— 9 n. 11 Ge⸗ A.., 35 ff. 2 436 5. er. 3 ſtatt⸗ g der ik 12 482 1 1 1 * Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Waldhofſtraße 6, kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, W Oppauer Straße 8, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. zuzüglich Zuſtellgebühr. Abholſtellen: de Friedrichſtraße 4, 8e Luiſenſtraße 1. Fe Hauptſtraße 6, Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim eue Mannheimer Seit Mannheimer General-Anzeiger Einzelpreis 10 Pf. 19 Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim, Abend⸗Ausgabe Was Curtius ſagte Telegraphiſche Meldung Genf, 12. Sept. Als zweiter Redner der heutigen Sitzung der Völ⸗ lerbundsverſammlung ergriff Reichsaußenminiſter Or, Curtius das Wort. Er erklärte u..: Die Lage der diesjährigen Bundesverſammlung wird vor allem durch zwei Tatſachen beſtimmt: Durch die furchtbare wirtſchaftliche Notlage, in der ſich die meiſten Länder befinden und durch die heborſtehende Abrüſtungs⸗ Konferenz. Pon dieſen beiden Tatſachen müſſen wir ausgehen, wenn wir uns darüber klar werden wollen, welche Möglichkeiten der Völkerbund überhaupt unter den gegenwärtigen Verhältniſſen bietet und wobei es auf die diesjährigen Beſchlüſſe ankommt. Ich glaube, baß die Augen der Völker jetzt auf Genf gerichtet ind, die vor allen Dingen wiſſen wollen, ob die hier berſammelten Staatsmänner imſtande ſind, einen Ausweg aus der Not zu finden öder wenigſtens vorzubereiten„ und ob wir eine berechtigte Hoffnung darauf haben können, daß es in der brennenden Frage der Abrüſtung bei der hevorſtehenden Konferenz zu greifbaren Ergebniſſen kommt. 8 Die Gefahren der Wirtſchaftslage haben ſich aufs kußerſte zugeſpitzt. Magaziniſierung von Rohſtoffen und Lebensmitteln auf der einen Seite, Mangel auh Hunger auf der anderen, Zuſammenballung von Kapital und Anhäufung von Gold in wenigen Län⸗ bern, in anderen Entblößung von Kapital und un⸗ erträglicher Zinsdruck und als furchtbarſte Erſchei⸗ kung die f Zerrüttung der internationalen Wirtſchaft, die Arbeitsloſigkeit in den Induſtrieländern, die ſich im kommenden Winter in einer noch nicht abſehbaren Weiſe ſteigern wird. Ein Heer von keſtlos Verzweifelten, die radikalen und revolutionären Einflüſſen nur zu über täuſchen, daß die Erde bebt, auf der der Hau unſeres heutigen Wirtſchafts⸗ und Währungs⸗ ſſtems ſowie unſerer Kultur errichtet iſt. Es erhebt ſich die ernſte Frage, ob die diesjähri⸗ gen Ergebniſſe der Völkerbundsarbeit den dring⸗ lihen Forderungen der Gegenwart auch nur eini⸗ getmaßen gerecht werden. Keiner meiner Vor⸗ tehner hat das zu bejahen gewagt, und ich glaube deshalb, wir ſind uns einig darüber, daß alles Bichtige noch zu tun bleibt. Dr. Curtius befaßte ſich dann mit den Arbeiten des Europa⸗Ausſchuſſes. Er forderte wirtſchaftlichen Zuſammenſchluß und gemäßigtere Zoll⸗ golitük, ſtreifte die Zollpräferenzen für Getreide ind befürwortete internationale Cpoperation für die kundwirtſchaft. Dann wandte ſich Dr. Curtius dem linanziellen Problem der Kriſe zu. Wir ſtehen, ſagte er, vor einer 11 zugänglich ſind! Niemand darf ſich dar⸗ Verwirrung der ganzen Welt⸗ und Kredit⸗ 0 wirtſchaft. 1 Das Einfließen von Kapital aus den kapitalreichen die kapitalarmen Länder hat nicht nur ganz auf⸗ gehört, die kapitalreichen Länder haben ſogar den lapitalarmen Ländern in einem niemals vorher⸗ zuſehenden Umfang die kurzfriſtigen Mittel, die ſie bort angelegt hatten, wieder entzogen. Schwere Zu⸗ ammenbrü che von Banken und ein hierdurch uutwendig gewordener Eingriff der Regierung in die beivate Bankwirtſchaft ſind die bedauerliche, aber Avermeidliche Folge geweſen. Dieſe Vorgänge haben ihren Hintergrund in der e der internationalen Finanzbeziehungen, die nuch die beſtehenden Schulden politi⸗ chen Charakters geſchaffen worden ſind. zie gewaltigen politiſchen Zahlungen von Land zu zand erfolgten ohne wirtſchaftliche Gegenleiſtung. in Fortdauern dieſer Entwicklckung muß nicht nur ü die Schulden⸗Länder, ſondern für die geſamte Beltwirtſchaft die verderblichſten Folgen haben. Das auch der Bericht des Baſeler Sachverſtändigen⸗ Hlusſchuſſes deutlich betont. Der Vertreter Groß⸗ llanniens hat die Bedeutung unterſtrichen, die in zer Entwicklung der internationalen Beziehungen er Annäherung zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ eich zukomme, einer Annäherung, die, wie er ſagt, iht nur in Worten, ſondern in Handlungen be⸗ ehen muß. Lord Robert Cecil kann davon über⸗ fügt ſein, daß ſich die deutſche Regierung dieſer Be⸗ Kutung voll bewußt iſt. 5 Samstag, 12. September 1031 Zuſtimmung und Ablehnung Drahtung unſeres eigenen Vertreters Genf, 12. Sept. Die Vollverſammlung des Völkerbundes, in der nach dem Portugieſen Vaſcancellos und dem bel⸗ giſchen Außenminiſter Hymans Reichsaußenmini⸗ ſter Dr. Curtius die Hauptprobleme:„Völkerbunds⸗ kriſts, Deutſchlands Notlage und das Poſtulat der Abrüſtung“ als Schickſalsfragen der Genfer Inſti⸗ tution behandelte, nehm um 11 Uhr ihren Anfang. Schon eine Stunde vor Beginn der Rede des Reichsaußenminiſters befanden ſich zahlreiche Exem⸗ plare des Textes im Umlauf. Merkwürdigerweiſe beſaß ſogar die franzöſiſche Delegation in den Nacht⸗ ſtunden, nämlich vom Freitag zum Samstag, aus⸗ führliche Konzepte der vom Reichsaußenminiſter ge⸗ haltenen Rede. Franzöſiſche Journaliſten befanden ſich bereits in der Lage, Mitgliedern der franzöſi⸗ ſchen Delegation gewiſſe Fragen zu ſtellen, die ſich auf die deutſche Abrüſtungsforderung bezogen. Es wurde ihnen mitgeteilt, daß Reichsaußenminiſter Dr. Curtius ſich gegenüber Briand freie Hand geſichert hatte, um den Rechtsanſpruch Deutſchlands auf eine effektive Herabſetzung der Rüſtungen zu ver⸗ treten. Außerdem kam es zwiſchen Briand und Dr. Curtius nach Mitteilungen franzöſiſcher Delegierler zu einer Verſtändigung dahin, daß der Reichs⸗ gaußenminiſter auf das Hoy ver Memoxran⸗ du m, über das hatte, hin weiſen ſolle. Auch die Zu ſtimmung zu dem italieniſchen Vorſchlag hinſichtlich einer Suspendierung der Rüſtungen während der Dauer der Abrüſtungskonferenz ſprach Dr. Curtius nach einer vorherigen Fühlungnahme mit Briand in der Vollverſammlung aus. Es ergibt ſich aus den hier aufgezählten Tatſachen, daß die kritiſche Einſtellung der deutſchen Darlegungen auf eine ſtillſchweigende Abmachung mit den maßgebenden Mitgliedern der franzöſiſchen Delegation vorgenommen wurde. Wie aus weiteren Informationen hervorgeht, hat die Rede des Reichsaußenminiſters bei der franzö⸗ ſiſchen und engliſchen Delegation, die— das ſei noch einmal betont— bereits geſtern inhaltliche Angaben dieſer Rede beſaßen, keine beſonderen Ueber⸗ raſchungen hervorgerufen. Die Verbreitung eines franzöſiſchen Auszugs der Curtius⸗Rede lag verſchiedenen engliſchen und franzöſiſchen Delegierten vor, während der Reichsaußenminiſter auf der Tri⸗ büne der Vollverſammlung ſprach. In einem ziemlich raſchen Tempo, aber mit ſtarker Stimme verlas der Reichsaußenminiſter Dr. Curtius die Rede. An drei Stellen wurden ſeine Ausführungen durch kleinen Applaus auf verſchiedenen Bänken unterbrochen. Zunächſt dort, wo er über die deutſch⸗franzöſiſche Annäherung ſprach und der Hoffnung Ausdruck gab, daß es auf dieſem Wege zu Ergebniſſen kommen werde, die den beiden Ländern zum Vorteil gereichen und darüber hinaus auch dem allgemeinen Weltintereſſe dienen. Still verhielt ſich der Saal bei den Darlegungen über die Abrüſtungsfrage. Am Schluß erhielt Dr. Curtius nur ſchwachen Bei⸗ fall. Die franzöſiſche Delegation verhielt ſich regungslos. 31 Ich begrüße es, daß der bevorſtehende Beſuch der franzöſiſchen Staatsmänner in Berlin Gelegenheit bieten wird, den unmittelbaren Gedan⸗ kenaustauſch fortzuſetzen, und ich knüpfe daran die Hoffnung, daß es auf dieſem Wege zu Ergebniſſen kommt, die den beiden Ländern zum Vorteil ge⸗ reichen und darüber hinaus auch den allgemeinen Weltintereſſen dienen. Die Goldwährung iſt einer der Hauptfaktoren der wirtſchaftlichen Entwick⸗ lung der Welt in den letzten hundert Jahren ge⸗ weſen. Jetzt beſteht die Gefahr, daß ſie ſich ſelbſt ad absurdum führt. Es iſt ein geſchichtliches Verdienſt des Herrn Präſidenten der Vereinigten Staaten von Ame⸗ rika, daß er in klarer Erkenntnis der Gefahr eine einjährige Pauſe für die Zahlungen der poli⸗ tiſchen Schulden vorgeſchlagen und erreicht hat. Als Vertreter Deutſchlands liegt mir daran, auch von dieſer Stelle aus die Großzügigkeit des Hoover⸗ Planes und die Erleichterung, die er für mein Land gebracht hat, anzuerkennen. Aber das Feier⸗ jahr ſchafft nur eine vorübergehende Atem⸗ pauſe. Von verſchiedenen Vorrednern iſt mit aller Deutlichkeit die Notwendigkeit betont worden, daß das Problem der internationalen politiſchen Zahlungen im Allgemeinintereſſe eine Ge⸗ riand gar kein Wort geſprochen Zuſammenarbeit bewirkt werden kann, jetzt ent⸗ Nach der Rede wurde vor allem der franzöſiſche Außenminiſter Briand um ſeine Meinung gefragt. Gegenüber verſchiede⸗ nen Perſönlichkeiten äußerte ſich Briand in dem Sinne, daß Dr. Curtius eine Rede gehalten habe, die innerpolitiſch ſtark beeinflußt und ble laſtet ſei, jedoch den entſchloſſenen Friedens⸗ und Verſtändigungswillen klar erkennen laſſe. Die Abrüſtungs konferenz, ſo meinte Curtius, werde den Prüfſtein für die praktiſche Be⸗ deutung des Völkerbundes und für ſeine morali⸗ ſche Anerkennung bilden.„Das wiſſen wir alle“, ſagte Briand.„Dr. Curtius hat aber deutlich dieſe innere Ueberzeugung ausgeſprochen.“ Der italieniſche Außenminiſter Grandi, der am Schluß der Curtiusrede applaudierte, ſagte uns:„Ich ſtimme dieſer Rede ohne Vorbehalt zu. Die italieniſche Regierung empfindet große Ge⸗ nugtuung, daß mein Vorſchlag vom Reichsaußen⸗ miniſter Dr. Curtius angenommen wurde. Ich bin deshalb entſchloſſen, die von mir gemachte Anre⸗ gung in einem Entſchließungs antrag zu formulieren.“ 8 Bei den Vertretern der kleinen Entente wurden die auf die Abrüſtungsfrage und den Rechts⸗ anſpruch Deutſchlands betzüglichen Stellen, mit merk⸗ würdiger Verſtimmung aufgenommen. Es wurde uns von kſchechiſcher und pol niſcher Seite erklärt, daß der Standpunkt Deutſchlands eine„Forrek⸗ tu“ erfahren müſſe, andernfalls ſei eine ſchwere Be⸗ einträchtigung der im nächſten Jahr beginnenden Ab⸗ rüſtungsverhandlungen zu befürchten. Selbſtperſtänd⸗ lich wurde auch von polniſcher Seite auf eine Menge ſogenannter„Enthüllungen“ hingewieſen, die ſich auf ein militäriſches Zu ſammen wirken Deutſchlands und Sowjet⸗Rußlands beziehen und mit allerlei apokryphen Angaben über geheime deut⸗ ſche Rüſtungen auf ruſſiſchem Boden arbeiten. Die Einladung nach Berlin Der deutſche Geſchäftsträger Forſter hat heute dem franzöſtſchen Miniſterpräſidenten Laval die offizielle Einladung der Reichsregierung für ihn und den franzöſiſchen Außenminiſter Briand, zum Wochen⸗ ende am 27. September nach Berlin zu kommen, überbracht. Miniſterpräſtdent Laval hat die Ein⸗ ladung angenommen. Die Einzelheiten der Reiſe werden ſpäter vereinbart werden. Im Zuſammenhang mit der nunmehr ergangenen Einladung ſtellt man in hieſigen politiſchen Kreiſen den Paſſus der geſtrigen Rede des franzöſiſchen Außenminiſters in Genf in den Vordergrund, in dem Briand auf den Berliner Beſuch anſpielt.„Ich er⸗ warte von der Reiſe präziſe und poſitive Taten.“ Auch in den verantwortungsbewußten Teilen der franzöſiſchen Bevölkerung iſt man ſich heute mehr denn je bewußt, daß weder Sicherheit noch Abrüſtung, noch wirtſchaftliche Erholung der Welt angeſichts einer deutſch⸗franzöſiſchen Gegnerſchaft zu erreichen ſind. Deshalb bezeichnet ein großes Pariſer Mit⸗ tagsblatt das Wochenende vom 25. bis 28. September vielleicht als das bedeutſamſte Ereignis in der internationalen Politik ſeit Thoiry. ſamtlöſung erfordere, die der Kriſe wirklich ein Ende mache. Das iſt de große Aufgabe, vor die die Welt ſich geſtellt ſieht. Internationale Zuſammenarbeit auf dieſem Gebiete kann ſelbſtverſtändlich nur dann Erfolg haben, wenn jedes Land für ſich alle ihm gegebenen Möglichkeiten für die Ueberwindung der Kriſe erſchöpft. Ich kann für die deutſche Regierung in Anſpruch nehmen, daß ſie dies getan hat und dabei auch nicht vor den ernſte⸗ ſten Maßnahmen und Eingriffen zurückgeſcheut iſt, Das berechtigt mich, nicht nur im Intereſſe meines Landes, ſondern im gleichen Maße auch im all⸗ gemeinen Intereſſe die Forderung zu ſtellen, daß das, was auf dieſem Gebiete nur durch internationale ſchloſſen in Angriff genommen wird. Es iſt klar, daß dieſes Problem wie bisher auch künftig den unmittelbar beteiligten Regierungen überlaſſen bleiben muß. Eine Reihe von Projekten wird jedoch der Völkerbund ſelbſt tatkräftig zu fördern haben. Aber alle internationalen Bemühungen auf dem ge⸗ ſamten Wirtſchafts⸗ und Finanzgebiete hängen von einer elementaren Borausſetzung ab, das iſt die Wiederherſtellung des gegenſeitigen Vertrauens. 7 5 t bei der Entſcheidung der Frage des mäßig“ ſei. wälten und Befürwortern einer (deutſch⸗franzöſiſchen 142. Jahrgang— Nr. 422 Deulſchlands Forderungen an den Völkerbund Keine weitere Fortdauer politiſcher Zahlungen Gleichmäßige Abrüſtung für Alle Die Einladung nach Berlin Der Eindruck der Curtius⸗Rede Rückblick und Vorſchau „Inbiläum“ im Völkerbund— Grandis Vorſchlag Curtius und die Klippen des Berliner Beſuchs Cecils ſeheriſche Worte Nun iſt auch die zweite Woche der auf drei Wo⸗ chen berechneten Genfer Tagungen vorüber. Sie hat uns gleich der erſten, die die Niederlage in der Zoll⸗ unionsfrage brachte, nichts anderes beſchert, was man vielleicht zum ſeeliſchen Ausgleich hätte ſtärker be⸗ werten können. Zwar iſt die gefahrenreiche Aus⸗ ſprache über den Haager Spruch dank einer geſchickten Regie vermieden worden, ſodäß die beiden deutſchen Staaten außer dem moraliſchen Druck des Unter⸗ legenſeins wenigſtens nicht noch obendrein den Sta⸗ chel der Kränkung zu verſpüren brauchten. Dafür fiel aber in dieſe Woche, oder richtiger geſagt: hätte fallen können, das„Feſt“ der fünfjährigen Zugehörig⸗ keit Deutſchlands zum Völkerbund. Wohl nur wenige werden daran gedacht haben, daß am 8. September 1926 die einſtimmige Aufnahme des Deutſchen Reiches in den Völkerbund erfolgte. Der offizielle und feier⸗ liche Eintritt Deutſchlands in die Verſammlung fiel auf den 10. September, an dem Streſemann ſeine un⸗ vergeßliche würdevolle Rede hielt und im Anſchluß daran Briand ſein nicht minder berühmtes orato⸗ riſches Feuerwerk mit der Flammenſchrift„Nie wie⸗ der Krieg“ abbrannte. Was iſt daraus gewor⸗ den? Die beſte Antwort ergibt ſich aus der ſchlichten Tatſache, daß auf deutſcher Seite auch nicht das ge⸗ ringſte Bedürfnis einer wohlwollenden Jubiläums⸗ betrachtung vorliegt, ſondern im Gegenteil ſchärfſte und heftigſte Kritik nicht allein in Deutſchland, ſon⸗ dern auch in anderen Ländern und durch den Mund europäiſcher nichtfranzöſiſcher Staatsmänner aus⸗ geſprochen wird. g Allerdings hat unlängſt der Generalſekretär des Völkerbundes, Sir Erie Drummond, in einer Schwei⸗ zer Zeitung die Theſe aufgeſtellt, daß jeder, der er⸗ kläre, der Weltfrieden ſei ein Traum, nicht wiſſe, was der Völkerbund bereits geleiſtet habe. Sir Erie wird die beſcheidene Gegenfrage geſtatten, was denn eigent⸗ lich der Völkerbund bisher wirklich geleiſtet hat. Und ferner, was hat Deutſchland davon gehabt? Hätte der Generalſrekretär mit ſeiner Behauptung recht, warum haben denn gerade in dieſer letzten Woche die Vertreter zweier Großmächte, Grandi und Lord Cecil, in unmißverſtändlichen Andeu⸗ tungen, wenn auch nicht expressis verbis, das Ver⸗ ſagen des Völkerbundes, vor allem in der Abrü⸗ ſtaungs frage, gegeißelt? Grandis Vorſchlag eines Rüſtungswaffenſtillſtands, der in dieſer Form der ſtärkſte Nachfolger der früheren Anregungen von Flottenfeierjahren darſtellt, iſt natürlich nicht allein auf die Eiferſucht gegenüber der rüſtungsgewaltigen lateiniſchen Schweſter Frankreich zurückzuführen. Italiens Vorſtoß iſt Stimſons Geſcho ß. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß die Anregung Italiens auf die Beſprechungen zurückzuführen iſt, die unlängſt zwiſchen Stimſon und Muſſolini in Rom geführt wurden. Man darf weiter annehmen, daß der zunächſt geradezu ſenſationell wirkende Vorſtoß Italiens im Völkerbund ein Vorſpiel zu den engliſch⸗ franzöſiſch⸗italieniſche. Flotten ver⸗ handlungen bildet, die nunmehr mit beſonderer Intenſität wieder aufgenommen und mit dem Ziel geführt werden ſollen, den franzöſiſch⸗italieniſchen Flottenſtreit aus der Welt zu ſchaffen. Schließlich iſt auch die Möglichkeit nicht von der Hand zu weiſen, daß die Rede Grandis der Vorbereitung des Be⸗ ſuches Lavals und Briands in Rom dienen ſoll, der ſich, mehr oder minder unmittelbar, an den Ber⸗ liner Beſuch der franzöſiſchen Staatsmänner an⸗ ſchließen ſoll. Dieſer Berliner Beſuch wird immer mehr zu einer politiſchen Klippe, vor allem für den Reichs außen miniſter ſelbſt. Um dies richtig zu verſtehen, muß man den Kauſalzuſammen⸗ hang der Geſchehniſſe und den Standpunkt der kri⸗ tiſchen Beurteiler von rechts und links im Ganzen betrachten. In der Preſſe der deutſchen Linken wird neuerdings übereinſtimmend betont, daß Curtius franzöſiſchen Gegenbeſuches bereits mehr oder minder ausge⸗ ſchaltet ſei, da ſein Verbleiben auf dem Poſten des Außenminiſters„im Intereſſe eines guten Fort⸗ ganges der Verhandlungen mit Frankreich nicht zweck⸗ Dieſe Schlußfolgerung liegt den An⸗ unbedingten Verſtändigungspolitik gewiß 5(Fortſetzung auf Seite 2) 1 1 nahe. Curtius iſt für den Plan der deutſch⸗öſterrei⸗ 2. Seite/ Nummer 422 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe chiſchen Zollunion reſſortmäßig verantwortlich. Er hat im Mai in Genf mit Briand über dieſen Punkt ziemlich ſcharfe Auseinanderſetzungen gehabt. Er iſt auch jetzt nicht bedingungslos vor den Wün⸗ ſchen Frankreichs zurückgewichen, ſondern hat die Ausführung des Planes zurückgeſtellt. Dabei iſt zu beachten, daß auch nach dem Gutachten der Haager Mehrheit die Zollunion nur an dem Genfer Protokoll eine juriſtiſche Schranke findet, daß alſo der Weg frei iſt, ſobald das Genfer Protokoll durch Zu⸗ rückhaltung der öſterreichiſchen Völkerbundsanleihe gegenſtandslos wird. Curtius muß alſo den Fran⸗ zoſen als Träger des Zollunionsgedankens immer noch verdächtig vorkommen und es iſt deshalb zu verſtehen, daß ſein Verbleiben im Amt allen denen nicht ſehr„zweckmäßig“ erſcheint, die Deutſchland und Frankreich unter allen Umſtänden unter einen Hut bringen wollen. Es iſt alſo nur folgerichtig, wenn dieſe Verſtändi⸗ gungspolitiker für eine Verſchiebung des franzöſi⸗ ſchen Gegenbeſuches eintreten. Denn wenn die Fran zoſen, wie urſprünglich vorgeſehen, in den letzten Dagen des Monats September nach Berlin kommen, ſo kann Curtius bis dahin kaum durch einen neuen Reichsaußenminiſter erſetzt ſein, d. h. natürlich im Sinne der Linken durch einen Mann, der den Wün⸗ ſchen der Franzoſen weitgehend entgegenkommt und ſich nicht an„preſtigemäßige Vorurteile“— wie die Linke ſolche Hemmungen nennt— gebunden fühlt. Für einen ſolchen Perſonenwechſel müßte man mehr Zeit haben und es wird deshalb in der Preſſe der Linken angeregt, den Termin für den franzöſiſchen Gegenbeſuch noch etwas hinauszuſchieben. Man weiß, daß Frankreich die Gewährung einer Anleihe von verſchtedenen Vorausſetzungen abhängig gemacht hat. Die Linke will offenbar, daß in dieſem Punkte zu⸗ nächſt einmal auf deutſcher Seite in perſönlicher und ſachlicher Beziehung reiner Tiſch gemacht wird, ehe man ſich mit den Franzoſen weiter unterhältt. Sie will eine Pauſe, damit man ſich dann umſo unge⸗ ſtörter über die anderen franzöſiſchen Forderungen, wie Verzicht auf den Bau von Pauzerkreuzern, Ab⸗ ſage an den Stahlhelm uſw., unterhalten kann. ö Auch auf der rechten Seite verlangt man den Rücktritt des Reichsaußenminiſters und man will auch hier von einem Gegenbeſuch der franzöſiſchen Staatsmänner nichts wiſſen. Die Gründe ſind aber hier ganz anderer Art. Man findet ſich mit dem Scheitern der Zollunion nicht ſo leicht ab, ſondern man vertritt bis in die Kreiſe der Deutſchen Volks⸗ partei die Anſicht, daß die Genfer Entſcheidung über die Zollunion einen ſchwerwiegenden Mißerfolg der deutſchen Außenpolitik darſtellt und daß die für dieſen Ausgang Verantwortlichen aus dem Scheitern ihrer politiſchen Aktion die Folgerungen ziehen müſſen. Natürlich iſt von dieſem Geſichtspunkt aus auch die Einſtellung zu der Frage des franzöſiſchen 144 Beſuchs ganz anders geartet. Man erblickt in dem 11 Zerſchlagen der Zollunion durch Frankreich eine ſo 6 brutale Aeußerung der franzöſiſchen Machtpolitik, daß man ſich gar keinen Nutzen davon verſpricht, wenn Briand und Laval kurz danach in Berlin von Freundſchaft und Verſtändigung zu ſprechen ver⸗ ſuchen. Man glaubt ſogar allen Grund zu der Be⸗ 11 fürchtung zu haben, daß die beiden franzöſiſchen 1 Skaatsmänner nach dem Schlag gegen die Zollunion Runmehr in Berlin die anderen franzöſiſchen Forde⸗ rungen in den Vordergrund rücken werden. 5 Es wird wohl niemand erwarten, daß der Kurs der deutſchen Außenpolitik jetzt grundlegend geändert wird. Unſere Verhandlungen ſind wei⸗ tet auf die Erlangung einer langfriſtigen ausländi⸗ ſchen Anleihe gerichtet und es bleibt nach wie vor da⸗ bei, daß Frankreich bei der Gewährung einer ſolchen Anleihe ein maßgebendes Wort mitzuſprechen hat. Sollte Curtius zurücktreten, ſo wirs man an ſeine Stelle keine Perſönlichkeit ſetzen können, die alle Ausſichten auf eine Auslandsanleihe von vorn⸗ herein zerſtört, aber auch keine Perſönlich⸗ keit, die bedingungslos nachgibt. Die deut⸗ ſche Außenpolitik darf auch künftig niemals die Würde und das Anſehen des deutſchen Reiches aus dem Auge verlieren und ſich niemals dazu verſtehen, Rückſichten auf unſere nationale Würde als überflüſ⸗ ſige„Preſtigepolitik“ zu betrachten. Dies müßte auch Die Kunſt muß ſich ſelbſt helfen! Die Porza⸗Bewegung und ihre Ziele Die heutige Forderung: Sparen, ſparen! ſchränkt vor allem die kulturellen Dinge immer mehr ein. Die einſchneidenden Abſtriche an den Etats der Theater, die radikale Droſſelung faſt aller Ausgaben, die mit den Dingen der Kunſt, des geiſtig Schöpfe⸗ riſchen überhaupt zuſammenhängen, iſt zu einer All⸗ tagsgebärde der ſogenannten öffentlichen Hand ge⸗ worden, deren Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig läßt. Auch die Wiſſenſchaft iſt von dieſen Maßnah⸗ men ſchwer betroffen; aber ſie hat bereits bis zu einem gewiſſen Grad zur Selbſthilfe gegriffen und für die Schaffung von Organiſationen geſorgt, die ein ausgedehntes Unterſtützungswerk von Forſcher⸗ unternehmungen der verſchiedenſten Art ins Leben riefen. Wer aber hilft der Kunſt, wer ermöglicht es den ſchwer bedrängten Künſtlern, zu ſchaffen und durch ihr Schaffen zu leben? Wo iſt für den im weiteſten Sinnſchöpferiſch tätigen Menſchen in der heutigen Welt eine Gemeinſchaft, ein zweckvoller Zu⸗ ſammenſchluß, der ihn auf einen tragfähigen Boden ſtellt? Auf dieſe Frage gibt es in der letzten Zeit eine Antwort; ſie heißt Por za. Eigentlich bedeu⸗ tet dieſes Wort zunächſt nichts anderes als den Namen eines kleinen Dorfes am Luganer See. Dort hatte der Kunſtmaler von Alvensleben das erſte Haus errichtet, das der neuen Gemeinſchaft diente. Es wurde zu einer Heimſtätte für Schaffende, die in der herrlichen Natur des Teſſins ihrer Arbeit leben konnten. Was dort in Porza begonnen wurde, ſollte wie in der Beibehaltung des Namens auch der Idee nach an anderen Orten verwirklicht werden. So bildete ſich te Porza⸗Bewegung, die es allmählich zu iner weitausgedehnten Organiſation gebracht hat, ſeit Ende 1927 in Berlin eine Zentrale beſitzt, die zugleich mit einer Kunſtausſtellung eröffnet wurde. In faſt allen europätſchen Ländern ſchlug der Ge⸗ danke Wurzel, umſomehr, als es ſich um eine völlig außerhalb jedes politiſchen Zuſammenhang⸗ liegende ache handelte, die nichts anderes will, als dort hel⸗ n, wo es in den Kreiſen der ſchöpferiſch tätigen hen nottut. Das Verbindende dieſer Idee Deutſ 5 5 33 Jortſetzung der Curtius-Rede Ich komme zu dem zweiten großen aktuellen Problem des Völkerbundes, der Abrüſtungsfrage. Für die Behandlung der Abrüſtungsfrage trägt von vornherein und ganz allein der Völkerbund die Verantwortung. Die Satzung des Völkerbundes hat der Welt die Abrüſtung verkündet. Sie iſt dem Völkerbund bei ſeiner Entſtehung als Hauptaufgabe zugewieſen. Sie iſt ſeine Schickſalsfrage, die ſich auf der bevorſtehenden Konferenz entſcheiden muß. Es bringt keinen Nutzen, die gegenſätzlichen inſichten, die in der Abrüſtungsfrage heute noch be⸗ ſtehen, zu verſchleiern. Ich möchte anknüpfen an die Rede des italieniſchen Außenminiſters, deſſen grund⸗ ſätzliche Ausführungen über das Verhältnis zwi⸗ ſchen der friedlichen Streitſchlichtung, der Abrüſtung und der Sicherheit ich mit großer Genugtuung ge⸗ hört habe. Wenn Herr Grandi die Anſicht vertritt, daß die friedliche Streitſchlichtung und die Abritſtung zuſammen die entſcheidenden Mittel zur Erhöhung der Sicherheit darſtellen, ſo kann ich dem nur mit aller Entſchiedenheit zuſtimmen. Alle Bemühun⸗ gen um die endgültige und uneingeſchräukte Beſeiti⸗ gung des Krieges bleiben Stückwerk, ſolange nicht das Syſtem der friedlichen Streitſchlichtung vom Völkerbunde ſo ausgebaut iſt, daß auch für die ſchwerſten politiſchen Intereſſengegenſätze eine ge⸗ rechte und billige Regelung gewährleiſtet iſt. In der Ueberzeugung, daß Nüßung, ſondern Abrüſtung Sicher⸗ heit bringt, liegt ein e lſcheidendes Merkmal der im Völkerbund Organ ietlen Stgatengemeinſchaft gegenüber den frü⸗ heren Methoden der internationalen Politik. Die Sicherheit der Staaten iſt nur dann eine Bürgſchaft für die Erhaltung des Friedens, wenn alle Staa⸗ ten an ihr in gleichem Maße teilhaben. Die Völkerbundsſatzung kennt nationale Sicherheit für alle nicht nur einerlei Bundesmitglieder. Sicherheit, begründet auf Uebergewicht der Rüſtung, bödeutet ſtets Unſicherheit und Gefahr für die anderen an Rüſtung unterlegenen Ländern. Sie ſät bei dem Beſuch der franzöſiſchen Staatsmänner in Berlin unſere Richtſchnur ſein und in der Frage der Zollunion dürfen die Pflöcke nicht weiter zurückge⸗ ſteckt werden, als es in Genf geſchehen iſt. Wie man auch immer den Berliner Beſuch be⸗ trachtet, er iſt und bleibt, wenn auch nicht eine poli⸗ tiſche, ſo doch aber beſtimmt eine ſeeliſche Be⸗ laſtung. Die jüngſten Einfuhrverbote Frankreichs für Wein und Holz, von denen namentlich die ba⸗ diſche Wirtſchaft ſchwer betroffen wird, ſind wirklich nicht dazu angetan, den ernſthaften Ver⸗ ſtändigungswillen Frankreichs beſonders glaubhaft zu machen, wenn auch nicht verkannt werden ſoll, daß man neuerdings in Paris ein geradezu auf⸗ fälliges Gewicht auf das Zuſtandekommen der Zu⸗ ſammenkunft in Berlin oder in Baden⸗Baden legt. Sucht man allerdings in der geſtrigen Rede Briands in Genf nach einem Vorſpann zur be⸗ ſchleunigteren Fortbewegung der Verſtändigungs⸗ idee, wird man in ihr weder ein Zugpferd, noch einen Traktor, geſchweige denn einen Ziehhund ent⸗ decken. Daß Briand anſtatt ſich mit den Gegenwarts⸗ problemen auseinanderzuſetzen das ſagenhafte und ſchon vermoderte Genfer Protokoll wieder ausge⸗ graben hat, iſt Rückſchritt und Rückſchlag in einem. Iſt Briand wirklich ſchon zur politiſchen Mumie ge⸗ worden? Faſt möchte man es glauben, wenn man neben ſeine Worte die Rede Lord Robert Ce⸗ cils hält, der mit außerordentlicher Klarheit den Zuſammenhang zwiſchen der finanziellen Ver⸗ trauenskriſe und der Bedrohung aller weitreichenden finanziellen und wirtſchaftlichen Unternehmungen Porza zum Ausdruck, die den einzelnen Ländern und Völkern durchaus ihre Eigenart belaſſen will, dieſe aber nicht in enger Iſolierung ſieht. Die deutſche Landeszentrale der Porza hat in der letzten Zeit einzelne Ortsgruppen ins Leben gerufen, die von ſich aus zur Sammlung der geiſtigen, künſtleriſchen Menſchen aller Sparten und Richtungen ſchreiten ſollen. So ſoll gleichſam ein „Freier Bund“ entſtehen, der ſich ſchon dadurch von anderen Vereinigungen unterſcheidet, als die Mit⸗ gliedſchaft unentgeltlich iſt. Die pro⸗ duktive Leiſtung iſt gleichſam die einzige Auf⸗ nahmebedingung, abgeſehen von der Stellung zweier Bürgen, die bereits Mitglieder der Porza ſind und für den Novizen eintreten. Die Kapitalien der Vereinigung, die keine Mit⸗ gliedsbeiträge erhält, müſſen durch Hilfsguellen aufgebracht werden. Zu deren Schaffung haben ſich Komitees gebildet, denen hervorragende Perſönlich⸗ keiten des öffentlichen Lebens angehören. Zu den Mitgliedern des Kuratoriums, dem die Vermögens⸗ verwaltung unterſteht, gehört auch der Reichskunſt⸗ wart Dr. Reds lob. Auf den verſchiedenſten Wegen, durch Veranſtaltungen aller Art, die hier im einzel⸗ nen unmöglich geſchildert werden können, verſucht die Porza, ihre Mitglieder zu fördern. Zu ihren Hauptzwecken gehört auch die Auftrags vermittlung für bildende Künſtler, vor allem aber die Schaffung der Por za⸗Häuſer, in denen die Mitglieder zu angemeſſenen Preiſen für ihre Arbeit und ihre Er⸗ holung Aufnahme finden können. Auf dieſem Ge⸗ biete hat die Porza bereits eine ſehr ausgedehnte Ar⸗ beit entfaltet. Auch in Mannheim iſt man gegenwärtig mit der Bildung einer Ortsgruppe begriffen, nach⸗ dem bereits in Heidelberg eine ſolche beſteht. Eine der eifrigſten Werberinnen für die Porza⸗Bewe⸗ gung, Frau von Schack⸗ Frankfurt hielt vor kur⸗ zem vor geladenen Gäſten einen Vortrag, der über die Ziele der Bewegung unterrichtete und ein leb⸗ haftes Echo fand. Die dankenswerten Anregungen dürften alsbald zu einer Mannheimer Grün⸗ dung einer Porza⸗Ortsgruppe führen, die verſuchen wird, mit einer für die Zwecke der Gemeinſchaft wer⸗ benden Veranſtaltung an die Oeffentlichkeit zu treten. (In Frankfurt veranſtaltet die Porza demnächſt eine Ausſtellung„Das billige Porträt“. mit der man hofft, hand und die brüftung Mißtrauen und läßt unvermeidlich den Gedanken des Nüſtungswektlaufes wieder aufleben, deſſen völlige Beſeitigung einer der weſentlichen Zwecke der Grün⸗ dung des Völkerbundes war. Wie ſehr das Gefühl der militäriſchen Schutzloſigkeit gegenüber ſtark gerüſteten Nach⸗ barn auf der Seele einer Nation laſtet und ihr ganzes Leben bedrückt, das weiß jeder Deutſche, der die Auswirkungen ſolcher Zuſtände am eigenen Volke beobachtete. Dex Schlußſtein des Gebäudes einer Friedensorganiſation kann erſt geſetzt werden, wenn durch einen vorherigen Ausgleich der Rüſtun⸗ gen ſichergeſtellt iſt, daß eine Bundesgewalt nur in paritäti Weiſe gegen jedes Bundesmitglied, nicht aber mit Hilfe beſtimmter ſtarkgerüſteter Staa⸗ len gegen andere angewandt werden kann. Nachdem der Miniſter betont hatte, daß an dem Termin der Abrüſtungskonferenz un bedingt feſtgehalten werden müſſe, fuhr er fort: „Die Aufgabe der kommenden Abrüſtungskonfe⸗ renz iſt eine ſtarke und wirkſame Herabſetzung der Rüſtungen. Zugleich muß der Weg feſtgelegt werden, auf dem das endgültige Ziel, wie in Artikel 8 der Satzung beſtimmt iſt, erreicht werden ſoll. Angeſichts der gewaltigen Unterſchiede im Rüſtungsſtande würde eine bloße Limitierung der Rüſtungen auf den jetzigen Stand eine Anerkennung dieſer Rü⸗ ſtungsunterſchiede bedeuten und wäre einem Scheitern der Konferenz gleichzuſetzen. Vor mehr als einem Jahrzehnt hat man einer An⸗ zahl von Staaten, darunter meinem Lande, unter dem Drucke eines verlorenen Krieges die Verpflich⸗ tung zur Verminderung der Rüſtungen auf einen Minimalſtand auferlegt. Die Verpflichtung iſt ſeit langem ausgeführt. Deutſchland hat keine ſchwere Artillerie, keine Militärflugzeuge, keine Tanks, keine Unterſeeboote. Deutſchland iſt zum Teil ſogar unter den ihm auferlegten Ziffern des Vertrages von Verſailles geblieben. Ich kann hierbei nicht darauf verzichten, noch einmal auf einen Punkt von kardinaler Bedeutung hinzuweiſen. Den Verpflichtungen, die Deutſchland im Jahre 1919 übernahm, ſteht das bindende Verſprechen der anderen Staaten durch den bisherigen Rüſtungswettlauf kennzeichnete. Nach engliſcher Art kleidete er das Mißverhältnis in die Form einer kaufmänniſchen Rechnung, als er hervorhob, daß„25 v. H. der europäiſchen Gefahr be⸗ ſeitigt“ würden, wenn es gelänge, zwiſchen Frank⸗ reich und Deutſchland eine Verſöhnung und Zu⸗ ſammenarbeit auf politiſchem und wirtſchaftlichem Gebiet zu erreichen. Es ſcheint wahrhaftig ſo, als ob Frankreich von dieſen 25 v. H. noch 24 abzu⸗ ſtreichen ſich bemüht!. Auf die einfachſte Formel gebracht iſt der letzte Kern der europäiſchen Rüſtungskriſe folgender: Frankreich verlangt zuerſt Sicherheit und dann Abrüſtung. Das abgerüſtete Deutſchland verlangt zuerſt die Abrüſtung der anderen und damit die eigene Sicherheit und die Europas. Hier iſt der entſcheidende Widerſpruch zu finden, der nicht zu löſen iſt, wenn Frankreich ſeine bis⸗ herige Politik fortſetzt. Lord Cecil hat durchaus Recht, wenn er Deutſchland als das„Zentrum der europäiſchen Kriſe“ bezeichnet. Er hat dies zwar zunächſt nur im Hinblick auf die wirtſchaftlichen Kriſenverflechtungen gemeint, aber ſeine Worte gel⸗ ten auch hinſichtlich der politiſchen Verſtrickung. So paradox es klingen mag: Erfolgt nicht auf der Ab⸗ rüſtungskonferenz 1932, die wahrhaftig den letzten Termin darſtellt, eine Abkehr von den bisherigen Methoden der Aufrüſtungsmächte, dann fällt, unbe⸗ einflußt und ungewollt, die Eutſcheidung über Krieg und Frieden nicht mehr in Paris, London, Rom, Moskau oder Waſhington, ſondern über Berlin. Kurt Fischer Samstag, 12. September 1931 „ gegenuber die Entwaffnung Deutſch⸗ lands dazu dienen ſoll, die allgemeine Abrüſtung der anderen Staaten einzu leiten; die dentſche Abrüſtung ſolle der erſte Schritz für eine allgemeine Abrüſtung ſein. Zwölf Jahre ſind ſeither verſtrichen, und ſeit fünf Jahren gehört Deutſchland dem Völkerbunde an, ohne daß dieſe Verſprechungen eingelöſt wor⸗ den ſind. Wenn jetzt endlich die Abrüſtungskonferenz zuſammentritt, ſo kann vom deutſchen Volke nicht verlangt werden, daß es ſich mit einer Legali⸗ ſterung der gegenwärtigen Rüſtungs⸗ verhältniſſe abfindet. 8 daß a8 Eine ſtarke wirkſame Verminderung der Rüſtungen der ſtark gerüſteten Staaten iſt daher für Deutſch⸗ land die unerläßliche Vorbedingung für das Gelingen der Konferenz. Wenn die Abrüſtungskonferenz zu einem politiſch erträglichen Ergebnis führen ſoll, muß ſie überdies dafür ſorgen, daß künftig auf dem Gebiete der Rüſtungsbeſchränkung nicht internationale Rechts⸗ ſätze zweierlei Charakters nebeneinander beſtehen bleiben, je nachdem es ſich um im Weltkriege unter⸗ legene oder um andere Staaten handelt. Der Aus⸗ gangspunkt muß die Gleichberechtigung aller Staaten ſein, der innerhalb der Völkergemeinſchaſt muß für alle die gleiche Methode bei der Herab⸗ ſetzung und Limitierung ber einzelnen Rüſtungsfak⸗ toren gelten. Wäre dies nicht der Fall, ſo würde die Konvention nicht die pſychologiſchen und morali⸗ ſchen Vorausſetzungen erfüllen, unter denen das deutſche Volk ihr beitreten kann.. Am Ende ſeiner Ausführungen ſchloß ſich Dr,. Curtius dem Appell Lord Robert Ceecils an: „Geben wir unſeren Delegierten für die Konferenz die weiteſtgehenden und weitherzigſten Inſtruktionen. Das Maximum, nicht das Minimum der Abrüſtung, muß die Richtſchnur unſerer Verhandlungen ſein. Nur wenn die Staaten, vor allem die waffenmäch⸗ tigen, einer kühnen und weitſchauenden Abrüſtungs⸗ und Friedenspolitik die nötigen Opfer bringen, kann die Welt von dem Alpdruck befreit werden, der auf ihr laſtet, und der ſie in allen Funktionen des inter⸗ nationalen Zuſammenlebens trennt. Es handelt ſich, ich wiederhole es, um das Schick⸗ ſa l' des Völkerbundes. Verſagt der Völkerbund gegenüber dieſer Aufgabe, dann hört er auf, das zu ſein, was die Völker und wir alle von ihm erwarten. Ein Scheitern der Abrüſtungskonferenz würde dem Völkerbund die moraliſche Autorität nehmen, in einer Atmoſphäre politiſcher Spannungen, die nach dem friedlichen und zweckvollen Ausgleich ſuchen.“ Ein Mannheimer abgeſtürzt Mannheim, 12. Sept. Aus Benediktbeuren (Oberbayern) wird uns gemeldet: Am Dienstag nach⸗ mittag ereignete ſich an der Benediktenwand(Nord⸗ wand) ein Abſturz, der glücklicherweiſe noch verhält⸗ nismäßig gut abgelaufen iſt. Der Mannheimer Spork⸗ lehrer Bragmann beſtieg mit ſeiner Frau auf der ſog. Maximiliansroute die Nordwand. Glücklich er⸗ reichte Bragmann, der ſeiner Frau vorausgeklettert war, faſt den Gipfel und wechſelte, während er auf ſéine Frau wartete, die Berg⸗ gegen die Kletter⸗ ſchuhe. Plötzlich rief ihm ſeine Gattin zu, ſie ſei im Käntin eingeklemmt und komme mit dem Ruckſack nicht weiter. Bragmann rutſche ſitzend auf einen Ueberhang, um zu ſehen, wo ſeine Frau ſei, als er mit dem Nagelſchuh ausglitt und abſtürzte. Im Sturz noch ſtieß er ſich ab, um wenigſtens ſeine Frau, die ſich unmittelbar unter ihm befand, nicht mitzu⸗ reißen. So ſtreifte er ſie nur an der Schulter und fiel auf eine ſechs Meter tiefer liegende Grasbank, wurde hinausgeſchleudert und ſtürzte ungefähr nochmals ebenſo hoch wiederum auf eine Grasbank, wo es ihm dank ſeiner Geiſtesgegenwart gelang, ſich feſtzuhalten. Trotz ſtarken Blutbrechens kletterte Bragmann unter äußerſtem Energieaufwand wieder aufwärts, leiſtete konnte noch zur Tutzinger Hütte zurück. Er wurde ins Krankenhaus verbracht, in dem Beſſerung eintrat, — lichkeiten zu ſchaffen.) Die Gründung einer Mann⸗ heimer Ortsgruppe wird im Hinblick auf die notwen⸗ dige Selbſthilfe der Kunſt in der heutigen Zeit gewiß allgemein begrüßt werden. . —— Karl Marx, der Siebzigjährige Am 14. September feiert das Ehrenmitglied des Mannheimer Nationaltheaters, der frühere Spielleiter der Oper und Opernſänger Karl Marx ſeinen ſiebzigſten Geburtstag. Seitdem er im Sommer 1926 in einer unvergeß⸗ lichen Vorſtellung des„Fidelen Bauern“ von der Mannheimer Bühne Abſchied genommen hatte, iſt Marx der Stätte ſeines Wirkens treu geblieben. Als der feinſinnige Kenner der Muſik, der Marx ſtets war, gehört er zu den regelmäßigen Konzert⸗ befuchern, und in ſeiner ſtillen Art zu lauſchen, die geliebte Muſik zu genießen und ſich an ihren Seg⸗ nungen zu erfreuen, verkörpert er ſo recht die gute Zeit muſikaliſcher Kultur. Und wenn er im Theater einer neuen Operninſzenierung zuhört, verklärt eine unendliche Liebe zu dieſer ihm ſo vertrauten Welt ſeine Züge. Jetzt wird Karl Marx ſiebzig. Dreiunddreißig Jahre ſeines Lebens hat er in un⸗ ſerer Stadt gewirkt. Karl Marx, der 1861 in Budapeſt geboren wurde, verbrachte ſeine eigentlichen Lehrjahre in Wien, wo⸗ hin er ſchon in früher Jugend gekommen war. Be⸗ deutende Muſiker und Geſangsmeiſter, die das Stimmbildneriſche und das Muſikaliſch⸗Techniſche zu einer, heute leider in dieſen Zuſammenhängen zu⸗ weilen recht gelockerten, Einheit verbanden, waren ſeine Lehrer. Reiche Anregungen hatte Marx ferner der damaligen„Direktorin“ des Sternſchen Konſer⸗ vatoriums in Berlin, Jenny Mayer, zu verdanken, die ſich während ſeines Engagements an der Kroll⸗ oper der weiteren Ausbildung des jungen Baſ⸗ ſiſten mit beſonderem Intereſſe annahm. Vorher hatte ihn das erſte Engagement bereits nach Würz⸗ in Roſſinis„Tell“ auftrat. Die Folgezeit führte ihn 1889 als erſten ſeriöſen Baß nach Straßburg, wohin er nach einer kur⸗ zen Tätigkeit in Nürnberg wieder auf drei Jahre zurückkehrte. Inzwiſchen war aus dem durch die Zuſammenſchlußbeſtrebungen der den dortigen bildenden Künſtlern neue Auftragsmög⸗ Wiener Konſervatoriumsſchüler ein Bühnenmann burg geführt, wo er 1887 zum erſten Mal als Geßler geworden, dem nichts Theatraliſches fremd blieb. Er hat nicht nur das ganze Baßfach ohne Unterſchied der ſeriöſen oder ſpfelfachlichen Art beherrſchen ge⸗ lernt, er hat ſich auch mit Erfolg im Schauſpiel und in der Operette betätigt und dieſe allſeitige Theater⸗ entfaltung, die ſich mit der von Jugend auf geför⸗ derten Kenntnis großer und vorbildlicher Sänger⸗ erſcheinungen verknüpfte, gab das Materlal, aus dem der aufſtrebende Künſtler ſich ſelber formte. 1893 kam Marx nach Maunheim nachdem er vorher in der Erſtauffüthrung des„Barbiers von Bagdad“ die Titelrolle geſungen hatte. Dieſe Parke ſteht in dem reichen Rollenkreis des Sängers an allererſter Stelle und hat ihm vom Sohne des Kom⸗ poniſten, der ihn hier auch in der Premiere des „Cid“ von Cornelius ſah und hörte, eine beſonders ehrende Auszeichnung eingetragen; ſchließlich war auch der Abu Haſſan die Rolle, in der Marx unter großem Beifall in der Königlichen Oper in Berlin unter Muck gaſtſpielweiſe auftrat. Ihr reihte ſich für dieſe Rolle ſechs Mal in einer Spielzeit, u. a. mit Zumpe als Dirigenten, verpflichtet wurde. Eine beſondere Auszeichnung war auch ſeine Berufung an den Convent Garden in London in dieſer Rolle, die er dort außer dem Kezal in der„Verkauf⸗ ten Braut“ unter der Leitung des ſoeben verſtor⸗ benen Franz Schalk. Den Mozartrollen folgten die Lortzingpartien, bol denen ſein Bakulus im Bewußtſein des Mannheimet Theaterpublikums fortlebt. Die Wagnerpflege führte ihn über das Buffofach jedoch von vornherein hinaus! außer ſeinem Hunding und Hagen iſt dabei der Da⸗ land als eine ſeiner beſten Rollen bervorzubeten Zur Zeit als Auguſt Baſſermann Intendan des Mannheimer Nationaltheaters war, feierte Marz ſeine ſtärkſten Bühnenerfolge. Im Jahre 1912 wurde Marx auf Bodanzkys Vor ſchlag Regiſſeu r. In der Folgezeit inſzenierte en im Nationaltheater und für die Roſengartenb Operetten, Schwänke, Spielopern und übernahm au der großen Bühne oft unter den ſchwierigſten Ver⸗ hältniſſen die meiſten der Repertofreopern. In ſeinen Operninſzenierungen war er ſtets der treue, tra tionsbewußte Verwalter des betreſſenden der fern jeglicher Experimentſe kuſt eins! der Sache diente. nicht mehr mit zweierlei Maß gemeſſen wird. Es ſeiner Frau Hilfe und erklomm mit ihr den Gipfel, EE 1894 ſein Beckmeſſer würdig an, den er auch unter 1 Motte in Karlsruhe und in München ſang, wo er ühne Werkes ig Und allein 7 Ele! der erm EL. dem nach elek. Bet! läut N. 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September 1931 — Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dem vorbildlichen Beiſpiel verſchiedener deutſcher Elektrizitätswerke, durch vernünftige Tarifpolitik der elektriſchen Küche den Einzug in den Haushalt zu ermöglichen, iſt nunmehr auch das ſtädtiſche Elektrizitätswerk Mannheim gefolgt, in⸗ dem es einen neuen Tarif in Kraft geſetzt hat. dem die Kilowattſtunde für den Betrieb von iſ Heißwaſſerſpeichern 3,5 Pfg. und für den Betrieb von elektriſchen Küchen 8 Pfg. koſtet.(Er⸗ läuterungen zum neuen Tarif ſind in Nr. 321 der NM. Z. vom 15. 7. veröffentlicht worden.) Bezüglich der Betriebskoſten beim elektriſchen Kochen ſei zunächſt grundſätzlich geſagt, daß ſich gegenüber Gasbetrieb etwa gleiche Koſten er⸗ geben, wenn der Strompreis die Hälfte des Gaspreiſes beträgt, wobei natürlich die Güte des verwendeten Gaſes eine große Rolle ſpielt. Nachſtehend iſt dargeſtellt, wie ſich die monatlichen Koſten bei den verſchiedenen Be⸗ triebsarten verhalten, vorausgeſetzt, daß keine be⸗ ſondere Warmwaſſerquelle vorhanden iſt, d. h. die Warmwaſſer⸗ und Speiſenzubereitung ausſchließlich guf dem Gas⸗ bezw. Elektroherd vorgenommen wird. Bei zwei Perſonen je Haushalt: Koſten beim Gas⸗ herd.00, beim elektriſchen Herd.00 J, bei drei Perſonen.50 bezw..45 /, bei vier Perſonen.05 bezw..50 J, bei fünf Perſonen.70 bezw..40 J, bei ſechs Perſonen 11.30 bezw..35 J. Bei rich⸗ liger Behandlung der elektriſchen der Elektrizität verbeſſern. Die Errechnung der Koſten erfolgte aufgrund von Durchſchnittsver⸗ hrauchszahlen, die durch monatelange Verſuche von namhaften Elektrizitätswirtſchaftlern und der„Haus⸗ wirtschaftlichen Verſuchsſtelle der Gasverbrauch G. m. b..“ in über 1000 verſchiedenartigen Haus⸗ haltungen ermittelt wurden; eine Voreingenommen⸗ heit zu Gunſten einer der beiden Energiearten kaun alſo nicht in Frage kommen. Der Idealzuſtand in der elektriſchen Küche iſt natürlich dann erreicht, wenn zur Heißwafſer⸗ bereitung ein elektriſcher Boiler be⸗ gutzt wird, da hierfür Nachtſtrom mit 3,5 Pfg. zur Verfügung ſteht. Nicht die Koſtenfrage allein wird die Frage der zweckmäßigeren Wärmequelle ent⸗ ſcheiden, ſondern der Energieform wird gerade im Haushalt die Zukunft gehören, die den natürlichen Forderungen des Menſchen nach Bequemlichkeit, Sauberkeit, Hygiene, Arbeits⸗ erſparnis und Gefahrloſigkeit mit den ein⸗ fachſten und geeignetſten Mitteln am eheſten nachkommt. Man hat feſtgeſtellt, daß das Zubereitungs⸗ herfahren das vollkommenſte iſt, bei dem die Lebensmittel durch den Zubereitungsprozeß am wenigſten in ihrer natürlichen Beſchaffenheit beein⸗ fußt werden. Gemüſe z. B. verträgt nur Tempera⸗ Axen, die bei etwa 100 Grad Celſ. liegen. Der Fiſch henötigt Temperaturen von etwa 160 Grad Celfſius. Lediglich beim Grillen ſind etwas höhere Tempera⸗ turen erforderlich. Alles„Kochen“ beim Gemüſe jeder Axt iſt ſchädlich, da hierdurch ein zu ſtarkes Auslaugen hervorgerufen wird, ſodaß der für die Ernährung ſo wichtige Vitamingehalt zum Teil ver⸗ loren geht. Dieſe Tatſache hat die erfahrene Hausfrau ganz unbewußt ſchon dadurch erkannt, daß ſie beſtrebt iſt, dem Kochgut möglich ſt wenig Waſſer zu⸗ zuſetzen und das eigentliche Garen auf dem Koh⸗ lenherd durch Wegſchieben von der heißen Stelle beorzunehmen, dagegen beim Gasherd durch„Klein⸗ drehen“ des Gashahns eine kleine Flamme und da⸗ mit weniger Hitze zu erhalten. Dadurch wird wohl die Energiezufuhr abgedroſſelt, d. h. die in derZeit⸗ duheit erzeugte Wärmemenge wird kleiner, aber die Temperatur bleibt dieſelbe. Grundſätzlich anders gerhält es ſich bei der Als„fideler Bauer“ nahm Marx von der Mann⸗ heimer Bühne Abſchied, die er zuerſt mit einer der ſumorvollſten und ſchönſten Rolle der deutſchen Dhernbühne, als Barbier von Bagdad betreten hatte. Aeſer Rahmen der Freude und des alles vergolden⸗ den unte mag ein Sinnbild ſein für ſeine Art und ür ſein Leben. Möge ihm, dem treuherzigen Men⸗ ſchen, deſſen Grundzug die unbedingte Güte war und kleb, dieſer echte Frohſinn des Künſtlers auch fürder erhalten bleiben, den die Mannheimer an ihm ſo gut kennen und lieben. Dem hervorragenden Künſtler und dem vortrefflichen Menſchen Karl Marx gelten die Geburtstagsgrüße und ⸗Wünſche zum 70. Ge⸗ lurtstag, die ihm auch von dieſer Stelle aus von berzen dargebracht ſeien! Nolizen am Rande des Alltags Von Rudolf Presber uf jeden nicht zurück, der träumend ſich vermißt; Irrtum war ſchöner oft, als deine Wahrheit iſt. 4 Der Krug, der dich gelabt, einmal geht er in 1 Scherben— ud auch der beſte Arzt verzögert nur dein Sterben. * Venn dir ein Wurf mißlang, gleich gröhlt der Neid, es wäre Noch nie ins Ziel geſauſt ein einz'ger deiner Speere. * Venn je de m Wunſch ſich neigt' die Gottheit ohne Friſt, du ſtürbſt vor Langerweil— und zwar als Atheiſt. E Jul, wenn du Freunde dir erwarbſt in Folianten; er Geiſterchor der Welt weiß mehr als deine Tanten. *. genlgſamkeit iſt ſchön, das ward ſchon oft geſchrieben. freut uns doppelt meiſt, wenn andere ſie üben. Ne dur Arbeit ward verflucht der Menſch im Paradieſe, deute wär der Menſch verflucht, der ganz die Arbeit ließe. 1* N den Edlen, der vergrub ſich tief im Menſchenhaſſe, Kocht elektriſch mit dem neuen Tarif! Geloͤliche und hygieniſche Vorteile „Elektrowärme“. Die entſtehenden Temperaturen ſind nur abhängig von der Höhe der zugeführten Leiſtung und der Größe der Heizkörperoberfläche. Durch einen mit vier Schaltſtellungen verſehenen Schalter kann beim elektriſchen Herd jede gewünſchte Temperatur durch entſprechende Veränderung der Leiſtungszufuhr auf jeder einzelnen Heizplatte eingeſtellt werden. Die Aufgabe des Waſſers, die Temperatur inner⸗ halb des Kochgutes zu begrenzen(das Waſſer kann beim Kochen niemals Temperaturen von über 100 Grad C. annehmen und vermeidet daher das„An⸗ brennen“) fällt demnach beim elektriſchen Herd im weſentlichen fort, ſodaß die Hausfrau dem Kochgut geringere Waſſermengen zuſetzen kann. Daß man zum Garen von vielen Speiſen ſogar ohne jeden Waſſerzuſatz auskommt, zeigt ſich zum Bei⸗ ſpiel am deutlichſten beim Dünſten von Fiſch im Bratrohr, der dadurch keinerlei Nährwerte verliert und eine weitaus beſſere Schmackhaftigkeit erhält. Außerdem kann man ſowohl beim Braten kleinerer Bratſachen in der Pfanne, wie auch im Backofen den Fettzuſatz ſehr verringern und oft ganz darauf verzichten. Eine andere Beobachtung beim Garen auf dem Gas⸗ oder Kohlenherd iſt das dauernde Um⸗ rühren des Kochgutes, wodurch die Hausfrau während der ganzen Dauer der Mahlzeitbereitung an den Herd gefeſſelt iſt. Die Hausfrau hat auch hier ganz unbewußt erkannt, daß an allen Stellen des Topfbodens, wo das Waſſer nicht eine Ver⸗ gleichmäßigung der Temperatur bewirkt, mit einem hohen Temperaturanſtieg zu rechnen iſt, der ſich dann in dem unangenehmen Anbrennen der Speiſen bemerkbar macht. Beim elektriſchen Kochen kann dieſe Erſcheinung infolge der auf der ganzen Heiz⸗ plattenoberfläche gleichmäßig entwickelten Wärme nicht auftreten, vorausgeſetzt, daß der Schalter auf die Fortkochſtufe eingeſtellt iſt. Tatſache iſt jedenfalls, daß ſehr viele Hausfrauen in anderen Städten bei Umſtellung ihrer Küche auf elektriſchen Betrieb Fetteinſparungen verzeichnen konnten und dabei eine Die Silhouette 5 Von Julius Kreis Wenn der Herr Alois Brömeiſl mit den Seinen — etwa am Samstagabend ausgeht, dann führt er eine Sippe nicht in die gemütliche Gaſtſtube, wo er anſonſt ſeine Abende verbringt. Das iſt ein Wirts⸗ haus alten Zuſchnitts mit niederem Plafond und ver⸗ räucherten Tarockecken und ein grüngeſchurzter Wirt läßt da den vorzugsweiſe männlichen Gäſten Atzung und Anſprache zukommen. In dieſes Wirtshaus wollen Brömeiſls Damen nicht mitgehen. Es iſt ihnen— rund heraus ge⸗ ſagt— zu'ſcheert. Brömeiſl und die Seinen— Frau und Tochter— gehen an ſolchen Abenden nicht in ein Wirtshaus, ſondern in ein Lokal. Damit a' Ruah is“. Brömeiſl hat gegen Lokale eine Abneigung. Aber er iſt ein Familienvater und Kavalier genug, um einmal in der Woche am Samstag abend, drei Stunden lang Rückſicht auf ſeine Damen zu nehmen. Im Lokal trinkt Vater Brömeifl das Helle, das ihm nicht beſonders ſchmeckt, und hat auch am Nieren⸗ braten, den er mißtrauiſch mit dem Meſſerrücken be⸗ klopft, auszuſetzen. Und für die Damen zwoa Schoppen Pfälzer! Am Samstag abend ſind Brömeiſls Damen auch für Brömeiſl Damen. Er ſetzt das Wort in ſeine Rede, daß es darin ſteht wie ein falſcher Brillant in einer echten Hufeiſenkrawatten⸗Nadel. Von Tiſch zu Tiſch geht der Silhouettenſchneider und weiſt ſeine Werke vor. Einen ganzen Fächer ſchwarzer Profile auf weißem Grund. Auch an Brömeiſls Tiſch läßt er ſeine Schattenriſſe ſpielen und ſagt:.. vielleicht der Herr, Porträt gefällig oder die Fräulein Töchter.... ſofort... lebens⸗ wahr, meine Herrſchaften... garantiert ähnlich Die Fräulein Töchter! Damit hat er bei Mama Brömeiſl die ſtarre Desintereſſiertheit in ein ver⸗ legenes Lächeln gelöſt. Dies ermutigt den Schwarzkünſtler zu neuen Worten. Er lobt das markante Profil von Vater Brömeifl. Der iſt aus hartem Holz geſchnitzt, aber immerhin: der wortloſen Ablehnung macht eine Ent⸗ gegnung Platz:... ham ſelber gnua Buidl dahoam rumſteh'.. da wern S' koa Glück ham! Der Künſtler ſieht hoffnungsvoller in die Zukunft. größere Schmackhaftigkeit bei größerem Nähr⸗ wertgehalt erreichten. Weitere Vorteile, die insbeſondere von der Hausfrau ſehr angenehm empfunden werden, iſt das Verſchwinden der ſo läſtigen Küchendünſte in⸗ folge Verringerung der Waſſerverdampfung auf ein Minimum, ferner der Fortfall jeder Rauch⸗ und Ab⸗ gaserzeugung, ſo daß kein Berußen der Topfböden mehr erfolgen kann. Damit wird auch jede Gasver⸗ giftung, Exploſions⸗ und Brandgefahr verſchwinden. Dieſe Vorteile werden nunmehr auch den Architekten beſtimmen, in Neubauten und insbeſondere Wohn⸗ blocks die Elektrowärme reſtlos einzuführen. Das Weniger an Kapitalinveſtierung für die elektriſche Inſtallation und der Wegfall verſchiedener Abzugs⸗ kamine werden dabei als nicht unweſentlicher Fak⸗ tor zu berückſichtigen ſein. Unſer Bild ſtellt einen elektriſchen Küchenherd mit vier Kochſtellen und Backofen modernſter Ausfüh⸗ rung dar. Der Herd iſt heute infolge jahrelanger Erfahrung auf eine Entwicklungsſtufe gebracht, die neben ſparſamem Verbrauch eine abſolut ein⸗ wandfreie Betriebsſicherheit bei einfachſter Bedienung gewährleiſtet. Für kleinere Haushaltungen kann die Kleinküche, die mit zwei Kochſtellen und Backofen ausgerüſtet iſt, als außerordentlich preiswert empfohlen werden. An beſonderen Vorzügen des elektriſchen Herdes ſeien erwähnt: Direkt beheizter Brat⸗ und Backofen mit regulierbarer Unter⸗ und Oberhitze. Eine emaillierte aufklappbare Herdplatte und grundemaillierte Mulde, die leicht abgewaſchen werden kann, ſorgt da⸗ für, daß die unhygieniſchen Speiſereſte verſchwinden. Als Ergebnis vorſtehender Darlegungen kann zu⸗ ſammenfaſſend geſagt werden: Die Vorausſetzungen für die Einführung der Elektrowärme in den Haus⸗ halt: billiger Tarif und Konſtruktion von einwand⸗ freien Haushaltgeräten bei angemeſſenem Preis, ſind erfüllt, ſodaß die Elektrizität ihre ſegensreiche Wirkung auch auf die Küche ausdehnen kann. A. Kunze. Wammer ſich zu frieh freit Kinner, guckt emol, die Sunn ſcheint widder, Un de Himmel is jo widder bloo, Nimmer zugehängt mit ſchwere Wolke, Nimmer regevoll un trieb un grob. Philippine, kumm, mar geh' ſchbaziere, Loß dei Regedach heit norr deheem. „Ja, wenn awwer,“ meent beſorgt die Mamme, „Schließlich doch e Regewedder käm?“ Nee, ich ſchbür's, ich riech's,'s gibt anner Wedder; D' Sunn ſieht aach nit meh ſo käſig aus, Secht de Babbe, mach dich ferdich, Alde, Allah, vorwärts, nix wie aus'm Haus. Un ſie gehe aus, nvoch zehn Minude Tröpfelt's ſachte widder durch die Beem. Un de Babbe ſchteht un guckt zum Himmel: Philippine kumm, mar gehne widder heem. A. W. * * Vorſicht bei Handarbeiten durch Kinder. Dieſer Tage erhielt auf noch unaufgeklärte Weiſe, vermut⸗ lich durch andere im Lameygarten ſpielende Kinder, ein zehnjähriges Mädchen einen Stich mit der Häkelnadel derart, daß die Nadel im Körper des Kindes ſtecken blieb und durch einen Arzt entfernt werden mußte. Glücklicherweiſe hatte die Sache keine ſchlimmen Folgen. Es hätte aber auch anders kommen können. Der Vorfall zeigt jedenfalls, daß Aufſicht vorhanden ſein muß, wenn Kinder ſich in Handarbeiten üben. wie ſchade es iſt, wenn ſo ein markantes Profil von dem Herrn nicht im Bild feſtgehalten wird.. Ein ſelten guter Kopf!— Da kommt es den beiden Damen Brömeiſl auch zu Bewußtſein, was für einen ſelten guten Kopf ihr Bappi hat und ſie ſind über dieſe jähe Erkenntnis beglückt. Die Tochter, die beim Vater viel durchſetzt, ſagt: Geh Pappi, laß di' halt macha'!— Und auch Mama Brömeifl meint: nette Erinnerung! Was koſt's denn? a' Markl? Der Vater Brömeiſl ſagt, ſein Kopf ſtünde der Familie jederzeit zum Anſchauen zur Verfügung, ohne Gebühr und Abgabe. Dieſer ſein Witz löſt bei allen am Tiſch herzliches Gelächter aus und da⸗ mit iſt das Eis um Brömeiſls markantes Herz und Frofil geſchmolzen. Er geniert ſich freilich ſehr, jetzt ſozuſagen„auf dem Brettl“ ſitzen zu müſſen. Aber auch das ſchluckt er noch. Mit dem Bartbürſtl glättet der Bappi ſeine Manneszier, die Mami rückt ihm, über den Tiſch weg, die Krawatte zurecht, die Tochter ſieht mit glänzenden Augen auf die Vorbereitungen. Brö⸗ meiſls Haupt wird vom Schattenrißler mit zwei delikaten, ſanften Fingern ins Profil gerückt, zum Licht gehoben, dann ſitzt es ſo feſt, ehern und un⸗ beugſam wie beim„Stillgeſtanden!“ auf dem Ka⸗ ſernenhof. Der Künſtler ſteht, ein geſammelter und geſpann⸗ ter Linienjäger, vor ſeinem Modell, ſprungbereit, und die kleine Schere windet ſich blitzſchnell durch den ſchwarzen Bogen. Die Augen der Damen wandern unabläſſig von Bappi zum Schattenrißler, vom Schattenrißler zum Bappi, und die ganze Familie verbraucht ein Mini⸗ mum von Atmung. Die Aſche von Bappis Zigarre will fallen. Mit unendlicher Obhut ſchiebt die Mami ein Teller darunter. Brömeiſls Antlitz iſt in die Ferne gerichtet, ziel⸗ los, aber unverrückbar, ſteinern wie ein Bild ohne Gnade. Als er ſchlucken will, bewerkſtelligt er dies mit aller Vorſicht. Wie ein heimlicher Sünder be⸗ wegt ſich der Adamsapfel am Hals. Sozuſagen auf Zehenſpitzen. Man iſt ganz dem Werk hingegeben. Brömeifl denkt, wenn ihn nur keiner von ſeinen Is“ doch a' Drei Stück Nummer 422 Kleingartenbau⸗Ausſtellung In den Räumen des Vereinshauſes„Flora“ wurde heute vormittag die Ausſtellu ng des Kleingarten vereins Mannheim⸗Neckar⸗ ſtadt eröffnet. Es iſt erſtaunlich, welcher Reichtum an Obſt, Gemüſe und Blumen trotz des verregneten Sommers aus den Kleingärten hervorgegangen iſt. Im Hinblick darauf und unter Berückſichtigung der ungünſtigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe eines gro⸗ ßen Teiles der Kleingärtner macht die Ausſtellung einen ausgezeichneten Eindruck. Sowohl in der Heranzucht der Erzeugniſſe, als auch in der Aus⸗ wahl der Sorten und in der häuslichen Obſt⸗ und Gemüſeverwertung ſind die Ausſteller auf der Höhe. An verſchiedenen Ständen haben einige Mannheimer Firmen den Bedarf des Kleingärtners ausgeſtellt. Ein großer Tiſch trägt die zahlreichen Preiſe, die non Mitgliedern und Firmen geſtiftet worden ſind. Eine Tombola gibt jedem Beſucher die Möglich⸗ keit, für einen geringen Betrag ſchöne Pflanzen zu gewinnen. Der Vorſitzende des Kleingartenver⸗ eins Mannheim ⸗Neckarſtadt, Herr Schweikert, eröffnete heute mittag gegen 12 Uhr die Ausſtellung. Der Verein habe ſich trotz mancher Einwände entſchloſſen, der Oeffentlichkeit einmal wieder zu zeigen, was der Kleingarten leiſtet, wenn er mit Liebe und Sorgfalt behandelt wird. An die Stadtverwaltung ergehe die Bitte, nun auch der unteren Neckarſtadbt Dauergelände zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. In der letzten Zeit ſei die Nach⸗ frage nach Kleingärten ſo ſtark geweſen, daß der Verein gegenwärtig über hundert Intereſſenten auf der Warteliſte habe. Gartenbaudirektor Kirchberg, mit Direktor Henſel vom Friedrichspark und Kreisoberinſpektor Martin aus Ladenburg als Preisrichter ſungierte, beglückwünſchte den Verein namens der ſtädtiſchew Gartenverwaltung und als Vertreter der Stadt zu ſeiner wohlgelungenen Aus⸗ ſtellung, die ein beredtes Zeugnis von dem Fleiß und dem Unternehmungsgeiſt der Vereinsmitglieder der zuſammen abgebe. Der Vertreter des Landesverbandes der badiſchen Kleingartenvereine, Herr Lauppe, gab ebenfalls ſeiner Freude über die ſchöne Ausſtellung Ausdruck. Ihm ſchloß ſich Herr Kaufmann als Vertreter des Ortsverbandes an. Anweſend waren ferner Herr Schnorr vom Kreisverband Pfalz un Abordnungen der hieſigen Brudervereine. Mit einem Rundgang durch die Tiſchreihen wurde die Ausſtellung für den allgemeinen Beſuch eröffnet. Bei den Obſtſorten ſieht man noch ſpäte Erdbeeren und auch Weintrauben von„eigenem Wachstum“. Die Birnen und Aepfel ſind mit ihren beſonderen Namen bezeichnet. Sehr ſchön heben ſich die Zier⸗ kürbiſſe heraus. Einige Melonen tragen eine auf die Ausſtellung bezügliche Inſchrift, die man in die jungen Früchte einſchnitt und mitwachſen ließ. Für die Hausfrauen ſind die Gläſer mit ſteriliſiertem Inhalt ſehenswert. Wer noch keinen Rhabarber⸗ wein geſehen hat, kann das in dieſer Ausſtellung nachholen. Das ganze ſchöne Bild wird durch die Farbenpracht der Herbſtblumen belebt und er⸗ gänzt. Wie viel Mühe und Arbeit in dieſer Schau ſteckt, kann nur der Kleingärtner ermeſſen, der mit Hoſſen und Bangen das Wachstum verfolgt und erlebt. Für die Anderen ſoll die Ausſtellung eine Aufforderung ſein, dem Vorbild erfahrener Klein⸗ gärtner nachzueifern und auf eigener Scholle ſich ein Stückchen Natur heranzuziehen. Die Ausſtellung iſt während des ganzen Sonntags geöffnet und dürfte einem Maſſenbeſuch entgegen⸗ ſehen. el. Dicke Menſcken erreichen Gewichtsabnahmen von 15—20 Pfd. in Kürze durch Ebus⸗Tee. Verlangen Sie aber nur den echten Ebus⸗Tee. Ein Verſuch überzeugt auch Sie! Ebus⸗Tee zu Mk..50 beſorgt Ihnen jede Apotheke und Drogerie. Beſtimmt: O 3, 2, P 7, 17, Mittelſtr. 1. Planken E 2, 16, Marktplatz II 1, 16..⸗Fe.: Haupt⸗ ſtraße 63. S84 Er kommt ſich wie ein Seiltänzer vor.— Fertig! —: Drei Köpfe neigten ſich über den ſchwarzen Riß. Mami hält das Kärtchen verkehrt und kennt ſich nicht recht aus. Der Künſtler berichtigt, Pauſe. Das Neuartige des Schattenbilds verblüfft die Familie zunächſt. Schüchtern und vorſichtig ſchielen die Da⸗ men auf Bappis Profil und vergleichen. Da geht ihnen die Erkenntnis auf. Ja wirkli'! Täuſchend! Ja, des is er!— Im letzten Winkel des Herzens ſind ſie doch nicht ganz zufrieden. Aber ſchließlich: „Das Schwarze“ macht's halt aus! Vater Brömeiſl zündet— wieder dem Leben ge⸗ ſchenkt— eine Virginia an und ſagt: J konn's ja net beurteil'n. Werd ſcho' ſo ſei'! Hätt' ma gar net denkt, daß i' an ſolch'n Zink'n hab! Den haſt! ſagt beſtimmt die Mami, aber ſie findet die Stirn zu niedrig. Und die Tochter hätte gern den Bart weniger buſchig. Der Künſtler kaſſtert ſein Markl und empfiehlt ſich mit vollendeter Höflichkeit. Er weiß, daß man ſith mit zahlenden Modellen nie in Aehnlichkeitsdebatten einlaſſen darf, insbeſondere, wenn das Honorar ſchon entrichtet iſt. Die Familie Brömeiſl betrachtet lange noch die Bilder. Jedes Mitglied hat eine Karte in der Hand und hält ſie bald nah, bald weit weg. Die Kellnerin beſtätigt freundlich und anteilneh⸗ mend die Identität von Modell und Bild, und ſagt zum Lob des Schattenſchneiders:... Neuli' hat er an Hindenburg und an Schiller und an Zeppelin da⸗ bei'habt.— Täuſchend! Am erſten trennt ſich Vater Brömeifl von ſeinem Konterfei. Er ſteckt es in die Brieftaſche und ſagt: No ja, um a Markl... J' kunnt ſo was net und wenn 3 mi derſchiaßat'n!— Des ſan halt Talente. Der hat's und der ander net Mutter und Tochter greifen im Laufe des Abends immer wieder nach den Kürten und vergleichen. Bis Brömeiſl grantig wird, weil er keine Anſprache mehr hat. Jetzt teat's amal den damiſch'n Kopf weg, ſag' i' und ſchaugt's mi' net alleweil ſo o, wia wann i' aus⸗ ſätzig waar Da verſchwinden die Karten und Mami überprüft den Bappi nur mehr ganz heimlich. Sie iſt heute ſehr ſtolz auf ihn. g Ein markantes Profil, hat der Herr geſagt. Sie kennt es jetzt dreißig Jahre.— Sie kann es be⸗ a lockt ein Hilferuf doch wieder auf die Gaſſe. Er wendet ſich an Mama Brömeiſl und ſagt nochmal, Spezln in dieſer Situation erblickt. ſtätigen 4. Seite/ Nummer 422 Das Kreisaltersheim wird durch öffentliche und private Fürſorge⸗ verbände des Kreiſes beſichtigt Donnerstag nachmittag fand eine weitere Beſichti⸗ gung des Kreisaltersheims im Ludwigstal ſtatt. Zahlreiche öffentliche und private Fürſorgeverbände, jauptſächlich aus Mannheim, Heidelberg ünd Schwst⸗ zingen, hatten ihre Vertreter entfandt, um das neu⸗ erſtellte Heim in Augenſchein zu nehmen. Neben den, Kreis vertretungen aus Mannheim und Heidelberg waren u. a, folgende Verbände vertreten: Deutſcher Rentnerbund, Iſraelit.Wohlfahrtsamt, Iſraelit. Al⸗ tersheim, Chriſtl. Arbeiterhilfe, Internation. Bund, Innere Miſſion, Altkath. Frauenverein, Arbeiter- Wohlfahrt, Zentralverband der Arbeitsinvaliden, Reichsbund der Kriegsbeſchädigten. An dem Rund⸗ gang be gten ſich etwa 50—60 Perſonen, die ihre volle Befriedigung über die Einrichtung und Aus⸗ ſtattung des Heims zum Ausdruck brachten. Nach dem Rundgang wurden die auswärtigen Gäſte in dem hellen und freundlichen, großen Speiſe⸗ ſaal mit Kaffee und Kuchen bewirtet. Hierbei be⸗ grüßte der Kreisvorſitzende, Hauptlehrer Elbs⸗ Mannheim, die Erſchtienenen, indem er kurz auf die Entſtehun ſchichte des Heims einging und die mannigfachen Aufgaben des Kreiſes erläuterte. Nach einem Ueberblick über die Tageseinteilung und die Beſchaffenheit des Eſſens richtete die Leiterin, Frau Schimper, einen warmherzigen Appell an die Anweſenden, für die Unterhaltung der Heim⸗ inſaſſen zu ſorgen durch Stiftung von Büchern, Zeit⸗ schriften, Zeitungen uſw. Der geplanten Heim⸗ bücherei ſind ſchon bemerkenswerte Zuwendungen ge⸗ macht worden, aber es reiche immer noch lange nicht aus. Die Leitung wäre auch ſehr dankbar für Ver⸗ anſtaltung von Unterhaltungsabenden im Heim. Je⸗ der Verein oder dergl. ſei zu ſolchen Veranſtaltungen herzlich willkommen. Direktor Schumacher vom Fürſorgeverband Mannheim ſtattete namens der Erſchienenen der Kreisverwaltung den Dank ab für die großartige ſo⸗ ziale Schöpfung zum Wohle der Alten. In der Fürſorge für Väter, Mütter, Schweſtern und Brüder habe der Kreis ſeine Aufgabe in vorzüglicher Weiſe gelöſt, indem auch im Heim auf die Eigenart der Einzelnen große Rückſicht genommen werde. Die Oberin insbeſondere habe die Aufgabe, Fürſorgerin zu ſein für die alten Leute, in Liebe und Achtung vor dem Alter! Mit Dankesworten des Kreisvorſitzen⸗ den Elbs und dem Wunſche, bei ſich bietenden Ge⸗ legenheiten das Heim weiter zu empfehlen, wozu ja gerade bei den Fürſorgeverbänden die beſte Möglich⸗ keit beſtünde, erreichte der offizielle Teil der Beſichti⸗ gung ihr Ende. H. Sch. Wie Brieſverluſte entſtehen Das Verſchieben von Briefen und Poſtkarten in Druckſachenſendungen bildet fortgeſetzt die Urſache ärgerlicher Briefverſchleppungen und Briefverluſte. Trotz ſtändiger unmittelbarer Einwirkungen der Poſtanſtalten auf die Abſender werden viele Druck⸗ ſachenſendungen leider immer noch in ſo 6 fe 8e bäckung zur Poſt eingelteferk, däß ſte leſcht Als be⸗ ter Verßpaäcküng zur zu Fällen für kleine Sendungen werben. ſonders, gefährlich in dieſer Beziehungerweiſen ſich die häufig zur Verſendung von Druckſachen benutz⸗ ten offenen Briefumſchläge, bei denen die Abſender die am oberen Rand oder an der Seite vorhandene Klappe nach innen einſchlagen. In den dadurch entſtehenden Spalt verſchieben ſich unbe⸗ merkt Briefe, Poſtkarten uſw., die dann in der Druckſache oft weite Irrfahrten machen und bei den Empfängern hinterher den Anſchein erwecken, als ob ihre verzögerte Zuſtellung durch die Poſt verſchuldet worden ſei. Es muß eindringlichſt davor gewarnt werden, die Klappe ſolcher Umſchläge nach innen einzuſchlagen. Viel beſſer iſt es, die Klappe über die Rückſeite des Umſchlages loſe überhängen zu laſſen. Als recht zweckmäßig haben ſich Umſchläge bewährt, die an der Verſchlußklappe einen zungen⸗ artigen Anſatz haben, der in einen äußeren Schlitz des Umſchlags geſteckt wird. Sie ſichern den Inhalt vor dem Herausfallen und verhindern das Einſchieben anderer Sendungen. Ihre möglichſt ausgedehnte Verwendung iſt im allgemeinen Inter⸗ eſſe zu wünſchen. Verhältnismäßig häufig verſchie⸗ ben ſich auch Briefe uſw. in Zeitungen, die unter Streifhand verſchickt werden. raten, die Streifbänder ſo feſt wie möglich um die Zeitungen zu legen. * a a Staatsprüfung für den mittleren techniſchen Dienſt im Maſchinenweſen und in Elektrotechnik. Die Nachgenannten haben die im Juli abgehaltene Staatsprüfung für den mittleren techniſchen Dienſt im Maſchinenweſen beſtanden und hierdurch nach der Verordnung vom 24. Januar 1925 die Berufsbezeich⸗ nung:„ſtaatlich geprüfter Maſchinen⸗ baumeiſter“ erlangt: Bender Artur aus Mannheim, Bohnert Hermann aus Kerrlsruhe, Faul⸗ haber Kurt aus Offenburg, Heß Wilh. Martin aus Teningen, Kerber Otto aus Heidelberg, Ketterer Jo⸗ ſef aus Wolterdingen, Leibrand Ludwig aus Mannheim, Mößner Eugen aus Grötzingen, Mül⸗ ler Hans aus Mannheim, Müller Walter aus Heil⸗ bronn a.., Sauter Ludwig aus Karlsruhe, Schmitt Alfred aus Karlsdorf bei Bruchſal, Schmitt Auguſt aus St. Wendel⸗Alsfaſſen, Schreck Fritz aus Wald⸗ kirch l. Br., Schweinlin Emil aus Marzell, Seibert. Joſef aus Bruchſal, Stetter Ludwig aus Lörrach. Die weiter Genannten haben die im Juli abgehal⸗ tene Staatsprüfung für den mittleren techniſchen Dienſt in der Elektrotechnik beſtanden und hierdurch nach der Verordnung vom 24. Januar 1925 die Be⸗ rufsbezeichnung„ſtaatlich geprüfter Elek⸗ robaumeiſter“ erlangt: Bluck Max aus Karls⸗ ruhe, Braun Heinrich aus Düſſeldorf, Bühler Adolf Wilh. aus Schiltach. Fritz Willy aus Obenheim i.., Gnirs Erich aus Karlsruhe, Hammerſchmitt Anton aus Lauda, Heimberger Walter aus Stendal, Henſel Karl aus Baſel, Jörger Fritz aus Durlach, Leon⸗ hardt Max aus Colmar i. Elſ., Maiſch Hans aus Karlsruhe, Mammitz ſch Alfred aus Mannheim, Müller Friedrich aus Griesbach, Obergfell Theodor aus Grüningen, Schenk Otto aus Durlach, Schlind⸗ wein Leop. aus Karlsdorf, Schmid Hans aus Deger⸗ felden, Schreiber Karl aus Karlsruhe, Schwarz Karl aus Karlsruhe, Singer Alfred aus Wiesloch, Volz Max aus Karlsruhe, Weis Paul aus Ettenheim, Winkler Friedrich aus Ulm a.., Wolf Emil aus Karlsruhe, Wütherich Guſtav aus Edingen a. N. Zimmer Karl aus Karlsruhe. Es iſt dringend zu“ Nene Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ansgabe Der mißglückte Ausflug Die Familie Knotterich will en Ausflug mache. „s ganz Johr ſitzt mar deheem in ſeine vier Wänd un ſieht un heert nix vun de Welt. Am Sunndag werd aach mol fortgange.“ So ſecht die Mamme Knotterich.„s Eſſe nemmer mit un was die Fahrt koſcht, ſoyiel werr ich noch wert ſein.“ Punktum! ſechk de Babbe!. Was die Mamme winſcht, is ihm Befehl. Wohin ſolls gehe? E ſcheeni Dur ſoll's vun Derkem zum Forſcht⸗ r haus Lindemannsruhe ſein. 's Biermaiers ware vor vier Woche dort. Biermaier kunntis nit genug lowe. nit anſchtrengend. Anderthalb Schtunden hin un anderthalb Schtunden her. Des packſcht du, Aldi, ſecht de Herr Knotterich, un die Mamme par mit ein⸗ verſchtanne. Alle Vorkehrunge werre gedroffe. Die Mamme holt e halb Pund Schinke for belegte Brödcher zu mache, e Hartworſcht un drei Dafle Alpemilchſchoklad. Dann werd noch e Dutzend Eier hart gekocht. Im Freie gibt's Hunger, meent die Mamme. E Thermos⸗ flaſch voll Tee werd aach noch gericht. Am Owend vorher werd alles ſchee im Babbe ſeinm Ruckſack ver⸗ ſchtaut. En halwe Laib Brot kricht de Franzl in de Brotbeitl, wu de Babbe vum Krieg heemgebrocht hot. Die Tochter, die Klara, braucht nix zu drage, damit ihr Kleedche net verkrumpelt werd. Un die Mamme ſelbſchtverſtändlich aach nix, die hot an ihre hunnert⸗ viereachtzig Pund genunk zu ſchleppe. Friehzeitig geht's zu Bett, damit mar am annere Morge gut ausgeruht is. De Franzel hot noch de Wecker gſchtellt un uffgezoge, damit marx net ver⸗ ſchlofe dut. ˖ Frieh um ſechſe raſſelt de Wecker. Un wie! Er will gar nimmer uffheere. Dunnerkeil, wer hot denn den ſo hark uffgezoche, flucht de Babbe, un wie er ihn abſchtelle will un vum Bett aus raus uff de Nachttiſch dotſcht, ſchtumbt er de Wecker um, daß'r uff de Bode fallt un kabhut is.„Ungſchickter Jockl“, ſchennt die Mamme.'s erſchde Mißgeſchick war do. Nochher geht's aus de Feddere. De Babbe muß ſich gach noch raſiere, awwer's Meſſer ſchneid nix. Er ſchabt un ſchabt, daß mar meent, die Haut mißt mitgehe, un wie's ferdich war, ſieht'r aus, als käm er friſch vun de Menſur.„Mit ſomme Gſicht willſcht du unner die Leit,“ ſecht die Mamme,„do muß mar ſich jo ſchämme.“ Wie er ſich de Krage hinne einhenke will, fehlt's Krageknöppl.„Vorhin war's doch noch do, wu ſoll De Herr Un's wär gar des uff eemol hinkumme ſein?“ Mar ſucht unnerm Nachttiſch, unnerm Bett, iwwerall, s Knöppche is fort. Un e zweddes is aach net do.„Fixe feierbach, es denn heit alles verhext?“„Babbe, jetzt wär's gut, wenn du die Warz hettſcht, wu die Mamme hot, do könnſcht dein Krage gut einhenke“, meent de Franzl. „Lausbu frecher,“ ſecht die Mamme un will m eeni lange, awwer der Bu weeß die Diſchtanz zu wahre. Zuletſcht ſchbürt de Babbe s Knöppl in de Unnerhoſe, do war's nunnergerutſcht. Heegſchde Eiſebahn! Die Mamme kann doch net ſo ſchnell laafe, die fährt an beſchde mit de Elektriſche, mir annere laafe nach Ludwigshafe an de Bahnhof. Wie ſe an die Rhein⸗ brick kumme, ſehe ſe die Mamme grad in de Elek⸗ triſche vorbeiſauſe. Uff eemol bleibt de Babbe rack ſchtehe un viſitiert in alle Daſche rum.„Dunner un Dorig' jetzt hawwich aach noch's Portmanneh ver⸗ geſſe. Franzl, Klärle, ihr geht weider zum Bahn⸗ hof un ſagt de Mamme daß ich noochkumm, ich muß halt mit de Elektriſche heemfahre.“ Alſo fährt de Babbe zurück, holt's Geld, ſchteigt widder in die Elektriſch un kutſchiert Ludwigshafe zu. Was ſieht'r? Er traut kaum de Aache. Do drin in de Dreier, die ewe retur fahrt, ſitzt jo ſei Fraa, die Phileppine. Philippine ſchreit er un fuchtelt mit de Aärm. Un die Phileppine ſieht's un fuchtelt aach. An de neegſchde Halteſchtelle ſchteige ſe aus un kumme enanner entgege.„Aldes Kamel!“ ſchreit die Phileppine ſchun vun weidem,„wu fahrſcht denn rum?“„Sei ſchtill, Frag,“ mahnt de Babbe,„alle Leit gucke. De Deifl hält uns heit zum Narre. Wu wollſcht denn du hin?“„Wuhin?“ ſecht die Mamme, „frog net ſo dumm, heem wollt ich un dir ſage, daß d' deheembleiwe follſcht, weils doch nimmer zum Zug gelangt hätt.„Un die Kiner?“ Die ſollte am Bahn⸗ hof warde, bis du kummſcht, falls ich dich net treffe ſollt. Un jetzt gondle ſe em Bahnhof zu und fahre alle viere widder heem. N Jetzt kummt's uff die Mark aach nimmer an, ſecht de Babbe, wu doch alles hin is. Die Kinner mache verheilte Gſichter. Mar häbde doch gach noch mim neegſchde Zug fahre könne, meent de Franzl. De Babbe guckt den Bu ganz verdutzt an.„Freilich, 8 hätt aach noch gelangt, dodran hawwich in de Uff⸗ regung gar net gedenkt,“ ſecht de Babhe.„Awwer 15 neegſchde Sunndag ſoll's klappe. Do garandier ich.“ ö. „Bomben auf Monte Carlo Erſtaufführung im Univerſum Das neue Erzeugnis der Erich Pommer Pro⸗ duktion iſt gewiß kein ſogenannter Spitzenſilm, aber unterhaltſam und voll köstlichen Humors, obwohl die Ideenfinder und Manuſkriptverwalter Hans Müller und „Franz Schulz auch dieſes mall die letzte Zuflucht der Ope⸗ rettenlibrettiſten zur Hilfe genommen haben, nümlich die merkwürdigen und zuvon den üblichen Gepflogenheiten der neſtlichen Hipkliſatiön! etwas abweichenden Zuſtände änf dem Balkan, auf dem es noch Könige und Königinnen gibt, jene erwas verwildert und brutal, dieſe zumeiſt ſehr ſchön und ouchzetwas brutal, aber alle ausnahmslos ohne Geld. So mag man es den Dichtern ſchließlich glauben, daß es ein Königreich Pontenero unter einer Königin Yola I. gibt, das ſogar über ein Kriegsſchiff verfügt. Es Hans Albers ſteht unter dem Befehl des Kapitäns Craddock, eines Abenteurers, aber eines im Grunde ganz prachtvollen Naturburſchen, der vor nichts Reſpekt hat, aber der Abgott ſeiner Leute iſt. Vom Standpunkt der ſtrengen Moral freilich tut ſich auf dem Kriegsſchiff allerhand, ſo daß man ſich ſchließlich nicht wundern kann, wenn Craddock die Befehle der Regierung nicht befolgt, auf eigene Fauſt nach Monte Carlo fährt, die Schiffskaſſe unterſchlägt und als er nach anfänglichem Glück im Spielkaſins bis auf den letzten Franken ausgepumpt iſt, er die Drohung aus⸗ ſpricht, er werde das Caſino mit den Granaten ſeiner Kanonen in Grund und Boden ſchießen, wenn ihm nicht die verſpielten Staatsgelder zurückerſtattet würden.(Tat⸗ ſächlich hat ſich ein ſolcher Vorfall vor einer Reihe von Jahrzehnten abgeſpielt, allerdings mit einem engliſchen Kriegsſchiff.) Der ſfilmiſche Willen der Dichter fügt es nun, daß die ſchöne Königin Nola auch nach Monte Carlo kommt und mit ihrem rabiaten Untergebenen ein Liebes⸗ abenteuer exlebt, das zwar nicht gerade mit happy end ſchließt, aber immerhin eine ganz nette Ausfädelung der tragiſchen Geſchehniſſe bringt. 5 Man ſieht, der filmiſche Vorwurf birgt eine Fülle von grotesken Möglichkeiten in ſich, die denn auch gehörig ausgenutzt worden ſind. Der Film„Bomben auf Monte Carlo“ iſt ein nettes Filmluſtſpiel, das erfreulicherweiſe Abirrungen in die Gefilde der Filmoperette vermeidet. Vielleicht wäre der unzwetfelhafte Erfolg des neuen Films nicht gegeben, wenn nicht Hans Albers ein geradezu idegler Vertreter des wilden Kapitäns Craddock wäre. Er ſtattet ſeine Rolle mit einer ſolchen Ueberfülle von ſympathiſchen Eigenſchaften aus, daß ihm die Zu⸗ neigung der Zuſchauer unbedingt ſicher iſt. Leider gilt das nicht in dem gleichen Umfang von ſeiner Gegenſpiele⸗ rin Anna Sten, die außer einem reizvollen Aeußeren noch nicht genügende ſchauſpieleriſche und vor allem filmi⸗ ſche Qualitäten mitbringt. Sie läßt es vor allem— hier liegt wohl die Schuld des Regiſſeurs— an dem not⸗ wendigen Tempo fehlen. Dagegen ſind einige der Neben⸗ durch Heinz Rühmann und die Hofdame der Köni⸗ gin durch Ida Wülſt. Ferner ſind noch Kñarl Etlin⸗ ger, Kurt Gerron und Peter Lorre— der durch ſeinen Mörder in Fritz Langs Kriminalfilm mit einem Schlag bekannt und berühmt geworden iſt— zu nennen. ſpielt und blendend ausſieht. rollen ausgezeichnet beſetzt, ſo der freche Schiffsleutnant elnd werden Opern und Schauſpie aßdoter Sie bringt vor allem, neben herrlichen Naturaufnahmen von Monte Carlo, die Bilder auf dem Kreuzer„Perſimon“ in ganz ausgezeichneter Kameraeinſtellung, Von der Muſik Werner R. Heymanns verdient das Matroſenlied„Ahol, die Welt ist ſchon.:“ den Vorzug por der etwas ſchmal⸗ gigen Monte Car lü⸗Rächtverhimmefung. Im ganzen ein Film, der eine vergnügliche Stunde bietet. Im Väriettzteil produzteren fich Gautlers“ mit equilibriſtiſchen Darbietungen, deren ausgezeichnete Leiſtungen eine angenehme Unterbrechung des Beiprogramms bedeuten. r. 95 Palaſt:„Der Liebesautomat“ „Der Liebesautomgt“ iſt nichts anderes als „Der Hampelmann“, ein von W. Ems inſzenierter Film, bei dem das Publikum ſo herzlich lachen kann, daß man gern alles Kritiſche zurückſtellt. Es iſt eine wirklich luſtige und liebenswürdige Geſchichte von einem eleganten jungen Mann, der ſich als ſprechender, ſingender und tanzender Hampelmann in die Wohnung der geliebten Frau bringen läßt, um ihr ſeine Liebe zu geſtehen, Lien Dyers erfreut mit einer fein durchgearbeiteten Leiſtung, wie auch May Hanſen als Hampelmann vorzüglich Natürlich iſt noch ein Ehe⸗ mann da, der von Szöke Szakall bargeſtellt wird und der ſchließlich ſo menſchenfreundlich iſt und die beiden netten Menſchen ein Paar werden läßt. In dem zweiten Film„Eine Nacht in London“ ſpielt Liltan Harvey unter der Regie von Lu pu Pick eine junge Dame, die durch ein recht merkwürdiges nächtliches Abenteuer zuerſt mit dem Falſchen zuſammen⸗ geführt wird und die erſt nach einigen Zwiſchenfällen den richtigen Mann findet. Wenn auch Liltan Harveys Spiel noch nicht ſo ausgeglichen wie in ihren neueſten Filmen iſt, ſo bietet ſie dennoch eine durchaus beachtenswerte Lei⸗ tung inmitten des engliſchen Enſembles. . Roxp⸗Theater im neuen Gewand Das Roxy⸗Theater, das älteſte Lichtſpielhaus Mann⸗ heims, iſt in den letzten Tagen einer gründlichen Erneuerung unterzogen worden. Zahlreiche Verzierungen an den Wän⸗ den, Niſchen und ähnliche, für den Tonſilm ungeeignete Ausſtattungen, hatten akuſtiſche Nachteile zur Folge. die nun durch dieſen Umbau beſeitigt wurden. Die Wände ſind vollkommen glatt geworden und zur akuſtiſchen Korrek⸗ tion außerdem mit„Inſulite“⸗Holzfaſer⸗Iſolterplatte über⸗ deckt. Um keinerlei weiteren Beeinträchtigungen des Tones mehr hervorzurufen, wurden dieſe Inſulite⸗Platten weiß gelaſſen, da ein farbiger Anſtrich die Wirkſamkeit herab⸗ geſetzt hätte. Durch die glatten Flächen und die helle Farbe wird eine ungemein günſtige Raumwirkung erzielt. Die Deckenbeleuchtung iſt ebenfalls nerſchwunden und an deren Stelle 16 Kugel⸗Lampen aus Opalglas angebracht. Grundlegend iſt auch der Zuſchauerraum umgeſtal⸗ tet worden. Der Mittelgang iſt weggefallen, ſo daß ein ein⸗ heitlich geſchloſſener Parkettraum entſtanden iſt. Zwei breite Seitengänge geſtatten den Zutritt zu den Sitzreihen. Auf dem Balkon haben die Logen einer modernen Sachlichkeit weichen müſſen.— 5 Die Beſtuhlung mit bequemen koten Plüſchſeſſeln iſt ein⸗ heitlich durchgeführt worden. Die Leinwand ſelbſt iſt an der früheren Stelle verblieben, während durch einen Vorbau und einen Vorhang eine beſſere Bühnenwirkung erzielt wird. Das Roxy ⸗Theater iſt durch dieſen Umbau in die Reihe der modernen Tonfitmkinss gerückt. Der Umhau und die Erneuerung wurden unter Leitung des Architekten Dipl.⸗Ing. Anton Johner in der kurzen Zeit von fünf Tagen durchgeführt. 4 Der Bühnenvolksbund ermöglicht den regelmäßigen Wuane oee auch in den jetzigen Zetten. Je noch Wunſch können Vorſtellungen alle 14 Toße, einmal im Monat oder ſeden zweiten Monot deſucht werden. Abwech⸗ 0 en. Ueber alle Möglichkeiten der Mitgliedſchaft, über Preiſe und Bedin⸗ r 8 der ausführliche Proſpekt.(Siehe die Rzeige. 5 Auf die Winzerfeſt⸗Nachſeier im Pfalzban⸗Kaſſee ſet güch an dieſer Stelle empfehlend hingewleſen.(Weiteres Anzeige im Mittagsblatt.) feſtzuſtellen, deſſen Sperre bereits geſtern wieder ſtreifen iſt vollkommen waſſerfrei und im Mittelſtück ſtellenweiſs auch der zweite Umgang benützbär Die Me„Dre toffelngeerntet und ſofort einer Verwertung zü⸗ Mengen dürfte hierbei kaum möglich ſein, im Gegen 5 1 Zum Zwecke der Einſäuerung werden die Kartoſfeln Behältern, gemauerten Gruben oder dergleichen fe rungsgrube herrichten. Wichtig iſt, daß die gedänntſe Luftzutritt gut trauensmänner bezogen werden können. gang dadurch, daß ein Perſonenkraftwagen einen kommend, in Richtung Friedrich⸗Ebert⸗Brücke. Der polizei bekanntzugeben. ee Pflaumenmus Der Pflaumen blaue Pracht am Baum Erinnert mich an einen Traum, Den ich als Knirps mal träumte, Als Kind ich nie verſäumte, Zur Pflaumenzeit die alte Tante (Sie wohnte auf dem flachen Lande) Mal Sonntags zu beſuchen. Da gab es ſüßen Kuchen, Kompott und welche Nüſſe. Doch der ländlichen Genüſſe Hüchſter war das Pflaumenmus. Das gab es hier im Ueberfluß In Steinguttöpfen, groß und ſchwer (Der Brauch ſtammt noch von alters her), Mit ſüßen Nüſſen, tief perſteckt, Und Nußbaumblättern zugedeckt, So ward das Mus hier aufbewahrt. 5 N Wie ſchmeckte es ſo ſüß und zart, Und doch bekam ich nie genug. Die gute Tante, ſie war klug Und ſchützte meinen Magen (Er konnte nichts vertragen. Da träumt' ich oft, ich ſäß im Topf Voll Pflaumenbrei, und nur mein Kopf Ragt über'n Rand. Im Ueberfluß Aß ich das ſüße Pflaumenmus,. Bis meine Neigung ward geſtillt Der Traum hat niemals ſich erfüllt! F., Strandbad wieder in Betrieb Der nunmehr ſtärker zurückgehende Waſſepſtand wirkt ſich in erfreulicher Weiſe aus. Die Neckar wieſe iſt zum großen Teil wieder waſſer rel Die zu gewerblichen Zwecken benötigten Strecken, oberhalb der Friedrichsbrücke konnten heute vormit⸗ tag bereits gekehrt, d. h. vom Schlamm gereinigt wer⸗ den. Die Waldparkbeſucher werden mit grd⸗ ßer Genugtuung feſtſtellen, daß einige Woge wieder freigegeben und nur noch ganz wenige Verbindungsſtrecken etwas überflutet ſind.„ Ein noch größerer Fortſchritt iſt im Strande! aufgehoben werden konnte. Der obere Beton⸗ Druckwaſſerſtellen auf den Liegewieſen ſind ebenfalls verſchwunden. Der Wiederaufnahme eines Dampfer“ betriebes ſteht nichts mehr im Wege, da die Anlege⸗ ſtelle nicht mehr überſchwemmt iſt. Ob dis Dampfer am morgigen Sonntag verkehren, hängt lediglich vom Wetter ab. Hoffentlich läßt ſich das Wetter etwag beſſer an, damit ein regulärer Betrieb wieder auf⸗ genommen werden kann. Am heutigen Vormittag hatten ſich fünf Badegäſte eingefunden! N e Einſäuerung von gefährdeten Kartoffeln Von der Ackerbau⸗ und Grünlandabteilutzg der 4. Landwirtſchaft für Heſſen wird uns geſchriebenn Durch die Unwekter der letzten Wochen ſind zahle reiche Kartoffeläcker überſchwemmt, deren Ertrag dem Verderben anheimzufallen droht, wenn nicht ü; gehend nach Ablauf des Waſſers die gar, geführt werden. Die ſofortige Verfütterung großer. teil, es ſind die Landwirte zu warnen, plötzlich 1 55 große Mengen Kartoffeln zum Beiſpiel an das Rinde nieh zu verfüttern, weil in früheren Jahren ſchun vielfach hierdurch große Schäden hervorgerufen wür den. Die beſte Berwerutng der Kartoffeln iſt in der Einſäuerung gegeben, die beliebig lafkge, ner, luſtloſe Aufbewahrung und eine Verteilung der Ver sowohl Wickel! kindern vor wi Weiter Nete innen, zur Ve Gal der ter! funden Ueb! Faſino⸗ ſtädten 600 000 grankh uuheilb ſchen ö viele S Halvan method. lich un. bensbat bes vol Uher da N— 0 4 9 Jeder wird zu des Abe Anzeige 5 St Solz Nann regelmä und Fo wieder Zeiten trmäßig — ſorgunt Gemar Trin! ſchluß Die Kr Mark. den Zu Voranf lehen genomr einen 3 peſen ie Bet 5 Nein! D düßeror ber Ger 129. 61 boranſch würde heinde fütterung auf einen langen Zeitraum ermöglicht.“ ſauber gewaſchen, gedämpft und dann in irgend welchen eingeſtampft. Wo geeignete Behälter fehlen, kann 5 man auch mit Hilfe von Bohlen, im Notfall im fel ler oder dergleichen, eine behelfsmäßige Einſäue. ten Kartoffeln ſeſt eingeſtampft und durch eine 10 bis 5 15 Zentimeter ſtarke Lehmſchicht hinterher gegen den verwahrt werden. Die Landwirte 8 ſchaftskammer hat für die Einſäuerung Richtlinſen aufgeſtellt, die von dort direkt oder durch ihre Pe * Lichtkontrolle. Bei einer geſtern abend vorge? nommenen Lichtkontrolle wurden 15 Kraftfahrzeuge wegen ungenügender Beleuchtung beanſtandett. * Ein Wirbelſturm hob heute mittag auf dem Hauptmarkt etwa 30 bis 40 Marktſchirme und zdüche r aus den Fugen und jagte ſie hoch im Bogen weg. Verletzungen von Perſonen ſind nicht vorgekommem * Zeuge geſucht. Am Montag, 7.., vorm. 1000 Uhr, ereignete ſich Ecke Collini⸗ und Renzſtraße ein 8 Verkehrsunfall mit tödlichem Aus:? bei der Uhr auf der Verkehrsinſel ſtehenden M ann umge worfen hat. 5 ein kleiner roter Lieferwagen, aus der Colliniſtra. Führer dieſes Lieferwagens wird als Zeuge ale nötigt und erſucht, ſeine Anſchrift der Kriminal Im gleichen Augenblick fu! „ Seinen 70. Geburtstag begeht heute Herr wee i Müller, Oberpoſtſekretär a.., Max⸗Joſefſtr. 25 11 haft, in voller geiſtiger und körperlicher Friſche. Herr 1 ler war b2 Jahre im Staatsdienst beſchäftigt und it 0 41, Jahren Bezieher unſeres Blattes. Samstag, 12. September 1981 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 422 e 9 Veranſtaltungen Wiederbeginn der Mütterſchulkurſe a Der er ſt e Mütterſchulkurs im neuen Müt⸗ g ler⸗ und Säuglingsheim hat großes Intereſſe ge⸗ unden. Es hat ſich als beſonders wertvoll erwieſen, daß sowohl der theoretiſche wie der praktiſche Teil(Baden und Bickeln der Kinder, Zubereitung der Säuglings⸗ und Klein⸗ Undernahrung) in einem Haus ſtattfinden kann. Nach wie zor wird Prof. Dr. Frank die Mutterſchulkurſe leiten. Peiteren Unterricht erteilen Frau Dr. Graeff und Dr. Neter. Die Handarbeitsſtunden werden von zwei Lehrer⸗ innen, Frl. Hauer und Dedel, die das Stadtſchulamt zur Verfügung geſtellt hat, erteilt.(Weiteres Anzeige.) Galvano⸗Therapie im„Dienſt der Geſundheit und im Kampf gegen die Krankheit“ Ueber dies Thema ſprach geſtern im großen Saal der Fagſino⸗Geſellſchaft der durch ſeine Vorträge in allen Groß⸗ käbten beſtbekannte Arzt Dr. med. Wanſchel. Weit über 600 000 Rekonvaleſzenten und Geſundgewordene, die mit krankheiten aller Art behaftet waren und ſich teilweiſe für unheilbar hielten, ſind der lebendige Beweis der galvani⸗ ſcen Heilmethode Wohlmuth. Ueber 5 000 deutſche Aerzte, ziele Sanatorien und Univerſitätskliniken ſtellen heute die Halvanotherapie mit an die erſte Stelle ihrer Behandlungs⸗ methoden. Durchflutet doch der galvaniſche Strom, der gänz⸗ lich ungefährlich iſt, den ganzen Körper und ladet die Le⸗ hensbatterie des Menſchen. Der überaus herzliche Beifall hes vollbeſetzten Hauſes war ein Beweis der Zufriedenheit über das Gehörte und Geſehene. 0* 0 s ge⸗ka-Mi⸗Tanz⸗Abeub im Friebrichspark. Der heutige geſellſchaftstanzabend ſteht unter dem Motto eber kann mitmachen“. Das Funkorcheſter Jazz⸗Matz wird zum Tanz aufſpielen. Als beſondere Ueberraſchung hes Abends wird eine Wunſchſtunde eingeführt.(Weiteres Anzeige im Mittagsblatt.) * Stenographiſches. Der Stenographen⸗Verein Stolze⸗Schrey für Einheitskurzſchrift in Nannheim eröffnet am 14. September wieder ſeine negelmäßigen Stenographie⸗Kurſe für Anfänger 9 7 und Fortgeſchrittene. Außerdem iſt auch in dieſem Jahr nieder ein Kurs in Debattenſchrift vorgeſehen. Den gelten Rechnung tragend, hat der Verein das Kurshanorar kmäßigt.(Weiteres Anzeige.) Fragen der Waſſerverſorgung 5 Wachenheim, 11. Sept. Nach einem Beſchluß des .5 Hlabtrates ſoll auf Anraten des Landeswaſſerver⸗ 284 ſorgungsamtes München der auf Wachenheimer Hemarkung gelegene Mundhardterhof mit 8 88 Trinkwaſſer verſorgt werden. Der An⸗ . 8 ſhluß ſoll an das Seebacher Waſſerwerk erfolgen. and Die Koſten für die Anlagen belaufen ſich auf 9328 ae ark. Da die Stadt zur Zeit nicht in der Lage iſt, ek. den Zuſchuß zu leiſten, weil der Betrag nicht im cken Poranſchlag vorgeſehen iſt, ſoll ein Zweckdar⸗ mite lehen von 3500 Mark bei 6 Prozent Zinſen auf⸗ 1 8 genommen werden. Die Brandverſicherung leiſtet arb auen Zuſchuß aus dem Fonds für das Feuerlöſch⸗ ene, peſen von 20 Prozent, während 4000 Mark durch nige e Bewohner des Hofes aufgebracht werden. bad r* eder Weinheim, 11. Sept. Der Bezirksrat ton Aeinheim hielt heute unter Vorſitz von Landrat ſtück Pfaff im hieſigen Landratsamt eine längere Die Mſerordentliche Sitzung ab. Zu den Rechnungen falls he Gemeinde Leutershauſen für die Jahre 1928 und per Nh purde Abhörbeſcheid erlaſſen. Der Gemeinde⸗ lege loranſchlag von Hohenſachſen für das Jahr 1931 fer durbe genehmigt, ebenſo der Voranſchlag der Ge⸗ vum heinde Oberflockenbach für den gleichen Zeitraum. was gerner wurde der Entwurf einer bezirkspolizei⸗ auf. hen Vorſchrift zur Schädlingsbekämpfung im Obſt⸗ kttag lau erlaſſen. * plankſtabt, 11. Sept. In der jüngſten Ge⸗ neinderatsſitzung wurde der Firma Körting Agültig der Einbau einer Kompreſſorenanlage im Haſſerwerk zum Angebotspreis übertragen.— Die „ Herſeigerung des Erträgniſſes der Zwetſchgenbäume „ urde genehmigt.— Zur Anſchaffung neuer Ein⸗ 10 sgegenſtände für die Verſandabdeckerei La⸗ kaburg muß die Gemeinde pflichtgemäß den An⸗ klsbetrag von/ 751.14 aufbringen. Der Betrag Ard auf die Tierhalter(Pferde, Rindvieh, Schweine and Ziegen) umgelegt. k. Meckesheim(Amt Heidelberg), 11. Sept. Aus ir Hemeind eratsſitzung iſt folgendes zu lichten: Die auf Antrag in Ausſicht geſtellte Er⸗ gg einer bezirkspolizeilichen Vorſchrift durch das Jelirksamt, wonach die Fahrgeſchwindigkeit Air ulle Fahrzeuge durch den Ort auf 20 Km. in der Funde herabgeſetzt wird, wird begrüßt und zuſtim⸗ hend beantwortet.— Der mit Erlaß des Miniſte⸗ zung des Kultus und Unterrichts angeforderte ehrerbeitrag mit vorerſt 2800 4 wird ſo⸗ he abgelehnt, als der Staat nicht Mittel und Wege er Deckung dieſes Beitrags zeigt. Die Gehalts⸗ lützungen ergeben nur ein Sechſtel dieſes Betrages. Der Etat für das laufende Wirtſchafts jahr iſt ge⸗ aahmigt. Die Steuerſätze ſind infolge der Notver⸗ üchnung des Reichspräſidenten gekürzt und alle Ein⸗ aahmequellen übermäßig ausgeſchöpft. Somit ſind che Verpflichtungen untragbar.— Die Siedlungs⸗ Kelſchaft Badiſche Pfalz G. m. b. H. Heidelberg hat ee Stammeinlage der Gemeinde mit Generalver⸗ umlungsbeſchluß von 1410 auf 470 4 reduziert.— lehzehn hieſige Landwirte wurden wegen Anpflan⸗ von Hybridenreben⸗Vergehen gegen das Reb⸗ küsgeſetz— mit je 25 4 beſtraft. Sie haben als g Mülieder des Bad. Hybridenweinbauverbandes Wi⸗ „ Lepruch erhoben und dem Verband Vertretungsvoll⸗ urge az erteilt. Es handelt ſich lediglich um die Pflan⸗ de von Hybridenreben— Vergehen gegen das Reb⸗ Marbßeren Umfangs für Handelszwecke. = 2 8 den a Ruppertsberg, 11. Sept. Da die Gemeinde nicht bücher 5 nötigen Mittel aufbringt, um das elektriſche weg. ktsnetz zu erwerben und den nötigen U m⸗ amen. ien zu vollziehen, hat der Gemeinderat mit I Ffalzwerken einen Vertrag abgeſchloſſen, wo⸗ i dieſe den Umbau bewerkſtelligen(Kostenpunkt Ius, Au Mark) und der Gemeinde weiterhin den ö eam liefern werden. In der Gemeinderatsſitzung ans, ue außerdem bekanntgegeben, daß der Prozeß „ 17 die Erben des verſtorbenen Geiſtlichen Rates tel zu Gunſten der Gemeinde entſchieden urde indem die Erben als Geſamtſchuldner den e be. ir gemeinde im Vermächtnis Detzels zugeſproche⸗ ine,: Betrag nebſt 4 Prozent Zinſen auf 1. Jan. 1929 8 düsbezahlen müſſen. Kleine Mitteilungen Rorombach wurde e Ratſchrelber Utzmann als deager des ſeitherigen Bürgermeiſters Dick gewählt. abgegebenen Stimmen erhielt er 210. r Mul- iſt ſelt 4 Der Sport am Sonntag Zunahme des Raſenſports Ausklang im Sommerſport ſtadt 98 und Gebhardt⸗Fürth. Außerdem ſind einige Tur⸗ Der Raſenſport hat von Sonntag zu Sonntag eine weitere Zunahme zu verzeichnen. Nachdem Fußball und Handball ſchon eine Zeit lang in den Punktekämpfen ſtehen, machen ſich nun auch Rugby und Hockey mehr be⸗ merkbar. Dagegen ſind die ausgeſprochenen Sommer⸗ ſportarten ziemlich im Abflauen und nur in der Leicht⸗ athletik und im Radſport gibt es noch volle Programme. Aus dem Sonntagsprogramm hervorzuheben ſind: das Fußball⸗Länderſpiel zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich in Wien, der im Rahmen dieſes Spieles zum Austrag kommende Leichtathleten kampf Süddeutſch⸗ land— Oeſterreich, das internationale Nurmi⸗Feſt des Sportelubs Charlottenburg und die Meden⸗End⸗ ſpiele des Deutſchen Tennisbundes in Bad Homburg. Im Fußball iſt der Länderkampf zwiſchen Oeſterreich und Deutſchland im neuen Wiener Stadion das Hauptereignis. Die ganze große deutſche Fußballgemeinde ſteht noch im Bann der kataſtrophalen Niederlage, die der deutſche Fußball an Pfingſten in Berlin mit 6ꝛ0 erlitt. An eine Revanche auf Wiener Boden iſt allerdings wohl kaum zu denken, wenn auch die deutſche Vertretung etwas zuverſichtlicher zuſammen⸗ geſtellt zu ſein ſcheint. Oeſterreich ſtützt ſich mit 2 Aus⸗ nahmen auf die gleichen Spieler, die dem deutſchen Fuß⸗ ball in Berlin dieſe herbe Pfingſtlehre bereitete. Deutſch⸗ lands Ausſichten auf ein gutes Abſchneiden ſind nicht ſehr groß. Die deutſche Elf wird ſehr viel Glück haben müſſen, wenn ſie diesmal die ungünſtige Bilanz der deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Länderſpiele, die bei 8 Spielen nur 2 Siege aufweiſt, verbeſſern will. Deutſchlands Hoffnungen ruhen auf der Elf mit Kreß; Emmerich, Munkert; Kauer, Lein⸗ berger, Knuöpfle; Bergmaier, Lachner, Kuzorra, R. Hof⸗ mann, Kundt. In Süddeutſchland nehmen die Verbandsſpiele in allen Gruppen wieder ihren Fortgang. Die durch Spielerabſtellungen zum Wiener Länderſpiel geſchwächten Vereine haben leichtere Spiele bekommen, die ſie ziemlich ohne Gefahr austragen können. Es ſpielen: Gruppe Rhein: Ich Kirchheim— Spog. Mundenheim, Vfe Neckarau — Phön. Ludwigshafen, SW Waldhof— Ic Mannheim Od, Am. Viernheim— Vfgt Mannheim, Spyg. Sandhofen— FV Sandhauſen.— Gruppe Main: Rotweiß Frankfurt— Germania Bieber(Sa.), Eintracht Frankfurt— JS Heuſenſtamm, Fc 93 Hanau— 8 Frankfurt, Ger⸗ mania 94 Frankfurt— Bfs Neu⸗Iſenburg, Kickers Offen⸗ bach— Spog. Griesheim 02.— Gruppe Heſſen: Alem. Worms— Wormatia Worms, Fg. Kaſtel— Vikt. Wall⸗ dorf, FC Langen— FS Mainz 05, SV Wiesbaden— Vikt. Urberach, SV Darmſtabt 98— Olympia Lorſch.— Gruppe Nordbayern: 1. 86 Nürnberg— 1. 8c Schwein⸗ furt, Spvg. Fürth— Spyg. Weiden, F Würzburg 04— Kick. Würzburg, Bayern Hof— ASV Nürnberg, Ic Bayreuth— fg Fürth.— Gruppe Sübbayern: Bayern München— VfB Ingolſtadt, DSV München— Jahn Regensburg, SSV Ulm— Teut. München, Fc Straubing — 1860 München, Schw. Augsburg— Wacker München.— Gruppe Saar: Bor. Neunkirchen— Ic Pirmaſfens, VfR Pirmaſens— SV 05 Saarbrücken, Saar Saarbrücken— FV Saarbrücken, Spfr. Saarbrücken— Weſtm. Trier, 1. FC Kaiſerslautern— FC Idar.— Gruppe Württem⸗ berg: SV Feuerbach— I Zuffenhauſen(Sa.), Fc Pforzheim— Germ. Brötzingen, Kick. Stuttgart— Fc Birkenfeld, VfB Stuttgart— VfR Heilbronn, Union Böckingen— Spfr. Eßlingen.— Gruppe Baden: Karls⸗ ruher FB— Sc Freiburg, VB Karlsruhe— Ic Vil⸗ lingen, Freiburger Fc— Phönix Karlsruhe, Fc Rhein⸗ felden— FC Mühlburg.— In den übrigen Landes verbänden des Di nehmen ebenfalls die Punkt⸗ ſpiele ihren Fortgang. Aus dem Ausland iſt das letzte Gaſtſpiel der„Zamorra⸗Elf“ bei der Florenzer Städtemannſchaft zu erwähnen. Handball: Hier iſt zunächſt das in Halle ſtattfindende Auswahlſpiel zur Ermittlung der deutſchen Länder⸗ mannſchaft zu erwähnen, die am 4. Oktober in Wien gegen Oeſterreich zu ſpielen hat. In der vorgeſehenen -⸗Mannſchaft ſpielen aus Sübdeutſchland Feick⸗Darm⸗ ner⸗Repräſentativpſpiele zu erwähnen. In Oggersheim treffen ſich die Kreiſe Pfalz und Württemberg, in Kaſſel ſtehen ſich Oberweſer und Weſtfalen gegenüber. Die ſüddeutſchen Verbands ⸗ ſpiele nehmen in allen Gruppen außer Württemberg⸗ Baden ihren Fortgang mit teilweiſe ſehr intereſſanten Be⸗ gegnungen. Hockey: Die Hockeyſpieler eröffnen auch wieder die Sai⸗ ſon, nachdem bereits am Vorſonntag einige Spiele ſtatt⸗ fanden. Das wichtigſte Spiel des Sonntags iſt das Uebungs⸗ ſpiel, das die Schweizer Nationalmannſchaft in Baſel gegen den Heidelberger Hockeyelub beſtreitet. VfR Mannheim ſpielt gegen T. u. F. K. Ludwigshafen. Rugby: Im Mainkreis ſteht ein Verbandsſpiel Aſchaffen⸗ burg gegen 1860 Frankfurt auf dem Programm. Im Pri⸗ vatſpiel empfängt der SC Frankfurt 1880 den Stuttgart⸗ Cannſtatter Rugbyelub. Leichtathletik: Im Rahmen des Fußballſpieles Deutiſch⸗ land—eſterreich kommt in Wien erſtmals ein Leicht⸗ athletikkampf zwiſchen Oeſterreich und Süd⸗ deutſchland zum Austrag, den die Sübdeutſchen ziem⸗ lich ſicher gewinnen werden. Das Hauptereignis des Kampfes wird der 400 Meter⸗Lauf zwiſchen dem guten Wie⸗ ner Rinner und dem Deutſchen Meiſter Metzner ſein. In Berlin veranſtaltet der Scc ſein„Internationales“, an dem neben der deutſchen Elite auch die Finnen Nurmi und Larva teilnehmen. Weſtdeutſchland trägt in Duisburg ſeine Gehermeiſterſchaften aus. In Frankfurt gibt es anläßlich der Zeppelin⸗Landung einen Querfeldeinlauf. In Hamm ſteigt das 29. Hammer Turn⸗ und Spielfeſt mit Lammers am Start. Aus dem Ausland erwähnen wir den Länder⸗ kampf Polen— Italien in Poſen und das„Internationale“ in Stockholm. In Mannheim findet der Staffel ⸗ lauf„Kund um Mannheim“ ſtatt. Tennis: In Bad Homburg trägt der Deutſche Ten⸗ nisbund die Vorſchlußrunden und Endkämpfe um die Deutſche Meden⸗Meiſterſchaft aus. Am Samstag ſtehen ſich in der Vorſchlußrunde Rot⸗Weiß Berlin und Baden ſowie Berliner Tennisverband und Rheinland gegenüber. Die beiden ſiegenden Mannſchaften liefern ſich dann am Sonntag den Schlußkampf. Rabſport: Die Rennen auf den Sommerbahnen ſind immer noch im Gange. Am Sonntag veranſtalten die Bah⸗ nen. in Berlin(Poſtſtadion), Chemnitz, Forſt, Krefeld und Halle, im Ausland Baſel, wo u. a. Ehmer/ Kroſchel ſtarten, und Paris. In Süddeutſchland gibt es zwei wichtige Straßenrennen mit„Kund um die Solitude“ über 100 Km. und ber bayeriſchen Meiſter⸗ ſchaft im Vierer⸗Vereins⸗Mannſchaftsfahren über 100 Km. bei Nürnberg. Motorſport: Auch der Motorſport hält nochmals reiche Ernte. Das Pöhlbergrennen bei Annaberg in Sach⸗ ſen mit dem 4. Lauf zur Deutſchen Motorrad⸗Bergmeiſter⸗ ſchaft, das Hohenſyburgrennen für Räder und Wagen, die Bahnmeiſterſchaften der Motorräder in Frank⸗ furt und die 7. Etappe der AD AC⸗Reichsfahrt über 611,9 Kilometer von Königsberg nach Potsdam ſind bie wichtigſten deutſchen Veranſtaltungen. Aus dem Ausland nennen wir das Semmering⸗Bergrennen für Motorräder mit dem 6. Lauf zur Europa⸗Bergmeiſterſchaft. Bei Nürnberg gibt es noch ein Kilometerrenen für Räder. Pferbeſport: Der Rennkalender verzeichnet noch einige bedeutende Rennen, ſo in Karlshorſt, Leipzig, Dortmund und Hannover. Verſchiedenes: Die letzten Kraftſportmeiſter⸗ ſchaften des DAS ſteigen am Wochenende mit dem Weltergewichts⸗Ringen und Mittelgewichts⸗Stemmen in München.— Bei Cowes in England kommt das oft ge⸗ fährdete Flugrennen um den Schneider⸗Pokal uun ebenfalls, nach dem Rückzug Italiens und der Franzoſen allerdings nur mit engliſchen Teilnehmern zur Durchfüh⸗ rung.— Die D und DS tragen gemeinſam in Chemnitz ihre Sommerſpielmeiſterſchaften(Fauſthall und Schlagball) aus und der Deutſche Skiverband hält in Stuttgart ſeinen ordentlichen Verbandstag ab. Hein Müller hat vier Angebote Um die Europameiſterſchaft im Schwergewicht Der von der JBu anerkannte Titelkampf um die Europa⸗ meiſterſchaft im Schwergewichtsboxen zwiſchen dem Kölner Meiſter Hein Müller und dem Herausforderer Otto von Porath, iſt, wie nicht anders zu erwarten, recht begehrt. Von dem Angebot des in Paris, lebenden amerikaniſchen Veranſtalters Jeff Dickſon für einen Kampf in Oslo haben wir bereits berichtet. Jetzt hat Hein Müller auch von der großen norwegiſchen Zeitung„Idrettslife“ ein Angebot er⸗ halten und außerdem bewirbt ſich ein Berliner Veranſtalter um den Titelkampf, der nach uns zugegangenen ſicheren Meldungen den Vorzug erhalten ſoll. Außerdem iſt man jetzt ſchon von Brüſſel aus an den Rheinländer wegen eines Revanchekampfes Müller⸗Pierre Charles herangetreten. Hauptverſammlung der Hockey⸗Abteilung des TB. 46 Die diesjährige Hauptverſammlung der Hockey⸗Abtei⸗ lung des Turnvereins Mannheim von 1946 fand am 28. Auguſt im Vereinshaus ſtatt. Der 1 89 55 J 0 gute Beſuch ließ erkennen, mit welch regem JIntereſſe die Mit⸗ glieder der neuen Saiſon entgegenſehen. Nach ſachlicher Wiedergabe der Berichte über den Spielbetrieb des ver⸗ gangenen Jahres durch die Herren Bernhard Greulich (Akllve) und Richard Weber(Jugend) ſowie Genehmi⸗ gung der Sachberichte, trat man in die Neuwahlen ein. Dieſe brachten folgendes Ergebnis: 1. Vorſitzender und Spielleiter Bernhard Greulich, 1. Schriftführer: Paul Metz, 2. Schriftführer: Tedoy Baum, Kaſſenwart: Willi Baumann, Jeugwart: Dr. Leber, Leiter der Damenabtei⸗ lung: Otto Rauſch, Leiter der Jugendabteilung: Richard Weber, 1. Beiſitzer: Richard Joſt, 2. Beiſitzer: Richard Schröder, Preſſewart: Ernſt Hottenſtein.. Durch den beruflichen Abgang der Herren Dr. Rei⸗ chert und O. Kermas wurden die Poſten des FJugend⸗ und Damenleiters durch die Herren Rich. Weber und Otto Rauſch beſetzt. Unter Berückſichtigung der heutigen Wirtſchaftskage hat die Leitung der Abteilung ihr beſon⸗ deres Augenmerk auf die Beſetzung des Amtes eines Zeug⸗ wartes gerichtet. Durch Berufung des bekannten Sports⸗ mannes Dr. Leber auf dieſen Poſten hofft die Abtei⸗ lungsleitung beim Ball⸗ und Gerätebudget, das nebenbei bemerkt nahezu die Hälfte der Fahresgeſamtausgaben der Abteilung ausmacht, erhebli Einſparungen zu machen. Von größeren Wettſpielabſchlüſſen wurde entgegen der Ge⸗ wohnheit früherer Jahre wegen der geſpannten finanziellen Lage Abſtand genommen. * Heft 4 vom Atmos Sport⸗Magazin liegt jetzt vor. Für jeden ſportlich eingeſtellten Menſchen bietet die Num⸗ mer ungewöhnlich viel Wiſſenswertes. Die Verfaſſer ſind oͤurchweg bekonnte Größen in der Sportwelt. W. Thie le ſchreibt über den Zehnkampf; Helene Mayer, der Welt beſte. feſſelt mit einem Beitrag: 3 Klinge! Von F. H. Tegethoff finden wir eine Arbeit über das Waſſerballſpiel; J. Hermann berichtet über Rudi Hiden⸗ Wien, den beſten Tormann des Kon⸗ tinents; über den Fußball⸗Volksſport lpricht W. Do pp; Dr. Karl Siebert zeigt einen neuen Weg wiſſenſchaft⸗ licher Körperkultur: Turnenlernen durch Anſchauung beim Tier. Prächtige Bilder erhöhen den Genuß und erleich⸗ tern das Verſtändnis. Selbſtyerſtändlich fehlen die Be⸗ richte über die letzten Sporterfolge nicht, ebenſo der Sport⸗ Terminkalender für den nächſten Monat. vagesbaleucles Sonntag, 13. September Nationaltheater:„Die örei Musketiere“, Operette von Ralph Benatzky, Miete B 2, Anfang 10.90 Uhr. Planetarium: 16.90 und 18 Uhr Beſichtigungen; 17 Uhr Vorführung mit Vortrag„Die Milchſtraße“, Friedrichspark: Konzert 16 und 20 Uhr. Waldparkreſtaurant„Stern“: Tanz ab 20 Uhr. Pavillon Kaiſer: Geſellſchaftstonz und Kabareiteinlogen ab 20.80 Uhr. Flugplatzkafino: Tanztee ab 16 Uhr und abends. Pfalzbau⸗Kafſee: Winzerfeſt⸗Nachfeier, 20 Uhr. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 7 Uhr Rüdesheim und zurück;.30 Uhr Speyer und zurück; 13 Uhr Worms und zurück; 15.30 Uhr Speyer und zurück; 10.48 Uhr Worms und zurück. Adlers Motorbvot⸗Fahrten: Tägliche Hofenrundfahrten, vorm. 10 Uhr, nachmittags 15 und 17 Uhr ob Landeplatz Friedrichsbrücke. Lichtſpiele: Al hambro:„Eliſabeih von Oeſterreich“.— Scala⸗Theagter:„Der Schrecken der Garniſon“. — Gloria⸗Palaſt:„Anno Chriſtie“.— Schau ⸗ burg:„Die große Fahrt“.— ÜUniverſum: „Bomben auf Monte Carlo“.— Capitol:„8 Tage Glück“.— Pal aſt⸗Theater:„Der Liebesautomat“ 55 RRV„Die Frau, von der man pricht“. Morgen⸗Verauſtaltungen: Al haubro:„Auf Digerjagd in Indien“.— Univerſum:„Die weiße Hölle vom Piz Palü“, Beginn feweils 11.80 lthr. Sehens würdigkeiten: Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet täglich von 10—13 Uhr und 15—17 Uhr; Sonntags von 11—17 Uhr durchgehend eöffnet.— Muſeum für Natur⸗ und Bilkerkunbe im Zeug⸗ us: Sonntag vormittags von 11—13 Uhr und nachmittags von 15—17 Uhr; Dienstags 15—17 Uhr; Mittwochs 15—17 Uhr; Freitags 17—19 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Geöff⸗ net von 10—13 Uhr und 15—17 Uhr. Ausſtellung:„Neues von Geſtern“. Nachrichten vom Rundfunk des Auslandes Der Kurzwellenſender Funchal arbeitet enblicklich auf der Welle 24 Meter ſtatt wie bisher auf 47 Meter. Der „„ Winnipeg benutzt jetzt die Welle 8,8 eter. g Die ö ritte italieniſche Funkousſtellung findet vom 10. bis 18. Oktober 1991 in Mailand ſtatt. Die Ausſtellung wird gemeinſam von der italientſchen Funkinduſtrie und dem Verband der Funkingenieure, der auch ſeine Jahresverſammlung während der Ausſtellung abhält, veranſtaltet. Der irtſche Sender Bel faſt ſoll in die Nachbarſchaft von Caville verlegt und ſeine Energie von 1,5 kW auf 10 pder 20 kW erhöht werden. Die Arbeiten ſollen 1982 begonnen werden. Die ungariſche Poſtverwaltung hat beſchloſſen, in Bu ⸗ bapeſt einen 5 kW Kurzwellenfender zu errichten. Was hören wir? Sonntag, 13. September : Königswuſterhauſen: Bremer Hafenkonzert. : Langenberg: Morgenkonzert. raukfurt: Katholiſche Morgenfeier. önigswuſterhauſen: Morgenfeier. Stundenglockes ſpiel der Potsdamer Garniſon⸗Kirche. .05: Langenberg: Katholiſche Morgenfeier. 10.00: Frankfurt: Deutſche Stunde. 8 10.00: Sübfunk: Aus Freiburg: Katholiſche Morgenfeier. 10.05: Langenberg: Hohenſyburg⸗Rennen des ADAC. Sprecher Paul Laven. f rankfurt: Rich. Wagner:„Die Walküre“. 1. Aufzug. ünchen: Glockenläuten von der Münchener Frauen⸗ kirche. : Südfunk: Kammermuſik. a : Königswuſterhauſen: Elternſtunde. Geſunde Zähne, eſunde Kinder. önigswuſterhauſen: Von Leipzig: Reichsſendung: Kantate zum 15. Sonntag nach Trinitatis:„Was Gott tut, das iſt wohlgetan“, von J. S. Bach. 12.15:. Schallplattenkonzert. 12.15: München: Konzert. 12.15: Südfunk: Volkstümliches Mittagskonzert. 12.15: Wien: Konzert oͤes Wiener Sinfonieorcheſters. 12.20: Heilsberg: Konzert. 14.00: Königswuſterhauſen: Jugendſtunde. 15.00: Frankfurt: Stunde der Jugend. : Südfunk: Nachmittagskonzert. Boieldieu, Offenbach, R. Strauß uſw. rankfurt, Heilsberg, München, Südfunk und Wien: us dem Stadion in Wien: Fußballländerfpiel Oeſterreich gegen Deutſchland, 2. Halbzeit. 17.45: Heilsberg: Aus Opern. 17.50: München: Konzert. Lincke, Lederer, Jeſſel uſw. 18.15: Frankfurt: Kammermuſik. 19.00: Südfunk:„Heiteres“, verfaßt und geleſen von Ak⸗ fred Auerbach. : Frankfurt: Blasmuſik. uſw. : Langenberg: Volkskonzert. : München: Abendkonzert. : Wien: Haydns Streichquartette. : Frankfurt: Der Ring der Nibelungen:„Die Wal⸗ küre“, 1. Aufzug. : Wien: Abendkonzert. : Frankfurt: Deutſche Motorrad⸗Bahnmeiſterſchaft im Stadion Frankfurt. Aus dem Ausland 12.40: Beromünſter: Mittagskonzert. : Rom, Neapel: Vokol⸗ und Inſtrumentolkonzert, : Straßburg: Bunte Muſik. : Straßburg: Opern⸗ und Operettenmuſik. : Prag: Deutſche Sendung: Moderne Meiſter. : Straßburg: Leichte Muſik. : Mailand: Salonorcheſter. : Beromünſter: Deutſche Opernmuſik. : Oslo: Abendkonzert aus Königsberg. : Beromüuſter: Aus dem Bafler Münſter: konzert. : Nom, Neapel: Konzart. Teike, Wallace, Sullivan Orgel⸗ Vorausſage für Sonntag, 13. September: Uebergang zu Weſtwetter. Negneriſch und kühl bei weſtlichen Winden. Welter⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags Ser. Luft⸗ S Wind cd. d S e Wetter „De sss mich. Starte 5 5 Wertheim 1811. 10 17 9 ſtill— Bedeckt Königsſtuhl 563 768,3 7 13 T YNWYleicht Nebel Karlsruhe 120 762,7 11 15 10 ſtill— bebeckt Dad. ⸗Bad 213 762,9 10 17 10 ſtill— eiter Blaingen 712 782,1 86 10 8 N lelcht ebeckt Bad Dürrh. 701— 8 14 6 NO leicht bebeckt St. Blaſien 780— 8 12 8 ſtill— bedeckt Dabenwell. 422 763.8 9 12 9 NO leicht bedeckt Feldbg. Hof 1275 636.0 8 7 8 N leicht Nebel Ein neues Tief iſt bei Irland erſchienen und ver⸗ lagert ſich nach der Nordſee, wo es mit einer Rück⸗ ſeitenſtörung der finniſchen Zyklone Verbindung auf⸗ nehmen wird. Es ſteht uns daher Ueßergang zu Weſt wetter bevor. Reiſewetter Norbſee: 11 bis 12 Grad, wechſelnd bewölkt mit Re⸗ genſchauern, friſcher Südweſt. Geſtern: kühl und zeitweiſe wolkig. Oſtſee: 8 bis 10 Grab, wolkig, leichter Nordweſt. Geſtern: kühl und meiſt trübe. Harz und Thüringer Walb: 5 bis 8 Grab, heiter, ſehr leichte Winde. Geſtern: kühl und wolkig. Rhein⸗ und Weſergebiet: 7 bis 10 Grad, ſtrichweiſe bewölkt, ſehr leichte Winde. Geſtern: kühl und meiſt bedeckt. Fichtelgebirge, Erzgebirge und Sudeten: 6 bis 9 Grad, regneriſch, mäßiger Nordweſt. Geſtern: kühl und meiſt Regen. Alpen: 8 bis 11 Grad, Regen, leichter Nord. Geſtern: kühl und meiſt bedeckt. 5 Flugwetter Weſtlich der Linie Friedrichshafen—Prag— Danzig herrſcht unter dem Einfluſſe eines Hochdruckkeiles mäßig bewölktes trockenes Wetter mit guter Sicht und hoher Bewölkung. Die Höhenwinde kommen mit geringer Geſchwindigkeit unter 8 Meter je Se⸗ kunde aus Nordweſt. * Waſſertemperaturen(heute früh 8 Uhr): Rhein(in Mannheim) 13,5 Grad Rhein(bei Rappenwörth) 15 75 Bodenſee(bei Konſtanz) 14 5 Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. Stefan 8 Kommunalpolitik u. Lokales: Richard Schönfelder Sport u. ermiſchtes: Willig Müller- Handelsteil: i. V. Franz Kircher Gericht u. alles übrige Franz Kircher⸗ Anzeigen u. geſchäftl. Mitteilungen: 2 Jaude, ſämtlich in Mannheim geb rucker und erleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, R 1,—8 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bei Rückporto Geſchäftliche Mitteilungen Irmgard Mayer wird im neuen Schulfahr die gym⸗ naſtiſchen und tänzeriſchen Kurſe ihrer Schule für Körper- bildung in dem neuerbauten Saal beim Lamey⸗Haus R 7, 48 abhalten. Die Räume ſind in jeder Weiſe vor⸗ bildlich oper und modern ausgeſtattet. Näheres An⸗ zeige in bieſer Nummer. 5. * Der Deutſche Gymnaſtik⸗Bund e.., iſt die Vereini⸗ gung der Gymnaſtik⸗Lehrerinnen, welche auf Grund ihrer unter Kontrolle ſtehenden Ausbildung einen ſachgemäßen, vernünftigen, den jeweiligen Forderungen entſprechenden Unterricht gewährleiſten. Der Unterricht beginnt am 15. e Näheres iſt aus der Anzeige in dieſer Nummer e. F7C.TTTT0T0T0T0T0T0T0T0T0T0T0T0T((TT Aus Baden Staatliche Perſonal veränderungen Ernannt wurden die Amtsgerichtsräte Dr. Richard Wagner in Freiburg zum Landgerichts⸗ rat daſelbſt, Dr. Albert Wößner in Meßkirch zum Landgerichtsrat in Karlsruhe, Wilhelm Mar⸗ tens in Offenburg zum Landgerichtsrat daſelbſt, die Staatsanwälte Dr. Artur Ems heimer in Karlsruhe zum Amtsgerichtsrat in Lörrach, Dr. Oskar Fiſcher in Offenburg zum Amtsgerichts⸗ rat daſelbſt und Juſtizpraktikant Ludwig Ehr⸗ mann beim Amtsgericht Karlsruhe zum Juſtiz⸗ oberſekretär. Zur Ruhe geſetzt kraft Geſetzes: Bau⸗ aſſtſtent Emil Grein in Freiburg. Umſchulung bexufsfremder Arbeitskräfte * Karlsruhe, 10. Sept. Die Badiſche Landwirt⸗ ſchaftskammer hat im Einvernehmen mit dem Lan⸗ a itsamt Südweſtdeutſchland auf ihrem Ver⸗ ſuchs⸗ und Lehramt Katharinentalerhof bei Pforzheim einen Umſchulungsbetrieb er⸗ richtet. Zweck dieſer Einrichtung iſt, berufsfremde Arbeitskräfte für die Landwirtſchaft umzuſchulen und Perſonen, die in den letzten Jahren in die Stadt abgéwandert ſind, wieder dem Lande zuzu⸗ führen. Zunächſt werden in je achtwöchentlichen Kurſen weibliche Arbeitskräfte umgeſchult. Die Aus⸗ bildung erſtreckt ſich auf alle Betriebszweige des Ver⸗ ſuchs⸗ und Lehrgutes Katharinental und beſteht in der Hauptſache in der Unterweiſung in praktiſchen Arbeiten. Daneben findet auch theoretiſcher Unter⸗ richt ſtatt. Beſonderer Wert wird auf das erzieheriſche Moment gelegt. Nach Beendigung der Kurſe werden die umgeſchulten Perſonen in gut geleitete landwirt⸗ ſchaftliche Betriebe weiter vermittelt. Mit den bis⸗ herigen Erfolgen kann man recht zufrieden ſein. 1 Kataſtrophale Lage auf dem Grundſtücksmarkt Wettersdorf(Amt Buchen), 12. Sept. Hier wurde ein großes Hofgut, das vom Beſitzer vor einigen Jahren für 36 000 Mark von der Badiſchen Landwirt⸗ ſchaftskammer erworben worden war, im Wege der Zwangsverſteigerung für 7050 Mark verkauft. Die Belaſtungsprobe der neuen Kehler Kinzigbrücke * Kehl, 11. Sept. Die große neue Landſtraßen⸗ brücke über den regulierten Lauf der Kinzig iſt nun einet Belaſtungsprobe unterzogen wor⸗ den. Zu dieſem Zwecke wurde die Brücke mit zwei ſchweren Dampfwalzen und zwei mit Bruchſteinen beladenen Laſtwagen befahren. Außerdem fuhr ein Lokalbahnzug mit zwei Lokomotiven und meh⸗ reren mit ſchweren Steinen beladenen Wagen über die Brücke, die dieſe Belaſtungsprobe glänzend be⸗ ſtand. Die Anfahrtsſtraßen von Kehl über die Brücke nach Neumühl⸗Kork ſind bereits verkehrsbereit fer⸗ tiggeſtellt. Der Schienenweg für die Kleinbahn iſt ebenfalls fahrbereit. Zurzeit iſt man noch mit dem Ausbau der Landſtraße nach Auenheim bzw. Boders⸗ weier beſchäftigt, der noch etwa acht Tage in An⸗ ſpruch nehmen dürfte. Aller Vorausſicht nach wird der Geſamtverkehr nach und über die Brücke bis zum 19. September freigegeben werden. Auch die Arbeiten an den neuen Eiſenbahnbrücken ſchreiten rüſtig vorwärts, ſo daß auch dieſe noch vor Jahresſchluß an die Bahnverwaltung übergeben werden kann, Wetterbericht aus dem Schwarzwald r. Aus dem Schwarzwald, 12. Sept.(Eig. Drahtb.) Die Witterung im Schwarzwald, beſonders in den höheren Lagen und im Süden des Gebirges, ſteht immer noch unter der von Norden einſtrömenden kühlen Luft, die ſich an den Gebirgswänden aufſtaut und verdichtet und dadurch überwiegend wolkiges und bedecktes Wetter verurſacht, unterbrochen von einigen Aufhellungen. In Verbindung mit dieſen Aufſtauungen iſt ſtrichweiſe auch Nebelbildung in verſchiedenen Höhenlagen zu verzeichnen, ſodaß zeit⸗ weiſe leichtere Niederſchläge fallen. Die Morgen⸗ temperaturen ſind gegen den Anfang der Woche ge⸗ ſtiegen und liegen in mittleren Höhen heute früh bei Grad Wärme. Die Luftbewegung iſt ſchwach aus Norden bis Nordweſten. Für Sonntag kann bei ſteigendem Luftdruck eine langſame Löſung der Wol⸗ ken⸗ und Nebelbildungen erwartet werden. Verhaftungen im Fall Schimanſki * Stockach, 12. Sept. Der Fall Schimanſki zieht immer weitere Kreiſe. Die Unterſuchungen der Gendarmerie haben ergeben, daß Schimanfkt ſeine ſchwere Verletzung offenbar bei der Her ſtel lung von der Handgranate erlitten hat. Gegen wei⸗ tere Stockacher Kommuniſten wurde Material ge⸗ funden, das zur Feſtnahme der Belaſteten führte. Die Unterſuchungen ſind noch nicht abgeſchloſſen. Zur Hintſchinger Mordaff.re „ Engen, 12. Sept. Der Verteidiger des zeitweiſe inhaftierten Karl Keller⸗Hintſchingen erklärt zu der Meldung von der Feſtnahme der Söhne des Bürgermeiſters Keller⸗Hintſchingen, daß es zunächſt nicht zutreffe, daß zwei Söhne feſtgenommen worden ſeien. Die Verhaftung erſtreckte ſich gegen einen der beiden Söhne und erfolgte wegen Ver⸗ dunkelungsgefahr. Auf die Beſchwerde gegen den Haftbefehl iſt dieſer am Dienstag aufgehoben wor⸗ den. Die Hereinziehung der Familie des Bürger⸗ meiſters in dieſe Sache iſt auf ein leeres Geſchwätz und böswillize Verleumdung zurſtckzuführen. 8 3*. 5 * Pforzheim, 12. Sepk. Im Alter von 80 Jahren iſt der frühere Biſonteriefabrikant Kaver Stegle ſen, geſtorben. Noch vor kurzem konnte er ſein 60jäh⸗ riges Sängerjubiläum bei der Liedertafel feiern. Am Kriege von 1870/71 nahm der Heimgegangene als frei⸗ williger Sanitäter teil. Noͤle und Beſchlüſſe des 36. deutſchen Gaſtwirtetages in Stuttgart Aeberraſchend günstiger Erfolg der Gaſtwirts- und Nahrungsmittel-Meſſe eh. Stuttgart, 11. Sept. Dem 56. Deutſchen Gaſtwirtetag muß man zuge⸗ ſtehen, er hat gearbeitet. Faſt eine Woche lang hat man in den größten Sälen Stuttgarts getagt und beraten. Und hat kein Blatt vor den Mund genom⸗ men. Als Beobachter hat man ſogar das Gefühl ge⸗ habt, als ob der Vorſitzende, Reichstagsabg. K ö ter, ab und zu doch etwas zu kräftig war. Nicht etwa in der Darſtellung der Not des Gewerbes, über die ja die NMZ3Z in Nr. 412 erſchütternde Strefflichter brachte, ſondern in der Art ſeiner Begründung. Es wäre doch gut geweſen, wenn er ſich vorher etwas über die ſüddeutſchen Verhältniſſe unterrichtet hätte. Dann wäre es ihm nämlich möglich geweſen, ſeinen Berufskollegen aus dem Norden und Oſten praktiſch vorzuführen, daß es auch Verwaltungen und Re⸗ gierungen gibt, die bereits mit den Gaſtwirtsverbän⸗ den zuſammen arbeiten und dadurch auch zu ſinn⸗ voller Auslegung und Anwendung ſo mancher anderswo drückender geſetzlicher Beſtimmungen kom⸗ men. Dann wäre ihm auch die taktvolle Zurecht⸗ weiſung durch den wüktt. Wirtſchaftsminiſter Dr. Maker erſpart geblieben, der unter dem Beifall der ganzen Tagung, beſonders natürlich der württem⸗ bergiſchen Teilnehmer, liebenswürdig feſtſtellte, daß in Württemberg die Zuſammenarbeit zwiſchen Re⸗ gierung und Gaſtwirteverband durchaus reibungslos und vertrauensvoll vor ſich gehe. Und daß es dieſem gegenſeitigen Vertrauen zu verdanken iſt, daß man in Württemberg in die Vollzugsordnung zum Gaſt⸗ ſtättengeſetz eine Reihe von Einzelvorſchriften auf⸗ nehmen konnte, die dem ausgesprochenen Zwecke die⸗ nen, den Gaſtwirteſtand vor unberechtigten, un⸗ ſauberen und unlauterem Wettbewerb zu ſchützen, den Stand rein zu halten und ihm den Einfluß auf Zulaſſung neuer oder erweiterter Gaſtſtätten zu ſichern, den er billigerweiſe beanſpruchen kann (Stürm. Beifall). Und Oberbürgermeiſter Dr. Lau⸗ lenſchlager konnte ebenfalls unter ſtürmiſchem Bei⸗ fall und großer Heiterkeit die Tagung„in den Mau⸗ ern einer getränkeſteuerfreien Stadt“ begrüßen. An den ausgedehnten Beratungen über die Beſſerung der Lage des Gaſtwirtegewerbes nahm die badiſche Landesgruppe hervorragenden Anteil insbeſondere durch ihre Vertreter Franken ba ch⸗ Mannheim, Kuodel⸗ Karlsruhe, König⸗Baden⸗ Baden und Englebert⸗ Heidelberg. Aus der Fülle des Beratungsſtoffes und der Beſchlüſſe kön⸗ nen leider hier nur die wichtigſten Punkte heraus⸗ genommen werden. So wurde unter ſtürmiſchem Bei⸗ fall der Tagung gefordert, daß die Getränke⸗ ſteuer ausſchlteßlich Sache des Reiches bleibt, denn es ſei ein Fehler, wenn man den Gemeinden die Bierſteuer überantwortet, weil deren Finanzver⸗ hältniſſe völlig verſchieden liegen und die Steuer⸗ kaſſen dort am ſchlechteſten füllen, wo die Steuern überſteigert werden. Der Badiſche Landes⸗ verband verlangt durch ſeinen Sprecher Knodel deshalb auch die Rücknahme des Rechtes bzw. der Verpflichtung der Gemeinden aus den Notverord⸗ nungen, Bier⸗ und Getränkeſteuern einzuführen. Die überaus lebhafte Ausſprache über dieſen Punkt verdichtete ſich zu der Entſchließung: 5 „Der 56. DGV.⸗Tag erhebt in aller Oeffentlichkeit ſchärfſten Proteſt gegen die exiſtenzvernichtenden Gemeinde⸗, Bier⸗ und Getränkeſteuern. Als über⸗ wiegend mittelſtändiſches Gewerbe verlangt das Gaſtwirtsgewerbe den in der Reichsverfaſſung in Art. 164 garantierten Schutz, da ſonſt ſein Untergang in kürzeſter Zeit erfolgen würde.“ Auch die Hauszinsſteuer bildete einen aus⸗ giebigen Beratungsgegenſtand, zu dem von Klein⸗ Wiesbaden und Bork⸗Berlin ſehr bittere Tatſachen vorgetragen wurden. Fünf Anträge zur Beſeitigung dieſer das Gaſtwirts⸗ und Beherbergungsgewerbe be⸗ ſonders ſchwer treffenden Steuerart fanden einſtim⸗ mige Annahme. Einen breiten Raum nahmen auch die Beratungen über die Konzeſſionierung des Flaſchenbierhandels ein. Die Flaſchenbirgeſchäfte wären in der letzten Zeit wie Pilze hervorgeſchoſſen und machten dem Schankgewerbe die unlauterſte Konkurrenz. In Kel⸗ lerläden und Werkſtätten, ja ſogar in Privatwohnun⸗ gen mache ſich der Handel mit Flaſchenbier breit. Ein entſprechender Antrag zur Konzeſſionierung fand einſtimmig Annahme, ebenſo wie der des von Herrn Knodel vertretenen Antrages des badiſchen Lan⸗ des verbandes, daß der Abſatz 1 des 8 1 des Reichs⸗ gaſtſtättengeſetzes nicht nur auf den Klein handel mit Bier, ſondern auch mit Wein ausgedehnt werde. Zur Pächterſchutzfrage ließ der badiſche Landes⸗ verband durch Frankenbach⸗Mannheim erklären, daß der ungeheure Verbrauchsrückgang und die ge⸗ waltigen Belaſtungen an Steuern und Abgaben es unmöglich machten, die vereinbarten Pachten und Mieten zu bezahlen. Es ſei daher unbedingt not⸗ wendig, daß dieſe ſchnellſtens und weſentlich herab⸗ geſetzt werden. Frankenbach forderte auch die Ermäßigung der Bierpreiſe mit folgendem Dringlichkeitsantrag:„Die Haupt⸗ verſammlung des Deutſchen Gaſtwirts⸗Verbandes möge ihrer Entrüſtung Ausdruck geben über das rigoroſe Vorgehen des Verbandes Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſcher Brauereien in Dortmund, wie ſolches durch Rundſchreiben vom 20. und 21. Auguſt 1931 den Ab⸗ nehmern derſelben mitgeteilt worden iſt. Die Haupt⸗ verſammlung möge weiter den Geſchäftsführenden Ausſchuß beauftragen, ſich mit der Spitzenorganiſa⸗ lion der deutſchen Brauer, dem Brauer⸗Bund in Berlin, in Verbindung zu ſetzen, in der heutigen Notzeit ein Bier von 11 Prozent zum Preiſe von höchſtens 35/ herauszugeben. Nach Anſicht von Fachleuten würde ein ſolches Bier zu dem Preiſe gut herzuſtellen ſein und würde vielleicht den Kon⸗ ſumrückgang in den Gaſtwirtſchaften aufhalten. Ferner möge die Hauptverſammlung den Geſchäfts⸗ führenden Ausſchuß beauftragen, ſofort gegen jede Kundenſchutzbeſtrebung der Brauereien vorzugehen. Es iſt gegebenenfalls eine Feſtſtellungsklage zu er⸗ heben, denn es kann nicht angehen, daß ein brauerei⸗unabhängiger Wirt gehindert wird, ſein Bier dort zu kaufen, wo es ihm beliebt.“ Weiter forderte der badiſche Landesverband in einem Antrag Hilfsmaßnahmen für das Gaſtwirts⸗ gewerbe. Nach dem Antrage ſoll geprüft werden, wie weit die Möglichkeiten der Schaffung eines beſon⸗ deren Geſetzes über allgemeine Staatsunterſtützung des geſamten deutſchen Gaſtſtättengewerbes gegeben iſt. Man ſiht ſchon aus dieſer Auswahl, welche wich⸗ tigen und umfangreichen Arbeitsſtoff der Verbands⸗ tag behandelt hat, der nächſten Jahre in Münſter i. Weſtf, abgehalten werden ſoll. Auch die 4. füddeutſche Gaſtwirts⸗ und Nahrungs⸗ mittel⸗Meſſe verdient noch einige Worte der beſon⸗ deren Anerkennung. Die meiſten Ausſteller, und es ſind über 200, geben ihre Zufriedenheit mit den Abſchlüſſen bekannt. Welche Aufmerkſamkeit die Meſſe fand, beweiſe auch die Beſucherzahl, die in einer Woche rund 100 000 beträgt. Beſonders ſoll noch auf Muſſolini in Mannheim⸗ Heidelberg hingewieſen werden. Denn die königl. italieniſche Tabak⸗Regie iſt mit einem großen Ausſtellungsſtand auf der Meſſe vertreten. Den meiſten wird es wohl neu ſein, daß die Geſchäftsſtelle dieſes Muſſolin Betriebs in Mannheim in der Kirchſtraße iſt, während man in Heidelberg eine Tabakfabrik erworben hat. Und das über⸗ raſchendſte wird wohl auch ſein, daß die beſte Zigarrenmarke Muſſolinis—„B is marck“ heißt. Milch⸗ und Kaffeeſtuben gelten als Schankwirtſchaften * Speyer, 10. Sept. Von behördlicher Seite wird mitgeteilt, daß das Oberſte Landesgericht in München hinſichtlich der Frage, ob auch Milch⸗ und Kaffee⸗ ſtuben als Schankwirtſchaften im Sinne des Gaſtſtät⸗ tengeſetzes gelten, eine grundſätzliche Entſcheidung ge⸗ fällt. Es begründete in einem beſonderen Urteil daß ſolche Betriebe als Schankwirtſchaften anzuſehen ſind, die Milch oder Kaffee gewerbsmäßig zum Ausſchank bringen. Es ſind ſonach in der Pfals auch Milch⸗ und Kaffeeſtuben als konzeſſionspflichtige Betriebe zu be⸗ trachten. Genehmigungspflichtige Schankwirtſchafts⸗ betriebe ſind auch unſelbſtändige Neben betriebe in einer Bäckerei oder Konditorei. Ausge⸗ nommen ſind von dieſem Urteil nur ſolche Betriebe, in denen Milch oder Kaffee nur zum Mitnehmen ver⸗ kauft wird. Aus der Ffulz Wie wird der diesjährige Portugieſer⸗Preiss * Neuſtadt a. d.., 11. Sept, Das ſeit acht Tagen währende verhältnismäßig gute Wetter wirkte auf die Reifung der Trauben vorzüglich. Bei der Portugieſervorleſe wurden nur 45 bis 50 Grad Moſtgewichte(nach Oechsle) feſt⸗ geſtellt, während jetzt bereits 60—65 Grad gemeſſen werden. In Winzerkreiſen wird der in letzter Zeit ge⸗ kannte Preis von 6 Mark für die Hotte Moſt(40 Liter) als gänzlich unannehmbar bezeichnet. Der Mindeſtpreis für Portugieſer müſſe 10/ betragen. Man weiſt darauf hin, daß ſelbſt bei den ſchlechteſten Vorkriegsjahrgängen der Preis für die 40 Liter Portugieſermoſt nie unter zwölf Mark herunter⸗ gegangen ſei. Der Komponiſt des„Pfälzer Lieds“ geſtorben —o— Ludwigshafen, 12. Sept. Heute früh erlag hier Oberlehrer a. D. Jakob Scheller im Alter von 66 Jahren einem Schlaganfall. Er war ein um die Chorſache des Speyer⸗Gaus und Pfälzer Sängerbunds ſehr verdienter Dirigent. Unter ſeinen bürgerlichl⸗volksmäßigen Vertonungen iſt das „Pfälzer Lied“ Gemeingut des Rebengaues ge⸗ worden. Scheller, ein geborener Maudacher, war die meiſte Zeit ſeines Lebens im Zeller Tal(Nord⸗ pfalz) tätig. Vor zwei Jahren überſiedelte er nach Oppau, wo er einen Männerchor und einen Kirchen⸗ chor verdienſtvoll leitete. Schnelle Nachrichtenübermittlung * Frankenthal, 12. Sept. Von der Strafkammer Frankenthal wurde in der Berufungsverhandlung ein freiſprechendes Urteil des Jugendgerichts Neu⸗ ſtadt aufgehoben und der jugendliche Angeklagte wegen fahrläſſiger Körperverletzung zu 20 Geld⸗ ſtrafe verurteilt. Nach der Urteilsverkündung be⸗ feſtigte der als Zeuge vernommene Verletzte ein Pa⸗ pier mit dem Urteil an dem Fuße einer mitgebrach⸗ ten. Brieftaube und ließ das Tierchen von einem Fenſter des Gerichtsgebäudes aus fliegen, ſo daß ſeine Angehörigen in Haßloch bereits 10 Minuten ſpäter das Urteil in Händen hatten. * 8 Neuſtadt a.., 10. Sept. In pfälziſchen Wein⸗ baukreiſen tritt man für ein möglichſt ſpätes Trau⸗ benherbſten ein und zwar um die Koſten für die Zuckerung, die ſich dieſes Jahr bet den hohen Zuckerkoſten ſehr teuer ſtellen müßte, zu einem be⸗ trächtlichen Teil einzuſparen. Da die Trauben in der Pfalz allgemein geſund ſind, kann der Vorſchlag be⸗ folgt werden, ſofern die Witterung der nächſten Zeit einigermaßen günſtig wird. * Kapellen, 11. Sept. Nach einem Bericht des Hopfenbauvereins Rheinpfalz werden im Bereich des Vereins wegen des ſchlechten Preiſes und des Be⸗ falls mit Peronoſpora 90 v. H. der Hopfen nicht ge⸗ pflückt. Sonntagmorgen auf dem Obſtgroßmarkt in Freinsheim Friedlich und verſchlafen liegen noch die Dörfer der Vorderpfalz am Sonntagmorgen, als ich nach dem altertümlichen Städtchen Freinsheim zum Obſt⸗ großmarkt fahre. Nur ganz vereinzelt ſtreben Land⸗ leute zu den erſten Morgenzügen. Kaum aber habe ich Bad Dürkheim und den bekannten Weinort Ung⸗ ſtein durchfahren, als ich ein Bauernfuhrwerk nach dem anderen überholen muß. Je näher ich aber nach Freinsheim komme, deſto belebter wird die Straße. Ochſengeſpanne, Landleute mit Schubkarren oder kleinen Leiterwägelchen ſind ſchon ſo frühzeitig unter⸗ wegs. Und alle Fahrzeuge ſind mit Obſtkörben be⸗ laden, aus denen mir die feinſten Früchte entgegen⸗ lachen. In den Ortsſtraßen aber fährt ein Laſt⸗ wagen nach dem anderen dem Obſtmarkt zu, wohin auch ich durch all das Gedränge mir den Weg ſuche. Die Zufahrtsſtraße iſt ſchon vollſtändig verſtopft, bis weit hinein zum Ort ſtehen die voll beladenen Fuhrwerke, die Karren und Wägelchen aller Art. Und immer hört der Zuzug noch nicht auf, von allen Seiten kommen neue Verkäufer mit Obſt. Auf dem Markt ſelbſt herrſcht trotz des Gedränges und der Unmaſſe von Fahrzeugen noch verhältnismäßig Ruhe. Der Verkauf hat noch nicht begonnen, zwar wird die Ware von den Händlern genau geprüft, auch hört man ſchon leiſe die gebotenen und die verlangten Preiſe, aber der Kauf ſelbſt iſt vor ſieben Uhr noch verboten. 8 Da ſteigt am Maſte die weiß⸗blaue Flagge empor, der Markt iſt eröffnet. Sofort beginnt ſich alles zu beleben. Die Händler, leicht erkenntlich an dem Notizblock in der Hand, verhandeln laut mit den Verkäufern um den Preis der Ware. Auf den vorgedruckten Zettel des Notizblockes ſchreiben ſie den gebotenen Preis. Sobald der Verkäufer dieſen Zettel angenommen hat, iſt der Handel abgeſchloſſen und der Aufkäufer eilt zum nächſten Wagen, die Ware zuerſt prüfend, ob ſich auch das gewünſchte Obſt, das er heute gerade braucht, darunter befindet. 8 N Recht intereſſant geht es bei einem ſolchen Handel zu. Kommt da ein Bauernwagen voll mit Körben mit Birnen, Aepfeln und Mirabellen recht gemächlich ſeines Weges daher. Sofort ſind einige Händler da und bieten für die Birnen 12 und für die Mirabellen 22 Pfennige für das Pfund. Da es ſich um gute, friſche Ware handelt, will jeder der Händler kaufen und doch will keiner mehr bieten. Mit der größten Ruhe ſitzt der Bauer auf ſeinem Bock und ſchüttelt nur mit dem Kopf. Jetzt werden ſchon 12,5 Pfg. ge⸗ boten, aber der Bauer will immer noch nicht recht. Die meiſten Händler ſind nun fortgegangen, ſie wollen ſich nicht gegenſeitig hinauftreiben, zudem iſt das Angebot heute ſehr groß. Wie der Bauer ſieht, daß er doch nicht mehr bekommt, nimmt er den Zettel auf dem der Preis von 12,5 geſchrieben iſt. Der Händler iſt aber ſchon wieder weiter, denn trotz der vorgerückten Zeit kommen immer noch neue Obſtver⸗ käufer herbei. In Aepfel iſt das Angebot ſehr groß, die Nachfrage aber nur ganz gering, weshalb die Preiſe äußerſt ge⸗ drückt ſind. Viele Verkäufer kehren mit ihren Aepfeln um und wollen es am nächſten Tage nochmals pro⸗ bieren. Und wirklich leſe lich in der Zeitung am näch⸗ ſten Tage, daß für die Aepfel ein bedeutend höherer Preis gezahlt wurde. Die Händler und Aufkäufer ſind meiſtens aus den Großſtädten der näheren und weiteren Umgebung, teilweiſe ſogar aus dem Rhein⸗ lande, wohin ſehr viel Pfälzer Edelobſt wandert. Hat der Verkäufer ſeinen Verkaufszettel in der Hand, ſo ſtrebt er der Waage zu, denn jeder einzelne Korb muß auf einer Waage des Obſtmarktes gewogen ſein, ſonſt darf ihn der Händler nicht ab⸗ nehmen. Nicht weniger als 6 Waagen ſind von 7 Uhr an ſtändig mehrere Stunden in Hochbetrieb. Für das Wiegen iſt eine kleine Gebühr zu bezahlen. Dann erhält der Verkäufer einen amtlichen Wiegeſchein, einen Durchſchlag behält die Marktleitung zurüc⸗ Hieraus kann ſie dann die am Tage gewogene Menge der einzelnen Obſtarten und den durchſchnittlichen Preis der Sorten zuſammenſtellen, da dies alles auf den Wiegeſcheinen eingetragen ſein muß. Trotz dieſer Einzeichnungen geht das Wiegen doch ſchnell vor ſich, in wenigen Stunden werden hunderte von Zentner genau gewogen. 5 Die feinſten Birnen und Aepfel, ſchon gereift un warmer Sonne, kamen zum Verkauf, während ihre Brüder in anderen Gegenden noch unreif am Baume hängen; dazwiſchen ſind wieder Körbe mit leuchtend roten Tomaten oder mit friſchen Bohnen von unwahrſcheinlicher Länge. Ueber 1100 Zentner ol herrlicher Früchte wurden an dieſem Morgen ver wogen. 8 5 10 15 Inzwiſchen herrſcht in deen Pack räumen a0 Leben. Dieſe weiten Hallen befinden 1 an 100 beiden Seiten des Obſtmarktes, durch welche keln 2 Tore führen. Sie ſind an Obſtgroßhändler berpachee Dieſe haben hier das Verpackungsmaterkal lagern Die Verkäufer bringen das gewogene Obſt bierhe, Sofort wird es in die Körbe umgeflüllt, in denen. f dann zum Bahnverſand kommt. Die leicht verde licheren Früchte werden nochmals Furchgeſehen 10 kommen dann in die Spanköpbe. Sbfoft erhalten 5 Verkäufer den vereinbarten Preis ausbezahlt. 15 rend ich ſchon wieder heimwärts fahre, begegnen u. immer noch Landwirte, die Obſt zum Markte bringe Willi& Ibrecht . 0 — Samstag, 12. September 1931 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Seite/ Nummer 422 2 9 7 S , e,, 4. ,,, , e 7 2 . ö 5 das HGescfiirr Sie haben es sich wahrscheinlich noch nie ausgeredinet, aber wenn Sie es einmal tun, werden Sie er- staunt sein und zu Ihrer Freude sehen, daß es nur eine ganz kleine Ausgabe ist, eine Ausgabe, die bei den auß erordentlidhen Vorteilen, die in bringt, gar nicht ins Gewicht fällt! Die Ausgabe für eine O- Anwendung ist tatsächlich wenig mehr als 1 Pfennig. Und was bietet Ihnen ind dafür? Viel, viel schneller geht das Ar- beiten als früher, und viel, viel leichter geht es! 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Auch den Vorwurf der un⸗ genügen den Verzinſung des Baudarlehens konnte ſte nicht entkräftigen. Die Angabe, daß die 200 000 z„örtlich angemeſſenem Zinsfuß“ gewährt wurden, beſtärkt nur den Glauben, daß mit dem Zinsverluſt an dieſem Kapital allein ſchon manchem hilfs⸗ lebürftigen Mitgliede geholfen werden könnte. Wenn das Faßholdſche Haus ſich nicht eignete, hätte man leicht ein beſſer geeignetes um billiges Geld erwer⸗ hen können. Oder noch günſtiger wären wir weg⸗ gekommen, wenn von den vielen freigewordenen Lokalitäten im Stadtinnern ein paſſendes Lokal ge⸗ Das Amt unſerer Ausſchußvertreter iſt ehren⸗ der derzeitige Vor⸗ and unſeren Ausſchußmitgliedern für jeden Ver⸗ ſammlungsbeſuch eine Vergütung von 3 Mark ge⸗ währt. Warum die Kapitalanlagen unſeres Kaſſen⸗ germögens ſtets nur nach der einen Seite hin ge⸗ macht wurden, iſt vielen auch unerklärlich. Wir hatten in früheren Jahren eine der am beſten ge⸗ leiteten Kaſſen, was ſicher wieder erreicht wird, wenn mehr auf die Allgemeinintereſſen geſehen wird. Es i unſtatthaft, daß in heutiger troſtloſer Zeit, in der unſerer Mitglieder infolge Ar⸗ leitsloſigkeit einen großen Umfang angenommen hal, unſer Vorſtand eine Kaſſenverlegung vor⸗ ſimmt, die künftig an Miete ein Vielfaches gegen⸗ über der bisherigen erfordert. Möge jeder nach kräften dazu beitragen, daß die Wahlen des näch⸗ en Jahres dem Mehrheitswillen unſerer Mitglie⸗ der gerecht werden. Civis Metpreisſenkung dringend notwendig Arbeiter, Beamte, Geſchäftsleute haben ſchon ſeit einigen Monaten mit wenigerem Einkommen aus⸗ kommen und zufrieden ſein müſſen. Lohn⸗ und Ge⸗ laltsabzüge ſind gang und gäbe. Ueber die Winter⸗ monate wird in den meiſten Privatbetrieben, wenn ie nicht ganz geſchloſſen ſind, kurz gearbeitet. Zu⸗ gegeben iſt, daß einige Lebensmittel billiger geworden snd, wenn auch nicht in dem Maße, wie die Einnah⸗ nen zurückgegangen ſind. Ganz anders verhält es ſh jedoch mit den hohen Mieten. Es iſt geradezu ein Ding der Unmöglichkeit, daß man für die Miete ein Drittel oder die Hälfte ſeiner Einkommensbezüge hinlegen muß, wohingegen man früher ein Sechſtel lis ein Fünftel und noch weniger in Rechnung ge⸗ ſtellt hat. Nicht zu tragen ſind dieſe Mietausgaben ſelbſt für eine Familie, deren Ernährer noch im Ver⸗ hlenſt ſteht, ganz abgeſehen von den Arbeitsloſen, die ber Fürſorge anheimfallen. Hier muß die Stadt ſofort hilfe ſchaffen, mit gutem Beiſpiel vorangehen und kt der Mietsſenkung beginnen. 40—50 Mark für eine Zweizimmerwohnung, 60—70 Mark für eine Dreizimmerwohnung wären noch tragbar. Was darüber iſt, iſt zuviel. Iſt es nicht viel beſſer, Dauer⸗ meter, die ihren Verpflichtungen gerne nachkommen, zu haben, als das andauernde Ziehen aus den neuen Pohnblocks? Die Wohnungen werden dadurch ſicher⸗ lich nicht beſſer. Es geht daher die dringende Bitte an ie ſtädtiſche Behörde, für die Senkung der Mieten zu ſorgen. Ein Möhlblockbewohner. Warum wird die Verl. Fahrlachſtraße ö nicht inſtand geſetzt? KLiglich wird der Weg von über tauſend Perſonen begangen. Beſonders Sonntags iſt ein äußerſt reger Verkehr von Spaziergängern, die ſich an den Schön⸗ heiten der angrenzenden Kleingärten ergötzen wol⸗ len, Im Sommer bei Trockenheit iſt hier eine un⸗ erträgliche Staubplage, da nie der Weg beſprengt wird; im Winter dagegen ein Moraſt. Durch das an⸗ haltende Regenwetter iſt der Weg total ausgewaſchen, o daß die Schotterſteine vollſtändig freigelegt ſind. Ein Begehen iſt deshalb für ältere Leute eine große Beschwerde, wird aber trotzdem bevorzugt, um den Verkehrsgefahren der Seckenheimerſtraße zu ent⸗ gehen. Sogar eine bereits Hundertjährige müht ſich loch jeden Tag durch dieſen Weg nach ihrem Garten, Da der Weg nur 2,5—3 Meter breit iſt. dürften hegen Kraftfahrzeuge noch ſchärfere Maßnahmen an⸗ gewandt werden. Eine Ausnahme für Lieferanten, die jedoch nur im Schritt fahren dürften, könnte zugelaſſen werden. Hoffentlich werden endlich die Raßgebenden Stellen die Notwendigkeit der Inſtand⸗ ſezung einſehen. Einer für Viele. Der Kellner Es vergeht in letzter Zeit faſt keine Woche, in der licht in irgend einem ſchweren Kriminalfall irgend ein Verbrecher abgeurteilt wird, der als Beruf Kell⸗ der angab. Es iſt beſtimmt, daß ſich in mindeſtens v. H. dieſer Fälle zweifelhafte Elemente, die nie hit unſerem Beruf als„Fachleute“ zu tun hatten, als Paraſiten breit machen. Solche Edelknaben wer⸗ ben aber nur in gewiſſen Lokalen beſchäftigt, in denen es immer aufs Ganze geht. Es iſt leider wahr, daß nter der Flagge„Kellner“ die meiſten Zuhälter geln. Die Arbeitgeber, die ſolche gemeinen Elemente beſchäftigen, kennzeichnen ihr Geſchäft ſelbſt, denn der achmann beſchäftigt nur Fachperſonal, an dem es in annheim nicht fehlt. Nach dem Geſetz ſollen die weiblichen Bedienungen inen Wohnungszuſchuß vom Arbeitgeber erhalten, hamit ſie nicht genötigt ſind, bei ſchlechtem Verdienſt auf Abwege zu wandeln. Von den weiblichen Bedie⸗ nüngen bekommen noch nicht zehn dieſen Zuſchuß. Lor dem Arbeitsgericht ſollte laut Geſetz auch ohne Organfſatjon das Urteil fällig ſein, beſonders bei lebigen alleinſtehenden Mädchen. Ein richtiger Kellner. Veitrag zur Löſung der Arbeitsloſenfrage ihre Arbeitskraft für den Anbau des ſterilen Bodens für zu wertvoll halten und ihn deshalb lieber öde liegen laſſen. Die Stadt kann ihnen demzufolge nach Die Weltwirtſchaftskriſe und ihre örtlichen Aus⸗ wirkungen ſind Probleme, deren Löſung oder auch nur Erörterung ihrer Kompliziertheit halber der einfache Bürger dem geſchulten Nationalökonomen überlaſſen muß. Es gibt aber doch auch auf dieſem Gebiet Probleme, die dem geſunden Menſchenver⸗ ſtand Rätſel aufgeben. Dazu gehört die Tatſache, daß trotz der vielen tauſend Beſchäftigungsloſen und wohl auch meiſtens Arbeitswilliger ganz erhebliche, fü di bandwirtſchaftliche Nutzung ge⸗ eignete Bodenflächen öde liegen. Das trifft gerade auch für das Stadtgebiet Mannheim zu. Auf der Gemarkungsfläche nördlich des Neckars— insbeſondere in dem Umkreis der- Vororte Wohl⸗ gelegen, Käfertal und Waldhof— liegen viele Hek⸗ tar eines freilich etwas ſterilen Bodens brach. Ein Blick auf die Gartenſtadt Waldhof und ihre nächſte Umgebung zeigt aber, was aus dieſem Sandboden herausgeholt werden kann. Es muß zugegeben werden, daß der erwerbs⸗ mäßige landwirtſchaftliche Betrieb bei Einſtellung aller ſachlichen und vor allem perſönlichen Aufwen⸗ dungen nicht voll auf ſeine Rechnung kommt. Allein gerade die letzteren kommen doch bei Erwerbsloſen nur ganz unwefentlich in Betracht. Das fragliche Gelände iſt in der Hauptſache Eigentum der Stadt, 3. T. als Allmendgut in der Benützung der früheren Käfertaler und Sandhofener Ortsbürger, die aber beſtehendem Recht die Nutzung entziehen. Was aber dann, wenn ſich für das dadurch vorübergehend frei werdende Ackerland keine Pächter finden und man ſich berechtigterweiſe vor dem kommunalen Eigen⸗ betrieb ſcheut? Es iſt eigentlich zu verwundern, daß nicht ſchon daran gedacht wurde, dieſen Ackerboden dadurch wenigſtens mittelbar der Wirtſchaft nutzbar zu machen, daß er Arbeitsloſen in Parzel⸗ len von—5 Ar vorübergehend unent⸗ geltlich zum Anbau von Gartenfrüch⸗ ten, Obſt und Gemüſe, zur Geflügel⸗ u nd Kleintierhaltung und anderer landwirtſchaftlicher Nutzung überlaſ⸗ ſen wird. Auch wenn der Ertrag nicht an der Erxwerbs⸗ loſen⸗ oder Wohlfahrtsunterſtützung gekürzt wird, erwüchſen aus einer ſolchen Maßnahme dem Ge⸗ meindeweſen neben der Verbeſſerung der niedrigen Barunterſtützungsbezüge durch die gewonnenen Na⸗ turalien, erhebliche Vorteile vor allem die Erhal⸗ tung der Nutznießer in der Freude zur Arbeit, der Ablenkung vom Müßiggang. Angeſichts der Rat⸗ loſigkeit über die günſtigſte und wirkſamſte Löfung der Arbeitsloſenfrage wäre der angeregte Gedanke vielleicht doch einer näheren Ueberlegung wert. W. W. Keine Abſthaffung des Kleinhandels auf dem Großmarkt Wenn, nach dem Artikel im geſtrigen Mittags⸗ blatt der NM3., Groß⸗ und Detailhandel ſo einig darin gehen, daß der Kleinverkauf auf dem Groß⸗ markt ſo ſchnell wie möglich verſchwinden muß, ſo dürfte es, ehe dies geſchieht, vielleicht auch von Intereſſe ſein, einen Konſumenten zu dieſer Frage zu hören. Es iſt mir noch gut in Erinne⸗ rung, wie zur Zeit der Kirſchenreife durch einen Produzenten in der„NM.“ Klage über die gerade⸗ zu kataſtrophale Abſatzſtockung geführt wurde. Auch damals war es der Groß⸗ und Kleinhandel, der in verſchiedenen Erwiderungen ſofort gegen dieſe Aus⸗ führungen Sturm lief. Nach den Erklärungen konnte man annehmen, daß die Kirſchen in Mann⸗ heim billiger ſeien, als an dem Ort, wo ſie wachſen. Und heute? Heute iſt es der Kleinhandel auf dem Großmarkt, der den Ruin des Zwiſchenhandels her⸗ vorruft. Man ſcheut ſich dabei nicht, ziemlich offen zu ſagen:„Ja, liebe Hausfrau, ſo gehen die Dinge nicht, du mußt den Preis bezahlen, den wir feſt⸗ ſetzen, denn das, was du bei verbilligtem Einkauf auf dem Großmarkt erzielſt, gehört von Rechts wegen uns, denn wir zahlen der Stadt die Steuern.“ Ich will über die Frage, wer das Recht hat, ſich Groß⸗ händler zu nennen, als für uns nebenſächlich hin⸗ weggehen. Für uns iſt die Hauptſache, daß wir Gelegenheit haben, ſo billig wie möglich ein⸗ zu kaufen, denn auch wir zahlen Steuern und haben ein Recht darauf, von der Stadtverwaltung zu verlangen, daß ſie billige Einkaufsquellen ſchafft. Es dürften wohl etwas mehr Hausfrauen als Händ⸗ ler ſein, die der Stadt für die Einrichtung des Klein⸗ handels auf dem Großmarkt recht dankbar ſind und ſich mit einer Abſchaffung nicht ſo ohne weiteres zufrieden geben würden. Die Beurteilung bezüglich der Beſchaffenheit der Waren im Klein⸗ verkauf kann man ruhig dem Konſumenten über⸗ laſſen, der ſchon weiß, was er will. Jedenfalls muß hier mit aller Klarheit feſtgeſtellt werden, daß wir abſolut keine Luſt haben, zu allen Steuern und Ab⸗ gaben, die uns genügend drücken, noch unnötige Verteuerungen notwendiger Lebensmittel ruhig in Kauf zu nehmen. Jug. Friedhof-Diebſtähle Obwohl an dieſer Stelle ſchon ſehr oft auf die Diebſtähle im Friedhof hingewieſen worden iſt, muß leider feſtgeſtellt werden, daß ſie immer wieder er⸗ neut erfolgen und mitunter dadurch ganze Anlagen zerſtört werden, die mit vieler Mühe und unter großen Koſten hergeſtellt worden ſind. Ich habe einen Platz, der ſich nun allerdings an einer etwas abſeits gelegenen Stelle befindet, aber die Diebe finden ja nicht nur da Gelegenheit, ihre unſaubere Tätigkeit auszuüben, ſondern es wird auch von Gräbern ge⸗ ſtohlen, die an belebteren Stellen liegen. Seit zwei Jahren bleibt an meinem Platz kein Blumenſtock oder Strauß, der zu irgend einem Gedenktag hingeſtellt wird, länger als einen Tag ſtehen. Daran habe ich mich faſt gewöhnt, aber daß die Diebe auch noch die geſetzten Blumen aus den Rabatten herausnehmen und damit die kleinen Schmuckplätze zerſtören, iſt geradezu unerhört. Von 9 Geranien ſind mir im vergangenen Jahr 5 geſtohlen worden. Die 6. Pflanze lag querüber. Anſcheinend ſind die Diebe geſtört worden. In dieſem Jahr ging es nicht nur ähnlich, man holte ſogar die Nachpflanzung heraus. Ich habe mich ſchon an alle Stellen gewandt, deren Dienſt mit der Friedhofaufſicht zuſammenhängt, leider ohne den gewünſchten Erfolg. Es muß aller⸗ dings zugegeben werden, daß die Aufſichtsperſonen nicht überall ſein können, doch ſollen meine Zeilen dazu dienen, die Friedhofbeſucher, auch Gärtner und Bildhauer, auf dieſe Vorkommniſſe aufmerkſam zu machen und zu bitten, wenn ſie von Diebſtählen etwas wahrnehmen, ſofort Meldung an die Auſſicht zu machen. Mit dieſem Selbſtſchutz dürfte mancherlei erreicht werden. Außerdem wäre es wünſchenswert, daß alle Nebentore geſchloſſen bleiben und die Oeff⸗ nung nur dann erfolgt, wenn es unbedingt nötig iſt. A. H. 8. FFFFFFFFFbFbCbCCcCCCCCCTCbCTCGbCTGTCTGTbT(TVTbTbTbTbTVTVTbTbVTbTbTbTbVbTbTbTbTbVbVbVbVbVbVPVbPDUVUVUVUVUVUVUVͤVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVCVCVVVVV Benutzt die Neuoſtheimer Straßenbahnlinie Mit großer Befriedigung haben ſicherlich alle Be⸗ wohner von Neuoſtheim davon Kenntnis genom⸗ men, daß die Straßenbahndirektion jetzt endlich auf dieſer bisher ſo ſtiefmütterlich behandelten Neuoſt⸗ heimer Strecke zu einem Sechs minuten ver⸗ kehr übergegangen iſt. Der bisherige Zwölfminu⸗ tenverkehr war völlig unzureichend und trug den Bedürfniſſen dieſes ſo bevölkerungsreichen Stadt⸗ teils in gar keiner Weiſe Rechnung. In gerechter Empörung über die ſchlechte Behandlung durch die Straßenbahndirektion ſind inzwiſchen bereits viele Neuoſtheimer zu einer anderen Beförderungsmög⸗ lichkeit übergegangen, haben ſich ein Fahrrad zuge⸗ legt oder regelmäßige Abholeabkommen mit in der Nähe wohnenden Autofreunden vereinbart. Viele, die Straßenbahn fuhren, haben ſich inzwiſchen auch angewöhnt, zu Fuß zu gehen, weil man bei dem faſt dauernd herrſchenden ſchlechten Wetter keine Luſt hatte, 12 Minuten an den Straßenbahnhalteſtellen herumzuſtehen und ſchließlich in 12 Minuten auch eine gute Strecke Wegs zu Fuß zurücklegen konnte. Hoffentlich entſchließen ſich jetzt viele Fußgänger bei dem jetzt eingeführten Sechsminutenverkehr wieder zur Benutzung der Straßenbahn, weil, wie mir verſchiedene Straßenbahnſchaffner verſichert haben, der neue Generaldirektor bereits damit droht, den Vierundzwanzigminutenverkehr auf der Strecke nach Neuoſtheim einzuführen, falls jetzt keine bedeutende Zunahme der Straßenbahnbenutzung erfolgt. Ein Neuoſtheimer Trinkt deutſchen Wein kauft deutſche Ware! Dieſe beiden Mahn⸗ und Hilferufe ſchallen laut durch die deutſchen Lande. Jeder unſerer deutſchen Brüder und Schweſtern iſt gerne bereit, ſoweit ihnen noch die Möglichkeit gegeben iſt, unſerer Geſchäftswelt zu helfen. Aber wie ſieht die Kehrſeite aus? Ich denke in erſter Linie an einen ſtiefmütterlich behan⸗ delten Berufsſtand, den Muſiker. Wo bleibt da die Hilfe? Wie heißt das Motto einzelner Gaſt⸗ ſtättenbeſitzer? Trinkt deutſchen Wein!— Hört ausländiſche Kapellen! Sind nicht gerade dem Muſikerſtand durch die Mechaniſierung der Muſik(Radio, Tonfilm uſw.) faſt alle Arbeitsmöglichkeiten genommen? Man wird natürlich verſuchen, mir entgegenzuhalten, daß das Publikum das Muſizieren dieſer ausländiſchen Ka⸗ pellen verlangt. Weit gefehlt. Als eifriger Beſucher unſerer hieſigen Konzertlokale möchte ich auf Grund meiner Erfahrungen dieſe Behauptung rich⸗ tig ſtellen. Es iſt ein ſehr großer Teil von Gä⸗ ſten da, die ſich gegen das Muſizteren dieſer auslän⸗ diſchen Kapellen ſtemmen. Unſeren hieſigen Kapellen kann man wirklich nicht den Vorwurf machen, daß ſte hinter den Leiſtungen der Ausländer zurückſtehen. Jedenfalls wäre es angebracht, ſich einmal zu be⸗ ſinnen, ob es nicht eine moraliſche Verpflichtung un⸗ ſeren deutſchen Brüdern gegenüber wäre, hier hel⸗ fend einzuſchreiten. Es iſt geradezu beſchämend, wenn man daran denkt, daß Tauſende von Muſikern im deutſchen Reich— Mannheim iſt hiervon auch ſehr betroffen— den Weg zum Arbeitsamt und Für⸗ ſorgeamt gehen müſſen, während andererſeits die wenigen Arbeits⸗ und Verdienſtmöglichkeiten von ausländiſchen Muſikern weggenommen werden. M. M. kurz vor Abgang der Straßenbahn. Wo bleibt der FJahrt⸗Richtungsanzeiger der Straßenbahn? Entweder wurde es trotz aller Verkehrswerbung überſehen, die Straßenbahn mit einem Fahrtrich⸗ tungssanzeiger auszuſtatten oder man erblickt in der Schienengebundenheit der Straßenbahn eine hinreichende Sicherung. Nun will aber Mannheim eine Fremdenſtadt ſein. Wenn auch der Mannheimer an den Schienenkreuzungen die Fahrtrichtung der Linien erkennt, ſo trifft dies keineswegs für den Ortsfremden zu, gleichviel ob er als Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer am Verkehr beteiligt iſt. Ich denke hierbei in erſter Linie an die Kreuzungs⸗ punkte Friedrichsbrücke, Paradeplatz, Schloß, Ebert⸗ brücke uſw. Es iſt ganz klar, daß die Anbringung von Fahrtrichtungsanzeigern am Führerſtand die Gefahr des Zuſammenſtoßes um ein Erhebliches herabmindert und die vermeidbaren Unkoſten mehr als ausgleicht. Schon im Intereſſe der allgemeinen Verkehrsſicherheit erſcheint dieſe Maßnahme drin⸗ gend geboten. Man wende nicht ein, daß in anderen Großſtädten eine derartige Einrichtung nicht beſteht und demzufolge auch für Mannheim hierzu keine Veranlaſſung vorliegt. Mannheim darf in dieſer Hinſicht ruhig einmal„vornehm“ ſein. Die anderen Großſtädte dürfen dann ſehr bald dem Beiſpiel Mannheims folgen.., A. Das ſiebente Kind Meine Ehefrau, die vor einigen Wochen dem ſiebenten Kind das Leben gab, freute ſich ihrer er⸗ neuten Mutterſchaft zu einem gewiſſen Teil auch deshalb, weil ſie auf die Staatsbethilfe von 50/ und ein Geſchenk des Herrn Reichspräſi⸗ denten von 20/ Anſpruch zu haben glaubte. Die Freude an dieſen in Ausſicht ſtehenden Geldgeſchen⸗ ken wird beſſer verſtändlich, wenn man erfährt, daß ich an Arbeitsloſigkeit leide. In Gedanken wurden dieſe Geldbeträge ſchon für die dringendſten An⸗ ſchaffungen verwendet.„Doch erſtens kommt es anders und zweitens als man denkt!“ Obwohl wir uns ſeit mehr als einem Jahrzehnt als badiſche Staatsbürger fühlten und danach handelten(Land⸗ tagswähler), erfuhr ich nunmehr bei Antragſtellung auf Aushändigung eines Staatsangehörigkeitsaus⸗ weiſes durch das Bezirksamt, daß unſere Annahme irrig und wir ſozuſagen Landfremde ſeien. Ob der gewordenen Erkenntnis und in dem all⸗ mählich aufdämmernden Empfinden, mich einer Verſäumnis ſchuldig gemacht zu haben, bewegte ich mich zaghaft in Richtung der heimiſchen Penaten, nicht ohne dabei im Hirne das Problem deutſcher Staatsvereinheitlichung zu wälzen. Mein Empfang fiel denn auch entſprechend aus. Indeſſen tröſtete ich meine Ehehälfte durch das Verſprechen, mich um eine preußiſche Stagtsbeihilfe bemühen zu wollen, da doch anzunehmen ſei, daß Preußen eine ähnliche Einrichtung habe. Auch im Hinblick auf das zu erwartende Geſchenk des Herrn Reichspräſidenten in Höhe von 20/— allmählich wird man doch be⸗ ſcheidener, eine Tatſache, die mir jedoch nicht zu⸗ ſtatten kommen ſollte—, ſuchte ich mein Frauchen zu verſöhnen. Die Wirkung war auch unverkenn⸗ bar— aber nicht zu meinem Vorteil. Am folgen⸗ den Tage machte ich mich erneut auf den Weg, die zuſtändige Amtsſtelle zur Geltendmachung des An⸗ rechts auf vorerwähnte Prämie von 20/ zu er⸗ mitteln. Er führte über Gemeindeſekretariat, Be⸗ zirksamt, Jugendamt, Familienfürſorge, Mutter⸗ ſchutz, Standesamt und endete bei der Arbeiterwohl⸗ fahrt. Doch nirgends konnte mir ein beſtimmter Be⸗ ſcheid gegeben werden. Zum Teil wußte man von der Gepflogenheit des Herrn Reichspräſidenten überhaupt nichts oder„nahm an“, daß die Voraus⸗ ſetzung das Vorhandenſein ſieben lebender Kinder männlichen Geſchlechts bedinge. Ueberall er⸗ klärte man ſich aber als nicht zuſtändig für die Ent⸗ gegennahme eines entſprechenden Antrags. Mit welchen Gefühlen ich nach dieſem weiteren „Erfolg“ am ſpäten Nachmittag auf Schuſters Rap⸗ pen zurück nach Rheinau wanderte, kann nur der er⸗ raten, der ſich ſchon in ähnlicher Lage befand. Am folgenden Tage, während ich die Kontrollſtelle des Arbeitsamts in Neckarau aufſuchte, raffte ſich mein noch allzuſchwacher Ehegeſpons heimlich vom Wochen⸗ bette auf, um„höchſt perſönlich“ die nach ihrer Mei⸗ nung„wohlerworbenen Rechte“ zu verfechten. Bei meiner Rückkehr erwiſchte ich den Ausreißer noch Aber ſchlimm genug, daß ſich die Wöchnerin durch ihren allzufrühen, aber verſtändlichen Ausflug eine nicht unbedeutende rechtsſeitige Bruſtentzündung zugezogen hat, die ſie zwingt, noch heute— 5 Wochen nach Niederkunft das Bett zu hüten. P. Sch. Briefkaſten Wir bitten, für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Münd⸗ liche Auskünfte können nicht gegeben werden. Beantwor⸗ tung juriſtiſcher, mediziniſcher und Aufwertungs⸗ fragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die Bezugs⸗ quittung beizufügen. Anfragen ohne Namensnennung werden nicht berückſichtla⸗ F. M. 1. Die Gebühr richtet ſich nach der Höhe des Betrags. 2. Wenden Sie ſich an das Notariat in der Brei⸗ ten Straße beim Schloß. F. C. 1. Wenn die Lichtleitung nicht übernommen wird, können Sie dieſe als Ihr Eigentum entfernen. Ste müſſen jedoch die Wohnung in den alten Zuſtand verſetzen. 2. In dieſem Falle(vorausgeſetzt, daß die Miete monatlich be⸗ zahlt wird) genügt eine Kündigung von 4 Wochen. 8 Sch. 1. Sie hätten 6 Tage Urlaub zu beanſpruchen. .“ Die Verſicherung bei der Ortskrankenkaſſe iſt in Ord⸗ nung. 3. Wenden Sie ſich an den Pfadfinderbund. B. W. 1. Wenden Sie ſich an das Mieteinigungsamt. 2. Teilen Sie uns mit, um was für ein Manuſkxvigt es ſich . wir können Ihnen dann vielleicht Adreſſen auf⸗ geben. FFFbFbbPPbPbbPbbbbUbbFbPbPbFbTDTCTVTVDVVDUPDbDDPUww(bwéwééébwk'.'.'.'.Tu.kubbu'bubububu.uuuWWWůuÄWPUVVTWTWVlWl''''!'!'!'!''!'!'!'!'!'!'!'!'!'!!'!'!'!'!'!'!'!!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!.!'!''!.!'!!!!.!!.!.!.!!.!!!'''''.!'!'!'.''.!!..!.!!'!!.!!'!...!!!.'...!!!!!!.!!!.!!!!.!!!!.!!.... Bei Nieren- Plosen- Und Freuenleider, Hernseure, Hiweig, Zucker CCC. ĩð2v v Haupfpiederlage I ManDHR eim: Heter Rixius G. m. h.., Tel. 26 796 Wunelm Müller jr., U 4, 25, fe 216 86 f. 21612 Schriften kosfenles. 49 ./ Gläubigerverſammlung der Deutzag (Eig. Dr.) In der erſten Gläubigerverſammlung der Deutſchen Umſchuldungs⸗ und Zweckſpar⸗AG.(Deutzag), an der etwa 150 Gläubiger teilnahmen, erſtattete der Konkurs⸗ verwalter zunächſt Bericht. Die Deutzag ſei am 13. Juni 1980 mit einem Grundkapital von.05 Mill. 41 gegründet worden. Aktionäre ſeien die Baugenoſſenſchaft des deut⸗ ſchen evangeliſchen Volksbundes Mühlheim mit 1 Mill. Mark, ferner die deutſch⸗evangeliſche Heimſtätten⸗ und Bo⸗ denkredit⸗AGG. mit 25 000 /. Bisher ſeien im ganzen 25 000 Mark von den zwei Aktionären eingezahlt worden. Der A. der Deutzag ſei vorwiegend von der inneren Miſſion heſtellt worden. Von den insgeſamt 3 653 nichtbevorrechtig⸗ ten Gläubigern mit.59 Mill.„ hätten 3 572 Spargläubiger Forderungen in Höhe von.5 Mill./ und ſonſtige Gläu⸗ biger Forderungen in Höhe von.29 Mill./ zu ſtellen. Die Art der Geſchäftsführung könne, ſo erklärte der Konkursverwalter, nicht ſcharf genug verurteilt werden. Die erforderlichen Unterſuchungen müßten unverzüglich durchgeführt werden, um die Beſtra⸗ fung der Schuldigen herbeizuführen. Bei den vorgefun⸗ denen Vermögenswerten der Deutzag handle es ſich um be⸗ ſondere Werte, deren Verwertung außerorbentlich ſchwer ſei. Unter den Aktiven ſeien in erſter Linie Wert⸗ papiere, ſowie hinterlegte Hypotheken. In den 11.10 Mill. Mark Außenſtänden könne ein realiſierbarer Konkurswert von nur.07 Mill./ erblickt werden. Als Summe der Aktiven ergeben ſich.41 Mill. I. Die nicht bevorrechtigten Forderungen betrügen.66 Mill. Mark, die Summe der Paſſiven beträgt.69 Mill. I. Die errechnete Unterbilanz betrage.27 Mill. J. Schließ⸗ lich verbleibe eine Konkursquote von etwa 6 v H. übrig. Nach einer ſehr langwierigen und lebhaften Ans⸗ ſprache wählte die Verſammlung einſtimmig den Gläu⸗ higerausſchuß, der aus den gleichen Mitgliedern be⸗ ſteht, die von den Gläubigern der Devaheim gewählt wor⸗ den ſind. Die Verſammlung beſtätigte ferner den Konkurs⸗ verwalter in ſeinem Amt und beſchloß, daß eingehende Gel⸗ der bei der Dresdner Bank und bei der Dedibank hinter⸗ legt werden ſollen. O Der neue Name der Schroederbank.(Eig. Dr.] Die neue Leitung der Schroederbank teilt mit, daß das Inſti⸗ tut„Norddeutſche Kreditbank A.“ firmieren ſoll. Die., die über die Neufirmierung und die Um⸗ gründung der bisherigen Kommanditgeſellſchaft auf Aktien in eine Aktiengeſellſchaft zu beſchließen haben wird, wird vorgausſichtlich Anfang Oktober einberufen werden. O g2⸗Stundenwoche bei Opel.(Eig. Dr.) Um eine Ent⸗ laſſung von 1200 Arbeitern zu vermeiden, hat die Adam Opel AG. von nächſter Woche an die Arbeitszeit auf wöchent⸗ lich fünf Tage à 67 Stunden gekürzt. O Dividendenkürzung bei der Ammendorfer Papier⸗ fabrik.(Eig. Dr.) Der AR. der Ammendorſer Papier⸗ fabrik zu Ammendorf beſchloß, der HV. am 30. Okt. die Verteilung einer von 10 auf 6 v. H. ermäßigten Div i⸗ dende auf 5 Mill./ StA. vorzuſchlagen. Joh. Girmes u. Co. AG. in Oedt(Rheiul.]— Be⸗ ſchäftigungsbeſſerung. Im Zuſammenhang mit der Anfang Auguſt aus vorſorglichen Gründen vorgenommenen Kün⸗ digung der Angeſtellten bes Girmes⸗Konzerns iſt vielfach die Meinung aufgekommen, die Betrlebe dieſes Konzerns würden ſtillgelegt. Die Verwaltung erklärt in einer Zu⸗ erklärt in einer Zuſchrift, daß davon jedoch gar keine Nede ſein könne. Eine ſolche Maßnahme wurde auch nie⸗ mals in Erwägung gezogen. Die Beſchäftigung ſei in den letzten Wochen weſentlich günſtiger geworden, ſo daß bei⸗ ſpielsweiſe in dem Oedter Betrieb die Zahl der Weber innerhalb der letzten 14 Tage verdoppelt werden mußte. OKeine Zuſammenlegung ber Einheitspreisgeſchäfte von Karſtadt und Tietz.(Eig. Dr.) Im Zuſammenhang mit den Bemühungen um eine Reorganiſation des Karſtadtkonzerns traten erneut Verlautbarungen auf von einer Zuſammenlegung der Einheitspreisgeſchäfte der Rudolf Karſtadt AG. und der Leonhard Tietz AG. Es ſollte dabei ein Tietzaktienpaket von—7 Mill., das ſich in den Händen der Dedibank befindet, in dieſer Rich⸗ tung Verwertung finden. Die Verwaltung der Leonhard Tietz Ac. in Köln dementiert nun in aller Form dieſe Gerüchte und erklärt, daß keinerlei derartige Transaktio⸗ nen beabſichtigt ſeien. Die Tietz⸗Verwaltung hält an ihrem früheren Standpunkt feſt, daß die Expanſionsperiode des Tietz⸗Konzerns als vorläufig abgeſchloſſen gilt. * Waeldin⸗Huber AG. Lahr i. B. Die Geſellſchaft, die vor kurzem ihre Zahlungen einſtellte, legt jetzt den Ab⸗ ſchluß per 31. Dezember 1930 vor, der eine e des Verluſtvortrages von 10 654 4 auf 108 560 ausweiſt. Der Bruttogewinn betrug 126096 4, während die Generalunkoſten 227916% und Abſchreibungen 6740 4 erforderten. Die ſchwierige Loge der Geſellſchaft ergibt ſich aus der Anhäufung von Materialien, die mit 358 801 4 mehr als das geſomte Aktienkapital ausmachen. * HG. Textilia, Mannheim⸗Waldhof. Der auf den 29. September einberufenen o. GV. wird unter Vorlage der Jahresrechnung die Liquidation der Geſellſchaft vor⸗ geſchlagen. 5 Lederimport AG., Baſel. In ihrem Geſchäftsbericht über das Jahr 1930⸗31(30. Juni] klagt die Verwaltung darüber, daß dem Handel ſowohl in der Schweiz uls im Ausland die größten Schwierigkeiten in den Weg gelegt werden und er im Gegenſotz zu Induſtrie und Landwirt⸗ ſchaft von keiner Seite Unterſtützung findet, vielerorts ihm ſogor die Exiſtenzberechtigung abgeſprochen wird. Aus dem Reingewinn von 374 909(536 758) fr. wird be⸗ kanntlich eine Dividende von 8 v. H. in Vorſchlog ge⸗ bracht. 184 908(155 410) ffr. werden neu vorgetragen. der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 422 Zwiſchen den Mühlſteinen der Wellkriſe Deutſchlands Rüſtungen für den Winter— Die Bedentung des Schmalenbachprogramms Abriegelung des Auslandes gegen deutſche Produkte— Eine Welt⸗Silberkonferenz Mit einer noch nie dageweſenen Anſtrengung Export⸗Zwangskartelle rüſtet Deutſchland für den Winter. Seine Vorboten 8 g a. 5 5 5 0. 535 5 er en. die Ausfuhr fördern ſollen. Dieſer melde emal besonders früthze 5 errichten, die. 4 melden ſich diesmal beſonders frühzeitig an. Nicht Idee liegt ein geſunder Gedanke zugrunde, nur nur die Temperatur iſt zurückgegangen, ſondern auch das Erwerbsleben, ausgedrückt in der Kurve der Beſchäftigungsloſen, läßt erkennen, daß der Weg des deutſchen Volkes noch um mehrere Grade ſteiler werden dürfte. Bewußt und unbewußt iſt man ſich in allen Schichten darüber klar, daß ohne die Be⸗ reinigung der internationalen Fragen alle Mühen Deutſchlands Stückwerk bleiben müſſen, weil die heimiſche Würtſchaft ein Teil der Weltwirtſchaft ge⸗ worden und mit ihr auf Gedeih und Verderb ver⸗ bunden iſt. Ueber die Urſachen der Weltwirtſchaftskriſe und der deutſchen im beſonderen iſt ſchon ſo unendlich viel geſchrieben worden, daß es wunderlich erſcheint, wenn aus all dem Nachdenken auch nicht ein einziger Lichtblick für die Menſchheit auftaucht. Berge von Getreide, Kaffee, Baumwolle und anderen der Befriedigung der dringendſten Lebensbedürf⸗ niſſe notwendigen Rohſtoffe verkommen oder wer⸗ den ſogar durch Menſchenhand vernichtet in einer Zeit, wo faſt zwei Drittel der Erdͤbewvölkerung nach den Gütern des Lebens hungert. Schlagworte, wie Ueberproduktion u. dgl., bringen die Probleme auch nicht um einen einzigen Schritt der Löſung näher. Es iſt vielleicht an der Zeit, die Weltkriſe von der Seite aus anzuſehen, von der ſie angeſehen werden ſollte, nämlich vom Standpunkt des Verbrauchers. „Der Verbraucher iſt der größte Arbeitgeber“. Dieſes Wort, das jüngſt auf der Wiener Tagung der Be⸗ triebswirtſchaftler gefallen iſt, dürfte vielleicht, wenn es Allgemeingut geworden iſt, neue Wege in der Kriſenbekämpfung weiſen. Wie dem Einzelnen, iſt auch dem ganzen deutſchen Volke das Hemd näher als der Rock. Wichtig iſt die Beſeitigung der ſeeliſchen Erkrankungen, an denen Millionen deutſcher Landeskinder, die zu unfreiwil⸗ liger Muße verurteilt ſind, leiden. In dieſem Punkte tatkräftig mitzuhelfen, iſt das Programm des Reichs⸗ finanzminiſters, das ſoeben unter dem Motto „Menſchen aufs Land“ der Oeffentlichkeit vor⸗ gelegt wird, berufen. Man muß ſich aber von vorn⸗ herein darüber klar ſein, daß, ſelbſt wenn alles in der Siedlungsfrage nach Wunſch verläuft, ſie im beſten Falle nur einen Notbehelf darſtellt. Zu den vielen Programmen, die dem Wiederauf⸗ bau der Wirtſchaft dienen, geſellt ſich ein neues, das des Profeſſors Schmalenbach. Zwar ſind ſeine Ge⸗ danken auf das alte Rezept„Sparen und Expor⸗ tieren“ eingeſtellt, aber der Weg, auf dem das Ziel erreicht werden ſoll, iſt zum mindeſten originell. Den Sparttieb will män durch Umlagerung der Steuern von der Entſtehungsſeite des Kapitals auf die Ver⸗ braucherſeite fördern. Ferner iſt in Ausſicht genom⸗ men, die Gewerbeſteuer ganz abzuſchaffen und die Einkommen- und Körperſchaftsſteuer im weſentlichen durch hohe Aufwandsſteuern zu erſetzen. Die Ver⸗ brauchsminderung, die ſich daraus bei den großen Verdienern(Luxuskonſum) ergibt, hat Schmalen⸗ bach in ſeine Kalkulation eingeſtellt, er hält ſie aber für durchaus erträglich, weil dadurch die Kapital⸗ bildung gefördert und unzweckmäßige Inveſtitionen verhindert werden. Etwas anders ſieht es bei der Aufwandsſteuer für den Maſſenver⸗ brauch aus. Hier iſt vorgeſehen, die unentbehr⸗ lichen Aufwandsgüter von der Steuer freizulaſſen, wobei es freilich ſehr ſchwer ſein dürfte, die Grenze zwiſchen entbehrlichen und unentbehrlichen Auf⸗ wandsgütern zu finden. So wenig die Beſchränkung der Ausgaben bei den Reichen für die Allgemeinheit ins Gewicht fällt, ſo belaſtend dürfte ſich eine Be⸗ ſteuerung des„Luxus“ bei den Maſſen auswirken. Deutſchland ſetzt immer noch 75 v. H. ſeiner Produk⸗ tion im Inlande ab. Wird der einzelne Gegen⸗ ſtand durch die Aufwandſteuer zu ſehr verteuert, dann müßte der Konſumprozeß darunter leiden, ſelbſt wenn die ſtärkere Kapitalbildung Erleichte⸗ rungen ſchafft. Hier ſcheint der ſchwächſte Punkt in den Schmalenbach'ſchen Anregungen zu liegen. Es kommt aber alles darauf an, ob es gelingt, einen Weg zu finden, der die eben geäußerten Bedenken zerſtreut. Gleichzeitig will Schmalenbach Intalter und geſunder Produktionsapparat Kritiſche Randbemerkungen— Nicht Juflation, ſondern Ausweitung des Kredites Ein Geraune geht in dieſer ſchwerſten Periode deutſcher Wirtſchaftsnot durch alle Kreiſe. Das ſich jedem aufdrän⸗ gende Mißverhältnis zwiſchen den Anſprüchen der Gläubi⸗ ger und der Leiſtungsfähigkeit der Schuldner in Auswir⸗ kung der Steigerung des Goldwertes hat zu einer Propa⸗ ganda für eine neue Währung, für eine Befreiung von der„Diktatur des Goldes“ geführt. Man ſagt ſich, daß die Steigerung des Geldwertes ſelbſt bei gleichbleibender Höhe der Schulden jeden Unternehmer allmählich aushöhlen muß, weil die Erhöhung des Geldwertes alle Schulden und alle Laſten automatiſch ſteigert. Genau ſo, wie es dem Ein⸗ zelnen geht, geht es auch dem Staate und den Kommunen: auch ihre Schulden haben ſich infolge der Geldwert⸗ ſteigerung automatiſch um mindeſtens ein Fünftel erhöht. Es wird darauf hingewieſen, daß, wenn dieſe Entwicklung weitergeht, ſchließlich durch die hohen Zinſen überall das Betriebskapital aufgezehrt wird. Es tauchen daher immer wieder Pläne auf, den Wert der Währung gegenüber dem Goldſtandard um 20 bis 25 v. H. zu ermäßigen. Aber dieſe Pläne ſind Seifenblaſen. Eine derartige Devaloriſtierung der Währung als Gegen⸗ gewicht gegen die Erhöhung des Geldwertes würde unſer geſamtes Geldſuſtem erſchüttern. Die Koſten einer ſolchen Eutſchuldungsaktion würden letzten Endes die Sparer und die Kleinkapitaltſten tragen, während die großen Konzerne, die zumeiſt auch Groß⸗Schuldner ſind, genau wie in der In⸗ flation, große Profite einheimſen würden. Es gibt aber einen andern Weg, um die Schäden der Deflation und der Erhöhung des Geldͤwertes einigermaßen zu mildern: den Weg der Ausweitung des Kredites durch eine bewußte Abkehr der Reichsbank von der„Diktatur des Goldes“, von dem Götzen der Deckung der Noten durch Gold.. Neuſchöpfung von Geld und dadurch von Kredit durch eine vernunftgemäße Ausdehnung des Notenumlaufes der Reichsbank wäre durchaus keine Inflation. Beweis dafür iſt die Tatſache, daß der Kredit der Reichsbank im Aus⸗ lande durch die Unterſchreitung der 40prozentigen Mindeſt⸗ deckung der Noten nicht im geringſten gelitten hat. Der Reichsbankpräſident hat jüngſt einen wichtigen Schritt nach dieſer Richtung getan, indem er zur Milderung des Defla⸗ tionsdruckes, zur Milderung des Debitorengbbaues bei den Banken vorgeſchlagen hat, der deutſchen Wirtſchaft durch Be⸗ reitſtellung pon Warenwechſeln die Möglichkeit zu geben, einen möglichſt großen Teil von Buchkrebiten in Diskontkredite für Haudelswechſel umzuwandeln. In der Tat würde dieſer Weg die Kredithaſis der deutſchen Wirtſchaft ohne jede Gefahr einer Inflation (denn die Handelswechſel müſſen drei„feine“ Unterſchriften tragen, um reichsbankfähig zu ſein) ausweiten und gleich⸗ zeitig die Liquidität der Banken verbeſſern. Da man auch in England und in Amerika einen ähnlichen Weg beſchreitet, ſo würde der internationale Kredit Deutſchlands keine Schmälerung erfahren. Dex Reichsarbeitsminiſter Dr. Stegerwalb hat jüngſt erklärt, daß der deutſchen Wirtſchaft die Zahlungsmittel und der Kredit zur Verfügung geſtellt werden müſſen, die ſie zur Erfüllung ihrer Aufgaben braucht. Ausweitung des Kredites als Heilmittel gegen die Deflation muß die Parole ſein. Aber es darf aus Mangel an Mut mit der Beſchreibung dieſes Weges nicht länger gezögert werden. Der Produktionsapparat der deut⸗ ſchen Wirtſchaft iſt, nachdem durch die Kriſis viel Morſches ausgejätet worden iſt, intakt und geſun d. Um ein Wort Bismarcks zu varlieren:„Setzen wir die deutſche Wirtſchaft auf einen neuen Kreditſattel, reiten wird es dann können!“ fragt es ſich, ob das Ausland für ein Mehr an deut⸗ ſchen Fertigerzeugniſſen aufnahmefähig iſt. Die Abwehrmaßnahmen, die jetzt allgemein gegen die Einfuhr ausländiſcher Waren, namentlich in England, Frankreich und Italien getroffen werden, und die eine beſonders prägnante Form in der Ein⸗ fuhrſperre Frankreichs gegen deutſches Holz ange⸗ nommen haben, laſſen erkennen, daß es die deutſche Induſtrie nicht leicht haben wird, ihre Waren auf dem Weltmarkt unterzubringen. Unzählige Male iſt auf den Widerſpruch hingewieſen worden, der darin liegt, daß die Völker, ſtatt gegenſeitig ihre Waren auszutauſchen, ſich hermetiſch gegeneinander abſchlie⸗ ßen. Es iſt faſt ſo, als ſähen die Menſchen den Wald vor Bäumen nicht. Uebrigens wird das Schickſal Europas nicht in Europa und auch nicht in Amerika entſchieden, ſondern dort, wo man es am wenigſten vermutet, in Aſien. Nun endlich hat man eine inter⸗ nationale Silber konferenz zuſammenberufen, auf der über die Zukunft dieſes Metalles oder, was dasſelbe ſagen will, über die Wiedereinſchaltung von faſt 74 Milliarden Aſiaten in den Verbrauchsprozeß verhandelt werden ſoll. Mit der Bereinigung der hier aufgetauchten Probleme ſteht und fällt die Frage der weiteren wirtſchaftlichen Entwicklung nicht nur Deutſchlands, ſondern der ganzen Welt. Die Wirt⸗ ſchaftsnot iſt weit weniger eine Produktions⸗ als eine Verbrauchskriſe. Zu bem im geſtrigen Abendblatt veröffentlichten tele⸗ graphiſchen Bericht über die av. GV. der Bank wird uns ergänzend noch folgendes berichtet: Die ab. GV der Darmſtädter Volksbank nahm bei einem Maſſenbeſuch einen recht erregten Ver⸗ lauf. Nachdem der Aufſichts ratsvorſitzende Nohl auf die Leitung der Generalverſammlung verzichtet hatte, übernahm Rechtsanwalt Neuſchäffer den Vorſitz und trat, nachdem die Stützungsaktion durch die Zentralkreditinſtitute ge⸗ ſcheitert iſt, für Selbſthilfe ein, um unabſehbare Folgen für die Darmſtädter Geſchäftswelt zu vermeiden. Da die Friſt zur Einberufung der Generalverſammlung nicht eingehalten worden war, wurden die meiſten Tagesordnungspunkte, die mit Beſchlſiſſen verknüpft waren, ausgeſetzt. Durch Droh⸗ und Schlußruſe wiederholt unterbrochen, erſtattete der Vorſitzende des bis⸗ herigen Aufſichts rats, Nohl, den Geſchäftsbericht und ſtellte dann die Aemter des Aufſichtsrats zur Verfügung. Dr. Schneider vom Reviſionsverband Wiesbaden erläuterte den bereits veröffentlichten Status. Als tiefere Urſache des Zu⸗ ſammenbruchs bezeichnete er ein Hin ausgehen über den Rahmen des Genoſſenſchaftsgeſchäfts und zu hohe Begebung von Einzelkrediten (die Kredite über 50 000% machen über die Hälfte der ge⸗ ſamten Kreditſumme aus), Ueberſchreitung der Höchſtkredit⸗ grenze von 200 000% in mehreren Fällen, und dies alles Abſchluß des deutſch⸗amerikaniſchen Weizenvertrages Der deutſch⸗amerikaniſche Weizenlieferungsvertrag von rd. 200 000 To. amerikaniſchen Weizen iſt abgeſchloſſen. Es handelt ſich dabei in der Hauptſache um Hard⸗Winter⸗ weizen und einer kleineren Menge von Amber Du⸗ ru m. Der Preis berechnet ſich nach der Dezembernotierung in Chicago mit Zu⸗ und Abſchlägen nach der Qualität, dem garantierten Proteingehalt und dem Monat der Verladung. Der Kaufpreis wird bis zum 31. Dezember 1934 geſtundet und iſt zu 47 v. H. zu verzinſen. Die Lieferungen erfolgen in neun Monatsraten mit dem Recht des Käufers, ſchnellere Lieferung zu verlan⸗ gen. Sie beginnen im Oktober 1931, falls möglich, bereits noch im September. Mindeſtens die Hälfte der Verſchiffungen muß unter deutſcher Flagge erfolgen. Die in den Vereinigten Staaten durch dieſen Vertrag ge⸗ kaufte Menge bleibt hinter dem deutſchen Zuſchußbedarf an Weizen im laufenden Erntejahr nach den jetzt vorliegenden Schätzungen nicht unerheblich zurück, ſo daß für Käufe in anderen Ländern noch ein ausreichender Spielraum ver⸗ bleibt. Berliner Produktenbörſe vom 12. Sept.(Eig. Dr.) Bei ſchwachem Beſuch wickelte ſich das Geſchäft an der Wochenſchlußbörſe in ſehr ruhigen Bahnen ab. Nach ſchwächeren Vormittagsverkehr geſtaltete ſich die Eröffnung im handelsrechtlichen Lieferungsgeſchäft bei geringen Um⸗ ſätzen zunächſt etwas ſtetiger. Weizen ſetzte bis 1 4, Roggen bis 2½/ feſter ein, ſpäter bröckelten die Preiſe aber teilweiſe bis unter dem geſtrigen Schluß ab. Vom Auslande lagen beſondere Anregungen nicht vor, der endgültige Abſchluß des deutſch⸗amerikaniſchen Weizenver⸗ trages vermochte ſich noch nicht auszuwirken. Das Inlands⸗ angebot von Weizen und Roggen zur prompten Verladung trat, inſolge Zurückhaltung der Käufer, etwas mehr in Er⸗ ſcheinung. Die Gebote lauteten überwiegend 1 4 niedriger; die Promptnotierungen wurden aber auf geſtrigem Niveau feſtgeſetzt. Das Weizenmehlgeſchäft iſt ſehr ſtill. Auch in Hafer erfolgten kaum Abſchlüſſe, die Preiſe waren, ebenſo wie für Gerſte, nominell unverändert. Amtlich notiert wurden: Weizen 218— 20 Sept. 233—2; Okt. 230 u. B; Dez. 201 B ruhig; Roggen 17981; Sept. 194,50 B; Okt. 192,50—93; Dez. 192,25—93 ruhig; Braugerſte nicht notiert, ruhig; Futter⸗ und Indu⸗ a 152—30 ruhig; Hafer 185—44; Sept. 148; Okt. 148 G; Dez. 149 G ü ruhig; Weizenmehl 26,50—32,75 feſter; Roggenmehl—60proz. 24,60 27,25 feſter; Weizenkleie 1150—11.80 ruhig; Roggenkleie 9,50—9,80 ruhig; Viktorio⸗ erbſen 22—28; Leinkuchen 13,60— 13,80; Trockenſchnitzel 6/70—6,80 Erdnußkuchen 11,60; Soyaextractionsſchrot 11,90; allgemeine Tendenz ruhig. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 12. Sept. 9985 Dr.) 50(in Hfl. p. 100 Kg.) Schluß: Sept. 3,773; Nov. 3,77%; Jan. 3,872; März 4,05.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kg.) Sept. 67; Nov. 67; Jan. 6954; März 72. * Liverpooler Getreidekurſe vom 12. Sept.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig; Okt. 3,97 (8,9): Dez. 3,117(3,114); März 4,2%(4,28); Mai 4,46 (4,4%); Mehl unv.— Schluß: ſtetig; Okt. 355 8,9); Dez, 3,1134(3,114 März 4276(4,276), Mai 4,44(4,44) Mehl unv. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 12. Sept. (Eig. Dr.] Alles geſtrichen; Tendenz ruhig. die zum 1. Oktober fälligen Zinsbeträge Anleihe und die ßproz. Goloſchatzanweiſungen Status der J. G. Dittmann Ac. Fahrzeugfabrik in Berlin-Wittengu Die ſeit über 100 Jahren beſtehende Geſellſſchaft, die ihre Zahlungen eingeſtellt und beim Gericht die Erbff⸗ nung des gerichtlichen Vergleichsverfahrens beantragt hat erläßt an ihre Gläubiger ein Rundſchreiben, in den ſie um Zuſtimmung zu dem Vergleichsverfahren, das eine 100prozentige Befriedigung der Gläubiger vorſieht, erf t Beginnend mit dem 1. November 1931 ſollen mor lich von einem vom Gericht zu beſtellenden Treuhänder e 5 v. H. der Geſamtſorderungen an die Gläubiger zur Ausſchüttung gelangen. 8 Die F. G. Dittmann AG. hat ſich von der Blechindu⸗ ſtrie AG., bei der ſie mit 50 v. H. beteiligt war, vor eini⸗ ger Zeit getrennt. Unter Außerachtlaſſung der bestehenden Verträge ließ dieſe Firma völlig überraſchend dieſer Toe Finanzwechſel, die Dittmann ihr ſeit mehr als einem Jahr zur Verfügung ſtellte, bei ihr vorkommen, obwohl jene zur Einlöſung bw. Umlegung dieſer Wechſel verpflichtet war. Die Dittmann AG. mußte für die nächſte Zeit Pfändungen der von der Blechinduſtrie Ac. vor⸗ geſchobenen Baufirma befürchten. So entſchloß ſie ſich zu der Anmeldung des gerichtlichen Vergleichs verfahrens, um die unmittelbaren Gläubiger nicht zu benachteillgen, Zur Einlöſung der Wechſel war Dittmann nicht in der Lage, da einerſeits Zahlungen der Blechinduſtrie, die diese zu leiſten verpflichtet war, ſeit dem 1. 7. 1931 nicht mehr 1 erfolgten, andererſeits aber auch die flüſſigen Mittel in⸗ folge der kataſtrophalen Wirtſchaftsloge beträchtlich zu⸗ ſammengeſchrumpft waren. Das Ausbleiben von Aufträgen der Induſtrie und die Einſchränkungen, die ſich die Behörden in der Beſtellung von Neuanfertigungen auferlegen mußten, haben den Um⸗ ſatz im Vergleich zu den Vorjahren bedeutend vermindert Hiermit konnte die Auswirkung des ſchon ſeit Ende v. J. eingeleiteten Speſenabbaues nicht Schritt halten. Ein Sta⸗ tus per 31. 8. zeigt, daß ſich die Subſtanz des Betriebs⸗ vermögens bisher nicht verringert hat.. letzten Halbjahr durchgeführten Betriebsumſtellung ung des Spefenabbaues iſt Dittmonn für die Zukunft auch bei geringer Beſchäftigung lebensfähig und in der Lage, die großen Auslandsaufträge, an deren Vorbereitung ſeit etwa einem Jahr intenſiv gearbeitet wurde und deren Hereinkommen durch die politiſchen Exeigniſſe der letzten Monate verzögert wurde, auszuführen. Erregte G. der Darmſtädter Volksbank trotz wiederholter Mahnungen der Reviſion in den vergag⸗ genen Jahren. Schließlich hätten auch Vorſtanbsmitglieder mit Genoſſenſchaftsgeldern ſpekuliert, ſodaß die geſamten Verluſte jetzt 2,7 Mill. be⸗ tragen. Er empfahl ein Erlaß⸗Vergleichsverfahren mit 75 v. H. bei Erhöhung der Genoſſenſchaftsanteile von 500 auf 1000 J, ſelbſtverſtändlich unter Einſetzung einer neuen Verwaltung. Aus der Verſammlung heraus wurden dann ſchwere Vorwürfe gegen Vorſtand und Auf⸗ ſichtsrat erhoben und deren Regreßpflicht ge⸗ fordert, da es ſich nicht um Fehler, ſondern um Verfeh⸗ lungen handle. Ebenſo wie Reviſor Schneider fand Profeſſor Dr, Stein ⸗Berlin, der Anwalt des Deutſchen Genoſſenſchafts⸗ verbandes, die volle Zuſtimmung der Verſammlung, als er die Vorwürfe der Genoſſenſchafter anerkannte, aber ent⸗ ſchloſſenes Handeln zur Erhaltung der Volksbank forderte. Der Zuſammenbruch wäre trotz der Wirtſchafts⸗ kriſe nicht gekommen, wenn die genoſſenſchaftliche Kredit⸗ politik getrieben und weniger auf Rentabilität als auf Liquidität geſehen worden wäre. 5 8 Darauf wurde die Wahl des neuen Aufſichtsrats vorge⸗ nommen, wobei vier bisherige Aufſichtsratsmitglider, die nach der Kontrolle gerechtfertigt daſtehen, wiedergethählt wurden. Den Vorſitz des Aufſichtsrats dürfte voraus ſichtlich Rechtsanwalt Neuſchäffer als Vertreter der freien Berufe und der Beamten übernehmen. a Stilles Weizenmehlgeſchäft Schwacher Beſuch am Wochenſchluß * Bremer Baumwolle vom 12. Sept.(Eig. Dr.] Amerik. Univerſal. Stand. Micdl.(Schluß) 7,72. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 12. Sept.(Eig. Dr). Amerik. Univ. Stand. Midol. Anfang: Okt. 35758 Dez. 862; Jan.(82) 36364; März 37172; Mai— Juli 886; Tagesimport 900; Tendenz ſtetig.— Schluß: Sept, 958; Okt. 959; Nov. 360; Dez. 364; Jan.(32) 8157 Febr. 969; März 872; April 376; Mai 381; Juni 384; Juli 387 Auguſt 990; Sept. 393; Okt. 396; Dez. 401; Jan.(88) 409 März 410; Loco 373; Tagesimport 300; Tages locpverkäuſe 4000; Tendenz ruhig. g Nürnberger Hopfenmarkt s. Nürnberg, 11. Nov.(Eigenbericht.) Der Markt ver⸗ Harrte auch in der heute ſchließenden Berichtswoche not in einer ziemlich ruhigen Stimmung und man merkt im allgemeinen im Gegenſatz zu früheren Jahren noch nicht beſonders den Beginn elner neuen Saiſon. Zugefahren waren in dieſer Woche rund 400 Ballen, von denen bei ſchwacher Nachfrage insgeſamt 250 Ballen verkauft wurden. An dieſer ruhigen Geſchäftstätigkeit trägt vor allem die große Zurückhaltung der Brauwelt die Schuld, dann aber guch weiterhin der Umſtand, daß heute die deutſchen Hopfenpreiſe höher ſind als die ausländiſchen und dadurch jeder Export unmöglich gemacht iſt, donn aber nicht zuletzt die Geldverknapgung beim Handel wie auch die ungewiſſe Ausſicht in öie Zukunft. Die angelegten Preiſe bewegten ſich für Hollertauer zwiſchen 40 und 60 Mark, für Tettnanger zwiſchen 55. und 65„ per Zentner je nach der Beſchaffenheit der Ware. Von offiziellen marktamtlichen Nokierungen wurde bis jetzt noch abgeſehen. Im Verlauf der Woche kamen auch noch wiederholt größere Poſten vorjähriger Ernte zum Preiſe von 10 bis 12 4 per Zentner für den Export zum Verkauf Schlußſtim mien ruhig. Am Saazer Markte lebhofter Geſchäſtsgong be fehr feſter Stimmung und anziehenden Preiſen. Natte⸗ rungen von 190 bis 300 Kronen.— Im Elſaß wie in Bel⸗ gien blieb die Geſchäftsentfaltung bis jetzt noch ſehr ruhig. 1 Elſaß werden Preiſe von 100 bis 200 Frones genannt. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 12. Sept.(ig. Dr,) Tlektrolytkupfer(wirebars] 72% fur ich eg Raffinadekupfer loco 6364,50, Standardkupfer lord 59, 6 60,50; 1 2021,50 Banka⸗, Straits, uſtralzinn(in& p. engl. To.) 120. * Die Preisindexziffer der„Metallwirtſchaft, mei wiſſenſchaft. Metalltechnik“ ſtellte ſich am 9. Sertember wen auf 61,9 gegen 63,0 am 2. September 1931(Durchſchnit 19091913 gleich 100), fiel alſo um 1,7 v. H. Für die 1 zelnen Metalle wurden nach dem Preisſtande vom 9. 85 5 1931 folgende Einzelindexziffern errechnet: Kupfer 5 (am 2. September 1931 55,8], Blei 65,6(68,8), Zink 175 (46,7), Zinn 62,0(65,0), Aluminium 117,1, Nickel 107 (107,7), Antimon 74,7(77,0). 5 * Ordnungsgemäße Bereitſtellung der Mittel für den Berliner Anleihedienſt. Im Anſchluß an die en teilung über die Finanz⸗ und Kaſſenlage der Stadt 9 wird vom Magiſtrat Berlin zur Lee e unruhigung ausdrücklich feſtgeſtellt, da te 8 higung ch feſtgeſt 5 17 55 ae von und Sproz. Goldſchaßonweiſungen von 1920 und 1980 12 5 nungsgemäß und rechtzeitig bereit ſtellen wird. Die oer liter von Berliner Inbaberanleihen können olſo in z Beziehung beruhigt ſein. * ſetzung der ſchweizeriſcden Schokoladen pale Die maßgebenden Unternehmungen der ſchweizerſſche Schokoladeinduſtrie haben beſchloſſen, ab 7. September eine ſtär kere Preisermäßigung für ihre 3 fis tigfabrikote eintreten zu laſſen. Der Ladenpreis 1 das Hauptprodukt, Milchfchokolade erſter Quolität, iſt a 50 Pfennig für 100 Gramm feſtgeſetzt worden. Infolge der im Die Renge ernte inte, 5 Vorder Die erforde tertrau Tafelke gen Je tabe it ohren, märkte dere 5 gerem Für ſtdoch fand a Franki in tade aulſpre Markt heinpf im ger bbenfo 22 520 95 r 8 9 9 25 8 30 ec 58885 9 N58 * 9 D 5 8 * 8 2 8 e . 9 8 N 0 2 ee 2 58 eee 25 5 2 8 . 88s 85 92 S 05 Nee 9 8 8 8 2 2 A 8 2. 52 2 25 8 5 2 8 9990 Ne 0 e 2 8 8 25 9 5 2 9 88 92 85 8 2 e 5 88. S 8 9 2. 2 5 5 8 8 5 5 Samstag, 12. September 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 11. Seite Nummer 422 e eee 5 5 5 3 5 g ö s pfälzi 2 Ländliche Reiter und Landespolizei Förderung des Verkaufs pfälziſcher 2 2 f N 5 ö Tafeltrauben S 9 III El mit 5 areltenvapier auf dem landwirtſchaftlichen Kreisfeſt der Pfalz 9 Sept. 2* Bad Dürkhei Sept N* Grünſtadt, 10. Sep 5 ö ad Dürkheim, 11. Sept. 55 3 Die in dieſem Jahre 10 1 an Feſtnahme der Beteiligten Das am 1. und 20. September e ie in die 80 eder, kratsbine 5 ſi r S in Karlsruhe und dem Saargebiet— Feſtnahme der Beteilig irtſchaftliche Kreisfeſt der Pfalz bring Nenge und Güte außerordentlich befriedigende Wein⸗ dauptſitz der Schmuggler in da 5 b. eng Liu e Reittu En ier, das vom Pferde⸗ f ögli 5 i rmehrte Tafeltrauben⸗ n 2 f 5 i 15 Sitz Zmeihriicke ſtaltet unte ermöglicht auch eine vermehr! eee 0 S 18 einge e hier aus zu z rein der Pfalz(Sitz Zweibrücken) veranſtalte ente, für die die Förderung des Abſatzes jetzt in den* Karlsruhe, 11 Sept. ee, e e e 1 80 5 1 9 5 A 175 aine mne Hezergrund des Intereſſes der Winzer gerückt iſt. Welch großen Umfang der Schmuggel mit Zigo⸗ die Polizei bald auf die Spur, ſo daß das Unterneh- hauptſächlich bei Erringung der Kreisſtandarte De dies ſährige 5 1 rettenpapier angenommen hat, war zu erſehen aus men ſchon in ſeinen erſten Anfängen zuſammenbrach. und anderer Wanderpreiſe aufweiſen. Aber auch 55 Rekordernte in Weintrauben der Mitteilung über die Feſtnahme einer Schmugg⸗ Immerhin gelang es den Schmugglern, etwa 15 000. die Vielſeitigkeitsprüfung eee tlordert im beſonderen die Verminderung der Kel⸗ lergeſellſchaft, die Zigarettenpapiere von Frankreich Heftchen mit Zigarettenpapier auf verbotenen gen und Fahren) hat ene ee lektrauben durch erhöhten Abſatz von Schnitt⸗ bezw. tber die Grenze nach Baden gebracht hat. In den Wegen über die Grenzen nach Karlsruhe zu bringen. geübt, indem von ſechs an! 1 0 5 den Schau⸗ Tafeltrauben. Die Tafeltraubenernte, die im vori⸗ letzten Tagen iſt es der badiſchen Polizei gelungen, Damit aber hatte das gewinnverſprechende Unter⸗ 46 Nennungen eingelaufen ſind. on 15 5 5 Jahre ſchon zu guten Anfängen führte wird ge⸗ 9 1 5 8 r 55 32 5 1 1 nehmen ſein Ende erreicht. Zwei Autos die in nummern iſt erwähnenswert Major J D b Man 5 1 60 in dieſem Jahre einen weſentlichen Ausbau er⸗ einer anderen Schmugglergeſellſchaft auf die Spur zu den. Dienſt 1 Geſchäfts geſtellt waren konn⸗ heim mit ſeinem Pferd Abbas, das in hoher Schule 0 55 118 ere Mengen den deutſchen Groß. kommen. die Zigarettenpapiere von Frankreich über 1255 e 11 Fahrt⸗pom Sg nach vorgeführt wird. Ein ſolcher Dreſſurakt, der das indu⸗ 1 85 zuzuführen, da die Spätzwetſchen und an⸗ das Saargebiet nach Karlsruhe eingeſchmuggelt Karlie bk h nk eden Pferd faſt ohne merkliche Einwirkung des ee enk 422 Herbſtfrüchte heuer den Handel nur in gerin⸗ hat. Es handelt ſich dabei um einen großangelegten 2 tliche Beteili 775 wurden Uusfindig gemacht in künſtleriſch vollendeten Bewegungsformen zeigt, Tah rem Umfange beliefern laſſen. Plan, nach dem das unſaubere Geſchäft in großem e 15 feſtgenommen N bietet jedem eee 1 F 35 Jahr s Für bie Förderung der Tafeltraubenernte iſt Umfange ausgeführt werden ſollte und zum Tel ſchon. l 9 5 5 Die bayeriſche Landespolizei Ludwigshafen, jene 6; ter Linie die Aufgabe geſtellt, dem Ver⸗ F 8 Geſellſchaft ſind Unter den Verhafteten, die im Unterſuchungsgefäng⸗ die eine eigene berittene Abteilung beſitzt, wird ichtet ledoch in erf er Linie die Aufgabe gef et 9 ausgeführt war. Hauptaktionäre der Geſellſchaft ſin nis in Karlsruhe ſitzen, befinden ſich nicht nur die einige Schaunummern aufführen. In zwei Uebun⸗ 99 fand de u 1 6. ei 919 Geſchäftsleute im Saargebiet und eine Geſchäftsleute aus dem Saargebiet, ſondern auch lt. gen wird gezeigt, wie durch geſchickte und ſachgemäße or⸗ rankreich ſte g 8 8 n, d 5 8 f nid Bre, i 28 8 87 Geſchäftes 1 n 7 16 ßes ein ch zu er, geſchmackvoller Aufmachung und zweck⸗ Firma in Karlsruhe, Bab. Preſſe die Inhaber eines. 1 Schulung das Pferd ſo e 1b „ um uder Steigenverpackung auf den deutſchen 5 i ſamt ſeinen Helfershelfern. Da die Vorun erſuchung faſt willenloſes Geſchöpf in der Hand des eiters igen. kuſpreche 5„ die der ſcheinbar der Transport der geſchmuggelten Ware des Falles ſo ziemlich abgeſchloſſen iſt und die Täter wird. Für die Verwendungsmöglichkeit im Trup⸗ der farkt gebracht wird. Da in dieſer Hinſicht auch die. 5; ſtändia fi ürfte die Angelegenheit bald Gegen⸗ ie Polizeidienſt iſt di roßem Vorteil die. zeinpfälziſche Traube ihrer Begehrtheit wegen nicht übertragen war. Es war geplant, durch einen um⸗ geſtändig 7 1 5 5 1 5 1 pen⸗ 55 1 iſt dies ern engn des N b 5* 5 nei l. ſt die B S iet Jſtand einer Gerichtsverhandlung in Karlsruhe bilden. Zwei uadrillen, eine Sprune 5 . e, keußeß 15 1 f i e Eistal und eine der Landespolizei, zu⸗ Mio guten, vielmehr noch beſſer ſchließen ſich an. Neben Wettkämpfen um die vom 0 die Aufmachung und Verpackung 0 ichn elle Anhalt auch der mit einem Kraft⸗ Pferdezuchtverein der Pfalz geſtiftete 15 . Henti sloſ ſat ichti III. ene en ee 5 er ſtehen auch harte Kämpfe um die Ehrenpreiſe lun, tiert werden, wenn ein hemmungsloſer Abſatz Eine wichtige Entſchei ung. 1, a 2 ſtehen kämpfe um d ö„ un. 2105 und geſichert werden ſoll. 9 a 8 dreirad hinter ihm fahrende Kraftwagenführer des Landwirtſchaftsminiſteriums, der Kreis regie⸗ 9 7 191 wingenden Notwendigkeit kommt vor* Frankenthal, 12. Sept. Mehu aus Ludwigshafen gezwungen, ſcharf ab⸗ rung der Pfalz und des landwirtſchaftlichen Kreis⸗ 855 baten daß in der Pfalz jetzt geeignete Em⸗ Wegen fahrläſſiger Körperverletzung war der zuſtyppen, ſodaß der auf dem ee mitfahrende aus ſchuſſes in e 1 0 8 1 Hande ieh kalagen in größeren Maſſen hergeſtellt werden, indem Kraftwagenführer Walter Schwarz aus Heilbronn Gaſtwirt B urkhart aus Ludwigshafen in die a ee ee. Privaten 955 und 0 e bie im Frühtahre 1931 erſtandene Pfälziſche Span⸗ vom Amtsgericht Bad Dürkheim zu 30 4 Gelbdſtrafe Windſchutzſcheibe geſchleudert wurde und erhebliche 15 ö N g bet berbabrik G. m. b. H. in Laudau hauptſächlich nur verurteilt worden, wogegen er Berufung einlegte. Verletzungen erlitt. f i 85. 4 e zen dlalziſchen Bedarf an Früchte Emballagen Der Angeklagte war am 20. Januar 1931 mit ſeinem Der Sachvekſtändise bezeichnete als den Schul⸗„o- Ludwigshafen, 12. Sept. Geſtern nachmittag deren kugeſtellt hat. Nach ſachverſtändigem Urteil ſtellen Perſonenauto, in dem ſich der Kaufmann Schöpp aus digen Mehn, der einen größeren Abſtand hätte hal⸗ verſuchte ſich ein 17iähriges Mädchen, die Stief⸗ etzten dee Traubenſteigen die 1 und e Heilbronn befand, auf der Straße von Erprlzheim ten müſſen, denn man könne e der tochter eines Fabrikarbeiters in der Böhlſtraße, in Verpackungen dar, 2 105 15 N 150 c 1875 nach Dürkheim gefahren. Schöpp hatte ſeine Akten⸗ an ſeinem Wagen ein gut funktionierendes Stopp⸗ der elterlichen Wohnung, wo ſie ſich von den Eltern ler Markte 1 mur lie ee e a taſche verloren und der Angeklagte fuhr daher lang⸗ zeichen beſitze, nicht zumuten, daß er außerdem noch zu ſtreng gehalten fühlte, durch Leuchtgas zu da en wo dad die eine ſam, um nach der Taſche zu ſuchen. Bel einem ent. mit der Hand ein ie e eee ene eee ne e 1 late Entwicklung des Traubengeſchäftes ermög- gegenkommenden Fuhrwerk hielt er plötzlich an, um Gericht ſchloſſen ſich dieſem Gutachten an. Der An⸗ kenhaus gebracht, konnte die Lebensmüde gerette Wal ſhen. 8 5 den Fuhrmann nach der Taſche zu fragen. Durch das! geklagte wurde freigeſprochen. werden. ier, 5 5 77 5 68 7 mit 8 e 5 25 . 2 500 8 2 be 255 25 Meine sehenswerte 1 141 8 27 u f 8 8 1 . 8 8 öbel eh⸗ 2 25 88 25 15 25 25 5 N ls er 25 225 zeigt Ihnen die ent⸗ 225 25 55 25 neuesten 05 5„ 8 ate 88 25 Informieren Sie sich jet edit 8 25 1 A 0 0 bei Samson über das wesentliche af 225 5 e der Herbstmode! Alles Was 535 25 1 e e nee bag „die 25 25 billigen Preisen finden Sie in groger Aus wan . abe 5 25 i zu Somsog-preſsen W erwun 1 1 ß 8 25 Deb. Leises den Aren Besuch bas dem 0. 25 2 Immmmmimm der stoff-Etoge spart für Sie! 8 e,. 25 5 e FPlls e- Fentesle Boucle-Noppe 5 2. 8 2 der moderne telnwollene ce. 100 em bfeſt. eine Wolle 25 25 2 5 Kleldetstoſf in den gesuch- 50 dle neue e ee 55 225 a See 8 kesche Herbst- Kleld in 12 Sie ist unmodern— sie ist falsch 2 97 Pal ee 115 Nik. opoften fetben. tr. lk. 1 9 0 2 a terik. 2 gemustert— sle paßt nicht zur 25 Täglich 5 Fresco-bfegonal Jefsey-Fentesle D Einrichtung. 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Dann antwortet ſie:„Aber wie können Sie ſo et⸗ was von mir denken, Herr Rauch...“ XIII. Das Herz Der Kopf des Dichters Sten Borg ruht auf hohem weißen Kiſſen. Schmaler Verband ſchlingt ſich um die Stirn. Der Kopf erſcheint ſehr ſteil, zuſammen⸗ geſchrumpft, bleich. Nur die ſtarren, tiefeingeſunke⸗ nen Augen verraten Leben. Die ſchmalen Hände, mit dick aufliegenden Adern, ruhen, gefaltet wie bei einem Toten, auf der Decke. Die Augen ſind aber nicht auf die beiden Meu⸗ ſchen gerichtet, die den Türrahmen ausfüllen, ſon⸗ dern hängen ſtarr am Plafond. Endlich tritt Jens Krogger, der mit Margret ge⸗ kommen iſt, auf das Bett zu, ruft ſeinen Freund an. „Sten Borg zuckt zuſammen. Aber die Augen hängen nach wie vor am Plafond. Nun tritt auch Margret auf das Bett zu. Ihre Hand umſpannt die bleichen Knöchel des Kranken. Doch auch dieſe Geſte der Zärtlichkeit ändert keines⸗ falls die Richtung ſeines Blickes. „Hören Sie mich, Sten?“ flüſtert Margret. Nun endlich wendet er ſeinen Blick. Seine dunk⸗ len Augen ſind auf die Frau gerichtet. Dieſe ſtarre Situation währt Sekunden. Dann wandert ſein Blick von neuem zur Decke. Margret tritt zurück. Jens Krogger beugt ſich vor.„Erkennſt du deine Freunde, Sten?“— Die Antwort iſt ein ſchwaches, kaum wahrnehm⸗ bares Flüſtern. eee „Und wie fühlſt du dich?“ Keine Antwort. „Hm. Werden gehen müſſen, Margret...“ „Bleibt!“ „Der Arzt hat uns einen verboten, Sten.“ Plötzlich hört Margret aus dieſem verquälten Munde mit den zerrtiſſenen Lippen geflüſterte Worte längeren Aufenthalt aus ausverkauft. Ein g in ſchwediſcher Sprache. Sie verſteht dieſe Frage nicht, verſüumt aber keinesfalls, die Wirkung der Worte auf Jens Krogger zu beobachten. f Jens lächelt, es iſt ein ſeltſames, ſtarres Lächeln, ein Lächeln der Augen. Jens Krogger antwortet in deutſcher Sprache auf dieſe Handvoll ſchwediſcher Sätze. „Kommt alles in Ordnung, mein Junge. Wirſt dich jetzt ſchnell erholen. Auf Wiederſehen morgen, Margret wird auch kommen. Uebrigens haſt du Rie⸗ ſeneinnahmen. Das Theaterchen iſt auf Wochen vor⸗ Stück. wie⸗ roßer Schlager, dein Na.. nun ſchließe die Augen.. wird alles der gut werden, Sten.“ Margret kämpft mit den Tränen. Dann legt ſie wieder ihre Hand auf die kalten Knöchel. Eilig ver⸗ läßt ſie das Zimmer. Krogger folgt ihr auf dem Fuße. Man ſpricht kein Wort, bis man das Portal der Klinik hinter ſich hat. Der Wagen ſpringt an. Der Kompreſſor heult auf. Krogger hat in dieſen Tagen ſeinen faſt neuen Sportwagen verkauft und dafür einen weit kräfti⸗ geren erſtanden. Einen ſehr teuren Wagen. Bald iſt man im Tiergarten. Krogger hat ein langſames Tempo eingeſchaltet, geräuſchlos ſchießt der große Wagen dahin durch die grünen Wölbungen. Als man das Charlottenburger Häuſermeer er⸗ reicht hat, iſt Margret ruhig geworden. Krogger heult über den Kurfürſtendamm, erreicht in wenigen Minuten die Halenſeer Brücke, ſchießt die gewundene Chauſſee in den Grunewald hinein. In der einſamen Villenſtraße ſtoppt er vor ſei⸗ nem Hauſe, der Diener Olaf ſpringt vor, hilft beim Ausſteigen, bringt den Wagen in die Garage. Krogger und Margret ſitzen ſich im Atelier gegen⸗ über. Der Bildhauer raucht gleichmütig eine Ziga⸗ rette. Neben ihnen ſteht die„Ariadne“. Margrets Blick huſcht über die Skulptur hin. Der Gedanke, daß dieſes Bild ihre eigenen Züge trägt, hakt ſich qualvoll in ihr Hirn, vertreibt alle Gedanken an Sten Borg. Jens Krogger erhebt ſich leiſe, iſt plötzlich nicht mehr im Raum. Sie bemerkt es nicht. Nach einigen Minuten erſcheint er in Geſellſchaft Olafs, der ein Tablett vor ſich hinträgt, einen kleinen Imbiß. Ein Tiſchchen wird vorgeſchoben. Sie ſtarrt auf kleine ruſſiſche Vorgerichte, Leckereien, die ſie ſehr liebt. Erſchrocken blickt ſie auf Krogger. Deſſen Blick huſcht lächelnd über ſie hin. „Iſt es nicht recht ſo, Margret?“ fragt er liebens⸗ würdig. Das Blut ſchießt ihr in den Kopf. Sie ſtarrt auf die ſchönen Dinge. Er beobachtet, lugt hinüber. Dann erhebt ſie ſich, flieht vor dem ſcharfen Ge⸗ ruch der Delikateſſen. Sie bittet:„Laſſen Sie die Sachen wieder forttragen, ich kann heute nichts eſſen, es iſt mir unmöglich, Krogger!“ Auf einen Wink ſeines Herrn trägt Olaf das Tiſchchen hinaus. Margret durchwandert ruhelos den Raum. Krogger packt plötzlich einen Lehmklumpen an, formt ihn mit Andacht. „Ich möchte gehen“, flüſtert Margret. Da läßt er den Lehmklumpen fallen, ſeine großen dunklen Augen wandern über ſie hin. „Warum, Margret? Bleiben Sie noch eine halbe Stunde, ich bitte Sie darum.“ Und als ſie erſtaunt aufblickt, wird der Ton ſeiner Worte weich:„Ja, ich bitte Sie darum, Margret. Ich kann augenblicklich nicht gut allein ſein, da ſind die Augen unſeres lieben Freundes Sten Borg. Wollen wir nicht über ihn ſprechen?“ Nun raſt ihr Herz los, verlangt ſtürmiſch die Be⸗ antwortung einer Frage. Sie muß den Sinn der ſchwediſchen Worte erfahren, die Sten Borg ſeinem Freunde mit verquältem Munde hinwarf. Wird Krogger ihr die Wahrheit vorenthalten? Krogger kommt ihr zuvor. „Ja, denken Sie, Margret, er hat uns um Ver⸗ zeihung.“ „Um Verzeihung?“ „Ja, wegen dieſes Zettels, wiſſen Sie? Er weiß jetzt von den ſchwediſchen Beamten, daß man ihn nicht mehr für den Grafen Steenborg hält...“ „Ah. Hund er hat Ihnen die Geſchichte erklärt?“ 5 Ja. Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗ Ausgabe „Dürfen Sie mir ne „Wollen wir nicht Platz nehmen? Es iſt eine ſehr ernſte Geſchichte, eine kaum faßliche Sache..“ Jetzt raſt ihr Herz von neuem. Plötzlich ſetzt der Herzſchlag aus, ſie erbleicht, er führt ſie an die Otto⸗ mane, bettet ſie, reicht ihr Waſſer. „Sie müſſen zum Arzt, Margret. Ihr Herz.“ Er ſetzt ſich zu der Liegenden, ergreift ihre Han! te ihm willig überläßt. Sein Blick iſt gut und r Wärme. iſt Ihnen beſſer Geſchichte hören?“ Sie nickt matt. „Alſo. Denken Steenborg⸗Swida. ? Ja? Wollen Sie die Sie, Margret, Sten kennt dieſen Iſt ein alter Jugendfreund von ihm. Der Mann iſt aber inzwiſchen ein anderer geworden. Und um den alten verrufenen Steenborg auszumerzen, beſchloß Sten Borg, dieſen fremden und üblen Namen in ſeinen Freitod zu nehmen. Verſtehen Sie, Margret? Ich wollte keine Fragen ſtellen... aber ſo viel ſcheint ſicher, oaß dieſe Selbſt⸗ mordgeſchichte mit Sten Borgs Freund Steenborg eng zuſammenhängt. Da liegt anſcheinend das trei⸗ bende Motiv...“ Margret Hill atmet tief auf. Dann ſchließt ſie die Augen. Sie fühlt ihren Geiſt unbeſchwert und klar dahinfliegen. Endlich kommt der Jubel, füllt ſie an. 5 Alſo nicht ihretwegen hat Sten Borg den Revol⸗ ver an die Schläfe geführt, nicht um ſeiner Liebe willen geſchah die Tat. Sie reißt ſich hoch, ſteht vor ihm, taumelt. Er ſchließt ſie in ſeine Arme, ſie ſinkt an ſeine Bruſt, fühlt ſeinen Kuß XIV. Morgeurot Agnes Sooſter öffnet leiſe die Tür zu Rauchs Arbeitszimmer und blickt hinein. Das Bild, das ſich ihr bietet, kommt ihr nicht überraſchend. Sie lächelt, ſie wartet an der Tür. Das Zimmer liegt im trüben Grau des frühen Morgens. Agnes wirft einen Blick auf ihre Arm⸗ banduhr. Es iſt kurz nach vier. Rauch liegt in einem Seſſel, die Beine lang ausgeſtreckt auf einem Hocker. Er ſchläft. Es iſt der friedliche Schlaf des geſunden Mannes zwiſchen dreißig und vierzig. Eine Decke iſt über ihn hingebreitet. Sicher das Werk der Matuſcheit. Sie ſchleicht näher, betrachtet den Schläfer. Das dauert einige Sekunden. Dann tritt ſie durch die geöffnete Balkontür hinaus. Sie atmet tief den ſüßen Duft der Linden, iſt glücklich. Dann ſchleicht ſie zurück, tippt mit dem Zeige⸗ finger auf Rauchs Schulter. Erſchrocken reißt er die Augen auf. Mit einem Satz iſt er auf den Füßen, reicht ſeiner Sekretärin die Hand. Sie lächelt gleichmütig. Er reibt ſich die Augen, murmelt zwiſchen den Zähnen:„Natürlich erfolglos, nicht wahr?“ Da ſieht er, wie ihre Augen aufleuchten. Das trommelt ihn wach.„Was?! Doch? Haben Sie ihn gefunden, Fräulein Sooſter?“ „Selbſtverſtändlich. Es war verhältnismäßig ein⸗ fach.“ Rauch ſtammelt:„Fabelhaft.. deinfach fabel⸗ haft.. wie haben Sie das angeſtellt?“—— Agnes iſt geſtern abend auf den Gedanken verfal⸗ len, die Nebelkrähe zu ſuchen. Rauch— müde und abgeſpannt— hielt nicht mit ſeiner Meinung zurück: „Sie finden ihn nicht, Fräulein Sooſter. Außerdem gehört das in mein Reſſort. Sie haben weiter nichts zu tun, als mein Diktat aufzunehmen“ Agnes fühlt ſich gekränkt. Sie rächte ſich dadurch, daß ſie Rauch ihren Plan nicht verriet. Sie kündigte ihm an, heute nacht noch auf die Suche zu gehen. Sie verbat ſich ſeine Begleitung. Er verſprach ihr, auf Samstag, 12. September 1981 ſie zu warten. Um ein Uhr war er im Seſſel ein⸗ geſchlafen.——— Und nun ſteht ſie vor ihm und hat das Reſultat in Händen. Man iſt der Nebelkrähe auf dit Schliche gekommen. Agnes huſcht hinaus, um in der Küche Kaffee zu bereiten. Dann erſt will ſie die Erlebniſſe dieſer Nacht zum beſten geben. Rauch ſteht neben ihr vor dem Gasherd, beobachtet mit wachen Sinnen die Geſchäl⸗ tigkeit dieſes kleinen blonden Mädchens. Er hat da⸗ bei ſeine eigenen Gedanken— die ſich freilich noch im Unterbewußtſein herumdrücken— kann ſich nicht los. reißen von Agnes Händen, die geſchickt hantieren. Dann ſitzt man ſich gemütlich gegenüber, ſchlürſt den heißen, ſehr ſtarken Kaffee, raucht Zigarelſen Agnes berichtet. f Sie hat eine Taxe genommen. Faſt alle Groß⸗ garagen Berlins hat ſie abgeſucht. Und ſchließlich hat ſie den Mann, die ſogenannte Nebelkrähe, gefunden Sie kannte ja die Marke ſeines Wagens und auch 5 Nummer. Und außerdem konnte ſie den Mann be⸗ ſchreiben. Sie hat freilich viel Geld ausgegeben, viele Trinkgelder. „Sehen Sie, Herr Rauch, plötzlich fand ich ſeinen Wagen. Vielleicht ein großer Glücksfall. Wie leicht konnte Crawley ſeinen Wagen in einer kleinen ge⸗ ſchloſſenen Garage abgeſtellt haben? Und nun denken Sie: der Mann heißt nicht Crawley, ſondern ganz einfach Smith. Ich gab dem Wächter ein gutes Trinkgeld, er wird beſtimmt nichts verraten. Jeden Morgen holt der Amerikaner ſein Gefährt ſelbſt anz der Garage ab, ſo um zehn Uhr herum. Er hat keinen Chauffeur, liefert den Wagen am Abend ſelber wieder ab. Der Wächter gab mir ſogar die Privatadreſſe des Herrn Smith. Da iſt ſie.“ Rauch ſpringt auf. Es iſt ein ſtiller Jubel in ihm. Er überlegt ſofort, was zu tun iſt.. „Sie müſſen jetzt erſt mal ein wenig ſchlafen gehen, Fräulein Sooſter. Sie ſind eine wundervolle Amateurin! Ja, wenn ich Sie nicht hätte auf dieſen Gedanken hätte ich auch ſchließlich ſelbſt per⸗ fallen können... Sie ſind mir zuvor gekommen ich ſehe mich gezwungen, Sie am Gewinn zu be⸗ teiligen Agnes lächelt verſchmitzt:„Wie hoch der Satz, Herr Rauch?“ „Na. g ſagen wir Sie unterbricht ihn:„Ich will nicht unverſchämt ſein: zwangzig Prozent..“ Rauch iſt empört:„Zwanzig Prozent? Sind Sie des Teufels? Sie leiſten doch mindeſtens die Hälfte der Arbeit. Alſo: fünfzig Prozent!“ Großes Gelächter. Dann Aufbruch. Chriſtian Eduard bringt ſeine tüchtige Sekretärin in einer Taxe bis zu ihrer Haustür.. Um zehn Uhr ſitzt Rauch in Geſellſchaft zweier junger Damen und eines alten Herrn in einer kleinen Konditorei des Weſtens. Die eine Dame iſt zwanzig, die andere ſechzehn und der Mann iſt ein ehrwürdiger, weißbärtiger Greis. Alle vier ſtarren durch die Vorhänge hindurch auf die Straße. Dort drüben iſt ein rieſiger Garagen⸗ betrieb. Plötzlich ſtößt die jüngſte Dame, der weib⸗ liche Lehrling des Herrn Schöll, einen winzigen Schrei aus. Sie zeigt dabei auf einen Mann, der drüben langſam des Weges kommt. Rauch erkennt ſofort Herrn Crawley, die Nebel, krähe. Die Kleine befindet ſich in wahnwitziger Erre⸗ gung, iſt aufgeſprungen.„Dieſer Mann da“, ſagt ſis, „ich habe ihn ſofort wiedererkannt...“ Rauch ſieht ſich nach der Stenotypiſtin und dem alten Mann um.— „Nun, haben auch Sie ihn erkannt?“ Die beiden verneinen entſchieden. (Fortſetzung folgt.) Ausschneiden! 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Ruſinek Schloſſer Otto Karl Peterhänſel— Anno Frieda Daunke Schiffer Richard Hermann Oſtertag— Eliſabeth Sophie Neuer Landwirt Friedrich Speth— Maria Schork Buchdrucker Johann Chriſtian Müller— Angelika Ott Arbeiter Johonnes Keil— Margareta Keil Kim. Heinrich Becker— Roſina Abholzer Techniker Werner Cichy— Martha Kolnhofer Ruderlehrer Friedrich Gwinner— Ilſe Sonder Schiffsführer Eberhard Gerbes— Margareta Veronika Hauenſtein Modellſchreinermſtr. Ernſt Heitz— Anna Helena Ammon Oberkellner Johannes Martin Max Weigle— JQuiſe Bertha Metzger Hauptlehrer a. D. Friedrich Erles— Chriſtine Klug⸗ mann geb. Dinges Monteur Johann Straub— Maria Heinle Fuhrmann Daniel Dreher— Eliſabeth Ballweber Mechaniker Guſtav Bender— Katharina Brech Schuhmacher Friedrich Rückert— Luiſe Blatz Dipl.⸗Ing. Herbert Ilgen— Anna Maria Erna Klan Koch Friedrich Welker— Anna Biberger Arbeiter Luoͤwig Penz— Maria Haſch Mechaniker Georg Löffel— Katharina Witzel geb. Rutz Hilfsarbeiter Joſef Weinhauſen— Thereſia Bitene Städt. Angeſt. Leo Leiber— Maria Ell Schühmacher Wilhelm Weiß— Johanna Ulſamer Elektromont. Wilh. Haupenthal— Margarethe Hoffmann Schloſſer Willi Olms— Anna Schmalz Arbeiter Julius Dietrich— Roſa Jooß Schloſſer Emil Brucker— Hilda Evers Stadtarbeiter Karl Bauer— Marie Wiemer geb. Kolb Metzger Robert Ehinger— Hedwig Schnee Zementeur Michael Scherer— Eliſe Banzer Tüncher Friedr. Kurz— Kath. Wendling geb. Müller Maurer Emil Englert— Maria Weber Arbeiter Karl Wedel— Elſa Bechold Inſtallateur Alfred Neidhart— Irma Riebel Ing. Ludwig Meßner— Roſa Schnorr Schloſſer Heinrich Reiß— Walpurga Amberg Monteur Heinrich Eiermann— Pauline Müller Kfm. Albert Hanbuch— Elſa Mozer Kfm. Ferdinand Fuchs— Eliſabet Gaßmann Hochbautechniker Kurt Boeſe— Barbara Ludwig Glaſermeiſter Heinrich Reis— Ida Schöttle Kernmacher Adolf Meintel— Bertha Watzal Kfm. Albert Gumshetmer— Maria Kreuzer Kraftwagenführer Wilhelm Stucke— Martha Lederer Verſicherungsbeamter Friedr. Hauck— Klara Bechtel Händler Johann Back— Anna Röckel geb. Schmidt Rottenmeiſter Alfons Hörſt— Berta Abt Getraute: Auguſt September 1031 Kfm. Otto Lauinger— Eliſabetha Beringer Wagner Karl Kern— Karoline Schweizer geb. Hammer⸗ ſtein Sattler Chriſtian Eckardt— Evo Schmich geb. Weißling Arbeiter Adolf Brüſtle— Frieda Hahn Poſtſchaffner Joh. Lamerdin— Suſanna Sturm Schiffsführer Herm. Spranz— Klara Spröhnle Kfm. Paul Krauth— Maria Schwer Metzger Jakob Haap— Emma Sigloch Rottenmeiſter Karl Weber— Gertrud Keller Maurer Karl Boppre— Anna Trautmann Schneider Joſeph Naumer— Marg. Hortmann Lackterer Joſef Hornung— Joh. uh geb. Kuhn Rottenmeiſter Wilhelm Gehrig— Kath. Kannerer Zimmermann Reinh. Diemer— Maria Englert Eiſendreher Walter Stolze— Anng Brand Arb. Hubert Schmidt— Anna Gabler Arb. Robert Schuhmacher— Maria Nin Friſeur Willi Beck— Wilhelmine Reinacher Monteur Wilh. Buſch— Maria Winter Elektrotechniker Georg Weber— Sophia Dickler Hilfsorbeiter Wilh. Stehmann— Marie Joſt Eiſendreher Wilhelm Naaf— Eliſabeta Löffel Kfm. Hermann Schäfer— Anna Herd Architekt Heinrich Oſthus— Salomea Diegel Beizer Karl Schanzenboch— Mario Schwarz Schloſſer Konrad Malz— Magd. Taſel Kfm. Heinz Hielſcher— Alexa Vierling Fabrikant Hans Flörsheim— Ellengord Leiter Mech. Joſeph Hilsheimer— Juliana Blöh Eiſendreher Valentin Rhein— Marg. Bezler Gipſer Johann Auguſt 1931 Laboratoriumsgebilfe Georg Ebert 1 T. Lotte Ella Städt. Arb. Friedrich Killinger 1 T. Margot Ingenieur Stephan Deppe 1 T. Marianne Julie Kfm. Alfred Stern 1 T. Hannelore Kraftwagenf. Heinrich Wegner 1 T. Elfriede Schuhmacher Gg. Heinrich Götting 1 T. Hildegard Anno Drogiſt Theodor Hofmann 1 T. Ingrid Mathilde Modellſchloſſer Friedrich Wagner 1 T. Inge Doris Polizeioberwachktmſtr. Wilh. Furtwängler 1 S. Gerhard Wilhelm Maurer Adam Kempf 1 S. Werner Magazinier Karl Hinkel 1 T. Ellen Fabrikant Dr. h. c. Friedrich Reuther 1 T. Ella Marie Edith Arzt Dr. med. u. Dr. phil. Val. Türk 1 S. Bernhard Kfm. Wilhelm Loeſch 1 T. Brigitte Erika Irene Eliſe Kfm. Friedrich Schleihauf 1 T. Eliſabetha Marta . Nikolaus Bugert 1 S. Theo Hermann Dreher Johann Dupal 1 T. Eliſabeth Anna Matroſe Rudolf Klein 1 T. Helga Luiſe Annemarie Metzger Joſef Freund 1 T. Inge Margarete Schuhmacher Jakob Kölmel 1 T. Frieda Maria Möbeltransporteur Joſeph Kraus 1 S. Harry Iudwig Joſef Kfm. Wilhelm Heß 1 T. Doris Magdalene Schloſſer Emil Haß 1 T. Hannelore Inſtallateur Robert Füller 1 T. Ruth Eleonore Roſa Schriftſetzer Alfons Schindlbeck 1 T. Erika Angelika Friſeur Emil Zaiß 1 T. Berta Frieda Schuhmacher Hermann Sämann 1 T. Annelieſe Schneidermſtr. Schig Norych 1 S. David Manfred Metzger Wilhelm Kreß 1 T. Elfriede Emma Schloſſer Karl Rüdenauer 1 S. Karl Heinz Guſtar Elektromech. Heinrich Seidl 1 S. Georg Schloſſer Eugen Bartelmann 1 S. Alice Hannelore Schreiner Karl Münkel 1 S. Günter Joſef f 3 Dr. iuris Maximilian Heilig 1 S. Klaus rner. Kfm. Robert Sorgatz 1 T. Doris Eliſadeth e Schneider Adolf Hochadel 1 S. Karlheinz Adolf Arbeiter Ludwig Seufert 1 T. Edith Mechaniker Karl Wöppel 1 T. Anna Margareta Chemiker Dr. phil. Rudolf Robl 1 S. Rudolf Matthias Sehaſtian. Angeſtellter Robert Riedle 1 T. Ingeborg Hilde Mechaniker Rudolf Murr 1 S. Horſt Friedrich Joſef Elektromonteur Emil Schuck 1 S. Karl 5 eorg Nottenmſtr. Erich Gabriel Stork 1 T. Hannelore Maria Arbeiter Wilhelm Graßer 1 T. Ruth Margarete Buchhändler Konr. Kaerner 1 S. Hans Chriſtian Wilh. Hilfsarbeiter Heinrich Scherr 1 S. Heinrich Tüncher Adam Jochim 1 T. Elfriede 8 Dr. phil. Wilhelm Bitterich 1 T. Ingrid ntonie Dipl.⸗Ing. Günther Richard Wohlfahrt 1 S. Horſt Emil Angeſt. Otto Ludäſcher 1 T. Ruth Liſelotte 5 Arbeiter Franz Effinger 1 S. Auguſt Johann Franz Job 1 T Liſelotte Klara. Taglöhner Chriſtian Krockenberger 1 T. Inge Geſtorbene: Auguſt 1931 Schülerin Erna Magdolena Weimer, 16 85. 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Seite/ Nummer 422 Samstag, 12 September 1931 Der Tos Dompteur unterliegt— Wenn der MRaubtierdreſſuren ſind auch heute noch eine ſehr beliebte Zirkusnummer. Erſcheint der ſchwache und doch ſo ſtarke Menſch inmitten der blutdürſtiger Beſtien, und folgen dieſe jedem ſeiner Blicke, ſo überkommt das Publikum ein prickelnder Nerven⸗ reiz, und es denkt nicht einmal daran, daß der Dompteur in ſtändiger Lebensgefahr ſchwebt; denn wilde Tiere ſind trotz aller Dreſſur unberechenba Zahlreich ſind die Fälle, wo Tierbändiger von Beſtien zerfleiſcht wurden. Im Jahre 1912 wurde der Engländer Nor d⸗ ſicks, Dompteuer eines kleinen Wanderzirkus, von einem Löwen zum größten Teil aufgefreſſen. Der aufregende Vorfall ſpielte ſich während der Vorſtel⸗ lung ab. Der Tierbändiger beſaß zwei Löwen, mit denen er allerlei waghalſige Experimente ausführte. Er ſteckte unter anderem ſeinen Kopf in den Rachen des einen Tieres. Am Abend, als das furchtbare Unglück geſchah, benahm ſich der eine Löwe ziemlich mürriſch. Er wollte nicht gehorchen, und den Domp⸗ teur koſtete es viel Mühe, der Beſtie ſeinen Willen aufzuzwingen. Es kam der Clou der Vorſtellung. Der Löwe öffnete ſeinen gewaltigen Rachen, ſein Herr ſteckte ſeinen Kopf in den Schlund des Tieres. Da geſchah es. Die Zähne des Löwen ritzten die Haut des Nackens. Es kam Blut. Der Dompteur be⸗ merkte ſofort die Gefahr und zog mit einem ſchnel⸗ len Ruck ſeinen Kopf aus dem Rachen des Tieres heraus. Aber— es war zu ſpät! Der Löwe roch Blut und ſtürzte ſich auf den Dompteur. Im Nu war dieſer zerfleiſcht, und noch ehe Hilſe kommen konnte, riß die Beſtie ganze Stücke Fleiſch aus dem bluten⸗ den Körper. Mitunter geſchieht es auch, daß wilde Tiere ner⸗ vös werden. Im Jahre 1914 trat in Frankreich Baron Siegfried Redwitz mit einer großen Tigergruppe auf. Die mächtigen Königstiger waren ausgezeichnet dreſſiert, der Dreſſurakt bildete eine Glanznummer des Programms. Eines Abends war aber der eine Tiger etwas nervös. Und eben dieſer Tiger mußte die Spitze in einer Pyramide bil⸗ den. Er ſtand ſchon hoch oben, als ihm ſein Hinter⸗ mann in den Schwanz biß. Der nervöſe Tiger ſprang nach dieſem unerwar⸗ teten„Attentat“ von ſeinem Podeſt herunter und warf bei ſeinem Sprunge den vor der Pyramide ſte⸗ henden Dompteur um. Der Dompteur fiel, das Tier packte ihn im Genickund bißihn. Im näch⸗ ſten Augenblick ſprang der Tiger wieder hoch und ſtand oben auf der Pyramide, wie wenn nichts ge⸗ ſchehen wäre. Der ſchwer verwundete Baron Redwitz erhob ſich nur mühſam, und es gelang ihm noch, die den Die Lieblingsorgel des Alten Fritz wird wieder inſtandgeſetzt 85 Die berühmte Schnitger⸗Orgel in der Eoſander⸗ kapelle des Charlottenburger Schloſſes wird jetzt wieder inſtandgeſetzt. Friedrich der Große ſchätzte dieſe Orgel, die 1706 von dem berühmten Orgelbauer Arp Schnitgen aus Hamburg hergeſtellt worden war, über alles. Auch Johann Sebastian Bach ließ ſich— wie erzählt wird— bei ſeinem Beſuch in Berlin auf der Orgel vorſpielen aus der ztlos zu⸗ widerwilligen Raubtiere Manege zu trei ſammen. Ein ſchweres 1912 in Verſailles mann führte dor 8 war beendet. Die Löwen ginge und ſuchten Käf f beugte ſich vor em Publikum Y ůᷣ w wieder in der A mittels P ſich im Jahre tens Fel d⸗ Nummer Manege eur ver⸗ 3 wei der auf. kuskünſtler vielfach unter ſtändiger Le⸗ bensgefahr und werden ſehr oft ein Opfer 16 be 8 ahren war der Artiſt Fritz ſeinem Künſtlernamen Cliff Aeros, Luftf berühmt. Er verdiente prüng Alle Zirkusdirektoren riſſen ſich um Direktor eines großen Zirkusunter⸗ in Neapel engagierte ihn im Jahre 1926. Die Bedingung war, daß er ſeinen Todesſprung aus nehmens en 1 erſchienen. Was nun folgte, ſpielte ſich mit itzesſchnelle ab.[einer Höhe von 33 Metern auszuführen habe. Er 0 4 g 9 N 5 0* 95 L 2 U. Katapult-Rekord der Deulſchen Lufthansa Ein Katapultflugzeug beim Start auf hoher See Das Katapultflugzeug der Lufthanſa, das ſich auf dem Dampfer„Europa“ befindet und etwa 1100 Kilometer vor New Nork mit der Poſt zu ſtarten pflegt, hat eine großartige neue Leiſtung aufgeſtellt. Es ſtartete bei der letzten Ueberfahrt der„Europa“ bereits in einer Entfernung von 2200 Kilometer vor New Nork, wodurch eine große Beſchleunigung der Poſtbeförderung erreicht wurde Der eine Löwe ſprang den Tierbändiger an und ver⸗] mußte aus dieſer Höhe durch einen brennenden wundete ihn ſchwer. Dieſer griff ſofort zu ſeinem Revolver und wollte ſchießen. Aber alle fünf Pa⸗ tronen erwieſen ſich als Verſager. Nun griff auch der andere Löwe den Dompteur an und warf ihn zu Boden. Das eine Raubtier packte nun Feld⸗ mann am Genick, das andere an den Beinen, und der Dompteur war nahe daran, zerriſſen zu werden. Erſt im letzten Augenblick konnten e Wärter eingreifen und den ſchwer verwundeten Dompteur befreien. Feldmann kam zwar mit dem Leben davon, aber jahrelang konnte er nicht wieder die Manege betreten. Auch Seelöwen können mitunter ſehr unge⸗ mütlich werden. Kapitän Decker, der heute welt⸗ berühmte Dompteur, könnte hiervon ein Liedchen fingen. Es geſchah vor vielen Jahren im Zirkus Krone. Kapitän Decker ſollte zum erſten Male eine Anzahl Seelöwen vorführen. Dies war ſein erſtes Auftreten als Dompteur. Die Vorſtellung ging ohne jeden Zwiſchenfall zu Ende. ie Seelöwen parier⸗ ten aufs Wort, und Kapitän Decker war mit ſeiner Arbeit ſehr zufrieden. iere entfernten ſich auf Wink ihres Herrn aus der Manege. Der eine unter ihnen blieb aber auf ſeinem Platze ſitzen und war trotz allen Zuredens nicht dazu zu bewegen, auch herauszugehen. Das Publikum lachte, denn es glaubte, dies gehöre auch zu der Vorſtellung und ſei ein gut gelungener Trick. Der junge Dompteur wollte den renitenten See⸗ löwen durchaus aus der Manege haben. Er ging zu ihm hin und verſetzte ihm einen leichten Klaps. In dieſem Augenblick biß der Seelöwe blitzſchnell zu, und der Dompteur lag blutüberſtrö mit und ohnmächtig am Boden. Nicht nur die Arbeit der Dompteure iſt lebens⸗ gefährlich. Bekanntlich arbeiten auch andere Zir⸗ 48 D — Die T Erſtes Vild von der glücklichen Ankunft Gronaus in Chitago Wolfgang von Gronau mit ſeinen Monteuren vor ſeiner Maſchine Glücklich hat der deutſche Ozeanflieger v. über Grönland zu Ende führen können 9 ſeinen ſchwierigen Flug Europa Amerika un bei Chicago landete wohlbehalten auf dem Michiganſee Tonnenreif ſpringen. Einige Tage vor der Vorſtellung bekam Jäger Bedenken und wollte den Sprung nicht ausführen. Da aber dieſer angekündigt war, beſtand die Direk⸗ tion darauf, daß der Vertrag innegehalten werde. Die Vorſtellung begann. Der Artiſt kletterte zum öberſten Sprungbrett hinauf und ſprang dann durch den Raum auf den brennenden Tonnenreifen zu. Aber der Sprung mißlang. Der Artiſt blieb mit einem Fuße an dem Tonnenreifen hängen und ſtürzte im nächſten Augenblick ab. Er blieb mit zerſchmetter⸗ ten Gliedern am Boden liegen und war ſofort tot. Der Anweſenden bemächtigte ſich eine ungeheure Aufregung. Die große Senſation folgte aber erſt tags darauf. Es ſtellte ſich nämlich heraus, daß der verunglückte Artiſt nicht Cliff Aexos geweſen war, ſondern ſein Stellvertreter. Cliff Aeros trat am ſelben Abend in einem Pariſer Zirkus auf, wo er nur aus 20 Meter Höhe abſpringen mußte. Da aber die Neapeler Direktion darauf beſtand, er ſolle aus 33 Meter Höhe abſpringen, überredete er einen feiner Aſſiſtenten, den Sprung zu wagen. Wußten Sie ſchon? Petraca, der Sänger der Liebe, haßte die Nach⸗ tigall; ſein Lieblingstierchen war der— Froſch. * Die erſten Muſiknoten wurden 1473 in Holz ge⸗ ſchnitten. 1 Die Orgel im Münſter von Ulm hat 3000 Pfeifen, während die im Straßburger Münſter nur 2136 hat. N Die Formel„von Gottes Gnaden“ gebrauchte zu⸗ erſt Karl des Großen Vater Pippin. Sintflut in China: Hunderttauſende von Todesopfern ——— Die Entſchuldigung eines korſiſchen Banditen Kürzlich wurde berichtet, daß der korſiſche Band Caviglioli von ſeinen Kameraden öffentlich gebrandmarkt wurde, weil er einen Raubmord verübte. Es wurde in Ausſicht ge⸗ ſtellt, man werde dafür ſorgen, daß der Raub⸗ mörder ſein Verbrechen büße. Unter dieſem Druck hat Caviglioli ſich jetzt öffentlich entſchuldigt. Er teilt der Zeitung des Badeortes, in dem der Mard verübt wurde, in einer Zuſchrift mit, der Mord he⸗ ruhe auf einem„bedauerlichen Sein Ueberfall habe den Hotelbeſitzern des Ortez gemeinen Verſehen“, gegolten, die ihn trotz aller Warnungen ſeit zwei Jahren durch Spione verfolgten. Einer der Hotelbeſitzer, Simon Giovanni habe ſeiner Aufforderung, ſich zu ſtellen, keine Folge geleiſtet, Hinter dem geſchloſſenen Hotelfenſter ſei aber eine Revolvermündung zu ſehen geweſen, Deshalb habe er, Caviglioli, geſchoſſen und leider einen Unbeteiligten getroffen. Der Brief i mit dem Ausdruck des Bedauerns, daß die Beſucher des Badeortes geſtört und beunruhigt worden ſeien, Gegen den Hotelbeſitzer werden die Warnungen un Drohungen aufrechterhalten. Langlebigkeit und Familiengröße In Rom wurde dieſer Tage der erſte nationale Kongreß für Bevölkerungs⸗ wiſſenſchaft eröffnet. Der Vorſitzende des Kon⸗ greſſes, Prof. Korrado Gini aus Rom, machte inter⸗ eſſante Ausführungen über den Zuſammenhang zwiſchen Langlebigkeit und Familiengröße. Er keilte als Ergebnis ſeiner Forſchungen mit, daß die Gal⸗ tinnen, ſowie die Brüder und Schweſtern langlebiger Perſonen im allgemeinen ebenfalls eine lauge Lebensdauer genießen. Ferner ſei nachgewieſen, daß langlebige Perſonen im allgemeinen die Väter oder Mülter zahlreicher Kiy⸗ der ſeien. Man könne alſo die Behauptung guf⸗ ſtellen, daß zahlreicher Nachwuchs die Langlebigkeit der Eltern nicht beeinträchtige. Nach den Ausführungen des italieniſchen Pro⸗ feſſors iſt die Sterblichkeit derjenigen Kinder am ge⸗ ringſten, die von Müttern im Alter von 20.24 Jah⸗ ren geboren werden. Von da ab ſteigt die Sterblich⸗ keit der Kinder mit dem wachſenden Alter der Mut⸗ ter. Soweit es ſich um zahlreichen Nachwuchs in der⸗ ſelben Familie handelt, tritt dieſe Zunahme der Kin⸗ derſterblichkeit indeſſen viel weniger in die Erſchel⸗ mung. Es ſcheint alſo erwieſen zu ſein, daß eine! eine beſonders gute Geſundheit mit auf den Lebensweg gibt. Die Väter großer Familien ſtam⸗ men faſt immer aus Familien, in denen die Söhne überwiegen, während die kinderreichen Mütter Fa⸗ milien entſtammen, in denen der weibliche Nachwuchs überwiegt. Muſeum für den X Strahlen En locker Das Oelbermannſche Haus in Remſcheid⸗Lenne in dem das Röntgen⸗Muſeum eingerichtet werden ſoll. In der Vaterſtadt Wilhelm Konrad v. Röutgens (18451923) ſoll jetzt ein Muſeum des großen Phyſikers und Entdeckers der X- Strahlen ein⸗ gerichtet werden. Die Stadtverwaltung von Rem⸗ ſcheid⸗Lennep hat zu dieſem Zweck das ſog, Oelber⸗ mannſche Haus zur Verfügung geſtellt. Eine hiſto⸗ riſche Ausſtellung, eine„Röntgen⸗ Bibliothek“, ſowie eine techniſche Abteilung ſollen darin Platz finden Wohnhäuſer von Hankau ragen nur noch mit den Dächern aus den Fluten Eine Hochwaſſerkataſtrophe, wie ſie die Welt kaum je erlebt hat, iſt über China hereingebrochen. Die Waſſer des Jangtſe ſteigen von Tag zu Tag mehr, das Land und die Städte Cholera und Typhus ſchwemmten Gebieten. Der Völkerbund iſt dringend um Hilfe angerufen worden. und unzählbare Menſchenleben fordernd; verwüſtend herrſchen in den über⸗ kinderreiche Mutter ihren Kindern gauche N bort gut ge tusbauf. 80 inter K Aueh Bandtz entlich inen cht ge⸗ Raub⸗ Druck 4 Mard rd be⸗ Sein Ortes t zwei Inni, f Folge ter ſei weſen, leider ſeien. en und A 5—— ae l S V J AJ 1 5 JA J Behr. Mandwagen 1 2 M VJ gut erhalt., zu kaufen ße W. A geſucht.* 1988 5 67 T H 7. 16, parterre. en hie ge zagenv lle 1 8 Ings⸗ ö 5 8 V 8 J V 5 aun, 2 D Nac. Nen, 8 D I IJ inte 0 D J 12S 1 ede No dell, d d DV J 2 wnscht Dalehen enhang J J J.. J J—— teilte CN F N N J S auch beld au l. 5. e Gat⸗ 01 9³ N D. 1 l. Mypoſhek? leber! elch r lu A. N 8 8 dale dl lange f 5 8 D E m, daß en Ded ſede ra Näheres unt. P 159 sinen 5 0 7 de an die Geschäftsstelle 5 ö Nd e G 2 dieses Blattes. 8512 Kin⸗ 8 7 9 u au* aleual He 0 ebigkeit 2 5 9 gl A ene f 0 l 1 Pro⸗ 1 KES 5 f. Haus⸗Bau. 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Leis. Karl Klauß- Inszenierung: Alfred Landory 5 Bühnenbild.: Ed. Löffler— Tech. Einrichtg.: W. Unruh(Sahlungserlfichterung) Serien- Abonnements I. Serie:.,., 5. und 7. Konzert II. Serie: 2. 4. 6. und 8. Konzert Anfang 19.30 Uhr Ende 22.30 Uhr Erstes Bild:„Die drei Musketiere“ Die Königin Sophie Karst 1 Der Kardinal Josef Renkert 2. Konzert Or. Win F 1 ängl Neem ien Kaare 0 Ontober Ur. Wilhelm Furtwängler ö anon llen Philips Dirigen: G 1 ndtrektor Der König Hannelore Lorbeer g. Konzert ale 3 1 a Mob. TI Lederer Dau als lnterpretseines Hlabler-Honzertes und als Dirigent seiner„ Hlasstsch Sinjonte“? Zweites Bild: Drittes Bild: „Die rote Eminenz“ „Erste Begegnungen“ Viertes Bild:„Das verbotene Duell“ Fünftes Bild:„Die Saat des Beitlers“ Sechstes Bild:„Der König schläft“ 5 Siebentes Bild:„Der Ausmarsch des Heeres“ N Achtes Bild:„Schach der Königin“ 1 Neuntes Bild: Der König spielt“ 4 Zehntes Bild:„Leona“ Elftes Bild:„In der Falle“ Zwoölftes Bild: Das Heer der Gespenster“ Dreizehntes Bild:„Die Musketiere des Königs“. 5 Sdah) Soltst Medelbegnn Nontàg. 14. Sept.(u. a. tende, Violinkonzert, Mosart. 1 Viohinhonsert-dur in neüuerbautem Scel am lemeyhaus 6 Lanzen Dirigent: Generalmusthdirektor 1 R 7, 48 Erich Hleiber Dirigent: 6 Kauen 108. Nosenstock Solistin: Maria IVogün 5. Korent 13. Januar Uümtbelungen- J0S. NOSenstock Sola; Christia Kolessg 8. Konzert Dirigent: deneralmustkdtrehlor 5 10. April JS. Nosenstock Beeihovens 9. Sinionle mit dem Schlußchor über Schiller's Ode „An die kreude“ Eimzelkartemverkauf zum l. Konzeſt mit Dr. Nidtard Straus beginnt Montag, 14. 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