eu-. 1 1 5 Zpreiſe: Durch Träger frei Haus tlich RM. i 5 4 i Bezugspreiſe: O Träg VV ich.— in Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— 82800 N 4 e Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. zuzüglich Zustellgebühr. Abholſtellen: Waldhoſſtraße s, Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen Kronprinzenſtraße 22, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 18,. beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von 5 Je Friedrichſtraße a, Fe Hauptſtraße 63, l Oppauer Straße 8, Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für se Luiſenſtraße 1.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim 5 Mittag⸗Ausgabe Samstag, 13. Juni 103 142. Jahrgang— Nr. 267 * Entspannung der Nervenkriſis Neue Deutung des volksparteilichen Vorſtoßes Vielfach ruhigere Beurteilung der Lage, die noch immer kritiſch genug iſt Gärung und Klärung K 5 f Drahtbericht unſeres Berliner Büros — Berlin, 13. Juni. Wie ſich immer deutlicher zeigt, iſt der übrigens nur mit zwei Stimmen Mehrheit gefaßte Beſchluß der Deutſchen Volkspartei, für die Einberu⸗ fung des Reichstags zu votieren, vorerſt nur als Druckmittel gedacht, um auf die Art eine Umbildung des Kabinetts zu erzwingen. Eine Woche nach Chequers Beachtenswerter Nachhall in einflußreichen Londoner Wochenſchriſten Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 13. Juni. Das Echo von Chequers lebt heute in den Lon⸗ doner Wochenſchriften wieder auf. So ſchreibt der linksſtehende„Newsstatesman and nation: ſtändigung zwiſchen der engliſchen und der deutſchen Regierung hinſichtlich der Löſung ihrer gemeinſamen Schwierigkeiten zu ſchaffen. Es ſei von jeher Eng⸗ lands Funktion geweſen, notleidenden Nationen zu Hilfe zu kommen und wenn England eine Welt⸗ e! Ni p71 2 7. 4 3 9 iirch⸗ 5 1 9 + N N 2 Ritbeſtimmend iſt dabei vor allem auch die Befürche Erſt der deutſche Miniſterbeſuch habe die breitere macht bleiben wolle, ſo bleibe ihm garnichts anderes cen tung geweſen, daß der Kanzler ſich in Verhandlungen 353 535 5 8 5 übrig als ſi ür die Abwend i 8 N 5 Oeffentlichkeit zu der Einſicht gebracht, daß Deutſch⸗ übrig als ſich für die Abwendung eines 8 um eine Abänderung der Notverordnung zu Kon⸗. 85 5 8 3 17 7655 u M 1 — eſſtonen an, die Sozialdemokratie be⸗ land am Rande eines Abgrundes ſtehe. Zuſammenbruchs in Mitteleuropa ein⸗ 5 Raden 0 155 8 Das Reich habe loyal verſucht, die Repa⸗ 8 u e tze n. Aber das ſei nicht genug. England müſſe ö. rationen zu bezahlen, aber die Folge ſei ein eine ſelbſtändige, energiſche Europapolitik treiben. Ein nach innen und außen aktionsfähigeres immer ſtärkerer wirtſchaftlicher Druck. Die Erleich⸗ 3 357 2 2 2 2— 0 5* 7 5 7 8 7 1 Kabinett zu erreichen, iſt das Ziel des volks⸗ terungen könnten nicht mehr lange hinausgeſchoben„In Cheauers iſt die lange und erniedrigende M. N 85 1.: 0 9 8 N 2 Abhängigkeit von Frankreich zu Ende ge⸗ — parteilichen Vorſtoßes, nicht die Aufrichtung werden und die Verantwortung dafür laſte auf den gangen. Wir haben die Initiative ergriff einer ſchwerinduſtriellen Diktatur, die phan⸗ Vereinigten Staaten. Wi erde ir di Stell 550 55 Botſchafter v. Prittwitz und Gaffron taſtebegabte Leute als Schreckgeſpenſt an die f. i 3j(üünks), Botſchafter Deutſchlands in u. S.., ge. Wand malen.„Amerika kann es ſich nicht leiſten, Europa in Die„Weekend Review“ erklärt, daß der Schlüſſe ſchmückt mit dem Doktorhut der Columbia⸗Univer⸗ Stücke brechen zu ſehen und Europa wird i ee i 1 0 e e e ſität in Newyork. Rechts deren Rektor, Prof. Butler. 1 Daß eine nach den Wünſchen der Volkspartei neu⸗ zerbrechen, wenn Deutſchland zerbricht“ zur internationalen Lage nicht in Amerika, ſondern geſtaltete ern Brüning keine Ausſicht hätte, 5 8 b 3 2 in England läge. Da die Vereinigten Staaten s 1 von der Rechten geduldet zu werden, geht aus einer Das Blatt wendet ſich gegen die amerikaniſche Theſe, bereit ſeien, gegen eine weſentliche Herabſetzung der daß wir in dem Kampf um die Abwehr einer ˙ÄVT een Auslaffung der Deutſchnationalen daß ein Schuldennachlaß nur die Rüſtungen in eurvpäiſchen Rüſtungen in der Schuldenfrage ent⸗ irgendwie gearteten Diktatur bis zur äußerſt 22 eindeutig hervor:„Eine ſolche Umgeſtaltung des Europa erhöhen würde. Auch durch übermäßige gegenzukommen, ſo ſei es an England, die Ab⸗ denkbaren Grenze gehen müſſen. i Kabinetts würde, ſo heißt es da,„an der Haltung Depreſſion wer de Kriegsſtim mung er⸗ rüſtung ſoweit vorwärts zu treiben, daß man mit Wir wollen nicht den Vorwurf des jetzigen Ge⸗ 9 der„nationalen Oppoſition“ nicht das Geringſte zeugt, wie ſie ſich in der letzten Zeit in Europa nur Reſultaten vor Amerika treten könne. Die Schwie⸗ ſchlechts und derer, die ihm folgen, auf uns laden, 15 ändern, zumal ſolange nicht die Machtverhältniſſe in zu deutlich gezeigt habe. Wenn es ſich aber als un⸗ rigkeiten liegen in dem Problem, wo man den Kreis daß wir irgend etwas verſäumt hätten, was der Ab⸗ Vieußen; eren f möglich herausſtellen ſollte, in abſehbarer Zeit von von übermäßigen Schulden, unmöglichen Frie⸗ wehr des Faſoismus dienen könnte.“ 2 Amerika Konzeſſionen in der Schuldenfrage zu er⸗ densverträgen und phantaſtiſchen Rüſtungen Wie ernſt die Dinge mittlerweile geworden find, Reichsbankpräſident Dr. Luther und Reichs⸗ außenminiſter Dr. Curtius haben ſich bemüht, reichen, ſo kommen wir nicht darum, herum, in aufbrechen könne. England allein ſei ſtark genug, geht aus der Tatſache hervor, daß heute Nachmittag der Zentralausſchuß der Reichs bank ſich ver⸗ 7 ichsausſchuß der Deutſchen Volkspartei Europa ſelbſt Maßnahmen zu ergreifen, unabhängig genug und“genieße unter der gegenwär⸗ fen. den 3 5 5 0 5 5 s 5 den um den Voungplan zu revidieren, Eng⸗ tigen Regierung genügend Vertrauen, um die Ini⸗. 1 75 25 8 der geſtern im Reichstag verſammelt war, gegen den 8 5. 15. 5 g 5 5 1150 eine Erhöhung des Diskonts Beſchluß der Fraktion zu mobiliſieren. Aeußer⸗ land, Deutſchland und Frankreich müßten zu dieſem tiative zu ergreifen. Es müſſe jetzt eine Politik auf⸗ ird por ehn üſſen. Die Diskonterhüh 170 5 80 8. i ſammenarbeiten und alles müſſe daran geſetzt g 0 g FG. Hui 2 ir nehmen müſſen. hie Diskonterhöhung wir — lich mit negativem Erfolg. Das Vertrauensvotum, Ziel zuſammenarbeiten un es müſſe geſetzt gebaut werden, die darauf beruhe, die Abrüſtungs⸗ aller Voransicht nach 1 Prozent betragen, der Bhr⸗ das Herr Dingeldey für ſich buchen konnte, war nicht ſonderlich ſtark. werden, um Frankreich zur Mitarbeit zu bewegen. In anderer Weiſe ſtellte ſich die„Weekend Review“, ein ernſtes jungkonſervatives Blatt, die konferesz im nächſten Jahre zu einem wirklichen Er⸗ folg zu machen und ſchon vorher von Amerika für dieſen Fall konkrete Konzeſſionen zugeſagt zu er⸗ ſen⸗Courier“ hält aber auch eine Heraufſetzung um 2 auf 7 Prozent für nicht ganz ausgeſchloſſen. Die Maßnahmen der Reichsbank ſind durch die ſtar⸗ 88 0 Im Lande hat man doch, wie die Debatte er⸗ Löſung vor. Das Blatt ſchreibt zunächſt, ber Be⸗ halten. England müſſe der Vermittler ſein, um die ken Abzüge an Deviſen und die Kündigung kurz⸗ 2 4 gab, das Gefühl, daß hier ein gefährliches ſuch in Chequers habe zweifellos das erreicht, was unſicheren Stellungen der beteiligten Länder durch friſtiger Kredite hervorgerufen worden. Erſt geſtern 00 My. Spiel mit dem Feuer getrieben werde. er vor allen Dingen erreichen ſollte, nämlich die[Garantien zu befeſtigen. Nur ſo ſei es möglich, war ein Deviſen bedarf von 120 Millio⸗ Aufmerkſamkeit der ganzen Welt auf zwiſchen der dringenden Notwendigkeit, in Europa nen zu befriedigen. Der„Vorwärts“ meint, daß Der Ausſchuß, der ſich aus dem Parteivorſtand, den Vorſitzenden der Wahlkreisverbände und den Funk⸗ tionären zuſammenſetzt, hat ſich hinter den Führer Dingeldey geſtellt. Die Verſuche, auf die Frak⸗ tion in beſänftigendem Sinne einzu⸗ warken, werden fortgeſetzt. Aus der Tatſache, daß auf Montag eine neue Fraktionsſitzung angeſagt iſt, in der man ſich mit der Notverordnung beſchäftigen will, läßt ſich ſchließen, daß die Volkspartei ihr letz⸗ tes Wort noch nicht geſprochen hat. Vielleicht wird ſich ſchon heute nach der Rückkehr des Kanzlers aus Neudeck eine etwas veränderte Situation darbieten. In einem gewiſſen Gegenſatz zum Kanzler, der ſich mit ſeinen Miniſterkollegen ſolidariſch er⸗ klärt hat, ſoll, ſoweit wir unterrichtet ſind, der Reichspräſident der Forderung nach einer Um⸗ bildung des Kabinetts nicht ohne weiteres ab⸗ geneigt ſein. Es iſt natürlich im Augenblick ſchwer zu ſagen, ob ſich Dr. Brüning etwaigen Einwendungen Hinden⸗ burgs nach der Richtung hin nicht am Ende doch zu⸗ gänglich erweiſen wird. Vorausſetzung wäre in dem Fall freilich, daß ohne Zögern gehandelt würde. Der Erkenntnis, daß bei der allgemeinen Erregung ein Ventil geöffnet werden müſſe, verſchließt man ſich auch im Kabinett keineswegs. Es iſt ja durchaus nicht die Volkspartei allein, die für eine aktivere Reparationspolitik eintritt. Die For⸗ derung wird von ſo ziemlich allen bürgerlichen Par⸗ teien erhoben, die übereinſtimmend der Anſchauung ſind, daß wir uns nicht immer nur aufs Abwarten verlegen dürften, daß wir unſere Taktik beweglicher geſtalten müßten, da die außenpolitische Situation von Tag zu Tag, mitunter von Stunde zu Stunde ſich ändert. Eine ſofortige Kündigung des Transfers, die von vielen Seiten befürwortet wird, iſt allerdings aus dem Grunde nicht möglich, weil der Kanzler in Chequers zugeſagt hat, vor dem Beſuch Stimſons von dieſem Schritt abzuſehen. Er wird ſich an dieſes Verſprechen halten müſſen, ſchon um nicht dem beliebten Vorwurf reichsdeutſcher Un⸗ zuverläſſigkeit neue Nahrung zu geben. Gelingt es dem Kanzler, den Parteien, die bisher das Kabinett ſtützten, eine gewiſſe Ge⸗ währ dafür zu bieten, daß die reparationspoli⸗ die gefährliche Zwangslage des Deut⸗ ſchen Reiches zu richten und eine erſte Ver⸗ Erleichterungen zu ſchaffen und der Unnachgiebigkeit Amerikas eine Brücke zu ſchlagen. tiſche Aktion mit dem erforderlichen Nach⸗ druck betrieben wird, dann wird, möchten wir meinen, auch dieſe Nervenkriſe— wie ſchon vor Jahresfriſt und nach den September⸗ wahlen in ſchweren Erſchüttterungen vorüber⸗ ziehen, und die aufgeregten Waſſer werden ſich wieder verlaufen. Bis zum Wiederzuſammentritt des Aelteſtenrates am kommenden Dienstag wird die Lage geklärt ſein müſſen. Die Sozialdemokraten, die geſtern im Reichs⸗ tag eine Fraktionsſitzung abhielten, haben die Ent⸗ ſcheidung vorläufig zurückgeſtellt. Auch die Lan d⸗ volkpartei und die Ehriſtlich⸗Sozialen werden ſich nochmal reiflich überlegen, ob ſie ſich der Oppoſition anſchließen wollen. Der Kampf der Meinungen und Intereſſen Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 13. Juni Die„D. A..“ übernimmt heute abermals die Rolle des Interpreten der volksparteilichen Auf⸗ faſſungen und ſucht erneut darzulegen, wie der Be⸗ ſchluß der Fraktion, für die Einberufung des Reichs⸗ tags zu ſtimmen, eigentlich gemeint geweſen ſei: „Nicht die Einberufung des Reichstags, nicht red⸗ neriſche und„taktiſche“ Wettkämpfe der Partei⸗ champions in den Ausſchüſſen find nötig, ſondern die Bildung einer ſchlagkräftigen und autorativen Regierung unter der Führung des Reichskanzlers Dr. Brüning, der im In⸗ und Ausland Ver⸗ trauen und Achtung genießt: „Die Umbildung des Kabinetts iſt ſeit dem vergangenen Herbſt oder wenigſtens ſeit An⸗ fang dieſes Jahres fällig. Die Stunde iſt gekommen, um ſie vorzunehmen. Es iſt einfach unvorſtellbar, daß jemand wünſchen könnte, mit der jetzigen perſonellen Zuſammenſetzung des Reichskabinetts die Entſcheidung in Preußen, die Vorbereitung der Tributinitiative und der Genfer Abrüſtungskonferenz in Angriff zu nehmen. Wenn das geſchieht, ſo iſt das negative Ergebnis mit größter Sicherheit ſchon heute vorauszuſehen. Es handelt ſich nicht um Kriſenmacherei, ſondern um die Sicherung der Autorität einer neuen Regie⸗ rung Brüning. Sie hat die ſchwerſte Aufgabe zu er⸗ füllen, die dem deutſchen Volk ſeit 1918 geſtellt war: Wieweit Dr. Brüning unter Umſtänden bereit iſt, einem derartigen beweglichen Appell an ihn zu fol⸗ gen, wird man jedenfalls noch im Laufe des Tages ſehen. Der Kanzler kommt heute aus Neudeck zurück und wird um die Mittagsſtunde dem Kabinett Näheres über ſeine Ausſprache mit dem Reichspräſi⸗ denten mitteilen. Die Sozialdemokratie je⸗ denfalls fühlt ſich durch die neue Lage durchaus nicht erleichtert, eher iſt das Gegenteil der Fall. Herr Breitſcheid erhebt im Anſchluß an die geſtrigen Beſchlüſſe der Fraktion im„Vorwärts“ ſeine Stimme zu der inſtändigen Bitte,„Entgegenkommen zu zeigen“: „Der Regierung und den bürgerlichen Parteien ſet mit aller Deutlichkeit geſagt, daß wir unmit⸗ telbar vor der Grenze ſtehen, bis zu der wir gehen können und daß es daher notwendig iſt, den Forderungen, die wir in Bezug auf die Notverord⸗ nung an ſie richten, Entgegenkommen zu zeigen. Damit werden wir wahrſcheinlich bei der Deutſchen Volkspartei keinen Eindruck machen, aber wir er⸗ warten, daß die anderen und namentlich das Zen⸗ trum, ein Verſtändnis für die Bedeutung eines Abſchwenkens der Sozialdemokratie aufbringen.“ Die Drohung mit einem Abſchwenken von der bisher eingehaltnen politiſchen Linie, der ſogenann⸗ ten Tolerierung, wird man nicht allzu tragiſch zu nehmen haben. Herr Breitſcheid ſpricht ſelbſt mit aller Deutlichkeit aus, wie ſehr die Sozialdemokratie durchaus in ihrem eigenen Intereſſe beſtrebt iſt, das Aeußerſte zu vermeiden.„Wir beobachten“, ſagte er, „aufmerkſam die Manöver unſerer Gegner und be⸗ mühen uns, ihnen nicht in die Hände zu arbeiten. Leiten laſſen wir uns ausſchließlich von den Intereſſen der Arbeiterklaſſen, den gegenwärtigen wie den zukünftigen, und daraus ergibt ſich, die Reichsbank um eine Kreditreſtriktion nicht mehr herumkommen dürfte. Dieſe geradezu verzweifelten Verhältniſſe er⸗ weiſen mit aller Deutlichkeit, daß ein ſtarkes, in ſeiner Handlungsfreiheit nicht durch inner⸗ politiſche Rückſichten eingeengtes Kabinett heute notwendiger denn je iſt. Die Ein⸗ berufung des Reichstages könnte nur den An⸗ fang vom Ende bedeuten. Sehr beachtlich iſt in dieſem Zuſammenhang die Mahnung des„Berliner Börſen⸗Courier“, der in dieſem Falle ſicherlich auch die Meinung wei⸗ ter Handels⸗ und Finanzkreiſe wiedergeben dürfte, mit einem entſcheidenden Schritt in der Reparationsfrage nicht mehr allzu lange hintanzuhalten.„Die Grenze iſt erreicht“, ſchließt das Blatt eine lange Betrachtung der finanz⸗ und kreditpolitiſchen Lage.„Der Reparationsminiſter hat das Wort. Eine zielbewußte und beſchleu⸗ nigte Aktion trägt nicht nur zur Stabiliſierung der Kreditlage bei. Sie ſchaffe endlich Klarheit und entwirrt die Fäden, die zur Zeit in den Haupt⸗ ſtädten der Welt geſponnen werden, um Deutſchland feſter als je in die Maſchen der Vertragsmaſchinerie einzufangen.“ Abwehr polniſcher Anmaßung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 13. Juni. Im Laufe des heutigen Tages wird die polniſche Proteſtnote wegen der Stahlhelmfeier in Breslau beantwortet werden. Wie der„Berliner Börſen⸗Couxier“ zu wiſſen glaubt, wird in ihr noch einmal feſtgeſtellt werden, daß kein Vertreter der deutſchen Reichsregierung an den Breslauer Kund⸗ gebungen teilgenommen hat. Die Reichsregierung wird jede weitere Erörterung der Angelegenheit a b⸗ lehnen, da es ſich lediglich um Veranſtaltungen einer privaten Organiſation handelt, deren Aeußerungen für die Politik der Regierung nicht be⸗ ſtimmend ſind und auf die ſie auch ihrerſeits keinen Einfluß nehmen kann. Man wird es weiter nicht verſäumen, auf die ganz anders und ausgeſprochen aggreſſiv gearteten polni⸗ ſchen Kundgebungen der letzten Zeit zurückzukom⸗ men, deren alles andere als friedensfördernder Cha⸗ rerkter ausgeprägt war, wie die Billigung der Ver⸗ anſtaltungen durch die polniſche Regierung. Wir möchten hoffen, daß gerade dieſe letzten Feſt⸗ ſtellungen mit aller nur wünſchenswerten Deutlich⸗ keit den Polen unterbreitet werden. . 2. Seite/ Nummer 267 —— Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe zur 700 Jahrfeier Oſtpreußens Von Dr. Paul Oſtwald Die 700 Jahrfeier Oſtpreußens in Marien bu 1 g am 14. Juni kann in einer politiſchen Lage, wie ſie durch das Verſailler Diktat für uns heraufgeführt worden iſt, nicht nur als eine rein geſchichtliche Er⸗ innerungsfeier begangen werden. Sie gewinnt viel⸗ mehr darüber hinaus die Bedeutung einer poli⸗ tiſchen Kundgebung, die unſere Forderung nach Reviſion unſerer Oſtgrewzen von neuem vor aller Welt begründet. Es muß darum auch begrüßt werden, daß der Reichspräſident ſich dazu entſchloſſen hat, an dieſer Marienburger Feier teilzunehmen. Die Feier lenkt die Aufmerkſamkeit der Welt auf die Tatſache, daß vor 700 Jahren der Deutſche Ritterorden in dem unkultivierten und heidni⸗ ſchen Pruzzenlande mit ſeinem großartigen Koloni⸗ fationswerk begann. Vergoß der deutſche Adel, der damals in großen Scharen dem Ritterorden zu Hilfe kam, im Kampfe mit den Pruzzen und Litauern ſein Blut, ſo waren es deutſche Kaufleute, deutſche Hand⸗ werker und deutſche Bauern, die mit ihrer Tüchtig⸗ keit und mit ihrer Arbeitskraft es verſtanden, in wenigen Jahrzehnten dort blühende Städte und Dör⸗ fer entſtehen zu laſſen, wo früher Wald, Heide und Moor geweſen waren. Wenn ein Volk Anrecht auf das geſamte preußiſche Land ſich erwarb, ſo war es wahrlich das deutſche. Die Polen, die heute das Weichſelland wieder beſitzen, die ihre Hand nach Danzig ausſtrecken, die dafür Propaganda machen, daß ihnen auch der Reſt Weſtpreußens und Oſt⸗ preußens gehören müßte, haben hiſtoriſche und kul⸗ tuxelle Rechte in keiner Weiſe aufzuweiſen. Weſt⸗ preußen wie Oſtpreußen haben ihre Kultur von uns Deutſchen erhalten, und zwar in jenen Jahr⸗ hunderten, als ſie Eigentum des Deutſchen Ritter⸗ ordens waren. Davon reden noch heute die herrlichen Baudenkmäler jener Zeit, die Rathäuſer der Städte, ihre Kirchen und die Burgen, davon erzählen noch heute die Chroniken, die Liſten der Ratsherrn, der Zünfte und Gilden, die nur deutſche Namen, aber keine polniſchen aufweiſen. Niemals ſind Weſt⸗ und Oſtpreußen Gebiete [a wäſcher Kultur geweſen, wie das die pol⸗ niſchen Hiſtoriker heute immer wieder ſo kühn be⸗ haupten. Denn die Pruzzen, die der Deutſche Ritterorden unterwarf, gehörten zu den finniſch⸗ ugriſchen Stämmen, nicht aber zu den Slawen. Erſt als die Kraft des Ritterordens erlahmte, als der zweite Thorner Friede ihn aus Weſtpreußen ver⸗ trieb, gelangten die Polen in dieſen Teil Preußens, und auch dies nur durch einen glatten Vertragsbruch. Denn auch das muß gerade jetzt bei der 700jährigen Gedenkfeier ganz beſonders betont werden, daß der zweite Thorner Frieden vom Jahre 1466 Weſtpreußen nicht etwa zu einem polniſchen Lande machte, ſondern Weſtpreußen nur in Perſonalunion mit Polen ver⸗ hand. Hätten ſich die Polen an den Friedensvertrag gehalten, dann wäre Weſtpreußen ebenſo im Beſitz einer kerndeutſchen Kultur geblieben wie Oſt⸗ preußen. Aber wie ſich heute die Polen wenig um die von ihnen unterſchriebenen Minderheiten⸗ rechte kümmern und das Deutſchtum mit aller Rückſichtsloſigkeit verfolgen, ſo machten ſie es ſchon damals. Und bei der leider vorhandenen Gleichgültigkeit von Kaiſer und Reich konnten ſie dann im Jahre 1569 Weſtpreußen zu einer polniſchen Provinz erklären. So wurde Weſtpreußen gewalt⸗ ſam poloniſtert, und die gemeinſamen kulturellen Grundlagen, die es mit Oſtpreußen verbanden, wur⸗ den zerſtört. Die Folgen davon ſind bekannt genug. Denn was aus dem einſt blühenden deutſchen Weichſellande wurde, das bezeugen auf das deutlichſte die Berichte jener Zeit. Nicht einmal ein moraliſches Anrecht auf Weſtpreußen vermochten ſich die Polen durch Kunſt und Wiſſenſchaft Der neue Vorſtand des Bund Deutſcher Architekten. Der Bund Deutſcher Architekten(BDA) wählte anſtelle des bisherigen neungliedrigen Vor⸗ ſtandes einen Vorſtand von drei Mitgliedern. Es gehbren ihm außer dem Ehrenpräſidenten Geh.⸗Rat C. Gurlitt⸗Dresden die Architekten Profeſſor Dr. Kreis⸗Dresden, als Präſident, Profeſſor Hans Poelzig⸗Berlin und Reg.⸗Baumeiſter a. D. Kallmeyer⸗Halle an. Deutſche Kulturaufgaben in Amerika. Das deutſchamerikaniſche Lehrerſeminar, das ſeit dem Kriege 1878 als ſelbſtändige Lehrerbildungsanſtalt in Milwaukee beſtanden hat und deſſen Aufgabe es war, Lehrer für den deutſchen Sprachunterricht aus⸗ zubilden, iſt an die dortige Staatsuniverſität ange⸗ gliedert worden. Seine Fonds in Höhe von 240 000 Dollar, die der Staatsuniverſität überwieſen wur⸗ den, ſollen für einen Lehrſtuhl der deutſchen Sprache ſowie für die Herausgabe der„Monatshefte für deutſchen Unterricht“ Verwendung finden.— Unter dem Vorſttz ihres Präſidenten Ferdinand Thun hielt die Karl⸗Schurz⸗Stiftung in Newyork ihre erſte Jahresſitzung ab. Erörtert wurde u. a. die Oberländer⸗Stiftung, und es wurde empfohlen, ein ähnliches Syſtem für die Karl⸗Schurz⸗Stiftung aus⸗ zuarbeiten; beide Stiftungen dienen je der Förde⸗ rung des freundſchaftlichen Verhältniſſes zwiſchen dem deutſchen und amerikgniſchen Volk. Geſtiftet wurden bisher u. a. rund 10 000 Dollar für den deutſchamerikaniſchen Studentenaustauſch, 20000 Dol⸗ lar für die Warburg⸗Bibliothek in Hamburg, 5900 Dollar für amerikaniſche Literatur an deutſchen Univerſitäten und Hochſchulen ſpwie 1000 Dollar für Forſchungsarbetten des deutſchamerikaniſchen Pro⸗ ſeſſors Leſſing in Berlin. Für die geplante Gedächt⸗ nilsfeier zum 100, Todestage Goethes im Jahre 1932 wurden 3000 Dolizr bewilligt. Im übrigen wurden Forſchungsarbeiten von deutſchen Gelehrten ſowie Studienreiſen von deutſchen Aka⸗ demtkern in den Vereinigten Staaten unterſtützt und deutſche Kunſtausſtellungen veranſtaltet. Samstag, 13 Juni 1931 Die Pariſer Hetze gegen Deulſchland Im Kampf gegen die deutſche Repiſionsforderung Drahtung unſeres Pariſer Vertreters hätten den Engländern dieſes Könvertierungsſyſtem Paris, 13. Juni. dem ganzen Inhalt nach entwickelt. Auf die Inan⸗ Ein großer Teil der franzöſiſchen Blätter hat in pruchnahme... ſeiner Polemik gegen die deutſche Reviſionsforde⸗ Möglichkeiten, Reviſion des Doungplanes oder rung plötzlich die Kampfmethode gewe ch. Forderung eines f Morat boriums, hätten die ſelt. An die Stelle ſachlicher Auseinanderſetzungen Deutſchen angeſichts der kataſtrophalen Folgen für iſt die Tendenz getreten, durch Senſations⸗ ihr Land verzichtet. Das von den Deutſchen vor⸗ und Alarmmeldungen über die deutſche geſchlagene Konvertierungsſyſtem, das ſich auf der Finanzlage das Vertrauen des Auslandes und Veränderung der Geldſätze der letzten Jahre auſ⸗ beſonders Amerikas zu erſchüttern. Leider ſchließen baue, ſollte den Vorteil haben, die den Amerikanern ſich dieſer Taktik auch die beiden großen in Paris er⸗ zukommenden Beträge nicht zu verändern, gleich⸗ ſcheinenden amerikaniſchen Blätter an. Da⸗ zeitig aber 18 b 0 5 f 58 5 fan den europäiſchen Gläubigern Deutſchlands dalöſen Vorgehen 5 d 55 1 1 kale einen Betrag von drei bis vier Milliarden alöſen Vorgeh n entgegentritt und beruhigend auf Dollar zu belaſſen, über den dieſe zugunſten die öffentliche Meinung einzuwirken verſucht. Auch Deutſchlands verfügen ſollten eine von Baſel aus datierte, halbamtliche franzöſiſche a i Meldung ſoll dazu dienen, Großbritannien habe es abgelehnt, allein. 5 5 5 5 zu übernehmen, dieſe deutſche Forderung den Ver⸗ das Vertrauen zu Deutſchland im Ausland einigten 8 zu unterbreiten. Dagegen ſeien zu untergraben. diesbezügliche Beſprechungen zwiſchen allen alliierten Havas will in den Kreiſen der B. J. Z. feſtgeſtellt Mächten im Gange, bzw. würden demnächſt eröffnet haben, daß ſich die Aufmerkſamkeit der Finanziers und dann mit dem amerikaniſchen Schatzkanzler mit Sorge der allgemeinen Situation Europas zu- Mellon fortgeſetzt werden. Auch der amerikaniſche wendet, vor allen Dingen aber beſonders beunruhigt Einwand bezüglich der europäiſchen Rüſtungen ſei in die Entwicklung der Finanzpolitik in Deutſchland Chequers in Erwägung gezogen worden. Um dieſem verfolgt. In Baſel ſcheint man, ſo wird in der Einwand entgegenzutreten, ſollen die engliſchen und gleichen Meldung behauptet, recht gut über die gegen⸗ deutſchen Miniſter eine Ausſprache der großen euro⸗ wärtigen Abſichten der deutſchen Regierung und ihrer päiſchen Mächte vor der Abrüſtungskonſerenz ins in Chequers gemachten Ausführungen unterrichtet Auge gefaßt haben, um für die europäiſchen Rüſtun⸗ zu ſein. So ſollen die deutſchen Miniſter den eng⸗ gen eine budgetmäßige Maximalgrundlage feſtzu⸗ liſchen Staatsmännern empfohlen haben, bei der ſetzen. In Chequers habe man ſich dabei vor Augen Regierung in Washington zu intervenieren und zwar gehalten, daß dieſe Maßnahme die amerikaniſchen nicht um eine Annullierung, ſondern eine Art Kon⸗ Befürchtungen am beſten beruhigen und die Ameri⸗ vertierung der Schulden zu erreichen. Die kaner für eine Finanzverſtändigung günſtig ſtimmen Deutſchen, ſo heißt es in der Baſler Meldung weiter, könnte. Förderung der hohen Kultur, die ſie vor⸗ zu beweiſen haben, daß das Reich und Preußen ſich fanden, zu verſchaffen. Zum zweiten Mal mußten weiter ihrer ſchweren wirtſchaftlichen und politiſchen deutſche Arbeit und deutſche Tüchtigkeit nach der Nöte annehmen werden, um ihnen zu helfen, ſoweit Wiedererwerbung Weſtpreußens durch Friedrich es nur in unſeren Kräften ſteht. den Großen dieſem Lande zu wirtſchaftlicher und So wird die Marienburger 700 Jahrfeier Oſt⸗ kultureller Blüte verhelfen, um es dadurch wieder preußens für uns alle zu einer ernſten Mahnung, eng an das deutſch gebliebene Oſtpreußen anzu⸗ den Blick nach dem verlorenen und dem bedrängten ſchließen. Gemeinſame Kultur, gemeinſames Schick⸗ deutſchen Oſten zu richten und uns von neuem ſal verbanden beide preußiſche Teile, bis das Ver⸗ darüber klar zu werden, daß mit ſeinem Schickſal ſailler Diktat mit ſeinem Irrſinn des polniſchen das Schickſal unſeres geſamten deutſchen Volkes in Korridors ſie von neuem trennte und nur einen der Zukunft auf das engſte verbunden iſt. kleinen Teil Weſtpreußens bei Deutſchland ließ. Darum wird denn auch die Marienburger Feier als Proteſt wirken gegen diefe willkürliche Zer⸗ reißung deutſchen Landes. Handelt es ſich doch auch im Grunde genommen nicht nur um eine 700 Jahr⸗ feier Oſtpreußens, ſondern um eine ſolche des ge⸗ ſamten preußiſchen Landes, wie das ſa auch dadurch zum Ausdruck kommt, daß man ſie nicht nach Kö⸗ nigsberg, ſondern nach Marienburg verlegt hat, dem Hochſitz des Deutſchen Ritterordens, der von hier aus das geſamte preußiſche Land beherrſchte. Mit ſeinem Reichspräſidenten wird das geſamte deutſche Volk dieſe Marienburger Feier zu einem er⸗ neuten Gelöbnis werden laſſen, nicht müde zu wer⸗ den in der Forderung nach unſerem Recht im Oſten. Und gerade die Trauer darüber, daß nicht das ge⸗ ſamte preußiſche Land an dieſer Feier teilnehmen kann, der Schmerz, daß Hunderttauſende deutſcher Brüder und Schweſtern heute gezwungen ſind, unter polniſcher Staatshoheit zu leben, werden uns an dieſem Tage ganz beſonders mahnen, nicht zu ruhen, bis wieder deutſch geworden iſt, was deutſch 5 war. Aber noch einen anderen Sinn wird dieſe Die Stahlhelmführer vor Gericht Marienburger e haben, nämlich den Seldte(links) und Düſterberg auf der Anklage⸗ eines ſeſten Bekenntniſſes der oſt⸗ und weſtpreußi⸗ bank des Schöffengerichts Berlin⸗Mitte. ſchen Bevölkerung zum Deutſchen Reich. In Die Führer des Stahlhelms, Seldte und Düſter⸗ Treue ſtehen dieſe vom deutſchen Mutterlande ab⸗ berg, ſtanden wegen Verletzung des Republikſchutz⸗ geſchnittenen Gebiete zum Reich, und wir Nittel 8 1 Es handelt ſich um elnen werden ihnen an dieſem Ehrentage ganz beſonders i 2 5 Zeitſchrift„Stahlhelm“ erſchtenen war(Vergleiche dafür zu danken und ihnen auch ferner durch die Tat den Bericht in unſerem geſtrigen Abendblatt.) — Regierungserweiterung in Baden? Aus Karlsruhe, 12. Juni, wird uns von maße gebender Stelle der Volkspartei mitgeteilt: Die in verſchiedenen Zeitungen gemachte Mittei⸗ lung über eine beabſichtigte Regierungsumbil⸗ dung in Baden eilt in vielen Punkten den Ereig, niſſen voraus. Richtig iſt, daß in der letzten Zeit die Möglichkeit einer Regierungserweiterung in Baden erörtert wurde. Endgültige Beſchlüſſe ſind aber noch nicht gefaßt worden, ſondern die Entſcheidung liegt bei den zuſtändigen Parteiinſtanzen der einzelnen Parteien. 5 Der geſchäftsführende Ausſchuß der Deutſchen Volkspartei tritt am kommenden Sonn⸗ tag in Karlsruhe zuſammen. Letzte Meldungen Flugzeugabſturz Vier Tote Telegraphiſche Meldung Saarbrücken, 13. Juni. Das Verkehrsflugzeug Saarbrücken Köln iſt heute früh.30 Uhr in der Nähe des Flieger⸗ ſtürzt. Der Flugzeugführer, der Bordmonteur und zwei Paſſagiere wurden dabei getötet. Zehn Monate Gefängnis für den Berliner Jazzmuſiker Erich Borchardt — Saarbrücken, 12. Juni. Die Erſte Strafkam⸗ mer verurteilte heute den Berliner Jaszmuſiker Erich Borchardt wegen fahrläſſiger Tötung der 23jährigen Filialleiterin Candelier zu zehn Monaten Gefängnis und ſeinen Helfershelfer, den Jazzmuſiker Hoffmann aus Berlin, für den ſein Verteidiger Freiſprechung beantragt hatte, zu drei Monaten Gefängnis mit Strafaufſchub. Borchardt nahm die Strafe ſofort an, während Hoffmann Berufung ankündigte. Paddelbootunglück auf dem Rhein— Zwei Brüder ertrunken — Duisburg, 12. Juni. Auf dem Rhein bei Warnheim gerieten heute abend drei junge Leute mit ihrem Paddelboot in eine ſtarke Strömung. Das Boot kenterte. Von den drei Inſaſſen ertranken zwei Brüder. Der dritte Inſaſſe wurde gerettet. Die Leichen der Ertrunkenen konnten geborgen werden. 1 Großfeuer in einem Königsberger Warenhaus Königsberg, 12. Juni. Heute nachmittag brach in einem am Altſtädtiſchen Markt gelegenen Waren⸗ hauſe Großfeuer aus. Das Feuer breitet ſich mit raſender Geſchwindigkeit über das ganze drei Stock⸗ werke umfaſſende Gebäude. Der Verkehr an dieſem Mittelpunkt der Stadt iſt ſehr erſchwert. Das Feuer hat bereits den Giebel ergriffen. In großen Men⸗ gen werden durch die Feuerwehr brennende Tep⸗ piche; Stoffballen uſw. aus den Fenſtern auf, den Markt geworfen. Viele benutzen den Wirrwarr im Warenhaus zu Diebſtählen. „Abrüſtung“ — Paris, 13. Juni. Wie Havas aus Liſſabon berichtet, hat der portugieſiſche Marineminiſter mit einem Vertreter der engliſchen Firma Narrow einen Vertrag für den Bau von pier Torpedo⸗ bootzerſtörern unterzeichnet, von denen zwei in Portugal hergeſtellt werden ſollen. Vom nordfranzöſiſchen Textilarbeiterſtreik — Paris, 13. Juni. Wie Havas aus Roubalx berichtet, kam es dort auch gegen Abend wieder zu Zwiſchenfällen, wobei vier Arbeiter verhaftet wur⸗ Steinen beoͤroht und die Pflaſter in einer Straße aufgeriſſen, um das Vordringen berittener Schutzpolizei zu verhindern. Mit den herausgeriſſe⸗ nen Steinen errichteten ſie Barrikaden. Stren⸗ gere Polizeigegenmaßnahmen ſollen erſt heute bei Tagesanbruch unternommen werden. Der Stadtrat von Roubaix hat übrigens eine Streikhilfe für die Arbeiter von 500 000 Francs bewilligt. Vor der Münchener Auktion der Sammlung Martzell Nemes Eines der ſchönſten Werke: Fra Angelic o,„Anbetung der heiligen drei Könige“ Vom 16.—19. Juni ſindet in München die Verſteigerung der weltberühmten Sammlung des Ungarn Marczell yon Nemes ſtatt. Beſonders ſtark ſind in der Sammlung die italje⸗ niſchen Meiſter, ferner der Greco und die Impreſſtoniſten vertreten. Dauben ſtehen herrliche Wandteppiche und eine große Anzahl dex farbenprächtigſten Prieſtergewänder des 15. und 16. Jahrhunderts. O Deutſche Lehrertagung im Fernen Oſten. In Tſingtau fand eine Zuſammenkunft deutſcher, im Fernen Oſten tätiger Lehrer ſtatt. Vertreten waren die deutſchen Schulen in Schanghai, Tientſin, Pe⸗ ping, Tſingtau, Tſinanfu, Harbin, Kobe und Tokio, Unter den vielen Fragen, die behandelt wurden, fand die Vereinheitlichung des deutſchen Schulweſens in den oſtaſiatiſchen Ländern beſonderes Intereſſe, Eine reſtloſe Einigung wurde über die Verein⸗ heitlichung der Lehrbücher erzielt, ſo daß in wenigen Jahren überall dieſelben Bücher ver⸗ wendet werden. Als wünſchenswerte Dauer der Grundſchulausbildung wurden vier Jahre aner⸗ kannt. Ein Unterricht im Chineſiſchen als Erſatz für denkmals aus 100 Meter Höhe brennend abge⸗ 6 den. Etwa 800 Streikende hatten die Polizei mite eine lehrplanmäßige Fremdoͤſprache kommt nach An⸗ ſicht der Schulvertreter nicht in Frage, zumal dadurch der Anſchluß an eine Schule in der Heimat verhin⸗ dert würde. Die Schulen in Mukden und Hankau hatten keine Vertreter nach Tſingtau entſandt, in⸗ deſſen ſchriftlich ihre Zuſtimmung zu den Beſchlüſſen der Tagung erklärt. Eine Univerſität der Luftfahrt. Die englische Armſtrong Siddeley⸗Geſellſchaft hat in Verbindung mit dem Flughafen von Hamble bei Southamp⸗ ton eine Univerſität der Luftfahrt geſchaffen. Alle thebretiſchen und praktiſchen Belehrungen, die in irgendeinem Zuſammenhang mit dem Flugweſen ſtehen, werden vermittelt und Kurſe für Inſtruk⸗ toren, für Verkehrs⸗Piloten, für Blindfliegen und für Seeflugzeuge ſind eingerichtet worden. Urheberrechts⸗Uebereinkommen mit Amerika. Nach langwierigen Verhandlungen mit der amerika⸗ niſchen Aufführungsrechts⸗Geſellſchaft ASCA. (American Society of Compoſers, Authors and Pu⸗ bliſhers, Newyork) iſt es gelungen unter Zuſtim⸗ mung der An M. zwiſchen GEM. und GD einer⸗ ſeits und ASCA. andererſeits einen Gegenſeitig⸗ keitsvertrag für die Dauer von zunächſt zwei Jah⸗ ren zu ſchließen. Dieſer Vertrag tritt in Kraft mit Wirkung vom 1. Januar 1931 und läuft bis zum 31. Dezember 1932. Der durch das amerikaniſche El⸗ lage iſt bei den Vertragsverhandlungen voll Rech⸗ nung getragen worden. pyright⸗Geſetz geſchaffenen komplizierten Rechts⸗ 4 1 Anne 0. FD 1 5 e 0 „ — den? t maße mbil⸗ Ereig⸗ zeit die Baden er noch 9 liegt zelnen ß der Sonn⸗ uni. Köln ieger⸗ r und ner afkam⸗ tuſiker J der zehn helfer, ir den e, zu ihrend wei n bei te mit Das danken rettet. orgen 4 thaus brach zaren⸗ ). mit Stock⸗ hieſem Feuer Men⸗ Tep⸗ tfuden rr im abge⸗ — liſche dung m p⸗ Alle e in weſen ſtruk⸗ und erika. erika⸗ CAP. Pu⸗ iſtim⸗ iner⸗ eitig⸗ Jah⸗ t mit m 31. Cl⸗ Samstag, 13. Juni 1931 Das tägliche Schnellgericht hat ſich geſtern nachmittag ſchon wieder als notwendig erwieſen. Veranlaßt durch die wiederholten Unruhen hat die Polizeidirektion für den Donnerstag abend ein größeres Aufgebot von Kriminalbeamten nach dem Marktplatz und der Unterſtadt beordert, um Demonſtrationen und Anſammlungen vorzubeugen. Da die Beamten alle in Zivil waren, blieben ſie von den Paſſanten oder ſonſtigen Neugierigen un⸗ erkannt. Bei den bisher bekannten Räumungsarbeiten machte ſich der Taglöhner. Franz Hermann da⸗ durch auffällig bemerkbar, daß er bei der Aufforde⸗ rung zum Weitergehen eine verdächtige Bewegung nach ſeiner Rocktaſche machte, die ihm zum Ver⸗ hängnis wurde. Eine ſofortige Viſitation ergab, daß H. ein feſtſtehendes Meſſer darin verbarg. Ein weiterer Paſſant, der 21 Jahre alte Kraft⸗ wagenführer Schlund rief beim Zurückfluten der Menge zu ſeinen Freunden: „Jetzt Meſſer raus und druff!“ Gemeint ſein konnten nur die Beamten, was er jedoch beſtritt. Bei ſeiner ſofortigen Unterſuchung förderte ein Kriminalbeamter eine Stahlrute zu⸗ tage. Beide hatten ſich geſtern wegen verbotenen Waffentragens zu verantworten. Die dritte Anklage laubet auf tätliche Beleidigung und richtet ſich gegen den Schreiner Uttermark, der ſich, allerdings im betrunkenen Zuſtande, zu der Aeuße⸗ rung„Bluthun de“ hinreißen ließ. Staatsanwalt de Milas beantragte für H. die Mindeſtſtrafe von 3 Monaten und für Schl. eine an⸗ gemeſſene Gefängnisſtrafe. Gegen den dritten An⸗ geklagten wurbe ein Antrag von 14 Tagen Gefäng⸗ wis wegen tätlicher Beleidigung geſtellt. Es wurde folgendes Urteil gefällt: H. und Sch. erhalten 3 Monate Gefäng⸗ nis nach 8 3 und 1 des Waffenmißbrauchgeſetzes, U. bekommt 10 Tage Gefängnis. Gegen alle drei Angeklagte wurde entgegen dem Antrag des Staats⸗ anwalts der Haftbefehl aufgehoben. In der Begründung wies der Vorſitzende, Ge⸗ richtsaſſeſſor Dr. Voulant, auf die Gefahr hin, in die ſich Teilnehmer an politiſchen Verſammlungen begeben, wenn ſie ſich im Beſitz von Waffen befinden. Anſammlungen am Roſengarten Die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiter⸗Par⸗ tei hatte auf geſtern eine Verſammlung einbe⸗ rufen, die ſich in erſter Linie mit gewerkſchaftlichen Fragen befaßte. Nach der Eröffnung durch den Vor⸗ ſizenden, der darauf hinwies, daß jeder Ruheſtörer aus dem Saal entfernt werde, ſprach Dr. Orth und Herr Plattner⸗ Karlsruhe. Die beiden Redner wandten ſich gegen die marxiſtiſchen Gewerkſchaften und ſchoben ihnen die Schuld an den jetzigen Not⸗ zuſtänden zu. Die überfüllte Verſammlung war nach zehn Uhr zu Ende. Vor der Verſammlung ſuchten die Kommuniſten ihre Anhänger in der Nähe des Roſengartens und am Oberen Luiſenpark zu ſammeln. Mehrere Mal mußte die Polizei die dortigen Zuſammenrot⸗ tungen vertreiben. Der ſehr ſtarke Platzregen tat ein Uebriges, um die Anſammlungen zu zer⸗ ſtreuen. In Trupps auf Fahrrädern mußte die Po⸗ lizei verſchiedentlich um den Roſengarten herum die Straßen ſäubern; doch kam es nirgends zu ernſtlicheren Zuſammenſtößen. Auch der Abmarſch der Nationalſozialiſten vom Roſengarten aus voll⸗ zog ſich ohne Zwiſchenfall. Geſtern abend gegen 8 Uhr verſammelten ſich etwa 50 Kommuniſten beim Baſſermann⸗Denkmal am Oberen Luiſenpark. Ein auf dem Heimweg be⸗ griffener Polizeibeamter veranlaßte die Leute zum Weitergehen, da ſolche Zuſammenrottungen von Menſchen nicht erlaubt ſeien. Der Schutzmann wurde ausgelacht und verhöhnt und geriet ſchließlich in eine ſolche Bedrängnis, daß das Notrufkom⸗ mando alarmiert wurde, den Schutzmann aus ſei⸗ ner gefährlichen Lage befreite und die Anſammlung zerſtreute. Die Polizei mußte dabei vom Gummi⸗ knüppel Gebrauch machen. Sechs Kommuni⸗ ſten wurden feſtgenommen. K * Deukmalsſchänder. Geſtern morgen gegen zwei Uhr haben ſich zwei Perſonen mittleren Alters an einer Kanone des Moltke⸗Denkmals am Zeug⸗ hauplatz in verdächtiger Weiſe zu ſchaffen gemacht. Während der eine Mann Schmiere ſtand, hat der andere die Kanone von ihrem Sockel geworfen. Drei junge Leute waren Zeuge und haben der Po⸗ lizei geholfen den einen Täter feſtzunehmen. Der andere konnte rechtzeitig entwiſchen. Hoffentlich wird er bald ermittelt. OkR RFECHN ENDE Weil e Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 267 Stadt und Ingenienrſchrale Aus der Stadtratsſitzung vom 11. Juni wird uns mitgeteilt: Dem Ingenieurſchulverein Mannheim, der die Ingenieurſchule von den bisherigen Inhabern über⸗ nommen hat, wird unter dem Vorbehalt des Wider⸗ rufs das Gebäude N 6, 4 unter den bisherigen Be⸗ dingungen bis auf weiteres überlaſſen. Dem Verein wird zunächſt für das Sommerſemeſter ein Zu⸗ ſchuß von 10000 RM. bewilligt und bei günſtiger Entwicklung der Schule für das Winterſemeſter 1931/32 ein Zuſchuß von 4000 RM. in Ausſicht ge⸗ ſtellt. Im Anſchluß an obigen Beſchluß des Stadtrats teilen wir über die Neuregelung der Verhältniſſe der Ingenieur⸗ ſchule folgendes mit: Die Oeffentlichkeit iſt in den letzten Jahren wiederholt durch die Preſſe über die Ver⸗ hältniſſe an der Ingenieurſchule Mannheim von ver⸗ ſchiedenen Seiten unterrichtet worden. Der Stadt⸗ ratsbeſchluß, den Gebäudeüberlaſſungsvertrag zu kündigen und die Stellung der Studentenſchaft zu dem Beſitzer der Anſtalt und dem Direktor der Schule, forderten eine entſcheidende Aenderung in der Organiſation der Schule. Die bisherige Schulleitung machte den Dozenten den Vorſchlag, die Schule in eigene Verwaltung zu übernehmen. Die Dozenten gründeten in dieſer ſchwierigen Lage einen Verein, der unter dem Namen „Ingenieurſchulverein“ am 29. Mai 1931 in das Vereinsregiſter eingetragen wurde. Als Vor⸗ ſtände wurden für zwei Jahre die Herren Dipl.⸗Ing. Mau und Dipl.⸗Ing. Heuſer gewählt. Der erſte Vorſtand iſt Direktor der Schule, der zweite Vorſtand ſein Stellvertreter. Der Verein hat beſchloſſen, dem Titel „Rheiniſche Ingenieurſchule Mannheim“ gemeinnützig weiterzuführen. Der Zuſatz„Rhei⸗ niſche“ ſoll neben ſeiner werbenden Kraft beſonders die Schule unter im Auslande auch auf die Aenderung der inneren Organiſation hinweiſen, ohne jedoch hierdurch die mit dem Namen„Ingenieurſchule Mannheim“ ver⸗ bundene Tradition zu vernichten. In bezug auf die pädagogiſche Leitung der Schule wird der Verein die früher von Dozenten erſtrebten Grundſätze zur Durchführung bringen. Es ſind dies folgende Haupt⸗ punkte: 1. Weſentlicher Aus bau der Konſtruk⸗ tions⸗ und ſonſtigen Uebungen ohne Erweite⸗ rung des Lehrplanes. Herren, die in der Induſtrie als Konſtrukteure ſich ausgezeichnet haben, werden im Nebenamt für die Schule gewonnen. Ferner iſt die Einführung allgemeiner Vorleſungen über kauf⸗ männiſche, betriebswiſſenſchaftliche und juriſtiſche Gebiete geplant. 2. Die Prüfungen ſollen derart durchgeführt werden, daß die Zeugniſſe bei der Induſtrie als voll⸗ wertig anerkannt werden. Intereſſenten wird jeder⸗ zeit auf Wunſch eine Teilnahme an den Prüfungen geſtattet. Die Beiordnung eines Staats kommiſſars für die Prüfungen wird erſtrebt. 3. Einführung eines„praktiſchen Seme⸗ ſter s“ für Abſolventen der Schule und gleichwerti⸗ ger Anſtalten bei halber Semeſtergebühr um den Abſolventen über die Zeit der Stellungsloſigkeit hin⸗ wegzuhelfen. Es ſollen hier hauptſächlich, neben dem Beſuch beliebiger Vorleſungen, beſondere Arbeiten in den Konſtruktionsübungen und in den Labora⸗ torien durchgeführt werden. Die Abſolventen ſollen bei Antritt einer Stellung lückenloſe Zeugniſſe vor⸗ weiſen können. 4. Die Laboratorien verfügen heute ſchon über einen völlig ausreichenden Beſtand an Maſchi⸗ nen und Apparaten; in jedem Semeſter wird ein ge⸗ nügender Betrag für Ergänzungen und Neuanſchaf⸗ fungen verwendet. 5. Wenn auch Selbſtverſtändlichkeiten nicht ge⸗ nannt zu werden brauchen, ſo ſoll hier doch beſon⸗ ders betont werden, daß Politik an der Schule in keiner Weiſe eine Rolle ſpielen darf und kann. Zum Schluß bittet der„Ingenieurſchulverein“ die Oeffentlichkeit und die Preſſe um Vertrauen und Entgegenkommen. FFPPFPFPCPFPCPbPCPbPbCbCbCòõ ↄ ↄ'PPPGGGGGT0TꝙbGTGbGTGTGbGTGbGTGTGbGTGbGbGTbGTGbébGbGbꝙböb)oeobobobébépPéPPbPbPPPpPpPPpp 0 TTT.... Mannheimer Notgemeinſchaftslotterie Die Mannheimer Notgemeinſchaftslotterie, die zur Zeit im Gange iſt, bewegt die Gemüter. Nicht nur, daß den einzelnen Loſen ein Abſchnitt beigefügt iſt, deſſen Beſitz jeden Loskäufer zur Teilnahme an einem, im Herbſt ſtattfindenden Orgelkonzert zum halben Eintrittspreis berechtigt, auch die Ge⸗ winne ſind bei dieſer Lotterie von beſonderer Art. Da gibt es Abonnements für Theater und für Kon⸗ zerte, Freikarten für Luftfahrten und Damp⸗ fer fahrten— bei der Hitze beſonders verlockend — Karten für Schloßmuſeum, Herſchelbad, Kinos. Vielverſprechend aber ſind vor allem die zu gewin⸗ nenden Gutſcheine einer ganzen Reihe von Mannheimer Geſchäften. Wie herrlich, wenn man mit ſolch einem Gutſchein den Gewinn ſelbſt aus⸗ ſuchen und vielleicht einen alten, bisher unerfüllten Wunſch befriedigen kann. Das iſt doch erheblich er⸗ freulicher, als wenn ein junges Mädel ein Paar Hoſenträger oder ein alter Herr eine Halskette ge⸗ winnt. Auch ſind die Gewinnmöglichkeiten in der Mannheimer⸗Notgemeinſchaftslotterte günſtig, da der Geſamtwert der Gewinne über 40 Prozent des Spielkapitals ausmacht. Werbewoche für das Rote Kreuz Das Deutſche Rote Kreuz veranſtaltet im geſam⸗ ten Reich im Laufe des Monats Juni eine Wer⸗ bung für ſeine Beſtrebungen. Auch das Rote Kreuz Mannheim hat verſchiedene Veranſtal⸗ tungen geplant. Am Mittwoch, 17. Juni findet im Damenheim L 3, 1 eine Kochkunſtausſtellung und nachmittags um 5 Uhr ein gemütlicher Tee ſtatt, wobei das Damenheim beſichtigt werden kann. Die Volks küchen in der Alphornſtraße 2 und Schwetzingerſtraße 63 ſtehen an dieſem Tage zur Be⸗ ſichtigung frei. Am Donnerstag, 18. Juni, abends 9 Uhr findet im Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof eine gemütliche Zuſammenkunft aller Freunde des Roten Kreuzes mit Tanz und ſonſtigen Darbietungen ſtatt. Am Samstag, 20. Juni, abends 9 Uhr, werden eine grö⸗ ßere Anzahl hieſiger Geſangvereine auf dem Friedrichsplatz eine Serenade in Form mehrerer Lie⸗ der darbieten. Auch durch entſprechend ausgeſtattete Umzüge am Samstag, 20. Juni und Sonntag, 21. Juni ſoll auf die Beſtrebungen des Roten Kreu⸗ zes hingewieſen werden. Blitzſchlag in eine Hochantenne Die faſt unertägliche Schwüle, die ſeit Donners⸗ tag über der Stadt laſtete, fand auch keine Milderung, als geſtern um die Mittagsſtunde ſtarke Regenfälle niedergingen. Das Krachen im Radioapparat ließ erkennen, daß es ſich um gewitterartige Niederſchläge handelte. Als es ſich ſpäter wieder aufheiterte, herrſchte richtige feucht⸗ſchwüle Treibhausluft. Um 18 Uhr zog abermals ziemlich raſch ein Gewitter auf, das ſich verhältnismäßig lange über der Stadt halten konnte. Grelle Blitze zuckten vom Himmel und ſtarke Donnerſchläge ließen die Luft erſchüttern. Gleich⸗ zeitig fiel wiederum ſtarker Regen, der ſpäter noch⸗ mals einſetzte, als das Gewitter ſchon im Abzug be⸗ griffen war. Während des Gewitters ſchlug der Blitz unter ſtarker Detonation in eine der zwei Hoch⸗ antennen des Hauſes Große Wallſtadtſtraße 27. Glücklicherweiſe war die Antenne geerdet, ſo daß kein weiterer Sachſchaden entſtand. Die Antenne riß an den Sicherungen auseinander und zerſtörte im Fallen die Antenne des unteren Stockwerkes. Straßen⸗ paſſanten, die um den Weg waren, kamen mit dem Schrecken davon. Der heutige Samstagmorgen brachte die ſehnlichſt erwünſchte Abkühlung und gleichzeitig auch eine Auf⸗ heiterung, die wahrſcheinlich über das Wochenende anhalten dürfte. * * Direktor Schneider 60 Jahre. Am heutigen Samstag feiert der in weiten Kreiſen der Bevölke⸗ rung bekannte Direktor Schueider ſeinen 60. Ge⸗ burtstag. Direktor Auguſt Schneider, ein ge⸗ bürtiger Mannheimer, iſt als Abteilungsdirektor bei der Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft tätig und hat ſich beſondere Verdienſte um die Förderung der Kriegsgräber⸗Fürſorge erworben. Im Jahre 1926 übernahm er den Vorſitz der hieſigen Ortsgruppe des Volksbundes der Kriegsgräberfür⸗ ſorge. Wie man mit Befriedigung feſtſtellen kann, ſehr zum Vorteil der Bewegung. Ihm iſt zu danken, daß die praktiſche Arbeit des Vereins weiteren Auf⸗ ſchwung nahm. Unter ſeiner Leitung iſt es erreicht worden, daß der Friedhof Staaden(Flandern), der der beſonderen Obhut der hieſigen Ortsgruppe unter⸗ ſteht, zu den ſchönſten Friedhöfen Belgiens gehört. Das Maß iſt voll! Der Deutſche Reichskriegerbund„Kyffhäu ſe rr die Vereinigung vaterländiſcher Kriegervereine, den auch der hieſige Rhein⸗Neckar⸗Mil ttärgau⸗ verband angehört, ſchreibt unter obiger Ueber⸗ ſchrift, zur zweiten Notverordnung!„Die zweite Notverordnung zur Sicherung von Wirtſchaft und Finanzen hat in den Reihen des Deutſchen Reichs⸗ kriegerbundes„Kyffhäuſer“, der Millionenorganiſa⸗ tion alter Soldaten, große Erregung und Er⸗ bitterung hervorgerufen. Beſonders die in die⸗ ſem Bunde zuſammengeſchloſſenen 400 00 0 K reg 8⸗ beſchädigten und Kriegerhinterbliebe⸗ nen fühlen ſich durch das von ihnen verlangte neue Opfer in ihrer Lebens möglichkeit bedroht. Die Grenze des Erträglichen iſt nicht nur erreicht, ſie iſt überſchritten. Die alten Soldaten ſind bereit, notwendige Opfer für die nationale Selbſterhaltung zu bringen, aber ſie können dies nur tun unter der Vorausſetzung, daß eine ſtarke Regierung nun endlich den Willen und die Kraft findet, unſere unerträglich gewordene innen⸗ und außenpolitiſche Lage zu erleichtern. Es herrſcht Einmütigkeit darüber, daß die Reviſton des nur auf der Kriegsſchuldlüge beruhenden Frie⸗ densdiktates zur zwingenden Notwendigkeit geworden iſt. Die gerechten deutſchen Forderungen nach Freiheit und Gleichberechtigung müſſen endlich erfüllt werden. Nur im Rahmen dieſer Geſamt⸗ forderungen laſſen ſich befriedigende Löſungen für die brennenden Tribut⸗, Abrüſtungs⸗ und Oſtfragen finden. Der Frieden ſoll durch die von uns ge⸗ forderte Reviſion nicht geſtört, ſondern erſt ge⸗ ſchaffen werden. Die vom Deutſchen Reichskriegerbund„Kyff⸗ häuſer“ ins Leben gerufene„Deut ſche Fro nt“ hat in mühevoller hartnäckiger Arbeit einen geſchloſſe⸗ nen nationalen Lebens⸗ und Freiheitswillen herge⸗ ſtellt. Dieſer Wille verlangt jetzt in der größten Not und Gefahr Taten, bevor es zu ſpät iſt. Schützt die Eidechſe Sonnige Abhänge, Steinhalden, ſandige Raine, Wurzelſtöcke, Waldhlößen, auch Hecken und Zäune ſind die Aufenthaltsorte unſerer einheimiſchen, ſo nützlichen Eidechſen. Sich ſonnend liegen die flinken Tierchen auf Lauer und ſpähen nach Beute. Vor ihren umſichtigen kklugen Augen iſt die Mücke im Flug nicht ſicher. Der Falter am Blumenkelch fällt ihrer Gewandtheit zum Opfer. Auch Regen⸗ würmer, Spinnen, Larven, Käfer, Grillen und Heu⸗ ſchrecken bilden ihre Nahrung. Darum ſchützt die Eidechſen. Sie vertilgen als Feld⸗, Wieſen⸗ und Waldpolizei viele Schädlinge. Deutſchlands ſchönſte Eidechſe iſt die prächtig grün gefärbte Smaragd⸗ eidechſe. Andere Eidechſenarten unſerer Heimat ſind die Zahn⸗, die Berg⸗ und die Mauereidechſen. Mit den Eidechſen verwandt iſt die Blindſchleiche, ein harmloſes, ebenfalls ſehr nützliches, ſchlagenähnliches Tierchen, das in Wieſen und lichten Buchenbeſtänden nach Nachtſchnecken und Regenwürmern jagt. ** * Abgabe von Vermögens⸗ und Gewerbeſteuer⸗ erklärungen. Wie aus der Bekanntmachung der bei⸗ den hieſigen Finanzämter im Anzeigenteil vorliegen⸗ der Ausgabe erſichtlich, iſt die Vermögens⸗ und die Gewerbeſteuererklärung in der Zeit vom 15.—30. Juni abzugeben. Näheres ſiehe Anzeige. * Verkehrskontrolle. Bei einer am Donnerstag abgehaltenen Verkehrskontrolle wurden gebühren⸗ frei verwarnt: 84 Radfahrer wegen unterlaſſener Zeichenabgabe bei Wechſel der Fahrtrichtung, 16 Radfahrer wegen Schiebens ihrer Fahrräder auf Gehwegen und 10 Radfahrer wegen zu ſchnellen Fahrens. * Vorſicht beim Genuß von Gurkenſalat. Letzter Tage aß ein 19 Jahre alter Jüngling in Neckarau Gurkenſalat. Er beging dabei die Unvor⸗ ſichtigkeit Bier darauf zu trinken; der Mann er⸗ krankte und ſtarb andern Tags. 5 VERHUTEN SIE VER- DAUUNGSBESCH WERDEN Verdauungsſtörungen ſind faſt immer auf überſchüſſige Säure im Magen zurückzuführen und können durch eine Neutraliſierung dieſer Säure verhütet werden. Dies er⸗ reicht man am beſten dadurch, daß man ein wenig Biſerirte Magneſia einnimmt, die nicht allein ſofort die überſchüſſige Säure neutraliſiert und dadurch eine ſchnelle Erleichterung verurſacht, ſondern auch die durch die Säure angegriffenen Magenwände lindert und beruhigt. Biſerirte Magneſia, die in allen Apotheken in Pulver⸗ oder Tablettenform zum Preiſe von R/.50 die Flaſche erhältlich iſt, iſt ein zuverläſſiges Schutzmittel gegen Verdauungsbeſchwerden, Dyspepſie und jedes o Unbehagen. 3156 5 2 Sad das unöbertroffene, leistungsstarke, dabei aber sparsame Auto- Benzin, das sich bei den Versuchspröfungen 1929 auf der Avus als ein Kroftstoff von besonderer Wirtschoftlichkeit erwiesen hat, nicht teurer ist als gewöhnliches Benzin. afaie ö 0 ö 0 ö 4. Seite/ Nummer 287 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 1552 Samstag, 13. Juni 1931 Frühjahrsſchnupfen Gerade in den erſten ſchönen Sommertagen neigen viele Menſchen dazu, ſich Erkältungen zuziehen. Das iſt ſehr leicht verſtändlich, denn die Körperhaut, dieſer wichtige Ausgleicher unſerer Körperwärme, iſt durch die lange Zeit getragene, Luft abſchließende Winter⸗ kleidung ſehr verweichlicht. Zu leicht lockt der warme Sonnenſchein zu luftiger Kleidung. Da die Haut die oft ſtarke Windbewegung noch nicht gewohnt iſt, kommt es leicht zu mehr oder weniger ſchweren Er⸗ kältungen. Namentlich Hals⸗ und Naſenſchleimhäute werden leicht gereizt und man bekommt den läſtigen und oft lang anhaltenden Frühjahrs ſchnup⸗ fen. Es gibt viele Menſchen, denen dieſer Schnupfen regelmäßig jedes Jahr die erſten ſchönen Sonnentage verleidet. Man ſollte auch den kleinſten Schnupfen nicht un⸗ beachtet laſſen, denn er verläuft nicht immer harmlys. Bei fieberfreiem Schnupfen hält man ſich am beſten recht lange im Freien auf 0 Sofortige Erleichterung bringt oft ein Kamillen⸗ dampfbad. Man brüht in einer Schüſſel Kamille auf und hält den Kopf über den dampfenden Aufguß. Um ein Entweichen der Dämpfe zu verhindern, deckt man ein Tuch über Kopf und Gefäß. Dieſes Bäd macht man—3 mal am Tage. Eine Stunde nach dem Bad ſoll man im Zimmer bleiben. Vor dem Zubettgehen tun ein heißes Fußbad und heißer Kamillentee gute Dienſte. Dem man etwas Eukalyptusöl zuſetzen. Es iſt ſehr an⸗ genehm und lindernd. Schupfenwatte in die Naſe eingeführt, ſchafft augenblicklich Erleichterung und kürzt den Entzündungszprozeß ab. Eine ent⸗ zündete Naſe entſteht meiſtens durch die Benutzung von feuchten Taſchentüchern. Man benutzt in den ſchlimmen Tagen am beſten nur Papier taſchen⸗ tücher oder kleine Stückchen Zellſtoffwatte die nach Gebrauch ſofort vernichtet werden. Das ver⸗ hindert die immer wiederkehrende Infektion durch die in der Abſonderung enthaltenen Schnupfen⸗ bazillen und hält Reizungen der Haut fern. Ein Paket Zellſtoffwatte ſollte in jedem Haushalt vor⸗ rätig ſein, denn ſie iſt ſehr billig und außerordentlich angenehm in vielen Fällen, denn ſie iſt weich, ſehr ſaugfähig, ſauberer als z. B. ein Taſchentuch und mühelos zu vernichten. Iſt die Naſe entzündet, dann muß die Stelle mit Vaſeline, Zinkpaſte oder Cold⸗ ereme vor neuer Reizung geſchützt werden. Sehr oft iſt der Schnupfen von Rachenkatarrh und Mandelentzündung begleitet. Bei Rachenkatarrh hat man ein Gefühl des Wund⸗ ſeins und Kratzen im Halſe. Auch da hilft das Ge⸗ ſichtsdampfbad mit Eukalyptus bl. Die Dämpfe müſſen eingeatmet werden. Auch Mund⸗ ſpülungen und Gurgeln mit Waſſerſtoff⸗ ſuperoxyd, Emſer Salz, Borax, Kamillentee helfen und lindern die Beſchwerden. Bei Mandelentzündun⸗ gen ſind außerdem noch Umſchläge um den Hals zu machen. Einen Teelöffel Emſer Salz in warmem Zuckerwaſſer, Fencheltee oder warmer Milch mit Honig ſind harmloſe, gute Hausmittel. Honigbonbons, Pfeffermingplätzchen und Huſtenpaſtillen lindern tags⸗ über die Beſchwerden. Bei allen ernſten oder pft wiederkehrenden Erkältungskrankheiten ſollte man ſeboch rechtzeitig einen Arzt zu Rate ziehen, denn nicht immer verläuft ein Schnupfen harmlos. Oft ſtellen ſich Stirn⸗ und Kieferhöhlenent⸗ z ündungen ein, die manchmal zu ſchweren Augen⸗ und Ohrenerkrankungen führen und ſogar das Leben bedrohen. Schwere Allgemeinerkrankungen können ſich leicht einem vernachläſſigten Schnupfen anſchlie⸗ ßen. H. K. Dampfbad kann Mannheim im Rundfunk „Arten und Duette“ ſpendeten vier Künſtler des Nationaltheaters unter Leitung von Kapellmeiſter Cre⸗ mer vor dem Mannheimer Mikrophon: Sofie Karſt, Margarete Kloſe, Sidney de Vries und Albert Weig. Leider zwangen die atmoſphäriſchen Störungen zu einem Abſchalten des Apparates, da durch das fortwäh⸗ rende Krachen und Knattern an einen künſtleriſchen Genuß nicht zu denken war. Schade um die aufgewendete Mühe. Der einzige Troſt mag ſein, daß anderwärts kein Gewitter war und daß dort die Darbietungen unſerer hieſigen Künſtler zur Geltung kommen konnten. Die Bedeutung der Kuhmilch in der Ernährung des Kindes Von Profeſſor Dr. Erich Müller, Berlin Es ft wünſchenswert, die Allgemeinheit immer wieder darauf aufmerkſam zu machen, daß die Er⸗ nährung des Kindes einen ſehr weitgehenden— früher nicht immer ſcharf genug erkannten— Ein⸗ fluß auf ſein Gedeihen, ſeine Entwicklung und da⸗ rüber hinaus auf ſeine Widerſtandskraft gegenüber den vielen Belaſtungen des Lebens, beſonders den infektiöſen Erkrankungen(Grippe) beſitzt. Der Erfolg einer Ernährung iſt alſo nicht nur danach zu beurteilen, wieviel ein Kind bei einer be⸗ ſtimmten Koſt an Gewicht zunimmt. Es iſt nicht richtig, den Blick feſt gebannt auf die Ergebniſſe der Körperwägungen zu lenken, wie es ſo viele Eltern tun. Ein weiterer Geſichtskreis iſt notwendig. Wir müſſen uns das Kind daraufhin anſehen, wie es bei einer Koſt in die Länge wächſt, wie ſich ſeine Leiſtungsfähigkeit in geiſtiger und körperlicher Be⸗ ziehung geſtaltet und wie die Form ſeiner Körper⸗ gewebe iſt, d. h. ob ſie ſich weich und unelaſtiſch oder ſtraff und feſt anfühlen. Beſonders iſt auch von den Eltern darauf zu achten, daß ihre Kinder bei einer Koſt nicht eine Mäſtung erfahren. Der Stolz vieler Mütter, möglichſt dicke Kinder zu beſitzen, iſt ein oft verhängnisvolles Ziel zwar liebevoll gedachter, aber falſch gerichteter Ernährungsmaßnahmen; denn die aufgeſchwemmten, waſſer⸗ und fettreichen ſind gerade die, die in ſchweren Krankheiten mehr oder weniger verſagen, während die ſchlanken mit ihren ſtraffen Körpergeweben die leichten Infekte ſpielend überwinden und ſich bei ſchweren Er⸗ krankungen widerſtandsfähig erweiſen. Dann iſt es eine der wichtigſten Erkenntniſſe der Ernährungsforſchungen geweſen, daß die Berechnung der Koſt lediglich nach ihrer Menge(Quantität) kei⸗ neswegs die natürlichen Ernährungsbedürfniſſe des Kindes voll erfaßt. Vielmehr iſt der Sonderwert der verſchiedenen Nährſtoffgruppen(Qualität) gleichfalls von großer Bedeutung für das Gedeihen eines Kin⸗ des und bedarf unſerer ſteten Beachtung. Von dieſem Geſichtspunkte aus nimmt jedes unſerer Nahrungs⸗ mittel eine beſondere Stellung in der Geſamtkoſt des Kindes ein. So iſt es notwendig, dem Kinde eine ſtarkgemiſchte Koſt zu verabreichen, in der die verſchiedenen Nahrungsmittel in einem beſtimmten Verhältniſſe zueinander ſtehen, und es iſt ſehr un⸗ zweckmäßig, beſondere Nahrungsmittel— z. B. das Fleiſch oder die Milch oder die Eier— einſeitig zu be⸗ vorzugen. Schließlich ſollen bei der Zubereitung der Speiſen in der Küche grundſätzliche Fehler vermieden werden, wie z. B. das Abbrühen der Gemüſe, das ihren Mineralſtoffgehalt ſtark herabſetzt. Nun nimmt unter den Nahrungsmitteln des Kin⸗ des die Kuhmilch lich ſehe von der überragenden Bedeutung der Frauenmilch ab) eine Sonderſtellung ein. Sie iſt eine von der Natur ſehr reichhaltig und weiſe zuſammengeſetzte Nahrung, die alle für das ſchnell wachſende junge Kalb notwendigen Nährſtoffe enthält(bis auf das Eiſen). Zuerſt bildet ſie die alleinige Nahrung des jungen Tieres, aber auch ſpä⸗ ter, wenn das Kalb ſich allmählich an das Futter ſei⸗ ner Eltern gewöhnt, ſtellt ſie noch einen weſentlichen Teil ſeiner Nahrung dar. Dieſer natürliche Vorgang der gemiſchten Ernährung— mit Milch und Erwach⸗ ſenenkoſt— ſollte uns auch als Richtſchnur für das menſchliche Kind dienen. Worin beſtehen nun die Vorzüge der in der Kuhmilch enthaltenen Nährſtoffe? Reiht man alle Eiweisſtoffe unſerer Nahrung auf einer Wertigkeitsſkala auf, ſo ſtehen gleich neben denen des friſchen Fleiſches die der Milch und erſt in großem Abſtand die der Körnexfrüchte(in un⸗ ſerem Gebäck), der Hülſenfrüchte und der friſchen Gemüſe. Die Eiweisſtoffe der Milch enthalten nahezu alle Bauſteine, die das Kind für den Aufbau ſeines eigenen Körpereiweißes gebraucht. Ebenſo zeichnen ſich auch die Fette der Milch durch einen hohen Sonderwert aus. Wie bei den Eiweisſtoffen Der Teichſchreck Skizze von Wilhelm Hochgreve Der alte Fiſchmeiſter des gräflichen Gutes war außer Rand und Band. Geſtern hatte er einen fünf⸗ pfündigen Hecht am Ufer eines der Teiche gefunden, das heißt einen Hecht, der einmal fünf Pfund wog, jetzt aber nur noch aus Kopf, Gräten und Schwanz⸗ floſſen beſtand. Und wenn der Alte auch froh war, den Räuber los zu ſein— denn der paßte ihm gar nicht in den Zuchtteich— ſo kamen die fünf Pfund Hecht doch keinem anderen als dem Grafen oder dem Fiſchmeiſter zu. Dieſer Fall indeſſen erregte ihn nicht ſo ſehr wie die unglaubliche Tatſache, daß heute morgen am Ufer des großen Karpfenteiches zwei Karpfen im Gewichte von ſechs und acht Pfund lagen, vermindert um je anderthalb bis zwei Pfund der beſten Rückenſtücke. Das war denn doch die Höhe: Ein Otter in den Teichen! Schon war der Alte auf dem Wege zum Gutsförſter, als er plötzlich kehrt machte und nach ſeiner Behauſung zurück ging. Die Bälge ſtanden hoch im Preiſe, und er hatte den Aerger, und darum wollte er den Otter ſelbſt er⸗ beuten. Er wühlte die Gerätekammer durch und för⸗ derte das geſuchte Tellereiſen, ein ſtarkes Dachs⸗ und Ottereiſen, zutage. Das brachte er nach dem Teiche und legte es am Ausſtiege des Fiſchmarders kunſtgerecht aus— ſo wie er es beim fürſtlichen Fiſchmeiſter am Harze, ſeinem Lehrherrn, gelernt hatte. Darauf ging er ſeiner gewohnten Beſchäfti⸗ gung nach, und am Abend freute er ſich auf den Morgen, denn dann würde ja der koſtbare Balg in den Bügeln hängen. Schlicker, der Otterrüde, dachte anders über dieſen unkt. a 8 War er denn vom Fluſſe zum Strome, dann nach dem Bache und den gräflichen Fiſchteichen gewan⸗ dert, um ſeine Haut zu Markte zu tragen? Hatte er nicht den Fluß darum aufgegeben, weil der Jagd⸗ Hütter ihm keine Ruhe mehr ließ und der Rauhhaar ſchon viermal hinter ihm war im Uferſchilf? Ungern verließ er ſeine Heimat, ungern das ſtille Waſſer mit den Schilfwäldern und Erlenbeſtänden an ſeinen Ufern. Der Jäger und ſein Hund hatten ihm 5 hat es ſich auch bei den Fetten unſerer Nahrung ge⸗ zeigt, daß ſie einen ſehr verſchiedenen Wert für das wachſende Kind beſitzen, und zwar ſind die tieriſchen Fette, und beſonders die, die von tieriſchen Organen ſtammen, die beſten für das Kind, ſo das Milchfett, das Lebenfett(Lebertran), das Nierenfett u. a. Es kommt noch das des Eigelbes hinzu. Anderer⸗ ſeits ſind ſchon die Fette aus den Hauptſettdepots der Tiere, wie z. B. der Speck und der Rindertalg und ganz beſonders die pflanzlichen Fette(Olivenöl Uu..), für die Verwertung im Körper des Kindes unterwertig. Nach neueren Unterſuchungen enthalten die Organfette natürlicherweiſe beſondere Bei⸗ miſchungen, die ſogenannten fettähnlichen„Fett⸗ begleitſtoffe“(Choleſterin, Lecithin), die für das Wachstum des Kindes und für den regelrechten Ab⸗ lauf ſeines Körperhaushalts von weſentlicher, zum Teil lebenswichtiger Bedeutung ſind. Schließlich beſitzt der Reichtum der Milch an Mineralſtoffen einen großen Vorteil für das wachſende Kind. Be⸗ ſonders hat der hohe Kalkgehalt der Kuhmilch als eine dem Kinde täglich zur Verfügung ſtehende Kalkquelle ſeinen hohen Wert. Dieſer Ueberfluß der Kuhmilch an wertvollen Nährſtoffen(beſonders auch qualitativ be⸗ trachtet) erhebt die Milch zu einem ſehr wichtigen Nahrungsmittel für das Kind. Nur darf die Tagesmilchmenge nicht ſo groß ſein, daß ſie den Genuß anderer für das Kind gleichfalls notwendiger Nahrungsmittel zu ſtark herunterdrückt. Es gab Zeiten, in denen die Kuhmilch in der Koſt des Kindes(beſonders des Kleinkindes) ſo ſtark vor⸗ herrſchte, daß der Genuß von Gemüſen, Salaten, rohen Früchten und vielleicht auch des friſchen Flei⸗ ſches für die Ernährungsbedürfniſſe des Kindes nicht ausreichte. Die Mängel in der Entwicklung des Kindes, die bei dieſer milchreichen Koſt auftraten, haben damals die Milch ſtark diskreditiert. Heute ſtehen wir einem verſtändig bemeſſenen Milchgenuß innerhalb einer ſtark gemiſchten Koſt, durchaus ſympathiſch gegenüber. Eine zu ſtarke Bevorzugung der Kuhmilch in der Koſt birgt erfahrungsgemäß auch ganz beſonders die Gefahr einer ſchädlichen Mäſtung des Kindes in ſich, die wir gerade vermeiden wollen. So bedeutet die Kuhmilch in der Koſt des Kindes ein ſehr wertvolles Nahrungsmittel, das auf die Dauer kaum durch ein anderes zu erſetzen iſt. Alle Beſtre⸗ bungen, jedem Kinde in Deutſchland täglich eine ge⸗ wiſſe Menge zu ſichern, verdienen warme Unter⸗ ſtützung. Voranſtaltungen i * Maunheimmer Künſtlertheater„Apollv“. Die große Pariſer Revue„Gai Paris“ geht nur noch heute Sams⸗ tag und morgen Sonntag nachmittags und abends in Szene. Mit der Sonntag⸗Abendvorſtellung, die pünktlich um 8/½ Uhr ſtattfindet, verabſchiedet ſich das Enſemble. * 5. Stiftungsfeſt der 1. Vereinigung ehem. Handels⸗ ſchitler der ſtädt. Hanbelsſchule Mannheim. Das 5. Stif⸗ tungsfeſt feierte die 1. Vereinigung ehem. Handelsſchüler am letzten Samstag im Kolpinghaus. Hierfür war ein ſchönes und reichhaltiges Programm aufgeſtellt. Nach einem flotten Marſch eröffnete der 2. Vorſitzende Adam Jochim den Feſtabend und begrüßte die Erſchienenen. Nach einem wohlgelungenen Geſangsvortrag des Män⸗ nerquartetts 1913 hielt das Ehrenmitglied, Stu⸗ dienrat von Blödau, die Feſtrede, in der er auf die Ziele und Beſtrebungen der Vereinigung näher ein⸗ ging. Der Feſtabend wurde durch ein Violinſolo, ein Flötenſolo, einen Einakter ſowie ein Humor⸗Terzett um⸗ rahmt. Verſchönt wurde auch der Abend durch die verſchie⸗ denen wohlgelungenen Geſangsvorträge des Männer⸗ quartetts 1913. Die beiden Ehrenmitglieder, Studienrat von Blödau und Müller wurden durch Ueberreichung von Ehrenurkunden und die Gründungsmitglieder durch Ueberreichung eines Sektzipfels für ihre treue 5jäh⸗ rige Mitgliedſchaft geehrt. Den Schluß bildete ein Tanz. Eine ſchöne Tombola rief viel Freude hervor. die Heimat verleidet. Der Strom aber, den er zu⸗ erſt aufſuchte, war wohl fiſchreich, ſein Ufer jedoch baumlos und glatt. Darum zog der Otter weiter und fand den Bach und die Teiche und wieder Teiche und ringsumher ganze Schilf⸗ und Weiden⸗ wälder mit uralten Erlen und Pappeln. Fiſche gabs ſo reichlich, daß ſein Marderblut ſich auf der Fiſch⸗ weid austoben konnte. Auch war reichlich und be⸗ quem Abwechſlung zu haben, ſchmackhafte Warm⸗ blüter, Wildenten und Waſſerhühner und am Ufer äſende Faſanen. Den erſten ſtärkeren Hecht hatte er noch ganz verputzt, da er von der weiten Wanderung ausgehungert war. Danach aber brauchte er von den Vielpfündern nur die beſten Stücke zu verzehren; ſoviel Beute kam ihm in den Fang. Voll und rund ſpiegelte der Mond ſich im Teiche und neben ihm die Wipfel der Bäume, die faſt alle ſchon blattlos waren. Schlicker lag auf dem Stamme einer Schwarzpappel, die der Sturm vor Jahren ins Waſſer niederbog, und verdaute eine Schleie. Der andere Ausſtieg, wo er die beiden ſchweren Karpfen in der letzten Nacht gelandet und aufge⸗ freſſen hatte, kam ihm nicht geheuer vor, weil er die beiden Karpfen vermißte. Der alte Fiſchmeiſter hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Wenn freilich der Mond nicht ſo hell herab geleuchtet hätte, wäre Schlicker vielleicht doch in das unter der Waſſeroberfläche auf einem eingerammten Pfahle lauernde Eiſen geraten. So aber ſah die Otter noch rechtzeitig die Gefahr. So lang wie Schlicker war, lag er auf dem Baum⸗ ſtamme und döſte in die vom Mondlicht verſilber⸗ ten und vom leichten Nachtwinde geſchaukelten Flu⸗ ten; der breite Kopf war auf den Stamm gedrückt. Wie tot lag Schlicker da. Plötzlich aber fuhr er kopfüber ins Waſſer hinein, wo er hin⸗ und herſchoß, um bald ohne Beute wieder auszuſteigen. 5 Er hatte ſich getäuſcht. Der Fiſch, den er unter ſich im Waſſer wähnte, war nur das Spiegelbild eines Blattes geweſen, das vom Baume herab flatterte. 5 Schlicker lag wieder lang auf der Pappel und ver⸗ baute die andere Hälfte ſeiner Schleie. Genau um die Zeit aber, da der Fiſchmeiſter ſeiner Alten im Traum erzählte, was er ſich und ihr von dem Er⸗ Der Schuß dröhnte in die ſtille Nacht, das Waſſer Beute wohl emportauchen würde, aber— Schlicker lös aus dem ſchönen Fell anſchaffen wollte, rutſchte der Fiſchotter wieder in ſein Element hinunter und jagte ſein Schuppenwild. Hin und her ging die Jagd unter Waſſer. Nur dann und wann tauchte der bärtige Fang über die Oberfläche des Teiches, ſog der Windfang die Lungen voll Luft, und wieder gings hinunter in die Fluten und auf die Fiſchweid. Was ihm an Kleinzeug in den Fang kam, fraß er an der Oberfläche ſchwimmend auf, größere Beute ſchleppte er an Land auf die Fraßplätze oder auf die alte Windbruchpappel. Satt war er ſchon längſt, aber er jagte weiter, weil's was zu jagen gab, weil's ihm ſp angeboren war und weil's ſich in der Mond⸗ nacht ſo herrlich jagen läßt. Jetzt ſtöberte er einen Rieſenkarpfen in einer Bucht des Teiches auf. Der alte Burſche war ſo breit, daß er ihm nicht den Fang quer über den Buckel zu ſchlagen vermochte. Auf dem Rücken ſchwimmend jagte Schlicker unter dem Zwölfpfünder dahin, riß ihm den Bauch auf und ſchleppte ſeine ſchwere Beute am nächſten Ausſtiege an Land.. f 8 Dreimal fand der Fiſchmeiſter ſein Ottereiſen leer, an anderen Uferſtellen aber immer wieder neue Zeichen dafür, daß der Fiſchmarder noch da war. Der Alte dachte an die hellen Mondnächte, putzte ſeine alte Flinte auf, baute ſich am Ufer des Haupt⸗ teiches, in dem der Otter mit Vorliebe hauſte, einen Anſitz und nahm ſchon in der Dämmerung hinter der Wand aus Röhricht ſeinen Platz ein. Lange mußte er warten. Hoch ſtand der Mond über den Erlen, und kalt war die Nacht, aber der Alte hielt aus. Aus dem Röhrichthaufen auf der feſten Schlamm⸗ bank ſchlängelte Schlicker ſich wie ein Aal heraus, und faſt lautlos glitt er ins Waſſer. Eine lange, vielgezackte, vom Mondlicht verfilberte Pfeilſpitze durchſchnitt den Waſſerſpiegel. Der alte Fiſchmeiſter riß die Augen auf und die Flinte hoch. ſpritzte auf— und wurde glatt. So ſchnell es ſeine von langen Anſitz ſteif gewordenen Glieder zuließen, eilte der Alte in den bereitſtehenden Kahn, paddelte ſich an die Anſchußſtelle und ſuchte mit Hilfe eines Keſchers das Waſſer ab. Vergeblich war die Mühe. Noch eine halbe Stunde wartete er, ob ſeine koſtbare Sommerfeſt der„Badiſchen Hausfrau“ Am Mittwoch nachmittag und abend hielt die„Ba die ſche Hausfrau“ im ſchönen Friedrichspark ihr Som⸗ merfeſt ab, das von 2200 Perſonen beſucht war. Schon aus dieſer Ziffer iſt die große Beliebtheit der Veranſtal⸗ tungen der„Badiſchen Hausfrau“ bei den Mannheimer Damen erſichtlich. Herr Fritz Netzler, der das Som⸗ merfeſt gut organiſiert hatte, ſorgte für flotte, faſt pauſen⸗ loſe Abwicklung des gediegenen Programms. Der Nachmittag gehörte den Kindern, von denen etwa 800 ſich an dem Kin derfeſtzug beteiligten. Bei den vielen Darbietungen war der Friedrichspark bald vom Jubel und Trubel der Kleinen voll. Der Abend war für die Großen beſtimmt. Das Mannheimer Konzert⸗ orcheſter Homann⸗Webau ſpielte gefällige Weiſen. Opernſänger Welker ſang prächtige Lieder, während die Kindertänzerin Liſſy Hammer entzückende Kinder⸗ tänze aufführte. Walter Friedmann trug mehrere Schla⸗ ger vor. Vorwiegend konzentrierte ſich das Intereſſe der Damen auf die modernen Geſellſchaftstänze des bekaunten Tanzpaares Wein lein ⸗Seidel, das auf der vor der Terraſſe improviſierten Bühne einen Engliſch Waltz, einen Tango und einen Quickſtep tanzte, und dafür reichlich Lob und Anerkennung erntete. Im Mittelpunkt des Abends ſtand ferner der Fackel⸗ z ug durch den Park, an welchem Vergnügen ſich mehrere Hundert Damen beteiligten. Das große Höhenfeuer⸗ werk, von dem Mannheimer Kunſtfeuerwerker Bu ſch ausgeführt, erregte allgemeine Bewunderung. Alle Dar⸗ bietungen fanden lebhaften Beifall. Die reichhaltige hauswirtſchaftliche Ausſtellung war nachmittags und abends ſtets gut beſucht. Ab * g * Sommerfeſt auf den Rennwieſen. Wir erinnern an das Sommerfeſt des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗ Gau verbandes auf der Rennwieſe am morgigen Sonntag, 14. Juni, nachmittags 3 Uhr zu Gunſten ſeiner bedürftigen kriegsbeſchädigten Kameraden.(Näheres ſiehe Anzeige.) Film⸗Rundſchau Univerſum:„Schachmatt“ Der Titel ſagt eigentlich gar nichts und tatſächlich weiß man auch nach Ablauf des erſten Drittels noch nicht, in welche Klaſſe man den Film einreihen ſoll. Anfänglich glaubt man an ein heiteres Spiel, denn es geht mit einem Atelierfeſt los, die bei den Filmproduzenten gegen⸗ wärtig ebenſo beliebt ſind wie die Mordgeſchichten, dann ſcheint es eine Komödie zu werden und ſchließlich wird es wirklich eine Kriminalgeſchichte mit Mord, Piſtolenſchüſſen und Flucht über die Dächer. Der Indizienbeweis ſpielt eine große Rolle, kann jedoch nicht als ernſthaftes Problem aufgegriffen werden, da die Konſtruktion des Falles als Komödie gedacht war und erſt ſpäter in bitteren Ernſt umſchlägt. Beſeelt im Spiel iſt Gerda Maurus, als Frau, die zwiſchen drei Männern ſteht. Mit ſtarker Wir⸗ kung und ſehr dezent ſpielt Walter Rilla den Mord⸗ verdächtigen, neben ihm iſt Hans Brauſewetter gut. Hans Rehmann gibt einen dramatiſchen Ausbruch ſehr echt, durch die ganze Veranlagung ſeiner Rolle werden Siegfried Arno bringt eine heitere Note in das Spiel, er erſcheint auch in Großaufnahme im Schlußbild und darf dort die ſinnvollen Worte ſprechen:„Ich glaube, ich habe hier etwas falſch gemacht“—— was ſich auf ſeine Tätigkeit in der Filmhandlung beziehen ſoll, was aber auch auf die Motivierung der Handlung und auf die Inſzenierung angewandt werden kann. Die Wochenſchau zeigt u. a. die deutſchen Miniſter volle Miene) und den Brand des Münchener Glaspalaſtes. Ein neuer Micky⸗Film liefert den Beweis, daß die Einfälle ihres Schöpfers noch nicht erſchöpft ſind. Ohne Beiwerk wird das ganze Intereſſe dieſesmal auf Mick ſelbſt gelenkt, die als Violinkünſtlerin vor einem unſicht⸗ baren, aber hörbaren Publikum ſpielt. Die Bühnenſchau iſt wie ſtets erſtklaſſig. Eei⸗ fiero erregt mit ſeinen akrobatiſch geſchulten Hunden berechtigtes Auffehen, denn die Leiſtungen dieſer vier⸗ beinigen Künſtler ſind wirklich unübertrefflich. Ferner ein muſikaliſches Wunder„Perkeo“, deſſen geheimnisvolles Weſen von ſeiner reizenden Partnerin aber nicht enthüllt wird. i 70. Geburtstag. Seinen 70. Geburtstag feiert am morgigen Sonntag Herr Karl Kiſſel, Viehmakler in 7, 2 in bewundernswerter Rüſtigkeit. Herr Kiſſel iſt gleichzeitig ſeit 43 Jahren Leſer unſerer Zeitung. A2STIH NIA das unschädliche, sofort Linderung schaffende AS THMATLVT Packung mit 12 Kapseln inhalt Rm..50 Zu haben in Bei allen Apotheken, bestimmt Binhorn-Apotheke am iarkt hatte den Schuß, obwohl der Hagel ihn nicht traf, ſo übel genommen, daß er unter Waſſer zuerſt und dann über Land davon flüchtete. Die gräfliche Fiſcherei war ihm nun nicht mehr geheuer. In den Weiden der Faſanerie riß er ein Kaninchen, und mit dieſer Wegekoſt im Leibe wanderte er die ganze Nacht, Die alte Heimat zog ihn. Feinde ſind überall. Ster⸗ ben kann man überall. Darum wohnte Schlicker wieder in der Heimat, am Waldfluß. Sie ſah ſein erſtes junges Leben und mochte auch ſein letztes Tauchen ſehen, wenn's anders nicht ſein ſollte. Nur ein Sehnen hatte er noch. Eine weiße mondhelle Hornungnacht wollte er noch erleben, ſich mit hellem, jauchzenden Pfiff eine Fähe heran pfeifen und mit ihr über den flimmernden Schnee tollen, über die blit⸗ zende Eisdecke ſchlinckern, durch die wohlig⸗kalten Flu⸗ ten ſchießen. Nur ſo lange ſollte der Jäger warten. Damit ſie nicht ausſterben, die freien Herren der Seen und Flüſſe. Der Mannheimer Kunſtverein E.., L I, 1, Breiteſtraße, zeigt in ſeiner neuen Ausſtellung eine Sammlung Profeſſor Adolf B ühler, Karls⸗ ruhe und ſein Kreis. Sie umfaßt neben einem großen Bild des Meiſters die Namen: G. Bieſe, V. Berno, N. Brenneiſen, Alb. Fink, O. Kaſt, L. Kohle, F. L. Nagel, W. Oechs ler, R. Tie⸗ bert, R. Schöpflin, C. Vocke, Fritz Seiber⸗ Iich, Herm. Fiedler, mit 50 Oelgemälden und 31 Graphiken und Zeichnungen. Ferner iſt ausgeſtellt ſtorbenen bekannten Berliner Malers Ernſt Oppler, (43 Oelgemälde, 20 Aquarelle und Zeichnungen und 15 Radierungen) ſowie eine Kollektion des Malers Hans Böhler, Wien. „Doktor und Apotheker“ verſchoben. Wegen Erkrankung einer Hauptdarſtellerin muß die auf morgen Sonntag vormittag angeſetzte Aufführung der Opernſchule „Doktor und Apotheker“ auf Sonntag, 21. Juni verſchoben werden. Die gelöſten Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit.(Bei Doktor und Apotheker kann ſo eine Erkrankung gewiß nicht allzu lange währen.)„ 1 die Karten des Kriminalfalles etwas zu früh aufgedeckt. auf der Reiſe nach Chequers(auffallend Brünings ſorgen⸗ der künſtleriſche Nachlaß des vor kurzer Zeit ver⸗ 18„.„ 52. 31 1 d i D m Schon uſtal⸗ e e imer 5 eee 37322 ͤĩ²ààA A e 280— 0 Som⸗ Samstag, 15. Juni 1931 ali 1 5 r 55 eee Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Zeitung 142. Jahrgang/ Nummer 267 enen.— 8 7; ͤĩ ͤ v0 5 e—— 556 2 e N Sooo Bei 5 55 vom war tzert⸗ 4 eiſen. 2 1 us Baden Tagungen im Lande Aus der als nder⸗ chla⸗ Proteſt gegen die Notverordnung e der* Ladenb e 55 4 Die Rebe blüht inten urg, 18. Juni. Bundesfeſt des Bad. Evang. Jungmännerbundes ordentliche Landesverf Hei 55 FC e. g. 7 5 orde he Landesverſammlung wurde Heidel⸗* ürkhei J Ain Die Winder ETC% wa e ebe e chlich bbakarbefterverſammlung hielt 9 Aus allen badiſchen Gauen kamen junge fröhliche des 4 Badisch 5 95 5 100 1 die Beratungen treten nunmehr in das Stadium der Blüte ein. ckel Gewerkſchaftsſekretär Mendel einen Vortrag über. 1 1 Jungmännerbund organie halle der Waldectſchule e dee 9195 Es entſtrömt wieder den Weinbergen un dies ne 1795 die neue Notverordnung. Nachdem die Not⸗ 0 1 1 e„Sie kamen zu Fuß, mit dem fagsabg. Graf⸗Pforzheim, hielt 45 1 5 5 beſondere nach einem niedergegangenen Regen, jenes wer. ee e e beuten nn n en ee e e ene, e e Notverord 11 ſuss und wbtäige rene das ne e 1 ch wurde, fand folgende Entſchließung Annahme: 1 abend verſammelte ſich die große Schar am e i 1 95 auf der Zunge wahrnehmen wird. Es i nut du Dar⸗ N Gegen die in der neuen Notverordnung vorge⸗„„ dunkelte, zog der ordentlich, daß die Notverordnungen geſch er außer? hoffen, daß die Witterung recht günſtig iſt, damit der iltige ſehene Beſeitigung der Sonderunterſtützung für die 1 8 ih enden wollte, 3 8 vielen Fackeln durch den ſeien ohne ein fachmänniſch e Verlauf der Blüte raſch vor ſich geht. Die Winzer und durch das Tabakſteuergeſetz vom 1. Dezember 1930 det, Straßen der Stadt zum Schloßplatz. Dort lei In Zukunft müſf b 040 085 eſezliche daben mit der zweiten Spritung begonnen de en * verdienſtgeſchädigten Tabakarbeiter hebt die Were e e n e en Bade, e daß 0 Witterungsgarakter eine Veränderung eingetreten 5 ſammlung ſchärfſten Proteſt, da die arbeitsloſen 5 1 15 888 an die e Ernſt Moritz her die Fachleute gehört habe. 5 an vors iſt, die der Ausbretung der Peronoſpora dienlich iſt. an Tabakarbeiter ohne jegliche Unterſtützung der Oef⸗ s„Wer iſt der Mann? Wer beten kann,— Medizinalrat Dr. Steph 5; Mit Freuden kann auch der Winzer feſtſtellen, daß 8 fentlichkeit preisgegeben werden. Di Nous wer glauben kann, wer lieben kann.“ Unter Po⸗ ene e hani: Mannheim be⸗ ſeine eingeſtückten Reben i erodeten Felder gigen sgegeben werden. Die Verſammelten ſaunenſchall antwortete die Schar mit dem Geſang richtete über„Die Kinder⸗ und Erholungsfürſorge eaten Ren i en en e 1 erwarten, daß die Reichsregierung das den Opfern 5 2 72 00 ete die Schar mit dem Geſang in Baden“. Ben Schlußvortrag hielt Verwaltungs⸗ gut vorangekommen ſind, nachdem ſie über genügend ſtehe der Tabakſteuergeſetzgebung gegebene feierliche Ver⸗. 119. direktor Stock⸗ Heidelberg über„Weſen und Zweck e Das eien ſprechen auf Gewährung der Sonderunter⸗ Hierauf wandte ſich D. Stang e⸗Kaſſel, der ir te 7 hält ſich in mäßigen Grenzen und beſchränkt ſich nur pr 1 1 1 35 0„ der Eigeninſtitute der Krankenkaſſen“.:. 5 ſich kützung im vollen Umfange hält. Das infolge der Reichswart des Jungmännerbundes, der die älteſte auf kleinere Abſchlüſſe, die größtenteils von Wirten Tabakſteuergeſetzgebung verurſachte Elend iſt bei envangeliſche Jugendorganiſation in Deutſchland iſt Landestagung der Badiſchen Gaſtwirte vorgenommen werden und zwar beim Erzeuger den. Tabakarbeitern groß und und 1 5 250000 Jungmänner umfaßt, an die Ver⸗* Singen, 12. Juni direkt, ohne Vermittllung des Handels. würde durch den Entzug der Sonderunterſtützung ſammelten, worauf das Lutherlied„zum Himmel Di 8 7 ſtmi S. 1 1 15 unerträglich werden. empor“ geſungen wurde. Am Sonntag morgen 85 ep an d h e n e , in Die Verſammlung fordert die Reichsregierung ſpielten auf verſchiedenen Plätzen der Stadt Po⸗ ßungsabend im Zentralhotel eingeleitet, dem am* Wöllſtein(Kreis Alzey), 11. Juni. Dieſer Tags iglich auf, die Aufhebung der erlaſſenen Beſtimmungen in ſaunenchöre herrliche Choralmuſik. Um 8 Uhr war Dienstag vormittag um neun Uhr im Saal des brach die Schafherde eines Neubamberger Privas mit der neuen Notverordnung zu veranlaſſen. Sie ver⸗ Feſtgottesdienſt in der Stadtkirche. Anſchließend Burghof die ordentliche Mitgliederverſamm⸗ mannes nach dem Haarberg aus. Dort fraſſen und 1975 langt ferner die Weitergewährung der Sonderunter⸗ verteilte ſich das junge Volk in Arbeitsgruppen, um kung folgte. Dieſe w 2 d 100 vernichteten die Tiere einen etwa“ Morgen großen * ſtützung, damit die Arbeiter ih Lebensunt ſich über Fragen der Jungvolk⸗ d J d 5 eſe war von annähernd ioe Del Wein b der für—3 Jahre nutzlos gem 19 61 5 ie Arbeiter ihren Lebensunterhalt arbeit n gun und Jugendſchar⸗ gierten aus dem ganzen Lande ſowie von Schweizer i einberg, der für—3 Jahre nutzlos geworden 1 ſtrei e 5 e Gaſtwirten und Vertretern aus Heſſen⸗Naſſau, dem 155 ielt iedera iE 5. Rhei n i i 8 1 ö iederaufbau der Badeauſtalten Bezirkstagung der badischen Fleiſchermeiſter Rheinland und anderen Teilen, des Reichs beſucht. 50 8 1 f als* Heidelberg, 12. Juni. Die durch Hochwaſſer* Villingen, 11. Juni— 85 Begrüßungsanſprache des 1. Vorſitzenden A.“ Zeiskam, 12. Juni. Ein hieſiger Bauer ging in 5 gerttörke Boo bſche Badeanstalt wird fi ebe eimer 8 5 5 g 5 10„11. L 5 Ku o del⸗Karlsruhe ſchloſſen ſich der Geſchäftsbericht die Stadt, um ſich ſein Zahnwerk in Ordnung brin⸗ 00 e dangebant fein. Das fe Vom 1—11. Juni fand in Villingen der dies⸗ und der Rechenſchaftsbericht an. Der Bericht und der gen zu laſſen. Im Geſpräch fragte er, ob der Arzt Wir⸗ gleichfalls proviſoriſch wieder hergerichtete Städtische jährige Bezirkstag der badiſchen Fleiſcher⸗ Voranſchlag wurde von der Verſammlung gutge⸗ nicht einen ſchönen Schinken in G egenrech⸗ dor“ Freibad dürfte ſpäteſtens Ende Juni fertig ſein Im 5 et ſtatt. Am Mittwoch vormittag begaunen heißen, dem Geſamtvorſtand und dem Verbands⸗[ nung nehmen wolle. Der Zahnarzt ſagte nicht nein gut. i ſcpweben auch Pläne über ein großes 85 N in Anweſenheit von 500 bis 600 De⸗ rechner Entlaſtung erteilt. Der Mitoliederbeitrag er frug ſogar, ob der Bauer nicht ein ſchlachtreifes 1 dun und Sportvereine on He Slelſch ange( 11 2 Nach 1 der bleibt der gleiche wie im vergangenen Jahr. Abends Sch wein beſitze. Bald war man handelseinig. Der 1 berg, ait Schwimmbecken ohne Neckas 1 55 8 1 1 die 228 5 fand in der Scheffelhalle ein großes Feſtbankett ſtatt. Bauer mußte das Schwein liefern, der Zahnarzt die 10 maſſer versehen werden fol. Bade 8. rich⸗ aden⸗ Preſſetagungen in Konſta Zähne, jeder ſollte die Rechnung einreichen und die 115 1 eitere J uſprachen hielten Bürgermeiſter gungen in Konſtans Differenz ſollte in bar entrichtet werden. Die Zahn⸗ e, ich Auffindung einer Leiche 8 1 1 155 8 5* Konſtanz, 11. Jun. behandlung erſtreckte ſich auf mehrere Wochen. Wie ſei i 5 50 8 8 rzKöln und Handwerks⸗ Konſtanz wird am Wochenend im Zei der erſtaunte aber de„ als S 2 ſeine 885 5 55 ü ſte m enend im Zeichen der rſtaunte abe r Ba 1 5 4915 e e e fand kammerpräſident Fiſcher⸗Konſtanz. Preſſe ſtehen. Die ande de 8 5 und 1 ſo hoch 1 die Bieten die n 81 1. 1 75 5 Den Geſchäftsbericht erſtattete Geſchäftsführer Württemberg im Reichsverband der deutſchen Preſſe Schwein! Jetzt hat der Landwirt zwar ein gu⸗ 8 e 5 11 15 a 10 5 10 a 1 5 Zä hringer⸗ Mannheim. Der Verband zählt 41 halte hier am 13. und 14. Juni ihre Jahreshauptver⸗ tes Gebiß, iſt aber auch ſein Schwein los. liſter er gelegen haben kann. Die Leiche war in Pack“ Innungen mit 2567 Mitgliedern. Reichstagsabg. ſammlung ab. Gleichzeitig hat die Bezirksgruppe* S 1 i. Sei gen ⸗ papier eingeſchnürt und die Füße an den Freybe Stettin ſprach über:„Rückbli 0 3. Seekreis des Badiſchen L 8 51 1. Juni Seit Montag iſt in der iſtes Kopf gebunden. Der Tote, der teilwei 5 in ſprach über:„Rückblick und Aus⸗ Seekreis des Badiſchen Landesverbandes die Redak⸗ ſtädtiſchen Feſthalle die Prüfung für den St 15 ne. 35 8 925 blick für das deutſche Fleiſchergewerbe“. Ueber die teure ſämtlicher Bodenſeeuferſtaaten zu einer Zu⸗ und Gemeindeeinnehmerdienſt im Gange n 8 Ohne Zeichen W. 1941 batte Di n gat Altersfürſorge referierte Geſchäftsführer Zährin⸗ ſammenkunft eingeladen. 281 Prüflinge eingefunden haben. Die let 8 Ricky ſich an den Fundort bg en 115 5 1 5 ger⸗Mannheim. Rechenſchaftsbericht und Haus⸗ Zum erſten Male halten die beiden ſüdweſtdeut⸗ derartige Prüfung wurde 1926 abgehalten 295 ſicht⸗ ſtände aufzuklären.„haltplan wurden genehmigt. Der alte Vorſtand ſchen Berufsverbände ihre Tagung gemeinſam ab Examen dauert vier Tage g aufzuklären. wurde wieder gewählt. Am Abend fand ein Feſt⸗ und zum erſten Male ſeit dem Kriege werden ſich auch r Albersweiler, 11 91 nf 1 Hauptverſammlung des Bodenſeeverkehrsvereins bankett ſtatt. die Bodenſeejournaliſten in einem internationalen Töchterchen 985 211 118 900 545 fünf 1 55 nden r 2 Fr. N 9 1 1 N. f 8 8 N würde h 85 5 Acces bu, 10. Jun Unter dem Vorſitz von Babdiſcher Kraukenkaſſentag 1 e nee von einem Lieferauto überfahren und ſo ſchwer 5 155 vera 1 95 1555* Singen a.., 12. Juni reits am Samstag Ankligen 0 a a des verletzt, daß es in das Krankenhaus nach Landau hüllt vereins ſtatt. Budde reste 2 9 5 11. Hier fand die 35. Landesverſammlung der Freien Begrüßungsabends im Feſtſaal von„St. Johann“ 1 W burg begrüßte die Tagungsteilnehmer und betonte Vereinigung der badiſchen Krankenkaſſen ſtatt. Ein⸗ der Vorſitzende des Landesverbandes der badiſchen Landau, 11. Jun Am 12. Juni ſetert ber e ee 1 geleitet wurden die Verhandlungen am Samstag Preſſe, Dr. R f. Ma. 1 Malermeiſter und Gewerbelehrer Karl Kappel⸗ dabei die Entwicklung Meersburgs zu einem be⸗; 5 9 0= e aunheim über die Sendung 5 5 i am deutenden Fremdenverkehrsplatz der jährlich über durch eine Vorſtandsſitzung, der am nachmittag die der Zeitung“ ſprechen wird. Zahlreiche Ehrengäſte höfer aus Landau ſeinen 60. Geburtstag. Kappel⸗ in 40 000 Uebernachtungen unnd etwa 400 000 Beſucher Mitgliederverſammlung folgte. Der Geſchäftsführer haben bereits ihr Erſcheinen zugeſagt Der Sonntag 5. een ee lit in buchen köne. Schriftführer Stettner⸗Lindau er⸗ des Verbandes, Landtagsabg. Graf ⸗ Pforzheim er⸗ vormittag iſt den Arbeitsſitzungen vorbehalten. Am der Pfalz ſeit 25 Jahren beſondere Verdiente er⸗ e, de bene der Gesceſtsbericht. Der Alnerag auf Ent, dueeen wird der che enen genen de Se e 0 anläßlich der Paſſionsſpiele in Oberammergau der laſtung. Vorſtandes wurde einſtimmig angenom- Mittageſſen im Hotel„Halm⸗Augenſtein“, eine Pfälziſchen Handwerkskammer ernannt, 2 1 + 2 85 85. 7 0 1 1 1 2 1 i 0 in bureau eee, Beſuch des Bodenſees nicht ſo ſtark geweſen ſei, wie 5 Aab en 1 8 1 1 1 Motorbodtfahrt in den Ueberlinger See unter⸗. Je. allgemein erwartet habe. Der Propaganda 5 gungs ort für n N ag Mit K 5 7. Wu größte Aufmerkſamkeit gewidmet. Für 1932 E E 1 a in wurde die Herſtellung eines Bodenſeefilms in Aus⸗ 2 2 2 2 4 ungen eee 50 jähriges Sänger ⸗Jubilaum„„ 5 i 1 s 3 a a 5(Trier, 11. Juni. Zu der Brandſtiftung in der 1 J Weinheim, 10. Juni. Als heute vormittag der Altwies loch 11. Juni. Schon ſeit Wochen wurde 50 Sänger: Germania Walldorf 220 P. Ib⸗Preis; Zigarettenfabrik Haus Neuerburg in Trier iſt und 57 Jahre alte Vorarbeiter Edelmann aus Große bier das 30 jährige Stiftungsfeſt des Männergeſaug⸗ Liedertafel Wiesloch 227 P. la⸗Preis und damit auch ain melden, daß eine langjährige Buchhalter in 5 ſachſen im Auftrage der Oberrheiniſchen Eiſenbahn vereins Liedertafel Altwiesloch vorbereitet. Den als beſte Tagesleiſtung den Stadtpreis. Sonder⸗ und Kaſſiererin, die ſeit Dienstag Morgen nicht 15 Ach mit dem Abtransport der auf die Gleiſe herabge⸗ Auftakt bildete ein Fackelzug am Samstag klaſſe: bis 35 Sänger: Frohſinn Fried richafeld mehr im Dienſt erſchienen iſt, in einem Brief mit⸗ 155 ſcwemmten Sandmaſſen beſchäftigt war, wurde er abend. Nach einer Trauerfeier am Kriegerdenkmal 21355 P. 18⸗Preis; 36—50 Sänger Frohſinn Roten⸗ geteilt hat, daß ſie im Laufe der Jahre 45 000 Mk. 0 an der Kurve beim Pilgerhauſe von einem aus bewegte ſich der Zug zu dem Feſtbankett nach dem berg 244 P. 12⸗Preis. Außer Konkurrenz ſang noch unkerſchlagen bat une deshalb geflohen iſt. 15 Heidelberg kommenden Perſonenauto ange. Gaſthaus„Zum Hirſchen“ wo Rektor Böſer die Germania Tairnbach und errang mit 2227 P. einen Wie ſie verſichert, hat ſie mit der Brandſtiftung nichts 1555 fahren und ſchwer verletzt. Der Verunglückte wurde Feſtrede hielt. Die neue, dritte, Fahne des Vereins La⸗Preis. zu tun. Die Kriminalpolizei bat die Verfolgung iu lebensgefährlichem Juſtande in dag hieſige wurde ſodann entbültt and die Fahnenſchleife einge⸗ der Flüchtigen in bie Weg geleitet. 8 ſtädtiſche Krankenhaus überführt, wo er ſtarb. weiht. Bürgermeiſter Dr. Gröppler überbrachte.. 5 35 1* Triberg, 10. Juni. Am 4. und 5. Juli wird der dan Namen der Stadtgemeinde Wiesloch dem Verein Landwirlſchaftliche Ein⸗ und Verkansgeubfsen chef Laudenbach, 12. Juni. Der 83fährige, k 15 Badiſch⸗Pfälziſche Buchhändler⸗Verband, der in die beſten Glückwünſche. Der Bruderverein Lieder⸗ 4 Plankſtadt, 12. Juni. Zur 23. Generalverſamm⸗ noch tätige Hilfsarbeiter Stef 8 915 1 1 85 Heidelberg ſeinen Sitz hat, ſeine Jahrsver⸗ kranz⸗Wiesloch überreichte zur 50. Wiederkehr des lung waren die Mitglieder trotz der ſehr arbeits⸗ ſeine 74jährige Ehefrau Sec 1 diefen 2 05 ſanmlung 7 5 Triberg abhalten. Hründungsfatre⸗ dem Jubelverein eine Plakette, reichen Zeit faſt vollzählig im Gaſthaus zur Sonne ihre goldene Hochzeit Das Jubelpaar 3 ſlit⸗ Singen, 10. Juni. Der Mann, der ſich auf der die Liedertafel Bruchſal ehrte den Verein durch erſchienen. Der Vorſtand, Georg Jakob Zimmer⸗ hielt ein Glückwunſchſchreiben des badiſchen Staats⸗ lu Strecke zwiſchen Singen und Radolfszell von einem Uebergabe eines Bildes des Bruchſaler Schloſſes. mann begrüßte die Mitglieder, beſonders Ge⸗[ präſidenten nebſt einem Ehrengeſchenk von 50 Mark 145 1 Güterwagen hatte überfahren laſſen, iſt der 34 Im Mittelpunkt des Haupttages ſtand ein großer ſchäftsführer Böhringer vom Getreidebüro Mann⸗* Darmſtadt, 10. Juni. Der nach ſeiner Feſt⸗ 975— Jahre alte Arbeiter Johann Wurſt aus Oſtrach in Sängerwettſtreit an dem ſich 12 Vereine mit heim und Herrn Jäkle von der Maſchinenabteilung nahme flüchtig gegangene Joſef Huſeck, der mit 5 Wurſt iſt verheiratet, jedoch kinderlos. nahezu 500 Sängern beteiligten. Als Preisrichter Karlsruhe. Herr Böhringer brachte die Jahres⸗ ſeinem Bruder und einem Bekannten in Wixhauſen ie Leiche wurde auf den hieſigen Friedhof verbracht. fungierten Muſikdirektor Bracht⸗ Karlsruhe und umſätze und die Bilanz zur Kenntnis der Mitglie⸗ einen ſchweren Einbruch verübt hatte, konnte jetzt . i 5 Lu ⸗Heidelberg. Ein ſchöner Feſtzug mit 21 der, erläuterte die Bilanz und gab Aufſchluß über in Neuengronau(kreis Schlüchtern), wo er ſich ver⸗ 1 Unbekannte Knabenleiche geländet Merge 8 St nach n e dae e e e ee eee Genoſſenſchaft. Der Umſatz hat ſich borgen hielt, ermittelt und feſtgenommen werden. ine* Gernsheim a. Rh. 13. Juni. Hier wurde die ſchmückten Straßen nach dem Feſtplatz. Gegen 6 Uhr/ 5 ls Leiche eines etwa neun Jahre alten Knaben aus ſchritt man zur Preisverteilung, die folgen⸗ de e en en e eee en e een Geſchäftliche Mitteilungen a 5 ö 5 K 8 5 des Bild zeigt: dafür aber billige Waren beſchaffen. Die Ent⸗ 9 2 em m Rhein geländet, die etwa—10 Tage im Waſſer zeigt: laſtung des Vorſtandes und Aufſichts rates 1 Baden iſt mehr als bloße Körperwäſche um ſauber zn fe, gelegen haben dürfte. Der Tote iſt etwa 118 Meter Abteilung Ar Einfacher Volksgeſang: 1. Kla 0 1 und Aufſichts rate erfolgte ſein Baden iſt ein Mittelding zwiſchen körperlichem und e 28 ud 0 5 5 5 Sgeſang: 1. ſſe einſtimmig. Böhringer hielt ſodann einen Vortrag geiſtigem Genuß. Das fühlen Sie. Körperlich geſund— t, un ſchlank. Im Oberkiefer fehlen beide vor⸗ 36 bis 55 Sänger: Frohſinn Beiertal außer Kon⸗ über den allgemeinen Stand der Landwirtſchaft und geiſtig friſch macht Sie das warme Bad. Es macht Ste be⸗ e ere Schneidezähne, im Unterkiefer haben die beiden kurrenz 215 Punkte la⸗Preis; Liederkranz Rauen⸗ den Getreidebau. Zum Schluß ermahnte er, di%%% ß 7 vorderen Schneidezähne einen auffallend gezackten][berg 1937 P. 1b⸗Preis; Männergeſangverein Leu⸗ genoſſenſchaftliche Selbſthilfe weiter 1 Ein Achtan en Ae en. ee 31 9 Bekleidet iſt der Knabe mit ſchwarzer Tuch⸗ tershauſen 2177 P. la⸗Preis. Abt. B: Erſchwerter und auch die Junglandwirte ins Geuoſen⸗ bald geändert werden. ie anderen eee allt nabenhoſe, blauer Leinenſportjacke mit grünen und Volksgeſang 1. Klaſſe: bis 35 Sänger: Liedertafel ſchaftsweſen einzuführen. Herr Karl Erckenbrecht voran der Gasbadeofen, machen ie Einrichtung eines er⸗ ſchmalen rot⸗weißen Streifen. Die Leiche wurde Schatthauſen 208 P. lb⸗Preis; Sängerrunde Diel⸗ dankte dem Vorſtand und A fſichts ü e 55 auf den Gernsheimer Friedhof verbracht Angaben beim 210 P. lahreis. 2. Klasse; 2690. Singer. wiſenbatt geleiſtete Arbeit 5 VVV 705. 1555 an das Landeskriminal⸗ 1„ Mannheim Waldhof Nach einer regen Ausſprache konnte der erſte 9755 150 Zeit ee ee 1 ö armſtadt erbeten. la⸗Preis. Abt. C: Kunſtgeſang: 1. Klaſſe bis di ind Junkers Gosbabebſen, zu Hundertaulenden arz uſtgeſang ſſe ſitzende mit Dank die Verſamm kung ſchließen. ſte überoll zur Zufriedenheit ihrer Beſtgel, 5 8140 en i 0 Der richtige Weg Erla nag blendend weißer Zähne 1 her richtige eg zur Erlangung blendend weißer EIN 5 Drücken Sie ein a 8 f . l en Strang Chlorodont⸗Zahnpaſte auf die trocke. en 1 Sie Ihr Gebiß nun nach allen Selten 1 15 186 0 5 n h oi Vage n l mit gezahntem Borſtenſchnitt), bürſten Chlorodont⸗Zahnbürſten 1 Mk., für Kinder 60 Pf. lorodont⸗Mundwaſſer Flaſche 1 Mk. und 2 Mk. Zu haben in allen er FPusaſſer und ſpnlen Sie damit Ader ch grundlf 5 etzt die Bürſte in Waſſer oder beſſer in Chlorodont⸗Mund⸗ Chlorodont⸗Verkaufsſtellen. Man verlange nur echt hlorodont und weiſe jeden Erſatz daftir zurück. M b J 5 4 10 Nachern een 89 1 7 derſh 1 9 11 1 1 an 9155 ee 199 1 5 2 4 geit fünfzehn 1 jedes Probieren 4 und 1 auen Elen lar N oma verleiht dem Munde herrn 10 5 und Wohl. t 0 a as are Pfefferminz⸗ ren; ebensd ge rauchil es meine Familie und vero rdnè ichi és, so oft ien daæn Gel Hell herrliche Friſch ohlgeruch. Ueberzeugen Sie ſich zuerſt durch Kauf einer Tube zu 54 Pf., große Tube 90 Pf. in meiner Praxis: 92 89 5(Originalbrlet bel unserem Noter 1 Dr. 1. 7, 1 6. Seite/ Nummer 267 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 13. Juni 1931 her betrügeriſche Kräutermann Mannheimer Schöffengericht Porſitzender: Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley, Bei ſitzer: Amtsgerichtsrat Schmitz, Vertreter der An⸗ klage: Erſter Staatsanwalt Dr. Frey. Die Anklageſache gegen den 60 Jahre alten Natur⸗ heilkundigen Fr. K. aus Altlußheim wegen Betrugs hat ihren Ausgangspunkt in einem Scha den⸗ feuer, das am 13. September 1930 ausgebrochen war. Damals brannte die Wirtſchaft zum„Sternen“ in Altlußheim nieder. Da ſowohl der Beſitzer als auch der im Hauſe wohnende Angeklagte verſchuldet waren, dachte man zunächſt an eine Brandſtiftung. Die diesbezüglichen Ermittlungen führten aber zu keinem Ergebnis. Nunmehr hat ſich der Angeklagte wegen Betrugs⸗ verſuchs zu verantworten, begangen an einer Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft, der er bei Regelung des Brand⸗ ſchadens ein Verzeichnis vorlegte, nach dem ſein Mo⸗ biliarſchaden 9660/ und ſein Sachſchaden an Kräu⸗ tern und Medikamenten 7731/ betragen habe. Die Verſicherungsgeſellſchaft merkte ſofort den Schwindel und zahlte den Schaden nicht aus. Anläßlich der Erhebungen über dieſen Fall hatte ſich aber auch ergeben, daß der Angeklagte, obwohl vollſtändig mittel⸗ und pfandlos, in vier Fällen Kleiderſtücke und ein Fahrrad unter dem Verſprechen baldiger Zahlung gekauft hatte. Er wurde daher auch in dieſen Fällen des Betrugs be⸗ zichtigt, begangen durch Verſchweigen ſeiner abſolu⸗ ten Zahlungsunfähigkeit. Der Angeklagte beſtreitet in allen Fällen, ſich eines Betrugs ſchuldig gemacht zu haben, da ſein vom Großvater„geerbter“ Kräu⸗ terhandel gut gegangen ſei. Die Beweisaufnahme eutrollte zunächſt ein an ſich bedauerliches Bild von den ärmlichen Zuſtänden bei dem Angeklagten und ſeiner 8köpfigen Fa mi⸗ lie, wobei es die Frau trotzdem noch verſtanden hat, ihre 6 Kinderchen ſauber und adrett zu kleiden. Andererſeits ergab ſich aber auch, daß einige als verbrannt gemeldeten Möbel garnicht vorhanden, und andere zu einem um hunderte von Mark über dem Einkaufspreis liegenden Wert angegeben waren. Bezüglich der Kräuter wurde feſtgeſtellt, daß der Angeklagte das vorgelegte Verzeichnis von A3 aus einem Kräuterbuch von Pater Aloyſius— zum Teil noch falſch— abgeſchrieben und dabei Mengen als verbrannt angegeben hat, von denen der Sach⸗ verſtändige ſagte, daß ſie in allen Drogerien von Mannheim nicht vorhanden ſeien. Die Honorare, die der Kräutermann von ſeinen„Pa⸗ tienten“ verlangte, waren recht geſalzen. In einem Falle z. B. für ein paar Päckchen Tee 37 A. Der Staatsanwalt beantragte für die fünf Be⸗ trugsfälle zuſammen 8 Monate Gefängnis. Der Ver⸗ teidiger, Rechtsanalt Dr. Wein del, trat für Frei⸗ ſprechung ein. Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen des verſuchten Verſicherungsbetruges zu 3 Monaten Gefängnis abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft und ſprach ihn im übrigen mangels genügenden Be⸗ weiſes fret. Ein faubſtummer Dieb Ein pſychologiſch intereſſanter Fall war die Ver⸗ handlung gegen den 24 Jahre alten Taglöhner Fr. K. Er hat am 30. 4. ds. Js. vor dem Fürſorge⸗ amt ein Rad entwendet und iſt damit nach Hauſe gefahren. Dort hat er das Rad vollſtändig zer ⸗ legt, weil es ihm nicht um das Fahrrad, ſondern um die Reifen zu tun war, die er auf ſein Rad montierte. Die übrigen Teile des Rades hat K. beim Althändler veräußert. Obwohl man in der ganzen Handlungsweiſe des Angeklagten in der einen Richtung ein naives Denken erkennt, über⸗ raſcht auf der anderen Seite die Verſchlagen⸗ heit, mit der K. während der Unterſuchung und noch im Verlauf der Verhandlung darauf beſteht, das Rad geliehen oder geſchenkt bekommen zu haben. Der Angeklagte, ein gut ausſehender junger Menſch, ſitzt mit einem Taubſtummenlehrer vor dem Richtertiſch. Geſpannt hängt er mit ſeinen Blicken an dem Mund des Vorſitzenden und verſucht, deſſen Ausführungen zu folgen. Beim Ueberblicken des Gerichtsſaales merkt man an den Gebärden einiger Zuhörer, daß noch mehrere Taubſtumme an⸗ weſend ſind. Kurz vor der Urteilsberatung läßt der Vor⸗ ſitzende, Gerichtsaſſeſſor Dr. Schmitt, durch den Lehrer dem Angeklagten plauſibel machen, daß er durch ein Geſtändnis ſein Urteil weſentlich mil⸗ der geſtalten könne. Wieder lauſcht dieſer ſtill den langſam vom Munde des Lehrers abfallenden Wor⸗ ten. Zur Ueberraſchung Aller gibt der Angeklagte nun doch zu verſtehen, daß er das Raf genommen, nicht geliehen und auch nicht geſchenkt bekommen hat. Gemeinſam mit einer ſchon ergangenen Strafe wegen Diebſtahls bildet das Gericht eine Geſamt⸗ gefängnisſtrafe von einem Monat. In der Begründung wurde eingehend auf den Umſtand hingewieſen, daß der Angeklagte geiſtig zurückgeblie⸗ ben und dadurch nicht in der Lage ſei, ſeine Hand⸗ lungen ſo zu beurteilen, wie dies von normalen Menſchen verlangt wird. Mit einer artigen Ver⸗ beugung gegen den Vorſitzenden verläßt K. den Gerichtsſaal. Wieder ein löoͤlicher Verkehrsunfall Bei der geſtern verhandelten Anklageſache gegen den 34 Jahre alten Proviſionsreiſenden Th. H. aus Vanikum wegen fahrläſſiger Tötung war auf dem Richtertiſch der Friedrichsplatz plaſtiſch nachgebildet. Dort hatte ſich am 17. März wieder ein Verkehrs⸗ unfall ereignet. Der Angeklagte fuhr kurz nach Tiſch mit ſeinem Opelwagen auf der Straße zwiſchen Eliſabeth⸗ und Prinz⸗Wilhelm⸗Straße in Richtung Roſengarten mit einer Geſchwindigkeit von 4050 Kilometer, wie die Anklage annimmt. Zur gleichen Zeit überſchritt der 66 Jahre alte Malermetſter P. Br. die Fahrſtraße von rechts nach links, auf der Schulter einen Eimer mit Farben tragend. Auf der linken Seite ſtand in gleicher Höhe ein Perſonen⸗ auto. Dem Angeklagten iſt nun zur Laſt gelegt, daß er zwiſchen dem Fußgänger und dem parkenden Auto in voller Haſt durchfahren wollte, ohne ein deutliches Signal gegeben zu haben. Der Fußgänger, deſſen Sicht nach links durch den Eimer behindert war, wurde nun von dem Opelwagen geſtreift, und zu Boden geworfen. Er erlitt einen Schädelbruch. 1 drei Tagen verſtarb der Mann im Kranken⸗ haus. a Der Angeklagte beſtreitet die Möglichkeit gehabt zu haben, rechts an dem Malermeiſter vorbeizufahren, weil dort auch zwei Autos geſtanden hätten. Auch die Geſchwindigkeit gibt der Angeklagte weit ge⸗ ringer an. Nach dem Plaidoyer des Staatsanwaltes, der 3 Monate Gefängnis beantragte, und dem des Ver⸗ teidigers, Rechtsanwalt Dr. Hüirſchler, erkannte das Gericht auf 3 Monate Gefängnis wegen fahrläſſiger Tötung. Der Vorſitzende wies darauf hin, daß ein Stoppen von wenigen Se⸗ kunden genügt hätte, um ein Menſchenleben nicht zu gefährden, und daß dieſer Mangel an Rückſicht gegenüber einem alten Manne dem Angeklagten zum Verhängnis geworden ſei. —————————-——— Schöffengericht Luoͤwigshafen Ein ſchwerer Junge verurteilt Vor dem Strafrichter in Ludwig s hafen hatte ſich der ledige Kupferſtecher Stanislaus Zy la, ge⸗ boren am 10. April 1903 in Strzemicvycach(Polen), wegen ſchweren Diebſtahls zu verantworten. Zyla hat bereits 5 Jahre Zuchthaus verbüßt und befindet ſich z. Zt. in Bruchſal, wo er 6 Jahre Zuchthaus abſitzen muß, die in Mann heim gegen ihn erkannt worden ſind. Er ſoll am 18. Dezember 1929 einem Polizei⸗ beamten in Bad Dürkheim ein Motorrad im Werte von 400 Mk. geſtohlen haben. Ferner hat er in der Mozartſtraße durch Einſteigen in einen Keller zwei Herren⸗ und einen Damenmantel, 30 Flaſchen Wein, Konſerven und Butter geſtohlen, in einen Rohrplattenkoffer verpackt und mit einem in der Nähe entwendeten Handwagen fortgeſchafft. Der Wert der Gegenſtände betrug hier 250 Mk. In der Krügerſtraße hat er durch Einſteigen in ein Schlaf⸗ zimmer eine Handtaſche mit 100 Mk., eine Elfenbeinhalskette und vier Hemden entwendet und einem Arzte 40 Flaſchen Wein, zwei Mäntel, einen Anzug, eine Lorgnette und ein Opernglas im Werte von 350 Mk. geſtohlen. Der Angeklagte, der einen ſehr intelligenten Ein⸗ druck macht, verteidigt ſich ehr gewandt. Mit dem Motorrad ſei er nach Frankfurt gefahren. Ein anderer habe es benutzt. Dieſer ſei dann feſt⸗ genommen worden. Dadurch ſei man auf ſeine Adreſſe in Mannheim gekommen. In ſeiner Mannheimer Wohnung habe man dann einen Teil der geſtohlenen Sachen gefunden. Er habe aber die Diebſtähle nicht ausgeführt, ſondern ein gewiſſer Wilhelm Blaß in Mannheim⸗Feudenheim. Dieſer habe ihm die Sachen in Verwahrung und zum Ver⸗ kauf gegeben. Die nach dem„Blaß“ angeſtellten um⸗ fangreichen Ermittelungen waren jedoch vergeblich. Auf eindringliche Ermahnung des Richters gab Zyla den Diebſtahl in der Krügerſtraße zu, während er wegen der übrigen bei ſeiner Darſtellung verblieb. In ſeinem Plädoyer bezeichnete der Amtsanwalt den Angeklagten als einen Gewohnheitsverbrecher und beantragte eine Zuchthausſtrafe von 6 Jahren und Stellung unter Polizeiaufſicht. Zyla wurde zu einer Zuchthausſtrafe von 3 Jahren und Stellung unter Polizeiaufſicht verurteilt. Eine Straf⸗ milderung ſei bei der„Perſönlichkeit“ des Ange⸗ klagten ausgeſchloſſen. Bei der Verurteilung in Mannheim handelte es ſich um Einbrüche in Villen, wobei ihm Silberſachen und Pelze im Werte von über 8000 Mk. in die Hände fielen. Unterſchlagung und Untreue Vor dem Schöffengericht Zudwigshafen ſtanden die Kaufleute Philipp O. und Paul D. von Mann⸗ heim bzw. München wegen Untreue und Unterſchla⸗ gung. Ein ihm zum Kommiſſionsverkauf übergebe⸗ nes Auto hatte O. ſeinem Schwager gegen Wech⸗ ſel weiterverkauft, ohne dazu berechtigt geweſen zu ſein. Auch der Schwager hatte den Wagen in Kennt⸗ nis der Sachlage weiterveräußert. O. erhielt 8, D. 2 Monate Gefängnis. Zechprellerei Wegen Zechpreller ei in vier Fällen hatte ſich der 28jährige Martin Bode von Ludwigshafen, der wegen des gleichen Vergehens ſchon vorbeſtraft iſt und gegenwärtig wieder im Gefängnis ſitzt, zu ver⸗ antworten. Unter Zubilligung mildernder Umſtände — vom Sachverſtändigen wurde er als trunkſüchtiger Pſychopath bezeichnet, der in eine Heilanſtalt gehöre — erhielt Bode 5 Monate und 2 Wochen Gefängnis. Samstag, 13. Juni Nationaltheater:„Mafeſtät läßt bitten“, Operette von Wal⸗ ter Collo, Miete O 37, Anfang 20 Uhr. Apollo⸗Theater:„Gai Poris“, große Revue, Anf. 20 Uhr. Planetarium: 15 und 16 Uhr Beſichtigungen. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 8 Uhr Mannheim— Speyer— Germersheim— Karlsruhe und zurück; 12 Uhr Mannheim— Worms und zurück; 14.80 Mannheim — Speyer— Germersheim und zurück; 19.45 Uhr Abend⸗ fahrt 2% Std. Mannheim— Worms und zurück. Maunheimer Omnibus⸗Verkehrs⸗Geſellſchaft: Abfahrt 14 Uhr ab Paradeplatz nach Bad Dürkheim, Ifenachtal, Johanniskreuz, Elmſteiner Tal, Neuſtadt a.., Mann⸗ heim. Lichtſpiele: Alhambra:„Hans in allen Gaſſen“.— Univerſum:„Schachmatt“.— Glorta:„Grock“. Scala:„Zweimal chzeit“.— Capitol: „Liebe ouf Befehl“.— Schauburg:„Galgen⸗Vögel“. — Roxy⸗Theater: Palaſt⸗ Theater:„Kaiſerliebchen“. Sehens würdigkeiten: Schloßmuſeum: Gebffnet täglich von 10—13 Uhr und 15—17 Uhr; Sonntags von 11—17 Uhr durchgehend Sonderausſtellung:„Die Kurpfälziſche Savonnerie⸗Manu⸗ ſaktur“.— Muſenm für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeug⸗ haus: Sonntag vormittags von 11—19 Uhr und nachmittags von 15—17 Uhr; Dienstags 15—17 Uhr; Mittwochs 15—17 Uhr; Freitags 17—19 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Geöff⸗ net von 10—13 Uhr und 15—17 Uhr. „Die große Sehnſucht“.— Erfolge ſüdweſtdeutſcher Segelflieger Es iſt kein Zufall, daß gerade in unſerem Landesgebiet, in Südweſtdeutſchland, der Segelflug ſo groß in Blüte ſteht. Und es kann des weiteren nicht Wunder nehmen, daß die Erfolge unſerer Spitzenkönner Beachtung nicht nur im Reich, ſondern weit über ſeine Grenzen hinaus finden. Man braucht da nur Namen zu nennen wie: Groenhoff, Schlerf und Fuchs. 5 Da iſt zunächſt der Frankfurter Groenhoff. Sein großartiger Weltrekordflug vor Gewitter, der ihn bis in die Tſchechoſlowakei hineinführte und allgemein größtes Aufſehen erregte, iſt zu bekannt, als daß man beſonders auf ihn verweiſen müßte. Jetzt macht er wieder von ſich reden als dem erſten Segelflieger, der in den Hochalpen die Windverhältniſſe praktiſch erforſcht, nachdem der Theoretiker des Segelfluges, der Darmſtädter Profeſſor Georgi, die wiſſenſchaftlichen Unterlagen errechnet und zu ſammengetragen hatte. Ihm zur Seite ſteht der Mannheimer Pilot Schlerf. Zwar glänzt er nicht mit ſenſationellen Rekordflügen, aber er führt auf einem anderen, nicht minder wichtigen Gebiet. Als Lehrer des fliegeriſchen Nach⸗ wuchſes, als Förderer und Mentor flugbegeiſterter Ju⸗ gend errang er die Palme, und die Verleihung des Hin⸗ denburg⸗Pokals für dieſe erfolgreiche Tätigkeit im Dienſte des Flugſports iſt nur eine gerechte Anerkennung deſſen, was Schlerf geleiſtet hat. Als Dritter im Bunde iſt der junge Darmſtädter Pilot Fuchs zu erwähnen, der Nachfolger des leider allzu früh dahingegangenen Nehring. Auch er wartete in den letzten Wochen und Monaten mit großartigen Leiſtungen auf: Der Erforſchung des„Schlepp⸗Startes“. Sein Rekordflug entlang der Bergſtraße, der gelungene Zielflug vom Darmſtädter Exerzierplatz zum Frankfurter Flugplatz und die programmäßige Rückkehr haben erwie⸗ ſen, daß der Segelflug wenigſtens bis zu einem gewiſſen Grade von den Zufälligkeiten der geographiſch bedingten Luftſtrömungen ſich freigemacht hat. Und der erfolgreiche Verſuch, die Luftwinde über der Großſtadt auszunutzen— Berlin— iſt ein weiterer Beweis dafür, daß gegenwär⸗ tig der Segelflug ſich ganz die Luft zu erobern im Be⸗ griffe iſt. Vorläufer iſt hier der Ex⸗Stuttgarter Wolf Hirth ge⸗ weſen, der bei ſeinem Aufenthalt in Amerika jenen ſen⸗ ſationellen Segelflug über den Newyorker Wol⸗ kenkratzern ausführte, der in den Straßen der Rie⸗ ſenſtadt Verkehrsſtockungen durch begeiſterte Menſchen her⸗ vorrief, ſodaß die Polizei einſchreiten mußte. Die Schule unſerer Waſſerkuppe und die verſtändnis⸗ volle Förderung des Segelfluges durch Hochſchulen und Behörden unſeres Bezirks beginnen, in wachſendem Maße gute Früchte zu tragen. Und immer mehr— die zahl⸗ reichen Segelfliegergruppen in größeren und kleineren pfälziſchen Orten beweiſen dies— wird in Süd⸗ weſtdeutſchland der Luftſegelſport ein Volksſport, wenn auch gegenwärtig noch der praktiſche Nutzen aus ihm in der Hauptſache dem Motorflug zugute kommt. Keſſelbergrennen mit Rekoroòbeteiligung Dem Bayeriſchen Automobil⸗Club iſt es gelungen, das am Sonntag, den 14. Jun! ſtattſindende 6. Keſſelberg⸗ rennen populär zu geſtalten. Kaum je hat ein Bergrennen in Deutſchland ſo vorzügliche Beſetzung— qualitativ wie uantitav— gefunden, wie dies 6. Keſſelberg⸗Rennen. Im Rennwagen ⸗ Wettbewerb ſtehen ſich in der großen Rennwagenklaſſe Rudolf Caraccio la, Freiherr von Michel⸗Raulin o, Dr. Winter(Chemnitz) und Verleger Dr. Spandel(Nürnberg), ſämtlich auf Mer⸗ cedes⸗Benz SSK.⸗Wagen gegenüber. Für den Renn⸗ wagenwettbewerb der großen Klaſſe hat Man⸗ fred von Brauchitſch, der beim Nürburg⸗Rennen vom letzten Sonntag als neuer Stern erſchien, ſeinen Mereedes⸗ Benz gemeldet, ihm ſtehen von Morgen auf Bugatti, Graf Arco⸗Zinneberg auf Stucks ſo oft erfolgreich geweſenem Auſtro⸗Daimler, und die Spanier Zan ellig und Tort, beide auf dem ſpaniſchen Fabrikat Nacjonal Pescara gegenüber. m Sportwagenwettbewerß werden auch ſtar⸗ ten: Burgaller(Berlin) auf Bugatti, Ernſt Leh⸗ mann(München) auf Lancia und auf Steyr, Freiherr von Michel⸗Raulino auf Auſtro⸗Daimler, Za⸗ nellig(Barcelona) auf Bugatti, Dr. Ihm hoff auf Auſtro⸗ Daimler, Levi(Dresden) auf Bugatti, Hermann Prinz zu Leiningen auf Bugatti, Fräulein Anni Minar z, jüngſt erſt erfolgreich geweſene 10 000 Kilo⸗ meter⸗Fahrerin auf dem neuen Stvewer Vorderrad⸗An⸗ triebswagen, Simons(Berlin) auf Da W, Oeſterreicher (Dresden) auf DW, Anton Bau hofer auf De W, und auf BM Hedderich(Darmſtadt), Krafft(St. Bla⸗ ſien), Stößer(München), Kohlrauſch(Eiſenach) ua. m Rennwagen wettbewerb werden in den Wertungsgruppen der Wagen bis 2 Liter Oeſterreicher auf DarW, Graf Arco⸗Zinneberg auf Amilcar, Rudolf Stein weg⸗München auf Amilcar, Hans Ollen dorf (München) auf Bugatti, Graf Zichy(Budapeſt) auf Bu⸗ gatti und Norden(Bozen) auf Alfa Romeo u. a. an den Start gehen. 9 Elite der Otto Ley auf Triumph, itz auf Viktoria, Lang auf Standard, Graf von ſenheim auf F.., Bauhofer auf Da., üchlbacher, Gmel ch, Dr. Adam auf Viktoria, Hans inkler auf DaW., Gſchwilm auf Rudge und r auf Da W. u. a. verſprechen ein hochintereſſantes Volksturnwettkämpfe des Mannheimer Turngaues 5 Uebungen für den 10⸗Kampf bereits durchgeführt Am Donnerstag abend wurden auf dem 1846er Platz bereits die ö5erſten Uebungen für den volkstüm⸗ lichen 10⸗Kampf erledigt. Von den 12 gemeldeten Teilneh⸗ mern waren 8 zur Stelle geweſen. Die meiſten Ausſichten für den Endͤſieg haben bis jetzt Lohnert TV Seckenheim und Hoffmann TB 1846, die vorerſt an der Spitze liegen. Im Diskuswerfen wurde Lohnert mit 31,42 Meter Erſter, ebenſo im Kugelſtoßen mit 11,72 Meter. Den Speerwurf ſicherte Hoffmnan mit 45,25 Meter, der auch mit ſchö⸗ nem Vorſprung den 1500 Meter⸗Louf gewann. Den 110 . konnte Windirſch⸗Tbd Germania an ſich bringen. m gleichen Abend ſind noch drei Entſcheidungen für oͤte Gaumeiſterſchaften gefallen. Im 110⸗Meter⸗Hürdenlauf wurde Brüchmann⸗ Mich mit 18,2 Sek. Sieger. Die beiden Staffeln, die gleichfalls zum Austrag kamen, konnte der TB 1846 gewinnen, und zwar die 4 mal 1500 Meter⸗ Staffel in 18.42,4 Minuten, die 4 mal 400 Meter⸗Staffel in.44,4 Minuten. Mit dieſer Leiſtung bleibt der TVB 1846 um eine Sekunde ſchlechter als der vorfährige Kreismeiſter. Zweiter wurde TV Seckenheim in.54 Minuten, Drit⸗ ter MD in 3,50,3 Minuten. Die übrigen Wettkämpfe kommen alle am Sonntag auf dem TV. in Neckarau zur Durchführung. r. Tenniskampf Deutſchland-Amerika Amerika führt:0 Zu ben mannigfachen Schwierigkeiten bei der Aufſtellung der deutſchen Mannſchaft zu dem Tenniskampf zwiſchen Deutſchland und Amerika, der auf den Blauweiß⸗Plätzen in Berlin⸗Grunewald durchgeführt wird, reihte ſich am Frei⸗ tag noch eine weitere. Der für Nourney aufgeſtellte Kuhl⸗ mann konnte davon nicht rechtzeitig benachrichtigt werden, da ſein augenblicklicher Aufenhalt unbekannt war. Der Deutſche Tennis⸗Bund ſah ſich daher gezwungen, im letzten Augenblick Dr. Landmann zu nominieren, obwohl die⸗ ſer ſich ziemlich außer Training befand. Doch war es ge⸗ rade Dr. Landmann, der am erſten Spieltage eine ange⸗ nehme Ueberraſchung bot. Er lief zu einer ausgezeichneten Form, die an die ſeiner beſten Tage erinnerte, auf und zwang den Amerikaner Lott zur Hergabe ſeines ganzen Könnens. Der Berliner holte ſich die beiden erſten Sätze, mußte dann aber die drei nächſten nach hartem Kampf an Lott abgeben, der über das beſſere Stehvermögen verfügte. Das Ergbnis lautete:6,:6,:3, 624,:2. Im vorange⸗ gangenen Spiel unterlag erwartungsgemäß der junge Ber⸗ liner Henkel nach tapferem Widerſtand mit:1, 613, 6˙2. Somit führt Amerika bereits mit:0. Die ſchwache deutſche Vertretung und die damit zu er⸗ wartenden ſicheren Siege der Amerikaner führten dazu, daß ſich knapp 300 Zuſchaur am erſten Tage auf den Grune⸗ wald⸗Plätzen eingefunden hatten. Am den Davis⸗Pokal England Japan:0 In Eaſtbourne begann am Freitag das erſte Spiel der Vorſchlußrunde in der Europa⸗Zone zwiſchen England und Japan. Wie zu erwarten war, ſicherten ſich die Engländer ſchon am erſten Tage etne klare:0⸗Führung. erry fertigte den Japaner J. Sato mit:1,:6,:5, 725 ab, während Auſtin H. Sato mit:6,:2,:4, 671 das Nachſehen gab. Kein Tennisturnier in Mannheim Das Mannheimer Tennisturnier ſollte gemäß Antrag des Tennisklubs Mannheim vom.—5. Juli mit Rückſicht auf die Kolliſion mit dem Tennisturnier in Kaiſerslautern um 14 Tage verſchoben werden. Da der Deutſche Tennis⸗ bund dieſen Vertagungsantrag aus grundſätzlichen Erwä⸗ gungen heraus abgelehnt hat, mußte auf die Abhaltung des Turniers in dieſem Jahre verzichtet werden. Leichtathletiſches Uebungstreffen Für die verſchobenen Bezirksmeiſterſchaften veranſtaltet Mich am Sonntag nachmittag im Stadion ein Uebungs⸗ treffen. Neumann wird 400 Meter, Lefebre(Hondelshoch⸗ ſchule) 800 Meter und Abel 1500 Meter auf Zeit laufen. Da alle drei Läufer für die ſüddeutſche Mannſchaft im Vierverbandkampf am 21. Juni in Leipzig nicht aufgeſtellt wurden, werden ihre Leiſtungen intereſſante Vergleiche mit den aufgeſtellten Läufern zulaſſen. Radrennen in Rheingönheim Der Raöd⸗ und Motorfahrer⸗Landesverband für die Pfalz uſw. tritt am Sonntag(14. Juni) mit ſeiner 2. dies⸗ jährigen Veronſtaltung auf der Radrennbahn Rheingön⸗ heim vor die Oeffentlichkeit. Neben einem Match⸗ Omnium das 6 der beſten ſüddeutſchen Amateure im Kampfe ſieht(Zeit⸗, Flieger⸗ und Verfſolgungsfahrenß, Ausſcheidungs fahren, humoriſtiſchen. Eierfahren und 150 Runden Monnſchaftsfahren mit Tempo⸗ wertungsrunden, dürfte der erſte Verſuch eines Steher⸗ rennens hinter Straßenmotorführung intereſſieren, an dem auch Schuler Mannheim und weitere Fahrer mit gutem Namen teilnehmen.(Näheres ſiehe Anzeige.) Ein Blinder erwirbt das Reichs⸗Jugend⸗ Abzeichen Walter Eiſenhauer ous Weinheim, Korbmacherlehr⸗ ling in der bad. Blindenonſtalt Tlvesheim, erwarb ſich Mitte Mai das Reichs⸗Jugendabzeichen vom Reſchs⸗ ausſchuß für Leibesübungen in: 300 Meter Schwimmen, 130 Meter Hochſprung; 1000 Meter⸗Lauf in:28 Minuten, Barrenübungen mit 18 Punkten, 3000 Meter⸗Lauf in 12785 Minuten. Pferbdeſport Hoppegarten(12. Juni) 1. Preis von Georgenburg. Für Dreijährige. 2800, 1800 Meter: 1. Samſons Jambus(Haynes); 2. Oriolus; 3. Loe. Ferner liefen: Silberling, Hochwald, Agricola, Takle, Petronia. Toto: 40, Platz: 18, 16, 20. 2. Preis von Traventhal. Ausgleich 2, Für Dreijährige. 3900 J, 1400 Meter: 1. v. Weinbergs Marie Louiſe 8. Schmidt); 2. Vierzeiler; 3. Perillo. Ferner liefen: Briſſago, Venuſta, Oceanus, Onega, Parzenkänder, Nomos, Land⸗ junker, Reichenbach, Roſenau. Toto: 31, Platz: 88, 37, A. . Preis von Braunsberg. Für Zweifährige. 2800 Mark, 1000 Meter: 1. Graditz Sintflut(Böhlke) 2, bg 8. Reiſemarſchall. Ferner liefen: Cornelia, Coblenz. Toto! 14, Platz: 10, 18. a 4. Graditz⸗Rennen. 5200. 2200 Meter: 1. n hovens Freiweg 2(Raſtenberger); 2. Rosmarin; 3. Scapos. Ferner liefen: Meiſterpolier, Granit. Toto: 25, Pl.: 11, 5. Preis von Gudwallen: Für Zweijährige. Verkaufs⸗ rennen, 2800 J, 1000 Meter: 1. v. Zobeltitz Rotkäppchen Gaynes); 2. Chriyſantheme; 3. Befreiungsfeier. Ferner lief: Lillith. Toto: 17, Platz: 12, 14. 6. Preis von Trakehnen. 4500 /, 1800 Meter: 1. Myd⸗ linghovens Filmeau(Huguenin); 2. Adebar; g. Sopran. Ferner liefen: Georgia, Maſantello, Germanicus. Toto: 62, Platz: 30, 47. 7. Preis von Beberbeck. Ausgleich 8, 2900„, 1600 Meker: 1. Langs Erobicg(Printen); 2. Morgenwind; 8. Kerner. Ferner liefen: Kapitän Graalfz, Gaſſenfunge, Maläteſta, Edu, Tannenberg 2, Faſeiſt. Toto: 35, Platze 18, 18, 17. f Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni Rhein Pegel f 9. 10. 11. 155418 206125 8 95 90 Maxau 80 Mannheim 5„0 Kaub 8,59 8,4 Köln 8,47 8,4 Waſſerwärme des Rheines: 18 ¼ Grab r TATA Chefredakteur: Kurt Fiſcher, z. Zt. beurlaubt Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik u. Lokales: 1, B. Franz Kircher Sport u. Vermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil: Kurt Ehmer- Gericht und alles übrige: Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche Mit⸗ teilungen: Jakob Faude, lämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker u. Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. Mannheim, R 1,—6 — 0 13 Neckar ⸗Pegel 10. 11. 12. „ ng 24 S8 88888 Mannheim Jagſtfeld Heilbronn Plochingen Baſel Schuſterinſel Kehl g 80 9 5 2 9 1 e Für unverlangte Belträge keine Gewähr— Rücksendung erfolgt nur bei 90 Rücporto 9 9 4 Geſchäftliche Mitteilungen * Geſchäfts⸗Eröffnung. Mit dem heutigen Tage eröff⸗ net Herr E. Trabold in ſeinem Hauſe Meerfeldſtr. 37 ein offenes Ladengeſchäft. Herr Trabold führt in ſeinem Ge⸗ ſchäft nur Qualitätswaren in Herren⸗, Speiſe⸗ und Schlaf⸗ zimmern, ſowie Küchen. Eine Beſichtigung des modernen Verkaufslokals überzeugt von der Leiſtungsſähigkeit der Firma. 7910 * Jede Minute ein Göß⸗ Eigenheim. Bei einer Wan⸗ derung von Konſtanz nach Königsberg, alſo quer durch das Deutſche Reich, würde man jede Minute oder alle 100 Meter an einem Goß⸗Eigenheim vorbeikommen, wenn die von der Bauſparkaſſe Gemeinſchaft der Freunde in Ludwigsburg/ Württ. finanzierten 11337 Ein⸗ und Mehrfamtlienhäuſer an einer geraden Strecke errichtet wären. Ein beiſpielloſer Erfolg dieſer größten deutſchen Bauſparkaſſe, die trotz der Wirtſchaftskriſe bei ihrer Früh⸗ jahrszuteilung wiederum 8,8 Millionen Reichsmark für 602 deutſche und öſterreichiſche Bauſparer bereitgeſtellt hat. f 53 E 31 utern nnig⸗ Frwä⸗ g des . Samstag, 13. Juni 1931 Sottesbienſt-Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 14. Juni 1931. Trinitatiskirche:.30 Predigt, Vikar Stober; 10 Predigt, Vikar Karle; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Mill; 11.15 Ehriſtenlehre, Pfarrer Roſt. gungbuſchpfarrei: 11.15 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Karle; 11.45 Chriſtenlehre für Mädchen, Vikar Karle. Neckarſpitze: 10 Predigt, Vikar Stober; 11 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Stober. Konkordienkirche: 10 Predigt, Pfarrer Horch; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Schölch; 11.15 Chriſtenlehre f. Knaben, Pfarrer Horch; 12 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Horch; 6 Predigt, Vikar Schölch. Ehriſtuskirche: 8 Predigt, Vikar Schmitt; 10 Predigt, Pfr. Dr. Hoff; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Dr. Barner; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Dr. Hoff u. Pfarrer Mayer. Neu⸗Oſtheim: 10 Predigt, Vikar Schmitt, 10.50 Chriſten⸗ lehre, Vikar Schmitt; 11.15 Kindergottesd., Vik. Schmitt. Friedenskirche:.30 Predigt, Pfr. Walter; 10.45 Kinder⸗ goltesdienſt, Vikar Schweikhart; 10.45 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Walter. gohanniskirche:.30 Predigt, Vikar Schvepf; 10 Predigt, Pfarter Jbeſt; 11.00 Chriſtenlehre, Pfarrer Joeſt; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schoepf. Lutherkirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Ratzel; 10 Pre⸗ digt, Pfr. Jundt; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Ratzel. Melauchthonkirche: 10 Predigt, Vikar Hoeniger, 11.15 Kin⸗ dergottesdienſt, Vikar Hoeniger; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Rothenhöfer. Neues Städt. Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Kiefer. Diakoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel. Feudenheim:.90 Predigtgottesdienſt, Vikar Störzinger; 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Störzinger; 1 Chriſten⸗ lehre für Knaben, Vikar Störzinger. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger; 11.15 Kin⸗ dergottesdienſt, Pfarrer Luger; nachm..30 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Luger. Matthänskirche Neckarau:.00 Chriſtenlehre Südpfarrei, Pfarrer Fehn;.45 Predigt, Pfarrer Fehn; 11 Kinder⸗ gottesdienſt Südpfarrei, Pfarrer Fehn. Gemeindehaus Speyererſtr. 28: 10 Predigt, Pfr. Maurer; 11 Kindergottesdienſt, Pfarrer Maurer. Rheinau:.30 Waldgottesdienſt am Pfingſtberg, Vikar Hegel;.30 Predigt, Vikar Hegel; 10.30 Chriſtenlehre für Mädchen; 11.15 Kindergottesdienſt. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Schmidt; 10.45 Ehriſtenlehre für Mädchen, Vikar Schmidt; 11.30 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Schmidt. Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kunz; 12.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Kunz; 1 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Kunz. Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſtenlehre f. d. Nordpfarrei, Pfarrer Clormann;.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Lemme; 10.45 Kindergottesdienſt, Pfarrer Lemme. Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Wallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Marx; 10.30 Ehriſten lehre, Pfr. Marx; 11.15 Kindergottesdtenſt, Pfr. Marx. Wochengottesdienſte. Trinitatiskirche: Dienstag abend 8 Andacht, Vikar Mittwoch vorm. 7 Morgenandacht. Konkordienkirche: Donnerstag abd. 8 Andacht, Pfr. Horch. Johanniskirche: Donnerstag abend 8 Andacht, Pfr. Jyeſt. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend 8 Andacht im Kon⸗ firmandenſaal, Pfarrer Lemme. Die Chriſtengemeinſchaft Bewegung für religiöſe Erneuerung. Sonntag vorm. 10 im Rückgebäude U 6. 11, Friedr.⸗Ring: Die Menſchenweihehandlung, öffentl. Gottesdienſt mit 1 8 2 e 8 8 9 Predigt; 11.15 Sonntagsfeier für Kinder. Mittwoch 20.15 in U 6. 11:„Gedanken der deutſchen Idealiſten über eine kommende johanneiſche Kirche“, Pfarrer W. Salewſki. EN 8 5 7 2 5 8 2 Dienstags u. Freitags vorm. 9 Menſchenweihehandlung in der Kapelle des Lanz⸗Krankenhauſes, Lindenhof N. 3100 Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle): Sonntag.00 allgemeine Verſammlung. Donnerstag.15 Bibelſtunde.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Karle; Keidel): S tag 8 Verſammlg., Dienstag 8 C. VB. j.., Donnerstag.00 Bibelſtunde. Schwetzingerſtraße 90 (Stadtmiſſ. Olpp): Sonntag 8 Verſammlung. Donnerstag .00 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31(Stadtmiſſ. Welk): Sonntag 3 Verſammlung. Dienstag.15 Bibel⸗ ſtunde.— Rheinau, Däniſch. Tiſch: Sonntag 3 Verſamm⸗ lung. Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Bellenſtraße 52: Sonntag 8 Verſammlung. Freitag.15 Bibelſtunde.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Donnerstag alle 14 Tage.15 Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag.00 Sandhofen Verſammlung,.30 Luzenberg, Stag 8 Waldhof, Mittwoch 8 Sandhofen, Freitag.30 Luzenberg Bibelſtunde.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonn⸗ tag 8 u. Dienstag 8 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeinde⸗ haus: Sonntag 8 Verſammlung.— Weitere Veranſtal⸗ tungen(Sonntagsſchulen, C...., Jungfrauenvereine) ſind bei jeder Station zu erfahren. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda Heim“, L. II. 4. Sonntag 10 Kinderſtunde; 4 Jugendverein; abends.00 Gemiſchte Verſammlg. Dienstag abd. 8 Männerſtunde, zugleich 8 Evangeliſationsvortrag Schillerſchule Almen⸗ hof. Mittwoch nachm. 3 Hoffnungsbund; abends 8 Gebet⸗ ſtunde. Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 8 Bibelkränzchen für jg. Mädchen von 15—18 J. Freitag abend 8 Evangeliſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtr. 30. Verein für Jugendpflege„Haus Salem“ e.., K 4. 10. Sonntag 2 Sonntagsſchule; 3 Jungmännerkreis; 4 Ver⸗ ein für junge Mädchen; 8 Evangeliſations⸗ Vortrag.— Dienstag 8 Gebetſtunde u. 8 Evangeliſationsverſammlg. Almenhof, Streuberſtr. 46.— Mittwoch 8 Männerſtunde. Donnerstag 4 Frauenſtunde; 8 Blaukreuzverſammlung. Baptiſten⸗ Gemeinde Mannheim, Max ⸗Joſeph⸗ Straße 12. Sonntag vorm. Waldgottesdienſt im Viernheimer Wald. Dauline Burlhäuser geb. Kameyer erlöst hat. Mannheim, den 13. Juni 1931. Stockhornstraße 57. Die trauernden Hinterbliebenen: Franz Burlchäuser kohlenhändler Paula Soyez geb. Burkhäuser Franz Burlchäuser Karl Videlange umd zwei Enlcelllinder Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß Gott der Allmächtige meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Großmutter, Frau gestern abend von ihrem qualvollen Leiden Frieda Videlange geb. Burkhäuser 4 2. 7 3 undd fröhlicher. Tausenden, ve Ga Heilmittel wieder auf den Damm. Die Beerdigung findet Montag, nachm. 3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Beslellen Sie heufe noch, selbst sehen. Geaßhandlung: Telefon 267 96 u. 267 97. 5 Stent Ker fern! Werrer PO& Stezeil. gepr. Deruist LIS PO geb. Seiz Zelcen bre Verrnärkirig er (ercten. 8 Preis: Meerviesensfr. 27 Nach es von sich aus oder auf ärztliche Verord. nung kin trinkt, so gründlich raumt es alle Schlacken aus dem Körper und belebt den ganzen Organismus: Mit jedem Glas Grenzadier urd einem besser zumule, wird man jrisciet denen N Stoſftbæchsel das Blut 1 8 85 die an Feilleibigkeit lillen, die von hartnäckigen Magen., Darm, n. oder Laber-Krunkfieiten gequält ꝛurden, half dieses naitirliche Und Ungezäãlillen ist es in e Tagen ein herrliches Tafelgetränk. amit Sie die glänzende Wirkung an sich Haupiniederlage in Mann eim: Pefer Rixius G. m. h.., „ui. B. EI. e sſchule treffen ſich um 8 im Lokal 1 nachm. u. abend ſowie die ganze che Beteiligung am Zeltgottesdienſt. 5 Adventgemeinde, J 1 Nr. 14. Sonntag abend 8 Vortrag. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Freitag abend 8 Jugend⸗ ſtunde. Samstag vormittag 9 Sabbatſchule;: 10 Predigt; nachm. 3 Kindergottesdienſt. Evangeliſche Gemeinſchaft, I 3. 23. Sonntag vorm..30 Predigtgottesdienſt; 10.45 Sonntagsſchule.— Montag 1 Frauenmiffionsverein. Südd. Vereinigung für Evangeliſation und Gemeinſchafts⸗ pflege(Landeskirchl. Gemeinſchaft), Lindenhofſtraße 34. Sonntag vorm..45 bis.30 Gebetſtunde. Die Gemein⸗ ſchafts⸗ u. Jugendbundſtunden fallen während der Zelt⸗ arbeit aus. Beſuch der Zeltverſammlungen der Dt. Zelt⸗ miſſion in der Neckarſtadt. Blaukreuzverein Mannheim I. Meerfeldſtr. 144. Sonntag vorm. 11 Hoffnungsbund Gärtnerſtr. 17; abends 8 Blau⸗ kreuzſtunde Gärtnerſtr. 17. Montag abend 8 Bibel⸗ und Mittwoch nachm. 4 Hoffnungsbund; abds. 8 ſtunde. Samstag abend 8 Jungmännerkreis. ilsarmee, O l. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; Sonntag u. Mittwoch 8 Heilsverſammlg.; Freitag 8 Heiligungs⸗Verſammlung. Sonntagsſchulen: Sonntag 11 u..30: Mittwoch 5: Donnerst. 4 Liebesbund. Methodiſten⸗Gemeinde Sonntag vorm..30 einde u. Sonntag Sonntagsſchule. 8 Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 14. Juni 1981. Obere Pfarrei(Jeſnitenkirche): 5 Frühmeſſe; von.00 an Beichtgelegenheit;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Pre⸗ digt; nachm. 2 Chriſtenlehre;.30 Herz⸗Mariä⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen;.30 feierliche Eröffnung der Aloiſiusandachten mit Predigt, Andacht, Proz. u. Segen. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.80 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Sing⸗ meſſe; 11 Kindergotesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Neues Thereſien⸗ Krankenhaus:.15 hl. Meſſe; 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt. Heili eiſt⸗Kirche: 6 Beichte und hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe: 8 ugmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; 2 Ehriſtenlehre für Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. St. Peter: 6 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe m. Predigt, anſchließend Chriſtenlehre für Jünglinge;.15 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Ausſetzung und Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei: Von 6 an Beichtgelegenheit;.90 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 7. Seite/ Nummer 267 tit Predigt: Studentenver⸗ 30 hl. Beichte: Singmeſſe; Si Katholiſches Bürgerhoſpital:.30 1 10 Feſtgottesdienſt der katho deutſch bindung Eckart, Handelshochſchule. 5 St. Peter⸗ und Paulskirche Fendenheim: 6. 7 und.45 hl. Kommunion;.30 Kor Reſſe .30 feierlich. Hauptgottesdienſt; 11 zottesbienſt: 11.45 Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm. 2 Herä⸗heſu⸗ Andacht mit Segen.. Herz⸗Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe und gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.00 feierl. Hochamt mit Segen, anſchließend etwa.45 Pro⸗ zeſſion mit dem Allerheiligſten; 11 Schülergottesdienſt; .30 Herz⸗Jeſu⸗Audacht mit Segen.. St. Bonifatinskirche: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 levit. Hochamt mit Feſtpredigt; 11 Singmeſſe mit Predigt;.80 Andacht zu Ehren des hl. Antonius;.30 Herz⸗Jeſi Andacht. St. Joſefskirche Lindenhof: 6 Beichte; 6 hl. Meſſe; 7 Kom⸗ munionmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt;.30 Chriſtenlehre für Jünglinge; 2 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. f St. Jakobuskirche Neckarau:.45 Frühmeſſe; 8 ingmeſſe m. Predigt; 9 Chriſtenlehre für Jünglinge:.30 Hochamt m. Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt;.30 Chriſtenlehre für Mädchen; 2 CTorporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. St. Paul:.15 und 11 Singmeſſe mit Predigt. 5 St. Frauziskuskirche Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunton⸗ meſſe mit Frühpredigt;.15 Amt u. Predigt in d. Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Feſtgottesdienſt; 11 Singmeſſe u. Homflie in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Chriſten⸗ lehre für Jünglinge;.30 Beginn der Aloiſ. Andachten St. Laurentinskirche Käfertal:.30 Beichte u. Austeilung der hl. Kommunion;.15 Frühmeſſe; 9 Predigt u. Amt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt;.80 Chriſtenlehre für Jünglinge; 2 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. 5 St. Bartholomäuspfarrkirche Sandhofen:.30 Beichte;.00 Frühmeſſe mit Kommunion;.30 Schülergottesdienſt mit Predigt; 10 Predigt und Amt;.30 Chriſtenlehre für Jünglinge und Herz⸗Jeſu⸗Andacht. St. Antoniuskirche Rheinau:.30 Beichtgelegenheit; 6. hl. Meſſe mit Generalkommunion;.00 hl. Meſſe;.15 Feſt⸗ gottesdienſt mit Predigt(hochwürd. Herr Provinzial P. Bernardin O. F..), levittert. Hochamt, Prozeſſion im Freien, Tedeum und Segen; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 feierl. Veſper mit Segen. St. Thereſia vom Kinde Jeſu Pfingſtberg⸗Hochſtätt(Secken⸗ heimer Station). In der Kapelle:.30 hl. Kommunion u. Beichtgelegenheit;.15 hl. Kommunion; 8 Deutſche Singmeſſe mit hl. Kommunion; ab. 6 Herz⸗Jeſu⸗Andacht. St. Aegidiuskirche Seckenheim:.15 Frühmeſſe;.30 Haupt⸗ gottesdienſt, anſchließend Ehriſtenlehre für Jünglinge. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag vormittag 10 Deutſches Amt mit Predigt. Freireligiöſe Gemeinde Sonntag vorm. 10 Sonntagsfeier, Prediger Dr. K. Weiß über„Religion und Revolution in Spanien“ im Volks⸗ Beicht⸗ 90 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre d. Jünglinge; .30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht. haus Neckarau unter Mitwirkung des freirel. Singchors. gründen So wunderbar wirke das Grenzacker Heil. wasser auf jeden, der Die unheilvollen drag Ausdru haben, ſe Verwaltu Himmel Eröffnung meines Verkaufs- Zeder hüte ſich vor Bauſparſ — Amtliche Bekanntmachungen betätigte Deſfeutliche Bekanntmachung Maus musik Über die Friſt für die Abgabe von Vermögens⸗ 426 eln Ich führe nur Qualitätsware in Herren-, Speise: und erklärungen und Gewerbeſtenererklärungen. 1 Die Vermögenserklärungen über das Ver⸗ mögen vom 1. Januar 1931 ſind in der Zeit vom 15. bis 30. Juni 1931 unter Benutzung der vorgeſchriebenen Vor⸗ drucke abzugeben. Die Vordrucke werden den Steuerpflichtigen rechtzeitig vom Finanzamt überſandt werden. Wer am 1. Januar 1981 ein ſteuerpflichtiges Geſamtvermögen von mehr als 20 000 R./ beſeſſen hat, muß, auch Kauf od Für dle selbst- PIANO neu und gssplelt. NECKEI Planolager , 10, Kunststr. lokals und Möbellagers er Mlete, E. Irabold Schlafzimmern, sowie Kuchen zu billigsten Preisen. Zwanglose Besichtigung höfl. erbeten. Werkstätte kr Möbel- und Innenausbau Meerfeldstraße 37 oder perſönlicher Zufolge dieſes geſetzloſen Zuſtandes wütet ſeit 1930 in Deukſch⸗ 8 land eine Gründungsſeuche 8 in Bauſparkaſſen. Zur Aufklärung— betr. Vauſparkaſſen Bis Ende 1929 war die Gründung einer Bauſparkaſſe ß nur bei Erfüllung beſtimmter geſetzlicher Borſchrifteng möglich. Seit 1. Zanuar 1930 kann jedermann eine Bauſparkaſſe „ohne Schach an) die Erfüllung; ſachlicher Vorausſetzungen gebunden zul ſein. en! dieſer Seuche, finden ihren zerſchreckenden Jin der Betrachtung! des Vorſitzenden; des Wohnungsausſchuſſes im Preußiſchen Landtag: Von den ihm bekannten 210 Bauſparkaſſen halte er 180 für betrügeriſch oder dilletantenhaft; höchſtens 10, wahrſcheinlich noch nicht 1 daß man ſie als ſeriös und empfehlenswe Leute ohne jedes Vermögen, Leute, die den Offenbarungseid geleiſtet haben, oder gegen! die Haftbefehl erlaſſen iſt, bezeichnen könne]! ** können heute Bauſparkaſſen gründen und haben Bau⸗ ſparkaſſen geg udet. Leute, die nichts zu! verlieren lbſt Vorbeſtrafte,“ heiſchen Vertrauen für! die ng fremder, Spargroſchen. Die Werbung ſolcher Kaſſen verſpricht das Blaue vom herunter. Erſt im Oktober 1931 tritt das Bauſparkaſſengeſetz in Kraft. ae ben i e fach die ee a wurde, beurteile ſie nach ihren Leiſtungen und nach der Fahien d ae n e Sicherheit der ihr anvertrauten Spargelder und prüfe — mon Grenzach auch, obſſiesnicht,wennfſie,zinsloſesßceld“ BAUEN A 54 117 richt, Lin Wirklichkeit das Mehrfaches erlaubter i eee Zinſen in ihren Geſchäftsbedingungen verſteckt den Bau⸗ ſparern abnimmt. einer Kaſſe, deren Werber die Zuteilung der umme nach 3 oder 6 Monaten oder ſelbſt einem Jahr Spartätigkkeit beſtimmt„verſprechen“ Keine gut aufgebaute Bauſparkaſſe macht derartige Ver⸗ ſprechungen. Keine kann ſie halten. Als die ölteſte, weitaus größte und bedeutendſte Bauſparkaſſe mit den e ee Erfahrungen haben wir immer und immer das erreicht. Solangezes ſich nicht ausgewirkt hat warnen wir jedermann vor den geſchilderten Gefahren. Bauſparhaſſe Gemeinſchaft der Freunde Wüſtenrot, Gem. G. m. b. H. Ludwigsburg/ Württ. Geſchäftsſtelle Heidelberg Bienenſtraße 5 auſparkaſſengeſetz verlangt und endlich Telephon 4211 wenn er einen Vordruck vom Finanzamt nicht überfandt erhält, eine Vermögens⸗ erklärung abgeben; der hierfür erforderliche Welche ante Schneiderin/ Vordruck iſt vom Finanzamt anzufordern. kommt ins Haus. 2. Innerhalb der gleichen Friſt ſind die Er⸗ nähen? Angeb. un⸗ Revisionen Hlärungen für die badiſche Gewerbeſtener 1931 ter K 0 47 bi 6 abzugeben, Auch können bis zum Ablauf der er an die Ge⸗ Belremeingen genannten Erklärungsfriſt Anträge in Bezug ſchäftsſtelle. 9983 auf das der badiſchen Grundſteuer unter⸗ liegende Grundvermögen geſtellt werden. Beſte u. billig ſte 8. Wegen des Kreiſes 0 von Vermögenserklärungen für die Einheits⸗ wertfeſtſtellung 1931 verpflichteten Perſonen ſowie wegen der für die Gewerbeſteuer⸗ diſchen Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetzes wird im übrigen auf die öffentlichen An⸗ R 3, 15 2 ſchläge an den Amtstafeln der Finanzämter, 8 der Hilfskaſſen und der Bürgermeiſterämter Billigſte verwieſen. 29 anfertig.: Finanzamt Mannheim⸗Stadt. 1585 der weiter zur Abgabe deparaturwerkſtätte für Herrenbekleidung be⸗ findet ſich bei erklärung bedeutſamen Vorſchriften des ba⸗ Karl Rexer, Schneider⸗ meiſter. Mannheim, B2284 Steuerberulung 5 Hamburg New Tork SESONOERER KANALOUENST LIN SorHaMPTON- HERO QUEEN STOWN 3 Treppen. rſtkl. Maß⸗ 1 7 Mann beim, 1 5, 7 Telephon 206 10,206 41 NneHSTE ABFAHRT EN: chen abgeholt N 5 George Washington Juni 16 Republle.„„ 18 Arbeltsvergebung. Für den Neubau unſeres Verwaltungs⸗ gebäudes ſollen im öffentlichen Wettbewerb ver⸗ geben werden: 7894 a] Eutwäſſerungsarbeiten Los I und II Grundleitungen, Los Ja u. 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Nach der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wurden aus dem Rohgewinn von 23,08(— 5,81) Mill. beſtritten: Zinſen 4,4( 0,78) Hauptunkoſten 3,6(unv.), Steuern 2,07(— 0,6), ſoziale Laſten 4,7(— 0,75), Abſchrei⸗ bungen 7,41(— 2,72) Mill. Schilling. Die Erzeugung be⸗ trug in Mill. Tonnen: Kohle 0,92(— 0,23), Roherze 1,17 0,69), Roheiſen 0,28(— 0,17), Rohſtahl 0,92(— 0,12), Halbzeug und Walzware 0,26(— 0,1). Der Erzeugungs⸗ rückgang bewegte ſich ſomit zwiſchen 62 und 80 v. H. In der Vermögens rechnung ſind die Anlagen mit 113,3 „(A 3,64), die Vorräte mit 22,82( 2,64), Wertpapiere mit 58( 0,45), die Außenſtände mit 15,6(— 4,16) Millionen Schilling ausgewieſen. Den Vermögenswerten von 188,26 (2,3) Mill. ſtehen gegenüber: Aktienkapital 60, Rück⸗ lagen 34,36, Dollaranleihe 33,2(— 0,49), Akzepte und Gläu⸗ biger 30,39( 0,6) Mill. Schilling.— Der Verwaltungsrat beſchloß die Zuwahl von Dr. Georg Solmſſen, Vor⸗ ſtandsmitglied der Deutſchen Bank und Disconto⸗Ge⸗ ſellſchaft. Verluſt. Der Rohüberſchuß betrug trotz zurückgegangenen Umſatzes in 1930 1,75(1,56) Mill. J. Die Einnahmen aus Beteiligungen und Pachten gingen auf 9,07(0,16) Miſl. zurück, Unkoſten einſchl. Zinſen erforderten 1,01(1,25) Mill.„, Steuern und ſoziale Abgaben 0,66(0,63) Mill. 4. Nach Abſchreibungen von 0,42(0,41) ergibt ſich ein Ver⸗ Tuſſt von 270 195 /, der aus der Rücklage gedeckt werden ſoll, die ſich dadurch auf 560 496„ ermäßigt.(Der Vor⸗ jahrsverluſt von 356 264/ wurde ebenfalls aus der Rück⸗ lage gedeckt). Die Wirtſchaftskriſe habe ſich bei der über⸗ wiegenden Mehrzahl der Beteiligungsgeſellſchaften un⸗ güünſtig ausgewirkt und auch den Ausſuhrumſatz nicht un⸗ weſentlich beeinflußt. Einen Teil ihrer Bankſchulden konnte die Geſellſchaft 1930 in ein auf 10 Jahre feſtgegebenes Darlehen umwandeln. Verzinſung und Tilgung für dieſes Darlehen ſind für die Dauer der Laufzeit ſichergeſtellt. In der Bilanz erſcheinen(alles in Mill.): Rohſtoffe und Waren 2,12(2,64), Beteiligungen und Wertpapiere 2,07 (2,03), Forderungen 4,25(5,09), darunter Darlehen an Be⸗ teiligungsgeſellſchaften 1,07, anderſeits Schulden 3,21(6,50), Darlehen 2(0) und Rücklage 0,83(1,10). * Triton⸗Werke— Bamberger, Leroi u. Co. Ac. Ham⸗ burg— Dividendenlos. Das abgelaufene Geſchäftsjahr 1930 wurde durch die ſtark rückläufige Bewegung auf dem Baumarkt und den dadurch hervorgerufenen Umſatzrück⸗ gang ſehr ungünſtig beeinflußt. Die bei ber im vorigen Jahre anläßlich der Fuſion zwiſchen der Triton⸗Werke AG.(vormals Ferdinand Müller) in Hamburg, die für 1929 bekanntlich noch 11 v. H. Dividende verteilte, und der Bamberger, Lerxroi u. Co. AG. in Frankfurt a. M.(1929: 0,26 Mill./ Verluſt) beſchloſſenen Sparmaßnahmen, wie Verſchmelzung der Produktionsſtätten und der Verkaufs⸗ organiſationen werden ſich erſt bei Wiederbelebung des Baumarktes auswirken können. Der auf den 2. Juli ein⸗ berufenen erſten HV. nach der Fuſion wird ein Abſchluß vorgelegt, der nach Verteilung von 7 v. H. Dividende auf die 18000 Vorzugsaktien Lit. A, Ueberweiſung von 35 018 Mark an den Delkredereſonds, der dadurch auf 85 018 ¼ anwächſt, ung Abſchreihungen von 109 114 4 ein Gewinn⸗ reſt von 2446/ zum Vortrag auf das neue Geſchäftsjahr übrig läßt. Die 500 000% VA. Lit. B und die 4,7 Mill. StA. bleiben demnach dividendenlos. * Schluchſeewerk AG., Freiburg i. Br. Die Geſellſchaft veröffentlicht jetzt ihren von der HV. am 8. Juni genehmig⸗ ten Bericht über das zweite Geſchäftsjahr(1. Januar bis 31. Dezember 1930), das ebenfalls ein reines Baujahr geweſen iſt. Infolgedeſſen wurden wie im Vorjahr die Bauanlagen mit den geſamten Unkoſten elnſchl. der Bau⸗ zinſen, aber abzüglich der Einnahmen und der Habenzinſen belaſtet. Die in Bau befindlichen Anlagen haben ſich von 17,07 auf 45,8 Mill./ erhöht; ferner ſtehen u. a. zu Buch Disagio aus der ſchweizeriſchen Franken⸗Anleihe mit un⸗ verändert 2,55 Mill.„/ und Schulden mit 8,86(26,48) Mill. Mark. Aus dem Bericht ergibt ſich, daß der erſte Teilbau des Schluchſeewerks größtenteils beendet werden konnte. Für 1931 ſind lediglich noch vorgeſehen: Arbeiten an der Schluchſeeſperre ſowie der Einſatz eines dritten und vierten Maſchinenaggregats im Kraftwerk Häuſern. 5 * Vergrößerter Verluſt der Badiſchen Lokal⸗Eiſenbahn in Karlsruhe AG. Die Geſellſchaft hat, nach unſeren Informationen, im Fahr 1930 einen neuen Verluſt erlit⸗ ten. Der vorjährige Verluſtſaldo von 285 266/ erhöht ſich auf 414 828.(AK. 900 000.) „ Johs. Girmes u. Co. AG., Oedt bei Krefeld— Ver⸗ Tuſtabſchluß. Die Geſellſchaft wird der auf den 30. Juni einberufenen HV. einen dividendenloſen Abſchluß vorlegen, während noch für 1929 eine Dividende von 10 v. H. und 1928 eine ſolche von 15 v. H. verteilt wurde. Infolge der ſtarken Konjunkturverluſte durch den Rück⸗ gang der Rohſtoffpreiſe im abgelaufenen Jahr ergibt ſich nach Vornahme der Abſchreibungen ein bilanzmäßiger Ver lu ſt von rund 250 000 J. Nach 0 60h des Gewinn⸗ vortrags aus dem Vorjahr von 113 669% ſoll der ver⸗ bleibende Verluſt vorgetragen werden. * Neberlandſche Scheeppaart Unie.— 6,9(11,3) v. H. Pividende. Der V. ſoll die Ausſchüttung einer Dividende von 6/0(11,3) v. H. vorgeſchlagen werden. Nordamerika ſtößt Rotterdamer Lagerbeſtände ab Inlandweizen nach Schwankungen auf vorherigem Preisſtand/ Nach ſtarken Eindeckungen Mehlgeſchäft wieder ruhig Große Anforde rungen in Weizenbrotmehl/ Bezugsſcheine ſtark rückgängig Maunheim, 12. Juni. Am internationalen Weizen markt bleiben die Auhäufungen aus alter Ernte in Nordamerika weiterhin das ausſchlaggebende Baiſſemotiv. Wenngleich das Farm⸗ amt wiederholt erklärt hat, es werde ſeine Beſtände nicht an den Weltmärkten verſchleudern, ſo bleibt allein ſchon das Beſtehen dieſer aufgehäuften Vorräte Grund genug, um auf die Preiſe zu drücken. Die Schätzungen des neuen Ernteertrages in Amerika lauten ſehr unterſchied⸗ lich: Der Durchſchnitt aus vier Privatſchätzungen für Winterweizen ergibt 681 Mill. Buſhels(à 27,2 Kg.). Andererſeits werden aber auch bis zu 700 Millionen Buſhels angenommen. Der Ertrag an So mm er wei⸗ zen wird auf etwa 212,5 Milltonen Buſhels ziemlich einheitlich geſchätzt. In Texas und in einer Reihe ande⸗ rer Staaten im Südweſten hat die Ernte bereits be⸗ gonnen. Eine einigermaßen zuverläſſige Schätzung der kanadiſchen Ernte war bisher noch nicht möglich. In Europa wird die Verringerung der Anbaufläche für Wintergetreide in Frankreich und Rumänien nach einer Angabe des Internationalen Landwirtſchaftlichen Inſtituls durch größeren Anbau in Deutſchland, Polen, Spanien und Italien ſo ziemlich ausgeglichen. Die Anbauflächen in Rußland ſollen um 2,5—4 Millionen Acres (à 0, Ha.) vergrößert werden. Wegen ungünſtiger Wit⸗ terungsverhältniſſe waren Ende Mai von den in Ausſicht genommenen 75 Millionen allerdings erſt 50 Millionen Acres angebaut. An den europäiſchen Märkten waren die Cif⸗Preiſe mehrfachen Schwankungen unterworfen. Die amerikani⸗ ſchen Verlader drücken darauf, daß die unverkauften La⸗ gerbeſtände in Rotterdam jetzt geräumt werden, um die hohen Lagerkoſten und Zinsverluſte einzuſparen. Es wurde auch mehrfach etwas nordamerikaniſcher Weizen zu nachgebenden Preiſen abgenommen, wogegen be Plata⸗ Weizen für die vorderen Poſitionen noch bis zu 20 Gul⸗ dencents Aufgeld gegenüber Abladungsware verlangt wurde. Am hieſigen Markt handelte man Manitoba 1, Atlantic, mit 6,90, Manitoba 2, Atlantic, mit 6,50, Bahia Blanca mit 6,10—6,15 hfl., eir Mannheim. Gegenüber der Vorwoche ſind Manitoben am meiſten zurückgegangen; zu Beginn dieſer Woche wurden dafür noch 7,00 hfl., eiſ Rotterdam, gefordert. Auſtral⸗Weizen hat ſeine bisherige Poſitton gehalten: man verlangte für Viktoria⸗ Weizen 6,35 hfl., transborde, für Südauſtral⸗Weizen etwa 6,656, 70 hfl., eif Rotterdam. Im allgemeinen war jedoch am Oberrhein im Verlauf der Woche in überſeeiſchen Weizen nur wenig Geſchäft. Am Markte für in ländiſche Weizen lagen die Verhältniſſe ſo, daß durch die gegen Schluß der Vorwoche eingetretene Nachfrage die Preiſe um etwa 1 V, je 100 Kg., ſowohl für prompte Ware als für Herbſtlieferung in die Höhe gegangen ſind. In den letzten Tagen ſind jedoch in⸗ folge der wieder eingetretenen Geſchäftsſtille die Termin⸗ kurſe für neuen Weizen wieder etwas zurückgegangen, ſo⸗ daß jetzt ungefähr wieder das frühere Preisniveau errreicht iſt. Die vorübergehende Nachfrage am Schluß der Vor⸗ woche dürfte auf die Erklärung des Reichsernährungsmini⸗ ſters zurückzuführen ſein, daß für Weizen eine weitere Zollſenkung nicht zu erwarten ſei. Im Gegenſatz zu den Preiſen der Ware für ſpätere Lieferung haben jene für prompten Weizen nicht nachgegeben. Das Angebot in prompter Ware iſt äußerſt klein geblieben. Nachdem vor⸗ übergehend ein Preisſtand von 29 J, Parität Mannheim, erreicht worden war, verlangt man jetzt für guten Weizen 9030.50 J. Unter 30/ iſt augenblicklich auch für gerin⸗ geren Weizen, wie etwa Holſteiner uſw., nicht anzukommen. Norddeutſcher Weizen per Auguſt⸗September⸗Lieferung, 75/76 Kg., war zuletzt mit 2525.20, eif Mannheim, an⸗ geboten. Roggen hatte ſehr ruhigen Markt. Gute mahlbare Roggenpartien ſind hier zu Rechnung laſſenden Preiſen nur wenig angeboten; norddeutſche Roggen werden nicht gern gehandelt, weil wegen der langen Reiſe die Ankünfte nicht immer befriedigen. Für am Oberrhein greifbaren Roggen wurden zuletzt 21.25— 22.50 4, bahnfrei Mannheim, ver⸗ langt. Über verbilligte Roggenlieferungen des Reichs nach dem Oberrhein hat man noch keine näheren Angaben ge⸗ hört. Das Mehlgeſchäft war, im Vergleich zu der abſo⸗ luten Geſchäftsloſigkeit in den früheren Wochen, als gut zu bezeichnen. Nachdem man die Gewißheit hatte, daß an eine weitere Zollſenkung für Weizen nicht gedacht wird, der Mehlprets ſomit von dieſer Seite her nicht beeinflußt wer⸗ den würde, hat der Konſum ſeinen bisher zurückgehaltenen Bedarf eingedeckt, wodurch es am Freitag und Samstag der vergangenen Woche zu nennenswerten Umſätzen auf der Preisbaſis von etwa 40,00 /, je 100 Kg., für Wei⸗ Die Vörſenwoche Fieberzuſtände „Die deutſchen Börſen befinden ſich augenblicklich in Fieberzuſtänden, die von einer ausgeſprochenen Angſtpſychoſe herrühren. In der Uebergangszeit zu politiſchen und wirtſchaftlichen Umgruppierungen hat ſich bei der Spekulation und beim Publikum Nervo⸗ ſttät und Verzagtheit in einem Grade heraus⸗ gebildet, wie man ſie nicht einmal im Jahre 1925 (während der Stinneskriſe) beobachten konnte. Die ſich jagenden Ereigniſſe der letzten Woche, die Be⸗ ſprechungen in Chequers, die Notverordnung mit all ihrem Konfliktſtoff, die ablehnende Haltung des franzöſiſchen Außenminiſters zur Frage der Reviſion des Poungplans ſowie lokale Störungen in einzelnen Teilen des Reiches fanden in allen Kreiſen des In⸗ und Auslandes ein leb⸗ hates Echo, das in einer Flucht aus den Aktien und feſtverzinslichen Werten ihren Niederſchlag fand. Als Begleiterſcheinung stellte ſich eine plan⸗ und zielloſe Kaufbewegung amt Deviſenmarkte ein, die die Reichsbank zwar in jeber Höhe befriedigte, die aber nichtsdeſtoweniger doch tiefgehende pſychologiſche Spuren hinterließ. Wenn auch der größte Teil der Nachfrage nach ausländi⸗ ſchen Zahlungsmitteln unzweifelhaft fremdlän⸗ diſchen Urſprunges iſt und in erſter Linie mit den Vorgängen bei der Oeſterreichiſchen Credit⸗Anſtalt in Wien in Zuſammenhang ſteht, ſo war doch die Gefolg⸗ ſchaft der inländiſchen Deviſen⸗ und Notenhamfterer eine recht bedeutende. Der Reichsbank ſind auf dieſe Weiſe über 600 Mill.% Deckungsmittel entzogen worden. Beſonders peinlich fiel es auf, doß auch am Rentenmarkt ungewöhnlich große Reali⸗ ſationen erfolgten, 1 zu dem Zwecke, um die Differenzen an den Aktien⸗ Adden zu. teils aber auch um Mittel für die Beſchaffung von Deviſen fret zu machen. In die auf⸗ eregte Stimmung fielen ſchließlich noch Erörterungen über die Möglichkeit einer Reichsbonkdiskonterhöhung. Nicht ein einziges Marktgebiet blieb von ſchwe⸗ ren Kur sverluſten verſchont. Man hatte faſt den Eindruck, als könnten und wollten die Intereſſenten die bei Eintritt beſſerer Zeiten werte zugrunde liegen 1 1 5 5 Man kann faſt wieder zur Würdigung gelangen werden. ſagen, der Börſe iſt der Wertmaßſtab völlig aus den Händen und aus den Köpfen entglitten. W lebhaft ging es am Markte der Ban kak tien zu. as zum Verkauf kommende Material ſtammte hier im weſentlichen aus dem Auslande und fand bei den Inſtituten ſelbſt Aufnahme. Die führenden Banken legen größten Wert darauf, die Kurſe nicht unter 100 v. H. finken zu laſſen und ſo hielten ſich denn die Aktien der DD⸗Bank, der Dresdener Bank, der Commerz⸗ bank und der Berliner Handels⸗Geſ. auf dieſer Höhe. Hin⸗ gegen mußten ſich die über pari ſtehenden Werte(Reichs⸗ bank und Darmſtädter Bank) ſcharfe Abſchläge gefallen laſſen. Beſondere Senſation 5 der Kurseinbruch bei der Central⸗Bodencredit⸗AG., da dieſe Bank als größtes Hypothekeninſtitut für das ge⸗ ſamte Wirtſchaftsleben eine beſondere Bedeutung beſitzt. Die Verwaltung dieſes Unternehmens ſcheint auf Stützungskäufe in eigenen Aktien verzichtet zu haben, weil ſie öie berechtigte Auffaſſung vertritt, daß die vorhandenen Mittel zur Kur spflege für die Pfandbriefe eingeſetzt werden müſſen. Die beiden Schmerzenskinder der Börſe(Karſtadt und Norddeutſche Wolle) ſtreiften den Kurs von 2 v.., Vereinigte Stahlwerke ſackten auf 34 v. H. ab, die anderen Montanwerte ſtehen im Kurſe meiſtens zwiſchen 40 und 50 v. H. Als ein Zeichen der Zeit muß es gewertet werden, daß Schwartzkopff bei einem Ingebot von nur 0000„ nom. 11 v. H. ihres Wertes einbüßten. von J. G. Farben wurde Die Abwärtsbewegun 5 durch das Eingreifen Länderban verlangſamt; Aku⸗Bemberg zeigten eine gewiſſe Widerſtondskraft mit Rückſicht auf die im Anmarſch befindliche Kunſtſeidenkonven⸗ tion.— Elektrowertelitten ſtark unter ausländiſchen Verkäufen. Der Rentenmarkt lag ausgeſprochen flau. Auf faſt allen Marktgebieten kam umfangreiches Material heraus, das zum größten Teil vom Klein publikum ſtammen ſoll. Die Haltung dieſes Marktes erinnert an die ſchlimmſten Tage vom Herbpſt v. J. Beſonders hart be⸗ troffen wurden Induſtrie⸗ Obligationen, Städteanleihen und nicht mehr ſehen, daß den guten deutſchen Aktien Subſtanz⸗ Reichsſchuldbuchforderung. Die Noung⸗Anleihe erreichte mit 1b. 65 v. H. in Deutſchland einen neuen Tiefkurs. zen mehl, Spezial 0, kam. Nach erfolgter Befriedigung des unmittelbaren Bedarfs haben ſich die Verbraucher jedoch wieder vollſtändig vom Markte zurückgezogen. Ver⸗ langt werden zurzeit, je nach Qualiät, für promptes Wei⸗ zenmehl, Spezial 0, 40,00 40,75 /, für September⸗Oktober⸗ Lieferung 38,00— 38,50„. Für Roggenmehl alter und neuer Campagne haben die Preiſe eine Veränderung nicht erfahren; es iſt, je nach Fabrikat, mit 30,00—31,00 41, je 100 Kg., ab Mühle, anzukommen. Merkwürdigerweiſe lagen vom Niederrhein, der ſich ſonſt durch Untergebote auszuzeichnen pflegt, Forderungen bis zu 32,00/ vor. Die in der letzten Woche von den meiſten Großmühlen des hieſigen Bezirks von 14,00 auf 12,00% ermäßigte Spanne zwiſchen Weizenmehl, Spezial 0, und Weizenbrotmehl iſt inzwiſchen wieder auf 14,00/ erhöht worden. Auch bei dem neuen Preis ſtellt dieſe Ware die billigſte Art Mehl dar und ſie wird infolgedeſſen von der Kundſchaft auch in 1 überſtarkem Maße angefordert, ſodaß die Mühlen nicht in der Lage ſind, die Anforderungen zu befriedigen. Hafer hatte ſehr ruhigen Markt. Unverkauft auf dem Rhein ſchwimmende kleine norddeutſche Partien drücken auf die Preiſe, ſodaß die Forderungen auch für ſüddeutſche Herkünfte von vorwöchentlichen 21,00— 22,00 auf 20,00—21,25 Mark, frei Mannheim, zurückgegangen ſind. Gerſte und Mais lagen vollkommen geſchäftslos. Die offizielle Notierung von 21,25 22,00 4 für Futte r⸗ gerſte hat nur nominelle Bedeutung. Im Handel mit Monopolmais iſt als Folge der neuen Beſtimmun⸗ gen ein ſtarker Preisdruck eingetreten. Es wurde Ware für ſpätere Lieferung bereits zu 23,00/ gegen bisher 25,00„ angeboten, während allerdings für effektive Ware noch höhere Preiſe verlangt werden. Ueber die Art der Verquickung von Kartoffelflocken mit Mais⸗ und Gerſten⸗ bezugsſcheinen herrſcht immer noch Unklarheit. Bezugs⸗ ſcheine ſind infolgedeſſen außerordentlich ſcharf zurlück⸗ gegangen. Während man noch zu Anfang des Monats Maisbezugsſcheine in größeren Mengen mit 115% je Tonne aufkaufte, ſind ſie jetzt mit 86 ſo gut wie unverkäuflich; auch Gerſtenbezugsſcheine ſind bis auf 41/ die Tonne im Kurs zurückgegangen. Dem Futtermittelhandel ſind dadurch zum Teil anſehnliche Ver⸗ luſte erwachſen. Von Futtermitteln ſind Mühlennachfabrikate trotz ſtärkerer Beſchäftigung der Mühlen weiter knapp. Die Mühlen ſind vielfach noch nicht in der Lage, ihre älteren Verpflichtungen bei kurzfriſtigen Dispoſitionen zu erledi⸗ gen und ſie halten infolgedeſſen mit neuen Verkäufen zu⸗ rück. Gegenüber der Forderung einer Beſeitigung des Zolls auf Kleie ſtehen ſie auf dem Standpunkt, daß dann entweder eine Ermäßigung des Preiſes für Inlandweizen oder eine Erhöhung des Mehlpreiſes eintreten müßte, bei⸗ des Folgen, die von der Regierung nicht gewünſcht wer⸗ den können. Kleie war übrigens etwas leichter als in der Vorwoche erhältlich. Verlangt wurden für die 100 Kg. je nach Fabrikat und Lieferzeit, in: Weizennachmehl 10,00, Weifzenfuttermehl 14,50—15,25, Weizenkleie, feine 11,75 bis 12,00, grobe 12,25—12,50, Biertreber 1010,50; Malz⸗ keime 10—11, Sofaſchrot, prompt 138, auf Lieferung 12,75, Trockenſchnitzel, Fabrikforderungen—8,25, Forderungen der zweiten Hand 77,5 mit 20 Pfennig je Monat Zu⸗ ſchlägen für ſpätere Lieferungen; Erdnußkuchen 1275—1g, Palmkuchen 10,75—12, Kokoskuchen 13,25—13,75, Wieſenheu, loſe 66,40, Luzerne⸗Kleeheu 6,50— 7,90, Preß⸗Stroh 3,20 bis 3,80 2 Das Wachstum der neuen Hopfenpflänzchen ſchreitet rüſtig fort. Klagen über Krankheiten werden nur ganz vereinzelt gemeldet, in etwas größerem Umfange aus der Bodenſeegegend, woſelbſt die Peronoſpora ſtärker auf⸗ getreten iſt, weil man wegen der damit verbundenen und mit den ſeitherigen Preiſen nicht im Einklang ſtehenden Koſten das Spritzen unterlaſſen hat. Umſätze in badi⸗ ſchen Hopfen ſind nur am Nürnberger Markte erfolgt; eine Pretsänderung iſt nicht eingetreten: man bezahlte, ſe nach Qualität und Herkunft, 15—50, je Zentner. Georg Haller Zentralausſchuß der Reichsbank einberufen Vor der Diskonterhöhung Berlin, 12. Juni. Der Zeutralaus⸗ ſchuß der Reichsbank iſt für Samstag nachmittag 5 Uhr zu einer Sitzung einberufen worden. Es ſoll ſich um die Frage einer Diskonterhö⸗ hung handeln. Vorausſichtlich will man die Eut⸗ wicklung des morgigen Tages abwarten. Die Reichsbank hat ſich bisher nicht gegen die Deviſen⸗ anforderungen gewehrt. Die abwartende Haltung war aus zwei Gründen berechtigt. Einmal wurden die De⸗ viſen bezahlt, ohne die Reichsbank fühlbar in Anſpruch zu nehmen(aus den Geldrückflüſſen nach dem Ultimo und durch Abzüge bei den Giroguthaben). Solange der zur Bezahlung der Deviſen nötige Geldbedarf nicht bei der Reichsbank durch Wechſeleinreichungen gedeckt wurde, hatte die Notenbank keinen Anlaß, ihren Kredit zu verkleinern. Die Diskonterhöhung hätte bis dahin wenig Wirküng ge⸗ habt. Außerdem aber war es richtig, zunächſt die Wäh⸗ rungsreſerven, die für eine Häufung des Deviſen⸗ bedarfs angeſammelt ſind, einzuſetzen, in der Erwar⸗ tung, daß ſehr bald wieder eine Beruhigung eintreten würde. Die Reichsbank könnte zwar noch der Entwicklung kurze Zeit zuſehen. 5 Der Deviſenbedarf iſt aber durch die Zuſpitzung der politiſchen Lage geſtiegen. Die Reichsbank muß ſich daher jetzt entſchließen, den Anſturm abzuwehren. Das dürfte durch die Diskonterhöhung geſchehen, über die der Zentralausſchuß, wie wohl kaum zu bezweifeln iſt, am Samstagnachmittag gehört werden wird. Ueber das Ausmaß der Erhöhung läßt ſich noch nichts Sicheres ſagen. Indeſſen nimmt man, wie die„K..“ ſchreibt, in Bank⸗ kreiſen vielleicht nicht ganz ohne Grund an, daß die Erhöhung diesmal mehr als 1 v. H. betragen könnte. 5 Von der Wirkung der Diskonterhöhung in den nächſten Tagen wird es abhängen, ob zu der ſchärferen Waffe, den Kreditreſtriktionen, gegriffen werden wird. Der Diskont könnte, wenn von der Politik her keine Beruhi⸗ gung am Deviſenmarkt eintritt, in der Wirkung verſagen. In der Kreöbttreſtriktion aber hat die Reichsbank ein Abwehrmittel, das zuverläſſig und unbeſchränkt wirkſam iſt. Darüber iſt ſich in Deutſchland hoffentlich niemand mehr im Zweifel, daß die deutſche Währung nicht ge⸗ fährdet werden kann. es nötig iſt, keinen Augenblick zögern, rückſichtslos einzuſchränken. Die Reſtriktion hat den Vor⸗ zug, daß ſie ohne weiteres angewandt werden kann und ſofort wirkſam iſt. Sie iſt brutal, und ſie bedeutet für die Wirtſchaft eine ſchwere Belaſtung. Aber die Reichsbank hat in erſter Linie die Währung zu ſchützen und ſie ſteht mit Recht auf dem Standpunkt, daß ſie bei der Verteidigung der Währung keine Rückſicht auf die Wirtſchaft nehmen kann. Die Wirkſamkeit und die Rückſichtsloſigkeit der Krediteinſchränkung wurde ſeit der Stabiliſierung wieder⸗ holt bewieſen. Mit der„K..“ hoffen wir jedoch, daß uns ein neuer Beweis dafür erſpart bleibt. Im Inland kann man ſich die Koſten unnötiger Aufregung aus früheren Rechnungen ableſen(Mai 1929, September⸗Oktober). Im Ausland wird man ſich daran erinnern, daß das deutſche Geſchäft recht einträglich war. Man wird verlieren. Schließlich wird auch die Politik ſich überlegen müſſen, daß ſie der Wirtſchaft nicht auch noch die Laſt einer Kreditreſtriktion aufbürden kann. Auf jeden Fall wird die Reichsbank damit nicht zögern, wenn es nötig ſein ſollte. Sie iſt nicht bereit, die Deviſenanſchaffungen auch noch ſelbſt zu finanzieren. Aus maßgebenden Kreiſen wird berichtet, daß die Federal Reſerve Bank von Newyork am Freitag mit dem Ankauf von Markdeviſen begonnen hat, um die Lage zu erleichtern. Dieſer Vorgang wird als weſentliches Moment zur Beruhigung betrachtet. 3RG-Vertrag vorerſt um einen Monat verlängert Budapeſt, 12. Juni. In der Sitzung des Verwaltungs⸗ ausſchuſſes der Internationalen Rohſtahlgemeinſchaft in Budapeſt wurde über die Verlängerung des am 30. Juni abgelaufenen Vertrags der alten Rohſtahlgemeinſchaft ver⸗ handelt. In den heutigen Beratungen konnten nicht alle Fragen bereinigt werden. Es wurde bei Feſtſetzung der neuen Satzungen in bezug auf eine Reihe wichtiger Fragen eine Einigung erzielt. Um die Klärung der reſtlichen Punkte in kürzeſter Friſt durchzuführen, wurde der bis⸗ herige Vertrag vorerſt um einen Monat verlängert. Die nächſte Sitzung dürfte am 30. Juni abgehalten werden. Als Tagungsort iſt Paris in Ausſicht genommen. * Johannes Haag, Zeutralheizungen AG., Augsburg— Sanierungsvorſchlag:1. Unter Berückſichtigung von 239 000% ao. Abſchreibungen(i. V. nur 40 816 1 Ab⸗ schreibungen) und nach Verrechnung des Gewinnvortrags von 52 775„ bleibt ein Verluſt von insgeſamt 477 907 l. Zur Deckung ſoll der HV die Zuſammenlegumg des Kapitals von 900 000 4 auf 450 000% und die In⸗ anſpruchnahme von 45 000 4 aus der Rücklage vorgeſchla⸗ gen werden. * Mechaniſche Weberei, Linden— Verluſtſteigerung. Die Geſellſchaft, die 1929 einen Verluſt von 545 358„ ausgewie⸗ ſen hatte, der aus der geſetzlichen Rücklage gedeckt wurde, 2 abgelaufenen Geſchäftsjahr wieder einen Ver lu ſt erlitten. * Lederfabrik Cornelius Heyl AG., Worms a. Rh. Die in Frankfurt abgehaltene HV. genehmigte 4 v. H.(0) Divi⸗ dende. In den Aufſichtsrat neu hinzugewählt wurde Georg v. Falkenhayn(Berlin). * Fröhlich u. Lipmann Schuhgroßhandel AG., Düſſel⸗ dorf.— Verluſtabſchluß. Der Abſchluß für 1930 weiſt nach 29 804 1(i. V. 29 258 /] Abſchreibungen und Ueberwei⸗ ſungen von 100 000(219 000)/ an den Sicherheitsbeſtand einen Ver luſt von 37 219/(43 554 /, Gewinn) aus, um den ſich der Gewinnvortrag auf 56 856, ermüßigt. * Farabit⸗Iſolierrohrwerke Max Haas AG., Reichen⸗ hain. Das Jahr 1930 erbrachte 237 140 1 Verluſt inſolge eines erheblichen Umſatzrückgangs(i. V. 74 745 1 Ver⸗ luſt). Der Verluſt wird vorgetragen. * Allgemeine Maggi⸗Geſellſchaft, Wieder 10 v. H. Die Geſellſchaft ſchließt ihr am 31. März 1931 beendetes Geſchäftsjahr mit einem Bruttogewinn von 8,32(t. V. 8,50) Mill. ſchweiz. Franken ab. Nach Abzug der Unkoſten von 1,68(1,71) Mill. Schw.⸗Fr. verbleibt ein Reingewinn von 6,33(6,78) Mill. Der Verwaltungs⸗ rat ſchlägt vor, daraus eine Dividende von wieder 10 v. H. auf das 24 Mill. ſchweiz. Franken betragende AK., ſowie auf die 4,8 Mill. Fr. Genußſcheine auszuſchütten. Weiter wird vorgeſchlagen, die Sonderrücklage durch Zu⸗ weiſung von 2,2 Mill. auf eine Höhe von 4,8 Mill. Franken zu bringen und dieſe zur Ausgabe einer zweiten Reihe von Genußſcheinen zu verwenden. Die All⸗ gemeine Maggi⸗Geſellſchaft, Kempttal⸗Lindau, iſt die Hol⸗ dinggeſellſchaft der zahlreichen ausländiſchen und ſchweitze⸗ riſchen Maggi⸗Geſellſchaften. Die im Jahre 1928 aufgenom⸗ mene Obligationsſchuld von 19 Mill. Franken iſt völlig ge⸗ tilgt. Der Poſten Beteiligungen wird mit 36,3 Mill. Frank. ausgewieſen, die Betriebsmittel mit 12,7 Mill. Franken. Nürnberger Hopfenmarkt 0 8. Nürnberg, 12. Juni.(Eigenbericht.) Die geſteigerte Nachfrage am Nürnberger Hopfenmarkte dauert an. In der heute ſchließenden Berichtswoche konnte 7 Kempttal⸗Lindan.— wieder ein Umſatz von nahezu 700 Ballen erreicht werben g Zunächſt war es noch die Deutſche Hopfenverkehrsgeſell⸗ ſchaft, die verſchiedentlich größere Aufkäufe tätigte und damit in den letzten 20 Tagen zur Beendigung der ſtaak⸗ lichen Hopfenſtützungsaktion bereits über 2009 Ztr. auf⸗ genommen hat. Aber auch der Handel beteiligte ſich in den letzten Tagen reger am Geſchäft und nahm größere Aufkäufe faſt reſtlos zu Exportzwecken vor. Die Preiſe blieben bei den immer weiter vorrückenden Farben und Qualitäten unverändert. In der Berichtswoche wird auch wieder einmal eine Zufuhr von nahezu 300 Ballen ge⸗ meldet. Bei Wochenſchluß notieren nach amtlicher Feſt⸗ es nicht gern 15 Die Reichsbank wird, wenn den Krebitbebarße ſtellung(Stimmung unverändert ruhig) in„ per Ztr.; Prima Mittel Geringe Hersbrucker Gebirg 25—30 18—20 15 Spalter 28—30 22—25 15 Badiſche 25—30 18—20— Württemberger 25—30 18—20— Tettnanger 50—60 35—40— Hallertauer 30—35 22—25 20 In der Zeit vom 12. Auguſt 1930 bis Ende März 1931 wurden in Nürnberg von den Aufſichtsbeamten für das Geſetz über die Herkunftsbezeichnung des Hopfens ins⸗ geſamt 41 297 Ballen mit 78 576 Ztr. nach den Vorſchriften des Geſetzes behandelt, d. h. geſtegelt, plombtert und ſigniert. Die Hopfenpflanze gedeiht bei der gegenwärtig günſtigen Witterung vorzüglich, zeigt geſundes Ausſehen und iſt meiſt frei von tieriſchen Schädlingen. Am Saa⸗ zer Markte unverändert ruhige Stimmung bei nach⸗ laſſender Nachfrage; Notierungen von 120300 Kronen.— Die weſtlichen Märkte liegen vollkommen ruhig und ver⸗ nachläſſigt und meiſt geſchäftslos. 5 * Unveränderte Maispreiſe. Der Verwoltungsrat der Reichsmaisſtelle beſchloß heute, die Maisverkaufspreiſe 2 ni unverändert zu laſſen. * Obſtmarkt Bad Dürkheim vom 12. Juni. Bei großer Anfuhr und flottem Abfatz koſteten heute: Kirſchen 10 bis 23; Eroͤbeeren 30—35 und 25-28. Metallpreisinder Die Preisinderziffer der„Metallwirtſchoft, Metallwiſſen⸗ ſchaft und Metalltechnik“ ſtellte ſich am 10. Juni 1931 auf 64,9 gegen 64,1 am 3. Juni(Durchſchnitt 1909-13 gleich 100), ſtieg alſo um 1,2 v. H. Für die einzelnen Metalle wurden nach dem Preisſtande vom 10. Juni folgende Einzelindex⸗ ziffern errechnet: Kupfer 59,7(om 3. Juni 1931: 61,2), Blei 71,9(66,4)), Zink 46,7(41,1), Zinn 55,6(54,0), Aluminium 118,1(unv.), Nickel 107,7(unv.), Antimon 74,0(unv.). Devisenmarkt Im beutigen Frühverkehr notieren Pfunde gegen New. ork.8628 l Schweiz 285,04] Stockbom 18.18 Pars 124,8 Hanz, 120] Dar 450 Brüſſel. 34.85 slo 18,16 ½ Dollar geg. Rm. 4185 Mailand 9290 Kopenhagen 18.18½ Pfunde„„20.50 Frachtenmarkt Duisburg⸗Ruhrort- 12. Juni Das Geſchäft an der heutigen Börſe erfuhr gegen geſtern keine weſentliche Aenderung. Auch wurde wiederum nur ganz wenig Kahnraum angenommen. Die Frachten er⸗ fuhren keine Aenderung. Ebenſo blieben auch die Schlepp⸗ löhne tal⸗ wie bergwärts unverändert. 5 . . el . 95 r f*** — Nene Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Fabrikbtro in Friedrichs ſucht zum ſofor feld(Fahrtvergütung) tigen Eintritt jüngere Kontoristin die zur büchern ete Führung von Kartothek und Verſand⸗ gute, deutliche Handſchrift beſitzen und außerdem perfekt ſtenographieren und ma⸗ ſchinenſchreiben könn. mit Praxis, haben Ausſicht ſchriftliche Angebote mit haltsanſpr. und Alters an die Geſchäftsſtelle die auf Bert Ze ugnis abſchriften, muß. Nur Bewerberinnen an pünktliches Arbeiten gewöhnt, äckſichtigung.— Hand⸗ Ge⸗ unter K D 192 Blattes 8. 7898 4579 Beienung wöchentl. 172 Tage. e 0 5 Uhr ab u ere a Chauf 7 Schweingertraße 71. 19., Führerſch. 3 b Jüngeres flottes läng. 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Juni 1931 Vorstellung Nr. 326, Miete C Nr 37 Majestät läft bitten tte in 3 Akten von Rideamus 5 4211 Hans Albers 65595 0 (nach einem Lustspiel von Lothar und Ritter- Winterstein) Musik von Walter Kollo der Typ unserer Zeit Musikalische Leitung: Karl Klauß 5 Inszenierung: Alfred Landory fang 20.00 Uhr Ende 22.15 Uhr Personen: oldi, Hoflieferant ndant ine Frau in seinem neuen Tonfilm Pompec und Kon Walther Friedmann Sophie Karst Hannelore Lorbeer Hugo Voisin ält Napoldis Alfred Landory ronune. aisers Napoleon Walther Jooß Sitta Müller-Wischin lisa, Dienstmädchen b. PompeoHenny Liebler apOITIO 8 Ubr DER GRANDIOSE ERFOLG der lustigsten Pariser Revue Gali Paris Eine sensationelle, ln weiteren Rollen: Im bunten Filmteil: bekannt aus„Der Greifer“! Hans in allen Gassen aagaaagaggpaqaggaagaggngggagaggggggag mit nervenerre- genden Abenteuern gespickte Ange- egenheit, in der Nans Albers einen rasenden Reporter verkörpert. Camilla Norn Betiy Amann Paul Heidemann u. a. ueeeeeeeddeddmzdamdmmaemmmm Rui Putzi spiell auf! Emelka-Tonwoche, Kultur-Flim 111 2 ene N 7 Sch b 5 5 0 3 e Fan- Sand- Sonne und Kein n Slühende Strahlen der unbarmher- zigen Wüstensonne über drei Aben- teurer in dem Tonfilm: Galgenvögel Nach einer wahren Begebenheit, die sich vor dahren zutrug! 1170 Der od in der Wüste Im glü- henden Sandmeer/ Der Orkan bricht herein Die Pferde fallen Wasser! Hilfe! Stéhnenl Wimmern! Amun emu Auberdem: Nenny Horten Felix Bressart in dem köstlichen Lustspiel „Liebe im Ruhskall“ DAS FRGHLICEHE PARIS Halbe, BAIdIni weltberühmten Ein nie dagewesener Genuß für Auge und Ohr Morgen Sonntag nachm. 4 Uhr. Fremdenvorstellung 8219 Kleiner Meierhof P 7, 17 Heh. von Berg P 7, 18 Heute Verlängerung. 8 8 2 0 1 2 2 2 Beginn: Wochentags 3, 5, 7,.30 Uhr Sonntags 2 Uhr nachmittags Err rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrn em Pfalzbau- Nonzerksaal jeden Sonntag o s un ffenflicber Janz Eintritt 50 Pig.(inel. 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