— m . Schnitt halten in ing ven r Tagez⸗ ehöft varadeplah 220 90. IW ch 1 Grag Sprach 918 el. 2960 114 Uhr 1. bee Mr Bezug unſeren Ge l zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Kronprinzen ze Friebrichſtraße 4, Fe 8⁰ Luiſenſtraße 1.— spreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in ſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Waldhofſtraße 6, ſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 18, Hauptſtraße 63, W Oppauer Straße 8, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Mannheimee General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. 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Das Auswärtige Amt über⸗ immt endgültig Lord Reading, während das Indienminiſterium der konſervative Sir Samuel Hoare übernimmt der auf der letzten Londoner Indienkonferenz eine aktive Rolle geſpielt hat, Ins Handelsminiſterium geht Sir Philipp Cunliffe⸗Liſter, der ſchon in der vori⸗ gen konſervativen Regierung dieſes Amt inne hatte. Heberhaupt hat man die Aemterverteilung nach dem Geſichtspunkt vorgenommen, möglichſt ſolche Miniſter zn ernennen, die bereits mit dem betreffenden Mini⸗ terium vertraut ſind, damit keine Zeit für die Ein⸗ arbeitung verloren geht. Außer den zehn Mitgliedern des eigent⸗ lichen Kgabinetts, von denen vier aus der Labour Party, vier von den Konſer⸗ ügtiven und zwei von den Liberalen her⸗ kommen, ſind noch eine Reihe weiterer Miniſterien leſetzt worden, ohne daß deren Leiter dem Kabinett angehören werden. Bemerkenswert iſt darunter vor allem, daß Sir Auſten Chamberlain, der frühere Außenminiſter, das Amt des Erſten Lords der Ahmiralität erhielt, das er ebenfalls ſchon ein⸗ mal inne gehabt hat. Lord Lothian übernimmt gas Amt des Kanzlers des Herzogtums Mancheſter. Er iſt der Oeffentlichkeit bekannt als der frühere Philipp Kerr, der von 1916 bis 1921 Privatſekretär Aoyd Georges war. Man darf ihn wohl als Statthalter Lloyd Georges in der Regie⸗ tung anſehen. Der Poſten des Kriegsmini⸗ ters iſt noch nicht beſetzt worden, da Macdonald koch hofft, den bisherigen Kriegsminiſter Tom Shaw sauf dieſem Poſten halten zu können. Sollte Shew das Amt endgültig ablehnen, ſo dürfte Lord Hailſham, der Führer der Konſervativen im Oberhaus, Kriegsminiſter werden. Im anderen Falle wird Lord Hailſham noch eines der freigebliebenen Aemter in der Regierung erhalten. Große Schwierigkeiten bereitet zurzeit die Be⸗ chung der kleineren Poſten, da ſämtliche politiſchen Unterſtaatsſekretäre zurückgetreten nd, Dies iſt ein weiteres Anzeichen für die Ent⸗ ſchloſſenheit der Labour Party, in ſtrikte Oppoffttion zur Regierung zu treten. Die Unterſtaatsſekretäre hätten ſicherlich nicht ihre Stel⸗ lungen verlaſſen, wenn ſie nicht befürchten müßten, ihre Karriere innerhalb der Arbeiterpartei dadurch zu ruinieren. Die Rundfunkrede, die Macdonald getern abend nach der Fertigſtellung der Miniſter⸗ lte gehalten hat, ſcheint überall einen guten Ein⸗ druck gemacht zu haben. Es iſt ganz offenſichtlich, daß die Beſorgniſſe der letzten Tage, die zeitweise beinahe als Panik zu bezeichnen waren, einer ruhi⸗ geren und zuverſichtlicheren Stimmung Platz ge⸗ macht haben. Das neue engliſche Kabinett Nelbdung des Reuterſchen Büros London, 25. Auguſt. Die Zuſammenſetzung des Kabinetts ſteht nun⸗ nehr endgültig ſeſt; die offizielle Liſte iſt die folgende: Premierminiſter: Macdonald, Lordpräſident des Geheimen Rates: Baldwin, Schatzkanzler: Sn owden, Innenminiſter: Samuel, Lordkanzler: Sankey, Außenminiſter: Lord Reading, Staatsſekretär für Indien: Hoare, Dominien und Kolonien: Thomas, Geſundheitsweſen: Neville Chamberlain, Handelsminiſter: Cunliffe Liſter. Die Labour⸗Oppoſition ö London, 25. Aug. enmenden Freitag eine Verſammlung einberufen, 1 deren Verlauf Macdonald vermutlich die harteileitung niederlegen wird und der achfolger zu wählen iſt. e 5 it Der Nationalrat der unabhängigen Arbeiterpartei ö zur Zeit damit beſchäftigt, eine Kundgebung ab⸗ zulaſſen, in der die Regierung in ſchärfſtem Tone aügungen vergangen zu haben, Die Parlamentsfraktion der Labourparty hat zum beschuldigt wird, ſich an den Löhnen und Arbeits⸗ Lord Reading, der neue Außenminſſter Mittwoch, 26. Augu ſt 1031 Henderſon, der zurückgetretene Außenminiſter Eine Rundfunkrede Matdonalds Dte Anterſtützung der engliſchen Arbeitsloſen koſtet jährlich 100 Millionen Pfund — London, 28. Auguſt. In ſeiner Rundfunkanſprache an das britiſche Volk ſagte Macdonald geſtern abend, er ſpreche unter ungewöhnlichen und ziemlich betrübenden Umſtän⸗ den. Er habe keine ſeiner Ueberzeugungen und keines ſeiner Joͤeale aufgegeben. Es werde erklärt, er habe keine Ermächtigung von der Arbeiterbewe⸗ gung für das was er tue. Das ſei wahr und er habe es auch nicht behauptet. Aber er ſei ſicher, daß er die Ermächtigung einer höheren Autorität habe und daß er ſeine nationale Pflicht er⸗ fülle, wie er ſie auffaſſe. Dieſer Pflicht werde er ohne Rückſicht auf die Folgen gehorchen. Hierauf ſchilderte Macdonald die bekannten Um⸗ ſtände, die zur Entſtehung der gegenwärtigen Kriſe beigetragen haben, wobei er u. a. bemerkte, die öffentliche Meinung im Auslande ſei wegen der Lage des britiſchen Budgets beſorgt geworden Aber es ſei nicht richtig zu ſagen, daß fremde Länder vorſätzlich ſuchten, England zu ſchädigen, denn dies würde auch für ſie ſehr üble Folgen haben. Endlich wandte ſich Maedonald den Maßnahmen zu, die die Lage erfordere. Er ſagte u..: es würden viele Opfer gebracht werden müſſen, aber er hoffe, jeder Engländer würde nach ſeinen Mitteln das ſeinige bei⸗ tragen. 9 Ueber den Vorſchlag, die Ar beitsloſenunter⸗ stützung zu vermindern, ſagte Macdonald, dieſe Frage ſollte im Geiſte der Gerechtigkeit geprüft werden. Es werde vorgeſchlagen, daß dieſe Unter⸗ ſtützungen im Intereſſe der nationalen Sparſamkeit um 10 v. H. gekürzt werden ſollten, daß aber die Beihilfen für Kinder unberührt bleiben ſollten. Das ſehe ungeheuerlich aus, aber während der letzten zwei Jahre hätten ſich die Koſten des Le⸗ ben sunterhaltes um 11 v. H. geſenkt und, wenn die Arbeitsloſenunterſtützung entſprechend abgeändert worden wäre, ſo würde ſie längſt um 11% v. H. herabgeſetzt worden ſein. Die Perſönlichkeit des Rufus Daniel Jſaacs wurde am 10. Oktober 1860 als Sohn eines City⸗Kaufmannes in London geboren. Er hat eine ſehr bewegte Jugend hinter ſich und ging teils in London, teils in Brüſſel, teils in Hannover zur Schule. Im Alter von 14 Jah⸗ ren ließ er ſich als Schiffsjunge anwerben und kam ſo zum erſten Mal nach Indien. Als ex 30 Jahre ſpäter wieder dorthin kam, erſchien er als Vize⸗ könig und erinnerte ſich auch ſeines erſten Beſuches mit Humor, indem er in ſeiner Antrittsrede be⸗ merkte:„Als ich zum erſten Male nach Indien kam, hat mich hier niemand erwartet, es wäre freilich auch niemand eingefallen, zu meiner Ehre ein Bankett zu veranuſtakten. Ich erinnere mich noch heute daran, daß K b geweſen und ein gedeckter Tiſch hätte mir damals ich am Tage meiner Ankunft beſonders hungrig eine beſondere Freude bereitet.!“ Aus dem Schiffsfungen von einſt war nämlich inzwiſchen einer der erſten Juriſten und Diplomaten Englands geworden, und zwar in ſehr kürzer Zeit, nachdem er 1904 als Liberaler für Reading ins Unterhaus gekommen war, wo er dieſe Stadt Macdonald teilte dabei mit, daß die Koſten der Arbeitsloſenunterſtützung ungefähr 100 Millionen Pfund Sterling jähr⸗ lich betrugen und daß dies einer der Gründe ſei, die die ausländiſchen Kapitalgeber nervös 5 machten. Die Arbeitsloſen hätten ein ganz beſonderes Intereſſe an der Sicherheit des nationalen Kredits. Es ſei beſſer für ſie, zu dem Standard vor zwei Jahren zu⸗ rückzukehren als auf Fortſetzung der Zahlungen in gleicher Höhe zu beharren und dadurch die Gefahr heraufzubeſchwören, daß die Kaufkraft ihres Geldes ſich vermindere. Hierauf kam Macdonald zu der geſtern vom„Daily Herald“ aufgeſtellten Behaup⸗ tung, daß eine Verſchwörung der Bankiers gegen die Ar⸗ beiterregierung vorliege, zu ſprechen. Er ſagte, er könne mit allem Nachdruck verſichern, daß dies nicht zutreffe. Weder ihm noch Snowden ſei jemals ein politiſches Ultimatum geſtellt worden. Die Bankiers würden der jetzigen Regierung gegenüber die gleiche Haltung einnehmen, wie der Arbeiterregierung gegenüber. Maedonald erklärte, nur ein Plan der Erſparniſſe auf der einen und neuer Einnahmen auf der anderen Seite könne das Vertrauen zum britiſchen Kredit wieder herſtellen. Er ſchloß, die neue Regierung ſei keine Koalitionsregierung. An einer ſolchen würde er nicht teilnehmen. Keine Partei, die darin vertreten ſei, werde gezwungen, ihre Grundſätze preiszugeben. Die Regierung ſei ge⸗ bildet worden, um eine beſtimmte Arbeit zu tun und wenn dies in kurzer Zeit möglich ſei, dann werde das Leben der Regierung kurz ſein. Wenn ihr Leben beendet ſei, dann würden die Arbeiten im Unterhaus und die allgemeine politiſche Lage wieder zu dem Zuſtand zurückkehren, in dem ſte ſich vorige Woche befanden. Diejenigen, ſo ſagte Macdonald, die ein Riſiko übernommen haben, würden dann ihre Strafe oder ihre Belohnung erhalten. Die darauf folgenden Parlamentswahlen werden nicht von der Regierung ausgefochten werden. neuen Außenminiſters bis 1913 vertrat. Im Jahre 1910 wurde er Gene⸗ ralſtaatsanwalt und im Jahre 1913 Lord⸗ Oberrichter von England und Mitglied des Ober⸗ hauſes. Während des Krieges wurde er in be⸗ ſonderen Aufträgen nach Amerika entſandt, zuerſt zur Verhandlung wegen engliſcher Anleihen in den Vereinigten Staaten, dann als Sonder ⸗Bot⸗ ſchafter. Nach dem Kriege wurden ſeine Verdtenſte dadurch beſonders anerkannt, daß er 1921 als Vize⸗ könig nach Indien geſchickt wurde, wo es ihm gelungen iſt, durch ſein perſönlich liebenswürdiges Weſen und ſeine Klugheit die nattonaliſtiſche Gefahr für England in Grenzen zu halten. Im Frühjahr 1926 trat er zurück. Im November 1926 übernahm er dann den Vor⸗ ſitz für die Zeitungsgruppe, die er anführt, den Daily Chronicle, das bisherige Organ Lloyd Georges. Im September 1929 übernahm R. den Vorſitz der engliſchen Gruppe der neugegründe⸗ ten„Deutſch⸗Engliſchen Vereinigung“, während den Vorſitz in der deutſchen Gruppe Reichs⸗ kanzler a. D. Cuno übernahm. 142. Jahrgang— Nr. 391 Das Programm für Genf Telegraphiſche Meldung Den im Völkerbund vertretenen Regierungen ſind jetzt die Tagesordnungen für die Ratsſitzung und für die Vollverſammlung zugegangen. Beide Tages⸗ ordnungen tragen proviſoriſchen Charakter. Ihre Ergängzung iſt alſo noch durchaus möglich. Aber auch ſchon ſo iſt das Verhandlungsprogramm außerordent⸗ lich umfangreich und vielgeſtaltig. Neben ganz um⸗ wichtigen Dingen, wie etwa„Entgegennahme eines Geſchenkes der ägyptiſchen Regierumg“, ſtehen die wichtigſten internationalen Streitfragen. Der Völkerbundsrat beginnt ſeine Sitzungen am 1. Sepember. Die deutſch⸗öſterreichiſche Zoll⸗ unionsabfſicht ſoll auf Grund des Haager Rechts⸗ gutachtens behandelt werden. Das mündliche Ver⸗ fahren im Haag iſt bekanntlich ſchon vor einigen Wo⸗ chen abgeſchloſſen, doch iſt das Gutachten ſelbſt noch nicht erſtattet. Da der Haager Schiedsgerichtshof aus⸗ drücklich erſucht worden iſt, das Gutachten bis zur Septembertagung des Völkerbundsrates fertigzu⸗ ſtellen, iſt anzunehmen, daß es noch bis Ende Auguſt abgeliefert wird. Eine Prognoſe über den Ausgang der Zolluntonsdebatte läßt ſich im Augenblick noch nicht ſtellen, der Verlauf der Diskuſſion wird von dem Wortlaut des Rechtsgutachtens weſentlich mit⸗ beſtimmt werden. An Minderheitenfragen ſtehen bisher nur deutſch⸗polniſche Streitigkeiten auf der Tagesordnung des Rates. Nach den Satzungen des Völkerbundes dürfen Berichterſtatter über Minder⸗ heitenfragen nur Vertreter von Staaten ſein, die nicht nur den beteiligten Ländern nicht angehören, ſondern auch den beteiligten Staaten nicht angrenzen. Als Berichterſtatter für die deutſch⸗polniſchen Min⸗ derheitenſtreitfragen fungiert jeweils der Vertreter Japans im Völkerbund. Von ihm kann wahrlich nicht geſagt werden, daß er Grenznachbar eines der beiden Staaten wäre oder daß er den ſtreitenden Parteien angehöre. Der japaniſche Vertreter im Völkerbund hat ſich bisher ſtets um einen objektiven Ausgleich bemüht und ſeine Vermittlung iſt bisher von Deutſchland immer anerkannt worden. Im Ja⸗ nuar erſtattete der Japaner den Bericht, der die Schuld Polens an dem gegen die deutſche Min⸗ derheit während des polniſchen Wahlkampfes erfolg⸗ ten Terrors und es wurde Polen aufgegeben, in der Zeit bis zur Maitagung Ordnung zu ſchaffen und Sühne zu leiſten. Der im Mat erſtattete polniſche Bericht war nach deutſcher Auffaſſung durchaus un⸗ genügend, der Japaner war aber bereit, den polni⸗ ſchen Bericht, der natürlich im polniſchen Sinne friſiert war, als ausreichend anzuerkennen und die Beſchwerden als erledigt zu betrachten. Das wurde auf dringendes Erſuchen von Dr. Curtius, der hier⸗ bei wirkungsvoll von Henderſon unterſtützt wurde, abgelehnt und der Rat beſchloß, ſich auf ſeiner Septembertagung noch einmal mit der Angelegenheit zu befaſſen. Der japaniſche Berichterſtatter wird mit der deut⸗ ſchen und der polniſchen Delegation in erneute Ver⸗ handlungen eintreten und den Verſuch machen, eine Entſchließung zu formuliern, die auf einſtimmige Annahme im Rat rechnen kann. Alle ſachlichen Ent⸗ ſcheidungen des Rates bedürfen der Gin ſtimmig⸗ keit, nur reine Geſchäftsordnungsfragen können mit Stimmenmehrheit entſchieden werden. Erſte Sitzung des ungariſchen Kabinetts — Budapeſt, 26. Aug. Das neue Kabinett hielt geſtern abend ſeinen erſten Miniſterrat unter dem Vorſitz des Miniſterpräſiden⸗ ten Grafen Ka? di ab. Vor Beginn der Beratung ſprach der Miniſterpräöſident ſeinen Dank und ſeine Dankbarkeit den Miniſtern aus, die ſich in aufopfern⸗ der Weiſe entſchloſſen hätten, unter den derzeitigen ſchweren Verhältniſſen zur Löſung von für die Na⸗ tion hochwichtigen Fragen an ſeine Seite zu treten. Miniſter des Aeußeren Walko verſicherte den Miniſterpräſidenten der vollen Solidarität der Min i⸗ ſter. Sodann nahm der Miniſterrat die Beratung der Verordnungsentwürfe in Angriff, die heute dem 33er Parlamentsausſchuß unterbreitet werden. Der Miniſterrat, dem auch der Präſident der Ungariſchen Nationalbank Popovitſch, beiwohnte, nahm die Verordnungsentwürfe im allgemeinen und in den Details an. * Senkung des Zinsſatzes für den Bezug von anerkanntem Originalwinterſaatgetreide. Um den Abſatz von anerkanntem Originalſaatgut für Win⸗ tergetreide auch in dieſem Jahre zu heben, hat die Reichsregierung Mittel zur Verfügung geſtellt, die dazu beſtimmt ſind, den Zinsſatz für Kredite zu ſenken, die für den Bezug von anerkannten Original⸗ winterſaatgetreide gewährt werden, 2. S 2. Seite/ Nummer 391 Iteue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Kanzler⸗Rede in Stu Telegraphiſche Meldung Stuttgart, 25. Aug. Bei einem parlamentariſchen Abend, den die Zen⸗ trumspartei im Vereinshaus St. Vinzenz heute aus Anlaß der Tagung der Reichstagsfraktion des Zen⸗ trums veranſtaltete, richtete Reichskanzler Brü⸗ ming an die Parteifreunde eine Begrüßungs⸗ anſprache, in der er davon ausging, daß es ein Nach⸗ teil der überreichlich mit Arbeit geſegneten Zeit der vergangenen Wochen geweſen ſei, daß es für die Miniſter und für ihn perſönlich nicht in dem Um⸗ fange wie früher möglich geweſen ſei, häufiger in das Land hinauszugehen. Das habe daran gelegen, daß das Tempo der Notbeſchlüſſe und ⸗entſchlüſſe im Sturmſchritt in den letzten Monaten und Wochen vorangegangen iſt und daß die Lage Deutſchlands die Verantwortlichen zwang, auch in den vergange⸗ nen Monaten im ſtärkſten Maße in perſönliche Be⸗ ziehungen und Ausſprachen mit den verantwortlichen Staatsmännern anderer Länder einzutreten. Der Reichskanzler betonte, welchen Wert dieſe Ausſpra⸗ chen nicht nur für Deutſchland, ſondern für die Klä⸗ rung der internationalen Atmoſphäre gehabt haben. Der Reichskanzler fuhr fort: Die Welt kann nur geſunden, wenn eine Reihe von Maßnahmen auf internationaler Baſis in dieſem Augenblick und in dieſer Zeit der größten Wirtſchaftskriſe, die die moderne Geſchichte zu verzeichnen hat, erfolgt. Die Regierung iſt ſich bei allen Ueberlegungen und bei allen Maßnahmen, die ſie getroffen hat, darüber klar geweſen, daß, wenn nicht das Vertrauen, die Diſziplin des deutſchen Volkes vorhau⸗ den geweſen wären, dieſe Maßnahmen nicht von Er⸗ folg begleitet geweſen wären. Und es gibt keinen größeren Erfolg im ganzen Ausland, keine größere Erhöhung der Achtung und des Preſtiges, als daß in den Wochen, wo die Banken Und die Sparkaſſen vorübergehend ihre Zahlungen einſtellen mußten, es niemals zu einer Ausſchrei⸗ gart tung und nirgendwo zu einem Tumult gekommen iſt und daß die kritiſchen Ausländer feſtgeſtellt haben, daß das deutſche Volk noch nie ſo ruhig ge⸗ weſen ſei, als in dieſem Augenblick höchſter Not. Und das ſoll uns die Hoffnung geben, getroſt trotz aller Schwierigkeiten dem außer⸗ ordentlich ſchweren Winter entgegenzuſehen. Es iſt ja ſo, daß durch die Botſchaft des Präſidenten Hoover, wenn ſich ihre Auswirkungen auch nicht ſofort in voller Tragweite zeigen konnten, immerhin die erſte Grundlage gelegt wurde für eine dauernde Beſſerung. Damit iſt es nicht allein geſchafft, und viele internationale Beſprechungen und Ver⸗ einbarungen müſſen folgen, wenn die Völker der Welt dieſe ungehenerſte aller Wirtſchafts⸗ kriſen werden überſtehen ſollen. Und ich betone das ausdrücklich, um Ihnen auch zu ſagen, wo die Grenzen unſerer Möglichkeiten liegen. Und wir ſind der feſten Ueberzeugung, daß, wenn das deutſche Volk dieſe Probe durchmacht, ſo wie es dieſe Proben in den vergangenen Monaten zur Be⸗ wunderung der ganzen Welt durchgemacht und über⸗ ſtanden hat, dann wird es gelingen, die deutſche Wirtſchaft und das deutſche ſoztale Leben bis zu dem Punkt zu bringen, wo wir mit ſicherem und begrün⸗ detem Optimismus ſagen können, daß eine weitere Hilfe zur Ueberwindung der Weltwirtſchaftskriſe nicht mehr nötig iſt. Der Reichskanzler ſchloß mit der Feſtſtellung, daß nach dem Vorbild von Württemberg, ſeiner Politik und ſeiner Finanzgebarung alle deutſchen Länder wiederum aus eigener Kraft nur geneſen und geſun⸗ den können, und ſprach die Hoffnung aus, daß das deutſche Volk mit den Maßnahmen, die die Regie⸗ rung getroffen hat und zu treffen haben wird, über den ſchwerſten aller Winter glücklich hinüberkomme, damit dann endlich die Grundlage für einen Aufſtieg und für eine glücklichere Zukunft gefunden iſt. Ergänzung und Kommentar Draßhtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 26. Auguſt. Hier und da hatte man wohl geglaubt, daß die Kanzlerrede auf der Zentrumstagung in Stuttgart nähere Aufſchlüſſe über die nächſten Abſichten Dr. Brünings bringen werde. Dieſe Erwartung hat ſich nicht erfüllt. Aus den geſtrigen Darlegungen des Kanzlers iſt für die künftige innerpolitiſche Kon⸗ ſtellation nur ſoviel zu entnehmen, daß Dr. Brüning an eine Erweiterung der Regierung nach der einen oder anderen Seite hin nicht denkt. Dieſe Feſtſtellung deckt ſich mit der hier wiederholt geäußerten Anſicht, daß zunächſt alles beim Alten bleiben und daß der Kanzler das bisher von ihm ver⸗ folgte Prinzip beibehalten werde, ohne partei⸗ liche Biudungen zu regieren. Einzelne Blätter hatten angenommen, der Kanzler werde ſich in Stuttgart programmatiſch zu der Frage der Reichs refo rim äußern, der ſeit dem Volksent⸗ ſcheid beſonders aktuelle Bedeutung zukommt. Auch das iſt nicht der Fall. Das Problem der Reichsreform hat der Kanzler gewiſſermaßen in Parantheſe ge⸗ ſtreift und ſeinen Standpunkt lediglich dahin um⸗ riſſen, daß die Dinge nicht überſtürzt werden dürf⸗ ten. Dieſe Haltung entſpricht der vorſichtigen Taktik, die überhaupt die ganze Stuttgarter Tagung kenn⸗ zeichnet. Man hat ſich ſorgfältig gehütet, ſich nach irgend einer Richtung hin feſtzulegen. Man bleibt guf die Vermutung angewieſen, daß der Kanzler der im Höpkerſchen Projekt zugrunde liegenden Idee einer methodiſchen Durchſetzung der Reichsregierung mit führenden preußiſchen Sozialdemokraten ziem⸗ lich ablehnend gegenüberſteht und nicht Preußen, 8—————— a Goelhe und die liberale Weltanſchauung Ein Buch des preußiſchen Landtagsabgeordneten Regierungspräſidenten a. D. D. Dr. von Ca me (Der liberale Gedanke in Goethes Weltanſchauung. Ein Stück Ideengeſchichte. Quelle& Meyer, Leipzig), iſt Anlaß dieſer Zeilen. Es handelt ſich um eine Schrift, die nach Gegenſtand und Inhalt, nicht zu⸗ letzt aber auch im Hinblick auf die Perſönlichkeit des Verfaſſers, ganz beſondere Aufmerkſamkeit und weit⸗ gehendes Intereſſe verdient. g Rudolf von Campe hat in der politiſchen Ge⸗ ſchichte des letzten Menſchenalters ſich einen feſten Platz erworben. Der leitenden Gedankenrichtung ſeiner Jugend iſt er nie untreu geworden. Er gehört zu den wenigen Politikern unſerer Zeit, deſſen Weſen und Wirken ſtets unbeirrbar die feſten Grundlagen einer ſelbſterarbeiteten Welt⸗ und Staatsauffaſſung erkennen laſſen. Hierin vor allem iſt die Hochachtung begründet, die C. in ſo reichem Maße weit über den Bereich ſeiner engeren politiſchen Freunde hinaus genießt, Ihm iſt Liberalismus, zu dem er ſich von jeher bekannt hat und zu deſſen überzeugteſten Anhängern er noch heute gehört, niemals Schlagwort und Kuliſſe, hinter der ſich anderes verbirgt, geweſen, ſondern ein koſtbares Gedankengut, das dem deutſchen Weſen erhalten bleiben muß; ein Gedankengut, das ſeinem äußeren Ausdruck wechſeln mag, das aber im Kern ſtets das gleiche bleibt. Es iſt nicht zufällig, ſondern in den Wandlungen und Kämpfen unſerer Zeit begründet, daß C. gerade im letzten Jahrzehnt ſo manches Mal das Wort zum grundſätzlichen Wert und zur praktiſchen Auswertung der liberalen Idee genommen hat. Aus dem jetzt vorliegenden Buch ſpricht das Beſte und Tiefſte, was C. zu geben hat; ein Siebzigjähriger, deſſen innerer Reichtum hier in oft ergreifender Weiſe zum Aus⸗ druck kommt, und deſſen inneres Erleben ſich um Worte und Gedanken des größten Geiſtes der Deut⸗ ſchen rankt. Sein Buch iſt nicht das, was vielleicht mancher, der den Verfaſſer zu wenig keunt, nach dem Titel in ſondern dem Reich die dominierende Rolle in den Verſchmelzungsplänen zu⸗ weiſen will. Aus des Kanzlers wenigen Sätzen über die Reichsreform iſt auch nicht zu entnehmen, ob die von ihm ſchon in Berlin angebahnte Verſtändigung mit Baden und Württemberg, die in Privat⸗ unterhaltungen in Stuttgart offenbar weiter zu för⸗ dern verſucht worden iſt, zu dem Entſchluß eines ge⸗ meinſamen Vorgehens geführt hat. In der Dis kuſſion hat ſich der Unmut über den Tuntenhauſener Vorſtoß des baye⸗ riſchen Miniſterpräſidenten in einigen ſcharfen Wendungen Luft gemacht. Auch der Kanzler hat in unmißverſtändlicher Weiſe ſich gegen einen überſpitzten Föderalismus gewendet und das natürlich auf Bayern gemünzte Wort von den „Totengräbern dieſes Syſtems“ gebraucht, Wie ſich der Kanzler aber ſelbſt die Neugeſtaltung des Reiches denkt, hat er auch nicht durch die leiſeſte Andeutung verlauten laſſen. Daß das offizielle Kommunigusé über die Stuttgarter Tagung, das die wirtſchaftlichen und finanziellen Fragen bewußt in den Vordergrund ſchiebt, keinerlei Rückſchluß auf den künftigen Kurs des Zentrums zuläßt, kann danach kein Wunder neh⸗ men. Man iſt alſo nach der Tagung genau ſo klug wie zuvor. Selbſtmordverſuch des Direktors der Darmſtädter Volksbank — Darmſtadt, 25. Aug. Direktor Weiler von der Darmſtädter Volksbank hat einen Selbſtmord⸗ verſuch unternommen. Er wurde ins Krankenhaus übergeführt. vermuten mag: nämlich etwa ein Verſuch, Goethe in ähnlicher Weiſe für den Liberalismus in„Anſpruch zu nehmen“, wie in unſerer Zeit Bismarck einmal von dieſer, einmal von jener Seite reklamiert wor⸗ den iſt. In ſeinem Vorwort ſagt C. dazu:„Wer ſol⸗ ches glaubt, der lege das Buch ungeleſen beiſeite; ein ſolches Banauſentum ſuche er wo anders“. Seine Aufgabe ſieht C. vielmehr darin, jenen unverhrüch⸗ lichen Gedankenſchatz der liberalen Idee, von dem ich eben ſprach, herauszuarbeiten und dann zu zeigen, daß der Einſchlag, den die Weltanſchauung Goethes von dorther erhält, ſich harmoniſch in den Rahmen ſeines Geſamtbildes fügt. Liberalismus iſt kein Dogma. Er kennt kein Sein, nur ein Werden. Seine Ideen aber haben Ewigkeitswert. Entwicklung nach oben, Freiheit im Dienſt am Ganzen, Perſönlichkeit, die in ſich, aber auch in anderen, den Willen und die Schöpferkraft des Höchſten lebendig ſieht, das ſind die Kernpunkte, um die ſich alles andere gliedert. Was C. hier zum einzelnen ausführt, namentlich über Fortſchritt, Le⸗ ben, Bewegung und Aufſtieg, über Freiheit und Zwang, über das Ich als in ſich geſchloſſene Einheit, im Verhältnis zur Umwelt und im Verhältnis zum Göttlichen, gehört zum Beſten, was über derlei Fra⸗ gen geſchrieben iſt. Und alles iſt eingetaucht in die Zeugniſſe Goetheſcher Weltanſchauung. Dieſe Welt⸗ anſchauung wird dabei aufs ſtärkſte lebendig gemacht und in ihren hier in Betracht kommenden Grund⸗ zügen aufs klare herausgehoben dank einem ebenſo großen Vermögen des Nachfühlens und Nachdenkens wie einer geradezu imponierenden Beleſenheit. Ich bekenne ganz offen, daß ich glaube, einigermaßen zu kennen, was Goethe gedichtet und geſagt hat..'s Schrift aber hat mir doch noch eine Fülle neuer Tie. fen, Schönheiten und auch Erkenntniſſe vermittelt. Man ſpürt auf jeder Seite, was Cs Leben dem Weg⸗ weiſer Goethe verdankt. Und ich meine, keiner könnte das Buch leſen, der nicht auch hohen Gewinn für ſich daraus zöge. Es trägt den Untertitel„Ein Stück Ideengeſchichte“. Das mag inſofern gelten, als C. in ſeiner Weiſe das Weſen der Idee als nur einer geſchichtlich bedingten Erkenntnis und gleichzeitig ihr Werden und Abwandeln dem Leſer zum Bewußtſein bringt. Es iſt im Grunde aber doch viel mehr als Ideengeſchichte. Es iſt ſtärkſtes perſönl'ches Bekennt⸗ 1 U Mikttwoch, 26. Auguſt 1931 die neueſten Verordnungen des Kabinett Zur Sicherung der Haushalte — Berlin, 25. Aug. Die angekündigte Notverordnung, welche die Lan⸗ desregierungen unter Ausſchaltung des beſtehenden Landesrechts zum Erlaß eigener Notverordnungen ermächtigt, iſt heute veröffentlicht worden. Sie trägt die Bezeichnung„Verordnung des Reichspräſidenten zur Sicherung der Haushalte von Ländern und Ge⸗ meinden, vom 24. Auguſt 1931“ und hat folgenden Wortlaut: 1. Die Landesregierungen ſind ermächtigt, alle Maßnahmen, die zum Ausgleich der Haus⸗ halte von Ländern und Gemeinden (Gemeindeverbänden) erforderlich ſind, im Verord⸗ nmungswege vorzuſchreiben. Sie können dabei von dem beſtehenden Landesrecht abwei⸗ ch e n. von Ländern und Gemeinden 2. Die Landesregierungen können beſtimmen, daß und in welcher Weiſe die Perſo gl. ausgaben und andere Ausgaben der Länder und Gemeinden(Gemeindeverbände herah geſetzt werden. Verpflichtungen aus Verträ 8 bleiben unberührt, ſoweit es ſich nicht um P nalausgaben handelt. Dietramszell, den 24. Auguſt 1931. Der Reichspräſident(gez.) von Hind enburg Der Reichskanzler(gez.) Dr. Br ning. Der Stellvertreter des Reichskanzler und Reichs⸗ miniſter der Finanzen(gez.) H. Dietrich, Der Reichsminiſter des Innern(gez.) D r. Wirth Der Verkündigung dieſer Notverordnung dürften insbeſondere Zen erſ o. alsbald die von den Ländern zu erwartenden Durch⸗ Jführungsbeſtimmungen folgen. 5 Die neue Steueramneſtie⸗Verorönung — Berlin, 25. Aug. Die Verordnung„Ueber ſteuerliche Er⸗ faſſung bisher nicht verſteuerter Werte und über Steueramneſtie“ wird heute im „Reichsgeſetzblatt“ veröffentlicht. Wir haben bereits geſtern eine amtliche Mitteilung veröffentlicht, die den weſenlichen Inhalt wiedergab, ſoweit er von der Kapital⸗ und Steuerfluchtverordnung vom 18. Juli d. Is. abweicht. Der erſte Abſchnitt über die ſteuerliche Erfaſſung bisher nicht verſteuerter Werte zerfällt in zwei Teile: ausländiſche Jamilienſtiftungen und ausländiſche Beteiligungen. Der zweite Abſchnitt mit dem Titel Vermögenserklärung 1931 lautet: 8 14. (1) Die Friſt für die Abgabe der Vermögens⸗ erklärung 1931 wird allgemein bis zum Ablauf des 16. September 1931 verlängert. (2) Wer bis zum Ablauf des 16. September 1931 das am 1. Januar 1931 vorhandene ſteuerpflichtige Vermögen einer beſtehenden Rechtspflicht zuwider dem Finanzamt nicht anzeigt, wird wegen dieſer Steuerzuwiderhandlung nach den Vorſchriften der Reichsabgabenordnung beſtraft; bei vorſätzlicher Zu⸗ widerhandlung kann in beſonders ſchweren Fällen auf Zuchthaus bis zu zehn Jahren erkannt werden. Der wichtige dritte Abſchnitt über die Steueramneſtie umfaßt die folgenden fünf Paragraphen: § 15. 1. Wer ſteuerpflichtige Werte einer beſtehen⸗ den Rechtspflicht zuwider der Steuerbehörde nicht an⸗ gegeben hat, erlangt Steueramneſtie nach Maßgabe der Paragraphen 16 bis 19. 2. Im Sinne der Paragraphen 16 bis 19 ſind: 5 5 Amneſtiefriſt: die Zeit vom 18. Juni 1931 bis zum Ablauf des 16. September 1931. II. Steuerpflichtige Werte: ſteuerpflich⸗ tiges Vermögen, ſteuerpflichtiges Einkommen, ſteuerpflichtiger Gewerbeertrag, ſteuerpflichtiges Ge⸗ werbekapital, ſteuerpflichtiger Umſatz, erbſchafts⸗ ſteuerpflichtige lauch ſchenkungsſteuerpflichtige) Er⸗ werbe. § 16. 1. Steueramneſtie erlangt, wer für einen nach dem 31. Dezember 1927 liegenden Zeitraum (für die Einkommenſteuer, Körperſchaftsſteuer und Umſatzſteuer für einen nach dem 31. Dezember 1927 endenden Steuerabſchnitt) ſteuerpflichtige Werte nicht angegeben hat, wenn er dieſe Werte der Steuer⸗ behörde innerhalb der Amneſtiefriſt anzeigt. 2. Durch eine nach Abſ. 1 erſtattete Anzeige wird Steueramneſtie zugleich auch für die Nichtangabe ſteuerpflichtiger Werte für einen vor dem 1. Ja⸗ nuar 1928 liegenden Zeitraum lendenden Steuer⸗ abſchnitt) erlangt. 5 3. Wer ſteuerpflichtige Werte für einen vor dem 1. Januar 1928 liegenden Zeitraum lendenden nis eines Ringers und Kämpfers, Menſchen und ſcharfen Denkers. Das Buch iſt„dem Andenken Streſe⸗ manns, des begeiſterten Gvethekenners und geiſt⸗ vollen Goetheverehrers“ gewidmet; die Widmung ehrt beide, den Toten wie auch den Lebenden, dem ſelbſt die gleiche Kennzeichnung im Verhältnis zu Goethe gebühren würde. Dr. Otto Most. eines tapferen Buchautor und Verleger Strukturwandlungen in der Deutſchen Verlags⸗ Produktion Aus den Kreiſen des deutſchen Schrift⸗ tums wird uns geſchrieben: Die vor einiger Zeit erſtmalig in größerem Um⸗ fange, ſichtbar werdende Zuſammenſchluß⸗ bewegung in der deutſchen Verlagsproduktion iſt nicht recht vorwürts gekommen. So ſind die Ver⸗ handlungen, die Produktion von drei der größten Berliner Verlagshäuſer wenigſtens für dieſes Kriſenjahr zuſammenzulegen, ſchließlich geſcheitert. Nicht, daß man die Notwendigkeit erkannt hätte, die Unkoſten des Vertriebs in der Belieferung des Sortimentes, in der Werbung uſw. zu verringern, vielmehr war die Eigenproduktion jedes Verlages ſchon vorher mit Krediten belaſtet, ſozuſagen wie eine Hypothek, die zwar ſchon beliehen, aber noch nicht eingetragen iſt. Es zeigt ſich der wirtſchaftlich ſchwerwiegende Widerſpruch, daß die Produktion des Schriftſtellers dem Verleger erſt die Möglichkeit gibt, Kredit aufzunehmen und den Verlagsbetrieb in Gang zu halten, während der Schriftſteller ſelbſt erſt am Erfolg der getätigten Umſätze beteiligt iſt, und in der heutigen Zeit das ganze Riſiko des Verlags⸗ betriebes tragen muß. Seine Produktion und häufig ſein beim Publikum eingeführter Name geben dem Verleger erſt die Mittel, ſeinen Verlagsbetrieb über die Kriſen⸗ monate hinweg weiterzuführen, obwohl man mit Sicherheit annehmen kann, daß ein weiterer Rückgang des Umſatzes eintreten wird, d.., daß die Preiſe geſenkt werden müſſen, die prozen⸗ tualen Anteile, die Sicherheit der monatlichen Raten⸗ zahlungen à Conto des Verlagswerkes ſchwindet, Steuerabſchnitt) nicht, für die richtig angegeben hat, erlangt ohne Anzeige. 4. Für die Erb chaftſteuer lauch Schenkungs⸗ ſteuer) finden die Abſ. 1 bis 3 mit der Maßgabe ent ſprechende Anwendung, daß an die Stelle eines Zeit⸗ raums der Zeitpunkt des Entſtehens der Steuer⸗ ſchuld tritt. 8 17. Die Steueramneſtie umfaßt folgende Ver⸗ günſtigungen: I Befreiung von folgenden Nach⸗ zahlungen, die für die bisher nicht angegehenen ſteuerpflichtigen Werte nach den beſtehenden Vor⸗ ſchriften zu leiſten wären: 1. Vermögen ſteuer⸗Nachzahlungen, die auf die Zeit vor dem 1. Januar 1931 entfallen; 2. Nachzahhlungen auf die Jahres leiſtungen nach dem Aufbringungsgeſetze; ferner Nachzahlungen auf ſolche Zahlungen auf die Aufbringungsumlage, die vor dem 15. Auguſt 1931 fällig waren; 3. Einkommenſteuer ⸗ Nachzahlungen oder Körperſchaftsſteuer Nachzahlungen, die auf Steuerabſchnitte entfallen, die vor dem 1. Januar 1930 geendet haben; 4. Gewerbeſteuer⸗ Nachzahlungen, die auf die Zeit vor dem 1. April 1931 entfallen; 5. Umſatzſteuer⸗ Nachzahlungen, die enk⸗ fallen: a) auf Entgelte, die vor dem 1. Januar 1090 vereinnahmt worden ſind, b) bei Beſteuerung nach he⸗ wirkten Leiſtungen; auf Entgelte von Leiſtungen, die vor dem 1. Januar 1930 bewirkt worden ſind; 6. Nachzahlungen auf die Erbſchaftsſteuer lauch Schenkungsſteuer), ſofern die Steuerſchuld vor dem 1. Juli 1930 entſtanden iſt. II. Befreiung von der Strafe(auch Dif⸗ ziplinarſtrafe) für Steuerzuwiderhandlungen, auf die ſich die Amneſtie erſtreckt, auch ſoweit noch Nachzah⸗ lungen zu leiſten ſind. § 18. Die im Paragraph 17 vorgeſehene Straf⸗ freiheit und Befreiung von der Nachzzah⸗ lungspflicht treten nicht ein: 1. Wenn eine Anzeige, die nach Paragraph 10 innerhalb der Amneſtiefriſt zu erſtatten iſt, bereits vor dem Beginn der Amneſtiefriſt erſtattet worden iſt oder erſt nach Ablauf der Amneſtiefriſt erſtattet wird, oder 2. wenn mehrere ſteuerpflichtige Werte bisher nicht angegeben ſind und die Anzeige(ſoweit ſie nach Paragraph 16 erforderlich iſt) nur für einen Teil der bisher nicht angegebenen Werte gemacht wird, oder g 3. inſoweit als dem Steuerpflichtigen vor dem ſpätere Zeit aber die Steueramneſtie behörde Kenntnis von den bisher nicht ange⸗ gebenen ſteuerpflichtigen Werten hat.. § 19. Das Verfahren hinſichtlich der zu leiſtenden Nachzahlungen regelt ſich nach den für die einzelnen Steuerarten beſtehenden Beſtimmungen. Der letzte Abſchnitt enthält einige Schluß vor⸗ ſchriften. und zum Schluß findet ſich der Autor dem Verleger gegenüber in der Rolle des Gläubigers, dem die übrigen Produzenten(Drucker, Papierlieferant uſw.) längſt bevorrechtigt ſind. Unter ſolchen Sachlagen hat man in Autoren⸗ kreiſen die Zuſammenſchlußbewegung durchaus begrüßt. Wenn heute im Intereſſe der Drucker und ſonſtiger an der Vereinzelung des Ver⸗ lagshandels intexreſſierten Wirtſchaftskreiſe dieſe Be⸗ wegung geſtoppt worden iſt, ſo hat man nach dem Schriftſteller als dem erſten Produzenten dabei he⸗ ſtimmt nicht gefragt. Man kann bereits die Beobach⸗ tung machen, daß Verlagswerke, die unter Einhal⸗ tung eines Vertrages einem beſtimmten Verleger angeboten worden ſind, inzwiſchen durch Vermittlung einer anderen Verlagsgeſellſchaft auf dem Markte als Verlagsobjekt angeboten werden, ohne baß der Autor überhaupt danach gefragt worden iſt. Es ge⸗ ſchteht dies, wird dann behauptet, im Intereſſe des Verlages, der ſeine Geſamtproduktion zu ſichern ge⸗ zwungen iſt, auch ſoll der Autor bezüglich der Tan⸗ tiemen nicht ſchlechter geſtellt ſein. Darum handelt es ſich auch gar nicht, die Vorbedingung bes Verlagsvertrages war zum Teil auch das perſönliche Verhältnis, die Dauer eines kontinuierlichen. Verlagsvertrages bei der glei⸗ chen Firma und ähnliches mehr. 8 Das Verhältnis zwiſchen Autor und Verlag nähert ſich einer entſcheidenden Ausein- anderſetzung. Die Verleger ſind heute bemüht, beſtimmte Berufsgruppen zu Leſe⸗ und Buchgemeſn⸗ ſchaften zu organiſieren und dieſe dem Verlag an⸗ zugliedern, als Garantie einer gewiſſen Auflage, de der freie Markt kaum im Augenblick ernſtlich in Be⸗ tracht kommt. Gerade für dieſe Buchgemeinſchaſten, die heute den Verlag ſtützen helfen ſollen, wird es für den Autor vorteilhaft ſein, direkt und unten Hintanſetzung des Verlegers zu verhandeln, da 5 ſich hier beſonders um die Werksleiſtung und nicht o ſehr um die Vertriebspraxis handeln wird. Iſt ein mal aber dieſer Weg beſchritten, zeigen ſich grundſäß⸗ liche Strukturwandlungen der Verlagsprodußtigh Nicht mehr der Verleger, ſondern der Autor 1 55 1 ſeinen Abſatz zu organiſieren, eine Aende? rung, die im Verhältnis zwiſchen Autor und Ver⸗ leger auch ihren natürlichen Ausdruck finden wird. 5 18. Ju li 1931 eröffnet worden iſt, daß die Steuet⸗ 1931 N Mittwoch, 26. At ö 1 Auguſt 1931 8 f Der Herbst- 6* u 2 der D goienſt 193 Ne eutſch 31 Neue M Am 1. Septemb en Lufthanſa Neue Mannheimer 3 e mber 8 eimer 8 guſtverkehrsgeſ ber tritt für ſämtli S 8 Zeitung Mi onde in K kehrsgeſellſchaften für ſämtliche europä 98948 g/ Mittag⸗Ausga 97 9 Kraft. Der Flugpl der Herb uropäiſchen 22 Sgabe nal Liniennetz de Flugplanwechſ Herbſtf 1 1 8 1 5 1 ennesz den verändert nwechſel erfo flugplan 1 5 a 7 der zupaſſen und um auf erten Verkeh 1 lgt, um das oi 0 verkürzten Ta. vielen Linier yrsbedürfniſſe das Badiſch Badiſche 2 E 8 8 Strecken e 14 5 die Flugzeit n an⸗ 5 hen Städ 2 Städte 1 3. Seite/ Nu und 5 eiburg.-Stuttga e au den der e. band mmer 391 5 eiburg Badens gart, Freibur ch auf den ungen ein gen Tagen e 125 rd uns geſchri und Städte J beim-Frankfurt a. aden Karlsr rg—Konſtanz unberechtie 5 155 12 in vers 1 hrieben: 1 5 haben im G 9. ales 2 urg 1 110 Verkehr nach 85 5 erden den machen well 19 5 Na e Zei⸗ den waceeneree erheblich ae 5 en behalten 30 1 oe Neis Gemeinde nicht genugend 9 eie in e e. e 2017 ichs das internatio 39 deutſche Stä Broßſtä Reichs notver nden gekü igend a r um dieſen ei'e Landgemei iche 5 nal 2 he 5 ſtäd; tveror e 1 5 8 zu Die 1 5 erm ſen N gemein⸗ 0 Neben 41 e e Auſchlnß an 50 5 5 0 babe 55 Finanz⸗ ee ee l d eine Senkung iber 1 5% Cirft 5 en 1 Nr tz. Wohlfahr 9 Millione 5. Juni 0 Dur 1 5 t die Sta Steiger 7 irth 0 auch a e e gene ole eue 0„ ſeien ben 55 12985 e 1 6 1 der Wohlfah Calzhelella hürſten 1 Hüterſchnelldienf fünf Spezialſ erung hä wor worden. 8 Reichsmi erleichtert Ge. leöwunge er ſtärk tzten Jahre ahrts⸗ 0 binavie ienſt nach E zialſtrecke hält rden, den du Ferner f hsmitteln z ing ihre N keren Ausge en zu wied Durch jen und den Ba h England, H n den Poſt beamten en dur ner ſeien di zur Verfü 92 Die S usgabedroſſ eder⸗ ch 2 185 ö 0 8 t⸗ 80 mten erf rch d 5 die La Verfügr ie Stä roſſel zungsgemäß gerade i lkanländ„Holland, S 5 fü erſparten? je Gehaltskü Länder verpfli ung die Städte hab ungen 5 gerade in d ern auf„Sfkan⸗ ügung zu f rten Be haltskürz verpflich hilfe f haben dah ö heförderung erh„ Herbf recht, d l g zu ſtelle Betrag den 6 zung der S het ſchri chon längſt er den W bitten bi 8 ebliche 8 ſtmona 0 erfah⸗ verordr n. 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Auf den S eiter⸗ 5 5 d at das Reich den gen erſt zu di tſche Städte ſparungen er 1 Plaz udem dud e 15 g 3. Leningr ind Berli en Stre Dieſe 2 einden auf dieſ habe, müß ac den Sparer zu dieſem dtetag hat v 11 90. Ve bis End ngrad wir in— Königs cken unz ſe Ausführ f dieſem Ne, üßten ihn ogramm aufgeſ Zwecke ei vor. + Angel gute Ver⸗ e Septe wird der S nigsber zutref hrungen ſi Wege hm nun zur Zei f aufgeſte ein neues wenige elt, Nach wertvoll ember du r Sonntagsfly erg— und di fenden Ei gen ſind geeigr folgen. Zeit noch dur fgeſtellt, das in ſei eues rigoros 8 77% erweiſt ſich i rchgefüh agsflugdienf die tatſächli Eindruck ü geeignet, ei Die Gemei urchgearbeite in ſeinen Ei goroſes ebenen 1 Nachtbefeu ſich in d hrt. Als beſ ienſt der Oeff ſächliche fi über die Fi einen völli Be emeinde eitet wird inzelhei S 1 hthefeu en kor S be deffentlichkei finanzie die Fi ö völlig amte n werd 8 Ir f heiten. ex 1 Vor⸗ len Lini kerung auf mmende ſonders allen P ichkeit zielle Lage de⸗ nanzwirtſchaf 0 ö en bez ü en ſelbſtverſ J große C 5 Linien Berli g auf den 9 Monaten di Punkten ei hervorzuruf ge der Gemei ſchaft her lie ige her b verſtändlich In dem geſtri hemik daß man bei in—Lond großen i en die f einer Richti urufen u Bemeinden gleich gen follt abſetze ich auch di deutet, d ſtrigen N er 1 der d on und nternati Der Richtigſtel nd bedürf in werti ten n, ſowei ie Neige aß Pr achruf n, die auf die V Flugplan Berli iona⸗ von den. ellung ürfen ir a mte tiger Rei als die eit ſte Reihe ofeſſor Dr. C wurde berei 1 Verkürzul geſtaltung fü n Paris, f zur Verfü u Reich im 5 dies n. Bis h Reichs 1 je Bezü 5 von wichti dr. Carl Mü bereits an 7 mehr zu ne ng der Tagesſ g für dieſe S„ o Mar fügung ge im Juli die dieſer Maß eute ſtehen di tnd La 8 1 ge er Farbe igen Erfi tit ller ge⸗ 9 7 0 5. gesſpanne kei e Strecken d k war bei geſtellte Bet ieſes Jahr die Ver znahmen erf u die zur D ndesbe⸗ bar nchemie he findungen a an einer lungen Die bereits i cht. e keine Rückſi er komm i der ur rag von 60 es gleichbarkeit forderlichen 5 Durchführ ar er an der G rvorragend uf dem Gebi gen; 5 im So Rückſicht unalen 2 igeheure 9 Mill Es noch aus Richtlini ung dig o, di r Erfind en Anteil h ebiete mlaze erheblich verbilli ommer. 1 Wohlfahrts n Stei. muß ab us. nien üb 1 ie wenige! ung des k ü il hatte. S 8 Kraft Di illigten N gegenüb Dies ut un 2 yrtslaſte 2 gerung we d er ausdri er Badiſch ige Jah Fünſt lich S0 ſt. Die zu Begi Tarif über dem 5 es um zulängli ten eine abſ rden, v ausdrückli ſche Anili re nach ſei ſtlichen kung der zu Beginn des e bleiben Vorjahr Reichs ſomehr, als di gliche Hilfe e abſo⸗ weſen„von dieſer A ich davor aber a in⸗ und S h ſeinem Ei n In⸗ ngen naten erſonentarif es Jahr e hsnotverorbnun die Gemei tliche fin npaſſun gewarnt uch an de Sodafabrik S Eintritt in di 5 trotz rife hat i es eingelei hin in obliege rͤnun Gemeinde anziell g der Geha farben ft er Herſt Senſati die u, die liherweiſ der allgemei t in den ngeleitete S obliegenden W ug mit ne den durch di i e Erſparni ehälter Gewi u ſtark betei ſtellung der ſation erre Januar ſcherweiſe die gemeinen Wi erſten ſieb Sen, e Wohlfahrts euen, bish ch die gleiche Tatſächlich warten niſſe zu ewinnun beteiligt. Ni er In da regts, irtſchaftskri en Mo⸗ wiede erheblicher tsausgabe sher dem Rei in h kann 5. er⸗ i g des Sti Nicht mi nthr Paſſagi aftskriſ 5 er auf icher Tei gaben belaft n Reiche denen ei 1 es ſich zwar das wi tickſtoffe inder ep 5 en ⸗ erzahl a ſe erfreu⸗ Gemeind fgezehrt w Teil des Zuf laſtet wurd da di eine ſolche nur um Ei und wiſſenſchaftli is aus der L pochal iſt di t, dis 120 gegenüber de 75 die K nden durch urde. Di 72 uſchuſſes en, d ie badiſch 5 Herabſetz inzelfälle 6 a 5 Carl Bor ſchaftliche V. 1 Luft. Hi ie n Kriſenfürf Wohlf Ote Gef dadurch er des L en Städte i ung in 7 handel für di ſch zu erdienſt P ier fäl am 1. S nd 8 v. H m Vorjah 5 8 ſenfürſor hfahrtser ſamtbelaf trch 8 Landes te ihre Beſ n Frag n, 1 die prakti 5 aber di ſt Profeff 1 It 1 8 8 Septembe geſteiger re um Summe rge wird i serwerbsloſ aſtung der Es es allgemei e Beſoldungse e kommt, d aktiſche A te techniſ eſſor Hab ie ent⸗ Flugpreis er werd t. 888 e von 1 Milli im Jahr sloſe und er daß muß abe nein angepaß ungsord„ n dem 9 uswirk iſchen Möglich Haber i gpreiſe e en für eini Den badiſch. Milliarde Jahre 1931 di 0 durch S alle S r auch ausdrü gepaßt h nungen D Verſtorb ung der Erfi öglichkeit r 1930 Herbſtflug erne ür eir. des adiſchen Ste e% beträ die 1 Sta Spar usdrücklich f aben ppaue rbenen Erfind hkeiten 5 plan ut er m ä tige Lini es Landes hen Städ 2 eträchtlich ü ingeheu Städte i maßnah lich feſtgeſ N 1 Werkes i durch di ung wur ach he⸗ ten für Paſſ gebotene 5 r mäß i nien di 1 undes dur ädten fließ htlich überſtei re„ihre Fi hmen und ſtgeſtellt Großzügigkei es im J h die Erri g wurden 1 ee en günſti igt. Di ie überhau⸗ durch die ießt aus d erſteigen! von Reich Finanzen in O nd Bemü werden zzügigkeit ahre 1912 gef rrichtun en, die Schnellverbind re und di ſtigen Reif zie im durch üpt nichts die Gehaltskü en Erf gen! ſtands ich und L in Ord mühun„ Badiſ des 1 geſcha, g des 7 57 8 5 8 ür ſparniſſ ſtandslos and d nung thungen de ſchen Anili techniſ ſchaffen. V niebrigen Fl ungen w 9 5 ausgezei iſemöglichkei⸗ laſt h das Not zu, da das skürzunge iſſen os gemach adurch imm zu halten, bi 1 Schnelli Inilin⸗ iſchen Von d 5 85 Flugpreis erden i zeichneten d Li⸗ aſtunge Notgeſetz as Land n praktif neue Laſt acht wurd h immer wi t, bisher nelligkeit„und Sodaf Oberleiters er euer einer Zunah eiſe hoff im Hinbli Fracht⸗ 52117 n, insber 3 vom 9. Juli den Gemei iſch wa Laſten 8 en, daß m wieder g Exploſi it, mit der Sodafabrik ers der 1 logen, und me der Befö entlich a ick auf di itrages ſondere i„Juli 1931 geinden ren in der L uferleg an den G egen⸗ yploſionskataf er aus zeugt auch di 5 Güterf eförder uch weiterhi ie badiſch 8, zugeſch n Form ei neue Halten r Lage, i git hat. Di emeind D ſtrophe di den Trü ch die flugdier ungsleiſtu erhin zu ſa hen Städten ſchoben h eines L Be⸗ dae wenn ie ihre Et Die Gemei en. Dr. Müll ie ne rümme 6 85 bei j e mm ädten, eine at. Eben Lehr Laſte ſte nich ats ir meinde liches iller hat ſi uen B rn der h Dis Anterb uſt beitrage ngen im P enhang mi eine Hilf enſoweni er. aten ve 1tei icht du u Ordn⸗ n es Denk t ſich aber ni auten erf Diß⸗ adiſch n. er⸗ Ausglei 10 mit der R Hilfe 4 enig iſt d für ſo eilung i rch die tung zu gefetzt mal als Zi r nicht. rſtanden auf die A e Obſt. 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Allein der Umſatz der Apotheken mit Privatper⸗ ſonen iſt ſeit Mitte Juli um etwa 20— 30 v. H. zurückgegangen. Ebenſo weiſt der Arzznei⸗ Verbrauch der Krankenkaſſenmitglieder ſeitdem einen weiteren erheblichen Rückgang auf, nachdem ſchon die Juli⸗Notverordnung des letzten Jahres durch Einführung der Arzneikoſtenanteile und der Krankenſcheingebühr in Höhe von je 50 Pfg. bedeu⸗ tende Einbußen mit ſich gebracht hatte. Die Fälle, in denen die Krankenkaſſen⸗Mitglieder weder für ſich noch für ihre Angehörigen den Arzneikoſten⸗ anteil aufbringen können, mehren ſich zuſehends. Ueber die Verteilung der kaſſenärztlichen Honorare an die Kaſſenärzte im Jahre 1930 gibt eine vom Hauptverband der Krankenkaſſen aufge⸗ ſtellte Ueberſicht lehrreichen Aufſchluß. Es erhielten darnach bis 2000/ jährlich 11605 Aerzte 42,2 v.., von 20006000/ jährlich 8 118 Aerzte 28 v.., von 6 000—12 000%/ jährlich 5975 Aerzte 20 v.., von 12 00025 000/ jährlich 2777 Aerzte 9 v.., von 25 000—35 000/ jährlich 190 Aerzte 0,8 v.., von 35 00055 000/ jährlich 50 Aerzte, von 55 000 bis 75 000% jährlich 9 Aerzte und von 75 0004100 000“/ jährlich 4 Aerzte. Man ſieht aus dieſer Zuſammen⸗ ſtellung, daß noch nicht 10 v. H. aller Kaſſenärzte jährlich mehr als 12000/ an Honorar erhalten, die große Maſſe dagegen unter einem Satz von 2000 jährlich bleibt. Mehr als 70 v. H. aller Kaſſenärzte bezieht weniger als 6000/ im Jahr. Geringe Ausſichten für ſtellungsſuchende Deutſche in Frankreich Wenn auch in Frankreich die wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe nicht ſo ungünſtig ſind wie z. Zt. in Deutſch⸗ land, ſo wird doch allgemein eine ſehr ruhige Ge⸗ ſchäftslage gemeldet, die zu einer Verſchkechterung des Arbeitsmarktes, insbeſondere für Ausländer, geführt hat. Auf jeden Fall empfiehlt es ſich nicht, aufs Ge⸗ ratewohl nach Frankreich zu fahren, zumal es eine Apbeitsloſenfürſorge für Nicht⸗Franzoſen in Frank⸗ reich nicht gibt und daher die deutſchen Stellungs⸗ ſuchenden in diegrößte Notlage geraten können. Wer zur Verbeſſerung ſeiner franzöſiſchen Sprach⸗ kenntniſſe nach Frankreich will und nicht auf eigene Koſten dort länger Zeit leben kann, ſondern auf die Erlangung einer Stellung angewieſen iſt, ſollte ſich vorher genau über die Bedingungen unterrichten, denen Ausländer in Frankreich hinſichtlich der Ar⸗ beitsaufnahme unterworfen ſind. Die Auslands⸗ abteilung des GDA, Hamburg 36, Büſchſtr. 4, die be⸗ reits von mehreren Ländern Sonderdrucke über die Anſtellungsverhältniſſe herausgegeben hat, verteilt ebenfalls koſtenlos einen neuen Sonderdruck aus der Halbmonatsſchrift„Der Handesſtand im Aus⸗ lande“ über die jetzigen Anſtellungsverhältniſſe in Frankreich. Anforderungen ſind unter Beifügung von Rückporto an die genannte Abteilung zu richten. pd. Ergebnis des Plakat⸗Weitbewerbs für das 11. Deutſche Sängerbundesfeſt Für den vom Feſtausſchuß für das 11. Deutſche Sängerbundesfeſt 1932 in Frankfurt a. M. veranſtal⸗ teten Plakat⸗ Wettbewerb ſind 1162 Entwürfe aus allen Gauen Deutſchlands und Deutſch⸗Oeſter⸗ reichs bis zum feſtgeſetzten Zeitpunkt(22..) einge⸗ gangen, darunter eine große Anzahl ſehr wertvoller Arbeiten. Das Preisgericht entſchied, wie mitgeteilt, einſtimmig: 1. Preis: Herbert Naſſadowskt, Staatl. Kunſtakademie in Königsberg i. Pr.; 2. Preis: Paul Mariel, München 41; 3. Preis: Maler und Graphiker Dietrich⸗Knoſp, Freiburg⸗Baden; 4. Preis: Fritz Lvehr, München 50. Die preisge⸗ krönten Arbeiten werden u. a. in den Feſtblättern für das 11. Deutſche Sängerbundesfeſt, die im Ver⸗ lag von Englert& Schloſſer, Frankfurt am Main, er⸗ ſcheien, und in der Deutſchen Sängerbundeszeitung veröffentlicht. Soweit die amtliche Verlautbarung. Der Berichterſtatter der DSB3Z., Conrad, hatte Gelegenheit, ſich mit einem der Künſtlerpreisrichter, Maler und Graphiker Albert Windiſch, dem Vor⸗ ſitzenden der Gruppe Rhein⸗Main des Bundes Deut⸗ ſcher Gebrauchsgraphiker, über den Verlauf der Prü⸗ fung der Entwürfe und die Entſcheidung des Preis⸗ gerichtes zu unterhalten. Aus den Aeußerungen des Sachverſtändigen geht deutlich hervor, wie ungeheuer schwierig die Entſcheidung geweſen iſt, einmal wegen der großen Zahl der eingegangenen Entwürfe, zum andern weil ſich verhältnismäßig wenig überragende Löſungen darunter befanden. Erſt im ſechſten Gang konnten vom Preisgericht die vier beſten Arbeiten beſtimmt werden. Beim erſten Gang wurden 492 Ar⸗ beiten ausgeſchieden. Das waren die Entwürfe, die von den Preisrichtern keine einzige Stimme erhielten. Alle übrigen Arbeiten hatten irgendwie Qualität. Beim zweiten Gang ſchieden 448 und beim dritten abermals 141 Arbeiten aus. Im vierten blieben noch 60, im fünften 17 und im ſechſten endlich die vier preisgekrönten Arbeiten. BSK. * Geſellſchafts⸗Tanzabend. Wir verweiſen nochmals auf 5 l Geſellſchafts⸗ Tanzabend im . teörichspark. Das beliebte Funk⸗Orcheſter Jaz z⸗ ach ſpielt zum Tanz. Bei dieſer Gelegenheit machen wir auf den am kommenden Mittwoch ſtattfindenden Ab⸗ ſchledsabend des Herrn Opernſängers Julius Welcker aufmerkſam.(Weiteres Anzeige.) Film ⸗Rundſchau Schauburg:„Kinder des Glücks“ Das wäre alſo wieder einmal die Geſchichte von dem kleinen anſtändigen Mädchen, das zum Schluß den ſchwer⸗ reichen Jungen bekommt. Aus dieſer Filmgeſchichte hat man eine unterhaltende Komödie gemacht. Es gibt allerlei Verwechſlungen, die ſogar ins kriminelle Gebiet hinüber ſpielen. Die Hauptſache bleibt, daß das beſchetdene Mäd⸗ chen ſein Glück macht. Din a Gral la ſpielt die Doppel⸗ rolle der Hauptdarſtellerin in auffälliger Kontraſtierung, ſo daß der Beſchauer nie im Zweifel iſt, wen er vor ſich hat. Der Tonfilm ſcheint dem Spiel Dina Grallas ge⸗ wiſſe Schwierigkeiten zu bereiten. Die Muſik iſt ſehr ſpar⸗ ſam eingeſtreut; den Schlager des Films ſingt Dina Gralla. Lachſtürme ruft Anuy Ondra in dem ſtummen Film „Das Mädchen mit der Peitſche“ hervor. Da in dem tollen Stück Siegfried Arn o, Werner Fütterer uſw. mitwirken, iſt der Erfolg von Anfang ſicher. Die Schallplattenuntermalung iſt ſehr geſchickt chgeführt. Kriegsopfer in Not Der Reichsverband Deutſcher Kriegs⸗ beſchädtigter und Kriegerhinterbliebe⸗ ner, Gaugeſchäftsſtelle Mannheim, L 8, 11, ſchreibt uns: Die Notverordnung vom 5. Juni hat für die Ver⸗ ſorgung der Kriegsbeſchädigten und Hinterbliebenen Verſchlechterungen gebracht, die unmöglich beſtehen bleiben können. Durch die Regierung wurden mit Anerkennung dieſer Tatſachen Aenderungen zugeſagt. Wer nun auf Grund deſſen mit einer baldigen Milderung der gröbſten Härten gerech⸗ net hat, iſt durch die neueſten Anordnungen der Regierung bitter enttäuſcht worden. Die Regierung hat leider keine der durch die Notverordnung bedͤing⸗ ten unhaltbaren Härten beſeitigt, wohl aber— und das ohne Notverordnung und unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit— die 5 Kriegsopferverſorgung noch weiterhin eingeſchränkt. Nach den Beſtimmungen der Notverordnung kann noch Verſorgung gewährt werden, wenn eine Schädigung durch den Militärdienſt vorliegt. Außer⸗ dem kann unter gewiſſen Umſtänden einer Krieger⸗ waiſe auch über das 18. Lebensjahr hinaus für die Durchführung der Berufsausbildung Rente zuge⸗ ſprochen werden. Auch einer nicht unerheblichen An⸗ zahl anderer bisheriger Verſorgungsberechtigter war trotz der Notverordnung formell noch die Möglich⸗ keit eingeräumt, ſolche Kann leiſtungen zu beanſpru⸗ chen und zu erhalten. Es handelt ſich gerade um die allerbedürftigſten unter den Kriegsopfern. Trotzdem nun die beſtimmt ſchon außerordentlich harten Not⸗ verordnungsbeſtimmungen in dieſem Falle die Ver⸗ ſorgung noch zulaſſen würden, ſind die Verwaltungs⸗ behörden neuerdings wiederum durch Erlaß des Reichsarbeitsminiſters angewieſen worden, dieſe Verſorgung nicht zu gewähren. Allzu hart werden auch viele Kriegerwitwen und Kriegsbeſchädigte durch die neuen Zuſatz⸗ rentenbeſtimmungen betroffen. Bisher iſt dieſen Kriegsopfern, wenn ſie neben der Rente kein weſentliches Einkommen hatten und des⸗ halb nur auf die Verſorgung angewieſen waren, die Zuſatzrente gewährt worden. Dieſe Aermſten, ſoweit ſie als Witwe das 45. Lebensjahr noch nicht erreicht und für kein Kind zu ſorgen haben, als Kriegsbeſchä⸗ digte unter 50 v. H. berentet ſind oder als Schwer⸗ beſchädigte auf Enkommen der Ehefrau zurückgreifen können, iſt nunmehr die Zuſatzrente entzogen. Die Entziehung der Zuſatzrente wird vor allem damit begründet, daß der Betreffende ſeine verblie⸗ bene Arbeitskraft ausnützen müſſe. In der heutigen Zeit wird es jedoch bei den meiſten dieſer Kriegs⸗ beſchädigten und Hinterbliebenen ein vergebliches Bemühen ſein, paſſende Arbeit zu erhalten. Der Reichsverband Deutſcher Kriegsbeſchädigter und Kriegerhinterbliebener hat auf Grund zahlreicher Vorgänge aus der Praxis bei den zuſtändigen Re⸗ gierungsſtellen Vorſtellungen erhoben. Von dem vorerwähnten Verband wurde erneut die Notwendig⸗ keit baldiger Aenderungen eingehend begründet. Nachprüfung der Gebäudeverfitherungsanſchläge I. Schriesheim, 25. Aug. Die Arbeiten der ſeit September v. J. in hieſiger Gemeinde tätigen Kommiſſion zur Nachprüfung der Feuerverſicherungsanſchläge der Gebäude werden vorausſichtlich bis Mitte Sept. ihren Abſchluß finden. Die in unſerer Gemeinde noch ſehr häufig vorkommenden Miteigentums⸗ anteile— Stockwerkseigentum uſw.— haben dieſer Kommiſſton große Schwierigkeiten— die anhand des alten Grund⸗ u. Lagerbuchs überwunden wurden— bereitet. Durch dieſe Neueinſchätzung vermindert ſich der Verſicherungsanſchlag in unſerer Gemeinde um etwa 600 000 bis 700000 Mark Friedenswerte. Anläßlich dieſer Neueinſchätzung wurden ver⸗ ſchiedene neugeſchaffene Straßen— die bisher die Namen dort wohnender Perſönlichkeiten führten— durch den hieſigen Gemeinderat getauft. Gleichfalls iſt man daran, die Häuſer ſtraßenweiſe Kommunale Chronik Stärkung der Gemeindefinanzen Die Verhandlungen innerhalb des Vorſtandes N des Bayeriſchen Städtebundes häben zu der einſtimmigen Annahme der Vorſchläge des Vor⸗ ſitzenden geführt. Die Vorſchläge ſind zur Kenntnis der Landes⸗ und Reichsbehörden gebracht worden. Sie werden nunmehr in weiteren Kreiſen unter Mitwirkung des Deutſchen Städtetages beraten. Dieſe Sanierungspläne haben zum Ziel: 1. Selbſt⸗ hilfe der Gemeinden durch Droſſelung aller Aus⸗ gaben, auch auf dem Gebiete der Fürſorge, ferner Ausſchöpfung der letzten ſteuerlichen Möglichkeiten. 2. Vom Reich wird die Ueberweiſung der in Ausſicht geſtellten 80 Millionen /, ferner Entlaſtung in der Wohlfahrtsfürſorge und eine Reichskredithilfe er⸗ wartet. 3. Von der bayeriſchen Regierung wird die im Etat 1931 vorgeſehene Landeshilfe in Höhe von 20 Millionen gefordert, die bisher aus Mangel an Mitteln nicht überwieſen wurde. Bei den Wohl⸗ fahrtserwerbsloſen iſt nicht daran gedacht, deren Lebensunterhalt zu beſchneiden, vielmehr iſt geplant, durch Gewährung von Naturalunterſtützung, Zuteilung von Gutſcheinen und Errichtung gemein⸗ ſamer Verſorgungsſtellen den Bedürfniſſen Rech⸗ nung zu tragen, wobei man ſich eine weſentliche Bei⸗ hilfe von dem auf dem flachen Lande durchgeführten „Bayeriſchen Hilfswerk“ verſpricht. Aus dem Brühler Gemeinderat * Brühl, 25. Aug. Zum Ausgleich des Fehl⸗ betrags im Voranſchlag(60 000 Mk.) werden von der Staats⸗ und Aufſichtsbehörde neben einer Reihe von Kürzungen und Aenderungen im Etat folgende Selbſthilfemaßnahmen für nötig erachtet: 1. Er⸗ höhung der Bierſteuer um weitere 50 Proz., Erhebung einer Bürgerſteuer für das Rechnungsjahr 1931 in dreifacher Höhe, Einführung einer 10prozentigen Ge⸗ tränkeſteuer ab 1. Oktober nach vorgeſchriebener Steuerordnung; Erhöhung bezw. Wiedereinführung verſchiedener anderer Gebühren. Der Gemeinderat hat dieſe Vorſchläge ſamt dem ausgeglichenen Vor⸗ anſchlag abgelehnt. Gegen die bezirksrätliche Feſtſetzung einer Umlage für die Beſchaffung einer Apparatur der Verbandsabdeckerei Ladenburg wird Rekurs beim Miniſterium des Innern erhoben, da die Gemeinde den Anteil nicht zu zahlen vermag. Schlechte Finanzlage der Gemeinde Heddesheim * Heddesheim, 24. Aug. Die finanzielle Lage der Gemeinde iſt infolge der hohen Wohl⸗ fahrtslaſten nach wie vor ſchlecht. Man zählt hier gegenwärtig 145 Erwerbsloſe, 60 Wohlfahrtsempfän⸗ ger und 96 Kriſenunterſtützte. 55 Arbeitsloſe ſind auf etwa zehn Tage bei der Tabakernte beſchäftigt. Die Gemeinde hat wöchentlich rund 1200/ für Unter⸗ ſtützungen aufzubringen, die durch die Umlage und durch die Bierſteuer gedeckt werden. Im Juni brachte die Bierſteuer etwa 1500 l ein. Der Kehler Vorauſchlag vom Bezirksrat abgelehnt * Kehl, 24. Aug. Nach eingehender Prüfung des Kehler Voranſchlages von 1931/32 hat der Bezirksrat es abgelehnt, die für die Deckung des Fehlbetrages von 99 000 4 erforderlichen Maßnahmen zu beſchlie⸗ ßen. Zur Beſeitigung des Defizits wäre die Ein⸗ führung der Bürgerſteuer in dreifachem Betrag und die Erhebung einer Bierſteuer von einem Zuſchlag von 100 erforderlich. Angeſichts der der⸗ zeitigen Notlage aller Bevölkerungsſchichten konnte ſich der Bezirksrat zu dieſen Maßnahmen nicht ent⸗ ſchließen. 2 5 8 5 Oibſt⸗ und Gemüſemärkte einzuführen. bezügliche Aenderung der Marktordnung wurde aus⸗ zu nummerieren. Wenn man bedenkt, daß eine Ge⸗ meinde von etwa 4000 Einwohnern mit etwa 600 Gebäuden durchlaufend nummeriert iſt, iſt es völlig klar, daß ſich ein Fremder niemals zurecht finden kann. Ob die Finanzlage der Gemeinde in der jetzigen Zeit die Durchführung dieſer ſehr zu be⸗ grüßenden Idee erlaubt wird noch zu prüfen ſein. Gleichzeitig wurde die Neuanlage der teils vollgeſchriebenen und ſehr unüberſichtlich geworde⸗ nen Feuerverſicherungs bücher notwendig, die längere Zeit in Anſpruch nimmt. Die nächſte Gemeinde im Amtsbezirk Mannheim, in der dieſe Neueinſchätzung durchgeführt werden ſoll, wird wahrſcheinlich Ilvesheim ſein. Durch die Ver⸗ minderung des Verſicherungsanſchlags in der Ge⸗ meinde Schriesheim haben die Gebäudeeigentümer — bei einem Umlagefuß von 13 Pfg. je Hundert— jährlich 780 bezw. 910 Mark weniger zu bezahlen. Zweimal Obſt⸗ und Gemüſemarkt in Eberbach * Eberbach, 25. Aug. Der Gemſeeinderat be⸗ ſchloß in der letzten Sitzung, zur Befriedigung eines von verſchiedenen Seiten geäußerten Bedürfniſſes in Eberbach an zwei Tagen in der Woche vormittags Eine dies⸗ gearbeitet. 25 v. H. Gehaltsverzicht des Villinger Bürgermeiſters * Villingen, 24. Aug. In der letzten Stadtrats⸗ ſitzung gab Bürgermeiſter Gremmelspacher die Erklärung ab, daß er zu den bisherigen Abzügen von ſeinem Gehalt, die er ſich gemäß den Notverordnun⸗ gen machen ließ, auf weitere 1000 4 verzichte zu⸗ gunſten der Fürſorgekaſſe. Damit hat der Bürger⸗ meiſter in vorbildlicher Weiſe auf insgeſamt 250 ſeines bisherigen Gehaltes verzichtet. Auch Stadt⸗ rechnungsrat Jeggi überwies der Fürſorgekaſſe 500 Mark. Bürgermeiſterwahl in Vöhrenbach * Vöhrenbach, 24. Aug. Bei der am Samstag abend vorgenommenen Bürgermeiſter wahl wurde Gerichtsaſſeſſor Wilhelm Strau b⸗Vöhren⸗ bach mit 38 Stimmen des Zentrums, der Sozialdemo⸗ kraten, der Chriſtl. Gewerkſchaften, der Kommuniſten und eines großen Teiles der Wirtſchaftspartei ge⸗ wählt. Auf den Kandidaten der Bürgerlichen Ver⸗ einigung, Ratſchreiber Faller, entfielen ſechs Stim⸗ men, während Buchhalter Ankerbrandt, der Kandi⸗ dat der Rechten, 10 Stimmen erhielt. Von 56 Bür⸗ gerausſchußmitgliedern ſtimmten 54 ab. Solingen wendet ſich an die Doppelverdiener Bei der Durchführung ihrer Spar⸗ und Notmaß⸗ nahmen hat die Stadtverwaltung Solingen der in der Oeffentlichkeit ſtark hervorgetretenen Forderung der Beſeitigung der Doppelverdiener Rechnung getragen. Sie hat an alle im Ruheſtand lebenden Beamten, Angeſtellten und Arbeiter ein⸗ ſchließlich der aus der Gemeindevereinigung her zahl⸗ reich vorhandenen inaktiven Beamten ein Schreiben gerichtet, in dem ſie darauf hinweiſt, daß dieſe Ge⸗ haltsempfänger, wenn auch nicht alle in günſtiger Lage, doch vor zahlreichen anderen Volksgenoſſen bevorzugt ſeien, weil ſie über ein ausreichendes und ſicheres Einkommen verfügen könnten. Die außer⸗ ordentlich große Erwerbsloſigkeit lege allen Doppel⸗ verdienern die gebieteriſche, Pflicht der Rückſicht⸗ nahme auf die Erwerbsloſen auf und ver⸗ lange insbeſondere von den Penſionären den Verzicht auf jede bezahlte Neben⸗ beſchäftigung. Der Bürgermeiſter bittet drin⸗ gend, zumindeſt für die jetzige Notzeit, jeden Neben⸗ erwerb einzuſtellen.. Kleine Mitteilungen Der Bürgerausſchuß Grötzingen genehmigte mit 40:7 Stimmen den Gemeindevoranſchlag für das Rechnungsjahr 1931⸗92. Den Einnahmen in Höhe von 276 199 4 ſtehen Ausgaben in Höhe von 379 158. 7* über. Durch Umlage ſind 98 719/ zu decken, durch Bür⸗ gergenußauflage 4300 4. Vom Grundvermögen werden 144 Pfg., vom Betriebsvermögen 55 Pfg. und vom Ge⸗ werbeertrag 1035 Pfg. erhoben. Auch die Einführung der Bier⸗ und Bürgexrſteuer im anderthalbfachen Betrag des Landesſatzes wurde genehmigt. Der Ausſchuß erhob auch gegen die badiſche Notverordnung einſtimmig Proteſt. Vom Bürgerausſchuß Eſchelbronn wurde das Gehalt des Bürgermeiſters auf 800/ ermäßigt und ſämtliche Beiträge an Verſich⸗rung uſw. der Gemeinde übertragen. 5 In Schappach(Amt Wolfach) wurde Ratſchreiber Armbruſter mit 470 Stimmen zum Bürger⸗ melſter gewählt. 30 Stimmen waren zerſplittert. Der bisherige Bürgermeiſter Hermann mußte aus Geſunoheits⸗ gründen von einer Wiederwahl Abſtand nehmen. * Mittwoch, 28. Auguſt 1931 7777 Gerichtszeitung 8 15 Monate Gefängnis wegen Darlehensbett und Urkundenfälſchung. Wegen wiederholtem 800 lehensbetrug im Rückfall und erſchwerter Urkunden, fälſchung ſprach das Schöffengericht ga 11 ruhe gegen den 27ĩ Jahre alten vorbeſtraften Mecha⸗ niker Johann Mordhorſt aus Kiel eine Gefän 5 nisſtrafe von einem Jahr drei Monaten aus. S Gemeinderechner wegen Unterſchlagu 8 teilt. Das Schöffengericht K 4 1 urteilte den 60 Jahre alten Gemeinderechner Adolf Hertweg aus Au a. Rhein, der in der Zeit 1926 bis 1929 über 3000 Mark aus der Gemeinde veruntreut hatte, zu ſechs Monaten Gef von kaſſe 4 a ng ⸗ nis. g 8 Gefängnis für fahrläſſige Schützen. Das Schö⸗ fengericht Freiburg verurteilte den 20 Jahre alten Zimmermann Martin Neu aus Elberfeld und den Landwirt Julius Argaſt in Haltingen wegen fahrläſſiger Tötung zu acht bzw. zwei Monaten Gefängnis. Argaſt, der Feldhüter iſt, hatte ſein mit einer Schrotpatrone geladenes Dienſtgewehr in einen Küchenwinkel geſtellt und verließ kurze Zeit die Küche. Neu ergriff die Waffe und legte ſie auf die künftige Schwägerin Argaſts namens Zieſel aus Odenheim, die zu Beſuch weilte an. Ein Schuß löſte ſich und die Schrotkörner bohr⸗ ten ſich in den Körper des unglücklichen Mädchens das am übernächſten Tage an Wundfieber im Kran kenhaus Lörrach ſtarb. ſtahls. Auguſt Fuchs aus Neuſtadt a. H. hafte zu⸗ ſammen mit dem Landwirt Martin Denk in der Roſenſtraße in Kaiſerslautern ein Motorrad geſtoh⸗ len und damit eine Schwarzfahrt unternommen Während Denk z. Zt. im Zweibrücker Gefängnis ſitzt wurde Fuchs vom Schöffengericht Kale ſerslautern zu zwei Jahren Gefängniz verurteilt. § Vater mit drei Söhnen angeklagt. Auf der An⸗ klagebank ſaß in Darmſtadt ein Vater mit ſeinen drei Söhnen wegen gemeinſchaftlicher ge⸗ fährlicher Körperverletzung. Schon jahre⸗ lang tobte ein ſtändiger Kampf zwiſchen ihnen und einer Familie im erſten Stock, der mit allerlei Schikanen und Schimpfereien aller Art geführt wurde. Eines Tages fand der Zwiſt ſeinen Höhe⸗ punkt in einem zweimaligen Zweikampf der Fa⸗ milienoberhäupter, zu dem die drei Buben des An⸗ geklagten hilfreich beiſprangen. Der Gegner erhielt eine Hiebwunde auf den Kopf und einen Stich in den Unterleib. Die vier gaben alles zu bis auf den Ge⸗ brauch des Meſſers. Das Gericht verurteilte den Vater wegen gemeinſchaftlicher gefährlicher Körper⸗ verletzung in zwei Fällen zu insgeſamt 50 Mark Geldſtrafe. Der erſte Sohn wurde freigeſprochen, der zweite erhält wegen einer gefährlichen Körper⸗ verletzung 150 Mark Geldſtrafe, der dritte, der das Meſſer hatte, oͤrei Monate Gefängnis. 8 Räuber zu ſchweren Zuchthausſtrafen verur⸗ teilt. Das Trierer Große Schöffengericht verurteilte den 24 Jahre alten Matroſen Jakob Stumpf, der ſich in Trier ohne feſten Wohnſitz aufhielt, und den 21 Jahre alten Schloſſer Joſef Baumeiſter aus Vierſen zu je ſieben Jah⸗ ren Zuchthaus. Die beiden hatten am 6. Juli morgens den 69 Jahre alten penſionierten Schul⸗ rektor Tipper in Schweich und ſeine 71 Jahre alte Schweſter in deren Haus überfallen, den Rektor niedergeſchlagen und der Schweſter nach Mißhand⸗ lungen unter Drohung mit dem Tode Geld abge⸗ preßt. Die Strafe fiel ſo hoch aus, weil die beiden Ueberfallenen Stumpf wiederholt unterſtützt hatten, wenn er in der Not war, und Stumpf die hierbei erlangte Kenntnis des Hauſes zu der Tat aus nutzte, Sageshaleucles Mittwoch, 26. Auguſt Plauetarium: 15 und 17 Uhr Beſichtigungen. Waldparkreſtaurant„Stern“: Tanz ab 20 Uhr. Pavillon Kaiſer: Geſellſchaftstanz und Kabaretteinlagen ob 20.30 Uhr. Iugplatzkaſino: Tanztee ab 16 Uhr und abends. ob 20 Ühr. 5 Autobusausflüge: Abfahrt 14 Uhr aß Paradeplatz nach Weinheim— Gorxheimer Tal— Heiligkreuzſteinach= Schönau— Neckarſteinoch— Mannheim. 5 Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 7 Uhr Mannheim Rüdesheim— Aßmonnshauſen und zurück. Donners, tag: 14.30 Uhr Mannheim— Speyer Germersheln und zurück; 19.45 Uhr Abensfahrt Mannheim— Worms und zurück. 5 Rheiniſche Perſonen⸗Schiffahrt[Enderle u. Tröbliger]; ahrt nach Speyer und zurück, nachm. 9 Uhr. Adlers Motorbool⸗Fahrten: Tägliche Hofenrundfahrten, vorm. 10 Uhr, nachmittags 15 und 17 Uhr ob Landeplag Fried richsbrücke. Lichtſpiele: Alhambra:„“.— Schaubur der des Glücks“.— Roxy Theoter:„Kopfüber ins Gluck.— Univerfum:„Im Geheimd ben“ — Palaſt⸗Theater:„Dolly macht Karriere. Capitol:„Feuertronsport“.— Scala⸗Theaten „Moritz macht ſein Glück“. Gloria⸗Polaſt; „Die Flucht aus Sibirien“. Sehens würdigkeiten: Städt. Schloßmuſeum: Gebffnet täglich von 10—13 Uhr 1 15—17 Uhr; Sonntags von 11—17 Uhr durchgehen Sonderausſtellung:„Die Mode und ihr Spottbild von! bis 1850“.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im 1 haus: Sonntag vormittags von 11—13 Uhr und nachm ig von 15—17 Uhr; Dienstags 15—17 Uhr; Mittwochs Geblt Uhr; Freitags 17.19 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Ge 5 net von 10—13 Uhr und 18—17 Uhr. Ausſtellung:„Neue von Geſtern“. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Auguſt Rhein-Pegel 21. 22. 24. 25. 28,[T Mecar-Begel 22. 24. f— 5 2 Baſel 2,082.00.43 2,3502 83.40 Schusters 2 30 5,20 J 00.00] Panne. 2 700 8 — 545 1 8 Fellblonn. 148.49 8 110 Maxau 6,785.88 6,02.156, f„08200. 05 Mannheim..13 5,05.37.34 540 Plochingen. N 060 Caub.18 4,02 8,98 4,01 4,06 Köln.87 4,46 4,84 4,814,84 Grab Waſſerwärme des Rheines: 16,0 Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner- Feuilleton: Dr. 1 1855 Kommunalpolitik u. Lokales: Richard Schönfelder 9 u. Vermiſchtes: i..: Kurt Ehmer—Handelsteil: Kurt Ehmer u. alles übrige: i..: Richard Schönfelder- Anzeigen u. Mitteilungen: Jakob Faude, 5 b Drucker u. Berleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung Gim 1 ö Mannheim, k 1,—8 N Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung 5 Rückporto 8 Zwei Jahre Gefängnis wegen Fahrraddieh⸗ falzban⸗Kaffee: Tanztee ab 17 Ühr, Konzert und Tanz :„Kin, gesch, ſämtlich in Mannheim- Herausgeb“ a erfolgt nut 125 N31 1 Taut Wiel ten z 9. M Anſp ſten in d rig ern eigen Vere der hielt Verl. glied ein dann Turr Pere Leiſtt nis hun in ſch künſt fehlte verſd nerch D in J gedec Dicht Bruc den Krieg heim währ ſpätef dadu i0 sch lebt Mam Bruch D * ta n mer Bade Vero zugsz Meiſte nach zwei terhre zum unser, eh Schuh wiede trug Dar⸗ iden⸗ 1IS⸗ echa⸗ ing⸗ ten erur⸗ ver⸗ Adolf von kaſſe n 9 chöf⸗ Jahre und hegen wei hüter denes und Waffe gaſts eilte, bohr⸗ hens, tran⸗ dieh⸗ e zu⸗ n der eſtoh⸗ men. ſitzt, Nai Inis An⸗ einen ge ahre⸗ und lerlei führt Höhe⸗ Ja⸗ ö An⸗ rhielt n den 1 Ge⸗ den rper⸗ Mark ochen, rper⸗ r das erur⸗; atten, ierbei nutzte. nagen Tanz nach: ach— mw— uners⸗ r sheim Vorms liger]: aihrten, deplatz Mitwoch, 26. Ruguſt 1931 Aus Baden Ein Taucher bei den Aufräumarbeiten 4 Heidelberg, 25. Aug. Unter Hinzuziehung eines Tauchers haben jetzt am Stauwehr bei Heidelberg⸗ Pieblingen die letzten größeren Aufräumungsarbei⸗ len zur Beſeitigung der Hochwaſſertrümmer vom Mai begonnen. Sie dürften noch längere Zeit in Anſpruch nehmen und mindeſtens 10000/ neue Ko⸗ ten verurſachen. Was vor den Pfeilern liegt, ſind in der Hauptſache noch Reſte eines großen Boots⸗ mutterſchiffes und der vielen Sportboote, die in ſei⸗ gem Innern aufbewahrt worden waren. — 25jähriges Stiftungsfeſt I. Walldorf, 24. Aug. Der hieſtge Tur ner⸗ bund beging am Sonntag das Feſt ſeines 25jäh⸗ rigen Beſtehens, das er in Anbetracht der ernſten Zeit in beſcheidenem Rahmen abſpielt. Die eigentliche Feier fand bereits am Samstagabend im Vereinslokal, dem Gaſthaus„zum Adler“, ſtatt, wo ber erſte Vorſtand Guſt. Menger, eine Anſprache hielt und dabei die Vereinsgeſchichte skizzierte. Im Verlauf der Veranſtaltung wurden alsdann 28 Mit⸗ glieder für ihre 25jährige Zugehörigkeit zum Ver⸗ ein usgezeichnet. Den Sonntagmorgen füllten als⸗ bann die Meiſterſchaftskämpfe auf dem Turnplatz aus, die unter den Volksturnern des Vereins ausgetragen wurden. Die hierbei erzielten Leitungen ſtellen den Teilnehmern ein gutes Zeug⸗ lis aus. Am Nachmittag wurde die Ein wei⸗ hung des neuen Turnplatzes vollzogen, der in schöner und zweckdienlicher Lage dem Verein zu⸗ künſtig ſein Training erleichtert. An Unterhaltung ſehlte es nicht. Der Männergeſangverein Eintracht berſchönte am Abend mit dem Vortrag einiger Män⸗ herchöre den Jubiläumstag. Der„Mann“ eine Bruchſalerin 4 S. Bruchſal, 25. Aug. C Durch einen Zufall iſt, wie gemeldet, dieſer Tage in Mainz die Lebensgeſchichte zweier Menſchen auf⸗ gedeckt worden, wie ſie phantaſtiſcher von keinem Dichter geſtaltet werden könnte. Vor 46 Jahren in Bruchſal geboren, heiratete Maria Mayer hier den Gipſer Joſef Eins mann. Während des Krieges war ſie als Arbeiterin in einer Pforz⸗ heimer Munitionsfabrik tätig und trennte ſich während dieſer Zeit von ihrem Manne. Daß ſie ter Männerkleider anzog und wie ſie ſich däburch ihren Lebensunterhalt verdiente, darüber iſt ia ſchon hinreichend berichtet worden. Im übrigen laht der während des Krieges von ihr geſchiedene Mann, Joſef Einsmann, als Gipſermeiſter in Bruchſal. Er iſt in dritter Ehe verheiratet. Die Handwerkskammer Karlsruhe gegen die Steuerverzugszinſen Karlsruhe, 25. Aug. In ihrer letzten Vor⸗ kändsſitzung faßte die Handwerks kam⸗ mer Karlsruhe für die Kreiſe Karlsruhe und Laben eine Entſchließung, in der gegen die Verordnung über die Herabſetzung der Steuerver⸗ üügszinſen von 5 Prozent proteſtiert wird. Es g zommt darin zum Ausdruck, daß die Art und Weiſe, wie die Vorſchriften durch die Finanzämter An⸗ 5 wendung finden, große Erregung in Handwerks⸗ lieiſen und in Kreiſen des Gewerbes auslöſt. Die dandwerkskammer iſt infolgedeſſen wegen Abbau der hohen Vorzugszuſchläge für Steuerrückſtände Leim Reichsfinanzminiſterium vorſtellig geworden. Aue Vorſtandsſitzung beſchäftigte ſich des weiteren alt dem Vorſchlag des Zentralverbandes Deutſcher Haus⸗ und Grundbeſitzervereine, der eine Neuord⸗ nüng der Haus zinsſteuer fordert. Dieſer Vorſchlag wurde von der Handwerkskammer be⸗ grüßt. Schließlich wurde noch zu der Lohn⸗ und Hehaltspolitik Stellung genommen, hinſicht⸗ lich der die Handwerkskammer auf dem Standpunkt feht, daß ſie in eine Arbeitsbeſchaffungspolitik um⸗ gewandelt werden müſſe. Altbürgermeiſter W. Baumſtark geſtorben Rotenfels im Murgtal, 24. Auguſt. Altbürger⸗ meſſter W. Baumſtark iſt im Alter von 67 Jahren ach ſchwerer Krankheit verſchieden. Während dei Perioden war er Gemeinderat mit kurzer Un⸗ kabrechung. Im Jahre 1913 berief ihn die Gemeinde Lum Bürgermeiſter. 14 Jahre leitete er die Geſchicke unſerer Gemeinde. * ** 7 5 sch. Ladenburg, 25. Aug. Hier ſtarb der 84jährige Shuhmachermeiſter Konrad Seel II. Mit ihm iſt N 155 einer der wenigen Kriegsveteranen von 1870 leihe dahingegangen. Unter überaus zahlreicher Be⸗ dung wurde er zu Grabe getragen. Der hieſige gunerverein gab mit Muſik ſeinem verſtorbenen zäneraden das letzte Ehrengeleit. Die Zahl der noch ler lebenden Altveteranen hat ſich damit auf zwei berringert. 15 Bruchſal, 24. Auguſt. Das anhaltende Regen⸗ 1 dem Hopfen ſchwergeſchadet. Die igt zen werden bereits rot. Dazu kommt der in Aus⸗ 5 ſtehende Preis von 15—20 Mark je Zentner. So⸗ kostet allein das Pflücken. Mit dem Gurken⸗ e man anfänglich zufrieden ſein, jetzt aber 9 eider auch keine Ernte und kein regelmäßiger Ab⸗ 5 zu verzeichnen. Die Zigarrenfabri⸗ . Umgebung beginnen verkürzt zu ar⸗ 5 bu 15 dingen, 25. Aug. Auf tragiſche Weiſe mußte Ste Jahre alte Sohn des Orcheſtrionfabrikanten Foce„bas Leben laſſen. Bei einem vor drei dungen veranſtalteten Ausflug eines hieſigen Ge⸗ f 1 kam der junge Mann im Walde zu muß 55 verletzte ſich leicht an einem Bein. Dabei Erde in die Wunde gekommen ſein, denn in der — 2 letzte 55 5 eien Woche ſtellte ſich Blutvergiftung ein, zider junge Mann am Samstag in der Klinik in a Reiburg er la 95 Nokkundgebung der Weſtrichbauern * Landſtuhl, 25. Auguſt. Die durch die Erntekataſtrophe im Saargrenz⸗ gebiet verurſachte große Notlage des Bauernſtandes führte die Landwirte der Bezirke Landſtuhl, Wald⸗ mohr, Homburg, Kuſel, Pirmaſens und Zweibrücken unter Vorſitz von Bürgermeiſter Müller⸗Dietſch⸗ weiler am Sonntag zu einer Kundgebung zu⸗ ſammen. Sämtliche Redner machten die Regierung auf den Ernſt der Lage bei den Bauern im Weſt⸗ grenzgebiet aufmerkſam. Eine vom Hauptgeſchäfts⸗ führer der„Pfälzer Bauernſchaft“, Direktor Re⸗ ber, verfaßte Entſchließung fand einſtimmige An⸗ nahme. Sie lautet: „Die in Landſtuhl am 23. Auguſt 1931 verſam⸗ melten Vertreter der„Pfälzer Bauernſchaft e..“ des Grenzgebietes der Bezirks⸗Bauern⸗Kammern Homburg, Landſtuhl, Waldmohr, Kuſel, Pirmaſens Stadt und Land, Zweibrücken Stadt und Land ſtellen nachfolgende Forderungen: Angeſichts der Erntekataſtrophe— 80 v.., teilweiſe 100 v. H. der Ernte, ſteht auf dem Felde— angeſichts der ſchwer bedrängten Lage der Bauern der Grenzbezirke können die Abgaben an Reich, Staat und Gemeinden vorläufig nicht geleiſtet werden. Die zuſtändigen Organe müſſen ein Einſehen haben, daß unter dieſen Verhältniſſen dieſe Forderungen zu Unrecht beſtehen. Es müſſen deshalb Zwangs⸗ beitreibungen ſofort eingeſtellt werden; Steuerrückſtände erlaſſen werden, die nach den verſchtedenen Abgleichungen aus dem vorigen Jahre zum Teil noch nicht erledigt ſind. Strafantrag gegen Eine ungeratene Tochter hat in Stuttgart einem Straßenbahnführer und ſeiner Familie ſchon viel Kummer und rechtſchaffenen Aerger bereitet. Eine ganze Aktenſammlung von ſtrafbaren Handlungen zierte den Gerichtstiſch, vor dem die Angeklagte zu erſcheinen hatte. Braungelockt, von gutem Wuchs und dem Putz anſcheinend nicht abhold, glaubt ſich das 28jährige Mädchen offenbar zu höheren Zielen ge⸗ boren als zu dem, was man gemeinhin Arbeit ums tägliche Brot neunt. Wieweit dabei männlicher Ein⸗ fluß verderblich mitwirkt, ließ ſich in der Hauptver⸗ handlung nicht feſtſtellen, weil die Angeklagte darüber ſtrenges Stillſchweigen bewahrte. 8 Um ſich Geld zu einer vierwöchigen Vergnügungs⸗ reiſe ins bayeriſche Algäu zu verſchaffen, benützte ſie eine gelegentliche häusliche Mithilfe bei ihrer ver⸗ heirateten Schweſter, deren Mann im Krankenhaus lag, dazu, um den verſchloſſen an die Schweſter ge⸗ ſchickten Krankenkaſſenausweis für die Erhebung des Krankengelds ſich anzueignen und das Krankengeld in Höhe von 112/„im Auftrag“ der Schweſter abzuheben, worauf ſie das Geld ihrer Reiſekaſſe einverleibte. Dazu ließ ſie noch einen Ring der Schweſter mitlaufen, den ſie um 5/ verſetzte. Als das Geld verbraucht war und auch die Hoff⸗ nung, als Zimmermädchen eine Saiſonſtellung zu er⸗ langen, ſich als trügeriſch erwieſen hatte, kehrte die Angeklagte wieder hilfeſuchend ins Elternhaus zurück, wo ſie begreiflicherweiſe nicht eben freundlich em⸗ pfangen wurde. Da der Vater es kurz darauf auch Die Zinsberechnung, wie ſie in der letzten Not⸗ verordnung mit 10 Prozent im Monat jeſtgelegt wurde, darf keine Anwendung finden. Reichs⸗ und Landesabgaben, die fällig werden, müſſen vorläufig zinslos geſtundet werden. Die Lei⸗ ſtungen an Gemeinde, Bezirk und Kreis ſollen durch Naturalien vollzogen werden können, ſoweit dies bei den Verhältniſſen, bedingt durch die Witte⸗ rungskataſtrophe noch möglich iſt. Dies bezügliche Maßnahmen ſind von den zuſtändigen Organen ſo⸗ fort einzuleiten. Die Bürgermeiſterämter, Bezirks⸗ und Finanz⸗ ämter und Landwirtſchaftsſtellen werden dringend erſucht, Felderbegehungen, wie ſie durch die „Pfälzer Bauernſchaft e..“ angeregt wurden, vor⸗ zunehmen, um ſich an Ort und Stelle von der Ur⸗ ſache der Not und Verzweiflung der Bauern zu überzeugen. Die Bauern des Weſtrichs wiſſen, was ſie als Volksgenoſſen dem Staatsganzen ſchuldig ſind aber fünf Mißernten in acht Jahren haben jeden Betrieb erſchüttert. Unverſtändlich iſt es, daß in einer Notverordnung das Saargebtet als Ausland bezeichnet wurde. Unſer Abſatzgebiet war das Saargebiet und ſoll es auch in aller Zukunft bleiben. Wir wiſſen, daß die Saar wirtſchaftlich deutſch denkt und poli⸗ tiſch deutſch fühlt. Klare Erkenntnis und raſches, entſchloſſenes Handeln allein rettet vor unabſehbarer Kataſtrophe für den politiſch gefährdeten Weſten. Wohl kein Grenzgebiet des Reiches hat mit zäherer Ausdauer und Entbehrung Laſten getragen wie der Weſtrich der Pfalz,— Laſten, die andere deutſche Landesteile nie gekannt haben.“ die eigene Tochter noch übel vermerkte, daß ſeine Tochter in Begleitung eines Herrn zwei halbe Nächte dem Schützenfeſt opferte, überſiedelte die Angeklagte zu einer erwerbs⸗ tätigen Freundin, um ihr den Haushalt zu führen oder, wie der Staatsanwalt es nannte, ſie bis zur Erſchöpfung auszuſaugen. Dann beſuchte ſie in einer Anwandlung von Reue mit dem Geld ihrer Arbeits⸗ loſenunterützung einen dreiwöchigen Kochkurs, bei dem ſie jedoch einer Mitſchülerin den Geldbeutel mit 18 // Inhalt ſtahl, um ſich einen vergnügten Tag zu machen. Am Himmelfahrtsfeſt unternahm ſie, angeblich ganz allein, eine Fußtour nach Tübingen, wo ſie eine Bekannte ihrer Schweſter unter dem Vorgeben, ſie habe unterwegs Geldbeutel und Taſchentuch verloren, um 5„ erleichterte. Den übelſten Streich ſpielte ſie ihrer Familie damit, daß ſie „im Auftrag ihres Vaters“ deſſen Gehalt in Höhe von 105„ beim Straßenbahndepot ſich ausfolgen ließ und zur Anſchaffung von Kleidern und einem Koffer verwendete, worauf der bedauernswerte Mann end⸗ lich Strafantrag gegen ſeine Tochter ſtellte. Das Gericht verurteilte die in allen Teilen ge⸗ ſtändige Angeklagte wegen zweier Vergehen des Diebſtahls, wovon eines in Tateinheit mit einer Ver⸗ letzung des Briefgeheimniſſes, eines Vergehens der Unterſchlagung und zweier Vergehen des Betrugs zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von zwei Monaten 15 Tagen. CCCccCccCcCcccßcßccCcßßßTFTTVTFGTFTVTVTFTVTVTVTVTbTCVCTbTCTCTCTTCTCTVTVTCTCTVCVCTCVTCVCVCTVCTCTCGCcCcVcTTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVVCVTVTVVTVTVVT—TVTTTTTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVbTVTVVV———w Tabakernte— Obſtverſteigerung L. Altlußheim, 19. Auguſt. Trotz der ſchlechten Witterung hat ſich der Tabak auf der hieſigen Ge⸗ markung auch in dieſem Jahr wieder unter der ſorg⸗ fälttigen Pflege der Qualitätstabakbauvereine, die innerhalb weniger Jahre den Altlußheimer Tabak⸗ bau nach pfälziſchem Vorbild zu einer führenden Stellung im badiſchen Tabakbau emporgehoben haben, vortrefflich entwickelt und iſt jetzt zur Reife gelangt, ſodaß mit der Ernte allgemein begonnen wurde. Der größte Teil der Sandblätter hängt bereits am Geſtänge. Die Qualität darf als faſt fehlerfrei he⸗ zeichnet werden, denn das Blatt iſt ſchönfarben und fein. Auch das Mittel⸗ und Obergut weiſt eine her⸗ vorragende Blattentwicklung auf und iſt von erſt⸗ klaſſiger Qualität. Von der vielerorts auftretenden Wildfeuerkrankheit iſt hier kaum etwas zu merken. Auch iſt der Tabak von Hagelwettern verſchont ge⸗ blieben. Der Gang der Ernte wird nur durch das ſchlechte Wetter etwas verzögert. Die Gemeinde hat Ende letzter Woche ihr Frühobſt verſtei⸗ gert. Die Bäume hatten einen vorzüglichen Behang, ſodaß der Erlös der Verſteigerung für die Gemeinde⸗ kaſſe recht namhaft war. Der Verſteigerung wohnten viele Liebhaber bei. Trotzdem hielten ſich die An⸗ gebote in mäßigen Grenzen. Der durchſchnittliche Preis für den Zentner ſtellte ſich auf—7 Mark. Das Verſteigerungsobſt war faſt nur Tafelobſt. Die Gemeinde verfügt auch auf ihrem ſchwerbödigen Ge⸗ markungsteil über eine große Anzahl von Spätobſt⸗ bäumen, die ebenfalls einen guten Behang haben und zuſammen mit der Obſternte der Privatbeſitzer aus⸗ reichen dürften, den Bedarf des Ortes zu decken. * * Neckarhauſen, 25. Aug. Die auf dem Bahn⸗ gleiſe zwiſchen Ladenburg und Friedrichsfeld. auf⸗ gefundene verſtümmelte Leiche wurde inzwiſchen erkannt. Es handelt ſich um einen Ingenieurſchüler von hier. 7 Grenzach, 25. Auguſt. Zwiſchen Buckten und Läufelfingen iſt eine römiſche Siedlung auf⸗ gedeckt worden. Man fand bei Nachgrabungen Ziegelſtücke, Topfſcherben, Mauerſchutt und Mörtel. Die Grabungen werden fortgeſetzt. Mit oͤrei Rädern am Wagen von Freinsheim nach Großkarlbach Am Sonntag ereignete ſich in Großkarlbach ein Fall, der verdient, einer größeren Oeffentlichkeit bekannt zu werden. Freinsheim iſt berühmt als alter Weinort und bekannt als vorderpfälziſche Obſtver⸗ triebszentrale Am Sonntag morgen war denn ein Bäuerlein von Großkarlbach mit ſeinem mit Obſt beladenen Fuhrwerk auf dem Wege nach Freinsheim. Dort angekommen, verkaufte er ſeine Ware und kehrte mit Roß und Wagen nach Hauſe. Auf dem Bock neben ihm ſaß eine ältere Frau. Man unterhielt ſich über dies und das. Die Fahrt war luſtig, man freute ſich der Sonne, die mal ſeit langer Zeit wieder ſchien. Kurz vor Großkarlbach klagte die Frau, das Fuhrwerk würde ſo holpen. Der Fuhr⸗ mann ſagte aber, die Straße ſei glatt, es würde ſich ſchon gut fahren Wie ſtaunte aber unſer Fuhrmann, als man ihn fragte, ob ſein Hinterrad zuſammengebrochen ſei! Er glaubte es nicht, wollte ſich einfach nicht foppen laſſen, wurde zornig, kam in die Hitze..... Endlich ſtieg er doch ab. Wie guckte er dal Sein Fuhrwerk hatte nur noch drei Räder! Der Wagen ſtreifte hinten mit einer Achſe die Straße. Das Bäuerlein kam in die Wut, als die Umſtehenden ſich vor Lachen ſchüttelten. Dann eilte er zurück, um ſein Rad zu ſuchen. Weit mußte er gehen. Wo die Straße von Akazien beſchattet iſt, wo in der Ebene Freinsheim ſich ausbreitet, dort lag im Straßengra⸗ ben das— verlorene Wagenrad. Der gute Groß⸗ karlebacher rollte es vor ſich her nach Hauſe. Jetzt wußte er, warum die Frau die Fahrt ſo holprig fand. Cuillaume * L. Doſſenheim, 25. Auguſt. Rektor Baundiſter kann auf eine 40jährige Tätigkeit als Lehrer zurück⸗ blicken. Aus dieſem Anlaß übermittelte Oberſchul⸗ rat Dr. Reitz ⸗ Heidelberg die Glückwünſche des badiſchen Staatspräſidenten, während Bürgermeiſter Böhler für die Gemeinde und Hauptlehrer Nagel für das Lehrerkollegium ſprachen. mer 391 e Anis der Falz Um die Sonntagsruhe des Friſeurs § Neuſtadt a.., 25. Auguſt. Einige Friſeurgehilfen von hier haben beim Gericht Anzeige gemacht, daß ſieben Neuſtadter Friſeurmeiſter und Gehilfen in ihrer Privatwoh⸗ nung am Sonntag vormittag Kunden (Damen und Herren) bedient haben. Der Amts⸗ anwalt gab daraufhin den Beſcheid, daß nach der Ge⸗ werbeordnung den Friſeuren die Ausübung ihres Berufes des Sonntags in Privaträumen nicht verboten ſei. Nur das Bedienen im Geſchäfts⸗ raum ſei ſtrafbar. Gegen dieſen Beſcheid will die Friſeur⸗Innung Berufung einlegen. Hingewieſen ſei auf den Staat Luxemburg, wo alle ſelbſtändigen Geſchäftsleute ihre Geſchäfte am Sonntag off offen halten können, aber ſie dürfen ihre Angeſtellten am Sonntag nicht beſchäftigen. Dieſe Beſtimmung be⸗ deutet zweierlei: 1. Die Sicherung der Sonntags⸗ ruhe für den Angeſtellten, 2. Unterſtützung des kleinen Kaufmannes, der Sonntags ein Geſchäft machen und dann am ruhigen Montag ſeine Er⸗ holung ſuchen kann. Der Nachfolger Eduard Wünſtels * Neuſtadt a.., 24. Aug. In den bayeriſchen Landtag einberufen wurde mit dem heutigen Tage Stadtrat Gable(Zentrum) als Erſatzmann des verſtorbenen Abgeordneten Wünſtel. Eine Schutzhütte auf dem Hellerplatz * Hambach, 25. Aug. Auf dem Hellerplatz wurden jetzt Bauarbeiten in Angriff genommen, die auf die Errichtung einer von dem Pfälzer Waldverein pro⸗ jektierten Schutzhütte hinzielen. An dem Stand⸗ ort der Ruſſenhütte werden jetzt nach dem Abriß Planierungsarbetten ausgeführt. Die Schutzhütte wird in einem wetterfeſten Maſſivbau errichtet. Ihre Planung hat Dipl.⸗Ing. Architekt Müller von Neuſtadt vorgenommen. * :: Neuſtadt a.., 25. Auguſt. Der Metzgermeiſter Ziegler aus St. Martin fuhr in der Nacht zum Montag mit ſeinem Motorrad, auf dem ſich ein So⸗ ziusfahrer befand, im Neuſtadter Tal in der Kurve bei der Papierfabrik Hoffmann u. Engelmann gegen einen Baum. Ziegler wurde ſo ſchwer verletzt, daß man ihn in bedenklichem Zuſtande ins Neuſtadter Krankenhaus brachte. Der Soziusfahrer erlitt nur einige kleinere Verletzungen. g bb. Neuſtadt a.., 24. Auguſt. Das hieſige Bür⸗ germeiſteramt hat angeordnet, daß mit ſofortiger Wirkung die Weinberge der hieſigen Gemarkung geſchloſſen werden. Von heute ab bis zur Be⸗ endigung der Weinleſe iſt es unterſagt, nachts in die Weinberge zu gehen. Die Tageszeiten werden durch Glockengeläute angezeigt. Nleine Mitteilungen Mit dem Paddelboot an die Bergſtraße SW. Auerbach, 24. Aug. Daß man eine Reiſe von Mainz bis nach Auerbach an der Bergſtraße auf dem Waſſerweg zurücklegen kann, iſt nur möglich in einer Zeit, in der durch die ſchweren Regenfälle ſelbſt die kleinſten Bäche zu Flüßchen werden. An der Bruchbrücke, der Ein⸗ mündung des Viehwegsbachs in den Winkelbach, ſind am Sonntag vier junge Leute aus Mainz in zwei Paddelbooten vor Anker gegangen. Sie hat⸗ ten zur Bergfahrt von Mainz aus einen Außen⸗ bordmotor benutzt, während die Rückfahrt ohne die⸗ ſes Hilfsmittel angetreten werden konnte. Es dürfte wohl das erſte Mal ſein, daß Auerbach auf dem Waſſerweg erreicht worden iſt. Unterſchlagungen im Amt aus Wettleidenſchaft * Offenbach, 25. Aug. Der Leiter der Landͤge⸗ meinde⸗Abteilung beim Arbeitsamt Offenbach a.., Dr. Graf, wurde Samstag mittag von der Kri⸗ minalpolizei in einem Offenbacher Wettbüro ver⸗ haftet. Dr. Graf wird Unterſchlagun gen im Amt beſchuldigt. Es wird vermutet, daß Graf die Verfehlungen aus Wettleidenſchaft be⸗ gangen hat. * * Viernheim, 25. Aug. Die geiſtig umnachtete, in den ßer Jahren ſtehende ledige C. Sch. hat ſich geſtern in einem unbewachten Augenblick erhängt. * Waldmichelbach, 24. Aug. Der 51jährige Juſtiz⸗ inſpektor Magſam hat ſich in der Nacht auf Freitag auf dem nahen Schimmelweg erhängt. Der Grund zu dieſem Schritt iſt nicht bekannt. * Eberſtadt, 25. Aug. Das anderthalbjährige Söhnchen des Eiſenbahnarbeiters Georg Heß aus der Heidelberger Straße ſtürzte am Samstag abend in die offenſtehende Jauchegrube, ohne daß die Eltern dies zunächſt bemerkten. Erſt nach längerer Zeit kam man bei der Suche an die Jauchegrube, wo man die Leiche des Kindes fand. dt. Mainz, 24. Aug. Ein 31jähriger Kauf⸗ mann wurde an der Ecke Walpodenſtraße⸗Emme⸗ rich⸗Joſefſtraße von einem Auto überfahren und ſo 3855 verletzt, daß er im Krankenhaus geſtorben 1ſt. * Frankfurt a.., 25. Aug. Auf der Eiſenbahn⸗ ſtrecke Frankfurt⸗Mainz unweit des Bahnhofes Niederrad, wurde nachts ein Mann aufge⸗ funden, der ſich von einem Zuge hatte über⸗ fahren laſſen. Inzwiſchen iſt es gelungen feſtzu⸗ ſtellen wer der Unbekannte iſt. Es handelt ſich um einen 22jährigen Koch aus Wehr in Baden, der ſeit Weihnachten 1930 arbeitslos iſt und ſehr nervös war. * Sobernheim(Nahe), 25. Aug. Seinen ſchweren Verletzungen erlegen iſt der 64 Jahre alte pen⸗ ſtonierte Eiſenbahnbeamte Peter Leonhard von hier, der von einem Auto überrannt worden war und dabei einen ſchweren Schädelbruch erlitt. ———-— ſchmiederei⸗ und Preßwerk angegliedert. 8 31 Eine neue Angliederung der Schmiedag Wie gemeldet wird, hat die zum Konzern der Hoeſch⸗ K ö In ⸗Ne ueſſen A G. für Bergbau und Hütten⸗ betrieb gehörende„Schmiedag“ Vereinigte Geſenk⸗ ſchmieden AG., Hagen i.., ſich ein weiteres Geſenk⸗ Es handelt ſich um die mit einem Ac. von 804 000/ arbeitende C. Lange u. Co. A G. in Hage n, deren Aktienmehrheit— was erſt jetzt 5 bekannt wird— ſchon vor etwa Jahresfriſt in den Beſitz der Schmiedag übergegangen iſt. Die Schmiedag hat nun nach Erwerb der peſtlichen Aktien die C. Lange u. Co auf dem Wege der Fuſion in ſich auf⸗ genommen, und die Verſchmelzung iſt bereits von den HB beider Geſellſchaften genehmigt worden. Das Geſchäfts⸗ jahr 1930 ſchloß mit 535 000/ Verluſt ab, ſodaß al fo mehr als die Hälfte des Aktienkapitals bereits verloren war. Für Jie Schmiedag, die im Geſenkſchmiedereigewerbe be⸗ reits ſeit längerem eine dominierende Stellung hat, be⸗ deutet dieſe Angliederung eine weitere Stärkung ihrer Po⸗ ſition, für den Hoeſch⸗Konzern eine neue Erweiterung ſeiner Intereſſen in der Verarbeitung. * Reibungsloſe Wiederaufnahme des Geſchäftsverkehrs der Mereurbank⸗Wien. Die Mercurbank 1 nachdem die über ſie verhängte Geſchäftsauſſicht aufgehoben worden iſt, geſtern ihree Schalter geöffnet und den Ge⸗ ſchäftsverkehr voll aufgenommen. In den erſten Vormit⸗ tagsſtunden überwogen ſogar die Neueinlagen weitaus die Abhebungen. Der Geſchäftsverkehr hat ſich heute ſo ob⸗ geſpielt, als ob überhaupt keine Unterbrechung eingetreten wäre. * Lüdenſcheider Metallwerke vormals Julius Fiſcher u. Baſſe Ac. in Lüdenſcheid. Wie wir aus Verwaltungskreiſen erfahren, hat das am 30. April abgelaufene Geſchäftsjahr mit einem kleinen Verluſt abgeſchloſſen.(J. V. nach Auf⸗ zehrung der Reſerve von 0,65 Mill.„ und unter Berückſich⸗ tigung des Gewinnvortrages von 0,077 Mill. J ein Verluſt von 1,18 Mill.„ zum Vortrag auf neue Rechnung). Die⸗ ſer erneute Verluſt, der ziffernmäßig noch nicht genau feſt⸗ ſteht, iſt in der Hauptſache auf die ungünſtige Entwicklung der Kupfer⸗ und Meſſingpreiſe zurückzuführen. Die Stamm⸗ abteilungen des Unternehmens haben zufriedenſtellend ge⸗ arbeitet. Auch im neuen Jahre iſt der Geſchäftsgang unter Berückſichtigung der allgemeinen Wirtſchaftslage umſatz⸗ mäßig befriedigend, preismäßig dagegen unbefriedigend. Konzentration in der Funkinduſtrie Tekade⸗Röhrengeſchäft geht an Telefunken— Auch mit Valvp ſchweben Verhandlungen Wie der„BBC.“ meldet, ſind auf der in Berlin ſtatt⸗ findenden Funkausſtellung wichtige Verträge zwiſchen führenden Firmen der Röhrenbranche abgeſchloſſen wor⸗ den. Vorausſichtlich wird ſich daraus eine umfaſſende Neu⸗ brönung des Röhrenmarktes ergeben, indem die bisherige ſcharfe Konkurrenz gemildert wird und an deren Stelle eine gemeinſame Regelung der verſchiedenen Abſatzprob⸗ leme tritt. Zunächſt iſt nach unſeren Informationen ein Vertrag unterzeichnet worden, der die Ueberführung des geſamten Röhrengeſchäftes der Tekade(Süddeutſche Telefon⸗Appa⸗ rate⸗, Kabel⸗ und Drahtwerke AG. in Nürnberg) auf Te⸗ Jlefunken vorſteht. Fabrikation und Vertrieb werden in Zukunft bei Telefunben konzentriert ſein. Auf dem Gebiete der Röhrenfabrikation würde dann noch bei Te⸗ kade verbleiben Verſtärkerröhren für Kino⸗Tonapparate und Großverſtärkerröhren. Zwiſchen Telefunken und der nächſtbedeutenden Rundfunkröhrenfirma Val vo ſcheinen unabhängig von dem Abkommen mit Tekade ähnliche Ver⸗ handlungen zu ſchweben, die eine Verſtändigung auch dieſer Firmen auf dem Gebiet des Röhrengeſchäftes bezwecken. Im Augenblick ſind die Beratungen vorübergehend unter⸗ brochen, da die maßgebenden Herren ſich auf Urlaub be⸗ Finden, doch dürfte ſchon für Anfang September mit ihrer Fortſetzung zu rechnen ſein. * Vereinigte Elektrotechniſche Fabriken F. W. Buſch und Gebr. Jaeger AG. in Lüdenſcheid.— Tilgung des Vor⸗ jahresverluſtes. Das am 30. April beendete Geſchäftsjahr ha nach Mitteilung der Verwaltung einen unter Berück⸗ ſichtigung der allgemeinen Wirtſchaftslage befriedigenden Verlauf genommen. Die Umſätze konnten gegenüber dem Vorjahr weiter geſteigert werden. Auch die finanziellen Erträgniſſe ſind beſſer ausgefallen und geſtatten, ſoweit die Bilanzarbeiten erkennen laſſen, öͤie Tilgung des Ver⸗ Iuſtvortrages von 44000 4. Eine Dividende kommt jedoch wiederum nicht in Frage. Das neue Jahr hat ſich in Be⸗ zug auf die Beſchäftigung zufriedenſtellend angelaſſen, läßt jedoch in preislicher Hinſicht ſtark zu wünſchen übrig. * Liquidation der Deutſche Wald⸗ und Holzinduſtrie AG. München. In der auf den 17. September einberufenen 9. HV., der der Abſchluß für 1930 zur Genehmigung vor⸗ gelegt werden wird, ſoll Beſchluß über die Auflöſung der Geſellſchaft gefaßt und für den Fall der Auflöſung die Liguidationseröffnungsbilauz vorgelegt werden. Bereits in der Bilanz für 1929 wurde ein Verluſt in der Höhe des Aktienkapitals von 850 000/ ausgewieſen. Geſchäfte werden ſeit 1927 nicht mehr getätigt. Deutſchlands Kautſchukwaren-Export deckt die Koſten der Rohſtoff-Einfuhr der Neuen Mannheimer Zeitung Mittag-Ausgabe Nr. 391 Berlin, 25. Auguſt.(Eig. Dr.) Der Börſenvorſtand Abteilung Wertpapierbörſe hat in ſeiner heutigen Sitzung die folgende Bekannt⸗ machung beſchloſſen: Die Berliner Wertpapierbörſe wird am 3. Septem⸗ ber 1931 für den Verkehr in Wertpapieren, in⸗ und aus⸗ ländiſchen Wechſeln und ausländiſchen Zahlungsmitteln wieder eröffnet. Die Börſenzeit beginnt um 12 Uhr und endet um 13 Uhr. Die Börſenräume werden um 11% Uhr geöffnet. Ein Termin handel und ein Handel laufenden Notierungen finden nicht ſtatt. Die Feſtſtellung des Kaſſaeinheitskurſes be⸗ ginnt um 12,15 Uhr. Der Handel zu anderen als amtlich feſtgeſtellten Kurſen ſowie das Ausrufen abweichender Kurſe in den Börſen⸗ räumen ſind bis auf weiteres verboten. An den Samstagen des Monats bleibt die Börſe geſchloſſen. Des ferneren wurde beſchloſſen, durch an die Notierungskommiſſare ſtandes gegen die Feſtſtellung unſachgemäßer Kurſe Vorſorge zu treffen. Nach dieſer Anweiſung wird in Fällen, in denen der feſtzuſtellende Kurs von dem letztnotierten Kurs derart abweicht, daß der Kursunter⸗ ſchied unter Berückſichtigung des geſamten Kursniveaus in der allgemeinen Marktlage keine Begründung findet, die Notiz geſtrichen wird. In Fällen, in denen ſich An⸗ gebot und Nachfrage nicht decken, und ein Ausgleich durch Heranziehung weiterer Intereſſenten nicht erreichbar iſt, mit fort⸗ September 1931 eine Anweiſung des Börſenvor⸗ Immer wieder kommt es zu großen Zuſammenbrüchen, bei denen gewaltige Verluſte entſtehen, weil Verwaltungs⸗ mitglieder durch Gründung von Verſchachtelungsgeſellſchaf⸗ ten in die eigene Taſche gearbeitet haben. So war es bei der Favag⸗ Affäre, bei der ein völlig undurch⸗ ſichtiger Geſchäfts komplex, der Abſchluß von verſicherungs⸗ fremden Finauzgeſchäften dem Aufſichtsrat wie auch dem Reichsaufſichtsamt für Privatverſicherungen völlig ent⸗ gangen war. So war es bei der Norddeutſchen Wollwarenfabrik, bei der jetzt in der Generalver⸗ ſammlung der Direktor der Deutſchen Treuhand AG. feſt⸗ ſtellte, daß zahlreiche Finanzbuchungen bei der Geſellſchaft vorliegen, die„teilweiſe jeden geſchäftlichen Warenvor⸗ ganges entbehrten und in offenkundigſter irreführender Abſicht vorgenommen wurden, um die Bilanzergebniſſe zu korrigieren.“ Ein neuer Fall betrügeriſcher Verſchachtelungspolitik liegt bei dem Zuſammenbruch der großen Schrottgeſellſchaft Schweitzer u. Oppler A G. vor. Auch hier wurde feſtgeſtellt, daß die gewaltigen Verluſte in erſter Linie durch ſpekulative Geſchüfte und Auslands⸗Engagements entſtanden ſind, die der Vorſtand für ſich getätigt und mehrere Jahre hindurch in den Jahresabſchlüſſen zu ver⸗ ſchleiern gewußt hat. Bei all dieſen Zuſammenbrüchen hat der Aufſichtsrat völlig verſagt. Die Ausrede, daß gegen betrügeriſche Buchungen kein Kraut gewachſen ſet, verfängt nicht gegenüber der Tatſache, daß in den Büchern gements und Beteiligungen der Verwaltung hinwieſen. Vorſtand, Aufſichtsrat und Buchprüfer hätten in all dieſen Fällen gegenüber den zahlreichen Beziehungen zu Tochter⸗ unternehmungen, gegenüber einem Syſtem der Verſchach⸗ telung ganz beſondere Vorſicht und verſchärfte Aufſicht zur Anwendung bringen müſſen. Auch bei der Börſenzulafſung der Aktien derartiger Geſellſchaften mit zahlreichen Tochter⸗ unternehmungen müßten eingehendere Angaben als bisher über die Beziehungen zu dieſen Tochterunternehmungen verlangt werden. Verſchachtelungspolitik bei einem Un⸗ ternehmen muß— dies iſt die Lehre aus den Zuſammen⸗ brüchen der letzten Jahre— den aufſichtsführenden Orga⸗ nen Anlaß zu beſonders ſorgfältiger Prüfung der Fäden geben, die zu Tochterunternehmungen und Beteiligungen führen. Die ſchwebenden Zementverhandlungen In der am Donnerstag ſtattfindenden neuen Aufſichts⸗ ratsſitzung bei Wicking ſollen nach einer Korreſpondenzmel⸗ dung die endgültigen Beſchlüſſe über die Sanjerung und Fuſion gefaßt werden. Dazu hören wir jedoch, daß ein ſolches Ergebnis noch keineswegs feſtſteht. Ungeklärt iſt bisher immer noch die Frage, in welchem Umfange ſich die geſamten 150proz. Verbrauchsſteigerung gegenüber 1913— Der. für Gummi von 143,1(1925) auf etwa 10 geſunken— Steigerung des Ausfuhrüberſch uſſes Der Kautſchukverbrauch Deutſchlands bezifferte ſich im verfloſſenen Jahre auf 46 200 Tonnen, das bedeutet gegen⸗ über dem Jahre 1924 rund eine Verdoppelung; im Ver⸗ gleich mit dem letzten Vorkriegsjahr iſt eine nahezu andert⸗ halbfache Verbrauchsſteigerung zu erkennen. Etwa ſeit Mitte des Jahres 1930 geht jedoch der Import von Roh⸗ autſchuk ſtändig zurück. Mit 51 400 To. Einfuhr liegt das bi 1930 bereits 1800 To. niedriger als das⸗ jenige des Rekordjahres 1929. Auch während der erſten Hälfte des laufenden Jahres iſt die Einfuhr von Rohkaut⸗ ſchuk weiter zuſammengeſchrumpft. Ste erreichte insgeſamt 28 000 To. gegenüber 27 280 To. in derſelben Zeitſpanne des Vorjahres. Der Verbrauch ging gleichzeitig von 24 900 To. in der erſten Hälfte 1930 auf 20 880 To. in den erſten ſechs Monaten 1981 zurück. Im einzelnen zeigt die Ein⸗ und Wieberausfuhr Deutſchlands an rohem oder gereinigtem Kautſchuk folgendes Bild: Außenhandel und Verbrauch von Kautſchuk(roh oder gereinigt in To.) Einfuhr Wieder⸗Ausfuhr Inlandsverbrauch 1913 20 500 3970 16 590 1924 28 860 81 28 100 19³⁸ 42 390 3920 38 470 1929 53 100 3230 49 970 1930 51 400 5200 46 200 1. Halbfohr 1930 27 280 2880 24 900 1. Halbiahr 1931 23 800 2420 20 880 Im Vergleich hierzu hat die Automobilproduktion der letzten drei Jahre weſentlich ſtärker abgenommen. Setzen wir die Ergebniſſe des erſten Halbjahres 1929 gleich 100, ſo ergibt ſich für dieſelbe Zeitſpanne der beiden folgenden Jahre die nachſtehende Produktionsentwicklung: Erſtes Halbjahr 1929 1980 1981 Perſonenkroftwagen 100 87 69 Liefer⸗ und Laſtkraftwogen 100 901 58 Krafträder 100 55 20 Eine gewiſſe Umſatz belebende Wirkung dürfte hingegen von der fortdauernden Preisbaiſſe des Rohprodukts ausge⸗ gangen ſein. Die Preiskurve für Kautſchuk hat beſonders in der jüngſten Zeit wieder einen neuen Rekordtiefſtand er⸗ reicht, den noch vor einigen Jahren niemand für möglich hielt. Der amtlich ermittelte Großhandels index, der, ge⸗ meſſen an dem Vorkriegsniveau, im Jahre 1925 mit 143,1 einen höchſten Stand erreicht hatte,(Baſts 19183= 100) gab m erſten Halbjahr 1931 bereits im Verlaufe des Jahres 1926 bis auf 48,0 nach. In den darauffolgenden Jahren ſank er dann mit nur gering⸗ fügigen Unterbrechungen bis auf 13,9 im Dezember 1930 und erreichte im Mai des laufenden Jahres einen Tief⸗ ſtand mit 9,3. Seitdem hat ſich der Index leicht auf 10, (Jultdurchſchnitt) erhöht. Amtlicher Großhandelsindex der Kautſchukpreiſe Juli 1925 125, Juli 1928 27,5 Novb. 1025 143,1 Juli 1929 30,6 Juli 1928 59,8 Juli 1930 16,6 Juli 1927 44,1 Juli 1931 10,1 Unter den Kautſchukverbrauchern der Welt nimmt Deutſchland nur einen relativ geringen Auteil ein. Mehr als 60 v. H. des Weltverbrauchs vereinigen ſich auf die Ver⸗ einigten Staaten. Es folgen dann Großbritannien und Frankreich mit 7 bezw. 6 v.., Deutſchland mit 5 v. H. und Kanada mit 4,8 v. H. i Deutſchland führte im verfloſſenen Jahre für 114,3 Mill. Mark Kautſchukwaren aus. Wenn man hierzu die Wieder⸗ ausfuhr von Roh⸗Kautſchuk hinzurechnet, ſo ergibt ſich für 1930 ein wertmäßiger Ueberſchuß über die Geſamteinfuhr von 16,2 Mill. 4. Da im laufenden Fahre die deutſche Ausfuhr von Kautſchukwaren nicht im gleichen Maße wie der Import zurückgegangen iſt, ſo hat ſich der Exportüber⸗ ſchuß relativ gegenüber dem Vorfahr noch erhöht. Von . 1931 ergibt ſich ein Ausfuhrüberſchuß von Dentſchlands Außenhandel mit Kautſchukwaren(in Mill. J Einfuhr Ausfuhr Einfuhr Ausfuhr 191 26,4 128,3 1990 85,6 114,9 1924 5,4 72,4 1. Halbfahr 1980 19,9 59,0 1928 98,8 115, 1. Halbiohr 1981 18,0 45, 1020 40,0 131,7 Während ſich die Kautſchukwareneinfuhr nach Deutſch⸗ land zum überwiegenden Teil auf Fahrzeugbereifungen er⸗ ſtreckt, nimmt dieſe auf der Ausfuhrſeite nur einen ver⸗ hältnismäßig engen Raum ein. Ausgeführt werden in der Hauptſache verſchtedene Gebrauchswaren wie Fußboden⸗ decken, Platten uſw. Wichtige Abſatzländer ſind die Nieder⸗ lande, die Schweiz und die Tſchechoſlowakei auf dem euro⸗ pätſchen Kontinent; ferner Argentinien auf dem ſüdamert⸗ kaniſchen Markt und Britiſch wie Niederländiſch Indien im fernen Oſten, 8 1 8 f 5 e e 1 N Buchungen vorhanden waren, die auf die heimlichen Enga⸗ Januar ds. mottvinduſtrie zuſtande Vörſenwiedereröffnung am 3. September ſoll repartiert werden; wird die Repartierungsquote zu klein, ſo wird auch hier die Notiz geſtrichen werden. Eine neue Lombaroſtelle? Gründung einer Lombardbank der Hypothekenbanken doch noch geplant Berlin, 25. Aug. Wie wir erfahren, ſoll noch vor Wie⸗ deröffnung der Berliner Börſe eine neue Lombaroſtelle ins Leben gerufen werden, die es den Kreiſen, die ihre Pfand⸗ briefe nicht verkaufen wollen, ermöglichen ſoll, ſich hier gegen Lombardunterlage Geld zu beſchaffen. Man denkt an die Gründung einer Lombardbank der Hppotheken⸗ banken mit einem Kapital von 5 Mill., das von ſämt⸗ lichen Hypothekenbanken übernommen werden ſoll. Allein die Errichtung eines derartigen Inſtitutes würde ſchon beruhigend wirken und den erwarteten Verkaufsdruck am Rentenmarkt zweifellos mildern. Die„B. B..“ meldet hierzu:„Entgegen der bisherigen Annahme, daß die Hypothekenbanken, um den Bedarf an Lombardkredit ihrer Pfandbrief⸗ und Kommunalobliga⸗ tionenbeſitzer zu decken, auf die Akzept⸗ und Garantiebank zurückgreifen würden, habe man ſich doch entſchloſſen, ein Sonderinſtitut für dieſen Zweck zu gründen. An der neuen Lombardbank würden ſämtliche Hypotheken ban⸗ ken beteiligt ſein. Die neue Lombardbank würde namentlich in Lombardkrediten, aber auch in Wechſelkre⸗ diten, auf die Reichsbank zurückgreifen. Das Aktien⸗ kapital des neuen Inſtituts ſoll auf fünf Millionen bemeſſen werden. An der Gründung, die bereits Ende die⸗ ſer Woche vollzogen werden ſoll, werden, wie geſagt, ſämt⸗ liche Hypothekenbanken beteiligt ſein.“ Verſthleierung durch„Verſthachtelungs⸗Geſelljthaften“ Nach Nordwolle Zuſammenbruch von Schweitzer u. Oppler Gläubigerbanken an der Umgründung durch eine Umwand⸗ lung ihrer Forderungen in Aktien oder durch laugfriſtige Bindung beteiligen wollen. Zur Zeit liegen jedenfalls noch keine Vorſchläge von dieſer Seite vor, die als ausreichend betrachtet werden. Unter Umſtänden könnte an dieſem Punkte ſogar die geplante Fuſion ſcheitern. Doch dürfte mit einer ſolchen Möglichkeit kaum zu rechnen ſein, da in dieſem Falle für Wicking nur der Konkurs bliebe und die Banken ſich dann weſentlich ungünſtigeren Ausſichten gegen⸗ überſehen würden. Immerhin iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß in der Aufſichtsratsſttzung noch kein endgültiger Be⸗ ſchluß zuſtande kommt. Dann würde die vorgeſehene GV. von Wicking zunächſt die Sanierung zu beſchließen haben, über die Uebereinſtimmung beſteht. Vermütlich werden aber die beteiligten Kreiſe auf baldige Entſcheidung drängen. * Die Erdölgewinnung Preußens im Juli 1931. Die Erdölgewinnung Preußens betrug im Juli 1931 nach den vorläufigen Ergebniſſen der amtlichen Statiſtik 13991 To. gegen 13857 To. im Vormonat und 14 125 To. im Monats⸗ durchſchnitt 1930. Auf das Gebiet von Hämigſen⸗Obers⸗ hagen⸗Nienhagen entfallen 6 142 To., auf Wietze⸗Steinförde 4 787 To. und auf den Bezirk Eoͤdeſſe⸗Oelheim⸗Oberg 3 062 Tonnen. Die Zahl der angelegten Arbeiter betrug Ende des Monats 1468 gegen 1354 am Ende des Vormonats. Die Sanierungsverhandlungen im Devaheim Konzern Reichsſchutzbund der Geſchädigten gegründet Nachdem in der am 13. Auguſt in Berlin ſtatigefundenen Verſammlung von Gläubigern und Bauſparern des Deva⸗ heim⸗Konzerns ein neungliedriger Aus ſchuß gewählt worden iſt, dem die Aufgabe erteilt wurde, die vor⸗ bereitenden Maßnahmen zur Gründung einer In ⸗ tereſſenorganiſation der Devaheim⸗Gläubiger und Bauſparer zu ergreifen, iſt jetzt von dieſem Ausſchuß der„Reichs ſchutzbund der Geſchädigten des Devaheim⸗ und Deuzag⸗ Konzerns“ gegründet worden. Von Seiten der Geſchädigten ſcheint man dem Neunerausſchuß und ſeinen bevorſtehenden Arbeiten großes Intereſſe entgegenzubringen; mehr als 3000 Ge⸗ ſchädigte haben ſich bereits mit dem Ausſchuß in Ver⸗ bindung geſetzt und ſetzen offenbar ihre letzte Hoffnung auf die Arbeiten dieſes Gremiums. Im Reich haben in ver⸗ ſchiedenen Orten Geſchädigten⸗Verſammlungen ſtattgefun⸗ den, zu denen von Berlin aus Mitglieder des Neuneraus⸗ ſchuſſes zur Berichterſtattung entſandt wurden. Die Mitglieder des Ausſchuſſes haben inzwiſchen mit der Leitung des Zentralausſchuſſes für Innere Miſſion, mit anderen zuſtändigen Stellen und auch mit dem Generalſuperintendenten Dibelins Ver⸗ handlungen aufgenommen, wobei Pläne beſprochen wurden, deren Durchführung eine Sanierung der zuſammen⸗ gebrochenen Bauſparkaſſen und des geſamten Konzerns er⸗ möglichen dürfte. Der Neunerausſchuß ſteht auf dem Stand⸗ punkt, daß die evangeliſche Kirche das größte Intereſſe an der Sanierung des Devaheim⸗ Konzerns haben müſſe. Die Verwirklichung der Santerungspläne wird davon abhängen, ob die in Frage kommenden Stel⸗ len die Angelegenheit ſo gründlich und ſchnell behandeln, wie dies im Intereſſe der geſchädigten Bauſparer erforder⸗ lich iſt. 2 Der Zentralausſchuß für Innere Miſſtion betont bei den Verhandlungen immer wieder, daß eine Mobiliſie⸗ rung größerer Mittel für Santerungszwecke in dieſer Zeit des allgemeinen Notſtandes überaus ſchwie⸗ rig ſei. Auf der anderen Seite wird darauf hingewieſen, daß es viele Pfarrer in den Kirchengemeinden kategoriſch ablehnen, bei der Säuberung der Devaheim⸗Affäre zu hel⸗ fen, die nach ihrer Anſicht nur durch verbrecheriſchen Leicht⸗ ſinn entſtanden iſt; ſie lehnen es aus dieſem Grunde ab, Gelder zur Sanierung des Devaheim⸗Konzerns herzugeben, die für Wohlfahrtszwecke beſtimmt ſind. Der Reichsſchutzbund der Geſchädigten des Devaheim⸗ und Deuzag⸗Konzerns hat zum 28. Auguſt, abends 8 Uhr eine neue Verſammlung der Gläubiger nach Berlin ein⸗ berufen, in der über den gegenwärtigen Stand der Sanie⸗ rungsverhandlungen Bericht erſtattet werden ſoll. Die Geſchäftsſtelle des Reichsſchutzbundes befindet ſich in Ber⸗ lin W. 35. Potsdamerſtr. 24/5. O Zahlungseinſtellung des Sprudel⸗Hotel Bad Nauheim. (Eig. Dr.) Die Geſellſchaft iſt bei 500 000 4 Paſſiven in Zahlungsſchwierigkeiten geraten. Dieſen Paſſiven ſteht das Hotel mit Inventar gegenüber. Für die nichtbevorrechtig⸗ ten Forderungen von 95 000 4 iſt eine Maſſe nicht vor⸗ handen. ) Die Bildung eines Lokomotivausfuhrverbandes auf unbeſtimmte Zeit vertagt.(Eig. Dr.) Bei dem am 19. 8. zwiſchen der Reichsbahn und der Lokvo⸗ gekommenen ſogenannten Loko⸗ motivvertrag war u. a. auch die Bildung eines Lokomotiv⸗ ausfuhrverbandes beſchloſſen worden, die bis zum 20. April perfekt ſein ſollte. Nachdem man dann dieſen Ter⸗ min weiter hinausſchieben mußte, iſt fetzt mit beiderſei⸗ tigem Einverſtändnis der Beſchluß gefaßt worden, eine terminmäßige Bindung angeſichts der heutigen Verhält⸗ niſſe vollkommen zallen zu laſſen, zumal irgend welche Auslandsaufträge gar nicht vorhanden ſind. Gegebenen⸗ 1 5 5 58 ſich die einzelnen Firmen untereinander ver⸗ ſtändigen. g Die Auflöſung des Flanſchen verbandes.(Eig. Dr.) Der Flanſchen⸗ Verband Gmb H. in Düſſeldorf, der infolge des harten Wettbewerbs der Außenſeiter bereits 5 veröffentlicht haben. Zuſommen mit dem 1. Der Hausbeſitz für A mwandlung der Hauszinsſteuer in eine Rentenſchuſ Einzelheiten des Humar⸗Planes ö 6 Ueber den Humar⸗Plan, der den Umbau der 84103 ſteuer bezweckt, liegt nunmehr eine Den Eich 50 die die Einzelheiten ausführlich darſtellt. Vorwe 15 51 merkt, daß 9 ſet be 1 die Hypothekenbanken die Unterſtützung des Humat. ben Planes zugeſagt haben ug und daß ſie ſich bei der Abloſung und Mobilisierung ee de nach dem Projekt an die Stelle der Hauszinsſteuer 11 5 einig den Rentenlaſt beteiligen wollen. Das Hauptgewicht und des Projektes beruht auf dem Vorſchlag, die 89 bler zinsſteuer vom 1. 1. 1932 an lalſo dem Zeitpunkt 1 eine! erhöhten Aufwertungs⸗Verzinſung) gänzlich auf 5 ſeits heben und an ihre Stelle zugunſten des Reiches an Zuſe Rentenſchulbd ohne Kapktal l aſt zu ſezen zie kann Rentenſchuld ſoll in gleicher Weiſe behandelt werben 0 Tage die Rentenſchuld der Landwirtſchaft bei der Rente delt mark, d. h. ſie ſoll nicht gegen den Willen des Grundeigen⸗ Fhrup tümers kapitaliſiert werden können und auch nicht beim Nan freiwilligen oder zwangsweiſen Verkauf des Grundſics 1 ſte i fällig werden. Die an die Stelle der Hauszinsſteuer lu grün tende Rente ſoll für jedes Haus ß v. H. des dre bleſiſ fachen Betrages der bisherigen Hauszins⸗ dann ſteuer betragen. Bei 2 Mrd.„ veranlagker Steuetein, Bae nahme ſind demnach 5 v. H. auf 6 Mrd., alſo 900 Mill. kinal jährlicher Rente zu zahlen. 1 und on Die Rente iſt grundſätzlich als ewige Rente gebacht, 9 der Hauseigentümer hat aber die Berechtigung, ſie burg Prin einen Zuſchlag zur jährlichen Zahlung zu tilgen, ober einig durch einmalige Zahlung abzulöſen. Letztere Maßnahme 1 erfolgt durch Entrichtung des zehnfachen Grundbetragez du, unter Berückſichtigung ſchon erfolgter Tilgungen. de 99 Verwendung der dem Reich über laſſenen Pfanb⸗ t briefe ſoll„im Benehmen mit den Hypothekenbanken ſen Sache des Reiches“ ſein. Die Rentenbankbriefe ſollen ut Eben 7 v. H. verzinſt und den Tilgungszahlungen der Haus bie e beſitzer entſprechend amortiſiert oder eingezogen werken, von Freilich vergißt die Humarſche Deukſchrift die Gefahren, derer die in der Placilerung bzw. dem Rückfluß ſolcher Poſten ſchie⸗ Pfandbriefe liegen. Hier iſt einer der ſchwachen Punkte 11 die noch der Aufklärung bedürfen. 10 Humar macht die Verwirklichung ſeines Projektez late davon abhängig, daß die gegenwärtige geſetzliche aul Miete unverändert beibehalten wird. Bun Die Reichsregierung müßte daher bei der Verwirklichung 50 des Humarſchen Projektes auf die angeſtrehte einen Mietsſenkung verzichten. Humar begründet Nöbi ſeine Forderung mit dem Hinweis, daß der Hausbeſg 115 nach ſeinem Plan jährlich 300 Mill.„ oder, anders ſormu⸗ Lern liert, für eine Pfandbriefſchuld von 3 Mrd./ die Ver⸗ Fach⸗ zinſung und Tilgung übernehme. Daneben hat der Haus⸗ delte beſitz ab 1. 1. 1932 erhöhte Zinslaſten für Aufwertungs,⸗ blatt hypotheken zu tragen, die von Humar mit 500 Mill.( be⸗ in de rechnet iſt. Hierbei wurde ein Zinsſatz von—10., fall in Rechnung geſtellt, gegenüber 7,5 v. H. geſetzlicher Zinſen, 1 5 Allerdings entſpricht der—10proz. Satz auch dem der bal Wirklichkeit. den! Der Humarſche Plan ſchafft manche wertvoll Anſel Grundlage für den Umbau der Hauszinsſteuer. Ge Prog lingt es der Regierung noch die Mietsſenkung hineinzu⸗ 1 bauen, dann iſt das Projekt ſehr wohl diskutabel, Aust bade. gegeb fachli allen dung im Februar d. J. die Verkaufstätigkeit und die Preise zuſta fete iſt wun 190[lig aufgelöſt worden, obwohl det Got Vertrag eigentlich noch bis 90. Sept. ö. J. lief. Die bor⸗ zeitige Auflöfung wurde beſchloſſen, weil das Vertrags tber, inhaltslos geworden war. 1 Weinberſteigerung Kallſtaöt Erwartungen übertroffen * Kallſtadt, 26. Auguſt. Der Winzerverein Kallſtabl emuß. brachte geſtern 17 Stück, 12 Halbſtück und 3 Ble, telſtück 1930er Weißweine aus den beſſeren und beten Reblagen der Gemarkung Kollſtadt zum öffentlichen Aus- gebot. Die Verſteigerung fand in überfüllten Saale ſtatt und um die gutgepflegten Weine entwickel. ſich größter Wettbewerb, was zur Folge halte, daß d Geſamtquontum ſehr raſch in andere Hände überging. A Gebote folgten raſch und lebhaft, denen ein nicht zögerte und kulanter Zuſchlag 1 ſtand. Im ganzen ge⸗ nommen, übertraf diefe Veranſtaltung ihre Erwartung und muß, der heutigen Geſchäftslage gegenüber als ſeht gut bezeichnet werden. 5 Bewertet wurden die 1000 Liter 1990er Weißwein Kallſtadter Kreuz 710; mittlere Heſſel 650, 710. 1 Kreuz 740; Rudelſtein 700, 740, 800; Almen 690, 700, 810; vordere Heſſel 700, 780, 880; Kronenberg 800, 810, Berg 800, Kobnert 850, 1000; Nill 950; Steinacker 930; e fuck 1110; Kreideteller 1090, Hübgaum 1000 een lüöbaum Spätl. 1160; Steinacker Traminer Spätleſe 1 aumagen Spätl. 1540; Horn Spätleſe 1370 Steinacket Spätl. 1400; Saumagen Spätl. 1780. „ Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt Weinheim vom 2, N Erlöſt wurden Birnen—12 und—4 Aepfel. —4; Follobſt 1; Zwetſchgen 1012; Mirabelen 0 Pfirſiche 20— 23, 15—19 und—14; Nüſſe 46 8 5 bohnen 716; Tomaten—6; Anfuhr Obſt gut, ra ut. 1 5 f L Sbftmarkt Bad Dürkheim vom 28. Aug. Bei ſeht 1 ringer Anfuhr koſteten heute: Birnen 1. Sorte 1 2. Sorte 352—9, Pfirſiche—10, Zwetſchgen 810, N 711, Tomaten—5, Brombeeren 1617, Trauben(ro 1820, Bohnen 18, Mirabellen 30. Aufuhr 90 Zenttch Abſatz ſchleppend. * Vom Hanfmarkt. Berlin, 25. Auguſt. Nee* Die Märkte zeigten unveränderte Tendenzen, jedoch. 7 die Eigner infolge des geringeren Ernte Erregen Feſtigkeit.— Jugoflawien: Der größte Teil 1 15 gebracht. Der Ertrag wird als eine gute Mittel⸗Ernte für v gesprochen. Die Qualität der diesjährigen Lagen bbaus da genügend Röſtwaſſer vorhanden iſt, beſſer als tusolke b jährige ſein. Allerdings iſt ein Teil der Stenger 1 0 8 Dürre der letzten Reifezelt kurz eben. Frachtenmarkt Duisburg⸗Muhrort- 24. Au 5 tigen Die Nachfrage noch Kahn raum war an der hel Börſe äußert ruhig. Es wurde verschwindend me 12 1 raum eingeteilt. Die Frachten wie die Schlepplöhn* fuhren keine Aenderung. Literatur . N„ 80 „„Handbuch der Dentſchen Aktiengeſellſchaften Jahrgang 1931, Band 2(Verlag für Börſen⸗ und Finn literatur AG. Berlin W 35.) Gerade in dieſer 3 Kriſen und Umwälzungen wird das Erſcheinen nen Bände dieſes gewoltigen Werkes von den Kreiſen mit Intereſſe verfolgt, um aus ihnen 39 fl ungen wie weit die augenblicklichen Verhältniſſe, Umwalz Der in der deutſchen Induſtrie hervorgerufen bu e neue, ſoeben erſchienene 2. Band des z Handguge, 1 Deutſchen Aktiengeſellſchaften“ bringt weitere 4000 milih unternehmungen, die im 2. Quartal ihren 1 465 nunmehr die Berichte von 8000 Aktlengeſellſch gz 115 5 des iſt ungeühr die Halfte oller Akttenge lee Deutſchlands. Der große Wert des„Handbuches 14 u. d. beſonders darin, daß in ihm nicht nur dib lege Geſellſchaften enthalten ſind, deren Werte an irgen ungen, J Börſe gehandelt werden, ſondern auch die Untesnehz e ei deren Aktien nicht notiert werden und über, ner äußerſt ſchwer und zeitroubend iſt, irgend welche lagen zu erholten. 5.. 3 u einem Mittwoch, 26. Auguſt 1931 Es iſt im Laufe der Jahre eine Selbſtverf tändlichkeit die Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe eite/ 391 Nummer ( 72 oberſten Behörde beſtätigt wurden. An den an ſchloſſenen Diskuſſionen der verſchiedenen Referate wurde reger An⸗ teil genommen. Schwab(Preſſe) wünſcht Verwendung 9 huladen. lch gute Harmonie zw n Vereinen, Be 8 1 ne 0 edsrichtermaterials zu Lehrkurſen in 8 zen und der Preſſe beſteht, das kommt bei dieſen Lehr⸗ Phone 5 d An ren e ein Penner, 5 en immer und immer wieder zum Ausdruck. Aller⸗ keil 55 be tf keler daß 1 5 durch Flugblätterver⸗ 2 90 iegen nicht überall die Verhältniſſe ſo, daß man und am e ea gichen anden die drei vorgenannten Formationen unter einem Hut ver⸗ unterrichten. Wei Diskuſſionsredner gaben zum Schluß einigen kann, wie dies in Mannheim der Fall iſt. Do ihre Anſichten echniſchen Fragen kund, worauf Hetzler⸗ genügende umenarbeit di kannt. Tagen eines der erſten weit ging, die Exiſte und dort, aus Nord und en Stellen und nur ſo t zberechtigung der hat man eben den Fachblätter De Schiedsrich d, hört man noch öfter Kla uſammenarbeit zwiſchen Vereinen srichtern, ſowie der Preſſe anderer⸗ Zweck ſer Inſtitutionen ganz und gar ver⸗ es ſich erklären, daß in dieſen utſchlands ſo. der Wort ergiff, um im Sinne aller ere aber im Sinne der Vereinsvertreter e rn für die Arrangierung dieſes aus⸗ neten Lehrabends, dem ein harmoniſcher Verlouf im geſichert wor, den herzlichſten Dank zu ſagen Man e die unbedingte Verſicherung mit nach Hauſe nehmen, die drei L auf einen fruchtbaren Boden daß ſielen, was, ja letzten Endes ſchließlich die Hauptſache iſt. In nicht allzu weiter Ferne ſollen neue Referate Veran⸗ ehrſtunden Mannſchaftsringen um den Aufſteg zur Kreisliga Sportverein 1910 Heidelberg— Sportverg. 84 Mann⸗ heim 14:6 Sportvereinigung 1884 weilte am Sonntag abend in Heidelberg zum Rückkampf gegen den Sportverein 1910 und konnte ſich auch diesmal, wie vorauszuſehen war, nicht durchſetzen. Die an und für ſich ſchon ungünſtigen Aus⸗ ſichten der 84er wurden dadurch noch herabgemindert, daß ſie den Kampf ohne Hemeier beſtreiten mußten. Dieſem Um⸗ ſtand hat der gaſtgebende Verein ſeinen hohen Sieg zu ver⸗ danken, denn die Mannheimer Mannſchaft war durch ihre Umſtellung kampfſtärker als beim Vorkampf, was auch durch den Sieg von A. Schmidt im Halbſchwergewicht über den Heidelberger Wagner deutlich bewieſen wurde. Die Sder, denen bei den Aufſtiegskämpfen das Glück nicht hold war, müſſen auch in dieſem Jahre in der-Klaſſe verlieb neh⸗ men. Hoffentlich gelingt es dem alten Pionier des Kraft⸗ ſports im nächſten Jahre, ſich für die Kreisliga zu qualifi⸗ zieren. Die Frage, wer nunmehr nach Eiche Sandhofen der zweite aufſteigende Verein iſt, findet ihre Löſung in dem Treffen Heidelberg— Lampertheim. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Redzig⸗Heidelberg wurde kampflos Sie⸗ ger, da 84 keinen Gegner ſtellte. Federgewicht: Lauth⸗ Heidelberg— Hertel⸗Mannheim. Lauth drängte ſeinen Gegner in die Defenſive und ſiegte durch Ueberſtürzer in 4 Minuten.— Leichtgewicht: Diſch⸗Heidelberg— Huſer⸗84. Huſer ließ ſich in der 10. Minute mit einem verſchränkten Hüftſchwung überrumpeln und verlor ſo entſcheidend den Kampf, den er bis dahin klar nach Punkten führte.— Weltergewicht: Rebſcher⸗ Heidelberg— E. Schmidt⸗384. Der Mannheimer ſtand im voraus auf verlorenem Poſten. Reb⸗ ſcher ſiegte durch Hüftſchwung und Eindrücken der Brücke in.15 Minuten.— Mittelgewicht: Hamburger⸗Heidelberg gegen Al. Hammer⸗8d4. Beide konnten während der vollen Ringzeit von 20 Minuten nichts ausrichten, was zum Rennopfer Punktſieg gereicht hätte. Immerhin erhielt Hamburger für beſſere Arbeit den Sieg.— Halbſchwergewicht: Wagne Heidelberg— A. Schmidt⸗84. Schmidt enttäuſchte angenehm und beſiegte ſeinen Gegner durch geſchicktes Al fangen eines Stützgriffes nach 15 Minuten.— Schwer gewicht: Benz⸗Heidelberg— Arth. Hammer⸗84. Der gleich wuchtig angreifende Mannheimer zwang ſeinen Gegner in die Bodenlage, worauf dieſer wegen Verletzung dez Kampf aufgab und ſo Hammer den Sieg überließ. Wie immer, wenn in Heidelberg gerungen wird, hatten ſich auch an dieſem Abend ſehr zahlreich die Zuſchauer ein⸗ gefunden und verfolgten mit großem Intereſſe die Geſcheh⸗ niſſe auf der Matte. Als Kampfrichter fungierte Dreſſel⸗ VfK 86 Mannheim zufriedenſtellend. Heidelbergs Sieg löſte naturgemäß beim Publikum ſtarken Beifall aus. . Oeſterreich wird Berufsfahrer Der Frankfurter BDR⸗Amateur Oeſterreich, der bei vie⸗ len Fliegerrennen eine ſehr gute Rolle ſpielte und ſchl lich auch die Deutſche Meiſterſchaft über 25 Km. an ſich brin⸗ gen konnte, tritt demnüchſt in das Lager der Berufsfahrer über. Der talentierte Fahrer hat bereits ſeit einiger Zeit hinter dem Frankfurter Schrittmacher Huppert ſr. trainiert und wird mit ihm wahrſcheinlich auch in kurzer Zett das erſte Rennen beſtreiten. Während des Winters will Oeſter⸗ reich Hallenrennen beſtreiten und auch am Sechstagerennen teilnehmen. Man kann von dem ſehr ehrgeizigen, flei⸗ ßigen und veranlagten Fahrer wohl auch als Berufsfahrer eine erfolgreiche Zukunft erwarten. Franzöſiſcher Sieg in Baden-Baden „Pancho“ gewinnt das Zukunftsrennen Bei ſehr ſchlechtem Wetter und ſchwachem Beſuch wurde am Dienstag das Baden⸗Badener Programm abgewickelt. Im Mittelpunkt des Renntags ſtand das mit 13 700, dotierte Zukunftsrennen, an dem ſieben Zweijährige teil⸗ nahmen. Sieger wurde in leichter Manier der Franzose Pancho unter Elliott, der damit den Erfolg des franzöſi⸗ ſchen Derbyſtegers Tourbillon, der im vorigen Jahre ge⸗ wann, wiederholte. Die größte Ueberraſchung iſt aber der dritte Platz von Lord Nelſon und das völlige Verſagen des Favortten Widerhall. Unter dem tiefen Boden, der beinahe einem Moraſt glich, litten natürlich auch die übrt⸗ gen Rennen. Zum„Zukunftsrennen“, dem Hauptereignis des Tages, gingen die ſtieben Pferde am 1200⸗Meter⸗Start in Linie auf die Reiſe. Als die Pferde die Gerade er⸗ reichten, lagen ſie faſt auf gleicher Höhe. Dann fiel als Erſter Wappenſchild zurück, außen ſtieß Lord Nelſon vor. Als Erſter war der heiße Favorit Widerhall geſchlagen. Dann fielen Ne bögj und Alemannia zurück. Auf der Höhe der erſten Tribüne hatte dann Pancho bereits einen klaren Vorteil herausgeholt, den Elliot immer mehr ver⸗ größerte, ſo daß der Hengſt mit 2 Längen Vorſprung vor Wappenſchild und Lord Nelſon gewann. Die ſchwache Zeit von:22 erklärt ſich durch den ſchlechten Boden. Die Ergebniſſe: 1. Kincſem⸗Reunen, 3500 J. 1400 Meter: 1. M. FJ. Oppenheimers Nero(Raſtenberger); 2. Theſeus; 3. Süß⸗ kirſche. Ferner: Felek und Lachteufel. Toto: 47, Platz: 177. 2. II. Sachſen⸗Weimar⸗Rennen. 5500 /. 2100 Meter: 1. Frl. A. Weltmanns Orion(H. Schmidt); 2. Edelknabe; Manfred von Branuchitſch, der bekannte kam bekanntlich beim Schreiberhau mit ſeinem Wagen in einer lichen Kurve zum Sturz und erlitt nicht unerheb⸗ liche Verletzungen. Brauchitſch zählt zu den hoff⸗ nungsvollſten jungen deutſchen Fahrern. Renten- Rappen anzug: u. Eine Organiſation wie die der laſſung geben einen weiteren dieſer Lehrabende abzu⸗ indeigen⸗ Nonnheimer braucht ſich an derartigen Vorwürfen— wie halten, der wie ſeine Vorgänger der Initiative der Mann⸗ 1 Ii in füngſter Zeit über einige andere Schiedsrichter⸗ demon Schiedsrichter und ihren unermüdlichen Führern ſte in g Gen n 2517095 2 entſpringt. Der von vielen Rednern geäußerte Gedanke 00 gruppen gemacht wurden abſolut nicht zu ſtören. Die ſolche Lehrabende auch der breiten Maſſe des Publikums 5 15 gleige Ortsgruppe hat längſt früher erkannt, daß nur zu bieten, dürfte ſich— ſo bedauerlich dies natürlich 1 3 zaun eine erfolgreiche Arbeit geleiſtet werden kann, wenn nicht in die Wirklichkeit umſetzen laſſen können. Ch. ssitns, Vereine, S zrichter und Preſſe in engſter Fühlung mit⸗ Fk luander ſtehen. Dieſe Verbindung aufrecht zu erhalten S 1 32 83 Mill n jeder Weiſe zu ſtärken und zu fördern, d war Fußball im Kreis Süoheſſen con immer das Hauptziel der Mannheimer Schiedsrichter⸗—.. 5 ebacht muppe geweſen und wird auch weiterhin das oberſte 9 215 vor dem Sturm Die Verbondsſpiele ſtehen vor 5. 11 3 re: Ssrichterver ber Türe. Aber auch am geſtrigen Sonntage war nur 5 Prinzip der Neuformation der Kreisſchiedsrichterver e 25 2e f 5 2 ſie dur 5 5 pon Unterbaden— ſein. 111 dhe Spielbetrieb der Süsdheſſenvereine feſtzu⸗ 47 kücgenden wir uns der Beſprechung des Vortragsabends Vereine hielt e eine Genen pre d ire en 1 der om Montag abend im Saale des Reſtaurants Teil gönnte ſich nochmals eine Rubepanſe. Sehr eifel betrg Eichbaum“ ſtattfand, ſo ſei zunächſt feſtgeſtellt, daß ſich eine war der Bürſtodter Verein, der gleich an 5905 5 15 n. dee große Zubbrerſchar eingefunden batte. Ueberaus ſtark ſpielte. Am Samstag abend emgfin die Maunſchaft ble and. nairlich waren die Schiedsrichter ſelbſt vertreten, die die- Elf vom Turn⸗ und Sportverein Herens beim Man glaapte enbanken e end gleichermaßen ols übre ee 1 einen ſchönen Kampf zu erleben. Aber die Bürſtädter ollen mit Ebenso zahlreich vertreten woren aber auch die Bebörden, Mannſchaft wor ihrem Gegner zu überlegen, ſo daß es r Haus, ie Bereinsführer und nicht zuletzt die Preſſe, die jo ſchon eine ganz einſeitige Sache war. Die Gäſte zeigten wirk wen dn eher den Beftrebungen der Schiedsrichter einen heſon- lich nichts beſonderes, und der Plazverein konnte daher heſahnn lezen Rückhalt geboten hat. Der 1. Vorſitzende der Kreis⸗] mühelos einen:1 Sieg erringen,— Weſentlich ſchwerer d ſhiedszichtervereinigung Unterbadens, Bohn, konnte in wäre der Kampf am nächſten Tone ausgegangen, wenn 1 Posten einen Begrüßungsworten mit großer Freude feſtſtellen, nicht der Schiedsrichter das Spiel 5 zen, 585 1 hen VVVVVVVVVTVTVVTVTVTTTTTTTTTTttr 1 8 8 S gebrochen hätte. Bür⸗ Punkte, daß duch diesmal dem Rufe der Schiedsrichter in ſo über- ſtadt mußte ſich in dieſem Spiele gegen Bobſtadt mächti zeugender Weiſe Folge geleiſtet wurde. Nach dem ein⸗ anſtrengen, um zu zwei mageren Toren zu kommen Als iekles lellenden geſchaftlichen Teil ging man zu den 4 vorgeſehe. ein Spieler von Bobstadt auf die Herousſtellung des 1 nen deferoten über, die allein deshalb ein ſtorkes Intereſſe Schiedsrichters nicht reagierte, brach der Unparteiiſche kur⸗ liche auslösen, weil jeder Sprecher eine andere Fokultät, deren zerhand noch in der erſten Hälfte das Spiel ab.— Der Aiuſche und deren Beſtrebungen vertrat. Zunächſt ſprach I Hofheim, der ſich dieſes Jahr wieder die Kreisliga rklichung Poſch⸗ Uh als Vertreter der Vereine über die bei zurückerobert hat, empfing am Somstog abend Bobſtadt ſtrebte einem Schiedsrichter unbedingt notwendigen erzieheriſchen Trotzdem Hofheim mit zahlreichem Erſatz antreten mußte, egründet Fähigkeiten, ferner über die pfochiſche Einſtellung des zog ſich die Mannſchoft gut aus dem Spiel und gewann e Schiedsrichters zu Spielern und Publikum, um ſchließlich nach Beſſeren Leiſtungen:0.— Olympia Worms iſt der haüsbeſecz“ einige techniſche Fragen zu behandeln. Das 2. Referot Anne ere 5 5 5 g 1 725 einig gniſch 10 5 58— einzige Verein unſerer Gruppe, der ſich keinen Ruhetag forme efatkete Redakteur Gayring⸗ ASZ als Vertreter der gönnte. Diesmal ſpielte die Mannſchaft gegen den Turn⸗ die Ver, Foch⸗ und Tagespreſſe. In 5 Ausführungen behan⸗ und Sportverein Herrnsheim. Die Gäſte gaben einen er Haus: helle der Redner r, ſchlechten Gegner für die ſtark geſchwächten Wormſer ab. ertungs⸗ hlattes, um ſpäter dem Zuhbrer reis einen einen in 10 Der Spielverlauf ſah auch die Wormſer Elf immer in l.„ be⸗ in den Aufbau einer Sportzeitung zu gehen. Reicher Bei⸗ Front. Mit:0 blieb Worms Steger, 10.5 oll unterſtrich die Anerkennung die beiden Rednern ſei⸗ e 97 7 gens des Auditoriums zuteil wurde. Als dritter Redner Am kommenden Sonntag beginnen alſo, wie bereits „Jinſen teſerterte Kehl⸗VſR über die Entwicklung des Hand⸗ oben erwähnt, die Verbandsſpiele. Dieſes Jahr hat ſich dem der ballportes. In trefflichen Ausführungen ſchilderte Kehl[Jie Zahl der Vereine vermehrt, da kein Verein abgeſtiegen den Werdegang dieſer Sportart, die nach Jahren ſchärfſter iſt, dagegen die beiden Kreismeiſter Hofheim und Aben⸗ tvolle Anfeindnug erſt dann anerkennt und als Handball in das heim aufgerückt ſind. Außerdem ſpielt die Erſatzligamann⸗ er. Ge⸗ Programm unſerer größeren Sportvereine für dauernd ſchaft von Wormatia Worms außer Konkurrenz mit. Jetzt fiel übernommen wurde. ſchon über die Spielſtärke der Mannſchaften ſich auszu⸗ 1 Alles in allem behandelte donn Dr. Götz l ⸗ VfR, der laſſen wäre verfrüht, denn die Verbandsſpiele bringen ganz g Ausbildungsreferent der Schiedsrichterortsgruppe Unter⸗ andere Kämpfe. Härter als je wird dieſes Jahr um die badens, die zuvor von den Vereins⸗ und Preſſevertretern Punkte gekämpft werden. Steigen doch 3 Vereine wieder gegebenen Anregungen und gewünſchten Aufklärungen. In ab. Und keiner will dabei ſein. Für kommenden Sonn⸗ An fehler Farm behandelte der ausgezeichnete Redner die eg ünd ſolgende, Begegnungen gngeſetzt Abenheim— ö alenfalls diskntoblen Fragen, wobei er eine formelle Bin! Wükmatio; Bs Lampertheim— Biblis; Pfifflinheim— dung zwiſchen Vereins⸗,⸗Schiedsrichter⸗ und Preſſefragen Gernsheim) Olympia Worms— Hochheim: Bürſtaot— de Preiſt zuende brachte. In trefflicher Art erläuterte dann Dr. Hofheim; Horchheim— Olympia Lampertheim; Neuhauſen wohl ber Hößl die neuen Regelbeſtimmungen, die eben erſt von der!— Heppenheim. 3 Die bor„————— a 5 rags weil N g 5 2 R 2 e 72 75 1 1 5 8„ Offene Stellen Stellen besuche Miet- Ces uche Urne Suche Stellung in Schöne Sonnige 5 5 5 9 gulle i 1 J rxathaushalt. 9 Vier MIstenzauthau! Bin in allen Arbeiten id beſten 1 1 bewandert. Gefl. An⸗ 1 immer 7 0 nun hen Als. 6 Für den Verkauf eines i gebote un. P N 15 5 0 Artikels des täglichen Bedarfs, der Nach⸗ an die Geſchäftsſtell: 8 lte a g 3 8 an die Geſchäftsſtelle laue e ehen ten ſichert, wird fort zühriger ds, Blatt 0 it Bad und Mansarde g es Uh f. daß das D. 1 Nur Preisangebote unter P H 88 an die Ge⸗ ing. Dl auervertreter Mad U ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 83120 11 ae t. 1 2 d 1 5 5 a C en 5 2 Private. a Inkaſſo erforderlich, mu 255 5 1 9 6 Sicherheit in irgend einer Form geſtellt 19 J. alt. i. Haus u. Immer* 0 Hung ols ſeſt werden. 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