2 4 Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Waldhofſtraße 6, zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Neue Mannheimer. Mannheimer General-Anzeiger Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 6g, 8e Lufſenſtraße 1.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 W Oppauer Straße 8, mal. Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel ⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Auzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 m breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und fü telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim, Abend⸗ Ausgabe Freitag, 12. Juni 1931 Der Kanzler bei Lindenburg in Neudeck 142. Jahrgang— Nr. 266 Morgen iſt Brüning wieder in Verlin In der umgebung des Kanzlers hofft man, die ſofortige Reichstagseinberufung vermeiden zu können Die Gewerbesteuer für die freien Berufe Ein Prozeß von grnndſätzlicher Bedeutung vor dem Staatsgerichtshof Alles iſt in der Schwebe Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 12. Juni. Der Reichskanzler hat ſich heute früh in Begleitung des Staatsſekretärs Meißner nach Neudeck begeben, um dem Reichspräſidenten über die politiſche Lage, die durch den nächtlichen i Beſchluß der Volkspartei eine recht gefähr⸗ liche Zuſpitzung erfahren hat, zu berichten. Dr. Brüning wird am Samstag vormittag in Berlin zurückerwartet. Er beabſichtigt unmittelbar nach ſeiner Ankunft die Beſprechungen mit den Partei⸗ führern fortzuſetzen und wird zunächſt die Vertreter der noch nicht von ihm empfangenen Fraktionen, alſo der Wirtſchaftspartei, der Chriſtlich⸗So⸗ zialen und der Staatspartei, zu ſich bitten. Auch die ſozialdemokratiſchen Unterhändler werden noch einmal bei ihm vorſprechen. Die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion iſt heute Vormittag im Reichstag unter dem Vorſitz Breitſcheids zuſammengetreten. Die Sozialde⸗ mokraten ſind bekanntlich bereit, auf eine Einberu⸗ fung des Reichstages zu verzichten, wünſchen aber eine Ausſchuß beratung, die der Kanzler gleichfalls nicht für tragbar hält. Inwieweit der volksparteiliche Beſchluß auf die Entſcheidung der Sozialdemokraten einwirken wird, läßt ſich im Augenblick noch nicht überſehen. Es ſcheint, daß die Sozialdemokraten zunächſt eine abwartende Haltung einnehmen wollen. Infolgedeſſen iſt nicht anzu⸗ nehmen, daß die Fraktion ſchon heute ihre Stellung⸗ nahme präziſiert. Man will ſich erſt endgültig ſchlüſſig werden, wenn das Ergebnis des Neudecker Beſuches und der morgigen Ausſprache der Frak⸗ tionsführer beim Kanzler vorliegen. Die Fraktion dürfte daher am Montag ſich noch einmal verſam⸗ meln. Ueber den Ausgang des Beſuches Dr. Brünings in Neudeck iſt man lediglich auf Vermutun⸗ gen angewieſen. In der Umgebung des Kanzlers ſcheint man indeß, und wie wir glauben möchten nicht ohne Grund, die Hoffnung zu hegen, daß ein Mehrheitsbeſchluß des Aelteſtenrates auf Einberufung des Reichstages nicht zuſtande⸗ kommt. Vielleicht verſpricht man ſich von einer direkten Be⸗ einfluſſung der Parteien durch den Reichspräſidenten eine günſtige Wirkung. Jedenfalls erklärt man mit aller Beſtimmtheit, daß der Kanzler auf dem Stand⸗ punkt verharrt, den er Herrn Dingeldey geſtern dargelegt hat: daß er nämlich, wenn der Aelteſten⸗ rat die Einberufung des Reichstages beſchlöſſe, demiſſionieren und daß er ſich auf eine Um⸗ oder Neubildung des Kabinetts nicht einlaſſen werde. Den Vorſchlag Dingeldeys, der Kanzler möge ſich mit der Neubildung des Kabinetts beauftragen laſſen, hat Dr. Brüning mit Entſchiedenheit abgelehnt und erklärt, es wäre die Aufgabe derer, die das Kabinett ſtürzen, ſelbſt die neue Regie⸗ rung zu bilden— aber ohne das Zen⸗ trum. Wenn man auch der Heimkehr des Kanzlers mit einer gewiſſen Nervoſität entgegenſchaut, ſo iſt nach der erſten Beſtürzung über den volksparteilichen Vorſtoß die Stimmung heute doch bereits weſentlich ruhiger geworden. Man hält einen Aus⸗ gleich für möglich und die Auffaſſung, daß die Volkspartei es nicht zum Aeußerſten kommen laſ⸗ ſen werde, gewinnt an Boden. In der volksparteilichen Fraktion hegt man den durchaus berechtigten Wunſch, anſtelle des ſeinerzeit aus dem Wirtſchaftsminiſterium übernommenen ſozialdemokratiſchen Herrn Schaeffer einen anderen Staatsſekretär zu ſehen. Daß der Volkspartei in dieſer und anderen Fragen entgegen⸗ gekommen wird, wäre ohne weiteres denkbar. Die Haltung der Landvolkpartei Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 12. Juni. In einem längeren Kommuniqus ſetzt die Lan d⸗ volkpartei ihren Standpunkt in der Frage der Reichstagseinberufung auseinander. Sie will, wie wir ſchon angekündigt haben, ihre Entſcheidung von der Haltung des Kabinetts in der Reparations⸗ frage, von einer Umbildung der Reichsregierung, d. h. der Aus wechſlung von Außen⸗ und Eigener Drahtberſcht O Leipzig, 12. Juni. Der Staatsgerichtshof für das Deutſche Reich verhandelt heute über die Anträge des Deutſchen Anwaltsvereins und weiterer Anwalts⸗ und Notar⸗ verbände gegen das Land Preußen auf Feſtſtellung der Verfaſſungswidrigkeit des preußi⸗ ſchen Gewerbeſteuergeſetzes vom 7. April 1930, das die Anwälte und freien Berufe nicht mehr von der Gewerbe⸗ ſteuer befreit. Das gleiche Ziel verfolgt der weiterhin vor⸗ liegende Antrag der Badiſchen Anwaltskammer in Karlsruhe und des Rechtsanwaltes Dr. Waldeck in Mannheim gegen das Land Baden. Dieſer Antrag verlangt die Feſtſtellung der Ver⸗ faſſungswidrigkeit des Artikels 14 des badi⸗ ſchen Finanzgeſetzes von 1930/31. Die Anträge ſind miteinander verbunden. Den Vorſitz des Siebenrichterkollegiums des Staatsgerichtshofes führt Reichsgerichtspräſident Dr. Bumke. Der Deutſche Anwaltsverein iſt ver⸗ treten durch die.⸗A. Dr. Görres, Dr. Wolff und Dr. Alfred Friedmann, ſämtlich in Berlin, für die Badiſche Anwaltskammer iſt anweſend Rechts⸗ anwalt Dr. Fürſt aus Karlsruhe und Dr. Waldeck, der zugleich in eigener Sache auftritt. Fur das Land Preußen iſt Mintiſterialrat Dr. Arens, für das Land Baden Miniſtertalrat Dr. Bund erſchienen. N Rechtsanwalt Dr. Görres führt zur Begründung der Anträge als erſter Redner aus, daß die deutſchen Anwälte mit dieſer Klage nicht nur ihre eigenen Intereſſen, ſon⸗ dern auch die Intereſſen aller Vertreter der freien Berufe ſchützen wollen, ſoweit die freien Berufe durch die verfaſſungswidrigen Geſetze unrechtmäßig zur Gewerbeſteuer herangezogen wer⸗ den. Wenn wir die Konfektionsfirma, die eine Weiße Woche veranſtaltet, wenn wir den Hotelier mit dem Arzt und dem Rechtsanwalt auf eine Stufe ſtellen— ſo führte Dr. Görres aus— dann iſt die Zeit ge⸗ kommen, wo wir ſagen müſſen, nicht nur Verfaſſung, ſondern auch Kultur leb wohl. Wir wollen durchaus nicht mehr ſein als der Gewerbetrei⸗ bende, nur etwas anderes wollen wir ſein. Es handelt ſich um die Aufrechterhaltung des bürger⸗ lichen Beſitzſtandes. Dem Gewerbetreibenden iſt der Verdienſt das Höchſte, dem Rechtsanwalt ſein Klient und wenn es nicht ſo iſt, iſt der Anwalt ein Ju⸗ riſtenſchuſter. Es muß endlich einmal aufhören mit der Herüberziehung der freien Berufe in die Ge⸗ werbeſteuer. Früher paßte ſich die Steuergeſetzgebung der Wirtſchaft an, heute iſt ſie vordringlich. Heute beherrſcht ſie Wirtſchaft und Kultur. Nicht mehr lange wird es dauern, und der um eine Ausrede nicht verlegene Steuergeſetzgeber wird ſagen, auch der Richter hat Gewerbeſteuer zu zahlen. Er iſt zwar kein Gewerbetreibender, aber im ſteuer⸗ rechtlichen Sinne gilt er als Gewerbetreibender. Rechtsanwalt Dr. Friedmann bringt zum Ausdruck, daß der Geſetzgeber bei der Hereinbeziehung der freien Berufe in die Gewerbeſtener dem Rufe der Straße gefolgt ſei, der die Geſetz⸗ geber beeinflußt habe. Nach dem neuen Geſetz ſoll nur noch die ſchöpferiſche Tätigkeit, die reine Kunſt, von der Gewerbe⸗ ſteuer ausgenommen ſein. Das iſt, wie Dr. Fried⸗ mann ausführte, eine Fiktion. Wo iſt die reine Kunſt zu finden, wo die reine Wiſſenſchaft. Herr von Liebermann verkauft ſeine Bil⸗ der recht teuer, auch Gerhart Hauptmann verkauft ſeine Werke und bekommt hohe Tan⸗ tiemen, wie ſie Excellenz von Goethe erhal⸗ ten hat. Ebenſo haben Rubens und Rem⸗ brandt ihre Werke zu guten Preiſen verkauft. Rechtsanwalt Dr. Fürſt⸗Karlsruhe fügt na⸗ mens des Vorſtandes der Badiſchen An⸗ waltskammer noch folgendes hinzu: Ich ſehe mich veranlaßt auf die beſonderen Beſtim⸗ mungen des badiſchen Gewerbeſteuer⸗ geſetzes einzugehen. Wenn die Landesgeſetzge⸗ bung eine Gewerbeſteuer einführt, ſo muß ſie nach dem badiſchen Gewerbeſteuergeſetz wirklich ein Ge⸗ werbe betreffen nicht einen freien Beruf. Hierin unterſcheidet ſich die badiſche Steuergeſetzgebung von der preußiſchen, die— wie die Berliner Anwälte ausgeführt haben— eine Fiktion darſtellt, an Hand derer jeder Verdienſt als„gewerbliches“ Einkommen bezeichnet werden kann. Das badiſche Gewerbeſteuer⸗ geſetz beſtimmt, daß als Gewerbebetrieb nicht zu erachten iſt die Ausübung einer künſtleriſchen, wiſ⸗ ſenſchaftlichen, ſchriftſtelleriſchen oder ſonſtigen freien Berufstätigkeit. Daraus ergibt ſich klar, daß die Ausübung des Arzt⸗ und Rechtsan⸗ waltsberufes nicht als Gewerbe zu gel⸗ ten hat. In dem neuen badiſchen Finanzgeſetz iſt ebenſo geſagt, daß die freien Berufe kein Gewerbe ſind, aber daß ſie dennoch mit einer Gewerbeſteuer belegt werden. Das iſt unzuläſſig und verſtößt ge⸗ gen die Reichsverfaſſung. Uebrigens habe die Ein⸗ führung der neuen Gewerbeſteuer nicht durch das Finanzgeſetz erfolgen dürfen. Rechtsanwalt Dr. Waldeck Mannheim ſchloß ſich den Ausführungen der übrigen An⸗ wälte an. Hierauf trat eine Pauſe ein. Heute nachmittag werden die Vertreter der Länder zu Wort kommen und das Urteil gefällt. Finanzminiſter und von der Haltung der Deutſchnationalen und Nationalſozialiſten abhängig machen. Nicht unintereſſant iſt, was die„Landvolk⸗Nach⸗ richten“ in dieſem Zuſammenhang über das Ver⸗ hältnis zu der ſogenannten nation a len Oppo⸗ fition äußern. Es heißt da: „Selbſtverſtändlich iſt für die Landvolkpartei auch die Frage von ausſchlaggebender Bedeutung, wie ſich die Deutſchnationalen und Nationalſozialiſten zu einer Regierungsumbildung verhalten. Die letzte Rede Dr. Hugenbergs in Porta läßt noch den weiteſt⸗ gehenden Kombinationen Spielraum, da Dr. Hugen⸗ berg zwar einerſeits ſtark die realpolitiſche Notwen⸗ digkeit eines Zuſammengehens mit dem Zentrum erkennt, andererſeits aber grundſätzlich nicht mit denen paktieren will, die dem Poungplan zu⸗ geſtimmt haben. Für das eine oder andere wer⸗ den ſich wohl die Deutſchnationalen bald entſcheiden müſſen.“ Der Nuhrbergbau zur Notyerorönung Telegraphiſche Meldung * Eſſen, 12. Juni. Zu den Meldungen über eine angeblich bevor⸗ ſtehende Ermäßigung der Kohlenpreiſe im Gefolge der Notverordnung teilt das Rhein.⸗ Weſtf. Kohlenſyndikat folgendes mit: Nach Preſſeäußerungen ſoll der Reichsfinanzmink⸗ ſter in einer Sitzung der Deutſchen Staatspartei die Mitteilung gemacht haben, daß mit den Vertretern des Bergbaus über eine Herabſetzung der Kohlen⸗ preiſe um 1/ je Tonne verhandelt werde. Wenn der Reichsfinanzminiſter dieſe Erklärung tatſächlich abgegeben haben ſollte, ſo würde ſie nicht den Tat⸗ ſachen entſprechen. Richtig iſt vielmehr, daß vor Erlaß der Notverordnung der Ruhrkohlenbergbau darüber unterrichtet wurde, was die Notverordnung bringen werde und daß bei dieſer Gelegenheit er⸗ örtert wurde, welche Erſparniſſe für die Zechen er⸗ zielt werden würden und für eine Preisſenkung verwendet werden könnten. Der Bergbau hat aber zum Ausdruck gebracht und begründet, daß er den Plan der Regierung für verfehlt hält. Deshalb kann man von einer Verhandlung mit dem Bergbau über eine Preisſenkung nicht ſprechen. Dieſer kann ſeine Hand zu einem Vorhaben der Regierung, das er für ſchädlich hält, nicht bieten. Tagung der öffentlichen Arbeitgeberverbände — Marburg, 12. Juni. Als Auftakt zur der am 13. Juni hier ſtattfindenden 11. Mitgliederverſamm⸗ lung des Reichsverbandes kommunaler und an⸗ derer öffentlicher Arbeitgeberverbände Deutſchlands fand heute eine Vorſtandsſitzung des Reichsverbandes ſtatt. Infolge Behinderung des Vorſitzenden, Bürger⸗ meiſters Dr. Elſas⸗Berlin, wurde die Sitzung von Oberbürgermeiſter Goerdele r⸗Leipzig geleitet. Die Beratungen waren interner Natur. Franzöſiſche Gegenminen Aus Berlin wird uns geſchrieben: Es läßt ſich in Deutſchland noch nicht überſehen wie weit die Beſprechungen der deutſchen und de engliſchen Staatsmänner in Chequers als der Ausgangspunkt einer ausſichtsreichen außenpoliki⸗ ſchen Aktion zu Gunſten einer Reviſion dens Noungplanes betrachtet werden können. Eßzſt die weitere Entwicklung der Dinge wird uns darüher vollen Aufſchluß gewähren können. Sicher iſt indeſſei, daß die Zuſammenkunft der deutſchen und engliſchen Staatsmänner den Franzoſen ſehr viel Unbehagen bereitet hat und daß man in Paris eifrig bemüht iſt, Gegenminen zu legen, die der deutſchen Außenpolitik auf ihrem weiteren Wege möglichſt Schwierigkeiten bereiten ſollen. Die Pariſer Preſſe wirft die Frage auf, ob Deutſchland wirklich berechtigt ſei, die For⸗ derung einer Reviſion des Poungplanes mit ſeiner wirtſchaftlichen und finanziellen Notlage zu begrün⸗ den. Man verneint dieſe Frage und weiſt darauf hin, daß Deutſchland für den Bau von Panzern kreuzern große Aufwendungen mache und Ruß⸗ land Ausfuhrkredite gewährt habe. Außerdem ſpielt in den franzöſiſchen Argumenten die Kund⸗ gebung des Stahlhelm in Breslau eine große Rolle. Man kann in einer ganzen Reihe von Parse ſer Blättern leſen, Deutſchland müſſe erſt noch ſeinen Willen zur Sparſamkeit überzeugender beweiſen und einen etwas friedfertigeren Geiſt an den Tag legen, ehe man ihm das Recht auf eine Reviſton des Moungplanes zubilligen könne. n Daß die franzöſiſche Regierung ſolchen Gez dankengängen nicht fernſteht, hat der Verlauf der franzöſiſchen Kammerſitzung am Dienstag bewieſen Man könnte faſt annehmen, Briand habe ſich die Interpellation über die Stahlhelmkundgebung in Breslau beſtellt. Auf jeden Fall ſcheint ihm die In⸗ terpellation eine willkommene Gelegenheit geweſen zu ſein, zu den Beſprechungen von Chequers Stel⸗ lung zu nehmen und ſich gegen eine Reviſton des Houngplanes zu äußern. Was er über die Stahk⸗ helmkundgebung geſagt hat, bedarf einer ſachliche Richtigſtellung. Er machte geltend, die franzöſift Regierung habe ihre Bedenken gegen die Vorgänge in Breslau der Reichsregierung vorgetragen und er glaube, daß die deutſche Regierung dieſe Bedenken teile. Aus dieſer Mitteilung können möglicherweiſe ganz falſche Schlüſſe gezogen werden. Tatſächlich hat Briand bei einem diplomatiſchen Empfang ſeine Be⸗ denken lediglich dem deutſchen Botſchafter v. Ho 05 vorgetragen, der ſie dann nach Berlin weitergeleitet hat, oh ne ſich ſelbſt dazu zu äußern. Auch die Reiche regierung hat auf die Meinungsäußerungen des franzöſiſchen Außenminiſters keine Ant wart erteilt. Wenn alſo Briand behauptet, die deutſg Regierung teile ſeinen Standpunkt, ſo ſtützt er ſich dabei lediglich auf leere Vermutungen. Ob Ne Reichsregierung ſich überhaupt mit der Kundgebung des Stahlhelms beſchäftigt hat, iſt eine Frage für ſich Auf jeden Fall iſt ſie durch die Kundgebung nicht ge⸗ ſchwächt worden, wie Briand behauptete, denn ſie hat gar keine Veranlaſſung, ſich in ihrer Stellung durch , des Stahlhelms beeinträchtigt zu ühlen. In den Ländern unſerer ehemaligen Kriegsgeg⸗ ner gibt es überall Organiſationen von Frontſoldaten, an deren Kundgebungen das ganze Volk teilnimmt. Soll etwa die Organiſatign der deutſchen Frontkämpfer nicht das ſſelbe Re It haben? Soll ihr Auftreten eine Bedrohung des Friedens ſein? Wenn man in Frankreich mit ſol⸗ chen Argumenten gegen Deutſchland arbeitet, ſo he⸗ geht man damit dieſelbe Heuchelei wie mit dem Hinweis auf die Bauten der deutſchen Panzerkreuzer Das in Waffen ſtarrende Frankreich hat wahrlich kein Recht, dem entwaffneten Deutſchland Rüſtunge⸗ ausgaben zum Vorwurf zu machen. Es hat auch 5 Recht, als wirtſchaftlich und finanztell gefättig 88 Land uns die Aufwendungen vorzuhalten, durch die wir unſerer Ausfuhr mehr als bisher den ruſſiſchen Abſatzmarkt zu erſchließen hoffen. Man darf auch in dieſem Zuſammenhang daran erinnern, daß der Reichskanzler bei dem Stapellauf des Panzerkreu⸗ zers„Deutſchland“ für das deutſche Volk dasſelbe Recht auf die Bekundung von Nationalſt olhg ge⸗ fordert hat, das die anderen Völker als ſelbſtver⸗ ſtändlich für ſich in Anſpruch nehmen. Die Art und Weiſe, wie man ſich jetzt wieder in Frankreich unter Führung des franzöſiſchen Außenministers in un⸗ ſere inneren Angelegenheiten ein; miſcht, iſt nur zu geeignet, unſer Nationalempfin⸗ den auf das gröblichſte zu verletzen. Frankreich ſucht uns auch hier wieder die Rechte eines gleichberechtigten, unabhängigen Staates zu verweigern. In dem„Petit Pariſien“, dem offizibſen franzöſiſchen Regierungsorgan, wird ganz offen ausgeſprochen, Deutſchland müſſe ſich in der Reparationsfrage mit den anderen europäiſchen Län⸗ dern und in erſter Linie mit Frankreich beſprecht und von ſolchen Verhandlungen könne nur die Ne ſein, wenn Deutſchland endgeͤltig auf den Plan einer 2. Seite/ Nummer 266 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgahe Freitag, 12. Juni 1981 Zollunion mit Oeſterreich verzichte. Brutaler kann man kaum den Willen äußern, Deutſchland in eine Zwangslage zu verſetzen und dieſe Lage dann zur Erpreſſung von Zugeſtänd⸗ niſſen auszunutzen. Ganz ſo offenherzig iſt Briand in ſeiner Kammerrede nicht geweſen. Er hat aber doch betont, der Poungplan könne nicht abgeändert werden, denn er habe einen endgültigen Charakter. Wenn der franzöſiſche Außenminiſter glaubt, daß die Angelegenheit damit abgetan ſei, ſo täuſcht er ſich gewaltig. Der Poungplan ſelbſt enthält Möglich⸗ keiten, die zu ſeiner Abänderung benutzt werden können. Außerdem läßt ſich nicht an der Feſtſtellung der deutſchen Regierung rütteln, daß die Voraus⸗ ſetzungen, unter denen der Youngplan vereinbart worden iſt, ſich nicht erfüllt haben, daß die Be⸗ laſtung des deutſchen Volkes nicht zurückgegangen, ſondern erheblich größer geworden iſt. Dieſe unbe⸗ ſtreitbare Tatſache iſt zwingender als alle fran⸗ zöſiſchen Verſuche, der unvermeidbaren Reviſion aus dem Wege zu gehen. Briand hat in der franzöſiſchen Kammer erklärt, er habe von einer etwaigen Abſicht, den Voungplan zu revidieren, keine Kenntnis erhalten. Dies iſt in⸗ ſoſern wohl richtig, als in Paris noch keine Schritte unternommen worden ſind, um die Reviſionsfrage auch dort aufzurollen. Es iſt indeſſen mit Sicherheit anzunehmen, daß das Kabinett auf Grund der Be⸗ ſprechungen von Chequers auch mit der franzöſiſchen Regierung in Verbindung treten wird, um die Re⸗ biſionsfrage immer weiter aufzurol⸗ len. Man wird abwarten müſſen, wie die fran⸗ zöſiſche Regierung einen ſolchen Schritt aufnimmt. Sicher iſt nur, daß ihre gegenwärtigen Argumente dann nicht mehr ſtandhalten werden. Auch Goebbels verlangt unerhörte Opfer — Köln, 12. Juni. Der„Köln. Ztg.“ wird aus Erfurt gedrahtet: Dr. Goebbels ſprach hier geſtern abend und erklärte, die Nationalſozialiſten würden mit 170 bis 180 Abgeordneten in den Reichstag zurückkehren, wenn nach einer Einberufung des Reichstags Brü⸗ ming geſtürzt und der Reichstag neugewählt werden würde. Vorbeugend bemerkte er, daß auch ein nationalſozialiſtiſches Re'gime vom Volk unerhörte Opfer werden verlangen müſſen, deun auch die National⸗ ſozialiſten ſeien keine Zauberkünſtler. Irgendwelche Anhaltspunkte dafür, daß ſich die Nationalſozialiſten unter den gegenwärtigen Umſtänden zu einer poſi⸗ tiven Mitarbeit bereitfinden könnten, bot die Rede micht. Im Gegenteil, man erhielt den Eindruck, daß die Nationalſozialiſten auf das Eintreten chaotiſcher Zuſtände warten, was Goebbels für den kommenden Winter mit 8 bis 10 Millionen Arbeitsloſen ankündigte. Die Kommuniſten hatten zu Gegenkund⸗ gebungen aufgerufen. In der Innenſtadt herrſchte ſtundenlang eine ſehr erregte Stimmung. Die Polizei mußte bei Zuſammenſtößen mehrmals mit dem Gummiknüppel einſchreiten. Abreiſe Shurmaus — Heidelberg, 12. Junk. Botſchafter Shurman wird am Samstag abend um 11,21 Uhr mit dem Nachtſchnellzug nach München weiterfahren. Er plant einen Aufenthalt von einigen Tagen in München und Umgebung. Polen bleibt beim freien Deviſen verkehr — Warſchan, 12. Juni. Da der Dollarkurs an der Warſchauer Börſe in den letzten Tagen angeblich infolge der großen Nachfrage ſtark angezogen hatte, waren in der polniſchen Oeffentlichkeit eventuelle Be⸗ ſchränkungen des Depiſenverkehrs erörtert worden. Von zuſtändiger Seite wird heute dazu erklärt, daß irgendwelche Einſchränkungen des Valuten⸗ und Deviſenverkehrs nicht beabſichtigt ſeien, da mit einem baldigen Ausgleich der Kurſe auf nor⸗ malem Wege zu rechnen wäre. 1930 verbliebenen Einnahmereſte und Ausgabereſte 2 Aus dem badiſchen Landtag Es ſchwebt eine Koalitionserweiterung durch die Deutſche Volkspartei Debatte um den Verfaſſungstag (Eigener Bericht) Ab Karlsruhe, 11. Juni. An ſich mußte bekanntlich der Landtag heute noch einmal zuſammentreten, um die neue Haushalts⸗ ordnung in zweiter Leſung zu verabſchie⸗ den. Dies geſchah denn auch nach kurzer unweſent⸗ licher Debatte mit 60 gegen 14 Stimmen(der Nationalſozialiſten, Deutſchnationalen und Kommu⸗ niſten). Eine breite zum Teil ſehr lebhafte und partei⸗ politiſch und polemiſch zugeſpitzte Debatte entwickelte ſich dagegen über einen deutſchnationalen Antrag und eine Eingabe des Badiſchen Einzelhandels für Aufhebung des Arbeitsverbots am Ver⸗ faſſungstag. Der 11. Auguſt iſt bekanntlich nur in Heſſen und Ba⸗ den in dieſem vollen Umfang gebotener Feiertag. Die Interpellanten verlangen vor allem für die bäuerliche Bevölkerung, für Gewerbe und die De⸗ tailgeſchäfte die Freigabe der Arbeit. Die Debatte löſte ein großes Für und Wider den Verfaſſungstag aus, ein pro und contra Republik und ſchließlich ſtritt man ſich um die Annahme oder Ablehnung des Verſailler Vertrags im Reichstag. Vom wirtſchaftlichen Standpunkt aus betrachtet ha⸗ ben die Anträge etwas für ſich. Aber andererſeits wird man auch bedauern dürfen, daß wir Deutſche im Gegenſatz zu etwa den Schweizern, Franzoſen und Amerikanern ſo uneinig ſind bezüglich unſeres Nationalfeiertags. An ſich liegt ja der 11. Auguſt ſowieſo ungeſchickt, weil richtige Schulfeiern zu die⸗ ſer Zeit, der Ferien wegen nicht möglich ſind. Man wird auch der Regierungserklärung des Innenminiſters Dr. Wittemann beipflichten können, daß die Sache einmal von Reichs wegen generell geregelt werden müſſe. Das Reich habe auch zugeſagt, im Spätjahr die Verfaſſungstags⸗ frage zu verabſchieden. Falls dies nicht geſchehe, werde Baden ſelbſtändig eine defini⸗ tive Regelung für ſich herbeiführen. Angeſichts dieſer Erklärung kann man die Hal⸗ tung der Mehrheit auf Ablehnung der Anträge im fetzigen Augenblick verſtehen. Nachdem zum Schluß der Abg. Heidt den Ausſchußbericht erſtat⸗ Die Reichs finanzen im Telegraphiſche Meldung — Berlin, 12. Juni. Das Reichsfinanzminiſterium veröffentlicht die endgültigen Ziffern über die Reichseinnahmen und „Ausgaben im Rechnungsjahr 1930(1. April 1930 bis 31. März 1931). 5 Im ordentlichen Haushalt wurde ein Fehlbe⸗ trag aus dem Vorfahre in Höhe von 465,0 Millionen 4 übernommen, der durch eine Ueber⸗ tragung in gleicher Höhe aus dem Schuldentilgungs⸗ fond abgedeckt worden iſt. Da der kaſſenmäßige Fehlbetrag nur 399,6 Millionen Reichsmark aus⸗ machte, ſo ergab ſich als Vortrag für das Rechnungs⸗ jahr 1930 ein Beſtand von 65,3 Millionen, der zur Deckung der Ausgabereſte aus dem Vorjahre in gleicher Höhe beſtimmt iſt. Einſchließlich dieſes Vor⸗ trages betrugen die Iſteinahmen 10 886,8 Millionen Mark gegenüber Solleinahmen von 11 632,0 Millionen. Die Iſtaus gaben ſtellten ſich auf 11 417,3 Millionen/ gegenüber Sollausgaben von 11 697,3 Millionen 4. Mithin überſteigen die Aus⸗ gaben die Einnahmen um 1 030,5 Millionen I. Unter Einrechnung der am Schluſſe des Rechnungsjahres tet hatte lüber Zentrumsanträge bezüglich der Ge⸗ meindefinanzen) vertagte das Haus deren Weiter⸗ beratung gegen halb 8 Uhr auf Freitag vormittag 9 Uhr. Im übrigen wandte ſich das Intereſſe im ganzen Hauſe mehr den Dingen zu, die bezüglich einer be⸗ vorſtehenden Regierungser weiterung in der Luft liegen. Es ſcheint, daß wir in der kom⸗ menden Woche eine Koalition aus Zentrum, Sozial⸗ demkratie und Volkspartei vor uns ſehen, in wel⸗ cher vorausſichtlich Dr. Mattes als neuer Miniſter hervortreten wird. Die heutige Sitzung Am Freitag früh wurde die Debatte fortgeſetzt, um vorausſichtlich am Mittwoch nächſter Woche eine weitere Fortſetzung zu finden. Mit Rückſicht auf den Ueberlinger Demokratentag, der bereits morgen vormittag ſeinen Auftakt finden wird, hat man in dieſer Woche abgebrochen, und es iſt auch noch nicht ganz ſicher, ob man an dem Termin des Mittwoch feſthalten wird. Möglicherweiſe wird ſich der Land⸗ tag erſt wieder nächſten Donnerstag zuſammenfin⸗ den, und wenn alles gut geht und wenn die Partei⸗ ausſchüſſe von Zentrum, Deutſcher Volkspartei und Sozialdemokratie, die auf Samstag, Sonntag bezw. Montag einberufen ſind, ihre Zuſtimmung geben, wird ſich daun die neue badiſche Regierung dem Landtag vorſtellen können. Ob dann ſchon der neue Finanzminiſter zu dem ver⸗ tagten Thema von heute„Die Notlage der Ge⸗ meinden“ wird ſprechen können, ſteht allerdings noch dahin. 8 Man war ſich ſo ziemlich auf allen Bänken darin einig, daß die Schwierigkeiten der Gemeinden nicht nur auf den erheblichen Rückgang der Steuerein⸗ gänge und Steuerkapitalien— beſonders durch den a Rückgang der Gewerbeerträge werden die Gemein⸗ den ſchwer betroffen— ſondern weitgehend auch auf die unglückſelige Dreiteilung der Erwerbs⸗ loſenfürſorge in Arbeitsloſenverſicherung, Kri⸗ ſenfürſorge und Wohlfahrtserwerbsloſenunterſtüt⸗ zung zurückzuführen ſind. Wenn hier nicht bald eine Aenderung eintritt, dürfte ſich wohl das Wort des Zentrumsſprechers und Singener Bürgermeiſters Dr. Kaufmann bewahrheiten, daß die Gemeinden an der Wohlfahrtserwerbsloſenfürſorge zugrunde gehen. Nethnungsjahre 1930 ergibt ſich ein Fehlbetrag von 1190,00 Mil⸗ lionen M. Im außer ordentlichen Haushalt be⸗ trug der Beſtand am Schluſſe des Rechnungsjahres 1929 771, Millionen. Die Einnahmen ergaben für 1980 970,2 Mill. /, die Ausgaben 459,9 Mill., ſodaß die Einnahmen mithin die Ausgaben um 510,8 Millionen/ überſteigen. Da der Fehlbetrag Ende 1929 771,7 Millionen/ betrug, ſo ergibt ſich nach Abzug des Einnahmeüberſchuſſes aus dem Rech⸗ nungsjahr 1930 für den außerordentlichen Haushalt eine Verſchuldung von 261,4 Millionen Mark. Dazu treten an noch offenſtehenden Aus⸗ gaberechten 73,5 Millionen, ſodaß aus ſpäteren Einnahmen des außerordentlichen Haushalts mithin noch 334,9 Millionen/ zu decken bleiben. Belagerungszuſtand in Peru — Buenos Aires, 12. Juni. Wie Havas meldet, beſagen Blätternachrichten aus Lima, daß in Peru eine revolutionäre Verſchwörung entdeckt und im ganzen Lande der Belagerungszuſtand ausgerufen worden ſei. Die Regierung beherrſche die Lage. e —— Die Krawalle im Reiche — Düſſeldorf, 12. Juni. Die Erwerbsloſen hatten für geſtern abend hier eine Hungersdemonſtration in das Stadtinnere geplant, die aber rechtzeitig ver⸗ hindert werden konnte. Immerhin kam es zu einer größeren Anſammlung von ca. 600 Perſonen auf dem Worringer⸗Platz. Nach ihrer Zerſtörung über⸗ fiel eine Gruppe von ungefähr 30 Perſonen,— es ſoll ſich um Mitglieder der kommuniſtiſchen Partei handeln— zwei Stahlhelmleute. Einer von ihnen wurde ſo ſchwer verletzt, daß er ins Kranken⸗ haus übergeführt werden mußte — Wuppertal, 12. Juni. In einigen Straßen hatten ſich geſtern wieder große Anſammlungen ge⸗ bildet. Auf der Paradeſtraße wurden einige Laternen zertrümmert, das Plaſter in der ganzen Straßen⸗ breite auf etwa einen halben Meter aufgeriſſen und die Steine aufgetürmt. Mehrere Male mußte die Polizei die Straße mit Hilfe des Gummiknüppels ſäubern. Mehrere Perſonen wurden feſtgenommen, aber nach Feſtſtellung der Perſonalien wieder ent⸗ laſſen. — Kaſſel, 12. Juni. Wie die Polizei mitteilt, trat geſtern abend wiederum in der Altſtadt erhebliche Unruhe ein, ſodaß die Polizei wiederholt mit dem Gummiknüppel vorgehen und verſchiedentlich auch von der Schußwaffe Gebrauch machen mußte Bei den Zufammenſtößen wurde der Metzzgergeſelle Dominikowſki angeſchoſſen und ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß er kurze Zeit darauf ſtar b. Die Polizei hatte ein außerordentlich großes Aufgebot geſtellt und das unruhige Altſtadtviertel zum Teil vollſtän⸗ dig abgeriegelt. Im Laufe der Nacht wurden 50 Verhaftungen vorgenommen. Unter den Ver⸗ hafteten befindet ſich einer der kommuniſtiſchen Führer, der geſchoſſen haben ſoll. Der Polizeipräſident hat die Bevölkerung Kaſſels auf⸗ gefordert, den gefährdeten Stadtteil nach Möglichkeit zu meiden, um ſich nicht bei einer etwaigen Wieder⸗ holung der Unruhen ſchwerſter Gefahr auszuſetzen — Hamburg, 12. Juni. Soweit bisher feſtgeſtellt werden konnte, ſind bei den geſtrigen Zuſammen⸗ ſtößen insgeſamt ſieben Perſonen, darunter ein Polizeibeamter, verletzt worden. Drei von ihnen mußten ins Krankenhaus gebracht wer⸗ den. Die Schwerverletzten ſind ein 16 jähriges Mädchen, das auf dem Nachhauſeweg aus einem Lichtſpieltheater in den Oberſchenkel getroffen wurde, ferner ein Demonſtrant, der einen Bruſt⸗ ſchuß erhielt und der Polizeiwachtmeiſter. Wie der Polizeibericht dazu mitteilt, muß aus dem Demonſtrationszug heraus auch auf die Po⸗ lizeibeamten geſchoſſen worden ſein. Meh⸗ rere Demonſtranten konnten feſtgenommen werden, Letzle Meloͤungen Familientragödie — Neumünſter, 12 Junf. Aus bisher un⸗ geklärten Gründen ſchoß heute früh der Handels⸗ vertreter Chriſtoph Müller ſeine Mutter nie der, erwartete dann in der Wohnung ſeinen aus der Stadt heimkehrenden Vater und tötete dieſen durch einen Revolverſchuß in den Hals. Der Täter richtete daun die Waffe gegen ſich ſelbſt und machte ſeinem Leben durch einen Schuß in die Schläfe ein Ende Die ſchwerverletzte Mutter konnte noch lebend ins Kran⸗ kenhaus gebracht werden, jedoch iſt der Zuſtand hoff⸗ nungslos. Der ſpaniſche Miniſterrat berät über Einſparungen — Paris, 12. Juni. Wie Havas aus Madrid berichtet, hat der Miniſterrat, der von 17.30 bis lichen Intereſſes aus Erſparnisgründen beſchäftigt. Die Einſparungen ſollen ſich auf rund 100 Millio⸗ nen Peſeten belaufen. Die Stadt aus 1001 Nacht Tetuan, die Metropole des ſpaniſchen Marokko Von Michael Auſpitz Die lange Herrſchaft der Spanier in Marokko hat am Antlitz dieſes arabiſchen Landes kaum etwas ändern können. Die Hauptſtadt des ſpaniſchen Marokko, Tetuan, hat im Laufe der Zeit mur verſchwindend wenige äußere Merkmale euro⸗ päiſcher Ziviliſation übernommen. Tetuan iſt immer moch eine phantaſtiſche orientaliſche Stadt, die an das alte Bagdad aus 1001 Nacht lebhaft erinnert. Das Zeitalter mächtiger Kalifen, die Glanzperiode der arabiſchen Kultur iſt zwar längſt verſchollen, das Leben aber, prächtig und bunt, liefert immer noch Stoff für exotiſche Märchen. Die bewunderungswürdige Eigenart Te⸗ tuams verſetzt ſtets die europäiſchen Beſucher in Entzücken. Der deutſche Dichter Kaſimir Edſchmid und der Franzoſe Claude Farreère, beide hervor⸗ ragende Kenner des Orients, beſchreiben die Stadt in ähnlich begeiſterten Worten. In den engen, krummen Marktſtraßen ſitzen, wie zu Zeiten Harun⸗ al⸗ſtaſchids, alte vornehme arabiſche Kaufleute, in grüne und blaue Gewänder mit Gold⸗ unb Silber⸗ verzierungen gekleidet. Ihre hohen ſeidenen Tur⸗ bane ſind ſchneeweiß, ihre langen Bärte gleichfalls. Wenn man ſie ſieht, wie ſie mit ruhiger Gelaſſenheit im Koran blättern, ſo ſcheint es, als würen es märchenhaft reiche und ſtolze Kaufherren, die von zahlloſen Sklaven umgeben in Prunkgemächern wohnen und zahlreiche Frauen und Odalisken in ihren Harems unterhalten. Es iſt dem nicht ſo Die meiſten Araber von Tetuan leben heute in erdrücken⸗ der Armut. Von verſchiedenſten Seuchen wird min⸗ deſtens die Hälfte der Bevölkerung geplagt. Jeder dritte Bewohner Tetuaus iſt augenkrank, und die Pockenepidemien nehmen nie ein Ende. Das Straßenbild weiſt kaum Frauengeſtalten auf. Weder Haremsfrauen noch Tänzerinnen ſind zu ſehen. Nur Sklavinnen mit rieſigen flachen Strohhüten und weit vorgeſtreckten Unterlippen tauchen hie und da auf. Es ſind Negerinnen. Sie verſchleiern ihre Geſichter nach muſelmaniſchem Brauch. Eſeltreiber ſchlafen in den Straßen, die ſo viele Kreuzungen, Biegungen und kleine Brücken dunkle Burnuſſe, aufweiſen, daß man unwillkürlich an ein Labyrinth denken muß. Mitten in dieſen Straßen werden Scheiterhaufen angelegt, Totenkerzen angezündet. Menſchen verbringen hier ihr Leben arbeiten und ſterben. Handwerker gehen auf der Straße ihrem Beruf nach, Händler ſtreifen umher, Geld wird ge⸗ zählt und gewechſelt, Kinder werden im Koran unter⸗ richtet, Friſeure ſchneiden ihren Kunden öffentlich das Haar. Auf einem Herd werden kleine Fiſche ge⸗ backen, an einem Spieß Hammelfleiſch geröſtet. Europäer werden kaum beachtet. Die Ein⸗ geborenen würdigen ſie kaum eimes Blickes, es ſei denn, daß dieſe als Käufer auftreten. Unzählige Märkte ſind von Männern überfüllt, im Fez und Turban, in weißen, blauen oder roten Capes, die den Stolz und den Schmuck jedes Arabers bilden. Darin kommt die Eitelkeit dieſes Volkes zum Aus⸗ druck, das ſonſt mit ziemlicher Verachtung und Gleichgültigkeit oͤas Irdiſche zu betrachten pflegt. Mitten in der Menſchenflut liegen am ſchmutzigen Boden Bettler und Verſeuchte, die Tag und Nacht monoton dieſelben Worte murmeln. Die eigentümlichſten Geſtalten von Tetuan ſind die Sklavinnen. Die Sklaverei iſt in Spaniſch⸗ Marokko offiziell aufgehoben, exiſtiert und blüht aber in Wirklichkeit ungehindert. Für 1000 bis 2000 Peſetas werden Negerinnen verkauft und abgeführt. Es ſind die hilfloſeſten Geſchöpfe der Welt. Hätte man ihnen die Freiheit geſchenkt, ſie würden mit ihr nichts anzufangen wiſſen. Beim Betreten des Hauſes eines reichen Arabers küſſen ſie dem Gaſt untertänigſt die Hände, verrichten aber die Haus⸗ arbeit keinesfalls ſchlechter, als die beſten euro⸗ päiſchen Dienſtmädchen. ü Allabendlich werden durch die Tore und Straßen Tetuans Viehherden in die Stallungen getrie⸗ ben, die ſich von den Medreſſes, das heißt von den Schulen, in welchen Kinder im Koran unterrichtet werden, in nichts unterſcheiden. Mit lauten Ho⸗ho⸗ Rufen ziehen Fleiſcher vorbei, die auf Maultieren friſch geſchlachtete Lämmer führen. Die Dorfbewoh⸗ ner, die in Scharen nach Tetuan kommen, tragen von kleinen Papierroſen und Guirlanden geſchmückt. Sie ſind von den Stadt⸗ bewohnern ſofort zu unterſcheiden. Sie laſſen jenen noblen und gelaſſenen Gang vermiſſen, der dem beſ⸗ ſeren Araber in einem nicht geringeren kaße eigen iſt, als dem Spanier. Vornehme Araber ſchuen ſich 5 durch den kalten Stolz ihres Benehmens aus. Kein Haus in Tetuan wird im Winter geheizt. Sogar die vermögenden Araber beſitzen in ihren Häuſern keine Heizungsanlagen. Ste glauben, die Heizung ſchadet der Geſundheit. In den Schuhläden Tetuans verkauft man an die Europäer modiſche Schuhe aus herrlichem gelben Leder. Die arabiſchen Friſeure verfügen über ganz moderne Haarſchneidemaſchinen und verſtehen mit einem elektriſchen Kocher umzugehen. Schon vor einigen Jahrhunderten verſtanden es die marokka⸗ niſchen Araber, aus europäiſchen Gewehren zielſicher zu ſchießen. Der kalte Haß gegen Europa iſt aber trotz der techniſchen Errungenſchaften der euro⸗ päiſchen Kultur der alte geblieben. Berber, Neger, weiße und ſchwarze Araber, Mohren und ein Völ⸗ kergemiſch, das den Namen Marokkaner trägt, be⸗ wohnen dieſe Stadt, die dicht vor den Ausläufern der Sahara⸗Wüſte liegt und ſich in den Gewäſſern des Ozeans ſpiegelt. Davor dehnt ſich die europäiſche Küſte aus, erſtreckt ſich Europa mit ſeiner hohen Ziviliſation, mit ſeinem ungeheuren techniſchen Fortſchritt, aber auch mit ſeinem Herrſcherwillen und Eroberungsgeiſt. Die Eingeborenen von Tetuan wollen von Europa nichts wiſſen. Es iſt ſehr gut möglich, daß die Araber in Marokko, wenn man ſie ihrem eigenen Schickſal überlaſſen ſollte, kein beſſe⸗ res, ſchöneres, menſchenwürdigeres Leben für ſich ſchaffen würden. Es würde aber, ob gut oder ſchlecht, ein eigenes Leben ſein. Und nach dieſem eigenen Leben, in dem ſie uralte Eigenart des Vol⸗ kes zu neuer Geltung gelangen ſoll, ſehnen ſich heute die Marokkaner, wie es auch ihre Väter und Urväter durch die vielen mit endloſen blutigen Kriegen und Aufſtänden ausgefüllten Jahrhunderte getan hatten. M. A. Sum die Feuerſicherheit der Muſeen. Die Brandkataſtrophe des Münchener Glaspalaſtes iſt den für die Berliner Muſeen zuſtändigen Stellen Veran⸗ laſſung geworden, ſich eingehendſt mit der Frage der Feuerſicherheit zu befaſſen. Wenn auch darauf hinge⸗ wieſen wird, daß bei den eigentlichen Muſeums⸗ bauten bereits von Anfang an auf größtmöglichſte Sicherheit geſehen wird, und man es im Falle des Nfnchener laspalaſtes mit einem ſchon immer als hatte, ſo iſt doch gerade dies ein Grund, um die Frage nach der Eignung von Baulichkeiten für zeitweilige Ausſtellungen ein für allemal zu klären. Es iſt denn auch damit zu rechnen, daß deshalb ſchon in kurzem entſprechende für das ganze Reich geltende feuer⸗ polizeiliche Maßnahmen getroffen werden. Von be⸗ ſonderer Bedeutung wird die Münchener Kataſtrophe für die Frage der Leihhergabe von Kunſt⸗ werken ſein. Man wird damit rechnen müſſen, daß die bisher ſchon beſtehenden Schwierigkeiten in dieſer Hinſicht ſich hierdurch weiter vergrößern, wenn es nicht gar zu einem generellen Verbot der leihweiſen e von Kunſtwerken aus dem Beſitz der Muſeen ommt. a O Schließung der Staatlichen Schanſpielſchule in Berlin. Der Hauptausſchuß des Preußiſchen Landtages hat den Antrag des Staatsminiſteriums, die Staatliche Schauſpielſchule zum nächſtmöglichen Termin zu ſchließen, erneut angenommen. Die bis⸗ herigen Koſten, die ſich auf 54000 Mark im Jahr belaufen und aus den Eintrittsgeldern der Staat⸗ lichen Schauſpielhäuſer abgezweigt werden, waren von der Generalintendanz bereits auf 30 000 Mars ermäßigt worden. Doch ſetzte ſich der Hauptausſchuß über die von der Generalintendanz vorgetragenen Bedenken gegen die Schließung mit Stimmenmehr⸗ heit hinweg. Der Beſchluß läßt kaum noch Hoffnung, daß die von der Bühnengenoſſenſchaft eingeleitete Vermittlung, die ein Zuſammengehen mit der Reinhardt⸗Schule befürwortet hatte, verwirklicht werden kann. Der Steuerkampf der Pariſer Theater. In der Pariſer Oeffentlichkeit iſt erneut der Kampf um die Aufhebung der Theaterſteuer ent⸗ brannt. Dabei hat der neue Finanzminiſter Flandin ſich unter den Theaterdirektoren jetzt beſonders un⸗ beliebt gemacht. Einer Deputation der Direktoren⸗ und Schauſpieler⸗Verbände, die als Abwehrmaß⸗ nahme dem Miniſter die Schließung ſämtlicher Pa⸗ riſer Theater androhte, gab Flandin zur Antwort: „Umſo beſſer, dann werden die Pariſer und die Fremden mehr die Kolonial⸗Ausſtellung befuchen“ Dieſer Hohn des Miniſters gibt der Pariſer Preſſe ſie bisher im Intereſſe der Fremdenwerbung nicht ichs erkannten Ausſtellungsgebsude zu tun genug Aufhebens machen konnte, aufs heftigſte zu ö kritiſieren. 5 15 23 Uhr tagte, ſich hauptſächlich mit der Einſchränkung gewiſſer in Angriff genommener Arbeiten öffent⸗ jetzt das Stichwort, die Kolonjal⸗Ausſtellung, von der ee eee ee —————. 1— 1 ͥ ͥ TTC hatten tration ig ver⸗ einer n auf uüber⸗ 8 Partei er von anken⸗ traßen en ge⸗ ternen raßen⸗ n und ze die üppels mmen, r ent⸗ Boltzei geſtellt Uſtäu⸗ en 50 t Ver⸗ ſchen Der 58 auf⸗ lichkeit Fieder⸗ tſetzen. geſtellt numen⸗ runter Drei t wer⸗ iges einem roffen Bruſt⸗ aus 0 P 992 Meh⸗ erden. r un⸗ ndels⸗ * uie: 8 der durch ichtete einem e. Die Kran⸗ hoff⸗ did bis kung ffent⸗ äftigt. illio⸗ Frage eilige denn trzem feuer⸗ ſcher Freitag, 12. Juni 1931 Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 266 Der Schubertbund bleibt beſtehen! In der geſtern abgehaltenen ab. Hauptverſamm⸗ lung des Schubertbundes wurde zu den Sanierungs⸗ vorſchlägen des Vereins Stellung genommen. Der große Saal des Sängerheims war bis auf den letzten Platz beſetzt. Dr. Weingart machte bekannt, daß der Verein durch großzügige Abſtriche der Gläu⸗ biger ſeine Schuldenlaſt um rund 100 000 Mark verringern konnte. Bei einem einmali⸗ gen Sonderbeitrag von 50 Mark für das Mitglied würde ſich eine Sanierung mit Erfolg bewerkſtelligen laſſen. Der Antrag des Vorſtandes auf Erhebung eines einmaligen Zuſchuſſes von 50 Mark für das Mitglied und das laufende Jahr rief eine lebhafte Ausſprache hervor. Für die Erhaltung des Vereins wurden nahezu 200 Stimmen ab⸗ gegeben, dagegen ſtimmten etwa 120 Mitglieder. Die Juriſten konnten ſich über die verſchiedenen Para⸗ graphen des Statuts und den betr. Vorſchriften des Bürgerlichen Geſetzbuches nicht ganz einigen. Heute vormittag wurde nun beim Regiſterrichter feſtgeſtellt, daß die einfache Stimmen⸗ mehrheit gültig iſt. Nach 8 333 des Bürger⸗ lichen Geſetzbuches wäre eine Dreiviertelmehrheit erforderlich geweſen. So unerfreulich die geſtrige Ausſprache war, ſo erfreulich iſt das Ergebnis, daß der Schubertbund beſtehen bleibt. 60 Geburtstag von Heinrich Häußler Herr Heinrich Häußler, Gontardſtraße 19, der wegen ſeines Humors und ſeines einfachen Weſens bekannt und beliebt iſt, feierte heute ſeinen 60. Geburtstag. Aus dieſem Anlaß brachte ihm das Win der⸗Quartett und die Kapelle W. Schönig ein Ständchen. Herr Häußler iſt gebore⸗ ner Mannheimer. Er erlernte erſt 3 Jahre das Maurerhandwerk bei der Firma Feſenbecker u. Mayer und war bei der Firma dann noch 4 Jahre als Zeichner tätig. Die damals ſchwache Bauluſt verurſachte einen Stellungswechſel und ſo kam Heinrich Häußler in die Steinzeugwarenfabrik Friedrichsfeld, wo er nahezu 40 Jahre als Lohn⸗ buchhalter tätig iſt. Von Hofmuſikus Fr. Werner als Trompeter ausgebildet, war Häußler in der Lage, aus den in der Fabrik beſchäftigten Arbeitern eine etwa 20 Mann ſtarke Feuerwehr⸗Kapelle zuſam⸗ men zu ſtellen und auszubilden, die er 17 Jahre leitete. Was Herr Häußler bei Ausbruch des Welt⸗ krieges mit dieſer vollbracht hat, ſoll hier beſonders erwähnt werden. Bis zur Gründung der 40er Erſatzkapelle ſtand Häußler mit ſeiner Kapelle täglich im Mann⸗ heimer Bahnhof, um die in Feindesland ziehenden Truppen mit ſeiner Muſik aufzumuntern. Sonntags ſpielte er abwechſelnd in den Lazaret⸗ ten für die Verwundeten. Ebenſo ſtellte ſich die Kapelle bei Veranſtaltung zugunſten des Roten Kreuzes ohne Vergütung zur Verfügung. Aber auch in Friedrichsfeld vergaß er nicht bei feſtlichen Anläſſen ſeine Kunſt in den Dienſt der Sache zu ſtellen. An hohen Feſttagen erklang vom Kirchturm ſeine Choralmuſik. Kein Angehöriger der Fabrik wurde ohne Trauermuſik zur letzten Ruhe getragen. So war Heinrich Häußler überall tätig. Die Zahl der Ehrungen war groß. Erwähnt ſet auch, daß Herr Häußler gelegentlicher Mitarbei⸗ ter von uns iſt.* Das deutſche Gemüſe dringt vor Nach dem Geſchäftsbericht der Deutſchen Garten⸗ bau Kredit AG. in Berlin für das Jahr 1930 iſt es dem deutſchen Gemüſebau gelungen, die ausländiſche Einfuhr mengenmäßig um 10 Prozent, wertmäßig um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahre zurückzu⸗ drängen. Leider ſei die Einfuhr ausländi⸗ Garten bauerzeugniſſe aber immer noch erſchreckend groß und ſtelle die Exiſtenz des deutſchen Gartenbaus weiterhin in Frage. Der Ge⸗ ſchäftsbericht gibt ein umfaſſendes Bild über die Einfuhr gartenbaulicher Erzeugniſſe und ſtellt u. a. feſt, daß deren Einfuhr von 320 Millionen Mark im Jahre 1918 auf 603 Millionen Mark im Jahre 1930 geſtiegen iſt, darunter die Einfuhr von Südfrüchten von 101 auf 255 Millionen; Obſt wurde eingeführt für 202 Millionen Mark gegen 148 Millionen Mark im Jahre 1913; Gemüſe für 114 Millionen(1929 1 gegen 48 Millionen Mark im Jühre 1913. * * Selbstmord einer Frau. Geſtern vormittag hat ſich eine Frau beim ſog. zweiten Sporen bei Nek⸗ kärau in ein Nebenwaſſer des Rheins geſtürzt und iſtertrunken. Obwohl der Vorgang aus einiger Entfernung beobachtet wurde, konnte Hilfe nicht mehr gebracht werden. Die Leiche iſt bis fetzt noch nicht gefunden worden. Es handelt ſich vermut⸗ lich um eine Frau, die ſchwer nervenleidend iſt und ſich geſtern unbemerkt von zu Hauſe entfernt hat. Deutſche Schulen in Argentinien. Weite Kreiſe der Heimat wiſſen nur wenig über deutſches Schul⸗ dweſen im Ausland. Da muß es dankbar begrüßt werben, daß die Aus wanderermiſſionen in amburg, Rautenbergſtr. 11, und Bremen, Georgſtraße 22, bemüht ſind, zuverläſſige Unterlagen zur Weiterleitung an die mit ihnen in Verbindung tretenden Auswanderungswilligen gerade über Fra⸗ gen des Schulweſens zu erhalten. So beſtehen, neueſten Nachrichten aus Argentinien zufolge, in die⸗ ſem Land heute 95 deutſche Vereins⸗, Gemeinde⸗ und FJamilienſchulen mit 9377 Schülern. Allein in Buenos Aires erhalten 3893 Schüler in 17 deutſchen Schulen Unterricht. Von verſchiedenen Anſtalten liegen Angaben über deren Organiſation, Schüler⸗ zahl, Anſtaltsleiter uſw. vor. Die Auswanderer⸗ miſſionen ſind alſo in der Lage, jedem Auswan⸗ derungswilligen über die für ſeine Kinder wichtige Frage Auskunft zu erteilen, ob er im Zielland ſeiner Auswanderungspläne die erforderlichen Voraus⸗ ſetzungen auch für deren Ausbildung findet. —— Wiederum ſchwere Ausſchreitungen Scharfe Maßnahmen der Polizei Zerſtreuuug von Anſammlungen Geſtern abend kam es, wie ſchon im Mittagsblatt kurz berichtet, wiederum in der weſtlichen Unter⸗ ſtadt, hauptſächlich auf der Straße II-], ſowie in der Neckarſtadt zu Anſammlungen, in deren Mitte ſich Sprechchöre bildeten. Die Polizei zerſtreute die Anſammlungen, wobei vom Gum miknüp⸗ pel ausgiebig Gebrauch gemacht werden mußte. In der Neckarſtadt wurden die einſchreitenden Polizeibeamten mit Steinen und Kohlen beworfen. Bei Einbruch der Dunkelheit waren auf der Mittelſtraße zwiſchen Gärtner⸗ und Pumpwerk⸗ ſtraße die Sicherungen der elektriſchen Stra⸗ ßen beleuchtung von unbekannten Tätern eut⸗ fernt worden, ſodaß dieſer Teil der Mittelſtraße im Dunkel lag. Der Schaden wurde von Arbeitern des Elek⸗ trizitätswerks behoben. Bei ihrer Arbeit wurden ſie von herumſtehenden Burſchen beläſtigt und be⸗ droht, ſodaß die Polizei einſchreiten mußte. An der Kreuzung Mittel⸗ und Bürgermeiſter Fuchsſtraße verſuchten Demonſtranten das Pfla⸗ ſter aufzureißen; ſie wurden aber bei ihrer Tätigkeit durch die Polizei geſtört und die beſchädigte Stelle von den Polizeibeamten ſofort ausgebeſſert. Feſtgenommen wurden zehn Perſonen. Verſammlungs⸗ und Demonſtrationsverbot Die öffentliche Verſammlung der Roten Hilſe Deutſchlands— Bezirk Baden⸗Pfalz— am Freitag, den 12. Juni im Lokal„Großer Mayerhof“, Q 2, 16, mit der Tagesordnung„Gegen Polizeiterror und Klaſſenjuſtiz“ und die für Samstag und Sonntag ge⸗ planten Veranſtaltungen der Internationalen Ar⸗ beiter⸗Hilfe Bezirk Baden⸗Pfalz, beſtehend aus Kundgebung auf dem J ⸗Schulplatz mit an⸗ ſchließendem Fackelzug am Samstag abend und Demonſtration am Sonntag nachmittag wurden von der Polizeidirektion im Hin⸗ blick auf die Vorgänge in der Nacht vom 10./ 11. Juni verboten. Gemäß 8 2 der Verordnung des Reichspräſiden⸗ ten wird mit Gefängnis nicht unter 3 Monaten, neben dem auch Geldſtrafe erkannt werden kann, be⸗ ſtraft, wer gegen ein Verbot oder eine Auflage eine Verſammlung oder einen Aufzug veranſtaltet, leitet oder dabei als Reduer auftritt oder wer öffentlich zu einer Gewalttat gegen eine beſtimmte Perſon oder allgemein zu Gewalttätigkeiten gegen Perſonen oder Sachen auffordert oder anreizt. Die Polizei wird, ohne Rückſicht, ob es ſich um Zuwiderhandelnde oder Neu⸗ gierige handelt, mit größter Energie vorgehen. Neugierige werden wieder⸗ holt nachdrücklichſt gewarnt. *. Verbot der„Arbeiter⸗Zeitung“ Im Zuſammenhang mit den Unruhen am Mon⸗ tag, Mittwoch und Donnerstag hat die Polizeidirek⸗ tion die hieſige„Arbeiter⸗Zeitung“ auf drei Wo⸗ chen verboten. Flucht und Tod des Verberlöwen im Käfertaler Wald Die in der Stadt verbreiteten Gerüchte über die Flucht des Berberlöwen im Tierpark Käfertaler Wald veranlaſſen uns, nochmals darauf zurückzu⸗ kommen. Es handelt ſich bei dem Ausbrecher weder um einen Reklametrick, noch um ein Ueberſpringen der Mauer des Zwingers. Lediglich einer Verkettung von unglücklichen Zufällen iſt es zuzuſchreiben, daß der Löwe die Freiheit erlangen konnte. Der eine Wärter hatte bei der Fütterung der Eisbären die Türe nicht verriegelt, ſo daß dieſe überaus zahmen Tiere ihre Behauſung verlaſſen konnten. In ihrem Tatendrang ſetzten ſie ſich in die Höhe und blickten in den Freiluftzwinger der Löwen. Bei dem Anblick der fauchenden Eisbären flohen die vier jungen Löwen in wilder Haſt auf die andere Seite des Po⸗ deſtes und verſuchten die Mauer zu ütberſpringen. Da der Zwinger allen Erforderniſſen entſpricht und ein Ueberſpringen vollkommen unmöglich macht, mußte das Unternehmen mißglücken. Die vier Lö⸗ wen landeten alle in dem Waſſergraben und getrauten ſich nicht auf ihr Podeſt zurückzukehren. Die älteſte, fünfjährige Löwin, durch die Eisbären ſehr beunruhigt, ſtürmte durch den Zwinger, klet⸗ terte über die untenſtehenden Löwen hinweg und konnte die äußere Brüſtung erreichen. Leider war der Wärter, der das Tier genau kennt und ohne Schwierigkeiten dieſes auch in den Zwinger hätte zurückbringen können, nicht anweſend. Als er ſpäter zurückkam, war der Löwe ſchon ſo erregt, daß ein gutmütiges Zureden keinen Zweck mehr hatte. Der Wärter verſuchte den Löwen von dem Umfaſſungs⸗ zaun, auf den er ſich geflüchtet hatte, herunterzu⸗ locken. Hierbei wurde der Wärter von dem Löwen beim Abſpringen geſtreift. Lediglich um einer In⸗ fektion vorzubeugen, begab ſich der Mann in das Allgemeine Krankenhaus. Um zu vermeiden, daß der Löwe den Käfertaler Wald erreichen konnte, alarmierte man das Notruf⸗ kommando. Ruhig wartete das Tier auf einem Aſchenhaufen auf das Eintreffen der Polizei, von der es dann niedergeſtreckt wurde. Alle anderen Gerüchte ſind haltlos und entſpre⸗ chen nicht den Tatſachen. Die äußere Umfaſſungs⸗ mauer wurde um 80 Zentimeter erhöht. Eine Ge⸗ fährdung der Paſſanten durch den Löwen kam nach der Sachlage nicht in Frage. Bei einer Böswillig⸗ keit des Tieres wäre allerdings ein größeres Un⸗ glück nicht zu vermeiden geweſen, da auf das Ge⸗ rücht von dem ausgebrochenen Löwen zahlreiche Neugierige herbeieilten, die den Vorfall in möglichſt größter Nähe in Augenſchein nehmen wollten. Statt die gefährliche Stelle zu meiden, drängten die Leute möglichſt nahe heran und beſtiegen auch den Zaun, der von dem Löwen mit Leichtigkeit hätte erreicht werden können. Der Löwe iſt los! Von dem früheren Vorſitzenden des Arbeitsaus⸗ ſchuſſes des Tierparkvereins erhalten wir folgende Zuſchrift: Als im vorigen Jahre das gewiß bedauerliche Unglück mit dem Bär im Waldpark paſſierte, waren wir ehemaligen Mitglieder des Arbeitsausſchuſſes uns darüber einig, daß ſo etwas im Käfertaler Walde nicht paſſieren durfte. Auf mein Anraten wurde auch der größere der beiden Bären, weil er ſich als biſſig und hinterliſtig heraus ſtellte, wieder zurückgeſchickt und nur der kleinere behalten. Als ich nach Niederlegung meines Amtes ſpäter hörte, daß man einen Bärenzwinger aus alten Kiſten zurecht bauen wollte, habe ich gewarnt. Denn aus den alten Kiſten, die geſammelt wurden und über den Winter im Freien ſtanden, läßt ſich für Groß⸗ raubwild kein Gehege bauen. Dazu kam noch, daß der Verputz im Frühjahr von den Kiſten wieder ab⸗ fiel, als es wärmer wurde. Ich habe mir dann aller⸗ hand Gedanken gemacht, als ich hörte, daß man da draußen fünf Löwen in Pflege untergebracht hat. Für dieſe Tiere iſt kein geeigneter Platz vorhanden und das, was man da draußen erſtellt hat, bietet dem Publikum keine Sicherheit. Zu verwundern iſt nur, daß dieſer ungenügende Bau erlaubt wurde. Wer ſchon andere Tiergärten, außer Hagenbeck in Stel⸗ lingen, geſehen hat und wer beobachtet hat, wie die Tiere untergebracht ſind, welche Sicherheitsmaß⸗ nahmen gegenüber den Beſuchern getroffen worden ſind, der mußte ſtaunen. Wer gibt denn nun die Garantie, daß die andern Löwen im Käfertaler Tier⸗ park nicht auch eines ſchönen Tages trotz der Er⸗ höhung des Geheges die Freiheit ſuchen? Die Sicherheit des den Käfertaler Wald beſuchenden Pu⸗ blikums muß die erſte und größte Sorge eines je⸗ den Tierparks ſein. Hieran aber ſcheint es zu mangeln. Erich Helm. Was der Polizeibericht meldet Geſtern vormittag gegen 11 Uhr brach, wie ge⸗ meldet, ein Berberlöwe aus der Freianlage im Tierpark Käfertal aus ünd flüchtete in den Wald. Beim Zurücktreiben des Löwen in den Tierpark wurde ein 31 Jahre alter Tierwärter von dem Löwen an beiden Armen und Beinen durch Kratz⸗ wunden verletzt. Da es nicht gelang, den ausgeriſ⸗ ſenen Löwen in ſeinen Zwinger zu verbringen, wurde das Notrufkommando von dem Tierpark⸗ leiter alarmiert. Als die Polizeibeamten auf den Löwen Feuer abgaben, ſprang dieſer, obwohl getrof⸗ fen, einen Polizeibeamten an und biß ſich in deſſen Karabiner feſt. Es gelang dem Be⸗ amten, den Karabiner wieder frei zu bekommen. Durch mehrere Schüſſe aus einer Maſchinenpiſtole wurde das wütende Tier zur Strecke gebracht. Das Entweichen des Löwen war dadurch ver⸗ anlaßt, daß ein Tierparkwärter bei der Fütterung der Eisbären deren Zwinger hatte offenſtehen laſſen, ſo daß ein Eisbär an die Freianlagen der Löwen gelangen konnte. Als der Löwe des Bären anſichtig wurde, ſprang er mit einem Satz aus ſei⸗ ner Freianlage in den Hof des Tierparks und von dort über die 2 Meter hohe Bretterwand in den Wald. —.— * Notverordnung und die Kriegsopfer. Wie uns mitgeteilt wird, enthält die Notverordnung ent⸗ gegen bisherigen Preſſemitteilungen keinen Weg⸗ fall der Renten für Leichtbeſchädigte. Dagegen erfolgt aber eine allgemeine Renten⸗ kürzung durch eine andere Berechnungsart, von der beſonders die Bewohner des flachen Landes und die kriegsbeſchädigten Beamten betroffen werden. Daneben fällt grundſätzlich bei Leichtbeſchädigten der Kin derzuſchlag für das erſte Kind zur Rente fort. Außerdem ſind neue Beſtimmungen über die Gewährung von Zuſatzrente ergangen, die außer⸗ ordentliche Härten für Kriegerwitwen und Schwer⸗ kriegsbeſchädigte enthalten. Grundſätzliche Aende⸗ rungen auf verfahrensrechtlichem Gebiete und auf dem die Heilbehandlung ſind weiter erfolgt. Von den Rentenkürzungen werden 100prozentig erwerbs⸗ beſchränkte Kriegsbeſchädigte nicht betroffen. Der Bundesvorſtand des Reichsbundes der Kriegsbeſchä⸗ digten wird im Benehmen mit den politiſchen Par⸗ teien verſuchen, Abänderungen der Notverordnung herbeizuführen. DUNLOP Badiſche Schlöſſer Schlöſſer von Heidelberg, Bruchſal, Man n⸗ Karlsruhe, Schwetzingen, Raſtatt und FJavo⸗ das mit gutem Die heim, rite behandelt ein Werbeblatt, Bildmaterial und anſprechendem, kurzgefaßten Text die Eigenarten, die landwirtſchaftliche Lage und architektoniſchen Schönheiten der ſieben bekann⸗ ten nordbadiſchen Schlöſſer ſchildert. Jedes dieſer Schlöſſer iſt in ſeiner ganzen Anlage für ſich ſchon eine Sehenswürdigkeit und bedeutet nicht nur ein Kunſtwerk alter gepflegter Baukunſt, ſondern ein Glied in einer organiſch ſich aneinanderreihenden Kette künſtleriſcher Denkmäler vergangener Zeiten. Der Text erzählt kurz von den Eigenarten und be⸗ ſonderen Merkmalen der Bauten, ihrer geſchicht⸗ lichen Entwicklung und ihrer Bedeutung in der Kunſtgeſchichte unter Angabe weiterer Literatur zur Information. Veranſtaltungen Geſundheit und Lebenskraft Die Wohlmuth⸗Geſellſchaft in Furtwangen(Baden) hatte geſtern zu einer intereſſanten Veranſtaltung ein⸗ geladen. Der große Saal der Harmonie war am Nach⸗ mittag und am Abend bis auf den letzten Platz gefüllt. Der belehrende Film„Geſundheit und Lebenskraft“, der in den Dienſt der öffentlichen Geſundheit geſtellt wurde, fand ein großes Intereſſe bei Kranken und Leidenden. Der Film zeigte auf der Grundlage der elektrogalvani⸗ ſchen Therapie den Weg zur Geſundheit, wie bei Alters⸗ beſchwerden Linderung und Heilung verſchafft werden. In einem erläuternden Vortrage wurde eingehend auf das Wohlmuth⸗ Heilverfahren hingewieſen, das einen Ausgleich der verbrauchten Lebensenergien ſchafft. Wie der Vortragende weiter ausführte, beſteht das Wohlmuth⸗ Heilverfahren ſchon ſeit über 30 Jahren und hat allein in Deutſchland über 600 000 Anhänger gefunden. Die Vorführung des Filmes wurde abends.30 Uhr wieder⸗ holt. Sonderzug Mannheim— Hirſchberg Wenn wir uns der Worte in Gerhard Hauptmanns „Webern“ erinnern, kann jeder nachfühlen, daß unſere deutſchen Brüder und Schweſtern in den ſchleſiſchen Grenz⸗ landen nicht nur früher, ſondern auch in der heutigen Zett beſonders ſtork unter der wirtſchaftlichen und ſoziglen Not zu leiden haben. Wohl nirgends im deutſchen Vaterlande zeigt ſich die Pot der Zeit in ſo erſchreckender Weiſe wie im Waldenburger Bergwerksgebiet. Und nicht nur die bangen Fragen um das materielle Wohl beherrſchen die Gemüter, ſondern in recht großem Maße fühlt die dortige Bevölkerung die Gefahr, von den fremden Einflüſſen Po⸗ lens und der Tſchechoſlowakei erdrückt zu werden. Wer die geographiſche Lage Schleſiens nachdenklich betrachtet, muß ſchon von ſelbſt auf den Gedanken kommen, daß dieſes Land immer ein heißumſtrittener Boden geweſen ſein wird. Umſomehr iſt es zu begrüßen, wenn allen Schwierigkeiten zum Trotz die Angeſtelltenjugend Deutſchlands ihren dies⸗ jährigen Reichsjugendtag in Hirſchberg im Rieſengebirge abhält. Auf einer beſonderen Vortragsver⸗ onſtaltung des Jugendbundes im Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten(G DA ſprach der Gaujugendführer H. Kum⸗ lehn über die Notwendigkeit, in heutiger Zeit unſeren deutſchen Brüdern und Schweſtern den Beweis zu erbrin⸗ gen, daß mon noch an ſie denkt und Verſtändnis für ihre Lage aufbringt. Auch von Mannheim aus iſt eine ſtarke Beteiligung zu erwarten. Ein Sonderzug, der Mannheim am Freitag, 17. Juli vormittags verläßt, wird die hieſigen und umliegenden Gruppen in ſchneller Fahrt nach Hirſchberg bringen. Dieſer Sonderzug kann auch vom nicht dem Bunde angehörenden Ferienfahrern zu ermäßig⸗ ten Preiſen in beſchränktem Maße benutzt werden. Reichstagung der Bankbeamten Am 15. Juni wird in Dresden die diesjährige Haupt⸗ verſammlung des Deutſchen Bankbeamten⸗ Vereins abgehalten. Neben der Erſtattung des Ge⸗ ſchäftsberichtes durch den Vorſitzenden Fürſten berg und der Erledigung der üblichen Tagesordnung wird Dr. Sy ru p, der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeitsver⸗ miktlung und Arbeitsloſenverſicherung, einen Vortrag über das Thema: Probleme des Arbeitsmarktes“ halten. Was hören wir? Samstag. 13. Juni : Langenberg: Morgenkonzert. 35: Frankfurt: Frühkonzert des Homburg. : Südfunk: Schallplattenkonzert. : Wien: Volkstümliche Muſik und Geſänge. Schall⸗ platten. : Frankfurt: Schallplattenkonzert. : München: Ouvertüren und Fantaſien. : Langenberg: Mittagskonzert. : Königswuſterhauſen: Kinderbaſtelſtunde. : Südfunk: Stunde der Jugend. : Langenberg: Kinderſtunde. : Heilsberg: Baſtelſtunde für die Kleinen. : Berlin: Unterhaltungsmuſik. Keler⸗Bela, ſki, Puccini uſw. München: Veſperkonzert. : Langenberg: Aus Frankfurt: Veſperkonzert. : Wien: Bericht aus der Hundeausſtellung des Oeſter⸗ reichiſchen Kynologenverbandes. : Wien: Muſikaliſches Kunterbunt. : München: Stunde der Jugend. : Frankfurt:„Im Foltboot über oͤen Geigenſee“, Ar⸗ min T. Wegener. : Südfunk: Dr. J. B. Schairer:„Vom Liebeshunger und vom Rachedurſt“ II. : Langenberg: Privat⸗Doz. Dr. W. Käſtner: Baukunſt des Mittelalters. f Frankfurt:„Siedlungspolitik“, Dir. Burmann i. H. Fürt Kuxrorcheſters Bad Maſzow⸗ Fürth. : Langenberg: Dr. Jenny Werner: Fortbildungsmög⸗ lichkeiten für Frauen in ſozialen Berufen. : München: Unterhaltungskonzert. Lindemann, Jones, Vollſtedt uſw. 19.45: Frankfurt: Abend in Aßmannshauſen. 19.55: Wien: Liederabend. Händel, Schubert, Brahms uſw. : Langenberg: Luſtiger Abend. : Heilsberg: Konzert aus dem Zoppoter Kurgorten. Weber, Grieg, Ziehrer uſw. : Wien: Promenadekonzert der vereinigten Wiener Militärkapellen. : Langenberg: Die Pankgrafen ſtürmen Münſter. Lu⸗ ſtiger Schallplattenbericht. 22.50: 5 Tanzmuſik. önigswuſterhauſen: Tanzmuſik. Aus dem Auslande 12.40: Beromünſter: Schallplottenkonzert. 13.15: Straßburg: Schallplattenkonzert. 15.15: Straßburg: Tanzmuſik. 17.00: Straßburg: Inſtrumentalkonzert. Opern⸗Ouvertüren und Fantaſien. 17.00: Rom⸗Neapel: Orcheſterkonzert. 18.00: Straßburg: Bunte Muſik. 19.00: Straßburg: Inſtrumentalkonzert. 20.00: 2 er: Von Zürich: Konzert des Hausquin⸗ 20.40 Rom⸗Neapel:„Manon Lescaut“. Oper von Pucci 21.00: Straßburg: Konzert. 5 W 1 5 1 5 eee e eee 4. Seite/ Nummer 266 Getreu der Gepflogenheit, eine Arbeitstagung des Reichsverbandes Deutſcher Hausfrauenvereine mit einem akademiſchen Vortrag abzuſchließen, hatte man zum Abſchluß der Mannheimer Tagung Prof. Dr. Brinkmann Heidelberg um das Schlußreferat gebeten. Das Thema „Ethik in Wirtſchaft, Familie und Staat“, wurde von dem Redner in wiſſenſchaftlicher, feinſinni⸗ ger Weiſe behandelt und bildete gewiſſermaßen eine Zuſammenfaſſung aller der Probleme der Ehe, die im Verlauf der Tagung zur Erörterung ſtanden. Der Redner wandte ſich gegen die im 19. Jahrhun⸗ dert aufgekommene Scheidung des wirtſchaftlichen Menſchen vom ethiſchen Menſchen, denn geſetzmäßig iſt ein wirtſchaftlicher Menſch zugleich ein ethiſcher Menſch und muß es auch ſein. Die Familie ſteht heute mitten in den Streitigkeien zwiſchen Wirt⸗ ſchaftsmenſchen und Sittenmenſchen, ſie ſteht im Mit⸗ telpunkt aller Probleme. Wenn man auch in der Theorie von einem familienloſen Zeitalter reden kann, ſo iſt das falſch, weil man verſuche, die Wirk⸗ lichkeit in eine aus oberflächlicher Betrachtung ent⸗ ſtammende Theorie einzupreſſen, ſtatt die Probleme von der Wirklichkeit aus zu erfaſſen. Dringend muß die Mahnung erhoben werden, nicht allgemein von Dingen zu reden, ehe ſie ſich verallgemeinern laſſen. Die Anſicht, daß die Tätigkeit der Hausfrau nur erh altend ſei, iſt irrig, denn jede Hausfrauen⸗ arbeit iſt im tiefſten Sinne produktiv. Es iſt falſch, außerhäusliche Arbeit der Frau immer mit dem Problem des Doppelverdienens zu verquicken. Rechtfertigt äußerſte Not die außerhäusliche Arbeit, dann muß ſie erlaubt ſein, denn es iſt beſſer, daß die Frau Doppelverdiener wird, als daß ſie und ihre Familie zum dauernden Koſtgänger des Staates wird. Liegen höhere kulturelle Intereſſen vor, dann muß die außerhäusliche Arbeit der Frau einge⸗ ſchränkt werden. Wie ſich die Dinge weiter ent⸗ wickeln, hängt von den Lebensrealitäten ab. Jede Familie beruht zentral auf der Tätigkeit der Hausfrau. Wird 1931 ein gutes Obſtjahr? Die nicht mit Unrecht ſo gefürchteten Eisheiligen ind heuer, was zu den Seltenheiten gehört, ohne durch plötzlichen Temperaturſturz empfindlichen Schaden in Gärten, Feldern und Wäldern zu verur⸗ ſachen, vorübergegangen. Sogar die„kalte Sophie“ ſchloß ſich würdig ihren Vorgängern an. Das Wachs⸗ tum unſerer meiſten Pflanzen iſt in dieſem Jahr um drei Wochen zurück. Trotzdem hat ſich bei den O b ſt⸗ Dämon, beſonders beim Kernobſt, faſt aller⸗ orten ein derartiger Blüten reichtum entwickelt, daß der Beſchauer unwillkürlich zu der Meinung kommt, heuer müſſe es viel Obſt geben, weil die Bäume ſo viel Blüten tragen. Und doch iſt dieſe Anſicht irrig. Sagt doch ein altes, aber wahres Sprichwort:„Viel Blüh, wenig Müh“, Manche Obſtbäume werden infolge Trok⸗ kkenheit im Untergrunde die meiſten, viel⸗ leicht alle Blüten abwerfen, wenn nicht ſchleunigſt durch Bewäſſerung geholfen wird. Man ziehe, wenn die Blütenblätter zu fallen beginnen, auf der Kronentraufe um jeden blühenden Baum einen ſeichten Graben und gieße in dieſen Waſſer ſoviel der Boden zu ſchlucken vermag. Man wird über den Er⸗ folg ſtaunen, vorausgeſetzt, daß die Blüten bei gutem Wetter von den Bienen beflogen und ſo befruchtet werden können. I * Von einem Laſtauto überfahren. Heute vor⸗ mittag wurbe ein junger Mann von dem Laſtauto einer auswärtigen Brauerei an der Hauptfeuerwache überfahren. Der Mann erlitt ſchwere Ver⸗ letzungen und mußte mit dem Sanitätsauto in das Allgemeine Krankenhaus verbracht werden. Der babiſch⸗württembergiſche Arbeitsmarkt Nach dem Bericht des Landesarbeitsamts Süd⸗ weſtdeutſchland hat ſich auf dem badiſch⸗württem⸗ bergiſchen Arbeitsmarkt die bei den Arbeitsämtern Tegiſtrierte Arbeitſuchendenzahl von insgeſamt 242 000 Perſonen auf 227 000 um 15 000 vermindert. Die finanzielle Belaſtung der Arbeitsloſen⸗ verſicherung hat in der zweiten Hälfte des Mai eine weitere Abnahme um rund 11000 Hauptunter⸗ ſtittzungsempfänger erfahren. In der Inanſpruch⸗ nahme der Kriſenfürſorge iſt keine Entlaſtung einge⸗ treten. Der Stand an unterſtützten Arbeitsloſen war nach der Statiſtik der Arbeitsämter am 30. Mai d. Is. folgender: In der verſicherungsmäßigen Arbeitsloſenunter⸗ ſtützung 90 699 Perſonen(70 780 Männer, 19 910 Frauen), in der Kriſenunterſtützung 41.608 Perſonen (86936 Männer, 4672 Frauen). Die Geſamtzahl der Unterſtützten fel um 10 938 Perſonen oder 76 v. H. von 149 245 Perſonen(117003 Männer, 28 242 Frauen), auf 132 307 Perſonen(107725 Männer, 24582 Frauen); davon kamen auf Württemberg 54979 gegen 60 166 und auf Baden 77328 gegen 83 079 am 31. Mai 191. Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗ Ausgabe Ausklang der Hausfrauentagung Prof. Dr. Brinkmann ſpricht— Kunoͤgebung in Bad Dürkheim Die tüchtige Hausfrau iſt die Säule der Familie. Die Familie iſt wiederum die Grundlage unſeret heutigen Geſellſchaftsform, die es zu erhalten gilt, da ihr Sturz den Untergang der abendländiſchen Kultur bedeuten würde. Das Verhältnis von Familie und Staat iſt heute durch Verſchiebungen ſehr ſchwierig geworden. Ein Maſſenſtaat bleibt immer ein ſozialer Staat, der für ſich die Kontrolle über das ganze Volksleben in Anſpruch nimmt. Der Redner konnte für die Ausführungen herzlichen Beifall entgegen⸗ nehmen. Nach einer Vereinsbeſprechung fuhr man am Donnerstag nachmittag mit ſieben Omnibuſſen, zu denen ſich dann noch ein Wagen mit Pfälzer Haus⸗ frauen geſellte, nach der Limburg zu einer Kund⸗ gebung„Deutſche Mütter— Deutſches Land“. In einer Begrüßungsanſprache auf der Burgruine Limburg pries Bürgermeiſter Dr. Da h⸗ lem⸗ Dürkheim den Wonnegau, wies auf das Grenzland hin und gab ſchließlich einen längeren ge⸗ ſchichtlichen Rückblick über Entſtehung und über die Schickſale der Limburg. Die Vorſitzende des Reichsverbandes Deutſcher Hausfrauenvereine, Frau Maria Jecker⸗Aachen ſprach ihre Genugtuung über den Verlauf der Tagung aus, die ſo glänzend vorbereitet und geſtaltet ge⸗ weſen iſt. Umrahmt wurde die Kundgebung durch das von Frau Häfker⸗ Ludwigshafen geſungene und von dem blinden Geiger der Limburg begleitete Pfälzer Lied und von Gebichtvorträgen der Heimat⸗ dichterin Elſe Ritters pacher. Dann ging es in den Kurgarten von Bad Dürk⸗ heim, wo das Abendeſſen eingenommen wurde. Bürgermeiſter Dr. Dahlem begrüßte nochmals die Hausfrauen und zwar dieſesmal als Gäſte der Stadt Dürkheim. Aus der Reihe der Aunſprachen ſeien noch die Dankesworte von Frau Jecker hervorgehoben. Frau Clara Mende, Mitglied des RWR. über⸗ brachte Grüße der Reichsregierung. Kommunale Chronik Der neue Bürgermeiſter von Ruppertsberg * Ruppertsberg, 10. Juni. Bei der vor kurzem vorgenommenen Wahl des 1. Bürgermeiſters wur⸗ den von 586 Wahlberechtigten insgeſamt 544 Stimm⸗ zettel abgegeben, wovon 3 ungültig waren. Da kein Bewerber mehr als die Hälfte der abgegebenen gül⸗ tigen Stimmen erhalten hat, mußte infolgedeſſen der Gemeinderat den erſten Bürgermeiſter aus den drei Bewerbern mit den höchſten Stimmenzahlen wählen. Bei der am 2. Juni durch den Gemeinderat vorge⸗ nommenen Wahl wurde Joſef Ludwig Eckel ein⸗ ſtimmig zum 1. Bürgermeiſter gewählt, * * Altrip, 11. Juni. Bei der Voranſchlags⸗Bera⸗ tung und Beſchlußfaſſung über den Voranſchlag er⸗ ſtattete Bürgermeiſter Baumann einen eingehen⸗ den Bericht über den Notetat. Dieſem war zu ent⸗ nehmen, daß bei Aufſtellung des Voranſchlags faſt überall eingeſpart werden mußte und an Neuan⸗ ſchaffungen oder an neue Projekte abſolut nicht zu denken war, daß große Beträge zur Erfüllung der Pflichtaufgaben, insbeſondere in der Wohlfahrts⸗ und Kriſenfürſorge notwendig ſeien. Zur Schulden⸗ tilgung allein mußte im Voranſchlag ein Betrag von 41512„/ eingeſetzt werden, ſodaß per 1. April 1932 noch eine Schulden laſt von 369 318 1 verbleibt, die ſich auf Straßenbau, Wohnungsbau, Bad, Ried⸗ ſiedlung und Waſſerleitung verteilt. Der Voran⸗ ſchlag für das Jahr 1931/32 weiſt an Einnahmen 428 185, an Ausgaben 432 824/ auf, ſodaß ein Defizit von 4637/ verbleibt. Nach eingehender Durchberatung in zwei Kommiſſionsſitzungen und in der Hauptſitzung des Gemeinderates wurde der Vor⸗ anſchlag in allen ſeinen Einzelheiten einſtimmig ge⸗ nehmigt. Dagegen wurde vom geſamten Gemeinde⸗ rat die vorgeſchlagene 50prozentige Erhöhung der Notſteuer auf Bier und die Bürgerſteuer gegen die Stimme des Bürgermeiſters abgelehnt. * Edenkoben, 11. Juni. Der ſtädtiſche Voran⸗ ſchlag 1931/32, der ſeinerzeit mit einer Mehrausgabe von 2 763 4 aufgeſtellt wurde, kam vom Bezirks⸗ amt zurück zur Ausgleichung. Der Stadtrat beſchloß, durch Erhöhung verſchiedener Einnahmepoſten ſowie Umſchuldung kurzfriſtiger Verpflichtungen durch Aufnahme eines langfriſtigen Darlehens dieſen aus⸗ zugleichen. § Hambach, 10. Juni. Unſere Gemeinde zählt zu den wenigen, denen es gelungen iſt, das Budget 1931/32 auszugleichen. Bei einer Voranſchlags⸗ geſamtziffer von 145 415/ bleibt ſogar noch ein Ueberſchuß von 606 4. Bürgermeiſter Metzger machte jedoch im Gemeinderat darauf aufmerkſam, daß es jedensfalls der Gemeinde nicht mehr möglich ſein werde, die Arbeitsloſen in dem ſeitherigen Um⸗ fang zu beſchäftigen. Die Bedürftigkeitsfrage müſſe bei den Erwerbsloſen noch enger begrenzt werden. Künftig ſollen die diesbezüglichen Geſuche ſämtlich in der Armenpflegſchaftskommiſſion beraten werden. Das Sommerprogramm der Schwimmſportler Sobeck ſteht neben Jakob(Regens⸗ burg), Wendel(München 60), Krauſe(Berlin), Kauer(Ber⸗ lin) und Salkenbein Dresden) für das Sptel gegen Nor⸗ Im Gegenſatz zu vielen anderen Ländern gilt in Deutſchland die Sommerſaiſon immer noch als die eigent⸗ liche Hauptkampfzeit der Schwimmerei, da man teils mit Recht, teils aber auch mit Unrecht die Hallen⸗ wettſchwimmen nicht als vollwertige Kämpfe anſieht. Trotz der Wirtſchaftsnot iſt dementſprechend der Termin⸗ kalender im Schwimmſport recht reichhaltig ausgefallen. Das Repräſentativprogramm des DSV. für 1931 entſpricht in ſeinem Umfange ungefähr dem des Vorjahres. 1930 gab es neben dem Nürnberger Europa⸗ Waſſerballturnier als dem Höhepunkt der Saiſon zwei Länder kämpfe gegen Frankreich und Ungarn ſowie ein Repräſentatipſpiel gegen Belgiens Waſſerball⸗ team. Für dieſe Saiſon ſind drei Länderkämpfe vor⸗ geſehen. Ferner das fällige Rückſpiel gegen Belgien. Das erſte dieſer internationalen Treffen wird der Län ⸗ der kampf gegen Frankreich am 5. Juli in Paris ſein. Zwei Wochen ſpäter ſteigt der Doppelkampf gegen England in Bremen und Lübeck. Die Wett⸗ kampffolge aller drei Kämpfe iſt die Gleiche und zwar je eine Freiſtilſtaffel über 4 mal 200 Meter und ein Waſſerballwettſpiel der Nationalmannſchaften. Am 9. Auguſt kämpfen die Waſſerballer dann in Barmen gegen Belgien. Am 30. Auguſt wird in Luzern der alle zwei Jahre. Länderkampf gegen die Schweiz ausgetragen. Der bisher regelmäßig jährlich durch⸗ geführte Kampf gegen Ungarn fällt 1931 aus, d. h. die ent⸗ ſprechenden Wettkämpfe werden bei den Europamei⸗ ſterſchaften in Paris vom 23.— 31. Auguſt da⸗ für beſonders gewertet. Paris wird alſo Abſchluß und zugleich Höhepunkt der internationalen Saiſon ſein. Deutſchland war bisher zweimaliger Sieger im Kampf um den„Europa⸗Pokal“ für die beſte Geſamt⸗ leiſt ung der Nationen. Ob es gelingen wird, durch einen dritten Sieg dieſe wertvolle Trophäe endgültig zu er⸗ ringen, muß die Zeit lehren. Der Hauptgegner iſt Un⸗ garn. Die Entſcheidung fällt aber nicht ſo ſehr in dem Duell dieſer beiden Nationen nur gegeneinander, ſondern vielmehr durch die mehr oder weniger günſtige Vertetlung der Punkte, die jeder der Gegner an andere Nationen Italien, Frankreich oder Oeſterreich abgeben muß. Die nationalen Meiſterſchaften ſtehen an zweiter Stelle. An der Spitze ſtehen die Ver⸗ bands meiſterſchaften am 1. und 2. Auguſt in Königsberg, nachdem am 12. Jubi bereits einheit⸗ lich die Meiſterſchaften ſämtlicher Kreiſe des DSW vorausgegangen ſind. Dazwiſchen fällt noch am 26. Juli die„Meiſterſchaft der deutſchen Meere“ in Zoppot. Als Schluß iſt die„Deutſche Strommeiſterſchaft“ zu regi⸗ ſtrieren, die am 23. Auguſt in Küſtrin in der Oder durch⸗ geführt wird. Die deutſche Waſſerballmeiſterſchaft wird in⸗ folge neuen Spielſyſtems kaum vor Mitte November, alſo als Hallenveranſtaltung, unter Dach gebracht werden können. Die wichtigſten Verauſtaltungen im Reich mit ihren bereits feſtſtehenden Daten zeugen von erfreu⸗ licher Aktivität. Sie gaben aber auch andererſeits durch ihre Form einen Beweis, wie man gezwungen war, auf verſchiedenen Wegen den wirtſchaftlichen Schwierigkeiten zu ſteuern. Nur wenige große Vereine zeichnen noch als Alleinveranſtalter. Vielfach treten die Gaue und auch die Kreiſe als ſolche auf; daneben ſogenannte Intereſſen⸗ gemeinſchaften mehrerer Ortsvereine an größeren Plätzen. Man beginnt ſcharf zu trennen zwiſchen Veranſtaltungen mit dem ausſchließlichen Zweck ſportlicher Spitzenleiſtun⸗ gen und ſolchen mit der Aufgabe, auch der breiteren Maſſe Betätigungs möglichkeiten zu geben. Eine Vereinigung beider Ziele bedeuten die Kämpfe zwiſchen Gauen und Kreiſen, da deren Programme durchweg aus Großſtaffel⸗ kämpfen beſtehen. Etwas ſtiefmütterlich werden Städte⸗ kämpfe behandelt, da es den Schwimmern immer noch nicht gelungen iſt, die Kommunen in beſcheidenem Umfange zur Unterſtützung ſolcher Pläne zu gewinnen. Erfreulicher Weiſe aber mehren ſich die früher allgemein üblichen Lang⸗ ſtreckenſchwimmen.„Quer durch Berlin“ hat endlich Schule gemacht. Ein weiterer feſter Beſtandteil der Terminliſte ſind Vereinszweikämpfe geworden, im ſportlichen Wert neuerdings vielfach durch programmatiſche Bindung an die Wettkampffolge der Deutſchen Vereinsmeiſterſchaft we⸗ ſentlich geſteigert. Starken Aufſchwung zeigt der Betrieb im Waſſerball mit ſeiner neueſten Spielart, den„Blitz⸗ Turnieren“. Als Nopum tauchen Spezialveranſtaltungen für Wettkämpfe im Springen oder Figurenlegen auf. Aus der umfangreichen Terminliſte können folgende Veranſtaltungen als über den üblichen Rahmen hinaus⸗ gehend angeführt werden. Im Juni die verbandsoffenen Feſte des S. C. Poſeidon Berlin, S. V. Göp⸗ pingen 04 und des S. V. Spandau. Im Juli wird die Auswahl ſchon ſchwerer. Neben den„offiziellen“ Ver⸗ anſtaltungen wären zu erwähnen ein„Internationaler Springertag“ in Gelſenkirchen, ein verbandsoffenes Strom⸗ ſchwimmen in Saarbrücken, Nationale Jubiläumskämpfe in Münſter, das Verbandsfeſt der„Alten Herren“ in Bre⸗ men, ſowie Nationale Wettkämpfe in Danzig, Worms und Delmenhorſt. Im Auguſt gibt es den zweiten„Springer⸗ tag“ in München,„Internationale“ in Riga, Gleiwitz und Bocholt, ſowie„Nationale“ in Stettin, Görlitz, Spindlers⸗ feld und Barmen. Im September beginnt dann ſchon wieder unmittelbar anſchließend die Herbſtſaiſon in der Halle. bd. Neue Abſagen für die Nationalelf Die deutſche Fußballelf für die Länderſpiele gegen Schweden und Norwegen iſt durch weitere Abſagen geſchwächt worden. Nach Ludwig und Wi mayer(Holſtein Kiel) ſagten nun auch die Verteidiger Stubb(Eintracht Frankfurt)) und Weber(Kurheſſen Kaſſel) ab. Stubb, deſſen Fehlen man beſonders bedauern muß, begründet ſeine Abſage mit„Urlaubsſchwierigkelten“. Der Bund hat nun als neue Verteidigung Emmerich⸗Brunke(Tennis⸗ boruſſta Berlin) nominiert. Ferner ſind nun doch noch Hanne Sobeck(Hertha⸗BSC. und auch 155 Hofmann (Dresdener Sc.), deſſen Verletzung ausgeheilt ſein ſoll, herangezogen worden. wegen am 21. Juni in Oslo in Reſerve. gegen Schweden ſoll am 17. Juni in genden Aufſtellung ſpielen Kreß(Rot⸗Weiß Frank kurt); Emmerich, Brunke(Ten⸗ nisboruſſia); Hergert(Pirmaſens), Leinberger(Fürth), Knöpfle(F Frankfurt); Bergmater 1 München], Helmchen(Chemnitz), 1(Pirmaſens), R. Hofmann (Dresden), Kund(1. FC. Nürnberg). Die Mitwirkung von Kund iſt zur Stunde allerdings auch noch fraglich. Als Schiedsrichter ſtehen Langenus(Belgien) für das Treffen in Stockholm und Olſſon(Schweden) für das Spiel in Oslo feſt. ee eee von Deulſchland Die Mannſchaft Stockholm in der ſol⸗ Rödl⸗Nürnberg und Richter⸗Berlin führen Koch⸗ Berlin, der nach der 4. Runde in Führung ge⸗ legen war, konnte ſeine Poſition nicht halten und ſiel his zur 8. Runde ziemlich zurück, da er aus 3 Spielen nur Punkt holen konnte und in der 6. Runde ausſetzen mußte. Ganz ausgezeichnet hielt ſich bisher der Meiſter⸗ ſchaftsneuling Rödl⸗Nürnberg, der außer einer Nieder⸗ lage gegen Koch(3..] keine Partie verlor und mit 5 Punkten die Tabelle anführt. Die gleiche Punktzahl er⸗ reichte Richte r⸗Berlin, der nur gegen Bogoljubow verlor und der ſogar die beſſeren Chancen, wie Rödl, hat, da er gegen leichtere Gegner antreten muß. Rell ſt a b⸗Berlin erreichte 4½ P. und hat gleichfalls ſehr gute Ausſichten, da er ein Spiel weniger, wie die beiden Tabellenerſten hat. Auf 4 P. kamen Sämiſch, der gegen Rödl und Weiß⸗ gerber verlor, Ahuſes, der in 8. Runde die 1. Niederlage gegen Helling erlitt, Bogoljubow und Förde r. Bogoljubow gewann gegen den Berliner Ge mußte ſich aber gegen Förderer und ſogar gegen den Tabellen⸗ letzten Moritz mit remis begnügen. Stand 0 955 8. Runde:.—2. Rödl, Richter 5.; 3. Rellſtab 4% F.—7. Förder, Bogoljubom, Ahues, Sä⸗ miſch 4.; 8. 11. Helling, Weißgerber, Koch, Mieſes 97 Punkte; 12. Engels 2%.; 18. Moritz 1 P. Röd, Richter, Ahues, Sämiſch und Mori tz haben eine Partie mehr, wie die reſtlichen Spieler, ausgetragen. F. H. Boxkämpfe im Freien MF C 08 Mannheim veranſtaltet am Samstag(18 Juni) abends auf ſeinem Sportplatz beim alten Gaswerk im Lindenhof den erſten Boxkampf im Freien. Die Box⸗ abteilung trägt den Rückkampf gegen VfR. aus, der den erſten Kampf 519 verloren hatte. Da beide Vereine in ſtärkſter Aufſtellung antreten ſind intereſſante Kämpfe zu erwarten. 1 für Samstag, 13. Juni: Vielerorts Gewitter und etwas kühler Wotter⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags Wind —— Wette micht Stürle Wertheim—. leicht heiter Königsſtuhl 568 764,5 20 25 18 NW. 1 halbbedeckt Karlsruhe 120 7850 20 28 17 ſti— wolkig Bad. ⸗Bad 219 768,5 20 29 15 0 leich! halbbedeckt Villingen 712 765,4 19 29 18 1 wolkig St. Blaſien 780 19 28 10 ſtill— 6 Badenwell. 422 765 0 24 30 20 SVV leicht 8 FJeldbg. Hof 701 648. 7 16 20 15 SWYObſtark halbbedeck! Bad, Dürrh. 01 18 27 9 ſtill— heiter Auch geſtern 17 5 wir größtenteils heiteres und ſehr warmes Wetter mit bis zu 30 Grad Höchſt⸗ temperaturen in tiefen Lagen. Die Zyklone bei England iſt nun nach Oſten ab⸗ gezogen und ganz in das ſkandinaviſche Tiefdruck⸗ gebiet übergegangen. Die kühlere Luft an ihrer Rückſeite iſt über der Nordſee nicht bedeutend nach Süden vorgedrungen. Dafür haben ſich über Weſt⸗ europa infolge der jetzt ſehr flachen Druckverteilung mehrere Teilſtörungen entwickelt, die zu Gewitter⸗ bildungen führen werden. Die künftige Entwick⸗ lung der Wetterlage iſt noch nicht zu überſehen und hängt von dem weiteren Verhalten der über der Nordſee liegenden Kaltluftfront ab. Reiſewetter In Deutſchland herrſcht heute ſchwüles und zu Gewitterbildungen neigendes Wetter. Nur an der Küſte iſt es unter See⸗Einfluß etwas kühler. Flugweiter Das Wetter iſt gegenwärtig in Deutſchland ziem⸗ lich dunſtig und größtenteils leicht bewölkt. Im Weſten ſind Gewitterbildungen im Gange, die ſich im Laufe des heutigen und morgigen Tages auf ganz Deutſchland ausdehnen werden. Die Höhen⸗ winde haben im Durchſchnitt etwas abgeflaut, wer⸗ ſtärker auffriſchen. Waſſertemperaturen(heute morgen 8 Uhr): Rhein(bei Rappenwörth) 20 Grad. Bodenſee(bei Konſtanz) 17 Grab. 16 Zwischen 20 Uhr und Mitternacht schmecbet Nokka am besten, besonders wenn er aus Hag bereitet wird. Kattee Hag ist mild und aromatisch. Seine feinen Geschmacksstoffe werden 922 auch im stärksten Aufguß nicht durch Bitterstoffe übertönt. 5 18 kalen Hochgewächsen aus 4— 5000 Fus Höhe verdankt er seine unüber- N reffliche Qualität.— Dabei ist Kaffee Hag cofteinfrei und völlis unschzdiieh. 7* Er kann niemals ihren Schlaf stören. den aber in Begleitung der Gewitterbßen wieder 1 1 „ ore nr eee e Sener ens 8 gens⸗ (Ber⸗ Nor⸗ ſchaft r fol⸗ (Ten⸗ ürth), chen), mann dings ) für r das nd 0 ittags —— N 1 EREINS-ZEITN N . 12. Juni 1931 Fürſorgeverein für geiſtig zurückgebliebene Kinder Der Fürſorgeverein für geiſtig zu rück⸗ geb li ebene Kinder, der ſich zur Aufgabe geſtellt hat, Verſtändnis und Intereſſe für die Erziehung der geiſtig zurückgebliebenen Kinder zu wecken und bei ihrer leiblichen, geiſtigen, ſittlichen und wirtſchaftlichen Förderung mitzu⸗ wirken, hielt am 2. Juni im Sitzungsſaal des Stadtſchul⸗ amts ſeine ordentliche Mitgliederverſamm⸗ lung ab. Nach herzlicher Begrüßung der außergewöhnlich zahlreich Erſchienenen erſtattete die erſte Vorſitzende des Vereins, Frau Walter, den Tätigkeitsbericht über das verfloſſene Vereinsjahr. Vielfache und hohe An⸗ forderungen waren es, die in der Zeit größter wirtſchaft⸗ licher Not an den Verein geſtellt wurden. Aber unter der energiſchen und zielbewußten Leitung der erſten Vorſitzen⸗ den und durch die vorbildlich ſelbſtloſe, hingebende und aufopfernde Mitarbeit der Fürſorgedamen iſt der Verein 7 den Anforderungen in weitgehendſtem Maße gerecht gewor⸗ den. Helfend, notlindernd und freudeſpendend geben die Fürſorgedamen des Vereins ein Vorbild wahrer Nächſten⸗ liebe. Dieſe die ſchuliſche Fürſorge ergänzende Tätigkeit des Vereins bedeutet aber auch für die Arbeit, die die Hilfs⸗ ſchule an den ſchwachſinnigen Kindern zu leiſten hat, eine anerkannt große Stütze und Förderung. Der wohlverdiente Dank wurde den Damen durch die Hilfsſchule zum Aus⸗ bruck gebracht. Die Vorſitzende gedachte des am 3. Auguſt 1930 verſtorbenen Geheimrats Stadtſchulrat Dr. Sickin⸗ ger und ſeiner großen Verdienſte in ehrenden Worten. Sickinger hat 1901 die Mannheimer Hilfsſchule ins Leben gerufen, 1908 den Fürſorgeverein gegründet und war bis zu ſeinem Tod zweiter Vorſitzender. Dem Tätigkeitsbericht folgte eine anregende Ausſprache, an der ſich auch u. a. die anweſenden Vertreter des Stadtſchulamts, Stadtoberſchul⸗ rat Lohrer, Schulrat Herkel, Frau Anna Laden⸗ burg und Frau Zeiler beteiligten. Der Rechenſchaftsbericht wurde von der Rechnerin Frau Cäcilte Weil erſtattet. Entlaſtung und geziemender Dank für die vorbildliche Kaſſenführung wurden ihr zuteil. Nach Erledigung des geſchäftlichen Teils hielt Stadtober⸗ ſchulrat Lohrer einen Vortrag über:„Aufbau der Mannheimer Volksſchule und deren Für⸗ forgeein richtungen“. An Hand einer ſchemati⸗ ſchen Darſtellung erläuterte er das Mannheimer Schul⸗ ſyſtem in intereſſanter, inſtruktiver Weiſe und gab einen geſchichtlichen Rückblick über Entſtehung und Ausbau der Fürſorgeeinrichtungen an der hieſigen Volksſchule. Die klaren Ausführungen wurden mit großem Intereſſe und 4 lebhaftem Beifall entgegengenommen. Die Hilfsſchulkinder, deren fürſorgeriſche Betreuung ſich der Verein zur Aufgabe macht, ſtammen meiſt alle aus ſchlechten wirtſchaftlichen Verhältniſſen. Die materiellen Anforderungen, die in jetziger Zeit größter wirtſchaftlicher Not an den Verein geſtellt werden, wachſen von Jahr zu Jahr. Leider wachſen nicht in gleichem Verhältnis die Mitgliederzahl und die Zahl der Spender, die notwendig ind, die Aufgaben des Vereins annähernd zu löſen. Die Ueberzeugung von der Notwendigkeit der beſonderen Für⸗ ſorge an den Aermſten der Armen und die innerliche Be⸗ friedigung, die die Mitarbeit und die Mithilfe an den von der Natur vernachläſſigten armen Geſchöpfen auslöſt, möge Beranlaſfung ſein, dem ſo überaus ſegensreich wirkenden Fürſorgeverein als Mitglied beizutreten oder durch Spen⸗ den das Intereſſe an der Sache zu bekunden. Seid barm⸗ Herzig, eingedenk des verheißungsvollen Bibelwortes: Was ihr getan habt einem dieſer Geringſten, daß habt ihr nir getan!“ a Mannheimer Geſangverein „Sängeriuft“ in Zenz Nun ſind die ſchönen frohen Stunden in Alſenz in Norodpfalz— die zweite Heimat der Sängerluſt Mann⸗ um— verſchwunden. Eine innige Verbundenheit mit der aännheimer Sängerluſt und der Bevölkerung in Alſenz kam durch die freundliche Aufnahme zum Ausdruck. Am 3. fuhr die ſtattliche Sängerſchar mit Autos über eig und Tal von Mannheim nach Ludwigshafen, Pfed⸗ Nersheim, Kirchheimbolanden, Roggenhauſen nach Alſenz. Für jeden Sänger war es ein Hochgenuß bei herrlichem ter dieſe Fahrt zu machen. Für den Verein wird es eine große Erinnerung bleiben. Bei der vorjährigen Konzertreiſe hat ſich der Verein „Süngerluſt“ Mannheim dem Männerchor Alſenz gegenüber verpflichtet, zu deſſen 50 jährigem goldenen Jubiläum zu eiſcheinen. In Alſenz ſah man Fahnenſchmuck. Große Transparente mit Willkommenſchriften grüßten die Mann⸗ hezmer Sängerluſt. Es war ein frohes Wiederſehn. Nach 15 Einquartierung trafen ſich die Sänger des feſtgebenden kreins und die Sängerluſt zum gemeinſamen Abmarſch ich der neu erbauten Nordpfalzhalle. Voran die Alſenzer ſikkapelle. Der Jubiläums⸗Verein, der Männer⸗ und gemiſchte Chor Alſenz ſang als Begrüßung ein hübſches d. 2 Beifall ſpenbete das vollbeſetzte Haus. Vor⸗ zender Joh. Dietz ſprach Begrüßungsworte, die beſon⸗ 95 der Süngerluſt Mannheim galten. Dem Vereins⸗ Arigenten, Muſikdirektor Emil Sieh, war es leider nicht iaßunt, den Chor zu dirigieren, an ſeiner Stelle am⸗ kite Herr RNeudecker. Schnell ſaug ſich die Sängerluſt it die Herzen der Zuhörer ein. Die ſchönen Chöre fanden großen Beifall. Immer wieder zwang man den Vereins⸗ or non neuem zu einem deutſchen Lied Die von Herrn E. Sieh peinlichſt genau einſtudierte„Weinrees in die Palz“ von E. Landhäuſer, errang ſtürmiſchen Beifall. Herr Heine, 1. Vorſitzender der„Sängerluſt“ Mann⸗ heim, dankte für die freundliche Aufnohme in Alſenz. Herr Heine ermahnte beſonders die Jugend von Alſenz zu ulſchem Mäunergeſang. Er begrüßte auch Herrn Adam mann, den Ehrenpräfident des Vereins„Süngerluſt“ Nangheim und verriet, daß er ein Nordpfälzer Kind und e der Mann iſt, der den Männergeſangverein Sängerluft auf die heutige hochſtehende Geſangsſtufe gebracht hat. 5 im Schluß überreichte Herr Heine dem feſtz ebenden ekein ein Bild der Aktiwität der„Sängerluſt. Noch ange weilten die Sänger bei Sang und Wein in froher Stimmung beiſammen. 5 Am Sonntag trafen ſich die Vereine zum gemeinſamen Kirchhang, wo die Sängerluſt zwei paſſende Chöre fang. Nach der Kirche gings zum Ehrenfriedhof. Auch hier wur⸗ den 2 Chöre geſungen. kachmittags ging es im Feſtzuge nach der Noropfalz⸗ e, zo man dem deutſchen Liede huldigte. Nur zu raſch lug die Abſchiedsſtunde. Für die Sängerluſt war die Liſe ein voller Erfolg. F. B. Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung Bertin wiſſenſchaffl. gebildeter Lehrkräfte an badiſchen Handelslehranſtalten . Am Samstag und Sonntag, den 6. und 7. Juni, fand in Karlsruhe in den Räumen des Badiſchen Landtags die zahlreich beſuchte Generalverſammlung des Vereins wiſſenſchaftlich gebildeter Lehrkräfte an badiſchen Handelslehranſtalten ſtatt. In der öffent⸗ lichen Verſammlung am Sonntag vormittag konnte man unter den Anweſenden als Ehrengäſte u. a. bemerken: Miniſterialdirektor i. R. Geheimrat Franz Schmitt, die Oberregierungsräte Bohn und Maier vom Miniſterium des Kultus und Un⸗ terrichts, Stadtoberſchulrat Kimmelmann⸗Karls⸗ ruhe, Landtagsabg. Richter, der Vizepräſident des Landtags Dr. Waldeck, ferner als Vertreter des Vereins badiſcher Gewerbeſchulmänner: Dipl.⸗Ing. Studienrat Dr. Gutmann, Gewerbelehrer Lin z und Gewerbelehrer Schmerbeck⸗ Karlsruhe. Handelsſchuldirektor Dr. Baur ⸗Freiburg be⸗ grüßte als erſter Obmann des Vereins in herzlichen Worten Gäſte und Kollegen und gab einen kurzen Rückblick auf die Berufsarbeit an den badiſchen Handelsſchulen in den letzten Jahren. Dabei ſprach er der badiſchen Regierung und dem Landtag, der badiſchen Wirtſchaft den Dank aus für die Unter⸗ ſtüttzung und das Wohlwollen, das die Berufsarbeit in der Handelsſchule gefunden hat. Im Auftrag des Miniſteriums ſprach ſodann Oberregierungsrat Bohn zu der Verſammlung. Er begrüßte es, daß als wertvoller Leitgedanke das Thema„Die Stellung der Wirtſchaft zum kaufmän⸗ niſchen Fachſchulweſen“ in den Mittelpunkt der Ta⸗ gung geſtellt worden ſei. Auch die badiſche Unter⸗ richtsverwaltung hätte ſtets den größten Wert da⸗ rauf gelegt, daß die badiſchen Handelslehranſtalten und ihre Lehrkräfte in ſteter inniger Verbindung mit der Praxis bleiben. Alsdann hielt Fabrikant Dr. jur. Dr. phil. Hackels berger, Oeflingen(Baden), Mitglied des Verwaltungsrat der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft und Vizepräſtdent der Handelskammer Schopfheim, längere programmatiſche Ausführungen, in denen er die Stellung der Wirtſchaft zur kaufmänniſchen Fach⸗ ſchule behandelte. Hierbei führte er folgendes aus: Die Schulung unſerer Jugend iſt Pflege unſerer Volkskraft. Dies iſt eine der wichtigſten Aufgaben der Gegenwart. Hierbei müſſen ſich, was die kauf⸗ männiſche Fachſchule angeht, Praxis und Schule zu gemeinſamer Arbeit zuſammenfinden. Ein gemein⸗ ſames Fachſchulprogramm bedeutet Fortſchritt. Auch müſſen kaufmänniſche Schule und Praxis einen ge⸗ meinſamen Kampf führen gegen Zerſetzung, gegen Ueberſchätzung der Pſychologie und gegen Verabſo⸗ lutierung der Jugend. Die Wirtſchaft kann keine Jugend ohne Diſziplin, ohne Glaube an die göttliche und menſchliche Autorität, ohne ſtrenges Bewußtſein von Pflicht und Sitte brauchen.. Eine große Gefahr beſteht heute in der Ueberfüllung der höheren Schulen. Die Angſt vor Arbeitsloſigkeit füllt dieſe Schule noch mehr. Die Not führt aber zur Erkenntnis, daß die Frage des Nutzens des Bildungsgutes in höchſtem Maße aktuell geworden iſt. Welche Schule vermittelt nun die beſte Vorbildung? Für den jungen Kauf⸗ mann iſt es ſicher die Höhere Handelsſchule und die Handelsſchule. Das badiſche Handelsſchulweſen hat eine geſunde Baſis und weiſt eine erfreuliche Höhe der Leiſtungen auf. Allerdings drängen ſich bei der Höheren Handelsſchule zwei Gedanken der Reform in den Vordergrund: 1. Bei Verleihung der mitt⸗ leren Reife muß die Differenzierung nach der Vor⸗ bildung des Schülers, die er vor dem Eintritt in die Höhere Handelsſchule erworben hat, in Wegfall kommen. 2. Der Eintritt in die Höhere Handels⸗ ſchule darf nicht von der Reife für die 4. Klaſſe einer Höheren Lehranſtalt abhängig gemacht werden. Reicher Beifall dankte dem Redner. Mit Worten des Dankes konnte alsdann der erſte Obmann des Vereins die öffentliche Tagung ſchließen. Nachmittags fand eine geſchloſſene Mitgliederverſammlung ſtatt. In den Vorſtand wurden gewählt: Erſter Ob⸗ mann: Handelsſchuldirektor Dr. Baur, Freiburg, Stellvertreter: Studienrat Dr. Brandt, Mann⸗ heim, Schriftführer: Aſſeſſor Dolland, Freiburg, Rechner: Studienrat Oskar Schneider, Karls⸗ ruhe, Beiſitzer: Aſſeſſor Dr. Dietſche, Karlsruhe. Lanoöſchul⸗ und Ferienheime „Pro Juventute“ Umrahmt von zahlreichen Lichtbildern hielt am vorge⸗ ſtrigen Mittwoch nachmittag der Turnfachlehrer der Moll⸗ realſchule, Herr Jenne im Auftrag obigen Vereines einen fehr gut befuchten Vortrag in der Aula des Real⸗ gymnaſtiums I. Nachdem in den. Prof. Wörner, der 1. Vorſitzende des Vereins„Pro Juventute“, in kur⸗ zen Zügen über die geplanten Entſendungen berichtet Hatte, wies Herr Jenne zunächſt auf die e und Vielſeitigkeit der Aufgaben hin, die ſich der Verein geſtellt hat, vor allem auf die Zwecke der Erholungsfür⸗ ſorge. Dringend warnte er vor der wilden Wan ⸗ der bewegung, die in ihrer Romantik gerade den Jungen reizt, die aber zu ſchwerwiegenden Schädigungen geſundheitlicher Art führen können. Dazu kommt, daß ſolche Wander⸗ oder Radfernfahrten ins Ausland(Afrika, Spanien, Serbien!!!) möglichſt billig beſtritten werden ſol⸗ len, ſo daß ſchließlich die geſamte deutſche Wanderbewegung in Mißkredit kommt, wie dies Mitteilungen aus Schwe⸗ den erkennen laſſen, wo die Jungen ſich tatſächlich bet⸗ telnd durch die Lande ſchlagen. Die Klagen der Auslandsdeutſchen über dieſe jugendlichon Wonderer ſind daher durchaus berechtigt. Der Verein„Pro Fuventute⸗ macht es ſich in erſter Linie zur Aufgabe, den Schülern Höherer Lehranſtalten, Erholungsaufenthalt unter ſaochverſtändiger Leitung zu bielen, und damit auch in der Elternſchaft und in der Schule das Bewußtſein zu wecken, daß für die Kinder Kas Beſte geſchehen muß, um ſie in den Ferien in ge⸗ ſundheitlicher und erzieheriſcher Entwicklung zu fördern. Aber nicht nur in den Ferien ſollen ſolche Stätten aufgeſucht werden; auch während der Schulzeit dienen die Schullandheime dem Zwecke der Erholung, wo⸗ bei der Schulunterricht nicht gufgehoben werden ſoll. In Mannheim beſitzen 5 höhere Schulen eigene Land⸗ heime, die Volksſchule Feudenheim ebenfolls ein eigenes Heim, während von den übrigen Volksſchulen der Heuberg als Schullandheim aufgeſucht wird. Die verſchiedenen Aufnahmen aus oben erwähnten Hei⸗ men erregten großes Intereſſe, ebenſo aus der letztjährigen Knabenkolonie Tannenkirch. Geben ſie doch erſt das rich⸗ tige Bild über das Ziel des Vereins, die Erholungsfür⸗ ſorge für die Schüler der höheren Lehranſtalten. Aber auch dem Wunſch nach Wanderfahrten iſt dieſes Jahr der Verein erſtmols nachgekommen. Gewiſſen⸗ hafteſt? Vorbereitung durch den Führer ermöglichten dieſe Fahrt. Der ſeeliſche und auch körperliche Erfolg, der ſich nach der diesjährigen achttägigen Pfingſtfahrt einſtellte, zeigte, doß eine ſolche Wanderfahrt, die aber nicht nur eine verſtändnisvolle Wahl des Führers, ſondern auch ge⸗ naueſte Prüfung der Leiſtungs fähigkeit der Schüler bedingt, von hohem geſundheitlichem und ethi⸗ ſchem Werte ſein konn. Aufnahmen der Schüler zeigten, wie ſich ihr Blick ür die Schönheiten von Natur und Landſchaft geweitet hatte. Der Grundgedanke aller Tätigkeit des Vereins„Pro Juventute“ iſt, durch ſachuerſtändige Leitung, durch beſte Unterkunft in ſauberen, kleinen Penſionen oder Fremden⸗ heimen und durch gute und reichliche Verpflegung wäh⸗ rend des Ferienaufenthaltes einen wirklichen Nutzen für unſere Jugend herauszuholen, damit das Opfer, dus die Eltern für die Geſundheit ihrer Kinder bringen, ſich auch wirklich lohnt. W. Elternabend der Eliſabelh⸗Schule Der Elternabend der Eliſabeth⸗Schule in Verbindung mit der Hauptverſammlung des Landheimvereins am Dienstag in der Turnhalle war ſehr gut beſucht. Studien⸗ direktor Bühn erſtattete den e aus dem eine erfolgreiche Tätigkeit des Lan heimvereins zu entnehmen war. Der Ausbau des Landheims konnte fortgeſetzt wer⸗ den. Dem Vorſtand wurde Entlaſtung erteilt und der Dank ausgeſprochen. Im Anſchluß an einen Vortrag eines Elternratmitglie⸗ des über„Wir Eltern und unſer Landheim“, erfolgte eine Lichtbildervorführung über das Landheim Buchklingen. Aus dem Programm ſind zu erwähnen ein Beſuch des Mannheimer Hausfrauen bundes am 20. Juni im Landheim und das Londheimfeſt der Eliſabeth⸗Schule, das am 5. Juli in, Buchklingen auf dem Landheim ſtatt⸗ finden wird. Den unterhaltenden Teil des Elternabends beſtritt Frau Elſe Wagner mit Liedern zur Laute in bekannter Meiſterſchaft. Eine Schülerin rezittierte Dichtungen von Hanns Glückſtein, dem verſtorbenen Mitglied des Land⸗ heimvereins. Der von Direktor Bühn vorbildlich arran⸗ gierte Elternabend der Eliſabeth⸗Schule wurde ſo zu einem ſchönen Erfolg. Bundestag der deutſchen Freiſchar Die deutſche Freiſchar, einer der größten Bünde der freien Jugendbewegung, hatte zu einem Treffen ihrer Jungen und Jungmannen an Pfingſten aufgerufen. Etwa 3000 Freiſchärler aus allen Teilen Deutſchlands waren dem Ruf gefolgt und hatten die Bahnlinie nach Kottbus—Kroſſen a. Oder bevölkert. Ueberall ſah man die blauen Hemden der Freiſchärler. Auch von Mannheim aus fuhr am Frei⸗ tag abend ein Trupp von 50 Jungen aus Saarbrücken, Hei⸗ delberg und Mannheim zum Bundestag. Am Samstag abend rückte der Bund von drei Seiten an und marſchierte geſchloſſen in das Lagergebiet ein. In der großen Boberſchleife bei Kroſſen a. O. erhob ſich in wenk⸗ gen Stunden das Zeltlager des Bundes. Jeder Gau hatte ſein eigenes geſchloſſenes Zeltdorf, aus deſſen An⸗ lagen ſchon manche Eigenart erſichtlich war. Da lagen die Pommern mit einem Kreis kleiner runder Zelte, die Schleſier ſchloſſen ſich an mit drei mächtigen Zeltpaläſten zu je 5060 Mann Beſatzung. Die Berliner hatten ein„Stra⸗ ßendorf“ aus großen Rundzelten erſtellt, alle aus den klei⸗ nen Militärzeltbahnen. Und ſo ging es weiter an den Bayern, den Oſtpreußen, den Oeſterreichern, Thüringern, Sachſen, Rheinländern vorbei zum weiten Feſtplatz mit der Lagerfahne. Der Tag begann mit dem Aufzug der großen weißen Fahne mit der ſchwarzen Lilie, dem Zeichen des Bundes. Die Gaue marſchierten um 7 Uhr mit Fahnen und Muſik zum Feſtplatz an und grüßten die unter Trommelwirbel hochſteigende Fahne mit dem Freiſchargruß. Unterdeſſen rauchten überall bei den Gauen die Feuer zur Frühſtücks⸗ bereitung. Später traten die Mannſchaften der Gaue an zu den Wettkämpfen in Handball, Völkerball, Staffel⸗ ————— Beide enthelten des hautpflegende Buzerit. Beide vermindern die Gefahr schmerzhaften Sonnenbrandes, beide bräunen Ihre Haut, auch bei bedecktem Hirrumel. Nives-Creme wirkt bei Hitze angenehm kühlend. Nives-Ol schützt Sie bei unfreundlicher Witterung vorm Frösteln“ und demit vor Erkältungen. Mixes · Creme o. 20.10. Muca · O 10 10 1 A A Des heißt: Sie müssen sich stets yr dem Somenbede, das ade mit nassem Körper erfolgen dert. Esftig eirifesiben 1 NIVEA CHRENIE NIVEA OI. 142. Jahrgang/ Nr. 266 lauf, Speerwurf. In den Pauſen tummelte ſich alles im kühlen Waſſer des Bober, der das Lager auf drei Setten umfloß. Wenn die heiße Sonne geſunken war, zogen die Gaue wieder zum Feſtplatz mit Fackeln und Fahnen, um den Tag mit Abzug der Fahne zu beſchließen. Und jeder Abend ſah ein anderes Bild im Licht des lodernden Flam⸗ menſtoßes beim Fahnenmast: der eine Abend in ſtrenger Ruhe und unter dem Eindruck des geſprochenen und geſun⸗ genen Wortes, der andere Abend in ausgelaſſener Hetter⸗ keit, die von allen Seiten hereinbrach und in hohen Wellen über die um das Feuer Verſammelten hinſtrömte. Oft aber ſaßen die Jungmannen des Bundes, die Stu⸗ denten und Berufstätigen, im ernſten Kreis zur Beratung, hörten von berufenen Männern aus Wirtſchaft und Ver⸗ waltung, z. T. aus den eigenen Reihen, von der Not des Oſtens, dem auch das Lagergebiet ſchon angehörte, von den Dingen, die alle Zuhörenden ſtark beſchäftigte als Jugend eines im Ganzen bedrängten Volkes. Die Gaue berichteten von der Arbeit ihrer Jungmannſchaften, die Schleſter vom Kampf um ihr Boberhaus in Löwenberg, in dem jährlich Arbeitslager junger Arbeiter, Bauern und Studenten ſtark⸗ finden, die. Oeſterreicher von ihrer Muſik und ihrer Arbeit in den bedrohten ſüböſtlichen Grenzgebieten. Ueberall ſpürte man das Bewußtſein der ſchweren Lage und die Be⸗ reitſchaft zum tätigen Einſatz. So verliefen in ſtetem Wechſel zwiſchen Feier und Ar⸗ beit, zwiſchen Ernſt und Ausgelaſſenheit die Lagertage, ein lebendiges Bild des Bundes, der ſeine Menſchen hinein⸗ ſpannt zwiſchen unbekümmerte Freude und fordernde Auf⸗ gabe. Er hält ſie frei von parteipolitiſcher und konfeſſionel⸗ ler Beeinfluſſung und Einengung, bereit zum Einſatz ſen⸗ ſeits des Tages kampfes dort, wo es notwendig iſt. W. K. Familienabend der Liedertafel Auch der dritte Abend am 6. Juni bewies ſtärkſte Zug⸗ kraft. Aus der Geſangsklaſſe Max Schöttl ſtellte ſith Herr E. Kienzler⸗Neckarau vor. Er iſt ein Bariton, deſſen gut fundierte Stimme beim lückenloſen Uebergang vom Piano zum Forte beſonders im zweiten Lied„Kuß“ von Beethoven zur Geltung kam. Frl. Fanny Prechter, ein lyriſcher Sopran, ſang das Blechſche Wiegenlied, den Parlawalzer von Arditi, wo ſie ihre Befähigung für den Ziergeſang erbrachte.„In Grinzing ſein“, ein Schlager mit wieneriſcher Walzerſeligkeit, war ein Sondererfolg. In feiner Weiſe begleitete ſtie wie auch Herrn Kienzler Frl. Schau ß. Frl. Greta Stündebeek tanzte mit Lieb⸗ reiz einen Walzer und den neckiſchen Hampelmann. Schließ⸗ lich„ſchmiſſen“ das Schweſternpaar Frau Bader⸗Su⸗ char d und Frl. Greta Suchard einen Sketch mit Tango und Walzer. Das Hausorcheſter unter Herrn Tunze ſpielte wie immer ſeine Walzer und Weiſen mit Hingabe. Der Abend erhielt ſeine beſondere Note durch die Herrn Heinrich Mayer anläßlich ſeines 70. Geburtstages dar⸗ gebrachte Ehrung. Wie Dr. Brunner in ſeiner humor⸗ gewürzten Anſprache an den jugendfriſchen Jubilar be⸗ tonte, iſt dieſer 30 Jahre Mitglied der Liedertafel. Ueber 100 Semeſter diente er dem Badiſchen Sängerbund. Er war ein treuer Sänger und Mitbegründer des Doppel⸗ quartetts, das ihm zu Ehren eine Reihe Chöre unter der Leitung von Herrn Menz ſang. Herr Knapp ſprach Worte treuer Freundſchaft. Ein Korb roter Roſen ſtand vor dem Jubilar, der dann ſelbſt das Wort ergriff, um mit einer Lobpreiſung auf das deutſche Lied zu danken. Es folgte das Luſtſpiel„Bummelbrüder“, das großen Beifall errang. Knallige Situationskomiken, Verwechflun⸗ gen, Verdunkelungen, Pointen, wurden glänzend, ja rou⸗ tintert geſpielt. Mitten in dem Tanzgewoge führte noch Herr Stündebeek mit ſeiner Partnerin drei moderne Geſellſchaftstänze unter lebhaftem Beifall aus. Als Herr Kohl, von Frlu. Schumacher feinfinnig begleitet, noch vier Lieder, u. a. den innigtiefen„Leier mann“ von Schubert ſang, war des Jubels kein Ende. W. Liederkranz Mannheim-Waldhof Die Mitglieder waren bei einem„Bunten Aben 8 des Jung ⸗Liederkranzes zu Gaſt. Den Beſuchern fiel ſchon beim Betreten des kleinen Saales des Geſell⸗ ſchaftshauſes Brückl die von Martin Kronauer ſehr ge⸗ ſchickt improviſierte Bühne ins Auge, die für die folgen⸗ den Stunden der Tummelplatz verſchiedenartiger Talente war. Da kamen Sänger, Parodiſten, Humoriſten, Gaukler, Boxer, muſikaliſche Clowus uff. Die Krone des Ganzen bildete eine militäriſche Poſſe, die ſehr gut geſpielt wurde und ſtürmiſchen Beifall erntete. Der Anſager war Herr Georg Büchler, der mit den Herren Herr, Hiemenz, Kayſer, Koch, Kronauer, Lacombe, Reubold, Rexroth, Gebr Seilheimer und Wittich hervorragend zum Gelingen des Abends beitrug. Der Liederkranz kann ſtolz darauf ſein, in einer Zeit, in der die Jugend ſich immer mehr vom deutſchen Lied abwendet, einen ſolchen Nachwuchs zu haben. D. Verantwortlich: Richard Schönkelder. NMz VEHEINS-AAT EAD ER Samstag, 13. Juni Odenwaldklub E..: .30 Uhr auf den Rennwieſen: Familienabend mit ge⸗ ſanglichen u. muſikal. Darbietungen. Tanzgelegenheit. Eintritt frei. Einführungen geſtattet. Bei ſchlechtem Wetter findet die Veranſtaltung im Saale ſtatt. Donnerstag, 18. Juni eee Luftfahrtverein, Maunheim: reffpunkt jeden Donnerstag abend im Palaſthot Monnheimer Hof, Klublokal in den Selber neben der Weihenſtephanſtube.— Motorflugſchule jeden Abend ab 5 Uhr auf dem Flugplatz. — Nachdruck verboten.— 4 Elautfimktions u. Massege-(O ————— Freitag, 12. Juni 1931 Aus Baden Durch Blitzſchlag die Sprache verloren * Buchen, 11. Juni. In Erfeld ſchlug der Blitz in die Scheune eines Metzgermeiſters. Der 19 Jahre alte Otto Löffler wurde dadurch zu Boden ge⸗ worfen und blieb bewußtlos liegen. Eine gerade an der Scheune vorbeikommende Frau bemerkte den Be⸗ wußtloſen und ſah auch, daß die Scheune ſchon brannte. Sie ſchleppte den jungen Mann aus der brennenden Scheune heraus. Als Löffler zu ſich kam, hatte er die Sprache verloren. Kreiszuchtziegenmärkte * Karlsruhe, 11. Juni. Die Badiſche Landwirt⸗ ſchaftskammer beabſichtigt, mit Unterſtützung des Kreiſes Heidelberg und der Stadtgemeinde Sins⸗ heim am 17. Juni in Sinsheim a. d. Elſ. beim„Stadt⸗ park“ und am 25. Juni 1931 in Mosbach am Vieh⸗ marktplatz mit Unterſtützung des Kreiſes Mosbach und der Stadtgemeinde Mosbach Kreiszuchtziegen⸗ märkte, verbunden mit Preiszuerkennung, abzu⸗ halten. Dieſe Märkte werden veranſtaltet, um den Ziegenzuchtgenoſſenſchaften Gelegenheit zu geben, ihre abgebbaren Zuchttiere zu verkaufen und um den Gemeinden und Züchtern den Ankauf von raſſen⸗ reinen Tieren zu ermöglichen. Welch wichtige Rolle die Ziege als Milchverſorgerin ſpielt, iſt allgemein bekannt. Es iſt daher die Förderung der Ziegenzucht im allgemeinen Nutzen gelegen, und gerade die Kreiszuchtziegenmärkte ſind ein wichtiges Mittel zur Förderung dieſer Zucht. Notleidende landwirtſchaftliche Genoſſenſchaft * Helmlingen(Kreis Offenburg), 10. Juni. Die Dandwirtſchaftliche Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft hatte für Samstag eine außerordentliche General⸗ verſammlung einberufen, in der über Auf löſung des Vereins, Beſtellung der Ltquidatoren uſw. Beſchluß gefaßt werden ſollte. Eine Abſtimmung konnte aber nicht erfolgen, da die Genoſſenſchaft im Vergleichs verfahren ſteht. Von den 14000 Mark Schulden ſind 6000 Mark getilgt, die reſt⸗ lichen Verbindlichkeiten müſſen bis 1. Juli erledigt ſein, dann kann eine Auflöſung erfolgen. Nach dem Sanierungsplan hat jeder Genoſſenſchaftler 93, zu tragen. 5 N Heidelberg, 11. Juni. Die wegen Einführung eines niedrigeren Lohntarifs in den Streik getretenen etwa 90 ſtädtiſchen Notſtandsarbei⸗ le, haben heute morgen die Arbeit wieder aufge⸗ ommen und zwar zu den neuen Bedingungen. 22: Wiesloch, 11. Juni. Bei Ausbeſſerungs⸗ arbeiten des der Firma Weckeſſer gehörigen Hauſes Unterhalb der Stadtapotheke trat ſchönes Fach⸗ werk zutage. Es iſt erfreulich, daß ſich der Eigen⸗ tümer entſchloſſen hat, das Holzwerk nicht mehr zu verputzen, ſondern farbig anzulegen. Gewiß ruhen noch in manchem Haus unter dem eintönigen Verputz reizvolle Fachwerke, die es wohl wert wären, wieder zugänglich gemacht zu werden. Das Wieslocher Straßenbild würde durch eine Reihe ſchöner Fach⸗ werkgiebel nur gewinnen. Rheinfelden, 11. Juni. In der Gold- und Sil⸗ berſcheideanſtalt Werk Rheinfelden geriet der 24 Jahre alte ledige Arbeiter Eugen Mareoni bei Elektrikerarbeiten in die Starkſtromleitung und er⸗ litt ſo ſchwere Brandwunden, daß er ſtarb. rr Commerkönigin EIN NORDSEE ROMAN VON ELSE V. STEIN KELLER Oopyright 1930 by. ſethens-Verlag Dr. Eichack Mun 8d Br. Eichacke ilfe, Hilfe!“ keuchte dieſer Kopf, den man, da 1 7 örper noch einige Etagen tiefer zappelte, zu⸗ Müchſt völlig ſo zwiſchen dem Heidekraut liegen ſah. Ein höchſt ſonderbarer Anblick, bei dem die beiden uniſono zu lachen anfingen, Es war herzlos, dies Lachen, das ſahen ſie aber glücklich gleich ein und verſuchten, den Fehler wieder gut zu machen, indem ſie ſich doppelt höflich um den jetzt ängſtlich hin und her pendelnden Kopf bemühten. „O Gott, gnädige Frau!“ „Was tun Sie denn bloß hier, Sennoxa?“ Es kam gleichzeitig aus beider Munde! Zu dem Kopf fand ſich jetzt ein Rumpf, ein, wie ſchon angedeutet, recht„vollſchlanker“ Körper“ über und über mit Staub bedeckt folgte, wie ein Häufchen Unglück lag die Sennora Albergon zu ihren Füßen. „O, ich ſtürze ab!“ „Iſt's die Möglichkeit warum, wieſo?“ 8 8 Es war nicht ſo leicht für Hans⸗Carl, die ge⸗ borene Hannchen Pachulke wieder auf die Füße zu ſtellen, ohne von der Gewalt ihrer klammernden Umarmung ſelbſt mit in die Tiefe geriſſen zu werden. Suſe faßte dabei kräftig in den Gurk ſeiner ſchilf⸗ leinenen Joppe und zog ihn vom Abſturz zurück. „Was tun Sie denn bloß hier, Donna Juanita?“ Die Sennora ſchnappte nach Luft. „Aber ſehen Sie denn nicht,— ich„drähniere“, wir ſind heute hier nach Kampen, ich mußte meine Vom roten Kliff, aber Gymnaſtikſtunde verſäumen, der Arzt hat mir Be⸗ wegung verordnet, Don Enrieb meinte, wenn ich hier bis zum Strand herunterſtiege und wieder hin⸗ auf, das würde genügen, ich bin aber gar nicht weit hinuntergeſtiegen, da wurde es ſo ſteil, nun, nun, wer konnte ahnen, o, o,——“ 5 Dame. Vorſtecknadel, Es kam ſtoßweiſe, total Halali war die ſpantſche Anklageschrift in der Favag⸗Cache * Frankfurt a.., 12. Juni. Favag⸗Sache iſt nunmehr die Anklage erſchienen! Sie umfaßt 407 Druckſeiten. An⸗ geſchuldigt ſind Philipp Becker, früheres Vor⸗ ſtandsmitglied der Favag, Rechtsanwalt und Notar Dr. jur. Alfred Kirſchbau m, früheres Vorſtands⸗ mitglied der Favag, Siegfried Sauerbrey, frühe⸗ res Vorſtandsmitglied der Südweſtdeutſchen Bank AG. und Prokuriſt der Favag, Heinr. Schuhmacher, früheres Vorſtandsmitglied der Favag, Bernh. Lin d⸗ ner, früheres Vorſtandsmitglied der Favag, Adolf Mädje⸗Berlin, früheres Vorſtandsmitglied der Vereinigten Berliniſch⸗Preußiſchen Lebensverſtche⸗ rungs⸗AG. und Bruno Fiſcher, früheres Vor⸗ ſtandsmitglied der Südweſtdeutſchen Bank AG. Becker, Kirſchbaum, Lindner und Schuhmacher wird vorgeworfen, in Frankfurt a. M. und Berlin in den Jahren 1923—29 durch mehrere ſelbſtändige Handlungen als Vorſtandsmitglieder der Favag ab⸗ ſichtlich zum Nachteil der Geſellſchaft gehandelt und hierdurch handelsrechtliche Untreue begangen zu haben. Zum Teil ſollen die Taten gemeinſchaftlich mit dem verſtorbenen Generaldirektor Dumcke begangen worden ſein. Ferner wird Mädje als Vorſtandsmitglied und Becker als Auſſichtsratsmit⸗ glied der Vereinigten Berliniſch⸗Preußiſchen Lebens⸗ verſicherungs⸗-Ach. Untreue im Sinne des Straf⸗ geſetzbuches zum Vorwurf gemacht. Sauerbrey iſt der Beihilfe in den Fällen Becker und Dumcke zur handelsrechtlichen Untreue und in einigen ande⸗ In der Schwere Meſſerſtecherei * Worms, 12. Juni. In der letzten Nacht wurden gegen 2 Uhr in der Herrnsheimer Straße am Ein⸗ gang Neuhauſen zwei junge Handlungsgehilfen aus Worms durch mehrere Perſonen überfallen und mißhandelt. Einer wurde durch Meſſerſtiche verletzt und in das Martinsſtift verbracht. Die Er⸗ mittlungen nach den Tätern ſind eingeleitet wor⸗ den. Außerdem wurde gegen 23 Uhr in der Käm⸗ mererſtraße ein Stahlhelmmann durch Schläge am Kopf verletzt. Eine Polizeiſtreife verhütete weitere Tätlichkeiten. Gegen 20 Uhr mußten am Barbaroſſa⸗ platz Anſammlungen zerſtreut werden. „Einbrecher feſtgenommen sw. Darmſtadt, 11. Junj. In Torgau würde bei einem, Einbruchsdiebſtahl der 27jährfge Melker Franz Bendix aus Eulenau feſtgenommen. Es handelt ſich um den Einbrecher, der in der Nacht zum 1. Januar im Schönbergertal bei Bensheim in das Schloß des Ritter von Marx und in die Villa des Kommerzienrats Falkenberg eingebrochen iſt und Wertgegenſtände und Kleidungsſtücke ge⸗ ſtohlen hat, Der Einbrecher war zunächſt unbekannt. Es gelang indeß bald, den Täter in dem Melker Bendix feſtzuſtellen, der ſich verborgen hielt. Bei ſeiner Feſtnahme wurden eine Reihe von gegenſtänden gefunden, ſo ein ſchwarzes Ringetui, zwei ſilberne Herrentaſchenuhren, ein ſilbernes Halskettchen, ein ſilberner Damenring, eine ſilberne ein älteres Jagdgewehr(Doppel⸗ flinte). Ferner fand man Zigaretten, Tabak, Schoko⸗ lade u. a. m. vor. Hans⸗Carl ſchüttelte den Kopf. „Aber gerade hier an der ſteilſten Stelle, wo gar kein Weg iſt, und unangeſeilt.“ „Iſt kein Weg, iſt nirgends ein Weg?“ „O doch, Sehen Sie da, keine zehn Schritte weiter iſt eine prachtvolle, bequeme Treppe——“ Große Intelligenz ſtaud nie in Donna Juanitas Zügen geſchrieben, jetzt ſah ſie direkt dumm aus.— „Eine Treppe?“ 5 „Jawohl, aber was ſoll denn nun mit Ihnen werden, Sennora? Der Zug nach Weſterland iſt fort, wie wollen Sie in Ihr Hotel kommen?“ Hans⸗Carl ſah ſehr ſorgenvoll aus. Das wäre denn doch ganz gegen den Strich geweſen, dieſen Unglückswurm den weiten Weg nach Hauſe zu ge⸗ leiten, vielleicht auch den Kurhausſekt mit ihr zu teilen. Aber ſeine Angſt war unbegründet. Eine Dame von Donna Juanitas Kaliber„drähnierte“ wohl, aber ſie ging keine Wege. „Wir haben ein Auto am Kurhaus, wo Don Enrico und die Kinder mich erwarten!“ ſagte ſie mit Hoheit, gewiſſermaßen mit ſpaniſcher Grandezza, und ein mißbilligender Blick ſtreifte Suſe,„Ich könnte Ihnen, Herr Linthain, noch einen Platz anbieten, aber die junge Dame, ſie müßte dann zu Fuß gehen.“ „Wir gehen beide beſſer zu Fuß, ich danke ſehr!“ „Nun ja, ich dachte es mir, wohl Ihre Gehilfin, das Fräulein?“ „Ja,“ log Suſe und wünſchte die Sennora, über die ſie eben noch Tränen gelacht hatte, ins Pfeffer⸗ land. „Aber für dieſe hohe Dame ſchienen„Gehilfinnen“ nicht zu exiſtieren, huldvoll reichte ſie Hans⸗Carl die Hand zum Kuſſe, was er aber leider nicht verſtand. Ein ſüß geheucheltes„Wir hoffen, Sie bald in der Abendſtunde bei uns zu ſehen!“, dann ein hochnäſiges Kopfnicken zu Suſe und dahin ſtampfte Sennora Albergon mit den dicken Beinchen quer durch die im Abendſchein erglühende Heide, zum Aerger der Bienchen und Goldkäfer und Libellen, die eben zur Ruhe kommen wollten, und unter ärgerlichem Läuten der blauen Glockenblumen. Sie hatte den Kurs auf das Kurhaus, wo eine komfartable Limouſine ſtand, und wo ihre Familie ſchon ungeduldig auf ſie wartete und höchſt entſetzt über ihr derangiertes Aeußere war. a 1 Wert⸗ ren Fällen ebenfalls der Beihilfe zur Untreue an⸗ geklagt. Sauerbrey ſoll dem flüchtig gewordenen Kauf⸗ mann Hirſch Ehrlich, der als Bevollmächtigter der Mitteldeutſchen Uhrenfabrik AGG. über Lieferungen und andere Vermögensſtücke ſeiner Auftraggeber zu deren Nachteil verfügte, Beihilfe geleiſtet haben. Becker, Lindner und Schuhmacher wird vorgeworfen, daß ſie als Mitglieder des Vorſtandes der Helios Allgemeine Verſicherungs AG. zum Nachteil der Geſellſchaft handelten. i Kirſchbaum ſoll als Bevollmächtigter der Frank⸗ furter Induſtriekredit G. m. b. H. Untreue zum Nachteil der Geſellſchaft begangen haben. Becker ſoll fernerhin als Vorſtand der Frank⸗ fürter Lebensverſicherungs AG. mit Kirſchbaum und Dumcke zu verſchiedenen Vergehen zum Nach⸗ teil der Frankfurter Induſtriekredit G. m. b. H. Bei⸗ hilfe geleiſtet haben. Der Angeklagte Sauerbrey ſoll als Mitglied des Vorſtandes der Südweſtdeut⸗ ſchen Bank AG. über Wertpapiere, die dieſer Geſellſchaft von Dritten zur Verwahrung übergeben waren, rechtwidrig verfügt haben. Becker ſoll Sauerbrey zu einem Teil der Strafhandlungen durch Mißbrauch ſeiner Stellung als Aufſichts⸗ rats vorſitzender vorſätzlich beſtimmt haben. Sauer⸗ brey und Becker ſollen als Gründer der Süddweſt⸗ deutſchen Bank AG. bei der Eintragung dieſer Ge⸗ ſellſchaft in das Handelsregiſter wiſſentlich falſche Angaben gemacht haben, wobei ihnen Kirſchbaum Beihilfe geleiſtet haben ſoll. Der Wormſer Dom wird fertiggeſtellt * Worms, 12. Juni. Die Renovierungsarbeiten des Wormſer Domes werden vorausſichtlich noch in dieſem Jahre beendet. Die kirchliche und die welt⸗ liche Behörde und die ſonſt noch maßgebenden Kör⸗ perſchaften haben ſich dahin geeinigt, ein Kapital aufzunehmen, das zu günſtigen Bedingungen zu dieſem Zweck zur Verfügung geſtellt wird. Die Rückzahlung des Geldes ſoll durch Einnahmen aus der Dombaulotterie und aus den Zuſchüſſen von Staat und Reich erfolgen. Mit Heuwagen und Pferd in den Neckar Neckarſulm, 11. Jun. Oberhalb Eberbach ſcheu⸗ ten beim Vorbeifahren eines Eiſenbahnzugs die Pferde des Landwirts Link von Neckarwimmers⸗ bach. Pferde und Heuwagen ſtürzten den ſteilen A b⸗ hang hinab in den gerade dort ſehr tiefen Neckar. Glücklicherweiſe war Hilfe gleich zur Stelle, ſodaß die Sache noch glimpflich ablief. Ein fünfjähriger Knabe, der auf dem Wagen ſaß, ret⸗ tete ſich indem er ſchnell abſprang. Im Januar 1928 fuhr au der gleichen Stelle ein Laſtwagen in den Neckar. ö 15 Vom Kraftwagen getötet * Neunkirchen(Saar), 11, Juni. Geſtern nach⸗ mittag wurde der 12 Jahre alte Sohn des Kondi⸗ toxreibeſitzers Hübchen von dem Kraftwagen einer Saarbrücker Firma überfahren. Das Fahrzeug ging dem Knaben über Oberkörper und Beine. Der Verletzte ſtar baauf dem Transport ins Kran⸗ kenhaus. 142. Jahrgang/ Nummer 266 Aus der Falz Zwangsverſteigerung des„Pfälzer Hofes“ f nd. Oggersheim, 12. Juni Am Mittwoch wurde im Lokal der Branuerel Gebr. Meyer durch das Notariat J Ludwigshafen die Zwangsverſteigerung des„Pfälzer Hofes“ nebſt drei Grundſtücken, ein etwa 20jähriger Eigenbeſitz der Eheleute des Metzgermeiſters Jean Schnei⸗ der, vorgenommen. Die Verſteigerung hatte etwa 150 einheimiſche und auswärtige Intereſſenten und Bürger von Oggersheim angelockt. Das Beſitztum, das einen Brandkaſſenwert von 29 300 Mark und einen Realwert von etwa 45 000 Mark beſitzt, iſt mit etwa 58 000 Mark, darunter 185. 574,90 Mark erſtſtelliger Hypothek der Bayr. Hypo⸗ theken⸗ und Wechſelbank in München und 2783105 Mark zweitſtelliger Hypothek der Brauerei Gebr. Meyer einſchließlich der Unkoſtenſummen und außer⸗ dem durch Leihgelder verſchiedener Viehhändler und ſonſtige Geldgeber belaſtet. Gemäß einem Antrag der Bayr. Hypotheken⸗ und Wechſelbank wurde die Verſteigerung in einem Ge⸗ ſamtausgebot vorgenommen. Das geſetzliche Min⸗ deſtgebot war auf 21 700 Mark feſtgeſetzt. Die Gebote der Intereſſenten ſchwankten zwiſchen 22000 Mark und 27000 Mark. Die Brauerei Gebr. Meyer gab das Höchſtgebot von 27000 Mark ab. Die Zuſchlags⸗ entſcheidung wurde jedoch auf Donnerstag, den 18. Juni vertagt. Römer erhält wieder Vertrauen * Dirmſtein, 12, Juni. Der Gemeinderat Dirm⸗ ſtein hat in ſeiner Sitzung vom Donnerstag abend dem aus dem letzten Grünſtadter Prozeß bekannten Bürgermeiſter Römer mit 13 gegen drei Stimmen abermals das Vertrauen des Gemeinderats ausge⸗ ſprochen.. 5* * Speyer, 12. Juni. Der Landesausſchuß des Landesverbandes Bayeriſcher Tabakbauvereine iſt neu gebildet worden. Er beſteht jetzt aus Oekono⸗ mierat Schneider ⸗Speyer als Vertreter des pfälziſchen Erzeugungsgebietes, Landesinſpektor Hoffmann ⸗Speyer, als Tabakſachverſtändigen der Regierung der Pfalz, Landwirtſchafts rat Klemm Speyer, ferner für das Schneidegutgebiet der Pfalz Jean Kißler⸗Waldſee und Friedrich teksheim. 8 * Landau, 11. Juni. Die beiden Wohlfahrts⸗ empfänger H. Horrwedel und W. Horn hatten aus dem Büro des ſtädtiſchen Wohlfahrtsamtes eine An⸗ zahl An weiſungen für Lebensmittel an Bedürftige entwendet. aus und holten ſich geſchäften Lebensmittel. in Landauer Lebensmittel⸗ ſtrafen von ſechs bezw. drei Monaten. * Kaiſerslautern, 10. Juni. Die Staatsanwalt⸗ ſchaft beſchlagnahmte die Leiche einer am 6. Juni geſtorbenen 47jährigen Frau und die eines am 7. Juni geſtorbenen Mannes, weil Verdacht vor⸗ liegt, daß im erſten Fall eine Eis⸗ im zweiten eine Wurſtvergiftung vorliegen könne. Die Obduktion der beiden Leichen wird ergeben müſſen, ob der Ver⸗ dacht gerechtfertigt iſt. f Und dann ging ein Wiſpern und Erzählen los, ungewohnt lebhaft war die glücklich gerettete Spa⸗ nierin, und von den drei Zuhörern dachte ſich jeder etwas anderes, wenn auch aller Gedanken ſich um Suſe Merwitz und ihren Begleiter drehten. Der Wohlwollendſte dabei war Don Enrtco! „Sieh man eins, verfluchter Kerl, mit ſo'n ſmuckes Deern hier ſpazieren zu gehen!“ ſchmunzelte er in ſich hinein. 5 dachte auch Don Alfonſo. g Um Donna Iſabellas ſchön mit Tuſche gezeichnete Augenbrauen zuckte es drohend, trotzdem ſie das ſpaniſche Rachepläne hinter ihrer weißen Stirn. ———————————— Suſe und Hans⸗Carl hatten das Auto davon⸗ fahren laſſen, ehe ſie ins Kurhaus gingen. Einen netten Abendbrottiſch zu finden, war hier nicht ſo ganz einfach,— da im Saal gerade das Abendbrot ſerviert wurde und alles beſetzt war. Ein Kellner mit Menſchenverſtändnis machte ihnen dann ſchließ⸗ lich eine lauſchige, halb mit Blattpflanzen gedeckte Ecke frei, und nun wurde das Feſt Wirklichkeit, das Hans⸗Carl vorhin geplant hatte, nämlich zu dem Abendbrotmenu erſchienen zwei Spitzgläſer und eine richtiggehende Flaſche Sekt im Eiskübel, ſogar einen Blumenſtrauß ſetzte man ihnen noch auf den Tiſch. Trotzdem alles alſo ſoweit nach Wunſch ging, waren ſie zuerſt doch beide, hauptſächlich aber Suſe etwas ſtill und nicht ſo ganz auf der Höhe der zu dieſem Feſt nötigen Stimmung. Das Zuſammen⸗ treffen mit den Amerikanern war ihnen beiden un⸗ angenehm. 8 Suſe hatte auch genau den häßlichen Blick Iſa⸗ bellas geſehen, der ihr allein galt, und ſo unerfahren war ſie denn doch nicht, daß ſie nicht verſtand, was er zu bedeuten hatte.— Das war offene Eiferſucht ihres Begleiters wegen. Und wenn ſie weiter dachte, ſagte ſie ſich ganz logiſch, daß ſie vielleicht ihrem Freunde, der ſich mühſelig ſein Brot verdiene, im Wege ſtand für ein großes Glück, für Sorgloſigkeit und ein herrliches Leben in Reichtum und Pracht. Für Suſe, für welche, ſolange ſie bewußt denken konnte, immer nur Klagen über fehlende Mittel, Geldſorgen und wirtſchaftliche Kalamitäten im Mit⸗ I telpunkte des Erlebens geſtanden hatten, die nun „Verfluchter Kerl, ich jage ſie dir doch noch ab!“ Kind echter deutſcher Eltern war, kreiſten doch wilde — weltfremd, wie ſie an ſich war, ſich ſchon ſelbſt ins Leben geſtürzt hatte, um ihrer Familie zu helfen, erſchien„reich“ und„ohne Sorgen“ ſein und ſich alles kaufen dürfen, was einem gefiel,—— ja wirklich als ein ungeheures Glück. Beim erſten Glaſe des kribbelnden Getränkes überlegte ſie alſo noch ernſt⸗ lich, ob ſie Hans⸗Carl dies nicht alles ſagen und ihm darüber vergeſſen, fand auch wirklich gar nichts mehr draußen die Nacht herniederſank und ihnen ein lau⸗ ger, noch einſamerer Nachhauſeweg bevorſtand. war herrlich; harmlos und fröhlich wie die Kinder waren ſie. Gute Freunde, die ſich gern hatten, und zen und Lachen und Unſinnmachen hatte ſie ihm denn auch bald ſe Bild ausgeredet, er ſah es jetzt ſelbſt ſchon als Kunſt⸗ werk an und verſprach ihr feſt, es zu Hauſe fertig zu machen und auf eine Kunſtausſtellung zu ſchicken. „Zu fein, daß ich auch noch die Perlen darauf umhabe, das wird die Madame Wagenhort ſchön ärgern! Sie denkt doch immer, ſie hat derlei nur allein!“ Suſe hatte plötzlich Mut für Sechſe, hätte ſie ihre Wirtin hier gehabt, jetzt hätte ſie ihr vielleicht wirk⸗ alle Welt riet. Wie ſpät es aber überdem wurde, keines von den beiden hatte darauf geachtet. Erſt als ein verſchla⸗ fener Kellner zu ihnen trat und ſie bat, ins Neben⸗ zimmer zu gehen, da hier jetzt rein gemacht werden ſollte, erinnerten ſie ſich, daß ſie hier nicht vor Anker liegen bleiben konnten, ſondern irgendwo anders ihren Heimathafen aufſuchen mußten. „Herrgott, ſchon 12 Uhr!“ ſagte Suſe ganz er⸗ ſchrocken nach einem Blick auf ihre Armbanduhr, aber dann lachte ſie doch hell auf und fand das Abenteuer„entzückend“ und„wildromantiſch“ und glühte über das ganze ſüße Geſicht, als Hans⸗Carl eine heißen Kuß auf ihre Hand drückte. 8 N Fortſetzung folgt. 1 2— 8 Becker⸗Haßloch und für das Zigaxrengutgebiet Franz Herzog⸗Heyng und Bürgermeiſter Steetmüller⸗Ot⸗ ed Sie füllten die Scheine Die Angeklagten, die aus Not gehandelt haben, erhielten wegen ſchweren Dieb⸗ ſtahls, Urkundenfälſchung und Betrug Gefängnis⸗ * zureden ſollte, ſein Glück beim Zipfel zu faſſen.— Beim zweiten Glaſe, vor allem bei des Freundes fröhlichem Zutrinken und Schwatzen, dachte ſie in⸗ deſſen ſchon, die Sache hätte ja gern bis morgen Zeit und beim dritten hatte ſie gücklich überhaupt dabei, daß ſie beide hier zwiſchen all dem fremden Volk, wie auf einer einſamen Inſel ſaßen, und daß Immer beſſer wurde die Stimmung, und der Abend halt mal ein bißchen durchgingen. Mit allem Schwat⸗ eine peſſimiſtiſchen Gedanken über das lich„die Brühe vor die Füße geſchmiſſen“, wie ihr 1 * das Land wegſchauen. Freitag, 12. Juni 1931 Langgeſtreckte Höhenzüge, Bergketten, die ſich hintereinander zur weiträumigen Dramatik der Landſchaft ſtaffeln, grüne Hänge, ſeltſame, zuweilen bizarr ſich aufreckende Felſen, rieſige Steintürme, die bewaldete Höhen krönen,— das iſt die pfälziſche Schweiz, die ſich mit Recht ſo nennen darf, weil ſte von allen Pfälzer Landſchaften das eigenſte Ge⸗ präge, die kühnſten Bergformen und die ſonderbar⸗ ſten landͤſchaftlichen Einzelheiten zeigt. Wenige, allzu wenige kennen dieſes Bergland mit ſeinen eigentümlichen Szenerien, ſeiner Stille, ſei⸗ ner Wildheit und Anmut, und wenn die Pfalz all⸗ mählich wieder von unſeren Wanderern erobert wird, ſo ſollte dieſer Landſtrich nicht vergeſſen wer⸗ den. Er beginnt mit Annweiler, deſſen hochauf⸗ gerichtete Trifelspartie als markante Introduktion den empfängt, der ſich den reizvollen Ueberraſchun⸗ gen dieſes Berglandes nähert. 1 Es iſt eine Landſchaft, die man ſich erwandern muß. Von irgend einem idylliſchen Standquartier Charakteristische Felsennase; überhängendes großes Buntsandsteinstück am Lindelbrunnfelsen aus führen den Beſucher ringsherum immer wieder neue Wege zu neuen Dingen. Er darf ſich ruhig einem Marſch aufs Geratewohl anvertrauen und er wird ſtets entzückt ſein von dem Spiel der Natur, das hier zuweilen zu abenteuerlichen Formen aus⸗ holt. Da mag es von weitem oft ausſehen, wenn man von dem Zentralort der pfälziſchen Schweiz, von Dahn her auf die Felſenlandſchaft zukommt, ols ragten die Türme einer alten Ritterburg auf den Gipfeln eines Berges über die Baumſpitzen heraus. Aber nein, es iſt kein Bauwerk, ſondern ein Mal, das ſich die Natur ſelbſt errichtet hat, Felſen, die ſenkrecht in die Höhe ragen und wie Türme über Wie mag es gekommen ſein, daß ſolche eigentümliche Bildungen hier zu ſehen find? Sie gleichen bis zu einem gewiſſen Grade den Bil⸗ düngen, die man in den Dolomiten findet, ſind jedoch nicht aus Kalk wie jene, ſondern aus Buntſand⸗ ſtein, der im Laufe vieler Jahrtauſende verwitterte und ſo dieſe eigentümliche Form annahm. Aus der pfälziſchen Roetzenberg Asselstein Dreitelsen Man muß ſich dieſe ganze Gegend urſprünglich, lange vor der erdgeſchichtlichen Epoche, der wir an⸗ gehören, von einer großen Buntſandſteinplatte be⸗ deckt denken. Durch Jahrtauſende und Jahrtauſende haben die Einflüſſe der Witterung im Zuſammen⸗ hang mit biologiſchen Vorgängen dieſe rieſige Platte zerklüftet, abgetragen, ausgewaſchen, das Geſtein »Landſtrich genommen worden ſei, Rehberg ichelberg und was wir jetzt noch ſehen, ſind die Reſte dieſer rieſigen Buntſandſteindecke. Wie wenn damit ein großes Gewicht von dieſem gehen die Linien ſeines Berglandes leicht dahin. Sie vereinen ſich zu anmutig geſchwungenen Bergketten, die voreinan⸗ dergelagter ſich in ſchöner Ordnung aneinander⸗ Der Rödelstein vom Lindelbrunner Hof aus gesehen — Zn Dogelparabios am Raiferftulel 15 Rheinauen, d. h. jener breite Waldſtreifen am diesfeitigen Rheinufer zwiſchen Breiſach und der feen ſind als Vogelparadies bekannt. Ueber Akten von Brutvögeln ſoll es dort geben. Der reiche, hochſtämmige Baumwuchs(Laubwald) und das dichte in tropiſcher Ueppigkeit wachſende Unter⸗ holz bieten den Vögeln aber auch allen Schutz und die beſten Vorbedingungen für ihren Aufenthalt. Beſonders der edelſte der Sänger unter der Vogel⸗ welt, die Nachtigall, hält ſich in den Auen⸗ wäldern mit Vorliebe auf und obliegt dort dem Brutgeſchäft. Viele, denen dies bekannt iſt, wandern jedes Jahr, wenn die Nachtigallen aus dem Süden wieder zu uns zurückgekehrt ſind, durch die Rhein⸗ auen, um dem Geſang dieſes Edelſängers zu Iau⸗ ſchen. Man fährt entweder nach Breiſach, oder nach Burkheim und Sasbach a. Rh. und unternimmt von hier aus eine Wanderung auf den Wegen, welche die Rhetnwaldungen durchziehen. Hier kann man un⸗ gestört das Vogelkonzert genießen. Und welch ein erhabener, edler und künſtleriſcher Genuß iſt das! Ein Monſterkonzert der Vogelwelt bekommt man da zu hören, wie man es ſich ſchöner und ge⸗ wältiger nicht denken kann. Eintrittskarten braucht man da keine und anſtatt Stühle ſetzt man ſich auf den grünen Raſen des Rheindammes oder legt ſich auf den weichen Waldboden unter einen ſchattigen Baum und läßt ſich nebenbei vom Duft der Mai⸗ glöckchen bezaubern. Kaum haben wir das alte Städtchen Breiſach am Nordausgang verlaſſen, und den ſchmalen Raſen⸗ weg erreicht, der auf dem Rheindamm ſchnurgerade gegen Burkheim führt, da hören wir aus dem Auen⸗ wald auch ſchon Hunderte von Vogelſtimmen, über⸗ tönt vom Ruf des Kuckucks, der in kurzen In⸗ tervallen ans Ohr dringt, einmal ſtärker dann wie⸗ der ſchwächer. Dieſer Vogelgeſang und der Kuckucks⸗ ruf ſind nun unſere ſtändigen Begleiter auf dem ganzen etwa zweiſtündigen Weg. Hin und wieder beibhen wir ſtehen und halten den Atem an, um aus dieſem Stimmengewirr das Lied der Nach⸗ tigall herauszuhören. Da horch! Was iſt das für eine ſeltſame Flötenſtimme? Sollte das die Nach⸗ tigall ſein? Nein, es iſt der Pirol, der ſein flöten⸗ artiges„Vogel Bülow“ in kurzen Pauſen aus dem Walbdesdom erſchallen läßt. Bald haben wir auch Gelegenheit, dieſen ſchmucken Flötiſten mit ſetnem goldgelben Gefieder zu ſehen. Ein Schwarm von vier bis fünf Stück fliegt plötzlich aus dem Gebüſch, um ebenſo ſchnell wieder zu verſchwinden. Wunder⸗ bar ſchimmert das goldige Gefieder in der Sonne. Ein Prachtvogel, deſſen Flötenſpiel nun unſer ſtän⸗ diger Begleiter iſt. Aber wir wollen doch die Nachtigall hören! Wo bleibt ſie nur? Enttäuſcht gehen wir ein Stück des Weges weiter. Dann halten wir wie⸗ der inne. Sſt! Sſt! Was war das für eine ſchluch⸗ zende, langgezogene ſüße Melodie? Das muß die Nachtigall ſein! Und ſie war es auch.„Und leiſe ſang die Nachtigall...“ Ihr triumphierender Ge⸗ ſang, bald fröhlich ſchmetternd, dann wieder jubi⸗ lierend oder unſagbar zart und voll Inbrunſt ver⸗ klingend, tönt nun ſtändig an unſer Ohr und be⸗ zaubert unſere Sinne. Welch ein Singen und Klin⸗ gen, Jubilteren und Frohlocken iſt dieſer eöle Ge⸗ ſang der Nachtigall! Manchmal hört er ſich an wie beſtrickendes Geigenſpiel. Ständig wechſeln die Motive, die von einem berückenden Schmelz, von einer Fülle, Zartheit und Klangfarbe ſind, daß man nicht mübe wird, zuzuhören. Beſchreiben läßt ſich dieſer Geſang ebenſo wenig wie das Ballen eines Auerhahns. Das muß man ſelbſt gehört haben. Je weiter wir gegen Burkheim wandern, deſto mächtiger wird der Vogelchor. Der Kuckuck ſchlägt den Takt dazu. Aber aus dieſer ge⸗ waltigen Symphonie hört man wieder das herrliche Lied der Nachtigall heraus. Hunderte dieſer Sän⸗ ger niſten in den Rheinauen, deren dichtes Gehölz ihnen reichen Schutz und Unterſchlupf bietet. Den Sänger zu Geſicht zu bekommen, iſt nicht ſo einfach. Man muß ſich vorſichtig anpirſchen und wenn man Glück hat, kann man den Vogel gerade noch ſehen, wie er aus dem Gebüſch davonfliegt. So ſchön der Geſang der Nachtigall iſt, ſo ſchlicht und unſcheinbar iſt ihr graues Gefieder. Der buntgefiederte Pirol übertrifft ſie da bei weitem. Aber hinſichtlich des Ge⸗ ſanges kommt der Nachtigall kein ande⸗ rer Vogel gleich. Sie iſt eine Meiſterin des Liedes, eine Künſtlerin. Ihr wahrhaft königlicher Geſang erſchallt noch ſpät am Abend, wenn die andern Vogelſtimmen ſchon längſt verſtummt ſind. Darum heißt ſie ja auch Nachtigall, d. h. die in der Nacht Singende. Aber es iſt ein Irrtum, wenn viele glau⸗ ben, daß diefer Sänger nur in der Nacht zu hören ſei. Den ganzen Vormittag und beſonders am Abend, wenn die Dämmerung hereinbricht, kann man ſeinem Lied lauſchen. Und wer es einmal gehört, vergißt es ſo bald nicht wieder. Es war ſchon Mittag, als wir bei Burkheim aus dem Auenwald traten. Und noch immer hörten wir vereinzelt die Nachtigallen ſchlagen. Nach einem kurzen Aufenthalt in dem altertümlichen, ver⸗ 8——— N———— ä 142. Jahrgang/ Nr. 266 reihen. Aber zuweilen ertönt in dieſem reizvollen Andante das Rubato eines großen Felſenſtücks, das mitten hineingeſetzt iſt oder ſich wie der Rödel⸗ ſtein zu einem burgartigen Gebilde erweitert. Unſere Zeichnung zeigt ihn vom idylliſchen Lin de 1. brunnerhof aus geſehen, wo förſterliches eben ſich mit liebevoller Aufnahme der Wanderer ver⸗ bindet. Das Lindelbrünnlein raunt von alten Mären, wie ſie das Land hier überall hegt und bis auf die heutige Generation weiter bewahrt hat. In dieſer Stille, umgeben von den phantaſtiſchen Formen des Ge⸗ birgs, vermag das Sagenhafte mit beſonderer Le⸗ benskraft fortzuwirken. Es umgibt uns, wenn wir hinaufwandern auf den Berg, der faſt wie mit dem Zirkel ausgemeſſen in der Mitte einer ringsherum in weitem Kreis geführten Bergkette liegt und gleich⸗ ſam ſich als Hohentwiel dieſer Landſchaft ausnimmt. Es iſt der von Ruinen eines zerfallenen Schloſſes gekrönte Lindelbrunner Burgberg. Hier, hoch oben auf dem Mauerkranz zerfallener Zinnen, auf Stei⸗ nen, deren Schichtung zum Bollwerk bis auf das 13. Jahrhundert zurückgeht— die Zerſtörung des Schlof⸗ ſes fällt in die Zeit der Bauernkriege— bietet ſich dem Auge ein grandioſer Anblick. Wohlgeordnet 2 Hedwig-Haus in Erlenbach-Berwartstein; Schauplatz des Romans„Hedwig“ von August Becker liegen rings die Felder, dahinter ſteigt der Wald auf, Bergkette reiht ſich an Bergkette und überall ver ſtreut ragen die phantaſtiſchen Felsſtücke aus den bewaldeten Gipfeln hervor wie erhobene Finger, aber mehr zum Himmel weiſend als nach unten drohend.* Das dramatiſche der Felspartien drängt ſich um Dahn am meiſten zuſammen. Aber auch überall ſonſt in dieſer Landſchaft wird der Wanderer immer wieder Neues und angeahnt Schönes im überaus reizvollen Wechſel der Bilder wahrnehmen. In dem Dreieck Hinterweidenthal, Berg⸗ za bern, Annweiler, deſſen erſtgenannie Seite man zum Bogenſtück erweitern darf, ſpielen ſich dieſe landſchaftlichen Epiſoden ab, untermiſcht von Hinweiſen auf die Geſchichte und die Dichtung, die hier ebenfalls ihre Heimſtätte gefunden hat. Als Beiſpiel dafür ſei des Pfälzer Dichters Aug uſſt Becker gedacht, an den hier mancherlei erinnert, wie man in ſeinem Werk immer wieder auf die Spuren dieſer Landſchaft trifft. Kk. träumten Städtchen, in deſſen Mauern man ſich um hunderte von Jahren zurückverſetzt glauben kann, ſetzen wir unſere beſinnliche Wanderung ba des Altrheins fort zur Burg Sponeck. Noch iſt das Vogelkonzert nicht zu Ende. Der Weg führt durch ein wahres Vogelparadies, das nicht ohne Grund von den Ginheimiſchen das„Vogeltheater“ genannt wird. Hohe Felswände, von der Sonne gebräunt, ragen über dem ungemein üppigen Buſchwald em⸗ por. Droben auf der Höhe ſtehen dunkle Fichten und Kiefern, die einen eigenartigen Kontraſt bilden zu dem ſatten Grün der Laubbäume. Jubklierende Vogelſtimmen ſchmettern durch die Stille des Wald⸗ domes, durch den die Sonne kaum den Weg findet. Da und dort aber ſchimmert das Altwaffer 1 ar, Rheines aus dem grünen Gezweig; es iſt ſo daß man bis auf den Grund ſehen kann. Noch ein Stück dieſes prächtigen Weges und daun ſteht vor uns der eckige Turm der Sponeck, von Turmfalken umſegelt. Dort in der alten Burg hat jetzt ein Künſtler ſein Domizil aufgeſchlagen. Wir ziehen weiter auf dem Weg, der nach Jach⸗ tingen führt, vorbei an einer alten Prachteiche, deren umfangreicher Stamm eine rieſige Kron trägt. Man kann die Waldwanderung aber 0 weiter fortſetzen bis nach Sasbach und zur Limburg. Auch in dieſen Rheinauen gibt es viele Nachtigallen. * Das Lied der Nachtigall iſt mir tief ins Herz ge⸗ drungen. Nun iſt es verſtummt, aber noch klingt es und ſingt es in mir wie fernes Schalmeien, wie ſüßes Flötenſpiel und wie die jubilierenden Klänge einer Orgel. Eine ſolche Wanderung durch das Vogelparadies iſt ein Erlebnis, das jedem unver⸗ geßlich ſein wird. H. Beuer le, Freiburg l. Br. 11 Das aüufhlähende Heilbad für Herz, Befäfe, Rheuma, Magen, Darm und beber in reizender Lage, mit vorzüglich mildem Klima und drei an Kohlensäure überreichen radioaktiven Sprudeln. Abgestufte Bäderkuren, Trink- und Inhalationskuren. Direkter Versand der Martinuscuelle zu Haustrinkkuren. Reiseweg: Von Wächtersbach O- Zugstation der direkten Strecke Berlin—Frankfurt a..) in 45 Minuten. Kufhaus-Notel in Ragie der Verlangen Sie kostenlosen Prospekt durah die Kurdirek ton. Kur ver wW-a Ut ug 7 8. Seite/ Nummer 266 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 12. Juni 1991 MAllemühl bei Eberback Das Tal der ſieben Mühlen, daher der Name Allemühl, iſt einer der lieblichſten, leider aber noch recht unbekonn⸗ ten Punkte des Odenwaldes. Heute ſind nur noch ſechs Mühlen in Betrieb; denn auch vor diefer ſo friedlichen Stelle hat der Fortſchritt nicht Halt gemacht, und ſo hat ſich die ſiebte Mühle jetzt in eine aufblühende Hühnerſorm umgewandelt. Allemühl bei Eberbach liegt eine halbe Stunde von Pleutersbach entfernt. Iſt man mit der Bahn bis zu dieſer Station gefahren, ſo führt uns die Fähre auf das ande Ufer des Neckars zu dem Orte Pleutersbach. Beim Einbiegen in das er Tal erblickt man rechts Sandſteinbrüche. Aus einem 5 ſpalt ergießt ſich über rniſſe hinweg ein erſtrahl in die T Its Weges ſieht der Wanderer ſchatti⸗ gen ald, abwechſelnd mit blühenden Wieſen und fruchtbar Ackerland i unten im Tale murmelt und plätſchert der aum e Pleutersba ch, oer in vielen Windungen dahin Ungeſtört tummeln ſich hier die Forellen in ihrem E ent. Tiefe, wohltuende Stille herrſcht hier noch überall, ön 80 ein Auto durchfährt. Das ſo abwechflungsreiche Bild Ints Auch die Min neburg bei Neckargerach iſt auf ſchattigen Waldwegen in—3 Stun⸗ den bequem zu erreichen. Eine Halbtagswanderung über das 423 Meter hohe Moos brunn, dem höchſt gelegenen Punkte des linksſeitigen Odenwaldes, zur Neckorhäuſer Hütte über die Alm nach Hirchhorn gehört zu den benk⸗ bar ſchönſten Touren. Italienreiſe Es iſt wohl der Wunſch eines Jeden, einmal in ſeinem Leben die Schweiz, die Hochwelt der Alpen und Ita⸗ lien zu beſuchen. Eine Reiſe von Köln aus durch das romantiſche Rheintal nach Baſel, weiter nach Luzern, mit Aufenthalt dort, eine Fahrt über den Vierwaldſtätter See, Aufenthalt in Fluelen, dann weiter nach Mailand mit großer Beſichtigungsfahrt. Weiter zum ſchönen Garda⸗ ſee, Fahrt nach Riva, Aufenthalt in Riva, einem der reizendſten Fleckchen der Erde, Weiterfahrt nach Venedig, mehrtägiger Aufenthalt in der herrlichen Lagunenſtadt mit Beſichtigung aller Sehens würdigkeiten, Unterkunft auf dem Lido und Rückfahrt durch das romantiſche Suganatal über Trento, Bozen, Brenner, Innsbruck, nach München. Vom Strandbad Meckarſteinack Ein vorbilöbliches und ſchön gelegenes Bab Gegenüber von Neckarſteinach am Fuße des Dilsbergs, wo die Neckarſteinacher Fähre anlegt, befindet ſich eine prachtvolle Strandbadanlage. Eine Erfriſchungshalle mit Ausſichtsterraſſe und Strandbetrieb. 8 N Umkleidekabinen für die Strandbabbeſucher wurde an der höchſten Stelle des Geländes errichtet. Das letzte Hochwaſſer, das gerade bis an die Erfriſchungs⸗ halle heranreichte, konnte keinen Schaden anrichten. empor, gekrönt Neckarſteinach wächſt 722 N 2 F von maleriſch . ee. ſeinen Burgen. 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Dieſer Zwangslage müſſen ſich alle anpaſſen, die die kör⸗ perliche Geſundung ermöglichen wollen, vor allem Badeorle und Verkehrsgeſellſchaften. 5 5 Die Hamburg ⸗Südamerikaniſche Dampf ſchiffahrts⸗Geſellſchaft verſucht durch außer⸗ ordentliche Verbilligung ihrer Sommerreiſen an die Geſtade des Nordmeeres ſich den heutigen Verhältniſſen anzupaſſen Sie ſchreibt in dieſem Jahre vier Nordlandfahrten nus, unter denen ſicher jeder das ihm Zuſagende findet. Die günſtigſten Monate, Juli und Auguſt in denen ſich die nordiſche Natur in voller Pracht offenbart ſind zum Beſuch der Fjorde Norwegens in einer 8⸗ oder 14tägigen Reiſe und zu einer ls8tägigen Fahrt bis nach Spitzbergen herauf a rfehen. Gemeinſam mit dem Reife⸗ ausſchuß der Akademiſchen Verbände, hinter dem faſt alle akademiſchen und Offizterverbände ſtehen, hat die Hamburg. Süd eine 26tägige Nordmeerfahrt Deutſcher Aka⸗ demiker für den Julimonat angekündigt. Dieſe wird über Schottland, Island, Spitzbergen und Norwegen führen und mit beſchränkter Teilnehmerzahl durchgeführt werden. Die vielſeitigen Anregungen durch die nordiſche Land⸗ ſchaft und die raſſeverwandte Bevölkerung, dazu die ge⸗ ſundheitlich außerordentlich große Wirkung einer Seereſſe laſſen die Geſtade des Nordmeeres als beſonders günſtige Reiſeziele erſcheinen. Bad Orb im Speſſart Ein, Beweis dafür, daß ſich das Intereſſe des Publikums immer mehr auf die tatſächlichen Heilbäder konzentriert, iſt die ſteigende Frequenz des idylliſch gelegenen, wegen ſeines überaus geſunden Klimas und ſeiner vor⸗ trefflichen Quellen bekannten Speſſartbades Orb! Die Trinkkuren, die Kurkonzerte und die Badehäuſer zeigen regen Verkehr. Bis zum 1. Juni 1931 ſind allein ſchon 2842 Kurgäſte gezählt worden. Vom Kurpublikum wird beſonders dankenswert emp⸗ funden, daß die Kurverwaltung keine Mittel ſcheut, gute Veranſtaltungen und Zerſtreuungen zu bieten. Die Kur⸗ konzerte, vom Leipziger Philharmoniſchen Orcheſter be⸗ ſtritten, und das Enſemble des eigenen Kurtheaters iſt glücklich zuſammengeſtellt. Sinfoniekonzerte mit erſt⸗ klaſſiger Soliſtenbeſetzung und Arien⸗ und Liederabende von Kammerſänger Gläſer⸗Frankfurt a. M. und Lohmann⸗ Darmſtadt ſind für die nächſten Wochen vorgeſehen. Be⸗ ſonderer Beliebtheit erfreuen ſich die Kurparkbeleuchtungen bei denen der ganze Park in 9000 lebenden Lichtern er⸗ ſtrahlt. ——— S bner 20 d luftkurort Calmbach bi Winbad Falkensteig 2 de aten nu nn Gestholf, Pens. u. Kaffee„Goldener Hirsch“ für Reiſende, Touxiſten, den Ruhe bedürft. Kurgäſten ein ſchöner Aufenth. Garant. reine Butterküche. Forellen. Groß. Garten a. Hauſe. Zum Walde Penſionspreis ab/.—. 1% Bef. Sie bitte Proſpekte. Lokal des A. D. A. C. Tele⸗ Feldberg dana Diefenbach.-I. Maulbronn FR EIS ABBA:? Landhaus am Stromberg, Landwirtſchaft, Geflügelzucht. Gasthof und Pension„Zwei Tauben'' Schöne Fremdenzimmer, Bad. in d. Vorſaiſon v..50/ an. 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Die Vor einigen Jahren erſchien zur Zeit des Wan⸗ Denn du biſt ein Menſch und nicht ein 1 Ochs mill 15 0 8 0 euſten Früchte gehen ſchon bald ihrer Reife entgegen. Die derns eine humoriſtiſch⸗ſatiriſche Beſchreibung des In vornehm höflicher Form bittet der Luftkurort Rupft ſie auch zu andern Zwe 1 ideorle Zohl der Kurgäſt 5 mehrt ſich, einzelne Häuſer Wandervogels, ſeines Tun und Treibens und ſeiner Menzenſchwand am Fuße des Feldbergs um Der Zweck des Wanderns iſt Erholung und Ge⸗ f ſind 3 15 voll 0 Lebhaft iſt der Verkehr am Lud⸗ Rückſichtsloſigkeit den anderen Menſchen gegenüber. Sauberkeit. An der Orientferungstafel beim Hir⸗ ſundung und ein Sichfreuen an den Schönheiten der 1115 r 0 e 84 n größeren Scharen bevölkern heute die Wan⸗ ſchen iſt 505. zu leſen:„An unſere verehrten Kur⸗ Natur. Laßt darum alles, wie es gewachſen iſt. ißer⸗ 5 ent 28 8 nter der Leitung ernden Wald 1 2 1 f 7 125— 5 8 8* ire ne N N 725 Wie d ae e Lerelneer um en n. Hennen fol, erſcen d e ur Siu, ſoßaß es gebeten aten de ene ae Le leres en eee Kleie Wabern aß dog eine Lu, warum die ufa does Dutend größere Taguncen huben bes 55 a ſchwand will ihnen ein Führer ſein zu den Schön⸗ eee 15 1 175 ö 8 25 15 5 ei 5 5 5 1 5 einige allgemeine Verhaltungsmaßregeln heiten unſeres Tals. Zahlreiche Bänke laden zum paar Schritte einſparen? uf dem Dorfe wohr zeits ſtattgefunden, weitere Tagungen ſind gemeldet. Bom 15. Juni bis 31. Juli finden die Sommerkurſe der Schule für Körperbildung und Tanz von Fräulein Frieda Urſula Back in Bad Dürkheim ſtatt. Ende Juli iſt die große Deutſche Imkertagung mit Bienenzuchtausſtellung in der Ausſtellungshalle. Eine Kunſtausſtellung der Arbeitsgemeinſchaft Pfälzer Kunſt in Verbindung mit einer Lehrausſtellung iſt in der 2, Hälfte Juli geplant. Als Kurtheater wird das Lan⸗ destheater für Pfalz und Saargebiet einige Freilichtauf⸗ jührungen im Kurpark und auf der Limburg geben.— Für den 1. Auguſt iſt ein großes Feuerwerk im Kur⸗ pork geplant. * Nordſeebad Norddorf auf Amrum Lieber Freund! zu geben, da viele die einfachſten Regeln des An⸗ ſtandes und der Pflicht anderen Menſchen gegen⸗ über nicht kennen. .. PNicht Saat und Wieſen Zertrete roh mit plumpen Füßen. Denk an des Landmanns Müh und Sorgen, Sie ſchaffen dir das Brot für morgen. Am Aufgang zum Feldbergturm hat der Feld⸗ berggaſtwirt einen Teil des Geländes mit Stangen eingezäunt, weil das darin wachſende Futter dem Vieh zur Weide dienen ſoll. Trotzdem dort eine Ueberfülle von Wegen und Platz für die Wanderer vorhanden iſt, können es manche doch nicht unter⸗ Raſten ein. Wie Sie, freuen ſich alle Wanderer, ein reinliches Plätzchen vorzufinden. Unſere Matten ziert manche ſeltene Blume. Viele ſind geſchützt! Beachten Sie dies u. ſchonen Sie die Fluren!— Das Baden im Dorfe verletzt das Empfinden der Ein⸗ wohner.“ In poetiſcher Form leſen wir anderorts: In eurem Hauſe laßt ihr nicht zerknüllen Und auf die Erde werfen Schmalzpapier Wie kommt's, daß ihr den Wald wollt damit füllen? Was für das Haus gilt, gilt doch wohl auch hier! Den Zerſtörern ſchöner Waldpartien, Sträucher und Blumen ſoll ins Stammbuch geſchrieben werden: Wenn ihr ſpazieren geht auf ſchattenreichen Wegen, auch Leute, Bauern nennt ſie der Städter, aber ſie ſagen Guten Morgen!“, wenn ſie in fremden Dör⸗ fern ihresgleichen begegnen. Du gewinnſt ihre Achtung, wenn Du den Leuten, die auf der Bank vor dem Haus am Sonntag ausruhen, ein freundliches „Grüß Gott!“ zurufſt. * Deutſcher Hotelführer 1931. Verlag„Deutſche Hotel⸗ Nachrichten vereinigt mit Küche und Keller“, Heinr. Eisler, Hamburg 3. Der Deutſche Hotelführer 1931 iſt nur noch in einem Punkt mit den Ausgaben der früheren Jahre zu vergleichen: in der vollſtändigen Aufzählung ſämtlicher dem Reichsverband der Deutſchen Hotels, Re⸗ ſtaurants und verwandter Betriebe e. V. angeſchloſſenen Hotels und Gaſtſtätten. Der geſamte übrige In⸗ halt iſt dagegen außerordentlich erweitert und ſehr viel ſtberſichtlicher gegliedert worden. Im Deutſchen Hotel⸗ ikums 5 0 8 5 a laſſen, gerade die ſchönen Weideflächen zu betrete tri Im reichen Laub ſtehen Linden und Ulmen und Pappeln alen, 25 eſacee Tete. 5 17 5 8 715 85 95 0 757 berückſichti en zes Dorfes, unſer Föhrenwald, das kleine Juwel, prangt 3 prangt an einigen Stellen die Tafel mit der Streckt ſich euch mancher Aſt von ſchönem 1 ie der Nee de 9 9 17 Geer een e, r vor⸗ mit friſchen Kerzen in Weihnachtsmärchenpracht, aus wo⸗ uſchrift: 8 a 5 entgegen. dern es iſt mit Erfolg der Verſuch unternommen worden, Die gendem Graſe ſchimmern in roſa Flächen die Grosnelken, Lieber Wandrer, merk dir das: Brich ihn nicht ab und geh beiſeite ſtill, dieses für den Reiſeverkehr ſo wichtige Mittel inhaltlich 1 und draußen in der herrlichen Einſamkeit von Amrum Geh auf dem Weg und nicht 1 Weil der, der nach euch kommt, ſich auch dran und 155 5 ee de einem. 5 ſchon„Nore, rü ie k. fluſti 8 8.. 1 4 unentbehrlichen Reiſebegleiter zu machen. Die Wahl de De, dem Nord kop 1 in Scharen die. kampfluſtigen Damit man leicht und ohne Müh 5 75 1 5 freuen. will. ſogenannten Folderformats hat es ermöglicht bei fast o 5 Seeſchwalben, wie ſüdlich in den Dünen um das 5 Die Wälder Heidelb rt die Bitte des 11 55 5 0 ührer früher * 1 2 1 55 N 7* 1* 1 1 8 6e egenüb e ler aul Duermarkenfeuer die Silbermöwe ihre Kolonien hegt Dich unterſcheiden kann vom Forſtamts:„%%% 5 N banblt be Teſchenſormak eig behalt e l a 8 8 0 s: N e Taſchenf 5 en. . 405 Longe ſchon tauchen tiefgebräunte Geſtolten in die Ruheplätze, Bänke und die ganze Umgebung ſind oft 2775 j S eee Kur; 5 0 Well 51 g it Ei 73 9 8 l Laſſet die Blumen ſtehen und den Strauch! FEE ⁵⅛ ͤoD“T7?——:...r.... 7—— er be⸗ ſchäumenden Wellen. Wie lange hat auch das Warmbad mit Eierſchalen, leeren Büchſen, Butterbrotpapier Andere, die vorübergehen, freu'n ſich an den Cbefredakteur: Kurt Fiſcher gz. At. beurlaubt 9 50 für zartere 7 1 0 ſeine 1 geöffnet. Die Motor⸗ u. a. m. verunziert. Am Zweiſeenblick, an einer.„ Blumen auch! Verantwortlich für Politſt: 5, A, Mein er- Feuilleton: Dr. Stefan 55 kutter haben die beliebten Luſtfohrten noch Halligen Bank vom Bärental zum Caritasheim, fand ich den b 8. 5. Kaner Fommangipoſtit u. Lokaler didard Schünfelder Fan bende und Seehundsbänken wieder aufgenommen, und ebenſo S 5 Ein anderes Verslein lautet: r 0 un kr den oeh te W 4 e h e bruch Laß wachſen ruhig ee ee e e eee, 5 5 rr N 2— N 55 5 0 eilungen: Jakob Faude, ſämtlich in unheim— Herausgeber, un als auch die Spaziergänge durchs Watt und rund Leere Flaſchen, Hülſen, Schalen, Scherben, Gras, Baum nud Strauch; Drucker u. Verleger: Prucerel Dr. e dee dende mer gelb G. mb. He rn er⸗ über Föhr. Die Preiſe haben durchweg eine Ermäßigung Können andern den Genuß verderben. Zerſtören iſt J um 10 bis 15 v. H. erfahren.. Halte drum die Bank, den Platz hier rein, Der Roheit Brauch. Für unverlangte Beiträge keine. 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Nach 7 St. der Waldner⸗ hof rechts und rechts oben der unnbeſteigbare Waldner⸗ turm. Ueber einen Sattel und kurz gemeinſam mit der Hauptlinie 1, roter Strich. Mit der gelben Scheibe im Felde ab zum Walzen hof—8 Min. Hier rechts geſchwenkt. Durch ein Wieſentälchen vor nach Niederliebersbach 10 Min. Im Dorfe abwärts. Bald nach der Kirche links durch die letzten Häufer auf zur nahe⸗ liegenden Höhe. Schöner Blick ins Weſchnitztal und auf die Wachenburg. Im Felde ab, nach Reiſen 25 Min. In gleicher Richtung und mit gleichem Wegzeichen durch Reiſen. Im Feld etwas auf zur Straße nach Niedermumbach. Links ein Wieſental, rechts Feld, nach Nieder mumbach St. Gleich am Eingang links ſchöne Fachwerkhäuſer. Kurz links Wald, rechts ein ſchönes Wieſental, nach Ober mum bach 1 St. Mit der Markierung bis dieſe in der Mitte des Dorfes Unks abſchwenkt. Ohne Farbzeichen direkt ſüdlich. Wieder durch ein ſchönes Wieſental, das Bächlein rechts, links Wald. Zu den erſten Häuſern von Geiſenbach 20 Min. Der Hauptteil des Weilers bleibt links. In der Verlänge⸗ rung weiter. Links Wald. Ueber eine Brücke, nach Rohr⸗ Pach 10 Min. Durch den Zinken aufwärts und links ge⸗ ſchwenkt durch ein Stück Wald. Rechts ſchöner, düſterer Tannenwald. Links vor dieſem Wald über Rohrbach her⸗ um. Einzig ſchöner Fernblick vom Melibokus bis Neun⸗ kircher Höhe. Rechts im Buchenwald gemählich aufwärts. Zuletzt aber Wieſen, nach Schnorren bach ½ St. Hier ſteht das älteſte Haus des Oden waldes. Rechts an den letzten Häuſern auf Feldweg einige Minu ten anſteigend zu einem Sattel. Hier wieder ſchöner Aus⸗ blick ins Löhrbachertal und deſſen höchſten Erhebung, den Walzkopf. Von da in weſtlicher Richtung Uebergang auf die Nebenlinie 37, rotweißes Dreieck, die den Weg bis Birkenau anzeigt. Anfänglich Vorſicht, da das Wegzeichen auf Pfad rechts in einem Birkenſchlag abbiegt und nicht gut anzubringen war. In ſchönem Buchenwald links um den Kiſſelbuſch herum, hierauf abwechſelnd rechts Wald und links Feld, mit ſchönen Ausblicken. Beim letzten Kallſtadter Feld, rechts am Waldeck ſchöner Blick auf Lindenfels. Links am Wald abwärts und in ſchönem Buchenwald be⸗ quem bergab. Gleich links drüben an einem Hohlweg ein ſteinernes Kreuz, das ſogen. Franzoſenkreuz. Nach 1½ St. aus dem Wald(ſchöner Ausblick) und hinab nach Birke⸗ nau 10 Min. Anſchlußkarte Birkenau— Wein⸗ heim 20 Pfg. Birkenau ab: 19.32, 21.13; Mannheim an: 20.39, 22.17; Weinheim an: 19.42, 21.23; Weinheim⸗Brücke ab: 19.52, 21.42; Bahnhof⸗Neckarſtadt an: 20.28. 21.18 Uhr. F. Sch. Golfſport in Wildbad im Schwarzwald Die ſtaatl. Badverwaltung iſt ſtändig bemüht, den Gäſten Wilöbads Neues zu bieten. So wurde kürzlich in nüchſter Nähe der Tennisplätze ein Klein golfpla tz mit 18 Löchern und den verſchiedenſten und eigenartigſten Hinderniſſen dem Betrieb übergeben. Das neue Spiel, in Deutſchland wohl das erſte ſeiner Art im Freien, findet großen Anklang. Obergurgl Der Landeplatz des Stratoſphären⸗Ballons Piccards Zwei Umſtände haben das inmitten der Oetztaler⸗ gruppe liegende Dorf Obergurgl neuerdings dem Verkehr näher gebracht: Der Sportzug Frankfurt Graz und zurück hält jeweils an der Station Oetz⸗ tal im Inntal, dem Ausgangspunkt des von da ſüd⸗ wärts anſteigenden, ſehr langen, Oetztals. Dieſes Tal hinauf führt ſeit kurzem eine ausgezeichnete, kühn angelegte Autoſtraße mit regelmäßi⸗ gem Kraftwagenverkehr. Die Venter Wild⸗ ſpitze in den Oetztaler⸗Alpen iſt mit ihren 3774 Meter ſeit dem Frieden von St. Germain die höchſte Spitze Tirols. Von Station Oetztal(693 Meter hoch) fährt man mit dem Auto über die Orte Oetz(6,5 Km— 820 Meter), Umhauſen(15 Km— 1036 Meter), Län⸗ e eee eee Obergurgl genfeld(25 Km— 1179 Meter) und Sölden (89 Km— 1361 Meter) durch die wilde Kühtreien⸗ ſchlucht mit Straßentunels nach dem 44 Km weiten und 1412 Meter hoch gelegenen Zwieſelſtein, wo das Venter Tal abzweigt. Von Zwieſelſtein führt nur ein ſchmaler Karrenweg durch das ſo abbiegende Gurglertal in 27“ Stunden nach Ober⸗ gurgl, das mit 1927 Meter Höhe das höchſte Pfarrdorf Europas iſt. Obergurgl erfreut ſich wegen ſeiner großartigen Umgebung und als ausgezeichnetes Skigelände ſeit einigen Jahren ſtei⸗ genden Beſuchs durch Bergwanderer und Skiläafer. Talabwärts erſcheint jenſeits der Talbiegung gegen Zwieſelſtein und Sölden die Kette des Brunnenkogls(2780 Meter) und Wannenkogls (3091 Meter). Talaufwärts erglänzt in der Früh⸗ ſonne, wenn das Tal noch lange im Gebirgsſchatten liegt, die vorgeſchobene Pyramide des Hangerer (3091 Meter). Weiter rückwärts der gern beſuchte 3414 Meter hohe Hochfirſt. Dieſe Bergkette auf der rechten(Oſt⸗)Seite des Gurgler Tales bildet jetzt die Grenze gegen Italien. Jenſeits liegt die frühere Zwickauer Hütte. Das Laziner⸗ und Pfelder⸗ Tal, das nach NO, O, SO in das Paſſeiertal um⸗ biegt, leitet durch dieſes hinab nach Meran im Tale der Etſch. 27. Std. oberhalb Obergurgl gewährt die im Jahre 1929 eingeweihte neue Karlsruher Hütte iim Detztal (2450 Meter), in vorzüglicher Lage 100 Meter über dem unteren Ende des großen Gurgler⸗Ferners vorzügliche Unterkunft. Sie gewährt unmittelbaren Einblick auf den großartigen Gletſcher, zwiſchen deſ⸗ ſen zackigen Eisabbrüchen der Piecard'ſche Bal⸗ lon am Morgen des 29. Maj gelandet iſt. Als Ausgangspunkt für Bergwande⸗ rungen in der herrlichen Oetztalergruppe im Sommer und als ausgezeichneter Skiplatz im Früh⸗ jahr erfreut ſich Obergurgl ſeit einigen Jahren eines ſteigenden Beſuchs. Insbeſondere um die Oſterzeit, da in tieferen Lagen ſchon Mangel an Schnee herrſcht, ſtrömen hier Skifahrer aller Länder zuſammen zu Skifahrten auf die umliegenden Berg⸗ gipfel und auf den leicht geneigten Hängen des tief Gurglerferner: jetzt Piceardferner verſchneiten Gurgler Tales. Hotel Edelweiß und Gaſthaus zum Kuraten bieten vorzügliche Ver⸗ pflegung und Unterkunft. Kurat Dandler, der „Hoheprieſter von Obergurgl“ iſt ſelbſt geübter Ski⸗ fahrer und Liebhaberphotograph. Die Unterkunfts⸗ möglichkeiten haben ſich bei dem ſtarken Zuſtrom von Bergwanderern und Skifahrern als ungenü⸗ gend erwieſen und die Errichtung eines im vergan⸗ genen Jahre eröffneten weiteren Alpenhotels zur Folge gehabt. Dr. F. Wildbad im Schwarzwald Um auch den Wochenendgäſten etwas ganz beſonderes zu bieten, hat ſich die ſtaatl. Badverwaltung Wildbad ent⸗ ſchloſſen, die erſte der diesjährigen großen En zan lagen⸗ beleuchtungen probeweiſe auf einen Samstag abend und zwar auf den 13. Junt feſtzuſetzen und für den an dieſem Abend von 710 Uhr ab ſtattfindenden Tanzabend im Kurhaus ausnahmsweiſe von der Ballanzugsvorſchrift abzuſehen. Wer ſchon eine dieſer weit über Deutſchlands Grenzen hinaus bekannten und berühmten Beleuchtungen geſehen oder von ihnen gehört hat, wer die landſchaftlichen Reize Wildbads aus eigener Anſchauung oder vom Hörenſagen kennt, wird dieſe Gelegenheit, ſein Wochenende zu ver⸗ ſchönern, mit Freuden ergreiſen. Zahlreſche Beſitzer von Geſellſchaftskraftwagen und ſonſtigen Mietsautos veranſtal⸗ ten an dieſem Tag Sonderfahrten nach Wildbad im Schwarzwald. 8 Baden-Baden als Beilbaß Schon ſeit ca 2000 Jahren iſt Baden⸗Baden berſh als Heilbad für Gicht⸗ und Rheumakranke. Durch Konus bination der Heilquellen mit Fangokuren Maſſage und Heilgymnaſtik werden hervorragende Erfolge ſelbſt bei veralteten Fällen von Gelenkerkrankungen, Iſchigs ete. erreicht. Durch ſeine milden Klimas und ſeine außer. gewöhnlichen landſchaftlichen Reize iſt Baden⸗Baden de Kurort für Uebergangs⸗ und Erholungskuren. Durch ſeine Lage inmitten des Schwarzwaldes iſt es für Terraſn⸗ kuren beſonders geeignet. Auch in der heißen Zeit ſorgen die vom Gebirge kommenden Luftſtrömungen für abenolſche Abkühlung. Der internationale Ruf Baden⸗Badens als Zentrum der Kunſt, des Sports und Treffpunkt der erſten Geſellſchaft iſt altbekannt. 5 In den meiſten Hotels hat man nun Diätküchen ein⸗ geführt, die jede gewünſchte Diät individuell nach ärztlicher Vorſchrift verabfolgen. Das Fremdoͤengewerbe hat außer⸗ dem, und zwar in allen Betrieben, eine nennens wer te Preisſenkung durchgeführt, ſodaß alle Er olungs⸗ ſuchenden in Baden⸗Baden mit wenig Mitteln ihren Körper und Geiſt wieder ſtärken und kräftigen können. Die Kurdirektion hat dafür geſorgt, daß laufend große und kleine Veranſtaltungen für die nächſte Zeit ſtattfinden, ſodaß auch nach dieſer Richtung hin allen Wün⸗ ſchen und Anforderungen Rechnung getragen iſt. Aber außer dieſen leſbſtverſtändlichen Dingen iſt es in alle rerſter Linie die Natur, die Umgebung von Baden Basen, die am meiſten Anziehungskraft auf den Beſucher ausübt und die auch am meiſten dazu beiträgt, daß die Erholungsſuchenden geſtärkt wieder an ihre Arbeitsſtätte zurück gehen und immer gerne wieder nach dem Paradies im Schwarzwald zurück kehren. Das Rokokofeſt im Schwetzinger Schloßgarten findet an den beiden Sonntagen, den 21. und 28. Juni jeweis nachmittags ſtatt. Der Inhalt des Spieles iſt ein heiterer Tag aus dem Hofleben Karl Theodors. Der Kur⸗ fürſt empfängt den Beſuch eines hohen Gaſtes und läßt zu deſſen Ehren durch ſeine Künſtlerſchar eine Reihe ergötz⸗ licher Spiele aufführen. Bei dieſen Darbietungen wirken mehrere hundert Perſonen mit, als Hauptdarſteller das geſamte künſtleriſche Perſonal des Nationalt heaters Mannheim. Die Regie liegt wieder in den Händen von Alfred Landory, die Tänze des Balletts und der übrigen Mit⸗ wirkenden ſind von Aenni Häns entworfen und ein⸗ geübt. Von allen Plätzen iſt gleich gute Sicht. Viele Tauſende Beſucher werden wie alljährlich erwartet. Bad Liebenzell Thermalbad und Waldluftkurort im württ. Schwarz⸗ wald. Die Vorſaiſon hat ſich beſſer angelaſſen als man hof⸗ jen konnte. Die Zahl der Gäſte hat ſich gegenüber dem Vorjahr erhöht. Der Zuzug iſt dauernd gut, ſo daß Bad Liebenzell. das idylliſche Schworzwaldbad, auch mit einer guten Hauptſaiſon rechnen kann. Konſtanz am Bodenſee und Rhein Mit den letzten warmen Maiwochen hat in Konſtanz die Sommerkurzeit eingeſetzt. Allabendlich finden am Stadtpark unmittebbar am See wieder die Kurkonzerte ſtatt. Das ſchöne Strandbad am Eichhorn weiſt ſommer⸗ lichen Badebetrieb auf. Die Waſſertemperaturen ſind rasch geſtiegen und haben in der Konſtanzer Bucht ſchon 20 Grad Celſius erreicht. Die Schiffahrt auf dem See fährt Sommerkurs. Dos bedeutet, daß Konſtanz wieder der gün⸗ ſtigſte Ausflugsmittelpunkt am Bodenſee geworden iſt. Von hier aus ſind die ſchönſten Ausflugsziele des Unterſees(Inſel Reichen auß, des Oberſees und Ueber⸗ lingerſees(Inſel Mainau), auf Halbtagsausflügen leicht zu erreichen. Die täglich von Konſtanz aus nach der angrenzenden Schweiz geführten eintägigen billigen Ge⸗ ſellſchaftsreiſen(Säntisgebiet, Vierwalöoſtätterſee, Klauſenpaß) bereichern das reichhaltige Ausflugsprogramm. Neuerdings iſt das Schloß Main au zur Beſichti⸗ gung freigegeben worden. Man kann einen Beſuch des bis⸗ her unzugänglichen uralten Herrenſitzes mit dem Erlebnis der Blüte der berühmten Roſengärten auf der Inſel Maingu verbinden. Anfang Juni werden die großen in⸗ ternationalen Ruderregatten in Konſtanz obgehalten. Der Bodenſeeſommer iſt warm, ſonnig und ſtrahlend blau, und erfüllt das alte Konſtanz mit buntem Leben. 2 8 8 9 G0 Theater. Ausk.: Guß PAUSCHALKU II, pistyan DAS RHEZUNMA BAD DER WETTI Man badet direkt in der Schlamm- sole der naturwarmen Schwefel- thermen. Mit den Bädern verbun- den: Großhotel THERMIA, Mittel- standshaus CYRILL u. für Kassen PROPATRIA. Billige Lebenshal- REN, Tennis, Reit: u. Schießsport, deutsches istyan, Büro. Mannheim, Mühldorferstraße 12 Telephon 42677 Tell. DAS HERRLICHE ALPEN SEERAD Nurhaus im Folbad Rappenau rearur 20 Tugodor Pllduerhaus zu Warrzell Ez [chriſtl. Heime) bis 1. Aug. tägl.—5 J je n. Zimmer(4 Mahlz.), Familien billiger. Kurh. Rappenau nimmt auch Kochſchülerinnen auf. 8981 damburg(Taubertal) a Id Pension„Zum grünen baum“ ne Fremdenzimmer, ruhige Lage, Bade⸗ 0 Tagespreis bei la Verpflegung leinſchl. 4 Mahlzeiten) Mk..—, Eig. Metzgerei Tel.⸗Ruf Brombach 22 Beſitzer: Otto Lang z waſſer. Wunſch. 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Insbeſondere* 2 Paz ga 1 ont g s Getreldeeinfuhrgeſchäft unter de Be 1 0 5 1 5„„ luſt der Reichsbank an Gold und Deviſen den Betrag von ha z und die Schafft ing des Maismonopols 1 115 9 5 185 Aucauge vorliegenden Geſchäftsberichte der richtet über einen Rückgang des Geſamtverſandes um 17,4 600 Mill. erreicht haben. Angeſichts dieſer Ent wick⸗ kot ungünſtige Auswirkung auf 5 155 11 11 5 e 8 iber nia i n Her ne und der v. H. gegenüber dem Vorjahr. Der Rückgang wäre noch lung wird die Frage immer brennender, warum die 9 a Be aller Vorſicht ſeien empfindliche Ver⸗ 8 5 5 15 55 15 17 3 15 ng auſen zeigen gemein⸗ ſtärker geweſen, wenn nicht durch Umwandlung von Ver⸗ Reichsbank nicht den Verſuch macht, durch 5 Zuſammenbruch verſchiedener. VWö»ðmñw' Wirtſchaftskriſe ſtark gelitten haben. kaufsbeteiligungen eine Erhöhung der Verbrauchsbeteili⸗ Anziehen der Diskontrate die Flut etwas le 1 in betrügeriſcher Weiſe gegen das Inſtitut 88 5. der Eiſeninduſtrie und die dadurch[gung von bisher 1530 000 To. auf ſchließlich 1 225 000 To. zurückzu dämmen. Man kann annehmen, daß das 19 19 Unſtcherheit 36 8 ien Die hier⸗ Bee et„ des Kohlenabſatzes ſowie der erhalten worden wäre. Die Brennſtoffbeſtände erreichten Reichsbankdirektorium die Frage der Zweckmäßigkeit einer mi 3 5 157 1 8 1 0 115 5 115 a e Ae Abſabes in H aus b ran 0 als Folge des 160 000 To. Kohle und 210 000 To. Koks. Die Belegſchaft Iproz. Diskonterhöhung ſehr reiflich erwogen hat; wenn bil nen das s Ergebnis ang geſtalte⸗ 5 7 1 e ee die Syndikatsbeſchäftigung von mußte um 9,3 v. H. auf 126600 Köpfe vermindert werden. man ſich ſchließlich für das Abwarten entſchted, ſo dürfte do rde das Lombardgeſchäft gepflegt, während v. H in 1929 auf 50,24 v. H. in 1930 herab. Die Kohlenrein förderung betrug 4436 374 dabei die Erkenntnis eine Rolle geſpielt haben, daß man Einlagengeſchäft weiterhin fernhielt. Bei der Hibernia erfuhr der Brennſtoffverſand Die Kohlenreinförderung betrug 4 436 874(4904 216) To. den Verluſt an Deckungsmitteln mit einem höheren Leih⸗ zinſen uſw. erbrachten 115573/ gegenüber gegenüber 1929 eine Verminderung um rd. 17 v. 5. Der. Koksgerſtelluns ſtellte ſich auf 1153 048(1 812 446) To., ſatz doch nicht aufhalten ben nee ſich dabei in der de 107* ie Geſamt unkoſten beanſpruchten dagegen Koks abſatz ging um über 7 v. H. zurück. Trotz zahlreicher wührend im Ziegeleibetrieb 13,41(22,1) Mill. Steine her⸗ e ee, ee ee e ee handelt, a 8 ſo daß noch Berückſichtigung von 5 hichten erreichten die Vorräte am Jahresende geſtellt wurden. Die im Ringnetz arbeitenden Kraftwerke das ſich durch Zinsverſprechungen nicht zum Hierbleiben 110 B* er luſt von 7380, ver⸗ 000 To. Kohle, 100 000 To. Koks und 21000 To. Briketts leiſteten 105,92(116,66) Mill. Kw. Von Nebenerzeugniſſen bewegen läßt. Wer freilich die Verhältniſſe genau kennt, Ko einge nung norden werden n Die Beſesſchaft erfuhr znfelge des schlechten Geſchftsgaung an en ee en ee en e ene ee, e en e ee ene eee beiſpringt, alle Mit⸗ Re ort, 2400 4 1 Bes gen 1100 9925 11 1 5 eine Verminderung um 14 v. H. auf 12 200 Köpfe Die(17 130) To. Ammoniumſulfat und 11535(11 473) To. Roh⸗ tel erſchöpft ſehen will, die vorhanden ſind, um Ordnung zu n bie 8 10 Doge den vn Reinförderung betrug 4600 964(5 075872 To. pie benzol zu erwähnen. Von den Kokereien wurden abgeſetzt ſchaffen. In dieſer Beziehung iſt die zögernde Haltung 5 Deckung der oben erwähnten Verluſte und für⸗ Kokserzeugung 648 514(773 065) To., die Brikettherſtellung. 55 3.„ 805 11 558) To. Ammo⸗ des Reichs bankdirektoriums abe en ee zu bedauern, WI ich e en Abſchreibungen wurde dos Re⸗ 109 149(85 713) To., die Ziegelproduktion 6,49(12,84) Mill niumſulfatt. Der Abſatz von gereinigtem Benzol uſw. ſie kann unter Umſtänden dem deutſchen Volke politiſch her 2 und das Delerederekon in Stück und die Stromerzeugung 94,53(110,58) Kill. Kw. ſtieg auf 9711(9064) To. Das Stickſtoffwerk Schol⸗ ſchweren Schaden bringen. ge wommen, die i. V. noch mit bzw.] An Nebenerzeugniſſen wurden u. a. 21 468(26 203) To. ven kam nach einer Bauzeit von 16 Monaten in Betrieb. 2 SSS. f 1 eſen wurden und in der anz auf Steinkohlenteer, 8051(10 600) To, ſchwefelſaures Ammonſak Die Stickſtoffanlage wie auch die erweiterte Stromerzeu⸗ 3 13 mehr erſcheinen. Bei unv. 500 ſowie 66667(7400) To. Rohbe 5 gungsanlage auf der Zweche Scholven, deren Betrieb im 5 51 7 73 zfrentfi 85 0(32 000) 4 geſetzl. Rücklage belaufen ſich bie[tore 7(7400) To. Rohbenzol und Homologen berge⸗ Oktober aufgenommen wurde, entſprechen den E waltung, daß die Aufträge der öffentlichen Hand ſehr ſtark ba ichkeiten in laufender Rechnung auf ins⸗ ſtellt. 2410 f 3 9. 175 5 8 8 Erwartungen. zurückgegangen ſind und daß ſich auch die Privatinduſtrie Sd genüber 562 086/ i.., darunter ein Wie bekannt, ſchließt die Bilanz mit ei 2 f Bezüglich des Rechnungsabſchluſſes, der die Verteilung[ größte Reſsrve auferlegt. Man verſuche, einen gewifen mi Darlehen der Ele aior gt 191 4 7 155 5 918. 1 Verluſt von nur 4 v. H.(i. V. 6 v..) Dividende auf 59,5 Erfatz im Auslaudsgeſchäft zu erzielen. Die Geſellſchaft Kr in 8006 von 878(982 500) 4. Im übrigen der Abſatzkriſ 55 5 5„ Reingewinn), der, abgeſehen von Mill. 4 Aktienkapital zuläßt, wobei dem geſetzlichen verfügt über erhebliche Arbeiten im europäiſchen Ausland. au ſich die Verpflichtungen bei Kunden in 84 127 deen ſabkreſe auf dem Kohlenmarkt, vorwiegend auf die Reſervefonds 200 000(230 000)„ überwieſen und auf neue Die Zukunft der deutſchen Bauwirtſchaft ſtelle einen Quer⸗ innerhalb 7 Tagen fällig, 11068(50 539)/ bis Belastung durch die Ueber ahme der Stickſtoffanlage mit[Rechnung 325 531(715 084)/ vorgetragen werden, wird ſchnitt für Deutſchlands Lage überhaupt dar. Eine Vorher⸗ 5 b 15 b Denen len nach 3 Monat fällige. ee 97 57 1 zurückgeführt wird. betont, daß gegenüber dem Vorfahre die Zuweiſung zum e für das Jahr 1931 ſei infolgedeſſen nicht möglich. 1 1 1 an 1 1 ſich 50 476 258 gegen- gwerks AG. Recklinghauſen be⸗ Werkerhaltungsfonds um 2 Mill./ vermindert wurde. Eine Erklärung der Wicking⸗Verwaltung.(Eig. Dr.)] 1 e e Wbtpapiere, WM...... 8 i Die Verwaltung des Unternehmens nimmt nunmehr zu 1 1. i alen gedeckt ſind—... w dddddwpdwwddwwßdfwß/ßfGfãçꝗĩͤͥdcGG0GGßG o ãꝗꝙff(fß(bdbfbccbbccccc c 5115 an hohe Verluſte e Der große 5 über ſte Wechſel in Höhe von 75 233(89 218), buchmäßige Verluſt bei der Transaktion Hauſen ſei be⸗ 96(31 930), Kaſſe und Deviſen 302„ Gewerkſchaft Graf Schwerin.— Verluſtabſchluß. Di ich den mit der Fi ö T i st S kannt, Auch bier werde man J. It be der Bewertung aun 1 0(178 664] und 1084 984 Ertrags rechnung für das Geſchäftsfahr 1930 124% 6757 1 1 1 55 n ſt Albert Steffens Beteiligungen, Debiforen und Vorräten einen flärkeken 10 r, bie mit zuſommen 91,44(93,44) die von„Graf Schwerin“ durchgeführte Verſchmelz zung t 10 5. in Burg an der Wupper geſchloſſenen Vertrag, Maßſtab anlegen. Meldungen von darüber hinausgehen⸗ A. zwar durch Warenlombard mit 532222 mit der Bergwerksgeſellſchaft Glückaufſegen mb gemäß dem das geſamte Vermögen und die Verbindlich- den Abſchreibungsnotwendigkeiten ſeien irreführend, da ſo⸗ im 57814(120 144) Sperrkontoeinlagen oder Der Rechnungsüberſchuß beläuft ſich auf 3,63(i. V. 3,52 keiten dieſer Firma auf die Alexanderwerk AG. übergehen. wohl die ſtilliegenden, als auch die arbeitenden Werke ver⸗ da .5 durch Wextpapierunterlagen mit 224.384 Mill.„. Hiervon erforderten Generalunkoſten 470 722 Die Verſammlung beſchloß dann ferner einſtimmig hältnismäßig niedrig zu Buch ſtehen. Auch die Abſchrei⸗ oder 18,93(23,34) d 0 5(479 023) 1, Zinſe 46(248 43 S it é f b 8 wendigke das Werk N bie* i ge . 3,34) v. H. und durch Inkoſſo,(479 028), Zinſen 680 646(248 439)„ und Steuern und Rückkauf und Einziehung der 13000 4 Vor⸗ ungsnotwendigkeit auf das Werk Neuwied erſcheint nicht Grundſchuldbriefe und Bürgſchaften mit 240 564 ſoziale Laſten 1,63(4,71) Mill. /. Nach Abſchreibungen zugsaktien. Im Anſchluß hieran wurde die b ohne weitores gegeben. Tro der schlechten Baukunſunten oder 20,27(22,08) v. H. Sonstige Schuldner von 1,19(1,81) Mill./ auf Anlagewerte ergibt ſich ein ſetzung 548 Ste m m a; 2 Herab⸗ ſind die Anſorderungen an das Werk z. Zt. derartig, daß er Rechnung ſtellten ſich auf 102 158(101 706)„/. Ver lu ſt von 335 193 J.(31.657/ Gewinn). In Bericht von Abſchrei 8„ zwecks Vornahme ſelbſt wenn das Werk mit ſeiner ganzen Leiſtungsfähigkeit de N 1 1 alſo 1 19 8 des Verluſtes noch[führt der Vorſtand aus, daß die Kohlenförderung 801452 175 10 und Rückſtellungen von 7,440 Mill.„ nur auf die Herſtellung des ſog. Einheitsbindemfttels ar⸗ de f ie Schlußſumme beträgt Tonnen gegen 968 556 Tonnen i. V. betragen hat, was auf 2,976 Mill. durch Zuſammenlegung im Verhältnis beiten würde, noch nicht entfernt der augenblickliche Bedarf 5 Mill. 22 einem Rückgang von 17 v. H. entſpricht. Die Koks⸗ von 52 beſchloſſen, anſchließend daran Erhöhn 10 des der Bimsinduſtrie gedeckt werden könnte. Wenn man 11 laufenden Jahr ſeien durchgreifende Maß⸗ eee ging von 333 141 Tonnen auf 225 876 Tonnen Aktienkapitals um 2,274 Mill./ auf 3,250 Mill. Die trotzdem vielleicht zu ſtärkeren Abſchreibungen übergehen 0 nahmen zur Verringerung der Geſchäſtsunkoſten ergriffen zurück. Der Rückgang in den verſchiedenen Erzeugniſſen neuen Aktien werden von der Deutſchen Bank 500 Dis⸗ ſollte, ſo würde man damit nur den augenblicklichen Zeit⸗ ve worden, die ſich bereits vorteilhaft ausgewirkt hätten. Die beträgt gegenüber dem Vorfahr etwa 9035 v. H. Die Se⸗ conto⸗Geſellſchaft zu einem Kurſe von 100 v. H. üb 25 umſtänden Rechnung tragen. Andernfalls könne ſich im a! Verwaltung glaubt, daß auf Baſis der allgemeinen ſtark legſchaft hat man um 33 v. H. vermindern müſſen. 0 men. Hier handelt es ſich allerdi 5. übernom⸗ Falle eines Zuſammenſchluſſes eine ſtärkere Abſchreibung als ſch zurückgegangenen Warenpreiſe und der leichteren Geld Verlust iſt vom Kapilalkonto, das mit 395(2,31 Mi ill. 5 0 8 ſich allerdings nur um ein Buchungs⸗ erforderlich erweiſen, um eine Anpaſſung an die von den 1 ſätze ſich der Handel wieder ſtärker betätigen, und daß ſich[erſcheint, abgebucht worden. Anleihen und Darlehen 5215 geſchäft, da, wie die Verwaltung zugab, die Geſellſchaft noch ſtärker abgeſchriebenen Werte des Gegenkontrahenten 5 im laufenden Jahre lohnendere Geſchäfts möglichkeiten] minderten ſich auf 13,22(15,30) Mill.. Erſtmalig erſcheint ſpäterhin die Aktien wieder übernehmen wird, um ſie zur herbeiführen. 1 für das Inſtitut bieten werden. ö 9 Konke„Rückſtellung für Anleihezinſen“ mit 0,26 Mill. Abgeltung der Einbringung der Firma Steffens zu ver⸗ i. 8 N* Pfäl iſe Wi 5 5 dlüchkeit N 11 5 jöbeigen Bit 797 9110 een de 1 0 15 e Wiebke Verluſtabſchlus der VBingtwerkt 8 10 1 1 ührige Bil im 9 1* 8 9e 1—— älziſche Wiriſchaftsbank Ludwigshafen Bankſchulden mitenthalten, ſo Haß ſich dieſes 1 1791(05) wurden unter e e e e O Nürnberg, 12. Juni.(Eig. Dr., Die Ag ⸗Sitzung Das Inſtitut verzeichnet an Einnahmen im Geſchäfts⸗ Mill. A en ht. Gläubiger in laufender Rechnung er⸗ nehmigt. f de i805 1 ae Geb r. Bing Ac. geneh⸗ jahr 180 aus Kontokorrent⸗, Wertpapier⸗ und Wechſelzinſen ſcheinen mit 5,0(%) Mill.“ und Hypothekenaufwertung migte die Bilanz für 1030, die noch 1,004 Mill Ab 222 161(209 495„„ 5 ene mit 1,18(0,95) Mill.. Andererſeits werden Gerechtf ſchreibungen, darunter 500 000% Sonderabſchreibungen auf 222 161(209 493) /, Kursgewinn aus Wertpapieren 16 778 8„ 5 Aden Gerechtſame Beteiligun 1 9 f 2 5 0 5 mit 5,07(4,97). Grundſtücke mit 1,81(1,66), Schacht⸗ und O Akkumulatorenfabrik., Berli ivi ee en e eee eee, 855 u. Hypothekendarlehenszinſen 946 520(1323 304) l. Grubenbau mit 2,10(2,21) und u. a. Wohngebäude 1 2,25 8(Eig. Dr.) Der 5. 80 7 12 v.§. Divi⸗ ſchließt, ſo daß einſchl. des Verluſtvortrages aus 1929 ein Jur. Unkoſten wurden 95 499(95 011) /, für Steuern(2,16), e en und Nebenprodul teanlagen mit 7,70(8, 10) eine Dividende von 12 1. 8 925 20 Mill 16 8 Geſanmerkuſt on 5e en e auen en e 7278(8424) 1, für Reichsdarlehenszinſen 912 500(1 223 500) Mill. aufgewieſen. Wertpapiere und Beteiligungen er⸗[vorgeſchlagen. Im Vorjahr konnte 15 48559750 950 ing e 11 der GV. am 4. Juli vorzutragen beantragt wird. Mark und für Zuführung zur Sonderrückſtellung 260 000 böhten 0 auf 3,52(1/2 55 SGuldner in laufender Rechnung von 1,0 Mill./ unter Hinzunahme 175 feind 5 nen Das unbefriedigende Ergebnis iſt auf die ſchwere Wirt⸗ (70 000) benötigt(i. V. außerdem noch 37 932/ für Ab⸗ auf 3,30(2,06) Mill.“/. Die Lagerbeſtände ſind mit 9,72 Rückſtellungen von 1,5 Mill.“ eine Dividende von 8 v. H. ſchaftskriſe, die alle Abſosgebiete der Geſellſchaft erfaßt hat, ſchreibungen), ſo daß unter Berückſichtigung des Vortrages(0,440 ih eingeſetzt. Anleihen und Darlehen dagen plus 10 v. H. Bonus verteilt werden. zurügzuführen. 8 ie Geſellſchaft will die bereits im vori⸗ ein Rei ng ewinn von 20 918(116 730)/ verbleibt, der fi durch Barzahlung von 15 v. H. an die Schul dſchein⸗* Natron⸗Zellſtoff⸗ und Papierfabriken AG., Berlin. 2 8 e 155 nzentrationsmaßuah⸗ r gläubiger, die durch Zubuß debracht worden ſind, er⸗ Verluſtabſchluß. In der Bilanzſitzung diefer zum Hart⸗ 3 1115 8 15 15. 1180 mechführen Pürch den von un Neue Kreditgeſüche e 97 2 mäßigt. Es ſeien n doch ke Anzeichen vorhanden, aus] mann⸗Konzern gehörenden Geſellſchft wurde beſchloſſen, der ereits gemeldeten Uebergang der Aktien majoritat ti f be konnten im abgelaufenen Jahre denen Hoffnungen auf eine Beſſerung der Verhältniſſe für G. am 30. Juni vorzuſchlagen, der in der Bilanz per 31. inengliſche Hände wird an dieſem Programm nichts 5 entgegengenommen werden. Zurückbezahlt wurden die Zukunft hergeleitet werden könnten. Dez. 1930 nach angemeſſenen Abſchreibungen und den Zeit⸗ geändert. re Poſten gan; und Teilbeträge 1. 9 0 1 1. J 185 Alexanderwerk denen 5 15 67 eee 9 00 5 1 590 566 Reichs a ö ehenzhe d lie⸗ 1 Nos g 1 3 5748 vorzutragen.(J. V.* 2 trug am Ende des Jahres 197 Darlehen mit zuſammen 1 2 4 8 v. H. Dividende aus einem Reingewinn von 529 854 0. 2 1 1., Frankfurt⸗Main. Ueber 1 006, Herabſetzung des Aktienkapitals— Proteſterklärung O Dyckerhoff u. Widmaun Ach, Wiesbaden⸗Slebrich. Hermann Weonker ach. arg nach unseren Joe en In der Bilanz ſtehen(in 100): Kaſſe, Reichsbank, In der o. GV. der Alexander werke A. von der 14108 Mil. 1 558 195 185 1108 Mil. halbe Ack. mit für 1930⸗31(31..) einen Verl 5 f bon 156 Poſtſcheck 1(), Wertpapiere 1391(1204), Hypothekendar⸗] Nahmer,., Remſche id, waren vertreten 5985 900[genehmigte oh G15 185 il vertreten war, ausweiſen, der zunächſt Hurch die Reſerven von 1,2 Mill. leben 17 797(18 5 5 f e f 25 i 5 N a 5 0 9 ohne Erörterung den ſchon bekannten Ab⸗ bei 6 Mill./ AK. und den letzt ehen 7 582), Grundſtück 195(—), Schuldner 2580 Mark StA. mit 119718 Stimmen und 13 000% VA. mit ſchluß für 1930 mit 8(10) v. H. Dividende. Anfragen 6 ˙ tztjährigen nach Ausſchüttung ), anteilige Zinſen auf Hypotheken⸗Darlehen 284(0 000 Stimmen. In Ergänzung zum Geſchäftsbericht gab bezügl. der Löſung des Konzernverhältniſſes mit der 90. 99 n 15 5 9% 8 55 5 Gewinnvortrag (877) gegen Aktienkapital 2000(2000), Hinterlegungsſum⸗ der Vorſitzende, Bankdirektor Dr. Kimmich, erläuternde für Verkehrsweſen wurden nicht geſtellt. Aus dem A R. Kapitaltransatlion 1 85 5 Kamtalſchntit Aſolgl, wird a men 233(244), Rücklagen für Darlehen aus Reichsmitteln[Erklärungen. Bei der Abſtimmung über die Bilanz und aus ge ſchi eden ſind Gen.⸗Dir. Dräger ſowie Ban⸗ der AN. in der demnächſt ſtaltfindenden Aſkangſttung 1051(lach, Rücklagen für Darlehen aus Mitteln der die Entlatung von Borſtand und Aufſichtsrat gab Ra. Ahr. Jerwäglt nenen e Reg ranlart a. u; en in den beſchſteßen haben Vas Aus eden der Bilan ſowie die ent Bank 97(30), Sonderrückſtellung 400(70), Gläubiger] Jacufiel, der mit slso Stimmen gegen die Beſchlüſſe 10 90 1 i e ee e ee e ee ee eee ee i 5(ich, Reichsdarlehen 18 000(is 000) und anteilige Zinſen stimmte, Proteſt zu Protokoll. In dem gleichen 8. 5 85 5 5 1 0'& F: 5 1 der Warenbeſtände abhängen, wobei größtmöglichſte auf Reichsdarlehen 196(277). Stimmenverhältnis genehmigte die Verſammlung ſchließ⸗ 155 gewählt. Ueber das If d. 3 ahr erklärte die Ver⸗. Her beugen Neon ae Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeit 1e, Naetesdeden e n Jen Je Ste 10 15 50g e ung bel Stücke-NMotlerungen in Mark je Stück 1 8 2 4 2 00 e 85 2 8 50 2 105,2 105,0] Seſteregein lte 1905 8 g. 275 2 1 38.50 85.— uckert& Co. 98.— 92.— Weſtf. Elſen Mannheimer ZRektenbörse dias mme.. 10 1875 Fete N 41. 1550. Buber Eifer 80.— 2565 Pot, Helena 3 Schultheiß.... 115.0 110,8 Wicking⸗Gement 17.28 17—— N. 12 1 pöönir Verzban 30,— 35,— Kraus& Co. Jock 56,50 58.50 Seſkiauß W 4%„ Bagd.- if..55—.— Sparlott. Wafer 77s 7850 Horch e Cie.... Segal S 9 Wife n i 2. Bab. Stu. 2 74.80.50].-G. l. Seid. 30.— 90 Sind da ift 1000 94. 4%„ fl.55—.— Chem. Heyden. 48 18 20 Sdeneng 4 elsb. 1307 127 Dilkener Sußg 750 855 Feed Kom d 8850 64.— Prewn Heuer 40.— 42 belnncht.. 57. 52,45 gechwerz: 76—.0 d. Bücken 2%„ unf. Anl. 255%Chen. Alken 2450 2480 Ne ddr g Ce 1240 240 Sinner l. e e ee 85 e 5 Dafmler⸗Bengz. 19.— 17.— Salzw. Heilbr.. 165,0 165,0 Ludwigsd. Walz.. Fries———%, Zollobl. 1911 245 Chem. Albert. 24,50 24,50 M. Jüdel& Co. 88.— 84.— St Kamm, 33 i f 5 77 12 Mehm. Gold 47.50 47.50] Deutſche Bick. 80.— 45.— Telus Wergbau. 20.— 30.—. E 5 400 Free—.— 525 Cbem. Braczues 15.— j8. Gebe Junabant 22.75—.— Sioewer Name 8 Uſtoff Verein 1 37 8 801 96.— 88,— 95 Unſon 80.— 60.— ber Sia. 39.59—— Mainkraftwerke. 58,60 59,15 Ber. Ghem. Ind. 40.— 39.— 2% ung, Str. 13.—.— Concord. Spinn 30.— 29,75 Stolberger Zinkh. 1280 125,0 Belkſtoff Wald 2 8 14— 74.— ahr. e e Der. Stahlwerke. 3850 34. Metallg. Frank, Ber, deuiſch. Oelf. 68,50 58, 4/%„ 14 15,60 18.20 Conti Cadoutſch 95,— eus gene Porzellan 21.—.20.— Sübd. Immobil. 25,.— 22.— ſch⸗Oſtafr dee wen e e industris-Altlen Mag Mü. Ver linear.——%„ ntogen 0,0 005 Dauner Nrotstes 185 159 FFVVV tühlb. 1—.——.— ronenr ö 0 2 rſtabt. 21,.— 2 Babiſche pee. nent. m. 2 1100 110.0 Hönren ach S. Moennts 15„U 555 Heut—.—— 2% nat, Ser. 1—.——.— Deſſauer Gas 102,8 100,2 Rlöcknerwerke. 39,— 86,50 Teleph. Berliner—— Bert Mine 0 105 2 felt. Hypolh. 8. 122 149,%„. 180,0 180,0 Löwen München 180 1570 Motoren Deutz tl. Maſch. St.—.——.— 4½% AnatSer. 11 13.40 13,10] Stſch.⸗Atlant⸗T. 00 48, C. H. Knorr e. 180.0 158,0 Thörl ber. Oele 37.— 87.— 5 Ab. Höpoth. Bk. 1220 1190. Seat Bindg. 1400—.— Motor. Oberursel— Beg 1 4 Häfner 90.— 98.— 4% 1 f 18.50 Peuſche Erdö. 475 2850 Kollmar Jourd. 28.50 28.— Tietz, Leonhard 78.— 77.— F bewerte la B. Bank u. Disc. 100.5 100.2 ee 7 57 810 8 22972 Stor 75 75— Beltz. Seil. u. K. 27,50 27, 5/8 Leh. Rat. Rail.—.——.— Bel 9 85 8 84.— 1. 155 Sab 5 8. 23.—— 5 Trons⸗Rabio. 120,0 120,0 0 dene—80 055 * 2„ 9 3„„„„„„** 1*.* 5 8 3 Durlacher O0 105,0 105,0 ala. r 2. Ram. Karl.—.— 460 Wayß e grebtag—.— 18,50 Transport- aktien Sache 8—.—.— Sea ee ig dez 5.— 5980 Parzinet Hapter 38.— 81.—. 8 899 id. Pfälz. Mühlen 90 25 90,25 U.. B. Std. 75 78.75 5 75 Reeg gens„ 26 F 5 Deutſc. Giſe Elſenhdl 105 42 50 Erden 275. 1925 3 05 e 1 555— 5 Vertrat. 5 udwig 5 8„ 86.— 86,— Roeder, Gebr. B 8„—Deutſche Linol. 49, 1 3 rkf. Gummt.——.— 3—— Law e. 5 2015 2. Gi Zem. 2 2 5 52.— 51, e ee 1260—— Rülgerswerke 38,— 32. e Able 27— 29855 Sud Gif u. Pabs 80.— 85.— Dt. cguggeb. F eee eee 8 1 5 1 70— 5 nz wartz Stor— 00.—— 88.— Brem.⸗Beſig. Bei 46.— 46,.— 5 2 F 14—.——.— 86.— g. Aiſch Kickern..— 28, Eichbaum, Werger 78, 75.— e 7 8 5 3. Brbiwn n 41.— 40. Saban Set 17 17,50„ Falte i 8 Sb e chin.— 25 5 Sadr 2 8180 5— 85 0. 80,.—. r 8 155 3 355 Zucker 3 ramm Lackf.— io. d=, Hresd. Schnell— 5 0 Harz. Portl.⸗ Z.—.— 3 Sab albern, 62. 02.—, Pag. gehe 9— 08.— gement geibelbg 81 0 n d. 95— 5 Matetee g,.— 20— ee bel.— Fanarts. 200 2000 e een Tontinent. Verf—.——.—] Wat reytag 17.— 17.—„ RNarſtadt 65.— 85.— 5 8 3 rkoppwerke..—.——— Singel 5 9. 5 5 22823 ciannh. Derſich 26.— 25,— Zellſtoff Waldhof 62.— 4 hade 15.—.— FTerminnotierungen(Schluß)„ Eidamertis: 99— 8856 Sunn 3 22— 922 K 8. N 3. 1 25 Ronnenberg Chamotte Annw..— 5 5 onamit Lorenz.———. 5.. ——.— Aug. Ot. Credu 84.75 84,50 rpen. 48,50 46,— Hanſa Diſchiff 67.50 68,50 5—. Bogel Tel 1 30. Sichel a Co. Frankfurter Börse K. 5 ier 27——.— Hanz f Frauind. 1000 87, 88. Heizmann 80.— 57.— Nord. F alen 8 8 11= Gegdland, Mafc. 22.— 2 Sloman Kaldete Darmſt. u. Kat. 112.5 109,6 Eb. Brocchue s. Barmer Bankvee. 98,28 980 Ilſe Bergbau 1240 1200 Berein Elbeſchin.—.——— A e 8 75 8725 e Vogt e Haeffnee—.——.— 3 Phosphat f Festvetrzinsſiche werte] Seut N 100,0 100% Daimler 17. 16.25 Sapx. Op. u. W. 1990 430,0 Kalt Aſchersleben 100.9 59. 8 Elsbach& Co 8 2 Magirus 5 11.25—.— Wand 2 Iufa⸗Film 1 87% Reichs ant! 225 2 95,70] D Effekten Pank 92.25 92,25 Dt. Allant.⸗T.. 70,50 70.50 750 Handelsgeſ. 1902 1952 Kali Salzdetfurth 156.5 183,5 Sank-Aktlen Emaille Ugelch——— Mannesmann 47.25 45.— ade eee ee ee 1 JJJ%%%%%%%%% iu löſun 8 eberſee⸗Bank 59,— 86,— Dt Linoleum 49,— 45, 2 7 0 1 ank f. Brauere. w. Bergwerk 201,0 201,0. 27.— 24. his hne 450 45 Deesdnef Fauf 1000 1000 Dt. Aereg:. de Frage han 1002 100 Piece 5— 8, Larne Bauder Eſſenerstefnteht.. mafg nc. 2. e er minnotierungen(sen D. 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Vereinsbk. 129,0 128.0 telbetriebsgeſ. 79,25 75.50 „ bm G ze 88 28 8025 Bſlth Cop. 1400 1140 Snaga. ie, 50.——.— Peg Grelr⸗Bel 3 4 e e ee Hreidner Ban hies K Pöͤpfi Mie& Genet 10 Perl. Handeſageſ, 1030 103.9 Jie Bergbau 123 . d. Opp. e e 9 85 1 20.— Bembderg 64.— 83.50 Operbedarſ 3 Aae n Heiter 18.——.— Matoren denz 10500 1000 Sa 8 1225 8 all Aschersleben 1000 88. 85 82 5 29 14.30 5 en d„ Lüüine Evin. 70.— 70.— Halten Eier 89 25.— Dohr e 5 38— 3 1 FE deulſche digen 100, 1002 Fidaner Werte 5 92— 9 0 o Grkr. 30—— Cre C. 8 82.— 50.25 nix Berg 1.— ei ank 88 Text 60. 60, Dresdner B. 100,2 100,2 Köln- N 39.— 8% Preuß. Kall———— Rhein. Hyp.⸗Br 1200 114.0 aber& Schleich. 70.— 68.— 7 i 1 5 Rhein. Exeditbk. Sihe d Co.. Nat. Automobile—.——.— fl.-G, für Berke 30. 35-Neueſſen B. 1 20.— Ce iſe. 3240 2240 fp. Oraugkeblen 50— 38g Fides ia———— Klederlauſ. Kopie—.— 92. rlerkenr 89.3) 78.— Wanneemannge 20,28 4, Gibs beg. 255 205. Sid. alben. 20 1270 1 5. 110 100. 8 rn Güte e f. Saule e 58— S. Aügen Helfen Berger 5780 5250 Nordd. Wente. 2— 2250 Se Relchsb,.. 6b 4035 Nellen. 8889 5 onto e 80%„Bonds 28 87.— 85.— Haimlet 8 17.— 16.75 1.— 88,— Genſchow 4 Co. 47.——85 apag 39,— 38,50 Mitt i. 6% Grtt. M. abg. 78,— 75,— Wiener Pantver. 0 enen en. dee eee ee a. Operſchl. E. Bed.—.— 21, 5 2 Aenne % Wee... Württ, flotek 5 5 e 2 84 Pech le 1122 1050 erke 8880 62.25 madusrle- Ahnen Serrzabeln. Ges 48— f. 822 85 Sole, 2280 505 use Be 9780 60 S zentfurter Gas. e. Dt Ainoleaan. 40 480 Sunn. dre de Abtemengn 28 1200 Been e cv 34 0 5125 Pordd Leub. 4055 4075 Sberſan. Bets. Ne 90 6600 9 An Be. 2200—.— Felf. Por. 4 Wit..10 605 dicht u, Kraft. 90.— 85.— S 84 380 8840 5 35358 oc 7 86.— 58.50 Brent Aopve 3,78 820 e Pfälzer 29.0 99.— 98, 8 e 8. en 30 4 50 Alg. Elektr.⸗Geſ. 77.— 78,—. 5— 5% Rh. Hop. Al. 8 97,50 86,50 Pan der.—.——.— 2 r 3. G. Farben. 4107 1005 Svenzſs Tündſ. 1970 1880 0 88 8 8 2525 55 3 lber 33 5. 1 8— 2770 7 Sheng Baugden 9750 ner M. Durl. 26,— Fel.80 54. N. 85 2 erm. P. Bember⸗ 75 65.— 0 JJ 353 ee d 8 d. ec e e e e „„%„ 1 93.—. Gesfürel.. 60, 77.80 Zellſtoff Aſchaff. 50.— 48.— 50 40, e uderus Eiſenm. 30, 20.— f. Elektrizität 90, 9——.— 50.. 17 le 41.50 40,50 Gebr. Großmann—.— rizität „„ 2 f- 67,75 87.75 a Seeg. 150.— Same geg 180 278 Se 81.— 3575 Heute aden 6 8250 8 mi 2075 4, eue Kent 1885 e 1—5 Tom. Oise 228 2287 Ab., Sebcene 1000 n Ge e 888 zan 8 Serliner Börse iche madd. 468 275 Grein Fer 38. 8 2 a—9 2— Bailer. 18— 175 f, 2 22 2 „ 0 ei Lic. 0 8 8„u. M. 100.0 100,0 dein. off. 26,.— Dai mler⸗Be 18.— 17, ersw— 84.— 4%% bo gie., 87.0 Montan-Aletl 5 e Nialden 89.50—.— i%ùů Rog 750.50 J Bafte Maschinen 1680 10 0 Nager. 4050 40— Aden n Kalt e Deſauer Gas 4072 108 Else dal 1575 4½%% Neining- 8 8720—.— n Holgmatn Phil. 61.— 58.25 Festverzinsliche Werte S Hagar re* 8 3 f 185.0 1670 alleſche Maſch. 89,.— 5 Rhe— 58.85 58,— Deutſche Erdst, 45,75 47,0 S Schieſ. Portl.⸗Z.— eee i ee e ug eren 20 ao eisen: Sb. Goldantel9—.— Baß Spiegelglas 28.80 20.— Hann. f. Egeſt 20— 20.— Keßtzer 8 70 ene e 250 55 San 85 „ Je B05 St u 1245—— pas erlangen,.. Feichten u gig 8. de Meulnen J 250 Bremen Ken 588g 550 Pere Siek 3— 51.— Adern. Ferd..— 22— Sleek 58 8 Schund genen 240 e 6450 1.— bang A 2250 25.— Dich Abteſgſch! 51.25 50.90 5 5 ner 6,0] Bergmann Elekt 59.85 57 50 Harkort St⸗Pr.—.——— Rütgerswerke 34,— 32.75 El. Licht u. Kraft 89,25 88, Si 20 91 125.5 1250 5 a0 a e Ablöf.50.50. e Oeſt. Schaz 34.75 84.30 Gerin Gupener 155,0 148,5 Bergb. 48,50 48.— 8 1 5 i 5 5 3 53 abiſche Bank e e ue 1570 n ee* ee 200 2020 Seri Karte Ind.89 88. Fezwighüte 5 88. Sc e N 208, Serben 1108 I0,0 Leonhard Sig. 1780 120 all Salzderfurt amm. Naiſersl 30.— 80.— 4%„ 0 f t 2.., S. Far 110,5 110,0 5 0 5 15 1 13 55 79 85 290 Weſtercgel 18 5 a 8 e——. el Bab. Kohlen. 1 Fee 5 2 85 5 3 8 27 8 0 mm.— 5 32— Seen 8 28 355 enge 4 88,28 81,75 Seer 5 e 11 5 9 yr. Hyp. u. Wb, 90 110.. n, Sch.&. 94.—% Grkr. Mh. K.— 4 Silb.⸗N.— Br.⸗Beſt, 40.50 48.50 N N 52 n 54,50 54.50 Weſteregel Alkall 104,5 102, Lom. u. Brivstb, 100,0 400,0 Mannesm. Röör. 45.— 45,25 Rnort, Heilbr.—.——.— g e 5— 80] Findeig as ung.. Scſlef giert dei. Felsen. Berzwf, 57. 63.— 88. Pr ob 5 5* 5% Prß. Kalſanl.—— 5% e Pap.-N.—— Bremer Bulkan 68,— 62.— Hirſch Kupfer„„ 1010 101% Hugo Schneider 8080 80.— Gesfürcl 70.5 755 1 15.15 38 i. Fun 5 2 3. Seite/ 11 92 Freitag, 12. Juni 1931 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 18. Seite Nummer 66 a Dollarnoten konnten wieder nur in Schecks geliefert wer⸗* Rotterdamer Getreidekurſe vom 705 9 8 N 2 2 2 2 den, die in ſpäteſtens 14 Tagen von der Reichsbank ein. Anfang Weizen(in Hfl. p. 100 Kg. at 2600 8. f E 2 enmar 2 ex III ro I imerventionen beruhi gelöſt werden. Deviſen gegen Reichsmark blieben kurs⸗ 492% Nor. 4,2, Jan, 5 Mais 8 88 7 55 ö g mäßig unverändert; der Dollar notierte 421,30 bei weiter Juli 78; Sept. 80,50 Nov. 81,757 Jan. 68. 5 a:. großen Anforderungen an die Reichsbank. Von den euro⸗* Liverpooler Getreidekurſe vom 12. Juni.(Eig. 8 56 Weiterer Kursabbau infolge der Pag lbebten innerpolitiſchen Lage/ Größere Verkäufe des dälſchen Valuten war London ſchwacher: 486,70 nach 4890 Anfang Weizen(100 lb.) VUÄ f e Auslandes und neue Exekutionen/ Wiederum ſtarker Abgabendruck am Pfandbriefmarkt und Schweiz und Holland fester: 1017 nach 19% und 395(4/6); Det t(6) Fe%. Dez 4/5 Mehl und — 2 2 3 a 2 nach 40,24; Paris 39176; alles Newyorker Uſance. Spa- Mike ſtetig Juli 4/38: Okt. 4/476; Dez. een; nen unn. gewachſene Deviſen nachfrage/ Großban kinterventionen ſetzten ſich zum Schluß nien etwas ſchwächer: 48,50 nach 48 gegen London. Bis* Nürnberger Hopfenbericht vom 11. Juni. Keine Zu⸗ ö tendenzmäßig dur zum Schluß der Börſe blieb die Stimmung etwas be fuhr. 100 Ballen Umſatz. Tendenz ruhig. Es wurden be⸗ ö ufte 8 f 5 8 2 1 ruhigter, auf Grund der Interventionen ſeitens der zahlt: Für Hallertauer Hopfen 3050 l. 12. Juni(Ei Mannheim im Verlaufe leicht erholt banken traten Kursrückgänge von 1— 4 v. H. gegen Kuliſſe Deckungen vorgenommen wurden, die zu Kurserho⸗* Magdeburger Zuckerterminbörſe ron i e theim im ö g i 5 kun on—3 v. H. gegenüber dem Anfang führten Dr.) März 7,80 B 7,75 G: Juni 6,90 B 6,80 G; Jult Ver⸗ Die heutige Börſe ſtand unter dem Eindruck des an⸗ geſtern ein und zahlreiche Papiere erſchienen auch heute anne een 2 geg 8595 B, 690 G; Ang. 7,0 8 7 6, Sept. 7,15 B 710 G: 0 von holtenden Ange 5 te 5 on Rent 8 werte n. Hinzu wieder mit Minus Minus-Zeichen. Bemerkenswerterweiſe] Reichsbonk zogen um 4 v. H. an. Okt. 7,0 B 7,20 G; Nov. 7,40 B 7,5 G: Dez. 7,50 B 7,45 G N kommen die erneuten geſtrigen großen Deviſenanforderun⸗ zeichneten ſich hierdurch hauptſächlich die Nebenwerte aus. 8 5 T. ddl 3 ruhig.— Ge ah l. Mehlis prompt per 10 10 gen, und ſo nimmt es nicht wunder, daß der on ſich ſchon Beängſtigend war auch heute wieder das Angebot Berliner Devisen Tage 218; Jun 27,153 i nde ruhlg. f u 10 iet e ter. 8 e 5 0 1 c kept am Pfandbriefmarkt. Am Deviſenmarkt ſcheint Oiskontsätee: Relchsbank 8, Combard 8, brlvat 5 V. f.* Bremer F 5 78(Eig. Dr.) Amerik. eröffnete. Im eren unten jede 9 en ei Hillſchmei des herei 5.——————————— Univ. Stand. Middl.(Schluß) 9,83. 5 was leichte Erholungen durchſetzen. Ich. Farben ver⸗ 5 5 85 1 ein N 5 a n p Amtlich in R⸗M für] II. Juni] 12. Jun: H Barität] Dis* Liverpopler Baumwollkurſe vom 12. Juni.(Eig. Dr.) 5 das loren 3 und Weſteregeln ſogar 6 v. H. Zellſt. Waldhof ahingehend getroffen worden zu ſein, Do. i 70 Americ. Univerſal. Stand. Middl. Anfang Juli 4602: einer mit 62 v. H. gut behauptet. Die Aktien der Hyp.⸗Banken nur noch zur amtlichen Notiz zu handeln. Ueber die er⸗ 5 160 35 108 60 18941 J 100 75 180,8 2% Okt. 480; Dez. 480; Jan.(2) 402; März(92) 488, Mai(32 wenn büßten je 3 v. H. ein. Von Verſich.⸗Aktien Württ. Trans⸗ wähnten Durchſchnittsverluſte von—4 v. H. hinaus lagen. A 5458.486.258 5,488 5,448 8 407; Tages import 2900; Tendenz ruhig.— Mitte Juli f zu 29/ umgeſetzt. Renten ſchwach. Julius Berger 871 v. H. niedriger, Svenska minus%½., tent 100 B. 500 h 88.6358.) 58.6 89.75 88,388%ũ 63, Skt. 475, Dez. 482; Jan.(32) 486; März(32) 495; dürfte ek d Salzdetf 10 inus 654, Schl 15 Gas minus 674 und St Dunes 400 Golden.815 81.675] 81,818] 61,975] N88 5 5 62 403; Ful(82) 510; Okt.(32) 618; J.(63) 828 man Frankfurt ſchwach alödeiſurig menus 67e, Schleſ. Jas minus 67 und die, Felſmafses 100 fen 10.808 10,818 10,8 10.619 10812 2 e Leih⸗ An der heutigen Börſe wirkte ſich die Zuſpiszung. 1155 5. 1 Luhe kin e 74 5 0 70 e 2 f 8 50. 38— 1 0* 5„ 7„ 5 in der der inn er po litiſchen Sans in einer e neut Na 555. 955 10 1795 1 7 1 91. 0 88 100 r. 11271 138 1 20 112 3% Berliner Mefallbörse vom 12. Juni 1931 anbelt, ſchwachen Te ndenz aus. Neben der politiſchen Situa⸗ nach. Der andbriefmarkt wurde allgemein Liffabon 100 Estubo 18,58 18,62 16,58 19,62 17,48 7½ Au fe 1 FCCCNWHHP N leihen lion verſtimmten noch ſtark der Bericht des Inſtituts für ſchwach taxiert, bei den Reichsſchuldbuchforderungen nannte Hele. 100 ar. 118.7 11881 1. 881 1448 2 be. eier Geld l bez, Erler] Gerd ben. Pre kennt, gonfunkturforſchung, ferner die anhaltende Schwäche der] man Kurſe, die—6 v. S. unter den geſtrigen liegen Am Pen 100 fr. 12.478 12499 19476 1208 12% F rr Mit⸗ Reichsmark und das erneut nicht unerhebliche Angebot Geld markt trat eine Verſteifung ein. Tagesgeld zog Schwe: 100 Fr. 81.77.8 63.781, 80818 3 Sera— 72 2 202750—— 25— 2 ing zu in Pfanöbriefen. Es trafen wieder größere auf—7 v. H. an, die übrigen Sätze unverändert. Nachdem Sofia.. 100 Lewa].047 1 11750.055 1 855 58—.— 555 1 75 23,25 4250 885 2— 5 1 1 f f ü J. 100 Peſel 61 f l 25489, 9 2 272520, 212525. altung Berkaufsordres vom Auslande ein. Daneben 95 121 0 Ae 5 5 9 nter N 19 75 7 1 1 1155 1120 3 5 5 72.75 72,75 72.50 28.50 28,75 23.500 25.— 25,2 28. auern, wurden weitere Exekutionen vorgenommen. Das 0 onen ſich kursmäßig im Verlaufe doch etwas aus⸗ Wien 100 Schilling 88.185 89.805 59,188] 59,308 86.798 unt 2 58.7 800—„ olttiſch gerauskommende Material fand kaum Aufnahme, ſodaß ſich wirken. Die Erholungen betrugen aber ſelten mehr Angarn 1008-12500% 71.196 125 71.383 73,84 71780 77 1 8 5 5 0 12 82.— 8 2825 2 2255— gegen die Abendbörſe wieder ſtärkere Kursrückgänge er⸗ als 1 v. H. Sen e 4155 44301 4176— Sept....50 70.80—— 2,89 22800—— 250 22,8 — gaben. Nach den erſten Kurſen beobachtete man eine um⸗ Bei ſtärkerem Angebot hatte der Kaſſomorkt aus⸗ Fate... Ihen].081.085] 2082. 15986.f Oktober. 7175 10 125—.— 28,25 22,75 3 55 4% 38755 fangreiche Interventions tätigkeit der Groß⸗ geſprochen ſchwache Tendenz. Nach Kurs machte ſich jedoch Fare daher. 8 0 250. 20 29450 10 Deremb..5 72.50 fl.— 28.50 22,75—.— 2448 2375 r ſtark banken, ſodaß ſich die Kurſe um etwa 1 v. H. erholten, in einigen Werten etwas Nachfrage bemerkbar. Bei aus⸗ 99190 5 leu ſd⸗ 20,475 20.8158 20,475] 20.518] 20,383 2½ Tlektrolptkupfer 1 79.75 Annen denn 5 46 761.— duſtrie Scheibeanſtalt mit minus 2½ v.., Metallgeſellſchaft mit reichendem Angebot blieb der Privotdiskont unver- New Nork 1 Polar] 200.77 5200 4,1 41180 7½] rig. Hüttenaluminſum 170,— Silber in 1 1 Eg. 36,25 /38.28 wiſſen minus 2 v. H. Am Elektromarkt verloren zu den erſten ändert. Die Deviſen nachfrage war wieder ſehr] Rio de Janeire 1minr.] oss! 9,888.81.88.f808 1 dia. Walz⸗Drahtbarren. 174,.—] Gold Freiverkehr 10 Kr. 28.— 28,20 Aſchaſt gurſen Siemens%½ v. H. Größeres Angebot beſtand ſtark und angeblich noch bedeutend größer als geſtern. umaudo 1Golbpeſo][ 2,428 l 2,482.428 J 2,482] 3,4125 N„ Flatin dio. 1 r..28 1 z 8 5 Rein Nickel, 98/98 vH.. 350.— Preiſe(ohne Edelmetalle) pro 100 Kg land. außerdem wiederum in Deutſche Linoleum, die 394 v. H. 4 6 2* Tendenz: Kupfer, Zi d Blei willig, Zink orte verloren. Bemberg ſtärker angeboten und 374 v. H. niedri⸗ Kleines Produktengeſchäft endenz: Kupfer, Zinn und Blei willig, Zink ſchwach. 1 ger, Aku gaben 1 v. H. nach. Salzdetfurth ſetzten 4 v. H. 5 Londoner Peiallbörse vom 12. Juni 1931 s niedriger ein. Am Montanmarkt erfolgten größere Ab⸗ Li i i.(Ei alter und neuer Ernte bei ſchleppendem Geſchäft eher Metalle in& pro To. Silber unze&(187/40 fein tand), Platin unze „ Dr.) gaben in Rheinſtahl(minus 3 v..] Am Anletbe⸗ Berkiſter Prednktenbörſe e. i Ju(eig. 1 18 wieder ſchwächer. 1 i„ 11.45 1 0 markt konnten Neubeſitzan leihe anziehen, während Alt⸗ Bei der gegenwärtigen Unſicherheit bezüglich der Amtlich notiert wurden: Weizen prompt 270272; Juli Ses. Preis 35,25 Se 1948 Ae 11.45 zei biz beſtt 0,30 v. H. ſchwächer lagen. Die Kurserholungen die weiteren Entwicklung in der Politik ſowie bezüglich der 280—79,50; Sept. 28940, Okt 289, 75—40, 5 ruhig; Roggen Elekteblyt 38,50 Danka 108,0] Platin— 5 ig von zweltweiſe eingetreten waren, vermochten ſich im Ver⸗ Preisgeſtaltung am Futtergetreidemarkte hielt ſich das prompt 195—197; Juli 197 u. Br.; Sept. 187,50—88,75; Okt. beſt ſelected 36,25 Straits 100,2] Wolframerz—.— rkeren laufe der Börſe, infolge der nicht aufhörenden Geſchäft im Probuktenverkehr wieder in engſten 89,25 ftetig; Futter, und Induſtriegerſte 204 0 matt; Erft bars 50.50] Jar gewöhne 40545] Weißt 2 gehen⸗ betätigkeit, hauptſächlich am Rentenmarkt, nicht 6 f 2. D 5 Hafer prompt 180—18g; Juli 187; Sept 162,50—68,25. Okt. 5 5 e eibblech 7 gehen Abgabe 9„Hhauptſächl 0„ Grenzen. Der Mehlabſatz geht über die Deckung des ruhig; Weizenmehl prompt 355,50—37,75 ftill; Roggen⸗ E Tendenz: Kupfer, Blei, Zinn und Zink willig da ſo⸗ immer behaupten. Die Kurſe gingen teilweiſe noch unter notwendigſten Bedarfes nicht hinaus, Abſchtüe auf ſpä⸗ 9 0 Fee 9 0 ee Weizenkleie 8.. i ö 5 75 das Anfangsniveau zurück. Am Geldmarkt war Tages⸗ tere Lie crung kamen jedenfalls nur ſporadiſch zuſtande. 14,10—14,40, flau; Roggenkleie 1510,40, flau; Viktorſa⸗„ Nederlandſche Handels Maatſchappij. Amſterdam ˖ 111 geld mit 4 v. H. unverändert. Auf der anderen Seite blieb das Inlands angebot erbſen 2831; Futtererbſen 10—21; Peluſchken.30; 6%(10) v. H. Dividende. Die Nederlanöſche Handelsmiz. unktur Berlin abgeſchwächt von Brotgetreide zur prompten Lieferung ziemlich ge. Ackerbohnen 10—21; Wicken 9220, Lupinen, blaue 16 bis ſchüttet für dos Geſchäftsſahr 1980 eine Divldende von g, daß Wie nicht anders zu erwarken war, ſetzte ſich zu Beginn ring, Preiſe waren wenig verändert. Abſchlüſſe in Neu⸗ 18 e Trogen nge 5% e 675 v, H. aus gegenüber 10 v. H. im Vorjahr. higkeit her heutigen Börſe der Abbröckelungsprozeß an getreide ſcheiterten zumeiſt an der zu großen Spanne tionsſchrot 12,1015 207 allg. Tendenz 5 5 5 Reis- und Handels⸗Ach. Bremen— Wieder 5 v. H. 1 ar- zen Effektenmärkten fort. Die bekannten Momente(Brü⸗ zwiſchen Forderungen und Geboten. Am Lteſerungs⸗ 5 g e a 5 Abschreibungen 40 20 8 8 rieten 9 ning⸗Kriſe, Deviſenmarktlage, Rentenangebot, ſchwache markte ſetzte Weizen—2/ ſchwächer ein, Roggen lag 8 D 5 5 015 55 Aue e an 1 1 1 1 eti izen⸗ 9 8 7. Org en. rgehen Dollarbonds in Newyork, ſchlechter 5 und 1. mehle 4 Berliner Roggen⸗Börſenpreis. Berlin, 11. Juni. Fox Film Corp.— 2%(] Dollar Divldende. Noch Zeit⸗ verſchiedene Inſolvenzmeldungen) ſten erneut auf 9 9 l. Hafer am Der durchſchnittliche Berliner Börſen⸗Roggenpreis für einem Newyorker Funkſpruch des DHD. Korreſpondenten ich im allen Seiten Abgabeneigung aus. Trotz ver⸗ Promptmarkte ausreichend offeriert und im Preiſe ebenſo 1000 Kg. betrug in der Woche vom B. 5. bis 30. 5. 1931 ab] ermäßigte die Fox Film Corp. die Jahresbividende auf die ing als ſchtedentlicher Interventionstätigkeit ſeitens der Groß⸗ Twie am Lieferungsmarkte, nicht immer behauptet. Gerſte märkiſcher Stakion 201,. 8 Stammaktien von 4 auf 2% Dollar. n den g henten 8 5 5 2 2 e 0— Verkäufe itzung geneh⸗ 9 155 Lage Tad Rezept en au 5 5 2 5 8 1 Ein unerbittliches Geschick entriß mir heute nach kurzer schwerer 200„ 88 K 67 om, 3½ pid. Etdbeeten dedoch ohne 29 ein f i f 3 2 preisw. zu verkaufen. er bel Krankheit meinen unvergeßlichen, innigstgeliebten Gatten 1 Wasser gut zerdrückt(nsch Belle- wirb. i Geſchäftsſtelle* 9899 T 1 5 Zucker, aber keinesfalls weniger, 19 75 5 Geſpieltes 4589 zum Kochen bilngen. Nachdem es 1 05 ö duf der ganzen Oberfläche brau- u. ung Drol 1 E II O 9 1 2 15 6 send kocht, noch—10 f itt 5 8 5 nuten nichts 5 i n Srondiſch durcheochen. Jopf vom 5 5 kreugſaltig, günſtig, Feuer, 1 flasche Opekte„fſüssig“ ueber Mannheim(Elisabethstr.), den 11. 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