche Einladung nur ſo gemeint, daß auf dem grünen Raſen eine freundſchaftliche allgemeine Ausſprache über die in⸗ ternationale Lage ſtattfinden ſollte. Macdonald liebt dieſe unverbindliche Art der Ausſprache ſeit ſeinem Beſuch in der Waldhütte des Präſidenten Hoover. Inzwiſchen iſt man ſich aber wohl in London darüber klar geworden, daß die deutſche Regierung es ſich nicht leiſten kann, auf das organiſche Wachſen von politiſchen Pflänzchen zu warten, die in aller Stille in Chequers eingeſetzt werden ſollten. Wenigſtens in der Reparationsfrage macht man ſich all⸗ gemein darauf gefaßt, daß die deutſchen Be⸗ ſucher konkrete Vorſchläge vorbringen werden. Die vorherrſchende engliſche Anſicht iſt die, daß Deutſchland ein Recht darauf hat, die Jahreszahlun⸗ gen des Voungplanes im Verhältnis zum ge⸗ ſtiegenen Goldpreis herabgeſetzt zu ſehen. Die Schätzungen über dieſe Preisſchwankungen bewegen ſich zwiſchen 20 und 30 Prozent. Sollte ſich Deutſchland damit zufrieden geben, ſo würde die eng⸗ liſche Regierung vielleicht in Betracht ziehen, von ſich aus in Amerika vorſtellig zu werden, um eine entſprechende Bewegung in Gang zu ſetzen. Wenn ( wdvwVVVVVbVbVbVbVbVbVbVbbwwbwcTbTbccccc Parteien, im beſonderen die ſozialdemokratiſche Op⸗ poſition, in einer Weiſe einſichtig erwieſen, wie man kaum, zumal nach den Ereigniſſen der letzten drei Wochen zu hoffen wagte. Aber die unerhörte Not der öſterreichiſchen Wirtſchaft hat allen denen, die bisher abſeits oder unintereſſiert die Dinge laufen ließen, doch die Augen geöffnet. Zwei Ziffern aus vielen mögen genügen: Der Aktienindex der an der Wiener Börſe gehandelten Aktien iſt ſeit Mitte Mai um 8,2 v. H. geſunken und der öſterreichiſche Außenhandel iſt im Mai in Einfuhr und Aus⸗ fuhr um 30 v. H. bei gleichbleibendem Paſſivum zurückgegangen! Eine in ſich abgeſchloſſene, ausgeſprochen nationale Wirtſchaft gibt es heute in keinem Lande Europas mehr. Bei der beſtehenden internationalen Verpflechtung würde ein Zuſam⸗ menbruch Oeſterreichs ungeahnte Folgen zu⸗ nächſt für ſeine Nachbarländer, darüber hinaus aber. für Geſamtmitteleuropa nach ſich ziehen. Dämmert den Geueralgewaltigen in Genf, die dem Zollplan, ein ſo ſchroffes„Nein“ entgegenſetzten, nicht allmählich doch die Erkenntnis, daß der Zwangsfrieden von St. Germain, der Urſchacht aller öſterreichiſchen Not, auf die Dauer länger nicht als irreparabel und irreviſiontbel verteidigt werden darf? Ernſt und ſchwer ſind dieſe Sorgen Oeſterreichs auch für uns. Es handelt ſich um deutſches Land und Volk, um ſieben Millionen Menſchen, die mit uns durch die Blutſtröme gemeinſamer Herkunft und durch das ſtärkſte Band, das Menſchen verknüpft, die Mut⸗ terſprache, verbunden ſind. Nicht mit Illuſionen, wie ſie leider heute die tägliche Nahrung eines großen Teiles des deutſchen Volkes bilden, löſen wir die unendlich ſchwierigen Fragen der Außenpolitik. Ab⸗ warten und im geeigneten Augenblick zu⸗ greifen, iſt das Geheimnis aktiver Außenpolitik. Und gerade dieſes gilt auch für die öſterreichiſche Kriſe. Auch wir müſſen zugreifen, um den von Herriot erträumten Hafen in Mitteleuropa für Frank⸗ reich zu verſperren. Denn Oeſterreich iſt für uns nicht einmal ein Freihafengebiet, ſondern natio⸗ nale deutſche Zone. Kurt Fischer Gorch Fock Ein Gedenkblatt für den Säuger der Nordſee Vor 15 Jahren am 31. Mai fand Gorch Fock in der Skagerralkſchlacht den Heldentod. „Die Städter von heute denken viel zu viel an Erholung, drum fühlen ſie ſich erholungsbedürftig. Dem rechten Manne iſt die Arbeit eine Quelle der Freude, und er bedarf wahrlich keiner beſonderen Erholungszeit.“ In Gorch Focks Tagebuchblättern „Sterne über dem Meere“ ſtehen dieſe Sätze, und wer ſein Leben und Erleben kennt, weiß, welch tiefe Bedeutung ſie darin vor allem haben. Arbeit, unermüdlicher raſtloſer Arbeit war ſein ganzes Sein gewidmet. Und wie verwandt iſt er in alledem Fritz Stavenhagen, dem zehn Jahre vor ihm in etwa gleichem Alter viel zu früh dahingerafften großen Barden des Volkes von der Waſſerkante, dem Meiſter des niederdeutſchen Dramas, auf den man ebenſo wie auf Gorch Fock allerſtärkſte Hoffnungen ſetzen durfte. Arbeit war ſchon das einzige Ziel des Knaben Hans Kinau— ſo hieß der am 22. Auguſt 1880 als Sohn eines Seefiſchers auf Finkenwärder ge⸗ orene Gorch Fock eigentlich. Mit dem Vater fuhr er hinaus zum Fang, erlebte auf dem Meere Sturm und Gefahr, half nach ſeiner Kraft die oft bitterharten Nöte daheim überwinden. Und in der Schule wieder behauptete er dank ſeines Fleißes und Lerneifers immer die erſten Plätze. Als dann die Zeit kam, da ſich der Junge für einen Beruf entſcheiden mußte, gaben die Eltern ſeinem Drängen nach. Wohl hatte der Vater ſehnlich ge⸗ wünſcht, ſein Aelteſter ſollte Fiſcher werden wie er. Als aber auch die Mutter riet, auf des Jungen Be⸗ gabung Rückſicht zu nehmen, ſchickte er ihn zum Onkel nach Geeſtemünde in die Lehre. Wieder war es nur Arbeit, die dort ſeiner harrte. Von 6 Uhr morgens bis zehn Uhr abends mußte Hans unermüd⸗ lich tätig ſein. Drei Jahre lang lernte er. Und noch ehe die harte Zeit um war, wäre er faſt heimgekehrt, um als Fiſcherjunge beim Vater von vorn zu be⸗ ginnen. Unſagbar kläglich kam er ſich im kaufmän⸗ niſchen Berufe vor, Da ſprang ein Verwandter hilfsbereit ein und ermöglichte für Hans den Beſuch der Handelsſchule in Bremerhaven. So war neues aber Deutſchland darüber hinaus eine permanente Herabſetzung der Reparationsſumme verlangt, ſo wird die engliſche Antwort nur unverbindlich lauten können. Man wird darauf hinweiſen, daß ohne Amerika keine Erleichterung der internationalen Verpflichtungen möglich ſei und daß Waſhington bisher jeder derartigen Tendenz feindſelig gegenüberſtehe. Sympathiſch denkt man hier über Kredit⸗ pläne, wie ſie von den verſchiedenſten Seiten vorge⸗ bracht werden. Ob derGedanke einer 2 Milliar⸗ den Anleihe an Deutſchland, der kürzlich in der engliſchen Preſſe aufgetaucht iſt, den Abſichten der engliſchen Kreiſe entſpricht, mag dahingeſtellt bleiben. Sicher iſt aber, daß eine ganze Reihe ähn⸗ licher Pläne gegenwärtig die leitenden Stellen be⸗ ſchäftigt. Die engliſche Regierung befindet ſich gegen⸗ über den deutſchen Reviſionsforderungen in einer ſchwierigen Lage und man hat deshalb hier mit einiger Unruhe feſtgeſtellt, daß die deutſche Oeffent⸗ lichkeit von den Unterhaltungen in Chequers un⸗ mittelbare und greifbare Reſultate zu erwarten ſcheint. In den letzten Tagen hat man offenbar Ver⸗ ſuche angeſtellt, auf dem Umwege über die engliſche Preſſe darauf aufmerkſam zu machen, daß von einer derartigen inoffiziellen Zuſammenkunft, die nicht ein⸗ mal den Namen einer Konferenz tragen könne, un⸗ möglich konkrete Beſchlüſſe erwarten könne. Der Berliner Korreſpondent der„Times“ weiſt denn auch heute mit beſonderer Befriedigung daraufhin, daß man ſich in Deutſchland mehr und mehr an den Ge⸗ danken gewöhnt, daß die Ergebniſſe von Chequers nur auf dem Gebiet der allgemeinen Fühlungnahme und Verſtändigung zwiſchen den Leitern der eng⸗ liſchen und der deutſchen Politik liegen. Der nächtliche Mordüberfall auf Berliner Stahlhelmer Berlin, 30. Mai. Die politiſche Polizei iſt mit allen verfügbaren Kräften daran, die Hintergründe des geſtrigen Stalhelm⸗Ueberfalls aufzuklären. Schon jetzt ſteht einwandfrei feſt, daß der Ueberfall auf die abreiſenden Stahlhelm⸗Mannſchaften planmäßig vorbereitet worden iſt. Den klaren Beweis da⸗ für liefert ein Flugblatt, das geſtern in der Gegend des Görlitzer Bahnhofes in großen Mengen verteilt worden iſt und direkt zu Tätlichkeiten gegen den Stahlhelm auffordert. In dieſem Zeitdokument heißt es u..: „Die Stahlhlelmhorden und Streik⸗ breſchergarde des Kapitalismus fahren heute nach Breslau. Dort findet ein großes Bür⸗ gerkriegsmanöver dieſer Arbeiter⸗ mörder ſtatt, geſchützt von den ſozialdemokratiſchen Regierungshelfern. Die Berliner Arbeiterſchaft wird bei der Abfahrt anweſend ſein, um ihnen den Abſchied vom roten Berlin recht ſchwer zu machen. Alles heute abend elf Uhr bereit.“ Unterſchrieben iſt das Flugblatt„Die revo⸗ lutionären Arbeiter des roten Ber⸗ ins.“ Fünfzehn der in Haft genommenen politi⸗ ſchen Rowdies ſind bereits überführt, andere be⸗ ſtreiten die Täterſchaft. Gründung einer Weltorganiſation der Bäckermeiſter — Budapeſt, 30. Maj. Auf dem Internationalen Bäcker⸗Kongreß, der dieſer Tage hier ſtattfand und geſtern beendet wurde, wurde die Schaffung einer Weltorganiſation der Bäckermeiſter, die den Namen „Union de la Bouhangerie“ tragen wird. Der Sitz der neuen Organiſation iſt Bern. Präſident iſt Karl Grüßer. Im Vorſtand befinden ſich Ver⸗ treter der Schweiz, Ungarns, Dänemarks, Deutſch⸗ lands und Polens. Leben, neues Hoffen für ihn erweckt. Nacht für Nacht ſaß der Junge nun im trüben Schein einer Küchen⸗ lampe in ſeiner Dachkammer und lernte und ſchrieb. Nach drei Monaten ſchon ward er von der dritten Klaſſe in die erſte verſetzt, und als das zweite Viertel⸗ jahr um war, konnte er eine Schreiberſtelle bei einer Speditionsfirma Bremerhaven einnehmen. Ganze 75 Mark betrug hier ſein Gehalt, bis er nach Meiningen kam. Eine Großhandlung hatte ihn als zweiten Buchhalter engagiert. Da beſſerten ſich ſeine wirtſchaftlichen Verhältniſſe. Zu Hauſe aber hatte indeſſen Frau Sorge Einzug gehalten. Miß⸗ geſchick verfolgte den Vater, zwang Mutter und Ge⸗ ſchwiſter zum Darben. Monatelang verzichtete des⸗ halb der zum geiſtigen Leben erwachte Hans Kinau auf ſein Mittagbrot, ſchickte in aufopfernder Sohnes⸗ liebe jeden Groſchen, den er ſich abſparen konnte, nach Finkenwärder. Da ward ihm wiederum finan⸗ zielle Hilfe. Man übertrug ihm die Unterrichtsertet⸗ lung an der Meininger Handelsſchule. er regelmäßig die Galerie des Hoftheaters, um die Meiſterwerke deutſcher Dramatik kennenzulernen. Ein Jahr ſpäter zog er nach Bremen. Die Stellung dort aber ſagte ſeinem tatfrohen Geiſt nicht zu. Hans Kinau wandte ſich nach Halle, verlebte hier drei Jahre, die ihn reifen ließen, die ſeine Dich⸗ tergabe weckten. Anfang 1905 wurde er von der Hamburg⸗Amerika⸗Linie angeſtellt. Schwer mußte er hier von 9 bis 5 Uhr tätig ſein. Aber die dritte oder vierte Morgenſtunde ſah ihn bereits munter, fand ihn am Schreibtiſch, und abends lernte er engliſch und franzöſiſch, holländiſch und däniſch. Nebenbei vervollkommnete er noch ſeine kaufmänniſchen Kennt⸗ niſſe in Kurſen und durch Selbſtunterricht. Kleine inhaltsreiche Erzählungen von Gorch Fock erſchienen immer häufiger in den Zeitungen und halfen ihrem Schöpfer, ſein freundliches Heim, das er ſich mit ſeiner Frau Eliſabeth 1908 eingerichtet hatte, mehr und mehr verſchönen. Als„Schullengrieper und Tungenknieper“ gab er einen Teil ſeiner Ge⸗ geſchichten 1910 heraus und fand mit den prächtigen Schilderungen dank der eigenen Note des Stils ſtarke Beachtung. Der Bucherfolg förderte Gorch Focks dichteriſche Kraft. Gewaltiges tragiſches Geſchehen ballte er in dem Einakter„Doggerbank“, lebens⸗ farbig überwältigend und in glückhafter Miſchung von Scherz und Ernuſt ſchrieb er„Hein Godenwind, de Admirol von Moskitonien“. Da ward Finken⸗ Nun beſuchte wärder der Hanſaſtadt als Hafen einverleibt, der Deich der Inſel verſchüttet. Aus innerſter Anteil⸗ nahme am Untergang der Heimatſcholle entſtand daraufhin der Roman aus dem Leben der Elbe⸗ fiſcher, ſein Schwanenlied Finkenwärders,„See⸗ fahrt iſt not“, und legte Zeugnis ab eines ſtarken Könnens und reichen Innenlebens. Die Hamburger Schulbehörde kaufte 8 000 Exemplare dieſes herr⸗ lichen Buches. f Nach dem tiefen Erleben der Norwegenfahrt im Jahre 1913 plante Fock einen gewaltigen Lebens⸗ roman. Zuvor aber wollte er einige kleinere Arbeiten vollenden. Der Einakter„Cilli Cohrs“ entſtand, und in zwei Bänden„Fahrensleute“ und „Hamborger Janmooten“ ſammelte er indeſſen ent⸗ ſtandene und neue Erzählungen. Da kam Ende März 1915 der Einberufungsbefehl. Freunde hat⸗ ten ſich verwandt, um Gorch FJocks Verwendung als Kriegsberichterſtatter durchzuſetzen. Er aber mel⸗ dete ſich freiwillig an die Front, ging nach Serbien und kehrte mit den wenigen, die ſich unter Macken⸗ ſen den Uebergang über die Save erzwangen, zu⸗ rück, um ſich während des Urlaubs 1916 den Ein⸗ jährigenſchein zu holen. Nach der See ſehnte er ſich nun. Zwei Werke reiften ihrer Niederſchrift entgegen, nichts fehlte dazu außer Meeresrauſchen und würziger Luft. Vorerſt jedoch gings nach We⸗ ſten. Dann aber wurde ſeinem Wunſche Erfüllung. Froh betrat er die Planken der„Wiesbaden“, ſcher⸗ zend und zuverſichtlich weilte er Anfang Mai nach einem Vorſtoß gen England auf Urlaub. Nur zu raſch nahte die Abſchiedsſtunde. An einem Sonntag mußte er fort. Und ſein ganzes Weſen war wie verwandelt.„Wenn ich nur dieſes eine Mal hier bleiben könnte!“ Er drückte ſein Weib an ſich, mochte ſich nicht losreißen. Als bob er ſein Schickſal wiſſe, ſtarrten ſeine ſonſt ſo ſonmtenhaften Augen ins Lere. Wenige Tage ſpäter, am 1. Mai, ſank er am Skagerrak mit der„Wiesbaden“. Er hatte ſei⸗ nen Beobachtungspoſten im Krähenneſt nicht ver⸗ laſſen. Die Wellen nahmen ihn, wie ſie ſchon den Großvater und den Ohm genommen hatten. Der Mannheimer Kunſtverein zeigt zurzeit zwei Ausſtellungen, die man gewiſſermaßen mit dem Wort Zeichnung und Farbe oder üdeßerer Eindruck und ſeeliſche Geſtaltung charakteriſteten lönnte. Hans —— ieee r Admiral A. L. v. Schröder, der Führer der Marinetruppen in Flandern, kann a m 31. Mai auf eine 60 jährige Dienſt⸗ zeit in der Reichsmorine zurückblicken. 1871 als Kadett eingetreten, wurde er 1898 Korvettenkapitän 1905 Konterodmiral und 1911 Admiral. 1912 wurde ihm der erbliche Adelstitel verliehen. Während der ganzen Dauer des Weltkrieges befehligte er die Marineſtreitkräfte in Flandern. Geheimnisvoller Frauenmord in England (Drahtung unſ. Londoner Vertreters) 8 London, 30. Mai. Ein ſenſationeller Mordfall, der großes Auf⸗ ſehen erregt, wurde geſtern abend in dem Dorfe Belvedere am Unterlauf der Themſe aufgedeckt. Im Garten eines dortigen Schullehrers fand die Polt⸗ zei unter einem künſtlich angelegten und zementier⸗ ten Fiſchteich die Leichen der Frau und der 20 jährigen Tochter des Lehrers, die oſ⸗ fenbar erſt ganz kurze Zeit dort eingegraben waren. Der Lehrer ſelbſt, der in den letzten Jahren nicht mehr aktiv tätig war, ſondern als Beamter in dem lokalen Schulausſchuß arbeitete, iſt verſchwunden Die Polizei wurde durch Nachbarn auf die Tatſache aufmerkſam gemacht, daß die ganze Familie ſeit drei Tagen nicht mehr zu ſehen ſei. Detektive von Scottland Nard machten deshalb geſtern eine Unter⸗ ſuchung des Hauſes und des Gartens und fanden, daß in der Nähe des kleinen Fiſchteiches vor ganz kurzer Zeit gegraben worden war. In wenigen Stunden lag das Grab der beiden Frauen frei, die in ihren Nachtkleidern und in Teppiche eingehüllt dort niedergelegt worden waren. Der Mord, denn um den handelt es ſich offen⸗ bar, hat umſo mehr Aufſehen hervorgerufen, als die Familie eine angeſehene Stellung inne hatte. Die Polizei iſt gegenwärtig mit der Aufklärung des Verbrechens beſchäftigt. Eine große Menſchenmenge hat ſich vor dem Hauſe angeſammelt, das durch große Vorhänge von allen Blicken abgeſchloſſen iſt. Letzte Meldungen Die Nordpolreiſe des„Nautilus“ — London, 30. Mai. Das Unterſeebdot„Nautilus“ mit dem Sir Herbert Wilkins den Nordpol zu er⸗ reichen hofft, wird in Kürze den erſten Teil ſeiner Reiſe, die Durchquerung des Atlantiſchen Ozeans ausführen. Das Boot wird heute Tauchverſuche mit den neuen Maſchinen machen. Vor der endgülti⸗ gen Abfahrt, die nächſte Nacht oder morgen mittag erfolgt, werden 400 Hektoliter Brennſtoff und 50 Hektoliter Schmieröl an Bord gebracht. Der frühere Botſchafter Schurman auf der Reiſe nach Heidelberg i — Newyork, 30. Mai. Der frühere Botſchafter der Vereinigten Staaten in Berlin, Schur man, iſt auf dem Lloyddampfer„Bremen“ nach Deutſch⸗ land gereiſt. Schurman beabſichtigt an der Ein⸗ weihung des neuen Lehrgebäudes der Unt verſi⸗ tät Heidelberg teilzunehmen, deren Ehren⸗ doktor er iſt. Fritz München, ein geborener Pfälzer, ſchickt die Ausbeute einer größeren Reiſe nach dem Süden, von Italien bis Afrika und Spanien. Friſche, flotte Impreſſionen von ſaftiger Farbe, gut und lebendig geſehen in ihren Ausſchnitten, aus der Situation der Menſchen, aus dem Städtebild, aus der Landſchaft Aber es bleibt eben nur der äußere Eindruck und die bunte, von der hellen Sonne des Südens ſtark be⸗ einflußte Palette. Fritz iſt immerhin ein Könner, der ſich vielleicht ſtärker innerlich konzentrieren müßte, um eine perſönliche Handſchrift zu erreichen. In ſet⸗ nen Bildniſſen bevorzugt er das Repräſentative, wo⸗ bei er der Farbe immer wieder ſtarke Geltung u, kommen läßt. Einen ſcharfen Gegenſatz hierzu bildet die Ausſtellung Ferdinand Staegers, gleich⸗ falls eines Münchner Künſtlers, ohne daß jedoch zwiſchen dieſen beiden Ausſtellungen irgendwelche Beziehungen herrſchen. Staeger iſt in erſter Linie Zeichner, der mit feinſtem Strich, mit duftigſter Au⸗ deutung etwa eine Fortſetzung von Schwind 9 1 Richter bedeuten könnte, wenn er die gleiche Naivität, die gleiche geſunde Poeſte in ſich tragen würde. 10 in einzelnen, überaus zarten Federzeichnungen und Radierungen, Illuſtrationen und ſelbſtändigen Um⸗ dichtungen dichteriſcher Stimmungen erreicht er 1 beachtenswerte künſtleriſche Höhe. Wo er jedoch m der Farbe zu philoſophieren anfängt, überſtürzen ſeine Gedanken und Ideen, häufen ſich zu einer nicht mehr überſchaubaren Fülle von Symbolen, w. f bei er in allzu naturaliſtiſcher Form ſeiner Phantaſe freien Lauf läßt. Man braucht faſt zu jedem gels 61 Bilder eine beſondere Erklärung, was zwe ie aber über den Sinn des Maleriſchen hinausgeht. bleiben aber für beſchauliche Betrachter imme 505 tereſſant. In einzelnen Bildniſſen gelingt es 1 Seeliſche in die Perſönlichkeit und in den 170 i 19 manchmal etwas zu großen Raum ſeiner 1 faſſen. ——— Bücher als Helfer. Bei der Umfrage 9155 Londoner Blattes nach„Büchern, die mir 9 120 haben“ lautete die originellſte Antwort:„Das 5 buch meiner Mutter und das Scheckbuch m Vaters.“ 85 Zu ſchwer. Nehmen Sie immer Ihre t in Ihrem Wagen mit?“„Nein, ich kann nur einem von beiden fertig werden.“ 1 Samstag, 30. Mai 196 erhin in⸗ den 11 ro ters) Mai Auf⸗ Dorfe kt. Im Polt⸗ entier⸗ d der ie of⸗ waren. t nicht n dem unden. atſache te ſeit de von Unter⸗ anden, ganz enigen ei, die piche en. offen⸗ ils die Die g des menge große 4 Samstag, 30. Mai 1931 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 246 Zolfsangel? Die Symbolik des Mannheimer Stadtwappens— Verſuch der Deutung eines uralten Zeichens Vorbemerkung der Schriftleitung: Die Wiſſenſchaft von dem Leben der Menſchen in älteſten Kulturen, weit vor Beginn einer urkund⸗ lich greifbaren Geſchichte, hat in letzter Zeit er⸗ ſtaunlich an Boden gewonnen. In dieſem Zuſam⸗ menhnag wird die nachſtehende? es Wolfs⸗ angel⸗Sinnbilds beſonders int Wir müſ⸗ ſen natürlich die Verantwortung für die wiſſenſchaft⸗ liche Richtigkeit ſeiner Darſtellung dem Autor über⸗ laſſen, da ſich ſe Dinge immer noch im Nebel vor⸗ geſchichtlicher Zeit verlieren. Aber der Wagemut in jene Epochen der Menſchheit ſtets weiter vorzu⸗ dringen, und die intereſſanten Ergebniſſe, die gerade für die Bedeutung unſeres Stadtwappens dabei zu⸗ tage gefördert werden, rechtfertigen den Aboͤruck der feſſelnden Arbeit, der eine ergänzende Deutung des badiſchen Greifs folgen ſoll. Im Zeitalter der Technik und des Fortſchrittes lebend haben wir wenig Zeit zur Beſinnlichkeit. Auf den kürzeſten Wegen ſtreben wir unſeren Arbeits⸗ ſtätten zu ohne zu ahnen, daß unter dem Boden über den wir gleichmütig dahinſchreiten, Erdſchich⸗ ten ruhen, die bis in das Tertiärzeitalter und weiter zurückreichend von Lebeweſen bewohnt waren und ihre eigene Geſchichte haben. In kurzen Momenten innerer Einkehr ſtehen wir dann ſtaunend vor dem Weben und Werden der Zeit und ſomit vor dem Kreislauf urewigen Weltgeſchehens. Ein Sinnbild für dieſes Geſchehen ſtellt unſer Mannheimer Stadtwappen die„Wolfsangel“ in Verbindung mit dem„Badiſchen Greif“ und den heraldiſch bedingten, durchaus begründeten babiſchen Farben gold⸗rot⸗gold dar. Die Stadt Mannheim führt im Felde ihres Wappen⸗ ſchildes die„Wolfsangel“. Dieſe Bezeichnung wurde o im Volksmunde von Generation zu Generation überliefert. Auf allen hiſtoriſchen Gebieten ge⸗ machte Erfahrungen und Feſtſtellungen führten zu dem Schluß, daß ſolche Ueberlieferungen ſehr viel Wahrheit enthalten.— Nun iſt uns im Laufe der Jahrhunderte aber meiſt der Schlüſſel, welcher Sinn und Zweck heraldiſcher Geſtaltungen erſchließt, ver⸗ loren gegangen. Die Wolfsangel ſteht mit dem Namen Mannheim in engſter Beziehung und es iſt mit höchſter Wahrſcheinlichkeit anzu⸗ nehmen, daß ſich der Name Mannheim erſt auf dieſes Zeichen aufbaut, bezw. aus ſei⸗ net Konſtruktion hervorgeht. Die hiſtoriſche Sage tritt in dieſem Zuſammenhang in Beziehung zu „Nannus“, was jedoch weniger den Tatſachen ent⸗ sprechen dürfte, vielmehr treten ſolche rein verwandt⸗ schaftlicher Art des Vorgenannten zu den Städten Speyer und Worms in Erſcheinung. Der Name Mannheim iſt tatſächlich auf die vorangehende Benennung Männerheimat zurückzuführen. In alten eddiſchen und ſonſtigen, weit vorchriſtlichen Ueberlieferungen iſt wiederholt bon Wanen heim und auch von Manna⸗ Heim die Rede und weiſen dieſe Bezeichnungen Unsweideutig auf die geographiſche Lage un⸗ ſerer Heimatſtadt hin. Die Wolfsangel, das ſym⸗ boliſche Zeichen Mannheims wurde erſt in mittel⸗ alterlicher Zeit heraldiſch gefaßt und gibt uns in ihrem heutigen, wie in ihrem Urzuſtande die Be⸗ ſtätzzung für das Voroc ste, Mit dem Kreis ſtellte man das Ewige, Unend⸗ liche, das Göttliche der und ſymboliſierte damit den kreislauf alles Fzeltgeſchehens. Insbeſondere wollte man damit das Werden und Vergehen zu neuem Entstehen bildlich feſthalten. Als nächſtes Zeichen folgte der Kreis mit in der Mitte befindlichem Punkt, welcher das Göttliche im Kreiſe oder das Göttliche im All darſtellte. Aſtrologiſch dient dieſes Zeichen heute noch zur Darſtellung der Sonne. Das nun⸗ Mehr folgende Zeichen ſtellt eine horizontale Linie im Kreiſe dar. Es dokumentierte das bevorſtehende Verden unſerer Erde unter dem Einfluß der Sonne, alſo zugleich das Empfangende, Nehmende darſtel⸗ lend. Dieſes Negativ⸗ oder Minuszeichen, aller⸗ dings ohne Kreis, beſitzen wir noch heute in der Mathematik. Bei dem nunmehr folgenden Zeichen ſehen wir die vertikale Linie im Kreiſe. Dieſes ſtellt die gerade, von der Erde in den Kosmos führende Verbindungslinie und ſomit das männliche, po⸗ ſitive, befruchtende Zeichen dar. Bei uns gilt noch heute der ſenk⸗ oder lotrechte Strich die 1, als das Erſte was gleichbedeutend mit dem männlichen „Ich“ zu werten iſt. Das alte Mannheimer Stadtwappen nach einem Holzschnitt aus dem Jahre 1785 Die Bedeutung der Buchſtaben wie Zahlen iſt myſtiſch⸗geſetzmäßig; das ganze Weltgeſetz iſt auf Maß und Zahl begründet. Die ſogenannten arabi⸗ ſchen Zahlen führen die Bezeichnung arabiſch voll⸗ kommen zu Unrecht. Sie ſind viel älter als die römiſchen Zahlen. Der Nachweis ihrer Entſtehung aus dem Kreis iſt reſtlos zu erbringen. Erſt aus den Zahlen 0 bis 9 entſtanden die Runen und aus dieſem wiederum ſämtliche Alphabete der Kulturſprachen. Das fünfte Zeichen iſt Kreuz im Kreiſe. Hier tritt im Sinne des Wortes die Kreuzung der vertikalen und horizontalen Linie in Erſcheinung, die das Mehrende im Kreis, alſo im göttlichen ver⸗ ſinnbildet. Nach Entfernung des Kreiſes haben wir unſer heutiges Plus—, und geſtürzt unſer heutiges Malzeichen. Dieſe Ausführungen waren notwendig um die Wolfsangel und ihre Urdentung zu finden. Wir nehmen nun den Kreis mit der vertika⸗ len Linienführung, entfernen die Kreisteile bis zum Beginn des oberen und unteren Angel⸗ hakens und haben unſer Stadtwappen, das Urzeichen, männlich⸗poſitiver Betätigung— und Urcharakteri⸗ ſtik.— Die reſtierenden, als Angelhaken bezeichne⸗ ten Kreisteile, ſtellen alſo nichts als ſolche dar und ihre Umdrehungsrichtung iſt die der theoniſchen Form. Das alſo im Volksmund benannte Zeichen„Wolfs⸗ angel“ war bereits vor Jahrtauſenden ein gebräuch⸗ liches und bekanntes Zeichen unſerer alten Vorfahren, welches beliebig angewendet, runiſch ſtets das po⸗ ſitive oder männliche Zeichen bedeutete. Daß nun die ſeinerzeitige Gemarkung, auf der heute Mannheim ſteht, dieſes Zeichen als Sigil erwählte, iſt nicht grundlos oder rein zufällig geſchehen. Zunächſt beſagt die Löſung, daß das poſitive, männliche Prin⸗ zip in unſerem Diſtrikte eine Aufgabe zu erfüllen hatte, die nur Männer ausführen konnten und muß⸗ ten. Demzufolge iſt es ſehr wahrſcheinlich, daß es ſich um eine Stätte,— Heimſtätte handelte, in wel⸗ cher ſich aus weiterem Umkreis alle Männer ſammel⸗ ten. Man konnte von einem Hort geiſtiger Kraft, einer Stätte poſitiv⸗befruchten⸗ den Willens und Wollens ſprechen. Der klar und einfach Schlußfolgernde wird ſogar zu weit tiefgründigeren Reſultaten kommen.— Wer es ver⸗ möchte, den Spaten anzuſetzen und einige Erdſchichten nach ſorgfältiger Abtragung zu durchſtoßen, der würde jedenfalls die mannigfache Beſtätigung des Vorſtehen⸗ den finden, doch werden die ausſchließlich Runen tra⸗ genden Funde nicht anders zu löſen ſein wie das Zei⸗ chen der Wolfsangel. Wir ſehen, daß ein ureinfaches Zeichen die Sprache der Jahrtauſende redet und uns mit zwingender Gewalt auf der vermeintlich ſo ſtol⸗ zen Höhe unſerer Kultur und Technik eines Beſſeren belehrt. Nach Guido von Liſt ergibt ſich noch ein ergänzen⸗ der Beweis. Dort heißt es, daß in weit vorrömiſcher Zeit die„Vangionen“ unſer Gebiet bis Worms und darüber hinaus beſiedelten. Dieſe wurden ent⸗ weder freiwillig oder zwangsweiſe von ihren Stammvölkern, den Tribobokern, Raurici und Leuei, getrent und ſchloſſen ſich in Ringwälle ein. Hier⸗ bei ſei erwähnt, daß das Wormſer Stadtwappen, das die hochbedeutſamen Zeichen Schlüſſel und Fünf⸗ ſtern führt, volksartlich hiermit in Verbindung ſteht. Dieſes Einſchließen in Ringwälle kann alſo verſchie⸗ dene Urſachen gehabt haben. Eine Iſolierung ſtellt dieſer Vorgang jedenfalls dar. Schließlich bliebe noch die im Volksmund gebräuchliche Benennung Wolfs⸗ angel zu klären bzw. hierfür einen haltbaren Beweis zu erbringen. Auch hier zeigt ſich ein altes, religiöſes Symbol. Wir leſen in der Edda von dem letzten Endes die Erde verſchlingenden Fenrirswolf. Derſelbe wird nun auch unter anderem Managarmr⸗Männerwolf⸗Männerverſchlinger henannt. Die Deutung iſt klar. Das poſitiv⸗ ſtarke, alſo männliche Zeichen ſollte dem Wolf zur Angel werden und ihn an der Aus⸗ führung des Vernichtungs werkes hindern bzw. ihn feſthalten. Alſo auch daher benennt ſich das poſttiv⸗männliche Zeichen, auf dem die Entſtehung Mannheims beruht und das wir im Wappen führen. Richard Anders, Mannheim. Helle Nächte Von Ende Mai bis Anfang Juli iſt die Zeit der hellen Nächte. Es iſt eine Zeit, die uns in jedem Jahre durch ihren eigenartigen Zauber aufs neue gefangen nimmt. Es iſt uns ſo ſelbſtverſtändlich, daß ſich die Nacht als dunkler Schleier über die Welt breitet, daß mit dem Verſchwinden aller Um⸗ riſſe in den Tiefen der Dunkelheit Ruhe und Ver⸗ geſſen nach den buntgeſtaltigen Erlebniſſen des Ta⸗ ges ſich nicht nur vor unſeren ſehenden Augen aus⸗ breitet, ſondern auch unſere Seele einhüllt. Wer einmal gen Norden fuhr und die Mitternachtsſonne erlebte, den hat vielleicht nach kurzer Zeit doch wie⸗ der die Sehnſucht erfaßt nach unſeren dunkeln ſtillen Nächten. Zwar können wir die augenblickliche nächt⸗ liche Helle nicht gerade mit der des Nordens ver⸗ gleichen, dennoch können wir feſtſtellen, daß beſon⸗ ders bei hellem Mondſchein der Tag eigentlich nur zu einer tiefen blauen Dämmerung zuſammenſinkt und beſonders das Leben in der Natur nicht wie zu anderen Zeiten zur Ruhe geht, ſondern auch in den Nachtſtunden lebhaft pulſiert. Das bedeutet für die Nerven des geplagten Großſtädters eine ſchwere Belaſtung. Spielt ſich ſchon am Tage ein weit regeres Leben auf den Straßen ab als in den Wintermonaten und erfüllt die Stadt mit ewigem Lärm, ſo iſt jetzt ſelbſt die Stille der Nacht illuſoriſch geworden. Bis weit nach Mitternacht ſchlagen in Parks und Gärten die Nachtigallen Der Menſch, der ſich nach angeſtreng⸗ ter Tagesarbeit nach Ruhe ſehnt, lauſcht unwillkür⸗ lich dem eindringlichen Schluchzen und Flöten der kleinen Sänger. Gegen drei Uhr in der Frühe aber hebt bereits das Morgenkonzert der Vogelwelt an. Die Amſeln, früher raſtloſe Zugvögel, die jetzt bei uns heimiſch geworden ſind und ſich in den Höfen der Großſtädte angeſiedelt haben, beginnen beim erſten fahlen Schein der Morgendämmerung ihr Lied. Nicht lange und die übrigen Stimmen des Vogelorcheſters fallen ein. Die Spatzen lärmen in den Sträuchern und Bäumen. Wer ſollte bei dieſem nächtlichen Singen und Jubilieren den erhofften Schlaf finden? Zeit der hellen Nächte! Es ſind die Tage, da wir den Beginn der Nacht kaum merken, da wir am liebſten die ganze Nacht hindurch in dieſer milden Dämmerung im Freien auf dem Balkon oder im Garten ſitzen blieben. Das Leuchten der Sterne ſcheint entfernter. Die Helle liegt über dem weiten Firmament und dämpft den Strahl der einzelnen Geſtirne. Wandern wir doch einmal in den hellen Nächten über die Wieſen, durch die raunenden Getreide⸗ felder und dort drüben am Waldrande entlang, wo die Blätter der Buchen im Nachtwind flüſtern und im Mondlicht zitternde Reflexe über den Weg wer⸗ fen. Ueberall in der weiten Nacht die Stimme der Natur, die nicht ſchlafen geht. Vogelſtimmen und leiſes Kniſtern und Knacken am Wegrain. Drüben aus dem Weiher ein gluckſender Laut, irgend ein Sumpfbewohner, der ſich in das feuchte Element ſtürzte und der quakende Schrei von Fröſchen. Un⸗ ſer Geiſt aber fühlt in dieſen hellen Nächten wie ſonſt ſelten das Einsſein und das innige Verwach⸗ ſenſein mit dem Leben. Und wir fühlen es, ob die⸗ ſes Leben am Tage werktätig durch die Straßen der Stadt brauſt oder bei Nacht weit draußen im kleinſten Grashalm pulſiert es iſt der gleiche Geiſt, der alles beſeelt und der die Triebfeder alles Wachſens und Werdens iſt Eg. * * Von der Hochſpannungsleitung getötet. Geſtern gegen Mittag iſt der 56 Jahre alte, verheiratete Ma⸗ ſchiniſt Andreas Löß le im ſtädtiſchen Elektrizitäts⸗ werk beim Reinigen einer Zelle der Hochſpannungs⸗ leitung zu nahe gekommen. Der Verunglückte hat ſich dabei ſo ſchwere Brandwunden zugezogen, daß er abends im Allgemeinen Krankenhaus ſtar b. * Todesſturz auf der Treppe. Geſtern abend nach 9 Uhr iſt in einem Hauſe in Ks ein 67 Jahre alter, verwitweter Sozialren tner auf bis jetzt unauf⸗ geklärte Weiſe auf der Treppe geſtürzt und hat ſich einen ſchweren Schädelbruch zugezogen. Der Verunglückte war bei ſeiner Einlieferung in das Allgemeine Krankenhaus bereits verſchieden. cht ing! T t. Ein unheimlicher Veſuch Von Wilhelm von Scholz Ich weiß nicht, ob ich mit der ſimpeln Geſchichte, ober beſſer: Ausrede, die ich erfand, mehr die Situa⸗ tion oder mehr mich gerettet habe. Die Lage, aus der gerettet werden mußte, war peinlich genug; denn gefährliche Lagen ſind immer auch peinlich. Aus einem dämmerigen Spätherbſtabend, ich war nahe ans Fenſter gerückt und las noch, hörte ich klingeln. Da niemand außer mir in der Wohnung war, trat ich aus meinem vor der Haupttür gelege⸗ nen Arbeitszimmer, in dem ich raſch Lichte machte, leichtinnigerweiſe, vielleicht im Glauben, der Brief⸗ träger ſei gekommen unmittelbar auf den Treppen⸗ lur hinaus. Ich ſtand noch geblendet im dunklen Stiegenhaus, als ich hinter mir in meinem Zimmer die Anweſen⸗ heit eines großen, ſtattlichen, mit altmodiſchem ſchwarzem Gehrock angetanen Herrn bemerkte, der mich höflich bat, näherzutreten. Er blieb mir trotz einigen beſorgten Erſtaunens nichts anderes übrig, als ſeiner Einladung in mein Zimmer zu folgen. tat es im Bann des Blicks oder der Geſtalt, die nun zu reden anhub. Sie klang von dem vollen, tiefen, ſonoren Ton auer ſich gern hörenden Stimme, die, aus mächtiger zuſt ſchallend, eine ſelbſt für mein geräumiges cbeitszimmer zu ſtarke Reſonauz hatte. 1 Der Beſucher verkündete mir zunüchſt, daß Kö⸗ beblut durch ſeine Adern rolle— wobei das Wort 5 mit„r“ und„l“ reichlich Gelegenheit gab, 10 klangvolle Stimme ihre Flügel ausbreiten zu Suna:— da er durch einen Großohm mit den 1 verwandt ſei; er ſetzte aber— der Beſuch 1 kurz nach Begründung der Republik ſtätt— 1 nicht minder dieſer Staatsform gerecht zu wer⸗ . er ſei durch eine Tante auch mit Her⸗ 3 Blum oder Hecker(das habe ich vergeſſen) 1 8„Auch Revolutionsblut rollt durch meine Die Stimme benutzte gern dieſe durch die Staats⸗ unwälzung bedingte doppelte Möglichkeit, zu ſchwin⸗ ben ſich und das„Blut rollt“ zu hören. 905 es weiteren verkündete der, auch auf dem jetzt genommenen Stuhl große und ſtattliche Mann, deſſen ſchön geſcheiteltes dunkles Haar und gewellter kurzer Vollbart ihm im Lichtkegel der Deckenlampe das Anſehen eines Apoſtels von Oberammergau gaben: daß er Meiſter aller Künſte ſei und mit ſei⸗ nen Leiſtungen als Dichter, Muſiker, Bildhauer, Gartenkünſtler alles übertroffen habe, was die Menſchheit bisher geſchaffen. Ich hörte— und dachte nicht gern daran, daß wir beide in der Wohnung allein waren. Mit möglichſt ſichtbarer Teilnahme wollte ich auf ſeine Erzählun⸗ gen eingehen, als er, dies ſchon vorausſetzend, fort⸗ fuhr und ſogleich vom Theoretiſchen ins Praktiſche überſprang:„Wieviel Motive für Jubel hat Beet⸗ hoven?“ Ich antwortete, daß ich ſie nicht gezählt hätte, was wohl überhaupt auf Schwierigkeiten ſtoßen— Er ſchnitt meine törichte Zwiſchenbemerkung mit der Feſtſtellung ab:„Siebenundzwanzig hat Beet⸗ hoven. Ich habe nunundfünfzig! Ueber das Dop⸗ pelt an Zahl!“ „Allerdings!“ Ich hatte raſch nachgerechnet. „Und wiſſen Sie, wie ich dieſe faſt ſechzig Motive für Jubel gefunden habe? Ich habe drei Früh⸗ jahre hintereinander die Lieder der Lerche in Noten mitgeſchrieben!“ Er ging zur Bildhauerei, zunächſt anſchauend, über:„Wieviel Stellungen der Venus von Milo ken⸗ nen die Menſchen? Eine einzige! Ich? Unzählige! Ich ſehe ſie bewegt, ſehe ſie lebend!“ Die Stimme des Erzählenden hatte an Stärke und Fülle noch gewonnen. Durch ihren Bruſtton hindurch lauſchte ich ſorgfältig nach dem vertrauten Knarren der Hauptwohnungstür, ob nicht wenigſtens das Mädchen nach Hauſe käme. Vergeblich. Alles blieb ſtill. Mein Freund verweilte weiter bei der Plaſtik und ſchilderte ein gewaltiges Relief, das er für eine Kirchhofmauer geſchaffen, eine göttliche Grablegung. Voran die Propheten des alten Bundes, dann, von den Apoſteln getragen, der Leichnam des Herrn Da ſtreckte ſich der große Mann, lediglich von dem verhältnismäßig kleinen Stützpunkt des Stuhls ge⸗ tragen, rechts und links des Rohrgeflechts in einer edlen, ernſten Wagrechten aus, ſchloß die Augen des wie auf Holbeins Predella leicht zur Seite ge⸗ ſunkenen Hauptes und ſtellte ſo die beherrſchende Geſtalt ſeines Figurenfrieſes eine Zeitlang dar— ſo daß ich währenddeſſen wenigſtens ins Treppen⸗ haus hätte flüchten können. Aber der Bann des ſeltſamen Geſellen war zu ſtark geworden. Ich harrte ſeiner Rückkehr aus der in einem Innenraum doppelt mächtigen Ruhelage in die ge⸗ wohnte weiche Vertikale und ließ mir von dieſer dann den gartenkünſtleriſchen Friedhof ſchildern, den der alles übertreffende Schöpfer zuſammen mit einem gewaltigen Trauermarſch— den ſchritt er, dunkle Rhythmen ſummend, mehrmals durch mein Zimmer— zu ſeinem Relief entworfen habe. Ich wagte nicht, ihn zu unterbrechen. Er kam glücklicherweiſe bald auf den Zweck ſeines Beſuches. Ich leitete damals das Schauſpiel am Stuttgarter Landestheater. Schon breitete er auf dem Tiſche vor ſich ein im Verhältnis zu ſeiner Körpergröße und der Größe ſeiner Mitteilungen kleines und dünnes Heft aus und verlangte ſogleich mein Ehren⸗ wort, daß ich ihm nach der Vorleſung dieſes Menſch⸗ heitswerkes— „die bekannte ungeſchminkte Wahrheit würde“, erwartete ich. nein: daß ich ehrlich bekennen würde, ob dies Werk, das ich nun hören ſollte, über alles hinaus⸗ rage, was die Menſchheit bisher zutage gefördert, oder nicht! Man hat manchmal ſelbſt in ängſtlichen Lagen Anfälle großen Mutes. Ich erwiderte:„Ich will mein Ehrenwort geben! Aber wenn ich dann nicht finde, daß Ihr Drama über alles, was bisher ge⸗ leiſtet wurde, hinausgeht?“ Ich war aufs höchſte geſpannt, was er antwor⸗ ten, wie er ſich vor ſolcher, auch als Möglichkeit ſchon unſinnigen, Ausſicht verhalten, ob er nicht jetzt mir zeigen würde, was eine Harke iſt. Unruhe lief über ſein Geſicht. Seine Augen flackerten ſuchend über mich hin. Seine Hände be⸗ kamen ein leichtes Zittern. Dann glitt ein Lächeln über ſeine Züge, er ſagte ſchlicht, doch ſehr beſtimmt: „Sie werden es finden!“ 5 Seine auch pfychologiſch für mich reizvolle Ent⸗ gegnung hatte etwas Erlöſendes. Ich brauchte die Kühnheit meiner Frage nicht zu bereuen, wenn ich jetzt auch anfing, den Wunſch nach Alleinſein immer mehr zu empfinden; zumal zu der Aengſtlichkeit vor dem unheimlichen Genie, da er ſein Heft aufſchlug, meine noch viel größere Furcht vor Dramen⸗ ſagen Manuſkripten hinzukam. Die Geſchichte, die ich erfand, um mich aus der unbehaglichen Lage zu retten? Ach, ſie iſt mit den glorreichen und Wort für Wort wahren Mit⸗ teilungen meines Gaſtes, welche die unheimliche Lage herbeiführten, oder ſie mir wenigſtens zum Bewußtſein brachten, nicht zu vergleichen. Ich er⸗ zählte einfach, daß es am Landestheater eine Kom⸗ miſſion gäbe, in der ich nur eine verſchwindende einzelne Stimme hätte, eine Kommiſſion, die allein gültig ausſagen könne, ob ein Werk über alles hin⸗ ausgehe, was die Menſchheit bisher hervorgebracht; eines ſo bedeutenden Werkes wie des ſeinen aber ſei es allein würdig, dieſer über die Jahrhunderte entſcheidenden Körperſchaft und nicht einem einzel⸗ nen Mitgliede derſelben vorgetragen zu werden! Er rollte die kleinen Blätter des gewaltigen Werkes in der Rechten. Er rollte die Augen. Ueber ſeinen großen Blick liefen dabei, ſichtbar wie Wolkenſchatten über einem tiefen See, ernſte Er⸗ wägungen. Plötzlich ſtand der Allkünſtler wieder groß wie beim Kommen vor mir:„Sie haben recht! Es wäre nicht angemeſſen, dies einem einzelnen vorzuleſen. Nur der Körperſchaft! Beſtellen Sie die Herren auf morgen vier Uhr ins Theater!“ Während er ſeinen breiten ſchwarzen Schlapphut ergriff und die Klinke faßte, hörte ich das Dienſt⸗ mädchen draußen an der Glastür aufſchließen. Auf⸗ atmend gab ich dem großen Genius— wie wir Kinder es einſt in der Königin⸗Auguſta⸗Straße bei den häufig vorüberkommenden bezopften Mitglie⸗ dern der chineſiſchen Geſandtſchaft als Mutprobe ge⸗ macht hatten— die Hand. Ein Bild des Theaterplatzes 1815. Dem Mannheimer Altertums verein wurde kürzlich ein wertvolles Aquarell geſtiftet, das zur Zeit in der Kunſthandlung Heckel ausgeſtellt iſt. Es iſt von J. P. Karg gemalt und zeigt den Theater⸗ platz im Jahre 1815. Kaiſer Alexander J. von Ruß⸗ land und Kaiſer Franz J. von Oeſterreich nehmen dort eine Parade der ruſſiſchen Truppen ab.(Nähe⸗ res ſiehe Mannheimer Geſchichtsblätter 1931, 28.) Beſonders beachtenswert iſt auch die Abbildung des Theaters und des ehemaligen Zweibrückiſchen Pa⸗ lais gegenüber, an deſſen Stelle heute die Deutſche Bank ſteht. Das Bild iſt eine wertvolle Bereicherung des Schloßmuſeums Es bleibt nur einige Tage bei Heckel ausgeſtellt. 1 . ſchätzungsweiſe noch 3,74 Millionen 5 dieſer Menge hinzu. Berückſichtigt man des wei⸗ teren, 4. Seite/ Nummer 246 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Samstag, 30. Mat 1931 Deutſchlands Fleiſchverbrauch 50,5 Kg. auf den Kopf der Bevölkerung im Jahre 1930 Unter Zugrundelegung der auf den Schlachtvieh⸗ märkten feſtgeſtellten Durchſchnittsſchlachtgewichte errechnet ſich aus den beſchauten Schlachtungen für das Jahr 1930 ein Geſamtfleiſchanfall von 28,02 Milltonen Doppelzentner Fleiſch. Aus nicht⸗ beſchauten Hausſchlachtungen kommen Doppelzentner daß im Berichtsjahr etwa 715000 Doppel⸗ zentner Fleiſch als Einfuhrüberſchuß errechnet wur⸗ den, ſo ergibt ſich im Jahre 1930 ein Geſamtfleiſch⸗ verbrauch von 32,47 Millionen Doppelzentner. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahre, in dem 33 Millio⸗ nen Doppelzentner verbraucht wurden und insbe⸗ ſondere gegenüber dem Jahre 1928, in dem 33,6 Mil⸗ lionen Doppelzentner verbraucht wurden, einen nicht unerheblichen Rückſchlag. Auf den Kopf der deutſchen Bevölkerung umge⸗ rechnet ergibt ſich im Jahre 1930 eine Fleiſchquote von ten Vorkriegsjahres mit 50,5 Kg. gegen 51,6 Kg. im Vorjahre. Zwar liegt dieſe Ziffer noch über der Verbrauchsquote des letz⸗ einem Fleiſchanfall von 49.49 Kg. je Kopf der Bevölkerung, jedoch iſt dieſe Steigerung des Fleiſchverbrauches nur ſcheinbar. Die Veränderungen des Altersaufbaues der Bevölkerung haben eine ſtarke Zunahme der Erwachſenen, der Fleiſchvollverbraucher, bewirkt. Zieht man dieſe Tat⸗ ſache in Rechnung, ſo ergibt ſich je Kopf der Geſamt⸗ bevölkerung, wie das Statiſtiſche Reichsamt feſtſtellt, tatſächlich ein geringerer Fleiſchverbrauch als in der Vorkriegszeit, und zwar um rund 3,6 Kg. je Fleiſchvollverbraucher. Die Gründe für dieſen Rückgang ſind in der ver⸗ ringerten Kaufkraft faſt der geſamten deut⸗ ſchen Bevölkerung zu ſuchen. Der Minderabſatz iſt umſo bedeutſamer, als im Laufe des Jahres 1930 gerade auf dem Fleiſchmarkt gegenüber 1929 ein außerordentlicher Preisrückgang feſtzu⸗ ſtellen iſt. Hat doch die geſunkene Nachfrage und das Ueberangebot von Schweinefleiſch dazu geführt, daß die Preiſe für gute Schlachtkühe in den erſten Mo⸗ naten des laufenden Jahres bis auf 70 v. H. der Vor⸗ kriegspreiſe abgeſunken ſind. Reichszollbeamte Zulaſſung Schwerkriegsbeſchädigter zur Aſſiſtentenprüfung Den in der Reichszollverwaltung tätigen Kriegs⸗ beſchädigten blieb bisher in den weitaus meiſten Fällen die Zulaſſung zur Aſſiſtentenlaufbahn verſagt. Eine der weſentlichſten Vorausſetzungen die Grenzdienſtfähigkeit— konnte in Anbetracht der durch die Folgen des Krieges bedingten Geſunbheitsſchädi⸗ gung nicht als erfüllt angeſehen werden. Somit blieb ihnen lediglich die Betätigung in der Laufbahn des unteren Dienſtes. Zur Beſeitigung dieſer vor⸗ liegenden Härte hat der Reichsverband Deut⸗ ſcher Kriegsbeſchädigter und Krieger⸗ hinterhliebener mehrfach Vorſtellungen im Reichsfinanzminiſterium erhoben und ſchließlich zur Erwägung geſtellt, zumindeſt den Wünſchen der Be⸗ machteiligten inſoweit Rechnung zu kragen, ſie zur Er⸗ leichterung eines Aufſtieges in Beförberungsſtellen in die Steuerverwaltung zu überführen. Der Berechtigung der geführten Klagen hat ſich die Reichsfinanzverwaltung nicht ganz verſchließen können. In der ergangenen Entſcheidung heißt es mach einer Mitteilung des Preſſedienſtes des Reichs⸗ verbandes:„Den Laufbahnen des Amtsgehilfen⸗ oder Kanzleidienſtes angehörende Zollbeamte, die ſchwerkriegsbeſchädigt ſind, können auch in der Zoll⸗ verwaltung bei Erfüllung der in den Dienſtlaufbahn⸗ richtlinien angegebenen allgemeinen Vorausſetzungen zur Zollaſſiſtentenprüfung zugelaſſen und in den Planſtellen der Beſoldungsgruppe A Za befördert werden. Soweit ſie infolge der Kriegsbeſchädigung nicht im Grenzaufſichtsdienſte verwendbar ſind, kön⸗ nen ſie in Planſtellen des inneren Dienſtes übernom⸗ men werden. Sie erleiden, ſoweit lediglich der Kriegsbeſchädigung wegen in ihrem Aufrücken in Stellen des einfachen mittleren Dienſtes keine Nach⸗ teile, und es beſteht ſoweit auch keine Notwendigkeit, ſte zur Erleichterung ihres Aufſtieges in Beförde⸗ krungsſtellen in die Steuerverwaltung zu über⸗ mehhmen.“ Gewitternacht im Schwarzwald Aus dem Schwarzwald wird uns telephoniert: Im Anſchluß an die ſehr heißen Maitage kam es nunmehr in vergangener Nacht auch im Inner⸗ schwarzwald zu ſehr heftigen Gewitter⸗ entladungen, die von 11 Uhr bis zum Tages⸗ anbruch ununterbrochen anhielten und ihren Höhe⸗ punkt nachts zwiſchen 3 und 4 Uhr erreichten. Die niedergegangenen Regenmengen waren im ganzen beſonders zwiſchen 2 und 4 Uhr außerordentlich er⸗ giebig, ſodaß die Gebirgsbäche heute früh große Waſſermengen zu Tal brachten. Von Unwetter⸗ ſchäden beſonderer Art iſt bisher nichts bekaunt, außer einem Schlag in eine Stromleitung. Eine Wetterverſchlechterung iſt nach den Gewittern nicht eingetreten. Vielmehr herrſcht heute morgen wieder Überwiegend heiteres Wetter bei mäßiger Luftbewe⸗ gung und leichtem Wolkenzug. Jedoch liegen die Temperaturen durchſchnittlich 5 Grad tiefer als geſtern. Für die Vegetation waren die Niederſchläge außerordentlich erwünſcht. N 5* E Schont die Anlagen! Wie wir bereits berichtet haben, hat der Motorfahrer⸗Club Mannheim anläß⸗ lich ſeines morgigen Motorradrennens den Neckar⸗ damm freigegeben. Längs der OEG.⸗Gleiſe ſind junge Hecken angepfanzt. Die Beſucher werden dringend gebeten, dieſe Anlagen zu ſchonen, da ſonſt dem Veranſtalter großer Schaden entſtehen würde. * Schwer verbrannt. Im Waldhof explodierte geſtern abend ein Spirikuskocher, als eine 21 Jahre alte Fran in ihrer im Sandgewann gelege⸗ nen Wohnung in den Kocher Spiritus eingießen wollte. Hierbei zog ſie ſich ſchwere Verbren⸗ nungen im Geſicht und am Oberkörper zu. Die Verunglückte wurde in bedenklichem Zuſtande in das Krankenhaus überführt. * Feſtgenommen wegen Schmuggels von Tabak⸗ waren bzw. Vertriebs ſolcher Waren(Steuerhehlerei) wurden fünf Perſonen aus Mannheim⸗Ludwigs⸗ Hafen. 5 5 a Ausgebrannt iſt ein Briefkaſten in den O⸗Qua⸗ braten. Da der Täter eine Unvorſichtigkeit beging, wird der Fall in kürzeſter Friſt aufgeklärt werden. fahren ſind. Die Reichsbahn wird ſcharf kriliſiert Wie bereits mitgeteilt wurde, rief in der geſtrigen ordentlichen Mitgliederverſammlung des Verkehrs⸗ Vereins Mannheim der Jahresbericht eine kurze Ausſprache hervor, die in der vorausgegangenen Ausſchußſitzung durch Stv.⸗vV. Haas eingeleitet wurde. Der Redner lenkte die Aufmerkſamkeit des Verwaltungsrates auf die Autobuslinie Mannheim Schriesheim. Wenn die Zahl der Fahrgäſte ſehr ſtark zu⸗ rückge gangen iſt, ſo liegt dies offenſichtlich an der Betriebsführung. Vor allem iſt der Fahr⸗ preis zu hoch. Wenn man vom Bahnhof Neckar⸗ ſtadt aus bis nach Schriesheim 1,15 Mk. zahlen muß, ſo iſt dieſer Preis im Vergleich mit der Elektriſchen Mannheim Heidelberg nicht mehr zeitgemäß. Prof. Dr. Walter ſagte Berückſichtigung der An⸗ regung zu. Es wird notwendig ſein, daß man die Schriesheimer hört und an die Leitung der OEG. herantritt. In der Mitgliederverſammlung wurde dem reich⸗ illuſtrierten Proſpekt, der in einer Auflage von 20 000 Exemplaren erſchienen iſt, die gebührende An⸗ erkennung zuteil. Direktor Hieronymi antwor⸗ tete auf eine Anregung des RA. Nauen, daß 3000 Exemplare des Proſpektes bereits an alle deutſchen Verkehrsvereine und Verkehrsämter verſchickt wur⸗ den. Die gleiche Anzahl erhält Amerika. Der Mitgliederſtand weiſt einen Rückgang auf Die Höchſtgrenze wurde im Jahre 1927 mit 1151 Mit⸗ gliedern erreicht. Eine Reihe langjähriger Mit⸗ glieder iſt infolge ſchlechten Geſchäftsganges oder Zahlungsunfähigkeit bezw. Auflöſung ihrer Betriebe ausgetreten. Immer noch fehlen in der Mitglieder⸗ liſte weite und leiſtungsfähige Kreiſe, die aus der Tätigkeit des Vereins Nutzen ziehen. Der Verein kann, wie Dr. Walter betonte, ſeine vielſeitigen Aufgaben im Intereſſe der geſamten Bevölkerung und der Stadt Mannheim nur dann erfolgreich bear⸗ beiten, wenn er über einen großen Mitgliederſtand verfügt, der ihm eine ausreichende finanzielle Unter⸗ ſtützung gewährleiſtet. Der Appell wird wohl ſeine volle Wirkung erſt wieder ausüben, wenn beſſere Zeiten eingetreten ſind. Hat der Fahrplan ⸗Ausſchuß der Reichs ⸗ bahn überhaupt noch einen Wert? Auf dieſe von einem Ausſchußmitglied geſtellte Frage antwortete Prof. Dr. Blauſtein, der mit Hotelier Gaber in Heidelberg Mitglied des Ausſchuſſes für Baden iſt. Man hörte, daß ſich die Kompetenzen dieſes Ausſchuſſes für Baden heute nur noch auf Lokal⸗ fragen beſchränken. Aber man erfährt die Abſichten der Reichsbahn hinſichtlich der Geſtaltung des Fahr⸗ planes jetzt viel früher, ſodaß man rechtzeitig ein⸗ greifen kann. RA. Dr. Loeb⸗Mathieu, der Spezialiſt in Eiſenbahnfragen iſt, meinte, man dürfe nicht locker laſſen, wenn mau bei der Reichsbahn etwas erreichen wolle. Der Redner übte ſcharfe Kritik an der Führung der Schnellzüge in Baden. Die meiſten Schnellzüge hielten viel zu lange in Karlsruhe. Die Reichsbahn arbeite ſelbſt gegen die Konkurrenz des Autos und der elektri⸗ ſchen Schnellbahn nicht in der Weiſe, wie man es von einem nach kaufmänniſchen Grundſätzen gelei⸗ teten Unternehmen verlangen müſſe. Dr. Loeb⸗ Mathieu regte die Wiedereinführung des Kilo⸗ meterheftes und eine zehntägige Rück⸗ fahrkarte wie in Frankreich an. Der Redner hat an Pfingſten die Wahrnehmung gemacht, daß im Elſaß die Schnellzüge, die mit dieſen Rückfahrkarten benützt werden durften, überfüllt waren, während in Baden bekanntlich der Uebergang auf die Schnell⸗ züge geſperrt war. Dr. Loeb⸗Mathieu ſteht auf dem Standpunkt, daß der„Dienſt am Kunden“ bei der Reichsbahn noch ſehr zu wünſchen übrig läßt. Prof. Dr. Walter erwiderte, daß der Badiſche Verkehrs⸗ verband ſich ſchon ſeit zwei Jahren um die Wieder⸗ einführung des Kilometerheftes bemühe. Ein Ver⸗ treter der Reichsbahn ſagte„wohlwollende Prü⸗ fung“ der Anregungen zu. Reichsbahnoberrat Kirſch, der infolge Erkrankung am Erſcheinen verhindert war, hätte jedenfalls ein wenig mehr geſagt. Im heutigen Mittagsblatt iſt bereits mitgeteilt worden, daß die Stadtverwaltung nicht in der Lage iſt, die Kraftpoſtlinie Mannheim Schwetzingen zu ſubventio nieren. Damit ſcheint das Schickſal dieſer Linie beſiegelt zu ſein, wenn nicht von privater Seite Hilfe kommt. Prof. Dr. Blau⸗ ſtein ſchnitt ſchon in der Ausſchußſitzung dieſe ak⸗ tuelle Frage mit der Bemerkung an, daß die Linie wahrſcheinlich am 1. Juni eingehen werde. Das monatliche Defizit beträgt 2400 /. Die Poſt⸗ verwaltung will die Linie nur aufrecht erhalten, wenn die Hälfte des Defizits von anderer Seite ge⸗ tragen wird. Von den weiteren Rednern wurde es als nicht unmöglich bezeichnet, daß ein Konſortium einſpringt. Bemängelt wurde die Qualität der in die Linie eingeſtellten Wagen. Dieſe Tatſache hat zweifellos auch die Benützung der Linie ungünſtig beeinflußt. In der Mitgliederverſammlung kam man ebenfalls auf die drohende Einſtellung der Autobuslinie Mannheim Schwetzingen zu ſprechen. Ein Redner machte den völlig abwegigen Vorſchlag, in die Linienführung das Strandbad einzube⸗ ziehen. Ein derartiger Umweg kann nicht in Frage kommen. Die Stadtverwaltung ſteht auch auf dem Standpunkt, daß er nicht diskutabel iſt. Dagegen wird die Frage der Einrichtung des Autobus ⸗ verkehrs zum Strandbad gegenwärtig ge⸗ prüft. Handelskammer⸗Vizepräſident Rothſchild vertrat die Anſicht, daß zweifellos die verſpätete Einführung ſchuld daran ſet, daß ſich die Linie nicht durchgeſetzt habe. Wenn die Stadtverwaltungen von Mannheim und Schwetzingen ſich entſchließen könnten, einen Teil des Defizits zu tragen, dann werde vielleicht auch die Mannheimer Geſchäftswelt nicht abſeits ſtehen bleiben. Das Fällen der Bäume zu beiden Seiten der Rheinbrückenauffahrt, das durch den Bau der zweiten Brücke notwendig geworden iſt, wurde durch Landͤgerichtspräſident Dr. Wetzlar abfällig kritiſtert. Der Redner vertrat die Anſicht, daß zuviel Bäume gefällt worden ſeien. Auch RA. Nauen iſt mit der Behandlung des Schloßgartens, ſeit er in ſtädtiſcher Verwaltung ſich befindet, nicht zufrieden. Oberbaudirektor Ziz⸗ ler ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß nicht mehr Bäume beſeitigt wurden, als unbedingt notwendig war, In ganz kurzer Zeit werde mit den Damm⸗ arbeiten begonnen. Der Wunſch eines Redners, der die Schaffung eines Parkplatzes für die Be⸗ ſucher der Herweckſchen Bädeanſtalt anregte, wird in Verbindung mit der Anlegung der neuen Straße vom Schloß her unter der Brückenrampe hindurch verwirklicht. Auch dieſe Frage wird z. Zt. geprüft. Ueber den Flugverkehr machte Dr. Hildenbrand noch einige ergänzende Mitteilungen. Die Inanſpruchnahme der Linien durch die Mannheimer läßt zu wünſchen übrig. Heidelberg bringt viel mehr Fahrgäſte auf. Von der neuen Linie Paris— Mannheim Wien erwartet man im Juni eine rege Benutzung durch nach München fliegende Amerikaner. Sch. Schwarzwälder Vergkirjche blüht am Sthneerand Sturmſchritt der Vegetation bei langſamer Schneeſchmelze Das Frühjahr des Jahres 1931 hat für den Hoch⸗ ſchwarzwald eine Erſcheinung gebracht, die ſonſt im allgemeinen in dieſer Form im Mittelgebirge kaum verzeichnet werden kann. Der Schneebelag des Ge⸗ birges weicht normalerweiſe ſo ſchnell, daß die nach⸗ kommende Vegatation ſelten mehr mit den Schnee⸗ reſten in Berührung kommen kann. Man findet wohl einmal eine Reihe Primeln, eine Bandgruppe Sumpfdotterblumen, die noch dem ſchwindenden Schnee zunicken. Aber daß blühende Obſtbäume ſo⸗ zuſagen am Rand der Schneedecke ihre Blütenköpfe zum Himmel recken, das gehört nicht zu den Alltäg⸗ lichkeiten. Es äſt dies natürlich nicht ſp zu verſtehen, daß unter dem blühenden Bergkirſchenbaum des Hochſchwarzwaldes nun abgezirkelt noch der letzte Placken Firnſchnee lagert, ſondern ein wenig weiter gefaßt derart, daß in ungefähr gleichen Höhenlagen, wo hier in der prallen Höhenſonne die Bergkirſche prachtvoll erblüht iſt, wenige hundert Meter weiter im Schatten der dichten Schwarzwaldbaumbeſtände und im Windſchutz noch der Schnee mit erheblichen Reſten aus der langen Winterzeit ſein natürlich nur noch beſtriſtetes Daſein führt. Dieſe Erſcheinung kommt daher, daß mit der von unten anſteigenden Erwärmung die Vegetation des Schwarzwaldes bis auf die tauſend Meter in den letzten Tagen um den Mitte Mai mit einem wahren Sturmſchritt vorangegangen iſt, ſchon um das Ver⸗ ſäumte aus dem langſamen Frühling nachzuholen, während umgekehrt gerade von dieſer Höhenlage an die Temperaturen nur ſehr laugſam angeſtiegen ſind, vielfach konſtant bei geringer Wärme noch in Nullpunktnähe blieben, ſodaß die Schneeſchmelze nur ganz allmählich einſetzte. Damit haben ſich dieſe klimatiſchen Kontraſterſcheinungen im laufenden Frühjahr recht erheblich herausgeſchält. Sie bieten naturgemäß für den Wanderer manchen beſonderen Reiz. Er denkt nicht mehr an winterlichen Schnee, ſteuert eben ſonnenfreudig an einem bald tauſend Meter hoch liegenden idylliſchen Schwarzwaldhof mit blühenden Bergkirſchen vorbei und ſteht nach zehn Minuten plötzlich im Wald vor anſehnlichen Schnee⸗ flächen, die noch einiges Stampfen verlangen können. Zehn Minuten weiter lacht ihn wieder eine offene Wieſe an im blendenden Gewoge von Schlüſſel⸗ blumen, Dotterblumen, Wieſenſchaumkraut, gelben und weißen Hahnenfuß, Trollblumen und Orchideen an. Solche Gegenſätzlichkeiten werden in dieſen Tagen noch für manchen Schwarzwaldwanderer eine be⸗ ſondere Note bedeuten. W. R. J ũ d dddſſſſſdddõſdõddſä! * Todesfahrt auf dem Motorrad. In dem geſt⸗ rigen Bericht über die Ermittlung der Urſachen der Todesfahrt der Motorradfahrer Klumpp und Muley wurde ausgeführt, anſcheinend hätten die Laternen der beiden Motorräder nicht gebrannt. Hierzu wird uns von dem Bruder des getöteten Friedrich Klump folgendes mitgeteilt:„Es iſt un⸗ wahr, daß die Fahrer des Motorrades ohne Licht ge⸗ Das Licht brannte noch nach dem Unfall, was auch von der Polizei feſtgeſtellt wurde. Dagegen aber ſteht feſt, daß das Fuhrwerk un beleuchtet war und der Fuhrmann ſtark be⸗ trunken geweſen iſt.“ * Leiche identifiziert. Die geſtern beim Eingang zum Waldpark aus dem Rhein geländete Leiche eines Mannes wurde als die des 34 Jahre alten Dachdeckermeiſters Landhäuſer erkannt, der am gerichtliches Nachſpiel wird die Folge ſein. 24. Mai in Karlsruhe beim Baden ertrunken iſt. * 25 Jahre ſtädtiſcher Beamter. Oberbauinſpektor Georg Kleber kann am 1. Juni auf eine jährige Tätigkeit bei den Städt. Waſſer⸗, Gos⸗ und Elektrizitätswerken zu⸗ rückblichen. Vor dem Eintritt in den ſlädtiſchen Dienſt war er in größeren Baugeſchäften bei Induſtriebauten, Privatorchitekten und beim Stadtbauamt zu Worms als Bauführer bei Schulhausneubauten tätig. Im Jahre 1896 hat er bei Stadtbaumeiſter K. Hofmann⸗Worms als Mit⸗ arbeiter bei dem Wettbewerb um die feſte Straßenbrücke über den Rhein an dem Entwurf N Nachdem wurde ihm von dem Kirchenbaumeiſter L. Hofmonn⸗Herborn die örtliche Bauleitung einer evangeliſchen Kirche mit Pfarrhaus in Camberg i. P. und der Umbau einer evang. Kirche in Schönborn im Unterlahnkreis übertragen. Auf der Kreisbauinſpektion in Dortmund und Siegen i. W. war er als Bauleiter bei den Amtsgerichts⸗ und Seminor⸗ neubauten mehrere Jahre tätig. Er iſt im Jahre 1906 bei den Städt. Waſſer⸗, is und Elektrizitätswerken in Mannheim eingetreten. Eine große Zahl der während die⸗ ſer Zeit entſtandenen ſtädtiſchen Werkneubauten, u. a. der zweite Waſſerturm am Luzenberg, verdanken ihr Ent⸗ ſtehen der tatkräftigen Mitarbeit des Jubilars. Möge ſeine Arbeitskraft der Stadtgemeinde noch recht lange er⸗ halten bleiben. 55 In letzter Minute! Zwei Polizeibeamte retten zwei Perſonen vor dem ſicheren Tode Während ihres Streifenganges bemerkten heute früh zwiſchen 1 und 2 Uhr zwei Polizeibeamte in Käfertal, daß in der Manſarde eines Hauſes jn der Rebenſtraße ein Zimmerbrand ausgebrochen war. Sie weckten den im Hauſe wohnhaften 34 Jahre alten Straßenwart und begaben ſich in das Zimmer in dem der Brand ausgebrochen war. Es wurde ſeſt⸗ geſtellt, daß durch eine herabgebrannte Kerze eine in dem Leuchter liegende Schachtel Streichhölzer in Brand geraten war, wodurch der Stuhl und die da⸗ rauf liegenden Kleider Feuer fingen. Das in unmit⸗ telbarer Nähe ſtehende Bett, in dem ein 12 Jahre alter Sohn des Straßenwarts und ſein 22 Jahre alter Bruder lagen, wäre wenige Miny⸗ ten ſpäter vom Feuer ergriffen worden. Die Beiden lagen trotz des ſtarken Rauches im tiefen Schlaf und mußten erſt durch die Polizeibeamten geweckt werden, Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ijt. Zu der in Nr. 289 unter dieſer enthaltenen Mil⸗ teilung erhalten wir folgende Zuſchrift: 1. Nach den Beſtimmungen der H. P. O. fü Mannheim und der Neckarvorlandordnung ſind die Vorländer bei Hochwaſſergefahr jeweils zu räumen Dieſe Beſtimmung wird bei jeder Geſtattung den betreffenden Antragſteller eröffnet und iſt auch dem Bootsverleiher Albeißer ſ. Zt. eröffnet worden. 2. Albeißer wurde am 7. Mai nachmittags, alſo ſofort, nachdem die erſte Hochwaſſermeldung von Plochingen eingetroffen war, auf die Hochwaſſez⸗ gefahr aufmerkſam gemacht und beauf⸗ tragt, ſich in Sicherheit zu bringen.. 3. Am 8. Mai wurde Albeißer zum zweiten Mal gewahrſchaut. 1 4. Trotz dieſer Warnungen hat Albeißer das Vor⸗ land nicht geräumt bzw. ſeine Boote und die Pritſche nicht in Sicherheit gebracht. 5. Albeißer hat grob fahrläſſig gehay⸗ delt und dadurch nicht nur ſich großen Schaden zu⸗ gefügt, ſondern auch ſeine Frau und ſein Kind, die mit der Pritſche abgetrieben wurden, in größte Lebensgefahr gebracht. Abſtimmung in der Straßenbahn l In einem Wagen der Linie 3. Die furchtbare Hitze läßt die Notwendigkeit des Oeffnens aller Türen geboten erſcheinen. Im Wagen entſteht ein angenehmer Durchzug, an dem ſich außer den Fahr⸗ gäſten auch der Schaffner, der es gewiß nicht leicht hat, freut. An einer Halteſtelle ſteigt eine junge Frau mit einem Wickelkind ein. Sie bemerkt den Durchzug und ſchließt die Türe. Proteſt des Schaffners: die Tür vorne muß offen bleiben, bei der Hitze hält das ja niemand aus! Die Frau weiſt auf das Wickelkind hin, das ſchnell ſich erkälten könnte. weiſt auf das Publikum hin, das ſich über den gelin⸗ den Durchzug freut. 5 Gerede hin, Gerede her. Aus dem Publikum miſcht ſich ein Herr hinein: abſtimmen! Und als Frauenkenner fügt er hinzu: die Frauen werden ſicher für das Schließen der Türe ſein! Es wird ab⸗ geſtimmt. Die Frauen ſind in der Mehrzahl, Sie ſtellen ſelbſtverſtändlich Mutterſorgen über ihr eie nes Wehe und ſtimmen für Schließen der Türe Damit war der Schaffner überſtimmt. Die Mehrheit hatte geſtiegt und die junge Frau konnte unbeſorgt ihr Wickelkind auswickeln. Kein Durchzug ſtörte. Platz für eine Blume! Fehlt uns in den engen Wohnungen der Raum zum Halten und Pflegen von Blumen? Hat nicht jeder einen Keller? Hat nicht jeder Fenſter, die Blumenſchmuck verlangen? In der Tat kann man in den deutſchen Städten die Beobachtung machen, daß viele Leute den Blumen untreu geworden ſind, beſonders die junge Generation, die ſich nicht die Ar⸗ beit machen will, die nun einmal Blumen verlangen So manches junge Paar hat wohl auf seinem Tisch Platz für ein paar Schnittblumen, die gekauft werden und dann verwelken, nicht aber für einen Blumen⸗ ſtock, an dem man ſo viel dauernde Freude haben kann. 5 Die Blume mit ihren Wurzeln und den anſetzen⸗ den Blüten iſt ein Gruß des Lebens überhaupt. Sie ſpricht ͤͤurch ſich ſelbſt. Welche Freude bereitet 28, aus einem Senker eine Blume zu ziehen und ſich ſo entwickeln zu ſehen, daß ſie eine Augenweide für Nicht alle Menſchen haben ein? unſere Gäſte iſt! 0 „glückliche Hand“ für Blumen, daß ſie wachſen, wen ſie von ihnen gepflanzt werden, aber ſoviel Treu für die Kinder Floras kann jeder aufbringen, daß er einen Blumenſtock regelmäßig verſorgt und durch ſein Wachstum von der Natur den Ausſchluß von Geheimniſſen des Werdedrangs als 1 1 empfängt. Eine Geschlehte eln sleben Fortsetzungen 1 Müller ist der präch⸗ tigste Nensch der Welt! Dte Hleine Auseige in derResusuianrmneimer Zeitung hat gewirkt! jetst habe ick meinen Hund! Den riehtigen Hund!— Es lebe die Hleine Angeige in der bielgelessnen Neuen Mannheimer Zelfung! Der Schaffner abu Mou, Nb Da geichn auch Koni Lage Stadt! Anwa und a dere täglich Ren! ſchlu Münd Floret Bien hedeut beni l di eignif Süder chen Renne Hol ſpiel e runde gegen wir gl der di des 2 Hert Son Berlin Hertha derſche ta sit und in Dü Garni Hisber gen, Graf⸗ Panze Beſtde heim! der⸗ Fo Fort. benin nen u „Garni Oſt he Städte Graz Spiele zurch Samst deut Grupp der G tenner a0), 9 Frank Mainz gart— ruher Aalen burg, deim zu ein 1 boria g wieder ſchwer rotz ö einem len, W. erschein g Die Orten krefeld 1880 if burger Bresla 1931 — en vor n heute samte uſes in brochen 7 Jahre zimmer, rde feſt⸗ eine in zer in die da⸗ unmit⸗ 2 Jahre nd ſein Minu⸗ Beiden laf und werden. den Samstag, 30. Mai 1931 — Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 246 Das Sportprogramm des Sonntags auch durch deren Bedeutung aus. Immer noch beherrſcht König Fußball“ mit großen und bedeutenden Spielen die gage; daneben treten die Handpballſpiele in entſcheidende Stabien und aus dem übrigen Programm iſt das ſtarke Auwachſen der leichtathletiſchen, rad⸗ und motorſportlichen und auch der Tennisveranſtaltungen hervorzuheben. Beſon⸗ bete Erwähnung verdienen aus der großen Zahl der ſonn⸗ glichen Veranſtaltungen die DyB⸗Vorſchlußrund e, le Handball⸗Enſpiele der DSB. und Vor⸗ ſchlußſpiele der DT., das Nu rmi⸗Sportfeſt in Rünchen und die„Olympiade der Grazie“ in Florenz, die Europa⸗Fechtmeiſterſchaften in Bien und die für die Zukunft des deutſchen Tennisſports en Mit⸗ ind die beheutenden Tennis Junioren ⸗Meiſterſchaf⸗ len in Berlin.— Im Fußball . e* Meiſterſchaft durch die letzten Er⸗ räumen. ag dem uch dem rden. 98, alſo ng von aſſer⸗ beauf⸗ eiten 4 1s Vor⸗ und die ehan⸗ den zu⸗ Kind, ößte ahn rchtbare 8 aller eht ein t Fahr⸗ t leicht ze Frau urchzug rs: die jält das ickelkind chaffner t gelin⸗ üblikum Ind als werden, Aird ab⸗ 1. Sie, Ir eige Türe kehrheit tbeſorgt rte. Raum it nicht er, die in man machen, en ſinh, die Ar⸗ langen. u Tiſch werden lumen b haben 4 nſetzen⸗ t. Sie itet es, ſich ſo de für n eine „ wenn Treue n, baß 0 durch ß von. engabe J. R. kigniſſe viel an Bedeutung verloren. Sie iſt für den Süden aber immerhin noch wertvoll genug, da mit Mün⸗ chen 1860 immerhin noch ein ſüddeutſcher Vertreter im Rennen iſt. Die Münchener treffen in Duis bu rg auf Holſtein Kiel, gegen den ſie zwar in einem Privat⸗ ſpiel einmal ſtegreich geblieben waren, in der Meiſterſchafts⸗ tünde aber kaum beſtehen werden. Holſteins großer Erfolg gegen den Dresdener SC. iſt noch in beſter Erinnerung und wir glauben, daß ſich die Kieler auch in dieſem Jahre wie⸗ ler die Teilnahme am Finale ſichern. Im zweiten Spiele hes Tages treffen ſich in Leipzig der Deutſche Meiſter hertha⸗Bsc. Berlin und der Hamburger Sportverein. Wir rechnen hier mit einem Siege der Ferliner und damit mit einem erneuten Endſpiele zwiſchen Hertha⸗B SC. Berlin und Holſtein Kiel.— Neben der Mei⸗ ſterſchaftsrunde gibt es auch noch einige Repräſen⸗ ialivſpiele, ſo zunächſt ein Treffen zwiſchen Weſt⸗ und Süddeutſchland aus Anlaß der„Rheinſtaffel“ in Düſſeldorf, wobei beide Landesverbände ſogen.„zweite Garnituren“ geſtellt haben. Süddeutſchland ſpielt dabei mit: Hisbert⸗Worms; Schreiber⸗Fechenheim, Burkhardt⸗Brötzin⸗ gen, Kraushaar⸗Rotweiß Frankfurt Hergert⸗Pirmaſens, Hrüöf⸗Böckingen; Hoffmann⸗Böckingen, Winkler⸗Worms, Panzer⸗Hof, Leichter, Lindner(beide Union Niederrad). Veſtdeutſchland ſtellt: Holl⸗Düſſeldorf 04; Kraue⸗Gerres⸗ heim Bornefeld⸗Fort. Düſſeldorf; Hoffmann⸗Benrath, Ben⸗ her⸗Fort. Düſſeloͤorf, Albrecht⸗Turu Düſſeldorf; Albrecht⸗ Fort, Düſſeldorf, Hochgeſang⸗Fort. Düſſeldorf, Leonhardt⸗ Benrath Raffelnberg⸗Benrath, Schmitz⸗Benrath. Wir rech⸗ nen mit einem ſüddeutſchen Lieg. Weſtdeutſchlands erſte * beſtreitet in Arnheim das traditiopelle Treffen Oſtholland— Weſtdeutſchlan d. Slübtemannſchaft beſtreitet zwei Städeſpiele gegen az und Agra m. Die Münchener Elf wird aus Spielern von Wacker Teutonia und DSV. gebildet und iſt zurch den„Bayern“ Nagelſchmitz verſtärkt. Sie ſpielt am Samstag in Graz und am Sonntag in Agram. Die ſü d⸗ beutſchen Aufſtiegsſpiele nehmen in allen acht Gruppen ihren Fortgang. Groß iſt auch das Programm der Geſellſchaftsſpiele, von denen wir folgende nennen: Bayern München— Raeing Club Paris(Sams⸗ c, Vikt. Aſchaffenburg— 1. FC. Nürnberg(Sa.), FSW. Frankfurt— 1. FC. Nürnberg, Opel Rüſſelsheim— FS Mainz 05, SB. Wiesbaden— FK. Pirmaſens, VfB. Stutt⸗ gart— Kickers Stuttgart, Sp. Vg. Baden⸗Baden— Karls⸗ ruher FV. TSV. Münſter— 1. FC. Pforzheim, Bft. Aalen 25 Union Böckingen, Freiburger FC.— Spfr Frei⸗ urg, Kickers Offenbach— Saar Saarbrücken, Feuden⸗ beim empfäng am Sonntag nachmittag Os Mann heim zu einem Freundſchaftsſpiel. Hocken Im Hockeyſport iſt die ſüddeutſche Saiſon mit Aus⸗ nahme Münchens beendet. Die Münchener Vereine beſtrei⸗ ten am Samstag und Sonntag noch zahlreiche Privatſpiele, an denen 1860, Mi., MSC, Paſing, Wacker, Jahn und NV. 79 beteiligt ſind. 5 0 4. Handball n Magdeburg kommen die Meiſterſchafts⸗ udſptele der D. S. B. der Männer und Frauen zum Austrag. Bei den Männern ſtehen ſich der achtfache Deutſche Reifer Polizei Berlin und der Süddeutſche Meiſter 88 1808 Darmſtadt gegenüber und bei den Frauen beſtrei⸗ len die vorfährigen Finaliſten, der Deutſche Meiſter Vik⸗ bun Hamburg und der Altmeiſter SC Charlottenburg wiederum das Endſpiel. Die Ausſichten der Spiele ſind ſcwer zu beurteilen. Bei den Männern wird man wohl 19 aller Anerkennung des ſüddeutſchen Könnens mit 1 ee 1 1 Poliziſten rechnen dür⸗ len, 1 Au 5 3 ercgelnt gang bei den Damen gänzlich offen 0 Borſchlußrunde der Do kommt an vier 70 n zum Austrag. Es ſpielen: Männer: Oggersheim— geld Dorum in Mannheim, T. i. B. Berlin— TV Fürth f in Berlin; Frauen: Stadtſportv. Frankfurt— Ham⸗ 5 Turnerbund in Frankfurt, Jahn Aue— Vorwärts e in Aue. Wir rechnen mit Siegen von Krefeld/ ppum und Berlin bei den Männern und Vorwärts Bres⸗ 10 hei den Frauen, während die Partie in Frankfurt als ig offen zu bezeichnen iſt. i Leichtathletik e Leichtathletik iſt das Programm wieder ſehr groß. orenz geht unter Teilnahme von 13 Nationen die 1 de der Grazie“, ein internationales 1 bortfeſt, in Szene. Deutſchland iſt dabei durch die en Firch und Hargus(Berlin), Fleiſcher und Lorenz Münchens ingeß, vertreten. uch, Keüner(München) und“ Dollinger(Nürnberg dingt ei Die J. G. der Münchener Leichtathletikvereine 15 Welt; 155 emt⸗Sprtfeſt zum Austrag, das neben air Rin ekordmann und drei weiteren Finnen gute Kräfte . Danz⸗ Charlottenburg, Geerling⸗Bern, . Kohn u. a. am Start ſieht. Sübddeutſch⸗ er weiter noch den Staffellauf„Rund um den wichen 2 sp katz“ in Mannheim, Klubkämpfe 9 955 1 Augsburg— Schwaben Augsburg, Poſt u Süden I Trier und Luzern— Ulm ha ſowie ein für Wöte Di offenes Sportfeſt in Nürnberg. Aus dem Reich uin Jſſeldorfer Rheinſtaffel als größtes Leichtathletik⸗ ais zu bezeichnen. Im Verden 1 5 Tennis F die Deutſchen Junloren⸗Mel⸗ en des de 175 ausgetragen, die für die Zukunftsaus ſich⸗ uud, In 90 ſchen Tennisſportes von großer Bedeutung zer Zone 1 nigsberg werden die Meden⸗Vorrundenſpiele Ulm und g. nachgeholt. Allgemeine Turniere gibt es in unzöſiſ aſſel und in Paris werden die internationalen chen Meiſterſchaften beendet. A Lauch, deere uropameißerſchaſten in Wien iſt der tler zend und Frau v. Wachter, die Fechter Casmir, Eiſen⸗ „ Rosenbauer, 8 0 5 Dölt, Kahl, et. 902155 Leonhardt, Oblt. Hax, Oblt. Hölter, Der Son 5 Radſport 8 Zerlin 15 bringt Bahnrennen im Grunewaldſtadion deslau/ Grit 5 Teilnehmern am Dauerrennen, ferner a Stettin Molche. Nürnberg, Halle, Hannover, Leipzig und das Straßenrennen„Rund um Frankfurt“. Der Sport am Sonntag Großbetrieb auf allen Gebieten bevorſtehenden zeichnet ſich nicht nur durch die Fülle der Ereigniſſe, ſondern Motorſport Hier gibt es wieder ein ſehr großes Programm. Im Frankfurter Stadion gibt es Motorradrennen, in Süd⸗ deutſchland ferner eine Zuverläſſigkeitsfahrt durch den badi⸗ ſchen Schwarzwald, auf dem Nürburgring den 1. Lauf zur Deutſchen Meiſterſchaft der Seitenwagenmaſchinen und ſchließlich die 10 000 Km.⸗Fahrt des A. v. D. Aus dem Aus⸗ land intereſſiert der 2. Lauf zur Europa⸗Bergmeiſterſchaft für Motorräder in Königſal/ Zilovitſch(Tſchechei), der 6. Königspreis von Rom und der Große Preis von In⸗ dianapolis. In Mannheim findet am Sonntag nachmittag Mo⸗ torradrennen bei ausgezeichneter Beſetzung auf den Renn⸗ wieſen ſtatt. Schwimmen In Wolfen(Sa.) trägt die deutſche Waſſerball⸗Natio⸗ nalmannſchaft ein Uebungsſpiel gegen die Auswahlmann⸗ ſchaft des ſächſiſchen Schwimmkreiſes aus. In Cleve ſteigt ein internationales Schwimmfeſt. Rudern er Sonntag bringt die erſten Frühjahrsregat⸗ ten in Brandenburg a. d. Havel und Kötzſchenbroda, ferner in Eſſen⸗Hügel eine interne Regatta, bei der verſuchsweiſe ein neues Wertungsſyſtem für Kurzſtreckenrennen zur An⸗ wendung kommen ſoll. D Tagungen In Berlin tritt am Samstag der Deutſche Olympia⸗Ausſchuß zufammen. Die Beſchickung der Olympiſchen Spiele in Lake Placid und Los Angeles 1932 und die Frage der Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin wer⸗ den den hauptſächlichſten Verhandlungsſtoff bilden.— Die D. S. B. hält gelegentlich der Meiſterſchafts⸗Endſpiele in Halle eine Tagung ihres Spielausſchuſſes mit den Spiel⸗ warten der Landesverbände ab, wobei auch wichtige, den Spielbetrieb der D. S. B. berührende Fragen auf der Tages⸗ ordnung ſtehen. Ringen In Hamburg führt der Deutſche Athletik⸗Sportver⸗ band von 1891 ſeine Olympiaausſcheidungen im Ringen für die Gewichtsklaſſen des Bantam⸗, Mittel⸗ und Halbſchwer⸗ gewichtes durch. Ring⸗ und Stemmklub Eiche⸗ Sandhofen empfängt am Samstag abend im Saale zur Reichspoſt den Athle⸗ ten⸗Klub 1904 Mainz Weiſenau zu einem Klubkampf im Ringen. Boxen Neben einem Berufsboxabend in Gladbeck verdient der Kampf von Hans Schönrath mit dem ſtarken Kanadier Larry Gains am Sonntag in London eine beſondere Be⸗ achtung. Pferdeſport Der Kalender der Rennbahnen verzeichnet Galopprennen in Hoppegarten, Dresden, Magdeburg, Horſt⸗Emſcher und München. Welles. Aussicht Voraussage für Samstag, 30. Mai: Strichweiſe Gewitter und weiterer Temperatur⸗ rückgang Wetter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags See. Luft⸗ Wind höh. 1 VVV! un dicht. Stärke Wertheim 151]— 18 28185 N leicht bedeckt Fönigsſtußh 568 787,7 1 24 18 80 5 5 Karlsruhe 120 757,6 16 27 15 till— wolkig Bad, ⸗Bad 213 757,1 16 28 14 9 kbeicht 5 Villingen 712 758,1 15 26 12 N 8 halbbedeckt St. Blaſien 780— 15 25 12 0 85 bedeckt Badenweil. 422 757,2 16 27 14 SW. 8 halbbedeckt Feldog. Hof 1275 684,2 12 18 6 NO 2 bedeckt Bad. Dürrh.] 701— 14 25 11 0 leicht halbbedeckt Geſtern nachmittag traten wieder allenthalben Wärmegewitter auf. Im übrigen war es noch ſchwül, doch erreichten die Temperaturen nicht mehr die Höchſtwerte der Vortrage. Heute nacht zog eine Gewitterfront vorüber, die kräftige Abkühlung und ſtellenweiſe ergiebige Regen⸗ fälle brachte. Die Gewitter traten ſtrichweiſe auch mit Hagel auf. Die Wetterlage zeigt auch heute über dem Feſt⸗ land zahlreiche Teilſtörungen der im Weſten lie⸗ genden Zyklone. Es muß daher immer noch mit Gewitterbildungen gerechnet werden. Reiſewetter In Deutſchland herrſcht heute noch ziemkich ſchwü⸗ les Wetter. Nur im Weſten hat eine neue Gewitter⸗ front erfriſchende Abkühlung gebracht. Die Wetter⸗ lage deutet darauf hin, daß in den nächſten Tagen allgemein mit allmählicher, aber ſtetiger Abküh⸗ lung zurechnen iſt. Am wärmſten iſt es gegen⸗ wärtig noch in Oſtpreußen, wo heute um 8 Uhr früh bis zu 27 Grad im Schatten gemeſſen wurden. Flugwetter Die Luftdoͤruckverteilung iſt über Mitteleuropa außergewöhnlich flach und weiſt zahlreiche Teil⸗ ſtörungen auf, die ihrerſeits in hohem Maße die Bildung von Gewittern begünſtigen. So lagen über Deutſchland auch heute früh mehrere Gewitterzonen, deren eine ſich vom Taunus über den Thüringer Wald und das Erzgebirge bis zu den Sudeten er⸗ ſtreckte. Entſprechend der Druckverteilung haben die Höhenwinde keine einheitliche oder vorherrſchende Richtung. Erſt in 3000 Meter Höhe überwiegt die Südoſtrichtung. Die untere Wolkengrenze reicht ſtellenweiſe bis zu 500 Metern herab. Die Sicht beträgt meiſt 5 Kilometer. Waſſerwärme(heute früh 8 Uhr): Rhein(in Mannheim) 18 Grad Rhein(bei Rappenwörth) 19 Grad Bodenſee(bei Konſtanz) 14 Grad Geſchäftliche Mitteilungen * Eine Reiſe nach Norwegen iſt zu gewinnen, außerdem hohe Barpreiſe und verlockende Troſtpreiſe. Was Sie dafür tun ſollen? Nur ein klein wenig proktiſchen Ver⸗ ſtand und guten Geſchmack beweiſen! Wenn Sie die vor⸗ züglichen Norwegiſchen Fiſchkonſerven, Fettheringe, Bris⸗ linge, Sild und Makrelen kennen, wird Ihnen die Löſung des intereffanten Preisousſchreibens in der heutigen Num⸗ mer leicht fallen. Friſch gewagt, iſt halb gewonnen! 209 F. BHTScHRHRI CIGHRETTEN 1 5. Seite“ Nummer 246 Auto-Meſſe in den Rhein-Neckarhallen Vor den Rhein⸗Neckar⸗Hallen wehen wieder die Fahnen. Nach kurzer Atempauſe hat eine neue Ausſtellung ihren Einzug gehalten: eine Auto⸗ meſſe, die heute früh ihre Pforten öffnete. Die Händler vereinigung des Kraftfahr⸗ zeugweſens, Ortsgruppe Mannheim Ludwigshafen, und die Ortsgruppe des Reichs verbandes des Kraftfahrzeug⸗ handels⸗ und Gewerbes hat es trotz des nicht gerade ermutigenden Ergebniſſes der erſten Auto⸗ meſſe im Herbſt unternommen, dieſe Frühjahrsmeſſe abzuhalten, in der Hoffnung, daß ein befriedigendes Ergebnis die ſchwierigen Vorarbeiten krönen und den Ausſtellern den gewünſchten Erfolg bringen Wird. Zu der Eröffnung Hatten ſich u. a. eingefunden als Vertreter des Oberbürgermeiſters Beigeordneter Dr. Bartſch, Regierungsrat Dr. Heim mit Stab und Brand⸗ direktor Mikus. In der Eröffnungsrede dankte der 2. Vorſitzende der Händlervereinigung Arthur Meyer für das von der Stadtverwaltung und dem Bezirksamt gezeigte Entgegenkommen. Be⸗ deutet doch der Altwagen eine ſchwere Belaſtung, die durch die heutige Wirtſchaftslage doppelt fühl⸗ bar wird. Die Verſuche, eine Einigung zwiſchen der Autoinduſtrie und dem Autohandel in Bezug auf das Altwagenproblem zu erzielen, haben noch zu keinem Ergebnis geführt. Inzwiſchen muß eben verſucht werden, ſich durch die Abhaltung von Auto⸗ meſſen eine Entlaſtung zu verſchaffen. Es iſt zu hoffen, daß dieſe Meſſe einen größeren Erfolg als die Herbſtmeſſe bringen wird, zumal die inzwiſchen in anderen Städten abgehaltenen Automeſſen durch⸗ weg zur vollſten Zufriedenheit der Händler ver⸗ laufen ſind. An die Eröffnungsanſprache ſchloß ſich ein Rundgang durch die Ausſtellung an, die von 85 Kraftwagen und etwa 50 Motorrädern beſchickt iſt. Es kann beſtätigt werden, daß preiswerte Fahrzeuge ausgeſtellt ſind. Beſonders hervor⸗ gehoben muß die Tatſache werden, daß wiederum, wie bei der letzten Auto⸗Meſſe, ſämtliche Fahrzeuge von einem amtlichen Sachverſtänbigen taxiert ſind, ſodaß der Käufer niemals übervorteilt werden kann und zugleich die Gewißheit hat, daß ſich der ge⸗ kaufte Wagen in Ordnung befindet. Vom Luxus⸗ wagen bis zum Kleinwagen ſind ſo ziemlich alle Wagengattungen vertreten. Selbſt Laſtwagen und Lieferwagen kann man für billiges Geld erſtehen. Man hat Gelegenheit, ſehr alte Modelle zu kaufen, aber auch die neueſten Schöpfungen der Automobil⸗ induſtrie, die zum erſten Male auf der Berliner Autoausſtellung gezeigt wurden. Bei den neueren Wagen handelt es ſich meiſtens um Vorführungs⸗ wagen, die ſehr wenig gefahren ſind und unter dem Fabrikpreis abgegeben werden. Die Segelflugzeug Abteilung des Badiſch⸗Pfälziſchen Luftfahrtvereins hat in der Mitte der Halle das Segelflugzeug „Schriesheim“ ausgeſtellt, das allgemeine Aufmerk⸗ ſamkeit erregt. Im Hofe der Ausſtellungshallen iſt ein Biergarten eingerichtet worden, während auf der Empore der Halle Gelegenheit zum Kaffee⸗ trinken beſteht. Veranſtaltungen Was iſt Biochemie? Der Biochemiſche Verein ließ im Caſino⸗Saal einen Werbe⸗Film über„Die Biochemie im Lichte der modernen Naturwiſſenſchaft“ laufen, der zugleich eine Einführung in das Weſen der Biochemie bildete. Die näheren Erläuterungen des für die breite Maſſe ſchwer verſtändlichen Filmes wurden in einem Be⸗ gleitvortrag gegeben, obgleich der ganze Bilsdſtreiſen faſt ausſchließlich aus Text beſtand, der nur zeitweilig durch gute Trickzeichnungen und mikroſkypiſche Aufnohmen un⸗ terbrochen wurde. Wie die Tatſachen beweiſen, ſind durch die Bivchemie, die heute als eine exakte Wiſſenſchaft und giftfreie Volksheilweiſe gilt, ſchon ſehr viele Heilerfolge erzielt worden. Die Biochemie geht von der Tatſache aus, daß die Zellen den Elementarbeſtand des Körpers bilden und daß daher die Zellen widerſtandsfähig ſein müſſen. Geſunöheit iſt Widerſtandsfühigkeit der Zellen. Um Krank⸗ heiten begegnen zu können, müſſen die Zellen arbeiten. Daher iſt es unbedingt notwendig, in Erkrankungsfällen einziß und allein die Zellen zu kräftigen, was wiederum bedingt, daß zur Heilung die im Körper vorkommenden Mineralſtoſſe ausreichen. Nach der Anſicht der die Biv⸗ chentte vertretenden Aerzte iſt ohne Mineralſtoffe ein Le⸗ 55 der Zellen undenkbar. Unter Anlehnung an den Brundſatz, nur körpereigene Salze zu verwenden, muß auch die Doſierung der jeweils verabreichten Salzgaben den Mengenverhältniſſen im Körper angepaßt werden. Der Film zeigte in Wort und Bild, wie ſich das Leben der Zellen in Bewegung, Teilung und Geſtaltungskraft äüßerb. Die kleinſten Stoffteilchen der ſogenannten toten Welt erzeugen Lebensfunktionen, wenn ſie in den Be⸗ trieb der Zellen eingeſchaltet werden. Die Jonenlehre— ein wichtiger Beſtandteil der Biochemie— ſagt, daß durch die feinſtoffliche Aufſchließung die letzten Beſtandteile des Kaliums, Calefums, Natriums, Magneſiums, Phosphors, Schwefels uſw. zu Elektrizitätsträgern des Zellenſtagbes werden. Sie ſind Bau⸗ und Betriebsſtoffe, Sauerſtoffträger und Regulatoren des Waſſerhaushaltes der Zellen. Neben dieſen Dingen müſſen der Mineralſtoffgehalt des Boden⸗ urganismus und viele andere Dinge berückſichtigt werden. Die Dlät als Heilfaktor iſt keinesfalls zu unterſchätzen. Die Zubbrer folgten mit ſichtlichem Intereſſe den Aus⸗ führungen und dem Ablauf des Filmes. Es muß aber bezweifelt werden, ob die Auslegungen von allen Anweſen⸗ hen ganz erfaßt worden ſind, da ſie zu wenig populär gehalten waren.* Ein Volksfeſt auf den Reunwieſen Der im Winter im Kreiſe der Mannheimer Karnevals⸗ geſellſchaft„Fröhliche Pfalz“ erwogene Plan, im Giesjährigen Sommer ein Volksfeſt auf den Ren n⸗ wieſen zu veranſtalten, wird nun am Samstag, 6. und Gonntag, 7. Juni, ſeine Verwirklichung finden. Im Rah⸗ men des Volksfeſtes ſind allerlei Beluſtigungen für Jung und Alt vorgeſehen. Die Mitglieder der Ranzengarde, des Perwaltungsrats und ſelbſtperſtändlich die Büttenredner werden erheblichen Anteil an der Ausgeſtaltung und Durch⸗ führung des Volksfeſtes haben. Das Wichtigſte und Erfreulichſte iſt die Durchführung des Feſtes, das in eigener Regie der„Fröhlich Pfalz“ ver⸗ anſtaltet wird, bei völlig freiem Eintritt. Am Samstag nachmittag iſt Kinderfeſt unter Leitung von Herrn Bornhofen. Luſtige Wettſpiele, Juxbuden, Flowus, humoriſtiſche Ueberraſchungen werden die Kleinen erfreuen. Für die Großen ſind mehrere Tanz⸗ und Kon⸗ z ktrapellen vorgeſehen. Preiskegeln, Preisſchießen, Ge⸗ fang⸗vorträge, eine Tombola und ſchließlich die Illumina⸗ tien der geſamten Gartenanlagen ſind die größeren Einzel⸗ beiten des Feſtes, zu dem mat einen Maſſenbeſuch evwartet! * 3 Süd. Eu. Hilfsverein für Heimatloſe: Vortrag. Am kommenden Montag abend hält der Geſchäftsführer des Süddeuſchen Evang. Hilfs vereins für Hei⸗ malloſe im alten Rathausſaal einen Lichtbilder⸗ vortrag. Er wird in ſeinem Vortrag die verſchiedenen Fragen behandeln, die ſich heute auf das Landſtraßenleben Hediehen. Anſchließend allgemeine Ausſprache. Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Wer macht's nach? Schnelläufer produzierten ſich in Mannheim ſchon vor hundert Jahren Unſere Altvordern kannten noch keine ſportlichen Veranſtaltungen im heutigen Sinne. Sport iſt ein Begriff, den erſt unſere Zeit geprägt hat. Körper⸗ liche Uebungen, wie Fechten, Reiten, Jagen, wurden von jeher gepflegt. Das Turnen wurde in Mannheim im Jahre 1816 eingeführt; als es aber in Deutſchland infolge der politiſchen Vorgänge in Acht erklärt wurde, mußte es auch hier eingeſtellt werden. Um ſo eifriger wurde das Fechten, Schwim⸗ men und Schlittſchuhlaufen geübt. Das Reiten war als wichtiges Verkehrsmittel viel allgemeiner ver⸗ breitet als heutzutage. Pferderennen kamen in Mannheim erſt in den 60er Jahren auf. Größtes Intereſſe fand der Schnellauf. Alljährlich ſtellten ſich in Mannheim Schnelläufer ein, die von Stadt zu Stadt zogen und ihre erſtaun⸗ lichen Leiſtungen anprieſen. So leſen wir im Jahre 1831 folgende Ankündigung: „Mit hochobrigkeitlicher Bewilligung wird Sonntag den 30. Januar, nachmittags 3 Uhr, der berühmte herzoglich Sachſen⸗Koburgiſche Kunſt⸗ läufer Moritz Rommel einen Kunſtlauf auf nachfolgende Art auszuführen die Ehre haben. Dieſer Kunſtlauf geſchieht vom Schloß ge⸗ rade nach dem Neckartor, von da zum Heidel⸗ berger Tor, dann nach dem Rheintor und von da wieder zurück zum Standpunkt, und zwar jede dieſer genannten Touren ſechsmal und die letzten beiden rückwärts tanzend, alles in dem kurzen Zeitraum von 75 Minuten. Indem nun der Künſtler in den größten Städten Europas als London, Paris, Wien und Berlin den ungeteilten Beifall erntete und ſelbſt ſchon von Brüſſel nach Paris in 21 Stunden, und von Frankfurt a. M. nach Kaſſel in 12 Stun⸗ den dergleichen Kunſtläufe vollführte, ſo ſchmei⸗ chelt er ſich auch bei einem hieſigen hohen und verehrlichen Publikum eines zahlreichen Zu⸗ ſpruchs.“ Um die Sache ſpannender zu machen, veranſtal⸗ tete Moritz Rommel am Sonntag, 6. Februar 1831, einen Wettlauf mit dem Schnelläufer Philipp Hermann. Sie verſprachen in der Ankündigung, die Strecke Heidelberger Tor Rheintor Schloß Heidelberger Tor in 64 Miunten ſechsmal zurückzulegen, die beiden letzten Touren rückwärts tanzend. Ein Teil der Einnahmen ſollte für die Armen beſtimmt werden. Ein halbes Jahr ſpäter, im Auguſt 1831, unter⸗ nahm der„in ſeinem Fache noch nie übertroffene“ Schnelläufer Hermann Hecker aus Marburg einen Dauerlauf von der Harmonie in Mannheim bis nach Heidelberg und wieder zurück. Er machte be⸗ kannt, daß er dieſe Tour in dem kurzen Zeitraum von 1 Stunde 48 Minuten zurücklegen werde. Wer daran zweifle und wer Luſt habe, möge die Tour zu Pferde oder zu Wagen mitmachen; der Reiter dürfe in Heidelberg das Pferd wechſeln. Jede Wette werde eingegangen. Im Juni 1825 machte ein in Weſthofen gebürtiger 16jähriger Schnelläufer bekannt, daß er den Weg von der Haſenhütte an der Schwetzingerſtraße nach Schwetzingen und wieder zurück in 95 Minuten zurücklegen werde. Im Sommer des folgenden Jah⸗ res verſprach ein Schnelläufer, in 75 Minuten von Frankenthal bis in die Rheinſchanze an der Rhein⸗ brücke zu laufen. Ein Heidelberger Schnelläufer kün⸗ digte im Mat 1827 dem Mannheimer Publikum an, baß er in Zeit von 45 Minuten von hier bis zum Relaishaus und zurück laufen wolle, und zwar in einem meſſingenen Harniſch. Im Oktober 1827 trafen hier drei Schnelläufes ein: H. Lamade aus Wiesloch, H. Heicke aus Braunſchweig und S. Colli aus Offenbach. Das Wettrennen ging vom Heidelberger Tore aus nach Seckenheim bis zur„goldenen Krone“ (Gaſtwirt Bühler) und zurück. Für die drei Wegſtunden betragende Strecke wollten ſie nur 65 Minuten brauchen. Die Tour Mannheim Gdingen und zurück(4 Wegſtunden) verſprachen ſie in 94 Minuten zu bewältigen. Damen und Herren wurden höflichſt eingeladen mitzureiten oder mitzu⸗ fahren. Dieſe Schnelläufer hatten infolge wochen⸗ langer ungünſtiger Witterung nur geringe Einnah⸗ men. Sie veranſtalteten daher im November einen dritten Wettlauf: Vom Heidelberger Tore an vier⸗ mal um die Stadt(4 Wegſtunden) in 68 Minuten. Sie baten um milde und gütige Beiträge. Die Sam⸗ melbüchſen waren verſiegelt. Mit Tellerſammlungen hatte man ſchlechte Erfahrungen gemacht. Derartige Veranſtaltungen bedurften der Geneh⸗ migung der„hohen Obrigkeit“, des Stadtamtes. Im Jahre 1827 ließ ein norwegiſchere Schnelläufer in Lyon durch Anſchlag bekanntmachen, er wolle in 16 Tagen von Lyon nach Moskau laufen, d. h. binnen weniger Zeit als Napoleon im Winter 1812 gebraucht hatte, um mit Extrapoſt die ungeheure Strecke, die ihn von Paris trennte, zu durchjagen. In Mannheim wollte man dieſer angekündigten Rekordleiſtung kei⸗ nen rechten Glauben ſchenken, übertraf ſie doch alles, was man bisher an Schnelligkeit gehört hatte..G. Rückblick und Vorſchau zur Jagd Die hohe Schneelage des vergangenen Winters, die aus dem Schwarzwald und anderen hochliegenden Gebirgen gemeldet wurde, war für die Reviere des Odenwalds und des badiſchen Flachlandes ziemlich ohne Bedeutung, da ſich Schneefall und Temperatur in den Grenzen hielten, die geſundem Wild umſo weniger Schaden zufügen konnten, als hinſichtlich der Aeſungsmöglichkeiten beſondere Schwierigkeiten nicht entſtanden. Auch das Hochwaſſer im Monat Dezem⸗ ber des verfloſſenen Jahres konnten dem Wildoͤſtand der Niederjagd nur in beſchränktem Maße Abbruch tun, da hiervon durchweg ſchußreifes(alſo ausge⸗ wachſenes) Wild betroffen wurde, das durch ſeine Selbſtändigkeit aus den gefährdeten Zonen größten⸗ teils abzuwandern oder abzuſtreichen in der Lage war. Bei dem urplötzlich hereingebrochenen Hoch⸗ waſſer anfangs des Monats Mai haben ſich die Ausſichten in vielen Revieren der Rhein⸗ Niederungen leider in kataſtrophaler Weiſe verſchlechtert. Brütendes Flugwild, Faſanen, Feldhühner und Wild⸗ enten wurden, ſoweit ſie um dieſe Zeit ſchon an Nach⸗ kommenſchaft denken, von den Gelegen und Geſper⸗ ren verjagt. Ein Erſatz kann in den zweiten Gelegen nicht erblickt werden, weil ⸗dieſe nur in minderer Zahl ausfallen und oft ſo ſpät ſchußreif werden(Feld⸗ hühner), daß die mangelhafte Deckung Ende Sep⸗ tember eine erfolgreiche Bejagung außerordentlich ſchwierig geſtaltet. Was bei dieſem Hochwaſſer an Junghaſen dran glauben mußte, läßt ſich gar nicht abſchätzen, da mit dieſen auch indirekt der Spätfahres⸗ ſatz der Vernichtung anheimfiel. Schwere Pillen mußten verſchiedene Revier⸗Päch⸗ ter in Form von Wildſchäden verdauen, die zu Felde ziehende Sauen verurſachten. Ein Troſt war hin und wieder leichter Schneefall, der das Einkrei⸗ ſen der Schwarzkittel ermöglichte. Bei dieſen Ge⸗ legenheiten kamen mehrfach Sauen zur Strecke, in einem Revier in den Neckarbergen insgeſamt 15 Stück. Dieſes Wild iſt ſo unſtet und flüchtig, daß— trotz der vorerwähnten Rekordſtrecke, die wohl eine Ausnahme bleiben wird ſeine Art infolge der Schwierigkeit der Bejagung munter gedeiht, und keine Gefahr beſteht, daß unſere Wildbahnen eines Tages die ſchweren Fährten— Bilder dieſes urigen und wehrhaften Wildes vermiſſen könnten. Welcher Weidmann hätte auch nicht ſeine helle Freude an dem winterlichen Gejatd auf Sauen! Haben wir vorneweg die Ausſichten für die Nie⸗ derjagd beſprochen, ſo iſt nunmehr die Walbjagd in den Vordergrund gertickt. Zeigt doch der badiſche Jagdpaß, daß mit dem 16. Mai die Jagd auf den roten Sommerbock wieder auf⸗ gegangen iſt. Die geſamten Umſtände des verhält⸗ nismäßig ſchwachen Winters haben die Gehörnbil⸗ dung in ſo günſtiger Weiſe beeinflußt, daß man mit hochgeſpannten Erwartungen auf den Bock weid⸗ werken darf. Die Geiſen ſetzen ihre Kitze, 1 bis 2, ſelten auch 3, bis in den Juni. Es muß bei dieſer Ge⸗ legenheit dringend davor gewarnt werden, Kitze, die anſcheinend der Führung entbehren und vermeintlich verwaiſt ſind, hochzunehmen oder zu befaſſen und zu liebkoſen. Dieſe Unart, immer und immer wieder von Ausflüglern und Spaziergängern begangen, koſtet den„niedlichen Tierchen“, die ſich infolge ihrer Unerfahrenheit leicht greifen laſſen, faſt durchweg das Leben. Meiſt iſt die Ricke(Mutter) in der allernäch⸗ ſten Nähe. Der geringſte Fieblaut des Kitzes bringt ſie ohnehin auf die Läufe, um nach dem Rechten zu ſehen, und das Junge gegebenenfalls vor Raubwild zu ſchützen. Wird aber ein Kitz aufgenommen und betaſtet, ſo nimmt es die Witterung des betreffenden Menſchen an. Und dieſer Umſtand wird zum Var hängnis! Inſtinkt und eine rührende Beſorgtheit treiben die Ricke ſchon bald auf die Suche nach ihrem Kitz, deſſen Finden ihr um ſo geringere Schwierig⸗ keit verurſacht, als ſie meiſt ſelbſt die Urſache zu der kurzen Trenung iſt und daher genau weiß, wo ſie das Kitz zurückgelaſſen hat. Schon hat ſie das Kitzchen eräugt, kommt näher und näher, windet, auch das Kitz ſtrebt an die Mutter heran, da bläht dieſe den Wind⸗ fang, zieht in erſchreckendem Entſetzen die verhaßte Menſchenwitterung ein, die dem Kitz noch anhaftet, und verſchwindet in hohen ängſtlichen Fluchten, laut ſchreckend auf Nimmerwiederſehen. Damit iſt das Schickſal des jungen Rehes beſiegelt! Entweder es verhungert, oder der Fuchs reißt es bei lebendigem Leibe! Die Tiſchkarte für Reineckes jüngſte Sippe erfährt dann eine nicht unwillkommene Abwechſlung, und von dem Kitzlein bleibt allenfalls noch ein Stück⸗ chen buntgeſcheckte Decke, um die ſich die ſchlitzäugigen jungen Hallunken vor oder in ihrem Bau„Malepar⸗ tus“ herumbalgen. Jedermann beherzige daher auch in ſeiner Tierliebe den Grundſatz: Laſſet die Hände vom Wild! Das ift auch ein dankbares Kapitel für Jugend⸗ erzieher. Werden die Kinder, große und kleine auch noch dazu angehalten, ihre Butterbrotpapiere wieder mit nach Hauſe zu nehmen, anſtatt damit den ſchönen Wald zu verunzieren, werden die Grün⸗ röcke den Lehrern hierfür Dank wiſſen. Das nebenbei. Aus verſchiedenen Revieren des Odenwaldes werden Klagen laut über den Ein gaug von Rehwild durch die Rachenbremſe. Ueber deren Bekämpfung erteilt das Juſtitut für Jagd⸗ kunde, Berlin⸗Zehlendorf, bereitwilligſt Auskunft. Es ſoll hier nur bemerkt ſein, daß von der Rachen⸗ bremſe angefallenes Rehwild in manchen Fällen unter qualvollen Erſtickungsanfällen verendet. Wo⸗ chenlang vorher hat es durch krampfartiges Huſten die Larven von ſich zu geben bemüht. Ein großer Feind des Rehwildes iſt neben dem Wilderer und Schlingenſteller der Firköter, der in der Regel in Geſellſchaft eines anderen Dorferzeugniſſes nachts das Reh zu Schanden hetzt, am Tage aber auf dem Bauernhof die Sonne anblinzelt, als könnte er kein Wäſſerlein trüben. Je zäher die Jagdhut und fe energiſcher die Bekämpfung, umſo ſchneller ver⸗ ſchwindet das Geſindel, ob es nun zwei oder vier Läufe hat. Wer in dieſer ſchweren Zeit, ſehr häufig unter perſönlichen Entbehrungen und Einſchränkun⸗ gen aller Art, durch hohe Jagdͤpachtſummen den Gemeinden die Laſten tragen hilft, der hat wenig⸗ ſteus ſoviel Anrecht, daß ihm das bißchen Freude an ſeinem Wildſtand nicht auch noch zerſtört wird. Wer das nicht hören und begreifen will, der ſoll es dann eben fühlen, daß man ſich auch da zu helfen weiß, wo der von den Vätern übernommene Wahr⸗ ſpruch trotz aller Not durch dick und dünn hochgehalten wird:„Hie guet deutſch Waydwerk alleweg!“ Otto Dernen. * Martinshöhe(Amt Homburg), 29. Mai. Die diesjährige Getreideernte fällt auf der Sikin⸗ gerhöhe ſehr ſchlecht aus. Durch die naſſen Wit⸗ terungsverhältniſſe in der Saatzeit iſt das Saat⸗ korn nicht aufgegangen. Vom Roggen ſind 80 bis 90 v. H. vernichtet. i Samstag, 30. Mai 1900 — Sommerfeſtwoche Heidelberger Park⸗Kaffee„Haarlaß⸗ Unter dieſem M im g o veranſtaltet das bekannte Parb Kaffee Haarlaß auf ſeiner einzigartig am Neckar gelegene Derraſſe ein Sommerfeſt, das am S italieniſchen Nacht am Neckar beginn Tauzmeiſter Stündebeek⸗Me der Feſtwoche übertragen wurde, du ſpiel ing. Montag, 1. ele für S ſcher Abend“. Hierzu wurde der Welcker verpflichtet. Den Hö der große Moden ball am Diens den mit Modenſchau der bekannten 2 tion a Fiſcher iegel und Tanzſ Heldenbariton 3 des Feſtes hi 0 tes bildet uheimer Konfel, hl einer Moden. königin. Am Mittwoch, 3. Juni, be eßt ein Geſell⸗ ſchaftstanzabend, verbunden mit Tango⸗ und Walzer⸗Wetz ſtreit, die Feſtwoche.(Weiteres Anzeige im Mittagsdlatt 55 * Sommerfeſt des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverban Die dem Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverband angeſchloſſenen Vereine veranſtalten am Sonntag, 14. Juni, nachmittag zu Gunſten bedürftiger Kriegsbeſchädigter, auf der Wei wieſe ein Sommerfeſt nit Gabenverloſung, Preis⸗ ſchießen, Preiskegeln und Tanz. Der Benz ſche Männercho unter Leitung von Chormeiſter Mal ſch wird mit G. ſangsvorträgen aufwarten. Den muſikaliſchen Teil hat de Verein ehem. Militär⸗Muſiker unter Leitung von Ober. muſikmeiſter Max Vollmer unentgeldlich übernommen * Abſchiedsfeier im Durlacher Hof. Der Ehren⸗ und Abſchiedsabend für die mit Monatsende von hier ſchei⸗ dende Kapelle des ehem. Artillerie⸗Regiments 61 Darmſtadl und deren Leiter Obermuſikmeiſter a. D. Matthias We. ber, brachte ein überfülltes Haus, ein Zeichen dafür daß oͤte Darbietungen der Kapelle ſtets lebhaften Anklang ge⸗ funden haben. Dem Dirigenten Matthia F eher wurde ein Lorbeerkranz mit Schleife in den Farben der Stadt Mannheim überreicht als Zeichen des Dankes und der Anerkennung. * Evang. Kirchendieuſtnachrichten. Durch Ent⸗ ſchließung der Ev. Kirchenregierung wurde beſtz⸗ tigt die Wahl des Pfarrverwalters Julius Dope in Sulzbach zum Pfarrer daſelbſt, des Pfarrers Otte Neumann in Hirſchlanden zum Pfarrer der Lu⸗ therpfarrei in Durlach, des Pfarrers Wilhelm Schleiß in Immendingen zum Pfarrer in Raſtatt und die Ernennung des Pfarrers Friedrich M u cha in Kembach zum Pfarrer in Wenkheim(Fürſtl, Löwenſtein⸗Wertheim⸗Freudenbergiſches und Roſen⸗ bergiſches Patronat). Ernannt wurde Religions, lehrer Karl Binder in Eberbach zum Pfarrer in Eberſtadt.— Aus dem Dienſt der badiſchen Landeskirche wurde auf Anſuchen entlaſſen Re ligionslehrer Friedrich Kaufmann in Weinheim auf 13. 4. zwecks Rücktritt in den ſtaatlichen Volßz⸗ ſchuldienſt.— Durch Entſchließung des Epang. Ober⸗ kirchenrats wurden in gleicher Eigenſchaft verſetzt; die Pfarrverwalter Walter Friſch mann in Lahr nach Kork, Wilhelm Heuſer in Grötzingen nach Rußheim, Walter Kirſchbaum in Gaiberg nach Schollbrunn, Diaſporapfarrer Hans michel Bauer in Kirchzarten als Pfarrverwalter nach Vogelbach, die Vikare Georg Bernlehr i Karlsruhe nach Graben, Hans Karl Diemer, zu⸗ letzt beurlaubt, zur Verſehung des Pfarrdienſtes nach Ihringen, Eugen Kammerer in Villingen als Vi⸗ kar nach Freiburg⸗Haslach, Johannes Leſchhorn in Schriesheim als Pfarrvikar nach Marzell, Fried⸗ rich Luger in Heidelsheim als Diaſporapfarrer nach Kirchzarten, Günter Nagel in Achern als Vikar nach Karksruhe⸗Mühlburg, die Pfarrkandida⸗ ten Friedrich Allinger in Karlsruhe⸗Mühlburg Für Aushilfe nach Diersburg und von da nach Ver⸗ ſehung des Vikariats nach Heidelsheim, Konrad Barner in Diersburg zur Verſehung des Vit riats nach Badenweiler, Chriſtian Funk in Gu⸗ lingen zur Aushilfe nach Rheinfelden(Baden) und von da zur vorübergehenden Verſehung des Vika⸗ riats der Gottesauerpfarrei nach Karlsruhe, Otto Grüber in Schweigern zur Verſehung des Vika⸗ riats der Matthäuspfarrei nach Karlsruhe, Heinrich Hagmeier zur vorübergehenden Dienſtaushilſe nach Diersburg, Hans Herrmann in Karlsruße zur Verſehung des Vikariats nach Durlach, Hermann Heußler zur Verſehung des Vikariats nach Achern, Karl Naberg in Tüllingen zur Verſehung des Vikariats nach Villingen, Wilhelm Urban in Rußheim zur Verſehung des Vikariats der Paulus⸗ pfarrei nach Karlsruhe, Gottlob Weber in Sins⸗ heim zur einſtweiligen Verſehung der Religions; lehrerſtelle an der Oberrealſchule nach Freiburg. Sonntag, 31. Mai Nationaltheater: Prüfungsaufführung der Opernſchule des Nationaltheaters, vorm. 14,30 Uhr.—„Neues vos Tage“, luſtige Oper von Paul Hindemith, Miete D 85. Anfang 20 Uhr. a Apollo⸗Theater: Gaſtſpiel der Jungen Bühne eee „Hochzeit ohne Ehe“, Burleske⸗Sperette von Pord Milo, 20.15 Uhr. Planetarium: 16 und 16,30 Uhr Beſichtigungen; 17 Uhr Vorführung mit Vortrag„Die Sternbilder des Heine, himmels und prakt. Anleitung zu ihrer Auffindung“ Friedrichspark: Operettenabend des Philharmontſchen Hr⸗ cheſters, 20 Uhr.. Kölu⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 7 Uhr Manuußeim Worms— Rüdesheim und zur..30 Uhr Wenn Speyer und zurück; 19 Uhr Mannheim zurück; 13,30 Uhr Mannheim— Speyer— — Karlsruhe; 15.30 Uhr Mannheim— Spener n zurück; 19.45 Uhr Abendfahrt 272 Std. Mannßeim Worms und zurück. Lichtſpiele: Alhambra:„Arme kleine Eva. 1 ver fu m:„Gaſſenhauer“.. Scala chene „Die Drei von der Tankſtelle“.— Capttol: Nn Carlo“.— Gloria:„Monte Carlo“.— 2 Theater:„Die Faoſchingsſee“.— Schauburg „Aſchermittwoch“. Sondervorführung: Univerſum: die Oſtſee“, vorm. 11,30 Uhr. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Automeſſe. Sehenswürdigkeiten: Geöffnet täglich von 1019 15—17 Uhr; Sonntags von 11—17 Uhr du Sonderausſtellung:„Die Kurpfälziſche Savonnerte⸗ 30 faktur“— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im haus: Sonntag vormittags von 11—13 Uhr und na 1617 von 13—17 Uhr; Dienstags 15—17 Uhr;: Mittwochs Gebfſ⸗ Uhr; Freitags 1710 Uhr,— Städtiſche Kunsthalle; net von 10—13 Uhr und 15—17 Uhr. „An die Oſtſee über Schloßmuſeum: Roxy! Urn 945 Bol Ma 91 — N 1 5 ö g —— Samstag, 30. Mai 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Nummer 246 fellolhe Linodeum erte A. B. deri Sllanz auf 31. Dezember 1930 Aktiva! Orundſtücke 1. 1. 1930 R. 2554000. Zugang„— 14 563.35 RA. 2568 568.35 ang 4 1000.— . RA. 2567 563.85 Abſchreibung zur Abrundung 563.85 RM. 2587 000.— Fabrikgebäude 1. 1. 190. R. 19068 000.— Bangs 440.306.568 RM. 19 478 306.56 eis. 9784.97 RM. 19 468 571.59 ichredb ung 437571.59„ 19031 000.— Pohuhäuſer 1. 1980 wm 1988000 Züß ang 0 413 140.59 8 Ru. 2351 140.59 ii uns 53 140.59„ 2298 000.— Naſchinen 1. 1. 19080. Ra. 9417 000.— Zugang 27 1022 732.38 RM. 10439 7.39 Mang 127485. 10 5 RM. 10312 247.23 Abſchreibun gg„ 1764 247.23 3548 000. RM. 32444 000.— Druckformen, Inlafdformen, Mobilien, Kontormaſchinen, Gleisanlagen, Fuhr⸗ park, Soz⸗ Anlagen 1. 1. 1980. M. 32.— Zugang 15 369 208.32 RM. 369 240.32 Abgang 1 2247.— NM. 361.993.382 Abſchreibung 2 361 964.32„ 29 TTTTTTTTVVTVVTTTCTTTc c 452 881.64 %%%%%%... 8„ 22355 256.25 Debitoren: Warenſchuldner R. 7920 239.92 lie an lem„ 7750 864.50 Darlehen an Sarlinn sg 75 2449 247.70 Sonſtige Darlehen 2 1735 375.59„ 19855 227.71 1 1 85 mit Pool⸗Geſellſchaften RM. 455 711.55 Wertſ 1 55 und Beteiligungen„j„ 1547 127.65 L. U. Aktien nom. Sfrs. 5653 250„ 4974 859.85 CV.„ 17740 487.08 Aval⸗Konto::.. RM. 483 400.— — 3 ) Darunter nom. RM. 558 900.— Aktien der Rohpappenfabrik.-G. Worms 9„. Ra. 12390 3859.10 albfabri kate„ 2277 260.30 Materialten„ 3072817 68 RM. 17740 437.08 Passiva: Aktienkapital J) R. 40 000 000.— (davon im Umlauf und dividendenberechtigt 9 lige Silas 000 000.— Geſetzli ücklage VVV R. 6 500 000.— Soner ⸗ Rücklage 3; Anleihe 77 J Anleihe 85 N R. 10 000 000.—.“ 20 000 000.— * „„„ ess f 5 R. 1 212 142.70 8 8 W WW5W51—ẽͤl sags Kreditoren R. 9 024 677.70 5.“ 998 725.35 Verrechnung mit Pool⸗Geſellſchaften Gewinn und Verluſt: Vortrag aus 1999 RN. Saldo 190 8 R. Aval⸗Konto R. 48g 400.—. 95 000.— 979 100.— R. 1 074 100.— N. 79 825 590.79 —— Dezember 1930 R. 2617 487.08 R. 5 213 545.43 R. 1074 100.— R. 8 905 132.51 dewinn- und Verlust-Rechnung auf 31. Soll: Reguläre Abſchreibungen 333 Außerordentliche Abſchreibungen„„ C 2 Haben: Vortrag aus 1929 8 . 0 R. 95 000.— Brutto⸗Gewinn nach Abzug aller Unkoſten)) R. 8 810 132.51 . * „ ) darunter Auffichtsrats⸗Tantiemen R. 55 900.— XX 2584 40271 Sonſtige Handlungsunkoſten.“ 12 152 519.01 R./ 14 742 821.72 Die aus dem Aufſichtsrat turnusgemäß ausgeſchiedenen Herren: Bankier B. C. Heye, Bremen, Generalkonſul C. H. Cremer, Bremen, Bankdirektor Ludwig Fuld, Mannheim, Rechtsanwalt Dr. Fritz Lenckner, Stuttgart, 190. 5 8 8 der, Bremen adtrat Dr. Fr. ei bl, Rechtsanwalt, Karlsru würden wiedergewählt. 5 e Neu in den Aufſichtsrat ſind gewählt worden die Herren: Bankdirektor Dr. Franz A. Boner, Berlin, Bankdirektor Dr. Eh. Zoel ly, Zürich und Dr. Dirk Kaars Sijpeſteijn, Grvenerkan bei Utrecht. Die Auszahlung der in der ordentlichen Generalverſammlung vom 1 1981 beſchloſſenen Dividende für das Jahr 1980, nämlich: 8 50.— für jede Stammaktie Nr. 1 bis 15 920 zu nom. R. 1000.— 9 50.— für jede Stammaktie Nr. 1 bis 240 800 zu nom..“ 100.— 95 abzüglich Kapitalertragſteuer koſtenfrei gegen Einlieferung des nhldendenſcheins für 1990 bzw. des Dividendenſcheins Nr. 4 ab 30. Mai Io81 bei folgenden Stellen: in bel der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft bei der Dresdner Bank; 5 in Bremen: bel der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft Filiale Bremen, ei der Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank, bei der J. F. Schröder Bank K. a..; in Frankfurt a..: bei eur en ien Bank und Disconto⸗Geſellſchaft Filtale Frank⸗ a.., bei der Dresdner Bank in Frankfurt a..; in Freiburg i. Br.: bei der 199 0 Bank und Disconto⸗Geſellſchaft Filiale Frei⸗ Br. bei der Dresdner Bank, Filiale Freiburg k. Br.; in Hamburg: 8 5 bei der Norddeutſchen Bank in Hamburg, Filiale der Deutſchen bet Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, bel der Dresdner Bank in Hamburg, ei der J. F. Schröder Bank K. a.., Filiale Hamburg; in Heilbronn:. 15 55 Deutſchen Bank u. Disconto⸗Geſellſchaft Filiale Heilbronn, bel 555 Dresdner Bank, Geſchäftsſtellee Heilbronn, er Handels⸗ und Gewerbebank Heilbronn.⸗G.; in Karlsruhe: 8 bei der Deutſchen Bank u. Disconto⸗Geſellſchaft Filiale Karlsruhe; Mannheim: 10 der Deunſchen Pank u. Disconto⸗Geſeuſchaft Filiale Mannheim, b er Dresdner Bank, Fillale Mannheim; 12 eder Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft Filiale München 5 bei der Dresdner Bank, Filiale München;: 5 Stuttgart: 0 75 Deutſchen Bank u. Disconto⸗Geſellſchaft Filiale Stuttgart, 8 Dresdner Bank, Filiale Stuttgart, em Bankhaus Pick& Cte. 0 0 ben Aktien Nr. 1 bis Nr. 70 000 im Nennwert von je R./ 100.— n 5 ei den vorſtehend genannten Banken neue Gewinnanteilſchein⸗ gegen Rückgabe des Erneuerungsſcheins zur Ausgabe. Den Er⸗ lenerungsſcheinen iſt ei n arithmetiſch geordnetes Nummernverzeichnis in doppelter Ausfertigung beinahe 5 8 Berlin, den 29. Mai 1931. Der Vorstand Albert Eber R. Heilne- Wie ich mit 60 meine Falten los wurde und mein Ausſehen um 20 Fahre verjüngte. „Ich bin 60 Jahre alt, ein Alter, in dem eine Frau meiſtens ſich keinerlei Mühe mehr gibt, beſonders reizvoll auszuſehen. Aber aus reiner Neugierde wollte ich wenigſtens mal die Wirkung der Créme Tokalon Haut⸗ nahrung bei meinem verwitterten und falti⸗ gen Geſicht verſuchen. Nun denken Sie ſich meine Ueberraſchung, als nach einmonat⸗ licher Behandlung die Leute zu mir ſagten: „Sie werden ja jünger“. Durch dieſe Be⸗ merkung ermutigt, entſchloß ich mich, die Be⸗ handlung weiter zu führen, und in 5 Mona⸗ ten hatte ſich bei mir ein wahres Wunder vollzogen. Jeder Menſch behauptet heute, daß ich wie eine Frau von 40 oder 45 aus⸗ ſehe. Mein Teint iſt klar und wunderbar, ein wenig roſig, und ich habe kaum den Schein einer Falte. Es iſt fabelhaft. Wenn man hiernach urteilt, und wenn alle Frauen nur Ihre Créme Tokalon Hautnahrung ver⸗ wenden würden, gäbe es keine alten Groß⸗ mütter mehr.“ Bemerkung: Die Schreiberin der obigen Zeilen möchte ihren Namen nicht ver⸗ öffentlicht haben, aber der Brief kann im Original eingeſehen werden. Creme Tokalon Hautnahrung enthält unter Garantie von 10 000 R. jene äußerſt bekömmlichen Nähr⸗ ſtoffe, von denen große Spezialiſten behaup⸗ ten, daß Ihre Haut ſie braucht, um klar, friſch, feſt und frei von Falten zu bleiben. Benutzen Sie Creme Tokalon Hautnahrung roſafarbig des Nachts und weißfarbig des Morgens. Sie werden über den Erfolg ſelbſt nur von einer Nacht erſtaunt ſein. Erfolg wird garantiert oder das Geld zurückgezahlt. Arbeltsvergebung! Für die Siedlung am Bäckerweg ſollen die Verpuützarbeiten im öffentlichen Wettbewerb ver⸗ geben werden. Die Angebotsvordrucke werden auf unſerem Baubüro am Bäckerweg abgegeben. Dort liegen auch die Zeichnungen auf. Die Angebote ſind bis ſpäteſtens Montag, den 8. Juni 1931, vorm..00 Uhr, auf unſerem Ge⸗ ſchäftszimmer D 1. 5/8, Zimmer 45, abzugeben. Gemeinnützige Bangeſellſchaft Mannheim m. b. H. Sicnerberatung Buchprüungen vergleidie durch Bad. Treuhandges..-G. Mannheim 8383 5 3 iR . 5. ee 225 9. 1 — 85 5 4 g err und Frau Müller erwarten Herrn und Frau Lehmann zum kalten Abendbrot. Die Einladung war unauf- schiebbar. Die Haushaltungskasse ist klamm, man muff sparen. 5 Mark stehen äuflerst zur Verfügung, wie soll man sie einteilen? Mir prämieren aus ganz Deutschland die besten Lösungen der Frage „Mie verwende ich diese 5 Mark am zweckmäfligsten?“ 1. Preis: Eine achttägige Reise nach 2 Personen im Werte von etwa Norwegen für „ RM 800.— 2. Preis ban KRM 500. . Preis BE 8 RM 300.— 4. und 5. Preis bar. je RM 200.— 6. bis 10. Preis bar„ fjũje RM 100.— 10 Preise bare ie RM 30.— 40 Preise bar je RM 25.— 100 Trostpreise bestehend aus je 1 Paket verschie- dener norwegischer Fischkonserven. Bei jedem Vorschlag sind zwei Arten der bekannten Norwegischen Fischkonserven wie Fettheringe, Brislinge, Makrelen, Sild mit einer möglichst genauen Schilderung der Verwendung zu berücksichtigen. Ergänzende Bilddarstel- lungen sind gestattet, aber für die Entscheidung des Preis- erlchtes, die endgültig und unanfechtbar ist, in keiner eise mafigebend. as Preisrichteramt haben über- nommen: Lotte Ectener, Julie Elias, Ruth Götz, Kite Haack, Liane Haid, Brigitte Helm, Hlsa Herzog, Henny Horten, Faula v. Recznicełk, Elisabeth von Stengel, Claras Viebig. Konsul C. Borgen, Professor Dr. Tudmig J. Brulil, Kustos am Institul und Museum flir Meęeres unde an der Universitit Berlin, A. M. Cay, Carl Salomon, Klichenchef des Hauses Kempinski, Blrekior Schilinski, Aschinger- Konzerne, Leon Figenmald, Kuchenmeister des Hotel Adlon, HFrofessor Ludwig Kainer, H. V. Roebner, Georg Birnbaum, Forstandsmitglied d. Ala Anzeigen- Abtiengs. Die Preiszuteilung erfolgt unter Aufsicht eines Notars. Die Namen der 1 9 0 reisträger werden veröffentlicht, alle Preisträger unmittelbar benachrichtigt. Unverbindliches Beispiel für eine Lösung 1 Dose Norwegische Brislinge.63 auf Röstbrot„ 9 Norwegische Makrelen in Tomaten 0,85 in der Büchse serviert. ½ fd. Butte. 9090 4 harte Eier J ed Ioms teen 930 Tomaten und Eier in Scheiben geschnitten und abwechselnd Übereinander gelegt mit Petersilie ½ Pfund Italienischer Salat.30 1½ Pfd. Gemisesalale..30 ½ Pfd. Lipt auer.30 711 Pfd. Se. Weizerkäse„„„%„%„%.40 Pumper nickel„.12 Bei 6 2%%„„ 0% 15.15 Radieschen)*0CCC00000 010 RM.— Frau Erna Schultze, Stettin, Hafendamm 11 Die Einsendungen sind bis zum 31. Juli 1931 an die Norwegische Fischkonserven- Industrie Berlin W 335, Potsdamer Str. 27 a, Ala-Haus, zu richten, Die Adresse muß den Vermerk tragen „Preisausschreiben Norwegen. 20“ Norwegische Fischkonserven- Industrie die ewige Heimat gefunden. Am Donnerstag abend 9 Uhr entschlief uner- wartet rasch nach kurzem Eheglück mein innigst- geliebter Mann Herr F riedridn Schirm Wagenmeister a. D. Mannheim, 30. 5. 31. In tiefer Trauer: Auguste Schirm ge. nerrmann. findet Montag 1. VI., nachmittags Einäscherung fl 275 Uhr in Mannheim statt. 1 heit unsere liebe gute Mutter, Frau Katharina Lingg Wee. 1 7, 18 rel. 249 66/248 86 3 Zwangsversteigerung 5 5 Montag. den 1. Juni Ein Heim bast Du gesucht Im 72. Lebensjahre. ist nach längerer Krank- 1931. nachm. 2 Uhr und folgende Tage, werde ich im hieſigen Pfandlokal, In 6. 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege geb. Laule 5 öffentlich verſteigern: gestern abend sanft entschlafen. 1 Haaſpiel Waſch⸗ Mannheim, Plieningen(Stuttgt.), 30. 5. 1981 5 Aken, Beilstr. 13 maſchinen, Grammo⸗ phone. 2 Nähmaſchin., 1 Radio m. Zubehör, 1 Herrenfahrrad 1 Schnellwaage„Ade“, 1 Revolver⸗Drehbank, 1 Perſonenauto In tiefer Trauer: Fxledr. Lingg u. Frau Wuünelm Lingg Feuerbestattung Montag, 1. Juni 1931, nachm. 1½ Uhr „Steyr“, 42 Rollen ca. 200 kg Weichhanf⸗ garn, Kontrolluhr, 8⁴2³⁰ Tiſche. Bänke. Dezi⸗ malwaage. Handwag., 1 Fordſon⸗Traktor, Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes, Vaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn Ceorg Bader sagen wir hierdurch unseren aufrichtigen Dank.“ Mannheim, den 30. Mai 1931 Schwetsingerstr. 92 Mathe Bader We. Dr. Georg Bader Möbel verſchieb. Art 4 Ire Verloburig zeiger en Liesel Fler sf Dr. Will Huber LHeſeri e. NH. u. Sonſtiges. 495 Hieran anſchließend an Ort und Stelle, Bekanntgabe i. Pfand⸗ lokal: 1 großer Poſten „ſäurefeſter Steine, Zement„Seeurit ver⸗ ſchieden Sorten“, Ge⸗ ritſtſtangen Dielen 20 Steinzeugrohre u. verſchiedenes Andere. Keibs, Gerichtsvollziehß. NMerwheirn SO. NMeu 1851 Zwangsversteigerung Druckerei Dr. Haas „Neue Mannheimer Zeitung“ G. m. b. fl. 0 F l,-8 Drucksachen leder Art llefert bllligst 3 Wies us seen nens Montag. den 1. Junk 1931, nachm..00 Uhr werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Klavier. 1 Perſonen⸗ Ich bin immer so guter Laune Alle beneiden mich weil ich immer so frisch und fröhlich bin. leh nehme einfach fäglich HH ER- FROHdie wohlschmeckende Belebungstablefte Siber 7 5 1 aus frischen Kolanùssen, Mate und Lecithin. Sie Schuellwaage, 1 Laden belebt Körper und Geist in einigen Minuten. HNNMERFEROH einrichtung. 2 Nadio⸗ Apparate, I Büfett, 1 Kredenz u. Sonſtiges. Spreng. Gerichtsvoll⸗ zieher. 4198 8. Seite/ Ni tmmer 246 Alls Mannheimer Gerichtſt ülen Tödlicher Verkehrsunfall Das große Schöffengericht hatte ſich am 29. Mai wieder mit einem ſchweren Verkehrsunfall zu be⸗ ſchäftigen. Es handelt ſich um den 23 Jahre alten ledigen Kraftwagenführer M. B. aus Rohrbach, der bei der Firma Gebr. Gutmann, Kolonialwarengroß⸗ handlung in Heidelberg beſchäftigt iſt. B. r am 17. Februar mit ſeinem Kraftwagen aus Richtung Neckarau über den Uebergang. Als er eben links in den Rheinhäuſerplatz einbiegen wollte, kreuzte er die Fahrtrichtung des aus der Schwetzingerſtraß mit Richtung Uebergang auf einem Motorrad k. 5 Einkaſſierers Kirſch mit deſſen So dem ius. Kirſch konnte nicht mehr ſtieß auß den Kraftwagen und erlitt dabei Schädelbruch, an deſſen Folgen er eine W̃ darauf ſtarb, während der Sohn mit leichten Ver⸗ letzungen davonkam. guswe Die Anklage legt nun dem B. zur Laſt, daß er in kurzer Wendung anſtatt in weitem Bogen ein⸗ gebogen iſt, obwohl er bei Beachtung der nötigen Sorgfalt den ſich nähernden Motorradfahrer wahrnehmen und die Gefährdung e ſen. Der Angeklagte gibt zu, daß er die Kurr. ſchnitten hat, will aber mit dem Arm ein Zei ichen gegeben haben. Das Schneiden der Kurve ſei un⸗ bedenklich geweſen, weil die Fahrbahn von Hinder⸗ niſſen frei geweſen ſei. An der betreffenden Stelle ſchnitten alle Fahrer die Kurve, zumal das Fahren in weitem Bogen wegen des Abfallens der Straße nach der Viehhofſtraße zu ſchwierig, wenn nicht un⸗ möglich wäre. Die Beweisaufnahme geſtaltete ſich inſofern ſehr intereſſant, als zum erſten Male das aus illuſtrierten Zeitſchriften bekannte Verfahren zur Anwendung kam, den Tatbeſtand plaſtiſch aufzubauen. Auf dem Gerichtstiſch lag eine große Tafel mit farbiger Ein⸗ zeichnung der Straßen, Gehwege und Schienen. Auf der Tafel ſind die Häuſer, Bäume, Straßenbahnen, Autos und Fußgänger en minſature beweglich auf⸗ geſtellt. Damit kann nun jeder Zeuge den Hergang darſtellen, wie er ihn ſah, wodurch vor allem Mißver⸗ ſtändniſſe von Ort und Entfernung vermieden wer⸗ den. Die Zeugenvernehmung ergab denn auch ein klares Bild von dem Vorgang. Ziemlich ſicher haben beide Fahrer angenommen, daß der andere hinter ihm vorbeifahren würde. Von den Sachverſtändigen gab der eine dem Motorradfahrer, der andere dem Kraftwagenführer die Schuld. Erſter Staatsanwalt Dr. Frey beantragte Ver⸗ urteilung zu drei Monaten Gefängnis. Der Vertei⸗ diger, Rechtsanwalt Dr. Gerhard, beantragte Freiſprechung. Das Urteil lautete auf ſechs Wochen Ge⸗ fängnis wegen fahrläſſiger Tötung und Körper⸗ verletzung unter Bewilligung von Strafaufſchub. Das Gericht nahm an, daß das Schneiden der Kurve eine Fahrläſſigkeit geweſen ſei, weil der Fahrer die Ge⸗ fährdung des Motorradfahrers hätte beachten müſſen. Die Fahrläſſigkeit ſei aber keine grobe geweſen, und auch der Getötete hätte eine 5 itſchuld an dem Zu⸗ ſammenſtoß gehabt. ** Sechs Monate Gefängnis. In der Strafgerichts⸗ ſitzung des Amtsgerichts Landſtuhl wurde der ſeit 9. 4. 31 in Unterſuchungshaft ſitzende Franz Lenkmeyer aus Erfurt vorgeführt. Er war ange⸗ klagt wegen fortgeſetzten Betrugs und falſcher Vor⸗ ſpiegelung in 14 Fällen und iſt bereits vorbeſtraſt. Der Angeklagte war volk geſtändig und ſchützte große Not vor. Er wurde zu ſechs Monaten Ge⸗ fängnis nebſt Koſten verurteilt. Die Unter⸗ ſuchungshaft wird mit fünf Wochen auf die Strafe angerechnet. Der Haftbefehl bleibt aufrecht erhalten. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 0 Samstag, 30. Mat 1981 Mannheimer Badeanſtalt vor 130 Jahren Bereits im Jahre 1800 beſtand in Mannheim eine Badeanſtalt. Obwohl ſie ſehr primitiv war, entſprach ſie anſcheinend den damaligen Anſprüchen, die ſich in beſcheideneren Grenzen hielten als heute. Unerläß⸗ lich war eine Reklame für den Beſitzer, deren Wort⸗ laut wir nachſtehend wiedergeben: „Die Schwimmſchule nahe an der Rhein⸗ brücke iſt ſchon ſeit Wochen etabliert und beſucht. 1. Das Abonnement für eine Perſon, die im Schwimmen Unterricht haben will, koſtet für die ganze Badezeit 8 fl. 6 kr. und 48 kr. für den Badeknecht. 2. Für einen nebſt 48 kr. gelernten Schwimmer 5 fl. 24 kr. für Bedienung 3. Badegäſte, die in gedeckten Käſten ſich zu baden wünſchen, finden hier die bequemſte Einrichtung und den nämlichen Genuß, als wenn ſie im Rhein ſäßen, in dem das Waſſer ſeinen reißen⸗ den Lauf durch die Käſten hat; dieſe zahlen für die ganze Zeit 5 fl. 23 kr. und 48 kr. für Be⸗ dienung. 4. Sonntag und Feiertag iſt bonnement. aufgehobenes Ab⸗ 5. Wer ſich nicht abonnieren will, zahlt für ein Bad 12 kr. und 3 kr. für den Badeknecht Wir bringen die Einrichtung dieſer heilſamen und ſo wohltätigen, für junge Leute ſo nütz⸗ lichen Anſtalt zur allgemeinen Kenntnis und bitten um geneigten Zuſpruch, indem die Un⸗ terzeichneten hiermit verſichern, daß die Regeln der Ehrbarkeit als heiliges Geſetz gelten, daß nach ärztlicher Anordnung gebadet und von Gefahr nicht das mindeſte zu befürchten iſt, da die Badeſchule ringsum auf den Grund einge⸗ faßt und die Schwimmeiſter jeden Augenblick zugegen ſind. Wer ſich hiervon zu überzeugen wünſcht, darf nur die Anſtalt in Augenſchein nehmen; es können daher in jeder Hinſicht die Eltern beruhigt ihre Söhne zur Lehre über⸗ geben.“ Wenn unſere Vorfahren ſähen, wie heute im Strandbad Männlein und Weiblein in den Fluten des Rheines gemeinſam Kühlung ſuchen und das Baden nicht mehr das Vorrecht der„Söhne“ iſt, ſie ſchüttelten ſicherlich mit dem Kopfe und das Staunen fände kein Ende. K. Bürgerausſchußſitzung in Nußloch Senkung der Umlage— Faſt einſtimmige Annahme des Voranſchlages Der wichtigſte Punkt der Tagesordnung der jüng⸗ ſten Bürgerausſchußſitzung war die Be⸗ ratung des Voranſchlages für das laufende Rechnungsjahr. Bürgermeiſter Bauſt wies einlei⸗ tend auf die allgemeine ſchlechte wirtſchaftliche Lage hin, aus der wir durch weitere Radikaliſierung der Maſſen nicht herauskommen, ſondern nur dadurch, indem wir den Tatſachen nüchtern und klaren Blickes ins Auge ſehen. Dann erinnerte er an den in dieſem Jahre wiederkehrenden 100. Todestag des Freiherrn vom Stein, des Begründers der kommunalen Selbſtverwaltung. Er ermahnte die Gemeindeverord⸗ neten, das in zähen und langen Kämpfen erworbene Gut ja nicht leichtfertig aufzugeben. Mit Freuden könne heute feſtgeſtellt werden, daß die wirtſchaft⸗ liche Lage der Gemeinde noch geſund und ihr Kredit nochunerſchüttert ſei. Zu den Abänderungsanträgen der kommuniſtiſchen Fraktion, die eine Verringerung der Einnahmen um 21.000/ und eine Steigerung der Ausgaben um 28 000% bringen würden, ſei mitzuteilen, daß ſie als undurchführbar vom Gemeinderat abgelehnt ſeien. Dagegen wurde ein weiterer Abänderungsantrag der S. P. D.(Joh. Renſch), die Leichenſchaugebüh⸗ ren künftig auf die Gemeindekaſſe zu übernehmen (etwa 150/ jährlich) genehmigt. Die Evangeliſche Volksgemeinſchaft(Philipp Schell) machte ihre Zu⸗ ſtimmung zum Voranſchlag von der Bedingung ab⸗ hängig, daß der Umlagefuß weiter geſenkt werden müſſe, ſobald es die wirtſchaftlichen Verhältniſſe ex⸗ lauben. Das Zentrum(Hauptlehrer Neff) ſtimmte ebenfalls dem Voranſchlag zu, wünſchte aber, daß die Hildaſtraße, die Sinsheimer Straße und die Maſſen⸗ gaſſe in der ſchon längſt geplanten Weiſe ausgebaut würden. Der Redner anerkannte auch, daß die Ge⸗ meinde ſo gut wie keine ſchwebenden Schulden habe, weil ja der Gegenwert in Form der beiden Zigarrenfabriken da ſei. Nur ſei in der Eintreibung der Rückſtände in Höhe von 41 000, etwas mehr Schärfe zu empfehlen. Nachdem in ähn⸗ lichem Sinne noch B. A. M. Braun(Evg. Volksgem.) und B. A. M. Herb(Zentrum) geſprochen hatten, dankte Hauptlehrer Himmelmann(Evg. Volksgem.) allen Rednern, weil ſie ſo viel Verſtändnis für die Schule zum Ausdruck gebracht hatten, was auch in der Unterſtützung der Schule durch die Ge⸗ meinde in den letzten Jahren zur Geltung gekommen ſei. Alsdann wurde der Voranſchlag mit allen gegen die zwei kommuniſtiſchen Stimmen ange ⸗ nommen. Der Haushaltsplan ſieht einen Um⸗ lagefuß von 123,4 Pfennig je 100 Mark Liegen⸗ ſchaftsvermögen und 116 Pfennig Kreisſteuer= 135 Pfennig vor und weiſt ſomit eine Senkung von 5 Pfennig auf, für das Betriebsvermögen einen Umlagefuß von 47,36 Pfennig, dazu 4,64 Pfennig Kreisſteuer 8 52 Pfennig(Senkung 4 Pfennig) und für den Gewerbeertrag 8,85 Mk. und 0,87 Mk. Kreis⸗ ſteuer 9,72„/, gegenüber 10,50 Mark im Vor⸗ jahre(Senkung 78 Pfennig). Anſchließend wurde noch eine kleine Aende⸗ rung der Bierſteuerordnung, die feſtlegt, daß die Lieferfirma ſtets als Einführer zu gelten und demnach auch die Bierſteuer zu entrichten hat, mit demſelben Stimmenverhältnis genehmigt. Un⸗ ter Punkt„Verſchiedenes“ wandten ſich B. A. M. Schell(Evg. Volksgem.) und B. A. M. Leonhard Reidel(Zentrum) gegen das ſtarke Ueber⸗ handnehmen des Hauſierer⸗ und Wan⸗ dergewerbeunweſens, das ſich ſehr nach⸗ teilig für die einheimiſche Geſchäftswelt auswirke. Bürgermeiſter Bauſt gab die Zuſgge, daß gegen dieſe Auswüchſe mit allen zu Gebote ſtehenden ge⸗ ſetzlichen Mitteln vorgegangen werde. Jedenfalls dürfen Wanderlager vor den Fabriken überhaupt nicht geduldet werden. Ein Antrag von B. A. M. Schell wegen Errichtung einer Waſſerladeſtelle am Nan gegen Walldorf zu und von B. A. M. Johs. Renſch(Sp) wegen Ermäßigung der e im Schulhaus(bisher 50 je Wannenbad) ſoll dem Gemeinderat zur weiteren Behandlung vorgelegt werden. im Alter von 18—21 Jahren. Fürſorge für Zugendliche N Die Stadtverwaltung Ludwigshafen lud auf Mittwoch nachmittag die Vertreter der berufsſtän⸗ diſchen Organiſationen zu einer Beſprechung über Maßnahmen für die jugendlichen Erwerbzs⸗ loſen ein. Erſter Bürgermeiſter Dr. Ecarius wies auf die erſchütternde Tatſache hin, daß in Lud⸗ wigshafen über 2000 junge Menſchen ohne Arbeit herumlaufen müſſen. Die Statiſtik verzeichnet 720 erwerbsloſe Jugendliche unter 8 Jahren und 1500 Der Bürgerſchaft er⸗ wächſt die Pflicht, den unſerer Jugend durch die lange Arbeitsloſigkeit drohenden Gefahren in ſeeli⸗ ſcher, geiſtiger, leiblicher und ſittlicher Beziehung zu begegnen. Der Kampf gegen dieſe Gefahren ſei ein Kampf für die Erhaltung einer an Leib und Seele geſunden Jugend und ein Ringen um eine beſſere Zukunft unſeres Volkes. Darum müſſe der Jugend eine planmäßige Beſchäftigung ermöglicht werden, um ſie beruflich fort⸗ und umzubilden. Dieſem Zweck ſollen außer Turnen und Sport Kurſe dienen, wie ſie die Stadt bereits für einen aus Geld⸗ gründen leider nur beſchränkten Kreis eingerichtet hot. Einem Holzbearbeitungskurs wird ein Metall⸗ gewerbekurs angegliedert werden und ein Haus⸗ haltskurs für die Mädchen folgen. Auch die J. G. Ferbeninduſtrie fal einen Werkſtättekurs begonnen. Der Bürgermeiſter ſchlug die Bildung eines Ar⸗ beitsausſchuſſes zur Beratung der Fürſorge⸗ einrichtungen vor. An der Ausſprache beteiligten ſich Reichstagsabg, Hofmann, Oberſtudiendirektor Burger, Ober⸗ regierungsrat Remmele als Vorſtand des Ar⸗ beitsamts, Stadtſchulrat Günzel als Leiter der Schulbehörde, ferner Geiſtliche beider Bekenntniſſe, Landtagsabg. Müller, Vertreter der Gewerk⸗ ſchaften, der Induſtrie, der Handels⸗ und der Hand⸗ werkskammer u. a. Erſter Bürgermeiſter Dr. Ecarius ſtellte namens der Stadtverwaltung deren Hilfe in Ausſicht, ſoweit es die Mittel geſtat⸗ teten. Es wird freies Gelände zur Verfügung ge⸗ ſtellt, wenn religiöſe oder wirtſchaftliche Organiſa⸗ tionen Kurſe für die Berufsfürſorge einrichten. Ein Arbeitsausſchuß unter dem Vorſitz des zwei⸗ ten Bürgermeiſters Kleefoot und Oberregie⸗ rungsrat Remmele als ſeinem Stellvertreter wird die näheren Maßnahmen für Tags⸗ und Abendkurſe beruflicher oder ſportlicher Art er⸗ wägen. H * Die Bürger meiſterwahl, bei der in Nußbach bei Triberg der 29 Jahre alte frühere Prokuriſt Heid mit 6 Stimmen Mehrheit als gewählt hervorging wurde ange⸗ fochten, weil angeblich unzuläſſige Agitation getrieben worden war. Der Bezirksrat hat nunmehr die Einſprache verworfen und die Wahl Heids beſtätigt. Die Anfechter waren nicht einmal zur Verhandlung erſchienen. Es konnte nichts Regelwidriges im Verkauf der Wahlhandlung nach⸗ gewieſen werden. Geſchäftliche Mitteilungen *„Schrempp⸗Printz⸗Bier, am beſten mundets mir“ Unter dieſem Motto iſt dem Kenner der edle Gerſtenſaft wohl eingeprägt. In unverändert, altgewohnter Güte kommt jetzt über die Sommetmonate wieder das bekömm⸗ liche Produkt aus Hopfen und Malz von der altbekannten „ Großbrauerei Schrempp⸗Printz hier zum Aus⸗ ſchank. Gut abgelagertes, wohlſchmeckendes und ſüffiges Bier“ an heißen Tagen genoſſen— dies allein Kühlung und Erfriſchung zu N 5 0 verweiſen auf die Anzeige in heutiger Ausgab 1 f 7388 * * Die Qualitäts⸗Schallplatte für.—/ iſt jetzt dal Wenn Sie eine billige Platte kaufen, dann wählen Sie das erprobte Markenfabrikat„Grammophon“, die ſoeben auf dem Markt erſchienene Plattenſerie„Braun⸗Ettkett“. Dieſe neue 5 Zentimeter⸗Platte„Grammophon“— Braun⸗ Etikett koſtet nur.—, iſt doppelſeitig beſpielt und elek⸗ triſch aufgenommen. Jeder Schallplatten⸗Freund wird es begrüßen, daß in der Reihe der ſogenannten„billigen“ Platten unbekannter Marken jetzt ein wirkliches Marken⸗ fabrikat erſcheint, denn die altbewährte Schutzmarke„Gram⸗ mophon“ iſt Gewähr für beſte Qualität. B75 Panama Quelltät indenihren für Kleider und Sporthemden 60 in echlfarbig u. welz, 80 brf. 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Das Hagelunwetter am Donnerstag hat, wie be⸗ keits berichtet, verſchiedentlich großen Flurſcha⸗ den angerichtet. In Durlach b. Offenburg ſtrömte eine ganze Stunde lang unter Blitz und Donnerſchlag her Regen wolkenbruchartig zu Boden. Im Augen⸗ hlick waren aus den kleinſten Bächlein von 50 Zenti⸗ neter breite Flüſſe geworden, die Ausdehnun⸗ gen bis zu 10 Metern erreichten. Der Durbach ſchwoll mächtig an und führte allerlei Hausrat mit ſch fort. Verſchiedene Wege waren durch die dahin⸗ btauſenden Waſſermaſſen für Stunden geſperrt. In einigen Ställen mußten mit vereinten Kräften das ieh vor den ſtürzenden Fluten in Sicherheit gebracht werden. Großer, noch un⸗ überſehbarer Schaden wurde in den Reben und auf den Wieſen angerichtet. Aehnlich ſah es in Feſſen⸗ hach aus. Beinahe hätte das Waſſer noch ein Men⸗ ſhenleben gefordert. Beim Verſuche, den Dohlen von den ſtauenden Hinderniſſen zu befreien, wurde der jährige Georg Basler von den Wellen erfaßt und in die verhältnismäßig enge Rohrleitung einge⸗ ſchwemmt, Sein ihm zur Hilfe eilender Sohn wurde lei dem Rettungsverſuch von dem raſenden Element überwältigt und beide fortgetrieben. Nur dem taschen Zuhilfeeilen mehrerer Perſonen war es zu berbanken, daß hier ein größeres Unglück verhütet wurde. Zur Rathausſchlacht in Karlsruhe Karlsruhe, 30. Mai. Aus Anlaß der ſtädtiſchen Voranſchlagsberatung kam es wie gemeldet im Ver⸗ laufe der Bürgerausſchußſitzung am Montag, den I. Ma, bekanntlich zu einer großen Schlägerei in Bürgerſaal des Rathauſes, bei der ein ſentlicher Schaden in Höhe von etwa 2000/ ent⸗ fanden iſt. Die Staatsanwaltſchaft hat ſofort eine J Aunterſuchung der Karlsruher Rathausſchlacht ein⸗ leitet, und die Erhebungen nunmehr abgeſchloſſen. Bon der Staatsanwaltſchaft Karlsruhe wird gegen N Perſonen Anklage wegen gefähr⸗ licher Körperverletzung, öffentlicher Sachbeſchädigung und Hausfriedens⸗ bruch erhoben. Da ſich unter den Perſonen, die ſich wegen der Tät⸗ lichkelten im Karlsruher Bürgerausſchuß gerichtlich an herantworten haben, auch der Führer der Karls⸗ ther kommuniſten Bönning befindet, der gleich⸗ zeltig Landtagsabgeordneter iſt, wird von der Sſaatsanwaltſchaft im Landtag die A u hebung der Immunität für Bön ning nachgeſucht. Bönning hat ſich übrigens noch wegen anderer zahl⸗ keicher Verſtöße gegen die Notverordnung des Reichspräſidenten zu verantworten, ſo daß die Auf⸗ hebung der Immunität Bönnings vom Badiſchen Landtag sicherlich genehmigt wird. Nach erfolgter Auſhebung wird die Karlsruher Staatsanwaltſchaft bie öffentliche Anklage erheben, ſo daß mit der Jerhandlung der Karlsruher Rathausſchlacht vor bem erweiterten Schöffengericht im Laufe des Mo⸗ nas Juni zu rechnen iſt. Milchpreisermäßigung in Karlsruhe „! Karlsruhe, 30. Mai. Wie von der Städtiſchen 4 Nilchzentrale mitgeteilt wird, ermäßigt ſich der Rilchpreis um 2 Pfg., ſo daß der Verkaufspreis n Zukunft 30 Pfennig für den Liter betragen Arb, Vorausſichtlich wird der neue Milchpreis ſchon an gächſten Montag in Kraft treten. Mäbrige Jubelfeier der Evang. Kirchengemeinde Wolfach Wolfach, 29. Mai. In Erinnerung an den keſten evang. Gottesdienſt in Wolfach vor 50 Jahren uud zur Neueinweihung der erneuerten evangeli⸗ zen Stadtkirche begeht am nächſten Sonntag, dem Dreieinigkeitsfeſte, die Wolfacher evangeliſche Kir⸗ emeinde eine außerordentliche Feſtfeier. Im geſgottesdienſt wird Kirchenpräſtdent D. Wurth hen Feſtgruß der Landeskirche überbringen. * N beddesheim, 30. Mai. Nachdem man mit dem kortoffelhacken(geſchieht meiſt mit Pflug) ſo ziemlich fert geworden iſt, hat man in dieſer Woche all⸗ henein mit dem Ausſetzen der Tabakpflanzen uf das freie Land begonnen. Während die Dick⸗ pflanzen mach dem letzten Regen zum größten uhne Zuſchütten von Waſſer gepflanzt wurden, Aer das Setzen des jungen Tabaks zurzeit mit otſalrentn er von hier hat ſich durch Oeff⸗ 145 der Pulsſchlagader der linken Hand das (hen genommen. Der Beweggrund dürfte ein res Leiden ſein. 0 greiburg i. Br. 30. Mai. Ein 72 Jahre alter 8 Kindestötung vor dem Schwurgericht Karls⸗ il 1 8 Schwurgericht verurteilte die 18 Jahre Erika Eugenie Gretz aus Jöhlingen wegen in unzeverſuchs in zwei Fällen, ſowie wegen⸗ ache ttung zu zwei Jahren und eine e Gefängnis. Die Angeklagte, die in un 28, anfange geſtändig war, hat in der Nacht 3„zum. November v. J. in Jöhlingen ihr e Kind, als es noch lebte, in den Abort ſebe en. Der Anklagevertreter hatte zwei Jahre n Monate Gefängnis beantragt. Aug gen Betrug verurteilt. Der Erdarbeiter linsen hat vom 25. Oktober 1930 bis 7. Februar 51 geſamt 193 Mark Unterſtützung vom 5 wü bert samt bezogen, wozu er nicht berech⸗ ben Er gibt zu, die Unterſtützung abgeholt zu „In der Zeit habe ſeine Frau Krankengeld be⸗ abe e eil er ſich in großer Not befunden habe, 1 Gelder abgehoben. Unter Zubilligung unge er Umſtände verurteilte ihn das Gericht in in Ras wegen eines Verbrechens des Betrugs ückfall zu drei Monaten. „ Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Zeitung Zum Hambacher Feſt Aus Anlaß der Hundert-Jahrfeier 1 Am 27. Mai 1932 ſoll die hundertjährige Wieder⸗ kehr des Hambacher Feſtes gefeiert werden. Aus dieſem Anlaß dürfte folgender Rückblick auf das Hambacher Feſt von allgemeinem Intereſſe ſein. Im Jahre 1792 rückten die Franzoſen wieder ein⸗ mal in die Pfalz ein. Die Kämpfe zogen ſich bis 1796 hin, das heißt ſo lange, bis kein deutſcher Sol⸗ dat mehr auf dem linken Rheinufer ſich befand. Um darzutun, wie die Franzoſen damals hauſten, braucht nur an die„Kommiſſion de Grippe“ erinnert zu werden, die den Auftrag hatte, alles Geld und alles bewegliche Gut, das ſie in der Pfalz aufſpüren konnte, zu beſchlagnahmen und wegzuſchleppen. Nach der Einverleibung der Pfalz an Frankreich verlegte Frankreich ſeinen Feldzug ins Innere von Deutſchland. Damit gab es für die Pfalz ruhigere Maxburg bei Neustadt a. d. Haardt Zeiten, ja man darf ſagen, daß die Pfalz bis zum Zuſammenbruch des franzöſiſchen Reiches(181315) ſogar eine gewiſſe Blütezeit hatte. Als Etap⸗ penland löſte ſie für ihre Produkte viel Geld von den durchziehenden Soldaten. Viele Herrſchafts⸗ häuſer in der Vorderpfalz ſtammen aus jener Zeit, wie die an ihnen angebrachten Jahreszahlen be⸗ weiſen. Damals geſchaffene Verwaltungsgeſetze be⸗ ſtehen in der Pfalz noch heute— eine Konzeſſion, die man ſpäter bei der Wiedervereinigung mit Deutſch⸗ land der Pfalz machte. Während der Pfälzer Franzoſenzeit wurde die Abſchaffung der Zölle (Mauten) angenehm empfunden. Pfälzer Weine wurden damals bis nach Paris verkauft und auch gut bezahlt. In der Pfälzer Weinſtube von Richard Schwarzwälder in München iſt heute noch eine fran⸗ zöſiſche Weinkarte aus jener Zeit zu ſehen, die Pfäl⸗ zer Weine enthält. Nach dem Freiheitskriege kam die Pfalz wieder an Deutſchland und die damals ziemlich reak⸗ tionäre deutſche Regierung ſuchte wieder die alten Hoheitsrechte aufzurichten. So kamen auch die Zölle wieder. Wenn aus der linksrheiniſchen Pfalz nach Mannheim Wein verſchickt wurde, koſtete das Fuder 60 Gulden Zoll. Württemberg erhob ſogar für Weine, die aus dem linksrheiniſchen Gebiet kamen, 80 Gulden Zoll. Da der Wein das Hauptprodukt der Pfalz iſt, wurde das Land durch dieſe Zollſchranken hart getroffen und die Wirtſchaft ging erheblich zurück. Aus jener Zeit ſtammt des⸗ halb das Lied. Wir wohnen in dem reichſten Land der Erden Und müſſen Hungers ſterben. Die Dürkheimer Winzer beſchafften ſich damals eine ſchwar ze Fahne mit der Inſchrift: Wir Weinbauern Müſſen trauern. Da iſt es kein Wunder, daß die franzöſiſche Juli⸗ Revolution 1830 auch in der notleidenden Pfalz fruchtbaren Boden fand. Die ganze Mißſtimmung, die in der Pfalz herrſchte, kam zum Ausbruch im Jahre 1832 auf dem Hambacher Feſt, wo man eine Reihe von Forderungen aufſtellte. Bay⸗ ern ſuchte dieſem„Unfug“ ein Ende zu machen, indem es bayeriſche Truppen in die Pfalz ſchickte, um die Bewegung einzudämmen. Das Hambacher Feſt hatte aber doch ein Gutes zur Folge, daß die Regierung wie auch der deutſche Zollverein etwas nachgaben. Die Beruhigung kam bald und die Träger des Hambacher Feſtes, die Neuſtadter, kauften 10 Jahre ſpäter das Hambacher Schloß aus freiwilligen Spen⸗ den an und übergaben es dem Kronprinzen Maxi⸗ milian Il. als Hochzeitsgabe. 1843 wurde von ihm mit dem Bau des heute noch ſtehenden inneren Schloſſes begonnen, aber ſchon 1846 ſtellte man die Bauarbeiten ein, weil dem Kronprinzen das Geld und dem Architekten die Gedanken ausgegangen waren. Es war von vornherein eine verfehlte Sache, in den alten, teilweiſe zerſtörten Bau einen neuen hineinzuſtellen. In der Revolutionsbewegung von 1848/49 ſpielte das Hambacher Schloß merkwürdiger Weiſe gar keine Rolle. Es war ſchon ganz vergeſſen. Nur die Hambacher Fahne„ſchwarz⸗rot⸗gold“ wurde damals als offizielle Reichsfahne erklärt. Sie war bekannt⸗ lich von 184941866 die offizielle Flagge des deut⸗ ſchen Bundes. In den öber und 60er Jahren be⸗ ſtand für die Pfalz kein Anlaß, Feſte zu feiern. Es waren unruhige Zeiten in ganz Europa. Im Jahre 1872 aber fand auf dem Hambacher Schloß die 40jährige Erinnerungsfeier ſtatt. Man gab ein Erinnerungsblatt heraus, das die Germania darſtellte, wie ſie die ſchwarz⸗rot⸗goldene Fahne über dem Hambacher Schloß ſchwenkt. Unter ihr ſind an⸗ greifende deutſche und fliehende franzöſiſche Soldaten zu ſehen. 1882, aus Anlaß des 50jährigen Jubiläums, ver⸗ ſuchten die Sozialdemokraten unter Ehrhardts Füh⸗ rung des Nachts eine rote Fahne auf dem Ham⸗ bacher Schloß zu hiſſen. Das Schloß war aber mit Gendarmen umſtellt, die das Vorhaben verhin⸗ derten. Im Jahre 1900 machte der ſoz.⸗demokratiſche Schriftſteller Hirſchberg in einer Schrift den Verſuch, die Männer von 1832 für die Sozialdemokratie zu reklamieren und die Hambacher Gedanken als re⸗ volutionäre Bewegung hinzuſtellen. Im Jahre 1914 brachte der Pfälzerwaldverein eine Gedenkſchrift an das Hambacher Feſt her⸗ aus. Nach dem Krieg hielten die Pfälzer Bauern auf dem Schloß eine Tagung ab. 1922, aus Anlaß des 90jährigen Jubiläums, gab es gleich zwei Hambacher Feſte; an Chriſti Himmel⸗ fahrt ein ſolches der Demokraten und an Pfingſten ein ſolches der Sozialdemokraten. 1925 kam dann das große Reichsbannerfeſt, an dem der Reichskanz⸗ ler Marx teilnahm. Das für den Mai 1932 geplante 100jährige Ju⸗ biläumsfeſt ſucht der Verkehrsverein Neu⸗ ſtadt a. d. H. als neutrale Feier aufzuziehen in der Weiſe, daß die Hauptfeier, zu der auch die Reichs⸗ und Staatsbehörden geladen werden ſollen, als ein deutſches Feſt gedacht iſt und daß die Parteien ihre etwa geplanten Feiern geſondert abhalten ſollen. Nleine Mitteiſungen Lebensüberdrüffig * Mainz, 29. Mai. Geſtern wurden ins Mainzer Städtiſche Krankenhaus drei Leute, die ihres Lebens überdrüſſig waren, eingeliefert. Ein 26 Jahre alter Mann aus Winkel im Rheingau und ein 60 Jahre alter Mann aus Kreuznach, die beide ihr Le⸗ ben im Rhein beenden wollten, wurden an der Ausführung ihres Vorhabens gehindert. Ein infolge der wirtſchaftlichen Notlage zurückgekommener Ge⸗ ſchäftsmann wollte ſich durch Gas vergiften. Die angewandten Wiederbelebungsverſuche waren von Erfolg gekrönt. Millionenſchaden in der Gemarkung Lorch (Lorch(Bezirk Wiesbaden), 30. Mai. Eine amt⸗ liche Kommiſſion hat den Schaden, den die Uünwet⸗ terkataſtrophe am Dienstag abend in der hie⸗ ſiggen Gemarkung angerichtet hat, feſtgeſtellt. Der Schaden durch Hagelſchlag und durch die Waſ⸗ ſermaſſen beläuft ſich auf weit über eine Mil⸗ lion Mark. Bei ihrer vollſtändigen Verarmung iſt es den Lorcher Winzern ganz unmöglich, ſich aus eigener Kraft wieder emporzuarbeiten. Es iſt deshalb bereits ein Komitee in der Bildung begriffen, das eine öffentliche Hilfsaktion einleiten will. Die Regierung in Wiesbaden tut alles, was in ihren Kräften ſteht, doch iſt es angeſichts der Größe des angerichteten Schadens ausgeſchloſſen, daß die Hilfe der Regierung auch nur in etwas den wirklichen Schaden beheben kann. * Herrusheim bei Worms, 28. Mai. Ein Motor⸗ radfahrer mit einer Begleiterin verunglückte am Dienstag abend zwiſchen 6 und 7 Uhr auf der Straße nach Oſthofen. Er fuhr in raſendem Tempo und ſtoppte die Maſchine plötzlich, ſodaß ſich dieſe itberſchlug. Die Begleiterin wurde am Kopfe ſchwer verletzt und mußte ins Krankenhaus nach Worms gebracht werden. Der Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon. Ein Toter, zwei Schwerverletzte * Rohrbach(Saargebiet), 30. Mai. Ein ſchweres Kraftwagen unglück hat ſich in der Nacht auf Freitag hier ereignet. Eine Stunde nach Mitternacht rannte ein aus Richtung Rohrbach kommender Per⸗ ſonenkraftwagen gegen einen Baum, wurde auf die Straßenſeite geſchleudert und ſtürzte dort um. Ein Fahrgaſt erlitt dabei den Tod, während eine mit⸗ fahrende Frau und der Kraftwagenlenker in ſchwer⸗ verletztem Zuſtand geborgen wurden. Die Urſache des ſchweren Unglücks iſt völlig unbekannt. Bei dem Getöteten handelt es ſich um einen Herrn aus Kirkel. Falſchmünzer am Werk (Wiesbaden, 30. Mai. Durch die Landeskriminal⸗ polizeiſtelle Wiesbaden wurde in Braubach eine gut eingerichtete Falſchmünzerwerkſtätte ausgehoben. Die beiden Täter, ein Elektrotechniker aus Braubach und ein ſtellenloſer Kaufmann aus Oberlahnſtein, wurden verhaftet und nach Ab⸗ legung eines umfaſſenden Geſtändniſſes in das Unter⸗ ſuchungsgefängnis nach Wiesbaden gebracht. Die Falſchmünzer hatten ſchon mehrere hundert Stück gut nachgemachte Fünfmarkſtücke in Umlauf ge⸗ bracht. Vier Kinder tödlich verunglückt (Frankfurt a.., 29. Mai. Geſtern fuhr ein Laſtwagen einer Textilfirma durch die Siedlung Heimatring. Vor einem Haufe ſpielte ein fünfjähri⸗ ger Junge, der ſeinem Ball nacheilte, der vom Bürgerſteig auf den Fahrdamm geflogen war. Hier⸗ bei wurde der Junge von dem Auto erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß er nach kurzer Zeit ſtar b. In der Scharnhorſtſtraße wurde ein acht Jahre alter Schüler von einem Laſtkraftwagen überfahren. Kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus iſt der Junge geſtor ben. Ein 10 Jahre alter Schüler ſtürzte am Oſthafen an der Kaimauer in den Main und ertrank. Seine Leiche konnte geländet werden. Ein neun Jahre alter Schüler ſtürzte oberhalb der Obermainbrücke in den Main und ertrank. Auch ſeine Leiche konnte geländet werden. Aus der Falz Das Brandunglück in der Modellfabrik Rauſcher nd. Rheingönheim, 30. Mai. Zu dem in der Nacht auf letzten Mittwoch in der Modellfabrik Richard Rauſcher ausgebrochenen Brand wird uns noch mit⸗ geteilt, daß ſich der Geſamtſchaden auf etwa 10000 Mk. beläuft. Es wurden hauptſächlich nur alte Gebäulichkeiten vernichtet und ein in dem Holz⸗ trockenraum untergeſtellter Perſonenkraft⸗ wagen teilweiſe beſchädigt. Da nach der Feſtſtel⸗ lung des Brandherdes Brandſtiftung vermutet wurde, hat die Gendarmerie ſofort Erhebungen an⸗ geſtellt. Der Verdacht richtete ſich gleich gegen den Modellfabrikbeſitzer Rauſcher ſelbſt. In der An⸗ nahme, daß Rauſcher zum Zwecke des Verſicherungs⸗ betrugs in ſeiner eigenen Fabrikanlage Feuer gelegt hat, wurde er inzwiſchen verhaftet und in das Unterſuchungsgefängnis des Amtsgerichts Ludwigs⸗ hafen eingeliefert. Der Raubüberfall bei Rheingönheim nd. Rheingönheim, 30. Mai. Zu dem kürzlich am Neuhöfer Waldesrand auf den arbeitsloſen Schloſſer Leydiger verübten ſchweren Raubüberfall wird uns mitgeteilt, daß die urſprüngliche Annahme eines fingierten Vorgangs ſich nicht beſtätigt und man dem Täter inzwiſchen auf die Spur gekommen iſt. Es handelt ſich bei dem Täter um eine berüch⸗ tigte Perſon aus dem Orte ſelbſt, die noch mehrere Einbrüche auf dem Gewiſſen hat und flüchtig gegangen iſt. Wieder eine Schmugglerbande gefaßt * Scheibenhardt(Bez. Germersheim), 29. Mai. Be⸗ amten der Zollfahndungsſtelle Karlsruhe iſt es in Zuſammenarbeit mit den Grenzbeamten an der el⸗ ſäſſiſch⸗pfälziſchen Grenze gelungen, eine neue Schmugglerbande, die große Mengen von Zigarettenpapier über die Grenze ſchaffte, feſtzu⸗ nehmen. Es handelt ſich um ſieben Perſonen aus Dur⸗ lach. Unter ihnen befinden ſich auch zwei Schmugg⸗ ler, die mit der kürzlich abgeurteilten Karlsruher Bande zuſammenarbeiteten und die ſich nach ihrer Entlaſſung aus der Haft zu einer neuen Bande ſchlugen und weiter ſchmuggelten. Nach den bisherigen Feſtſtellungen handelt es ſich um 70000 Pakete Zigaretten papier. Welches Geſchäft dieſe Schmuggler machten, zeigt die Gewinnſpanne. Die Schmuggler kauften tauſend Heftchen Zigarettenpapier im Elſaß für 30 bis 35 Mark und erlöſten in Deutſchland dafür 200 Mark. Eine politiſche Keilerei in Maudach nd. Maudach, 30. Mai. Hier entſtand nachts auf offener Straße nach einer Hitlerverſammlung eine ſchwere Keilerei. Als die Hitleranhänger nach Schluß der Verſammlung geſchloſſen abziehen woll⸗ ten, gerieten ſie mit mehreren politiſch anders Ge⸗ ſinnten in einen Disput. Bei dem darauf folgenden Streit wurden mehrere Perſonen verletzt. Die Gendarmerie hat verſchiedene aus der Gartenſtadt (Mundenheim) ſtammende Täter verhaftet und in das Unterſuchungsgefängnis eingeliefert. Schlußakt der Pirmaſenſer Bombenaffäre * Zweibrücken, 29. Maj. Am Montag, den 8. Juni, beginnt eine weitere Tagung des Schwur⸗ gerichts Zweibrücken, die zweite für 1931, die als einzige Verhandlung den Schlußakt der Pirma⸗ ſenſer Bombenaffäre bringen wird. Als An⸗ geklagte werden erſcheinen der 1896 geborene Schloſ⸗ ſer Arno Brigaldino, der 1895 geborene Fabrik⸗ arbeiter Herold Brigaldino, ferner der 95 Jahre alte Packer und Kraftwagenführer Michael Königl und der 2jährige Fabrikarbeiter Karl Käfer, alle aus Pirmaſens. Die Anklage gegen ſie lautet auf Ver⸗ brechen gegen das Sprengſtoffgeſetz. Vorſitzender iſt Landgerichtsdirektor Hildebrand. Für die Verhand⸗ lunglung ſind zwei Tage vorgeſehen. * Bad Dürkheim, 27. Maj. Dem blinden Geit⸗ ger iſt vor einigen Tagen nachts aus ſeinem Schutz⸗ häuschen auf der Kloſterruine Limburg eine Decke 1 worden. Hoffentlich wird der Täter bald gefaßt! Preis 60. Ubera zu haben! Kleines Kursbuch für Baden und Pfalz mit Anschlüssen nach allen Richtungen Neu aufgenommen: Wichtige Kraftpostlinien für Ausflüge in Baden, nach Hessen und in die Pfalz Sommer- Ausgabe 1931 CCCCCCCTCbCbCbTbbCbTbTbTbTbTbTbTGTCTbTbTbbb Samstag, 30. Mai 1931 HANDELS- d r Neuen Mannheimer Zeitung Stillhalten— und was dann? Oeſterreichiſche Kreditanſtalt und Deviſenmarkt Wie vorauszuſehen war, konnten die Auswir⸗ kungen der Inſolvenz der öſterreichi⸗ ſchen Creditanſtalt auch durch das Ein⸗ ſpringen des Staates nicht aufgehalten werden, weil dieſe Zahlungsunfähigkeit denn doch zu ſehr an die Grundlagen der öſterreichiſchen und nicht nur dieſer, ſondern auch der oſteuropäiſchen Wirtſchaft rührte. Das Einſpringen des Staates machte noch nicht die Sanierung aus und zum anderen blieb auch der Schachzug der Bank von England, durch eine Dis⸗ kontherabſeung die ausländiſchen Geldgeber zu be⸗ ruhigen, ohne dauernden Erfolg. Die Börſe reagierte auf die unſichere Lage mit ihren Gefahren für Oſteuropa recht empfindlich, wie der ſchwarze Dienstag mit ſeinen Kursſtürzen beweiſt. Das Stillhalten in Wien auch ſeitens der ausländiſchen Depoſiteure bedeutet eine Immobiliſterung ihres Barbeſitzes, die in den meiſten Fällen durch eine Mobiliſierung an anderen Stellen wettgemacht werden muß. Dieſe Feſtlegung bekam Deutſchlamd bzw. der deutſche De⸗ otſen markt zu ſpüren, da wohl aus dieſen und ähnlichen Erwägungen heraus Abziehungen aus⸗ ländiſcher Gelder aus Deutſchland vorgenommen wurden; das internationale Großkapital befürchtete, durch die Feſtlegung ihrer Mittel in Oeſterreich ſelbſt illiguid zu werden. Hinzu kam allerdings noch die Folge einer mißglückten Spekulatton, die die Lage am Deviſenmarkt zeitweilig nicht un⸗ bedenklich zuſpitzte. Wie es ſcheint, ſind umfangreiche Termin⸗ geſchäfte in Deviſen abgeſchloſſen worden, da man infolge des Bewag⸗Verkaufes mit dem Einſtrömen zahlreicher ausländiſcher Deviſen rech⸗ nete. Die ausländiſchen Teilhaber des Bewag⸗Ge⸗ ſchäftes haben aber zum größten Teil auf vorhandene Mark⸗Guthaben zurückgegriffen und infolgedeſſen ſtand die Spekulation vor einem normalen, d. h. nicht ſehr ſtarkem Deviſenangebot, das der ſtarken Nachfrage zur Abdeckung der Termingeſchäfte nicht gewachſen war. So trieb die verfehlte Spekulation die Depiſenkurſe in die Höhe. Die Reichsbank hat unter dieſen Umſtänden recht daran getan, daß ſte die Spekulation ihrem Schickſal überließ und mit ihren Vorräten nicht eingriff, um den Mark⸗Kurs zu halten. Den Umſtänden nach kann es ſich nur um eine vorübergehende Erſcheinung handeln. Heute iſt zudem die zweite Tranche der Kreuger⸗Anleihe, die dem Reiche im Frühjahr 1930 im Geſamtbetrage von 125 Millionen Dollar gewährt wurde, mit dem letzten Teilbetrag von 75 Millionen Dollar fällig. Die Re⸗ gierung hat darauf bereits einen Vorſchuß erhalten. Es ergibt ſich aber doch zu unſeren Gunſten ein wenn auch nicht ſehr erhebliches Deviſenplus, das dem deutſchen Deviſenmarkte zugute kommen wird. Hilfsſtellung der großen Notenbank Durch die Beſchlüſſe des Nationalrats und durch das Einſpringen der B. J.., die bekanntlich in Ver⸗ bindung mit den zehn größten Notenbanken der Oeſterreichiſchen Nationalbank einen Währungs⸗ kredit gewährte, iſt zwar eine Beruhigung ein⸗ getreten, unter deren Auswirkung vielleicht auch die Sanierungsaktion der Oeſterreichiſchen Creditanſtalt zu einem befriedigenden Ende geführt werden kann. Es iſt aber doch zu ſagen, daß die bisherigen Maß⸗ nahmen im großen und ganzen auch in dieſem Ein⸗ zelfall an dem Kern der Frage vorbeigehen, der nur in einer reſtloſen Ausräumung aller riſiken reichen Rückſtände beſtehen kann. Die „F..“ hat durchaus Recht, wenn ſie darauf hinweiſt, daß die Hilfe der B. J. Z. der Nationalbank gewährt wird, während ſie doch der Creditbank hätte zuteil werden müſſen. Es wird alſo— und das wahrſchein⸗ lich wiederum auf den franzöſiſchen Einfluß hin— ein politiſches Geſchäft mit fragwürdigen wirtſchaftlichen Mitteln getrieben, denn die Bedingung für dieſen Währungskredit iſt bekanntlich die Beſtellung eines ſchamhaft„Beraters“ genannten Kontrolleurs nämlich des Profeſſors Riſt aus Paris. Die öſterreichiſche Regierung hat für die von der Oeſterreichiſchen Kreditanſtalt benötigten Kredite die B 5 rgſchaft übernommen und iſt durch die B. J. bei den zehn größten Notenbanken eine 10 5 e rung eingegangen. All das kann durch die Beſtellung eines Beraters unter Umſtänden poli⸗ tiſch recht bedeutſam werden. Wir ſelbſt ſind durch die Beteiligung an der Hilfsaktion ſehr direkt in dieſem„Fall Oeſterreich“ mit hineingezogen worden. Ungeachtet der von uns immer in den Vordergrund geſtellten Notwendigkeit einer Solidarhaftung ſcheint uns in dieſem beſonderen Falle die Mitwirkung Deutſch⸗ lands nicht ganz unbedenklich zu ſein. Denn zweifellos wird uns bei unſeren Bemühungen um eine Erleichterung unſerer eigenen Laſten unter Umſtänden ein Strick daraus gedreht werden, daß wir trotz unſerer eigenen fortgeſetzten Klagen an⸗ ſcheinend in der Lage ſind, uns aktiv an einer finan⸗ ziellen Stützungsaktion zu beteiligen. Gewiß ſind wir oͤem öſterreichiſchen Bruder gegenüber viel eher zu einer Hilfsſtellung verpflichtet. Aber ſchließlich haben wir nicht minder große eigene Sorgen, wie die bevorſtehende neue Notverordnung ſinnfällig vor Augen führt. Uns fehlt ſo gut wie alles und dann ſoll es im deutſchen Volk ohne weiteres verſtanden werden, wenn Deutſchland für eine Sache Hilfs⸗ ſtellung leiſtet, deren Exiſtenzberechtigung unter den nun einmal obwaltenden politiſchen Verhältniſſen recht fraglich erſcheint. Es kommt nicht auf die Summe an, für die Deutſchland unter Umſtänden in Haftung genommen werden wird, auch nicht der gute Wille und gefühlsmäßige Verbundenheit entſcheiden darüber, ſondern die nüchterne Betrachtung der tat⸗ ſächlichen Verhältniſſe. Verſchlechterung ſtatt Heilung Denn die Lebens fähigkeit der Oeſterrei⸗ chiſchen Wirtſchaft wird durch dieſe Hilfsaktion keineswegs garantiert. Im Gegenteil, die neuen Opfer werden die Kriſe nur verſchleppen, denn die letzte Genfer Tagung und ihre ausländi⸗ ſchen Kommentare beweiſen, daß eben die Erkennt⸗ nis auf der anderen Seite noch nicht ſo gewachſen iſt, daß man dort weiß, wohin Friedens ver⸗ träge führen, die nicht mit der Ver⸗ nunft, ſondern aus politiſchem Rache ⸗ und Preſtigegefühl aufgebaut wurden. Hinzu kommt— worauf die.. gleichfalls hinge⸗ wieſen hat—, daß eine offenkundige Schuld der öſterreichiſchen Führerſchicht vorliegt, die die Dinge in Wien treiben ließ, weil man ſich an das verän⸗ derte Niveau nicht hat anpaſſen wollen oder können, das dort— und dort nicht ganz allein, wenn wir ge⸗ recht ſein wollen— die perſönlichen An⸗ ſprüche auf einer Höhe gehalten werden, die der eigenen Leiſtungsfähigkeit nicht mehr entſpricht. Doch uch die von der Sozialdemokratie vertretene breite Maſſe lebt im Gegenſatz zu dieſer Wirk⸗ lichkeit, da ſie die Unterſtützung der gegenwärtigen Regierung davon abhängig macht, daß keine Kür⸗ zung der Arbeitsloſenfürſorge eintreten dürfe, wäh⸗ rend die neue deutſche Notverordnung wiederum ganz erhebliche Opfer von der ganzen deutſchen Be⸗ 5 5 5 Aktlen und Auslandsanleſhen in Prozenten 729. 89, a 1150 118 9] puſcderg acer 45 80 25 dene gag 111 137% Beg Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung. debe, Jun f. Se S 15 1 122 2 880: 8 gen 5 Buderus Eiſeme. enlohe⸗— g icking⸗ 115 Effe 290. 80. 29 30 29. 30. 29. 8550.— Mannheimer e Otavi⸗ Minen„ 21.68—.— Konſerven Braun 80.— 90.— 8 ub, Bernels 10,75 18.75 4% Türk. Ab. Am,.709 206 Cbarlott. Wasser 77,50 2850 9506 5 e 55—— See e W wann 4 „ CC d Sener ge 528 87e fei. 8 Fes Ken U 88.— 68.— Hearn. Sobel 9— 50.— Bbeinſtahl„ 68. 65.75 gechwerke.. 79,25 80.—„ 997 unf, n, e. Chem. Ader 22 2175 g 5 362 38 Sache 8 1 88— 10 75 90 1 8% O hafen Stadt 90.— 90.— Haimler⸗B 28.— 29.50 5„ 1750 175,0 Subwigsh. Walz. 47,50—,— eee——.—%, Zollobl. 1911.65 e 5 cchues 4— 2450 5— Junghans 28,15 Stoewer Nahm. be ee „ Mien. Geld 82,38 82.— Deuiſche Lincl.. 64,— 68.80 Fenn enden. J—.— 8 3 Suat bee 1850 80. 9 er inf. 170 1850 ae af „ Sofd 91.8 91.— Enzinger Undo.— 67,— e e daurahntte 28.78. Matnkraftwerke. 62,78 62,80 22 8850 2%. üng- Str. 14 40.20 16.55 Conf. Cauiſch. 1008 10n Kaßla Peczenan.18 23.80 Süd. Abt 20e 2558 2. 80 280 455 J er S Stahwerke. e 48,50 Metang. Frankf. 50,— 88.25 Ber 5 bed. Jef. 6850 8860 4%„. 1 80 Salta. 1 4305 5 der. 1100 1104 Deisedb. 48 48 68 8.& Faez:: 1608 L8l0 indunnte- uten, Mie ae, 2— Set intense 1202 Lid 4%. regen,.38 des Heimen gere, 200 1100 Sefa. 4055 40 5 Bier be:* Sl Pee g. 1205 1250. ur. Br 109 1100 Penn gh nen! Moes Eten. 850 Zen der, Ale 21%, mr er 108 e Sieden z. 12 V 0 8 5350 125 9.*.„ 88. 1300 150.0. 1990 1870 Roter dre e eee 11 81 7 10 Analseſf—.— 238 Deulſche Erdöl 88.15 60.25 Kollmar a Jourb. 20.— 20. Sens ee. 1250 7255 e 7 po 1 n or. Oberu—— n„ 1 2%„.— Kölſch Walz. 24.80 24.50 Trens⸗Rabio. 128, ö R he aeg ee f 161.0 1010 3 We 92.— 92.— Seil. u. R., 27,50 5% eh Rat. Rall. 8 1 2 75 2155 11 a 5 8 79 5 ſſenbank 18 „„„„„„„„ f. Nätzm, f..——.— 3 2 2 tſche. inzeug 5 er Kun„68,25 68.— 85.— 96,50 Nate den 1050 1050 Meaning. Gm.— 2— pte gez. 5 85 128 Transport-Aktien Sa c d 2808 58.— Neon fi 61.— Seihmerte er.— e Heuſſche dent— Eichbaum 50 2 i n 5. 15 3 Pfälz. 8 88 U. C. 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Credit 89,85 89,25 N I Garmer 8 98,25 98.50 2 Bergbau l Aſchersleben 119.2 120.0 Kall Salgdetfurth 180.0 175.5 Kali Weſteregeln 128,7 125,0 Widm 68,.— A 80.— 982 Bang 9 eg. 4— 4. alder, Gebr. B.—.— Seugoff A. 65— 85. e 40,— 48.—„ Waldhof 72,80 715 „— 280 Uf relverk.).., 67, Schuler, 1 100 7 100 7 Raſtalker Wagg⸗ 8 20, „ 888,5 Terminnotierungen Genius) 9 arpen, Bergbau. Hank f. Brauind. 101.0 103,0 P. Holzmann 69. 69. Bayr. Hyp. u. W Berl. Handelsgeſ. 105,7 D EEE „ 29 80 50.50 e Held. Dor 85788 85.75 Mannesmann. 64.48 68, 5 80.— 80, Nangfelber. 3. N. ordd. Joyd 80,28 50,75 Metall e 5950 59. 2 W 1—— Nürnberg. Verein—.——.— Eigen Ratſers.. 5 4 6,— 60. Miag ait bleu 1 84.— 5 1105 Mom. 3 8 1 40 10.— 10. ien e 5 8 0 98 Aug. Elektr., Wel. 89.50 86.50 Montecatini... 81, 825 * 2 90.80 3„ 126,0 128.0 Ehhin age ber. Naſch. 2— Dembetg... 75,— 64.— Oberbedarf.., 82, %„ 1 7480 74.50 24. 5 10 11 2 14.80 8 22 1 ii Fredi— N Rhein Byp.⸗Bk. 1270 12700 50,28 49,45 Miteld ig ei 5 apag„ 5 8 —— 18 7— 55 5 5„„Wolle 2 e, ea, dee 8 8 8 150 0 e %. Nö en. Württ. Noten 12 Guicleaume—.——.— St. Gold Sülbet 11855 116,5 5 8 Aetumulatoren 120,0 123,0 8 5 5 1 Koppel 40.— 80,15 Norbd Loyd. 51880 80,15 chl.— 1 129,0 12910 Franffuter A.— dt 8195 86.30] Schuckert... 111.8 108.9 50 5 Selbeter Unt. 94,50 94.78 Oſtwerle.. Au 62.25 59,75 Brenſt, 4 Roppel 8 Bad. Rom. Gd. 88,50 Alta 5 200.5 Arkf. Pol.& Wit. 10.80—.— Licht u. u. rat„ 1005 1010 Siemens e. 168 1607 r 20.— 18.— Goedhardt Gebr.—— 115,0 5 Allg. Glektr.⸗Bef. 89.50 87,— Oſtwerke. J 5 er--9 9— 9970 Fan u—0 c Elektr. Lieferung 98. 67.50 Südd. Zucker. 109,7— 55 e 29080 20.— Gold e 25 2255 23— 8 bas 4665 u7,— Bat. Metetend. 448 43.— mig Serben 105 5 vp. 24. 25 99,— 99,.— Mannh. Berſ.⸗.. 1 N 27 88.10 89.— J. G. der— 132.2 128,7 Spenzta Tündſt, 228.0. Elektr. 88.75 67.75 Guang Wer Fe.—— F. B. ane 74.65 70.98 Pelppdonwerke 1440 .* ner M. D 26,50 29.— N Guill. 72,— 71. Ber Glanz—— Asen Portl.⸗J. 81.25 64.25 Greppiner 5 2 2 74.15 74.15 trgmannt lente 69,25 65,2„Braunk. u. b. 1 2 99 5 99.— N. Ettling. Spinn. 70— 75 8 r Gebr. f 205.05 Südd. Boden ⸗ C. 188.0 5„Farben. 129.7 130,0 8 4 Bilfinger 186 0 15000 88 70.— drug Gi 7%»„„„„ Otavi Minen 21.50—, Duderus Eiſen. 39.— 89,.— Cement Gabel 53.— 52,.— e gahmeyer& Ge,—.— 108,0 elſenk Bergwk. 64,— 64.50 Sta 1 46.— 48.— „94.— 98.— age. e 148,0 1500 0 5 5 10 „5 KN. Karſtabt. 44.— 40. 10 Klöcknerwerke. 48.50 40.—. 50 5 5 n. 8 286.5 283,0 Rh. Braunkohlen—.— 189.0 im. m. Centla.&. mi 98,— 100,0 8 Elek.(heag) 93,50 88,65 Stahlwerke. 86,50 68.— Ge es fil* .„ li 6½8 88.—== gad 4 Ren. Sg. Goldichmidt.: 8675 38.— Jenftoff Welder 72.80 72.— 1%„nden ga. eben—— 5000 Nan mae ee ee Bör 70 7781555 die 95 85 91 50 Geher. l. S. 5—— 8 dec up., M. 1120 108.0 Berliner 1155 95 768.65 5 95 50 71.50 ſenwert. 5 1e 90.75 80.— Montan-Aktlen. K 68.— 70.— Festverzinsliche Werte 5% Rochen ent„ 5½% Pr h..d e 8.50 85 iq 88.— 88.— 200,0 Eſchwell. Bergw.—0 t Gelſenk. Bergw. 62.75 Bank- Aktien 2 55 55 3 8 5 2 0 8 78% Land.25—.— Rn 5 2— 70.— e 94,90 85.10 8 Mer tones 7 1 89.65 89.— 28.— Otſch. Kölöſgſch. 1 53,90 57,70 4½% De 30.— 740 5 15 1400 1875 ee ohne Ablöſgrecht 475 470 5 r Kali Salzdetfurth 1790 178,7, Namm, 1 32.— 92.— oe Kalt Weſtertgeln 122,5. Farſtadt 44.— 4125% Bab. Nohlen 1 7 8 ene 0,88—. 1 0 1109 1275 Albaner: e d e b 1889 109 0 8 He.. ee i- 180 07 101,0! Mannesm Mbbr.—— 6478 Nnort. 1605 163,0 6% Urß. Kaliaul.,—. 4½%„ Pap. völkerung einſchließlich der Arbeitsloſen und Kriegs⸗ rentner fordert. Geduld nur Geduld, Dieſex öſterreichiſche Fall zeigt darum, abgeſehen von ſeiner allgemeinen wirtſchaftspolitiſchen Bedeu⸗ tung, über die wir uns in den letzten Wochen bereits ſehr eingehend eingelaſſen haben, daß es heute ſehr ſchwer fällt, an die Probleme des Tages mit Sach⸗ lichkeit und aufbauendem Weitblick heranzugehen, ſondern daß man ſich viel lieber mit kleinen Mitteln und Mittelchen begnügt, um ſich von einer Notzeit in die andere durch ez u⸗ zwängen, anſtatt an eine gründliche Reform zu denken. Das trifft in dieſem Ein⸗ zelfalle zu, es trifft für die deutſchen Fragen nicht minder zu, denn auch die neue Notverordnung iſt nur eine Verordnung für die Stunde— auch ſie läßt jenen großen Zug einer weitſichtigen Reform noch vermiſſen— und es hat auch für die Bereinigung der Weltwirtſchafts beziehungen nicht minder Geltung. Karſtadt Verluſtabſchluß 25,23 Mill.„ Abſchreibungen auf Verluſtbetriebe.— Reſerve Hamburg, 30. Mai.(Eig. Dr.) Die Rudolf Kar⸗ ſta dt A., Hamburg weiſt für 1930 einen Brutto⸗ gewinn von 111,68(118,72) Mill./ aus. Abſchreibungen auf Gebäude, Inventar und Maſchinen erforderten 5,17 (4,7) Mill./ und ao. Abſchreibungen auf verluſt⸗ bringende induſtrielle und ſonſtige Nebenbetriebe 2,23 Mill.., ſodaß ſich ein Ver lu ſſt von 23,19 Mill., ergibt, zu Heſſen Deckung der geſetzl. Reſervefon d her range wird, der dann nur noch 0,24 Mill./ ent⸗ hält. Zur Stärkung der Geſellſchaften wird vorgeſchlagen, nom. 20 Mill./ Stel. gegen Zuzahlung von 510 ¼ auf einen Aktiennennbetrag von je 1000„ in den gleichen Nominellbetrag von 20 Mill./ VA. umzuwandeln, die mit einer 7proz. kumu. Vorzugsaktiendividende und einer Su⸗ perdividende von je ½ v. H. für jedes auf die StA. über 8 v. H. hinaus entfallende volle Prozent ausgezahlt ſind. Die VA. können in StA. zurückverwandelt werden und von der Geſellſchaft zu 110 v. H. gekündigt werden. Von dem Buchgewinn von 10,2 Mill.% ſoll der NReſervefond auf 4 Mill. 4 aufgefüllt wer⸗ den und der verbleibende Reſt zu weiteren Abſchreibun⸗ gen verwendet werden. Soweit Aktionäre von dieſem Angebot keinen Gebrauch machen, hat ſich ein Bankenkon⸗ ſortium bereit erklärt, die erforderlichen Aktienbeträge unter entſprechender Zuzahlung in VA. umzuwandeln, ſo daß die Zuzahlung auf alle Fälle für die Geſellſchoft geſtchert iſt. Im Geſchäfts bericht wird ausgeführt, daß das 11. Geſchäftsjahr der Geſellſchaft in eine weltwirtſchaftliche Kriſe gefallen iſt, deren Ende man heute noch nicht abſehen könne und die in einem ſolchen Ausmaß niemand voraus⸗ ſehen konnte und vorausgeſehen hat. Die Geſellſchaft habe in den letzten Jahren eine ſtarke Ausdehnung betrieben. Es ergab ſich jetzt die Aufgabe, das Unternehmen der Ent⸗ wicklung der Zeiiverhältniſſe folgend, zur wirtſchaftlichen und finanziellen Konſolidierung hinüberzuführen. Die an ſich großen Schwierigkeiten, die dieſer Aufgabe gegenüber⸗ ſtanden, ſind durch das Zuſammentreffen zahlreicher Ur⸗ ſachen in unvorhergeſehener Weniſe geſteigert worden. Es war möglich, ſowohl die umfanigreichen Sonderabſchrei⸗ bungen wie die Warenbeſtände in den Geſchäftshäuſern und Zentrallägern und den Induſtriebetrieben wie auch die ordentlichen Abſchreibungen auf Gebäude, Inventar und Maſchinen zu decken. Nach Vornahme dieſer Abſchreibun⸗ gen ergibt ſich der erwähnte Geſchäftsüberſchuß von.49 Mill. A. In der Bilanz ſtehen zu Buch(alles in Mill.): Grund ſtücke 47,56(55,55). Gebäude 88,4(85,49), Inventar und Maſchinen 28,01(25,66), Vorauszahlungen für Neu⸗ bauten und Einrichtungen 9,33(8,32), Beteiligungen und e 82,15 kt, V. Wertpapiere 12,64, Beteiligungen 92). Hypothekenforderungen 3,64(3,62), Forderungen ſür e Grundſtücke 0,92(2,1), Warenbeſtände 74,12 (90,95), Warendebitoren 17,75(Sen, Sonſtige Debitoren und tranſitoriſche Poſten 14,94(7,24), Wechſelbeſtände 0,51 (0,13), Bnakguthaben 13,9 20,08), flüſſige Mittel 1,51. Andeterſeits AK. unv. 80,0, geſetzliche Reſerve 23,2(21 20), hypothekariſch geſicherte proz. Dollarobligationsonleihe 60/8(61,52), der Lindemann Amerika⸗Kredit 3,71(6,18), Hypotheken 36,04(36,70), langfriſtige Verbindlichkeiten 3.= Deutſch. Eiſenhdl. 2275 29.— (i Verkehrw, 48.28 4885] Deuiſche Lino. 6475 8550 Kader ö Hütte—.— 80,80 Per Chem. Ehark. 58.28 83.28 em 98,50 9 Allg. Lok. u. Str. 95.50 89,50 De. Hes Seelen e sz mag „Eiſenb.= pe 5 Baltimore Obio. 52.50—.— Sresk. Schnellpr. 26,50 26.— ußgeb. 5. 98. Pr. Heinrichbahn. r Dürkoppwerke. ö e„a 49.28 40.85 Düſſeld l Fase e 15 mertia: 88.50—.— Dynamit Tru 64.15 82.75 F. Lorenz 55 Dſchiff...50 Beren Glbeſchin. r Elkr. Licht u. Bank- Aktien Bank f. el. Werte 88,75 88.75 Enzinger Werke 88.28 68.25 100,5 99,75 Emaille Ullrich.—.——.— Mannesmann Bank f. Brauere. 104,5 104, Eſchw. Hergweri 2010 201,0 Markt, u. Kühle. 90.— 90. 98.— 90, Eſſenersteinkohl.- i aber Bleiſtift ahlb., Bist& Co. 21.50 21,28 elten& Guill. ene 8 Matern —„—.— 85 at. ö . 136.0—.— Müblbeim Berg, 70.— 78.— Bauliche seg 101.0 101,0 Kiener Kent 5 1 19. 8 eichsdank. 188,0 188,8—.— 3 g 8. 5 1 ein. Crebitbk.———.— Gehe& Co. Süddeniſch. Dise.. Geheing& Co. Frankf. Allgem.—.——.— Gelen 088 68.50 2— Nordd. Wollkäm. 40 Ammendorf Pap,—— 81.— Gritzner Maſch⸗ 155 29.—. 15 feldenſera . 52.— Gebr. Großmann.. Rhein. Samen 40.1 1405 Sharlottö. Waſſer 79.— 78,50 Nh. Alg ene den 68.85 65.— Grün& Bilfinger 257.0 1220 Rhein. Cha 5 Tomp. Hiſpano. 240,5 229.5 5 A827 wasch 58.— 88,.— Gruſchwiß Textu 48,80 48.50 1 in.& tei ir 9255 2825 Font. deen 102,½2 3225 A. Riebeck⸗ — 4— Fan. 1 8 u 88 80 Deſſaner Gan 1127 4006 Sei eaten en Balke Maſchinen—. Rhein.⸗W. Ral eſſauer Gas 8 0 5 Baſt 160.0 169.0 70.— 80,.— Rbeinſt 25 6525 89.18 855 iſche Erde 81.78 89.25 Schleſ. Por See a 35 de— A ee e Wan 78, 78.95 invleumwk. 67,— 63,25 Schubert& Salzer 3. J. ene Ze 20,50 Egeſt. 2480 24.— . B. Bemb 74.25 72 8. Wien Gum. 40.——. ſergmann Elekt 8785 6850 8 Bergb. 88,75 88,5 Sa ubener 1870 1875 enwerk..— 78.25 Eſſener Steine—.——.— Svenska„ S 77— 85 Sac 0 15 5 ana 9 1885 Sun Berliner Maſchb. 45,50 45,50 Hellmann Imm.—— 17. 58 ie 1700 Abmüßle. 108,5 108,5 Der. g 1 Braunk. u. Briten 116,0 116,0 Hilpert Maſch. 69.30 68,50 Sarotti den 4 Sulz.. 7050 Heute d ald 4 Br.⸗Beſigh. Oelf. 48.50 37.— Hindrich e„ I Scqhleſ. Klett. 2 5 99 9— elſenk. Bergwi. 63585 64.50 825 off a Bremer an 70, 70, Hirſch Kupfer. 109,0 108,0 Hugo Schneider 37.— Gesfürel.. 65,25 97.— via Minen . 5 Dtſch. Nickelw..25 3 5* Zahmeyer& Co. 102.0 08.0 855 Adler Rall„„„ 15 9 5 55 g. Slant. Eibl. 78.— 6850 +* nbe's Etsma 1215 Canada Abliefer.———— Dürener Metall 87,50 87,.— Carl Niodtenn Ein. 46,68 45,50 8 Zukau 4 stef 2 Sal 0— 50,18 50.88 getr. 81 1000 100-8 Südenſcheld A2 8 bog 2 affe———— Efe un. Elsdach& Co.,. Magtrus.-.... Wanderer Werke 47,.— 47.— eren 8 25 Mansfelder Akt. 30,25 80,— —.—„Web. Lind. 46,50 47,— Sant f. Braut 1 1 ̃ arben ind. K. J. 190 180 Merker Well.. 98.— 88.50 Baßr. Hop. u. B. 112.8 118, 1 Mez Söhne 72. eldmühlepapler 7235 7280 Mig G N 2280 Niederlauſ. Kohle R cker 39.— 40,15. a 5 Aal 155 1 1 0. 28.50 42— 5 9 101.0 99,15 Sund ene Harkort St⸗Pr.——— erswerke 48.— eng& Man kennt die innige Verbundenheit der Weltwirt, ſchaft. Der Fall der Oeſterreichiſchen Credithant in insbeſondere auch die enge Verflechtung 995 Weltkapitals offenbart, aber noch ſcheut man ſich, die einzig richtige S flußfolgerung z ziehen, die nur in einer leidenſch aftsloſen Ausräumungallerpol itiſchen und wirt, ſchaftlichen Bremsklötze beſtshen kann. Un⸗ ter den gegenwärtigen Verhältniſſen iſt es darum unendlich ſchwer, eine Vorausſage über die weitere wirtſchaftliche Entwicklung zu geben. Angeſichts der bevorſtehenden hochbedeutſamen deutſch⸗ zeugliſchen Konferenz von Chequers, der ungeklärten inner⸗ politiſchen und finanzpolitiſchen Lage in Deutſchlanz und der weiter beſtehenden Ungewißheit über das wirkliche Ausſehen der neuen Notverordnung kann man ſich eben nur mit Geduld wappnen. Kurt Ehmer. Deckung des Verluſtes von 23,19 Mill./ aus der 26,21(—), Gutbeben der Geſchäftsführer und Angeſtellten .78(3,09), Warenkreditoren 32,65(30,83), ſonſtige Krebi⸗ toren 10,84(2,61), Bankſchulden 75,07(71,94). „Keramag“, Keramiſche Werke AG., Bon Die heute in Mannheim unter dem Vorſitz von Di⸗ rektor Ludwig Fuld abgehaltene o. GV., in der 7 Aktip⸗ näre ein AK. von 3,63 Mill.„ von insgeſamt 5 Mill. mit 36 307 Stimmen vertraten, genehmigte einſtim⸗ mig die Regularien. Bei einem Betriebsgewinn von.49(.74) Mill. Mark ſtellt ſich nach Abzug der Unkoſten von.88(.08), von Steuern und ſozialen Laſten in Höhe von.57(.95), ſowie nach Abſetzung von.29(.55) Mill.„ für Inſtandhaltun⸗ gen und nach.23(.37) Mill.„ Abſchreibungen der Rein⸗ gewinn auf 216 571/ gegen 996 571/ i. V. Zu berſich⸗ ſichtigen iſt dabei, wie ſchon gemeldet, die Vorwegabſchrel⸗ bung von 455 407% auf die veräußerte Beteiligung bel Bamberger, Leroi u. Co., durch die auch das Effektivkon ſich von.50 auf.16 Mill. 4 ermäßigte. Der Reingewinn wurde in voller Höhe vorgetragen. Aus der Bilanz: Grundſtücke unv..61, Betriebgs⸗ gebäud 69(.68), Beamten⸗ und Arbeiterhäuſer.38(.30, Ofenanlagen.36(.45), Maſchinen.17(.19), Licht⸗„ Kraft⸗ und Waſſeranlagen l 1 Debitoren.35(167, Bankguthaben.596(.274), Vorräte.66(.03), denen an Paſſiven Gläubiger mit 1(.37) und Interims konto mit .16(.47) Mill.„ gegenüberſtehen. Wie in Ergänzung des Geſchäftsberichtes noch mitgeteilt wurde, leidet der Export unter den durch die hohen Löhne und ſozialen Laſten bedingten hohen Geſtehungs⸗ koſten, was namentlich die Wettbewerbsverhältniſſe dem hauptſächlichſten Widerpartner, der Tſchechoflowakei gegen⸗ über, erſchwerend ins Gewicht falle und infolgedeſſen das Geſchäft nach dem Oſten ganz allgemein behindere. Aku divibendenlos In der AR.⸗Sitzung der Algemeene Kun ſt⸗ und Zeifjde⸗Unie(Aku) N. V. wurde beſchloſſen, der HV. am 24. Juni vorzuſchlagen, aus dem Rein⸗ gewinn von 6,9(10,2) Mill. hfl. einen Betrag von 5 (4,8) Mill. hfl. zu Abſchreibungen zu verwenden, auf die VA. eine Dividende von wieder 6 v. H. zu verteilen, von einer Dividendenausſchüttung für die Stel, jedoch wieder abzuſehen und den Reſt von 4,6 Mill. hfl. vorzu⸗ tragen. O Vereinigte Glauzſtoff⸗Fabriken AG. Elberfeld.— Verluſtvortrag. Der AR. beſchloß, der HV. am 28, Jun vorzuſchlagen, bei einem Jahreserträgnis von 6,0 Mill. einen Betrag von 9,6 Mill./ zu Abſchreibungen auf verſchiedene Bilanzkonten zu verwenden und den ſich ha- durch ergebenden Verluſt von 2,7 Mill.„ vorzutragen. .— 50.50 B. B Frtf. Gummi e dee Ben 2 7 —— Diamond%% U „Harz. Portl. Z. 55.——. 5 1 a 1. Lede 260.8 266,8 D. See 46,25 46.50 gers% 8. Stahl. v. d. Zyp. 24,.— 24 Ger. Hlframärin.—.— 120,0 Zenn 7 927 3 55 7 5 le 87.50 87.75 8 05. a ali.., 8 * 8 88888 8888 88 888 A 1 + E 2 . E 80 8 5 2 2 85 1 . !* 85 biebsgeſ. 5250 82750 Berl. andelsgeſ. 110.5 100, 1210 1215 Ang. Dt. Crebtt 89.— 98.85 5——— 28 555 1 . 1500 1502 65 5 Bahr. Vereinsbk. 129.0 180.0 1020 10.5 Jalt Ascherd lebe 1 Comm. u. Prib.. dme 120 dies. ere Dresdner B. 101,2 101,0 Köln-Neueſſen .-G. für Berkehe 48,28 46.50 Pannesmaungts 955 1052 1052 Allg. Lokalb. 80 8615 Pt. Nelchsd. 88. 96.25 68.75 1270 188.0 Zuderns Eiſenm. 45,— 38.— A5. Elekteizitat ßer! Bar 8 0 ö ö Vicht u. Kraſt 100,7 99,— Stem 25 15 10 mit A. Robe—.— 68,50 Schuckert& 1815 150 5 21.0 5 ieee eee 9 1 . ͤũↄ ͤ%—⅛Uv ̃ͤ—ůͥl;.;! VW m.. f eee i Samstag, 30. Mai 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 11. Seite/ Nummer 246 folgende Frage: Die Racheſteuergeſetznebung hat längſt erkaunt, om und ſt uerlich zu begänſtigen iſt. Sie hat deshalb im§ 27 des Reichsbewertungsgeſetzes in der bisherigen ie Doppelbeſteuerung der rivilegs beſeitigt. Sämtl. größeren Länder des Neichs waren in ihrer Gewerbeſteuergeſetzgebung dieſem Grund ſatze gefolgt, zunächſt auch Baden. In den letz⸗ ten Jahren ſetzte ſich jedoch eine abweichen de Aus⸗ legung durch: Die amtl. Steuerpraxis legte dieſen Grundſotz der Vermeidung einer Doppelbeſteuerung da⸗ in aus— und der Bad. Verwaltungsgerichtshof hatte ſſch durch ein Urteil vom 4. Juli 1930 auf denſelben Boden geſtellt—, daß von einer Doppelbeſteuerung nur dann die Rebe ſein könne, wenn Mutter⸗Geſellſchaft u n d Tochter⸗Geſellſchaften eines badiſchen Konzerns in Baden ihten Rechtsſitz hätten. Damit hatte Baden und ins⸗ beſondere auch Mannheim jeden Anreiz als Niederlaf⸗ ſungsort für einen Konzern verloren. Die hier anſüſſi⸗ gen Holding⸗Geſellſchaften wurden einer Doppel⸗ beſteuerung unterworfen, die es in den übrigen grö⸗ 7 ßeren Ländern des Reiches, insbeſondere in Preußen, 7 Bayern und Württemberg nicht gab. Die Neue Mannheimer Zeitung hat als erſtes Organ der badiſchen Preſſe in ihrer Nr. 57 vom Febr. 1981 dieſe Frage, die von weittragender Bedeu⸗ lung für das Mannheimer Wirtſchaftsgebiet iſt, auf⸗ gegriffen. Wir ſchrieben damals: „es ſei an der Zeit, daß dieſe recht unangenehme par⸗ tikulariſtiſche Einſtellung des Bad. Fiskus in aller Oeffentlichkeit erörtert werde, damit die bisher ver⸗ geblichen Bemühungen der Spitzenverbände der badi⸗ ſchen Wirtſchaft endlich doch noch eine Aenderung des unhaltbaren Auslegungs⸗Standpunktes des Finanz⸗ miniſteriums herbeiführen könnten.“ Die übrige badiſche und alsdann auch die außerbadiſche Preſſe griff dann die von uns in zwei Betrachtungen güsführlich behandelte Frage ebenfalls auf und in ber Sitzung des Bad. Landtags vom 27. Febr. 1981 hat ber Habiſche Finanzminiſter zugeſagt, daß dieſe Angelegenheit beine Erledigung finden werde, die auch Mannheim berückſichtigt“. Dieſe Zuſage hat der Babdiſche Fi⸗ kanzminiſter in einem Erlaß vom 21. Mat 1931 ein⸗ gelöſt. Wir bringen ihn hierunter im Wortlaut: „Die Vergünſtigung des Schachtelprivilegs im Sinne des g 27 des Reichsbewertungsgeſetzes in der bisherigen Fafſung und des 8 11 Nr. 3 des Körperſchaftsſteuer⸗ geſetzes wird bei der badiſchen Gewerbeſteuer im Hin⸗ blick auf das Urteil des Badiſchen Verwaltungsgerichts⸗ hofes vom 4. Juni 1930— das ſich jedoch auschließlich auf die Gewerbeſteuer vom Betriebsvermögen bezieht bis jetzt nur dann gewährt, wenn Mutter⸗ und Tochter⸗ Geſellſchaft gleichzeitig der badiſchen Gewerbeſteuer unterliegen. Die Muttergeſellſchaft muß an der inlän⸗ diſchen Tochter⸗Gefellſchaft mindeſtens zu einem Viertel beteiligt ſein, dann bleibt der Wert dieſer Beteiligung bei der Mutter⸗Geſellſchaft außer Anſatz. Ohne auf die umſtrittene Rechtslage näher ein⸗ zugehen, wurde im Benehmen mit dem Miniſter des Innern, den drei Verbänden der Gemeinden und den 9 Kreiſen angeſichts der ſchwierigen Wirtſchaftslage ſowie zur Herſtellung der Gleichheit mit der Gewerbeſteuerveranlagung im anderen Ländern den Finanzämtern folgende Weiſung er⸗ teilt; Das Schachtelprivileg im Sinne der vorgenannten Geſetzesbeſtimmungen wird künftig bei der badiſchen date daß bie Konzernbtldung im ande ſelbſt wirtſchaftlich beben Jaſung und in 8 11 Nr. 3 des Körperſchaftsſteuergeſetzes vpe u Tochter⸗Geſellſchaften durch Einfügung des ſogenannten Schachtel⸗ 5 Sonderſteuern für Konzerne in Baden Ein Erlaß des badiſchen Finanzminiſters zum Schachtelprivileg Nochmals kurz zuſammengefaßt, handelte es ſich um Gewerbeſteuer vom Betriebsvermögen und dem Ge⸗ werbeertrag aus Billigkeitsgründen all⸗ gemein und ohne beſonderen Antrag— und zwar ohne Rückſicht auf die perſönlichen wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe im Einzelfall— im gleichen Umfang wie bei der Reichsvermögensſteuer und Reichs körperſchaftsſteuer gewährt. Hiernach iſt die Vergünſtigung nicht nur Mutter⸗Geſellſchaften mit dem Ort ihrer Leitung in Baden zuzubilligen, ſondern auch ſolchen Mutter⸗Geſell⸗ ſchaften, die den Ort der Leitung außerhalb Badens, aber innerhalb des Deutſchen Reiches haben und die Betriebsſtätten in Baden beſitzen. Die Vergünſtigung gilt mit Wirkung vom 1. April 1931. Sie wird bereits bei der Veranlagung durch Freiſtellung der in Betracht kommenden Vermögenswerte und Gewerbeerträge von der Gewerbeſteuer und nicht erſt durch Steuernachlaß bei der Steuererhebung gewährt.“ Es iſt erfreulich, zu ſehen, daß die badiſche Regierung ſomit anerkannt hat, daß der durch die erwähnte ſpätere Auslegung geſchaffene Zuſtand im Intereſſe der badiſchen Wirtſchaft nicht haltbar war und daß die aus der Sonder⸗ beſteuerung der Konzerne in Baden herrührende Gefahren⸗ quelle durch die Herſtellung der Gleichheit mit der Gewerbeſteuerveranlagung in anderen Ländern un⸗ bedingt verſtopft werden mußte. Gerne entnehmen wir auch dem Erlaß, daß jene Handhabung des Badiſchen Ge⸗ werbeſteuergeſetzes— wie es in unſeren Aufſätzen zum Ausdruck gekommen war— nicht mit den Grundſätzen der Billigkeit, die auch für die Auslegung von Steuergeſetzen die oberſte Richtſchnur bilden müſſen, zu vereinbaren ge⸗ weſen iſt und daß deshalb aus Billigkeits gründen die in der„N. M..“ angeſtrebte Regelung erfolgt iſt. Allerdings iſt durch den Erlaß die Anwendung des Schachtelprivilegs erſt mit Wirkung vom 1. April 1831 in kraft geſetzt. Wir nehmen an, daß dieſe Be⸗ friſtung nur aus techniſchen Gründen erfolgte, denn, was von dieſem Datum ab von der höchſten zuſtändigen Stelle, dem Finanzminiſterium, als unbillig behandelt wird, kann nicht vor dieſem Zeitpunkt billig geweſen ſein. Schließlich weiſt ja auch der Finanzminiſter in ſeinem Er⸗ laß ausdrücklich auf die„umſtrittene Rechtslage“ hin. Da nach der Vorſchrift des§ 6 der Reichsabgabeordnung, die für die Handhabung des Bad. Grund⸗ und Gewerbeſteuer⸗ geſetzes ausdrücklich gilt, die Entſcheidungen der Behörden „nach Recht und Billigkeit zu erfolgen haben“, und da nach § 13 des Gewerbeſteuergeſetzes Steuern zu erlaſſen ſind, wenn ſtie eine beſondere Härte für den Steuerpflichtigen bedeuten, ſo müßte ja doch der Finanzminiſter ſelbſt dann abhelfen, wenn nach der mühevollen Durchführung weiterer Finanzprozeſſe letztinſtanzlich entſchieden wäre, daß die bisherige Auslegung dem Wortlaute des Geſetzes entſprach. Durch den oben wiedergegebenen Erlaß vom 21. Mat 1931 ſcheidet nunmehr die Frage der Konzernbeſteuerung aus der innerbadiſchen Erörterung aus. Es handelt ſich jetzt nur noch um das bei einem weiteren Ausbau der Reich sſteuer⸗Geſetzgebung nicht zu umgehende Problem einer weiteren ſteuerlichen Entlaſtung der inländiſchen Konzerne überhaupt, wie ſie in weiſer Vorausſicht von einer Reihe von Nachbarſtaaten des Reiches längſt eingeführt iſt. Es geht auf die Dauer nicht an, einer Verlagerung der Holding⸗Geſellſchaften deutſcher Konzerne in das Ausland mit den damit verbundenen un⸗ erfreulichen Folgen für den deutſchen Kapitalmarkt müßtg zuzuſchauen. Verſtimmter Vörſen⸗Wochenſchluß Notverordnung und Auftragsmangel/ Abgaben der Spekulation/ Im Verlaufe abgeſchwächt Mannheim freundlich Die letzte Börſe der Woche eröffnete gegen geſtern mit⸗ tog befeſtigt mit einer Kursbeſſerung für die führenden Werte von ca.—3 v..; gegen geſtern abend allerdings ſind die Veränderungen minimal. Auf der Börſe laſtet immer noch der Druck der in Bearbeitung befindlichen neuen Steuernotgeſetze. JG. Farben 131 nach 190 v. H. Weſteregeln und Rheinelektra gewannen je 2 v.., ebenſo zogen Dt. Linoleum um 1 v. H. an. Am Kaſſamarkt kamen Schwartz⸗Storchen mit 85 v. H. zur Notiz. Banken unverändert und von Verſ.⸗Aktien wurden nur Mannh. Verſicherung à 25/ umgeſetzt. Renten ſtill. Berlin ſchwächer Schon im heutigen Vormittags verkehr konnte man eine ſtärkere Zurückhaltung bei der Spekulation be⸗ merken, die ihre Begründung einmal in der erneuten Kursabſchwächung des Newyorker Platzes, in anderem aber auch in den möglichen innerpolitiſchen Folgen der Notver⸗ ordnung ſuchte. Zu Beginn der offiziellen Börſe verſtimmte außerdem noch ein ſtärkerer Rückgang der Salz⸗ detfurth⸗Aktien um 4½ v. H. Die Kursgeſtaltung war ziemlich uneinheitlich, neigte aber überwiegend zur Schwäche., Anleihen waren gut behauptet, Am Geldmarkte zog der Satz für Tagesgeld, was dem Geld über Ultimo entſpricht, auf—8 v. H. an, die übrigen Sätze blieben unverändert. Im Verlaufe ging das Kurs⸗ niveau bei kleinem Geſchäft weiter zurück, die Dis⸗ kuſſionen über die Notverordnung nahmen einen breiten Raum ein. Spezialwerte verloren im Verlaufe bis zu 3 v. H. Erwähnenswert iſt die feſte Haltung der Schle⸗ ſiſchen Zementaktien, auch Thür. Gas wurden verſpätet mit 136 v. H. und Laurahütte mit 3276 v. H. recht hoch feſtgeſetzt. Für die Oeſterreichiſche Creditanſtalt wurde ein Kurs von 97% genannt. Frankfurt abbröckelnd Die Wochenſchlußbörſe ſtand unter dem Eindruck der veröffentlichten wahrſcheinlichen Einzelheiten der Notver⸗ ordnung, die in Verbindung mit dem Schluß der geſtrigen Newyorker Börſe eine erneut ſchwächere Tendenz zur Folge hatten. Auch die weitere Zunahme der Wohl⸗ fahrtserwerbsloſen und der beſtehende Auftragsmangel wirkten ſtörend. Das weitere Anwachſen der Spareinlagen und die gebeſſerte Lage bei der Oeſterreichiſchen Kredit⸗ anſtalt blieben andererſeits faſt unbeachtet. Die Speku⸗ lation nahm nach den geſtrigen Deckungen wieder A b⸗ gaben vor, die jedoch kein größeres Ausmaß hatten, zu⸗ mal die Banken stwas Aufnahmeneigung bekundeten. Bei kleiner Umſatztätigkeit ergaben ſich gegen die Abendbörſe meiſt Kursrückgänge bis zu 1 v. H. Spezialwerte gaben bis zu 2 v. H. und Salzdetfurth 6 v. H. nach. Gut behauptet eröffneten Deutſche Linoleum und Süddeutſche Zucker. Am Anleihemarkt zogen Ausloſungsanleihen weiter leicht an Im Verlaufe bröckelten die Kurſe weiter ab. wobei der Verluſtabſchluß bei Karſtadt ver⸗ ſtimmte Für Spezialwerte betrugen die Rückgänge erneut bis zu 1,50 v.., bei Karſtadt 2,50 v. H. Am Geld⸗ markt hielt die Nachfrage für Tagesgeld an, ſodaß der Satz auf 5 v. H. erhöht wurde. Am Deviſenmarkt ſetzte ſich die ſcharfe Entwertung der ſpaniſchen Valuta fort. Das Pfund lag etwas rückläufig. Man nannte Mork gegen Dollar 4,21, gegen Pfunde 20,48, London⸗Newyork 4,8648, Paris 124,15, Mailand 92,96, Madrid 57,25, Schweiz 8,147, Holland 12,091. * Schleſiſche Portland⸗Cement⸗Induſtrie AG. Oppeln 8(12) v. H. Dividende. In der geſtrigen AR.⸗Sitzung wurde die Bilanz per 81. Dez. 1930 vorgelegt. Sie ergibt nach Abſchreibungen von 2 500 000/ auf Anlagen und 1 Mill.& auf Wertpapiere und Beteiligungen(i. V. Ge⸗ ſamtabſchreibungen 2777000), einen Reingewinn von 2 534 515(3552 571)„ Der AR beſchloß, der HV. die Verteilung einer Dividende von 8(12) v. H. vor⸗ zuſchlagen. Berliner Devisen Olskontsätze: flelchshank 5, Lombard 6, privat 4¼ v. H. Amtlich in R⸗M für 29. Mai 80. Mai Parität Disk. G. S. G. B. M 0% Holland. 100 Gulden 169,15 169,49 169,16 169,50 168,46 251 Athen. 100 Drachmen 5,252] 5,62].456.456 5,445 0 Brüſſel 100-50 w 59,57 38,69 86,555 5,675 88,355 27½ Danzig. 100 Gulden 81,90 81,98 81,80 81,86 81,558 3 Belſingfors 100 7M 10,584] 10,60 10,584 10,604] 10,512 Italien.. 100Lire 22.01 22,05 22,015 22.055] 22,0251 5½ Süldſlavien 100 Dina: 7,422 7,436 7,424 7,488.3855 5 Kopenhagen 100 Kr. 112.65 112,87 112,68 112,89 112,06 35 Liſſabon 100 Estudo 18,91 18,918.91 18,95 17,877 Oslo. 100 Kr. 112.62 112,83 112,62 112.64 111,74 4 Baris. 100 Ar 16,456 16,496 16.475 16,515] 16,445 2 Prag.. 100 Kr. 12.461 12.481] 12,486 12.486] 12,88 5 Schweiz.. 100 Fr.] 81,335 81,495 81.39 91,59 80,515 8 Sofia. 100 Lewo 3,045.051.045 3,051 3,0179 Spanien 100peſeten] 37,86 37,94 84.07 84,13 69,57 6 Stockholm. 100 Kr. 112,75 112,97 112,75 112.97 112,05 3 Wien 100 Schilling 39,11 59,2 59.12 50.24 58,79 5 Ungarn 1000-12500 K 73,30 79,44 73,81 78,45 72,89 5 Buenvs⸗Aires 1Peſo.275] 1,279 17278 1,282] 1,786 7 Nanada n ikan. Dollar] 4,204 4,212 4,203.211 4,1764— Japan en 2,079.088.079.083 1,986 3. Ralro. lägypt. Pd 20,98 22,02] 20,998] 21,02 20,81— Türkei.. türk. Pfb.—.——.——.——.— 2 130 10 London„ lengl. Pfd.] 20,481] 20,501] 20,461 20,501] 20,898 2¼ New Pork„1 Dollar] 4,2068 4,445 4,065 4,2145 4,1780 7% Rio de Janeiro 1Millr. 0,291 6,28 0,297 0,289.508 1 Uruauay. 1Goldpeſo! 2,298.802 2,348 2,852] 3,412— Berliner Produktenbörſe v. 30. Mai.(Eig. Dr.) Das Geſchäft an der Wochenſchlußbörſe geſtaltete ſich außerordentlich ſchleppend. Auch am handelsrecht⸗ lichen Lieferungsmarkte kamen nur unbedeutende Umſätze zuſtande. Die Mai⸗Engagements ſcheinen glatt erledigt zu ſein, da Matweizen und Hafer anfangs gar nicht notiert wurden, während Mairoggen auf geſtrigem Schlußnivegu eröffnete. Auch für ſpätere Lieferung hielten ſich die Ver⸗ änderungen in engen Grenzen, die Grun dſtim mung war aber ſtetig. Im Effektivgeſchäft war das Offerten⸗ material von Weizen alter Ernte keineswegs reichlich, die Nachfroge läßt aber auch zu wünſchen übrig. In Roggen kam etwas mehr Angebot zur Kahnverladung heraus, ohr daß aber dadurch das Geſchäft eine Belebung. Wei⸗ zen⸗ und Roggen mehle hatten ſchleppendes Geſchäft bei nominell unveränderten Preiſen. Hafer und Gerſte in un⸗ veränderter Marktlage. Amtlich notiert wurden: Weizen prompt 272—4; Mat 281; Juli 286; Okt. 242, ſtet.; Roggen prompt 200—2; Mai 216; Juli 195,50; Otk. 187; Futter⸗ und Induſtriegerſte 222 bis 36, matt; Hafer prompt 189—93; Mai 197,50; Juli 200; Okt. 171,75, ruh.; Weizenmehl prompt 33—8,25, ruh.; Rog⸗ genmehl—60proz. prompt 26,50—8,25, ruhig; Weizenkleie 14,75—15, ſtill; Roggenkleie 14—14,40, ſtill; Viktorigerbſen 26—31; Futtererbſen 19—21; Peluſchken 25—90; Acker⸗ bohnen 17—21; Wicken 24—26; Lupinen, blaue 1516,50; Lupinen, gelbe 22—27; Rapskuchen 9,80—10,20; Leinkuchen 1414,20; Trockenſchnitzel 8,20—30; Kartoffelflocken 12/0 bis 13; allg. Tendenz ſtetig. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 30. Mai.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.) Juli 5,00, Sept. 4,87%; Nov.— Jan. 4,95.— Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 875% Kg.) Juli 8074; Sept. 81; Nov. 82%; Jan. 84. Liverpooler Getreidekurſe vom 30. Mai.(Gig. Dr.) nfang: Weizen(100 bb.) Tendenz ſtetig; Mai 4,27½ (4,275): Juli 4,376(4,3%); Okt. 4,4(4,40; Dez. 4,75 56), Mehl(280 lb.) Liverpool Straights 20%; London Weizenmehl 17222.— Schluß: ruhig; Juli 4,4; Okt. 4,4%; Dez. 4,578; Mehl unv. * Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 30. Mai.(Eig. Dr.) Mai 7 B 6,80 G; Juli 7,20 B 7,00 G; Auguſt 772 8 7,10 G; Sept. 7,30 B 7,20 G; Okt. 7,35 B 7,30 G; Nov. 7,50 B 7,45 G; Dez..00 B 7,55 G; Tendenz ſtetig.— Ge⸗ mahl. Mehlis prompt per 10 Tage 26,70—27; Mai 27; Juni 27,15; Juli 27,30; Tendenz ſtetig. * Bremer Baumwolle vom 30. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl.(Schluß) 9,77. * Liverpooler Baumwollbörſe heute geſchloſſen. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 30. Mai.(Eig. Dr.) Freiverkehr: Elektrolytkupfſer(wirebars) prompt 84/ für 100 Kg.; Raffinadekupfer, loco 7375; Stand ard⸗ kupfer, loco 67,50—69,50; Stondard⸗Blei per Mat 2223 Banka, Straits, Auſtralzinn in Verkäuferswahl 105; alles übrige ohne Notiz. demmerköniain N NORDSEEROMAN VON ELSE v. STEIN KELLER Copyrignt 1930 by Prometheus-Verlag Dr. Elchacker München-Oröbenzell 10 Die Stimme des alten Herrn dröhnte, mit einem ültderkennbaren Anklang an Hamburger Dialekt, daß jedermann die Worte vernehmen konnte. Jopial ſchüttelte er dem Chef die Hand, und war kurz davor, es mit dem Perſonal ebenſo zu machen, as der hochnäſige Kammerdiener ihn am Aermel ethielt, motiviert mit dem Verlangen, ihm den Paletot auszuziehen. Dann ſtieg alles in den Fahr⸗ dhl, der ſich mit ſeiner anſcheinend recht koſtbaren galt langſam nach oben bewegte, durch die Glas⸗ Iheiben die kurzen, dicken Beinchen der Madame 1 0 kniefreien Koſtüm neckiſch bis zuletzt frei⸗ Amſant für das ganze Hotel ſelbſtverſtändlich. u ſchandmaulte, man war neugierig, man be⸗ fragte poſtwendend den Maitre'hotel. Der zuckte die Achſeln. Er wußte auch nicht viel. zer einer Fabrik von Konſervenfleiſch, Fleiſch⸗ entrakt und ſo, wie's ſo iſt. Eine Anzahl Zimmer haren ſchon ſeit Wochen beſtellt, man beabſichtigte, Uugere Zeit hier zu bleiben. Ja, die dicke Dame f die Gemahlin, Sennora Juanita Albergon; e lungen Herrſchaften die Kinder. Mit Hilfe ihrer eigenen und der Hoteldienerſchaft nahm die exotiſche amilie indeſſen von den reſervierten Räumen Be⸗ . Man ſprach ein ſinnloſes Kauderwelſch, dem r das recht reine Franzöſiſch der Tochter und das ganz unverkennbare„Hamburgiſch“ des alten Herrn 1 eine feſtere Note gaben. a„Na, Hanne, nu ruh dich man büſchen aus— ich ih noch eins an Strand!“—— 1 Jort war Don Enrieo und die jungen Leute mit 155 Rachdem ſie ihre Herrin auf der Chaiſelongue ettet und in erreichbarer Nähe mit Naſchwerk, 85 Zigaretten und einem gelb broſchterten 95 verſorgt hatte, drückte ſich auch Pyonne, die 1 8 Nebenzimmer, angeblich, um da auszu⸗ 5 Juanita Albergon, alias Hanne Alberg 9 aus Hamburg ⸗St. Pauli, war allein. lg Bade ſie ſich mit der Hand über die Stirn, enſcalt ewegung gewöhnlich ihren Denkapparat 1855 ete. Enrico war ſchrecklich! Ihm fehlte keherrſch der feine Ton, den ſie in der Vollendung 5 15 Er war und blieb trotz allem Reichtum ratet as, als was ſie ihn vor dreißig Jahren ge⸗ 15 ee nämlich der Schlachter Heinrich Al⸗ 0 8 hatte das nie ſo gemerkt, wie in den 8 vochen, wo er ſich ja förmlich damit dicke tat, e e geboren zu ſein. wi ſie das wohl um ihn verdient, ſie, die ſie f e Eleganz und Routine in eine waſch⸗ e gewandelt hatte. Sah man ihr das berrſch ädchen noch an, das einſt mit der deutſchen ſchaft nach Argentinien herüberging? Be⸗ herrſchte ſie nicht die diverſeſten Landesſprachen, ſo⸗ wie alle Manieren der großen Welt! Hatte ſie ihm nicht zwei Kinder geſchenkt, die an Eleganz ihr gleich kamen, und verſtand ſie es nicht, das Geld mit vol⸗ len Händen wegzuwerfen, das er— ach ſo leicht ver⸗ diente, das eigentlich immer in viel größeren Men⸗ gen da war, als man es verarbeiten konnte. Hier fing die Sennora an, ſchläfrig zu werden. Und das war ſchade, denn hätte ihr Denkapparat weiter funktioniert, vielleicht hätte ſie doch zugeben müſſen, daß auch ſie ihrem Enrico einige Anerken⸗ nung nicht verſagen durfte. Ein forſcher, ener⸗ giſcher Bengel war er doch wirklich geweſen, der ſich vom einfachen Viehhirten ſehr bald heraufgearbeitet hatte zum Aufſeher, der ſeine zuerſt kleinen, ſpäter rapide größer werdenden Profite geſchickt anzulegen verſtand, weil neben allen gut bezahlten praktiſchen Kenntniſſen auch eine gute Portion kaufmänniſche Klugheit in ihm ſteckte. Wieviele Klippen und Ab⸗ gründe hatte er geſchickt umgehen müſſen, ehe er ſo weit war, ſein Hannchen zum Altar führen zu können.„Mollig und niedlich“ war ſie geweſen, und ehe ſie den Geldfimmel bekam und durchaus die vornehme Spanierin herausbeißen wollte, auch eine tüchtige Hausfrau. So waren ſie denn hoch ge⸗ kommen und immer höher; alles, was Heinrich Alberg anpackte, verwandelte ſich in Geld, mit dem er dann ſchließlich Teilhaber einer Fabrik wurde. Daß er mitſamt Familie längſt amerikaniſcher Staatsbürger, daß Don Enrico Albergon aus ihm geworden war und Hanne geb. Pachulke ſich zu einer Donna auswuchs, ſchien dabei ſelbſtverſtändlich. Wieviele Büffel⸗ und Rinderherden ihm in den Pampas Argentiniens gehörten, war jetzt faſt eben⸗ ſowenig mehr zu berechnen, wie die Anzahl der Fleiſchextrakttöpfe und Konſervenbüchſen. Ja, ſelbſt den Dollarſegen, der nach dem Kriege auf ihn ein⸗ ſtrömte, konnte er kaum noch überzählen. Und doch, ein Wurm nagte an Don Enricos Herzen, die Sehnſucht nach der deutſchen Heimat, ſpeziell nach der Nordſee. Durch all die Jahre des Schaffens und Arbeitens war ſie nicht recht auf⸗ gekommen. Jetzt aber, wo er mehr zur Ruhe kam, wo er ſeines Beſttzes ſo ſicher war, daß er ihn gut eine Weile ſich ſelbſt überlaſſen konnte, kam er nicht mehr darüber fort. Er mußte nach Deutſchland, in das arme ausgepowerte Vaterland, zu deſſen Ruin er ja indirekt auch noch beigetragen hatte. Mußte das wiederſehen, was ihm in Glanz und Pracht in der Erinnerung ſaß. So war man denn alſo los⸗ gefahren, mit all dem„Train“, ohne den Donna Juanita nicht mehr leben zu können glaubte. Sie ſagte übrigens„Drähn“, nicht Train, und was ſie anbelangte, ſo unternahm ſte dieſe Reiſe abſolut nicht aus Sehnſucht oder ſonſtiger Sentiments halber, ſondern allein aus dem Grunde, weil es doch mal was anderes war und weil ihr ver⸗ führeriſch vorſchwebte, daß ſie mit ihrem Reichtum in dem verarmten Deuſſchland ſicherlich eine Bombenrolle ſpielen würde.— Hannchen Alberg war als Donna Juanita dick und bequem geworden. Trotzdem ſie ſämtliche nur irgend erfundenen Schönheitskuren anwandte, er⸗ kannte niemand mehr in ihr das niedliche Mädel von einſt. Aber die jetzt zweiundzwanzigjährige Donna Iſabella glich demſelben jetzt, wenn auch nur ſo, wie eben eine Treibhausblume einem taufriſchen Gänſeblümchen gleichen kann: Don Alfonſo, der Sohn, war dank äußerer Auf⸗ machung ſtark ins Exottſche geſchlagen, der moderne internationale Zierbengel, wie er im Buche ſteht. Er hatte ſeines Vaters kaufmänniſche Talente ge⸗ erbt, aber leider ganz ohne die Portion Gutmütig⸗ keit und behagliche Lebensfreude. Don Alfonſo ging über Leichen, nur um ſeinen Zweck zu erreichen, ſo taxierte man ihn ſelbſt im kühlen Dollaria.— Man war nun, wie geſagt, losgereiſt, war in ſämtlichen Hauptſtädten und ſonſt berühmten Plätzen Europas geweſen, hatte einen Trip nach Afrika ge⸗ macht, gar nicht zu reden von all den Kurorten, in denen ausländiſche Eleganz etwas galt. Ueberall hatt man gut gelebt, die Sehenswürdigkeiten im Auto beſehen, viel Geld ausgegeben und ſonſt nichts getan. Da Don Enrico von dieſem Daſein Leber⸗ ſchmerzen bekam und Donna Juanitas„Uebermollig⸗ keit“ gar nicht mehr einzudämmen war, ſollte nun auf den Rat eines Arztes Karlsbad an die Reihe kommen. Man entſchloß ſich dann aber für Sylt, weil Donna Juanita in einem Proſpekt geleſen hatte, daß die Nordſeeluft zehrt und daß in Weſterland alle möglichen Gymnaſtikkurſe zu haben waren, aus denen man wie ein ſchlankes Reh verjüngt und ver⸗ ſchönt hervorging. Für Donna Juanita war die Inſel Sylt eigent⸗ lich erſt entdeckt, ſeit ſte den Damm und mit ihm die Eiſenbahn verbindung mit dem Feſtlande hatte. Sie haßte Waſſerfahren, dachte noch mit Schrecken an die wochenlange Seereiſe mit all ihren Leiden, als man von Amerika herüberkam. Aber eine Inſel, die gar keine war, der durfte man die Ehre antun und ihr den Reichtum an Koſtümen, an Pelzen, an Geſellſchafts⸗, Tee⸗ und anderen Toiletten, an Pyfa⸗ mas, Kombinations, Schuhen, Strümpfen uſw. zeigen. Donna Juanita ſchlief feſt und ſchnarchte dabei, während Yvonne, die Zofe, alle Schätze längſt unter⸗ gebracht hatte und jetzt mit dem ſilbernen Inhalt eines Manikürenkaſtens ihre Finger bearbeitete, nachdem ſie erſt das freche Näschen aus der Puder⸗ doſe der Herrin ausgiebig geweißt und Augen⸗ brauen und Lippen mit den umherliegenden Stiften zweckmäßig bearbeitet hatte. Dann überzeugte ſie ſich mit einem Blick durch eine vorſichtig geöffnete Türſpalte, daß ihre Dame wirklich ſchlief. Solcher Schlaf dauerte gewöhnlich lange, alſo ſtand dem nichts im Wege, daß ſie ſich im Hotel und in der näheren Umgebung etwas umſah, vor allem auch geſehen wurde. 7 Der erſte, dem ſie dabei in die Parade lief, war der alte Leberecht, der unten aus der Portierloge kam, wo er dienſtlich zu tun gehabt hatte. Er war nicht ganz das, was vonne ſuchte, aber in der Un⸗ kenntnis hieſiger Verhältniſſe hielt ſie den ſo über⸗ mäßig diſtinguiert ausſehenden alten Herrn mit der Dienſtmütze für einen hohen Angeſtellten des Bades und benutzte die Gelegenheit, als ſie beide zugleich durch die Glastüre ins Freie traten, ſich ihm mit unſchuldigem Lächeln zuzugeſellen. Leberecht ſah ſie mit ſichtlicher Mißbilligung an. Solche kokette Ge⸗ ſchöpfe, denen die Röcke kaum bis an die Knie reichten und die einen ganzen Tuſchkaſten auf dem Geſicht verſchmiert hatten, konnte er für den Tod ne leichte Dirne, aber den, Alterchen!“ nicht ausſtehen, hatte es aber nicht nur in ſeinem einſtigen Leben als Hoflakai, ſondern auch in den Jahren, die er in Weſterland amtierte, gelernt, aus ſeinem Herzen eine Mördergrube zu machen und diplomatiſch ſeine perſönlichen Gefühle hintenan zu ſtellen. So hielt er denn geduldig ſtill, ließ es auch ſtill⸗ ſchweigend geſchehen, daß ſie neben ihm her auf die Kurterraſſe tänzelte, und als ſie in etwas verzwei⸗ feltem Deutſch⸗Franzöſiſch eine Unterhaltung mit ihm begann, ſagte er ihr, ſie könnte ruhig franzöſiſch ſprechen, er verſtände dieſe Sprache recht gut, da er früher in Frankreich geweſen ſei. Er wollte eigent⸗ lich hinzufügen„mit meinem einſtigen Herrn“, unter⸗ drückte es aber, denn die leichtfertige Demoiſelle würde wohl kaum den Sinn dieſes Wortes ſo ver⸗ ſtanden haben, wie er ihn in ſeinem altmodiſch treuen Herzen heute noch auffaßte. Und dann ließ er das Perſönchen überhaupt ſtehen und lief ſo ſchnell, als ihn ſeine alten Füße trugen, die kleine Treppe zum Südſt rand herunter und auf einen großen, blonden Herrn zu, der da vor einem Strandkorb mit einem Photvapparat hantterte. „Herr, Herr—7 „Guten Tag, Leberecht! Nein, iſt das aber mal 5 Freude, Sie hier zu treffen, nun ſagen Sie oß!“ Hans⸗Carl Linthain packte ſeinen Apparat zu⸗ ſammen, verneigte ſich leicht vor zwei Damen, die in dem Strandkorb ſaßen, und zog den Alten etwas zur Seite. „Ich bin Hans⸗Carl Linthain, merken Sie ſich das, Leberecht!“ „Nichts weiter? Herr— Herr?—“ „Nein, nichts weiter, merken Sie ſich das. Gar nichts! Ich bin, wie Sie ſehen, Photograph, wenn man's ſo nimmt, Sozius der Firma Ebbert Walteneck in der Weſtſtraße.“— und „Des Banditen Sadach?“ Hans⸗Carl lachte. „Ja, der iſt mein Chef!“ „Aber Herr— Herr—“ „Linthain—“ „Ja, ſo, wenn's denn ſein ſoll, Herr Hans⸗Carl — was würde der Herr Vater—“ „Dazu ſagen, meinen Sie?— Gar nichts, Lebe⸗ recht, garnichts—“ „Und die Frau Mutter?“— Der alte Kurdiener war total verbattert. Hans⸗ Carl faßte begütigend nach der welken Hand. „Die Eltern wiſſen es beide, Leberecht. Sie ſagen, ich ſoll mir die tollen Hörner ablaufen.“ „Und das Malen?“ Iſten Reinfall, bringt nichts ein. Die Kunſt iſt Handwerk hat goldenen Bo⸗ Leberecht nickte. „Ja, ja, wie's ſo iſt. Vermögen haben wir eben alle nicht mehr!“ „Na, ſehen Sie! Es ging alſo wirklich nicht, daß ich meinem alten Herrn mit nutzloſen Schmierver⸗ ſuchen auf unnötig viel Leinwand die Penſion ver⸗ kürzen half.“— Aber die Sache mit Steinbeck?“ Fortſetzung folgt.) 12. Seite/ Nummer 246 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Samstag, 30. Mai 1931 Das Erwachen der Großſtadt Marktplatz G 1, früh—6 Uhr! Friſch wie die Spargel, Blumen, Radieschen uſw. ſind meine Ein⸗ drücke am Samstag, 23. Mai, früh um 5 Uhr, bei Be⸗ ginn des ſogen. Großmarktes. Als Führer der reiſen⸗ den Händler des badiſchen Landes⸗Verbandes wie Gewerbetreibender, ſah ich in meiner 30jährigen Reiſetätigkeit in den deutſchen Städten als Frühauf⸗ ſteher oft dem Beginn der Wochenmärkte als Unbe⸗ teiligter intereſſiert zu und ſtellte feſt, wie verſchieden die Entwicklung eines Wochenmarktbetriebes früh morgens vor ſich geht. Was ich hier in unſerer „lebendigen Stadt“ aber ſah, kann gar nicht ſcharf genug kritiſiert werden. Ab Friedrichsbrücke ſteht Karren an Karren, teils unter, teils ohne Aufſicht. Erſtere harren ihres Führers, um.30 Uhr auf den Marktplatz, mit den nötigen Ütenſilien, Böcken, Tiſchen uſw., zu rollen. Achtung! Vorſicht! Sie Maulaff, mache ſe doch Platz! ſagt Einer zu mir. Ich quittiere mit einem chineſiſchen Lächeln. Gottlob als alter Soldat immer noch, trotz meiner 66, gelenkig genug, weiche ich rechts und links aus und ſchlängle mich zu den Großhändlern, die ihre Pulte ſchon gerichtet haben, hinüber zur G 2⸗Front. In drängend fürchterlicher Enge wimmelt und wir⸗ belt es, wie in einem Hexenkeſſel! Alle Hochachtung vor der Kourage der weiblichen Händler. Alte und moderne Gummibereifte, kreuzen den Platz, um ent⸗ leert zu werden. Das muß ſchnell geſchehen. Hunderte kräftige Fäuſte packen energiſch an. Nun beginnt das Feilſchen um Pfennige beim Großhändler..30 Uhr! Eine gewiſſe Ruhe iſt eingekehrt! Mein innigſter Wunſchſt? So ſchnell wie nur mög⸗ lich: Großmarkt Zeughausplatz, Kleinmarkt G 11 Zu⸗ ſtände, einer Großſtadt unwürdig! Liebe Stadtväter eine herzliche Bitte: Mal wie ich 45 Uhr antreten. Dann in der Sitzung gleich die Eindrücke ſchildern und ſo ſchnell wie möglich Ordnung beantragen, da⸗ mit 6 Schutzleute mit geſpitztem Bleiſtift überflüſſig werden. Ihr lieben Hausfrauen, nehmt von mir eine wohlgemeinte Mahnung an: Niemals um 1 oder 2 Pfg. feilſchen, lieber aufrunden, dann werdet ihr freundlich und aufmerkſam bedient von der Händ⸗ lerin, die ſeit 4 Uhr auf den Beinen iſt und froh erſt, nachdem ſie Handgeld hat, ſich eine Taſſe heißen Kaffe leiſtet. Bis 1 Uhr muß ſie hundertemal freund⸗ liche Antwort geben, auch denen, die Neugierige ſind! Ihr, die ihrs könnt, unterſtützt die Kleinhändler auf dem Wochenmarkt. Ihres Dankes dürft ihr gewiß ſein. Wenn nur 500 meine Worte beherzigen, iſt der Zweck dieſer Zeilen erfüllt. K. M. Funkorcheſter der ebenoͤigen Stadt“ Und wieder hatte man am zweiten Pfingſtfeiertag Gelegenheit, dem Philharmoniſchen Or⸗ che ſter im Radio zu lauſchen. Sophie Karſt und Hans Bahling, dazu unſer Philharmoniſches Or⸗ cheſter— es war ein ungetrübter Genuß. Man fragt ſich, wäre es nicht möglich, in Mannheim, der leben⸗ digen Stadt, ein ſtändiges Funkorcheſter zu haben! Es müßten natürlich faſt täglich Konzerte ſein, denn mit der ewigen Schallplattenmuſik ſind die Hörer nicht mehr einverſtanden. Alſo, lieber Rundfunk, beſchere uns recht bald unſer Rundfunkorcheſter. Ein Hörer im Namen Vieler. Das Dampfbad im Herſchelbad Ihre Klagen über das Dampfbad im Herſchelbad ſind mir aus der Seele geſchrieben. Die Unſauerkeit der Wolldecken in den Zellen, die Kümmerlichkeit des brüchigen Holzgeſtells, auf das man ſich nach dem anſtrengenden Bad zur kurzen Ruhe ausſtrecken ſoll, die miſerable Luft in den Kabinen ſind wirklich ſo ab⸗ ſtoßend, daß man ſich wundern muß, daß ſich die Mannheimer das ſolange ſchon haben gefallen laſſen. Wo bleibt da die Aufſicht? Den Wärter habe ich als Beſucher des Dampfbades ſchon wiederholt auf dieſen widerwärtigen Uebelſtand hingewieſen, aber immer nur die achſelzuckende Antwort erhalten:„Da kenne mir nix mache!“ Nun muß erſt ein Fremder kommen und dieſe einer Großſtadt unwürdigen Zuſtände aufs Tapet bringen. Hoffentlich hilfts jetzt endlich. O. W. Jugendliche„Heldental' Während ſich alles an der Natur erfreut und Strauch oder Baum mit ſorgſamer Liebe pflegt, hiel⸗ ten es einige Lausbuben für angebracht, von ihrem „Mut“ und„ihrer Kraft“ einen Beweis zu liefern, indem ſie in einem Vorgärtchen am Friedrichsring nachts ein Aka zien bäumchen um riſſen. Wenn ſolche Burſchen an der Natur auch keine Freude empfinden, ſo ſollten ſie doch wenigſtens auf ihre Mitmenſchen, die nicht zu ihrer Sorte gehören, Rück⸗ ſicht nehmen. Würden dieſe Burſchen die Erregung der Bewohner, die die Entwicklung des Bäumchens mit freudigem Inkereſſe verfolgten, kennen, ſo ließen ſte vielleicht für die Zukunft von derartigen Flege⸗ leien ab und würden ihren Mut und ihre Kraft draußen auf dem Sportplatz in beſſerer Weiſe be⸗ tätigen. Wirkt ſich die jugendliche Kraft bzw. der jugendliche Uebermut in ſolchen Flegeleien aus, ſo zeugt dies von einem bedauerlichen Mangel an Er⸗ ziehung, dem nur mit einer exemplariſchen Strafe (am angebrachteſten wäre eine Tracht Prügel) ab⸗ geholfen werden kann. Dieſen Flegeln ſei zum Schluß geſagt, daß ihre„Heldentat“— denn für eine ſolche wird ſie wohl von ihnen gehalten— nicht im geringſten etwas mit Mut zu tun hat, ſondern ein getreues Abbild ihres verwahrloſten Charakters gibt. H. Klein. 0* Einer von Vielen! Ein ehemaliger Geſchäftsmann, der ſeit 17 Jahren auf öffentliche Unterſtützung angewieſen iſt, hat an Direktor Schumacher, den Leiter des ſtädtiſchen Fürſorgeamtes, ein Schreiben gerichtet, dem wir zur Charakteriſierung der Lage der Erwerbsloſen fol⸗ gende Einzelheiten entnehmen: Die mir bis 1. Mai d. Is. gewährte monatliche Unterſtützung von 100 Mk. iſt mir von da ab auf 68 Mk. herabgeſetzt worden. Gegen dieſe völlig un⸗ begründete und rückſichtsloſe Herabſetzung des bis⸗ herigen Unterſtützungsſatzes lege ich Proteſt ein und bemerke hierzu: Mein Einkommen betrug in den Monaten Februar, März, April: Unterſtützung von der Für⸗ ſorge 290 Mk., Mietunterſtützung 90 Mk., Unter⸗ ſtützungsbeitrag von meiner Tochter 72 Mk., Unter⸗ miete für drei Monate 75 Mk., Summa 527 Mk. Bezahlt habe ich mit dieſem Geld: An Miete für drei Monate 390., Gas und Strom 58 Mk., 1 Zeitung 9 Mk., Summa: 457 Mk., Alſo blieb mir für mich und meine vierköpfige Familie zum Leben übrig: 70 Mk. Dieſe 70 Mk., auf 90 Tage verteilt, ergeben je Tag den Betrag von 80 Pfg. Eine Nachprüfung meiner Lage durch einen Aus⸗ ſchuß hatte zur Folge, daß mein Unterſtützungsſatz „neu geregelt“, d. h. um 32 Mk. gekürzt wurde. Während alſo die Herren vom Ausſchuß mein Ein⸗ kommen zu hoch fanden, erhielt ich von einer anderen ſtädtiſchen Stelle, dem Steueramt, folgendes Schrei⸗ ben:„Nach unſeren Ermittlungen iſt zur Zeit Ihr Einkommen derart gering, daß wir uns nicht vor⸗ ſtellen können, wie Sie mit Ihrer Familie davon leben konnten. Ehe wir daher Ihrem Geſuch um Unterſtützung näher treten, erſuchen wir Sie um genaue Angaben, welche andere Einnahmen außer den uns mitgeteilten Sie noch haben.“ Dieſer Stelle antwortete ich, daß ich ſeit einem Jahre für etwa 2000 Mk. wertvolles Wirtſchaftsinventar, um nicht zu verhungern, teils verpfändete, teils verſchleu⸗ derte. Und daß ich mit meiner Familie trotzdem ſehr darbte. Als ich im September vorigen Jahres meine Wohnung verlor, meine Familie obdachlos war und meine Möbel 14 Tage im Möbelwagen lagerten, erbat ich mir vom Fürſorgeamt eine Um⸗ zugshilfe von 70 Mk. Das Geſuch wurde abgelehnt unter der Begründung, daß die Uebernahme privater Schulden nicht zu den Aufgaben des Fürſorgeamts gehöre. Man muß dieſen Satz zwei⸗ mal leſen, um die Logik dieſer„Begrüdung“ zu ver⸗ ſtehen. Ich benutze die Gelegenheit, um allerſchärfſte Kritik und feierlichen Proteſt gegen die Methoden der allerneueſten Betreuung zu üben. Für einen ſchuld⸗ los in Not geratenen Geſchäftsmann oder Beamten, der vielleicht vor kurzem noch Arbeitgeber war und der nur vorübergehend und in äußerſter Not die öffentliche Fürſorge in Anſpruch nehmen muß iſt der Weg zum Wohlfahrtsamt in des Wortes ſchlimmſter Bedeutung ein Golgatha. Er wird von Zimmer zu Zimmer gehetzt, ſteht ſtundenlang Schlange vor ver⸗ ſchiedenen Türen. Dann wird er vor verſammeltem Volk befragt:„Wo haben Sie ihr Mietbuch? Nicht bezahlt? Warum nicht? Das nächſte Mal iſt das Mietbuch quittiert oder Sie bekommen nichts!“ uſw. Frühere Kunden oder vielleicht ſogar frühere Ange⸗ ſtellte des betr. Wirtſchaftsopfers hören dieſe Unter⸗ haltung mit an. Kann ein ſolcher vor aller Oeffent⸗ lichkeit blamierter Geſchäftsmann überhaupt noch einmal ein öffentliches Geſchäft aufmachen? An dieſer Stelle verliert der almoſenbetreute Geſchäfts⸗ mann ſeinen letzten Halt. Er traut ſeinen eigenen Fähigkeiten nicht mehr, entäußert ſich des letzten Reſtes von Selbſtachtung und ſtellt ſeine Meinung über den heutigen Staat und ſeine Diener bedenklich um. Ein derartiger Zuſtand iſt auf längere Zeit un⸗ erträglich, weil er gleichzeitig Körper und Geiſt zer⸗ mürbt. Wie wohl allen anderen Unglücklichen, galt auch bei mir das Herauskommen aus dieſer traurigen Lage als heiligſte Aufgabe. Da ſollte man eigentlich meinen, daß das Intereſſe der mit der Wohlfahrts⸗ pflege betrauten Kreiſe den wieder Exiſtenz heiſchen⸗ den Betreuten in gleicher Weiſe gelte. Auch in dieſer Hinſicht blieb mir die bittere Enttäuſchung nicht er⸗ ſpart. Für ein Geſchäft, für das meine Verwandten mit vielen Opfer die Kaution ſtellten, erbat ich mir von der Fürſorge eine Beihilfe, ſei es in Form einer Abfindung, einer Vorauszahlung oder eines Dar⸗ lehens. Schon aus Gründen der Einſparung habe ich mit der Gewährung meines Geſuches gerechnet. Aber abermals, wie ſeinerzeit bei meinem Umzug, wurde mein Geſuch durch den Ausſchuß abgelehnt. Hat vielleicht eines dieſer Ausſchußmitglieder bei der Abſtimmung über dieſe Sache darüber nach⸗ gedacht, welch verzweiflungsvolles Gefühl den abge⸗ wieſenen Geſuchſteller überkommen mag? Ich glaube kaum, daß einer dieſer Ausſchußmit⸗ glieder an die Folgen gedacht hat, die dieſe Ableh⸗ nung und Zertrümmerung einer letzten Hoffnung für mich hat. Da iſt zunächſt das Geld, das als Kaution bei nicht rechtzeitiger Uebernahme des Geſchäftes ver⸗ loren ſein wird. Und dann wird eine ähnliche Ge⸗ legenheit zum Entrinnen aus dieſer Lage für mich auf immer vorbei ſein. Dann hat der Staat Geld, mich bis an mein Lebensende zu unterſtützen, äber aus „Prinzip“ war die Hilfe abzulehnen. Ich warte nun noch auf den ſchriftlichen Beſcheid der Ablehnung. Nach meinen bisherigen Erfahrungen wird er unge⸗ fähr lauten:„Es gehört nicht zu den Aufgaben der öffentlichen Fürſorge, in Not gekommenen Geſchäfts⸗ leuten wieder auf die Beine zu helfen.“ Da nach meiner Ueberzeugung dieſe Ablehnung gegen alle ge⸗ ſunde Vernunft und alles menſchliches Empfinden verſtößt, lege ich auch hiergegen Proteſt ein. Ich werde mich erſt dann zufrieden geben, wenn mir die badiſche Staatsregierung beſtätigt, daß die Mann⸗ heimer Methoden den Beſtimmungen des Reichs⸗ geſetzes entſprechen.. Sch. Die Lanoͤſchaft und ou Von allen Seiten kommen die Berichte, daß über die Feiertage überall ein Rieſenbetrieb herrſchte, der alle Erwartungen bei weitem übertroffen hat. Es war auch wirklich wünſchenswert, daß die gehetzten Großſtadtmenſchen einmal richtig hinausgekommen ſind. 0 Auf dem Neckar waren wohl an die zwei⸗ tauſend Boote, allerdings verteilt auf die große Strecke. Aber immerhin, wenn man aus dem Bereich des einen Bootgrammophons gekommen war, hatte man ſchon wieder von einem anderen„Schiffsſender“ Empfang. Oft lagen ſie ſo nahe aneinander, daß das„Sternen⸗ banner“ den„kleinen Gardeoffizier“ gänzlich über⸗ deckte. Gegen Abend entſtanden bei Bienau, Neckar⸗ gerach, Zwingenberg, Lindach, Pleutersbach und anderorts ganze Zeltdörfer, die von einem lu⸗ ſtigen Völklein bewohnt wurden. Die Gitarren und Mandolinen erklangen, Schiffsklaviere ließen ihre langgezogenen Töne erſchallen und verſchiedene Grammophone dudelten noch lange in die Nacht hin⸗ ein. Dieſes freie Zeltlager und überhaupt das Lagern auf den Wieſen gönnt man den Großſtadtmenſchen. Aber was der Bauer dazu ſagt, iſt ein anderes Ka⸗ pitel. Die verlaſſenen Lagerplätze ſehen aus, als ob die Hunnen gehauſt hätten. Viele verlaſſene Zelt⸗ lagerplätze weiſen hinterher Spuren des nachläſſig weggeräumten Strohs auf, das mitunter, der Ein⸗ ſachheit halber, ſogar im Fluß ein naſſes Bad be⸗ kommt. Bei Pleutersbach hat ſich ſogar ein ganz Gedankenloſer den rohen Scherz geleiſtet, das auf dem Fluſſe treibende Stroh anzu⸗ brennen. Die Erſcheinung rief bei denen, die in weiter Entfernung den Feuerſchein auf dem Fluſſe ſahen, große Beſtürzung hervor, da man allgemein den Eindruck hatte, auf einem Boot habe eine Explo⸗ ſton, vielleicht von einem Spirituskocher, ſtattgefunden und es ſchwebt ein Menſch in Lebensgefahr. An anderen Lagerplätzen, die von Wanderern be⸗ ſucht wurden, lagen am Abend des Montags unge⸗ zählte Butterbrotpapiere, zerknüllte Zeitungen und Düten herum. Alle Arten von Wanderern, gleichgültig, ob ſie mit dem Auto, mit dem Boot oder zu Fuß kommen, müſſen mehr auf die Wieſen achten, die lerſtaunlicherweiſe) nach der Ueberſchwemmungs⸗ kataſtrophe ſich ſo raſch wieder erholt haben und ſchon recht hoch geweſen ſind. Wie von der Straßenwalze Main mach unsere Es ist ja so einfach, eine wohlschmeckende Brause zu Pefeſtef. qurststillende detrungh wird in der ganzen Weit, spezſell in he rackeng an de fi. nett. cer Dranse zu Je 1 Ff. behandelt lagen ganze Abſchnitte da. Nachdem wir es nun ſelbſt erlebt haben, daß wir vergebens auf ein paar Regentropfen hofften, werden ſich auch dieſe Wieſenränder nicht mehr ſo recht erholen. Die Jugend hat nun einmal für ſich das Privile⸗ gium in Anſpruch genommen, ſich in der Natur frei tummeln zu dürfen. Nun liegt es auch an ihr, zu beweiſen, daß ſie dieſen überaus großen Freiheiten ſich würdig erweiſt, nicht nur durch anſtändiges Betragen ſondern auch durch Rück⸗ ſichtnahme auf das Eigentum anderer und Schonung der landſchaftlichen Schönheiten der Ausflugsorte, die doch ſchließlich für Alle und Jeden da ſind. Lix, Den Wegweiſer-Aufſtellern ins Stammbuch! Stellen Sie ſich bitte einmal an dem Verkaufs⸗ häuschen auf, das vor dem Luzenbergbahnhöfchen ſteht. Dort biegt nämlich die Hauptſtraße zum eigent⸗ lichen Waldhof in flachem Bogen rechts ab. Schnur⸗ geradeaus geht es in die Wohnkolonie der Spiegel⸗ fabrik. Nach kaum fünf Minuten kommt eine irre⸗ geleitete Welt: die müden Handwerksburſchen, die Touriſten, die Radfahrer, die Motorradrenner, die Autos, bisweilen auch noch ein Wagen mit Pferden beſpannt. Alles hält hier. Geht's hier nach Worms, nach Darmſtadt, nach Frankfurt? Einmal wurde ich gefragt nach Frankenthal, ein anderes Mal nach Lampertheim. Mit Recht! Denn jeder ſieht: Grad⸗ aus komme ich doch in ein Gewirr von Kleinwoh⸗ nungsbauten, rechts traue ich nicht ganz. Zwar iſt die Welt da draußen nicht mit Brettern vernagelt, aber tatſächlich hört ſie da draußen eine Weile auf. Geradeaus ſtände der Wegesunkundige plötzlich vor dem Fabriktor der Spiegelfabrik, rechts den Gleiſen nach landet er an der Endhalteſtelle der Straßenbahn auf dem Waldhof. Tatſächlich iſt dahinter nichts mehr als der Käfertaler Wald. N Was iſt das, dachte ich, und ſchaute mir die Weg⸗ weiſer an, die von der Stadt angebracht ſind. Und ſtehe: An der Halteſtelle Kabelwerk befindet ſich ein Wegweiſer mit dem Hinweis: Nach Lampertheim, nach Worms, nach Darmſtadt, nach Frankfurt. Alſo er ſteht dort, wo es keinem Menſchen einfällt, falſch zu gehen oder zu fahren. Oben aber an der Hafen⸗ bahnſtraße, nämlich dort, wo alles abbiegen muß nach Richtung Sandhofen, da ſteht kein Wegweiſer. Nehmet bitte den Wegweiſer am Kabelwerk, traget ihn an die Hafenbahnſtraße, grabt dort ein Loch und die Sache iſt erledigt! ö Ett. Auch- Naturfreunde Ueber meine Eindrücke bei einer Pfingſtwande⸗ rung möchte ich verſchiedenes an dieſer Stelle er⸗ wähnen. Schon Tage vorher werden Pläne gemacht. Frohen Sinnes zieht man hinaus in die Natur Als ich mir am Sonntag während meiner größeren Tour ein Ruheplätzchen ſuchen wollte, mußte ich vieles ſehen, das wirklich nicht ſchön war. An den meiſten ſchattigen Plätzen konnte man ſehen, wer vorher da geweilt hatte, aber Freunde der Natur können es ſicher nicht geweſen ſein. Viſitenkarten aller Art lagen da herum: Speiſeüberreſte, Eierſchalen zerbrochene Flaſchen, Papier u. dgl. Es wäre doch beſſer, ſolche Leute würden zu Hauſe bleiben, denn ſie verderben anderen Naturfreunden die Luſt zum Wandern. Verlaßt eure Ruheplätze ſo, wie Ihr ſie wünſcht anzutreffen, dann macht Ihr Euch ſelbſt und euren Mitmenſchen das Wandern zu Freude und Genuß. Eine weitere Beobachtung, die auch nicht erfreulich war: Als gegen Abend verſchiedene Ko⸗ lonnen Radfahrer durch die Ortſchaften fuhren, glaubten ſie ſich kenntlich machen zu müſſen durch ihre politiſchen Kraftausdrücke. Auf Touren und beim Wandern laßt Eure Politik zu Hauſe. Ein Naturfreund. Kann der Iriedhof nicht früher geöffnet werden? Wollten Sie ſchon einmal vor 7 Uhr auf den Friedhof? Noch nicht? Nein? Dann gehen Sie auch nur nicht vorher hinaus. Denn erſt um 7 Uhr wer⸗ den die Tore geöffnet. Mancher würde vor dem Aufnehmen ſeiner Tagesarbeit noch ganz gern ſeine Gräber gießen oder einen Spaziergang hinaus machen. Um 9 Uhr iſt ja ſchon die Hitze wieder da, Wenn ſich die zuſtändigen Stellen dazu beſtimmen laſſen, früher zu öffnen, wollen wir auch immer noch feſt davon überzeugt ſein, daß über Nacht wirklich geſchloſſen war. H. V. Was hören wir? Sonntag, den 31. Mai 1931: : Königswuſterhauſen: Hamburger Hafenkonzert. : Langenberg: Morgenkonzert. : Frankfurt: Kotholiſche Morgenfeier. 30: Langenberg: Aus der Mappe eines Photoamateurs 55: Königswuſterhauſen: Morgenfeier. Stundenglocken⸗ spiel der Potsdamer Garniſonkirche. 05: Langenberg: Katholiſche Mocgenfeier. 5: Frankfurt: Stunde des Chorgeſangs. : München: Katholiſche Morgenfeier. „00: Südfunk: Evangeliſche Morgenfeier. 5: Frankfurt: Aufführung der Opernſchule des 115 Konſervatoriums. Lehrſtück von Paul Hinde, mith. : Königswuſterhauſen: Aus der Stadthalle Koblenz: Kundgebung anläßlich des 5. Verbandstags des Ver⸗ bandes deutſcher Kriegsbeſchädigter und Kriegerhin⸗ terbliebenen. : Müucheu: Hausmuſikſtunde. Rüdinger, Haydn. 5: Wien: Konzert des Wiener Sinſonieorcheſters. : Königswuſterhauſen von Leipzig, Reichsſendung: Es iſt ein trotzig und verzogt Ding“, von Joh. Seß, Bach. : Königswuſterhauſen aus dem Luſtgarten Berlin: Kundgebung der vereinigten Poſgunenchöre. Mit.! 600 Bläſer. 5 : Frankfurt: Schallplattenkonzert. 5: Heilsberg: Konzert. Weber, Brahms, Wagner uſwꝛ, 5: Langenberg: Reichsminiſter a. D. Dr. Hoslinde Leibesübungen und Land wirtſchaft. 5 : Langenberg: Mittagskonzert. : Wien: Opernaufführung auf Schallplatten: Boheme“. : Südfunk: Joſeph Haydn. Schallplattenkonzert. : München: Konzert der Tölzer Stadtkapelle Hempel, Ziehrer, Losner uſw. 5 5 : Frankfurt: Stunde des Landes: Kann man ſtädtiſche Arbeiter in der Landwirtſchaſt verwenden? : Südfunk aus Karlsruhe: Jugendſtunde. : Wien: Konzert des Akademiſchen Orcheſtervereins, : Frankfurt: Stunde der Jugend. 1 : Königswuſterhauſen: Die Seeſchlacht vor dem Sk⸗ gerrak. Vizeadmiral a. D. von Trotha. : Heilsberg: Jugendſtunde. : Südfunk: Nachmittagskonzert des Rundfunkorche⸗ ſters. Hartmann, Uraczek, Chopin uſw. : München: Unterhaltungskonzert. Reiſſiger, Halen Korngold uſw. : Berlin: Blasorcheſter⸗Konzert. Ailbout, Roſſinſ, Nußbaum uſw. : Frankfurt: Zur Seelenkunde deutſcher Stämme und Landſchaften. Vortrag. 9 9 Orgelkonzert. Reger, Rhode, Joh. Seb, ach. : München: Militärmuſiker⸗Konzert. Lortzing, Verdi, Ricardi uſw. : Wien: Bericht und Reſultate von den Europameiſter⸗ ſchaften im Fechten. : Heilsberg: Aus der Staatsoper Berlin:„Die Bi heme“. Lyriſche Oper in 4 Akten. a: : Langenberg: Veſperkonzert. Roſſini, Tſchalkowfky, Ritter uſw. : Südfunk: Gaſtſpiel der Stuttgarter Kammeroper Das goldene Kreuz. g : Wien: Abendkonzert. Kreutzer, Joh. Strauß, Blaoumw uſw. 5 : München: Konzert und Tanzmuſik. g : Langenberg: Tanzmuſik. Aus dem Ausland : Beromünſter: Muſik aus deutſchen Opern. 5: Straßburg: Schallplattenkonzert. : Beromünſter: Von Caruſo bis Tauber. Schollplatten. : Straßburg: Inſtrumentalkonzert. Bunte Muſik⸗ : Straßburg: Inſtrumentalkonzert. Leichte Muſtk. : Prag: Deutſche Sendung: Chorkonzert des Deutſchen Sängerbundes Holleſchowitz. 1 : Straßburg: Schallplattenkonzert.. Beromünster: Unterhaltungskonzert des Bafler Mu⸗ ſikvereins. 21.05: London⸗Daventry: Unterhaltungskonzert. 22.30: Straßburg: Tanzmuſik. * 2 S S „Die Chefredakteur: Kurt Fiſcher 48 Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: dr. S ge Kayſer Kommunalpolitik u. Lokales: Richard Schönfelder 0 u. Bermiſchtes: Willy Müller- Handelstell: Kurt Ehmer 99 und alles übrige: Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche NVͤ teilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim— Heraus un 5 Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Heltng G. m. b.., Mannheim. k 1,—6 Für unverlangte Beträge keine Gewähr— Rücksendung erfolgt nut Rückvorto 5 Feeldffel„Sulli- Salas wird in einem Slase Zuckerwasser(Fruchtsaft nachgelleben) unter Zusatz von ein 3 Essig oder Zitronensaft auſgelòst. Oleses erfrischende, gen Ländern, wegen seiner Beœömmlichleſt geschätzt. Banale Sar Erhältlich in Apotheken und Drogerien Vertrieb für U. S. A. Glogau& Co. Chicago 3¹ wer⸗ dem ſeine r da. amen noch klich V. eurs, ocken⸗ Hoch⸗ Ande⸗ lenz: Ver⸗ erhin⸗ Samstag, 30. Mai 1981 Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗ Ausgabe meinem Vachan-Ver- kahren in kurzer Zeit beseitigt. Viele An- Betistelſe Beitstelle Setistelle 80/190 weiß lackiert mit Zugfeder- Matratze Mk. 11.50 weiß lackiert mit Zugfeder- Matratze 12.90 14.75 80/190 Mk. 90/190 Mk. weiß lackiert mit Zugfeder- Matrat⸗ ze U. vollem Fuß- brett 90/190 Mk. 19.75 Srkennungen. 7 7 Max Kix, Spezlallst Betistelle N 2. 1, 2. Stock. 2 2 N Spree weiß lackiert mit Zugfeder- Matrat- ze nur mit Fuß- brett Bäcker, jand⸗ lungen konkurrenzlos billig, Jed. Qua 5 8 9 kauf. 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Jac. Bieringer— Chriſtine Eliſabeth Alma Wienecke Daühilfsarb. Pet. Kübler— Eva Margarethe Oehlſchläger Heltzer Friedrich Wedler— Maria Magdalena Ritt 3 005 1 Hertel— Martha Remzhammer Kanzleig Kruſtwagenführer Hermann Kühne— Anna Diehm Elektromonteur Conrad Eicke— Amalie Volk Verwaltungsinſpektor Eduard Erker— Melinde Macht Eſſenbreher Karl Wellenreuther— Lucia Rohrmann Satilermeiſter Guſtav Stärk— Anna Stürz geb. Jennet Hafenarbeiter Johann Jüngling— Anna Füßle geb Horn Reichs bahnaſſiſtent Wilhelm Stetzler 0 Schloſſer Tüncher Kolfesröſter Franz Schaffrath— Eliſabeth Zimmermann Kaufmann Karl Boos— Klara Welker rheller Oskar Schmitt— Anna gepr. Dentiſt Werner Pox— Eliſe Seitz Nodellſchreiner Friedrich Bott— Elfriede Schock chreiner Georg Kraft— Hedwig Epp Lageriſt Karl Edelmann— Pauline Blank geb. Koſuſchek Gibſer Karl Klein— Barbara Iſenmann Saler de Hieromin Witzki— Eliſabeth Gruber oſſer Kaufmann Stto Oſtertag— Maria Knecht ilfsarbeiter Foſef Knapp— Chriſtine Schwelzer ſrhelter dudwig Alles— Dorothea Kettner geb. Faber Furman Spengler Rudolf Fiſcher— Frieda Fritſch Buchbinder Eugen Spachmann— Helene Kratz Glektromonteur Friedrich Sickinger— Marie Wolff Metzgermeiſter Eugen Puſter— Maria Weſßer ende duden Monat Mai Berkündete: Kaufmann Glaſer Otto Schreiner H — Lydia Bollier Schreiner J Kaufmann 2 geb. Kreß Prof, J. Eck ilfe Oswald Lauer— Berta Eckert Herrmann Arbeiter Fr — Ella Schneider ans Schönleber— Sophie Bichler vfef Münch— Anna Faubel e Herd Schreiner O Anneliſe Monat Mai hann Schalt— Elſe Schwind Pauline Wi Rich. Kuhn— Franziska Bleſſina geb. Binder Korbmacher Henriette 72 Tage 3 Kaufmann Richard Kaufmann Julius Gerſtner— Kath. Tropf Obergefreiter Erich Wolffgang— Emma Scheuermann Metzger Geo Handlungsgeh. Erich Koſterletzty— Schreiner Albert Dörr— Kath. Pfrang Kaufmann Wilh. Winkler— Eliſabetha Merkel Eiſenbohrer Auguſt Obſter— Eliſabeth van der Velde Drogiſt Ludr Kvaftwagenführer Ludw. Wagner— Getranie: 1981 a. Stählin— Anna Heidenreich rg Köhler— Eliſe Eitel Kurt Stober— Frieda Ehrhard Neureuther— Emma Hofmann „Bäcker Joſef Köppel— Stephanie Wenger einrich Rahm— Marg. Göppert oh. Leiſt— Frida Pantel Maler Friedrich Benzler— Erna Laux 2 Telephonrepiſor Albert Friedel— Chriſtina Chriſtmann llfred Hoffmann— Albertine Schütz Elektriker Georg Haſel— Elſa Lange. Wagenführer Burgh. Schüßler— Anna Miſch 1 Modellſchreiner Friedrich Wurſter— Karoline Wägelein ert— Maria Fendel Zementeur Georg Lederer— Marin Kolar geb. Moth 5 Eiſenbahnwagenmeiſter a. D. Friedrich Schirm— Auguſte Techniker Wilhelm Schmitz— Lydia Karl anz Dörr— Anna Hofmann 86 Paula Löſch — Frieda Endreß Rich. Schmidt— Luiſe Himmler Luiſe Lackner wig Moll tto Seipp— Hilda Emig Facharzt für Orthopädie Dr. med. Siegfried Höpter— Latte Geſtorbene 1981 Katharina Baer geb. Höſch, 61 J. 7., Witwe des Schrei⸗ ners Georg Baer Anna Maria Dreſcher geb. Gruber, 87 J. 11 M. Rudolf Konrad Kienle, 2 M. 17 Tage lhelmine Scheid geb. Frank, 70 J. 4 M. Mathias Fritz, 68 J. 3 M. Spenglermeiſter Jof. Semer, 58 J. 3 M. Friederike Karoline Perthun geb. Monate Wunder, Bodo Wilhelm Kellner, 4 J. 4 M. Nanette Auguſte Strohmeier geb. Kaiſer, 74 J. 5 M. Maſchiniſt Peter Stöhr, 43 J. 8 M. Aung Wilkesmann geb. Henke, 56 J. 9 M. Kirchenmaler Albert Duchow, 79 J. 11 M. Anna Knaus geb. Heuberger, 30 J. 3 M. Eliſabetha Walter geb. Krämer, 65 J. 8 M. Irma Melitta Zilli Bär, 5 M. 2 Tage Anna Dorothea Andreae geb. Schneider, Witwe des Landwirts Jul. Andreae. Kaufmann Johannes Diehl, 61 J. 9 M. Spengler Friedrich Guſtay Gepler, 63 J. 8 M Barbara Ziegler geb. Urban, 79 J. 9., Witwe Weichenwärters Philipp Ziegler 80 F. Eiſenb. Karl Wilhelm Baumeiſter. Led. Fabrikarb. Anna Maria Hauck, 32 J. 10 M. Wilhelm Richard Graſer, 15 Stunden alt Monteur Friedrich Ketterer, 50 J. 5 Maria Kölble geb. Dommermuth, 85 Kaufmanns Leopold Köble Roſa Hulda Giebel geb. Kieſer, 42 J g M. Barbara Kurth geb. Lachner, 61 J. 4 M. Geborene Monat Mai 1931 Reinhilde Schlöſſer Oskar Oechsler 1 S. Artur Oskar Schloſſer Ernſt Hutter 1. S. Werner Richard Reinhold, Richar9g Arbeiter Joſef Maslak 1 S. Manfred Wolfgang Taglöhner Franz Peter 1 T. Elisabeth Frifeur Heinrich Walter 1 T. Renate Liſelotte Schloſſer Wilhelm Link 1 S. Kurt Willi Heizer Karl Jung 1 S. Karlheinz Unternehmer Joſef Ank 1 S. Karl Friedrich Ambros Kfm. Paul Weiller 1 S. Klaus Simon 5 Artiſt Ferdinand Supp 1 T. Carmen Angelika Lehrer Paul Ziegle 1 T. Ingeborg Dorothea Schloſſer Auguſt Blatt 1 S. Werner Karl Maurerpol. Johann Reiz 1 S. Karlheinz i Sberſteuerfekr. Wilh. Ritthaler 1 S. Werner Julius Pauline Katharina Deutſche geb. Schöllhammer, 73 J. 8 M. 11., des Suſanna Baumeiſter geb. Rathß, 71 J. 5., Witwe des M. J. 4., Witwe des Chemiker Dr. phil. Guido Schultze 1 S. Dietrich Guido, Lackterer Richard Oßwald 1 T. Renate Metzger Heinrich Winkler 1 T. Ruth Roſemarie Sattler Sch. Ackermann 1 S. Heinz Kfm. Friedrich Burgahn 1 T. Elifabeth Frieda Schloſſer Max Dreſch 1 S. Kar Schreinermeiſter Otto Hergert 1 T. Anita Schneider Joſef Kleintitſchen 1 T. Eliſabeth Berta Kfm. Kurt Corty 1 T. Lilian Eliſabeth Margarete Juſtizſekr. Eugen Herd 1 S. Gerhard Karl Oskar Reichsbahnaſſiſtent Jakob Merk 1 S. Gerhard Ernſt Chemiker Dr. d. Naturw. Jakob Geuer 1 T. Elifabeth Maria Wilhelmine Hedwig Dekoroteur Julius Traub 1 T. Urſula Emma Verwieger Adam Herbel 1 S. Hans Herbert Obertelegraphenſekr. Wilhelm Kammer 1 S. Arno Günte Metzger Max Gantert 1 T. Elifabeth Lore. Maſch.⸗Schloſſer Johannes Keim 1 S. Hans Karl Jakob Reichsbahnoberſekr. Karl Wittmann 1 T. Giſela Lieſel Müller Heinrich Hien 1 S. Hugo Erich Spengler Auguſt Richter 1 T. Irene . Eiſenbohrer Ludwig Cußnick 1 T. Liſelotte Techniker Friedrich Sündle 1 T. Ingeborg Telephoniſt Franz Friedmann 1 S. Karl Kaufmann Adolf Egger 1. T. Ingeborg Maler Georg Englert 1 T. Johanna Katharina Kfm. Eugen Mayer 1 T. Inge Ellen Schloſſer Aguſt Wunder 1 S. Kurt und 1 S. Alfred rner Polizeiwachtmſtr. Rudolf Frank 1 S. Karl Günther Maſchinenformer Adam Stumpf.5. Heinz Günter Bauführer Wilhelm Chriſtmann 1. S. Ludwig Wilhelm Ingenieur Eugen Ludwig 1 S. Joachim Ernſt Heinrich Telegraphiſt Rudolf Hellinger 1 T. Hannelore Karola Küfer Albert Rothkegel 1 S. Heinz 7 Former Peter Hembo 1 T. Ella Gepücktr. Albert Kantenwein 1 S. Horſt Albert Ernſt Juwelier Gregor Rexin 1 S. Alfred Guſtav Georg Kaufm. Ang. Wilhelm Barth 1 T. Irmgard g Gürtler Gg. Lenz 1 S. Manfred Hauptl. Otto Schaudt 1 T. Irene und 1 T. Doris Mechaniker Wilhelm Ries 1 T. Eriko Margarete Bildhauer Alfred Lofink 1 T. Lillt Urſula Wirt Jacob Ammer 1 T. Hedwig Katharina Kfm. Joſef Hilbert 1 S. Werner Friedrich Sortierer Karl Bohnert 1 T. Ingeborg Lutſe Techniker Friedrich Riſch 1 S. Albert Friedrich Erwin Schauſteller Karl Köhler 1 T. Hilde Lotte Buchdr. Erich Papendorf 1 S. Hugo Günter Maſch.⸗Arbeiter Joſef Epp 1 T. Maria Margot Arbeiter Valentin Hofmann 1 T. Anng Giſelg Schloſſer Carl Pfrang 1 S. Karlheinz 0 1 3 1 7 Revisionen N Betreuungen Steuerberalung dololeuutlese euidiouo. aul Telenon 296 10/296 11 3 (annſein, 15,7 7 denden 3 Tobias Böffler. N 1. Bogen 39-45 NS er A9, u b. Nemnick. di 3, 2⸗8 Frocheg 2 Sen nenen. O 5. u Austen Schneider. B 2. 20 an 80h Sees.& f. e Chr. Süd kiechf., O 2. 18 ful. Herma Schwetzingerstraße 2 Stein's Sortimentsbuchhaudlung flererg Bug Buchhandlung. B.2 Friearicheglats 10 lugendw uchhanclung. O 8. 18 Dr. Gurt Tillmann, P 2. 14a 4. 6 ern Nennheim Gd. cm. b. H, Norbert Wohlgemuth. R 1. 8 und K 1. 88 Frans Zimmermann, G 8, 1 ( ruclerof Dr. Haas, Neue Mannheimer zeitung Gm. b. f 8 ., Jecke Aauakel Taauilie geßstt das Buch NANNH EIN N SAGE ud G ESCHZ“CHTE Volkstümliche Erzählungen von Gustav Wlederkeht r 30 Seiten stet mit zehlreſchen qulustretionen Ermäßigter preis Mark.— (bisher Hark.—) Zu bezlehen durch die Buchhendlungen: oder direkt vom Verlag — 0 5 9 . 1 28 2 8 0 7 5 1 8 1 „Das iſt noch gute. Der Und darauf Mit wundervollem gold gem Na Gut abgelagert. Malz und Hopfen nur -Erſatp? auch nicht bie Spur. Cheniie Gebraut wie Nur mit mehr Hygiene heut; So war es ſtets, ſo lob agen, dor uns Ein Anblick ſchon, der imponiert. alte zeit; Vier zufützrt, terrlich · Jaß an 155 n in alter zeit ich mir Vor Haben Sie Vertrauen mit unseren altbewährten Haarpflegemittein H Mien aach dan Lean. Beratungsstunden über flaarbehandlung und Haarpflege Nen Behandlung und besuchen Sie unsere r am Montag, den 1. und Dienstag, den 2. 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Da der Humor, der uns jetzt noch über menche schwere Situation Hinweg Aurck diese Meßnahmen orhbeltslos werden würde, werden dle Pertelen hoffen Uch flir eine Aenderung der neuen Bestimmungen „Good Morning. Herr Reichskanzler. wie geht es Ihnen?? redet ihn Mister V. 1 apleen an und siredet hm die bledere Rechte 1 Dr. e Professor der Kuklrologle vor. Der Reichs erkennt ihn 3 noch den Blldern in den Zeitungen und beginnt das Gespräch mit dem bekannten Poem: Dem Herzen fut die Liebe wohl, Den schwachen Füßen Kukirol. Er bedauert. daß er den Vorschlag Nlster I. lens, die Herstellung von K. zum Stastsmogopol au eridären und sie e lionen 2 ee n ablehnen mußte. Denn, ar, e lr uch mit Stein und Stahl anmachen odet mit elnem Benzin- Feuerzeuge, dus dle Soldaten im Kriege ein Vielleichtel“ nennfen, weil es viellelcu brennt, vielleicht aber auch nicht. Wie aber könnte mau dle Hühneraugen so schnell schmerzlos und gefchrlos beseitigen, wenn es kein Kukirol gäbe? Sie, Ntster Voungspleen hätten es dann in der Hand, durch Bin- stellung der Herstellung dle genze Welt unmenschlich zu quklen, und wenn ich be⸗ denke, daß wir zu den Übelrlechenden Affären, die wir in den letrten ahren auch noch viele Millionen Schweiß füße ertragen müßen, wenn sie es zick bel⸗ splelsweise einfallen ließen, den jetzigen Prels von 13 Pfg. für eine Packung Kultirol⸗ Fußbade- Salz(agusrelchend fdr 4 Hader) in derselben Welse in die Höhe zu schrauben. wie wir es beispielsweise mit den Sieuern tun. 30 graust mir vor den Folgen. Jett kann mon das hundertmilllonehſach bewährte Küklrol-Fiühneraugen- Pflaster und das wohltuende, Brennen und dle lästige Ermüdung verbftende Rufirol-Fuß⸗ bade- Salz für 78 Pfg. in jeder Apotheke, Progerle und Parfumerie bekommen, wie aher, wenn Sie diese Geschäfte nicht mehr belleferten? Ein Volksbegehren wärs schon elne peinliche Sachs. aber in diesem Falle wärs zicher eins Revolution aller Fußschwachen zu befürchten. Sie konnen meinetwegen bel ung Reichsminister werden, wenn Sle uns mit Ihren Nilllerden aus dem ssel heraushelſen, oder wir verkaufen Ihnen den Hassenmorder Kürten zu Ausstellungszwecken zu her Bngr. Frelsen, aber des Kuldrol-Honopol können Sie nicht bekommen, 25 Es hat mich sehr gefreut, einen 30 enden Vertreter des Landes, des einen Mister Dawes und einen Mister Jung hervorbrachte, kennen zu lernen, Und Sie, Herr Or. Unblutig beglückwünschs ich zu dar interessanten Bruckschrift Fublelden und ihre Behandlung“, . e Kuklrol- Fabrik, Bad Salzelmen, deren Verdlenste auf dem Geblete der lege auch von uns anerkannt werden, erwirbt sich ein großes Verdlenzt damit, das sie dlese Broschüre kostenlos an eden aduckt, der sie verlangt, 14. Seite Nummer. 245 Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Samstag, 30. Mai 1931 — Zum 15. Jahrestag der Seeſchlacht vor dem Skagerrak Vor 15 Jahren erklangen die Siegesglocken über bie deutſchen Lande: die deutſche Flotte hatte ihren erſten großen Sieg über die engliſche Flotte, die ſich anheiſchig machte, die unumſchränkte Herrſcherin der Meere zu ſein, davongetragen. Sie hatte ihre erſte ernſthafte Probe glänzend beſtanden. Faſt zwei Jahre lang hatten ſich die beiden Flot⸗ ten größte Zurückhaltung auferlegt. Deutſcherſeits wollte man alles vermeiden, was die engliſche öf⸗ fentliche Meinung übermäßig erregen könnte, da man auf eine baldige Friedensbereitſchaft Englands hoffte. Die engliſche Admiralität war an einem Kampf zur See ebenſo wenig intereſſiert, da ſie— wenn auch keine Niederlage— eine ſtarke Minde⸗ rung des Schiffsbeſtandes fürchtete, die um jeden Preis vermieden werden ſollte. Der deutſche Stand⸗ punkt änderte ſich erſt, als Anfang 1916 Admiral Scheer mit der Führung der Hochſeeflotte beauf⸗ tragt wurde. Bald nach Uebernahme des Kom⸗ mandos im April 1916 ließ Scheer durch Schlacht⸗ kreuzer die engliſche Oſtküſte beſchließen. Durch einen weiteren Angriff Ende Mai wollte er die eng⸗ liſchen Streitkräfte zur Schlacht ſtellen. Nachdem die Unterſeeboote ſich auf ihre Sauerpoſten an der engliſchen Oſtküſte begeben hat⸗ ten, verließen in der Nacht zum 31. Mai die Auf⸗ Härungsſtreitkräfte unter Vizeadmiral Hipper mit nördlichem Kurs die Jade. Wenige Stunden ſpäter folgte Admiral Scheer mit den drei Hoch⸗ ſeegeſchwadern. Nun ſah ſich auch der eng⸗ liſche Flottenchef, Admiral Jellicoe, genötigt, aus ſeiner Reſerve herauszutreten, nachdem er bis dahin den Bitten der Ruſſen um Entlaſtung in der Oſtſee widerſtanden hatte. Zwei Aufklärungsge⸗ ſchwader unter Admiral Beatty und ein Schlacht⸗ geſchwader liefen aus und ſollten nach dem Kattegat ſteuern, um die ſicherlich zum Gegenſtoß auslau⸗ fende deutſche Flotte auf ſich zu ziehen und ihr bei Horns Rif die Verbindung mit der Heimat ab⸗ zuſchneiden. Aber ſchon am 31. Mai ſtießen die eng⸗ liſchen Geſchwader vor dem Skagerrak auf die deut⸗ ſche Flotte. Da bei dem unklaren Wetter weder Luftſchiffe noch Flugzeuge ſtarten konnten, oblag die ge⸗ ſamte weitere Aufklärung den kleinen Kreuzern. Um 4 Uhr nachmittags ſichtete die„Elbing“ 6 feind⸗ liche Schlachtkreuzer und 6 kleine Kreuzer. Mit höch⸗ ſter Fahrt führte Vizeadmiral Hipper ſeine Streit⸗ krüfte heran und eröffnete um 726 Uhr das Feuer, dem ſchon nach kurzer Zeit zwei engliſche Schlacht⸗ kreuzer zum Opfer fielen. Nach einer Stunde gab Beatty den Kampf auf und zog ſich nach Nordweſten zurück, als ihm fünf Linienſchiffe zu Hilfe kamen. Sofort warfen ſich ihnen drei deutſche Torpedoboots⸗ flottillen entgegen. Es kam zu einem erbitterten Kampf, in dem vier engliſche Zerſtörer und s wei deutſche Torpedoboote zerſtört wur⸗ den. i Als die engliſche Flotte ſich zurückzog, nahm das Aufklärungsgeſchwader ſofort die Ver⸗ folgung auf. Die ſich gegen 7 Uhr abends mit voller Fahrt nähernde Hochſeeflotte hängte ſich ſo⸗ fort an und konnte den abziehenden Gegner mit Er⸗ folg beſchießen. Noch war über die feindliche Flotte bei der mangelnden Luftaufklärung nichts bekannt, als plötzlich gegen 8 Uhr abends auf die an der Spitze fahrenden kleinen Kreuzer von Norden und Nordoſten her Granaten ſchwerſten Kalibers ein⸗ ſchlugen. Nach kurzer Zeit war die„Wiesbaden“ manövrierunfähig, konnte ſich aber noch einige Zeit halten. Dann meldeten Torpedoboote 20 bis 25 Li⸗ nienſchiffe in öſtlichem Kurs: die beiden feindlichen Flotten ſtanden ſich gegenüber. Ein heftiges Gefecht begann. Bald legte ſich dunkler Rauch über das von den vielen Schiffen und Torpedos aufgewühlte Meer, oft kamen ein⸗ zelne Verbände des Feindes außer Sicht. Abmiral Scheer benutzte einen günſtigen Augenblick, um ſeine Geſchwader, die bisher in Kiellinie vor⸗ gegangen waren, zu weſtlichem Kurs abzudrehen, um dadurch eine erhöhte Schußwirkung zu erzielen und der drohenden Umfaſſung zu entgehen. Nach weiteren zehn Minuten wendete er nochmals nach Südoſten und gab an die Kreuzer und Torpedo⸗ bobte den Befehl zum Angriff. Obwohl die Schlacht⸗ kreuzer durch den Kampf bereits ſchwer mitgenom⸗ men waren, gaben ſie her, was in den Maſchinen ſteckte, und die Torpedoboote ſtürmten trotz mörde⸗ riſchen Feuers bis auf nächſte Entfernung an den Feind heran. Jelliebve war durch dieſen Vorſtoß llig überraſcht, und als die Torpedoboote nach einer Viertelſtunde den Angriff wiederholten, trafen ſie ins Leere, der Feind hatte es vor⸗ gezogen, dieſem Stoß auszuweichen. Um 10 Uhr abends war das Gefecht zu Ende. Die Hochſeeflotte fuhr nach Süden auf Horns Rif zu und ſtieß hierbei auf engliſche Zerſtörer, die den Abmarſch ihres Gros deckten. Hierbei erlitt die deutſche Flotte ſchwerere Verluſte als während der eigentlichen Schlacht. Gegen Morgen wurde das alte Linienſchiff„Pommern“ torpediert, die kleinen Kreuzer„Frauenlob“,„Elbing“,„Roſtock“ ſowie ein Torpeboot wurden vernichtet, der ſchwer be⸗ ſchädigte Schlachtkreuzer„Lützow“ mußte geſprengt werden; ſeine Beſatzung wurde gerettet. Am andern Morgen erreichte Admiral Scheer Horns Rif, doch war vom Feinde nichts zu ſehen. Strategiſch hatte die Seeſchlacht keine Folgen. Englands Flotte war nicht ſo geſchwächt, daß die Kriegslage dadurch beeinflußt worden wäre. Aber der taktiſche Erfolg war zweifellos groß. Abgeſehen davon, daß die Stellung der engliſchen Flotte als Beherrſcherin der Meere erſchüttert war, waren die Verluſte der Engländer erheblich größer als die der Deutſchen. Die deutſche Flotte verlor ein modernes Großkampfſchiff, ein altes Linienſchiff, neun kleine Kreuzer und Zerſtörer, die engliſche drei Großkampfſchiffe, drei Panzerkreuzer, acht kleine Kreuzer und Zerſtörer. Die Verluſte an Mann⸗ ſchaften betrugen auf Seiten der Deutſchen 2550 Ge⸗ fallene und 500 Verwundete, auf Seiten der Englän⸗ der 6100 Gefallene und 670 Verwundete. In der Seeſchlacht am Skagerrak ſtanden ſich die beiden beſten Flotten gegenüber, die es je in der Welt gegeben hat: hochwertige Schiffe, ausgezeichnet ge⸗ ſchulte Beſatzungen und hervorragende Führer. 31. Mai iſt der größte Tag der alten deutſchen Flotte geweſen und der Name des Admirals Scheer wird immer unlöslich mit ihm verbunden ſein. II. I. 8 Der Die Flotte kommt zurück! Erlebniſſe einer deutſchen Frau am Himmel fahrtstage 1916— Skagerrak vor 15 Jahren Es tragen tauſend deutſche Frauen Leid und gehen ſtille mit verhärmten Zügen in ihrem ſchweren, ernſten Trauerkleid, und wiſſen nicht, wo ihre Toten liegen. Kein ſchlichtes Kreuz verkündet ihre Stätte, kein Hügel deckt die kampfesfrohen Helden, das graue Nordmeer iſt ein weites Grab, und niemand weiß von ihrem Tod zu melden. Sie fuhren jubelnd in den Kampf hinaus, bewimpelt, wie zum Feſt, des Schiffes Zinnen, und ſahen nicht den heißerſehnten Feind, und wollten nichts, als nur den Sieg gewinnen. Da war kein Schiff, das ſich dem Feind ergab, der dreimal mächtig ihnen ſtand entgegen! Das Boot, das feuernd in die Tiefe ging, half noch im Untergang am Waffenſegen. Nein, deutſche Frauen, trocknet eure Tränen, ſie durften die Gehaßten überwinden Sucht ihr das Grab, da eure Toten ruhen? In unſerm Herzen ſollt ihr's immer finden. Wer ſich während des Krieges in Wilhelmshaven aufhielt, und ſei es auch nur eine kurze Zeit, der wird immer, wenn er im Großen Hafen oder auf Schillig⸗ Reede unſere Panzerkreuzer und Schlachtſchiffe, die ſchmucken kleinen Kreuzer und die vielen U⸗ und Torpedoboote ſah, gewünſcht haben, daß ſich unſere ſtolze Flotte einmal mit der britiſchen Armada treffen möchte. Täglich hatte man das gran⸗ dioſe Bild der gewaltigen Kampfſchiffe vor ſich, Tag für Tag beobachtete man, wie an der Gazellen⸗ brücke eine Zerſtörerflottille an der anderen klar zum Auslaufen feſtgemacht hatte, während auf den Hellingen der Werft gigantiſche Schiffsneubauten höher und höher ragten. 5 In jedem deutſchen Herzen muß der Wunſch wach geworden ſein, nach einem Zuſammentreffen mit der „Grand fleet“, die ſich rühmte, die mächtigſte der Welt zu ſein. Man wartete in ganz Deutſchland da⸗ rauf, ja man brannte bei den Schiffsbeſatzungen auch ſchon auf die Entſcheidung.— Wie dann endlich nach zwei Jahre langem Warten der Wunſch erfüllt wurde, wie die Begeiſterung über den errungenen Seeſieg durch die Lande eilte und wie man vor allen Dingen in Wilhelmshaven, dem Hei⸗ matshafen der Flotte den Tag erlebte, ſind Gindrücke, die jedem unvergeßlich bleiben und die auch immer wieder wach gerufen werden müſſen: Es war am Himmelfahrtstage 1916. Himmelblaue Sommerluft läßt verſinken des Alltags Laſt und Sorge und den noch viel mehr quälenden Kriegsgram und Jammer. Hinaus gehts im hellen Sonnenſchein zum Heldenacker, zum Hain der Toten, der von der Wilhelmshavener Bevölkerung wie ein Heiligtum verwaltet wird. Friedlich läuten die Glocken über den ſtummen Hafen und das leere Jade⸗ gebiet. Aber in der Luft ſchwebt etwas,— kein Him⸗ melsklang— nein, Schlachtengeſang durch⸗ zittert die Luft.— Sonntagsſtille,— feierliche Feiertagsſtimmung! Leiſes Ahnen,— keiner wagt zu fragen,— die Flotte in ihrer Geſamtheit iſt hinaus⸗ gefahren— mit unbekanntem Ziel.— Deutſchlands Stolz, der Väter, Männer, Söhne Heim und Arbeits⸗ platz.— Kommt ſie wieder? Still im Herzen, ſtill im Hafen, ſtill auch auf dem Friedhofe, der bei Sonntagsſpaziergängen meiſtens das Ziel iſt. Ueber und über iſt er in der Blüten⸗ flut von Rotdorn und Rhododendron getaucht. Da liegen in langen Reihen die Toten von vielen Vizeadmiral Scheer, der Führer der deutſchen Flotte Oben:„Friedrich der Große“, das Flaggſchiff der deutſchen Kampfflotte von 1916. Unten:„King George., das Flaggſchiff des 2. britiſchen Linienſchiffsgeſchwaders Schiffen, aus verſchiedenen Seeſchlachten. Schnur⸗ gerade nebeneinander ſtehen die kleinen Kreuze mit den Namen der Toten und des Schiffes und dem Datum des Todestages. Die Gräber in den erſten beiden Reihen tragen braune Kreuze. Hier liegen zahlreiche Tote vom Panzerkreuzer„Seydlitz“ aus der Doggerbankſchlacht am 24. Januar 1915, vom Großen Kreuzer„Yorck“, der am 4. 11. 14 in der Außenjade auf eine deutſche Minenſperre lief, von Torpedobooten und mehreren kleinen Kreuzern, die im Feuergefecht bei Helgoland am 28. 8. 14 und bei einem kleinen Geplänkel am 17. 11. 17 den Tod fan⸗ den. Wir leſen u. a. die Namen der kleinen Kreuzer „Ariadne“ und„Köln“, die auf dem Meeresgrunde ruhen. Die in voller Blüte ſtehenden Stiefmütter⸗ chen auf ſämtlichen Maſſengräbern und die niedrige grüne Heckeneinfaſſung geben den Gräbern ein ein⸗ heitliches architektoniſches Gepräge. Blumen blühen auch auf den Gräbern im hinteren Teil des Fried⸗ hofes. Hier ſind die Soldaten beſtattet, die während des Krieges in Lazaretten ſtarben. Ihre Namen ſtehen auf weißen Kreuzen. Himmelfahrts⸗ morgen 19161 Inzwiſchen iſt es Nachmittag geworden. Ordon⸗ nanzen eilen durch die Straßen,— verſchwiegen— per Rad und auch zu Fuß. Syrenen heulen in dumpfen und ſchrillen Tönen— der Himmel ver⸗ dunkelt ſich von Kohlenrauch— Torpedoboote laufen ein— es wird lebendig am Hafen. Auch die Maſten und Schornſteine größerer Schiffe ragen näher kom⸗ mend über den Deich und über die Schleuſen der 3. Hafeneinfahrt. Die Flotte kommt zurück! Ob draußen etwas los geweſen iſt?— Man hört nichts,— wie haben wir abgeſchnitten?— ſind große Verluſte zu beklagen?— Die Matroſen ſprechen nicht,— ſie dürfen es wohl nicht!— Da kommt ein Trupp zuſammengewürfelter engliſcher Matroſen, geführt von deutſchen Seeſoldaten mit aufgepflanz⸗ tem Seitengewehr. Sie waren barfuß und ohne Kopfbedeckung, aufgenommen aus ſtürmiſcher See von Feindeshand, von verſinkenden Schiffen. Es folgen eigene Leute! Nicht minder zuſammengeſucht! — Merkwürdig im Anzug. Seltſam zuſammengegrif⸗ fenes und geliehenes Zeug. Ein Erſchauern, denn jetzt weiß man ſofort, daß die Flotte im Kampf geweſen iſt und die Aermſten gerettet ſein müſſen, aufgenommen von anderen Kameraden aus ſinkendem Zuſtande. Es mehren ſich die Solda⸗ ten in nicht vorſchriftsmäßiger Kleidung, in kohl⸗ ſchwarzem Maſchinenzeug, Hausſchuhen, fehlendem Rock, einfachem Heizer⸗Schweißhemde. Sonder⸗ barer Anblick, der ans Herz greift, unſere ſonſt ſo tadellos gekleideten blauen Jungen ſo mitgenom⸗ men äußerlich! Aber ein Blick in ihre Augen! Da⸗ rin liegt Unausſprechliches,— Grauen,— Gram und Schrecken, Stolz und Freude! Fragen ſchwirren, aber wenig erfährt man immer noch. Da das bekannte Geſicht eines guten Freun⸗ des, einer der„Lütz o“⸗Beſatzung, merkwürdig auch ſein Anzug, ſein Aeußeres. Er lächelt,— es iſt ein gezwungenes, ein herbes Lächeln. Sofort weiß man, daß auch hier, auf unſerm neueſten, größten und ſtolzeſten Schiff, Unheil und Verderben gewütet haben müſſen. Eine Frage,— keine Antwort,— ver⸗ ſtörte Züge,— banges Achſelzucken! Eine Ahnung ſagt uns, daß„Lützow“ geſunken iſt, ſie wird Wahr⸗ heit! Schauernd ſteht man, die Größe des Verluſtes ermeſſend, die Größe und Hartnäckigkeit der Schlacht begreifend. Weitere Hiobspoſten folgen.„Roſt ock“ geſunken,„Elbing“ geſunken,„Wiesbaden“ ge⸗ ſunken,„Pommern“ verloren! Unſere neueſten und ſchnellſten Schiffe ſanken in Nacht und Graus 5 ecerr ag Scklleckit 2 „%% Af, def englischen Flonte eie versgrengte engitsche Flone nach der dels t der ſeeschlachi Ausf hrt und HuqcEiuοj⏑ der deutschen Flotte und mit ihnen einige Tauſend deutſche Brüder ung Gatten. Wo ſind die andern? Was iſt denn draußen eigentlich geſchehen? Schweigen, tiefer Ernſt! Be⸗ ſatzungen kommen, Autos raſen vorbei, aus denen das Stöhnen ſcheinbar ſchwer Verwundeter drang. Immer neue Bahren, von Matroſen gezogen, mit Kriegs⸗ flaggen bedeckt, kamen vom Hafen her. Die„Seydlitz⸗ kommt mit ſchwerer Schlagſeite, Verwundete und viele Tote bergend. Menſchen ſtrömen zum Hafen, alle wiſſen nun, daß viele heimkehren und viele nicht. — Frauen und Kinder der Beſatzungen warten und hoffen, banges Fragen, ſtummes Klagen, den Blick unentwägt auf die 3. Hafeneinfahrt gerichtet. Schiffe ſchleuſen ein, in der Ferne tauchen andere auf. Tauſend Augen ſchauen ihnen entgegen, Frauen, augen, Mutteraugen, Kinderaugen. Unruhe treibt die gehetzten Menſchen hin und her. Immer mehr Schiffe laufen ein, ein jedes mit Dank, mit ſtiller Freude und bangen Blickes— wir wiſſen ja nicht, wieviel Leid ſie in ſich bergen— begrüßend. Die Nachrichten werden genauer. Der Feind iſt geſchla⸗ gen, ſeine Verluſte ſind mehr als doppelt ſo hoch. Die„Kaiſer“⸗ und die„König“ klaſſe ſchleuſen durch, Panzerkreuzer und Kreuzer folgen. Viele trugen von ihnen unverkennbare Spuren eines harten Kampfes. Alle Mann ſind an Deck und auf den Auf⸗ bauten und ſchwenken die Mützen! Die Muſik ſpielt das Flaggen⸗ und Deutſchlandlied. So war es bei dem Einlaufen der„Regensburg“, andere fuh⸗ ren ſtill herein, ſie hatten viele Tote an Bord. Aeußerlich haben, wie es dem Laien erſcheinen will, die Treffer keine großen Verwüſtungen angerichtet. Hier ſtehen allerdings zwei Kanonen mit der Mün⸗ dung nach oben gerichtet, ein 38,5 Zentimeter⸗Treffer iſt unter ihnen eingeſchlagen; dort fehlt faſt die ganze Kommandobrücke. Die Geſchütze ſind verſengt, die Rohre tief ſchwarz vom Pulverdampf. „Markgraf“ hatte einen Volltreffer an den Maſt erhalten, daß er bis zur Hälfte, wie mit einer Axt abgeſchlagen ſchien. Hier hängt eine 30 Zenti⸗ meter ſtarke Silberſtahlplatte, aufgerollt wie Löſch⸗ papier am Löſcher hängend, dort ein faſt kreisrun⸗ des Einſchlagsloch wie ein Bullauge. Innen aber iſt es fürchterlich, denn die Verwundungen der Marine⸗ mannſchaften waren durchweg ſchwer. An Bord der Schlachtſchiffe ſpürt man Siegesfreude. Sie üher⸗ trägt ſich auf die Menge und wird zum ſtolzen Jubel in allen Zuſchauern. So ſeid denn doppelt gegrüßt, die ihr zurück⸗ gekehrt ſeid aus Schlacht und Tod, ſeid gewiß unſeres Dankes, unſeres Stolzes und unſerer Freude. Augen füllen ſich mit Tränen und hoffnungsvoll erbebt manches Herz, im Krampf bricht manche Frau ohn⸗ mächtig zuſammen. Andere erkennen und finden ihre Erwarteten, öffnen die Arme und Herzen weit und tragen ihr Glück— einmal ihnen noch zurück⸗ gegeben, wer weiß wie lange— dankend zurück in ihr Heim und Haus. Abend wirds! Himmelfahrtsſonne verſinkt in holden Farben der dämmernden Nacht, lautlos ſtill wirds am Hafen, dort, wo ſich in dieſen wenigen Stunden ſo ungeheueres Menſchengeſchick abſpielte, Stumm ergriffen drückt man den Geretteten die Hand. Un⸗ abläſſig aber befördern Möbelwagen faſt 900 Tote zum Heldenfriedhof, der jetzt ſich zu einer Stätte des Grams verwandelte. Um Mitternacht ſchallt es durch die Straßen. Die geretteten Mannſchaften der „Lützow“ gingen ſingend vorbei, zufrieden und freu⸗ dig, daß ſie der Hölle von„Skagerrak“ entlaufen waren. Erſtaunt riß man die Feſter auf und es iſt erſtaunlich, mit welcher Begeiſterung die zuſammen⸗ gewürfelte Mannſchaft das Lied von„Lützows wilder verwegener Jagd“ anſtimmte. Am nächſten Tage deckte ein ſchwarzer Schleier alles Leid und Weh' das dieſer Tag über Wilhelms⸗ haven und Deutſchland gebracht hatte.— Himmelfahrt 19161! Teuer und unvergeſſen biſt Du allen deutſchen Herzen. Sende deine hellen Sonnenſtrahlen über uns und alle kommenden Ge⸗ ſchlechter.— J. Frenck. Wußten Sie ſchon? Künſtlichen Schlaf(Narkoſe) erzeugten ſchon Aegypter und Chineſen, um während ſeiner Dauer allerhand Operationen auszuführen. Man ver⸗ wendete hierzu narkotiſche Pflanzenſäfte. d 1 Die älteſte Orgel der Welt befindet ſich in einem kleinen Dorfe der Juſel Gotland. Das Inſtrument ſtammt aus dem 7. Jahrhundert. * Bedeutende Kenner der Eutwicklungsgeſchichte zählen ſchon in der Eiszeit drei Arten des Pferde⸗ geſchlechtes. Sein Aufenthalt war weniger die Steppe, ſondern der Wald. Admiral Jellicve, der Führer der engliſchen Flotte . 20 JT Sr Sr nne e 1 0 3 DK.-Aufo- u. Moforrad-Verfireſung Nickl. gat alu ö Dalaalen-Neag Aktten-Seselschaft f gatau Ss 000 N 8 Käfertalerstr. 162 Neckar vorlandstraße 23 8 Verkaufsstell e M hel 5(ehem. Bad. Brauerei) 8 ö 1 5 2 5 Auf der Ausstellung ist dene 5 Ariel, Indian-, Tornax- und 2⁴ Tel. 324 58/57 DKW.-Frontantriebwagen für RM. 5 i 8 1685. zu sehen. 5. UT.-Motorràder 125 eee ununmueemeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeeeeenemeeeeenee a 8 1. 7 7 Laden. garage Stacdigsage H 7, 30 NR. Adtecobil- uten Plenst.statlon hat neuwertige Ses. 41. G. 5. str. 911 Heparatur-Werkstätte 5 5 6 5 8 3 Opel- Modelle ausgestellt Friedrichsplatz 4 ünstige Gelegenheitskäufe in 5 Piat gebrauchten Wagen zu vorteilhaften Preisen Horch— N80- Fia cn eee nme nnen 5 Samstag, 30. 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Nora Landerich Pamina Gertrud Jenne Ein Hoteldirektor Hugo Voisin Monostatos Ludwig Schilling Ein Frauaſebe wer Karl Mang don Albert 5 in Fremdenführer Albert Weig a Bel— eee Ein Zimmermädchen Sertrud Walker Peter Iwanow Karl Reuther Ein Oberkellner Hans Karasek Marie Hedwig Rund Erit Bartling men ven 58 Walther Friedmann geren Thilce Hoftnann Sechs Manager n Frasduita Maria Mitteldorf 113858 Sen i Mercedes Irmgard Goeb Albert Wei Remendado Karl Reuther— Dancairo Ludwig Schilling Die Bohème von G. Puccini 5 5 Gertrud Jenne Musette Henny Liebler Rudolk Ernst Renthammer Marcel, Eugen Kienzler 1 Brüderlein fein, Operette von Leo Fall 05 Joseph Drechsler Gertrud(später die Jugend) Thilde Hoffmann Vorstellung Nr 311— Miete D Nr. 35 Neues vom Ta g e Lustige Oper in drei Teilen— Text von Mar cel- lus Schiffer— Musik von Paul Hindemith Musikalische Leitung: Joseph Rosenstock a Insze nierung: Herbert Maisch Chöre: Karl Klaus— Ausstattung: Eduard Löfflei Technische Einrichtung: Walther Unrun Anfang 20 Uhr Ende n. 22 Uhr Pers on en: Else Schulz Sydney de Vries Helmuth Neugebauer Walther Jooß sub. Hochschule für Laura Eduard Der schöne Herr Hermann Herr M. Ende nach 183 Uhr Henny Liebler Ladweig Sei eg ber Zellstofflulet Samstag und Sonntag von-12 Uhr Neue Autostrage über Sandhofen init unzereigbarer Hanfkente b. F. P. 304359 Gesellschaftstanz 789² hautkatarr Heufleber kranke! Emptome: Stark. 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