ef ue zuzüglich Zuſtellgebühr. 8e Luiſenſtraße 1.— Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Je Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 68, W Oppauer Straße 8, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim annhelmer Se MWannheimer General-Anzeiger Abholſtellen: Walodhofſtraße 6, Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen die 79 mm breite Zeile. beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe —— 1 Nom Leipziger Parteitag Meldung des Wolffbüros f— Leipzig, 1. Juni. Die Eröffnungsfeierlichkeiten des ſozialdemokra⸗ liſchen Parteitages begannen geſtern mit einer großen Maſſenkundgebung auf dem Meßplatz. An⸗ und Ab⸗ marſch nahmen viele Stunden in Anſpruch. Die Zahl der Teilnehmer wird auf 100 000 geſchätzt. Reichs⸗ lagsabgeordneter Lipinſki eröffnete die Kund⸗ gebung. Longuet⸗Paris erklärte unter lebhaftem Beifall, daß wenn die Abrüſtungskonferenz die Befriedigung der Welt nicht bringen ſollte, dieſe Frage den Hauptgegenſtand bei den nächſten Wahlen in Frankreich bilden werde. Der Präſident der Sozialiſtiſchen Arbeiterinter⸗ nationale, Vandervel de Brüſſel, bekundete das Einverſtändnis der Internationale für die gegen⸗ wärkige Politik der Sozialdemokratie. Weiterhin trat er für eine gerechte Löſung der Reparations⸗ i frage ein. Eine Entſchließung zur Wirkſchaftsnot Leipzig, 1. Juni Die eigentlichen Arbeiten des Sozialdemokrati⸗ ſchen Reichsparteitages haben heute begonnen. Der erſte Tag iſt den Wirtſchaftsfragen gewidmet. Reichstagsabgeordneter Tarnomw ſprach üher das Thema„Ka pitaliſtiſche Wirt⸗ ſchaftsanarchie und Ar beiterklaſſe.“ Er hat zu ſeinem Vortrage eine Entſchließung vor⸗ gelegt, die alle weſentlichen Punkte ſeines Refera⸗ tes enthält und bereits vom Parteiausſchuß dem Parxteitage zur Annahme empfohlen worden iſt. In der Entſchließung heißt es: „Die gegenwärtige ökonomiſche Kriſe liefert einen neuen furchtbaren Beweis für die zunehmende Un⸗ fähigkeit des kapitaliſtiſchen Syſtems, die Verſor⸗ gung der Geſellſchaft mit den vorhandenen Ver⸗ ſorgungsmöglichkeiten in Uebereinſtimmung zu bringen. Eine gewaltige Steigerung der produktiven Leiſtungsfähigkeit in allen Wrtſchaftszweigen und in aller Welt iſt die unmittelbare Urſache der Maſſen⸗ berelendung, die ſich in allen kapitaliſtiſchen Ländern ausgebreitet hat. Den überquellenden Reichtum an Lebensmitteln, Rohſtoffen und verarbeitenden Kräf⸗ ten verwandelt die kapitaliſtiſche Oekonomie in grauſame Hungersnöte und unerhörte Vermehrung der Armut. Aus dieſen wahnſinnigen Widerſprüchen der geltenden Wirtſchaftsordnung kann die Menſchheit nur durch die Ueber⸗ windung des kapitaliſtiſchen Syſtems und die Verwirklichung des Sozialismus befreit werden. Aeſen Befreiungskampf zu führen und dafür die Arbeiterklaſſe zu organiſieren, iſt die Aufgabe der Sozialdemokratiſchen Partei und der mit ihr ver⸗ bundenen Gewerkſchaften. Dabei iſt ſich der Partei⸗ tag bewußt, daß der Sturz des Kapitalismus kein eiümaliger kurzer Akt ſein kann. Er vollzieht ſich as ein Uumwandlungsprozeß in ſtetem Kampf zwiſchen der organiſierten Arbeiterklaſſe und den großkapitaliſtiſchen Wirtſchaftsmächten. Er kann für den Sozialismus nicht geführt werden, ohne gleichzeitigen Kampf um die Verbeſſerung der Arbeiterlage in der Gegenwart zu führen. Die furchtbaren ſozialen Auswirkungen der Kriſe legen 0 der Partei insbeſonbere die Pflicht auf, ſich mit aller 1 Kraft für die Ueberwindung dieſer Nöte einzuſetzen. „Die deutſche Wirtſchaft iſt aufs engſte verflochten mit er Weltwirtſchaft, die durch den Krieg, die Friedens⸗ und Reparationsverträge, den Rü⸗ lungswahnſinn, den wirtſchaftlichen Protektionis⸗ 11 0 und den Mangel an Bereitwilligkeit zu fried⸗ cher Zusammenarbeit der Völker politiſch desor⸗ däniſtert iſt. Daraus ergibt ſich die Notwendigkeit 11 5 Politik für die Sicherung des Friedens, die 1 lien onalke Abrüſtung, Streichung der inter⸗ 10 zonalen Kriegsſchulden und Reparationen, Beſei⸗ 121 55 aller Hemmniſſe des internativnalen Güter⸗ tee de Abbau der Zollmauern, Abſchluß lang⸗ 1 Handelsverträge, internationale Regelung s Kapitalſtroms und Maßnahmen gegen die Ka⸗ kilal⸗ und Steuerflucht. ö Für die innere Wirtſchaftspolitik ſind vor⸗ 8 dringliche Aufgaben: 1 Kontrolle des Monopol⸗Kapitalismus, Her⸗ 1 der Zölle, ſyſtematiſche Konjunktur⸗ und 05 beſchaffungspolitik, planmäßige Auftrags⸗ Nee durch die öffentliche Hand, Verſtärkung des iti 3 Einfluſſes auf die Banken und Kredit⸗ 115 ite, Regelung des Kapitalverkehrs zur Verhin⸗ Wucet Jehlanlagen, Ausbau der öffentlichen unge 8 und Abwehr der Privatiſierungsbeſtre⸗ i zur I, Heranziehung von Auslandskrediten . des Wohnungsbaues und gemein⸗ iger Arheſtsbeſchaffungspläne. 3 Montag, 1. Juni 1031 142. Jahrgang— Nr. 248 Die Slahlhelmtagung in Breslau Meldung des Wolffbüros — Breslau, 1. Juni. An dem Einmarſch und Appell zum Reichsfront⸗ ſoldatentag nahmen etwa 150000 Stahlhelmer teil. Die Zahl der Zuſchauer wird auf etwa 80 bis 100 000 Perſonen geſchätzt. Unter den Ehrengäſten bemerkte man u. a. das ehemalige Kronprinzen⸗ paar, den ehemaligen Chef der Heeresleitung, Generaloberſt von Seeckt in Reichswehruniform und Generalfeldmarſchall von Mackenſen, der ebenfalls lebhaft begrüßt wurde. Der Beginn der Veranſtaltung wurde durch Salutſchüſſe angekündigt. Es erfolgte zunächſt eine Heldenehrung. Dann ſprach Diviſionspfarrer a. D. Heinka. Er führte u. a. aus: Die Heldenehrung iſt der Hauptnährboden des Idealismus. Helden ſind das Beſte und Wertvollſte eines Volkes. Unſere Zeit will vom Heldiſchen nichts wiſſen. Aber Helden ſterben nicht; ob ihr Herz auch ſtille ſteht, es ſchlägt weiter und wirkt weiter. Dies ruft mit Macht zu großen Taten auf. Frontgeiſt iſt nicht Raub und Mord, Frontgeiſt iſt ncht Gemeinheit und Niedrigkeit, Frontgeiſt iſt der Ausdruck des höchſten Idealismus, und als ſolchen ſetzen wir ihn entgegen den Geiſt der Zeit als den Ausdruck des tiefſten Materialismus. Nachdem noch ein katholiſcher Geiſtlicher und Superintendent Noth geſprochen hatten, folgte die Weihe von 25 neuen Fahnen durch den zwei⸗ ten Bundesführer Düſter berg. In ſeiner Weihe⸗ rede führte der Bundesführer u. a. aus: Der Frontgeiſt lebt in Millionen und wird wie eine Flamme das deutſche Volk einſt erfaſſen. Möge der Tag einſt kommen, an dem dieſe Fahnen über dem geeinten und befreiten Deutſchland wieder wehen! Hieran ſchloß ſich eine Rede des Vundesführers Seldte In dieſer heißt es u..: Mit gleicher Zahl und Geſchloſſenheit wie vor acht Monaten in Koblenz, ſeid ihr heute in der Hauptſtadt des bedrohten ſchleſiſchen Landes aufmar⸗ ſchiert. Trotz aller Wirtſchaftsnöte habt ihr wieder in vorbildlicher Treue zu unſerer Idee geſtanden und perſönliche Opfer und Entbehrungen auf euch ge⸗ nommen, um für die Kraft und das Recht des Stahl⸗ helms zu zeugen. Wir fordern, daß kein Mittel der Innen⸗ und Außenpolitik unbenutzt bleibe, das ge⸗ eignet ſei, der bedrängten Oſtmark wirkſame Hilfe und Kräftigung zu bringen. Unſer Kampf um Preußen, den wir mit dem Volksbegehren be⸗ gonnen haben und den wir mit dem Volksentſcheid erfolgreich durchführen werden, iſt eine wirkſamere Oſthilfe als all die Pfläſterchen, mit denen man bis⸗ her die Nöte der Oſtmark zu verkleiſtern verſucht hat. Unſer Kampf iſt ein guter Kampf. Er gilt der Freiheit und der Ehre und dem Wohlergehen un⸗ ſeres deutſchen Vaterlandes. Wir werden nie die Grenzziehung von Verſaillles an⸗ erkennen. Dem gemeinſamen Geſang, mit dem die Reden abgeſchloſſen wurden, folgte das Abſchreiten der Front durch die Bundesführer. Dann folgte der Vorbeimarſch des Stahlhelms. Lebhaft begrüßt wurden die oberſchleſiſchen Abteilungen, die zum Teil in Bergknappentracht marſchierten. Viel be⸗ merkt wurde, daß im Lanesverband Groß⸗Berlin auch der ehemalige Chef der Heeresleitung, General Heye, am Zuge teilnahm. Der Vorbeimarſch dauerte mehrere Stunden. Empfang der Ehrengäſte Die Bundesleitung des Stahlhelms veranſtaltete geſtern abend einen Empfang zu Ehren der Gäſte im Savoy⸗Hotel. Der Einladung waren u. a. gefolgt der ehemalige Kronprinz mit Gemahlin, die Prinzeſſinnen Ale xandrine und Ceeilie von Preußen, Prinz Louis Ferdinand von Preußen, Frau Erbprinzeſſin zu Salm, ferner Generalfeld⸗ marſchall v. Mackenſen, Generaloberſt a. D. v. Seeckt, die Generäle v. d. Goltz, v. Hutier, Kaden, Frhr. v. Lüttwitz, Oberſtleutnant a. D. Düſter berg begrüßte die Erſchienenen und legte die Ziele des Stahlhelms dar. 5 Generalfeldmarſchall v. Mackenſen hielt im Namen der Ehrengäſte die Erwiderungsanſprache, in der er u. a. ausführte, der Stahlhelm ſei der Grund⸗ und Eckſtein des Wiederaufbaus, an den feſt und unerſchütterlich geglaubt werde. Was vor Allem not tue, ſei Mut. Dieſen Mut zur Tat habe der Stahlhelm in großartiger Weiſe bewieſen. Dieſer Mut werde den Stahlhelm und alle vater⸗ ländiſchen Deutſchen beſeelen, wenn es endlich dazu kommen werde, aus den Erkenntniſſen unſerer Not die Folgerungen zu ziehen. Die Skagerralfeier des Stahlhelms — Breslau, 31. Mai. Eine Skagerrak⸗Gedenkfeier fand im Rahmen des Stahlhelmtages geſtern abend im Breslauer Stadion ſtatt. Der zweite Bundesführer, Oberſtleutnant a. D. Düſterberg gedachte zunächſt der in der Skagerrak⸗ ſchlacht gefallenen deutſchen Seeleute. Dann gab er in ſeiner Anſprache ein Bild von der Entwicklung der deutſchen Flotte und von ihren Erfolgen im Welt⸗ krieg. Das Verſailler Diktat habe dem Deutſchen Reiche die Wehrmacht genommen. Wenn jedoch ein Staat das moraliſche Recht habe, von Sicherheit zu reden, ſo ſei es Deutſchland. Weiter führte der Redner aus, der Stahlhelm ſei nicht reaktionär, ſon⸗ dern der in ihm herrſchende Geiſt ſei ein Geiſt der freien Macht, der Geiſt der deut⸗ ſchen Zukunft ſelbſt. Im Breslauer Straßenbild nahm der Verkehr derart zu, daß an einzelnen Stellen ein Vorwärts⸗ kommen mit Perſonenkraftwagen faſt unmöglich war. Franzöſiſche Nervoſität über die Stahlhelmtagung Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 31. Mai. Man mußte darauf gefaßt ſein, daß die Bres⸗ lauer Stahlhelmkundgebung die franzöſiſchen Ge⸗ müter in gehörige Aufregung verſetzen würde. Die nationalſozialiſtiſche Preſſe benutzt die Gelegenheit, um die engliſche Regierung zu warnen, ſich mit den deutſchen Miniſtern zu ſehr einzulaſſen, die derartige „Revanchekundgebungen“ in Deutſchland nicht zu verbieten wiſſen. „Die Stahlhelmkundgebung, ſo ſchreibt der „Temps, richtet ſich nicht allein an die Adreſſe Polens. Dieſe ungeheure Organiſation mit mili⸗ täriſchem Charakter, die die alten Kriegsteilnehmer umfaßt, und neue Kämpfer auszubilden beſtrebt iſt, iſt das Hauptwerkzeug der deutſchen Revanche⸗ politik.“ Gegenüber den Beſtrebungen dieſer Na⸗ tionaliſten habe die deutſche Regierung, ſo fährt der „Temps“ fort, ſtäundig nachgegeben. Die demokra⸗ tius genügen nicht, um volle Klarheit über die deutſche Seele zu verbreiten. Der deut⸗ ſchen Regierung müſſe vorgeworfen werden, daß ſie ſich nicht gegen die pangermaniſtiſche Organiſation wehre, ſondern die höchſt gefährlichen Illuſionen noch verſtärke. Nach Anſicht der„Temps“ gefährden die Deutſchen mit ſolchen Demonſtrationen außer⸗ ordentlich ihre eigene Sache und zeigen, daß ſie we⸗ der pfychologiſchen, noch politiſchen Sinn beſitzen. Der Parteitag fordert die geſetzliche Verkürzung der zuläſſigen Arbeitszeit auf 40 Stunden in der 8 Woche. Er brandmarkt die Lohnabbauoffenſive des Unter⸗ nehmertums als Ausfluß ſozialer Brutalität und als unvereinbar mit den volkswirtſchaftlichen Inter⸗ eſſen, die zur Ueberwindung der Kriſe eine Stei⸗ gerung der Maſſenkaufkraft erfordern. Die Sozialpolitik und die ſozialen Einrich⸗ tungen müſſen geſchützt und erweitert werden. Der Parteitag iſt ſich bewußt, daß die Durchſetzung dieſer Gegenwartsforderungen ebenſo wie die Ver⸗ wirklichung des Sozialismus politiſche Macht⸗ fragen ſind. Die Verteilung der politiſchen Macht ſteht noch im Gegenſatz zur ſozialen Struktur, Dieſen Widerſpruch aufzuheben iſt die wichtigſte Voraus⸗ ſetzung für die Durchführung einer ſozialeren Politik und der ſchnelleren Ueberwindung des Kapitalismus. In dieſer Erkenntnis ruft der Parteitag das ar⸗ beitende Volk auf, ſich ſeiner Macht bewußt zu wer⸗ den und unter dem Banner der ſozialdemokratiſchen Partei in geſchloſſener Organiſation den gegen die kapitaliſtiſche Wirtſchaftsanarchie und für die Verwirklichung des Sozialismus zu führen. Kampf ö 0 Die Demagogie der Sozialdemokraten „Die Menſchheit kann nur durch die Verwirklichung des Sozialismus befreit werden„Der Lohnabbau Ausfluß ſozialer Brutalität“ DVP und Notverorönung Telegraphiſche Meldung Berlin, 1. Juni. Außer dem ſozialdemokratiſchen Parteitag in Leip⸗ zig gilt in politiſchen Kreiſen heute das Hauptinter⸗ eſſe der Sitzung der Reichstagsfraktion der Deut⸗ ſchen Volkspartei, die für den Nachmittag ein⸗ berufen iſt. Urſprünglich war ein ſpäterer Termin für den Wiederzuſammentritt der Fraktion beabſich⸗ tigt, der Abgeordnete Dingeldey hat es aber für nötig gehalten, ſchon jetzt eine Stellungnahme der Fraktion zu dem herbeizuführen, was bisher über den Inhalt der Notverordnung bekannt geworden iſt. Wie wir erfahren hat ſich ein beſonderer Aus⸗ ſchuß der Fraktion bereits am vergangenen Freitag mit dieſen Dingen beſchäftigt. Nach dem Ergebnis dieſer Beratung muß man annehmen, daß die Reichs⸗ tagsfraktion der Deutſchen Volkspartei ſich nicht in allen Punkten mit dem Sanierungsprogramm der Reichsregierung, wie es in der Notverordnung zum Ausdruck kommen wird, einverſtanden erklären wird. Die Fraktion dürfte vielmehr ein eigenes Programm vorlegen, in deſſen Mittelpunkt ge⸗ wiſſe Monopolvorſchläge ſtehen, die nach Auffaſſung führender volksparteilicher Kreiſe geeig⸗ net ſind, dem Reich in abſehbarer Zeit erhebliche Mittel zuzuführen. Darüber hinaus tritt die Deutſche Volkspartei für Steuerherabſetzungen ein, da ſie glaubt, daß eine Belebung der Wirtſchaft und damit eine Vermehrung der Reichseinnahmen ange⸗ ſichts der augenblicklichen„Steuerdürre“ am beſten auf dieſem Wege erzielt werden kann. Daneben ver⸗ langt die Deutſche Volkspartei äußerſte Spar⸗ ſamkeit bei den Gemeinden, z. B. durch Ab⸗ bau der Aufgaben und Abbau der Verwaltung, ge⸗ wiſſe Einſparungen auf perſonellem Gebiete uſw. Es iſt anzunehmen, daß der Führer der Deutſchen Volks⸗ partei dem Reichskanzler Vorſchläge dieſer Art un⸗ terbreiten wird. eee Verein Deutſcher Zeitungsverleger Meldung des Wolffbüros Wien, 1. Juni. Die 37. Hauptverſammlung des Vereins Deutſcher Zeitungsverleger, der mit rund 2500 Tageszeitungen ſo ziemlich die geſamte Reichsdeutſche Preſſe umfaßt, trat geſtern hier zu⸗ ſammen. Es iſt das erſte Mal, daß die Hauptver⸗ ſammlung außerhalb der politiſchen Grenzen des Deutſchen Reiches ſtattfindet. Auf dem Begrüßungsabend, den als Auf⸗ takt der Tagung am Samstag abend der Verband der Herausgeber der öſterreichiſchen Tageszeitungen den reichsdeutſchen Zeitungsverlegern in den präch⸗ tigen Feſtſälen der Burg gab, bemerkte man unter den zahlreichen Gäſten hohe Behördenvertreter ſo⸗ wie Perſönlichkeiten aus der Wiſſenſchaft und Wirt⸗ ſchaft des Zeitungs⸗ und Buchdruckweſens. Für die Begrüßungsworte des Präſidenten des öſterreichi⸗ ſchen Verbandes, Kommerzialrat Fliegel, und des Präſidenten Lipſchütz, der im Namen der Schriftſteller⸗ und Journaliſtenvereinigung Concor⸗ dia ſprach, dankte der Vorſitzende des Vereins Deutſcher Zeitungsverleger Kommerzienrat Dr. Krumbhaau den öſterreichiſchen Gaſtfreunden, in⸗ dem er erklärte, es bedürfe keinerlei großer Rede⸗ wendungen, wenn die Herzen ſprächen. Er erhob ſein Glas auf das Wohl des Verbandes der Heraus⸗ geber der öſterreichiſchen Tageszeitungen. Weitere Anſprachen hielten Dr. Heger im Na⸗ men der öſterreichiſchen Zeitſchriftenverleger und Kutſchera vom Verbande der Herausgeber öſter⸗ reichiſcher Tageszeitungen. Am nachmittag hat ein Tee⸗Empfang beim deut⸗ ſchen Geſandten ſtattgefunden. Franzöſiſche Flugmanöver an der badiſchen Grenze Drahtbericht unfſeres Berliner Büros Berlin, 1. Juni. Eine neue Grenzverletzung durch franzöſiſche Flieger, die von verſchiedenen Blättern gemeldet wurde, beſtätigt ſich, wie wir an zuſtändiger Stelle erfahren, nicht. Richtig iſt, nach Auskunft, die von der badiſchen Regierung hier vorliegt, daß eine Uebung franzöſiſcher Flieger an der badiſchen Grenze ſtattgefunden hat. Zu einer Grenzverletzung iſt es dabei nicht gekommen. Man hat feſtgeſtellt, daß ein franzöſtſcher Flieger⸗ leutnant unmittelbar jenſeits der Grenze darüber wachte, daß Vorſtöße ins badiſche Gebiet bei dieſem Manöver unterblieben. Daß ſie harſcharf an der deutſchen Grenze vor ſich gingen, iſt immerhin bezeichnend genug. W eee eee r e Sede. 2. Seite/ Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Mannheimer Verficherungs⸗Geſelljchaft, Mannheim 5 v. H. Dividende— Währungsverfall der ſüdamerikauiſchen Revolutious⸗Staaten beeinträchtigt das Ergebnis heimer Verſicherungs⸗Geſellſchaft hat im Jahre 1930 ihre 8 enkonzentration fortgeſetzt, da ſie bekanntlich in der GV. vom 15. Juli 1930 die Continentale Ver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft in ſich aufnahm und im September 1930 ihre weitere inländiſche Tochterfirma, die das Feuerverſicherungsgeſchäft betreibende„Rhein u. Moſel“, Allgemeine Verſicherungs⸗AG. in Berlin auf ſich überführte, deren Aktienbeſitz ſich je zur Hälfte in Händen imer Verſicherung und einer engliſchen Ver⸗ Uſchaft befand. enen vorläufigen Angaben aus bericht des Vorſtandes entnehmen wir, daß der diesjährige Abſchluß ſehr beeinträchtigt iſt durch die Weltwirtſchaftskriſe mit ihren Zuſammen⸗ brüchen an aus lä ſchen Effekten⸗ und Pro⸗ dukten⸗Börſen und deren Ausſtrahlungs⸗Erſcheinun⸗ gen, durch die außen⸗ und innenpolitiſche Lage, beſonders in einer Reihe lateiniſcher Staaten mit den hierdurch verurſachten Währungsverfallen; internationale Arbeits⸗ loſigkeit, Zoll⸗ und ſtille Wirtſchaftskriege erſchwerten die ſchland lebt etwa ein Drittel Lage überall. In Deut der Bevölkerung von Unterſtützungen. Die hierdurch ge⸗ ſchwächte Kaufkraft und der Verfall aller immobilen und mobilen Werte führt dem Geſchä zu einer wirtſchaftlichen Erſtarrung. Das zeige ſich zunächſt in dem Wirtſchaftsbarometer, der Aſſekuranz. Man denke daran weniger in guten Zeiten, ſehe dies aber umſo deutlicher in ſchlechten. Die Mann⸗ heimer Verſicherungsgeſellſchaft arbeitet auf dem größten Teile der Welt und war im vergangenen Jahre infolge⸗ deſſen ſowohl der Weltwirtſchaftskriſe als auch der deutſchen Kriſe ausgeſetzt. Die erſtere drückte ſich hauptſächlich in dem Währungsverfall der lateiniſchen Länder aus, der das Reſultat des an ſich guten Geſchäftes bei ſtarker Prämien⸗ verringerung herunterdrückte. Im deutſchen Geſchäft konnte der Zugang den Abgang teilweiſe nicht ausgleichen, zumal bei den kritiſchen Zeiten es mehr wie je geboten war, Zurückhaltung in der Annahme von Riſiken zu üben und den Beſtand nach Kräften zu reinigen. Viel unproduk⸗ tive Arbeit eutſtand durch Beitreiben der Prämien, zahlloſe Mahnverfahren, durch Stundungen und Storne. Der Un⸗ koſtenabbau konnte nicht im gleichen Tempo Schritt halten. In der Transport⸗Verſicherung kamen im Berichtsjahr 1930 die im letzten Bericht angedeu⸗ teten Anſätze zur Beſſerung erſt allmählich zur Wirkung, es ſei jedoch zu hoffen, daß im laufenden Jahre hierin wei⸗ tere Fortſchritte gemacht werden. Beſonders ein⸗ ſchneidende Kataſtrophen haben nicht ſtattgefunden. Dagegen beanſpruchte die Abwicklung des inzwiſchen faſt reſtlos ab⸗ geſtoßenen Kasko⸗Rück⸗Geſchäftes der Vorjahre bebeuteude Zubußen, die man durch Bereitſtellung freier Mittel erledigen konnte. Das Kasko⸗Rück⸗Geſchäft, welches 1929 noch ca. 36 v. H. des indirekten Geſchäftes ausmachte, ging 1930 auf rd. 32 v. H. zurück und wird ſich für 1931 nur noch auf 9 v. H. ſtellen, die im Laufe dieſes Jahres noch weiter verringert werden. Die Prämienein nahme der Transport⸗ Verſicherung iſt, wie der Abſchluß zeigt, um 3,64 Mill. Mark, d. h. von 13,3 auf 9,66 Mill.„ zurückgegangen. Die⸗ ſer Rückgang bezieht ſich ausſchließlich auf das abgeſtoßene Rück⸗Verſicherungs⸗Geſchüft. Die Schaden zahlungen in der Transportverſicherung beliefen ſich auf netto 7,66 (. V. 9,73) Mill. 4, erforderten mithin 2,07 Mill. x we⸗ niger. Aus 1929 und früher ſind noch 367 404% Ver⸗ lu ſt zür Verrechnung gekommen, während das Jahr 1930 einen Ueberſchüß von 123 966/ erbrachte, ſodaß dieſe Abtetkung mit einem Nettoverluſt von 243 437 l abſchließt. Beſonderes Augenmerk wurde auf die Stellung der Tranport⸗Reſerve gerichtet; ſie iſt allen zukünf⸗ tigen Auforderungen reichlich gewachſen, da ſie ſich bei der vorerwähnten Zuſammenſetzung des Geſchäftes auf mehr als 58 v. H. beläuft. Das Auto⸗Kasko⸗Geſchäft leidet nach wie vor an dem Fehlen eines verbindlichen Prämien⸗Tarifs. Ein normaler Verlauf konnte auch dieſes Jahr durch vorſichtige Auswahl der Geſchäfte erzielt werden; die Netto⸗Prämien⸗ einnahme ſtieg um 41 804 l. Die Unfall⸗Verſicherung iſt zufriedenſtellend verlaufen, wenn auch infolge der all⸗ gemeinen Wirtſchaftslage eine Erhöhung der Netto⸗Prä⸗ mieneinnahme um nur 169 411% zu erzielen war. Die Haftpflicht⸗Verſicherung wurde, wie bei allen anderen Geſellſchaften, durch das Auto⸗Haftpflicht⸗Geſchäft ungünſtig beeinflußt. Die Netto⸗Prämieneinnahme ſtieg Jelix Hollaender 7 In Berlin ſtarb ſoeben der bekannte Roman⸗ ſchriftſteller und ehemalige Theaterleiter Felix Hol⸗ laender im 64. Lebensjahr. Felix Hollgender wurde am 1. Nov. 1867 in Leob⸗ ſchütz in Oberſchleſien geboren. Er ſtammt aus einer Gelehrten⸗ und Künſtlerfamilie und iſt ein jüngerer Bruder der Muſiker Guſtav und Viktor Hollaender. Mit dieſen kam er in jungen Jahren nach Berlin, widmete ſich dort philoſophiſchen und literariſchen Studien, wurde 1893 Hauslehrer in Schweden und war nach einem Aufenthalt in Italien(1893) in Ber⸗ lin als Theaterkritiker und Herausgeber der Zei⸗ tung„Die Welt am Montag“ tätig. Er verſuchte ſich auch als Dramaturg am Neuen und Kleinen Theater in Berlin und machte ſich als Bühnen⸗ ſchräftſteller und Verfaſſer von Romanen und Novellen einen Namen. Davon ſind zu nennen: „Frau Ellin Röte“(1893),„Sturmwind im Weſten“ (1896),„Das letzte Glück“(1899),„Der Weg des Thomas Truck“(1902), eines ſeiner beſten Bücher, eine Auseinanderſetzung mit der unzulänglichen Modephiloſophie der damaligen Zeit; ferner„Agnes Feuſtel's Sohn“(1908),„Der Eid des Stephan Huller“(1912),„Die Kaſtellanin“(1921),„Der Demü⸗ tige und die Sängerin“; ſodann von den dramatiſchen Werken„Katzengold“(1892),„Die heilige Ehe“ (1898, mit Hans Land), und als bedeutendſtes die zuſammen mit Lothar Schmidt verfaßte Tragti⸗ komödie„Ackermann“(1908). Mit Leidenſchaft pflegte ſich Hollaender ſtets für diejenigen einzuſetzen, die er als wertvoll erkannt hatte, ohne ſich von irgendwelchen Widerſtänden und Mißerfolgen beirren zu laſſen. So iſt er ein uner⸗ ſchrockener Wegbereiter für Hauptmann, Wedekind, Moiſſi, vor allem aber für Max Reinhardt gewor⸗ den, den er jahrelang als einflußreichſter Mitarbeiter bei ſeiner Bühnenleitung unterſtützte. Als Rein⸗ hardt ſich 1920 von dieſer zurückzog, übernahm Hollaender die Leit un gdes Deutſchen Thea⸗ ters, und es war im weſentlichen ſein Verdienſt, wenn ſich die Reinhardtbühnen in den ſchwierigen Inflationsjahren über Waſſer halten konnten und wenn neben Zug⸗ und Kaſſenſtücken auch funge Dra⸗ matiker zu Worte kamen.— Seit 1928 lebte Hollaen⸗ der vorzugsweiſe ſeiner kritiſchen und ſchriftſtelleri⸗ riſchen Tätigkeit. um 346 976 /, (1,16) Mill. /, ſchritt zur Gef rung der Selbſtbete erforderten.28 Einen Fort⸗ et die Einfüh⸗ die Schadenszahlungen 025 und netto den die ſüd⸗ rſchiedenen Revo⸗ ging die Prämien⸗Einnahme brutto um um 131 365„ zurück, d. h. um den Betr amerikaniſchen Währungen inf d lutionen als Ausfall durch die K ge brachten, ob⸗ wohl durch die Uebernahme des Geſchä der„Rhei Moſel“ ſowie durch die laufende Organiſation tender Zugang erzielt war. Dieſer tritt nicht in Erſchei⸗ nung, da nunmehr auch das letzte trekte Geſchäft aus dieſer Abteil iter 7 g verrechnet wurde 5 amerikaniſchen& Das die Schadens ⸗ Mill. /, netto „ mwenig durch die Ueber gaaten zufriedenſtellend: dzahlungen erforderten brutto 2,34(3 0,80(0,96) Mill. /, d. h. 0,74 bzm. 0,1 Erheblich beeinflußt wurde das Ergebnis nahmekoſten der Rhein u. Moſel. Das Feuer Rück⸗ Verſicherungsgeſchäft wurde ſtark abgebaut, wodurch in der Prämie ein Abgang von 642 721/ entſtand; weiterer Abbau iſt bereits eingeleitet und die Geſellſchaft will ſich abwartend verhalten, bis das direkte Feuer⸗Verſicherungs⸗ geſchäft in allen Ländern ſich erſt wieder gebeſſert hat. Das Einbruch⸗Diebſtahl⸗Verſicherungsgeſchäft hat eine weitere Verſchlechterung erfahren, die Zahl der Schäden hat ſich etwa verdoppelt; fingierte Schäden ge⸗ hören zur Tagesordnung. Die Prämienein nahme ſtieg um 52 178/ auf 1,11 Mill., netto um 202 338/ auf 0,84 Mill., die Schadens zahlungen betrugen brutto 0,64(0,45) Mill., netto 366 307(220 263) A. Das Lebensrück⸗Verſicherungsgeſchäft brachte 82 000 Mark Gewinn. Die Geſamtprämieneinnahme beträgt 30 868 252(i. V. 34 624 894), mithin weniger 3 756 642(i. V. weniger 2816 123), der Eigenbehalt daran ſtellte ſich auf 20 045 080(23 111 273), mithin weniger 8 066 193(i. V. mehr 2 989 630)„/. Die Schadens zah⸗ Jungen erforderten brutto 22 010 006(i. V. 24 479 958) ¼¼, mithin weniger 2 469 952(i. V. mehr 1 126 185).% und netto 14 857 978(16 629 932)%, mithin weniger 1771 954 (i. V. mehr 3 651 622) J. Insgeſamt erbrachten 9g von 12 betriebenen Verſicherungszweigen 478304% Gewinn, Kapitalerträge und Mietserträge 710740(i. V. 580 495) bzw. nach Abzug der bei den einzelnen Abteilungen verrech⸗ Neues von der Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 1. Juni. Die Einſparungen am Etat, die in der kommen⸗ den Notverordnung vorgeſehen ſind, werden ſich, wie wir hören, auch in beſonders ſtarkem Ausmaße wie⸗ der auf die ohnehin außerordentlich eingeſchränkten Kulturmaßnahmen erſtrecken. So rechnet man bei⸗ ſpielsweiſe damit, daß die dem Reichsinnenminiſte⸗ rium gegenwärtig zur Verfügung ſtehenden Sum⸗ men für kulturelle Zwecke von 22 Mil⸗ lionen um rund 6 Millionen gekürzt werden. Ueber die Abſtriche im einzelnen wird noch verhandelt.. In dem einen oder anderen Punkt dürfte die Streichung einer Halbierung gleichkommen, es iſt aber zu befürchten, daß ſelbſt für die Allgemeinheit ſo wichtige Inſtitute wie das Dresdener Hygiene⸗ muſeum und das Studentenhilfswerk von den Kür⸗ zungen nicht verſchont bleiben werden. Aeber den Inhalt der Notverorödnung Ueber den Inhalt, den wir hier ſchon in ſeinen meſentlichen Einzelheiten ſkizziert haben, iſt noch folgendes nachzutragen: Die Staffelung der Kriſenſteuer iſt ſo aufgebaut, daß ſie mit dem Satz von 1 Prozent beginnt, der für Einkommen noch 478 365(359 923); buchmäßig. port— w Feuer⸗Ritck maltungsk 26% Ver lu ſt;: Ver ⸗ herten 142 535(121 185), Steuern Verluſte aus Kapitalanlagen betrugen 4, davon 285 553(288 871)„ nur buch⸗ 8 verbleibt ſomit ein Reingewinn von 160 154 ,, aus dem die Verwaltung die Verteilung von 5 v. H. Di⸗ vidende auf das eingezahlte AK. vorſchlägt, wonach 60 154/ als Vortrag verbleiben(i. V. wurde bekanntlich keine Dividende verteilt, ſondern es wurden den Aktionären H. Bonus aus dem Amerika⸗Guthaben zugewendet.) Line Bilanz liegt uns noch nicht vor; aus Einzel⸗ 0 wir jedoch, daß der Grund beſitz mit , der Beſtand an Hypotheken mit i D fektenbeſtand Aufſichtsamtes in 1 Da jetzt auch die in ver⸗ Formen erſolgten Zahlungen für das Amerika⸗ gegliedert verbucht werden konnten, er⸗ Der neu N ſchiedenen Guthaben ſcheint der Bilanzwert der Effekten die im Vorjahr zum Teil noch unter„ſonſtige Aktiva“ er⸗ ſchienen, mit 6,51(i. V. 4,10) Mill.„4. Der Bilanzwert der gebundenen Vermögensſtücke beträgt einſchließlich der bei ausländiſchen Regierungen geſtellten Koutionen 4,58 Mill., wovon 2,004 Mill.„ auf die im Auslonde hinter⸗ 9 legte Prämien⸗Reſerven und 2,58 Mill./ auf ſonſtige ge⸗ bundenen Werte entfallen. Die auf einem Teil des Aktien⸗ heſitzes der Geſellſchaft von anderen Verſicherungsunterneh⸗ mungen ruhenden Verpflichtungen für nichteingezahltes A. belaufen ſich auf 2,86 Mill. /; ſonſtige Verpflichtungen (Bürgſchaften uſw.) beſtehen nicht. Die Garantiemittel der Geſellſchaft ſetzen ſich nunmehr zuſammen aus 8 Mill.% mit 25 v. H. Einzah⸗ lung, 2 Mill.„ Kapitalrücklage, 60,154„ Gewinnvortrag, 6,52 Mill., Prämienüberträge, Prämienrücklagen, Dek⸗ kungskapital und 5,75 Mill./ Schadenrücklagen, zuſam⸗ men 22,34 Mill. I. Die Geſellſchaft, die in jahrzehntelanger zielbewußter Arbeit eine den ganzen Erdball umſpannende Organiſatiyn aufgebaut hat und die den Namen der Stadt Mannheim in alle Welt hinaustrug, hat den Krieg, die Revolution, die Inflation überwunden und wird auch den ſchweren Rück⸗ ſchlag der letzten Jahre bald wieder hinter ſich haben, da namentlich der Anteil des Auslandsgeſchäftes eine ſtete Steigerung aufweiſt. Nolverorönung vom Exiſtenzminimum bis zu 300 Mark gezahlt werden ſoll. Bis 700 Mark tritt eine Erhöhung auf 1,5 Prozent, bis 1000 auf 3,5 Prozent, bis 1500 auf etwa 4 Prozent und darüber hinaus auf ungefähr 5 bis 6 Prozent ein. Die Hauptlaſt der Kriſenſteuer würde alſo auf den Einkommen zwiſchen 700 und 2000 Mark liegen. Die neue Steuer ſoll bis En de 1932 befriſtet werden. Die Kürzung der Beamtengehälter iſt durch⸗ ſchuittlich auf 4 bis 5 Prozent angeſetzt. Nur eine kleine Gruppe der höchſten Beamten wird eine Gehaltskürzung bis zu 8 Prozent auf ſich nehmen müſſen. Eine Verpflichtung, die Kürzungen auch bei den Ländern und Gemeinden ein⸗ treten zu laſſen, wird nicht angeordnet. Jedoch iſt anzunehmen, daß dieſe ſich genötigt ſehen werden, aus eigenem Entſchluß dem Reich auf dieſem Wege nachzufolgen. Die Erſparniſſe an Perſonalausgaben würden in dem Fall bei den Ländern ſich weit ſtärker auswirken als im Reich, da im Reichs budget die Perſonalausgaben nur etwa acht Prozent ausmachen, während bei den Ländern und Gemeinen ſie unverantwortlich höher liegen. Vorgeſehen iſt weiter, die ſogenannte Lohnſteuer⸗ rſütckerſtattung für diejenigen, die ſchon Lohn⸗ ſteuer gezahlt haben, aber arbeitslos geworden ſind, Montag, 1. aufzuheben. Dieſe Rückerſtattungsſumme betrug bisher 20 Millionen Mark fährlich, die Verwaltungsausgaben dafür aber das Doppelte, alſe rund 40 Millionen Mark. Die auf ſolche Weiſe em ſparten 60 Millionen Mark ſollen den Ländern überwieſen werden. Von einer Erhöhung der Arbeitsloſenbeiträge iſt, wie ſchon geſagt, Abſtand genommen worden. Juni 1931 — Der auf etwa 400 Millionen Mark zu beziffernde Fehlbetrag ſoll vielmehr allein durch Vermin⸗ derung der Leiſtungen, durch Erhöhung des Mindeſtalters, das auf 21 Jahre feſtgeſetzt wird, durch Herausnahme der verheirateten Frauen aus der Arbeitsloſenverſicherung und durch Einführung der Bedürftigkeitsprü⸗ fung eingebracht werden. Dadurch wird gleich⸗ zeitig der Fehlbetrag der Kriſenfürſorge vermindert. Aus den übrigen Verſicherungen, einſchließlich der Kriegsrenten, will man 350 Millionen ein⸗ ſparen, ſo daß auch hier die Deckung aus eigenen Mitteln erfolgt. Im übrigen wird die Notverordnung noch Be⸗ ſtimungen über die Arbeits zeitverkürzung, ferner die Verlängerung der Schlichtungsverordnung enthalten, durch die der Einmannſchiedsſpruch ermög⸗ licht wird. Die in Ausſicht genommenen Zoll⸗ änderungen werden, wie es heißt, rückwirkende Kraft erhalten. Man ſpricht von dem Datum des 25. Mai des Jahres. Kein Deulſchlandflug des„6 38. Telegraphiſche Meldung — Berlin, 1. Juni. Wie die Deutſche Lufthanſa⸗Berlin mitteilt, iſt der geplante Deutſchlandflug des Junkers ⸗Großflug⸗ zeuges„G 88“ aus Sparſamkeitsgründen abgeſagt worden. Die Abſage wird wie folgt begründet: „Uns, der Deutſchen Lufthanſa, ſind durch das Reichsverkehrsminiſterium Mitteilungen zugegangen, wonach die finanzielle Lage des Reiches ihm ſofort weitere Einſparungen bei der Reichsbeihilfe unſeres Unternehmens erforderlich macht. Dieſe einſchneiden⸗ den Etatsabſtriche machen es uns zu unſerem größten Bedauern unmöglich, den geplanten Deutſchlandflug der„G 38“ durchzuführen.“ 2— 2 Exploſionskataſtrophe auf einem polniſchen Truppenübungsplatz — Kaſchau, 1. Juni. Auf dem hieſigen Truppenübungsplatz ereignete ſich geſtern an einer durch Stacheldrahtzaun abge⸗ ſperrten, für Handgranatenwerfer beſtimmten Stelle, ein ſchweres Unglück. 16 Knaben im Alter von 10 bis 16 Jahren, die in der Nähe des Uebungsplatzes Vieh weideten, krochen auf das durch den Zaun ab⸗ geſperrte Viereck. Sie ließen ſich dort nieder und ſpielten Karten. Plötzlich erſchien einer von ihnen mit einer Handgranate, die er in einem Uebungsgraben gefunden hatte und zeigte ſie ſeinen Kameraden. In dieſem Augenblick explodierte die Granate. Der Finder der Handgranate wurde in Stücke geriſſen, die übrigen 15 Knaben wur⸗ den verletzt. Im Krankenhaus ſind noch drei von ihnen geſtorben. Der Zuſtand einiger Verletzter erweckt Befürchtungen. Verlängerung der Aulo-Meſſe? * Mannheim, 1. Juni, Die Auto⸗Meſſe, die geſtern beſonders nach dem Motorradrennen einen großen Andrang zu ver⸗ zeichnen hatte, erfreute ſich auch am heutigen Mon⸗ tag eines guten Beſuchs. Wie ſchon berichtet, erſtre⸗ ben die Ausſteller einer Verlängerung der Meſſe, die aller Wahrſcheinlichkeit nach auch zu⸗ ſtande kommen wird. Allerdings waren die Verhand⸗ lungen bei Redaktionsſchluß noch nicht abgeſchloſſen, ſodaß wir noch nichts beſtimmtes bekannt geben kön⸗ nen. Sollte eine Verlängerung der Meſſe eintreten, ſo wird ſie am morgigen Dienstag nochmals von 9 bis 19 Uhr geöffnet ſein und zwar zu einem er⸗ mäßigten Eintrittspreis. für Ritarda Huch * Frankfurt a. M. 31. Mai. Das Kuratorium des Frankfurter Goethe⸗Preiſes hat be⸗ ſchloſſen, den diesjährigen Goethe⸗Preis zu Ehren des Gedächtniſſes der Frau Rat an eine Frau, und zwar Frau Ricarda Huch, zu verleihen. Die Bekanntgabe erfolgt anläßlich der zur Zeit in Frank⸗ furt ſtattfindenden Frau Aja⸗ Gedenkfahrt der Weimarer Gvethe⸗Geſellſchaft. Die Preis⸗ verleihung ſelbſt findet in der üblichen Weiſe an Goethes Geburtstag im Goethehaus ſtatt. —— Das Nationaltheater teilt mit: Die erſte Wie⸗ derholung der Operette„Majeſtät läßt bitten“ von Walter Kollo findet morgen Dienstag ſtatt. Die Vorſtellung der„Zauberflöte“ für den Bühnen⸗ volksbund iſt nicht, wie früher bekanntgegeben, am Dienstag, ſondern erſt Mittwoch, den 3. Juni. Talente ſtellen ſich vor Prüfungsaufführung der Opernſchule Die geſtrige Vormittags vorſtellung im National⸗ theater, die Prüfungsaufführung der Opernſchule, war recht gut beſucht. Bei allen dargebotenen Opern⸗ und Operettenfragmenten war der Ernſt der ge⸗ leiſteten Arbeit zu erkennen, die in der geſanglichen Leiſtung nicht allein ihre Befriedigung findet. ſon⸗ dern in jedem Falle auch das Darſtelleriſche mit Er⸗ folg pflegt. Aus dem zweiten Aufzug der„Zauberflöte“ kam der Auftritt mit Pamina und Monoſtatos zur Auf⸗ führung, wobei ſich Ludwig Schilling(Loeltgen⸗ Schüler) als groteſk beweglicher Mohr erwies und mit Sicherheit ſang. Gertrud Jenne Cehrerin: Freund⸗Nauen) führte ihren Part gut durch. Die Arte des Saraſtro ſang Auguſt Zimmermann (Lehrer: Schöttl); ſein kräftiger Baß wäre in der äußerſten Tiefe noch ein wenig zu fundieren, ſeine Atemtechnik iſt ohne Zweifel gut. Noch beſſer trat ſein Talent in der Partie des Bürgermeiſters in „Zar und Zimmermann“ hervor, wo ſeine gewich⸗ tige Perſönlichkeit auch darſtelleriſch am Platze war. In einigen Szenen des erſten Aktes dieſer Lortzing⸗ Oper lernten wir in Karl Reuther(Lehrer: Schöttl) als Peter Jwanow einen angenehmen Te⸗ nor kennen, eine reine und ſchmiegſame Stimme, die noch etwas kräftiger werden kann. Die Bühnenreife wird erreicht ſein, wenn der gute Sänger weniger nervös agiert. Peters Partnerin Marie lag bei Hedwig Rund(Lehrerin: Kofler) in guten Händen. Zwei Szenen aus Carmen ſtellten Thilde Hoff⸗ mann(Lehrer: Hoche, Wiesbaden) als Carmen, Maria Mitteldorf(Lehrerin: Heiken) als Fras⸗ quita), Irmgard Goeb(Lehrer: Schöttl) als Mer⸗ cedes, Karl Reuther als Remendado und Ludwig Schilling als Dancairo vor. Das Enſemble klang einwandfrei. Hervorzuheben iſt hier beſonders die ſaubere Leiſtung von Maria Mitteldorf, auch Karl Reuther und Ludwig Schilling verdienen ein Lob. Einen Höhepunkt erreichte die Veranſtaltung in der Szene vor dem Zollhaus aus der„Boheme“. Ernſt Renzhammers Bühnenreife iſt unver⸗ kennbar; man konnte Fortſchritte in der darſtelleri⸗ ſchen Routine und geſanglichen Sicherheit, feſtſtellen, wie auch die Stimme an Kraft und Schönheit ge⸗ wonnen hat, Man hätte ihn als Rudolf gerne noch in anderen Teilen dieſer Oper geſehen und gehört. An Eugen Kienzler(Lehrer: Schöttl) als Marcel iſt kaum etwas auszuſetzen, ebenſowenig an der Mu⸗ ſette Henny Lieblers(Lehrerin: Freund⸗Nauen), die ihre kurze Szene zufriedenſtellend durchführten. Gertrud Jenne bot als Mimi eine eindringlichere Leiſtung denn vorher als Pamina; ihre Mimi it glaubhaft und geſanglich ausgezeichnet. In ganz anderem Genre, in einigen Szenen aus der Operette„Brüderlein fein“ traf man wieder auf Henny Liebler und Ludwig Schilling, die als Toni und Joſeph Drechſler den Biedermeierton aufs beſte trafen; auch Thilde Hoffmann fügte ſich hier gut ein. Von Ludwig Schilling iſt noch beſonders ſein Eingehen auf die luſtigen Einfälle des Lihrettos hervorzuheben, er iſt ein geſchickter Charakterſpieler. Der Beifall war wie ſtets liebevoll und ermun⸗ ternd; ein Teil davon kommt der ſicheren muſtkali⸗ ſchen Leitung von Kapellmeiſter Hans Leger zu gute. Im ganzen iſt zu ſagen, daß all die jungen Kräfte ihr Beſtes gaben; man hakte den Eindrut einer äußerſt ſorgfältigen Ausleſe und Einſtudierung, Wu. O Marinemaler Prof. Stoewer geſtorben. Dei Marinemaler Profeſſor Willi Stoewer, iſt, wie aus Berlin gemeldet wird, am Sonntag nachmittag gegen 1 Uhr in ſeiner Villa in Tegel geſtorben. 1 Stoewer, der vor kurzem 67 Jahre alt wurde, einer Drüſenvereiterung, die ihn ſeit etwa vier 185 chen ans Krankenlager feſſelte, und einer Herz mung nach ſchwerem Leiden erlegen. um die Staatshilfe für das Leipziger 175 wandhaus. Das Leipziger Gewandhaus hat ſich 5 den Sächſtſchen Landtag mit einer e ee wandt, in der um die Einſetzung einer W Beihilfe in Höhe von 100 000 Mark in den Eta Ge⸗ beten wird. Die Schwierigkeiten des Lei ee 1 wandhauſes ſind bekannt, und es ſcheint jetzt g 0 daß die Verhandlungen mit der Rel die rundfunk⸗Geſellſchaft und der ne um den gleichen Betrag als Zuſchuß wie in geführt genannten Eingabe gingen, nicht zum Ziele 8 b daß haben. In der ſächſiſchen Oeffentlichkeit lebhnſtele Subventionsgeſuch des Gewandhauſes le Unterſtützung. e. je en. rnde in⸗ ung eſetzt ten und rü. leich⸗ dert. der ein⸗ enen Be⸗ tug, nung mög⸗ L ende 8 28. inen te urde ur⸗ ret iger — Montag, 1. Juni 1931 Juni- der Monat der Lebenskraft Der Mai, der uns ſo viele Wetterüberraſchungen gebracht hat, beſcherte uns plötzlich eine wahre Hitze⸗ welle. Tag für Tag hatten wir Temperaturen, die ſelbſt im Schatten die 30 Grad⸗Grenze überſchritten. Das Wetter nahm einen hochſommerlichen Charakter an. Dazu will es ſchlecht paſſen, daß erſt jetzt der Juni, der erſte typiſche Sommermonat begonnen hat. Wenn man bedenkt, daß die Durchſchnittstemperatur im Mai für gewöhnlich 13,7 Grad beträgt, ſo iſt ſchon allein daraus eine ſtarke Wetteranomalie zu er⸗ kennen. Kalendermäßig bringt erſt der Juni den Sommeranfang Denn erſt in dieſem Monat erreicht die Sonne ihre größte nördliche Deklination. Der Tag der Sommer⸗ Sonnenwende, der längſte Tag, iſt der 21. Juni. Von dieſem Datum ab währt der Sommer bis zum 23. September, dem Herbſtanfang. Die größere Wärme in den Sommermonaten wird dadurch verurſacht, daß der höhere Stand der Sonne ein mehr ſenkrechtes Auftreffen der Strahlen hervorruft und daß außer⸗ dem die Sonne längere Zeit über dem Horizont ver⸗ weilt. Dabei iſt es intereſſant, daß an ſich die Sonne im Sommer weiter von uns entfernt iſt, als im Winter. Jedoch ſpielt die Entfernung der Sonne im Vergleich zu der durch ſie bewirkten Erwärmung nur eine unbedeutende Rolle. Sie tritt erſt dann in Erſcheinung, wenn man den Sommer auf den beiden Hemiſphären miteinander vergleicht. Aber wie wir gerade jetzt erlebt haben, iſt die Entwicklung großer Hitze noch von einer Reihe anderer meteorologiſcher Faktoren abhängig, die uns in dieſem Jahr ſo über⸗ aus früh die Hundstagshitze gebracht haben. Betrachtet man jedoch die Temperaturen über einen längeren Zeitraum hinweg, ſo ergibt ſich, daß gerade jetzt ein natürlicher Wärmeausgleich eingetreten iſt. War doch das Wetter in den Monaten März und April noch ungewöhnlich kalt. Eine bekannte Erfahrung lehrt, daß das Jahresmittel der Temperaturen nur ganz geringfügigen Schwankungen unterliegt. Der Monat Juni iſt der erſte offizielle Sommermonat. Zu ihnen gehören noch der Juli und Auguſt. Viele glauhen, daß infolge der großen Hitze zu Ende Mai der Sommer kühl werden wird. Dieſe Vermutung beruht auf keinerlei poſitiven Grundlagen. Tat⸗ ſächlich iſt es ſo, daß die höchſten Temperaturen ſich nicht in der Zeit einſtellen, wo wir die längſten Tage haben, ſondern erſt einen Monat ſpäter, im Juli, nämlich dann, wenn die Erwärmung durch die Sonnenſtrahlen gleich der Abkühlung durch die wärmere Ausſtrahlung geworden iſt. Alſo wir brauchen nicht die Hoffnung aufzugeben, noch einen schönen und warmen Sommer zu bekommen, obwohl es im Augenblick ſo ausſieht, als wenn das Beſte vorweggenommen wäre. Der Monat Juni hat ſeinen Namen entweder von der Göttin Juno bekommen, oder er wurde— was auch möglich iſt— nach dem erſten Konſul Roms— Junius Brutus benannt. Im altdeutſchen Kalender hieß der Monat Brach⸗ mongt. Das kam daher, weil man es zu dieſer Zeit unternahm, jene Felder umzubrechen, die bis dahin brachgelegen hatten. Es gibt übrigens auch eine an⸗ dere Theorie, nach der der Name Juni im Zu⸗ ſammenhang mit dem Worte Jugend ſteht. Junius iſt dasſelbe Wort wie das gleichlautende lateiniſche jupenis(der Jugendliche). Der ſechſte Monat des Jahres iſt von entſchei⸗ dender Bedeutung für den Ausfall der Ernte. Außer⸗ dem ſymboliſiert er die Lebenskraft, die ſich jetzt am meiſten zeigt. Das Nürnberger Wunderbuch von 1865 ſagt:„In dieſer Zeit ſeien die Kräuter in ihrer beſten Kraft und es kann das beſte Oel und die heſte Arzuei daraus zu ſuchen und gemacht werden.“ So ſagt das Wunderbuch: Die erſten ſieben Tage ſein Allen vor zarte Kinderlein. Die andere ſieben Tag hieran Gehn Freier und Jungfrauen an. Das dritte Teil vom Mondenſchein Soll vor abgehende Jahre ſein. Das letzte Teil voll Dunkelheit Belangt die alten kranken Leut. Der ſo ſein Kraut verſammeln wird, Der hat hierinnen doctoriert. Wir werden in dieſem Monat, der uns wichtigſte innen⸗ und außenpolitiſche Entſcheidungen bringen wird, den Glauben an die, Lebenskraft des deutſchen Volkes beſonders nötig haben. Die Wirtſchaftskriſe hat einen ſo gewaltigen Umfang angenommen, daß es jetzt um Sein oder Nichtſein geht. Hoffen wir, daß der Monat Juni für uns die Entſcheidung zum Beſſeren bringt. zul. ——— Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 248 zehn Jahre Polizeidirektor in Mannheim Dr. Jakob Bader kann heute auf eine zehn⸗ jährige Tätigkeit als Polizeidirektor in Mannheim zurückblicken. Als Dr. Bader am 1. Juni 1921 auf den verantwortungsreichen Poſten des oberſten Leiters der Mannheimer Polizeibehörde berufen wurde, da ſtellte ſich bald heraus, daß man die richtige Wahl getroffen hatte. Dr. Bader hat ſich in wirtſchaftlich ſchwierigſter Zeit vollauf bewährt. Wer zu ihm in ſeiner amtlichen Eigenſchaft in Be⸗ rr ziehungen getreten iſt, der hat ſchnell ſein konzilian⸗ tes Weſen ſchätzen gelernt, das mit bürokratiſcher Verſchloſſenheit nichts zu tun hat. Dabei ſchwang aber in ſeinen Aeußerungen und Handlungen immer ein energiſcher Unterton mit, der darauf aufmerkſam machte, daß die Polizeiverwaltung niemals das oberſte Geſetz: Aufrechterhaltung der Autorität, außer acht laſſen darf. Die in Mannheim beſonders ſchwierig gelagerten Verhältniſſe haben an Dr. Baders Nervenkraft und Arbeitsfreude ungewöhnliche Anforderungen geſtellt. Man darf ihm die Anerkennung nicht verſagen, daß er vor keinem Hindernis zurückgeſchreckt iſt. Nur ſo konnte es ihm gelingen, ſich in den verfloſſenen zehn Jahren eine Poſition zu ſchaffen, die nicht mehr er⸗ ſchüttert werden kann. Wenn es ihm nicht gelungen iſt, ſich die Zufriedenheit aller Kreiſe der Bevölke⸗ rung zu erringen, ſo möge er ſich damit tröſten, daß er es ebenſowenig wie der Tagesſchriftſteller Allen recht machen kann. Aber ſoviel darf man wohl ſagen, daß er mit Erfolg verſuchte, nicht nur nach polizei⸗ lichen Richtlinien zu handeln. Er hat es gleichzeitig verſtanden, die richtige Einſtellung zu den Wünſchen der Bevölkerung, ſoweit ſie ſich nicht in grundſätz⸗ licher Gegnerſchaft abſeits ſtellt, zu finden. Wenn wir Dr. Bader ein noch recht langes Wirken als Mannheimer Polizeidirektor wünſchen, ſo ge⸗ ſchieht dies auch aus dem Gefühl der Anerkennung hinſichtlich ſeiner Einſtellung zur Preſſe heraus. Dr. Bader hat ſtets Wert darauf gelegt, gute Beziehungen zu uns zu unterhalten. Wir ſind um ſo eher zu dieſer Feſtſtellung in der Lage, als wir niemals davor zurückgeſchreckt haben, an polizeilichen Maßnahmen Kritik zu üben, die wir im Intereſſe der Bevölke⸗ rung nicht billigen konnten. Ueber den Lebensgaug Dr. Baders iſt zu berichten: Im Lahr am 20. Juli 1883 geboren, legte Dr. Bader ſein erſtes juriſtiſches Staatsexamen 1907, ſein zweites 1911 ab. Von 1911—1912 war er als Afſeſſor Hilfsarbeiter bei der Handelskammer Lahr, von 1912—1914 Hilfsarbeiter im Miniſterium des Innern. 1914 wurde er als zweiter Beamter beim Bezirksamt Müllheim Kurkommiſſar in Badenweiler. Von Auguſt 1914 bis 1918 tat er Frontdienſt in Frankreich als Hauptmann der Reſerve bei einem Feldartillerieregiment. Im gleichen Jahre zum Amt⸗ mann befördert, leitete er von 19191921 die Ab⸗ teilung Ernährungswirtſchaft des Miniſteriums des Innern. Am 1. Juni 1921 wurde er zum Polizei⸗ direktor in Mannheim ernannt. Sch. Welches Städtchen hat die ſchönſten Mädchen? In Berlin konnte keine Entſcheidung getroffen werden Die Wahl der Schönheitskönigin der deutſchen Städte, die am Samstag und Sonn⸗ tag im Lunapark ſtattfinden ſollte, iſt ein Opfer des Regens geworden. Den ausgeſetzten Preis ver⸗ teilte man gleichmäßig unter alle. Statt der ange⸗ kündigten 1000 Mark las man auf den Stimmzet⸗ teln mit Erſtaunen, daß es nur 500 Mark gebe. Schließlich einigte man ſich auf 750 Mark. Heute fahren die Schönheitsköniginnen wieder fort. Ein neues Reichstreffen in Berlin ſoll einberufen wer⸗ den, aber man nimmt an, daß die meiſten nicht ein zweites Mal herkommen werden, was man ihnen nicht verdenken kann. Das Bild zeigt Frl. Mannheim in vorderſter Reihe Drei Blitzſchläge Bei den ſchweren Gewittern, die ſich am Samstag abend und Sonntag früh über Mann⸗ heim entluden, hat es dreimal eingeſchla⸗ gen. Am Samstag abend fuhr, wie mitgeteilt, ein Blitzſtrahl in den Dachſtuhl des Hauſes Tauben⸗ ſtraß e 12a in Sandhofen. Er zertrümmerte einige Ziegel und ſchlug die Sicherung der elek⸗ triſchen Leitung durch. Sonntag früh um 4,30 Uhr ſchlug der Blitz in das Haus Nietzſcheſtraße 20 ein. Auch hierbei iſt glücklicherweiſe nur Material⸗ ſchaden verurſacht worden. Das Kamin wurde be⸗ ſchädigt und eine Anzahl Dachziegel zertrümmert. Ein Blitzſtrahl fuhr in einen Oberleitungs⸗ maſt der Straßenbahn an der Schleife beim Flugplatz. Der Oberleitungsdraht brannte durch und fiel zu Boden. Der Schaden war gegen 8 Uhr vormittags wieder behoben. Sanitätskolonne Wallſtadt Unter Mitwirkung der Kolonne Feudenheim vom Roten Kreuz hielt die Wallſtadter Frei⸗ willige Sanitätskolonne am Sonntag⸗ nachmittag in Wallſtadt ihre Uebung ab, bei der ein ſchwerer Autounfall mit Verletzungen zahlreicher Kinder angenommen worden war. Unter Leitung von Kolonnenführer Willi Laſche wurde in der Nähe der Unfallſtelle ein Notverbandplatz errichtet, den die Freiwillige Feuerwehr Wallſtadt abſperrte. Dann wurden die Verbände angelegt, Arm⸗ und Beinbrüche geſchient. Kolonnenarzt Dr. Krätzer und Kolonnenführer Hagedorn nahmen anſchlie⸗ ßend die Kritik ab und äußerten ſich ſehr lobend über das Gezeigte. Die Kolonnen von Seckenheim, Sandhofen, Viernheim und Käfertal wohnten der Uebung bei, die eine ſtarke Zuſchauermenge anlockte. Als Vertreter der Ortspolizei war Polizeikommiſ⸗ ſär Hengſt von Feudenheim anweſend. * * Gasvergiftung: Geſtern Vormittag wurde ein 29 Jahre alter Schloſſer von ſeiner Mutter in ſeiner Wohnung in der Käfertalerſtraße mit einer Gasvergiftung in bewußtloſem Zuſtande aufgefun⸗ den. Er hatte, als er ſich um Mitternacht zu Bett begab, den Hahnen nicht richtig geſchloſſen, ſodaß Gas ausſtrömte. Luoͤwigshafener Marktbericht Die Stimmung ſah nach Regen aus. Faſt immer war die Sonne von drohenden Wolken verdeckt und wenn ſie ſchon mal durchbrach, dann ſchien ſie weiß; „durch Waſſer“, ſagen die Händler. Gegen mittag gab es auch einen kurzen, aber heftigen Regenſchauer, ſo daß viele Marktbeſucher, die ſich nicht mit Regen⸗ ſchirm oder Wettermantel vorgeſehen hatten, den Marktplatz verließen. Ein Mittageſſen kann jetzt mit geringen Mitteln zubereitet werden. Solange ein Kopf friſcher Salat nur 5 Pfennig, ein Pfund Rha⸗ barber—8 Pfennig, Kohlräbchen, ſchon ganz onſehn⸗ liche Köpfe, nur 7 bis 10 Pfennig koſten, kann wohl jede Hausfrau, mag ihr Haushaltsgeld durch die Ver⸗ hältniſſe noch ſo ſehr beſchränkt ſein, Abwechſlung auf den Mittagstiſch bringen. In Spargel herrſchte große Auswahl in Preislagen von 40 bis 50 Pfennig. Gurken ſah man faſt auf allen Einkaufsnetzen liegen. Für 50 und 60 Pfennig bekommt man ſehr anſtändige Ware. Eine Bündel Rettiche wird immer noch für 8 Pfg. und Radieschen für 5 Pfg. angeboten. Friſcher Wirſing iſt für 20 Pfg. feil. Nur die Erbſen ſind mit 45 Pfg. noch etwas teuer. Ebenſo Karotten, von denen für ein Bündel 20 bis 40 Pfg. verlangt wird. Die neuen Kartoffeln klettern auch etwas von ihrem hohen Preisſtand herunter. An einigen Tiſchen muß man 25 Pfg., an anderen nur 17 Pfg. bezahlen. Der Obſtmarkt beginnt ſich langſam zu bele⸗ ben. Zwiſchen den Aepfeln für 50 und 60 Pfg. und zwiſchen den Orangen von 25 bis 45 Pfg. ſieht man überall Kirſchen. Sie ſind mit 30 Pfg. für ein halbes Pfund um 5 Pfg. teurer als in Mannheim. Erdbeeren ſind auch häufiger anzutreffen. Das halbe Pfund ſchwankt zwiſchen 50 und 70 Pfg. Am Blumenmarkt leuchteten die Pfingſtroſen und lockten lieblich und beſcheiden die Kornblumen. Und dann ſchnuppert man noch genießeriſch durchdringen⸗ den Waldmeiſtergeruch ein. Ein längſt vergeſſener Bowlenabend kehrt ins Gedächtnis zurück. Wer ſich in der glücklichen Lage befindet, ein kleines Gärt⸗ chen zu beſitzen, dem ſeien hier auch die Preiſe der jungen Pflänzchen verraten, die man maſſenhaft auf dem Markt kaufen kann. 25 Stück der zarteſten Rot⸗ kohl⸗, Weißkraut⸗, Roſenkohl⸗, Kohlrabipflanzen uſw. koſteten 20 Pfg. Nur die Blumenkohlpflänzchen waren mit 30 Pfg. etwas teurer.* Die Saluskur von Dr. med. Otto Greither, die er folgr eich bewähr tè Diätkur Noch nie wurden die Fragen über den Wert oder Unwert von Diätkuren ſo eingehend erörtert wie gerade in füngſter Zeit. Das Suchen und For⸗ chen nach den Krankheitsurſachen und der Heilung von Krankheiten hat ſelbſt in den breiteſten Volks⸗ 8 ten größtes Intereſſe hervorgerufen, aus dem scale en heraus, gerade jetzt im bitterſten Wirt⸗ casts und Exiſtenzkampf ſein wertvollſtes Gut, nämlich die Geſundheit, ſolange wie nur möglich zu kihalten. Kein Wunder alſo, wenn ſich die Oeffent⸗ ichkeit, ſei es in Wort oder Schrift, durch die Preſſe eim immer mehr mit der Frage beſchäftigt„Wie 9 ich mich richtig, wie erhalte ich mich ge⸗ Autoritäten auf dem Gebiete der Medizin und er Ernährungslehre kommen auf Grund praktiſcher es uche immer mehr zu der Ueberzeugung, daß wir ſelbſt in der Hand haben, durch richtige Ernäh⸗ 6„5, durch Umſtellung der Lebensweiſe unſere weſtabelt zu erhalten, daß alſo die Ursache der lie ſten Krankheiten in der falſchen Ernährung 5 muß. Gerade in der Ernährungslehre haben 1h ie Theorien überſtürzt und die verſchiedenen 0 lingen ſtark befehdet— erſt die Lehre von der ichlichen Zufuhr an Eiweiß, dann von dem Wert der Kalorienmenge, dann die Harnſäuretheorie:— i einen ſagen viel Fleiſch, Milch, Eier, wie über⸗ ſaupt viel Nahrung, gibt Kraft und Geſundheit, während wieder andere 5 gerade das Gegenteil be wurden;— Maſtkuren werden empfohlen, wo andere er Faſtenkuren vorſchreiben uſw. 5 nähen wird die Lehre von der natürlichen Er⸗ fal 1eich mit kochſalzarmer, vitamin⸗ und mineral⸗ ehre“ der Koſt offiziell anerkannt, bzw. als„Neue 1 auf dem Gebiete der Lebensreform hinaus⸗ 0 0 aber, daß es einen Arzt gibt, der ſchon Jahren über die Wichtigkeit der richtigen Er⸗ nährung das gleiche geſagt hat, wie es fetzt gelehrt wird, und der uns eine Methode in die Hand ge⸗ geben hat, die uns zeigt, wie man unter Beachtung ihrer Grundſätze auf einfache und natürliche Weiſe ſeine Geſundheit wiedererlangen und möglichſt lange erhalten kann— davon wird nirgends etwas er⸗ wähnt. 5. 5 Daß bei Einhaltung von Diätvorſchriften eine Beſſerung oder Heilung von Krankheiten allein nicht möglich iſt, ſondern daß vielmehr den Vorgängen in den Verdauungsorganen, insbeſondere im Dickdarm, größte Beachtung geſchenkt werden muß, kommt bei den Diätkuren, wie ſie jetzt empfohlen werden, erſt in zweiter Linie. Die Zeit wird aber nicht mehr fern ſein, daß man auch dieſer Erkenntnis eine noch weit größere Aufmerkſamkeit ſchenkt und daß man dem von Dr. med. Otto Greither, dem Entdecker der Sa⸗ luskur, zuerſt aufgeſtellten Grundſatz„Heilen heißt Reinigen“ volle Anerkennung zollt. Dr. med. Otto Greither ſchreibt in ſeinen ſchon vor 15 Jahren er⸗ ienenen Broſchüren: 5 2110 die Geſundheit bleibt uns nur durch Selbſtzucht erhalten, wie wir dieſe auch nur dadurch wieder erlangen können.“ „Die Urſache der meiſten Krankheiten iſt in der Fäulnis der Nahrung im Darm und den daraus entſtehenden Giftſtoffen zu uchen.“ f 5.. daß wir niemals durch viel Eſſen eine Heilung oder vermehrte Leiſtungs⸗ fähigkeit erzielen.“. „Die größten Fehler ſind in der ſchablo⸗ nenmäßigen Kalorien rechnung und in der vielgeprieſenen Eiweißtheorie zu ſuchen.“ „Jedes Zuviel an Nahrung iſt ſchädlich.“ uſw. Dieſe Beobachtungen wurden von Dr. med. Greither ſchon von 15 Jahren auf Grund langjähri⸗ ger Urin⸗ und Stuhlgangforſchungen und praktiſcher Verſuche gemacht. Dr. med. Greither ſchreibt aber vor— und das wird bei den Diätkuren auch heute noch ſehr häufig vergeſſen— daß man den vergif⸗ teten Körper erſt einmal gründlich reinigen und kräftigen muß, um dann durch eine Diätkur eine e oder gar Heilung einer Krankheit zu er⸗ zielen. Diätkuren ohne vorherige gründliche Reinigung der Organe, wie dies die Saluskur, dieſe neue Le⸗ bensreform vorſchreibt, können alſo keine oder nur geringe Erfolge in der Behandlung von Krank⸗ heiten bedeuten. Warum hat ſich nun die Saluskur und damit die Lehre von Dr. med. Otto Greither ſeit der 15 Jahre ihrer Entdeckung ſo überaus weit verbreitet? Nur deshalb, weil ſeine Methode, die Saluskur, in allen ihren Vorſchriften richtig angewandt und durchge⸗ führt, tatfächlich Heilungs⸗ und Beſſerungsmöglich⸗ keiten ſchuf, wo manches andere verſagt hat. Mag es ſich insbeſondere um chroniſche noch be⸗ einflußbare Krankheiten wie Rheumatismus, Gicht, Ischias, Lungen⸗, Leber⸗ und Herzerkrankungen, Magen⸗, Darm⸗, Gallen⸗ und Nierenleiden, Waſſerſucht, Arterienverkal⸗ kung, Aſthma, Darmſchwäche, Stuhlträgheit, Verdauungsſtörungen, Fettſucht, Abmagerung, Krämpfe, Hämorrhoiden, Nerven⸗ und Haut⸗ krankheiten, Kropf, Beſchwerden der Wechſeljahre, vorzeitiges Altern uſw.. handeln, in all dieſen Fällen wurden Heilungen oder weitgehende Beſſerungen erzielt. Was iſt alſo die Saluskur? Die Saluskur iſt eine auf wiſſenſchaftlicher Er⸗ kenntnis aufgebaute und logiſch durchdachte Lebens⸗ weiſe und beruht auf dem Zuſammenwirken unſchäd⸗ licher Mittel zur Reinigung und Entgiftung des Ge⸗ ſamtorganismus in Verbindung mit zweckmäßiger Diät(Friſchkoſt, Vitamine, Nährſalze) ſowie Neubtl⸗ dung und Kräftigung des Blutes durch eine Selbſt⸗ maſſage des Bauches, genannt„Bauchſchnellen“ Durch dieſe Lebensweiſe hat ſich gezeigt, daß chro⸗ niſche, noch beeinflußbare Krankheiten der verſchie⸗ denſten Art, ſoweit Heilungsmöglichkeiten noch vor⸗ handen waren, geheilt oder gebeſſert wurden. Da⸗ bei wird von ganz neuen Erkenntniſſen, die auf Grund eigener ſchwerer Gichterkrankung des Ent⸗ deckers der Saluskur gewonnen wurden, ausgehend, die Körpertemperatur und die Urinveränderung als Maßſtab für die richtige und erfolgreiche Kurdurch⸗ führung zugrunde gelegt. Einfach in der Durchführung, ohne Berufs⸗ ſtörung, billig in der Anwendung, vollkommen un⸗ ſchädliche, natürliche Mittel— das ſind die Vorzüge der Saluskur, mit der jedermann, beſonders aber der chroniſch Kranke einen Verſuch machen ſollte, auch dann, wenn andere Methoden bisher verſagt haben. Tauſende von Zuſchriften von Aerzten und aus dem Publikum beſtätigen die hervorragende Wirkung der Saluskur. Jedermann leſe das lehrreiche Buch„Die Salus⸗ kur“(8. Auflage 101.120. Tauſend, Preis Mk..— geheftet) und verlange koſtenloſe Proſpekte vom Salushaus Dr. med. O. Greither G. m. b.., München Filiale Mannheim, U 1, 4 Tel. 32175 231 In unſeren 35 5 ſind auch vollwer⸗ tige geſundheitfördernde Reformnahrungsmittel in reicher Auswahl und beſter Qualität erhältlich. Preisliſte koſtenlos. 4. Seite/ Nummer 248 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Montag, 1. Juni 1931 Scharfer Proleſt des Tabakhandels au der Tagung des Verbandes der Handelsvertreter für Tabalerzeugniſſe Der Verband der Handelsvertreter für Tabakerzeugniſſe(V. H..) hielt am Samstag im Hotel„Mannheimer Hof“ unter dem Vorſitz von C. Meislahn⸗ Hannover ſeine ordentliche Generalverſammlung ab, zu der ſich aus allen Teilen des Reiches zahlreiche Fachvertreter eingefunden hatten. Die ſehr wichtige und umfangreiche Tagesordnung wurde reibungslos erledigt. Den Mittelpunkt der Tagung bildeten drei intereſſante Fachvorträge, die Zeugnis ablegten von der erſchütternden Lage des Tabakgewerbes, das beſonders durch die letzte Steuererhöhung ſtark be⸗ troffen wurde. Den Vortragsreigen eröffnete Herr Adolf Bla u⸗ Berlin mit dem Thema: „Die Lage im Zigarettengewerbe Seine einleitenden Ausführungen entrollten ein im höchſten Grade unerfreuliches Bild. Bereits im Juli v. J. brachte die Verkürzung der Zahlungs⸗ friſten für die Banderolenbetriebe eine recht unbe⸗ gueme Neubelaſtung der Induſtrie. Den Haupt⸗ ſchlag erhielt das Zigarettengewerbe dann durch die Steuererhöhung vom 31. 12. 1930, die ſich geradezu kataſtrophal auswirkte. Die Zigarette wurde dadurch nach Anſicht der Induſtrie für den Maſſenkonſum zu teuer, da die immer weiter geſunkene Kaufkraft be⸗ rückſichtigt werden mußte. Der daraufhin einſetzende lebhafte Schmuggel ausländiſcher Ziga⸗ retten nach Deutſchland beweiſt, daß die Zigaret⸗ ten bet uns in Deutſchland über dem Weltmarkt⸗ preisniveau liegen. Eine weitere Folge der Ver⸗ teuerung ergab die Zunahme des Selbſtdrehens von Zigaretten, die faſt eine Jahresmenge von etwa 5 Milliarden Stück erreichten. Der dadurch immer größer werdende Umſatz an Feinſchnitt⸗Tabaken be⸗ deutete nach Anſicht des Reichsfinanzminiſteriums eine große Gefahr für das Steueraufkommen und eine Verordnung bedingte die Einführung der Min⸗ deſtbanderole für ſteuerbegünſtigten Feinſchnitt in Höhe von 10 J. Aber auch dieſe Maßnahme genügte nicht, dem koloſſalen Steuerausfall bei Zigaretten entgegenzutreten. Wenn auch ein gutes Teil des Konſumrückganges auf das Konto der allgemeinen Wirtſchaftskriſe zu ſchreiben iſt, ſo ſteht aber doch außer Zweifel, daß die Haupturſache in dem unglücklichen Nonalſyſtem d. h. in dem Syſtem der Neunſtück⸗Packung liegt, vor allen Dingen in dem Zwang des Verkaufs geſchloſſener Packungen. Die Abweichung vom Dezi⸗ malſyſtem hat ſich als ein ſchwerer Fehler erwieſen, ganz beſonders aber der Packungszwang, durch den der loſe Zigarettenverkauf verboten wurde. Durch dieſe Maßnahme entſtand unter den Konſumenten⸗ kreiſen eine ſchwere Verärgerung. Die Oppoſition weiter Raucherkreiſe und die wirtſchaftliche Not führten ſo zur überraſchend ſtarken Abwanderung von der Zigarette. Durch die Erhöhung der Preiſe trat für den Handel ein enormer Verdienſtausfall ein. Redner forderte mit ſcharfen Worten eine Kor⸗ rektur der gemachten Fehler, um den Abſatz wieder anzukurbeln. Dazu iſt nötig, die überſteigerte Steuerbelaſtung auf ein erträgliches Maß zurückzuführen, das Dezimalſyſtem wie⸗ der in Kraft zu ſetzen und den Verpackungszwang bzw. das Verbot des Einzelverkaufs wieder aufzu⸗ heben. In ſeinen weiteren Ausführungen machte Redner die Feſtſtellung, daß ab 1. April 1931 dem Groß⸗ handel eine Aenderung der Hamburger Umſatzſtaffel auferlegt wurde, die von weſentlicher Bedeutung iſt. Dieſe Aenderung erfolgte deshalb, weil ſich immer mehr die Unſitte herausgebildet hatte, daß Zuſam⸗ menkäufe von Groſſiſten erfolgten, um den Höchſt⸗ bonus zu erreichen, der ab 1. Januar 1931 erſt bei 440000„/ mit 3 Prozent vergütet wurde. Die von der Induſtrie herausgebrachte neue Umſatzſtaffel ſchließt bereits mit 80 000„ und vergüten nur als Höchſten Bonus 2 Prozent. Auch der zweite Referent, Herr Max Edinger⸗ Mannheim, der das Thema 1 „Die Lage im Rauchlabakgewerbe behandelte, betonte ebenfalls die kataſtrophalen Aus⸗ wirkungen der letzten Steuererhöhung. Nach Be⸗ kanntwerden der Notverordnung vom 31. 12. 1930, durch die die Erhöhung des Rohtabakzolls und die Erhöhung der Banderolen bedingt wurde, hat von allen Seiten des Groß⸗ und Kleinhandels eine enorme Vorverſorgung eingeſetzt, die phantaſtiſche Ginkaufspreiſe für den Rohtabak mit ſich brachte. Wenn man bedenkt, daß das Ausland die Preiſe für ihre Rohprodukte in Anbetracht der großen Zoll⸗ helaſtungen für ein in Not geratenes Land in ent⸗ ſprechendem Maße geſenkt hat, ſo iſt unverſtändlich, daß der Preis des Pfälzer Tabaks zu glei⸗ cher Zeit im Inland auf den fünffachen Wert der Vorkriegszeit geſtiegen iſt. Redner gab ſodann einige intereſſante Ziffern aus der Tabakſteuererhöhung. Am 1. Januar 1930 wurde die Tabakſteuer um weitere 2 Prozent auf 35 Prozent erhöht und gleichzeitig der Zoll von bisher 80 auf 180 pro Doppelzentner, d. i. eine Zollerhöhung von 125 Prozent. Dies bedeutete einen tödlichen Schlag für das Rauchtabakgewerbe. Dazu kommt neuerdings noch die Mindeſtſchntttbreite von einem Millimeter. Eine gründlichere Arbeit zur Erdroſſelung des Tabakverbrauches konnte das Reichsfinanz⸗ miniſterium nicht leiſten. Als letzter Redner hielt der Geſchäftsführer des Verbandes, Herr Jacubeit⸗ Berlin, einen inter⸗ eſſanten Vortrag über „Wirtſchaftskriſe, Tabakſteuerpolitik und Tabakgewerbe“ Ausgehend von der Wichtigkeit des Tabakgewerbes für die ſteuerlichen Einnahmen des Reiches, betonte Redner, daß das Gewerbe hon vor dem Kriege eines der wichtigſten Steuerfaktoren für das Reich war und ihm damals ſchon ein jährliches Steuer⸗ aufkommen von 186 Millionen einbrachte. Der Steuerertrag aus dem Tabak war im Vorfahre auch ohne Erhöhung auf nahezu eine Milliarde ge⸗ ſtiegen. Trotz des verlorenen Krieges, trotz In⸗ flation, trotz allgemeiner Schwierigkeiten hat es die Regierung fertig gebracht, die Belaſtung je Kopf der Bevölkerung aus dem Tabak von 2,74 zur Zeit der Blüte auf etwa 13—14/ in der gegenwärtig ſchlech⸗ ten Zeit zu bringen. Angeſichts ſolcher Leiſtungen eines Volkes gegenüber der Vorkriegszeit iſt es moraliſches Recht, ſich zu verteidigen. Gerade das Tabakgewerbe muß dieſen Kampf aufnehmen, um lebensfähig zu bleiben. 5⸗ bis 6000 große und klei⸗ nere Fabrikanten mit 170000 Arbeitern und Ange⸗ ſtellten, deren Erzeugniſſe etwa 550 000 Händler haupt⸗ und nebenberuflich vertreiben, würden bei weiteren ſteuerlichen Schädigungen auf das ſchwerſte betroffen. Auf die Monopolfrage übergehend forderte Rebner deren ſtrikte Ablehnung, denn ſämtliche maß⸗ gebenden Parteien— mit Ausnahme der Sozial⸗ dem braten— und die Regierungsfachkreiſe ſind ſich darüber einig, daß die Schaffung eines Monopols dem Reich keinen Nutzen, ſondern nur Schaden bringen würde, was man am beſten beim öſter⸗ reichiſchen Monopol feſtſtellen kann. Redner kriti⸗ ſierte ſodann die Tabakſteuerpolitik der Regierung und bezeichnete die vergleichsmäßige Heranziehung Englands als Maßſtab für die deut⸗ ſche Kopfbelaſtung als falſch. In England lägen die Verhältniſſe ganz anders. Deutſchland ſteht mit ſeiner Kopfbelaſtung der Tabakverſteuerung an er⸗ ſter Stelle der Welt. Man übertreibt nicht im ge⸗ ringſten, wenn man ſagt, daß eine weitere Mehrbelaſtung eine Kataſtrophe für Reich und Gewerbe bedeutet, denn die Tabak⸗ ſteuer iſt die größte deutſche Reichsſteuer. Der Vor⸗ anſchlag für das laufende Etatsjahr ſieht 1134 Mil⸗ lionen vor, dazu 150 Millionen Zoll, ſodaß ſich die enorme Summe von 1280 Millionen ergibt. Redner behauptete, daß in dieſem Jahre mindeſtens 250 Mil⸗ lionen abgeſtrichen werden müßten, da ſie nicht auf⸗ kommen werden. Der Ertrag in dieſem Jahre wird vorausſichtlich auf einem Niveau ſein, das auch etwa erreicht worden wäre, wenn keine Mehrbelaſtung gekommen wäre. Wie ſchwer die Lage der Händler. geworden iſt, beweiſt die ungeheure Zahl der Kre⸗ ditſuchenden, die ſich auf 80 000 beläuft. Zum Schluß forderte Redner noch die Aufhe⸗ bung des Packungszwangs bei Zigaret⸗ ten und die Wiedereinführung des Ein⸗ zelvperkaufs. fenden Gerüchte über eine Mehrbelaſtung der Zi⸗ garren und erklärte, daß daran kein wahres Wort ſei. Ebenſowenig ſei eine Mehrbelaſtung der Zi⸗ garetten vorgeſehen. Eine endgültige Entſcheidung über den Packungszwang ſtehe demnächſt bevor. Seine mit großem Beifall aufgenommene Rede klang aus in dem Wunſch: Wird das Tabakgewerbe in Ruhe gelaſſen und iſt man beſtrebt, die ihm zu⸗ gefügten ſchweren Schäden wieder auszubeſſern, dann wird langſam wieder neues Geſchäft erblühen und langſam wird der für das Reich ſo notwendige Steuerertrag wieder auf die Höhe kommen. Im Anſchluß an dieſe Referate nahm die Ver⸗ ſammlung einſtimmig folgende 5 Eniſchließungen Zu ben immer wieder auftauchenden Vorſchlägen, ein Tabakmonopol einzuführen, erklärt der V. H. T. in Uebereinſtimmung mit allen Verbänden des Tabakgewerbes, daß er die Monopoliſierung des Tabakgewerbes in jeder Form auf das ſchärfſte ablehnt. Dieſe Stellungnahme liegt vor allem im Juntereſſe des Reiches. Dieſes würde nach dem übereinſtimmenden Urteil aller Sach⸗ verſtändigen aus der Wiſſenſchaft, der Verwaltung und dem Gewerbe durch ein Mpnopol keine Steigerung, ſondern vielmehr eine Verringerung der Einnahmen erzielen, was auch ſchon dadurch erwieſen iſt, daß in Deutſchland bei freier Wirtſchaft ein höheres Auf⸗ kommen aus dem Tabak gezogen wird, als in allen Monopolländern der Welt. Es wäre außerdem un⸗ verantwortlich, im Tabakgewerbe, das Hunderttauſen⸗ den Brot und Arbeit gibt, viele wirtſchaftliche Exi⸗ ſtenzen ohne Nutzen für das Reich zu vernichten und damit die chroniſche Arbeitsloſigkeit zu verſtärken. Das Reich wird aus der für ſeinen Etat wichtigſten Steuer⸗ quelle, nämlich dem Tabak, auf die Dauer nur dann große Erträge ziehen, wenn man das Tabakgewerbe nunmehr auch hinſichtlich ſeiner Beſteuerung in Ruhe und freier Wirtſchaft arbeiten läßt. Die Generalverſammlung des Verbandes der Han⸗ delsvertreter für Tabakerzeugniſſe(V. H..) am 30. Mat bringt ihre tiefe Enttäuſchung zum Ausdruck, daß bei der letzten Mehrbelaſtung des Tabaks alle An⸗ träge auf Entſchädigung der Handelsvertreter abgelehnt worden ſind, trotzdem die ſchwerſten Rückſchläge für die Vertreter eingetreten ſind und trotzdem für Herſteller, die ihren Betrieb einſtellen, eine Entſchädigung gezahlt wird. Die Generalverſammlung des V. H. T. fordert grundsätzlich auf das Enkſchiedenſte, daß auch für die Habelsvertreter eine Entſchädigung vorgeſehen wird. Es iſt ungerecht und untragbar, wenn der Staat als der Stärkere ein Gewerbe mit höheren Verbrauchs⸗ abgaben belaſtet, die dadurch Geſchädigten aber ohne finanzielle Hilfe ihrem Schickſal überläßt. Deshalb fordert die Generalverſammlung die Wiedergutmachung des geſchilderten Unrechts. an: * Drei Perſonen bei einem Zuſammenſtoß ver⸗ letzt. An der Kreuzung Hanſa⸗ und Waldhofſtraße ſtieß geſtern Nachmittag ein 38 Jahre alter Rad⸗ fahrer mit einem Perſonenkraftwagen zuſammen. Der Perſonenkraftwagen fuhr dabei über den Geh⸗ weg gegen einen Gaskandelaber, der zer⸗ trümmert wurde. Der Radfahrer wurde bei dem Zuſammenſtoß vom Rade geſchleudert und am Hin⸗ terkopf und am linken Oberſchenkel verletzt. Der Führer des Perſonenkraftwagens, ein 45 Jahre alter Metzger, trug durch den Anprall gegen den Gas⸗ kandelaber am Kopfe zwei erhebliche Schnittver⸗ letzungen davon. Ein im Wagen ſitzender Mann zog ſich aus dem gleichen Grunde an der linken Hand eine erhebliche Schnittverletztung zu. Drei weitere im Kroftwagen ſitzende Perſonen blieben un⸗ verletzt. Der Perſonenkraftwagen wurde ſchwer be⸗ ſchädigt. * Bei einer Schlägerei fünf Perſonen ſeſigenom⸗ men. Am Samstag abend entſtand in einem Garten⸗ reſtaurant eine Schlägerei. Das von der Wirtsfrau verſtändigte Polizeirufkommando ſtellte mit den Be⸗ amten des zuſtändigen Polizeireviers die Ordnung wieder her. Fünf Perſonen wurden vorläufig feſt⸗ genommen. 5 Auch dementierte er die umlau⸗ Aus Baden Prof. Dr. Wahle über den Bronze⸗Fund UI Weinheim, 1. Juni. Prof. Dr. Wa h le⸗Heidelberg, der ſtaatliche Konſer⸗ vator für Altertümer in Baden, beſichtigte in Beglei⸗ tung des einheimiſchen Altertumsforſchers Kreisrates Karl Zinkgräf den füngſt gemeldeten Bronzefund auf dem eine halbe Stunde von hier entfernten Weiler Nächſten bach bei Sulzbach. Nach der An⸗ nahme des Gelehrten handelt es ſich bei dem Funde um das Verſteck eines Händlers und Gießers, der in der Zeit der Gefahr in dieſem verſchwiegenen Winkel ſeine Habe unter einem Fel⸗ ſen verbarg und nicht mehr dazu gekommen iſt, ſie abzuholen. Der Fund ich reichhaltig und enthält u. a. Waf⸗ ſen, Werkzeuge und Schmuck aus der Zeit 1000 vor Chriſti. Es iſt ſehr bezeichnend, daß aus der gleichen Zeit in Süddeutſchland zahlreiche ähnliche Verſteck⸗ funde bekannt ſind. Es muß eine unruhevolle Zeit geweſen ſein, in der die damaligen Einwohner ſich gezwungen ſahen, ihre Habe zu verſtecken. Der Eigentümer des Anweſens, auf dem der aus etwa 70 Stücken beſtehende Bronzefund gemacht wurde, Nikolaus Knapp hat den Fund der von Kreisrat Zinkgräf geleiteten Weinheimer Heimatſammlung überwieſen. Unfall durch Blitzſchlag * Durlach, 1. Juni. Am Freitag nachmittag, während des ſtarken Gewitters, ſchlug der Blitz in die ſog.„Große Linde“ am Kreisweg bei Dur⸗ lach in der Nähe des Durlacher Waldes. Unter die⸗ ſer Linde hatten zwei Landwirtseheleute aus Aue vor dem ſtarken Regen Schutz geſucht. Der Mann und die Frau wurden durch den Blitzſchlag betäubt und mußten mit einem Krankenwagen in das ſtäd⸗ tiſche Krankenhaus Durlach eingeliefert werden. Die beiden Eheleute kamen nach einiger Zeit wieder zum Bewußtſein. Die Ehefrau hatte durch den Blitzſtrahl am Körper Verbrennungen davonge⸗ tragen. Kein Schuß auf das Leichenauto Billets * Offenburg, 1. Juni. Wie wir erfahren, hat ſich der Tatbeſtand über den angeblichen Schuß auf das Leichenauto, in dem der erſchoſſene Na⸗ tionalſozialiſt Billet von Karlsruhe nach Lahr übergeführt wurde, inzwiſchen aufgeklärt. Das Lieferauto, aus dem geſchoſſen worden ſein ſoll, war ein Offenburger Auto und hatte eine Fehlzündung. Der Knall wurde von den Inſaſſen des Leichen⸗ autos als einen Schuß auf das Leichenauto auf⸗ gefaßt und im Nationalſozialiſtiſchen„Führer“ ent⸗ ſprechend gebracht. Die Kriminalpolizei von Offen⸗ burg hat den Tatbeſtand in der oben aufgeführten Weiſe aufgeklärt. Aus der Pfalz Dreifacher Mord und Selbſtmord * Pirmaſens, 1. Juni. In der vergangenen Nacht hat ſich, wie im Laufe des heutigen Vormittags bekannt wurde, der 45 Jahre alte Lederhändler Karl Klesmaun in ſeiner außerhalb der Stadt am ſog. Rauſchenbrunnen gelegenen Wohnung erſchoſſen, nachdem er zuvor ſeine Frau und ſeine zwei 6 und 9 Jahre alten Kinder ebenfalls getötet hatte. Die Leichen wurden heute vor⸗ mittag durch einen Angeſtellten Klesmanns in den Betten liegend aufgefunden. Bei allen Vieren konnte der Arzt nur mehr den Tod feſtſtellen. Vorher hatte Klesmann verſucht, ſein Haus in Brand zu ſtecken, doch iſt anſcheinend das Feuer im Keime erſtickt. Die fürchterliche Tat hat ihren Grund in finanziellen Schwierigkeiten Klesmanns. Gauwertungsſingen in Mundenheim * Ludwigshafen, 1. Juni. Am geſtrigen Sonntag beging der Männer⸗ Geſangrerein Munden heim die Feier des 75fährigen Beſtehens. Bereits am Sams⸗ tag wurde die Veranſtaltung durch einen wohl⸗ gelungenen Feſtabend eingeleitet. Einige Nach⸗ barvereine trugen durch Geſangsvorträge viel zum Gelingen des Abends bei, ebenſo auch die Muſik⸗ vereinigung durch gutgeſpielte Muſikſtücke. Das Standkonzert am Sonntag vormittag, das von dem feſtgebenden Verein und der Muſikvereini⸗ gung beſtritten wurde, hatte viel Publikum ange⸗ lockt. Das Jubiläum erhielt durch das Gauwer⸗ tungsſängen, das wiederum in der Turnhalle ſtattfand, beſondere Bedeutung. Ein Maſſenchor „Deutſchland, mein Deutſchland“ von R. Trunk un⸗ ter Leitung von Welker eröffnete das Singen. Der Nachmittag brachte durchweg wertvolles Chor⸗ gut zu Gehör. Zwölf Vereine des Gaues waren herbeigeeilt, um hier in edlem Wettbewerb ihr Können der Kri⸗ tik von Studienrat Hering zu unterbreiten. Be⸗ achtenswert iſt die hochſtehende Geſangstechnik, die die Klinger und Vokale zu behandeln weiß, die kul⸗ tipterte Ausſprache, die allerdings bei manchen Ver⸗ einen noch nicht ganz von dialektiſchen Anklängen befreit iſt. Bemerkenswert war auch durchweg die gute geiſtige Auffaſſung und feine dynamiſche Schat⸗ tierung. Mit den Zeitmaßen konnte man nicht im⸗ mer ſo ganz einverſtanden ſein. Die Reihe der Männerchörs wurde unterbrochen durch Klaviervorträge der Herren Julius und Ro⸗ bert Hollenbach, die die ſpaniſchen Tänze von Moskowſky gewandt ſpielten. Der zahlreiche Beſuch bewies die große Beliebtheit des Verein, der nun ſeit 36 Jahren unter der bewährten Leitung von Oberlehrer Klaus ſteht, der Hand in Hand mit dem 1. Vorſitzenden H. Allgeier den Verein aufs beſte betreut. Der Verein ſelbſt verfügt über einen ſtattlichen Chor von 80 Mann und zählt auf Grund ſeiner hervorragenden Leiſtungen mit zu den beſten Vereinen der Pfalz. * * Deidesheim, 1. Juni. Am Freitag nachmittag wurde der Winzer Johannes Butz erhängt auf⸗ gefunden. Anſcheinend hat eine Gemütsdepreſſion ihn zu dem tragiſchen Schritte verleitet. e Ein Valermörder * Saarbrücken, 1. Juni. Am Freitag abend hatte der 21 Jahre alte Sohn des Elektrogroßhändlers Gerhard mit ſeinem Vater eine Auseinander⸗ ſetzung wegen ſeiner Beziehungen zu einem Mäßd⸗ chen, die der Vater nicht dulden wollte. Es war deshalb ſchon früher zu erregten Auftritten zwiſchen Vater un) Sohn gekommen. Im Verlauf der heftigen Debatte holte der junge Mann plötzlich eine Piſtole und gab auf ſeinen Vater einen Schuß ab. Der Tod des Mannes trat in kurzer Zeit ein. Der Vatermörder wurde verhaftet. Was hören wir? Dienstag, 2. Juni 05: Langenberg: Morgenkonzert auf Schallplatten. 30: Frankfurt: Konzert des Kurorcheſters Bad Ems. : Südfunk: Schallplattenkonzert. : Königswuſterhauſen: Aus der Geſchichte des Volks⸗ liedes. : Frankfurt: Schallplattenkonzert. 5: Königswuſterhauſen: Feier in der Gedächtufsſtätte für die Gefallenen des Weltkrieges. : Sttdſunk: Schallplattenkonzert. : München: Mittagskonzert auf Schallplatten. 5: Langenberg: Mittagskonzert. : Heilsberg: Unterhaltungsmuſik. 5: München: Stunde der Hausfrau. : Frankfurt: Hausfrauen⸗ Nachmittag. önigswuſterhauſen: Kinderſtunde. rankfurt:„Frühling im Zo“. Geſpräch zwiſchen Dr. Priemel und Dr. P. Laven.,. : Südfunk: Frauenſtunde. : München: Konzertſtunde. Regerſtunde. 30: Heilsberg: Konzert. Roſſini, Verdi, Liſzt uſw. : Südfunk: Nachmittags konzert o. Rundſunkorcheſters, Grieg, Amodei, Hirſchberg uſw. : Langenberg: Veſperkonzert. Buſoni, Francke, Unger uſw. : München: Veſperkonzert. Flotow, Ketelberg, Gounod uſw. : Heilsberg: Aus dem Leben der Bienen. : Langenberg: Dr. F. Schwank: Wohnungsbau und Wohnungsmarkt in der Geſetzgebung. : Berlin: Neue Unterhaltungsmuſik. : Wien: Bericht und Reſultote von der Europamelſter⸗ ſchaft im Fechten. : Langenberg: Chorkonzert. 5: Wien: Konzert der Wiener Philharmoniker. 30: Frankfurt: Länder⸗Querſchnitte. : Heilsberg: Abendkonzert. Aus dem Ausland : Beromünſter: Von Baſel: Unterhaltungs konzert. Schallplatten. : Straßburg: Schallplattenkonzert. : Straßburg: Inſtrumentolkonzert. Leichte Muſik. : Straßburg: Inſtrumentalkonzert. : Beromünſter: Moderne Komponiſten. : Straßburg: Inſtrumentalkonzert. : Straßburg: Inſtrumentalkonzert. 21.10: Beromünſter: Von Bern: Liebe, Scherz und Scholk, Fortdauer der kühlen und unbeſtändigen Witterung bei friſchen weſtlichen Winden, kurze Aufheiterungen 15 und zeitweiſe Regenſchauer Wetler⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Laudeswetterſtellen.36 Uhr vormittags See. Luft⸗ 505 druck in um Wertheim 151— Königsſtuhl] 563 761,4 Karlsruhe Bad.⸗Bad Villingen St. Blaſien Badenweil. 25 5 Hof 1 ad, Dürrh. Wind 4— Wetter micht Stärle Höchſt⸗ wärme chſte emp. nachts 5 2 Geſtrige wolkig Nebel wolkig halbbedeckt bedeckt — SW. leicht SW. — rr Nebel leicht bedeckt In der Nacht auf Sonntag zogen wiederum ſchwere Gewitter über Baden, die weiteren Temperaturrückgang brachten. Nach dem ror vier Tagen erfolgten erſten Einbruch maritimer Luft ſind nun die anormal hohen Temperaturen durch die ſeither vorübergezogenen Gewitterfronten von Tag zu Tag ſoweit herabgedrückt worden, daß jetzt aus⸗ geſprochen kühles Weſtwetter herrſcht. Gleichzeitig hat ſich auch die vor der europäiſchen Weſtküſte ge⸗ legene Zyklone nach Mitteleuropa in Bewegung ge⸗ ſetzt. Von ihrer Rückſeite ſtoßen über England Luft⸗ maſſen aus dem hohen Norden in ſüblicher Richtung vor. Das Wetter wird daher bei uns kühl und unbeſtändig bleiben. Flugwetter In Deutſchland iſt jetzt unbeſtändiges Wetter ein⸗ getreten. Die Höhenwinde haben allenthalben Weſt⸗ richtung und durchſchnitlich 10 Meter Sekundenſtärke. In raſcher Folge ziehen Böenfronten mit Regen⸗ ſchauern von Weſt nach Oſt. Die untere Wolken⸗ grenze liegt dabei jeweils zwiſchen 300 und 1000 Me⸗ ter. Die Sicht iſt außerhalb dieſer Regengebiete ſeht gut und reicht ſtellenweiſe bis 50 Kilometer. Reiſewetter 1 Der Umſchlag zu kühlem Weſtwetter, der ſi mehrere Tage hinzog, iſt jetzt in Deutſchland 05 ziemlich beendet. Oſtpreußen hat auch heute mit bis 23 Grad die höchſten Frühtemperaturen gegen⸗ über 12—15 Grad im übrigen Deutſchland. Der Witterungscharakter iſt jetzt unbeſtändig mit Regen⸗ ſchauern.. Waſſerſtandsbeopachtungen im Monat Mai Neckar ⸗Pege! 28 25. 00 1. e 125 Jagſtfe. Heſibronn 99.45 Plochingen Rhein Pegel 0 27. 28. TT I .472,45 .73 2 SS Baſel Schuſterinſel Kehl Maxau Mannhein Kaub Köln Sn pets *. .8 Waſſertemperaturen(heute früh 8 Uhr): Rhein(in Mannheim) 16,5 Grad Rhein(bei Rappenwörth) 17 Grad Bodenſee(bei Konſtanz) 15 Grad. Geſchäftliche Mitteilungen * Zur Zeit wird dem Publikum i Rothſchild, Mannheim, die Herſtellung e. ſern und Prinzeßröcken gezeigt. Die S. dieſe Artikel fertiggeſtellt werden und der brauch, ermöglichen es jeder D eleg. Unterwäſche zu kaufen. lohnen.. „ JJ vv.. ¾ᷣͤ. ß ⁰˙—uwꝛ ia eee v 1 12 1 olks⸗ ſtätte ſchen zert. holk. * A Aasgabe e Hertha-BSc im Enoͤſpiel hamburger S mit:2(:0,:2) nach Verlängerung geſchlagen Das Spiel der Vorſchlußrunde um die Deutſche Fußball⸗ meiſterſchaft zwiſchen Hertha BSc und dem Hamburger SB, das im Leipziger Wacker⸗Stadion vor 35 000 Zuſchauern ausgetragen wurde, nahm einen wenig verheißenden An⸗ fang. Unter ſtrömendem Regen betraten beide Mannſchaf⸗ ten den Platz und dieſer Regen hielt die ganze erſte Halb⸗ zeit an. Spieleriſch wurden die Zuſchauer, unter denen ſich viele Tauſende Berliner Schlachtenbummler befanden, aufs angenehmſte enttäuſcht, dies vor allem durch die überraſchend gute Leiſtung der Hamburger. Bereits in der 10. Minute holte ſich Berlin, das den techniſch beſſeren Fußball ſpielte, durch Lehmann den erſten und eine Viertelſtunde ſpäter zurch Hanne Sobek den zweiten Treffer. War die erſte Halbzeit ziemlich ausgeglichen, ſo war nach Wiederbeginn zunächſt Berlin klar überlegen. Wenn auch vorläufig keine Tore erzielt wurden, ſo ſchien der ſichere Sieg der Berliner ungefährdet, umſomehr, da der Hamburger Sommer ſogar einen von Wilhelm verurſachten Handelfmeter nicht ver⸗ wandeln konnte. Erſt die letzte Viertelſtunde brachte einen Umſchwung. Jetzt wurde Hamburg drückend überlegen und erzwang ſich durch Sommer und Wollers den Ausgleich. In der Verlängerung erlebten die Zuſchauer nochmals ſpan⸗ gende Kampfſzenen, bis endlich Kirſey den Sieg der Ber⸗ liner mit einem dritten Tor ſicherſtellte. Kritiſch iſt zu dieſem Kampf nur wenig zu bemerken. Hertha B Se hat dieſen knappen Sieg dank ſeiner größeren Reife verdient. Ausgezeichnet war wiederum Sobek in Form, wie überhaupt jeder in der Berliner Mannſchaft ſeine Pflicht tat. Hamburgs Niederlage verſchuldete neben dem unſicheren Torhüter Blunke die ſchwache Form von Wollers und von Glödel. Ueberhaupt legte der Hamburger Sturm eine beängſtigende Schußunſicherheit an den Tag. Fuchs⸗Leipzig hatte das Spiel ſtets ſicher in Händen. Noch kein DS V⸗Handballmeiſter bei den Herren S6 Charlottenburg zum 4. Male Damenmeiſter Vor nur 6000 Zuſchauern kamen am Sonntag auf dem Kricket⸗Viktoria⸗Platze in Magdeburg die deutſchen Hand⸗ hallmeiſterſchaften der D. S. B. für Herren und Damen zum Austrag. Die Spiele begannen mit dem Damenſpiel bei ſehr großer Hitze, die den Spielerinnen ſehr ſtark zuſetzte und beide Mannſchaften nicht zu ihren gewohnten Leiſtun⸗ gen kommen ließ. Sieger wurde der Sportolub Char⸗ lotten burg mit 31(:), der ſich damit den deutſchen Meiſtertitel zum vierten Male ſicherte und ſich an Viktoria „Hamburg für die Niederlage des Vorjahres revanchierte. Das Spiel der Herren konnte nicht zu Ende ge⸗ führt werden. Es nahm bis zum Augenblick des Abbruchs, 10 Minuten vor Schluß, einen ſehr dramatiſchen Verlauf. Darmſtaödt lag bei der Pauſe 64 in Führung und konnte nach der Pauſe trotz Platzverweis eines Spielers das Ergebnis auf:7 ſtellen, als 10 Minuten vor Schluß ein Gewitter hereinbrach, das eine Fortſetzung des Spieles unmöglich machte und zum Abbruch führte. Das Treffen wird am 14. Zuni in Weſtdeutſchland(Barmen oder Hagen) nachgeholt werden. ee Vorſchlußrunde der.-Handballer W. Krefeld⸗Oppum— Turngemeinde Berlin(Tur⸗ ner!) und Vorwärts Breslau 5 Stadtſportverein Frankfurt ſind die Endſpielgegner Die Deutſche Turnerſchaft führte am Sonntog die Vor⸗ Ichlußrunde zu ihrer deutſchen Handballmeiſterſchaft durch. Bei den Turnern qualifizierten ſich der weſtdeutſche Mei⸗ ter TP Krefeld Oppum und der norddeutſche Mei⸗ ſter Turngemeinde in Berlin für das Finale. Krefeld⸗ Oppum ſiegte in Mannheim, wie bereits aus⸗ ührlich berichtet, über den ſüdweſtdeutſchen Meiſter Ber⸗ elüigte Turnerſchoft Oggersheim mit 48(212) Toren, wäh⸗ tend die Berliner den ſüddeutſchen Meiſter, TV Fürth 480, mik:7(525) aus oem Rennen warſen.. Bei den Turnerinnen ſetzte ſich der vorfährige Deutſche Meiſter, Vorwärts Breslau, durch einen 60 it 42(:1) über John Aue wieder bis zum End⸗ ſpiel durch, Sein dortiger Gegner iſt der Stadtſport⸗ derein Frankfurt, der den Hamburger Tur⸗ zerbund zu Hauſe mit:2(:0) beſiegte. Damit ſteht ſeit 1925 erſtmals wieder eine Frankfurter Damenmann⸗ ſchaft im Endkompf um die deutſche Handballmeiſterſchaft. Rugby⸗ Blitzturnier in Heidelberg Rudergeſ. gewinnt den Eubkampf mit 90 gegen f Heidelberger Rugby⸗Club Auf dem Platz des Heidelberger Turnvereins kam am Sonntag anläßlich der Heidelberger Sportwoche ein Rugby⸗ Alitzurnier zum Auskrag, an dem ſich ſämtliche Heidel⸗ berger Vereine beteiligten. Die Spieldauer betrug jeweils zweimal 15 Minuten mit 15 Minuten Pauſe, ſodaß es nicht an Abwechſlung fehlte. Die ſüüddeutſche Rugby⸗Saiſon it wohl bereits ſeit langem geſchloſſen, trotzdem zeigten die Monnſchaften zum Teil ausgezeichnete Leiſtungen. Dies zokal der NM“ Das End ſpiel am Mittwoch abend zwiſchen Altrip und Heddesheim Nach ſchweren Kämpfen konnten ſich in dieſem Jahre die Vereine Altrip und Heddesheim in die End⸗ runde um den„Pokal der NM e Durch die Teilnahme der Kre der im vergan⸗ genen Jahr geſtiftet n war, um den eren Klauen Spielgelegenheit und neue Anregungen zu geben, eine er⸗ höhte Bedeutung erlangt. Der Spitzenverein der Kreisliga Phönix Mannheim und die in der Tabelle an her⸗ vorragender Stelle ſtehenden Vereine Altrip und Hed⸗ desheim geſtalteten die einzelnen Runden diesmal be⸗ ſonders intereſſant. In der erſten Runde traten alle 20 Vereine an. Phönix Manheim konnte gegen den Tabellenletzten 19193 Mannheim trotz Verlängerung nur ein Unent⸗ ſchieden:2 erzielen. Wallſtadt fertigte Rheinau 621 al. Die große Ueberraſchung brachte das Spiel 1907 Mannheim gegen den Pokalverteidtger Poſt⸗ ſportverein Mannheim. Nach erbittertem Kampf, der ſich aher immer in anſtändigen Bahnen bewegte, konnte 1907 Mannheim knapp:0 eger bleiben. Leu⸗ tershauſen ſchaltete Edingen klar 311 aus. Hed⸗ desheim hatte in Feudenheim einen ſchweren Stand; nur knapp mit 170 konnten ſich die ausgezeichneten Heoͤdesheimer in die nächſte Runde durchſpielen. Neckar ⸗ ſtadt gewann gegen Reichs bohnſportverein 311 und Gartenſtadt fertigte Lautenbach:2 ab. Hemsbach mußte auf eigenem Platze ſich gegen Secken⸗ heim 218 geſchlagen bekennen. Ilvesheim ſchickte Rimbach 711 geſchlagen nach Houſe. Altrip kam durch einen Todesfall eines Spielers von Neckarhauſen kampf⸗ Los in die nächſte Runde. In der 2. Runde konnte Phönix Mon nheim in einem zweiten Entſcheidungsſpiel 19183 Mannheim knapp:2 ſchlagen. Seckenheim behielt auch über Wallſtadt:2 die Oberhand. 1907 Mannheim mußte nach tapferer Gegenwehr in der Verlängerung gegen Leu⸗ tershauſen mit:2 die Waffen ſtrecken. Heddes⸗ heim beſiegte Jlresheim ganz überlegen 671. Gar⸗ tenſtadt erlitt auf eigenem Platze durch die wieder ſehr gut aufkommenden Altriper eine:3 Niederlage. Phö⸗ nix ſchlug dann noch Neckarſtadt:0 und kam dadurch eine Runde weiter. In der 3. Runde mußte auch Leuters haufen auf eigenem Gelände die Ueberlegenheit der Altriper anzuerkennen, die in feiner Form:1 gewannen. Secken⸗ heim verlor gegen Heddesheim:2. Phönix harte in dieſer Runde Freilos. In der nächſten Runde ſtießen die beiden Favoriten Phönix Mannheim und Altrip in Altrip aufein⸗ ander. Obwohl man Altrip einen kleinen Vorteil durch den eigenen Platz einräumen mußte, kam der:2 Sieg über Phönix doch überraſchend, nachdem Altrip in den Verbands⸗ ſpielen ein Spiel verloren und eines unentſchieden gehal⸗ ten hatte. Die Altriper waren in einer ganz beſtechenden Form. Das Erfreuliche bei dieſem wichtigen Spiel war die ſportliche Einſtellung beider Mannſchoften. Trotz der hohen Niederlage der Mannheimer endete das Spiel in voller Harmonie. Das Schlußſpiel um den Pokal Da Heddesheim in der Vorſchlußrunde Freilos gezogen hatte, blieben für das Schlußſpiel Altrip und Heddes⸗ heim übrig. Nach dem Ausſcheiden von Phönix Mann⸗ heim kann man ruhig behaupten, daß mit dieſen Vereinen die beiden ſtärkſten Mannſchaften im End⸗ ſpiel ſind. Der Vorteil des eigenen Platzes fällt ötesmal bei den Mannſchaften weg. Beide treten unter den gleichen Bedingungen an. Das Spiel findet am Mittwoch abend 6 Uhr 39 auf dem Platz des Fc. Phönix Mannheim bei der Uhlanoſtraße ſtatt. Gerade bei dieſen beiden Vereinen iſt es ſchwer, einen Sieger vorauszuſagen. Nach der in letzter Zeit gezeigten Form der Altriper könnte man geneigt ſein, ihnen eine kleine Chance für den Enoͤſtieg einzuräumen. Da aber auch Heddesheim während der Verbandsſpiele gezeigt hatte, daß es kämpfen und Fußball ſpielen kann, iſt eine Ueber⸗ ruſchung nicht ausgeſchloſſen. Beide Vereine bieten aber durch ihre Spielweiſe Gewähr, daß ein techniſch gutes und Furchaus anſtändiges Spiel zu erwarten iſt. Es wird für viele Sportfreunde intereſſant ſein, nach den vielen End⸗ ſpielen der Spitzenklaſſe, ouch einmal in einem Spiel zweier ſehr guten Mannſchaften der Kreiliga Vergleiche der nerſchiedenen Spielſtärken ziehen zu können. Schon im Hinblick auf den Zweck der Spiele iſt den Vereinen ein guter Beſuch zu wünſchen. Die Mannſchoften treten in folgenden Aufſtellungen an: Altrip Wolter Wille r Sommer Hook K. Spindler Helm. Schneider .Spinoler R. Spindler Feth Ph. Schneider Herm. Schneider * Kettner Menz Vierling H. Schmitt K. Schmitt Martins Moſer Helfrich Reinhard Gärtner 8 Schmitt Heddesheim . y p rdf ĩ ß gilt insbeſondere vom Heidelberger Rugby⸗Club und der R Heidelberg, die auch den Endkampf beſtritten. Der Rugby⸗Club hatte vorher den Ballſzielelub mit 14:0(11:0) und den SC Neuenheim:0(:0) geſchlagen, während die RG gegen den Heidelberger TV im Vorſpiel durch einen Strafverſuch knapp 310 erfolgreich war. Das Endſpiel zwiſchen dem Rugbyclub und der Rudergeſellſchaft war ſehr flott und ſah die weniger ab⸗ gekämpfte Mannſchaft der RG meiſt im Angriff. Der Club ſchien dagegen durch die beiden Vorſpiele ermüdet. Seine Fünfzehn ſpielte im ganzen 90 Minuten gegen 60 Minuten der RG. „Olympiade der Grazie“ in Florenz Deutſche Siege Wohlbehalten traf die deutſche Expedition zu den unter dem Titel„Olympiade der Grazie“ veranſtalteten inter⸗ nationalen Frauenſpielen unter der Führung des ſüddeut⸗ ſchen Frauenſportwartes Auguſt Leun ig⸗ Frankfurt in Florenz an, wo ihr die dortige deutſche Kolonie einen über⸗ aus herzlichen Empfang bereitete. Bereits der erſte Tag der vom Italieniſchen Athletik⸗Verband geleiteten Veran⸗ ſtaltung brachte den deutſchen Teilnehmerinnen eine Reihe von ſchönen Siegen. Die erfolgreichſte Athletin der deut⸗ ſchen Mannſchaft war Frl. Fleiſcher⸗ Frankfurt, die das Diskuswerfen mit genau 36 Meter vor Frl. Har⸗ guss ⸗Berlin mit 35,75 Meter und das Kugelſtoßen mit 12,23 Meter vor der Polin Jaſenſba mit 11,46 Meter gewann. In ihrem Vorlauf zur a4mal 100 Meter⸗Staffel liefen die deutſchen Damen mit 50,2 Sekunden die beſte Zeit des Tages heraus. Die kurze Strecke über 60 Meter wurde von der Engländerin Hellie Halſtead in 8 Sekunden knapp vor den Deutſchen Gelius⸗Mün⸗ chen und Lorenz ⸗ Frankfurt gewonnen. Zu einem Dop⸗ pelerfolg kam Frl. Halſtead über 200 Meter in 25,8 Sekunden vor Frl. Dollinger München in 26 Sekun⸗ den und ihrer Landsmännin Seary. Den dritten engliſchen Sieg gab es im Weitſprung durch Frau Cornel! mit 5,46 Meter. Den zweiten Platz belegte Frl. Hargus⸗ Lübeck mit 5,20 Meter vor Frl. Tratnik⸗Jugoflawien. Pech hatte die Berlinerin Pirch im Vorlauf über 80 Meter⸗ Hürden, da ſie in eine falſche Bahn geriet und deshalb dis⸗ qualifiziert werden mußte. Mannſchafts⸗Ningkampf in Sandhofen Die ſo eindrucksvoll verlaufenen Gaumeiſterſchaften in 1 röheim und Kreismeiſterſchaften in Schifferſtadt ſind zum vorüber, als auch ſchon wieder der rührige Ring⸗ und Ri mmklub Eiche Sandhofen mit einem neuen Start ſeiner ingermannſchaft auf den Plon tritt. In der Kreisligo⸗ unſchaft des Athleten⸗Klub 1904 Mainz⸗Weiſenau hotte Aan diesmal einen kampfſtarken Gegner aus dem zweiten 5 Kreis(Heſſen⸗Naſſau) zu Gaſt, der die Einheimi⸗ ſchen zur Entfaltung ihres ganzen Könnens zwang und ſo mit dazu beitrug, daß bis zuletzt ſponnende Kämpfe ge⸗ ann wurden. Die Heſſen mußten trotz ſtärkſtem Wider⸗ and die Ueberlegenheit des in der A⸗Klaſſe im Rhein⸗ 1 Wau ringenden Gaſtgebers anerkennen und dieſe heterlegenheit wäre auch zohlenmäßig deutlich zum Aus⸗ zuck gekommen, hätte nicht Sandhofen durch den bedauer⸗ cen Unfall ſeines beſten Ringers, R. Rupp, der im Zümpſe gegen Pitt das Schlüsselbein brach, drei ſichere kedpunkte abgeben müſſen. Der Unfall iſt um ſo bedauer⸗ 19855 als Rupp wieder ſtark im Kommen war und zu Re⸗ ſelſentavlämpfen in nächſter Zeit Verwendung finden 9 5 kann dem ſympathiſchen Ringer nur wünſchen, er bald wieder vollkommen geheilt iſt, damit Eiche die Wi be ihrer erſten Staffel nicht allzu lang entbehren muß. W war auch diesmal wieder der Saal zur Reichs⸗ bie zn Sandhofen bis auf den letzten Plaß beſetzt, als ſich feen en Mannſchaften dem Unparteiiſchen zum Kampfe Im Ban tem tertz⸗Mai nd 2 gewicht packten Jertz⸗Mainz u Hleparz⸗Sandh ſen kräftig und lebhaft zu, bis es dem Güſtſcher nach 448 Minuten gelang, überraſchend durch ſiſchwung zu ſiegen. Intereſſant war auch das Treſſen Eiche Sandhofen ſiegt weiter A. K. 04 Mainz⸗Weiſenau 11:8 geſchlagen Federgewicht, wo Metz⸗Sandhoſen ſeinen Gegner e bereits in 2,20 Minuten durch Aufreißer und Eindrücken der Brücke erledigte. Im Leichtgewicht hotte Sommer⸗Sandhofen in Ausſtadt⸗Mainz einen Part⸗ ner, der ſich heftig wehrte, ohne aber den Sieg Sommers durch Eindrücken der Brücke in 6,15 Minuten verhindern zu können. Einen temperomentvollen Kampf lieferten Kauth⸗ Mainz und ehe⸗Sandhofen im Weltergewicht Kauth hatte etwas mehr vom Kampf und wurde nach Ab⸗ lauf der vollen Ringzeit Punktſieger. Einen ſchnellen Sieg erfocht wiederum Emering⸗Sandhofen, der im Mittel⸗ gewicht mit Moy⸗Mainz kurzen Prozeß machte und die⸗ ſen durch Armſeſſel und Rückwurf in 2 Minuten beſiegte. Im Halbſchwer gewicht mußte ſich„ voll⸗ kommen auf die Verteidigung beſchränken. Sein Gegner Rupp⸗Sandhofen, führte ſtets den Angriff und lag bereits in Führung, als er ſich bei Ausführung eines seitlichen Ueberwurfs den Unfall zuzog und infolgedeſſen kampf⸗ unfähig wurde. Pitt, der an dem Unfall ſchuldlos war, kam ſo zu einem billigen Sieg in 3,0 Minuten. Im Schwer gewicht wurde Litters⸗Saudbofen nach äußerſt hartem Stand⸗ und Bodenkampf 5 über Kiefer⸗Mainz. in einem vorausgegangenen Jugenstreſſen ſiegten von S0 Eißler durch Kopfzug 155 6,0 Minuten über Endemann und Herm. Rupp durch Hammerlock und Ein⸗ örücken der Brücke in 2,50 Minuten über Schönig, während von Mainz Jertz in 16 Sekunden durch Ueberroller über Michel, Leſer in 2,18 Minuten durch Armzug über Würtz und Weber in.40 Minuten durch i 8 Dreikluft erfolgreich waren. 4 Weitere deutſche Siege in Florenz Am Schlußtage der„Olympiade der Grazien“ in Florenz kam Deutſchland noch zu zwei weiteren Erfolgen. Einen davon holte ſich die Frankfurterin Tilly Flei⸗ ſcher, die das Speerwerfen und damit die dritte Konkurrenz gewann. Sie ſiegte mit 37,27 Meter vor Frl. Hargus⸗ Lübeck, die 35,75 Meter erreichte. Sehr ein⸗ drucksvoll war auch der Doppelſieg, zu dem Deutſchland im 100 Meterlauf kam. Frl Dollinger Nürnberg gewann hier in 12,6 Sek. vor Gelius⸗ München(12,8) und Rioͤgelay⸗England. Dagegen enttäuſchten die deutſchen Damen in den Staffeln, die ſie ſämtlich durch ſchlechtes Wechſeln verloren. Im Geſamtergebnis kam Deutſchland da⸗ durch nur auf den zweiten Platz hinter England. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Dollinger⸗Deutſchland 12,6 Sek. 2. Gelius⸗ Deutſchland 12,8 Sek.; 3. Ridgelay⸗England.— 890 Meter⸗ Hürden; 1. Cornell⸗England 18 Sek.; 2. Valla⸗Ftalien 13,2 Sek.— Hochſprung: 1. Verterſky⸗Ungarn 1,45 Meter; 2. Tratnik⸗Jugoſlawien 1,45 Meter.— Speerwerfen: 1. Flei⸗ ſcher⸗Deusſchland 37,27 Meter; 2. Hargus⸗Deutſchland 35,75 Meter.— Diskus: 1. Blachova⸗Tſchechoflowakei 36,51 teter; 2. Fleiſcher⸗Deutſchland 34,47 Meter.— 4 mal 78 Meter⸗Staffel: 1. England 38,6 Sek.; 2. Italien 39,2 Sek.: 8. Frankreich.— 4 mal 100 Meter: 1. England 51,4 Sek.: 2. Deutſchland 51,8 Sek.; 3. Tſchechoſlowakei.— Große Staffel(200 Meter, 100 Meter, 75 Meter, 60 Meter): 1. England 55,6 Sek.; 2. Deutſchland 55,8 Sek.; 8 Oeſterreich. — Länderwertung: 1. England 77 Punkte; 2. Deutſch⸗ land 71 Punkte; 3. Italien 34,5 Punkte; 4. Tſchecho⸗ ſlowakei 30,5 Punkte. Carratiola und Stuck in Front Neue Rekorde beim Bergrennen Königsſaal Jilowitſch Das auf der klaſſtſchen 5,63 Km. langen Rennſtrecke bei Prag ausgetragene Bergrennen Königsſaal—Filowitſch, das den zweiten Lauf der Europa⸗Bergmeiſter⸗ ſchaft der Wagen und Motorräder bildet, geſtaltete ſich zu einem großartigen motorſportlichen Ereignis. Von präch⸗ tigem Wetter begünſtigt, wies das Rennen einen Maſſen⸗ beſuch auf, der mit 50—60 000 Zuſchauern nicht zu hoch ge⸗ ſchätzt iſt. Mit beſonderer Spannung ſah man dem aber⸗ maligen Zuſammentreffen der beiden zur Zeit ſchnellſten deutſchen Rennfahrer v. Morgen und Haus Stuck ent⸗ gegen, die beide in der Rennwagenklaſſe bemüht waren, den bisherigen abſoluten Streckenrekord, den Stuck mit:45,7 hielt, zu ſchlagen. Nach ſeinen beiden Niederlagen beim Wiesbadener Nerobergrennen und beim Lückendorfer Berg⸗ rennen nahm diesmal Stuck an den Berliner Bugattifah⸗ rern erfolgreich Revanche. Der neue Star von Mercedes⸗ Benz bewältigte die Strecke in:42,84, während v. Morgen :43,86 benötigte. Beide haben alſo den bisherigen Strecken⸗ rekord unterboten. Den Vogel ſchoß jedoch in der Sport⸗ wagenklaſſe Meiſter Rudolf Carraciola ab, der auf ſeinem Mercedes⸗Benz noch um Bruchteile von Sekunden ſchneller war und mit:42,78(Stundenmittel 123,886 Km.) einen neuen abſoluten Streckenrekord ſchuf. Im Rennen der Motorräder vermißte man leider die gemeldeten NSU⸗Fahrer Bullus, Baker ſowie den Münchener Bauhofer(Dew). Die beſte Zeit der Motor⸗ räder erzielte der Schweizer Oilter auf Motoſaccoche, der in der Halbliterklaſſe mit.54:57 den bisherigen Re⸗ kord um 3 Sek. unterbot. Die beutſche Motorradinduſtrie hatte durch Runtſch⸗Wien auf NSu und Lang⸗Cannſtatt auf Standard Kategorienſiege zu verzeichnen. Die Ergebniſſe: Motorräder: Bis 250 cem.: 1. Baetſch(Frankreich) auf Terrot 318; bis 350 cem.: 1. Oilter(Schweiz) auf Moto⸗ ſaccoche:09; bis 500 cem.: 1. Oilter(Schweiz) auf Moto⸗ ſaccoche:54,57(115,484 Std.⸗Km.) beſte Zeit der Motor⸗ räder, neuer Rekord; bis 750 cem.: 1. Runtſch⸗Wien auf NSlt:59,28.— Seitenwagen: bis 350 cem.: 1. Nerad⸗Prag auf Calthorpe:22,56; bis 600 cem.: 1. Formanek⸗Prag auf AS:34:52(beſte Zeit der Seitenwagen); über 600 cem. 1. Lang⸗Cannſtatt auf Standard:80,60. Sportwagen: bis 750 cem.: 1. Kohlrauſch⸗München auf BMW 451/81: bis 1100 cem.: 1. Schmidt⸗Prag auf Amilcar :34,52; bis 1500 cem.: 1. Levy⸗Dresden auf Bugatti:29,82; bis 3000 cem.: 1. Jellen⸗München auf Bugatti:03,12; bis 5000 cem.: 1. Gilka Bötzow⸗Prag auf Auſtro⸗Daimler :87,34; bis 8000 cem.: 1. Rudolf Carracivla auf Mercedes⸗ Benz:42,79(Stundenmittel 123,686 Km., beſte Zeit des Tages, neuer abſoluter Streckenrekord). Rennwagen: bis 750 cem.: 1. Oeſterreicher⸗Dresden auf DKW 3558,88; bis 1100 cem.: 1, Steinwag⸗München auf Amilcar:05,83; bis 1800 cem.: 1. Pohl⸗Prag auf Bugatti :08,72; bis 2000 cem.: 1. Fürſt Lobkotzki⸗Prag auf Bugatti 2246,57; bis 3000 cem.: 1. v. Morgen⸗Berlin auf Bugatti :43,86; bis 5000 cem.: 1. Stuck auf Mercedes⸗Benz:43,86 (123,803 Std.⸗Km., beſte Zeit der Rennwagen). — * Ein Pionier des Flugſportes wird geehrt. Dem Bericht von heute früh iſt noch nachzutragen, daß die Stadtver⸗ waltung Ludwigshafen durch den Direktor des Stadtamtes für Leibesübungen Dr. Weiler vertreten war, der dem Gewinner des Hindenburg⸗Pokals, Heinrich Schlerf, 1 7 18 Glückwünſche der Stadt Ludwigshafen über⸗ mittelte. Nurmi⸗Sportſeſt in München 10 000 Suſchauer Gute Leiſtungen Körnig ſchlägt Gerling Die zweite große Mai⸗Leichtathletik⸗Veranſtaltung in München wickelte ſich wieder in deem ſchönen Dante⸗Sta⸗ dion ab und wurde, ebenſo wie das Hanns Braun⸗Ge⸗ dächtnisfeſt zu einem großen ſportlichen Ereignis. Gut 10 000 Zuſchauer waren gekommen, deren Hauptintereſſe ſich ja wohl allerdings auf den erſtmaligen Start des finniſchen Weltrekordläufers Paavv Nur mi konzen⸗ trierte, der mit ſeinem Landsmann Jſohollo den 5000 Meter⸗Lauf beſtritt. Zu dieſer Konkurrenz ſtartete ferner der ſüddeutſche Meiſter Helber J und Helber II Stutt⸗ gart, der Eiſenbahnſportler Kapp ⸗München, Schauer⸗ MTV. Berg, die beiden 1860er Schäfer und Schober, ſowie Weiß Jahn⸗München. Vom Start weg führte Helber II das Feld an, doch übernahm ſchon in der zweiten Runde Iſohollv vor Nurmi die Führung, zunächſt dicht gefolgt von den Gebrüdern Helber, Kapp und Schäfer. Iſohollo konnte ſich an der Spitze behaupten bis etwa 150 Meter vor dem Ziele. Dann zog Nurmi los und gewann verhalten laufend mit etwa 5 Metern Vorſprung ſicher vor Iſohollo, Zeit 15:15. Iſo⸗ hollb verwies in 15:16,1 den erſten Deutſchen Helber I, der 15:53,6 benötigte, auf den dritten Platz. Mit Spannung ſah man dem Gin ladungslauf über 100 Meter entgegen, in dem es zu einem Duell Körnig— Gerling kam. Der frühere Frankfurter hatte gegen den Deutſchen Meiſter nichts zu beſtellen, Körnig ſiegte glatt in 10,7 Sek., Gerling wurde in 10,9 Zweiter. Auch im 200 Meter⸗Lauf ſiegte Körnig in der guten Zeit von 21 vor Rinner⸗Wien(22,4) und Gerling(22,8). Der Wiener Rinner holte ſich dafür einen ſicheren Sieg im 400 Meter⸗Lauf, den er in der guten Zeit von 49,7 gewann. Einen harten Kampf gab es hier um die Plätze. Der Berliner Teutone Engelhardt ging 150 Meter vor dem Ziele zum Angriff über, verlor aber immer mehr Boden und mußte zunächſt den Frank⸗ furter Eintrachtler Metzner und ſchließlich noch Münzin⸗ ger⸗Stuttgart vorbeiziehen laſſen. Mit einer Ueberraſchung endete der 800 Meter⸗ Lauf. Hier hatte zwar der Finne Sarkama bei 400 Meter die Führung übernommen und verſuchte, dem Felde davon zu gehen, aber Dan z⸗ Charlottenburg und Paul⸗ Stuttgart ließen ſich nicht abhängen. In einem ſchönen Endſpurt gelang es Danz, an die Spitze zu kommen, die er bis ins Ziel hinein behielt; mit 158,5 verwies er Sarkama und Paul, die mit 159,2 ſich ein totes Rennen lieferten, auf die Plätze. 3. Tuominen⸗Finnland 414,2. Auch der 1800 Meter⸗Louf war internokional beſetzt und auch hier hatte man dem finniſchen Rufer Tuominen nur Vorſchußlorbeeren geſpendet. Krauſe⸗Berlin lief ein hervorragendes Rennen und gewann in:12,88 vor Schilgen⸗ Darmſtadt(:13,7), während Tuominen ſich in:14 nur mit einem mäßigen dritten Platz begnügen mußte. Den zweiten Sieg für Finnland holte ſich im Speerwerfen Sukſi mit 57,82 Meter vor dem Stuttgarter Barth und Winter⸗München. Auch in den übrigen Konkurrenzen, die nicht international beſetzt waren, gab es recht beachtliche Leiſtungen. Die Ergebniſſe: 100 Meter Einladung: 1. Körnig⸗ Charlottenburg 10,7: 2. Gerling⸗Urania Genf 10,9; 3. Thaler⸗Turnerſchaft Mün⸗ chen 11,0.— 100 Meter offen: 1. König 60 München 11,8. 200 Meter Einladung: 1. Körnig 21,9; 2. Rinner Wal Wien 22,4; 3. Gerling 22,8.— 200 Meter offen: 1. König 23,2.— 400 Meter: 1. Rinner Wien 49,7; 2. Metzner Ein⸗ tracht Frankfurt 50,6; 3. Münzinger⸗Stuttgart.— 800 Me⸗ ter: 1. Danz⸗ Charlottenburg:58,5; 2. Sarkama⸗Finnland und Paul Stutgart:59,(totes Rennen).— 1500 Meter: 1. Krouſe Berlin 412,8; 2. Schilgen⸗Darmſtadt 419,7; — 5000 Meter: 1. Nurmt 15:15, 2. Iſohollo 15:16.1; 3. Helber 1⸗Stuttgart 15:53.— Kugelſtoßen: 1. Kulzer⸗DSV München.— Diskus: 1. Rödl⸗ Dien München 38,42 Meter.— Speer: 1. Sukſi Finnland 57,82 Meter; 2. Barth⸗Stuttgart 56,35 Meter. Helen Wills wird Berufsſpielerin Die frühere Tennisweltmeiſterin Helen Wills hat ſich nach langem Hin und Her nun doch entſchloſſen. zum Be⸗ rufsſport überzutreten und damit die ametikaniſche Mode mitzumachen, die vor einiger Zeit Tilden, Hunter und andere Größen einführten. Helen Wills ſpielt in einem Tennisfilm die Hauptrolle und ſoll gegen ein Honorar von 175 000 Dollars die techniſchen Feinheiten des Tennis dem Publikum demonſtrieren. Bei der peinlich genzuen Aus⸗ legung der Amateur⸗Beſtimmungen n Amerika iſt dadurch Helen Wills⸗Moody gezwungen, offiziell Berufsſpielerin zu werden. . Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: G. A. Meißner Feuilleton: Dr. Steſan Rayſer Kommunalpolitik u. Lokales: Richard Schönfelber„Sport u. Vermiſchtes: Willy Müller- Handelstell: Kurt Ehmer Gericht und alles übrige; Franz Kircher i und geſchüftliche Mit⸗ teilungen: Jakob Faude, ſämtlich in annheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neuk Mannheimer ug G. m. b.., Manndeim. N 1.—6 ür unperl Belträge keine Gewähr— Rückſendung erſolgt nur ben * 95 Rückvorto und die Electrola GömH. zuſoammengefaßt oder verſchmol⸗ zen werden, nachdem das Zuſammengehen von Grammo⸗ phone— Columbia die Vorausſetzungen dazu ſchuf. Noroͤſtern⸗Konzern 1 8 te Vor den Bilanzfitzungen.— 4002 52). Waref Beſondere Maßnahmen(992 521), in Au ht geſtellt wurden, ſeien jetzt beſondere Maß⸗ 5 gegen 8 v. H. Dividende. Die.⸗V. genehmigte ein⸗ nahmen ſeitens der Verwaltung zu erwarten, die ſich ſtimmig die Bilanz und erledigte die Regularien. Nach dem infolge Schwierigkeiten aus der Abwicklung Bericht war der Geſchäftsverlauf in der erſten Hälfte des der von ihr im Oktober 1929 übernommenen Vater Jahres zufriedenſtellend, hat dann ſpäter unter dem Ein⸗ ländiſchen und Rhenania Verſicherungsgeſellſchaft[druck der allgemeinen Wirtſchaftskriſe erheblich nachgelaſſen. Berlin, 1. Juni. erg Einzelheiten über die Pläne de Der ſtändige Rückgang der Rohmaterialien hat das Ge⸗ Statiſtiſchen Rei N der Geſell⸗ ſollen aber bald bekannt ge⸗ ſchaft gen n geben werden. ch nicht vor, winnergebnis ungünſtig beeinflußt. Nach 106 064(104 708) Mark Abſchreibungen verbleibt einſchl. Gewinnvortrag ein Reingewinn von 62 102(115 908) /, aus dem auf die .⸗A. eine Dividende von 7 und auf die Stammaktien den„Reichsanzeiger“ Maſſemangel und 655 eröffnete V Die entſprechenden Zah * Allgemeine Rentena ale Lebens und Rentenverſiche⸗ g 5. Stuttgart. Die V. genehmigte einſtimt den eine ſolche von 5 v. H.(i. V. 8) ausgeſchüttet wird. In 972 bezw. 655. 2 5, ch konnt wieder 12 v. H. ipidende verteilt laufe 0 kann 0 0 gef als zufriedenſtellend bezeichnet werden. erſchienen mit minus⸗minus⸗Zeichen und beſonders Kar⸗ Geboten. Aktien und A una tene in Prozenten bel Stücke-Motlerungen in Mark je Stück Rurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung Mannheimer Effektenbörse 0. 1. 90 1 St. N. n 797 1575 Otavi⸗Minen„.—, Konſerven Braun 30.— 1. hb nie Bergban—.— 48,.— Kraus& Go, Sock. 59.— 58,50 ö 29. Sab. Sor d 88.— 87.— . 5 en Stadt 90.— 90.— 30. Berneis 4% Türk. Ab. Amd. 2,95 Selling W—.—%, Bagd.⸗Eiſ.!. Sab. Zl.—— 1055%„ l 58—— 4%„ unif. Anl.—.— Trient. Beſighenn 4%„ Zollobl. 1911—— 400⸗Fr.- Los.45 Ser. Chem. Ind. 55 45,75%½% ms Str. 18 16,35 Ber. 2 25 elf. 65,50 85.— 4½%% 5 Bergt. Jute... 4% Ung. Golbr.—.— Der. Ultramarin 121.0 1200 4%, Kronenr..85 Ber. Zellſt. Berl. 31. 31,.—4½% Anat. Ser.!. Bogtl. Maſch. St. Boigt& Häffner 40% AnatScr. II 13,85 Volth. Seil. u. K. 27,50 27,50 4½%„„III—.— %¼ Leh Nat. Rail.—.——.— Wayß a W. el e 8 Transport-Akctien 76 e 0 ae Miner Memel G f. Verkehrw. 7 8 1 u. Str. 98,50 94.— Wald 28503980 f 5 Schramm Lackf. Afa(Freiverk.) Eiſenbahn-— 89.— Schuckert, Nrbg. 1007 106,0 J Raſtatter Wagg. Hes St.⸗Eiſend.. Terminnotierungen Sehlug) Baltimore Ohio. Canada Abliefer. Pr. Heinrichbahn—.— ü An 99.25 89 anſa Sicht a g. Dt. Credit 89..„Bergbau anſa Diſchi Bank f. Brauind. 103,0 101,0 n orbd. Lloyd 9 15 13 ſſe Bergbau Verein Elbeſchiff.—.——.— ayr Hyg. u 0 118.5 Fali Afchersleben Berl. Handelsgeſ. 106,5 106,0 li Sede 175,5 173,0 Bank-Aktlen Commerzbank. 101,0 101,0 Kali Weſteregeln 125,0 120,5 Pank f. el. Werte Darmſt. u. Nat. 101.5 117,5 R. Karſtadt... 40, Bank f. Brauere. Deutſche Disconto 101.0 100, Klscknerwerke.. 49.— 47.— Barmer Bankver, Dresdner Bank. 101.0 100.7 Lahmever& Ge. 103,0 102,5 Berl. Handelsges. 9255 lbb. org 80575 8580 Nannesmann— 63.— Som. u. Priptb t 5 5„ 5 5 50,.— 49,25 Mansfelder 51 5⁰ 29.50 50,75 49,75 Metallg eſellſch. 59, 60,.— 58,50 Miag Müyleuban Montecatini 30 5 A. ⸗G. J. Seilind 29.— 30.— S1. 55 50.— 1 9 75. 17 75 66.— gechwerke.... 80.——.— aimler⸗Beng 23.50 22.50 al ſellbr.„ 175,0 175,0 igsh. Walz.- Möüm. Gold 52, 50.— Deutſche Ain. 65,50 58.— Tellus Bergbau—.— 64.— e 5 „ Gold 91.— 91,.— Enzinger Unſon 67.—.— Un u. Laurahütte—.——.— 2% 425 888 1 50 5 80 3 ahr Ver. Stahlwerke. 45,50 44,50 en— 91,* 2 8 N rden: 1510 1565 Industrie- Aktien Badiſche Bank.. 19% Grkr.. N 1100 110.0 inger K. 515 6. 520 170* K 1300 2600 Löwen nnen 1449 14570 Hopoth. Bk. 1270 127.0 Schöfferh. Bind 52.0 154,0 B. Bank u. Dise. 100,5 100,7] Karlgr, Nah. ald Schwarz Stor 1 C. H. Knote Merger. 62— 87. Metalle. rang 5 etallg. Frankf. Mez Sühne Miag, Mühlbd.—.—— Moenus St.⸗W— 5 Motoren Deug Motor. Oberurſel——.— f. Nühm. Ray.—.— Rein. Gebh& Sch. Roeder, Gebr. Rütgerswerke 45,25—— Sch rkthzt. Adler Rl A. G.. Seit. 5. 87.75 85.50 Aſchaff. Buntp.. 86.— 88, Bd. Maſch. Durl. 125.0 125.0 Brem.⸗Beſig. Oel 48.— 46,— Brown Hover! 48.— 49.— Cement Heidelbg. 50,50 50.50 „ Karſtadt 89.— 89.— 3 885 Chamotte Annw..—. 9 Albert 26.——.— . 74.— 3 85 ref hefe, 1110 1110 artz Storch. 95,.— 85.— Achbaum,Werger 80. 80.— Bad, Aſſekurang. Portl. gem. Held.— A. Gier 22 98 98.50 .—.——.— Südd. Zucker 7 dtſch. Oelf. 55 22— Fontinent. Nerſ. geo& Freyta— 2. Mannh. Berſich. 25.— 25.— ſtoff Walbho 15 80 68,50 Frankfurter Börse *. Darmſt. u. Rat. 118,0 117.0 een Deutſche⸗Disconto 100,7 100,7 7. Reicgant!, 99,— 99,50 D Effekten Bank 92,.— 93,— 14 35 ö 1 84.25 84.25 D. Hyp. u. Wechf. 5„ Ablofangſch. 99— 59.50 52,95 1 D. Wertb. Gold———.— D. Ueberſee⸗Bank 4,90.50 Dresdner Bank D. Schaßanw. 28 90. 8 86.50 86,— Dlülſſel. Rat. Dürk 39,50 88.50 %% Schutzg. 16.—.—.95 131,5 132,0 Dyckerh. 4 Widm 61.— eifel Dank. rkfrt. Hyp.⸗Bk. 105 Darmſt. u. N.-B. 13 191 Ludwigah. 20—.——.— Nurnberg. Verein—.——.— Eisen Ratſersl.—— 0 Loyd f 4 19 Mom Gb. 25 Best. Ereb.⸗Anſt. 10,— 10,— Eilen Falſerer.———.— 1 Bfels. Eup.⸗., 1260 125,7 Enzinger unten 0 115 ler. 5 7% 0„ 27 emberg.. 84.„ Obder bedarf Otavi Minen Ehinger. Masch. Reichsbank.. 133,0 1 unger a Bergmann 5 Grtr. Mh. 29 Abeln. Credit. e ce Gfting Sinn i Bbböniz Bergbau 45.— 45.— 2 Neuß gag Rhein. 5p. B. 127,0 1270. Ap. Braunkohlen 139.9 186.0 1 gg. Elek-(Aheac) 98,5 9. 2. aber 4 Schleich.—.— 74.— CFompan Hiſp. 1 üb. Feſtwd. 205 205 Sudd. Soden&.—, 8* Contin. Gummi 0 95 1 u, Petr. M. abg. Alert Banter: 4 ff 45 enge ode Daimler Peng V % Rö. ⸗Ui.⸗Don.———.— Württ. Rotenbk. 129,0 120.0 Deutſche Erdl 61.— 57,50] Rütgerswerke 5 48.25 Schuckert 0 107.5 einmech. Jetter 5.—— 1— Di Gold u. Silber 1185 116,5 . Fan ü Be 80s os Bf Ber 4 W g Sicht u. Kraft:: 00. 0 8 5„ Li ſucker„ N % Nö. Bop. A4. 25 annh. Verf. Saldo.05 1 855 1260 12 Svenska Tändſt. 226,0 2170 Gritzner M. Durl. gate 4 Sulu. 11.— 70,30 Ber. Glanzſtoff,—— 25 755 0 Grün ck Bilfinger elſent Bergwk, 64.50 63.— Ber. Sia 46,.— 45,50 ,„„„ l Healtel Babel 72.— 70.— Alto Waldhof 72.— 70.— 2% Nein. glg 91.— 4%% Pfalz. Sid. 91.50 9125 Deter. l. St..—— 6%% Südbo 8. Gesfürel.. 93, 80, Goldſchmidt.. 38,.— 38,— 9180 95 n 5 Montan-Aktlen % de br.3..Big 88.— 87.90 gſchweil. Bergw. 2000 200,0 ſch gw. 8430 89— nell pr. 69,— 68.75 1500 142.5 Datmier 120.0 117.9 Dt. Atlant.⸗ D. Gold⸗ u. S. Ane. 110.2 2 118.0 Dt. Linoleum 57,50 Dit. Verlag... Dresd. Schnellpr. 26.— 26, 1 89— 80.— 1002 1002 88,75 85,.— 104, 102,2 98.— 98. 108.0 105.10 101.0 100.5 119,0 117,0 Dt. Aſiatiſche Bk.—.— 34.— 23 101.0 Deutſchedisconto Dtſch. Ueberſee Bk. Dresdner Bank, Meiningerßpypbk. Oeſterr. Creditbk. Reichsbank Rhein. Ereditbk. Süddeutſch. Dise. Frankf. Allgem. 98,.— 38.— 52.— 52.15 238.0 228.0 100.0 102,0 24.— 22.50 ndustrie-Aktien Accumulatoren 128,0 128.5 Adlerwerke Alexanderwerk Alfeld Deligſen Allg. Elektr.-G. Alſen Portl.⸗Z. Ammendorf Pap, Aſchasſg. Zelt 52 ſaffbg. Ze Augsb. 5 5 Balke Maſchinen Baſt Nürnde Bayer. Celluloid Bayr. Spiegelglas „ P. Bemberg ergmann Elelt Berlin Gubener Berl. Karls. Ind. 9%„Kronen 0,85—.75 Berliner Maſchb. 405 1 88 3 1 N..: el %%„ Pap.-R..—— Bremer Bult kan 89,.— 87.88 29,.— 29, 156,0 156.0 Transport-Aktlen Hapag..... 49, a Straßb.—.— 8 ſtordd N 50,10 49. 7⁵ c anfwerk. Füſſen ilpert Armatur. irſch Kupf. u. M. och⸗ u. Tiefbau olzmann, P 5 7 olzverkohl.⸗Jd.. 155 1 unghans Kamm. Kaisersl. Karſtadt Rud. Klein, Sch.& Beck. Nnorx, Heilbr. Festverzinsliche Werte 8 8 6% Reichsanl. 27 DiſchAblöſgſch. 1 ohne Ablöſgrecht Berliner Börse Bank- Aktien Gelſenk. Bergw. 84 %ĩ Roggenwert 7 5% Roggenrentd.25 7,22 55e Landſch. Rog—. lſe t.——.— 0 Bagdad 80 e eee 2% Wertkaner iſche Bank Rall Aſchersleben—— 117.0 Kall Salzdetfurth 178,7 172.0 Darmer Bankver. Kali Weſteregeln—-——.— r. Hyp. u. Wb. —— 2% Oeſt. Schaßz 45,50 41.— Klöckner om. u. Privatb. 116.0 114.0 3 70.— 70, 98.— 96.75 117.5 119.0 101.0 101,0 88 855— 7 7 8% Heir Mb. K.———— 8% Prß. Falianl. %„ Goldrente Mannesm. Röbr. 6475, 262.0 165,0 Waren mit 845 Die Beſchäftigung. zu erwarten* Elektrizitätswerk Rheinheſſen AG. Worms. Die GV. ſtven Kreditoren und Ak Berlin, 1. Juni.(Eig. Dr.) Die Bilanzſitzungen im beſchloß dͤͤie Ausſchüttung einer 0 von 7 v. H. li. Aus Nordſtern rn ſind nunmehr zum 8. Juni, die Gene⸗ V. 8 v..) guf das AK. von 8 Mill. Der am 1. April günſtig beurteilt. ralver 1 zum 24. Juni angeſetzt. Ueberraſchen⸗ 1931 ahgelauf ene zn nzigjährige Pa cht 29 ertrag mit der gelaufenen Monate war zufried derweiſe, im Februar dſs. Is. die Geſellſchaft bei Stadt Worms rde gemäß 1 1 1 beſchluß vom 29. Mai beſtand und Auftragseingang beiden? ften, ſowohl bei der Allgemeinen um z 0 n Ja 50 re verlänge Monate ausreichende wie für derte Dividenden von 14 v. H.* Trikotwarenfabrik F. Felſſerich.⸗G., Neuſtadt a. H. könne die Lage allerdings 956 neue abgelehnten der Bilanz erſcheinen Immobilien mit 543 000(515 000), 502 000(47 8 000), Kaſſe, Debitoren 707 065 491(909 995) /. Unter den 0 zepte 4 181 154(1 439 609) J. Die sſichten für 98 laufende Jahr werden ni ch t u 19 während edr ab⸗ uſtellend und der Auftrags⸗ bieten auch für die nächſten weiter hinaus noch nicht überſehen werden. Beſchäftigung Für Abnahme der Konkurſe im Mai (Eig. Dr.) Anträge ichsverfahren n für den Nach Mitteilung hsamts wurden im Monat Mai 1931 durch Konkurſe, ohne die wegen auf Konkurseröffnung, bekannt gegeben. Vormonat ſtellen Kupfer Brief des ſich Liverpool * Tendenz: ſchwächer. Londoner Netalle in pro To 1 5 iaots 20% Kupfer und Zink ſtetig, B lei befeſtigt, Zin Meiallbörse vom 30 Mal 11 Silber Unze 6(13. in it äft ark von 2 0 9 0 5 b 8 85.— ge e Neue Abgaben zum Wochenbeginn 55 wurden die ſatzung sgemäß ausſcheidenden Ag. Mitglieder 8 Senl. Preis 225 7„ l Elektrolyt 0.5 95 8 ie neue e bei Deutſche Linoleum⸗ Mannheim weiter gedrückt groß wie am Samstag, die Schwäche der Peſeta und die 1255 ö 19— 8 f 5 2 5 5—; 1 7 8 74 2 ſü 0 werke.(Eig. Dr.) Die Verwaltung teilt nunmehr die 5 3385. 5 3 585 Feſtigkeit der SchweizerFranken war auf Kapitalverſchie⸗ ng 5 1750 Neubeſetzung der Generaldirektion mit. Neben den heri⸗ Die glatte Ueberwindung des Ultimo übte auf die Börſe bungen zurituhhren dis zun Schluß konnen iich 5 e. 14,15 gen Generaldirektoren Richard Heilner und Albert Eber keinen großen Einfluß aus. Beunruhigend wirkt nach wie di 92 77 12 e 6 8 55 5 behaupte Teudenz: Kupfer willig, Zinn und Zink ſtetig, Blei wurden n 1 Generaldirektoren beſtellt die Herren C. A vor bie innen⸗ und außenpolitiſche Lage, die infolge der die Erholungen der zweiten Börſenſtunde nicht behaupten, feſt. Wicander, Jan C. K. Aars Siſpeſteijn. Künftig ge. Ungewißheit über den Ausgang der bevorſtehenden Konfe⸗ gegen die Höchſtkurſe traten kleine Kursabbröckelungen hören demnach ſowohl dem AR. wie auch der General- renz von Chequers einen beſonderen Druck auf die Kurſe ein, ſodaß man die Tendenz gegen Schluß als unei n⸗. Airektion Vertreter ſämtlicher ausländiſcher Großaktionär⸗ ausübt. Am ſtärkſten gedrückt waren Weſteregeln mit einer heitlich bezeichnen muß. Stark gedrückt ſchloſſen heim: Ausl. Weizen 3638; inl. Weizen 29,5030 5 gruppen am. Einbuße, von 5 v. H. Farben hatten einen Verluſt von 3 Svenska(minus 6), während Chade einen Teil ihres inl. Roggen 24,50. 24,75, inl. Hafer 24,75 il. ral 1 Zy ll itoff Mals hn 7 85 1b geiſe Dir 91 4 2 2 8 2 8 5 8 5 5 n . 5 1955 Zellſtoff W 1 8 5 5 5. i 5 Anfangsverluſtes wieder einholen konnten. gerſte 26—27, Futtergerſte 22; 75 ertreber 10,7 514,28 95 Pfaubler-Werke AG., Schwetzingen Banken nur Ber Arten n Nan Wes enen Der Dollar war heute gegen Reichsmark unverändert 775 8 13,25, Sofaſchrot e dn 50; Trockenſchuſtze ank d Verſ.⸗Aktien ke erändert. 2 Renten⸗ 91 05 f ropäiſch Valute S 1—8; W tehl ſüdd. 41, per Juni⸗ uli; dto. 38 bis 3 142 Nr„ i ei en Ger 421,05. Von den europäiſchen Valuten lagen Schweiz und 775—8; eizenmehl ſüdd per N 0 bis 4(6) v. H. Dividende markt war ſtill bei kleinſtem Geſchäft. Paris ſehr feſt, gegen Reichsmark ſind beide am oberen 38,0, per September; Weizenbrotmehl ſüdd. Roggen⸗ In V. Her Pfaudler⸗Werke 9 3 eee N 0 f 3. 1 5 50 3030,50; Roggenmehl 70proz. 25 29, W In der G. der Pfaudler⸗Werke AG(Tochtergeſellſck N 5. 5 55 2 1 375 mehl 60proz. 3„5 togg 1 3 Wei⸗ 5 7 5 0 AG. geſellſchaft 8 5 8 Goldpunkt angelangt; gegen den Dollar ſtellte ſich Schweiz 5 e 15 der amerikaniſchen Pfaudler⸗Werke in Rocheſter USA.) Frankfurt ſchwächer auf 1940 nach 1935, Paris 391% nach 391%, Holland 4022 1 VVV Rocgenklet d ie 9 je Vorſchle 8 3 8 892 805 7 992 5 8 50 mm e 1955„. Die Börſe eröffnete zu Beginn der neuen Woche er⸗ nach 4021, London unverändert 486.50. Spanien erneut 45 Frankfurter Produktenbörſe vom 1. Juni.(Eig. Dr) t* ei 1 9 AR. bieöder⸗ 1 1 e Spe 7 20* 80. 1 EN* 18 gewäl 2 i lan z ſchlleßt e 26(2,5 5 Mill neut in ſch wü ch e rer 8 altung. Die Spekul ation flau gegen London 60.50 nach 60. Swapfſätze Dollar⸗Reichs⸗ Weizen 292,50—295; Roggen 217,50; Hafer(inländ.) 240 916 auf b n ab. An Aktiva erſcheinen u. a. Gidnde war vor allem in großer Sorge wegen der bevorſtehenden mark etwas höher, auf einen Monat 20 nach 15 Stellen, 212,50; Weizenmehl ſüdd. Spezial 0 40— 41,25; dto. ſtücke 5 J, Gebäude 251200 4(268 450 Ma⸗ Notverordnung, deren Auswirkungen noch ſehr ungewiß auf 3 Monate 70 nach 65 Stellen. rhein. 40 0 80 Roggenmehl 905 52 34,755 Weizen eie cinen ind Einri ichtungen 1197552%(147 625), Debitoren[ſind. Da von Publikums ſeite zumteil recht große— 5 13 E 5 9, 15 36 7a 50 und ſo nſtige aheen 1640 320/(1 411074 Zorräte Abgaben in J. G. Farbenaktien vorgenommen wurden, 2 2 Heu ſüdd. 6,25 Weizen⸗ und Roggenſtroh drahtgepr, 30 880 019%(550 385). P en e e äuf Weichende Getreidepreiſe dto. gebündelt 3,25 getrocknet 1111,25, alles fz 8 5 N 50 n 2 1 555 zrundkapital Mill., geſ. Re⸗ ſchritt auch die Kuliſſe zu einigen Leerverkäufen, die 100 Kg.; Tendenz luſtlos ſerve 17 500, Verbindlichkeiten 401 748/(561039). Der ſodaß gegen den Schlußkurs vom Samstag erneute Kurs⸗ 13 1 89 5 1 0 5 a 1 0 0— 5 8 S tag 5 85 8 0 N* O* N** 225 ut 175 ge wi 50 50155 15 anf 0 000%(528 726), Un⸗ abſchwächungen zu verzeichnen waren. Bei ſehr geringer Berliner Produktenbörſe v. 1 Juni⸗(Eig. 12 Anf e 100 809 1 5 5 oſten. 1609%(403 292), Anlagenabſetzungen Umſatztätigkeit b 2 an Pn Nach ruhigem aber ſehr unſicherem Vormittagsverkehr 5 9 5„ 5 52 994 //. Der Reingewinn inklusiv 7119/ Vortt mſatztätigkeit beobachtete man ſpäter einige In⸗ 8) 5. 8 5 4,85; Nov. 4,82¼ Mais(lin 5 beträgt 91 594 4(133 619). Hieraus werden 4(6) v. 905 terventionen der Großbanken. Die erſten Kurſe ſetzte die Produktenbörſe zu Beginn des neuen Berichts⸗ 2000 Kg.) Juli 7933 Sept. 81; Nov. 82; Jan. 8894. Divädende verteilt, 4500(6500) dem Reſervefond lagen noch immerhin um—2 v. H. abgeſchwächt, einzelne abſchnittes auf allen Marktgebieten mit niedrigeren* Liverpooler e vom 1. Juni. i zugewi eſen und 9094/ auf neue Rechnung vorgetragen. Werte bis%½ v. H. Reichsbank lag von Auslandsſeite Preiſen ein. Das Angeb ot von Brotgetreide alter A u ang 5 500 1 Ib.) Tendenz f ie rückläufige Konjunktur wirkte ſich auch in der Pro- ſtark angeboten um 5 v. H. niedriger. Am Renten- Ernte hatte ſich nach Abwicklung der Mai⸗Engagements(i,) Okt ½(% 5. We 91 1775 don Weiz e 7 duktion der Pfaudler⸗Werke AG. aus, die glasemaillierte[ markt lagen deutſche Anleihen ebenfalls ſchwächer, von verſtärkt; infolge der geringen Mühlennachfrage war 0 5 5 1 Tanks, in der Hauptſache für Brauereien, berſtellen. Neben Auslandsrenten Anatolier knapp behauptet. Im Ver⸗ das herauskommende Offertenmaterial nur bei etwa 3 N Mitte: ruhig; Juli 4,356, Okt. 4,46 Dez, 4 dieſem konjunkturell bedingten Rückgang der Auftrags. laufe blieb die Tendenz ſchwach, doch blieben die niedrigeren Preiſen für Weizen und 2, niedrigeren l ie 5 eingänge war eine Red Akt bon der Berka uf 8 0 5 55555„„ 5 Preiſen für Rogge Unter nbringen. uch für Nen* Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 1. Juui.(Eig preiſe zu verzeichnen Der Ausfall im Inlandgeſchäft Kurſe auf dem Anfangsniveau behauptet, da die Banken Preif 2337 25. da 5715 7,85 B 7,80 G. Juni 7 B 6,80 G; Juli 705 konnte jedoch durch vermehrte Aus a 1 dsa uf das herauskommende Material glatt aufnahmen. Am ge treid e b infolge 5 fruchtbaren Wetters 8 6,95 G; Aug. 7,15 B 7,05 G; Sept. 7,20 B 745 G. Okt, 7 träge zum Teil wieder eingebracht werden. Durch Ver. Geldmarkt war Tagesgeld mit 5 v. H. etwas leichter.“ mehr Verkaufsluſt. Am Lieferungsmarkt ſetzte B 735 G; op. 7,45 B 7,10 G; Dez. 7,55 B 7,50 G, Ney beſſerung des Produktions verfahrens wurden die Her⸗ Weizen bis 2, Roggen bis 17„ ſchwächer ein; die 55 5 5 Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage— ſtellungskoſten geſenkt. Ueber die Ausſichten für das neue Berlin weiter abgeſchwächt morgigen Aufgelder für die heute zum erſten Male Juni 27,15, Juli 27,30, Tendenz ſtetig; Wetter trübe Geſchäftsjahr läßt ſich nichts beſtimmtes vorausſagen.. notierten Oktoberſichten gegenüber Septemberlieferung* Bremer Baumwolle vom 1. Juni.(Eig. Dr.] Amerik, 5 5 8 9 1 8 15 mitt a 155 1 rkehr eine werden als normal angeſehen. Am Mehlmarkte iſt Univ. Stand. Middl.(Schluß) 9,80. a b wartende aber doch nicht unfreundliche Haltung e 5 eſfer 1 21 7 21 rei 1—* 21 5 N 1( 5 625 Laue a b e Geislingen(Steige) Die o. bemſcht, hatte, en 5 0 ten offen 5 e Alert And, Stach, Iiidol. f 4 9 0. 1 genehmigte den Abſchluß für 1930 Kurſe des Wochenbeginns durch eine relativ ſtarke 88 e e 81 5. f 8 Ort 470. 80. Dez 407 eh Fan( 490 en Dividende auf das Abk. 990 250 000 5 4 e Abſchwächung. Es kam 1 1 etwas. heraus 8 af e r überſtieg das Angebot die mäßige Nachfrage, und 5 7 5 1 Je ee e 300 erklärte der Vorſtand, daß in dem Poſten Uebergangs⸗ und die Banken und die Kuliſſe zeigten keine Luſt, dieſe die Preiſe waren im Prompt⸗ und Lieferungsgeſchäft rück⸗ 55. n 0 85 0 kreditvren in Höhe von 2, Mill./ eine ſtille Reſerve aufzunehmen. Die innen⸗ und außenpolitiſche ungeklärte gängig. Abſchlüſſe in neuer Winter gerſte ſcheiterten zu⸗ Jan. 3204943 März 493; Moi 499, Juli 1 15 Hege. Der gegenwärtig vorliegende Auftragsbeſtand könne Situation mahnte zur Zurückhaltung. Verſchiedene Werte meiſt an der erheblichen Spanne zwiſchen Forderung und Jan. 83 5 478, Tendenz 18 9 * Zwingenberger Obſtgroßmarkt vom 31. Mai. Auf den (Gebr. Körting Al., Hannover.(Eig. Dr.) Der HV. ſtadt war auf den Fark, N Abſchluß angeboten, Amtlich notiert wurden: Weizen prompt 271—272; Juli] Obſtgroßmarkt in Zwingenberg wurden bereits ſchöhe am 25. Juni wird ein Verluſtabſchluß für das Geſchäftsſahr was ebenfalls auß die übrigen Märkte drückte. Im all- 283,50, Sept. 240.339,25 Br.; Okt. 241,040, flau; Roggen Frühkirſchen verſteigert. Die Nochfrage war eine äußerst 1080 vorgelegt, der nach Abſchreibungen von 380 187„ gemeinen waren Kursrückgänge von—3 v H. keine Sel⸗ prompt 197199, Juli 194199; Sept 186.184,25; Okt. 187 re. f erzielt e e 05 bis 0,39 für ein einen Geſamtverluſt von 400 873/ vorſieht, nachdem be⸗ tenheit, verſchiedentlich waren aber auch Rückgänge bis zu 515 188 Br matter Futter 155 duſtrieg t 216289 P 999 BAnliete n n 05 eln war felt e rbits der Gewinnvo 8 1 0 4 v. H. und darüber hinaus feſtzuſtellen. bis 186 Br. matter Futter⸗ und Induſtriegerſte 2 N Pfund. Die Anlieferung von Spargeln war ſeit der Er⸗ 0 e abgeſetzt bre 1 Vorfahr 185 171 000 4 N 8 5 matt; Hafer 185.189; Juli 197 195, Sept. 169— 167035 Okt. öffnung des Spargelmarktes ſehr rege. Die umgeſetzte ie 1020 aus einem deſtdewie erinnerlich, konnte no] Anleihen neigten zur Schwäche, Pfandbrieſe eher 160, flau; Weizenmehl promot 759 ſchwächer Roggen] Menge betrug über 600 Zentner im Gejamtwerte vo en eine Biwidende 755„ e 1 1 ſchwächer, Reichsſchuldbuchfſorderungen bis zu. v. H. mehl 0—oproz. prompt 25,50—28 e„beh.; Weizentleie 14,75 24 000 /. et eden on 505 b Geſchäftsſahr W 5 55 5 nachgebend. Am Geldmarkt trat nach dem Ultimo ſchon 575 175 e 5 9 8 5 20 8 0 er ſtar⸗ eine kleine Erleichterung ein, Tagesgeld ermäßigte ſich auf bis 31; Futtererbſen 19—21. Peluſchken 2590; 585 f 1 55e wel ene im e der das für 5,50 bis 7,50 v.., die äbrigen Sätze 285% Anrede bohnen 19—21; Wicken 226; Lupinen, blaue 1516,50; Mannheimer Großviehmarkt 5 5 1 10 5 oe, nne e iſt. Der Grund hier⸗] Auch im Verlauſe gaben dſe Kurſe meiſt weiter Luvinen, gelbe 22—27; Seradella, alte, 9,8010 20; Sera⸗ Preis für 50 kg Lebendgewicht— Geſamtzufuhr 4126 Stück e 4 73 5 am Baumarkt, nach, da alle Auslandsbörſen, beſonders aber Amſterdam della, neue 1414,20; Rapskuchen 8 8 305 Sojaextrac⸗ Amtliche Preisnotierungen vom 1. Juni 1981 (eig Dr) Dos Geſchasteſe ech erb zemteger dieingewinn. fehr ſchwach verlaufen ſollen. Auch ſonſt konnte ſich eine] ioneſchro 17,2043; gartoffelflocken 90040 stpeiſekar ae ee ee e as Geſchäftsjahr 1930 erbrachte einen Betriebs. Interventionstätigkeit der Banken kursmäßig kaum aus⸗ loffeln, weiße 202— 2,20; dto. rote 2/„20—2,60; dto. blaue„..% mi. 7. kun von rund 425 000 gegen 439 000. Nach Ab- drücken. 2,70—2,95; allg. Tendenz ſchwächer. 9. 5 0 85 8 4 0 5 reibungen von faſt unv. 73 000 2 a. 5— 18. e 0 5 falt e verbleibt ein Rein⸗ Der Kaſſamarkt verkehrte in luſtloſer und meiſt 5 8 85 5 d) 14—15 d) gewinn von rund 6000 gegenüber 7600, aus dem lediglich 1 5 3 8 3 2* M heimer Produktenbörſe vom 1. Junf.(Eigen⸗ wieder die Vor divid 5 8 17 ſchwacher Haltung. Eine Zufallsnachfrage ließ die Aktien F 91 Bullen. 85 St. Järſen 311 St e orzugsdividende von 5 v. H. gezahlt werden D ts 0 5 oll. 5 der Wegelin Ach. um 4 v. H. anziehen. Der Privat⸗ bericht). Die Geſchäftsſtille hielt auch am heutigen Pro⸗). Mk. 3436, 3) Mt. 4545 Schafe * Lindſtröm AG Electrola Gmb Bie d 9 diskont blieb unverändert, das Angebot w duktenmarkt an. Futtermittel waren auf den ſcharfen 595„ 8 by, 40—42 aft. 5 5 8 0 ec ro a Gm 5. Wie der Bog. 5 t, das Angebot war etwas ge⸗ Preisrückgang in Kleie ebenfalls ermäßigt. Angeboten 9 5 bree— St., bj 82——34 Arbe nterrichteter Seite erfährt, ſollen die Lindſtröm AGG. l ringer. ich der Deviſenbedarf war nicht mehr ganz ſo wurden in/ für die 100 Kilo netto waggonfrei Mann⸗ d).„ Mkt.. Mk. 30.. Bremer Wolle 115.0 115.0 Brown, Bov.& K. 49,50 48. Buderus Eiſenw. 39,75 39,75 Charlott. Waffer 78,50 77.— Chem. Heyden„ 39,65 38,65 Chem. Gelſenk.„ 40,.— 40,50 Them. Albert. 21,75 20,.— Them. Brockhues 24,50 24,75 Concord. Spinn Conti- Caoutſch. 102,5 100.2 Daimler Motoren 24 275 Deſſauer Gas„1100 108.7 Otſch.⸗Atlant⸗T, 79.75 79.75 Deutſche Erdöl. 8028 58.— Dtſch. Gußſtahl. el Deutſche Kabelw. 97 8 89.50 9215 5 93,25 84, eutſche 0 Deutſch. Eiſenhol. 29.— 26.50 5 che Linol. 65,50 58.— utzgeb. 98—.——.— 5 5 F. Dippe Maſchin. e Dres d. Schne 26.— 25.— Dürener Metal 87.— 87.50 Dürkoppwerke 3 0 Düſſeld.Siſenhdl. Dynamit Truß. 62, 75 55 50 Elettr. Sieferung. 100,8 99.75 Elktr. Licht u. K. 99,75 98,50 Elsbach& Co. Emaille Ullrich.—.——.— Enzinger Werke. 68.25 68.25 Eſchw. Bergwerk 201,0 201,0 Eſſenersteinkohl.—.— Faber Blelſtift——— 8 125„Liſt& Co. 21, 28 20.— arbenind. A. G. 181.0 128,2 8 106,5 85,50 elten& Guill.. 72,50 71. hies EK Höpfling. R. Friſter 7 —*. Gebhard X„60,25 61,— Sehe E. 35.— 88.— Selen 5— 5 Gelſenk. Ber 64.— 81.— Selchow 28 51.— 550 Germ. Portld.⸗Z.— Gerresheim. Glas 61.— 50.50 Gef. f. elektr. Unt. 94,75 90,85 Goedhardt Gebr. 1150—.— Goldſchmidt. Th. 1 88,— Guano-Werke— 46.— Greppiner Werk———.— Gritzner Maſch. 29.— 29.— Gebr. Großmann Grün& Bilfinger 189.5 150, 1 Gruſchwitz Testil 48,50 48.— padde 5 dalleſche Maſch. 80.— 80,15 ammerſ. Spinn.—.——.— dann. M. Egeſt..——— pog.⸗Wien Gum.—.— Harkort St. Br.. Harpener Bergb. 53, 75 51.1 75 gshütte 64.50 84,50 Heilmann 8 5 Hilpert Ma 9 indrich s 5 rſch Kupfer 1080 1060 0 derg Leder E 2 eee Phil. Holzmann. Horch& Cie. Ilſe 5 M. Jüd Gebr. Junghans bau 8 Kahla Porzellan Kaliwk. Aſchersl. Rarſtadt Rlöcknerwerke C. H. Knorr follmar& Jourd. fronprinz Met. Ryffhäuſer Hütte gahmener& Co. 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Mont 55 Rütgerswerke 10 N 5 Svenska„ 99 rd Tieß. 4 85 See Se 11 Sale 69,75 „ 205 avia 445 — 8 8 5150 75 erke N 0 120 Alkali 122 55—. oggen⸗ Wei, enkleie ., Dr. 210 bis nie de er; if dem ſchöne iußert ür ein er Et⸗ geſetzte on eg. 2 1 * * 2* 8 . r 8 — . Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 248 München- Gröbenzell „Der Onkel iſt tot, und zuſetzen. 8 lan 15 als Photograph ſein?“ ich ſchon alles gephot ot habe— da, Beblickeiten im Strandkorb waren doch io uneben, und wenn ich ſie finden ſie „Das Ge ſchäft von Herrn Sadach—“ Nee, meines auch. Vielleicht kauf! haupt aus. ſehtes Geſicht, Alterchen; erzählen Sie hon ſich. Wie geht's Ihnen, wie kommer Süddeutſchland hier auf dieſe frieſiſche insel?“ *— 8 71 „Ach Herr, Herr— „Linthain—“ „Wollte ſagen— Herr Hans⸗Carl— was man ſich geſpart hatte, Mager, die Herrſchaften 1 ja ſelbſt zu nan mag da nicht bitten. Nun, da zutage noch Feſte, bei denen es ſich und das Leben 0s EE ROMAN VON ELSE v. STEINKE Copyright 1930 by Prometheus-Verlag Dr. Eichacker wir prozeſſieren ſchrelang aber ohne Reſultate, als daß wir Geld „Aber es mußte doch nicht gleich hier in Weſter⸗ „Barum denn nicht? Sie ſollen mal ſehen, eben die beiden 'n bißchen retouchiere, ſich bildſchön und em: pfehlen mich weiter, und na, das Geſchäft geht auf dieſe Art glänzend.“ ich ihn über⸗ So, nun machen Sie aber nicht ſolch ent⸗ mir eben ſolche verfahrene Geſchichte. Das bißchen Geld, war mit einem Schlage ſort. Die Penſion von Seiner Hoheit iſt auch nur bin ich zuerſt Lohndiener geworden zu Hauſe. Aber wer gibt heut⸗ lohnt, daß ein Lohndiener mitwirkt? Es kam nicht hiel dabei zuſammen, hörte ich, t iſt teuer. daß hier ein Kurdiener gebraucht würde, — na, und da bi nun mal das Schlimmf „Aber ſchwere „Doch nicht ſo ſehr, hat mir meinem Alter entſprechend auch einen räumt, ſo ein biſſel— e Nicht wahr?“ 11 Der Alte lachte. „Ja, vielleicht ſo ungefähr. iſt ſehr freundlich zu mir, Herr, und ſchon Sylt iſt ja doch ſehr ſchön.“ Ihre reſidenzliche Seele?“ was gar nicht zum Beiſpiel nicht ſo groß. maßen darüber Und ſonſt, nun Carl ja nichts, wie es früher ja noch zu jung.“ „Erlauben Sie, eben hier, e Ausnahmepoſten Der es geht ganz gut ſo, die Luft und das viele Umherlaufen bekommt „Aber all das wilde Volk hier, „Ja, daran muß man ſich erſt gewöhnen, es gibt auch nette Menſchen, die nur zur Erholung hier ſind und ſich gar nicht weiter hervortun— hier am Südſtrand. Meiſt der Radau auch nicht 8 iſt und ungewohnte Arbeit—“ Herr, Haus⸗Carl, man meinen Erfahrungen einge⸗ Herr Kurdirektor und mir. was iſt das für aber gewiſſer⸗ man muß rrüt ſtehen, die Welt iſt jetzt überhaupt anders wie früher, aber davon wiſſen Herr— Hans⸗ war, da waren Sie Leberecht! Ich bin ein ſteinalter erfahrungen, die ich in habe, zählen ebenſo Wenn man einen lieber Mann— 25, und die Leben Sie aus dem Kampf um einen Beruf Nordſee⸗ doppelt wie die Kriegsjahre, die ich leider nicht mehr erwiſchen konnte.“ Er ſah nach der Uhr. „Einhalbeins ſchon, Himmel! alten Gönner findet, dann ſchwatzt und ſchwatzt man das iſt und verſäumt ſeine Pflichten. drei Strandaufnahmen beſtellt, Tiſch, alſo auf Wiederſehen, kämpfen, einmal um. „Zehn für einen, Herr—“ Hans⸗Carl zögerte. wirklich Da Merwitz— Ich bin noch zu daß ich da iſt's Zeit, ntich dranmache, ſonſt entfliehen meine Gönner zu lieber Alter!“ Er wandte ſich zum Gehen, drehte aber kurz noch „Wollen Sie mir einen Gefallen tun, Leberecht?“ „Es iſt eine Bekannte von mir hier, ein Fräulein Erstklassige, unabhängige Mineralöl-Imporkfirma nit Lager in Mannheim, Spezialität Autoöle und leichtverküufliche Sonderprodukte, ſucht bel der in Betracht kommenden Kundſchaft, ſowie bei Behörden gut eingeführten Vertreter . 1 unter Aufgabe von Referenzen 9 Zu⸗ unt. 7418 geg, hohe Proviſionsſätze. 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Zum Vergnügen iſt die ſchon nicht hier, aber ſie hat's gut getroffen, Privatſekretärin beim Direktor Steen⸗ hoop von der Nordſeebank, ein freundlicher, alter Herr.“ „Alſo nicht heirathar?“ Leberecht lachte „Na, dann wäre ich's auch noch! Nein, nein, das iſt alles in Ordnung. Aber ihre Wirtin, in der Villa Charlotte!“ „Eine ſchreckliche alte Dame, ſo kam's mir auch vor, zum mindeſtens hat ſie mich unter aller Kanone behandelt.“ „Ach Gott, ja,— unliebenswürdig iſt ſie, aber das wäre noch das We nigſte, bloß man weiß nicht recht,— die einen ſagen, ſie iſt verrückt, die andern, ſie iſt bloß geizig und boßhaft. Es ſind da ſchreck⸗ liche Geſchichten paſſiert mit ihrer Geſellſchafterin, ich weiß nicht recht was, aber die Madame Wagenhort hat nachher abbitten müſſen.“ „Leberecht, verſprechen Sie mir, daß Sie nach beſten Kräften ein Auge auf Fräulein Merwitz haben, ſie hat hier ſonſt niemanden, kommt ganz unerfahren, aus einer kleinen Stadt.“ Ueber des Alten glattraſiertes Geſicht zog ein liſtiges Lächeln. „Herr Hans⸗Carl können ſich ganz und in allen Dingen auf mich verlaſſen!“ ſagte er. „Aber vergeſſen Sie nie, daß ich der Photograph Hans⸗Carl Linthain bin „Herr Hans⸗Carl 9 Linthain, aber ich bitte um Ent⸗ ſchuldigung, iſt das nicht eine Dummheit?“ Ich habe meine beſtimmten Gründe dafür!“ „Nun denn, ich verſpreche es.“ Der alte Kurdiener ſchüttelte dem jungen Photo⸗ graphen die Hand, was ſo viel hieß, wie ein Gelöbnis auf Leben und Tod, von der ſchnöde vergeſſenen Zofs Yvonne aber als großes Ereignis der eben erwachten Herrin aufgeregt mitgeteilt wurde. Mit dem be⸗ geiſterten Zuſatz, daß der wunderſchöne jeune homme ſicherlich ein Marcheſe, wenn nicht gar eine Prineipe geweſen ſei; das hätte man ſchon an der devoten Haltung des Alten gemerkt. Welch angenehmes Erwachen für Donna Juanita. Sie lauſchte intereſſiert, ſie kombinierte noch halb traumumfangen, ſie ließ ihrer Phantaſie die Zügel ſchießen, ſie baute kühne Pläne. Ein Principe, den mußte Iſabella kennen lernen. Sie würde ihn be⸗ zaubern, alles Weitere kam dann von ſelber.— Jede Sache hatte ſchließlich doch nur ihren Preis und Iſa⸗ bella konnte ſich mit Dollarmillionen gut einen deut⸗ ſchen Prinzen kaufen. 6. Ein Kapitel für Okkultiſten und ſolche, die es werden wollen, und von dem es dem Leſer überlaſſen bleibt, ob er's glauben will oder nicht. Die alten Griechen nannten ihn Poſeidon— ſonſt heißt er Neptun oder Aegir—, hier in der Nähe der frieſiſchen Inſeln hat er den ſonderbaren Namen „Ekke Nekkepen“. Als Beherrſcher der Nordſee allüberall bekannt, hiſtoriſch verbürgt und durch allerhand Sagen den Menſchen nähergekommen, iſt er ſonſt ein ganz ordentlicher Mann, der Wind und Wellen in Ord⸗ nung hält und viel Liebe und Intereſſe beſonders an der ſchönen Inſel Sylt hängt. Nur leider durch das daſelbſt im Sommer blühende Badeleben hat er eine etwas leichte Ader bekommen, er bummelt gern mal ein bißchen, und zeitweise, ſo beſonders in der warmen Jahreszeit, wenn die Ses von allerhand verführeriſchen Weiberchens wimmelt, zeigt ſich ein bedenklicher Hang bei ihm, ſich dieſe mehr als nötig zu beſehen.(Fortſetzung folgt) but möbl. Zimmer 5 vermieten. H 6, 4, 0 7, 20, am Lulsenr. 2 Tr.: 1 od. 2 große helle, gemütl. möbl. b. Schneider, 3. Stock. Zimmer, el. Licht, 8497 Tel.⸗Benütz., zu ver⸗ 85 8 5 mieten. Bill Follän mähl. Zimmer In aut Hauſe u. fr. m. Schreibt. el. 2 u. Lage 2 ſchöne komfort. ſep. Eing., ſof, zu vm. 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