* 1931 ——— ek akt! 9 —— nh eimer WMureſhen, fonischen haben ist ———— ten die in gebrauchten monallich tellen. Sie Mühe und zebingungen ., in ſehr and, Bau gen Platzt fen. 650 im Schw. „Tel. 400 2 bleig 3500 Em, tfen. Angeb. 2 16 an die telle. 4595 slons- 4 440 U0 Wereinbenmg roffen ſichetz erſtklaſſige lung für igen ken Ill Ex ösungen ien ul en! bt! Schl 300. geber. Hoher onatl. Rück Ang. unter in die Gſchz. 522 5 er in ſichet. ſucht 5888 ark cherheit und ö ns. nur von er. Ang. u, an die Ge⸗. e ds. Bl. ektrotechnß, zeugbeu mpf. ſch in ni eider, Mo. ſen u. a. inf. Kleides nter K ES eſchäftsſtel lattes. 550 l herin 8 ſich in und mus. Angel, H 89 an die ſtelle. , 279 2 22 9 9 2 1 . 2 222 79 e 7 75 4. . ze, 82 Luiſenſtraße 1.— Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in 4 uuſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— möglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Waloͤhofſtraße 6, Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/0, Meerfeldſtraße 13, dee Frledrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 63, W Oppauer Straße 8, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. N elle eimet Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim it Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Einzelpreis 10 Pf. 18 Mittag⸗Ausgabe 0 Feine Förderung einer Deflation Berlin, 2. Sept. Bei der heutigen Kundgebung der Staatspartei im Konzerthaus Clou hielt der Reichsfinanzminiſter Dietrich eine Rede, der wir folgendes entnehmen: Die Londoner Konferenz hat anerkannt, daß das Budget des Deutſchen Reiches in Ordnung iſt und daß die ungeheuren Schwierigkeiten, die vor allen Dingen in der großen Bankkriſe Deutſchlands ent⸗ fanden ſind, durch den Abzug von Milliarden kurz⸗ ſriſtiger Auslandsgelder verurſacht wurde. Auf ſechs Monate iſt die Gefahr, die aus dieſer kürzfriſtigen Verſchuldung drohte, abgewendet. Der Zusammenbruch des Bankweſens in Deutſchland iſt verhindert. Der Vorwurf, daß man den Großen geholfen habe, für die Kleinen aber nichts tue, iſt mehr als unſin nig; denn es iſt dem Reich niemals eingefallen, Kapital und Reſerven der Danat⸗ oder Dresdner Bank zu garantieren, ſondern das Reich iſt lediglich eingetre⸗ ten für die nach vielen Hunderttauſen⸗ den zählenden Kunden der Banken, um dieſe vor dem Ruin zu ſchützen. Diejenigen von ihnen, die ein Guthaben hatten, hätten es zum Teil verloren, und diejenigen, die etwas ſchuldeten, hät⸗ ten das ſofort bezahlen müſſen, wodurch ſie im gegenwärtigen Augenblick zuſammengebrochen wären. Der Zuſammenbruch einiger Großbanken hätte aber alle anderen mitgeriſſen und auch die 1 auf abſehbare Zeit aktionsunfähig ge⸗ macht. Die Aufgaben der Zukunft liegen 1 in der Ordnung der auswärtigen Verſchuldung Deutſchlands, die in eine langfriſtige umgewandelt werden muß; 2. in der Geſtaltung der Kapital⸗ und Geldwirt⸗ ſchaft im Innern und in der Oroͤnung der Finanzen der Länder und Gemeinden. In der Frage der auswärtigen Verſchul⸗ hung ſind wir durch den Bericht des Baſeler Komi⸗ tees inſofern ein Stück weiter gekommen, als darin erkannt iſt, daß man nicht große Zahlungen von * Schuldnerländern verlangen kann, wenn man ſich gleichzeitig gegen die Aufnahme ihrer Waren, mit denen ſie allein zahlen können, abſperrt. Es iſt auch anerkannt, daß dieſe Frage untrennbar zuſammen⸗ hängt mit der Frage der R e parationen, und da⸗ Mit iſt die Grundlage zu einer Neuordnung gelegt. In der Kapital⸗ und Geldpolitik, die ein Teil der geſamten Wirtſchaftspolitik iſt, wird man die Deflation nicht künſtlich fördern dürfen. Eine weitere Verſtärkung der Kauf⸗ kraft des Geldes würde dazu führen, daß eine Unmenge Wirtſchaftsexiſtenzen vernichtet wird, weil ſie ihre Schulden nicht mehr be⸗ zahlen können. Es iſt zu begrüßen, daß die Reichsbank den Diskont heruntergeſetzt hat und durch die Erklärung, daß ſie Varenwechſel unbeſchränkt hereinnimmt, ſoweit ſie ihren Anſprüchen genügen, einer weiteren Herab⸗ drückung des Geldumlaufs entgegenarbeitet. Das iſt uno notwendiger, als viel Geld törichter⸗ weiſe gehamſtert wurde, obwohl wir nicht in jener Zeit leben, in der das Geld zu zerfallen droht, jbondern in einer. Zeit, in der die Kaufkraft des Geldes zugroß zu werden droht. Es kommt vor allen Dingen darauf an, das verfügbare Kapital und Geld den ſelbſtändigen Unternehmern kleineren, g mittleren und größeren Stils zuzuwenden, damit dieſe, die die eigentlichen Träger unſeres Wirtſchafts⸗ ſſtems ſind, aufrechterhalten bleiben. Zu der Arbeitsloſeufrage lhre der Redner aus, daß die Bauwirtſchaft und geren Erliegen ein Hauptteil der Arbeitsloſigkeit ſervorgerufen habe. Man kann aber nicht den Häu⸗ erbau in der bisherigen Art fortführen, weil man duft den Althäuſerbeſitz völlig entwerte und außer⸗ wünndie Gefahr beſtehe, daß das in den Neubau⸗ Allktungen inveſtierte Kapital verloren geht. Der beſtz muß aber lebensfähig gemacht werden. 0 0 ſoll man da, wo es vom Standpunkt der Pro⸗ 15 lion aus zu verantworten iſt, nämlich auf dem en durch Herſtellung von Siedlungen er Art, beſonders in der Nähe von Großſtädten 5 im Verkehrsweſen. Der dritte Punkt, die Frage der Ordnung der Haushalte von Ländern und Gemeinden durch die Notverordnung vom 24. Auguſt in die ige geleitet Im übrigen iſt man ſich im Reiche utüber im klaren, daß man den Gemeinden ö kommen muß, damit ſie die Wohl⸗ 100 15 erwerbsloſen durchbringen. Für 5 it iche Gemeindezwecke kann das Reich kein Geld Verfügung ſtellen. Donnerstag, 3. September 1931 Die Zollunion wird aufgegeben Siegesjubel und Demütigungswille bei den Franzoſen Drahtung unſeres eigenen Vertreters = Genf, 3. Sept. Der Plan einer deutſch⸗öſterreichiſchen Zoll⸗ unſon wird in der vorausſichtlich heute ſtattfin⸗ denden Vollſitzung des Europa⸗Komitees ohne be⸗ ſondere Feierlichkeiten begraben werden. So hört man wenigſtens von den Vertretern Oeſter⸗ reichs, die ſich mit Dr. Schober an der Spitze energiſch zur Wehr ſetzten, langatmige Ver⸗ zichterklärungen abzugeben. Dr. Curtius und der Juriſt des Außenamtes, Dr. Gauß, arbeiteten geſchlagene ſechs Stunden mit den Vertretern Frankreichs und Oeſterreichs an der Feſtlegung der Prozedur, die in der öffentlichen Sitzung des Europa⸗Komitees vor ſich gehen ſoll. Der Text der zu erwartenden Erklärungen iſt natür⸗ lich iſt noch nicht bekannt gegeben worden. Man vernimmt aber übereinſtimmend, daß Dr. Schober nach langem Sträuben ein Kompromiß annahm, in dem Oeſterreich die Verpflichtung übernehmen ſoll, künftighin im Geiſte der europäiſchen Zuſammen⸗ arbeit zu wirken. Die Verhandlungen über die zatstagung, die am Samstag nachmittag ſtattfinden wird, nahmen gleichfalls ihren Anfang. Sie geſtal⸗ teten ſich umſo ſchwieriger, da Frankreich auf eine beſondere feierliche Verzichterklärung Dr. Schobers entſcheiden⸗ den Wert legte. Der Vizekanzler bemühte ſich im Laufe der geſtri⸗ gen Verhandlungen mit den Franzoſen, finanzielle Zugeſtändniſſe an Oeſterreich hinſichtlich der Ein⸗ ſchaltung der franzöſiſchen Staatsbank bei der Sa⸗ nierung der öſterreichiſchen Kreditanſtalt zu er⸗ reichen. Ob ihm die Franzoſen dieſen Gefallen tun werden, bleibt abzuwarten. Sicher iſt, daß ſich geſtern abend die franzö⸗ ſiſche Delegation in der Rolle des Siegers über Oeſterreich gefiel und zu verſtehen gab, daß es gelungen ſei, eine Spaltung zwiſchen den Vertretern Deutſchlands und Oeſter⸗ reichs herbeizuführen. Beſonders die Anhänger Briands ga⸗ ben ihrer Freude darüber Ausdruck, daß für den Verrat, den Deutſchland und Oeſter⸗ reich durch die plötzliche Ankündigung des Zollunion⸗ plans durch den öſterreichiſchen Außenminiſter be⸗ gingen, Rache genommen werden konnte. Das Programm für die Abwicklung Drahtung unſeres eigenen Vertreters 1 Genf, 3. Sept. Endlich liegt in vorgerückter Abendſtunde das Ergebnis der Verhandlungen vor, die geſtern geführt worden ſind, um die Erledigung des Zollunionplans ſowie die Debatte über das Haager Gutachten und ſchließlich die Ausſprache über eine Oeſterreich zu gewährende Finanzhilfe durchzuführen. Wie uns Reichsaußenminiſter Dr. Curtius mitteilte, findet in der heute vormittag ſtattfindenden Sitzung des Europa⸗Ausſchuſſes eine kurze Debatte über den nunmehr erledigten Zollunionplan ſtatt. Sowohl Reichsaußenminiſter Dr. Curtius als auch Schober werden Mitteilungen machen, in denen ſtie in einem großen Rahmen die wirtſchaftliche Re⸗ konſtruktion Europas und in dieſem Zuſammenhang auch das ſeinerzeit ausgearbeitete und jetzt auf⸗ gegebene Projekt einer deutſch⸗öſterreichiſchen Zoll⸗ union behandeln werden. Dr. Curtius betonte, daß er es für unbedingt notwendig halte, vor dem Europa⸗Ausſchuß über dieſen wichtigen Gegenſtand zu ſprechen und der Weltöffentlichkeit den Stand⸗ punkt Deutſchlands zur Kenntnis zu bringen. Nach dieſer Ausſprache im Euxopa⸗Ausſchuß findet am Freitag nachmittag vor dem Rat die Dis⸗ kuſſion eines Berichtes ſtatt, der von dem General⸗ ſekretariat des Völkerbundes über die wirtſchaftliche und finanzielle Lage Oeſterreichs ausgearbeitet wurde. Der Rat wird dieſen Bericht annehmen, und Dr. Schober erklärte ſich geſtern mit dem In⸗ halt und den Schlußfolgerungen des Berichtes ein⸗ verſtanden. Das Dokument gelangt ſodann an das Finanzkomité des Völkerbundes, das ſich mit der Frage einer für Oeſterreich zu empfehlenden An⸗ leihe befaſſen wird. Im Widerſpruch mit den bisher von der deutſchen Delegation gemachten Mitteilungen findet die mit Spannung erwartete Ratsſitzung in der über das Haager Gutachten in der Zollunion⸗ frage geſprochen werden ſoll, nicht am Samstag nachmittag, ſondern erſt am Montag ſtatt. Dieſer Ratsſitzung wird Briand beiwohnen, der am Sonntag abend in Genf erwartet wird. Das Ver⸗ fahren, das in der Montagsſitzung des Rates ange⸗ wandt werden ſoll, iſt natürlich noch nicht fixiert, da der Haager Schiedsſpruch erſt am Samstag vormit⸗ tag in Genf eintreffen wird. Dr. Curtius hat geſtern abend eine endgültige Vereinbarung mit Francois Poncet getroffen da⸗ hingehend, daß das Wochenende 26. bis 27. September für den franzöſiſchen Miniſterbeſuch in Berlin be⸗ ſtimmt wurde. Tiefe Niedergeſchlagenheit in Berlin Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 3. Sept. Die Tatſache, daß nun heute ſchon der Zoll⸗ union das Grablied geſungen werden wird, wird in der Preſſe mit tiefer Nieder⸗ geſchlagenheit zur Kenntnis genommen. Man fragt ſich natürlich, warum haben Curtius und Schober ſich entſchloſſen, die Zollunion vor der Be⸗ kanntgabe des Haager Gutachtens zu liquidieren. Der Genfer Berichterſtatter der„D. A..“ antwortet da⸗ rauf:„Der Grund iſt einfach der, daß die deutſche Politik eine Diskuſſion der Zollunionfrage im Rate nicht mehr verträgt. Man muß ſie vor der Rats⸗ ſitzung ſoweit erledigen, daß der Rat nachher nur noch das Tüpfelchen auf das i zu ſetzen braucht. Darin iſt der Grund der Stärke, mit dem die deutſche Politik ihr Unternehmen heute noch vertreten kann, hinreichend charakteriſiert.“ Man verhehlt ſich denn auch nirgends mehr, daß die deutſche Außen⸗ politik mit dieſem Ablauf der Dinge eine ſchwere Niederlage erlitten hat. 5 Die„Berliner Börſenzeitung“ hat an den Reichs⸗ außenminiſter Dr. Curtius das Anſinnen geſtellt, er möge freiwillig zurücktreten, damit die Welt er⸗ kenne, daß die Niederlage von Genf nicht gleichbedeu⸗ tend ſei mit der Waffenſtreckung des deutſchen Selbſtbehauptungswillens. Die Forderung, daß Curtius ſeinen Platz räumen ſoll, findet in der Berliner Preſſe keinen ſtärkeren Widerhall. Man will es offenbar vermeiden, der deutſchen Delegation, noch während die Dinge im Fluß ſind, von hier aus Schwierigkeiten zu bereiten. Selbſt die opppſitionelle Preſſe legt ſich eine gewiſſe Zurückhaltung auf. Es iſt begreiflich, daß nach dieſem betrübenden Ausgang der Zollunionangelegenheit Frankreich ſich bemüht hat, dieſen ſo demütigend wie möglich ür die beiden deutſchen Staaten zu geſtalten, ſo daß man in Berlin dem Beſuch der Herren Laval und Briand mit ſehr gemiſchten Gefühlen ent⸗ gegenſieht. Man verſpricht ſich nicht allzu viel von der„Ver⸗ ſtändigung“, wie ſie Frankreich vorſchwebt. Dem Haager Gutachten ſelbſt kommt nach alledem nur noch theoretiſche Bedeutung zu. Immerhin wird es von Intereſſe ſein, welche Staatsjuriſten ſich für den öſterreichiſch⸗deutſchen Pakt ausgeſprochen haben. e eee eee ee Der Redner ſchloß damit, daß noch einmal eine Periode des unabhäu⸗ gigen und ſelbſtändigen Unternehmers kom men werde. 0 Dieſe Zeit heiße es zu nützen im Intereſſe der Ge⸗ ſamtbevölkerung. Wenn dieſe Schichten aber wieder zur Geltung kommen wollen, dann müſſen ſie ſich zum Staate bekennen und müſſen den Kampf um ihre Intereſſen auf dem Boden dieſes Staates führen und einſehen, daß ſie zwar das Recht zur Kritik, und den Anſpruch auf Beſeitigung von Feh⸗ lern und Auswüchſen haben, daß aber das Anrennen gegen den Staat eine unnötige Kraftverſchwendung bedeute und ſinnlos iſt. In der Staatsbejahung allein wird das Bürgertum den Weg zu ſeiner Wie⸗ dereinſchaltung in die Macht zu ſuchen haben. 142. Jahrgang— Nr. 405 Programmrede des Reichsfinanzminiſters Aeber die finanz- und wirtſchaftspolitiſchen Aufgaben der Gegenwart und Zukunft zum Parijer Beſuch in Berlin Drahtung unſeres eigenen Vertreters = Genf, 3. Sept. In ſeinen geſtrigen Erklärungen vor der deut⸗ ſchen Preſſe wies Außenminiſter Dr. Curtius darauf hin, daß man ſich in dem bevorſtehenden deutſch⸗franzöſiſchen Chequers hauptſächlich mit wirtſchaftlichen Fragen beſchäftigen werde. Wie mir von leitender franzöſiſcher Stelle mitgeteilt wird, beabſichtigt man die ſyſtematiſche Prüfung der geſamten tlirtſchaftlichen und handelspolitiſchen Be⸗ ziehungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland. Aus dieſen Unterſuchungen ſollen neue Geſichts⸗ punkte für den weiteren Ausbau der wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit gewonnen werden. Eine Revt⸗ ſion des deutſch⸗franzöſiſchen Han⸗ dels vertrages hält die franzöſiſche Regierung für zweckmäßig, um einerſeits den dringenden Wün⸗ ſchen franzöſiſcher Induſtriezweige entgegenzukom⸗ men und andererſeits Raum für günſtigere Verein⸗ barungen mit Deutſchland zu ſchaffen. Die hier ſktzgierten Verhandlungen ſollen im Oktober in An⸗ griff genommen werden. Verſchleppung der Abrüſtungskonferenz? Drahtung unſ. eigenen Vertreters f= Genf, 3. Sept. Zu Beginn der Genfer Ratstagung meldete ich, daß in franzöſiſchen Linkskreiſen der Wunſch aufge⸗ taucht iſt, eine dreimonatige Verſchiebung der internationalen Abrüſtungskonferenz zu erreichen. Den franzöſiſchen Linkspolitikern ſchwebte bei dieſer Anregung der parteipolitiſche Umſchwung bei den nächſten franzöſiſchen Kammer⸗ wahlen und die Erſtarkung der Linksmehrheit im Parlament vor. Eine amerikaniſche Agentur lan⸗ cierte geſtern die Nachricht, daß der franzöſiſche De⸗ legierte Maſſigli den formellen Antrag einbrin⸗ gen werde, auf den Zuſammentritt der Abrüſtungs⸗ konferenz zu verzichten. Ich ſtellte an Maſſtgli die Frage, ob dieſe Nachricht zutreffe. Der fran⸗ zöſiſche Delegierte erwiderte mir:„Ein derartiger franzöſiſcher Antrag liegt nicht vor. Die franzö⸗ ſiſche Regierung hat einen ſolchen Beſchluß nicht ge⸗ faßt.“ Ob dieſe Erklärung Maſſiglis, die ein Dementi der erwähnten Agenturmeldung in ſich ſchließt, bin⸗ dend für den weiteren Verlauf der Genfer Völker⸗ bundstagung iſt, kann ſelbſtverſtändlich nicht voraus⸗ geſehen werden. Neue Verfaſſung für Jugoflawien Meldung des Wolffbüros Belgrad 3. Sept. Geſtern abend um 7 Uhr fand im königlichen Palais ein Kronrat ſtatt. Der König teilte in ſeiner Eröffnungsrede mit, er ſehe die Zeit für die Rü ck⸗ kehr zum parlamentariſchen Syſtem für gekommen. Er fordere den Hofminiſter auf, die Grundlinien der neuen Verfaſſung darzulegen. Die⸗ ſer verlas ſodann das Grunddokument, das beſagt, daß die neue Verfaſſung die Gewiſſensfrei⸗ heit und die Preſſefreiheit ſichere. Die Geſetzgebung beſteht aus Abgeordnetenhaus und Se⸗ nat. Die ordentliche Seſſion der geſetzgebenden Kör⸗ perſchaften beginnt am 20. Oktober jeden Jahres. Das Abgeordnetenhaus wird aufgrund des all ge⸗ meinen Wahlrechts gewählt. Die Hälfte der Senats mitglieder wird aufgrund des allgemeinen Stimmrechts gewählt, während die andere Hälfte er⸗ nannt wird. Die Lebensdauer des Abgeordneten⸗ hauſes beträgt vier Jahre, die des Senats ſechs Jahre. Das Abgeordnetenhaus erhält weitgehende Rechte zur Ueberprüfung des Budgets und auf dem Gebiete der Interpellation und des Prüfverfahrens. Das Königreich wird in neue Banat⸗ Gebiete eingeteilt. Die Banate werden aufgrund des allgemeinen Stimmrechts gewählt, während die Exekutive durch einen Rat ausgeübt wird, deſſen Mitglieder vom Banus ernannt werden. Die Ver⸗ faſſung beſagt, daß Jugoſlawien ein verfaſſungs⸗ mäßiges Königreich unter der Dynaſtie Kara⸗ georgievic iſt. Der vollſtändige Text der Verfaſſung erſcheint in der heutigen(Donnerstag⸗Nummer) des Amtsblat⸗ tes gleichzeitig mit einem Aufruf des Königs an das Volk. Laval reiſt ins Elſaß — Paris, 3. Sept.„Echo de Paris“ zufolge wird Miniſterpräſtdent Laval vor Wiederzuſammentritt des Parlaments eine Reiſe durch das Elſaß unter⸗ nehmen. 2, Seite/ Nummer 405 Neue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 3. September 1981 Die Verſöhnung zwiſchen Muſſolini und dem Papſt Drahtung unſ. römiſchen Vertreters Rom, 3. Sept. Die erneute Verſöhnung zwiſchen Italien und dem Vatikan, die„Wiederverſöhnung der Wieder⸗ verſöhnten“, wie man hier ſagt, wird diesſeits und jenſeits des Tibers mit einem Gefühl großer Er⸗ leichterung aufgenommen. Die Spannung zwiſchen den beiden ſo nebeneinander wohnenden Gewalten war allmählich unerträglich geworden. Nachdem man den Austauſch von Noten zwiſchen dem Palazzo Chigi und dem Kardinalſtaatsſekretariat als ſinn⸗ und zwecklos hingeſtellt hatte, nahmen weite Kreiſe an, der Bruch ſei bereits erfolgt. Inzwiſchen aber hatten die nichtoffiziellen Beſprechungen in aller Stille begonnen. Sie trugen den Charakter perſön⸗ licher direkter Fühlungnahme, ſo daß man wohl von einem Vatikan⸗italieniſchen Chequers ſprechen kann. Ihr Ergebnis wird von den römiſchen Abend⸗ blättern ſehr herzlich begrüßt. Der alte Streit um die Grenzen zwiſchen dem weltlichen und dem geiſt⸗ lichen Machtbereich ſei zwar in dieſen Konferenzen wieder aufgelebt, habe aber in dieſem Falle zur Klärung geführt. Gewerkſchaftliche und körperliche Jugenderziehung ſeien dem Staat geblieben, die religiöſe Erziehung aber der Kirche. Auch der päpſtliche„Oſſervatore Romano“ begrüßt die Abmachungen und ſchreibt: „Unſer Blatt hat mehr als zwei Monate hindurch die Treuegelöbniſſe der Katholiken aller Länder gegenüber dem Heiligen Vater und die Zeugniſſe der Teilnahme an ſeinem Schmerz veröffentlicht. Heute haben wir den großen Troſt, die Tatſache der erfolgten Einigung, die alle Katholiken der Welt erfreuen wird, zu veröffentlichen. Die Erklärungen, die beide Parteien abgegeben ha⸗ ben, geben allen die Hoffnung, daß ſich die Dinge, die das Herz des Heiligen Vaters ſo tief betrübten, nicht wiederholen werden. Es ſcheint uns überflüſſig hin⸗ zuzufügen, daß infolge der erreichten Einigung die Mitgliedſchaften bei der faſziſtiſchen Partei und bei der katholiſchen Aktion nicht mehr unvereinbar ſind.“ Bekanntlich hat die faſziſtiſche Parteileſtung auf dem Höhepunkt des Konfliktes erklärt, daß Mitglie⸗ der der Partei nicht zugleich Mitglieder der katho⸗ liſchen Aktion ſein könnten. Ohne Zweifel ſind die Abmachungen des 2. September ein Erfolg der ita⸗ lieniſchen Politik. Trotzdem wäre es grundverfehlt, wollte man von einem Sedan des Vatikans ſprechen, wie das bereits einige beſonders Phanta⸗ ſtevolle tun, indem ſie auf das geſtrige Datum an⸗ ſpielen. Man darf nicht vergeſſen, daß der Vatikan nichts anderes als die Wiederherſtellung der katholiſchen Aktion und ihrer Jugend⸗ organiſationen gefordert hat. Dieſe Forderung iſt ihm erfüllt worden. Er hat dafür natürlich Opfer bringen, auf jede gewerkſchaftliche Betätigung ver⸗ zichten und die körperliche Erziehung ganz den faſzi⸗ ſtiſchen Organiſationen überlaſſen müſſen. dis dex ſozjaldemokratiſchen Partei aus⸗ getreten iſt, iſt jetzt— wie die Berliner Börſen⸗ zeitung berichtet— der Deutſchnationalen Volkspartei als Mitglied beigetreten. „Abbruch des Streiks in Saragoſſa — Paris, 3. Sept. Nach einer Havasmeldung aus Madrid erklärte der ſpaniſche Innenminiſter, daß der Vorſtand der Arbeitergewerkſchaften in Saragoſſa die Wiederaufnahme der Arbeit für heute morgen angeordnet habe; jedoch wird als Bedingung die Freilaſſung der während der Streikunruhen feſt⸗ genommenen Perſonen und die Wiederherſtellung der gewerkſchaftlichen Freiheit gefordert. Grundſätz⸗ lich ſei die Regierung bereit, dieſe Forderungen zu bewilligen, jedoch nur in den durch das Geſetz vorge⸗ ſehenen Grenzen. Die Nokmaßnahmen in England Starke Einsparungen und neue Steuern— Das Parlament iſt für den 8. September einberufen Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 3. Sept. Das Kabinett hat geſtern nach fünfſtündiger Sit⸗ zung ſeine Pläne für Sparmaßnahmen und neue Steuern fertiggeſtellt, mit denen der Staatshaushalt balanziert werden ſoll. Geſtern abend wurde infolge⸗ deſſen die Einberufung des Parlaments auf den 8. September endgültig beſchloſſen. Man erfährt, daß die nationale Regierung ſchon am erſten Tage ein Vertrauensvotum verlangen wird und zwar nicht erſt auf die Sparpläne, ſondern bei der Abſtimmung über einen rein formalen Antrag. Die Abgeordneten der Arbeiterpartei, die die Oppo⸗ ſition bilden, werden alſo gezwungen ſein, ſich zu entſcheiden, bevor ſie die Pläne der Regierung ken⸗ nen gelernt haben. Die Regierung hofft beſtimmt mit einer ausreichenden Mehrheit und plant in dieſem Falle die Notmaßnahmen in wenigen Tagen durch das Unterhaus zu jagen. Die Diskuſſion wird durch beſondere Maßnahmen ſtark abgekürzt werden, ſo daß ſchon möglicherweiſe in zwei Tagen die ganze Unter⸗ hausdebatte beendet ſein wird. Im Oberhaus wird es keinerlei Schwierig⸗ keiten geben, da die Arbeiterpartei dort nur ſchwach vertreten iſt und einige der Labourlords zu Mac⸗ donald halten. Die Notmaßnahmen werden in zwei kurzen Geſetzen zuſammengefaßt werden. Das erſte wird die Erſparniſſe behandeln, unter denen namentlich folgende zu erwähnen ſind: Kür⸗ zungen der Gehälter von Miniſtern, Abgeordneten, Richtern, höheren Beamten und anderen öffentlichen Inſtituten, zehnprozentige Kürzung der Arbeitsloſen⸗ unterſtützung, Kürzung des Erziehungsetats um 11/½ Millionen Pfund, darunter eine zehnprozentige Herabſetzung der Lehrergehälter, Kürzung des Etats der Landesvperteidigung um 9 Millionen Pfund. Dies dürfte eine Herabſetzung der Ge⸗ hälter und des Soldes bei der Armee, Marine und Luftflotte einſchließen. Weiterhin wird eine erheb⸗ liche Herabſetzung der Regierungsſubſidien für Straßenbau und für ſoziale Fürſorge des Wohl⸗ fahrtsamtes den Sparmaßnahmen angehören. Das zweite Geſetz wird ſich ausſchließlich mit den neuen Steuern befaſſen, unter denen namentlich indirekte Steuern, wie die Erhöhung der Zucker ⸗ Tabak⸗ und Alkoholſteuer und eine Neu⸗ ordnung der Vergnügungsſteuer die wichtigſte Rolle ſpielen werden. Man hört, daß keine Steuer auf feſtverzinsliche Werte geplant iſt, wie ſie in letzter Zeit häufig erörtert wurde. Ebenſo denkt die Regie⸗ rung nicht an Zwangskonvertion der Kriegsanleihen. Vielmehr iſt geplant, nach der Verabſchiedung des Sparetats in Verhandlungen über eine freiwillige Konvertion einzutreten. In der parteipolitiſchen Situation iſt beſonders intereſſant, daß Macdonald die Aufforderung ſei⸗ nes Wahlkreiſes, zurückzutreten, abgelehnt hat. In einem Brief an die Exekutive der Arbeiter⸗ partei in Seaham erklärt der Miniſterpräſident, daß er bereit ſei, der Rücktrittsaufforderung Folge zu leiſten, aber erſt nachdem er ſeine Pflicht gegenüber dem ganzen Volke erfüllt habe, d. h. nicht vor der Auflöſung des Parlaments. Macdonald iſt alſo, da man gegen dieſe Entſcheidung ſicherlich nichts tun wird, vorläufig in ſeiner Stelle als Miniſterpräſident nicht gefährdet. Zwei weitere Abgeordnete der Arbeiterpartei haben ſich unter öffentlichem Proteſt gegen die diktatoriſchen Methoden der Ge⸗ werkſchaften bereit erklärt, die Regierung zu unterſtützen. Die Zahl der Arbeiterabgeord⸗ neten, die für die Regierung ſtimmen werden, dürfte aber ſehr gering bleiben. Lord Readings Außenpolitik Eine offiziöſe engliſche Erklärung — London, 2. Sept. Reuter verbreitet folgende Mitteilung: Der innerpolitiſche Charakter der jetzt erörterten Fragen ſcheint notwendigerweiſe das Problem der Außenpolitik der Nationalen Regierung in den Hintergrund zu drängen. Inzwiſchen findet keinerlei Abweichung von der Politik der jetzigen Regierung ſtatt. Dies bedeutet jedoch nicht, daß auswärtige An⸗ gelegenheiten vernachläſſigt werden. Man erwartet im Gegenteil, daß der Staatsſekretär des Aeußern nicht auf den Zuſammentritt des Parlaments warten, und daß er ſchon vorher eine allgemeine Erklärung abgeben wird. Zum früheſtmöglichen Zeitpunkt, zu dem die laufenden Kabinettsſitzungen ihm die nötige Zeit geſtatten werden, wird Lord Reading eine Darlegung ſeiner Politik machen. Obgleich die Regierung im gegenwärtigen Augenblick Maß⸗ nahmen plant, die dazu beſtimmt ſind, Fragen von unmittelbarem Intereſſe zu behandeln, verliert ſie die finanzielle Lage in ihrer Auswirkung auf andere Länder nicht aus dem Auge, und es beſteht alle Ausſicht, daß die Sorge um die Lage und der Wunſch, an der Löſung der Probleme unſerer europäiſchen Freunde mitzuwirken, die von der Arbeiteregierung und dem Unterhaus vor der Tagung des Hauſes Ende Juli an den Tag gelegt wurden, ebenſo voll in Erſcheinung treten werden, wenn ſich eine Gelegen⸗ heit bietet, die geſamte innere und auswärtige Politik der Nationalen Regierung zu enthüllen. Mißolückter Raubüberfall auf einen Kaſſenboten Telegraphiſche Meldung Berlin, 2. Sept. Auf einen 18jährigen Kaſſenboten einer Charlot⸗ tenburger Firma wurde heute gegen mittag in einem Hauſe in Charlottenburg, in dem ſich eine Reichs⸗ banknebenſtelle befindet, ein Raubüberfall verübt, der jedoch durch die Geiſtesgegenwart des Boten vereitelt wurde. Der Expedient Seefeld, der bei der Berliner Bleirohrfabrik in Charlottenburg beſchäftigt iſt, hatte den Auftrag erhalten, 600 Mark in großen Scheinen einzuwechſeln. Als er das Treppenhaus des Hauſes Leibnitz⸗Straße 8 herauſſtieg, wo ſich im erſten Stock eine Reichsbanknebenſtelle befindet, ſprang plötzlich ein Mann auf ihn und entriß ihm die Aktentaſche. Der vorſichtige Expe⸗ dient hatte die 600 Mark jedoch in ſeine Brief ⸗ taſche geſteckt, ſodaß der Räuber nur die ziemlich wertloſe Taſche mit unweſentlichem Inhalt er⸗ beutete. Der Ueberfallene beſaß außerdem die Geiſtes⸗ gegenwart, die Verfolgung des Täters aufzunehmen. Dieſer ſtand mit einem Helfershelfer im Bunde, der vor dem Hauſe mit einem Motorrad wartete. Der Ueberfallene konnte dem Räuber die Taſche wieder entreißen, und auch die Nummer des Motorrades aufſchreiben, was für die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei von Wichtigkeit iſt. —— Vadiſche Politik Die badiſchen Städte zum Nolgeſetz vom 9. Juli Der Badiſche Städteverband und der Badiſche Städtebund haben in einer längeren Eingabe an den Landtag zu dem Notgeſetz vom 9. Juli 1931 Stellung genommen. Die Denkſchriſt behandelt zunächſt die finanziellen Auswirkungen des Notgeſetzes auf den Finanzausgleich zwiſchen dem Lande und den Gemeinden. Zuſammenfaſſend wird feſtgeſtellt, daß durch die verſchiedenen Maß⸗ nahmen des Landes eine Mehrbelaſtung der Ge⸗ meinden von 6,73 Millionen Reichsmark entſtanden iſt, denen eine Erſparnis von etwa 2,5 Millionen Reichsmark durch die gleichzeitig verfügte Sonder⸗ kürzung der Beamtengehälter gegenüberſteht. Die Eingabe befaßt ſich ſodann weiter mit den Rechts⸗ grundlagen des Notgeſetzes und der Handhabung dez § 20 der Badiſchen Verfaſſung durch die Regierung. In dem letzten Teile wird ſchließlich zu der Frage Stellung genommen, in welcher Weiſe der Fehl⸗ betrag des Staatshaushaltes ohne eine Mehr, belaſtung der Gemeinden hätte gedeckt werden können. Die Städte betonen ausdrücklich, daß ihre ſach⸗ liche Stellungnahme zu dem Notgeſetz durch die neue Reichsnotverordnung in keiner Weiſe berührt wird. Wenn etwa behauptet werde, daß die Reichsnotyper⸗ ordnung das Vorgehen der Badiſchen Regierung in rechtlicher Hinſicht nachträglich ſanktioniert habe, gebe man damit zu, daß die von den Städten gegen das Notgeſetz erhobenen rechtlichen Bedenken nicht unbegründet waren und im Wege eines beſonderen Geſetzgebungsaktes des Reiches förmlich behoben werden mußten. Wie gerechtfertigt die Abwehrftel⸗ lung der Städte gegen die materiellen Auswirkungen des Notgeſetzes auf die Gemeindehaushalte ſei, er⸗ gebe ſich auch aus der Tatſache, daß man in keinem anderen Lande eine ſolche Mehrbelaſtung der Ge⸗ meinden im gegenwärtigen Zeitpunkte angeſichts der dauernd ſteigenden Fürſorgelaſten für vertretbar hielt. Das Land Bayern habe z. B. ſeinen Fehl⸗ betrag von 28,6 Millionen Reichsmark ausſchließlich durch eigene Maßnahmen, ſo u. a. durch eine Verdop⸗ pelung der Schlachtſteuer gedeckt. Die Offiziere des Do N“ bei Präſident Hoover Telegraphiſche Meldung Waſhington, 3. Sept. Die Offiziere des„Do. X“ wurden geſtern vom deutſchen Botſchafter empfangen und durch ihn ſo⸗ dann dem Präſidenten Hoover vorgeſtellt, der ſie zum erfolgreichen Flug freundlichſt beglückwünſchte und ſich mit ihnen im Park des Weißen Hauſes photographieren ließ. Die Offiziere kehrten nach kurzem Aufenthalt in der Bundeshauptſtadt zum Newyorker Flughafen zurück, um für ſchnelle Ueberholung des Flugboytes Sorge zu tragen. Die Behandlung der 12 Curtis⸗ Motoren einſchließlich des Ab⸗ und Aufmontierens dürfte vieg⸗bis fünf Wochen dauern. Darnach plant man einen Flug nach Miami auf Florida in der Hoffnung, das Flugſchiff für die Winterſalſon zum Luftverkehr Havanna— Miami ver⸗ chartern zu können. Gegenüber anderslautenden Preſſemeldungen darf nochmals feſtgeſtellt werden, daß der Rückflug nach Europa ſchon wegen der vorgerückten Jahreszeit jedenfalls für dieſes Jahr nicht mehr in Frage kommt. Rücktritt des chileniſchen Kabinetts — Santiago de Chile, 3. Sept. Das chileniſche Kabinett iſt zurückgetreten und eine Sonderſeſſion des chileniſchen Kongreſſes iſt für morgen einberufen worden, um über die Frage einer Verhängung des Belagerungszuſtandes Beſchluß zu faſſen. Der Kampf um das Kulturtheater Von Prof. Carl Ebert Der neue Intendant der Berliner Städtiſchen Oper äußert ſich über die Not des deutſchen Theaters im allgemeinen und über die Ziele des Gegenwart⸗Theaters folgendermaßen. Durch ſein Eingehen auf den Mannheimer Theateretat ſind ſeine Ausführungen unſere Stadt von beſonderem Intereſſe. Wenn man die Urſachen und Quellen der materiellen Not, in der ſich das deutſche Kultur⸗ theater heute befindet, richtig einſchätzen will, muß man einen Blick auf die Vergangenheit werfen, und das Zahlenmaterial früherer Zeiten zur Hilfe nehmen; denn Zahlen ſprechen bekanntlich eine be⸗ redte Sprache. Als Vergleichsmaßſtab will ich nur izwei Bühnen herausziehen: das Mannheimer Nationaltheater, weil es vor einiger Zeit einen ſehr lehrreichen Ueberblick über die Entwick⸗ lung der Finanzen veröffentlicht hat, und das Heſ⸗ ſiſche Landestheater in Darmſtadt, die Stätte meiner letzten Wirkſamkeit. Die Bedeutung dieſer Zahlen geht weit über die örtliche Bedeutung hingus, weil alle Theater ungefähr die gleiche Ent⸗ wicklung durchgemacht haben und deshalb dieſe Ent⸗ wicklungslinie für alle am Theater Intereſſierten lehrreich iſt. Die Mannheimer Bevölkerung hat 1889 auf den einzelnen Einwohner umgerechnet.15/ für ihr Theater aufgebracht oder 173000„ im ganzen Jahr; im Jahre 1928 waren es aber.55/ oder 1831 000 4. Die Steigerung aller für 170 v..erreicht. In Darmſtadt iſt der Zuſchuß von 670 000„ im Jahre 1913 auf 1,83 Millionen ge⸗ ſtiegen, die Ausgaben von 1,3 Millionen auf 2,5, die Einnahmen von 765 000 4 auf 1/1 Million. Betrachtet man die Ausgabenpoſten näher, ſo zeigt⸗ ſich, daß es keineswegs immer die Aufwendungen für den werbenden, nämlich künſtleriſchen Teil des Be⸗ riebes ſind, ſondern daß es vielmehr der ſoziale Ge⸗ e der Nachkriegszeit iſt, der in ſeiner praktiſchen uswirkung die außerordentliche Erhöhung aller diejenigen Teile des Perſonals bean⸗ Aus- gaben hat allein ſeit dem letzten Friedensjahr(1913) Teuerung immer weiter nach oben gedrückt wurde, deren Arbeit durch keine Ausſicht auf eine glänzende Zukunft, durch keinen Applaus, durch keine Befriedi⸗ gung an der ſubjektiven künſtleriſchen Leiſtung ab⸗ gegolten werden konnte. Daher die große Zunahme der Koſten für Orcheſter, Chor und techniſches Per⸗ ſonal. Im Vergleich dazu ſind die Ausgaben für das Soloperſonal in Oper und Schauſpiel zurückgegan⸗ gen. Legt man die Jahre 1918 und 1929 zu Grunde, ſo betrugen die Ausgaben für Orcheſter uſw. 37 bezw. 46 v. H. der Geſamtausgaben in Mannheim, während in Darmſtadt für die gleichen Poſten 35 v. H. bezw. 44 v. H. eingeſetzt werden müſſen. Der produktipſte Teil des Hauſes, die Solodarſteller in Oper und Schauſpiel, nehmen an den Geſamtausgaben im glei⸗ chen Zeitraum mit 34 v. H. bezw. 23 v. H. in Man n⸗ heim und 30 v. H. bezw. 21 v. H. in Darmſtadt teil. Für das unerhört wichtige Werbemittel der dekora⸗ tiven Geſtaltung werden in Darmſtadt 3 v. H. der Geſamtausgaben auggegeben, in Mannheim 5,1 v. H.(wobei noch Garderobe, Bibliothek und Inſtru⸗ mente mitgerechnet ſind). Das widerlegt am beſten das Märchen von der Verſchleuderung öffentlicher Gelder auf dieſem Gebiete. Aber damit ſind die Ausgabepoſten nicht erſchöpft. Die Aufwendungen für Verſicherungen, Penſtons⸗ und Krankenkaſſen ete. betragen heute in Darmſtadt 13 v. H. der Geſamtausgaben gegenüber 2 v. H. im Jahre 1913/14. In Mannheim hat man 1889 für dieſen Poſten insgeſamt— 139 Mark bezahlt! Dieſe Zahlen ſollen nur ganz kurz die Zwangs⸗ läufigkeit der Entwicklung zeigen, der ſich kein öffentlich⸗rechtlicher Betrieb entziehen kann. Es dürfte vielleicht notwendig ſein, einmal offen auszu⸗ ſprechen, daß der unbedingte Wille zur Sparſamkeit, den der verantwortungsbewußte Leiter als Verwalter öffentlicher Gelder haben muß, heute in einem erheblichen Teil zerrieben wird durch die zwangsläufige Entwicklung aller mit ſozialen Belangen verbundenen Ausgaben, durch ein oft feſt⸗ ſtellbares Unverſtä nis gerade jener dadurch ge⸗ förderten Gruppen, die das Maß ihrer Forderungen nicht einzuhalten wiſſen, und durch die oft einſichts⸗ loſen Angriffe der öffentlichen Meinung, die ge⸗ eignet ſind, das Publikum dem Theater ſyſtematiſch zu entfremden; dieſe Angriffe richten ſich gegen den im Spielplan erſcheinenden„Reißer“, der die Kaſſe füllt, ebenſo vehement wie gegen die Erfüllung der unpopulären Pflicht des Theaters gegenüber der werdenden Begabung und gegen die künſtleriſchen Wagniſſe, die dem Kulturtheater ſeinen Namen und ſeine Beſtimmung geben. Den erhöhten Ausgaben des Theaters ſtehen nicht im entfernteſten Maße die erhöhten Einnahmen ge⸗ genüber. Zwar iſt die Zahl der Theaterbeſucher ge⸗ wachſen, aber durch die Umſchichtung des Publikums beſteht finanziell ein großer Unterſchied. Das Thea⸗ ter muß heute ſeine Wirkung auf die breiteſten Maſſen ausdehnen, und dieſe, die in den großen Volksbün den organiſiert ſind, ſollen Teilhaber eines allgemeinen Kulturgutes werden. Das mächtige Aufblühen dieſer Organtſationen, ihre Verankerung in der Geſamtheit des Volkes iſt eine der großen ideellen Sicherungen des Theaters für ſeine Exiſtenz, aber gleichzeitig eine ſoziale Leiſtung des Theaters, die ſich nicht ſelbſt trägt, ſondern durch eine erhöhte Heranziehung des Steuer⸗ zahlers ausgeglichen werden muß. Dieſe Entwicklung der Dinge Tatſache, mit der gerechnet werden muß. Sie läßt nur die Erkenntnis zu, daß das Opfer unvermeidbar iſt, wenn man nicht allen Gewinn ſozialer, humaner und künſtleriſcher Erkenntnis, die uns die neue Zeit gebracht hat, aufgeben will. Das Opfer erſcheint zwar als untragbar groß, aber es kann in einer Zeit höch⸗ ſten materiellen und politiſchen Verluſtes niemals zu groß ſein, um eines der wenigen Güter zu erhalten, die als der letzte und wertvollſte Beſitzſtand unſerer Nation zu gelten haben. Das iſt eine Erkenntnis, die ſich die Parteien, die politiſchen Führer und die Füh⸗ rerin der öffentlichen Meinung, die Preſſe, 30 Pagen machen müßten. Dieſe Erkenntnis ſchließt die For⸗ derung in ſich nach geiſtigem Leben, nicht nur nach einem beliebigen Theater, ſondern nach dem Theater, das die Bewegungen der Zeit ſpiegelt, das ernſthaft und entſchloſſen iſt, das kein Muſeum, ſon⸗ dern eine Plattform für alle Auseinanderſetzungen des heutigen Geiſtes ſein will, daß das ungeheure Opfer der Gegenwart nur dadurch lohnt, daß es in iſt eine gegebene jeder Faſer, in wärtig iſt. Unſere tieſſte Erkenntnis kann nur die ſein: Kein Theater der Vergangenheit hatte in ſolcher Zeit ein ſolches Opfer verdient; nicht das Theater des höſt⸗ ſchen Prunkes oder der geſellſchaftlichen Konvention und Sattheit, auch nicht jenes Theater eines überheb⸗ lichen Bildungsphiliſteriums, das den Klaſſtker in die Vitrine ſetzt, die Geſtalten Shakeſpeares, Shil⸗ lers und Aeſchylos' antikiſch oder barockhaft entgif⸗ tete und mumifizierte— nur jetzt und gerade jetzt hat es einen Sinn, das Theater ſelbſt mit größten Opfern zu erhalten, in einem Augenblick, wo es ſtärker als je zuvor die Forderung ſeiner beiden großen Meſſtet erfüllt„Spiegel des Zeitalters“ und„moraliſche Au⸗ ſtalt“ im kieſſten Sinne zu ſein. Aber gerade dieſe „moraliſche Anſtalt“ iſt es, die ſo viele Moraliſten nicht vertragen können, und dieſer Spiegel der Zei wirft ſo grelle Bilder zurück, daß wir es zu verſtehen ſuchen müſſen, wenn viele nicht aus böſem Willen, ſondern aus Erſchrecken zu Gegnern des heufigen Theaters werden. a Iſt es zuläſſig und ſoll die deutſche Oeffentlichkeit aller Parteien, aller Geſellſchaftsſchichten, aller Kon⸗ feſſionen, denen die Kunſt ein Begriff von höherer Freiheit iſt, als ihn die politiſche Termonilogie a geben vermag, ſollen ſie alle ſchweigen, wenn da deutſche Theater zurückgedrängt werden ſoll in eine Wirkſamkeit, die dem literariſchen Wert eines Schul⸗ leſebuches entſpricht? Ich bin vptimiſtiſch genun nicht zu glauben, daß die künſtleriſch intereſſterle Oeffentlichkeit ein ſolches Geſchehen zulaſſen wird. Schluß der Ausſtellung„Neues von Gestern in der Kunſthalle. Die Ausſtellung„Neues von Ge⸗ ſtern“— hundert Jahre Bildreportage aus deutsche! illuſtrierten Blättern— wird am Montag, den 7 0 tember geſchloſſen. Die Ausſtellung it bis les von 9 300 Perſonen beſucht worden; bemerken ewe war der ſtarke Zuſpruch intereſſierter Kreiſe auch den Werktagen, ſowie das große Intereſſe der Schu len. Als Wanderausſtellung wird die endgültige Termin der kommenden Ausſt f „Schöpferiſche Kopien(Wie der Ki die Kunſt ſieht)“ wird noch bekannt gegeben wet jeder ſeiner Aeußerungen gegen⸗ Su zunachſt in den folgenden Städten gezeigt werden Köln, Berlin, Leipzig, Eſſen, Baſel, Chemnitz. 1 a 0 1 Be 0 mal Be 1e 1 Okt find f auch pen teili hein 7 Pfle dadi baut ſich Ein; gab die teref fh 2 wied ſchör Hoff Zien grau auch Ball Nah. ladu heim feuch ſich wom berg Hüſſe Leu aus Hinte lünge den,! ters dieſes voller Ludwi⸗ 1931 zeſet ind der ängeren etz vom ukſchrift rkungen zwiſchen nfaſſend 1 Maß⸗ ber Ge⸗ tſtanden killionen Sonder⸗ ht. Die Rechts⸗ ung des gierung, r Frage r Fehl⸗ Mehr⸗ werden re ſach⸗ die neue rt wird. Snotver⸗ rung in habe, ſo en gegen en nicht ſonderen behoben vehrſtel⸗ kungen ſei, er⸗ keinem der Ge⸗ ichts der rtretbar en Fehl⸗ chließlich Verdop⸗ 55 Sept. ern vom ihn ſo⸗ der ſie wünſchte Hauſes tthalt in lughafen ugbyotes Curtis⸗ ntietens Darnach Florida terſaiſon mi ver⸗ gen darf lug nach ahreszeit u Frage 18 erſeſſion berufen ung des — gegen⸗ in: Kein Zeit ein des höfi⸗ nvention überheb⸗ ſſtker in 8, Schil⸗ t entgif⸗ jetzt hat 1 Opfern rker als Meiſter iſche Au⸗ Ide dieſe oraliſten der Zeit gerſtehen Willen, heutigen ntlichkeit ler Kon⸗ höherer logie zu enn daß in eine 8 Schul⸗ genug, ereſſterte wird. Geſtern⸗ von Ge⸗ heutſchen 7. Seb. bis Jetzt enswert auch an er Schu⸗ ie Schau werden! — Der stellung rünſtlet werden. Donnerstag, 3. September 1931 Obst und Gemüſe-Ausſtellung Beteiligung der Gartenbaubetriebe der Bezirke Mannheim, Heidelberg und Mosbach In der am Dienstag unter dem Vorſitz von Ob⸗ mann Klein abgehaltenen Verſammlung der Bezirksgruppe Mannheim im Landes verband der badiſchen Garten baube⸗ triebe wurde beſchloſſen, an der vom 16. bis 20. Oktober in den hieſigen Rhein⸗Neckar⸗Hallen ſtatt⸗ findenden Obſt⸗ und Gemüſe⸗Ausſtellung ſich mit einer Kollektivſchau zu beteiligen. Da auch die Weinheimer und Heidelberger Bezirksgrup⸗ pen ähnliche Beſchlüſſe faßten, iſt eine zahlreiche Be⸗ teiligung der Gärtnereibeſitzer der Bezirke Mann⸗ heim, Heidelberg und Mosbach zu erwarten. Die Ausſtellung erhält durch den Blumen⸗ und Pflanzenſchmuck eine weſentliche Bereicherung und dadurch auch eine größere Anziehungskraft. Obſt⸗ bauoberinſpektor Martin⸗Ladenburg verbreitete ſch in längeren Ausführungen über die näheren Einzelheiten der Ausſtellung. In der Ausſprache er⸗ gab ſich, daß ſowohl die Baumſchulbeſitzer als auch die Landſchafts⸗, Blumen⸗ und Gemüſegärtner In⸗ tereſſe für die Ausſtellung zeigten und die Be⸗ ſchickung zuſagten.* Morgengewitter Die Vorausſagen der Wetterwarte trafen leider wieder einmal außerordentlich prompt ein. Das 1 ſchöne Wetter, das geſtern nachmittag zu allerlei Hoffnungen Anlaß gab, iſt ſchon wieder zu Ende. Ziemlich raſch überzog ſich heute früh bei Tages⸗ grauen der Himmel mit ſchwarzen Wolken, die, um auch jeden Zweifel auszuſchalten, aus Weſten kamen. Bald darauf kündigte fernes Donnerrollen das Nahen eines Gewitters an. Die ſtärkſten Ent⸗ ladbungen gingen anſcheinend außerhalb des Mann⸗ heimer Stadtgebietes nieder. Ein kurzer Regenguß ſeuchtete die Straßen an. Die Gewitter verzogen ſich bald wieder. Der Regen blieb jedoch zurück, womit das charakteriſtiſche Sommerwetter wieder hergeſtellt iſt.* Abendkonzert am Friedrichsplatz Nun wiſſen wir es ganz genau, daß es Schilder gibt, die das Abendkonzert am Friedrichsplatz der Bevölkerung ankündigen. Am Roſengarteneingang und an der Garteneinzäunung des Roſengarten⸗ Reſtaurants entdeckten wir gelbe Tafeln, auf denen zu leſen war„Heute bei Fortdauer des ſchönen Wet⸗ ters Abendkonzert am Friedrichsplatz. Beginn 20 Uhr“. Fein ſäuberlich war noch das Programm aufgeklebt. Vergeblich ſuchten wir jedoch ein ſolches Schild am Waſſerturm oder auf dem Friedrichsplatz. Die Mannheimer werden alſo in Zukunft, wenn ſie ich über das Abendkonzert unterrichten wollen, am Roſengarten nach dem gelben Schild Umſchau halten milſſen. Das geſtrige Abendkonzert hatte einen außer ⸗ gewöhnlich ſtarken Beſuch aufzuweiſen, wo⸗ zu wohl in erſter Linie der ſchöne Abend beigetragen haben mag. Die meiſten Zuhörer hatten ſich in den Anlagen ſelbſt und in der Nähe der Kapelle See zer Aufgestellt, um ſich nichts von den muſikaliſchen Ge⸗ nüſſen entgehen zu laſſen. Das Farbenſpiel der Leuchtfontäne füllte angenehm die Muſikpauſen als und bildete ſchließlich auch einen effektvollen Hintergrund während der muſikaliſchen Darbie⸗ kungen. Es verdient immerhin feſtgehalten zu wer⸗ den, daß das Abendkonzert nicht ein Opfer des Wet⸗ lers geworden iſt. Der Himmel hielt wenigſtens dieſes Mal taktvoll ſeine Wolken zurück, ſo daß ein toller Erfolg gewährleiſtet war.* „Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am morgigen greitag Herr Otto Behrens, Abteilungschef bei der Firma Hermann Schmoller, Rheindammſtr. 14, mit ſeiner zileniſche Gattin Julie geb. Derſchum. Zugleich ſind ſie 25jährige Bezieher der„Neuen Mannheimer Zeitung“. 5* Sein 28 jähriges Geſchäftsjubiläum feiert heute Herr zudwig Ertel, Lange Rötterſtraße 76, Bürodiener bei Brown, Boveri u. Cie. Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 405 In der„Herberge zur Heimat Viele Wohlfahrtsempfänger werden untergebracht KLaäglich ſind es hundert und mehr Männer, die ihr Nachtquartier, ihre„Bleibe“ und ihr Eſſen in der Mannheimer„Herberge zur Heimat“ finden. Es lohnt ſchon, einen Blick in dieſen Betrieb, in dem ſich die Menſchen aus allen Richtungen Deutſchlands treffen, eine Nacht oder mehrere dort bleiben und dann weiter wandern. Wohin? Niemand könnte es genau ſagen. Vielleicht„nach Italien!“ oder„nach dem Norden!“ Manchmal auch„nach Hauſe“! Das Gaſthaus„Herberge zur Heimat“ im Quadrat JJ 5 wird von einem gemeinnützigen Verein betrieben, doch muß ſich heute die Herberge einigermaßen finanziell erhalten. Im Tagesraum lädt freundlich eine große Zahl von Tiſchen und Bänken die Beſucher ein. Der warm mit den Gäſten fühlende Herbergsvater Müller drückt auch mal ein Auge zu, wenn einige„Kunden“ kommen, die nichts verzehren oder nichts trinken. Denn im all⸗ gemeinen dient der Tagesraum nur den Gäſten des Hauſes. An einer Theke kann man Eßbares und Trinkbares erhalten. Alkoholiſche Getränke ſind ausgeſchloſſen. Die Preiſe naturgemäß ungewöhnlich billig. Frühſtück, Mittageſſen, Nachteſſen iſt erhält⸗ lich. In einer großen, ſchönen Küche werden die Speiſen ſauber und appetitlich zubereitet. Wer Typen von der Landſtraße ſehen will, wer mit dieſen Philoſophen des Lebens einmal ſprechen will, der kann übrigens zu jeder Tageszeit einen Beſuch in der „Herberge zur Heimat“ machen. Die vielfach im Pu⸗ blikum beſtehende Angſt iſt völlig unbegründet! Schlaffäle und Einzelzimmer Im 2. und 3. Stockwerk ſind die Schlafſäle und Einzelzimmer. In den einfachen Einzelzimmern ſieht man keinen Unterſchied im Vergleich mit einem gewöhnlichen Gaſthauszimmer. Das Schlafgeld be⸗ trägt 60—80 Pfg. die Perſon. Die Herbergspreiſe ſind im ganzen Reich ziemlich einheitlich gehalten. Intereſſanter und typiſcher ſind ſchon die großen Schlafſäle mit zehn Betten. Im 2. Stock ſind die Betten aus Holz, im 3. Stock aus Metall. Der Inhalt beſteht aus Federbett, Kiſſen, Leintuch und Decke. Ein Haken dient für das Aufhängen der Kleider. Außerdem gehört zu jedem Bett ein Stuhl. Sehr wichtig iſt eine Badegelegenheit mit Duſche, von der reger Gebrauch gemacht wird. In jedem Stock⸗ werk ſind außerdem Waſchbecken mit fließendem Waſſer. Zehn Uhr Feierabend! Um zehn Uhr abends bietet der Hausvater Feier⸗ abend. Um dieſe Zeit wird auch niemand mehr ein⸗ gelaſſen. Wanderer, die nach zehn Uhr in heim ankommen, müſſen auf der Unterkunft der Po⸗ lizeiwache ſchlafen, ſofern ſie nicht Mittel zum Ueber⸗ nachten in Gaſtwirtſchaften beſitzen. Im übrigen iſt auch dieſe Regelung einheitlich im Reich. Die Wanderer kennen dieſe Beſtimmung genau. Das allgemeine Wecken und Aufſtehen iſt um ſieben Uhr morgens. Die Gäſte können dann Kaffee haben uſw. Ueber 130 Betten verfügt die„Herberge zur Heimat“. Täglich ſind über hundert belegt. Eine große Zahl der Uebernachtenden werden vom Fürſorgeamt ge⸗ ſchickt, das dann die Koſten mit der„Herberge“ ver⸗ rechnet. Durchwandernde ſind es durchſchnittlich zwanzig, die heute kommen und morgen gehen. Zum Mittageſſen kommen aber auch viele Gäſte aus der Stadt, Leute, die wenig verdienen. Viel könnten die Inſaſſen erzählen. Man ſieht junge Leute, die durch ganz Deutſchland wandern. Sie ſind friſch und fröhlich und braungebrannt. Sie blei⸗ ben höchſtens zwei Tage in einer Stadt, dann gehen ſie weiter auf Fahrt. Sie ſuchen Arbeit, die ſte zu Hauſe nicht fanden. Manchmal wird bei der Ernte mitgeholfen, manchmal nimmt ein Autler die fahren⸗ den Geſellen mit. Es iſt ſchade, daß man dieſes junge Blut nicht anſäſſig machen und es aus dem zweck⸗ loſen Daſein reißen kann. Neben den Jungen aber vor allem Aeltere. Die richtigen„Kunden der Land⸗ ſtraße“. Verwitterte Geſichter, Bärte, die das ganze Geſicht umrahmen, in abgeſchabten Röcken und Hoſen. Sie haben alle einen etwas trüben, faſt er⸗ loſchenen Blick. Das Leben hat ihnen übel mitge⸗ ſpielt. Sie haben ſchon tagelang gehungert. Obwohl ſie jetzt ein Dach über dem Kopf, ihr tägliches Eſſen haben— es bleibt unruhig und unzufrieden in ihnen. Sie fühlen ihr verlorenes Leben.-St. (C ͤ dddcdc/ãã/ãwßdßGG0 6 ͤ ͤ õã wAydͥãããͥã ͤAddbTã ͤVVdbVTGTGçGçꝗæꝙꝗ᷑ĩ dd 10 Fahre Heilſtätte Heuberg Die Heilſtätte Heuberg kann auf ein zehn⸗ jähriges Beſtehen zurückblicken. Im Oktober 1920 richtete man in dem früheren Lazarett des Trup⸗ penübungsplatzes eine Winterbelegung ein. Die Er⸗ folge in dieſer Abteilung waren ſo ermutigend, daß man ſte als Dauereinrichtung unter dem Namen „Kinderheilſtätte“ beibehielt. Schließlich reichte das Haus nicht mehr aus. Die Kaſerne des Scheiben⸗ und Handwerkskommandos wurde in die neue Heil⸗ ſtättenarbeit einbezogen. Im Jahre 1925 begann dann der ſyſtematiſche Ausbau unter Berückſichti⸗ gung aller kliniſchen Erfahrungen. Jetzt befindet ſich auf dem Heuberg eine muſtergültige Kin der⸗ heilſtätte, die über 375 Betten verfügt. Fünf Häuſer und mehrere Nebengebäude ſtehen der Heil⸗ ſtätte zur Verfügung. Der Wert der Anſtalt ein⸗ ſchließlich des Geländes wird auf rund eine Million, Mark angegeben, ſodaß das Bett auf rund 2 750 Mark zu ſtehen kommt,. * * Reichstarif im Verſicherungsgewerbe. Wie uns die Ortsgruppe Mannheim des Allgemei⸗ nen Verbandes der Verſicherungs⸗ angeſtellten E. V. mitteilt, ſind die geldlichen Leiſtungen des Reichs⸗Tarifvertrages im Verſiche⸗ rungsgewerbe zum 30. September nicht gekündigt worden. Die geldlichen Leiſtungen des Tarifvertra⸗ ges haben daher Gültigkeit bis zum 31. Dezember 1981. Der Kurszettel der Hausfrau Die Preiſe auf dem Ludwigshafener Wochenmarkt Der Ludwigshafener Wochenmarkt wies auch geſtern wieder eine herbſtlich⸗reiche Be⸗ ſchickung auf. In großen Mengen wurden Kartof⸗ feln, Obſt, Gemüſe und vor allem auch Trauben an⸗ gefahren. Aber auch ſonſt war alles, was das Herz der Hausfrau begehrt, auf dem Markt anzutreffen. Die Preiſe ſind entſprechend der Zufuhr außer⸗ ordentlich gedrückt. Nach zwölf Uhr waren trotzdem noch erhebliche Mengen Waren unverkauft. Eier und Butter ſind, im Gegenſatz zu Mannheim, noch nicht im Preiſe geſtiegen. Der herannahende Winter hat ſich noch nicht bemerkbar gemacht. Von der Gelegenheit, billiges Einmachobſt(Aepfel und Birnen) zu kaufen, wurde reichlich Gebrauch gemacht. Nachſtehend die amtlich ermittelten Preiſe: Eß⸗ äpfel(1. Sorte) 10—12,(2. Sorte) 710, Kochäpfel —6, Birnen(1. Sorte) 10—18,(2. Sorte)—10, Zwetſchgen 15—18, Pfirſiche 1025, Brombeeren 25—35, Trauben 20—35, Zitronen—7, Eier 712, Landbutter.50.60, Süßrahmbutter.60—.00, weißer Käſe 30—35, Nüſſe 40, Kartoffeln—4, Rot⸗ kraut—10, Weißkraut—8, Wirſing—8, Mangold 810, gelbe Rüben-8, Erbſen 20—25, Spinat 6080, Schlangengurken 15—25 Pfg.* Mann⸗ Beiſetzung Unter großer Beteiligung, beſonders aus Kreiſes des Fahrperſonals, wurde geſtern vormittag der am Sonntag im Dienſt tödlich verunglückte Oberzug⸗ ſchaffner Friedrich Ries beigeſetzt. Nach viner Harmoniumeinleitung von Organiſt Ren ch erin⸗ nerte Stadtpfarrer Dr. Hoff von der Chriſtus⸗ kirche an das Bibelwort: Sei mir ein ſtarker Hort, dahin ich fliehen möge.“ Dieſes Wort, das der Geiſtliche ſchon der jüngſten Tochter des Berſtorbe⸗ nen zu ihrer Konfirmation als Geleitwort gegeben hat, enthalte eine tiefe, gläubige Weisheit, die auch die Angehörigen in ihrem großen Schmerz erfüllen möge. Faſt dreißig Jahre hindurch hat der Ver⸗ unglückte treu ſeinen Dienſt verſehen. Trotz der vielen Gefahren ſeines Berufes iſt er ſtets wieder geſund zu den Seinen zurückgekehrt. Unter den Klängen des Chorals„Dorunten iſt Frieden“, den das Mannheimer Hornquar⸗ tett anſtimmte, wurde der Sarg zu ſeinmer letzten Ruheſtätte getragen. Hier legte im Auftrag der Reichsbahndirektion Karlsruhe und des Reichsbahn⸗ Betriebsamts II Reichsbahnrat Joſef Braun ⸗ warth einen Kranz nieder. Der Reöner dankte dem Verſtorbenen für ſeine Pflichttreue, die er ſeit ſeinem Eintritt in den Dienſt der Reichsbahn im Jahre 1900 ſtets bewieſen hatte. 1912 wurde Ries in den gefahrvolleren Fahrdienſt verſetzt. Auch hier bewährte er ſich ausgezeichnet. Die Beamten und Arbeiter des Hauptbahnhofs Mannheim ließen durch Reichsbahn⸗Amtmann David Bechtold ihrer Trauer Aus druck geben. Der Sprecher erinnerte an den Unglückstag. Seine erſte Fahrt an jenem Tage hatte Ries gut mitge⸗ macht. Bei der zweiten Fahrt ereignete ſich das Verhängnis, das niemand beobachtete. Im Krieg hat ſich der Verunglückte außerordemtlich tapfer geführt und das Eiſerne Kreuz erhallten. Die Ge⸗ werkſchaft Deutſcher Eiſenbahner ließ durch Eiſen⸗ bahnſekretär Geißler eine Blumenſpende nieder⸗ legen. Ein Choral beſchloß die Trauerfeier.* * * Angleichung im Prüfungsweſen zwiſchen Baden und Preußen. Das Badiſche Miniſterium des Kul⸗ tus und Unterrichts hat mit dem preußiſchen Miniſter für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung vereinbart, daß das am 20. September 1929 zwiſchen Baden und Preußen getroffene Uebereinkommen wegen der ge⸗ genſeitigen Anerkennung der Prüfurigszeugniſſe für das Lehramt an Höheren Schulen auch auf das Fach Leibesübungen und körperliche Erzielhung ausgedehnt 8 Donnerstag, 3. September Planetarium: 15 und 16 Uhr Beſich tigungen. Pavillon Kaiſer: Geſellſchaftstanz und Kabaretteinlogen ab 20.30 Uhr. Alngploß kanns Tanztee ab 16 Uhr und abends. Pfalzbau⸗Kaffee: Tanztee ab 17 Uhr, Konzert und Tanz ob 20 Uhr. Autobusausflüge: Abfahrt 14 lthr ab Paradeplatz nach: Weinheim— Birkenauer Tal— Fürth— Lindenfels— Bensheim— Mannheim. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 14,30 Uhr Mannheim— Speyer— Germersheim und trück; 19.45 Uhr Abend⸗ fahrt Mannheim— Worms und zurück. Freitag: 7 Uhr Mannheim— Rüdesheim— Afzmannshauſen und zurück. Adlers Motorboot⸗Fahrten: Tözliche Hafenrundſahrten, vorm. 10 Uhr, nachmittags 15 und 17 Uhr ab Landeplatz Friedrichsbrücke. Lichtſpiele: Alhambra:„Op ernredoute“.— Glorto⸗ n loſt:„Der Herr auf Beſt ellung“.— Schauburg: „Förſterchriſtel“,— Univer ſum:„Der kleine Seiten⸗ ſprung“.— Palaſt:„Die blonde Nachtigall“.— Roxy ⸗Theater:„Blaue Jungs von der Marine“. Capitol:„Grock“. Scala⸗ Theater: „Danton“. Sehenswürdigkeiten: Städt. Schloßmuſenm: Gebifnet häglich von 10—18 Uhr und 15—17 Uhr; Sonntags ven 11—17 Uhr durchgehend Sonderagusſtellung:„Die Mode und ihr Spottbild von 1700 bis 1850“.— Muſeum für Natur und Völkerkunde im Zeug⸗ haus: Sonntag vormittags von 11—13 Uhr und nachmittags von 15—17 Uhr; Dienstags 1517 Uhr; Mittwochs 15—17 Uhr; Freitags 17—19 Uhr.— Es tädtiſche Kunſthalle: Geöff⸗ net von 10—13 Uhr und 15—17 Uhr. Ausſtellung:„Neues von Geſtern“. ö FF.. Vom Lotterieſpiel der Ehe Bir wollen uns über eines klar ſein: Der Mann lhlt ſich in den weitaus meiſten Fällen die Frau, heren Geſicht und Figur ihm gefällt. Er wählt ſie al um ihrer Erſcheinung willen. Schon allein aus dieſer Tatſache erkennt man die Jerechtigung der Wichtigkeit und Bedeutung, die eine Frau ihrer äußeren Erſcheinung beilegt. enn ein Mann ein weibliches Weſen kennen lernt, das ein entzückendes Geſicht, hübſche Augen und geſunde Zähne hat, und das außerdem noch voll⸗ bommen gewachſen iſt, ſo wird er wohl keine Pinute Uurüber nachdenken, daß ſich unter dieſer ſchillernden Schale vielleicht ein tauber Kern verbergen kann; daß unuheit, Kaltherzigkeit und womöglich gar Faul⸗ beit die Haupttugenden dieſer gefrorenen Schönheit ſein können. d 1 5 Frau aber liebt den Mann wegen deſſen, was 5 Wund nicht wegen deſſen, was er ſcheint. des beliebt ihn wegen ſeines Charakters, wegen ſei⸗ 0 männlichen Willens, ſeiner Stärke, ſeines Er⸗ es in geſchäftlichen und perſönlichen Dingen. Li Der geſunde Backfiſch ſchon wird in hoffnungsloſer zabe entflammen zu dem beſten Fußballſpieler, zu 15 nionrellſten Motorradfahrer, zu dem Stärkſten, bie andern aus dem Wege gehn. 99 geſchniegelten Herrchen, die ſogar ihre Locken und Fin, die ftolz ſind auf die Farbe ihre Schlipſe Huntaß die Länge des Taſchentuchzipfels, der aus der ulkkaſche heraushängt, zählen nicht. 9 1 im Geſchäftsleben, iſt es nicht anders. 0 ornbebrillte, zierliche, ſchwächliche, ſeeliſch aſth⸗ iſche Chef wird mitleidig belächelt werden. Gif d der ſtarke, kühne, rückſichtsloſe, intelligente bald e c berum wettert, wie ein gereizter Löwe, ſo⸗ nie rund zum Aerger hat, der aber auch gut⸗ 5 hilfsbereit der Schwachheit gegenüber ſein 8 alle weiblichen Herzen werden ihm ent⸗ 5 ſchlagen, und wenn er feinfühlig genug wäre, erſoh er die bewundernden Blicke fühlen, die ſeinen lnreichen Weg begleiten. 1 8 dennoch werden wir zufrieden ſein müſſen, nin 5 7 einen Mann bekommen, der all dieſe lichen Eigenſchaften nicht hat. üs er iſt einmal gekommen;— er war halt da, 6 i f 1 tend die andern vergriffen waren, wenn ich mich ausdrücken darf. des neuen Wiener Schauſpielhauſes geſchei⸗ Denn Männer ſind wie Hochzeitsgeſchenke: Man kann ſie leider nicht immer ausſuchen und muß ein freundliches Geſicht machen, wenn man ſie bekom⸗ men hat. Solange der Mann ſich ſeine Frau nur nach ihrer äußeren Erſcheinung wählt, wird die Eheimmer ein Lotterie⸗ ſpiel ſein. Es wird mehr Nieten, als Gewinne geben. Zwar behauptet Schopenhauer, daß der Mann überhaupt nicht ſelbſtändig wählt, ſondern daß Naturwille ihn, der ſtets blind iſt, lenkt und leitet. Und Bernard Shaw behauptet, daß die Frau es ſtets iſt, die den Mann wählt, und daß der Mann das arme, willenloſe Kaninchen iſt, das von der weib⸗ lichen Schlange durch den bekannten hypnotiſchen Blick gebannt und dann mit Haut und Haaren ver⸗ ſchluckt wird. Wer von beiden Recht hat, wird wohl nie ergründet werden. Nur ſo viel weiß ich: könnten, wäre jeder nette und gute heiratet. Und vermutlich mit der falſchen Frau. Wenn wir Frauen wählen Mann ver⸗ M. A. Das Nationaltheater teilt mit: Heute beginnt der allgemeine Vorverkauf für Shakeſpeares„So m⸗ mernachtstraum“, mit dem am Samstag die neue Spielzeit eröffnet wird. Die Inſzenierung von Herbert Maiſch läßt das Werk mit nur einer Pauſe auf einheitlichem Bühnenaufbau mit knappen Verwandlungen ſpielen. In der Aufführung ſtellt ſich bereits der größte Teil des neuen Schauſpiel⸗ perſonals vor, ſowie die neugeſchaffene Tanzgruppe unter Leitung von Gertrud Steinweg und geführt von den neuen Solotänzerinnen Anja Ditt⸗ ler und Irmgard Wehner.— Die neu feſtgeſetzte Senkung der Eintrittspreiſe im Natio⸗ naltheater findet auch auf die bereits ab⸗ geſchloſſenen Platzmieten Anwendung. Etwa ſchon geleiſtete Zahlungen werden auf die nächſten Raten verrechnet. Bei Vorauszahlung der ganzen Miete erfolgt die Rückzahlung in den näch⸗ ſten Tagen.(Wie wir erfahren, hat die Herabſetzung der Miete einen ſtarken Widerhall im Publikum ge⸗ funden; die Nachfrage nach neuen Mietplätzen iſt ſehr rege.) Max Reinhardts Gaſtſpiel⸗Pläne. Obwohl die Verhandlungen Max Reinhardts für die Uebernahme tert ſind, beſteht doch die Ausſicht, daß Max Reinhardt das Theater für einige Monate pachten wird, um dort ſeine Fledermaus⸗Inſzenierung als Gaſt⸗ Spiel zu bringen.— Wie erſt jetzt bekannt wird, iſt Max Reinhardt übrigens von Muſſolinti ein⸗ geladen worden, ein deutſches Gaſtſpiel auf den für 1932 vorgeſehenen Feſtſpiel⸗Wochen in Florenz zu veranſtalten. Ein neues Tell Denkmal Das Tell⸗Denkmal von dem Teſſiner Bildhauer Belloni Anläßlich der 100 Jahrfeier in Montevideo (Uruguay) hat die dortige Schweizer Kolo⸗ nie ein Wilhelm Tell⸗Denkmal aufgeſtellt, dos von dem in Uruguay lebenden Teſſiner Bildhauer Belloni geſchaffen worden war. Wer lebt am längſten? Die Statiſtik lehrt ſo mancherlei, obwohl ſie oft wenig willkommen iſt. Sie gibt auch auf die Frage, wer die größte Ausſicht untear den Berufstätigen hat, am längſten zu leben, eine ſeihr genaue Antwort. Sie widerlegt ſogar die häufig vertretene Anſicht, daß der Fleiſcher und der Brauer, Brauknecht und Bier⸗ kutſcher recht zähe und daruun langlebig ſein müſſen. Wenn man die Durchſeh nittsſterblichkeit einmal mit 100 annimmt, dann ergeben ſich für die einzelnen Berufe folgende Sterblichkeßtszahlen: Gärtner 56 Todesfälle Landleute 57 1 Landarbeiter 63 5 Krämer, Kaufleute 66 5 Schiffer, Schiffbauer 72 5 Zimmerer, Maurer 77 0 Buchhändler 86 4 Bäcker 91 1 Tiſchler 98 1 Tabakhändler u. ⸗arlueiter 100 1 Fleiſcher 109 5 Brauer, Bierkutſcher 143 77 Daraus geht klar genugt hervor, daß Geſundheit und Fettanſatz zweierlei ſind und daß ein wohlbeleib⸗ ter Körper noch nicht lanzzes Leben gewährleiſtet, wohl aber friſche Luft, Sanne, Bewegung im Freien. Allerdings kann: nicht jeder Menſch Gärt⸗ ner oder Landwirt ſein; a ber er kann doch viel für ſeinen Körper tun, um trutz des angreifenden Be⸗ rufes lange zu leben: viel Aufenthalt im Freien während der Ferienzeit, den Körper an Duft und Sonne gewöhnen und, wie faſt alle Gärtner es tun, recht viel Gemüſe und Obſt: eſſen, anſtatt Fleiſch und Alkohol dem Körper zuzuführen. Was der Run ofunk bringt Schwäbiſcher Schwank im(Sübfunk. Unter Spielleitung Ernſt Stockingers ſendet der Ssüdfunk Freitag, den 4. Sep⸗ tember, 20.15 Uhr, einen ſchweßiſchen Schwank„Am Zan k⸗ äpfelbom“ von Wilhelm Seyther, dem Autor vieler ſchwäbiſcher Dialektſtücke. Wer Schwank ſpielt in einem Dorf im Remstal. Der Steinbauer und der Wiesbauer, deren Anweſen aneinander grenzen, ſind gute Nachbarn, und wie es in ſolchen Fällen nun einfach ſein muß: gute Nachbarn ſtreiten ſich und ſchlagen ſich faſt den Schädel ein und ſei es auch nur wegen(einer Bagatelle. D eee Donnens Hus Baden Falſche Fünfmarkſtücke * Schjvetzingen, 2. Sept. Heute wurden in Schwet⸗ zingen zwei gefälſchte Fünfmarſtücke auf⸗ gegriffen, die an folgenden Merkmalen zu erkennen ſind: Flache Prägung, an den Rändern wulſtig er⸗ höht und verdickt, ſchlecht ausgeprägte Riffelung der Randflächeat und beim Aufwerfen auf harte Unter⸗ lagen dumpfer Klang. Die gefälſchte Münze hat auch geringeres Gewicht als die echte und iſt etwas kleiner. Jahresabſchlußturnier des Reiterringes „Badiſche Pfalz“ * Heidelberg, 2. Sept. Der diesjährige S ch u ß⸗ kampf der Vereine im Reiterring„Badiſche Pfalz“, ber ſich unter der Leitung des Ringleiters Dr. B. Raupach ⸗ Heidelberg am Sonntag, 6. September, auf dem Platz der Fußballgeſellſchaft 1910 in Heidel⸗ berg⸗irchheim abſpielen wird, wird ein pferdeſport⸗ liches Ereignis allererſten Ranges in unſerer Ge⸗ gend ſein. Mit größter Spannung ſieht man in den 19 Ortſchaften und Gemeinden unſerer ländlichen Reitervereine und darüber hinaus im geſamten Lan⸗ desverbandsgebiet dem Ergebnis entgegen. 15 wert⸗ volle Preiſe ſollen die fleißigen und tüchtigen Ver⸗ eine ſich erobern. Unter dieſen befindet ſich außer dem Wanderpreis, den der Verein Plankſtadt im vorigen Jahr zum erſten Male nach Hauſe brachte, ein Ehrenpreis des Reichspräſidenten und ein Preis des Reichsverbandes für Zucht und Prüfung deutſchen Warmblutes. Die Gurkenernte vernichtet I. Rot, 2 Sept. Der Gurkenanbau wurde in hie⸗ ſiger Gemeinde in dieſem Jahr erſtmaks in größerem Umfange nach dem Vorbild der Nachbargemeinde Kronau betrieben, indem den Pflanzern von Kon⸗ ſervenfabriken der Samen geſtellt und die Abnahme garantiert wurde. Allerdings waren die Einnah⸗ men nicht derart, wie man ſie erhofft hatte, da auch die ſchlechten wirtſchaftlichen Verhältniſſe den Kon⸗ ſervenfabriken größere Einſchränkungen auferlegten. Den größten Schaden aber verurſachte die Witterung. Hatte ſchon die lange Regenzeit die Befruchtung der Blüten hintangehalten, ſo führten die kalten Nächte mit ihrem Temperaturſturz dazu, daß die Gurken⸗ pflanzen verwelkten und abſtarben, ſo daß die Gur⸗ kenernte ein vorzeitiges Ende genommen hat und für die Pflanzer ſo einen erheblichen Ausfall be⸗ deutet. Eberbacher Kuckucksmarkt * Eberbach, 3. Sept. In der Zeit vom 5. bis 7 September veranſtalten die Stadtgemeinde und der Verkehrsverein Eberbach den nunmehr ſchon be⸗ kannt gewordenen allgemeinen Jahrmarkt, den Kuckucksmarkt. Den Mittelpunkt des diesjäh⸗ rigen Kuckusmarktes ſoll wieder, wie in den Vor⸗ jahren, eine landwirtſchaftliche Ausſtellung bil⸗ den, und zwar in dieſem Jahre eine ſolche über den Obſt⸗ und Gartenbau. Mit dieſem Markt verbunden iſt am 7. September eine Vie hausſtellung mit Viehprämiierung und anſchließendem Vieh⸗ markt. Milchpreisabſchlag * Bruchſal, 2. Sept. Wie von hieſigen Milchhänd⸗ lern mitgeteilt wird, beträgt hier der Milchpreis vom 1. September ab 28 Pfg. für den Liter frei Haus und 26 Pfg. ab Laden. Bisher koſtete die Milch 30 bezw. 28 Pfg. Aus dem fahrenden Zuge geſtürzt 8. Bruchſal, 3. Sept. Am geſtrigen Mittwoch ſtürzte beim Stellwerk kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Mingolsheim eine Frau aus dem Schnell⸗ zuge Bruchſal— Heidelberg und blieb mit ſchweren Verletzungen, beſonders am Kopf, bewußtlos liegen. In der Nähe beſchäftigte Streckenarbeiter eilten ſo⸗ fort herbei und benachrichtigten einen Arzt, der gleich gur Stelle war. Die Frau wurde nach Anlegung eines Notverbandes mit dem kurze Zeit darauf fälligen Perſonenzug ins Heidelberger Krankenhaus verbracht. Sie dürfte mit dem Leben kaum davon⸗ kommen. Die Perſonalien der Frau, die in ihrer Handtaſche ziemlich viel Geld bei ſich trug, konnten micht feſtgeſtellt werden. Vom Schnellzug aus wurde das Unglück nicht bemerkt. Stinkbomben im Warenhaus * Lahr, 2. Sept. Bei der Eröffnung des Wool⸗ worth⸗Kaufhauſes in Lahr wurden von unbekann⸗ ter Seite Stinkbomben gelegt, die jedoch rechtzeitig entdeckt wurden. Zur Zeit des Attentats war das Kaufhaus von Beſuchern überfüllt. * Tr. Ladenburg, 1. Sept. Der Begründer der Haut⸗ leimwerke, der vor mehreren Jahrzehnten die„Leim⸗ hütte“ übernommen und ſie zu einem bedeutenden Induſtriewerk auszubauen verſtanden hat, Fabrikant Johannes Märtens, hat mit ſeiner Familie Ladenburg verlaſſen, um in Mauer, wo er die alte Hehlmühle angekauft, ſich auzuſiedeln. Herr Märtens war längere Jahre Vorſitzender der„Volksbank“.— Juſtizrat Dr. Ritter, der Jahrzehnte lang das Notariat hier leitete, feierte in erfreultcher Rüſtigkeit ſeinen 65. Geburtstag. U Weinheim, 1. Sept. Als hier ein funger Mann in der elterlichen Wohnung ſpät abends ſeinen Brow⸗ ning entſicherte, entlud ſich plötzlich die Waffe. Der Schuß traf ſeinen bereits im Bett liegenden 28jährt⸗ gen Bruder Karl in den Hinterkopf. Glücklicher⸗ weiſe war es nur ein Streifſchuß. Der Verletzte wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus überführt. Es Heſteht keine Lebensgefahr. * Gaggenau(im Murgtal), 2. Sept. Vermißt wird ſeit Montag das 5jährige Söhnchen Felix des Metz⸗ gers Stefan Wunſſch. Man nimmt an, daß der Kleine in den Eiſenwerkskanal, den ſog. Hammer⸗ graben, geſtürzt und ertrunken iſt. Nachforſchungen ſind bisher ergebnislos verlaufen. d 8 15 285 5 er Neuen Halber Herbſt an der Vergſtraße Weiter gutes Wetter notwendig— Ausfall durch Regen und Schädlinge * Schriesheim, 1. Sept. Die Hoffnungen auf einen Vollherbſt an der Bergſtraße wurden durch die ſchl echte Witterung in den Sommermonaten zunichte gemacht. Die Weinblüte war in jeder Hinſicht aus⸗ gezeichnet, doch iſt einerſeits die Peronoſpora trotz frühzeitiger Bekämpfung ſo ſtark aufgetreten, daß man verſchiedene Wingerte aufgeben mußte, andererſeits hat der andauernde Regen, beſonders in den Weinbergen, die auf Lehmboden angelegt ſind, großen Schaden angerichtet. Im Bezirk der Winzer⸗ genoſſenſchaft Schriesheim, die eine Mitgliederzahl von 54(d. ſ. zwei Drittel aller Weinbautreibenden) aufweiſt, ſind verſchiedene Rebſorten vollkommen verfault, während in anderen Weinbergen durch die Traubenfäulnis ebenfalls großer Schaden ange⸗ richtet wurde. Bei der Winzergenoſſenſchaft Wein⸗ heim, die mit 83 Mitgliedern neben der Gräfl. Berck⸗ heimſchen Verwaltung die größeren Weinbergsbeſitzer von Weinheim, Leutershauſen, Großſachſen, Hohen⸗ ſachſen und Lützelſachſen umfaßt, iſt die Lage ähnlich; hier hat wohl der Regen keinen allzugroßen Schaden anrichten können, doch iſt die Schädlingsbekämpfung nicht überall in erforderlichem Maße durchgeführt worden, ſodaß auch hier einzelne Wingerte der Peronoſpora zum Opfer gefallen ſind. Bei beiden Winzergenoſſenſchaften ſind die alten Beſtände reſtlos abgeſetzt worden. Die Erzielung eines Vollherbſtes iſt nicht mehr möglich, ſelbſt wenn das gegenwärtige gute Wetter den ganzen September hindurch anhalten ſollte. Man iſt zufrieden, bei Andauer des guten Wetters einen halben Herbſt erzielen zu können. Was die Preisgeſtaltung für den neuen Wein anbelangt, ſo wird ſie ſich wohl den augen⸗ blicklichen Wirtſchaftsverhältniſſen anpaſſen. Im Vorjahr nahmen die Winzergenoſſenſchaften ihren Mitgliedern das Faß Moſt(420 Liter) zum Preiſe von 250 Mark für beſte Qualität ab. In dieſem Jahre dürfte der Preis zwiſchen 180 und 200 Mark liegen, zumal man nicht mit der Vorjahrsqualität rechnet, alſo nicht 80 Grad Moſtgewicht zu erreichen glaubt. Durch die ſchlechte Witterung iſt der ge⸗ ſamte Weinbau an der Bergſtraße um einen Monat zurück, ſo daß die Weinberge noch nicht geſchloſſen ſind, was jedoch in allernächſter Zeit geſchehen wird. Ein Frühherbſt, wie in der Pfalz, iſt hier jedenfalls nicht zu verzeichnen. Jeſinahme einer Räuberbande * Villingen, 2. Sept. Einer in Villingen noch nie dageweſenen Wild⸗ weſträuberromantik hat die Gendarmerie ein Ende gemacht. Schon wochenlang wurde die Bevölkerung durch zahlreiche Kellereinbrüche beunruhigt. Am Samstag gelang es nun, den Dieben auf die Spur zu kommen und die Täter in Geſtalt von vier 20 und 25 Jahre alten Hilfsarbeitern aus Villingen dingfeſt zu machen. Im ganzen kommen über 20 Kellereinbrüche in der Stadt und der Umgebung auf ihr Schuldkonto. Der Anführer war ein gewiſſer Leo Springmann. Dieſer kampierte ſeit vier Wochen in einer Hütte, die er ſich im Geiſtmooswalde etwa 1 Stunden von der Stadt entfernt, errichtet hatte und zwar tief im dichteſten Geſtrüpp, ſo daß ſie für den Uneingeweih⸗ ten völlig unauffindbar war. Daneben hatte er mit der Erſtellung eines Unterſtandes begonnen, der bereits eine Länge von drei Metern und eine Breite von 275 Metern aufwies. Die Materialien, abgeſehen vom Holz, hatte er teils auf dem Schieß⸗ ſtand der Reichswehr, teils aus einem Gerätehaus des Turnvereins 1848 geſtohlen. Die Hauptſache aber war die Aus ſtattung der Hütte. Da waren Federbetten und Decken, vor allem große Lebensmittelvorräte, nicht nur Eier, Käſe, Brot, Kakao und Tee, ſondern auch Flaſchen Sekt, Wein und die verſchiedenſten Liköre. Weiter war das nötige„Handwerkszeug“ vorhanden, wie Dietriche, Säge, Spaten, Pickel und mehrere Dyna⸗ mitpatronen. Ein Pritſchenwagen war nötig, um alle die geſtohlenen Waren abzutransportieren. Als man Leo Springmann vorgeſtern früh in ſeiner Hütte überraſchte, lag er tief im Schlaf, denn er hatte in der vorangegangenen Nacht noch drei Einbrüche im benachbarten Rietheim verübt. Auf ſeiner Bruſt hatte er einen ſcharf geſchliffenen 10 Zentimeter langen Dolch liegen, den er nun glück⸗ licherweiſe nicht mehr verwenden konnte. Als Unter⸗ haltungslektüre lag in der Hütte ein Buch über Buf⸗ falo Bill! Die drei Komplizen Leo Springmanns wohnten zu Hauſe, kamen aber tagsüber zur Hütte, um die Früchte der nächtlichen„Arbeit“ zu genießen. Sie nahmen derart verſchlungene Wege, daß kein ausgetretener Pfad entſtand und die Hütte unmöglich entdeckt werden konnte. In der engen Zelle können ſie nun der Schönheit ihrer Räuber⸗ romantik nachtrauern. Das neue Vezirksſparkaſſengebäude * Frankenthal, 2. Sept. Nachdem die Räume im Obergeſchoß des Bezirks⸗ wohlfahrtsamtes, in dem ſeither die Bezirksſpar⸗ kaſſe untergebracht war, ſich als ungenügend und unzweckmäßig erwieſen, wurde im vorigen Jahre das frühere Kernſche Anweſen in der Eiſenbahn⸗ ſtraße erworben und nach dem Entwurf vom Be⸗ zirksbaumeiſter Heißner für die Zwecke der Be⸗ zirksſparkaſſe umgebaut. Die Bauarbeiten wurden in der Hauptſache von Handwerksmeiſtern des Be⸗ zirks Frankenthal⸗Grünſtadt ausgeführt. Der Um⸗ bau erſtreckte ſich über die Zeit vom Dezember 1930 bits heute und bot über 100 Arbeitern Verdienſt⸗ möglichkeit. Die feierliche Uebergabe der neuen Geſchäfts⸗ räume erfolgte in Anweſenheit von Bezirksoberamtmann Born, Bezirksvorſitzenden Groß, u.., ſowie den Mitgliedern des Bezirkstages und des Bezirks⸗ ſparkaſſenausſchuſſes. Unter Führung von Bezirks⸗ baumeiſter Heißner fand eine Beſichtigung der neuen Räume durch die Vertreter der Preſſe ſtatt. Der Umbau wurde in einfacher und zweckentſprechender Weiſe durchgeführt. Vom Vorraum gelangt man in den hellen und geräumigen Kaſſenraum, der mit Erfolgreiche Razzia * Worms, 2. Sept. Durch die fortgeſetzten Diebſtähle an Kartoffeln, Gemüſe und Obſt, die in letzter Zeit ſogar unter er⸗ ſchwerten Umſtänden und von mehreren Perſonen gemeinſchaftlich zum Nachteil hieſiger Kleingärtner verübt worden ſind, ſah ſich die Kriminalpolizei ver⸗ anlaßt, wiederholt umfangreiche Razzien vorzu⸗ nehmen. Verſchiedenen Kleingärtnern, die ſelbſt ſeit hüngerer Zeit arbeitslos ſind, wurden in mehreren Fällen die geſamte Obſt⸗ und Kartoffelernte entwendet. Einfriedigungen und Einrichtungen der Kleingärtner wurden nicht ſelten mutwillig hier⸗ bei beſchädigt. Die in der letzten Nacht von ſämtlichen Beamten der Kriminalpolizei durchgeführte Razzia war er⸗ folgreich. Geſtellt wurden insgeſamt 25 verdächtige Perſonen, unter ihnen ein jugendlicher Ausreißer aus Eſſen, der ein geſtohlenes Fahrrad mit ſich führte, ein 31jähriger Arbeiter aus Worms wegen verbotenen Waffentragens und 18 Perſonen wegen Diebſtahls. Beſchlagnahmt wurden drei Sack Gemüſe, drei Sack Kartoffeln, Srei Ruckſäcke mit Obſt und Kartoffeln und drei Sack Kohlen. * IJ Weinheim, 2. Sept. Hausmeiſter Peter Klumb an der Gewerbeſchule Weinheim und Futtermeiſter Peter Schmitt feierten geſtern ihr Bjähriges Be⸗ rufs jubiläum im Dinſte der Stadt Weinheim. eingebauten Wandſchränken verſehen iſt, um Raum zu ſparen. An dieſen Raum ſchließt ſich die Buch⸗ haltung und das Zimmer des Vorſtandes an. Im Kellergeſchoß befindet ſich der moderne Treſorraum, in dem eine 60 Zentner ſchwere Panzerſtahltür führt, ebenſo befinden ſich dort die Aukleideräume für das Perſonal. Für die Sicherheit iſt durch elektriſche Si⸗ cherungsanlagen und Signaleinrichtungen geſorgt. Innen⸗ und Außenausſtattung ſind einfach und ge⸗ diegen, nachts beleuchtete Transparente künden den Zweck des Gebäudes. Nach der Beſichtigung wurde in den Kaſſenräu⸗ men durch Bezirksoberamtmann Born die von der Bezirksſparkaſſe veranſtaltete Ausſtellung von 200 Schülerzeichnungen der Frankfurter Weſtendſchule eröffnet, wozu ſich eine große Anzahl geladener Gäſte und Lehrper⸗ ſonen aus den Landgemeinden des Bezirks einge⸗ funden hatten. In längeren Ausführungen ver⸗ breitete ſich Kaſſenvorſtand Oberinſpektor Herr⸗ mann über die Ausſtellung, die in wohlgelungenen Zeichnungen den Gedanken des Schulſparweſens zum Ausdruck bringt, das im Bezirk eine große Verbreitung gefunden hat. CCCCFFFCCCCCCCCCCcCGCCCGCGCTCTCTGcCbCTCcCTCTCTCTVTbTVTbTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVT Schwerer Hoteleinbruch * Darmſtadt, 2. Sept. Vergangene Nacht wurde im Hotel„Zur Krone“ in Auerbach a. d. B. ein Ein⸗ bruch verübt und der Familie des Amerikaners Wil⸗ ltam Huſegunhan folgendes geſtohlen: Ein Reiſe⸗ ſcheckbuch, ausgeſtellt von der Stadtbank Evans⸗ ton(Illinois), lautend auf Chaſe⸗Bank Newyork, das noch 360 Dollar enthielt; ebenfalls auf den Na⸗ men William Huſegunhan lautend ein Kredit⸗ brief über 5000 Dollar von der Firſt⸗Bank Chi⸗ cago(Foriman⸗Bank); von der gleichen Bank ein Reiſeſcheckbuch über 110 Dollar, ferner verſchiedene Geldbeutel, von denen einer fünf, ein anderer zehn Dollar und ein dritter deutſches Geld enthielt. Des weiteren wurden entwendet eine große blaue Le⸗ dertaſche, in der ſich eine kleine Geldbörſe mit einem 20 Markſchein und einem Dollarſchein, ſo⸗ wie ein Lederetui mit Schlüſſeln befand. Geſtohlen wurde auch eine goldene Herrenuhr mit zwei Deckeln, weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, Mo⸗ nogramm W. H.., Fabrikzeichen Waltham. Ver⸗ ſchiedene Kleidungsſtücke fehlen. Vor dem Einwech⸗ ſeln des Geldes und dem Einlöſen des Schecks wird gewarnt. Mitteilungen an das Landeskriminal⸗ polizeiamt Darmſtadt erbeten. * * Otterbach bei Kaiſerslautern, 2. Sept. Der 22 Jahre alte Schreiner Rudolf Hach hat ſich auf dem Speicher ſeines elterlichen Hauſes erhängt. Der Grund iſt in Arbeitsloſigkeit zu ſuchen⸗ 1 17 Ju Zuliu ein n ee Mann er l 142. Jahrgang/ Nummer 405 5 .. orden erſchei 1 ber 2 bes 5 Aus der fals? 1 2 an die f ſungs: Die Schulſparkaſſen in der Pfalz 1 70 . Leiter * Ludwigshafen, 2. Sept. Die Schulſparkaſſen De der Pfalz haben einen erfreulichen Auſſchwung 5 beweg nommen. Sie ſind von 29 im Jahre 1926 auf 311 leitun geſtiegen. Auch die Spareinlagen im Jahre aun 1930 wieſen bedeutende Steigerungen auf und betru⸗ 1 gen insgeſamt 135746 Mark gegenüber nur 7505* Mark im Jahre 1925. Die Pfalz hatte in ihren Schulſparkaſſen die höchſte Steigerung der Einlagen 4 unter allen bayeriſchen Regierungsbezirken.„ farm Bronzebüſte für Dr. Pfülf 0 * Speyer, 2. Sept. Im Hiſtoriſchen Muſeum der Secke Pfalz wurde eine Bronzebüſte des derzeitigen Ne Der? gierungspräſidenten Dr. Pfülf aufgeſtellt, die von die 2 Bildhauer Theo Siegle angefertigt worden it hatten Damit enthält das Pfälziſche Muſeum die Bronze⸗ Lang hüſten sämtlicher Regierungspräſidenten der Be⸗ nehm ſatzungszeit, nämlich von Winterſtein, von Chlin⸗, ganz genſperg, Dr. Matheus und Dr. Pfülf.* Reiches Nußjahr in der Südpfalz Rit * Landau, 2. Sept. In der Südpfalz verzeichnet 15 man in dieſem Jahre einen reichen Nußertrag. Die auf Ernte der frühen Sorten hat bereits begonnen. Die 27 89 Bäume find mit Nüſſen überladen. Nu 99607 rechnet mit einer Rekordernte, wie man ſie 900 47 ſchon lange Zeit nicht mehr hatte. 6 Ger Goldene Hochzeit 90145 * Heimkirchen bei Kaiſerslautern, 2. Sept. Land; 510 wirt Johann Klein und ſeine Ehefrau Barbar 959 12 geb. Feickert, konnten am Sonntag bei guter Ge⸗ f ſundheit im Kreiſe von Kindern und Enkeln das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit feiern, Der Jubilar ſteht im 79., ſeine Gattin im 70, de⸗ 9 bens jahr. Vom Blitz erſchlagen * Haſchbach bei Kuſel, 2. Sept. Die Ehefrau Frieda des Landwirts Reis von hier befand ſich mit ihrem Onkel auf dem Felde und wurden von dem ſchweren Gewitter, das über die hieſtge Gemar⸗ kung zog, überraſcht. Vor dem wolkenbruchartigen Regen ſuchten ſie Schutz unter einem Baum Kaum darunterſtehend, ging ein Blitzſtrahl nieder und die 46 Jahre alte Frau brach tot zuſammen. Der Onkel, der unter einem andern Baum Schutz ſuchte, kam mit dem Schrecken davon. * * Oggersheim, 2. Sept. Die hieſige Kirchweih nahm am Montag ein übles Ende. Der 25 Jahre alte Edmund Reiſſer aus Ludwigshafen wurde auf einer Haustreppe vor dem Friſeurgeſchäft Layer in der Dürkheimer Straße, gegenüber dem Kirch⸗ weihplatz, in ſchwerverletztem Zuſtande aufgefunden, Reiſſer wies ſtark blutende Kopfverletzungen auf und mußte mit dem Sanitätswagen in das Städtiſche Krankenhaus nach Ludwigshafen verbracht werben, Wahrſcheinlich wurde Reiſſer das Opfer von rauf⸗ luſtigen Kirchweihgäſten. * Kaiſerslautern, 3. Sept. Die Vorſtandſchaft des Pfälzer Bauernvereins hat als Nachfolger des ver, ſtorbenen Landtagsabg. Eduard Wünſtel 900 a bühl 2. Bürgermeiſter und Landwirt Keßler von Weſelberg in die Kreisbauernkammer der Pfalz gewählt. Nleine Mitteiſungen Lebensmüde Meuſchen sw. Mainz, 2. Sept. Im Anſchluß an eine Ge⸗ Burtstagsfeier hat ſich in der Nacht zum Sonnig ein 18jähriger Mann von hier erſchoſſen. den jungen Menſchen in den Tod trieb, ſteht noch nicht feſt. Er hat die Feier in beſter Stimmung ver laſſen. Kurze Zeit ſpäter fand man ſeine Leiche— In der Nähe der Stadthalle ſprang ein Jähriger Mann von hier in den Rhein. Die Abſicht, ſeinem Leben ein Ende zu machen, gelang indes nicht Paß, ſanten zogen den Lebensmüden aus dem Waſſer brachten ihn ins Krankenhaus Der naſſe Tod * Mainz, 1. Sept. Ein 10 jähriger Knabe aus Huf land, der bei einem Matroſen auf dem Schiff„Lorsch das in Kaſtel vor Anker liegt, zu Beſuch weilte, 915 auf dem Schiff mit einem Drachen. Dabei fel der Junge in den Rhein und ertrank, Ren maßnahmen waren durch Floße erſchwert.— 5 Weiſenau wurde am Sonntag früh die Leiche 41 Mannes geländet. Der Tote, der etwa a im Waſſer lag, war 1,75 Meter groß und von 15 Statur. Ein weiß⸗hlau⸗geſtreiftes Taſchentuch tr die Initialen HM oder KM. Der Fall Einsmann * Frankfurt, 1. Sept. Frau Eins mann 105 vom März 1925 bis jetzt in der Erdal⸗Fabt heſchäftigt, zunächſt bei der Lager⸗Verwaltung. 26 ſie auch ſchwere Arbeiten, wie Säcketragen und 5 ſtapeln, nicht ausführen konnte, ſo machte ſie 5 allen übrigen Arbeitsdienſt mit. Im Juni 5 ſie in die Erdaldoſen⸗Fabrik und zwar in die lacktererei, wo ſie mit der Lackvorbereitung, 0 Miſchen, der Verſorgung der Lackiermaſchinen Lack und dem Einrichten und Reinigen uſw der del maſchinen beſchäftigt wurde. Die Frau war 15 fleißig und pünktlich. Durch einen wee bei 10 ſie den kleinen Finger der rechten Hand de 155 wurde die Behörde auf die doppelt geführten. lidenkarten(denn auch für ihren Mann, 77 115 tigen Einsmann, lief noch eine Invalidenkarte 10 merkſam. Nach der Enthüllung des Sane e Frau Einsmann zunächſt einmal den ihr zue den Urlaub, hat ſich aber bis jetzt noch nicht 5 15 zur Arbeit gemeldet, obgleich der Urlaub zu Ende! N —ͤ— 9 Donnerstag, 3. September 1931 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 405 Voranſtaltungen Abſchiedsabend Welcker im Friedrichspark am Rahmen froher Geſelligkeit nahm Opernſänger ulius Welcker, dem ſich am Stadttheater Würzburg ein neues künſtleriſches Arbeitsfeld eröffnet, von ſeinen Naunheimer Freunden Abſchied. der letzten Konzertwinter ſich dem Publikum auch als gonzertſänger vorgeſtellt hat, verfügt über einen außer⸗ Welcker, der in einem 8 Tennis-Städtekampf Mannheim. Berlin:4 — Mme. Meunier— trifft. Das dritte Viertel beſchließen Frl. Ertel(Tſchechoſlowakei) und Frl. Lefeldt. Im letzten Viertel endlich bekämpfen ſich Frl. Weihe und Frl. Zint, Paula von Reznicek wird es nicht ſchwer haben, ihre erſte Gegnerin Frl. Zier(Frankfurt) zu überſtehen. Ob die Franzöſin Meun ier ſich gegen die ſehr ſtarken deut⸗ ſchen Vertreterinnen in dieſer Konkurrenz durchſetzen kann, erſcheint zweifelhaft. Ausgezeichnete Paarungen ſind im Herren⸗Dop⸗ pel zu finden. Hier gibt es zweifellos eine Reihe von ordentlich tragfähigen, fülligen Bariton, deſſen leichte zge 1 f E U Verdiſche Oper ti 1 guß⸗Of 1 8 f d f klich 0 ſtehende Treff — höhe ihn beſonders ſür Verdiſche Opernpartten befühigt Dr. Buß⸗Ofan gewinne* ſpannenden ſportlich hochſtehenden Treffen. Buß⸗ N erſcheinen 1 Mit 1 Gebet aus„Margarethe“, Man wird t. 5. de Doppel Oppenheimer werden im erſten Viertel mit ziem⸗ i 8 9„Mas Hall“ 8 M wir i* heimer Teuniseln 3 N. 3 1 Fe; f 4 1 2 7 f icher Siche it über Hei Tücher is 3 der Arie. un de Anſprache eines e Tennisclub das Wagnis die ſtilreinen, ungeſchnittenen Bälle von Klopfer die e eee e Keen en 1155 zum Vor⸗ des Hans dach 5 ſterſingern gab der Sänger häben 3 15 unheim Berlin nicht zu bereuen Returns nicht unweſentlich erleichterten. Nach aus⸗ finale gelangen. Im zweiten Viertel ſollten J aenecke⸗ heiſällig aufgenommene Proben aus ſeinem Rollenfach, en. Zum einen begünſtigte beſtes Tenniswetter den geglichenem Kampf ſiegte Schw 6 gſomit Ber, Schwenker gegen den Sieger von Goſewich⸗Kleinlogel ö. 5 l 1 R weiten und le 1 5 pf ſiegte Schwenker:4,:4, womit Ber 155 2 en die ſich Rhein⸗ und Weinlieder anſchloſſen. Seine Ge⸗ 1. etzten Tag der intereſſanten Begegnungen, lin mit dem Gewinn des 4. Punktes den Endſieg geſichert und Hildebrandt⸗Salmony beſtehen. Das dritte Viertel ſangsvorträge Kapelle. von Muſikſtücken der be⸗ Tage 1 der Beſuch noch beſſer als am erſten wußte. 5. ſteht im Zeichen von Kuhlmann⸗ Remmert, die in kannten Jazz⸗Kapelle Georges Matz, deren muſikaliſcher Fuahe und ſchließlich errang die beſte ſüddeutſche Herren⸗ i 5 ür 3 nhei Lindenſtaedt⸗Menzel und Pullan⸗Weihe keine gefährlichen beiter auch die Klavierbegleitung geſchickt ausführte. 5 bdoppelkombination Dr. Buß⸗Ofan einen weiteren beacht⸗ Hatte 1 14 1 5 106 5 7 8 f Wee ee Offenen Nenechen ee rkaſſen dem Charakter des ganzen Abends, der auf feſtlich(üchen Erfolg, der dem Anſehen des Mannheimer Tennſs⸗ Gewinn 1 kt 6b 7 8 1970 Ofan den erſten Deſſart⸗Rahe und Fuchs Wetzel im letzten w 5 gewegte Geſelligkeit abgeſtimmt war und deſſen Geſamt⸗ ſports nur förderlich ſein kann. enn der Städtekampf a ee ee en eee e e een e ee und ee leitung bei Herrn Ph. Bri mo lag, entſprachen auch die auch mit insgeſamt 214 Punkten,:9 Süßen und 67775 Mean lieg ei gestalten. Das Herrendoppel auf 911 zon der ſehr gut eingeſpielten Kapelle Matz gewählten Spielen verloren ging, ſo brachten die beiden Turniertage 5 9725 5 e 1 5 5 5 Nase 95 7 e, m Jahre tunzeriſchen Impuls vor allem gie duch für Aktive und Paſſtve eine Menge neuer An 751 7 bildete den wohlgelungenen Abſchluß des Städte- ſterſchaft von Süddeutſchland vereinigt fol⸗ nd betru⸗ gugend begeiſtert aufnahm. 1 gen und boten eine kleine Entſchädigung für das ſonſt rämpfes. So aut die jungen Berliner als Einzelſpieler] gende Kombinationen: 1. Viertel: Reznicek⸗Deſ⸗ nur 7505 5 8 5 ſeit Jahren nicht mehr fehlende Allgemeine Internationale iind o ſehr feblt es ihnen doch noch im Doppel an Tak⸗ ſart, Beer⸗ Hildebrandt, Menges ⸗Goſe⸗ in ihren Turnier. 5 5 8 7 e 10 dazu kam, daß Jaenecke und Schwenker noch ſelten wich. 2. Viertel: Horn ⸗ Buß, Lefeldt⸗Schwenker, 5. 5 8 ſchwerere Spiele zuſammen beſtritten haben, während Dr. Spri Til ster Weihe i 5 5 a ebſt N 2 8.„ 4%! f l U— Springer⸗Tücher, Geſchwiſter Weihe, Meunier⸗Rem⸗ 1 e eee been gare ed dor Die e 10 1 1 ſcon eine nette Serie auch international be. merk, Im 5 Viertel ſonten ſich Tont dee ch te 0 5„ja ſog Geflügel K ö or die Mittwochskämpfe begannen mit dem Treffen deutſamer Erfolge aufzuweiſen haben und ſich daher Wei Se ii ee 8 85 5 5 8 2 5 157. 125 5 b Weihermann Jaenecke mit Peitz⸗Fuchs um 7 den Spezialiſten auf dieſem Gebiete nicht mehr ſicher. 585 15 Dr. Hildebrandt. Der Mannheimer, beſtens zu ergänzen wiſſen. Das ſüddeutſche Meiſterpaar den Eintritt in die Vorſchlußrunde Pele W En wurde der Geflügelſtall eines Wirtes am a 0 infork gut zurechtfand, begann recht verheißungs⸗ harmonierte denn auch weit beſſer; Ofan glänzte durch im letzten Viertel Frl. Fiſcher⸗ Oppenheimer und tſeum der Seckenheimer Staatsbahnhof von Dieben heimgeſucht. Her chelterte aber doch an der größeren Routine des ſtahlharte Returns, Dr. Buß wußte die kleinen Deckungs⸗ Frau Friedleben⸗ Kuhlmann die ſtärkſten Paare tigen Re⸗ Der Wirt entdeckte bald darauf den Diebſtahl, da ſich 1 plazierte Längsbälle die Netz⸗ fehler der Gäſte weidlich auszunutzen. Auf der Gegen⸗ find. In dieſem Viertel befinden ſich außerdem Frl. 57 ie Täter in ſeiner Wirtſchaft verdächtig benommen bracht ines Gegners immer wieder zum Scheitern leite kam Jaenecke nicht recht ins Spiel, während Schwen⸗ Riedel⸗Menzel und Gräfin Wrangel⸗Graf Wrangel. „die von„ eee e dite Notte N achten. Dr⸗ Hildebrandt, der ſeit dem letzten Jahre ker auch die ſchwerſten Schläge riskierte und dabei recht rden it. hatten. r 5 f gte Poltzei onnte die Ae ee ec hatte, ſpielte zwar äußerſt häufig vom Glück im Stich gelaſſen wurde. So konnten Lediglich beim Damen Doppel hätte man ſich Bronze⸗ Langfinger mi ihrer Beute auf dem Heimweg feſt⸗ benen aber dieſe übermäßige Konzentration dürfte die Mannheimer den erſten Satz ziemlich mühelos mit mehr Internationatlität gewünſcht. Denn das Damen⸗ der Be⸗ nehmen. Es ſoll ſich um auf dieſem Gebiete nicht! den Zuſchauern auch ihn ſelbſt nervös machen. Im 673 gewinnen, im zweiten fanden ſich die Berliner dagegen Doppel iſt bekanntlich das Sorgenkind des deutſchen Ten⸗ n Chlin⸗, ganz unbekannte Sckenheimer handeln. 1 1 115 Menzel ziemlich eindeutig recht gut zuſammen, ſo daß es hier zu einem:5 Sieg der nis und verläuft meiſtens monoton, ſofern nicht ausländi⸗ 1 5 a 5. ö die S ion, ſein:4,:1 Sieg brachte Berlin den 3. Ge⸗ Gäſte kam. Der 3. Satz ſah die Mannheimer dagegen in ſche Paare für Abwechſlung ſorgen. Paula von Rez⸗ Preußiſch Süddentſche Klaſſenlotterie. In der winnpunkt. 5 5 der Schlußphaſe wieder klar im Vorteil, wenn das Ende![nicek⸗Marielouiſe Horn, die Damen aus der Tſchecho⸗ Rittwoch⸗LVormittags ziehung wurden von:1 für Berlin auch hier mit 674 wieder recht knapp war. Die beſten flowakei Riedel und Ertel, Frl. Lefeldt, Frl. Zeint und 231 größeren Gewinnen ausgeloſt: 2 Gewinne zu je Sehr im Gegenſatz zu Dr. Hildebrandt lieferte der[Leiſtungen brachte ſodann der 4. und letzte Satz, in dem Frl. Weihe⸗Menges beſetzen die obere Hälfte. Das Frank⸗ erzeichnel 10000„ auf die Nr. 39 515, 16 Gewinne zu je 5000% Berliner Schwenker ein weit„unbekümmerteres“ die Mannheimer zu beſter Form aufliefen. Die Gäſte furter Geſchwiſterpaar Friedleben⸗Richter⸗Wei⸗ rag. Die auf die Nrn. 29 500, 117 650, 216 257, 228 459, 259 750, Spiel. Der junge Berliner riskierte viel, ließ ſich durch damen nur im 1. und 5. Spiel durch Jaeneckes Aufſchlag ber mann, Frl. Fiſcher⸗Frau Springer ſind die ſtarkſten nen. Die 279 885, 982 815, 356 677, 18 zu je 3000„ auf die Nrn. mißglückte Attacken nicht entmutigen und verſuchte un zu je einem Spielgewinn, die übrigen Spiele fielen an deutſchen Paare in der unteren Hälfte, während ſich Ork. n. Mun 5 12 155 100215 410 095 22 068 0 200 a entwegt von neuem ſein Heil. Klopfers prächtig die ſüddeutſchen Meiſter, die mit:2 ihre Ueberlegenheit[Peitz mit der Franzöſin Meunier zu einem Duett ver⸗ man ſe 11 255 971 2 75 1 Nach m 5 038, plazterte Grundlinienſchläge machten ihm gewaltig zu auch zahlenmäßig klar zum Ausdruck bringen konnten. einigt. 5 5267 gsötehung ſchaffen, aber mit unermüdlichem Eifer ſetzte f bni a. 5 N ffen, 8 ſetzte er den Bäl⸗ Die Ergebniſſe ö 3 8 6 Gewinne zu je 10 000/ auf die Nru. 16 759, 252 545, len nach, lief er von Ecke cke, bis ft ö a 1 Mit Oskar Kreuzer ale Sachwalter wird det 5 2 5 8 8 204 dad, 1 1 5 zu Ecke, bis ſich ihm ſelbſt Einzelſpiele: Dr. Hildebrandt(Mannheim)— W. Men⸗ z e deutf et U 801 481, 4 Gewinne zu je 5000 l auf die Nrn. 6268, wieder die Chance zum Angriff bot. Der kleine, talen⸗ zel(Berlin) 416, 126 Klopfer(Mannheim)— Schwenker ganz große deutſche Beſetzung 1 Manifeſtatton 184 981, 18 Gewinne zu je 3000/ auf die Nrn. 107 590 tierte Schwenker wird bei ſeiner Wendigkeit und ſeinem(Berlin) 416,:6 5 5. f 5 de e ,, Land⸗ 5 3 85 5 e f N i 5 5 5 1 Reiz lie ei Be„die di pt. Land. 15085, 153 276, 175 621, 223 814, 281 692, 322 251, beute ſchon großen Können bald in der erſten Reihe Doppelſpiel: Dr. Buß⸗Ofan(Mannheim)— Jaenecke⸗ wnchsſotcter mit don raelſnterten älteren Vertretern mile Dabu bre Gen Anſeren erde zn fate fein er t ee wuchsſpieler mit den routinlerten älteren Vertretern wie ner a g ne Gewähr.) 0„ m auch Schwenker(Berlin) 618,:7,:4, 612. H. B. Dr. Buß, Dr. Deſſart, Goſewich, Fuchs und Oppenheimer . ſammenführt. War ſchon Homburg ein Glanzpunkt des keln das N 5 4 e f i 8 i diesjährigen Turnierſommer. ſo wird Baden⸗Baden zwei⸗ 1 7 ö Tennis⸗Turnier in Baden⸗Baden i Senne dee 0 2 ellos die Krönung desſelben— ausgenommen natürlich n 70. Le⸗ Kommunale Chronik die Hamburger Meiſterſchaften— bilden. Bill. 1* 16 deutſche Rangliſtenſpieler am Start ꝗꝗ9P7... ̃6—.... Ueberlingen und die badiſche Notverordnung 55 N 8 75 5 l 1 5 Chefredakteur: Kurt Fiſcher .. In früheren Jahren pflegten die Turniere im Oos⸗Tal] de ˖ i Du. iff f il: H. A. Meiß 1 illeton: N*. 9 N a* 9 0 8 r auf den Sieger von Kleinlogel— Dührenb t.[Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. Stefan Ehefrau f 5 s 5 e Gemeind era! auf der wundervollen Anlage, von der jedes Stück Boden[Schwenker— Salmong. 2. Viertel i 51215 1. e e ee 79 efand ſich ahm! 5 nis von der Ste ungnahme einer Reihe glanzvolle Tradition atmet, in erſter Linie international mann(Wien), Sindern— Heitmann, Oppenheimer— Graf 95 e 4 9 7 9 e geschält ielungen; rden von labiſcher Städte gegen die badiſche Notverordnung. orientiert zu ſein. Die Kriſenzeit, in der wir uns befinden,[ Wrangel. Den unterſten Platz der, erſten Hälfte beſetzt Jakob Faude, ſamußch in Mannheim» erausgeber Drucker und e Gemar⸗ Vas Ueberlingen angeht, wurde beſchloſſen, die bat hier eine Aenderung geſchaffen, die— wenn ſie nur Jaennecke. Die zweite Hälfte führt Dr. Deſſfart an Verleger: Drückeket de. ee„ eien ee, ichartigen Sache nochmals zurückzuſtellen. Die Stadt hat alſo vorübergehender Natur iſt— dem deutſchen Tennis von es folgen Ernſt-Lindenſtaedt, Rahe— Dr Fuchs Kretzer— ö ee 1 1 1 25 855 0. Vorteil ſein kann. Begegn die frith j 2 W I 1 4 5 7 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bei m. Kaum nicht, wie einer Zeitungsmeldung zu entnehmen 5 Begegnungen, die frither nie zu Stande W. Menzel. Im letzten Viertel ſtehen Remmert— Hilde⸗ Rückporto ah e e eben den Protest geſtmt, wei auch die dt nene Seren den ace on oer den mant, dels. elan(sglandſ, eucer T dae 8 5 21 2 5 e 8 Tei Rei 1 Mi S der 7 5 2——ök' m——.——.—.̃̃——̃— er Onde kage der Dienſtverträge und der Gehalts regelung utſcheidungen an ausländiſchen Teilnehmern ſcheiterten, Michels. Der Sieger dieſer Begegnung trifft auf Dr. Buß, ö e 7 1 a werden jetzt in den nächſten Tagen in Baden⸗Baden zu der in der erſten Runde Raſt hat äftli ittei „ kam mit der Oberbürgermeiſter und der Bürgermeiſter damit Stande kommen 5 N Geſchäftliche Mitteilungen in Verbindung ſtehe.“ l Aus zwanzig Spielerinnen von Ran l i i .— 0 7 N Rang und Ruf* Kurt Nudolf Weiulein, der bekannte Turnier⸗ Sechzehn Spieler R er f Tei feld 15 5% Kleine Mitteilun 5 1 1105 5 deutſchen 17 ſind im Her fart ſich das Teilnehmerfeld im Damen ⸗ Einzel zu⸗ Champion iſt von ſeinen Turnierreiſen aus Nizda, Bern N 8 2*.. b eben trifft zunächſt auf Frl. In it Er el f 12 . ilungen ans e hug ten vereint Geht es programmäßig ammen. Frau Fried leb trifft zunächſ Frl. und Interlaken mit beſten Erfolgen zurückgekehrt urd Kirchweih Der Dütgerousſchuß Pful lend 5 ſo werden in der Vorſchlußrunde in der oberen Hälfte Beer, die Mannheimerin Huck auf die frühere Junioren⸗ röfiner t einer a e n e 9 aß Pfullene orf bat mit Kuhlmann und Jae 8 1 6 Meiſteri 5 5 2 eröffnet mit ſeiner Mitarbeiterin Fräulein Lina Schmid⸗ 25 Jahre gegen 5 Stimmen bei 9 Stimmenthaltungen den Vor⸗ Deffart und Dr 9905 inen 1 5 225 Strich— ſterin Fiſcher. Im zweiten Viertel begegnen ſich Frl. konz Mitte September in den großen repräſentativen 5 1 r mit 45 1 05 e der Begegnungen, die ebenſo aufſchlußreich 15 e ſind. n e e 5 in der zweiten Runde vorausſichte Räumen des früheren Hotels Odenheimer in D 8, 3, das äft Layer 1 0 urde mit 45 gegen 5 Stimmen zu⸗ gen, f 6. r Weihermann und Aenne Peitz. In der eigens für dieſen Zweck eingerichtet wurde, die diesſährige eſimmt und l Im Ueb bt di l 0 m Kirch⸗ Grhz F eichen Stimmenverhältnis auch der! Im Uebrigen ergi e Ausloſung in dieſer Konkurrenz] untern Tabellenhälfte iſt zunächſt Frl. Horn ausgeloſt, die Safſon(Näheres gus dem Inſeratenteil lt geſeae Erhöhung der Steuergrundbeträge zugeſtimmt. folgendes Bild: 1. Viertel: Raſt für Kuhlmann, in der zweiten Runde auf die Siegerin von Frau Springer Saiſon. ähere dem Inſeratenteil erſichtlich.) 1 anf l F Städtiſche 9 werden. Bekanntmackung. on rauf, vom 2. September d. Js. ab beträgt bei 8 Is. gt bei der Reichsbank 1 Stell Karien der Diskont 8 Prozent, der Combardzinsfuß für Darlehen gegen ver⸗ 0 f Lade 2 pfändung von Wertpapieren und Waren 10 Prozent. 3165 90 5 odes-Anzeige Berlin, den 4. September 1931. Rudolf 1 1 195 Gottes N Rl eRhSBbank-Dlrekfterlum ö mittag Uhr unser lieber, hoffnungs- Suther 7 kammer voller Sohn und Bruder 9 B 5 Sehr auten B33299 7 II nach 5 1 i 1 Geduld ertr 13 5 Maat, 5 ch schwerem, mit unendlicher Geduld ertrage- rinz⸗Wilhelmſtr. 17, gen nem Leiden im fast vollendeten 12. Lebensjahre Oo Horlacher III. rechts. Mannheim(J 7, 28), 2. September 1931 Gesergspedegoge. In tiefer Trauer: 1 0 e ele B 6, 10 TelepHors! für 2 kaufm. Angeſt. Sonntag Familie Nudoll Bradl F ee n. Wa a N. 5 ſchäftsſtelle. 579 ſteht noch Die Beerdigung findet Freitag, den 4. Sept. nachm. N „/ Uhr von der hiesigen Leichenhalle aus statt. Zuruck Ameriigung 5 dr. nod. Hedwig Horlacher J. Horren-Wäsche Erquickung. 75 8 a ö N f Tekf. Gerzlir) nach Maß N 5 icht. Paf⸗ 5 einf, u. ele 5 15 zaſſer und B 6, 1a Telephon 2 S müde e a, fag: Sorglzliig, Flarbllege t ſteuern. Adreſſe in d. immer wichtig, aber in Augen: Geſchäftsſtelle. 571 blick Ger 7 7. ö ichen der Abe bannung wer- 1 Danlssagung.„ 5 Umzüge dlen Sie die Edotlich erſrise hende „Lorch, 1 5 5 ö Dr med Pritz Lux mit gedecktem Auto, ge⸗ a Wirkung einer Koßbliassage lte ſpiele Für die vielen Beweise innigster Teilnahme 1 1 wiſſenh. u. billig. Kung mit 2 Hortugal doppelt i ftel der dei dem schweren Verluste meines lieben Gatten,* e F angeneh Had. Di 8 Rettungs⸗ Unseres guten Vaters sagen wir auf diesem Wege 5 ͤ a f Gr Greitestrage rel 27 10 0 bewährt. 00 bte Ha — Bei unseren herzlichen Dank. eee 5 8 775 3 8 1 iche eines 8 la Fü most wasser beseitigt Staub und Schußben untl regt lannheim, den 3. 8 iftonth f. e 25 1 7 14 Ta September 1931. 7 5 7 1 f 5 it. Jeräendhakungen der Stadt Kaunhein bir. l) FP. fra fas%%%%/ͤ⏑ö˖;! iu tal Die trauernden Hinterbliebenen: Morgen ſrüß auf der Freibank Kuhfleiſch aus eigener gr. Obſt⸗ ab. Das Haar wird duffig und locter, erhält f Margareſhe Ries Anfang Nr. 1. 37 ehren gekeltert. Be⸗ einen renvbllen, schimmernden Mlana und Legt ellungen nimmt ent el 5 55 4 Kinder a 5 1 155 2927 ech willig in hie gewünsthire Hrialir. um arl Ott Schaſwelde Beim Nauf alle 80 0. lr undd U. 9 Bräuti Am 8 A d. i er mNKau Ee man genDu au clie ges genf, Alt und die i f 8 HMau- goldenen Haus farben. Fab r! EF i Haschen Hache Refe- Hlaacbic e Knoblauchsaft dan raus 2 5 220,.60 und Auf⸗„ (All. sat.) gesetzlich geschützt Möbelspedition, C 8. 11 e ſie doc T 1 8„ 1 5 An2s- Ersie erung vorzügliches Blutreinigungsmittel, appetit Stadtumzüge v. 20 1 0 0 e bewährt bei Arterienver- 505 5 km reit alkung, Rheuma, Gicht, Asthma, chronisch“ ennig. B39 ing, dem verde ag, den 4. Saplember 1931, nachmittags 2 Uhr, Bronchialkatarrh, Lungenleiden, Magenstö⸗ inen mit in 19 im hiesigen Pfandlokal,& 8, 2, gegen bare Zahlung kungen Krztlich empfohlen. Einzelflasche 4 olstreckungswege öktentlich versteigern: Mk..—,%½ Flasche(Kassenpackung) Mk..60 5 71¹ zu haben in den Apotheken. v160 Ani a. 4 Meter 2 Eins, Kodak-Jilmapparake, A. Bräutigam& Co., Hamburg 8 0 U Addo entheken, 2 Warenregale, 1 Eisſchrank, 1 Schau⸗. 10 5 a sowie sämtliche Er- . 15 Dauerwürſte, 15 Doſen verſch. 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H. des 10 Mill. Mark betragenden Stammkapitals einer neu zu gründen⸗ den AGG. übernimmt, während die reſtlichen 51 v. H. von der Berglas⸗Gruppe übernommen werden, die ihre eigenen Webereien(etwa 1500 Webſtühle) für rund 4,5 Mill. einbringen und 600 000% Aktien der neuen Geſellſchaft gegen bar übernehmen würde. Die Geraer und München⸗ Gladbacher Toga⸗Betriebe(etwa 1200 Webſtühle), ſollen für etwa 2,6 Mill. J und ein Teil der Vorräte für 2,3 Mill. Mark eingebracht werden. Es iſt ferner vorgeſehen, die übrigen Vorräte und Debitoren der Toga zu übernehmen, deren Erlös bis zum Betrage von 5 Mill. 1 als langfriſti⸗ ger Kredit weiter verwendet werden würde, während ein etwaiger Ueberſchuß zur ſofortigen Befriedigung der Toga⸗ Gläubiger dienen ſoll. Die Toga würde in Liquidation treten. Die Verhandlungen ſollen, wie W. J. D. weiter er⸗ fährt, günſtig ſtehen, ſo daß mit einem baldigen Abſchluß gerechnet werden könne. * Konkursbeſchwerde der Beamtenbank Bremen echmbch. Die beim Landesgericht eingereichte Beſchwerde gegen das Konkursverfahren der Beamtenbank iſt abgelehnt worden. Da es eine weitere Beſchwerdemöglichkeit nicht gibt, iſt das Konkursverfahren damit rechtskräftig eröffnet. Nach den inzwiſchen bekonnt gewordenen Praktiken des Vor⸗ ſtandes der Beamtenbank kommt dieſe Entſcheidung nicht überraſchend. * Vor einer Stillegung der Waggonfabrik Talbot? Von der Verwaltung der Waggonfabrik Talbot Geſellſchaft mbH., Aachen(Stammkapital 2,5 Mill.), wird mitgeteilt, daß mit der Gefahr einer völligen Stillegung des Betriebes zum Jahresende gerechnet werden müſſe, wenn die wirtſchaftliche Lage nicht bis dahin eine weſent⸗ liche Aenderung erfahren habe. Das Unternehmen ſet zwar noch bis zum Jahresſchluß mit Export⸗ und Reichsbahn⸗ aufträgen beſchäftigt, indeſſen ſei der Auftragseingang aus dem Auslande ganz ins Stocken geraten; auch Reichsbahn⸗ aufträge gehen nicht mehr ein. Das Unternehmen hat ſeine Belegſchaft ſchon von etwa 1500 Mann zu Beginn dieſes Jahres auf zur Zeit 700 Mann vermindern müſſen, die für den zu erwartenden Fall der Stillegung entlaſſen wer⸗ den müſſen. * Die Ausſichten bei Akkumulatoren. Wie wir von der Verwaltung der Akkumulatoren⸗ Fabrik AG. in Berlin hören, iſt die Halbjahresbilanz für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1930 noch nicht fertiggeſtellt, ſo daß ſich zahlen⸗ mäßige Angaben nicht machen laſſen. Wohl aber kann geſagt werden, daß die Beſchäftigung analog der Lage der geſamten Induſtrie weiter nachgelaſſen hat. In jüngſter Zeit konnten einige Ruſſengufträge hereingenommen wer⸗ den, die wieder einigen Auftrieb gaben. Das bisher ſehr stille Inlandsgeſchäft hat durch die Funkausſtellung eine gewiſſe Belebung erfahren. * Zeiß⸗Aerotopograph Gmbci., Jena. Unter dieſem Na⸗ men wurde mit 600 000„ Kapital eine Geſellſchaft zur Ausnutzung von Konſtruktionen und Schutzrechten auf dem Gebiet der Photogrammetrie und des Luftbild ⸗ weſens durch Vertrieb photogrammetiſcher Erzeugniſſe und Abſchluß von Verwertungsverträgen gegründet. Die Firma Zeiß bringt hierbei Apparate im Werte von 250 000 ,, die Firmo Meßter ſolche im Werte von 345 000 Mark, die mit 300 000„ auf die Stammeinlage angerechnet werden, ein. Die Bareinlage von Zeiß beträgt 50 000 l. * Ham burgiſche Elektrizitätswerke AG., Hamburg.— Unveränderte Dividende. Die Ergebniſſe des abgelaufenen Heſchäftsjahres waren befriedigend, ſo daß trotz der Er⸗ mäßtgung der Lichtſtrompreiſe wieder eine Dividende von 10 v. H.(wie im Vorfahr)) verteilt werden kann. * Sächſiſche Tertilmaſchinen vorm. Rich. Hartmann., Chemnitz.— Volle Beſchäftigung durch Auslandsaufträge. Die Verwaltung teilt mit, daß ſie durch den Neueingang beträchtlicher Aufträge, beſonders aus Japan, imſtande iſt, 9 Belegſchaft für die nächſten Monate voll zu beſchäf⸗ igen. * Duco AG., Berlin.— Kapitalerhöhung. Die GV. dieſer zum Kokswerke⸗ Konzern gehörenden Ge⸗ fellſchaft beſchloß Kapitalerhöhung um 0,5 auf 2 Mill.„ mit Gewinnberechtigung ab 1. Oktober 1991, ferner die Erhöhung des Genußſcheinkapitals um 125 000 auf 1,25 Mill. zwecks Anpaſſung des Kapitals an den Geſchäftsumfang. * Holzhandels⸗Ac., Köln⸗Deutz. Die HV. geneh⸗ mige den Abſchluß und erteilte der Verwaltung Ent⸗ laſtung. Das Vergleichsverfahren iſt beendet. Die Liqui⸗ dgtion der Vermögenswerte wird weiter durchgeführt. Die Beſchlußfaſſung über die Liquidation wurde vertagt. * Holzeinkaufs AG. Karlsruhe. Die mit 10 000/ Ak⸗ tienkapital arbeitende Geſellſchaft(Mehrheit jetzt im Be⸗ ſitze des Dr. Max Egon Prinz zu Hohenlohe⸗ Langenburg) konnte in 1929 den Verluſtvortrag zwar um 546/ auf 1777, vermindern, 1930 brachte aber einen neuen Verluſt von 336 /, ſo daß der Geſamtverluſt wie⸗ der 2113/ erreicht. Anſtelle von Direktor Ewald Wal ⸗ ther⸗Nürnberg und A. B. Geißler⸗Mannheim⸗ Feudenheim ſind Dr. Max Egon Prinz zu Hohenlohe⸗ Langenberg⸗Madrid und Bücherreviſor Fritz Vogt⸗Karls⸗ ruhe neu in den Aufſichtsrat gewählt worden. * Heidelberger Holzinduſtrie AG. Heidelberg— Ver⸗ luſtabſchluß. Die Geſellſchaft, an der die Stadt Heidelberg namhaft beteiligt iſt, ſchließt das Geſchäftsfahr 1980 unter Berückſichtigung von 4321(4241) Gewinnvortrag mit einem Verluſt von 31 227„ ab, der durch Entnahme von 10 410„ aus dem Spezialreſerefonds teilweiſe gedeckt und mit 20 817„ neu vorgetragen wird. Im Vorjahre wurde der Reingewinn von 18 921 1 mit je 1000 Zuweiſung an Reſerve und Penſionsrücklage, 7000, an Spezialreſerve und 5600% für Gratifikationen uſw, verwendet. Das Aktienkapital von 200 000“ iſt in den letzten Jahren ohne HANDELS- 5 WIRTSCHAFT-ZETITUTUNG der Neuen Mannheimer Zeitung Die angebliche Tarifſenkung Uns wird geſchrieben: Dagegen, daß die Tarifſenkung von der Genehmigung des Schenker⸗ Vertrages und von dem Erlaß des Kraftfahrgeſetzes abhängig gemacht wird, iſt von verſchiedenen Seiten mit Recht Einſpruch erhoben worden. Die Tarifſenkung iſt auch ohnedies eine Not⸗ wendigkeit. Jedenfalls iſt in den letzten Jahren nur ganz unzulänglich das wieder gut gemacht worden, was bei der Tarif⸗ änderung im Jahre 1921 zum Schaden der Wirt⸗ ſchaft eingeführt wurde. Damals hat man die oberen Klaſſen heraufgeſetzt und die unteren ſo niedrig bemeſſen, daß ein ſchweres Mißver⸗ hältnis des ganzen Frachtenſyſtems die Folge war. Da⸗ ran haben die in den folgenden Jahren vorgenommenen unzulänglichen Korrekturen kaum etwas geändert. Die Störung des Gleichgewichts erfolgte damals aus dem Beſtreben der Reichsbahn, den Binnen⸗ waſſerſtraßen einen Teil ihres Maſſengütertraus⸗ ports wegzunehmen und auf die Schiene über⸗ zuleiten. Gegenüber der ſeit Anfang 1930 erfolgten Senkung der Großhandelspreiſe für induſtrielle Fertigwaren um durch⸗ ſchnittlich 12,6 v. H. und der Kleinhandelspreiſe um 11,8 v. H. ſind Tarifermäßigungen der Eiſenbahn nicht eingetreten, und die Stückgutreform vom 1. 6. 1930 bedeutet in Wirklichkeit eine Frachterhöhung, insbeſondere durch Beſeitigung der ermäßigten Stückgutklaſſe IB. Die letzten ſog. Eiſenacher Beſchlüſſe beſeitigen dieſes Mißver⸗ hältnis nicht: Sie ſenken zwar die oberſte Tarifklaſſe A um 20 v. H. auf die Höhe der Klaſſe B. Aber damit iſt die falſche Bemeſſung der auberen Tarife, die 1921 überhöht worden ſind, nicht aus der Welt geſchafft. Bei Klaſſe B beträgt die Senkung nur 3,6 v. H. und bei Klaſſe C gar nur 1,4 v. H. Dadurch, daß die Güter der Klaſſe B nunmehr mit den höchſtwertigen Gütern zuſammen in die oberſte Tarifklaſſe verſetzt werden, entſteht eine neue Unbilligkeit, die von den beteiligten Kreiſen nicht hingenom⸗ men werden kann. Die Fertiginduſtrie ſteht es als eine einſeitige Wirtſchaftsauffaſſung an, daß man alle frachtlichen Erleichterungen zunächſt der Rohſtoffwirtſchaft zuführt, mit der Begründung, daß dort die Schlüſſelinduſtrien ſeien. Es machen ſich auch ſchon begreifliche Widerſtände bei der Induſtrie gegen die geplante Beſeitigung der K⸗Tarife bemerkbar. Die betroffenen Kreiſe erblicken eine Härte darin, daß die Ermäßigung der über 400 K⸗Tarife, welche Frachtnachläſſe von 1520 v.., in einigen Fällen noch mehr, gewähren, in Fortfall kommen ſollen und daß dieſe Induſtrien dadurch trotz der Ermäßigung tatſächlich höhere Sätze zahlen werden. Zum mindeſten wird eine längere Uebergangszeit für die -Tariſe verlangt. Vermutlich will man auf die-Tarife überhaupt nicht verzichten. Dieſes Beſtreben wäre ver⸗ ſtändlich, umſomehr, da für die Verfrachter in Zukunft ja auch der Kraftwagen als billiges Transportmittel ausfallen wird. Das dritte Element des Junctims, das Kraftfahr⸗ geſetz, beruht in ſeinem geſamten Aufbau gleichfalls auf einer Verkehrsverteuerung, indem die Kraft⸗ wagentarife, die bisher mit Erfolg die Reichsbahn zu Ver⸗ kehrsverbeſſerungen anſpornten, zwangsweiſe auf die Höhe der Reichsbahntarife gebracht werden. Nicht genug damit, werden aber auch die Transporte, die die Induſtrie und Handel mit ihren eigenen Fahrzeugen ausführen ließen, zwangsläufig um das Doppelte verteuert und dadurch in den mei⸗ ſten Fällen nicht mehr rentierlich, denn dieſe Fahrzeuge können in der Regel nur in einer Richtung mit eigenen Gütern beladen werden. Für die Rückfahrt wurden bisher Güter für fremde Rechnung be⸗ fördert; das iſt der ſogenannte unechte Werkverkehr. Dieſe Transporte für Dritte dürfen in Zukunft nicht mehr aus⸗ geführt werden. Dadurch werden die meiſten Verfrachter gezwungen ſein, auf eigene Kraftwagen zu ver⸗ zichten und ihre Güter mit der Eiſenbahn oder den gleichteueren Kraftwagenfernverkehren zu befördern. n eee—, H. Hildebrand& Söhne— Rheinmühlen⸗ werke AG., Mannheim Dividendenfrage noch offen Das zum Kampffmeyer⸗Konzern gehörende Unternehmen iſt zurzeit ſehr gut beſchäftigt. Auch das am 31. März d. J. beendete Geſchäftsjahr konnte mit einem befriedigenden Gewinn abgeſchloſſen werden. Ob man jedoch eine Dividendengusſchüttung vornehmen wird (im Vorjahr 6 v. H. aus 193 191 4 Reingewinn) oder ob man den Ueberſchuß zur inneren Feſtigung des Unter⸗ nehmens verwenden wird, bildet noch den Gegenſtand von Beratungen. „ J. Kahn Sohn AG., Freiburg i. B. Dieſe erſt 1929 gegründete Getreide⸗A. legt jetzt den Abſchluß per 30. Sep⸗ tember 1030, eine Schlußbilanz per 31. Okt. 1930 und eine Liqutidationseröffnungsbilanz per 1. November 1930 vor. Das Geſchäftsjahr 1929/30 ſchloß danach nach 184 000„ Del⸗ kredererückſtellung und 10 805„ Abſchreibungen auf An⸗ lagen mit einem weiteren Verluſt von 346 416 I, um den ſich der Vortrag auf 450 861/ erhöht. Per 31. Oktober 1930 ergab ſich ein neuer Verluſt von 132 623 /,. Unter Berück⸗ ſichtigung von 115 200/ Wertminderung der Anlagen iſt das geſamte Aktienkapital von 600 000 4 bis auf 16 616 1 verloren. Die Liquidationseröffnungsbilanz weiſt Anlagen mit 173 500(per 30. 9. 283 800, per 31. 10. 173 500), Inven⸗ tar mit 1 500(6 400 bzw. 1 500), Kaſſe, Poſtſcheck, Wechſel mit 22 242(9 546 bzw. 22 242), Debitoren mit 419 500(667 516 bzw. 619 500)„ ſowie Waren mit 48 950(58 314 bzw. 48 950) Mark aus, denen Kreditoren mit 623 851(652 320 bzw. 628 851)/ gegenüberſtehen. Für Unkoſten ſind 25 225 4 zurückgeſtellt. * Inſolvenz im Münchener Getreidehandel. Die Mün⸗ chener Getreidehandlung S. Weil u. Co. hat lt.„MN“ ihre Zahlungen eingeſtellt. Es dürfte eine nicht unerheb⸗ liche Ueberſchuldung vorliegen. Die um 1870 errichtete Geſellſchaft iſt durch den im Jahre 1929 erfolgten Zuſam⸗ menbruch der Bayeriſchen Londesproduktenbank AG., Mün⸗ chen, an der ſie beteiligt war, in Mitleidenſchaft gezogen worden. Die Kreditreſtriktionen der letzten Zeit hätten zum endgültigen Zuſommenbruch geführt. Es wird mit Konkursanmeldung gerechnet. Ueber den Status läßt ſich zurzeit noch kein Ueberblick gewinnen. Rudolph Karſtadt Hamburg 95 Millionen Geſamtumſatz im 2. Quartal 1931 Wie die Verwaltung der Karſtadt AG. mitteilt, be⸗ trugen die Umſätze in den Kauf⸗ und Warenhäuſern im 2. Quartal 1985, d. h. vom 1. Mai 1931 bis 31. Juli 1931 70,01 Mill.„ und in den Einheitspreisläden 28,16 Mill. Mark, mithin die geſamten Detailumſätze in dieſem Zeit⸗ raum 94,7 Mill. 4. Die Geſamtumſätze im Jahre 1930 betrugen ohne Berückſichtigung der Epa 310,61 Mill.&, bei der Epa 98,69 Mill.„ und innerhalb der Fabrikotions⸗ und Engrosbetriebe mit fremder Kundſchoft 32,2 Mill. A. * * Karſtadt legt Bocholter Spinnerei ſtill. Die Verwol⸗ tung der Rudolph Karſtadt AG. beſtätigt, daß wegen un⸗ genügenden Abſatzes Antrag zur Stillegung des geſamten Bocholter Betriebes, bei dem es ſich um eine Baumwoll⸗ ſpinnerei handelt, zum 31. Okt. d. J. geſtellt worden iſt. Da⸗ Dividende geblieben. O Inſolvenz Baufirma J. G. Mitller, Wetzlar.(Eig. Dr. Wie wir erfohren, hat die Baufirma und Holzver⸗ arbeitungsſabrik J. G. Müller GmbH., Wetzlar bei einigen hunderttauſend Mark Verpflichtungen ihre Zahlungen ein⸗ geſtellt und ſich an ihre Gläubiger gewandt. Erſte Gläu⸗ mit kommt die geſamte Belegſchaft von insgeſamt 1250 Arbeitern und Angeſtellten zur Entloſfung. Eine Wieder⸗ inbetriebnohme iſt zunächſt nicht geplant. „ Württembergiſche Cattunmanufaktur AG., Heidenheim. — Wieder 12½ v. H. Dividende. Nach dem Bericht wurde im Jahre 1930 ⸗31 ein Roherträgnis von 2,35(2,59) Mill. bigerverſammlung om 4. d. M. in Frankfurt a. M. Intereſſengemeinſthafts⸗Bertrag Milteljtahl-⸗Marhütte * München, 2. Sept. Von der Verwaltung der Maxhütte wird mit⸗ geteilt: Die im Frühjahr dieſes Jahres mit der Uebernahme der Mehrheit der Mitteldeutſchen Stahlwerke Ac. durch die Maxhütte eingeleitete enge wirtſchafliche Zuſammenarbeit zwiſchen beiden Geſellſchaften ſoll nunmehr durch einen In⸗ tereſſengemeinſchafts vertrag ausgeſtaltet wer⸗ den. Nach den beiden AR zugeleiteten Vorſchlägen ſollen die Erträgniſſe der nach einheitlichen Geſichtspunkten zu be⸗ treibenden Werke nach Abzug von Zinſen, Steuern und Abſchretbungen zuſammengeworfen werden. Bei der Aus ſchüttung des Gewinnes ſoll den freien Aktionären der Mitteldeutſchen Stahlwerke ein Vor⸗ rang eingeräumt werden in der Weiſe, daß aus dem ver⸗ bleibenden gemeinſamen Ueberſchuß Mittelſtahl vorab einen Betrag erhält, der die Geſellſchaft in den Stand ſetzt, an ihre Aktionäre bis zu 6 v. H. Dividende auszu⸗ ſchütten. Die Maxhütte verzichtet für ſich und ihre Tochter⸗ geſellſchaft auf Gewinnanteile aus Mittelſtahl⸗Aktien, erhält aber den Reſt des gemeinſamen Gewinnes. Falls die Aktionäre der Maxhütte eine höhere Dividende als 8 v. H. erhalten, bekommen die freien Mittelſtahl⸗Aktionäre die gleiche Mehrdividende, d. h. verteilt Maxhütte 10 v.., er⸗ halten die Mittelſtahl⸗Aktionäre⸗8 v. H. Dividende. Die Dauer des Abkommens, das mit rückwirken⸗ der Kraft bereits für das laufende Geſchäftsjahr in Wirk⸗ samkeit treten ſoll, iſt für 20 Jahre vorgeſehen. Bei erzielt. Es beanſpruchten Unkoſten 1,06(1,03) Mill. l, Beendigung des Vertrages haben die freien Aktionäre der Mittelſtahl⸗Ac h. das Recht, von der Marhütte die Ueber⸗ nahme ihrer Aktien zu verlangen. Als Entgelt werden da⸗ für entweder Aktien der Maxhütte ſelbſt im Verhältnis nominell 600/ Maxhütte⸗Aktien für nom. 1000% Mittel⸗ ſtahl⸗Aktien gewährt oder 6proz. Goldmark⸗Obligationen der Maxhütte in Höhe des Nennbetrages der Mittelſtahl⸗Aktien. Die Obligationen werden mit einer zuſätzlichen Verzinſung ausgeſtattet, und zwar erhöht ſich ihre Verzinſung um je⸗ weils ½ v. H. für jedes Prozent Dividende, das die Max⸗ hütte über 8 v. H. verteilt. Beide Geſellſchaften werden ihre Generalverſammlung zur Beſchlußfaſſung über den Intereſſengemeinſchaftsvertrag auf den 25. September einberufen. Die Charlottenhütte, welche auf Grund des mit der Maxhütte abgeſchloſſenen Vertrages den außenſtehenden Aktionären der Maxhütte eine Mindeſtdividende von 8 v. H. auf das Jahr garantiert hat, wird dem zwiſchen Maxhütte und Mittelſtahl abgeſchloſſenen Intereſſengemeinſchaftsver⸗ trag beitreten. fahren wir, daß es ſich hierbei um eine rein knterne Verrechnungs angelegenheit bezw. Ausnutzung lich war, die ſich aber als notwendig erwieſen. Die beiden Zu dieſer Mitteilung der Verwaltung der Maxhütte er⸗ der techniſchen Möglichkeiten handelt, die bisher nicht mög⸗ Steuern und Zinſen nicht unbedeutend ermäßigt 0,68(0,79) Mill.„. Abſchreibungen wurden in Höhe von 0,25(0,30) Mill.„ vorgenommen, ſo daß ein Reingewinn von 398 818 (463 683)„ verbleibt. Zuzüglich des Vortrags von 139 724 74 740) 4 ſtehen 538 542(588 224) zur Verfügung. Es ſoll eine Dividende von wieder 12% v. H. vorgeſchlagen werden. 86 000%(unv.) ſollen für Gratifikationen an Angeſtellte und Arbeiter verausgabt werden und 140 042 4 vorgetragen werden. Der Geſellſchaft ſei es noch möglich geweſen, das Exportgeſchäft etwas zu ſteigern und dadurch den Minderbedarf im Inlande annähernd auszugleichen. Den flüſſigen Mitteln von 609 884(305 396) l, Wertpapie⸗ ren und Beteiligungen von 413 601/ lunv.), Debitoren von 4,28(4,78) Mill.„ und Vorräte von 0,88(1,56) Mäll. Mark ſtehen gegenüber 3(1,98) Mill. Kreditoren. Darin iſt anſcheinend das langfriſtige Darlehen von 1,47 Mill. enthalten, das im Vorjahr geſondert ausgewieſen wurde. * Ufa⸗Abſchluß——6 v H. Dividende. Die Aufſichts⸗ ratsſitzung der Univerſum⸗Film AG., Berlin, in der über den Abſchluß für 193031 beſchloſſen werden ſoll, findet am 17. September d. J. ſtatt. Die HB. iſt für Anfang Oktober in Ausſicht genommen. Vor einiger Zeit wurde ſchon an⸗ gedeutet, daß als Erfolg des Tonfilmgeſchäfts—6 v. H. Dividende ausgeſchüttet werden. a 5 1 * Terra⸗Film AG., Berlin— Vergleichs verfahren er⸗ öffnet. Wie von mußgebender Seite mitgeteilt wird, iſt über das Vermögen der Geſellſchaft am 27. Auguſt das Vergleichsevrfahren eröffnet worden. Die Nachfrage nach alten, insbeſondere 1980er Ta⸗ baken, iſt in den letzten Wochen wieder lebhafter geworden. Dabei wurden vorwiegend Tabake in billigen Preislagen verlangt. Da hierin wenig Angebot vorhanden iſt und die jetzigen Eigner ſelbſt meiſt hohe Einkaufspreiſe angelegt haben, zu denen die gebotenen Preiſe allzugroßen Abſtand haben, iſt der Abſchluß von Geſchäften ſehr erſchwert, ſodaß größere Umſätze trotz der Nachfrage nicht zuſtande kamen. Etwas Haardter Umblatt wurde weiterhin mit 1204 je Zentner angeboten. Die verſtärkte Nachfrage wird auf das andauernd naſſe Wetter zurückgeführt. Das Ernten der Frühtabake wurde zwar fortgeſetzt, allein die großen Hoffnungen auf den Ausfall der 1931er Ernte müſſen doch allmählich mehr und mehr eingeſchränkt werden, weil die Tabake naß aus Dach kommen, ſodaß auch die Trocknung unterm Dach nur ſehr langſam vor ſich geht. Immerhin rechnet man noch in verſchiedenen Bezirken mit einem Er⸗ trag, der dem des Vorjahres ungefähr gleichkommen ſoll. Was die Qualität anlangt, ſo zeigt das zuerſt ge⸗ erntete Sandblatt helle Farbe, aber der noch auf dem Felde ſtehende Tabak weiſt vielfach gelbliche und kranke Blätter auf, die wenig Ausſicht auf Erholung geben. In Bühlertal rechnet man deshalb bereits damit, daß der diesjährige Tabak ſowohl in Bezug auf Menge wie auf Beſchaffenheit hinter dem vorjährigen zurückbleiben wird. Im Hanauerland dürfte die Ernte ganz unterſchied⸗ lich ausfallen. In Unter baden und der P faz hängt eine große Menge Tabak bereits am Geſtände und weiſt vielſach faſt fehlerfreies, ſchönfarbiges und feines Blatt auf. Eine hervorragende Blattentwicklung von erſtklaſſiger Qua⸗ lität zeigt auch das Mittel⸗ und Obergut.— Die Meldungen über den Stand des Tabakes im kurheſſiſchen und thürin⸗ giſchen Werra⸗Gebiet, vom Eichsfelde und aus Südhanno⸗ ver, wie aus der angrenzenden Provinz Sachſen lauten bis⸗ her günſtig. In allen Gebieten wäre jetzt noch unbedingt trockenes, warmes Wetter erforderlich, weil eine fort⸗ dauernde Näſſe die ganze Ernte zu gefährden droht. Bayerns Saalenſtand Ende Auguſt kühle regneriſche Witterung nur langſam vor ſich. An manchen Orten wird der Rebenſtand durch Peronoſpora, Oidtum, Lederbeerenbildung und zunehmende Fäulnis durch Wurmbefoll erheblich beeinträchtigt. Auch in Unter⸗ franken ſind die Trauben in der Reife noch zurück, dagegen haben die Reben die ungünſtige Witterung verhältnis⸗ mäßig gut überſtanden. Ein am 16. Auguſt niedergegan⸗ enes Unwetter mit ſtarkem Hagelſchlag hat in einigen Daerenngen die Ernte zum Teil vernichtet. Vom Weinhandel der Anterhaardt * Deidesheim, 2. Sept. Die Lage des Weinhandels hat ſich kaum geändert, ſondern eher noch verſchlechtert, da neben den mangelnden Geldmitteln dem Weinhandel zum Verſchleiß der Ware die entſprechenden Aufträge fehlen. Das freihändige Verkaufsgeſchäft iſt kaum nennenswert, obwohl die Preiſe weiter zurückgegangen ſind. Die Ermitt⸗ lung der Preiſe iſt bei der heutigen Geſchäftslage ſehr ſchwierig. Wie geſpannt auch die Lage im Weinbau iſt, zeigt ſich deutlich dadurch, daß heute erſte Produzentenhäuſer an der Mittelhaardt 1980er Flaſchenweine, einſchließlich Glas, Kork und Originalausſtattung, zu 1,10 bis 1,50 4 Großaktionäre der genannten Geſellſchaften haben ihre Zu⸗ ſtimmung zu dieſem Vertrage bereits gegeben. anbieten, 1929er aus Forſter, Deidesheimer, Ruppertsber⸗ Lieferung ſoll einen Wert von einer Million haben. Vom deulſchen Tabakmarkt Mittag-Ausgabe Nr. 405 7 Leipziger Meſſe Belebter Geſchäftsverkehr am Mittwoch 3 Reih Meſſeh 5 In einer Reihe von Meſſehäuſern und Ausf 3 konnte man heute feſtſtellen, daß der Geſchafh kehr gegen die erſten Tage zugenommen hat 9 5 gilt auch für das Kunſtgewerbe, wo das Ausland 11 kunſtgewerbliche Gegenſtände aus Zinn kauft, Mat kaniſche Einkäufer zeigen großes Intereſſe für 0 gewerbliche Erzeugniſſe im Spiegel der neuen 0 lichkeit. Qualitätsſprelwaren werden 5 kleineren Poſten beſſer gekauft als man erwartete Gan gering iſt das Geſchäft in hochwertigen Mufikinſrn menten, etwas beſſer das in Grammophonen und Schul. platten. Auf der Sportmeſſe beſchränkte ſich der Um, ſatz auf Sportkleidung, hat aber etwas zugenommen. Au der Papierwaren meſſe war infolge zahlreiche Auslandsaufträge der Geſchäftsgang beſſer geworden Auf der Textilmeſſee iſt das Geſamtergebnis beſſer e worden, als man erwarten konnte. In Stapelware 15 den gute Umſätze erzielt. Etwas geringer iſt das Geſchäft in Artikeln, die der Mode unterliegen. Die Konfeklon hat ebenfalls ganz leidlich abgeſchnitten. Auf dem techn ſchen Gelände iſt der Verkehr ebenſo groß geblieben wie an den Vortagen. Man hört ganz beſonders aus der Werkzeuginduſtrie und aus der elektrotechniſchen Brauche von der Anknüpfung ausſichtsvoller Beziehungen zum Aus⸗ in Einem r Vertretu legenheit Herren Angebote ſchäftsſte 3 1 Notorra kutrenzl gehen he Doppelte die Geſch — lande. Die Feuerlöſchvorführungen auf der Baumeſt haben den Geſchäftsgang in dieſen Apparaten günſtig be⸗ einflußt. Ein Appell des Berliner Vörſenvorſtanzez Berlin, 2. Sept. Der Börſenvorſtand hat folgende Be ö kanntmachung erlaſſen: Das allgemeine Wohl und das beſondere Intereſſe der Börſe erheiſchen gebieterſſch daß nach Wiedereröffnung des amtlichen Börſenverkehrz in gleich we Wertpapieren alles vermieden wird, was geeignet iſt, das die Geſch Börſengeſchäft zu beunruhigen. Von dem Pflicht, g bewußtſein der Börſenbeſucher wird erwartet, daß sch 7575 jeder einzelne in den Dienſt der Erreichung dieſes Ziele 10 ſtellt. Insbeſondere muß jede Gerüchtbil dung und Weitergabe ſtrengſtens unterdrückt aogebat und, wo ſie ſich etwa zeigt, zur Anzeige gebracht werden, Det Nachtre Börſenvorſtand wird gegebenenfalls gegen die Verbreitunz 15 unwahrer Gerüchte un nachſichtlich einſchreſten Augeb. Des weiteren wird darauf hingewieſen, daß, ſolange nur an die Einheitskurſe feſtgeſtellt werden, der Handel zu anderen alz dls. Bl den amtlich feſtgeſtellten Kurſen ſowohl an der Borſe als 5 auch im Verkehr von Büro zu Büro verboten und bie er Verbreitung anderer Angaben über die Bewertung vor ſucht A Wertpapieren nach der Notverordnung vom 15. Juli 1081 Ark, fü auch außerhalb der Börſenräume unzuläſſig iſt. u. etwa 3 bb. 18 i Angeb. * Handel in unuotierten Werten. Berlin, 2. Seſt die He Von der Ständigen Kommiſſion für Angelegenheiten deß Handels in amtlich nicht notierten Werten beim Zentra, Geprüfter verband des deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes E. berni wird mitgeteilt, daß Umſätze in Reichsſchuldbuchsordern, lte gen und ſonſtigen unnotterten Werten an der Börſe nä! 1 zu einem Mittelkurs ſtattfinden, der in den erster Börſenſtunden ermittelt wird. Eine Veröffentlichung dez Marktpreiſes, zu dem die Umſätze ſtattfinden, darf nich erfolgen. * Ruſſiſche Getreidelieſerung für Holland. Die Some regierung hat die Verhandlungen über die Lieferung eines Pyſtens ruſſiſchen Getreides für Holland abgeſchloſſen. Die Für diefen Betrag kauft die Sowjetregierung holländiſche Waren. Außerdem verhandelt die Somjetregierung ütbet den Verkauf von Därmen. Dieſe Verhandlungen ſind neh nicht abgeſchloſſen. ger und Wachenheimer Lagen bis zu 5,50 A, wofür die Ge ſtehungskoſten nicht gedeckt werden können. 4 Bei den letzten freihändigen Verkaufsabſchlüſſen wu für 1000 Liter aus Deidesheim 1800 bis 1500, Gimmel dingen 1050, Königsbach 1100 bis 1800 und Ruppertsberget Dürkheim 550700, Ungſtein 550600, Kallſtadt 700800 1929er: Deidesheimer, Forſter. Ruppertsberger, Dürkheimer und Kallſtadter 1,40 bis 6„/, 1926er 1,50 bis 4,50, Wet und 1928er 1,20 bis 7,50 und 1925er 1,80 bis 15. Der Abſatz in Tafeltrauben(Portugikſer) auf den Obi. märkten iſt an manchen Tagen recht ſtockend, da ſich von Tg zu Tag die Anfuhr erhöht. Für das Pfund Trauben wet den gegenwärtig 12—20 Pfennig bezahlt. * Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt Weinheim vom 2. 15 Erlöſt wurden: Birnen—10 und 24; Aepfel 4 0 24, Zwetſchgen 12—14; Pfirſiche 1620, 12—15 und 1 Nüſſe 24—31; Stangenbohnen 1518 Tomaten 70 fuhr gut; Nachfrage gut. 5 * Vom Jutemarkt. Berlin, 2. Sept. Rap juten gen Calcutta und 1 1 der 7 9 ſchätzung went eſchäft. irſts koſten: Aug n Verſchiffung Ar. 16.15%— je To., Seot⸗Okt⸗Lerſch Oſtr. 16.15— je To. Fabrikatemarkt in 95 dee. Unverändert ruhig. Deutſcher Mar 0 Garngeſchäft war etwas lebhafter; in Geweben und herrſcht immer noch völlige Geſchäftsſtille. Karlsruher Produktenbörſe * Karlsruhe, 2. Sept. Getreide, Mehl unden termittel. Am Brotgetreidemarkt iſt die Sti ruhiger, nur Roggen hat ſeinen Preis gehalten. reduzierten Mehlpreis hat ſich die Kaufluſt eben nicht ſtärker eingeſtellt. Gerſte und Hafer bleibe noch unentwickelt. Mühlennachprodukte dene Preis gehalten. Südd. Weizen neue Ernte 24.5 ſüdd. Roggen n. E. 2121,50; Braugerſte N Induſtrie⸗, Futter- und Sortiergerſte 618 Hafer alte Ernte 2021,50; dt zenmehl Spezial 0 ſogen. Austauſch⸗ 60proz. n. E. 29,50—30,50; Weizenbollmehl(8 13,50 13,75; Weizenkleie fein prompt 9,10 bt prompt 10,25— 10,75; Biertreber prompt 10,5011; 1 ſchnitzel 66,25; Malzkeime 101150; Erdnußiuachenn Kokoskuchen 13,50; Sojaſchrot 12,252,507 Lein ü fü 14,75—15,50; Seſamkuchen 13; Speiſekortoſſel nen 1 4.— Rauhfuttermittel: Loſes eee 1 33,50) Luzerne n. E. 44,50; Stroh drahtgept Alles für die 100 Kg. ö el * Einberufung einer Kupferkouferenz. Wie 99 ö york verlautet, wird dort am 10. Septem 100 Konferenz der Kupferer zeuge weitelts werden, die ſich abermals mit der Frage einm die z Einschränkung der Kupferprodnktion befaſſen el ne Anfong Juli zu dem ſelben Zweck einberufene ie blieb bekanntlich ohne Ergebnis, namentlich da ren dl diſchen Produzenten nicht zu der geforderten st . e ſtriktton bereit waren. In Kupferkreiſen iſt men ſicht, daß wenn es diesmal zu einer Verſtändig 15 10 ſollke, die Droſſelung ſehr ſcharf werden mes ate jetzige ungünſtige Marktlage nur durch 9 gärn Reſtriktion gebeſſert werden könnte. Auch 19 Betriebseinſtellung einiger Gruben werde kaum werden können. Frachtenmarkt Duisburg ⸗Ruhrort 2. tigt Die Nachfrage nach gahnreum wan ae, der Sarg 5 5 ef eri. Börſe im Gegenfatz zu geſtern etwas g blleben gllch erfuhren keine Aenderung. Eben ſo Schlepplöhne unverändert. Styl 59 0 Die ir Aud 2 fahr n D bh l. in heit mit Neh Anz ding 1* 1200„ bezahlt. 1980er wurde in Deidesheim mit 750 bis N WWhäft 1000 /, in Forſt mit 700 bis 950, Wachenheim 650 bis d, Matte je nach Qualität gehandelt. Die Flaſche koſtet gegenwärl e. anzahlu, heſucht. unter M Heſchäft 1 7 Ag Donnerstag, 3. September 1931 0 405 — 7 Vertreter gesuch legen 9 Herren ge ketung einer leiſtungsfäh. voch „2. Sept. ſchäftsſtelle dieſes Blattes. ee 7. 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