ken Abholſtellen: 85 uiſenſtraße 1.— Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeten Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— 9 zlelich Zuſtellgebühr— Fionprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 18, de Frlebrichſtraße 4, Be Hauptſtraße 63, W Oppauer Straße 8, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Waldhofſtraße 8, Einzelpreis 10 Vf. eue Mannheimer Zeitung Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim, 5 E bend⸗Ausgabe Samstag, 5. September 193 —— 1 de Verkündung des Gutachtens N Telegraphiſche Meldung Haag 5. Sept. Pünktlich um 10 Uhr wurde heute vormittag im Großen Sitzungsſaal des Haager Friedenspalaſtes die öffentliche Sitzung des Ständigen Internationa⸗ len Gerichtshofes vom Präſidenten, dem japaniſchen Diplomaten Adatſchi, eröffnet. Obwohl man allge⸗ hein dieſer Sitzung nicht mehr mit der großen Spannung entgegenſah, mit der dies ohne die be⸗ kannten Vorgänge in Genf ſicherlich der Fall ge⸗ heſen wäre, hatte ſich doch noch eine außer⸗ gewöhnlich zahlreiche Zuhörerſchar Aingefunden, unter der ſich faſt alle Mitglieder des Haager diplomatiſchen Korps, darunter der deutſche Heſchäftsträger Dr. Boltze und eine größere An⸗ fahl holländiſcher und ausländiſcher Preſſevertreter 4. 1 Wacht(Japan), Kellogg(I. S..), Baron Rollin⸗ flefanden. An den Tiſchen der Parteien hatte für Deutſchland Profeſſor Dr. Bruns, für Oesterreich Profeſſor Dr. Kauffmann Platz genommen, während die Gegenſeite nur durch ihre Haager Geſandten vertreten war. Zunächſt wurde vom Präſidenten die Begründung zu dem damaligen Beſchluß des Gerichtshofes, durch ben der Antrag Oeſterreichs auf Zubilligung eines Richters ad hoe zurückgewieſen wurde, verkündet. Sodann wurde zur Verleſung des Textes der Enlſcheidung übergegangen. „Ein zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich feſtge⸗ Hrundlinien der im Protokoll vom 9. März 1931 vor⸗ Aeehenen Grundprinzipien waren nichi ver⸗ Unbar mit dem Genfer Protokoll vom Sep⸗ kember 1922.“ a Das Gutachten wurde in engliſcher und tanzöſiſcher Sprache redigiert. Der fran⸗ zöſiſche Tept iſt maßgebend. Für dieſes Gutachten ſtimmten ſieben Richter. Auziloti(Italien) ſtimmte als achter auch mit ler Mehrheit, aber er erklärte, in einem beſonderen Volum, daß er einige perſönliche Anſichten über die lechtspolitiſche Seite dieſer Frage vertrete. Die Minderheit, die gegen den erfolgten Schiebsſpruch ſtimmte, ſetzt ſich zuſammen aus Jacguemins(Belgien), Cecil Hearſt(England), Schücking(Deutſchland), Yonkher Wangeyſing GHol⸗ and) und Wang(China). Aus der Zuſammenſetzung ler Mehrheit und der Minderheit iſt zu erſehen, daß lie perfönliche Stellungnahme des italieniſchen Dele⸗ gierten Anziloti eigentlich zu folgender ſonderbaren Feſtſtellung führt, daß nämlich mit 755: 7% die Eutſcheidung für und gegen die Zulaſſung tier deutſch⸗öſterreichiſchen Zollunion durch den Haager Schiedsſpruch gefällt worden iſt. Die Gruppierung der Mächte Bei der Bewertung des Haager Gutachtens burde in hieſigen politiſchen Kreiſen beſonders die Aahache beachtet, daß ſich für die Vereinbarkeit des Aeplanten Regimes einer deutſch⸗öſterreichiſchen Zoll⸗ . mit dem Vertrag von Saint Germain und zem Genfer Protokoll die Richter folgender Staaten Züsgefprochen haben: Japan, die Vereinig⸗ len Staaten, Belgien, England, Deutſch⸗ land, Holland und China., Die acht Richter, die ſich für die Unvereinbarkeit Regimes mit dem Genfer Protokoll entſchieden haben, gehören folgenden Ländern an: Italien,() kuba, Salvador, Polen, Frankreich, Spa⸗ wien,() Columbien und Rumänien. 5 Der erſte Eindruck in Berlin Drahtbericht unſeres Berliner Büros 55 Berlin, 5. Sept. 1 Ueber den erſten Eindruck, den das Haager Gut⸗ en in Berlin hervorgerufen hat, läßt ſich im igenblick nur feſtſtellen, daß er im weſentlichen m entſpricht, was man nach den bisherigen nerbindlichen Mitteilungen erwartet hatte. 1 eichnend iſt, daß ſich die beiden deutſchen Staaten über beſten Geſellſchaft befinden. Die her⸗ 3 75 agendſten internationalen Sachverſtän⸗ 1 Jen haben den Zollpakt als juriſtiſch gerechtfer⸗ ier betrachtet. h Af der Gegenſeite befindet ſich Frankreich mit 5 ſeinen Vaſallenſtaaten. un man hinzu, daß die Stimme des Italieners hie, ſo kommt man zu dem Schluß, daß das 5 im Haag auf ein„non liquet“ lautet. Wäre 4 5 Angelegenheit vor einem ordentlichen Schieds⸗ F 0 h anhängig gemacht worden, ſo hätte der Klä⸗ ben Prozeß e — — legtes Regime auf der Grundlage und in den ſſermaßen nur zur Hälfte ſich gegen den Plan Die Begründung des Haager Spruchs Der Standpunkt der Mehrheit Die Begründung des Gutachtens läßt ſich folgen⸗ dermaßen zuſammenfaſſen: Oeſterreich iſt ein empfindlicher Punkt der europäiſchen Ordnung, und ſeine Exi⸗ ſtenz iſt ein weſentliches Element der poli⸗ tiſchen Ordnung in Europa, wie ſie ſeit dem Kriege beſteht. Im Lichte dieſer Tatſache mußten Artikel 88 des Vertrages von Saint Germain und das Genfer Protokoll geprüft werden. Nach Artikel 88 iſt die Unabhängigkeit Oeſter⸗ reichs als Aufrechterhaltung ſeiner Exiſtenz in den gegenwärtigen Grenzen als beſonderer Staat, der allein Herr ſeiner Entſchlüſſe iſt, insbeſondere auf wirtſchaftlichem Gebiet, aufzufaſſen. Unter Veräußerung der Unabhängigkeit iſt in dem gleichen Artikel jede freiwillige Handlung des öſterreichiſchen Staates zu verſtehen, die ihn ſeine Unabhängigkeit einbüßen läßt oder ſei⸗ nen ſouveränen Willen demjenigen eines anderen Staates unterordnet. Schließlich muß der Zweck der Verpflichtung Oeſterreichs ſich jeder Handlung, die dazu angetan iſt, ſeine Unabhängigkeit zu gefährden, zu enthalten, ſo aufgefaßt werden, daß jede Hand⸗ lung ausgeſchloſſen ſein ſoll, von der man nach ver⸗ nünftigem Ermeſſen annehmen kann, daß ſie dieſe Unabhängigkeit in Gefahr bringt, 3 In zweiter Linie hat Deſterreich durch das Gen; fed Protokol! gewiſſe wirtſchaftliche Verpflichtungen über⸗ nommen. Dieſe Verpflichtungen haben, obwohl ſie ſich dem Rahmen des Artikels 88 einfügen, einen eigenen Wert und eine ſelbſtändige Rechtsver⸗ bindlichkeit. Es handelt ſich insbeſondere um die Verpflichtung, ſeine wirtſchaftliche Unabhängig⸗ keit nicht dadurch zu beeinträchtigen, daß es einem anderen Staat eine Sonderbehandlung oder ausſchließlich Vorteile gewährt, die ſeine Unabhän⸗ gigkeit zu bedrohen geeignet ſind. Was ſchließlich das Wiener Protokoll betrifft, ſo erfüllt das darin vorgeſehene Regime ohne weiteres die Vor⸗ ausſetzungen einer Zollunion. Der Gerichtshof hatte nicht dieſe oder jene Beſtimmung des Protokolls, ſondern die Geſamtheit des zu ſchaffenden Re⸗ gimes ins Auge zu faſſen. Das Gutachten ſchließt Ausführungen: „Daß die Errichtung dieſes Regimes an ſich nicht einen Akt der Veräußerung der Unabhängigkeit Oeſterreichs darſtellt, kann kaum beſtritten hieran wörtlich folgende werden, denn Oeſterreich hört, dadurch nicht auf, innerhalb ſeiner Grenzen ein beſonderer Staat mit eigener Regierung und eigener Verwaltung zu ſein, und wenn nicht mit Rückſicht auf die Gegenſeitigkeit, die der geplante Vertrag rechtlich oder tatſächlich vor⸗ die Kündigungsmöglichkeit ſagen, daß Oeſterreich ju⸗ keit behält. Man kann ſogar behaupten, wenn man gefächrdet iſt, und daß infolgedeſſen vom juriſti⸗ ſchen Standpunkt kein Widerſpruch zu dieſem Artikel beſteht. Dagegen iſt es ſchwer zu leugnen, daß die geplante Zollunion eine„Sonderbehandlung darſtellt“ und daß ſie für Deutſchland gegenüber Ogſterreich„Vor ⸗ teile“ vorſieht, von denen dritte Mächte ausgeſchloſſen ſind, Man würde umſonſt gel⸗ tend mathen, daß das deutſch⸗öſterreichiſche Protokoll (Artikel 1 Nr. 2) vorſieht, daß Verhandlungen mit ede anderen Staat, der den Wunſch ausſprechen ſöllte, zum Zwecke einer entſprechenden Regelung auf⸗ genommen werden ſoll. Es iſt klar, daß dieſe Even⸗ tualität die unmittelbare Wirkung der Zoll⸗ union, wie ſie ſchon fetzt zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich geplant iſt, voll beſtehen läßt. Wenn man ſchließlich von dem wirtſchaftlichen Standpunkt aus, auf den ſich das Genfer Protokoll von 1922 geſtellt hat, die Geſamtheit des von dem deutſch⸗öſterreichi⸗ ſchen Protokoll geplanten Regimes betrachtet, ſo iſt es ſchwer zu behaupten, daß dieſes Regime nicht dazu angetan ſei, die wirtſchaftliche Un⸗ abhängigkeit zu bedrohen und infolgedeſſen mit den von Oeſterreich in dieſem Protokoll hinſichtlich ſeiner wirtſchaftlichen Unabhängigkeit ſpezifiſch übernommenen Verpflich⸗ tungen im Einklang ſei.“ Zwei Sondervoten der Minderheit 5 Dem Gutachten, das mit acht gegen ſieben Stim⸗ men feſtgeſtellt worden iſt, ſind zwei Son der⸗ voten angefügt worden.“ Von den acht Richtern, die ſich im Sinne der vorſtehenden Begründung über die Unvereinbarkeit des deutſch⸗öſterreichiſchen Pro⸗ tokolls mit dem Genfer Protokoll ausgeſprochen ha⸗ ben, haben ſieben außerdem erklärt, geplante Regime nach ihrer Anſicht außerdem auch mit Artikel 88 des Vertrages von Saint Germain nicht vereinbar ſei. f Das italieniſche Mitglied des Gerichtshofes, Anzilotti, gab eine vollkommen ſelbſtändige Be⸗ gründung, die anderen ſechs Mitglieder(Guerrero, Roſtworowſki, Fromageot, Altamira, Urrutia und Regulesco) haben dagegen eine gemeinſame Erklä⸗ rung unterzeichnet, wonach die geplante Zollunion dazu angetan ſei, die wirtſchaftliche Unabhängigkeit Oeſterreichs zu gefährden und daher einen Akt darſtelle, der geeignet ſei, die Unabhängigkeit Oeſter⸗ reichs überhaupt in Gefahr zu bringen. a Andererſeits haben ſieben weitere Mitglieder des Gerichtshofes(Adatſchi, Kellogg, Rolin⸗Jacquemyns, Hurſt, Schücking, van Eyſinga und Wang) ein ge⸗ meinſames Sondervotum unterzeichnet, worin ſie zu dem Ergebnis gelangen, daß die Zollunion ſowohl mit Artikel 88 des Vertrages von Saint Germain als auch mit dem Genfer Protokoll verein bar iſt. Die Minderheit iſt mit der Mehrheit der Mei⸗ nung, daß das durch das Wiener Protokoll vor⸗ geſehene Regime nicht eine Veräußerung der Unabhängigkeit Oeſterreichs bedeute. 7 Die Minderheit erklärt aber in dem Gutachten keine genügende Explikation dafür zu finden, wie dieſes Regime die Unabhängigkeit gefähr⸗ den ſollte. Die Minderheit iſt der Meinung, daß der Gerichtshof ſich nicht mit politiſchen Erwägun⸗ gen und Folgerungen zu beſchäftigen habe, da ihm lediglich eine rechtliche Frage vorgelegt worden ſei. Um zu vermeiden, daß die Beſchlüſſe des Ge⸗ richtshofes lediglich einen ſpekulativen Wert haben, müſſe der Gerichtshof ſich auf die Fragen beſchrän⸗ ken, die ihm zur Prüfung vorgelegt worden ſeien. daß das Die Minderheit erinnert daran, daß die Unab⸗ hängigkeit eines Staates nicht durch Beſchrän⸗ kungen ſeiner Handlungsfreiheit be⸗ rührt wird, denen er zuſtimmen kann, voraus⸗ geſetzt, daß er ſich dadurch ſeiner ſtaatlichen Gewalt nicht entäußert. 5 85 Was das Genfer Protokoll angeht, ſo iſt die Min⸗ derheit der Meinung, daß Oeſterreich darin in Be⸗ zug auf ſeine beſondere Lage die Verpflichtungen erneuert hat, die es bereits durch Artikel 88 des Friedensvertrages von Saint Germain eingegangen war. Dieſes Protokoll enthält keine Ausdehnung der Verpflichtung, die bereits in Artikel 88 enthalten iſt. Die Minderheit iſt infolgedeſſen der Meinung, daß jeder Akt, der eine Verletzung der Verpflichtun⸗ gen des Genfer Protokolls ſei, ebenfalls eine Ver⸗ letzung des Artikels 88 bedeute. i Wenn alſo das durch das Wiener Protokoll vorgeſehene Regime mit dem Artikel 88 ver⸗ einbar ſei, ſo könne es mit dem Genfer Protokoll nicht unvereinbar ſein. Im übrigen kann die Minderheit nicht glauben, daß ganz allgemein geſprochen, eine Zollunion eine Ge⸗ fahr für die Unabhängigkeit der beteiligten Staaten bedeute, die Minderheit kann auch nicht zulaſſen, daß die Geſamtheit des in dem Wiener Protokoll vor⸗ geſehenen Regimes mit den Verpflichtungen Oeſter⸗ reichs unvereinbar ſei. Die Analyſe des Wiener Protokolls erlaubt nicht die Feſtſtellung, daß eine Dispoſition vorhanden iſt, deren vernünftigerweiſe vorauszuſehende Folgen geeignet wären, die Unab⸗ hängigkeit Oeſterreichs zu bedrohen und die mit der Exiſtenz Oeſterreichs als unabhängiger und eigener Staat unvereinbar wäre. 5 (Weitere Meldungen auf Seite 2) „Graf Zeppelin“ auf der Heimfahrt — Hamburg, 5. Sept. Wie die Hamburg⸗Amerika⸗ Linie mitteilt, befand ſich das Luftſchiff„Graf Zep⸗ Nord und 25 Grad 57 Minuten Weſt. ſieht, ſo kann man doch wenigſtens mit Rückſicht auf riſtiſch die eventuelle Ausübung ſeiner Unabhängig⸗ ſich auf den Text des Artkels 88 des Friedensvertra⸗ ges bezieht, daß die Unabhängigkeit Oeſterreichs im N 8 5 8 85 Sinne des genannten Artikels nicht eigentlich unter dem Zwang der Daumſchrauben, die das all⸗ pelin“ um 12 Uhr Meg auf 16 Grad 44 Minuten Haag entſcheidet gegen die Zollunion Fehlſpruch aus politiſchen Gründen Mit 8 Stimmen, genau genommen 7¼:7½ wird die Anvereinbarkeit mit dem Genfer Protokoll ſeſtgeſtellt 142. Jahrgang— Nr. 40 Rückblick und Vorſchau Abermals Nibelungennot— Schober und Curtius— Der Haager Spruch—„Leidenſchaft und Vernunft“ Drei Wochen werden diesmal die Genfer Ver⸗ handlungen im Europaausſchuß, im Völkerbundsrat und in der Vollverſammlung des Völkerbundes nebſt ihren unzähligen Ausſchüſſen und Unterausſchüſſen in Anſpruch nehmen. Eine Woche iſt bereits ver⸗ floſſen, zu wenig, um eine allgemein gültige Prog⸗ noſe für die reſtlichen beiden Wochen zu ſtellen, aber auch zuviel, um über den bisherigen Verlauf nicht enttäuſcht und ergrimmt zu ſein. Im Gegenteil, ſie brachte, wie es in dem bekannten Silveſterliede heißt, Leid und Kummer viel und führte uns, entgegen dem Text des gleichen Liedes, nicht näher an das Ziel, Die beiden deutſchen Staaten haben eine Nieder⸗ lage erlitten, nicht einmal ſo ſehr aus eigenem Ver⸗ 1 0 ſchulden, obwohl auch mancherlei Ungeſchicklichkeiten und blickſchiefe Verkennungen der Sach⸗ und Macht⸗ verhältniſſe vorgekommen ſind, ſondern vielmehr mächtige Frankreich rückſichtslos gegen den ſchwachen Donauſtaat anwandte. Da Deutſchland in dieſem Falle ſich mit Oeſterreich in einer Schickſalsgemein⸗ ſchaft befand, wurde es in die Niederlage mitver⸗ ſtrickt, abermals haben wir ein Recht, von„der Nibe⸗ lunge Not“ zu klagen. Es iſt zwecklos, nachträglich in eine Erörterung darüber einzutreten, ob die Taktik Schobers und in Verbindung damit Curtius', noch vor der Veröffent⸗ lichung des Haager Gutachtens den Verzicht auf die Zollunion auszusprechen, berechtigt war oder nicht. Vor der nüchternen, aber grauſamen Wirklichkeit des drohenden Staatsbankrotts, an der das öſterreichiſche Staatsſchiff zu ſcheitern drohte, mußten alle anderen Erwägungen und Verſuche nach einem einigermaßen erträglichen Kompromiß ſcheitern. Die goldenen Kugeln Frankreichs, die eine merkwürdige Fort⸗ ſetzung der berühmten ſilbernen Kugeln Lloyd Georges darſtellen, erwieſen ſich als die ſtärkſte Munition, gegen die keine politiſche oder wirtſchaft⸗ liche Panzerplatte Schutz gewährte. Allmählich iſt doch etwas mehr bekannt geworden, als in den offiziellen Verhandlungsberichten zu leſen war, Man kann ſich danach kaum eine Vorſtellung davon machen, ein wie ſtarker Druck in Genf von den Fran⸗ zoſen auf Schober ausgeübt worden iſt. Oeſterreich ſetzt ſeine finanzielle Hoffnung abermals auf den Völkerbund, den es um eine Anleihe angegangen hat, Ohne Frankreichs Mithilfe iſt dieſe Anleihe nicht zu erhalten. Die Franzoſen aber haben ihren Bei⸗ ſtand von vornherein von einem glatten Verzicht Schobers auf die Zollunion abhängig gemacht. Sie waren in dieſem Falle die ſtärkeren und Schober mußte Konzeſſionen machen, wenn er für Oeſterreich einen Kredit erhalten wollte. Es hat ſich ſchließlich nur noch darum gehandelt, wie weit er mit ſeinem Zugeſtändnis gehen konnte. Die Franzoſen ver⸗ langten ſogar von ihm eine formelle Verzichts⸗ erklärung, die nach ihrer Anſicht ſo gehalten ſein mußte, daß ſie jedes Wiederaufgreifen des Zoll⸗ unionsgedankens für alle Zukunft ausſchloß. Eine ſolche Verzichtserklärung hat Schober nicht abgegeben. Hätte er ſich dazu verſtanden, ſo wäre es dem Reichsaußenminiſter unmöglich geweſen, mit ihm die gleiche Linie einzuhalten. Denn bei allem Verſtändnis für die öſterreichiſche Zwangslage, namentlich auch unter Berückſichtigung des bekann⸗ ten Marinegrundſatzes, daß ſich das Tempo eines Geſchwaders nach den Fähigkeiten des ſchwächſten Schiffes richten muß, hätte Curtius doch nicht den Gedanken, den er im Mai in Genf mit großer Wärme verteidigt hat, in aller Form preisgeben können. Schober hat denn auch in dieſem Punkte dem franzöſiſchen Druck ſtandgehalten. Die Erklä⸗ rung, die er abgegeben hat, ſpricht lediglich davon, daß das Projekt im Hinblick auf die umfaſſenderen Pläne des Europa ⸗Ausſchuſſes nicht weiter verfolgt werden ſoll. Damit wird natürlich der Verzicht für die Gegenwart ausgeſprochen. Aber es wird doch keinerlei Verpflichtung für die Zukunft übernom⸗ men. In dieſem Rahmen konnte ſich Curtius der Erklärung Schobers anſchließen, ſo daß das einheit⸗ liche Vorgehen der öſterreichiſchen, die von„Hoff⸗ nung“, und der deutſchen Delegation, die von„Er⸗ wartung“ ſprach, gewahrt worden iſt. m........ Die heufige Abendausgabe umfasst 20 Seifen e — eee eee er. Schuldner 52, Seite, Nummer 410 Neue Mannheimer Zeitung! Abend Ausgabe Sanskag, F. September 1081 Rein wirtſchaftlich geſehen, bedeutet die Genfer Löſung keine Förderung des Zollunions⸗ gedankens. Es bleibt beſtehen, daß die von Deutſch⸗ land und Oeſterreich geplante Zollunion ein Mittel zur Förderung der europäiſchen Zuſammenarbeit ſein ſollte und im Falle ihrer Verwirklichung auch geweſen wäre. Deshalb hat dieſer Gedanke auch eine Zukunft, mögen ihm gegenwärtig auch unüber⸗ windliche Schwierigkeiten in den Weg geſtellt wer⸗ den. Für abſehbare Zeit aber hat Frankreich dieſem Gedanken zweifellos durch die Stellung ſeiner poli⸗ tiſchen Machtforderungen einen erheblichen Schlag verſetzt. Frankreich hat ſeine politiſchen Wünſche durchgeſetzt. Es hat dadurch in Liner rein wirtſchaftlichen Frage die Gru ndlage erſchüttert, auf der eine wirtſchaftliche Zuſam⸗ menarbeit im europäiſchen Rahmen möglich geweſen wäre. Frankreich trägt nunmehr die Verant⸗ wortung dafür, daß der Gedanke der europäi- ſchen Zuſammenarbeit in Genf eine Niederlage er⸗ litten hat, und darüber können alle beſchönigenden Verſicherungen und Redensarten nicht hinwegtäuſchen. Es liegt nun einmal in der menſchlichen Natur begründet, daß man bei politiſchen Fehlſchlägen nach „Schuldigen“ oder„Sündenböcken“ ſucht. Daß die Lage Dr. Schobers in Oeſterreich kritiſch ge⸗ worden iſt, kann man nicht verkennen. Seine Stel⸗ lung wird noch gefährdeter werden, wenn er hinſicht⸗ lich der von Oeſterreich erbetenen Völkerbunds⸗ anleihe mit nicht mehr als nur vagen Verſprechungen heimkehrt. Dennoch glauben wir nicht, daß Schober bon der politiſchen Bühne ſofort verſchwinden wird. Oeſterreich hat zwar viele Politiker, aber nur wenig Staatsmänner, und zu dieſen wenigen gehört un⸗ beſtritten Schober, der vor allem ein grundanſtän⸗ diger Charakter und eine willenbeſchwingte Perſön⸗ lichkeit iſt. Wäre es anders, würde nicht die charakter⸗ loſe Beneſch⸗Preſſe in Wien ſo gegen ihn hetzen, wie es jetzt geſchieht. Vielleicht hat ſich Schober die Aus⸗ ſicht auf den Bundespräſidentenpoſten verſcherzt. Das wird er, wie wir ihn zu kennen glauben, zu ertragen wiſſen. In der aktiven Politik Oeſterreichs brauchen wir einwandfreie Charaktere, die ſo wie Schober von der Notwendigkeit der großdeutſchen Erfüllung er⸗ füllt ſind und infolgedeſſen zu den treuen Freunden Deutſchlands gehören. Wenn ſich der erſte Zornes⸗ ſturm in Wien verblaſen haben wird, wird man, da⸗ von ſind wir überzeugt, Schober für ſeine nerven⸗ zerrüttende Aufopferung im Dienſte des großen ge⸗ meinſamen Vaterlandes den Dank zollen, der ihm gebührt. Und was geſchieht mit Dr. Curtius? Es gehört ſchon faſt zum guten Ton— neuerdings auch in der Preſſe, die dem Außenminiſter bisher nahe⸗ geſtanden hat—, ſeinen Rücktritt zu fordern. We⸗ niger aus ſachlichen Motiven heraus, da ja auch ein anderer an Curtius' Stelle zu keinem anderen Ergebnis gekommen wäre, wie es jetzt der Fall iſt, als vielmehr aus der Erwägung, durch ſeinen Rücktritt der franzöſiſchen Machtpolitik eine dra⸗ ſtiſche Antwort zu erteilen. Die Erfüllung die⸗ ſer Forderung würde aber beſtenfalls doch nur eine inhaltsloſe Geſte darſtellen, ſchlimmſtenfalls aber wie eine perſönliche Strafe wirken für einen Staats⸗ mann, der, wie wir alle wiſſen, überaus vorſichtig iſt, nicht ins Blaue hinein Politik betreibt und auch' in der Zollunionsfrage nur ſo gehandelt hat, wie er garnicht anders handeln konnte. Im übrigen iſt die ztunde ſo ernſt, die Kriſennot Europgs ſo brennend größ, daß niemand die Begründung, die Dr. Elrttus in der Formulierung des deutſchen Ver⸗ Aichts auf die Zollunion gab, widerlegen wird. Wer im übrigen noch im Zweifel iſt, ob die deut⸗ ſchen Spruchſprecher richtig gehandelt haben oder nicht, den wird wohl die heutige Veröffentlichung des Haager Spruchs eines beſſeren belehren. Er iſt nach unſerer Ueberzeugung ein Fehlſpruch und dient nicht der Gerechtigkeit, wie wir ſie auffaſſen. Aber er zeigt, daß die vernünftige Aus⸗ legung des Begriffs„Unabhängigkeit“ dem Einfluß der franzöſiſchen Partei vor der Haager Cour unter⸗ legen iſt. Einſt ſtanden wir gegen eine Welt von Feinden, heute kämpfen wir gegen eine ſchier un⸗ zurchdringliche und unangreifbare Mauer von Anſchauungen und Meinungen. Wer dies noch nicht geſehen hat oder nicht ſehen will, dem werden die Augen geöffnet worden ſein durch die Die Tagung des Europa⸗Ausſchuſſes Die letzte Sitzung Telegraphiſche Meldung — Genf, 5. Sept. Der Europa ⸗Ausſchuß hat heute mittag ſeine 4. Tagung mit der Annahme des der Völkerbundsver⸗ ſammlung zu erſtattenden Berichtes, der ſich mit dem⸗ jenigen des Koordinationskomités deckt, abge⸗ ſchloſſen. Die heutige Sitzung war zum größten Teil aus⸗ gefüllt von einer mehrſtündigen Erörterung über das Verfahren hinſichtlich des wirtſchaftlichen Nichtangriffspaktes, der im Mai von der ruſſiſchen Delegation vorgeſchlagen war. Der Vor⸗ ſitzende, Motta, regte die Verweiſung dieſer Frage an das Wirtſchaftskomité des Völkerbundes an. Lit⸗ winow widerſprach dem auf das Entſchtedendſte und beantragte, den Zehnerausſchuß der wirtſchaftlichen Sachverſtändigen oder einen Sonderausſchuß, jeden⸗ falls aber ein Organ des Europa ⸗Ausſchuſſes mit der Prüfung der Frage zu beauftragen. Reichsaußenminiſter Dr. Curtius ſchloß ſich der Auffaſſung Litwinows an und machte den nach einer langen Debatte ſchließlich angenom⸗ menen Kompromißvorſchlag, daß ſchon jetzt beſchloſſen werden ſoll, ein Sonderkomitee zur Prü⸗ fung der mit dem ruſſiſchen Vorſchlag eines wirt⸗ ſchaftlichen Nichtangriffspaktes zuſammenhängenden Fragen ſobald als möglich nach Billigung dieſes Vorſchlages durch die Völkerbundsverſammlung einzuſetzen. f Der franzöſiſche Finanzminiſter Flandin er⸗ klärte, Frankreich gebe ſich nicht dazu her, daß ein auf beſonderer Grundlage beruhendes Wirtſchaſts⸗ ſyſtem ſich durch einen„geſchickt formulierten Pakt“ die Möglichkeit ſchaffe, gegenüber berechtigten Adminiſtrativmaßnahmen anderer Länder als das unſchuldige Opfer zu erſcheinen und ſich jederzeit hinter ſein Außenhandelsmonopol zu verſchanzen. Genfer Auffaſſung von Haag Drahtung unſeres eigenen Vertreters Genf, 5. Sept. Aus dem Haager Spruch läßt ſich für die Beur⸗ teilung der nunmehr beſtehenden Lage folgender Schluß ziehen: 5 Aus rein außenpolitiſchen und finan⸗ ziellen Gründen ſah ſich Oeſterreich genö⸗ tigt, noch vor dem Eintreffen des Haager Spruchs die Zurückſtellung des Zollunionprojektes im Euro⸗ pa⸗Ausſchuß anzukündigen. Deutſchland ſchloß ſich, wie uns Dr. Curtius erklärte, dieſer Ankündi⸗ gung Oeſterreichs deshalb an, weil es an der Seite ſeines Gefährten bleiben wollte. Die Zuſammen⸗ ſetzung der Minderheit wird hier beſonders unter⸗ ſtrichen und darauf hingewieſen, daß die angeſehen⸗ ſten Richter des Schiedshofes, namentlich Adaſchi und Kellogg, ſich für die Zuläſſigkeit der Zollunion klar ausgeſprochen haben. Auf franzöſiſcher Seite wird erklärt, daß der auf der Maitagung des Völkerbundsrats zum Aus⸗ druck gebrachte Standpunkt Briands, es handle ſich um einen Verſtoß gegen den Vertrag von St. Ger⸗ main bei den jetzt befindlichen Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich eine wichtige Rolle ſpiele. Der Haager Schiedsſpruch wird trotz des Maibeſchluſſes im Völkerbundsrat nicht mehr als Grundlage der diesjährigen Ratsentſcheidung betrachtet, ſondern man hebt auf franzöſiſcher Seite hervor, daß im Intereſſe des europäiſchen Friedens und des Wiederaufbaus die Beſeitigung des Zollunionplans unbedingt notwendig ſei. Es iſt jetzt ab⸗ zuwarten, wie ſich die Konferenzen zwiſchen den europäiſchen Delegierten und Vertretern Deutſch⸗ lands und Oeſterreichs vor der Montagsſitzung des Rates entwickeln werden. g CCC ˙ AAA d fp ccc Aufnahme, die die Verzichterklärung gefunden hat. Daß der franzöſiſche Vertreter ſeiner Genugtuung darüber unverhohlen Ausdruck gab, iſt aus dem hochgeſchwelten Sieggefühl heraus verſtändlich. Daß aber der italieniſche Vertreter in noch beredte⸗ ren Worten und noch ſtärkeren Ausdrücken und nun auch noch die geſamte engliſche Preſſe ihre Freude betonten, daß die gefährliche Zündfläche be⸗ ſeitigt worden ſei, möge namentlich denen zu denken geben, die wie hypnotiſiert nach Italien ſtarren und nach England mit Palmen wedeln, weil ſie von die⸗ ſen beiden Mächten„Hilfe“ und„Unterſtützung“, wenn nicht gar„Bundesgenoſſenſchaft“ im Kampf gegen Frankreich erhoffen. Wird nicht auch die Ab⸗ ſti mmung Italiens im Haag gegen uns den ewig Italien⸗Blinden den Star ſtechen? Ueberaus klar und eindeutig hat dieſe erſte Gen⸗ fer Woche erwieſen, daß wir allein daſtehen auf der Welt. Es geht nun einmal nicht anders: zur wirtſchaftlichen Selbſthilfe muß ſich die poli⸗ ſcherer und metalliſcherer Sprache“ in Genf ſind an⸗ geſichts dieſer Konſtellationen Wahnideen. Gerade in dieſen Tagen, in denen wir von innerem Grimm und Zorn durchſchüttelt werden, wo, um ein gelindes Wort zu gebrauchen, die Verſtimmung gegen Frank reich ins Rieſengroße gewachſen iſt, muß man ſich über die Wirklichkeiten der politiſchen Machtverhält⸗ niſſe im klaren ſein, um darnach die Möglichkeiten zu berechnen. Das Verhältnis beider hat der Schweizer William Rappard bei der Zehnjahres⸗ feier des Inſtituts für auswärtige Politik in Ham⸗ burg im Juni dieſes Jahres folgendermaßen ge⸗ kennzeichnet: ö „Politik, die äußere wie die innere, wird ſtets von zwei Faktoren bedingt und beherrſcht: Ver⸗ nunft und Leidenſchoft. Von dieſen beiden heiden Faktoren, deren Verhältnis ſich leider nicht immer harmoniſch geſtaltet, mag der zweite, die Lei⸗ denſchaft, in ihren Impulſen und Auswirkungen oft tiſche geſellen und alle Forderungen ene ien. f ſchöner und heroiſcher erſcheinen, als die nüchterne Vernunft. Aber in der auswärtigen Politik iſt der Vernunft allein zu trauen.“* Wir wiſſen, wie ſchwer es iſt, gerade in Notzeiten wie den jetzigen Vernunft zu predigen. Rache⸗ gedanken ſind ſtets ſchlechte Berater. Das ſchließt aber nicht aus, daß wir gewiſſe Poſten, über die im einzelnen jetzt nichts geſagt zu werden braucht, zu⸗ rückſtellen werden bis zu dem Tag, an dem wir die Geſamtrechnung überreichen werden. Es iſt gewiß ſehr ſchön, Geld zu beſitzen, und man kann zweifellos damit auch große Macht ausüben, aber es iſt nicht gerade klug, der Welt fortwährend vor Augen zu halten, daß man ſie mit dieſem Geld regieren will. Es erſcheint uns daher nicht aus⸗ geſchloſſen, daß das finanzielle Säbelraſſeln Frank⸗ reichs, das zum Teil ſchon in einen wirklichen Gold⸗ krieg ausgeartet iſt, ebenſo wie das militäriſche ſchließlich doch den Widerſtand der ganzen Welt herausfordern wird. * 9 *) Der Wörklaut der ganzen Rede iſt im Juli⸗Auguſt⸗ Heft der„Furopäiſchen Geſpräche“(Verlag Dr. Walter Rothſchild, Bertin⸗ Grunewald) abgedruckt. Dieſe „Hamburger Monatshefte für auswärtige Politik“ erweiſen ſich, wie bei dieſer Gelegenheit bemerkt ſei, immer mehr als unentbehrliche und in ihrer Auswahl ausgezeichnete Dokumentenſammlungen für die auswärtige Politik der Gegenwart. Ein franzöſiſcher General vom Blitz getroffen — Paris, 5. Sept. Ein Mitglied des Oberſten Kriegsgerichts, General Jacquemot, der Manö⸗ vern im Departement Alpes Baſſes beiwohnte, wurde geſtern vom Blitzſchlag getroffen und mußte mit Kopfverletzungen und ſchweren Brandwunden am ganzen Körper ins Krankenhaus von Baree⸗ lonette eingeliefert werden. 955 Kurt Fischer 1 ——— Veſuch beim Kanzler Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 5. Sept. Wie wir erfahren, hat der Reichskanzler beute mittag die Vertreter der Grünen Front empfangen. Es iſt anzunehmen, daß in dieſer Be. ſprechung ebenſo die gegenwärtige Lage der 8110 wirtſchaft beſprochen wurde, wie kürzlich die Ver⸗ treter der ſtädtiſchen Mittelſtandskreiſe dem Kanzler ihre Sorgen und Nöte vorgetragen haben. Der Reichskanzler hat im Laufe des Freitags 170 Parteiführer der Deutſchen Volkspartei, Abg. Dingeldey zu einer vorbereitenden Ausſprache über die politiſche Lage empfangen. Die Görres⸗Büſte in der Walhalla Telegraphiſche Meldung — München, 5. Sept In der Walhalla iſt heute vormittag eine Büste von Görres in Anweſenheit des Reichsinnenminiſters Dr. Wirth, des bayeriſchen Miniſterpräſidenten Dr, Held, Kultusminiſter Dr. Goldenberger und zahlreicher Vertreter der Geiſtlichkeit, der Univerſi⸗ täten und vieler Ehrengäſte feierlich enthüllt worden. In ſeiner Feſtanſprache betonte Dr. Goldenberger den Kampf Görres für die Befreiung ſeines Volkes von der Fremdoͤherrſchaft und für die Einigung des deutſchen Volkes als Nation. Sein nie verſtegender Kampfesmut, fuhr der Kultusminiſter fort, ſeine an⸗ geborene Eigenſchaft als Volksmann und Maſſenfüh⸗ rer, ſein ſtaunenswertes, univerſes Wiſſen ließen ihn wie keinen anderen geeignet erſcheinen, ſeine deuiſchen Volksgenoſſen für ihre Aufgaben und Pflichten aufzu. rütteln. Das Ziel Görres ſei nun erreicht. Die deut⸗ ſchen Stämme hätten ſich zuſammengefunden und ge⸗ 3 eint zur Befreiung von fremdem Joch. Görres, ſo ſchloß Dr. Goldenberger, iſt uns ein in der Notzeit ge. ſandter Wiedererwecker deutſchen nationalen Gemein⸗ geiſtes und damit der große Erzieher eines freien und ſich ſebbſt achtenden Deutſchlands. Ein Chorgeſang beſchloß die Feier. Einſturz im Wiesbadener Hauptbahnhof — Wiesbaden, 5. Sept. Ein folgenſchweres Ein⸗ ſturzunglück ereignete ſich heute vormittag im hie⸗ ſigen Hauptbahnhof. Infolge Bruchs eines Draht⸗ ſeiles ſtürzte ein in etwa 12 Meter Höhe aufgehäng⸗ tes Hängegerüſt, das zur Ausführung von An⸗ ſtreicharbeiten diente, in die Tiefe und rieß fünf darauf beſchäftigte Arbeiter mit ſich nach unten, Einer der Verunglückten war ſofort tot, die übrigen vier mußten mit ſchweren Verletzungen ins Krankenhaus geſchafft werden. Erzherzog Leopold Salvator, deſſen Name anläßlich der Newyorker Halsband⸗ affäre vielfach genannt wurde, war ſpäter von einem Varietétheater in Newyork als Schauſpieler engagiert worden und iſt jetzt geſtorben. — k—————— Koch gilt das ehrliche Geſicht! Eine zeitgemäße Betrachtung Was hier berichtet wird, iſt kein Märchen, ſondern Wahrheit. Es gibt eine große Bank in einer großen Stadt. Sie leiht Geld, wenn jemand Geld braucht.(Und wer braucht heute kein Geld!) An ſich iſt das nicht ſo merkwürdig; denn man ſollte annehmen, daß es immer noch Banken gibt, die Geld herleihen. Aber das Seltſame, das ganz Unwahrſcheinliche kommt erſt. Jeder weiß, und wer es nicht weiß, ſoll froh ſein, wenn er es noch nicht erfahren mußte, daß eine Bank zur oberſten Bedingung für das Herleihen des Geldes die Sicherheit macht, die der ö gibt. Kredit? Jawohl, aber zuvor Sicherheiten! Haben Sie Grundſtücke, Warenlager, Hypotheken?.. Wer ſo etwas nicht hat, gilt gemein⸗ hin als kreditunwürdig. n Da kommt nun jene Bank und ſtellt das alles buchſtäblich auf den Kopf. Sie hat eine Abteilung eingerichtet, die den kleinen Kreditſuchenden, der nicht über Grundſtücke und Warenlager verfügt, als Kunden aufnimmt. Und die Sicherheit? Nichts anderes als das ehrliche Geſicht! Es iſt wirklich ſo: jene Bank hat zur Prüfung des Geſichts der Darlehenſuchenden ein paar Sach⸗ verſtändige beſtellt, die darüber urteilen, ob jemand kreditwürdig iſt oder nicht. Alſo nicht das Gut ent⸗ scheidet mehr, ob jemand für einen beſtimmten Be⸗ trag„gut“ iſt, ſondern die Güte und Ehrlichkeit des Herzens,— ſofern ſie ſich in dieſem Fall natürlich im Geſicht der Menſchen ausprägt. Wie einſt Bias kann ſo ein Glücklicher ausrufen, wenn er kreditbehängt jene Wunderbank verläßt: omnia mea mecum porto, ich trage alle meine Sicherheiten bei mir! Alle Immobilien ſind phyſiognomiſch mobiliſiert. Die betreffende Abteilung der Bank heißt: Leih⸗ der nach Charakterveranlagung. Boshafte Leute nen zwar ſagen, daß jetzt ein paar findige Köpfe Aſtitute aufmachen werden, in denen man ſich eine utſprechend ehrliche Geſichtsmaske langſam ange⸗ nen kann. Aber ob ſolche Schönheitsinſtitute mit m Kurſen für Ehrlichkeitsbedürftige exiſtie⸗ ren oder nicht,— daß es eine ſolche Bank gibt, die das ehrliche Geſicht wieder einmal zu Ehren kommen läßt, iſt eine nicht genug zu unterſtreichende Tatſache. Man muß ſich ſchließlich darauf beſinnen, was das Wort Kredit bedeutet; es leitet ſich vom Credo her, vom Glauben. Unſere Zeit hat es ſo weit ge⸗ bracht, daß der Glaube an einen Menſchen, der Kredit, von den ſogenannten Werten abhängt, die jemand beſitzt. Ohne die iſt er für das Kontokorrent nicht vorhanden. Die zahlenmäßigen Werte ent⸗ ſcheiden, nicht der wahre Wert eines Menſchen. Und da kommt nun nicht etwa ein Phantaſt und Menſchheitsverbeſſerer, ſondern ein auf aller Nüch⸗ ternheit der heutigen Zeit aufgebautes großes Bank⸗ inſtitut und gibt dem Menſchen wieder, was des Menſchen iſt; ſie traut ſeinem geraden Blick, ſie vertraut ſeinem ehrlichen Geſicht, ſie nimmt ſo etwas gar nicht Lombardfähiges zur Grundlage ihrer eigenen Sicherheit! Dabei verlautet, daß die Bank mit dieſer Methode die beſten Erfahrungen gemacht habe. Wie beruhi⸗ gend wirkt das in der heutigen Zeit! 5 Dieſe Bank hat nur einen einzigen Nachteil; ſie beſteht zwar,— aber in Newyork Kk. Neue Bühnen⸗Gemeinſchaften. In der Reihe der Neu⸗ Gründungen von Theaterſpiel⸗ gemeinſchaften tritt jetzt die Vereinigung„Deut⸗ ſches Volkstheater“ in Berlin, eine Grün⸗ dung, die ſich politiſch und konfeſſionell neutral auf Beamten⸗ und Gewerkſchaftsorganiſationen ſtlützt. Die neue Organiſation hat um die Pachtung der Kroll⸗Oper mit dem Finanzminiſterium bereits Verhandlungen eingeleitet. Zu Vorſtellungen, die bereits Mitte Oktober beginnen ſollen, ſind die Auf⸗ führungen von Franz Werfels„Reich Gottes in Böhmen“,„Feinde“ von Maxim Gorki,„Kätchen von Heilbronn“ vorgeſehen. Als Leiter der Organiſation iſt der Intendant Haus Brockmann, früher In⸗ tendant in Kiel und Frankfurt a. O. beſtimmt wor⸗ den, um deſſen Perſon in den letzten Tagen aller⸗ dings noch Differenzen entſtanden ſind.— Zu einem Ballet⸗ Kollektiv, das im September ſeine erſte Vorſtellung im Berliner Wintergarten geben wird, haben ſich die von der Genueralintendanz der Staatsoper gekündigten ſechs Solotänzer Grube, Spieß, Arco, Keith, Kölling und Nikolaieva zuſam⸗ mengeſchloſſen. i i Franz Karl Ginzkey Zum 60. Geburtstage des Dichters am 8. Sept. Von Dr. Paul Bülow e Franz Karl Gins key hat ſich unter den öſter⸗ reichiſchen Dichtern der Gegenwart eine führende Stellung errungen und iſt fernab dem literariſchen Modegeſchrei aufrecht ſeinen Weg gegangen. Die Heimatgründe feiner Kunſt ſind ein reich ſtrömendes, immer ums Kernhafte der zur Löſung drängenden Probleme ſich mühendes Innenleben und eine in⸗ brünſtige, aus der Begeiſterung für die Schönheit der heimatlichen Landſchaft geweckte Naturverehrung, die er uns in meiſterlicher Formgebung zum Mit⸗ erlebnis werden läßt. Am 8. September 1871 erblickt Ginzkey zu Pola, der alten Römerſtadt im heute italieniſch gewordenen Südöſterreich, das Licht der Welt. Schon früh tritt das Leid in ſein Leben: Ein Jahr nach ſeiner Ge⸗ burt ſtirbt ihm die Mutter, und dieſe Mutterloſig⸗ keit, die ihn durchs Leben begleitet, iſt es, die ſeine erſten dichteriſchen Schöpfungen als tiefe Sehnſucht durchklingt. Wie er ſeine Jugendzeit verlebte und durchlitt als Zögling der Marineakademie und ſpäter der Infanterieſchule zu Trieſt hat uns der Dichter mit köſtlichem Humor in ſeinen beiden Plauder⸗ hüchern„Trompete und Harfe“ verraten. In Salzburg beginnt dann rein meuſchlich wie künſtleriſch ſeine eigentliche Lebensfahrt. Dieſer Er⸗ denfleck, der ihn auch gegenwärtig noch beheimatet, ward von Ginzkey ſelber als beſtimmend für ſeine ganze Entwicklung erkannt. Nach ſeiner Verheira⸗ tung vertauſcht er den Offiziersſäbel mit dem fried⸗ lichen Inſtrument des Zeichenſtiftes eines Beamten des militärgeographiſchen Inſtituts in Wien. Dieſe mühſelige, auf genaueſter Tüftelei aufgebaute Alltags⸗ arbeit hat aber den ſchöpferiſchen Drang in Ginzkey nicht zu lähmen vermocht, und als im Jahre 1900 die Veröffentlichung ſeiner erſten Lyrikſammlung— der Band„Das heimliche Läuten“— ihm einen weithin gerühmten Namen verſchafft, iſt der entſcheidende Wendepunkt in Ginzkeys Leben eingetreten: Der Ly⸗ riker Ginzkey wird zum Erzähler, der im Jahre 1908 mit ſeinem Hymnus auf Salzburg, dem autobiogra⸗ phiſchen Roman„Jakobus und die Frauen“, auf den tragen möchte und ſelber dem rauhen Plan tritt. Fortan ſchwingt nun ſein Menſchtum zwiſchen dem harten, ſtill und emſig erfüllten Pflicht⸗ kreis im militärgeographiſchen Inſtitut und der Phantaſie⸗ und Erlebniswelt ſeines zu immer neuen Schöpfungen drängenden Dichtertums. 3 Sein Waltherroman„Der von der Vogelweide bejubelt den Minneſänger als Volksbeglücker und Sänger des deutſchen Gedankens. Meiſterlich wahrt der Dichter in der Dürernovelle „Der Wieſenzaun“ die hiſtoriſche Färbung. Lächeln⸗ der Frohſinn umſonnt den Schelmenroman„Der Gaukler von Bologna“, der von den luſtigen Eulen ſpiegeleien des Magiſters Boucompagno mit urwüch⸗ ſiger Heiterkeit zu erzählen weiß. Nach den aufwüh⸗ lenden Erlebniſſen des Weltkrieges, der ſein dichte⸗ riſches Schaffen zum Schweigen bringt, führt er ung mit den Romanſchöpfungen„Die einzige a und„Roſitta“ in den Tiroler Landſchaftsgau un verbindet in den Erzählungen„Der Wundervogel und„Der Kater Ppſtlon“ ſeltſame Geheimniſſe der Tierſeele mit ſpannenden, aus dem Wirbel unſerer Tage erwachſenden Menſchenſchickſalen. 0 Lebens Mittagshöhe beſchenkte uns Ginzkey mit jener von rätſeltiefer, farbenſatter Symbolik um: ſponnenen Romandichtung„Der Gott und die Schau⸗ ſpielerin“— einem Werk, das ſich neben den erleſen⸗ ſten Meiſterwerken neudeutſcher Erzählungskunſt 5 behaupten vermag. In den beiden Bänden„Da heimliche Läuten“ und„Befreite Stunde“ liegt die lòhriſche Ernte des nunmehr Sechzigjährigen geſam⸗ melt vor. Der ſtille, tiefe Ernſt dieſer charaltervollen Perſönlichkeit ſchwingt ſich durch alle dieſe Schöpfun; gen, die beredt vom harmoniſchen Gefüge dieſes in ſeeliſchen Gründen verwurzelten Mannestums du künden wiſſen. Es geht etwas Strahlendes, unendlich Beglücken⸗ des und Ermutigendes von Ginzkeys Dichtertum aus, das aus Tagen ſtill beſinnlicher Daſeinsfreabt Klarheit in die ſeeliſche Wirrnis der e ernſtgereifter Männlichkeit und raſtloſem Schaffen drang ins Auge ſchaut im Sinne der für ein 0 un veröffentlichtes Werk geprägten Worte: „Was wäre Leben, wenn es nicht erglühte In Selbſterhöhung ohne Widerruf? 5 Stillſtand iſt Tod, das Leben iſt die Kraft, f Lebendig iſt, was ſtetig neu ſich ſchafft; 5 1 5 Auf seines heſteh lokale ſchaft! nach l * 1931 — ür og Sept. r heute Front er Be. Land- 0 Ver⸗ Ranzlet ags den 2 Abg. Sprache halla Sept. üſte von ers Dr. ten Dr. er und niverſi⸗ worden. berger Volkes ing des egender eine an⸗ ſſenfüh⸗ ßen ihn eutſchen n aufzu⸗ je deut. und ge⸗ rres, ſo zeit ge⸗ Bemein⸗ ien und nhof es Ein⸗ im hie⸗ Draht⸗ gehäng⸗ bon An⸗ fünf unten. t, die gen ins n Pflicht⸗ nd der r neuen elweide“ ker und rnovelle Lächeln⸗ n„Der Gulen⸗ urwüch⸗ aufwüh⸗ 1 dichte⸗ er uns Sünde“ au und ervogel“ tiſſe der unſerer f ſeines ey mit ik um⸗ Schau⸗ erleſen⸗ kunſt zu N„Das iegt die geſam⸗ ervollen chöpfun⸗ ieſes in ims zu glücken⸗ chtertum 18freude genwart tag haffens⸗ in no lühte draft, eee — * * Samstag, 5. September 1931 Neue Mannheimer Zeitung! Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 410 0 Am 11. November 1851 wurde die Freiwillige Feuerwehr Mannheim gegründet. Der Gemeinderat ſtellte 4000 Fl. zur Erneuerung der Geräte und Aus⸗ küſtungen zur Verfügung. Stadtrat Moll und Hauptmann Wirſching gaben der neuen Wehr ihre Statuten. Beim Brande des Hintergebäudes des „Ruſſiſchen Hofes“ O 3, 4 am 30. November 1852 er⸗ hielt die neugebildete Wehr ihre Feuertaufe. Die Feuerlöſchordnung wurde 1854 gemäß den heſtehenden polizeilichen Vorſchriften und nach den lokalen Verhältniſſen von der Polizeibehörde gemein⸗ ſcaftlich mit der Gemeindebehörde feſtgeſtellt. Dar⸗ hach bildete die Feuerwehr ein ſtädtiſches Ehrenamt, das unmittelbar hinter dem Bürgerausſchuß rangierte. Der erſte Kommandant führte den Oberbefehl. Ihm waren je nach Bedarf zwei Adjutanten beigegeben. Die Wehr war gegliedert in eine aktive Feuerwehr und in eine Reſervefeuerwehr, von denen jede wiederum in Kompagnien eingeteilt war. Jeder Ein⸗ wohner vom 21. bis zum 45. Lebensjahr war ver⸗ pflichtet, an den jeweiligen Feuerlöſchproben teil⸗ zunehmen und ſich bei Ausbruch eines Brandes zur Verfügung zu ſtellen. Die in der Nähe des Theaters wohnenden Feuer⸗ wehrleute hatten bei einem etwaigen Ausbruch eines Brandes im Theatergebäude ſofort dorthin zu eilen und der anrückenden Mannſchaft die gegebenen Ver⸗ hältniſſe bekanntzugeben. Die Alarmierung der Feuerwehr erfolgte durch den Kirchendiener der Jeſuitenkirche, ber fünf volle Minuten das Feuerſignal geben mußte. Bei einem Brande in der Wollmanufaktur am 21. De⸗ zember 1857 fehlte die Hilfsmannſchaft. Statt zu löſchen, trieb ſie ſich in den Wirtshäuſern umher. In der Folgezeit mußten deshalb bei Bränden zur Nacht⸗ zeit ſämtliche Lokale geſchloſſen werden. Am 28. und 29. Auguſt 1864 fand in Freiburg i. B. die erſte badiſche Landesfeuerwehrver⸗ ſammlung ſtatt, zu der von Mannheim aus eine Abordnung von ſieben Mann entſandt wurde. Um die Kameradſchaft zu pflegen und den Korpsgeiſt zu heben, wurde der Beſchluß gefaßt, alljährlich einen Feuerwehrball zu veranſtalten. Der erſte Ball wurde 1865 im Theaterſaal abgehalten. Trotz verſchiedener Anſpornungsverſuche, wie Sliftung von ſilbernen Medaillen durch Anwalt Gernandt für Wehrmänner, die ſich bei Brand⸗ fällen beſonders hervorgetan hatten, lockerte ſich in ber Folgezeit die Diſziplin immer mehr. Erſt die Wieberernennung Wirſchings zum erſten Kommandanten, der im Jahre 1864 infolge einer gefährlichen Lun⸗ genentzündung zurücktreten mußte brachte einen neuen friſchen Zug in die Reihen der Feuerwehr⸗ leute, Die Uebungen und Löſcharbeiten bei den Bränden wurden wieder muſtergültig, die Zahl der Mannſchaften vergrößert. Damit war das Korps bei dem Z. badiſchen Landes feuer wehrtag im Auguſt 1869 in Mannheim wieder vollſtändig auf der Höhe. Während der Kriegszeit 1870/71 betätigte ſich die Feuerwehr bei der Beſchützung der Lazarette vor Bränden, Ankündigung von Verwundetentrans⸗ porten durch Signaliſten und Ueberführung der Verwundeten in die Lazarette. Am 12. November 1876 beging das Korps ſein 25 jähriges Jubiläum. Acht Kameraden, die dem Korps ſeit ſeiner Grün⸗ dung angehörten, erhielten von der Stadt ſilberne Ehrenmedaillen. Kommandant Wirſching wurde das Ritterkreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Das Korps erhielt von der Stadt einen ſilber⸗vergoldeten Pokal. Am 8. Dezember 1881 ſtellten Frl. Anna Reiß, Konſul Karl Reiß, und Dr. Wilhelm Reiß, die Kinder des Oberbürgermeiſters Reiß, des Gründers der Freiwilligen Feuerwehr den Betrag von 4 25 000 zur Verfügung. Die Zinſen davon ſollten zur Unterſtützung der im aktiven Dienſt verunglückten Feuerwehrleute dienen. Einen weſentlichen Fortſchritt für Stadt und Feuerwehr bedeutete die Schaffung eines Waſſerleitungsnetzes. Das ganze Feuerlöſchweſen nahm dadurch einen Auſſchwung. Mit einem Aufwand von rund 4000 Mark wurden die Geräte, Schläuche, Schlauchkuppe⸗ lungen und Standrohre vermehrt. In dieſe Zeit fällt die Bildung der Hydranten mannſchaf⸗ ten, die im Brandfalle ſpeziell das Aufſuchen der Hydranten und Legen und Ueberwachen der Schläuche zu beſorgen hatten. Gleichzeitig erfuhr die lechniſche Ausgeſtaltung der Alarmierung eine wich⸗ tige Bereicherung durch die Erſtellung von Feuer⸗ meldern. Eng damit verbunden war die Einfüh⸗ kung einer Nachtwache, die in den Winter⸗ monaten von abends 8 Uhr bis morgens 6 Uhr, in den Sommermonaten von abends 9 Uhr bis mor⸗ gens 5 Uhr Dienſt tat und ſich aus einem Obmann und 5 Mann zuſammenſetzten. Wachlokal war die ehemalige Polizeiſtube unter dem Kaufhaus. 1891 wurde die Erweiterung dieſer Nachtwache zu einer ſtändigen Feuerwache hom Bürgerausſchuß genehmigt. Dieſe neugebildete Berufsfeuerwehr umfaßte vorläufig 2 Obleute und 10 Vehrleute, die ſich gegenſeitig ablöſend jeweils 2 Stunden die Wache bezogen. Am 11. November 1892 trat der bisherige Kom⸗ Randant Wir ſching ſein Amt unter Ernennung zum Ehrenkommandanten an den ſeitherigen Haupt⸗ Hann W. Bouquet ab. Die Folgezeit brachte den hurch die Ausdehnung der Stadt zwangsläufig er⸗ ſorderlichen Ausbau der Feuerlöſchmaß⸗ gahmen. Eine neue mechaniſche Schiebleiter und die Bildung von ſelbſtändigen Kompagnien in Käfer⸗ lal in den Stadtteilen Lindenhof, Schwetzingervorſtadt und Neckarvorſtadt, die mit eigenen Geräten ausge⸗ küſtet wurden— letztere erhielt auch ein eigenes Spritzenhaus—, erhöhten die Feuerſicherheit. Das Hafengebiet wurde durch eine Schiffsdampfſpritze un⸗ Bemerkenswerte Daten ihres Werdegangs ter Hinzuziehung von zwei Ludwigshafener Dampf⸗ booten geſchützt. Durch die fortſchreitende Eingemeindung der Vor⸗ orte, die zum Teil ſchon ſehr ſchlagfertige Wehren be⸗ ſaßen, erhielt die Freiwillige Feuerwehr einen nen⸗ nenswerten Zuwachs an Wehrleuten und Geräten, ſodaß 5 am 11. November 1901, dem 50 jährigen Grün⸗ dungstag, das Korps aus 7 Kompagnien mit 563 Mann beſtand. 188 Feuermelder und 16 Alarmglocken ſorgten für die raſche Alarmierung bei Ausbruch eines Brandes. Durch die ſtarke Beanſpruchung der Berufsfeuerwehr war inzwiſchen eine Vermehrung der Mannſchaft er⸗ forderlich geworden. Dazu kam der Erſatz der Pferde⸗ beſpannung der Gerätewagen durch Motorantrieb, ſo⸗ daß der Bauhof in U 2, in dem die Berufsfeuer⸗ wehr bisher untergebracht war, nicht mehr ausreichte Max Kieferle, Stadtbaumeiſter und Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim, Mitbegründer des Mann⸗ heimer Altertumsvereins, geſtorben 1874. Nach einer bemalten Gipsſtatuette von Friedrich Brechter im Städtiſchen Schloßmuſeum Mannheim. und die Feuerwehrkaſerne erſtellt werden mußte, die 1912 bezogen wurde. 1922 trat Kommandant Schlimm die Führung der Freiwilligen Feuerwehr an. Sein Weitblick und der des Branddirektors Vaulont hatten klar er⸗ kannt, daß das Zuſammenarbeiten der Berufs⸗ und der Freiwilligen Feuerwehr bei einem Brande mit verſchiedenartigen Geräten und unter verſchieden⸗ artigen Kommandos unbedingt einer Verbeſſerung bedurfte. Der Initiative dieſer beiden hervorragen⸗ den Männer iſt es zu danken, daß die Freiwil⸗ lige Feuerwehr reorganiſiert und an den Geräten und unter den Signalen der Berufsfeuer⸗ wehr ausgebildet wurde, ſodaß ſie heute bei einem Brandfalle eine wertvolle Ergänzung der Berufsfeuerwehr darſtellt. Am 22., 23. und 24. Mai 1926 konnte die Freiwil⸗ lige Feuerwehr ihr 75jähriges Beſtehen begehen. Unter lebhafter Anteilnahme der Bevöl⸗ kerung und mit Unterſtützung vieler auswärtiger Kameraden und Wehren wurde das Feſt zu einem Markſtein in der Geſchichte der Wehr. Bei der Ver⸗ nichtung des Silos des Vereins Deutſcher Oelfabri⸗ ken im Induſtriehafen beſtand das tadellos ein⸗ geſchulte Zuſammenarbeiten der Freiwilligen Feuer⸗ wehr mit der Berufsfeuerwehr ſeine Generalprobe. Vom 15. November bis 6. Dezember mußten 4350 Stunden Brandwache geſtellt werden. An dieſer Stelle ſei auch des pflichtgetreuen Feuerwehrmannes Schlecht gedacht, der bei dieſem Brande tödlich verunglückte. Das Jahr 1930 ſollte für die Mannheimer Feuerwehr eines der ſchmerzlichſten werden. Nachdem im Februar die Berufsfeuerwehr einen ihrer tüchtigſten Beamten, Brandmeiſter Reiner, infolge eines Herzſchlages verloren hatte, brachte der 8. Juli die Nachricht vom Ableben des unvergeßlichen Branddirektors Vaulont, der ſeit 1921 die Mann⸗ heimer Berufsfeuerwehr leitete. Am 11. Dezember 1930 verſtarb Oberkommandant Schlimm nach kurzer, ſchwerer Krankheit. Die Freiwillige Feuer⸗ wehr beklagt in dem Verſtorbenen einen Mann, der durch Sinn und Blick für jeden Fortſchritt und her⸗ vorragende Führereigenſchaften die Wehr auf eine Höhe der Leiſtungsfähigkeit gebracht hat, die von maßgebender Seite widerſpruchslos anerkannt wurde. Stellvertretender Kommandant Eugen Bäder, der die Geſchäfte vertretungsweiſe übernommen hatte, lehnte die Annahme des Poſtens des 1. Kom⸗ mandanten mit Rückſicht auf ſein Alter ab und ſchied unter Ernennung zum Ehrenkommandanten aus dem aktiven Korps aus. Anfang dieſes Jahres wurden der nunmehrige Kommandant Wolf und ſein Stell⸗ vertreter Epple mit der Fortführung des Ehren⸗ amtes betraut. Ihnen unterſtehen heute die elf Kompagnien, aus denen ſich das Korps zuſammen⸗ ſetzt. bie„Rotkappen“ die Vorläufer der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim Im Frühjahr 1839 zerſtörte eine Feuersbrunſt die Bleiweißfabrik von Altvater u. Marx zwiſchen J 4 und J 5. Hierbei zeigte es ſich, wie not⸗ wendig es war, eine organiſterte Löſchmannſchaft heranzubilden. Auf einen Aufruf des Gemeinderates wurde im April der „Verein der Freiwilligen zur Hilfe bei Feuers⸗ gefahr“ gegründet. Hauptmann dieſer Wehr— der ſogenannten„Rot⸗ kappen“— war der Gemeinderat Karl A ab. Im Januar 1840 fand die Freiwillige Feuerwehr Gelegenheit, bei einem Brande im Hauſe des Bäcker⸗ meiſters Holzmüller ſich rühmlich auszuzeichnen. Zwei Mitglieder brachten die erſte Spritze auf die Brandſtätte. Auf Antrag des Gemeinderats und Kommiſſärs der Feuerlöſchanſtalt Lurath ließ die Stadtbehörde in einer Bekanntmachung in den Lokal⸗ blättern dem Vereine eine ehrende Anerkennung ausſprechen für ſeine äußerſt tätige Hilfe beim Löſchen des Brandes und beim Ausräumen der Mobilien aus den vom Brande bedrohten Häuſern. Im Februar 1840, an einem Sonntag, fand die Spritzenprobe mit der neu angeſchafften Tragſpritze ſtatt; ſie wurde von 12 Mann be⸗ dient. Im September erhielt der Kupferſchmied⸗ meiſter Olivier den Auftrag, zwei alte ſtädtiſche Feuerſpritzen mit neuen Steigröhren zu verſehen, das Stück zu 66 Gulden. Zwei neue Hand⸗ ſpritzen wurden angeſchafft, das Stück ebenfalls für 66 Gulden. Im Namen des Vereins der Freiwilligen ſtellte der Gemeinderat Reinhardt als Spritzenkommiſ⸗ ſär den Antrag, den Wagen mit der großen Feuer⸗ leiter und einer kleinen Leiter im Amtsgefängnis auf⸗ zuſtellen. Zugleich zeigte er an, daß ſich nunmehr eine hinreichende Anzahl Freiwilliger habe ein⸗ zeichnen laſſen, ſodaß man nun eine z weite Spritze bemannen könne. Man möge eine Anzahl Schärpen für die Erſatz⸗ und Ob⸗ männer, etwa 70 Kappen von gelber Farbe für die Spritzenmannſchaft und die nötige An⸗ zahl Blechhauben auf ſtädtiſche Koſten an⸗ ſchaffen. Der Antrag wurde genehmigt. Der Gemeinderat Artaria, Mitglied der„Frei⸗ willigen“, trug dem Stadtrat vor, daß die beiden Vereinsmitglieder, die die erſte Spritze auf dis Brandſtätte brachten, auf die in der Feuerlöſchord⸗ nung ſtipulierte Belohnung Anſpruch machen würden; ſie möchten ſie einem armen Geſellen des Bäckermeiſters Holzmüller, der bei dem Brande ſeine Habſeligkeiten größtenteils verloren hatte, als Schadenerſatz überlaſſen. Hierauf wurde die Stadt⸗ kaſſe angewieſen, ihnen die Belohnung mit 5 Gulden 24 Kreuzern auszuzahlen. Der junge Verein fand durch Stadtverwaltung und Bürgerſchaft nur geringe Unterſtützung. Schon nach wenigen Jahren löſte er ſich auf. Doch zeigte ſich immer mehr, wie notwendig eine in einer ſtraffen Organiſation geſchulte Feuerwehr war. So wurde im Herbſt 1851 nach dem Plane des Ober⸗ bürgermeiſters Friedrich Reiß die Freiwillige Feuerwehr Mannheim gegründet, die alſo jetzt das Feſt ihres 80 jährigen Beſtehens feiern kann. Ziungießer Johann Daniel Otto, geboren 18. September 1825 in Mannheim, geſtyrben am 10. Januar 1916 in Mannunheim im 91. Lebens⸗ jähr. Otto, der 1848 bei den„Rotkappen“ eintrat, war Mitbegründer der Freiwilligen Feuerwehr und bis zu ſeinem Tode als älteſter badiſcher Feuerwehr⸗ mann aktives Mitglied. Zum Schluß ſei noch eine etwas boshafte Inſchrift beigefügt, die beim achten, im Spätſommer 1880 in Heidelberg abgehaltenen Feuerwehrtag bei den zahl⸗ reichen Gäſten allgemeine verſtändnisvolle Heiter⸗ keit hervorrief: Die Feuerwehr, Die iſt zum Löſchen ſtets zur Hand. Hätten wir eine Steuer wehr, Wären wir nicht ſo abgebrannt. Leopold- Göller. —— 80 Jahre Freiwillige Feuerwehr Mannheim Was dle Feuerwehr leistet In der Stadt wird oft der Aufgabenkreis der Freiwilligen Feuerwehr unterſchätzt, weil man für das Löſchen von Bränden in erſter Linie die Be⸗ rufsfeuerwehr heranzieht. Und dennoch hat die Freiwillige Feuerwehr eine große Menge Pflichten zu erfüllen, die außerhalb der eigentlichen Brand⸗ löſch⸗Arbeit liegen. Das Stadtbataillon der Mannheimer Freiwilligen Feuerwehr ſtellt z. B. jeden Abend die Theaterwache im Nationaltheater. Elf Mann und ein Offizier ſind jeden Abend zu die⸗ ſer Wache abkommandiert, die eine halbe Stunde vor Beginn der Vorſtellung vollzählig angetreten ſein muß und erſt eine halbe Stunde nach Leeren des Zuſchauerraums das Theater verlaſſen darf. Nur hinter der Bühne hat die Berufsfeuerwehr die Wache, während im ganzen Zuſchauerraum und im Foyer die Feuerwache allein in Händen der Frei⸗ willigen Feuerwehr liegt. Auch zum Dienſt in den Sälen des Roſen⸗ gartens bei Veranſtaltungen, Theateraufführun⸗ gen und Konzerten werden freiwillige Wehrleute abkommandiert. Jeder Mann hat ſeinen ihm zu⸗ gewieſenen Feuermelder, Feuerlöſcher und eine feuerſichere Decke. Die erſte Pflicht der Wehrleute beſteht darin, dafür zu ſorgen, daß das Publikum aus den gefährdeten Räumen herauskommt. Im Muſenſaal verſeheß vier Wehrleute, im Nibelungen⸗ ſaal fünf Wehrleute Dienſt. Kommt noch das „Apollo“ mit fünf Mann Feuerwache hinzu, ſo muß das Stadtbataillon oft an einem Winterabend 25 bis 30 Mann ſtellen. Jeder Feuerwehrmann kommt durchſchnittlich einmal wöchentlich zu der Verpflichtung, eine Brandwache zu leiſten, ſicher ein Dienſt für die Allgemeinheit, der wenig be⸗ kannt iſt und nicht genügend gewürdigt wird. Während der Ausſtellungen in den Rhein⸗ Neckar⸗Hallen ſind ſtändig vier Feuerwehr⸗ leute den ganzen Tag über abkommandiert. Sie ver⸗ ſehen zuſammen mit einem Mann der Berufsfeuer⸗ wehr den Wachdienſt, der bei Ausſtellungen beſonders gut organiſiert ſein muß, um großen Brandſchaden zu verhüten. Wie die Freiwilligen Feuerwehrleute immer hel⸗ fen und zupacken, wo ein Notſtand vorliegt und eigentlich ihr ganzer Dienſt Nächſtenhilfe heißt, ſo verſtehen die Wehrleute es auch zu würdigen, wenn einem der Ihren einmal aus dem Publikum heraus geholfen wird. Am Abend des 12. März 1911 ver⸗ unglückte auf der Treppe vom 3. zum 2. Rang der im Nationaltheater Wachdienſt tuende Feuerwehr⸗ mann Leiſer ſchwer. Er zog ſich eine lang⸗ wierige Fußverrenkung zu. Das Mitglied unſeres Nationaltheaters, Fräulein Lene Blankenfeld, bemerkte aus nächſter Nähe den Unfall und bemühte ſich hilfsbereit um den Verunglückten. Als ſich heraus⸗ geſtellt hatte, daß Leiſer nicht mehr gehen konnte, be⸗ ſtellte Frl. Blankenfeld eine Chaiſe, in der der Feuer⸗ wehrmann ins Krankenhaus verbracht wurde. Für dieſe ſelbſtloſe Hilfsbereitſchaft ernannte der Verwal⸗ tungsrat in ſeiner nächſten Sitzung einſtimmig Frl. Blankenfeld zum Ehrenmitglied der Mannheimer Freiwilligen Feuerwehr. Bei keinem größeren Ereignis der Maunheimer Wehrleute hat ſeitdem Frl. Blankenfeld gefehlt. Aus der faſt zwanzigjährigen Ehrenmitgliedſchaft hat ſich im Laufe der Jahre ein herzliches Freundſchaftsver⸗ hältnis der Wehrleute zu der beliebten Künſtlerin herausgebildet.—el Der Rosengarten brennt! Man erſchrecke nicht beim Leſen dieſer Ueber⸗ ſchrift. Der Roſengarten ſteht nicht in Flammen. Hoffentlich werden wir niemals über ein derartiges Unglück berichten müſſen. Es handelt ſich um die morgige Uebung der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Mann⸗ heim und der Fabrikfeuerwehren, die vormittags um 11 Uhr am Roſengarten beginnt. Die Idee Durch eine ſchadhafte elektriſche Leitung iſt wäh⸗ rend einer Vorſtellung im Muſenſaal ein Büh⸗ nenbrand ausgebrochen, der raſch um ſich greift. Der eiſerne Vorhang fehlt. Infolgedeſſen verqaualmt ſofort der ganze Raum. Das Publikum verläßt panikartig den Saal, zum größten Teil durch die normalen Ausgänge. Ein Teil rettet ſich nach dem Balkon am Friedrichsplatz, ein anderer nach dem Verſammlungsſaal. Die Leute auf dem Balkon werden über Leitern heruntergeholt. Für die Per⸗ ſonen aus dem Verſammlungſaal muß das Sprung⸗ tuch geſpannt werden. Da die Löſcharbeiten erſt nach dem Rettungsmanöver einſetzen können, hat das Feuer bereits den Saal ſelbſt ergriffen. Es beſteht Gefahr, daß es ſich über die offenen Verbindungen nach dem Nibelungenſaal ausbreitet. Es werden marktert durch Flaggen: weiß: Men⸗ ſchen in Gefahr, ſchwarz: Rauch, rot: Feuer. Die Uebung wird trocken ausgeführt, um Waſſerſchäden im Innern zu vermeiden. Eine Spritzenprobe findet im Freien erſt nach Durchfüh⸗ rung des Löſchangriffs ſtatt. Nach Beendigung der Uebung erfolgt die Ab⸗ fahrt der beteiligten Fahrzeuge geſchloſſen in der Straßenfolge: Roſengarten⸗, Tulla⸗, Prinz⸗Wilhelm⸗ Straße, Friedrichsplatz, Kaiſerring gleichzeitig mit einer Vorbeifahrt an dem Präſidium des Lau⸗ desverbandes und den Ehrengäſten, die an der Be⸗ fehlsſtelle Ecke Friedrichsplatz⸗Roſengartenſtraße (Waſſerturmſeite) ſtehen. Am Kaiſerring löſt ſich der Zug je nach der Fahrtrichtung— Bahnhof oder Friedrichsbrücke— auf. Das Publikum wird gebeten, bei der An⸗ und Abfahrt der Löſchzüge die Fahrbahn frei zu machen. Der Verlauf der Uebung wird durch eine von der Firma Siemens u. Halske zur Verfügung geſtellte Lautſprecher⸗Anlage angeſagt. 3 zeigen. eee 5 deere eee eren 4. Seite/ Nummer 410 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Samstag, 5. September 1981 Jeuerwehrtage in Mannheim Die erſten Beratungen Die Tagung der badiſchen Feuerwehren begann heute vormittag mit einer Zuſammenkunft des Landesausſchuſſes, der von 9 Uhr früh bis 1 Uhr mittags im Turmſaal des Rathauſes die vor⸗ bereitenden Beſprechungen für die morgige Landes⸗ hauptverſammlung abhielt. Den Vorſitz führte der Präſident des Landesfeuerwehr⸗Verbandes, Brand⸗ direktor Ueberle⸗Heidelberg. Es wurde u. a. der Beſchluß gefaßt, den langjährigen 2. Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim, Bäckermeiſter Eugen Bäder zum Ehren⸗ kommandauten zu ernennen. Gleichzeitig wird ihm das Ehrenkreuz am blauen Band verliehen. Kommandant Bäder lehnte nach ö dem im vorigen Jahr erfolgten Ableben des Ober⸗ kommandanten Schlimm dieſen Poſten mit Rückſicht ouf ſein hohes Alter ab. Deshalb darf ihn die vor⸗ geſehene Ehrung mit beſonderer Freude erfüllen. Iſt ſie doch die verdiente Anerkennung für ſein hin⸗ gebungs volles, langes Wirken im Dienſte des Mann⸗ heimer Feuerlöſchweſens. Im Anſchluß an die Tagung des Landesaus⸗ ſchuſſes begaben ſich die Teilnehmer zu einem gemeinſchaftlichen Imbiß in das Roſengarten⸗Reſtaurant, wo den Landesaus⸗ ſchuß⸗Mitgliedern durch Bürgermeiſter Büchner die erſte Begrüßung durch die Stadtverwaltung zu⸗ teil wurde. Um 744 Uhr traf ſich der Landesausſchuß in der Hauptfeuerwache mit den Vertretern des 9. Badiſchen Kreisfeuerwehrverbandes und den erſchie⸗ nenen Kameraden der benachbarten Länder zu einer Ausſprache. Bei dieſer Gelegenheit referierte Brand⸗ direktor Mikus über das Thema„Waſſerver⸗ ſorgung bei Bränden 1 Ge⸗ meinden“. Hierüber werden wir noch 8 Prüft die Gebäude auf die Standſicherheit vorſtehender Faſſadenteile Von der Baupolizei wurde in letzter Zeit wieder⸗ holt die Wahrnehmung gemacht, daß vorſtehende Faſſadenteile an Gebäuden infolge von Witterungseinflüſſen zerſtört waren und abzu⸗ ſtürzen drohten. Ausladende Konſtruktionen und Brüſtungen waren dringend ausbeſſerungsbe⸗ dürftig. Wie weit die Zerſtörung ſchon fortgeſchritten war, ließ ſich erſt bei der näheren Unterſuchung feſt⸗ ſtellen. Da die Hauseigentümer die Verantwortung für den verkehrsſicheren Zuſtand der Gebäude tragen, wird empfohlen, die Faſſadenteile auf ihre Standesſicherheit nachzuprüfen. Bei Konſtruktionen aus Eiſenträgern wäre zu unter⸗ ſuchen, ob der roſtſchützende Anſtrich zu erneuern iſt. Brüſtungen aus Eiſenſtäben müſſen feſt verankert und roſtfrei ſein. Schwerige Fälle, bei denen vor der Herſtellung eine Nachprüfung in ſtatiſtiſcher Hinſicht notwendig iſt, ſind dem Bezirksamt(Abt. VI) anzu⸗ * * Laßt die Handwerker nicht zu lange auf ihr Geld warten! Der Handwerker iſt wie kaum ein anderer Stand auf den Eingang ſeiner Rechnungen angewieſen. Deshalb ſollte jeder dem Handwerker und Geſchäftsmann ſeine Rechnungen ſo bald wie möglich bezahlen. Die ſchwere Zeit verträgt es nicht mehr, daß man jemand in Anſpruch nimmt und ihn ewig auf ſein Geld warten läßt. * Feſtnahme eines Darlehensſchwindlers. Der von den Polizeibehörden ſeit längerer Zeit geſuchte Darlehensſchwindler, der ſich hauptſächlich bei den Pfarrämtern in Haßloch, Meckenheim, Schif⸗ ferſtadt uſw. Darlehen erſchwindelte, konnte in Speyer von der Polizei feſtgenommen werden. Er wurde in der Perſon des ledigen Arbeiters Johann Schwind aus Mannheim⸗Käfertal, wohnhaft in Speyer, ermittelt und ins Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert.. Wenn man plötzlich zu reich wird. Der neue Film im Aniverſum: Der Ball“ Um es gleich zu ſagen: dieſer Film iſt einer der ſchönſten, köſtlichſten, unterhaltſamſten, beſinnlichſten, reizendſten, klügſten, richtigſten, die es ſeit langem gibt. Er iſt ſo wunderſchön, daß man eigentlich nur ſagen kann: geht hin, ſchaut ihn euch an, nehmt alle Lieben mit, mit denen ihr euch über die Dinge des Lebens, der kleinen und auch der großen Welt be⸗ ſprecht, ihr werdet tagelang davon zu reden haben, werdet wochenlang daran denken und euch nach Mo⸗ naten wieder darauf beſinnen, daß ihr einen ſo vor⸗ trefflichen Film nicht ſo bald mehr geſehen habt; und nach Jahren werdet ihr euch wieder an ſeine Wahr⸗ heiten erinnern. g Dieſer Film, der eine Paraphraſe der Unbeſchei⸗ denheit gibt, iſt für ſich ſelbſt ſehr beſcheiden. Er heißt nur: Der Ball, und jeder wird ſich fragen, was das eigentlich für ein Ball iſt. Allerdings, ſo einen Ball ſieht man ganz ſelten. Er wird veran⸗ ſtaltet, ohne ſtattzufinden. Ein Rätſel, wie es ſcheint, und doch das Selbſtverſtändlichſte von der Welt; denn daß bei dieſen Leuten kein Ball ſtattfinden kann, wenn ſie ihn auch zwanzigmal anſagen, iſt doch ſonnenklar. Aber man muß raſch andeuten, wie es dazu kommt.(Nur andeutegt, weil man das Ganze ſehen, ſehen, ſehen muß!) Ein Strumpfhändler mit einer guten Frau und einem lieben, reizenden Töchterchen, wird mit einem Mal ſehr, ſehr reich. Die Leute waren glücklich und zufrieden, feierten ihre Sonn⸗ tage und begnügten ſich mit ihrem Alltag. Das gute Gewiſſen war ihr Kind, ihre Tochter, und ſie bleibt es, als jetzt der Reichtum droht, das Ehepaar un⸗ glücklich zu machen. Die Kleine iſt das gütige Ge⸗ ſchick, der Engel, der vor dem drohenden Unheil be⸗ wahrt, und als nun der groß angeſagte Ball kom⸗ men ſoll, alle Vorbereitungen getroffen ſind, und nur noch eine Kleinigkeit fehlt, nämlich all die hochmögen⸗ den Gäſte, die großen Herrſchaften, die zu den klei⸗ nen, groß gewordenen Leuten eingeladen ſind, da hat ſich das gute Schickſal durch das Kind erfüllt, das an dieſem Ausbleiben der Fürnehmen ſchuld iſt; denn dadurch, daß jene nicht kommen, kehrt bet den Strumpfhändlern von einſt das Glück wieder ein. Und wenn ſie nicht geſtorben ſind, leben ſie heut noch. Ja, das tun ſie wirklich; ſolche Menſchen leben überall. Wir kennen ſie, irgendwo in unſerer Be⸗ Motorradoͤieb feſtgenommen Geſtern abend entwendete ein 35 Jahre alter Elektrotechniker aus Freiburg aus einer Ga⸗ rage in der Karl Benz⸗Straße ein Kraftrad und führte, ohne im Beſtitze eines Führerſcheines zu ſein und ohne das Kraftrad beleuchtet zu haben, in ver⸗ ſchiedenen hieſigen Straßen Fahrten aus. Auf das von einem Polizeibeamten gegebene Haltezeichen auf der Dürerſtraße hielt er nicht an, ſondern bog in den geſperrten Teil der Seckenheimer Landſtraße ein und fuhr mit erhöhter Geſchwindigkeit davon. Auch auf mehrere abgegebene Schreckſchüſſe hielt er nicht an. Die Polizei nahm nun die Verfolgung mit einem zur Verfügung geſtellten Motorrad auf. Als ſich der Dieb verfolgt ſah, ſprang er auf der Seckenheimer Land⸗ Neckar. Es gelang der Polizei, den Täter nach kur⸗ zer Verfolgung feſtzunehmen. Er wurde in das Be⸗ zirksgefängnis eingeliefert. ** * Verkehrskontrolle. Bei einer geſtern vorgenom⸗ menen Verkehrskontrolle wurden angezeigt bezw. gebührenpflichtig verwarnt: 26 Radfahrer we⸗ gen Unterlaſſens der Zeichenabgabe bei Aenderung der Fahrtrichtung, 12 Radfahrer wegen Mitfüh⸗ rens von größeren Gegenſtänden und 3 Radfahrer wegen falſchen Einbiegens in eine andere Straße. kanntenwelt exiſtieren ſie, die ſo ganz mit einem Mal reich Gewordenen, die nun plötzlich nicht mehr wiſſen, wo ſie hingehören, die buchſtäblich aus dem ihnen ge⸗ gemäßen Häuschen geraten, und froh ſein können, wenn ſie wieder in ihr eigen Maß zurückfinden. Aber das alles ſteht in dieſem Film nur am Rande. Was er zeigt, iſt noch wichtiger als das, was er ſagt. Und er zeigt ſehr viel. Vor allem führt er die Wandlung und Irrung einer Frau vor, der der Reichtum in den Kopf geſtiegen iſt. Lueie Mann⸗ heim gibt dieſe Rolle und ſie macht daraus eine der hervorragendſten Leiſtungen des Films. Wie ſie in der ganzen Art ihres Weſens immer noch die kleine Krämersfrau bleibt, die hübſch iſt, und nun durch irgend einen blaublütigen Bluffer beinahe aus ihrer Bahn geworfen wird, wie ſie ſich in die Rolle der Neureichen hineinſteigert, um ſchließlich wieder zu ihrem Mann und vor allem auch wieder zu ihrem Kind zurückzufinden, iſt von letzter dar⸗ ſtelleriſcher Feinheit. Das Töchterchen, das die höchſt individuelle jugendliche Darſtellerin Dolly Haas gibt, iſt ebenſo unvergleichlich. Dieſes Kind, das allmählich das Leben verſteht, und das ſo gar nicht viel braucht, Engel im biederen und dann im reichen Haus wird Schünzel in der Rolle des Gatten und Vaters eine Meiſterleiſtung, die in Anlage und Einzelheiten Der ſzeniſche Rahmen des Films entſpricht dem beſten Geſchmack, ſondern auch den höchſten Anſprü⸗ chen. Wenn man ſich einmal nach den Ehrenrettern des Tonfilms umſehen muß, wird man dieſen Film in der erſten Reihe nennen.— Es erſcheint zuſam⸗ menhanglos, aber im Sinn der Leiſtungen notwen⸗ dig, wenn noch angemerkt wird, daß das Univer⸗ ſum in dieſem Programm zwei ganz hervorragende Varietenummern bringt, die durch ihre Leichtigkeit und techniſche Vollendung den Beſchauer entzücken. Veranſtaltungen Elite⸗Konzert im Kaffee Belbe Die neue Kapelle hat ſich ſchon gut eingeführt, ein Verdienſt ihrer Vielſeitigkeit und muſikaliſchen Qualität. Geſtern abend fand bei gutem Beſuch ein großes Elite⸗Konzert ſtatt, das mit alter und neuer Muſik wohl jedem Geſchmack gerecht wurde und den vier Künſt⸗ Nachtmuſik“ von Mozart. Der Leiter des Enſembles, Fritz Janſſen, iſt ein qualifizierter Geiger von voll⸗ ö hervorragenden Pianiſten Heinz Kamper hat. Von Sims. Mit zwei Saxophon⸗Soli erwies Heinz Kron ſein ſoltdes Können, während Fred Drüen ein flottes eine in jeder Beziehung befriedigende Kapelle an, die auch für Freunde der Jazzmuſik das bietet, was aus vier Mann herauszuholen iſt; im übrigen iſt der Saxophoniſt ein zuverläſſiger zweiter Geiger und der Schlagzeuger ein guter Celliſt. Und, was die Hauptſache iſt, im Kaffee Belbe ſitzt ein dankbares Publikum, das ein freudiges Muſizieren ermöglicht.* * Ihren 70. Geburtstag begeht am morgigen Sonntag Frau Veroniko Vogebl, Gattin des Formermeiſters a. D. Franz Vogel, in voller geiſtiger Friſche. um es richtig zu ſehen und zu erfühlen, dieſer gute jedem Beſucher des Films das ganze Stück umſo liebenswerter machen. Schließlich gibt Reinhold nicht überboten werden kann. Gertrud Wolle, eine ſtarke Chargenbegabung der Berliner Bühne, gibt die für den„Ball“ vielleicht etwas zu phanta⸗ ſtiſch zurechtgemachte Tante mit köſtlicher Zeichnung. lern Gelegenheit gab, ſoliſtiſch hervorzutreten. Eine be⸗ ſondere Delikateſſe war die Wiedergabe der„Kleinen endeter Technik, der ſeine Hauptſtütze in dem wirklich a. ihm hörte man als Klavierſolo die Rhapſodie von Lee ſtraße vom Kraftrad ab und entfloh in Richtung Kylophon⸗Solo„hinlegte“. Wir treffen alſo im Belhe Tempo-Rückgang in Mannheims Automobiliſierung In unſerem Bericht über die Kraftfahrzeug⸗Zäh. lung am 1. Juli in Baden haben wir auch Mannheim kurz mit erwähnt. Um unſeren Leſern plaſtiſch vor Augen zu führen, wie ſtark ſich die Straßen der Stadt mit Kraftfahrzeugen belebt haben, geben wir eine bildliche Ueber ſicht über die Zunahme an Autos und Motorrädern, die in Mann⸗ heim beheimatet ſind. Man erkennt aus der Zeich⸗ nung ohne weiteres, daß das Tempo der Ent 7 KAT TFAHR ZEUS BESTAND: 1 Jul E SANMHTSES TAM A 1. kur Ruf af 7 00 2 2 6000 EIMWO TTW ER 5 000— 1 000 3000— 2000 108 1 35 f wicklung ſehr ſtarknachgelaſſen hat, ſelbſt⸗ verſtändlich eine Folgeerſcheinung der Wirtſchafts⸗ 29 30 2 29 30 37 5 kriſis; denn der Wunſch, ein Auto oder ein Motorrad du beſitzen, iſt beſtimmt nicht kleiner geworden. Im zugenommen. Wenn in einigen Monaten die Reichs, lung vom 1. Juli bekanntgibt, wird ſich zeigen, daß Durchſchuittsbeſtand, auf die Zahl der Ein⸗ wohner berechnet, aufzuweiſen haben. Sta, Wie hörten Aus Stuttgart hörte man wieder einmal Peter Bach Nicht zuletzt bewieſen auch die von ihm ſelbſt beſorgten mütige Lautenlieder erfolgreich ſein können, ſondern daß mäßige Bearbeitung gerecht wird. Der von Stuttgart zur Auffihrung gebrachte ſchwähl⸗ Frankfurt, wie bei früheren ſchwäbiſchen Abenden öfters von uns gefordert, ein eigenes Programm. Das aus⸗ gezeichnet zuſammengeſtellte Caruſo⸗ Konzert bildete zwar eine teilweiſe Wiederholung einer kürzlich über⸗ tragenen Caruſo⸗Gedenkſtunde, vermochte aber dennoch erneut zu ſeſſeln und zu unterhalten. Mannheim im Rundfunk Nach zweiwöchentlicher Pauſe trat die Mannheitter Beſprechungsſtelle wieder aus ihrer Zurückhaltung hervor und zwar mit einem Aer ztevortrag über„Tiere als Parasiten und Krankheitsüberträ⸗ ger“. Dem Hörer wurde klar gemacht, daß auch die Laien die Schmarotzer kennen müſſen, um dieſe erfolgreich bekämpfen zu können! Wenn auch niele tieriſche Para⸗ ſiten für den menſchlichen Körper ziemlich harmlos ſind, ſo, darf die Gefahr doch nicht unterſchätzt werden, zumal es immerhin einige Schmarotzer gibt, die ſchwere Schüäbi⸗ gungen hervorzurufen vermögen. Sauberkeit an den Händen und bei der Zubereitung von Speiſen iſt unbe⸗ dingte Notwendigkeit; bei dem Umgang mit Hunden it Vorſicht anzuraten. 5 Dicke Menſchen erreichen Gewichtsabnahmen von 1520 Pfd. in Kürze durch Ebus⸗Tee. Verlangen Sie aber nur den echten Ebus⸗Tee. Ein Verſuch überzeugt auch Sie! Ebus⸗Tee zu Mk..50 beſorgt Ihnen jede Apotheke und Drogerie. Beſtimmt: O3, 2, pP 7, 17, Mittelſtr. 1. Planken E 2, 16, Marktplatz E 1, 16..⸗Fe,: Haupt ſtraße 63. ö Sd. cßßßcßcßccßcßcßßßßbTFTTFPTFTFTFTPTFTFTFTTPTfTTTTTVTTVTVTTſTTVTſTTTTTſTTTTTTTVTVlTTwTTWWwWTwwTwwWwWwwwTwWwwTwWTWTWTWTWTWTWTWTWT„„kk'/wWkTWVWkWTWVWVwWVWWVWwWwWwWWWWWWWWWW!!!!.!!!'.!.!'!'''!'!'!'.'.'.'.':'.'.'.'.'.'.'...'''ꝛꝛ'''ꝛĩů'˖ꝛvꝛvꝛ''''ꝛv———— Der Dreifuß der Helena Von Victor Auburtin Jlion lag am Boden und die griechiſche Flotte ſuhr mit weit ausgeſpannten weißen Segeln nach Weſten zu ab. Nur eines der Fahrzeuge hatte ein rotes Se⸗ gel, und von allen anderen Schiffen ſah das Seevolk auf dieſes rote Segel hin; denn das war das Schiff des Menelaos und auf ihm fuhr Helena nach Hauſe, um die der große Krieg gekämpft worden war. Sie lag auf dem Verdeck auf Kiſſen ausgeſtreckt und ſah nach dem Lande zurück, wo zehn Jahre lang die Männer Griechenlands und Aſiens ſich ihretwegen gemordet und verſtümmelt hatten, und über dem jetzt ein flacher brauner Rauch gebreitet war. Und als das Land im Meere verſchwunden war, nahm ſie einen goldenen Spiegel vor, öffnete die Lippen und betrach⸗ tete ihre Zähne, die klein und zahlreich waren wie die Zähne eines Hechtes. Aber Zeus zürnte den Griechen und ſandte jenen großen Sturm, der die Flotte zerſtreute. Odyſſeus wurde nach dem Vorgebirge Malea verſchlagen, Aga⸗ memnon nach Kreta und die anderen gegen das offene Meer. Das Schiff des Menelaos zog die roten Segel ein und wiegte ſich im Wellenſturm, und es war eine große Gefahr. Da rief Helena die Götter an und ge⸗ lohte, wenn ſie aus der Not entkäme, würpde ſie im er⸗ ſten Tempel, den ſie träfe, einen goldenen Dreifuß aufſtellen. Und weil die Götter Helena liebten, wie ſie immer nur das Schöne geliebt haben, glätteten ſich die Wogen, und ruhig lief das Schiff in den Hafen der Inſel Kos ein. In der Hafenſtadt ging Helena zu einem Gold⸗ ſchmied und beſtellte einen Dreifuß aus Gold; oben um den Rand ſollte eine Schlange liegen, deren Augen aus Smaragden einzuſetzen ſeien; und die Füße ſollten die Form von Tigertatzen haben. Die Arbeit dauerte einige Wochen, und während dieſer Zeit mußte das Schiff des Menelaos in dem Hafen warten. Und als der Dreifuß fertig war, trug He⸗ lena ihn mit eigenen Händen in den Tempel der koiſchen Aphrodite; ſie ſtellte ihn vor den Altar, ſah u dem Bilde der Göttin auf und flüſterte: Freundin.“ 5 Jahrhunderte vergingen. Da fuhren die vereinigte otten der Athener und der Korinther gegen den Perſerkönig aus und liefen den Hafen der Inſel Kos an. Die Inſel war feindlich und konnte des⸗ halb geplündert werden, und die beiden Führer der Flotten gingen gleich in den Tempel, um ſich die Schätze anzuſehen. Der Führer der Korinther er⸗ blickte als erſter den Dreifuß, faßte ihn erfreut und ſagte:„Das iſt ein gutes Stück, ich behalte es für mich.“„Du haſt gar nichts zu behalten“, antwortete der Athener,„ich bin der Oberbefehlshaber und entſcheide über die Verteilung der Beute.“ Darüber entſtand zwiſchen den beiden ein lauter Zank, der auf die Soldaten überſprang, bis es eine fürchter⸗ liche Prügelei wurde, und die beiden Flotten ſich trennten. Das war der Anlaß zu dem großen atheniſch⸗ korinthiſchen Seekrieg, der ſieben Jahre lang auf dem Inſelmeere ausgefochten wurde. Die Häfen wurden verbrannt, die Männer ermordet und die kleinen Kinder als wertlos ins Waſſer geworfen. Die Frauen aber führte man auf den Markt, und wenn eine von ihnen in ihrem Gram kreiſchend zu⸗ ſammenbrach, bekam ſie einen Hieb mit dem Lanzen⸗ ſchaft über den Rücken. So ging das um den Drei⸗ fuß der Helena; denn alles, was die ſchlanken Hände des ewigen Weibes berührt hatten, das mußte zum Hader führen und zu Verwirrung der Menſchen. * Schließlich ſahen die beiden Staaten ein, daß der Dreifuß die großen Kriegskoſten doch nicht wert ſei; ſie einigten ſich alſo und riefen den Schieds⸗ ſpruch des Delphiſchen Gottes an, wem der Drei⸗ fuß gehören ſolle. Und das Orakel antwortete: gebt ihn dem Weiſeſten. Da gingen die Griechen daran, den Weiſeſten unter ſich herauszufinden, was aber keine kleine Sache war, denn es gab viele Gelehrte in jener Zeit und jeder hielt ſich für mindeſtens ebenſo be⸗ deutend wie die anderen. Ein Ausſchuß wurde ein⸗ geſetzt, der nach langen Beratungen den Dreifuß dem Philoſophen Thales aus Milet zuerkannte. Aber kaum war dieſer Name öffentlich bekannt, ſo erſchien in einem atheniſchen Verlage eine Flug⸗ ſchrift mit dem Titel„Thales ein Plagiator“, in der bewieſen wurde, daß Thales ſein Hauptwerk von einem indiſchen Philoſophen abgeſchrieben habe Die Schrift war ſo überzeugend verfaßt und mit ſo viel Belegſtellen, daß der Ausſchuß ſich beeinfluſſen ließ und ſeine erſte Entſcheidung zurückzog. Er ſchlug jetzt den Philoſophen Periander aus Korinth vor. Sofort kündigte der Profeſſor Bias in Athen einen Vortrag an, dem er den Titel„Ein öffentlicher Skan⸗ dal“ gab, und in dem er ausführte, es ſei geradezu unerhört, dem Periander den goldenen Dreifuß der Helene zu geben. Periander ſei ein durchaus rück⸗ ſtändig geſinnter Mann und ſtehe auf einem Stand⸗ punkt, den die moderne Wiſſenſchaft längſt als er⸗ ledigt erkannt und verlaſſen habe. Beiſpielsweiſe halte er immer noch an der irrigen Lehre feſt, die Erde ſei eine Scheibe, während man doch jetzt all⸗ gemein wiſſe, daß die Erde ein länglicher Zylinder ſei. Periander antwortete in einem Gegenvortrag und auch Thales ſchrieb eine Gegenflugſchrift; andere Gelehrte miſchten ſich ein, drei Univerſitäten gaben ihre Gutachten ab und die akademiſche Jugend brachte den beliebten Profeſſoren Jackelzüge und den un⸗ beliebten Katzenmuſiken. *.** Helena wohnte damals ſchon längſt im Olymp. Sie ſaß vor ihrem Spiegeltiſch und rieb ſich die Fin⸗ Deſtilliertes Waſſer gegen Gallenſteine Univerſitätsprofeſſor Dr. Glae 5 ner⸗Wien hat ein außerordentlich einfaches und ſehr wirkſames Heilverfahren bei Gallen⸗ und Nierenerkrankungen oder hohem Blutdruck gefunden. Der Kranke erhält vor den Mahl⸗ zeiten etwa ein viertel Liter deſtilliertes Waſſer, am Tage alſo ein bis zwei Liter. Dieſe Trink⸗ kur verurſacht eine Ausſchwemmung der Schlacken⸗ ſtoffe und hat bereits große Erfolge gezeitigt. 7 gernägel mit elfenbeinfarbenem Puder. Hermes, der ihr um dieſe Zeit den Hof machte, ſaß ihr gegen⸗ über und fragte ſie:„Was ſagſt du zu dem Streit der griechiſchen Gelehrten um deinen Dretfuß?“ Sie ſeufzte leicht auf und antwortete:„Ach, es war doch hübſcher damals in Troja, als noch wirkliches Blut floß.“ Wir waren Kinder Wir waren Kinder, du und ich, und wanderten zuſammen, bis abends wir in Purpurglut den Himmel ſahen flammen. Und war das letzte Sonnengold am Himmel leis vergangen, da ſind wir müde, Hand in Hand nach Hauſe ſtill gegangen. Ich ſah ſeitdem noch manchen Tag im Abendgold verblaſſen, doch deine Hand, ich konnte ſie heimwandernd nimmer faſſen. In weite Himmelsfernen biſt du einſam längſt gezogen. Wohin? Kein Stern verrät es mir dunkl i Isbogen. i 25 am dunklen Himmelsbog Julius Belas, Kleine Scherze Nur um den Pfennig?„Frauen haben doch 0 5 richtige Vorſtellung von den wirtſchaftlichen 10 15 rigkeiten der Zeit.“„Woraus ſchließen Sie 17 5 „Unſer Baby hat geſtern einen Pfennig verſchl 1 Meine Frau läßt einen Arzt kommen und 1190 ihm zwanzig Mark, um einen lumpigen Pfenn wieder zu bekommen.“. „Meine Frau will durchaus Kaffee zum Frü auch bald an den Kaffee gewöhnt haben.“ 5 Seine Sorgen.„Ich hoffe ſehr, daß es ee ein Junge wird“, ſagte der Zukünftige Vaten 5 Nachdruck,„denn es wäre doch jammerſchade, wen der Name Maier mit mir ausſterben müßt vergangenen Jahr haben am ſtärkſten die Motorräder ſtatiſtik das Geſamtergebnis der Kraftfahrzeugzäh⸗ r Mannheim zu den Städten gehört, die eine 5 Spiel, das Spiel der Idee, die Idee nicht nur dem geh e mit Liedern zur Laute, die er mit Innerlichkeit und der ihm eigenen Ausdrucksfähigkeit zum Vortrag brachte. Vertonungen erneut, daß nicht nur heitere oder ſchwer⸗ den Klangwirkungen des Inſtruments auch eine konzert 5 ſche Schwank„Am Zankäpfelbom“ war eine au. ſtändig geſpielte Belangloſigkeit. Erfreulicherweiſe hatte 5 1 7 55 Das kommt ſchon.„Es iſt wirklich ein Dilem f haben und ich möchte Tee.“„Ach, Sie werden h Vorſitze ſiter: de Die ſtraße Eiſenbe Stellen nur 5,7 75 Zen dieſer OEG. ten Sch aufgewe gen un ler, De ſonenar gelegt, Geſchwi eine A Schleud 3 einen f ter blie Wer ſchuldig oder de schob di beiden heide ih möglich Die denn Edelt durch d. neren? hauptet Straße gens er Schuld ben da Der 8 hält ein Das wie ſo unglück B. auf Kurven des gen zu brin nisſtra 90 M ſprochen ng g⸗Zäh⸗ unheim ſch vor Stadt ir eine ſelbſt⸗ ſchafts⸗ otorrad H. Im orräder Reichs, eugzäh⸗ en, daß guten er Ein⸗ Sts. r Bach und der brachte. eſorgten ſchwer⸗ ern daß konzert⸗ ſchwäbf⸗ ine an⸗ ſe hatte u öfters as aus⸗ t bilbete ch über⸗ dennoch nheimter J hervor „Tiere erträ⸗ auch ble folgreich e Para⸗ los ſind, „ dumal fd. in nur den ich Sie! potheke telſtr. 1. Haupt S8⁴ — dermes, gegen⸗ t Streit 32“ Sie at doch 8 Blut alärs. ch keine Schwie⸗ e 1 rſchluckt bezahlt Pfennig lemma“. Frühstück den ſich diesmal iter e, wenn . 1 * Samstag, 5. September 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗ Ausgabe 5. Seite/ Nummer 410 SGerichtszeitung Erweitertes Schöffengericht gorſtzender: Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley; Bei ſher: Amtsgerichtsrat Dr. Petters; Vertreter ider Anklage: Staaatsanwalt de Milas Tödlicher Autounfall Die für den ſtarken Verkehr ziemlich enge Berg⸗ ſraße wird nördlich von Lützelſachſen durch die biſenbahnanlage der OéGG. noch mehr verengt. Stellenweiſe iſt die Straße neben dem Bahnkörper — nur 5,75 Meter breit, wovon die OEG⸗Bahn, noch 75 Zentimeter weit in die Straße hineinragt. An dieſer ſchmalen Strecke ſtand anfangs Juni eine OEG.⸗Bahn und transportierte den angeſchwemm⸗ een Schlamm, der durch die ſtarken Regengüſſe ſich aulgeweicht hatte, weg. Längs des Zuges(vier Wa⸗ gen und eine Lokomotive) arbeiteten einige Arbei⸗ ler, Da kamen von verſchiedenen Seiten zwei Per⸗ ſonenautos daher. Beide hatten flottes Tempo vor⸗ gelegt, beide Wagen kreuzten mit un verminderter Geschwindigkeit hart neben dem Zug. Dabei kam der eine Wagen auf dem ſchlammigen Boden ins Schleudern. In der gleichen Sekunde hörte man einen furchtbaren Schrei— und ein Streckenarbei⸗ 4 ter blieb tot am Platze liegen. Wer von den beiden angeklagten Chauffeuren war ſhuldig? Der 50 Jahre alte H. B aus Eichtersheim ober der 25 Jahre alte W. R. aus Mannheim? Einer ſchob die Schuld auf den andern. Die Anklage legt elden Fahrern fahrläſſige Tötung zur Laſt, weil heibe ihr Tempo trotz der offenkundigen Gefährdungs⸗ möglichkeit nicht verlangſamt hätten. Die Hauptſchuld trifft wohl den Angeklagten H.., denn ſein Wagen hat den Streckenarbeiter Otto Edelmann erfaßt und an den Zug gedrückt, wo⸗ zurch der Arbeiter gleich darauf an den erlittenen in⸗ geren Verletzungen verſchieden iſt. Der Fahrer be⸗ hauptet, das Unglück ſei nur durch die glitſchige Straße und das dadurch erfolgte Schlingern des Wa⸗ gens erfolgt. Der andere meint, ihn könne gar keine Schuld treffen, B. hätte halten müſſen. Gehalten ha⸗ ben dann beide an der Stelle— aber leider zu ſpät. Der Sachverſtändige, Polizei⸗Oberleutnant Huber hält eine Schuld beider Fahrer für gegeben. Das Gericht war der Auffaſſung, daß auch hier, wie ſo oft bei Verkehrsunfällen ein Zuſammentreffen unglücklicher Momente ſtattgefunden habe, daß aber g auf alle Fälle angeſichts der engen Straße und der Kurven zu ſchnell gefahren und dadurch außer Stan⸗ des geweſen ſei, ſeinen Wagen rechtzeitig zum Stehen zu bringen. Es verurteilte den B. zu einer Gefäng⸗ nisſtrafe von 3 Wochen, die in eine Geldſtrafe von 90 Mark umgewandelt wurde, während R. freige⸗ ſprochen wurde. Arbeitsgericht Nie wieder Liebte Bis der Gaſtwirt endgültig geſchieden war, wollte er Wirtſchaft und Haushalt nicht vernachläſſigt haben. Er ſah ſich daher nach einer Hilfe um. Nach keiner gewöhnlichen, ſondern nach einer ſolchen, bei der die Vorausſetzungen für eine ſpätere Heirat vorhanden war, Sie fand ſich auf dem Wege über eine Zei⸗ kungsanzeige und wurde eingeſtellt. Das Mädchen behauptet, zu 50/ im Monat, der Beklagte will nur e zuzüglich der Ausſicht auf ſpätere Heirat gelten laſſen. Da aber das Mädchen ihren Bräutigam ſchon mitbrachte, war dieſe Verheißung ausſichts⸗ los. Einige Monate dauerte das Arbeitsverhältnis, dann ging man auseinander und traf ſich jetzt wieder beim Arbeitsgericht. Man ſprach ſich aus. Der Beklagte warf dem Rädchen Unterſchlagungen vor, denn die Kaſſe habe licht geſtimmt. Außerdem habe das Mädchen ihn ſchwer beleidigt. Ihr Bräutigam habe manches Bochenende in ſeinem Hauſe verbracht und die BVurſtvorräte vermindert. i Alles wurde vom Mädchen temperamentvoll beſtrit⸗ en. Die Kaſſe ſei erſt zuſammengeſchmolzen, als die Schwägerin des Beklagten ins Haus gekommen ſei und was die vom Beklagten vorgelegte Liſte mit den vom Bräutigam angeblich verzehrten Lebens⸗ mitteln anbetreffe, ſo ſeien dieſe immer bezahlt wor⸗ den, Er habe ja auch mitgearbeitet. Zuerſt ſei ſie Aberallge lobt worden wegen ihrer Arbeit; er habe ſch keine Gedanken zu machen brauchen wegen Heirat, lie ſei ja ſchon verlobt geweſen. Sie will 100 für zeſtlichen Lohn. Erſatz der Fahrtkoſten und ihr Fahr⸗ ta wieder haben. Das Arbeitsgericht ſetzte die Angelegenheit aus, lis das Verfahren bei der Staatsanwaltſchaft wegen Unterſchlagung beendet iſt. Sonntag, 6. September Aaltmnalthester:„Don Giovanni“, Oper von Mozart, jete( 1, Anfang 19.30 Uhr. 17 Uhr guelhrinm: 16.30 und 18 Uhr Beſichtigungen; 1 5 mit Vortrag:„Der Sternhimmel im Sep⸗ 1 Fadiſcher Landesfenerwehrtag: 14.30 Uhr Zug der elf 901 Jeuerwehrperbände:„Quer durch Mannheim“ zum 510 05 im Friedrichspark. Aufſtellung im Schlachthof. ebrichspark: Feuerwehrtag— großes Volksfeſt: Kon⸗ e 15 der Feuerwehrkapellen, Jahrmarktrummel ab 15 n 0 Pee e Geſenſchaftstanz und Illumino⸗ arkes. anurkrelanakion„Stern“: Tanz ab 20 Uhr. e Gefellſchaftstonz und Kabaretteinlagen A* aten ale: Tanztee ab 16 Uhr und abends. 1 0 Mü Tanztee ab 17 Uhr, Konzert und Tanz e duelborfer Rheinfahrten: 7 Uhr Maunheim— ö eim und zurück;.30 Uhr Mannheim— Speyer 1590 ct 1 Uyr Mannheim— Worms und zurück 5 Uhr Mannheim— Speyer und zurück; 19.45 Uhr endfahrt Mannheim— Worms und zurück. 91150 A0 Hör ne mite Tägliche Feten uno laren 88, i 5 2 Aich uchsbruc mittags 15 und 17 Uhr ab Landeplatz iiſpiele; Alhambro:„Opernredoute“.— Gloria⸗ bee„Der Herr auf Beſtellung“.— Schauburg: Jo gencheiſtel— Univerſum:„Der Ball“. 5 aſt⸗ Theater:„Die blonde Nachtigall“,— 8 zy⸗ Theater:„Die Frau, die Nachtigall“.— ter;„Die Eſikosbaroneß“.— Capi⸗ el?„Nie wieder Liebe“. 600 Sehens würdigkeiten: 1 Schloßmuſenm: Geöffnet täglich von 10—13 Uhr und Sonde Uhr; Sonntags von 11—17 Uhr durchgehend Flteneusſtellung:„Die Node und ihr Spottbild von 1700 18. 8 Muſeum für Nalur⸗ und Völkerkunde im Zeug⸗ ben 3 vormittags von 11—18 Uhr und nachmittags Ahr; 8 Uhr; Dienstags 15—17 Uhr; Mittwochs 15—17 b b retags 1719 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Webs. on Weser Uhr und 15—17 Uhr. Ausſtellung:„Neues 2 * r Der Sport am Sonntag 8 Leichtahletik⸗Länderkampf gegen Frankreich— Voller Verbandsſpielbetrieb Aus dem Sportprogramm des erſten Septemberſonntags ragt neben den üblichen Verbandsſpielen im Fußball und den verſchiedenen Ereigniſſen im übrigen Raſenſport als wichtigſtes Ereignis der Länderkampf der Leichtathleten in Paris gegen Frankreich hervor. Daneben gibt es noch zahl⸗ reiche Veranſtaltungen im Radſport, Motorſport und Rudern. Fußball: Die ſüddeutſche Bezirksliga ſetzt ihre Verbandsſpiele auf der ganzen Linie fort. In der Gruppe Rhein ſpielen: SWV Waldbof— ch Kirchheim, 8 Mannheim Vfe Neckarau, Phönix Ludwigshafen— Spyog. Sandhofen, Amicitia Viernheim— Spvg Mundenheim, Ic Sandhauſen VfR Mannheim Gruppe Main: Rotweiß Fraukfurt— FS Frank⸗ furt, Eintracht Frankſurt— Germ. Bieber, Sppg Gries⸗ heim— Fc Germania 94 Frankfurt, FSV Heuſenſtamm— 1. Fc Hanau 1893, Union Niederrad— Bf Neu⸗Iſenburg. Gruppe Heſſen: Vikt. Urberach— Fg Kaſtel, FC. Langen— Olymp. Lorſch, FSV Mainz 05 SV 98 Darm⸗ ſtadt, Alem. Worms— S Wiesbaden, Vikt. Walldorf— Wormatia Worms. Gruppe Nordbayern: ASV Nürnberg— Kick. Würzburg, Vfn Fürth— Bayern Hof, FV Würzburg— Spog Fürth, Fc Bayreuth— 1. FC. Nürnberg, Spog Weiden FC Schweinfurh. Gruppe Südbayern: DS Mſinchen— Teut. München, Wacker gegen Bayern München, VB Ingolſtadt— 1860 München, Schw. Augsburg— Fc Straubing. Jahn Regensburg— SSV Ulm. Gruppe Saar: FV Saarbrücken— VfR Pirmaſens, Fe Pirmaſens— Saar Saarbrücken, SV 05 Saarbrücken— Spfr. Saarbrücken, 1. FC Kaiſerslautern— Weſtmark Trier, Boruſſia Neunkirchen— 1. FC Idar. Gruppe Württemberg: VfB Stuttgart— 1. FC Pforzheim, Spfr Eßlingen— Kick. Stuttgart, FV Zuffen⸗ hauſen— Union Böckingen, Vff Heilbronn— SW Feuer⸗ bach⸗ Fc Birkenfeld— Germania Brötzingen. Gruppe Baden: Karlsruher FV— Phönix Karlsruhe, Spog Schramberg— FC Villingen, JV Raſtatt— FC Mühlburg, Sc Freiburg— Freiburger FC, FC Rheinfelden— VfB Karlsruhe.— Vom Spielbetrieb im Reich verdienen zwei Repräſentativſpiele Erwähnung. In Berlin ſteigt ein Städtekampf Berlin gegen Hamburg, in Kiel ein Treffen zwiſchen Nord⸗ und Weſtdeutſchland. Aus dem Ausland ſei Zamorras Gaſtſpiel bei Ambroſiana Mai⸗ land genannt. Handball: Nachdem am letzten Sonntag auch die Gruppen Nord⸗ und Südbayern in die Verbandsſpiele eingegriffen haben, ſteht die ganze ſüddeutſche Bezirksliga unter den Waffen. Es fehlt nur noch die Gruppe Baden, die ſchon ſtets in den ſüddeutſchen Handballſpielen ſehr„zurückhal⸗ tend“ war und nur ganz wenige Vereine beſitzt. Rugby: Das erſte Rugby⸗Verbandsſpiel der Saiſon geht im Mainkreis zwiſchen BSC 09 Offenbach und Viktoria Aſchaffenburg vor ſich. In einem Privatſpiel ſtehen ſich SC 1880 Frankfurt und RG Heidelberg gegenüber. Rudern: Herbſtregatten in Frankfurt am Main und Saarbrücken bilden das wichtigſte Ereignis der im Ab⸗ flauen begriffenen Ruderſaiſon in Südweſtdeutſchland. Leichtathletik: Den Länderkämpfen gegen Schweiz und England am letzten Wochenende folgt diesmal der Län⸗ der kampf gegen Frankreich in Paris. Zum ſechſten Male kommt dieſer Kampf zum Austrag; in den Zisherigen fünf Begegnungen fiel ſtets der Sieg an Deutſch⸗ land, das auch diesmal wieder mit den beſten Siegesaus⸗ e Kein loge ad iat 8157 W e a BEFFFFFFFFFFFFCCCbCTCTCTCTCTCbCbCbCbCTCTCTPTVTVTbTbTTT Ernſt Piſtulla bleibt Europameiſter Hamburger Boxkämpfe im Regen Die Jubiläumsveranſtaltungen des Hamburger Pun⸗ ching⸗Clubs— die 75. innerhalb eines Jahrzehnts— auf dem Unionsſportplatz in Altona war leider vom Wetter wenig begünstigt. Bereits zwei Stunden vor Beginn der Kämpfe ging ein heftiger Gewitterregen nieder, der natur⸗ gemäß dem Beſuch der Veranſtaltung großen Abbruch tat. Trotzdem hatten ſich 25 000 Zuſchauer eingefunden, die auch tapfer aushielten, als während der Kämpfe neue Regen⸗ ſchauer einſetzten. Ein ſchönes Gefecht lieferten ſich im Einleitungskampf der franzöſiſche Schwergewichtsmeiſter Maurice Griſelle und der Bochumer Walter Neuſel. Griſelle verſuchte immer wieder, eine ſchnelle Entſcheidung herbeizuführen, ſcheiterte aber an Neuſels hervorragender Deckung. In den letzten beiden Runden war dann der Deutſche, trotz eines Gewichtsnachteils von 16 Pfund der⸗ maßen überlegen, daß er den Zehn⸗Rundenkampf glatt und verdient nach Punkten gewinnen konnte. Infolge des ſchlechten Wetters entſchloß man ſich, den Kampf um die Europameiſterſchaft im Halbſchwer⸗ gewichtsboxen zwiſchen dem Titelverteidiger Ernſt Pi⸗ ſtul la(Berlin) und ſeinem Herausforderer, Adolf Heu⸗ ſer(Bonn) als zweite Programmnummer abzuwickeln. Wie ſchon bei der erſten Begegnung dieſer beiden Boxer in Köln, ſo zeigte ſich auch heute, daß ſie ſich ziemlich ebenbür⸗ tig ſind. Der beſſere Boxer war allerdings auch diesmal Piſtulla, dafür griff jedoch Heuſer umſo mehr an. Er ſchlug allerdings wieder reichlich ungenau. Heuſer mußte im Verlauf des Kampfes dreimal zu Boden. Beſonders kri⸗ tiſch war für den Rheinländer die 12. Runde, in der ihn Piſtulla zweimal zu Boden ſchickte. Der Europameiſter kämpfte im allgemeinen ſehr vorſichtig, er riskierte nichts, ſodaß der Kampf ziemlich eintönig blieb und keinem der beiden Boxer weſentliche Vorteile brachte. Piſtulla hatte zum Schluß kleine Punktvorteile, die jedoch zu einem Siege nicht genügten. So ging der Kampf nach 15 Runden wieder einmal„Unentſchieden“ aus und Ptiſtulla blieb weiter im Beſitz des Titels. Im dritten Kampf des Abends holte ſich der Deutſche Fliegengewichtsmeiſter Metzner(Köln) auch noch die Deutſche Bantamgewichtsmeiſterſchaft, denn er konnte den Titelhalter dieſer Klaſſe, den Berliner Pfitzner über 12 Runden klar nach Punkten ſchlagen. Schluß der Motorrad- Sechstagefahrt Die deutſchen Mannſchaften auf dem zweiten und dritten Platz 5 Mit der ſechſten Etappe von Gar dona über Breſeia nach der Monzabahn bei Mailand wurde am Freitag die internationale Sechstagefahrt der Motorräder über 210 Kilometer beendet. Bis auf einen ſchweren Wolkenbruch kurz vor Beendigung der Fahrt bot dieſe Etappe wenig Schwierigkeiten, ſodaß keine weiteren Ausfälle zu ver⸗ zeichnen waren. Von 88 geſtarteten Fahrern überſtanden 66 Teilnehmer die Schwierigkeiten der langen Ver⸗ anſtaltung und 40 Fahrer blieben ſogar ſter a fpunkt⸗ frei. Unter dieſen, mit der goldenen Medaille ausge⸗ zeichneten Fahrern befinden ſich die Deutſchen Ernſt Henne München(BMW 750 cem), J. Mauer meyer⸗ München(BMW Seitenwagen 750 cem) und J. S telzer⸗ München(BMW e750 cem), während H. Hieronymus⸗ Nürnberg(Zündapp 500 cem) mit drei und J. v. Krohn ⸗ Berlin(Zündapp 350 cem) mit ſechs Punkten die ſilberne Medaille erhielten. Als einzige Ländermannſchaft gingen die Italiener Gilera, M. Maffeis und R. Grana(alle auf Gilera) ſtrafpunktfrei aus dem Wettbewerb hervor und ſiegten damit im Kampf um die„Internationale Trophäe“. Die deutſche Mannſchaft Henne, v. Krohn und Mauermeyer ſichten im Stade de Colombes in Paris antritt, zumal die franzöſiſche Mannſchaft weſentlich ſchwächer erſcheint als die im vergangenen Jahre in Hannover anweſende Ver⸗ tretung. Im Reich veranſtalten zwei DSB⸗Landesverbände ihre Geher⸗Meiſterſchaften, Weſtdeutſchland in Duisburg und Brandenburg in Berlin. Berlin iſt außer⸗ dem Schauplatz des 25 Kilo.⸗Jahn⸗Gedächtnis⸗ laufes mit vielen Meldungen aus dem Reich und der Reichshauptſtadt. In Frankfurt ſteigt ein Clubkampf Sportklub 1880 und in Wien geht in Szene, an Lorenz ſowte JG⸗S ein internationales dem ſich die Frankfurterinnen Haux Fleiſcher beteiligen ſollen. Tennis: Eaſtbourne iſt am Freitag und Samstag Schau⸗ platz des Städtekampfes London gegen Berlin. Die deutſchen Intereſſen werden dabei durch Roderich Menzel, Dr. Landmann, Henkel, Haenſch und Zander vertreten. Das wichtigſte deutſche Ereignis iſt das Turnier in Baden ⸗ Baden, das einen glänzenden Abſchluß der deutſchen portverein gegen Damenſportfeſt und Turnierſpielzeit bringen wird. Mit Ausnahme der in London weilenden Berliner geht hier die ganze deutſche Spitzenklaſſe an den Start. Auch an den ungariſchen Meiſterſchaften in Budapeſt ſind deutſche Spielerin⸗ nen und Spieler beteiligt. Radſport: Der erſte Septemberſonntag bringt nochmals eine Hochflut von deutfchen Bahn⸗Veranſtal⸗ tungen, ſo in Berlin(Olympiabahn), Bonn, Bocholt, Bochum, Erfurt, Halle, Krefeld, Stettin. Im Ausland gehen deutſche Fahrer in Baſel(Möller) und Zürich⸗Oer⸗ likon(Krewer) an den Start. In Frankfurts Umgebung ſteigt das Vierer⸗Mannſchaftsfahren um den Komet⸗Wan⸗ derpreis auf der Straße, in Frankreich iſt die Fernfahrt Paris—HBreſt—Paris im Gange und in Spanien wird die Rundfahrt um Katalonien geſtartet. Motorſport: Die deutſchen Motorrad⸗Bahnmeiſter⸗ ſchaften der Klaſſen bis 500 und 1000 cem bringt der Dith⸗ marſche AC auf der ſchnellen Bahn in Heide(Holſtein) zur Durchführung. Die deutſche Motorrad⸗Clubmeiſterſchaft ſteigt auf dem Sachſenring bei Grillenburg. Aus dem Aus⸗ land intereſſiert der Große Preis von Italien und die Schwediſche Touriſt⸗Trophy. Schwerathletik: München iſt am Sonntag der Aus⸗ tragsort der letzten noch ausſtehenden Meiſterſchaft des DASW 1891. Titelkämpfe im Gewichtheben der Halbſchwergewichtsklaſſe und im Ringen der Weltergewichtsklaſſe zum Austrag. Flugſport: In Berlin⸗Tempelhof werden die diesjähri⸗ gen deutſchen Kunſtflugmeiſterſchaften für Herren und Damen ausgetragen. Insgeſamt ſtehen für Preiſe 10 000 4 zur Verfügung. Titelverteidiger ſind Gerhard Fieſeler und Lieſel Bach. Pferdeſport: Die deutſche Galoppſaiſon neigt auch lang⸗ ſam ihrem Ende zu. Der Sonntag bringt noch Rennen in Hoppegarten, Leipzig, Breslau und Düſſeldorf. „Die Reiter aus Kurpfalz“ haben ihren großen Tag: Das Jahresabſchluß⸗Turnier ſteigt in Heidelberg⸗Kirch⸗ hem. Beginn 1 Uhr. Golf: Als letzten Titelkampf führt der Deutſche Golf⸗ Verband ſeine Berufsſpielermeiſterſchaften in Chemnitz durch. Tagungen: Eine wichtige Tagung führt den Männer⸗ ausſchuß der Deutſchen Turnerſchaft in Würzburg zu⸗ ſammen. In Auswirkung der Beratungen und Beſchlüſſe des Deutſchen Turntages harrt der Tagung ein großes Arbettspenſum. belegte mit nur ſechs Strafpunkten, die alle auf das Konto von v. Krohn kommen, einen ehrenvollen zweiten Platz. In weitem Abſtand folgen dann England mit 600 und Frankreich mit 803 Strafpunkten. Im Kampf um die„Silberne Vaſe“ belegte die deutſche Mannſchaft Stelzer, Mittenzwei⸗Leipzig und Hierony⸗ mus mit 35 Strafpunkten den dritten Platz. Strafpunktfrei ſind nur Italien B und Holland A, zwiſchen denen der Sieger noch feſtgeſtellt wird. Bei der Wertung der Fabrik⸗ mannſchaften mußte BMW unberückſichtigt bleiben, da ſich in der Mannſchaft Beiwagen⸗Maſchinen befanden. Den Abſchluß der Sechstagefahrt bildete im Anſchluß an die Ankunft in Monza eine Geſchwindigkeits⸗ prüfung bei der auf der bekannten Automobil⸗Rennbahn der Münchener Weltrekordfahrer Ernſt Henne auf BMW 750 cem mit einem ungefähren Stundenmittel von 108 Km. die weitaus beſte Zeit herausfuhr. In der kleinen Klaſſe bis 350 cem fuhr der Engländer G. E. Rowley auf AJS den beſten Durchſchnitt. Genaue Zeiten wurden von der Rennleitung noch nicht herausgegeben. Baden ⸗ Badener Tennisturnier Die Spiele am Freitag Beim internationalen Tennisturnier in Baden⸗Baden verregnete leider auch der Freitagvormittag, dafür konnte aber nachmittags ab 3 Uhr bis in die Dunkelheit hinein bei recht gutem Wetter kräftig geſpielt werden. Es gab an dieſem Tage auch einige neue Ueberraſchungen. So ſchlug der Berliner Jungmann den Pforzheimer Wetzel:4,:4 und Hildebrandt(Mannheim) be⸗ ſießgte den Berliner Remmert:6, 6178, 613. Kuhl⸗ mann ſpielte ſich durch einen:2,:2 Sieg über den Straßburger Dürren berger in die dritte Runde. Heitmann beſiegte den Oeſterreicher Groß mann :7,:6,:2. Dr. Fuchs ſchlug den Altmeiſter Rahe in einem ſchönen Gefecht:2, 618, 613, unterlag dann aber dem temperamentvollen Angriffsſpiel des Berliners Wer⸗ ner Menzel mit 316,:6. Auch im Damen ⸗Einzel gab es einige ausgezeich⸗ nete Spiele. Frau Friedleben ſiegte über Frl. Beer :8,:1, Frl. Fiſcher kam durch ein:2,:1 über Fräulein Huck in die dritte Runde. Frl. Menges hatte wenig Mühe, um Frau Ballyng 610, 610 nieder⸗ zukantern. Sehr hartnäckig verteidigte ſich Frl. Lee⸗ feldt gegen die deutſchböhmiſche Spitzenſpielerin Frl. Ertl, ehe ſie:7,:7 unterlag. Leichte Siege errangen Frl. Weihe mit:0,:3 über Frl. Zint und Frau von Reznicek mit:0,:2 über Frl. Zier. Mme. Meunier blieb über Frau Springer(Leipzig) mit :1,:4 erfolgreich, Frl. Peitz ſtegte über die zweite deutſchböhmiſche Teilnehmerin Frl. Riedl mit:2, 618 und ſpielte ſich dann noch mit einem 622,:1 Sieg über Frau Richter in die dritte Runde. Bei faſt völliger Dunkelheit wurde der Kampf zwiſchen Dr. Deſſart und dem Berliner Lindenſtädt be⸗ endet, der Hamburger ſiegte nach intereſſantem Gefecht mit:6, 618. Großkampftag der Ringer in Sandhofen Am Samstag treffen ſich im Reichspoſtſaale in Sand⸗ hofen die Oberligamannſchaft der im 2. Kreis Nahe⸗Idar⸗ tal⸗Gau ſtehende Athleten⸗Vereinigung 1896 Oberſtein a. d. Nahe mit der zum erſten Male in der Kreisliga ſtarten⸗ den Mannſchaft der„Eiche“ Sandhofen. Die Mannſchaft aus Oberſtein unter Führung des mehrfachen Deutſchen und Europameiſter Fritz Bräun wird der„Eiche“ ſchon ein Rätſel zu löſen geben. Sandhofens mehrfacher Europameiſter und Kampfſpielſteger Robert Rupp, der bekanntlich in letzter Zeit immer ohne Gegner war, wird ſich ſeinem großen Gegner aus Oberſtein, Fritz Bräun, zum Kampfe ſtellen. In der bayriſchen Hauptſtadt kommen die Briefkaſten Wir bitten, für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Münd⸗ liche Auskünfte können nicht gegeben werden. Beantwor⸗ tung juriſtiſcher, mediziniſcher und A uf wertungs⸗ fragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die Bezugs⸗ quittung beizufügen. Anfragen ohne Namensnennung werden nicht berückſichtia⸗ Drei Meuſchen: Wir bitten um Ihre nähere Anſchrift. F. K. Die Verlobung kann beiderſeits gelöſt werden. Wenn Sie jedoch bereits Anſchaffungen uſw. gemacht haben, können Sie Schadenerſatzanſprüche geltend machen. Fr. A. E. 1. Die Wohnung kann auf den vertrag⸗ lich vereinbarten Termin jederzeit gekündigt werden. 2. Vielleicht wenden Sie ſich an die Gemeinnützige Bau⸗ geſellſchaft(Rathaus). 5 Teewein. Das Trinken dieſes Weines iſt Geſchmack⸗ ſache. Geſund heitliche Nachteile hat er ſicher nicht. Der Wein wird durch einen Pilz hergeſtellt, der einige Zeit im abgekochten Tee belaſſen wird. G. O. Für den Unfall iſt der Hauseigentümer haftbar. P. K. M. Der Waſſermehrverbrauch wird genau wie das Waſſergeld aus der Miete der einzelnen Wohnungen errechnet. A. R. Das engliſche Vizekonſulat befindet ſich in Mannheim E 4, 2. Sprechſtunden 10—12 und—5 Uhr. London. In Frage kämen„Daily Mail“ und„Evening News“. 8 5 7 G. O. Kraftfahrtruppen liegen in Stuttgort⸗Connſtatt (5. Kraftfahrabteilung), Ulm und Kaſſel. 5 5 Maiblümchen. 1. Gießen Sie vorſichtig Petroleum in die Löcher und verſtopfen Sie dieſe mit Wachs. 2. Im all⸗ gemeinen wären Sie zur Reinigung dieſes Fenſters nicht verpflichtet. Da es aber von Ihnen mitbenutzt wird, käme vielleicht eine Reinigung in Frage. Vielleicht laſſen Sie die Angelegenheit am beſten durch den Hauseigentümer regeln. K. L. Wenn der Hof nicht zum Wäſchetrocknem benutzt werden ſoll, muß der Hauseigentümer einen Trockenſpeicher zur Verfügung ſtellen. Da ſchon viele Jahre im Hofe Wäſche getrocknet wurde, würde eine Klage auf weitere Duldung Erfolg haben. P. M. Die Steuer braucht nicht zurückbezahlt zu wer⸗ den. Eine Rückzahlung erfolgt nur von dem Vierteljahr der Antragſtellung ab. W. Schifferſtadt. Wenden Sie ſich an das Deutſche Ausland sinſtitut Stuttgart, Charlottenſtraße oder an den Verein der Freunde junger Mädchen in Stuttgart, Moſer⸗ ſtraße 12. H. D. Für Papierkarten kommt Zaponlack in Frage. Die Lackmiſchung iſt Fabrikgeheimnis. Es gibt mindeſtens 200 Arten von Zaponlack. E. St. 1. und 2. Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗ Verein, Berlin'ö 30, Luitpoldſtraße 32. 3. In Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen gibt es einen Literariſchen Verein, deſſen Vorſitzender Verlagsdirektor A. Gengenbach iſt. 4. Siehe 1. und 2. 5. Hierüber kann Ihnen das Sekre⸗ tariat des Nationaltheaters Auskunft geben. Fran St. Den fraglichen Artikel können Sie bei jedem Altwarenhändler verkaufen. H. W. Die Annahme des Bildes können Sie nicht ver⸗ weigern. Verſuchen Sie mit der Firma eine Einigung wegen der Zahlungsweiſe herbeizuführen. N. J. Wenn Sie Gütergemeinſchaft haben, kann der Betrag gepfändet werden. Eine nochmalige Strafe erfolgt ubcht. E. D. In jeder Muſikalienhandlung gibt es hierüber gute Lehrbücher zu kaufen. Vorausſage für Sonntag, 6. September: Kühl und noch unbeſtändig mit einzelnen Regen⸗ ſchauern. Abſlauende weſtliche Winde. Wetter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags See- Luft⸗ S M 1 See 8 Sg Eg Wind öh. dra Fs: e S eee Wetter n nn 388 8 Seis icht,“ Stärke Wertheim 151]— 12 17 10 sw/ leicht halbpedeckt 55 568.751,70 8 17 7[SW ſchwachſ Nebel Karlsruhe 120 751,8 12 17 1 S8) leicht bedeckt Bad. ⸗Bad. 218 752,79 18 9 SW leicht Regen Billingen 712 754,6 l 7 SW leicht Regen Vad Dürrh.] 701— I 5 SW leicht Regen St. Blaſien 780— 71 16 2 W. leicht Regen Badenweil.[422 754.8 9 19 8 SyY) mäßig bedeckt Feldbg. Hof 1275 627,2 1 9 O SW ſtürm. ö Nebel Mit ſehr hoher Geſchwindigkeit iſt die geſtern noch über Südengland gelegene Zyklone unter wei⸗ terer Vertfefung nach der Oſtſee weitergezogen. In ihrem Bereiche haben die Winde erheblich aufge⸗ friſcht. Unſer Gebiet befindet ſich ſchon im Bereiche der polaren Rückſeitenſtrömung des Tiefs, die mit erheblichem Temperaturrückgang nicht nur in den mittleren Lagen in den Alpen, ſondern auch auf dem Feldberggipfel Schneefall brachte. Der raſche Druckanſtieg im Rücken der Zyklone läßt in abſehbarer Zeit eine vorübergehende Beſſerung des Wetters erwarten. Reiſewetter Ueber das ganze Reich ziehen mehrere Schlecht⸗ wettergebiete in Begleitung friſcher, in der Höhe ſtürmiſcher Weſtwinden; nur über der Oſtſee herrſcht Oſtſturm und Regen. Die Temperaturen liegen ſehr niedrig(weſtlich der Elbe 11 Grad, öſtlich davon 14 bis 16 Grad). Die Froſtgrenze liegt in Süd⸗ deutſchland in 1500 bis 1700 Meter Höhe. Flugwetter Bis zur Weichſel iſt das ganze Reich von Polar⸗ luft überflutet, in der eine große Anzahl von Regen⸗ gebieten nach Oſten ziehen. Die Wolkendecke iſt ſehr niedrig(etwa 300 Meter), die Mittelgebirge ſind in Wolkennebel gehüllt, die Sicht iſt gering; die Winde kommen einheitlich aus Südweſt und friſchen mit der Höhe raſch zu Sturmesſtärke auf. Oeſtlich der Elbe herrſcht Oſtſturm und Regen. * Waſſertemperaturen(heute früh 8 Uhr): Rhein(in Mannheim) 15 Grad Rhein(bei Rappenwörth) 16 46 Bodenſee(bei Konſtanz) Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. Stefan . Kommunalpolitik u. Lokales: Richard Schönfelder Sport u. Vermischtes: Willy Müller- Handelsteil: Kurt Ehmer— Gericht u. alles übrige Franz Kircher- Anzeigen u. geſchäftl. Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim— Herausgeber Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, R 1,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bei Rückporto — ⁵ ĩ Gdͤd̃U———— Geſchäftliche Mitteilungen *„Maßnehmen beim Waſchen“. Jo, Maßnehmen iſt auch beim Waſchen angebracht. Denn wenn es heißt:„Auf oͤrei Eimer Waſſer geht immer ein Perſilpaket“, iſt es doch wichtig zu wiſſen, wieviel Eimer Waſſer der Keſſel faßt, wenn er gut zur Hälfte gefüllt iſt. Man ſteht ſich immer gut, wenn man genau nach Vorſchrift verfährt. S146 Samstag, 5. September 1031 Aus Buden Dollars ſind zu erben! * Baden⸗Baden, 5. Sept. Gegenwärtig halten ſich in Baden⸗Baden zwei amerikaniſche Treuhänder eines großen Vermögens auf, die ſich um die Erben der in Amerika verſtorbe⸗ nen geiſteskranken Emma Swigart(deutſch: Schweigert) bemühen. Ihre Bemühungen ſind jedoch bisher erfolglos geblieben. Die Erbſchafts⸗ angelegenheit hat folgende Vorgeſchichte: In den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts wanderte aus Baden⸗Baden ein gewiſſer Phi⸗ lipp Schweigert nach Amerika aus, der mit ſeiner im Jahre 1844 geheirateten Frau Karoline, geb Hof⸗ ſeß, zwei Kinder hatte. Charles P. Swigart und Emma Swigart. Charles Swigart wurde ein reicher Mann und vermachte bei ſeinem Tode das anſehnliche Vermögen ſeiner geiſteskranken Schweſter Emma, die nun auch verſtorben iſt. Zahl⸗ reiche Perſonen, darunter aus Bauſchlott(Amt Pforzheim) haben ſich bereits als Erben gemeldet, jedoch konnte bisher niemand nachweiſen, daß er als Erbe tatſächlich in Betracht käme. Geſucht wird nach den Kindern von einem Bruder oder einer Schweſter des Philipp Schweigert oder ſeiner Frau Karoline Hofſeß. Philipp Schweigert hatte 12 Geſchwiſter. Wetterbericht aus dem Schwarzwald R. Aus dem Schwarzwald, 5. Sept.(Eigener Drahtb.) Für das Wochenende iſt im Schwarzwald der unbeſtändige Wettercharakter immer noch an⸗ haltend. Auf den ſonnigen Donnerstag ſind am Frei⸗ tag wieder ſtärkere Regenfälle niedergegangen, die im mittleren und im ſüdlichen Teil des Gebir⸗ ges gewitterartigen Charakter annahmen und teil⸗ weiſe ſehr ergiebig waren. Im Südſchwarzwald, be⸗ ſonders im Höllentalgebiet und Neuſtadt, kam es geſtern abend ebenfalls zu Gewitterbildungen, in deren Anſchluß kühlere Luft von Weſten ins Gebirge eindrang. Nach einer überwiegend trockenen Nacht herrſchte heute morgen bei teilweiſe ſtürmiſchen Win⸗ den wolkiges, aber trockenes Wetter bei mäßi⸗ gen Temperaturen. 5 Fuſion landwirtſchaftlicher Genoſſenſchaften * Menzingen(Amt Bretten), 4. Sept. Bei einer gemeinſam abgehaltenen Generalverſammlung der Bäuerlichen Bezugs⸗ und Abſatzgenoſſenſchaft Men⸗ gingen und der Landwirtſchaftlichen Ein⸗ und Ver⸗ kaufsgenoſſenſchaft Menzingen wurde einſtimmig be⸗ ſchloſſen, die beiden Genoſſenſchaften zuſammenzu⸗ legen. Die Einheitsgenoſſenſchaft nennt ſich Land⸗ wirtſchaftliche Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft Men⸗ zingen e. G. m. b. H. Beim Holzhauen tödlich verunglückt Forbach im Murgtal, 4. Sept. Dem 48jähri⸗ gen Holzhauer Emil Hermann aus Hundsbach wur⸗ den beim Holzhauen beim Aſchenplatz von einem an⸗ geſeilten Stamme beide Beine am Oberſchenkel abgedrückt. Eine Stunde ſpäter verſchied er an den Folgen ſeiner Verletzungen. Im Walde tot aufgefunden * Zimmern(Amt Engen), 5. Sept. Die ſeit 25. Auguſt vermißte 56 Jahre alte Frau Anna Rot⸗ hag von hier wurde geſtern morgen im Walddiſtrikt Horneberg auf Gemarkung Zimmern tot aufgefun⸗ den. Die Leiche, die ſchon mehrere Tage gelegen haben muß, wies ſchwere Schädelverletzun⸗ gen auf, die zweifellos von einem ſcharfen Gegen⸗ ſtand herrühren. Die Gendarmerie nahm den Tat⸗ beſtand auf und hat die weitere Unterſuchung ein⸗ geleitet. * Fr. Neunkirchen bei Mosbach, 5. Sept. Morgen Sonntag feiert der Alt⸗Löwenwirt von Mönchszell — der 45 Jahre die Löwenwirtſchaft inne hatte, die nun von ſeinem Sohne weitergeführt wird— Herr Friedrich Fletterer mit ſeiner Ehefrau Katha⸗ rina geb, Kleim das Feſt der goldenen Hoch⸗ zeit. Der Jubilar iſt 78 und die Frau 74 Jahre alt. Beide erfreuen ſich beſter Geſundheit, Sechs Kinder und 17 Enkel ſowie die ganze Gemeinde nimmt herzlichen Anteil an dieſem ſeltenen Feſt. 5 * Karlsruhe, 5. Sept. Das Geſuch des Verwal⸗ tungsrates der Evang. Diakoniſſenanſtalt um Er⸗ eines laubnis zur Errichtung und zum Betrieb Kranken hauſes auf dem Anweſen Diakoniſſen⸗ ſtraße 20 in Karlsruhe⸗Rüppurr wurde vom Bezirks⸗ rat genehmigt. Die Bauzeit iſt auf zwei Jahre be⸗ meſſen. Der Bau wird etwa 16 Millionen Mark er⸗ fordern. Die Finanzierung wurde durch eine An⸗ leihe in der Schweiz ermöglicht. Nach Fertigſtellung der Bauten wird das Diakoniſſenhaus in der Sofien⸗ ſtraße teilweiſe in ein Altersheim umgewandelt. * Kork(Amt Kehl), 2. Sept. Ueber eine hieſige, vor zwei Jahren gegründete Schreinerei wurde das Konkursverfahren eröffnet. Der Geſchäftsführer wurde unter dem Verdacht des betrügeriſchen Bankerotts feſtgenommen. Haslach i.., 4. Sept. Die 75 Jahre alte Witwe hat ſich auf ihrem Speicher erhängt. tt Pfaffenweiler(Amt Villingen), 3. Sept. Der 38 Jahre alte verheiratete Landwirt Guſtav Witte⸗ maun wurde im Walde im Gewann Neubrunn er⸗ hängt aufgefunden. Was ihn zum Selbſtmord ver⸗ anlaßt hat, iſt unbekannt. ö Ba Di Victoria Hanskabob(genaunt Schloſſer Hämmerle) J boren. F. ſaß bis 29. Juli ds. Is. im Strafgefäng⸗ Es iſt noch nicht ſehr lange her, da ſtanden zwei Prominente auf dem Turme des Merkur und ſchau⸗ ten mit kummervollen Mienen hinab auf Baden⸗ Baden, Kaiſer Aurelius' Lieblingsgründung in den germaniſchen Gauen. Die Entwicklung da drunten kann verantwortungsvollen Männern nicht mehr gleichgültig ſein. Nicht nur, daß ein Hotel nach dem andern ſeine Zahlungsfähigkeit einbüßt, auch altein⸗ geſeſſene Geſchäfte können nicht mehr mit. Die Umſchichtung im Fremdenverkehr, der Uebergang von Dauerkurgäſten auf Paſſanten, die mit dem Auto alle Tage irgend⸗ wo anders ſind, hat auch das Geſchäftsleben auf das ernſteſte beeinträchtigt. Eine Rückkehr zu den frühe⸗ ren Gewohnheiten iſt kaum mehr zu erwarten. Trotzdem glaubte der eine der beiden Herren die Bemerkung verantworten zu können, daß es jetzt beinahe wieder wie früher ſei. Es liegt ein wahrer Kern in dieſer Aeußerung, denn Baden⸗Baden kannte ſeit den Zeiten Benazets, der mit ſeinen Spielſälen Geld in Hülle und Fülle hereinbrachte, keine ſtabile Konjunktur mehr. Die Hotels wechſelten zum großen Teil alle paar Jahre ihre Beſitzer. Nur einen Unterſchied darf man nicht vergeſſen: damals kam bei beinahe jedem Beſttz⸗ wechſel eine Wertſteigerung heraus, während heute ein vollſtändiges Zuſammenbrechen die Folge iſt. Wie man hört, ſoll das weltberühmte„Hotel Meßmer“, in dem früher der Kaiſer und der Kronprinz jeweils wohnten, für 300 000 Mark zu haben ſein. Der Steuerwert ſteht ungefähr bei 1 Millionen! Das iſt ungefähr der Maßſtab, mit dem man Baden⸗ Badens Fremdeninduſtrie einſchätzt. Daß dabei eine offenſichtliche vorliegt, kann nicht geleugnet werden. So Unterbewertung ſchlecht doch nicht von einem derartigen Niedergang ſprechen. Bis zum heutigen Tage iſt der Beſuch nur 15,6 v. H. niedriger, als im vergangenen Jahre und wenn der Juli mit den Finanzſchwierigkeiten im Reiche nicht dazwiſchengekommen wäre, dann würde der Ausfall noch weniger in Erſcheinung treten. Das beweiſt der Aug uſt, der, trotz des ſchlechten Wetters, ſich aus⸗ gezeichnet angelaſſen hat. Der Aus länder⸗ weéſentliche Steigerung daß der Ruf Sinken iſt. auf, ein Zeichen, Baden⸗Badens im Auslande nicht im * Karlsruhe, 5. Sept. Der in der Schweiz verhaftete Inhaber des Karlsruher Treuhandbüros, Johann Eſchbach hat einer großen Anzahl von Leuten Bargeld im Ge⸗ ſamtbetrag von mehr als 300 000 Mark abgeſchwin⸗ delt. Die meiſten der Betrogenen haben ihr ge⸗ ſamtes Vermögen verloren, ſo daß teilweiſe ältere Leute faſt vollkommen mittellos wurden. Eine der zahlreichen Opfer des Betrügers Eſch⸗ bach, eine 56 Jahre alte Witwe aus Karlsruhe hat ſich den Verluſt ihres Vermögens in Höhe von etwa 30000 Mark, das ſie Eſchbach gegeben hatte, ſo zu Herzen genommen, daß ſie dieſer Tage freiwillig in den Tod ging. Die bedauernswerte Frau wurde am 2. September von Angehörigen der Polizei⸗ behörde als vermißt gemeldet. Sie hatte ſich am Mittwoch von zu Hauſe entfernt, war mit einem Zug nach Bruchſal gefahren und dort in den Schnell⸗ zug Stuttgart— Frankfurt eingeſtiegen. Auf der Fahrt von Bruchſal nach Heidelberg ſprang die Frau, wie von uns berichtet, beim Stellwerk Min⸗ golsheim aus dem fahrenden Schnellzug, * Frankfurt a.., 5. Sept. Bei Angehörigen eines z. Z. im Gefängnis ſitzen⸗ den Strafgefangenen erſchien ein angeblicher Sekre⸗ tär des hieſigen Oberſtaatsanwaltes, der angab, der Gefangene ſei nicht mehr haftfähig und könne gegen Hinterlegung einer Kaution von 100 4 entlaſſen werden. Der Gerichtsſekretär verſtand es auch, von den in Sorge befindlichen Angehörigen immer Geld zu erlangen. Um die Leute ganz ſicher zu machen, händigte er ihnen einen echten roten Haftbefehl aus, der auf der Rückſeite einen Entlaſſungsvermerk trug. Außerdem war noch ein echter Siegel des Amts⸗ gerichts Frankfurt am Main angebracht. Ein glei⸗ ches Schwindelmanöver führte der Betrüger in Wiesbaden aus. Ees handelt ſich um den ledigen Joſef Fränkel, am 21. 3. 1901 zu Stronitz⸗Putilla(Bukowina] ge⸗ nis zu Preungesheim. Dort hat er wegen mehr⸗ fachen Betrugs, Einbruchs und Amtsanmaßung ſeine Strafe verbüßt. Wegen eines Lungenleidens mußte er vorzeitig entlaſſen werden. Er hatte noch von Tandesbaufparn Anſtalt des Bſfentl. NMernis, mannheim, Auguſta-Amlage 33/41, el. 42841 unter unbeschränkter Haftung des Badischen Sparkassen- und Giroverbandes ſeiner mehrjährigen Strafe zwei Jahre abzubüßen. auch die diesjährige Saiſon iſt, ſo kann und darf man beſuſch e weiſt gegenüber dem Vorjahre eine diplomatiſchem Wege verſuchen, affe Vom Merkur bis Iffezheim Die Ausſichten für den Herbſt ſind ebenfalls nicht ungünſtig. Es iſt ja bekannt, daß im September und Oktober ſich das beſte Publikum an der Oos einfindet. Die An⸗ fragen in den Hotels ſind durchaus im Umfange früherer Jahre und die Behörden haben entſchieden ſehr geſchickt ein Kurprogramm ausgearbeitet, das ſich ſehen laſſen kann. Auf muſikaliſchem Gebiete beginnt der September mit einem ganz großen Auf⸗ takt: mit den Kammermuſikabenden und einem Orcheſterkonzert mit den Soliſten Profeſſor Carl Friedberg, Profeſſor Carl Fleſch und Gregor Piatigorsky. Das ſtädtiſche Orcheſter wird unter der Leitung von Generalmuſikdirektor Meh⸗ lich ſtehen. Da letztes Jahr das kleine Theater bei dieſen Konzerten ſtändig ausverkauft war und heuer eine ſtarke Nachfrage eingeſetzt hat, ſo war man ge⸗ zwungen, den großen Bühnenſaal zu reſervieren. Vier Wochen ſpäter wird das 2. badiſche Bruck⸗ nerfeſt in Baden Baden ſtarten, das zum Abſchluß der Saiſon nochmals einen Höhepunkt darſtellen dürfte. Das Theater hat ſeine Pforten wieder geöffnet und bis jetzt ſehr gut gearbeitet. Die Frei⸗ lichtaufführungen vor der Stiftskirche(Hofmanns⸗ thals„ Jedermann“) haben hervorragend einge⸗ ſchlagen. Sollte das Wetter jetzt wirklich gut werden, dann iſt auch hier nichts zu fürchten. Sportlich wird ſehr viel geboten. Zu dem Verlauf der Iffezheimer Rennen darf man dem Internationalen Club herzlich gratulieren. Die Totoumſätze können nicht als ſchlecht angeſehen werden(Freitag: 73000 gegen 81000 i. J. 1930, Sonntag: 83 000 gegen 102 000; Dienstag: 82 000 gegen 101 000). Anfang September wird der A. D. A. C. die Motorſportler zum Herbſtturnier in Baden⸗ Baden verſammeln. Für die große Zickzack⸗ fahrt durch'anz Deutſchland hat ſich eine ganze Reihe von Fahrern gemeldet. Selbſt aus Tanzig und Köslin liegen Meldungen vor. Der Preis vom Schwarzwald, der von der Stadt Baden⸗ Baden geſtiftet wird, ſcheint doch ſehr gelockt zu haben. Dann folgen das internationale Ten⸗ nisturnier und ein internationales Tanzturnier. Auf den Entoutcasplätzen hofft man folgende Größen bewundern zu können: Buze⸗ let, Gläßer, die Brüder de Grandgillot, Deſſart, Heit⸗ mann, Jaenecke, W. Menzel, Lindenſtädt und Rem⸗ mert, Frl. Krahwinkel, Frl. Peitz, Frl. Horn, Frl. Weihe; auch Frl. v Ende⸗Pflügner und Mme. Meu⸗ nier werden erwartet. Bei derartigen Nennungen darf man von erſtklaſſigen Sport ſprechen. gl. Ein Opfer des Betrügers Eſchbach Eine Karlsruher Witwe begeht Selbſtmord wurde von Bahnarbeitern aufgefunden und in das Heidelberger Akademiſche Krankenhaus gebracht, wo ſie bald nach ihrer Einlieferung verſtorben iſt. Man nahm urſprünglich einen Unglücksfall an. Jetzt ſtellt ſich jedoch heraus, daß die Frau infolge ihres Vermögen⸗Verluſtes durch den Schwindler Eſchbach einen Nerven zuſammen⸗ bruch erlitt und freiwillig in den Tod ge⸗ gangen iſt. Die Auslieferung des in der Schweiz verhafteten betrügeriſchen„Wohltäters“, der in geradezu un⸗ glaublich gewiſſenloſer Weiſe älteren Leuten die Spargroſchen abnahm, ſtößt, wie wir er⸗ fahren, auf Schwierigkeiten, da Eſchbach auch in der Schweiz mehrfache Betrügereien verübt hat, die die Schweizer Juſtizbehörden zuerſt abzuurteilen ge⸗ denken. So hat er ſich in der Schweiz u. a. auf be⸗ trügeriſche Weiſe 3000 Franken verſchafft. Die Karlsruher Staatsanwaltſchaft wird jedoch auf den Gauner mög⸗ lichſt raſch ausgeliefert zu erhalten, damit er in Karlsruhe ſeine wohlverdiente Strafe erhält. Der falſche Gerichtsſekretär Gleiche oder ähnliche Schwindelmanöver wie die oben geſchilderten hat F. ſchon früher ausgeführt. So belog er z. B. in Wiesbaden zwei Familien, deren Söhne ſich in franzöſiſcher Haft befanden, daß die Feſtgenommenen nach Metz transportiert würden. Gegen Zahlung von 1500 Franes könne er den Transport verhindern, und ſogar die Freilaſſung er⸗ wirken. Während der Rheinlandbeſatzung war er bei der belgiſchen Beſatzung in Krefeld als Dolmet⸗ ſcher. Später war er bei der franzöſtſchen Beſatzung in Metz tätig. 5 5 Es handelt ſich bei Fränkel um einen ganz gefähr⸗ lichen internationalen Gauner, dem es bisher dank ſeiner Krankheit ſtets gelungen iſt, kurz nach ſeiner Feſtnahme oder ſchon nach Verbüßung eines Teils ſeiner Strafe vorzeitig entlaſſen zu werden. Der Betrüger ſpricht fließend Deutſch, Engliſch, Fran⸗ zöſtſch, Italieniſch und Polniſch. Er iſt etwa 1,78 Meter groß, ſchlank und hat dunkelblondes, krauſes Haar. Bisher iſt es noch nicht gelungen, ſeiner wie⸗ der habhaft zu werden. Sewhrung von unkündbaren ⁊u 40⁰⁰ verzinslichen&. Zangs darlehen 142. Jahrgang/ Nummer 410 As der Salz Die„Straßenbahnauskunft“ eingeſtellt * Ludwigshafen, 4. Sept. Das Straßenbahnamt hat die„Straßenbahnauskunft“ am Hauptbahnhof aus Gründen der Erſparnis eingeſtellt. Ob dieſer Abbau mit den Verkehrsbedürfniſſen in Einklang zu bringen iſt, bleibt abzuwarten. Wohl manchem Fremden hat der Auskunftsbeamte praktiſche und angenehme Dienſte erweiſen können. Legung des Fernkabels Ludwigshafen⸗Frankenthal * Ludwigshafen, 4. Sept. Die Oberpoſtdirektion hat jetzt mit der Legung des Fernkabels auf der Strecke Ludwigshafen Oggersheim—Franken⸗ thal begonnen. Die Arbeiten an der Kabellinie vom Hauptpoſtamt durch das Stadtgebiet in Richtung Oggersheim(Jägerſtraße) werden zur Zeit ausge⸗ führt und nehmen einen raſchen Fortgang. Die ganze Anlage hat nach der Fertigſtellung eine Länge von etwa 15 Kilometern und dient der automati⸗ ſchen Verbindung des Ortsnetzes Frankenthal mit dem bereits in Betrieb befindlichen übrigen pfälzi⸗ ſchen SA⸗Aemtern. Der„Dürkheimer Wurſtmarkt“ im Film rdv. Bad Dürkheim, 4. Sept. Das jahrhundertealte Volksſeſt der Rheinpfalz, der„Dürkheimer Wurſtmarkt“, findet in dieſem Jahre vom 12. bis 15. und am 19. und 20. September ſtatt. Zum erſtenmal wird auch die Filmkamera an dieſem größten deutſchen Weinfeſt teilnehmen: Die„Reichsbahnzentrale für den Deutſchen Reiſever⸗ kehr(RD) läßt für ihren großen Deutſchlandwerbe⸗ film Aufnahmen auf dem Wurſtmarkt machen, um dem Ausland ein Bild von dieſer originellen Kirmes zu geben. Der Film wird namentlich auch in den USA gezeigt werden, wo bekanntlich rund 5 Millionen Nachkommen von Pfälzer Auswanderern leben, an der Spitze Präſident Hoover, deſſen Vorfahr aus dem dicht bei Dürkheim gelegenen Ellerſtadt ſtammt Der Wurſtmarkt wird in der üblichen Weiſe gefeiert. Zum Ausſchank kommt in den Weinzelten und bei den „Schubkärchlern“ vor allem der„Neue“, d. h. der Wein vom Vorjahr, der ſich gut entwickelt hat. Die Güte der Wurſtmarktweine wird durch eine beſondere Kom⸗ miſſion ſtändig geprüft. Der neue Kaiſerslauterer Milchhof 2: Kaiſerslautern, 3. Sept. Der neue Milchhof auf dem Barbaroſſaplatz iſt vollendet und ſeiner Beſtim⸗ mung übergeben worden. Juntereſſtert daran ſind die Landwirtſchaft mit 60 000 Mark, die Stadt mit 54 000 Mark und der Handel mit 6000 Mark, zuſammen mit einem Aktienkapital von 120000 Mark. Die Bau⸗ koſten belaufen ſich auf insgeſamt 490 000 Mark, davon koſten die Maſchinen allein rund 130000 Mark, In dem neuen Gebäude werden täglich 15 000 Liter Milch verarbeitet. Immer wieder Unfug mit Sprengſtoff * Pirmaſens, 3. Sept. Am 1. September zwiſchen 10 und 11 Uhr abends erfolgte in der Nähe des Waſſerturmes eine ſtarke Detonation. Die Er⸗ hebungen ergaben, daß auf einem Haferſtück zwiſchen dem Anweſen Förſt und dem Waſſerturm ein Sprengkörper zur Exploſion gebracht wor⸗ den war, die einen Trichter von etwa 60 Zentimeter Tiefe und 1,50 Meter Durchmeſſer aufgeriſſen hat. Nleine Mitteitungen * Neckarſteinach, 3. Sept. Im Neckar werden zur Zeit zahlreiche Sprengarbeiten vorgenommen. Bei Rockenau ſind Wahrſchaupfoſten aufgeſtellt die für Schiffahrt und Paddler beſondere Anweiſungen erteilen. Der Beginn der Arbeiten wird 200 Meter unterhalb und 500 Meter oberhalb durch Aufziehen je einer roten Tafel angezeigt. Sw. Worms, 2. Sept. Vergangene Nacht brachen Diebe in das Zigarrenhaus Neumann ein und raubten neben einem anſehnlichen Geldbetrag, etwa 6000 Zigaretten. Die Täter wurden bemerkt, als ſie auf der Flucht waren. Sie wurden verfolgt. Einer der Täter warf dabei ein Paket mit den ge⸗ ſtohlenen Zigaretten weg. Die Einbrecher konnten nicht exmittelt werden. 8 * Mainz, 3. Sept. Am Dienstag unternahmen mehrere Mainzer Polizeikommandos überraſchend eine Hausſuchung bei einem Hechtsheimer Bir; ger und fanden in einem Verſteck ein Paket mit Sprengſtoff. Eine gleich darauf einſetzende all gemeine Unterſuchung bei kommuniſtiſchen Bemoh⸗ nern förderte eine Menge von verbotenen Waffen und waffenähnlichen Inſtrumenten zutage, die vou der Polizei beſchlagnahmt wurden. Man vermutet, daß die Kommuniſten am nämlichen Tage einen pos litiſchen Streich in Hechtesheim geplant hatten. Um dies zu verhüten, wurden die Ortsausgänge den ganzen Tag von Schutzpolizei beſetzt gehalten. (Bad Kreuznach, 3. Sept. Diebe ſtahlen in Nah⸗ bollenbach einen ganzen Obſtbaum von. lichem Umfang ſamt den Früchten. Sie ſägten nacht in aller Ruhe den Stamm ab und fuhren ihn mit einem Fuhrwerk weg. * Göppingen, 4. Sept. 0 lebige Architekt Jultus Dangel maker don hier zwiſchen Bierenbach und Rechberghauſen mit ſeinen Motorrad an einer Kurve aus der Fahrbahn 15 fiel in einen Bach. Ehe ſein Mitfahrer Hilſe hole konnte, war Dangelmaier ertrunken fur egenheim, Baus auf Biyvothegenablosung durch bs 5 5 57 8 a ö SBauspatvertrdgen e d Geſtern nacht ſtürzte dern ellt zahnamt bahnhof b dieſer zinklang nanchem che und nkenthal firektion 18 auf Franken⸗ nie vom Richtung ausge⸗ ig. Die ie Länge utomati⸗ thal mit t pfälzi⸗ m Sept. einpfalz. dieſem ptember a mera nehmen: ſteiſever⸗ idwerbe⸗ chen, un Kirmes in den killionen eben, an ahr aus ſtammt. gefeiert. d bei den er Wein bie Güte re Kom⸗ chhof auf Beſtim⸗ ſind die it 54 000 men mit hie Bau⸗ k, davon ark. In er Milch f zwiſchen ähe des Die Er⸗ zwiſchen rm ein cht wor⸗ ntimeter ſſen hat. gen rden zur ten. Bei die für eiſungen 0 Meter lufziehen brachen ein und ag, etwa bemerkt, verfolgt. den ge⸗ konnten rnahmen rraſchend ter Bür⸗ et mit ende all⸗ Bewoh⸗ Vaffen die von hermutet, inen po⸗ ten. Um nge den ten. in Nah⸗ n erheb⸗ en nachts ihn mit ürzte der von hier t ſeinem ihn und fe holen — Samstag, 5. September 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Seite/ Nummer 410 eee L Persil habe ich immer imm Haus. lch weill, daß es Scho- nend wäscht, warum soll ich da erst ein anderes Wasch- mittel kaufen? Diese Aus- gabe erspare ich rnir. Zum Waschen farbiger und zürter Wäschestücke nimmt man 1 gehäuften EGlöffel nur Fersiſ neſime? 2. Persil bringt mir die größte Bequemlichkeit durch Kalt- auflösen und Kalt waschen. lch Spare Zeit und Geld, weil ich kein heibes Wasser brauche. Persil auf 2 Liter kaltes Wasser?! Wirklich, 4 persil ermöglicht mir bei aller Bequemlichkeit hygie- nisches Waschen, denn es besitzt ja die wertvolle Desin- fektionseigenschaft. Also ist es doch klüger, wenn ich als Spar sarne Hausfrau alle Persilvorzüge voll ausnutze. p 8 Persil bleibt LUA ah för z A Tfe Sachen 8 8. Seite/ Nummer 410 K UM ME RN SIE SICH UM N 82 ROMAN VON WILHELM SCHEIDER — ——— (Nachdruck verboten) 20 „Aber Margret, haben Sie mich je bei einer Lüge ertappt? Uebrigens morgen.. ja.. da habe ich einige Stunden Zeit„ wir können vielleicht irgendwo hinausfahren.. Darf ich Sie anrufen?“ Sie ſind ſchon faſt im Portal, ſtehen in der kreis⸗ runden Halle. als Margret ſich plötzlich herum⸗ reißt. Sie ſtellt eine überraſchende, glasklare Frage. „Sie ſind feſt davon überzeugt, Jens Krogger, daß Sten Borg meinetwegen Hand an ſich gelegt hat?“ Er antwortet— ohne ſich zu beſinnen— in ſeiner alten kühlen Art. „Ich zweifle nicht daran. Doch halte ich es für richtiger, dieſes Thema nicht aufzurollen..“ An der Tür ſtellt ſie noch eine Frage:„Wer hat Ihnen für die„Ariadne“ Modell geſtanden, Jens?“ „Niemand. Für eine bekleidete Frauenfigur brauche ich doch kein Modell.“ „Und der Kopf?“ „Der Kopf? Das ſind Sie, Margret.“ Das Blut ſchießt ihr ins Geſicht, mit abgewandtem Blick reicht ſie ihm die Hand. „Olaf iſt ein tüchtiger Chauffeur,“ ſagt Krogger, „er wird Sie nach Hauſe fahren. Sehen Ste: da iſt ſchon der Wagen.“ 5 Plötzlich ſteht Olaf neben ihnen. Er ſteckt im Dreß eines herrſchaftlichen Chauffeurs. Margret läuft eilig auf den Wagen zu. Es iſt nicht der Sport⸗ zweiſttzer, ſondern eine Limouſine. Beim Einſteigen bemerkt ſie, daß ein ſehr kleiner, roter Wagen hinter ihr aufgefahren iſt. Olaf fährt ſchnell an. Margret ſieht noch, wie ein langer Menſch den roten Wagen verläßt und auf das Kroggerſche Portal zuſchreitet. Olaf fährt ein ſehr ſcharfes Tempo. Er ſcheint es eilig zu haben. Margret beugt ſich vor: der Tachometer ſteht auf ſiebzig. Margret öffnet das kleine Fenſter zum Chauf⸗ feurſitz und ſchreit Olaf zu:„Warum fahren Sie ein ſo unſinniges Tempo?“ Doch Olaf ſcheint taub zu ſein, er reagiert nicht auf den Anruf, ſteigert noch die Geſchwindigkeit. In einigen Minuten iſt man unten in Halenſee. Vor ihrem Hauſe reicht ſie Olaf ein Trinkgeld, verlangt von ihm eine Ausknutf:„Sagen Sie mir, warum ſind Sie ſo ſchnell gefahren?“ Olaf grinſt verſchmitzt: So fahre ich immer kann nicht anders.“ Er quält die deutſchen Worte heraus, ſehr ſkandinaviſch. Der Wagen huſcht davon. Teufel. es klingt Olaf fährt wie ein Hausdame. Inzwiſchen hat Gl in Eduard) rſche Haus betreten, wird von einer hälterin empfangen. Auch dieſe Dame iſt anſcheinend ſchwediſcher kunft, ſie ſpricht gebrochenes Deutſch. Herr Kr arbeitet. Um was es ſich handele.. Rauch erklär ihr, daß er dieſe Frage nicht mit zwei Worten be⸗ antworten könnte. Dann verſchwindet ſie mit ſeiner Karte. Bald ſteht ſie wieder vor ihm. Herr Krogger bedauere ſehr, könne aber jetzt nicht empfangen. Eine gehende telephoniſche Abſprache ſei nötig. Rauch ſetzt ſich in ſeinen Wagen. Da die Villen⸗ ſtraße ſehr ſchmal iſt, fährt er weiter in den Grune⸗ wald hinein, um an einer Straßenecke zu wenden. Inzwiſchen ſchießt ihm aber ein Gedanke durch den Kopf. Er fährt immer weiter in den Wald hinein, landet auf verlorenen Pfaden. Endlich ſtoppt er. Was iſt zu tun? Vielleicht wird Krogger ihn auch nach einem Telephongeſpräch nicht empfangen. Dem Manne iſt es zuzutrauen. Viel beſſer wäre es, dieſem Hauſe einen heimlichen Be⸗ ſuch abzuſtatten. Auf jeden Fall iſt es nötig, feſtzu ſtellen, mit was für Leuten Grogger zuſammen hauſt. Die verwitterte Schwedin iſt ohne Zweifel vorher⸗ die Aber Krogger wird ja noch anderes Per⸗ ſonal haben. Vor allen Dingen iſt da ein Diener. Nach ſeinen Informationen lebt Krogger das Le⸗ ben eines Gentleman. Rauch hat Umfrage bei Freunden gehalten. Faſt alle haben von dieſem Bildhauer gehört. Grogger gilt als ſehr vermögend, er iſt Gaſt in allen großen Häuſern. Hin und wieder gibt er auch ſelber Geſellſchaften. Im letzten Winter war einmal„ganz Berlin“ bei ihm draußen. Man war des Lobes voll. Wundervolles Haus, bedeutende Kunſtwerke. Man war entzückt. Einer von Rauchs Bekannten ſprach von einem ſchwediſchen Diener, einer ſehr ſteifen, ſehr ſtummen Figur: dem Typ eines engliſchen Kammerdieners. Rauch läßt den Wagen im Wald, geht zu Fuß zurück. Eine frühe Dämmerung zieht ihre Schleier. Irgendwo findet er einen abgeholzten Baumſtamm, raucht eine Zigarette, grübelt. Als er ſich erhebt, iſt es faſt dunkel. Chriſtian Eduard iſt zu allem bereit, es muß etwas geſchehen. Als er die ſchmale Villenſtraße erreicht hat, macht er einen weiten Bogen um das Kroggerſche Haus, ſchreitet über mooſigen Boden in den Wald hinein. So tappt er durch den dunklen Wald, erkennt den hellen, geſchwungenen Giebel. Die Rückwand des Hauſes iſt erleuchtet, eine weißlich ſchimmernde Maſſe. Das muß das Atelier ſein, denkt Rauch; ein Anbau, ſehr geſchickt ausgeführt, ein gläſerner Pa⸗ villon. Er ſtarrt in das Licht, tritt langſam näher. Doch plötzlich ſchieben ſich Schatten vor die ſchim⸗ mernde Wand, von recht und links rücken die Schat⸗ ten vor zur Mitte. bis alles verdunkelt iſt bis auf einen ſchmalen Streifen. Als Rauch vor dem Anbau ſteht, entdeckt er die Urſache der Dunkelheit: es ſind Vorhänge, ſchwere blaue Stoffe, vorgezogen worden. Aber in der Mitte klaffen die Vorhänge. Rauch glaubt, daß er gut hineinſehen kann. Welch glücklicher Zufall! Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Samstag, 5. September 1981 Um den Vorbau läuft ein ſchmaler Weg. Plötzlich ſetzt Regen ein, ein ſtraffer Schauer. Rauch klappt den Rockkragen hoch, tritt auf den Weg hinaus, nähert ſich vorſichtig dem Spalt. Pech im Glück: der blaue Vorhang, der bis oben hinauf geht, klafft zwar.. aber hinter dieſem blauen Stoff gibt es noch einen weißen Vorhang, der allerdings in ge⸗ ringer Höhe abſchließt. Man müßte alſo dort vor dem Spalt irgendwie in die Höhe klettern und dann von oben hineinlugen. Rauch fühlt inneren Zwang. überlegt. Er atmet kaum, Höhe ſchrauben kann. Endlich fällt ihm ſein Wagen ein. Aber ſchließlich kann er doch hier hinten nicht mit ſeinem Wagen vorfahren. doch, was zu tun iſt, läuft zurück, nimmt die Sitze des Wagens heraus, ferner den Werkzeugkaſten. Dieſe Sachen baut er vorſichtig vor dem gläſernen Pavillon übereinander auf. Dann freut er ſich ſeiner eigenen Länge. Ja, ſo wird es gehen. Er kann in das hell erleuchtete Atelier hineinblicken. Zuerſt iſt er ſo verblüfft daß er faſt von ſeinem Thron herunterſchießt. Bild, was ſich ihm da bietet: ßen Kittel an einer lebensgroßen Figur. Er iſt ein andächtiger Arbeiter, ein in ſein Werk verſunkener Menſch. Aber nicht weit von Krogger liegt in einem tiefen Seſſel ein anderer Menſch. Ein Mann in Hemds⸗ ärmeln, mit ſchwarz⸗ und weißgeſtreifter Weſte, wie ſie Kammerdiener tragen, eine höchſt unſympathiſch gzinſende Bulldogge. Eine dicke, ſchwarze Zigarre mit einer roten Bauchbinde. Rauch erinnert ſich ſofort, den Mann vorhin ge⸗ ſehen zu haben: es iſt der Chauffeur der Limouſine, mit der Magret Hill fortgefahren war. Er iſt zurückgekommen, trägt die Weſte eines herrſchaftlichen Dieners. Und jetzt bemerkt Rauch, daß Krogger einige Sätze hinwirft. Die Wirkung iſt ſenſationell. Die Bull⸗ dogge wiehert ein Lachen, die Aeuglein ſchlteßen ſich faſt, die dicken Fäuſte klopfen ausgelaſſen die Schenkel. Rauch iſt zu frieden und ſteigt von ſeinem Beob⸗ achtungsſtand herunter. dige Zuſtände in dieſem Hauſe. Raucht tappt über den Weg zurück, rutſcht aus und fällt beinahe der Länge nach hin. Durch den Regen iſt der Lehmboden glitſchig geworden. Bei dieſer Ge⸗ legenheit entgleitet ihm der eine Sitz. Das verurſacht natürlich ein poltriges Geräuſch. Schnell reißt Rauch den Sitz an ſich und verſchwindet mit langen Schritten im Wald. Endlich erreicht er ſeinen„Anton“, kurbelt an und klappert davon, quer durch den Wald, bis er auf die Chauſſee trifft, die ihn nach Halenſee zurückführt. Peitſchenhiebe Frau Matuſcheit horcht an der Tür zu Arbeitszimmer. Sie hat ein bedrücktes Gemüt. Soll ſie heute morgen ſchon von der Sache reden? Ja, ſie hat einen Rauchs sind bel uns ausgestellt und im Verkauf. Herbst- Neuheiten in Kleider- u. Mantelstoffen Wohnung B 7. 14 Mähgiges Honorar Erste Lehrkräfte Anmeld N 1 22 5 5 3 Tanzschule J. Schröder, N2. 12 N Telefon 29137 Begin Unser Kurse Dienstag, den 15. Sept. und Donnerstag, den 1. Okt. abends 8 Uhr 12205 Schuhe erſetzen. zimmer. [Herrn Unglück, dara Herr Chriſtian& Als er dann in der Nacht Dann läuft er in den Wald zurück, findet nichts. Er braucht etwas, womit er ſich um einiges in die Plötzlich weiß er je⸗ Chriſtian Eduard ſie wütend Es iſt ein ſehr merkwürdiges Das ſind ja höchſt merkwür⸗ 2— 2 2 5 2—— großen Fehler be muß ſie die ſc n dummes Frauen⸗ Wie konnte ſie nur auf dieſen Schwindlez hineinfallen! Immer noch Stille— obgleich die beiden ſeit zwei Stunden zuſammenſitzen. Kein Maſchinengeklapper Ja, dieſes Fräulein Sooſter bringt ihr und ihrem N iſt nicht mehr zu zweifeln. rd iſt ſeit den letzten Tagen ſehr verändert. Aeußerſt ſcharf und ſtraff. Geſtern war er den ganzen Tag mit Fräulein Sooſter unterwegs. heimkehrte, war er Frau Mund gefahren... Und mm den S Matuſcheit über den dieſes Unglück mit Endlich reißt ſie ſich einmal geſagt werden. trommelt gegen die Sch zuſammer Warum the. Es muß doch nicht ſofort? Sie Als ſie eintritt, ſtarrt Der Autor des„ g in einen Seſſel vergraben. Agnes oſter ſchlürft eine Zitronen⸗ limonade, hockt vor dem Schreibtiſch, den Bleiſtift ge⸗ zückt, über einem noch unbeſchriebenen Blatt Papier. Die Alte gibt ſich einen Ruck, die Rede ſtrömt: „Tja, da is heut' morgen um acht Uhr ein Mann hier jeweſen un hat Ihre neuen Schuhe abjeholt, ö Herr Rauch.. die braunen, jeſteppten. Ein Meiſter Der dunkelhäutige Krogger arbeitet in einem wei⸗ aus die Umjegend. nachher is mir ſo ſchummlig jeworden, müſſen Se wiſſen. ick hab mir nachher jefragt, wieſo Se mir det nich vorher jeſagt haben.“ Rauch iſt aufgeſprungen, hat die Fäuſte in die Seiten geſtemmt.„Was erzählen Sie mir da für eine Geſchichte?“ fragt er und eine kleine Erregung klingt durch,„meine Schuhe? Sind Sie des Teufels!?“ Die Matuſcheit beißt ſich auf die Zunge und läßt den Motor von neuem anſpriugen:„Tja, da is woll niſcht zu machen, Herr Rauch. Un ich muß die Schuhe woll erſetzen, wenn's'in Schwindler jeweſen is. Aber es war doch'n oller ehrlicher Mann mit'ne blaue Mütze auf'n Kopp. Er hat Ihnen die Schuhe jemacht, hat er jeſagt. Na.. un de Schuhe ſind zu eng, hat er jeſagt. Er muß ſe aufkloppen..“ Agnes iſt aufgeſprungen. Rauch wirft ihr einen Blick zu. „Und Sie haben ſich nicht den Namen Adreſſe ſagen laſſen?“ fragt Rauch. klingt plötzlich heiſer. „Ne, Herr Rauch, der olle Mann machte ſo'n ehr⸗ lichen un juten Eindruck.. wat ſoll ick Sie ſagen nachher. als er mit die Schuhe weg war, da is mir erſt ſo'n bisken ſchwummelig jeworden vor die Oogen.“ „Was halten Sie von Frau Matuſcheit?“ wendet Rauch ſich an Agnes Sooſter. a Agnes wiegt lächelnd den Kopf.„Nun, wir flie⸗ und die Seine Stimme gen ja auch mal hinein, Herr Rauch. Haben Sie Mitleid mit Frau Matuſcheit! Ueber den Verluſt der Schuhe werden Sie ſchließlich hinwegkommen.“ Rauchs Stimmung ſchlägt plötzlich um, er lacht herzlich auf. Nachdem er noch den Verſuch gemacht, eine Be⸗ ſchreibung des alten Mannes von Frau Matuſcheit zu erhalten, ſchickt er ſie mit einigen energiſchen Worten in die Küche. (Fortſetzung folgt.) 2 ungen baldigst erbeten e dle Preise haben wir dem verminderten Ein- kommen angepaßt und sehr nieder gestellt! Ueber alle Fragen geben wir gerne Auskunft, beraten Sie Wir haften Selegenbeit grohe Fabflikposten Shmerhörige können selbst in hartnäckigen und veralteten Fällen mit den neuesten richtig und zeigen bereitwillig, ohne Kaufs verpflichtung, alles was für Sie von Interesse ist. Foul reine Wolle, schöne weiche Qualität 1 0 groß. Farbso-., Mtr..10. 1 Aghalaine teine Wolle, doppeltbreit, das neue Geweb. led. kierbst, Bite. Z. 90 Fleur-Romaine reine Wolle, ca 130 brt., schöne weichfließende Qual., mod. Farb., Mtr..50 Neu: kHlein-Hörer. Garantie. schreiben. Mantelfutfter glatt u. gemustert.'seide, sol. Qualität., mod. Farben, Mtr..25,.35,.15, 75 NHerbst-Tw-wͤeeel für flotte Neider 4. 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Hermann Zonſius— Eliſabeth Walter Pfläſterer Adolf Hommel— Wilhelmine Braun Muſtklehrer Friedrich Nullmeyer— Moria Fiſcher geb. Spickert Packer Julius Herd— Anna Hammer Eiſendreher Heinrich Lautersbach— Elſo Ehrbor Techniker Walter Heidenreich— Helene Pingeler Tüncher Jakob Baum— Eliſabeto Oehler Maler Alois Meffert— Lina Zipperlein Vulkaniſeur Wilhelm Bierbrauer— Marie Zink Packer Julius Herd— Anna Hammer Bierkutſcher Friedrich Holzbock— Olga Lenz Landwirt Valentin Wernz— Lino Scheuermann Schloſſer Emil Mayer— Marg. Müller Schloſſer Erich Herrmann— Lydia Lind geb. Müller Metzger Friedrich Lamparth— Roſa Bäßler Maurer Karl Müller— Johanno Hildenbrand Schreiner Karl Löffler— Anna Ruppert Gewerkſchaftsſekr. Oskor Höhn— Thekla Schlachter Packer Hermann Gruber— Roſa Simon Glasreiniger Kurt Greiner— Emmy Ziege Lackierer Hermann Wernz— Amalie Joſt Kaufmann Marcel Dörzapf— Wilhelma Maulbetſch Schreiner Jakob Nickel— Maria Bradner Techniker Hermann Stader— Marg. Metzger Paulo Maxim Kfm. Konrad Friedr. Herrmann 1 S. Heinrich Kfm. Johann Rothermel 1 T. Gertrud Erna Taglöhner Georg Peter Zepp 1 T. Klara Antonie Sattler Erich Curt Reinhard Hoffmann 1 S. Wilhelm Hotelangeſtellter Alois Achtſtetter 1 T. Urſula Brigitta Ing. Arthur Eugen Daub 1 T. Berta Marion Ingeborg Heizer Ludwig Hauck 1 T. Sonja Arbeiter Franz Bauer 1 T. Maria Helga Polizeihauptwachtmeiſter Chriſtian Friedrich Baum 1 S. Rudolf Ferdinand Telegraphenarbeiter Ludwig Breutner 1 T. Lore Malermeiſter Wilh. Viktor Sans 1 S. Albert Bernhord Schlofſermeiſter Alfred Roßrucker 1 T. Leonore Helene Berta Maſchinenmeiſter Paul Friedrich Lang 1 T. Waltraud Roſemarie Graphiker Walter Johannes Hermann Böhme 1 S. Carl Jakob Sosse; Hermann Franz Gerweck 1 S. Walter Klaus Kfm. Albert Guggenheimer 1 T. Edith Carola Kfm. Otto Vinzenz Pfaff 1 S. Kurt Harro Dr. Ing. Conrad Eugen Friedr. Axel Freiherr v. Gie⸗ nanth 1 T. Chriſta Frene Herta Kfm. Rupert Jakob Emil Joſef Drees 1 T. Ingeborg Inſtallateur Fridolin Reinhold Paul 1 T. Eleonore Wilhelmine Amtsgehilfe Georg Zacharias Waas 1 S. Rudi Heinz Buchhalter Peter Henn 1 T. Irene Anna Elektromonteur Johann Hermann Stripp 1 S. Johann Hermann Georg Arbeiter Wilhelm Joſef Lanz 1 S. Heinz Günter Forſtſekretär Karl Emil Meier 1 T. Eleonore Marianne Kfm. Ernſt Emil Rudolf Vieweg 1 T. Margit Martha Olga Wagner Otto Weiſcher 1 T. Irmgard Eliſabeth Ofenſetzer Ludwig Frohm 1 T. Lore Spengler Emil Bergdoll 1 T. Erna Kfm. Hugo Arthur Walter Soldner 1 S. Walter Gerhard Geſtorbene: Monat Auguſt 1991 Maurer Heinrich Weick, 65 J. 4., Ehemann der Jo⸗ hanna geb. Rückert Privatmann Heinrich Urbach, 77 J. 4., Witwer der Ida geb. Sauerwein ö Margaretha geb. Scherer, 68 J. 8., Ww. des Portiers Ph. Ullrich Ottilie geb. Greichgauer, 68 J. 9., Ww. des Maurers Joſ. Dietrich Marg. geb. Schröderſecker, 50 J. 7., Ehefrau des Tünchers Wilh. Ed. Rudolph Hafenarbeiter Anton Haßlinger, 50 J. 9., Ehemann der Sofie gob. Hamm Led. Telegrafengehilfin Johanno Fries, 65 J. 11 M. Privatmann Reinhard Keilbach, 75 J. 7., Witwer der Maria geb. Blem Schloſſermeiſter Joſef Franz Bieber, 64 J. 8., Ehe⸗ mann der Auguſta geb. Fügen 5 Arbeiter Friedrich Jak. Rob. Traub, 72 J. 10., Ehe⸗ mann der Roſo geb. Kaltermaier Margaretha geb. Large, 68 J. 2., Ww. des Baumei⸗ ſters Ad. Müller Mentenempf. Heinrich Spanſel, 99 J. 9., Ehemann der Moria Borb. geb. Grönert Anna Maria geb. Montag, 38 J. 2., Ehefrau des Kfm. Jac. Hagenburger Schloſſer Karl Bardenſtein, 46 J. 10., Ehemonn der Barbara geb. Fleck Led. Gipſerlehrling Nikolaus Burkert, 15 J. 10 M. Irmgard Johanna Berta Weik, 3 J. 8 M. Stadtarbeiter Joh. Gg. Loſer, 58 J. 9., Ehemann der Elfſabetha geb. Webel Bäckermeiſter Bartholomäus Wagner, 67 J. 8., Ehe⸗ mann der Kathoring geb. Nirmaier. Werkmeiſter a. D. Chriſtian Laumen, 61 J. 3 M. Gertrude geb. Knapp, 30 J. 2., Ehefrau des Arbeiters Guſtar Feuchter Landwirt Heinrich Nicolaus Reinhard, 43 J. 6., Ehe⸗ mann der Kath. geb. Die N Agnes geb. Both, 78 J. 6., Ww. des Arbeiters Os⸗ wald Schlegel Fabrikarbeiter Felix Hillerzeder, 48 J. 2., Ehemann der Anna geb. Hoffmann Arbeiter Karl Gottlieb Roth, 62 J. 10., Ehemann der Katharina geb. Fiſcher Lediger Arbeiter Karl Vogel, 61 J. 4 M. Bierbrauer Stephan Armbruſter, 65 J. 7., Ehemann der Franziska geb. Wegerer Rentenempfänger Peter Diehl, 76 J. 5., Ghemann der Kath. geb. Schneider Edeltrud Thekla Frieska, 4 J. 4 M. Marie geb. Frieß, 56 J. 8., Ehefrou des Straßen⸗ bahnſchaffners Peter Heckmann Led. Kaſſiererin Emma Bittl, 36 J. 8 M. Fabrikant Ernſt Frieorich Schietinger, 55 J. 4., Ebe⸗ mann der Eliſe Julie geb. Buck Möbeltransporteur Georg Stohner, 73 J. 10., Witwer der Marie geb. Hamberger Roſine Eleonore geb. Wirth, 68 J. 8., Ww. des Sägers Gg. Kapsner Arbeiter Jokob Weißmann, Ehemann der Wilhelmine geb. Schmidt Wirt Karl Buchen au, 60 J. 6., Witwer der Roſa geb. Schneider Rudi Friedrich Erich Chem. 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Nach ſiebeneinhalbwöchiger Unter⸗ brechung wurde der Börſen verkehr wieder in Gang geſetzt, nachdem ſich um den Termin der Wiedereröffnung ein lebhaftes Für und Wider entwickelt hatte und nachdem alle möglichen Vor⸗ fichtsmaßregeln vom Börſenvorſtand ergrif⸗ fen worden waren. Wer nun etwa erwartet hatte, daß die Börſe wieder durchaus normal verkehren und nach den Wochen der Untätigkeit ſich wild ins Geſchäft ſtürzen würde, der mußte ſich getäuſcht ſehen. Denn einmal ſind die wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe Deutſchlands, insbeſondere aber die des Kapi⸗ talmarktes alles andere denn normal, ſodaß aus dieſer Lage heraus ſchon ein auch nur annähernd normales Funktionieren der Börſe gar nicht er⸗ wartet werden durfte. Neben dieſen Feſſeln der all⸗ gemeinwirtſchaftlichen Verſtrickung blieben aber dem Börſenverkehr darüber hinaus noch Schranken ge⸗ zogen, die zur Stunde ein zutreffendes Urteil da⸗ rüber, ob das Experiment der Börſenwieder⸗ eröffnung nun auch wirklich geglückt iſt, ſchwer⸗ lich zulaſſen. Die Feſtſetzung der Kurſe vollzieht ſich ja unter Bedingungen, die als ganz unge⸗ wöhnlich zu bezeichnen ſind: in Berlin allein be⸗ mühen ſich nicht weniger als 20 Kommiſſare um die Feſtlegung der Repartierungsſätze oder die Beſtim⸗ mung einer geſtrichenen Notiz. Neue Termin⸗ geſchäfte dürfen nicht abgeſchloſſen und für die un⸗ notierten Werte dürfen Kurſe nicht verbreitet wer⸗ den. Das alles ergibt ein un vollſtändiges Börſenbild und erklärt auch, weshalb der erſte Börſentag nicht nur in der Allgemeinheit, ſondern auch in ſogenaunnten Eingeweihtenkreiſen in ſeinem Ergebnis enttäuſcht hat, obgleich die letzteren es doch hätten wiſſen ſollen. Die Börſe muß ſich auf dieſer gewiß nicht gerade glänzenden Baſis erſt einſpielen, der Ausgleich wird erſt allmählich ſtattfinden kön⸗ nen. Da und dort hört man die Frage, ob denn unter den gegebenen Verhältniſſen nun eigentlich eine Notwendigkeit für die Eröffnung der Börſe be⸗ ſtand. Gewiß; bloß über den Zeitpunkt ihrer Eröffnung kann man verſchiedener Mei⸗ nung ſein. Denn zweifellos hat man den günſtigen Augenblick beim Zuſtandekommen des Still⸗ haltekonſortiums, das an den Auslandsbör⸗ ſen eine ſtarke Befeſtigung für deutſche Werte nach ſich gezogen hatte, verpaßt, während die ſtarke Verflauung verſchiedener Auslands⸗ börſen in den letzten Tagen naturgemäß pfychologiſche Rückwirkungen auf die gerade in dieſem Zeitpunkt erfolgende Wiedereröffnung des deutſchen Börſenbetriebes haben mußte. Und auch die ſehr unerfreulichen Vorgänge in Genf haben ſicherlich auf die ohnehin ſchwierige Kursgeſtal⸗ tung recht ungünſtig eingewirkt. Zum anderen aber mußte dieſer Sprung ins Ungewiſſe einmal gewagt werden, weil eben auf die Dauer auf die wirtſchaft⸗ liche Funktion der Börſe nicht verzichtet werden kann und aus dieſem Grund dem in der letzten Zeit ins Kraut geſchoſſenen„ſchwarzen Handel“ der Nähr⸗ boden entzogen werden mußte. Unter dieſen Umſtänden mußte mit einem ſtar⸗ ken Ueberwiegen des Angebots und infolgedeſſen im allgemeinen mit weichenden Kurſen ge⸗ rechnet werden. Die Banken waren freilich übereingekommen, von Exekutionen mög⸗ lichſt abzuſehen und den Markt ſo weit wie nur irgend möglich zu ſchonen. Aber auch bei aller Vorſicht ließ ſich nicht vermeiden, daß die Termin⸗ geſchäfte auf den Markt drückten. Außerdem führte der Geldbedarf zwangsweiſe zu einer Steigerung der Angebote. Es war deshalb keine Ueberraſchung, daß bei den Banken ſehr zahlreiche Verkaufsaufträge vorlagen. Angeſichts der Unklarheit über die Umſatz⸗ und Kurs⸗ geſtaltung an den Effektenmärkten während der nächſten Wochen verſucht das Juſtitut für Konjunkturforſchung die Quellen feſtzuſtellen, aus denen Effe ktenangebot und Nachfrage in den nächſten Tagen und Wochen kommen kann. Das Nominalkapital der deutſchen Akttengeſellſchaften betrug Ende 1930 etwa 24 Milltar⸗ den„. Von dieſen 24 Milliarden& befindet ſich aber ein ſehr großer Teilbetrag in feſten Händen. Hierzu rechnen in erſter Linie diejenigen Aktienpakete, die mit Rückſicht auf die Beherrſchung der Unternehmungen gehalten werden. Aktien deutſcher Geſellſchaften, die von anderen Geſell⸗ ſchaften, von der öffentlichen Hand oder vom Ausland im Zuſammenhang mit Konzernverflechtungen er⸗ worben ſind. Der Geſamtbetrag dieſer fe ſten Beſtände dürfte ſich in einer Größenordnung von 1 Milliarden bewegen. Auch von den übrigen 7 Milliarden/ ſtellt ein größerer Teil die Anlage dauernder Erſparniſſe dar und iſt ſomit in feſten Händen. Dadurch verringert ſich noch weiterhin der Publi⸗ zumsbeſitz an ſolchen Aktien, die durch den Betriebsmittel⸗ bebarf gegenwärtig zum Verkauf gedrängt werden können. Dazu kommt vor allem der geringe gegenwärtige Verkaufs⸗ wert. Es beſteht durchaus die Möglichkeit, daß die Ge⸗ ringfügigkeit des Verkaufserlöſes davon abhält, bei den gegenwärtigen Kurſen Aktien abzuſtoßen. Auch von den feſtverzins lichen Wert⸗ papteren befindet ſich ein ſehr erheblicher Teil in feſten Händen. Man kann den Geſamtbetrag der feſt⸗ verzin lichen Wertpapflere, die ſich bei Verſiche⸗ rungen, Sparkaſſen und Banken befinden, auf einen Nominalbetrag von etwa 7 Milliarden„ beziffern. Die Frage, inwieweit dieſe Wertpapierbeſtände auf den Markt kommen, hängt im weſentlichen von der Liquidität der Anſtalten ab, in deren Beſitz ſie ſich befinden. Die Zweimonatsbilanzen der preußiſchen Sparkaſſen laſſen er⸗ kennen, daß die Einlagenverluſte die liqufden Mittel nicht erſchöpft haben. Es iſt durchaus möglich, daß dem geſtauten Verkaufs⸗ bedarf in gewiſſem Umfange auch ein geſtauter Kaufbedarf gegenüberſteht. Durch die Vertrauensſtörung der letzten Wochen ſind Bankdepoſiten leinſchließlich Spareinlagen) in größerem Umfange in Stückgeld umgewandelt worden. Vielleicht kann ein günſtiger Kursſtand der feſtverzinslichen Wertpapiere während der erſten Tage nach der Börſen⸗ eröffnung dazu führen, daß die in den letzten Wochen ge⸗ hamſterten Banknoten, die ſich etwa in einer Größenordnung von 500 Mi l l.„ bewegen dürften, dem Markt der feſtverzinlichen Wertpapiere zufließen. Das Ergebnis des erſten Börſentages hat aber gezeigt, daß ein nicht unerheblicher Teil dieſer vom Konjunkturinſtitut errechneten Anlagen in feſten Händen unter dem allgemeinen Finanzdruck zum Berkauf drängte, denn bei den ſtarken Ab⸗ gaben des Donnerstag handelte es ſich in der Hauptſache um Zwangs⸗ und Gel dbeſchaf⸗ der Neuen Mannheimer Zeitung fungsverkäufe. Dieſem ſtarken Angebot war ein derart auf Krücken gehender Verkehr ſelbſtver⸗ ſtändlich in keiner Weiſe gewachſen und ſo kam es, daß nur ein kleiner Teil des Angebots Unterkunft fand: im allgemeinen wurden nur 5 bis 80 v. H. des Angebots aufgenommen. Dieſes unzweifelhaft ungünſtige Ergebnis fand naturgemäß auch ſeinen Niederſchlag in der Kurs⸗ geſtaltung, die weſentlich höhere Rückgänge verzeich⸗ nete, als man noch vor Börſenbeginn glaubte an⸗ nehmen zu müſſen. Dabei ergaben ſich Seltſamkeiten wie die, daß ſelbſt in führenden Papie⸗ ren, wie Schuckert. Rhein. Stahlwerke, Phönix uſw. ein Kurs nicht zuſtande kam. Bemerkens⸗ wert bei der Kursgeſtaltung war, daß den höch⸗ ſten Kurs bei den Bank⸗Aktien Danat⸗ bank mit 76 v. H. hatten: die umfangreichen Baiſſeverpflichtungen in dieſem Papier bewirkten, daß die Aktien der Bank, die zuerſt ihre Schalter ſchließen mußte, fetzt höher notieren als die übri⸗ gen Bankaktien, während Dresdner Bank auf 47 v. H. zurückgingen. 5 Das Börſenbild iſt alſo, wie ſchon geſagt, noch recht unvollſtändig und es wird im übrigen auch ſo⸗ bald nicht wieder zu einem untrüglichen Spiegelbild der Wirtſchaftslage werden können. Die Börſe hat ihr eigenes Wertbarometer, das ſich mit dem Stand der Wirtſchaft nicht immer und überall im Einklang befindet. Es ſei nur daran erinnert, daß die Börſe ſich durch die Schein ⸗ blüte der deutſchen Wirtſchaft in den Jahren 1927 und 1928 zu Kurſen verleiten ließ, die innerlich nicht fundiert wardn. ACG. erreichte z. B. einen Höchſt⸗ kurs von 229 Prozent und ſtand am letzten Tag vor der Schließung der Börſe auf 85 Prozent. Bei Bemberg erfolgte ein Rückgang von 632 auf 85,5, bei JG. Farben von 358,5 auf 123,75, bei Schultheiß von 540 auf 117,5 Prozent. Wie vor drei bis vier Jahren eine Ueberſchätzung unverkennbar war, ſo ſteht die Börſe jetzt zweifellos unter dem Druck einer gewiſſen Unterſchätzung. Deshalb ſollte man aus der gegenwärtigen Kursbewegung an der Börſe keine allzu weitgehenden Schlüſſe ziehen. Vorerſt kommt es darauf an, den Verkehr der Börſe ſelbſt aufeinander einſpielen laſſen zu können und dazu muß man der Börſe Zeit geben. Daß es möglich ſein wird, trotz der ſchwierigen Vorbedin⸗ gungen, hat bereits der zweite Börſentag, der Freitag, gezeigt, der ſchon weſentlich be⸗ ruhigter verkehrte und im ganzen bewies, daß man allſeits beſtrebt iſt, ſich der neuen Lage anzu⸗ paſſen. Nicht nur das aus der Repartierung vom 3. September übriggebliebene Matertal fand relativ gute Unterkunft, ſondern auf dem niedrigen Niveau mit der ausgeſprochenen Unter⸗ bewertung der deutſchen Aktienwerte fanden ſich bereits Käufer aus dem In⸗ und Aus⸗ lande, ſo daß ſich leichte Kurserholungen nament⸗ lich bei Renten einſtellten. Ganz allgemein muß da⸗ vor gewarnt werden, daß bei dem gegenwärtigen Kursniveau das Publikum ohne zwingenden Grund aus ſeinem Beſitz herausgeht, denn das würde nur eine Verſchleuderung ſeines Beſitzes dar⸗ ſtellen. Die Mahnung des Börſenvorſtandes zur Ruhe, Beſonnenheit, zur Diſziplin iſt durchaus am Platze. Der Börſenvorſtand und die Banken verſuchen ja auch mit allen Mitteln, unangebrachte Kursver⸗ wüſtungen zu verhindern. Die Erfüllung der am 15. September fälligen Lieferungs⸗ und Ab⸗ nahmeverpflichtungen wird hinausgeſchoben und die Abwicklung der Lombard⸗ und Reportgelder ſoll auf einige Monate hinaus in Etappen vorgenommen werden. Außerdem hat ſich die Liquidationskaſſe entſchloſſen, weit⸗ gehende Erleichterungen in der Leiſtung von Nach⸗ ſchüſſen vorzunehmen. Ferner wird eine Erleich⸗ terung der Deviſenvorſchriften nach der Richtung vorgenommen, daß Ausländer, die deutſche Papiere kaufen, die Zuſicherug erhalten, beim ſpäteren Verkauf von Papieren den Erlös wieder in Deviſen umwandeln zu können. Außerdem ſollen ausländiſche Markguthaben aus der Zeit vor dem 15. Juli freigegeben werden, wenn die Konto- Inhaber deutſche Wertpapiere kau⸗ fen, die Stücke in Deutſchland ins Depot geben und beim Verkauf den Erlös wieder auf ihr altes Mark⸗ konto übertragen. Man hofft auf dieſe Weiſe das Intereſſe des Auslandes für deutſche Wertpapiere zu vergrößern. Im übrigen zeigte es ſich bereits am Freitag, daß das Ausland, ſpeziell Holland und die Tſchechoſlowakei, Kauforders erteilten, allerdings meiſt zu ſehr niedrigen Kurſen. Alles das ſind Maßnahmen, die das Einſpielen der Börſe auf einen annähernd normalen Verkehr weſentlich erleichtern werden, und man nimmt in Berlin an, daß ſich der Börſenvorſtand vermutlich ſchon zu Beginn der nächſten Woche darüber ſchlüſſig wird, ob die Wiederaufnahme des Handels zu fortlaufenden Notierungen möglich t ſt. Wie wir von maßgebender Seite erfahren, be⸗ ſteht die Abſicht, drei Einheitskurſe lum 12 Uhr, 1 Uhr und 2 Uhr) zu notieren. Sodann ſoll das Verbot des Freiverk hrs allmäh⸗ lich gelockert werden, bis ſich daraus organiſch fortlaufende Notierungen entwickeln. Das Experiment der Börſeneröffnung iſt gewagt worden; es iſt nicht ſo gelungen wie man gehofft hat, aber es hat zum mindeſten den Schleier, der über die Börſenlage gebreitet war, zerriſſen und hat für Klarheit geſorgt. Man weiß jetzt, woran man iſt und hat mit gegebenen Tatſachen zu rechnen. Man muß der Börſe erſt helfen, wieder gehen zu ler nen. Wie nach den Bankfeiertagen das all⸗ gemeine Publikum, ſo hat auch jetzt das Börſenpubli⸗ kum im eigenen Intereſſe Diſziplin zu wahren— dann wird ſich auch der Börſenverkehr wieder ein⸗ ſpielen. Wie ſich ſchließlich ſein äußeres Bild und ſeine Kurſe geſtalten werden, das allerdings hängt von der politiſchen und wirtſchaftlichen Entwicklung ab, Kurt Ehmer. Sprunghafte Preisſtrigerungen am Gelreidemarkt Starke Deckungsnachfrage infolge der amtlichen Ernteberichte/ Börſenvorſtand mußte die Notierungen zunächſt ausſetzen/ Weizenmehlgeſchäft lebhaft, Roggenmehl normal bei höheren Preiſen/ Gerſte ruhig Saaten und Ernteſtand im Reich Durch das niederſchlagsreiche Wetter im Auguſt iſt die weitere Durchführung der Getreideernte emp⸗ findlich geſtört worden. In einzelnen Gebieten ſtehen die Halmfrüchte teils geſchnitten, teils ungeſchnitten noch auf dem Felde. Unter der lang andauernden Näſſe hat das Getreide vielfach ſowohl der Menge als auch der Beſchaffen⸗ heit nach nicht unerheblich gelitten. Insbeſondere ſind beim Sommergetreide durch Aehrenaus wuchs und Körnerausfall ſtärkere Schädigungen eingetreten. Die aufgrund der früheren Erntevorſchätzungen gehegten Erwartungen über den Ausfall der Getreideernte haben ſich nicht erfüllt; der Körnerertrag der diesjährigen Ge⸗ treideernte entſpricht nach den bisher vorliegenden Druſch⸗ proben nicht ganz den Schätzungen auf dem Halm. Einen genaueren Ueberblick über den Geſamtausfall der neuen Getreideernte nach dem Stande zu Anfang September wer⸗ den die demnächſt zur Veröffentlichung gelangenden Ergeb⸗ niſſe der neunten Vorſchätzung bringen. Die Weiterentwicklung der Hackfrüchte iſt durch die Riederſchläge zumeiſt günſtig beeinflußt worden. Auf ſchwerem Boden jedoch treten bei Kartoffeln nicht ſel⸗ ten Fäulnis u. andere Krankheiten auf. Die Futter⸗ pflanzen, Wieſen und Weiden, zeigen ebenfalls durch⸗ weg ein kräftiges Wachstum. Der zweite Schnitt konnte bisher nur teilweiſe unter großen Schwierigkeiten eingebracht werden. Im allgemeinen entſpricht das bis⸗ herige Ergebis des Heuertrages nach Menge und Güte nicht den Erwartungen. Unter Zugrundelegung der Zahlennoten 2= gut, 8= mittel, 4= gering, ergibt ſich im Reichsdurchſchnitt folgende Begutachtung: Spätkartoffeln 2,6(im Vormonat 2,5), Zuckerrüben 2,6(2,6), Runkelrüben 2,5(2,5), Klee 2,7 (2,9), Luzerne 2,5(2,6), Bewäſſerungswieſen 2,3(2,0, an⸗ dere Wieſen.6(2,6). Berliner Produktenbörſe v. 5. Sept.(Eig. Dr.) Nach bereits feſterem Vormittagsverkehr kam es zu Be⸗ ginn der Wochenſchlußbörſe auf faſt allen Marktgebteten zu ſprunghaften Preisſteigerungen. Im han⸗ delsrechtlichen Lieferungsgeſchäft mußte der Börſenvorſtand von ſeinem Recht Gebrauch machen, die Notierungen zu⸗ nächſt auszuſetzen, ſpäter eröffnete Weizen 947. feſter. Das Angebot von prompter Ware hat ſich fa ſt völlig zurückgezogen, auch die in letzter Zeit reich⸗ licher vorhandenen Futterqualitäten wurden nur vereinzelt offerert. Die Mühlen und Exporteure hatten daher Schwie⸗ rigkeiten bei der Deckung ihres Bedarfes, ſodaß etw 4. höhere Preiſe als geſtern bewilligt werden mußten. Der Roggenmarkt wurde von der Bewegung mitgezogen, die Preisbeſſerungen betrugen aber hier nur 1½ 2%. Maßgebend für die rege Deckungs nachfrage waren por allem die amtlichen Ernteberichte für Preußen und das Reich, die ſeit geſtern eingetretene Wetterverſchlechterung fand gleichfalls ſtärker Beachtung. Das Weizen meh L geſchäft war geſtern nachmittag teilweiſe recht lebhaft, auch heute hatte die Nachfrage angehalten, jedoch waren die teilweiſe beträchtlich erhöhten Mühlenofferten noch nicht ganz durchzuholen. Roggenmehl hatte normales Be⸗ darfsgeſchäft bei etwas höheren Preiſen. Hafer lag bei knappem Angebot und guter Konſumnachfrage etwa 4 feſter. Gerſte im Gegenſatz zur Allgemeintendenz ruhig. Amtlich notiert wurden: Weizen 213—215; Sept., Okt., Dez. je 229— 228,50, feſt; Roggen 174—176; Sept. 187; Okt. 186,50 87,50; Dez. 187,75 187,50 feſt; Futter⸗ und Induſtriegerſte 152—161 ruhig; Hafer 135 bis 144; Sept. 148,50—47; Okt. 148; Dez. 148,50 feſt; Weizen⸗ mehl 26— 2,50 befeſtigt; Roggenmehl—60proz. 24— 26,50 feſt; Weizenkleie 11,50—11,90 ſtetig; Roggenkleie 9,75.—10 kaum behauptet; Viktorigerbſen 22—28; Leinkuchen 13,70 bis 13,90; Trockenſchnitzel 6,80—6,90; Erdnußkuchen 12,10 Extr. Sojabohnenſchrot 12,60; allgemeine Tendenz feſt. * Dürkheimer Obſtmarkt vom 5. Sept. Bei gutem Ab⸗ ſatz wurden folgende Preiſe erzielt: Birnen—12; Pfir⸗ ſiche—20, Zwetſchgen 14—16; Tomaten—7; Trauben 12—17; Brombeeren 20—21; Aepfel—12; Bohnen 21. Anfuhr 280 Zentner. 4 * Rotterdamer Getreidekurſe vom 5. Sept.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.) Sept. 3,50; Nov. 8,52%; Jan 3,67%; März 3,874.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kg.) Sept. 67%; Nov. 6894; Jan. 705 März 78. * Liverpooler Getreidekurſe vom 5. Sept.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 bb.) Tendenz ſtetig; Okt. 3,835 (verſt.)) Dez. 3,104(3,1096); März 4,1%(4,1%); Mai 4,3%(4,376); Mehl unv.— Schluß: feſt; Okt. 3,894; Dez. 3,116; März 4,26; Mat 4,4%; Mehl unv. * Bremer Baumwolle vom 5. Sept.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl.(Schluß) 7,67. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 5. Sept.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middoͤl. Anfang: Okt. 357; Dez. —; Jan.(82) 361; März 372; Mai—:; Juli 380; Tendenz ruhig.— Schluß: Sept. 354, Okt. 356; Nov. 356; Dez. 860 Jan.(32) 363; Febr. 367: März 371; April 375; Mai 379; Juni 381; Juli 384; Auguſt 887; Okt. 5 83855 898; Jan.(38) 400; März 407; Loeb 367; Tagesimpori 5 Tageslocoverkäufe 3000? Exportverkäufe 100; Tendenz ruhig und behauptet. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 5. Sept.(Eig. Dr.) Freiverkehr Elektrolytkupfer(wirebars) 74,50 4 für 100 Kg.; Raffinodekupfer loco 6566,50; Standardkupfer loco 6162,50; Standard⸗Blei per Sept. 2021,50; Banka⸗, Straits⸗, Auſtrolzinn(in& per engl. To.) 120,50. * Ermäßigung der ſüddentſchen Zinkblechpreiſe. Die Süddeutſche Zinkblechhändler⸗Vereinigung hat mit Wir⸗ kung ab Freitag ihre Preiſe um 10 v. H. ermäßigt. Neuer Bergleichsvorſchlag bei Dörr& Reinhart O Frankfurt a.., 5. Sept.(Eig. Dr.) Der kürzliche Sanierungsplan der Lederwerke Dörr u. Reinhart in Worms, die Forderungen der Konkurrenzgruppe Adler u. Oppenheimer AG, Cornelius Heyl Ach und Karl Freuden⸗ berg Gmb. durch eine Barzahlung von einer Mill. I, durch eine von der Stadt Worms verbürgte Sicherungs⸗ hypothek von 1,5 Mill.„ und durch eine zweitrangige Hypothek von 396 000 4 abzufinden, ſcheiterte bekanntlich im letzten Augenblick daran, daß die ſchweizeriſche Kredit⸗ geberin ihr Angebot wieder zurückzog. Nunmehr wird nach -unſeren Informationen zum 15. 9. nach Frankfurt a. M. eine neue Gläubiger⸗Verſammlung einbe⸗ rufen, der ein abgeänderter Vergleichsvorſchlag unterbreitet wird. Wie wir weiter hören, ſollen ſämtliche Forderungen, alſo ſowohl die der Konkurrenzgruppe als auch die der be⸗ freundeten Banken in Bar abgelöſt werden(wohl mit weni⸗ ger als 50 v..), wozu Beträge verfügbar gemacht werden konnten. Von den urſprünglichen Forderungen von über 13 Mill. 4 ſind 36 v. H. beteiligt. Ueber 4 Mill. 4 For⸗ derungen hat die Ledergruppe zu 65 v. H. durchſchnittlich aus Frankfurter Bankkreiſen erworben Etwa das gleiche Kreditengagement macht auch die Dresdner Bank und rund 1 Mill.„ das Bankhaus Brand. geſtellten und Arbeitern dendenloß.(Eig. Dr.) Abend-Ausgabe Nr. 410 — Gebr. Stollwerck in Köln Dividendenausfall— Kleine Kapitalreduktion möglich O Köln, 5. Sept.(Eig. Dr.) Wie in einem Kom muniquee von der Verwaltung der Gebr. Stollwerck AG. in Köln mitgeteilt wird, haben ſich die Umſätze bei den einzelnen deutſchen Stellen des Konzerns im gleichen Ausmaß wie bei anderen Unternehmungen der Branche vermindert. Ueber das Betriebsergebnſs laſſe ſich noch nichts ſagen, da die Abſchlußarbeiten erſt im Oktober beendet ſein werden. Mit der Vertetlun einer Dividende(i. V. 5 v..) für das am 30. Juni beendete Geſchäftsjahr iſt nicht zu rechnen. Mög⸗ licherdeiſe wird ſogar zu einer Kapitalreduktion in mäßigem Umfang geſchritten werden, um die künftige Rentabilität ſicherzuſtellen. Gegenüber Anfang des Jahres ſind die Verpflich⸗ tungen des Geſamtkonzerns um mehrere Millionen dz uruckgegangen. Ein weiterer ſtärkerer Rückgang ſei in den nächſten Monaten zu erwarten. Die Umſtellung der Reichardt⸗Hauswaldt, Gädtke u. Goldinabetriebe werbe für das abgelaufene Jahr einen größeren Verluſt ergeben Stickſtoffwerke Waldenburg AG. in Konkurt Noch kein genauer Status O Frankfurt a.., 5. Sept.(Eig. Dr.) Nach unſerer Informotion fond am 15. September in Waldenburg eine allgemeine Gläubigerverſammlung der Stickſtofſwerke Waldenburg AG. ſtatt. Der Konkursverwalter, RA. Dr. Walter in Waldenburg, wurde beſtätigt und außer⸗ dem ein Gläubigerausſchuß beſtellt, der ſich im weſentlichen aus dem 10—12köpfigen bisherigen Gremium zuſommenſetzt. Ein Status liegt noch nicht vor. Bisher wurden die Verbindlichkeiten jedoch ziemlich un⸗ enau mit über 23 Mill. A4 beziffert, davon 1 Mill., hypothekariſch geſichert und 12 Mill./ ungedeckt Die Hypothekengläubiger verteilen ſich mit 7,4 Mill. auf die Berliner und die bayeriſchen Bankverbindungen und mit 3,6 Mill./ auf ein Londoner Finonzinſtiti, Unter den 12 Mill. freien Forderungen, die ſich auf eine große Anzahl von Gläubigern verteilen, hoben ſechs Großgläubiger Forderungen von 400 000& bis 1 Mill. 4. Die Frage des Regreſſes gegen die Aktionäkte (hauptſächlich Fürſten Pleß) iſt noch nicht geklärt. * Keine Fuſton Dresdner Bank— Commerz⸗ und Pri⸗ vatbank. Berlin, 5. Sept.(Eig. Dr.) Die immer wieder auftauchenden Gerüchte über eine angebliche Fuſton zwi⸗ ſchen der Dresdner Bank und der Commerz⸗ und Privaf⸗ bank ſind, wie von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, alz abſolut gegenſtandslos anzuſehen. * Zahlungseinſtellung einer Berliner Privatbankfirma (Eig. Dr.) Wie uns beſtätigt wird, hat das Bankgeſchäft Ernſt Stenger in Berlin ſeine Zahlungen eingeſtellt und ſtrebt einen außergerichtlichen Vergleich an. Ein Status dürfte in der nächſten Woche vorliegen. Die Firma wor beſonders am Kali⸗ und Salzdetfurthmarkt tätig. Leider iſt dieſe Inſolvenz ein Beweis dafür, daß die ſtark rück⸗ gängigen Kurſe doch nicht ganz ſpurlos am deutſchen Bankgewerbe vorüberzugehen ſcheinen. O Falſchmeldungen über Maſſenentlaſſungen im Sie⸗ menskonzern. Berlin, 5. Sept.(Eig. Dr.) Die Verwal⸗ tung des Siemenskonzerns teilt uns zu der in der kom⸗ muniſtiſchen Arbeiterpreſſe unter der ſenſationellen Ueber⸗ ſchrift„Siemenskonzern entläßt 12 000“ Nee Mel. dung über die angeblich in Vorbereitung befindliche Kün⸗ digung von 12000 Arbeitnehmern, darunter allein 7000 Angeſtellten, und der Stillegung des Kleinbauwerks fol, gendes mit: Die Meldung entſpricht in keiner Weiſe den Tatſachen. Weder haben die Kündigungen der letzten Mo⸗ nate den üblichen Rahmen weſentlich überſchritten, noch ſind für die nächſte Zeit größere Entlaſſungen von An⸗ begbſichtigt. 1 155 die Still; legung des Kleinbauwerkes iſt nicht geplg 2 3 S Metallgeſellſchaft AG., Frankfurt 4. M.— Diviß Das hporausſichtliche Er gebnis des Ende September ablaufenden Geſchäftsjah⸗ res 1930⸗91 läßt ſich, wie die Verwaltung uns mitteilt, infolge der ungeheuer ſchwankenden ae Wirt⸗ ſchaftsverhältniſſe noch nicht genau abſchätzen. Als feſt⸗ ſtehend kann betrachtet werden, daß das laufende Geſchäftse jahr, wenn auch mit vermindertem Ergebnis, ſo doch in den meiſten Abteilungen relativ befriedigend georbeitet hot und daß infolgedeſſen, trozdem die Er⸗ trägniſſe auch aus Beteiligungen teilweiſe zhrückgegangen ſind, aus dem Geſchäftsjahr ſelbſt ein Ueherſchuß zu erwarten iſt. Dem wird aber unter dem Einfluß der all emeinen Wirtſchaftslage und ihrer noch unberſehbaren Folgen auf einige Unternehmungen ein Abchreibungz⸗ bedarf(auch auf Beſtände) gegenüberſtehen, ſo laß mit der Verteilung einer Dividende nicht gerechnet werden kann. Der Flüſſigkeitsgrad, den die Bilanz per 30. September 1950 aufwies, iſt zur Zeit weſentlich übertroſen. Induſtriepapiere im Vitroveekehr gefragt l Ar Berlin, 5. Sept. Nach dem geſtrigen ſchon wieder viel normäſeren Ver⸗ lauf der Börſe beſchäftigt man ſich heute in inen tele⸗ phoniſchen Unterhaltungen von Büro zu Büro die Börſe bleibt bekanntlich für jeden Verkehr geſchloſſen), mit den Möglichkeiten einer baldigen Erweiterüng dez Börſenverkehrs evtl. eines variablen Verkehrs eſpektiye der Feſtſetzung mehrerer Kaſſakurſe am gleichen Age. Ein auch von uns geſtern nachmittag erwähnter amzeblicher verſchleierter Terminhandel iſt nach Anga der Liquidationskaſſe in dem bisher getätigten Uberwei⸗ ſungsverkehr nicht zu erblicken, da es ſich bei allen bisheri⸗ gen Anmeldungen nur um Kompenſationen von ver dem 13. Ful abgeſchloſſenen Geſchäften hundelke. Durch die Beratungen der Stempelvereinigung in de Lom⸗ bard⸗Geldfrage und durch die Erklärung der Ligulnittons kaſſe, keine weiteren Nachſchußleiſtungen zu verlangen, hat ſich die Abwicklung zweifelsohne weſentlich erleichtert Deswegen war auch die Grun dſtimmung beute nicht unfreundlich und die Induſtriepapiere varen eher gefragt. Man konnte jedenfalls bet vielen Aerten auf geſtriger Baſis Material an den Mann brhgen. Eine Ausnahme machte eigentlich nux der Elektromart, an dem die teilweiſe ſich als übertrieben berausſtellenden Mel. dungen aus Zürich verſtimmend wirkten. Bei ber Potor Columbus ſoll alles in Ordnung ſein und man een der mit einer 10proz. Dividende rechnen zu können, un auch die Gerüchte über Schwierigkeiten bei der dem. gerkonzern naheſtehenden Züricher Bankfirma Brupbche u. Co. wurden dementiert. 5 1 Um die Frage der Exiſtenzmöglichkeit 1 freien Makler weiter zu bringen, hat man fiir hute mittag 13 Uhr eine Maklerverſammlung in den Bören⸗ räumen anberaumt, auf der vorausſichtlich eine n mit den amtlichen Maklern über eine Teilung der e erzielt werden wird. Es wäre zu wünſchen, wenn bei 165 ſer Gelegenheit auch die Kompenſationsfrage(das 19 75 gleichen von Kauf⸗ und Verkaufsorders durch ſebe Banki ſich) in irgend einer Form geregelt werden würde. Noch keine freiere Geſtaltung des Wertpapfr⸗ handels an der Berliner Börſe 1 Berlin, 5. Sept.(Eigene Meldung.) Nach der an 5 geſtrigen Wertpapierbörſe eingetretenen Beruhigung. der Oeffentlichkeit der Wunſch ausgeſprochen worden, ur Wertpapierhandel an der Börſe freier zu geſtalten.. Börſenvorſtand hält einen ſolchen Beſchluß zurzeit ug nicht für angängig. Falls die Börſen em age Dienstag normal verlaufen, iſt jedoch für bie nächſte. eine Lockerung der Notierungsform ober der Art 1 dels zu erwarten. Der Wertpapierhandel außerha 4 Börſe unterliegt fortan keinen Beſchränkungen, n beſteht das Verbot der Veröffentlichung anderer al 5 amtlich feſtgeſtellten Kurſe nach der Notierordnung weiter fort. Sam 1 Wie schrift fü seit lant Umſat nie Vert akut wu! zerſchieb gewiſſe hieſen B unefſen Harenhä 16 b. H. Durchſch. menden deutz e! hochwert Sowe ſcheint de mehr z 961 9 Jungs 185 v. 4 bor allen genkleid betrren⸗ Aike — * . * 2 * Vorjahre Hütften ſein. D um rd. 4 in Nah ſehr ſtar haben ſie wleſen. gottes! Teiaftat 410 — nöglich Kom⸗ ollwerck u ſätze us im zen der rgebnis erſt im t Uu n g 0. Juni Mög⸗ ktion künftige flich⸗ illionen üͤckgang ſtellung e werbe ergeben. nkurs unſerer rg eine werke A. Dr. außer⸗ ich im remium Bisher lich un⸗ won 11 gedeckt. Mill. 4 tdungen inſtitut. bis 15 ktionäte ud Pri⸗ wieder In zwi⸗ Privat ird, als rks fol⸗ ziſe den en Mo⸗ n, noch on An⸗ l 1 Diviß e Ewan äftsjah⸗ mitteilt, Wirt⸗ Is feſt⸗ eſchäfts⸗ doch in igend die Er⸗ gangen u 5 31 der all⸗ ehboren ibungs⸗ mit det kann. ptember hr Sept. n Ver⸗ en tele⸗ e Börſe nit den ig des ſpektive ge. Ein ieblichet Angabe berwei⸗ hisheri⸗ r dem ziniging Fourage bei ſe⸗ 18 Als⸗ Bank in * N f 1 — Samstag, 5. September 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Wie das Inſtitut für Konjunkturforſchung in der Zeit⸗ ſchrift für Waren⸗ und Kaufhäuſer mitteilt, wurde die ſchon ſeit langen Monaten anhaltende Depreſſion in der umſattätigkeit des Einzelhandels Mitte Juli, als ie Vertrauenskriſe des Inlands zu Bank und Währung akut wurde, an einigen Stellen durchbrochen. In den zetſchtebenen Ausſtattungsbranchen war für kurze Zeit eine gewiſſe Geſchäftsbelebung zu beobachten. Daß kieſen Vorgängen im ganzen keine große Bedeutung bei⸗ ſumeſßen ist, ergibt ſich aus der Umſatzentwicklung der Narenhäuſer. Die Juliumſätze lagen um rund 10 b. H. unter Vor jahrshöhe, gegen 12 v. H. im Durchſchnitt der Monate Januar bis Juli. Für die kom⸗ genden Monate zeigen ſich Fa um Auftriebsten⸗ beuzen für die Geſchäftstätigkeit im Einzelhandel. Bei wertigen Waren beſtehen nur geringe Abſatzchancen. Soweit dem Inſtitut Unterlagen zur Verfügung ſtehen, ſchelnt der Schluß gerechtfertigt, daß der Bedarf immer Kehr zu mittleren Qualitäten bei niedri⸗ ger Preisſtellung abwandert. Die Beklei⸗ Jungs umſätze der Warenhäuſer lagen im Jult um rund 40 b. H. unter Vorfahrshöhe. Dieſes Ergebnis beruht zur allem auf dem ſtarken Rückgang der Damen⸗ und Mäd⸗ henkleibung lum rd. 22,5 v..); während die Umſätze in berren⸗ und Knabenkleidung ſich weiterhin relativ günſtig Itwickelt haben. Sie liegen wertmäßig etwa auf Vorfahrs⸗ löhe. Bei der Senkung der Preiſe bedeutet dies eine be⸗ küchtliche Steigerung des Mengenabſatzes. Unter den übri⸗ gen Hekleidungsabteilungen tritt der ſtarke Rückgang des Häſche umſatzes beſonders hervor. In Damenwäſche legen die Umſätze um rd. 36 v.., inHerrenwäſche um rd. 1 9. H. unter denen der gleichen Vorfahrszeit. Der Abſatz iu Baumwollwaren ſcheint ſich gegenüber den Vor⸗ monaten etwas erhöht zu haben, während in Seide und amt ein weiterer Rückgang zu beobachten iſt. In Schuhwaren lag der Umſatz um rd. 13,5 v. H. unter Bokjahrshöhe. Bei Berückſichtigung der Preisbewegung llütſten die mengenmäßigen Veränderungen nur gering lein. Die Umſätze in Hausrat und Möbel blieben un rb. 4 v. H. gegenüber dem Vorfahr zurück. Die Umfätze in Nahrungs⸗ und Genußmitteln im Juli ſind ehr ſtark(um rb. 15,5 v..) zurückgegangen. Bislang gaben ſich dieſe Abteilungen als ſehr widerſtandsfähig er⸗ wleſen. Magdeburger Werkzeugmaſchinenfabrik Acc., Magbe⸗ karg. Die GV. beſchloß, den Reingewinn von 0,02(0,01) Al. wieder zum Bortrog zu bringen. In Rückſichb auf die wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſieht ſich oͤie Verwal⸗ kung nicht in der Lage, ſich über das laufende Geſchäfts⸗ laht zu äußern. b Umfätze der deutlichen Warenhäujer im Juli 16 v. H. unter Vorjahrshöhe * Hobhenlohe⸗Werke AG. Dividendenlos. In der geſtrigen AR.⸗Sitzung wurde der Bericht über das Geſchäftsjahr 1930⸗31 erſtattet. Da der Abſchluß durch den ſcharfen Rückgang der Zinkpreiſe und den verminderten Kohlenabſatze ungünſtig beeinflußt wor⸗ den iſt, bleibt die Geſellſchaft für das am 31. März ab⸗ gelaufene Geſchäftsjahr 193031 dividendenlos, nachdem 15 175 eine Dividendenkürzung von 7 auf 5 v. H. erfolgt ar. * Geringe Verluſtminderung bei der Iſaria Zähler⸗ werke AGG. in München. Bei dieſer der Siemens ⸗Schuckert AG. naheſtehenden Immobiliengeſellſchaft, die für 1929-90 einen Geſamtverluſt von.172 Mill.& bei einem AK. von 1,76 Mill. ausgewieſen hatte, iſt nach unſeren Informa⸗ tionen im Jahre 1930⸗31 eine Verminderung der Unter⸗ bilanz um etwa 33 000/ erfolgt. * Dividendenansfall bei der Königsberg— Cranzer Eiſenbahn. Die Geſellſchaft, an der der Magiſtrot Königs⸗ berg mit über der Hälfte des AK. von 1,2 Mill./ und die AG. für Verkehrsweſen mit etwo 300 000% beteiligt ſinoͤ, bleibt, wie wir hören, für 1930 dividendenlos(in den letzten fünf Jahren je 4 v..). . Mechaniſche Weberei Linden.— Beträchtliche Verluſte. Die AR.⸗Sitzung, der die Bilanz für das bereits am 31. Dezember abgelaufene Geſchäftsjahr 1930 vorgelegt wer⸗ den ſoll, ſteht unmittelbar bevor. Insbeſondere im Zu⸗ ſammenhang mit den ſtark geſunkenen Baumwollpreiſen und dem erheblichen Abſatzrückgong iſt mit einer weſent⸗ lichen Vergrößerung des vorjährigen Verluſtſaldos von 454 358 zu rechnen. Nach unſeren Informationen Hürfte ein beträchtlicher Teil des Reſervefonds von 6,13 Mill. l, auf den man bereits im Vorjahre zurückgriff, in Anſpruch genommen werden. Da die Bilonz nach beſonders vor⸗ ſichtigen Grundſätzen aufgeſtellt werden ſoll, dürften die Abſchreibungen auf Beteiligungen und Vorräte nicht über⸗ heblich vergrößert werden, doch iſt man ſich wohl über das Aus maß noch nicht völlig einig. Daher läßt ſich auch 1555 die Höhe des Verluſtes zurzeit noch nichts Beſtimmtes n. 1 Hackebeil AG., Berlin. S S. in Hohenlohehütte O. . Es läßt ſich zurzeit über die Ausſſichten einer Quote für die 1 0 Gläubiger der Geſellſchaft, die etwa 2 Mill.% zu fordern haben, zuverläſſigeres noch nicht ſagen, da die angeſtrengten An⸗ fechtungs⸗ und Regreßprozeſſe noch ſchweben. Für die Vorrechtsgläubiger, deren Forderungen etwa 254 000% betragen, könne mon jedoch damit rechnen, daß eine volle Befriedigung erzielt werden kann. *Excelſtor⸗Fahrrad⸗Werke Gebr. Conrad u. Patz, Ach., Brandenburg(Havel).— Verluſtabſchluß.— Lignidation. Die Geſellſchaft weiſt für 1980 Einnahmen auf Fabrikations⸗ konto von 18 714() J aus. Handlungsunkoſten erforder⸗ ten 479 304(615 881) I und Abſchreibungen 139 316(155 942) Mark. Das Berichtsjahr erbrachte alſo einen Ver⸗ Iuſt von 599 906 /, der durch zur Verfügungſtellung von nom. 600 000„ Stammaktien von Großaktionärſeite buch⸗ mäßig ausgeglichen wird. Es verbleibt danach der Verluſt⸗ vortrag aus 1929 von 989 941. In der Bi la niz werden Grundſtücke und Anlagen faſt unverändert mit 1 530 702 l, Sottesdienſt- Ordnung 1 Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 6. September 1931: Teinitatiskirche:.30 Predigt, Vikar Schölch; 10 Predigt, Fir. 115 11.15 Kindergottesdtenſt, Pfr. Renz. Hönkorblenkirche: 10 Predigt, Vikar Schölch; 11.15 Kinder⸗ tlesbienſt, Vikar Schölch; 6 Predigt, Vikar Pahl. iituskirche: 8 Predigt, Vikar Dr. Barner; 10 Predigt, Ir. Dr. Hoff; 11.15 Kindergottesdienſt, Vik. Dr. Barner. Niuoſtheim: 10 Predigt, Vikar Schmitt; 11 Kindergottes⸗ lienſt, Bikar Schmitt. Aelebeuskirche:.80 Predigt, Landeskirchenrat Bender; 10.45 Kindergottesdienſt, Landeskirchenrat Bender. dehanniskirche: 10 Predigt, Vikar Pahl; 11.15 Kindergot⸗ ksdienſt, Vikar Pahl. Aulhekkirche: 10 Predigt, Vikar Stöhrer; 11.15 Kindergottes⸗ blenſt, Bikar Stährer.. 1 Migaczthonkirche: 10 Predigt, Pfr. Rothenböfer, heiliges 15 Mahl. f 1 Nies St. Krankenhaus: 10.90 Predigt Pfr. Kiefer een e 10.30 Predigt. Pfr. Scheel. m:.30 Predigtgottesdienſt, Pfr. Mutſchler. fel, 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Luger; 11.15 Kinder⸗ böltesdtenſt, Pfr. Luger. Malthänskirche Neckarau:.45 Predigt, Vikar Braun; 11 Kindergottesbienſt, Vikar Braun. Heneindehaus Speyerer Straße 28: 10 Predigt, Pfr. Mau⸗ ter: 1 Kindergottesdienſt, Pfr. Maurer. Meinan:.90 Waldgottesbienſt am Pfingſtberg, Vikar 1105.90 Predigt, Pfr. Vath. Lünhofen:.90 Hauptgottesdienſt, Pfr. Dürr: 11 Chriſten⸗ 315 Knaben. Pfr. Dürr; 11.30 Kindergottesdienſt, Bürr. 5 ekenheim:.90 Hauptgottesdienſt, Pfr. Kunz: 12.80 Kin⸗ 13 ee Pfr. Kunz; 1 Chriſtenlehre für Mädchen, Kunz. Nuluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Lemme; 5 5 2 dendmabl Pfr. Lemme; 11.15 Kindergottes⸗ a emme Mifezt;.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. g inder⸗ kulesbienſ⸗ 1 enſt, Pfr. Marx; 10.45 Kinder⸗ 3 a Wochengottesdienſt. e Mittwoch, 9. Septbr., vormittags 7 Uhr a a Aunkerdienkirche: Donnerstag, 10 Septhr . 5„10.„abends 8 Uhr, Andacht, Vikar Karle. 5 1855 15 95 atenenz Ewang- Inch. Gemeinde üntſſenbauskapelle, F 7. 20): Sonntag nachmittag.00 Febigt, Pfarrer Wagner. n 9 9 Waren mit 1311 990(1 728 000) /, Außen e mit 472 017 (573 199)„ und Bankguthaben mit 117 970(290 119)„ aus⸗ gewieſen. Anderſeits erſcheint das Aktienkapital mit un⸗ verändert 3,67 Mill./ und laufende Verpflichtungen mit 1833 252(2 066 465). Das Jahr 1981 hat eine weitere Verſchlechterung gebracht, ſo daß die Verwaltung ſich ver⸗ anlaßt ſieht, der HV. die Frage der Liquidation der Geſell⸗ ſchaft vorzulegen. * C. Bechſtein Pianofortefabrik AG., Berlin. Die Ge⸗ ſellſchaft, die i. V. ihr Kapital von 3 auf 1 Mll./ herab⸗ geſetzt hat, erzielte im Geſchäftsjahr 1930 einen Brutto⸗ geſchäftsertrag von 1 581614(2 622 668) J. Neben den 2 Mill„ durch Kapitalherabſetzung ſtehen 316 421% durch Auflöſung des Reſervefonds zur Deckckung des Verluſtvor⸗ trages von 336 972 /, der Unkoſten und von 2691057(2692 393), ſowie der Abſchreibungen von 676854(30005)/ zur Verfügung, während 200 000 einem neugebildeten Reſervefonds übertragen werden. Der Verluſt per 31. 12. 1930 beträgt ſomit 6847/ li. V. ermäßigte ſich der Verluſt von 369 740 4 um den Gewinnvortrag von 32 768)). Die Bilanz zeigt (in Mill.): Grundſtücke und Gebäude 3,96(4,05), Be⸗ triebsanlagen 0,24(0,28), Debitoren 1,09(1,91), Vorräte und Materialien 3,38(4,01), andererſeits bei 1(3) Kapital Kreditoren 1,33(1,70), Banken und ſonſtige Kreditoren 1,14 (1,09), fundierter Bankenkredit 4,88(4,87) und traſitoriſche Poſten 0,14(0,05). Beteiligungen(i. V. 450 315 /) ſind auf 5/ ermäßigt. Steuern * Aſtra⸗Werke AG., Chemnitz.— Aufhebung des Kapi⸗ talerhöhungsbeſchluſſes. Der o. HV. am 26. Sept. wird bekanntlich die Wiederaufnahme der Dividen⸗ denzahlung mit 6 v. H. vorgeſchlagen. Auf der TO. ſteht ſodann die Aufhebung des Beſchluſſes der HV. vom 27. Sept. 1930, die eine Erhöch ung des Kapi⸗ tals von 850 000/ um 425 000 4 beſchloß, zur Abſtim⸗ mung. Wie erinnerlich, ſollten die fungen ab 1. Jan. 31 dividendenberechtigten Aktien von einem unter Führung der Commerz⸗ und Privatbank ſtehenden Konſortium mit der Verpflichtung übernommen werden, den alten Aktip⸗ nären ein Bezugsrecht:1 zu 100 v. H. einzuräumen. Auf die zungen Aktien hatte die Geſellſchaft eine Zuzahlung vnn 40 v. H. aus eigenen Mitteln zu leiſten, ſo daß von den Aktionären nur 6 Ov. H. in Raten einzuzahlen waren, deren erſte am 1. Januar 1931 fällig war. * Die Arbeitnehmervertreter im Aufſichtsrat der J. G. Farbeninbuſtrie. Bei der Wahl des Angeſtelltenvertreters in den Aufſichtsrat der J. G. iſt Georg Büttner ⸗Frank⸗ furt a. M.(GD) mit 65(im Vorjahre 58) Stimmen wie⸗ dergewählt worden. Seine Wahl wurde auch vom Afabund unterſtützt, der das erſte Erſatzmitglied ſtellt, wogegen die Gegenliſte des Geſamtverbandes(DHV, Chemikerbund, DW uſw.) Schmidtberg mit 40 Stimmen(im Vor⸗ fahre 37) ohne Vertreter bleibt. Als Arbeiter⸗Vertreter wurde Otto Sparre⸗Leverkuſen(freie Gewerkſchaften) mit 153(im Vorjahre 158) Stimmen wiedergewählt. Die Liſte der R. G. O. erhielt mit 40 Stimmen(im Vorjahre 98) keinen Vertreter. Die Chriſtengemeinſchaft Bewegung für religiöſe Erneuerung. Sonntag vorm. 10 im Rückgebäude U 6. 11, Friedr.⸗Ring: Oeffentliche Menſchenweihehandlung mit Predigt. Mittwoch 20 Uhr ebendort offener Abend: Bericht über die Arbeit der Chriſtengemeinſchaft und die Weltlage. Pfarrer Salewskt und v. Skerſt. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſpektor Stöckle): Sonntag 8 Verſammlung. Donners⸗ tag.15 Bibelſtunde.— K 2. 10(Stabtmiſſtonar Keidel): Sonnntag 8 Verſammlung. Dienstag 8 C. V. j.., Donnerstag.15 Bibelſtunde.— S wetzingerſtraße 90 (Stadtmiſftonar Olpp): Donnerstag.15 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtraße Nr. 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonntag 3 Uhr Verſammlung. Dienstag.15 Bibel⸗ ſtunde.— Rheinau, Däniſch. Tiſch: Sonntag, Verſamm⸗ lung.“ Mittwoch.15 Bibelſtunde. Bellekſtraße 52: Sonntag 8 Verſammlung. Freitag.15 Bibelſtunde.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Donnerstag alle 14 Tage.15 Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag.00 Sandhofen d.00 Luzenberg Verſammlung. Dienstag.15 Waldhof, Mittwoch.15 Sandhofen, Frei⸗ tag.00 Luzenberg Bibelſtunde.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonntag 8 und Dienstag 8 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeindehaus: Sonntag 8 Verſammlung.— Weitere Veranſtaltungen(Sonntagsſchulen, C. B. j.., Jungfrauenvereine) ſind bei jeder Station zu erfahren. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, I. II. 4. Sonntag 10 Kinderſtunde; 4 Jugendverein; abends.00 Gemiſchte Verſammlung. Dienstag abends 8 Uhr Männerſtunde.— Mittwoch abends 8 Gebetſtunde.— Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 8 Bibel⸗ kränzchen fur junge Mädchen von 15—18 Jahren. Freitag abends 8 Evangeltſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 30. Verein für Jugendpflege„Haus Salem“ e.., K 4. 10. Sonntag 2 Sonntagsſchule; 3 Jungmännerkreis; 4 Ver⸗ ein für junge Mädchen; 8 Evangeliſations⸗ Vortrag.— Dienstag 8 Gebetſtunde u. 8 Evangeliſationsverſammlg. Almenhof, Streuberſtr. 46.— Mittwoch 8 Männerſtunde. Donnerstag 4 Frauenſtunde; 8 Blaukreuzverſammlung. Baptiſten⸗ Gemeinde Mannheim, Max ⸗Joſeph⸗ Straße 12. Sonntag vormittag.30 Gottesdienſt: 11 Sonntagsſchule; e 4 Predigt; anſchl. Jugendverein. Mittwoch 8 Gebetſtunde.— Donnerstag 3 Uhr Frauenſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, U 3. 23. Sonntag.30 und 4 Predigtgottesdienſt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntags⸗ ſchule. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Donners⸗ tag mittag 4 Frauenmiſſionsverein; 8 Jugendverein. Adventgemeinde, J 1 Nr. 14. Sonntag abend 8 Vortrag. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Freitag abend 8 Jugend⸗ ſtunde. Samstag vormittag 9 Sabbatſchule; 10 Predigt, Südd. Vereinigung für Evangeliſativn und Gemeinſchafts⸗ pflege(Landeskirchl. Gemeinſchaft), Lindenhofſtraße 34. Sonntag abend 8 Evangeliſationsverſammlung.— Mon⸗ tag abend 8 Mitgliederſtunde.— Mittwoch abend 8 Bibel⸗ ſtunde.—.⸗B.⸗Stunden des Jugendbundes für E..: a) für funge Männer: Dienstag abend.15 Uhr; b) für junge Mädchen: Sonntag nachm. 4 u. Donnerstag abend 8 Uhr,— Neckarſtadt, Holzbauerſtr. 7: Donnerstag nachm. Uhr Frauenſtunde. N Blankreuzverein Mannheim I. Meerfeldſtr. 44. Sonntag abend 8 Blaukreuzverſammlung. Montag abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde.— Mittwoch nachm. 4 Hoffnungs⸗ bund f. Kinder, abends 8 Blaukreuzverſammlung. Samstag abend 8 Jungmännerkreis. Meerfeldſtr. 44, Hth. Die Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; Sonntag u. Mittwoch 8 Heilsnerſammlgeß kreitag 8 Heiligungs⸗Verſammlung. Sonntagsſchulen: onntag 11 u..30: Mittwoch 5: Donnerst. 4 Liebesbund. Methodiſten⸗ Gemeinde 8 Eben⸗Gzer⸗ Kapelle, Augartenſtr. 26. Sonntag vorm..90 Predigtgottesdienſt(Thema:„Die gewaltige Hand Got⸗ tes“, Prediger K. Hirtz); 11 Sonntagſchule; abends 8 Predigt⸗Gotkesdienſt(Thema:„Moſes Siegeslied“, Pre⸗ diger K. Hirtz).— Mittwoch abend 8 Bibel⸗ u. Gebet⸗ ſtunde(Philtpperbrief). a Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 6. September 1991: Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Schutzengelfeſt: Von 6 an Beichtgelegenheit; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Sing⸗ meſſe,.30 Singmeſſe;.30 Hauptgottesdtenſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 Corporis⸗ Chriſti⸗Bruberſchaftsandacht mit Segen. St. Sebaſtianuskirche(Untere Pfarreiſ: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe: mit Predigt, Monatskommunion der Kinder;.30 Hauptgottesdienſt, Schutzengelfeſt, Prozeſſion, Hochamt m. Segen, keine Predigt; 11 Kindergottesdienſt mit Pre⸗ digt;.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht m. Segen Neues Thereſten⸗ Krankenhaus:.15 hl. Meſſe; 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: 6 Frühmeſſe; von 6 an Beichtgelegen⸗ heit; 7 hl. Meſſe; 8 Deutſche Singmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit Predigt; 11.15 hl. Meſſe(ohne Predigt); .30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. Pfarrkuratie St. Peter: 6 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt: 11.00 Singmeſſe mit Predigt;.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Ausſetzung und Segen. 1 e 11. Seite/ Nummer 419 Bank für Textilinduſtrie Schwierigkeiten bei der Einlöſung des Oktober⸗ Kupons der engliſchen Anleihe des Blumenſtein⸗ Konzerns Das engli e Bankhaus Wa u. Co. hat, 155 991 der Verwaltung der Bank für Ter tilinduſtrie mitgeteilt wird, im Einvernehmen mit dieſer bekonntgegeben, daß die Bank für Tex linduſtrie die Mittel für die Bezahlung des Oktober⸗Kupe ihrer 1 Mill. Lſtg. betragenden England⸗Anleihe ni 5 verein⸗ barungsgemäß bis zum 1. Sept. üüberwieſen habe zund auch keine Ausſicht beſtehe, daß eine umgehende Regelung der Angelegenheit erfolgen würde. Wie der Do D. wet⸗ ter hört, ſchwoben zurzeit zwiſchen dem Blum 2 n ſt e in⸗ Konzern und den beteiligten deutſchem Bonken 1 handlungen, um die Mittel für die Einlöſung der fälligen Zinsſcheine aufzubringen, wobei jedoch ein Er⸗ gebnis noch nicht erzielt werden konnte. Man plant auch die geſomte Anleihe zurückzukaufen, da der Kurs der Anleihe zurzeit um 36 v. H. herum liegt und demnach die etwa aufzubringenden Mittel ſich auf etwa —6 Mill./ belaufen würden.— Die atio Blumenſtein⸗Kongern hat ſich im Zuſammenhang mit der Kriſe in der Textilinduſtrie naturgemäß weiter verſchlsch⸗ tert. Ueber irgendwelche Reorganiſationsmaßnahmen ſind bisher jedoch Beſprechungen noch nicht gepflogen worden. Statiſtik der Aktien ⸗ und Perſonalgeſellſchaften Nach Mitteilungen des Stat. Reichsamtes wurden im Auguſt 1931 neun Aktien geſellſchaften mit zuſammen 201 Mill./ Nominalkapital gegründet(davon entfallen 200 Mill.„ auf die Akzept⸗ und Garantiebank Ac). Ferner wurden 22 Kapitalerhöhungen um zuſammen 13 Mill. 4 vorgenommen und 39 Kapialherabſetzungen um zuſammen 41 Mill. J 52 Aktiengeſellſchaften mit einem Nominalkapital von 23 Mill.„ wurden aufgelöſt, darunter 10 wegen Konkurseröffnung. Der Kurswert der gegen Barzahlung im Monat Auguſt ausgegebenen Aktien betrug 214 Mill.&. Ferner wurden im Auguſt 266 Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung, 556 Einzelfirmen und Pe v⸗ ſonalgeſellſchaften und 72 Genoſſenſchaf⸗ ten gegründet. Augelöſt wurden 297 Geſellſchaften mit be⸗ ſchränkter Haftung(darunter 20 von amtswegen gelbßſcht), 1221 Einzelfirmen und Perſonalgeſellſchaften(darunter 180 von amtswegen gelöſcht) und 119 Genoſſenſchaften. Bankenaufſicht auch in der Schweiz? Die Lage im Bank⸗, Börſen⸗ und Kreoͤitweſen hat den Schweizer Bundesrat veranlaßt, auch in der Schweiz eine Art Aufſicht über das Bonkweſen vorzubereiten, wozu ihn auch die Vorkommntiſſe bei der Bank von Gendve mitbeſtimmt haben. Das Fi⸗ nanzdepartement, das ſich ſchon vor einiger Zeit mit der Frage von Aufſichts⸗ und Kontrollmaßnahmen befaßte, wird das Problem weiter ſtudieren und dem Bundesrat eingehende Vorſchläge unterbreiten. Mit der Aufgabe der Aufſicht dürfte wohl die Schweizer Nationalbank betraut werden, die auch 150 jetzt in der Praxis in allen wichtigen Fällen von den Großbanken orientiert wird. Helbert, Wag Liebfrauenkirche: Von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt;.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht. Kath. Bürgerſpital:.90 Singmeſſe. St. Peter⸗ und Paulskirche Feubenheim:.30 hl. Beichte: 7 und.45 hl. Kommunion; 8 Kommunion⸗Singmeſſe; 10 Hauptgottesdienſt; 2 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Herg⸗Jeſu⸗ Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt und Monatskommuntion der Schulkinder;.30 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt; abends.30 Corp s⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft. 5 St. Bonifatinskirche: 6 Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe; 8 meſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 meſſe mit Predigt;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht. St. Joſefskirche: 6 Beichtgelegenheit; 6 hl. Meſſe; 7 Kom⸗ munionmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 10 Hauptgottes⸗ ⸗Dienſt z 14.15 Singmeſſe; 2 Corporis⸗Chriſti⸗Brudarſchaft mit Segen; abends 7 Predigt und Andacht. 8 St. Jakobuskirche Neckarau:.45 Frühmeſſe mit General⸗ komunion; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt; 1. Sing⸗ Sing⸗ Singmeſſe mit Predigt; 2 Corporis⸗Chriſti⸗Brüderſchafk mit Segen. 5 St. Paul:.15 Singmeſſe mit Predigt; 11 Singmeſſe. St. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunion⸗ meſſe mit Frühpredigt;.15 Amt u. Predigt in d. Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt u. Amt; 11 Singmeſſe u. Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 2 Corporis⸗ Chriſtt⸗Bruderſchaft;.30 Sonntagsabendandacht mit Segen. St. Laurentiuskirche Käfertal:.30 Beichte u. Austeilung der hl. Kommunion;.15 Austeilung d. hl. Kommunion; 9 Predigt u. Amt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt; .30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. St. Bartholomäuspfarrkirche Sandhofen:.30 Beichte; 7 keine Frühmeſſe, nur Austeilung der hl. Kommünion; .30. Schülergottesdtenſt mit Predigt und Kommunion; 10 Predigt und Amt;.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht. St. Autoniuskirche Rheinau:.30 Beichtgelegenheit;.90 Frühmeſſe; 10 Amt mit Predigt; abends.30 ſakramen⸗ taliſche Bruderſchaftsandacht. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg⸗Hochſtett, Secken⸗ heimer Station: Keine Beichtgelegenheit;.45 Spendung der hl. Kommunion, Singmeſſe und Predigt. St. Aegidiuskirche Seckenheim:.30 hl. Meſſe; 7 Austeilung der hl. Kommunion;.15 Frühmeſſe mit Generalkom⸗ munition;.30 Hauptgottesdienſt mit Ausſetzung und Segen;.80 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag vormittag 10 Deutſches Amt mit Predigt. Hervorragende Radium-Sol-Thermal-Bad Heidelberg hellt: Arteriosklerose, Gicht, Rheuma, Ischias. Funktionelle und organische Nexvenkrankheiten, Schwächezustände, Frauen- krankheiten(Menstruationsanomalie, Klimakterium). (ann lein, 5,7 Saoldrutiele Neoldiouis. uuiol geulanul. LI llui gulilllelaſt Telæpbon 206 10/96 11 Heller folge— Glänzende Gutachten 3 Preisermäßigung für Krankenkass.-Mitglieder-Abonnements Bad Heidelberg.-., Heidelberg ee, 305 i 8 5-T 1 75 JIBekannt, reell und ANepps dsl* Mir. 1 5 e Spo 8 90 . Revisionen 1 e ße Mode Mer 2. 8 ond 0 8 9 8 Be eue 6nsefelem deen dee 8, Wi, treuungen 101 Bewege dener Kale, on... ue..00 Steuerberatung der Gans egg dnn fu den debe wee, e( 80 8 5— wett, 85 op uon 88 neunte. d. opp. ge- N gewaschen u. gereinigt, beste Qualität, à Pfund Mk..—, Halbdaunen .50,/ Daunen.25, Ta. Volldaunen.—, 10. Oerissene Federn, mit Daunen, gereinigt.40 und.75, sehr zart und weich,.75. Ia..—. —— Versand per Nach- Damen Mumungsve Kaffe dußboden⸗Bretter. gehobelt in amerikan. und Fertlgez ſchwed. Ware B38 7 ges Parkett in Eichen, Buchen, Pitchpine ete. Ad. Messerschmitt, k. 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September 1991 Zum Neubau der Ortskrankenkaſſe Auf die im Samstag⸗Abendblatt erſchienenen Ausführungen erlauben wir uns folgendes zu er⸗ widern: Der Artikelſchreiber geht mit ſeiner Meinung fehl, wenn er glaubt, daß die Aufnahme unſerer Geſchäftsräume in dem Neubau der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe der Verſchmelzung näher kommen. Dieſe Vermutung iſt nicht neu und öfters, nament⸗ lich bei den Erwägungen im Kaſſenausſchuß, wo es ſich um den Einbau und die Aufnahme unſerer not⸗ wendigen Geſchäftsräume im Neubau der Allgemei⸗ nen Ortskrankenkaſſe oder den Erwerb eines eigenen Verwaltungsgebäudes gedreht hat, ſachlich widerlegt worden. Beide Verwaltungen bleiben nach wie vor völlig getrennt. Sie unterſcheiden ſich als Vermteter und Mieter. Der Vorſtand und Kaſſen⸗ ausſchuß denkt nicht daran, die Wege einer Ver⸗ ſchmelzung zu ebnen. Andererſeits liegt gar keine Veranlaſſung vor, die Errungenſchaften unſerer ſeit Jahrzehnten gut geleiteten Krankenkaſſe mit ihren Mehrleiſtungen und beſcheidenen Beiträgen preiszugeben. Auf die Kritik bezüglich der Zuſam⸗ menſetzung des Ausſchuſſes und Kaſſenvorſtandes näher einzugehen, müſſen wir uns verſagen, denn dies iſt lediglich eine Mitgliedsſache. Unſere gegenwärtigen Büroräume ſind ſchon einige Jahre unzulänglich. Die Veränderung ſchei⸗ terte ſtets an der Raumnot auf dem Wohnungs⸗ markt. Nachdem die Allgemeine Ortskrankenkaſſe einen Neubau erſtellt, hat der Kaſſenvorſtand vor Jahresfriſt nach Anhörung des Kaſſenausſchuſſes be⸗ ſchloſſen, um geeignete Geſchäftsräume in dem Neu⸗ bau ſich zu bemühen. Die Verhandlungen beider Kaſſenvorſtände führten dahin, daß wir bei der Er⸗ ſtellung des Baues berückſichtigt werden. In dem Bauplan wurden in jeder Beziehung geeignete moderne Räume nach unſeren Angaben vorgeſehen. An dieſes vertraglich feſtgelegte Zugeſtändnis wurde die Bedingung geknüpft, daß wir uns an den Bau⸗ koſten mit einem hypothekariſchen Baudar⸗ lehen inſofern beteiligen, als 100 000„/ vom Bau⸗ beginn nach Jahresfriſt und weitere 100 000/ wie⸗ derum nach einem Jahr zu einem örtlich angemeſſe⸗ nen Zinsfuß gewährt werden. Warum beide Kaſſen in einem Verwaltungsgebäude untergebracht werden, braucht wohl nicht beſonders betont zu werden. Da auch die Kontrollſtelle Mannheim der Landesver⸗ ſicherungsanſtalt Baden Aufnahme findet, ſind drei ineinandergreifende, zentral gelegene Stellen aus techniſchen und anderen Gründen gewiß zu begrü⸗ ßen. Daß es für Arbeitgeber und Verſicherte ein großer Vorteil iſt, wenn mehrere Verſicherungsträ⸗ ger nahe beiſammen erreicht werden können, dürfte ebenfalls einleuchten. Die Jahresmiete unſerer gegenwärtigen unzu⸗ reichenden Dienſträume beträgt nicht 3000 /, ſondern 5280/ und die der vorgeſehenen zeitgemäß moder⸗ nen Geſchäftsräume 16 200„. Ob wir unſere Rück⸗ lage auf der Städt. Sparkaſſe anlegen oder hypothe⸗ kariſch an einem Gebäude inveſtieren, kommt finan⸗ tell auf das Gleiche heraus. Das Faßholdſche Haus hätte ſich nicht geeignet. Es wurde vom Kaſſenaus⸗ ſchuß verworfen. Der Vorſtand der Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe. Auch ein Kapitel zur Wohnungsnot Die Stadtverwaltung baut Siedlungen für kin⸗ derreiche Familien und Rentner. Mit großer Auf⸗ machung wird hier für ärmere Leute geſorgt, aber Weile wie folgender Fall zeigt, nicht in der richtigen etſe. Ich bin Rentner, wohne ſeit 5 Jahren in einer Dreizimmerwohnung(Neubau) und zahle 110 ¼ Miete. Bei mir iſt mein Schwiegerſohn mit vier Kindern, ein alter Großvater von 83 Jahren und ein Sohn. Weil ich die hohe Miete nicht mehr er⸗ ſchwingen kann und meine Tochter und mein Sohn eine eigene Wohnung wollen, habe ich mich vor einem halben Jahre für drei verſchiedene Wohnun⸗ gen in der Siedlung Bäckerweg angemeldet, erhielt auch die Karten zum Ausſuchen der Wohnungen, aber bis heute noch keinen Beſcheid, ob ſie bewilligt ſind. Jetzt iſt mein Mietvertrag abgelaufen. Am 2, 9. war mein Schwiegerſohn bei Stadtbaudirektor Platz, um endlich einmal zu erfahren, ob wir mit einer Wohnung rechnen können. Er erhielt die Antwort, die Wohnungen kämen für uns nicht in Frage, weil unſere jetzige Wohnung in ſchlechter Verfaſſung ſei. Kommentar überflüſſig! Ich habe mich im Glauben angemeldet, es handelt ſich hier endlich einmal um eine humane Einrichtung, die das Wohl und Wehe der Menſchen im Auge hat, die im jetzigen Augenblick darauf angewieſen ſind, ihre Lebensbedürfniſſe einzuſchränken, aus dem ein⸗ fachen Grunde, weil die meiſten ohne genügendes Einkommen ſind. Statt deſſen entdecke ich, daß dieſe ſchönen Titel nur auf dem Papier ſtehen. K. Schafft das Ankraut weg! Wir haben in Mannheim ſo viele Grünplätze, aber keiner iſt ſo„vornehm“ wie der Platz vor der katho⸗ liſchen Bonifazkirche an der Kronprinzenſtraße. Hier wächſt das Unkraut meterhoch mit Samen, ſo daß im nächſten Frühjahr das Mütter⸗ und Säuglingsheim erſtickt zu werden droht. Das Mütter⸗ und Säug⸗ lingsheim und die Bonifaziuskirche ſind wirklich erſte techniſche Leiſtungen, aber der Unkrautgarten von der Kaſerne bis an die Lange Rötterſtraße verunziert dieſe Gebäude derart, daß ſie überhaupt nicht zur Geltung kommen. Hier muß doch wirklich Abhilfe ge⸗ ſchaffen werden. Meines Erachtens können—10 Er⸗ werbsloſe in zwei bis drei Tagen Ordnung ſchaffen. Die Neubauten an der Kronprinzenſtraße verlieren zatſächlich ihren Wert in einem mit ſolchem Unkraut überwucherten Platz. 8 . 6 Freie Bahn für Polizei und Feuerwehr Der Artikel in Nr. 398 fordert eine Kritik heraus. Selbſtverſtändlich hat jeder Straßenbenützer den Fahrzeugen der Feuerwehr und Polizei— ich be⸗ haupte ſogar auch denen des Sanitätsdienſtes— un⸗ verzüglich Platz zu machen. Soweit das Vorfahrts⸗ und Ueberholungsrecht für Polizei und Feuerwehr bekannt iſt, wird auch niemand daran denken, dieſe Fahrzeuge irgendwie zu behindern. Gut wäre es allerdings, immer wieder auf die betreffenden Be⸗ ſtimmungen aufmerkſam zu machen. Es iſt aber nicht notwendig, Kraftfahrzeuge und Radfahrer als die beſonderen Hin⸗ derniſſe für die Fahrzeuge der Polizei und Feuerwehr hinzuſtellen. Anders läßt ſich die An⸗ drohung der Führerſcheinentziehung oder das Unterſagen, ein Fahrrad zu benützen, nicht er⸗ klären. Ausgerechnet die beweglichſten Kategorien der Straßenfahrzeuge nimmt ſich die Behörde aufs Korn und darunter die Kraftfahrzeuge, eine ſehr begueme Sache im Hinblick auf die polizeiliche Kenn⸗ zeichnung dieſer Fahrzeuge. Der Führerſchein wird entzogen! Dem Radfahrer wird das Radfahren unterſagt! Wie kontrolliert man die Radfahrer? Was geſchieht gegen Pferdefuhrwerke, Handkarren⸗ führer, Viehtransporte, Kinderwagen, Reiter und Fußgänger? Entzieht man dieſen im„Betretungs⸗ falle“ auch die Fahr⸗, Führungs⸗, Reit⸗ und Geh⸗ lizenz? Ach nein, dieſe kommen, wenn man ſie über⸗ haupt erwiſcht, mit einer Verwarnung davon. Nur dem Kraftfahrer entzieht man den Führerſchein! Es ſei die Frage erlaubt: Hat die Polizei und Feuerwehr ſich nicht nach den allgemeinen Verkehrs⸗ beſtimmungen zu richten? In Bezug auf Vorfahrts⸗ recht, Geſchwindigkeit und einige ſonſtige harmloſe Nebenpunkte gewiß nicht, aber in den Hauptpunk⸗ ten wahrſcheinlich doch. Es iſt an das Unglück zu erinnern, das ſich vor einigen Monaten an der Ebertbrücke ereignete. Muß es ſein, daß ein Feuer⸗ wehrfahrzeug, wenn es durch den Schneckengang eines Pferdefuhrwerkes(dem ja die Fahrterlaubnis nicht entzogen werden kann) für einige Augenblicke an der Entfaltung der vollen Fahrgeſchwindigkeit be⸗ hindert war, in Radfahrergruppen hineinfährt? Haben wir nicht erlebt, daß auch Kraftfahrzeuge der Polizei havarierten, nicht durch Schuld anderer Weg⸗ benutzer? Glauben Polizei und Feuerwehr allein die höchſte Fahrtechnik zu beſitzen! Man ſcheint nicht mehr zu wiſſen, daß erſt ſeit einigen Jahren Polizei und Feuerwehr kraftfahren, während ſchon Jahrzehnte vorher tauſende nicht beamtete Kraft⸗ fahrer exiſtierten, die auch fahren konnten. Man beklagt ſich immer über den Mangel an Kontakt zwiſchen Polizeibehörde und Publikum. Man ruft das Publikum zum vertrauensvollen Zuſam⸗ menarbeiten mit den Polizeibehörden auf! Solange man aber glaubt, die Strafandrohung heraushängen zu müſſen, ſolange man insbeſondere dem Kraftfahrer, der ja heute auch ein nicht zu verachtendes Moment im Verkehr und damit auch in Bezug auf Hilfe für die Behörden darſtellt mit„Führerſcheinent⸗ ziehung unter allen Umſtänden“ droht, wird der Appell der Polizeibehörden an das Publi⸗ kum um Vertrauen und Unterſtützung keine große Wirkung ausüben. Ein Kraftfahrer. Strandbad oder Strandpromenade für Nichlbadende In Erwiderung auf den Artikel in Nr. 401 der „NM“ iſt zu ſagen: Man muß berückſichtigen, daß in dieſem Jahre durch den vielen Regen und den anhal⸗ tend hohen Waſſerſtand ganz andere Vorausſetzungen gegeben ſind, wie in normalen Jahren. Die Spiel⸗ wieſe war die meiſte Zeit feucht und lehmig, der Raſen, der zum Liegen vorgeſehen iſt, ebenfalls feucht und ungeſund. Das Waſſer reichte lange Zeit bis zur zweiten Stufe am Betonſtreifen. So iſt es leicht erklärlich, daß ſich der ganze Strandbadbetrieb auf dem Betonſtreifen abſpielte. An naßkalten Tagen, wie wir leider in dieſem Jahre ſehr viele hatten, hat der, der nicht nur an Tropentagen ſein gewohntes Bad nehmen will, unbedingt das Bedürfnis, ſich etwas Bewegung zu verſchaffen. Unter den geſchil⸗ derten Verhältniſſen bleibt dazu nur der Beton⸗ ſtreifen übrig. Unter normalen Verhältniſſen und bei ſtarkem Beſuch des Strandbades wird es keinem vernünftigen Meuſchen einfallen, den Betonſtreifen als Spielplatz zu benutzen. We Des Pudels Kern liegt aber ganz wo anders. Wir baden ſchon jahrelang in größerer Gemeinſchaft un⸗ unterbrochen vom Frühjahr bis in den ſpäten Herbſt hinein. Noch nicht ein einziges Mal iſt uns bekannt geworden, daß ein Badega ſt ſich über das Ballſpiel beſchwert hat. Immer nur ſind es die Zuſchauer, die glauben, Urſache zur Klage zu haben. In einem Strandbad, das doch unſerer Anſicht nach ein Ideal für die Badenden ſein ſoll, nimmt Alles Rückſicht auf die Zuſchauer, die doch eigentlich garnichts im Strandbad zu ſuchen haben. Man beobachte einmal, wie von den Zuſchauern der Strand als Abladeplatz für brennende Zigarren benutzt wird. Achtlos wird der brennende Stummel weggeworfen. Der Badende büßt für dieſe Rückſichtsloſigkeit dadurch, daß er ſich die Sohlen verbrennt. Wem iſt dies noch nicht paſ⸗ ſtert? Oft wird auch beobachtet, daß der Badeſt rand mit einem Spucknapf verwechſelt wird. Dies, meine Herrſchaften, ſind„wenig erfreuliche Zuſtände“, die einmal erwähnt werden müſſen und deren Urheber nur die Zuſchauer ſind. Der Badende, der die Folgen am eigenen Körper ſpürt, kennt eine derartige Rück⸗ ſichtsloſtgkeit beſtimmt nicht. Warum verlegt man den Weg für die Zuſchauer von der Dampferanlegeſtelle ab nicht in die Reißinſel entlang dem Drahtgitter mit Zugangswegen zu den Reſtaurants? Vom Haupteingang ab könnte dies ebenfalls geſchehen, ſogar noch leichter, da die Zu⸗ gangsſtraßen zu beiden Reſtaurants vorhanden ſind. Wenn die Promenade für Nichtbadende geſperrt wird, haben wir ideale Verhältniſſe am Strandbad und die Pächter der beiden Reſtaurants würden dadurch auch nur gewinnen, da ein großer Teil der Beſucher, der bisher bei der Promenade genug geſehen hat, alsdann gerne ſich mal das Strandbadleben von der Terraſſe aus anſehen würde und zu dieſem Zweck eines der Reſtaurants beſuchen müßte, die tatſächlich einen beſſeren Umſatz brauchen können. Das Strandbad ſoll keine Promenade ſein für helle Sonntagsanzüge und Sömmerkleider, ſondern ein Badeplatz. Ringelnatter. Das Strandbad iſt kein Fußballplatz Mit Recht brachten Sie dieſer Tage eine Be⸗ ſchwerde über das Fußballunweſen am Strand⸗ bad. Es iſt eine Begriffsverwechſlung, wenn das Strandbad als Sportplatz betrachtet wird. Ich meine für körperliche Betätigungen iſt Platz genug vor⸗ handen, ohne daß die Badegäſte beläſtigt werden. Hoffentlich tragen Ste weiterhin Sorge dafür, daß dieſes Spiel verboten wird. Ste werden nur Dank ernten und zur Hebung des Anſehens des Strand⸗ bades beitragen. Fr. W. w df!!! Angünſtige Einzahlungsverhältniſſe an der Finanzamtskaſſe Viel Zeit und Geduld gehört dazu, an den erſten Tagen eines Monats ſeine Steuergroſchen an der Finanzkaſſe in F 6 loswerden zu dürfen. Als braver Steuerzahler betritt man den hellen, freundlichen Kaſſenraum, der einen Umbau erfahren hat und dem⸗ gemäß auch einen zeitgemäßen Betrieb haben müßte. Es iſt die Zeit zwiſchen dem 1. und 5. Tag eines Mo⸗ nats, weil ja nach dem 5. eine Verzinſung der ein⸗ zuzahlenden Steuer, genannt Verzugszinſen, eintritt. Dieſe Maßregel erzieht zweifellos zur Pünktlichkeit. Deshalb iſt dagegen auch nichts einzuwenden. Wie geſagt: zum Bezahlen des ſtehen fünf Tage zur Verfügung. Man kann ſich da⸗ her leicht vorſtellen, daß während der Kaſſenſtunden immer ein ſehr reger Betrieb herrſcht, der von einer einzigen Kaſſe bewältigt werden muß, was natürlich trotz der Mühe der Beamten für jeden Zahler einen großen Zeitaufwand erfordert. Unverſtändlich iſt, warum die zweite Kaſſe, die ſich direkt nebenan be⸗ findet, ſtets geſchloſſen bleibt. Es wäre doch wirklich im Intereſſe des Steuerzahlers, dieſe Kaſſe wenig⸗ ſtens die erſten fünf Tage des Monats in Betrieb zu ſetzen, wodurch dem einzahlenden Publikum die Hälfte an Zeit und Geduld erſpart bliebe. Ich glaube beſtimmt, daß dann viele Steuerzahler wenigſtens eine angenehme Erinnerung von dieſem Kaſſenbetrieb mit nach Hauſe nehmen. W. Sch. So erwirbt man ſich keine Sympathien Steuer zahlen iſt an ſich keine angenehme Sache. Aber ein vernünftiger Menſch, der begreift, daß auch der Staat Geld braucht, hat ſich mit dieſer Tatſache abgefunden und zahlt regelmäßig ziemlich pünktlich ſeine Steuern. Am 15. Auguſt war nun die Ver⸗ mögensſteuer fällig. Durch perſönliche Umſtände konnte ich meine Vermögensſteuer, die leider nur „zinsloſen“ Betrages etwa Mark 16 betragen hat, erſt am 28. Auguſt ein⸗ zahlen. Prompt erhielt ich nach zwei Tagen ein vor⸗ gedrucktes Schriftſtück, wonach ich einen Verzugs⸗ zuſchlag von 50 Pfg. zu zahlen habe, der auch weiterhin der Verzinſung unterliegt. Gewiß, ich habe gegen Verordnungen verſtoßen. Wenn man aber bedenkt, daß man vorher ſchon zuviel Steuern bezahlt hat, wofür das Finanzamt auch nicht einen Pfennig Zinſen vergütet, wenn man ferner be⸗ denkt, daß die die unrichtige Steuererklärungen ab⸗ gegeben haben und ſich jetzt dazu bekennen, Amne⸗ ſtie erhalten, ſo empfindet man derartige Maß⸗ nahmen, wie oben beſchrieben, als kleinlich und ſchikanös. Schließlich iſt auch das Finanzamt eine Behörde, die nicht nur nach dem Buchſtaben des Geſetzes gehen ſollte, ſondern auch die Verhältniſſe abzuwägen verſteht. Es kommt nicht auf die 50 Pfg. an, obwohl heute jeder Pfennig von beſonderem Werte iſt, aber mit ſolchen Maßnahmen ſteigt die Erbitterung gegen den an ſich ſchon überorganiſter⸗ ten Staat. A. L. Wie ſleht's mit dem Dienſt am Kunden? Schon mancher unhaltbarer Zuſtand wurde an die⸗ ſer Stelle gerügt. Mit nachſtehenden Zeilen ſoll auf einen weiteren Mißſtand aufmerkſam gemacht werden. Mein Milchhändler ſollte und wollte auch mir täglich die Flaſchen milch ins Haus bringen, da aber, wie er mir verſicherte, eine Verordnung beſtehe, wonach nur der Mannheimer Flaſchenmilchvertriebs⸗ geſellſchaft das Recht zuſtehe, Flaſchenmilch ins Haus zu liefern, ſo könne er meinem Verlangen und ſeinem guten Willen nicht nachkommen. Welche Gründe mö⸗ gen die Behörde veranlaßt haben, dem Milchhändler den Dlenſt am Kunden zu unterſagen, von dem doch andere Lebensmittelgeſchäfte wie Bäcker, Metzger uſw. reichlich Gebrauch machen? H. N — Re erich- nsch jeder Mahlzeif genommen verhindern 7 7009 Hr 3 U g Msgehbe schwerden und Sodbrennen 025 obisffen nuf — Zuſtände im Pfandlokal Qu 6 Am 1. September, nachmittags 2 Uhr, war ein Verſteigerung von beſſeren Möbeln, Perſerteppichen uſw. Kurz vor 2 Uhr, als das Verſteigerungslokg geöffnet wurde, ſtanden ſchon ſo viele Leute herum daß man, wenn man auf einen Sperrſitz(Stehparkett rechnen wollte, um 12 Uhr dort ſein mußte. Nach Oeffnung der Türe war es überhaupt nicht möglich in das Pfandlokal hineinzukommen, denn die meiſten Leute, darunter auch ich, ſtanden um.20 Uhr noch auß der Straße. Die Verſteigerung wurde fortgeſetzt Ez war mir als Intereſſent nicht möglich, etwas zu ſehe oder auf einen Gegenſtand zu bieten. ſtanden. Von dieſen Perſonen waren gebracht. N Poldi. Ratten- Brut- und Jutterplätze Zwiſchen der Max⸗Joſefſtraße und der Uhlaußd⸗ ſchule waren viele Jahre Kleingärten. Das Gelände wurde von der Stadt nivelliert. Mit Ausnahme gon einem Haus ſind weitere Bauten nicht aufgeführt wor⸗ den. Das Gelände liegt jetzt brach da und wird als Er vergeht keine Woche, in der ſich nicht mindeſtens ein oder zwe verfaulte und vermutlich verwanzte Matratzen hin⸗ zugeſellen. Ein großer Teil der Schüler der Uhland⸗ ſchule geht an dieſen Plätzen vorbei. Ich glaube nicht, die Geſundheit gefördert Ablageplatz für allerlei Unrat benutzt. daß durch die Ablagerung wird. Meine Reklamation bei der Behörde hafte den f Erfolg, daß ein Teil des Geländes eine proviſoriſchs Einzäunung erhielt. Natürlich kann die Behörde den 1 Platz nicht ſtändig unter Aufſicht halten, um weitere Unratabladungen zu vermeiden; ſie könnte aber daflüt ſorgen, daß der Unrat wenigſtens wöchentlich ent⸗ weder durch die Müllabfuhr beſeitigt wird oder zu ſammengetragen und das verfaulte Stroh und die Lumpen verbrannt werden. Gleich am Anfang lieg ſeit vielen Jahren ein großer Stapel Sandſteine, in denen die Ratten niſten, weil ſie in der Nähe den fet teſten Futterplatz haben. Eine recht baldige Beſeitt gung dieſes Zuſtandes dürfte im allgemeinen öffent lichen Intereſſe der Bevölkerung dieſer Gegend lie gen. Was nützen alle Rattenvertilgungstage, wenn und Jutterplätze nicht beſeitigt derartige Brut⸗ werden, 5 Was hören wir? Sonntag, 6. September .00: Königswuſterhauſen: Hamburger Hafenkonzert, .00: Langenberg: Morgenkonzert. .15: Frankfurt: Morgenfeier anläßlich des Dritten Evan⸗ e Volkstages. Potsdamer Garniſonkirche. .05: Langenberg: Evangeliſche Morgenfeier. 10.00: Mäuchen: Evangeliſche Morgenfeier. 10.00: Südfunk: Evangeliſche Morgenfeier. 10.45: Südfunk: Liederſtunde Lilian Marſchalll“ 11.05: Wien: Konzert des Wiener Sinfonte⸗Orcheſters⸗ 11.30: Königswuſterhauſen: Reichsſendung aus Leipzig; Kantate zum 14. Sonntag nach Trinitatis:„Wet Dank opfert, der preiſet mich“, von J. S. Bach. 12.00: Frankfurt: vom Römerberg: Kundgebung des Drit⸗ ten Evangeliſchen Volkstages.. 12.05: München: Konzert. Suppe, Ubrach, Dreer⸗ uſw. 12.20: Heilsberg: Konzert. Bizet, Niemann, Grieg uſw, 12.30: Frankfurt: Schallplattenkonzert. 13.00: Langenberg: Mittagskonzert. 14.20: Heilsberg: Jugenoͤſtunde.. 14.30: Südfunk: Gibt es eine internationale Schauſplel⸗ kunſt? Vortrag. 5 15.00: Königswuſterhauſen: Von Leipzig: 300 ⸗Jahrſeier der Schlacht bei Breitenfeld am Guſtav⸗Abdolfz Gedenkſtein. 15.00: Südfunk: Stunde der Jugend. 15.15: München: Für die Kinder. 15.55: Wien: Mannſchaftsrennen nach Art der Sechstage⸗ rennen. Uebertragung von der Rad rennbohn. 16.00: Frankfurt und Südfunk: Deutſche Kunſtflugmeiſter⸗ ſchaften. Mikrophonbericht von Dr. Laven. 16.30: Frankfurt: Konzert des Städt. Kurorcheſters Wies⸗ aden. J. Strauß, Millöcker, Fall uſw. 18 16.30: Langenberg: Preis der Vollblutzüchter und Pre von Düſſeldorf. 1 16.30: München: Konzert. Nicolai, J. Strauß, Weingorkne uſw. 18.00: derne erbauen; Gedächtnisſtunde für Wilhelſ Nuabe. 18.00: Frankfurt: Empfindſame Zwieſprache. 18.55: Frankfurt: Die Hochſchule für Politik. Vortrag von Irete de Francesco. 19.40: Wien: Schlager, die Wien noch nicht kennt. 19.50: Heilsberg: Abendkonzert. Blonkenburg, Strauß uſw. a ö 20.00: Tangenberg:„Der Wiloſchütz“. Komiſche Oper v Lortzing. 20.00: München: Abendkonzert. 13 20.00: Südfunk: Im Fluge um die Welt. Suppe, 21.00: Südfunk: Aus Cannſtatt: Abendkonzert. Becker, Lincke, Ziehrer uſw. ainal⸗ 22.00: Königswuſterhauſen: Aus Newyork: Originale Negermuſik und Negergeſänge. Aus dem Ausland 12.40: Beromünſter: Mittagskonzert. 17.00: Straßburg: Bunte Muſik. 2 18.00: Straßburg: Opern⸗ und Operettenmuſik. Schlt⸗ 18.00: Prag: Deutſche Sendung. Erna Salter ſingt 8 gerlieder, 19.00: Straßburg: Leichte Muſik. 19.05: Mailand: Konzert. 20.00: Beromünſter: Bunter Abend.. 21.05: London Daventry: Orcheſterkonzert. Nur echt mit dem Bilge ges Ef findefs Als ich mit Mühe in das Pfandlokal hineingekommen war, ſtellie ich feſt, daß in dieſem kleinen Lokal außer den Möheln die noch dazu aufgeſtellt waren, ca. 180200 Perſonen es mit Be⸗ ſtimmtheit höchſtens 10 v.., die wirklich Intereſſe daran hatten, etwas zu kaufen. Alles andere waren Leute, die als Neugierige den Platz verſperrten und dadurch den Gläubiger und den Schuldner aufs äu⸗ ßerſte gefährdeten. Ich zog es mit verſchiedenen an⸗ deren Kaufliebhabern vor, wegzugehen. Eine Stadl wie Mannheim hat das Recht, vom Staat ein größeres Verſteigerungslokal zu verlangen. Es gibt in Mann⸗ heim genug ſtaatliche leerſtehende Gebäude, die als Pfandlokal verwendet werden können und den Intereſſenten auch Gelegenheit bieten, etwas zu ſehen, In keiner größeren Stadt kenne ich ſolche Zuſtände wie in Mannheim. Es ſind daher S. O..⸗Rufe ay⸗ önigswuſterhauſen: Morgenfeier⸗Glockenſpiel, det * — 2 t a Ge — 5 5 5 0 8 3. S N U 410 1931 Samstag, 5. September 198 8 Nene Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 13. Seite“ Nummer e 0 e, e Todes-Anzeide 6 ar eins eppichen 1 igslokal herum, ö 80 b Josel Steinherr 050 Leiter der Organisations abteilung e 0 0 0 Er gehörte zum Kreis jener Mitarbeiter, die seit den ersten 10 a g Anfängen des e unserer Anstalt in ihren Diensten stehen. zerſonen Aufbauarbeit zu leisten war sein ganzes Streben, vorbildlich 9 sein Fleiß und seine Pflichttreue. Der Direktion war er ein treuer n Helfer, den Angestellten ein erfahrener Berater. 8 Wir werden seiner stets in Dankbarkeit gedenken. Am 4. ds. Mts. starb nach kurzem aber schwerem Leiden, Herr . ufs äu⸗ nen an⸗ 1 e Stadt 8 ſrößeres f N 5 Maun⸗ 5 Die Direkiion und Kollegenschalt 11 1 5 des Innen- und Außgendienstes der 3111 5 Oellenilichen Lebens versicherungsanstali Baden ſtufe an- Mannheim old, 1 ze 0 Die Beerdigung findet am Montag, den 7. September 1931, nachmittags 4 Uhr Uhland⸗ 5 von der Leichenhalle in Mannheim-Neckarau aus statt Gelände hme von hrt wor⸗ 3 wird als 1 vergeht der zwei 7 TT. zen hin⸗ 2 5 Reſeel Uhland⸗ obe nicht, von dem lästigen Juckreiz, radikale . Ame 0 Glass fn uck Bekämpfung der Flech- ate Oſpl- ing. Grigol Zulukidse beine Fine p. n. ea Den bringt Ihnen D. D. D. in Wie billig man selbst schneidern kann zeigen wir in unseren Fenstern an den „ Ullstein- Kleidern“, Wenn Sie irgend eine Frage haben, wendlen Sie sieh bitte an dlas fachkundige Persenal unserer Sehnittmusterab teilung oder an unsere Stolfabteilungen, Sie bekommen be⸗ reitwilligst Auskunft. 12284 ae 2 1 1 155 0 n Tweed- Woll- rde den ranke, die bisher die verschieden- 7 weitere Verlobte 1 Mittel angewandt haben, sind begeistert Diagonal Veloutine der daft von dem Hrfolg, den sie mit D. D. D. erreicht g g lic 5 haben. P. B. P. 111 1 1215 i eren einwoll. Kleiderware die mod. 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September 1931 Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung 142. Jahrgang/ Nr. 410 Darf ich Sie beim Autokauf beraten? Jahrtrichtungsanzeiger, Handkurbel.a. Rückſchluß⸗Stopplicht gehört zu jedem ſtraßenſicheren Wagen. Und wenn auch in Amerika und in Paris immer noch ohne Fahrtrichtungsanzei⸗ ger gefahren wird und dort auch nicht mehr paſſiert, als im weniger gedrängten deutſchen Stadtverkehr laſſen Sie ſich unbedingt Fahrtrichtungs⸗ anzeiger anbringen, und zwar nur und lediglich ſolche, die nach beiden Seiten die gewünſchte Fahrt⸗ richtung angeben können. Fahrtrichtungsanzeiger, die nur auf der Steuerſeite angebracht ſind, erfüllen nur halben Zweck und ſind überholt. Daß jeder moderne Wagen Stoßdämpfer haben ſoll, iſt eigentlich ſelbſtverſtändlich. Die marktgängigen Syſteme ſind alle gut und bewährt. Achten Sie dar⸗ auf, daß Sie im Notfalle auch den Motor mit Handkurbel anwerfen können. Wenn Sie ein⸗ mal in kalter Nacht den Wagen im Freien geparkt hatten, oder wenn Sie infolge ungeheizten Unter⸗ ſtellraums gezwungen waren, das Kühlwaſſer Nacht über abzulaſſen, dann werden Sie mit Anlaſſer und Handkurbel(gleichzeitig) arbeiten müſſen. Vom Ar⸗ maturenbrett aus zu betätigende Benzinſpritze tſt immer angenehme Zugabe. Und wenn Sie großer Ueberlandfahrer werden wollen, fragen Sie vor Kauf Ihres Wagens nach, wie groß der Tank iſt. Einen 40 Litertank beim—37⸗Liter⸗Wagen aber lehnen Sie unter allen Umſtänden ab. Laſſen Sie ſich nicht beſchwätzen, nichts vom Reifenverſchleiß durch größeren Tank und alſo ſchwereres Gewicht vorerzählen Sie müſſen mindeſtens 400 Kilo⸗ meter fahren können, ohne zu tanken. Nur beim Kleinwagen mag ein Tank für zirka 250—300 Kilo⸗ meter Fahrſtrecke genügen. Kaufpreis und Kraftfahrzeugſteuer Ihr Wagen ſoll im Kaufpreis nicht im Miß⸗ verhältnis ſtehen zur Kraftfahrzeugſteuer (als Mißverhältnis zwiſchen Motorgröße und Be⸗ triebsſtoffverbrauch einerſeits, und leichtem Wagen⸗ gewicht andererſeits). Hören Sie ſich ruhig die Ver⸗ heißungen wegen des Leichtgewichtes an, ſeien Sie aber überzeugt, daß ein ausreguliertes Fahrzeug⸗ gewicht erhebliche Vorteile hat. Der etwas ſchwerere Wagen wird nicht ſpringen, wird auch in Kurven ruhiger liegen, wird auch nach längerem Gebrauch nicht klappern und in ſeinen Fahreigenſchaften an⸗ genehmer ſein. Werden Sie auch nicht zu den Schwingachs⸗Fanatikern! Gewiß— Schwingachs⸗ wagen haben Vorzüge, das Schwingachsproblem iſt gelöſt, das Prinzip hat ſich bewährt. Aber Grund⸗ bedingung zur Bejahung einer Type oder eines Fabrikats darf das nicht werden. Fah⸗ ren Sie guten deutſchen Wagen auf ſchlechter Straße, ja, auch in hohem Tempo und durch Kurven, und Sie werden zufrieden ſein können, wie gut und ſicher er auf der Straße liegt, auch ohne Schwingachſen. Und Vorderradantrieb? Erſt nach einem Jahrzehnt wird der Fachmann in der Lage ſein, dar⸗ über zutreffendes Werturteil abgeben zu können. Die Schaltung Ihres Wagens muß ſo bequem ſein, daß es nur eines Griffs, aber ohne ſich zu bücken, bedarf, um beliebigen Gang wählen zu können. Bergfreudiger Wagen wird auch guter Stadtwagen ſein, weil er klein überſetzt iſt und ſomit guten Anzug beſitzt. Nie aber darf zu hohe Ueberſetzung den Motor ſchon bei geringeren Steigungen abſterben laſſen. Achten Sie beim Kleinwagenkauf beſonders darauf, daß der Wagen nicht fortwährendes Schalten verlangt. Dann nämlich taugt der Motor nichts. Prüfen Sie por Kauf des Wagens nach, ob Sie allein, auch ohne Chauffeur, in der Lage ſind, die Vierradbremſe nach⸗ ſtellen zu können. Und legen Sie Wert darauf, daß die Handbremſe nicht zur Attrappe de⸗ grabiert wird, ſondern daß Sie im Falle der Ge⸗ fahr oder bei ſteilem Gefälle, um der Vierradbremſe Erholung zu gönnen, mühelos und ohne turneriſche Uebungen an die Handbremſe herankommen können. Wenn Ihr Wagen nicht nur Stadtwagen oder nicht Kombinationswagen ſein ſoll, verlangen Sie einen Autokoffer. Und ſoll Ihr Wagen größe⸗ rer Typ ſein(d. h. etwa über 3 Liter), dann ver⸗ langen Sie liegenden Autokoffer. Der iſt größer, be⸗ Rheinischer Hutemezkilelu Don Siegfried Doerſchlag quemer. und ſchont Ihre Sachen mehr, ſtehemde Koffer. Beachten Sie die Bereifung! Seien Sie überzeugt: ſelbſt wenn Sie etwas mehr Geld für„Rekordqualität“ bezahlen, haben Sie grö⸗ ßeren Gegenwert. Fragen Sie Ihren wirklich fach⸗ kundigen Freund, ob die Größe der Reifen zur Stärke, Schnelligkeit und dem Gewicht des Wagens paßt. Ein Wagen, der bei zirka 1800 Kilo Eigen⸗ gewicht über 100 Kilometer läuft, ſollte nicht unter 32 mal 600 bereift ſein. Das Verhältnis vom Ra dſtand zur Spur⸗ weite braucht nicht bei Vorder⸗ und Hinterachſe gleich zu ſein. Die Schwerpunktlage iſt m. E. bei faſt allen marktgängigen Wagen von heute aus⸗ geglichen. Der Rahmenbau iſt tiefer geworden. Nur achten Sie, wie ſchon oben erwähnt, darauf, daß Sie nicht Sklave des Karoſſiers werden und daß er Sie und Ihre Mitfahrer nicht„um der Linie willen“ in einen Käfig, anſtatt in bequeme Karoſſe zwängt. Nehmen Sie ein Zentimetermaß zur Hand und ſagen Sie dem, der Ihnen einen Wagen unter 18 Zentimeter Bodenfreiheit verkaufen will: kommt gar nicht in Frage. Vier⸗, Acht⸗ oder Mehrzylinder? Sodann bedenken Sie immer: weder von Fabrik noch vom Händler wird Ihnen etwas geſchenkt. Seien Sie nur darauf bedacht, daß Ihnen für Ihren Kaufpreis genügend Gegen⸗ wert geboten wir d. Seien Sie ſkeptiſch gegen⸗ über allen Propheten, die Ihnen den Vierzylinder oder Sechs⸗ oder Acht⸗ oder Mehrzylinder als allein ſeligmachenden Motor empfehlen. Nicht auf die Zylinderzahl kommt es an, ſondern auf die Leiſtung. Gegen Schnellgang bzw. als der Schonganggetriebe brauchen Sie keinerlei Mißtrauen mehr haben. Gleich, ob es die von Maybach oder die einzelner Fabriken ſind, ſie haben ſich bewährt und ſind unbedingt ſehr empfehlenswert, nicht nur der Tempo⸗Spitzenleiſtung wegen, die ja nun jeder Fah⸗ rer doch von ſeinem Wagen verlangt, ſondern vor⸗ nehmlich auch zur Schonung des Motors. Ein füh⸗ rendes deutſches Werk liefert alle ſeine Typen, vom 2% Liter⸗Wagen aufwärts, auf Wunſch mit dem Schongang. Und zum Schluß: die Beleuchtung Und zum Schluß: laſſen Sie ſich die Beleuch⸗ tung Ihres künftigen Wagens vor Kaufabſchluß in der Dunkelheit vorführen. Laſſen Sie den Wagen auf ſich zukommen. Und wenn Sie dann feſtſtellen können, daß die abgeblendeten Lichter zu grell ſind und zu viel Licht geradeaus, amnſtatt nach unten ſtreuen, dann verlangen Sie Abänderung der Anlage. Und wenn Ihnen ein Wagen vorgeführt wird, der bei vollem Licht nur ein Auge ſchließt und anſtatt abzublenden, unter Beibehaltung eines vollen Lichts nur das andere verlöſcht, dann rufen Sie den näch⸗ ſten Schupo, damit der Händler und jenes Fabrikat, das ſo unvorſchriftsmäßige, verkehrsgefährdende Beleuchtungsanlagen in den Verkehr bringt, durch Strafverfügung belehrt werden, daß beide Lam⸗ pen gleichmäßig abgeblendet werden müſſen. Anſonſten achten Sie aber bei der Beleuchtungs⸗ prüfung darauf, daß Sie mit Handdruck und nicht mit Fußhebeldruck abblenden können, denn Ihren Fuß gebrauchen Sie gerade beim Abblenden, alſo beim entgegenkommenden Fahrzeug, zum Gas⸗ geben oder Bremſen oder Kuppeln, ſo daß nur Hand⸗ lichtſchaltung in Frage kommt. 5 Und jetzt: auf zum Autokauf! Ursachen und Beurteilung von Kraftfahrzeugunfällen Während der deutſche Eiſen bahn verkehr für ſich in Anſpruch nehmen kann in Bezug auf Ver⸗ kehrsſicherheit im Vergleich zu anderen Ländern an der Spitze zu ſtehen, 5 rangiert Deutſchland in der Sicherheit des Kraftfahrzeugverkehrs an allerletzter Stelle. In England und Amerika beträgt die Unfall⸗ ziffer mit Todesfolge, an denen Kraftfahrzeuge be⸗ teiligt ſind, etwa 1 auf 1000 Kraftfahrzeuge, in Frankreich ſogar weniger als 1, während nach der Reichsſtatiſtik bei uns 6 Unfälle auf 1000 Kraftfahr⸗ zeuge kommen, eine Zahl, die in ungünſtigen Zeit⸗ abſchnitten noch überſchritten wird. Wenn auch die Möglichkeit beſteht, daß die Statiſtiken nicht ganz auf gleicher Baſis geführt ſind oder bei den auslän⸗ diſchen Zählungen nicht alle Unfälle erfaßt ſein mögen, ſo iſt es doch erſtaunlich, wie ſehr die deutſche Unfallziffer aus dem Rahmen der anderen Länder heraus⸗ fällt. Das Kraftfahrzeug ⸗Haftpflicht⸗Ge⸗ ſetz enthält ſcharfe Beſtimmungen, die den Fahrzeug⸗ halter für den bei einem Unfall entſtehenden Scha⸗ den an Sachen und Perſonen in weitgehendem Maße erſatzpflichtig machen, außerdem iſt ihm die Be⸗ weis laſt in jedem Falle— auch bei Nicht⸗ verſchulden— auferlegt. Zu den vorbeugenden Maßnahmen, die vom Geſetzgeber getroffen ſind, gehört auch die obligatoriſche Ausbildung. Der belehrende und erzieheriſche Wert der Ausbildung ſteht außer Zweifel und hat ſich als zweckmäßig erwieſen. Darüber hinaus iſt es Sache der polizeilichen Behörden, praktiſche Maßnahmen zur Verhütung zu treffen. Der drohende Strafzettel iſt ge⸗ wiſſermaßen die„kleine Bremſe“ für den Kraft⸗ führer. Wenn trotzdem die Unfallziffer in Deutſchland ſo auffallend groß iſt, ſo iſt es der Mühe wert, ein⸗ mal den tieferen Urſachen nachzugehen. Der Anteil von Unfällen, der auf das in der Oeffentlichkeit häufig genannte Verſagen des Kraftfahrzeuges fällt— dahin gehört (a. v..) Gegr. 1899 dense en eee Grenzpastierscheine (Triptyques& Carnets) Sofort zu allerbilligsten preisen! Kraftfahrer verlangt Werbebroschüre! Arno Hänsel Automobilwerkstätten — für Auto-Licht- Zündung, Motor- Reparaturen, Bosch- Ersatzteile. Varta- Dienst MANNHEIM Amerikanerstraße! Kostenlose Zusammenstellung von Reiserouten, sowie Auskunft über Verkehrsvorschriften im Ausland, nebst Hotelempfehlungen geschäftsstelle: L 15, 12 8 ghd annmnmnmmmmmnnammmnnmnnpnonndnngnunnmmummnnanahmnndanna ndnd faden Telephon Nr. 249 63 8 Ihrem Benzin-Bombe verchromt 5 und 10 Liter Honhkurrenslose Preise Autozubehör Riethmsler— Mannheim L 14, 7 am Tattersall Tel. 39174 daahemeunmuensenskensnng ta blestadgtueauldeataetttgae auch das Märchen von dem Verſagen der Lenkung— iſt ganz außerordentlich gering und dürfte kaum einige Promille betragen. Aber auch Mängel an Kraftfahrzeugen als Urſache machen nur 5 höch⸗ ſtens 10 Prozent der Unfälle aus; hierzu gehören hauptſächlich ſchlecht wirkende Bremſen und unzu⸗ reichende Beleuchtung. Der weitaus größte Teil der Unfälle muß auf das Verhalten der Führer zurückgeführt werden. Der freie Autoverkehr läßt ſich nicht organiſieren und regeln wie der Schienenfahrzeugverkehr und wird immer bei ſeiner Durchführung auf die Diſziplin der Fahrer unter ſich angewieſen ſein. In Paris, das einen der ſtärkſten Autover⸗ kehre in Europa beſitzt, iſt die Unfallziffer verhältnismäßig ſehr niedrüg. Man findet dort kaum einen Richtungsanzeiger, den wir ein Deutſchland— und mit Recht— für wichtig halten und trotzdem wickelt ſich der Verkehr ſehr reibungs⸗ los ab. Es ſcheint ſo, als ob der Durchſchnitts⸗ fahrer in Deutſchland— abgeſehen von rein ſportlichen Fähigkeiten— nicht das Maß von An⸗ paſſungs vermögen und Rückſichtnahme hat, wie ſte in anderen Ländern zu finden iſt und zu ſehr darauf bedacht iſt, auf ſeinem Recht oder ver⸗ meintlichen Recht zu beſtehen. Sieht man von dieſer für den Autoverkehr bei uns ſich ungünſtig auswirkenden Eigenſchaft ab, ſo wird man die Urſache bei vielen Unfällen in dem Fahren mit zu großer Geſchwindigkeit zu ſuchen haben. Während der erfahrene Führer auf freier Land⸗ ſtraße mit großer und ſehr großer Geſchwindigkeit fährt, was für ihn durchaus nicht gefährlich und auch nicht unzuläſſig iſt, kann man die Warnehmung machen, daß er an unüberſichtlichen und ver⸗ kehrsreichen Stellen ausgeſprochen langſam fährt. Er könnte dank ſeiner Fahr⸗ praxis an ſolchen Stellen ſchneller fahren, jedoch liegt die Gefahr eines Unfalles häufig außerhalb, d. h. bei anderen Fahrzeugen, deren Führer man Der neue ist da. facgagcalgadauldgad 0 7, 5 Ope Ein Meisterwerk der Technik, billig in det Anschaffung, billig im Gebrauch Freie Besichtigung bei der Opelvertretung Steinberg& Meyer nicht kennt und deren Verhalten man nicht voraus, ſehen kann. In der jeweiligen Anpaſſung an den Verkehr liegt ein weſentlicher Teil der Fahrkunſt Nicht die abſolute, ſondern die relative Geſchwindig⸗ keit iſt ausſchlaggebend. Nu liegt aber im ſchnellen Fahren ein gewiſſer Reiz der auf jeden Fahrer mehr oder weniger ſeine Wir⸗ kung ausübt. Unbedeutende Hinderniſſe werden bei ſchnellem Fahren ſchon gefährlich. Hier entſcheidet objektiv betrachtet, die Fahrgewandheit, deſſen Haugt⸗ faktoren Schätzungsvermögen, ſicheres Erkennen und enkſchloſſenes Handeln ſind. Subjektiv betrachtet kommt noch etwas anderes hinzu. Jeder Fahrer wird je nach ſeinen Fähigkeiten nur ein gewiſſes Maß von Fahrgewandtheiter⸗ reichen. In der richtgen Einſchätzung ſeines Kön⸗ Faſt jeder Unfall läßt ſich unter dieſem Ge⸗ ſichtspunkt in zwei Teile zergliedern. Der erſte betrifft Handlungen, die die gefährliche Situation urſächlich herbeiführen, der zweite Maßnahmen, die getroffen werden, um den nahenden Unfall zu ver⸗ hüten. Zwiſchen beiden wird man immer einen Zeit⸗ punkt erkennen können, den man als„kritiſchen Mo⸗ ment“ bezeichnen kann. Es wird häufig bei der Beurteilung von Ver⸗ kehrsunfällen in den Fehler verfallen, in den Ah⸗ wehrmaßnahmen ein ſchuldhaftes Verhalten, die feh⸗ lende„gehörige Vorſicht in der Bedienung“ oder gar „Fahrläſſigkeit“ im Sinne des Geſetzes zu ſuchen. Was im letzten Augenblick geſchieht, um die Gefahr abzuwenden, kann aber nicht mehr als Unvorſichtigkeit oder„Fahrläſſigkeit“ an⸗ geſehen werden. Dieſe liegt vielmehr zeitlich früher— vor dem„kri⸗ tiſchen Moment“, als der Führer ſich in die gefahr⸗ volle Lage hineinbegab. Geſchieht die Gefährdung von dritter Seite, z. B. von einem Fußgänger, der ohne Umſicht die Fahrbahn betritt, und dadurch ein Unfall irgend welcher Art verurſacht, ſo hat der Fußgänger „fahrläſſig“ gehandelt. D olchau- Mannheim. Vor einem Treibſtoffmonopol? Die ſeit geraumer Zeit beſprochenen Pläne über die Einführung eines Treibſtoffmonopols ſcheinen laut„Ad im Finanzminiſterium über das Stadium un ver⸗ bindlicher Privatſtudien hinaus gelangt zu ſein. Infolge der prekären Finanzlage des Reiches und der Länder iſt der äußerſt umſtrittene Plan eine Monopols wieder in den Vordergrund auh des amtlichen Intereſſes gerückt. Die Einwendungen, die gegen die Einführung eines Monopols in Deutſchland erhoben werden, kommen von faſt allen am Treibſtoffmarkt und an der Steuer⸗ leiſtung des Treibſtoffs intereſſterten Stellen. Die Ver⸗ braucher werden mit Recht ſchärfſten Wider⸗ ſpruch gegen eine Regelung erheben, die die heutige Ueberteuerung der Treibſtoffe und ihre übermäßige fis, kaliſche Belaſtung für alle Zukunft fixieren ſoll. Die deutſchen Treibſtofferzeuger ſind der Auffaſſung, daß die durch ein Monopol erzielbaren, be⸗ triebswirtſchaftlichen Erſparniſſe gering ſind, da das Mo, nopol ein Zapfſtellennetz mit dem dazu gehörigen Verteilungsapparat im Wert von 500 Millionen ablöſen und dieſen Betrag verzinſen und amortiſſeren würde. Das Reich kann mit einer erheblichen Vorſchuß⸗ leiſtung der Monopolpächter nur dann rechnen, wenn es auf die Treibſtoffzölle, deren Ertrag 1090 etwa 275 Mill. ausmachte und im nächſten Jahre etwa 20 Mell./ erreichen dürfte, zugunſten der Monopolpächter verzichtet. Gegen eine ſolche Kapitaliſierung der Treib⸗ ſtoffzölle aber würden die Länder, Gemeinden und alle ſonſtigen ſtraßenunterhaltungspflichtigen Kreiſe Ein⸗ ſpruch erheben, weil alle an der Kraftverkehrswirtſchaſt intereſſterten Kreiſe der Auffaſſung ſind, daß die geſan⸗ ten auf dem Kraftverkehr ruhenden Son⸗ derſteuern dem Straßenbau zuzuführen find. Daß von dem Geſamtaufkommen in Höhe von 467 Mill. 4 bisher das Reich über 250 Mill.„ für ſich in Anſpruch nahm, wird nur für eine kurze Notzeit als er⸗ träglich ängeſehen. Zur Sanierung des deut⸗ ſchen Straßen baus wird die Abführung der geſamten auf dem Kraftverkehr ruhen, den Sonder laſten ſtändig dringlicher. Die Hoffnung der Länder und Kreiſe, daß aus dem Exkrag 11 Treibſtoffzölle der Straßenbau in Deutſchland fene geſtützt wird, würde mit einem N de Treibſtoffmonopols aufgegeben werden müſſen.: 10 15 fahrungen, die man in Deutſchland A mit Monopolen(Mais und Branntwein) gema hat, reizen keineswegs zur Webern Aus den gleichen Gründen fachlicher und perſoneller 1 zulänglichkeit der Monopolverwaltungen haben Spanten, Jugoſlawien und Argentinien ihre Treibſtoffmonopole wieder beſeitigt. Verantwortlich: Kurt Ehmer 1,2 Liter Tel. 23237 bisher beſtehenben 0 1 eee 1 lo 110, 0 dp . lügt arbeit zeiten, R 3* 2 = — K 77 . . 5 — 110 — r boraus⸗ kehr icht idig⸗ r Reiz, te Wir⸗ den bei ſcheidet, Haupt⸗ ten und trachtet ahrer ur ein eit er⸗ s Kön⸗ em Ge⸗ er erſte tuation gen, die zu ver⸗ en Zeit⸗ en Mo⸗ on Ver⸗ den Ah⸗ die feh⸗ der gar hen. die iehr an⸗ em„kri⸗ gefahr⸗ ung von der ohne n Unfall ßgänger nheim. 12 über die t„Ap de un ver⸗ langt zu iches und eines und auch führung „kommen Steuer⸗ hie Ver⸗ Wider⸗ heutige ißige fis⸗ l ſind der garen, be⸗ das Mo⸗ gehörigen onen„ ortiſieren Vorſchuß⸗ wenn es 1990 etwa etwa 250 polpächter Treib⸗ nden und reiſe Ein⸗ swirtſchaſt geſam⸗ n Son⸗ führen Höhe von für ſich in it als er⸗ s deut⸗ ührung ruhen⸗ er. Die Ertrag der finanziell men des ind bisher ) gemacht ho lung. neller Un⸗ Spanten, zeſtehenden — Samstag, 5. September 1931 15. Seite/ Nummer 410 . 72 1 — ß. 5 uinkern ickelei Die nachstehende Aurgss talel leistungsfähiger Raudwerkgr un Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5 n Hau- und Höbelbeschifge Nenlasereien und Sohleifereien 2 Gebr Lippolt, Beilſtraße 30/32, Telephon 228 97. Reparaturen von ſämtl. Clektro⸗Motoren u. Apparaten. Verkauf, Tauſch und Miete. se ade ö Selnth angst. A T. 52022 Spes. Reparaturen für Blehtro- Maschinen Neu- und Umwicklung mit Garantie. Gelegenheitskäufe— Umtausch— Miete — Aduto- Batterien D Aue Hänſel, Automobil⸗Werkſtätten für Licht und Zündung und Motor, Telephon 431 80, Amerikanerſtraße Nr. 1. ilch& Wieland, Mannheim, Beilſtraße Nr. 14, Telephon 302 89. Reparatur⸗Werkſtätte. 2 Heinrich Weber e 6,-4 Tel. 28304 — „ duto-Fahrschuſe 7 9 Born, Seckenheimerſtraße 59. Telephon 416 18 garantiert dch. langjähr. Erfahrung gewiſſen⸗ hafte Ausbildung bei mäßiger Preisſtellung. Achten Sie genau auf die Firma. Ja. 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Heute wiſſen wir zwar, daß die Kohlenſäure der Luft die einzige Quelle des Pflan⸗ zen⸗Kohlenſtoffs iſt, aber wie die„Aſſimilation“ durch die Blätter, die Aufſpaltung der Kohlenſäure in den aufgenommenen Kohlenſtoff und den wieder ab⸗ gegebenen Sauerſtoff erfolgt, welche Rolle insbeſon⸗ dere dabei das Blattgrün, das Chlorophyll, ſpielt, darüber iſt man ſich auch bis heute noch nicht klar geworden. Hingegen ſcheint die ſchon von Lie⸗ big vertretene Anſicht richtig zu ſein, daß der geringe Kohlenſäuregehalt der Luft(3 Liter auf 10 000 Liter Luft) nicht zur dauernden Verſorgung der Pflanzen⸗ welt mit Kohlenſtoff ausreicht, ſondern daß ununter⸗ brochen Kohlenſäure nachgeliefert wird durch die im Erdboden, im natürlichen Dünger, Verweſungs⸗ arbeit leiſtenden Bakterien, daß alſo die, für die Pflanzenwelt unentbehrliche Kohlenſäure aus der Erde ſtammt. Erſt in den letzten Jahren haben Un⸗ terſuchungen beſtätigt, daß die Pflanzen letzten Endes alſo nicht von Luftkohlenſäure leben, ſondern daß die alte, jahrzehnkelang zu den Akten gelegte Theorie doch richtig iſt: verweſende Pflanzen lie⸗ fern die Kohlenſäu re. Man hat feſtgeſtellt, daß in Sommernächten— nur unter dem Einfluß des Tageslichts nimmt die Pflanze Kohlenſäure auf— der Kohlenſäuregehalt über einem Felde auf das Zehnfache und mehr des Normalen ſteigen kann. Die Unterſuchungen haben aber auch gezeigt, daß die Pflanzen gerade unter den günſtigſten Wachstumsverhältniſſen, nämlich bei Sonnenſchein und ruhiger Luft, unter Kohlenſäure⸗ mangel leiden, daß unter Umſtänden der Kohlen⸗ ſäuregehalt zeitweilig auf die Hälfte des Nor⸗ malen heruntergehen kann. Wenn alſo ſowieſo ununterbrochen eine natürliche Kohlenſäuredüngung ſtattfindet, ſo liegt der Gedanke nahe, den Erdboden der Kulturpflanzenfelder künſtlich mit Kohlenſäure zu begaſen, dadurch auch vorübergehenden Kohlen⸗ ſäuremangel auszuſchließen und ſo Wachstum und Erträgnis der Pflanzen zu ſteigern. Und dieſer Gedanke iſt in den letzten Jahren mehr⸗ fach ausgeführt worden. Denn es ſtehen rieſige Men⸗ gen Kohlenſäure dauernd zur Verfügung in den Rauchgaſen der Induſtrien und Kraftwerke. Die erſte Großanlage dieſer Art iſt vom Kraftwerk Wiesmoor ausgeführt worden, mit 10 Morgen überdachter Fläche. Die Rauchgaſe des Kraftwerkes werden mit Hilfe einer Saugleitung einer Reini⸗ gungsanlage zugeführt, in der ihnen, über Füllſtof⸗ fen mit großer Oberfläche, Waſſer entgegenfließt, ſo daß ſie von Staub und ſchwefliger Säure, die die Pflanzen ſchädigen könnten, befreit werden. Dann werden ſie, unterirdiſch, gelochten Rohrleitungen im Boden der Gewächshäuſer zugeleitet und gelangen von dort in die Umluft der Anpflanzungen. Auch der Gedanke der Kohlenſäuredün⸗ gung iſt nicht neu; ſchon vor einem halben Jahr⸗ hündert hat man ähnliche Verſuche mit künſtlich zu⸗ geführter Kohlenſäure gemacht, die praktiſche An⸗ wendung ſcheiterte aber an der Unmöglichkeit, aus⸗ reichende Kohlenſäuremengen zu beſchaffen, wie ſie die moderne Induſtrie in ihren Abgaſen liefern kann. Schon damals ſtellte man feſt, daß die Er⸗ trägniſſe der Kulturen durch Steigerung der Kohlen⸗ ſäurezufuhr außerordentlich verbeſſert werden konn⸗ ten. Der erſte Verſuch mit Hochofengaſen iſt in der Verſuchsgärtnerei eines Hochofenwerks der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Bergwerks⸗ und Hütten⸗A.⸗G. mit gereinigten Hoch⸗ ofengaſen gemacht worden, mit großem Erfolg, was Schnelligkeit des Wachstums und Ernteergeb⸗ niſſe betrifft; durch die auf dieſe Weiſe erreichte Vor⸗ verlegung des Erntetermins ſind natürlich höhere Frühgemüſe⸗Preiſe erzielbar. Im Anſchluß an die günſtigen Ergebniſſe in Gewächshäuſern machte man anſchließend Begaſungs⸗Verſuche auch in Kontroll- feldern, die beſonders gute Erfolge brachten. Man hatte eigentlich geglaubt, daß Wind und Luftſtrömun⸗ gen die ausgeblaſene Kohlenſäure alsbald verteilen würde, ſo daß das begaſte Feld wenig Vor⸗ teil von der Anlage hätte; es ergab ſich aber, daß offenbar der un behinderte Luftzutritt im Freien den Kohlenſäurehunger der Pflanzen ver⸗ ſtärkte, daß infolgedeſſen die Aufnahme des wich ⸗ tigen Nährmittels in größerer Menge er⸗ folgte, als in überdachten Gewächshäuſern, ſo daß trotz der Luftbewegung entſprechende Mehrerträge erzielt wurden. „ Die Steigerung des Kohlenſäuregehaltes durch Kohlenſäuredüngung iſt dabei gar nicht ſo beträchtlich, wie man vielleicht meint; ſie überſteigt nicht das Zwei⸗ bis Dreifache des Normalen bei be⸗ wegter Luft. Auch braucht die Begaſung nicht etwa ununterbrochen ſtattzufinden, ſondern manchmal we⸗ niger als je eine Stunde vor⸗ und nachmittags. Man hat Tomaten, Kartoffeln, Gurken, Bohnen und an⸗ dere Gemüſe auf dieſe Weiſe im Wachstum an⸗ geregt und damit frühere und beſſere Ernten er⸗ zielt, hat junge Kiefern und Fichten in einem Jahr zur Größe von zweijährigen herangezüchtet. Auch größere landwirtſchaftliche Flächen ſind begaſt wor⸗ den, unter denen die Anlage derart eingerichtet war, daß man Ausblaſeſtutzen für die Kohlenſäure vor dem Pflügen und vor der Ernte entfernen konnte, ſo daß der landwirtſchaftliche Betrieb in keiner Weiſe durch die Anlage geſtört wurde. Beſondere kleine Anlagen ſind für Gartenbau und kleine Ge⸗ wächshäuſer gebaut worden, mit deren Hilfe der Gärtner die Kohlenſäure ſelbſt aus Verbrennungs⸗ gaſen gewinnen kann. Zum Teil ſind das erſt vorbereitende Verſuche, und man tappt bei all dem noch manchmal im Dun⸗ keln. Sicher iſt, daß ſich durch dieſe Zuſammenarbeit gon Induſtrie und Landwirtſchaft große Möglichkei⸗ ten ergeben. In doppelter Beziehung: Einmal durch den Mehrertrag und die geſteigerte Gewin⸗ nung von Frühgemüſe, für das alljährlich Rieſen⸗ ſummen ins Ausland gehen. Dann muß man aber auch berückſichtigen, daß die Induſtrien und Kraft⸗ werke durch die wertſchaffende Ausnutzung ihrer Abgaſe von einer großen Laſt befreit werden. Sind ſie doch verpflich durch hohe e telbar über der Erdoberfläche keine Schäden ange⸗ richtet werden können, ſondern die Rauchgaſe ſich ausreichend verdünnen und ausbreiten. Dabei iſt das ganze Gebiet der Abgas⸗Schäden noch ſehr um⸗ ſtritten, in vielen Fällen iſt man vielleicht über⸗ trieben ängſtlich r macht die Induſtrie für Schä⸗ den verantwort die ſie gar nicht verurſacht hat, in anderen Fällen wiederum reichen die behördlich vorgeſchriebenen Sicherheits⸗Maßnahmen nicht aus. Durch weitgehende Anwendung der Kohlen⸗ ſäuredüngung kann aus der Not eine Tugend gemacht, können aus einem läſtigen Abfall⸗Erzeugnis Werte gewonnen werden, die in einer wirtſchaftlich ungünſtigen Zeit doppelt ſo hoch einzuſchätzen ſind. Dipl.Ing. X. Lion- Berlin. für die Abführung ihrer Abgaſe Dreizehnjähriger Schüler konſtruiert ein Segelflugzeug Der kleine Erfinder vor ſeinem Flugzeug Dem 13jährigen Schüler Werner Wedekind aus Halberſtadt iſt es nach zweijähriger Arbeit gelungen, ohne fremde Hilfe ein Segelflugzeug von 10 Meter Spannweite zu bauen, das aus⸗ gezeichnet fliegen ſoll Das Ende der Lepra in Sicht? Aufſehen erregende Forſchungsergebniſſe im Kampfe gegen den Ausſatz Das Laboratührium im Urwald 0* Von H. Frank⸗Obermüller Zu den wenigen Krankheiten, denen der Menſch bis heute machtlos gegenüberſteht, gehört die Lepra, volkstümlich als Ausſatz bezeichnet. Obgleich der ſie hervorrufende Bazillus bereits ſeit geraumer Zeit entdeckt iſt, bildete die Heilung der furchtbaren Krankheit bislang ein unlösbares Problem. Wenn nicht alles trügt, ſind wir jedoch ſeiner Löſung in letzter Zeit einen ganz bedeutenden Schritt näher gekommen, denn deutſchem Forſcher⸗ geiſt gelang es, dieſen Lepraerreger zum erſten Male künſtlich zu züchten. Das berechtigt zu der Hoff⸗ nung, daß man ihn demnächſt auch zur Serumerzeu⸗ gung und damit als unmittelbares Heilmittel wird verwenden können. Allerdings liegen auf dem Wege zu dieſem Ziele noch allerlei nicht unbedeutende Hinderniſſe. Eins der größten bildet wohl der Umſtand, daß es ſich bei der Lepra um eine ausſchließlich nur beim Men⸗ ſchen auftretende Krankheit handelt. Zwar kennt man auch eine Rattenlepra, aber dieſe iſt mit der menſchlichen nicht zu verwechſeln. Jedenfalls iſt es bisher nicht gelungen, den beim Menſchen auf⸗ tretenden Ausſatz auf irgendein anderes Tier, auch nicht auf eine Ratte, zu übertragen. Ohne die Krank⸗ heit im Tierkörper hervorrufen zu können, iſt die Wiſſenſchaft aber nicht in der Lage, das zur Heilung ausſätziger Menſchen erforderliche Serum zu ge⸗ winnen. Die deutſchen Vörſen wieder eröffnet Der Haupteingang der Berliner Börſe am Tage der Wiedereröffnung Am 3. Septbr. wurden nach 17 Monaten zum erſten Mal wieder die deutſchen Börſen eröffnet Die Bemühungen zielen mithin zunächſt auf eine Infizierung der Ratten, als Krankheit am empfänglichſten Tieren, mit Menſchen⸗ lepra ab. Ein wichtiges Hilfsmittel bildet das Jod⸗ kali, das den tieriſchen Körper gegen die Bazillen weniger widerſtandsfähig und etwa vorhandene Leprabazillen leichter erkennbar macht. Die z. Zt. in Gange befindlichen Verſuche in dieſer Richtung er⸗ ſcheinen recht erfolgverſprechend. Als ein weiterer wichtiger Fortſchritt auf dem Ge⸗ biete der Leprabekämpfung iſt die kürzlich gelungene Abſcheidung des Lepragiftes aus den Bazillenkulturen zu bezeichnen. Damit hat man zum mindeſten ein Mittel für eine wirkſame Frühdiagnoſe der Krankheit in Händen. Die Be⸗ rechtigung der von den erfolgreichen Gelehrten ge⸗ äußerten Erwartung, daß damit eine Vakzinotherapie ermöglicht oder gar eine Schutzimpfung gegen den Ausſatz gewonnen ſei, dürfte ſchon eine nahe Zu⸗ kunft lehren. Bemerkenswert iſt, daß die aufſehenerregenden Entdeckungen nicht aus einer großſtädtiſchen For⸗ ſchungsſtätte ſtammen, ſondern aus einem verhältnis⸗ mäßig armſeligen Laboratorium in der Nähe von Sabo Paulo, wo die von der deutſchen Kaiſer Wil⸗ helm⸗Geſellſchaft zur Förderung der Wiſſenſchaften ins Lehen gerufene Forſchungsſtelle für Mikrobiologie mit ſolchem Erfolge arbeitet. 37 Waggons Petroleum entgleiſen — den offenbar für die Schweres Exploſionsunglück bei ben e Ein gefährliches Abenteuer Vier junge Leute, die in zwei Ruderboot 2 4 5 8 en vo dem franzöſiſchen Badeort Torquay nach de 1 1 a 8 8 b 1 705 r Fels⸗ klippe von Thatcher Rock vor der kleinen J 5 bacombe gerudert waren, um dort die Nacht in einem Zelt zu verbringen, erreichten das Feſtland völlig 9 ſchöpft und faſt verhungert nach dreitägiger Abweſen⸗ heit. Sie erzählten, daß ſie von einem furchtbaren Sturm, der die ganze Kanalküſte heimgeſucht hat, feſt gehalten und beinahe verſchlungen worden wären, Mit größter Mühe hatten ſie ihre kleinen Boote auf die Klippe gezogen und vor der Brandung gerettet. G gen die Wellen bauten ſie für ſich und ihr Zelt, ſo aa a es ging, einen Wall aus Seetang. Die mitgebrachten Eß⸗ und Trinkvorräte waren bald verzehrt. Auf ber Klippe ſelbſt fanden ſie keine Nahrung. Endlich 705 lang es ihnen, ihre Boote wieder flottzumachen und durch die bewegte See das Land zu erreichen, Hätte ſich jedoch der Sturm nicht gelegt, wären ſie entweder in den Wogen umgekommen oder verhungert. 5 Die unverzagte Vraut Bill La Traſſe, der Zugbandit von St. Louis it wieder zu dem anſtändigen Menſchen geworden der g der er war, bevor er im Jahre 1917 ein paar Reiſende während der Fahrt mit vorgehaltenerpiſtole um ihre Börſen erleichterte. Er war damals mit der ſiehzehn⸗ J jährigen Hazel Henderſon verlobt. Als er nun ein paar Tage ſpäter zu 21 Jahren Zuchthaus verurtellt wurde, glaubte jedermann, das Mädchen würde ſich von ihm abwenden. Doch Hazel blieb Bill La Traſe treu. Er brach aus, wurde wieder feſtgenommen, Die Zukunft ſah noch trüber aus. Doch das Mädchen ver⸗ zagte nicht. Es lebte zuſammen mit Bills Mutter, und als dieſe in einem Bankkrach ihr ganzes Fr⸗ ſpartes verlor, wandte ſich Hazel an die Begnadi⸗ gungsbehörde. Sie wollte gutſagen für ihren Bill dafür haften, daß er ein anſtändiger Menſch würde wenn ſte ihn nur aus dem Zuchthaus entlaſſen woll ten, damit er für ſeine Mutter arbeiten könnte Hazel hatte Erfolg. Bill wurde entlaſſen, und ein einfluß⸗ reicher Beamter veranſtaltete eine Sammlung, die ſoviel einbrachte, daß der ehemalige Räuber ſich eine Schuſterwerkſtatt einrichten konnte. Seit kurzem it Hazel ſeine Frau. Sie hat vierzehn Jahre warfen müſſen. 90jährige Drillinge. Drei Brüder, die vor 90 Jahren in der Holywellſtraße in London als Ori linge geboren wurden, feierten dieſer Tage ihren Ge⸗ burtstag, allerdings weit voneinander entfernt, Der eine wohnt noch in London, der zweite, ber um eine halbe Stunde jünger iſt, in Kanada und ſer Welt eintraf, in Auſtralien. Die Drei tauſsch⸗ ten telegraphiſche Glückwünſche aus. Der in London wohnende Bruder, Charles Mayhew, war in ſeinen jungen Jahren Chorſänger in der St. Clementkirche und er gehörte dem Chor an, der bei der Beiſetzung des Herzogs von Wellington in der St. Paul Kathe⸗ drale 1852 mitwirkte. Von Beruf iſt er Schuhmacher, Er verſorgte ſeinerzeit Chares Dickens mit Stiefeln und Schuhen. 90jährige Drillinge ſind ſicherlich eie Seltenheit auf dieſer Welt.: der dritte, der eine Stunde nach dem zweiten auf die⸗ Derlin Trepiower AG., Werken Die Unfallſtalle nach der Exploſton Bei den AEG⸗Werken in Berlin⸗Treptow ereignete ſich eine ſchwere Exploſion, durch die 16 Personen gefährlich verletzt wurden, 5 Der umgeſtürzte Petroleumzug bei Conſtanza in Rumänien Ein Eiſenbahnzug mit einer rieſigen Ladung Petroleum entgleiſte bei Conſtanza in Rumänfen und ſtürzle einen Abhang hinunter. 37 Waggons Petroleum wurden vernichtet * opten bog der Fels, uſel Bab⸗ in einem völlig Ex⸗ Abweſen⸗ urchtharen zären. Mit te auf die ettet. Ge⸗ elt, ſo gut gehrachten Auf der ndlich ge⸗ achen und en. Hätte entweder rt. Louis, itt orden, der Reiſende e um ihre r ſiebzehn⸗ r nun ein verurteilt würde ſich La Traſſe umen, Die idchen ver⸗ s Mutter, anzes Er⸗ Begnadi⸗ hren Bill, ſch würde, iſſen woll⸗ te. Hazel n einfluß⸗ nlung, die T ſich eine kurzem ist re warten e vor 90 als Dril⸗ ihren Ge⸗ ernt. Der eite, der ada und n auf die⸗ rei kauſch⸗ in London in ſeinen mentkirche Beiſetzung aul Kathe⸗ juhmachet. t Stiefeln erlich eine ei ben ken ion ereignete Perſonen Sams tag, 5. September 1931 19. Seite/ Nummer 410 —— — .. ü Ubertr / auch die Kleidung soll dem Kind . die Reinheit seiner Kindheit bewahren. leitende Idee des Kleiderstils, den 2 2— O p e HAMRURGER KINDERSTUBE mit großem Erfolge für Kinder- kleidung schul. Frau Alice Haas, die Gründerin und Leiterin dieser richtung- ebenden Werkstätte für vor- ildliche Kinderkleidung wird Montag, 7. September Nachmittag 3 Uhr unsere neue Spezialabteilung „Die Hamburger Kinderstube“ persönlich eröffnen. 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Mit einigem Neid Werden die deutschen Kaufleute die Nachricht von dem Rekordumsatz lesen, Wenn auch in Deutschland angesichts der heutigen Lage nicht mit einem solchen fliesenerfolg gerechnet werden kann, so ist doch auch hier wieder der Bewels gegeben, daß das Zeltungsinserat seine Werbekraft keineswegs eingebüßt hat. Auch uns haben maßgebende Firmen berichtet, dafl sie den Erfolg ihres Saisonausverkaufs zum größten Tell den Wirkungsvoll aufgemachten lnseraten zuschreiben. Die Beste und billigste Raklame iat unel bleltt ben das Inserat in der viel gelesenen Neuen Mannheimer Zeitung. e S 2 Seite/ Nummer 410 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Sams tag, 5. SN 125 achenbach- —— vo rtei b N 1 2 a 1 9—— 2 F St⸗ 1 1 5 5 S f Wellblech, Stahl- und Beionbaufen anbelangt. 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