t 1991 3 5 lum eiger .. 0. 1 5 Fernſurecher: 10 150 8 4 5 mm Abreſſe ele: 1 4— Sſt — 2 SS abefgse Sies f e een gu 4. Free 0 1 30 0 Wige 155 415 N abe zolkerbundsgedantens duech einen Preſſefeldzug geg ſch-oſterreichiſe ollunio Pariſer Giftmiſcher Sil ameri dig 7 Kampf um die Weltmacht a 0 i b 8 5 1 er f 1 7 71 f 0 7 f n 2 8 3 Frankreich als Kreditgeber für England * 7— Zuftſchiff 2 1 1 5— 1 6 Ur un 5 8 1 8 7 s N Südamerz je 30 l * 1 eee 255 eee Jeſutzung 12 Fahr 1 5 i u Diem bereits ann u Entichluß L unter- aufm ſufurt 2 f 1 8 Sulgen N 5 7 Dar 1 g 2 2 8 11 a ** 1 N i D— 5 5 1 Aeber Frankreich d S a 5 2 1 5 8 6 Barts, 30. Aug. re 5 . 8 a 5 chiff„Graf Jepnel aut heute naht fandlungen fat ͤ Selb—. Luck Jie a 5 1 f reich überf 10 nuch 2 7 I a 5.. 3„1 uon, 3 2 I 1 . 1 5 1 2 b Arles Im J,10 murde 5 3 1 1. u fen a 8 1 · 1 iber dem Mittelländiſchen Meer in Rich⸗ — nfum ie Baleariſchen Inſeln geſſichte:. 1 1 7 1 2 1. f Eine Dors⸗Depeſche f De n in Bord des„Graf Jenpelin“, 30. Aug. 2 5 f g u“ führ: 2 jet ſtralleunder Sun m ee e ar 1 igſtrecke 1 8 m der nan hen Oi g 1 entlang. Ir befand ſich„Graf Zeppelin“ auf W en 5 a 2 5 2 Zuft* Gran 42 Miunten nüröff Bente 8 5 i mi 2 3 Minuten weſtlicher Weſt⸗füdweſtlich unn Aturcher 3 a Tarthageng] Die Fahrt iſt bisher mit grüßter 2 f 1 f 8 Keichmäßt nerſaufen. N 1 5 gen gabs ſie ul zen Bemets eröringen Zuß ein„Seuf Jeppelin“ über dem Ozean e andlungen der franzöfiſchen Grußbanken dar- Man ſißent fur junnlunge: 1 tn Fer St mt Europa— Südame. 2 a 85 Ius, 3 mter dem Vorſttz des zouverneurs der 8580 TT eee ee 5— 3 re— 8 1 39 er— 75** 3 rr müht die gauge uubeg 3 1 A Zuttſnirr 8 ee eee ee er 5 a 5 5 9 en machtunliti stars 2 a 3921 t igt 5 2 dem Tuftſchiff„Graf zennelin“ daß um r t 5 N 1 5 8 155 fifchiff 1 1 8 etne Stanünrtmeſbung, nach der es ſich um tat ind Wirtſchaftsſachverſtänd 5 Dein 8 g rem T mh u t drei Tagen zu vollenden und Ja⸗ nieſe zeit 3 Gran 42 Wiunten Nord und 1 Grad 1 un r Bank von Frankreich wu mit mem Lentime n dem Anſeihe 8. 5 Weit 5 5 Minuten Weſt befand. ſicß geteiltgen werde ul Oe ine gezmungen mn einer Auseit der Völker in auf Jie über gaunt gung anr dem urum r dee, Sehe ernite uns berechtigte Krün am Bölferbun s? daß es im Valais des Jatiuns 5 uni an Verföntichfeiten ti eine W 4288 2— jeung eien, um den Böl* entf 5 ſiegl. 2 E 5 und Schober 5 Senf dende und Jringliche Aufgaben zu ſtellen. Sch elegranh Re N 1 1 andere Lager eit ſich aus denjenigen f n würden awußl der Völkerbund als auch r n das europäische Studien famite eine empfind- i iche Erſthütterung feiner Exiſtenz erleiden. 5 Wer Wronker Qualitäten kauft, weiſt was er hat. Tr LUA Em u ZJollprojef! Beneſchs — 1 Ben berg nach eimer 3 i nirken. 5 i 5 tach einer Juformatiun unn ſſche nelle und Er erzielte urch nie Berträge unn Lncarun kiſch 601 5 E Auen mini er r 5 2) rauen: at Aunßzenmimtſter Dr. Beue fc 3 Brofef: Eimer 7 EL 1 en* 1 ä flerung zwichen den Don auſtan⸗ ten nach Geuf gebracht und erhofft eine Aus⸗ rache über diefen au im Kreis der inter Staaten vertre und den Eintritt Deutfchlands einen kurz friſtigen muraliſcßen Kredit. Da aber ne Sieger mätite hieſe Friſt nicht ausnü en Amnban ies Siegerpundes in emen baßren Büölkerbund zu ermüglicßhen u tegt nun nnr einem offeufunbigen Fiaska. nnements rowstt.? aon 2. Seite/ Nummer 399 Neue Mannheimer Zeitung Morgen ⸗Ausgabe Montag, 31. Auguſt 1981 Kritik am Völkerbund (Fortſetzung der Meldung von Seite) Die Ratstagung beginnt erſt am Dienstag. Am Montag wird der ſogenannte Anglei⸗ chungsausſchuß des europäiſchen Studien⸗ komitees zuſammen treten, um die ziemlich dürftigen und amorphen Vorſchläge der mit politiſchen Inſtruktionen reichlich verſehenen Sachverſtändigen unter den Hut zu bringen. Zum Vorſitzenden dieſes Angleichungsausſchuſſes ſoll der neue franzöſiſche Botſchafter in Berlin, Francois Ponce et, exnannt werden. Reichsaußenminiſter Dr. Curtius wird ſich an den Arbeiten des Anglei⸗ chungsausſchuſſes perſönlich beteiligen. Der Rats⸗ tiſch wird diesmal eine Enttäuſchung hervorrufen, da weder der engliſche noch der franzöſi⸗ ſche Außenminiſter perſönlich ihren Sitz einnehmen werden. Außer den wichtigen deutſch⸗polniſchen und Danziger polniſchen Fragen wird ſich der Rat mit der i Ernennung eines Präſidenten der internatio⸗ nalen Abrüſtungskonferenz anſtelle des aus⸗ geſchiedenen Henderſon zu befaſſen haben. Die Franzoſen lancieren wieder den Namen des tſchechiſchen Außen mini⸗ niſters, während man in engliſchen Kreiſen für einen holländiſchen Delegierten Stimmung macht. Die Anhänger einer dreimonatigen Ver⸗ tagung der internationalen Abrüſtungskonferenz, deren Beginn für den 1. Februar angeſetzt iſt, glau⸗ ben, daß ihre Aktien im Steigen ſind. Sie ſtützen ſich insheſondere auf die Möglichkeit eines politiſchen Umſchwunges nach den am 2. April 1932 ſtattfinden⸗ den Kammerwahlen. Briand noch ſchonungsbedürftig Paris, 30. Auguſt. Nach einer Mitteilung des franzöſiſchen Außen⸗ mimiſteriums wird Briand ſich nicht zum Beginn der Vollverſammlung des Völkerbundes nach Genf begeben. Profeſſor Vaquez hat geſtern Briand beſucht und eine erhebliche Beſſerung ſeines Ge⸗ ſundheitszuſtandes feſtgeſtellt. Immerhin ſchien es dem Arzt empfehlenswert, dem Außenminiſter vor Wiederaufnahme ſeiner vollen Tätigkeit eine wei⸗ tere Woche Ruhe zu verordnen. Mae donald ſoll ſein Abgeordnetenmandat niederlegen Telegraphiſche Meldung London, 29. Auguſt Die Lokalorganiſation der Labour Party in Seaham, dem Wahlort Maedonalds, hat dieſen urch eine heute nachmittag einſtimmig in einer Sitzung gefaßte Reſolution aufgefordert, ſein Abgeordneten mandat niederzulegen. Durch den Ausſchluß aus der Arbeiterpartei für Segaham Harbour verliert Macdonald einen der ſtcherſten Wahlkreiſe der Arbeiterpartei. Bet den letzten Wahlen war Macdonald mit einer überwäl⸗ tigenden Mehrheit von 28 794 Stimmen ge⸗ wählt worden, Falls kein anderer Wahlkreis der Arbeiterpartei ſich bereit erklärt, ihn als Kandidat bei Neuwahlen aufzuſtellen, wird Macdonald als Arbeiterparteiler nicht mehr ins Unterhaus ein⸗ ziehen können. Die Ortsgruppe des Londoner Vor⸗ ortes Hampſtead der Arbeiterpartei, der Mac⸗ donald ſeit mehreren Jahren angehört, hat Mac⸗ donald ebenfalls aus ihrer Mitgliederliſte geſtrichen. Maedonald war Mitglied dieſer Orts⸗ gruppe, da ſeine Londoner Privatwohnung in Hampſtead gelegen iſt. Reichstagsabgeordneter Gemeinder geſtorben — Mainz, 30. Aug. Der nationalſozialiſtiſche Reichstagsabgeordnete Peter Gemeinder, der Gaulefter der NS DA p im Bezirk Heſſen, iſt am Samstag abend plötzlich werſchieden. Gemeinder hatte am Abend noch in einer großen Verſammlung in der Mainzer Stadthalle geſprochen. Nach Schluß der Verſammlung wurde Gemeinder von einem Herz⸗ ſch lage getroffen, dem er kurze Zeit darauf er⸗ legen iſt. Vom 70. Katholikentag in Nürnberg Eine Rede des Reichsarbeitsminiſters tber ſozialpolitiſche Fragen Nürnberg, 29. Aug. In der öffentl. Verſammlung des Deutſchen Katho⸗ likentages war die große Feſthalle im Luitpoldhain, über deren Eingangsportal die Fahnen ſämtlicher Kul⸗ turſtaaten wehten, ſchon eine Stunde vor Beginn bis auf den letzten Platz gefüllt. Kurz nach 8 Uhr verkündeten Heilrufe und Händeklatſchen ſowie ein Fanfarenchor den Einzug der Biſchöfe, an der Spitze des Zuges mehrere Aebte, denen der apoſtoliſche Nuntius in München in Begleitung des Bamberger Erzbiſchofs und die anweſenden Biſchöfe ſich anſchloſſen. Nach Begrüßungsworten des Präſidenten des Lokalkomi⸗ tees betrat der apoſtoliſche Nuntius das Redner⸗ pult. Er ging in ſeiner Anſprache vückſchauend auf die drei Enzykliken des Papſtes über die Erziehung, Ehe und ſoziale Frage ein. Herzliche Begrüßungsworte richtete ſodann der Bamberger Erzbiſchof von Hauck an die Ver⸗ ſammelten. Miniſterpräſident Dr. Held grüßte die Verſammlung namens Staatsregierung. Die 70. Generalverſammlung falle in eine unheilvolle, von heftigen Kriſen durch⸗ wühlte Zeit. Keine ihrer Vorgängerinnen habe das deutſche Volk in einer ſolchen ſtaatspolitiſchen und wirtſchaftlichen Not, in einer ſolchen die Volkskraft zerrißenden, Verwirrung ud Verirrung anrichtenden Zeit geſehen. Das Ziel der Generalverſammlung ſei in erſter Linie, ihre Teilnehmer im Gottesglau⸗ ben zu erhalten und ſie zur freudigen Tat, aufopfe⸗ rungsfähiger Liebe für Kirche und Vaterland und für unſere Volksgenoſſen zu begeiſtern. Der Oberbürgermeiſter von Nürnberg, Luppe, führte aus, nicht nur der katholiſche Bevölkerungs⸗ teil, auch die übrige Bevölkerung begrüße den Ka⸗ tholikentag herzlichſt. Die ſeeliſche Not unſerer Zeit könne nur überwunden werden, wenn die ſittlichen Kräfte ſtärker ſeien als ihre Nöte. Wir müßten uns darüber klar ſein, daß wir dieſe Nöte nur dann überſtehen könnten, wenn alle, die es gut meinten mit ihrem Volke und Vaterlande, ohne Rückſicht auf Konfeſſion und Weltanſchauung in dieſem Kampfe der bayeriſchen um die ſittliche Erneuerung des Volkes zuſammen⸗ ſtünden. Der neue Präſident Joos gab in großen Um⸗ riſſen einen geſchichtlichen Rückblick der katholiſchen Bewegung und über die Ziele der Katholikentage im allgemeinen. Er betonte mit beſonderem Nachdruck die Pflicht der chriſtlichen Nächſtenliebe ohne An⸗ ſehung der Partei. Schließlich wurde noch ein Huldigungstelegramm an den Reichspräſidenten von Hindenburg abgeſandt. Der Samstag wurde durch ein Pontifikalrequiem und zwei Pontifikalmeſſen eingeleitet. Von den vielen Feſtverſammlungen, Konventen und Kundgebungen ſind in erſter Linie die geſchloſſene Verſammlung der Mitglieder des Katholikentages und die literariſche Morgenfeier zu erwähnen. Der apoſtoliſche Nuntius beſichtigte heute vor⸗ mittag die Sehenswürdigkeiten der Stadt und ſtattete der proteſtantiſchen St. Lorenzkirche einen Beſuch ab. An den Papfſt wurde ein Huldigungs⸗ telegramm geſandt, in dem die Katholiken dem Hei⸗ ligen Vater ihren kindlichen Gehorſam und ihre un⸗ beirrbare Treue verſichern und um den apoſtoliſchen Segen bitten. * 4 Am Sonntag bildete den Höhepunkt der Veranſtaltungen ein Feſtgottesdienſt im Stadion, in dem über 100 000 Menſchen zuſammengeſtrömt ſind. Die große Tribüne iſt von Ehrengäſten bis auf den letzten Platz gefüllt, unter ihnen die Reichsminiſter Wirth, Stegerwald und Schätzel, die Staats⸗ präſidenten von Württemberg und Baden, der heſſiſche Staatsminiſter Kirn berger, Reichs⸗ kanzler a. D. Dr. Marx, der öſterreichiſche Unter⸗ richtsminiſter Czer mak. Von einer Militärabtei⸗ lung begleitet zog ſodann der apoſtoliſche Nuntius Vaſallo di Torregroſſa unter einem Trag⸗ himmel ein. Hierauf folgte Katholikentages mit Für ſt zu Löwenſtein und Miniſterpräſident Dr. Held. Der Erzbiſchof von Bamberg hielt die Feſtpredigt. Hierauf zelebrierte der apoſtoliſche Nun⸗ tius die Pontifikalmeſſe. Reichsarbeitsminiſter Dr. Stegerwald hielt am Sonntag in der im Rahmen des Katholiken⸗ tages veranſtalteten Arbeiter⸗ und Männer⸗ verſammlung eine Anſprache, in der er u. a. ausführte, es ſei falſch, zu glauben, daß es bei der Lohn⸗ und Sozialpolitik in der Hauptſache bloß auf den Willen des Arbeitsminiſters ankäme. Der Reichsarbeitsminiſter hätte im letzten Jahre nicht darnach handeln können, was er wolle und was er nicht wolle, ſondern er hätte lediglich zu entſcheiden gehabt, ob das, was unvermeidbar ſei, jetzt erledigt werde oder ob es verſchoben werden ſolle. Die Stel⸗ lung des Arbeiters in Staat und Wirtſchaft ſei ein Problem, an dem ſolange nicht planmäßig gearbeitet werden könne, als Europa noch nicht wahrhaft be⸗ friedet ſei. Ohne dieſe Befridung Europas könne die Weltkriſe nicht gemeiſtert und das Arbeitsloſen⸗ problem Deutſchlands nicht bewältigt werden. Voraus⸗ ſetzung für ein befriedetes Europa aber ſei die An⸗ erkennung der Gleichberechtigung der eur o⸗ päiſchen Großſtaaten. In den letzten Jahren, ſo fuhr der Miniſter fort, ſeien an die deutſche Wirt⸗ ſchaft Anforderungen geſtellt worden, die dieſe gar⸗ nicht habe erfüllen können. Die Siegerſtaaten ſtellten hohe Forderungen und ſuchten dieſe zu kommer⸗ zialiſieren. Deutſchland ſeien durch Krieg und Inflation 100 bis 150 Milliarden Mark ſeines Ver⸗ mögens vernichtet oder weggenommen wor⸗ den. Die deutſche Wirtſchaft ſollte außer Reparationen anſtändige Löhne zahlen und außerdem hohe Beträge zur Sozialverſiche⸗ rung aufbringen. Das alles zufſammen ge⸗ nommen ſei eine Unmöglichkeit geweſen. Aber es ſet nicht alles düſter in Deutſchland. Deutſchland habe einen guten Produktions⸗ apparat in Gewerbe, Induſtrie und Landwirt⸗ ſchaft und ein gutes Verkehrsweſen. Das deutſche Volk zähle zu den intelligenteſten und ar⸗ beitſamſten Völkern der Welt und ihm fei die Unfähigkeit garnicht zuzutrauen, daß es ſich nicht aus der gegenwärtigen Lage herauszuarbeiten ver⸗ möchte. Die nächſten Monate könnten nur über⸗ ſtanden werden, wenn das deutſche Volk in allen Schichten ſich als eine gegenſeitige Brüder ⸗Ge⸗ meinſchaft fühle. Man müßte ſich in Deutſchland, von der Vorſtellung freimachen, daß zwar Kartell⸗ und Zollſchutz etwas Selbſtverſtändliches ſeien, daß aber der Lohnſchutz unzuläſſig und das freie Spiel der Kräfte hier das allein gegebene ſei. a Zum Schluß führte der Miniſter aus, er habe die feſte Zuverſicht, daß Deutſchland allmählich das ſchlimmſte Unwetter hinter ſich bekäme. Eine Gruppe hatte ſich den Frauenfragen, eine zweite den Aufgaben der Caritas gewidmet. Deren Berichterſtatter erwähnte, daß der Katholiken⸗ tag 2000 Arme Nürnbergs ſpeiſen werde. Als Ort des nächſten Katholikentages wurde Eſſen beſtimmt. das Präſidium des/ —— Ermordung eines polniſchen Politikers Warſchau, 30. Aug. Einer der hervorragendſten polniſchen Politiker der Abgeordnete Taddäus Holuwko, iſt geſter i 8,30 Uhr abends im oſtgaliziſchen Badeort Trakl wiecz von zwei bisher unbekannten N tern ermordet worden. Es handelt ſich vermutlich um ein politiſchez Verbrechen, und die polniſche Preſſe nimmt als gewiß an, daß Ukrainer die Täter ſind. Holumko gehörte zu den Führern des Regierungsblocks und hatte ſich als ſolcher vor allem der Mindberheitspoljtik in Oſtpolen zugewandt. Das polniſche Regierungsblatt„Gazeta Polska“ meint, daß das Verbrechen ſchwere Folgen nach ſich ziehen werde. Auch„Kurjer Polski“ glaubt, daß ſich die Folgen dieſer rohen Tat gar nicht abſehen laſſen wenn ſich die Annahme eines politiſchen Mordes 10. ſtätigen ſollte. Motorrad⸗Anglück fordert zwei Todesopfer Straubing, 30. Auguſt Auf der Straße nach Aiterhofen ereignete ſich geſtern nachmittag ein ſchweres Motorradunglück bei dem zwei Perſonen den Tod fan den und eine weitere ſchwer verletzt wurde. Während der Bürgermeiſter und Landwirt Halau der aus Reiſſing auf ſeinem Motorrad einen Wagen tber⸗ holen wollte, ſtieß er mit dem Motorrad des 63, jährigen Schnellinger aus Regensburg zufam⸗ men. Schnellinger wurde vom Kraftrad geſchleudert und ſofort getötet; eine auf dem Soziusſitz mit⸗ fahrende Frau wurde in ſchwerverletztem Zuſtande in das Krankenhaus gebracht. An ihrem Aufkommen wird gezweifelt. Halander ſtarb nach der Einlieſe⸗ rung in das Krankenhaus. Er hinterläßt Frau und neun Kinder. Letzte Meldungen Das Urteil im Kitta⸗Prozeß— Acht Jahre Zuchthaus für den Bandenführer — Dortmund, 30. Auguſt. Der große Prozeß gegen Kitta und Genoſſen fand geſtern ſeinen Ab⸗ ſchluß. Der Räuberhauptmann Kitta wurde wegen fortgeſetzten ſchweren, teils verſuchten, teils vollen⸗ deten Diebſtahls zu acht Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt verurteilt. Die anderen Mitglieder der Bande erhielten Strafen von zwei Jahren Zuchthaus bis herunter zu einem Monat Gefängnis. Zweit Angeklagte wurden freigeſprochen, einer davon aufgrund des 8 51. In der Urteils⸗ begründung heißt es u.., Kitta ſei der Typ eines Gewohnheits⸗ und Berufsverbrechers. Das Urteil im Woldemaras⸗Prozeß— Wolbe⸗ f maras freigeſprochen — Kowno, 30. Aug. Im Woldemaras⸗Prozeß wurde ſpeben das Urteil gefällt. Zehn Angeklagte, darunter Woldemaras und zwei ſeiner Adjutan⸗ ten, wurden freigeſproche n. 12 Angeklagte wur⸗ den zu je einem Jahr Gefängnis verurteilt, davon zwei unter Zubilligung einer Bewährungsfriſt, Der Ruſtika⸗ Attentäter Veitkiewiezus erhielt 15 Jahre Zuchthaus, ſein Helfershelfer Pupalekis 12 Jahre Zuchthaus, beide bei Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebensdauer. Der Freiſpruch von Waldemaras hat hier großes Auf⸗ ſehen hervorgerufen. Braftlien ſtellt die Amortiſterung der aus⸗ wärtigen Schulden ein — Rio de Janeiro, 30. Aug. Die braſt⸗ lianiſche Regierung hat beſchloſſen, die Amortiſterung der auswärtigen Schulden einſtweilen auszuſetzen, mit Ausnahme der beiden Fundierungsanleihen und der Kaffee⸗Anleihe von 1922. Der Beſchluß erfolgte nach eingehenden Beſprechungen mit Vertretern der Gläubiger. — Ak—nñn—ññ.:;ꝛm..ꝶ Alles— nur keine Hausfrau Skizze von Kurt Miethke Eliſabeth ſaß rauchend im Klubſeſſel.„Johannes“, ſagte ſte,„ich brauche fünfhundert Mark.“ Johannes antwortete nicht. „Was gibt'?“ fragte ſie.„Iſt Dir nicht wohl?“ Johannes ſtand auf und ging zu ihr. Er legte ſeine Hand auf ihr Haar und ſtreichelte es. Seine Augen waren traurig.„Eliſabeth“, ſagte er,„ich muß Dir etwas mitteilen. Ich bin ruiniert.“ „Aber Liebſter! Wie iſt denn das möglich?“ „Wir leben in einer grauenhaften Zeit. Du weißt nichts davon. Du haſt nie etwas davon gewußt, dem Himmel ſei Dank. Weißt Du noch, Eliſabeth, was ich Dir ſagte, als wir heirateten?“ „Und ob ich es noch weiß! Du ſagteſt mir, Du möchteſt keine Hausfrau zur Gattin haben. Nein, Du wollteſt ein modernes, ſchönes, gepflegtes, ein elegan⸗ tes Weib und nicht eins mit Schürze und rauhen Händen.“ „Das ſagte ich.“ „Und habe ich Deinen Wunſch nicht erfüllt? Bin ich nicht eine Luxusfrau geworden, wie Du es Dir wünſchteſt? Habe ich mich nicht mit Kleidern für Tau⸗ fende von Mark behängt? War ich nicht elegant und gepflegt und— ſchön?“ „Du warſt es nicht nur, Eliſabeth, Du biſt es noch.“ „Und das alles ſoll jetzt einen Abſchluß finden? Erzähle, was los iſt, Johannes!“ „Weltwirtſchaftskriſe, Eliſabeth. An allen Börſen der Erde kracht es, Amerika hat hohe Zollſchranken errichtet, und Du weißt, daß wir hauptſächlich nach dort ausgeführt haben. Unſer Hauptabſatzgebiet iſt zugeſperrt. Amerika kauft nichts mehr, und Deutſch⸗ land kann es nicht. Es gäbe ein Mittel..“ „Welches?“ „Wir müßten eine Schweſterfabrik in Amerika er⸗ richten. Aber dazu gehört Geld. Mindeſtens hun⸗ derttauſend Mark. Dieſe Summe kann ich nicht auf⸗ bringen. Wer will uns heute Kredit geben? Unſere Inlandabnehmer zahlen nicht oder ſchließen Ver⸗ gleiche ab. Ich bin am Ende.“ „Nein“, ſagte Eliſabeth. „Nein?“ fragte er.„Du Liebe, warum wäre ichs nicht?“ „Du biſt es nicht. Komm mit mir, Johannes!“ Johannes ſtand erſtaunt auf und folgte ſeiner Frau, die ihn die Treppe hinauf zur Wohnung ihrer Mutter führte. Hier öffnete ſie eine Tür und Johannes trat ein. Da ſaß ein junges Mädchen an einer Nähmaſchine und nähte zwei große Stücke lichtgrauer Seide zu⸗ ſammen. „Wann wird das Kleid fertig ſein, Luiſe?“ fragte Eliſabeth. „Morgen ganz ſicher“, ſagte das funge Mädchen. „Danke, Luiſe.“ Eliſabeth zog Johannes aus dem Zimmer und ſtieg mit ihm wieder in ihre Wohnung hinab. „Was hat das alles zu bedeuten?“ fragte er. „Sehr viel“, erwiderte ſte.„Setz Dich mal hin, Johannes, hör mal zu! Ich muß Dir einen furcht⸗ baren Schlag verſetzen.“ „Sprich, Eliſabeth!“ ſagte er und war ſchreckens⸗ bleich. f Hier iſt der furchtbare Schlag“, lächelte ſie und holte aus einer Schublade ein grünes Büchlein. Johannes nahm es mit zitternden Händen und öffnete es, dann ſchrie er:„Eliſabeth? Was bedeutet das? Siebenundneunzigtauſend Mark?“ „Eine ganze Maſſe Geld, nicht wahr?“ lächelte ſie.„Alſo nun muß ich Dir einen kleinen Vortrag halten.„Nur keine Hausfrau“, das war Deine De⸗ viſe, als du mich geheiratet haſt. Ich mußte mich nach Deinem Wunſche richten, obwohl es mir ſchwer ge⸗ nug gefallen iſt, Johannes. Denn im Grunde meiner Seele bin ich alles andere als ein Luxus weibchen, ſondern ein Bürgerskind und recht ſtolz darauf. Aber man ſoll ſowas ja nie geſtehen. Ich habe Dich von jeher geliebt. Und wollte Dich mir erhalten. So wurde ich denn eine Luxusfrau. Anſcheinend. Denn ach, ich konnte meinen wahren, meinen haus⸗ fraulichen Charakter doch nicht ganz töten. Du hat⸗ teſt den Eindruck, eine elegante Gattin zu haben, und das hat Dich eine ganze Maſſe Geld gekoſtet, nicht wahr? Jede Woche kam ich und bat um Geld, immer um zwei⸗, drei⸗, manchmal auch fünfhundert Mark, und Du gabſt es mir. Ich brauchte das Geld für meine Bedürfniſſe als Luxusweibchen, ſo dachteſt Du, für meine ſchicken Koſtüme. In Wahrheit brauchte ich es zu etwas anderem.“ „Ich beginne zu ahnen, Eliſabeth!“ „Na, Zeit genug dazu hatteſt Du ja. Ich nahm einen winzigen Bruchteil des Geldes und ließ mir von einer Schneiderin meine Luxuskoſtüme herſtel⸗ len. Nach Pariſer Modenzeitungen. Immer die neueſten, eleganteſten Modelle. Alles nach meinen Angaben und unter meiner Mithilfe. Folge da⸗ von: Ich konnte große Summen zurücklegen. In den ſechzehn Jahren unſerer Ehe habe ich das ge⸗ ſpart, was da in dem Sparkaſſenbuch ſteht.. Sie⸗ benundneunzigtauſend Mark. Ich wollte vorhin fünfhundert Mark von Dir haben für ein neues Kleid. Das neue Kleid, aus lichtgrauer Seide, koſtet mich fünfzig Mark. Die Seide dreißig, der Arbeits⸗ lohn zwanzig Mark. Ich hätte wieder vierhundert⸗ fünfzig Mark auf die Kaſſe bringen können. Daraus wird nun leider nichts.“ „Eltſabeth!“ „Johannes!“ „Ich bin— ſaſſungslos.“ „Das kann ich mir denken! Was wütrdeſt Du ſagen, wenn ich Dir einen Kredit in Höhe von ſieben⸗ undnunzigtauſend Mark bewilligte zur Anlage einer Schweſterfabrik in Amerika? Was würdeſt Du da⸗ zu ſagen, Johannes?“ a Johannes ſagte nichts. Er ergriff ſtumm ihre Hand und küßte ſie. Seine Augenwinkel waren merkwürdig feucht. Eliſabeth aber lächelte Was der Rundfunk bringt Arbeiter⸗Dichtung. Unter dieſem Titel bringt der Süd⸗ funk Donnerstag, den 2. September ein Programm, das den künſtleriſchen Elementen aus dem zahlloſen Heer der In⸗ duſtriearbeiter gewidmet iſt, Menſchen, die mit dem Beginn ihrer literariſchen Produktion nicht aufgehört haben, Pro⸗ letarier zu ſein. Die Sendung bringt Werke von Maxim Gorki, Johannes R. Becher, John Dos Paſſos, Heinrich Lerſch, Walter Bauer und Katejew. Erſtes Auftreten neuer Mannheimer Opern; mitglieder. Die Neuinſzenierung des„Don Gio⸗ vanni“, die als zweiter Abend der neuen Spielzelt am Sonntag, 6. September, unter muſtkaliſcher Lel⸗ tung von Joſeph Roſenſtock und unter Regie von Dr. Richard Hein zur Aufführung kommt, iſt in faſt allen Partien mit Kräften beſetzt, die dieſe Partie zum erſtenmal ſingen. Von den neuen Mitgliedern wer⸗ den Wilhelm Trieloff in der Titelpartie, Ell Doerrer als Donna Anna, Elice Illiard als Elvira, Ellen Philips als Zerline, Heinrich Kuppinger als Oktavio und Werner Hof⸗Hattin⸗ gen als Komthur ihre hieſige Tätigkeit beginnen, 5 Leporello ſingt Karl Mang, den Maſetto Albert ig. ö Rheiniſche Dichtertagung in Freiburg. Vom 2 bis 5. Oktober 1931 findet in Freiburg die Tagung des Bundes rheiniſcher Dichter ſtalt. Eine Ehrung des Dichters Franz Karl Ginz, key. Zu dem bevorſtehenden 60. Geburtstage des öſterreichiſchen Dichters Franz Karl Ginzkey am 8. September d. Is. hat die deutſche Dichter⸗Gedücht⸗ nis⸗Stiftung in Hamburg zuſammen mit dem Ver⸗ lag Karl Schnell in München in ihrer Serie„Quel- len“ ein Ginzkey⸗Bändchen herausgegeben. De Buch, das die Widmung enthält: Dem liebenswür⸗ digen öſterreichiſchen Dichter und Freunde als reichs⸗ deutſchen Gruß zu ſeinem ſechzigſten Geburtstage, der deutſchen Jugend als Zeugnis ſeines feinen und reichen Menſchentums, zu ihrer Freude und Förde⸗ rung, iſt auch zur Lektüre im Schulunterricht ſtimmt. Ein Wagner⸗Fund. Wie aus Zürich gemeldet wird, fand Profeſſor Max Fehr das handſchriftliche Notenmaterial von Richard Wagners Schluß der Ouvertüre zur„Iphigenie in Aulis“ von Gluck. Es ſtellt ſich heraus, daß dieſe erſte Faß ſung des Schluſſes ſowohl in der Kompoſttion als in der Inſtrumentierung abweicht von der von Wagner ſelbſt ein Vierteljahr nach der Uraufführung 1854 be: ſorgten Ausgabe, welche in die Konzertpraxis über⸗ gegangen iſt. N N Nad ſtark d lander kleine feſtzuſt der Vi den Ui laß dei allerdi. landsr; Wirkut Jahre Somm ſchlecht wald u dem G Kr. Zur zu Anf daß d Mietkr lichen kraftwe Straße gegenzl nur ne Betriel gewerb wagen, dixektie lich nic gegeber Der geſtern eintreff Perſon Weiſe hahnho der Kot AUnglüc erſt vo gehende ſtand i! Aus Die zirks heite berg, feſſor 1 Ende e Vorſtär tigen Hauptb von de Geiſtlic ten, De herrlich verhrin Eltern tige Kl Ausſeh Pro berichte Mit B rungen zurück. Kinder! Acht katholiſ ſchöne! legt. 5 diumsf. das H leitete gemein bei. 8 guſt ſich iglück, n und hrend r aus über⸗ 635 uſam⸗ dert mit⸗ ſtande mmen alieſe⸗ u und hre Frozeß u Ab⸗ wegen 'ollen⸗ haus deren zwei Monat 'ochen, rteils⸗ eines olbe⸗ rozeß Lagte, jutan⸗ wur⸗ davon t. ezus helfer erluſt Der Auf⸗ 2 — 31 Montag, 31. Auguſt 1931 Neue Maunheimer Zeitung Morgen⸗Ausgabe 30 Seite„Nummer 399 — = N Steuer-Kalender für den Monat September 1931 à) Stadtkaſſe: Gemeindebierſteuer, die im Monat is zum 1. Sept.: n 8 Auguſt feſtgeſtellt wurde, 8 Gebäudeſonderſteuer für Auguſt 1931, 1 Schulgeld der Höheren Handels⸗ ſchule für Sept. 1931, „ Gemeindegetränkeſteuer f. Auguſt 1931, „ Gebühren für Auguſt 1931, 8 hulgeld der Höheren Lehr⸗ anſtalten für II. Tertial 1931/32. b) Finanzamt: 5. Sept.: Lohnſteuer aus Lohnzahlungen in der Zeit vom 16. bis Ende Auguſt 1931, Kriſenlohnſteuer Auguſt 1931, für 16. bis 31. Lohnſteueranmeldung für Auguſt 1931 iſt mit abzugeben, ü Börſenumſatzſteuer für Auguſt 1931, 8 Lohnſteuer aus Lohnzahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. Septbr. 1931, Kriſenlohnſteuer für 1. bis 15. 4 31 5 für Auguſt St..-A. Nach Aufhebung der Ausreiſegebühr Geringe Belebung des Verkehrs Nachdem die vielumſtrittene und in letzter Zeit ſtark durchlöcherte Notverordnung über die Aus⸗ landsreiſegebühr am 26. Auguſt gefallen iſt, iſt eine kleine Belebung des Verkehrs nach dem Auslande feſtzuſtellen. Von den Konſulaten wird berichtet, daß der Verkehr z. B. nach Frankreich faſt wieder den Umfang angenommen hat, den er vor dem Er⸗ laß der Gebühr hatte. Der Ferienreiſeverkehr iſt allerdings längſt vorüber. Zum Teil hatte die Aus⸗ landsreiſegebühr die für Deutſchland recht gute Wirkung, daß deutſche Bäder und Kurorte in dieſem Jahre viel ſtärker aufgeſucht wurden. Trotzdem das Sommerwetter in dieſem Jahre außerordentlich schlecht war, ſind in einigen Kurorten im Schwarz⸗ wald und in den deutſchen Alpen die Hoteliers mit dem Geſchäft ſehr zufrieden. Kraftoroſchke und Mietkraflwagen Zur Behebung von Zweifeln, die immer wieder zu Anfragen bei der Polizei führen, wird mitgeteilt, daß der Unterſchied zwiſchen Kraftdroſchke und Mietkraftwagen nach den einſchlägigen ortspoltzei⸗ lichen Vorſchriften darin beſteht, daß es den Miet⸗ kraftwagenführern verboten iſt, Fahrten auf der Straße, insbeſondere an Halteplätzen uſw., ent⸗ gegenzunehmen. Mietkraftwagen dürfen Fahrten nur nach vorheriger Beſtellung ausführen. Zum Betrieb des Mietkraftwagengewerbes, d. h. für die gewerbsmäßige Perſonenbeförderung mit Kraft⸗ wagen, iſt die vorherige Genehmigung der Polizei⸗ lirektion notwendig. Konzeſſionen ſind augenblick⸗ lich nicht frei, ſodaß neue Genehmigungen nicht aus⸗ gegeben werden können. Opfer des Verufes Der Reichsbahnſchaffner Friedrich Ries, der den geſtern um 13.53 Uhr im Mannheimer Hauptbahnhof eintreffenden aus Richtung Heidelberg kommenden Perſonenzug begleitete, iſt auf bis jetzt ungeklärte Weiſe am Stellwerk 5 beim Mannheimer Rangier⸗ bahnhof tödlich verunglückt. Es wurden ihm der Kopf, ein Bein und eine Hand abgefahren. Das Unglück hat niemand beobachtet. Die Leiche wurde erſt von Bahnbeamten eines von Mannheim ab⸗ hehenden Eilzuges auf den Schienen entdeckt. Ries tand im Alter von 52 Jahren und war verheiratet. Aus dem katholiſchen Gemeindeleben Heimkehr aus der Ferienkolonie Die ſchöne Ferienzeit der Arbeiterkinder des Be⸗ Nirksverbandes der katholiſchen Ar⸗ heitervereine Mannheims in Freuden⸗ berg, der Heimatgemeinde des Bezirkspräſes Pro⸗ ſeſſor Ullrich, hat nach vierwöchiger Dauer ihr Ende erreicht. Am Samstag abend fanden ſich die Lorſtände des Bezirksverbandes und die Angehb⸗ igen der Ferienkinder am Ausgangsportal des Hauptbahnhofes zum Empfang ein. Kaplan Straub bon der Heilig⸗Geiſtpfarrei war als Vertreter der Geiſtlichkeit erſchienen. 100 Mädels und Buben konn⸗ len, Dank der Initiative von Profeſſor Ullrich, eine herrliche Ferienzeit im ſchöngelegenen Freudenberg verbringen. In den Briefen der Kinder an die Eltern war nur Lobenswertes zu leſen. Eine kräf⸗ lige Koſt hat das Ihrige zu dem ausgezeichneten Ausſehen der Kinder getan. Profeſſor Ullrich und Arbeiterſekretär Graf berichteten, daß das Wetter annehmbar geweſen ſei. Mit Blumenſträußen und ſonſtigen lieben Erinne⸗ kungen beladen kehrten die Kinder in ihre Heimat zurück. Das Freudenberger Ferienleben wird allen Kindern unvergeßlich bleiben. Patrozinium in Sandhofen Acht Tage nach der Sandhofer Kerwe feierte die katholische Kirchengemeinde ihr Jahresfeſt. Die ſcöne Pfarrkirche hatte reichen Blumenſchmuck ange⸗ legt. Pater Günther hielt eine dreitägige Tri⸗ Rumsfeier ab, die eine würdige Vorbereitung für das Hauptfeſt war. Feierliches Glockengeläute leitete das Patrozinium ein. Eine ſtattliche Feſt⸗ gemeinde wohnte dem feierlichen Hauptgottesdienſt bei Feſtprediger Pater Günther hielt eine in⸗ haltsreiche Patroziniumspredigt. Der Ortsgeiſtliche, Stadtpfarrer Ste phan jr., zelebrierte das feierliche Hochamt, dem Te deum und Sakramentsſegen folgten. Deutſche und lateiniſche Feſtgeſänge verſchönten die eier. 3 5 * * Zeitweiſe Stillegung der Heinrich Lanz.⸗G. Die beim Landeskommiſſär beantragte zeitweiſe Stillegung des Betriebes zum 1. November „ Is, wird infolge der Abſatzſtockung früher er⸗ folgen müſſen. Es iſt erneut Antrag beim Landes⸗ kommiſſär geſtellt, die Stillegung bereits ab 26. Sep⸗ tember zur Durchführung zu bringen. Künftige Einheitswerte der Gebäude in Mannheim Von Steuerſyndikus Dr. Oechsner, Bei der Abgabe der Vermögenserklärung 1931 muß der Grundeigentümer für jedes Grundſtück eine Anlage„Grundſtücke“ ausfüllen und hierin die im Jahre 1931 eingehenden, bei leerſtehenden Räumen die erzielbare Jahresbruttomiete angeben. Dieſe Angaben ſollen den Finanzämtern als Grundlage für die Feſtſetzung der neuen Einheitswerte für das Grundvermögen dienen in der Weiſe, daß der neue Einheitswert durch Vervielfachung der Jahres⸗ bruttomiete mit einer jetzt bekannt gegebenen Zahl gefunden wird. Die Verhandlungen des Landesfinanzamts mit den Grund⸗ und Hausbeſitzervereinen drehten ſich hauptſächlich um die Höhe dieſer Vervielfachungszahl, da ja die Jahresbruttomiete in ihrer Höhe feſt⸗ ſtand. Eine Einigung wurde jedoch nicht erzielt, ob⸗ wohl die Hausbeſitzerverbände in mehreren Sitzungen auf die Notlage des Hausbeſitzes des Grenzlandes Baden hingewieſen haben. Vom Landesfinanzamt Karlsruhe wurden vielmehr Be⸗ wertungsſätze feſtgelegt, die nur zum Teil den heu⸗ tigen Wertverhältniſſen und den berechtigten Forde⸗ rungen des Hausbeſitzes Rechnung tragen. Im Rahmen des vorliegenden Artikels ſeien die Bewertungszahlen herausgegriffen, die für die Stadt Mannheim Anwendung finden. Zur Er⸗ rechnung des neuen Einheitswertes, der von 1932 ab auch für die Grun dſteuern des Landes und der Gemeinden einheitlich maßgebend ſein ſoll, werden die Grundſtücke in 4 Gruppen eingeteilt: 1. Villengrundſtücke 2. Geſchäftsgrundſtücke 3. Gemiſchte Grundſtücke 4. Mietwohngrundſtücke, wobei noch zwiſchen zwangsbewirtſchafteten und nicht zwangsbewirtſchafteten Grundſtücken zu unter⸗ ſcheiden iſt. A. Zwangsbewirtſchaftete Grundſtücke 1. Villen werden mit einem Hundertſatze des Wehrbeitragswertes bewertet, und zwar bei einem Wehrbeitragswert bis/ 25 000 mit 80 Proz(jedoch höchſtens mit/ 18 750), Wehrbeitragswert von 25 000 bis 40 000/ mit 75 Proz.(jedoch höchſtens mit 28 000%). von 40 100 bis 70000% mit 70 Proz.(je⸗ doch höchſtens mit 45 500), von 70 100 bis 100 000% mit 65 Proz.(jedoch höchſtens mit 55 000%), von 100 100 bis 150 000/ mit 55 Proz.(jedoch höchſtens mit 75 000%), von 150 100 bis 200 000% mit 50 Proz. (jedoch höchſtens mit 80 000), von über 200 000/ mit 40 Proz. des Wehrbeitragswertes. Bei ſolchen Villen, bei denen in tatſächlicher Be⸗ ziehung Merkmale vorliegen die von den in der be⸗ treffenden Gruppe gemeinüblichen Verhältniſſen ab⸗ weichen, kann eine Ermäßigung bezw. Erhöhung des Steuerwertes um bis zu 20 Proz. des Normalſatzes vorgenommen werden. Iſt für die Villa kein Wehrbeitragswert feſtgeſtellt oder ſind erhebliche Ver⸗ änderungen ſeit Feſtſetzung des Wehrbeitragswertes vorgenommen worden, ſo dient als Grundlage für den Einheitswert bei Villen mit bis zu 5 Wohn⸗ (Schlaf)räumen das 10fache, mit—8 WohnlSchlaf)⸗ räumen das gfache, mit mehr als 8 Wohn(Schlaf) räumen das dfache des Bruttomietwerts der Villa. Mannheim 2. Geſchäftsgrundſtücke: Fabriken, Werkſtätten und Lagerhäuſer werden 7 1e 0 lte Gebäuden oder Gebäudeteilen in Anlehnung an die Friedensmiete zuzüglch 34 v. H. Zuſchlag bzw. ge⸗ äätzt mit 8 v. H. des anteiligen badiſchen Steuer⸗ gewerblich benutzten wird die Rohmiete berechnet 3. Gemiſchte Grundſtücke, fts⸗ und Wohngrundſtücke) werden mit en der Jahresrohmiete bewertet. 4. Mietwohngrundſtücke werden wieder untergeteilt nach der Größe der ein⸗ zelnen Wohnung. Wohngrundſtücke, die überwiegend nicht mehr als 3 Wohn(Schlaf⸗⸗ Räume enthalten, werden mit dem 6fachen, ſolche mit über⸗ wiegendmehrals 3 Wohn⸗(Schlaf⸗⸗Räu⸗ men werden mit dem 6,5fachen der Jahresrohmiete bewertet. B. Nicht zwangsbewirtſchaftete Grundſtücke Nicht zwangsbewirtſchaftete Gebäude, die vor 1. Juli 1918 bezugsfertig geworden ſind, werden nach den gleichen Grundſätzen wie zwangsbewirtſchaftete Grundſtücke bewertet, wobei der ſo errechnete Wert dem Ertragswert gleichgeſetzt wird. Der Steuer⸗ pflichtige hat jedoch das Recht, die Zugrundelegung tatſächlichen Ertragswertes zu verlangen und die Feſtſtellungsbehörde die Befugnis, den tat⸗ ſächlichen Ertragswert zugrundezulegen. Bei der hierzu erforderlichen Ermittlung des Reinertrags kann außer den Grundſteuern ein Pauſchalſatz von 25 v. H. der Jahresrohmiete zur Abgeltung der Ne⸗ benleiſtungen, Reparaturen und ſonſtigen Grund⸗ ſtückslaſten und für Abnutzung abgezogen werden. Hypothekenzinſen werden bei der Berechnung des Reinertrags nicht berückſichtigt. des Auch bei Neubauten wird die Bewertung, mit Ausnahme der von Ge⸗ ſchäftsgrundſtücken, entſprechend obigen Vorſchriften für zwangsbewirtſchaftete Grundſtücke vorgenom⸗ men. Jedoch erhöhen ſich die dort feſtgeſetzten Bewertungsſätze bei Villen, gemiſchten Grundſtücken und Mietwohngrundſtücken um jeweils 10 v.., wenn die Grundſtücke nicht gebäudeſonderſteuerpflich⸗ tig ſind. Der ſich hiernach ergebende Normalſatz wird auf eine Dezimalſtelle abgerundet.(Ein Neu⸗ bau mit 4 Zimmer⸗Wohnungen und einer Jahres⸗ rohmiete von 6000 Mark erhält z. B. einen Einheits⸗ wert von 42 600 Mark.) Bei der Ermittlung der Jahresrohmiete iſt die Miete zugrunde zu legen, die nach dem Stande am 1. Januar 1931 zu entrichten iſt, d. h. was der Mieter nach dem Vertrage zu zahlen hat, nicht was er tatſächlich zahlt. Zahlt der Mieter allerdings im ſtillſchweigenden Einverſtändnis mit dem Vermieter ſeit geraumer Zeit einen niedrigeren Betrag, ſo kann unter Umſtänden dieſer niedrigere Betrag, wenn er nicht vorübergehend iſt, als Jahresrohmiete zu⸗ grunde gelegt werden. Daneben kann noch eine Be⸗ rückſichtigung der bis zum 30. Juni 1931 eingetre⸗ tenen oder am 30. Juni noch im Laufe des Kalender⸗ jahres 1931 mit Sicherheit zu erwartenden Miet⸗ änderungen eintreten. Doch kein ſonniger Sonntag Man kann nicht gerade behaupten, daß der Sonntag die Erwartungen erfüllte, die man auf Grund des ſchönen Wetters der Vortage hegen durfte. Schon am Samstag mittag ließ die Wolken⸗ bildung erkennen, daß das Hochdruckgebiet nicht von langem Beſtand ſein werde. Der Sonntag vormittag beſtätigte dieſe Wahrnehmung, denn zeitweiſe war der Himmel mit einer geſchloſſenen Wolkendecke bedeckt, die Viele zur Aufgabe ihrer Ausflugspläne veranlaßte. Am Nachmittag blieb es vollkommen trübe. Strichweiſe ging leichter Regen nieder. Wie bei einem ſolch zweifelhaftem Wetter nicht anders zu erwarten war, traten die meiſten Mannheimer ihren Sonntagsſpaziergang erſt gegen vier Uhr an. Um dieſe Zeit ſetzte in den Anlagen ein ſtärkerer Verkehr ein. Auch die Kaffees und Reſtaurants konnten eine erfreuliche Zunahme der Gäſte feſt⸗ ſtellen. In der Hauptſache beſchränkte man ſich auf kürzere Spaziergänge. Dem Strandbad wurde keine außergewöhnliche Beachtung geſchenkt. Nur etwa 2500 Beſucher mögen es geweſen ſein, von denen der geringſte Teil zu den tatſächlichen Bade⸗ gäſten gehörte. Bei 22 Grad Luftwärme war ein Strandbummel recht angenehm, während die 16 Grad Waſſerwärme nicht allzuſehr zu einem Schwimmbad verlockten. Die OEG. konnte mit zwei Omnibuſſen den Verkehr bewältigen, da wider Erwarten drei Dampfer den Betrieb, wenn auch unter größten Schwierigkeiten, aufgenommen hatten. Bei Morgen⸗ grauen wurde unter Zuhilfenahme eines Steigers ein Notſteg von dem Anlegeponton bis zur Liege⸗ wieſe gebaut, obgleich ihn die Waſſerhöhe von 40 Zentimeter an der Anlegeſtelle aus Sicherheits⸗ gründen kaum gerechtfertigt hätte. Immerhin iſt dieſer Dienſt am Kunden anzuerkennen, zumal ja alle erdenklichen Sicherheitsmaßnahmen getroffen worden waren, ſodaß das Ausſteigen und Einſteigen ohne jeglichen Unfall verlief. Als es zu regnen an⸗ fing, gab es teilweiſe einen haſtigen Aufbruch. Die immer dunkler werdende Wolkendecke mahnte zur beſchleunigten Rückkehr in die Stadt. Der Abend verlief, wie die gut beſetzten Lokalitäten und Ver⸗ gnügungsſtätten zeigten, in der herkömmlichen Weiſe. FCC ðV! d. d Hallo, hier„Graf Zeppelin“ Eine intereſſante Sendung brachte Samstag nacht der Südfunk durch die Uebertragung von Gegenſprechverſuchen mit dem auf der Süd⸗ amerikafahrt begriffenen Luftſchiff„Graf Zeppelin“. An der Reiſe nimmt der kauf⸗ männiſche Direktor des Südfunks teil, der bereits eine halbe Stunde nach dem Aufſtieg verſuchte, mit der Fernempfangsſtelle auf Schloß Solitude in Ver⸗ bindung zu kommen. Tatſächlich konnte, während ſich das Luftſchiff über Waldshut befand, die gegen⸗ ſeitigen Anrufe aufgenommen und der Sprechver⸗ kehr durchgeführt werden. Die Empfangsverhält⸗ niſſe waren jedoch bei der Stuttgarter Station der⸗ artig ungünſtig, daß die Worte des Sprechers aus dem Luftſchiff kaum verſtanden werden konnten. Ein Telegraphieſender und die Station Leningrad funk⸗ ten außerdem gehörig dazwiſchen, ſo daß das Ganze lediglich als ein intereſſanter Verſuch aufgefaßt wer⸗ den mußte. Der Sprecher im Luftſchiff, der die Ein⸗ drücke vom Aufſtieg und dem bisherigen Verlauf der Fahrt ſchilderte, wurde zu weitſchweifig, ſo daß er aufgefordert wurde, die kurzen Fragen der Boden⸗ ſtation zu beantworten. Die immer ſtärker werden⸗ den Störungen machten aber auch dieſe Sprechver⸗ ſuche unmöglich und erzwangen einen Abbruch der Uebertragung. Angeſchloſſen war außer den deutſch⸗ ſprachigen Schweizer Sendern der Sender Toulouſe, der auf drahtloſem Wege die Verſuche aufnahm und in früher Morgenſtunde ſelbſt verſuchte, eine Sprech⸗ verbindung mit dem Luftſchiff zu bekommen.* * * Die Ziehung der Mannheimer Notgemeinſchafts⸗ lotterie iſt beendet. Der Reinertrag iſt für die der⸗ zeitigen Verhältniſſe als günſtig zu bezeichnen. * Preußiſch⸗Süddeutſche Klaſſeulotterie. In der Samstag⸗Vormittagszie hung wurden fol⸗ gende größere Gewinne gezogen: vier zu je 10 000 Mark auf die Nrn. 212 001 und 239 676, vier zu je 5000/ auf die Nrn. 8646 und 345 512 und zehn zu je 3000/ auf die Nrn. 53 099, 78 203, 84 704, 357 545 und 381383.— In der Nachmittags ziehung fielen vier Gewinne zu je 10000/ auf die Nrn. 158 256 und 326 050, 16 Gewinne zu je 5000 4 auf die Nrn. 83 228, 205 237, 225 273, 229 186, 288 123, 289 057, 348 703 und 372033 und 24 Gewinne zu je 3000/ auf die Nrn. 48 246, 122 687, 185 093, 208 967, 213 648, 222 236, 255 841, 288 347, 301 806, 303 415, 309 000 und 318 303.(Ohne Gewähr.) * 25 Jahre ſtädtiſcher Beamter. Der Gemeindevollzieher Michael Burgmann bei der Stadtkaſſe kann am 1. Sep⸗ tember auf eine 25jährige Tätigkeit bei der Stadtverwal⸗ tung Mannheim zurückblicken. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht morgen Diens⸗ tag Herr J. A. Pabſt, Linoleumgeſchäft, Landteilſtraße 10 mit ſeiner Gattin Anna geb. Dubs. verbrannt Auto in Richtung Heidelberg 65 443 fuhr heute früh am linken Seite einen Anprall wur Auto und den Zaun der OE. iß es ſich überſchlug und ein Herr vom Neckar⸗ mit einigen Schnittwun⸗ am, konnte ſich rechtzeitig in S Auto geriet in Brand. * Edingen, 30. Aug rende Adlerwagen 8 auf der den Stein 1 ng Sicherheit b Die Edin bermochte den Wagen nicht mehr zu das Feuer zu ſchnell um ſich griff enter in Südbaden Aug. Geſtern morgen brach in hut) in dem Bauern⸗ lfons Albrecht Feuer ch griff, daß innerhalb kurzer Zeit vier Wohnhäuſer, drei Scheunen und ein Stall eingeäſchert wurden. Von den Fahrniſſen konnte ſo gut wie nichts gerettet werden. Die Brandurſache iſt unbekannt. Der Schaden dürfte ſich auf annähernd 60 bis 80 000 Mk. belaufen. Brand⸗ t ſind die Landwirte Alfons Albrecht, Johann Philipp, Roſa Rutſchmann und der Schuhmacher Nüßlin. * * Doſſenheim, 28. Aug. Innerhalb weniger Tage wurde hier in zwei Wohnungen eingebrochen. Beide Male ſtieg der Einbrecher durch die Fenſter umd erbrach Schränke und Schieber, wobei er es vor allem auf Geld abgeſehen haben muß. Beim erſten Fall ſtahl der Einbrecher einen Anzug und nahm auch Bargeld mit. Hier entkam er unerkannt. Beim zweiten Male kam die Hausfrau gerade hinzu, als der Dieb durch die Fenſter wieder Reißaus neh⸗ men wollte, Auf dem Tiſche hatte er das erbeutete Geld es waren 170 Mark bei der Flucht liegen laſſen. Trotzdem der Einbruch am hellen Tage er⸗ folgte, entkam auch dieſesmal der Einbrecher uner⸗ kannt. Allem Anſchein nach iſt der Täter mit den örtlichen Verhältniſſen ſehr vertraut. * Mahlberg(Amt Lahr), 28. Aug. Der ledige 58jährige Landwirt Robert Bermann ſtürzte beim Pflaumenbrechen ſo unglücklich ab, daß er an den Folgen des Sturzes ſtarb. aus, das ſo ſchnell um he * Heppenheim, 28. Aug. Ein ſchwerer Mo ⸗ torradunfall ereignete ſich am Donnerstag abend auf der Straße Offſtein Heppenheim. Der in Offſtein beſchäftigte Verwalter Mys ler, der den 21jährigen Offſteiner Hens auf dem Soziusſitz zu einer Spazierfahrt mitgenommen hatte, rannte mit dem Motorrad, geblendet durch ein entgegenkommen⸗ des Auto, von hinten her auf ein Rollfuhrwerk. Beide Motorradfahrer mußten mit erheblichen Verletzungen ins Wormſer Krankenhaus ge⸗ bracht werden. Jageehaleuicles Montag, 31. Auguſt Geſellſchaftstanz und Kabaretteinlagen Pavillon Kaiſer: ab 20.30 Uhr. Flugplatzkaſino: Tanztee ab 16 Uhr und abends. 0 0 Tanztee ab 17 Uhr, Konzert und Tanz ob 20 Uhr. ausflüge: Abfahrt 14 Uhr ab eim— Schriesheimer Hof— 1 Heidelberg— Monnheim. eldorfer Rheinfahrten: 14.30 Uhr Mannheim— Paradeplatz nach: Weißer Stein— „Feie Köln⸗Düſßſ Speyer Germersheim und zurück. Rheiniſche Perſoner Schiffahrt(Enderle u. Tröbliger): Die g: Fohrt nach Rüdesheim und Wiesbaden⸗Biebrſch, vorm..30 Uhr. Adlers Motorboot⸗Fahrten: Tägliche Hafenrundfahrten, vorm. 10 Uhr, nachmittags 15 und 17 Uhr ab Landeplatz Friedrichsbrücke. Lichtſpiele: Alhambra:„“.— Schauburg: „Der Zinker“.— Univerſum:„Der kleine Seiten⸗ ſprung“.— Paloſt⸗Theater:„Wilde Orchideen“— Capitol:„Feuertran rt“.— Scala⸗Theater: „Moritz macht ſein Glück“.— Glorla⸗Polaſt: „Der Kuß“.— Roxy⸗ Theater:„Blaue Jungs von der Marine“. Was hören wir? Montag, den 31. Auguſt .00: Frankfurt: Schallplatten. .05: Langenberg: Morgenkonzert(Beethoven, Donnizetti, Delibes uſw.). 5 10.00: Südfunk: Schallplatten. 12.05: Frankfurt: Konzert(Cornelius, Bizet uſw.). 12.30: München: Kammermuſik. 12 Südfunk: Buntes Schallplattenkonzert. 13.10: München: Volkstümliche Unterhaltungsmuſik. 13.35: München: Die hauptſächlichſten Rhythmen der Kunſt⸗ muſik. 14.30: Südfunk: Spaniſcher Unterricht. 15.15: Frankfurt: V ütternöte und Schulnöte“, 15 München: 3 rkol t, anſchl. Leſeſtunde. 16 funk: Blumer 17.00: Südfunk, Frankfurt: Konzert(Lortzing, Mozart, Weber uſw.). 17.00: Langenberg: Konzert: Von Oper zu Oper. 17.20: München: Konzert(Rau, Roſſini, Blodeck uſw.). 18.30: München: Vortre mfragen“,. : Frankfurt, Vortrag„Rundſunkübertra⸗ cht„Arbeit“. konzert. ſe durch Vorarlberg. nk: Mandolinenkonzert. : Wien: Luſtige : Fraukfurt, Südf 20.00: Langenberg: Caruſos große Rollen. 20.00: Heilsberg: uſtunde : Wien: Ton ge : Frankfurt, Südfunk: Kurzgeſchichten. 2 Breslau: Hörſolge„Kaufmannsſpiegel“. 20.30: Heilsberg: Oeſterreichiſche Volkslieder und Dich⸗ tungen. 20.45: Langenberg: Luſtſpiel Geld auf der Straße“. 21.00: Frankfurt, Südfunk: Konzert(Mendelsſohn, Schu⸗ mann uſw.). 21.00: Wien: Flötenkammermuſik. Frankfurt, Südfunk: Zeitbericht. : Königswuſterhauſen, Heilsberg: Politiſche Zeitungs⸗ ſchau. Aus dem Ausland Beromünſter: Blasmuſik. Straßburg: Bunte Muſik. 18.00: Straßburg: Opern⸗ und Operetten muſik. 20.00: Stockholm: Muſik auf älteren Inſtrumenten. : Beromünſter: Weber⸗Konzert, : Budapeſt: Beethovenkonzert, anſchl. Zigeunermuſik. : Beromünſter: Mozartkonzert. : Prag: Flötenkonzert. : Straßburg: Konzert(Roſſini, Saint⸗Saens uſw.). : Rom: Tanzmuſik und Buntes Konzert. : Bulareſt: Flötenſoli. : Mailand: Kammermuſik. : Bukareſt: Kammermuſik. : London: Tantzmuſik. 16.00: 17.00: Deuljchland ſchlügt die Schweiz mit 79,:37, Punkten Zum Leichtathletik⸗Länderkampf gegen die Schweiz in Bern konnte die Deutſche Sportbehörde wieder nur ihre weite Garnitur ſtellen, da die erſte Beſetzung am ande Tage in Köln gegen England antreten mußte. Aber nicht einmal die zweite Garnitur, die ſich faſt ausſchließlich auf deutſche Athleten ſtützte, konnte in der urſprünglich vorgeſehenen Aufſtellung antreten; verſchiedene Abſagen und Umgruppterungen ergaben eine weitere Schwä⸗ chung der Mannſchaft. Dennoch hat Deutſchland im Kampf mit der Schweiz auch diesmal wieder einen klaren und einwandfreien Sieg erzielt. Er wäre wohl noch ein⸗ eſen, hätte es nicht einige unerwartete wie z. B. auf der langen Laufſtrecke, ge⸗ beſſer hat ſich dafür aber das Gros der Mann⸗ ſchaft geſchlagen. Dem Sieg über die Schweiz kommt eine umſo größere Bedeutung zu, als acht Tage vorher den Eid⸗ genoſſen ein Sieg über die franzöſiſche B⸗Mannſchaft gelang. Der Kampf in Bern ging am Samstag nachmittag bei ſchönſtem Wetter, einwandfreien Bahnverhältniſſen und vor 2000 Zuſchauern vor ſich. Die deutſche Mannſchaft wurde von dem Chef des ſchweizeriſchen Generalſtabes, Rovoſt, offiz begrüßt. Vor Beginn der Wettbewerbe tauſchten die beiden Mannſchaftsführer, Dr. Martin(Schweiz) und Buchgeiſter(Deutſchland) Wimpel. Den Beginn der Kämpfe machte der 100 Meter⸗Lauf. Nach einigen Fehlſtarts kam das Feld gut ab. Bei 70 Meter führte Eldracher(.) um einen halben Meter vor ſeinem Clubkameraden Geerling, die beiden Schweizer waren hier erei klar geſchlagen. Im Endſpurt kam Geerling auf, ld er ſiegte in der Zeit von 10.7 Sek. mit Hand⸗ vor ling. Vogel und Buzzi wurden in 11.0 Sek. und Vierter. Im 800 Meter⸗Lauf führte vom Start weg bis zu 400 Meter der Darmſtädter Steb. Dann ſtieß der Schweizer Dr. Martin aus dritter Poſition vor, ging an dem Man n⸗ ˖ r Abel vorbei und ſchlug ſchließlich auch noch Schweizer beendete in:59.4 Min. mit ſechs ſprung das Rennen. Die beiden Deutſchen Min. im toten Rennen auf den zweiten Platz, mit Handbreite zurück wurde der Schweizer Schwebel Vierter. Der Weitſprung brachte gleichmäßige Leiſtungen. Der Stuttgarter Dürr ſprang einmal über 7 Meter, hatte aber dabet knapp übergetreten. Dürr behielt aber den Sieg mit 6,94 Meter vor Meier⸗Schweiz 6,92 Meter und Keller⸗ Schweiz 6,91 Meter. Huber enttäuſchte, er erreichte nur 6,86 Meter. Ueber die 400 Meter⸗Strecke führte Goldfarb⸗Schweiz bis 100 Meter, dann ging der Frankfurter Mertens an die Spitze. Nach der Hälfte des Weges ſtieß der Raſtatter Nehb vor, er gewann ſchnell einen klaren Vorſprung, den er bis ins Ziel auf 7 Meter vergrößerte. Nehb ſiegte in Ora 8 der guten Zeit von 49,0 Sek. vor Mertens, der 50,7 Sek. Golbfarb endete um Händbreite zurück auf itten Platz, ſein Landsmann Roland Meier kam in auf den 4. Platz. Im 200⸗Meter⸗Lauf drehte Geerling den Spieß um, er gte klar vor Eldracher. Die Schweizer führten bis „ dann ging Geerling in einem tadelloſen Zwi⸗ henſpurt nach vorn, um ſchließlich unbehelligt in der famoſen Zeit von 21,0 Sek. zu ſiegen. Eldracher wurde in 22,0 Sek, Zweiter, die Schweizer Vogel und Buzzi benötig⸗ ten 22,2. Im Speerwerfen dominierten die beiden Deutſchen. Barth⸗Stuttgart ſiegte mit 58,13 Meter vor Dinkler⸗Hei⸗ delberg 58,05 Meter, Schumacher⸗Schweiz 55,02 Meter und Jundt⸗Schweiz 54,21 Meter. Sehr dramatiſch verlief der 5000⸗Meter⸗Lauf. Bis 500 Meter vor dem Ziel wechſelten die beiden Deutſchen Kraft und Helber, ſowie der Schweizer Cardineaux ſtändig in der Führung, während Wehrle⸗Schweiz kaum zur Geltung kam. Auf dem letzten Teil der Strecke ging dann Cardi⸗ neaux auf und davon, der Schweizer gewann bis zu 10 Meter Vorſprung vor den Deutſchen. Dann kam aber erſt noch die eigentliche Ueberraſchung. Plötzlich tauchte Wehrle auf, ging in einem glänzenden Endſpurt an den beiden Deutſchen vorbei und lief dicht bis zu Cardineaux auf. Dieſer ſiegte in 15:35,1 Min. vor Wehrle 15:35,3 Min., Kraft 15:42,1 Min. und Helber 15:49,2 Min. Im Kugelſtoßen kam der deutſche Zehnkampfmeiſter Sie⸗ vert zu der beſten Leiſtung einer bisherigen Laufbahn, er ſtieß die Kugel 15,12 Meter weit. Kulzer⸗München belegte mit 13,97 Meter den zweiten Platz. Dr. Zehli⸗Schweiz er⸗ reichte 18,07, ein Landsmann Andres 13,03 Meter. Die 4 mal 100 Meter⸗Staffel konnte von Deutſchland nur knapp gewonnen werden. Huber hatte ſich beim Stabhoch⸗ ſprung verletzt und mußte durch Barth erſetzt werden. Pieſer verlor gegen den Schweizer Startmann Vogel ſechs Meter, die durch Eldracher und Mährlein nicht ganz aufge⸗ holt werden konnten. Erſt Geerling ging in fabelhaftem Stil an dem Schweizer Schlußmann Roland Meier vorbei und gewann für Deutſchland die Staffel in 42,9 Sek. vor Schweiz 43,3 Sekunden. Den Stabhochſprung holte ſich der Rüſſelsheimer Reeg mit 3,70 Meter. Huber⸗Stuttgart und der Schweizer Meiſter Adolf Meier teilten ſich mit je 3,60 Meter in den zweiten Platz, Dritter wurde Brodbeck⸗Schweiz mit 3,30 Meter. Das Diskuswerfen brachte dem Deutſchen Zehnkampf⸗ meiſter Stevert den zweiten Erfolg, er ſiegte mit 43,13 Meter ganz überlegen vor dem Schweizer Meiſter Conturbia 390,72 Meter, dem alten Freiburger Senior Buchgeiſter 39,61 Meter und dem Schweizer Guhl 36,58 Meter. Eine angenehme Ueberraſchung brachten die 110 Meter⸗ Hürden, über die die Schweizer favortiſiert waren. Barth war in guter Form, führte von der zweiten Hürde ab und ſiegte in 15,9 Sek. vor Mägli⸗Schweiz 16,0 Sek. und Kunz⸗ Schweiz 16,3 Sek. Der Frankfurter Sack kam in 16,4 Sek. ein, hakte aber zwei Hürden geriſſen und mußte disqualifi⸗ ziert werden. Rekord der Ver⸗ Schweiz. Rieſen Platz, aus dem Fink als Sieger hervorging. Das Ergebnis war J. Rath 406,4 Min.; 2. 471,2 Min.; 4. Dr. Martin:19,9 Min. Die abſchließende 4 mal 400 Meter⸗Staffel löſte bei der Zuſchanermenge, die inzwiſchen noch auf 3000 Perſonen an⸗ gewachſen war, große Begeiſterung aus, denn überraſchen⸗ derweiſe ölieb die Schweiz Sieger Der Münchener Pöſchl ltef für Deu Startmann ein ſehr ſchlechtes Rennen, er verlor 15 Meter und wechſelte außerdem noch mit Mertens ſchlecht. Die beiden Frankfurter Mertens 50 und Jonas holten zwar 5 Meter if, obwohl Mertens unter einer Erkältung und unter Luftmangel litt, ab Schweizer Schlußmann Roland Meier kämpfte m Energie, daß auch Nehb die reſtlichen zehn Meter Vorſprung allein nicht wettmachen konnte. So ſiegte die Schweiz in :26,2 Minuten vor Deutſchland mit:27,8 Minuten. Die Ergebniſſe Sch Schweiz) 10,7; 2. Geerling⸗D Hand⸗ 4. Buzzi⸗Sch 11,0 Hand⸗ 9D 5 (D 100 Meter: 1. breite zurück; 3. brei Deutſchlo Eld racher Vogel⸗Sch te zurück. 200 Meter: 1. 3. Vogel⸗Sch 2 400 Meter: 1. Ne farb⸗Sch Handbreite 800 Meter: 1. D Steb⸗D je:00; 4. D Meter: 1. Rath⸗ Meyer⸗Sch 51,2. 2. Abel⸗D und ite zurück. 1500 4; 3. Nydecker⸗ 5 Schwebel .06, 4; 2. England überlegen Auch den Leichtathletik⸗Länderkampf gegen England ge⸗ wann Deutſchland im Kölner Stadion am Sonntag mit einſger Ueberlegenheit. Die Leiſtungen der Deutſchen ins⸗ beſondere waren zum Teil ganz erſtklaſſig, die Engländer gewannen nur ihre Spezialgebiete, die Mittel⸗ und langen Strecken, während ſie in der Hürdenſtaffel überraſchender⸗ weiſe geſchlagen wurden. In der 4 mal 400 Meter⸗Staffel ſiegten die Briten dank ihres beſſeren Durchſchnitts, bei der 4 mal 1500 Meter⸗Staffel machte ſich das Fehlen Dr. Peltzers ſtark bemerkbar. Die Ergebniſſe: 4 mal 100 Meter: 1. Deutſchlond(Körnig, Mölle, Borch⸗ meyer, Jonath) 41,1; 2. England 41,8(Dr. Reid, Engel⸗ hart, Cohen, London). 4 mal 110 Meter Hürden: 1. Wegener, Welſcher, Beſchetznik); 2. E Burgley, Finley, Horper, Tubbs). 4 mal 400 Pieter: 1. England:15 Min. Green Hanlon, Ramplina); 2. Deutſchland:15, ger, Bergmann, Möller, Metzner). 4 mal 800 Meter: 1. Deutſchland:45,83 Min.(Zimmer⸗ mann, Lefebre, Dahlmann, Kauſmonn); 2. England 746,4 (Serims), Powell, Hampſon, Cutterioge). Diskuswerfen: 1. Deutſchland 99,37 Meter; 2. Englond 293 Meter. 1. Hirſchfeld 45,87 2. Hoffmeiſter 44,52; . Priedie⸗England 40,35; 2 Europa⸗Meiſter Deutſchland 59,2(Troßbach, igland 59,9(Lord (Bangwin, (Münzin⸗ 7 8 Montag, 31. August 1931 9 ede Sch:11,2; 4. Martin⸗Sch 419,9. 5000 Meter: 1. Cor⸗ dinegux⸗Sch 15:35,1; 2. Wehrle⸗Sch 15:85, 3; 8. Kraft⸗D 15:42,1; 4. Helbe:49,2. 110 Meter Hürden: 1. Barth⸗ D 15,9; 2. Mägli⸗Sch 16,0; 3. Cunz⸗Sch 16,3; 4. Sack⸗D 16,4, öisquolifiziert. 4 mal 100 Meter⸗Staffel: 1. Deutſch⸗ land(Barth, Eldracher, Mährlein, Geerling) 2,09; 2. Schweiz 43,3. 4 mal 400 Meter: 1. Schwei 26,2 Deutſchlond(Pöſchl, Mertens, Jonas, Rehb) 3 ſprung: 1. Rieſen⸗Sch 1,86, 2. Haag⸗D 1,80 8. a 175; 4. Fliſter⸗Sch 1,70. Weitſprung: 1. Dürr⸗D 6,94; 2. Meier⸗Sch 6,92; 3. Keller⸗Sch 6,91; 4. Huber⸗D 6,86. Stabhochſprung: 1. Reeg⸗D 3,70; 2. Huber⸗D und Adolf Meter⸗Sch je 3,60; 4. Brodbeck⸗Sch 3,30. Kugelſtoßen: 1. Sievert⸗D 15,12; 2. Kulzer⸗D 13,97; 3. Dr. Zehli⸗Sch 13,67; J. Andres⸗Sch 13,03. Diskuswerfen: 1. Stevert⸗D 43,13: 2. Conturbia⸗Sch 39,72; 3. Buchgeiſter⸗D 39,61; 4. Guhl⸗Sch 36,58. Speerwerfen: 1. Barth⸗D 58,18; 2. Dinkler⸗D 58,05; 3. Schuhmacher⸗Sch 55,02; 4. Jundt⸗Sch 54,21. Geſamtergebnis 1. Deutſchland 79,5 Punkte, 11 Einzelſiege. Schweiz 57.5 Punkte, 4 Einzelſiege. 7,5: 4,5 geſchlagen Hochſprung: Alle vier Teilnehmer, Köpke und Brock⸗ höfft⸗Deutſchland, Lamm und Turner⸗England, erreichten je 1,87 Meter, ſodaß hier der Siegpunkt erteilt wurde. Stabhochſprung: 1. Deutſchland 750 Mtr.; 2. England 7 Mtr.: 1. Müller⸗D. 3,80 2. Ritter⸗D. 3,70 Mtr; 3. Bond⸗ E. 3,50 Mtr.; 4. Ford⸗E. 3,50 Mtr. Kugelſtoßen: 1. Deutſchland 30,23 Mtr.; 2. England 26,91 Mtr.: 1. Hirſchfeld⸗D. 15,63 Mtr.; 2. Schneider⸗D. 14,60; 3. Howland⸗E. 13,96; 4. Preidie⸗E. 12,95 Mtr. 5000 Meter⸗Mannſchaftslauf. 1. England; 2. Deutſchland. 1. Everſon E. 14,548 Min.; 2. Winfield E. 14,55; 3. Burus E. 14,56; 4. Syring D. 15,09 4 mal 1500 Meter. 1. England 15,55 Min.(Harris, Ellis, Corner, Thomas); 2. Deutſchland 16,06 Min.(Wich⸗ mann, Schilgen, Schaumburg, Krauſe). Olympiſche Staffel: 1. England:27(Hampſon, Dr. Reid, Hanlon, Rampling), 2. Deutſchland:27,2(Danz, Körnig, Jonath, Metzner). Weitſprung: 1. Deutſchland 14,40 Meter, 2. England 13,19 Meter. 1. Mölle⸗D. und Köchermann⸗D. je 7,20 Me⸗ ter, 3. Cohen⸗E. 6,72, 4. Ebenborough⸗E. 6,41 Meter. Endergebnis: 7% zu 47 Punkten. Deutſchland gewinnt mit flen der Schwimmer Angarn gewinnt den Eurova⸗Pokal Auch am vorletzten Tage der Pariſer Schwimmkämpfe um die Eüropameiſterſchaften wies das Schwimmſtüdion Tourelles trotz der regendrohenden Wolken wiederum einen ausgezeichneten Beſuch auf. Zunächſt wurde die Entſchei⸗ dung im 100 Meter Rückenſchwimmen der Herren durch⸗ geführt, in der es den erwarteten Sieg des deutſchen Mei⸗ ſters Deutſch⸗Breslau gab. Der Breslauer führte vom Start weg das Feld an und ſchwamm in:14,2 Min. unan⸗ geſochten einen ſicheren Sieg noch Hauſe. Um ſo erbitter⸗ ter wurde der Endkampf der übrigen Teilnehmer um den zweiten Platz, der äußerſt knapp von dem Ungarn Bitskey in:15,8 Min. belegt wurde. Bei der Feſtſetzung der weiteren Plätze ſtanden die Zielrichter vor einer ſchweren Aufgabe. Denn die anderen Schwimmer hatten faſt zu⸗ ſamen auf gleicher Höhe angeſchlagen. Am ſchlechteſten kam bei der endgültigen Entſcheidung der Kölner Lehnig weg, dem mit:17,2 der ſechſte Platz zugeteilt wurde. Die Ergebniſſe lauten: 1. Deutſch⸗Breslau:14,22; 2. Biskey⸗ Ungarn:15,8; 3. Nagy⸗Ungarn:16,2; 4. Koller⸗Oeſterreich 116,2; 5. Lundahl⸗Schweden 116,2; 6. Lehnig⸗Köln:17,2. Vorentſcheidung im 200 Meter Bruſtſchwimmen Erfolgreich ſchnitten die deutſchen Bertreter auch in der Vorentſcheidung zum 200 Meter Bruſtſchwimmen ab, in dem der eine Vorlauf von dem Berliner Wittenberg in:52 Min., ber zweite von Sietas Hamburg in 254,8 Min. gewonnen wurde. Während Wittenberg den favori⸗ ſterten Finnen Reingold klar niederringen konnte, feierte Sietas einen überlegenen Erfolg gegen den Franzoſen Cartonnet. D Bemerkenswert iſt dabei, daß der Dritte des erſten Vorlauſes, der Italiener Fracchetti mit:58,4 Min. einen neuen italieniſchen Landesrekord aufſtellen konnte. Holland gewinnt die 4 mal 100 Meter Crawlſtaffel der Damen Eine weitere Entſcheidung fiel an dieſem Tage in der 4 mal 100 Meter Crawlſtaffel der Damen, bei der ſich die holländiſche Vertretung in:55 Min. den Titel vor Eng⸗ land ſichern konnte. Deutſchland war bei dieſer Konkurrenz nicht vertreten. Das Endreſultat war: 1. Holland:55; 2. England:00,8; 3. Ungarn:02,2; 4. Frankreich 5113. Die Eutſcheidung im Turmſpringen der Damen Auch im Turmſpringen der Damen, zu dem Deutſch⸗ land keine Meldung abgegeben hatte, wurde am Samstag die neue Titelträgerin ermittelt. Hier kam Oeſterreich durch Frl. Epply⸗Wien in den Beſitz einer Europameiſter⸗ ſchaft. Frl. Epply ſiegte mit 34,28 Punkten vor der Schwedin Sjöquiſt mit 33,62 Punkten. Die Ergebniſſe: 1. Frl. Epply⸗Oeſterreich 34,28; 2. Frl. Sjöquiſt⸗Schweden 38,62; 8. Frau Flavier⸗Frankreich 32,94; 4. Frau Lener⸗ mand⸗Frankreich 30,82; 5. Frl. Klauzowna⸗Polen 30 78 P. Das Waſſerball-Turnier Deutſchland ſchlägt Oeſterreich:0 Bereits in den Vormittagsſtanden des Samstag wurde das Waſſerballſpiel zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich zum Austrag gebracht. Deutſchland trat in derſelben Auf⸗ ſtellung wie an den Vortagen an und konnte einen ver⸗ dienten:0 Sieg anbringen. Von Anſong an war die deutſche Sieben ihrem Gegner deutlich überlegen, ſo daß bis zur Pauſe Bänecke und Schwarz, Letzterer mit zwei Treffern, das Halbzeitergebnis auf:0 ſchrauben konnten. Als nach Wiederbeginn die deutſche Zuſommenarbeit ſich noch verbeſſerte, wor es um Oeſterreich völlig geſchehen. Schulze und Cordes ſtellten das Ergebnis auf:0. Oeſter⸗ reich hat es nur dem Schußpech der deutſchen Stürmer zu verdanken, deren Schüſſe ſehr oft an die Latten gingen, daß die Niederlage nicht höher ausfiel. Die weiteren Spiele Schweden kam völlig unverdient zu einem 211(:1) Sieg gegen die Tſchechoſlowakel, die die techniſch beſſere Mannſchaft ſtellte, jedoch in dem ſchwediſchen Tor⸗ hüter auf ein kaum zu ſchlagendes Bollwerk traf. Bis ur Pauſe ſtand das Treffen noch:0. Dagegen feierten ie Ungorn nach ihrem Unentſchieden gegen Deutſchland wieder einen hohen:2 Sieg gegen Belgien. Die Magyaren präſentierten ſich in einer glänzenden Spiel⸗ loune und ließen ihren Gegner nicht zur Geltung kommen. Ungarns Sieg ſtand bereits bei der Pauſe mit 511 ſicher. Noch dieſen Ergebniſſen hat die Tabelle folgendes Ausſehen: Ungarn 6 Spiele— 52:7 Tore—11:1 Punkte; Deutſchland 5— 177—:2 Tſchechoflowaket 5—:13—:67 Oeſter⸗ reich 5 5—:6, Belgien 5— 12:18:7; Frank⸗ reich 5— 22—:7; Schweden 5— 11:24—:7. Der Schlußtag Am Sonntag hatte das Pariſer Schwimmſtadion in Tourelles noch einmal ſeinen großen Tag. Trotz regen⸗ drohender Witterung war die Kampfſtätte bis auf den letz⸗ ten Platz ausverkauft. Bereits am Vormittag war das Turmſpringen der Herren entſchieden worden. Hier ſtegte überraſchend der Oeſterreicher Staduinger mit 111,82 Punkten vor den Deutſchen Neumann, 108,90 Punk⸗ ten und Riebſchläger 107,96 Punkten. Die drei bildeten eine Klaſſe für ſich. Im 200 Meter Bruſtſchwimmen hatte man nach dem gu⸗ ten Abſchneiden unſerer Vertreter mit ziemlicher Sicher⸗ heit einen deutſchen Sieg erwartet. Der Finne Rein⸗ goldt machte jedoch die ſchönen Hoffnungen zunichte, denn er gewann das Rennen nach dauernder Führung in 2252,2 vor dem zum Schluß ſtark aufkommenden Deutſchen Meiſter Wittenberg. Im 1500 Meter Krawlſchwimmen ſiegte der einbeinige Ungar Halaſy in 20149 vor dem jungen Italiener Perentin 40 000 Zuſchauer Zu einem ganz großen Erfolg geſtaltete ſich am Sonn⸗ tag im Berliner Poſtſtadion die arößte Bor kampf veranſtaltung, die jemals in der Reichs hauptſtadt ausgetragen wurde. Der erwartete Maſſenbeſuch wurde noch durch das herrliche ſommerlich warme Wekter begün⸗ ſtigt und kurz vor Beginn waren die langen Bankreihen faſt vollſtändig beſetzt. 40 000 Zuſchauer waren anweſend, als der erſte Gongſchlag zum Einleitungskampf ertönte, und damit der Hamburger Rekord erreicht wurde. Die Organi⸗ ſation klappte ausgezeichnet. Nirgends war ein Gedränge zu beobachten und auf den Zufahrtsſtraßen regelten Hun⸗ derte von Poliziſten den Rieſenverkehr. Vor den im Innern des Stadions errichteken Boxerkabinen herrſchte ein aufgeregtes Leben und Treiben, wie man es eben nur bei Großkampftagen gewohnt iſt. 5 Im erſten Kampf ſiegte der Deutſche Leichtgewichtsmeiſter Franz Dübbers erwartungsgemäß nach Punkten ſicher über den Wiener Weltergewichtler Fraberger, der ſich ſedoch tapfer wehrte und nur knapp gegen den ſchnellen Kölner verlor. Mit größter Spannung ſah man dann den Europa⸗ titelkämpfen entgegen. Als erſtes Paar kletterten die Weltergewichtler Roth⸗ Belgien(66,7 Kg.) als Verteidiger und ſein Herausforderer Guſtavr Ede r⸗Dortmund(66,4 Kg.) durch die Seile. Beide boxten über die erſten 4 Runden ziemlich vorſichtig, weil ſte ſich aus ihrer früheren Begegnung kannten. Roth, etwas unentſchloſſen, verſuchte den Kampf aufzuhalten, während Eder immer wieder angriff. Roth ſchlug ſelten, aber recht ſicher, jedoch nicht hart. Von der 5. Runde ab ergriff der Belgier die Initiative und ſammelte auf Grund ſeiner her⸗ vorragenden Technik ſtändig Punkte. In der 10. Runde platzte Eder die Hoſe, ſodaß er einen Hoſenwechſel vor⸗ nehmen mußte. Eder gab bereits den Kampf verloren und konnte auch in den folgenden 5 Runden keine entſcheidende Wendung herbeiführen, ſodaß Roth weiterhin im Beſitze ſeiner Europameiſterwürde bleibt. Wenig Glück hatte im dritten Treffen des Berliner „Europameiſterſchaftstages“ der ſeitherige Europameiſter Poldi Steinbach⸗Wien(72,5 Kg.), der ſeinen erſt kürzlich errungenen Titel an den bereits 32jährigen Hein Dom⸗ görgen(72 Kg.) verlor. Unter der Leitung des Belgiers Maurice Collard boxten beide ebenfalls zunächſt ziemlich abwartend, wobei jedoch Domgörgen durch ſeine glän⸗ zende Fußarbeit auffiel. In der vierten Runde traf der Kölner ſeinen Gegner genau auf den Punkt und Steinbach ſtürzte zu Boden, ſprang aber ſofort wieder auf und ging zum Angriff über. Domgörgen boxte ziemlich raffiniert. Er ſtand gewöhnlich mit dem Rücken zur Sonne, ſodaß Drei deutſche Europameiſterſchaften im Voxen Domgörgen, Müller und Dübbers Titelgewinner Verbandsſpiele in Süddeutſchland Gruppe Main: FSW Frankfurt— Kickers Offenbach 11, VfL Neu⸗Iſenburg— Rotweiß Frankfurt 120; FC one 3 1 Mon Ni Bevor ſelbſt nähe kaſchungen natürlich Ungslichte Slabionfel Spielfeld fangen. 93— Eintracht Frankfurt 223) Union Niederrad— cer, Fhbeinmei mania Frankfurt 10:0; Germania Bieber— Fe Heuſen⸗ J es ſich in ſtamm 214. 5 prese Gruppe Heſſen: Viktoria Walldorf— SV Wiesbaden ßig: 9 68055 FVgg Kaſtel— Alemannia Worms 211; Olympia Lorſch 55 e FSV Mainz:6; Wormatia Worms— Fc Langen 100; 5 erwähr SV Darmſtadt— Viktoria Urberach 412. 5 Hohn, de Gruppe Nordbayern: SpVgg Fürth— AS Nürnberg leſer im (Sa.) 312; 1. Fc Nürnberg— Spvg Weiden geh Bit hat. Die Fürth— Würzburger Kickers 213; Bayern Hof— 86 aber Ausg Bayreuth:1; FC Schweinfurt— FV Würzburg 322. lie von de Gruppe Südbayern: Bayern München— Den München kenſchüſſe :15 1860 München— Schwaben Augsburg:0; Teutonia iche Erft München— Jahn Regensburg:2; SSV Ulm— V8 der ſpäte Ingolſtadt⸗Ringſeee:1; FC Straubing— Wacker München ſthrliches 076. Nun zu Gruppe Saar: FC Idar— F Pirmaſens:9, Vit die geſtrig Pirmaſens fr Saarbrücken:0; Weſtmark Trier— geit zählt, SV 05 Saarbrücken 2 saar Saarbrücken— FC Kaiſers⸗ durch den lautern:3; FV Saarbrücken— Boruſſia Neunkirchen 110. die Maſſet Gruppe Württemberg: Stuttgarter Kickers— SV Feuer⸗ die Kampf bach:2; Union Böchingen— F Pforzheim:1; JE Bir⸗ Nannſchaf kenfe— VfR Heilbron 2; Germania Brötzingen Kräften ſt. FV Zuffenhauſen:2; Spfr. Eßlingen— Bf Stukt⸗ Jof anzuf gart:0. 5 kelhe nicht Gruppe Baden: Phönix Karlsruhe— IV Raſtatt(Sa,) auf bie ga :2; FC Rheinfelden— Spog Schramberg:0; Fe Frei⸗ penn auch burg— Karlsruher FV:67 VfB Karlsruhe— Sc Frei⸗ burg:1; FC Villingen— FC Mühlburg 112. mit 20:59,6, während der Favorit Taris in 213,8 nut Vierter werden konnte. Taris hat im erſten Drittel das Tempo überhaſtet und fiel nach 400 Meter geſchlagen zus rück. Taktiſch gut ſchwamm Halaſy, der den führenden Perentin im Endſpurt leicht niederrang. Nicht beſſer erging es der Franzöſin Godard im 400 Meter⸗Krawlſchwimmen. Hier kam die Holländerin Marſe Braun in der europäiſchen Rekordzeit in:42 vor der Engländerin Edith Cooper in:52 und Godard in bah zu ihrem dritten Meiſtertitel. Deutſcher Waſſerballſieg über Schweden hat weit r ſahrung u vorn, wobt iſt offen g. Verbands können. Brezings eine Stabi und Raßn ſtüheres In ber Ha hurch oöte teihe zuſta gut, obwol sonders fü Jſonſtige Oe Im letzten Spiel des Waſſerballturniers hatte Deutſch⸗ land Schweden zum Gegner. Die deutſche Sieben ſpielte in der bewährten Aufſtellung wie in den letzten Kämpfen und gewann zwar knapp, aber verdient mit 42. Eine Glanzleiſtung vollbrachte der ſchwediſche Torhüter Naumann, der allerdings auch mit viel Glück bei der dauernden Ueberlegenheit der Deutſchen eine höhere Nieder⸗ lage ſeiner Mannſchaft verhütete. Schon bis zur Pauſe führte unſere Sieben mit:0. Oeſterreich gewann gegen die Tſchechoflowakei mit :2, obwohl die Tſchechen bei der Pauſe noch mit 110 das beſſere Ende für ſich hatten. Im Schlußſpiel blieb Belgien gegen Frankreich mit 4˙2 (110) erfolgreich. 115 Im Mannſchafts kampf der Nationen holten st zun erſten, Male die Ungarn den wertvollen Eurppa⸗Pokal, mit 101 Punkten vor Deutſchland 84 Punkte, Frankreich 94 Punkte, Italien 20 Punkte, Oeſterreich 21 Punkte, Schwe⸗ den 11 Punkte, Tſchechoſlowakei 10 Punkte, Belgien 2 Punkte. r Schlußſtand der Waſſerballtabelle lautet: 1. Ungarn mit 6 Spielen, 52:6 Toren, 11:1 Punkten; 2. Dentſchland 6 Spiele, 2129 Tore, 10:2 Punkte; 3. Oeſterreich 6 Spiele, 816 Tore, 626 Punkte; 4. Belgien 16:20 Tore,:7 Puntke; 5. Tſchechoſlowakei 10:17 Tore,:8 Punkte; 6. Frankreich 6 Spiele, 12:28 Tore, 319 Punkte; 7. Schweden 6 Spiele, 12.28 Tore, 39 Punkte. 1,94 Meter im Hochſprung Der erſte Start der amerikaniſchen Leichtathleten in Südafrika ließ ſich recht vielverſprechend an, denn bei dem Meeting in Port Elizabeth gewannen die Amerikaner elf von den zwölf Konkurrenzen. Die beſte Leiſtung voll⸗ brachte der Hochſpringer Martys, der eine Höhe von 104 Meter glatt bewältigte. Einen dreifachen Erfolg trug ber bekannte Zehnkämpfer Berliner davon, der das Kugel⸗ ſtoßen mit 14,03 Meter, das Diskuswerfen mit 40,18 Meter und den Stabhochſprung mit 3,85 Meter gewann. Steinbach geblendet war. Der Kampf wurde allmählich langweilig, da Steinbach als typiſcher Wühler den Nah⸗ kampf ſuchte und fand. Aber in der 10. Runde fand Dom; görgen die Kraft wieder, ſeinen Gegner auf Diſtanz zu hal⸗ ten. Steinbach, der ziemlich einſeitig boxte, verſuchke im Clinch noch alles zu retten und ging dann in den letzten drei Runden ebenſo wie der Deutſche vollkommen aus ſich heraus. Domgörgen als der pfychiſche Schwächere konnte jedoch alle harten Brocken vermeiden und den Europa- meiſter regelrecht auspunkten. Hein Domgörgen erhielt den verdienten Punktſieg zugeſprochen und wurde als Europa- meiſter ausgerufen. Zweifellos iſt der Kölner ein wür⸗ digerer Europameiſter als ſein Vorgänger Steinbach. Tech; niſch überragte er den Wiener von Beginn des Kampfes an und ſein Punktſieg iſt vollkommen gerecht. Die größte Ueberraſchung des Nachmittags de Europa⸗Meiſterſchaftskämpfe gab es im Schlußkamd ſchen Pierre Charles(96,2 Kg.) und dem deutſchen Heraus- forderer Hein Müller(86,5 Kg.) Der Belgier, an Größe und Reichweite und einem Gewicht von 20 Pfund phyſtſch bedeutend im Vorteil, wurde von dem erheblich ann Hein Müller regelrecht ausgepunktet, ſodaß Deutſchlun nunmehr über drei Europameiſter in den ſchwerſten Ge, wichtsklaſſen verfügt. Hein Müller zeigte ſich in 1 der Verfaſſung. Er ſchlug Doubletten und konnte durch Sideſteps die ſchweren Schläge ſeines Gegners vermeiden. Seine Rechte zeigte immer noch einige alte Fehler, daß war aber die Linke enorm verbeſſert. Bereits die erſte Runde brachte der Kölner an 1 hielt die zweite offen; dagegen mußte er die dritte Charle überlaſſen. In der 5. Runde lag der Deutſche bereits 1 Punkten in Front. Charles verſuchte nun, auf alle einen k. o. zu erzwingen und drückte Müller wiederholt an die Seile. Der Kölner blockte aber gut. Wenn er 1 arbeiten mußte, um die größere Kraft des Belgiers zac zugleichen, ſo boxte er doch ganz überlegen. Die Wu r Berliner f öwi⸗ Wurchbren; Größle B er dann ar ſcheldungs; verriet. A des fehlen! ſchaſt eine immerhin Necka der Tabell und außer Boden zu det Elf de! fam, wäre noch die E Ubrigen we ſtändige B voll ſeinen haupt Gl. und vor a den Broſe bem des Nayfahrt Schwäche K lleß. Mayf Neckarau i konnte Wa alle Fälle tuf dem N bie form leiben die bertreffen. Erfreull Ait der de tetbigunger Aährlicher am Pfoſter dorerſt die ſetzen zu kt ſcen Non taſchender, ber Latte k auf fünf. Mit ber f. in die Pau Mit der donnen, ab Drängen. berbockt bi Pennig un Fasten, au nacht es g. dat hes L Altſpielt. hitte Walt 55 nur en, knappe der Ferne ner, wi endet der f genden Gef NR. N 3 iſt ke Glanzleiſtu; dönix Lu eim— Sc enſationell un kann Fußbalſpor nen o ſpi ame man 0 7 der tem a Wondinatte 1 e 3 der Schläge von Charles wurde durch die hervorragend 99 wolgreich zweifel⸗ Deckung Müllers glatt abgefangen und auch die ver oc wurde. Di ten Anſtreugungen des Belgiers, durch Schlagwechſel 15 zelnen San Punkte zu ſammeln, blieben ohne Erfolg. Müller i ſe jußten nach Ablauf der 15 Runden, als es ſchon bedenklich dun dulbewußte geworden war, zum haushohen Punktſieger erklärt, un born, was hatte damit einen weiteren Europameiſter⸗Titel na vielte, mögl Deutſchland gebracht. ö ühlich Nah⸗ Dom⸗ hal⸗ e im etzten s ſich onnte ropa⸗ t den ropa⸗ wür⸗ Tech⸗ es an liner zwi⸗ raus⸗ Fröße jyſiſch leren hland 1 Ge⸗ nzen⸗ durch eiden. dafür ü ſich, jarles nach Fälle lt an auch * 1 1 0 J gen, Montag, 31. Auguſt 1931 Neue Mannheimer Zeitung Morgen⸗Ausgabe 5. Seite“ Nummer 399 4 Anentſchieden im Rheinbezirk Rückſchtäge bei den Favoriten— Vergeblicher Kampf um die Jührung S8. Waloͤhof— Bf. Neckarau:0 Bevor auf dieſes erſte große Mannheimer Lokaltreffen elbe näher eingegangen werden ſoll, ſei auf einige Ueber⸗ taſcungen hingewieſen, die die—7000 Zuſchauer und natürlich auch die Preſſe allgemein erfreuten. Ein früh⸗ Uingslichter, wirklich wunderbarer junger Raſen, der dem Slabionfeld auch an Einebnung nichts nachgibt und das Spielfeld plaſtiſch heraustreten läßt, nimmt den Blick ge⸗ fangen. Kurz geſagt, ein vorbiloͤliches Feld, das dem Aheinmeiſter Ehre macht. Man kann nur wünſchen, daß es ſich in ſeiner jungfräulichen Friſche erhält. Auch die preſſe wurde mit neuen, gegen die Witterung geſchütz⸗ gen Plätzen überraſcht und eine leidige Frage gelöſt. Als belttes wäre die, als eine umwälzende Neuerung vor⸗ geſehene, nach hinten bzw. unten abgerundeten Torſtangen zu erwähnen, ein Patent des Mannheimer Schiedsrichters Hohn, der die Genehmigung des Dy zur Einführung leer im wirklichen Sinne praktiſchen Torumrahmung lat, Die Rundung bezweckt ein unbedingtes Paſſieren zer Ausgehen des Balles. Streitfälle und Zweifel über ie von den Innenkanten abprallenden Pfoſten⸗ und Lat⸗ euſchüſſe ſind ausgeſchloſſen. Jedenfalls dürfte dieſe prak⸗ iche Erfindung ihren Erfolgsweg durch die Lande früher tber ſpäter antreten, zumal auch die Torhüter gegen ge⸗ ſhrliches Anſchlagen weſentlich mehr geſchützt ſind. Nun zum eigentlichen Bericht: Vorweg ſei feſtgeſtellt, daß zie geſtrige Begegnung zu den ſchönſten Treffen ſeit langer Zeit zählt, das auch ohne Torerfolge von Anfang bis Schuß zurch den reichen Wechſel der Kampfbilder feſſellte, ſodaß dle Maſſen, den Sptelausgang mit eingeſchloſſen, befriedigt die Kamofſtätte verließen. Das ideale Spielfeld bot beiden Monnſchaften Gelegenheit ihr Können, ſo weit es in ihren Kräften ſtand zu entfalten. Um beim Rheinmeiſter Wal d⸗ Jof anzufangen, wurde es geſtern offenbar, daß die Läufer⸗ gehe nicht mehr die Form wie unter Brezing hat, was ſich auf bie ganze Spiegeſtaltung auswirkte und wohl auch den, wenn auch vielleicht knappen Sieg Walböhofs gekoſtet. Kiefer hal weit nicht den Aktionsradius, den Druck, die Spieler⸗ ſahtung und die Ueberſicht Brezings. Er fehlte hinten wie porn, wobei ſein Eifer durchaus anerkannt werden ſoll. Es i offen geſtanden zu bezweifeln, ob die Serie der ſchweren Berbandsſpiele ohne die alte Stütze durchgeſtanden werden können. Die Schwierigkeiten betr. Trainings möglichkeit Hrezings ſind bekannt und dennoch... Es ſei denn, daß eine Stabiliſterung der Läuferreihe mit Haber in der Mitte, und Raßmus als linkem Läufer doch möglich wäre. Sein ktüheres Format konnte Waldhof geſtern nicht erreichen. In her Hauptſache kam das ungefähr entſprechende Ergebnis hurch die entſchieden beſſere Arbeit der Neckarauer Läufer⸗ teihe zuſtande. Das Tordeckungstrio hielt ſich wie immer gut, obwohl der Gegnerdruck durch den Ausfall Kiefers be⸗ ſonbers fühlbar war. Auch der Sturm ſank nicht unter ſeine onſtige Lelſtung, wenn man in Berechnung ſtellt, daß der Durchbrenner Weidinger die koloſſal ſtarke Deckungsſeite Orößle—Broſe gegen ſich hatte. In ſeinen Schüſſen wurde ir hann aufgeregt, wie überhaupt der Angriff in einer ent⸗ ſchelbungsreifen Spielphaſe nach der Pauſe große Nervpoſität bekrſet. Auch hier wirkte ſich wohl unbewußt der Schatten hes fehlenden Brezing aus. Im Ganzen bot aber die Mann⸗ ſchaſt eine weit beſſere Leiſtung als gegen Viernheim. Was immerhin zu erwarten war. Neckarau ſteht in der Tat nicht ohne Grund mit an der Tabellenſpitze. Das Spiel der Mannſchaft war ſchnell und außerordentlich eifrig. Man ſah die Luſt auf ſolchem Boden zu ſpielen und dürfte der wirklich ſchwache Punkt ger Elf der Ainksaußen Nagel ſein. Weigold, obwohl lang⸗ at, wäre— zur Zeit— doch beſſer. Mängel zeigte dann nuch die Sturmmitte betr. Schuß und Durchſchlag. Im Algen war feder Mann gut, wenn man bei Striehl ſeine küroige Bandagierung in Betracht zieht. Zeilfelder ſtellt voll ſeinen Mann im Flanken, wie im Angriffsſpiel über⸗ heut, Glänzend waren die beiden Außenläufer Schmidt 1 und vor allem Größle, der mit dem hoch in Form ſtehen⸗ den Broſe das Beſte auf dem Platz war. Das Spiel war dem des Rheinmeiſters vollkommen ebenbürtig. Selbſt Nahſahrt konnte ſtärker auflaufen, was aber mit auf die ehwäche Kiefers als Gegenpart zurückzuführen iſt. Dieſer lh Mayfahrt freies Betätigungsfeld. Zeitweiſe hatte Nelgrau im Spielausbau ſogar ein Plus. Nur periodiſch lounke Balöhof ſein flüſſiges Flachſpiel anbringen. Auf ale Fälle iſt es ein moraliſcher Erfolg der Neckarauer, auf dem Walöhof verdient unentſchieden zu ſpielen. Kann be form gehalten und im Sturm noch verbeſſert werden, leiben die Leute von der Altriper Fähre mit im Vor⸗ erkreffen. Erfreulich war die Fairniß des Treffens und die Ruhe u der der größte Teil des ſchönen Kampfes durchgeführt nutze. Nur Broſe glaubte einmal reklamieren müſſen, Awohl der Spielleiter Mül le r⸗Hanau durchaus objektiv war und gleichfalls eine recht gute Geſamtleiſtung zeigte. Der knappe Verlauf: Beide Mannſchaften ſetzen mit auen Kombinationszügen ein, die aber bei den beider⸗ ligen vufmerkſomen Deckungen, beſonders aber Ver⸗ kethigungen schließlich Abweiſung erfahren. Ein ganz ge⸗ ſhrlicher Flachſchus von Siffling wird von Dieringer um pfosten glänzend im Werfen geſtoppt. Wulohof ſpielt kkerſt die ſpitzeren Situationen herous, ohne ſich durch⸗ 5 zu können. Broſe rettet u. a. in einem ganz kriti⸗ 19 0 Noment. Auf der ondern Seite wird ein über⸗ 95 ſcharfer Longſchuß Striehls von Morlock unter it Latte herousgefauſtet. Neckarau treibt nun ſeine Ecken 1 fünf, Die letzte köpft Benner haorſcharf darüber. ber ſechſten Ecke für Neckarou(Waldhof 2) geht es in die Pauſe. Mit der ſiebten Ecke wird ſofort nach Seitenwechſel be⸗ e ober dann kommt Walohof kurze Zeit in ſchorfes 5 705 Eine glatte Durchlage Pennigs an Weidinger hockt bieſer mit Übereiltem Linksſchuß; donn knallt 905 unter Herausloufen Dieringers neben den leeren 7 auch Walz— in etwas ſchwierigerer Situation, 15 13 genau ſo, und dann folgt Weidinger der Nervo⸗ 55 des Berſchießens klarſter Chancen, wobei auch Pech 4 In dieſer für Neckorou ganz kritiſchen Phaſe um Waldhof den knappen Stieg formen können. Es mt nur ein Annähern der Eckenzahl zuſtande. Auf ſchar⸗ 6 knappen Fehlſchuß von Walz, folgt ebenſolcher aus Ferne durch Maffahrt. Wechſelnd bedrängen ſich beide 1055 wohei Waldhof aber mehr verſchießt. Schließlich 5 er feſſelnde Strauß ſo, wie es wohl dem überwie⸗ en Geftöl der Zuſchauer enlſprach. N August Müsle. . Mannheim— Sp. Bg. Sandhofen :1(0: dan keine ſeltene Beobachtung im Fußball, daß auf ul kungen ſchlagartig die Reaktion folgt. Waldhof— an udwigshafen— Viernheim; Vfgt— Munden⸗ ſenlatlor Sandhofen, ſind neueſte Belege dafür. Auf zwei Nun 985 hohe Siege kamen zwei knappſte Ergebniſſe. bene man es aber auch als grundlegende Tatſache im nen ſport betrachten, daß eine Mannſchaft im Allgemei⸗ 5 o spielt, wie es eben der Gegner zuläßt, und damit Uinte man ſchon auf den Kern des Samstag⸗Abendſpiels ber Brauerei. Sandhofen war ein ganz beſtimmtes 805 anzumerken, mit dem Bfſt in ſeiner gewohnten e wie auch an ſeinen gefährlichſten Punkten ul d bekämpft und ſeine Geſamtarbeit gelähmt nen 8 Deckung, wie das ſtete Angreifen jedes ein⸗ ir ſußt anöhofener Spielers war konſtant und ausgeprägt, gelbe en auf einem guten Stellungsſpiel, energiſchem, 1 wußtem Zugreifen in jeder Spiellage von hinten bis pelt was allerdings das eigene Zuſammenſpiel auf meiſt möglichſt auf den freien Raum geſpielte Bälle be⸗ ſchränkte und auch vor dem Tor kein langes Fackeln auf⸗ kommen ließ. Sehr gut löſte die Verteidigung die Abdeckung Langen⸗ beins und zugleich den Schutz ihres eigenen Torhüters, wie überhaupt das derzeitige Schlußtrio Sandhofens zu den beſten der Gruppe zählt. Leonhardts Wiedereintreten macht lich bemerkbar, wenn er auch durch ein Unterlaufen von Löſch in kritiſchſtem Moment einen Elfmeter, und dadurch den Ausgleich für Vfg. heraufbeſchwor. Die Läuferreihe zeigte mit einer etwas ſchwächeren Mitte gleichfalls ratio⸗ nelle Arbeit, beſonders Wehe kannte da keine Weichheit, blieb aber in erlaubten Grenzen. Das Auftauchen von Bajer Fr. in der Sturmmitte brachte Zug und Druck in die Fünferreihe, auch entſchloſſenen Schuß bereits an der 18 Meter⸗Grenze, nur fehlt die letzte Wendigkeit und Schußſicherheit. Gut ſpielte Fugmann am rechten Flügel, auch Bejer auf der linken Seite. Baier K. und Wittemann 2 gaben nicht üble Verbinder; jedenfalls machte die jüngſte Aufſtellung wie der hervorragende Kampfgeiſt der Mann⸗ ſchaft trotz der bisherigen Niederlagen einen ſtarken Ein⸗ druck. Ueber kurz oder lang müſſen ſich die Erfolge einſtel⸗ len. Die Taktik der vielen Ausbälle, wie die maſſierte Ver⸗ teidigung nach der Pauſe bedeuteten aber doch eine primi⸗ tive, wenn auch wirkſame Hilfe, den einen wohlverdienten Punkt zu halten. Etwas mehr Druck gegen Schluß hätte eventuell doch noch den knappen Steg bringen können. Die VfR⸗Mannſchaft, in der Breunig im Tor ſeit längerem wieder mitwirkte, machte nicht den friſchen, zugvollen Eindruck wie gegen Mundenheim. Dort zeigte die Elf ein viel ſtetigeres Angreifen in allen Lagen; am Samstag verftel ſtie wieder in das Gegenteil, was in der Hauptſache auch den Führungstreffer Sandhofens brachte. Breunig, der allerdings einen noch nicht ganz ſicheren Eindruck machte, wurde durch das Nichtangreifen der Ver⸗ teidigung bezw. durch die Abweſenheit der Läufer aus dem Gehäuſe gelockt, ſo daß der erfahrene Bajer Fr. den Moment beſonnen nützen konnte. Dann fehlte der Läufer⸗ reihe der notwendige Druck gegen einen ſo energiſch kämp⸗ fenden Gegner. Röth wie Caspari boten entſchieden ſch.vä⸗ chere Leiſtung als vor acht Tagen, während Kamenzin in der zweiten Hälfte wieder einmal ſtark nachließ und zeitweiſe ſchwamm. Der Angriff mit ſeinen ſchwachen Verbindern, von denen Stahl ganz ausfiel, konnte bei der Deckung Langenbeins zu keinem Zuſammenſchluß kom⸗ men. Sehr gut waren aber unter erſchwerten Umſtänden Langenbein und Löſch, und auch Kaſper rechtsaußen er⸗ ledigte ſein Penſum gut. Wieder war im ganzen auch zu beobachten, daß dem Großteil der Mannſchaft bei ungün⸗ ſtigem Spielverlauf die Nerven durchgehen, was immer eine Herabminderung der Leiſtung bedeutet. Taktiſch fehlt eß dem Sturm noch an Anpaſſung(Stellungsſpiel) in un⸗ verhofften Lagen und in der wechſelnden Spielweiſe zur Ueberwindung ſtellungsgewandter und energiſcher Ver⸗ teidiger. Auch wurde oft zu langſam abgeſpielt. Schnel⸗ ligkeit iſt und bleibt die Hauptwaffe. Die drohende Nie⸗ derlage wurde knapp vermieden. Ein Kapitel für ſich war leider wieder einmal der Spielleiter Fakoby⸗ Pirmaſens. Seit Jahren wohl die bequemlichſte Figur unter den Schiedsrichtern. Ruhe iſt ja ein hohes Ziel, ſie darf aber nicht mit nahezu„typi⸗ ſchem“ Hände⸗auf⸗dem⸗Rücken zur äußeren Darſtellung gegenüber berechtigten Zurufen zum Ausdruck kommen. Ein intenſtveres mit dem Ball⸗Laufen hätte beſtimmt manche unſichere und vor allem kleinliche Entſcheidung unterbunden. Leicht hätten große Verſehen vorkommen können. Die nahezu 3000 Zuſchauer ſahen, ſchon durch den dauernden knappen Spielſtand bedingt, einen bis zum Schluß feſſelnden Kampf. Nach wechſelnden Chancen er⸗ zielt Sandhofen durch ſeinen Mittelſtürmer unter Heraus⸗ gehen von Breunig den Führungstreffer. Wohl ſetzt VfR die Gäſtehintermannſchaft längere Zeit unter ſtarken Druck, doch zeigt ſich dieſe jeder Lage gewachſen, ſo daß zur Pauſe Sandhofen noch im Vorſprung ſteht. Nach Seitenwechſel ſtellt ein ſcharf getretener Elfer Fleiſchmanns, den Witte⸗ mann 8 ums Haar in prächtigem Strecken partert hätte, den Ausgleich her. Sandhofen verteidigt maſſtert und hilft ſich mit reichlichen Ausbällen. Das bis zum Schluß wech⸗ ſelvolle Spiel beläßt es bei der Punkteteilung. A. M. Sp.⸗Bgg. Mundenheim— F. C. Phöniz Ludwigshaſen:3(:2) Der bisherige der diesjährigen Verbandsſpiele vermag immer noch keinen annähernden Aufſchluß zu geben über die eigentliche Kampfſtärke der beteiligten Monnſchaften. Die Leiſtungen ſind noch derart wechſelvoll, daß man ſich die„Tipps“ vorerſt verſagen muß. Erſchwerend fällt dabei ins Gewicht, doß die Mannſchaften von Spiel zu Spiel— wenn auch nur in einzelnen Poſitionen— mit neuen Geſichtern auf dem Plan treten. Do und dort ſind Mann⸗ ſchaftsumbildungen notwendig durch Verletzungen oder Krankheit der Spieler, in anderen Fällen geben indispo⸗ nierte Kampfleiſtungen für Umgruppierungen den Aus⸗ ſchlag. So läßt es ſich am eheſten erklären, daß ſich gute und ſchwache Mannſchaftsleiſtungen— wie dies bis jetzt der Fall war— einander ablöſen. Entſchieden ganz unter dieſem Zeichen ſtand das Jud⸗ wigshafener Lokaltreffen Phönix. Mundenheim, das mit 9500 Zuſchauern den erwartet ſtarken Beſuch zu verzeichnen hatte. Phönix mußte dieſen Gang zum Mundenheimer Bahnhof mit Erſotz für die verletzten bzw. erkrankten Spie⸗ ler Weber, Hahn, Dattinger und Hörnle antreten, während andererſeits Mundenheim ſeine zurzeit indisponierten Flügel Seidl und Baumann pauſieren ließ. Daß man unter dieſen Umſtänden, alſo das Ludwigs⸗ hafener Lokaltreffen unter recht verſchiedenen Geſichtspupk⸗ ten zu beurteilen hatte, verſteht ſich von ſelbſt. Munden⸗ heim hatte mit ſeiner Neuformation des Sturmes zu 50 Prozent das Richtige getroffen. Seidl hatte allerdings in Rennd keinen beſſeren Vertreter gefunden, während Min⸗ rath als Linksaußen durch raſche Spurts, ſchnelles Handeln Vorzüge aufzuweiſen hatte, wie man ſie von Baumann in jüngſter Zeit nicht mehr allzuoft zu ſehen bekam. Nun müßte ſich die Mundenheimer Spielleitung noch dazu ent⸗ ſchließen können, den etwas bequem erſcheinenden Deuſchel in die Deckung zu verſetzen und der Angriff hätte ſicher in⸗ bezug auf Flüſſigkeit einen Gewinn zu verzeichnen. In der Läuferreihe hapert es da und dort ebenfalls noch ſehr. Butſch hält nicht immer Stand und gar häufig läßt auch die Verbindung zu den Nebenleuten zu wünſchen übrig. Dillen⸗ burg iſt immer noch in dieſer Mannſchaftsreihe der Beſte. Das Abwehrtrio zeigte nur unmittelbar vor der Pauſe einige beſonders ſchwache Momente, wurde aber ſonſt ſeiner Aufgabe gerecht. Phönix Ludwigshafen hatte auf Grund des gezeigten Spielkönnens den Gewinn des einen Punktes unbedingt verdient. Obwohl auch auf dieſer Seite ſchwache und güte Leiſtungen wechſelten, ſo mußte man die Partie der erſatz⸗ geſchwächten Ludwigshafener durchaus anerkennen. In allen Reihen wurde recht flott— wenn auch verſchiedentlich unſauber— gekämpft. Dies war übrigens auch auf des Gegners Seite der Fall, ſodaß das Lokaltreffen unbedingt anhaftende Punktekampfcharakter während des ganzen Spielverlaufes zum Ausdruck kam. Schade dafür, denn die techniſch oft gut vorbereiteten Angriffs⸗ und Abwehr⸗ paraden hatten dies nicht verdient gehabt. Eine beſon⸗ ders gute Leiſtung ſah man auf Phönixſeite von dem Er⸗ ſatzrechtsaußen Padberg 2, der ſich einen Platz in der Liga⸗ elf geſichert haben dürfte. Die übrigen Stürmer zeigten große Wendigkeit, konnten ſich aber bei der forſchen Deckung Mundenheims nicht all zu oft durchſetzen. Läufer⸗ reihe und Deckung waren redlich bemüht den Gegner im Schoch zu halten, was natürlich nicht immer den gewünſch⸗ ten Erfolg hatte. Zettl im Tor ſchien nervöſer als ſein Gegenüber. Die Tore für Phönix erzielten Degen Schell, und Neumüller, während für Mundenheim Min rath(2) und Tiator die Schützen waren. Schiedsrichter Bre m⸗ ſe rWiesbaden leitete durchaus zufriedenſtellend. Oh. Handball in der Gruppe Rhein Polizei in Front Herren: Mic Phönix— FW Frankenthal 323(:2) Mi 08— Sp. V. Waldhof:18(:8) MTG— Sc 03 452(:0) FW Oftersheim— PS Mannheim 328(:4) Sp. Vgg. 07— L. FC Pfalz:5(:2) Damen: Mic Phönix— Sp. Fr. Landbau:0 VfR— Sp. V. Waldhof:1 MTG— Mß§ C 08 00. Beim vierten Gang um die Punkte triumphiert Waldhof mit 13:1 über die ſich tapfer zur Wehr ſetzenden Linden⸗ höfer, die mit Anſtand zu verlieren verſtehen. Phönix empfing Frankenthal. Die Partie endete mit:8 unent⸗ ſchieden; das Reſultat entſprach dem Verlauf. In Ofters⸗ heim blieb Poltzei ſicherer Sieger:8 und damit Tabellen⸗ führer. MT ſchlug os leicht:2, Pfalz blieb über Spiel⸗ vereinigung 07 überlegen mit:5 Sieger. Von allen Plätzen kamen an dieſem Spieltag Klagen über ſchwache Schieds⸗ richterleiſtungen. Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Tore Punkte Polizei 4 4—— 2610 8 Pfalz 4 8— 1 28:15 6 Frankenthal 8 2 1— 12:5 5 VfR 2 2—— 14:4 4 Waldhof 8 2— 1 18:8 4 MTG 3 2— 1 10:1 4 Phönix 4 1 1 2 16:17 3 03 5 5— 3 15:28 2 Oftersheim 4 1— 8 13:27 2 08—— 8:80 0 07 4—— 4:14 0 M. Fc 08— Sp. V. Waldhof:13(:7) Unter der nicht überzeugenden Leitung des Wiesbadener Bauer kam Waldhof gegen die ſich tapfer wehrenden Linden⸗ höfer. Lindenhof hatte ſeine Elf umgeſtellt; Soldner 2 fehlte in der Läuferreihe. Im Tor ſchien Baader verletzt, wartete aber dennoch mit mehreren ſchönen Paraden auf, die auf eine aufſteigende Form ſchließen laſſen. Die Verteidigung hatte in Soldner 1 einen tüchtigen— leider auch mit dem Mund— Back, der dem Waldhof viele Chancen unterband. In der Läuferreihe haperte es mit der Deckung. Der Sturm hatte mehr als die eine Gelegenheit, die Braun zum Ehrentor benutzte, um das Waldhoftor zu gefährden, aber Eigennützigkeit und Schwäche im Schießen aufs Tor ließen die Roten(08) nie für Meßel im Gäſtetor gefährlich werden. Die Waldhöfer kamen ohne Denk und Ratgeber. Für erſteren aſſiſtierte Schmitt Scheufele; letzteren vertrat Herzog mit Erfolg. Im Sturm ſtand Spengler außen alleinzerſt als er nach innen ging, war die zweiſtellige Nie⸗ derlage für Lindenhof unaufhaltbar.— Waldhof ging ſchon nach einer halben Minute in Führung, die nach kaum einer weiteren ſchon auf:0 erhöht wurde. Nun verwandelt Braun einen Strafwurf. Dieſer Erfolg läßt 08 nun zum verteilten Felöſpiel kommen, aber die Angriffe ſind ſo durchſichtig und ungenau aufgebaut, daß immer wieder ein Blauſchwarzer den für den Geguer berechneten Ball auf⸗ nehmen kann. Während bei Lindenhof der Sturm in der Läuferreihe wenig Unterſtützung findet, verſteht gerade dieſe Reihe beim Gaſt es, den Angriff nach vorne zu drücken, der dann auch Tor auf Tor erzielen kann. Weiß und Grimm werfen heute ſehr genau und beim Wechſel führt der Gaſt ſchon:1. Nach der Pauſe kann 08 etwa zehn Minuten das Tor reinhalten, dann aber erzielt der nach innen gegan⸗ gene Spengler Tor auf Tor. Beim Endſtand ſteht die Partie 1311. Mic Phönix— I Frankenthal 318(:2) Die Ueberraſchungself der diesjährigen Saiſon iſt zu Beginn unbeſtreitbar der JV Frankenthal geweſen, der einen guten Start hatte. Geſtern war die Elf erſtmals in Mannheim und zwar beim Mic Phönix zu Gaſt und mußte hier auch nach unentſchiedenem Spiele verdient den erſten Punkt abgeben. In einem von Weſp⸗Darmſtadt äußerſt unſicher geleiteten Spiele mühten ſich die beiden Mannſchaften zwei mal 30 Minuten vergebens um den Sieg. Auf beiden Seiten war Erſatz, der ſich bei Phönix, der Martin, Ornberger und Dantel erſetzen mußte, natür⸗ lich ſtärker bemerkbar machte als beim Gegner, der nur Turgetto in der Läuferreihe erſetzen mußte. Leicht kommt Frankenthal durch Martin zum erſten Tor. Joſt ſtand verkehrt. Nach guter Abwehr verſchuldet Müller einen 13 Meter, den Stemper verwandelt. Frankenthal holt ſich noch vor dem Wechſel durch Windecker erneut die Führung. Nach Seitenwechſel kommt Phönix durch gute Leiſtungen von Stemper, Schuch und Haas in Vorteil. Frankenbach kann nach guter Abgabe von Schuch ausgleichen. Joſt läßt nun einen haltbaren Ball Windeckers paſſieren und der Gaſt iſt erneut in Front. Schmalfuß iſt öfters durch, aber ſein Wurf iſt zu unplaziert. Das Ausgleichstor bleibt Stemper vorbehalten, der es fünf Minuten vor Ende ein⸗ wirft. Frankenthal wirft in den letzten Sekunden noch ein Tor, das aber annulliert wird, ſo daß die Partie remis bleibt. Mr— L8G 03:2(:0) Die Mannheimer Turngeſellſchaft, deren Platzanlage bei der Sellweide noch nicht fertiggeſtellt iſt, trägt ihre Spiele auf dem Platze des Reichsbahnſportvereins aus und empfing am geſtrigen Sonntag die Ludwigshafener Fußballgeſellſchaft 3. Obwohl Scheydt fehlt, den Schober ſehr gut erſetzt, iſt MT uin der erſten Hälfte überlegen und kommt durch Bickel, der einen Strafwurf unhaltbar verwandelt, zum erſten Tor; derſelbe Stürmer erhöht im Alleingang auf:0 und ſtellt damit das Halbzeitergebnis her. Die erſten fünf Minuten nach dem Wechſel bringen den Grünen(Mech) durch Haag nach Kombination und Treiber durch Strafwurf zwei weitere. Nun dreht 03 etwas auf, während Mr etwas nachläßt. Dunke kann bald ein Tor aufholen und nach einer Strafwurfabgabe den TG⸗Vorſprung weiter verringern. Daun iſt der Torſegen auf beiden Seiten beendet. Die Verteidigungen, vorweg die Torwächter Winkler und Moeckert, halten ihr Tor rein, ſo daß es beim Stande von:2 für MT bleibt. Bei der Mannſchaftskritik ſind die hinteren Reihen ſchon geſtreift worden; es iſt vielleicht zu ergänzen, daß Arm⸗ bruſt bei MT und auch Winkler 2 auf der Gegenſeite etwas hart ſpielen. In der Läuferreihe hatte 03 durch überragende Leiſtungen von Steigerwald Vorteil. Im Angriff überragte MTG, was auch den Ausſchlag gab; bei 03 war Duncke bei vielen gebotenen Chancen nicht in der Lage, dieſelben auszunützen. Der Schiedsrichter Krafft⸗Worms konnte nicht überzeugen. JV Oftersheim— PSV Manuheim 328 11:4) Polizei wußte auch in Oftersheim ſeine Chancen zu wahren und konnte daſelbſt durch überzeugendes Sptel feines Sturmes ſich die Sympathien des Publikums er⸗ werben. Schon bald nach Anpfiff des guten Unparteitſchen Herr, Poſt Wiesbaden, kann Schmitt den erſten Trefſer er⸗ zielen. Müller auf dem anderen Flügel folgt mit gutem Wurf nach. Nun kommt der Gaſtgeber zu einem ſchönen Tor, das Klingel, der mit Erfolg für Heilmann das Tor hütet, nicht zu halten vermag. Eine Abgabe Dummermuts an Höfling gibt dieſem Gelegenheit, die alte Differenz wie⸗ der herzuſtellen. Müller kann noch vor dem Wechſel auf :1 erhöhen. Das Spiel iſt nach der Pauſe etwas aus⸗ geglichener. Der Gaſtgeber hat zeitwelſe mehr vom Spiel. aber dennoch kommt Poltzel zu weiteren Toren. Höfling kann drei Tore einwerfen, zwiſchen denen Klingel zweimal hinter ſich greifen muß, wobei er einmal zu früh nach der Ecke geſtartet war. Dummermut beendet mit einem achten Treffer den Torreigen. Mit 81:9 bleibt PS ſicherer Sieger und iſt neben Bff heißer Favorit. SpVgg 07— Pfalz:5(:2) Auch in ſeinem zweiten Spiel auf eigenem Platze konnte 07 zu keinem Siege kommen und bleibt neben 08 weiter ohne Punkte am Ende der Tabelle. In der erſten Hälfte iſt Neuoſtheim von Pech verfolgt. Nachdem Hauß bedrängt das erſte Tor für Pfalz eingeworfen hatte, bannt Weigold, der wieder einmal glänzend ſein großes Können zwiſchen den Poſten unter Beweis ſtellte, einen Ball auf der Linie, aber der Unparteiiſche, der zu früh dem Tor den Rücken wandte, entſcheidet Tor. Schmidts holt nun ein Tor auf. Nach dem Wechſel iſt zunächſt eine wenig ſchöne Hand⸗ kung eines Neuoſtheimers feſtzuſtellen, der wegen Rekla⸗ mierens Platzverweis erhalten hatte. Pfalz hat gegen zehn Mann nun einen leichteren Stand und Keſtlmeyer erhöht bold auf 311. Wolf erztelt:1; auch dieſes Tor reklamiert Neuoſtheim ſtark. Schmidts verwandelt nun einen Straf⸗ wurf, aher ein guter Wurf Keſtlmeyers kann Weigold nicht bannen und wieder führt Pfalz mit drei Doren 579. Das Spiel, das reichlich hart und nervös war, wurde von Pfalz, wenn auch etwas zu hoch, ſo doch verdient ge⸗ wonnen. Süodweſtoeutſche Sommerſpiel⸗ Meiſterſchaften In dieſem Jahre haben bekonntlich D und De emeinſam ihre Sommerſpielmeiſterſchaften durchgefſthrt. Für die Endſpiele Südweſtdeutſchlands, die heute im Süd⸗ pfälziſchen Stadion zu Landau⸗Pfalz ſtattfanden, hatten ſich fedoch nur DT⸗Vereine qualifiziert, und zwar bei den Damen TW 61 Zweibrücken und M7 Karlsruhe, bei den Herren TB 61 Zweibrücken und TW Pforzheim⸗ Brötzingen. Dieſe Mannſchaften lieferten ſich nun am Sonntag ſpan⸗ nende Fauſtballſpiele, ging es doch um die Teilnohmeberech⸗ tigung für die deutſche Meiſterſchaft. Das Spiel der Damen ſah den TW 61 Zweibrücken erfolgreich, deſſen Vertretung mit 39:19 Punkten deutlich ihre Ueberlegenheit dokumentierte. Die Herren trennten ſich mit einem 37:21 Punkte⸗Reſultat für die Brötzinger Turner, die ein ganz großes Spiel hinlegten. Der beſte Mann iſt ihr Leinen⸗Spieler, ein Fauſtballer ganz erſt⸗ klaſſigen Formots. Die Brötzinger werden bei der am 12. und 13. September in Chemnitz ſtattfindenden deutſchen Meiſterſchaft beſtimmt ein ernſtes Wort mitſprechen. SPM. Sandhauſen— JC. 08 Mannheim:2(:1) Nach den beiden hohen Niederlagen der Sandhauſener Elf gegen Waldhof und Neckarau ſah man dem Sptele gegen 08 Mannheim mit großem Intereſſe entgegen. Wider Erwarten mußten die Mannheimer trotz techniſch beſſerem Spiele einen wertvollen Punkt abgeben. Sandhauſen mit den Platzverhältniſſen beſtens vertraut, hatte durch ener⸗ giſches Spiel, primitives, aber ſehr ſchnelles Stürmerſpiel des öfteren klare Torchancen, die jedoch durch Schuß⸗ unſicherheit des Innentrios ausgelaffen wurden. Auch der Gegner 8 Mannheim zeigte nicht ſein gewohntes, ratio⸗ nelles Paßſpiel. Lediglich der linke Verbinder Theobald ragte hervor, der jedoch gut bewacht wurde. Die Haupt⸗ ſtützem der beiden Mannſchaften waren die Schlußleute, wobei beſonders der 08⸗Hüter Pabſt durch glänzende Para⸗ den zu gefallen wußte. Die Gäſte, infolge Verletzung des Rechtsaußens teilweiſe nur mit 10 Mann ſpielend, mußten ſich auf Durchſtoß des rechten Flügels Mitte der erſten Spielhälfte durch Flachſchuß des Halbrechten Köhler 2 den erſten Treffer gefallen laſſen. Bereits fünf Minuten ſpäter ſtellt Linksaußen Teufel 1 den Ausgleich und Halbzeit⸗ reſultot her. Sandhauſen wird nun 5 ſtberlegen und erzielt auf Eckball von rechts durch den linken Läufer Köhler 1 das Führungstor. In dieſer Drangperiode ließen die Stürmer der Platzherren die klarſten Chancen aus. Im Endſpurt kann 08 im Anſchluß an einen Straſſtoß durch den rechten Läufer Langenberger 1 Kopfball den Aus⸗ gleich wieder herſtellen. Bei gutem Beſuche, ca. 2000, lei⸗ tete Schiedsrichter Mütller⸗Griesheim befriedigend. Viernheim ſiegt in Kirchheim:3(:1) Vor etwa 1000 Zuſchauern gelang dem Liganeuling Viern⸗ heim, der am Vorſonntag auf dem Walbhofplatz ſich ſo gut gehalten hatte, ein einwandfreier:0(:1) Steg über die Kirchheimer FG. Der Platzverein trat mit einem neuen Linksaußen an, Viernheim ſpielte in der Aufſtellung des letzten Sonntags. Zunächſt lagen die Einheimiſchen im An⸗ griff, aber gerade in dieſer Drangperiode fiel durch den Linksaußen Kiß 2 der erſte Treffer für die Gäſte. Eine Flanke des Rechtsaußen hatte der Kirchheimer Torwart nicht weit genug abgewehrt, ſodaß der gegneriſche Links⸗ außen leicht einköpfen konnte. Bis zum Wechſel änderte ſich dann bei verteiltem Feldſpiel und beiderſeits guter Ver⸗ teidigungsarbeit nichts mehr an dem Reſultat. Vier Minu⸗ ten nach der Pauſe erhöhte dann der Mittelſtürmer Vallen⸗ dor mit feiner Einzelleiſtung auf:0 für Viernheim; der gleiche Spieler verwandelte dann einige Zeit ſpäter einen Strafſtoß zum Endreſultat. Kirchheim hatte noch zwet ganz große Chancen in Geſtalt zweier Elfmeter, die jedoch von dem Mittelſtürmer und dem Linksaußen jeweils ausgelaſſen wurden. Bei Viernheim überragte die Verteidigung mit dem ausgezeichneten Torwart Krug, der Sturm der Gäſte war entſchloſſen und durchſchlagskräftig. Als Schiedsrichter amtierte Gottmann⸗Karlsruhe ausgezeichnet. Stand der Tabelle: Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Tore Punkte Sportverein Waldhof 4 3 1— 122 1 7˙¹ V. f. L. Neckaran 1 83 1— 10.0 7·¹ V. f. R. Mannheim„4 2 2— 1116 6˙2 1908 Mannheim 4 1 3—.8 5¹³ Phönix Ludwigshafen. 4 2 1 1 14.10:8 8 Mundenheim 4 1 2 1:9 44 Amicitia Viernheim 4 1 1 2 5˙⁵⁰ 3·5⁵ .⸗V. Sandhauſen 4— 2 2 314 25 Spielvg. Sandhofen 4— 1 3 2˙7 815 —— 4.18 0˙8 F. G. Kirchheim 4 Bayern München— DS München 111(:1) Die Münchener„Bayern“ erlitten am Samstag ihren erſten Punktverluſt. Sie traten gegen den Lokalgegner Doe wieder mit Welker und Nagelſchmitz. aber immer noch ohne Heidkamp, Pöttinger und Haringer an. Beide Gegner lieferten ſich einen ſpannenden und intereſſanten Kampf, in dem die Bayern zuerſt eine Drangperiode hatten, aber einige ſichere Gelegenheiten durch Bergmaier und Krumm ausließen, ſoweit nicht der vorzügliche DSV⸗Hüter Fink (früher Ulm), der den abgewanderten Ertl voll und ganz erſetzt, die ſcharfen Schüſſe hielt. In der 21. Minute kam der DSV durch Herrmann, der ſonſt der ſchwächſte Stürmer war, zum Führungstreffer. Die Bayern erzielten nach dem Wechſel, als Welker und Bergmaier die Plätze getauſcht hatten, durch Krumm den Ausgleich. Weitere Torgelegen⸗ heiten verhinderte die ausgezeichnete Hintermannſchaft des DoS, ſodaß ſich die Bayern trotz einem Ecken verhältnis von 138 mit einem Remis begnügen mußten. Schtedsrich⸗ ter Weingärtner⸗Offenbach leitete vor 5000 Zuſchauern gut. Mannheim. fe 1. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bei Rückporte 6. Seite/ Nummer 399 Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen ⸗Ausgabe Bud Homburger Tennis⸗Turnier Die Spiele am Freitag Bei anhaltend herrlichem Tenniswetter und für einen Wochentag recht gutem Beſuch wurden in Bad Homburg am Frettag die Spiele des internationalen Turniers fleißig gefördert. Kuhlmann⸗Leverkuſen hatte zunächſt ein„ohne Spiel“ und ſchlug dann in der nächſten Runde den Mann⸗ heimer Oppenheimer mit 613,:4. Dr. Hörmann⸗Höchſt fer⸗ tigte Freiherrn Horſt v. Lersner nach Verluſt des zweiten Satzes 611,:6,:4 ab. Mit ſchönen langen Bällen über⸗ wand Tücher⸗Kaſſel den Darmſtädter Kleinogel:5, 611, der Berliner W. Menzel ſiegte über Endries:3, 62. Altmeiſter Froitzheim hatte zunächſt mit dem talentierten Höchſter Junioren Weber keine Mühe(611,:1) und ſchlug dann auch in einem allerdings ſehr harten Kampf den Berliner Lindenſtädt:2,:4. Der Frankfurter Erwen überwand auch die zweite Runde und ſchaltete Hammacher 614,:0 aus. Dr. Buß⸗Mannheim ſchlug einen Homburger Mittel⸗ klaſſenſpieler leicht:1,:2. Sehr tapfer hielt ſich der Frankfurter Henke gegen den Berliner Schwenker, der mit dem immerhin ſeltſamen Reſultat von 610,:6,:3 gew nn. Hildebrand⸗Mannheim überwand Bremſer⸗Wiesbaden 156, :1,:2. Dr. Fuchs⸗Karlsruhe ſiegte über den bekannten Berliner Eishockeyſpieler Rubi! Ball mit:1,:2. Eine ausgezeichnete Probe ſeines glänzenden Könnens gab der Deutſche Meiſter Roderich Menzel bei ſeinem erſten Auftreten in Bad Hombürg; er ſchlug Dr. Fuchs in einem vartierten Spiel:8,:3. Im Damen ⸗Einzel beſiegte Aenne Peitz erwar⸗ tungsgemäß Frau Springer⸗Leipzig:2,:2, nachdem Frau Springer vorher über Frau Schüller⸗Bad Homburg erſt nach hartem Kampf:7,:3,:4 gewonnen hatte. Frl. Peitz ſteht damit in der oberen Hälfte bereits in der Vorſchluß⸗ runde, wo ſie auf Frl. Weihe⸗Freiburg trifft, die gegen Frl. Beer⸗Frankfurt erſt nach Kampf 95, 611 ſiegte. Frau Mich⸗ ler⸗Berlin überwand Frl. Leefeldt, Frau Schurich⸗Berlin ſiegte über die Frankfurterin Frl. Zier. Vom Herren⸗ Doppel iſt bislang nur der 611, 71ß⸗ Sieg von Kuhlmann/ Tücher über Weber/ Hörmann erwäh⸗ nenswert. Im Gemiſchten Doppel beſiegten Laun⸗ ſtein Endries das Paar Zimt/ Oppenheimer, Frau Schurich/ W. Menzel hatten mit Frl. Menges/ Goſewich Mühe, ehe ſie 624,:6, 715 gewinnen konnten.— Im Damen ⸗Dop⸗ pel ſind noch keine erwähnenswerten Reſultate zu ver⸗ zeichnen. Vor den Entſcheibungen Bei bedecktem Himmel, ſonſt aber gutem Tenniswetter und ſtarkem Beſuch wurden am Samstag beim Bad Hom⸗ Zamorra in Verlin Teunisboruſſta vor 30 000 Zuſchauern:2 geſchlagen Mit der Verpflichtung der ſpaniſchen Mannſchaft Real Madrid mit dem ſpaniſchen Nationaltorwart Zamorra hatte Tennisboruſſia Berlin einen ſehr guten Griff getan. Denn es erſchienen am Samstag auf dem Herthaplatze am Geſundbrunnen nicht weniger als 30 000 Zuſchauer. Die ſportliche Seite fiel jedoch für die Berliner weniger günſtig aus, denn ſie mußten ſich von den ſchnellen und raſſigen Spaniern mit:2(:1) ſchlagen laſſen. Dieſer Ausgang enttäuſchte auch die Maſſen, die dadurch wenig von dem phänomenalen Können Zamorras zu ſehen bekamen, da ihn ber Berliner Sturm nie zur Hergabe ſeines ganzen Kön⸗ nens zwang. Vor der Pauſe zeigten die Berliner„Veilchen“ noch ein anſprechendes Spiel und gingen eine Minute vor Halbzeit durch Hanbdſchuhmacher in Führung. Nach der Pauſe glichen die Spanier durch Olivaris aus, ſchoſſen durch Reguero ein zweites Tor und ſtellten das Spiel durch zwei Treffer von Olivaris auf:1. Kurz vor Ende verbeſſerte Pahlke das Ergebnis auf 419. * Phönix Karlsruhe— J Raſtatt:2(:0 Vor 2000 Zuſchauern und unter ſehr ſchlechter Leitung durch Löſchuer⸗Zuffenhauſen lieferten ſich Phönix und Raſtatt eine mäßige Kickerei. Phönix war anfangs trotz 2 Exſatzleuten beſſer, verſtand es aber durch Ueberkombina⸗ tion nicht, die Raſtatter zu überwinden. Dieſe gingen in der 18. Minute durch Huber in Führung, die Schwertle in der 25. Minute gusglich. Die Chance eines Elfmeters wußte Raſtatt nicht zu verwerten. Nach der Pauſe wurde Huber⸗Raſtatt wegen einer groben Tätlichkeit herausgeſtellt. Phönix ſchoß dann durch Eichteller den Führungstreffer, mußte aber durch Mayer auf Fehler Riedles den Ausgleich hinnehmen. Sp. Vgg. Fürth— ASmn Närnberg:2(:0) 2500 Zuſchauer ſahen im Ronhof einen von Höhn⸗Mann⸗ heim gut geleiteten Kampf, der die Fürther trotz ihres Sie⸗ ges keineswegs in guter Form ſah. Sie waren dem ASW lediglich techniſch überlegen. Der AS lieferte ihnen aber hinſichtlich der Schnelligkeit ein ausgeglichenes Treffen. Die anfangs leicht überlegenen Fürther ſchoſſen in ber 22. und 40. Minute zwei Tore durch Franz. Nach der Pauſe ver⸗ beſſerte Bronold ſofort auf:1 und in der 19. Minute ſchoß Schmiedel den ausgleichenden Treffer. 10 Minuten vor Schluß ſtellten dann erſt die Fürther durch Rupprecht ihren knappen Sieg ſicher. Der Deutſche Fußballmeiſter geſchlagen Im Verbanbs⸗Pokalſpiel hatte am Samstag der Deutſche Fußballmeiſter Hertha BSC gegen den 1. FC Neukölln zu ſpielen. Das Treffen endete mit einer überraſchenden 418 (:2) Niederlage des Meiſters, der ſeinen Gegner zu leicht genommen hatte und mit diefer Niederlage aus dem Wett⸗ bewerb ausſchtod. 8 Repräſentations-Voxrkampf Rom Bayern Bayerns Amateurboxer geſchlagen Die Boxſtaffel des bayeriſchen Amateurboxerverbandes hatte auf ihrer Italienreiſe in Rom einen ſchlechten Start und wurde im Länderkampf gegen Italien mit:7 Punk⸗ ten ſicher abgefertigt. In Anweſenheit zahlreicher Perſön⸗ lichkeiten des öffentlichen Lebens gaben bie Bayern eine ausgezeichnete Vorſtellung und wurden nur durch Pech ge⸗ ſchlagen, zumal Frei, Lang und Schiller ſich mit einem Un⸗ entſchieden begnügen mußten, während Schleinkofer und Kugler als einzige den Kampf ſiegreich geſtalten konnten. Die Ergebniſſe der einzelnen Kämpfe vom Fliegen⸗ gewicht aufwärts ſind: Frei⸗Bayern— Maſella⸗Italien un⸗ entſchieden, Molis⸗Italien ſchlägt Ziglarſki⸗Bayern nach Punkten, Schleinkofer⸗Bayern ſchlägt Aleſſandri⸗Italten nach Punkten, Bianchini⸗Italten ſchlägt Held⸗Bayern nach Punkten, Kugler⸗Bayern ſchlägt Dehoratis⸗Italten nach Punkten, Liani⸗Jtalien— Lang⸗Bayern unentſchieden, Medict⸗Italien ſchlägt Singer⸗Bayern nach Punkten, Laria⸗Italien— Schiller⸗Bayern unentſchieden. Borkämpfe in Magdeburg Vor gutem Beſuch wurden am Samstag in Magdeburg nach längerer Pauſe wieder internationale Berufsbox⸗ kämpfe veranſtaltet. Im A letſtete ſich der Bel⸗ gier Saerens, wie ſchon in Berlin kürzlich gegen Weſer, einen neuen„ gegen Hein iſch⸗ Mühlhauſen und mußte in der g. Runde zu Gunſten des deutſchen Exmeiſters disqualffiziert werden. Dramattf geſtaltete ſich der Kompf zwiſchen Meiſter Pfitzner un dem Belgier Goring s. Nachdem Gorings öfters zu Boden mußte, gab er in der 4. Runde auf. Henry Stein ſchlug den Hannoveraner Thriene in der 6. Runde k. o. und Hölzl⸗ Hamm— Koska⸗Gleiwitz trennten ſich nach der erwarteten Schlägerei unentſchieden. Der Einleitungskampf der Deputauten Wallner⸗Düſſeldorf und Trodler⸗Leipzig wurde ſchon nach 30 Sekunden zu Gunſten des Weſtdeutſchen abgebrochen. burger Tennisturnier die Einzeſpiele bereits bis zu den Vorſchlußrunden bzw. bis zur Schlußrunde gefördert. Im Herren⸗Einzel heißen die„letzten Vier“ Kuhlmann und Froitzheim in der oberen, Dr. Buß und Roderich Menzel in der unteren Hälfte. Kuhlmann lieferte gegen Tücher ein ausgezeichnetes Spiel, das er mit 610,:1 ge⸗ wann. Froitzheim zeigte ſeine alte taktiſche Ueberlegenheit im Spiel gegen den Berliner Werner Menzel durch einen :4,:3 Sieg. Werner Menzel hatte vorher den Frank⸗ furter Goſewich 611,:6, 614 geſchlagen. Dr. Buß fertigte Erwen⸗Frankfurt:3,:4 ab. Der junge Schwenker ſiegte zwar gegen den Mannheimer Hildebrandt:3, 816, war aber von dieſem Spiel ſo mitgenommen, daß er gegen den Deutſchen Meiſter Roderich Menzel verhältnismäßig leicht mit:3,:4 einging. Im Damen⸗Einzel kam es zu der erwarteten Schlußrunde zwiſchen Aenne Peitz und Marielouiſe Horn. Frl. Peitz erreichte das Finale durch einen 673, 611 Sieg über Frl. Weihe⸗Freiburg. Frl. Horn, die wieder aus⸗ gezeichnet und ſicher ſpielte, konnte Frau Michler⸗Berlin mühelos:0,:0 niederkantern, fand aber dann bei Frl. Menges⸗Frankfurt härteren Widerſtand. Frl. Horn ſiegte ſchließlich:3,:4. Frl. Menges hatte vorher Frau Schu⸗ rich⸗Berlin 618,:2 geſchlagen. Im Herren ⸗Doppel ſind die Berliner Schwenker⸗ Lindenſtädt durch einen:6,:6,:4 Sieg über Tücher⸗ Kuhlmann in die Vorſchlußrunde gekommen. In der unteren Hälfte kam es zu dem mit Spannung erwarteten Treffen zwiſchen den Senioren Froitzheim⸗Frh. v. Lernsner und Dr. Fuchs⸗Heitmann. Die Senioren ſpielten aus⸗ gezeichnet, ſie gewannen den erſten Satz und führten im zweiten bereits:8, als Frh. v. Lersner nachzulaſſen begann. Die friſcheren Fuchs⸗Heitmann konnten ſchließlich noch:6,:5,:3 gewinnen, ſie treffen nun in der Vor⸗ ſchlußrunde auf die beiden Menzel. Aus der großen Zahl der Gemiſchten Doppel⸗ ſpiele ſind die folgenden Reſultate erwähnenswert: Frl. Fiſcher⸗Dr. Fuchs— Frl. Weihe⸗Heitmann:6, 618,:8, Frl. Peitz⸗Kuhlmann— Frl. Leefeldt⸗Endries:2, 62. Das Ehepaa oderich Menzel gewann zwei Dreiſatzkämpfe gegen Frl. Zimt⸗Kleinogel und Frl. Beer⸗Hildebrandt und trifft nun in der Vorſchlußrunde auf Frl. Horn⸗Dr. Buß, die gegen Frau Schurich⸗Werner Menzel mit 719, 614,:2 ſiegten. Das Damen ⸗ Doppel iſt noch ſehr weit zurück und dürfte kaum vor Montag beendet werden. Die Spiele des Samstags hatten in allen Konkurrenzen ein ſchönes Niveau. Slädte⸗Weltſpiel Berlin⸗Mannheim Den Bemühungen des Tennisklubs Mannheim iſt es ge⸗ lungen, noch jetzt am Ende der Saiſon eine große tennis⸗ ſportliche Veranſtaltung nach Mannheim zu bringen. Am Dienstag, 1. Sept. und Mittwoch, 2. Sept., jeweils 16 Uhr, werden auf den Tennisplätzen am Friedrichsring die Ber⸗ liner Nachwuchsſpieler Guſtav Jaennecke, W. Men⸗ zel, H. G. Lindenſtaedt und Schwenker gegen die Mannheimer Spitzenſpieler Dr. Buß, St. Oppenheimer, L. Klopfer und H. Schweyer einen Städtewettkampf aus⸗ tragen. Dieſe Veranſtaltung iſt beſonders bemerkenswert, da die Berliner ſeit einigen Jahren kein Städtewettſpiel mehr gegen uns ausgetragen haben. Die Berliner Vertre⸗ tung„die ſich uns vorſtellen wird, hat in der letzten Zeit im Tennisſport großes Aufſehen erregt. So vor allem Guſtav Jaenuecke vom Berliner Schlittſchuh⸗Club, der in dieſem Jahr die Senſation der Deutſchen Meiſterſchaften in Ham⸗ burg war. Es gelang ihm, nacheinander Spieler wie Hecht, Bernard, Sharpe— den Bezwinger Cochets auf den Welt⸗ meiſterſchaften in Wimbledon— Dr. Deſſart und den Ar⸗ gentinier Boyd auszuſchalten, bis er in der Schlußrunde an dem Tſchechen Roderich Menzel ſcheiterte. Der Berliner W. Menzel hat ſich dieſes Jahr insbeſondere in der Schweiz erfolgreich durchgeſetzt, und Schwenkers großer Erfolg war ſein Sieg in der Halle über Mopurgo. Lin⸗ denſtaeddt ſchließlich iſt als Sicherheitsſpieler allgemein gefürchtet. Der Tennisklub Mannheim hofft durch dieſes Städtewett⸗ ſpiel einen Erſatz für das ausgeſallene internationale Tennis⸗Turnier zu bieten und den vielen Tennisfreunden von Mannheim und Umgebung mit dieſer großen ſport⸗ lichen Veranſtaltung erſtklaſſiges, modernes, deutſches Tennis vor Augen zu führen. Der genaue Spielplan für Dienstag und Mittwoch wird noch bekannt gegeben. Carratiolas neue Rekoröfahrt Mont Ventoux Bergrennen bei Regen Deutſchlands beſter Automobilrennfahrer Carra⸗ etlola konnte die Reihe ſeiner glänzenden Siege am Sonntag beim 24. Mont Ventoux⸗Bergrennen bei Avignon fortſetzen und die 21,6 Klm. lange, eine Höhendiſtanz von etwa 1600 Meter aufweiſende Strecke in der neuen Rekord⸗ zeit von 15:52 Min. mit 84,338 Stundenkilometern be⸗ wältigen. Die Leiſtung des Deutſchen gewinnt noch beſon⸗ ders an Bedeutung, da Carraciola undiſponiert ins Ren⸗ nen ging und trotz ſtarker Regenfälle in der vergangenen Nacht und auch zeitweiſe während der Veranſtaltung den Kurs auf ſeinem Mercedes⸗Benz in höchſter Geſchwindig⸗ keit durchfuhr. Den bisherigen Streckenrekord hielt der Rennfahrer Lamy mit 16:45,2 Min. aus dem Jahre 1928. Carraciola wurde von den zahlreich anweſenden Zu⸗ ſchauern für ſeine ſchneidige Fahrweiſe gebührend gefeiert. — Das mit zur Europa⸗Bergmeiſterſchaft zählende Mont Ventoux⸗Rennen war auch ſonſt ein Rekordrennen in jeder Hinſicht, denn faſt in allen Klaſſen gab es neue Rekorde. Dr. Peltzer außer Gefecht Am Sonntag wurden die dritten Stettiner Kompfſpiele, der alljährliche Wettkampf zwiſchen Sportlern und Tur⸗ nern, zur Durchführung gebracht. Dabei trennten ſich die beiden Verbands vertretungen mit 297:297 unentſchieden. Die beſte Einzelleiſtung bot der deutſche Hochſprungmeiſter Köpke mit 1,86 Meter. Dr. Peltzer erlitt eine Sehnen⸗ zerrung und dürfte dadurch vorläufig außer Gefecht geſetzt ſein. Hochbetrieb im Ringen Ueberraſchungen in Sandhofen und Ludwigshafen— Germania Karlsruhe und ASW Ladenb chlagen— Lampertheim behauptet ſich im Vorkampf knapp gegen Heidelberg urg boch ge Am Samstag und Sonntag herrſchte innerhalb des Rhein⸗Neckar⸗Gaues an verſchiedenen Plätzen, wie ſchon lange nicht mehr, ein äußerſt reger Betrieb im Mann⸗ ſchaftsringen. Der in die Kreisliga aufgerückte Ning⸗ und Stemmklub Eiche Sandhofen hatte am Samstag abend Veſuch aus Karlsruhe und fertigte die Oberligamannſchaft der dortigen Sportvereinigung Germania mit 1713 über⸗ raſchend hoch ab. Die Gäſte, welche mit Erſatz für Horn⸗ feck und Kunzmann im Leicht⸗ bzw. Weltergewicht und ohne Roſtock im Schwergewicht den Freundſchaftskampf be⸗ ſtritten, konnten ſich nur im Weltergewicht durch Kümmet behaupten, während in allen übrigen Gewichtsklaſſen die Sandhoſener in eindrucksvoller Weiſe dominierten. Die größte Ueberraſchung des Abends brachte der Kampf im Federgewicht, wo Metz⸗Sandhofen in überlegenem Stil den vorjährigen badiſch⸗pfälziſchen Bantamgewichtsmeiſter Fun⸗ kert⸗Karlsruhe auf die Schultern warf. Leider mußte ſich Exeuropameiſter R. Rupp⸗Sandhofen wieder mit einem kampfloſen Sieg begnügen, da Karlsruhe ohne Roſtock er⸗ ſchienen war und auch keinen Erſatzmann als Gegner ſtellte Es iſt ſchon bald eine Gewohnheit, daß Rupp, den man ringen ſehen will, nicht zum Kampfe kommt. Für ihn umſoweniger angenehm, als er dadurch ſchwerlich ſeine Hochform erreichen kann. Es iſt unverſtändlich und zeugt auch nicht von Mut und Tapferkeit, wenn Ringer dem Kampfe mit einem beſonders überragenden Gegner aus⸗ weichen und deshalb nicht erſcheinen, um einer Niederlage zu entgehen. In zwei intereſſanten Schaukämpfen gegen ſeinen Bruder Hermann und Klubkameraden Litters legte Rupp einige Proben ſeines hervorragenden Könnens ab. Der Mannſchaftskampf war durchweg ſpannend und bot eine Fülle techniſcher Feinheiten. Als Kampfrichter leitete Beckenbach⸗Spü 06 Mannheim in gewohnt ſicherer und einwandfreier Weiſe. Die zahlreichen Zuſchauer, die der Saal zur Reichspoſt wiederum aufwies, auittierten die ſportlich ſehr guten Leiſtungen der Akteure mit ſtarkem Beifall. Schlußrennen in Baden ⸗Vaden Laotſe gewinnt die Badener Meile Am Sonntag, des Schlußtages der Baden⸗Badener Rennwoche, drohte der Himmel ſchon am Vormittag mit Regen, der aber glücklicherweiſe erſt dann einſetzte, als die Pferde für das Hauptereignis, die Badener Meile, das Geläuf betraten. Daher war noch einmal ein guter Publikumserfolg zu verzeichnen. 5 Im Mittelpunkt des Programmes ſtand die mit einem Ehrenpreis und mit 8300, ausgeſtattete Badener Meile, die mit einem ſicheren Siege von Laotſe unter Otto Schmidt endete. Auf den Plätzen folgten Volummius u. Napoleon, während die favoriſierte Erika an ihrem hohen Gewicht ſcheiterte. An der Stute ſind auch die Anſtrengungen der letzten Tage nicht ſpurlos vorübergegangen. Nach dem Start führte Volummius die 6 angetretenen Pferde an. Als Letzter folgte Laotſe. In dieſer Reihenfolge zog auch das Feld in die Gerade, wo Marengo geſchlagen zurück⸗ ftel. Gleich darauf ließ auch Erika nach. Dafür rückte Laotſe Sprung um Sprung auf und erreichte Volummius kurz vor dem Ziel, wo ſich Volummius mit einer halben Länge geſchlagen geben mußte. Die Zeit von:44 iſt für das noch immer klebrige Geläuf recht gut. Ergebniſſe: 1. Fliederrennen, 4200 4, 1200 Meter: 1. Geſtüt Myd⸗ linghovens Wokcus mit Joſ. Raſtenberger; 2. Mentha III: 3. Hohenſyburg. Tot.: 15, 12, 16:10. Ferner: Bravo, Für⸗ ſtenkind, Thefeus. 2. Damenpreis. Herrenreiten, Verkaufsrennen, Ehren preis und 4200, 1800 Mtr. 1. Prinz Anton Eſterhazzys Georgette mit von Moßner; 2. Verulin; 3. Tamthlet. Tot.: 24, 10, 11, 10:10. Ferner: Meiſterpolier; Andskar; Wallia; Negro. g. Heidelberger Ausgleich I. 6850, 2800 Mtr. 1. M. Tillements Chaſſis mit Tarrain; 2. Syram;: 3. Orion. Tot.: 46, 27, 12, 15:10. Ferner: Chantilly; Nobelmann; Nemrod; Ceſareen. 4. Badener Meile. Ehrenpreis und 8800&. 1600 Meter: 1. Stall Landwerths Laotſe mit Otto Schmidt; 2. Volum⸗ mius; 3. Napoleon. Ferner: Erika, Miſſouri, Marengo. Tot.: 56, 20, 40:10. 5. Abſchiedsreunen. 3500 4. 1400 Meter: 1. Stall Sauer⸗ lands Edelknabe mit Otto Schmidt; 2. Meermäsdchen; 3. Hellmut. Ferner: Konkurrent. Tot.: 18, 12, 18:10. 7. Gebächtnisjagdrennen. Ausgleich 1. Herrenreiten. Ehrenpreis und 6200 I. 4500 Meter: 1. Heinz Stahls Aquilon 3 mit Dr. Emil Liebrecht; 2. Camtana; 3. Le Bou⸗ deur. Ferner: Froher Mut. Tot.: 90, 12, 11:10. K Dresden(29. Auguſt) 1. Preis von NRödern. 3200 4, 2000 Meter. 1. H. F. Wriedts Prieſter(Huguenin); 2. Sonnenglaube; 3. Präfect. Ferner: Viktoria. Toto: 36, Platz: 10, 10. 2. Preis von Wehlen. 3200 4. 1200 Meter: 1. H. F. Wriedts Maiennacht(M. Schmidt); 2. Mellitus; 8. Agraffe. Ferner: Boniburg. Toto: 28, Platz: 12, 12. 3. Reicker⸗Jagdrennen. Ausgleich 3. 3200 4. 3500 Meter: 1. J. Lux Schwarzamſel(Meſa); 2. Hidigeigei; 8. Nebel⸗ hexe. Ferner: Ledum, Faſeiſt, Szin⸗arany, Radames, Eiche. Rote Nelke, Minnueklang, Horn, Orgie. Toto: 110, Platz: 30, 59, 45 4. Preis von Wolkenſtein. Für Zweijährige. 9200&. 1100 Meter: 1. Geſtüt Weils Taubneſſel(Sajdik); 2. Aroma; 3. Ritterkrone. Ferner: Prunella, Feliciter, Martina, Chi⸗ kago. Toto: 167, Platz: 82, 19, 20. 5. Flieger⸗Ausgleich. Ausgleich 2. Ehrpr. und 4200. 1400 Meter: 1. H. Moshakes Marcianus(W. Höllein); 2. Mazedonier; 3. Aſta; 4. Eiland. Ferner: Sergius, Gari⸗ baldi, Teutſche, Lamdo, Jlos, Nvorne, Pepita, Maochtavel, Mangreve, Randgloſſe, Boa. Toto: 103, Platz: 23, 29,, 27. 6. Dresdener Jagdrennen. Ehrpr. u. 4000 4. 4000 Meter: 1. Dr. G. Geeſes Perſea(Oehme); 2. Liberius; 3. Staub Ferner: Le Reveur, Richtlinie, Dorado 2, Gawan. Toto: 59, Platz: 12, 15, 13. 21. Deutſcher Turntag Neuer Turnkreis: Ausland— Gegen den Erlaß der bayeriſchen Biſchöfe Die deutſche Turnerſchaft hielt am Samstag vormittag im feſtlich geſchmückten Turnſaal des Sportforums in Ber⸗ lin⸗ Grunewald den 21. Deutſchen Turntag ab. Unter den zahlreichen Ehrengäſten bemerkte man auch den Reichsbank⸗ Präſidenten Dr. Luther. Nach der Eröffnungs⸗Anſprache des 1. Vorſitzenden der Deutſchen Turnerſchaft, Staats⸗ miniſter a. D. Dominicus, referierte der dritte Vorſitzende Dr. Thiemer⸗Dresden über das Ausland und die Deutſche Turnerſchaft. Insgeſamt gehören der Deutſchen Turner⸗ ſchaft im Ausland 105 Vereine mit 21 225 Mitgliedern an, die ſich vor allem auf Braſilien, Chiele, Nordamerika und Südafrika verteilen. Der Vortrag gipfelte in der For⸗ derung, einen beſonderen Kreis für dieſe Vereine mit der Bezeichnung Kreis Ausland ins Leben zu rufen, dem zu⸗ geſtimmt wurde. Ein Antrag Brandenburgs, die ohne die Zuſtimmung der Kreiſe erfolgte Aenderung des deutſchen Turnabzeichens von rotweiß in blauweiß rückgängig zu machen, fand ebenfalls Annahme. Anſchließend erfolgten die Neuwahlen der ſatzungsgemäß ausſcheidenden Vor⸗ ſtandsmitglieder, wobei jedoch die bisherigen wiederum ein⸗ ſtimmig beſtätigt wurden. Es handelte ſich dabei um den 2. Vorſitzenden Dr. E. Neuendorff⸗Berlin, Oberturnwart C. Steding⸗Bremen, Männerturnwart M. Schneider⸗Leip⸗ zig, Spielwart W. Braungardt⸗Oldenburg, Jugendwart Dr. 1 i und um den Preſſewart F. P. Wiedemann⸗ erlin. Im weiteren Verlauf der Tagung gab es verſchiedene Entſchließungen, von denen vor allem die gegen das Ver⸗ bot des Kardinals Faulhaber und weitereracht bayriſcher Biſchöfe eine beſondere Bedeutung hat. Die bayriſchen Bi⸗ ſchöfe hatten nämlich in einer Entſchließung ſich gegen die Teilnahme von Frauen und Mädchen an dem im Juli ſtatt⸗ gefundenen Turnfeſt gewandt. Der Turntag war der An⸗ ſicht, daß in dem öffentlichen Auftreten von Frauen und Mädels in Turnerinnenkleidung keine Gefährdung der Moral zu erblicken ſei, und wies dieſe Behauptung ener⸗ sch zurück. berturnwart Steding berichtete dann über den Stand der VVV em 15. Deutſchen Turnfeſt 1999 in Stuttgart. Die Mehrkämpfe ſollen in Stuttgart an einem Tag zur Durchführung gelangen, ſodaß dadurch ein weiterer Tag für aſſen⸗Vorführungen gewonnen wurde. Dr. Berger brachte ein Schreiben des amerikani⸗ ſchen Turnverbandes zur Kenntnis, in dem der Deutſchen Turnerſchaft ein weiteres Wachſen, Blühen und Gedeihen gewünſcht wurde. Mit begeiſtertem Beifall wurde auch ein Telegramm des Reichspräſidenten v. Hindenburg von der Tagung aufgenommen. n einer nichtöffentlichen Sitzung wurde in den 8 mittagsſtunden der Haushaltungsplan für das Geſchäftsjahr 1931⸗82 beraten und dabei die Höhe der Kopfſteuer feſt⸗ eſetzt. Der Beitrag wurde auf 60 Pfennig pro Kopf und Jahr beſtimmt. Montag, 31. Auguſt 1981 —— Monta ä Die Ve Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Schmitzer⸗Karlsruhe— es hofen. Die erſte Halbzeit verlief belege Nach de Zwangshocke ging Kleparz, der ſeinen Gegner durch 8 1 ſiche Sam nelſon zweimal der Niederlage nahe brachte, in Fub 15 bet Aufſich und ſicherte ſich damit den Punktſieg. Federgewicht: e ben Vo kert⸗Karlsruhe— Metz⸗Sandhofen. Funkert wurde Pelze Neib 1 zu Beginn im Angriff von Metz abgefangen und Puter ander in die Brücke gezwungen, die aber außerhalb ze; 1 ute Matte endete. Funkert kam dann durch Schulterſchwun de von Metz erneut in Gefahr und kam durch Hüftſchmun n glatt auf die Schultern, was aber gerechter Weiſe 105 t Kampfrichter nicht anerkannte, da Funkert in der Abwehn ber Al außerhalb der Matte behindert war. Der Meiſter 95 1 5 15 d aber ſeinem Schickſal nicht entgehen, in 8,10 Minuten fi 15 l eat Metz durch Hüftſchwung. Leichtgewicht: Gaßmann⸗g 1 s ruhe— Wehe⸗Sandhofen. Auch dieſes Paar lieferte Das N ſelten ſchönen Kampf, bei dem Wehe durch eine prächtig die 2 Soubleſſe in 3,50 Minuten den Sieg erhielt, Wellergenich uf eine Kümmet⸗Karlsruhe— Sommer⸗Sandhofen. Sieger Kümmei 0 10 de durch Armzug in 5,15 Minuten. Mittelgewicht: Wolf⸗Karls 1255 an ruhe— Emerig⸗Sandhofen. In ſchnellem Tempo ſah 11 25 beiderſeits heftige Angriffe. Wolf verfehlte einen Hüft ene ſchwung und mußte parterre, wo er einen Armzug feines 10 Gegners mit dem gleichen Griff abwehrte, ſodaß beide al bee 5 wechſelnd in Gefahr gerieten. Bei einem Armhebel 5 de der Emerig rollte Wolf über beide Schultern und mußte ſich in 9 55 N 12,15 Minuten geſchlagen bekennen. Halbſchwergewicht 0 ben Wiedmaier⸗Karlsruhe— Litters⸗Sandhofen. Steger Liter 10 ahme b durch Abfangen eines Schleuderers ſeines Gegners 1 1 arat 5 Minuten. 1 fte Im Jugendmannſchaftskampf war Sandhofen 11:6 erfolg; 1 25 reich. Von Karlsruhe ſiegten Jenne über Koliczuy in 145 ſſelt war Minuten und Jung über Nagel in 6,05 Minuten. Bon 32 Aud. Sandhofen ſiegten Michel über Schäfer nach Punkten Wütz 1— über Greber in 1ù,10 Minuten, Jungmann über Kümmet 1 1 A 6,45 Minuten und H. Rupp über Britſch in 1,13 Minuten. 255 Mill. „die Rei 8* ſub, durch werden wü! würde die den. Der k unrichtig. onach ein —— 7. Tolkewitzer Ausgleich. Ausgleich 3. 3200. 2000 Me⸗ ter: 1. totes Rennen: Dr. L. E. Liebrechts Wien[E,(Ha, nes); 3. Happy Girl. Ferner: Open Space, Firlefanz, Spinelly, Vardar, Iſchtar, Con amore jun., Baron Perez Goldenes Tor. Toto: 17, 22, Platz: 14, 15, 20 5 Dresden(30. Auguſt) 1. Preis von Tharandt. 3200 4, 2000 Meter: 1. Fal J. v. Opel Maſaniello(K. Narr); 2. Tedoͤy; 3. Un. Toto: 17:10. 0 2. Neulings⸗Reunen. Für Zweijährige, Ehrpr. und ao Mark, 1100 Meter. 1. A. Schumann Praeter Propter(h. Zehmiſch); 2. Eilwerk; 3. Karfunkel; Ferner: Bittſteller, Livius, Hera, Ledina, Paliſa, Chiffre. Toto: 28710. Plaßz 17, 25, 19:10. 3. Preis von Mügeln. 3200 4, 1400 Meter: 1. S. Sterns Clematis(G. Streit); 2. Feldwebel; 8. Varro. Ferner Boa, Fra Diavolo, Putz, Ramſes, Donnergott, Helotg Myſtik, Gafron. Toto: 41:10. Platz: 19, 45, 38:10. 4. Preis vom Borsberg. Ausgleich 2, Ehrenpreis u 4000, 2600 Meter: 1. N. Kalffs Altai(A. Murpph 2. Linz; 3. Georgia. Ferner Cſampas, Botafogo, Tos 44:10. Platz: 20, 15:10. 5. Jugend⸗Preis. Für Zweijährige, Ehrenpreis und 12 000 /, 1200 Meter: 1. P. Mülhens Stammesfahne Zehmiſch); 2. Tenor; 3. Derwiſch. Ferner: Terra, Ante Toto: 35:10. Platz: 16, 20:10. 0 6. Preis vom Pfaffenſtein. Verkaufsrennen, 3200„ 100 Meter: 1. Frl. E. Schravens Wintermärchen(W. Höllein 2. Ebbof 3. Schönau. Ferner: Garibaldi, Boniburg, Machig⸗ vel, Reichstag, Maſſo d' Arezzo, Normanne, Modeſta, Be ryll, Puppe. Toto: 52:10. Platz: 20, 31. 35:10. 7. Freiberger Ausgleich. Ausgleich 3, 3200, 1800 Meter. 1. Stall Halma Carna(E. Huguenin); 2. Hella 10 3. Venuſta. Ferner: Trianon, Bellina, Rheinluſt, Hagr⸗ 25 1 Tannenberg 2, Verla. Toto: 74:10, Platz: 90, Mülheim⸗Duisburg(30. Aug.) 1. Humboldt⸗Jagdrennen. Für Dreijährige. 2000% 9000 Meter. 1. Frau L. Spelbergs Friſchling(E. Weid⸗ ner), 2. Charakter, 3. Lubelie. Ferner: Bandage, Mutter⸗ liebe, Balladiſt, Alttier, Negunde. Tot. 36:10, Pl. 16, 15, 40 0, 2. Preis von Hugenpoet. Verkaufsrennen. 1600 4, 1600 Meter. 1. Graf E. v. Bylandts Omphazit(K. Wen⸗ zel), 2. Mauerbrecher, 3. Medinus. Ferner: Lauſcher, Abiantum, Tirano, Collegial, Butterfly, Damaſt, Suhle, Pipifax. Tot. 38:10, Pl. 15, 17, 20:10. 3. Preis der Glasfabrik Oberhauſen. Für Zweijährige. Ehrpr. und 3000 4. 1200 Meter: 1. E. Diltheys Seekabetz Zimmermann); 2. Menelik; 3. Thuribert. Ferner; G.., Champagner, Galsworthy, Ontario, Rudolf, Agilis, Toto: 22:10; Pl.: 18, 14, 20:10. 4. Schloß Fürſtenberg⸗Jagdrennen. Ehrpr, u. 2000 3700 Meter: 1. E. Blochs Leitſtern(R. Naumann]; Rhenus; 3. Grenzſchutz. Ferner: Damokles, Comteſ Iſola, Pechvogel, Segur, Forſtmann, Mühelos, Schwarz, wald, Hornſcheid. Toto: 74:10 Pl.: 22, 15, 20:10. 8. Kartellrennen der Dreijährigen. 15 000 J, 2400 Meter: 1. Frhr. S. A. v. Oppenheims Wolkenflug(E. Grabsch, 2. Granville; 2. Filmenau. Totes Rennen. Toto: 1410, 6. Schloß Landsberg⸗Ausgleich. Ausgleich 2. 2700 2000 Meter. 1. Gebr. Röslers Fernſeher, 2. Curator, 3. Ilſenburg. Ferner: Paſtete, Gebt Feuer, Fernpaß, 8 Fortis, Gaukelei, Feudal. Tot. 2010, Pl. 2 2, 13:10. N 7. Haus Stade⸗Ausgleich. Ausgleich, 3. 1000. ld Meter: 1. Frl. B. Bauers Flügelmann(5. Wenzel)? Prachtmädel; 3. Teufelsfunge; 4. Muſchel. Ferner: Schuß, 5 Maharadſcha, Regent, Sorella, Nab, Italia, Den ofe, Wilma. Toto: 101:10; Pl.: 16, 11, 13, 18210. Grunewald(20 Auguſt) 1. Tatterſall⸗Hürdenrennen. Verkaufsrennen. Fit Dreijährige. 2800, 2400 Meter. 1. Hans Ahrens Brant (E. Bittner), 2. Meliſſe, 3. Feſtkönigin. Ferner: At Schlubeck, Boro⸗Budur, Madelung Blankenſtein, Vialls, Tot. 27, Pl. 18, 17, 19. 2. Spandauer Jagbreunen. Ausgleich 2. 3500, del Meter. 1. Major F. Wolffs Enzian(B. Hauſer), 2. W; gina, g. Lavaletta. Ferner: Honeska, Frundsberg, Stern. kunde. Tot. 34, Pl. 22, 81. 1 3. Jungfern⸗Rennen. Für Zweijährige. 3000 4, doch Meter. 1. Frhr. S. A. v. Sppenheims Arabeska 68. Zehmiſch), 2. Lottchen, 3. Falena. Ferner: Nebukadnezus Pommernländer, Greolin, Miß Augias. Tot. 18, 12, 16, 25. a 5 4. Grunewalb⸗Hürdenrennen. Ausgleich 1. 5600 3000 Meter. 1. P. de Nully Browns Mariza(H. Kun lies), 2. Peeper, J. Markolf. Ferner: Araber, Heluan, St Robert, Adebar, Kili, Silvius. Tot. 51, Pl. 28 30, 20. 5. Frohnhof⸗Jagbrennen. Herreureiten. 3000 Meter. 1. J. v. Robbentrops Herakles(v. Blottnitz, 2. Falſtaff, 3. Lorenz. Ferner: Maltheſerkreuz, Name, Tot. 17, Pl. 14, 21. 4 6. Stadion⸗Jagdrennen. Für Dreilährige. 3000 9000 Meter. 1. Janſens St. Georg(A. Oſtermann), 2. N dus, 3. Fragola. Ferner: Tarnkappe, Diedrich, Sone Genug, Tana, Valparſi, Goldbarſch. Tot. 107, Pl. 20, 88, 4 7. Preis vom Bismarck⸗Turm. Ausgleich g. 71 75 1600 Meter. 1. H. Hentſchkes Erbica(Jackel), 2. Le 3 3. Margot. Ferner: Kerner, Fernländer, Malateſta, 15 5 Musketier, Chinafeuer, Lamella. Tot. 54, Pl. A, 17 6 Ve Zan Flledech 1* Nerve Zu vermiete Fark und Te U An G. Do . — — — e —— —— J Aim N er. güns! pebote U: al och ge rz⸗Sand⸗ In der ch Halb⸗ Führung t: Fun⸗ e bereitz interein⸗ halb der ſchwung iſchwung eiſe her Abwehr r konnte en ſiegte n⸗Karlzz⸗ te einen prächtige gewicht: Kümmet f⸗Rarls⸗ ſah man n Hüft, g ſeinez. eide ab, bel von e ſich in gewicht: r Litterz ners in 4 d erfolg, in 145 n. Von en, Würz mmet in Minuten. N. 7 ſlehe Sa 3 geficsrötevorſigende Andreae ſhetwechſel zu pari durchaus gerechtfertigt ſei. Die Reichs⸗ leglerung habe verſichert, 5 N 7 Ailvatwürtſcha ftlich weitergeführt werden würde. zun der Aus nü gar nicht die Rede ſein, aliſierung. 9 5 daß die Dresdner Bank die 300 Mill./ brauche, beun man auch nicht wiſſe, wann man ſie verwerten werde. gon einem Plan der Reichsregierung, eine neue Ge⸗ zoſſenſchafts bank zu gründen, ſei ihm nichts be⸗ kannt. gerde der Aufſichtsrat zu entſcheiden haben. g von der Commerz⸗ und Privatbank werde aan ins ben Vorſtand der Dresdner Bank eintreten. Annahme der Anträge würde die Exiſtenz der Dresdner Fouk garantieren und ihr eine geſunde Arbeit in der irtſchaft ermöglichen. geſſelt war, 117 Aktionäre mit einem Kapital von 73 Mill. Nark und 3 650 000 Stimmen. Pallkier Andreae, daß der Erwerbspreis für die 6. Mil.„ eigene Aktien der Dresdener Bank, die an 50 ſb, bürch zwei unabhängige Sachverſtändige feſtgeſtellt herben würde. Falls eine Einigung nicht zuſtonde komme, würde die Induſtrie⸗ und Handelskammer angerufen wer⸗ Montag, 31. Auguſt 1931 Seite Nummer 399 ie Verwaltungsvorſchläge gegen Widerſpruch angenommen/ Keine Sozialiſi 2 2 ſie wird rein privatwirtſchaftlich weitergeführt R O Dresden, 29. Aug.(Eig. Dr.) gach den Ausführungen von RA. Dr. Hachenburg 1 8 mstag⸗Abendausgabe) wies in Fortgang der GV. gen Vorwurf zurück, daß die Sitnation durch den eib der Banken untereinander herbeigeführt worden ſet. betonte gleichfalls, daß die Entgegennahme der Reichs⸗ daß die Dresdner Bank rein tzung einer Notlage durch das Reich könne ebenſowenig von einer Banken⸗ as Reich ſei nicht zur Dresdner Bank, ſondern die Dresdner Bank ſei zum Reich gekommen. eine weitere konkrete Anfrage erklärte Bankier leber die Zuſammenſetzung des Vorſtands Direktor Die Bertreten waren, wie nunmehr endgültig feſt⸗ gin weiteren Verlaufe ſeiner Ausführungen erklärte worden Neichskreditgeſellſchaft gegeben 8 Berlin, mit der Dresdner Bank beabſichtigt Ein Aktionär gab ſobann den Wun f ch zu Proto⸗ boll, daß das Reich ſich bereitfinden möge, den Stammaktionäremn ein befriſtetes Angebot au machen, wonach ſie ihre Stammaktien gegen Reichs ſchatzanweiſun gen mit Fälligkeitsdatum vom 1. Auguſt 1932 im Verhältnis 1000:1000 Zug um Zug umtauſchen zu können. Der Vertreter der ſchwetzeriſchen Aktionäre gab eine Erklärung zu Protokoll, in der die Erwartung ausgeſprochen wird, daß die Reichsregierung den Charakter der Dresd⸗ ner Bank als eines privatwirtſchaftlichen Bank⸗ inſtituts unangetaſtet laſſen und dazu beitragen werde, ihre Unabhängigkeit ſobald als möglich wieder herzuſtellen, weil nur Banken, die frei von politiſchen Einflüſſen, in ihrem Handeln rein ökonomiſchen Geſetzen unterworfen ſind, ihre geldwikt⸗ ſchaftlichen Funktionen richtig zu führen vermögen. Die Abſtimmung ergab die Annahme der Anträge der Verwaltung mit 3 621893 Stimmen gegen 11515 Stimmen bei 12 405 Enthaltungen. Der Aktionär RA. Dr. Friedmann, der 4500 Stim⸗ men vertrat, gab Proteſtzu Protokoll, die von dem Vertreter des Allgemeinen Verbandes der deutſchen Bankangeſtellten eingereichten An⸗ träge werden auf deſſen Wunſch dem Aufſichtsrat zur Be⸗ rückſichtigung und zur Verwertung in der nächſten General⸗ verſammlung überwieſen. Der Vorſitzende gab darauf die Namen der aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Herren bekannt: Dr. R. Brunck, Kurt Glogowſky, van Gülpen, Felix Jüdell, Julius Jewelowfſky, Karl Ernſt Korte, Dr. h. c. Moritz Salomon, Alfred Schön, Max Weill, Dr.⸗Ing. Edmund Weinemann, Julius Wertheimber, Dr.⸗Ing. h. c. Guſtav Williger, Ludwig Noack, Kommerzienrat Johann Winkl⸗ Nene Manuheimer Zeitüng„ Molgen⸗Ausgabe 1 Re Neuordnung der Dresdner Bank menges⸗Köln, Miniſterialdixrigent Geh. Rat Norden(Reichs⸗ finanzminiſterium), Miniſterialrat Claußen(Reichswirt⸗ ſchaftsminiſterium), Miniſterialdirektor Luppel, Direktor Bachem(Arbeiterbank), Prof. Dr. Stein(Deutſcher Genoſ⸗ ſenſchaftsverband). Die Wahl erfolgte nach längerer Dis⸗ kuſſion mit 3 619 547 Stimmen gegen 375 bei 20 545 Ent⸗ haltungen. Der Aufſichtsratsvorſitzende teilte dann noch mit, daß die Gerüchte über eine Fuſion der Dresdner Bank mit der Commerz⸗ und Privatbank unzutreffend ſeien. Bei der Verwaltung der Dresdner Bank ſei hierüber nichts bekannt. Es handle ſich hier offenſichtlich um eine Kombination infolge Zuwahl eines Vorſta mitgliedes der Commerzbank in den Auſſichtsrat der Dresdner Bank und Uebergang eines anderen in den Vorſtand. Im Anſchluß an die GV. der Dresdner Bank fand eine Sitzung des Aufſichtsrats ſtatt, in der Herr Fritz Andreae als Vorſitzender und Generaldirektor Oskar Oliven als ſtellvertretender Vorſitzender beſtätigt und der Platz eines dritten ſtellvertretenden Vorſitzenden noch ofen gehalten wurde. Des ferneren wurde ein Kredit⸗ und Perſonalausſchuß gebildet, beſtehend aus den Herren Bank⸗ direktor Fritz Andrege, Generaldirektor Oskar Oliven, Ge⸗ heimrat Norden und Geheimrat Claußen, Bankiers Pferd⸗ menges, Bankdirektor Pilſter ſowie Reichsminiſter a. D. Dr. Dernburg als beratende Mitglieder. Mannheimer Effektenbörſe Wiederbeginn ebenfalls am 3. Sept. Dem Vorgehen der anderen Börſen entſprechend erfolgt auch an der Mannheimer Effektenbörſe die Wiederaufnahme des amtlichen Börſenverkehrs am 3. September 1931 unter Beſchränkung auf das reine Kaſſageſchäft. An den Samstagen des Monats September bleibt die Börſe ge⸗ ſchloſſen. * Zabhlungseinſtellung einer Newyorker Bank. Die Welle der Bankenſchließungen in Amerika iſt noch nicht abgeebbt. Geſtern ſtellten die Bonk of Europe Truſt Co. und deren Tochtergeſellſchaft die Zahlungen ein. Die Ver⸗ bindlichkeiten belaufen ſich auf 9 Dollar⸗Millionen. * Braunkohlen⸗ und Briketwerk Berggeiſt AG. zu Brühl. — Wieder dividendenlos. Wie wir erfahren, wird die Ge⸗ ſellſchaft, die mit der Kohlengroßhandlung S. Boum GmbH., Berlin, durch einen Abbauvertrag verbunden iſt, für das am 31. März 1981 abgelaufene Geſchäftsjahr wieder keine Dividende auf das 1,5 Mill./ betragende AK. ver⸗ teilen. Die Bilanzſitzung des AR. wird in Kürze ſtatt⸗ finden. Für 1929⸗80 wurde ein Gewinn von 7932/ vorgetragen. Die Inſolvenz der Darmſtädter Volksbank Sitzung der Vertrauensmänner der Darmſtädter Volksbank O Darmſtabt, 29. Aug.(Eig. Dr.) Unter Leitung des AR⸗Vorſitzenden Nohl fand in Darmſtabt eine Vertrauensmännerſitzung der Darmſtädter Volksbank ſtatt, die von Vertretern der Darmſtädter Ge⸗ ſchäftswelt und Führern gewerblicher Organiſationen be⸗ ſucht war. Der Vorſitzende legte dar, eine ſeitens des Reviſtonsverbandes vorgenommene großzügige Reviſton habe ergeben, daß keineswegs von Unredlich⸗ keiten irgend welcher Art geſprochen werden könne. Wohl hat die Volksbank wie alle Kreditinſtitute auch größere Kredite an Einzelbetriebe gegeb deren Riſtkee jedoch keineswegs das in Kapital und Reſerve vorhandene Vermögen der Bank erreichen oder gar überſchreiten. Das iſt auch inbezug auf die Firma Nohl der Fall, die einen regulär gedeckten Kredit von 125 000% hat, der z. Zt. mit nur 55 000 in Anſpruch genommen iſt, dem aber 28 000% der Volksbank zitierte Außenſtände gegenüberſtehen, ſodaß die eigentliche Schuld andie Volksbank nur 27 000% be⸗ trägt. Außerdem iſt en, ein Effektenkonto mit ausreichenden Grundſchuldſicherungen vorhanden. Die Bürgſchafts⸗ übernahme von Stadt und Staat werde für die Volksbank einen Staatskommiſſar bringen. Aen⸗ derungen im Vorſtand werden ſich erforderlich erweiſen. Eine Bereinigung unter Heranziehung der offe⸗ nen und ſtillen Reſerven iſt vorgeſehen, wie auch voraus⸗ ſichtlich eine Erhöhung der Haftſumme der Mit⸗ glieder. Die GV. hat hierüber nach Fertigſtellung des neuen Status zu befinden. Wie die Reviſion feſtſtellte, ſind ca. 1 500 000 der gegebenen Darlehen als dubios zu betrachten, von denen etwa 700 000„ als verloren anzuſehen find, während der Reſt je zur Hälfte als mehr oder weniger gefährdet betrachtet werden kann. Dem ſtehen aber die offenen und ſtillen Reſerven mit ca. 1 Mill./ gegenüber. Die Verſammlung nahm dieſe Erklärung zuſtimmend zur Kenntnis und ſprach durch verſchiedene Redner ihr Vertrauen aus. * Um die Erhaltung der Bayeriſchen Flugzeugwerke AG. Augsburg. Nachdem noch Auseinauderſetzungen mit den Großgläubigern der in Schwierigkeiten geratenen Geſell⸗ ſchaft auf den 16. September angeſetzt worden ſind, iſt es nicht möglich, die ſchon zum 1. September erhoffte Wieder⸗ aufnahme der Fabrikation zu erreichen. Nach wie vor iſt man aber zuverſichtlich geſtimmt, daß es gelingen wird, dos Werk wieder in Betrieb zu ſetzen. 2. 5 7 e . bg,. m. 95 e 4 cn en. 1 25 64 e 20 0e. h, der in der Preſſe genannte Kurs von 75 v. H. fei bofer und Dr. Georg Wolf. Neu in den AR. treten ein: 0 1755 Weiter dementierte Andrede Gerichte, Bankdirektor Ritſcher(Reichskreditgeſellſchaft), Bankdirek⸗ nonach eine Fuſion des Bankhauſes Hardy u. Co., tor Pilſter(früher Commerzbank), Bankdirektor Pferd⸗ . F 7 7 2 ile b 5 ZWangsversteigerung Veretz, Montag. d. 31. Auguſt 1931, nachm..00 Uhr 1 Pfandlol 1 1 5 8 Pfandlokal, Qu 6. 2, 1 80 Unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, 5 95 nere Babkung 5 3 5 m Vollſtreckungswege Uuſug bmatter, N öffentlich We 8 1 Parlograph, 1 Stand⸗ lis abeth Morel w.. N arat, Schreib⸗ ittſteller, Sd E Or 5 E We. 8 2 ge 1 3 0. Platz: 7 5 2 RNollſchränke. 132 geb. Wolt 8 eilen ee S 1 möbel. 1Schleif⸗ n ist am Samstag, den 29. August ds. Js., sanft entschlafen. i ſtein, 1 Nebin Kopc Heldt, 5 5 5 1 e 1 N——. Schrankgrammophon, eis Die trauernden Angehörigen. Möbel u. Sonſtiges. turphyh n 8 1 5 Zäuner. Gerichts⸗ b. Tol Mannheim, Meerfeldstraße 40. Pong 9309 eis und 5 e e e Wangsversteiverung 1550 Auf Wunsch der Verstorbenen findet die Feuerbestattung in aller Montag. d. 31. Auguſt , 1000 Stille statt.— Von Beileidsbesuchen und Krans genden bitten WIr ddl. nachm. 2 Uhr Höllein abzusehen.. 5 i d werde ich im hieſigen Machig⸗ 2 a g Pfandlokal, Qu 6. 2, esta, B, gegen bare Zahlung 8 uvim Vollſtreckungswege 1 1600— öÿffentlich verſteigern: ella Il 8 8 n 1 Tafelklavier, 1 Re⸗ 10 f 9 N a N giſtrierkaſſe„Natio⸗ 088 7 N——. ade , 5— ̃——— r———— Mſ ü— ma ne„Kappe 955 Ven der Reise zurüuek! 2755 891 Möbelſtücke u. nſtiges*9 Zahnstzt Dr. Blattmann- Sonderverkauf, 2000 1(Fleck. Kensttoze 1 Tel, 45601 85 Bär. Gerichts vollzieher. b. Weid⸗: 75 Mutter 15, 0 10, 5 N narzt Dr. Rudolf Fuchs 600 4, de je O 6, 9 5— Suhle, Telephon 26737 5 kjährige. ö 5 ee een 8 9, p 4, 2, 1 Treppe Ferner: pf. 151 langjähr, anerkannten Mittag⸗ und „Agilis. Aendtiſch zu 90 J pro Gedeck; neu eingeführt: Mog, u. Abendtiſch zu 50 J. Voranmeld. erw. N e 55 e nz d 9 Lone Vermietungen Schwarz⸗ 5. 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