i 1931 dung 33. 53. .50 .50 .85 .50 festr. . NI 2 288 swelnbaues 12% Uhr Unstadt 9028 ine er Unter- u vor der 1 4 der Zwei⸗ nſt. Lage? Bauten, erforder⸗ monatlich. unheim, 93 07. aus od. Heu hat an die Rp. erw. ere — Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, zuzüglich Zuſtellgebühr.— Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 63, Se Luiſenſtraße 1.— W Oppauer Straße 8, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. eue Mannheimer Zeit Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—8.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. 8 Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe Freitag, J. Juli 1931 142. Jahrgang— Nr. 302 Die Pariser Verhandlungen vor dem Abſchluß Den Tag über herrſcht heute Verhandlungsruhe Die Sitzung, von der man Einigung erhofft, beginnt um 9 Ahr abends Angeljächſiſche Hoffnungen Voraus ſichtlich letzte Bojprethung Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, g. Juli. In Paris herrſcht heute Verhandlungs⸗ ruhe. Alle Gerüchte über eine Einig ung ſind verfrüht, wenn auch die Stimmung im all⸗ gemeinen optimiſtiſch iſt. Erſt heute abend u m d Uhr findet eine Zuſammenkunft zwi⸗ ſchen Laval, Briand, Edge und Mellon ſtatt und man glaubt, daß in dieſer Sitzung eine Einigung zu⸗ ſtandekommt. Auch Verlin iſt zuverſichtlich Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 3. Juli. In Berlin ſieht man dem Ausgang der heutigen Pariſer Beſprechungen zuverſichtlich ent⸗ gegen. Man rechnet beſtimmt mit einer Eini⸗ gung, die, wie man annimmt, im Prinzip be⸗ reits erfolgt ſein dürfte. Die Regelung der letzten Streitfrage über den G arantiefond be⸗ zeichnet man in hieſigen maßgebenden Kreiſen als eine Angelegenheit der Gläubigerſtaaten, an der Deutſchland unmittelbar nicht beteilägt ſei. (Vergleiche auch den aufklärenden Artikel in der vorliegenden Ausgabe). 5 Anverſtändliche Veroͤrehungen Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 3. Juli Bei der geſtrigen Flottendebatte im franzöſiſchen Senat haben ſich der Marineminiſter und verſchie⸗ dene Senatoren die gröbſte Entſtellung des Sachverhalts geleiſtet. Der Miniſter Dumont insbeſondere hat, um den neuen Rüſtungen Frank⸗ reichs einen Schein der Berechtigung zu geben, ſich zu der Behauptung verſtiegen, daß der Bauplan Deutſchlands eine Erhöhung der Deutſchland nach dem Verſailler Vertrag zuſtehenden Seeſtreitkräfte um rund 25 Prozent brächte. Es iſt abſolut unverſtändlich, wie ein verantwortlicher Miniſter derartige völlig haltloſe und irreführende Feſtſtellungen treffen kann. In Wahrheit liegen die Dinge ſo, daß Deutſchland die ihm im Verſailler Vertrag eingeräumten Rechte noch nicht einmal voll ausgenutzt hat. Die Beſtimmungen des Verſailler Vertrages ſind unter dem ſtärkſten Einfluß gerade Frankreichs zuſtandegekommen, ſodaß es unbegreiflich iſt, wie man ſich jetzt darüber entrüſten kann, wenn Deutſch⸗ land nach den Richtlinien dieſes Vertrages ſeine Flotte geſtaltet. Daß die franzöſiſche Flotte der deutſchen auch nach Durchführung der vom Reichs⸗ tag bewilligten Erſatzbauten weit überlegen iſt, kann zahlenmäßig einwandfrei belegt werden. Der Kreu⸗ zertonnage Deutſchlands, die 33 600 Tonnen beträgt, ſtehen, um nur ein Beiſpiel herauszugreifen, 148 000 franzöſiſcher Kreuzertonnage gegenüber. Auch ſonſt läßt ſich unſchwer der Nachweis führen, daß die Ver⸗ gleiche des Herrn Dumont den tatſächlichen Verhält⸗ niſſen vollkommen widerſprechen. Offen⸗ ſichtlich gehören ſie aber zu dem redneriſchen Trom⸗ melfeuer auf Mellon. Venizelos reiſt nach London Telegraphiſche Meldung = London, 3. Juli. Die„Times“ meldet aus Athen: Miniſterpräſi⸗ dent Venizelos wird am 10. Juli nach London abfahren, wo er eine Zuſammenkunft mit Henderſon haben wird, bevor dieſer am 14. Juli nach Paris ab⸗ reiſt. Benizelos wird den griechiſchen Standpunkt gegenüber dem Hoover⸗Plan erläutern und dartun, daß für Griechenland die Annahme des Kriegsſchul⸗ denmoratoriums un mö glich ſei. Venizelos hofft, in London auch mit Staatsſekretär Stimſon zuſammenzutreffen. Arbeitszeitverkürzung im engliſchen Kohlen⸗ bergbau — London, 3. Juli. Im Namen des Premier⸗ miniſters legte der Attorney General dem Unter⸗ baus einen Geſetzentwurf über den Kohlenbergbau nor, durch den die Arbeitszeit in den Gruben wäh⸗ rend der Dauer der nächſten 12 Monate auf 774 Stunden täglich bei Beibehaltung der beſtehenden Lohnſätze herabgeſetzt werden ſoll. Der Entwurf, der eine proviſoriſche Maßnahme darſtellt, wurde in der erſten Leſung angenommen. England Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 3. Juli. Das Einlenken der franzöſiſchen Regierung in den Pariſer Verhandlungen wird von der Londoner Preſſe lebhaft begrüßt. Die franzöſiſchen Mi⸗ niſter haben zwar die Einladung nach London für das kommende Wochenende höflich abgelehnt, aber der engliſche Plan einer Zuſammenkunft aller am Moungplan beteiligten Mächte hat dennoch eine neue Hoffnung erweckt. Die Bedeutung der engliſchen Intervention liegt darin, daß im Falle eines Scheiterns der fran⸗ zöſiſch⸗amerikaniſchen Verhandlungen ein Reſerve⸗ plan vorhanden iſt, eine zweite Lin ie, auf die man ſich vorübergehend zurückziehen kann. Eine ſolche Konferenz würde den Franzoſen in zwei für ſie wichtigen Punkten entgegenkommen. Ein⸗ mal würde Deutſchland daran teil⸗ nehmen, während die franzöſiſche Regierung in den letzten Tagen ſich vergeblich bemüht hat, Deutſch⸗ land zur aktiven Teilnahme an den Pariſer Unter⸗ handlungen zu bewegen. Weiterhin würde aber auch über die Herabſetzung oder Beſeitigung des Ga⸗ rautlefonds verhandelt werden können, der zur Zeit eines der größten Hinderniſſe der Einigung darſtellt. England iſt offenbar bereit, Frankreich einen Teil der Verpflichtungen zu erlaſſen, die ihm im Falle eines deutſchen Transfermorato⸗ riums erwachſen würden. Es ließe ſich wahrſchein⸗ lich ein Weg finden, auf dem auch die anderen Gläu⸗ bigermächte Frankreich in dieſer Frage entgegen⸗ kommen könnten. Ein Zeichen dafür, auf wie fruchtbaren Boden die engliſche Anregung einer allgemeinen Konferenz ge⸗ fallen iſt, ltegt in der heute vielfach hervortreten⸗ den Meinung, daß der Konferenzplan auch für den Fall einer franzöſiſch⸗amerikaniſchen Einigung aufrecht erhalten werden ſollte. Der„Daily Telegraph“ beiſpielsweiſe meint:„Da die Durchführung des Hooverplans ohnehin gewiſſe Aenderungen des Youngplans nötig machen würde, könnte man das von England vorgeſchlagene Mini⸗ ſtertreffen für dieſen Punkt benutzen, gewiſſermaßen als nächſten Schritt.“ So weit ſind die Dinge aber leider noch nicht gediehen. Woran die leitenden Kreiſe im Augenblick denken, iſt die Vorbereitung einer Alternative für den Fall, daß die Verhandlungen ergebnislos verlaufen. Die Initiative müſſe dann von den Unterzeichnern des NMoungplans ausgehen, zu denen bekanntlich die Vereinigten Staaten nicht gehören. Es beſteht Grund zu der An⸗ nahme, daß die amerikaniſche Regierung von ſich aus in London dieſen Weg vorgeſchlagen hat. Es iſt jedenfalls bezeichnend, daß der„Daily Herald“, der der engliſchen Regierungspartei naheſteht, er⸗ klären kann:„Wenn die franzöſiſch⸗amerikaniſchen Beſprechungen ſcheitern, wird die engliſche Ein la⸗ dung wiederholt werden und die Londoner Zu⸗ ſammenkunft wird wahrſcheinlich nächſte Woche ſtatt⸗ finden. Die diplomatiſchen Schritte Englands beſchränken ſich jedoch gegenwärtig nicht nur auf den Vorſchlag einer Londoner Wochenendkonferenz, ſondern gehen ganz allgemein in der Richtung auf Vermittlung zwiſchen Frankreich und Amerika. In dieſem Zuſammenhang iſt ein bisher unbeſtätig⸗ tes Gerücht zu erwähnen, nach dem der Außen⸗ miniſter Henderſon die Abſicht haben ſoll, heute oder morgen nach Paris zu fahren, falls der Ver⸗ lauf der dortigen Beſprechungen eine direkte Ver⸗ mittlungsaktion notwendig erſcheinen läßt. Amerika Telegraphiſche Meldung 8* Newyork, 3. Juli. Die Newyorker Morgenblätter betonen auf der erſten Seite und in Leitartikeln, daß eine Verſtän⸗ digung mit Frankreich zu erwarten ſei. Die „Times“ ſchreibt in ihrem Leitartikel unter der Ueberſchrift„Iſolierte Aktion unmöglich“: Die An⸗ kündigung der engliſchen Regierung, ſie ſei zur Teil⸗ nahme an einer internationalen Konferenz über den Hoover⸗Plan bereit, dürfte eher als eine freundſchaft⸗ liche Ermahnung an Frankreich aufzufaſſen ſein, daß die ganze Angelegenheit der Beſtimmungsmöglichkeit durch die einzelnen Nationen bereits entrückt ſei. Das offenbare Beſtreben der franzöſiſchen Regierung, mit Waſhington zu einer Verſtändigung zu kommen, ſollte durch den verſöhnlichen Klang der amerikani⸗ ſchen Note erleichtert werden. Man müſſe ſich vor allem vor Augen halten, daß die die ganze Welt be⸗ rührende Bewegung ſich fortentwickle. Dieſer Be⸗ wegung gegenüber könne keine Nation ihren Willen diktieren, da ſie längſt jeder lokalen Kontrolle ent⸗ wachſen ſei. In Paris werde Mellon jetzt mit Ben⸗ jamin Franklin verglichen, und es empfehle ſich, auch an Franklins Ausſpruch zu denken„Wenn wir nicht alle zuſammenhängen, werden wir einzeln hängen.“ Dieſer Spruch treffe in hohem Maße auf die Na⸗ tionen zu, die Gefahr laufen, getrennt zuſam⸗ menzubrechen, ſobald ſie nicht zuſammenarbei⸗ ten wollen. Niemand hätte dieſes raſcher begriffen als Muſſolini, der dem Hoover⸗Plan ſofort zu⸗ geſtimmt und für Italien in Kraft geſetzt habe. Auch die franzöſiſche Regierung beſtehe nicht auf einer Ab⸗ lehnung der zuletzt ergangenen Vorſchläge Hoovers. Franzöſiſche Flieger an der Moſel Wieder eine Grenzverletzung! Trier, 3. Juli. Aus Diedenhofen kommend, erſchienen geſtern abend kurz nach Eintritt der Dämmerung zwei franzöſiſche Militärflug zeuge über dem deutſchen Gutshof Pillingen bei Perl an der Ober moſel. Es waren Doppeldecker, die einen Uebungsflug machten, was man daraus erkennen konnte, daß ſie Lichtſignale in verſchiedenen Farben abwarfen. Vom Gutshof aus konnten die Flugzeuge mit Ferngläſern genau geſichtet und einwandfrei feſtgeſtellt werden. Sie haben die deutſche Grenze um ungefähr einen Kilometer überflogen. Die Flug⸗ zeuge kehrten nach einiger Zeit um und flogen in der Richtung auf Diedenhofen nach Frankreich zurück. 5** Flugzeugabſturz. — Paris, 3. Juli. Bei einem Probeflug in der Gegend von Villacoublay ſtürzte geſtern ein drei⸗ motoriges Flugzeug brennend ab. Unter den Trümmern wurde eine noch nicht identifizierte verkohlte Leiche geborgen; ein zweiter Fahrgaſt, der ſich durch Fallſchirmabſprung zu retten verſucht hatte, ſtürzte in die Tiefe, weil der Fallſchirm ſich nicht entfaltete. Seine Leiche konnte noch nicht geborgen werden. Ludendorff wieder einmal verurteilt In dem Beleidigungsprozeß des Großmeiſters der Deutſchen Landesloge, Graf zu Dohna, gegen den General der Inf. a. D. Ludendorff wurde das Urteil gefällt. Ludendorff hatte anläßlich einer Verſammlung dem Kläger bewußten Landes⸗ verrat vorgeworfen, weil er als Großmeiſter der Freimaurerloge von der geplanten Ermordung des öſterreichiſchen Thronfolgers und dem drohenden Ausbruch des Weltkrieges Kenntnis gehabt habe. Das Urteil lautete auf eine Geldſtrafe von 500 Mark, in deren Nichteinbringungsfall für je 50 Mark auf einen Tag Gefäugnis. Dem Privatkläger wird die Befugnis zugeſprochen, das Urteil in Lu⸗ dendorffs„Volkswarte“, in der„Kreuzzeitung“ und im„Friderikus“ je einmal zu veröffentlichen. Die Koſten des Verfahrens werden dem Beklagten auf⸗ erlegt. In der Begründung wird geſagt, daß der Be⸗ klagte ſich der üblen Nachrede ſchuldig ge⸗ macht habe. Als ſtrafmildernd ſei zu berückſichtigen, daß er nicht aus Böswilligkeit, ſondern aus rein vaterländiſcher Geſinnung heraus gehandelt habe. * Die ſtaatsparteiliche Reichstagsfraktion tritt am Montag im Reichstag zu einer Sitzung zuſammen, in der über Aenderung der Not verordnung be⸗ raten werden ſoll.„ Der Streit um den Garantiefonds In den Auseinanderſetzungen zwiſchen dem Prä⸗ ſidenten Hoover und der franzöſiſchen Regierung ſpielt unter anderem auch der Garantiefonds eine große Rolle, der unter beſtimmten Vorausſetzungen zur Sicherung des Poungplanes bei der Internationialen Tributbank in Baſel eingezahlt werden muß. Der amerikaniſche Präſtdent hat gerade in dieſem Punkte ſtarken Widerſtand geleiſtet, weil die franzö⸗ ſiſche Forderung den beiden Grundſätzen widerſtrei⸗ tet, die Hoover unter allen Umſtänden bei der Durch⸗ führung ſeines Vorſchlages nicht antaſten laſſen will: dem Grundſatz der gleichmäßigen Beteiligung ſämt⸗ licher Gläubigerſtaaten an dem gemeinſamen Opfer und dem Grundſatz der unverkürzten Uebertragung ſämtlicher Erleichterungen des Hoover⸗Planes auf Deutſchland. Dieſe Grundſätze waren auch dafür maßgebend, daß Hoover jede Kontrolle der deutſchen Regierung bei der Verwendung der geſtundeten oder als Anleihe zur Verfügung geſtellten Beträge zu⸗ rückwies. Frankreich nahm noch in den Mittwochs⸗ verhandlungen das Recht für ſich in Anſpruch, die 500 Millionen Mark ungeſchützte Zahlung, die Deutſch⸗ land an Frankreich weiter leiſten ſoll, direkt an die deutſche Induſtrie als Darlehen weiterzuleiten, um die Verwendung dieſer Mittel kontrollieren zu kön⸗ nen. Die Amerikaner aber gingen nicht von dem Grundſatz ab, daß die Erleichterungen der deutſchen Regierung zugute kommen ſollen, die deshalb auch allein darüber befinden ſoll, wie ſie die ihr zufallen⸗ den Beträge verwenden will. Aus demſelben Grunde lehnte Hoover es ab, aus dem Kreditbetrag von 500 Millionen Mark die Oſtſtaaten nach dem franzöſiſchen Vorſchlag durch Kreditgewährung zu ſpeiſen. Am ſchärfſten begegneten ſich die Gegenſätze in dem Punkte des Garantiefonds. Hier bedeuten die Forderungen Frankreichs nichts anderes, als daß die franzöſiſche Regierung ſich einen Sonder vo r⸗ teil verſchaffen und gleichzeitig Deutſch⸗ land mit einer neuen Bürde belaſten will, was, wie geſagt, in zweifacher Hinſicht dem Sinn und Geiſt des amerikaniſchen Vorſchlages wider⸗ ſtreitet. Der Garantiefonds nimmt in dem Moungplan eine klar umriſſene Stellung ein, Be⸗ kanntlich iſt Frankreich durch die Haager Verein- barung der Vorteil eingeräumt worden, daß ihm unter allen Umſtänden ein Betrag von 500 Milli⸗ onen Mark als ungeſchützter Teil der Jahresleiſtung Deutſchlands geſichert ſein ſoll. Dieſer Betrag ſoll auch durch die Erklärung eines Transfermorato⸗ riums nicht in Frage geſtellt werden. Als Gegen⸗ letſtung hat Frankreich im Haag die Verpflichtung übernommen, im Falle der Erklärung eines Trans⸗ fermoratoriums durch Deutſchland der Internatio⸗ nalen Tributbank einen Betrag von 500 Millionen Mark zur Verfügung zu ſtellen, an dem ſich die anderen Gläubiger ſchadlos halten können. Dieſer Garantiefonds iſt alſo eine Angelegenheit, die nur die Gläubigerländer in ihren gegenſeitigen Beziehungen betrifft. Erklärt Deutſchland ein Transfermoratorium, ſo er⸗ halten die Empfänger der geſchützten deutſchen Zah⸗ lungen von Deutſchland kein Geld, ſolange das Mo⸗ ratorium in Kraft bleibt. Sie ſind alſo in dieſer Zeit als die Schuldner der Vereinigten Staaten auf die eigene Taſche angewieſen. Frankreich dagegen würde als Nutznießer des ungeſchützten Teils der Jahresleiſtung, der nach der Haager Vereinbarung unter allen Umſtänden gezahlt werden ſoll, den Be⸗ trag von 500 Millionen Mark weiter zu ſeiner Ver⸗ fügung haben. Um dieſen Sondervorteil nicht ganz allein für ſich zu genießen, hat es ſich im Haag mit der Bildung eines Garantiefonds einverſtanden er⸗ klärt, der auch den anderen Gläubigerländern die Möglichkeit gewährt, an der ungeſchützten Leiſtung Deutſchlands teilzunehmen. Frankreich zahlt wenn man den Vorgang auf eine einfache Formel bringen will— die ungeſchützte Leiſtung Deutſch⸗ lands im Betrage von 500 Millionen Mark bei der Internationalen Tributbank in Baſel als Garantie⸗ fonds ein und die anderen Gläubigerſtaaten haben dann die Möglichkeit, im Bedarfsfalle auf dieſen Fonds zurückzugreifen. f Die Löſung, die Frankreich anſtrebt, bedeutet eine völlige Umwälzung des Youngplanes in dieſem Punkte. Frankreich verlangt nicht mehr und nicht weniger, als daß Deutſchland den kreditierten Betrag von 500 Milltonen Mark ſofort anſtelle Frankreichs als Garantiefonds in Baſel ein⸗ zahlen ſoll, wenn es nach Ablauf des Moratoriums einen Transferaufſchub erklärt. In dieſem Sinne 2. Seite/ Nummer 302 Freitag, 3. Juli 1931 ſoll der Moungplan grundſätzlich abgeändert werden. Es würde dies nicht nur bedeuten, daß Deutſchland eine finanzielle Verpflichtung übernimmt, die über den Moungplan hinausgeht, ſondern daß es auch dauernd ſich zum Träger einer Bürgſchaft machen läßt, die naturgemäß und nach dem ganzen Sinn der Haager Vereinbarungen nur Frankreich im Verhältnis zu den übrigen Gläubigerſtaaten zufal⸗ len kann. Hoover konnte eine ſolche Jorderung ſchon deshalb nicht diskutieren, weil die Vereinigten Staaten nicht Teilhaber der Haager Vereinbarungen ſind. Er mußte ſie aber auch deshalb rundweg ab⸗ lehnen, weil Deutſchland hier eine ganz neue ſchwere Belaſtung zugemutet werden ſoll, die alle Erleichte⸗ rungen des Moratoriums illuſoriſch macht. Denn Deutſchland wäre in Zukunft die Hand gebunden, wenn es etwa in die Notwendigkeit käme, einen Transferaufſchub zu verkünden. Es könnte dieſen im Moungplan vorgeſehenen Schritt nur tun, wenn es gleichzeitig dem Garantiefonds in Baſel 500 Millio⸗ nen Mark zuführte. Das wäre gleichbedeutend mit der Unmöglichkeit, einen ſolchen Schritt zu tun. Wenn Frankreich ſich von der Verpflichtung des Garantiefonds befreien will, ſo ſind wir bei dieſem Beſtreben zunächſt der unbeteiligte Dritte. Denn die Leidtragenden wären die Gläubigerſtaaten und nicht wir. Wir würden aber nicht ſtillſchweigend an der Tatſache vorübergehen, daß Frankreich den Verſuch macht, an dem Voungplan zu rütteln, das⸗ ſelbe Frankreich, das bisher immer den Youngplan für unantaſtbar erklärt hat. Daß wir daraus unſere Konſequenzen ziehen würden, iſt ſelbſtverſtändlich. Im übrigen müſſen die Gläubigerſtgaten ſich über den Garantiefonds unter ſich auseinanderſetzen. Eng⸗ land hat bereits erklärt, daß es Frankreich von der Verpflichtung des Garantiefonds in Verbindung mit dem„Weltfeterjahr“ entbinden wolle. Wenn die übrigen Gläubigerländer zu demſelben Verzicht be⸗ reit ſind, ſo hat Frankreich keinen Grund mehr ſich Sorgen zu machen und in Deutſchland einen Erſatz⸗ bürgen zu ſuchen. Ein ſolcher Verſuch müßte ſtets zum Scheitern verurteilt ſein. Die Einweihung des Mainzer Streſemann⸗Ehrenmals Die Feierlichkeiten anläßlich der Enthüllung des Streſemann⸗Ehrenmals beginnen am Samstag, 4. Juli, abends.30 Uhr, mit einem Feſtakt in der Stadthalle, bei dem nach Begrüßungsanſprachen des Vorſitzenden des Arbeitsausſchuſſes Dr. Baum und des Oberbürgermeiſters Dr. Ehrhard, für die heſſiſche Regierung Staatspräſident Dr. Adelung, für den Reichstag Reichspräſident Löbe und außer⸗ dem wahrſcheinlich Reichsbankpräſident Dr. Luther ſprechen werden. Die Feier wird umrahmt von muſtkaliſchen Darbietungen des Mainzer Orcheſter⸗ vereins unter Leitung von Dr. Morgenroth. Die Hauptfeier am Sonntag, 5. Juli, beginnt mit Gottesdienſten in der Chriſtuskirche und im Dom. Um 11½ Uhr vormittags nimmt dann der Vor⸗ ſitzende des Arbeitsausſchuſſes Dr. Baum die Ent⸗ hüllung des Ehrenmals vor, worauf der Vorſitzende der Deutſchen Volkspartei, Abg. Rechtsanwalt Dr. Dingeldey, die Gedächtnisrede hält. An das Lied„Am Brunnen vor dem Tore“ ſchließt ſich die Weſherede von Reichsaußenminiſter Dr. Curtius an, worauf nach Abſingen des Deutſchlandliedes der Innenraum des Denkmals geöffnet wird. Dort legt Reichsminiſter Dr. Curtius im Auftrage des Reichspräſidenten und der Reichsregierung einen Kranz an der Herme Streſemanns nieder. Anſchlie⸗ ſtend erfolgt dann die Uebergabe des Ehrenmals in die Obhut der Stadt Mainz. Eine Reihe von Kranz⸗ niederlegungen bildet den Schluß der Feier, zu der ber 300 Perſönlichkeiten aus Politik und Wirtſchaft, Wiſſenſchaft und Kunſt ihre Teilnahme zugeſagt haben.— — Köln, 3. Juli. In der Nähe von Brügg wurde geſtern nachmittag ein dreiſter Raubüberfall auf einen Kaſſenboten verübt. Ein Bote der Grube „Hubertus“, der Lohngelder zur Grube in Zie⸗ ſelsmaar bringen ſollte, wurde kurz vor der Grube von zwei maskierten Männern überfallen und der Gelder in Höhe von 2500/ beraubt. Ein Be⸗ leiter des Boten wurde von den Räubern mit einem Revolver in Schach gehalten. wurde, griff abermals Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Die Vorfälle an der Berliner Aniverſitit Der Miniſter greift ein — Berlin, 3. Juli. Der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt ſchreibt: Die Vorfälle der letzten Tage an der Berliner Uni⸗ verſität, die keine vereinzelten Sonderaktionen darſtellen, ſondern deutlich erkennbar auf ein plan⸗ mäßiges Vorgehen der beiden radikalen Flü⸗ gel der Studentenſchaft hinweiſen— auch der ver⸗ abſcheuungswürdige Vorfall in Kiel paßt in dieſe Er⸗ gebniſſe einer ſyſtematiſchen Zerſetzung gewiſſer Teile der Studentenſchaft hinein— haben den preußiſchen Miniſter für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung, Grimme, veranlaßt, die akademiſchen Behörden erneut zu euergiſchem und raſchem Einſchreiten diſziplinariſchen gegen die ruheſtörenden Elemente an den Hochſchulen aufzurufen. Es dürfte der weiteren Oeffentlichkeit nicht bekannt ſein, daß nach dem geltenden Diſzipli⸗ nargeſetz für die Univerſitäten vom 29. Mai 1879 die Diſziplinargewalt aus ſchließlich in den Händen der akademiſchen Behörden liegt.“ In dem Erlaß macht der Kultusminiſter es nun⸗ mehr den akademiſchen Diſziplinarbehörden zur Pflicht, in all den Fällen, in denen ſich Studenten der Störung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit innerhalb der Räume der akademiſchen Anſtalten oder in ihrer näheren Umgebung ſchuldig machen, das Diſziplinarverfahren ſo ſchleunigſt vorzunehmen, »kreiſen zu daß es innerhalb einer Woche ſeit Feſtſtellung des Täters zum Abſchluß gebracht werden kann. Für dieſe Zeit hält der Miniſter es für ſelbſtverſtändlich, daß die Unruheſtifter zur Vermeidung weiterer Störungen von der Univerſität ferngehalten werden. Im übrigen verſteht es ſich von ſelbſt, daß Studenten, die etwa von den Polizeiorganen bei einer geſetzwid⸗ rigen Handlung betroffen und feſtgenommen werden, dem Schnellrichter vorgeführt werden, der ebenfalls in kürzeſter Friſt die betreffenden Vergehen aburteilen wird. Es wird ſerner in dem Erlaß darauf hingewieſen, daß die Einführung einer ver⸗ ſchärften Kontrolle an den Univerſitäten unumgänglich nötig ſei, damit das gerade in den letzten Tagen wieder beobachtete Eindringen univer⸗ ſitätsfremder ruheſtörender Elemente unterbunden werden kann. Miniſter Grimme weiſt zum Schluß noch einmal darauf hin, daß die durch das hemmungsloſe Trei⸗ ben einzelner verhetzter Elemente in ihrer Arbeitsmöglichkeit ſchwer beeinträch⸗ tigte Mehrheit der Studierenden Anſpruch darauf hat, durch alle zu Gebote ſtehenden Mittel raſch und entſchieden vor rohen Gewalttätigkeiten geſchützt zu werden.„Dieſe Ausſchreitungen ſind ja nicht nur geeignet, den Ruf der akademiſch gebildeten Jugend in anderen Volks- untergraben, ſie zeigen auch einen Mangel an nationaler Würde, der dem Anſehen der deutſchen Hochſchulen ſelbſt im In⸗ und Ausland ſtarken Abbruch tut.“ Gogen den Terror der Radikalen 346 Zwangsſtellungen in Berlin Im Laufe des geſtrigen Tages und der Nacht wurden wegen Tragens des verbotenen Spar⸗ takiaden⸗Abzeichens in Berlin 346 Zwangs⸗ geſtellungen vorgenommen. 284 wurden noch im Laufe der frühen Nacht nach Feſtſtellung ihrer Per⸗ ſonalien entlaſſen. Die reſtlichen 62 Feſtgenomme⸗ nen werden im Laufe des Vormittags dem Schnell⸗ richter zugeführt, da ſie ſich gegen 8 8 der letzten Notverordnung des Reichspräſidenten vergangen haben. Veranſtaltungsverbot in Sachſen Das Dresdener Polizeipräſidium hat auf Grund der Verordnung des Reichspräſidenten vom 28. 3. 31 eine Verſammlung, die die kommuniſtiſche„Kampf⸗ gemeinſchaft für Rote Sporteinheit“ unter dem Motto „Gegen Spartakiadeverbot, gegen Polizeiüberfall auf zurückreiſende Spartakiadeteilnehmer“ veranſtalten wollte, ſowie den Anmarſch eines der„Roten Sport⸗ oppoſition“ angehörigen Vereins und einen Umzug der KPD. in Strieſen verboten. a Ferner teilt das Polizeipräſidium mit, daß von den tſchechiſchen Roten Sportlern, die in den Ge⸗ ſchäftsräumen der Internationalen Arbeiterhilfe be⸗ troffen worden ſind, 21 nicht im Beſitz von Päſſen waren, ſich alſo eines Paßvergehens ſchuldig gemacht hatten. Tumulte vor dem Braunen Haus — München, 3. Juli. In Laufe des geſtrigen Nachmittags rückte das Ueberfallkommando der Münchener Polizeidirektion wiederholt aus, um die Poſten vor dem Braunen Haus zu entfernen. Durch das Ueberfallkommando wurden vier Perſonen feſt⸗ genommen. Nach Ermittlung ihrer Perſonalien wurden ſie wieder entlaſſen. Gegen Abend entſtand in der Stadt das Ge⸗ rücht, daß Kommuniſten das Braune Haus ſt ür men wollten. Dies lockte gegen 9 Uhr zahlreiche Nationalſozialiſten nach der Brienner⸗ Straße. Als die Menſchenmenge immer größer das Ueberfallkom⸗ mando ein und räumte die Straße zwiſchen dem Carolinen⸗Platz und der Arecis⸗Straße und ſperrte ſie für jeden Fußgängerverkehr ab. Erſt gegen 23 Uhr wurde die Straße wieder freigegeben. Uniformverbot in Bayern Das bayeriſche Staatsminiſterium des Innern hat neuerdings eine Bekanntmachung erlaſſen, durch die für den 4. und 5. Juli 1931 für die Stadt⸗ und Amts⸗ bezirke Würzburg und Pirmaſens ſowie für die Amtsbezirke Bergzabern und Germers⸗ heim das Tragen einheitlicher Kleidung und Ab⸗ zeichen für alle politiſchen Vereinigungen auf Grund der Verordnung des Reichspräſidenten vom 28. März 1931 zur Bekämpfung politiſcher Ausſchreitungen verboten wurde. Der Grund für dieſe Maßnahme, die in gleicher Weiſe ſchon für die Zeit vom 27. bis einſchl. 29. Juni 1931 für beſtimmte Stadt⸗ und Amtsbezirke getroffen worden war, iſt in den be⸗ kannten Vorgängen bei dem nationalſozialiſtiſchen Gautag in Mühldorf a. Inn am 21. Juni ds. Is. zu ſuchen. Das Bezirksamt Germersheim hat die von den Nationalſozialiſten für den 5. Juli 1931 in Ober⸗ und Niederluſtadt geplanten Kundgebungen verboten. VV Die Mühlereien der Radikalen in der SPD. Was der„Vorwärts“ dazu ſagt Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 3. Juli Die Zeichen, daß die auf dem Leipziger Partei⸗ tag, wenn auch hin und wieder ein wenig mühſam zur Schau getragene und vor aller Welt mit Fleiß dokumentierte Einigkeit in den Reihen der Sozial⸗ demokratie hier und da Riſſe und Spalten zeigt, mehren ſich. Wir haben geſtern von einem neuen Vorſtoß des linken Flügels berichtet, eines in der neueſten Nummer des„Klaſſenkampfes“ abgedruck⸗ ten„Mahnrufes an die Partei“ der Genoſſen Dr. Roſenfeld, Seydewitz, Ströbel und Max Asler. 2 Heute nimmt nun auch, da, wie er entrüſtet feſt⸗ ſtellt, die„bürgerliche Preſſe“ dieſer Erklärung ſich bereits„bemächtigt“ habe, der„Vor w ärts“ von dieſem Aufruf Notiz. Ein derartiger Schritt ließe ſich, ſtellt das ſozialdemokratiſche Organ ſicherlich richtig feſt, mit der„Einigkeit und Geſchloſſenheit der Partei“ nicht vereinbaren.„Wir hofſen heißt es, daß die zuſtändigen Organiſationen Mittel und Wege finden werden, um derartige Verſuche bereits in den Anfängen zu unterbinden.“ Was die ſozialdemokratiſchen Inſtanzen gegen den offenſichtlichen Diſziplinbruch(und gerade von der Notwendigkeit der Diſziplin hat man in Leipzig lange und ausführlich geredet) nun tun werden, iſt ihre Sache. Wir verzeichnen nur das Symptomen, und zwar das Symptom dafür, daß der radikale linke Flügel durchaus nicht geſchlagen und zerknirſcht in den Winkel gekrochen iſt, ſondern im Gegenteil ebenſo rührig wie vor dem Leipziger Parteitag an der Arbeit geblieben iſt. Das Ende der Zeileis-Zeit Drahtbericht unſeres Berliner Büros i Berlin, 3. Juli. Der Rummel, der ſich in Galſpach in Oeſterreich durch den Heilkünſtler Zeileis in den letzten Jahren abgeſpielt hat, hat ein ſchnelles Ende gefun⸗ den. Die in⸗ und ausländiſchen Patienten ſind, wie die B. Z. berichtet, in dieſem Jahre ausgeblie⸗ ben. Ein großer Teil der Geſchäftsleute, die ſich um die Zeileis⸗Anſtalt angeſiedelt hatten, iſt in Kon⸗ kurs geraten. Auch der„Galſpacher Anzeiger“, der es bis zu einer Auflage von 15000 Exemplaren ge⸗ bracht hatte, iſt ä eingegangen. Sein Herausgeber, der Vortragsreiſen für Zeileis unternahm, hat Schaden⸗ erſatzklage gegen Zeileis eingereicht und oͤroht mit Enthüllungen. Letzte Meldungen Der„Einbruch“ in das Seudeprogramm — Köln, 3. Juli. Der Einbruch des kommu⸗ niſtiſchen Werberedners in das Sendeprogramm des Weſtdeutſchen Rundfunks am Mittwoch abend hat eine vorläufige Aufklärung gefunden. In einem Walde nördlich von Wuppertal wurde das von Köln über Wuppertal nach dem Langenberg⸗ Sender führende Kabel der Werag, das gerade an dieſer Stelle als Luftleitung geführt wird, dur ch⸗ ſchnitten, nachdem die unbekannten Täter den Kabelmaſt erklettert hatten. Danach haben ſte ein Mikrophon eingeſchaltet, über das ihre Anſprache in den Sender hineingeſchickt wurde, bis ſie nach kurzer Zeit abgeſchaltet wurde. Die kommuniſtiſche An⸗ ſprache begann mit den Worten:„Achtung, Achtung, hier iſt der Sender der kommuniſtiſchen rheiniſchen Preſſe. Wir ſenden, ob verboten oder nicht, trotz Notverordnung. Wir ſpucken auf die Notvperord⸗ nung“ uſw. Das Kapuzinerkloſter in Madrid in Brand geſteckt — Madrid, 3. Juli. Geſtern kam es hier zu ſchweren Ausſchreitungen. Nach Schluß einer von Mitgliedern des Allgemeinen Gewerkſchaftsbundes einberufenen Verſammlung begab ſich z ein Demon ſtrationszug zum Kapuzinerkloſter und ſteckte es in Brand. Das Feuer griff auf die neben dem Kloſter liegende Kapelle über, die gleichfalls zerſtört wurde. Proteſtkundgebungen in Gibraltar i — Gibraltar, 3. Juli. Geſtern abend kam es hier zu aufgeregten Proteſtkundgebungen gegen die auf heute feſtgeſetzte Hinrichtung eines Tiſchlers, der wegen Ermordung einer alten Frau zum Tode verurteilt worden war. Dies wird die erſte Hinrichtung in Gibraltar ſeit dem Jahre 1896 ſein. Die Menge erzwang die Schließung der Kaffees und ſonſtigen Vergnügungslokale, und die Lage wurde ſo bedenklich, daß Truppen alar⸗ miert wurden, die während der Nacht die Straßen abpatrouillierten. Freiherr vom Stein Gedächtnisfeier der Handelshochſchule Im Rahmen der öffentlichen Vorträge veranſtal⸗ tete die Handelshochſchule eine Feier für Frhr. vom Stein, der vor hundert Jahren nach einem reich bewegten, arbeitsreichen Leben die müden Augen ſchloß. Wir gedenken ferner, weil nicht nur ſein Werk, der erneuerte preußiſche Staat, noch be⸗ ſteht, ſondern weil auch ſeine Gedankenwelt heute noch lebendig iſt und im politiſchen Leben fortwirkt. Und nicht zuletzt iſt er eine Führerperſönlichkeit, deren ſittlicher Ernſt und ſelbſtloſe Begeiſterung, deren Freiheitswille und Vaterlandsliebe der Jetzt⸗ zeit als Vorbild vorgehalten werden kann, das Nach⸗ eiferung verdient. Prof,. Dr. Andreas, der be⸗ kannte Heidelberger Hiſtoriker, verſtand es meiſter⸗ Haft, das Bild von dem Wirken des großen Mannes zu zeichnen. Frhr. v. Stein kann als einer der größten Män⸗ ner der Geſchichte für ſich in Anſpruch nehmen, daß er den Zweck der Geſchichte Enthuſiasmus zu wecken, beſonders erfüllen vermag. Was iſt von ſeinem Werk geblieben? So wie er es wollte, konnte er es nicht durchführen, die Widerſtände waren zu groß. Als Perſönlichkeit war er innerlich frei von allen Ein⸗ flüſſen, ohne ſich ihnen zu verſchließen. Im letzten Grunde war er ein einſamer Menſch, einer in ſich geſchloſſene ſittliche Perſönlichkeit mit Halt in einem klaren religiöſen Bewußtſein, frei von Myſtik. Ge⸗ ſchichte und Erfahrung waren ſeine Lehrmeiſter, daher ſchaute er nach der politiſchen Verfaſſung Eng⸗ lands. Er hatte Vorliebe für altertümliche Lebens⸗ formen, für Genoſſenſchaft und freies Bauerntum, alles frei von Theorie, nur durch Beobachtung der Wirklichkeit erworben. Es war ſein Grundſatz, an Vergangenheit als Reformer anzuknüpfen, in geordneten Formen will er den Fortſchritt vollziehen und Zerſtörung vermeiden. Daher auch ſeine ſtille. ſachliche Arbeit in mühſamem Fortſchreiten, immer in ſittlicher Verantwortung. In ihm verkörperte ſich die deutſche Staats mannſchaft: Her⸗ rennatur, frei, Bekennermut. Er durfte ſein Genie nicht ausleben bis zur Verwirklichung. Maßgebend dafür war, daß er nur ein Jahr an entſcheidender Stelle ſtand, ſeine Gedanken dann nur ſtückhaft aus⸗ geführt wurden. In ihm ſelbſt lagen ebenfalls Gründe für ſein Scheitern: ſein kuror teutonicus. Er war mit ſeinem hohen Ethos und der reinen Hingabe kein Diplomat und keiner, der Macht um jeden Preis ſucht. Ihm fehlte der große Ehrgeiz, ſich der Welt aufzuzwingen, er zog ſich lieber als deutſcher Träumer in ſich ſelbſt zurück. Er verkörperte den ewigen Deutſchen. Er lebt heute als Vater der preußiſchen Staats⸗ reform, der Vereinfachung und Klärung, der Stär⸗ kung des Staatsgedankens. Es wurde dadurch erſt der preußiſche Staat. Er ſchuf die Fachminiſterien und Provinzregierungen mit eigener Verantwort⸗ lichkeit. Er verlangte den ganzen Einſatz der Per⸗ ſönlichkeit, das Amt war ihm eine ſittliche Aufgabe. Damit wollte Stein auch die Monarchie weiterſtoßen zum Verfaſſungsſtaat. Demſelben Zweck dienten die inneren Reformen, die gipfelten in Selbſtverwal⸗ tung, die aus dem Untertanen den Staatsbürger machen ſollte. So würde die Menſchenwürde in jedem verwirklicht werden können. Dieſer geſunde Gedanke muß auch durch die Verzerrung, in der er ſich heute darſtellt, hindurchgerettet werden. Stein erſtrebte die Zuſammenfaſſung des deutſchen Staats⸗ volkes. Alle Strömungen kommen in den verſchie⸗ denen Plänen zum Durbruch. Er ſtand hier in ſchwe⸗ rem Ringen, zumal er keine Achtung gebietende Stellung und keinen ſtarken Staat hinter ſich hatte. Die trüberen Gewalten ſiegten, da die Durchführung der Einheit noch nicht reif war. Preußen war noch nicht genug in ſich hinein gewachſen um alle Deut⸗ ſchen mitzureißen. Erſt mußte die nationale Gedan⸗ kenwelt ausreifen und die Kluft von Macht und Geiſt, Regierung und Volk beſeitigt werden. Bei aller Unfertigkeit ſeiner Entwürfe muß man doch ſagen, daß in ihnen ſein Wollen am meiſten ſichtbar wird, daß auch hier noch ein Vermächtnis für unſere Tage liegt, um alle Kräfte zuſammenzufaſſen. Er wünſchte enge Verbindung aller Glieder ohne ſtarren Zentralismus, vereinigt durch die er⸗ zteheriſche Selbſtverwaltung. Das ſetzt voraus die Erneuerung des deutſchen Menſchen, be⸗ ſonders die politiſche Erziehung, die heute noch nicht vollendet, vielmehr erſt recht erſchwert iſt durch Ver⸗ ſcilles. Stein wollte im Volk ſtets den nationalen Befreiungswillen aufrecht erhalten, ſodaß er ſich ſo⸗ gar leicht zu Unvorſichtigkeiten verleiten ließ. Erſt 4 in der Fremde konnte er den Befreiungswillen ver⸗ wirklichen, indem er den Zaren beim Kriege feſthielt. Gegen Napoleon, der für ihn die Züge des Satans annahm, empfand er einen dämoniſchen Haß. Perſönlichkeit, Staat und Volk wollte er zur Ein⸗ heit verbinden und dies Ziel bleibt auch für unſere Tage. Herzlicher und anhaltender Beifall dankte für den lebendigen und umfaſſenden Vortrag. Er war beſon⸗ ders belebt durch Hinweiſe auf die heutige Zeit, die ſo vieles noch zu vollenden hat, was vom Stein einſt erſtrebte, die in ſo vielem aber auch zurückgeſunken iſt von der geiſtigen Höhe und dem ſittlichen Ernſt, mit dem er die Staatsverwaltung erfüllt wiſſen wollte. Und der Redner wies hin auf den Mittel⸗ punkt des ganzen Staatsgedankens, die Selbſtver⸗ waltung, die heute mehr denn je bedroht iſt. So war der Vortrag keine bloße Gedächtnisrede, ſondern wandte ſich geradezu an die heutigen Menſchen, das Werk Steins fortzuführen, die politiſche Erziehung des Deutſchen endlich zu vollenden und jedem den Lebensraum zur Darſtellung ſeiner Menſchenwürde zu geden. Eines muß noch feſtgehalten werden, was nicht den Redner, ſondern die Mannheimer angeht. Die Handelshochſchule hatte ihre Aula feſtlich mit Blumen und Grün geſchmückt, Mitglieder des Lehr⸗ körpers und des Kuratoriums, an der Spitze Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Heimerich und der Rektor Prof. Dr. Ludewig, waren vertreten neben einer immerhin zahlreichen Studentenſchaft. Wo aber blieb die Mannheimer„geiſtige“ Welt? Das Pub⸗ likum, das ſonſt die Säle füllt, wenn es eine„Neu⸗ heit“ zu hören gibt? Es ſoll hier nicht geklagt werden über den Mangel an Anteilnahme für die Geſchichte der Politik, trotzdem die Politik uns heute beherrſcht. Es muß aber im Intereſſe der Handelshochſchule ge⸗ ſagt werden, daß ſolche öffentliche Vorträge viel mehr den Beſuch der Bürgerſchaft verdienen, daß gerade dadurch die hohe Schule zu einem lebendigen und geiſtiges Leben formenden Glied der lebendigen Stadt wird. Es iſt der Entwicklung der Hochſchule nur zu wünſchen, daß eine innigere Verbindung zwiſchen ihr und der Bevölkerung ſich herausblildet und das Gefühl der Zuſammengehörigkeit tiefere Wurzeln ſchlägt. b. Theater und Muſik Spielplanentwürfe deutſcher Theater. Der Spielplanentwurf des Erfurter Stadttheaters unter ſeinem neuen Intendanten Dr. Legband für die neue Saiſon zeigt den Wunſch nach zielbewußtem Aufbau. Für die Schauſpiel⸗Aufführungen in der neuen Spielzeit iſt als Uraufführung der„Sprung über Sieben“ von Hans J. Rehfiſch vorgeſehen. Auf dem Spielplan ſtehen weiter Zuckmayers„Die Rivalen“, Günther Weiſenborns Schauſpiel„SOs“, „Eine Frau macht Politik“ von A. H. Zeiz,„Die Quadratur des Kreiſes“ von Katajew und Stücke von Käſtner, Frank Kaiſer und Werfel. Von Opern ſollen zur Aufführung gelangen u. a.„Idomenev“ von Mozart,„Madame Favart“ von Offenbach,„Das Herz“ von Pfitzner und„Leben des Oreſt“ von Krenek und eine Reihe Neuinſzenierungen klaſſiſcher Opern und Operetten.— Das Stadttheater in Eſſen plant als Uraufführung„Unter Dieben und Räubern“ von Oſtrowſki und als weftdeutſche Erſtaufführung„Der Tag J“ von Zieſe. Auf dem Programm ſtehen noch Aufführungen von Zuck⸗ mayer, Thitheradge⸗Berſtl und Heinrich. Von zeit⸗ genöſſiſchen Komponiſten ſteht für das Opern⸗ Programm d Alberts„Stier von Olivera“ auf dem Plan, ferner Werke von Schönberg, Alban Berg und Milhaud.. Eine ſkeptiſche Meinung von den ſtädtiſchen Gemeinſchaftstheatern. In einer Preſſebeſpre⸗ chung über das kommende Programm der ſtädti⸗ ſchen Bühnen in Köln kam auch zur Sprache, daß die für Köln verſchiedentlich vorgeſchlagene Ver⸗ bindung mit anderen Stadttheatern in der Nachbar⸗ ſchaft nicht durchführbar ſei. Solange die Initiative für die ſtädtiſchen Gemeinſchaftstheater in den Hän⸗ den der jeweiligen Intendanten und Theaterdirek⸗ tionen liege, ſei an die Durchführung von Gemein⸗ ſchaftstheatern nicht zu denken. Oberregierungsrat Tapolſki, der im Innenminiſterium eine Art Kon⸗ trollinſtanz für die ſtädtiſchen Finanzen darſtellt, ſoll die Meinung vertreten, daß auch die Frage der Gemeinſchaftstheater nur von einer kommunalwirt⸗ ſchaftlichen Inſtanz, dem Oberpräſidenten oder dem Landeshauptmann zu löſen ſei. 8 hoffen Nittel rſuche gegen e von eipzig en, iſt omen, kale gen N iſt, dem n iſt. n tm u⸗ ramm abend In das iberg⸗ de an ur ch⸗ den te ein che in kurzer An⸗ htung, tiſchen trotz erord⸗ and Dieben eutſche dem Zuck⸗ 1 zeit⸗ pern⸗ F dem ig und tiſchen ſpre⸗ ſtädti⸗ e, daß Ver⸗ ichbar⸗ . 5 2 „ tiative Hän⸗ rdirek⸗ emein⸗ ugsrat Kon⸗ rſtellt, ge der wirt⸗ r dem fuhr ein Motorradfahrer Freitag, 3. Juli 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Der Pad delſport Jetzt iſt ſeine Zeit. Ströme und Flüſſe, Flüßchen und Teiche, alles, was auch nur eine irgend an⸗ nehmbare Waſſertiefe und die Möglichkeit größerer Fahrten bietet, iſt mit Paddelbooten„geſpickt.“ In alle Veräſtelungen der Stromgebiete dringen die Paddler vor, kein Waſſerlauf iſt vor ihnen ſicher. Wer hätte doch wohl den beiden Bayern, die vor noch nicht allzu vielen Jahren am Jſarufer das erſte Paddel⸗Faltboot zum Erſtaunen ſämt⸗ licher Zuſchauer montierten und dann ſeelenver⸗ gnügt Münchens Strom befuhren, vorauszuſagen gewagt, welche grandioſen Auswirkungen ihre Er⸗ findung in ſo kurzer Zeit haben würde? Kaum ein Menſch! Im Gegenteil, anfänglich ging es ihnen wie es jedem Erfinder zu gehen pflegt: Sie wurden ausgelacht, verſpottet und verhöhnt. Und heute? Welcher Sport iſt ähnlich ſchnell Volks⸗ ſport geworden, wie das Faltboot⸗Fahren? Es iſt be⸗ quem und praktiſch. Wohlverpackt ruht das Faltboot die Woche über in irgend einer Ecke der Wohnung und wird dann am Samstag vorgeholt und auf den Rücken genommen. Losgelöſt von allen Fahrplänen und Verkehrsunfall⸗Möglichkeiten auf der Land⸗ ſtraße, verbunden und verwachſen mit der Natur, fließt der Sonntag des Paddlers dahin. Aber nicht nur zum Wanderpaddeln eignet ſich das Faltboot. Der Sportluſtige findet genugſam Gegner, die ſich mit ihm in ſcharfem Rennen meſſen wollen. Die Organiſationen der Paddler ſind weit⸗ verzweigt und umfaſſen große Mitgliederzahlen. Regatten und Meiſterſchaften werden ausgefochten. Wer wollte bezweifeln, daß dieſer Sport einer der geſündeſten iſt, den wir kennen? Bewegung in freier Luft, viel Bewegung ſogar, ſchadet dem Kör⸗ per nichts. Daß ſchließlich Uebung den Meiſter macht, iſt eine alte Regel, die auch fürs Paddeln ihre Gültigkeit hat. Die Zeit der Motten Mit der Lindenblüte erſcheint wieder ein beſon⸗ ders von der Hausfrau gefürchteter Schädling: die Motte. Lautlos ſchwirren die kleinen Inſekten in den Zimmern umher, mit großer Geſchicklichkeit allen Nachſtellungen entgehend. Man muß ſchon viel Ge⸗ duld aufwenden, wenn man die Jagd mit Erfolg be⸗ treiben will. Hat man aber ſolch eine Motte mit der Hand zerdrückt und klebt der Flügelſtaub an den Händen, dann glaubt man wirklich, einen großen Schädling getötet zu haben. Dabei ſind dieſe jetzt herumfliegenden Motten gar nicht mehr gefährlich, denn ſie haben zum Teil ihr Zerſtörungswerk ſchon in die Wege geleitet. Die Weibchen haben das Ge⸗ ſchäft des Eierlegens ſchon hinter ſich und haben be⸗ reits unzählige Eier an dunkeln Plätzen abgelegt. Pelze, weiche Stoffe, Kleiderfalten bilden die Unter⸗ lage für das weitere Fortkommen der Räupchen. Die Männchen ſind an ſich überhaupt nicht gefährlich und beteiligen ſich nicht an dem Zerſtörungswerk der Kleider. Neben der weniger vorkommenden Tapetenmotte trifft man am häufigſten die Kleidermotte und die Pelzmotte. Gegen ihr Eindringen kann man ſich nur durch fleißiges Lüften, Bürſten und Klopfen der bedrohten Stücke wehren. Hierdurch wird be⸗ zweckt, daß die locker ſitzenden Eier herausfallen. Wenn man vom Spätſommer ab dieſe Prozedur den ganzen Winter über mehrmals wiederholt, wird man ziemlich ſicher ſein können, daß man zu Beginn des Frühjahrs ſich nicht über unerwünſchte Löcher ärgern wird. Es iſt darauf zu achten, daß die Kleider gut von Staub und beſonders von Flecken gereinigt wer⸗ den, da Stellen von Fett, Obſt, Zucker uſw. mit Vor⸗ liebe von Motten aufgeſucht werden. Sehr zu empfehlen iſt das Verpacken der einzelnen Stüpe in friſchgedrucktes Zeitungspapier, da die Mot⸗ ten dieſen Geruch nicht ertragen können. Natür⸗ liche und künſtliche Abwehrmittel gibt es in genügen⸗ der Zahl. * * Zuſammenſtoß zwiſchen Zugmaſchine und Motor⸗ radfahrer. Beim Einbiegen von der Neckarauerſtraße in die Letteſtraße ſtieß geſtern der Führer einer Zugmaſchine mit Anhänger mit einem 25 Jahre alten Motorradfahrer zuſammen. Dabei wurde der Motorradfahrer gegen das rechte Vorder⸗ rad des Anhängers geſchleudert, wodurch er eine Ge⸗ hirnerſchütterung erlitt. Der Verletzte wurde von einem hinzukommenden Krankenauto nach dem Allgemeinen Krankenhaus verbracht. Lebensgefahr beſteht nicht. Bei zwei weiteren gemeldeten Zu⸗ ſammenſtößen entſtand in einem Falle ſtarker Sach⸗ ſchaden. * Motorrad gegen Straßenbahn. Heute mittag von hier einem Straßenbahnwagen in der Breiteſtraße an der Ecke B 1 direkt in die Flanke. Der Motorrad⸗ fahrer ſtürzte und mußte mit erheblichen Kopf⸗, Rücken⸗ und Bein verletzungen in ſeine Wohnung verbracht werden. Das Motorrad iſt ſtark beſchädigt. * Leichenländung. Heute früh wurde aus dem Neckar beim Bootshaus„Amieitia“ die Leiche des am 29. vorigen Mts. dort beim Baden ertrunkenen Gustav Schul z aus Roßlau geländet und auf den Friedhof überführt. Schwere Mietſtreitigkeit. In der unter dieſer Spitzmarke erſchienenen Notiz in der Abendausgabe vom 1. Juli wird uns mitgeteilt, daß von einer Tät⸗ lichkeit gegen den Untermieter oder gar von einer Mißhandlung abſolut keine Rede ſein kann. Die urückbehaltung eines Pfandes für rück⸗ ſtändige Miete brachte den Untermieter außer ſich; er zertrümmerte den Glasabſchluß, wobei er ſich an der Hand verletzte. Grundlos brach ſeine Frau in ein lautes Geſchrei aus, das den gan⸗ zen Auflauf verurſacht hatte. Die Frau iſt nicht in das Allgemeine Krankenhaus gekommen, ſondern ſo⸗ fort in die neu gemietete Wohnung, wo ſie noch am gleichen Tag mit der Neueinrichtung ſich beſchäftigte. olizei zerſtreute die Paſſanten. e Nummer 302 Abſchied von Heinrich Röchling Kommerzienrat Heinrich Röchling hatte vor ſei⸗ nem Heimgang den Wunſch geäußert, daß ſeine Be⸗ ſtattung in einfacher und ſchlichter Weiſe erfolgen ſoll. Obwohl nun die Beiſetzung in aller Stille vor⸗ bereitet wurde, hatte ſich doch heute vormittag 11 Uhr eine außerordentlich große Zahl von Freunden und Bekannten vor dem Krematorium eingefunden, um Abſchied von ihm zu nehmen. Da freundlicher Sonnen⸗ ſchein ſich über dem Friedhof ausbreitete, fand die Feier im Freien vor dem Krematorium ſtatt. Die große zum Krematorium hinanführende Freitreppe war von Lorbeerbäumen und wertvollen Kränzen mit Schleifen flankiert, die treue Freundeshand als letzten Gruß geſandt hatte. Rechts und links vor dem Eingang zur Halle hatten ſich die nächſten An⸗ gehörigen des Verſtorbenen verſammelt, während in der Mitte auf dem oberſten Podeſt der reich mit Roſen geſchmückte Sarg aufgeſtellt war, zu deſſen beiden Seiten Jäger die Ehrenwache hielten. Unter den Trauergäſten ſah man u. a. Geheim⸗ rat Dr. Troeltſch, den Vorſitzenden der Induſtrie⸗ und Handelskammer und Reichsbankdirektor Schrobsdorf⸗ Ludwigshafen. Ferner waren ſämtliche männlichen Vertreter der in⸗ und auslän⸗ diſchen Röchlingſchen Werke anweſend. Darunter befand ſich auch der bekannte Großinduſtrielle Dr. Hermann Röchling von Völklingen. Der Choral„Jeſus meine Freude“ für Harmonium und Cello bearbeitet, leitete in ſtimmungsvoller Weiſe zu der Trauerrede von Stadtpfarrer Dr. Hoff über, der ſeiner Anſprache das Wort der Heiligen Schrift, 2 Thimoteus 4, 7 und 8 zugrundelegte:„Ich habe einen guten Kampf gekämpfet, ich habe Treue gehalten. Hinfort iſt mir beigelegt die Krone der Gerechtigkeit, welche der Herr, unſer gerechter Richter, geben wird, allen, die ſeine Erſcheinung lieb haben.“ Hermann Röchling war, ſo führte der Geiſtliche aus, eine feſte charaktervolle Perſönlichkeit. Wer ihn kannte, hatte das Gefühl, daß er herausgewachſen war aus unſerer Heimaterde. Er war ein Mann voll treuen Pflichtgefühls. Drei Eigenſchaften ſind bei ihm beſonders ſcharf ausgeprägt geweſen. Ein⸗ mal war dies ſein eiſernes Pflichtgefühl, zum andern ſeine opferfreudige Treue und zum dritten ſeine gütige Schlichtheit. Eiſernes Pflichtgefühl war Röchlings Art von jeher. Er fehlte bei keiner Arbeit. Als der Krieg ausgebrochen war, meldete er ſich ſofort. Das Vaterland ging ihm über alles. Seine Pläne gingen weit über Ludwigshafen hinaus. Er wußte, daß das große Haus Röchling eingebaut iſt in den großen Wirtſchaftskörper unſeres deutſchen Volkes und Vaterlandes. Darum ging ſein Beſtreben dahin, alle dieſe Kräfte zuſammenzufaſſen und Eiſen und Kohle zu vereinigen. So hat er ſein Leben eingeſetzt in einer Pflicht⸗ erfüllung, die vorbildlich geweſen, von der die Men⸗ ſchen, die ihn näher kannten, noch lange ſprechen werden. Die Treue hat er im großen und kleinen gehalten. Er hat Opfer bringen müſſen, auch in ſeinem perſönlichen Leben, ſo am Kranken⸗ und Sterbelager ſeiner Gattin, die er nie vergeſſen konnte. Der Grundzug ſeines Weſens war Güte Kommerzienrat Heinrich Röchling und Schlichtheit. Sein Urteil war nie ſarkaſtiſch, ſondern milde lächelnd hat er über Fehler hinweg⸗ geſehen. Seine Güte haben insbeſondere die zu ſpüt⸗ ren bekommen, die ihm im Leben nahegeſtanden find, namentlich ſeine Untergebenen. Gehegt und ge⸗ pflegt von treuen Händen hat er die ſchwere Zeit ſeines Krankenlagers durchgekämpft. Die Menſchen, die ihn ſahen, haben gefühlt, daß hier ein ſtarker Mann und eine ſtarke Seele mit dem Tode ringt. Seine Seele iſt nun in die Ewigkeit gegangen, ſeine Aſche wird an einem ſtillen Platz aufbewahrt, aber ſeine Perſönlichkeit und ſeine Werke werden weiter⸗ leben. Nach den erhebenden Worten des Geiſtlichen wurde der Sarg in das Innere der Halle ge⸗ tragen, wo er unter dem Gebet des Geiſtlichen und den Klängen des Chorals„Wenn ich einmal ſoll ſcheiden, ſo ſcheide nicht von mir“, ſich zum Flam⸗ mengrabe neigte. Gebet und Segen und ein Adagio von Robert Schumann, geſpielt von Muſikdirektor Lenz und Kammermuſtker Anger, bildeten den Schluß der erhebenden Trauerfeier. Oh. Die Sorgen der Gemeinden Tagung des Reichsſtädtebundes in Mainz Am Samstag nachmittag tagten Geſamtvorſtand und Hauptausſchuß des Reichsſtädtebundes in Mainz. Der Präſtdent des preußiſchen Oberverwaltungs⸗ gerichts, Staatsminiſter a. D. Dr. Drews, ſprach in ſeiner Gedenkrede auf den Reichsfreiherrn vom Stein: Keine Stelle habe mehr Grund, Steins zu gedenken, als der Reichsſtädtebund; ſei doch gerade für die deutſchen Städte das große Werk Steins aus dem Jahre 1808 grundlegend geweſen. Stein habe da⸗ mit die Selbſtverwaltung ſo feſt begründet, daß ſie in der Zukunft für die Entwicklung aller anderen Gemeinden und Gemeindeverbände richtung⸗ gebend geweſen ſei. Durch die Städteordnung ſei der Grundſtein für die Beteiligung der Bevölkerung an der Verwaltung feſt und unverrückbar gelegt worden. Auch heute noch müſſe uns die Steinſche Staatsidee Führer und Leitſtern ſein. Ueber die Probleme der Arbeitsloſigkeit ſprach der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeits⸗ vermittlung und Arbeitsloſenverſicherung, Dr. Syrup. In der ganzen Welt ſeien mehr als 20 Millionen Arbeiter und Angeſtellte aus dem Wirtſchaftsprozeß ausgeſchaltet, in Deutſchland allein zurzeit vier Millionen. Deutſchland fehlten aber die Vermögensreſerven, um, wie die übrigen Länder, der Kriſe begegnen zu können. Trotzdem müſſe der Staat ſeinen Verpflichtungen gegenüber dieſen unverſchul⸗ det in Not Geratenen nachkommen. Von der Notverordnung ſeien die Arbeitsloſen ſelbſt ſehr ſchwer betroffen worden, wären doch von insgeſamt 1800 Millionen nicht weniger als 400 Mil⸗ ltonen„ an Einſparungen gemacht worden. Die geldliche Unterſtützung der Arbeitsloſen ſei und bleibe aber ein Notbehelf. Doch müßten alle Vorſchläge zur Linderung der Erwerbsloſennot nicht nur auf ihre arbeitsmarktpolitiſche, ſondern auch auf ihre wirtſchaftliche, finanzielle und allgemein politiſche Be⸗ deutung geprüft werden. Deutſchland und das deutſche Volk dürften trotz aller Not nicht verſagen. Der geſchäftsführende Präſident Dr. Haekel⸗ Berlin berichtete anſchließend über die Kommunalen Finanzen. Die Belaſtungen durch die Wohlfahrtserwerbsloſen⸗ fürſorge uſw. ſeien außerordentlich hoch. Für 1931 rechne man mit insgeſamt 1040 Millionen Mk. Ausgaben für dieſen Zweck. Dazu komme aber der kataſtrophale Rückgang der gemeindlichen Ein⸗ nahmen auf faſt allen Gebieten. Die in der Notver⸗ ordnung geſchaffene neue Reichsaufſicht und die be⸗ ſchränkungsloſe Verſchärfung der Landesaufſicht be⸗ trachteten die Gemeinden als ungerechtfertigt. In einer einſtimmig angenommenen Entſchlie⸗ ßung wurde die Notwendigkeit betont, daß die Städte ihre Finanzpolitik in Uebereinſtimmung mit der des Reiches führen. Deckung der Fehlbeträge durch Kredite ſei bei den Gemeinden nicht mehr möglich. Ergebnisloſe Bürgermeiſterwahl R. Eſchelbronn, 2. Juli. Die Bürgermeiſterwahl verlief wiederum reſultatlos. Es fielen auf die Kan⸗ didaten Gemeinderat Gg. Braun 251, Schreiner⸗ meiſter L. Geiß 226 und Adam Reichert 155 Stimmen. Da auch diesmal keiner der Kandidaten die erforder⸗ liche Mehrheit erhielt, wird ein dritter Wahlgang nötig. Die Waſſerverſorgung der pfälziſchen Mittel⸗ rhein⸗Gruppe. * Schifferſtadt, 3. Juli. Die Arbeiten am Waſ⸗ ſerleitungsbau der pfälziſchen Mittelrhein⸗ Gruppe ſchreiten rüſtig vorwärts. In den Gemeinden Ot⸗ terſtadt und Waldſee ſind die Ortsnetze und Hausanſchlüſſe vollendet, in den Gemeinden Schif⸗ ferſtadt und Mutterſtadt werden ſie zurzeit ausge⸗ führt. Der Waſſerturm in Schifferſtadt ſteht ebenfalls vor ſeiner Vollendung, der in Mutter⸗ ſtadt ſoll demnächſt begonnen werden. Bis zur Fertigſtellung des eigentlichen Pumpwerks wird eine propiſoriſche Pumpſtation errichtet. Es kann da⸗ mit gerechnet werden, daß dieſe in etwa drei Wochen das Waſſer für die fertiggeſtellten Ortsnetze liefern wird. Anzuſchließen ſind noch die Ortsnetze Dann⸗ ſtadt und Schauernheim. Die Gemeinde Neuhofen ſteht immer noch abſeits und beharrt auf ihrem Austrittsbeſchluß. Kleine Mitteilungen Beim Landeskommiſſär hatten die Nationalſozialiſten die Ungültigkeit der Annahme des Karlsruher Haushaltsplanes beontragt, die nach den Zufam⸗ menſtößen im Rathausſgol mit beſchlußfähiger Mehrheit en bloc erfolgte. Die Beſchwerde wurde zurückgewieſen und die Verabſchiedung des Karlsruher Voranſchlages Der Mann mit der Mappe Er iſt beſtimmt— ſofern er dienſtlich zu„Beſuch kommt— kein gerne geſehener Gaſt. Der„Mann mit der Mappe“. Wer er iſt? Die Beantwortung einer ſolchen Frage dürfte ſich gerade in der heutigen Zeit erübrigen, denn er iſt leider zu bekannt. Er kommt heute zu Leuten, die ihn vor dem Kriege noch als undenkbar weit von ſich gewieſen hätten. Was in dieſer ominöſen Mappe ſich befindet? Nun, Pfandbefehle,„Kuckucke“ oder wie man die peinlichen runden Dingerchen ſonſt noch nennen mag, alſo Sachen, die allen Zeitgenoſſen gleicher⸗ maßen unſympathiſch ſind. Der Gerichtsvollzieher hat es heute wahrhaftig nicht leicht. Einmal iſt er wohl der einzigſte, deſſen „Geſchäft“ glänzend geht, er iſt alſo ſtark in Anſpruch genommen. Zum anderen iſt es gerade in ſeiner „Branche“ niemals gewiß, ob er auch erfolgreich in Tätigkeit zu treten vermag, denn der„Abwehr⸗ kampf“ gegen ihn und die von ihm vorzunehmen⸗ den Handlungen werden immer geſchickter. Wie oft kommt es vor, daß er angerückt kommt und unver⸗ a richteter Dinge wieder abziehen muß. Was wird heute nicht alles durch den Gerichts⸗ vollzieher erledigt und beigetrieben! Von den Steuern und Abgaben gar nicht zu reden, jede ge⸗ ſchäftliche Mahnung wird letzten Endes durch ihn zu⸗ geſtellt. Ihre Zahl iſt im Zeichen der Wirtſchafts⸗ not Legion. Gehen Sie einmal in ein Pfandlokal und beobachten Sie, was alles von Gerichtsvoll⸗ ziehern verſteigert werden muß. Lux. * * Verdiente Ehrung. Unſerer bewährten Mit⸗ arbeiterin von Ladenburg, der Ehrenpräſidentin der Reichsvereinigung ehem. Kriegsgefangener, Frl. Eli⸗ ſabeth W. Trippmacher, wurde für ihre uneigen⸗ nützige Hingabe und ihr unermüdliches Wirken für die ehemaligen Kriegsgefangenen wiederum die ver⸗ diente Anerkennung zuteil. Prinz Alfons von Bayern verlieh Frl. Trippmacher die von ihm ge⸗ ſtiftete Ehrenbroſche für vaterländiſches Wirken und der ungariſche Reichsverweſer Horthy ſchickte ihr die Kriegserinnerungs⸗ medaille in Anerkennung der ſeit 1914 geleiſteten Fürſorgearbeit für die Verwundeten, Kriegs⸗ gefangenen und Kriegsbeſchädigten. Wir gratulieren unſerer auf allen Gebieten der Nächſtenliebe ſo er⸗ folgreich tätigen Ladenburger Mitarbeiterin! * Verkehrskontrolle. Bei einer geſtern nach⸗ mittag vorgenommenen Kraftfahrzeugkon⸗ trolle mußten 23 Fahrzeuge beauſtandet werden. * Tödlicher Betriebsunfall. Geſtern nachmittag war in einem Betrieb in Waldhof der 23 Jahre alte ledige Elektriker Ludwig Sommer aus Lampert⸗ heim und dort wohnhaft, an einer Lunufkran⸗ ſchiene beſchäftigt. Er ſoll es unterlaſſen haben, den Führer des Krans auf ſeine Tätigkeit aufmerk⸗ ſam zu machen. Sommer wurde von dem in Be⸗ wegung geſetzten Kran erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß der Tod nach einigen Minuten eintrat, Gerichtszeitung Alls Mannheimer Gerichtsjälen Wild⸗Weſtmanieren zeigte der 27 Jahre alte holländiſche Matroſe Joh. Peter van Doppelſteen in der Nacht zum Donnerstag gegen 2 Uhr mit ſeiner Schießerei auf der Kreuzung Luiſeuring⸗Jungbuſch⸗ ſtraße. Mehrere Male krachten Schüſſe. Eine Doppelpatrouille Schutzleute ſuchte nach dem Täter, der bereits einen Motorradfahrer in hohe Gefahr brachte, der durch die Dalbergſtraße fuhr. Mit Hilfe eines Matroſen entdeckt man den Schießhelden, in das Dunkel einer Ecke an einem Kaffee gedrückt. Als die Schutzleute ihn feſtnehmen wollten, riß er aus, drehte ſich dann plötzlich um und hielt die Waffe, eine Selbſtladepiſtole, gegen die Schutzleute. In der Haustürniſche einer Wirtſchaft verbarg er ſich, wo er unter Lebensgefahr von den Schutzleuten feſt⸗ genommen werden konnte. Er hielt die noch mit drei Patronen geladene Piſtole auf den einen Schutz⸗ mann. Durch raſchen Zugriff nach der Waffe und Nachhilfe mit dem Gummiknüppel gelang es, den gefährlichen Menſchen unſchädlich zu machen. Es ſtellte ſich heraus, daß es der gleiche Matroſe war, der ſich bereits an der„Stadt Rotterdam“ und der„Stadt Duisburg“ durch Stupſen an den Schutz⸗ leuten zu reiben verſucht hatte. Er iſt ein äußerſt rüder, ungebildeter Burſche, der am Schließei ſen zur Verhandlung gebracht wurde. In holländiſchem Akzent warf er ein paar Worte hin. Die Piſtole habe er bei ſich geführt, weil ſein Schiff auf der Rheinau liege. Sonſt wußte er nichts zu ſagen, als daß auch er angetrunken geweſen ſei. Sein Ausreißen und Verſtecken vor den Schutzleuten und ſeine Aeußerung zu den auf der Straße ſtehenden Leuten:„Verratet mich nicht!“ laſſen jedoch erkennen, daß es ſo ſchlimm nicht war mit der Angetrunken⸗ heit. Im Einklang mit dem Antrage des Staats⸗ anwaltes verurteilte ihn das Gericht zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 2 Monaten wegen Bedrohung des Schutzmannes und 10 Tage wegen Führung und Gebrauchs einer Waffe. Der Verurteilte mußte ſeine Strafe, die er annahm, ſofort antreten. * 8 Drei Jahre Zuchthaus. Der geſchiedene Ar⸗ beiter Johann Spieß, geboren am 15. Juli 1883 zu Karlſtadt war erſt 1929 wegen Sittlichkeitsverbre⸗ chens zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Im Mai d. Is. verging er ſich ſchon wieder an einem 10jährigen Mädchen. Er wurde vom Schöffengericht Ludwigshafen, zu einer Zuchthaus ſtrafe von drei Jahren und fünf Jahren Ehrverluſt ver⸗ urteilt. Der Amtsanwalt hatte fünf Jahre Zucht⸗ beſteht ſomit zu Recht. N haus beantragt. % Hinderuundsein Oe efprobſe Hb hon Bei außen finger hlaui. GGefrosche nder Hirt. 4. Seite/ Nummer 302 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Jede Erze ig in Deutſchland iſt durch die Fol⸗ gen des verlorenen Krieges und insbeſondere durch die Soziallaſten gegen das Ausland verteuert. Schon aus dieſem Grunde ſind auch Zöl le für die Erzeug⸗ niſſe des Gartenbaues berechtigt. Der deutſche Gar⸗ tenbau braucht aber auch, ebenſo wie der ausländiſche, . Betriebsmittel. Hierzu gehört in erſter Linie das Glas, auf dem ein Einfuhrzoll von 120 Mark je Doppelzentner oder.33 Mk. je holländiſche Frühbeetfenſterſcheibe laſtet. Um dieſen Preis muß der deutſche Gartenbauer deutſches Glas teurer be⸗ zahlen als ſein Konkurrent im Auslande, insbeſon⸗ dere in Holland. Da die deutſche Glasinduſtrie, um mit der franzöſiſchen und begliſchen Glasinduſtrie in Holland konkurrieren zu können, deutſches Glas an ausländiſche Erzeuger mindeſtens um den Preis von .33 Mk. je Frühbeetfenſterſcheibe billiger verkaufen muß, ermöglicht ſie alſo dem holländiſchen Gartenbau hierdurch eine billigere Erzeugung. Das gleiche trifft bei„Giſen“ zu, bei dem der Zoll bei der Einfuhr nach Deutſchland 50 Mk. je To. beträgt. Die Folgerungen ſind die gleichen wie beim Glas. Dieſe Zollungerechtigkeit, die es zum min⸗ deſten einem Teil der deutſchen Induſtrie ermöglicht, die Betriebe durch die höheren im Inland verlangten Preiſe für ihre Erzeugniſſe überhaupt aufrecht zu er⸗ halten, hat dazu geführt, daß holländiſche Be⸗ triebe Glasflächen mit deutſchem Glas und deut⸗ ſchem Eiſen um 35—45 v. H. billiger herſtellen können, als deutſche Betriebe. Das erklärt auch, wa⸗ rum holländiſche Betriebe deutſche Gewächshaus⸗ betriebe bereits unterbieten können. Aus Baden Ein Irrer aufgegriffen * Brühl, 2. Juli. Die Polizei hat dieſer Tage in der Nähe des Friedhofes einen etwa 27 Jahre alten Mann aufgegriffen, der offenbar geiſtesgeſtört iſt. Er gab keine Auskunft über ſeinen Wohnort und nannte auch ſeinen Namen nicht. Auf Veranlaſſung der Gendarmerie wurde der Geiſtes⸗ geſtörte in die pſychiatriſche Klinik nach Heidelberg überführt. Nachklänge zum Heidelberger Wohnungsbau⸗Prozeß * Heidelberg, 3. Juli. Die gewichtige Frage, die der Verteidiger Ludwig Müllers in ſeinem Plädoyer aufwarf, weshalb denn nicht Dr. Antrop und Heis⸗ ſtrüber mit auf der Anklagebank ſäßen, ſondern frei in Eſſen umherſtolzieren, hatte prophetiſche Kraft. Beide wurden nun in einen Aufſehen erregenden Betrugsprozeß verwickelt und haben ſich vor dem Eſſener Schöffengericht zu verantworten. Diesmal hatten Notar und Rechtsanwalt Dr. Antrop und der frühere Direktor der Eſſener Volksbank Heisſtrüber durch betrügeriſche Manipulationen die Norddeutſche Finanzierungs⸗A.G. in Bremen, ſchätzungsweiſe um 40000/ geſchädigt. Es ſteht nun zu erwarten, daß dieſer neue Prozeß Einblicke verſchaftt in die Art, wie man den„weichen“ und allzu vertrauensſeligen Müller hineingelegt hat. Im Rhein ertrunken * Rheinweiler, 3. Juli. Beim Baden im Rhein ertrank am Mittwoch der 17 Jahre alte Sohn des Maurermeiſters Stechele. Sein Bruder, der ihm zu Hilfe eilen wollte, konnte den plötzlich Verſinken⸗ den nicht mehr halten und auch nicht finden. * Kehl, 3. Juli. Eine noch unbekannte ältere Frau ſtürzte ſich bei der Einmündung des kleinen Rhein in den großen Rhein ins Waſſer und er⸗ trank. Obwohl Fiſcher, die in der Nähe arbei⸗ teten, den Vorgang bemerkten und ſofort einen Ret⸗ tungsverſuch unternahmen, konnte nur noch die Leiche der Frau geborgen werden. hünſche der deulſchen Daß der deutſche Gartenbau unter den oben ge⸗ ſchilderten Verhältniſſen nicht mit dem holländiſchen konkurrieren kann, da bei ihm im Gegenſatz zur In⸗ duſtrie auch noch die klimatiſchen Verhältniſſe mit⸗ ſprechen, iſt verſtändlich. Es müſſen alſo entſprechende Zölle für die Gartenbauerzeugniſſe bei der Einfuhr nach Deutſchland erhoben werden, wenn die durch die hohen Induſtriezölle bedingte Erzeugungsver⸗ teuerung des deutſchen Gartenbaues wieder an⸗ nähernd ausgeglichen werden ſoll. Trotzdem iſt es gerade die deutſche Induſtrie, die auch jetzt noch bei allen Zollverhandlungen gegen die Gewährung höherer Zölle für die Erzeugniſſe der ſogen. Ver⸗ edlungswirtſchaft eintritt. Auch beim Koksbezug muß feſtgeſtellt werden, daß der Gartenbau gänzlich der jeweiligen Kohlen⸗ konvention, Koksverteilungsvereinigung uſw. aus⸗ geliefert iſt. Einmal werden die Gärtner als Haus⸗ brandverbraucher, ein andermal als Induſtriebrand⸗ verbraucher behandelt, oder ſie werden ſogar auf die Freiliſte geſetzt, d. h. der Kohlenhandel kann ihnen zu jedem beliebigen Preiſe liefern, ohne durch Preisver⸗ einbarungen nach oben gebunden zu ſein. Hierdurch entſtehen Preisſchwankungen von.23 Mk. bis.50 Mark je Ztr. Stückkoks. In der Regel wird der Gar⸗ tenbau jedoch unter die Hausbrandverbraucher ge⸗ rechnet, obwohl er waggonweiſe Koks bezieht. Iſt der deutſche Gartenbau durch den gänzlich un⸗ genügenden Zollſchutz erſt zum Erliegen gebracht, ſo wird das Aus land die Preiſe diktieren, die ihm im eigenſten Intereſſe richtig erſcheinen. Der wahre Notleidende iſt dann der deutſche Verbraucher. Aus der Pfalz Ein Kind überfahren * Hanhofen, 3. Juli. In der Speyerer Straße wurde am Mittwoch das fünffährige Töchterchen des Landwirtes Schütt vom Auto des Zahntechnikers Vogelſang aus Hergers⸗ weiler überfahren und lebensgefährlich verletzt. Das Kind rannte direkt in das Fahrzeug, wurde vom Kotflügel erfaßt, zu Boden geriſſen und ihm durch den Anprall das Bauchfell aufgeriſſen. Beim Sturz auf die Straße zog es ſich außerdem eine ſchwere Gehirnerſchütterung und ſtarke Prellungen beider Beine zu. Lebensgefährlich verletzt mußte die Kleine in das Speyerer Kran⸗ kenhaus verbracht werden. Soweit die Feſtſtellungen ergaben, iſt der Fahr⸗ zeuglenker an dem gräßlichen Unglück nicht ganz ſchuldlos. Die Bremſe ſeines Autos verſagte. Sie hatte nach dem Prüfungsergebnis durch Sachverſtäu⸗ dige einen merklichen Defekt, durch den der Fahrer in jeder Gefahr die Herrſchaft über das Fahrzeug verlieren mußte. * Eine falſche Aerztin * Wörth, 3. Juli. Der hieſigen Gendarmerie ge⸗ lang es, einer geriſſenen Schwindlerin das Handwerk zu legen. Sie ſtammt aus Baden und hat ſich als Aerztepraktikantin ausgegeben. In mehreren ſüdpfälziſchen Orten gab ſie ihr Gaſt⸗ ſpiel und kaufte Waren ein, angeblich im Auftrage des ortsanſäſſigen Aerztes. Ein Geſchäftsmann, den ſie um 50/ zu prellen ſuchte, ſetzte ſich jedoch ſofort mit dem angeblichen Arbeitgeber ins Beneh⸗ men. Als ihre Schwindeleien auf dieſe Weiſe auf⸗ gedeckt waren, hatte die Betrügerin ſchon das Weite geſucht, konnte aber im Knielinger Walde verhaftet und in das Amtsgerichtsgefängnis Kandel ein⸗ geliefert werden. Freitag, 3. Juli 1931 Morgen Beginn der Mannheimer Regatta den 4. Juli, nimmt die Mannheimer af ihren Anfang. Die Regatta⸗ ig entgegen und laſſen er⸗ Jahre für die Bequemlichkeit der Beſucher alle Vorkehrungen getroffen ſind. Die Ein⸗ ſind ſo gehalten, daß es jedem, der ruderſport⸗ ſſiert iſt, lich gemacht wird, die Regatta zu Für den ag als Haupttag werden auch gten Preiſen abgegeben. Ein gro⸗ ßes Reſtaurationszelt ſteht unter fachmänniſcher Leitung für das leibliche Wohl des Publikums zur Verfügung. Für die Unterhaltung in den kurzen Pauſen zwiſchen den Rennen iſt die Kapelle Mohr gewonnen. Die Kämpfe der zahlreichen Mannſchaften ſportlich hochſtehende Leiſtungen und man darf beſonders darauf geſpannt ſein, wie die Mannheim⸗Ludwigshafener Ruderer auf heimiſchem Waſſer gegen ſtarke in⸗ und aus⸗ ländiſche Konkurrenz abſchneiden. Beginn der Henley-Megatta Die Wimbledon⸗Tennismeiſterſchaften haben jetzt eine Konkurrenz bekommen, durch die aber der Beſuch kaum eine Einbuße erleiden dürfte. Die große internationale Henley⸗ Ruderregatta auf der Themſe bei London wurde am Mitt⸗ woch mit den Vorrennen um den Diamond⸗Sculls (Großer Einer) eingeleitet, von denen der leichte Sieg des Favoriten und Olympiaſiegers Bob Pearce über den Cambridge⸗Studenten Brocklebank mit einer halben Länge in 8132 zu erwähnen wäre. Der einzige deutſche Ver⸗ treter in dieſer größten aller Ruderregatten, der Ber⸗ liner Ruderklub, wird erſt am Freitag im Vor⸗ ſchlußrundenkampf des Großen Achters um den Grand Challenge ⸗Cup eingreifen, wo er auf den Sieger des Vorlaufes zwiſchen Harvard⸗Univerſität(Amerika) und dem Londoner Rowing⸗Club trifft. Die Berliner haben im Training allgemein ſehr gut gefallen und auch die beſte Zeit herausgerudert. Der Endkampf des Großen Achters findet am Samstag ſtatt. Dritte Etappe der Tour de Frante“ Deutſche Fahrer auf dem 3. bis 5. Platz Bei wiederum warmem Wetter wurden am Donnerstag in Dinan um 10.30 Uhr vormittags die Nationalmann⸗ ſchaflen und zehn Minuken ſpäter die Einzelfahrer auf die 206 Km. lange Strecke der dritten Etappe nach Breſt an der Atlantikküſte geſchickt. Da die Strecke keine beſonde⸗ ren Schwierigkeiten bot, gab es wieder Maſſenankünfte. Bei den Nationalmannſchaften blieb das Feld faſt den ganzen Weg geſchloſſen beiſammen und ein Rudel von 32 Fahrern erreichte gemeinſam das Etappenziel. Diesmal hatten ſich die Deutſchen früher auf den Endſpurt vor⸗ bereitet und ſo konnten Stöpel, Metze und Alten⸗ burger den 3. bis 5. Platz belegen. Spurtſieger blieb nach einer Fahrzeit von 6117,29 Std. der Italiener Batteiſ⸗ ſini vor dem Franzoſen Calvez. Nach den drei Deut⸗ ſchen folgten dann auf dem 6. bis 9. Platz Ghyſſels⸗Bel⸗ gien, Scheepers⸗Belgien, Antenen⸗Schweiz und Dewaele⸗ Morgen, Samstag, Regatta im Mühlal bauten gehen ihrer kennen, daß auch in beſuchen. Tageskarten zu erm verſprechen J Belgien. Die übrigen 22 Fahrer der Spitzengruppe wur⸗ den zuſammen auf den 10. Platz geſetzt, darunter die Deutſchen Thierbach, Siegel, Buſe und Sie⸗ ronſki. Geyer erreichte in:18,05 Std. als 33. das Ziel. Das Rudel der Einzelfahrer, geführt von dem Wie⸗ ner Bulla und dem Deutſchen Uſſat, kam in:46,45 Std. auf den 37. Platz. Bei dem Klaſſement der Nationalmann⸗ ſchaften liegen Frankreich, Deutſchland, Belgien und Italien mit einer Geſamtfahrzeit von 5744,03 Std. immer noch geſchloſſen zuſammen, nur die Gemiſchte Mannſchaft (Schweiz⸗Auſtralien) iſt bereits zurückgefallen. Die exſten Vorentſcheidungen werden auch in dieſem Jahre nicht vor Erreichung der Bergſtrecken fallen. Die erſten Trainingsrunden auf dem Nürburgring Obwohl das Training zum„Großen Preis von Deutſchland für Motorräder“ erſt am Freitag offiziellen Anfang nimmt, ſind doch bereits ſeit Beginn der Woche einige Fahrer und einige Fabrikmannſchaften eifrig beim Trainieren. Heute mittag iſt auch bereits Dr. Stüber als Vertreter der Oberſten Motorradſportbe⸗ hörde auf dem Nürburgring eingetroffen. Die NS U. ⸗ Mannſchaft iſt ſeit Montag fleißig beim Trainieren und die Fahrer Wundt und Davenport fuhren auf ihren 600 cem NSU.⸗Maſchinen ſchnelle Runden. Rütkt⸗ chen und Reheis ſind mit dem Nürburgring bereits ſeit Jahren vertraut. Bisher haben ſie ihre 500 com NSU. Maſchinen noch geſchont und werden wohl erſt beim Rennen die Maſchinen richtig ausfahren. Hamersfeld auf 500 cem NSU. iſt eifrig auf dem Ring. Von deutſchen Fahrern und deutſchen Fabrik⸗Mannſchaften ſind lediglich noch die vielfach erfolgreich geweſenen Nürnberger Tri⸗ umph⸗ Fahrer Ley und Fleiſchmann zum Trai⸗ ning eingetroffen. Frentzen jagte heute ſeine 1000 cem Da.⸗Sport mehrmals durch die Nürburgring⸗Kurven. Von Privatfahrern war bisher lediglich Prelle auf BMW. erſchienen. Sehr eifrig an der Arbeit waren Sbenius und Dodſon, die beiden Motoſacoche⸗Fah⸗ rer. Die Norton ⸗Gruppe mit den Fahrern Woods, Gutry und Hundt machte ſich erneut mit den Schwie⸗ rigkeiten des Nürburgrings vertraut, obwohl gerade dieſe Fahrer zu den beſten Kennern des Nürburgrings gehören. Schon im Training werden die Maſchinen mit dem ein⸗ heitlich vorgeſchriebenen Betriebsſtoff⸗Gemiſch getankt, das vom Benzol⸗Verband angeliefert wird und deſſen Tank⸗ organiſation der Benzol⸗Verband übernommen hat. Es iſt das erſte Mal in einem internationalen in Deutſchland ausgefahrenen Rennen, daß den internationalen Sport⸗ beſtimmungen gemäß einheitlicher Betriebsſtoff getankt wer⸗ den muß. Er beſteht aus 50 v. H. Benzin, 25 v. H. Benzol und 25 v. H. Alkohol. Der Nürburgring befindet ſich in tadelloſem Zuſtande. Die fleißigen Fahrer hatten in der ſchönen Eifel bisher herrliches Sonnenwetter. Siegfried Doerschlag. Handels ⸗Hochſchul⸗Meiſterſchaften im Schwimmen Die Handels⸗Hochſchul⸗Meiſterſchaften wurden am Don⸗ nerstag abend mit den Schwimmwettkämpfen fortgeſetzt, die zur ſpäten Nachmittagsſtunde im Herſchelbad aus⸗ getragen wurden. Da die Wettbewerbe gleichzeitig mit entſcheidend waren für die Kämpfe um die beiden Mann⸗ ſchaftswanderpreiſe der Handelshochſchule, hatte ſich auch eine verhältnismäßig ſtattliche Zuſchauerzahl eingefunden, die Zeuge von zum Teil ſehr erbitterten Rennen wurde. Nach den Leichtathletikwettkämpfen der letzten Woche war das Punktverhältnis Hanſea 10, Arminia 7, Germania 5, Saxo⸗Friſia 3 und Eckhart 1 P. Im Schwimmen konnte der Verteidiger des Corporationswanderpreiſes, Ger⸗ mania, nicht allein den Rückſtand aufholen, ſondern durch den Gewinn beider Staffeln, ſowie vier gute Plätze in den Einzelwettkämpfen, ſich einen ſolchen Vorſprung ſichern, daß es im Geſamtergebnis zum Siege reichte. Im Wettbewerb um den Wanderpreis für Vereinigungen und Corporationen hatte der ASC den erſteren in der Leichtathletik bereits einen ſolchen Vorsprung verſchafft, daß auch die Ueberlegenheit der Corporatignen im Schwim⸗ men nichts mehr an dem Siege der Vereinigungen ändern konnte. Die beiden Staffeln fielen an Germania; während die 3 mal 2 Bahnen Lagenſtaffel mit dem ſicheren Siege der Corporation für den ASC und Saxo⸗Friſia endete, brachte die 3 mal 2 Bahnen Bruſtſtaßſe! ein äußerſt intereſſantes Rennen zwiſchen Germania und dem AS, das erſt im Ziel zugunſten der Verbindungsſtudenten ent⸗ ſchieden wurde. Das 4 Bahnen Bruſtſchwimmen wurde eine ſichere Beute von Becker, Saro⸗Friſta, der Martin, Germania und Effmann, ASC, die beide mit ihm im gleichen Lauf lagen, ſicher ſchlug. Das 4 Bohnen Rücken ſchwimmen gewann dagegen Laudenklos, Hanſea, der ſich auch das 4 Bahnen Freiſtilſchwim⸗ men holte. Während Germania im Rückenſchwimmen wieder durch Martin zu einem 2. Plaß kam, konnte es im Freiſtilſchwimmen durch Feigenbutz und Rückriem ſo⸗ gar die beiden nächſten Plätze hinter dem Sieger belegen Chefredakteur: Kurt Fiſche Verantwortlich für Politik; H. A. Meißner„ Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik und Lokales: l. V. Franz Kircher ⸗ Sport u. Bermiſchtes: Willy Müller Handelsteil: Kurt Ehmer„ Geiicht und alles übrige: Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche Mit⸗ teilungen: JInkob Faude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker u. Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim. K 1.—8 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bel Rückporto ——5ð—Kſ 83.Z2 Geſchäftliche Mitteilungen * Wer gut verdaut, hat mehr vom Leben! denn Sod⸗ brennen, Magenbeſchwerden uſw., welche faſt immer ihre Urſache in dem Uebermaß an Magenſäure haben, wirken oußerordentlich ſtörend im Beruf und auf das Gemüt. Das millionenfach bewährte Kaiſer⸗ Natron iſt milde im Geſchmack und ſeht bekömmlich, ſchafft Erleichterung, Lin⸗ derung und Lebensfreude. Beim Einkauf achte man ſtets auf die geſetzlich geſchützte Marke Kaiſer⸗Natron und die grünen Packungen. Niemals loſe. Nachahmungen weiſe man ſtets zurück. V121 Für 70 pig. verkeufen wir: Turn- odet Bade- Schlöppchen. d. 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Teilsig. n 63 an 52 An ng..70 ende 83.- an u 2 an pilliget kelling 8 7, 9 0 5 bung g Mannen frag! unt. n die Ge⸗ 5 12008 r Freitag, 3. juli 1931 Die rhein Die Rheinlandſchaft iſt nicht nur wegen der Romantik des ſchieferblauer Winzerſtädtchen Burgen und Ruinen und der Schönheit ſeiner Berg⸗ linien. Nicht nur der goldne Rheinwein, ſondern in gleichem Maße lockte auch das Waſſer der heilkräfti⸗ gen Quellen in die rheiniſche Landſchaft. Die rheini⸗ ſchen Bäder ziehen alljährlich einen breiten Strom Kranker und Geſunder, Junger und Alter aller Na⸗ tionalitäten zu ihren weltberühmten, zuweilen ſeit länger als zwei Jahrtauſenden bekannten Quellen und Heilſprudeln, die in der Heiterkeit der rheini⸗ ſchen Landschaft wieder geſunden oder überhaupt ihre Geſundheit bewahren wollen Die rechtsrheiniſchen Bäder ſind durch⸗ weg Kurorte der internationalen Welt, die auf glän⸗ zende Traditionen zurückſchauen können, deren Quellen ſeit Jahrhunderten un verminderte Heilkraft ſpenden. Glänzendſtes und beſuchteſtes dieſer Welt⸗ bäder iſt Wiesbaden, das von den grünen Höhen des milden Taunus umgürtet wird. Das Aguae Mattiaſae der Römer, das Bad in den Wieſen ſieht als Heilbad auf eine zweitauſend⸗ t viel beſungen Völkerſtromes, wegen und Rebgärten, wegen jährige Badkultur zurück und hat ſich ſeitdem als Großſtadt zum Weltbad entwickelt. Vor dem Kriege ſtand es mit jährlich 200 000 Badegäſten an der Spitze aller Bäder der Welt; dreiviertel dieſer Zahl hat es inzwiſchen zurückgewonnen. 27 heiße Quellen 65,5 Grad) ſchütten Rieſenmengen des Heilwaſſers; ſtärkſte Quelle iſt der Kochbrunnen. Das moderne Kaiſer⸗Friedrich⸗Bad vereinigt mit der Heilquelle alle modernen phyſikaliſchen Behandlungs methoden. Die großen Hotels ſind durch eigene Leitungen an die Heilquellen angeſchloſſen; Vorteil für die Kur⸗ gäſte, die gewohnten Bäder bei ungünſtigem Wetter im Hotel nehmen zu können. Die Wilhelmſtraße mit ihren Hotels und Geſchäftshäuſern iſt rechte Promenade der internationalen Welt, Modeſchau⸗ platz der letzten Moden erſter Salons in Paris, Wien und Berlin. Nicht zuletzt haben Wiesbadens Aerzte— darunter berühmte Autoritäten— Wies⸗ baden zum Weltbad gemacht. Nach Wiesbaden gehen Rheumatiker und Gichtkranke und Erkrankungen der 8 und Atmungsorgane werden hier ge⸗ eilt. Kleinſtes aber Lieblichſtes aller Taunusbäder iſt das benachbarte Bad Schlangenbad. Dieſes Wildbad iſt„Verfüngungsbad“, deſſen Heil⸗ waſſer den Damen heiß erwünſchten„ſchönen Teint“ heſchert, Seit alters her ſtehen darum die wunder⸗ tätigen Heilwaſſer, die Schönheit ſpenden, in geheim⸗ nisvollem Ruf. Neun Thermen(28 bis 32,5 Grad) ſchütten ihre Heilwaſſer. Drei ſtaatliche Badhäuſer verabreichen Bäder; Schlangen⸗ und Marienquell werden zum Trinken benutzt. Sonnfunkelnder Hoch⸗ wald umpanzert dieſen Waldkurort im anmuti⸗ gen Tal; Promenaden führen bis zu 600 Metern empor auf die Berge, von denen das Land von Rü⸗ desheim bis zum Odenwald zu Füßen liegt.„Para⸗ dieſiſch“ wird übereinſtimmend Schlangenbads Lage geheißen. Hauptheilanzeigen: Nerven⸗ und Frauen⸗ leiden. Südlichſt gelegnes der Taunusbäder iſt Bad So den, wo 26, teils warme verſchiedenartig zu⸗ ſammengeſetzte Heilquellen ſprudeln. Der wichtigſte Quell iſt der kohleſäurereiche, ſolegeſättigte„Spru⸗ del“, der aus beträchtlicher Tiefe kommt. Vorzugs⸗ weiſe Erkrankungen der Atmungsorgane werden hier geheilt. Roſen⸗ und Obſtgärten⸗Villen. Im Kurpark das Badhaus mit ſeinem weitbekann⸗ ten Inhalatorium, das zu den modernſten euro⸗ pätſchen gezählt wird. Illuſtre Kurgäſte nennt die Badechronik: Richard Wagner war entzückt über den „Champagnerſprudel“, der dem Selterswaſſer ähnelt; Mendelsſohn⸗Bartholdi komponierte hier das Volks⸗ lied vom Wald, der ſo ſchön aufgebaut; Börne, Frei⸗ ligrath, Leo Tolſtoi, Meyerbeer ſuchten hier Geſun⸗ dung. Im Norden des Taunus hat ſich Bad Schwal⸗ bach, das Stahl⸗, Herz⸗ und Frauenbad angeſie⸗ delt. Von den 20 kohleſauren Eiſenquellen werden Rur 9 ausgenutzt. Bad Schwalbach hat mancherlei Wandlungen durchgemacht. Im 17. Jahrhundert war es Luſtbad geiſtlicher und weltlicher Kleinfürſten. Im 19. Jahrhundert entwickelte es ſich zum Heilbad; es ſah ſeinen Höhepunkt 1864 beim Beſuch der fran⸗ zöſiſchen und ruſſiſchen Kaiſerin mit 137 Fürſtlich⸗ keiten. Während des Krieges war Schwalbach Kriegererholungsſtätte. Inzwiſchen haben ſich wieder Kräfte geregt, die Schwalbach durch Neufaſſung des Stahlbrunnens, durch völligen Umbau des Bade⸗ hauſes und Einrichtung der Badeanlagen auf 15 Höhe, Grund zum Wiederaufblühen zu en. Bad Homburg vor den Taunushöhen, Bad der Fürſten und Politik, Treffpunkt der glänzen⸗ den internationalen Geſellſchaft, Lieblingsbad des Prinz of Wales, im vorigen Jahrhundert eines der führenden europäiſchen Bäder, ſind gegenwärtig ſtarke Kräfte am Werke das Bad zu altem Glanze wiederzuerwecken. Durch einen Staatszuſchuß von einer halben Million Mark iſt die Moderniſierung und Inſtandſetzung der berühmten Homburger Kur⸗ anlagen ſichergeſtellt. So werden im ſtillen Kurpark, im ſchönen Rokokotheater, wo einſt die Patti und andere weltberühmte Primadonnen Triumpfe feierte, auch wieder glänzendere Zeiten erſtehen. F A 280500 Meter über dem Meere. inte Pforzheim Horb 8000 Kurgäste Altberühmte radiumhaltige Mellquellen für Frauen- leiden Rheuma Gicht Nervenleiden Bronchitis Magen Darm Verstopfung) Blutarmut— Bade- und Idealer Waldluftkuror Kuranlagen Kursaal Trinkhalle Kurkonzerte Trinkkuren 2 Badeärzte ö Kurtheater 55 nen Von Konrad Haumann Gegenwärtig iſt es vor allem die Frankfurter Ge⸗ ſellſchaft, die Sonntags die Kurhausräume füllt. Von Homburgs Eliſabethquelle rühmte Liebig, daß gleich heilſame Mineralquellen in Deutſchland kaum wieder zu finden ſei. 5 In einer begnadeten Landſchaft von rheinfränki⸗ ſcher Heiterkeit liegt das Weltbad Nauheim. Nau⸗ heims 800 Morgen großer und in die Taunuswälder überführender Kurpark gilt als einer der ſchön⸗ macht, die zur weiteren wiſſenſchaftlichen Entwicklung verwendet werden. Weltbad zwiſchen den funkelnden ſteilen Laub⸗ wäldern der zärtlichen Lahn, die etwas weiter weſt⸗ wärts in den Rhein mündet, iſt Bad Ems. Mit ſeinen glyeinienblau umſponnenen Hotel⸗ und Pen⸗ ſionshäuſerreihen zwängt es ſich in großer land⸗ ſchaftlicher Schönheit zwiſchen Fluß und Berge. Die Quellen ſind alkaliſch⸗kohlenſaure Thermen. Sie Bad Ems ſten. Im Sprudelhof ſchütten die drei heilkräfti⸗ gen Sprudel täglich gegen 2,5 Mill. Liter Waſſer; 2 Milliarden Liter Kohleſäure ſprudeln hier jährlich empor. 6000 Bäder können täglich verabreicht wer⸗ den. Dieſe gigantiſchen Zahlen mögen Bad Nau⸗ heims gegenwärtige Bedeutung illuſtrieren; es wird jährlich von etwa 50000 Kurgäſten be⸗ ſucht, darunter einem großen Teil Ausländer. Binnen hundert Jahren hat ſich Bad Nauheim vom ſtillen Ackerſtädtchen, in dem auch Salz gewonnen wurde, zum Weltbad entwickelt. Mit der Gründung der Solbadeanſtalt 1835 beginnt die Geſchichte des Bades. In der Weihnachtszeit 1846 entſprang bei Sturm und Regen einem alten Bohrloch der Große Sprudel wie ein modernes Wunder der Erde, damit den Grund legend zum Weltbad. Die 1905 bis 1910 mit einem Koſtenaufwand von 10 Millionen Mark erfolgte Umgeſtaltung Bad Nauheims, zeigt heute noch das weltberühmte architektoniſche Bild des Kurortes. Vor wenig Jahren wurden von einer Amerikanerin, die als Kurgaſt Bad Nauheims Heil⸗ wirkung erprobte, dem Bad 1 Million Dollar ver⸗ waren ebenfalls bereits den Römern bekannt, wur⸗ den im Mittelalter von den Aerzten geprieſen, bildeten im 18. und 19. Jahrhundert den Treff⸗ punkt von Europas Fürſten und illuſtren Gäſten und ſind auch heute noch gerühmter Wall⸗ fahrtsort aller mit Katarrh und Herzleiden Behaf⸗ teten. Welthiſtoriſch iſt der Kränchen brunnen, den Kaiſer Wilhelm J. während zweier Jahrzehnte jährlich trank. Die Lahn fließt zwiſchen den impo⸗ ſanten Kuranlagen mit ihren komfortablen und mu⸗ ſtergültigen Heilein richtungen hindurch. 3 bis 4 Mal erklingen im Kurgarten täglich die Weiſen guter Kurkapellen. Rundum und nicht allzu weit entfernt aber locken Lahn, Rhein, Moſel, Taunus, Weſterwald, Hunsrück und Eifel zu landſchaftlichen Glanzpunkten der deutſchen Landſchaft. So wirken im„rheiniſchen Waſſer“ wundertätige Kräfte zum Segen der leidenden Menſchheit aller Welt. Und alle die Kurgäſte, die brav ihr Gläschen rheiniſches Waſſer während der Kurzeit geſchlürft haben, werden dann beim goldenen rheiniſchen Wein die Freuden des Lebens wieder zu ſchätzen wiſſen. Arußtage der Wanderer 0 Von C. J. Luther, München Wandern, hat ein kluger Mann geſagt, heißt ver⸗ ſuchen, den in den Städten verloren gegangenen Zu⸗ ſammenhang mit der Natur wiederherzuſtellen. Lo⸗ giſch wäre dementſprechend und auch dem echten, rechten Wandern durch Sitte und Gewöhnung ange⸗ paßt, von ſtädtiſchen Gepflogenheiten ſo wenig wie nur möglich mitzunehmen, um ſich den erwanderten Umweltverhältniſſen weitgehend anſchmiegen zu kön⸗ nen. Daß wir z. B. verſuchen, uns draußen auf den Waldwegen und auf den Bergpfaden wenigſtens einigermaßen ſo zu benehmen, wie ſich der Menſch gibt, deſſen Sitten und Gebräuche dauernd unter dem Einfluß dieſer ſtadtfernen Umwelt ſtehen. Wie der Bauer alſo, der gerne mit ſeinesgleichen, auch wenn er ihn nicht kennt, ein Geſpräch aufnimmt. Wie ſagt doch Theodor Viſcher(„Auch Einer“) vom Wandern? . freundlich plaudern mit dem Landvolk, mit den Tieren Doch wie ganz anders geben ſich heute die meiſten, die da wandern. Daß wir in den Straßen der Groß⸗ ſtadt grußlos aneinander vorbei haſten, iſt begreiflich. Daß wir uns aber draußen auf den engſten Pfaden, wo oft Tuchfühlung kaum vermeidlich, wie Fremde begegnen, daß ſo wenige etwas verſpüren von der Berechtigung, ja inneren Notwendigkeit des Wandergrußes, das iſt tief bedauerlich. Das war nicht immer ſo. Es würden ſich ſonſt die Lieder von der Wanderſchaft Lügen ſtrafen. Wer wirklich wandert und ſich des Tuns bewußt iſt, der bringt es auch heute nicht zuwege, ſtumm vorbei⸗ zuſtreichen oder den andern gar ſtarrend zu fixieren, wie es leider Mode geworden iſt. Sind wir da draußen nicht Kameraden, zuſammen⸗ gehörig durch Wunſch und Willen nach dem gleichen Erlebnis, erkenntlich an gleicher oder verwandter Ausrüſtung, am Wandergürtel, an Stock, Pickel, Rad, Boot uſw. Und wenn es einmal hart auf hart geht, auch aufeinander angewieſen, einander verpflichtet? Daß man ſchweigend, ſeitwärts ſchauend und noch ſchlimmer, ſich fixierend aneinander vorbeiſtreicht, iſt AA Bad Liebenzell Thermalbad und Luftkurort im württ, schwarzwalel Drucksachen durch Nebensflehende und die Städt. Kurverwaltung Stadtſitte, die draußen zur Unſitte wird. Aber ſchließlich beruht ſte wenigſtens auf Gegen⸗ ſeitigkeit. Doch zum unſinnigen Blumenausreißen Steine ablaſſen, Hütten einbrechen und zum erbärm⸗ lichen Johlen gehört es, auf den Gruß des andern nicht einmal zu antworten, erſtaunt zu ſchauen mit blaſiertem Blick: Was fällt dem ein, wir ſind uns doch nicht vorgeſtellt! Als ob dieſe Vorſtellung nicht längſt die Stadtferne, der ſchmale Bergweg, der Wanderſtab, das Edelweiß des Alpenvereins, der Verbandswimpel am Boot beſorgt hätten. Für was tragen wir denn ſolche Kennzeichen? Schuld an dieſer Unſitte iſt auch hier wieder die Maſſe. So ſollten wir die ſchöne alte Sitte des Wandergrußes wenigſtens dort pflegen, wo die Maſſe ſich noch nicht oder nicht mehr auswirkt. Ein„Heil“, ein freund⸗ liches Nicken genügt ja, wenn ein„Guten Morgen“ zu ſchwer fällt. Und trifft der Gruß den Empfäng⸗ lichen, der ſich oft und oft nicht beachtet, des Grußes bereits entwöhnt hat, ſo tut ſchon das Nicken Wunder. Stößt aber der Verſuch nach„Mitgefühl, Teilnahme, Gemeingeiſt und Menſchenliebe“,(wie Turnvater Jahn Begleiterſcheinungen des Wanderns nennt), auf Unverſtand, nun ſo helft euch und ſtraft den anderen, wie es einer meiner Kameraden tut, der in ſolchen Fällen unentwegt und auf jedem Wege, und ſei er fern in Indien, ſich zurückwendet und naiv fragt: Sagen Sie mal, iſt das der rechte Weg nach Paffen⸗ hofen? Beſonders peinlich wird das grußloſe Vorbei⸗ pirſchen unter Verhältniſſen, wo Gebräuche und Zei⸗ chen übernommen ſind, die eine Grußverpflichtung in ſich tragen. Beim Fluß wan dern im Boot z. B. Seemänniſch wird da ein Wimpel geführt, doch grüßen ſich heute in völliger Verkennung dieſes ſee⸗ männiſchen Zeichens kaum mehr die Leute, die die gleiche Farbe geſetzt haben und allzuoft wird auch auf dem Waſſer der Gegengruß verweigert. Ja, HOlels: Mark); Zum Adler Mark an); Zum Lamm Hotel Schlag(.550—.50.) Gashuüfe: Zur B P. v. 5 M. an): Zur Sonne(F...50.]; Fremdenheim F..50.50.): Fremdenheim Luise(P...50 Ed.); Pension Stark(B. 55.50 Penslon Villa& Zell(F..50.6.) kann beobachten, daß ſolche Gruß ver weigerer bei ſpäterer Gelegenheit und wenn ſie irgend einer Hilfe bedürfen, den andern genau mit Namen kennen. Wollen wir das nicht ändern? Ich möchte faſt eine Gewaltkur vorſchlagen. Es werden in jüngſter Zeit Werbetage für alles Mögliche in Szene geſetzt. Wie wäre es, wenn z. B. der Alpenverein für einen be⸗ ſtimmten Tag alle ſeine Mitglieder verpflichtete, auf Wanderwegen einen jeden, der da geht und ſteht, zu Im der Kälcken⸗ Stadt Von Fritz Droop Wer ſein Wandertagebuch recht bebildern will, darf die Umwege nicht ſcheuen; ſie entſchädigen reich⸗ lich für den kleinen Zeitverluſt und winden Blumen der Erinnerung zu immergrünen Kränzen Auch in Stuttgart ſoll man nicht gleich in den D⸗Zug ſpringen. Da winken Markgröningen und Hohenaſperg, Marbach und Weinsberg, Beſigheim, Heilbronn und andere liebenswerte Stätten des ſchönen Schwabenlandes. So machten wir füngſt einen kleinen Bogen über Heilbronn, die lieb⸗ liche Käthchen⸗Stadt. Es iſt viel geſchrieben worden, um die volks⸗ mäßige Ueberlieferung der Käthchen⸗Fabel in Zweifel zu ziehen. Was tut's, daß Heilbronn vor Kleiſt ſo wenig ein Haus Friedeborn gekannt hat, wie Verona das Grab Romeos und Julias, bevor Shakeſpeare es der ganzen Welt entdeckte. Aus deutſchem Märchengrunde emporgeſtiegen, iſt die Legende doch von einer der höchſten Glaubenswahr⸗ heiten getragen, die uns Menſchen über den Alltag erheben. Es kommt nicht darauf an, ob des wacke⸗ ren Friedeborn Tochter ſich hier wirklich aus dem Fenſter auf die Straße ſtürzte und vor dem Streit⸗ roß des Ritters mit zerbrochenen Lenden liegen blieb. Auch heute noch läßt eine Schwabenmaid ſich beim Bleigießen in der Sylveſternacht gern prophe⸗ zeien, daß„ein ſchöner Ritter ſie heuern werde“, auch heute noch ſind deutſche Jungfrauen fähig, auf hartem Stroh zu warten, bis der Stern der Liebe zum Roſenlager leuchtet, weil ſie fühlen,„das Leben ohne Liebe ſei der Tod“. Und welcher Ritter würde nicht wie der Graf Wetter vom Strahl in allen Kir⸗ chen für ſich beten laſſen, um ſolche Reinheit heimzu⸗ führen. 8 An der Süddweſtecke des Marktplatzes wird dem Fremden das Elternhaus Käthchens ge⸗ zeigt, und flugs belebt die Phantaſie den hohen Re⸗ naiſſance⸗Erker mit den Geſtalten, die durch des Dichters Wort geadelt ſind. Der Giebel des Hauſes will nicht recht in die Umgebung paſſen, wenn auch manche Bauten von früheren Jahrhunderten erzäh⸗ len. Da ſind Gaſſen, die machen ein Geſicht, als hätte Götz von Berlichingen ſie noch perſön⸗ lich gekannt. Der Ritter war in Heilbronn ein paar mal(1590 und ſpäter) als Gefangener; im Götzen⸗ turm hat er aber niemals geſeſſen. Da iſt auch ein Wirtshaus,„Zum Käthchen“ be⸗ nannt, aber die Waſſerzeichen laſſen nur erkennen, wie oft ſeit 1588 die Fluten des Neckars ihre Kraft an den Quadern der Wände erprobten. Natürlich hat die Anſichtskarten⸗Induſtrie ſich des Mädchen⸗ bildes in allerlei Farben bemächtigt, als müſſe auch ſie die magere Notiz im„Bädeker“ Lügen ſtrafen, daß die Geſchichte vom Käthchen„nur“ ein Märchen ſei. Selbſt die Begegnung Käthchens mit dem Grafen vom Strahl in der väterlichen Schmiede iſt vom Künſtler in bunten Farben feſtgehalten; was tuts, daß die Holde auf jedem Bilde ein anderes Ge⸗ ſichtel zeigt; auch Kunſt und Kunſthandwerk ſind in⸗ ſpiriert von der Freude an jenem Weſen im ſchwar⸗ zen Mieder und weißen Häubchen, mit armsdickem Zopf und einer Roſe in der kleinen Hand Im Rathaus, in dem Götz mit ſeiner eiſernen Fauſt einſt die bekannten Ohrfeigen auszuteilen drohte, die„alles Weh der Erde aus dem Grunde kurieren“ ſollten, trinken wir eine„Boutelje“ vom beſten Schillerwein zur Ehre des Heilbronner Drei⸗ geſtirns. Denn es iſt noch einer da, deſſen wir dank⸗ bar gedenken: Robert Mayer, der Entdecker des Geſetzes von der Erhaltung der Kraft; ſein Bronze⸗ ſtandbild ſteht im Glanz der Sonne, die dieſen Tag vergolden hilft. Bad Adelsheim Der Erfinder des kataphoretiſchen Bades iſt Franz A. Hoffmann aus Bad Mergentheim. Als Bierbrauer hatte er und ſeine Frau viel an Gicht zu leiden. In ſeinen Schmerzen ſuchte er immer nach einer Verbindung des Waſſers mit Elektrizität. Dieſe Verbindung ſollte dann dem Körper angepaßt werden, damit die Krankheitsſtoffe gelöſt und mit Unterſtützung der eigenen Elektrizität aus dem Körper ausgeſchieden werden. Nach mühevoller Arbeit hatte er endlich Erfolg. Sein Verfahren wurde im Jahre 1902 patentiert. Von 1902 bis 1912 arbeitete der Erfinder in Wies⸗ baden, ſiedelte dann 1912 nach der Heimat ſeiner Frau Oberwittſtadt über. Mit neuem Eifer richtete er hier im Schlößchen ſein Kurbad ein. Die Patienten kamen guch bald aus allen Teilen des Reiches. Durch eigene Krankheit gezwungen und auf ärztlichen Rat hin mußte er ſich eine Hilfskraft ſuchen; er ſand dieſe in der jetzigen Leiterin und Inhaberin des Bades, Frau Marie Berg, die er in alle Einzelheiten ſeines neuortigen Badebetriebes ein⸗ führte und ausbildete. Nach dem Tode des Erfinders Hoff⸗ mann übernahm Frau Berg das Bad in eigenen Betrieb. Glänzende Erfolge zeugen von der enormen Heilkraft dieſes kataphoretiſchen Bades! Durch ſeine Beſtrahlungsart dürfte das Syſtem Hoff⸗ mann bahnbrechend wirken. Da die bisherigen Erfolge von äußerſt gutem Ausgang waren, dürfte es ſich erübrigen auf Einzelheiten einzugehen. Um dem Verkehr näher zu ſein, verlegte Frau Berg ihr Bad nach dem geſchichtlich bekannten Luftkurſtädtchen Adelsheim, wo es täglich geöffnet iſt. Die Bäder werden von jedermann gern genommen; ſie ſind wegen der teuren Rohmateriolten und des großen Stromverbrauchs wohl etwas teurer als andere Bader, die Auslagen werden aber durch die dauernden Hell⸗ man erfolge aufgewogen. Oberes Badholel(P. 29)] Unteres Badhofel cb. p. 2 Nl. Sanatorſum: K 5 F. 10 f. ark Dr, Bauer und Pr. Seeger(P. 710 N, 5.50.00 NA.); Zum Hirsch(P. von 3 .50-.50.); Zum Ochsen(F. 5 80.50 FJ: urg(F. v. 5 Han]: Zum Herzog Eberhard Zur Krone.. 5 NM. an!; Zum Lüwen e o..8 190 f Zum Waldhorn(P. v. 5 H. an). : Landhaus Friede(.50-.50.); Haus Kirchherr — 6. Seite/ Nummer 302 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 3. Juli 1931 Im 50 Es iſt nicht gerade ehrend für unſere Generation, daß die deutſche Reiſe⸗ und Verkehrsbilanz mit vielen Millionen paſſiv iſt, trotzdem unſere Heimat wahrhaftig nicht arm an Naturſchönheiten und Merkwürdigkeiten der Kultur und Geſchichte iſt. Vielleicht gt die gegenwärtige Geldknappheit uns, den heimatlichen Reiſe⸗ und Wandergebieten wieder mehr Beachtung zu ſchenken. Wir werden das nicht zu bereuen haben. Wer einmal ſo recht in Freuden ſtundenlang in der Kühle eines herrlichen Buchen hochwaldes ſtreifen will, der tauche unter in die grüne Wil d⸗ nis des Donnersberges, jenes mächtigen vulkaniſchen Gebirgsſtockes, der den nördlichen Zipfel des ſchönen Pfälzerlandes beherrſcht. Für 0 wenig Geld, denn dies Gebirge iſt noch ein billiges N Reiſegebiet, tauſcht er ſeeliſche und körperliche Er⸗ b friſchung, die beſten Waffen im erbarmungsloſen Kampf dieſer Tage. Eine der ſchönſten Wanderungen, die in das Herz des durch die Gewalten der Tiefe einſt empor⸗ getriebenen Bergſtockes hineinführt und auch den höchſten aller pfälziſchen Berge, den Königs⸗ ſtuhl mit 687 Meter berührt, beginnt in Langmeil, dem Knotenpunkt der Bahnen von Worms, Neu⸗ Von Richard Mager und dann im Wald ohne Markierung in genau nörd⸗ licher Richtung zur Höhe und wieder hinab ins Imsbachtal, wo wir auf den„roten Strich treffen, der bis zum Königsſtuhl und Ludwigsturm unſer Führer ſein ſoll. Gleich jenſeits des Baches beginnt der entzückende Tal. kühle Waldweg ins Falken⸗ ſtei ner ftadt, Kaiſerslautern und Kreuznach. Dem Lauf der 1 A e Alſenz folgend geht es durch blühende Feldmark* ie 8 n über Alſenzbrück nach dem lieblich gelegenen Winn⸗ 5 0 h geleg 8— weiler. Altertümliche Häuſer ſchmiegen ſich in die Talfurche, ein putziges Wäldchen, aus dem eine in den Winden ſpielende mächtige Wetterfahne aufragt, krönt den feldumgürteten Leisbühl, und von der nächſten, auch bewaldeten Höhe ſchaut die uralte Maria⸗Thereſienkapelle ins Tal herab. Dahinter la⸗ Dannenfels am Donnersberg Dann aber kommt eine große Ueberraſchung: wald des Donners! gern die breiten waldigen Höhe des Donnersberges. Noch bleibt die ſtrömende Alſenz unſere Begleiterin bis zu dem Eiſenwerk„Kupferſchmelz“, wo wir einen Blick auf das berühmte Hochſteiner Kreuz gewinnen, das auf der Höhe eines gewaltigen Porphyrfelſens in die Lüfte ragt.(Der Pfälzer hat überhaupt ſeinen beſonderen Gefallen daran, die Hügel und Berge ſeiner ſchönen Heimat mit Aus⸗ ſichtswarten, Türmen und Denkmälern zu ſchmücken.) An der Kupferſchmelz verlaſſen wir dann die Tal⸗ Rieſige, von Moos und Farn überwucherte Fels⸗ wände engen das Tal ſo ſtark ein, daß Weg und Waſſerlauf ſich kaum hindurchzwängen. Die Klam m liegt im tiefkühlen Schatten eines prachtvollen Buchenhochwaldes. Die ungewöhnliche Schroff ⸗ heit dieſer Felsabſtürze erklärt ſich aus der charakteriſtiſchen Verwitterung des Porphyrs. Es iſt nicht ratſam der Straße zu folgen ſondern dem immer ſchattigen Kirſchbachpfad(rote Scheibe). Ueberraſchend iſt der Ausblick auf das am Talende erges ſchauerlichen Abſtürzen die Ruine mit Türmen, klaf⸗ fenden Mauern und der vieldurchlöcherten Pallas wand aufragt. Die Ausſicht von den Schutthügeln des einſt ſtattlichen Schloſſes über das Tal, die Vor⸗ höhen des Donnersberges, die wohlbekannten Gipfel des Pfälzerwaldes und der Haardt iſt großartig. Solche Wanderung macht nicht müde ſondern ſtraff, freudig ſtimmt uns die ſtrahlende Sonne, das friſche im beſten Saft ſtehende Grün ringsum. Der duftige Odem des Waldes füllt unſere Lungen, daß wir leichten Schrittes nach ſtundenlangem Marſch den Fuß auf den Königsſtuhl, die höchſte Spitze des Donnersberges, ſetzen können. Da⸗ mit ſind wir auf der Hochfläche angelangt, die außer einem prächtigen Fichtenhochwald noch eine Merk⸗ würdigkeit trägt und zu einem kleinen Ausflug in die Geſchichte der Berglandſchaft anregt. Zweifellos hat dieſer eigenartige Gebirgsſtock zu allen, vielleicht gerade den früheſten Zeiten die Auf⸗ merkſamkeit der Menſchen erregt. Wenn die weſtliche Sonne das Gewölk eines trüben Tages gegen Abend durchbricht, die düſteren Höhen ſich dunkelblau gegen das Feuergewoge der ſinkenden Sonne abheben, und die höchſten Spitzen funkelnd geſäumt ſind, dann denkt man unwillkürlich an Walhall, den Sitz der Götter und die Heimat der Helden. Der Menſch der Früh⸗ zeit aber war kein Romantiker, er ſtand im härteſten Kampf ums Daſein und völkiſche Behauptung. So ſchufen die Kelten, die vor den Germanen das rheiniſche Land in Beſitz hielten, dort oben auf der ragenden Höhe des Donnersberges, der an ſich ſchon eine natürliche Feſtung iſt, den Ring ⸗ wall, eine ſogenannte Fliehburg allergrößten Stiles. Um 500 v. Chr. begannen die Germanen von Norden und Oſten her einen gewaltigen Druck auf die in Südweſtdeutſchland ſitzenden Kelten auszuüben. Die Bedrängten boten alles auf, um das ſchöne und frucht⸗ bare Land zu halten. Der Donnersberg forderte zur Anlegung eines ſchützenden Ring ⸗ walles geradezu auf, und die Kelten leiſteten ein gewaltiges Stück Arbeit, als ſie um den Gipfel eine insgeſamt 6 400 Meter lange Mauer zogen und damit ein Gebiet von nahezu 1000 Morgen als ſichere Zu⸗ flucht für ganze Stämme und ihre Herden gewannen. age, und nur der Jäger, der und wer die Geſellſchaft der Menſchen zu fürchten hatte, der Geächtete, hauſten in den Schluchten des von faſt undurchdringlichen Wäldern bedeckten Ge⸗ birges. Langſam ſchob ſich mit mehrender Volkszahl die Kultur an die finſteren Höhen heran. Dörfer wurden gegründet, Burgen zum Schutz der vorbeiführenden Straßen angelegt, aber der Kern des Gebirges blieb bis heute von der Feldmark un⸗ berührt.. Die Ausbreitung des Chriſtentums fiel die ganze A brachte die Errichtung eines Kloſters auf der Höhe, dem ſpäter ein herrſchaftliches Gut folgte, der Don nersberger Hof, bis auch dieſes wieder verſchwand und der Hochwald wieder Beſitz von der Kuppe ergriff. Erſt in unſeren Tagen reizt auch (oder gerade) die Unwirtlichkeit einer wilden, wenig berührten Natur den Wanderer an, den Waldbergen, den ſchroffen Felſen den Fuß auf den Nacken zu ſetzen. Als regelloſe Steinwälle ſind die Be⸗ feſtigungswerke der keltiſchen Zeit heute noch zu ver⸗ folgen, und gerade unterhalb des Ludwigs⸗ turmes weiſt der Wall heute noch eine bedeutende Höhe auf. So findet auch der Freund der Heimat⸗ geſchichte reiche Anregung auf einer Fahrt in den Donnersberg. Kurz und ſteil, aber voll der herrlichſten Aus⸗ blicke üben das öſtlich vorgelagerte Land bis hin zu den bla höhen des Odenwaldes, iſt der Abſtieg vom T. der Strich) über den Hirtenfels nach dem 5 ſchen Dannenfels. Ganze Haine der ſtärkſten Ebelkaſtanien in und bei der Siedlung bezeugen ein mildes, von rauhen Stürmen verſchontes Klima. Keine Eiſenbahn und uur ſelten ein Auto ſtören die ländliche Stille. Es riecht kräftig nach friſchem Heu, Kuhſtall, nach Herdfeuerrauch und eben gekochtem Kaffee, als wir durch die winkligen, ſteil abfallenden Gaſſen marſchieren. Nach ausgiebi⸗ ger Raſt geht es weiter abwärts im Schatten einer hochgewölbten Allee bis zur idylliſch gelegenen Dannenfelſer Mühle und dann, immer „weißer Strich“, über leichte Höhen und durch ein ſchmales Wieſental, aber ſtets in herrlichem Hoch⸗ 2 wald zum wohlbekannten Schillerhain oberhalb Kirchheimbolanden. Damit haben wir die Perle unter den nord⸗ pfälziſchen Kurorten erreicht, ein Städtchen, das auf eine lange und intereſſante Geſchichte zu⸗ rückblicken kann in ſeinen Mauern noch viele Zeugen einer bewegten Vergangenheit birgt und in ſtraße, folgen für wenige Minuten dem Kegel“, ſteigen am blühenden Wieſenhang „blauen den ſteilen Wänden bis zur Höhe liegende Dörfchen Falkenſtein, das ſich an aufbaut, wo über In den ſpäteren Jahrhunderten, als die Germanen das Land endgültig in Beſitz genommen hatten, ver⸗ einer von der Natur reich und glücklich geſtalteten Landſchaft liegt. vom 4. mit 6. Juli 1931 Deulscher Rosenkongreß TWeibrücken Große Freiland- und Schnittrosen- Ausstellungen , Begrüßungsabend in der Festhalle. 2 Konzerte im Rosengarten um 11 Uhr und 4 Uhr mit anschließendem großen Feuerwerk. 127 14 Uhr große Pferderennen.— Zielfahrt des A. D. A. C. 3 2 c e Erfolgreich spart man bei der 5 1 8 NN 1 Las enten m Ane e 172 r 38e Zwelbrücken el dans fa, — 22 sole PROPATRIA. Gol Theater. 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Juni in ſchuſſes, bee eri Muel 1 5 ee 55 gekommenen Fremden gegenüber dem Vormonat von 103 002 chutz der Seit 1352 zur Stadt erhoben, knüpfen ſich an Zweibrücken dem prächtig gelegenen alten Mainſtädtchen Milten⸗ Sitzung mit der Begrüßung der Wanderer ſowie der Ver⸗ auf 141 451 geſtiegen; dagegen zeigt ſich offenbar die Nei⸗ er Kern als ehemalige Reſidenzſtadt des Herzogtums Pfalz⸗Zwei⸗ berg bei herrlichſtem Sommerwetter ſtatt. Miltenberg treter der bayeriſchen e der 3 5 der e 45 der Fremden, ihre Aufenhaltdauer möglichſt kurz zu nark un⸗ brücken reiche Erinnerungen aus der Barock⸗ und Rokoko⸗ 3 55 Jahnenſchmuck angelegt, aber es hätte dieſes äußeren e Ehren ſiglie de be halten. Statt 454 000 Uebernachtungen im Mai 1930 ſind in 1 16 N 2 1a 5 24 2 7 ens f 7 1. 1 N Renter 2 ins, 8 1 1 5 1 mite 8, 252 2 5 125 8 gag 94 8 E 0 Seit Heute iſt die Stadt mit ihren 20 000 Einwohnern 5 11 5 gar nicht erſt eke denn von allen Fenſtern Odenwalddichters Dr. Abam Karillon. Der Aufruf der dieſem Jahr nur rund 400 000(genau 399 247) Logiernächte ntu ms irt Haftkicher und kultureller Mittel⸗ 18 5 3 fanbenroße Wen e nt Gäſte und die Ortsgruppen ergab, daß 94 vertreten waren und insgeſamt gemeldet worden. Der Rückgang trifft vornehmlich Frem⸗ rs auf 8 ſtp fals und zugleich Grenzſtabt e e Berg, Wald und Fluß und die wett? über 2400 Mitglieder nach Miltenberg gekommen waren; denplätze mit größeren Erholungsheimen, in denen in erſter it folgte f gegen das Saargebiet. Hervorgehoben ſeien ihre be⸗] berühmte reizvolle Architektur der Stadt brachte ſchon allein] von den großen Ortsgruppen hatte Mannheim 272, Linie Beamte mit ihren Angehörigen Wohnung nehmen. 5 wiede deutſame Induſtrie, ihr beachtenswertes Großgewerbe, fer⸗ genügende frohe Feſtſtimmung mit ſich. Worms 54 Mitglieder entſandt. Der Vorſitzende gedachte Erfreulich läßt ſich bis jetzt der Auslandsverkehr an. Im ſitz 8 ner die blühende Landwirtſchaft in der Umgebung und end⸗ Der Haupkausſchuß des Odenwaldklubs und der dann der verſtorbenen Klubgenoſſen des vergangenen Jahe ganzen ſind 15 975 Ausländer abgeſtiegen, wovon alleln 1 85 995 lich die beſondere Pflege der Pferdezucht— Land⸗ und W. eg b ezet chnungsausſchuß hielten am Sams tag 1 1 11 ai e ſich 1 8 7 12 312 auf die Heilbäder und Kurorte entfallen. Allerdings . Stammgeſtüt— des Rennſports ſowie überhaupt des Spor⸗ bereits Sitzungen. ee ee e ee e ee ee ee eee, bfieb der Amerikanervertehr mit doi, n, wenig 555 e„55 7 12 1 Am Samst hend deren ie bend führer, Stud.⸗Rat Dr. Götz in Darmſtadt, der im weſent⸗ 5 0 1 8 5 dbergen tes, der Muſik und des Theaters. Zweibrücken iſt der Sitz 1 8 ag 8. 4 1 ie feſtgebende Orts⸗ lichen auf den von ihm verfaßten ausführlichen Jahres⸗ Fremden um die Hälfte hinter dem des Jahres 1980(2 450) 1 des Hberſten pfälziſchen Gerichtshofes und zahlreicher an⸗[ dbu bee bereits eingetroffenen Gäſte und die Bewoh⸗ bericht, der gleichfalls in der„Dorf⸗Linde“ gedruckt iſt, ver⸗[zurück; auch bei den Oeſterreichern(1 595) iſt eine A b⸗ cken zu 3 t höhere S 15 1862 ner von Miltenb eine. e en 2 r 1 2 1. hie Be⸗ derer Behörden, hat höhere Schulen und iſt als wichtiger 5 85 25 8 1 8 e Aeoß autetegzen Bee. weiſen konnte. Eine ernſte Warnung richtete dex Sprecher nahme bemerkbar und die Zahl der Engländer(2 016) 5 9975 Börſe⸗ und Handelsplatz für die Landwirtſchaft bekannt. 8 5 gsabend in der Feſthalle am Mainufer. Eine an den Odenwaldklub, da infolge der wirtſchaftlichen Not⸗ hat ſich nicht erhöht. Dafür hat ſich aber der Beſuch aus e Aber auch als Ausflugs⸗ und Erholungsort iſt dieſe Stadt große Menge Gäſte füllte die Halle, in der 3 Lautverſtär⸗ lage der Mitgliederſtand leider zurückgegan⸗ ber benachbarten Schweiz im Vergleich zum Vorjahr nahezu wigs⸗ bekannt durch die eigenartige Bauart ihrer Altſtad t und ker das Verſtändnis der Redner ermöglichten. Der Vor⸗ gen iſt; er bat, dem Odenwaldklub die Treue zu bewahren, verdoppelt(5 091 abgeſtiegene Schweizer gegenüber 2991 im dase Herzogsvorſtadt, nicht zuletzt durch ihre Bau⸗ ſitzende der Ortsgruppe, Oberveterinärrat Lenz, hielt umſomehr, als ſolche Mitglieder, denen die Not der Zeit Mai 190). Das gleiche gilt von dem Fremdenverkehr von en denkmale, unter denen u. a. insbeſondere das Schloß die Begrüßungsanſprache für den dortigen Odenwaldklub, 12 11 zuſetzt, beitragsfrei bleiben, bis wieder beſſere Zei⸗ Frankreich(1 398 Fremde, im Vorjahr nur 709). Infolge 3— erbaut 1720 im Renaiſſanceſtil— die Alexanderskirche— Besirksamtmann Dr. Reiß ſprach für die bayeriſche Re⸗ e dieſes geſteigerten Verkehrs vermochten einige Kurorte im erbaut 1496 und erneuert 1911—, die von König Karl XII. gierungsbehörde, Bürgermeiſter Schweſinger für die Die Rechnung der Hauptkaſſe 1930 legte der Rechner, Sitdſchwarzwald eine ſtarke Zunahme ihrer Fremdenzahlen en Aus⸗ von Schweden geſtiftete Karlskirche— erbaut 1712— das Stadt Miltenberg und je ein Vertreter des Verbandes Inſpektor Kammer“⸗Darmſtadt, vor, worauf der Be⸗ zu buchen. Hingegen machte ſich im Vergleich zum Vorfahr hin zu Rathaus und die Reſte der ehemaligen Stadtmauer Deutſcher Gebirgs⸗ und Wandervereine ſowie des Speſ⸗ richt des Bücherreviſors Simon e wurde; dann in den beiden Großſtädten Mannheim und Karls⸗ Abſtieg zu nennen ſind 5 ſartbundes überbrachten die Grüße ihrer Verbände. Die 1 1 55 1 1 e der mit 1 ruhe mit ihrem vorwiegenden Geſchäftsverkehr ein nicht 7 g 1 55 es N 85 a 2 in Einnahme und Ausgabe abſchließt, vorgelegt und von 9 5 e 77 5 2 f N J 3 5 5 8 a Vor 1 8 8 e 5 0 55 825 1 unbedeutender Verkehrsrückgang bemerkbar. e 7 Retzvolle Blicke des alten Städtebildes gewährt die ge. Feſtan drache bielt der Vorſtbende des Hauptausſchuſes der Versammlung genehmigt. Ueber die Tätigkeit der Hinſechtlich der Uiebernachtungen der Ausländer ſteht bie „Ganze bunden Han veſtraße mit ibrem im 16. Jahrhundert 5 Odenwaldbklubs, Oberbürgermeiſter Mueller Wegbezeichnung berichtete der Vorſitzende dieſes Schweiz mit 5 028 Abgtk uüchte we tale an der Spitze In bei der erbauten Gaſthaus„Zum Hirſch“ und in eindrucksvol⸗ Darmſtadt, die in einer Huldigung an das Vaterland Ausſchuſſes, Min.⸗RNat Guntrum⸗Darmſtadt, der ins⸗ weitem Abſtand folgen England, Oeſterreich, Franke Stürmen Am Gegenſatz hiezu ſteht die Vorſtadt, wenn man den Hall⸗ausklang, worauf das Deutſchlandlied erklang. Für die beſondere mitteilte, daß von der neuen Markierungskarte Holland 155 Vereinigte Staaten ot Ane tr ſelten itz mit ſeinem König⸗Ludwig⸗Brunnen über⸗ Unterhaltung ſorgte die ſtädtiſche Kapelle Aſchaffenburg des Odenwaldklubs im nächſten Jahr eine Neuauflage zu* 2 ichritten hat und dem harmoniſch vornehmen Herzogs ⸗ unter Lei ihres Mufikmeiſters 9 Bü 5 erwarten ſei; er dankte allen ſeinen Mitarbeitern für 5. 5 5 1 514 ſich nähert. Durch die Kan 18 lee oder am i Mae e e Gee ihre eee und Uaerſköliche Tätigkeit. 5 15 77 0 am Rhein, 1 11 1 duch un leicherb übe 1 f 3 5 5 5 5 3. 2. riſtenzeitung bringt anläßlich der am 11. und 12. Juli t inkligen Bleicherbach entlang 118. und das mania unter Leitung des Gauchormeiſters Maurer mit Die Verkehrs frage behandelte Bürgermeiſter⸗ Neu ſta dt a. d. H. stattfindenden Saarkunsgebung eine 9, Bahngleis führt ein bequemer Weg— rot markiert— an 1 N 75 77 5 Mil.. Daub⸗Darmſtadt. Der Jung⸗Odenwaldklub hat in der N 5 g. 3 0 5 Sgieb 80 lertſchen Landhausſiedelu Martenſtei 777 ihren Vorträgen. Die Jugend Miltenbergs führte einen l 1 2 Dat in 8 Sondernummer heraus. Die Abhaltung dieſer großen Ta⸗ ieh der maleriſchen Landhausſiedelung Marienſtein vorbei in reizenden Tan d Reigen in farbenfroh Trachten Perſon des Hauptlehrers Schuhmann Schriesheim in der Pfalz ſoll zum Ausdruck bringen, daß die en einer den Luitpoldpark und die Faſanerte. 18 9!?; einen neuen Vorſitzenden erhalten gung in der Pfalz ſoll z Ausbruck bringen, legenen Karl XII Schwed wahre bier i„Erntefeſt“ vor, den Frau Rechtsanwalt Dr. Schreier ein⸗ 5. 5 5 1 s Befreiuung der Saar von der Fremoherrſchaft auch dem 5 egene Karl II. 55 S 5 eden gewährte bter ſeinem Freund geübt hatte, und die benachbarte Ortsgruppe Groß⸗Heubach 3 Zum Hauptausſchuß werden neu hinzugewählt die bayeriſchen Teile des Saargebiets gilt, deſſen Rückgllebe⸗ immer u. Schützling, em po niſchen König Stanislaus Leſezeynſki zeigte urwüchſige Schuhplattler⸗Tänze. Die ganze Ver⸗ Herren Bürgermeiſter 1 Da 1 b: Darmſtadͤt, Oberſtud.⸗ rung zum Lande Bayern wie die Rückgliederung des urch ein. 8 e gene. Zufluchtsſtätte. Der anſtaltung verlief harmoniſch. Direktor Dr. Hinrichs ⸗Offenbach, Amtsgerichtsrat preußiſchen Teiles zu Preußen und damit beider Teile m Hoch⸗ tte e d 1 ſich eine gut geleitete Wirt⸗ Wieder kam ein prachtvoller Sonnentag über das Main⸗ Gehm Mainz. Kaufmann Willenbücher⸗Beer, zum Reich eine Selbſtverſtänolichkeit iſt. In ausgezeich⸗ oberhalb ſchaft mit! 715 te d„ befindet, bietet mit tal, wohin nun in der Frühe die großen Scharen der ſelden, Reichs bahninſpektor Z3wing le r⸗Eberbach, Land⸗ neten Aufſätzen und durch prächtige Bilder wird für Saar einen ate ehn en Waldungen und ſeinen Weihern einen Odenwaldklübler, freilich zu allermeiſt mit den neuzeit⸗ rat Na u m an n= Wiesloch und der Vorſitzende des Jung⸗ und Pfalz geworben.„Saar und Pfalz dem Reich überaus e e. in ſtaub⸗ lichen Kraftwagen, wallfahrteten. Vormittags fanden für Odenwalöklubs, Schuhmann. erhalts!“ ſchreibt Leopold Reitz. Er behandelt beſonders nord⸗ freter, 5. 5 alk 1. uch die wei te re 5 m ⸗ die große Menge Führungen und Frühkonzert ſtatt, wäh⸗ Die nächſte Hauptverſammlung findet am eingehend die Wirkungen der Friedensvertragsbeſtim⸗ das auf gebung 3 5 ens, Berge und Täler, Parks rend pünktlich um 11 Uhr 12. Juni 1932 ſtatt, verbunden mit der Feier des gol ⸗ mungen für das Saargebiet. Homburg, Saarbrücken, Blies⸗ hte zu⸗ A Schlöſſer, romantiſche Schluchten di 1 denen Jubiläums des Odenwaldklubs; da er 1882 kaſtel, St. Ingbert und andere Städte des Saargebiets er⸗ h viele uſw. laden an kohnenden Spaziergängen und Ausflügen 255 ie Hauptverſamm ung f 5 in Erbach i. O. gegründet worden iſt, wird auch in Er⸗ fahren eine eingehende Behandlung. Das Sonderheft wird 0 a ein. Die ganze Umgebung Zweibrückens iſt gut markiert; im Feſtſaal des Hotels„Zur Linde“ begann; eingeleitet] bach die Ffeler stattfinden. Zum Ehrenmitglied des Klubs durch die umfaſſende Darſtellung und die ſehr gute Be⸗ 1 5 ebe d 1 8 e ebenſo ſind wurde ſie durch Chorgeſang der Darmſtädter und Mann⸗ wurde der gljährige Wanderer Buchmann von Offen⸗ bilberung in hervorragender Weiſe für die deutſche Saar ſtalteten ie Etſenbahnverbindungen nach Zweibrücken günſtig. heimer Geſangsabteilung. Der Vorſitzende des Hauptaus⸗ bach ernannt. H. O. Becker. werben. ä 5 mit . m u.. 31 f 5„Erholungshei 8 im und Pension 4 0 Allemühl Pension zum Fürth I. O. Kurhaus Zur Tromm 9 . 5 22 8 44(10 Min. v. Bahnhof). Ruh., ſtaubfreie Lage. K 1 N. 7 Hotels b. Eberbach u. Neckar„killen Tal Eigener groß. Wald. Schöne Fremdenzimmer. Amme 25 Sr 0 7 — Herrliche Lage, umgeben v. d. ſchönſten Laub⸗ Penſion v..50/ an, Wochenende n. Vereinb. FVV§ n ä S u. Nadelwäldern. Moderne Einrichtg. Penſ. Teleph. Fürth 376. 5 Beſitzer: Gg. Strauß. Jgleg. m. herrt Aussicht l. d. eckartal, Lors Ver- Ommer- X14 Preis von.20„ an. 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Tag b. 4 Mahls. Liegewieſe u. Badegel. Penſ.⸗PUr 9.„.— an. 5 Tel. 203 4— Freibad. Freitag, 3. Juli 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 8. Seite/ Nummer 302 Wander- Vorſchläge Tageswanderung Neckarſteinach, Michelbuch, Schönau, Münchel, Lär⸗ chergarten, Ruhſtein, Kleingemünd, Neckargemünd Wanderkarte Nr. 19 Neckargemünd oder Weinheim .50 /, Anſchlußkarte Neckargemünd— Neckarſteinach 20 Pfennig. oder Wanderkarte Nr. 5 Neckarſteinach oder Bam⸗ mental 1,90 4. Mannheim, Hauptbahnhof ab:.14,.50, .52, Neckarſteinach an:.19,.46,.53. Vom Bahnhof Neckarſteinach rechts über die Bahn⸗ überführung und rechts öſtlich mit der Nebenlinie 66, rotes R, kurz der Bahn entlang, dann abwechſelnd durch Wald und Witeſen zum Bitterbächlein. Links am Bächlein auf, tber dieſes und rechts in einem ſichtenen Schlag ab zur Bahn. Links der Bahn entlang zum Binzen bachtal. Einige Minuten links nördlich mit dem Wegzeichen auf breiter Waldſtraße bergan. Links eine Mühle. Hierauf ohne Markierung, im wildromantiſchen Binzenbachtälchen aufwärts. Links Wie⸗ ſen. Auf dem Weg und beim Wäſſerlein bleiben. Immer anſteigend. einer Schwenkung links, weſtlich folgt nach etwa 400 Meter eine ſolche nach rechts, nördlich. Nach weiteren 0 Metern gabelt ſich der Weg. In der Nähe die Binzenbachquelle. Hier wird das Bächlein ver⸗ laſſen und auf dem rechten Weg weiter gewandert. Von da bis zum Forſthaus Michelbuch noch etwa 10—12 Min. Bei der Gabelung Vorſicht nötig. Von Neckarſteinach bis Michelbuch 2 Std. Von da auf breitem Waldweg(Weg⸗ weiſer) im Bogen rechts auf die Straße Darsberg— Grein, 4 Std. Links drüben das Forſthaus Grein. Mit der Hauptlinie 7, rotes Viereck, kurz auf der Straße, dann links in den Wald. In der Nähe ein Brunnen. Rechts desſelben, ohne Wegzeichen, auf rauhem Pfad ab⸗ wärts zur Straße nach Schönau und zugleich zur Neben⸗ linie 45, rotblaues Kreuz. Mit dieſer links, weſtlich, ge⸗ mächlich im Greinertal ab. Bald rechts ſaftige Wieſen, durch die ein munteres Bächlein zu Tal eilt. Nach Schönau, 1 St Südlich durch Schönau mit der Haupt⸗ linie 1, roter Strich, bis zum Wald. Hier am Waldeck rechts, ohne Wegzeichen, auf Zickzackpfad weſtlich etwas ſteil aufwärts. Schöner Rückblick auf Schönau und das Stelnachtal. Der Zickzackpfad endigt bei einer Weggabe⸗ lung. Auf dem zweiten Weg rechts weiter, direkt zum Münchel. Vom Weg nicht abweichen, ſowie auf der Höhe bleiben. Meiſtens ſchöner Buchenwald. Zum Münchel, Brunnen, mit zwei Forſthütten und Forſtgarten, 1 Sto. Uebergang auf die Hauptlinie 3, blauer Strich. Südlich abermals in ſchönem Buchenwald zum Lärchen⸗ garten, mit FForſthütte. Ein Plätzchen, das zur länge⸗ ren Raſt einläsöt. In gleicher Richtung noch etwas anſteigend und gleich eröffnet ſich dem einſamen Wanderer eine prächtige Aus⸗ ſicht ins Neckartal, auf Schlierbach⸗Ziegelhauſen, den Kö⸗ nigsſtuhl, rechts auf den Heiligenberg und dem Weißen⸗ ſtein. Um den Lammertskopf herum und rechts geſchwenkt. Jetzt öſtlich durch ein Tannenwäldchen zum Ruhſtein, 50 Min. Sücdlich auf Zickzackpfad wieder in ſchönem Buchenwald bequem bergab. Am Waldrand hin, hinab Nac * Silstwarzwaldferien in Bornberg In einer Zeit, in der weite Reiſen zu Ferientagen aus Geloͤgründen unterlaſſen werden, tut man gut daran, ſich in der Nähe einmal nach dem umzuſehen, was mit wenig Mitteln erreichbar iſt. Und wenn man dann auf das, was übrigens Tauſende und Abertauſende ſchon wiſſen und er⸗ lebt haben, daß der Schwarzwald doch wirklich das Gute, das ſo nahe liegt bedeutet, dann kann man guten Mutes ſein Ränzlein packen und in den Schwarzwald reiſen. Wer den Wald ſucht in ſeiner alten, wohlbewahrten Ein⸗ ſamkeit, wer die reine Schwarzwaldnatur zu finden wünſcht, der geht nicht fehl, wenn er ſeine Schritte nach Horn⸗ berg, der kleinen, idylliſchen Kurſtadt im Schwarzwald lenkt. Hier findet er alles das, was den Schwarzwald kenn⸗ zeichnet und ihn ſo begehrenswert macht. Ein freundlichch Städtlein, kein modiſcher, hocheleganter Kurort, nimmt ihn auf und zeigt ihm die heimelige Art der Schwarzwälder in Bauweiſe, Stadtanlage und Lebensart. Rechte Ferien laſſen ſich nicht an Orten mit lärmendem Verkehr und nerven⸗ aufreibenden Ablenkungen verleben. Die traute Stille und Gemütlichkeit der tannenumrauſchten Schwarzwaldkleinſtadt iſt der rechte Platz für alle die, denen die paar wenigen Ferienwochen im Jahr die einzige Gelegenheit ſind, aus⸗ zuſpannen und auszuruhen. Neben der Ruhe und Stille braucht man in Hornberg das alles nicht zu vermiſſen, was zu ſchönem Ferienleben gehört. Herrliche Ausflugspunkte laden zum Beſuch ein, tadelloſe Wald⸗ und Wanderwege geleiten den Gaſt in die Schwarzwaldwelt hinein. Und wenn in Som⸗ mer⸗ und Sonnenhitze trotzdem das Bächlein kühl zu Tale rauſcht, wird es drunten in einem Schwimmbad empfangen, das alle Annehmlichkeiten, die man ſich wünſcht, bietet. Große Schwimmbecken geſtatten das Tummeln im Waſſer, ausgedehnte Raſenanlagen geben Gelegenheit zum Spielen und Sport. Im Wald verſteckt liegen Sport⸗ plätze aller Art, dem Goethewort entſprechend: Wer vie⸗ les bringt, wird jedem etwas bringen. Ablenkungen muſi⸗ kaliſcher, geiſtiger und allgemein unterhaltender Art werden geboten und geben an Regentagen willkommenen Anlaß zu gemütlichen Abenden. Nicht jeder, der ſeine Ferien vom erſten bis zum letzten Tag in der Sommerfriſche verbracht hat, kehrt mit dem Gefühl höchſter Befriedigung heim. Wer aber in Schwarz⸗ waldfrieden und Tannenrauſchen ſeine Tage verbracht hat, in deſſen Seele wird das Erlebnis der herrlichen Gottes⸗ natur mächtig nachklingen und nachhaltig Wirkung tun. Hornberg hat ſchon viele Gäſte beherbergt, hat ſchon viele der Tagesarbeit und dem Alltag wohlausgerüſtet zurück⸗ gegeben, und wohl die meiſten von ihnen denken in froher Erinnerung an die kleine, geruhſame Schwarzwaldſtadt zu⸗ rück, die einfach und ſchlicht im Dienſte ihrer Beſucher ſteht und die unermüdlich hegt und pflegt, einer gütigen Schweſter gleich, deren zarte Hand über das Haupt eines Kranken gleitet. N Gündringen bei Nagold Das deutſche Land iſt ſo reich an landſchaftlichen Schön⸗ heiten und ſtillen, onheimelnden Orten und Eigenarten der dort heimiſchen Bewohner, daß, abgeſehen von denen, für die Studienreiſen ins Ausland von Wert ſind, die meiſten Erholungsſuchenden doch in der deutſchen Heimat dos finden, was ſie ſuchen, wobei ſie doch auch eine innere Befriedigung haben dürften, wenn ſie in dieſer Zeit der gerte Volksnot ihren eigenen Volksgenoſſen wirtſchaftlich helfen. In den deutſchen Gebirgen, die meiſt für weniger Geld bequem zu erreichen ſind, findet doch jeder, was er ſucht, irgendwo ein ſtilles Plätzchen, wo ihm der Großſtodtlärm nicht folgen kann, wo ihn die„große Welt“ nicht ſtört.— Wer das ſucht, findet es in Gündringen bei Nagold im„Haus Walb ruhe“. Bei ſchönem und klarem Wetter empfiehlt es ſich vom Lärchengarten nicht auf der Markierung, die etwas rechts ausbiegt, zu bleiben, ſondern den Weg links von der Mar⸗ kierung zu wählen, der direkt anſteigt. Links ein Tannen⸗ wäldchen. Nach etwa 20 bis 25 Min. wird die Höhe des Lammertskopfs erreicht. Hier oben eine auffallend ſchöne Fernſicht bis zu den Heilbronner, Waldenburgiſchen⸗ Löwenſteiner Bergen. In der Verlängerung, zuletzt durch ein Tannenwäldchen ab zum vorher verlaſſenen blauen Strich. F. Sch. Reiſe nach der Schweiz Eine Reiſe nach der Schweiz und Mailand findet im Juli unter der Führung des Noroͤpfälzer Alpenmalers Julius Müller ſtatt, der bereits mehrere äußerſt ab⸗ Kurort Brunnen Am ſchönſten Teil des Vierwaldoſtätter Sees liegt der Kurort Brunnen, äußerſt günſtig zum Verweilen und als Standquartier für Touren. Brunnen iſt auch Schnellzugs⸗ ſtation der Gotthardbahn und Mittelpunkt der Dampfer⸗ fahrten über den berühmten See. Unmittelbar am wal⸗ digen Geſtade erhebt ſich das Grand⸗Hotel Brun⸗ nen, ein fein bürgerliches Familienheim, das für län⸗ geren und kürzeren Aufenthalt zu empfehlen iſt. Das von einem der erſten Hotelfachmänner perſönlich geleitete Haus iſt neuzeitlich und zugleich künſtleriſch behaglich eingerich⸗ tet, bietet beſte Verpflegung bei mäßigen Preiſen und hat ein eigenes Strandbad. —— Baiſonzüge im füdweſtbeutſchen Verkenr Mit Beginn der ſtärkeren Reiſezeit verkehren ab 1. Jug u. a. folgende Saiſonzüge: D 179 180: Berlin— Frankfurt werden ſüblich Frankfurt bis u. ab Baſel ausdehnt. Baſel bad. Hof. ab 15.88, Freiburg 16.35, Karlsruhe 18.38, Heidelberg 19.89, Frankfurt 20.50. Frankfurt ab.95, Heidel⸗ berg 10.03, Karlsruhe 11.03, Baden⸗Baden⸗Weſt.00 7 Freiburg 13.03, Baſel 13.58. ö D 441: Paris— Heidelberg und D 180 D 32 Heidelberg Paris. Paris ab.05, Straßburg 16.02, Baden⸗ Baden⸗Weſt 17.16, Karlsruhe 17.44, Heidelberg 18.32.— Heidelberg ab 10.03, Karlsruhe 11.12, Baden⸗ Baden⸗Weſt 11.32, Straßburg 13.07, Paris 19.30 Uhr. D 278 D 279 Wiesbaden— Mannheim— Heidelberg Rothenburg o. T.— Nürnberg. Wies baden ah .05, Mainz.20, Mannheim.58, Heidelberg.0, Heilbronn 10.36, Rothenburg o. T. an 13.38, Nürn⸗ berg an 13.40.— Nürnberg ab 14.00, Rothen; burg o. T. 14.10, Heilbronn an 16.56, Heidelberg 18.49 Mannheim 18.34, Mainz 20.19, Wiesbaden 20.34 Uhr. D 18% 184: Frankfurt— Heidelberg— Karlsruhe— g Pforzheim— Wildbad und Freudenſtadt. Frank⸗ 5 furt ab 12.40, Heidelberg 14.21, Karlsruhe 15.12, Pforzheim 16.00, Wildbad 16.48, Freudenſtadt 17.49.— Freudenſtadt ab 11.09, Wildbad ab 12.39, Pforz⸗ f heim 13.21, Karlsruhe 14.00, Heidelberg 14.52, Frank⸗ f furt 16.44 Uhr.. D 3/D 4: Berlin— Frankfurt— Mannheim— Baſel füß⸗ ren ab 1. Juli außer Schlafwagen auch durchlauſende Wagen.,., 3. Klaſſe Holland— Schweiz, die nörd⸗ lich Mannheim in den Zügen D 173/0174 laufen, 5 Dis Mannheim ab.05, Karlsruhe.02, Baſel bad. Bh ö .05 Uhr.— Baſel bad. Bhf. ab 23.50, Karlsruhe.55— Mannheim.55 Uhr. 0 Auf der Höllentalbahn verkehrt ab 1. Juli ein beſchleunig⸗ N ter Saiſonzug Freiburg(ab 20.15) Hinterzarten (21.388) Titiſee(21.39)— Bärentol(22.00)— Schluchſet g (22.16)— Seebrugg(22.19) mit Anſchlußzug Titiſez f — Neuſtadt— Lenzkirch— Bonndorf an 22.41 Uhr. g In umgekehrter Richtung Seebrugg ab.24, Schluchſes ab.28, Bärental.46, mit Anſchlußzug werktags Bonn⸗ N dorf ab.48, Lenzkirch.16, täglich Neuſtadt ab.40, N Titiſee ab.57, Hinterzarten.05, Freiburg.54 Uhr. Eintägige Ausflugsſonderzüge verkehren am 5. Juli, f Mannheim ab.28, Heidelberg.54, Karlsruhe.00, 5 Freiburg.23, über Titiſee— Bärentol, Seebrugg an f 10.50. Ferner am 5. Juli Wiesbaden— Baden⸗Baden ö Rückfahrt dieſer Züge am gleichen Tage abends. Ab 1. Juli werden zugleich eine Reihe von weiteren öſrek⸗ ten Wagen und Schlafwagen bereits vorhandenen nach Kleingemünd und zum Neckar. Ueber den Fluß, nach Neckargemünd,% Std. Neckargemünd ab: 19.05, wechſlungs reiche Geſellſchaftsfahrten als Kenner der Vom Hotel genießt 19.98, 19.49, 20.03, 20.16, 20.43, 20.57, Mannheim an: 19.44, Schweizer Berge unternommen hat.(Näheres im An. Ausblick auf das 20.24, 20.82, 20,43, 21.01, 21.38, 21.55. zeigenteil.) artigen Urner See mit den Tell⸗Stätten Zügen man einen unvergleichlich ſchönen herrliche Gewäſſer, auf den fjord⸗ Verbeſſerungen für den Reiſeverkehr ergeben. Auf der Schwarzwaldbahn und einigen anderen Strecken iſt ein verſtärkter Zugverkehr ſeit 15. Mai in Kraft, Ferien im Schwarzwald beigeſtellt, ſo daß ſich auch hierdurch manche Gasthof u. Pension Alfenstels Zum Bahnhof- Schöne Lage, 2 Minuten v. Walde. Gedeckte Terraſſe. Vollpenſionspreis 4.— bis 1.50 bei guter Verpfleg. Neu einger. Schwimmbad in nächſt. Nähe. Fernſpr. 29. Beſ.: E. Bäßler. Gasſhof und Meizgerei Altensteig„Zur Traube“ Altrenom. Haus mit bek. gut bürgerl. Küche u. Keller. Saal für 100 Perſ. Freundl. Fremden⸗ zimmer, Nebenzimmer, Autohalle. 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Bhf, rlsruhe— 0 1 beſchleunig⸗ Hinterzarten — Schluchſet ßzug Tftiſez 22.41 Uhr. 24, Schluchſee rktags Bonn⸗ ſtadt ab.40 g..54 Uhr. m 5. Jul, zrlsruhe.00, Seebrugg an Zaden⸗Baden abends. eiteren d irel⸗ vorhandenen durch manche ben. ren Strecken i in Kraft. SAU „Fr. Gart. I. Calw. 46 1e f Ik..50 ab 8 garage. Penſ. v..80. an. Beſ.: Frau Rombach. Freitag, 3. Juli 1931 — Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Seite Nummer 302 —— Die Nordlandreiſen Vergnügungsreiſen⸗Dampfer„Oceana“ der Hamburg⸗ Amerika Linie hat dieſer Tage mit einer Fjordfahrt die Saiſon der Nordlondreiſen eröffnet. Im Anſchluß an dieſe erſte Fahrt wird das Schiff zwei Nord kapreiſen hren Teilnehmern die ganze Schönheit s- und Waſſerwelt von Bergen bis ſt und dem Nordkap erſchließen. Die⸗ unternehmen, die der nordiſchen Gebi nauf nach Hammer Weſt 11.92 hi 92 * 4 en Fahrten folgt dann eine Schottland⸗, Norwegen⸗ und Oſtſeefahrt und anſchließend eine Oſtſee⸗, Skandinavien⸗ und Rußlondfahrt. 8 Außerdem veranſtoltet die Hamburg⸗Amerika Linie von Mitte Juli bis etwo Mitte Auguſt eine Is lande, Spitzbdergen⸗ und Norwegenfahrt, für die ſie ihr Weltreiſeſchiff, den 20 000 Br. Reg. To. großen Drei⸗ ſchraubendampfer„Reſolute“ vorgeſehen hat. Auch dieſe Fahrt beginnt in Hamburg und führt über Schottland, die Faröer und die Orkney⸗Inſeln nach Island. Von dort geht es hinauf nach Spitzbergen und zur Grenze des ewigen Eiſes, wo die„Reſolute“ ihren Bug nach Süden wendet. Das Nordkap und Hammerfeſt ſind die nächſten Reiſeziele, denen dann die ſchönſten Orte und Fjorde der norweagiſchen Küſte bis hinunter nach Bergen folgen. In Homburg fin⸗ det dieſe große Sommerfahrt in den Norden ihren Abſchluß. Die Geſchichte des Fremdenverkehrs im Aus⸗ lande und im Inlande und ſeine Förderung durch private und ſtaatliche Organiſationen Der Verfaſſer, Bürgermeiſter a. D. Dr. Tremöhlen, hat hier auf Grund authentiſchen Materials zum erſten Male alles wiſſenswerte auf dieſem Gebiete zuſammen⸗ geſtellt. Nicht weniger als 24 Staaten in Europa und eine Reihe von Staaten des übrigen Auslandes, ins⸗ eſondere auch Amerika, ſind vertreten. Die Verkehrs⸗ vereine und verbände und ihre Zentralinſtanzen, die Hoteliervereinigungen. die Automobilelubs, die Eiſenbah⸗ nen und Schiffahrtsgeſellſchaften, die ſtaatlichen Büros ſo⸗ wie die ſonſtigen privaten und ſtaatlichen Organiſationen, die ſich um die Förderung des Fremdenverkehrs im Aus⸗ lande bemühen, kommen recht ausgiebig zu Wort. Neben mäßige Hinweiſe bezüglich der wiſſenſchaftlichen Behand⸗ lung des Fremdenverkehrs. Das Werk iſt von größtem Intereſſe für jeden Fach⸗ mann, z. B. Verkehrsdirektor, Kurdirektor, Badedirektor, für jeden Hotel⸗ und Gaſthofbeſitzer und für jeden Reiſe⸗ bürobeamten. Es zeigt vor allen Dingen, welche An⸗ ſtrengungen das Ausland in bezug auf die Hebung des Fremdenverkerhrs bisher gemacht hat und noch macht, und was man in Deutſchland daraus lernen kann. Man muß es dem Verfaſfer als hohes Verdienſt an⸗ rechnen, daß er ſich der Mühe unterzogen hat, ein derar⸗ tiges Werk herauszugeben, das bisher im Buchhandel noch nicht erſchienen iſt. Es füllt eine recht fühlbare Lücke in der Fremdenverkehrswiſſenſchaft aus. Die Nachfrage nach dem Werk ſoll namentlich aus dem Auslande ſchon jetzt beſonders groß ſein.(Verlag Paul Funk⸗Berlin SW 6s.) 8 Neue Mannheimer „raf Jeppelin“, das neue Stultgarter Großhotel Gegenüber dem neuen Stuttgarter Hauptbahnhof iſt in dem gewaltigen Hochhausneubau der Württ. Girokaſſe eben ein neues, zeitgemäßes Großhotel eröffnet worden. Damit hat Stuttgart als mächtig aufſtrebende Fremden⸗ ſtadt endlich das langgewünſchte, zeitgemäße Hotel für an⸗ ſpruchsvollere Gäſte. Es war ja ein offenes Geheimnis, daß gerade dieſe Fremden trotz der Schönheit Stuttgarts nicht lange gehalten werden konnten, weil ſie entſprechende Unterkunfts⸗ und Aufenthaltsräume vermißten. Das neue Stuttgarter Zeppelin⸗ Hotel unterſcheidet ſich auch zweckmäßig und vorteilhaft von anderen Großhotels der letzten Jahre. Obwohl das neue Hotel in einem Hoch⸗ haus untergebracht iſt, beſitzt es doch keinen einzigen Raum, der anderen Hotels gleicher Größe meiſt viel zu ſchaffen macht. Das Zeppelin⸗Hotel hat keine Prunke, Feſt⸗ oder ähnliche unwirtſchaftliche Räume. Aller Raum iſt für die Bequemlichkeit der Gäſte ausgenutzt worden. So daß die 120 Zimmer(mit 139 Betten) wirk⸗ lich behagliche Wohnräume geworden ſind, in denen nichts fehlt was ein reiſender Gaſt benötigt. Und trotzdem hat man die unbedingt notwendigen Gemeinſchaftsräume, wie Frühſtücks⸗, Speiſezimmer, Empfang und Halle doch bei aller Schlichtheit mit einer angenehm empfundenen ſpie⸗ leriſchen Kunſt bedacht. Beſonders die Halle iſt ein un⸗ aufdringliches und behagliches Schmuckſtück geworden. So daß es jetzt in Deutſchland wenig Großhotels geben wird, die das Stuttgarter Zeppelin⸗Hotel an Zweckmäßigkeit, Behaglichkeit und Schönheit übertreffen. Daß die Gäſte aber auch gut bedient werden, dafür bürgt der Name der bewirtſchaftenden Geſellſchaft, die be⸗ kannte evangeliſche Hotelbetriebsgeſellſchaft Horeſka GmbH., die auch gleichzeitig das im erſten Stockwerk un⸗ tergebrachte Cafe⸗Reſtaurant bewirtſchaftet, das eine un⸗ vergleichliche Ausſicht auf den großen, lebhaften Bahnhofs⸗ platz, mit ſeinem grünen Hintergrund der ſtädtiſchen Parks und den Villen beſetzten Berghängen beſitzt. Erbauer des Hauſes ſind die bekannten Architekten Prof. Bon atz und Scholer, die ja auch den gegenüberliegenden neuen Stuttgarter Hauptbahnhof errichtet haben. Gedächtnisſtunde für Sanitätsrat Scherf in Bad Orb im Speſſart In dankbarer Würdigung der Verdienſte, die ſich der vor zwei Jahren verſtorbene Sanitätsrat Dr. Scherf während ſeiner 25jährigen Tätigkeit als Kurdirektor er⸗ worben hat, ließ die Kurverwaltung am Kurparkeingang einen ſtilvollen Gedächtnisbrunnen errichten, vor dem am 13. Juni eine ſchlichte Gedächtnisſtunde abgehalten wurde. Die Feier leitete ein Vortrag des Philhar⸗ moniſchen Orcheſters Leipzig, das in Bad Orb die Kurkonzerte beſtreitet, ein. Gut vorgetragene Heimatlieder der Liedertafel Bad Orb, welcher Scherf an⸗ gehörte, folgten. Kurdirektor Dr. Reible würdigte in kurzen Worten Sanitätsrat Scherf als Arzt, Kurdirektor, Kommunal⸗ politiker und Menſch und übergab den Brunnen ſeiner Beſtimmung, dem Toten zu Ehren, uns zum Anſporn. Die Feſtrede hatte Prof. Dr. Müller, ein enger Freund Dr. Scherfs übernommen, der ein wahres Lebens⸗ bild des Verſtorbenen entwarf. Regierungspräſtdent Dr. Friedensburg gedachte in ergreifenden Worten des Verſtorbenen, Direktor Schroeder ſprach für die alten Kurgäſte, Bürgermeiſter Schubert für die Stadt und Dechant Dehler für die kath. Gemeinde. Nach einem Schlußwort Dr. Scherfs jun. und dem Schluß⸗Spiel aus„Meiſterſinger“ verlor man ſich im Kur⸗ park, der in herrlicher Beleuchtung von 9000 bunten leben⸗ den Lichtern erſtrahlte. Die Feier ſelbſt und die prächtige Illumination des Kurparkes bedeuteten für alle Teil⸗ nehmer ein Erlebnis. Die neuen Dampfer der Baltimore Mail Line Soeben erreicht uns ein Bericht über die in außer⸗ ordentlich zufriedenſtellender Weiſe verlaufene Probefahrt des Flaggſchiffes der Baltimore Mail Line, des Dampfers „City of Baltimore“. Während kontraktlich mit der Werft nur eine Schnelligkeit von 16 Knoten vereinbart war, konnte das Schiff bei der Probefahrt eine Durch⸗ ſchnittsgeſchwindigkeit von 17, Knoten erzie⸗ len. Alle ausgeführten Manöver zeigten vortreffliche Re⸗ ſultate, die Maſchinen funktionierten ausgezeichnet, und es machte ſich faſt keinerlei Vibration bemerkbar.— Bei dieſer Gelegenheit wurden auch die Navigations⸗Inſtrumente einer eingehenden Prüfung unterzogen, wie z. B. Auto⸗ matiſche Ruderanlage, Kreiſelkompaß, Radio⸗Richtungspei⸗ ler, ſowie das Fadenlot, welches automatiſch die jeweiligen Tiefenmeſſungen anzeigt. Der vierte Dampfer der Baltimore Mail Line, die „City of Hapre“, wurde om 29. Mai zu Waſſer ge⸗ laſſen und die Arbeiten an dem fünften und letzten Schiff der Linie ſchreiten zufriedenſtellend und planmäßig fort. Von den fünf neuen Schweſterſchiffen der Baltimore Mail Line wird der Dampfer„City of Baltimore“ den A Dienſt zwiſchen Baltimore⸗Hampton Roads und Havre⸗ Homburg eröffnen. Die Reiſedauer von Hamburg nach Baltimore beträgt 11 Tage. Sämtliche Dampfer der Baltimore Mail Line ſind für den Paſſagier⸗Verkehr eingerichtet und beſitzen außer den Ladungsräumen für gewöhnliche Fracht auch umfangreiche Kühlräume für die Aufnahme leicht verderblicher Güter. Die Geſchäfte der Baltimore Mail Line in Hamburg wer⸗ den durch die United States Lines, als General⸗ vertreter für Frachr und Paſſagiere, erledigt. * Die„Memminger Hütte“(2242 Meter) bei den Seebi⸗ ſeen in der Parſeiergruppe der Lechtaler Alpen iſt vom 25. Juni an wieder bewirtſchaftet und wird bis 15. Sept. geöffnet bleiben. Sie beſitzt nun eine Eßlinger Waſſer⸗ kraftanlage zur elektriſchen Beleuchtung, Heizung uſw. Talſtation iſt Bach(1060 Meter) im Lechtale an der Kraftwagenlinie Reutte⸗Zürs(Flexenpaß)⸗St. Anton am Arlberg. Alle gewünſchten Auskünfte erteilt Nikolaus Meile in Bach(Lechtal, Tirol) oder die Geſchäftsſtelle der Alpenvereinsſektion in Memmingen. Pension Parkhaus Zink Inhab.: J. M. 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Wetter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags See. Luft⸗ 8 Wind See. duft 8 S in höh. 1 75 88—— Wetter 5 5 N n un 8 Rich. Stürke 2 Wertheim 151]— 16 28 13 sW leicht heſter Königsſtuhl] 563 759,2 21 24 17 8 leicht heiter Karlsruhe 120 760.1 19 29 16 ſtill 3 heiter Bad. ⸗Bad 2137590 21 28 14 S0 leicht halbbedeckt Villingen 71207617 17 26 18 W. leicht bedeckt St. Blaſien 780— 17] 25 12 W. leicht bedeckt Badenweil. 422 760,6 22 27 13 SW, leicht bedeckt Feldbg. Hof 1275 688,6 14 18 12 SW Oſtark bedeckt Bad. Dürrh. 701— 16 26 9 0 leicht halbbedeckt Die Wetterlage hat ſich ſeit geſtern nicht weſentlich geändert. Ueber Frankreich liegt heute ein Tief⸗ druckausläufer, an deſſen Vorderſeite wir gegen⸗ wärtig noch warmes Wetter haben. Zum Teil iſt jedoch ſchon leichte Bewölkung aufgezogen. Gegen Abend ſind heute Gewitter zu erwarten. Der be⸗ ſtehende Witterungscharakter wird vorausſichtlich auch morgen anhalten. Reiſewetter Das warme bis ſchwüle Wetter mit Frühtempe⸗ raturen zwiſchen 18 und 20 Grad hat bisher angehal⸗ ten. In Gebirgsgegenden treten örtliche Gewitter⸗ bildungen auf. Flugwetter Die Wetterlage iſt für den Flugverkehr im weſent⸗ lichen unverändert geblieben. Ueber Bodenwinden aus wechſelnder Richtung herrſchen in 1000 Meter Höhe Südweſt⸗ bis Weſtwinde vor; ihre Stärke liegt unter 10 Meter je Sekunde. Allgemein iſt der Him⸗ mel leicht bewölkt. Nachmittags bis abends treten örtliche Wärmegewitter auf. Die Sichtweite beträgt im Durchſchnitt 10 bis 20 Kilometer. Waſſertemperaturen(heute früh 8 Uhr): Rhein(in Mannheim) 21 Grad. Rhein(bei Rappenwörth) 20 Grad. Bodenſee(bei Konſtanz) 21 Grad. 5 2 S 362 ANATORIU NI Dr. W. Hanebuth- phys. diätetische Heilmethode. schaftl. Leit.: Dir. Müller 7 46— 1 8 RTT 1400 1 395% 50.— 88 Biniger Kur- Aufenthan i 3. 3 3 1 Haus, ˖ richtung,. Penſionspreis„.50.(Einzeltiſch⸗ b CGTFTTTTTT0TCTGTꝙT„᷑7b2a( L. Galsser d A e ene ſervick Telephon. Beſitzer: L. 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Juli 1931 Anterhaltungsabend der Selbſthilfe Den Mitgliedern der Selbſthilfe für Arbeitsinvaliden, Witwen und Unfallrentner wurde am Mittwoch abend im Geſellſchaftshaus F 3, 133 ein beſonderer Genuß geboten. Frau L. Gernsheim⸗ Fuchs brachte mit ihren Schü⸗ lern und Schülerinnen Muſikſtücke bekannter Meiſter, in denen die Zuhörer bekannte Klänge aus ihrer Jugendzeit heraushörten, zum Vortrag. Frau Gernsheim⸗Fuchs, in Mannheim ſchon längſt bekannt als vorzügliche Muſik⸗ päbagogin, hatte die Violinſolis übernommen. Von Fräu⸗ lein Lucie Schuhmacher am Klavier feinſinnig be⸗ gleitet, brachte ſie außer dem Andantino von Kreisler und dem Menuett von Beethoven die Träumerei von Schu⸗ mann und„Der Schwan“ von Saint⸗Saens. Beſonders gefiel auch der„Cecardas“ von Monti. Ihr ſeelenvolles Spiel, die gute Technik, überhaupt die ganze Art ihrer Vorträge gefielen außerordentlich. Hans Kohl, der blinde Konzertſänger, ſang mit ſei⸗ nem prachtvollen Bariton Lieder von Schubert, u. a. auch das„Meer“. Er leitete auch den Abend mit dem„Arioſo“ von Händel ein und eroberte ſich mit ſeiner gepflegten Stimme alle Herzen. Dann war noch Fräulein Trude Klo ſe da, eine großartige Sopranſängerin. Im Verein mit Eugen Kienzler, der eine gute Baritonſtimme be⸗ ſitzt, trugen ſie den„Abſchied der Vögel“ und den„Alt⸗ deutſchen Liebesreim“, beides von Hildach, ſehr ſtimmungs⸗ voll vor. Allein ſang Frl. Kloſe ſpäter noch einige rei⸗ zende Lieber, mit denen ſie dankbare Zuhörer fand. Zwiſchendurch ſpendete Fräulein Elſe Zettler von Ludwigshafen einige heitere Gedichte; ſie gab auch dem Abend den richtigen Abſchluß mit ihren netten, humor⸗ vollen Gedichten in Pfälzer Mundart. Fräulein Zettler hat die Rundfunkhörer ſchon öfters erfreut. Auch hier fand ſie lebhaften Anklang. Erwähnt ſei noch Fräulein Ina Schaus, die empfindungsvolle Klavierbegleiterin. Die Zuhörer, der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt, jubelten den Mitwirkenden zu. Am Schluß dankte die Vorſitzende des Vereins, Frau Wurzel, allen Mit⸗ wirkenden, in der Hauptſache Frau Gernsheim⸗Fuchs, für ihre Liebenswürdigkeit. R. B. Vereinigung für Hauspflege, E.., f Mannheim Von der Generalverſammlung der Vereinigung für Hauspflege iſt mitzuteilen, daß die große wirtſchaſtliche Not ſich auch beim Verein in beſonderem Maße gezeigt hat. Das Angebot von Arbeitskräften iſt gegenüber dem Bedarf an Pflegeperſonal im Steigen begriffen. An Stelle der bisherigen 1. Vorſitzenden, Frau Stadtpfarrer Dr. Leh⸗ mann, die wegen bevorſtehendem Wegzug von Mann⸗ heim im Laufe des vergangenen Geſchäftsjahres ihr Amt ntebergelegt hatte, wurde Frau Stadtpfarrer Lutz gewählt. An Stelle der 2. Vorſitzenden, die ebenfalls ausgeſchieden iſt, trat durch Wahl Frau Math. Schmitt. Laut Beſchluß der Generalverſammlung wurden die beiden ſcheidenden Damen einſtimmig zu Ehren mit Gliedern ernannt. Frau Stadtpfarrer Dr. Lehmann hatte in ſchwerſter Zeit die Führung des Vereins über⸗ nommen, deſſen Auflöſung bereits beſchloſſen war. In vorbildlicher Weiſe hat ſie während vieler Jahre die Ge⸗ ſchicke des Vereins gelenkt. Auch Frau Adolf Pfeif⸗ fer, bisher 2. Vorſitzende, hat ſich ſeit 1902 um die Haus⸗ pflege hervorragend verdient gemacht; ſie iſt dem Haus⸗ pflegeverein eine ſtets verſtändnisvolle, unermüdliche treue Beraterin und Helferin geblieben. Reichstagung der Vankbeamten Der Deutſche Bankbeamten⸗Verein hielt ſeine dies⸗ jährige Hauptverſammlung in Dresden ab Es hatten ſich über 300 Abgeordnete aus allen Teilen des Reiches eingefunden. Im Namen der Sächſiſchen Staats⸗ regierung begrüßte der Innen⸗ und Arbeitsminiſter Dr. Richter die Tagung. Als Vertreter des Reichsarbeits⸗ miniſteriums war Miniſterialrat Goldſchmidt anweſend. Für die Stadt Dresden begrüßte deren Oberbürgermeiſter Dr. Külz die Verſammlung, der hierbei u. a. die Bildungsarbeit des DBV. anerkennend würdigte. Auch war eine ſtattliche Anzahl von Vertretern befreundeter Verbände erſchienen. Aus dem Geſchäftsbericht des Vorſitzenden Fürſten berg ging u. a. hervor, daß der DBV. in der Geſchäftsperiode, während der das Gewerbe über 10 000 Angeſtellte abgebaut hat, einen Zuwachs von 3200 neuen Mitgliedern verzeich⸗ nen kann. Es iſt jetzt ein Beſtand von über 40000 Mit ⸗ gliedern vorhanden, wodurch mehr als die Hälfte der kaufmänniſchen Bankangeſtellten erfaßt iſt. In den Be⸗ triebsräten werden 72 Prozent der kaufmänniſchen Ver⸗ treter vom DBV. geſtellt; in den Bank⸗Aufſichtsräten ſo⸗ gar 84 Prozent. Damit beſitzt der Deutſche Bankbeamten⸗ Verein gegenüber den ſonſtigen Bankangeſtellten⸗Organi⸗ ſattionen die überwältigende Maforität. Die vom Centralverband des Deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes und vom DB. 1909 gegründete Neu⸗ trale Bankbeamten⸗Penſionskaſſe, mit der im vorigen Jahr die Hauspenſionskaſſe der früheren Deutſchen Bank verſchmolzen wurde, umfaßt über 66 000 Verſicherte und verfügt über ein Vermögen von über 140 Millionen Reichsmark. Durch die umfangreiche und energiſch be⸗ trtebene Rechtsſchutz⸗Tätigkeit konnten an Gehaltsnach⸗ zahlungen, Abfindungen uſw. 9180 000% für die Mit⸗ glieder herausgeholt werden. Aus dem Kaſſenbericht ſei hervorgehoben, daß in der Geſchäftsperiode ein Ueberſchuß von rund 240 000“/ erztelt wurde. Der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung, Dr. Syruy, ſprach dann in intereſſanter und anſchaulicher Weiſe über„Probleme des Arbeitsmarktes“. Im Verfolg der ſozialen Tätigkeit und als Zuſammenfaſſung der Verhandlungen wurden verſchie⸗ dene Entſchließungen angenommen. An Reichs⸗ regierung und Reichstag wird erneut die dringende For⸗ derung gerichtet, eine baldige Reviſton der Reparationsverpflichtungen mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln herbeizuführen. Gegen die Tendenz der Notverordnung vom 6. Junt, die ſich hauptſächlich gegen die Angeſtellten richtet, wird mkt größtem Nachdruck proteſtiert und eine durchgreifende Re⸗ 5 Die öffentlich⸗ rechtlichen Bankinſtitute dürften aus der Allgemeinverbindlichkeitserklärung des Reichstartfvertrages nicht herausgelaſſen werden. Die un⸗ berechtigter Weiſe erfolgte Tarifſenkung muß bei nächſter Gelegenheit wieder beſeitigt werden. Die weiteren Entſchließungen treten für Sicherheits⸗ wirtſchaft und Ausbau der Neutralen Penſionskaſſe, für Schutz der älteren Angeſtellten, gegen weiteren Perſonal⸗ abbau, für weiteren Mieterſchutz und Senkung der Mieten, für die Bildung von Wohnheimſtätten, gegen die Zulaſſung von Rechtsanwälten bei den Arbeitsgerichten und für den D. V.., ſeine ſoziale und organtſatoriſche Arbeit ein.— Als nächſter Tagungsort wurde Breslau beſtimmt. — Der Mannheimer Sängerkreis“ veranſtaltete vor kurzem eine mehrtägige Sänger⸗ reiſe, die die Teilnehmer nach Salzburg und die ſchönſten Teile Oberbayerns brachte, nahm von herr⸗ lichſtem Wetter begünſtigt, einen glänzenden Ver⸗ lauf. Nahezu 100 Mitglieder des Vereins nahmen an der vom 1. Vorſitzenden Architekt Fritz Steiner hervorragend organiſierten Fahrt teil. Dem aus⸗ führlichen Bericht in der Vereinszeitung entnehmen wir folgende Einzelheiten: „Die Abfahrt erfolgte kurz vor Mitternacht. Der Zug führte die Teilnehmer über Ulm und München nach Salzburg, wo man am anderen Vormittag um halb 10 Uhr anlangte. Nach kurzem Aufenthalt in den Quartieren begaben wir uns durch den Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung Nannheimer Sünger huldigen M 1 n. klungen war, beſtiegen wir wieder unſere Autos, um nun zu dem landſchaftlich ſchönſten Teil der Fahrt, dem Königſee, zu gelangen. Ueberwältigend war der Anblick dieſes wildromantiſchen Sees in⸗ mitten gewaltiger Berge. Anſchließend fand eine Rundfahrt mit Sonderboot auf dem„König aller Seen“ ſtatt. Herrlich klang das berühmte Echo von den Felswänden, die wild in den See hinabſtürzten, lieblich St. Bartholomä anzuſehen, deſſen Kirchlein ſich in den klaren Fluten ſpiegelt. An der Saletalpe unterbrachen wir die Seefahrt und begaben uns zu Fuß nach dem“ Stunde entfernten Oberſee, der, eingeſchloſſen in gewaltige Felſen, den ſchönſten und eindrucksvollſten Teil jener Gegend darſtellt. Es erfolgte nun die Weiterfahrt nach Bad Rei⸗ chenhall über Berchtesgaden. Am Abend ver⸗ Der Mannheimer Sängerkreis vor dem Mozart⸗ Denkmal in Salzburg Mirabellgarten und vorbei an Mozarts Geburtshaus zum Denkmal Mozarts, um dem bedeutendſten Sohne Salzburgs, dem großen Meiſter der Töne, um ihm unſere Huldigung als deutſche Sänger zu ſeinem 175. Geburtstage darzubringen. Unter der Stab⸗ führung unſeres muſikaliſchen Leiters, Kapellmeiſter Hans J. Leger, ſang der Chor das„Ave verunn“ Sodann ergriff Herx Steiner das Wort zu folgender Huldigungsanſprache: „Unſer erſter Gang in Salzburg gebührt dem großen Meiſter der Töne zu huldigen, deſſen Ruhm die ganze Welt erfüllt. Der Mannheimer Sänger⸗ kreis kommt aus der Stadt am Neckar und am deut⸗ ſchen Rhein, der Südweſtecke des deutſchen Vater⸗ landes. Auch Mannheim feiert an der hiſtoriſchen Schillerbühne den 175. Geburtstag Mozarts durch Aufführung ſeiner bedeutendſten Werke... Mozart, der vielgeprieſene Sohn der Sorge, hier ſteht er in den Tagen ſeines Ruhms und künſtleriſchen Schaf⸗ fens vor uns; ſeine kindliche Frömmigkeigt haben ein ungeheures Lebenswerk höchſter Vollendung ge⸗ ſchaffen. Zu Ehren des großen Künſtlers und edlen Menſchen lege ich namens des Mannheimer Sänger⸗ kreiſes dieſen Lorbeerkranz am Mozart⸗Denkmal nieder.“ Hierauf begrüßte der Altbürgermeiſter von Salz⸗ burg, Kommerzialrat Lackner, als Vertreter des Oberbürgermeiſters und der Stadtverwaltung die Mannheimer Sänger aufs herzlichſte. Er rechne es ihnen hoch an, daß ihr erſter Gang in Salzburg zu Mozart geführt habe und er ſchloß mit dem Wunſche, daß wir uns in Salzburg recht wohl fühlen mögen. Der Chor brachte nun die„Weihe des Geſangs“ zum Vortrag, womit die Mozart⸗Huldigung beendet war. Mit reichem Beifall dankten die den weiten Platz dicht umſäumenden Zuhörer für dieſe Weiheſtunde. Unter bewährter Führung erfolgte nun ein kur⸗ zer Rundgang durch die an herrlichen Baudenk⸗ mälern reiche Stadt zur Bergbahn, die uns auf die trotzig die Stadt überragende Feſtung Hohenſalzburg brachte. Hier bot ſich uns ein herrlicher Rundblick auf die ſchöne Stadt mit ihren Türmen und Brücken; in hellem Sonnenſchein lagen die Berge vor uns, die nahen mit ſatten Wäldern, die ferneren mit ewi⸗ gem Eis und Schnee bedeckt. Nachdem im Feſtungs⸗ reſtaurant das Mittageſſen eingenommen war, be⸗ ſichtigten wir die alte Feſtung mit ihren Wehr⸗ gängen, Kerkern und mächtigen Mauern, auch in die alten Fürſtenzimmer fanden wir Einlaß. Noch ein⸗ mal erfaßte unſer Auge das herrliche Panorama, das ſich uns vom hohen Turm aus bot, und nun erfolgte die Abfahrt zur Stadt, von wo uns ein Sonderzug der elektriſchen Bahn nach dem Luſtſchloß Hellbrunn hinausbrachte. Vieles gab es hier wieder zu ſehen, prächtige Säle mit herrlichen Wand⸗ und Deckengemälden, aber am meiſten bewundert wurden die reizenden Waſſerkünſte in dem herrlichen Park, die ihresgleichen in der Welt ſuchen. Im ſchattigen Garten des Schloßreſtaurants labte uns ein kühler Trunk und das zahlreiche Publikum erfreute ſich an den Vorträgen unſeres Chores. Nach der Rückkehr in die Stadt beſuchten wir das Orgelkonzert in der berühmten Domkirche, den ehr⸗ würdigen St. Peters⸗Friedhof und einen Teil der Altſtadt, worauf wir unſere Hotels aufſuchten und uns gleich nach dem Abendeſſen zur Ruhe begaben, denn die lange Fahrt und der warme Tag hatten uns müde gemacht. Am zweiten Tag fuhren wir mit Geſellſchafts⸗ autos durch das herrliche Tal der Berchtesgadener Arche zum Berchtesgadener Salzbergwerk. Bald waren die Sängerkreisler in ſchmucke Bergleute verwandelt und nun erfolgte gruppenweiſe die Ein⸗ fahrt in das Berginnere. Nach der Ausfahrt ſtärkte man ſich ein wenig, und als die„Bergfreiheit“ ver⸗ ſammelte man ſich im Sternbräuſaal mit der Salz⸗ burger Liedertafel zu einem Bankett und die Sänger⸗ freundſchaft, die zwiſchen den beiden Vereinen zu⸗ ſtandekam, wird bleibenden Beſtand haben. Als Spre⸗ cher der Liedertafel fand der 2. Vorſitzende, Herr Michale, herzliche von goldenem Humor durchwürzte Worte der Begrüßung und die folgenden Anſprachen der Herren Michale und Steiner gipfelten in dem Wahlſpruch: „Im Herzen und im Liede gleich Iſt Deutſchland und Deutſch⸗Oeſterreich.“ Auch Altbürgermeiſter Kommerzialrat Lackner, ſtellt und uns überall hin begleitet hatte, nochmals mern als f zeichnungen von Salzburg überreichen. Am dritten Tag verließen wir die Mozartſtadt. in Nach etwa einſtündiger Fahrt langten wir Prien an, von wo aus uns die Nebenbahn nach Stock am Chiemſee brachte. In bereit liegenden Motorbooten erfolgte nun die Ueberfahrt nach der Herreninſel. Ein kurzer Spaziergang durch den Schloßpark folgte und bald befanden wir uns in den Prunkräumen des von König Ludwig II. mit verſchwenderiſcher Pracht ausgeſtatteten Schloſſes Herrenchiemſee. Im Park des Schloßhotels ſang der Chor noch einige frohe Lieder und nun ging es wieder den gleichen Weg zurück nach Prien und von dort mit dem Schnellzug nach München, dem der vierte Tag der Sängerreiſe gewidmet war. Am fünften war man wieder in Mannheim.“ Der Kohlen Konſum⸗Verein Mannheim hielt am Montag abend im„Großen Mayerhof“ ſeine dies⸗ jährige Generalverſammlung ab. Der Vorſitzende, Herr Brückelmeyer, gab einen umfaſſenden Geſchäftsbericht, aus dem zu entnehmen iſt, daß ſich der Verein Mannheim, der vorher eine Zahlſtelle des Sandhofener Vereins ge⸗ weſen war, am 6. Februar 1930 ſelbſtändig gemacht hat. Der Verein umfaßt 4000 Mitglieder. In einem halben Jahr ſind über 40 000 Zentner Brennſtoff umgeſetzt worden. Der von Herrn Schweizer jun. erſtattete Kaſſenbericht iſt zufriedenſtellend; ein kleiner Gewinn wird vorgetragen. Auf Antrag des Reviſors Maurer wurde dem Voxſtand Entlaſtung erteilt. Für die turnusmäßig ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrats, Schweizer ſen, u. Zah n⸗ leiter, wurde die Wiederwahl auf drei Jahre vorgeſchla⸗ gen und einſtimmig genehmigt. NM Zz VEREINS-KATENDER Sonntag, 3. Juli Odenwaldklub, Ortsgr. Mannheim⸗Ludwigshafen E..: Wanderung: Schlierbach— Schönau— Wanderheim Neckarſteinach. Abfahrt Hauptbahnhof.50 Uhr. Sonn⸗ tagsrückfahrkarte Neckarſteinach.00 /. Anſchließend — 14 Uhr— gemütliches Beiſammenſein mit muſikal. und geſanglichen Darbietungen.— Das Sommerfeſt am 19. Juli wird auf 6. September d. J. verlegt. Donnerstag, 9. Juli Badiſch⸗Pfälziſcher Luftfahrtverein, Mannheim: 128 Treffpunkt jeden Donnerstag abend im Palaſthotel Mannheimer Hof, Klublokal in den Kellerräumen neben der Weihenſtephanſtube.— Motorflugſchule ſeden Abend ab 5 Uhr auf dem Flugplatz. — Nachdruck verboten.— Die Landesverſammlung der Landeszirchlichen Veremigung wurde am 29. Juni in Karlsruhe abgehalten. Sie wurde eröffnet durch eine Andacht von Univerſi⸗ tätsprofeſſor D. O. Frommel über Hebr. 13/9„es iſt ein köſtlich Ding, daß das Herz feſt werde, wel⸗ ches geſchieht durch Gnade“ D. Stadtpfarrer Jundt⸗Mannheim, der ſtellvertretende Vorſitzende, gab ſodann den Bericht über das abgelaufene Jahr. In einer einmütig angenommenen Entſchließung, die von Herrn Breun⸗Mannheim beantragt wurde, wurde die Haltung des Vorſtandes und die Tätig⸗ keit des Schriftleiters ausdrücklich gebilligt. Ein⸗ ſtimmige Annahme fand auch ein Antrag von Pro⸗ feſſor Soellner, der die Oeffnung der Landes⸗ kirchl. Blätter als Sprechſaal auch für Nicht⸗ mitglieder ausſpricht und die Verantwortlichkeit des Schriftleiters und des Vorſtandes regelt. Zu der Frage der kirchlichen Wahlen kam folgender Beſchluß zuſtande:„Die Landeskirch⸗ liche Vereinigung wird ſich an Wahlen für die Lan⸗ desſynode und die örtlichen kirchlichen Vertretungen mit eigenen Liſten nicht mehr beteiligen. Die Lan⸗ desverſammlung hat nichts dagegen einzuwenden, daß Mitglieder auf den Liſten anderer kirchlicher Gruppen aufgeſtellt und gewählt werden, Es iſt jetzt der Weg dafür wieder frei geworden, daß Mitglieder der Landeskirchlichen Vereinigung zugleich Mit⸗ glieder einer anderen kirchlichen Gruppe ſein kön⸗ nen. Jedoch erwartet die Verſammlung, daß dieſe Mitglieder auch in der Zuſammenarbeit mit anderen Gruppen der Landeskirchlichen Vereinigung und ihren Grundſätzen die Treue wahren.“ Dem Kaſſier, Herrn Leiner t⸗Mannheim wurde für die ausgezeichnete Kaſſenführung Dank und An⸗ erkennung ausgeſprochen. Unter voller Würdigung der großen Verdienſte ihres früheren Vorſitzenden, Prof. D. Frommel, ernannte ihn die Landesver⸗ ſammlung zum Ehrenvorſitzenden. Zum Vorſitzenden wurde der bisherige ſtellver⸗ tretende Vorſitzende, Stadtpfarrer Jundt⸗Mann⸗ heim, zum ſtellvertretenden Vorſitzenden Dr. Mayer⸗Mannheim, zum Schriftleiter wieder Prof. Dr. Knevels, zum Schriftführer wie bisher Kir⸗ chenrat Schluſſer, zum Kaſſier wieder Herr Leinert und zu Beiſitzern Herr Bren n⸗Mann⸗ heim und Profeſſor Sbellner⸗Karlsruhe ein⸗ ſtimmig gewählt. Ferner wurden auf Antrag von Prof. Soellner folgende Entſchließungen einſtimmig angenommen: Der Antrag des Kirchen⸗ gemeinderats Freiburg wird von der Landesver⸗ ſammlung begrüßt als Anregung zu einer Abände⸗ rung des kirchlichen Wahlrechts. Die Landeskirchl. Vereinigung hat es immer beſonders ſchmerzlich empfunden, daß durch kirchliche Wahlkämpfe kirchen⸗ 29.30: politiſche Zerſplitterung in die Gemeinden hinein⸗ getragen wurde. Jedoch hält ſie die Frage einer Ab⸗ änderung des bisherigen Wahlrechts ſolange nicht für ſpruchreif, als keine praktiſchen Reformvorſchläge vorliegen. Ferner würde die Landeskirchliche Vereinigung ein kirchliches Geſetz warm begrüßen, durch das eine öffentliche politiſche Betätigung und Stellungnahme von Geiſtlichen der Landeskirche im Dienſt politiſcher Parteien unmöglich gemacht 5 E Was hören wir? Samstag, den 4. Juli 1931: .05: Langenberg: Morgenkonzert auf Schallplatten. .30: Frankfurt: Frühkonzert des Kuxrorcheſters Buß Neuenahr. 10.00: Südfunk: Schallplattenkonzert. 11.50: Frankfurt: Puceinikonzert auf Schallplatten. 12.20: Südfunk: Buntes Schallplattenkonzert. 12.30: München: Mittagskonzert auf Schallplatten. 13.05: Langenberg: Mittagskonzert. 13.30: Heilsberg: Unterhaltungsmuſtk auf Schallplatten. 15.20: Frankfurt: Stunde der Jugend. 15.30: München: Uebertragung aus der Nürnberger Sün⸗ gerwoche. 16.30: e Uebertrogung aus der Nürnberger Sänger⸗ woche. 5 16.30: Berlin: Orcheſterkonzert. Haydn, Schubert, Tſchai⸗ kowfky uſw. 16.30: Südfunk: Aus Freiburg: Zöllner⸗Feier. Geburtstag von Prof. H. Zöllner. 17.00: Langenberg: Aus Aachen: Konzert des Städt. Orche⸗ ſters. Flotow, Wagner, Maſſenet uſw. 17.00: Südfunk: Aus dem Kurſanl Cannſtott: Suppe, Lehar, Waldteufel uſw. 17,00: Wien: Volkstümliches Konzert. 17.30: VVV Viertelſtunde für die Geſund⸗ eit. Zum 77. Konzert. 17.30: i Veſperkonzert. Lincke, Verdi, Södermaun uſw. 8 5 18.15: Frankfurt: Die Stedlungspolitik. Zwiegeſpräch. 18.15: Südfunk: Vortrag von H. P. Eckart: Wie hauen wir heute, wie in der Zukunft? 18.30: München: Aus Scharling bei Tegernſee: ſtunde. Wandern in Herbergen. 3 18.45: Frankfurt: Schmutz⸗ und Schunsliteratur. Vortrog. 18.45: Wien: Die Entwicklung der Luftſchiffahrt. 19.25: Heilsberg: Solovorträge für Zither. 19.45: Südfunk: Aus Karlsruhe: Kirchenkonzert. 19.50: Wien: Klaviervorträge. 20.00: 8„Idomeneo“, von Mozart. 20.00: Langenberg: Luſtiger Abend. 5 20.00: München: Sie wollen unterhalten ſein? 7 20.20: Wien: Liederſtunde. 20.90: Frankfurt: Von Mainz und über den Deutſchland⸗ ſender Feſtakt anläßlich der Einweihung des Streſe⸗ mann⸗Ehrenmals. 3 20.40: Berlin: Deutſche Romantliker. ö 20.50: Wien: Mandolinenkonzert. 22.00: 3 3 über 1 I emiſchlendfender: Unvoll⸗ endete nfonie in b⸗woll von Franz Schubert. 22.00: Wien: Abendkonzert. 3 85 e 5 22.30: Heilsberg: Tanzmuſik. 22.45: Frankfurt: Tanzmuſik. angenberg: Tanzmuſik. Jugend⸗ 142. Jahrgang/ Nr. 302 0 der ſich die beiden Tage zu unſerer Verfügung ge⸗ dankte für den Beſuch und ließ allen Mannhei⸗ Geſchenk eine Sammlung herrlicher Feder⸗ 9 ö * 11 1 Lackner, 5 zung ge⸗ dankte ſtannhei⸗ 1 Feder⸗ zartſtadt. wir in jn nach iegenden nach der g durch uns in II. mit Schloſſes or noch der den ort mit rte Tag en war nheim ine dies⸗ de, Herr tsbericht, annheim, eins ge⸗ hat. Der en Jahr den. Der ericht iſt getragen. Vorſtand eidenden Zahn⸗ irgeſchla⸗ E..: uderheim . Sonn⸗ chließend muſikal. erfeſt am aſthotel rräumen ile jeden hinein⸗ ner Ab⸗ ze nicht rſchläge irchliche grüßen, ng und rche im t wird. Epkæ. ch ten wir Jugend⸗ Jortrog. eig 35 Juli 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗ Ausgabe Sommerkon gin EIN NORD SEE- ROMAN VON ELSE v. STEINKELLER Copyrign 1930 by Prometheus- Verlag Dr. Eichacker München-Oröbenzell 38 Donna Juanita redete übrigens vornehm von „FJatiauiertheit“, und beſtellte gegen dieſen Zuſtand ein leichtes Haferſüppchen beim Küchenchef, was der in ſeinem Leben noch nicht gekocht hatte, und deshalb den Kochlehrling zu Hilfe rufen mußte. Dies Haferſüppchen genoß ſie übellaunig, während ſie ihre Familie vom Ruhebett aus interviewte, leider aber weniger in der Tonart Haferſuppe, ſon⸗ dern im Genre Paprika. „Er hat ſich alſo immer noch nicht erklärt Iſa⸗ hella?“ Die zuckte die Achſeln. „Der Fehler liegt an dir, du biſt nicht entgegen⸗ kommend genug. Du mußt deutlicher werden, viel⸗ leicht erwartet er die Erklärung auch von dir.“ „Das würde ich dir auch raten, Iſa, ich glaube du haſt vollen Erfolgl glaubte den Moment gekommen, e ſeine üble Laune an die Schweſter zu verſpritzen. „Ich verbitte mir deine Bosheiten!“ nicht alles ſo dumm wie möglich angeſtellt hätteſt, wäre ich ſchon weiter.“ „Erlaube mir, daran zu zweifeln.“ „O, ich haſſe dieſes Mädchen, dieſe Suſe Merwitz! Und wißt ihr's denn ſchon, Pa hat ſie als Sekretärin engagiert, ſie geht mit nach Buenos Aires!“ „Was?“ Die ſpaniſche Senora warf den Löffel in den Teller, daß die Haferſuppe nach allen Seiten ſpritzte. „Ja warum ſitzſt du denn den ganzen Tag auf dem Schiff und kümmerſt dich nicht um deinen Mann, läßt den ungeniert ſeine Dummheiten machen?“ „Er ſoll herkommen, ſofort ſoll er kommen, er ſoll ſich rechtfertigen.“ 11. Seite/ Nummer 302 „ Dann ſuch ihn dir mur, er iſt läne gſt auf! m Spa⸗ ziergang, ich glaube bis Kampen.“ „O mon Dieu, mein Herz!“ Wenn die Senora„ihr Herz“ bekam, liefen die beſorgten Kinder gewöhnlich und ſchellten nach der Zofe, ſo auch heute. Die beiden drückten ſich. „Ich bleibe alſo auf jeden tröſtete ſich Iſa. „Ich taxiere, wer in Deutſchland bleibt, ob du oder die Donna Suſanna, das entſcheidet allein der Herr Photograph.“ „Ich verbiet mir deine Bosheiten!“ „Rege dich nicht auf, Iſa, es ſteht dir nicht. Ueber⸗ haupt, ich finde, du mußt eine andere Paſte für dein Geſicht gebrauchen, du ſchillerſt jetzt immer ſo ins Grüne.“ „Das iſt meine Sache. „Selbſtredend! Es war nur ein gut gemeinter brüderlicher Rat. Vielleicht fragſt du mal. Merwitz, was ſie gebraucht!“ Liebliche geſchwiſterliche Bosheiten. Fräulein Merwitz ſah heute auch nicht ſo friſch aus. Aber ſie hatte keinen Kater, Gott bewahre, ſie vertrug ſowohl das Waſſerfahren bei phantaſtiſcher Windſtärke, wie das Amüſieren einen ganzen Tag lang, und in mate⸗ rieller Hinſicht hatte ſie auch nur halb ſo geſündigt wie ihre Mitmenſchen. Alſo in dieſer Beziehung war alles in Ordnung, aber innerlich ſaß ihr irgend etwas; ſeeliſch hatte ſie Beklemmungen. Schlechtes Gewiſſen nicht gerade, aber ſo eine Art Unſicherheit, totalen Gedächtnis⸗ ſchwund konnte man beinahe ſagen. Es fehlte ihr eine Zeit, ſie konnte ſich nicht beſinnen, wie denn der Abend geſtern eigentlich für ſie geſchloſſen hatte. Rich⸗ tig, mit Iſabellas präſumptivem Bräutigam hatte ſie noch eine Ausſprache gehabt, gut, daß das nun alles geklärt war. Aber was war dann geweſen? Sie war noch eine Weile mit ihm zuſammen geweſen, geſprochen konnten ſie dabei aber gar nicht mehr viel haben, ſonſt müßte ihr davon doch noch irgend etwas in der Erinnerung ſein, ja, ſchrecklich geſchau⸗ kelt hatte es, und er hatte ſie ein paarmal feſtge⸗ Fall in Deutſchland!“ ießlich Menf ſchenpfli icht geweſen. Ob ſonſt noch je 185 dabei geweſen war und wer, das war duſter. Iſabella war es ſicher nicht ge⸗ weſen, alſo die würde es ihr nun wohl übelnehmen, aber wozu paßte ſie denn auch nicht beſſer auf ihren Bräutigam auf. Es ging ja übrigens auch ſo in einem hin— wenn ſie erſt übern großen Teich war und in Buenos Aires tippte, dann fragte kein Menſch mehr nach ihren Nordſeeabenteuern. halten, das S war N Ach du lieber Himmel und dieſe Arbeit heute auf der Bank! Alles, was von geſtern liegen geblieben war, häufte ſich nun heute zu wahren Bergen. Man fand gar nicht durch, und das Tippen hämmerte einen ſo in die Kopfnerven, und immerzu war was ver⸗ hauen und räuſperte ſich der Direktor nervös. Was das nur erſt bei dem alten Albergon nachher für Kohl werden würde, da müßte ſie ſicher doch Spa⸗ niſch tippen. Und Spaniſch mußte ſie ja überhaupt erſt lernen, ſchrecklich, und jetzt natürlich in ſolchen Momenten verhedderte ſich das Farbband von der Maſchine immerz wenn ſich der Chef doch bloß nicht immer ſo nervös räuſperte, wenn er lieber ein Donnerwettter losließ. „Herr Direktor, es tut mir ſchrecklich leid, aber ich muß meine Stelle auf der Nordſeebank aufgeben!“ Es kam wie aus der Piſtole geſchoſſen, ſie hatte es auch noch gar nicht ſagen wollen, es war wohl nur die Folge all ihrer Gedankenwirrnis, ein feſter Punkt mal wieder, an den man ſich halten konnte. „Nanu, weshalb denn? nach Hamburg mitnehmen, Schluß macht!“ „Das geht nicht! tinien!“ „Verlobt?“ „Nee, als Albergon!“ Steenhop ſchob die Brille auf die Stirn. „Kind, haben Sie ſich das überlegt, oder iſt's ne Folge von Katzenjammer?“ „Ich hab's überlegt, hier fort.“ Ich wollt Sie ganz gern wenn die Sache hier Ich— ich gehe nach Argen⸗ Privatſekretärin von Don Enrico es iſt das Beſte, ich muß „Suſe, rennen Sie etwa dieſem ſpaniſchen Affen nach?“ „Trauen Sie mir das zu, Herr Direktor?“ „Ja, eigentlich nicht, aber über ſeeliſche Verwick⸗ lungen bei jungen Mädchen weiß ich doch nicht recht Beſcheid, und man erzählt hier ſo allerlei, aber ſeien Sie nicht bös, ich meine es ja doch bloß gut mit Ihnen.“ „Das weiß ich, Herr Direktor, aber glauben mir, ich muß fort, aber aus anderen Gründen, wegen dem—— ſpaniſchen Affen.“ Dem Chef der Nordſeebank ging jetzt nicht ein Licht auf. Nein, ein ganzer elektriſcher Kronleuchter, er lächtelte. „Nu dann doch aber wohl nicht heut oder morgen, wiſſen Sie was, Fräulein Suſe, wir ſprechen da noch darüber, heute hab' ich einen entſetzlichen Brumm⸗ ſchädel!“ „Und meine Kündigung?“ Sie wie „Die habe ich ad notam genommen, hoffe im übrigen, daß Sie ſie noch zurücknehmen!“ Suſe ſeufzte erleichtert auf, es kam ihr vor, als hätte ſie jetzt wenigſtens ihr Haus beſtellt. Ihr graute heute übrigens auch mehr wie s ge⸗ wöhnlich vor der Villa Charlotte. Daß Madame noch unter den Nachwehen der Seekrankheit litt, dabei nur nebenher. Aber es war heute morgen mal wieder alles im Haus umgedreht geweſen, dazu das ewige Klingeln, Madame hatte geraſt, der Schlüſſel zum Schmuckkaſten fehlte, fand ſich dann aber in dem Schutzbezug eines Sofas, was nun heute noch weiter fehlen würde, war noch gar nicht zu überſehen, der Verſtand Madames ſchon ſicher. Aber den zu ſuchen lohnte gar nicht mehr, es konnten höchſtens noch einige Reſte davon vorhanden ſein. Die Alte wurde immer trottlicher, wie recht hatte damals die graphologiſche Erklärung gehabt. „Aber daß ſie noch ganz überſchnappt, das ich hoffentlich nicht mehr!“ dachte Suſe. „Nu is der Schlüſſel zum Schatzkaſten da, aber un fehlt wieder was anderes! empfing ſie Erna, denn auch beim Nachhauſekommen. „Was denn nun ſchon wieder?“ Fortſetzung folgt.) erlebe Iodes-Anzeige innigstgeliebte Frau, Schwester und Tante geb. Hug Gustav Sdamidt Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, nach langem, mit großer Geduld ertragenem schweren Leiden, meine ben Maria Sdumidt gestern nachmittag im Alter von 65% Jahren, wohlversehen mit den heiligen Sterbesakramenten, sanft entschlafen ist. Mannheim(D 2, iq, den 3. Juli 1931. In tiefer Trauer: Frau Amalze Henrich Witwe Dr. Karl Henrich mit Fran daß ed 818,848ʃ5 aus det 0 0 A BUCH Leihbibliothek Brockhoff& Schwalbe, C 1,9 9562 EIN Anzüge Heesen Heesen Haltbare Auf Wunsch der lieben Verstorbenen findet die Beerdigung in aller Stille am 4. Juli, nachmittags 2% Uhr statt. Von Beileidsbesuchen bitte Abstand zu nehmen. Das erste Seelenamt ist am Montag früh ½7 Uhr in der Jesuitenkirche. 8— die weder anlaufen, noch weich werden und einen würzigen pikanten Ge- schmack bekommen. erzielen Sie durch meinen Gewllrzessig Liter 303 Gurkengewürz, Paket 25 J Der Essig braucht vorher nicht gekocht zu werden. Gurken 14.50, geb. Gordon im 88, Lebensjahre. Anni Schnell Heute entschlief sanft nach kurzem, schweren Leiden unsere inniggeliebte Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau General Anne lane Diedomann Ludwigshafen a. Rh., Liststr, 174, den 3. Juli 19381 Frieda Schnell, geb. Dieckmann Willy Dieckmann, Major a. D. Luise Dieckmann Carl Schnell, Oberstit. a. D. Margareſhe Röder, verw. Dieckmann Nosemarle Dieckmann-Röder 3, 10 nur alen: Soohen-Drogerle, Martiplatz H. 15.2220 1 Dauerwellen-Kadus in erstklassiger Ausführung bei billigster Berechnung Vollendete Wasser- und Föhnwellen. Salon Thyssen Telephon 21129 Mammmeim erhalten Sie bei Trauerkleidung sofort für jede Figur in allen Preislagen zur Auswahl Neu- Anfertigung in wenigen Stunden Knlckerbockerhosen Leinen, Ester. U. neee 12.95, Iroler-u. Wanderhosen..90,.25.86.50 Knaben-Wasch-Anzüge, Blusen und Mosen in Riesenauswahl zu staunend billigen Preisen! 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Der Vertrag zwiſchen den be⸗ Firmen Verein. Glanzſtoffabriken AG., Elberfeld, Courtaulds GmbH., Köln, JG. Farbeninduſtrie 8 Frank furt a.., Fr. Küttner AG., Pirna, Spinn⸗ Zehlendorf AG., Berlin, Herminghaus u. Co. ld Algemeene Kunſtzijde Unie, Hornheim, Juli. zwi⸗ Berlin, 3. 11 büro Gmbc. mit dem Sitz in Ber⸗ Die bisherigen Vertreterorganiſationen ſollen it beibehalten werden. ig erfolgte die Unterzeichnung des Vertrages dung des Kupferkunſtſeideſyndika⸗ zwiſchen den Firmen J. P.„Bemberg AG., Barmen, und Fr. Küttner Ach. Pirna, hinaus⸗ lä nd iſchen auf dem nach ind Hinblick auf Lizenzverträge die verſchiedenen als dus eine Weltregelung Fr. und Mill. Daimler und von (141 964) 690 806(i. wendung bereits Lanz verzeichnet konten diesmal keine weſentlichen Beteiligungen Der erhöht. 907 Schwankende Kursgeſtaltung/ haltend. Abgaben 372 011 1 feſter (380 573) V. 1316 766) Bankguthaben Das As. verteilt. haben Wechſelbeſtand 434 082(620 707) ein ausgewieſen, berichtet ſich auf erſcheint mit 0,269 Außenſtände mit 1,156(4,616) Mill. wegen ſich mit 1,526(1,558) Mill. jahrshöhe. noch nicht eingezahlte ſich auf 64 500(67 500 vermindert. A. „ wird bekanntlich einſchl. Gewinnvortrag 1 ausführlich gegenüber dem Vorjahr auf den Anlage⸗ Nach Abſchr Reingewinn über deſſen Die wurde. Zugänge. 6,68(6,664)) mit (0,626) A. Die 0,115 Mill. 4 ANDELS-οMWWIR TSC eibungen 104 621 von Ver⸗ Bis Wertpapiere Mill. 4 (0,088) und Vorräte be⸗ nicht weit unter Vor⸗ Aktienkapital hat Auf der Paſſivſſeite ide N.., Breda, Suto Viscoſa Socteta ſind Verbindl ichkeiten auf 0,884(0,908) Mill. und Ueber⸗ Aria Applicaziont Viscoſa, Mailand, gangspoſten auf 0,401—.—²¹⁰⁰ Mill. zurückgegangen. Italiana, Malond, Commereciale Ita⸗(Hauptverſammlung am 16. Juli.) cale(Cieſa) A. Rom, Steckborn Kunſt⸗) A. Stotz AG., Stuttgart.(Eig. Dr.) Dieſe Eiſen⸗ . iſt nunmehr unterzeichnet worden. gießerei und Maſchinenfabrik ſchließt 1930 nach 150 451 des„Syndikats wurde auf 10 192 620)/ Abſchreibungen einſchl. 110 856(74 584)/ Vor⸗ 0 fe 94. Der Berkauf der von den genann⸗ trag mit einem Reingewinn von 152 093(291 116) /¼, en hergeſtellten Viscoſekunſtſeide in und nach macht aber über deſſen Verwendung keine Angaben. Im e en 1. Auguſt d. J. ausſchließl ich durch Vorjahr wurden 10 v. H. Dividende auf 1,5 Mill. 4 10 erke ) Annawerk Chamotte⸗ u. AF . Neuen eee eee 2 Wiederum nervöſe Vörſen Mannheim behauptet Gegenüber den geſtrigen Notierungen waren die Kurs veränderungen gering. Farben notierten 136 v. H. Am Bankenmarkt Verſicherungs werten mit 25 htkonvertierung rer fälligen Kaſſenſcheine in Schwie⸗ Dedibank nicdriger. Von eiten geraten! Die Bank hat ſich durch zu große An⸗ Monnh. Verſicherung mit 22% um. lagen, beſonders in Frankreich, die ihrem Ges chäftszweck hauptet. a 5 1 unternommen. zerns. Theodor, Mar te Luiſe hielten in Kaſſel ihre Gewerkenverſamm⸗ lung ab. der dem Reichswirtſchaftsminiſterium gegenüber eingegan⸗ genen Verpflichtung zum Wiederaufbau ent⸗ ſprochen werden könne. und Marie Luiſe werden ſich in der Erdölinduſtrie betätigen. Ein erdölhöffiſches Gelände wird ihnen von Win⸗ tershall überlaſſen. noch aus, während die von Theodor vertagt wurde. zwei Opponenten wurde bei den Gewerkſchaften Marie, Marie Luiſe und Max beſchloſſen, das Angebot von Win⸗ tershall anzunehmen und der Vorſtand ermächtigt, ein Ab⸗ kommen mit Wintershall, Elwerath und Preußag abzuſchlie⸗ ßen, wodurch ſie die Möglichkeit haben, ſich mit je an der Erſchließung der Erdölkonzeſſion zu betätigen. OErhöhung des Verluſtvortrags bei der Malmedi u. Co. Maſchinenfabrik AG., Düſſeldorf. den 28. Juli anberaumten v. HV. wird auch für 1930 wde⸗ der ein der aus dem Vorjahr übernommene Verluſtvortrag von 44 311/ erhöht hat, iſt noch nicht bekannt, da der AR. erſt in einigen Wochen zuſammentreten wird. men hat bekanntlich im Auguſt 1929 eine Kapitalzuſammen⸗ legung im Verhältnis:1 auf 1 Mill. Zuvor war die Mehrheit des AK. an die Maſchinenfabrik und Eiſengießerei Th. Kieſerling u. Albrecht in Solingen übergegangen. Geſchäftsbericht für die Zeit vom 1. Juli bis 30. Dezember 1930 vor. Mark ſowie Handlungsunkoſten von 279 778(670 461) Steuern von 49 162(175 593) 4 und Werkabſchreibungen von 58 223(78 978) 68 249(54 351) tragen werden ſollen. Lottenburg. 0 den Jahresbericht iſt zu entnehmen, daß der Fabrika⸗ tfronsgewinn 1990 auf 1 751 447(2 707 909) ging, 859 4222 ten demgegenüber 910 977(1 156 543) Wohlfahrtsausgaben 240 275(234 106) Kurszettel der Neuen Nannheimer Zeitung Mannheimer 5 9% Bab. St.. U. 27 170 74.— 7% Bad. Kom. Gb 84,5 od'hafen Stadt—.— 10% Mhm. Gold 48.— 22— 2 4 15 b 9. Seiden Habiſche Bank. e 9 . Went u. Dise. 101.0 116.0 Durlacher Hof Eichbaum Zubwigsh. A. Br.———.— Falz. Prezheſe f 111, 9 Gichbaum,Werger 85. 85.— Bad. Aſfekuranz, 62,.— 60.— Continent. Verf. Mannh. Verſich. 22.75 22,75 Frankfurter Börse Festverzinsllohe Werte] e 2% Reichsant) Ablofungſch.. D. Weib.(Gold!.. D. Schatzanw. 7 4% Schugg. 14 % Ludwigsh. 20 10% Mom. Gd. 25—.——.— %„* %„ 6% Grtr. Mh. 20— 3% Preuß. 1 5% Preuß. Ro 5% Südd. Beitwd. % Grkr. M. abg. % Rh.⸗M.⸗Don. % Bab. Rom. Gd. 2% Pfälzer--9 % Rh. 2 85 80 6 55 Lig. 637 J 7% e Südbo di 45 de % 0% Pr. g. B. Bi Bank- Aktien Allg, Ba 5 N ahr. Hyp. u. Lom. u. Privatb. licht entſprechen, ſtark zungskonſortium von Genſer Banken unter Schwelzeri ſchen Nationalbank hat durch Uebernahme eines immobiliſiert. Ein Stüt⸗ Führung der eiles des Wechſelportefeuilles eine vorläufige Hilfsaktion Die elſäſſiſchen Gewerkſchaften des Wintershall⸗Kon⸗ (Eig. Dr.) Die fünf früheren Kaligewerkſchaften Prinz Eugen, Max, Marie und Die Diskuſſion ſollte feſtſtellen, in welcher Weiſe Die Gewerkſchaften Max, Marie Bei Prinz Eugen ſteht die Entſcheidung Gegen 25 v. H. (Eig. Dr.) Der auf Verluſtabſchluß vorgelegt werden. Wieweit ſich Das Unterneh⸗ vorgenommen. * Mundlos AG., Magdeburg. Die Geſellſchaft legt ihren Bei einem Bruttoüberſchuß von 444 411(979 1 „verbleibt ein Reingewinn von „, wovon 65 233(48 951) 4 wieder vorge⸗ eug⸗Werke AG., Berlin⸗Char⸗ ich Dem nunmehr vorliegen⸗ * Deutſche Ton⸗ u. Stein — Geſchäftsbericht zurück⸗ während die 2)/ verminderten. ſonſtigen Einnahmen ſich auf 792 088 Handlungsunkoſten erforder- 1 Soziallaſten und und Steuern EHektenbörse 2. .-G. J. Seiſtnd 30. Brown, Boveri Dalmler⸗Be 215 Din 68,50 66.— 448 b Union 4. a7. 1370 1800 eee Bu 110.0 110.0 15%„„ A 135,0 135,0 Karlsr. Nüg. Hald—.—. C. H. Knorr 144.0 144.0 W Braun 26.— 26.— Mannh. Gummi——. Pfälz. Mühlen 9028 90.25 Otavi⸗Minen Phöniz Bergbau 3 22 e Gate Len 18 Lergban Bft u. Sicht Ber. Stahlwerke 805 0 84.50 8⁰ 69.— 66.— 94.— 94.— 116.0 116,0 enninger K. St. 55 Münden Schöfferh. Bind Schwarz Stor Werger Adler Klever. A. E. G. St.⸗A. Aſchaff. Buntp. Bd. Maſch. 882 Brem.⸗Beſig. Oel Brown Boveri idelb argh 88 ade— hamotte Unnw. hemiſche Alber . Brockhnes Daimler Dt. Atlant.⸗ D. Gold⸗ u. S. Aug. Dt. Linoleum — 35.60 2 res b. 1— Düſſel. Rat. Diler Dockerh.& Widm 106,0 100.0 5 5 1115 Se. 15 Rheinmühlenw, Sübb. Zucker Verein diſch. Oelf. Bento Wade wart Storch. 85.— 85.— gement Cb E. At 1058 1000 9 Nee 100.0 100.5 8 Effekten Bank 185 1880 2 e 5775 57 Dresdner Bank 100.8 1000 3 Bank. 88,50 86.— byp. Bk.„ 91.— 90.80 1 19.80 76.75 51.80 50.80 ohne 5,20 5,85 128,0 128.5 Nürnberg. Verein Deſt. Cred.⸗An Pfälz. Dyp. B Reichsbank ——Abeln. Treditde.— Rhein. Hyp.⸗Bk. 1225 1225 Südd. Boden-. 128,0 128,5 Südd. Disconto Wiener Bankver. Württ. Notenbk Eiſen Katſersl. Emag Frankf. Enzinger⸗ Union Eßlinger Maſch. Aitling Spinn 85 2 S 1 160 1180 2585 1225 r Gebr. 7 2 85.88 117.5 333 200,0 200.0 rankf. Anl. Verf.—.— ann. Berſ er rn leb 51.— del— 1 Deſter. l. Le. 55 Montan-Aktlen Eſchweil. Bergw 1825 20⁵3J0 Gelſenk. S5. 1405. Ilſe gb. St. 125.5 125.0 20 elt. Guilleaume rankfurter Gas kf. Dok.& Wit. Holdſchmidt 1185 Jetter 88,75 97.25 „ en. 88 97.— 97. „„-l 88. 98,— „„ ii 69,50 89.50 88,20 88.75 88.75 89.75 9. A. 20 Grün& Bilfinger Haid& Neu Hanfwerk. Fuſſen ÜUpert Armatur. dirſch Kupf. u. M 9 1555 Fa. Holzverkohl.⸗ nag 5 ſunghantz Ramm. Kalſersl. Karſtadt Rud. Klein, Sch.& Heck Knorr. Heilbr. Alz. Lic. D. Credit. iſche Bank Kall Aſchersleben Kali Salzdetfurth Kalt Weſteregeln Klbdkner Mannesm. Röhr. 98,25 119.5 101.0 e den ſoll. weiter ten „.— 9%„Bonds 29 89 Die unklare internationale politiſche Situation ſpiegelte ſich zu Beginn der heutigen Börſe in erneut unſi ch e Die Spekulation wieder auf alle möglichen Gerüchte, ſodaß die Nervoſität da⸗ was auch in den ſchwankenden Im großen H. zurückzufallen. ter ziemlich ab. wurde auf 8 v.., 794 bis 9½ v. H. geſucht. Nach der feſteren Frankfurter Abendbörſe hörte man heute vormittag zunächſt weiter feſte Kurſe, wurde es dann wieder etwas ſchwächer. börſe ſchwankten die Kurſe dann hin und her und die erſten Notierungen lagen unter den feſten Abendkurſen, doch wieſen ſie gegen die geſtrigen Mittags⸗ ſchlußkurſe meiſt nur Veränderungen von ½ bis 1% v. H. Die Spekulation wurde durch die andauernden Pariſer Vertagungen naturgemäß nervös und ſchritt zu Beginn der Börſe eher zu kleinen Verkäufen, während von außen Orders ſo gut mie nicht Die in Ausſicht ſtehenden Reſtruktionsmaßnah⸗ men der Reichsbank verſtimmten ebenfalls. leihen waren etwas niedriger, von ausläubiſchen Ren⸗ lagen Mexikaner recht feſt. markt ſehr ruhig, kaum verändert. vorlagen. 2. 20.— 20.50 5 9 175,0 175,0 26,.— 26.— 80,— 80.50 45.80 46.— Industrie-Aktien —.— 1120 156.0 158.0 —.— 0 160.0 90.— 90.— 92 90 1200 1200 0 88.— 89.— — 58,.— Bi— 1 5 80 25.75 7250 128 6 65,— 66,25 81.— 31.50 50 49.— 60,25 60,.— 8 * 35.— 95— 26.— 64,— 63.— 70.50 70,50 40.25 40.25 30.— Grizner M. dun 80.— 156.0 1869 17.50 17,50 50 —— 1 50.15 30,15 27 28.65 89.— 90.— 1440 1420 Haltung. Renten ſtill, Fraukfurt unſicher durch nur verſtärkt wurde, Kurſen voll zum Ausdruck kam. herrſchte jedoch immerhin ein ziemlicher Optimismus. regung erhielt war die Kursgeſtaltung Elektr. Lieferungen mit plus 394 v. H. ſtärker geſucht. G. Farben eröffneten 1 v. H. ſchwächer, Verlaufe um 2 v. H. befeſtigt, um erneut wieder um 1½ v. Am Anleihemarkt blieben deutſche Anleihen gut gehalten. Im Verlaufe neigte die Tendenz etwas zur Schwäche Kursgewinne gingen meiſt wieder verloren. das zeitweiſe eine größere Lebhaftigkeit erlangte, ebbte ſpä⸗ Geldmarkt immer noch keine Entſpannung zu verzeichnen. unverändert, belaſſen. Am die Börſe von Meldungen aus Newyork, wonach der Reichsbank der Rediskontkredit verlängert wer⸗ Auch von dem erfolgreichen Abſchluß des Kunſt⸗ ſeidenſyndikats ging eine gewiſſe Anregung aus; ſenideaktien ſtärker gefragt und bis zu 2 v. H. anziehend. Im übrigen recht unregelmäßig. und die reagierte au und vorher e war Berlin ſchwankend nach beiden Seiten auf. An der Der Pfandbrieſ⸗ Reichsſchuldbuchforderungen Am Geldmarkte ſoll die Nachfrage nicht mehr ſo ſtark wie geſtern ſein, doch ölieben die Sätze vorläufig noch unverändert. zunächſt weiter ſehr uneinheitlich, doch konnte ſich Im Verlaufe war es Konſerven Braun 905 raus& Co. Bock. Zechwerke Zubwigsh. Walz, Sala auß, eta rauf. Mez e 1 Miag, Mührb. Moenus St.⸗ Motoren Motor. Oberurſei . Rähm Radl. Rein. Gebh& Sch. Roeder, Gebr. Rülgerswerke Sch rktht Sch ackf. Sch Nrbg. nellpr. ramm uckert, Ang. Dr. Credit Barmer Bankvpee. Bayr. Hyp. u. G. Berl. Handelsges. Tommerzbank Darmft. u. Nat, Deutſche Disconto Dresdner Bank AG. für Verkehr Di Reichdb. Borz. pag. ordd. 8 Allg. Elektr. Ge. Bembergg Bergmann VDuderus Eiſen Cement Heidelbg. Compan Hiſp. Contin. Cale Dalmler Be Deutſche Erd 1 Di. Linoleum Licht u. Kraft. Elektr. Lieferung G. Jarben Iten& Guill. elſenk. es 2. Golbſchmidt Berliner Börse . Loypvd 2 45.— 48.— 128,0—.— Terminnotierungen(Sehlugß) 86.35 86,85 Dank f. Brauind. 2 100,5 105.7 101.5 101.0 56,50 262.0 26440 103.0 100.0 25.25 26.50 67.50 69,50 Dt. Gold u. Stüber 125,5 „ 115.0 111.5 72,5 72.50 112.0 1110 40,25 40, Festverzinsliche Werte 3 9. 6% Reichsa⸗ Diſch. Aeg. 1 ohne Üblöſgrecht % Bab. Kohlen 9% Grkr. Mh. K. 5% Prß. Nalianl. Seglinbag, Wolg Wolff Südd. Zucker Trio. Befighetes nd. Ber. e J Bergt. Zute Ber. 8 a Zelnoff Aſchffot. „ Memel 0 Waldo Afra(Freiverk.) Naſtatter Wagg, .801 Bergbau d. Holzmann 1 Bergbau li Aſchersleben Kali Salzdetfurth * Weſteregeln N. Rarſtabt Kidcknerwerke nahmeyer&. Mannesmann Mansfelder Metallg eſellſch. Miag Mügteu ban Montecatini Ober bedarf Otavi Minen Phöniz Bergban Ad. Braunkoblen Rh. Elek.(Rheag) Rh. Stahlwerke. Rlebeck Montan Rütgers werke Schucker rt Siemens Kalke Südd. Zucer Svenska Tändſt. Bet. Glanzſtoff Ber, Stahlwerke ade ſchaff. Uſtoß Waldts 5% Roggenweri 8% Roggen rentd 805 ahl Mexikaner 955 0% Oeſt. Schaz „ Goldrente %„ KRronen 4%„ eonp. Rente 259 7„Sil.-N. 4½%%„ Pap.-R. notierten aber be⸗ lagen aber Das Geſchäft, für Tagesgeld Der Satz Monatsgeld mit Dtſch. An ⸗ unter Eröffnung gingen ch heute ganzen An⸗ Kunſt⸗ J. im rzielten doch Vor⸗ waren — 66.50 69.50 59,25 1 78.— 20.— 20. 61 8 ee. 78,25 78. 50 149.0 151. 0 126.0 126.0 20.— 47.25 45 50 157.0 156,0 150.0 157.0 110.0 111. 0 239,0 240,0 46.50 46.50 60.— 60.— 88.— 68.— 90.— 35.— 19.80 19.55 .80 965 .10 140 —.—. Satz bei etwas geringerem Angebot unverändert 7 Tonwarenfabrik AG., Oes⸗ v. H. Anhaltende Schwäche des Produktenmarktes N Abend- Ausgabe Nr. 302 lau.(Eig. Dr.) Die Geſellſchaft verzeichnent 1930 nach 5 5 5 153 000(156 000)/ Abſchreibungen nur einen Rene Berliner Produktenbörſe v. 3. Juli.(Eig. Dr.) 7 „ e 195 1 19597 wah rend 5 915 Nach ſtetigem Vormittagsverkehr zeigte die Produkten⸗ noch 7 v H. aus 190 00 0 1 Reingewinn ausgezahlt 701 5 börſe bei Eröffnung wieder eher ſch wäch e re S t 1 ma den. Die Bilanzſitzung findet demnächſt ſtatt. 5 mung. Bereits geſtern nachmittag war Neu⸗Weizen auf ermäßigtem Preisniveau verſchiedentlich gehandelt worden Die deutſchen Sparkaſſen im Mai und heute lauteten die Gebote 1 Mark niedriger; das In⸗ Im Mai 1981 erfuhren die Sptreinlagen bei den Spar⸗ landsangebot hat lich allerdings dieſen Preiſen noch nicht kaſfen des Deutſchen Reichs ne Erhabung von 11178 angepaßt. Für Neu⸗Roggen waren die 1 Mark höheren uf 11 225 Mill., womit ſie gegenüber Mitte November Vormittagspreiſe auch nicht immer zu erzielen, ſodaß die eine Erhöhung um 1 Milliarde, gegenüber Ende Mai Umſatztätigkeit ſich in engen Grenzen hielt. Weizen alter um rund 1,4 Milliarden aufweiſen. Im Berichts⸗ Ernte bleibt von den Mühlen vernachläſſigt und liegt monat erfolgten Gutſchriften in Höhe von 542 Mill., knapp. Für Alt⸗Roggen lauteten die Gebote eher niedriger, e e e riften und 88,6 ¼ Aufwer⸗ Am Lieferungsmarkte kam eine Notiz für Juli⸗ tungsgutſchriften, ander uszahlungen in Höhe 495 Weizen im Zuſammenhang mit der Andienung Danziger Mill. Im Giroverkehr ſind die Einlagen von ie e icht zustande; der Bkieſpreis 18 1 405,8 Mill. 4 auf 1401 Mill.„ zurückgegangen. Materials wieder nicht zuſtande, der 8 fp 8 —— niedriger. Die ſpäteren Sichten in Roggen waren kaum Dürk heimer Ooſtmarkt vom 2. Juli. Auf dem Obſt⸗ behauptet. Weizen⸗ und Roggen mehl hatten ruhiges Ge⸗ n: Johannisbeeren 10—16, Stachelbeeren 14 ſchäft. Am Hafer markte überſtieg das Angebot weiter die „ Kirſchen—16. Anfuhr 270 Nachfrage und die Preiſe lagen ebenſo wie im handels recht, „ lichen Lieferungsgeſchäft wieder niedriger. Neue Winter⸗ gerſte blieb ſtark angeboten und war ſchwer abzuſetzen. Amtlich notiert wurden: eigen„ 29* bis 260 weichend Juli 258; Sept. 22 28; 1658815 prompt 5 1 d Juli 15 177 8 3 8 32 N S 5 18 2 95 182— 182,25; Futter und Induſtriegerſte 172—.98 ru ig; Ha⸗ Wieder zunehme de Deviſen nachfrage/ Schluß bis zu 2% v. H. fer 158 0 1911 Juli 1727 0,50. Sept. 147,25—47; Ott. 148,50 148,25 Weizenmehl 920 519 31,25— 36,50 matter; Roggenmehl—60proz. prompt 2830,50 matter; Weizen⸗ auf feſtere Auslandsmeldungen ſpäter eine leichte kleie 12,75—13 behauptet; Roggenkleie 11,50—75 behauptet Befeſtigung durchſetzen, vereinzelt lagen die Kurſe Viktorigerbſen 25—31; Futtererbſen 19213 Peluſchken 70 jedoch etwas unter Anfang. bis 30; Ackerbohnen 1921, Wicken 205 25, Lupinen blaue Der Kaſſamarkt lag bei ſehr kleinen Umſätzen un. 1617,50; Luvinen gelbe 22—27 Napskuchen 9,5080; einheitlich. Am Privatdiskontmarkt blieb der Leinkuchen 13,30—50; Trockenſchnitzel 7,50—70; Soyaextrac⸗ tionsſchrot 12,40— 13,20; allgemeine Tendenz ſchwach. An den übrigen Märkten bewirkte die wieder zuneh⸗ 5. mende Deviſen nachfrage ein weiteres Nach⸗* Rotterdamer Getreidekurſe vom 3. Juli.(Eig. Dr.) geben der Kurſe. Die Schlußnotierungen lagen Anfang: Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.) Juli 5,225 Sept bis zu 2,5 v. H. unter Eröffnung. Geſfürel und 5,02%, Nov. 5,05, Jan. 5,15.— Mais lin Hfl.., Laſt 200 Salzdetfurth verloren 34 v.., Danatbank und Schiff⸗ Kg.] Juli 8094; Sept. 81%; Nov. 85; Jan. 85%. 5 fahrtsaktien und Schubert u. Salzer erholten ſich um* Liverpooler Getreidekurſe vom 3. Juli.(Eig. Dr. 2 v. H. Anfang: Weizen(100 lb.) 1 9 5 7 4,174 2 5 2(4,1); Sept. 4,4%(4,46); Okt. 4,67(4,6); Mehl unv. Weiter eee und Mitte: ruhig; Juli 4074; Sept. 4,476, Okt. 4,676 blsmarkt Mehl unv. 5 8 5 Noch kei Reſtriktions⸗ lü der* Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 3. Juli.(Eig. och keine neuen Reſtriktions⸗Beſchlüſſe der Dr.) März 8,05 B 8 G; Mai 8,25 B 8,20 G; Juli 7 8 Reichsbank. 6,90 85 Auguſt 701 B 2 5 80 05 5 B 1 970 1; N 1% j ö 385 f 7,40 7,35 G; Nov. 7,60 7,55 G; Dez. 7,75 B 7,7 0 () Berlin, 3. Juli.(Eig. Dr.) Wie wir erfahren, lie⸗ 2 5. N 5 5 gen die Beſchlüſſe der Reichsbank über weitere Re⸗ d Wag 8 1 Wee, ee ff 1 1 8 4 f. Die Reichs⸗ f 3 ihig; W̃ er. 5 5 ſtritions maßnahmen noch nicht 1 2 5 Reichs⸗* Nürnberger Hopfenbericht vom 2. Juli. Keine Zu⸗ bank wird villeicht den Verſuch machen, mit ihren bisheri⸗ fuhr, 10 Ballen Umf Tendenz 6 Preiſe: Haller⸗ gen Maßnahmen durchzukommen. Angeſichts der. 7 50 e 15 z ruhig. 2 f 28 0 e 1 0 l. auch S 22—25. 5 1555 5 125 Sch 1 eee e ene* Bremer Baumwolle vom 3. 9 5(Eig. Dr.) Amerik, Maßnahen hinaus ins Auge gefaßt werden.. 92 9 1 S dalkurſe a 3. Juli.(Eig. Dr) Die Deviſenfor derungen an die Reichsbank iverpooler umm e v 3. 8 9. waren heute weſentlich ſtärker als Man ſchätzt die Abgaben heute auf etwa 40—50 Mill. ſodaß ſich die Verluſte an ee ſeit oͤem letzten Ultimoausweis auf etwa am Geldmarkt zu bemerken. war in den letzten Tagen. Amerik. Univ. Stand. Middl. Anfang: Juli 533; Okt. 1 7 540—41; Dez.—; Jan.(32) 550—51; März 558; Mai 567 5 18895 Dez. 589; Jan.(33) 5053 Tagesimport 7800; Jan eh 50 Mill.„ erhöht haben. Auch Mitte: Juli 533; Okt. 541; Dez. 547; Jan 32) 5507 kein Zeichen 219 Entſpannung März 58, Mei 566, Juli 572. Ok. 570, Dez. 887; Soeß Tagesgeld erforderte unv. 8,5 bis 10,5 v. H. Ebenſo war Monatsgeld nicht unter 7 bis 90 v. H. zu haben. Berliner Devisen 548; Tendenz ruhig, behauptet. Berliner Mefallbörse vom 3. Juli 1931 1 Blei 8 Diskontsätze: Reichsbank 7, Lombard 8, privat 7 v. H. 8 2. 7750— bes. 2770 3 55 bez. 153 55 55 5 — U 7 7„ N„ 7 7„„ Amtlich in R⸗M für] 2. Jult] 3. Jult Parität] Dis Rar VTV 22 le lr h ue A. e e 169,33 169.67 169,38 169,72 168,48 2½ Mai ie 5 50—— 27.50 26.7. 30.— f en ic dee ee e ee en ee e, eee ee e e 255 38 Brüſſel 100.500 ß 58.68 58.79 65 58.77 58,355 2½ uli 75 1 5 71,25— 27.— 26,—— 24.2 26,50 Danzig 100 9000 81.88 52.02 81,88 82,02 61,555 5 Auguſt.—.— 42.78 22. 2525 2 1725 26.75 Helſingfors IM 10,598 10,618] 10,593 10,818 16,512 6 Sept.—— 72.25* 25 71— 152— 2315 3 Italien co her 22.04 22.08 22.04 22.06 22,025] 3%[ Oktober“—.— 9 85 9 00 25 75 2375 2 5 8 225 25 Südſlavien 100 Dina: 7,433 7,447 7,484 7,448.355 5 ov. 74.— 74.— 73.75 7 27 280 38 85 25 Kopenhagen 100 fr. 112.70 112.91 112.70 1120 112,0% Dezemb. J 74.— 74,— 78.75.— 27— 28.—.— 28,7828 Aiſſadon. 100 Estudo 18.61 16,85 18,84 18,6717 7% Flektrolytkupfer prompt 35,30 J Antimon Regulus 51,— 59. Osla. 100 Rr. 112,69 112,91 112.69 112,91 111,74 4 Orig. Hüttenaluminium 170,.— Silber in Barren 1 5 2. Paris... 100 Ir 16.475] 16.515] 16,475 16,515 16,445] 2 dio. Walz⸗Drahtbarren; 174.—] Gold Freiverkehr 10 gr. 54 Prag 100 Kr.] 12,473] 12.498] 12,478] 12.493] 12,38 4 11 99 vH.— Platin dio. 1 gr Schweiz 100 Fr. 61.54 81,70 81,535 2108 1 9 3 75 Rein Nickel, 99/00 v. 380.— Preiſe(ohne Edelmetallej 119 45100 0 43 Sofia. 100 Lewa.047 3,051 3,047 053 1* 2 Ser. 100 Peſelen 39 96 40,04 40,06 40,14 89,57 6„Tendenz: Kupfer ſchwach, Blei und Zink ſtetig, Zinn Stockholm. 100 Kr. 112,86 119.08 112,86 113,08 112,088 ſeſter. Wien„100 Schilling] 59.18 59.30 59,185 59,315 38,79 515 Londoner Melallbörse vom 3. Juli 1931 Ungarn 100 P- 125005“ 73,42 78,56 73,30 558 72,69 7 Buenos⸗Aires. 1Peſo 1,338.3860 1,342].342 1,788 7 Metalle in& pro To. Silber Unze E(13750 fein ſtand.), Platin Unze 9 Kanada. Ian. Dollar 4,195.203 4,194 4,202„178— Rupfer, Standard 3,5] Zinn, Standart 117,1] Aluminium—— Japan)en.079.083] 2,079].083 1,986.1 3 Monate 3765 3 Monate 119,8 Antimon—.— alro.. lägypt. Pfd 21,00 21,04] 21,00*5,04 20,91— Settl. Preis 37.— Settl. Preis 117,2] Queckſilber 2 Türkei.. I türk. Pfd.—.——.————.— 218010 Elektrolyt 39,75 Banka 21.7 Platin=. London„ lengl. Pfd. 20,474 20.514] 20,475] 20,515 20,398 2˙½ veſt ſelecred 38,25 Straits 119,0 Wolframerz—.— New York„ 1 Dollar] 4,209] 4,217 4,209 4,217 4,1750 175 ſtrong ſbeets„ Blei, ausländ. 28.45 Nickel—.— Rio de Janeiro 1Millr. 0,326 0,328 0,321 0,328.5037 Eliwirebars 40.75 Zink gewöhnlich 12„55 Weißblech—. uruauap. 1Goldpeſo] 2,428 l 2,432 J 2,428 l.482 l.421—* Tendenz: Kupfer willig, Blei, Zinn und Zink ſtetig. Aktlen und Auslandsanleihen in Prozente“ del Stucke-Notlerungen in Mark je Stück 2. 6% Türk. Ad. Am.—. e. 4%„ Bagd.⸗Eiſ.!—.— 1 1 4%„ umif. Anl. 78 14 1 4% Ung. Goldr. 17.10 Kronenr. 0,70 4½% Anat. Ser.—.— 4½% AnateSer. 1 13.80 —ů 1 5½ Teh Nat Rail. 5 Transport-Alctien 4% 1 1 2 G f. Verkehrw. 5 Lok. u. Str. Sübd. Eiſenbahn Deſt. St.⸗Eiſenb. Baltimore Ohio Canada Abliefer. Pr. Heinrichbahn Anng „Sldamerlia. anſa Diſchiff ordd. Lloyd Verein Elbeſchiff. Bank-Aktlen Bank f. el. Werte Bank f. Brauere. Barmer Bankver Berl. Handelsgeſ, Tom. u. Privibk 1 Darmſt. u. N.-B. Dt. Aſiatiſche Bk. 30,25 80, Deutſchedisconte Dtſch. Ueberſee Bk Dresdner Bank MeiningerHypbk. Oeſterr. Creditbk. Reichsbank Rhein Crebitot. Süddeutſch. Dise. Frankf. Allgem.. Industtle- Aktien Areumulatorenn Adlerwerke.. 7 Alexanderwerk Alff eld Deligſen g. Elektr. ⸗G. Alſen Portl.⸗Z. 5 ſchang. Zelle e Tse 1. Masch Balke Baſt Nürnbet „P. Bemberg rgmann Elekt Berlin Gubener Se e 5,80 4%„ Zollobl. 1911. 400-Fr.-Vog 14.50 4½% Ung. Str. 18— 90 17˙80 28. 81.80 80.50 Ammendorf Pap. 1— 92.50 80.25 59.— Maſchinen 156 0 Bayer. Celluloid=. Bayr. Spiegelglas 9555 7 178.0 Berl. Karls. Ind. 39.50 Berliner Maſchb. 38.15 Braunk. u. Brikett 116.5 Oelf 46,75 46.50 8. . 75 11.0 2 3. Bremer Wolle 115.2 115.1 Brown, Bov. 4 C. 59,75 57.— Buderus Eiſenw. 43,— 44.75 Charkott. Wafer 77.50 77.50 Chem. Heyden 41.25 40,75 Chem. Gelſenk. 40, 288 Chem. Albert 32.— 84.— Ehem. 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