Einzelpreis 70 Y er 1931 —— eue Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unseren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 63, W Oppauer Straße 8, 82 Luiſenſtraße 1. Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. 85 32 Auzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.— 40 die mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif. Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: K 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim 4 Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 2. September 1931 142. Jahrgang— Nr. 403 Verlagung des Völkerbundsrats bis nächſten Freitag, um den Haager Spruch abzuwarten Pariſer Miniſterbejuch in Berlin am 26. und 27. September Neichsbankdiskont 8% Lombardſatz 100 Zur Kritik am Völkerbund Drahtbericht unſeres Berliner Büros 5 8 2 1 f 1 Berlin, 2. Sept D ug unſeres eigenen Vertr 1 5 9. 2 b 3 8 5 2. Sept. Drahtung[eres eigenen Vertreters Telegraphiſche Meldung noch nicht vorliegen, ſich in durchaus gemäßig⸗ Der„Vorwärts“ tritt heute als Anwalt 5 uf, 2. Sept. 14 S en G z e Insbef e über⸗ U a% Genf, 2. Sep Berlin, 1. Sept. ten Grenzen gehalten hat. Insbeſondere über für den Völkerbund auf. Gegen die Tatig⸗ Reichsaußenminiſter Dr. Curtius hatte geſtern abend eine einſtündige Unterredung mit dem neu ernannten franzöſiſchen Botſchafter in Berlin, Fran⸗ ehis Poncet. Es handelte ſich um die vorläu⸗ ige Feſtlegung der anläßlich des franzöſiſchen Miniſterbeſuches in Berlin zu erfolgenden Konferenzen. In der Hauptſache wird man ſich mit deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftsfragen und deren Auswirkungen auf Oſt europa befaſſen. Es Die Reichsbank hat mit Wirkung ab Mittwoch, den 2. September, den Diskontſatz von 10 auf 8 v. H. und den Lombardſatz von 12 auf 10 v. H. herab⸗ geſetzt. Begründung der Diskontermäßigung ſchreitet der Notenumlauf mit etwa 4380 Millionen in keiner Weiſe das übliche Maß. Die Deckung der Noten durch Gold und deckungsfähigen Deviſen wird etwa 39,3 v. H. betragen gegenüber 36,1 v. H. Ende Juli. Angeſichts dieſer Geſtaltung der Lage glaubt das Reichsbankdirektorium, die für die Wirtſchaft nach wie vor außerordentlich drückenden Zinſenlaſten durch eine Senkung des Diskonts auf 8 v. H. und des Lom⸗ keit des Genfer Staatenverbandes iſt in der letzten Zeit in ſteigendem Maße und keineswegs nur von der Rechtspreſſe, ſcharfe und berechtigte Kritik geübt worden. Man hat in ſo ziemlich allen entſcheidenden Fragen ein Verſagen dieſes Inſtituts feſtſtellen müſſen. Der Völkerbundsbürokratie, die nachgerade mammuthafte Formen anzunehmen droht, iſt ſolche Kritik, die ſich ſelbſt in bisher keineswegs völker⸗ bundsfeindlichen Kreiſen bis zu der Forderung nach i Berlin, 1. Sept e e ee,, dem Austritt Deutſchlands verdichtet hat ö f 5; 2„Sept. roͤſatzes 10 v. H. tern zu ſollen. Ob und 1 1 5 532 7 werden aber auch im Laufe der Berliner Be⸗ e 5 3 1 119 55 99 81 1 2 95 13 5 ngen zu ver⸗ natürlich höchſt unbequem. Beſonders ſeit das ſprechungen politiſche Fragen von weittragender 5 5 F N 5. 8 Syſtem von Chequers, alſo das der perſönlichen Bedeutung erörtert werden. Da anzunehmen iſt, daß die Vollverſammlung des Völkerbundes in der dritten Septemberwoche ihren Abſchluß finden wird, ſo läßt ſich nunmehr mit der Auweſenheit der franzöſiſchen Miniſter Laval ſchuſſes der Reichsbank begründete der Vor⸗ ſitzende, Reichsbankpräſident Dr. Luthe r, die vom Bankdirektorium mit Wirkung vom 2. September ds. Js. beſchloſſene Herabſetzung des Reichsbankdiskonts von 10 auf 8 v. H. und des Lombardſatzes von 12 auf 10 v. H. wie folgt: Die reibungsloſe Durchführung des Anfang Auguſt wirklichen ſein werden, bleibt von der künftigen Ent⸗ wicklung des Kredit⸗ und Deviſenmarktes abhängig. Der Reichsbankpräſident gab ferner der Verſamm⸗ lung davon Kenntnis, daß die unter dem Zwange der Verhältniſſe im Juni angeordneten und im Juli weiter verſchärften reſtriktiven Maßnahmen dank der ſeit der Wiederaufnahme des vollen Zah⸗ Ausſprache der leitenden Staatsmänner, ſich einzu⸗ bürgern verſpricht, fühlt man ſich in Genf in ſeinen„Belangen“ gefährdet. Der„Vorwärts“ wird der in Deutſchland 1 riand in Berlin für den 26. bis 27. Sep⸗. 5 e e 2 5 herrſchenden Mißſtimmung gegen den Völkerbund ein 2 1 55 5 5 ds. Is. wieder aufgenommenen vollen Zahlungs⸗ lungsverkehrs eingetretenen Beruhigung aufge⸗ die auf zahlloſe Enttäuſchungen zurückgeht nicht tember rechnen. Wahrſcheinlich wird Finanz⸗ 5 5 5 7. 8 5 5 5 0 ſchune 3 geht, 0 f 8 und Bankverkehrs hatte es der Reichsbank ermög⸗ hoben werden konnten, und miniſtaer Flandin an der Reiſe nach Berlin nicht teilnehmen. Außenminiſter Briand wird am 7. September hier eintreffen, ſich einige Tage in Genf aufhalten und dann wieder nach Paris zurückkehren, um dort im Ministerrat über die inzwiſchen hier weiter betrie⸗ benen deutſch⸗franzöſiſchen Vorbeſprechungen Be⸗ richt zu erſtatten. Brian d wird gemeinſchaftlich mit Laval nach Berlin reiſen. Dem franzöſiſchen Miniſterbeſuch wurde von Dr. Curtius der Name eines deutſch⸗franzöſiſchen Chequers gegeben. Im weiteren Verlauf ſeiner geſtrigen Konferenz mit Francois Poncet wurde auch über die Regelung der Zollunionfrage licht, ihren Diskontſatz vom 12. Auguſt ds. Is. ab von 15 auf 10 v. H. und den Lombardſatz in zwei Etappen von 20 v. H. bis auf 12 v. H. zu ermäßigen. Eine wei⸗ tere Senkung des Diskontſatzes war ſchon damals in Ausſicht genommen für den Fall einer befriedigenden Weiterentwicklung der allgemeinen Lage. Inzwiſchen iſt eine gewiſſe Klärung eingetreten, wobei auf die in Baſel gepflogenen Verhandlungen über die weitere Belaſſung der in Deutſchland noch vorhandenen Auslandsgelder, deren förmlicher Ab⸗ ſchluß freilich noch ausſteht, hingewieſen ſei. Der Status der Reichsbank hat ſich im Lau fe des Monats Auguſt im Sinne fortſchreiten⸗ 3849 Millionen Mk. betragen hatten, erfuhren bis daß die Reichsbank beſtrebt iſt, ihre wieder⸗ hergeſtellte Kreditbereitſchaft tunlichſt weiten Wirtſchaftskreiſen zugute kommen zu laſſen. Vor einigen Tagen iſt zur Beſtätigung dieſer ſeit längerer Zeit verfolgten Tendenz ein beſonderer Rundlaß an alle Reichsbankanſtalten ergangen, in dem darauf hingewieſen wird, daß jetzt jeder gute Handelswechſel, der als reichsbankfähig anzu⸗ erkennen iſt, bei der Reichsbank ſoll Unterkunft finden können. Außerdem ſind Beſprechungen mit den Banken uſw. aufgenommen, die die Schaffung erweiterter Verwertungsmöglich⸗ daß Handel und Gewerbe durch Bereitſtellung eines gerecht und unterſchätzt ihre Bedeutung, wenn er ſte einfach als Theaterdonner abtun zu können glaubt. Das ſozialdemokratiſche Hauptorgan macht dem Aus⸗ wärtigen Amt den Vorwurf, daß es dieſer Stim⸗ mung nachgebe, als es zum mindeſten den Eindruck einer„zunehmenden Abkehr Deutſchlands vom Völ⸗ kerbund erwecke“ und erklärt, die Sozialdemokratie lehne vor aller Welt die Verantwortung für eine ſolche Außenpolitik ab. Auch der Kanzler wird getadelt, weil er zu einem Vertreter der„Daily Mail“ geäußert hat, er halte nicht viel von großen internationalen Zuſammenkünften, umſomehr aber von Beſprechungen zwiſchen Staatsmännern im engſten Kreiſe.„Nicht der Völkerbund“, ſo behauptet 8 4 der Entlaſtung entwickelt. keiten für gute Warenwechſel der„Vorwärts“ zum Schluß, hat verſagt, ſondern 5 7 9 5 Wichtigkeit hierfür iſt.[die Regierungen einſchließlich der deutſchen, Die Anlagen der Reichsbank, die am 7. Auguſt noch zum Ziele haben. Von größter Wichtigkeit hierfür iſt, die es nicht wagt, einen deutlichen Trennungsſtrich nach rechts zu ziehen und immer wieder der natio⸗ 22. Auguſt eine Verringer 395 Millib: eigneten Materials von auf Güterumſchlägen gie 8 15 0 85171 5 54 22. Auguſt eine Verringerung um 695 Millionen geeigneten Mat 8 nalen Ideologie Konzeſſionen macht. ſeſprochen Da das Haager Gutachten erſt am näch⸗[ zum e i e i 55 ee b e 5 gie Kon a ſen Samstag en 110 kann 191 Rats⸗ Mark. Die rückläufige Bewegung ſetzte ſich auch in baſierenden Wechſeln ihren Banken die Möglichkeit Dieſe Argumentation bleibt an (bung, in der die Erklärungen Deutſchlands und der letzten Auguſtwoche zunächſt noch fort, erſt vom geben, einen tunlichſt großen Teil der gegenwärtig der Oberfläche und macht auch die ſehr ernſten Probleme, ob der den ſollen, nicht vor Samstag nachmittag ſtattfinden. e ene 57 9 1 wechſel umzuwandeln. Damit ire nicht nur eine, e e ene Ir Eurtius betonte, daß es ſich auf keinen leichartige Bewegung hatte der Notenumlauf 1 5 10 ende e 1 e Streitfrage. Gerade das muß vermieden werden. Jall um Verzichterklärungen in dem von aufzuweiſen, der ſeinen niebriaſten Skand am ne 5 ae 50 5 1 ch den 8 7 8 ga. Kein Einſichtiger wird wünſchen, daß das Kind mit ſranzöſfſcher Seite gewünſchten Sinn handeln könne. 256. Auguſt mit etwa 3956 Millionen erreichte. Die hältniſſe geſchaffen, ſondern auch de anten ermog⸗ dem Bade ausgeſchüttet wird, aber die Erwägung, Man werde im Europa⸗Ausſchuß, ſo erklärte Cur⸗ täglich fälligen Verbindlichkeiten erfuhren bis zum licht, ohne weſentliche Verringerung ihres Kreditbe⸗ 2 75 5 15. 5 ob die deutſche Einſtellung zum Völkerbund nicht 25. A ſt eine 3 1 f d 600 Mill ſtandes, ihre Liquidität zu verbeſſern und zum Nutzen tius i ür die Preis 5 25. Auguſt eine Zunahme auf rund 600 Mi ionen; 71 5 31 3ul vielleicht einer Reviſion bedarf, kann nicht ohne C erst vom 28 Klugust ab überwogen die Abzüge. Schon der deuiſchen Wirtſchaft die von der Reichsbank ge. weiteres von der Hund Feibteſen Wenden ſic ſeit dem Märzprotokoll ein Erdrutſch in finan⸗ heute iſt erkennbar, daß die Ultimobelaſtung botenen Kreditmöglichkeiten für Warenwechſel beſſer 5 kieler Hinſicht vollzogen habe, dem ein neuer der Bank, deren genaue Ziffern im Augenblick auszunutzen. Dringende Forderung Start europäiſcher Zuſammenarbeit folgte.; i a Leg anne ee Poliliſcher Waffenztillftand Frankreich Deuljchland? e ve— q 5 8 05 die es ee Ne d n np* Drahtung unſeres Pariſer Vertreters 7*. 1— bſtand zu nehmen und einen neuen großen V Paris, 2. Sept. Rahmen für wirtſchaftliche Annäherung und 5 Zuſammenarbeit in Europa zu ſchaffen. Drahtung unſ. eigenen Vertreters = Genf, 2. Sept. 2. Ausgeſtaltung des deutſch⸗franzöſiſchen Han⸗ delsvertrags im Rahmen der Kartellierung⸗ und Induſtrieentente. Großes Aufſehen in franzöſiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftskreiſen erregt der letzte Monatsbericht Für Oeſterreich iſt, ſo erklä urtius, die Lage Wie ich von maßgebender franzöſiſcher Seite er⸗ 3. Ein gentlemen agrément über vertrauens⸗ der National City⸗Bank of Newyork, Das beſonders. 58 5 Sein fahre, betrachtet der nene franzöſiſche Botſchafter, volle Zuſam mens beit auf politiſchem Ge⸗ bekannte Finanzinſtitut tritt für eine möglichſt ſimanziellen Hilfe bedarf. Es kann aber keine Rede Francois Poncet, als Hauptziel ſeiner Berliner biet, ſei es zwiſchen den Regierungen, ſei es im ſchnelle Regelung der Reparationen uon ſein, ſo ſchloß Dr. Curtius ſeine Ausführun⸗ Miſſion die Feſtlegung der Richtlinien für einen ſo⸗ Völkerbundsrat. auf wirtſchaftlicher Baſis ein. Allerdings ge daß wir uns in dieſem tragiſchen Augenblick genannten politiſchen Waffenſtillſtand, deſſen Dauer 4. Eine Verſtändigung in der Abrüſtungsfrage halten die amerikaniſchen Sachverſtändigen ange⸗ non unſerem Gefährten en n Gegentell, auf fünf Jahre angeſetzt werden ſoll. Francois(Frankreich würde Abänderungen des Konventions⸗ nir werden gemeinſam mit Oeſterreichs Hauptdele⸗ bu die entſprechenden Erklärungen zuerſt im Aropa⸗Ausſchuß und am Samstag nachmittag vor dem Rat abgeben. Un die in vollem Umfang befindlichen deutſch⸗ kranzöſiſchen Beſprechungen über die Regelung der Zollunionfrage hemmungslos abzuwickeln, vertagte ſich der Völkerbundsrat bis zum nächſten Freitag. Poncet hält die Verſtändigung über folgende deutſch⸗ franzöſiſche Fragen für notwendig: 1. Politiſche und wirtſchaftliche Verſtändigung über mittel⸗ und oſteuropäiſche Probleme. Pariſer Stimmungsmache entwurfes, den Deutſchland in ſeiner jetzigen Ge⸗ ſtalt abgelehnt hat, zubilligen). 5. Prüfung außereuropäiſcher Zuſammenarbeit zwiſchen Frankreich und Deutſchland. Flandin kommt nach Genf ſichts der gegenwärtigen Periode der Depreſſion und Verwirrung den Augenblick für wenig günſtig, noch einmal die deutſche Zahlungsfähigkeit feſtzuſtellen, wie dieſe ſich unter normalen Umſtänden geſtalten würde. Die Welt brauche die dringende Verſiche⸗ rung, ſo erklärt die National Eity⸗Bauk, daß die den Schuldnern durch den Hooverplan gewährte Atem⸗ pauſe zu einer neuen Prüfung der Schulden oder zu einer Wiederherſtellung der wirt⸗ ſchaftlichen Bedingungen benutzt wird, die f 8 17 r r s Drahtung unſeres Pariſer Vertreters die Schulden a 7 8, 4551 e 9 5 a 5 Drahtung unſeres Pariſer Vertreters ie Schuldenzahlungen tragbar machen. Falls bis Wohnung 8 Wansvſen drängen jetzt den Bisekangker 5 5 is. 2. Sept Paris, 2. Sept. zum 1. Juli 1932 nichts geſchehen würde, würde ſich 1. Okt. 31 Vazihterklört 5 5 5 ih em n e e Die Abreiſe des franzöſiſchen Finanzminiſters die Welt in einer viel ſchwierigeren Lage befinden eh. Dame Hebspruchs erfolgen zal. Von ber Abgabe dieſer Die franzöſiſchen Morgenblätter veröffentlichen Flandin nach Genf wird erſt heute abend erfolgen. 11 5 A 175 1 e 7 1 1 5 b. untet 5 f a Abgabe dient„„ 8 75 9 ö 5 Sams läßt Iminiſte iche Erledigung der Reparationsfrage iſt in den getie Ge Erklärung machen die Franzoſen ſpätere Kredit⸗ ein Havastelegramm aus Berlin,. Berlin 5 e Samstag verläßt. Augen der amerikaniſchen Finanzmännen n 1 nubandlungen abhängig. Die Preſſion liegt und Wien endgültig auf den Zollunion⸗ Rolli n Paris, um gemeinſam e in die läßliches Erfordernis für die deutſche Wiederaufrich⸗ nige lic. zutage und wird wahrſchein⸗ plan verzichtet haben. Der dem franzöſiſchen offizielle Verkretüng Frankreichs beim e tung. Man dürfe keine Zeit damit verlieren. Tohnun àwiiiſerfabnen die frau Fina namen iſterium nahestehende„Exoel⸗ übernehmen. Es beſteht neuerdings Aussicht, daß auch ſpätet. Propaganda proklamiert bereits den großen erinnert bei dieſer Gelegenheit daran, daß Außenminiſter Briand am Sonntag folgen wird. tadt odet lomatiſchen Sieg über Oeſterreich. Am b 1 0 1 ah 15 b der les Rats⸗ Briand iſt noch ſehr ſchonungsbedürftig und wird vor⸗ Austritt Fran ens aus der NS DA ron tag wird in der Ratsſitzung der Bericht des Außenminiſter Curtius währen les en ſats⸗ ausſich lich nicht länger als eine Woche in Genf 3 8 1 Ge⸗ hen Generalſekretärs Arvenol über die tagung auf eine eytl. deutſch⸗Kranzöſiſche Zoll⸗ bleiben Drahtung unſeres Parifer Vertreten ö haftli j jelle 2 Oeſterreichs er⸗ f 8175. 8 ali 0 f 8 5 0 a 9 örtert V 8 e 1 e ee. 1 In den Abendſtunden des Dienstag empfing Fi⸗ Braunſchweig, 2. Sept. ͤ te e das Blatt, daß Dr. Curtius ſich in Genf von neuem zanzminiſter Fan di n, der mehrere Tage von Miniſter Dr. Franzen hat ſeinen Austritt aus ichſt fteie 5 er Kredithilfe für Oeſterreich. 5 e jeſe Id ber enen 55 b 3 5 ü Dr. Fra 5 b ö 5 Vizekanzler Dr. Schober hatte mit Außen⸗ mit Francbis Poncet über dieſe Ideen unterhalten Paris abweſend war, den amerikaniſchen Botſchafter[der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei miniſter Grandi in den Abendſtunden eine län⸗ werde. Jedenfalls müſſe Frankreich das klare Be⸗ Edge Die Unterhaltung zog ſich über eine Stunde erklärt. Er erklärte, ſich gleichfalls den vom Abg. gere iönterhaltung, in der die Zollunionfrage ſtreben der deutſchen Regierung feſtſtellen, die pein⸗ e 5.„ 89 135 ſt„„„ 1 8 ihre Behandlu 0 Rat zur Sprache e 5 5 tſch⸗]T wicklung der internat 1 1 anzver⸗ leitung zur Miniſterfrage taunſchweig nicht zu bamen. G 55 5 18 1117 13 5 5 7 bd lichen Eindrücke alls köſchen un thallen bie die deutsch hältnitſſe der letzten Wochen. Auch die franzöſiſch⸗(eigen zu machen und die Enthebung des Abg. Ger 0 0 35 Mark, 8 ütgegen den übertriebenen Forderungen„ Zoll 1 it in der Welt rück N 9 g en a l 3 i f g. Gro! d. Linden gankreichs kann man annehmen, daß die Wünſche öſterreichiſche Zollangelegenheit in der 8 ſamerikaniſche Anleihe in England wurde eingehend von ſeinem Amt als Führer der nationalſozialiſtt⸗ lat. Am kandis weit mäßiger ſind. zulaſſen drohte. behandelt. ſchen Landtagsfrakton nicht billigen zu können, 5 0 2. Seite/ Nummer 403 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 2. September 1931 Mit anderen Worten: daß die Stunde, da weitere Verſchärfungen, weitere Einſchränkungen auch auf ſozialpolitiſchem Gebiet eintreten müſſen, nicht ge⸗ eignet ſei, über Milderungen zu reden. ſpruch hingewieſen haben, den Stegerwalds Ausführungen auf dem Frankfurter Gewerkſchafts⸗ kongreß hervorgerufen haben. Was Stegerwald dort verſchiedener Miniſterien, insbeſondere des Kultus⸗ Die Sozialdemokraten beim Kanzler Ausſprache über die Bekämpfung der Wirtſchaftsnot Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 2. Sept. Im Rahmen der Parteiführerempfänge hatte geſtern nachmittag der Kanzler eine längere Aus⸗ ſprache mit den Vertretern der ſozialdemokra⸗ tiſchen Reichstagsfraktion gehabt. Den Ausgangs⸗ punkt bildete die ſozialdemokratiſche Forderung nach einer Abänderung der Notverordnung vom 5. Juni. Inzwiſchen iſt man ſich aber auch in ſozialdemokrati⸗ ſchen Kreiſen wohl klar darüber geworden, daß dieſe Erörterungen bereits überlebt ſind. Die wirt⸗ ſchaftliche Kriſe hat ſich ſeit dem Erlaß der Notver⸗ Urduung erheblich verſtärkt, und die wirtſchaftspoliti⸗ ſchen Maßnahmen, mit denen der engere Ausſchuß des Kabinetts ſich zur Zeit beſchäftigt, werden allen Bevölkerungskreiſen und daher auch der Arbeiter⸗ ſchaft neue Laſten auferlegen. Die Sozialdemokraten haben nun geltend zu machen verſucht, daß für die von ihnen vertretenen Schichten die Grenze des Er⸗ träglichen erreicht ſei. Dieſelben Klagen ſind in die⸗ ſen Tagen indes auch aus anderen Lagern dem Kanzler vorgetragen worden. Dr. Brüning hat den Sozialdemokraten entgegengehalten, was er auch anderen Intereſſentengruppen und Parteidele⸗ gierten hat auseinanderſetzen müſſen: daß nämlich für den kommenden Winter, in dem die Not auf das Aeußerſte ſteigen werde, Vorkehrungen zu treffen ſeien, die neue Opfer ſchlechterdings unerläßlich machen. Es läßt ſich denken, daß die ſozialdemokratiſchen Führer beſonders auch auf den erbitterten Wider⸗ über die Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit und andere Pläne der Regierung entwickelt hat, ſind freilich, wie ausdrücklich feſtgeſtellt ſei, vorerſt nur Projekte, die im Sonderausſchuß des Kabinetts erwogen wer⸗ den, richtungweiſende Gedanken ſozuſagen, die erſt moch ihre feſte Form erhalten ſollen und von denen man im Augenblick noch nicht weiß, ob und wie im einzelnen ſie ſich werden durchführen laſſen. Das wird ſich erſt aus den Beratungen der nächſten Tage ergeben. Die Sozialdemokraten haben, wie andere Ver⸗ treter der Parteien und Organiſationen auch, ihre Forderungen und Wünſche angemeldet. Inwieweit ſie berückſichtigt werden, das zu entſcheiden bleibt dem Geſamtkabinett überlaſſen. Eine endgültige Stellungnahme der Parteien iſt natürlich erſt zu er⸗ warten, wenn das Programm fertig vorliegt. Dann erſt wird es auch an der Zeit ſein, über die weite⸗ ren politiſchen Konſeguenzen zu verhan⸗ Das Preußen kabinett hat geſtern nach⸗ mittag, wie angekündigt, die Beratungen über ſein Sparprogramm aufgenommen, nachdem am Vormit⸗ tag die Verhandlungen zwiſchen dem Finanzminiſter Höpker⸗Aſchoff und den zuſtändigen Referenten miniſteriums, ſtattgefunden haben. Vorzeitige Reichstagseinberufung? Drahtbericht unſeres Berliner Büros 5! Berlin, 2. Sept. Die Sozialdemokraten benutzen wieder einmal die alte Drohung mit der vorzeitigen Reichstagseinberufung, um den Forderun⸗ gen, die von ihren Vertretern geſtern in der Reichs⸗ Bisher iſt es freilich immer nur bei der Drohung ge⸗ blieben, und ſo wird es möglicherweiſe auch diesmal der Fall ſein. Am Freitag ſoll über die Anträge zur Einberufung des Parlaments am 13. Oktober ab⸗ geſtimmt werden. Vermutlich aber wird man auf Er⸗ ſuchen der Sozialdemokraten die Abſtimmung ver⸗ tagen, denn am Samstag oder Montag wollen die Herren Hertz und Hilferding nochmals mit der Regierung verhandeln. Nur gegen entſprechende Zuſicherungen, ſo laſſen die Sozialdemokraten durchblicken, ſind ſie bereit, im Aelteſtenrat gegen die Einberufungsanträge zu ſtimmen. Am Dienstag tritt die ſozialdemokratiſche Reichs⸗ tagsfraktion zuſammen, in der die Unterhändler dann über das Ergebnis ihrer Beſprechungen mit dem Kanzler und dem Reichsfinanzminiſter Bericht erſtatten werden. Von dieſem Bericht wiederum will die Fraktion ihre weiteren Beſchlüſſe abhängig machen. Es ſcheint ſich dabei zunächſt nur um die Korrektur der alten Notverordnung zu handeln, da ja die Beratungen des Kabinetts über Dr. D das neue Wirtſchaftsprogramm ſich noch im vorberei⸗ tenden Stadium befinden. Kahl an Dingeldey Telegraphiſche Meldung — Berlin, 1. Sept. Der Senior der Deutſchen Volkspartei, Geheimrat D. Kahl, hat an den Führer der Deutſchen Volks⸗ partei, Dr, Dingeldey, ein Schreiben gerichtet, in dem er noch einmal auf ſeine Stellungnahme zum Volks⸗ entſcheid und die daran geknüpften Preſſe⸗Erörterun⸗ gen zurückkommt. Er bezeichnet es als ein Wahr⸗ heits⸗ und Herzensbedürfnis, ausdrücklich eine loyale Erklärung und Verſicherung abzugeben. Sein Tele⸗ gramm ſei ein allgemeiner aus zwingender Ge⸗ wiſſensnot geborener Warnungsruf ge⸗ weſen, ſich angeſichts der gegenwärtigen polttiſchen Lage an dieſem Volksentſcheid zu beteiligen. Dem Parteiführer gegenüber komme es ihm einzig und al⸗ lein auf die feierliche Feſtſtellung an, daß in den ernſten verantwortungspollen Erwägungen, die ſei⸗ nen Entſchluß öffentlicher Stellungnahme voran⸗ gingen, der Gedanke einer perſönlichen Spitze gegen ihn und ſeine Parteiführung oder der Wille, ſtörend in die Einheit der Partei einzugreifen, niemals auch nur die geringſte Stätte gefunden habe. Er verzichte darauf, zur grundſätzlichen Frage der Trennung von Parteidiſziplin und politiſcher Gewiſ⸗ ſensfreiheit ſich zu äußern. Er verwahre ſich nur gegen den offenen oder verſteckten Vorwurf eines „Dolchſtoßes.“ Neuer Kurs in Englands Außenpolitik „Abbau aller nicht unbedingt notwendigen Verpflichtungen“ Drahtung unſ. Londoner Vertreters 8 London, 2. Sept. In Genf bemerkt man bereits die Wendung, die mit dem Regierungswechſel in der engliſchen Außen⸗ politik eingetreten iſt. Die neue Regierung hat alle Hände voll mit inneren Finanzproblemen zu tun und wünſcht ſo wenig wie möglich mit auswärti⸗ gen Verwicklungen belaſtet zu ſein. Die neue Parole der Londoner Außenpolitik könnte man in die For⸗ mel„Abbau aller nicht un bediugt not⸗ wendigen auswärtigen Verpflichtun⸗ gen“ zuſammenfaſſen. Offiziell wird natürlich nicht zugegeben, daß irgend ein Wechſel in den Grundzügen der Außenpolitik vorliegt. Man weiß aber, daß die erfreuliche Aktivität, die England in den letzten zwei Jahren nach außen hin entfaltet hat, das perſön⸗ liche Verdienſt der Arbeiterminiſter ge⸗ weſen iſt und daß die Diplomatie unter der Leitung des überaus vorſichtgen Lord Reading ſehr bald wieder in ihr altes langſames Tempo zurückfallen muß. Ein intereſſanter Artikel über die neuen Grundſätze der engliſchen Außenpolitik findet ſich heute im„Daily Telegraph“. Es heißt darin, die neue Regierung werde den engliſchen Ausflügen in die Außenpolitik vorläufig ein Ende maächen. Die laufenden Geſchäfte würden natürlich weiter erledigt werden, aber bon neuen Verhandlungen oder von Ver⸗ pflichtungen außenpolitiſcher Art könne nicht die Rede ſein. Im laufenden Jahr könne man an keine weitere internationale Konferenz denken, nicht einmal an die Wiedereinberu⸗ fung der Londoner Konferenz über die Kre⸗ ditprobleme Deutſchlands, noch weniger erſt an die Teilnahme an einer eventualen Kon⸗ ferenz über Reparationen und Kriegsſchulden. Der neue Außenminiſter Lord Reading teile nicht die Neigung ſeines Vorgängers Henderſon für ſchnelles Eingreifen in außenpolitiſche Vorgänge. Er wird im übrigen auch mit finanziellen und indi⸗ ſchen Problemen überaus ſtark beſchäftigt ſein. Der Abbau der außenpolitiſchen Aktivität beziehe ſich namentlich auch auf die Anforderungen, die in Genf kanzlei erhoben wurden, Nachdruck zu verleihen, jetzt an England herantreten. Es ſei nicht wahr⸗ ſcheinlich, daß ſich England zur Zeit für den Plan der finanziellen Unterſtützung angegriffener Mitgliedſtaaten intereſſieren werde, ebenſo wenig wie für den Gedanken, den Völkerbundspakt auf die Verpflichtung zur Teilnahme an Völkerbundsſank⸗ tionen militäriſcher und maritimer Art auszudehnen. Es ſei nur logiſch, daß England in dieſem Augenblick keine neuen Verpflichtungen auf ſich neh⸗ men könne und deshalb auch auf das Mitwirken an den bevorſtehenden Plänen verzichten müſſe. Der Artikel ſchließt mit den intereſſanten Sätzen: „Im allgemeinen wird man unter der neuen Re⸗ gierung weniger von Interventionen Englands in Streitigkeiten zwiſchen anderen Mächten hören. Das bedeutet nicht, daß die gegenwärtige Regierung nicht taktvoll den Gedankenaustauſch zwiſchen anderen Regierungen ermutigen wird, ſobald er zur Verſtän⸗ digung und Zuſammenarbeit führt. Beiſpielsweiſe wird das bevorſtehende Zuſammentreffen der Leiter der franzöſiſchen und deutſchen Regierung in Berlin durchaus begrüßt.“ Man wird gut daran tun, ſich an den erſten Teil dieſer Schlußſätze zu halten, nachdem nämlich die neue engliſche Regierung die europäiſchen Mächte ſoweit wie irgend möglich ſich ſelbſt überlaſſen werde. Wie weit das für den aktiven engliſchen Einfluß in Europa nützlich oder ſchädlich iſt, wird ſich während des franzöſiſchen Beſuches in Berlin ſicher⸗ lich ſchnell zeigen. Sven⸗Hedin⸗ Expedition von chineſiſchen Räubern ausgeplündert — Berlin, 1. Sept. Aus Stockholm wird ge⸗ meldet, daß Dr. Bexell, ein Mitglied der Zentral⸗ Aſien⸗Expedition Spen Hedins, ein Telegramm an Sven Hedin ſandte, in dem er mitteilt, daß Räuber das Lager der Expedition überfallen und völlig aus⸗ geplündert hätten. Selbſt die wertvollen meteo⸗ rologiſchen und aſtronomiſchen Meßinſtrumente ſeien geraubt worden. Sven Hedin hat ſich bereits an die chineſiſche Re⸗ gierung um Hilfe gewandt. Anſcheinend handelt es ſich bet der Räuberbande um entlaſſene Soldaten. „Graf Zeppelin in Pernambuto Telegraphiſche Meldung Hamburg, 2. Sept. Wie die Hamburg⸗Amerika⸗Linie mitteilt, iſt das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ um 21,10 Uhr Mez in Recife(Pernambuco) glatt gelandet. Aſſociated Preß meldet aus Pernambu bo: „Graf Zeppelin“ überflog die Stadt unter dem Pfeifengeheul der Schiffe und Fabriken. Große Menſchenmengen in den Straßen und auf den Brücken jubelten dem Luftſchiff zu, das erleuchtet und niedrig fliegend ſüdwärts nach dem acht Meilen entfernten Flugfelde weiterflog. Letzte Meldungen Selbſtmordverſuch am Palais des Reichs⸗ präſidenten — Berlin, 2. Sept. Der 59jährige Konditor Wal⸗ demar G. aus der Veterauenſtraße im Norden Ber⸗ lins verſuchte geſtern abend ſich am Gitter vor dem Palais des Reichspräſidenten, Wilhelmſtraße 78, zu erhängen. Er wurde von Polizeibeamten in Schutzhaft genommen. Arbeitsloſigkeit und Not ſollen ihn zu der Tat veranlaßt haben. Raubüberfall auf einen Poſtſtelleninhaber — Röbel(Mecklenburg⸗Schwerin), 1. Sept. Der Poſtſtelleninhaber Jantzen wurde heute auf einer Dienſtfahrt im Walde bei Retzow von zwei Männern überfallen, vom Rade geriſſen und unter Bedrohung mit Revolvern des Bargeldes beraubt, Den Räubern fielen rund 1500 Mark in die Hände, mit denen ſie unerkannt entkamen. Die Gendarme⸗ rie hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Raub⸗ überfall war planmäßig vorbereitet. Es erwies ſich, daß die Fernſprechleitung nach dem Forſtgehöft abgeſchnitten worden iſt. Flucht aus Cayenne — Paris, 2. Sept. Wie die Blätter berichten, ſind aus der franzöſiſchen Strafkolonie Gugyana 12 zu lebens länglicher Zwangsarbeit verur⸗ teilte Sträflinge geflüchtet. Sechs kamen bei dem Fluchtverſuch auf offener See um, den andern ſechs gelang es, nach Venezuela zu entkommen. Streikunruhen in Saragoſſa — Paris, 2. Sept. Wie das„Journal“ aus Madrid meldet, hat die Polizei geſtern in Sara⸗ goſſa mehrfach von der Waffe Gebrauch machen müſſen. Drei Streikteilnehmer und ein Unterofft⸗ zier der Zivilgarde wurden ſchwer verletzt. Die Be⸗ hörde hat ſpät abends die Geſchäftsräume der ver⸗ ſchiedenen Gewerkſchaften umzingeln laſſen. Man rechnet damit, daß der Belagerungszuſtand über die Provinz Saragoſſa verhängt wird. Zahlreiche Todesopfer des Erdbebens in Beludſchiſtan — Simla, 1. Sept. Nach einzelnen Berichten au dem nördlichen Beludſchiſtan hat das Erdbeben der letzten Woche zahlreiche Todesopfer gefordert und großen Schaden angerichtet. In den beiden Ort⸗ ſchaften Sanni und Shoran(Landſchaft Kacht) hat es 60 biz w. 20 Tote gegeben. 5 von Gronau in Chicago gelandet — Chicago, 2. Sept. Der deutſche Flieger von Gronau iſt geſtern um.10 Uhr abends(Sommerzeit) hier eingetroffen und auf dem Michigan⸗See gelande, Fünf Prieſter im Ottawa⸗Fluß ertrunken — Ottawa(Kanada), 2. Sept. Auf dem Ottawa⸗ Fluß kenterte ein Motorboot, fünf junge Prieſter ertranken, ein ſechſter wurde von einem Ruderboot gerettet. Der Kampf um die Arbeitsloſigkeit in Amerika — Waſhington, 1. Sept. Owen D. Poung wurde zum Vorſitzenden des Ausſchuſſes ernannt, der mi der Organiſierung der Bekämpfung der Arbeitsloſig⸗ keit betraut iſt. Allerlei Muſik Von Oskar Bie Das war die letzte Muſik die wir aus dem Som⸗ mer davontrugen. Es war in Schloß Leopolds⸗ kron bei Reinhard. Erlauchte Verſammlung in der großen Eingangshalle des wundervollen barocken Schloſſes, nur oben rings herum etwas elektriſches Deckenlicht, ſonſt Kerzen, Kerzen in allen Räumen, Stimmung der Kerzen, leiſe feine Unterhaltungen, erwartungsvolle Mienen, Menſchen und Kleider im neueſten Schnitt, der beinahe wieder an alte Mode⸗ jvurnale erinnert. 5 Es ſollte das Gartentheater eröffnet wer⸗ den. Mit„Was Ihr wollt“ in allererſter Be⸗ ſetzung. Aber der Herr der himmliſchen Regengüſſe iſt nun einmal Salzburg nicht gnädig geſinnt, ohne daß darum die allerhöchſte Kultur, die allergrößten Genies der Muſik dieſer Stadt verſagt bleiben. Wie⸗ viele Naturtheater und freie Schauplätze haben es dort ſchon verſucht, dem Regengott zu trotzen. Manchmal gelingt es. Diesmal ſollte es nicht ſein. Kälte und Näſſe verboten die Aufführung des gan⸗ zen Stückes im Freien. Aber man ſollte doch wenigſtens die Anlage ſehen. Man wurde durch den Park geführt unter leiſen Regentropfen im Finſtern zwiſchen Fackeln und Lampious. Vielleicht eine viertel Stunde lang bis man den Platz dahinten an den ſttliſterten Waſ⸗ ſerbecken erreichte. Schon das war phantaſtiſch. Man ſetzte ſich und wartete der Dinge, die da von oben und unten kommen würden. Ein unſichtbarer Chor fang ſchöne alte Madrigale, ein Orcheſter ſpielte alte Tänze aus dem 17. Jahrhundert, ein paar Tanzgruppen erſchienen auf der Bühne und beweg⸗ ten ſich in alten heiteren Stilen, Moiſſi als Narr trug ſeine Was⸗Ihr⸗Wollt⸗Lieder vor, und als er vom Riegen ſang, der jeglichen Tag regnet, war die Stimmung wieder hergeſtellt, der Schluß empfahl ſich, die Tropfen nahmen an Stärke zu. Schade! Es iſt eine hübſche Anlage, die Reinhardt ſelbſt allein mit ſeinem Gärtner und Zim⸗ ermann geſchaffen hat, ganz beſcheiden und zeit⸗ mäß, durchbrochene Holzgitter für Schlingpflanzen id die Natur ſelbſt als Proſpekt im Hintergrund. ht die Mäntel feſter zuſammen, bewegt ſich Schloß zurück und ge⸗ den Park wieder ins nießt einen wohligen Geſellſchaftsabend, der ein bischen die Sorgen der Zeit vergeſſen läßt und der in ſeiner mondänen Schönheit noch lange in uns nachklingt. Man kehrt nach Berlin zurück und was findet man? Die Operette in voller Blüte, noch in der Auguſtblüte, die ſich den ganzen Winter hindurch⸗ halten wird. Die Rotters haben es nicht erwarten können und man muß ſagen, ſie haben große und geſchickte Erfolge ſchon hinter ſich. In ihr Haupt⸗ theater, das Metropol, iſt die neue Operette von Abraham eingezogen„Die Blume von Hawai“, die ſchon in Leipzig ausprobiert wurde und von dort der Oeffentlichkeit bekannt gegeben worden iſt. Dies halb exotiſche, halb elegante Stück findet eine fabel⸗ hafte Beſetzung in den drei Künſtlern: Die pikante, ſchlanke, raſſige und graziöſe Ungarin Roſi Bars⸗ z o ny, der fixe, kleine Steiner, und überall gerühmt und geliebt Harald Paulſen, Springer, Sän⸗ ger, Sprecher, deſſen Duett mit der Ungarin das nötige fünfmalige Dacapo erreicht. Dazu Anni Ahlers auf der Höhe der Situation, dazu Jer⸗ ger als ſtimmliche Glanzrolle und noch viele andere gut, tüchtig, flott, glänzend einſtudiert mit dieſer Muſik, die wieder über den Durchſchnitt der moder⸗ nen Operette hinausragt in ihrer gelungenen Mi⸗ ſchung aus feingliedriger europätſcher Melodie und wilder etnologiſcher Rhythmik. Gleichzeitig triumphiert im Admiralspalaſt Gitta Alpar als Dubarry in der Müllöcker⸗ ſchen Operette, die Mackeben für ſie und die Rotters bearbeitet hat. Es bleibt ihre beſte beweglichſte ge⸗ ſanglich ergiebigſte Rolle durch alle dieſe Milieus hindurch, den Putzſalon, die Kupplerin, den Königs⸗ hof ohne das furchtbare tragiſche Ende, das die Ge⸗ ſchichte dieſer Frau einſt beſtimmt hatte. Ein biß⸗ chen Tragik, ein bißchen Oper verträgt ja das Publi⸗ kum heut grade gut, es iſt ſehr zufrieden, es be⸗ klatſcht die reizende Muſik, bei der das Alte und das Neue gar nicht mehr recht voneinander zu unter⸗ ſcheiden iſt. 5 Auch in der Komiſchen Oper gibt es eine neue Operette„Thron zu vergeben“, der Li⸗ brettiſt ſehr bekannt, Auguſt Neidhart, die Komponi⸗ ſtin Bert Widmann, weniger bekannt und auch weniger wichtig, die Geſchichte von einem Königreich Intrigue, ſehr nett gegeben unter Zickel mit Kurt Lilien, Lori Leux und anderen. Die richtige Oper wird ſich erſt im September be⸗ tätigen. Die neue Direktion Ebert in der Städtiſchen Oper führte ſich mit einer Neu⸗ einſtudierung von„Jar und Zimmermann“ nicht ſelbſtändig ein, es war eine alte Verpflichtung und nur teilweiſe eine gute Aufführung mit Kandl, Hüſch, der Frind und einem ausgezeichneten Holzſchuhballett. Was dieſe neue Direktion leiſten wird, ob ſie die Sezeſſion à la Darmſtadt fortſetzt, ob ſie dem Publikum entgegenkommt, wie ſie den Weg in der Mitte findet, das ſoll man nicht vorher bereden. Der einzige Gedanke bleibt ja die Erinnerung an die Krolloper, deren Zielbewußtheit und Stilgefühl man jetzt erſt richtig erkennen wird, wenn ſie uns fehlt. Es iſt kaum Hoffnung, daß ſie in dieſer Form noch einmal auferſtehen wird. Klemperer geht an die Staatsoper Unter den Linden mit ſieben oder acht anderen großen Dirigenten zuſammen und eine Fülle ungeordneter Unternehmungen und Ein⸗ ſtudierungen, oft wahrſcheinlich großartig, oft auch charakterlos, wird uns hier begegnen. Nun man wird ſehen. Immer noch wird die Oper ihre Herrſchaft über das muſikaliſche Publikum ausüben, immer noch, wenn auch auf ſchwankendem Boden, wird ſie der Mittelpunkt künſtleriſcher Intereſſen bleiben. Das Konzertleben, mehr auf ſich ſelbſt angewieſen, wird einen viel ſchwereren Beſtand haben und zwiſchen Startum und abſoluter Popularität nicht ſo einfach einen fruchtbaren und dankbaren Weg finden. Man wird ſehr wohlwollend ſein müſſen. Max Pallenberg erklärt den Krieg Er wird mit der Amſtelbank abrechnen! Vor einigen Tagen gingen in Berlin Gerüchte um, wonach Max Pallenberg und ſeine Gattin Fritzi Maſſary einen großen Teil ihres Ver⸗ mögens, das auf der Amſtelbank in einer Höhe von 227 000 Dollar deponiert war, verloren hätten. Nach einem Wiener Bericht des„B..“ beſtätigt ſich dieſe Tatſache. 5 Max Pallenberg traf am Dienstag in Wien Amſtelbank teilzunehmen. In dieſer Verſammlung hat er auch das Wort ergriffen und äußerſt tempera⸗ mentvoll ſeine Anſprüche vertreten. Ballen⸗ berg erklärte, daß er nicht geſonnen ſei, ſich das Vorgehen der Amſtelbank gefallen zu laſſen. Er werde mit allen Mitteln ſein Recht ſuchen und Ende Oktober in Wien und Berlin einen Vor⸗ trag über das Thema„Die Amſtelbank, ihre 5 Generaldirektion und ich“ halten und über dieſes Thema werde er auch in anderen großen deut⸗ ſchen Städten ſprechen. „Die geſamten Erſparniſſe meines Lebens, er⸗ 85 klarte Max Pallenberg,„haben gewiſſenloſe Men⸗ ſchen durch das Zauberwort Rothſchild in der Amme bank bekommen. Dieſe Gelder ſind durch die Dir.? toren dieſer Anſtalt in gewiſſenloſer Weiſe ver⸗ ſchleppt worden. Ich war in Amſterdam und halle Gelegenheit, mich perſönlich von der grauen! vollen Wirtſchaft zu überzeugen, die in det Amſtelbank herrſchten. Im April wurden drei Mil⸗ lionen Schilling an Tantiemen, d. h. Proviſionen an die Direktionen ausbezahlt. Ich erkläre ſämtlich? Direktoren der Amſtelbank für Schte ber Jg erwarte, daß ſie mich bei Gericht öffentlich belangen damit ich meine Behauptung beweiſen kann. habe es mir zur Lebensaufgabe gemacht, ſo lange nicht zu ruhen, bis die Leute, die hier ſchuldig ſind, ui⸗ ſchädlich gemacht und beſtraft werden. Ich werde noch, ob ich darin den Präſidenten Rothſchild obet ſeinen Generaldirektor Ehrenfeſt ſpielen ſoll. Wir werden ſehen, wer der Welt mehr geben kann, 1 vierzig geſchädigten geiſtigen Arbeiter oder Herren der Amſtelbank. Bei mir ſind die er an den Un rechten gekommen. Ich we a alle Mittel anwenden, ſelbſt die abſurdeſten. Damit hat Max Pallenberg eine neue Rolle. 51 hat zu ſeinen letzten großen Erfolgen der Großbank Ernſt; vielleicht erreicht Pallenberg, dem es. gegen die Bankenſchieber wirklich, daß dieſen 8 und einem Petroleum und allerlei Liebe und ein, um an der Gläubigerverſa mmlung der einmal gründlich heimgeleuchtet wird. 5 mir ein Theaterſtück ſchreiben laſſen und ſchwanke Generaldirektor Norriſon in Molnars„Eins, 1 0 J ö drei“ gehört, aber jetzt wird aus dem Spiel bittere“ 5 er 5 Energie nie gefehlt hat, durch ſeine große Offene einig Mit Der 4 aben! wüte in ſei derm, gegen urteil die R Mittwoch, 2. September 1931 Diamantene Hochzeit Herr Wilhelm Nauen, der Senior eines alt⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 403 und Friſeur ausgibt Es wäre ſehr verdienſtvoll, we licher Unterlagen einma Einkommen bleibt. un auf Grund amt⸗ errechnet würde, wo unſer Die Ergebniſſe der Reichsein⸗ kommenſteuer und der Lohnſteuer ermöglichen es uns, zu wiſſen, welches Einkommen die breiten Schichten der Mannheimer Bevölkerung haben. Aber wo bleibt dieſes Einkommen? Es iſt ſehr ſchwer, dies zu ermitteln. Nur wenige Menſchen haben Luſt und Zeit, über ihre Ausgabenwirtſchaft genau Buch zu führen. Die verſchiedenartigſten Gründe ver⸗ anlaſſen ſie zur Geheimhaltung einzelner Ausgaben. Das Statiſtiſche Reichsamt hat vor einiger Zeit den Verſuch gemacht, die Wirtſchafts⸗ und Haushaltsrechnungen von Beamten und Arbeitern zu unterſuchen und zu zergliedern. Die ſehr intereſſanten Ergebniſſe ſind veröffentlicht worden, aber ſie geben doch kein allgemeines, ſondern nur ein teilweiſes Bild, das keineswegs kennzeich⸗ nend für die tatſächlichen Verhältniſſe zu ſein braucht. Scheitert ſo eine Unterſuchung der Verwendung des Einkommens an der Quelle aus den verſchieden⸗ ſten Gründen, ſo gibt es doch andere Wege, die uns die Möglichkeit geben, zu ſehen, wo das Geld in Mannheim bleibt, wohin es„rollt“ und wer es ein⸗ nimmt. Was der Bäcker und Metzger umſetzt und einnimmt, was Schneider, Schuhmacher und Schuh⸗ geſchäfte abſetzen, wieviel die Waren⸗ und Kaufhäuſer verkaufen und dafür erhalten und noch vieles andere mehr, das weiß das Finanzamt. Jedenfalls ſind die einzelnen Wirtſchaftszweige verpflichtet, dem Finanz⸗ amt getreulich darüber Rechenſchaft zu geben. Wiſſen wir den Umſatz der Bäckereien und Metzgereien in Mannheim, der Schneider, der Schuhmacher, der Schuhgeſchäfte, der Kauf⸗ und Warenhäuſer, der Lichtſpieltheater und der Friſeure, ſo vermögen wir zu errechnen, wieviel Geld der Mannheimer im all⸗ gemeinen Durchſchnitt für die Leiſtungen dieſer Wirtſchaftszweige ausgibt. Wir erhalten auf dieſe Weiſe Auskunft auf die Frage, wo das Mannheimer Volkseinkommen bleibt. Wir wollen dieſen Verſuch einmal machen. Wir geben eine Ueberſicht, in die der Umſatz der einzelnen Wirtſchaftszweige je Kopf der Mannheimer Bevölkerung eingetragen iſt. Um * Das große Los zumteil nach Freiburg gefallen. In der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſen⸗ lotterie wurde geſtern das große Los ge⸗ sogen. Der Haupttreffer von je 500 000 Mk. fiel auf die Nummer 281050 und zwar in einer Abteilung von vier Vierteln nach Berlin und in der anderen Abteilung von acht Achteln nach Freiburg i. Br. In der Dienstag⸗Vormittagsziehung wurden ferner von größeren Gewinnen ausgeloſt: 2 Gewinne zu je 5000 Mk. auf die Nr. 267 266, 20 Ge⸗ winne zu je 3000 Mk. auf die Nrn. 19 269, 42 346, 105 028, 147 584, 175 147, 179 647, 198 880, 279 640, 3 5 eingeſeſſenen Mannheimer Kaufmannsgeſchlechtes, g das feiert morgen mit ſeiner Gattin, Emma geb. Maier, 3 in die diamantene Hochzeit. Der Jubilar zählt 19 87 Jahre. Sein Vater— genannt der„Eiſen⸗Nauen“ dem zum unterſchted von ſeinem Vetter, dem„Wein⸗ Bruße Nauen“— war eine Reihe Jahre Mitglied des Bür⸗ den gerausſchuſſes und bekleidete verſchiedene Ehren⸗ uchtet ämter in der iſraelitiſchen Gemeinde. Ein echter teilen Mannheimer, erfreute ſich durch ſein biederes Weſen b allgemeiner Beliebtheit. Herr Wilhelm Nauen führte, als der Vater im Jahre 1876 ſtarb, mit ſeinem jüngeren Bruder Heinrich die Eiſengroßhandlung weiter. Heinrich wurde ſpaniſcher Konſul. Er war eine ſtadtbekannte hs⸗ Perſönlichkeit. Der Freiwilligen Feuerwehr brachte er großes Intereſſe entgegen. Er ſtarb als ihr Wal Ehrenadjutant im Jahre 1909. Sein Sohn Ber⸗ Moritz, verheiratet mit der beliebten Konzert⸗ r dem ſängerin Jane Freund, übernahm das Konſulat. 3, zu Herr Wilhelm Nauen ſtand als Vizekonſul ſeinem 1 Bruder zur Seite. Die Freiwillige Feuerwehr . wählte ihn zu ihrem Vertrauensmann. Lange Jahre war er Vorſtandsmitglied der Ortsgruppe Mann⸗ ber heim des Deutſchen Schulvereins. Neben ſeiner t. Der beruflichen Tätigkeit widmete er ſeine Kraft beſon⸗ einer ders dem iſraelitiſchen Kranken⸗ und Pfründner⸗ zwei hauſe. Ueber 40 Jahre war er Mitglied der Ver⸗ unter waltungskommiſſion. Sein ruhiges, vornehmes raubt. Weſen gewann ihm die Herzen Vieler. Trotz ſeines Hände, hohen Alters verfolgt er heute noch mit lebendigem man, e dnereſee die Geſchicke ſeiner Vaterſtadt. . 1 Seine ſechs Jahre jüngere Lebensgefähr⸗ dem tin, im Jahre 1849 in Mettenheim in Heſſen ge⸗ boxen, ſtammt aus einer angeſehenen Familie. Ihr Vater war ein äußerſt tüchtiger Oekonom; er beſaß ein großes Gut in Mettenheim, das er muſtergültig n, ſind bewirtſchaftete. Die Jubilarin, deren glänzendes 12 zu Gedächtnis und erſtaunliche geiſtige Friſche in ihrem Perle Freundeskreiſe Bewunderung erregt, nimmt in ihrer dem Herzensgüte regen Anteil an den gemeinnützigen * fe Beſtrebungen ihres Mannes. Von ihren beiden Töchtern ſtarb die ältere in jungen Jahren. Die jüngere iſt mit dem Holzgroßhändler und Konſul , als Arthur Fuchs in Karlsruhe verheiratet. Sara⸗ 5 Weite Kreiſe werden an dieſem Freudentage teil⸗ machen nehmen mit dem Wunſche, daß dem Jubelpaare, das teroffi⸗ ſich einer ſeltenen Rüſtigkeit erfreut, noch ein . 145 sonniger Lebensabend beſchieden ſei. G. er ver⸗ Man— 9 Es donnert Ein anhaltendes polterndes Geräuſch ließ geſtern 52 abend um ſechs Uhr aufhorchen. Der Himmel wies 3 zwar keine Veränderungen auf, die auf ein Gewitter 2 ſchließen ließen. Aber es war wirklich Donner. Der ten aus Radivapparat hatte auf die Tatfache, daß die Luft zen der mit Elektrizität geladen war, ſchon längſt durch den rt und Hautſprecher aufmerkſam gemacht, denn das atmo⸗ n Ort⸗ ſphäriſche Krachen war bereits den ganzen Nach⸗ hat es mittag über ſo ſtark, daß nur die Groß⸗Sender . einigermaßen erträglich empfangen werden konnten. Mit dem einen Donnerſchlag hatte es ſein Bewenden. 5 0 Der gewohnte wolkenbruchartige Regen blieb aus. merzeit)* ante* Ein großer Menſchenauflauf wurde Montag uken abend in der Anterſtadt durch einen wie tobſüchtig 1 wütenden ſtellenloſen K auf m ann verurſacht, der Priester in ſeiner Wohnung in F 5 in betrunkenem Zuſtande bobt dermaßen randalierte, daß ſich der Hausbeſttzer, derbo gegen den ſchwere Drohungen ausgeſtoßen wurden, benötigt ſah, polizeiliche Hilfe herbeizuholen. Als ein merika Schhutzmann erſchien, trat wieder Ruhe ein. Der 1. Ruheſtörer iſt vor zwei Monaten mit ſeiner Frau n hierher verzogen. In den nächſten Tagen muß er die der mi Vohnung verlaſſen, da der Hausbeſitzer Räumungs⸗ itsloſig⸗ ürleil erwirkt hat. Das ſcheint der Hauptgrund für die Radaumacherei geweſen zu ſein. 1 umlung 5 N pole, Der Narr von St. Nazaire ſich das Von Fritz Droop. aſſen. In der Hafenſtadt St. Nazaire, die ihre maleri⸗ t ſuchen ſchen Häuſer in der Loire⸗Mündung ſpiegelt, wohnte n Vor⸗ ein Schreinergeſelle. Man nannte ihn den langen „ihre Peter und behandelte ihn gern wie einen Narren, ud über Ugleich er ein ganz vernünftiger Menſch war. Er en deuk⸗ hatte nur unglaublich lange Beine und einen wip⸗ benden Gang. Das allein ſchien den Leuten zu ge⸗ 18“ er⸗ 1 0 um ihn lächerlich oder doch komiſch zu finden. e Men⸗ o folgten ihm denn allerlei ſpöttiſche Bemerkun⸗ Ae 175 wenn er am Ufer der Loire ſpazieren ging oder N wenn er den ſchweigſamen Anglern Geſellſchaft lei⸗ e Dil. lete. Kein Menſch aber hätte ihn dazu bewegen 5 705 können, einmal eine Seefahrt mitzumachen. 0 5 9 9„Der lange Peter iſt waſſerſcheu“, ſagten die Män⸗ in det 110 und die jungen Mädchen taten ſpröder als rei Mil⸗ 7 wenn der Zufall ſie in Peters Nähe brachte; 5 hoalfichteten in ſeiner Begleitung ebenfalls eine 0 85 amiſche Rolle zu ſpielen. Peter ſelbſt machte ſich rtliche licht viel aus dem ſchönen Geſchlecht. Nur die ſon⸗ er. Jh nige Kathrin, die jeden Morgen mit dem Milch⸗ elangen, karren kam, übte einen ſtillen Zauber auf ihn aus, in. Ich zun gegen ihren Willen übrigens; denn ſie beſchäf⸗ ge nicht 5 ſich ſo hingebend mit ihrer kranken greiſen ind, un⸗ zauntter, daß für die Mannsleut, wie ſie ſcherzend 0 werde 9 keine Zeit mehr übrig blieb. Vielleicht trug ſchwanke Eile anbeabſichtite Zurückhaltung dazu bei, Peters ild oder n für die geſchäftige Kathrin zu ver⸗ fl. Wir 15 bern; jedenfalls horchte er intereſſiert auf, als 1 95 eines Tages durch Zufall erfuhr, daß die Kleine ann, di eine Dampferfahrt nach Noirmoutier machen werde der. und bereits im Beſitz einer Fahrkarte ſei. 1 Das war das Signal für Peters Freunde, alles 5 b nfizubieten, um den Einſtedler gegen ſeine frühere 1. peng mobil zu machen. Wider Erwarten leiſtete e Je zeter nicht den geringſten Widerſtand mehr. Er roßbank⸗ ſrüubte ſich nicht einmal, als man ihm gleich für den de, zwe züchten Sonntag eine Karte für zwei Franes zum bitter. Laufe anbot. Natürlich werde er dabei ſein, ſchmun⸗ fee J le er. Die Freunde riſſen Mund und Nafe auf, Leuten Die Dampferfahrt nach Noirmoutier war alſo be⸗ ſcloſſene Sache. Peter traf die Vorbereitungen zu keiner erſten Seereiſe mit einer Gewiſſenhaftigkeit, 309 203, 355 678; in der Nachmittags ziehung: 2 Gewinne zu je 25 000 Mk. auf die Nr. 37 720, 2 Ge⸗ winne zu je 10000 Mk. auf die Nr. 352 718, 8 Ge⸗ winne zu je 5000 Mk. auf die Nrn. 170 402, 274 443, 321 135, 336 179, 30 Gewinne zu je 3000 Mk. auf die Nrn. 11818, 141214, 150 691, 158 199, 158 941, 178 941, 219 848, 244 594, 244 700, 269 788, 273 705, 286 553, 330 751, 337 101, 378 607.(Ohne Gewähr.) * Vater und Sohn ertappt. Geſtern, in der frühen Morgendämmerung, wurden zwei mit Ruckſäcken auf⸗ fällig belaſtete Männer in Feudenheimfeſtgen om⸗ men. Bei der Durchſuchung auf der Wache ſtellte man feſt, daß es ſich um Felddiebe, Vater und Sohn, handelte., die in der Gemarkung Hochheimer Mühle Kraut, Kartoffeln und ſonſtige Feldfrüchte ge⸗ ſtohlen haben. als handle es ſich um eine Weltumſegelung. Vor al⸗ lem kaufte er ſich zwei tragkräftige Schwimmgürtel. „Waſſer hat keine Balken“ hatte ſchon ſeine Mutter geſagt; für Peter war das alte Sprichwort eine Mah⸗ nung, alles zu tun, was zu ſeiner perſönlichen Sicher⸗ heit dienen konnte. Mit dem zweiten Schwimmgürtel wollte er Kathrin überraſchen. Sie wußte nichts von ſeinem Plan. Auch ſonſt ſollte kein Menſch davon er⸗ fahren. a So kam der Sonntag heran. Peter war ſchon eine Stunde vor der Abfahrtszeit auf dem Dampfer. Das Barometer hatte gutes Wetter gemeldet. Darum wa⸗ ren Vorder⸗ und Achterdeck bald ſo dicht mit Paſſa⸗ gieren gefüllt, daß Peter hin⸗ und hergeſchoben wurde, ohne die kleine Kathrin entdecken zu können. Er hatte ſich die eine Schwimmweſte vor die Bruſt gebunden, die andere trug er zuſammengerollt unter dem Arm. Wer ihn ſah, mußte lachen; und an ſpöttiſchen Be⸗ merkungen fehlte es auch nicht. Die einen kritiſterten ſeine groteske Erſcheinung, die anderen beluſtigten ſich über ſeine Angſt, nannten ihn einen modernen Noah, der ſich für eine neue Sündflut wappnen möchte, fragten, wo ſeine Menagerie ſei und ob die Tiere ebenfalls Schwimmgürtel erhielten. Der lange Peter ließ ſich durch ſolche Heraus⸗ forderungen nicht aus der Faſſung bringen. Das ein⸗ zige, was ihn bekümmerte, war, daß er Kathrin nicht fand. Er ſicherte ſich einen Sitzplatz auf dem Achterdeck, wo er mit zwei Nachbarn zuſammenge⸗ troffen war, die ſich nicht an der allgemeinen Hän⸗ ſelei beteiligten. Auch die übrigen ließen bald ihre ſpöttiſchen Reden. Ein drückender Fön legte ſich er⸗ müdend auf die Paſſagiere des Schiffes, das ſich müh⸗ ſam durch die weißgekräuſelten Wellen arbeitete. Der alte Kapitän kannte dieſe Vorboten heftiger Stürme nur zu gut, hütete ſich aber, ſeine Befürch⸗ tung laut werden zu laſſen. Die Paſſagiere merkten bald, daß der Dampfer zu kämpfen hatte, um gegen die Wogen anzukommen. Bald rollten wildſchäu⸗ mende Koloſſe heran und ließen das Schiff wie eine leere Nußſchale tanzen. Noch gab es Teilnehmer der Fahrt, die ſich an dem Toben der Elemente ergötz⸗ ten. Da ließ ſich doch hinterher erzählen, was nicht jeder kannte.„Endlich einmal ein Naturſchauſpiel, das ſich gewaſchen hat“, meinte ein junger Student, „der Teufel hole dieſes gemütliche Schlittenfahren Wenn in Mannheim der Taler rollt. Wieviel Geld der Mannheimer für Bäcker, Metzger, K Wo das Mannheimer E inkommen bleibt einen Vergleich mit dem Reichsdurchſchnitt zu er⸗ möglichen, führen wir neben den Mannheimer Zif⸗ fern die Zahlen des Reichsdurchſchnitts entſprechend auf. Umſatz auf jeden Mannheimer RM. Reichsdurchſchnit Schuhmachereien und Induſtrie 12,21 20,72 Bäckereien 44,28 41,97„ Fleiſchereien 60% 87% Schneidereien und Nähereien 1055 88 Waren⸗ und Kaufhäuſer 16,33 19,01„ Lichtſpieltheater 2,07 3,14„ Friſeure 4,99 5,36„ Im Reichsdurchſchnitt gibt jeder Deutſche am meiſten Geld für den Metzger aus, dann kommt der Bäcker. Unſer Magen koſtet uns alſo ein erhebliches Stück Geld. In Mannheim liegen die Verhältniſſe ebenſo wie im Reichsdurchſchnitt, denn das Eſſen ge⸗ hört nun einmal zu unſeren ſtändigen Betätigungen. Daß die Menſchen für Friſeure im allgemeinen mehr ausgeben wie fürs Kino, iſt immerhin eine ſehr intereſſante Feſtſtellung. Die Ausgaben für Friſeure ſind um ſo niedriger, je ſtärker der Anteil der Arbeiterbevölkerung iſt. In Wiesbaden gibt jeder Einwohner im Durchſchnitt 13,15 Mark für Fri⸗ ſeure aus, in Hindenburg in Oberſchleſien dagegen nur 1,97 Mark. Die Ausgaben für Bäcker und Fleiſcher in Mannheim laſſen den Stand der Le⸗ benshaltung erkennen, wenn man die entſprechenden Vergleiche mit dem Reichs durchſchnitt zieht. Die Umſätze der Bäcker und Metzger, der Schuhmachereien, der Schuhinduſtrie, der Waren⸗ und Kaufhäuſer, geben beſtimmte Anhaltspunkte für den Bedarf und Ver⸗ brauch der Bevölkerung an dieſen wichtigen Dingen des Lebens. Bei den Umſätzen der Schneidereien, wie auch der Nähereien und der Schuhinduſtrie darf nicht außer acht gelaſſen werden, daß in dieſen Zahlen nicht nur der örtliche Verbrauch und Umſatz erſcheint. Der tägliche Kampf ums Daſein, der heute un⸗ erhört ſchwere Formen angenommen hat, muß die Mittel ſchaffen, um leben zu können, ſo dürfen wir .— nie vergeſſen, daß Tauſenden deutſcher Volksgenoſſen gegenwärtig das Notwendigſte zum Leben fehlt. * Die Reichsinderziffer für die Lebenshaltungs⸗ koſten im Auguſt. Die Reichsindexziffer für die Lebenshaltungskoſten(Ernährung, Wohnung, Hei⸗ zung, Beleuchtung, Bekleidung und ſonſtiger Bedarf) beläuft ſich nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Reichsamtes für den Durchſchnittdes Monats Auguſt auf 134,9 gegenüber 137,4 im Vormonat. Der Rückgang beträgt ſomit 1,8 Prozent. An dem Rückgang iſt hauptſächlich die Bedarfsgruppe Er⸗ nährung beteiligt. Es ſind zurückgegangen die Indepziffern für Ernährung um 3,3 Proz. auf 126,1, für Bekleidung um 1,0 Proz. auf 137,5, für ſonſtigen Bedarf um 0,2 Proz. auf 184,0. Die Indexziffer für Heizung und Beleuchtung iſt mit 146,1 nahezu un⸗ verändert geblieben; die Indexziffer für Wohnung, hat ſich nicht geändert. In der Abteilung für Ernäh⸗ rung wirkten ſich beſonders die ſtarken Preis⸗ rückgänge für Kartoffel und Gemüſe aus, die durch eine leichte Preiserhöhung, haupt⸗ ſächlich für Schweinefleiſch, Speck, Milch, Butter und Eier, nur zum Teil ausgeglichen wurden. * In der Sommerfriſche ſchwer verunglückt. Ein 10jähriges Mädchen aus Mannheim⸗Neckarau, das ſich in Schönau bei Heidelberg bei Verwandten in Ferien befand, wurde von einem Auto überfahren. Die Kleine erlitt mehrere Knochenbrüche an beiden Armen und Hautabſchürfungen am ganzen Körper. Das Kind wurde in die Heidelberger Orthopädiſche Klinik eingeliefert. Der Dampfer hatte noch eine halbe Stunde bis zum Ziel. Der Wind ſtieß jetzt ſeitlich auf das Schiff. Es ſchlingerte, daß Tiſche und Stühle glatt über Bord gegangen wären, wenn die Fülle der Menſchen es nicht verhindert hätte. Man hielt ſich aneinander feſt, ſoweit man ſich nicht an irgend einen feſten Halt des Schiffes klammern konnte. Als dann aber ein Kind von einer Sturzwelle über Bord ge⸗ riſſen wurde, war es mit der Haltung der Menſchen vorbei. Nur der Kapitän bewahrte noch ſeine Ruhe. Er hatte oft genug in den unergründlichen Rachen des aufgewühlten Meeres geſchaut und heimlich drei Kreuze gemacht, wenn das Schiff in allen Fugen krachte, als würde es zwiſchen den haushohen Wel⸗ len zerrieben. Viel ſchlimmer als das Donnern der Wogen war ihm das Schreien der Frauen und Kin⸗ der. Was er zur Beruhigung der Geängſtigten auch vorbringen mochte, blieb wirkungslos. Keiner lachte Der Rom⸗Preis für den Bildhauer Lammert Willy Lammert(Eſſen), der bekannte Bildhauer, erhielt den Rom⸗Preſis des Preußiſchen Staates verliehen, womit eſen dreivterteljähriger Aufenthalt in der römiſchſen leioͤung, Schuhe, Kino — Der Balkon im Spätſommer Wenn der Sommer ſich ſeinem Ende nähert, dam haben auf einem gutgepflegten Balkon die Pflanze u ihren Höhepunkt an Schönheit und Ueppigkeit erreicht. Es iſt natürlich der Wunſch jedes Balke n⸗ beſitzers ſeine Pfleglinge ſo lange wie möglich in dieſer Schönheit zu erhalten. Aber leider ſieht u an recht häufig ſchon in der Mitte des Auguſt Ball- ins, auf denen die Blüten ſpärlich werden. D aub wird vor der Zeit gelb und fällt ab. D bei richtiger Pflege nicht notwendig. Die Pflanzen haben jetzt einen großen Bl ätter⸗ reichtum entwickelt, haben alſo auch einen farken Waſſerverbrauch. Sie müſſen darum im Spätſr mmer recht gründlich begoſſen werden. und wieder muß aber die Erde trocken werden, das iſt für die Wurzeln geſund und verhindert ein Ve rfäuern der Erde. Der Trockentag darf aber nur ein trüber feuchter Tag ſein. Ein Welkwerden der Pfler linge iſt auf jeden Fall zu vermeiden. 48 as Hint In den meiſten Fällen iſt Nahrungsm angel die Urſache des zu frühen Abſterben; der Blätter. Kein Wunder! Die Pflanzen haben bis jetzt die Erde vollſtändig ausgeſogen. Wenn jetzet nicht eine regelmäßige Hilfe einſetzt, iſt es bald mit aller Som⸗ merherrlichkeit vorbei. Es muß eine grüß idliche Dün⸗ gung erfolgen. Dazu eignen ſich am beſteen alle künſt⸗ lichen Guano⸗Dünger, die in kleinen Pa keten in jeder Drogenhandlung billig zu haben ſind. Auch aufge⸗ ſchloſſenes Hornmehl kann man nehme en. Die obere Erdſchicht wird gelockert und gründlich mit dem Düngepulver gemiſcht. Von nun an gießen wir auch regelmäßig mit einem Dünge⸗Vollſat z entweder ein⸗ mal in der Woche oder noch beſſer in ſehr kleiner Doſis alles Tage. So ſind alle Pflanzen zu behank eln, die nur für einen Sommer unſeren Balkon zie ren. Alle über⸗ winternden Pflanzen jedoch m üſſen jetzt allmäh⸗ lich zum Triebabſchluß kommen, ſonſt faulen ſie im Winter. Auf keinen Fall k ürfen noch gedünkt werden: alle Kakteen, Myrthen, Zimmerlinden, Pal⸗ men und alle abgeblühten Dar terpflanzen. Etwas anders liegen die Verhältniſſe bei Fuchſten und Pe⸗ largonien. Sie fangen jetzt oft einen zweiten Blüten⸗ flor an. Wenn ſie keine neu Nahrung bekommen, dann entkräftet der neue Blüf enſegen die Pflanzen vollkommen, und man will ja ſchließlich ſeine Freude an jeder Blüte haben, alſo miaſſen dieſe Pflanzen in dem Falle ausnahmsweiſe gedüngt werden. Es iſt dann allerdings notwendig, daß ſie nach dem Ab⸗ blühen noch ſolange hell geſteellt werden, bis ſie ganz zur Ruhe kommen. Stellt man ſie in vollem Trieb ins Dunkle, z. B. in den Keller, dann kann man be⸗ ſtimmt mit ihrem Verluſt rechnen. H. K. * * Große Erfolge Manr heimer Hundezüchter. In Ergänzung der im geſtriſ gen Mittagsblatt veröffent⸗ lichten Prämiierung teil en wir mit, daß Metzger⸗ meiſter Karl Krampf, Große Merzelſtraße 15/17, für eine ſchwarz⸗weiß(efleckte deutſche Dogge mit dem Prädikat„Vorzüglich“ einen erſten Ehrenpreis und einen ſilbernen Ber her erhielt. * Gedenkfeier. Anbſaßlich des zehnjährigen Todes, tages der Opfer der; Oppauer Exploſions⸗ kataſtrophe am 21. September 1921 veranſtaltet die Stadtverwaltung Oppau am Sonntag, 20. Sep⸗ tember eine Gedenkfeier. * Heute Standko uzert. Das für dieſe Woche angekündigte Stand konzert findet heute abend 20 Uhr ſtatt. * Abſchiedsaben d im Friedrichspark. Opernſänger Ju⸗ lius Welcker werabſchiedet ſich am heutigen Abend im Friedrichspark.(err Welcker, der auf mehrere Jahre an die Würzburger Oeper verpflichtet wurde, wird den Be⸗ ſuchern ein ganz beſonderes Programm bieten. Das Runbfunkorcheſter Jazz ⸗ Matz ſteht unter Leitung ihres erſten Dirigenten Georges Matz.(Weiteres Anzeige.) ——... mehr über den andern. Hier und da verſuchte fe⸗ mand, durch zekünſtelte Heiterkeit oder zyniſche Gloſſen den Jſtutigen vorzutäuſchen. Der Student war mit ſeir er Braut in die Kajüte des Steuer⸗ manns geflüchtet. Der Kap'itän kannte die Größe ſeiner Verant⸗ wortung; ene mußte alles tun, um wenigſtens einen Teil der Menſchen zu retten, die ſich ihm anvertraut hatten.„Schwimmweſten faſſen!“ rief er mit dem ganzen'Kufwand ſeiner rauhen Stimme in das Getöſe der heulenden Wellen. Aber es war gänzlich ausgeſchl oſſen, an die Geräte zu gelangen. Die Men⸗ ſchen ſtay ten ſich in unlösbaren Knäueln vor den Bänken, unter denen die Rettungsgürtel lagen. Dem laſngen Peter hatten ein paar Burſchen im Kampf um den zweiten Gürtel die halben Kleider vom Le ibe geriſſen. Da rollte ein dunkles Ungetüm heran, nahm das Schiff auf ſeinen breiten Rücken und lie ß es dann in die Tiefe gleiten, die ſich dumpf grolleu d über ihm ſchloß Derr Tod hatte großen Erntetag.. Die Verluſt⸗ liſte Fählte über vierhundert Namen. Erſt nach zwei Tagen waren die Leichen geborgen. Nur ſechs Men⸗ ſchen hatte das Meer verſchont. Unter den Lebenden befcend ſich auch Peter Seine Korkweſte hatte ihm gerettet; er war völlig erſchöpft ans Land ge⸗ morfen und ins Hoſpital gebracht worden. Als er Ent dritten Tage entlaſſen wurde, trieb es ihn zuerſt Zum Anlegeplatz. Dort lagen in langen Reihen die Toten. Sie waren mit Tüchern zugedeckt. Zu ihren Häuptern ſtand auf kleinem Schild der Name. Selbſt die lauteſten Spötter waren ſtumm ge⸗ worden. Den Studenten hat keiner wiedergeſehen. Auch Peters Freunde befanden ſich unter den Toten. Da lag auch Kathrin, ſtarr und kalt Peter ſtand lange bewegungslos. Er glaubte durch das graue Segeltuch in die Augen des Mädchens zu ſchauen und hörte eine zarte Stimme ſeinen Namen nennen. Er fühlte zum erſten Male, wie ſehr er das Mädchen geliebt hatte. Ihm war, als wogte der ganze weite Ozean über ſein zitterndes Herz dahin, und ſeine Sinne ſchrien vor unbändigem Schmerz, weil ſie das Rätſel vom Leben nicht löſen konnten und nicht wußten, was das Sterben ſei und der Tod Eine unſichtbare Hand zog ihn zum Ufer des Stro⸗ mes, und Spaziergänger erzählten nachher, wie ein Menſch die Böſchung hinabgeglitten und in den Wel⸗ über eine langweilige Waſſerbahn.“ Villa der deutſchen Akademie verbunden iſt. len verſchwunden ſei. Seite Nummer 403 Neue Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗ Ausgabe Von der eſamten deutſchen Elektrizitätserzeu⸗ fünf für induſtrielle Zwecke Verhältnis liegt die Erklä⸗ gegenwärtige induſtrielle gen Ziffern des allgemeinen widerſpiegeln muß. Würde 2 tleinverbraucher größer ſein, vor allein: der V zerbrauch der privaten Haushaltungen und der e Betriebe, ſo wäre die Konju ukturabhängigkeit der Elektrizitätswirtſchaft entſpre chend geringer In Deutſchland wurden 1929, wie in! Organ der AE. mitgeteilt wird, von den 0 chen Anlagen 13,24 Mrd. kWh. unmittelbar an Ver braucher abgegeben. Hiervon entfielen auf den ind! üſtriellen Großverbrauch 63,7 v.., auf die ſtädtiſchen Kleinverbraucher 19,9 v.., auf die Land⸗ wirtſcha ft! 5,2 v.., auf die öffentliche Beleuchtung 1,0 v. H. und die elektri iſchen Bahnen 10,2 v. H. Verden fa Sechſte der In dem Vereinigten Staaten waren Ende 1929: 70 1 H. aller vorhandenen Haushaltungen in Stadt unh Land an elektriſche Netze angeſchloſſen. Man erwan tet dort in wenigen Jahren den hundert⸗ prozentigen Anſchluß aller Haushaltungen. Deutſch⸗ land ſteht jedoch hinter dieſem Ergebnis nicht zu⸗ rück. Im Jahre 1929 befanden ſich im Verſorgungs⸗ gebiet der öffentlichen Elektrizitätsunternehmungen 12,4 Millionen Haushaltungen. Von dieſen waren nicht wenigen als 9,06 Millionen oder 73 v. H. an elektriſche Les tungen angeſchloſſen. Man geht alſo in der Annahn ie kaum fehl, daß heute prozentual in Deutſchland etn za ebenſoviele Haushaltungen elektri⸗ figtert ſind wie in den Vereinigten Staaten. Es gibt in Deutſchland Verſorgungsgebiete, in denen ſch hon faſt 100 v. H. aller Haus⸗ haltungen an das elektriſche Netz angeſchloſſen ſind, o in Augs bu big, Bremen, Hagen, Stettin, Stuttgart. Allerdings betrug die Benutzungs⸗ dauer des Anſchluß wertes 1929 bei den Großverbrau⸗ A* Kommmnale Chronik Das Frau ſfurter Etatsdefizit * Frankfurt a.., 1. Sept. Nach einem Bericht des Magiſtrats hat dür Stadt Frankfurt mit einem vorausſichtlichen Fehlbetrag von rund 15 Millionen Marl zu rechnen. Gegenüber dem Voranſchlag betragen die Mindereinnahmen und Mehraufwendungen vo rausſichtlich 22 Millionen Mark, während die Ein ſparungen ſich auf rund 7 Millionen Mark bela tfen werden. Seit dem 1. Juli ſind noch Verbeſſeruingen des Haushaltsplanes in Höhe von etwa 5 Mülltonen Mark hinzugekom⸗ men, ſodaß noch 10 Millionen Mark abzudecken bleiben. Ein Teil dieſes Fehlbetrages muß nach Anſicht des Magiſtrats zweifellos noch durch eigene Sparmaßnahmen der Stadt abgedeckt werden, wegen deren die Beratungen noch ſchweben. Ein anderer Teil des Fehlbetrags wird hoffentlich dadurch ab⸗ gedeckt werden, daß ſowohl dars Reich als die Länder den Gemeinden in höherem Umſang als bisher für die ſtark angeſtiegenen Fürſol⸗gelaſten Hilfe gewäh⸗ ren. In Frankfurt a. M. einſchließlich Höchſt iſt der Zuſchuß für das Fürſorge weſen lohne Ge⸗ ſundheitsweſen) für 1931 mit uurrd 40 Mill. Mark veranſchlagt. Die verſchiedenenr Maßnahmen des Reichs bringen für die Stadt norausſichtlich nur 10 Mill. Mark ein, ſodaß alſo bisher nur ein Viertel der in Frankfurt a.., infolge der Wirtſchaftskriſe eintretenden hohen Fürſorgelaſten angedeckt iſt. Der bisherige Finanz⸗ und Laſtena usgleich bringt das Ergebnis, daß die Stadt 1 einem Für⸗ ſorgeaufwand von 40 Mill. Mark wund 2,7 Mill. zum„Ausgleich“ aus der Hauszinsſtleuer überwieſen erhält, die übrigen Mittel aber fa lbſt aufbringen muß,. Obſtruktion im Kehler Bürge rausſchuß * Kehl, 30. Aug. Die auf Freitatt abend anbe⸗ raumte Wahl des Steuerausſchuſſes durch den Bürgerausſchuß konnte nicht ſtattſ inden, da die Dinksparteien aus Oppoſition den Saal verließen. Die Rechtsparteien hatten eine gemeinſame Liſte aufgeſtellt, in der die Linke nicht berüchſichtigt war. Kleine Mitteilungen Der Bezirksrot Singen Aub, die Zuſtimmung zum An⸗ trag des Bürgermeiſters von Singen auf 10 ſprozentige Erhöhung der Bier⸗ und Bürgerſteuer. Der Gemeinderat hatte den Antrag abgelehnt. Daraufhin hat der; Singener Wirteverein gegen den Beſchluß des Bezirksrats, Einſpruch erhoben. große Zukunſtsch ante für die Elektrizitätsinduſtrie chern 1720, bei den gegen nur 368 und den jährlich. Genauere der Elektri ſtädtiſchen Kleinverbrauchern da⸗ den landwirtſchaftlichen 166 Stun⸗ den Stand utſchen Lan d⸗ Zahlenangaben liegen über ifizie erung der de wirtſchaft vor. Gemeſſen an der Geſamtzahl ſämtlicher landwirtſchaftlichen Betriebe Deutſchlands ſind 73,6 v.., von der geſamten Anbaufläche 82,5 v. H. elektrifiziert. Es entfielen aber auf den ange⸗ ſchloſſenen Betrieb im Jahresdurchſchnitt nur 396 Kw. und auf je 1 Hektar nur 32,7 Kw. Die Ausnutzung des Anſchlußwertes iſt nach dieſer Landwirtſchafts⸗ ſtatiſtik minimal: ſie betrug je Kw. im Jahre 1925 etwa 159 und 1928 etwa 168 Stunden. Im Enquete⸗ bericht über die deutſche Elektrizitätswirtſchaft ſchätzt O. v. Miller den jährlichen Energiebedarf eines vierköpfigen einfachen bürgerlichen Haushalts für Beleuchtung, Kraftbedarf, Kochen und Warmwaſſerbereitung, aber ohne Raumheizung auf etwa 2000 Kw., wovon jedoch zurzeit kaum 100 Kw. im Durchſchnit 1 in Form von Elektrizität gelie⸗ fert werden. Um hier und in der Landwirtſchaft eine Verfünffachung und Verzehnfachung zu erreichen, hält er Tarife mit einer ſeſten Grundgebühr je Kw. Anſchlußwert und einem Strompreis, der noch nicht 0,10/ beträgt, für notwendig. Derart einfache und niedrige Tarife werden eine durchgreifende Verwendung des elektri⸗ ſchen Stroms, namentlich auch auf dem flachen Lande, ermöglichen.“ Falls eine ſolche Verfünffachung des Stromverbrauchs, wie ſie O. v. Miller für bald durch⸗ führbar hält, bei den Haushaltungen verwirklicht würde, ſo würde das angeſichts der 12 Millionen Haushaltungen, die an elektriſche Netze angeſchloſſen ſind, einen Jahresverbrauch von jährlich 6 Milliarden Kilowatt bedeuten. Dieſe Menge entſpricht etwa der Hälfte des Stromes, den 1928 ſämtliche öffentlichen Elektrizitätsunternehmungen abgegeben haben. Reich und Staat ſollen helfen * Rheingönheim, 30. Aug. Die Beſchaffung und Sicherſtellung der Geldmittel für die Betreuung ber Wohlfahrtserwerbsloſen iſt z. Zt. die größte Sorge der Gemeinde. Seit Ende 1929 iſt die Zahl der Wohlfahrtserwerbsloſen im raſchen An⸗ ſteigen. Nach den ſtatiſtiſchen Feſtſtellungen des Landesamts weiſt Rheingönheim auf je 1000 Ein⸗ wohner in ganz Bayern die höchſte Ziffer mit 56,8 auf. Es iſt dies eine mehr als 400 Prozent über den Landesdurchſchnitt von 11,8 hinausgehende Bela⸗ ſtung mit Wohlfahrtserwerbsloſen. Die Betreuung iſt die denkbar ſchwierigſte Aufgabe der Gemeinde, die ſie künftig nur mit weitgehendſter Unterſtützung des Reiches erfüllen kann. An alle maßgebenden Behörden und Reichsſtellen hat deshalb das Bür⸗ germeiſteramt den dringenden Ruf nach Hilfe gerich⸗ tet, wenn der Zuſammenbruch der Gemeinde noch verhindert werden ſoll. Sage kal euacles Mittwoch, 2. September Planetarium: 15 und 17 Uhr Beſichtigungen. Pavillon Kaiſer: Geſellſchaſtstanz und Kabaretteinlagen ab 20.30 Uhr. Flugplatzkaſino: Tanztee ab 16 Uhr und abends. Waldparkreſtaurant„Stern“: Tonz ab 20 Uhr. Pfalzbau⸗Kaffee: Tanztee ab 17 Uhr, Konzert und Tanz ab 20 Uhr. Autobusausflüge: Abfahrt 14 Uhr ab Paradeplatz nach: Weinheim— Gorxheimer Tal— Heiligkreuzſteinach— Schönau— Neckarſteinach— Mannheim. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 15.30 Uhr Mannheim— Worms— Gernsheim und zurück. Rheiniſche Perſonen⸗Schiffahrt(Enderle u. Tröbliger]: Donnerstag: Fahrt nach Rüdesheim— Wiesbaden⸗ Biebrich und zurück, früh.30 Uhr. Adlers Motorboot⸗Fahrten: Tägliche Hafenrundſfahrten, vorm. 10 Uhr, nachmittags 15 und 17 Uhr ab Landeplatz Friedrichsbrücke. Lichtſpiele: Alhambro:„Opernredoute“.— Gloria⸗ Pa laſt:„Der Herr auf Beſtellung“.— Schauburg: „Der Zinker“.— Univerſum:„Der kleine Seiten⸗ ſprung“.— Palaſt⸗Theater:„Wilde Orchideen“.— Rovy⸗ Theater:„Blaue Jungs von der Marine“. — Capitol:„Grock“.— Scala⸗ Theater: „Danton“,. Sehens würdigkeiten: Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet täglich von 10—13 Uhr und 15—17 Uhr; Sonntags ven 11—17 Uhr durchgehend geöffnet.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeug⸗ haus: Sonntag vormittags von 11—13 Uhr und nachmittags von 15—17 Uhr; Dienstags 15—17 Uhr; Mittwochs 15—17 Uhr; Freitags 17—19 Uhr.— Stäbtiſche Kunſthalle: Geöſſ⸗ net von 10—13 Uhr und 15—17 Uhr. Ausſtellung:„Neues von Geſtern“. Tenniskiubkampf Grün Weiß Mann. heim gegen.⸗Kl. Weißenhof Stuligart Salmony⸗Mannheim unterliegt Wille⸗Stuttgart Die Reihe der Interklubkämpfe des Grün⸗Weiß Ten⸗ nis⸗ und Durnierklub wurde 0 vergongenen Sonntag mit einem Wettſpiel g e 15 55 Stuttgart fſortgeſetzt ei 3 nicht vom Glück begünſt igt. Obgle 9 die Mannheimer mit einer ſehr guten Mannſchaft den Stuttgarter Ver⸗ tretern gegenüber traten, ſiegten die Letzteren im Geſamt⸗ ergebnis mit 1916 Punkten, 37:17 Sätzen, 278:228 Spielen. Der geringe zahlenmäßige Unterſchied bei den Spielen erhärtet, daß die meiſten Begegnungen einen ausgegli⸗ chenen Verlauf nahmen und oft nur Punkte über Sieg und Niederlage entſchieden. Den Stuttgartern kam der Vorteil des Vertrautſeins mit den Plätzen zu gute. Während uh kürzlich in Mannheim gegen den Stuttgarter Spitzenſpieler Wille die Oberhand behielt, mußte er ſich diesmal in zwei hart umſtrittenen Sätzen geſchlagen bekennen. Waldeck hotte unter der ſchwülen Witterung zu leiden und ließ gegen Graf Wrangel im dritten Satz ſichtlich nach R. Engelhorn hielt ſein Spiel gegen Schleicher lange Zeit offen, ſchließlich ſiegte der Stuttgarter:6,:1,:7. H. rebs und Walter Kar⸗ cher gewonnen ihre beiden Punkte im Einzel. Toni Boehringer ſchlug ſich gegen die bekonnte Stutt⸗ garterin Frau Krug ousgezei chnet. Die größere Turnier⸗ erfahrung verhalf Frau Krug zum Erfolg. Frau Engel⸗ horn gewann zwar den erſten Satz gegen Frau Gooßens, aber ſie vermochte dieſen Vorteil nicht auszuwerten. Drei der ausgetragenen Herrendoppelſpiele gingen über die ganze Diſtanz, jedoch nur Salmony⸗ Boehringer konn⸗ ten durch Sieg über Wille⸗Schütz einen Punkt für Mann⸗ heim retten Im gemiſchten Doppel kamen die Mannheimer Paare Nelly Boehringer und Frau Engelhorn ⸗ Waldeck zu verdienten Siegen. Nachſtehend die Er⸗ gebniſſe: Herreueinzelſpiele: Salmony— Wille 618,:8; W Woldeck — Graf Wrangel:6,:2,:6; Karcher— Heuſcher:2, :4; Boehringer— Schütz.6, 4565 Krebs— Bazing 10:8, :7, 622; Maier Reinach— Baugarten 416,:4,:6; Engel⸗ horn— Schleicher:2,:6, 719; Sillib— E. Maier 57, :6; Seubert— Nicco Gpoßens 06,:6. Dameneinzelſpiele: Frau Toni Boehringer— Krug :4,:6,:6; Fr. Grieshaber— Gräfin Wrangel:6,:6; Fr. Nelly Boehringer— von Einem 11:6,:6; Frau Engel⸗ horn— Gooßens:8,:2,:6; Frl. Clemm— Blumhardt :6,:4,:5; Frl. Lind eck— Häberle:6,:6. Herren⸗Doppelſpiele: Salmony⸗ Boehringer— Wille⸗ Schütz:4,:6,:4 Waldeck⸗Karcher— Graf Wrangel⸗C. Maier:1, 476, 416; Krebs⸗Maier⸗Reinoch— Baugarten⸗ 5 612,:6,:6; Sillib⸗ Seubert— Gooßens⸗Gooßens 8 Gemiſchte Doppelſpiele: Boehringer⸗Salmony— Krug⸗ Wille:10,:6: Grieshaber⸗Karcher— Wraongel⸗Wrangel :6,:9; N. Boehringer⸗Boehringer— v. Einem⸗Schütz :4,:3; Engelhorn⸗Waldeck— Gooßens⸗E. Maier:2,:2; Clemm⸗Engelhorn— Blumhardt⸗Baugarten:6, 126; Lindeck⸗Krebs— Häberle ⸗Schleicher 8110,:4,:6. llt Fußball im Kreis Südheſſen Mit dem vergangenen Sonntag haben die 5 ſpiele in Südheſſen ihren Anfang genommen. Die Zu⸗ ſchauer finden wieder den Weg nach dem Sportplatz zu⸗ rück. Punktekämpfe ſind ganz anders geortet wie Freund⸗ ſchaftsſpiele und am beſten geeignet die Ebbe in den Ver⸗ einskaſſen etwas zu verbeſſern. Der erſte Sonntag wartete mit einem vollen und ganz intereſſanten Programm auf. Dadurch daß die Erſatzliga⸗ mannſchaft von Wormatia Worms außer Konkurrenz an den Verbandsſpielen teilnimmt, hat ſich die Zahl der Vereine auf 14 erhöht. Schon die erſte Runde zeigt die übliche Ueberraſchung. Man traute im Spiele e u⸗ huuſen gegen Heppenheim den erſteren gar nichts zu und dachte beſtimmt an einen eindeutigen Sieg von Heppenheim. Aber man hatte ſich diesmal ganz gewaltig verrechnet. Die Heppenheimer Mannſchaft ſpielte recht un⸗ glücklich und mußte auch noch auf einen der beſten Spieler verzichten. Aber trotzdem iſt nicht zu leugnen, daß die Platzherren die beſſere Partei waren und Heppenheim ſicher mit:1 ſchlagen konnten. VfR Bürſtadt zeigte im erſten Verbandsſpiel nichts Rühmliches, trotzdem der Gegner äußerſt ſchwach war. Hofheim muß immer noch auf die geſperrten Spieler verzichten. Bürſtadt gewann ſchließlich:0.— Der VfL Lampertheim überraſchte idesmal nach der angeneh⸗ men Seite. Endlich einmal verſtand es der Sturm im geeigneten Moment zu ſchießen. Der Gegner hieß Biblis. Lampertheim ſiegte:2.— Ebenfalls ſiegreich blieb Olympia Lampertheim über den Sportverein Horchheim. Das Spiel endete:1 für Lampertheim. Der Neuling, Sportverein Abenheim empfing die Reſerven von Wormatia Worms. Ein Unent⸗ ſchieden:2 war ein gerechtes Reſultat für dieſes Spiel. — Ein Spiel der verpaßten Gelegenheiten konnte man das Treffen Pfiffligheim— Gernsheim be⸗ zeichnen. Beide Mannſthaften waren im Sturme recht ſchwach und vergaben viele Chancen.:1 trennten ſich die Gegner.— Die verſtärkte Mannſchaft von Olympia Worms konnte gegen den Sp V Hochheim nur einen knappen:0 Sieg erringen. Am kommenden Sonntag ſpielen: Bürſtadt— Bf Lampertheim; Olympia Lampertheim— Pfiffligheim; Hep⸗ penheim— Hofheim; Hochheim— Neuhauſen; Biblis— Gernsheim; Abenheim— Horchheim; Olympia Worms— Wormatia Worms.—a— Al Brown nicht zu ſchlagen Der ſchworze Weltmeiſter im Bantamgewicht Al Brown hat in ſeiner Klaſſe keinen ebenbürtigen Gegner. In der kanadiſchen Hauptſtadt Montreal verteidigte er am Diens⸗ tag abend ſeinen Titel gegen den gusgezeichneten Norweger Pete Sanſtoel wiederum mit Erfolg. In einem inter⸗ eſſanten Kompf über 15 Runden behielt Brown ſicher nach Punkten über ſeinen talentierten Gegner die Oberhand. ö t Die Siegerin im Großen Preis von Baden Baden e Die Stute Sichel des Staatlichen Geſtüts Graditz die den Großen Preis von Baden, den Hauptpreis der Baden⸗Badener Rennwoche überl egen gewann. Hoppegarten(1. September) 1. Askania⸗Reunen. Für Zweijährige. 2800 125 1000 Meter. 1. v. Oppenheims Glückſtern(Grabſch); 2. Co⸗ bra; 3. Roſife Ferner:„ Sturan, Offenbach, Chinchilla, Gardejäger, A. D.., Arbois, Pelagon, Fauler Zauber, Mila, Himmelfahrt. Toto.: 39:10; Pl 5 1 5 12:10. 2. Eintracht⸗ Kennen. Für Dreijährige. 280 5 2000 Meter. 1. Lewins 5 eichs wehr 8 2. e 3. Aſtorta. Ferner: Pandur. Toto.: 07 Pl.: 10, 10.10. 3. Reichsſtern⸗ Rennen. Für 8 ige. 2100 J. 1600 Meter. 1. Geſt. Mydlingshovens Melodei(Raſtenber⸗ ger); 2. Wunderblume; 3. Silberling. Ferner: Chinafener, Leonatus, Taſſilo, Corviglia, Luxus, Wachtmeiſter, Erpeler Ley. Toto.: 46:10; Pl.: 14, 20 16:10. 4. Omnium. Ausgleich J. 5200 /. 3000 Meter. 1 He⸗ ſtüt Mydlingshovens Grauwacke(Raſtenberger) 2. Pale; 3. Wotan. 991 11 Mannestreu, Mißgriff, Avec Dien. Toto.: 21:0; Pl. 13:10. 5. e Für Zweijährige. 2800. 1200 Meter. 1. Oppenheimers Goliath(Printen); 2. Tumult; 3. Wunderkind. Ferner: Machbuba, Schwadroneur, Pizzaro, Montelair, Kameradſchaft, Blaublüter, Rogau. Toto: 675:10; Pl.: 55, 19, 31:10. 6. Inder⸗Rennen. Verkaufsrennen. 2100. 1800 Meter. 1. v. Negeleins Morgen wind(Narr); 2. Tarnſchildz 3. Altenberg. Ferner: Virgil, Lebenskünſtler, Heroine, Altenhof, Andromeda, Quos ego, Caliqueen. Toto.: 68 40 Pl.: 20, 15, 20:10. 7. Hutab⸗Rennen. Ausgleich III. 2900. 1600 Meter. 1. Scharrs Achmed(Viſſek); 2. Habicht 2; 3. Steinfeld; 4. Roxana. Ferner: Hauptmann, Holofernes, Gebelaune, Kriegsſpiel, Rhapſodie, Ava, Loga, Wilpold, Hauptmanns Schweſter, Tunguſe, Bill, Optima. Toto.: 808:10; Pl.: 52, 23, 14, 14:10. Helen Wills vor Cilly Auſſem Der Präſident des franzöſiſchen Tennis⸗Verbandes, Pierre Gillou, veröffentlicht eine Rangliſte der Damen, in der er die ſiebenfache amerikaniſche Meiſtern Helen Wills⸗Moodg an die erſte Stelle ſetzt. Er begründet ſeine Anſchauung da⸗ mit, daß Frau Moody bei den amerikaniſchen Meiſter⸗ ſchaften gegen die Wimbledonſpielerinnen Helen Igeobs die Engländerinnen Betty Nuthall, Mudford und Frau Wittingstall keinen Satz abzugeben brauchte. Die deutſche Wimbledonſiegerin Cilly Auſſem rangiert daher erſt an zweiter Stelle. Dann folgen Betty Nuthall; 4. Helen Jacobs; 5. Hilde Krahwinkel; 6. Mathieu(Frankreich); 7. Frau Wittingstall; 9. Payot(Schweiz); 10. Frau Harper (Amerika). Ramadier ſpringt wieder Rekord Im Rahmen der Ausſcheidungskämpfe für das Länder⸗ treffen gegen Deutſchland am kommenden Sonntag konnte der franzöſiſche Stabhochſpringer im Stadion Perſhing ſeinen eigenen Rekord im Stabhochſprung auf 47 Meter verbeſſern. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat September . ̃ĩ TTT§§—%i.—— 85 N Rhein⸗Pegel 28. ö 9. 31. 1 0 2. 2. f Rectar-Pegel 29. 0 81. 1. ö 0 ſel 8 900 ö 0 Schußtckinſel 2 167 0 Mannheim. 5,855.50 50755 Kehl.35 4,55 02 Jagſtfeld.. 14640 P18 Maxau 6, 49 92 Heilbronn 152 les 08 Mannheim. 6,015.91 81] Plochingen..55 1 Caub.56 3,59 44 ö Köln. 4, 92 81 Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner- Feuilleton: Dr. A8 Kayſer Kommunalpolitik u. Lokales: N Schönfelder Spor u. Vermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil: Kurt Ehmer u. alles übrige Franz Kircher- Anzeigen u, geſchäfll. Mittelung Jakob Faude, ſümtlich in Mannheim- Herausgeber Drucker 9 Verleger: Druckeret Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. e Mannheim, R 1, 48 90 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nut Rückporto f 42084 Von der Relse zurück If Dr. Stoffel Von der Reise zurück Zahnarzt Dr. K. Künzel 0 7, 4. I Sumpässaat L 14, 9 Tel. 21133. Propaganda! Liecra] Facharzt für Orthopädische Chirurgle. Frledrich Karlstr. 3 Tel. 42411 2 Von der Reise zurück pp. we, N. Jordan-Narath Facharzt für Orthopädie. bed Hermann Haas Neratung über Charakter, Uesunchelt. Beruf, Ehe, Lebensweg Rmdolf Buttkus, Psychologe. Kaiserring 24. 12088 Das gut bekömmliche ursftige Von der Reise zufück Bauernbrot Slene, Lalb 28 Wilh. Oeder. 111 nur einmal im Jahr Donnerstag, Freitag, Samstag ö 6477 Iinoleum- Verlegen ganzer Räume, ſowie Reparaturen unt. Ga⸗ rantie bei billigſt. Be⸗ rechnung* 223 Schwarz⸗ ee 1— 5 Großer Laib 564 2 2 Idſtr. 21. Tel. 33701 nur Bäckerei Schneider, G 7, 8 38866 i 1 8 1202 6 flchkünftheken Eisschränke Facharzt für Chirurgie 1 N 2, 9. Von der Reise zurück Ich emplehle mein gutes, kräftiges 2 omm Bäckerei Wäckerle, M 1, 9. für Haus und Ge⸗ werbe, l. unübertrof⸗ fener Konſtruktion u. Preiswürdigkeit. A. Leiner. Alphorn⸗ ſtraße 13 u. 37. Tel.⸗ Nr. 538 34. 477 J- U. 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Fre sich ein 1 hen vor machen üöchen lber Kop Niere 1 cele * illi lterli gene * Das Gew kr gelteh 1931 Braditz reis ann. 1. 1000 2. Co⸗ ffenbach, Fauler 3, 12710. . 2000 eelſorge; 10710. 1. 1600 aſtenber⸗ nafeuer, Erpeler 1. Ge⸗ 2. Pale; c Dieu. U. 1200 Tumult; Pizzaro, Toto.: 0 Meter. rnſchild; Heroine, : 68:10; Meter. teinfeld; belaune, btmanns Pl.: 52, , Pierre n der er ⸗Mobdy tung da⸗ Meiſter⸗ Jacobs, d Frau deutſche erſt an . Helen eich); 7. Harper Länder⸗ konnte gexſhing Meter kteilungen: ucker und 5. m. b. H. t nur bei 1 fL 0 8 Vehn Ta Leben k 1931 8 C 2. 5 September Aus Baden Heidelberger Arbeitsmarkt 4 Heidelberg, 30. Aug. Die Zahl der Erwerbs⸗ loſen hat ſich weiter erheblich erhöht. In den Amtsbezirken Heidelberg, Wiesloch und Sinsheim iſt die Zahl der von der Buchung erfaßten Arbeitsloſen in der abgelaufenen Woche um 435 auf 8036 geſtie⸗ gen. In der Stadt Heidelberg allein nahm die Zahl 55 auf 3066 zu. Außerdem wurden im Geſamt⸗ ausgeſteuert. Mit Kurzarbeit Arbeitsamtsbezirks Heidelberg um Am gebiet 160 Perſonen ſind im Bereich des 2885 beſchäftigt. Schlechte Lage in der Zigarreninduſtrie * Nußloch(Amt Wiesloch), 31. Aug. Die Ge⸗ meinde Nußloch ſteht heute mit ihren vielen Tabak⸗ arbeitern an der Spitze der Arbeitsloſigkeit im Ver⸗ gleich u den umliegenden Orten. Einſchließlich der Krenterwerke ſtehen jetzt ſchon wieder drei große Zigarrenfabriken ſtill. Es beſteht vorerſt leine Ausſicht, daß ſte die Arbeit wieder aufnehmen werden. Zwei weitere Zigarrenfabriken arbeiten nur noch 24 Stunden in der Woche. Lediglich in der liegen Filiale der Firma Jacobi⸗ Mannheim wird der Betrieb mit voller Arbeitszeit aufrecht er⸗ halten. Der Führer des Markgräfler Bauernſtandes geſtorben Wolfenweiler(Amt Freiburg), 1. Sept. Nach einem arbeits⸗ und erfolgreichen Leben iſt im Alter bon 83 Jahren der weithin bekannte Altſtabhalter und Weingutsbeſitzer Wilhelm Hanſer von Leu⸗ kersberg geſtorben. Er war Vorſitzender des Krie⸗ gervereins und Veteran von 1870/71 und hat ſich um die Förderung der Landwirtſchaft und des Weinbaues große Verdienſte erworben. 4000 Zentner Heu verbrannt Boundorf, 30. Aug. Zwei Heuhütten, in benen annähernd 4000 Zentner Heu und Oehmd auf⸗ gestapelt waren, wurden am Freitag nachmittag ein Raub der Flammen. Einige Wagen und Erntema⸗ ſchinen konnten gerettet werden. Das Feuer iſt von leinen Buben, die mit Streichhölzern ſpielten, gelegt worden. jähriger Knabe als Brandſtifter Stetten Amt Waldshut), 1. Sept. Die Ermitt⸗ lungen der Gendarmerie haben ergeben, daß das Großfeuer am letzten Samstag in Stetten, dem, wie gemeldet, 4 Wohnhäuser, 3 Scheunen und 1 Stall zum Opfer fielen, durch Bran dſtiftung entſtanden iſt. Der 9 Jahre alte Sohn des Brandgeſchädigten Land⸗ wirts Johann Philipp hat eingeſtanden, das Haus eines Vaters in Brandge ſteckt zu haben. Kurz bevor er zur Schule ging hat er in der Scheune Heu lügezündet. Der Knabe wurde in Fürſorge ge⸗ nommen. * I. Rußloch, 31. Aug. Der Unterbadiſche fabfahrerbund hielt am letzten Sonntag im haus„zum Löwen“ eine von dem 1. Bundesvor⸗ tenden Her b⸗Nußloch geleitete Bundes ſitzung Nach der Verhandlung der mehr internen Junkte nahm der Bundesvorſitzende die Auszeich⸗ zung und Ehrung des bisherigen Bundesvorſitzen⸗ zen, oftſchaffner Fr. Mattheis ⸗ Walldorf, vor, idem er ihm ein ſchönes Ehrendiplom überreichte 5 bekanntgab, daß ihn der Bund wegen ſeiner helen Verdienſte um die Organiſation und ſeine 18⸗ ſhrige Bundesvorſtandſchaft zum E hren vor⸗ lenden des Bundes ernannt hat. Der Ge⸗ ite it der Gründer des unterbadiſchen Radfahrer⸗ zundes, deſſen heutige Stärke zum großen Teil das Berk ſeiner unermüdlichen Beſtrebungen iſt. . Oberzwisheim, 31. Aug. Bei dem Ga u⸗ und Letbandsſchießen des Gaues Odenheim u geutern gelang es der hieſigen Mannſchaft, ihren Anspruch auf den Gauwanderpreis erfolgreich il hehaupten und dieſes Mal den wertvollen Preis mubnüllig zu erringen. Während Oberöwisheim 580 glg erreichte kam Münzesheim auf 565 und Oden⸗ hein auf 550. Die Verbandsmeiſterſchaften konnten zügen in der 1. Klaſſe der Jungſchütze Robert al blich⸗Odenheim mit 87, in der 2. Klaſſe Joſof zhilivp⸗Odenheim mit 98(der beſte Schütze des Agen und in der 3. Klaſſe Joh. Hörrle mit 79 Ing H. J. Bad Rappenau, 31. Aug. Der lange Jahre in 5 legen Verwaltung der Gemmingen⸗Hornberg⸗ zen Standesgüter tätige Rentamtmann Bernhard Wem ae hat ſich jetzt von hier verabſchiedet, 11 einen Lebensabend in Weſtfalen, ſeiner Heimat, 5 verbringen. Hartmann war ein feſter und auf⸗ fler Charakter, dem viel Wertſchätzung entgegen, gebracht wurde. ic c eiburg i. Br., 30. Aug. Geſtern mittag warf a 15 hier in Stellung befindliches Dien ſtmäd⸗ chr die Lokomotive des in den Hauptbahnhof Mä kenden Zuges Offenburg— Freiburg. Das 9 9 wurde unter die Räder geſchleudert, die ihr „ und Füße gingen. Die Lebens müde war üch 7 75 Es handelt ſich um die 29jährige Ida tante aus Orſchweier bei Lahr. dletlallingen. 31. Aug. Hier erſchoß ſich in der Film en Wohnung ein 24 Jahre alter lebiger Das arb aus noch unbekannter Urſache. Gewehr hatte er von einem Freunde kurz vor⸗ 9 A zeltehen, ohne allerdings den Zweck anzugeben. 5 deblirch 31. Aug. Im Meßkircher Kranken⸗ alteidie ſtarb der neunjährige einzige Sohn des kurrkr teners Martin von Sauldorf an Wund⸗ 5 ampf. Der Junge hatte ſich vor etwa vier⸗ iſſenen 5 einen Zahn ziehen laſſen und in der lurrkr unde herumgeſtochert, was zu einer Wund⸗ 50 1 führte, die dem Kleinen das e. Tägliche te l er Neuen Mannheimer Seit — Der Devaheim- Skandal * Speyer, 1. Sept. Der Zuſammenbruch des evangeliſchen Bauſpar⸗ kaſſen⸗ und Heimſtättenkonzerns, vor allem der Deva⸗ heim⸗Skandal, hat ſeine Wellen auch in der Pfalz ge⸗ ſchlagen, in der zahlreiche Anhänger betroffen worden ſind. Der Landesverein für Innere Miſſion in der Pfalz(Sitz Speyer) war es, der ſeinen guten Namen für die Förderung der Bewegung hergegeben hat und der jetzt auch Aufklärungsaktionen unternimmt. In Zweibrücken hatten ſich etwa 350 Intereſſierte im Ele⸗ fantenſaal und in Speyer etwa 400 eingefunden, um über die Vorkommniſſe näheren Aufſchluß zu er⸗ halten. Einberufer der Verſammlung war in beiden Städten Pfarrer Schwander als Vertreter des Landesvereins. Er hob u. a. hervor, wie der Landes⸗ verband der Pfalz mit ſeiner Empfehlung der ey. Heimſtätten⸗Geſellſchaft ebenſo hereingefallen ſei wie die betrogenen Bauſparer, die ahnungslos der Kataſtrophe entgegengingen. Ueber die Berliner Direktion und die ſonſtigen Schul⸗ digen wolle er ſich nicht näher auslaſſen. Deren Manipulationen ſeien tatſächlich nicht anders als ver brecheriſch zu bezeichnen. Um die Schuldigen zu beſtrafen, dazu reichten unſere Strafmittel leider nicht aus. Von der Zweibrücker Verſammlung wurde Syndikus Dr. Jockers, in Speyer Stadtrat Lend als Verhandlungsführer für Berlin beſtimmt. Die derzeitigen Leiter des Unternehmens, Landrat Kothe⸗Berlin gab in etwa 1½ſtündigen Ausfüh⸗ rungen ein überſichtliches Bild der Lage, woraus die Größe des Vertrauensbruchs und der Skrupelloſigkeit des Geſchäftsgebahrens klar hervorging. Der Redner wandte ſich den erſten Urſachen der Schwierigkeiten zu, einem großen Grundſtückgeſchäft in Lichterfelde, behandelte daun die Heranziehung der Baugenoſſen⸗ ſchaft des ev. Volksbundes in Mühlheim und die Gründung der Bauſparkaſſen⸗ Bewegung und wies dann die hierbei gemachten Fehler auf finanziellem, verwaltungstechniſchen und kaufmänniſchem Gebiet Die überflüſſige Einſchiebung der eigens gegrün⸗ deten Heimſtätten bauk wurde hierbei beſon⸗ ders beleuchtet. Reoͤner wandte ſich weiter dem 1 eigentlichen Kreditweſen zu, dem Sparſyſtem(Um⸗ ſchuldungs⸗ und Zweckſparverträge), dem ungeahnten Aufſchwung des Sparbetriebs, der Gründung der Deuzag, aber auch der Entſtehung neuer Fe hler⸗ quellen, der Stellungnahme der Inneren Miſ⸗ ſion zum Sanierungswerk und dem Scheitern dieſer Aktion. Die entſcheidende Wendung trat dann durch Eingreifen der Staatsanwaltſchaft und durch den Feldzug der Preſſe ein, worüber der Vortragende ebenfalls erſchöpfende Aufklärung gab. Ferner gab er Kenntnis von der Feſtſtellung des Status, dem Reviſionsbericht und der Schlußentwicklung bis zum Konkursantrag. Eingehend behandelt wurden die Auswirkungen des Konkurſes auf die Verhältniſſe der Bauſparer. Seit Beſtehen der Geſellſchaft ging eine Spar⸗ menge von 167 Millionen Mark ein, von denen 10 Millionen Mk. zur Zuteilung gelangten, wovon 8 Millionen aber nicht vorhan⸗ den ſind, während die übrigen 2 Millionen Mark eigenes Sparaufkommen darſtellen. Tilgungshypo⸗ theken ſind nur rund 2 Millionen da. Zum Schluß zeigte der Redner noch Möglichkeiten der Konkursabwicklung, wobei er die günſtigſte mit einer Quote von 10 Prozent bezeichnete, weitere Möglichkeiten aber offen ließ. Die bisherigen Verſuche auf dem Gebiet der Hilfs⸗ aktionen werden weitergeführt. Der Vorſchlag des Referenten, der ſich mit Erfolg bemühte, ein ſach⸗ liches, aber auch ungeſchminktes Bild der ganzen Zuſtände zu geben, ging dahin, durch Zuſammen⸗ ſchluß zu einer Intereſſengemeinſchaft, durch Verhandlung mit der Notgemeinſchaft und ep. mit den Reichs⸗ und Staatsbehörden zu retten, was noch zu retten iſt. Auch die Pflicht der Kirchenver⸗ waltung wurde nachdrücklich dargetan, und nicht nur die Hilfsaktion der Inneren Miſſion, ſondern auch die Garantie der oberſte Kirchenverwaltung als not⸗ wendig erachtet. Die anſchließenden Ausſprachen brachten dann noch Beſprechungen der Mittel und Wege, die zur Erreichung der geſteckten Ziele in Betracht kommen. Nun doch das billige Neuſtadter Hotel“? Auf Umwegen das Ziel erreicht bb. Neuſtadt a.., 30. Aug. Wie von uns berichtet, hat der Senat kürzlich das Konzeſſionsgeſuch der Großſchlächterei Nußhag u. Söhne, Kaiſerslautern, für einen Reſtaura⸗ tionsbetrieb im früheren Hotel, Löwen“ mit allen gegen zwei Stimmen abgelehnt, dagegen die Führung einer Speiſewirtſchaft, wozu eine Genehmigung aus ortspolizeilichen Gründen nicht verſagt werden konnte, nicht abſchlägig verbeſchieden. In den letzten Tagen wurde das Für und Wider einer Konzeſſion an die Firma Nußhag in den Neu⸗ ſtadter Lokalblättern lebhaft diskutiert. Sicherem Vernehmen nach hat ſich die Firma unterdeſſen in der ihr zuſtehenden l4tägigen Einſpruchsfriſt gegen den Senatsbeſchluß an die Regierung in Speyer ge⸗ wandt und das dem Neuſtadter Senat vorgelegte Ge⸗ ſuch um die Führung eines Reſtaurationsbetriebes aufrecht erhalten. Wie wir von unterrichteter Seite hören, ſoll die Regierung in Speyer dem Geſuch um Führung eines Hotelbetriebes(Nußhag bietet zum Preiſe von 2/ ein mit fließendem kaltem und war⸗ mem Waſſer ausgeſtattetes Zimmer einſchließlich Frühſtück, beſtehend aus“ Pfund Aufſchnitt, Bröt⸗ chen und Kaffee) nicht ablehnend gegenüberſtehen, doch ſoll der Firma mit Rückſicht auf die vielen ande⸗ ren Wirtſchaften in nächſter Nähe des„Löwen“ die Konzeſſion zum Ausſchank alkoholiſcher Getränke verſagt bleiben. Ein Bedürfnis hat ja auch der Neu⸗ ſtadter Senat verneint. Somit wird Neuſtadt a. H. nach einem langwieri⸗ gen und von der Oeffentlichkeit mit Intereſſe ver⸗ folgten Meinungsaustauſch nunmehr doch aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit in Bälde ſchon im Beſitze des„billigen Hotels“ ſein. Um zu dem Hotelbetrieb auch einen Weinausſchank zu erhalten, ſoll ſich die Firma Nuß⸗ hag mit der Abſicht tragen, mehrere Morgen Wein⸗ berge in der Neuſtadter Gemarkung käuflich zu er⸗ werben, um über dieſem Umweg doch noch zu ihrem Ziel zu gelangen. Bekanntlich darf ſelbſt gebauter Wein von eigenen Weinbergen in Straußwirtſchaften ausgeſchenkt werden. Befindet ſich die Firma Nuß⸗ hag ſomit in der Neuſtadter Gemarkung im Beſitze von eigenen Weinbergen, ſo darf ſie den gewonnenen Wein in ihrem Anweſen ausſchenken. Die Erntekataſtrophe in der Weſtpfalz Eingabe der Pfälziſchen Bauernſchaft an das Land wirtſchaftsminiſterium * Kaiſerslautern, 1. Sept. Die Pfälzer Bauernſchaft e. V. hat an das bayeri⸗ ſche Staatsminiſterium für Landwirtſchaft und Arbeit, Abteilung Arbeit, folgende Eingabe gerichtet: Anläßlich der furchtbaren Erntekataſtrophe, die die Nord⸗ und Weſtpfalz betroffen hat, berieten ſich die Vertreter der Pfälzer Bauernſchaft e. V. am 30. Au⸗ guſt 1931 zu Neuſtadt a, d. H. über notwendige Maß⸗ nahmen, die unternommen werden müſſen. Nachſtehende Forderung wurde einmütig zum Ausdruck gebracht: Mit Notverordnung hat das baye⸗ riſche Staatsminiſterium zur Sicherung ſeines Haus⸗ haltes die Schlachtſteuer um 100 v. H. erhöht. Wir erheben gegen dieſe außerordentliche Er⸗ höhung einmütig Proteſt. Die Erfahrung nach der Einführung der Schlachtſteuer im vergangenen Jahre hat gezeigt, daß dieſe angebliche Verbraucherſteuer gänzlich auf den produzierenden Landwirt abgewälzt worden iſt. Es ſteht unumſtößlich feſt, daß die Vieh⸗ preiſe loeo Hof mit Einführung dieſer Steuer zurück⸗ gingen. Angeſichts der Erntekataſtrophe müſſen wir nun mit Bedauern feſtſtellen, daß die bayeriſche Staats⸗ regierung erneut weitere Laſten auf die Schul⸗ tern der Bauern zu wälzen ſucht. Wenn auch die Steuer zur Einführung gelangt iſt, ſo ſtellt die pfäl⸗ ziſche Landwirtſchaft die Forderung an die Bayeriſche Staatsregierung, unbedingt dafür Sorge tragen zu wollen, daß Mittel bereitgeſtellt werden zur Errichtung eines Schlachtviehmarktes in Kaiſerslautern. Es iſt ſicherlich bekannt, daß ſpe⸗ ziell die Ställe in dem Grenzgebiet an der Saar über⸗ füllt ſind, bedingt durch die einſeitige Marktſtützungs⸗ aktion unſerer Reichsregierung, die uns jede Mög⸗ lichkeit nimmt, Schlachtvieh in das Saargebiet auszu⸗ führen. Es iſt deshalb ein Akt der Billigkeit, wenn als Ausgleich der Viehmarkt in Kaiſerslautern ins Leben gerufen wird und auf dieſem Wege ſich die Möglichkeit einer Beteiligung an der Marktſtützungs⸗ aktion des Reiches ergibt. * Beſichtigung der Ernteſchäden * Kirchheimbolanden, 30. Aug. Am letzten Freitag wurden auf Anregung der Pfälzer Bauernſchaft e. V. die Ernteſchäden im Bezirke Kirchheimbolanden beſichtigt. An der Tagesfahrt nahmen teil: der Vorſtand des Bezirksamtes Küirchheimbolanden, Oberregierungs⸗ Dr. Meinzolt, der Fachreferent des Finanzamtes, Regierungsrat Dr. Heßdörfer, von der Pfälzer Bauernſchaft e. V. Direktor Reber und Geſchäfts⸗ führer Schmidt. Die ſchweren Schädigungen, ie das Regenwetter verurſacht hat, können ungefähr dahin⸗ gehend zuſammengefaßt werden: Der Roggen, ſoweit er nicht vor der Ernte eingebracht geweſen iſt, muß als völlig verloren gelten. Der Weizen zeigt ſtarken Auswuchs und hat bereits erheblich Geruch angenommen. Die Gerſte dürfte nur noch zu 30—40 Prozent als Braugerſte in Frage kommen. Der übrige Teil zeigt ſtarken Auswuchs, kommt höchſtens als Futtergerſte in Frage. Der Hafer leidet naturgemäß ſtark an Ausfall, was insbeſondere an Grundſtücken feſtgeſtellt werden konnte, an denen die Beſitzer damit beſchäftigt waren, den Hafer zu ernten. In den verſchiedenen Ortſchaften wurde insbeſondere das an der arbeiten⸗ den Dreſchmaſchine geſackte Getreide einer Prüfung unterzogen und ſehr deutlich die ſchweren Mängel der diesjährigen Fruchtarten erkannt. Es wurden Rechnungen angeſtellt, die nach Mitteilung der Pfälzer Bauernſchaft ergaben, daß der Ernteertrag die aufgewendeten Unkoſten unmöglich beckt. 142. Jahrgang/ Nu N 2 Aus der Bürgermeiſter a. D. Wolf in Ludwigs * Maudach, 1. Sept. Wir haben bere darauf hingewieſen, daß die Meldungen, wonach nach Argentinien geflohene ehemalige Bürgermeiſter Wolf Selbſtmord beg unwahrſcheinlich ſind. Wie wir jetzt ar Stelle erfahren, befindet ſich Wolf ſeit Amtsgerichtsgefängnis Ludwigshafen terſuchungshaft. 3 * Mörſch, 1. Sept. Der Rechner des Re ü vereins, Deimling, hat ſich, wie ſchon mitgeteilt Amte Unregelmäßigkeiten zuſchul men laſſen. Feſtgeſtellt wurden Unterſchlag und Verſchleierungen in der Bilanz ünd Kreditüb ziehung. Einſchließlich eines genehmigten handelt es ſich um einen Betrag von etwa 35 00 der nur durch das Vermögen in Höhe von 18 000 gedeckt iſt. Bei der Staatsanwaltſchaft Franke iſt ein Verfahren eingeleitet. Deimling befindet f noch auf freiem Fuß. Umbau der Germersheimer Bahnhofsaulage * Germersheim, 31. Aug. Die Reichsbahndirekti Ludwigshafen beginnt jetzt mit dem Um ban ſtgen Bahnhofsanlage und hilft dam a ſeit Jahren beſtehenden Mißſtande ab, der ſchon zur Entgleiſung von Güterabteilungen geführt hat, Umbau bezweckt die beſſere Sicherung der Aus⸗ Einfahrt in weſtlicher Richtung. Die über S zugangsſtraße führende Gleiskurve ſoll be durch Verlegung abgeſchwächt werden. D körper wird bei Ausfahrt in Richtung R und Sondernheim eine weſentliche Verſch fahren. Mit dieſem Umbau werden gleich die Sicherheitseinrichtungen der Bahnhofs 8 zweckmäßiger geſtaltet. Die Weichenſtellung wird nach dem Umbau von einem zentralen Punkt aus erfolgen. Dafür wird eigens ein Stellwerkshochhaus(Befehls⸗ turm) in der Mitte der Bahnhofsanlage erbaut, von dem der geſamte Ein⸗ und Ausfahrtsverkehr der Züge überwacht und dirigiert werden ſoll, Eine„ſchlagfertige“ Feuerwehr § Bergzabern, 1. Sept. Die hieſige Feuerwehr ſollte durch eine unvorhergeſehene Alarm⸗Nacht⸗ übung nicht nur auf ihre Tüchtigkeit, ſondern auf ihre Schnelligkeit geprüft werden. Mit der Tüchtigkeit ging es in Ordnung. Dann aber ſchreibt das Bergzaberner Lokalblatt:„und was die Schnelligkeit der. Wehr ſelbſt anbelangt, kaun man mit ruhigem Gewiſſen behaupten, daß dies nicht feſtgeſtellt werden konnte, denn durch eine ge⸗ wiſſe„Undichtigkeit“ wurde die Stellung verraten, ſo daß ſchon eine Viertelſtunde vor dem Alarm die Feuerwehrmänner hinter Türen, Toren un d an Ecken auf der Lauer lagen. Dies klapple eben zu gut, was der eigentliche Zweck der Uebung hätte ſein müſſen. Hätten es die Spatzen noch etwas lauter von den Dächern gepfiffen, wären die L züge vor dem Brandausbruch am Brandplatz er⸗ ſchienen. Alſo beim nächſten Alarm doch etwas diskreter!“ Unwetter⸗ und Ernteſchäden * Blieskaſtel, 1. Sept. Das letzte Unwetter brachte für verſchiedene Orte des Bliestales wieder e Ueberflutungen. So drangen in Webenh Waſſermaſſen in Keller und Ställe. Am Wo Gölzer wurde die an den Hang gebaute Rück eingedrückt und ein Knabe wa n d verſchüttet, der nur mit großer Mühe gerettet werden konnte. Auf abhängenden Aeckern wurden die Kartoffeln, Rüben uſw. aus dem Boden geriſſen und weite Strecken ab⸗ geflößt. Am Eingang des Dorfes gegen Einbd zu mußten etwa 50 Wagen Schutt und Geröll be⸗ ſeitigt werden. Kleine Nachrichten 25. Sängertag des Deutſchen Sängerbundes sW. Mainz, 1. Sept. Der Sängertag des Deut⸗ ſchen Sängerbundes findet am 3. und 4. Oktober im Saale der„Liedertafel“ in Mainz statt. Zu dieſem 25. Sängertag des DSB. werden Sänger aus allen Teilen Deutſchlands, Oeſterreichs, aus den abgetre⸗ tenen Gebieten und aus dem Auslande in Mainz verſammelt ſein. In erſter Linie gilt es, die neuen Satzungen des DSB. zu beraten. Der Gau Mainz rüſtet ſich zu einem würdigen Empfang der Teil⸗ nehmer. Am 3, Oktober ſoll ein Beg rü ß ung s abend die Sänger mit dem rheiniſchen Leben be⸗ kannt machen. Die dem Heſſiſchen Sängerbund zu⸗ ſtehende Zahl von Vertretern wird vom geſamten Vorſtand des HSB. geſtellt. Im übrigen ſind als Zuhörer alle dem Bund angeſchloſſenen Sänger kommen, die Intereſſe daran haben, einmal Einblick in die Verhandlungen des DSB. zu nehmen. ſonders erwünſcht iſt natürlich auch die Beteiligung von Sängern am Begrüßungsabend, * A Lampertheim, 1. Sept. Das hieſige Po ſt a unt, das den nach Größe des Ortes bedingten Verb niſſen nicht mehr entſprach, wird jetzt durch einen Um⸗ und An bau erweitert. Aus dieſem Grunde wurde es geſtern geräumt und in der gegenüber⸗ liegenden Eberhardſchen Zigarrenfabrik ein Notpoſt⸗ amt errichtet. Die Bauarbeiten dürften mehrere Wochen in Anſpruch nehmen.— Bei dem für Mitte September vorgeſehenen Europa⸗Zuverläſſigkettsflug iſt die in hieſiger Gemarkung gelegene Bohna u, auf der des öfteren ſchon Flugveranſtaltungen al gehalten wurden, als Zwiſchenlandungsplatz geſehen. Am Samstag nachmittag traf ein Fl eng des Mittelrheiniſchen Verein für Luftfahrt in Wies⸗ baden zur Geländebeſichtigung und Abmeff tug ein. Will⸗ Be⸗ 112 HANDELS- v Mittwoch, 2. September 1931 IRTSCHAFTS-Z EITUNG. der Neuen Mannheimer Zeitung Mittag-Ausgabe Nr. 403 Finanzierungs-Geſellſchaft für Land- kraftmaſchinen A. G. Firmenänderung Die HV. genehmigte den Abſchluß für das am 30. Juni beendete Geſchäftsjahr 1930/31. Aus einem Rein⸗ gewinn von 215 372(218 052)/ werden bekanntlich wieder 6 v. H. Dividende verteilt. 50 000(30 000) Mark werden dem Delkrederefonds zugeführt ſodaß 45 372 (28 052)/ zum Vortrag verbleiben.(i. V. 40 000/ an den Reſervefonds). Die Einnahmen an Zinſen uſw. ſtellten ſich im Berichtsjahr auf 1,780(2,681) Mill. J. Demgegen⸗ Über beanſpruchten Zinſen uſw. 0,968(1,776) Mill.“/, Hand⸗ gsunkoſten 0,487(0,543) Mill. 4, Steuern 0,125(0,145) u. Abſchretbungen 0,002(0,023) Mill. I. Im Geſchäfts⸗ bericht wird ausgeführt, daß ſich infolge der Kriſe in der deutſchen Landwirtſchaft der Geſamtbetrag der abgerechneten Wechſel gegenüber dem Vorjahr erhöht hat. Die Zahl der von der Traktorbank finanzierten Geſchäfte iſt um 20 v. H. geſtiegen, der Markbetrag der einzelnen Wechſel hat ſich um 24 v. H. ermäßigt. In der Bilanz erſcheinen(alles in Mill.) als Aktiva: Kaſſe, Guthaben bei Abrechnungsban⸗ ken 0,082(0,146), Wechſel 17,490(19,222), Debitoren 0,742 (0,22), Beteiligungen unv. 0,192 und Durchgangspoſten, 0,021(0,036). Als Paſſiva: Aktienkapital unv. 2,0, Reſerve⸗ fonds 0,2(0,16), Delkrederereſerve 0,1(0,07), Akzepte 1,0 (6,233), Kreditoren 13,893(10,271) und Durchgangspoſten 1,118(4,365). Die HV. beſchloß die Anderung der Firma in „Finanzterungsgeſellſchaft für Landmaſchinen AG.“ und wählte Bankdirektor Götz(Commerz⸗Bank) neu in den Aufſichts rat. *Die nenen Zinsſätze der Seehandlung. Berlin, 1. 9. Die weitere Ermäßigung des Reichsbonkdiskonts hat der Preußiſchen Staatsbank(Seehandlung) Veronlaſſung ge⸗ geben, ihre Sätze gleichfalls zu ermäßigen. Im Verkehr mit Banken und Bankiers gelten vom 2. September ab ſolgende Sätze: Für täglich fällige Guthaben werden 675 v.., für tägliche Einlogen, die über Ultimo Septem⸗ ber bei der Staatsbank ſtehen bleiben, 8 v. H. vergütet. Für Einlagen auf einen bis zu drei Monaten feſt werden 9 v. H. gezahlt. * Die neuen Zinsſätze der Stempel vereinigung. Im Anſchluß an die Diskontſenkung der Reichsbank hat die ner Stempelvereinigung beſchloſſen, den Zinsſatz für täglich fällige Einlogen in proviſtonsfreier Rechnung auf 5(ſeither 7) und in proviſionspflichtiger Rechnung auf 6(8) v H. feſtzuſetzen. Für Sparkonten wird der Satz einſtweilen auf 8 v. H belaſſen. Erſt noch Verſtändigung mit den Sparkaſſen Hürfte er ebenfalls ermäßigt werden. Auch der Satz für die Debetzinſen iſt um 2 v. H. ermäßigt worden, alſo auf 10 v.., wozu noch die üblichen Proviſionen hinzutreten. * Bank für Handel und Gewerbe ecombc., Braun⸗ ſchweig.— Abgelehnter Vergleich. Die Prüfungskommiſ⸗ ſion beziffert die totſächlich abſchreibungsbedürftigen Ver⸗ uſt e von Debitoren uſw. auf 360 000. Der Sanie⸗ rungsvorſchlag wurde von der ao. GV. abgelehnt; er ſah vor, daß die Mitglieder ihre alten Anteile auf 200 (ſeither 100), erhöhen ſollen. Die Gläubiger mit For⸗ derungen bis zu 200/ ſollten 3 Monate nach Rechtskraft des Vergleichs befriedigt werden, die übrigen ſollten vor⸗ erſt auf 20 v. H. ihrer Forderungen verzichten und mit dem Reſt von 80 v. H. ein Jahr lang ſtillhalten bei 4 v. H. Zinsvergütung. Als Werterſatz für die 20 v. H. ſollten Genußſcheine ausgegeben werden.— Zur Ver⸗ meidung des Konkurſes ſoll nunmehr ein Liquidations⸗ Vergleich angeſtrebt werden. * Inſolvenz eines Luzerner Bankhauſes. Die Bank Sautier u. Co., die ihre Zahlungen eingeſtellt hat, bean⸗ tragt die freiwillige Liquidation. Die Gläubiger werden um ihre Zuſtimmung erſucht. Nach einem einſtweiligen Status ſtehen 3,22 Mill. ffr. Aktivo 7,20 Mill. ſfr. Paſſiva gegenüber. Dr. Alfred Sautier hat ſein ganzes Privot⸗ vermögen zur Verminderung des Verluſtes der Gläubiger zur Verfügung geſtellt. Abſchlüſſe im Konzern der 86. Jarben O Berlin, 1. Sept.(Eig. Dr.) Ueber die Ergebniſſe der zum Konzern der J. G. Farbeninduſtrie gehörenden Unternehmungen des Braunkohlenbergbaus liegen jetzt fol⸗ gende Dividendenvorſchläge vor: Deutſche Grube bei Bitter⸗ feld AG. 8 gegen 12 v.., Grube Aunguſtine bei Bitterfeld AG. 4 gegen 10 v.., Dörſtewitz⸗Rattmannsborfer Braun⸗ kohleninduſtriegeſellſchaft zu Rattmannsdorf wieder 12 v.., Konſolidierte Braunkohlenbergwerk Karoline bei Offleben AG. zu Magdeburg 10 gegen 12 v.., Zuckerfabrik Körbis⸗ dorf., Gewerkſchaft Tannenberg, Braunkohlengrube Elſa Gmb. und Braunkohlenwerk Hermine Gmbß., Bit⸗ terſeld ſchlteßen mit einem Verluſt ab. Wallendorfer Kohlenwerke AG. zu Halle a. S. ohne Gewinn und Verluſt, Gewerkſchaft Eliſe II 33 000 4 Gewinnvortrag. Vörſe auf Krückſtöcken Wie verhält ſich das Ausland? Die Börſe fäugt nach 7½wöchiger Unterbrechung und nachdem ſie ihre Technik auf den heute höchſtmöglichen Stand entwickelt hatte, wieder mit den einfachſten Formen an— ein Schwerkranker, der erſt wieder das Gehen lernen muß. Es kann wenig zweifelhaft ſein, daß eine frühere Börſenöffnung, etwa Mitte Auguſt, günſtigere Umſtände hätte antreffen können; jedenfalls deutete die damalige Be⸗ wegung der ſog. ſchwarzen Kurſe, die erheblich über den heutigen lagen, darauf hin. Von den großen Plänen zur Kursſtützung iſt aber inzwiſchen glücklicherweiſe doch keiner Wirklichkeit geworden, die wirklich vorbereiteten Maßnah⸗ men erſtrecken ſich im weſentlichen nur auf den Renten⸗ markt: es wurde ſeitens 28 privater Realkreditinſtitute eine Lombardkaſſe AG. gegründet, die auf längſtens andert⸗ halb Monate unbedingt notwendige Verkäufe bevorſchuſſen will, und für die öffentlich⸗rechtlichen Inſtitute wird in glei⸗ cher Weiſe die Landesbankenzentrale tätig ſein. Eine eigent⸗ liche Kursſtützung ſoll nicht ſtattfinden, im Gegenteil wird Wert auf die Herſtellung„wahrer“, d. h. den tatſächlichen Verhältniſſen entſprechender Kurſe belegt. Die erwähnten Maßnahmen hätten aber auch ſchon früher ergriffen werden können. Von größerer Bedeutung für wird ſich wohl die ſog. Stillhaltung erweiſen. Es handelt ſich darum, ob das Ausland etwa noch größere Verkäufe vornehmen wird. Urſprünglich hatte man ja gegen eine vorzeitige Wiedereröffnung der Börſen eingewandt, das Ausland könne die deutſchen Werte zu billigem Kurſe auf⸗ kaufen und deutſche Unternehmungen überfremden. Solche Befürchtungen ſind nicht mehr am Platze. Im Gegenteil be⸗ ſteht heute einige Sorge, ob nicht gerade das Ausland mit größeren Verkäufen am Markte erſcheinen wird. Nach dem Layton⸗Bericht ſollen ſich im Auslandsbeſitz noch etwa 0, Milliarden/ feſtverzinsliche Werte und 4 Milliarden Mark ſonſtige deutſche Vermögenswerte, Aktien und Betei⸗ ligungen, befinden. Andere Schätzungen geben die Höhe des ausländiſchen Beſitzes an deutſchen Aktien auf etwa 200 Mill.„ an. Immerhin iſt nicht anzunehmen, daß das Aus⸗ land nun ſeinen ganzen deutſchen Beſitz abſtoßen wird; es mag überhaupt fraglich ſein, ob die Auslandsverkäufe einen ſehr großen Umfang annehmen werden, denn ſchließlich hält auch das Ausland einen nicht unerheblichen deutſchen Beſitz als feſten Beſtand. Zudem war bereits vorher die Ent⸗ laſtung von deutſchen Werten in ſehr ſtarkem Umfänge durchgeführt worden; der Layton⸗Bericht ſchätzt allein die ausländiſchen Verkäufe an deutſchen feſtverzinslichen Wer⸗ ten im erſten Halbjahr d. J. auf etwa 400 Mill. 4. In jedem Falle aber iſt die Haltung des Auslands gegenüber den deutſchen Börſen nun inſofern eine etwas andere, als infolge der Deviſenbeſtimmungen eine Arbitrage mit dem Ausland nicht oder kaum möglich iſt. Das Ausland muß ſich alſo notgedrungen von dem deutſchen Börſengeſchäft zurückhalten. Allerdings enthält der Stillhaltebericht einige bisher noch nicht bekannt gewordene Beſtimmungen hin⸗ ſichtlich der Abwicklung ausländiſcher Börſengeſchäfte, die u. U. einige Bedeutung erlangen können. So ſteht es dem Ausländer, der etwa ſeine deutſchen Wertpapiere ver⸗ äußert, frei, über das ſo entſtandene Markguthaben zu ver⸗ fügen. Er kann den Betrag alſo, ſofern etwa keine Schwie⸗ rigkeiten von der Deviſenſeite herkommen, unmittelbar oder mittelbar aus Deutſchland abziehen. Weiter befürchtete man, daß nach der Wiedereröffnug der Börſen die Spekulation ausüben werde. Aber auch in dieſer Hinſicht ſcheinen die Bedenken zu weit zu gehen, da der Umfang der Spekulation nicht ſo groß iſt, wie gewöhnlich angenommen wird. Es iſt kürzlich aus der Veröffentlichung der Berliner Liquida⸗ tionskaſſe, alſo der Abrechnungsſtelle aller Termingeſchäfte, bekannt geworden, daß ſich die beſtehenden Baiſſeverpflich⸗ tungen auf etwa 19 Mill./ belaufen. Das entſpricht alſo bei weitem nicht den Vermutungen, die vor dem Börſen⸗ ſchluß über den Umfang der Baiſſeſpekulation geäußert wurden. Daß die Spekulation ſich zurückhalten wird und muß, liegt ſchon allein in der verminderten Kreditmöglich⸗ keit begründet. Für die Abwicklung beſtehender Verpflichtungen und not⸗ wendiger Verkäufe wird ins Gewicht fallen, daß der Schuld⸗ nerabbau bei den Banken langſam und ſchonend vorgenom⸗ men werden ſoll. Dadurch wird jedenfalls ein allzu ſtoß⸗ weiſes Ueberfluten des Marktes verhindert werden. Die größten Sorgen haben überhaupt die möglichen Auswirkun⸗ gen einer Verkaufswelle am Rentenmarkt bereitet. Auch hier dürften Gefahren gebannt ſein, nachdem mit denjenigen Stellen, die ſich in der dringlichſten Verkaufsnotwendigkeit für große Effektenbeträge glaubten, nämlich den Sozialver⸗ die Börſenentwicklung Das Realkreoit⸗Geſchäft im Juli Verlaugſamte Umlaufminderung an Schuldverſchreibungen der Boden⸗ und Kommunalkreditinſtitute Der Geſamtumlauf an Schuldverſchrei⸗ bungen der deutſchen Boden⸗ und Kommunalkxedit⸗ inſtitute iſt im Juli auf 12,51 Milliarden gegenüber 12,55 Milltarden Ende Junt zurückgegangen, während er ſich Ende Juli 1930 auf 12,08 Milliarden 1 ſtellte. Ins- geſamt erfolgte ein Bruttoverkauf von nur 91½ Mill. ¼ gegenüber 116,2 Mill.„ im Vormonat bzw. 278,1 Mill. im Vergleichsmonat des Vorjahres, jedoch verminderte ſich der Abgang ſtärker und zwar auf 132,3 gegen 169,3 bzw. 121% Mill. /, Es ergibt ſich alſo für den Berichtsmonat ein Reinabgang von 41,3 Mill. 4 gegenüber 53,2 Mill. 4 im Juni bzw. 156,9 Mill. 4 Reinzugang im Fuli 1930. Der Geſamtumlauf an Pfandbriefen hat ſich im Jult auf 9812,0 gegen 9857,8 Mill.& vermindert, nachdem er am Ende des Juli 1930 9439, Mill.„ be⸗ tragen hatte. Der Bruttoverkauf iſt dabei im Berichts⸗ monat auf 65,3 gegen 82,2 bzw. 204,8 Mill.&, der Rückfluß andererſeits auf 114,6 gegen 138,6 bzw. 112,1 Mill. 4 zu⸗ rückgegangen, ſo daß ſich der Nettoabgang an Pfandbrieſen im Juli auf 49,3 gegen 56,4 bzw. 92,7 Mill.„ Rein⸗ zugang im Vergleichsmonat 1930 ſtellt. Der Umlauf an im Inlande begebenen Gol d⸗ pfandbriefen iſt gegenüber dem Juni⸗Ende von 6939, auf 6904,9 Mill.“ zurückgegangen. Der Neuzu⸗ gang ſtellte ſich auf nur 64,1 gegen 78,8 Mill. I, wobei 3,8 Mill./ proz. und 24,4 Mill. Sproz. waren. In Abgang kamen 98,6 Mill. gegen 100,7 Mill. 1, davon 1d. 67 Mill.„ 7proz. und 25,4 Mill. J Sproz.— Der Umlauf nach dem Aus lande begebener Gold⸗ pfandbriefe hat ſich mit 960,3 gegen 961,5 Mill. ¼ ziemlich behauptet, da die Rückflüſſe mit 1,34 gegen 15,04 Mill. 4 außerordentlich ſtark gedroſſelt waren. Der Bruttoverkauf ſtellte ſich auf 0,17 gegen 1,74 Mill. 4.— Der Umlauf an Liquidattionspfandbriefen ging auf 1868,3 gegen 1878, Mill. 4 zurück. Einem Zu⸗ gang von 4,3(Vormonat 17,5) Mill. ſtand ein Abgang von 14,0(21,9) Mill.„ gegenüber.— Der Umlauf an Roggenpfandbriefen hat ſich weiter auf 7,85(7,90) Mill. Roggenzentner vermindert. Der Geſamtumlauf an Kommunalobli⸗ . im Gegenſatz zum Pfandbriefgeſchäft weiterhin eine Erhöhung und zwar auf 2702, Mill. 4 gegen 2692,7 Mill.„ Ende Juni bzw. 2641 Mill. 4 Ende Juli 1930. Der Bruttozugang verkleinerte ſich zwar auf 25,8 gegen 33,9 bzw. 73,3 Mill.&, jedoch war auch der Abgang mit 17,8 Mill. gegen 30,7 bzw. 9,0 Mill. 1 we⸗ ſentlich geringer, ſo daß der Reinzugang gegenüber dem Vormonat 8,0 gegen 3,2 bzw. 64,3 Mill. betrug. Der Umlauf an im Inland begebenen Gold ⸗Kommunalobligationen nahm auf 2014, gegen 2005,1 Mill. 4 Ende Juni zu. Der Bruttoverkauf ging zwar auf 25,8 gegen 33,7 Mill./ zurück, wobei der Hauptteil 7proz. war, während andererſeits 16,4 gegen 27, Mill./ in Abgang kamen, größtenteils 8proz. Emiſ⸗ ſionen.— Der Umlauf an Aus lands⸗Kommunal⸗ obligationen hielt ſich mit 207,5 gegen 207,9 Mill. auf Vormonatshöhe, da nur 13 000(Vormonat 127 000)“¼ verkauft wurden, während 0,43(2,02) Mill.„ zurück⸗ floſſen.— Der Umlauf an Aufwertungsſchuld⸗ verſchreibungen nahm auf 469,4(468,7) Mill. I zu infolge Neuzugangs von 1,6(0,9) Mill. /, dem nur ein Abgang von 0,9(1,6) Mill./ gegenüberſtand. Die Geſamtſumme des Beſtands an Hypo⸗ theken, Kommunaldarlehen und ſonſtigen Darlehen iſt im Juli auf 14,75 Milliarden/ gegen⸗ über 14,87 Milliarden Ende Juni zurückgegangen, nachdem Ende Juli 1930 ein Beſtand von 13,72 Milliarden feſt⸗ geſtellt wurde. Von der Geſamtſumme entfallen 10,743 gegen 10,740 bzw. 10,066 Milliarden auf Hypotheken und 3,78 gegen 3,91 bzw. 3,65 Milliarden„ auf Kommunal⸗ darlehen. Im Neugeſchäft erfuhr der Beſtand an land ⸗ wirtſchaftlichen Hypotheken eine Erhöhung auf 2877,8 Mill. 4 gegenüber 2876,9 Mill./ Ende Juni. Davon waren 586,1(Vormonat 596,3) Mill./ aus Mitteln der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt gewährt. Der Beſtand an Sonſtigen(ſtädtiſchen) Hypotheken nahm auf 5742,9 gegen 5723,4 Mill./ zu. Davon laſteten auf gewerblichen Betriebsgrundſtücken 681,3(676,7) Mill. 4 und auf Wohnungsneubauten 2376,2(2362,4) Mill..— Der Beſtand an Kommunaldarlehen ging auf 3275,3 gegen 3405,63 Mill./ zurück. Dabei nahmen die Wohnungsneubauhypotheken mit zuſätzlicher Kommunal⸗ bürgſchaft auf 109,8(110,6) Mill.„ ab.— Von den Sonſtigen Darlehen im Betrage von 202,4(202) Mill. entfielen 15,0(15,1) Mill.“ auf Schiffshypotheken und 48,0(47,0) Mill.„ auf Meliorations darlehen. Der Beſtand aus Aufwertung entſtandener Hy⸗ potheken nahm bei den landwirtſchäftlichen auf 490,0 gegen 404,2 Mill. 4, bei den Sonſtigen (ſtädtiſchen) Hypotheken auf 1572,4 gegen 1576,38 Mill.„ ab. Er ſtieg bei den Kommunaldarlehen auf 483,0 gegen 478,1 Mill. 4 und verringerte ſich bei den Sonſtigen Darlehen auf 20,3 gegen 20,34 Mill.. In der Teilungsmaſſee befanden ſich außerdem insgeſamt 85,18 gegen 94,36 Mill., davon waren 55,8 (64,6) Mill.„ Aufwertungshypotheken und 24,9(wie im Vormonat) Mill.„ Aufwertungs⸗ kommungldarlehen. Aus Bareingängen wa⸗ ren 3,80(4,77) Mill.„ Hypotheken neu gewährt. einen kurszerſtörenden Einfluß ſicherungen, vorweg beſondere Abmachungen getroffen wur⸗ den. Die Verkäufe aus dem Kleinpublikum ſind dagegen weniger ins Gewicht fallend, ſie werden ja meiſt erſt durch, ſonſtige große Paketverkäufe hervorgerufen. Schon die Tat⸗ ſache, daß mit niedrigeren Kurſen als am 11. Juli zu rech⸗ nen iſt, wird viele Verkaufsabſichten wegen der dann in Kauf zu nehmenden Verluſte dämpfen. Alles in allem be⸗ deutet die Börſenöffnung einen Schritt ins Ungewiſſe; aber die Erfahrungen bei der Ueberwindung der Zahlungs⸗ ſtockung laſſen einen verhältnismäßig reibungsloſen Ver⸗ lauf erwarten. Naturgemäß wird ſich die Börſe dann bald in enger Fühlung mit der wirtſchaftlichen Entwicklung ſehen; das iſt aber auch im Ausland der Fall, das ja inzwi⸗ ſchen zum Teil ganz außerordentliche Kursſtürze erlebt hat. Die neuen niedrigen deutſchen Kurſe ſtehen alſo keineswegs einſam da. Im übrigen können die an Auslandsbörſen notierten deutſchen Werte keinen Maßſtab für die tatſäch⸗ liche Kursgeſtaltung abgeben, da das Zuſtandekommen die⸗ ſer Kurſe vielfach ſehr willkürlich geweſen iſt und Aus⸗ gleichsmöglichkeiten meiſt gar nicht beſtanden. Vermutlich wird ſich das ganze Börſengeſchäft zunächſt in ſehr engen Grenzen halten, zumal das eine größere Bewegungsmög⸗ lichkeit erlaubende Termingeſchäft vorerſt ausgeſchaltet bleibt. Es dürfte ſich dann aber wohl bald als zweckmäßig erweiſen, den Terminhandel ebenfalls wieder zuzulaſſen, da er gerade dazu geeignet iſt, Sprünge zu mildern, die beim Kaſſageſchäft unvermeidlich ſind. Braunkohle-Schwelkraftwerk Heſſen Frankfurt(Hefrag) Verluſtabſchluß— Ungünſtige Ausſichten Die Geſellſchaft legt erſt jetzt für das Geſchäftsjahr 1930 in dem bekanntlich der Erwerb des Aktienkapitals durch die Pre ußiſche Elektrizitäts A G. und die da⸗ mit verbundene Kapitalerhöhung von 3 auf 10 Mill., ſich vollzog, ihren Abſchluß vor. Die früheren ſtaatlichen Braunkohlenbergwerke in Wölfersheim ſind bekanntlich von ſeiten der Preußen⸗Elektra vom heſſiſchen Staat käuf⸗ lich erworben und in teilweiſer Erfüllung der aus der Kapitalerhöhung erwachſenden Verpflichtung in die Hefrag eingebracht worden. Die betriebliche Vereinigung der Bergwerke ünd des Schwelkraftwerks erfolgte am 1. März 1930, ſo daß das Bilanzbild gegenüber dem Vorjahr eine völlige Veränderung erfahren hat und damit auch keine Vergleichs möglichkeit bietet. Das Betriebsergebnis iſt mit 1,95 Mill./ ausgewie⸗ ſen, während anderſeits davon der Verluſtvortrag aus 1929 allein 1,72 Mill./ erfordert. Auf Handlungsunkoſten entfallen 0,36 Mill. /, auf Zinſen 0,97 Mill. /, auf Zu⸗ weiſungen zur Erneuerungsrücklage 1077 Mill. J, ſo daß ſchließlich immer noch ein Ver buſt von 2,32 Mill.„ ver⸗ bleibt. Das Schwelkraftwerk iſt von 8 auf 14 Schwelöfen mit einem täglichen Durchſatz von je 50 To. Rohbraun⸗ kohle vergrößert worden. Ueber die weiteren A us ſich⸗ ten ſpricht ſich der Bericht ziemlich ungünſtig aus. In der Bilanz erſcheinen nunmehr u. a.(in Mill. Mark) außer der Erneuerungsrücklage von 2,097 verſchie⸗ dene Rücklagen mit 0,11, Gläubiger mit 1,91, Akzepte 1,04, Darlehensgläubiger 16,89, anderſeits 1,056 Wertpapiere, 0,56 Vorräte, 0,87 Schuldner, 0,85 im Bau befindliche An⸗ lagen, 1,41 Umſpannwerk, 18,66 Schwelkraftwerk, 2,87 Gru⸗ benanlagen, 1,58 Grundſtücke. Die HV. hat bereits am 21. Auguſt ſtattgefunden. * Braunkohleninduſtrie AG. Zukunft, Weisweiler. 5 6(7) v. H. Dividende. Der GV. am 30. Sept. wird die Ausſchüttung von 6(i. V. 7) v. H. Dividende für das am 31. März beendete Geſchäftsjahr vorgeſchlagen. Das neue Geſchäftsjahr hat bisher eine Beſſerung der Abſatz⸗ verhältniſſe nicht gebracht. i * Die unerquicklichen Vorgänge bei den BEW.— Die Staatsanwaltſchaft greift ein. Die Rechtfſertigungsverſuche über die unverantwortliche Maßnahme der früheren Gene⸗ raldirektoren der Vereinigten Elektrizitätswerke Weſtfalen AG. in Dortmund und die Stellungnahme des Aufſichts⸗ ratsvorſitzenden haben nicht die notwendige Klarſtellung gebracht. Durch das Ausſcheiden der zwei betetligten Vor⸗ ſtands mitglieder und die Zahlung von Abfindungen mußte diefe Angelegenheit als erledigt betrachtet werden. Jetzt hat, wie wir hören, die Stagtsanwaltſchaft in Dortmund die gerichtliche„ wegen Untreue gegen die beiden früheren Generaldirektoren der VEW, Dr. Krone und Dr. Fiſcher, eröffnet. * Beamtenkündigungen bei Krupp. Die Werksleitung der Friedrich⸗Alfred⸗ Hütte hat am Samstag einem Teil der Beamten und Angeſtellten gekündigt. Die Firma begründet dieſe Maßnahme mit der ſtändig wach⸗ ſenden Verſchlechterung der Wirtſchaftslage, betont jedoch, daß ſie bei einer Beſſerung der Verhältniſſe die Gekündig⸗ ten wieder einſtellen werde. Von der Maßnahme werden 80 Angeſtellte betroffen. Auch ſind etwa 100 Arbeiter ge⸗ kündigt. * Reorganiſation der Vereinigte Kali⸗Induſtrie⸗AG., Berlin. Bei der Geſellſchaft ſchweben Reorganiſa⸗ tionspläne. In erſter Linie iſt daran gedacht, durch Zwangsregulierung nach Wiederöffnung der Vörſe * Berlin, 1. Sept. Der Börſenvorſtamd, Abtei⸗ lung Wertpapierbörſe, hat heute eine Bekanntmachung über die Zwangsregulierung nach Wiedereröffnung der Börſe erlaffen, die zwei Artikel umfaßt. Erläuternd wird dazu bemerkt: Artikel 1 der Be⸗ kanntmachung paßt die Zwangsregulierungsvorſchriften der„Bedingungen für die Geſchäfte an der Berliner Wert⸗ papierbörſe“ den Veränderungen an, die durch das Ver⸗ bot des Börſenterminhandels in Wertpapieren entſtanden ſind. Artikel 2 der Bekanntmachung richtet ſich g egen Leerverkäufe im Kaſſamarkt. Die Baiſſeſpeku⸗ lation könnte, wenn dagegen keine Maßnahmen getroffen würden, ihre Poſition ſo durchhalten, daß ſie die ab⸗ geſchloſſenen Kaſſaverkaufsgeſchäfte innerhalb der zwei⸗ tägigen Lieferzeit nicht erfüllt, ſich exekutieren läßt und alsdann dieſelben Wertpapiere wiederum verkauft; bei abſinkenden Kurſen liegt hierin lein Riſiko. Das ſollen die neugeſchaffenen Vorſchriften unmöglich machen. Der Börſenvorſtand iſt entſchloſſen, gegen jede Ver⸗ letzung der Beſtimmungen unnochſichtig vorzugehen. Die Kursmakler ſind angewieſen wor⸗ den, Aufträge, die gegen die Bekonntmachung verſtoßen, abzulehnen und dem Börſenvorſtand von ihrer Erteilung Nachricht zu geben. Der deutſche Tabakbau im Erntejahr 1930 Der Flächeninhalt der mit Tabak bepflanzten Grund⸗ ſtücke iſt im Erntejahr 1930— 1. Juli 1930 bis 30. Juni 1931— bei einer von 61 262 auf 88 901 zurückgegangenen Tabakpflanzerzoahl auf 927 422 Ar gegenüber 964 736 Ar im Erntejahr 1929 vermindert. Der Ernteertrag ſtellte ſich auf insgeſamt 21051 To. gegenüber 23 099 To. i.., woas einem Hektarertrag von 2,27 gegenüber 2,39 To. entſpricht. Der Geſamtwert der Ernte erhöhte ſich infolge Steigerung des Durchſchnittspreiſes eines Doppelzentners von 80,66 auf 118,382„ auf 24,91(k. V. 18,63) Mill.. * Die Gurkenernte im Ried beendet. Lampert⸗ heim, 31. Aug. Seit einigen Tagen iſt die Gurkenernte völlig beendet, obwohl tauſende von Gurken noch die Fel⸗ der bedecken. Starker Maſſenanfall von Gurken war für die diesjährige Ernte bezeichnend. Der Anbau begann in dieſem Jahre ſehr früh und es konnten bereits am 3. Juli die erſten Gurken verladen werden. Seitens der Aufkäufer herrſchte jedoch Zurückhaltung in Anbetracht der zu er⸗ wartenden reichen Obſternte. Die erſten Gurken wurden Leipziger Meſſe Der Verkehr in den Meſſeräumen hielt ſich am Diens⸗ tag gegenüber Montag auf ziemlich gleicher Höhe und 75 vielfach ſogar zugenommen. Während der Beſuch der Bau⸗ meſſe mehr einen informatoriſchen Charakter halte der Geſchäftsgang bei der Möbelmeſſe beſonders it Kleinmöbeln belebt. Auch der Umſatz in Dekorations ſtoffen für die Innenausſtattung iſt auf der Textil meſſe nicht unbedeutend. In der Porze lan- ung Glasinduſtrie vollzieht ſich das Geſchöft ungen mäßig. Die Umſätze in Spielwaren bleiben kae und ſind auf zugkräftige, preiswerte Neuheiten beſchränt Auf dem techniſchen Gelände erweiſt ſich die Erfinder ſchau wieder als eine wichtige Keimzelle brauchbarer tech niſcher Neuheiten. hat ſch 7— e e größere und wirtſchaftlichere Betriebs gas niſation der über Deutſchland verſtreuten Werke eine beſſere Rentabilität zu erzielen. Aus dieſem Grunde wer den zwei Vorſtandsmitglieder ausſcheiden. Auch das ge pital von 12,5 Mill., das ſchon bei der Gründung z zu hoch galt, ſoll zu einem ſpäteren Zeitpunkt hege geſetzt werden. Im laufenden Jahre hat die Geſellichgt bekanntlich für 600 000/ die Firma Bender in Franke thal erworben. 1 * Vereinigte Ultramarinfabriken Ach. vormals Leyen kus, Zeltner u. Conſorten, Söln.— 7 gegen 12 9. Dividende. Der AN. beſchloß, der auf den W. Olio einzuberufenden HV. die Verteilung einer Dip den von 7(i. V. 12) v. H. vorzuſchlagen. Wenn die wi ſchaftliche Lage ſich bis dahin nicht merklich verſchlechteg ſollte, wird eine zuſätzliche Ausſchüttung von höchteg —3 v. H. aus der freien Rücklage in Ausſicht genomme * Mannesmanuröhren⸗Werke AG., Düſſeldorf.— ter erheblicher Umſatzrückgang. Die Verwaltung Mannes mannröhren⸗Werke teilt mit, daß ſich die allgewen; Wirtſchaftskriſe im erſten Semeſter des laufenden Jah 1931 durch einen weiteren erheblichen Rückgang des i ſatzes ausgewirkt hobe. Gegenüber dem erſten Haha 1930 beträgt der Minderverſand mengenmäßig bei de Kohle 18 v.., in Blechen 31 v. H. und in Röhren v. H. Die Geſamtfaktorenſumme hat ſich gegenuber dez erſten Halbfahr 1930 um 27 v. H. verringert. Trotzez kann mit Beſtimmtheit geſogt werden, daß die normal Abſchreibungen, Steue ſözig Laſten und Generg unkoſten durch bie Betriebsergeb e gedeckt ſind, Se dem 1. Juli d. J. iſt eine weitere Verſchlechterung in e Beſchäftigung eingetreten, ſo daß die Geſellſchaft gez gen war, auf den Berg⸗ und Hüttenwerken weitere Je triebseinſchränkungen vorzunehmen. N O Schneider u. Hanau, Frankfurt a. M.— Af, gat verloren.(Eig. Dr.) Die Geſellſchaft legt der G. aß 24. Sept. nochmals die Abſchlußbilanz für 1980, ſowie e nehmigung der Verwaltungsentlaſtung vor, Wie wir z fahren, wird gleichzeitig die N nungsbilanz vorgelegt. Man hofft, die Gläubiger befriedigen zu können. Das AK. dürfte ſo gut wie gaz verloren ſein, es ſei denn, daß das mit 420 000% bela Gebäude im Stadtzentrum ſpäter günſtiger verwertet ez den kann. Letzter amtlicher Börſenkurs in Frankfurt g f. etwa 10 v. H. Bekanntlich ſteht der Minderheitsakſſong (über 25 v. H. des AK.) Gebr. Schürmann in anz in Oppoſition und wird voraus ſichtlich gerichtlich Schritte zur Wahrnehmung ihrer Aktionärintereſſen unter nehmen. a * Aſtrawerke AG., Chemnitz.— 6(0) v. H. Dividende Der AR. ſchlägt vor, nach reichlichen Abſchreibungen ait dem Reingewinn von 144 386/ eine Dividende ven; v. H. auf die Stammaktien und 12 v. H. auf die Vet zugsaktien zu verteilen. Im Vorfahre blieb das Uer nehmen trotz eines Gewinnabſchluſſes(434 190, debe Reſervefonds 20000 /, Aufſichtsrat 20 000, Vortetz 994 132/ bekanntlich dividendenlos. 1 O Halbjahresabſchluß der AG. für Verkehrsweſen, Nen, lin.(Eig. Dr.) Die Betriebseinnahmen im erſten Holl jahr 1931 ſanken gegenüber der erſten Hälfte 1930 um 135 v.., während die Betriebsausgaben um 11½ v. H. geſent werden konnten. Da erfahrungsgemäß das erſte Halblaßt nur etwa 45 v. H. der Geſamtbetriebseinnahmen erbringt, N kann man nach Mitteilung der Verwaltung hieraus keinen 5 Schluß auf den Reingewinn ziehen. Bei der Allg. Baugk⸗ ſellſchaft Lenz u. Co. betrug der Umſatz im erſten Halbieſt 1931 noch etwa 50 v. H. des der entſprechenden Vorjahrsze Liquidationse rdf Scl aft neu, wagen, ö lüſchrifte. leſes Ble lupe Er dürfte in der zweiten Jahreshälfte auf etwa 25 5. 9. leber Art, des Vorjahres ſinken. Der abſinkenden Konjunktur wut durch Reduzierung des Perſonals auf etwa des Vorjahre. durchſchnitts begegnet. Die Geſamtanſprüche der Ach. fü Verkehrsweſen gegen die Schleſ. Portlandzementinduff AG. ſind durch das Urteil der erſten Inſtanz, wonach Gegenſeite zur Lieferung von 3 Mill./ Verkehrs⸗Alitt t Beſich und zur Zahlung von 300 000/ verurteilt worden iſt, 100 nicht abgegolten. Die Geltendmachung aller urſprüngi iche hebel noch nicht eingeklagten Anſprüche hat ſich die Ach, für Baer(Schreibt kehrsweſen vorbehalten. Der weiteren Prozeßentwicklez 8 ſieht die Geſellſchaft zuverſichtlich entgegen. 3 Nudel 90 O Kein Verkauf der Hauauer Wronker⸗Filiale, ei 3 Dr.) Wie wir aufs beſtimmteſte verſichern können, beſtel keinerlei Abſicht der Hermann Wronker Ach. Fronten Frogolag a.., ihr Warenhaus in Hanau abzuſtoßen. Es hoben 1. Lage auch keinerlei Verhandlungen ſtattgefunden. Ebenſowen 55 ſind Intereſſengebote vorgelegen. Anderweitige Angabe an die ſind vollkommen gegenſtandslos. Die Sonierungsbiſen“ von Wronker wird in zwei Wochen etwa vorgelegt. iche reden r 5 Umbau. mit 14/ pro Doppelzentner bezahlt. Infolge ee 1 Tiſch Aufalles wurden ſtrenge Anforderungen biufichelic 1 1 5 Sortierung geſtellt. Hier ſind etwa 260 Morgen Land u 0 Gurken bebaut worden; obwohl das quankitattve e Au dert nicht ſchlecht zu nennen iſt, wurden pro Morgen nur 1 0 aße 200/ erzielt. Die Preiſe bewegten ſich überhaupt fel Klingert ſchwankend. tätigt wurden, gingen die Preiſe auf—10„ und leb 5„ zurück, um in den letzten acht Tagen nochmals Während die erſten Verkäufe mit 14 1— anzuziehen. ſelten * Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt Weinheim vom k 15 Gl. Erlöſt wurden: Birnen—11 und—4; Aepfel 5 21 24; Fallobſt 1; Zwetſchgen 12—14; Pfirſiche 10, A und—11; Nüſſe 2830; Stangenbohnen 15189 bfort 31 gut; Nachfrage gut. Der bl Möbel * Dürkheimer Obſtgroßmarkt vom 1. cet kot Araber markt verzeichnete heute ſeine ſtärkſte Anfuhr. en 19 b eee e Birnen—12 und 47; Pfirſiche 615, Zwetſchg cgenhe 217; Broß, 15; Aepfel 47; Tomaten—8, Trauben e e casi beeren 20; Nüſſe 20; Bohnen 16—18: Anfußt g ner, Abſotz gut, gegen Schluß bei Tomaten un firſche Elegel. iſchleppend. 5 r Der Zuckerrübenanbau im Jahre 1931 5. bau⸗ ut Nach den amtlichen Erhebungen über die Anbau⸗ Mone a Deut eich schr Ernteflächen der für die Zuckerfabriken des Deulſchen R in en 89. 5 5 1 J 1 fla beſtimmten Zuckerrüben beträgt die Rübenanbauft a5 ibtise Jahre 1931 350 557 Hektar,§. h. 25,0 v.§. pee 5 17 die Erntefläche des Vorjahres(467 400, 9 55 5 triebsjahre 19891 haben 283 Zuckerfabriten Rauch] dende arbeitet. Im Betriebsjahr 1931⸗32 werden voraus deen dn 231 Zuckerfabriken den Betrieb aufnehmen. bl Italien: 10 Geringe 5 Lolladen 5 auf Umſatztätigkeit war ſowohl auf dem kialterer als 11 Attenſchr Preiſe 911 J n 5 ſuhten wien: Der letzte Markt wor infolge Home nhanf l Laer. ut i verk, kein 11 4 Nr 8 8 ohne größere Umſätze. Die Preiſe für Bauern 1 ben zwiſchen 4,50 bis 5 Dinar. 115 2 Frachtenmarkt Duisburg Ruhrort I. Sh Die Nachfrage nach Kahnroum wer an der. 4 Börſe im Gegenſatz zu den Vortagen elwas af She Talfrachten erfuhren mit 60—75 Pfg. ab hier fun biich au pen nach Rotterdam keine Aenderung. i Talſche die Bergfracht unverändert. Die er ee löhne blieben auf dem Satz der Vortage ſtehen. Mittwoch, 2. September 1931 ——ů Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 7. Nummer 403 S 2 i te Tel. 29202 am Diens⸗ Heute Mittwech die große Premieèrel he und h der 90 lte, hat ſch eſonders i ſekorations, Textil Lan- un! ft ungleich, l eiben klei beſchränz findet barer teh N bsorga⸗ Werke eine runde wer ch das Ke⸗ ündung gls t her o h 5 Geſellſchk n Franken nals Leyer⸗ n 12 9. 8 26. Oltobkt ot deni die wit erſchlechtez n höchſten genommen rf.— Wei altung ders 7 e allgemeine den Jahns ig des Um en Halbſaht ig bei der Röhren enüber deg Trotzben e normales id Generg⸗ ſind. Se rung in det aft gezwun⸗ weitere Be Ak. geiz er GV. aß „ ſowie ce Wie wir e 75 nseröff⸗ C fäubiger dall — — lebenswürdig vertrottelter Don Juan, ein . Und wieder ein erqulckendes und reizendes Gesellschafts-Lustspiel. Publikum vom Kurfürstendamm war restlos begeistert und zollte star ken, nachhaltigen Beifall Tonfi von riesigem Ausmaß und fabelhafter Auf- Jan daf der Mann Georg Der Mann, um den sich das Ganze dreht; als hereingefallener Schwerenöter, als Bonvivant, wie 3 einfallsgesegnete Humoristen Otio Wallburg · Ludwig ſtoessel- Nermann Blags Heitere Begebenheiten von einem Wiener Opernball Die wunderbare Melodie von Otto Stransky! „in santa Iucia, da schwört man im Mal,„Carissima mia“ Dir bleibe ich lreu“ wird bald das Repertoire aller Kapellen beherrschen Dazu ein auserwähltes Beiprogramm: als Ministerialrats-Ehepaar, wo die Frau auf harmlosen Abwegen wandelt und nach zener leicht zubeherzigenden Moral handelt, Selbst das verwöhnte Berliner Ein Im-Lustspiel machung. und nieht alles zu wissen braucht. n 2 8 22 er im Buche steht und t wie ganz belaſtele wertet wet ikfurt a. N. eitsaktionzr nin Költ gerichtliche Flock u. 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