ec ee e Luiſenſtraße 1.— F über die Bahnſtrecke, bis tief nach Anhui. gezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in aleren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— iglich Zuſtellgebühr. Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, gtonprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, 10 Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 63, W Oppauer Straße 8, N Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen die 790 mm breite Zeile. beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Freitag, 28. Auguſt 1931 142. Jahrgang— Nr. 396 TTTTTTTTTTTTTTT́BChrd— Der jrgerkrieg in China Die blutigen Kämpfe mit den Kommuniſten— Grauſamkeiten gegen einen beſiegten General Ein Talſachenbericht Die„Zeitſchrift für Geopolitik“ ver⸗ öfſentlicht im Auguſtheft einen Bericht über Umfang und Bedeutung des Kommunismus in China, der ich auf genaue Kenntnis und Miterleben ſtützt. Wir geben hier einen kurzen en des auf⸗ ſchlußreichen Aufſatzes, der nach dem oykott für deutſche Waren in Kanton beſondere Bedeutung erhält.. Der Armeebefehl, mit dem der Kommuniſten⸗ ſeldzug der Nationalen Regierung in Nanking Ende vorigen Jahres begann, befahl den Militärs der Parteiregierung, den Kommunismus im Inneren des Landes innerhalb von drei Monaten guszutilgen. Die Regierung beließ es nicht bei dieſer großen Geſte; organiſierte Handlung folgte nach. Es wurden 150000 reguläre Regierungs⸗ tkruppen unter dem unmittelbaren Oberbefehl des griegsminiſters Ho Ying Ching mobiliſiert. Ein Zeldzugsplan mit den Provinzialtruppen der Gou⸗ berneure Lu Ti Ping von Kiangſi, Ho Cheng Chun on Hupeh und Ho Chien von Hunan wurde feſt⸗ gelegt; Truppenkommandeure in Fukien und Kwang⸗ lung wurden angewieſen, zur Unterſtützung heran⸗ zuziehen, damit die Brutſtätte des Kommunismus und der Bauerninſurgenten von allen Windrich⸗ tungen gefaßt, raſch und reſtlos weggeräumt und das beſtrittene Reichsgebiet unter das Regime Nan⸗ kings unterworfen würde. ö Das kommuniſtiſche Gebiet iſt vor allem die Provinz Kiangſi. f Die Talebene des Yangtſektang, der eben durch ſeine Hochwaſſer das Land verwüſtet und furchtbare Opfer in Menſchenleben forderte, und des Poyangſees mit ber Propinzialhauptſtadt Nanchang iſt der Sitz der nationalen Propinzialregierung. Von dort aus übt der Milttärgouverneür Lu Ti Ping mit ſeinen Trup⸗ ben das Nankingregiment aus in die breiten, ein⸗ mündenden Flußtäler hinauf, ſoweit er es eben vermag. Die Karte zeigt uns, daß dieſes Gebiet ür ein kleiner Teil der Provinz iſt und daß das zefliche Territorium, von der Hupehgrenze nach Süden bis nach Fukien, das Seegebiet weſtoſtwärts hügrenzend, bis an die Provinzgrenze von Anhuti, en Gebirgsland von faſt 440 000 Quadratkilometer Ausdehnung, mit Bergen über 1000 Meter hoch, das Gebiet des Kommunismus und der Bauerninſurgen⸗ Ven darſtellt. f 5 Man muß ſich vorſtellen, daß in dieſes wegloſe and der konzentriſch organiſierte Vormarſch von Alonnen der Regierungstruppen aus allen Wind⸗ fichtungen begann, die über 100 Kilometer von ein⸗ ander entfernt, ohne gegenſeitige Verbindung ope⸗ lierten. Lu Ti Pings 18. Diviſion drang den Kan⸗ fluß hinauf am raſcheſten vor. Im Herzen der Berge fleß ſie auf ein Kommuniſtenlager, griff an, 1 abgeſchnitten, General Chang Hui Cheng mit lißem Stab lebend gefangen;— ein Teil der e ging zu den Roten über. Nicht 275 als 2000 Mann Zerſprengter und Verwunde⸗ er blieben bon der Diviſion übrig. Die Kommunisten ſchickten den Kopf des euerals, auf ein Brett genagelt, mit aus⸗ geſchuittener Zunge, auf den Waſſern des zanfluſſes nach In Ti Pings Hauptauartier hinab, eine grauſige Botſchaft an die Militärs der Parteiregierung von Nanking. 3 Kolonnen des nationalen Heeres fanden auch derwärts nicht weniger entſchloſſenen Widerſtand. 1 555 Hinterhalt, von Bergneſtern herab, aus 1 0 ügten Dörfern, traf ſie ein beweglicher, entwi⸗ gender Feind, dem mit Windeseile, von Mund zu W Bauernbevölkerung, Warnungen, Ueber⸗ r Band Verbergungschancen zuflogen.— Der ro⸗ Verst. en wurden nicht weniger; man trieb ihnen 5 1 ungen von allen Windrichtungen zu. Vor dneral tenden Kwangtunggarniſonen erhob ſich Eilhun Li Min Sut mit ſeiner Kwangſi⸗Diviſion in unan und faßte, in Kiangſi einbrechend, die Regierungstruppen im Rücken. gude vor der Kampagne der 44. Hupe⸗Diviſton eichend, kam Zuzug nach den Bergfeſten Kiangſis. elle f Kiangſi und Hupeh zerſprengt wurde, ſam⸗ und 51 wieder, über die Berge ziehend, in Anhui 25 5 75 Quer über die Bahnſtrecke von Pecking Der 5 au legten ſich die Inſurgentenmaſſen. l onzentriſche Vormarſch der Regierungstrup⸗ aus allen Windrichtungen rührte die lokalen n in allen Windrichtungen auf, trieb ſie, ſich ncht 90 Windrichtungen zu verteilen, in allen Wind⸗ willuh ſich wieder zu ſammeln, anzugreifen wo d i in alle auch diesmal wieder einige recht fragen behandelt werden. neue Eingabe an den a geſandt worden, die den Stand der Dinge wahrheits⸗ gemäß wiedergibt. ſammenfaſſend feſtgeſtellt, ſei noch immer nicht er⸗ reicht, nämlich das Vertrauen der Min der⸗ heiten zu den polniſchen Behörden und zur Handhabung der geſamten Staatsmaſchine her⸗ zuſtellen. Der Bericht iſt überſetzt und der polniſchen Regierung zur Stellungnahme unterbreitet worden. die der. g r b Ratstagung vorlegte, nicht akzeptiert wird. Sie wird FFC vVbVbTbGTbTbGTGTbTbTbbb.................( Stelle, oder ähnlichen Vorlagen ſich nicht befaßt habe und auch vor dem 1. September nicht mehr zuſammen⸗ treten werde. lage einzugehen, die naturgemäß auf Grund der Ver⸗ ordnung des Reiches zur Sanierung der Länder⸗ und Gemeindehaushaltungen arbeitet werden, ſei daher im Augenblick nicht möglich. Einen gewiſſen Hinweis auf die kommende Geſtal⸗ tung der Gehälter dürfte immerhin die Tatſache ge⸗ ben, daß in den letzten Wochen verſchiedentlich neu gekürte Oberbürgermeiſter vom preußiſchen Innen⸗ miniſter nicht beſtätigt wurden, da man die ihnen Berliner Veratungen über den ruſſiſch⸗polniſch⸗franzöſiſchen Pakt * Der ruſſiſche Außenminiſter Litwinow traf auf der Durchreiſe nach Genf in Berlin ein. Dr. von Dirkſen, der deutſche Botſchafter in Moskau, ift ebenfalls in Berlin eingetroffen. Oſtfragen vor dem Völkerbund Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 28. Auguſt. Auf der kommenden Genfer Tagung werden bedeutſame Oſt⸗ Wie erinnerlich, hatte e polniſche Regierung dis letzte Rats⸗ tagung kurz vor Torſchkuß mit dem von ihr geforder⸗ ten Bericht zu überrumpeln geſucht, in dem ſie dar⸗ legen ſollte, wie nach dem Proteſt des Lage der deutſchen Minderheit geſtaltet worden Polen beabſichtigte, dieſen Bericht Hals über Kopf vom Rat annehmen zu laſſen und hatte für dieſes Beginnen eigenartiger Weiſe die Hilfe des japani⸗ ſchen Berichterſtatters erhalten. lang es jedoch, durchzuſetzen.„Weiter hatte der Reichsaußenminiſter ſofort darauf hingewieſen, daß ſelbſt eine oberfläch⸗ liche Durchſicht ihn zu der Ueberzeugung brächte, daß in dem polniſchen Memorandum nicht ſo geſchildert ſeien, wie ſie tatſächlich lägen. die ſei. Rates Dr. Curtius ge⸗ die Vertagung der Angelegenheit die Verhältniſſe Inzwiſchen iſt nun durch die Minderheiten eine Völkerbundsrat Das Weſentliche, das wir zu⸗ Man wird annehmen dürfen, daß die Regelung, japaniſche Berichterſtatter in der letzten Kürzung der OB. Gehälter? Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 28. Auguſt. Ein Berliner Mittagsblatt bringt die Nachricht, die preußiſche Regierung werde zum 1. September in einer Notverordnung alle Gehälter der Städte und Gemeinden neu regeln. Eine Reihe von Einzelheiten werden über die bevorſtehenden Gehaltsſenkungen er⸗ örtert, ſchenswerte Herabſetzung der Gehälter des Berliner und Kölner Ober bürgermeiſters. darunter auch die beiläufig durchaus wün⸗ erklärt man an preußiſcher zuſtändiger daß die Staatsregierung bisher mit dieſen Dazu Zur Zeit im einzelnen auf die Vor⸗ in den Reſſorts ausge⸗ 0 von ihren Städten gewährten Bezüge zu plündern und rauben, ihr Leben teuer zu verkaufen. kbener Ring blutig aufgewühlten Landes zieht 1 von den Bergen Fukiens, durch Hunan und 9 um Nanchang herumbiegend, den Hanfluß und über die Berge nach Honan hinein, quer für zu hoch anſah. Morgen abend Zeppelinabfahrt nach Südamerika — Friedrichshafen, 28. Aug. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ wird morgen abend um 23 Uhr zu ſeiner Fahrt nach Südamerika aufſteigen. entweder ſtark umgearbeitet oder völlig neu gefaßt werden müſſen. Allerdings iſt zu befürchten, daß der Rat aus dem ihm peinlichen Dilemma ſich durch eine abermalige Vertagung der Angelegenheit zu befreienn ſucht. Zum andern wird man über die Danziger Frage ſich unterhalten. Der hohe Kommiſſar hat, wie ihm vom Rat aufgegeben wurde, einen Bericht über die öffentliche Sicherheit in Danzig vorgelegt. Dieſer Bericht dürfte nach unſerer Kenntnis die eigenartigen Beſchwerden, die ſeiner Zeit Polen er⸗ heben zu können glaubte, völlig entkräften. Er wird vor allem auch auf die entſchiedenen Maßnahmen hinweiſen, die der Danziger Senat noch in letzter Zeit zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung getroffen hat. Im übrigen dürfte auch die ſtändig ſich verſchlechternde Lage des Danziger Handels eine Rolle in den Beratungen ſpielen. Der Import und Export, den Danzigs Hafen vermittelt, iſt das Rückgrat der Wirtſchaft der freien Stadt. Ihm wird durch den mit polniſchen Staatsgeldern ſubventio⸗ nierten Hafen Gdingen immer mehr Abbruch getan. Die Memelfrage ſteht diesmal nicht auf der Tagesordnung des Rates. Der Völkerbundsrat hat bekanntlich für die finanziellen Verhandlungen Sachverſtändige beſtellt, von denen bisher nur der Schwede Dr. Jacobſon ſeine Tätigkeit auf⸗ genommen hat, und auch die ſtrittigen juriſtiſchen Fragen ſind noch nicht ſoweit geklärt, daß der Rat mit ihnen ſich befaſſen könnte. Die Angelegenheit ruht noch in den Händen der vier Signatarmächte der Memeler Konvention. Billige Abonnements auf der Reichsbahn Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 28. Aug. Die Reichsbahn hat ſchon vor längerer Zeit die Einführung ſogenannter Netz und Bezirks⸗ karten angekündigt. Dieſe abonnementsmäßige Regelung, bei der aber die Beſchränkung auf nur eine beſtimmte Strecke fortfällt, ſoͤll Viel⸗ fahrern(vor allem wohl Geſchäftsreiſenden) billigere Beförderungsmöglichkeit bieten und auch dem Wettbewerb des Kraftwagens begegnen. Wie bekannt wird, ſind nunmehr die Pläne unter Mitwirkung großer Wirtſchaftsyerbände und der Vereinigung der reiſenden Kaufleute ſoweit vorbe⸗ reitet, daß ſie der Hauptverwaltung der Reichsbahn zur Genehmigung vorgelegt werden können. Die Einführung ſoll im Spätherbſt erfolgen. Das geſamte Bahngebiet ſoll dazu in etwa 15 Netze einge⸗ teilt werden, deren Grenden ſo gelegt ſind, daß ſie ſich mit den einheitlichen Geſchäftsrevieren decken. Als Grundpreis hat man 100 Mark in Aus ſicht geſtellt. Außer für die Teilnetze ſollen Zeitkarten auch für kleinere Bezirke ausgegeben werden. Kündigung der Lohnordnung durch den f Zechen verband — Eſſen, 28. Auguſt. Der Zechenverband hat die durch Schiedsſpruch vom 20. Juni 1931 mit Wirkung vom 1. Juli ds. Is. unverändert wieder in Kraft ge⸗ ſetzte Lohnordnung für die Bergarbeiter des Ruhr⸗ a bergbaues zum 30. 9. 1931 gekündigt. eine Ein polniſches Ränkeſpiel Aus Berlin, 27. Auguſt wird uns geſchrieben: Der deutſche Botſchafter in Moskau von Dierckſen iſt in Berlin eingetroffen und nun iſt endlich das Dunkel gelichtet worden, das über den Verhandlungen z wiſchen Rußland, Frankreich und Polen über einen Nicht⸗ angriffspakt geſchwebt hat. Es fiel beſonders auf, daß die ruſſiſche Regierung vor ganz kurzem und zwar am 23. Auguſt eine Erklärung abgegeben hatte, wonach Polen in die ruſſtſch⸗franzöſiſchen Ver⸗ handlungen über einen Nichtangriffspakt nicht ein⸗ bezogen worden ſei. Unmittelbar darauf, und zwar noch am gleichen Tage, überreichte der polniſche Ge⸗ ſandte Patek in Moskau eine Note und berichtete nach Warſchau, daß er mit Rußland die Verhand⸗ lungen über einen Nichtangriffspakt fortgeſetzt habe. Dieſer Widerſpruch mußte befremden, denn Rußland iſt durch den Vertrag von Rappallo und durch den Vertrag von Berlin ver⸗ pflichtet, uns von eventuellen Verhandlungen mit andern Mächten zu unterrichten. Nun enthielt jedoch die Note, die der polniſche Geſandte noch am 23. Auguſt überreicht hatte, weiter nichts als eine Zuſammenfaſſung früherer Be⸗ ſprechungen. Vor fünf Jahren, alſo 1926, hatte die Sowjetregierung Polen einen Nichtangriffspakt vor⸗ geſchlagen, der jedoch auf Ablehnung ſtieß. Polen machte einen Gegenvorſchlag, der dahin ging, unter polniſcher Führung mit den baltiſchen Randſtaaten einen Oſtbund zu bilden und mit dieſem einen Nicht⸗ angriffspakt abzuſchließen. Das Beſtreben Polens, ſich die Hegemonie über Finnland, Eſth⸗ land und Lettland anzumaßen, fand bei dieſen Staaten ebenſowenig Gegenliebe, wie der neue Vor⸗ ſchlag bei Rußland, das ſchroff ablehnte. Seitdem ſind wohl bei Beſprechung des Kelloggpaktes und an⸗ derer Dinge in Moskau und Warſchau Gedanken an einen Nichtangriffspakt gelegentlich aufgetaucht und geſtreift worden, aber zu irgendwelchen wirk⸗ lichen Verhandlungen iſt es nicht gekommen. Als jedoch im Oktober vorigen Jahres Polen mit Rumänien über die Erneuerung des zwiſchen beiden Ländern beſtehenden Militärbünd⸗ niſſes, das ſeine Spitze gegen Rußland richtet, ver⸗ handelt wurde, ereignete ſich etwas Seltſames. Durch eine angebliche, d. h. beabſichtigte In⸗ diskretion, wurde in Bukareſt bekannt, daß Polen mit Rußland über einen Nichtangriffspakt verhandele. Es wurde dafür geſorgt, daß dieſe In⸗ diskretion alsbald nach Moskau weitergegeben wurde und dort erfuhr ſie Patek, der ſie zur Grund⸗ lage eines Berichts an ſeine Regierung machte, der in Warſchau in großer Aufmachung veröffentlicht wurde. Wohl leugnete die polniſche Regierung jede Verbindung mit dieſer Veröffentlichung ab und Zaleſki hielt auch eine Rede über die auswärtigen Beziehungen Polens, die in ganz allgemeinen Wen⸗ dungen über einen polniſch⸗ruſſiſchen Nichtangriffs⸗ pakt gehalten war. Um aber keine weiteren Unklar⸗ heiten mehr aufkommen zu laſſen, hielt der ruſſiſche Volkskommiſſär Molotoff am 12. März ds. Is. eine Rede, in der er ausdrücklich erklärte, daß von Vertragsverhandlungen nicht geſprochen werde und daß vielmehr die Beziehungen zwiſchen Rußland und Polen manches zu wünſchen übrig ließen. Inzwiſchen waren die Verhandlungen zwiſchen Rußland und Frankreich über einen Nichtangriffspakt vorgeſchritten und Polen hielt es für angebracht, ſich irgendwie einzuſchalten. Daher erfolgte die Ueber⸗ reichung der Note in Moskau am 23. Auguſt, die den Anſchein erwecken ſollte, als ob Polen in die Verhand⸗ lungen mit Frankreich einbezogen worden ſei. Dieſes polniſche Ränkeſpiel hat die Moskauer Re⸗ gierung durch die amtliche Mitteilung durchkreuzt, die ſofort veröffentlicht worden iſt. In dieſer Mkt⸗ teilung wird ausdrücklich erklärt, daß Polen außer ſeinen früheren Vorſchlägen in Bezug auf den Oſt⸗ bund, die ohnehin undiskutabel ſeien, noch weitere Bedingungen geknüpft habe, die gleichfalls unau⸗ nehm bar ſeien. Der ganze polniſche Vorſchlag be⸗ deute nur einen Schritt rückwärts auf dem Wege zu einem ruſſiſch⸗polniſchen Pakt. Jroniſch bemerkt das ruſſiſche Außenkommiſſariat noch dazu, daß die pol⸗ niſche Regierung ſich wohl ſelbſt von ihrem Schritt keine Wirkung verſpreche, denn der polniſche Geſandte habe unmittelbar nach der Ueberreichung der Note Moskau verlaſſen und ſich nach Warſchau begeben. Die neuen Bedingungen, die Polen geſtellt hat, be⸗ ziehen ſich auf ſeine Stellung im Völkerbund und auf einen Schiedsgerichtsvertrag; bekanntlich ſtrebt Polen ſeit längerer Zeit einen ſtändigen Sitz im Völker⸗ 2. Sekte„Ruümmer 396 Neue Maunheimex Zeitung„Abende Ausgabe „Treitag, 28. Auguſt 4931 bundsrat an. Damit iſt für alle Welt klar geworden, was für ein Ränkeſpiel Polen angeſponnen hat, das offenbar durch die franzöſiſch⸗ruſſiſchen Verhandlun⸗ gen in hohem Grade beunruhigt iſt. Sowohl von Rußland wie von Frankreich wird zu allem Ueber⸗ fluß verſichert, daß bei den ganzen Verhandlungen von Polen überhaupt nicht geſprochen worden iſt. Wir glauben feſtſtellen zu können, daß die ruſſiſche Regierung uns gegenüber durchweg loyal im Sinne des Berliner Vertrages gehandelt hat. Wenn ein franzöſiſch⸗ruſſiſcher Nichtangriffs⸗ pakt zuſtande kommen ſollte, was nun wohl im Be⸗ reich der Möglichkeiten liegt, ſo dürfen wir nichts da⸗ gegen einzuwenden haben. Der Abſchluß ſolcher Ver⸗ träge liegt ganz in der Richtung des Kellogg⸗ paktes, der ja eigentlich für alle Signatarmächte ſchon einen Nichtangriffspakt bedeutet. Wenn ein⸗ zelne Länder einen beſonderen Vertrag in dieſer Rich⸗ tung abſchließen wollen, ſo ſteht dem ſicherlich nichts im Wege. Für Frankreich handelt es ſich bekanntlich um die Bereinigung der alten Streitfrage, ob Ruß⸗ land ſeine Vorkriegsſchulden bei Frankreich anzuerkennen bereit iſt, was es bisher ſtets abgelehnt hat. Auch wenn Polen einen reinen Nichtangriffspakt mit Rußland abſchließen wollte, ſo wäre das eine Sache dieſer beiden Länder, die ja zu den Signatar⸗ mächten des Kelloggpaktes gehören. Das aber irgend⸗ welche weitergehende Wünſche Polens, die ſelbſtver⸗ ſtändlich gegen Deutſchband gerichtet ſind, bei Rußland auf fruchtbaren Boden fallen würden, iſt nach dem, was ſich bis jetzt ereignet hat, völlig ausge⸗ ſchloſſen. Das iſt für uns die Hauptſache. Kalholikentag in Nürnberg Telegraphiſche Mal dung Nürnberg, 28. Auguſt. In der Stadt herrſcht heute ein außerordentlich reges Treiben. Vormittags um 10.45 Uhr traf der apoſtoliſche Nuntius Vaſallo di Torregroſſa von München kommend hier ein. Unter den Erſchie⸗ nenen bemerkte man Erzbiſchof von Hau ck, Miniſterpräſiſtdent Held, vom Präſidium des Ka⸗ tholikentages Oberlandesgerichtspräſident Hahn 5 Baron Morra u⸗Paſſau und Stadtrat Loſſer⸗ Breslau ſowie die Präſidenten der verſchiedenen Kommiſſionen und des Nürnberger Lokalkomitees. Oberlandesgerichtspräſident Hahn ſowie der Erz⸗ biſchof von Hauck dankten dem apoſtoliſchen Nuntius für ſein Erſcheinen und hießen ihn im Namen der Katholiken Nürnbergs und des Deutſchen Katholi⸗ kentages herzlich willkommen. In der überfüllten und feſtlich erleuchteten Kirche hatte zu beiden Seiten des Haupteingangs die ka⸗ tholiſche Jugend mit ihren Bannern, Fahnen und Wimpeln Aufſtellung genommen. Der Stadtpfarrer der Frauenkirche, Domherr Egenhöfer, bewill⸗ kommnete namens der katholiſchen Geiſtlichkeit und der Katholiken Nürnbergs den hohen Kirchenfürſten und bat ihn, dem Papſte zu ſagen, daß die Katho⸗ lilen Nürnbergs und Deutſchlands treu und feſt zur katholiſchen Kirche ſtünden, worauf er den apoſtoltſchen Segen erflehte. Nach Erteilung des apoſtoliſchen Segens verließ der Nuntius das Got⸗ teshaus. Do X l. nach Spezia unterwegs Telegraphiſche Meldung f 8 Friedrichshafen, 28. Aug. Das Flugſchiff„Do. X II“ iſt heute früh von Altenrhein zu ſeinem Ueberführungsflug nach Spezia über Genua geſtartet. Leiter des Fluges iſt, wie be⸗ reits bekannt, Herr von Mitterwallner, Chef⸗ pilot Herr Wagner, der den„Do. X II“ und auch den„Do. X 1“ eingeflogen hat. Die Beſatzung beſteht aus 12 Mann. Außerdem befindet ſich die italie⸗ niſche Abnahmekommiſſion an Bord. Mit Fluglaſt iſt das Flugſchiff 42 Tonnen ſchwer. Das Wetter iſt außerordentlich günſtig. Der Flug wird über die Alpen führen. 0 8 8 775 — 0 d Drahtung unſeres Pariſer V Paris, 28. Auguſt. Die Berufsvereinigung des Pariſer Bankgewer tag mit der Frage der Ver⸗ längerung der kurzfriſtigen Zwiſchen⸗ kredite. Wie aus Großbankkreiſen aufs Beſtimm⸗ teſte verſichert wird, wurden die vom Zehnerkomits in Baſel aufgeſtellten N angenommen. Vorbehalte w gehend gemacht, daß auch die Ratifizierung der übri⸗ gen Gläubiger Deutſchlands erfolgen müßte. am Donnerstag nachm Das neue franzöſiſch⸗amerikaniſche Kreditprojekt für England bildete geſtern den Gegenſtand einer Ausſprache zwiſchen den Vertretern der Großbank⸗ inſtitute, die am Sitz der Bank von Frankreich ſtatt⸗ fand. Entſcheidungen wurden nach keiner Richtung getroffen. Jedoch kam von allen Seiten die Berxeit⸗ ſchaft zur Mitarbeit zum Ausdruck, ſo daß man mit einem ſehr günf auf der auf Freitag ver⸗ tagten Verhandlur hnet. Die gus Newyork eingetroffenen Kabe dungen beſagen, daß es ſich vorerſt um eine Ssaktion der Groß⸗ banken handle, daß aber ſpäter eine öffentliche Emiſſion zur Umwandlung der kurzf n. in langfriſtige Kredite geplant iſt. Die a ikaniſchen Finanzkreiſe beurteilen den Kreitplon an und für ſich 8 L D 2 Drahtung un Londoner Vertreters § London, 28. Aug. Miniſterpräſident Macdonald iſt nach Schott⸗ land abgereiſt, um ſich ein paar Tage von den An⸗ ſtrengungen der Regierungskriſe zu erholen. Er wird zur nächſten Kabinettsſitzung am Montag be⸗ reits wieder in London ſein. Der Miniſterpräſident reiſte inebgnito als Miſter Vincent, was im Gegenſatz zu ſeinen ſonſtigen Gepflogenheiten ſteht und auf außergewöhnliches Ruhebedürfnis g, ſoweit eine Beilegung der unmittel⸗ baren engliſchen Finanzſchwierigkeiten bezweckt iſt. Dagegen glaubt man nicht, daß der britiſche Außenhandel einen weſentlichen Umſchwung erfahren werde. Aber 1 Aüßenhandelsſchwierigkeiten betrachtet den Vereinigten Staaten als drückender da auch die Schaffung neuer arife keine erung bieten könnte. Die Agene Economique et Financieres läßt ſich aus Newyork kabeln, daß der franzöſiſch⸗ameri⸗ kaniſche Bankkredit in Geſtalt von zwei⸗ und drei⸗ monatigen Schatzbonds gewährt werden ſoll, die von den betr. franzöſiſchen und amerikaniſchen Großbanken angekauft werden. Die Exträgniſſe von dieſen Bonds ſollen von der britiſchen Regierung bei der Bank von England hinterlegt werden, Die Hälfte des Anleil 0 wird zur Abdeckung des vor wenigen chen gewährten kurzfriſtigen 50 Millio⸗ nen⸗Kredits benutzt werden, der nur teilweiſe in An⸗ ſpruch genommen wurde. gerade die 2 0 400 Millionen Dollar⸗Kredit für Großbritannien . Waſhington, 28. Ang. Wie der Korre⸗ pondent der„New Times“ berichtet, ſtimmte Hoover der G hrung eines 400 Millionen Dollar⸗Kredits an Großbritannien bei. incent in Schottland donalds iſt bis zum Montag auf Arlaub gegangen ſchließen läßt. Vor der Abreiſe erhielt Macdonald noch den Beſuch des amerikaniſchen Staatsſekretärs Stimſon, mit dem er eine längere Unterredung hatte. Stimſon reiſte heute nach Amerika ab. Die Londoner politiſche⸗Bühne beginnt wieder ihr ge⸗ wohntes Ausſehen anzunehmen. Die drei politiſchen Parteien hielten ihre erſte Fraktionsſitzung ſeit der Kriſe ab. Die Oppoſitionshaltung der Labour Party iſt ſchon durch die einmütigen Kundgebungen der Das neue engliſche Kabineit nach der besten Sitzung Von links nach rechts: Sir Donald Maelean (Erztehungsminiſterſ Lord Lothian(Konzler für das Herzogtum Lancaſter], Sir Herbert Samuel (Innenminiſter) und Lord Reading(Außenmini⸗ ſter). Unten links: Lord Erewe(Kriegsminiſter). Zehn Lebensregeln für Nervöſe Die Nervoſität darf von keinem Familienmitglied leicht genommen werden, aber es ſollte auch niemand, der dem nervöſen nahe ſteht, fortgeſetzt davon reden. Beides iſt für den Leidenden gleich unangenehm. * Nervöſe müſſen ſich einer leichten Koſt und mög⸗ lichſt einer fleiſchloſen Diät unterwerfen. Der Genuß von Fiſch iſt ihnen zuträglich, weil jeder Fiſch Phos⸗ phorx⸗Nahrung für das Hirn und die Nerven enthält. Obſt iſt Nervöſen, die einen ſchwachen Magen haben, durchaus nicht ſo ratſam, wie allgemein angenommen wird. Es erfordert zu ſeiner Bekömmlichkeit eine gründliche Vorbereitung durch das Kauen, und gerade dazu kann der Erkrankte ſich häufig nicht entſchließen. Daun ſind Magenſchmerzen und Verdauungsbeſchwer⸗ den die Folge, Erſcheinungen, die dazu angetan ſind, die Nervoſität zu ſteigern. Günſtig zur Linderung der nervöſen Zuſtände ſind alle leicht verdaulichen und breiartigen Speiſen. Sie belaſten weder Magen noch Hirn. 8* Die ſeeliſche Stimmung hängt oft von Kleinigkeiten ab. Rückſichtsvolle Familienmitglieder werden darauf achten. Eine Gemütsexploſion, ein Zornesausbseuch, eine heftige Erſchütterung ſind Gift für den Nerven⸗ zuſtand. Es wird Aufgabe der Umgebung ſein, An⸗ läſſe dazu aus dem Wege zu räumen. Unauffällig muß das geſchehen, ſcheinbar abſichtslos. Es hat näm⸗ lich keinen Zweck, einem Leidenden immerfort zu pverſichern:„Aber ich tue doch alles, was dir angenehm iſt. Warum zeigſt du kein frohes Geſicht? Weshalb biſt du traurig?“ Man ſollte es ſich jeden Tag klar machen, daß ein Nervöſer nicht kann wie er will. . d 8 Ein ungeheuer wichtiger Faktor zur Beſſerung eiper Nervenkriſe iſt der Schlaf. Der Raum, in dem man ſchläft, ſollte immer gut gelüftet und nach Möglichkeit verdunkelt und kühl ſein. Alle unnützen Gegenſtände ſind aus dem Schlafzimmer zu entfernen. Nur die notwendigen Sachen gehören hinein. Ordnung wird als Hauptheilfaktor bezeichnet. Der Nervöſe muß pon langem Suchen und zeitraubenden Aufrän⸗ mungsarbeiten bewahrt werden. Man ſollte ihn auch nicht zum Zeugen machen, wenn man ſelbſt unter Aufbietung ſeiner Körper⸗ und Geiſteskräfte verlegte a Rechts: Sir Auſtin Chamberlain, der dem Kabinett Baldwin als Außenminiſter angehörte, hat in dem neuen Konzentrationskabinett das Amt des Erſten Lords der Admiralität übernommen. Funktionärverſammlungen festgelegt, wenn g ar »der heutigen Fraktionsſitzung vorbehalten bleibt 0. parlamentariſchen Führer zu wählen und ſih 1 offizielle Oppoſition zu erklären. Ein gemeinſamez Manifeſt der verſchiedenen Inſtanzen der 41 beiterpartei liegt heute vor, in dem den Sparplänen der nationalen Regierung ſchärfſter Kam N 5 8. Kampf an wird. Als Gegen vorſchläge zur Vegellge der Finanzkriſe befürwortet die Arbeiterpartei u die Mobiliſierung eines Teils der langfrittigen eng. liſchen Auslandsanlagen, die auf 4 Milliarden Pfung geſchätzt werden, weiter die zeitweiſe Suſpendlerun des Tilgungsfonds für die ſchwebenden Schulden 19 den jedes Jahr für eine Milliarde Mark einbezahlt wird, ferner eine Steuer auf feſtverzinsliche Wert und eine Konverſion der Kriegsaneihen zur Aug nutzung der niederigeren Zinsſätze. Der Gedanke eines zehnprozentigen Finanzzolls, der in ſoziali⸗ ſtiſchen Kreiſen viel erwogen wird, befindet ſich nicht unter den offziellen Vorſchlägen. ö Bemerkenswert iſt die Beruhigung des Tons in dem die ſozialiſtiſchen Kreiſe ihre Mißbilligung der Aktion Maecdonalds und Snowdens zum Aus⸗ druck bringen. Man hat den Eindruck, daß nach dem erſten Aerger die Ueberlegung in den Vordergrund getreten iſt, daß man eine ſpätere Wiedervereinigung mit den abtrünnigen Führern nicht vollkommen un⸗ möglich machen ſollte. Im Augenblick herrſcht zwar ſchärfſte Feindſchaft, die ſo weit geht, daß die Ortsgruppe der Labour Party in dem Londoner Vorort Hamiſtead, in dem Macdonald wohnt, dieſen aus der Partei ausgeſchloſſen hat. Es iſt jedoch zu erwarten, daß langſam die Türen, die ſich ſo plötzlich geſchloſſen haben, wieder auf⸗ geriegelt werden, ſodaß wenigſtens die Möglichkeit einer Einigung nach dem Ende des gegenwärtigen Regierungsexperiments nicht völlig verhindert Letzte Meldungen Ueberfall auf einen Polizeibeamten — Hamburg, 28. Auguſt. Am Abend wurde ber 45 Jahre alte Polizeiwachtmeiſter Wilhelm Pan geſchoſſen und ſchwer verletzt. P,, der ſich auf dem Wege zum Dienſt befand, beobachtete fünf Perſonen mit Fahrrädern. Einer dieſer Radfahrer kam auf ihn zu, rief ihm die Worte„Hände hoch“ zu und feuerte ſofort einen Schuß ab. P. brach zuſam⸗ men und wurde mit einem Beckenſchuß ins Kranken⸗ haus überführt. Schwerer Unfall bei den franzöſiſchen Luft⸗ manövern — Paris, 28. Aug. Die kommuniſtiſche„Humanite“ berichtet, daß bei den Luftabwehrmanövern von Naney ſich ein ſchwerer Unfall ereignet hat. 14 Ar⸗ beiter einer Fabrik in Pompey bei Naney, die durch künſtlichen Nebel einem feindlichen Flieger⸗ angriff entzogen werden ſollten, ſollen— dem Blalt zufolge— unter ſchweren Vergiftungserſcheinungen ins Krankenhaus eingeliefert worden ſein. Beulenpeſt in Barcelona — Paris, 28. Aug. Wie Havas aus Bareelona berichtet, teilt der Innenminiſter mit, daß im Hoſpi⸗ tal bei Barcelona fünf Fälle von Beulenpeſt feſt⸗ geſtellt worden ſind. Drei der Erkrankten find ge⸗ ſt bir ben. Der Leiter der öffentlichen Geſundheits⸗ pflege hat ſich nach Barcelona begeben. Es ſind ſanitäre Maßnahmen getroffen worden, um die Aus⸗ breitung der Epidemie zu verhindern. Gandhis Abreiſe nach London — Simla, 28. Aug. Trotz ſtrömenden Regens hat ſich eine tauſendköpfige Menge bei der Abreſſe Gandhis nach Bombay am Bahnhof eingefunden, um von ihm Abſchied zu nehmen. Die Nachricht des Ein verſtändniſſes zwiſchen Gandhi und dem Vizekönig kam um.30 Uhr nach⸗ einem Tag erfolgloſer Beſprechungen faſt jede Hoff, nung aufgegeben worden war. Dinge wieder ans Tageslicht bringen will. Harmonie auch in der Umgebung! Das iſt weſentlich. 5 Sicherlich ſind Menſchen mit ſchwachen Nerven im Sommer weit empfindlicher als in der kühlen Jah⸗ reszeit. Wenn wir die Sonne auch lieben und den wolkenloſen Himmel als ſchönſte Erinnerung mit in den Herbſt und Winter nehmen, ſo hindert das duch nicht, daß ein Schwanken der Temperatur zwiſchen ganz hohen und weit niedrigeren Wärmegraden das Nervenſyſtem ſehr ungünſtig beeinflußt. Alſo kommt es darauf an, ſchon jetzt Urſachen zu heftigen Nerven⸗ ſtörungen zu beſeitigen, Jeder Nervöſe hat ein Bedürfnis nach Zerſtreu⸗ ung und Ablenkung. Ihm ſollte man ſich nicht mit „Vernunftgründen“ in den Weg ſtellen. Auch ein ſanftes Verbot und ein Hinweis auf das Leiden ſcha⸗ den meiſtens mehr, als die Erfüllung eines ſcheinbar un vernünftigen Wunſches. * Seinen leidenden Mitmenſchen ſollte man nicht auf Geduldsproben ſtellen. Ihn nicht warten laſſen, falls eine Verabredung vorliegt. Ihn nicht lange Zeit ſitzen laſſen, bis endlich die Mahlzeit kommt. Unſere Nerven werden gerade jetzt ſehr ſtark be⸗ laſtet. Kräftige Naturen können die Belaſtung aus⸗ halten, ohne Schaden zu nehmen. Schwächere hin⸗ gegen leiden unter allen Widrigkeiten des Daſeins. Es kommt darauf an, aus den Leiden nicht eine Er⸗ krankung werden zu laſſen. *. Ja, und dann gibt es ein geradezu vorbildliches Mittel: den Optimismus. Sicher haben wir ſchon alle beobachtet, daß der Peſſimismus uns auch keine goldenen Früchte trägt. Könnten wir uns zu einer heiteren Lebensauffaſſung durchringen, dann würden zahlreiche Urſachen zu Nervenerkrankungen und ner⸗ vöſen Störungen fortfallen. * Eine veränderte Umgebung tut auch zuweilen Wunder. Wer es ſich leiſten kann, ſollte ſchon, wenn die Nervoſität im Anfangsſtadium begriffen iſt, eine Reiſe antreten. Wem die Mittel dazu fehlen, der muß ſich Erſatz dafür ſchaffen, kurze Spaziergänge machen und vor allen Dingen am Abend, vor dem Zubettgehen, ſich unbedingt noch eine Viertelſtunde in friſcher Luft und angenehmer Geſellſchaft bewegen. Wenn die Geſellſchaft nicht geeignet iſt, lieber allein. H. M. Das Stadttheater Würzburg(Intendant Eug. Keller) wird die fränkiſche Bauernkomödie„Auf⸗ wertung“ von Nikolaus Fey zur Uraufführung bringen. „Der engliſche Schriftſteller Frank Harris Frank Harris, der bekannte engliſche Schriftſteller und Biograph des Dichters Oskar Wilde, iſt im Alter von 75 Jahren in Nizza geſtorben. Geboren in Irland, ging er in ſeiner Jugend nach Amerfka, wo er ſich als Anwalt niederließ. Nach Europa zurückgekehrt, würde er Herausgeber mehrerer lite⸗ rariſcher Zeitſchriften und gehörte zum Kreis des Malers Whiſtler, wo er auch Oskar Wilde kennen lernte. Neben feiner Wilde⸗ Biographie iſt beſon⸗ ſopders ſeine Autobiographie bekannt geworden. 1 Sternengaſt Von Franz Karl Ginzkey Es ſprach die klare Nacht zu mir: Den Sternenkelch kredenz' ich dir! Erhöhe dich, mein Gaſt zu ſein! Schlürf' aus den milden Himmelswein! In tiefen Zügen trank ich da. Die Nacht aus tauſend Augen ſah. Der Kelch, den ſie mir ſtill geweiht, War ganz gefüllt mit Ewigkeit. Ich trank den milden Himmelswein. O Glück, zu ſein und nicht zu ſein! Der Becher riß mich jäh empor. Die Seele ſich zu Gott verlor. Das Neuſtadter Stadttheater öffnet wieder ſeine Pforten. In einer Ausſchußſitzung des Thezlet⸗ vereins wurde mitgeteilt, daß die diesjährige Winter ſaiſon am 3. September mit einem Gaſtſpiel der Städtiſchen Schauſpiele Baden⸗Baden, die„Vor; unterſuchüng“ von Dr. Max Alsberg und Olto Ernſt Heſſe, eröffnen wird. Weiter ſoll im September vorausſichtlich noch eine Operette der Pfalzoper Kat ſerslautern geboten werden. Die in der Sitzung ge⸗ gebene Anregung, an Sonntagvormittagen Morgen feiern im Theater und ſonſtige Veranſtaltungen du geben, ſoll nach Möglichkeit verwirklicht werden. Für die kommende Spielzeit ſind nur zwölf Vorſtellungen vorgeſehen. Geplant iſt noch eine Senkung der Abon⸗ nementspreiſe. Kleine Scherze Elaſtiſche Vorſchrift.„Ja, meine liebe gnädige Frau“, ſagte der Arzt nach der Unter ſuchung,„ich würde Ihnen empfehlen, häufig 8 baden, ſich viel in freier Luft aufzuhalten und rech leicht anzuziehen. Das iſt alles, was Sie zur 1 rung Ihres Zuſtandes brauchen.“„Nun“, fragte 5 Gatte der Patientin eine Stunde ſpäter,„was hes der Arzt geſagt?“„Er hat mir dringend wee lautet die Antwort,„zuerſt ein Seebad auſzuluche und dann noch eine längere Nachkur im Hochgebir zu machen. Außerdem muß ich eine Menge nelel leichter Kleider haben.“ 5 * mittags ganz unerwartet in dem Augenblick, wo nach 4 931 auch t, den h als ſames u eng⸗ Pfund erung en, in ezahlt Werte Aus⸗ danke oziali⸗ ' ſich ons, igung Aus⸗ h dem grund igung n un⸗ zwar in m ei üren, auf⸗ ichkeit rtigen indert de ber an er ſich fünf ahrer ch“ zu uſam⸗ inken⸗ uft⸗ anité“ von 4 Ar⸗ durch ieger⸗ Blatt ungen elona Hoſpi⸗ feſt⸗ dege⸗ heits⸗ ſind Aus⸗ 18 hat breiſe u, um des nh nach⸗ Nach Hoff, ieber enter⸗ intele der Bor⸗ Otto ember Kai⸗ ig ge⸗ rgen⸗ en zu Für ungen Abon⸗ Itebe Inter⸗ . recht Beſſe⸗ e der i hat len“ uchen birge Heller 0 7 Freitag, 28. Auguſt 1931 3. Seite/ Nummer 396 Der Rundfunk als Arbeitgeber In der gegenwärtigen Zeit ſchwerer Arbeitsloſig⸗ keit auch in künſtleriſchen Berufen kommt dem Rund⸗ junk als Arbeitgeber eine beſondere Bedeutung zu. Der Rundfunk hat ja, wie Miniſterialrat Goslar in einer Ueberſicht in der„Sendung“ feſtſtellt, im Jahre 1930 über 15,5 Millionen l an Künſtler und Vortragende gezahlt. Mit Genugtuung ſei feſtzu⸗ ſellen, ſo führt Miniſterialrat Goslar aus, daß der Rundfunk ſeine Rolle als wohl größter Arbeitgeber ür Künſtler und andere freie Berufe auch in dem wirtſchaftlich hochkritiſchen Jahre 1930 weiter durch⸗ halten konnte. Die Auffaſſung, daß der Rundfunk durch die angebliche Fernhaltung des Publikums aus den Konzertſälen und durch die behauptete Strangu⸗ lierung der einzelnen Künſtlerkapellen und anderes mehr Arbeit und Aufſtiegsmöglichkeit fortgenom⸗ men habe, ſei ganz und gar irrig. Denn niemals ſeien bisher in Deutſchland derartig hohe Summen an die Angehörigen der künſtleriſch ausübenden Be⸗ rufe aus dem Muſiklager gezahlt worden als in der Zeit, da der Rundfunk ſo große öffentliche Peirtel ſterfür mobiliſiere und Millionen ſonſt ziemlich un⸗ beteiligter Hörer für ſtändigen Muſikgenuß aktiviert habe. Die nicht unerhebliche Zahl der Künſtler, die bei den deutſchen Rundfunkgeſellſchaften feſte Anſtellun⸗ gen erlangt hätten, ſeien auch im Jahre 1930 in ihren Positionen geblieben. Es ſeien beſchäftigt worden 6h leitende Künſtler, 425 Orcheſtermitglieder, 107 Chormitglieder, 22 Dezernenten für Programmdienſt, 132 andere Künſtler und 195 Perſonen künſtl. Hilfsperſonal. Dafür ſeien über 6 Millionen n im Jahre 1930 an Gehältern gezahlt worden. Für die breite am Rundfunk intereſſierte Oeffentlichkeit und zum Ausmaß der allgemeinen volkswirtſchaftlichen Be⸗ deutung des Rundfunks ſei es jedoch viel wichtiger zu hören, wieviel Geld der Rundfunk unter die Kreiſe gebracht hat, denen es nur möglich iſt, „nebenberuflich“ am Rundfunk mitzuarbeiten. Im ganzen waren das: 8000 Muſtker, 2360 Sänger, 12300 Chormitglieder, 1930 Schauſpieler, 1490 Rezi⸗ latoxen, 1132 andere Künſtler, 9000 Vortragende. Die Geſamtzahl der nebenberuflich beſchäftigten Per⸗ ſonen iſt von 32 800 im Jahre 1929 auf 36 200 im Jahre 1930 geſtiegen. An Honoraren für die nebenberufliche Mitwirkung ſind gezahlt worden im Jahre 1929: 5 448 095 K, im Jahre 1930: 5 545 87927. Für muſikaliſche und literariſche Lizenzen, ſowie für Theater⸗ und Konzertübertragungen ſind 1930: 452 224 An ausgegeben worden. Addiert man noch die Reiſeſpeſen für Künſtler uſw. hinzu, ſo komme man zu dem Geſamtergebnis von 15 072 354 Nl. Zähle man die Beträge für den drahtloſen Dienſt, den Kursfunk und die anderen Nachrichten noch wenigſtens mit 5075 zu den Zahlungen an die freien Berufe hinzu, ſo erhöhe ſich die vorher errechnete Summe auf 15,51 Mill. Nu. Zuſammenfaſſend erwähnt Miniſterialrat Goslar, daß, nachdem die Geſamtprogrammkoſten der einzel⸗ nen deutſchen Sender die Höhe von 17,76 Millionen erreicht haben und der techniſche Betrieb 7,5 Mill. erforderte, nach Summierung aller ſonſtigen Ab⸗ gaben ein Geſamtetat von 36,86 Millionen Nn ſich ergebe, Einen ſehr erheblichen Teil hiervon er⸗ hielten direkt und ohne jede Einſchränkung lebende, kämpfende Menſchen, die als wertvolle Kulturträger ſchaffend und wirkend in der Nation ſtehen. * Beim Spielen ertrunken. Geſtern nachmittag iſt der ſechsjährige Fritz Dreſſel aus der Sand⸗ hoferſtraße im Waldhof in unbewachtem Augenblick beim Spielen am Waſſer in das Walohof⸗Becken gefallen und ertrunken. Die Leiche wurde bald geländet und auf den Friedhof Käfertal gebracht. * Schwerer Sturz vom Rad. Auf der Käfertaler⸗ ttaße geriet geſtern nachmittag eine 20 Jahre alte Verkäuferin mit ihrem Fahrrad einem neben ihr herfahrenden Schloſſer in das Vorderrad und kürzte. Dabei kam die Radfahrerin unter den An⸗ hängewagen eines aus entgegengeſetzter Richtung kommenden Fuhrwerks zu liegen. Die Verunglückte lie einen Bruch des linken Oberarmes und vermut⸗ lich auch innere Verletzungen davontrug, wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe „Der Leiter der ärztlichen Station der Oſtaſten⸗ Miſſion in Tſingtau, Chefarzt Dr. Haenſel, hat ſich am 21. Juli im Laboratorium des Wunſch⸗ Krankenhauſes durch feuerfangenden Aether ver⸗ brannt und iſt am nächſten Morgen an den Brand⸗ wunden verſtorben. Drei deutſche Aerzte be⸗ mühten ſich vergebens um die Rettung des erſt 31⸗ jährigen. Pfarrer Dr. Seufert hielt zwei Tage ſpäter die Leichenfeier unter dem Motto von Pſalm 3. Die junge Witwe mit zwei kleinen Kindern kehrt demnächſt in ihre Heimat nach Regensburg zurück. Das ſind die nüchternen Tatſachen, die ein unaus⸗ ſprechliches Leid bergen für die Angehörigen und einen unabſehbaren ſchweren Verluſt für unſere ärzt⸗ lich Miſſion in China. Der begabte, tüchtige und vielverſprechende junge Miſſionsarzt ging im Januar 1928 nach Tſining in der Provinz Shantung, wo er unſere ärztliche Station übernahm, durch Krankenhaus, Arztwohnung und Schweſternwohnung erweiterte und in den Entſcheidungskämpfen zwiſchen den Nord⸗ und Südtruppen in der größten Gefahr⸗ zone mutig durchhielt. Im April des Jahres 1931 übernahm er dann in Tſingtau die Leitung unſeres Wunſchkrankenhauſes und zwei angegliederter Poli⸗ kliniken und leitete hier unſere zweite ärztliche Sta⸗ tion zuſammen mit einem chineſiſchen Aſſiſtenzarzt und einer Schweizer Schweſter. Da wurde er mitten aus der Durchführung zweier Lieblingspläne, die ihm ſchon bewilligt waren, abberufen. Er hatte unſerer ärztlichen Station eine Pflegerinnen⸗ und Hebammen⸗ ſchule angliedern wollen und dazu die Vorarbeiten durch Ueberſetzen eines Lehrbuches ſchon in Angriff genommen. Wie nötig eine ſolche Arbeit in dem Kur⸗ pfuſchertum Chinas auf dieſem Gebiete iſt, hat er uns in ſeinen Briefen wiederholt geſchildert. Sein anderer Lieblingsplan, der auch ſchon von der Heimat bewilligt war, war der, ein Lungen⸗ Rheinwaſſerſport und Rheinfiſcherei Stellungnahme des bayeriſchen Staatsminiſteriums Ueber die Schädigung der Rheinfiſcherei bzw. die Mißſtände beim Baden und Befahren mit Kähnen und Faltbooten werden lebhafte Klagen geführt, mit denen ſich auch das bayeriſche Staats miniſterium des Innern beſchäftigte. In einer beſonderen Entſchlie⸗ ßung hat das Staatsminiſterium jetzt dazu folgender⸗ maßen grundſätzlich Stellung genommen. Verſchie⸗ dene Eingaben des Bayeriſchen Landesfiſchereiver⸗ eins und der Arbeitsgemeinſchaft deutſcher Angler⸗ bünde und der bayeriſchen Sportangler wieſen auf die ungünſtigen Wirkungen hin, die ſich durch das wilde Baden und die ungeregelte Ausübung des Waſ⸗ ſerſportes fortwährend ergeben. Der Innenminiſter bringt deshalb die miniſteriellen Eutſchließungen vom Mai 1922 und Juni 1925 in Erinnerung mit der Veranlaſſung, daß die Bezirkspolizeibehörden nach⸗ drücklicher von dem Vollzug dieſer Vorſchriften bei gewiſſenhafterer Ueberwachung des Freibadens Gebrauch machen ſollen. Hinſichtlich der Klagen über den Waſſerſportnachteil iſt nach An⸗ ſicht des Miniſters der Erlaß einer oberpolizeilichen Vorſchrift nicht zu empfehlen. Wo Anlaß beſteht, werden bezirks⸗ oder ortspolizeiliche Vorſchriften in Vorſchlag gebracht. * * Luft⸗ und Seepoſtbeförderung. Die nächſten Reichspoſtflüge von Köln nach Cherbourg, die den Dampfern Bremen und Europa Spätlingspoſt für Amerika nachbringen, verkehren am 31. Auguſt, 5. Sept., 16. September und 22. September. Es finden ſtatt: Vorausflüge(Schleuderflüge) von den Dampfern Bremen und Europa nach Newyork: am 5. September, 10. Sept., 21. Sept. und 27. Sept., nach Southampton: am 11. Sept., 17. Sept., 27. Sept. und 3. Oktober. Befördert werden gewöhnliche und eingeſchriebene Briefſendungen und Pakete be⸗ ſchränkten Ausmaßes. Zeitgewinn gegenüber ge⸗ wöhnlicher Beförderung nach Amerika—4 Tage. Nähere Auskunft bei den Poſtanſtalten. Im Dienſt der Nächstenliebe gestorben Miſſionsarzt Dr. Haenſel in Tſingtau tödlich verunglückt ſanatorium auf unſerem geräumigen Grundſtück in Tſingtau zu eröffnen. Schon vorher hatte Dr. Haenſel ein Angebot der von der angelſächſiſchen Miſſion errichteten Univerſität in Tſinanfu, ſich als Profeſſor für Tuberkuloſe niederzulaſſen, abgelehnt. Er blieb alſo unſerer Arbeit treu und wollte theore⸗ tiſch und praktiſch in unſerem Wunſch⸗Krankenhaus dieſer Aufgabe nähertreten. Er hat noch unmittel⸗ bar vor ſeinem Unfall eine erſte Arbeit über„Tuber⸗ kuloſebehandlung in China“ eingeſchickt, die in unſerem Blatt für ärztliche Miſſion veröffentlicht werden wird. Unerforſchlicherweiſe wurde er von der führung dieſer ſeiner Pläne abberufen. Die aſien⸗Miſſion fühlt ſich verpflichtet, dieſes von ihm begonnene Werk fortzuſetzen, einmal zur allgemei⸗ nen Stärkung der deutſchſprachlichen ärztlichen Wiſ⸗ ſenſchaft und ihres Einfluſſes in Oſtaſien, die unter der Konkurrenz der Amerikaner ſtark zu leiden hat und vornehmlich um unſeres chriſtlichen Werkes zum Heil Chinas willen. Darum rufen wir alle Freunde in der Heimat und draußen, die ſich Dr. Haenſel durch ſeine Perſönlichkeit, wie auch beſonders durch ſeine Berichte von draußen erworben hat, zu einer Dr. Haenſel⸗Spende gur Fortſetzung des von ihm begonnenen ärztlichen Miſſionswerkes herzlichſt auf. Da keiner von uns in der Lage iſt, einen Kranz auf ſeinem Grabe nie⸗ derzulegen, ſo wollen wir ihm in dieſer Form ein lebendiges Denkmal errichten an der Stätte ſeiner Wirkſamkeit draußen in Tſingtau, das gewiß ſeinen Angehörigen wie auch unſerer Miſſion als das wert⸗ vollſte und wirkſamſte erſcheinen dürfte. Wir er⸗ bitten Gaben auf das Poſtſcheckkonto der Dedi⸗ bank Freiburg i. Br. Nr. 433, Amt Karlsruhe, mit dem Zuſatz„Haenſel⸗Spende“ der Oſtaſienmiſſion. Auch alle evangeliſchen Pfarrämter nehmen Gaben entgegen. Miſſionsdirektor Pfarrer Devaranne. Durch⸗ Oſt⸗ Kommunale Chronik Der Bürgermeiſter verzichtet auf ein Viertel des Gehaltes sw. Wattenheim(Ried), 27. Aug. Der Bürger⸗ meiſter hat in der Gemeinderatsſitzung erklärt, daß er mit Rückſicht auf die finanzielle Lage der Gemeinde auf ein Viertel ſeines Jahresgehaltes verzichtet. Er bezieht alſo ſtatt 1600/ jetzt nur noch 1200 J. Die Gehälter der übrigen Gemeinde⸗ beamten(Wattenheim zählt 415 Einwohner) werden den Zeitverhältniſſen angepaßt. So erhält der Ge⸗ meinderechner jetzt 700 /, der Feldſchütze 700 1 und der Polizeidiener 400% Jahresgehalt. * L. Leutershauſen, 27. Aug. Der Gemeinde⸗ voranſchlag für das Rechnungsjahr 1931/32 weiſt 173 540„ Ausgaben und 140 842/ Einnahmen auf, ſodaß ein Defizit von 32 698/ zu decken iſt. Die Umlageſätze betragen: 111 Pf. vom Grundvermögen (116 Pf. im Vorjahr), 42 Pf. vom Betriebsvermögen (46 Pf.) und 800 Pf. vom Gewerbeertrag(870 Pf.). Die Aufwendungen für die Wohlfahrtserwerbsloſen ſind ſo ſtark geſtiegen, daß trotz der Einführung der erhöhten Bier⸗ und Bürgerſteuer die Rücklagen für die Waſſerleitung und das elektriſche Ortsnetz und Volksbad zum Ausgleich mitverwendet worden ſind. Die bad. Notverordnung bringt eine neue Belaſtung von 3600 J. Den Perſonalaufwand, der unter den Stand von 1925 geſunken iſt, durch eine weitere Ge⸗ haltskürzung, als in der bad. Notverordnung vor⸗ geſehen, unter Aufhebung der Beſoldungsordnung weiter zu beſchneiden, wurde abgelehnt. Kleine Mitteilungen Der Gemeinderat von Herxheim bei Landau hat beſchloſſen, zur Sanierung der Gemeindefinanzen den Waſſerpreis zu erhöhen. Es wurde betont, daß die mit mehreren anderen Gemeinden zuſammen gebaute Waſſerleitung ein Sorgenkind ſei. Das erſte Rechnungs⸗ jahr brachte 22 000/ Fehlbetrag, verurſacht durch die allzu hohe jährliche Tilgungsrate der Baukoſten. Die Baukoſten waren urſprünglich auf 680 000/ veranſchlagt, ſtellten ſich letzten Endes jedoch ouf 1,2 Millionen. Groteske gemeinſam hat. zieh 5 trifft er dieſen: wo Buſter Keaton am Schluß dieſer Reiſe Film⸗Rundſchau Roxy: Buſter Keaton im Sprechfilm aller Komiker der Leinwaud, Buſter Keaton, hat ſein Schweigen gebrochen und zu ſprechen begonnen. Er hat einem vorher faſt beſſer gefallen; da war er der Mann mit dem unveränderlichen Geſicht, das durch ſeine Unerſchütterlichkeit die erſchütternd⸗ ſten Wirkungen hervorrufen konnte. Im Sprechfilm hat er zwar dieſe phyſiognomiſche Unveränderlichkeit beibehal⸗ ten, aber durch die Sprache— und ſei es das ſynchroniſierte Deutſch, das übrigens ſehr geſchickt mit dem Original übereinſtimmt— wird Buſter Keaton um eine Dimenſion näher gerückt, und das iſt bei der genau durchſtiliſterten Auch der ſchweigſamſte Art ſeiner Groteskkomik nicht eben gut. Die eigentliche Wirkung dieſes Films beruht denn auch auf den Elementen, die er mit der ſtummen Buſter Keaton⸗ Nur in einer Beziehung über⸗ ins Filmland als Komiker einige Tanzſongs zum beſten gibt. Sonſt enthält dieſer Film die üblichen komiſchen Situationen, in denen Buſter wieder den guten Toren ſpielt. Durch die Art jedoch, wie die Hollywooder Film⸗ ateliers in den Spielkreis des Stücks in grotesker Weiſe mit hereingezogen werden, gewinnt das Ganze ſehr an Situationskomik. Das Publikum unterhält ſich aus⸗ gezeichnet. ß Im Beiprogramm führen die Wunderhunde der Metro eine ſchreckliche Moritat vor. Wer Hunde liebt, wird wohl finden, daß trotz der amüſanten Geſchichte hier die Dreſſur überſpannt wird. Aber das Ueberſpannte wirkt heut⸗ zutage * 20 Jahre im Dienſt. Die Haus angeſtellte Anno Reinhardt iſt heute 20 Jahre bei Herrn Otto Acker ⸗ mann, Dammſtraße 20, tätig. * Mizzi Seibold gaſtiert im Friedrichspark. Anläßlich der Durchreiſe zu ihrem Engagement am Stadttheater Koblenz wurde die beliebte Sbubrette Mizzi Seibold zu einem einmaligen Gaſtſpiel⸗Abend für den Friedrichs⸗ park verpflichtet. — 5 Vorausſage für Samstag, 29. Auguſt: Heiter, trocken und am Tage wärmer bei leichten nordöſtlichen Winden. Wetter⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Bepbachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags See. Luft- 8 82 Wind böh. druf Ss⸗ 858—. Wetter „ un 884 8 micht. Stärke Wertheim 151— 7 6 ſtil-— Nebel Königsſtuhl 563 769,1 11 9 0 leicht heiter Karlsruhe 120769,7 9 7 ſtin— wolkenlos Bad. ⸗Bad 213789,7 8 8 leicht heiter Billingen 712 771,1 4 2 N leicht heiter Vad Dürrh. 100— 4 8 ſtill— heiter St. Blaſien 780— 2 3 0 leicht heiter Badenweil. 422 769.4 9 7[SW leicht wolkenlos Feldbg. Hof 1275 64,5 4 20 mäßig heiter U Unter dem Einfluß eines kontinentalen Hochdruck⸗ gebiets hat das heitere und trockene Wetter ange⸗ halten. Die Temperaturen, die heute nacht wieder ſehr kühl waren und auf der Baar die Froſtgrenze erreichten, werden am Tage infolge Einſtrahlung anſteigen. Reiſewetter In Oſtdeutſchland iſt das Wetter heute unbeſtän⸗ dig und kalt mit Regen. Alle übrigen Gebiete Deutſchlands haben das heitere und trockene Wetter behalten. Flugwetter Die Wetterlage iſt im weſentlichen unverändert geblieben. Nur in den öſtlichen Provinzen herrſcht böiges Wetter mit Regen. Die Höhenwinde kommen aus Nord bis Nordoſt. Ihre Stärke überſchreitet nur in Norddeutſchland 10 Meter je Sekunde. Die Sichtweite beträgt im Weſten bis 50 Kilometer, im Oſten 5 Kilometer. * Waſſertemperaturen(heute früh 8 Uhr): Rhein lin Mannheim) 15,5 Grad Rhein(bei Rappenwörth) 17 7 Bodenſee(bei Konſtanz) 15 5 Höbscher Trotteurschoh, rehbraun mit Kombingt. Elegonter kombinierter Spongenschoh m. LXVAbs. 3 Unser Schlager! 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Diens⸗ brach im Wohnhaus des Landwirts Ludwig tf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe Feuer * 0 5 1. lierſtadt(Amt Adelsheim) 27 Dem raſchen Eingreifen der 5 zu danken, daß ein größeres Brand⸗ hütet wupde. Mobiliar und Vieh wur⸗ f rheit gebracht. i * Scheringen(Bezirk Buchen), 27. Aug. In der des Schuhmachers Klotz brach während hens Feuer aus, das genährt durch die cht⸗ und Heuvorräte in kurzer Zeit das Schutt und Aſche legte. Das angren⸗ zende Wohngebäude konnte durch tatkrätige Löcch⸗ arbeit gerettet werden, wurde aber ſchwer beſchä⸗ digt. Als Brandurſache wurde Kurzſchluß feſtgeſtellt, der zwiſchen Anlaſſer und Motor entſtand. Ueberſchwemmungen bei Kehl * Kehl, 27. Aug. Die andauernden ſchweren Regenfälle der letzten Tage haben ein ſtarkes Stei⸗ gen aller Waſſerläufe zur Folge gehabt. So hat der Rhein bei Kehl und zum achten Male in dieſem Jahre das geſamte Rheinvorland bis zu den Däm⸗ men überſchwemmt. Das Waſſer geht nur langſam zurück, ſo daß die Rheinanlagen noch mehrere Tage Unpaſſierbar ſein werden. Der hohe Waſſerſtand hat auch e ſtarke Verkehrsſtockung in der Oberrhein⸗ fahrt zur Folge, da die von Baſel kommenden ſchif Schiffe die Rheinbrücken nicht paſſieren können. Das Ehepaar von Schellersheim aus der Haft entlaſſen Baden⸗Baden, 28. Auguſt. Im geſtrigen Haft⸗ prüfungstermin wurde nach einer Meldung aus ortmund der Haftbefehl des ſeinerzeit wegen rſchiedener Schwindeleien und Betrügereien ver⸗ hafteten Ehep-paars von Schellersheim auf⸗ gehoben. Die Beſchuldigten befinden ſich jetzt wie⸗ der auf freiem Fuße. Wie bekannt, hat das Ehepaar hellersheim durch großangelegte Schwindeleien viele Leute ſchwer geſchädigt. So gründete es in der Villg Borgheſe eine glänzend eingerichtete Bar, kaufte die teuerſten Möbel und ſonſtige Ausſtattungs⸗ l ud führte ein großes Haus, alles auf Koſten Leute. Die Zahl der Geſchädigten iſt — Sch Su ger auf dentlich groß. * Leutershauſen bei Weinheim, 27. Aug. Der ſeit dem Jahre 1912 an der hieſigen Volksſchule tätige Hauptlehrer Wilhelm Knörzer wurde durch eine Verfügung des Miniſteriums des Kultus und 1 Karlsruhe mit Wirkung vom 1. Septem⸗ ber ab, zum Oberlehrer der hieſigen Volksſchule ernannt. L. Mönchzell, 17. Aug. Durch die ſchlechten wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe wurden die hieſigen Land⸗ wirte, bei denen die Viehzucht eine der Hauptein⸗ nahmequellen iſt, dazu gezwungen, der Milchabſatz⸗ ſtockung durch eine bedeutende Herabſetzung des Milchpreiſes zu begegnen, ſodaß der nun⸗ hrige Preis ſogar unter dem der Vorkriegsjahre et So erhalten die Landwirte von der Milch⸗ verwertungsgentrale in Heidelberg, dem Hauptab⸗ nehmer der Milch, nur noch 13,5 Pfennig. Im freien Handel koſtet ſie durchſchnittlich 16 Pfennig. * Wertheim, 27. Aug. Hier fand eine große Proteſtverſammlung gegen die im Spargut⸗ achten vorgeſehene Aufhebung des Wert⸗ heimer Bezirksamtes ſtatt. Karlsruhe, 27. Auguſt. Der frühere Komman⸗ deur des erſten Karlsruher Leibgrenadierregiments 109, Generalleutnant a. D. von Altrock, vollendet heute ſein 70. Lebensjahr. zin Teil des Dachſtuhls zum Opfer fiel. Teil des Wohnhauſes wurde ſtark rtafa ö Ortsfeuer⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 28. Auguſt 1931 5 2 Aus der Pfalz — Schweres Verkehrsunglück durch unbeleuchtetes Fuhrwerk Herxheim bei Landau, 28. Aug. In der ver⸗ gangenen Nacht rannte der hieſige Architekt Otto Deutſch mit ſeinem Motorrad, das einen Bei⸗ wagen führte, auf der Straße nach Rülzheim auf ein un beleuchtetes Holzfuhrwerk auf. Die Maſchine wurde zertrümmert. Der Architekt, der mit ſchweren Verletzungen bewußtlos liegen blieb, wurde von einem Bellheimer Per⸗ ſonenauto ſpäter aufgefunden und ins Krankenhaus verbracht. Die bisherigen Feſtſtellungen haben er⸗ geben, daß der Fuhrmann das durch ihn verurſachte Unglück wohl wahrnahm, ſich aber ſchleunigſt ent⸗ fernte, um ſeine Spur zu verwiſchen. Er wurde in Herxheim polizeilich feſtgeſtellt. Wie ſich heraus⸗ ſtellte, war er angetrunken. Motorradunfall * Landau, 27. Aug. In der Vogeſenſtraße ver⸗ unglückte der Malermeiſter Faſt aus Göcklingen mit ſeinem Motorrad. Aus der Gabelsberger Straße kam ein Landauer Auto, wodurch Faſt unſicher wurde und die Herrſchaft über ſein Fahrzeug verlor. Der Motorradfahrer fuhr mit ziemlicher Gewalt links gegen das Haus des Schuhmachermeiſters Froſt. Faſt brach ſich beide Arme und der Sozius⸗ fahrer erlitt ſtarke Kopf⸗ und Fuß verletzungen. Die beiden Verunglückten wurden in das St. Vinzentius⸗ ſtift verbracht. * * Ludwigshafen, 28. Aug. Geſtern abend wurde hier in der Welſerſtraße ein 17 Jahre alter Zwangszögling, der am 23. Auguſt aus der Erziehungsanſtalt Queichheim entwichen war, auf⸗ gegriffen. nd. Neuleiningen, 27. Aug. Ein merkwürdiges Unglück iſt dem Junglandwirt Heinrich Krug da⸗ durch zugeſtoßen, daß beim Nacktehof während der Ausfahrt mit dem Fuhrwerk plötzlich ein großer Bienenſchwarmüber ihn und die Pferde herfiel. Die Pferde wälzten ſich vor Schmerzen auf dem Boden. Auch Krug wurde übel zugerichtet. swW. Groß⸗Gerau, 27. Aug. Mit Rückſicht auf die allgemeine Notlage haben die Gemeinden Dor n⸗ berg, Klein⸗Gerau und Büttelborn be⸗ ſchloſſn, in dieſem Jahre das Kirchweihfeſt ausfallen zu laſſen. Was hören wir? Samstag, 29. Auguſt : Frankfurt: Schallplatten. : Langenberg: Morgenkonzere Lanner uſw.). 10.00: Sſtdfunk: Schallplatten. 12.05: Frankfurt: Mittagskonzert: Frankfurter Sänger. 12.30: München: Kammermuſik. 12.35: Südfunk: Buntes Schallplattenkonzert. 13.00: München: Orcheſterkonzert. 16.05: Langenberg: Mittagskonzert Beece uſw.). 13.30: München: Beſchwingte Weiſen. 14.25: München: Liebesklänge 5 85 15.15: Frankfurt, Südfunk: Stunde der Jugend. 15.50: Langenberg: Kinderſtunde. 16.15: München: Konzert(Nicolai, Waldteufel, Verdi uſw.). 17.00: Frankfurt, Südfunk: Nachmittagskonzert(Roſſini, Fucein, Verdi uſw.). 17.40: München: Jugendſport. 18.40: Frankfurt, Südfunk: Vortrog„Hoover“ 19.15: München: Unterhaltungskonzert. 19.30: Königswuſterhauſen: Stille Stunde. 19.45: Südfunk, Frankfurt: Unterhaltungskonzert. Mitw.: Joſef Plaut. 20.00: Langenberg: Luſtiger Abend mit Manfred Lommel. 20.00: Heilsberg: Bunter Abend von der Funkausſtellung. 20.15: München: Hörſpiel„Chicogo auf dem Wurſt markt“. 20.15: Wien: Operette„Mädi“. 21.30: Südfunk, Frankfurt, München: Militärkonzert. 22.30: Königswuſterhauſen, Heilsberg: Tanzmuſik. 22.40: München: Konzert⸗ und Tanzmuſik. 22.40: Wien: Abendkonzert. 23.20: Frankfurt, Südfunk: Tanzmuſik. Aus dem Ausland 17.00: Straßburg: Bunte Muſik. 17.30: Rom: Orcheſterkonzert. 18.00: Straßburg: Leichte Muſik. 18.00: London Regional: Tanzmuſik. 18.30: Beromünſter: Konzert. 19.00: Straßburg: Vokalkonzert. 19.45: Prag: Militärkonzert. 20.00: Beromünſter: Luſtiger Abend„Vom Rauchen und Trinken“. 20.00: Kopenhagen: Violin⸗Solt, anſchl. Lieder. 20.00: Oslo: Leichte Muſik. 20.30: Sottens: Orcheſterkonzert. 20.30: Straßburg: Unterholtungskonzert. 20.40: Kopenhagen: Aeltere Tanzmuſik. 21.00: Rom: Oper„Lo cambiale di 22.35: London Regional: Tanzmuſik. 22.35: Straßburg: Tanzmuſik. .0 .0 S S (Ponchielli, Flotow, 1. Bunte Muſik; 2. (Strauß, Mozort, Matrimonio“. 431,1 Breitestrage Spangenschuhe e, nd er Laufschuh mit bequemem Absatg.75 Spangenschuhe schwarz La schwatzem Wildleder-Elns ate 0 Sportschuhe ena, une Spenge.75 die richt. Trotteurschuhe in feinst. Boxcalf nur Spangenschuhe. 0, Guest Lack mit Steppverzierung, mod. Absatz Spangenschuhe 2b dab leder, spoitliches Modell, Trotteurabsatz Spangenschuhe. mes, Fawn verschiedene Modelle und Absätee Neulſche Naſenkrafnvort. und Leichlathletik⸗Meſſte schaften des D. A. S. B. Drei neue deutſche Beſtleiſtungen— Eſchelbach⸗Pol. Sp. V. Maunheim deutſcher Meiſter werfen— Germania und Polizei Karlsruhe Mann ſchaftsmeiſter Die am Samstag und Sonntag auf dem herrlichen Sport⸗ platz des Kraftſportvereins Zuffenhauſen ausgetragenen deutſchen Raſenkraftſport⸗ und Leicht⸗ athletik⸗Meiſterſchaften des Deutſchen Athletik⸗Sport⸗ Verbandes von 1891, bei denen auch die Mannſchaftsmeiſter im Raſenkraßft⸗ ſportund in der Leichtathletik ermittelt wurden, hatten nicht den Publikumserfolg aufzuweiſen, mit dem zu rechnen geweſen wäre, wenn ſich das Wetter nur einiger⸗ maßen gehalten hätte. Umſo erfreulicher war die ſportliche Ausbeute, denn trotz allem Regen, der auch die Bodenver⸗ hältniſſe der Kampfſtätte weſentlich beeinträchtigte, wurden auf der ganzen Linie gute Leiſtungen erzielt und ſogar drei neue deutſche Rekorde aufgeſtellt. Ham⸗ merich⸗Polizei⸗ Sportverein Karlsruhe verbeſſerte den deutſchen Rekord im Steinſtoßen Leichtge⸗ wicht von 10,49 Meter auf 11,10 Meter, während Seeger⸗ Oß weil gleich zwei neue deutſche Beſtleiſtungen ſchuf. Er kam im Hammerwerfen auf 46,55 Meter und überbot da⸗ mit auch die Leiſtung von Mang⸗ Regensburg, der bei den DSB⸗Meiſterſchaften in Berlin mit 43,34 Meter diesjähri⸗ ger Meiſter wurde Den zweiten Rekord erreichte Seeger im Gewichtwerfen Leichtgewicht mit der glänzenden Leiſtung von 18,11 Meter. Eine Reihe ſchöner Erfolge erzielten wiederum Sportvereinigung Germania Karlsruhe und Poltzei⸗Sportverein Karlsruhe, während von Man n⸗ heim der badiſch⸗pfälziſche Meiſter im Gewichtwerfen Mit⸗ telgewicht, Eſchelbach vom Polzei⸗Sportvperein, ſich wie⸗ derum den Meiſtertitel holte. Im Steinſtoßen be⸗ legte er den zweiten Platz. Die Ergebniſſe: Raſenkraftſport: Hammerwerfen Federgewicht: Meiſter H. Eder⸗Armin München 35,55 Meter; 2. E. Burkhardt⸗ Germania Karlsruhe 34,51 Meter; 3. M. Zrenner⸗Weiden 33,55 Meter.— Leichtgewicht: Meiſter R. Seeger⸗Oßweil 46,55 Meter; 2. E. Jäger⸗St. Georgen 39,99 Meter; 3. B. Huber ⸗ Schwenningen 38,26 Meter.— Schwergewicht: Meiſter H. Weil⸗ 1860 München 43,47 Meter; 2. K. Wagner⸗ SpVg Stuttgart 42,55 Meter; 3. A. Weger⸗Regensburg 40,71 Meter.— Gewichtwerfen Federgewicht: Meiſter E. Burkhardt⸗ Germania Karlsruhe 14,60 Meter; 2. H. Eder⸗ Armin München 13,89 Meter; 3. H. Gußner⸗Stein i. Bay. 13,66 Meter.— Leichtgewicht: Meiſter E. Seeger⸗Oßweil 17,15 Meter; 2. A. Hermann⸗Münſter 16,14 Meter; 3. M. Nirſchl⸗München 15,63 Meter.— Mittelgewicht: Meiſter O. Eſchelbach⸗Pol. SV Mannheim 12,08 Meter; 2. G. Fi⸗ ſcher⸗Reichenhall 12,00 Meter; 3. J. Schleicher⸗Eislingen 11,36 Meter.— Schwergewicht: Meiſter E. Theurer⸗Oß⸗ weil 9,90 Meter; 2. E. Schlienzj⸗KS Zuffenhauſen 9,71 Meter; 3. H. Goller⸗Münchberg⸗Bay. 9,44 Meter.— Stein⸗ ſtoßen Federgewicht: Meiſter W. Ohmenhäuſer⸗ Wangen 10,15 Meter; 2. G. Mayer⸗Waldkirch i. Bad. 9,92 Meter; 3. F. Pfitzmaier⸗Friedrichshaſen 9,30 Meter.— Leicht⸗ gewicht: Meiſter A. Hammerich⸗Pol. SV Karlsruhe 10,95 Meter; 2. A. Hermann⸗Münſter 9,97 Meter; 3. E. Jäger⸗ St. Georgen 9,93 Meter.— Mittelgewicht: Meiſter O. Würfelsdobler⸗München 8,86 Meter; 2. O. Eſchelbach⸗Pol. SV Mannheim 8,58 Meter; 3. F. Theurer⸗Stuttgart 8,01 Meter.— Schwergewicht: Meiſter S. Geier⸗München 9,12 Meter; 2. Fr. Wenninger⸗K S Zuffenhauſen 8,92 Meter; 3. K. Orth⸗TBo Jahn Oggersheim 8,60 Meter.— Leicht⸗ athletik: 100 Meter⸗Lauf: 1. Carle⸗Göppingen 11, Sek.; 2. Gußner⸗Stein 11,6 Sek.; 3. Stefan⸗Vathingen 11,8.— 200 Meter⸗Lauf: 1. Carle⸗Göppingen 28,6 Sek.; 2. Stefan⸗ Bathingen 238 Sek. g. Eſſkle⸗Botnang.— 400 Meter⸗Lauf: 1. Schattuer⸗ Göppingen; 2. Schweizer⸗Botnang; 3. Ziegler⸗ Eislingen.— 1500 Meter⸗Lauf: 1. Schlotterbeck⸗Zuffen⸗ hauſen; 2. Burkardt⸗Salach; 3. Ebinger⸗Vaihingen.— Kugelſtoßen: 1. Orth⸗Tbo. Jahn Oggersheim 12,48 Meter; 2. Hock⸗Würzburg 12,37 Meter; 3. Wenninger⸗Zuffenhauſen 12,17 Meter.— Schleuderballwerfen: Schlienz⸗Zuffen⸗ haufen 50,60 Meter; 2. Hermann⸗Münſter 50,55 Meter; 3. Kuſterer⸗München 46,50 Meter.— Diskuswerfen: 1. Wür⸗ felsdobler⸗München 40,30; 2. Geier⸗München 36,32 Meter; 3. Wagner⸗Stuttgart 35,59 Meter.— Weitſprung: 1. Wür⸗ felsdobler⸗München 6,63 Meter; 2. Reiſer⸗Karlruhe 6,51 Meter; 3. Oehme⸗Schorndorf 6,07 Meter.— Hochſprung: 1. Hammerich⸗Pol. SV Karlsruhe 1,67 Meter; 2. Meckes⸗ heimer⸗Pol.⸗SV Karlsruhe 1,61 Meter; 3. Rapp⸗Pol. SV Stuttgart 1,57 Meter.— Stabhochſprung: 1. Meckesheimer⸗ Pol. SVB Karlsruhe 3,15 Meter; Tratzel⸗München 3,05 Meter.— Speerwerfen: 1. Reißer⸗Pol. SV Karlsruhe 44,15 Meter; 2. Keller⸗Botnang 41,90 Meter; 3. Meckesheimer⸗ Karlsruhe 37,40.— 4 mal 100 Meter⸗Staffel: 1. ASV Botnang; 2. KSW Zuffenhauſen; 3 ASW Eislingen.— 1500 Meter⸗Staffel: 1. ASV Botnang; 2. Sportverein Göppingen.— Fünfkampf(Athletik⸗Wanderpreis)]: Sieger Fritz Wenninger⸗Zuffenhauſen 298 Punkte.— Berg⸗Wan⸗ derpreis(Hammerwerfen und Gewichtheben) Ad. Bührer⸗ Pol.⸗SV karlsruhe.— Tauziehen: Leichtgewicht: 1. Sp Grunbach; 2. Sp Heſſigheim; 3. Sp. Endersbach.— Mittelgewicht: 1. Sp Heſſigheim; 2. Sp Geradſtetten: 3. Sp Grunbach.— Schwergewicht: 1. Sp Grunbach. Einen äußerſt intereſſanten Verlauf nahmen die Kämpfe um die Mannſchaftsmeiſterſchaft im Raſenkraftſport zwiſchen Sportvereinigung Germania Karlsruhe und Kraftſportver⸗ ein Zuffenhauſen und in der Leichtathletik zwiſchen Poltzet⸗ Sportverein Karlsruhe und Kraftſportverein Zuffenhauſen. In beiden Disziplinen mußte der Doppelmeiſter der Gruppe Süddeutſchland, KSW Zuffenhauſen, die Ueberlegenheit der füdweſtdeutſchen Gruppenmeiſter Germania Karlsruhe und Polizei Karlsruhe anerkennen und dieſen den deutſchen Meiſtertitel überlaſſen. Der Unterſchied im Endergebnis III 25 75 25 im Gewicht des Leichtathletikkampfes wäre für Zuffenhauſen noch u günſtiger ausgefallen, hätte die Polizeimannſchaft 175 Karlsruhe auf die Teilnahme ihres beſten Mannes Fat merich, der dienſtlich verhindert war, nicht verzichten müſfe 8 Die Leiſtungen waren teilweiſe ganz hervorragend 5 ließen durchweg eine Verbeſſerung gegenüber den vorjähri⸗ gen Meiſterſchaften erkennen. 9 2 Die Ergebniſſe: Raſenkraftſport Germania Karlsruhe Hammerwurf Gewichtwurf Steinftoßen Punkte 1 m Burkhardt 14,02 8,08 159 Bührer 14,55 9,50 190 Schmidt 10,32 8,11 154 Nügele.89.87 157 KS Zuffſenhauſen 0 M m m Schäfer 12,25 9,75 146 W. Wenninger 15,85 8,87 180 Mitſchele 0„ 10,89 225 87 Fr. Wenninger 42.00.01 8,95 204 5 5 617 Leichtathletik Polizei Karlsruhe Kugelſtoßen Schleuderbrett Hochſprung 100 m. auf m ¹ N Seh. Reiſer 10,84 45,60 1,57 11.6 Lautenſchläger 11,54 42,25 1,57 128 Meckesheimer 9,72 47,80 1,60 11.8 Niebecker 10,48 42,70 1,60 118 Punkte 42 8 58 61 Summa 232 KS Zuffenhanſen n in Sek. Schäfer 10,06 1,47 12 Zöller 10,32.42 124 Schlienz 11,68 1,47 19,0 W. Wenninger.89 1,47 12,4 Punkte 40%½ 40 54 Summa 21874 5 K. C. Sawall Steher-Weltmeiſter Die Entſcheidung im Kampf um die Weltmeiſterſchaſt der Dauerfahrer in Kopenhagen endete mit einem großen deutſchen Sieg. Sawall⸗Berlin wurde mit 1784.24 Std. vor Erich Möller ⸗ Hannover und Victor Linart⸗Belgien Weltmeiſter. Geſchäftliche Mitteilungen Reiths Weinhaus„Hütte“ hat ſich vergrößert Es iſt eine Ausnahme, daß gegenwärtig Gaſtſtätten um⸗ und ausgebaut werden. Herr Heinrich Reith, ber In⸗ haber des beliebten Wein hauſes„Hütte“ in Q,, hat das Wagnis der Erweiterung der Räumlichkeiten in der Erwartung unternommen, daß der Beſuch ſich erheblich ſteigern wird, wenn die Gäſte nicht mehr auf die bisher be⸗ ſchränkten Lokalitäten angewieſen ſind. Durch die Hinzu⸗ nahme des Ladens ſind überaus behagliche Räumlichkeiten geſchaffen worden, die ſich vor allem für Geſellſchaftszwecke wird weſentlich eignen. Die Dreiteilung des Raumes dazu beitragen, daß die Gäſte ſich hier beſonders wohl fühlen. Die zahlreichen Geweihe und ſonſtigen Jagd⸗ trophäen, die auch die andern beiden Räume ſchmücken, deuten darauf hin, daß das hinterſte Zimmer an einen Jagdͤklub vermietet iſt. Die Wände wurden bis zur halben Höhe mit dunkelgebeizten Sperrholz verkleidet. Die obere Wandhälfte und die Decke ſind mit weißer Leimfarbe ge⸗ ſtrichen. Den beiden vorderen Räumen, die einen beſon⸗ deren Zugang von der Straße aus haben, wurde eln dielenähnlicher Charakter durch das Verkleiden der Decke mit dunkelgebetzten Balken gegeben. Der in einen Winker⸗ garten verwandelte Hof, der zwiſchen den alten und neuen Lokalitäten liegt, wird nur abends in Anſpruch ge⸗ nommen. Da der Boden mit Kunſtſteinplatten belegt it, eignet ſich der durch ein doppeltes Glasdach abgeſchloffene Hofraum vorzüglich für Tanzzwecke. Für genügende Luf⸗ tung iſt durch den Einbau einer Ventilationsanlage geſorgſ, Sämtliche Lokalitäten haben jetzt auch Zentralheizung. Der Entwurf des Um⸗ und Ausbaues ſtammt von Archi⸗ tekt Jakob Schneider, unter deſſen Leitung die Arbeſten von einer Anzahl Mannheimer Geſchäftsleute zur größten Zufriedenheit des Bauherrn in zwei Monaten ausgeführt wurden. Eine Verlegung des Hausganges, durch die die Trennung der alten und neuen Räumlichkeiten vermieden worden wäre, kann nicht in Frage kommen, well die Koſten zu hoch ſind. Dagegen iſt in abſehbarer Zeit der Umbau der Küche und der Toflette in Ausſicht genommen. Da Herr Reith dafür bekannt iſt, daß er mit ſeiner Gattin auf eile vorzügliche Küche den größten Wert legt— auch die Weine ſind ausgezeichnet—, ſo wird es auch in Zukunft an Zu⸗ Spangenschufe e 0. 4. 78 leder, Spitze elegante Form pumps zwelfarbiges Modell sehr fese gn Orthopädische on eebee Sonnür und Spange. Besondere Leistung nul ſpruch nicht fehlen. .75 .75 11,1 3—— 8 „„„„„„ Breitestraße —— — „ turm woge geleg dem 1 J 1 g icht un⸗ von 5 unkte um⸗ Ju- 3, J, n der blich r be⸗ inzu⸗ eiten wecke etlich wohl Jagd⸗ icken, einen Üben obere e ge⸗ eſon⸗ eln Decke uter⸗ und 0 ge⸗ t iſt, ſſene Lülf⸗ orgt, lrchi⸗ eiten ßten führt e bie jeden oſten u der Herr eine zeine 3. Der 5 Ibu von ſchönen alten Gärten b umt daher, daß in allen dieſen kleinen Gemeinden 0 Freitag, August „Schwarze Herrgott“ iſt ein ſehr Tropfen unter den pfälziſchen Weinen, hochgeſchätzt und wohlbekannt, wo deutſcher Wein getrunken wird. Das Stückchen geſegneter Erde aber, wo ihn die Sonne kocht, wiſſen nur wenige, und dort geweſen hon denen, die ihn ſo gern über die Zunge laufen ſen, ſelten Einer.„Iſt auch nicht nötig“, werden hiele ſagen. Und trotzdem, Wein trinken heißt nicht ſur Wein trinken! Wer in den klaren Spiegel Römers ſchaut, wer den Kelch prüfend gegen das t hebt, der ſieht mehr darin als nur goldgelben binroten Traubenſaft! Iſt es„Rüdesheimer“, annhäuſer“, dann rücken wohl die Wände einer Trinkſtube auseinander, und vor dir liegt in Sonne gebadet das herrliche Rheinſchluchttal bei Bingen. Der„Klingenberger Rote“ und der„Würz⸗ bürger Steinwein“ im Bocksbeutel entführen dich an den Main, in die altfränkiſchen Städtchen mit Bi⸗ Klöſtern, barocken Kapellen und winkeligen en.„Affenthaler“,„Markgräfler“,„Seewein“ und„Meersburger Roter“ wecken die Erinnerung an die ſonnenwarmen Vorhügel des Schwarzwaldes und die heitere Landſchaft des Bodenſees. Und wenn der„Pfälzer“ im Glaſe blinkt, dann wandern wir im Geiſt über die gottgeſegneten Hügel der Hardt und ſitzen mit fröhlichen Geſellen in den Trinkſtuben und Lauben zu Dürkheim, Deidesheim, Neuſtadt, Hambach, St. Martin und wie ſie alle heißen. Nur beim Zeller„Schwarzen Herrgott“ will ſichkein rechtes Bild formen. Wo liegt Aeſes Zell, und was bedeutet„Schwarzer Herrgott“? Zwiſchen Donnersberg und Rhein geht das Hardtgebirge in das Rheinhefſiſche Hügel⸗ land über, Dieſe Brücke durchſchneidet das Tal der Pfrim m, die bei Worms in den Rhein mündet. Zu allen Zeiten ging der Verkehr zuerſt über die J Lalhöhen, ſpäter auf der Talſohle lebhaft hinüber und herüber, von Worms nach Kaiſerslautern und umgekehrt. Auch heute noch gehören Bahn und Straße zu den wichtigſten des Reiches. Das Pfrimmtal von Momsheim bis Marn⸗ heim aber heißt das„Zellertal!“ Seine Landſchaft hat eigenartiges, faſt ſüdländi⸗ ſches Gepräge: Durch den Talgrund ſchlängelt ſich die waſerreiche, oft überbrückte Pfrimm. Hohe, italie⸗ lüſche Spitzpappeln und mächtige, weitverzweigte Weiden ſäumen lückenlos ihren Lauf. Zahlreiche Mühlen leuchten mit weißen Wänden und altroten Ziegeldächern aus dem Grün der Ufergehölze. Wie⸗ ſen, Obſtgärten, in denen die edelſten Früchte herau⸗ keiſen, und fruchtbare Aecker füllen die wohlbewäſſerte Talſohle. Dann hebt ſich das Land in ſanften Wellen zur Höhe. Das ſchwellende Grün ausgezeichnet ge⸗ flegter Weinberge ſteigt, ſo weit das Auge keicht, die Hänge hinan, weißgelb durchſchlungen von den hin⸗ und herziehenden Wegen. In bizarren Fels⸗ ſormen ragt der Dolomitenkalk aus dem Rebgelände uf, Im Tal, am Bachlauf, aber auch auf halber Höhe ins ſatte Grün der Wingerte eingebettet liegen die Dörfer: Wachenheim, Mölsheim, Niefernheim, gel, Harxheim und Einſelthum. Ueber allem wölbt ſic der tiefblaue, wolkenreine Himmel. . Immer wieder ziehen zwei beſondere Punkte un⸗ eren Blick auf ſich: Ein maleriſches, zierlich am jen⸗ ſeltigen Hang aufgebautes Dörfchen mit zwei auffal⸗ lend ſchöngeformten Kirchtürmen, und ein ſeltſames, lürmähnliches Bauwerk, da wo die grünen Reben⸗ wogen auf der Höhe zuſammenſchäumen. Das hoch⸗ gelegene Dörfchen iſt das berühmte 3 ell, das dem ganzen Teil den Namen gegeben hat. Zell iſt ein weitvevbreiteter Ortsname: Zell am See in Salz⸗ lug Zel an der Moſel, wo der„Schwarze Katz“ wächt, Zell am Main, im Schwarzwald, Odenwald, i Lirol, und geht faſt immer auf eine geiſtliche Gründung zurück.(Zelle⸗Klauſe, meiſtens Vorläufer ales Kloſters oder Stifts.) Von Harxheim aus beginnen wir den Anſtieg nach der Zeller Höhe auf dem alten Fahrweg, der kürzer und ſteiler, aber auch romantiſcher iſt als die geue Straße. Ein Wäſſerchen hat ſich tief in den Dolomitenkalk eingefreſſen, und der Weg wie die melſten Gaſſen in Zell gleicht den trocknen Schutt⸗ kelen der Alpenſturzbäche. Man klettert buchſtäblich 15 blankes Kalkgeröll empor. Ein ſeltſamer ſöbenſatz herrſcht in den Hausbauten: Viele ſind lein, armſelig, mehr Steingerümpel als Häuſer, dere ſtattlich, ja herrſchaftlich und weitläufig ge⸗ eingehegt. Das ier ſehr wohlhabenden Weinguts⸗Be⸗ ern, die faſt den ganzen Grund und Boden ihr hen nennen, die Maſſe Taglöhner gegen⸗ ist die im Durchſchnitt nur ein winziges züschen und wenig oder gar keinen Grundͤbeſitz baben. Trotzdem gibt es weit und breit keine ver⸗ ügteren Arbeiter als gerade dieſe Zeller⸗ tler Taglöhner. 9 02 etwas fällt dem Wanderer auf, das den ſüd⸗ Asehsbarakter des Landes ſtark unterſtreicht: Die able en Hofreiten ſind nach der Straße zu ſo ſtreng aeſchloſſen. Eine hohe Mauer und ein mächtiges die das ſtets geſchloſſen iſt, verwehren jeden a in das Innere des Hauſes und Hofes. Dazu zünnt noch, daß unter Tage die Gaſſen voll„ 8 15(lig verödet liegen. Erſt gegen Abend, wenn e den Weinbergen und Feldern heim⸗ ken, wird es umſo lebhafter und lauter im Dorfe. N dieſen Beobachtungen ſind wir an der ehe⸗ beide lr Schaffnerei der Univerſität 5 berg vorbei zu dem ſtimmungsvollen Platz * en, wo die beiden stattlichen Kirchen des a Dorfes ſtehen. Die jüngere, katholiſche, iſt aeülkeiner Barockbau aus dem Anfang des 18. 4 0 ſahrhunderts Die danebenſtehende proteſtan⸗ 105 iſt weit älter. Vermutlich beſteht ſie aus en der uralten Stiftskirche und zeigt ſehr ſchöne Dallfahrt zu n Von Richard Mager feiner gotiſche Stilformen. Der Turm iſt neu, paßt ſich aber dem Alten vorzüglich an, und gerade dieſes Nebeneinander der ſtrengen gotiſchen und der hei⸗ teren Barockkirche macht einen Hauptreiz im dörf⸗ lichen Bilde aus. Von auserleſener Stimmung iſt das weitgeſchwungene, im Schatten mächtiger Kaſta⸗ nien liegende Portal der proteſtantiſchen Kirche. Haysheim und Zell Nun folgen wir der Straße, die aus dem Dörf⸗ chen nach Oſten zu hinausführt. Durch wohlgepflegte Wingerte, deren Behang einen vollen Herbſt ver⸗ ſpricht, geht es aufwärts, der Höhe zu, wo das vor⸗ hin erwähnte Denkmal aufragt. Wir nähern uns Verkehrs⸗Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung „Sckwarzen Berrgolt“ Zeichnung v. Verfaſſer dem„Schwarzen Herrgott“, einer Dolomiten⸗ kalkhöhe zwiſchen Zell und dem Nachbardorf Möls⸗ heim. Hier ſchaute ſeit urdenklichen Zeiten ein vom Alter geſchwärztes Herrgottsbild weit über die Leh⸗ nen des Tales hinab, ein Wahrzeichen der beſten Weinlage der Gegend. Von ihm hat der vorzügliche, meiſt aus Rieslingstrauben gekelterte Wein ſeinen merkwürdigen Namen. Nach dem Krieg haben ſich in ſchöner Eintracht die vier pfälziſchen(Zell, Harxheim, Niefernheim und Einſelthum) und die zwei heſſiſchen Gemeinden(Wachenheim und Mölsheim) des Zellertales zuſammengetan, um ihren Gefallenen dort ein Ehrenmal in Form einer hohen Pfeilerhalle zu errichten. Der Platz iſt ausgezeichnet gewählt. Der Blick ſchweift frei über das ganze Tal, im Weſten gebietet ihm das mächtige Maſſiv des Donnersberges, im Oſten erſt die fernblaue Kette der Bergſtraße Halt, Der Bau iſt ſchlicht und edel, aus heimiſchen, hell⸗ gelben Kalkblöcken aufgeführt. Die Inſchrift kenn⸗ zeichnet die Geſinnung, aus der dies echte Denkmal entſtanden iſt: „Wo Geſchichte geht und Sage, wo das Gebet des hl. Philippus und unſerer Väter war, hier auf dem Schwarzen Herrgott, legten wir bei Blitz und Donner am 29. im Oſtermond des Jahres 1928 zum Bau den Grundſtein und gaben ihm am 15 im Heumond darauf die feierliche Weihe. Ihr alle, die Ihr hierherkommt, hemmet Schritt und Wort in Ehrfurcht vor dem Leid a und denket ſtill der lieben Toten, die uns der große Weltkrieg 1914/18 nahm.“ Vom Denkmal aus kann man über Mölsheim und Wachenheim einen Spaziergang nach Nie⸗ fernheim machen, der die Eigenart dieſer Weinhau⸗ dörfer noch beſſer erkennen läßt. Unbedingt ſehens⸗ wert iſt in Niefernheim das Anweſen des Bür⸗ germeiſters Gg. Herr. Das iſt die weltliche Wallfahrt ins Zellertal, und wenn jetzt wieder einmal Schwarzer Herrgott in un⸗ ſerem Becher blinkt, dann wird die Erinnerung ein lebendiges, farbenglühendes Bild hervorzaubern vom „Schwarzen Herrgott“ und ſeiner geſegneten Flur! VBercktesgaden Von Profeſſor Dr. Oscar Bie. Ich ſitze auf einem alten Lehen. Es ſtammt aus dem 14. Jahrhundert. Es iſt umgebaut, neugebaut von einem feinſten künſtleriſchen Willen, der die Kultur der Ueberlieferung und die Forderung der Gegenwart wundervoll zuſammenzuſtimmen wußte. In dieſer Vollendung ſtimmt es auch mit der um⸗ gebenden Natur, die hier ein Meiſterwerk der Kom⸗ poſition vollbrachte. Das Meiſterwerk drängt ſich nicht überheblich vor unſer Geſicht, es liegt in jener anſtändigen Entfernung, die auch die höchſten Ge⸗ birge erträglich macht. Eine gewaltige Wieſe breitet ſich aus. Ihre grüne Fläche iſt der angenehmſte Vordergrund, ge⸗ ſund und fröhlich, Hygiene fürs Auge und fürs Gemüt. Sie geht tief und weit nach allen Seiten und begrenzt ſich rechts und links mit freundlichen Wipfeln von Laubbäumen die über ihren Horizont hervorragen und die Richtung des Blicks nach unten ſenken. Dahinter bilden die Berge und Täler ihren Kreis. Man nennt das mit einem gewöhnlichen Ausdruck Panorama, aber das abgebrauchte Wort kann ſeine Bedeutung wieder gewinnen, wenn es ſeinen Sinn in ſo überraſchender Weiſe erfüllt. Es bleibt eines der großartigſten Mittel der Natur, eine Folge von Erſcheinungen aufzurollen, die das landſchaftliche Organ zugleich befriedigen und weiter⸗ locken. Hier ordnet es ſich in einer ſo reichen Ab⸗ wechſlung und Baulichkeit, daß man an ihm als einem Muſter Formlehre ſtudieren könnte. Ich habe die Impreſſion des Mittelgebirges überwunden. Siek war in ihrer Art Erlebnis und Sättigung, und es war nützlich, im Schwarzwald nicht an die Alpen zu denken. Aber nun, da die Alpen dennoch vor mir ſind, ſtellen ſie mich nicht nur um, ſie erneuern mich. Ich bin kein gedanken⸗ loſer Spaziergänger, kein ſportlicher Touriſt, ich bin ein Menſch mit Sinn für die Wirklichkeit, Reak⸗ tion gegen ihre Eindrücke, Antwort auf ihre An⸗ regungen. Die Wandlung aus dem Schwarzwald in die bayeriſchen Alpen, aus dem träumenden, maleriſchen Schweben in die bewußtere Formwelt wird mir innerliche Verantwortung. Ich erlebe An⸗ ſchauungen und Epochen, dieſelben, die ich im Winter an der Kunſt durchmache, im Sommer immer wieder an der Natur. Aus dem Schwarzwald ſind mir die niedrigen grauen Häuschen des Heimatſtils in Er⸗ innerung, wie ſie ſich in Bernau, der Gegend von Hans Thoma, erhalten haben, in langen grünen Tälern kriechen ſie wie geängſtigte Tiere auf dem Boden, ſie ſind eins mit der Erde, könnten auch Fel⸗ ſen ſein, Harmonie des ganzen Bildes, das für eine impreſſioniſtiſch empfängliche Netzhaut beſtimmt zu ſein ſcheint. Sobald man nach Bayern kommt, er⸗ hebt ſich das Bauernhaus bewußter und ſelbſtän⸗ diger aus dem Milieu; mit ſeinen weißen Mauern, grünen Läden, hochgetragenen Dächern ſtellt es einen männlichen Typ erwachſener Wohnlichkeit dar, der Form iſt und Form gibt. Die Wandlung aus dem maleriſch Atmoſphäriſchen in das baulich Abſo⸗ lute ſpricht überall. Und ſo ändert ſich auch unſer eigenes ſeeliſches Klima. Sie ſpricht auch in der Art, wie die Szene der Natur geregelt wird, in Wegen, in Verbindungen, in Konſtruktionen. Nirgends ſonſt ſtehen ſo viel alte Gehöfte und Lehen und Güter verſtreut, bis hinauf in die äußerſten Abhänge, wie hier in den bayeriſchen Bergen. Sie haben ihre alten Wegbeziehungen, ein Netz von Verbindungen und Pfaden und Zugängen, das ſich ganz natürlich aus der Beſchaffenheit des Terrains ergab und nur ein wenig bequem gemacht zu werden brauchte, um eine Fülle von Touren und einen Reichtum von Wegen zu bieten, die in immer neuen Kombinationen, Wendungen, Ausblicken uns heut entzücken. Es iſt ein Park gerade um Berchtes⸗ gaden, durch den man in unendlicher Verſchiedenheit Wieſen, Wälder, Täler, Fernſichten abwandelt, weil die alte Wegekultur uns vorgearbeitet hat. Ich bin von neuem begeiſtert von dieſer Konzentration der Schönheit, die alle Erinnerung an den oft beſuchten Ort weit übertrifft. Hier drängen ſich alle Mittel, alle Inſtrumente, mit denen die Sinfonie der Land⸗ ſchaft ſich und uns zum Klingen bringt. Es iſt keine Stelle, an der nicht ein Wunder von Natur und Kultur ſich ereignet, in der Kontrapunktik dergihyth⸗ men des Terrains, in der Bitalität der Vermählung von Matte und Wald, in der Terraſſierung des Woh⸗ nens, das zwiſchen bäuerlicher Siedlung und roma⸗ niſcher Stiliſterung alle Stufen der Entzückung durch⸗ läuft. Wozu in die Ferne ſchweifen? Hier iſt das Paradies, der ſchönſte Punkt Deutſchlands. Eine un⸗ begrenzte Zahl ſüß gelagerter Häuſer bis zur guten, alten, heimiſchen Stadt. Die Berglehnen beſät mit wohligen Stätten eines geſegneten Friedens. Die Platte der Schönau in ihrer zufriedenen, ruhigen, ländlichen Dehnung. Der Königsſee, obwohl an manchen Tagen ihn über tauſend Autos beſuchen, immer noch im unerreichten Glanz ſeines märchen⸗ grünen, verſchwiegenen, geheimnisvollen Auges. e 5 Alſo ich ſitze hier oben auf dem alten Lehen, vor der großen Wieſe und habe mein Panorama. Ich kann von weitem auf die Dinge ſehen, und der Geiſt übernimmt die Funktion des Körpers. Keine Watz⸗ mannſpitze lockt mehr, keine Gotzenalm, alles iſt Per⸗ ſpektive und Horizont geworden. Die Ekſtaſen der Freude und des Leids haben ſich beruhigt, keine Im⸗ preſſion rührt das Gemüt über das Maß der Zu⸗ friedenheit hinaus. Dies wird das letzte Glück, das Unbeſtimmte umnebelt uns nicht mehr, der Glaube und der Wille erwachen. Die Dinge greifen und formen! Form und Kontur des Lebens, wie ich es vor mir ſehe, Tag für Tag, immer in neuer Bewunderung und Erziehung. Im Kreiſe herum die Welt gelagert und geſchichtet und geformt. Da drüben die Villen von Biſchofswieſen, ruhig gebettet in grüne Halden, und der Luftzug hinüber nach Salzburg, zum Heiligtum aller barocken Schönheit auf Erden. Dann in der Reihe weiter der Göll, prächtiger neutraler Berg in der gewohnten Felſen⸗ architektur mit angelehnter Wald⸗ und Wieſen⸗ böſchung zum Keſſel hinauf, der vor dem Stein ſich vertieft und ausholt. Weiter die Schönau entlang die runden und die ſpitzen Bergformen, abwechfelnd, wie in einer Probe auf die übliche Alpentektonik, 142. Jahrgang/ Nr. 396 Wander- Vorſckläge Tägeswanderung Hirſchhorn, Neckaralm, Ober⸗ und Unterhaag Wald⸗ wimmersbach, Dilsberg, Rainbach, Neckargemünd. Wanderkarte Nr. 19 Neckargemünd oder Weinheim 1,50. Anſchlußkarte Hirſchhorn⸗Neckargemünd 60 oder Wanderkarte Nr. 12a Hirſchhorn oder Schönau Hauptbahnhof ab:.14,.50,.52, Hirſchhorn an: .57.05.. 8 In Hirſchhorn über den Neckar und mit der Hauptli: 13, blaues Kreuz auf Pfad ſüdlich durch Gärten aufwärts auf die Straße nach Hag, zur? 20 Minuten. Einzig ſchöner Rückblick auf die Halbinſel, das Schloß, Hirſchhorn und rechts bis Eberbach. Noch etwas auf und der Neckar und links der Straße hin. In ſchönem He ſchöner Straße langſam bergan. Nach 10 die Nebenlinie 56, gelbem ſenkrechten auf rotem Strich. Immer noch bequem bergauf. Ab un Rückblicke. Nach etwa 40 Minuten am W̃ abwärts. Links drüben Oberſchönbrunn. Oberhaag. Mit den Hauptlinien 21, rote und 24, weißes Kreuz weſtlich durch Oberhaag und Unterhaag. Bei den letzten Häuſern, ohne Wegzeichen links wieder ſüsdlich bergab. Bei der Mühle links über den Bach und links weiter abwärts öͤurch Wald. Links der Bach und ein Wie⸗ ſentälchen. Stets dem Waſſer entlang, das bei Waldwim⸗ mersbach in den Lobach mündet. Ueber den Lobach und rechts, weſtlich vor nach Waldwimmersbach, 1 Stunde. 835 gleicher Richtung durch den Ort auf der Straße nach angenzell. Gleich anſteigend. Nach 5 Minuten macht die Straße einen Bogen nach links. Auf Feldweg rechts, nord⸗ öſtlich auf. Eben über ein Wäſſerlein. Links am a hin, im Feld noch etwas aufwärts. Bald zuſamment mit der Hauptlinie 21, rote Scheibe. Mit dieſer 0 Mückenloch her. Prächtige Ausblicke auf Dilsberg, Mücken⸗ loch, ins Neckartal, auf Neckarſteinach mit ſeinen drei Burgen und aufs Schwalbneſt. Durch ein Tannenwälk Beim Neuhof links, gemeinſchaftlich mit Hauptlini gelber Rhombus nach Dilsberg, 1 Stunde. Auf dem Turm der Ruine umfaſſende Rundſicht. Mit roter Scheibe und der Nebenlinie 67, gelbes R weſtlich zuerſt ziemlich ſteil hinunter nach Rainbach, 20 Minuten. Ueber einen Bach. Bei den letzten Häuſern mit der Nebenlinie allein auf der Gemarkungsgrenze links im Tannenwald etwa 8 Minuten aufwärts zu einem breiten Weg. Dieſem 8 folgend, wieder ſchöne Ausblicke bis vor zum Bo mit Schutzhütte. Auf der anderen Seite auf Zickzackpfad im Walde bergab. Schöner Blick auf Neckargemünd. Ueber einen Wieſengrund und ein Tunnel, zuletzt durch das Karlstor nach Neckargemünd, 71 Stunde. Neckargemünd ab: 18.16, 19.05, 19.35, 19.49, 20.03, 20.16, 20.43, Haupt⸗ bahnhof an: 19.05, 19.44, 20.24, 20.82, 20.43, F.* 7. Sch. e Neckargemünd, Kleingemünd, Felsberghütte, Jäger⸗ felſen, Münchel, Sitzbuche, Langer Kirſchbaum, Weißer Stein, Holdermannseiche, Heidenknörzel, Philoſophenweg, Heidelberg. Bei der Hauptbahn Wanderkarte Nr. 19, Neckargemünd oder Weinheim 1,50 /, bei der OEG. Sonntagsrückfahr⸗ karte nach Heidelberg 1,10 /, Anſchlußkarte nach Neckar⸗ gemünd 40 Pfg. Hauptbahnhof ab: Pfg. We .39,.50,.00,.52, Neckargemünd an:.14,.38,.56,.44, OéEG.⸗Bahnhof, Friedrichsbrücke ab:.10,.40,.10, Heidelberg, Bismarckplatz an:.48, .20,.48, Hauptbahnhof ab:.01,.40,.25. In Neckargemünd über den Neckar und mit Hauptlinie g, blauer Strich durch Kleingemünd auf und links in Buchen⸗ wald. Auf Pfad zur nächſten Waldſtraße. Auf dieſer mit der Nebenlinie 66. rotes R langſam aufwärts, Bals macht der Weg eine Schwenkung rechts. Das Wegzeichen geht in der Verlängerung auf einen ſchmalen Weg über. Zur Felsberghütte r Stunde. Einzig ſchöner Ausblick ins Neckar⸗ und Elſenztal. Nach 5 bis 8 Minuten eine ſcharſe Kurve rechts. Schöner Ausblick. Richtung nördlich. Nach etwa 12 Minuten den zweiten Weg, ohne Markierung rechts auf zur Hauptlinie 20, gelbem Rhombus, etwa 5 Minuten. Bequem bergan. Durch die Jägerfelſen, einem ziemlich großen Felſenmeer. Noch etwas anſteigend. Zum Münchel 1/1 Stunde, Forſthütten, Forſtgarten und Brunnen. Rechts am Forſtgarten hin, meiſtens im ſchönen Buchenwald eben bis zur Sitzbuche(freier Platz und Kno⸗ tenpunkt, mit Wegweiſerſtein, 73 Stunde). Ueber die Nebenlinie 40, rotgelb liegendes Kreuz. Etwas auf, der Weg beſchreibt mehrere Bogen, an zwei Forſthütten rechts vorbei, nach 1 Stunde der Lauge Kirſchbaum, wieder Knotenpunkt, mit Wegweiſerſtein. Ohne Märkierung weſt⸗ lich um den Doſſenheimer Kopf herum zur Hochſtraße. Mit dem vorher verlaſſenen Wegzeichen und der Hauptlinſe 22, weißer Rhombus vor zum Weißen Stein,„ Stunde. Bis hier Ruckſackverpflegung. Auf dem Turm umfaſſende Nundſicht. Mit Hauptlinie 22, weißer Rhombus direkt ſüdlich bergab. Nach etwa 8 bis 10 Minuten zieht die Markierung rechts. Auf der vorher verlaſſenen ſchönen Hochſtraße, ohne Wegzeichen in gleicher Richtung weiter bis dieſe nach ungefähr einer halben Stunde einen großen Bogen nach links macht und abfällt. Von da rechks auf Pfad(Wegweiſer) hinunter zur Holdermannseiche rechts, 40 Minuten. Bei der Holdermannseiche etwas links ohne Wegzeichen, ſondann rechts gemächlich auf verwachſenem Weg wieder etwas aufwärts. Links Tannenwald, rechts Schälwald. Auf den Heidenknörzel etwa 20 Minuten. Eine zeitlang eben. Links Bänke mit ſchönem Ausblick, Abwärts zu einer breiten Waldſtraße. Rechts oben eine Bank, wieder mit ſchönem Ausblick. Auf der Straße links beguem hinunter auf den Philoſophenweg und nach Hei⸗ delberg, 1 Stunde. Hauptbahnhof ab: 18.45, 19.07, 19.23, 19.40, 20.03, 20.12, 20.24, 20.90 uſw., Ankunft hier je 20 oder 30 Minuten ſpäter, Bismarckplatz ab: 18.45, 19.00, 19.15, 19.30, 19.45 uſw., Friedrichsbrücke an: je 40 Min. ſpäter. F. Seh. ** Reiſeerleichterungen zum Beſuch der Hyſpa In der ſchweizeriſchen Bundeshauptſtadt Bern wird bis 20 Sept. die große Ausſtellung für Geſund⸗ heitspflege und Sport, Hyſpa genannt, abgehal⸗ ten. Die Schau iſt Hie wichtigſte ſchweizeriſche Veranſtoak⸗ tung des laufenden Sommers und gübt eine ebenſo lehr⸗ reiche wie feſſelnde Ueberſicht über ſämtliche Einrichtungen des Schweizer Geſundheitsweſens und des Schweizer Sportlebens. Jeder Zweig des Geſundheitsweſens iſt in bedeutenden Schauſtücken und Darſtellungen auf der Hyſpa vertreten. Ebenſo ſind alle Formen des Schweizer Sport⸗ betriebes, namentlich der Alpinismus und der Winter⸗ ſport, auf welchen beiden Gebieten die Schweiz führt, mürdig dargeſtellt, wobet die führenden Schweizer Ur⸗ länder mitwirken. Auch die Stadt der Ausſtellung, die Bundeshauptſtadt Bern, wird den Beſuchern viel bieten. Die ſchweizeriſchen Eiſen bahnen erleichtern den Be⸗ ſuch der Hyſpa durch beſondere Fahrvergünſtigungen. Jede an einer Grenzſtation, im Reiſebüro, oder on irgend einer anderen Schweizerſtation gelöſte Fahrkarte nach Bern, die in der Ausſtellung abgeſtempelt wird, berechtigt mit einer Gültigkeitsdauer von 6 Tagen zur freien Rückfa ht. Außerdem gewähren die beteiligten Bergbahnen und Schiſfsgeſellſchaften weitgehende Ermäßigungen zum an⸗ ſchließenden Beſuch des Berner Oberlondes. * * Dr. Karl Seith 70 Jahre alt. Am vergangenen Freitag konnte der Ehrenpräsident des Baöiſchen Schwarz⸗ wald vereins, Geh. Hofrat Dr. Karl Seſth, in körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 70. Geburtstag feiern. Dem um den badiſchen Heimat⸗ und Wändergedanken hochyer⸗ dienten Präſidenten wurden von allen Seiten Glückwünſche und Ehrungen entgegengebracht. * Ermäßigte Kurtaxe in Herrenalb. Mit Rückſicht auf die wirtſchaftlichen Verhältniſſe hat die Kurverwaltung Herrenalb im nördlichen Schwarzwald die Kurtaxe ab 4, Seplember um 20 v.., ab 1. Oktober um weitere 50 v. H. ermäßigt. 6. Seite/ Nummer 396 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Freitag, 28. Auguſt 1981 ſchnitt nicht ſolange zu verweilen pflegt wie der In⸗ Die Entwicklung des Aus länderver⸗ 8 5 länder; während die Auslandsbeſucher ihrer Zahl kehrs darf hiernach im ganzen genommen wohl f A 28 temben verkehr im Juli nach 21,7 v. H. der an badiſchen Kurplätzen abgeſtie⸗ als befrie dige nd bezeichnet werden; dagegen ließ l genen Fremden ausmachten, entfielen auf ſie nur der Inlandsverkehr viel zu wünſchen übrig. Ins⸗ U Relativ befriedigende Entwicklung/ Auch der Ausländerverkehr befriedigend 10,4 v. H. der dort feſtgeſtellten Uebernachtungen. beſondere iſt im enen zum Vormonat ein ſtarker ö Bei Betrachtung der einzelnen außerdeutſchen n„ e ſelbſt zu ver⸗ 6 Der Fremdenverkehr im Juli hat ſich beſſer] vermochten die Zahl ihrer Juligäſte in der vorjähri⸗ Herk l fällt der 92 rhältnis 8 merken. Andererſeits ſtieg aber die Zahl der an⸗ entwickelt als bei der Ungunſt der Witterung und gen Höhe zu halten, teilweiſe ſogar zu ſteigern. 1 5 1 8 Ne Stag gekommenen Fremden aus den übrigen deutschen 5 0 ei der! a zu k weiſe ſogar z 0 ſtarke Beſuchaus den Vereinigten a a Ländern, insbeſondere aus Rheinland und Westf. nach den ſchweren Kriſentagen dieſes Monats zu be⸗ Insgeſamt konnten im Juli über eine halbe ten von Amerika auf(8817 angekommene 5 5 eſtfalen.— fürchten war. Nach den vorläufigen Feſtſtellungen Million(519961) Ueber nachtungen feſt⸗ Fremde). Im Vergleich zum Vormonat hatte allein Beſucherzahlen badiſcher Kur⸗ und Fremdenorte. des Badiſchen Statiſtiſchen Landesamts ſind in rund geſtellt werden. Im Vergleich zum Vormonat bedeu⸗ Heidelberg eine Zunahme von 3400, Baden⸗Baden Baden ⸗Baden zählte bis zum 22. Auguſt ins⸗— 200 badiſchen Fremdenverkehrsplätzen im ganzen tet dies eine Zunahme von 125 000 Logiernächten. von 900, Mannheim von 750 und Freiburg von geſamt 50 106 angekommene Fremden.— Das Kur⸗ 163165 Fremde abgeſtiegen, das ſind nahe⸗ Gegenüber dem Juli 1990 erhöhte ſich die Aufent⸗ 600 amerikaniſchen Gäſten aufzuweiſen. Der zweit⸗ haus und Sanatorium Bühlerhöhe zählt vom zu 30 000 Perſonen mehr wie im Vormonat. Hiervon haltsdauer der Fremden u. a. im Feldberggebiet, in ſtärkſte Auslandsbeſuch ſtammte aus England 1. Januar bis 21. Auguſt 757 Kurgäſte, darunter 149 ſind insgeſamt 118 716 Fremde in Heilbädern und Vorbach, Heiligenberg, St. Märgen, Schönwald im(85 502 Fremde). Auch hier hatte Heidelberg, Freiburg, Ausländer.— St. Blaſien berichtet über ſeines er ſonſtigen Kurorten als angekommen gemeldet wor⸗ Schwarzwald, Schonach i. Schw., Titeſee, Todtmoos Baden⸗Baden ſowie Furtwangen ein weſentliches Fremdenverkehr im Juli: Die auf 31. Juli ab⸗ den. Die erſte Stelle nimmt Heidelberg und Unteruhldingen. Mehr an engliſchen Beſuchern aufzuweiſen. Holland geſchloſſene Fremdenverkehrsſtatiſtit für den Mongt mit 31587 Fremden ein. Von den Heilbädern hatte ferner Baden⸗Baden einen Beſuch von 9558, Bad Dürrheim von 1994 eingetroffenen Frem⸗ den. Unter den Schwarzwaldplätzen ſteht Frei⸗ burg leinſchließlich Schauinsland) mit 15980 Frem⸗ den an der Spitze; es folgen Titiſee(3 474), Hin⸗ ter zarten(2059) und Neuſtadt(2018). Ein⸗ zelne Luftkurorte, insbeſondere im Südſchwarzwald, Von den im Juli angekommenen Fremden ſtamm⸗ ten 31275 oder 19,2 v. H. aus dem Aus⸗ land; die Heilbäder und. Kurorte des Landes ſuch⸗ ten 25 774 Ausländer auf. Von den Uebernachtungen entfielen insgeſamt 52 021(10,6 v..) auf Auslands⸗ gäſte. 44 459 Ausländerübernachtungen trafen auf die Heilbäder und Kurorte. Es zeigt ſich hierbei, daß der Ausländer in den badiſchen Kurplätzen im Durch⸗ entſandte 5 116 Fremde; es folgen die Schweiz (3 698), Oeſterreich(1826)) und Frankreich (1406). Aus dem übrigen Ausland kamen 4910 Fremde. Die meiſten Uebernachtungen entfielen auf die Angehörigen der Vereinigten Staaten von Ame⸗ rika(10 301 Logiernächte). Die weitere Reihenfolge iſt Holland(9 288), England(9 058). Schweiz(8 561); in weitem Abſtand folgen Frankreich und Oeſterreich. Juli ergab 976 Neuankünfte von Fremden und ins⸗ geſamt 16081 Aufenthaltstage. An den Neuankünf⸗ ten iſt das Ausland mit 30 v.., an den Aufenthalts⸗ tagen mit 16 v. H. beteiligt. Mit dem Monat Juli it die Geſamzahl der in St. Blaſten in der Zeit vom 1. Januar 1931 bis zum 31. Juli 1931 eingetroffenen Gäſte auf 4145, die Zahl der Aufenthaltstage im glei⸗ chen Zeitraum auf 90 075 geſtiegen. e 5 5 2 5 7 255 5 25 8 8 eee 5 „„„ el n ee eee ee, 31 Badischer Hochschwerswald 5 gasthof u. penslon f bad. Schwarzw.) 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Ich ſehe nichts.“ Als der dunkelhäutige Schwede als erſter das Zimmer verläßt, gräbt ſich ſein finſterer Blick in Rauchs Augen ein. Chriſtian Eduard folgt ihm auf den Fuß. Der Fahrſtuhlführer erhält vom Direktor den neuen Auftrag, die Tür zu hüten. Der Arzt iſt, wie der Direktor verſichert, unterwegs, ebenſo die Behörde. Als Rauch hinter dem Direktor das kleine Büro betritt, iſt Krogger plötzlich nicht mehr anweſend. Der Ditektor kann ſein Erſtaunen nicht verbergen. Er bittet Rauch, einſtweilen ſeiner Zeitung noch nichts zu melden. „Sie ſehen: der Mann iſt am Leben. Es iſt im Inteteſſe Borgs, daß die Sache nicht an die große herückſichtigen, daß der gute Ruf unſeres Hotels auf dem Spiel ſteht.“ Rauch beruhigt den alten Herrn, der um ſeine Existenz zittert, legt ein gutes Wort für den Fahr⸗ ſtuhlführer ein. Dann hat er es ſehr eilig. Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 7. Seite Nummer 396 VI. ö 855 Eis Der Regen peitſcht das Verdeck des Wagens. Der elegante Zweiſitzer ſteht immer noch ohne Inſaſſen 5 Pfizer 8 1 8 470 vor dem Polizeipräſidium. Seit zwej Stunden. Das Abenddunkel hat ſich über Berlin gewälzt. Die La⸗ ternen ſchimmern gelb wie matte Monde. Der Aſphalt iſt ſchmutziger Spiegel. 5 Seit zwei Stunden wird vernommen. Zuerſt Jens Krogger. Der ſchwediſche Bildhauer iſt kalt und gleichmütig. Er behauptet, Sten Borg erſt ſeit ſieben Jahren zu kennen. Man hat ſich eng zuſammenge⸗ ſchloſſen. Eine echte Männerfreundſchaft. Borg war immer Melancholiker. Die Bekanntſchaft ſtamme aus Paris, aus dem Montparnaſſe, aus einer Künſtler⸗ kneipe. Der Kommiſſar will vor allen Dingen wiſſen, aus 1 7 5 Quelle die damaligen Einnahmen Borgs floſſen. 5„Er war Korreſpondent deutſcher und engliſcher Blätter. Sein Verdienſt war nur gering, er ſtellte freilich auch nicht die geringſten Anſprüche an das Leben. 5„Hm. Alſo von Stockholm her kennen Sie Herrn Steenborg— Swida nicht, Herr Krogger?“ „Nein.“ 8„Wie geſchickt er ſeinen Namen veränderte: von Sten Borg zu Steenborg iſt ja nur ein Schritt. Tja, Sie ſind gebürtiger Stockholmer, Herr Krogger?“ „Nein. Ich lebte nur ein einziges Jahr in Stock⸗ holm. Ich bin auch nicht in Schweden geboren.“ .„Sie ſind aber doch ſchwediſcher Staatsangehöriger, Herr Krogger...“ „Jawohl, ich bin ſchwediſcher Untertan. Mein Vater beſaß in Schanghai ein Exportgeſchäft. Ich bin dort drüben aufgewachſen und kam erſt mit zwanzig Jahren nach Europa. Dann lebte ich fünf Jahre lang in den Vereinigten Staaten. Hin und wieder war ich auch in Deutſchland und in Frankreich. Ich ar⸗ beitete in den Ateliers europäiſcher Meiſter.“ „Und Sie hatten keine Ahnung, wer hinter dem Pſeudonym Sten Borg verbarg?“ 5 „Natürlich nicht.“ Draußen— im ſtrömenden Regen— fällt die Wirre dieſes Erxlebniſſes mit großer Wucht über ihn her. 0 kſnige Beweise unserer Leistungstähigkeit I 8 aus reinwollener See Don gehlüpler dine in allen Farben 29.75 35. 45. 33.— 1 u. Z- reihig, m. Rinqsgurt ee, 25.00 enchegat . 63. 38. 43. 33. 'asserclicht, auch mit aus- nöpfbar, Oltuch u. Fufter, viele Farb. 35. 28. 18.75 bayerisch. Markenfabriket, auch Kamelhaar 43.— 33. 23. 18.73 nur frische Ware, Riesen- auswehl 23. 19.73 13. 12. Neuheit, der prakt. Allwef⸗ termentel lenmanle kunmmimanle Aeantenpauf . 5 8 für dde Dbergangszeit müssen Sie sich unbedingt einen prekfischen Menfe zulegen, welcher Sie gegen Regen d. Erkältung schützt .75 12.50 .75 unverwüstlich, gsranf. Wasse dicht, in dkl. Blau und beige 2 Spezialhaus SIMON Nennheim, 8 1, 34, Breite Straße 8„Sie werden doch ſicher auf dem Montparnaſſe mit Schweden zuſammengetroffen ſein, Herr Krogger. Hatte Borg keine Bekannten unter dieſen Leuten?“ „Nein, er lebte das Leben eines Einſiedlers. Er hatte keinen Freund außer mir, kannte kaum eine Frau. Er war immer verſunken in ſeine Arbeit. Außer den Feuilletons für die auswärtigen Zeitun⸗ gen ſchrieb er noch Romane, bedeutende, kraftvolle Werke von künhnem Zuſchnitt. Nun, ſie werden wohl ewig auf einen Verleger zu warten haben.“ „Sagen Sie das nicht, Herr Krogger. Borg hat ja mit ſeinem Selbſtmordverſuch einige Reklame für ſich gemacht. Außerdem iſt er doch mit ſeiner Komödie ſehr erfolgreich geweſen. Augenblicklich liegen aller⸗ dings die Manuſkripte unter Verſchluß.“ Pauſe. Dann der Kommiſſar:„Herr Krogger, ich habe Ihnen erzählt, um was es ſich handelt. Steenborg hat in ſeiner Jugend— das heißt im Jahre 1913— in Stockholm und auch in Kopenhagen einige raffinierte Juwelendiebſtähle ausgeführt. Und zwar mit einem Komplizen, einem Manne aus dem Volke, von dem man nur wenig weiß und den man nie verhaften konnte. Steenborg dagegen war in Haft, entfloh aber nach einigen Tagen aus dem Gefängnis und galt ſeitdem als verſchoſſen. Nun... Steenborg hat da⸗ mals während ſeiner Haft ausgeſagt, daß er ſchon als Kind ſich lebhaft für Juwelen intereſſierte. Ja, es iſt ſogar möglich, daß man die Diebſtähle auf das Konto ſeiner Leidenſchaft für ſchöne Steine buchen muß... Haben Sie nie etwas von dieſer Leidenſchaft an ihm bemerkt, Herr Krogger? Trug er damals in Paris Ringe mit ſchönen Steinen? Iſt Ihnen in den Berliner Jahren nie etwas aufgefallen?“ Jens Kroggers Blicke ſuchen das Fenſter. Endlich antwortet er. ich muß geſtehen, daß ich niemals Juwelen bei ihm ſah. Es hätte mich auch ſehr in Verwunderung geſetzt, Herr Kommiſſar. Borg iſt ein unglaublich einfacher Menſch. Aber.. Intereſſe an Juwelen be⸗ ſaß er. Davon zeugt ja auch ſeine Perlenkomödbie. Ich denke auch an ein Geſpräch, das ich mit ihm vor der Niederſchrift ſeiner Komödie hatte. Seine Kennt⸗ niſſe verblüfften mich..“ Der Kommiſſar hat die Abſicht, hier die Ver⸗ nehmung abzubrechen. Man muß ſpäter vielleicht auf dieſen Krogger zurückgreifen. Augenblicklich wartet noch die Schauspielerin Margret Hill, die Freundin Sten Borgs. Sie iſt viel wichtiger für die Sache. 0 „Nur noch eine Frage, Herr Krogger: Hill war mit Steenborg befreundet, nicht wahr? Oder irre ich mich... Alſo gerade heraus: Iſt ſie Steen⸗ borgs Geliebte...“ Kroggers Augen glühen auf. Dann ſagt er feſt: „Ich glaube es nicht, Herr Kommiſſar.“ „Sie wollen damit ſagen, daß Sie nicht dahinter gekommen ſind, Herr Krogger?“ „Ich... halte es für unmöglich...“ „Hm. Sie haben nie etwas bemerkt, meinen Sie.“ „Herr Kommiſſar, ich ſtellte vor einigen Tagen die gleiche Frage an Fräulein Hill. Sie verneinte ener⸗ giſch. Nun, ich kenne Fräulein Hill ein weng wir ſind ſehr befreundet.. ſie iſt ein gerader und wahrheitsliebender Charakter...“ „Ich danke Ihnen, Herr Krogger.“ Doch Krogger erhebt ſich nicht. Er hat nend noch etwas auf dem Herzen. „Darf ich mir noch eine Frage erlauben“, ſagt er endlich,„Sie dürfen mich jetzt nicht mißverſtehen ich frage deshalb, weil ich an Borg hänge. immer noch. Borg iſt für mich der gleiche Menſch, wenn er auch in ſeiner Jugend gefehlt hat... Falls er am Leben bleiben ſollte, werde ich nach wie vor mit ihm verkehren...“ „Man wird ihn vielleicht nach Schweden aus⸗ liefern müſſen. Aber das iſt nicht meine Sache. Alſo bitte, Sie hatten eine Frage..“ „Hm. Die präziſe Frage, die ich an Sie ſtelle, lautet ſo: Aus welchem Grunde hält man es für notwendig, in dieſem Augenblick Fräulein Hill und mich zu vernehmen? Die Tat meines Freundes Borg liegt doch fünfzehn Jahre zurück und geſchah in Stockholm oder Kopenhagen. Was hat die Berliner Polizei mit dieſer Sache zu ſchaffen? Bitte, können Sie mir darauf Antwort geben?“ Der Kommiſſar lächelt freundlich und ruhig. Dann heftet ſich ſein Blick auf die Wand.„Dieſe Frage kann ich Ihnen leider nicht beantworten, Herr Krogger“, antwortet er endlich. Krogger nickt gleichmütig und geht. Auf dem Korridor trifft er auf Margret, die hin⸗ ter einem Beamten herſchreitet. „Ich erwarte Sie unten im Wagen“, ſagt Krogger. Margret Hill wird vom Kommiſſar in höflicher Form empfangen. Sie iſt ſehr blaß, doch gefaßt. Sie ſtellt ſofort eine Frage, ohne Platz genommen zu haben. Fortſetzung folgt) Fräulein anſchei⸗ Landgericht Mannheim Ferienstrafkammer f. HS 3 HAV 33/81 2. Johann Lang in he de — Prozeßbevollm.: Rechtsanwälte Mannheim 1 1, Ila einſtweilige oder in anderer Weiſe Behauptungen Perſonen in Mannheim vertriebene Milch ſei derwertig und zu teuer, öffentlichen. gez. Roſt In Sachen 1. Guſtav Dahlem, e b. Gundersheim Aheinheſſen erg 3. Jatob Schlipf in Helmſtadk, Hofgut Waſſerſchloß 4. Georg diehm in mannheim, Antere Riedſtraße 5. Karl Kirrſtetter in mannheim 6. Emil Afer in mannheim. B 7. 10, den Milchhändler⸗ Verein e. B. in Mannheim, nertreten durch den vorſtand Zofef Beck in Mannheim. wegen Unlauteren Wettbewerbs, Unterlaſſung, hier einstweilige verfügung. Huf Antrag der Antragſteller ergeht und zwar, da ein dringender Fall vorliegt, ohne mündliche Verhandlung gemäß 88 936 ff 250 folgende unter Androhung einer Geldſtrafe in unbeſchränkter höhe für jeden Fall der Zuwider⸗ handlung wird dem Antragsgegner verboten: 1. die von den nicht im Milchhändler⸗Berein e. D. in Mannheim zuſammengeſchloſſenen 2. bei den nicht im milchhändler⸗Verein e. V. zuſammengeſchloſſenen perſonen handle es ſich um SCeute, denen die Konzeſſton entzogen worden ſei, die in geſundheitlicher und moraliſcher Hinſicht den Anforderungen nicht entſprächen und nicht fachkundig ſeien. Der Antragsgegner hat die Koſten des Verfahrens zu tragen. Den Antragſtellern wird die Befugnis zugeſprochen, die einſtweilige Verfügung in ſämtlichen Mannheimer Tageszeitungen auf Koſten des Antragsgegners einmal zu ver⸗ Boegtle Mannheim, den 26. August 931 Dres. Waldeck, Clemm und Joepffel in gegen Verfügung in Flugſchriften, ſonſtigen Schriften aufzuſtellen, Samson Stoffe zum Herbst. Neue Wollstoffe in entzückender Musterung und neuesten Farbtön ens sind queiſtstiyv besser als der niedtige Preis veimuten läßt! Dörum ortlentleten Sie sich unverbindlich über Geschmack, Auswahl und Preis für ten Bedff in Neuheiten Mt,.80 wild, verfälſcht, geſundheitsſchädlich, min⸗ 11874 Neue Mantelstoffe 140 cm breit, in neuartigen Mustern u. modischen Bindungen für den feschen Herbstmantel Mtr. 680 Mix. Nathan. Amtliche Bekanntmachungen Die Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche Nachdem im Gehöft des Karl Treiber und des Theodor Treiber im Scharhof die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, werden folgende Anordnungen getroffen: ö J) Sperrbezirk Der Scharhof bildet einen Sperrbezirk i. S. der 88 161 ff. der Ausführungsvorſchriften des Bundesrats zum Reichsviehſeuchengeſetz. B] Beobachtungsgebit Um den Sperrbezirk(A) wird ein Beobach⸗ mein nell, 0 5 4 EEE 1 Auto-Reifen!“ Söfentleft el. 284 98. . Neugummierung neltder tungsgebiet im Sinne der 88 165 ff der Aus⸗ repariert führungsvorſchriften zum Reichsviehſeuchengeſetz Knudsen beſtehend aus den Gemeinden Mannheim⸗Sand⸗ L 15, 2 hofen gebildet. 8 8467 OC) 15 km Umkreis In den Umkreis von 15 km vom Seuchenort Repöratur f n Speslelgeschäft 55 1 855 Abschri werden angefertigt Scharhof entfernt(8 168 der Ausführungsvor⸗ ſchriften zum Reichsviehſeuchengeſetz! fallen ſämtliche Gemeinden dieſer Umgebung. Mannheim den 27. Auguſt 19081 Badiſches Bezirksamt IV fon 4. 10, part. 8. m. Fclel. Regom- Pneus. 7. 20 rel 20655] 6169 NM eee 2146 Ile a Fernsprecher 24951 piels: Nel 20.& Husgabe Neinseidener Maroco cd. 100 em breit, unsere bekannte Standard- 3 Mk. qualität in den gesucht. Modefarben Mtr..80 Neue Waschsamte in den bewährten guten Köperqualitäten und neuester Ausmusterung. Mtr..45 15 Mk. schnell und preiswert dur Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. fi. Neu aufgenommen die bekannten und guten Bazar- Schnittmuster Mannheim am Paradeplatz 1931/ 32 Preis: Nerk 20. Verlag: Druckerei Dr. Heads, Nanmheim Mannheimer Einwohnerbuch 21%—6 fernsprecher 249 51 Freitag, 28. August 1931 Geſchäſtsbericht der „Deutſche Landmannbank AG.“, Verlin Das Inſtitut erzielte im Geſchäftsjahr 1930/1 einſchl. 10 212(7 661)„ Gewinnvortrag Einnahmen aus Zinſen, Propiſionen uſw. von 421 953(406 526) /, denen Handlungs⸗ unkoſten, Steuern uſw. mit 246 418(247 015)/ gegenüber⸗ ſtehen, während Rückſtellungen mit 175 205(—)/ vor⸗ genommen werden. Der verbleibende Gewinnſaldo von 10 542„ ſoll vorgetragen werden.(J. V. aus 167172% Reingewinn 5 v. H. Stamm⸗ und 3 v. H. Vorzugsaktien⸗ dinidende). Das Inſtitut war in erſter Linie angeſichts der Kriſe der deutſchen Landwirtſchaft bemüht, ſeine flüſſi⸗ gen Mittel zu ſtärken, während in der Kreditgewährung Zurückhaltung beobachtet wurde. Die wirtſchaftlich vertret⸗ bare Kreditnachfrage der Kundſchaft wurde befriedigt. Hier neben entwickelte ſich auch das ſonſtige Geſchäft angemeſſen weiter. Durch das Ausmaß der vorgenommenen Rückſtel⸗ lungen glaubt die Verwaltung, den Riſiken und Gefahren in den Außenſtänden Rechnung getragen zu haben. Aus der Bilanz(in Mill.): Schecks und Wechſel 0,19(0,70), Noſtroguthaben bei Banken und Bankfirmen 0,85(0,65), eigene Effekten 0,15(0,23), Kredite an die Landwirtſchaft 3,82(3,71), davon mittelfriſtig 0,87(1,35), Schuldner 3,23 (2,76), andererſeits bei unv. 2 Kapital Deutſche Renten⸗ bank⸗Kreditanſtalt 3,82(3,71), Gläubiger 2,78(2,54), davon innerhalb 7 Tagen fällig 0,88(0,93) und bis zu 3 Monaten fällig 0,77(1,19).(Hauptverſammlung 3. Sept.) Dresdner Bank.(Eig. Dr.) Ueber die perſonel⸗ len Veränderungen in der morgigen GV. der Duesödner Bank war bisher eine Entſcheidung immer noch nicht getroffen, Feſt ſteht nur, daß 15 Mitglieder des Aufſichtsrats zurücktreten werden und daß die Namen der Vertreter, die die Regierung in den AR. enbſenden wird, erſt im Laufe des heutigen Nachmittags endgültig feſtgeſetzt werden. * Uebernahme von Ruederer u. Lang durch andere Bank⸗ firma? Wie die„Bayeriſche Staatszeitung“ hört, hat eine Münchener Privatbank ſich erboten, die inſolvente Bank⸗ firma Ruederer u. Lang, zu übernehmen. Es haben be⸗ reits Verhandlungen ſtattgefunden, und auch maßgebende ſtaatliche und ſtädtiſche Stellen hoben ſich im Intereſſe der kleinen Sparer verwendet, doch iſt ein Ausgang der Verhandlungen noch nicht abzuſehen. Abſchluß der A. Riebeckſchen Montan werke AG., Halle a. S. Berlin, 28. Aug.(Eig. Dr.) Im Geſchäftsbe⸗ richt für 1930/31 wird ausgeführt, daß die kataſtrophale Lage der Induſtrie ein weiteres ſtarkes Abwärts⸗ gleiten im Rohkohlenverſand brachte und auch der Bri⸗ kettabſatz nicht mehr auf der ſchon ſtark abgeſunkenen Vor⸗ jahreszahl gehalten werden konnte. Auf dem Oel⸗ und Teerfarbenmarkt hat ſich die ungünſtige Entwicklung eben⸗ falls weiter fortgeſetzt. Im Berichtsjahr wurde das vor⸗ läufige Aus bau programm der Bergwerksan⸗ Lage zu Ende gefüthrt. Für Neuanlagen wurden noch 0,28 gegen 3,33 Mill./ i. V. aufgewandt, ſodaß zuzügl. der ſeit 1925 verausgabten Summen insgeſamt 39,24 Mill./ in⸗ veſtiert wurden. Es iſt gelungen, die Zuſammenfaſſung und Moderniſierung der Abraum⸗ und Grubenbetriebe unter gleichzeitiger Einſtellung unreutabler Anlagen, ſowie die Erweiterung der Brikettfabriken durchzuführen, ehe ſich die ungünſtigen Wirtſchaftsverhältniſſe auf den Braun⸗ kohlenbergbau ausgewirkt haben. Für Abſchreibungen wurden 4,29 gegen 5,87 Mill.„ i. V. verwandt. Die Be⸗ wirtſchaftung der Güter ſchloß mit einem Verluſt ab, der aber aus den hierfür gemachten Rückſtellungen gedeckt wer⸗ den konnte. Für das Berichtsjahr verbleibt ein Gewinn von 4/09 gegen 4,84 Mill./ i. V. Die StA erhalten be⸗- kanntlich wieder 7,2 v. H. Dividende, während wieder 9, Mill./ vorgetragen werden. — O Hein, Lehmann u. Co. AG.— Flender AG., Düſſel⸗ dorf.(Eig. Dr.) Wie uns in Beſtätigung früherer In⸗ formationen mitgeteilt wird, wird die Flender A G. für Eiſen⸗, Brücken⸗ und Schiffsbau ihre Betriebs ⸗ stätte ſtillegen und der Hein, Lehmann u. Co. Ac die Fabrikation und den Verkauf übertragen. In der Ab⸗ wicklung der jetzigen und künftigen Aufgaben der Flender AGG. werden ſonſtige Veränderungen nicht eintreten. In der heutigen AR.⸗Sitzung der Flender AG. wurde beſchloſſen, die diesbezüglichen Vereinbarungen mit der Hein, Leh⸗ monn u. Co. AG. einer auf den 24. September einzu⸗ berufenden HV. zur Genehmigung vorzuſchlagen. ( Vor Entlaſſungen bei der Bremer Wollkämmerei in Blumenthal.(Eig. Dr.) Nachdem, wie bereits mitgeteilt, in dieſer Woche die 40 Stundenwoche eingeführt worden iſt, drohen nunmehr infolge weiterer Verſchlechterung auch Enklaſſungen. Man ſpricht davon, daß das Werk, das über 3000 Perſonen beſchäftigt, 900 Mann entlaſſen wird. Die Entſcheidung hierüber liegt beim Demobil⸗ machungskommiſſar in Stade. * Konkurs der F. Bausback AG. Breiſach. Dieſe ur⸗ ſprünglich in Karlsruhe domizilierende Branntwei n⸗ großhandlung iſt jetzt in Konkurs gegangen. Die Geſellſchaft hat in den letzten Jahren ſtändig Verluſtab⸗ ſchlüſſe vorgelegt und 1929/30 eine Kapitalzuſammenlegung von 200 000 auf 50 000/ vorgenommen, um den Jahres⸗ verluſt 1930 von insgeſamt 143 248/ zu beſeitigen. 1930 entſtand wiederum ein neuer Verluſt von 28 460 1, d. h. von mehr als der Hälfte des reduzierten Aktienkapitals, der durch die aus der Zuſammenlegung entſtandene Spezial⸗ reſerve von 14981/ teilweiſe Deckung fand. In dem Konkursverfahren wurde Bankier Ernſt Henrich⸗Breiſach zum Verwalter beſtellt. Eine erſte Gläubigerverſammlung findet am 17. September vor dem Amtsgericht Breiſach ſtatt. IRrscC der Neuen Mannheimer Zeitung v Abend-Ausgabe Nr. 3296 Jaſt unveränderte Liguidationskurſe Auslandsbörſen und Berliner Freiverkehr matter Ab Berlin, 28. Auguſt.(Eig. Dr.) Die heute vom Berliner Börſenvorſtand feſtgeſetzten Liquidationskurſe per Ultimo Auguſt wei⸗ chen nur unweſentlich von den letzten Notierungen am 11. Juli ab. Meiſt ſind überhaupt nur die Brüche fortgelaſſen oder die inzwiſchen eingetretenen Dividenden⸗ abſchläge berückſichtigt. Nachdem bis um 11 Uhr vormit⸗ tags von den Banken die Salden eingreicht werden mußten, wird heute im Laufe des Tages feſtgeſtellt werden, wie weit die Lieferungen durchgeführt werden können, d. h. welche Lieferungsrepartierungen vorgenom⸗ men werden müſſen und danach werden ſich dann auch die Zinsſätze für die Prolongation richten. Auf die ſtarken Kursrückgänge an der geſtrigen Stock⸗ holmer Börſe, Kreuger u. Toll Debentures verloren nicht weniger als 25 Kronen, und im Anſchluß an die ſchwache Haltung der geſtrigen Newyorker Börſe nannte man im heutigen Freiverkehr wieder niedrigere Kurſe. Es lagen nicht etwa beſonders ungünſtige Nach⸗ richten aus der Politik oder Wirtſchaft vor, ſondern es waren hauptſächlich techniſche Schwierigkeiten, die aus der Abwicklung der ſchwebenden Engagements ſich ergeben, ausſchlaggebend. Viel Kopfzerbrechen ſchei⸗ nen den zuſtändigen Stellen auch noch die un notierten Werte und die dazu gehörigen Reichsſchuldbuch⸗ forderungen zu machen. Man will von einer Sonder⸗ regelung wiſſen, indem für dieſe Werte auch nur täglich einmal eine Freiverkehrsnotiz feſtgeſetzt werden ſoll. Bei den Reichsſchuldbuchforderungen hatte man in dieſer Form ja ſchon vor dem 11. Juli notiert. Die Auslandsbörſen eröffneten heute allgemein in matter Haltung. Auch in London blieben die Kredit⸗ meldungen ohne Einfluß auf die Tendenz. Die Anteile der Schwediſchen Truſte waren im Einklang mit Stockholm und den übrigen Auslandsbörſen weiter rückgängig. In Paris erwieſen ſich lediglich heimiſche Renten als widerſtandsfähig. Berliner Liguldationskurse vom 28. Aug. Better Hurs 13. juli Better Hurs 13. juli Aug. Di. Credit W. Soldſch nid Bank f. Brauind. rpen. Bergbau 5 Barmer Bankver. oeſch Eiſ. u. St. Bayr. Hyp. u. W. d. Holzmann 69 Bayr. Bereinsbk. otelbetriebsgef, 83 Berl. Handelsges. iſe Bergbau Comm. u. Priv. 1 alt Aſchersleben Darmſt. u Nat. K. Karſtabt. 2 Deutſche Discomis Klöckner Werke, Dresdner B. Röln-Neueſſen B. .-G. für Verketze Mannesmann gt Allg. Lokals Mansfelder Dt. Reichsb. 89. pd sgd 8 Mittel 105 abi itteldtſch. St Nordd. Wolls anſa Dampf Oberbedarf Nordd oy d J Oberſchl. Koksm. Uku„ 173„—Orenſt,& Koppel Allg. Elektr. Gef. 87 Oſtwerke Bayr. Motorenm. Phöniz Bergbau J. P. e Polyphonwerle Bergmanncflekte Rh. Braunk. u. Bt. 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Dollar Japan 145 airo.. lägypt. Pfd Türkei.. I türk. Pfd. London, lengl. Pfd. New Pork„1 Dollar Rio de Janeiro 1Millr. Uruguay. 1 Goldpeſo — c% * N 1 . Einkommens⸗Enkwicklung und Einzelhandels⸗Umfätze 12 v H. Einkommensrückgang im zweiten Viertel jahr— 3 Milliarden Einkommensſchrumpfung Nach dem Wochenbericht des Inſtituts für Kon⸗ junkturforſchung hat die außerordentliche Schrump⸗ fung der Geſchäftstätigkeit die Einkommensbildung in allen Teilen der Wirtſchaft aufs ſchärfſte vermindert. Inwieweit das Einkommen der Arbeitnehmer davon be⸗ troffen wird, kann zahlenmäßig ziemlich genau angegeben werden. Das Bruttoeinkommen der Arbeiter und An⸗ geſtellten zuſammen dürfte im zweiten Viertel 1931 haupt⸗ ſächlich infolge der wachſenden Arbeitsloſigkeit und der Lohn⸗ und Gehaltsſenkungen um etwa 11 Millia 1 ⸗ den(oder rund 12 v. H. niedriger geweſen ſein als im zweiten Vierteljahr 1930. Für das erſte Halbjahr 1931 wird der Einkommens ausfall gegenüber 1930 kaum erheblich unter 3 Milliarden/ liegen. Tatſächlich iſt das Nominaleinkommen der Arbeiter und Angeſtellten noch ſtärker geſunken, weil in der Zwiſchenzeit die Steuerleiſtungen und Beitragsſätze zur Arbeitsloſen⸗ verſicherung erhöht worden ſind. Jedoch gehen die Beträge, die hierdurch vom Einkommen der Arbeiter und Angeſtell⸗ ten abgezweigt worden ſind und zu denen ſich auch die Sen⸗ kung der Beamtengehälter und die erhöhte Steuerleiſtung der übrigen Schichten des Volkes geſellen, dem Konſum⸗ gütermarkt im ganzen nicht verloren, denn ſie dienen letzlich zur Finanzierung der Arbeitsloſenunterſtützung. Damit bleiben ſie zwar auf dem Konſumgütermarkt, ſie wandern aber zum großen Teil von den Märkten des elaſtiſchen Be⸗ darfs auf die Märkte des ſtarren Bedarfs ab. 5 Dieſe Vorgänge drücken der Um ſ a 5 e ntwicklung im Einzelhandel in der letzten Zeit den Stempel auf. Die Entwicklung der Umſätze in Lebens mi 1 28 1 n und Webwaren als Repräſentanten zweier verſchtedenen Bedarfsgruppen beleuchten dies. Dabei ſind die einzelnen Betriebsformen des Einzelhandels, je nach der Zuſammen⸗ ſetzung der Kundſchaft, nach den hauptſächlich verkauften Warenarten und nach den beſondern Strukturelementen der Entwicklung in verſchiedener Weiſe betroffen worden. Die Lebensmittelumſätze im ganzen lagen im erſten Halb⸗ jahr 1931 um 8,4 v. H. unter Vorjahrshöhe, bei Webwaren betrug der Rückgang mit 16,3 v. H. beinahe das Doppelte. Die verſchiedene Reagibilität der Umſatzwerte beruht haupt⸗ ſächlich auf der Bewegung der Preiſe und der Qualitäten, weniger auf der der Mengen. 0 Nach der Indexziffer der Lebenshaltungs⸗ koſten, die ſich in ihrer Zuſammenſetzung freilich nicht vollſtändig mit den Umſätzen in den hier erfaßten Geſchäf⸗ ten deckt, ſind die Nahrungsmittelpreiſe im erſten Halbjahr 1931 um 9,9 v.., die Bekleidungspreiſe um 15,2 v. H. gegenüber der gleichen Vorjahrszeit geſunken. Dies deute darauf hin, daß der größte Teil der konjunkturellen Ein⸗ flüſſe im Einzelhandel von der Preis bewegung aufgefangen wird. Eindeutig läßt ſich aber auch feſtſtellen, daß dort, wo die Nachfrage verhältnismäßig kon⸗ ſtant iſt, die Preiſe am wenigſten geſunken ſind. Wechſelproteſte im Juni Die Anzahl der Wechſelproteſte iſt lt.„Wirtſchaft und Statiſtik“ im Juni 1931 gegenüber dem Vormonat etwas zurückgegangen, und zwar von 150 152 im Mai auf 147 689 im Juni 19 1, ſomit um rund 1,6 Prozent, dagegen hat ſich der Geſamtbetrag von 31,87 auf 32,97 Mill. 4, alſo um rund 1,6 v. H. erhöht. Demgemäß iſt der Durchſchnitts⸗ betrag je proteſtierten Wechſel geſtiegen; im Reichsdurch⸗ ſchnitt von 212„ im Mai auf 210„ im Juni. Rechnet man die Zahl der im Monat Juni feſtgeſtellten Wechſel⸗ proteſte auf die Summe der vor Frei Monaten gezogenen Wechſel um, ſo machen die feſtgeſtellten Wechſelproteſte im Juni rund 0,98 v. H. des Betrages der Wechſel⸗ ziehungen aus; gegenüber dem Vormonat(1,12 v..) haben ſich dieſe Anteile alſo leicht ermäßigt. Verknappung am Geldmarkt Berlin, 28. Aug.(Eig. Dr.) Am Geldmarkt iſt eine weitere Verknappung eingetreten. Tagesgeld war nicht unter 9,5 v. H. zu haben, die Sätze gehen hier bis zu 11 v. H. Monatsgeld wurde mit 8,5—11 v. H. genannt, die Umſätze ſind weiterhin nicht ſehr bedeutend, aber aus der Provinz macht ſich noch weitere Nachfrage geltend. Privatdiskonte waren nicht unter 10 v. H. zu ver⸗ kaufen. Für bankgirierte Warenwechſel hörte man einen Satz von etwa 10 v. H. * O Von der Frankfurter Börſe.(Eig. Dr.) Der Börſen⸗ vorſtand, Abteilung Wertpapierbörſe, gibt folgendes be⸗ kannt: Alle Aufträge zum börſenmäßigen An⸗ und Verkauf von Wertpapieren, in⸗ und ausländiſchen Wechſeln und aus⸗ ländiſchen Zahlungsmitteln gelten als erloſchen. Aufträge, die bei Wiedereröffnung der Börſe ausgeführt werden ſollen, müſſen mit dem Vermerk„Neuer Auftrag“ wieder⸗ holt werden. O Rhein.⸗Weſtf. Stahl⸗ und Walzwerk AG., Gelſen⸗ kirchen— Dividendenlos.(Eig. Dr.) Das Unternehmen wird nach unſeren Informationen für 1930⸗31 wieder dividendenlos bleiben. Von dem Umtauſchangebot der Verein. Stahlwerke haben die meiſten der freien Aktio⸗ näre Gebrauch gemacht. Für das am 30. Sept. 1931 ab⸗ gelaufene Geſchäftsjahr der Ruhrſtahl AG., auf die die ge⸗ ſamten Werksanlagen der Rhein.⸗Weſtf. Stahlwerk AG. übertragen wurde, iſt mit nennenswerten Ueberſchüſſen nicht zu rechnen. O Berluſtabſchluß der Allg. Häuſerbau AG. von 1872 Adolf Sommerfeld.(Eig. Dr.) Der AR. der Allg. Häufer⸗ bau AG. genehmigte die Bilanz für das am 31. Dez. 1930 beendete Geſchäftsjahr, die nach Vornahme von Abſchrei⸗ bungen von 0,42 gegen 0,48 Mill./ i. V. unter Berückſich⸗ tigung des vorjähr. Gewinnvortrags von 0,13 Mill. 1 mit einem Verluſt von 0,44 Mill./ abſchließt. Im Vorjahr wurde ein Gewinn von 0,41 Mill.& erzielt, woraus 8 v. H. Dividende auf 3,125 Mill. Kapital verteilt wurden. Zur Deckung des Verluſtes wird der Reſervefonds von 0,88 Mill./ verwendet und der Reſt von 0,11 Mill.„ vorgetra⸗ gen. Das neue deutſch⸗belgiſch⸗engliſche Stickſtoff⸗Rumpf⸗ abkommen. Brüſſel, 28. Aug.(Eig. Dr.) Zu dem neuen Abkommen in der Stickſtoffinduſtrie verlautet, daß Belgien ſeine Erzeugung während einer gewiſſen Zeit um unge⸗ fähr 25 v. H. einſchränken wird. Die belgiſchen Fabriken werden die Ausfuhr nach Deutſchland ſtoppen, um den deutſchen Fabriken keine Konkurrenz zu machen. Als Gegenleiſtung ſoll von der deutſchen Induſtrie eine Bar⸗ entſchädigung, deren Höhe noch nicht feſtſteht, an die Bel⸗ Schwankender bis jetzt noch nicht gefaßt ſind. Die neue Emelka“- Mehrheit Innerhalb der neuen Mehrheit der Münchener Lichtſpiel kunſt AG,. ſoll die deutſche Gruppe die Mehrheit haben Sie wird laut„M. N..“ verkörpert durch Rechtsanwalt D Alfred Friedmann⸗Berlin und einige ſeine bei Dr. Friedmanns perſönlicher Anteil an Emelka⸗Aktien auf etwa die Hälfte des Geſamtintereſſes der deutſchen Gruppe taxiert wird. Dr. Friedmann dürfte auch den Vor⸗ ſitz im Aufſichtsrat übernehmen, dem insgeſamt 12 P 1 7 angehören ſollen. Als Vertreter der deutſchen Gruppe würden neben Dr. Friedmann zu fungieren haben die Herren Generaldirektor Courth von der Elektrolg Gmbh, Berlin, und Rittergutsbeſitzer Heino von Flemming. Von Schweizer Seite wird ein Vertreter des Baukhauſes Spelz ſer, Gutswiller u. Co. in Baſel in den Auſſichts rat eit treten. Außerdem iſt es wahrſcheinlich, daß Direktor Deutſch⸗Paris und Herr Kohan⸗Paris weiter im Aufſichts⸗ rat verbleiben. Die techniſche Produktionsleitung dürfte Regiſſeur Grune vorbehalten bleiben. Ueber die kaufmän⸗ niſche Leitung ſteht feſt, daß Kommerzienrat Kraus aus⸗ ſcheidet. Kommerzienrat Kraus dürfte aber mit der Emelka weiterhin durch Aktienbeſitz verbunden bleiben. Os Rechts⸗ anwalt Dr. Hofmann im Vorſtand der Emelka verbleibt, iſt noch nicht geklärt. Der neue Auſſichtsrat wird in den Vor⸗ ſtand Direktor Max Schach⸗Berlin delegieren, der Hie Poſten ſpäter definitiv übernehmen dürfte. Der Aktien⸗ beſitz der vereinigten deutſch⸗ſchweizeriſch⸗franzöſiſchen Gruppe wird an eine eigens zu errichtende„Holdinggeſell⸗ ſchaft für internationale Kinematographie“ mit dem Sitz in Baſel eingerbacht werden. Ihre Kapitalbaſis dürfte 5 bis 9 Mill. Schweizer Franken betragen. Es erſcheint nach dem „M. N..“ nicht ausgeſchloſſen, daß unter Umſtänden bei der Emelka ein Kapitalſchnitt von 5 bis 2 Mill.„ und in Verbindung damit eine Wiedererhöhung wahrſcheiulich auf den urſprünglichen Betrag des Aktienkapitals vorge⸗ nommen werden wird. Die Produktion der Emelka wird in München aufrecht erhalten bleiben, die kaufmänniſche Verwaltung allmählich nach Berlin übergeleitet werden wohin auch formell der Sitz der Münchener Lichtſpielkunſ verlegt werden wird. 5 erſonen ! Belgiſche Stickſtoffpreiſe ziehen an. Infolge der zu⸗ gunſten der belgiſchen Stickſtoffinduſtrie getroffenen Maß⸗ nahmen(Einfuhr⸗ und Durchfuhrlizenzen) gingen, wie der Voſſ. Ztg. aus Brüſſel gedrahtet wird, die belgiſchen Preiſe für ſchwefelſaures Ammoniak von 80 auf 100 Fr. im die Höhe. Sie waren nach dem Scheitern der internationglen Stickſtoffbeſprechungen von 120 auf 80 Fr. heruntergegan⸗ gen. Die Nachfrage für dieſe Standardſtickſtoffware hleiht aber gering. *Noch keine deutſche Benzinpreiserhöhung. Gegenſtber Preſſemeldungen, daß die deutſchen Benzinpreiſe um 2 Pfg. pro Liter heraufgeſetzt werden, iſt nach Informationen des De D. feſtzuſtellen, daß Beſchlüſſe nach dieſer Richtung hin Sollte jedoch die günſtigere Preisentwicklung in Amerika, das ſoeben ſeine Benzin⸗ exportpreiſe um ca. 70 v. H. auf 5 Cents pro Gallone heraufgeſetzt hat, anhalten, ſo würde ſich dieſe naturgemäß auch auf dem deutſchen Markt auswirken. Getreidemarkt * Weizen und Roggen nach feſtem Beginn matter In Roggenmehl lebhafte Konſumnachfrage Berliner Produktenbörſe v. 28. Aug.(Eig. Dr.) Der Produktenmarkt zeigte auch heute ein ziemlich feſtes Ausſehen. Weizen in geringen Qualitäten wurde ſtärker angeboten und war ſehr ſchwer unterzu⸗ bringen. Dagegen blieben gute ualitäten gefragt und waren auch zu etwa 2/ höheren Preiſen kaum zu haben. Roggen blieb knapp offeriert und 2, höhere Preiſe wurden glatt bewilligt. Als Käufer waren beſon⸗ ders ſächſiſche und rheiniſche Mühlen im Markte. Etwas Exportgeſchäft konnte ſich nach der Tſchechoflowakei ent⸗ wickeln. Die Tendenzbildung am Lieferungsmarkt erfolgte parallel zu der im Effektivgeſchäft. Aus techniſchen Grün⸗ den waren die ſpäteren Sichten etwas ſtärker geſteigert. Im Verlaufe wurde die Tendenz am Getreidemarkt dann wieder matter. Weizen mehl hatte bei unveränderten Forderungen ſchleppendes Geſchäft, für Roggenmehl herrſchte bei 25 Pf. höheren Preiſen lebhafte Konſum⸗ nachfrage. Hafer in prompter Ware gut gehalten und im Preiſe anziehend. Gerſte ruhig. Amtlich notiert wurden: Weizen n, E. 214 bis 216; Sept. 227,50—26; Otk. 227 25,50; Dez. 228—26 nach feſtem Beginn matt; Roggen n. E. 170—172, 18582; 185,50—83; 186,50—83 nach feſtem Beginn matt; Futter⸗ und Induſtriegerſte 154—164 feſter; Hafer 140148; 148 46,50; 14847; 152— 49,25 matt; Weizenmehl 26,25—33,25 feſter; Roggenmehl—60proz. 24,25—26,75 feſter; Weizenkleie 11,75 bis 12,25 ruhig; Roggenkleie 10,10—10,60 ruhig; Raps 140—150 matt; Viktorigerbſen 24—31; Futtererbſen 1820 Leinkuchen 13,30—13,50; Trockenſchnitzel 6,80— 6,00 Soya⸗ extractionsſchrot 12,10—12,60. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 28. Auguſt.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.) Sept. 3,72%; Nov. 3,77%; Jan. 3,87 März 4,10.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kg.) Sept. 70, Nov. 72, Jan. 74%; März 78. * Liverpooler Getreidekurſe vom 28. Auguſt.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig; Okt. 3,10 (3,10%); Dez. 4,0(4,04); März 4,3(4,38); Mai 4,576 14,5%); Mehl unv.— Mitte: ruhig; Okt. 3,106; Dez. 4,0%; März 4,3786; Moi.54; Mehl unv. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 28. Auguſt. (Eig. Dr.) Gemohl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,70; Auguſt 32,70; Tendenz ruhig; Wetter bewölkt. * Bremer Baumwolle vom 28. Aug.(Eig Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl.(Schluß) 8,16. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 28. Auguſt.(Ei Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl. Anfang: Okt. 378; Dez. 379; Jan.(82) 383—84; März 393; Mai 401; Juli 407—408; Tagesimpoxt 2200; Tendenz ruhig.— Mitte: Okt. 374; Dez. 380; Jan.(32) 384; März 393; Mai 401; Juli 407; Okt. 416, Dez. 422; Jan.(33) 425; März 432, Weinverſteigerung Deidesheim * Deidesheim, 28. Auguſt. Das Weingut Georg Dietz, Deidesheim, im Verband Deutſcher Naturwein⸗ Verſteigerer, hatte geſtern zu einem Weinausgebot eigenen Wachstums im eigenen Anweſen zu Deidesheim eingeladen, wobei 13 800 Liter 1930er, 600 Liter 1928er Faßweine, 350 Flaſchen 1927er, 700 Flaſchen 1928er und 2400 Flaſchen 1929er Flaſchenweine, aus beſten Deidesheimer und Rup⸗ pertsberger Reblagen, größtenteils raſſige Rieslinge und. Traminer Spätleſen, geboten wurden. Der Beſuch war mäßig, was auch zur unbelebten Kaufluſt führte. Dieſer Verkauf war wirklich ein Spiegelbild der heutigen Zeit, denn das Ergebnis iſt nicht auf die Qualität der Weine zurückzuführen ſondern einzig und allein auf die heutige, mißliche Geſchäftsloge im Weinhandelsgeſchäft. a Es koſteten die 1000 Liter bzw die Flaſche: Faß weine 1990er: Deidesheimer Kirchberg 520; Ruppertsberger Reiterpfad Riesling 610; Ru. Nußbien 490 zur.; Ru. Kaft 490 zur. Ru. Hinterhaardt 40 zur.; Dei. Toleck Rsl. 490 zur. Dei. Kieſelberg Rsl. 630? Dei. Hergottsacker Rsl. 550; Dei. Kränzler Rsl. 540 zur.; Ru. Hausbrunnen 530 zur.; Dei. Kehr Rsl. Spätl. 600; Dei. Leinhöhle Rsl. Spätl. 810; Dei. Martenweg Traminer Spätl. 700. Flaſchen⸗ weine: 1927er: Dei. Martenweg Traminer 1,00 und 1,10; Dei. Kieſelberg Rsl. 1,20; 1928 er: Ru. Hofſtück 1,00; Dei. Herrgottsacker Spätl. 1,30; 1929er: Dei. Kränzler Rsl. 1,10; Dei. Herrgottsacker Rsl. Spätl. 1,10; Dei. Kieſelberg Rsl. Spätl. 1,50. Hopfenlage in Süddeutſchland erheblich verſchlechtert * München, 28. Auguſt. In einer Sitzung des Hopfen⸗ bauausſchuſſes der Landesbauernkammer, in welcher auch Staatsminiſter Dr. Stützel und die Vertreter der badiſchen und württembergiſchen Hopfen⸗ baues anweſend waren, wurde laut„MRR“ die Ge⸗ ſamtlage des deutſchen Hopfenbaues beſprochen. Die In⸗ kraftſetzung des Hopfenverwendungszwanges wurde all⸗ gemein begrüßt. Durch die ungünſtige Witterung der letzten Zeit hat ſich die Hopfenlage in ganz Süd⸗ deutſchland außerordentlich verſchlechtert Angeſichts dieſer Erntelage wird wohl viel Hopfen un⸗ gepflückt bleiben. Schon jetzt kann feſtgeſtellt werden, daß das Geſamtergebnis in Deutſchland durch das Regenwekter um etwa 100 000 Zentner vermindert worden iſt. Stagts⸗ miniſter Dr. Stützel erklärte, daß er ſeine bereits guf⸗ genommenen Bemühungen um die Erntefinonzierung ſo⸗ fort in weiteren Verhandlungen mit den Banken und ſonſtigen Inſtituten ſortſetzen und ſie ſo raſch wie mög⸗ lich zum Abſchluß bringen wolle. * * Nüruberger Hopfenbericht vom 27. Auguſt. 19gler Zu⸗ fuhr 100 Ballen, 30 Balken Umſatz. Tendenz unverändert, Es wurden bezahlt: Für Hallertouer Hopfen 5855, für Tettnanger Hopfen 60—63 l. * Darmſtädter Schlachtviehmarkt vom 27. Auguſt. Auf dem Darmſtädter Wochenmarkt waren aufgetrieben: 10 Ochſen, 126 Kälber und 4 Schafe. Bezahlt wurde pro Pfd. Lebendgewicht für Kälber a) 45—50 6) 41—44; c) 9640 Pfg. Marktverlauf: ſchleppend. l * Weiſenheimer Obſtgroßmarkt vom 28. Auguſt. Heute notierten: Zwetſchgen 10—12, Pfirſiche—15 Aepfel—107 Birnen—12; Tomaten—9; Trauben 15-18, Bohnen 8 Pfennig. Anfuhr 800 Zentner, Abſatz gut. * Freinsheimer Obſtgroßmarkt vom 28. Auguſt. Heute wurden folgende Preiſe notiert: Pfirſiche—12, Birnen —127 Aepfel—8; Zwetſchgen—12; Tomaten—8 Trau⸗ ben 12—16; Buſchbohnen 9; Stangenbohnen 1015 Pig, Anfuhr 900 Zentner, Abſatz und Nachfrage waren gut, Berliner Melalbörse vom 28. Augusf 1931 Kupfer Blei U Zink bez. Brief Geld bez. Brief Geld bez. Brief] Geld Januar. Februar März April Mai Nov. Dezemb⸗ * Berliner Metall⸗Notierungen vom 28. Auguſt.(Eig. Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 74,50/ für 100 Kg.; Raffinadekupfer, loco 6667,50 Standard kupfer, loco 6263; Standard⸗Blei per Auguft 2224; Original⸗Hütten⸗Aluminkum 1705 desgl. in Valz⸗ oder Drahtbarren 174; Banka⸗, Straits⸗, Auſtrolziun 125,50; Reinnickel, 98—99proz. 350; Antimon ⸗ Regal 35 5 Silber in Barren cg. 1000 fein per Kg. 38,75 bi 40,75. Londoner Mejallbörse vom 28. August 1951 Metalle in C pro To. Silber Unze E(137/40 fein stand), Platin Unze 2 Aluminium 5 Antimon Queckſilber Nupfer, Standard 32,75 Zinn, Standart Monate 1 3 Monate Settl. Preis 32.75 Settl. Preis 0 Elektrolyt 36,50 Banka Platin beſt ſelecied 34,50 Straits 5 Wolframerz ſtrong ſheets Blei, ausländ. Nickel El'wirebars 36 50 Zink gewöhnlich 11,65] Weißblech Zinn unregelmäßig, 75 —.— „ . „ 3 „ * Tendenz: Kupfer ſtetig, willig. Literatur 1 * Kurs oder Rente. Die Gefahren des Kursſturde deutſcher Renten werden in dieſen Tagen lebhaft bdiſputtert 1 Das Abwägen aller Faktoren darf aber nicht zu a nötigen ee e ihres Beſitzes führen. Das 115 liner Bankgeſchäft Carl Loeſer, Berlin Wes gibt zur ke 5 Zeit eine Broſchüre heraus, die dem Kapitaliſten klar 115 daß nicht der Kurs, ſondern die Rente bei feſtvett lichen Werten das Primäre Verkäufen warnt. Pr.. K—. Chefredakteur: Kurt Fiſche 8 8 an Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner- Feuilleton! Dr. 81 N„ Spon Kayſer Kommunalpolitik u. Lokales: Richard Schönfelder 107 u. Vermiſchtes: i. V. Kurt Ehmer- Handelsteil: Kurt Ehmer cz u. alles übrige: i..: Richard Schönfelder- Anzeigen url Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim H Gb Drucker u. Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. b Mannheim, kN 1,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rücksendung Rückporto 0 4 88 t Dr. r Freunde, wo⸗ 1 5 iſt und vor überſtürzten a erfolgt wur de ö 9. Seite/ Nummer 396 k Stack Freitag, 28. Auguſt 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe . ee 2 i ä——— 2 2 8 3 Beslempfohlene fachgesthäfle rene 1 * 6 ö 70 7 9 Gilsse weed · Noppẽ Halbleinen cs. 180 em br. — 75 a N 3 0 6. f 22 2 5 62 1 1 90 Ins 1 I 25 5 der moderne Kielderstoff, ca. 98 kekältige Bettuchware. Meter 4. 1 en brei M 2 12 9 lang 5 eier„ pamenstrümpfe 8 1 5 5 3 9 0 1 5 Wollveioutine 1 65 Ke Waschseide, platt., maschen- 1 55 5 5 0. A in mod. Farben, ca, 70 br. Mtr. 4. lest, kräft. Alach. 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