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Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim, Mittag⸗Ausgabe Samstag, 18. Juli 193 142. Jahrgang— Nr. 327 Brlüning und Curtius unterwegs nach Paris Die Dreier- und Fünferkonferenzen in Paris Die ganze Kulturwelt blickt in geſpannter Erwartung nach der franzöſiſchen Hauptſtadt Der letzte Kabineltsrat vor der Abreiſe Die Abreiſe von Verlin Telegraphiſche Meldung Berlin, 18. Juli. Reichskanzler Dr. Brüning und Reichsaußen⸗ miniſter Dr. Curtius ſind mit den Herren ihrer Begleitung geſtern abend um 10 Uhr mit dem fahr⸗ planmäßigen Nordexpreß nach Parts abgefahren. Auf dem Bahnhof Friedrichſtraße hatten ſich außer einer großen Menſchenmenge der franzöſiſche Bolſchafter de Margerie, der engliſche Botſchafter Horace Rumbold mit dem Botſchaftsrat New⸗ ton, ferner Staatsſekretär Dr. Pünder und eine Reihe von Herren des Auswärtigen Amtes zur Ver⸗ abſchiedung eingefunden. Während der Reichskanzler und der Reichsaußen⸗ miniſter für einige Augenblicke den Photographen und Filmoperateuren zur Verfügung ſtanden, wur⸗ den ihnen aus der Menge herzliche Wünſche zugerufen. Botſchafter von Hveſch fährt dem Reichskanzler entgegen Paris, 18. Juli. Botſchafter von Hoeſch reiſt in Begleitung von Geſandtſchaftsrat Dumont heute vor⸗ mittag nach der franzöſiſchen Grenzſtation Jeu⸗ mont, um dort den Nordexpreß mit den deutſchen Staatsmännern zu erwarten und zuſammen mit ihnen die Reiſe nach Paris zurückzulegen. Das Pariſer Programm Telegraphiſche Meldung „— Paris, 18. Juli. Das Programm für den deutſchen Miniſterbeſuch in Paris iſt wie folgt vorgeſehen: Nach Ankunft des Nordexpreß begeben ſich der Reichskanzler Dr. Brüning zu einem offiziellen Be⸗ ſuch zum Miniſterpräſidenten Laval und Reichs⸗ außenminiſter Dr. Curtius zu Außenminiſter Briand. Um 455 Uhr beginnt die deutſch⸗franzö⸗ ſiſche Konferenz. Am Sonntag vormittag um 10 Uhr findet die allgemeine Konferenz unter Teilnahme der fran⸗ zöſiſchen und deutſchen Miniſter des engliſchen und des amerikaniſchen Staatsſekretärs und des italieni⸗ ſchen Außenminiſters ſtatt. Um 1 Uhr gibt Miniſter⸗ präſident Laval zu Ehren der auswärtigen Staats⸗ männer ein Frühſtück und am Sonntag abend gibt Außenminiſter Briand ein Diner am Quai 'Orſay. Franzöſiſche Erklärung zum Veſuch der deutſchen Miniſter Paris, 17. Juli. Die Havasagentur verbreitet aus Anlaß des Beſuches des Reichskanzlers Dr. Brüning und des Reichsaußenminiſters Dr. Curtius eine Auslaſſung, in der es heißt: Die Reiſe des deutſchen Reichskanzlers und des Reichsaußenminiſters nach Paris iſt ein wichti⸗ ges Ereignis in der Geſchichte der Beziehungen zwiſchen den beiden Nationen. Von franzöſiſcher Seite deutet man dieſe Reiſe als eine neue Etappe auf dem Wege einer deutſch⸗franzöſiſchen Annähe⸗ rung. Es würde zuviel verlangt ſein, von eiligen Beſprechungen, die heute ſtattfinden, entſcheidende Ergebniſſe zu erwarten. Selbſt wenn dieſe erſte Fühlungnahme ſchon zur Folge haben wird, daß die Atmoſphäre geklärt wird, und daß die bei⸗ den Völker zu einem beſſeren gegenſeitigen Ver⸗ ſtehen geführt werden, würde die Initiative des Miniſterpräſidenten Laval nicht ver⸗ geblich geweſen ſein. Der gute Wille der franzö⸗ ſiſchen Regierung ſteht feſt, und man darf nicht zweifeln, daß Dr. Brüning und Curtius von den gleichen Gefühlen beſeelt ſind. Man wird bald wiſ⸗ ſen, ob dieſe loyale und vollkommene Ausſprache, die dieſe hiſtoriſche Begeg⸗ nung bringen wird, um in den öffentlichen Mei⸗ nungen der beiden Länder eine Annäherung herzustellen, die eine grundſätzliche Einigung im aufe der Verhandlungen, die ſich in den nächſten Tagen fortſetzen werden, und an denen die Außen⸗ miniſter von England, Amerika und Italien teil⸗ nehmen werden, erleichtert. Der zweite Tag, den Dr. Brüning und Dr. Curtius in Paris verbringen werden, wird den Beſprechungen zu Fünf vorbe⸗ halten ſein, in deren Verlauf man ſich bemühen wird, die Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen den franzbſiſchen und den deutſchen Geſichtspunkten aus⸗ zugleichen, um zu einer Löſung zu gelangen, die ird ede Länder in gleicher Weiſe annehmbar ſein Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 18. Juli. 5 Nach einer Ausſprache im kleinſten Kreiſe ver⸗ ſammelte ſich geſtern nachmittag um 6 Uhr nochmals das Kabinett, um vor der Abreiſe der deutſchen Staatsmänner über die Fragen zu beraten, die vor⸗ ausſichtlich in Paris zur Sprache kommen werden. Beſtimmte Richtlinien ſind nicht feſtgelegt worden. Kanzler und Außenminiſter haben volle Hand⸗ lungsfreiheit, in Paris und London zu ver⸗ fahren, wie ſie es mit dem Intereſſe des Vaterlandes und der deutſchen Ehre für vereinbar halten. Der Gedanke einer Vorbeſprechung in Paris iſt ungefähr gleichzeitig mit dem Plan der politiſchen Konferenz in London entſtanden. Urſprünglich hatten die Eng⸗ länder beabſichtigt, die Londoner Konferenz erſt auf Dienstag kommender Woche anzuberaumen. Bei der außerordentlichen Zuſpitzung der Lage hat man es dann aber für ratſam gehalten, ſie auf den Montag vorzuverlegen. Daraus wiederum ergab dich die Notwendigkeit, den Berliner Beſuch der britiſchen Miniſter abzukürzen. Da inzwiſchen aber, unab⸗ hängig von den Ueberlegungen in London, man in Paris zu dem Schluß gekommen war, daß es zweck⸗ mäßig ſei, die in der Rundfunkrede des Kanzlers angeregte Zuſammenkunft möglichſt ſchon jetzt ſtattfinden zu laſſen, ergaben ſich nach einem Wirrwarr, der in der Nacht von Mittwoch zum Donnerstag ſeinen Höhepunkt erreichte, die jetzigen Dispoſitionen. In der Wilhelmſtraße hat man es lebhaft bedauert, daß der engliſche Beſuch unter ſolchen Umſtänden unterbleiben mußte. Dem engliſchen Miniſterpräſi⸗ denten Macdonald iſt denn auch durch den deut⸗ ſchen Botſchafter von Neurath als Wunſch der deutſchen Regierung eindringlich nahegelegt worden, die Berliner Reiſe möglichſt bald nachzuholen, da man hier nach wie vor den größten Wert darauf lege, die in Chequers aufgenommenen perſön⸗ lichen Beziehungen zu vertiefen. Die offizielle Einladung der franzöſiſchen Regierung iſt nach all dieſen Präliminarien dann geſtern früh hier eingelaufen. Sie läßt, wir ſagten das ſchon, an Konzilianz nichts zu wünſchen übrig. Frankreich hat den deutſchen Miniſtern ange⸗ tragen, während ihres zweitägigen Aufenthalts in Paris ſeine Gäſte zu ſein. Das iſt mit freundlichem Dank abgelehnt worden. Die Herren Brüning und Curtius werden in der deutſchen Botſchaft wohnen. Die erſte Beſprechung zwiſchen ihnen und den fran⸗ zöſtſchen Miniſtern iſt auf heute nachmittag 4 Uhr angeſetzt. Am Sonntag ſollen die Be⸗ ratungen im erweiterten Kreis, alſo unter Heran⸗ ziehung der Amerikaner und Engländer fortgeſetzt werden. Darüber hinaus ſind keinerlei Vereinba⸗ rungen getroffen. Man nimmt aber an, daß Hen⸗ derſon am Sonntag nach London voraus⸗ fahren wird, um dort die Konferenz vorzubereiten und daß die übrigen Teilnehmer der Pariſer Be⸗ ſprechungen die Fahrt nach London am Montag früh antreten werden. Reichskanzler und Außenminiſter hoffen, ſo wie es in der Rundfunkrede angeregt wurde, daß durch eine„offene und freundſchaftliche Ausſprache“ über die geſamten, beide Nationen berührenden Probleme eine günſtigere Atmo⸗ ſphäre für die Regelung der finanziellen und wirtſchaftlichen Fragen geſchaffen wird. Mitteilungen aus dem Quai d' Orſay, auf welcher Grundlage etwa in Paris verhandelt werden ſolle, ſind, wir heben das noch einmal ausdrücklich her⸗ vor, hier nicht eingegangen. Es iſt auch, wie man verſichert, in den Geſprächen Lavals mit Herrn von Hoeſch keine Andeutung über feſtſtehende Pläne gefallen, wie ſie jetzt mit verdächtiger Ein⸗ mütigkeit von der franzöſiſchen Preſſe ventiliert werden. Man wird es daher durchaus verſtehen, daß an den hieſtgen zuſtändigen Stellen es abgelehnt wird, auf derlei inoffiztelle Aeußerungen in dieſem Augenblick einzugehen. Man iſt in der Regierung der Anſicht, daß, nachdem man ſich entſchloſſen hatte, an der Londoner Konferenz teilzunehmen, es beſſer und nützlicher wäre, vorher mit Paris direkt Füh⸗ lung zu nehmen, und zwar, ſolange Stimſon und Mellon noch dort weilen, als mit den Fran⸗ zoſen erſt an denn großen Konferenztiſch in London zuſammenzutreten. Völlig abwegig iſt die Darſtel⸗ lung, daß die deutſchen Miniſter unter franzöſiſchem Druck nach Paris gehen, weil die Franzoſen an⸗ gedroht hätten, ſie würden ſonſt nicht nach London kommen. Solchem Zwang hätte ſich die Reichsregie⸗ rung ſelbſtverſtändlich niemals unterworfen. Wenn der Kanzler und Außenminiſter ſich nach Paris be⸗ geben, ſo geſchieht das aus durchaus freiem Entſchluß und, wie wohl hinzugefügt werden darf, in dem vollen Bewußtſein einer ſchweren, ſehr ſchweren Pflichterfüllung. Nach Schluß des Kabinettsrats wurde bekannt, daß man in Berlin hat wiſſen laſſen, der Pariſer Beſuch ſolle ganz nach dem Muſter von Chequers aufgezogen werden. Infolgedeſſen haben der Staatsſekretär Schäffer vom Reichsfinanzminiſterium und der Geheimrat Vocke, die urſprünglich als Sachberater an den Be⸗ ſprechungen herangezogen werden ſollten, die Wei⸗ ſung erhalten, ſich direkt nach London zu be⸗ geben. Es iſt alſo in Paris ganz, wie es der Kanz⸗ ler gewünſcht hat, lediglich an einen intimen Meinungsaustauſch von Perſon zu Perſon gedacht. Mit anderen Worten: Verhandeln wird man nicht in Paris, ſondern in London. Das iſt immerhin erfreulich und geeignet, einen großen Teil der Befürchtungen, die hier für den Verlauf der Pariſer Beſprechungen gehegt werden, auszuräumen. Die Wünſche und Hoffnungen des Kanzlers Telegraphiſche Meldung — Berlin, 18. Juli. Reichskanzler Dr. Brüning übergab der Preſſe kurz vor ſeiner Abreiſe nach Paris folgende Er⸗ klärung: Nachdem die Reichsregierung die notwendigen Maßnahmen getroffen hat, um den Gefahren zu be⸗ gegnen, die aus den ſchweren Erſchütterungen des deutſchen Geld⸗ und Kreditſyſtems drohen, iſt mir nun die Möglichkeit gegeben, den von mir ſchon in meiner letzten Rundfunkrede zum Ausdruck gebrachten Wunſch nach einem perſönlichen Mei⸗ nungsaustauſch mit den franziöſiſchen Staatsmännern zur Durchführung zu bringen. Der Herr Reichsaußenminiſter und ich fahren nach Paris mit dem feſten Willen, in einem offenen gegenſeitigen Mein ungsaustauſch ein⸗ zutreten, deſſen Ergebnis, wie ich hoffe, den Weg für eine vertrauensvolle Zufammenarbeit freimachen wird. Die bevorſtehende Ausſprache kann umſo fruchtbarer ſein, als wir gleichzeitig Gelegen⸗ heit haben werden, auch mit dem engliſchen Außenminiſter und demamerikaniſchen Staats ſekretär zuſammen zu kommen. Von Paris werden wir auf eine Einladung der engliſchen Regierung nach London weiterfahren, um den begonnenen Ge⸗ dankenaustauſch dort fortzuſetzen. Ich hoffe, daß dieſe perſönlichen Fühlungsnahmen zur Klärung der Lage beitragen und einen ſichtbaren Beweis in⸗ ter nationaler Solidarität geben werden. Neue Bareinlagen bei den Banken 5 5 E Berlin, 18. Juli. Die„Berliner Börſenzeitung“ hat eine Um⸗ frage bei den Berliner Depoſitenkaſ⸗ ſen veranſtaltet und feſtgeſtellt, daß das Jutereſſe für Einlagen auf neu zu ſchaffen de Kon⸗ ten, die gemäß der Verordnung über den Zahlungs⸗ verkehr nach den Bankfeiertagen keinen Auszahlungs⸗ beſchränkungen unterliegen, ſich befriedigend geſtaltet. Von verſchiedenen Banken wurde erklärt, daß der Prozentſatz neuer Bareinlagen im Vergleich zum normalen Durchſchnitt recht er⸗ heblich iſt.** 1 * Die deutſche Mark in der Sowjelunionn 5— Moskau, 17. Juli. Aufgrund in letzter Zeit mehrfach erfolgter A b⸗ lehnung der deutſchen Mark als Zahlungsmittel in Ausländerläden hat die Valutaſektion des Finanzkommiſſariats der Sowjetunion der Preſſe eine Mitteilung zugehen laſſen, in der erklärt wird, daß eine ſolche Ablehnung aufgrund beſtehender Ge⸗ ſetze nicht zuläſſig ſe i. Die Sowjetunion werde diejenigen, die eine Annahme der deutſchen Mark ab⸗ 42 gelehnt haben, zur Verantwortung ziehen. „Und wirtſchaftliche Weltmeinung zurückgewieſen hat, nommen worden. Die Preſſe hinter dem Kanzler Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 18. Juli Eins darf die deutſche Delegation bei ihrer ſchmerzlichen Fahrt nach Paris ſich ins Haben bu⸗ chen: Sie hat Rückendeckung und Rücken⸗ ſtär kung an der deutſchen Preſſe Es macht gar nichts, daß ein Teil dieſer Rückenſtärkung von der Oppoſition her kommt und widerwillig, jeden⸗ falls nicht, um das Kabinett Brüning zu ſtützen, ge⸗ währt wird. Im Effekt läuft es doch auf dasſelbe hinaus. Auch dieſe oppoſitionellen Stimmen helfen den Chorus verſtärken, der als die allgemeine Mei⸗ nung der Nation und falls ſie ſich deren Auffaſ⸗ ſungen und Wünſche zu eigen machen ſollten, auch den franzöſiſchen Staatsmännern zuruft: Bis hier⸗ her und nicht weiter. In den Stunden, da die Ent⸗ ſcheidung heranreift, wagen eigentlich nur noch Sozialdemokratie und Allgemeiner Gewerkſchaftsbund ſchwacher Nachgiebigkeit das Wort zu reden. Auch der„Vorwärts“ iſt geſtern abend verſtummt und ſelbſt im„Berliner Tageblatt“ trifft man nun auf die Feſtſtellung, daß die ganze deutſche Entwicklung der letzten Zeit durch die franzöſiſche Politik mitverſchuldet wurde, „Brüning wird nun deutlich ſagen müſſen in Paris, die Rekonvaleſzenz Europas iſt iden⸗ tiſch mit der Ueberwindung von Verſailles. Im Organ der chriſtlichen Gewerkſchaf⸗ ten wird dem Kanzler folgender Reiſeſegen mit auf den Weg gegeben: „Wir erwarten von Brüning keine Preſtige⸗ politik, wir erwarten vielmehr vom Kanzler, daß er dem deutſchen Volk die lebenswichtigen Bedin⸗ gungen von Paris zurückbringt, und wir erwarten von ihm, daß er dabei die nationale Ehre Deutſch⸗ lands nicht antaſten läßt.“ Es iſt wie eine Antwort auf dieſe Reiſewünſche, wenn in der„Germania“, dem Blatt, das in Berlin dem Kanzler am nächſten ſteht, mit Bezug auf die von der franzöſiſchen Preſſe am Freitag morgen formulierten„Bedingungen“ geſagt wird: „Nur ein Staat, welcher künftig auf jede politiſche Selbſtändigkeit Verzicht leiſten wollte, könnte ähnliche Bedingungen unterſchreiben. Ein Anſinnen, welches das kleinere Oeſterreich mit Entſchiedenheit als eine Beeinträchtigung ſeiner ele⸗ mentarſten Lebensrechte unter dem Beifall der kann auch in Deutſchland nichts als ein klares und entſchiedenes Nein finden.“ Am Schluß des gleichen Aufſatzes wird dann auch auseinandergeſetzt, warum Dr. Brüning zu der Fahrt nach Paris ſich entſchloſſen hat. Das ſei, heißt es da, im Gefühl der Verantwortung ge⸗ ſchehen, die der Kanzler für das deutſche Schickſal trägt: „Gewiß würde nicht nur er ſich ſelbſt, ſondern auch die öffentliche Meinung in Deutſchland der Regierung und ihm einen Vorwurf daraus gemacht haben, wenn er nicht dieſe Möglichkeit ergriffen hätte, um mit den franzöſiſchen Staatsmännern direkt zu verhandeln. Es geht nicht um Pre⸗ ſtigefragen, ſondern um das Schicksal eines Volkes und beinahe eines Konti⸗ nents, und ſelbſt ein Mißerfolg könnte auf den deutſchen Namen keinen Schatten werfen. Es wäre im Gegenteil bedenklich geweſen, wenn die deutſchen Staatsmänner ſich von Verhandlungen fern gehalten hätten, die angeblich ſchon weit gediehen ſind und in die ſich mit Aufklärung und Stellungnahme einzu⸗ ſchalten, ein dringendes Erfordernis der Stunde iſt. Wir hegen keinen Augenblick die Befürchtung, daß ſich Brüning„in eine Pariſer Falle locken“ läßt. Die Reiſe nach Paris ſtellt den letzten, aber auch ſtärkſten Verſuch dar, auf dem Wege über Frank⸗ reich zu einer Beilegung der ſchweren Kriſe der Ge⸗ genwart zu gelangen.“ Das iſt deutlich und das beruhigend. iſt auch einigermaßen Sabotageakt ſpaniſcher Telegraphenangeſtellter — Paris, 18. Juli. Nach einer Havasmeldung aus Bilbao haben die dortigen im Streik befind⸗ lichen Telegraphenangeſtellten verſchiedene Telefon⸗ und Telegraphenkabel abgeſchnitten. Aufgrund dieſes Sabotageaktes ſind 200 Verhaftungen vorge⸗ SS .* 5 darauf, daß nur eine rein geſthäftsmäßige Emiſſion Allgemeines Aufſehen 1 überraſchend ſaubere aus der Hand zu gleiten. den Künſtler längſt 5 Karl Rinn deutlich erkennen läßt. 2. Seite/ Nummer 327 Samstag, 18. Juli 1931 Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 18. Juli. Die Bank von England hat auf dem Wege über das trausatlantiſche Telephon mit der Fede⸗ ral⸗Reſervebankin Newyork und führenden Newyorker Privatbanken konferiert und es liegen Andeutungen vor, daß die Londoner Konferenz ſich außer mit dem franzöſiſchen Anleiheplan mit einem engliſch⸗amerika niſchen Gegen vorſchlag Heſchäftigen ſoll. Die Vorbereitungen zum Zuſammentritt der Kon⸗ ferenz am Montag abend ſind im vollem Gange, aber man macht ſich keine Illuſſion darüber, daß die Zu⸗ ſtimmung der Franzoſen zur Verlegung des Schau⸗ platzes nach London noch nicht geſichert iſt. Ver⸗ ſchiedentlich wird ſchon mit der Möglichkeit gerechnet, daß Macdonald nach Paris rei ſt. Findet die Konferenz in London ſtatt, ſo wird außer Mac⸗ donald und Henderſon auch Schatzkanzler Su o w⸗ den zu den Hauptdelegierten gehören. Für Mon⸗ tag abend iſt ein Kabinettsrat anberaumt, an dem, wie man hofft, auch Henderſon teilnehmen wird. Verſchiedene Miniſter haben mit Baldwin und Lloyd George Fühlung genommen und die eng⸗ liſchen Delegierten werden bei den kommenden Aus⸗ einanderſetzungen in der ebenſo gewohnten wie be⸗ neidenswerten Lage ſein, frei von parteipolitiſchen Stimmungen zu arbeiten. Der allgemeine Sinn der engliſchen Einheitsfront deckt ſich mit der nachfolgenden Bemerkung im heutigen Leitartikel des „Datly Herald“: „Alle Parteirichtungen in England werden ſich entſchloſſen dem Verſuch widerſetzen, Deutſchland in wirtſchaftliche Knechtſchaft zu bringen. Die gegenwärtigen Schwierigkeiten verlangen eine übernationale Behandlung. Beſteht irgend eine Nation auf unerfüllbaren Bedingungen, lehnt eine andere Nation es hartnäckig ab, irgend welche Zugeſtändniſſe zu machen, ſo wird eine Kataſtrophe die Folge ſein.“ Das Zuſammenſpiel der engliſchen und amerikani⸗ ſchen Tendenzen iſt heute deutlicher erkennbar und läßt den Schluß zu, daß die Arbeit der Konferenz ſich um drei Hauptprobleme gruppieren wird: 1. Kredithilfe für Deutſchland, 2. S chuldenreviſio n, ausgehend von einem amerikaniſchen Angebot, den Zinſendienſt des eng⸗ liſch⸗amerikaniſchen Schuldenabkommens von 1922 herabzuſetzen, g. A b rü ſtungsfrage, wobei Engländer und Amerikaner einen Ausgleich etwaiger deutſcher Zu⸗ geſtändniſſe durch Gegenleiſtungen der übrigen Mächte herbeizuführen wünſchen. Der Grundgedanke des franzöfiſchen Auleihe⸗ plaus wird in England wie in Amerika ab⸗ gelehnt. Die offizielle Meinung, die zwar der Preſſe das Stichwort gegeben hat, der franzöſtſche Plan ſei nur ein Verſuchsballon, aber nichts deſtoweniger mit ſehr großen Schwierigkeiten rechnet und naturgemäß auf ein Kompromiß hinarbeitet, iſt dabei zu unter⸗ ſcheiden von der eindeutigeren Anſicht der Ci t y. Die engliſche Regierung konzentriert ſich einſtweilen darauf, den franzöſiſchen Kontrollgedan⸗ f Ihr Standpunkt läßt ſich kurz ken zu bekämpfen. dahin zuſammenfaſſen, daß die Zeit vorbei iſt, um zu der Maſchinerie des Dawesplanes zurückzukehren oder gar noch darüber hinauszugeben. Hier und da wird auch geltend gemacht, daß der franzöſiſche Plan den deutſchen Zolltarif ſtereotypiſieren würde, den England auf dem Wege der im Februar eingeleite⸗ ten Verhandlungen zu ermäßigen hofft. In der City ſind die in dieſer Woche zutage ge⸗ tretenen Stimmungen zu Gunſten einer Finanz⸗ hilfe nach dem Muſter der politiſchen Wiederauf⸗ bauauleihen überwunden. Man würde eine lang⸗ friſtige Anleihe immer noch vorziehen, beſteht aber 921 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag ⸗Ausgabe Die orei Hauptprobleme der Konferenz Ein engliſch⸗amerikaniſcher Gegenvorſchlag zum franzöſiſchen Anleiheplan? Ausſicht auf Unterbringung haben würde. Politiſche oder halbpolitiſche Anleihen würden nach Auffaſ⸗ ſung der City in dieſelbe Kategorie wie die Repara⸗ tionen fallen, die der Hauptgrund dafür ſind, daß die deutſche Kreditpolitik unter dem Druck der Welt⸗ wiutſchaftskriſe zuſammenbrechen mußte. Die„Times“ gehen in ihrem Leitartikel ſoweit, zu ſagen:„Es iſt nicht wahrſcheinlich, daß die engliſche Regierung in der Lage wäre, ſich die Zuſtimmung des Parlaments zu einer Anleihegarantie zu verſchaffen. Der Plan einer langfriſtigen Anleihe geht an dem wahren Problem vorbei. Was Deutſchland im Augenblick braucht, iſt lediglich ein kurzfriſtiger Kredit, der groß genug ſein muß, um das Vertrauen in die Aufrechterhaltung ſeiner Währung wiederherzuſtellen und ſo das Minimum an flüſſigem Kapital wieder anzuziehen, das Deutſchland braucht.“ De Lage in Paris am Vortage des deutjchen Besuches Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 18. Juli. Unmittelbar vor Ankunft der deutſchen Miniſter wurden die Verhandlungen zwiſchen den Vertretern Englands, Frankreichs und der Vereinigten Staaten fortgeſetzt. Der franzöſiſche Plan erfuhr eine Ab⸗ änderung, die aus den zwiſchen Laval, Stimſon und Henderſon abgehaltenen Konferenzen ſich ergab. Botſchafter von Hoeſch erhielt geſtern nachmittag vom Miniſterpräſidenten Laval genaue Aufſchlüſſe über verſchiedene Modifikationen des finanzpoliti⸗ ſchen Teils. Was die Frage des„politiſchen Waffen⸗ ſtillſtands“ betrifft, ſo liegen keine feſtumriſſenen franzöſiſchen Anträge vor. Alle in den Zeitungen veröffentlichten Angaben, die ſich auf das politiſche Moratorium beziehen, werden an amtlichen franzöſi⸗ ſchen Stellen als Kombination bezeichnet. Die Be⸗ ſeitigung des Zollunionprofektes figu⸗ riert als politiſche Hauptforderung im franzöſiſchen Plan. Nachträglich wird in der Umgebung Hen⸗ derſons zugegeben, daß man Frankreich ein wich⸗ tiges Zugeſtändnis machen mußte. Henderſon ſah ſich nämlich gezwungen, die von Laval vorgeſchlagene Verhandlungsmethode anzunehmen. Nach Anſicht des engliſchen Außenminiſters ſollte es Deutſchland überlaſſen bleiben, Vorſchläge hinſichtlich der finanziellen Garan⸗ tien den Vertretern der Gläubigerſtaaten zu unterbreiten. Laval ging auf dieſe engliſche Anregung nicht ein, ſondern ſtellte die Be⸗ dingung, daß die finangzpolitiſchen Garantie forderungen präziſiert würden. Es wäre zum Scheitern der Dreierkonferenz ge⸗ kommen, wenn ſich Henderſon unnachgiebig gezeigt hätte. Auf dieſen Vorgang ſtützen ſich die Darlegun⸗ gen der Partſer Blätter über Frankreichs Konferenz⸗ erfolg. Es wird zugegeben, daß die Pariſer Regie⸗ rung eine große Verantwortung auf ſich genommen hat. Das Wirtſchaftsorgan„Information“ ſchreibt: e „Im Falle eines Zuſammenbruchs der Konferenz würden wir vor furcht⸗ baren Folgen ſtehen. Es käme zu Mora⸗ to rien in ganz Mitteleuropa, zu einer Art Geldunion in den Ländern, die durch die finan⸗ zielle Kriſe getroffen werden, was viel ſchlimmer wäre als die deutſch⸗öſterreichiſche Zollunton! Deun das wäre nichts anderes als der Auftakt zum Zu⸗ 27 Nee Verhaftung der Gebr. Lahuſen Telegraphiſche Meldung — Bremen, 18. Juli. Nachdem die mit größter Beſchleunigung durchgeführten Ermittlungen des Unterſuchungsrichters in Sachen Lahuſen nunmehr zu dem Ergebnis geführt haben, daß dringender Tatverdacht beſteht, daß nicht nur, wie bisher ange⸗ nommen, Vergehen gegen die Beſtimmungen des Handelsgeſetzbuches, ſondern darüber hinaus Kon⸗ kurs verbrechen und Betrug durch Führung von Gehetmkonten, falſche Buchungen und insbeſon⸗ dere Einſtellung fingierter Forderungen in Frage kommen, iſt am Freitag nachmittag auf Antrag der Staatsanwaltſchaft der Haftbefehl gegen die Theater und Muſik Die Klavierklaſſe Karl Rinn ſetzte in gewiſſem Sinne die Ueberſicht über die zum Vorſpiel für reif befundenen Schüler fort. Hatten im Herbſtkonzert die Schüler der Elementar⸗ und unteren Mittelklaſ⸗ ſen ſich produziert, ſo bot der geſtrige Abend die be⸗ deutend intereſſantere Bekanntſchaft mit vorgeſchrit⸗ tenen Eleven. Das Programm, gelegentlich durch zugegebene Stücke anderer Tonſetzer durchbrochen, war lediglich auf Beethoven und Schubert abgeſtimmt und bot den Schülern Kurt Altmann, Alois Huber, ſowie den Schülerinnen Helene Käſer und Erna Schlachter willkommene Gelegenheit, ein techniſch gut fundiertes Können ſowie auch eine ſehr anſprechende Auffaſſung an den Tag zu legen. erregte der frühreife Kurt Altmann, der ſein jugendliches Ausſehen durch eine Wiedergabe der bekannten G⸗dur⸗Sonatine von Beethoven Lügen ſtrafte und hei weiterer harmoniſcher, körperlicher und gei⸗ ſtiger Entwicklung viel für die Zukunft verſpricht. Bei Alois Huber fiel uns im Schubertſchen As⸗dur⸗ Impromptu der leichte Anſchlag angenehm auf. Hel⸗ mut Schlemmer verfügt über einen ganz außer⸗ ordentlichen techniſchen Fundus, läuft aber dadurch Gefahr, die Zeitmaße zu extrem zu nehmen. So war der erſte Satz der Beethovenſchen eis⸗moll⸗ Sonate zu langſam geraten— das richtige Zeitmaß ergibt ſich aus der Vorzeichnung alla breye, alſo klangſam gezählte halbe Takte— beim letzten Satz ſchien dem temperamentvollen Spieler zeitwei⸗ lig die Herrſchaft über die allzu hurtigen Finger Dagegen war der Mittel⸗ ſatz ſehr gut geraten, wie auch die Phraſierung und die Hervorhebung wichtiger Stimmen den denkenden Spieler und die Schulung durch den als ausüben⸗ vorteilhaft bekannten Lehrer Lernt ein tech⸗ Aiſch vorgeſchrittener Schüler in allem Maß zu hal⸗ ten, ſo iſt für ſein weiteres Studium viel ſchönes zu erhoffen. Der gut beſuchte Abend bedeutet ein gün; tiges Omen ir die op er; Entwicklung der gi Italien) zum Abſchluß gelangen. ſammenbruch des Kapitalismus und eines europäi⸗ ſchen Umſturzes.“ Das Blatt fährt dann weiter ſort: „Die deutſche Regierung hat ihr mög⸗ lichſtes getan, um dem drohenden Un⸗ heil Halt zu gebieten. Aus einem ſchweren Kampf iſt ſie ſiegreich hervor⸗ gegangen und hofft, daß dieſer Erfolg von den in Paris verſammelten Staatsmännern nach Ge⸗ bühr eingeſchätzt wird. Alle Völker ſind an der Beſſerung der deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen in⸗ tereſſiert. Engländ, das öfters eiferſüchtige An⸗ wandlungen zeigte, wenn in Deutſchland und Frank⸗ reich Annäherungsbeſtrebungen zum Erfolg führten, wird diesmal ſeine Zuſtimmung geben müſſen.“ Vom innenpolitiſchen Standpunkt geſehen iſt die deutſch⸗franzöſiſche Ausſprache für Frankreich ein ſehr wichtiges Ereignis. Darüber gibt man ſich hier keinem Zweifel hin. Die nationaliſtiſchen Blätter führen einen ſcharfen Kampf gegen Briand, den ſie ge⸗ heimer Abſichten, nämlich der Schwäche gegenüber Deutſchland bezichtigen. Sie appel⸗ lieren an Laval, Frankreich vor dem Brian⸗ dismus zu ſchützen. In der Linkspreſſe lieſt man Anſpielungen auf Zer⸗ würfniſſe innerhalb des franzöſiſchen Kabinetts, die offenbar mit der Perſönlichkeit Briands im Zu⸗ ſammenhang ſtehen. 5 Für die Ankunft des Reichskanzlers und Reichs⸗ außenminiſters am Nordbahnhof werden umfang⸗ reiche Vorkehrungen getroffen. Rechtsradikale Gruppen, die anläßlich der Pariſer Reiſe Streſe⸗ manns deutſchfeindliche Kundgebungen veranſtal⸗ teten, werden ſich heute noch viel ſtärker bemerkbar machen. Miniſterpräſtdent Laval und Außenmi⸗ niſter Briand werden die deutſchen Miniſter bei ihrer Ankunft begrüßen. Vor Beginn der deutſch⸗ franzöſiſchen Konferenz, die für.30 Uhr angeſetzt iſt, wird Reichskanzler Dr. Brüning dem Mi⸗ niſterpräſidenten Laval einen Höflichkettsbeſuch abſtatten. Um die Situation aufzuklären, beabſich⸗ tigt man in franzöſiſchen Regterungskreiſen eine Nachtkonferenz zu halten. Sonntag vormittag und nachmittag ſollen die Verhandlungen im Rah⸗ men einer Fünferkonferenz(Frankreich, England, die Vereinigten Staaten, Deutſchland und Von dem Ergeb⸗ nis der Ausſprache macht bekanntlich Frankreich ſeine Beteiligung an der am Montag beginnenden Londoner Konferenz abhängig. 0 Angeſchuldigten Karl und Heinz erlaſſen und vollſtreckt worden, weil Fluchtverdacht geſetzlich begründet iſt. Der Textilarbeiterſtreik in Frankreich — Paris, 18. Juli. In der kleinen Ortſchaft Werwieg⸗Süd an der franzöſiſch⸗belgiſchen Grenze kam es geſtern zu ſchweren Zuſammenſtößen, als verſchiedene mit arbeitswilligen Textilarbei⸗ tern beſetzte Antobuſſe die franzöſiſche Grenze paſ⸗ ſieren wollten. Sie wurden von Streikenden daran gehindert. Das Straßenpflaſter war aufgeriſſen und regelrechte Barrikaden errichtet worden, hinter denen ſich die Streikenden verſchanzt hatten. Lahuſen nunmehr Uraufführung im Frankfurter S ſelhaus: „Die Schwärmerin“ oder„D wahre Glück“ von Frank Voſper. Welchen Zweck er⸗ füllen ſolche Uraufführungen? Dienen ſie der Ent⸗ wicklung des Theaters? Der Theaterliteratur? Und es bleibt die Frage ohne Antwort wozu das? wozu macht ſich das Frankfurter Schauſpielhaus das Leben ſelber ſo ſchwer, indem es Stücken und Autoren zum Licht verhilft, deren Beleuchtung mit dem Licht der Rampe niemandem ein Plus bringen,— nein auch dem Autor nicht. Was wäre es, das man mit nach Hauſe nähme von der Betrachtung einer Hyſterica, einer Frau, die ſich vom Mäbdchenalter ſelbſt im Wege, die im Nichtbefriedigtſein Torheiten, nichts als Tor⸗ heiten denkt und ſagt und begeht und in ihrem Gel⸗ tungsdrang auch vor dem Gattenmord(doppelt ge⸗ näht hält's beſſer, Gift in der Teetaſſe und dann noch mit dem Küchenmeſſer angeſichts und mit Hilfe des Geliebten achgottachgott!) nicht zurückſchreckt. Dazu ſo ein recht bürgerliches Milieu, ixfach kliſchiert, dazu die Poſe eines armen leidgewohnten, ach ſo viel Glück verdienenden Ehemannes, dazu eine ſchreckliche Schwiegermutter, ein Gegenſpielerpärchen an netten Geſchwiſter, dazu nun ja ein ganzer Apparat voll Arbeit, Mühe, Koſten, Zeit und Kraftaufwand, wozu? wozu? Fühlt Edith ſich zu etwas Beſſerem geboren und ſteht's als einen Wink des Schickſals an, daß man ſie heute wegen Frechheit aus dem Geſchäft ge⸗ ſchmiſſen hat, ſo mögen die geſchwätzige Mutter und der Autor ſie ziehen und ihr Glück verſuchen laſſen, ſtatt ſie in die Ehe zu drängen, in der ſie ſich Mär⸗ tyrerin fühlt. Conſtanze Menz als Titelträge⸗ rin, Frau Einzig, Herr Biberti gaben ſich in den Hautprollen, die Herren Taube und Verhoeven ſowie Clatre Winter in den Nebenrollen große Mühe, um die es ſchade iſt für ſolch ein verlorenes Spfel. 5 Margot Halm Zurück zur Shakeſpeare⸗Bühne. Auf einer Anſprache auf dem internationalen Rotary⸗Kongreß in Wien hat Profeſſor Max Reinhardt ſich auch eingehend über die Zukunft des Theaters geäußert. Reinhardt prophezeit die Wiederkehr der Shakeſpeare⸗ Bühne. Der Zwiſchenraum zwiſchen Bühne und di Pianisten; Publikum muß verſchwinden. Der Schauſpieler wird land von heute“, eine —— Nolverordnung für die Preſſe Telegraphiſche Meldung Berlin, 17. Juli Amtlich wird mitgeteilt: Auf Grund des Arti⸗ kels 48 Abſ. 2 der Reichsverfaſſung wird für das Reichsgebiet verordnet: 11 Der verantwortliche Schriftleiter einer periodi⸗ ſchen Druckſchrift iſt verpflichtet, auf Verlangen der oberſten Reichs⸗ oder Landesbehörden oder der von ihnen beſtimmten Stellen, Kundgebungen ſo⸗ wie Entgegnungen auf die in der periodiſchen Druckſchrift mitgeteilten Tatſachen ohne Einſchaltung oder Weglaſſung unentgeltlich aufzunehmen. Der Abdruck hat unverzüglich bei Tageszeitungen ſpäteſtens in der nach Eingang der Kundgebung oder Entgegnung nächſtfolgenden, für den Druck nicht be⸗ reits abgeſchloſſenen Nummer zu erfolgen. Die Kundgebung oder Entgegnung iſt an der vom Ein⸗ ſender beſtimmten Stelle mit der von ihm beſtimm⸗ ten Ueberſchrift und in der von ihm beſtimmten Schrift zum Abdruck zu bringen. Eine Stellung⸗ nahme zu einer Entgegnung in der gleichen Nummer iſt unzuläſſig. 8 2 Druckſchriften, durch deren Inhalt die öffent⸗ liche Sicherheit und Ordnung gefährdet wird, können polizeilich beſchlagnahmt und einge⸗ zogen werden. Periodiſche werden, 1. wenn der Vorſchrift des§ 1 zuwidergehandelt wird, oder 2. wenn durch ihren Inhalt die öffentliche Sicher⸗ heit und Ordnung gefährdet wird. Die Vorſchriften des§ 12 Abſ. 2 und 3,§ 13,§ 15 Abſ. 1 der Verordnung zur Bekämpfung politiſcher Ausſchreitungen vom 28. März 1931(Reichsgeſetz⸗ blatt S. 79) gelten. Druckſchriften können verboten Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Ver⸗ kündung in Kraft. Berlin, 17. Juli 1931. Der Reichspräſident: Der Reichskanzler: Der Reichsminiſter des Innern: Gegen Kapitalflucht und Vergnügungsreiſen ins Ausland Eine neue Notverordnung gegen die Kapi⸗ talflucht ſoll noch im Laufe des heutigen Tages erlaſſen werden. Herr Trevirauus hat geſtern im Rundfunk ihren Inhalt in großen Zügen dar⸗ gelegt. Wer bis zu einem beſtimmten Termin das Finanzamt oder die Reichsbank von Konten bei aus⸗ ländiſchen Banken nicht unterrichtet, werde „rückſichtslos mit Zuchthaus und Aberken⸗ nung der bürgerlichen Ehrenrechte be⸗ ſtraft“. Es wird dabei eine größere Amneſtie⸗ friſt gewährt, ſo daß jeder, der heute in Selbſt⸗ beſinnung auf die ſchwere Kriſe mit dem Volke geht v. Hin den burg Dr. Brüning Dr. Wirth. und freiwillig ſeine Mitteilungen an das Finanzamt und an die Reichsbank über ſeine baren Deviſen⸗ beſtände angeben wird, von jeder Strafe freigeſtellt wird. i i Daneben ſoll auch dem Auslande klar gemacht werden, daß in dieſer ſchweren Zeit das deutſche Volk nicht in der Lage iſt, ſei es zur Erholung, ſei es zum Vergugen, im Auslande ſeinen Ver⸗ dienſt abzutragen. Deshalb wird mit Wirkung von morgen bei den Grenzübertritten für jeden Paß eine Gebühr von 100/ erhoben werden mit Ausnahme des kleinen Grenzverkehrs der Auswander⸗ und Wanderarbeiter. Wir hoffen, daß ein Teil dieſes Geldes den deutſchen Gaſtwirten 4 und Erholungsſtätten zufließen wird.. Mellon begibt ſich nach Paris — Paris, 18. Juli. Schatzſekretär Mellon hat, einer Meldung aus Nizza zufolge, Ferrat geſtern nachmittag verlaſſen, um ſich zur Teilnahme an der Viermächte⸗Konſerenz nach Paris zu begeben. wiederum wie zu Shakeſpeares Zeiten ohne Schminke und Koſtüm mitten im Zuſchauerraum ſtehen. Die Notwendigkeit der Rückkehr zum direkten Thealer ſieht Reinhardt in der immer ſtärker werdenden Kon. kurrenz des Tonfilmes, dem das Theater durch ſtärkere Erziehung zu ſchauſpieleriſchen Leiſtungen entgegenarbeiten muß. Kunſt und Wiſſenſchaft Die Vorbereitung für ein Robert⸗Koch⸗Jahr. Anläßlich der fünfzigſten Wiederkehr des Ent⸗ deckungstages des Tuberkelbazillus durch den großen Arzt und Forſcher Robert Koch am 24. März 1932 werden vom preußiſchen Wohlfahrtsminiſterium Robert⸗Koch⸗Feiern veranſtaltet werden, über die Vorbeſprechungen in dieſen Tagen gepflogen wer⸗ den. Im nächſten Jahr ſollen die Tagungen der wiſſenſchaftlichen Geſellſchaften und Verbände im Zeichen Robert Koch ſtehen. In Berlin wird unter Beteiligung inländiſcher und ausländiſcher Wiſſenſchaftler vom 17. bis zum 20. Mai 1932 eine Gedenktagung ſtattfinden, der ſich weitere wiſſen⸗ ſchaftliche Sitzungen anſchließen ſollen. Ferner wird geplant, die Robert⸗Koch⸗Stiftung wieder aufleben zu laſſen. Eine Deutſche Buch⸗ und Graphikausſtellung in Buenos Aires. Im Muſeum der Schönen Künſte in Buenos Aires iſt kürzlich die Deutſche Buch⸗ und Graphikausſtellung eröffnet worden, die einen Ueberblick über die literariſchen und künſtleriſchen Produktionen Deutſchlands auf allen Gebieten ver⸗ mittelt. Die Buchausſtellung zeigt moderne Werke aus allen Wiſſens⸗ und Wiſſenſchaftsgebieten. In der Kunſtausſtellung finden ſich Werke der großen deutſchen Graphiker, Liebermann, Slevogt, Corinth, Barlach, Schmidt⸗Rottluff, Kokoſchka, Dix, Beckmann, Groß u. a. und Wiedergaben alter und neuer Meiſter aus den be⸗ kannteſten deutſchen Verlagshäuſern. Eine beſon⸗ dere Abteilung der Ausſtellung nennt ſich„Deutſch⸗ weitere Sonderabteilung „Süd⸗Amerika im Spiegel der Deutſchen Literatur.“ Es gibt Männer Es gibt Männer, die alles verſprechen und ſolche, die noch vorſichtiger ſind als ein Rechtsanwalt. Es gibt Männer, die ſich den Frauen mit D⸗Zugsgeſchwindigkeit nähern und ſolche, die einen Güterzug zu benutzen ſcheinen. a Es gibt Männer, die viel von ſeeliſcher Gemein⸗ ſchaft reden und ſolche, die ohne dieſen Zeitverluſt ein Mädchen gleich küſſen. i Es gibt Männer, die eine Frau zu Tode lang⸗ weilen können und ſolche die von atemberaubender Lebendigkeit ſind. Es gibt Männer, die ihr Haar mit Eſſenzen pflegen und ſolche, die keine Haare mehr zum Pfle⸗ gen haben. 5 Es gibt Männer, die eine Frau warten und war- ten laſſen und ſolche, die überhaupt nicht kommen. Es gibt Männer, die vermuten, daß jede Fran 1 5 verliebt iſt und ſolche, die deſſen ganz ſicher Id. Es gibt Männer, die verlangen, bemuttert zu werden und ſolche, die empört ſind, wenn die Fral es wagt, ihnen die Krawatte zurecht zu rücken. Es gibt Männer, die den Roſenpfad der Liebe durcheilt haben und ſolche, denen der Mut zum erſten Schritt fehlt. Es gibt Männer, die jede Frau verfolgen und ſolche, die glauben, daß jede Frau ſie verfolgt, Es gibt Männer, die Dir erzählen, wie wunder⸗ voll Du biſt und ſolche, die Dir erzählen, wie wun⸗ dervoll ſte ſelber ſind. O Manuheimer Kunſtverein E. V. Breite Straße. Neu ausgeſtellt: Sammlung der„Zunft zur Arche“ ⸗Karlsruhe, 79 Olgemälde, 27 Aquarelle, 27 Plaſtiken, 12 Radierungen von 37 Künſtlern. Fer⸗ ner haben ausgeſtellt Alexander Rihm ⸗Singen 12 Olgemälde, K. Wid mae r⸗Hechingen 4 Aqua⸗ velle, 9 Holzſchnitte. Die Ausſtellung des Kunſtver⸗ eins iſt täglich mit Ausnahme Montags geöffnet 31 0 Samst 8 e Stag, 18. Juli 1931 111 11. 2 Ne Art b ue Mannheim 9 ert e 9 der A 4 2 99 5 riodi⸗ rb A die Lücke in de oſenft 8 a g ung der öffe 5 Neid*— 3. Seite von s öffentlich die Reichsregier S Seite N i i ſo⸗ Notverordnung 1 Haushalte i d zur J macht werd anierung der öffentli E 5. W 327 15 2 0 gelegentlich der 5 e 1 fend gsm r Die ſchärfere 8 nilichen Finanzen Reichs miniſter 2 ä ung bſt als kleine S iterrichtung d sfinanz⸗ e eſens hat j e Handhab Tre 5 : S; 9 0 N 5 Kür jedoch ung des 0 2 viran erſcheint zweif 2 anier der Pre Kürzungen h ihre natürli des Unt im 8 us 1775 zweifelhaft, ob ſich ung bezeich ſſe J dürfti gen der Unterſ atürliche G er⸗ die Sich Rund ingen rüber klar iſt„ob ſich die Oeff zeichnet. Es ige, die weſ nterſtü. renze. e Sichern Di. funk 5 ſt, daß 1 die Oeffentlich Ss geh die weſentli an 5 l herung der F Die bereits 8 ober grelſen des 1 90 1 ſich in de effentlichkeit da⸗ 1 würden a unter das 129958 0 für Be dringendſtes Fürſorge für di funkrebe 95 am Donnersta 55 t be⸗ ſtellt hat und 7 5 1 8 verantwortlichen i die Wie. Gebteten Maß herab- land iſt geg nt Die finanziell. nunmehr geſt eiche e Runde Di 5 mit den f grenzte Auf 5 etausfä neten„darü genwärti g zielle Decke i e abend ſt s Trevir N Die Notrechtes kei en ſchmerzhaft zte Aufgabe 1. unangenehmf fälle im man denk arüber beſt ig zu kurz ecke in Deutſ ziemlich optimiſti end ſtatt un tranus f Ein 0 Res keineswegs 1 zhaften Ein 887 ge⸗ euen unerträ hmſten Fol n Wohnungswef e hand eſtehen, daß fü 1z. Es kann kei Deutſch⸗ ſtäti ptimiſtiſchen Be und brachte neb s fand , ichen Haushalts 8 alle Kriſe ingriffen des räglicher olgen habe sweſen u enen Lücken ß für den 2 n kein Zweifel 2 tigung, daß 5 Zeurteilung te neben eine imm⸗ Haushaltswirtſchaft! ſenherde f 1 Di in Belaſtun; den und mehr i cken neue ſt n Ausgleich eifel[Reichs„ daß der Reichs ing der Lage di ner j haft beſeiti in der öffe ie Schr ungen füh nur zu nehr in Betr e ſteuerliche gleich der hsminiſter Reichshaushalt i Lage die Be⸗ imten Die kleine Sani eſeitigt wurd ffent⸗ umpfun 5 ren. dieſer Si racht komu rliche Belaſt 5 99 volle Verhalt gab ſeiner e intakt iſ 9 8 lung⸗ denn eine. iſt nur eine T 95 iſt noch n der öffent ins 1 iſt 1 dice Erken nicht au rachel 9 Vevblferung e e Ai mer A iſt eigentli eilſauiern t noch keineswegs n dee ee a Unterſtü iche Vereinfack n von den E ntnis ſchließli haltlos eine nü ig Ausdruck, zog 1 geſucht worden eigentlich 1 ug, verordnt wegs am E terſtützungsweſens infachun 9 Gemeind eßlich über die nüchterne Bi„zog aber wo ſi lich nur ar 2 ee enn 7 Ende a Ir gsweſens hung unſeres geſ en die für die nä die neueſten V zilanz und f 10 05 e 5 1. ee 9 1„ Die Not 1 592 1 11 70 9 geſamten Er ere nächſten 9915 Seen e g übri Nr 5 8 ergeb 5 virk htliche; 5 aſtiſch 5 ſchneid 1„an den auf die? s 7 auch ni 925 getroffene E über ent⸗ übrigen Fragen iſt ergeben. Die ungen he Minderei hen Bedarfs ende E bau d den allgemein fü e Notwendigkei reiſ) nicht eine ffenen Maß . ſt, obwohl nich Die Regel Aufwandsf ndereingä arfs, d f in⸗ er Kriſenfürf ein für richti ndigkeit ſende zu ri nen Appell Maßnahme det auch jetzt offen 2 ohl nicht weni gelung d 0 andsſteue gänge bei daß ſo Wohlfahrt ſenfürſorge richtig e ver⸗ hol 5 richte ppell an die F en i f geblieben. O ht weniger g der Da ſich nern mit Si ei den V gar be⸗ fahrtser rge und der rkannten 1 ungsurl en und ſie die Ferien inge“verbliebenen Lück en. Ohne Zweif brennend, u ſich der Konf Sicherheit erbrauchs⸗ und dieſer bei rwerbsloſen d er Fürſorge fü Im⸗ zu verb 2 5 au bim ſchö zu bitten ihren 0 5 bringen Lücken Gefahr für Zweifel könn* nehr auf not ſum der 5 zu erwarten ſi 575. eiden Unterſtü durch 5 eſorge für die D bringen hönen Hei 1825 E x⸗ ö. r das G en die geht auch wendige L eiten Maſſ en ſind. s dieſen M ſtützungs Zuſammenfaſſ ber Südfunk, de Heimatland ten. anze mit ſi geht auch die übri ge Lebensmi ſſen meh von Auf aßnahme gsarten her faſſung der Vort funk, der wie ſä. Soweit die V 5 it ſich in ihren S übrige Wirtſ nittel beſchrä yr und 5 u Aufwendunge hmen eine beträ anzugehen 9 5 Vortrag über vie sämtliche deutſ ſind, kan zerhältniſſe üb„„ ſchat rapid ränken muß l zg d und eine üchtliche Erſpal„5 rnahm, führte ſei deutſche Sender indelt nn der Reichshaush überhaupt zu ü 8 Wer die Di ungen in i zurück und fällt Die S arten iſt Entlaſtung d ſparnis Minute di er Naſe her tte ſeine Hörer 2 ſenen Einnah hshaushalt durch di zu überſeh danach Dinge s mmer ſtärker fällt 0 Städte h 125 g der Gemei ute die Red herum, denn er. richtig⸗ . men als eini urch d hen h zugeben ige ſehen wil ſtärkerem Maß Obſu e haben d u- angeſetz ede ab, ſo daß di er ſagte in letzte a Ebenſo iſt di als eint 5 ie neu erſchlof vorh.. daß l, wie ſie ſi Maße ng der L 2 en ernſt n ten Zeit i„ ſo daß die Hö gte in letzte her; ſo iſt die Arbei germaßen geſi erſchlof⸗ Mö anden iſt, ſt zwar der Wi e ſie ſind, muß zuarbeit Lebensfra rnſten Wi Send Zeit ihren A e Hörer, di 8 1 Sof gen geſtche 1 2 2 2. 5 gen de 1 Willen Sendung de 5 Apparat einf„die zu d inneren Refor eitsloſenverſt geſichert gelte öglichkeiten ſich zu helfe ille der Ko muß W iten und ihren T es deut„an der Stunde! er programmäßi einſchalteten, v 1 585 ö e men z 5 ſicherun. en. en dazu ni fen, daß ab Kommune eg, der hren Teil d ſchen Volk 8 S unge“ verſtändi grammäßig feſt 20 eten, von d 8 15 0 N gekommen. U zu einem fi ng durch j Bei d zu nicht ges aber prakti frei ö aus der Not azu bei es mit⸗ Empf rſtändigt wur g feſtgeſetzte„ n der 19 Und nich a finanzielle h die i geben ſind iſch die f eizumachen. T Not der E zutragen, Empfangsgerä gt wurden. Wer en„Bunte iſcher dem ht anders ſteh ziellen Ausglei gegenwärti oſtloſen Lage, i 5 ſloſt hen. Trot Hegenwa„um den ſpäte Jsgerät blieb, k Wer zufälli e 1 rs ſteht es ſchließlich eich ärtig ſteh Lage, in der wir i ſt hat, wi Trotz aller S rt herausfü er hören, daß b, konnte da ig an ſeine geſetz⸗ 3 s ſchließlich mi hen, iſt 1 wir in Deutf den G„ wird es ſich vor Sorgen, di führt, An de„daß die Re ann wenige Mi en uſchußbedarf ßlich mit N Deutſchland n Gemeind h vor Ende di n, die das Rei a er nachfolgend Rede doch übe ge Minuten arf d 5 e 1 erwerbslof en zur Si e dieſes S eich man nachfolgenden h doch übertrage 0 der durch 2 er Kriſenfür 2 erbsloſenfürſ Sicher ommers mi noch hinnel halbſtündi. gen würde zuſätzliche Leiſ iftürſorge rfürſorge zuſ ung der W mit der Südfunk ehmen mußte bis gen Wartezeit 5 Ver Gemeinden g Leilſtungen des Reiche 1 ge zuſammenfind Wohlfahrks⸗ Anf öſunk nicht schuld, bis die Rede began die . gedeckt wi gen des Reiches 6 Dr. E iden mi nſage da ſchuld, aber ei ede begann, if 08 dem 7 1 5 8 1 7 1 5 g* von 140 2 N lee Berk„„ 1 1 5 gewiſtene reuung, der k en Zweig der E die Not⸗ 2 5 in.. f ö fürſorge, kei ommunalen We er Erwerbsloſe 5 77 2 8 1 5 bt 1 men, e e Am gef Güünſtige Er 5 in ern au 11 e 8 10. der Sontz rz Sicherung 1 Nene Freitagab gebniſſe des Unterri andto gen ie Mal das 99 8 Recht unerf : ſchſtelle 8 ing ei 8 50 55 1 0 hend ri f nter as Wochenende zi erfreult e e e b de 6 baten ben We bis in deen 5„„ e betrages k„ſind angeſichts h dieſer Ri 5 Man nh Kinder an, di n den übri men, d. h. ſi men annim Fenſter, und w rei Tagen de 5 eine Hilfeleiſt s der Größ Richtung torf ei eimer Wẽ̃ n, die ſechs? rigen ſch„ d. h. ſie blieb ſtund mt, wie he wenn er gar f gen der den G f 1 feleiſtunge röße des Fe! 5 0 einen 3 5 aldſch 8 Wochen 5 J hule. Leid en auch itb den, dann 1 heute in de 2 4* ſolche For 115 emeinden die Bes gen, die ir Fehl⸗ Freiluf prächtigen K ule in S in Kind 1 er muß J er Nacht 1 ſchönen S gibt man en frühen N. 1 allernächſter? e Beſorgnis irgendwie de ft⸗Unt n Kuraufent Sand Kinder, die tägli geſagt werd in der Wal Sonnta alle Hoffn Morgen⸗ 1 Zeit für das gnis nehmen, wi o erricht h ithalt mit„über N äglich heimf rden, daß ald⸗ den und di g auf. Dazu iſt es ungen für ei a pi⸗ Milli für das n, wie ſie i an, d nden, ges hatten. M einem Nacht im uhren, einen? auch viele kal je um 50 vermi iſt es recht küh einen illione e in„daß den Kin undheitsf Man ſah es Aber die fi Heim bi en Aufenth um dazu bei 0% verminderte ht kühl gew Tages nheer der ausgeſ gen S Kinderr eitsſtrotzend ah es ſchrä ie finanzi itter nöti nthalt auch Die tiefhä bei, ſom ninderte Temper or⸗ tSgeſte chularztſt u die ſä en Geſicht ſchränkt. D ziellen Mitt totig gehabt hä e tiefhänge umerliche Gefü peratur trä tern 2 loſe teuerten Erwer halt vorzü 31 elle ausgeſ ämtlich von d tern hieſi Der Unterri el ſind eb hätten. komme genden Wolk efühle zu er ägt 1 ausreichend n rbs⸗ züglich bek ucht ware u der hieſi Meſigen Volks icht, der pl 55 eben ſehr b 7 n die Ausſt en nehmen 351 erwecken dar⸗ 5 nde Unterſtü 5 ommen iſt n— der„Schül Sſchule planmäßig wi e⸗ Sonnta ſicht auf ei n ſchließlich 8 f unen. ſtützungsmaß Hat de iſt. Wald Aufent⸗ chüler und Schu n weitergeht g wie an de g. f eine Beſſer zich voll⸗ das 5 5 ßnahmen fi enn Man ſchule? Klaſſen Schülerinne ht— zumeiſt ſi 5* Ba ſerung für d . ie Reichs finanzie fragen vi nheim ein— wird n der zweit iſt ſind es k nkenfeierta den aus- blem d eichs regierung i ren ſchu ele und dar e Waldſchul en bis vi arten zu den i ge und Feri em, das erung iſt de. ſchule, di tüm ſei einiges tle? erten 20 zu den in der Zei Ferienſond verde will zwa nach Löfung drä dem eigentlich 5 Deutſch e zu den ſch 1 e über dieſ e 1 d. M. verkeh er Zeit vom 17 erzüge. Fahr⸗ 1 en r, wie ſie in der Ba 1 Pro⸗ ſchland gezählt 1 und vo 51105 Wald ſo daß die Rückkeh Freien gehalten gen Mangel a 1 Ferienſo 52 einſchließlich 5 ung ausführt zegründ 5 chen. Si Ma 5. ird, erzäh rbildlich 925 wirklich 5 ehr in die S. nicht ab 5 n Geldmi nderzüge ee bes fürſorge gewiß rt, der gemein indung zur 9 Sie Man unterſch zählt. ichen in recht hart e Schulſtube 5 geholt we itteln infolge B n, die we⸗ a ſorge gewiſſe Hilf gemeindlichen E kotver⸗ nachts heidet zwi großen Feri rt ankomm n den Kinde en gleichen G erden, oder folge Banke ſt ie. Ausgleich d Hilfen verſchaff hen Erwerbslof je in der Walbdſch iſchen den Ki ſchließlich rien 000 das men wird. Wü Kindern gleichen Gründen r deren Zurück enſperre N es Gemei rſchaffen di 77 Sloſen⸗ jeden Ta aldſchule n Kindern, di chließlich dur das Kind 88 Während d halb der nächſt Fünden verl Zurücknahr 0 elbſt⸗ wortet ſte jedo zeindehaushaltsd die Pflicht z war ag nach Hauſe fal ſchlafen und ſol die auch der örtl urch erholun Kinderheim Sandt er ſonde nächſten, auf d angt wird, kö ne aus 5 werden ch den Kom Sdefizits ü n ar notwendi ſe fahren. Di id ſolchen, die b etlichen Erho igsbedürftige K dtorf aus⸗ erzuges folge f den Verkehrst nnen inner⸗ geht l die zu om mur its überaut⸗ heims S g, weil di Dieſe Unterſcheil ie elegt olungsfürſor Kinder, di ten zur genden 8 T hrstag des Feri nicht richti ugrunde li 1 ſelbſt. D. Sandtorf ie Gebä tterſcheidu 55 5 gsfürſorge aus N ir Benutz u 8 Tage den s Ferien⸗ töamt 0 htig geſeh liegenden Zuf ſt. Dabei ſitz der Fi„ das vo 5 bäude des Ki ng Iſt ein sgewählt wer nommen F ung fahrpl den Bezugsb en⸗ 5 ehr heute f hen. Es wi Zuſammenhä 1 Firma Lanz i r zwei Ja es Kinde 0 eine Verlä erden, f u FD und FF planmäßi zugsberechtig⸗ viſen⸗ loſenlaß e in den G s wird 5 nenhänge gegangen ift Lanz in de 22 hren aus d r⸗ alts n ängerur„ſchlags gülti FD, ohne ger Züge 2 19 ſenlaſten emeinden D ht erkannt. a gen iſt, nicht t den Beſitz der S em Be⸗ erſt otwendig ug des K ültig erklä„ohne Bezahl ge, ausge⸗ eltellt nau d und Ausgleich de e uch über N ae e d Stadt über⸗ en Entſendung z dann kör uraufent* Klei ab ee 3 bas gleiche find. eich des Haushaltes Erwerbs⸗ Schule ü e ſämtli über⸗ auch zu ei ung zu ei men die Ki„ve ner Stadt 5 1 fahrts er he ſind. V Haushaltsdeftzi 3 er rings ſämtliche Kind zu einer dri mer zweite ider e plan für Polizei W werbsloſenfürf Von den Kof Sdefizits ge ſtändi chten zu laſſen von Wald um Kinder men werd ritten Sechs⸗ n und im N Straßer ten Jahr füh Polizeibeg W Reet an d ſenfürſorge Koſten der W ge⸗ g draußen, wäh aſſen. 40 Ki umgebene 1 en. 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Lichtſpiele: 6. 5 und 17 Uh undfahrten 5 ſinanze verordnun ze verweiſt zit zieher fü 2 eldeintrei gatsanwalt Staats⸗ ſie mit de ich te füh S ch e: Alhan hr ab Landepl„ 5 nanzen nicht beſei ng hat die Kriſ 1 r für die Gläubi eiber und d ſoll de Geſet en abſonderlich ren darüb 8 chou burg: u ora:„Ir. platz mit wirkliche Löf eſeitigt. S riſe der G 5 von Arbei Gläubiger 5 em Gerichts 1 eſetze niemals 5 ichſten Anträ er Klage 1 Theate 9 8„Der 9 95 Weſten nich kliche Löſung ſehen Soll ma Gemeinde⸗ beit haben i0 erſetzen. Ei richtsvoll- Die Wi ls beſtehen ki nträgen, die vor daß Spaten de„Zivel wahre Jakob“ chts Neues“ einen Initiativ g ſehen, daß di n nun dari zu bewälti A Ein U 5 inkel e können ber ie vor Schatten de ierlei Mo 90“. e zur„daß die Gemei arin ei bewältigen. Eine j Staatsa eberma ſonderlichſt ad vo k en, überhä dem heit beſie er Manege“ i Scl werden? Abdeck emeind in Line pflicht Eine jede nwaltſchaftsb 8 5 erlichſte 5 atur trei rhäuft wer nichts ſiehlt E 0 Capi 9 85 1? Sind mi ung des enden auf eige i unter die L e Anzei ftsbeamte ein Geſetzl n Blüten r treibt auch hi werden. zichts Neues“ Roxy ⸗ Palaſt: pitol: mein dende Erſ rd mit der S Defizits gene in Fra Lupe ger zeige muß auf Di 155 Gesetzbuch geſchau da ein J h hier di ehr an ein Gori„Theater:„Ihre Ho⸗ i parniſſ er Selbſthilfe zits verwieſ der ge komme kommen auf Dienſt⸗ das Gef h geſchaut h 1 Jeder, d r die ab⸗ hr an eine Frau“ oria⸗ P et Ho⸗ erluſt Wirkung k rniſſe gemeint, f ſthilfe neue einf Lſen er Strafgeſ nden Deliktes und hinſichtli ö. eſetz nach ſei hat, ſich d„der einmal i An.. i ola ſt: Jh m Weſten bemef eineswegs, darf m 755 einſchnei⸗lizei fgeſetze eingeh tes und d htlich des ſelbſtgefälli ch ſeinem Gutdü azu berufe in S verſu m:„Je glaub nie en. Gewi s auf ei an dieſe in ih organe und di end geprüf er Verletz über gen Zweck 8 utdünken n glaubt Städt. S ehenswürdi 8„Liebeswalzer“ lang⸗ neuen Si ewiß werd n nennens: n ihrer gung f die Genda ift werden. fi er auslegen z en ſeinem Auf und nach ſei„15-17 chloßmuſeum: Geb igkeiten: e Situati verden die G uswertes M 8 geſetzt, ur ndarmerie n. Die Po⸗ ſicht auf egen zu müſſ m Auftra ſeinen S 7 Uhr; E in: Gebffnet tägli 8 ender 6 hat, bereit ion, die di Zemeinden aß Feſtſtellur„um nach jeder Ri fern ii Bee 5 die Verwi ſſen. Er macht iggeber geg Sondergusft Sonnkags et täglich vo jſolche 75 ſein, noch 155 Notverordn nach der ngen zu mach ichtung hi ewe⸗ Publikum rwirrung bei d acht dies ohne en⸗ bis 1850“ Sſtellung:„Di von 1117 n 1019 Uhr Fh pſitionel h einmal ihr dnung geſchaff In ſehr vi en. hin unzähli danch e und überlegt ſi i dem von ih e Rück⸗ baus: 8 Muſenm ſſt e Mode und ih Uhr durch 0 enzen ſichtspunkt en durchzupri ihre Ausgabeſei ffen recht vielen Fäll ge h ſeine ſich gt ſich nicht ihm berate Ben 1 2 Nag un 5 Spottbild hgehend f ukt verzi prüfen, die unt eſeite auf S erhebliche en entſt und Geri oft widerſ„in welcher? 8 on 18—17 Uhr; rmittags v nd Völkerk von 1700 Pfle⸗ öffentliche zichtbar erſchei„die unte Schluſſe ſi 0 G ſtehen de 2 2 erichts 5 rſprechend er Weif Uhr; Frei yr; Diens on 1118 unde im! a r Lebensſ erſcheinen kö r dem G uſſe ſieht ſi el dausl m Sta Zuſtä Sperſonal beſ nden Anträ e er net Freitags 17 nstags 15— Uhr und Zeug⸗ eine neu ensſtandar en könnter 5 e. Verf, ſich der Staat agen ate ſtände ſollen in! ſchwert nträge Rich tet von 10—13 10 Uhr 17 Uhr; Mitt nachmitta 1 e beträchtli ard mit d„ daß unf f ahren einzuſt Staatsan und 5 den ſollen in Zuk! Dteſe hter von Geſt 13 Uhr— Städti Mittwochs 15 95 war⸗ was bedeut ächtliche Stuf er Not ſer ſtrafba 8 zuſtellen walt gezw zum. tuft energif unhaltba eſtern“. und 15—17 ſche Kunſth 93 15—17 f en s e Stufe abgeſun! erordnun ren Hand„da der wungen, das giſch verhi ren 7 Uhr. Ausſ alle: Gebff amen. geſichts de ſchon dieſe Erf geſunken iſt g muß Handlung ni Tatbeſt 18 indert we stehung 7 keln 8 eſe Frſparnismögli iſt. Aber 5 auf den allei g nicht vorlie ſtand eine 5„Neues Frau Fürſorge di n Leiſtungen, di smöglichkeit zeſſes allein zuläſſiger gt. Der Anzei.* f ver urch die Einf gen, die hkeiten an⸗ verwieſe gen We e ſicher. 5 ee 1 1 1 1 1 Land t sie bek e, di Kriſenfürſor eitsloſ a vendet n eamte i un Staats 5 auſch 8 wirte be Am noch„die zu B ufürſorge ar ſen⸗ bi ndet. Umſonſt iſ e ihr 8 ats⸗ hule H ſuche men rt zu an den uche ſchl tferlegt w eit bewälti uſt iſt ei hre koſtbare Zei geſtern auf ei ohenhei n Mann 5 8 großen S hlagen, könnten erden. des S igt, und umſonf ine große Laß e Zeit f auf eine heim bei eim. D Frau en Summen des unten heute nur s Staate umſonſt e Laſt jungen L er Studienreiſ Stutt 15 — n des Fürf ute nuf ates geſchwe ſt wurden die Fi von Ar- u Landwirt nreiſe nach gart ka t Fürſorgeetats ſtrebungen de chwächt. Mi ie Fin an form— e— alle 0 Mannhei 5 .. N 5 7 Faß un in eim. Di 1 Liebe ge- lich erfolgten ne bahn, 155 geben die ĩ 5 eine. Uni⸗ zum trafanzeige„bei jeder oberfläch⸗ dann einen 5 Lanz⸗ We 1 fen rundfah 55 wenn sie die 8 „gartshauſe wirtſchaftli und beſu. o Sond ſen. D ichen Gr chten Srtari n rung ü er V. oßbet 5 o⸗ rife und N g übernommen. erkehrs⸗Verein 95 in Kirſch⸗ dis dere au benditzen 5 e die Fü skcünft ert 2 Füh⸗ Wos ellt d 5 0 set, Gas. le Werbest nder⸗. und Elektr. elle der 8 1115 5 12 ds Ste eltötswerke Nennh tödtischen N Unst, el 10 hestheusbogen 175 1 46 g men gui „Man nehme“ I traße. N A für eine 8— 80 heißt's ja im K E Aff 11 15 i den Ausschlag 5 te man nimmt, das 5 uch. Was Kaffee 7 SE Zz Uu f) 5 Fer⸗ N 5 Qualitdt 5 Geschmack 1 8 5 88 5 e 1 muß wie jeder Kafſes f. re ten ngen 8 ei ne ufguss ufbe. ee fri N 11 1 4. ee Hag. 5 05 Gülle 3 rung gibt es Hag in 8 l tver f N 0 en Kaff affe al. 1 Erst k uumdo 5 e 2 75(000 fuß 2 Hag, der edle e Wichtig vor allem. d W nicht meh e enthält. A. wachse au vollkom der coffeinfrei en. 7 5 an 8 men 1 eie 5* nenkaff zu neſimen, als braucht von Hag Ni unschãdlich. Er sch Kaffee Hag ist N 1 t nkaffee. Fei von ande 9 eren und k 5 schont He 5 28., 5 225 in mahlen, frisch koch rem guten Boh- Abe ann keine Schlafstõru rz, Nerven und. 76 i hren, i 15 der echte Kaffee H ngen verursachen 5 7 en. 1 f 5 5 lar abgießen. Sie jeh ve ag muß es, 0 r N zel, oftelnfrel und 41 2 Nb 2b 8 n.. nd Hag- darauf gen! a 2. 8 2 kommt's an. 44, . — * der ſeit Jahrzehnten Großſtadtpflaſter ſpielen. 4. Seite/ Nummer 327 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 18. Juli 1991 Auswirkung des Reichsbahn programms Einſtellungen im Arbeitsamtsbezirk Mannheim Die Reichsbahn⸗ Hauptverwaltung hat bekanntlich ein Arbeitsbeſchaffungsprogramm für Deutſchland ausgearbeitet, das die Einſtellung von rund 50 000 Arbeitern vorſieht und in den nächſten Wochen in Angriff genommen werden ſoll. Auch im Arbeits⸗ amts⸗Bezirk Mannheim wird es möglich ſein, eine Anzahl von Arbeltern zu beſchäftigen. Doch kommen in erſter Linie ſolche Arbeiter in Frage, die bereits in den letzten Jahren bei der Reichsbahn be⸗ ſchäftigt waren und nun Arbeitsloſen⸗ oder Für⸗ ſorgeunterſtützung erhalten. Die Einſtellung ſelbſt erfolgt ausnahmslos über das Arbeitsamt, ſo daß ein direktes Geſuch an die Eiſenbahnbetriebs⸗ ämter zwecklos iſt. Da die beiden Mannheimer Eiſenbahn⸗Betriebs⸗ ämter über den Bereich des Mannheimer Arbeits⸗ amts hinausreichen, ſo z. B. nach Bruchſal, Wag⸗ häuſel, Kirrlach wird die Auswirkung der geplanten Einſtellungen nicht auf Mannheim allein beſchränkt ſein, wenngleich natürlich die Einſtellungen ſelbſt Überhaupt nicht ſtark fühlbar ſein werden. Das Betriebsamt 1 hat etwa 80 und das Betriebsami 2 etwa 90 Einſtellungen vorgenommen. Es han⸗ delt ſich aber hier, wie bereits betont, um ſogen. „Rückrufe“, d. h. in der Regel Arbeiter, die bereits bei der Reichsbahn beſchäftigt waren. Die privaten Unternehmungen in Mannheim, die zu einem geringen Teil Reichsbahnaufträge erhalten, werden angehalten, Arbeiter einzuſtellen, doch ſchweben hier⸗ über zurzeit noch Verhandlungen. Die Arbeiten ſind in erſter Unterhaltungsarbeiten und Streckenarbeiten, die ausgeführt werden müſſen. Es iſt bezeichnend für die Arbeitsmarktlage, daß auch viele gelernte Ar⸗ beiter ſich zu dieſen Arbeiten drängen, die von un⸗ gelernten Arbeitern ausgeführt werden könnten. In Lampertheim, das zum Gebiet des Arbeitsamts Mannheim gehört, deſſen Reichs bahnſtrecken aber vom Direktionsbezirk Frankfurt verwaltet werden, ſind bisher keine Einſtellungen erfolgt. Die bis jetzt tatſächlich vorliegenden Einſtellungen haben natur⸗ Linie Oberbau⸗ gemäß auf den Mannheimer Arbeitsmarkt noch keinen Einfluß ausüben können. * * Exleichterungen für den Schlachtviehmarkt. Die Mannheimer Handelskammer hatte ſich am Freitag telegraphiſch nach Berlin gewandt, um durch Ver⸗ mittlung der Handelskammerzentrale beim Reiche Erleichterungen für den Zahlungs ver⸗ kehr beim hieſigen Schlachtviehmarkt zu er⸗ langen. Im Laufe des Freitag wurde ihr folgende Antwort aus Berlin zuteil: Zahlungsverkehr Schlachtviehmarkt mit Ernährungsminiſterium be⸗ ſprochen. Maßnahmen für Lebensmittelverſorgung ab Montag beabſichtigt, jedoch Inhalt zurzeit un⸗ gewiß. Deutſcher Induſtrie⸗ und Handelstag. —— * 75 Geburtstag. Seinen 75. Geburtstag feiert am morgigen Sonntag, 19. Jult, in körperlicher und geiſti⸗ ger Friſche Herr Karl Kupfer, Beſitzer der Reſtauration „Zum Roſengarten“, U 6, 19. Herr Kupfer iſt eine in wel⸗ ten Kreiſen der Stadt bekannte Perſönlichkeit. Durch ſeinen reellen und umſichtigen Wirtſchaftsbetrieb hat er ſich viele Freunde und Gönner erworben. Herr Kupfer iſt ſchon vier Jahrzehnte lang Bezieher unſerer Zeitung. Veranſtaltungen * Friedrichspark— Heiſig⸗Konzerte. Mit zwi Sonntag⸗ Konzerten wird ſich am morgigen Sonntag die Kapelle der Badiſchen Polizeimuſiker unter Obermuſik⸗ meiſter Heiſigs Leitung im Friedrichspark hören laſſen. Bei der Beliebtheit der Kapelle und ihres Dirigenten, der ſein Programm ſtets nach dem Geſchmack der Mannheimer zuſammenſtellt, dürfte ein ſtarker Beſuch in Ausſicht ſtehen. (Näheres ſiehe Anzeige.) * Pfalzbau⸗Kaffee Ludwigshafen. Wir verweiſen auf die Anzeige vom Pfalzbau⸗Kaffee Ludwigshafen. * Slezak⸗Konzert verſchoben. Im Hinblick auf die augen⸗ blickliche Wirtſchaftslage ſieht ſich das Bürgermeiſteramt Ludwigshafen gezwungen, das auf Mittwoch, den 22. J. M. angeſetzte Slezak⸗Konzert bis auf weiteres zu ver⸗ ſchieben, i Auerbach(Amt Mosbach), 17. Juli. Die Mit⸗ glieder des Bürgerausſchuſſes haben ihren Rück⸗ tritt erklärt. Die Grünkernernte iſt nach Quantität und Qualität ausgezeichnet ausgefallen. Für den Zentner werden 28—30 Mark bezahlt. — Deulſche Leichtathlekik-Meiſtorſchaſten Ein ſehr gutes Melde-Ergebnis Die Deutſchen Leichtathletik⸗Meiſterſchaften, die am 1. und 2. Auguſt gemeinſam von der Deutſchen Sportbehhrde und der Deutſchen Turnerſchaft durchgeführt werden, haben ein in Anbetracht der kritiſchen Zeitverhältniſſe geradezu erſtaunlich gutes Meldeergebnis gefunden. Faſt alle Lan⸗ desverbände der DSB. und Kreiſe der D. ſind mit einem mehr oder weniger ſtarken Aufgebot vertreten, die ſtärk⸗ ſten Mannſchaften ſchicken der Verband Brandenburgiſcher Ballſpiel⸗Vereine, in deſſen Gebiet ja allerdings auch Her Austragungsort liegt, und der Süddeutſche Verband. Aber auch Weſt⸗, Nord⸗ und Mitteldeutſchland ſind mit zahlen⸗ mäßig ſtarken Mannſchaften vertreten. Schwächer ſind na⸗ turgemäß die Expeditionen aus dem Oeſten und Südoſten, aber auch einige Tunkreiſe, ſo vor allem die ſüddeutſchen, haben nur eine kleine Vertretung zuſammengeſtellt. Für die Titelkämpfe der Herren⸗ im Deutſchen Stadion zu Berlin wurden insgeſamt 468 Einzel⸗ und 34 Staffelmeldungen abgegeben. Sie verteilen ſich auf die beiden Organiſationen wie folgt: Einzelmel⸗ dungen 950 Sportler, 118 Turner, Staffelmeldungen 26 Sportler, 8 Turner. Von den Einzelwettbewerben iſt be⸗ merkenswerterweiſe der Marathonlauf mit 54 Meldungen 7 DS., 17 DT.) am beſten weggekommen. Die übrigen Konkurrenzen wurden wie folgt befetzt: 100 Meter 35 Mel⸗ dungen(25 DS., 10 Dr.); 200 Meter 25(18 DiS., 7 DT.); 400 Meter 30(28—); 800 Meter 35(28—); 1500 Metex 27(23—); 5000 Meter 24(19—); 10 000 Meter 13(12—); Marathonlauf 54(87— 17); 110 Meter 33 18(10—); 400 m Hürden 22(19—); 4 mal 100 eter 20(14—); 4 mal 400 Meter 14(12—); Drei⸗ ſyrung 11(7— 4) Hochſprung 23(17—); Stabhochſprung 16(8—); Weitſprung 29(18—); Kugelſtoßen 16(13— ); Steinſtoßen 11(5—); Diskus 21(17— 4) Hammer⸗ werfen 9(nur DSB); Speerwerfen 18(19— 5) Schleu⸗ derball 14(8—); Zehnkampf 23(16 DS., 7 De). Es ſind alle Kräfte vertreten, die nur irgendwie einen Anſpruch auf einen Titel geltend machen können, auch die Titelver⸗ teibiger ſind faſt ſämtlich gemeldet. Intereſſieren mag noch, daß zum Marathonlauf auch der Deutſchamerikaner de Bruyn gemeldet hat. 5 Die Frauen⸗Meiſterſchaften di S e an den gleichen Tagen auf portplatz in agdeburg ausgetragen werden, ſind gleichfalls gut beſetzt. Hier ſind 190 Einzelmeldungen (443 DS., 47 Dr.) und 15 Staffelmeldungen(12 DBS. 3 DT.) abgegeben. Auf die einzelnen Konkurrenzen ver⸗ teilen ſich ödie Meldungen wie folgt: 100 Meter 28(22 DSB. 6 DT.); 200 Meter 14(12 DS., 2.); 800 Meter 15(14— 1) 80 Meter Hürden 13(12— 1) 4 mal 100 Meter 16(12— 3) Weitſprung 22(15—); Hochſprung 14 (12— 2) Kugelſtoßen 18(19—); Diskus 19(12— 7) Speerwerfen 16(12—); Ballweitwerfen 8(6—); Fünf⸗ dem Kricketer kampf 23(13— 10). Natürlich findet man auch in der Meldeliſte der Frauen alle Namen, die in der deutſchen Frauen⸗Leichtahtletik einen Klang haben. Süddeutſchlands Vertreter Die ſüddeutſchen Meldungen für die Deutſchen Leicht⸗ athletik⸗Meiſterſchaften am 1. und 2. Auguſt in Berlin bzw. Magdeburg ſind ſehr zahlreich ausgefallen. Man ſtellte die Vertretung mit Rückſicht auf die guten Ergebniſſe der füd⸗ deutſchen Titelkämpfe ſo ſtark, dann aber auch deshalb, weil in Berlin vom 1. bis 6. Platz gewertet wird. Im einzelnen wurden die folgenden Vertreter gemeldet: Herren: 100 Meter: Gerling, Eldracher, Welſcher(alle Eintracht Frankfurt); Kohler⸗Stuttgarter Kickers. 200 Me⸗ ter: Gerling und Mährlein⸗Eintracht Frankfurt, Kohler⸗ Stuttgarter Kickers. 400 Meter: Metzner⸗Eintracht Fronk⸗ furt, Nehb⸗Raſtatt 04, Merten⸗JGG⸗Sportverein Frankfurt, Münzinger, Jauch, Scgiba und Heidenreich(alle Stutt⸗ garter Kickers), 800 Meter: Abel⸗Vſes Neckarau, Paul⸗ Stuttgarter Kickers. 1500 Meter: Schilgen⸗AS C Darmſtadt, Rath⸗Stuttgarter Kickers, Fink⸗Vſe Stuttgart. 5000 Me⸗ ter: Helber 1⸗Reichsbahnſportverein Stuttgort, Kapp⸗Eiſen⸗ bahnſportverein München, Rath⸗Stuttgarter Kickers. 10 000 Meter: Helber 1Reichsbahnſportverein Stuttgart, Kapp⸗ Eiſenbahnſportverein München. 110 Meter Hürden: Wel⸗ ſcher⸗Eintracht Frankfurt, Barth⸗Stuttgarter Kickers. 400 Meter Hürden: Böhm⸗1. FC Nürnberg. 4 mal 100 Meter: Eintracht Frankfurt und Stuttgarter Kickers. 4 mal 400 Meter: JG⸗Sportverein Frankfurt und Stuttgarter Kickers. Marathonlauf: Ceilnhofer⸗Eiſenbahnſportverein r Jgeckel⸗Saar 05 Saarbrücken. Weitſprung: Dürr⸗ VfB Stultgart, Kieffer⸗Sagr 05 Saarbrücken, Eber⸗Schweinfurt 05, Scheck⸗Stuttgarter Kickers, Barth⸗Stuttgarter Kickers. Hochſprung: Fliſter⸗Stuttgarter Kickers, Bonneder⸗Jahn Regensburg. Dreiſprung: Eber⸗Schweinfurt 05, Dürr VfB Stuttgart. Stabhochſprung: Reeg⸗Opel Rüſſelsheim. Speer⸗ wurf: Barht⸗Stuttgarter Kickers. Kugelſtoßen: Uebler⸗Poli⸗ ei Nürnberg, Schneider⸗Opel Rüſfelsheim. Diskuswerfen: Roedl⸗Eiſenbohnſportverein München, Schauffele⸗Ruderklub Cannſtatt. Hammerwerfen: Mang und Steinberger⸗Jahn⸗ Regensburg, Villinger⸗Vſ Waloshut. Frauen: 100 Meter: Kölner, Holzer und Karrer lalle 1860 München), Lorenz⸗Eintracht Frankfurt, Weigele⸗Pol. Stuttgart. 200 Meter: Dollinger ⸗1. FC Nürnberg, Lorenz⸗ Eintracht Frankfurt. 80 Meter: Dollinger ⸗l. FC Nürnberg. 80 Meter Hürden: Haux⸗Eintracht Frankfurt. 4 mal 100 Meter⸗Staffel: 1860 München und Eintracht Frankfurt. Kugelſtoßen: Fleiſcher⸗Eintracht Frankfurt, von Hayn⸗ Turn⸗ und Sportverein Frankfurk. Diskuswerfen: Flei⸗ ſcher⸗Eintrocht Frankfurt und Reuter Sc 1880 Ffm. Speer⸗ werfen: Fleiſcher⸗Eintrocht Fronkfurt. Hochſprung: 8 mann⸗Ulmer Fußballverein 1884. Weitſprung: Weigele⸗ Polizei Stuttgart. . ¾di ˙UNo’“d? d p ĩ Am den Davispokal Am Freitag begann im Pariſer Tennisſtadion Roland Garros das von der ganzen Tenniswelt mit größter Span⸗ nung erwartete Interzonenfinal im Davispokal⸗Wettbewerb ler England und den Vertretern der USA. 6000 Zu⸗ chauer waren gekommen und ſie ſahen auch die erhoffen ſpannenden Kümpfe und— wenigſtens im erſten Treſſen— daß hochwertige Tennis. In den beiden erſten Einzel⸗ ſpielen konnte ſich jede Mannſchaft einen Punkt ſichern, bei dieſem unentſchiedenen Stande— der ſich wahrſcheinlich auch in den beiden letzten Einzelſpielen am Sonntag wie⸗ derholen wird— konzentriert ſich nun die ganze Spannung ouf das am Samstag ſtattfindende und vorausſichtlich entſcheidende Doppelſpiel. Im erſten Treffen des Freitags ſchlug der Engländer Bunny Auſtin den Amerikaner Sidney Woo d:6, :0,:6, 715. Es war ein wundervoller Kampf. Auſtin ſpielte in einer prachtvollen Form, war äußerſt ſchnell und raffiniert in der Taktik. Wood, der„kampflofe Wim⸗ bledon⸗Weltmeiſter“, zeigte ein gleichmäßig ſchnelles und gutes Spiel, dennoch mußte er ſich dem an dieſem Tage beſſeren Auſtin beugen. Im letzten Satz ſah Auſtin bei einer:1 Führung bereits als der ſichere Sieger aus, aber er bekam anſcheinend plötzlich Angſt vor ſeiner eigenen Courage, er ſpielte vorſichtig, nur auf Sicherheit und das mit dem Erfolg, daß der Amerikaner mit eſſerner Ruhe Spiel um Spiel aufholte und bei 515 Einſtand bot. Aber dem jungen Auſtin ſtand noch einmal das Glück zur Sefte, bei zwei Matchbällen konnte er ſchließlich Satz und Sieg an ſich bringen. Bei einem notwendigen fünften Satz wäre der Punkt— den Eindruck hatte man allgemein— wahrſcheinlich an den Amerikaner gefallen. Im nachfolgenden Treſſen beſtegte Frank Shields (usa) den Engländer Perry glatt 10:8, 674,:2. Perry bot in dieſem Kampf nur eine mittelmäßige Leiſtung. Sein Spiel wor unüberleget und dem des Amerikaners in ſeder Hinſicht unterlegen. Shields dominierte mit ſeiner Schnel⸗ ligkeit, dem Bombenaufſchlag und dem wuchtigen Ueber⸗ kopfſpiel. Wenn in dieſem Kampf nicht ſo große Leiſtungen wie im erſten Spiel zu ſehen waren, dann lag das einzig und allein an dem enttäuſchenben Perry. Tour de Frante 15. Etappe Nizza Gap— Die Deutſchen weiter zurückgefallen Nach einem ausgiebig zur Erholung benutzten Ruhe⸗ tag in Nizza ſtorteten am Freitag früh 7 Uhr die noch im Rennen liegenden 48 an der franzöſiſchen Radrundfahrt zur 15. Etappe von Nizza nach Gap(229 Km.). Die Strecke war überaus ſchwierig, als größte Hinderniſſe hatten die Fahrer zunächſt den 1595 Meter hohen St. Michel und ſpäter noch den gefürchteten, 2550 Meter hohen Allot zu überwinden. Aber auch die Abfahrten auf den teilweiſe unwegſamen und ſehr ſtetlen Pfaden ſtellten allerhöchſte Anforderungen an Fahrer und Materlal. Die deutſchen Teilnehmer, an derartige Bergfahrten doch wenig gewöhnt, hatten auf dieſer Etappe wieder einmal ſehr wenig zu beſtellen und verloren weitere koſtbare Minuten. Beſter Deutſcher war wieder der Dortmunder Metz e, der gegen den allein in:43,01 Sto. am Ziele ankommenden Bel⸗ gier Demuyſere neun Minuten verlor und den 18. Platz beſetzte. Buſe folgte in einer größeren Gruppe fünf Minuten ſpäter und in der gleichen Zeit von:57,07 Std. wurden Sieronſki, Thierbach und Geyer mit weiteren acht Fahrern auf den 25. Rang geſetzt. Sie⸗ gel erreichte in:06,29 Std. als 42. das Etappenziel und weitere elf Minuten ſpäter zurück kam Nitſche als 45. ein, während der Einzelfahrer Ufſat mit als Letzter in Gap eintraf. Im Einzelklaſſement hot ſich im Vorderfeld nichts geändert, obwohl der bisherige Spitzenreiter A. Magne gegen den Italiener Peſentt, der an zweiter Stelle folgt, nur noch fünf Minuten Vorſprung hat. Von den Deutſchen haben Metze und Thierbach wieder die Plätze gewechſelt, Metze iſt jetzt Elfter und Thier ba ch folgt an 15. Stelle, bei einem Zeitverluſt von faſt einer Stunde gegenüber Magne. Im Länderklaſſement hält Frankreich mit 920:43,40 Std. weiterhin den erſten Platz, neun Minu⸗ ten zurück folgt Belgien. Italien nimmt den dritten die gemiſchte Mannſchaft(Auſtralten⸗Schweiz) den vierten Platz ein. Deutſchland hat— an letzter Stelle liegend— gegen Frankreich faſt zwei Stunden verloren. Der Zug nach der Stadt f Skizze von Otto Boris Lotte hatte ſich müde gelaufen. Die Beine waren ihr ſteif geworden wie einem alten Droſchkengaul, trat. Sie mochte nichts mehr vom Leben. Die ſonſt ſo kecke Naſe war vom Weinen rot, die Augen blickten trübe, die Hände lagen kraftlos im Schoß. Auf der Straße brauſte der Verkehr. Die Bäume trieben Knoſpen, Dotte aber ſah nichts. a Ihre Blicke waren nach innen gerichtet. In heißer Sehnſucht ſuchten ſie das Bild der Heimat, das ſtroh⸗ gedeckte Elternhaus, die langen Ackerfurchen und den ſtillen Wald. g Was hatte der Herr mit der goldenen Brille auf dem Arbeitsnachweiſe geſagt? Auf tauſend Männer kommen in der Stadt zwölfhundert Frauen? Noch nicht ein volles Jahr war Lotte hier und hatte dieſes Pflaſter ſchon ſatt. Die erſte Stelle war freilich gut geweſen. Direktors hatten ſich ihrer angenommen und ſie wie ein Kind behandelt. Dann kam der Krach in der Fabrik. Eines der beiden Mädchen mußte gehen. Lotte wurde arbeitslos. Bei ihrer Freundin Lina konnte ſie nicht bleiben. Da hauſten drei Göh⸗ ren, ein Fräulein, der Mann und ein Schlafburſche in zwei kleinen Zimmern und einer Küche. Und dieſer Ton! So etwas kannte Lotte von Hauſe nicht. Das Fräulein wollte mit Gewalt den Schutzengel Sie ſchleppte Lotte durch die verſchiedenſten Lokale zweifelhafteſter Natur. Ein Blinder mußte merken, wo es hinaus ſollte. Hunger tut weh. Aber ſtets trat Lotte das Bild des großen, blonden, unbe⸗ holfenen Karl, ihres Jugendfreundes, vor Augen. Als man ſie zur Reiſe nach der Stadt überredet hatte, brachte er ſie ſelbſt an die Bahn. Geſprochen hatte ex freilich nichts, nur kräftiger ihre Hand gehalten, als wenn er ſie nicht laſſen wollte, Die zweite Stelle hatte Lotte als Packerin in einem Warenhauſe gefunden. Fünfzig Mark im Monat, ohne Eſſen, ohne Wohnung. Ihre Kamera⸗ dinnen, die zu Hauſe bei den Eltern lebten, behielten kaum ein paar Pfennige für ſich übrig. Was sollte aber ſie? Es langte beim beſten Willen nicht. Dann kam das Anzeigenleſen: Hotels, Fabriken, Privathäuſer aller Art, Aufwarteſtellen, nirgends war ſie die einzige, die ſich meldete. Stand ſie mit Herzklopfen vor der Hausklingel, ſo kam ſchon eine andere heraus, der man es ſofort anſah, daß auch ſie ſich um die Stelle bemüht hatte. Da hieß es immer wieder: Stempeln. Aber wozu lebte man, wozu hatten die Eltern einen zum Fleiß erzogen, wenn man nicht arbeiten durfte? Das war an ſich ſchon ſchlimm genug, ſchlimmer aber noch, daß Lotte keinen Menſchen hatte, dem ſie ihr Herz ausſchütten konnte. Man nahm hier alles ſo leicht. Kindermädchen, Markthilfen, Zeitungs⸗ trägerinnen, alle hatten ihren Sonntagsſchatz, der die Ausflüge bezahlte. Und nach Hauſe ſchreiben wollte Lotte nicht, weil ſie gegen den Willen der Eltern gegangen war. Sie fing an, mit Blumen von einem Lokal zum andern zu gehen. Aber es ſteckte ihr nur hin und wieder jemand einen Groſchen zu. Meiſtens war es ſo einer mit einer Brille, der ſaß und ſchrieb und ſie hinterher lange nachdenklich anſah. Die andern machten anzügliche Witze, lächelten vielſagend oder verbaten ſich Beläſtigungen. Auf ihren Lokalwanderungen hatte ein Wirt Ge⸗ fallen an ihr gefunden. Er war Witwer und brauchte in der Küche eine Hilfe. Mit Freuden hatte Lotte zugegriffen. Faſt grimmig ſtürzte ſie ſich auf die Arbeit. Der Mamſel gefiel das anfangs auch durchaus. Aber Lotte lachte, zwar nur aus Freude, daß ſie endlich unter Dach und Fach war. Doch hätte ſie es nicht tun ſollen, denn nicht allein die Gäſte riefen ihr manch freundliches Wort nach, ſondern auch der Wirt begann ſich um ſie zu kümmern. Die Mamſell wurde feindſelig. Kaffee gab's nun kaum noch. Lotte wurde mit jeder Woche häßlicher und bekam zuletzt Pickel auf Stirn und Wangen. Als ſie dieſe Veränderung bemerkte, fühlte ſie ſich kreuzunglücklich Was würde Karl, ihr lieber, unbeholfener Karl ſagen, wenn er ſie in dieſem Zu⸗ ſtande ſah. Sie weinte oft, hätte aber trotz allem durchgehalten, um nur nicht wieder auf der Straße zu liegen, wenn die Mamſell nicht ſelbſt gekündigt hätte. Jetzt war Lotte wieder ſeit Wochen ohne Arbeit. Sie ſehnte ſich nach Ruhe. Ob es wirklich zutraf, was die Leute vom Ertrinken erzühlten? Daß man vorher ſchöne Träume haben ſoll? Sie kauerte ſich zuſammen und ſtarrte teilnahms⸗ los auf die Blumen im Korbe, die ſie für das letzte Geld erſtanden hatte. Da bauten ſich vor ihren Augen zwei Stiefſel⸗ ſpitzen auf, große, derbe, rindlederne. Ste ſtanden da und wichen nicht. Vorſichtig taſtete Lottes Rlick aufwärts: denn leiſe Ahnungen beſchlichen ſie beim Anblick dieſes Formats. Ein Stock, eine ſchwarze Sonntagshoſe, ein grünes, dickes Wams mit Horn⸗ knöpfen. Immer ſchneller ſchlug Lottes Herz. Daun ein wettergebräuntes, feſtes Geſicht.„Karl!“ ſchrie ſie auf. Ja, er war's. Er ſtand da, wahr und wahr⸗ haftig, in ſeiner unerſchütterlichen Ruhe ganz wie am Sonntag daheim, wenn er ihre Eltern beſuchte. Er war auch gar nicht überraſcht, ſie hier ſo zufällig zu finden. Er ſagte:„Hab' lange genug gewartet. Los, marſch, nach Haufe!“ Lotte wollte ſich entſchuldigen, daß ſie ſo herunter⸗ gekommen war:„Aber Du weißt doch nicht, wir müſſen doch erſt...“ stotterte ſie. Er winkte ab:„Quatſch, Du kommſt mit.“ Da fragte ſie nicht mehr lange. Sie warf ihre Arme um ſeinen Hals, lachte und weinte in einem Atem und küßte ihn vor allen Leuten auf der Straße. Das ethiſche Recht auf den Tierverſuch. Der bekannte amerikaniſche Philoſoph Profeſſor John Dewey, wendet ſich in„Atlantie Monthly“ in energiſcher Weiſe gegen die überhebliche Propaganda der Viviſektionsgegner. Ohne allen Zweifel, ſagt Dewey, ſind die Qualen, die an einem einzigen Tag in einem einzigen Schlachthaus irgend einer Stadt — Klubturnier des Tennisklubs Mannheim Am Freitag nachmittag nahm das interne Klubturnier des Mannheimer Tennisklub auf den Plätzen am Fried, richsring ſeinen Beginn. Der erſte Tag war vom Wetter nicht ſonderlich begünſtigt, dennoch konnte vor allem in den Dameneinzelſpielen ſchon eine recht gute Förderung et⸗ reicht werden, ſodaß man bei einigermaßen annehmbarer Witterung am Sonntag die Kämpfe beenden kann. Unter der geſchickten und zielbewußten Leitung von Profeſſor König gab es eine Reihe intereſſanter und teilweise hart umkämpfter Begegnungen, wobei den Favoriten die Er⸗ folge nicht leicht gemacht wurden. Die Ergebniſſe: Herreneinzel Klaſſe A: Hildebrandt 2— Janſſen 88, :6,:87 Kirchgäſſer— Maiſch:0,:45 Mann 2— Ruff :4,:4. Dameneinzel: Ofan— A. Reiß 611,:6,:2; Netter Doepffel 611,:6,:2; Steffe— Nahm:2,:7; Huck Landmann 10:8,:2; R. Reiß— Becker 816,:3; Baumann gegen Kuß:1 zurückgezogen; Löwenſtein— Vogel 610, 613 Leiter— Bachert:2,:4; Landmann— Stich 670, 9700 Donath— L. Maier:2,:1; Huck— Steffe 621, 670 R. Reiß— Baumann 610,:4; Löwenſtein— Leitner 670, 618; Landmann— Retwitzer:0,:1. b. Stürze beim Training zu„Rund um Schotten“ Bei dem Training zu dem Motorradrennen„Rund um Schotten“ ereigneten ſich am Freitag einige Stürze. Der jüngere oer beiden Grafen Henckel von Donnerz, mar ck erlitt einen Bruch des Schulterblattes. Ein Monteur wurde mit einer unbeſetzten Seitenwagenmaſchine aus her Kurve getragen, wobei ſich die Maſchine mehrmals ſber⸗ ſchlug. Der Fahrer erlitt einen Bruch des Schlüſſelbeins und eine leichte Gehirnerſchütterung. Ein Tag oer Vabiſchen Gauturnen Alljährlich bilden im turneriſchen Leben der badiſchen Turnvereine die Gauturnen Höhepunkte der vielſeitigen Vereinsarbeit, ſo wie es in regelmäßigen Zeitabſtänden die Landesturnen und die Deutſchen Turnfeſte immer wieder ſind. Für die Badiſche Turnerſchaft iſt der kommende Sonntag ein ausgeſprochener Tag der Gauturnen. Von den 15 Badiſchen Turngauen ſind es nicht weniger als b, oͤte an dieſem Tage an die Oeffentlichkeit treten, um nicht nur durch die verſchiedenartigſten turneriſchen Wettkämpfe, ſondern auch durch wohlvorbereitete Maſſenſchauturnen für den turneriſchen Gedanken zu werben. So führt det Bad iſche Neckar⸗Turngau in Heidelberg ſein Gaumännerturnen durch, wo dasſelbe vom TV. v. 1945 vorbereitet wird. Der Mannheimer ⸗Turngau ſſt zu ſeinem Gauturnen in Neckarau beim Turn⸗Verein „Jahn“ zu finden, während der Karlsruher Turn⸗ gau zu ſeinem 62. Gauturnen einladen wird in Verbin⸗ dung mit dem Turnverein Karlsruhe⸗Mühlburg, der gleichzeitig die Feier ſeines 70jährigen Beſtehens begehl, Außer dem 17. Gauturnen des Ortenauer⸗Turn⸗ gaues, das in Kappelrodeck vor ſich geht, iſt noch das des Murgtal⸗Gaues zu verzeichnen, der ſeine Gauper⸗ anſtaltung dem Thd. Rotenfels übertragen hat aus Anlaß ſeines Jährigen Vereinsjubiläums. Von den übrigen Turngauen iſt bekannt, daß am R. Juli der Main⸗Neckar⸗Gau in Adelsheim und der Neckar⸗Elſenz Turngau als Nachbar in Sins⸗ heim ſein Gauturnen durchführt. Am 2. Auguſt folgt dann der Schwarz wald⸗Turn gau in Höſfingen, der Hegau⸗Bodenſee⸗Gau in Radolfzell und am 9. Auguſt der Markgräfler⸗Turngau in Böbrrach, Sommerſpiele der Badiſchen Turner Die Südgruppen in Lenzkirch Unter der Leitung von Gruppenſpielwart Wölfle in Lahr treten die Meiſter der Südbadiſchen Turngaue am nüchſten Sonntag auf dem Platze des Turnvereins Lenz⸗ kirch an, um die ſüdbadiſchen Vertreter für die Sommer⸗ ſpiel⸗Kreismeiſterſchaften zu beſtimmen. die Badiſche Meiſterſchaft ſind dem Turnverein Graben übertragen, der ſeinen Waloſpielplatz zur Verfügung ge⸗ ſtellt hat. Die Spiele um die Kreismeiſterſchaft gehen am 26. Juli vor ſich. Gr. Etwas gegen Verdauungsstörungen Schmerzen nach dem Eſſen, das Gefühl des Vollſeins, Uebelkeit, verdorbener Magen und Appetitloſigkeit ſind alles Zeichen, daß die Verdauungsorgane durch überſchüſſige Säure angegriffen werden, wodurch die Nahrung in Gärung gerät und eine Reihe ernſthafter Beſchwerden ver⸗ urſacht werden. Eine einzige Doſis Biſerirte Magneſia neutraliſiert ſofort alle überſchüſſige Säure, beſeitigt Ver⸗ dauungsſtörungen und gibt Ihnen Ihren Appelit und Ihre gute Laune zurück. Laſſen Sie ſich das Eſſen ſchmecken! Laſſen Sie es ſich bekommen! Machen Sie einen einzigen Verſuch mit Biſerirter Magneſia und Sie werden ſehen, daß es gerade das iſt, worauf Sie ſchon lange gewartet haben— ein zuverläſſiges, billiges Mittel gegen Magen⸗ beſchwerden. Biſerirte Magneſia iſt in allen Apotheken in Pulver⸗ und Tablettenform zum Preiſe von R..50 die Fylaſche erhältlich. VI59 unſeres Landes den Tieren zugefügt werden, größer als diejenigen, die Tiere während eines ganzen Jahres oder einer Reihe von Jahren in den geſam⸗ ten wiſſenſchaftlichen und mediziniſchen Laboratorien unſeres Landes zu erdulden haben. Treten wirklich diejenigen mit reinen Händen als Ankläger auf, die Tag für Tag, ohnepProteſt, ja ohne Verſuch, beſtehenden Uebeln abzuhelfen, oder ſie zu mildern, mit Behagen ihren phyſiſchen Appetit auf Koſten des qualvollen Sterbens von Tieren befriedigen, um ſich auf der andern Seite über eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Fällen zu entrüſten, in welchen Tiere unter ſachgemäßer Anwendung aller ſchmerzlinden⸗ der Mittel in Dienſte des wiſſenſchaftlichen Fort⸗ ſchritts und des Menſchenglücks getötet werden? Bevor es endgültig feſtſteht, daß das Töten von Tieren, die dem Menſchen als Nahrung dienen ſollen, unrecht iſt, iſt jede Bewegung, die das Recht des Tötens von Tieren im Intereſſe des Lebens und der Geſundheit von Männern, Frauen und Kindern be⸗ ſtreitet, moraliſch anfechtbar. Und dies iſt das um ſo mehr, als in letzterem Falle unendlich mehr getan wird, das Tier vor Schmerz zu bewahren, als in jenem. O ueber die Lage des Weltkunſthandels. Wäh⸗ rend die deutſchen Kunſthandelskreiſe bemüht ſind, durch immer neue Wege und Mittel das Intereſſe eines größeren Publikums am Kunſtmarkt zu ge⸗ winnen, ſind auch in London und Paris, die ſonſt um dieſe Zeit mitten in der Saiſon ſind, die großen Kunſtauktionen bereits zu Ende. Beſonders in den Kreiſen der Pariſer Kunſthändler verfolgt man den Mangel an Intereſſe mit Sorge, da die Wirtſchaftsſchwierigkeiten dort nicht ſo wie in den anderen Ländern als einziger Grund für das Dar⸗ niederliegen des Kunſtmarktes gelten können. Einzig der amerikaniſche Kunſthandel äußert ſich über die augenblickliche Situation etwas opttmiſtiſcher, und ſieht in dem augenblick lichen Desintereſſement an den angebotenen Kunſt⸗ werken lediglich eine Umlagerung von Werten und Käuferſchichten. 0 Die Spiele um * 91 — eim urnieg Fried⸗ Wetter em in ug er⸗ nbarer Unter ofeſſor e hart e Er⸗ n 818, Ruff ter— uck— mann 0, 621; u iſt zerein r n⸗ erbin⸗ der egeht. urn. 8 des uber⸗ Anlaß artet agen⸗ en in 0 die 1590 — ößer nzen ſam⸗ rien klich „die nden agen ollen der inge diere den⸗ vort⸗ den? von llen, des der be⸗ um etan 8 in gäh⸗ ſind, reſſe ge⸗ die die ders olgt die den dJar⸗ nen. del was lick⸗ inſt⸗ und 5 ö f — eee 1 * * * Samstag, 18. Juli 1931 Aus Baden Rückgang des Fremdenverkehrs kr, Heidelberg, 17. Juli. Daß die Kriſenzeit, die wir durchmachen, ſich beſonders ſtark in Heidelberg beim Fremben verkehr auswirkt, iſt eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit. Das Hotel⸗ und Gaſtwirtsgewerbe, das glaubte, im Hauptreiſemonat Jult die Ausfälle der vorhergehenden Monate ausgleichen zu können, feht ſich in ſetnen Hoffnungen getäuſcht. Im Juni it der Beſuch von Inländern faſt um die Hälfte gegen das Vorjahr zurückgegangen.(8851 gegen 15 190). Im Juni 1931 haben 3695 Ausländer in hetbelberg übernachtet. Das größte Kontingent ſtellen babel die Amerikaner mit 1159. Goldenes Ehejubiläum e Kotenberg(Amt Heidelberg), 17. Juli. Die Gbeleute Nikolaus und Anna Greulich konnten am Sountag das ſeltene Feſt der goldenen Hoch⸗ zeit begehen. Zum letzten Appell * pülfringen(Kreis Mosbach), 16. Juli. Der Ülteſte Mann unſerer Gemeinde, Johann Joſeph Heck, iſt im Alter von 92 Jahren nach kurzer Krank⸗ heit geſtorben. Er war eine in der ganzen Gegend wohl bekannte Perſönlichkeit. Die Heidelbeerernte geht ihrem Ende zu sw. Aus dem Odenwald, 17. Juli. Etwa drei Wochen hat in dieſem Jahre die Heidelbeerernte ge⸗ bauert. Der Ankauf der Heidelbeeren iſt nun faſt ganz eingeſtellt, es wurde zuletzt nur ein Preis von 10 Pfg. im Ankauf für das Pfund bezahlt. Die Odenwälder Heidelbeeren ſind in der Haupterntezeit immer ſehr begehrt, da ſie im Gegenſatz zu Beeren aus anderen Gebirgen und Waldungen ſich durch große Süße auszeichnen. Man muß bedauern, daß 1 diesjährige Ernte ſo raſch ihrem Ende entgegen⸗ ging. Vor dem Schnellrichter Karlsruhe, 16. Juli. Wegen Vergehens gegen e Verordnung des Reichspräfidenten vom 28. März ebe heute der kommuniſtiſche Landtagsabg. Bö⸗ ning Heidelberg vom Schnellrichter zu vier Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt. Er hatte geſtern abenb trotz Verbots einen kommuniſtiſchen Umzug angeführt. Das Gericht ſah von einem Haftbefehl wegen Fluchtverdachts ab. Bolksſchauſpiel Oetigheim Oetligheim bei Raſtatt, 16. Juli. Der ver⸗ gangene Spielſonntag brachte einen bedeutend verſtärkten Zuſchauerſtrom, ſo daß das Haus nahezu voll beſetzt war. Es waren Vereine aus Rappenau, Rohrbach bei Eppingen, Kirchhard, Malſch bei Wies⸗ loch, Karlsruhe, Marlen und Obertal(Wttbg.) zu Beſuch. Einen ſtarken Anteil ſtellte Baden⸗Baden. in der Hauptſache Ausländer. Für den nächſten Splelſountag liegen ſchon eine Reihe von Aemeldun⸗ gen vor. Erfreulich iſt auch der ſtärkere Beſuch der Pfalz und Württemberg. Um die Wiedereinführung des Glückſpiels Baben⸗Baden, 17. Juli. In der letzten Stadt⸗ zalsſitzung wurde u. a. auch die Frage der Wieder⸗ einführung des Glückſpiels verhandelt. Dabei wurde mitgeteilt, daß unlängſt in Berlin eine Be⸗ ſprechung ſtattgefunden habe, der eine Referenten⸗ beſprechung folgen ſoll. Es ſcheint begründete Aus⸗ licht dafür zu beſtehen, daß zwei deutſchen Badeorten die Konzeffton zum Spiel erteilt wird. Definitive Beſchlüſſe ſtehen allerdings im Augenblick noch aus. * g Weinheim, 17. Juli. Am heutigen Frei⸗ tag feiert Frau Anna Barbara Preßler Ww., geb. Kurz von hier in voller Geſundheit ihren 98. Ge⸗ buttstag. Täglich lieſt ſie noch ihre Zeitung, nimmt auch ſonſt an größeren Veranſtaltungen unſe⸗ zer Stabt regen Anteil und hat nur den einen Wunſch, 100 Jahre alt zu werden. Alle Schuhe haben die einwandfreie Paßform, die uberlegene Oualitt und Eleganz, für die Hess belrannt ist. — ihnen hier an Herrlichem auf Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Zeitung Heidelberg und ſeine Geſchichte Von Hermann Eris Buſſe Im Jahre 1750 ſah Gottſched, ein deutſcher Dich⸗ ter und Denker, die wunderbare Bewegtheit der Landſchaft ſeheriſch ſtoßſeufzend mit den abſchätzen⸗ den Augen und dem ſachlichen Wunſche eines heu⸗ tigen Autorennfahrers an; denn angeſichts Heidel⸗ bergs, des von Oſten her wild hereinſtrömenden Neckars zwiſchen den ſteil abfallenden Bergen, rief er aus: Komm angenehme Zeit, beſchleunige den Lauf, mach alle Länder glatt, heb' alle Hügel auf. Gerade das, was Heidelberg zum Kleinod der badiſchen, ja der deutſchen Städte machte, lag dem Geiſt jener Zeit nicht. Ein Menſchenalter ſpäter (1797) kam Goethe nach Heidelberg, war begeiſtert von der edlen Leidenſchaftlichkeit die⸗ ſer Landſchaft und pries ihre wahrhaft einzigartige Symetrie. Er hat alle vier Mal, die er Heidelberg beſuchte, von ſeinem Urteil nichts zurückgenommen. Und dann, als über die Schwelle des Jahrhunderts die großäugigen, lockenhäuptigen und feinempfin⸗ denden Romantiker traten, die Dichter, die Maler, die Muſtker, die Gelehrten, die ſchöngeiſtigen Frauen, da wurde Heidelberg entdeckt in ſeiner gan⸗ zen Pracht und Seele. Da ſtand das Rieſenſchloß mit ſeinen alle Bau⸗ formen ſeit der Gotik denkmalhaft darſtellenden Einzelteilen auf der ſteilen Bergterraſſe und be⸗ herrſchte die Umgebung mit ſeinem königlich um⸗ faſſenden Blick. Da war zu ſehen, täglich neu zu entdecken, daß Schloß, Berge, Fluß und Stadt in ihrem bewegten, dennoch aber harmoniſch aufklin⸗ genden Zuſammenſpiel ein heroiſches Schauſtück bo⸗ ten in einer von heroiſchen Gefühlen und Taten erfüllten Zeit. Man ſprach von Freiheit mit der gleichen Glut, wie man von Liebe ſprach. Auch die Liebe reckte ihre leuchtende Fackel ins Heroiſche; eine Günderode nahm ſich um den Geliebten das Leben und bewegte das Herz Heidelbergs in angenehmem Grauen über ſo viel heldenhafte Leidenſchaft. Man kennt die Atmoſphäre dieſer glühenden, blühenden, reinblüti⸗ gen, ja blaublütigen Geſellſchaft, die damals die Stadt, ihre Landſchaft und von ihrem Zirkelpunkt aus die weſtliche Welt bezauberte; denn das Heidelberg der Romantiker iſt es ja, das heute noch den mächtigen Strom der Fremden anzieht aus allen Erdteilen. Das Heidel⸗ berg der Romantiker feiert in jedem Studenten⸗ herzen ſeithet, ob auch der moderne, junge Menſch ſich dagegen ſträubt oder nicht, ſeine nur wenig ab⸗ gewandelten Urſtänd. Glaubt der junge Student auch nicht daran, als alter Herr ſchwelgt er bis zum Grabe in der Erinnerung und wird weichmütig, wenn irgendwo der Scheffelſang„Alt Heidelberg“ erklingt, oder man von„Alter Burſchenherrlichkeit“ ſingt. Wie merkwürdig, daß ſich dieſe Friſche des Empfindens nicht trübt, daß dem, der dort längere Zeit geweilt, nichts über Heidelberg geht, ſelbſt wenn er in den Städten der ganzen Welt ſchon um⸗ hergewandert iſt! Es gibt viele Leute, die eigentlich nichts wiſſen von der Geſchichte und dem Einzelnen des Stadt⸗ ſchickſals, ſie haben nur das Gegenwärtige geſehen; ſie haben nur das wunderbare Schauſtück genoſſen: Schloßbeleuchtung und Mondſcheinwanderung auf dem Philoſophenweg, über die alte Brücke, auf Königsſtuhl und Heiligen⸗ berg, dabei in Liedern und Rebenſaft ihre Sehn⸗ ſucht und Begeiſterung ebenſo traumhaft als über⸗ mütig geſteigert. Sie ſpüren wohl, daß alles, was einem ſo kleinen Erdenfleck geboten wird, von einer verwirrend rei⸗ chen Vergangenheit überliefert wurde. Anekdoten⸗ hafte Streiflichter huſchen noch durch das Gedächt⸗ nis und die Erzählkunſt ſo mancher, welche Kur⸗ fürſten, Künſtler und Univerſitätsprofeſſoren im K 4 Saison- Ausverkauf vom 20. Juli bis 3. August Mannheim, HI, 12 Markt, Ecke Breitestraße Volksmund der heiteren und ſcharfzüngigen Pfälzer beſonders beleuchten. Die Sage berichtet vom Mahl zu Heidelberg, jene klare, deutſchen Geiſt offen⸗ barende Epiſode aus den zerſtörenden Erbfolge⸗ kriegen. Die Sage überliefert auch Geſchichten zum großen, das Volk aller Welt beluſtigenden Schau⸗ ſtück Heidelbergs, zum großen Faß und ſeinem Hü⸗ ter, dem Hofnarren des Kurfürſten Karl Philipp, dem ehemaligen Knopfmacher aus Tirol, Clemens Perkeo, den der von ſeinen Heidelbergern gekränkte Herrſcher als Erſatz für ſeine Hofhaltung in etwas boshafter Weiſe zurückließ. Er ſchlug den Zwerg zum„Ritter und Kammerherrn des Faßkönigs“ und verließ Heidelberg, um in Mannheim ſeine großartige Barockreſidenz aufzubauen. Er war zu ſehr erboſt, daß man ihm, als er die gotiſche Hetliggeiſtkirche den Katholiken allein überlaſſen wollte, heftigen Widerſtand ſeitens der reformierten Bürgerſchaft entgegenſetzte und er wünſchte, es möge nun Gras wachſen in Gaſſen und Straßen der vom höfiſchen Leben entblößten und öde gewordenen Stadt. Nun, ſolch eine Stadt hat geheime Jung⸗ brunnen, die auch ein machtvoller und despotiſcher Fürſt nicht verſchütten kann. Sie erhalten ihr Be⸗ wegtheit und Lebensfülle. Es tummelten ſich wohl eines Tages Hühner in den Straßen, und es zogen Herde und Hirten zum Tor hinaus. Ein Land⸗ ſtädtchen blühte ſtill und beſcheiden, aber als wirt⸗ ſchaftlicher Mittelpunkt des unteren Neckartales, nach dem Zeitalter höfiſchen Prunkes von der Welt⸗ geſchichte beiſeite geſchoben. Bis dann die Roman⸗ tiker kamen und unter der von Napoleon J. einge⸗ ſetzten großherzoglichen Regierung des badiſchen Markgrafen Karl Friedrich eine neue Glanzzeit die ländliche Idylle verſcheuchte. Heidelberg, ſeine Natur und ſein geſchichtliches Leben ſchildert ausführlich aber ohne breites Verweilen in großen Zügen und feſſelnden Einzelheiten Profeſſor Dr. Franz Schneider im Heimatblatt Nr. 13 der Schriftenreihe Vom Bodenſee zum Main, die der Landesverein Badiſche Heimat, Freiburg i. Br., her⸗ ausgibt. Der Verfaſſer, ein guter Kenner Heidel⸗ bergs und warmblütiger Geſtalter ihres Stadtſchick⸗ ſals, hat in zweiter Auflage ſeine Arbeit ſtark er⸗ weitert und umgearbeitet, vor allem hat der Bildteil ſehr gewonnen, weil ſeltene und gut wiedergegebene Aufnahmen dabei ſind. beſchränkten Raum dieſer Schrift hat Schneider ge⸗ ſchickt alles untergebracht, was Heidelberg und ſeine Landſchaft betrifft, ihre Entſtehung, die geſchichtliche Entwicklung der Mark von Heidelberg von der Vor⸗ zeit bis zum Mittelalter, die Gründungsgeſchichte von Stadt und Schloß, ihr Ausſehen im Mittelalter, ihre baulichen Wandlungen über Renaiſſancezeit zum Barock und bis zur Gegenwart. Es iſt eine Arbeit, die, auf wiſſenſchaftliche Forſchung und Formung z⸗ verläſſig gegründet, den warmen, volkstümlichen, jedoch unſentimentalen Ton trifft, der ſolcherlet Ver⸗ öffentlichungen beſonders geeignet macht, neben der Belehrung zu ſpannen und vor allem die Schau der vielen Einzelheiten zum Erlebnis eines ſchönen Ganzen zu ſammeln. Das bedeutet für alle, die es leſen und Heidelberg dann durchwandern, ein unver⸗ gängliches Erlebnis. Man ſollte es ſich nicht entgehen laſſen, ſich durch dieſes Buch in Wort und Bild, wenig⸗ ſtens im Geiſte, mit der berühmteſten und mit Recht als herrlich bezeichneten Stadtperſönlichkeit freund⸗ ſchaftlich bekannt zu machen. Tödlicher Sturz * Waldſtetten bei Buchen, 17. Juli. Der 24 Jahre alte Ludwig Berberich fiel vom Scheuergebälk und erlitt dabei einen Schädelbruch. Der Mann ſtarb nach einigen Stunden, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. IETZT AUSUInRK AUT Wir kennen unsere Verpflichtungen der Mode gegen- Auf dem verhältnismäßig über: immer neue Modelle! 142. Jahrgang/ Nummer 327 Aus der Falz Oberſtudienrat Mauderer geſtorben * Ludwigshafen, 17. Juli. In Ludwigshafen ſtarb im ſtädtiſchen Krankenhaus der Oberſtudien⸗ rat des ſtädtiſchen Mädchenlyzeums Ludwigshafen, Oberſtudienrat Mauderer. Er war zu Ingol⸗ ſtadt im Jahre 1877 geboren, beſuchte die Univerſität München und Erlangen und kam vor 25 Jahren an das Ludwigshafener Mädchenlyzeum. Vor ſeiner Berufung als Profeſſor zum Mädchenlyzeum war Mauderer Lehrer an der Oberrealſchule Ludwigs⸗ hafen. Todesſturz von der Scheune * Bellheim, 17. Juli. Geſtern morgen fiel der 13jährige Fortbildungsſchüler Richard Diehl, Sohn des Landwirts Adam Diehl, von der Scheune her⸗ unter in eine Egge. Ein Zahn der Egge drang in die Lunge und verletzte dieſe ſo ſchwer, daß bin⸗ nen kurzer Zeit der Tod eintrat. Verhaftet— Selbſtmorbd * Fraukenthal, 17. Juli. Unter dem dringenden Verdacht der Beihilfe zu einem Verbrechen nach S8 218 und 219 wurde die Ehefrau Chriſtine Si⸗ mons von hier verhaftet und ins Unter⸗ ſuchungsgefängnis eingeliefert. Die Angelegenheit zieht noch weitere Kreiſe.— Der 61 Jahre alte ver⸗ heiratete Wagner und Fabrikarbeiter Anton Gla⸗ ſer, wohnhaft in Mörſch, hat ſich im dortigen Banne an einem Weidenbaum erhängt. Der Grund des Selbſtmordes iſt nicht bekannt. Gute Ernteausſichten * Von der Haardtniederung, 15. Juli. Durch die heiße und trockene Witterung mußte mit der Ge⸗ treideernte begonnen werden. Da die einzelnen Getreidearten gut ſtehen, kommt der Körnerertrag einer mittleren bis guten Ernte gleich. Einbruch in ein Waffengeſchäft * Landau, 17. Juli. Unbekannte Täter verübten in der Nacht auf Freitag in ein Waffengeſchäft der Theaterſtraße einen Einbruch, indem ſie nach Emporheben des Rolladens das Schaufenſter ein⸗ drückten. Geſtohlen wurde eine größere Anzahl ver⸗ ſchiedener Waffen, darunter fünf Revolver, Luft⸗ gewehre und viel Munition. Die poliziliche Unter⸗ ſuchung gegen die noch unbekannten Einbrecher iſt im Gange. Günſtige Ernteausſichten in der Südpfalz * Bergzabern, 17. Juli. Die Hackfrüchte zeigen einen günſtigen Stand. Das Trockenſut⸗ ter konnte in beſter Beſchaffenheit eingebracht wer⸗ den. Im Getreide ſteht eine mittlere Ernte be⸗ vor. Die Tabakfelder zeigen einen vorzüglichen Stand, beſonders im Frühſatz; Wildfeuererkrankung wurde nur vereinzelt feſtgeſtellt. In einigen Tagen kann in unſerer Gegend mit dem Schnitt des Korns begonnen werden. Die Dickrüben ſtehen ſehr ſchön, ihnen kamen vor allem die Ge⸗ witterregen der letzten Zeit ſehr gelegen. Die Weinausſichten ſind ſehr günſtig, Der Behang der Kernobſtbäume iſt lagenweiſe ſehr ſchön, dagegen bei Steinobſt minimal. Waſſerſtandbeobachtungen im Monat Juli ,——.—.:.. Rhein⸗Pegel 14. 15. 18. 17. 18. Neckar-Pegel 18. 16 17. 18. Hafen 50 1557 50 705754 Schuſterinſel 20 6 2,70.62] Mannheim. 4,90 405488.88 Kehl.758,73.88 4,00 8,99 Jagſtfeld...783,40 1,381.57 Maxau..82 5,61.89 5,855.91 Heilbronn.58.411,48.45 Mannheim. 9460377.985407 Plochingen.590,58.500,42 Taub 468,282,918, 3,46 J Kön.29 3,12.913,04 8,18 —.. ́¼•ͤ————KKKKr— Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. Stefan . l„Kommunalpolitik und Lokales: i. V. Franz Klrcher Sport u. Vermiſchtes: Willy Müller- Handbelsteil: Kurt Ehmer Gericht und alles übrige: Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche Mit⸗ teilungen: Jakob Faude, 1 1 in Mannheim— Herausgeber, Drucker u. Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, R 1,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bel Rückporto Darum verkaufen wir jetzt große Bestände, auch aus der Produktion der letzten Monate, zu diesen Räumungspreisen: Jeg, 9. 12.“ 14.50 chuhne Das ist eine einmalige Gelegenheit, Markenschuhe weit unter Wert zu kaufen. Samstag, 18. Juli 1931 Württembergiſche Wohnungs-Kreöitanſtalt Stuttgart Das Inſtitut erzielte in dem am 31. März 1931 abge⸗ laufenen Geſchäftsjahr einen Reingewinn von 133 414 (108 525) /. Von dem von der Reie bung der Wohnungsbautät 100 Mill./ erhielt Wüttemberg info gern baugewerblichen Arbeitsmarktverl Mill.„. Mit der Durchführung die Wohnungs⸗Kreditanſtalt betraut, darlehen zu 1156 Wohnungen geg terung der Finanzierung aus 1,15 Mill. 4 zu 4,5 v. H. Zi willigt hat. Die benötigten wurden faſt ausnahmslos von den Oberamtsf parkaſſen zu meiſt 67 bis 7½ v. H. zur Verfügung geſtellt. Insgeſamt hat die Anſtalt im Baujahr 1930 für die För⸗ derung des Wohnungsneubaus einſchl. der größern Umbauten 25,80(25,02) Mill./ Darlehen, für die Erhaltung von Alt wohnungen 1,0(0,85) Mill. /, für das Reichsergänzungsbauprogramm 1/4 Mill./ und für die landwirtſchaftliche Siedlung außerhalb Württembergs 0,30 Mill.„, zuſammen alſo zu 10 582 Woh⸗ nungen 28,54 Mill./ Darlehen zu gleichen Bedingungen wie in den Vorjahren gewährt. Der Anſtalt ſtanden 1930 zur Durchführung des igenen Bauprogramms an ſtaat⸗ licher Gebäudeentſchuldungs 13,6 Mill. I zur V fügug. Die darüber hinaus erforderlichen Mittel mußten durch Aufnahme von rund 14,5 Mill./ An leihen be⸗ ſchafft werden, die zum überwiegenden Teil ſchon im letzten Viertelfahr des Rechnungsjahres 1929 geſtellt werden kounten Der Reſtbetrag wurde durch Wiederausleihung von Darlehnsrückflüſſen, ſoweit ſie nicht der Anleihetilgung dienten, aufgebracht. Der Umlauf an Schuldverſchreibungen und Pfand⸗ riefen betrug am 31. März 1931 49,58 Mill./ gegen 4405 Mill./ am 31. März 1930. Der Rein zugang ſtellt ſich ſomit auf 8,54(13,90)) Mill. /. Der Beſtand an Hypotheken und Darlehnsforderungen betrug am 31. März 1931 183,63 Mi./ gegen 154,50 Mill./ im Vorjahr. Ausgezahlt wurdn 1930 32,61(29,94) Mill. J, während an Tilgungen 3,40(2,74) Mill., eingingen. ten Betrag von er noch günſti⸗ Itniſſe nur 2,86 des Programms wurde die damit Reichs ⸗ ben und zur Erleich⸗ Nitteln weitere rund 0 * Merecurbank unter Geſchäftsaufſicht. Wie von gut un⸗ terrichteter Seite verlautet, wird die Mereurbank in Wien unter Geſchäftsauffſicht geſtellt werden.— Das Geſetz über die Geſchäftsauſſicht ſtammt aus dem Kriege und wurde nach reichsdeutſchem Muſter exlaſſen. Es bedingt die Auf⸗ ſchiebung gewiſſer Verbindlichkeiten, alſo eine Art Mora⸗ torium, ohne daß dieſes Wort ſelbſt genannt wird. Es hat weiter die Wirkung, daß Willenserslärungen der unter Geſchäftsaufſicht geſtellten Firma nur met Zuſtimmung der mit der Geſchäftsaufſicht beauftragten Peron durchgeführt werden können. Dieſe wird die Kontrolldank in Wien ſein, die ſeinerzeit als eine Art Treuhansgeſellſchaft von Großbanken gegründet worden iſt. * Zahlungseinſtellung einer Konſtantinopeler Bank. Die frühere Khedivial Bank, die noch dem Desinter⸗ eſſement des Exkhediven Abbas Himi al Bonque turque induſtrielle et miniere von der Bank de Géneéve finanziert wurde, iſt nach dem Zuſammenbruch der Genfer Bank eben⸗ falls zahlungsunfähig geworden und hat ihre Schalter ge⸗ ſchloſſen. a * Concordia Lebens⸗Verſicherungs⸗Bank AG. in Köln a. Rh.— Die neuen Auſſichtsratsmitglieder. Die go. HV. noohm eine Umänderung des AR. vor. Aus dem AR. aus ⸗ esſchieden ſind Regierun ſſeſſor o. D. de Weerth⸗ Elberfeld, Geheimrat Hans Rieſe Berlin(Nordſtern⸗ onzern) und Dr. W. Springorum Elberfeld(Glonz⸗ boff⸗Konzer en). Neu gewählt wurden Nittergutsbeſitzer r. Carl von Jpeſt⸗Gut Eichholz bei Sechtem, Dr. Robert Pferdmenges⸗Köln(Bankgeſchäft Sal. Op⸗ penheim jr. u. Cie.), Eugen von Nautenſtrauch⸗Köln (Delbrück, von der Heydt u. Co.), Dr. Paul Selig ⸗ mann Köln(Bankhaus Leopold Seligmonn) und Baron Kurt von Schroeder ⸗ Köln(J. H. Stein). Dieſe Neu⸗ wahlen im Auſſichtsrat ſtehen im Zuſammenhong mit der Beſitzveränderung in der Aktienmehrheit. Die Kölni⸗ che Rückverſicherungs⸗Geſellſſchaft, Köln, die bereits früher an der Concordia Lebens⸗Verſicherungs⸗ Bank intereſſiert war, hatte einen weiteren Aktienpoſten gus dem Beſitz des Nordſtern⸗Konzerns übernommen, ſo daß ſich der Aktienbeſitz der Kölniſchen Rück auf 90 v. H. des Concordig⸗AK. verſtärkt hat. * Eſchweiler Bergwerks⸗Verein AG. in Kohlſcheid.— Wieder 14 v. H. Dividende. Die Geſellſchaft wird auf Grund des JG.⸗Vertrages mit der Arbed für das Ge⸗ schäftsjahr 1990⸗31 wieder eine Dividende von 14 v. H. verteilen. e * Mansfeld— Einlegung von Feierſchichten. Mit Rück⸗ ſicht auf den Preistiefſtand und die Abſatzſchwierigkeiten auf dem Metallmarkt hat ſich die Geſellſchaft veranlaßt ge⸗ ſehen, in ühren kupfererzeugenden Betrieben Feierſchichten einzulegen. Der Betrieb geht im übrigen ungeſtört weiter. Der Zweck der Maßnahme iſt, ſonſt notwendige Entlaſſun⸗ gen zu vermelden. * Konſolidierte Alkaliwerke Weſteregeln. Die ab. HB. genehmigte den Fuſions vertrag mit der Gewerkſchaft Hauſa⸗Silberberg in Liquidation zu Empel bei Hannover unter Gewährung von je 6200% Weſteregeln⸗Sta. mit Dividendenberechtigung ab 1. Jan. 1931 für jeden der 1000 Kuxe. Zur Durchführung der Uebernahme des Vermögens der Gewerkſchaft, deren Kuxe ſich größtenteils bereits in Weſteregelnbeſitz befinden, beſchloß die Hauptverſammlung im übrigen die Neuausgabe von 1,5 Mill. // Sta., wodurch ſich das Aktienkapital von Weſteregeln auf 24,2 Mill./ er⸗ höht. Zum Fuſionsvertrag wurde noch ausgeführt, daß eine Auflöſung von Hanſa⸗Silberberg erforderlich gewor⸗ den wäre, da dieſe Gewerkſchaft trotz geſunder Kalivorkom⸗ men nicht in der Lage ſei, ohne Zuweiſung anderer Quoten rentabel zu arbeiten Die Anlehnung an Weſteregeln ſet in der Gewerkenverſammlung von Hanſa⸗Silberberg vom 1. Juni bereits beſchloſſen worden. * Stillegung der Chemiſchen Werke Lothringen Gmbß., Bochum⸗Gerthe. Die Verwaltung hat ihren Arbeitern und Angeſtellten davon Mitteilung gemacht, daß ſich auf Grund der außergewöhnlich ungünſtigen Entwicklung auf dem Stickſtoffmarkt die Notwendigkeit ergebe, im Herbſt d. J. die geſamten Betriebe ſtillzulegen. Von maßgebender Seite verlautet, daß der ergebnisloſe Ausgang der in Duzern geführten Verhandlungen über eine Verlängerung Oeſterreichiſche Sanierungsbilanz 5 Die Bilanz per 31. Dezember 1930 macht von der Be⸗ rechtigung des erſten Kredit⸗Auſtaltsgeſetzes Gebrauch, die Erhöhung des Aktienkapitals und die Verluſtdeckung be⸗ reits als vorgenommen in die Bilanz aufzunehmen. Unter Aktiven erſcheinen(alles in Mill..) Kaſſenbeſtände mit 20%( 7,4), Wechſel 91,2(49,8), Effekten 70,7(—1,7), Konſortialeinzahlungen 59,1( 48,3), Betefligungen 43,4 (1s), Debitoren 1382,2(. 308,8), Darlehnsſtand des Hypothekargeſchäftes, das durch Fuſion mit der Bodenkredit⸗ agauſtalt neu zugekommen iſt, mit 33,3, Realitäten und In⸗ pventar 22,4(. 10,8). Unter den Aktiven iſt ferner die Vorauszahlung auf die Kapitalerhöhung mit 89, enthalten, die in der Hauptverſammlung erſt be⸗ ſchloſſen werden ſoll. Hinzukommt die Voreinzahlung auf Verluſtdeckung mit 63,1, zuſammen alſo 152,5. Unter den Paſſiven wird das alte Aktienkapital bereits nach Vor⸗ nahme der Abſtempelung um 25 v. H. und Vernichtung der vom Bankhaus Rothſchild zur Tilgung des Verluſtes bei⸗ geſtellten Aktien mit 88,1 angegeben. Hinzukommt die er⸗ wähnte Voreinzahlung auf Aktienkapital mit 89,4, ſo daß alſo das neue Aktienkapital rund 177,5 beträgt. Die offe⸗ nen Reſerven, die i. V. 38,8 betrugen, ſind verſchwunden, da ſie mit zur Verluſtdeckung dienen. 0 Das fremde Kapital betrügt 1676,7 und ſetzt ſich zuſam⸗ aus Akzepten und Anweiſungen mit 1,5( 0,2), ver⸗ gierung zur Bele⸗ der Neuen Mannheimer Zeitung Regen verzögert die deutſche Ernte Tiefſtand der Auslandweizenpreiſe Rußland chartert 600 000 To. Schiffsraum/ Geringes Inland weizenangebot/ Bringt die Deflation eine Preisverbilligung? UI Mannheim, 16. Juli An den ausländiſchen Weizen märkten lagen dieſe Woche die offiziellen Schätzungen und Sagtenſtands⸗ berichte für Amerika und Kanada vor. Das Ergebnis der amerikaniſchen Winterweizenernte wird demnach zum 1. Juli d. Is. mit 713(i. V. Endergebnis 604), das der Sommerweizenernte mit 124(247) Millionen Buſhels(je 27, Kg.) erwartet. Der Saatenſtand für die amerikaniſche Sommerweizenernte wird mit 53,4(i. V. 63,1), für den kanadiſchen Weizen mit 58,0(85,0) angegeben. Obwohl dieſe Zahlen eine Aufwärtsbewegung begünſtigen müßten, war die Stimmung doch gerade nur noch als ſtetig zu bezeichnen, weil es heißt, daß der Weizen in der Zwiſchenzeit eine ſehr günſtige Entwicklung genommen hat, ſodaß bereits höhere Ergebniſſe erwartet werden. Die kan adiſche Ernte wird jetzt auf 250275 Millionen Buſhels geſchätzt und ſogar noch ein höheres Erträgnis in Ausſicht genommen, falls die Witterungsverhältniſſe günſtig bleiben. Hinzu kommt, daß die europäiſchen Weizenernten einen Ertrag verſprechen, der es ermöglicht, daß der Zuſchußbedarf um etwa 10 Millionen auf 66 Millionen Quarters(je 217,73 Kg.) zurückgehen dürfte. Wenn man hierzu den Bedarf der n icht⸗ europäiſchen Länder mit etwa 22 Millionen Quarters rechnet, ergibt ſich ein Zuſchußbedarf von 88 Millionens Quarters, denen ein Aus fuhrüberſchuß von min⸗ deſtens 95 Millionen Quarters gegenüberſteht. Ruß lan d hat inzwiſchen für die kommende Ernte bereits einen Schiffsraum von 600 000 To. gechartert, was natürlich kaum eine Aufwärtsbewegung der Preiſe erwarten läßt, ſondern zu dem Schluſſe nötigt, daß Rußland mit einer guten Wei⸗ zenernte rechnen zu können glaubt. Dieſe Erwägungen haben denn auch dazu geführt, daß die Cif⸗Preiſe einen weiteren Tiefſtand erreicht haben. So war z. B. Manitoba J, Atlantic, disponibel in Rotter⸗ dam/ Antwerpen, mit 6,62½(Vorwoche: 7,00) hfl., eif Mann⸗ heim, Bahia Blanca, 79 Kg., loko in Rotterdam, mit 5,75 hfl., eif Rotterdam Antwerpen, Hard Winter I, Gulf, aus neuer Ernte, mit 5,42 ½ hfl., eif Rotterdam, angeboten. Das oberrheiniſche Geſchäft in Auslandweizen ruhte jedoch vollſtändig, weil infolge der Notperordnung Deviſen nicht verfügbar ſind und weil auch niemand Neigung bekundet, ſeine etwa ſchon beſtehenden Engagements angeſichts der Unſicherheit zu vergrößern. Beſonders unangenehm be⸗ merkbar macht ſich der Deviſenmangel naturgemäß im Hin⸗ blick auf früher gekaufte und jetzt heranſchwimmende Ware. Im Lokogeſchäft ſelbſt nannte man Auslandweizen unver⸗ bindlich mit 31.00 32.25(Vorwoche: 31.25—32.50), je 100 Kg. bahnfrei Mannheim. In in ländiſchem Weizen neuer Ernte lag hier kaum Angebot vor. Nur etwas Pommern⸗Mecklenburg⸗ Holſtein⸗Weizen, Aug.⸗Sept. Lieferung war mit 23.60—24.00, Hannover⸗Thüringer⸗Weizen, Aug.⸗Sept.⸗Lieferung, ohne Nachfriſt für Terladung, mit 24.75 25.10/ am Markte. Cif Niederrhein ſoll etwas Pommern⸗Mecklenburg⸗Holſteiner Neuweizen mit 28.20/ bezahlt worden ſein. Nur kleines Angebot beſtand auch in deutſchem Weizen alter Ernte. Man verlangte für märkiſchen Weizen, 76 Kg., 29.75, für Sachſen⸗Saale⸗Weizen 30.50, für ſchleſiſchen Weizen 75/76 Kg., prompt, 29.40 /, Parität Mannheim. Aus der Pfalz wurden erſte kleine Weizenmuſter neuer Ernte vor⸗ gezeigt, die von ſchöner, reiner Beſchaffenheit zeugten. Von Roggen alter Ernte kamen nur vereinzelte An⸗ gebote heraus, die ſich um etwa 23/ herum für die 100 Kg. bewegten, aber mehr nominellen Charakter trugen. In⸗ folge der in gauz Südweſtdeutſchland herrſchenden regneri⸗ ſchen Witterung wird ſich die neue Roggenernte verzögern, weshalb auch Abſchlüſſe in neuem Roggen noch nicht er⸗ folgten. Wie ſich die Finanzierung der geſamten Brotgetreide ernte weiter entwickelt, kann man heute noch gar nicht überſehen. Das Mehlgeſchäft lag die ganze Woche hindurch ziemlich ruhig, wenngleich an jedem Tag Geſchäfte abge⸗ wickelt wurden. In der Hauptſache wird nur für den un⸗ unmittelbaren Tagesbedarf abgerufen. An manchen Stellen des Konſums wird auch zugewartet, in der Hoffnung, daß die durch die Notverordnung bedingte def latoriſche Wirkung eine Verbilligung bringen werde, im Gegenſatz zu ihrer unſeligen Vorgängerin, der Inflatton, mit ihren täglichen Preisſteigerungen.(Offenbar denkt man dabet an die Räumung mancher Lagerbeſtände, die wegen Geldmangel notgedrungen vorgenommen werden muß.] Die Großmühlen forderten für ſüddeutſches Weizenmehl, Spezial 0, prompt, 40.50 41.00, für September/ Oktober⸗ Lieferung 36.00 /, für ſüddeutſches Roggenmehl, 060 v. H. 33.50— 34.00, per Herbſtlieferung 29.00% Norddeut⸗ ſches Roggenmehl gleicher Ausmahlung wurde auf Liefe⸗ rung per 10. Auguſt, ohne Nachfriſt für die Lieferung, mit 27.25—28.50% Parität Mannheim, Roggenmehl aus Schleſien zu prompter Verladung mit 31.75—32.00%, bahn⸗ frei Mannheim, gehandelt. Kleines Geſchäft vollzog ſich in Fuktergerſte bei 18.50 19.00, bahnfrei Mannheim. Braugerſte ge⸗ ſchäftslos. Die Ausſichten für die neue Ernte werden wei⸗ ter günſtig beurteilt unter dem Vorbehalt, daß die naſſe Witterung dieſer Woche bald durch Sonnenſchein abgelöſt wird. Hafer geſchäftslos. Mais lag im Ausland etwas feſter auf heiße Witte⸗ rung in den Anbaugebieten. Hier war weiter mit 18.75 je 1000 Kg., mit Sack, bahnfrei Mannheim, anzukommen. In Futtermitteln war die Umſatztätigkeit gering, die Preiſe blieben behauptet. Auch Mühlennachartikel lagen etwas ruhiger. Man verlangte für die 100 Kg., je nach Fabrikat und Lieferzeit: Nachmehl 18.00—19.00, Futtermehl 13.50 14.50, Kleie, feine, 10.00—10.25, mittelgrobe 10.25 bis 10.75, grobe 11.00—11.25, Biertreber.50— 11.00, Trocken⸗ ſchnitzel, ab Fabriken,.00.50 J. Georg Haller „eee 0 4 f 0 10 Der Landwirtschaftsindex ces Stetist. Reichsamtes 1 180 C1 pflanzliche Nahrungsmittel 5„ n e 1882 2 1 92 4 0 5 N A158 2— 5 0 der Convention Internationale de'Azote(CA) den Ent⸗ ſchluß, das Werk ſtillzulegen, habe reiſen laſſen. Man ver⸗ füge zur Zeit über Lagerbeſtände, die den Beoarf für etwa 154 Jahre decken. Das Stammkapital der Geſellſchaft be⸗ findet ſich je zur Hälfte im Beſitz der JG. Farben⸗ induſtrie AG. und der Bergbau AG. Lothrin⸗ gen, wobei erſtere ein Optionsrecht auf die noch bei Lothringen befindlichen Anteile beſitzt. Die JG. Farben übernahm eine Dividendengarontie, ſodaß ein Schaden für die Bergbau⸗AG. Lothringen daraus nicht entſteht. Der ge⸗ naue Zeitpunkt für die Stillegung der Chemiſchen Werke ſteht heute noch nicht endgültig feſt. Betroffen werden von dieſer Maßnahme etwa 450 bis 500 Arbeiter und Angeſtellte. * Viscoſe Ach. in Rheinfelden. Dieſe ſchweizeriſche Kunſtſeidenfabrik hat ihr Aktienkapital von 3 auf 2 Mill. Franken herabgeſetzt durch Reduzierung des Nominalwertes jeder Aktie von 100 Franken auf 66⅛ Franken. * Kleinere Interimsdividende bei Courtauld. Courtaulds kündigen die Ausſchüttung einer zweiprozentigen Interims⸗ dividende an. Damit iſt die Halbjahresausſchüttung um 1 v. H. vermindert worden. Dieſe Verringerung ſteht in Uebereinſtimmung mit den allgemeinen Erwartungen des Marktes. Im vorigen Jahre folgte auf die Interimsdivi⸗ dende eine Schlußdividende von 3 v.., ſo daß insgeſomt 6 v. H. zur Verteilung gelangten. * Dürkoppwerke AG., Bielefeld. Wegen Mangels an Aufträgen hat die Geſellſchaft am Mittwoch und Donners⸗ tag größere Entloſſungen vorgenommen. Etwa 100 Arbeiter, hauptſächlich aus dem Nähmaſchinenbau, ſind dadurch er⸗ werbslos geworden. * Arbeitsunterbrechung bei dem Kölner Ford⸗Werk. Gegenüber anderen Nachrichten wird von der Leitung des Kölner Ford⸗Werketz mitgeteilt, daß ſie ſich infolge der augenblicklichen Wirtſchaftslage veranlaßt geſehen habe, eine Arbeits unterbrechung von einigen Ta ⸗ gen für diejenigen Belegſchaften eintreten zu laſſen, die unmittelbar mit der Hekſtellung von Wagen beſchäfkigt iſt. Eutlaſſungen ſind nicht vorgenommen worden. * Gründung der Autotransport⸗Kontor Gmb. Berlin⸗ Düſſeldorf. Wie der DoD. auf Anfrage erfährk, iſt nun⸗ mehr der ſchon ſeit langer Zeit geplante Verband der Auto⸗ ſuhrunternehmer gegründel worden. Unter Mitwirkung des Reichsverbandes der Deutſchen Automobilinduſtrie will dieſer Verband eine Organiſation des privaten Kraftver⸗ kehrs im weſtdeutſchen Induſtriegebiet aufbauen. Sie iſt ſo geſchaffen, daß das Schwergewicht dieſer Organiſation auf den privaten Fuhrunternehmer fällt, dem nunmehr Eredit-Anſtalt zinslichen Einlagen mit 316,3( 59,6), Kreditoren mit 1859( 391). Hinzukommt der Pfandbriefumlauf, der aus der Fuſion mit der Bodenkreditanſtalt hinzugekom⸗ men iſt, im Betrage von 30,3. Bei der neuen Kapitalein⸗ zahlung entfallen auf den Bund 58,8, auf die Oeſterreichi⸗ ſche Nationalbank 17,6, auf das Haus Rothſchild 13,2, zu⸗ ſammen 89,4. Der Poſten Effekten auf der Aktipſeite glie⸗ dert ſich in 14,3 Anlagewerte, 27,9 Aktien von Banken und Verſicherungsgeſellſchaften und 28,5 Aktien von Indu⸗ ſtrieunternehmungen, zuſammen 70,7. Hierbei iſt anderer⸗ ſeits die Zunahme der von der Bodenkreditanſtalt über⸗ nommenen Effekten, andererſeits die vorgenommenen Ab⸗ wertungen auf Grund der Kurſe per 31. Dez. 1930 zu berückſichtigen. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wird die Verluſtdeckung durch Aktientilgung mit 7,5, die Aktien⸗ abſtempelung von 25 v. H. mit 29,4, das Aktienaufgeld mit 63,1, rund alſo mit 100 eingeſetzt, wozu noch die aufgelöſte offene Reſerve im Betrage von 39,6 hinzukommt. Anderer⸗ ſeits werden Gehälter mit 21,8, Speſen mit 4,5, Penſionen und Penſionszulagen mit 10(), der Verluſt an Effek⸗ ten und Konſortialgeſchäften mit 10,5 angegeben, was einen Saldo nach Abzug der 1930 erzielten Gewinne an Effekten und Konſortialgeſchäften bedeutet. Hinzukommen noch diverſe Verluſte und Gewinne per Saldo im Geſamt⸗ betrage von 148,5 und deſſen Freiflächen. mit Hilfe dieſes Verbandes, der ein Netz von Kontoren über Deutſchland ziehen will, die Frage einer Regelung der Rückfrachten, die zentrale Verteilung des Frachtraumes und des Clearing erleichtert werden ſoll. Dieſes Syndikat, das freilich keinen Einfluß auf die Preisgeſtaltung haben wird, iſt als eine Selbſthilfe der Fuhrunternehmer an⸗ zuſehen. * Bayeriſche Flugzeugwerke AG. Augsburg. In der zweiten Gläubigerverſammlung wurden die bisher ange⸗ meldeten Forderungen geprüft. Zur Prüfung der weiteren Forderungen und zur Erſtattung eines weiteren Berichtes des Konkursverwalters wurde eine neue Gläubigerver⸗ ſammlung auf den 12. Auguſt anberaumt. Der Betrieb wird in den bisher eingeſchränktem Umfange vorläufig weitergeführt. Ueber das weitere Schickſal des Un⸗ ternehmens wird vermutlich die nächſte Gläubigerverſamm⸗ lung Aufſchluß geben. * Adler, Deutſche Portlandzementfabrik AG., Berlin. Die GV. genehmigte den Abſchluß für 1930, der bei.403 gegen 1,899 Mill.„/ Geſamteinnahmen nach Abſchreibungen von 407 000 gegen 578 000„ und Zahlung der Vorzugs⸗ aktiendividende eine Erhöhung des Gewinnvortroges von 72 900 auf 73 100/ ausweiſt. Der Umſotz ging im Be⸗ richtsjſoahr mengenmäßig um 23, wertmäßig um 29 v. H. zurück. Die Liquidität der Geſellſchaft konnte erheblich verbeſſert werden. Der Weltbeſtand an Automobilen 36 Millionen Wagen Der Automobilbeſtand der Welt betrug am 1. Jauggr d. J. nach einer Feſtſtellung des amerikaniſchen Handels, amtes 35,3 Mill. Wagen; davon waren 29,93 Mill. Per, ſonen⸗, 5,53 Mill. Laſtwagn und 341027 Omnibuſſe. Der Beſtand verteilt ſich auf die einzelnen Länder folgender maßen: Vereinigte Staaten 26 697 398 Frankreich 1 459 650 England 1308 272 Kanada 1224 098 Deutſchland 679 300 Auſtralien 563 657 Argentinien 366 324 Italien 291 587 Braſilien 199 570 Spanien 189 650 Die Zunahme gegen das Vorjahr beträgt 678 234 Wagen, der Reſt von der 1930er Produktion(4,11 Mill. Wagen) fiel auf den Erſfatz. * Steffens u. Nölle AG., Berlin— Erhöhung des ein gezahlten Aktienkapitals. In der go. HV. wurde das ein⸗ gezahlte AK. auf 3 Mill.„ erhöht(bisher ausgegeben 2250 000, von 4,5 Mill Nominal⸗A.). Das im Beſi des Kommerzienrats Reinhard Steffens befindliche Aktſen⸗ paket iſt auf ein Konſortium übergegangen, dem die Eiſen⸗ bauanſtalten Breeſt u. Co. und Hein, Lehmann u. Co. A. eine Betriebsgemeinſchaft geſchloſſen haben. Im Zuſam⸗ menhang damit legte der bisherige AR. ſein Amt nieder, Neu gewählt wurden: Dr.⸗Ing. h. e. Arndt, Dr. Dr.⸗Jng h. c. Paul de Gruyter, Horſt de Gruyter, Bank direklor Herbert Gutmonn, Kommerzienrat Dr. Paul Millingtog⸗ Herrmann, Bankdirektor Dr. Kurt Sobernheim. Aus dei Vorſtand der Geſellſchaft ſcheidet Reinhard Steffens it, aus. Neu beſtellt wurden neben dem bisherigen Vorſtands⸗ mitglied Guſtav Döring die Herren Ewald Beumer und Franz Braeckerbohm. * Nedo⸗Werk AG., Optiſche Fabrik München— Verluſt⸗ abſchluß. Das Geſchäftsjahr ſchließt mit einem Verluſt vovn 34 179(34 188) 4 ab, der auf neue Rechnung vorge⸗ tragen wird. Im Geſchäftsbericht wird ausgeführt: Der Umſatz an Brillenoptik iſt im Jahre 1930 insbeſondere in⸗ folge der Auswirkung der Notverordnung vom 26. Junk 1930 weſentlich zurückgegangen. Auch hat der Umſatz in Photo⸗Optik einen nicht unerheblichen Rückgang zu ver⸗ zeichnen. Der Geſchäfts leitung iſt es jedoch gelungen ein weiteres Anſteigen des zu Beginn des Geſchäftsjahres 1980 vorhandenen Verluſtes zu vermeiden. Der Umſatz an Brillenoptik hat ſich weiterhin verſchlechtert, der Umſatz an Photo⸗Optik gegenüber dem Vorjahre dagegen wieder günſtiger geſtaltet. In der Bilanz erſcheinen: Debitoren und Bankguthaben 75 386(67 288), Vorräte 56 155(58 895) 2 (188 458) l. * Weiterer Pforzheimer Induſtriekonkurs. Die Gold⸗ und Silberkettenfabrik Albin Höfer in Pforzheim iſt in Konkurs geraten. Verwalter iſt RA Dr. Brenk, ebenda, Erſte Gläub.⸗Verſ. am 10. Auguſt. * Mohr u. Co. AG., München— Erhöhter Verluſtvor⸗ trag. Die v. HV. dieſes Holzverarbeitungsunternehmens be⸗ ſchloß, den für 1930 ausgewieſenen Verluſt von 211278, zuzüglich Verluſtvortrag von 1929 mit insgeſamt 273 611 weiter vorzutragen(Aktienkapital nach dem 1929 erfolgten Einzug von 500 000% Vorratsaktien 1 Mill.) * Nordwolle— Toga— Alrowa. Die Verwaltung der Norddeutſchen Wollkämmerei un Kammgarnſpinnerei in Bremen teilt mit, daß ſie auf die Toga Vereinigte Webereien AG., Berlin, und auf die Alro wa Deutſche Strickeret AG., Chemnitz. keinerlei Einfluß mehrt hat. Zu den in der Preſſe verſchiedentlich beſprochenen Schleuderverkäufen der Alrowa weiſt die Verwal⸗ tung der Nordwolle darauf hin, daß dieſe Verkäufe ohne ihre Einwilligung und hinter ihrem Rücken vom Vorſtand der Alrowa getätigt worden find. Die hierfür verantwortlichen Herren ſeien daraufhin ſofort abberufen worden. Dieſe Erklärung iſt ſo aufzufaſſen, daß die Nord⸗ wolle keine adminiſtrative Einflußnahme mehr auf die Toga beſtitzt, d.., ſie hat nicht mehr wie früher die Ver⸗ fügung über Preis⸗ und Verkaufsbedingungen der Toga, Letztere ſoll, wie wir hören, ganz neu aufgezogen werden, die Betriebe werden fortgefüchrt, was mit Hilſe der Stillhaltezuſicherung der Gläubiger möglich iſt. Fi⸗ nanziell und aktienmäßig iſt allerdings die Löſung noch nicht vollzogen, darüber ſchweben im Augenblick noch die Verhandlungen. Aus der obigen Erklärung geht nur her⸗ vor, daß die Toga verwaltungsmäßig ſelbſtändig iſt. Das ſcheint man wohl beſonders mit Rückſicht auf die Befürch⸗ tung hin getan haben, daß die Toga weitere Schleuderver⸗ käufe auf Veranlaſſung der Noröwolle⸗Verwaltung vor⸗ nehmen könnte. * Bürſtenfabrik Pensberger u. Co. AG. in München Liquidationsantrag. In der HV. am 8. Auguſt, ber der Abſchluß für 1930 vorgelegt werden wird, über den Ein⸗ zelheiten noch nicht bekannt ſind(für 1929 ergab ſich be⸗ kanntlich bei 1,38 Mill./ Aktienkapital ein Geſamtvperluſt⸗ vortrag von 196 071), auch über einen Antrag auf Auf⸗ löſung und Liquidation der Geſellſchaft ſowie einen wel⸗ teren Antrag auf Beſchränkung der Zahl der Auſfſichts rats⸗ mitglieder Beſchluß gefaßt werden. . dd ³·¹ d y r Die Leipziger Herbſtmeſſe 1931 Die Leipziger Her bſtmeſſe 1081 wird vom 30. Aug. bis 3. September dauern. Nur die Textilmeſſe wird be⸗ reits am 2. September geſchloſſen. Man rechnet damit, daß die Herbſtmeſſe von rund 7500 Ausſtellern aller Branchen beſchickt ſein wird, von denen etwa der zehnte Teil auf das Ausland entfallen dürfte. Mit Rückſicht auf ihren internationalen Charakter ſteht die Leipziger Meſſe bekanntlich Ausſtellern aller Nationen offen, und zwar kommen in erſter Linie Herſteller von Fer tiger zeug⸗ niſſen in Frage; ferner gelangen aber auch Rohprodukke, Bodenerzeugniſſe und Halbfabrikate zur Ausſtellung. Zur Unterbringung der Meßausſtellungen dienen 98 Meßpaläſte der Innenſtadt ſowie 9 Hallen des Ausſtellungsgeländes Die Muſtermeſſe bringt in allen ihren Zweigen ein außerordentlich reiches und preiswertes Angebot für die kommende Winter⸗ und Frühfahrsſaiſon. An der Muſtermeſſe ſind folgende Branchen beteiligt: Beleuchtungskörper; chemiſche, pharmazeutiſche und kos⸗ metiſche Artikel; Edelmetalle, Uhren und Schmuckwaren; Glas, Porzellan, Steingut und Tonwaren; Haus⸗ und Küchengeräte; Metallwaren; Kunſt⸗ und Kunſtgewerbe; Kurz⸗ und Galanteriewaren; Lederwaren und Reiſeartikel; Möbel und Korbmöbel; Muſikinſtrumente; Süßwaren, Nahrungs⸗ und Genußmittel; Papier⸗ und Schreibwaren, Bilder, Bücher; Spielwaren; Sportartikel; Textilwaren; Verpackung, Reklame. 8 In 9 Hallen des techniſchen Ausſtellungsgeländes, näm⸗ lich den Hallen 1, 2, 3, 4, 6, 11, 12, 19 und 20, wird gleich⸗ zeitig mit der Muſtermeſſe eine Meſſe für Bau⸗ Haus⸗ und Betriebsbedarf ſtattfindet. Insbeſon⸗ dere gelangen zur Ausſtellung: Bauweſen und Geſund⸗ heitstechnik, Anlagen und Einrichtungen für gewerbliche Betriebe, Elektrotechnik, Fahrzeuge, Eiſen⸗ und Stahl⸗ waren, Werk⸗ und Betriebsſtoffe, Techniſche Erfindungen und Neuheiten. * Hollands Außenhandel im erſten Halbjahr 1931 mit 311 Mill. hfl. paſſtv. Wie das Zentralbüro für Statiſtik mitteilt, hatte die Einfuhr nach Holland im Juni einen Wert von 163 Mill. hfl. gegenüber 161 Mill. hfl. im Vor⸗ monat und 201 Mill. hfl. im Juni 1930. Die Ausfuhr be⸗ lief ſich auf 103 Mill. hfl. gegenüber 112 Mill. hfl. bezw. 135 Mill. hfl. Im erſten Halbjahr 1931 betrug die Einſuhr 988 Mill. hfl. gegenüber 1276 Mill. hfl. und die Ausfuhr 677 Mill. bfl. gegenüber 880 Mill. hfl. a * Einfuhrlizenzen für Kohle in Frankreich. Die bereits angekündigte Schaffung eines Lizenzregim es für die Kohleneinfuhr nach Frankreich iſt nun⸗ mehr erfolgt. Die franzöſiſche Regierung hat eine Verord⸗ nung erlaſſen, die die Kohleneinfuhr nach Frankreich von der Erteilung beſonderer Lizenzen abhängig macht. Dieſe Maßnahme tritt am 20. Juli für die Einfuhr auf dem Eiſenbahnwege und am 27. Juli für die Einfuhr auf dem Seewege in Kraft. Dieſe Einſchränkungen bei der Kohlen⸗ einfuhr werden als eine außerordentliche und nur vorüher⸗ gehende Maßnahme bezeichnet. * 30proz. Zelluloſe⸗Produktionseinſchränkung in Kraft, Wie der ſchwediſche Zelluloſeverband mitteilt, iſt nunmehr ein endgültiges Abkommen zwiſchen den Zelluloſeerzeu⸗ gern in Schweden, Finnland, Norwegen, Deutſchland, Me⸗ melgebiet, Deutſch⸗Oeſterreich, Tſchechoflowakei über eine 30proz. Droſſelung der Zelluloſeherſtellung und zwar mit Wirkung vom 1. Juli bis 30. Juni 1932 zuſtande ekommen. Konſtante Rubberproduktion in Nieberländi ch⸗Indien. Nach Mitteilung des ſtatiſtiſchen Zentralamtes in Batavia iſt trotz Anhaltens der wirtſchaftlichen Depreſſion die Pro⸗ duktion von Rubber in Holländiſch⸗Indien ziemlich konſtant geblieben. 459 Rubberunternehmungen produzierten im erſten Vierteljahr 1931 26 665 To. gegenüber 26 112 To. in der gleichen Zeit des Vorjahres. 5 * Obſtmarkt Bad Dürkheim vom 17. Juli. Bei einer Anfuhr von 220 Zentnern und ſehr gutem Abſatz koſteten Johannisbeeren 12—17 Stachelbeeren 10—25; Kirſchen 20 kis 23; Heidelbeeren 2027, Pfirſiche 3095; Birnen 15 bis 25: Bohnen—12; Mirabellen 4050 Spirlinge 9745 Pflaumen 40; Tomaten 20; Aepfel 1220; Himbeeren * Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 17. Juli. Auf der heutigen Auktion konnten die Produkle bei überauß ſtorker Anfuhr nur zu ſehr geoͤrückten Preiſen abgeſetzt werden. Es notierten: Weißkohl 3,55 Rotkohl 10—13, Wirſing 35, Imtebeln 6; Karbtten 24,5, Erbſen 1445; Bohnen —5; Tomaten 2125 und 18; Blumenkohl 2838, 1822 und 7 Endivien—5; Kopffalat—2; Kohlrabi 12 Rettich—2, Schlangengurken 12—17; Einleggurken 2055 Salatgurken—7; friſche Landeier 93 Suppengrün 12. Frachtenmarkt Duisburg⸗Ruhrort 17. Juli 5 Das Geſchäft an der heutigen Börſe war wiederum äußerſt ſtill. Es konnte nur ein Rheinkahn angenommen werden. Die Frachten blieben mit 6075 Pfg. nach Rotter⸗ dam und.10—.25, nach Antwerpen⸗Gent inel, Schlep⸗ pen auf dem alten Satz ſtehen. Auch die Bergfrecht erfuhr im großen und ganzen mit 6075 Pfg. Basis Mannheim keine Aenderung. Für Talſchlepplohn werden unverändert 6, Pfg. für größere und mittlere Kähne ab hier nach Rol⸗ terdam gefordert und auch bezahlt. 5 Mark, dagegen Kreditoren, Akzepte, Bankſchulden 188 9ʃ0üñ᷑ m Samstag, 18. Juli 1931 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 7. 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