nt zl 7000 zurück ſchüfts⸗ in geg. zeſucht, V teſtelle 74028 1 2 Baſſek. hen v. Hauſe ahlz. elden. ich II. eue Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— 1 — unſeren zuzüglich Zustellgebühr.— Abholſtellen: Kronprinzen Ne Frledrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 63, W Oppauer Straße 8, wöchentlich 12 mal. 86 Luiſenſtraße 1.— Erſcheinungsweiſe Waldͤhofſtraße 6, ſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, annhei Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim er Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mum breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. 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Is. beſchloſſene Herabſetzung des Reichsbankdiskontes von 15 auf 10 v. H. und des Lombardſatzes von 20 auf 15 v. H. wie folgt: Die ſcharfe Diskontmaßnahme vom 1. Auguſt hatte den ausgeſprochenen Zweck, die Wiederauf⸗ 8 nahme des vollen Zahlungsverkehrs vorzubereiten und ſeine Durchführung zu erleichtern. Die an die Erhöhung geknüpften Erwartungen haben ſich in vollem Umfange erfüllt. Der Uebergang zum normalen Bankverkehr hat ſich ohne nennenswerte Ausweitung des Kreditbeſtandes der Reichsbank und des Umlaufes an Zahlungsmitteln vollzogen. Nach dem Status vom 7. d. Mts. iſt bis zu dieſem Tage bereits wieder eine Rückbildung der Anlage der Reichsbank um 122 Mill. Mark und des Geſamtumlaufes an Zahlungsmit⸗ teln um 107 Millionen Mark eingetreten. Auch die Wiedereröffnung der Sparkaſſen iſt durchaus befriedigend verlaufen. Da auch ſonſt im Wirtſchaftsleben deutliche Eut⸗ ſhannungs merkmale unverkennbar ſind, glaubt die Reichsbank, nicht länger zögern zu ſollen, den Notbiskont von ſeiner gegenwärtigen Höhe wie⸗ der auf 10 v. H. und zugleich den Lombardſatz auf 15 v. H. herabzuſetzen; ſie iſt ſich dabei bewußt, daß auch die neuen Zinsſätze der Wirtſchaft noch außer⸗ ordentliche Laſten auferlegen, und ſieht es als eine ihrer wichtigſten Aufgaben an, ihrerſeits alles zu verſuchen, was geeignet iſt, weitere Diskont⸗ ekmäßigungen zu ermöglichen. Ein Erfolg der Selbstdisziplin Zu der Diskontermäßigung erfahren wir noch, daß dieſem Beſchluß des Reichs bankdirektoriums vom Zentralausſchuß ohne längere Aus⸗ prache zugeſtimmt worden iſt. Wie in der Begründung des Reichsbankpräſidenten bereits aus⸗ geführt wird, war man ſich darüber klar, daß, nach⸗ dem der Notdiskont ſeine Pflicht erfüllt hat, er nun ſchnellſtens wieder abgebaut werden müſſe. Wie wir weiter erfahren, hat man ſich im Zentralausſchuß auch über die Möglichkeit der Wiedereröffnung der Börſe gusgeſprochen. Es wurde in dieſer Ausſprache ange⸗ regt, den immer noch hohen Lombardſatz von 15 v. H. bis zur Wiedereröffnung der Börſe herabzuſetzen, da dieſer unverhältnis mäßig hohe Lombardſatz auf das Börſengeſchäft beſtimmt lähmend wirken müſſe. Beſchlüſſe in irgend welcher Richtung ſind natürlich nicht gefaßt worden. Die Berechnung des Diskonts auf 10 Tage, die nur für die Dauer des hohen Diskonts vorgeſehen war, wird wieder aufgehoben! Am 11. Auguſt wäre zum erſtenmal darüber zu entſchei⸗ den geweſen, ob man weiter diskontieren oder die echſel zurücknehmen bezw. von der Reichsbank aus geſehen zurückgeben will. Die zehntägige Be⸗ ubachtungsfriſt hat ſich als ausgezeichnete Ein⸗ richtung bewährt. Die Diskontanten, die ſeit der letzten Erhöhung die Reichsbank in Anſpruch nah⸗ men, kommen jetzt ſofort in den Genuß des niedri⸗ gern Diskonts, wenn ſie nicht ganz auf den Wechſel⸗ kredit verzichten können. Daß man fetzt ſofort um 5 v. H die volle Auszahlung keine zuſätzliche Belaſtung für die Reichsbank gebracht hat. Im Gegenteil, ein großer Teil der gehamſterten oten iſt bereits locker geworden. 10 Diskontſenkung wird ihren Eindruck nicht ver⸗ en. Es iſt anzunehmen, daß in kurzer Zeit auch ie unverhältnismäßig hohe Spanne zwi⸗ ſchen Diskont⸗ und Lombardſatz abgebaut wird. Die Reichsbank will vorher vielleicht noch die Rück⸗ bildung der Kreditkonſtruktionen(Akzeptbank und Lombardkaſſe) abwarten, die vor der Oeffnung der Vankſchalter für nötig gehalten wurden. Die Dis⸗ lontſenkung nimmt von der Wirtſchaft wieder einen Teil der Laſt, die ihr durch die Kriſe aufge⸗ nde wurde. Aber mit 10 v. H. iſt der Diskont noch uppelt ſo hoch als Anfang Juli. Ein erheblicher Wandel innerhalb zehn Tagen, der im weſentlichen 155 vernünftigen Haltung des Publi⸗ 5 bei Freigabe des Zahlungs ver⸗ ehrs zu verdanken ift. zurückgehen kann, iſt der Beweis dafür, daß Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 11. Auguſt. In ernſter und würdiger Form iſt heute im Reichstag die traditionelle Verfaſſungsfeier began⸗ gen worden. Schon lange vorher hate ſich in der Umgebung des Wallotbaues eine ſchauluſtige Menge eingefunden, die für ihr geduldiges Ausharren durch Muſtikvorträge einer Reichswehrkapelle belohnt wurde. Ein großes Aufgebot von Schutzpolizei ſorgte für Ordnung, aber die Beamten walteten mit Höf⸗ lichkeit und Nachſicht ihres Amtes. Im Sitzungsſaal brachte das Schwarz⸗Rot⸗Gold, mit dem die Tri⸗ bünen drapiert waren und gewaltige Büſche von Rhododendron in das dunkle Tannengrün einen freundlichen Ton. Studenten in buntem Wichs um⸗ ſäumten rechts und links im Halbrund das überfüllte Parkett. Pünktlich um 12 Uhr öffnete ſich die Flügeltür und der Reichspräſident erſchien, begleitet von den Präſidenten Löbe und Kardorff, dem Reichs⸗ wehrminiſter Gröner und dem Reichsinnenminiſter Wirth, während die Feſtverſmamlung ſich ehr⸗ furchtsvoll von den Sitzen erhob. Unten auf der Regierungseſtrade hatten inzwiſchen bereits die meiſten Mitglieder des Reichs kabinetkts mit dem Kanzler an der Spitze ſich eingefunden. Bachs troſtſpendendes Motette„Der Geiſt hilft“ bildete den Auftakt der Feier, die zugleich auch als eine Hul d i⸗ gung für den Freiherru vom Stein ge⸗ dacht war. Dieſe gewollte Verbindung zwiſchen Ver⸗ gangenheit, Gegenwart und Zukunft trat auch äußer⸗ lich hervor: Eine Bronzebüſte des großen Staats⸗ mannes ragte über dem Rednerpult aus reichem Blattſchmuck hervor. a Aus dem Geiſte des Freiherrn vom Stein ſchöpfte auch die Feſtrede, die der Reichsfinanzminiſter Dietrich hielt. In einer knappen halben Stunde entwarf er ein Kabinettſtück einprägſamer Charakteriſtik des großen Staatsmannes, immer bemüht, die Syntheſe zwi⸗ ſchen dem damals und dem heute herzuſtellen. Aus der weiten Spanne der Entwicklung hob er die wich⸗ tigſten Momente hervor, um aufzuzeigen, weswegen das, was Stein erſtrebte, nicht erreicht worden iſt und auch nicht erreicht werden konnte. In gerechter Aktuelle Fragen Abwägung verſuchte er, nicht der äußeren Mißgunſt die Schuld an ſo vielem, was uns mißlang, aufzu⸗ bürden. Offen und ohne Beſchönigung wies er auf die Fehler hin, die wir ſelbſt begangen haben. Als Ergebnis ſchälte ſich die Ueberzeugung heraus, daß Deutſchland in dem Entſcheidungskampf um die zwei Syſteme des Kapitalismus und des Bolſchewismus, den richtigen Weg finden werde, da die Grundlagen unſeres Wirtſchaftsſyſtems, allen Erſchütterungen zum Trotz tragfähig geblie⸗ ben ſin d. In dem Zuſammenhang kam er zum Schluß auf die neue Organiſation des Reiches und der Gemeinden zu ſprechen, die an die Pläne des Freiherrn vom Stein anknüpfen. Damit dieſes Werk gelinge, ſei die Mitarbeit jedes einzelnen Staats⸗ bürgers notwendig. Als der Miniſter, deſſen feingeiſtiger, jeder Ab⸗ ſchweifung entratenden Vortrag ſich weit über das Niveau akademiſcher Feſtreden erhob, mit einem Ausblick auf den mächtigen, freien Staat ſchloß, den wir alle erſehnen, durchbrach lauter Beifall die feierliche Stille. In einer kurzen Anſprache mahnte der Kanz ⸗ ler dann noch zur Solidarität und zum Zuſam⸗ menhalten in dieſen ſchweren Zeiten der Not, die an die Pflichten des Bürgers die grüßten Anforderungen ſtelle. Nach dem ſeit den Tagen des Reichskanzlers Cuno zur feſten Formel gewordenen„Hoch auf das in der Republik bee Deutſchland“ wurde gemeinſam das Deutſchlandlied geſungen. Wie immer ſchritt der Reichspräſident dann noch entblößten Hauptes die Front der Ehren⸗ kompagnie ab und fuhr dann unter den Hochrufen der Menge langſam nach dem Palais in der Wil⸗ helmſtraße zurück. * Auch die Berliner Polizei hielt im Luſtgarten eine Verfaſſungsfeier ab, an der auch der preußiſche Miniſterpräſident Dr. h. ce. Braun teilnahm. Poli⸗ zeipräſident Grzeſinſki hielt eine Anſprache, bei der er der ermordeten Polzeibeamten gedachte. Das Andenken dieſer Toten wurde durch eine Minute ehrenvollen Schweigens geehrt. Die eindrucksvolle Feier endete mit der Ueber⸗ gabe einer neuen Standarte an die Schutzpolizei und einem Vorbeimarſch der Polizeitruppe. der Agrarpolitik Eine Rund funkrede des Reichsernährungsminiſters Schiele Telegraphiſche Meldung Berlin, 10. Aug. Reichsernährungsminiſter Dr. Schiele ſprach heute abend im Berliner Rundfunk über aktuelle Fragen der Agrarpolitik, insbeſondere über die Probleme der Erntefinanzierung und die auf dieſem Gebiete von der Regierung eingeleiteten Hilfsmaßnahmen. Die Rede wurde auf dem Deutſch⸗ landſender, den Weſtdeutſchen Rundfunk, die Deut⸗ ſche Stunde in München und verſchiedene andere Sender übertragen. Eingangs führte der Miniſter aus, daß die Ernte⸗ zeit in dieſem Jahre mehr denn je zwiſchen Sorge und Hoffnung ſtehe. Er legte dar, daß die Vorgänge der letzten Wochen auf dem Geld⸗ und Kreditmarkt nicht ohne ſchwere Rückwirkungen auf die Landwirt⸗ ſchaft bleiben könnten.„Kriſe“ bedeute aber nicht nur ein Offenbarwerden von Krankheitserſcheinun⸗ gen der Wirtſchaft, ſondern auch den Ausgangspunkt für einen organiſchen Geſundungsprozeß. Das deut⸗ ſche Volk werde nunmehr erkennen, welchen Aktiv⸗ poſten ſeine Landwirtſchaft in ſeiner Wirtſchaftsbilanz darſtelle. Die Ernährung des deutſchen Volkes ſei unter Berückſichtigung der vergangenen ſchweren Jahre zu einem über alles Erwar⸗ ten großen Teile aus ſeiner heimiſchen Scholle geſichert. Wenn die Regierung trotzdem, und zwar auf Grund der derzeitigen Deviſenlage der Reichsbank, zunächſt eine weitgehende Auflockerung der Deviſenbewirt⸗ ſchaftung vorgenommen habe, ſo habe ſie doch gleich⸗ zeitig in nüchterner Erkenntnis des anhaltenden Ernſtes der Situation an das deutſche Volk, an die Verbraucher, den Handel und die Banken die drin⸗ gende Mahnung gerichtet, nur dann zur Aus⸗ landsware zu greifen, wenn der Bedarf aus eigener Produktion nicht hinreichend gedeckt werden könne. Ich wiederhole den f Appell, ſich bei der Einfuhr, insbeſondere von Luxuswaren und Genußmitteln, die durch die Wirtſchaftslage gebotene Zurückhaltung auf⸗ zuerlegen, weiſe aber gleichzeitig auch darauf hin, daß allein von der Beſonnenheit des deutſchen Volkes die wei⸗ tere Deviſenregelung abhängen wird. Die bittere Notwendigkeit, alle Produktions⸗ und Abſatzmöglich⸗ keiten innerhalb der deutſchen Volkswirtſchaft voll auszuſchöpfen, werde zwangsläufig zu einer neuen Gleichgewichtslage innerhalb der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft zugunſten der bisher vernachläſſigten Land⸗ wirtſchaft führen. Die Landwirtſchaft könne hieraus berechtigte Hoffnungen auf die Zukunft ſchöpfen. Im Augenblick gelte es aber, zu verhindern, daß weitere Teile der deutſchen Landwirtſchaft leiſtungs⸗ unfähig werden und verſinken, bevor wir wieder feſtes Land unter den Füßen hätten. Die agrarpoli⸗ tiſchen Beratungen und Maßnahmen der Neichs⸗ regierung hätten in den letzten Wochen und Tagen infolgedeſſen in erſter Linie dem ſaiſonmäßig im Vordergrund ſtehenden Problem der Bewegung und Finanzierung der Ernte gegolten. Die Reichsregierung habe deshalb ihrer⸗ ſeits die notwendigen Schritte eingeleitet, um ein Ueberangebot in der Landwirtſchaft zu verhindern und auf der anderen Seite die Aufnahmefähigkeit des Marktes für das herandrängende Angebot zu verſtärken. Die erſte Aufgabe, einem übereikten an⸗ den⸗Markt⸗bringen der Ernte vorzubeugen, könne ge⸗ löſt werden, wenn die Landwirtſchaft trotz ihrer be⸗ drängten Lage ihre Ruhe und Beſonnenheit bewahre und keinesfalls zu überſtürzten Angſtverkäufen ſchreite. Der Miniſter ſchilderte ſodann die Verſor⸗ gungslage bei Roggen und Weizen und legte dar, daß der Landwirtſchaft mit Zuverſicht der Ent⸗ wicklung an dieſen Märkten entgegenſehen könne, andererſeits aber auch der Verbraucher keine Ver⸗ ſorgungsſchwierigkeiten zu befürchten habe. Beim Roggen ſtände eine Ernte von 7,2 Millionen Tonnen ein ebenſo großer Bedarf und beim Weizen einem Bedarf von zirka 4,8 Millionen Tonnen eine Ernte von nur 4,5 Millionen Tonnen mit einem ſich infolgedeſſen ergebenden Einfuhrzuſchuß⸗ bedarf von 300 000 Tonnen gegenüber. Gegenüber den Tendenzen, die die Landwirtſchaft mit Rückſicht auf die Auswirkungen der Deflation auf die Getreidepreiſe zur beſchleunigten Abwicklung der Ernte veranlaſſen ſollte, betone er dies beſon⸗ ders. Um durch Verringerung des Geldͤbedarfes der Landwitſchaft eine allmähliche Verwertung der Ernte zu ermöglichen, habe ſich die Reichsbank in Ver⸗ handlungen bereit erklärt, die von ihr rediskon⸗ tierten landwirtſchaftlichen Wechſel zu prolongieren. Zur Beſchaffung von Geld werde dem Land⸗ wirt weiterhin die Lombardierung ſeiner Erntevorräte zu eigens hierfür verbilligten Zinsſätzen dadurch er⸗ möglicht werden, daß die Deutſche Getreide⸗Handels⸗ Geſellſchaft durch Notverordnung ermächtigt worden ſei, indoſſabla Lagerſcheine ausguſtellen. Es muß trotz der angeſpannten Kreditverhältniſſe gelingen, auf dieſem Wege größere Mittel flüſſig zu machen, zumal die Banken bei dieſem Geſchäft nicht das Riſiko des Einfrierens der Kredite treten könne. Zur Verringerung des Angebotsdruckes der Landwirt⸗ ſchaft ſei weiterhin mit Hilfe verſchiedener Banken die Getreide⸗, Induſtrie⸗ und Kommiſ⸗ ſions⸗A.G. wie in den Vorjahren durch Bereit⸗ ſtellung von 50 Millionen Mark mit entſprechender Zinsverbilligung wieder in die Lage verſetzt worden, Bevorſchuſſungsgeſchäfte zu tätigen. Zur Steigerung der Aufnahmefähigkeit der ab⸗ nehmenden Hand habe er als Vorausſetzung hierfür gemeinſam mit dem preußiſchen Miniſter für Handel und Gewerbe zunächſt für eine möglichſt ſchnelle Wiederingangſetzung des handelsrechtlichen Liefe⸗ rungsgeſchäftes Sorge getragen. Um für Handel und Mühlen ausgedehntere Kreditmöglichkeiten für die Erntebewegung zu ſchaffen, habe ſich die Reichs⸗ bank in den Verhandlungen bereit erklärt, die Ernte⸗ bewegungswechſel von der allgemeinen Kreditreſtrik⸗ tion auszunehmen. Eine gleiche Zuſicherung läge zu dem gleichen Zweck für die Getreide⸗, Induſtrie⸗ und Kommiſſions⸗A.⸗G. in einem Umfange von 50 Millionen RM. durch die Reichsbank vor. Ueber dieſe allgemeinen Maßnahmen zur Stützung des Getreidemarktes hinaus werde beim Roggen zur Ueberwindung des Saiſondrucks in erſter Linie eine Magazinierung von notfalls einigen hundert⸗ tauſend Tonnen ſtehen müſſen. Die Entlaſtung des Roggenmarktes werde weiterhin dadurch gefördert werden, daß ſchon in den nächſten Tagen die Mög⸗ lichkeit geſchaffen werde, Roggen auszuführen. Der Vorzugszollſatz bei der Wiedereinfuhr dieſes Austauſch⸗ geſchäftes werde eine Mark je Doppelzentner betragen. In gleicher Weiſe wie beim Roggen werde auch beim Weizen ein Austauſchexport bei einem Wiederein⸗ fuhrzoll von zwei Mark je Doppelzentner eingeleitet. Optimiſten ſchätzten die Ausfuhrmöglichkeiten beim Weizen auf 800 000 Tonnen. In dieſem Um⸗ fange teile er dieſen Optimismus nicht. Ueber die Finanzierung der Ausfuhrſcheine ſchwebten zur Zeit noch Verhandlungen. Die vorbezeichneten Kredit⸗ möglichkeiten würden für die Erntebewegung erſt dadurch zur vollen Auswirkung gebracht, daß es ge⸗ lungen ſei, mit Hilfe des Reiches und zum Teil auch der Reichsbank eine weſentliche Zinsermäßigung her⸗ beizuführen. Das Reich werde ſowohl die Ernte⸗ bewegungskredite ſowie die zur Bevorſchuſſung und Durchführung der Lombardierung nötigen Kredite aus eigenen Mitteln für die Dauer eines Reichs⸗ bankdiskontes von 10 v. H. und darüber um 6 v. H. verbilligen. Soweit der Reichsbankdiskontſatz unter 10 v. H. ſinkt, ermäßigt ſich die Reichsverbilli⸗ gung von 6 v. H. entſprechend. Hierzu komme eine zuſätzliche Verbilligungsleiſtung der Reichsbank, über deren Umfang die Verhand⸗ lungen noch andauerten. Der Miniſter ſchloß damit, daß er der Hoffnung Ausdruck gab, daß es dem Zuſammenwirken der ein⸗ zelnen Maßnahmen gelingen werde, die verhängnis⸗ vollen Wirkungen der Geld⸗ und Kreditkriſe für die Landwirtſchaft weiteſtgehend zu mildern und damit der Landwirtſchaft die Wege für eine angemeſſene Verwertung ihrer Ernte zu ebnen. * Eine Vierpfennigmünze? Das Reichsfinanz⸗ miniſterium beſchäftigt ſich mit dem Plan, eine Vier⸗ pfennigmünze in den Verkehr zu bringen. Eine Reihe von Wirtſchaftsverbänden iſt bereits befragt worden, ob ſie die Prägung eines ſolchen Zahlungs⸗ mittels für zweckmäßig und empfehlenswert halten. 2. Seite/ Nummer 367 Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe Mittwoch, 12. Auguſt 1991 Aenderung der Telegraphiſche Meldung Berlin, 10. Auguſt. Auf Grund des Art. 48 Abſ. 2 RV. wird für das Reichsgebiet verordnet: Art. 1. Der 8 1 der II. Verordnung zur Bekämpfung politiſcher Ausſchreitungen vom 17. Juli 1991(RGB. 1 S. 371) wird, wie folgt, geändert: 1. Abſatz 1 erhält die Faſſung: Der verantwort⸗ liche Schriftleiter und der Verleger einer pertodi⸗ ſchen Druckſchrift ſind verpflichtet, auf Verlangen einer oberſten Reichsbehörde oder Landesbehörde amtliche Kundgebungen oder Entgegnungen auf eine in der periodiſchen Druckſchrift mitgeteilte Tatſache oder Einſchaltung oder Weglaſſung unentgelt⸗ lich aufzunehmen. Die oberſte Landesbehörde kann die Aufnahme einer Kundgebung nur im Ein⸗ vernehmen mit dem Reichsminiſter des Innern ver⸗ langen. 2. Abſatz 2 S. 2 wird durch die Vorſchrift erſetzt: Ueber die Art und Weiſe des Abdruckes erläßt der Reichsminiſter des Innern allgemeine Beſtimmun⸗ gen. Er kann die Zahlung einer Vergütung vor⸗ schreiben, ſoweit der Abdruck einen beſtimmten Um⸗ fang überſteigt. . Art. 2. Wird gegen das Verbot einer periodiſchen Druck⸗ ſchrift, das auf Grund des Geſetzes zum Schutze der Republik oder auf Grund der Verordnungen zur Bekämpfung politiſcher Ausſchreitungen erlaſſen iſt, Beſchwerde eingelegt, ſo iſt, wenn die Beſchwerde nicht ſpäteſtens am fünften Tage nach ihrer Ein⸗ legung der Stelle zugeleitet iſt, die ſie dem Reichs⸗ gericht vorzulegen hat, das Nachprüfung Verbot ohne ſofort aufzuheben. Art. g. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Ver⸗ kündung in Kraft. Der Reichsminiſter des Innern wird ermächtigt, die II. Verordnung zur Be⸗ kämpfung politiſcher Ausſchreitungen in der ſich aus Art, 1 ergebenden Faſſung unter dem heutigen Da⸗ tum bekanntzugeben. Berlin, den 10. Auguſt 1931. (folgen Unterſchriften.) Auf Grund des Art. 3 der Verordnung des Reichspräſidenten zur Aenderung der II. Verordnung zur Bekämpfung politiſcher Ausſchreitungen vom 10, Auguſt 1981 RGB. 1 S..) wird die UI. Ver⸗ ordnung zur Bekämpfung politiſcher Ausſchrei⸗ kungen in der folgenden Faſſung bekannt gemacht: H. Verordnung des Reichspräſidenten zur Be⸗ kämpfung politiſcher Ausſchreitungen vom 10. Auguſt 1931. 5 Die neue Faſſung der.Veroroͤnung Auf Grund des Axt. 48 Abſ. 2 RV. wird für das Reichsgebiet verordnet: Der verantwortliche Schriftleiter und der Ver⸗ leger einer periodiſchen Druckſchrift ſind verpflichtet, Auf Verlangen einer oberſten Reichs⸗ oder Landes⸗ behörde amtliche Kundgebungen und amt⸗ liche Entgegnungen auf die in der periodiſchen Druckſchrift mitgeteilten Tatſachen ohne Einſchaltung oder Weglaſſung unentgeltlich aufzunehmen. Die oberſte Landesbehörde kann die Aufnahme einer Kundgebung nur mit Einvernehmen mit dem Reichs⸗ miniſter des Innern verlangen. Der Abdruck hat unverzüglich, bei Tageszeitungen ſpäteſtens in der nach Eingang der Kundgebung oder Entgegnung nächſtfolgenden für den Druck nicht be⸗ reits abgeſchloſſenen Nummer zu erfolgen. Ueber die Art und Weiſe des Abdrucks erläßt der Reichsmini⸗ ſter des Innern allgemeine Beſtimmungen. Er kann die Zahlung einer Vergütung vorſchreiben, ſoweit der Abdruck einen beſtimmten Umfang überſteigt. Eine Stellungnahme zu einer Entgegnung in der gleichen Nummer iſt. ſachliche Druckſchriften, durch deren Juhalt die öffent⸗ liche Sicherheit und Ordnung gefährdet wird, können polizeilich beſchlagnahmt und eingezo⸗ gen werden. Preſſe⸗Nolverordnung Periodiſche werden: 1. wenn der Vorſchrift des 8 1 zuwidergehandelt iſt oder 2. wenn durch ihren Inhalt die öffentliche Sicher⸗ heit und Ordnung gefährdet wird. Die Vorſchriften des 8 12, Abſ. 2 und 3, 8 13, 8 15 Abſ. 1 der Verordnung zur Bekämpfung politiſcher Ausſchreitungen vom 28. März 1931(RGB. 1 S. 79) gelten entſprechend. Druckſchriften können verboten Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Ver⸗ kündung in Kraft,. Berlin, den 10. Auguſt 1931.(Unterſchriften.) Die Jurchführungs verordnung Auf Grund der Verordnungen des Reichspräſi⸗ denten zur Bekämpfung politiſcher Ausſchreitungen wird folgendes beſtimmt: 8 1. Kundgebungen und Entgegnungen, deren Aufnahme auf Grund von 81 der II. Verord⸗ nnug des Reichspräſidenten zur Bekämpfung politi⸗ ſcher Ausſchreitungen verlangt wird, dürfen nicht mehr als 500 Worte umfaſſen. Für die überſchießenden Zeilen ſind die üblichen Einrückungs⸗ gebühren zu erſetzen. Die Kundgebung oder Entgegnung iſt an der vom Einſender beſtimmten Stelle, mit der von ihm be⸗ ſtimmten Ueberſchrift, in der von ihm beſtimmten Schriftgröße und in dem von ihm beſtimmten Schrift⸗ grad zum Abdruck zu bringen. Der Einſender ſoll darauf Bedacht nehmen, nur ſolche Anforderungen bezüglich des Abdrucks zu ſtellen, die ſich im Rahmen der der periodiſchen Druck⸗ ſchrift zur Verfügung ſtehenden techniſchen Möglich⸗ keiten halten. 8 2. Vor dem Erlaß jedes Verbotes einer periodiſchen Druckſchrift iſt zu prüfen, ob der erſtrebte Zweck nicht ſchon durch eine Verwarnung und eine amt⸗ liche Entgegnung erreicht werden kann. In leichteren Fällen, bei denen der angerichtete Schaden gering iſt und anzunehmen iſt, daß lediglich fahrläſſiges Han⸗ deln vorliegt, iſt ſtatt eines Verbotes zunächſt eine Verwarnung auszuſprechen, ſofern der Verlag ſich ſofort bereit erklärt, durch unverzügliche Veröffent⸗ lichung einer den verletzten oder gefährdeten Inter⸗ eſſen Rechnung tragenden Erklärung den Schaden wieder gutzumachen. Berlin, den 10. Auguſt 1931. Der Reichsminiſter des Innern(gez.) Dr. Wirth. Tarifſenkung für Güter geplant Telegraphiſche Meldung e d Berlin, 10. Aug. Noch in dieſer Woche werden für das geſamte deutſche Verkehrsweſen wichtige Entſcheidungen fallen. Am Freitag wird, wie die„Voſſiſche Zeitung“ berichtet, die Reichsregierung den Vertretern der deutſchen Länder das Geſetz über den Ausgleich s wiſchen Eiſenbahn und Kraftwagen vorlegen und es alsdann— wahrſcheinlich durch Notverordnung— in Kraft ſetzen. Gleichzeitig wird der Schenkervertrag über die Neuregelung des Rollfuhrweſens bei der Reichsbahn in ſeiner nunmehr geänderten Faſ⸗ ſung vorausſichtlich vom Verkehrsminiſter genehmigt werden. Die Reichsbahn beabſichtigt, im Güter⸗ verkehr erhebliche Senkungen für die oberen Tarifklaſſen vorzunehmen. Erdbeben — Stuttgart, 11. Aug. Die württembergiſchen Erdbebenwarten Stuttgart, Hohenheim und Ravens⸗ burg verzeichneten geſtern abend ein ſeyr ſtar kes Ferubeben. Die erſten Wellen trafen in Stutt⸗ gart um 22,27 Uhr ein. Die Herdentfernung beträgt rund 6000 Km. Man vermutet, daß das Beben in Südaſien oder den angrenzenden Meeresteilen ſtattgefunden hat. — Spuren der Dezug⸗Allentältr Telegraphiſche Meldung — Berlin, 11. Auguſt. Die Unterſuchung des Sprengſtoffattentates gegen den D⸗Zug Frankfurt/ Main Berlin wird mit ge⸗ radezu fieberhaftem Eifer geführt und hat in der letzten Nacht bereits einen bemerkenswerten Er⸗ folg gehabt. Es iſt nämlich gelungen, die genaue Herkunft eines Teiles des Spreng⸗ materials feſtzuſtellen. Dieſes iſt in einem In⸗ ſtallationsgeſchäft in der Friebrichſtraße am letzten Freitag, wie ganz einwandfrei hat feſtgeſtellt werden können, gekauft worden. Auf dieſe Spur lenkte der Fund einer in Packpapier eingehüllten und unter Gras und Moos verſteckten Spule mit rotgewickeltem Klingeldraht in der Nähe des Tatortes. Hier hat auch diesmal ber Zufall eine weſentliche Rolle geſpielt. Das Packpapier, in das die Spule eingewickelt war, wies die Spur zu dem Inſtalla⸗ tionsgeſchäft. Die Ehefrau und die Tochter des In⸗ habers dieſes Geſchäftes können ſich des Käufers noch ziemlich genau entſinnen und aus der Erinnerung eine Beſchreibung geben. Danach handelt es ſich um einen etwa 35 Jahre alten Mann von ſchlanker Statur. Bei dem Kauf des Klingel⸗ drahtes hat er ſich in gebrochenem Deutſch mit den beiden Frauen unterhalten und dabei er⸗ wähnt, er wäre früher iriſcher Offizier geweſen und beziehe noch jetzt eine Monatspenſion von 700 Mark. Vor vier Jahren ſei er nach Deutſchland gekommet und habe ſich hier eingebürgert. Seine Frau lebe in Frankfurt, er ſelbſt beſitze ein Gartengrundſtüc 11 einem dreizimmerigen Häuschen in der Nähe vpn Potsdam. Die Kriminalpolizei nimmt als feſz ſtehend an, daß dieſer Unbekannte entweder mittelbar oder unmittelbar an dem Attentat bei Jüterbog he⸗ teiligt iſt. Als Stützpunkt für die Arbeit der Beamten dient ein Funkzug, den die Reichsbahn zur Verfügnng geſtellt hat. Er beſteht aus einem Wagen für Fun, telegraphie, der imſtande iſt, jederzeit die Verbindung mit allen inländiſchen wie ausländiſchen Funk; ſtationen aufzunehmen, einem Bürowagen und einem Schlafwagen. 100 000 Mark Belohnung Für die Ermittlung und Ergreifung der Tier des Eiſenbahnanſchlags haben die Reichsregierung und die Hauptverwaltung der Deutſchen Reichsbahn, geſellſchaft Belohnungen von je 50 000, insgeſamt alſo von 100 000 /, ausgeſetzt. Strengſte Geheimhaltung der Namen der Perſo⸗ nen, die an der Entlarvung der Täter mithelfen un die die Belohnung erhalten, wird zugeſichert. Zweckdienliche Angaben über den Anſchlag und die mutmaßlichen Täter ſind zu richten an Kriminal polizeirat Gennat beim Polizeipräſidtum Berlin, Zimmer 525, Telefonanſchluß Berolina 0023, Appg⸗ rat 428. Nach dem Volksentſcheis Telegraphiſche Meldung Berlin, 11. Aug. In politiſchen Kreiſen der Reichshauptſtadt wird jetzt, nachdem der Volksentſcheid über die Auflöſung des Preußiſchen Landtages negativ verlaufen iſt, die Frage viel erörtert, wie ſich das Schickſal der von Miniſterpräſtdent Braun geplanten Reformen geſtal⸗ ten wird. Wie man hört, ſollen dieſe Probleme noch im Verlaufe des kommenden Winters einer Löſung entgegengeführt werden. In erſter Linie handelt es ſich dabei um eine Re⸗ organiſation des preußiſchen Parlaments. Der Land⸗ tag hat gegenwärtig 450 Abgeordnete. Ent⸗ ſprechend der in den letzten Jahren ſtetig gewachſenen Wählerzahl würde das kommende preußiſche Landes⸗ parlament auf nahezu 600 Abgeordnete an⸗ wachſen(). Man hält in Kreiſen der preußi⸗ ſchen Regierung eine ſolche Ziffer untragbar und zielt mit der Neuordnung darauf ab, die Mit⸗ gliederzahl des Landtags auf etwa 300 bis 350 Ab⸗ geordnete zu begrenzen und aus der Geſamtſtimmen⸗ zahl und der Zahl der feſtſtehenden Abgeordnetenſtze die Stimmenziffer zu errechnen, die auf einen Abge⸗ ordneten entfallen müßte. Weitere Pläne des preußiſchen Miniſterpräfiden⸗ ten betreffen die Reichsrefor m. Er hält den beſtehenden Dualismus zwiſchen dem Reich und Preußen für untragbar und erſtrebt eine At Verwaltungsvereinfachung, die ohne Verfaſſungsänderung möglich wäre. Dieſe Verein⸗ fachung wäre etwa als ein Schritt zur verfaſſungs⸗ rechtlichen Zuſammenfaſſung zu werten und würde zunächſt die Juſtiz, die innere und die Land wir. ſchaftsverwaltung einſchließen. Poſt⸗ und Verkehrs⸗ miniſterium könnten zuſammengelegt und das Land⸗ wirtſchaftsminiſterium beim Reich aufgehoben wer⸗ den. Man glaubt in Kreiſen, die der preußischen Regierung naheſtehen, daß nach derartigen Vyr⸗ bereitungen ein Volksentſcheid zur endgültigen Lh⸗ wih der Reichsreform Ausſicht auf Erfolg haben würde. C!!!! d Neue Auslandsanleihen? Drahtung unſeres Pariſer Vertreters 15 V. Paris, 11. Auguſt⸗ In den Pariſer Finanzkreiſen wird die Art, in der ſich der deutſche Sachverſtändige in Baſel ſeiner ſchwierigen Rolle entledigte, nicht ungünſtig beur⸗ teilt. Dr. Melchior hat dem Sachverſtändigen⸗ ausſchuß ein ſo umfangreiches Zahlenmaterial ge⸗ liefert, daß die Ueberſetzung ſeiner Dokumente das Sekretariat der B. J. Z. eine ganze Nacht hindurch beſchäftigte. Nach den hier vorliegenden Informa⸗ tionen hat Dr. Melchior klar und eindeutig den Bedarf Deutſchlands an neuen Geld⸗ mitteln unterſtrichen und auch die Höhe der erforderlichen Summen angegeben. Hierbei hat der deutſche Sachverſtändige, wie man in Paris ausdrücklich feſtſtellt, den deutſchen Kredit⸗ bedarf keinesfalls übertrieben, wie es vielleicht Dr. Luther in Baſel tat und damit die Franzoſen ab⸗ ſchreckte. Der„Excelſior“, deſſen Informationen un⸗ mittelbar aus dem Finanzminiſterium zu ſtammen pflegen, erklärt zu den Beratungen, daß die Franzoſen auf Garantien ſelbſt für ge⸗ mäßigte neue kurzfriſtige Kredite he⸗ ſtehen bleiben, wenn man ausländiſche Banken zu Kapitalinveſtierungen in Deutſchland veranlaſſen wolle. Das Blatt erhebt die Frage, warum Deuſch⸗ land nicht die neuen erbetenen Kredite durch den, ſche Auslandsguthaben garantieren wolle. Dr. Luther habe aufrichtigerweiſe dieſen Bettag mit wenigſtens 10 Millionen Goldmark angegeben. Der„Excelſior“ ſieht hierin eine rein techniſche Garantie, der Deutſchland nicht die geringſte Ein⸗ wendung entgegenſetzen könnte. Die Garantie der deutſchen Auslandsguthaben würde allmählich ver⸗ ſchwinden, je nachdem dieſe Guthaben wieder in die deutſchen Banken zurückgezogen werden und damit auch die entſprechenden Auslandskredite überflüſſig werden. Deutſchland, ſo glaube man in Baſel all⸗ gemein, könne allein ſich aus dieſer Affäre ziehen, wenn es den aufrichtigen Willen dazu habe. Neue Cholera⸗Fälle in Meſopotamien — Basra, 11. Aug. Der Cholera, die— wie be⸗ reits gemeldet— hier vor etwa 10 Tagen aus⸗ gebrochen iſt und bis geſtern 16 Menſchenleben gefor⸗ dert hat, ſind nach neueſten Berichten 18 weitere Perſonen zum Opfer gefallen. * —...... ͤ— Hermann Anders Krüger Zu ſeinem 60. Geburtstag Wenn in unſerer Zeit Dichter dazu berufen ſind, vor allem der Jugend ein Vorbild zu ſein, dann ſoll auch des Mannes gedacht werden, der durch ſein Le⸗ hen und Schrifttum einer der geiſtigen Führer des Volks zu heißen Anſpruch erheben darf. Am geſt⸗ rigen 11. Auguſt feierte Profeſſor Dr. Krüger, Staats⸗ rat a.., Direktor der Thüringiſchen Landesbiblio⸗ thek ſeinen 60. Geburtstag. Der mitteldeutſche Rund⸗ funk hat ihn gebeten, an dieſem Tag aus ſeinen Wer⸗ ken vorzuleſen und bringt auch ſein nach der Erzäh⸗ lung„Verjagtes Volk“ verfaßtes Bühnenſtück als bSoörſpiel. 0 135871 in Dorpat geboren verlief ſein Leben wechſel⸗ voll. Den Herrnhuter, den die Brüdergemeinde als für ihren Kirchendienſt nicht für fromm genug ab⸗ lehnte, trieb es in die Welt hinaus wie ſeine Vor⸗ fahren. Von mütterlicher Seite her hatte er die nach⸗ denkliche Art geerbt, aber das Schickſal ſeines Vaters, der 1848 für die Freiheit kämpfte und deswegen mit ſeinem Vater zerfiel, ſchien ſich in dem Sohn wieder⸗ holen zu wollen. Die äußeren Stationen ſeiner Lehr⸗ und Wanderjahre, die ihn als Studenten nach dem Schwarzwald und Italien, als Bibliothekar nach Dresden, Hochſchuldozenten nach Hannover führten, die ihn im Weltkrieg vier Jahre lang als Freiwilli⸗ gen vor Ypern, Kowno und Verdun ſahen, geben in der erſten Hälfte eine Auseinanderſetzung mit dem Vater. Er iſt immer ſeine eigenen Wege gegangen und die Hemmungen und Widerſtände, die Menſchen und Dinge ihm entgegenſtellten, wurden ihm nur Stufen zu ſeinem innern Werden und Reifen. Nach dem Krieg opferte er ein Jahrzehnt der Politik, war Abgeordneter im Landtag, ſaß ſogar in der Regierung, 8 ex, wie er ſelbſt erzählt, zu ſeiner erſten ſtillen ebe zurückkehrte und erſt die Gothaiſche und nun die Altenburgiſche Landesbibliothek leitete. 5 Wenn Hebbel recht hat, daß alle große Kunſt zymboliſterung des eigenen Innern ſei, dann iſt H. A. Krüger ein Dichter, weil alle ſeine Werke Bekenntniſſe ſind. So iſt ſein vor einem Men⸗ ſchenalter veröffentlichter Roman„Gottfried Kämpfer“, der eine hohe Auflageziffer erreichte, — wie ſeine meiſten Werke bei Georg Weſtermann, Braunſchweig, erſchienen— Spiegel ſeiner enige⸗ nen Jugend, die darüber hinaus zugleich unſere Volksſeele und den Entwicklungsgang unſeres Vol⸗ kes aufzeigt. Auch ſeine Jugendrechenſchaft„Sohn und Vater“ iſt mehr als eine Biographie, mehr als ein ſpannendes Kulturbild, das Buch iſt das Bekenntnis einer lautern Perſönlichkeit, die von un⸗ bedingter Ehrlichkeit gegen andere und ſich ſelbſt erfüllt iſt und von einem unerbittlichen Wahrheits⸗ drang, der auch den andern, wenn er nur ehrlich iſt, achtet. Sein„Kaſper Krumbholz“, gleich dem Gottfried Kämpfer⸗Buch ein Erziehungsroman, iſt ebenfalls echte Poeſie, bei dem jedes Erlebnis im Feuer des eigenen Herzens in Dichtung umge⸗ formt und ſo im Gewande der Schönheit an die Welt zurückgegeben wird. H. A. Krüger, der die hohe Kunſt beſitzt, jeder Lage gewachſen zu ſein, der, weil es ihn dazu trieb, ſein eigenes Innere ſymboliſierte, iſt ein Dichter von hohem Rang und was er gelegentlich aus der Werkſtatt des Poeten plaudert, verrät erſt recht, daß er einer iſt. Zu dem Dichter geſellt ſich der große Menſch, der reine Idealiſt, der Lehrer und Er⸗ zieher. Darum greife man nach den Büchern des Sechzigjährigen— das wird ihm die ſchönſte Freude ſein an dieſem Markſtein ſeines Lebens— des Wortes eingedenk, daß es auch unſer Heiligtum ſein möge, vor ſich ſelbſt beſtehen zu können, um andern Leuchte zu werden! Hermann Schnellbach. Staatliche, Anerkennung. Das Miniſterium des Kultus und Unterrichts hat Frl. Toni Auer ⸗ bach die„Staatliche Anerkennung als Lehrerin des Violoneell⸗Spiels“ verliehen. Frl. Auerbach, aus⸗ gebildet von Konzertmeiſter K. Müller iſt Violoncell⸗ 1 9 85 am Mannheimer Kounſervatorium der Uſtk. 88* 2 3 2—.— 3 Eine neue Gemäldegalerie in Dresden Schon ſeit Jahrzehnten leidet die ſtaatliche Ge⸗ mäldegalerie am Opernplatz und Zwinger an Raum für Schöpfungen der Neuzeit. Die Abſicht, ein neues Gebäude daneben zu errichten, hatten zwar Regie⸗ rung und Landtag gut geheißen und zur Verwirk⸗ lichung des Planes die nötigen Summen bewilligt, aber der Krieg und ſeine Folgen verhinderten die Ausführung. Da wandte ſich das Augenmerk der Generaldirektion der Gemäldegalerie auf das Ge⸗ bäude der ſogenannten Sekundogenitur, das Biblio⸗ thek und eine griphiſche Sammlung des ehemaligen Königshauſes enthielt, aber frei wurde. Die ſchöne Lage des Gebäudes aus der Rokokozeit(für den Miniſter Grafen Brühl 1750 erbaut) auf der Brühl⸗ ſchen Terraſſe und die Nähe der großen Galerie, aber auch die Verteilung der Innenräume und die benachbarte Akademie der bildenden Künſte, ſowie die ſich anſchließenden Ausſtellungsräume des Säch⸗ ſiſchen Kunſtvereins beſtärkten die Abſicht, in dieſes Sekundogeniturgebäude den Hauptheſtand der Ma⸗ lerei des 19. Jahrhundert unterzubringen, wodurch in der Galerie am Zwinger Raum für die moderne Malerei vom Anfang unſeres Jahrhunderts ab ge⸗ ſchaffen wird. Allerdings waren Um⸗ und Einbauten in der neuen Galerie nötig. Dieſe ſind vom Land⸗ bauamt muſtergültig durchgeführt worden. Am Sonntag, den 9. Auguſt, wurde die neue Galerie der Oeffentlichkeit übergeben. Von den Meiſtern jener Zeit, deren Werke ausgeſtellt ſind, von einigen 10, 15 und 20 Schöpfungen, mögen die wichtigſten ge⸗ nannt ſein: Ferd. v. Reyſki, Schnorr v. Carolsfeld, Joſ. Anton Koch, Ludwig Richter, Caſpar David Friedrich, Oehme, Kerſting, Carus, Hans v. Marces, Thoma, Bvecklin, Feuerbach und Klinger in den Erd⸗ geſchoßräumen. Einen ſchönen Schmuck hat dis um⸗ geſtaltete Treppenhaus erhalten, das große Gemälde Lebensalter von Puvis de Chavannes. Im erſten Stockwerk ſieht man verſchiedene Schöpfungen von Liebermann, Corinth, Slevogt, Fritz v. Uhde, Golth. Kuehl, Leibl, Trübner, Schuch, Menzel u. a. m. ſo⸗ wie eine Reihe franzöſiſcher Werke von Courbets bis Manets. Direktor Dr. Poſſe der Gemäldegalerie kann ſtolz auf dieſe Errungenſchaft ſein, wie ihm alle danken werden, dieſen glücklichen Gedanken in die Tat umgeſetzt zu haben. 6. J. O Ein Pfälzer in Bordeaux promoviert. Die jnriſtiſche Fakultät der Univerſität Bordeaux hat Dr. ök. pupl. H. Keller aus Ludwigshafen auf Grund ſeiner öffentlich verteidigten völkerrechtlichen Diſſertation zumma cum laude zum Doktor ber Rechte promoviert. Die Arbeit ſoll einen Bettag zur Theorie der Reviſion von Völkerrechtsverträgen liefern. g „Götz von Berlichingen“ als Heimatſpiel. Das diesjährige Sommerfeſtſpiel der Heilbronner Laſenſpielſchar,„Götz von Berlichingen“ zum Gedenken des 450. Geburtstags Götzens von Berli chingen, des Ritters mit der eiſernen Hand, einen über Erwarten guten Erfolg zu verzeichnen. Unlängſt fand die 25. Aufführung ſtatt, etwa 20 000 Beſucher aus Götzens Heimat, dem ſchwäbiſchen und fränkiſchen Land, die Spiele be⸗ ſucht hatten. a N Der Hund Anton hat Angſt. Vor Einbrechern. 3 Anton kauft ſich einen Hund. Der Hund iſt ein Rieſenkerl, ein Mordsvieh. Anton zerrt den Hund beruhigt nach Hauſe. In der nächſten Nacht wird bei Anton brochen. Der Hund rührt ſich nicht. Der schläft. n 3 Wütend marſchiert Anton zum Hundehändler. Et⸗ zählt den Fall. 5 Sagt der Hundehändler: „Das iſt nicht ſo ſchlimm. einge: Hund Sie brauchen nur noh großen auſweckt.“ 5 eins: Kaufen Sie ſich einen kleinen Hund, der des Jo Hauns Röslen. 1 13 bis zu det 991 g be:* Amen⸗ enſttze Abge⸗ iſiden⸗ t den und e Art ohne exein⸗ ungs⸗ würde dwirt⸗ kehrs⸗ ö Land⸗ wer⸗ ziſchen Vor⸗ n Ll⸗ haben e he⸗ funken Kaſſen eutſch⸗ deut, wolle. Zetrag ben. zniſche Ein⸗ ie der 9 ver⸗ in die damit flüſſig el all⸗ iehen,* 1 ie be⸗ aus⸗ gefor⸗ ſeitere —— Gokth. ., ſo⸗ ts bis galerie m alle in die . J. Die at Dr. 1 auf lichen r der eitrag ſrägen f Das nner Mittwoch, 12. Auguſt 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 367 ——— Der Verfaſſungstag in Mannheim Starker Beſuch der ſtädtiſchen Verfaſſungsfeier Ehrung von Feuerwehrleuten und Sportvereinen im Ritterſaal des Schloſſes Völlig verregnet des Verfaſſungstages war wenig erfreulich, denn der Himmel hielt faſt den ganzen Tag ſeine Schleuſen geöffnet. Die Wetter⸗ porausſage hatte gründlich daneben geraten und be⸗ hielt nur hinſichtlich der kühlen Witterung Recht. Die Tagestemperaturen ſchwankten zwiſchen 10 und 17 Grad, ſo daß man recht gut wärmende Ueberkleider ertragen konnte. An ein Freiluftleben war über⸗ haupt nicht zu denken. Das Strandbad lag leer und perlaſſen. Den ganzen Vormittag über herrſchte richtiges„Schmuddelwetter“ mit feinem Regen. Kurz nach zwei Uhr ſetzte ein ſtarker Guß ein, der allmählich einen wolkenbruchartigen Charakter an⸗ nahm. Die Waſſermaſſen konnten nicht mehr von den Kanälen und Abflüſſen aufgenommen werden. Die an ſich nicht ſehr belebten Straßen waren im Augenblick wie leer gefegt. Die Paſſanten ſuchten Schutz in Hauseingängen oder flüchteten in das nächſte Lokal. Nur Straßenbahnen und Autos be⸗ herrſchten das Straßenbild. Mit dem Platzregen Der äußere Rahmen ſcheint der Regenvorrat erſchöpft geweſen zu ſein, denn es heiterte zuſehends auf. Schließlich ließ ſich in der fünften Nachmittagsſtunde auch noch die Sonne blicken, um zu Spaziergängen aufzumuntern. Angeſichts eines ſolchen Wetters getrauten ſich nicht allzuviele Zeitgenoſſen, vor der Aufheiterung das Haus zu verlaſſen. Man hatte es auch gar nicht notwendig, denn der Rundfunk brachte einem über alle deutſchen Sender die Verfaſſungsfeier aus dem Reichstagsgebäude ins Haus. Die Standmuſik, die durch die Kapelle Becker am Waſſerturm trotz des Regens geboten wurde, hatte nur wenige Zuhörer angelockt. Um vor dem Regen geſchützt zu ſein, ſpielte die Kapelle in den äußeren Wandelgängen des Roſen⸗ gartens. Am Vorabend des Verfaſſungstages wurden um 6 Uhr an den in allen Stadtteilen von der Stadt auf⸗ geſtellten Fahnenmaſten die Fahnen in den Reichs⸗ farben durch Abteilungen des Reichsbanners aufge⸗ zogen. Die Staats⸗ und ſtädtiſchen Gebäude hatten reichlich geflaggt. Dagegen ſah man an Privat⸗ häuſern nur vereinzelt Flaggenſchmuck. Stäoͤtiſche Verfaſſungsfeier Einen würdigen Verlauf nahm die ſtädtiſche Verfaſſungsfeier, die am Montag abend im Muſenſaal des Roſengartens ſtattfand. Der mit den Farben des Reiches, des Landes und der Stadt und mit zahlreichen Lorbeerbäumen feſtlich geſchmückte Saal war bis auf den letzten Platz beſetzt. Man ſah u. a. Landrat Dr. Guth⸗ Bender, die Bürger⸗ weiſter Böttger und Büchner, viele Beamte der Stadtverwaltung und des Bezirksamts, Vertreter der verſchiedenſten Organiſaionen und eine große Anzahl Angehörige der uniformierten Schutzmann⸗ ſchaft. Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann lei⸗ tete die Feier mit dem Präludium in Es Dur für Orgel von Joh. Seb. Bach in gewohnt meiſterhafter Weiſe ein. Dann ſpielte das Philharmoniſche Or⸗ cheſter unter Leitung von Kapellmeiſter Boruvka die Ouvertüre zu„Die Geſchöpfe des Prometheus“, op. 43, von Beethoven, die in den beiden Sätzen Adagio und Allegro molto con brio zu hervorragen⸗ der Wiedergabe gelangte. Mit dem Konzert für Kla⸗ vier und Orcheſter Es Dur op. 73 1. Satz(Allegro) er⸗ brachte der einheimiſche Pianiſt Hans Bruch einen erneuten Beweis ſeiner meiſterhaften Beherrſchung des Juſtruments; ihm galt beſonders herzlicher Bei⸗ fall. Die Feſtanſprache hielt Reichstagsabgeord⸗ neter Joos⸗Köln, der Vaterlandsliebe und Staatsbürgerſinn im Lichte des Freiherrn vom Stein zum Gegenſtand ſeiner Ausführungen machte. Ausgehend von einem Wort des Turnvaters Jahn über deutſche Politik, würdigte der Redner die Perſon und das Wirken des Staats⸗ mannes Stein, der wie Jahn auf der Schwelle zweier Epochen verfaſſungsmäßigen Denkens ſtand und vorausahnend das gleiche geſchaut, geſucht und gewollt hat: Einheit, Freiheit, Vaterland. Mit dem Reichsfreiherrn vom Stein iſt vor hundert Jahren das Urbild des a llgemein⸗deutſchen Staatsmannes ins Grab geſunken. Unſere Tage ſind hart und die Zeit Steins war es nicht minder. Man hat ſich wohl darüber geſtritten, ob Stein Konſervativer oder De⸗ Mokrat, Föderaliſt oder Zentraliſt, Befreiungs⸗ oder Erfüllungspolitiker geweſen iſt. Aber alle dieſe Be⸗ griffe und Bezeichnungen verlieren ſich im Lichte der lebendigen Perſönlichkeit dieſes konſtruktiven Staats⸗ mannes. Sein Ziel war Deutſchland. Unſer Ziel, wo wir auch parteipolitiſch ſtehen mögen, kann kein an⸗ deres ſein. So bleibt Stein für uns ein Symbol, in dem ſich das Geſtrige mit dem Heutigen und dem orgigen, in dem ſich unſer zerriſſenes Volk treffen und verbinden könnte. Auch in Weimar wollte man Deutſchland, wollte man ein deutſches Volk, das ſich junerlich mit ſeinem Staate verbindet. Noch iſt das Band zwiſchen Volk und Staat als ſicherſter Schutz bor neuem Zuſammenbruch und einzig zuverläſſige Vorausſetzung zu neuer Größe nicht glücklicher Beſitz, ſondern immer noch Aufgabe. Beſtehen bleibt, ſo hob der Redner hervor, der Steinſche Grundgedanke von Selbſtändigkeit und Beſitz. Zum freien Menſchen ge⸗ hört Eigentum irgendwelcher Art. Wo Proletariat iſt, da wird kein Bürgerſinn und die ſtaatliche Ge⸗ meinſchaft bleibt in ihren Grundlagen brüchig. Hieraus ergibt ſich als Ziel aller Bemühungen für den neuzeitlichen Staatsführer und Verwaltungs⸗ mann: Entproletariſierung des Einzelnen wie des Volkes. Mit Bekenntnis, Mahnung und Verheißung, fußend auf dem Vorſpruch der Reichsverfaſſung, be⸗ ſchloß der Redner, ein bekannter Zentrumsführer, ſeine Anſprache. Orcheſter und Orgel ſtimmten das Deutſchlandlied an, in das die Beſucher einſtimmten. Damit war die Feierſtunde beendet und viele der Anweſenden be⸗ gaben ſich auf den Friedrichsplatz zur Verfaſſungs⸗ feier des Reichsbanners. Del. Die Feiler des Reichsbanners Das Reichsbanner hielt ſeine Verfaſſungsfeier auf dem Friedrichsplatz ab, der lange vor Beginn der Veranſtaltung von einer dichten Menſchenmauer um⸗ lagert war. Noch ſtärker wurde der Andrang, als die ſtädtiſche Verfaſſungsfeier im Roſengarten zu Ende war. Die Reichsbannerkapelle hatte auf dem Balkon des Waſſerturmes Aufſtellung genommen und unterhielt durch flott geſpielte Muſikſtücke die Wartenden. Die inneren Wege des Friedrichsplatzes waren den Kindern vorbehalten, die in geſchloſſenen Zügen aus den einzelnen Stadtteilen anmarſchiert kamen. Inzwiſchen bewegte ſich der Fackelzug des Reichsbanners vom Zeughausplatz durch die Straßen, begleitet von einer großen Menſchenmenge. Der Anmarſch zum Waſſerturm vollzog ſich durch die Heidelbergerſtraße, dann rund um den Friedrichs⸗ platz herum, worauf auf dem Platz vor dem Waſſer⸗ turm die Fackeln zuſammengeworfen wurden. Nach Beendigung der Aufſtellung wurden unter Trommelwirbel die beiden großen ſchwarz⸗rot⸗gol⸗ denen Flaggen an den Maſten gehißt, die hinter dem Waſſerturm und auf dem Platze vor der Auguſta⸗ Anlage errichtet worden waren. Rotes bengaliſches Licht erhöhte die Eindrücke des Vorgangs. Die An⸗ ſprache hielt Reichstagsabgeordneter Rechtsanwalt Fr. W. Wagner, Ludwigshafen, der der Weimarer Verfaſſung gedachte und mit Anklagen an ihre Gegner nicht ſparte. An das von der Kapelle into⸗ nierte Reichsbannerlied ſchloß ſich ein Fackelreigen an, der auf dem vor der Terraſſe des Waſſerturms gelegenen Platze durch Sportlerinnen und Sportler ausgeführt wurde. Das Arbeiter⸗Sängerkartell, das auf dem Rondell vor der Auguſta⸗Anlage Auf⸗ ſtellung genommen und die Veranſtaltung mit dem Chor„Ich warte dein“ eröffnet hatte, ſang ein wei⸗ teres Chorwerk, ehe unter Klängen der Reichs⸗ banner⸗Kapelle zum Schluß die Leuchtfontaine in Tätigkeit geſetzt wurde. Die Darbietungen, die durch eine Lautſprecheranlage am ganzen Friedrichs⸗ platz verſtändlich gemacht wurden, verliefen ohne Störungen. Ehrungen im Ritterſaal Wie alljährlich am Verfaſſungstag, fand auch geſtern wieder im Ritterſaal des Schloſſes die Ver⸗ lethung von Ehrenzeichen an die Mit⸗ glieder der Freiwilligen Feuerwehr und die Ehrung der Sportvereine ſtatt. Es hatten ſich u. a. eingefunden Landrat Dr. Guth⸗ ender, Bürgermeiſter Böttger, Regierungs⸗ rat Dr. Heim, Branddirektor Mikus, Oberbaurat mer, Feuerwehr⸗ Kommandant Wolf, Ehren⸗ kommandant Knäbel. Der Ritterſaal war voll⸗ beſetzt, als die Feuerwehrkapelle unter Leitung von apellmeiſter Mohr die Feier mit dem Tonwerk Treueſchwur“ von Kiſtner eröffnete. Anſchließend ſang die Geſangsabteilung der Freiwilligen Feuer⸗ wehr unter Stabführung von Herrn Baunach „Gebet für das Vaterland“. Landrat Dr. Guth⸗Bender ergriff zunächſt das Wort zu einer Anſprache, in der er das Verdienſt der Mäner würdigte, die den Wahl⸗ ſpruch Einer für alle, alle für einen“ auf ihre Fah⸗ nen geſchrieben und in treuer Pflichterfüllung für e Allgemeinheit unſchätzbare Dienſte geleiſtet ha⸗ 1 5 Wenn auch alle Orden und Ehrenzeichen in 57 Republik abgeſchafft worden ſeien, ſo würden 5 die Ehrenzeichen, die den Feuerwehrleuten für ängfährige treue Dienſtzeit weiterhin verliehen werden, mit vollem Rechte weiterbeſtehen. 19 Feuer⸗ wehrleute konnten aus der Hand von Landrat Dr. uth⸗Bender das Ehrenzeichen des Badiſchen Staa⸗ tes entgegennehmen: 1 50 jährige Dienſtzeit: Von der Frei⸗ willigen Feuerwehr: Peter Mayer, für 40fäh⸗ dige Dienſtzeit: Von der Freiwilligen Feuerwehr: Auguſt Friede l, Bernhard Neudecker von der Jabrikfeuerwehr der Spiegelmanufaktur: Theobald Beckenbach, für 25 jährige Dienſtzeit: Von der Freiwilligen Feuerwehr: Auguſt Alten⸗ ſtätter, Heinrich Dietz, Adam Brox, Georg Degen, Rudolf Müller, von der Fabrikfeuer⸗ wehr der Fa. Heinrich Lanz: Eugen Häusler, Carl Neuer, Clemens Koch, von der Fabrikfeuer⸗ wehr der Zellſtoffabrik: Auguſt Schulz, Hermann Alke, Anton Eder, von der Fabrikfeuerwehr der Rhein. Gummi⸗ und Celluloidfabrik: Johann Rembe, Johann Groh, von der Fabrikfeuerwehr der Deutſchen Steinzeugfabrik Friedrichsfeld: Hein⸗ rich Schmitt, Karl W. Wolf. Für 20 jährige Dienſtzeit wurden ausge⸗ zeichnet: Heinrich Vilgis, Philipp Mölber, Kar! Oberländer, Karl Schwab, Friedrich Bieder⸗ mann, Johann Heckmann, Heinrich Bier ⸗ wirth, Georg Weber, Peter Löb. Mit einem Hoch auf das Vaterland und auf den Freiſtaat Baden beendete der Landrat den Ver⸗ leihungsakt. Als der Chor das Lied„Heimatland⸗ Vaterland“ zum Vortrag gebracht hatte, betrat Bürgermeiſter Böttger den Rednerpult, um ungefähr folgendes auszu⸗ führen: In ſchwerer Notzeit feiert das republikaniſche Deutſchland dieſes Mal ſeinen Verfaſſungstag. Der verlorene Krieg und alles, was in wirtſchaftlicher, kultureller und ſozialer Hinſicht mit ihm urſächlich zuſammenhängt, hat uns bis an den Abgrund ge⸗ führt, an dem wir in den letzten Tagen erſt wieder einmal haarſcharf vorbeigeſchritten ſind. Eine Wirt⸗ ſchaftskriſe laſtet auf unſerem Volke und namentlich auf unſerer engen Heimat, wie ſte die Geſchichte aller Zeiten kaum kennt. Trotz leichter Entſpannung auf außer⸗ und innerpolitiſchem Gebiete kann von einer weſentlichen Beſſerung für die nächſte Zeit nicht geſprochen werden. Es beſteht darum keine Urſache, die Wiederkehr der Tage von Weimar mit einem fröhlichen Feſte zu begehen. Es wird noch geraume Zeit dauern, bis das deutſche Volk ſeinen National⸗ feiertag begehen kann, wie es bei anderen Kultur⸗ völkern Brauch iſt. 5 Unſere heutige Zuſammenkunft entſpricht nicht in erſter Linte der Abſicht, eine Verfaſſungsfeier abzu⸗ halten, ſondern auch der Männer zu gedenken, die im Geiſte dieſer Verfaſſung ſich im Gemeinſchafts⸗ leben beſondere Verdienſte erworben haben. Wie alljährlich, ſo iſt die Stadtverwaltung auch heute in der glücklichen Lage, einer Anzahl von hochverdienten Feuerwehr⸗ leuten zu gedenken, die bereits 20 Jahre im Dienſte gemeinnütziger Hilfsbereitſchaft ſtehen. Nach der Eingemeindung von Friedrichsfeld und Seckenheim verfügt die Freiwillige Jeuer⸗ wehr heute über 11 Kompagnien mit rund 600 Mann. Zu dieſem freiwilligen Feuerſchutz kommen noch hinzu die Bahnhofsfeuerwehr und fünf Fabrik⸗ feuerwehren mit rund 300 Mann. Es iſt alſo immer⸗ hin eine ſtattliche Anzahl von Männern, die jederzeit und in ſelbſtloſer Weiſe bereit ſind, Geſundheit und Leben für ihre Mitmenſchen zu opfern. Mehrfach mußte auch im letzten Jahre die Frei⸗ willige Feuerwehr alarmiert werden. Bei allen Bränden, bei denen ſie unſere Berufsfeuerwehr unterſtützte, hat ſie den Beweis erbracht, daß ihre Diſziplin und wehrhafte Geſchicklichkeit über alles Lob erhaben iſt. Außerdem hat die Freiw. Feuerwehr im letzten Jahre im Nationaltheater, im Roſengarten und einer Reihe anderer Etabliſſements nicht weniger als 929 Wachen geſtellt, an denen rund 2300 Mann be⸗ teiligt waren. Bei dieſer Gelegenheit gedenken wir auch in ſtiller Wehmut des großen Verluſtes, den die Freiwillige Feuerwehr Mannheim durch den Tod ihres hochverdienten Kommandanten Schlimm er⸗ litten hat. Es erfüllt uns aber auch mit Freude, daß ohne beſondere Schwierigkeiten die Befehls⸗ gewalt auf den neuen Oberkommandanten, Karl Wolf übertragen werden konnte. Dieſesmal ſind es neun Mann der Freiwilligen Feuerwehr, denen ich als Vertreter der Stadt das Ehrenzeichen für 20⸗ jährige Feuerwehrdienſte verleihen kann. Ich beglück⸗ wünſche alle neun Herren auf das herzlichſte und ich ſpreche die beſtimmte Erwartung aus, daß ſie auch weiterhin der Freiwilligen Feuerwehr in Mann⸗ heim die Treue halten mögen. Es iſt mittlerweile zur Tradition geworden, bei dieſer Gelegenheit den Organiſationen zu danken, die ſich im letzten Jahre durch ſportliche Spitzenleiſtungen aus⸗ gezeichnet haben. Die Mannheimer Sportvereinigungen haben auch im letzten Jahre den Beweis erbracht, daß die Aufwen⸗ dungen aus öffentlichen Mitteln nicht vergeblich ge⸗ macht wurden. Der gute Ruf und die hohe Achtung, die der Mannheimer Sport nicht nur in Deutſchland, ſondern auch weit darüber hinaus beſitzt, hat in den letzten Monaten neuen Antrieb erhalten. So iſt es auch dieſesmal wieder der Ruderverein Amicitia, der ſeinen großen Erfolgen der Vor⸗ fahre neue hinzufügen konnte. Die Meiſtermann⸗ ſchaft ſiegte auf den Regatten in Heidelberg und Trier und zwar hier gegen den Londoner Rowing⸗ Club. Ihre Wimpel waren weiterhin ſiegreich auf den Großregatten in Berlin, Frankfurt, Hamburg und Mainz, auf der internationalen Regatta in Zürich, auf der deutſchen Meiſterſchaftsregatta in Berlin und zwar in ſämtlichen erſtklaſſigen Vierern mit Steuermann, Vierer ohne Steuermann und Achterrennen. Nach wie vor ſteht der Ruderverein Amicitia mit ſeinen hervorragenden Mannſchaften an der Spitze des geſamten deutſchen Ruderſportes. In Berlin wurde der Kaiſer⸗Vierer und in Hamburg der Senats⸗Achter zum dritten Male hintereinander gewonnen. Damit ſind die errungenen Preiſe nun⸗ mehr endgültig nach Mannheim gefallen. Die Mannheimer Bürgerſchaft iſt ſtolz auf ihre Amicitia und der Stadtrat hat darum beſchloſſen, dem Verein, der bereits früher für ſportliche Höchſtleiſtungen ge⸗ ehrt wurde, auch in dieſem Jahre wiederum die ſtädtiſche Plakette als weitere Anerkennung zu verleihen. Es freut mich ganz beſonders, daß die Meiſtermannſchaft perſönlich erſchienen iſt und ich nehme gerne die Gelegenheit wahr, ihr den Dank der Stadtverwaltung an dieſer Stelle auszuſprechen. Umſomehr, als ich an dem denkwürdigen 12. Juli der Hamburger Regatta an der Außenalſter zufällig beiwohnen und Zeuge des Triumphes der Amicitia und der beiſpielloſen Ver⸗ ehrung, die ihr entgengebracht wurde, ſein konnte. Neben der„Amicitia“ ſind es weiterhin noch fol⸗ gende Spitzenorganiſationen, denen der Stadtrat für beſonders große ſportliche Leiſtungen eine Ehrung zugedacht hat. Es erhalten Anerkennungs⸗ ſchreiben: Der Verein für Körperpflege 1886, Sportverein Waldhof 1907, Tennisklub Mannheim, Turnverein 1846, Waſſerſportverein Vorwärts. Na⸗ mens der Stadtverwaltung habe ich den ehrenvollen Auftrag, allen Einzelperſonen und Vereinen herz⸗ lichſt zu danken und ihnen die ehrenvolle Anerken⸗ nung auszuſprechen für den Dienſt, den ſie nicht nur ihren Organiſationen, ſondern der geſamten Bürger⸗ ſchaft geleiſtet haben. Dankbar erwähne ich aber auch die zielbewußte Arbeit der anderen ſportlichen Orga⸗ niſationen, ferner aller derer, die im Dienſte der Er⸗ tüchtigung unſerer Jugend und der ſeeliſchen und körperlichen Kräftigung unſeres geſamten Volkes in ſchwerer Pfichterfüllung ausharren. Dieſe Gemein⸗ ſchaftsarbeit, die oft mit großen perſönlichen Opfern verbunden iſt, iſt des höchſten Lobes wert, denn ſie iſt Dienſt am Volk und Vaterlande. In dieſem Bewußt⸗ ſein darf ich Sie bitten, mit mir einzuſtimmen in den Ruf: Unſer deutſches Volk, unſer deutſches Vater⸗ land, ſie leben hoch! Nach dem Hoch ſangen die Anweſenden das Deutſchlandlied. Kommandant Wolf von der Freiw. Feuerwehr nahm dann die Ueberreichung der Diplome für 12 jährige Dienſtzeit an folgende Feuerwehr⸗ leute vor: Karl Kittel, Ludwig Klaiber, Albert Klum b, Auguſt Wolf, Karl Brüſtle, Willt Brüſt he, Martin Pfaff, Hermann Biegel, Leo⸗ pold Steffen, Philipp Blümel, Emil Hotz, Friedrich Klum b, Wilhelm Stolzenberger, Martin Baier, Friedrich Künzler, Joſ. Münch, Arthur Adler, Adam Helm, Heinrich Wolten⸗ dorf, Karl Seitz. Die Uebergabe des Ghrenkreuzes vom Bad. Landes⸗Feuerwehr⸗Verbandes für 5 0⸗ jährige Dienſtzeit wurde durch Ehrenkomman⸗ dant Knäbel an die Herren Peter Meyer und Hermann Satink vorgenommen. Der Führer der Amieitia⸗Mannheim nahm die Plakette der Stadt Mannheim aus der Hand von Bürgermeiſter Böttger ent⸗ gegen, während die Anerkennungsſchreiben den ein⸗ zelnen Sportvereinen bereits früher ausgehändigt worden waren. Als der Chor den Sängerſpruch der Freiwilligen Feuerwehr intoniert hatte, beſchloß die Feuerwehrkapelle mit dem Muſſian⸗Marſch die ſtim⸗ mungsvoll verlaufene Feier. Anſchließend an die Feier formierten ſich die Feuerwehrleute auf dem Schloßplatz zu einem Zug, der dann mit klingendem Spiel durch die Straßen zog.* . ͥũ õddddddꝓꝙßõã ͤ ͥãõãũã d ͤ yd ã ã d y y Beftattung von Rechtsanwalt Dr. Keller Unter großer Beteiligung von Mannheimer und Ludwigshafener Juriſten, Freunden und Ver⸗ wandten wurde am Montag nachmittag der bekannte und beliebte Mannheimer Rechtsanwalt Dr. Richard Keller, ein gebürtiger Ludwigshafener, in Lud⸗ wigshafen zu Grabe getragen. Organiſt Hofmann trug das„Ave verum“ auf dem Harmonium vor. Dekan Klein von der Sankt Marienkirche in Lud⸗ wigshafen nahm die feierliche Einſegnung vor. Der Sozius und Freund des Verſtorbenen, Rechtsanwalt Dr. Friedrich Katſer, dankte dem Dahingeſchiede⸗ nen für ſeine vorbildliche Pflichttreue und intenſive Mitarbeit. Ein ſelten befähigter Streiter für das Recht ſei mit Richard Keller dahingegangen. Der Mannheimer Anwalts⸗Verein dankte durch ſeinen Vorſitzenden, Rechtsanwalt Lindeck, dem hervor⸗ ragenden Mitglied, der in vortrefflicher Art ſich an der Löfung der Standesfragen im Anwaltsberuf be⸗ teiligte. Die Richter und Staatsanwälte des Amts⸗ gerichts Mannheim ließen durch Amtsgerichtsrat Dr. Leſer ihre Trauer bekunden, der Verein ehe⸗ maliger gedienter Bayern, der mit einer Fahnen⸗ abordnung am Grabe vertreten war, durch ſeinen Vorſitzenden Rösler eine Blumenſpende nieder⸗ legen. Kranzſpenden des Akademiſchen Geſang⸗ vereins München, der Firma Grün u. Bilfinger, des Aufſichtsrats und Vorſtandes der„Kurpfalz“, der Chemiſchen Werke Bochum⸗Gerthe und des Büroperſonals waren äußere Zeichen der Wert⸗ ſchätzung für einen guten Anwalt des Rechts.* * * Preußiſch⸗Süddeutſche Klaſſenlotterie. In der Vormittagsziehung am Montag fielen je 10 000 Mk. auf die Nrn. 37 557, 142 571, 174 082, je 5000 Mk. auf die Nru. 61602, 78 960, 389 072, je 3000 Mark auf die Nrn. 7557, 14 438, 62 449, 77 527, 151 374, 199 395, 199 565, 258 393, 340 879, 365 359, 373 645, 382 363. In der Nachmittagsziehung fielen vier Gewinne zu je 1000 Mk. auf die Nrn. 53 704 und 64 499, ſechs Gewinne zu je 5000 Mk. auf die Nru. 120 601, 142 136 und 155 652 ſowie 24 Gewinne zu je 3000 Mk. auf die Nrn. 12 971, 79 369, 86 490, 94 044, 143 984, 150 791 187 900, 190 735, 203 471, 257,845, 274 152 und 372 229.(Ohne Gewähr.) Die Sanierung der Städte Im Anſchluß an eine Tagung ſeines engeren Vorſtandes entſandte der Deutſche Städtetag Montag nachmittag eine Abordnung, der u. a. auch Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich angehörte, zum Reichskanzler, um mit dieſem, dem Reichs⸗ finanz und dem Reichsarbeitsminiſter die Maß⸗ nahmen zu beſprechen, die notwendig ſind, um die be⸗ ſonders durch die Sparkaſſenverordnung gefährdeten Gemeindefinanzen zu ſanieren. Am Donnerstag will der Vorſtand des Deutſchen Städtetages dann auf Grund dieſer Verhandlungen die Einzelheiten ſeines Sanierungs⸗ und Sparprogramms aufſtellen. * * Die Waldhofer Kirchweihe wurde nach einer alten Sitte am Sonntag morgen mit einer Muſik⸗ kapelle mit dem„Kerwejockel“ abgeholt. Der Muſik⸗ wagen durchfuhr die Gartenſtadt, Waldhof und Luzenberg. Schon in der Frühe waren die Straßen ſehr belebt. Es waren aber in der Mehrzahl Paſ⸗ ſanten, die den Wald aufſuchten und eine Beſichti⸗ gung der Wohnblöcke der Kleineigenbau⸗Geſellſchaft und der Waldſchulgebäude wioͤmeten. Die Garten⸗ lokalitäten waren trotz Unterhaltungsmuſik ſehr ſchwach beſucht. Auch die Wirtſchaftslokale belebten ſich in den Abendſtunden. Die Jugend hatte in reichem Maße Gelegenheit zum Tanz. Lebhaftes Treiben herrſchte auf dem Kerweplatz. Ein Karuſſell, eine Schiffsſchaukel, Schießbude, Jux⸗ artikel, Spielwaren boten Zeitvertreib für Klein und Groß. An Süßigkeiten war große Auswahl. Die Ruhe wurde nirgends geſtört. Schlechte Ge⸗ ſchäfte machten tagsüber die Pfälzer Muſikanten, die von Wirtſchaft zu Wirtſchaft pilgerten. K. Zur Leslehts- Bräunung Körpers bei Sonnenbädern verwende man dle reizmildern 1 lende Creme Leodor— fettfrei in roter Padung; fell in dan 12— Tube 60 Pf. und 1 Mk. Wiriſam Anterſtützt durch Leodos⸗ Edelleile Stück 50 Pf. Zu haben in allen Chlorodont⸗VBerlaufsſlellen. aber auch zur Bräu⸗ nung des DELS. up Mittu 50 och, 12. August 193 eee 3 1 5 9255— Shen 04 6 2 und war au r auch damit einverſtanden 22.15: Budapeſt: Vortra in deutſcher prache heute Entſcheidung i Gefahr ö eidung 1 2 ren eines 8 or 9 5 8 N zu hohen Zinsſatzes/ Ei en⸗Miode 22 gen ite Ge i 10 f m tralſtell 10 v. H Bei d.* Berlin ſtelle für 5 H. prolongiert werd ſich e Beſprechun 11. Aug.(Eig. Dr.) für das Realkreditgeſchäf* weniger e 555 5 igen T 5 daß die 9 5 Privatbankiers 5 e Sa ſchäft der Börſe i Nücflüß wiro. i lomarkt hiervon 3 5 fekten mä min der Wied über den bat d fo. 10. Nen von 8 v. H. abgeſ ige der ſich in den 7 5 an die Reichsb 5 Metal ondoner Melallbo Entſcheidun ir kte doch noch f dereröffn 1 skonten ſolle ber 1931 fälli abgeſetzt. Die W zahl er Lohnzahlun in een Tage ank.(Eig. D 0 talle in E pro To. Sill rse vom 11. A liegen, 8 0 wird beim. r gete t fn der e haben, 5c 1 dieſem Sutz Auch in 9 dhe de e der 8 Vorwoche 155 use Sandord 9 4 5 unge e 87/0 1101 ugus! 1931 ei ſämtliche Vo ziſchen Handels ſind. Die lich Satz von 10 hört mon über einige Umſätze 4 größer des Rotenumt i den Sparkaſſe es vollen Aus- e 8,25 Zinn, Standart 111,7 tand), Plati 5 f„„ 1 größere Wechſ v. H. In dt ſerwiegend nach ſtatt⸗ſin zere Rückflüſſe mlaufs ergeb iſſen eine leichte 1 eltl. Preis 3385 1 Monde 1 n Unze wenn man ſi ür morgen nach kſtcknde der deutf tum[den ve e Wechſelbeträ In dieſer Wo nach wie vo ſind am N iſſe am Begi geben hatte ichte Er⸗ Elektrolyt 5 Settl. Prei 114,2] Antimon 9 . e itſchen Wert- veranſchlag eträge fällig, die mit e eee Montag, 10 ginn der Woche ge der alleröi e Preis 111.7] Aue— 0 in dieſer S erufen ſi Wert⸗ Wechſel, di lagt werde g, die mit etn nd bekannt⸗ uf 1 g, 10. Auguß Woche der allerdings ſt ſeletted Bank 7 Aueckft 8 2 Termi 1 15 entscheiden wi 0 1 91 8 zehn Toge 4 betenntlich mn Ran. 1 led 85 Milltar⸗ Aus; eicher 195 2970 M11 5 der Heese Kade ale Se 115 Gee—— . vorausſichtlich jürde, ſo kön 2 für eine tefen, zu 9225 einem Satz von doch, daß die 2 uszahlunge die Banka nta ionen wieder lrebars 3650 ieh ausländ. 1155 ofen 88 he, alſo der 9 htlich erſt der Mi nte als früheß m neuen jetzt von 15 v. ie von 8, ungen zu leiten iſtalten, die ü erfolgt, u Tendenz: A gewöhnlich Nickel 3 13 65 Ausschlaggebend Auguſt in 8 Mittwoch 1 jetzt geltenden Sat unt die. 1 695 hatten, über e 1 lig, Zink 1 7 105 Kupfer willig 8 f 0 Welßblec 92 politik d end bleibt a acht komme ächſter von Milli nzahlungen übe ährend die Banka inen Minusſald ge.„Zinn kaum ſteti N erbffnun der Reichsbank; N alle Fälle die 8 1 f illionen i Ane bei Jenen Die neu ſtetig, Blel wil auf 5 nopport nan h a n t⸗ J g 5.. e a legen. Beſonber die Ziusſahe wieder Berliner Prod aft reis b 20 Lietſzeltunf ch en 1 Mehrheit der ſelbſt nack zen. Beſonders wi insſätze wied roduktenbörf 2 0 Rach ie ſt A0. ſin. 4 noch 15 v. 5 der für he ers wird ei 888 7 A enbö ch beigelegt ſind, wie wi rität der Mü . b heute z ein L i m P rſe v 11 a gelegt worde wie wir bereits r Mü Aber auch betragen wi ute zu erwart ombard⸗ pr roduktenmark 11. Au; m 31. Auguſt ei en. Infolgedeſſ reits meld chene 1 b der 10 pr vird, als vi enden Se unghafte imarkte ka* g.(Eig. D. ehm bern guſt ein Tei lgedeſſen fol ldelen, kü 11 5 or be 5 0 e i 9 7 92 75 hoch 5 1e ee rei 1 f 5 beute zu 1 wetten 11 a 0 ux 1 5 515 1 bande 92 ah die Reichsbank bel den Reichs betont date wid F ungen, insbeſo„ der allgemein vor ſchön entwicke e e es ſic un f r hingewi tſetzt. Nicht mit u wechſeln ei. fang 9 in engen Gren; Die Um 1 0 n In ktab iſt dage Wuchs und. det inen geſi„ Zeit mit der 5 Emelka⸗Kapit 12 ber ein Akt uppe. e e 5 Been 8888 des Angebotes Grenzen Imſatztätigkeit hi ingen 8 Pfian fekte zurückgebli vielverſyr funden der Aktie u neuen Mehr tals verfügt lktiengat i zu hohen Zinsſä einer Wi wind auf di Preisſtei botes, teils zen, was teils it hielt ſich den Au zerkreiſen ſetzt geblieben echend. D tien. Nach Mehrheitsbeſitzer gt, verhand kel a bas Zinsſätzen li ebereröff ie Ge⸗ verurſ gerungen der let aber ils durch 8 ch uguſt. izt man 1 und ungleichmä er vor den Nach dem 3 itzern wer elt zu 3 A u s liegt, und di nung der Börſ erurſacht der letzten T auch durch di den Um⸗ noch groß gleichmäßi dürf n Zuſammentri Zuſtandekom egen B* Preis us land ſein„und die u r Börſe nomi war. D letzten Tage rch die nach B e Hoffnun zig, ürften die V entritt der GV mmen, das erkaufs Sägen.. e inell, etw„ 11 N gaumwollre! ngen auf ſcheden. A Vertreter de. wird e 8 e F a 8 4 ul tiveau war fü ie Kaufluf Nach dem B rekorde iden. Auch Di r der Banke erwarten können uSzuleihen ürde, um die um jed„ getrei markte k ber geſtern Sch r für Brotgetrei ſt wird für das Waſhingtenet offt rute? 1 irektor Kraus 1 0 1 0 . 6 5. 75 5 e e ee taetreide] wartet ir das Jahr 405 er offiziellen ſchweizeriſche Majoritätsgrupr künchen der 5 ei d 9 885 r 77 5 Nö m L e hr 105 5. 5 i Sgruppe, die fi er ſein üg; tend Ueb i e bohen 95 faſt völl aur verſpätet z kotierungen fü iefe⸗ 1930„die um 1) Mi 1 eine Rekord Baumwollbe ſetzt iſchen und franzöſi„die ſich en Akti klaussand 5 19 n ase 0„ für Bros, fehle Auf diefe Nill. Ball kordbaumwoll richt„verkauft hat näöſiſchen J ch aus beutſchen ... 1 0 4550 ſpäter ſetzte Wel da zunächſ„ fehlgeſchl ieſe Nachricht hi en größer iſt als ernte er⸗ t, beabſichti Intereſſent eutſchen, . 11 5 aren die Mühl 5,50„ höher ei e Weizen 10 chſt Ab⸗ Chleacg hlagene deutſ ht hin ſowie i iſt als im 8 htigt zurückzu en zuſammen⸗ um einen rech g gerecht werd man einem nhal⸗Beſchaffu ühlen e her ein, Am M. Ro hieagver Börf ſche Baun e im Hinbli Jahre* N 3 itreten. men- echtzeiti erde 5 3 9 ts der Schwi M e h ggen* 9 Zörſe neue Tief umwollgeſchäft lick auf och kei 1 Zentra rechtzeitigen Uek den kann. Es eventuellen auch ſeh ng des Roh ſichts der Schwiert hlmarkt* Breme e häft verzeichnet das Brem ne Eutſchei f tert i zeberblick z wurde a i ſehr vorſichti materials mi chwierigkeiten 0 e Univ. St r Baumwolle v rſe. zeichnet di en e. G. m. b eidung üb f beginn ei e die Ver zu erhalt ngeregt lich höh chtig und die mit Augebot iten bei de. Stond. Middl e vom 11. die konſtrui b. H. Die Verh er die B 5 ie Sppothekent l. a.„. 5 8 Middl.(Schluß) 8 Aug.(Ei erung de e Verhand eamtenbauf die Hy einen Tag vorher li fsorders fi aß einer recht feſt. J fer lag bei Forderungen( turgemäß Liverpooler 2 Schluß! 8 05(Eig. Dr.) i auch am M N e b handlungen 1 1 Hypothekenb rher limitier für den Bi l In Ger ſte bei geringen lauteten Dr.) Amert er Baumwollk 8,08.) Amerik. 190 pa 951 ab ſollen, erheb ubanken von ſi iert werd en Börſen⸗ erial als i rte zeigte ſich e Umſätze erheb⸗ 369 D ierik. Univerſol ollkurſe v„ zuſtändiger St u keinem Abſchluß emen e. G e Re⸗ e b 5 e an die e in den anderen ſich ewas me n gleichfalls 369; Dez. 376; niverſal. Stand vom 11. Au Kon k Stelle mitgetei oſchluß gekom G. m. b. ſind grüßen, wer zu intervenie 8 nicht oͤte Abſi Da erh Allgemeinte böen Sr mehr Off 397398 8 76; Jan.(32) f d. Mioddl. 2 luguſt.(Ei urs ant geteilt wird iſt di mmen. Wie ur „ j 3 cht höht. tenden etreidsart ö fferten⸗ 87 Jul g(32) 880—81;„Anf o(Eig. auf wei rage s vird iſt die R Wie unn des Deutf un dieſe Zentralf ren, wäre es vi ich haben n z waren di en, im A und beh uli 404, Tagesi 1) März 38 ng: Okt ſchei ei tere 8 T auf Wunſe Ruhef ri den Deutſchen Spar ralſtelle vielleicht Amtlich a ie Prei uſchluß 378 ante e ars 280-300, N 1 5. N F Verſichern Sparkaſſen⸗Gi unter Mitt ht zu be- 205207 notiert wu iſe aber 78 März 387 Mitte: Ok rt 12000; Tendenz Mai neh g nunmehr üb verläng r Antragſt ö geen 5 roverb wirkun 5207 anfangs f urden: Wei auch 419; Mä z 387; Mai 395 Okt. 306; De enden; 0 hmens am Aber die gert, fob after Boſten 5 i bandes und ee, angs ſtark geſti Beizen März 428; Mai 395; J 5; Dez. 878; u ruhig* A1 kommend ie Fortfüh aß die E 70 ſtzuhalten. n ſich bereit fi ud der füh 22—219: Okt. 227.— geſtiegen, ſpä prompt, n z 426, Loco 3717 Jult 401; Okt. 78; Jan.(9 ntrag au enden Montas hrung 15 iaung 5 eit finde, 5 ihrenden[ 8, 70 bis 7, inen dane„neue Ernte 9 3717 Tendenz 1 kt. 410; Jan.(32) und De Eröffnu itag zu erw es Unte . 1 den h. Sept. 48 00 anfangs e nachlaſſend: S ndenz ruhi Jan.(53) ſt a nzag. Die ng des Konk varten ſein 175 regeln, wird ſolle, um de Reich Mitt Mende„ ſtark geſti ompt, neue Ern Sept. Obſt- g. e ſtättengeſel e Deut ſch⸗G kurſes über Der wird, „wird verſchiedentli n Pfandb ittel zur Ver 148150 feſter; At. 187 58 ſtiegen, ſpät inte 168* Bü und Gem 1 E 10 11 ft( 90 10 Mit Intereſſ entlich vorgeſ ref ma dene Erne Hafe 88, Futter und J nachlaſſend; bis gühler Obſt müſemärkt kön ul dungs evoheim) und 5 che Hei aid ntereſſe nahm geſchlagen. kt zu zenm rnte 16417 Drompt, alte und Induſtrie nd; bigberigen Aufſie großmarkt vom 2 8 men trotz der 135 un d 39 28 und e 15 eee ee en een e* t e„ agen ae e e een 150 1 en, Feu zur Erb einer genkleie 9,7 24,75—20,0; Wei feſt; Roggenmehl Wei. Tendenze un Bühler Markt bei ne e ſchgenern fahren„ Eröffun Sleiben. s . n rterung ei Lis 2510,25 5,50; Weizenklei oggenmehl enzen bewieſe Markt bei ürde, hat di nte ens ge ſt nung des zs iſt dah weber in L Kenntnis. Die ſtehenden k einer T 51; Futtererbf Raps 3 10.254 o bis ſchon beim ve ieſen, daß d el Berückſtchti ie heutige ſtreben der N tellt worden es Kon ku er her Termin u London oder P 5 Zuſammenk urzfriſtigen Trockenſchnitz rerbſen 18207 50 ſtill; Viktori 4 Rog⸗ tere Anf vergangenen W̃ er Höhepunkt ö gung anderer insbeſonde otgemeinſchaft. Dadurch wi 18 ver; . N e een 5 h ee vrigerbſen 26 fuhr zum ktägli Vochenend er Ernte des Möglich den Notlei nicht berüh ird dos 8 ., N 19 8 1 e 40% Seſaeztraction uchen 13 groß ſenke äglichen M e lag und ſich di wohl Möglichen z otleidende ührt, oͤen S 19 h die Ver chſten T und ihr genſtroh 0,45 el ſehr ſti rtractionsſch„1013,20; kau n, aber d en Markt zw nö ſich die wei* 9 u zu helf 1 Si ſcheinen Berhandlungen ächſten Tagen feſt genauer bi 0,45 0,60 till behaupt sſchrot 11.901200, m mehr i uur äber n 18 e 52 hren en de 0 günſt i des Still eſtgeſetzt is 0,50 Gerft 005 Weizenſt ptet: drahtge„9012,60; belief ſi inausgehe ö eine den gerade ſeh Beränd dhing der At 0 Verhandlung. ee illhaltekomitees werden. 0,450.05; exſtenſt nſtroh 0,35.—0,50; gepreßtes 5 f ſich auf zi n wird. Di ge von 400 1 erungen age beim andlunge tte tees d„„45—0,65; bi ſtroh 0,85—0,5„850,50. Rog⸗ zirka 300 Firka 3500 Die heuti 0 Ztr gelaufen gegenüber d Ruhrkohl 6 Salle an 85 gun waer en n bel 898. f e e 0 gebund. aferſtroh 0 8 Zentner 8 tige Geſamtanfuhr ſyſtems be Monat Jult if em Vorm enſondikat g üſchland zu danke aufget 8 iſt bei dieſen 25—1,85; gepreßt. Ro und. Roggenlangf„85 irnen 7187 ner. pfeife: 5 Frübawetf anfuhr en en ein ult it d 9 13 15 S de gebende kredite ct daß e teſen Hen in f e ggenſtroh 0,25 langſtroß clauden 143 9, Aepfel ee en alen dheiniſch⸗Weſtfälif Aenderung d den ah, 400 Hypothek hern könnte. A dite durch eir an neue an Heu in Pf„802,60; Kle rſter Schnitt 17090 Häck⸗ 2 Pfirſiche 9035. Mirabelle ſchgen 14—16; Syndik geworden. Et ſtfäliſchen Kohlen es Umloge⸗ 170. 5 n e„ g. über Noti ehen, loſe? 37220, 2 Obſtmark 9035; Verk en 25— 28; 2407 notkats beträgt di Einſchließlich d nſyndikat bereſt 1 . 1. g 90, algen zan e by. Auf: C„ Reine. anf den u gde n en e eren 1. nde. utſchen man an allg. Tendenz ſchw orahtge ihr von 260 5 ürkheim v 5 Berückſt mlogepflichtige age für den ab häftskoſen des 5 e ee 5750 M na ſchwank pr. delbeeren 2 Zentnern vom 10. Au rütckſichtigun chtigen Abſatz 2,7 abgelaufene f 185, uthaben in g. end. Pfirſi 20217 Bi und flotte iguſt. Bei ei beteili zung des umlageſrei 77“ Je 2 u Monat 35 d nnheimer N firſiche 2050, Jweſſchgen m Abſatz k i tlagefreien Tei onne. U Be 5 Aepfel 517 30) Zwetſchge Sorte 1016 koſteten Hei rauchsbeteilt ich die Umlage j teils der Ve niet fun liner 5 25 Weizen, hierlä rodͤuktenbörſ beere 517: Tomate ſchgen 10—14; Mi 2. Sorte 4.„2769„ illaung auf 1 de je Tonn zerbrauch⸗ f 9 5 1 0— 14 Mi 10; 8 je To if 1,0. Für Juni e Abfatz a geſan Ulskontsaf Weils u 24 00/4, 2 e, V. 10, Au n 20. en—7; Rein rabellen 2230, Tonne Tonne auf Berk ür Juni betrug di uf Ver⸗ bei 1 28: flelchshank en Roggen, dier ändiſcher 924,26] Mockenſchni N.(ammtle)„ Weiſenhei eclauden 14; 30 0. Ver n ee rug die Umſage N *„ e e W enen ie Brom, e ene es anne 1g und 100% 9 für 10. 2 1 3 Hafer, ink 1 1 1 55. Reben 5,52.0 bis 207 gende Preif markt vom 1„Dividende Ela“ Montanwerk je 04 „Auguft—————— an iſcher 18.—7 Inzernk e„52/5,50 fi F Tomate se genannt:. 1. Auguſt e ſchloſſen, d„(Sig. Dr.) 3 e AG., Salle e„ 0 11. A 8 ausländiſch 9. illeeheu.— 5,20 firſiche 20 n—7; A: Bühler Seute„ e a 0 In der A918 2 be, land 100 G G. 55 uguſt Varitä 5 erſte, Brau- bad er 8 Preßſtroh, Rogg. Weiz 87.78/08 Bohn 30 Rein epfel 1016; Zwetſchgen 16 grund des Int en 15. Sept. ei R⸗Sitzung w. 6.; n 8. ebe eee e e See 39.7838 75 620 e e. e e e einzuberufend urde be 9 Aae e ee 90% 1052 17002 1023 dusfändiſche... 2 Zentner. rken per 100 Sti 16½ Aprikoſen 20 wied uſtrie die B nſchaftsvertrags if V. guſ. 50 e 5 88% l ng 0 3 Fu 1 Safer, Wa 10.78%.— 1 Freins! Stück 25 Pfennig. Anſubt n grteſtung einer 5%% 9 Hellen 00. 058 5% 29 ge b. Malt e Weizenmehl. Speier. notlet reingheimer Ob fennig. Anfuhr anntlich außerden vorzuſchlagen. Dividende en ene e eee eee d e geen e 1 Kopenhager 0 Dina 7745 22.085 22.03 10.808 10,51 0 Blertteber 20—.—Weſzenklele 25850/3050 is 19, To.15; Mir 3; Pfirſiche 15—25, B cute Frankfu 8 Eig. Dr.) verfahrens 2 et. Aifſaben⸗ nr 112.8 8074677448 2207 22,0 18 e W Leinſaat 8„50 /80,50 Pfennig omaten—7 R rabellen 2027; Birnen 6 ſchutz furt a.., hat Dr.) Die Metall urch die Metal 1 N udo 10,56 112,61 113495 7,47% 7. 25 5½½* Rotterd 9 8 Anlieferung 6 eineclauden 10 Zwetſchgen 10 V verfahrens fit die Generalliz geſellſchaft Ac 5 100 Kr. 11280 16,57 18,58 112.7112.20 71% Anf a erdamer Getreidek 5 Schifferſtadt g 680 Zentner, Abſa Trauben 20 Vertrieb 1 2 das Deutſche mern bebe ger u .„400 Jr.] 16. 11261 142.40 11271 1740 7% 500 Weizen(i ekurſe vom 11 guter Anfuhr er Gemüſeaukt r, Abſatz gut. 35 Stoffe überno r die Durchfüh eich erworben g Schwei„ 100 Kr 1 715 16,53 16.49 112.7111174 75 98 Jan. 3,05; Mä lin Hl. p. 100 K Auguſt.(Eig. D Weißkohl 2,5 und gutem Abf ion vom 10. A ſchutzverfah tommen. Zu d hrung nötigen S und den St Seen e 0 08. 144% 124 8 J. Set. 71% Nov. 7, 00 Mais e N e Jah nden 5 5 icht auf Ellen g„ Salze und 5 a0 en 5 005 2055. 35 4 Live Nor. 7876; Jo dos(n Hfl 98 Nov.[ Buſchb nat 41—6; To h—5, Wirſin: Birnen—6, Verfah if Eiſen gehört hung einer roft Parker Rof⸗ 9 85 Ahe 1 5053096 505% 5515 2 An a rpooler Getreide, Jon. 7574. März 1 2000[Erb ohnen—4,5:. 1. Sorte 9 1½5—2; Zwi bei anſtri ren zur Herſtell u. a. das fo ſtfeſten Phosphal⸗ N 3 1 Je 99 6004, Dez. 40 01 uf n 1m 175 5 ee% 2 Erfte 5 ellung eines genannte Bonderlte⸗ 7725 Ungarn 100 chiling 83445 112,66 J 112,54 38,44 60,87 9355 un. Dez..0%.) Tenden uguſt.(Eig. D R 16; 8. Sorte 5 menkohl 1. S n 69,5, Karvt e 87 9 0 Waggonfab i Zink und agen aan e 73,43 59,27 39.15 112.76 11/05 6, 4 v.— N März nz feſt; Okt 0.) Roettiche 12; K—77 Endipienf orte 25—95; 2 525 ten 8; t legung,(Ei rik AG. in u agneſtum, arb⸗ 5 ane g kene i 77 d 5 320% Mehl unv. stetig, Drt. 9,0.2%(4,15%) 3,10% aurken 1; Ein ohlrabi—2; S alat 137 Kopfſa Sorte 10 bältniſſe 1 Dr.) Inf erdingen.— 9 e e i, a 12%, 5 9,1045, Dez. 44 Mürz Einmachaurken 13 Schlangengurk pfſalat 12,5; Geſellſchaf er Waggonft dogs der Zuſpiung berhſ geben Rairo. lig„en 2 14,199 441015.202] 1,788 0 4,0% März Berl—95 pro 100 en—5; i haft in der letzte industrie 1 pitzung der Ver 5 5 Türkei. Aer 15. J 20.94.004].080.188 4,176 6* Ma* mmer Mefallbd 5 t. 5189 vorgenommen w 5 Zeit fortlaufe 8 auch bei dieſer Cann London ene fd. 20,94 20, e 20.97.084].988 59%(Eig ee Zuck rse vom 11 9 er nicht einge erden, da nen ud Enklfafſfun⸗ 5 e e„%„ er⸗Notierunge 5. re Juli 1931 ͤQ!nß auch 8 Reichsbaßnauftr 700 , ee dae 0 05„mehlig ver Auguft 370, Kr 95 2. J Belt Geld bez. Rad eg Fee Beſte lungen noßt Uruguan 8 0˙279 4,2174, 20,495 20 5 Nürnbe uguſt 32 70, T uguſt. 1— 55—.— 84 2 bez. Brief g bis End ufarbeitung d induſtrie kau pon den 11 . peſo] 9208 J 0520) 200.217 1790 4¼ Bollen H. rger Hopfenberi„70 Tendenz ebruar[. e Geld be Heieſ Si e September e m zu re 1 15668 1 1,872.278 J 0,277 4,1780 1% Umf Hallertauer ericht vom März. 69. 64.50 63,50—.— 25,— 24. 3. J Brief] eld legung d durchgeführt genden Aufträge J aufn g 55650 241 92— mlatz, Tend und 5 Ballen T 10. Auguſt April 89 78 88. 84, e eee e hereinkom g. des Werkes ſein dürft ge, die N 55 ins rukig. en Tettnan„Zufuhr 5 Piai 0 64.0 e 9 utommen, ſich ni ſofern ni en, wird die Weitere Abundanz am Gel Feige ee ez aer een n fen 8 8 0 1 e ee e elt Aut d 7 80 Juli 85. 5 25,8 a— 2— 2 f üſt.(Ci„Berli* Berli elömarkt eulſchen Hoplenbe e dunn: 55 55— 1 2865250——— brdete oe 1 i eiten 2 11. Auguſt.(f nung betreff B i ß eichs⸗ Cet... e.51——„ de ert Häftsfahr 1990,91 In dem am alt 10 Kaffe ſerhin. len e e 33 Auguſt mi erwendungs den Entwurf eilung des Oftober; i——.85 2275 25.— ſchließlie uſt gon.9 701 ist bei di 1. Mal be⸗ 10 welberbere men ae für d e ee a ee e eee Stiabe. 2 7 6572 eee e ee i eſer Geſehſchalt e. 9 11 v. 5 Man hört für Bl an z. Erſte N markt ſteht h ichs wirtſchaftsrat rſuchen um Be Inlandshopfe rord⸗ Nov. 1 5 62.— 61.75 2 2450 25.— 2055 48.— 35„67 Mi II 1 in 4 ſodaß ſt ein iche t 5 1. a den ee e e mean Dezend.] S. 68,8 0 256760 o R. ergibt, Uebe eſamtver! cb ein. Jie unfal 8 9 W 8 gerechn lodaß alſo wit de ihn am an den 168,75 6„ 22 Vorſchkage unter e u ſt von 0 ſyrechen 1 em neuen Di fte ſich au on 9 bis et werden ki o mit ſei 18. Au*..50—.— 25. 49,75— 25 22.25 rſchläge ter demnächſt ei e erforderlich jqelt würde. 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Sonntags glich von 22.50 fuxt: tzet, Kal. fear ö gung, doch laff ings hartnäcki tete er Gefängni werden erausſtellung: gs von 11 1013 u 50: Tübfunk: Ken a ae f„ küche lebe& gnisverwalte„bis 1850“ ng:„Die Mod 1 for burchge und 28.00: Mü nk: Tanzmuſik gs konzert. 5 5 2 1 einwandfre gefundenen Indi eteili⸗* Ann r macht 5 Muſenn fi.. e 11 1 ei erkenn Indizien ſei Annweiler, 9. A erien: Sonntag v 1 Natur⸗ und pottbild von 17 ndert und 5 0 wußte der Eh nen. Wie ſich w ne Schuld gefängnis 50 Aug. Das A von 15—17 Uh vormittags von 11 ölkerkunde in 5 700 anzmuſik. 06 1 0 Ehemann, d eiter herausſt ſchloſ t auf vier W mtsgerich Uhr; Freit r; Dienstags 1 13 Uhr und Zeug. 7 Aus de 25 von dem Verhä der etwas. ellte, ſſen, jed f r Wochen ſei ts net itons 1719 U 517 Uhr; mei A. 1 1. erhältnis ſei geiſtig beſchränkt ſondern wei och nicht wei eine Tore von 10—13 u br.— Städtiſche e uſter: Ri 1 ſeiner Ehef ränkt iſt n weil de eil es an„Kundſ ge⸗ von Geſtern“ r und 15 ädtiſche Kunſt 1517 17.00: tan: Aden 8 rau zu de„Urlaub r Verwalt„Kundſchaft“ ern“. 17 Uhr, A; halle: Geöff 1 e Bunte Mutz. Alen m Knecht 1 geht V er auf 3 fehlt,. Asſtellung: s 18.00:: Klavlerk uſik. ie Hilfskraf— ater Sta vier Woch ig:„Neues 00: Straßburg: ongert mit G 10 3 at hat kei en in 4 199. St r Opern eſang. 15 5 Die drei eswegen mu in Geld fü Gimbsh 19.05: aßburg: Vokalt und Operettenm: i Inſaſſen k ßte man die T r eine Frei l eim a. 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Noch „ ſelten gab es bei den Deutſchen Meiſterſchaften in einer 1 De 1 ſagu folg geſchaffen, der dann auch nicht ausblieb und dem Ber⸗ Südweſtdeutſche zm Gewichtheben und Ringen Bantamgewicht und Ringen Schwergewicht Mit den Kämpfen der Schwergewichtsringer und Ban⸗ tumgewichtler im Gewichtheben und Ringen am Sonntag in Münſter haben die ſüdweſtdeutſchen Meiſterſchaften die wie die übrigen Gruppen des DAS. zugleich die Start⸗ berechtigten zu den deutſchen Meiſterſchaften ermittelten, einen würdigen Abſchluß gefunden. Der mit der Durch⸗ führung der Kämpfe beauftragte Turn⸗ und Sportverein Münſter hatte ſich alle Mühe gegeben und da auch die Be⸗ kelligung der auserwählten Bewerber beſondere Leiſtungen erwarten ließen, waren die Vorausſetzungen für den Er⸗ Im Gewichtheben Anwärter auf den Titel bis auf den badiſch⸗ Neckarau. der ein ernſtes Im Ringen Schwer⸗ hervor, am beſten waren die 5 K glälziſchen Meiſter Seckel⸗Vfs. Fort mitgeſprochen hätte, am Start. gewicht trat kein Bewerber beſonders gefielen noch Haag⸗KV. 95 Stuttgart und Börſig⸗K SV. der Meiſter von Baden und Pfalz. die übrigen krlach, g 7 5 19 95 zeigten nur gute Durchſchnittsleiſtungen. Umſo⸗ kehr aber traten die 15 Teilnehmer im Bantamgewicht in krſcheinung, wo es prächtige Kämpfe zu ſehen gab. Eckardt⸗ Konſtanz mit ſeinen meiſterhaften Rückwürfen, Funkert⸗ Germania Karlsruhe, Uhrig⸗Oftersheim, Graſſel⸗Bruchſal, zaun Reiher⸗Musberg, der wieder erſtandene Internatio⸗ hale, nebſt Ebert⸗Münſter waren hier noch eine Klaſſe für c. Beckenbach⸗SB. 96 Mannheim als Kampfleiter und feine Affiſtenten entledigten ſich gewiſſenhaft und mit Um⸗ ſcht ihrer beſonders beim Schwergewichtsringen ſchwie⸗ digen Aufgabe und fällten einwandfreie Entſcheidungen. ſobaß alles in allem von einem guten Gelingen geſprochen werden kaun. Die Ergebniſſe: Gewichtheben— Bantamgewicht: 1. Schwegler⸗Fellbach beibarmig Reißen 130, Drücken 135, Stoßen 190, insgeſamt 460 Pfö.; 2. Schulz⸗Ludwigshafen a. R. 140 bezw. 120. bezw. 170, insgeſamt 430 Pfö.; 8. Friedrich⸗Backnang 15. bezw. 100, bezw. 170, insgeſ. 430 Pfd.; 4. Broghammer⸗Villingen 155, bezw. 115, bezw. 170, insgeſamt 420 Pfd.; 5. Brog⸗ hammer⸗Stuttgart 125. bezw. 125, bezw. 170, insgeſamt 420 Pfund 6. Siegle⸗Stuttgart 190, bezw. 125, bezw. 160. ins⸗ geſamt 415 Pfd.; 7. Sannwaldt⸗Winnenden 115. lezw. 130. bezw. 160, insgeſamt 405 Pfund. Ringen— Bantamgewicht: 1. Reiber⸗Musbera 6 Siege; 2. Eckardt⸗Konſtanz; 3. Ebert⸗Münſter; 4. Funkert⸗Karls⸗ tube; ö. Uhrig⸗Oftersheim; 6. Graſſel⸗Bruchſal. Ringen— Schwergewicht: 1. Lägeler⸗ Untertürkheim Siege; 2. Haag⸗Stuttgart; 3. Börſig⸗Durlach; 4. Köpf⸗ Feuerbach; 5. Ochsle⸗Münſter; 6. Link⸗ Heilbronn. K. C. Am den Aufſtieg zur Kreisliga im Ringen Eiche Sandhofen verliert in Heidelberg:11 Wenn auch der hohe Sieg vom Ring⸗ u. Stemmklub Eiche beim Vorkampf in Sandhofen gegen Sportverein 1910 nicht ganz dem Kräfteverhältnis der beiden erſten Mannſchaften entſprach und der Rückkampf in Heidelberg für die 1910er ein günſtigeres Reſultat erwarten ließ, ſo mußte man doch immerhin damit rechnen, daß Sandhofen auch am Platze ſeines Gegners den Sieg erringt. Um ſo mehr überraſcht die Niederlage, die 1910 Heidelberg der ſonſt ſo erfolgreichen Mannſchaft von Sandhofen am Sonntag bereitete. Die Heidelberger waren allerdings auch vom Glück begünſtigt, denn ſie kamen durch Wehe⸗ Sandhofen, der ſich ſelbſt warf, zu drei billigen Punkten, die für den Sieg ausſchlaggebend waren. Aber auch Metz konnte ſeinen Punktſieg, den er im Vorkampf gegen Lauth⸗ Heidelberg erzielte, nicht wiederholen und mußte dieſem die Punktentſcheidung überlaſſen, während Kleparz und Sommer von Sandhofen, die im Vorkampf gegen Redzig und Rebſcher nur noch Punkten verloren, diesmal entſchei⸗ dend beſiegt wurden. Lediglich Emering. Litters und Rupp waren wiederum für Sandhofen erfolgreich. Emering, der in Sandhofen über Hamburger⸗Heidelberg knapper Punkt⸗ ſieger wurde, legte ſeinen Gegner diesmal auf die Schul⸗ tern. Trotz der Niederlage in Heidelberg geht Sandhofen aus dem Treffen als Sieger hervor, da das Geſamtergebnis des Vor- und Rückkampfes den Ausſchlag gibt und 1910 Heidelberg mit 22:15 im Nachteil iſt. Es bliebe noch zu erwähnen übrig, daß die überaus temperamentvoll ge⸗ führten Kämpfe bis zuletzt ſpannend waren und ein voll⸗ beſetztes Haus aufzuweiſen hatten. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Redzig⸗Heidelberg—Kleparz⸗Sandhofen. Sieger Redzig durch Hüftſchwung in 16,25 Min.— Feder⸗ gewicht: Lauth⸗Heidelberg—Metz⸗Sandhofen. Punktſteger Lauth.— Leichtgewicht: Diſch⸗HeidelbergWehe⸗Sandhoſen. Sieger Diſch durch Selbſtwurf ſeines Gegners in 10,30 Min. — Weltergewicht: Rebſcher⸗Heidelberg-Sommer⸗Sandhofen Sieger Rebſcher durch Eindrücken der Brücke in 14.50 Minuten.— Mittelgewicht: Hamburger⸗ Heidelberg Emering⸗Sandhofen. Sieger Emering durch Ueberſtürzer in 5,50 Minuten.— Halbſchwergewicht: Benz⸗ Heidelberg Litters⸗Sandhofen. Sieger Litters durch Schulterdrehgriff in 19,50 Minuten. Schwergewicht: Sieger R. Rupp⸗ Sandhofen ohne Kampf. da Heidelberg keinen Gegner ſtellte. K. C. Die erſten deutſchen Kraftſportmeiſterſchaften Slraßberger Schwergewichtsmeiſter im Gewichtheben Am Sonntag wurden in Schweinfurt die Deutſchen Mei⸗ ſter im Gewichtheben Schwergewicht und im Ringen Halb⸗ ſchwergewicht ermittelt. Den Titel im Gewichtheben holte ſich Weltmeiſter Straßberger⸗ 1860 München, ohne ſich aus⸗ geben zu müſſen, mit einem klaren Vorſprung vor Neu⸗ baner⸗AS Würzburg. Bedauerlich war, daß Volz⸗T. Bd. Cannſtatt und Fahrenbach⸗T. Bd. Jahn Oggersheim wegen Vexlezung nicht teilnehmen konnten und auch Straßbergers größter Rivale, Ries⸗Bonn, fehlte. Infolgedeſſen war der Münchener nicht gezwungen. mit ſeinen Höchſtleiſtungen aufzuwarten. Um die Plätze entſpann ſich ein heftiger Kampf, bei welchem Wahl⸗Düſſeldorf mit 5 Pfund Unter⸗ ſchleb Velten⸗Dortmund—Hörde hinter ſich ließ. Im Ringen waren Deutſchlands Halbſchwergewichts⸗ Kaaſſe nahezu vollzählig erſchienen. Man vermißte ledig⸗ lich Langenbacher⸗Freiburg und Exeuropameiſter R. Rupp⸗ Eſche Sandhofen, der ſich nach ſeiner Geneſung von dem Gewichtsklaſſfe ſo viel Ueberraſchungen, wie hier. Wider alen Erwartungen kam der ehemalige Mittelgewichts⸗ Europameiſter und Deutſche Meiſter Bräun⸗Oberſtein er⸗ heut zu Meiſterehren, nachdem er ſich in den letzten Jahren nicht durchzuſetzen vermochte. Die zweite Ueberraſchung war Ertle⸗Ritruberg, der als der leichteſte Mann der gan⸗ zen Konkurrenz auf dem 2. Platz landete. Daß aber Vo⸗ Kebes⸗Dortmund, der Kampfſpielſieger von 1990 und dritte Nieisträger bei den Europameiſterſchaften in Prag, unter erner liefen“ zu ſuchen iſt, hätte ſich wohl niemand träu⸗ ken laſſen. Vogedes ſchied mit einem Schulterſieg über Ditt⸗Mainz und zwei Punktniederlagen gegen Bräun⸗ Oberstein und Leſch⸗Jeuerbach aus. Ebenſo blieben der Meiſter von Thüringen, Lotz⸗Benzhauſen, Manger⸗Bam⸗ berg und Pfeiffer⸗Halle auf der Strecke. Die Kämpfe zeigten harten, aber auch erſtklaſſigen Ring⸗ port Die Leitung der Kämpfe lag bei dem vom Verband beſtellten Kreisſportwart Schopf⸗Mannheim in beſten Händen. Der Beſuch war gut, wenn er auch beſſer hätte ſein dürfen. und Bräun Halbſchwergewichtsmeiſter im Ringen Kampfverlauf und Ergebniſſe Gewichtheben(olympiſcher Dreikampf] Schwergewicht 1. Straßberger⸗1800 München 215 240 265 7²⁰ 2. Neubauer⸗ASsV Würzburg 210 2¹⁰ 205⁵ 685 3. Wahl⸗KSW Düſſeldor! 215 180 265 660 4. Velten Dortmund⸗Hörde 200 195 260 655 Ringen, Halbſchwergewicht 1. Kampf: Ertle⸗Kürnberg wurde Punktſieger über Löſch⸗Feuerbach. 2. Kampf: Böhmer⸗Göppingen beſiegt Manger⸗Bamberg nach Punkten. 3. Kampf: Heidmann⸗ Hörde wurde Sieger über Rieger⸗Berlin für beſſere Arbeit. 4. Kampf: Vogedes⸗Dortmund beſiegte Ditt⸗Mainz nach 14 Minuten. 5. Kampf: Bräun⸗Oberſtein wirft Lotz⸗Benz⸗ hauſen in 3 Minuten. 6. Kampf: Ertle⸗Nürnberg wurde Punktſieger über Pfeiffer⸗Halle. 7. Kampf: Leſch⸗Feuerbach beſiegte Manger⸗Bamberg in 17,30 Minuten. 8. Kampf: Rieger⸗Berlin wurde i Seger über Böhmer⸗Göppingen für beſſeren Angriff. 9. Kampf: Heidmann⸗Hörde wirft Lotz⸗ Benzhauſen nach.30 Minuten. 10. Kampf: Bräun⸗Ober⸗ ſtein wurde Sieger über Vogedes⸗Dortmund nach Punkten. 11. Kampf: Ditt⸗Mainz beſiegte Pfeiffer⸗Holle in.40 Mi⸗ nuten. 12. Kampf: Ertle⸗Nürnberg überraſchte Böhmer⸗ Göppingen in.50 Minuten. 13. Kampf: Leſch⸗FJeuerbach wurde Punktſieger über Vogedes⸗Dortmund. 14. Kampf: Rieger⸗Berlin legt Ditt⸗Mainz nach 9 Minuten auf die Schultern. 15. Kampf: Bräun⸗Oberſtein, der als Punkt⸗ ſteger über Heitmann⸗Hörde verkündet wurde, verzichtet nach Proteſt zu Gunſten ſeines Gegners. 16. Kampf: Ertle⸗Nürnberg wurde Sieger durch beſſere Arbeit über Rieger⸗Berlin. 17. Kampf: Leſch⸗Feuerbach wurde knapper Punktſieger gegen Heitmonn⸗Hörde. 18. Kampf: Bräun⸗ Oberſtein wurde 74 5 gegen Leſch⸗Feuerbach, der wegen Verletzung nach.90 Minuten aufgeben mußte. 19. Kampf: Ertle⸗Nürnberg ſiegte knapp nach Punkten über Heitmann⸗ Hörde. 20. Kampf: Bräun⸗Oberſtein wirft Ertle⸗Nürnberg mit prachtvollem Schulterſchwung in 1,20 Minuten. Plazierung: Deutſcher Meiſter Bräun⸗Oberſtein; 2. Ertle Allrnberg; g. Heitmonn⸗Hörde; 4. Leſch⸗Feuerbach; 5. Rieger⸗Berlin; 6. Ditt⸗Mainz. K. G. fp ã ĩͤvbbbbGbGTéäu0TbGbGbGbGbGCbõõõũã P Deulſchland-Rundflug 10 Maſchinen zum Start bereit 10 Montag mittag 12 Uhr war auf dem Flugplatz krlin Staaken Landungsſchluß für die Tellnehmer des ulſchlandfluges 1931. Insgeſamt haben ſich 19 Be⸗ 5 ungen mit ihren Flugzeugen bis zu dieſem Zeitpunkt 0 der Sportlettung mit ihren Flugzeugen geſtellt, der 10 hatte Pech. Es iſt dies Kern, der kangjährige Be⸗ eiter Udets, der am Montag vormittag 10 Uhr in kankfurt am Main ſtartete, aber erſt eine halbe Stunde nach 12 Uhr in Staaken eintraf, ſodaß ihn die Sportlei⸗ ug nicht mehr zulaſſen konnte. Es werden alſo fol⸗ Fete 0, Flugzeugführer und Führerinnen die einzelnen kungen des Wettbewers beſtreiten, der am Dienstag 1 den Geringſtgeſchwindigkeits⸗, Anlaß⸗ und Aus⸗ ſungsprüfungen beginnt: 5 g Beinhorn⸗Berlin, Klemm, Argus As 8⸗Motor; 1701 Bach⸗gehln, Klemm, Argus As 8⸗Motor; Theo Oper b Fürth, Bi M27, Argus As 8⸗Motor; Theo erkamp⸗kiel, Arado, Argus As§⸗Mokor; Walter en Trapemünde, Arado, Argus AS g⸗Motor; Duden⸗ 115 rlin⸗ Junkers⸗Junior, Siemens Sch 13; Wolf lab Grunau, Hemm, Hirth§ g: Reinhold Poß⸗Berkin, 9 Argus As 8; Fritz Siebel⸗Berlin, Klemm, Ar⸗ 1 8; Ludwig Maier⸗Gießen, Klemm, Argus AS 8; Vel Tbomſen⸗Berlin, Klemm, Argus As 8; Walter chelt⸗Rünſter, Klemm, Argus As 8; Walter Jung⸗ uns ⸗Leipzig, Klemm, Argus As 8: Joachim Beſeler⸗ 1 unover, Klemm, Siemens H 18a; Kurt Baumert⸗Ber⸗ klemglemm, Argus AS 8: W. Schulze⸗Ecbardt⸗ Berlin, Siem Argus AS 8; Emil Deßner⸗Stuttgart, Klemm, 9 S 18, O. Dinort⸗Böblingen, Klemm. Argus Adolf Kneip⸗Mittelberbach, Klemm, Argus As 8. Deutſcher Sieg auch in der Weltmeiſterſchaft im Sechſer⸗Raſenradball a Nachdem bei den Radball⸗Weltmeiſterſchaften in Bern keis Vanderluſt Frankfurt für Deutſchland den Titel mn Zweier⸗Radball geſichert hatte, konnte im weiteren Ver⸗ 0 der Kämpfe der RE. Frankfurt⸗Ober rad auch e Meiſterſchaft im Sechſer⸗Raſenradball für Deutſchland gewinnen. Die Frankfurter ſchlugen in der Endrunde Frankreich mit 40 und die Schweiz mit:2. Im Geſamt⸗ ergebnis ſiegte die deutſche Mannſchaft mit 5 Punkten vor Schweiz mit 3 und Belgien und Frankreich mit je 2 Punk⸗ ten. Tennis-Städteweltſpiel Mannheim gegen Wiesbaden In Wiesbaden ſpielte am Sonntag der Tennisklub Mannheim(1. und 2. Mannſchaft kombinfert) gegen den Tennisklub Wiesbaden. Mannheim ſpielte mit den Herren Kirchgäſſer, Mann 2, Klein, Wein⸗ berger, Dr. Linz und Laure, und den Damen Frl. Huck, Frl. Münzer Frau Schröder und Frl. Steffe. Es wurde beiderſeits guter Sport gezeigt, die Spiele waren beſonders in den Doppelſpielen oft recht ausgeglichen. 8 5 5 Im Gefamtergebnis ſiegte Mannheim mit 11:6 Punkten, 25:15 Sätzen, 212:185 Spielen. Die Ergebniſſe: ren⸗Einzel: Kirchgäſſer(.)— Freundlich(.) 6. Mann(.) Crones(.) 276,:0,:8 Klein(.]— G. Dyckerhoff(.) 674, 614, Dr. Linz(.) gegen Meiſter(.) 671, 61; Weinberger(.) E. Dycker⸗ hoff(.) 678, 116, 678; Laure(.)— Schneider(.) 5 25 22,:5. Damen⸗Einzel: Frl. Huck(.)— Frau Quentel(.) 826,:4,:1; Frl. Münzer(.)— Frl. S. Held(.) 116, 126 Frau Schröder(.)— Frl. Bender(.) 678, 216; Frl. Steffe(.)— Frl. L. Held(.) 46,:6. 0 zerren⸗Doppel: Kirchgäſſer⸗Maun(.)— Croner⸗G. 99 5755(.) 64,:7; Dr. Linz⸗Klein(.)— Freund- lich⸗Schneider(.) 10:8, 12:14,:6; Weinberger⸗Laure(.) gegen Meiſter⸗W. Dyckerhoff(.):1,:0. Damen⸗ und Herren⸗Doppel: Frl. Huck⸗Mann(.)— Frau Quentel⸗G. Dyckerhoff(.) 618, 775; Frl. Münzer⸗ Klein(.)— Frl. S. 1(.) 614, 456, 26 Frl. Steffe⸗Kirchgäſſer(.]— Frl. L. Held⸗Freundlich(W) 55:0, 1179; Frau Schröder⸗Weinberger(.]— Frl. Som⸗ mer⸗Meiſter(.]:6,:4,:4. Sp. V. Darmſtadt Ueber der Begegnung des VfR mit dem Sportverein Darmſtadt waltet ein Unſtern. Erſt machten Terminſchwie⸗ rigkeiten immer wieder einen Strich durch die Rechnung und als es endlich klappt, da kommt ein Gewitterregen und ſtellt bis zur letzten Minute die Begegnung in Frage. Als um ½4 Uhr die leichtathletiſchen Wettkämpfe begin⸗ nen ſollen, ſteht der ganze Platz unter Waſſer, dem man mit Macht zu Leibe rückt. So können mit einer halben Stunde Verſpätung endlich die leichtathletiſchen Wettkämpfe mit den techniſchen Uebungen beginnen, bei denen nun der Kürze der Zeit wegen nur drei Verſuche zugelaſſen werden. Den Weitſprung gewinnt der Turner Köppen mit einem Zentimeter vor Ackermann mit.91 Meter. Das Speer⸗ werfen bringt der gleiche Mann an ſich; ſein Vereinskollege Greulich kann mit einem beachtlichen Wurf von 37,56 Meter das Diskuswerfen als erſter beenden. Intereſſant waren die Läufe über 1500 und 3000 Meter. Letzteren gewinnt der Poliztiſt in.32 vor Reinhardt⸗Schwetzingen im Endſpurt. Die Zeit iſt in Anbetracht der teilweiſe noch unter Waſſer ſtehenden Bahn als ſehr gut zu bezeichnen. Der Neckarauer Hein entſcheidet in 4,27.5 Min. unangefochten den 1500 Me⸗ ter⸗Lauf für ſich. Der Süddeutſche 800 Meter⸗Meiſter Abel ſchlägt über 800 Dicht vom fg klar und kann über 400 Meter den Turner Eichin hinter ſich laſſen. Da der Regen die Abzeichnungen abgewaſchen hatte, mußte ohne Bahnen gelaufen werden. was ſich im 200 Meter⸗Lauf nachteilig be⸗ merkbar machte. Der ſchnelle Poſtler Neckarmann war erſter in 23.8 Sek. Der Lauf wurde annulliert wegen Behin⸗ derung des zweiten durch den dritten Läufer. In 11 Sek. war Neckarmann klarer Sieger vor Heß und Bartholomät. Die Ergebniſſe: 100 Meter⸗Lauf: 1. Neckarmann⸗Poſt⸗Sportverein 11 Sek.; 2. Heß⸗VfR 11,2 Sek.; 3. Bartholomaei⸗PSV Bruſt⸗ breite.— 400 Meter: 1. Abel⸗Vfs 54,7; 2. Eichin⸗TV 46 54,8; 3. Stegmüller⸗PS.— 800 Meter: 1. Abel⸗Vfs:08,7: 2. Diehl⸗VfR:14,1; 3. Weißer⸗TW 46 gibt auf.— 1500 Meter: 1. Hein⸗Vfs:27,53; 2. Schopp⸗TV 46 4188; 8. Geier⸗TV 46:36.— 3000 Meter: 1. Roos⸗PSV 9232,1: 2. Reinhardt⸗Sp 98 Schwetzingen:87,4; 3. Gaßner⸗VfgR :41.— Diskuswerfen: 1. Greulich⸗TV 46 37,56 Meter; 2. Biſchoff⸗TW 46 32,01 Meter; 3. Hunkel⸗VfR 30,60 Meter. Speerwerfen: 1. Köppen⸗XV 46 43,70 Meter; 2. Haag⸗ MTG 42,77 Meter; 3. Biſchoff⸗TV 46 41,73 Meter.— Weitſprung: 1. Köppen⸗TV 46 5,91 Meter; 2. Neckarmann⸗ Poſt 5,90 Meter; 3. Weichert⸗VfR 5,60 Meter. Das Hansoballſpiel Das Spiel der Handballer das wohl 1000 Zuſchauer trotz des ungünſtigen Wetters angezogen hatte, litt natürlich auch unter dem Regen. Das Waſſer war wohl verſickert, aber der Boden war etwas glatt und der Ball ſchwer ge⸗ worden. Beide Monnſchaften erſchienen nicht in der beſten Aufſtellung. Mannheim erſetzte Fiſcher und Züllhardt; die Darmſtädter kamen ohne ihren etatmäßigen Torwart und Rechtsaußen. 98 Darmſtadt: Ludenberger Riger Lopf Pabſt Delp Ditmar Wal Werner Weber Freund Feig Krotz Sornberg Kees Morgen Schimmelburg Caſſe Matthes Schwarzelbach Weyri Ziegler Reinhold Bf Mannheim ſchlügt By 11:8 Als Unparteiiſcher war Schuhmacher⸗Phönix zur Stelle, der heute nicht überzeugen konnte— raſcher pfeifen. Darmſtadt zieht nach Anpfiff mächtig los und erzielt durch Strafwurf von Feig:0. Sornberger kann bold ausgleichen. Die Darmſtädter gehen durch Feig und Wal erneut in Führung.:1. Ein viertes Tor wird wegen Abſeits annulliert. Nun kann Morgen einen Strafwurf plaziert einwerfen. Darmſtadt antwortet mit 9 Toren von Feig, Weber und Freund. Mannheim kann Darmſtadts Sturm nicht halten. Matthers iſt zu langſom. Weyrich greift zu ſpät ein und Reinhold ſteht machtlos im Tor. Beim Stande von:2 kommt VfR etwas auf und Schim⸗ melburg holt ein Tor auf, nachdem Matthes den Boll vor⸗ gebracht hatte. Kees kann eine Strafwurfabgobe Morgens verwandeln und Schimmelburg gelingt nach energiſchem Durchſpiel ein weiteres Tor. Darmſtadt iſt trotz der nunmehr verringerten Tordifferenz im Spielaufbau eine ganze Klaſſe beſſer. Bf läßt ſeinen Linksaußen gang unbeſchäftigt. Während man nun hintereinander drei Bfſſt⸗ Tore zu ſehen bekommen hatte, erzielt Darmſtadt durch Wal und Freund eine:8⸗Halbzeitführung. VfR ſtellt nach dem Wechſel um, aber mit wenig Er⸗ folg, die Außen bleiben weiter unbeſchäftigt. Nur innen wird geſpielt. Es war kläglich anzuſehen, wie Außen, nunmehr Sornberger und Krotz, frei daſtehen und innen wurde gewurſtelt. Wo iſt der aufbauende Mittelläufer und ballverteilende Mittelſtürmen Sowohl Kees und Mathes verſagten in dieſer Richtung. Im weiteren Spielverlauf holt Morgen ein Tor auf, dem Darmſtadt nach ſchlechter Deckung— Schulbeiſpiel— das neunte ent⸗ gegenſetzt. Morgen, der ſeine Würfe immer in dieſelbe Ecke ſetzt, kann nach wiederholten Verſuchen das ſiebte Tor einwerfen, aber ſchon hut Darmſtadt wieder durch Werner eantwortet. Ein weiteres Tor durch Sornberger kann Feig für Darmſtadt egaliſieren, nachdem das Spiel all⸗ mählich etwas hart geworden war und Verbandsſpieb⸗ charakter angenommen hatte.— Darmſtadt gewinnt ver⸗ dient:11. Die Mannſchaft zeigte viel mehr Zuſammen⸗ arbeit wie die Gegenſeite. Das Verſtändnis der einzelnen Spieler iſt ebenfalls viel größer, dazu kommt noch hervor⸗ ragendes Wurfvermögen. Die beſten Leute waren Delp, Werner und Feig. Vfg. enttäuſchte. Im Sturm waren Schimmelburg und Morgen die beſten. Schwarzelbach war der beſte, Caſſe der ſchwächſte Läufer. Ziegler war in der Verteidigung der beſſere, aber doch ſchwach egen ſchon ge⸗ zeigte Leiſtungen. Reinhold war ebenfalls nicht in beſter Verfaſſung. Wohl iſt das Reſultat gegen den Finaliſten um die Deutſche Meiſterſchaften ehrenvoll, aber die Art. wie es zuſtande kam, war nicht überzeugend, denn bei beſſerer Deckung und etwas mehr Flügelſpiel hätte der große Wurf gelingen können, den Darmſtädtern in ihrer heutigen Aufſtellung eine Niederlage zu bereiten. BfR Mannheim ſchlägt den Saarmeiſter 814(:1) Die Raſenſpieler waren am Sonntag Gaſt des Vidt Kaiſerslautern, der 25jähriges Jubiläum feiert, und konn⸗ ten über den mehrfachen Saarmeiſter, der in vergangener Saiſon ſich erſt im Entſcheidungsſpiel den Trierern beugte, einen überzeugenden Sieg erringen. Die erſte Hälfte waren die Mannheimer klar überlegen und führten beim Wechfen mit 511 Toren. Nach der Pauſe kam der Jubilar etwas auf und konnte durch drei Tore, denen auch Vfgt noch drei ent⸗ gegenſetzen konnte, das Reſultat etwas günſtiger geſtalten. Mit der Leitung des Unparteiiſchen waren die Mannheimer wenig zufrieden, auch ſtörte der durch Regen glatt gewor⸗ dene Boden das Spiel ſehr. Ein Verbandsſpiel im Rheinbezirk Ic Kirchheim— Bf Mannheim 324(:1) Der kurz vor dem Spiel niederpraſſelnde Gewitter⸗ regen ließ den Gedanken aufkommen. daß es Bfqgt dieſes⸗ mal nicht beſſer ergehen werde., als im verfloſſenen. Der unter Waſſer ſtehende Platz bot kein erfreuliches Bild und erſt als Schaufel, Beſen und Eimer intenſive Arbeit ge⸗ tan, konnte an die Aufnahme des Kampfes gedacht wer⸗ den. Denn„Kampf“ war dieſe Eröffnungsbegegnung bis in die letzte Faſer, die Anforderungen an beide Maun⸗ ſchaften außerordentliche. Sauer verdient mußte dieſer knappe Sieg der Mannheimer werden und als bis dicht vor der Pauſe die Partie 210 für Kirchheim ſtand, hatten die Mannheimer Anhänger ihre Mannſchaft wohl auf⸗ gegeben. Um ſo höher muß der Erfolg angeſchlagen wer⸗ den, erſt recht. Da man unumwunden zugeben muß. daß Kirchheim auf eigenem Platz eine ſehr gefährliche Mann⸗ ſchaft iſt, die offenbar aus der letzten Verbandsſerie viel gelernt hat. Einen Generalfehler machte die Elf in der unheimlichen Forcierung des Tempos in der erſten halben Stunde, der ſich bei ſolchen Bodenverhältniſſen rächen mußte. Faſt vollſtändig verausgabt. konnte dann dem er⸗ wachenden Druck des VfR nach der Pauſe nicht mehr ſtand⸗ gehalten werden, ſo daß diefer ſchließlich gleichzog und im weiteren Dominieren den hart umkämpfen Steg noch meiſterte. Kirchheim beherrſchte in der erſten halben Stunde das Spiel durch rationelle Arbeit, unglaubliche Intenſität und Energie, ſodaß die auf der ſchlammigen Spielfeldhälfte ſtehende Hintermannſchaft des VfR, zumal bei dem Ausfall des jungen linken Verteidigers Au, und teilweiſe auch Eberles, einen ſehr ſchweren Stand hatte. Betſch wurde ebenfalls periodiſch in die Unſicherheit mit hineingezogen. Kirchheim imponierte in dleſer Spielphaſe einfach. Aus⸗ gezeichnet war Auth im Tor, der ſowohl die Führung, wie ſpäter dann lange Zeit den Ausgleich der Mannheimer ver⸗ hinderte. Er dürfte zwei Drittel des Spiels der beſte Mann auf dem Platz geweſen ſein. Sehr gut war die ſtäm⸗ mige Verteidigung, die das menſchenmögliche bis zum Schluß tat. Auch die Läuferreihe konnte befriedigen. Der Sturm war weniger ausgeglichen. Feinhaus am rechten Flügel war der zügigſte und beſte der Fünferreihe. Auch bet den drei Gottfrieden in der Mitte klappte es noch, doch war Rutiſile am linken Flügel weit ſchwächer. Das Ab⸗ bauen der Mannſchaft war nach Halbzeit unverkennbar, was ſchließlich die Sache Schritt um Schritt zur Niederlage wendete. Bf R entpuppte ſeine unleugbar vorhandene Spielkraft in der erſten Viertelſtunde, wo flott kombintert aber zu wenig gekämpft wurde. Der Sturm erwies ſich hier auch dem ſchnellen und entſchloſſenen Auth gegenüber als zu langſam. Im Hintertrio ſtach Fleiſchmann horvor, der hier überragendes leiſtete. In der Läuferreihe war Kamenzin— mit Ausnahme des erſten Abſchnittes der zmeiten Hälfte— ebenfalls zu langſam und nicht kampf⸗ mäßig genug eingeſtellt. Caſpari ließ den Gegnerflſigel zu viel laufen und Eberle zeigte ſchwankende Leiſtung. Der Angriff hat ſeine Schwäche im Halbrechten Kaſper, obwohl er ein Tor ſchoß. Sehr gut war Löſch, und die Verſtändigung zwiſchen Hoßfelder und Langenbein(Mitte) gab ſchließlich den letzten Ausſchlag. Auch Heckmann auf rechtsaußen konnte durchaus gefallen. In der erſten Hälfte war das Spiel der Mannßeimer zu weich, nicht energie⸗ getragen genug, aber nach Seitenwechſel und beſonders nach dem Ausgleich ging die Elf voll aus ſich heraus, kämpfe mit großem Elan, ſo daß man annehmen kann, daß die Mannſchaft bei wiedergefundenem Selbſtvertranen ihren Mann ſtellen wird. Techniſch war Mannheim Kirch⸗ heim durchweg überlegen. Leider muß über die Spielleitung von Schieosrichter Wittmann⸗ Karlsruhe geſagt werden, daß ſie einfach unmöglich wor. Selten ſoh man einen Spielleiter die Autorität ſo vergeben. Einzelne Spieler ſprangen mit ihm um, daß es ein Skandal war. Was ſuchen ſolche Herrn bei ſolchen Spielen? Der nkappe Verlauf: Unter flotter Kombination des fk wird der Kampf eröffnet, doch iſt Kirchheim zielbewußter und kann, unterſtützt durch die Wenden Abwehr ſeines Torhüters Auth, durch den Halb⸗ rechten Gottfried bei einem unverhofften Vorſtoß und Schuß in Führung gehen. Bf kommt allmählich im ſchwierige Lagen und der Kirchheimer Rechtsaußen treibt:0. Un⸗ mittelbar vor der Pauſe kann Langenbein auf feine Durch⸗ lage von Hoßfelder, unter Herausgehen von Auth, be⸗ ſonnen:2 drücken. Nach Seitenwechſel zieht VfR ſofort an und eine abermalige beſonnene Durchlage Hoßfelders an Kaſpar bringt:2. Wieder iſt es Auth, der ſcharfe Strafſtöße unſchädlich macht. Eine weitere Vorlage von links kann Auth im Schlamm nicht erreichen und Longen⸗ bein ſchiebt entſchloſſen ein,:3. Ein wiederholter und donn nachgeſchoſſener Foulelfmeter für Kirchheim(Meter) bremſt 913, aber eine tadelloſe Vorlage Langenbein an Hoßſelder bringt dos endgültige:4. Auf beiden Seiten ſcheidet ein werletzter Spieler aus, wie überhaupt das Spiel der Spielleitung ganz entgleitet, und der Schlußpfiff für alle eine Erlöſung iſt. August Mügle. * F Villingen— Sc Freiburg 90 Das erſte Verbandsſpiel auf Villinger Boden brachte einen recht annehmbaren ſpannenden Kampf zweier eben⸗ bürtiger Gegner. Vor etwa 900 Zuſchauern fand ſich die Freiburger Mannſchaft zuerſt zuſammen. Sie war etwas ſchlagkräftiger als die Villinger Elf und konnte die erſte Halbzeit leicht überlegen geſtalten. Torerſolge ließ feboch die ausgezeichnete Deckung der Einheimiſchen nicht zu. Gegen Ende der erſten Halbzeit kamen die Villinger zu einem Elfmeter. Der Mittelläufer Klein ließ jedoch dieſe Chance aus. Nach der Pauſe gewann Villingen immer mehr an Boden, ohne jedoch eindeutig überlegen werden zu können. Auch hier reichte es nicht zu Torerfolgen, ſo⸗ daß man ſich in die Punkte teilen mußte.— Schiedsrichter Frank Stuttgart leitete das faire Treffen korrekt Großer Traberpreis der Republik Vitruv vor Klabautermann Die Maſſen, die trotz des trüben Wetters die Rennbahn zu Ruhleben umſäumten, wurden von dem Verlauf des mit 30 000 Mark dotierten Großen Traberpreiſes der Republik enttäuſcht. Es fanden ſich zwar 15 der beſten inländiſchen Traber am Start ein, aber es gab doch nicht den ſpannenden Kampf, wie man ihn erwartet hatte. Die drei vorn ſtehen⸗ den Pferde Vitruv, Klabautermann und Hanko liefen ein Rennen für ſich und kamen auch in dieſer Reihenfolge am Ziel an. Wie gut unſere diesjährigen Dreijährigen ſind, bewies Vitruv, der den Kilometer in der ausgezeichneten Zeit von 145,5 durchquerte. Wie ſchon erwähnt, war der ganze Verlauf des Rennens denkbar einfach. Vitruy be⸗ kam ſofort die Spitze vor Klabautermann und Hanko. Ein Angriff Klabautermanns zum Schluß verpuffte und unter dem Jubel der Zuſchauer ging der von Jonny Mills ge⸗ ſteuerte Vitruv als ſicherer Steger vor Klabautermaunn und Hanko durchs Ziel. . ̃———b——...——;vB———b̃̃ Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. Stefan 3 Kommunalpolitik u. Lokales: Richard Schönfelder Sport u. Vermiſchtes: l. B; Kurt Ehmer- Handelstell: Kurt Ehmer Gericht Uu. alles übrige: i..: Richard Schönfelder„ Anzeigen u. geſchäffl. Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim„Herausgeber. Drucker u. Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. Mannheim, R 1,—8 6. Seite/ Nummer 367 Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe * 5 2. 5 fte asp, LIss/ Ana, Paul Hörbiger 99——— 3 Heuſe leizimalig! Wallaces bester Roman als Tonfilm: Der Zinker] lein seltsamer felfer der pollze!) 5 8 Spannend! Sensationell! Abenteuerlleh! Hauptdarsteller: In jeder Vorstellung werden Preise ausgelost! Das große. Rennen mit Caracclola an der Spitze zeigt die Emelka-Ton woche! Die Ar k ti s- Expedition des Außerdem: In allen Vorstellungen „Graf Zeppelin“ Die Fahrt B21 Iin-Leningrad-Arktis und zurück. als Tonfilm Beginn: 3, 5,.10, D = F Sd AI 1 Wear. 1 ü 1 5 Letzter Tag! Märchenhafter Zauber des Orients in Bild und Ton in 0 „Kis mei“ mit Gusſav Fröhlich, Dia Parlo u. a . Regie: Wilh., Dieterle Hierzu: Der Dornenweg der Großfürsfin Anasfasia Beginn:.00,.30,.00 Uhr. Das Publikum brülli u. schreit vor Lachen über den Der beste Tonfitm-Lachschlager der Ufa. Dazu der Sen Sationsfilm der Ufa: , b88 Panzergewölbe“ 5 Der Zuchthäusler als Bankdirektor 5..30,.00,.30, 1550 Uhr 8 E LAST DA ö Billig Er Hausbrand Fettnußkohlen„ e,.35 alles pro Flammnuß kohlen.,.35 Zentner vom Braunkohlenbriketts&.20 Lager abgeholt. Anfuhr erfolgt auf Wunsch gegen Erstattung von 15 Pfg. pro Zentner. Ieh mache besonders auf die vorzügl. 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Datimler⸗Benz Aktiengeſellſchaft Mannheim in Mannheim als Zweigniederlaſſung der Firma Daimler Benz Aktiengeſellſchaft in Berlin. Diplom⸗Ingenteur Richard Lang iſt nicht mehr Vorſtands mitglied, Die Prokuren Fritz Rubens⸗ dörffer, Otto Michelmann und Auguſt Fattler ſind erloſchen. Dem Wolfgang von Hentig in Berlin und dem Karl Schreiner in Stuttgart iſt Prokura erteilt. Dieſe Prokuriſten zeichnen ge⸗ meinſam mit einem Vorſtandsmitglied oder einem ſtellvertretenden Vorſtandsmitglied, Martin Bauer, Mannheim. Inhaber iſt Mar⸗ tin Bauer, Kaufmann, Mannheim. Geſchäfts⸗ zweig: Großhandel in Zigaretten und Zigarren. Burkhard Schwenzke, Mannheim. Die Pro⸗ kura des Friedrich Mann iſt erloſchen. 88 Bad. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. Amtl. Beröffentlichungen der Stadt Mannheim. Hundeſtener. Wir erſuchen um Zahlung des 2. Viertels der Hundeſteuer für das Steuerfahr 1931/32 bis 15. Auguſt 1931. Wer bis zu dieſem Tage nicht zahlt, hat von der Fälligkeit an Verzugszinſen zu 2 v. 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