ien e modertt i die Ge⸗ 8550 ſucht 8880 immer Aus tauß mit Preis eitgemäßtz it Ueber, Wäſche de Ingeb. um, in die Ge. a, kt ſucht Zimmer 1. Stotz. t. PV ſchſt. K550 t. einwand⸗ llig zu ver, zur Hülfe tr. 291 h. bei 12 Mil 12100 eſchäftsſell — HWahrſcheinlich wird die endgültige Beingspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Waldhofſtraße 6, 7 Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, e Friedrichſtraße 4, e Hauptſtraße 63, y Oppauer Straße 8, wöchentlich 12 mal. zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: 8e Luiſenſtraße 1.— Erſcheinungsweiſe Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Binnenwährung? Telegraphiſche Meldung 0 Berlin, 16. Sept. Reichsbankpräſident Dr. Luther veröffentlicht im Heimakdienſt“ einen Artikel über den„Run“ auf Deutſchland und andere aktuelle Probleme der Kre⸗ bitpolitik. Er faßt ſeine Ausführungen zu folgenden Sätzen zuſammen: 1. Was den Bruch im Kredit⸗ und Zahlungsſyſtem am 13. Juli erzwang, war ein Run der Aus⸗ landsgläubiger auf Deutſchland. 2. Stillhaltung und Deviſenbewirtſchaftung ſind die vorläufige Sicherung gegen die Wieder⸗ holung eines Runs der Auslandsgläubiger. g. Stillhaltung und Deviſenordnung machen es möglich, trotz des ſtarken Deviſenverluſtes der erſten 2 eben Monate des Jahres 1931 das alte Kredit⸗ er waltung lumen, ſoweit es noch wirtſchaftlich gerechtfer⸗ ligt iſt, imweſentlichen aufrecht zuerhal⸗ ten. Eine Ausdehnung des Kreditvolumens hat zur Vorausſetzung eine Ausdehnung des Handelsvolu⸗ mens, die zurzeit nicht beſteht. 4 Binnen währungsprojekte und ähn⸗ liches können die Kreditnöte nicht beſeti⸗ tigen, ſondern führen in eine Juflation. So⸗ ſern eine eutſprechende Ausdehnung des Handels⸗ bolumens ſich vollzieht, iſt eine geſunde und gerecht⸗ ſertigte Kreditausdehnung auch in Reichsmarkwäh⸗ kung möglich. Das Kuratorium für die Bankenaufſicht Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 16. Sept. Heute werden weitere Kabinettsbeſprechungen über die Konſtituierung des ſogenannten Kura⸗ tortums bei der Reichsbank ſtattfinden, das die geplante Bankenaufſicht ausüben ſoll. Feſtlegung der Einzelheiten der Verordnung noch mehrere Tage in Anſpruch nehmen. Nach der„Berliner Börſen⸗ zeitung“ werden für das Reichswirtſchaftsminiſte⸗ Hum Staatsſekretär Trendelenburg und für das Reichsfinanzminiſterium Staatsſekretär Schäf⸗ er in das Kuratorium entſandt werden. Die Beſprechungen zwiſchen dem Induſtriekon⸗ bortium und der Reichsregierung wegen der Ueber⸗ nahme von 35 Millionen RM. Nominal⸗ akkten der Danatbank haben nach der DA..“ jetzt zu einer Einigung geführt, ſo daß gunmehr die Uebernahme dieſer Aktien durch das In⸗ buſtriekonſortium, dem u. a. Firmen der Elektro- thek 95 Augen ererlan n. itung iger iüduſtrie, der chemiſchen und der Montaninduſtrie angehören, als geſichert gelten kann. Phantaſien des Grafen d' Ormeſſon Drahtbericht unſeres Berliner Büros ! Berlin, 16. Sept. In einer Pariſer Zeitſchrift erörtert der bekannte Fubliziſt Graf d Ormeſſon die Frage, wie hoch e Quote ſei, die Frankreich bisher aus den deut⸗ ſchen Reparationen gezogen habe. Er bezif⸗ ert den Wert inzwiſchen durchgeführter Reparatio⸗ en auf 21 Milliarden Mark und den fran⸗ küſiſchen Anteil daran auf neun Milliarden Mark, zieht mithin den Schluß, daß die franzöſiſchen Wie⸗ dergutmachungsanſprüche, die er auf etwa 20 bis 25 Rilliarden Goldmark veranſchlagt, nur zu einem geringen Teil befriedigt ſeien. Es iſt völlig unerklärlich, wie Graf'Ormeſſon zu ſolchen Reſultaten kommen kann. Die Zahlen, auf benen ſeine Schätzungen beruhen, ſind durchaus willkürlich. Es müßte ihm doch bekannt ſein, duß das amerikaniſche Inſtitute of economies den Wert der deutſchen Reparationen mit 37,7 Milliar⸗ den angibt, von denen Frankreich 54 v.., alſo 18 Milliarden erhalten hat. Die Anſprüche Frankreichs ſins aber von maßgebenden franzöſiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsſachverſtändigen ſelbſt auf mr 16 Milliarden Mark kalkuliert worden. Demnach hätte Frankreich alſo nicht nur die für e Wiedergutmachung ſeiner Schulden erforderlichen noch mmen, ſondern darüber hinaus wei Milliarden mehr erhalten. 14 Man hat das Gefühl, daß die theoretiſchen Spiegel⸗ N ſchtereien des Grafen'Ormeſſon dazu dienen ſol⸗ er dieſe für Frankreich unbequemen Tatbeſtände zu Verſchlejern. Auslaſſungen des Reichsbankpre Mittwoch, 16. 2 September 193 A 8 Ganoͤhi bei der Londoner Round-Table-Konferenz Der Mahatma(Pfeil) rechts neben Lord Sankey(auf dem Ehrenſtuhl), dem Vorſitzenden der Rpund⸗Table⸗Konſerenz. Neben Gandhi Pandit Malavya. Links von Lord Sankey Lord Peel und Sir Samuel Hoare. Eurtius⸗Rede ſiber Minderheitenfragen Drahtung unſeres eigenen Vertreters Genf, 16. Sept. In der politiſchen Kommiſſion wurde zunächſt die Fortdauer des Mandats für die Tätigkeit des Euro⸗ pa⸗Ausſchuſſes im Rahmen des Völkerbundes an⸗ genommen. Dann ergriff Reichsaußenminiſter Dr. Curtius das Wort, um einen Rückblick auf die Tätigkeit des dreigliedrigen Minderheitenkomités des Völkerbundes zu liefern und eine Reihe prak⸗ tiſcher Anregungen zu machen, die ſich auf den Ausbau des Minderheitenverfahrens beziehen und deren Durchführung umſo wichtiger iſt, da der Völ⸗ kerbund die Garantie verpflichtung auf ſich genommen hat, das Minderheitenrecht auszugeſtalten, um im Intereſſe der friedlichen Zuſammenarbeit ein rei⸗ bungsloſes Verfahren zu ſchaffen. Hier erinnerte der Reichsaußenminiſter beſonders an die im Vorjahr vom engliſchen Außenminiſter Henderſon abge⸗ gebene Erklärung, die in der Form eines liberalen Minderheitenſchutzes gipfelten. Dr. Curtius beantragte, daß die Veröffentlichung der erledigten Streitfälle in größerem Umfang, als das bisher geſchehen iſt, ſtattfinden ſolle. Dort, wo die Regierung den Min⸗ derheiten Zuſagen gemacht habe, dort, wo es ſich um übernommene Verpflichtungen durch die intereſſier⸗ ten Regierungen handle, würde ſich die Veröffent⸗ lichung der Aktenſtücke dringend empfehlen. Ferner ſprach Dr. Curtius den Wunſch aus, daß den Be⸗ ſchwerdeführern in breiterem Umfang als bisher die Möglichkeit gegeben wird, zu einem im Gang befindlichen Verfahren rechtzeitig Stellung zu neh⸗ men. Die Zubilligung des Rückfragerechts der Beſchwerdeführer wurde in den Madrider Beſchlüf⸗ ſen den Minderheiten zuerkannt. Es könnte in die⸗ ſer Richtung noch manches geſchehen. Aus den vor⸗ liegenden Statiſtiken des Generalſekretärs ergebe ſich eine ſtärkere Betätigung des Dreier⸗Ausſchuſſes für Minderheitenfragen. Die Anwendung aller in den Madrider Beſchlüſſen den Minderheiten zuer⸗ kannten Garantien ſei noch nicht in Kraft getreten. Deshalb müſſe die Verwirklichung aller Verpflich⸗ tungen, die der Völkerbund gegenüber den Minder⸗ heiten auf ſich genommen hat, erſtrebt werden. Mit'der Rede des Außenminiſters Dr. Curtius erklärte ſich der Vertreter Frankreichs durchaus einverſtanden. Er hob hervor, daß Dr. Curtius nicht das Syſtem zur Behandlung der Minder⸗ heitenfragen, ſondern deren adminiſtrative Behandlung einer Kritik unterzogen habe, mit der ſich Frankreich grundſätzlich einverſtanden er⸗ klären könne. Frankreich gegen Verlängerung des hoover⸗Feierjahres Drahtung unſeres eigenen Vartreters Genf, 16. Sept. Die Waſhingtoner Meldung der„Times“ des Inhalts, daß amerikaniſche Großbankkreiſe auf Hoover einen ſtarken Druck ausüben, eine Ver⸗ längerung des Moratoriums auf vier bis fünf Jahre zu beantragen, hat in der fran⸗ zöſiſchen Delegation, wo gegenwärtig Finanzminiſter Flandin die maßgebende Rolle ſpielt, ſehr kriti⸗ ſche Beurteilung gefunden. Es wird folgen⸗ des erklärt: Wenn die amerikaniſche Regierung der Anſicht iſt, daß während einiger Jahre eine Exleichterung der auf Europa laſtenden Schuldenverpflichtungen, insbeſondere der deutſchen, zweckmäßig ſei, ſo läßt ſich daraus folgendes ſchließen: Während eines ſolchen Zahlungsaufſchubs ſollen die für die Abtra⸗ gung der interalliierten Schulden zu leiſtenden Jahresleiſtungen von den Vereinigten Staaten nicht verlangt werden. Automatiſch wäre Deutſchland in demſelben Maße ſeiner Verpflichtungen enthoben, deren Betrag nicht ſtark ins Gewicht fällt.() Die Unterdrückung dieſer ungeſchützten Jahresleiſtung würde auf Frankreich die geſamte Laſt für die Wiederaufbaukoſten wälzen. Gleichzeitig würde das eine vollſtändige Sabotage des Voungplans bedeuten, und ein derartiges Vorgehen würde auf den Wider⸗ ſtand des franzöſiſchen Parlaments ſtoßen. Solange nähere amtliche Mitteilungen über die Pläne der amerikaniſchen Großbanken hinſichtlich der Verlängerung des Zahlungsaufſchubs der franzöſi⸗ ſchen Regierung nicht zur Kenntnis gelangt ſind, erübrigt es ſich, die Angelegenheit näher zu prüfen. Man lehnt jedoch die amerikaniſche Auffaſſung ab, daß durch eine Zerſtörung des Poungplans die fran⸗ zöſiſch⸗deutſchen Annäherungsbeſtrebungen erleichtert werden könnten. Das iſt die auf der franzöſiſchen Delegation herr⸗ ſchende Anſicht. Es wäre noch zu bemerken, daß man in der Umgebung Flandins eine deutſch⸗franzöſiſche Erörterung über die Reparationsfrage als nicht opportun bezeichnet. Abreiſe Briands von Genf — Genf, 16. Sept. Der franzöſiſche Außenminiſter Briand hat um.15 Uhr Genf verlaſſen, um nach Paris zurückzukehren. Der Weiſe und die Macht * Maunheim, 16. Sept. Alle Welt ſpricht heute von den neueſten Tages⸗ ereigniſſen in England: den Beſuch Gandhis in London und den Unruhen bei der eng ⸗ liſchen Flotte. Schon deshalb ſpricht man auch bei uns in Deutſchland davon, weil man inſtinktiv das Bedürfnis fühlt, ſich von den eigenen ſchweren Sorgen nach außen abzulenken. Dann aber auch deshalb, weil alle nachdenklicher und tiefer blickenden Deutſchen erkennen, daß zwiſchen dieſen beiden an⸗ ſcheinend ſo völlig weſensfremd gegenüberſtehenden Tagesereigniſſen ſich Zuſammenhänge kon⸗ ſtruieren laſſen, die weit über den Tag und ſeine Not hinaus blitzartig hineinleuchten in die geheim⸗ nisvollen Untergründe und tiefen Schächte unſeres Erdenfammers. Auf der einen Seite ſteht Mahatma Gandhi, (deſſen Name übrigens ſo geſprochen wird, wie er ſich ſchreibht und nicht etwa angliſiert Gändei) mit ſeiner tiefen Weisheit und völligen Bedürfnisloſig⸗ keit und auf der anderen Seite ſind die engliſchen Söldner mit ihrer großen Unwiſſenheit und ihren vielleicht noch größeren perſönlichen An⸗ ſprüchen an das Leben. Hier ſteht der indiſche Jakir, bekleidet nur mit Leudenſchurz und leichtem Umſchlagtuch, völlig unbewaffnet ſelbſtver⸗ ſtändlich und führendes Mitglied der Sekte der Jaf, deren Hauptgrundſatz die„Ahimſa“, d. h. die Nich t⸗ anwendung von Gewalt iſt und dort ſtehen die Matroſen der engliſchen Flotte, der ſtolzeſten und ruhmreichſten Seemacht aller Zeiten, geſchützt von Panzerplatten, bewaffnet mit den aller⸗ modernſten Schiffsgeſchützen, die im Nu über ganze Länderſtrecken hinweg Tod und Verderben ſpeien können. Jeder einzelne dieſer Offiziere und Matroſen iſt reichlich, nach indiſchen Begriffen ja ſogar phantaſtiſch überreichlich ernährt, beſoldet und bekleidet und trotzdem erleben wir, erlebt die ganze Welt jetzt das ſo ungemein verblüffende und lehr⸗ reiche Schauſpiel, daß der völlig arme und waffen⸗ lofe und kläglich gekleidete indiſche Fakir, ſcheinbar ohne daß er es darauf anlegt, über die anſcheinend ſo großmächtigen und unbeſchränkten Herren dieſer Flotte, über die regierenden Führer großer Kultur- völker, über die Beſitzer ſo unendlicher Reichtümer ſtillſchweigend triumphiert. Iſt dieſe Er⸗ ſcheinung nicht die größte Senſation in un⸗ ſerer an Senſationen ſo überreichen Zeit? Immer neue Maſſen der ſonſt doch ſo kühlen Engländer jubeln dem armen Inder begeiſtert zu, wenn er mit ſeinen Holzſandalen durch die Straßen Londons klappert, Könige und Fürſten beugen ſich vor ihm. Auf dem beſten Wege ſcheint er zu ſein, ſich zu den vielen Millionen ſeiner indiſchen Landsleute, die ſich beſinnungslos Gandhis Willen unterordnen, auch bei uns in dem ſo nüchternen Abendland immer neue Anhängerſcharen an ſich zu feſſeln. Wie erklärt ſich dieſe uns Europäern ſo faſt un⸗ verſtändliche und unheimliche Macht einer einzelnen Perſönlichkeit? Läßt ſich das alles mit dem erklären, was wir Hypnoſe und Suggeſtion nennen? Wir glauben, daß ſich die Erklärung nur zum geringen Bruchteil in dieſer Richtung finden läßt. Es iſt die Perſönlichkeit an ſich, die alle niedrigen Strohdächer der Mittelmäßigkeit turmhoch über⸗ ragende geiſtige und sittliche Kraft, die aus Gandhis ganzem Weſen ſtrahlt und ihrem Einfluß alle unterwirft, die von ge⸗ ringerem Geiſte und geringerem Ethos ſind. Wer aber iſt anmaßend genug zu verkennen, daß hierzu die weitaus übergroße Zahl von uns Menſchen des Abendlandes gehört? Gandhi iſt uns allen über⸗ legen und alle können wir von ihm lernen. Kein König, kein Miniſter des Abendlandes und mag er ſich auf noch ſo viel Millionen von Bajonetten und Giftgasbomben, noch ſo viel Tauſende von Kanonen, Flugzeuge, Panzerſchiffe ſtützen, iſt ſo klug und mäch⸗ tig und hat ſo viele Millionen Menſchen hinter ſich, auf die er ſich unter allen Umſtänden verlaſſen kaun, wie dieſer arme und waffenloſe Weiſe des Morgen⸗ landes. Dabei hat er ſeine Macht nie mißbraucht, eine Klugheit, die man den meiſten Machthabern unſeres Abendlandes gewiß nicht nachrühmen kann. Viel⸗ leicht iſt auch gerade hierin ein Teil des Geheimniſſes zu erkennen für die erſtaunliche Macht dieſes Waffen⸗ loſen und die Ohnmacht der äußerlich ſo großmäch⸗ tigen und bis an die Zähne bewaffneten Völker Europas und Amerikas. Als charakteriſtiſches Bei⸗ 142. Jahrgang— Nr. 428 ditwolitik äſidenten Dr. Luther über den„Run“ auf Deutſchland 15 1 1 1 — —— 2. Seite/ Nummer 428 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Mittwoch, 16. September 1931 ſpiel für die Art, wie Gandhi ſeine Herrſchaft über die Maſſen ausübt, fällt uns dabei der Beſuch ein, den der engliſche Thronfolger Prince of Wales vor eini⸗ gen Jahren in Indien machte. Es drohte dabei zu rieſigen Anſammlungen und Straßenaufläufen der über die engliſchen Gewaltmethoden empörten in⸗ diſchen Bevölkerung zu kommen. Mit ſeiner erprob⸗ ten Methode der Gewaltloſigkeit erzielte Gandhi jedoch auch hierbei viel eindringlichere Wir⸗ kungen als alle Maſſendemonſtrationen jemals hät⸗ ten erreichen können. Gandhi veranlaßte nämlich, daß bei dem feierlichen Einzug des engliſchen Thron⸗ folgers die Straßen Caleuttas ſo gut wie völlig menſchenleer waren, und man kann ſich unſchwer vorſtellen, daß dieſe gähnende Leere auf den Prince of Wales einen viel größeren Eindruck gemacht hat als alle Maſſendemonſtrationen hätten erreichen können. Nun kommt dieſer Gandhi nach London und bie⸗ tet der dortigen Regierung, die längſt die Proble⸗ matik ihrer Herrſchaft über das indiſche Vizekönig⸗ reich hat erkennen müſſen, die„ſeidene Schnur der Freundſchaft“ mit dem ausdrücklichen Hinweis darauf, daß dann das große Indien den Engländern ein viel wertvollerer Part⸗ ner ſein könne als mit brutaler Waffengewalt je⸗ mals durchgeſetzt werden könnte. Wird England die mahnende Stimme des indiſchen Weiſen beach⸗ ten? Darf man vielleicht ſogar hoffen, daß auch die anderen Länder des Abendlandes, die jetzt immer noch gar zu ſehr im Banne von Rüſt ungs⸗ und Sicher heitstheorien ſtehen und dadurch geiſtig und wirtſchaftlich wie durch einen ſchweren Fluch belaſtet ſind, ſich ebenfalls über Gandhis Mahnung Gedanken machen und nun endlich einmal wirklich weiſe werden? Oder ſind die Völker Euro⸗ pas und Amerikas, die ihr ganzes Leben noch immer gar zu ſehr auf Aeußerlichkeiten, auf äußeren Glanz und Schein, auf vielfach künſtlich anerzogene Bedürfniſſe eingeſtellt haben, überhaupt noch nicht reif für die Lehren dieſes indiſchen Weiſen? Und ſind auch heute noch alle, die zur Führung über eine größere oder kleinere Anzahl von Men⸗ ſchen berufen ſind, zwangsläufig gehalten, ſich gegen⸗ über ihren Mitarbeitern am Werke jener Methode zu bedienen, die ſeinerzeit ſchon der alte römiſche Kaiſer Tiberius(in dem bekannten Ge⸗ dichte Geibels) in die Worte faßte:.. und weil nur Schrecken ſie zähmte, lernte ich Schrecken zu erwecken?“ Müſſen erſt noch ſchlimmere Ereigniſſe kommen, um uns weiſe zu machen? Iſt es nicht ſchlimm und nicht Menetekel genug, wenn die Matroſen der ſtol⸗ zeſten und ruhmreichſten Flotte der Welt wegen einer im Hinblick auf die kataſtrophal zugeſpitzte Finanzlage ihres Landes unerläßlich notwen⸗ dige Soldkürzung zu meutern beginnen und daraufhin die Admiralität gezwungen iſt, die gerade im Gang befindlichen Manöver abzubrechen? Was ſollen da erſt die vielen, vielen Millionen Ar⸗ beitsloſen in aller Welt ſagen, denen es noch piel, viel ſchlechter geht als den noch immer tadellos genährten, bekleideten und untergebrachten Söld⸗ nerrn? Und was für einen Wert hat ſchließlich für die Regierung des bisher noch immer ſo reichen und mächtigen Albion eine Flotte, deren Mannſchaft bei einer ſo zwangsläufig notwendig gewordenen und geringfügigen Soldkürzung gleich den Gehorſam aufkündigt? Und iſt ſolcher Mangel an ſoldati⸗ ſcher und nationaler Diſziplin nicht doppelt und dreifach verhängnisvoll bei einem Inſelreich, das ohne die unbedingte Zuverläſſigkeit ſeiner Flotten⸗ macht mit einem Schlage zur Ohnmacht verdammt iſt? Sollten all dieſe ſo höchſt bedenklichen Erwä⸗ gungen nicht ſchließlich doch dazu führen auch den europäiſchen Gewaltpolitikern den viel zu⸗ verläſſigeren Wert der„ſeidenen Schnur der Freundſchaft“ erkennen zu laſſen? H. A. Meißner. Hamburg zahlt die Beamtengehälter in drei Raten — Hamburg, 15. Sept. Für den Monat Oktober werden die Gehälter der Beamten und Angeſtellten des Hamburgiſchen Staates, wie die ſtaatliche Preſſe⸗ ſtelle meldet, in drei Raten— am 30. September und am 10. und 20. Oktober— ausgezahlt werden. Die badiſche Verwallungsreform Regierung und Spargutachten Nunmehr hat auch das Miniſterium des Innern ſeine Stellungnahme zu den Anträgen der Sparkommiſſion, ſoweit ſie ſeinen Bereich be⸗ treffen, unter Zuſtimmung des Staatsminiſteriums dem Landtag vorgelegt. In der Frage der Verwaltungsreform bemerkt das Innenminiſterium, daß es die verſchie⸗ denen Vorſchläge auf Bildung von 27 Amtskörper⸗ ſchaften, auf Beibehaltung der Landeskommiſſäre, auf Aenderung der Gemeindeordnung (Einkörperſchaftsſyſtem) ſpäter prüfen werde. Die vorgeſchlagene Angliederung der Bezirksärzte und Bezirkstierärzte an die Bezirksämter wird gebilligt, dagegen diejenige der Kreisſchulämter an die Be⸗ zirksämter abgelehnt. Dem Vorſchlag der Vereini- gung gleichartiger benachbarter kleiner Gemeinden zu einer Gemeinde und Wahl eines gemeinſamen Bürgermeiſters wird beigetreten. In der Frage der Beſoldung der Gemeindebeamten weiſt das Miniſterium auf das Notgeſetz vom 9. Juli 1931 hin, wonach Gemeindebeamte nicht höher als gleich zu bewertende Landesbeamte bezahlt werden dürfen. Weiterhin iſt das Miniſterium damit ein⸗ verſtanden, daß grundſätzlich Handels⸗ und Hand⸗ werkskammern zu einer Kammer zuſammengelegt werden ſollen. Was die vorgeſchlagene Stelleneinſparungen anbelangt, ſo erklärt ſich das Innenminiſterium da⸗ mit einverſtanden, auch wird der Wegfall der mit techniſchen Referenten beſetzten Miniſterialrats⸗ ſtellen zugeſtanden, desgleichen der Wegfall einer weiteren Miniſterialratsſtelle nach Auflöſung der Bauabteilung. Zuſtimmung findet, daß anſtelle von 11 Oberregierungsräten und 17 Regierungsräten künftig nur 8 Ober⸗ und 12 Regierungsräte vorhan⸗ den ſein ſollen. Der verſicherungstechniſche Referent ſoll eingeſpart werden, die Stelle eines zweiten Oberregierungsrats in der Abteilung für Geſund⸗ heitsweſen ſoll nicht mehr beſetzt werden, der zweite medizinaltechniſche Referent ſoll fortfallen, des⸗ gleichen eine Oberregierungsratsſtelle für einen veterinärtechniſchen Referenten. Die Preſſeſtelle der badiſchen Regierung ſoll künftig nur noch mit einem Regierungsrat(bis⸗ her drei) beſetzt werden; die Sparkommiſſion hatte zwei Regierungsräte vorgeſchlagen. Die Preſſeſtelle ſoll mit ſofortiger Wirkung dem Staatsminiſterium angegliedert werden. Vorgeſchlagene Einſparungen in der Beſetzung des mittleren und unteren Dienſtes werden ebenfalls gebilligt. Was die von der Spar⸗ kommiſſion vorgeſchlagene Aufhebung von Bezirksämtern anbelangt, ſo erklärt das Innenminiſterium, die Aufhebung des Bezirksamts Pfullendorf und die Zuteilung zum Amtsbezirk Ueberlingen, ſowie die vorgeſchlagene Aufhebung der Amtsbezirke Ett⸗ lingen, Wiesloch und Weinheim könne heute noch keine Entſcheidung erfahren, bis die Ein⸗ zelbexechnung über die Erſparnis vorliegt. Zuſtim⸗ mung findet der Vorſchlag, die Zahl der gehobenen mittleren Beamten um 35 zu vermindern. Einſparungen bei der Polizei ſind ebenfalls in Ausſicht genommen. Zwar ſoll von der vorgeſchlagenen Einſparung von 30 Köpfen in der Polizei Abſtand genommen werden, dagegen werden 40 Stellen bei der Kriminalpolizei geſtrichen. Iſt eine genügende Einſparung auf dieſe Weiſe nicht möglich, wird die von der Sparkom⸗ miſſion vorgeſchlagene Verſchmelzung der Kriminal⸗ polizei und Fahndungspolizei durchgeführt. Eine ſcharfe Nachprüfung des zu hohen Sachbedarfs wird zugeſagt. An dem bisherigen Zuſtand bei der Gen⸗ darmerie ſoll keine Aenderung eintreten, dagegen ſoll einer der beiden Gendarxmeriemajore eingeſpart werden. Mit dem Fortfall der Stelle im aufzuhebenden Amtsbezirk Adelsheim würde konach die Zahl der Bezirksärzte um zwölf verringert. Bei den Heil⸗ und Pflegeanſtalten will das Mini⸗ ſterium eine Jahreserſparnis von 1,1 Millionen Mark durchführen. Der hohe Zuſchuß für die Lan⸗ desfrauenklinik ſoll unter allen Umſtänden ver⸗ ringert werden. Hinſichtlich der Bezirkstierärzte wird dem Vorſchlag zugeſtimmt, die Zahl der beam⸗ teten Tierärzte durch Zuſammenlegung der Bezirke zu beſchränken, mindeſtens auf die Zahl der Amts⸗ bezirke. Der Landwirtſchaftskammer wird für den Reſt des laufenden Geſchäftsjahres kein Zuſchuß mehr gewährt; der bisherige Zuſchuß ſoll herab- geſetzt werden. An dem eigenen Badiſchen Landes⸗ verſicherungsamt ſoll feſtgehalten werden. Die Vorſchläge zur Geſchäftsvereinfachung werden im allgemeinen gutgeheißen. Eine Ein⸗ ſchränkung der Bezirksrats mitglieder auf —9 Perſonen erſcheine möglich. Hinſichtlich der Taxen und Sporteln iſt ein Geſetz in Vorbereitung, das die Erhöhung vorſieht. Die nächſte Landtagsſitzung findet Donnerstag, nachmittags 4 Uhr ſtatt. Tages⸗ ordnung: Spargutachten über Kultus und Unter⸗ richt und Juſtiz. Berichterſtatter ſind die Abgeordne⸗ ten Dr. Föhr(.) und Dr. Wolfhard(Stp.) Mandatsniederlegung Der nationalſozialiſtiſche Reichstagsab⸗ geordnete Pfarrer Teutſch in Leutershauſen hat, wie der nationalſozialiſtiſche Parlamentsdienſt mit⸗ teilt, ſein Reichstagsmandat niedergelegt. Er war vor einiger Zeit vom Chriſtlichſozialen Volks⸗ dienſt, auf deſſen Liſte er am 14. September vorigen Jahres gewählt worden war, zu den Nationalſozia⸗ liſten übergegangen. Da an ſeiner Stelle wieder ein Angehöriger des Chriſtlichſozialen Volksdienſtes in den Reichstag eintreten muß, wird die Verſchiebung in den Mandatszahlen, die durch ſeinen Uebertritt er⸗ folgt war, wieder rückgängig gemacht. 2 22 + Polizeiliche Aufklärung des Bruener FJamiliendramas Telegraphiſche Meldung Weſel, 16. Sept. Zu der Nachricht über die Auffindung der Leichen der Ehefrau Behling und ihrer beiden Söhne in Bruenen bei Weſel teilt die Preſſeſtelle des Poli⸗ deipräſidiums Eſſen mit, die Ortsbehörde habe kurz nach dem Auffinden der Leichen die Zen⸗ tralmordkommiſſion Eſſen benachrichtigt, weil zu⸗ nächſt nicht klar zu erſehen war, ob ein Verbre⸗ chen oder Selbſtmord vorlag. Die eingehen⸗ den Feſtſtellungen der örtlichen Beamten und der Mordkommiſſionen ergaben einwandfrei, daß Mut⸗ ter und Kinder im gegenfeitigen Einverſtänd⸗ nis gemeinſchaftlich aus dem Leben geſchieden ſind. Vor Ausführung der Tat hat Frau Behling noch einen längeren Brief für ihre Angehö⸗ rigen geſchrieben, in dem es u. a. zum Schluß heißt: „Wir haben beſchloſſen, gemeinſam zu ſterben.“ Dazu wird bemerkt, daß der Schmiedemeiſter und Landwirt Heinrich Behling ſich ſeit einiger Zeit in ſchlechten finanziellen Verhältniſſen befand und ſeinen geldlichen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen konnte. In letzter Zeit ſind häu⸗ figer Pfändungen erfolgt. Die Ehefrau iſt erſt am Abend vor ihrem Tode durch Verwandte über ihre wirkliche wirtſchaftliche Lage auf⸗ geklärt worden. In Verzweiflung hierüber wird ſie zu der unſeligen Tat geſchritten ſein. Behling ſelbſt iſt gegen 8 Uhr abends zuletzt ge⸗ ſehen worden, als er ſein Haus mit einem Fahrrade verließ. Das Rad iſt im freien Felde in der Nähe des Kriegsehrenmals gefunden worden. Von Beh⸗ ling ſelbſt fehlt bis jetzt jede Spur. Es wird ange nommen, daß er ſich ebenfalls ein Leid angetan Hai. . 6 Todesopfer eines Flugzeugunglücks Telegraphiſche Meldung Budapeſt, 16. Septemher, Der„Peſter Llond“ erfährt aus Bukareſß gag zwiſchen Orſova und Turnſeverin heute früß gegen 7 Uhr ein dreimotoriges Flugzeug der Cidana(Con pany internationale de navigation Arienne) in einen heftigen Sturm abgeſtürzt iſt. Während des Sturzes fing der Aexoplan Feuer und die ſechs Inſaſſen— vier Paſſagiere, der Pilot un der Radiotelegraphiſt— verbrannten. ö Unter den Fahrgästen befand ſich ein Berliner Rechtsanwalt namens Brunner. Außerden waren ein Wiener Paſſagier und zwei Belgrader glg Fahrgäſte im Flugzeug. Das Unglück ereignete ſich eine Stunde nach dem Start von Belgrad. Wo iſt das Rody⸗Flugzeug — Newyork, 15. Sept. Die Beſorgnis über das Schickſal der deutſchen Ozeanflieger wächſt hier von Stunde zu Stunde. Bis kurz vor 16 Uhr (ME) iſt immer noch keine Meldung über ihten Verbleib eingetroffen. Die Aſſociated Preß meldet aus Halifax, daß bei allen in Frage kommenden Landeplätzen Neu⸗Schottlands und Neu⸗Fundlands Nachforſchungen nach dem Rody⸗Flugzeug angeſtellt worden ſind, jedoch ohne jeglichen Erfolg. Johannſen, der ehemalige deutſche Kampfflieger, iſt von Liſſabon zu einem Flug über den Atlantik geſtartet und wird vermißt. An Bord befindet ſich ein Spanier und der deutſche Flieger Ro dy. Noch immer keine Spur — Newyork, 16. Sept. Obwohl von Armee⸗ und Marinebehörden, Privatfliegern, Seeleuten und Fiſchern größte Anſtrengungen gemacht wurden, das oder zu Lande zu entdecken, blieben bis zum frühen Morgen alle Verſuche ergebnislos, Viele Flieger wichen in Neu⸗England und Kanada von dem üblichen Kurs ab, um nach dem Flugzeug Rodys Um, ſchau zu halten. Gasexploſion in Köln — Köln, 16. Sept. In einem Hauſe in der Herbe, ſtraße in Köln⸗Lindenthal explodierte geſtern nacht ein Gasofen. Eine Frau erlitt ſo ſchwere Ver⸗ giftungen, daß ſie auf dem Wege zum Krankenhaus ſt ar b. In der Küche hatte die Exploſion ſo gewütet, daß die Wände eingedrückt wurden. Die Wirbelſturmkataſtrophe in Belize — Belize, 16. Sept. Geſtern nachmittag wur den unter den Trümmern einer vom Wirbelſturm zerſtörten Kirche 150 Leichen gefunden. Damit er⸗ höht ſich die Geſamtzahl der bisher geborgenen Les chen auf 85 0. Mannheimer Altertumsverein Die Winterveranſtaltungen 1931/32 Der Mannheimer Altertumsverein hat es mit einer bewundernswerten Energie verſtanden, auch in dieſen Zeiten ſeinen Beſtrebungen treu zu blei⸗ ben und eine möglichſt umfaſſende Wirkſamkeit zu entfalten. Das Vortragsweſen iſt gegenwärtig auf Vereinigungen dieſer Art angewieſen, die aus idea⸗ len Beſtrebungen und mit großen Opfern eine kul⸗ turelle Arbeit wertvoller Art entfalten. Das Vortragsprogramm des Alter⸗ tumsvereins ſtellt für die kommende Winterzeit ein Muſterbeiſpiel richtiger Verknüpfung der heimat⸗ lichen mit den allgemeinen geiſtigen Erforderniſſen dar. Der bekannte Heidelberger Theologe, Profeſſor Martin Dibelius, zugleich durch ſeine weit über ſeim Fach hinausreichende Tätigkeit als einer der heſten und wirkſamſten Redner bekannt, wird am 12. Oktober über das Thema„Vom Hellenis⸗ mus zum Ehriſtentum“ ſprechen und damit jene Zeit behandeln, die uns von allen Epochen der Vergangenheit heute noch die meiſten Fragen auf⸗ gibt, deren Beantwortung von allgemeinſtem Inter⸗ eſſe iſt. Dibelius gilt als einer der beſten Kenner dieſes Zeitabſchnitts. Beſonders intereſſiert wird man dem am 16. No⸗ vember ſtattfindenden zweiten Vortrag entgegen⸗ ſehen, für den als Redner Abt Adalbert von Neipperg O. S. B. gewonnen wurde. Er wird über„Kultur und Benediktineror den“ ſprechen. Dem Goethejahr trägt der Alter⸗ tumsverein in würdiger Weiſe Rechnung. Er hat keinen Geringeren als den Generaldirektor der Preußiſchen Staatlichen Muſeen, Geheimrat Wil⸗ helm Waetzoldt für einen Vortrag über Goethe und die bildende Kunſt gewonnen. Der Verein kann bei der Bedeutung von Redner und Thema wagen, mit dieſem für den 14. März 1932 vorgeſehenen Vortrag, wie zuletzt bei dem wohlgelungenen Pergamon⸗Abend von Prof. Wie⸗ gand, in den Muſenſaal des Roſengartens zu gehen, während die übrigen Vorträge im großen Harmonieſaal ſtattfinden. f Den engeren Heimatkreis berührt der vierte Vor⸗ trag von Prof. Friedrich Behn⸗ Mainz über die Einhardsbaſilika bei Michelſtadt im Odenwald(am 25. Januar 1932). Unmittelbar nach Mannheim führen die zwei Abende. Dr. Joſeph Auguſt Be⸗ ringer⸗Mannheim wird am 14. Dezember über den Mannheimer Baumeiſter der Biedermeierzeit, Jakob Dyckerhoff, ſprechen und Muſeums⸗ direktor Prof. Dr. Friedrich Walter hat das un⸗ bekaunte Mannheim zum Gegenſtand eines Vortragsabends gemacht, an dem, wie bei den bei⸗ den vorgenannten Lichtbilder gezeigt werden. Vor dieſem letzten für den 18. April feſtgeſetzten Vortrag iſt als weilere Veranſtaltung im Februar 1932 ein Altmannheimer Abend vorgeſehen, ein zwangloſes Zuſammenſein der Mitglieder des Alter⸗ tumsvereins und ihrer Angehörigen, bei dem einige Mannheimer der älteren Generation von dem Mannheim und den Mannheimern ihrer Jugend er⸗ zählen. Das Theater in Memel iſt gefährdet. Nach Blättermeldungen aus Memel iſt das dortige Städtiſche Schauſpielhaus ernſtlich in ſeiner Exiſtenz bedroht. Der litauiſche Gouverneur des Memelgebietes, Merky s, hat nämlich 14 deutſchen Schauſpielern, die für die kommende Saiſon nach Memel verpflichtet waren, die Ein reiſe verweigert unter der vagen Begründung, daß ſie politiſch verdächtig ſeien. Dieſe Maßnahme trifft das deutſche Städtiſche Schauſpielhaus umſomehr, als es auf die Dauer von ſieben Monaten für alle Tage der Woche be⸗ reits im Voraus ausverkauft iſt. Es handelt ſich zweifellos nur um einen fadenſcheinigen Vorwand des litauiſchen Gouverneurs, der dem Memeler Deutſchtum einen neuen ſchweren Schlag verſetzen will. Schaffung eines Raabe⸗Preiſes. Von der an⸗ läßlich der Wilhelm Raabe⸗Gedenkfeier von Dr. Abitz⸗Schulze ins Leben gerufenen Raabe⸗ Stiftung, die ihren Sitz in Braunſchweig haben wird, iſt durch Spenden in Höhe von 5000% ein Fonds geſchaffen worden. ſoll ein Raabe⸗Preis für Sinne Raabes geſchaffen werden, der alljährlich zur Verteilung gelangen ſoll. 5 Aus dieſer Stiftung deutſche Dichtungen ir! Mannheim als Kongreßſtadt Unter dem Vorſitz von Prof. Wollenberg findet in Berlin gegenwärtig der 26. Kou⸗ greß der Deutſchen Orthopädiſchen Ge⸗ ſellſchaft ſtatt. Drei Hauptthemen: am 1. Tage Vererbungslehre und Orthopaedie(Referenten Prof. von Verſchuer⸗Berlin und Prof. Valentin Hannover), am 2. Tage die ſpaſtiſchen Lähmungen (Referenten Prof. Hoffman n⸗Freiburg, nor⸗ male Phyſiologie der Muskeln und. Dr. Stoffel⸗ Mannheim Pathologie und Behandlung der ſpaſtiſchen Lähmungen) am 3. Tage operative Be⸗ handlung des Plattfußes(Referent Profeſſor Schrader⸗ Heidelberg). Als Vorſitzender für das nächſte Jahr wurde Dr. Stoffel⸗ Mannheim gewählt. Mithin findet der nächſte Kongreß der Deutſchen Orthopädiſchen Geſellſchaft im September 1932 in Mannheim ſtatt. Tagung des Bundes Rheiniſcher Dichter. Vom 2. bis 5. Oktober 1931 tagt in Freiburg i. Br. der Bund Rheiniſcher Dichter, der den Zuſammenſchluß der dichteriſch⸗geiſtigen Kräfte des ganzen Rhein⸗ landes erſtrebt, alſe zum erſten Male ſind nicht nur die Dichter der Rheinprovinz, ſondern aller Länder längs des Rheines, von der Quelle bis zur Mün⸗ dung, von der Schweiz bis Holland beteiligt. Die perſönliche Berührung unter den Dichtern und ihre gemeinſame Erörterung kultureller, aber auch techni⸗ ſcher Fragen haben ſich bisher als außerordentlich fruchtbar erwieſen. Davon zeugen vor allem die bei⸗ den letzten Zwiſchentagungen in Köln mit dem Thema „Dichtung und Rundfunk“ und die in Maun⸗ heim über den„Vers“. Die Haupttag Hung in Frei⸗ burg ſteht unter der Ausſprache über„Landſchaft und Dichtung“. Die örtlichen Vorbereitun⸗ gen haben in engſter Verbindung mit der Stadt Freiburg übernommen die Herren: Alfons Paquet als Vorſitzender des Bundes Rheiniſcher Dichter, Ru⸗ dolf G. Binding, Hermann Eris Bufſe, Kaſimir Edſchmid, Anton Fendrich, Rens Schickele, [Franz Schneller und Otto Eruſt Sutter. Literatur i * Das neue„Stuttgarter Bibliſche Nachſchlage⸗ werk“. Es war gewiß ein ernſter und gewichtiger Schritt über ihre bisherige Tradition und Zielſetzung hinaus, als die Privileg. Württ. Bibelanſtalt, Stutt⸗ gart, unter Führung ihres unvergeßlichen Prälaten D. Römer zu ihrem hundertjährigen Jubiläum 1912 die„Jubiläumsbibel mit erklärenden Anmerkungen herausbrachte. Nun iſt aber die Württ. Bihelanſtalt noch einen Schritt weitergeführt worden auf jenem vorbildlichen Wege der Bibeln des 16. und 17, Jahr⸗ hunderts, mit dem neuen„Bibliſchen Nach⸗ ſchlagewerk“, das ſie als Ergänzung zur Juli läumsbibel eben jetzt ausgehen läßt. In dankeus⸗ werter Weiſe iſt es für die alten Beſitzer auch geſol⸗ dert zu haben. Mit der Jubiläumsbibel zuſammen iſt es ein Buch von über 2000 Seiten, auch buchlah⸗ niſch eine bewundernswerte Leiſtung. Zwei beſon⸗ dere Merkmale möchten wir beim Bibliſchen 1 ſchlagewerk“ als Vorzüge herausheben: einmal en ungemeinen Fleiß und die umfaſſende i kunde, die ſich in allen Abſchnitten des 1 deutlich offenbaren; und daun die ehrfürchtige 1 0 tung und den tief gläubigen Sinn, der das 1 80 Buch wie ſeine einzelnen Teile durchweg trägt uns erfüllt.„Der Boden, darauf du ſtehſt, ist heilige Land“,— dieſe Einſtellung geht durchs gauze 15 hindurch von der„Einführung in die Heilige 80 an bis zum letzten reich ausgebauten Abschnitt, cht! 1 f worte mit Leitworten für beſondere Zeiten und 110 des Lebens“. Wohl handelt es ſich hier um 1 menſchlich erforſchbares Wiſſen, das auf der 1 5 von Jahrhunderten beruht; aber als letzter Zwe 5 ſcheint doch nicht dieſes Wiſſen an ſich, ſondern 1 als Hilfe zur Stärkung des Vertrauens zur 1 heit und Zuverläſſigkeit des Bibelwortes. Ein 95 ſterſtück iſt die vorbildlich gedrängte Ueberſecht n den Gang der heiligen Geſchichte im A. und N. Lehe ment! Die großen Konkordanzen mit 5 mühevollen, ſorgfältigen Auswahl des Weſentich für den einfachen Bibelleſer ſind beſonders zu die wähnen: die Wort konkordanz lallein 300 725 15 Namen konkordanz, typographiſche Konkor 5 und endlich die der wichtigſten bibliſchen Bear Muſter echt bibliſch⸗theologiſcher Arbeit, der 11 rung der Schrift durch die Schrift““ N Flugzeug Rodys an entlegenen Stellen zu Waſſer ember, e ſt, daß h gegen ben n einen Während und die ilot und rlinet ußerden ader ale nete ſich 19 iber das 1 wächst 10 Uhr er ihren 3 meldet umenden ind lands angeſtellt lee Und n und den, das f 1 Waſſer t frühen Viele von dem 995 Um⸗ v Herde⸗ en nacht re Ver⸗ kenhaus gewütet, ize ig wur⸗ helſturm mit er⸗ nen Lei — oſchlage; vichtiget elſetzung „ Stutt⸗ Frälaten um 1912 kungen“ elanſtalt jenem . Jahr Nach⸗ 1 Jubi⸗ ankens⸗ 9 geſon⸗ ſammen huchtech⸗ beſon⸗ u Nach⸗ nal den Sach⸗ Buches ge Hal⸗ ganze igt und heiliges e Buch Schrift“ Schriſt⸗ d Fälle ſolides, Arbeit weck er⸗ immer Wahr⸗ u Mei⸗ ht über „Teſta⸗ nit der ntlichen zu er⸗ ), die 1 ffe, e „Erklä⸗ 1 2 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗ Ausgabe 3. Seite“ Nummer 428 Unter Teilnahme zahlreicher Vertreter faſt ſämt⸗ licher Kulturſtaaten hat kürzlich als Fortſetzung der nach dem Kriege in Paris, Madrid und Wien ſtatt⸗ gefundenen internationalen Tierſchutzkongreſſe in Florenz zum elften Male wieder das„Welt⸗ parlament der ierſchutzorganiſa⸗ tionen aller Länd getagt. Wie ihre Vor⸗ gänger, ſo hatte es ſich auch dieſe Konferenz zur Aufgabe gemacht, d enſeitige Ausſprache und Fühlungnahme de Tie reunde aller Welt, gleich⸗ ſam auf internationaler Grundlage, die Durchfüh⸗ rung gemeinſamer überſtaatlicher Tierſchutzbeſtre⸗ bungen anzuregen und die Schaffung einer inter⸗ nationalen Tierſchutzgeſetzgebung anzuſtreben. Als eines der grundlegendſten Ziele aller Tier⸗ ſchutzorganiſationen wurde auch e heit wieder die — 2 1“ urch geg Anerkennung des Rechtes der Tiere auf Schutz und gerechte Behandlung durch die Menſchen gefordert, um die Tiere nach Möglichkeit gegen vo rſätzliche oder fahrläſſige Quä⸗ lerei und gegen Roheiten und Grauſam⸗ keiten zu ſchützen. In Erkenntnis des hohen ſittlichen und pädagogiſchen Wertes des Tierſchutzes, der in hervorragendem Maße geeignet iſt, der Ver⸗ rohung vorzubeugen, ſollen die Regierungen aller Länder auf die Einführung eines obligatori⸗ ſchen Tierſchutzunterrichtes im Rahmen des naturkundlichen Lehrplanes hinwirken. Wer könnte neben dem Elternhaus berufener ſein, die tierfreundliche Geſinnung der Kinder zu fördern, ſie zur Liebe und Pflege der Tiere zu erziehen, als gerade die Schulen! Im Intereſſe eines humanen und ſchonenden Transportes der Tiere auf den Schiffen und auf der Eiſenbahn wird der Erlaß international gültiger Beförderungsbeſtimmungen angeſtrebt, die außer ausreichenden Fütterungs⸗ und Tränkungsvorſchrif⸗ ten auch genügende Schutzmaßnahmen gegen quä⸗ lende Witterungseinflüſſe vorſehen, um auf dieſe Weiſe eine ordnungsgemäße Abwicklung namentlich der Tiermaſſentransporte ſicherzuſtellen. Die vom Kongreß aufgeſtellten Forderungen beziehen ſich auch vor allem auf die Reform der Schlachtmethoden durch die Ein⸗ führung des geſetzlichen Betäubungsgwanges zumal es heute mit Hilfe des Schußbolzens und elektriſcher Betäubungsmittel möglich iſt, Schlacht⸗ tiere völlig ſchmerzlos zu töten. Die Tierfreunde aller Welt empfinden es als unwürdig, daß Tiere, die der menſchlichen Ernährung dienen oder aus ſonſtigen Gründen der Nutzanwendung getötet wer⸗ den, durch die Vorbereitung zur Tötung oder den Tötungsakt ſelbſt beſonderen Qualen ausgeſetzt werden. Von den Regierungen aller Kulturſtaaten wird daher der Erlaß von Geſetzen erwartet, die bvorſchreiben, daß ausnahmslos alle zu ſchlachtenden Tiere vor der Blutentziehung oder bevor ſie irgend⸗ einer anderen Verletzung unterworfen werden, auf die ſchnellſte und nachhaltigſte Art zu betäuben ſind. Verlangt wurden fernerhin und zwar namentlich von deutſcher Seite, Geſetzesbeſtimmungen, die die Ausübung der Jagd nur durch ſolche Perſonen zulaſſen, die neben erfolg⸗ reicher Prüfungsablegung im Schießen über aus⸗ reichende Kenntniſſe im Erkennen des Wildes verfügen. Wie es überhaupt erwünſcht wäre, daß alle die Jagd ausübenden Perſonen von vornherein die Gewähr für die Vermeidung jeglicher Quälereien an Jagdtieren bieten. Zum Fangen von Tieren ſollen keine Fallen oder ſonſtigen Fangvorrichtungen Verwendung finden, die den Tieren Qualen bereiten könnten. Zu die⸗ ſem Zweck müſſe der Vertrieb unzuläſſiger Fang⸗ vorrichtungen verboten und die noch im Gebrauch befindlichen Fallen einer Kontrolle unterzogen werden. markts in Anſpruch genommen iſt, 72 Von Dr. Haus Albrecht In jedem Lande ſollten geſetzliche Regelungen ge⸗ troffen werden, die den Schutz ſolcher Vögel i cher ſt ellen, die bereits in einem anderen Lande ſchon wegen ihres land⸗ und forſtwirtſchaft⸗ lichen Nutzens geſchont und geſchützt werden. Das gilt vornehmlich für die Zugvögel, die vielfach fern ihrer Heimat eingefangen oder getötet werden. Von Intereſſe dürfte es in dieſem Zuſammenhang ſein, daß gerade die italieniſchen Tierſchutzorganiſa⸗ tionen ſeit Jahren um den Erlaß eines grundſätz⸗ lichen und für Italien allgemein gültigen geſetzlichen Verbotes des Vogelfanges kämpfen. Was nützt es, wenn einzelne Länder die gefiederten Sänger unſerer Fluren und Wälder durch Förderung eines rationellen Heckenſchutzes, durch das Aufhängen von Niſthöhlen, durch die Schaf⸗ fung günſtiger Niſt⸗ und Brutgelegenheiten und durch ſachgemäße zeitentſprechende Fütterung betreuen, wenn ſie in anderen Ländern in großen Maſſen dem Untergang ausgeſetzt ſind. Der Kongreß wandte ſich ferner gegen jede ſport⸗ liche Verwendung, Dreſſur und Zurſchauſtellung von Tieren im Zirkus, Theater oder Variete bzw. bei Wettrennen und Wettſpielen, wenn hiermit Quä⸗ lereien der Tiere verbunden ſind. Zugelaſſen werden ſöllten nur noch ſolche Zoologiſche Gärten, die nach dem Hagenbeckſchen Prinzip der Gitterloſig⸗ keit errichtet oder umgebaut ſind. Das Kupieren der Pferde, wodurch die Tiere Zeit ihres Lebens gegen Inſektenſtiche wehrlos gemacht werden, das Verſchneiden der Ohren und des Schwanzes der Hunde aus Gründen der Mode wird als überflüſſige Tierquälerei empfunden und ſollte daher ebenfalls geſetzlich unterſagt werden. Auch jetzt wieder ſetzten ſich die Tierfreunde aller Länder für eine Erleichterung des Loſes der Kettenhunde die ohne ausreichende Bewegungsmöglichkeit ſchonungslos den Einwirkungen der Kälte ein, vielfach internationaler Tierſchutzbeſtrebungen das den Men⸗ darf ſelbſt nicht und Hitze ausgeſetzt ſind. Ein Tier, ſchen vor Verbrechern ſchützen ſoll, wie ein Verbrecher behandelt werden! Die Forderungen des internationalen Tier⸗ ſchutzes ſind hiermit aber noch nicht erſchöpft. So wird beiſpielsweiſe eine Reform des Hunde⸗ fanges für jene Länder verlangt, wo dies noch auf grauſame Weiſe geſchieht; gefordert wird ferner ein Verbot der Verwendung von Katzen zur Abrichtung von Jagdhunden, des weiteren geſetzliche Maßnahmen zur Verhinderung der Kaſtra⸗ tion von Tieren durch Laien oder wenigſtens aber ein gänzliches Verbot der Kaſtrierung von Geflügel. Zu den Forderungen gehören weiterhin die Abſchaf⸗ fung bzw. Einſchränkung der Viviſektion, ein internationaler geſetzlicher Schutz der durch die Mode gefährdeten Tiergattungen, wie Schlangen, Reiher, Paradiesvögel, Pelztiere uſw., der Erſatz der Gru⸗ benpferde durch maſchinelle Zugvorrichtungen. In Bergwerken ſoll, wo dies irgend möglich iſt, für einen häufigen Austauſch der Pferde und für ent⸗ ſprechende Stallungen und ihre Kontrolle Sorge ge⸗ tragen werden. Schließlich fordert der Kongreß noch ein Ausfuhrverbot von Schlachtpferden aus England nach Frankreich, Belgien und Holland, ferner überhaupt ein Transportverbot aller ausge⸗ dienten Pferde zu Schlachtzwecken aus einem Lande in ein anderes. Der Verwendung von Zugtieren beim Treideln an Flußläufen und Kanälen ſollte man beſondere Aufmerkſamkeit zuwenden, weiter⸗ hin der Benutzung von Exploſipſtoffen zum Walfiſch⸗ fang und der Vorführung von Filmen, die tierquä⸗ leriſche Handlungen darſtellen. Es bleibt zu hoffen, daß den Zielen und hier zum Ausdruck gebrachten Forderungen der Tierfreunde aller Welt wenigſtens zu einem Teil ein Erfolg be⸗ ſchieden ſein möge, denn nur ſo wird es möglich ſein, die Treue und den Edelmut der Tiere zu verſtehen und zu vergelten. Verkaufsmeſſe am Neckarufer Da der Zeughausplatz für die Zwecke des Groß⸗ muß die Ver⸗ kaufs⸗ und Geſchirrmeſſe, die früher dort ſtattgefunden hat, auf einen anderen Platz verlegt werden. Verſuchsweiſe ſoll die Verkaufsmeſſe zu⸗ nächſt einmal auf dem nördlichen Gehweg der Straße am weißen Sand zwiſchen Friedrichs⸗ brücke und Ebertbrücke abgehalten werden. Der Durchgangsverkehr auf dieſer Straße erleidet da⸗ durch keine Unterbrechung. Es wird jedoch ein 3 Meter breiter Streifen der Fahrbahn anſchließend an den nördlichen Gehweg abgeſperrt, um für die Verkaufsmeſſe den nötigen Raum zu erhalten und dem Publikum den Verkehr vor den Buden ohne „Gefahr zu ermöglichen. * * Tankwagen zertrümmert Plakatſäule. Als ge⸗ ſtern mittag ein 25 Jahre alter Kraftwagenführer mit einem Tankkraftwagen an der Kreuzung Hanſa⸗ und Induſtrieſtraße einer die Straße kreu⸗ zenden Zugmaſchine mit Anhänger ausweichen wollte, fuhr er mit großer Geſchwindigkeit gegen eine dort ſtehende Plakatſäule, zertrümmerte ſie vollſtändig und drückte eine hinter der Säule ſtehende Bretterwand in einer Breite von etwa 3 Meter ein. Da der Tankwagen ſich mit dem vorderen Teil auf dem Sockel der Plakatſäule feſt⸗ gefahren hatte und mit eigener Kraft nicht mehr auf die Fahrbahn gebracht werden konnte, wurde die Be⸗ rufsfeuerwehr verſtändigt, die das Hindernis be⸗ ſeitigte. Der badiſche Neuhausbeſitz ſchließt 2 ſich zuſammen Am vergangenen Sonntag fand in Karlsruhe eine von etwa 50 Delegierten aus dem badiſchen Lande beſuchte Verſammlung von Neu⸗ Haus beſitzern ſtatt, zu der die meiſten Neu⸗ Hausbeſitzervereinigungen, die bereits in vielen Städten und Orten Badens entſtanden ſind, Ver⸗ treter entſandt hatten, ſo Weinheim, Heidelberg, Mannheim, Schwetzingen, Bruchſal, Karlsruhe, Pforzheim, Raſtatt, Baden⸗Baden, Achern uſw. Nach einem Referat des Vorſitzenden, Architekt W. Leonhardt⸗ Mannheim, und nach ausführ⸗ licher Beſprechung der Lage wurde einſtimmig der Beſchluß gefaßt, ſich zur Abwehr der dem Neuhaus⸗ beſitz drohenden Verluſte zu gemeinſamer Arbeit zu⸗ ſammenzuſchließen. Es wurde eine Badiſche Arbeitsgemeinſchaft des Neu⸗Hausbeſitzes mit dem Sitz in Mannheim gebildet. In den ge⸗ ſchäftsführenden Ausſchuß wurden gewählt: Architekt W. Leonhardt ⸗ Mannheim,.⸗A. Dr. Waer⸗ ther⸗ Karlsruhe, N. Spieß ⸗ Schwetzingen, F. Baumberger ⸗ Mannheim, während in den er⸗ weiterten Vorſtand die einzelnen Bezirksgruppen je einen Delegierten entſenden. Es herrſchte einmütig die Ueberzeugung, daß nur gemeinſames, geſchloſſenes Vorgehen den aufs äußerſte gefährdeten Neuhausbeſitz retten kann. Unter allen Umſtänden müſſen bei der Landes⸗ und Reichsregierung unverzüglich alle erforderlichen Maßnahmen erwirkt werden, um den Neuhausbeſitz vor dem Eintritt einer Kataſtrophe mit allen ihren unabſehbaren Folgen zu bewahren. Mit den in an⸗ deren Ländern(außerhalb Badens) bereits beſtehen⸗ den Organiſationen ſoll alsbald Fühlung zu gemein⸗ ſamem Vorgehen genommen werden. Film⸗Rundſchau Palaſt⸗Lichtſpiele:„Der jüngſte Leutnant“ der Garde Napoleons iſt ein getreuer Anhänger des nal Elba verbannten großen Korſen. Es gelingt dem kecken Jüngling, den bourboniſchen Schergen zu entkommen und als Diener im Hauſe einer ropyaliſtiſchen Freundin Unter⸗ ſchlupf zu finden. Allda begegnet er natürlich der Dame ſeines Herzens, aber wieder muß er fliehen, während Napoleon von Elba aus dasſelbe tut und ſich beide in Grenoble treffen.... Es handelt ſich um einen amerikani⸗ ſchen Tonfilm mit Ramon Novarro in der Titelrolle. Man hat ſich ſichtlich Mühe gegeben, um einen erträglichen Kompromiß zwiſchen ſtummem und tönendem Film her⸗ zuſtellen, indem man deutſche Texte einſchaltete. Aber der ſtummen Flecken ſind ſo viele, daß es nicht leicht iſt, mit⸗ zugehen.— Außerdem läuft im gleichen Programm ein Film aus derſelben Quelle„20 000 Meilen unter dem Meer“. 25 Jahre ſtädtiſcher Beamter. Oberbaurat Fritz Riebel feiert am morgigen Donnerstag das Jubi⸗ läum 25 jähriger Dienſtzeit bei den ſtädtiſchen Waſ⸗ Er iſt am * 25 ſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerken. eingetreten. war, wurde ihm die Stelle des Betriebslei⸗ ters des Gaswerks Luzenberg übertragen, die er heute noch bekleidet. Während dieſer Tätigkeit hat ſich die Gasproduktion im Gaswerk Luzenberg verdoppelt; ſie beträgt heute über 40 Millionen Kubikmeter. Wir wünſchen dem beliebten Beamten ein noch recht langes Wirken. * Die Umgebung des Flugplatzes iſt kein Drachen⸗ flugfeld. Es wird darauf hingewieſen, daß das Stei⸗ genlaſſen von Drachen in der Umgebung des Flug⸗ hafens in einem Umkreis von 2 Km. wegen der damit verbundenen Gefahr für die ſtartenden und landen⸗ den Luftfahrzeuge polizeilich nicht geduldet werden kann. Hiernach iſt beſonders das Steigenlaſſen von Drachen in der Gegend der Rhein⸗Neckar⸗Hallen, fer⸗ ner auf dem Karl Reiß⸗Platz und Umgebung verboten. Gegen Zuwiderhandelnde wird in Zukunft polizeilich eingeſchritten. Was hören wir? Donnerstag, 17. September : Frankfurt: Frühkonzert auf Schallplatten, : Laugenberg: Morgenkonzert. : Südfunk: Schallplattenkonzert. : Frankfurt: Schallplattenkonzert. : München: Mittagskonzert. 5: Südfunk: Tanzmuſik auf Schallplatten. 5: Langenberg: Mittagskonzert. : Heilsberg: Mittagskonzert. : Frankfurt: Stunde der Jugend. 5: Heilsberg: Jugendſtunde. : Langenberg: Kinderſtunde. : Wien: Schallplattenkonzert. : Heilsberg: Unterhaltungskonzert. : München: Was können Farben bedeuten? Ein Zwie⸗ geſpräch. : Südfunk: Aus Freiburg: Nachmittagskonzert. : München: Veſperkonzert. : Langenberg: Oberbürgermeiſter nung und Gemeinden. : München: Vergeſſenes Beleonto. : Langenberg: Volkstümliches Sinfoniekonzert. : Frankfurt: Aus dem Großen Haus der Württem⸗ bergiſchen Landestheater“:„Salome“. : Wien: Abendkonzert. : München: Alte und neuere Lieblingsmelodien. Aus dem Ausland : Beromünſter: Konzert. : Straßburg: Bunte Muſik. : Rom, Neapel: Soliſtenkonzert. : Straßburg: Opern⸗ und Operettenmuſik. : Beromüuſter: Revue der Inſtrumente. : Straßburg: Leichte Muſik. : Mailand: Konzert. : London⸗Daventry: Sinfoniekonzert. 30: Beromünſter und Sottens: Aus Genf:„Fideliv“ Oper von Beethoven. : Rom, Neapel: Sinfoniekonzert. MNaudlio Dle neuen, Hodelle sind Ifiefer bear Fächmönnische Beretung/ Reelle Bedienung Nein Menne E 3. 0 Fernmrf 37216 Finke: Notverord⸗ KUM ME RN SIE Slo UN ROMAN VON WILHELM SCHEIDER (Nachdruck verboten) 29 Dieſer ungemein geſchickte Gauner bedient ſich eben des Namens eines Mannes, den man augen⸗ blicklich hier in Deutſchland nicht belangen kann. Welch eine Frechheit! Kurz vor dem„Großen Stern“ heult ein Kom⸗ preſſor auf. Chriſtian Eduard ſieht den Wagen her⸗ anſchießen. Es iſt ein ganz neues, rieſenhaftes Un⸗ getüm. Blitzſchnell erfaſſen Rauchs ſcharfe Augen die Inſaſſen des Sportzweiſitzers. Es iſt der Bild⸗ hauer Krogger und die Schauſpielerin Margret Hill. Vorbei. Rauch bremſt am Bürgerſteig, blickt ſich um. Doch das Ungetüm hat bereits mehrere Wagen überholt, iſt verſchwunden. Man hört das Geheul des Kompreſſors aus der Ferne. Ein Pollziſt ſchreibt ſchmunzelnd in ſein Büchlein. 6 Ehriſtian Eduard fühlt das feine Beben ſeines Herzens. Das Geſicht Margret Hills war ein wei⸗ ßer Schatten kelhäutigen greifen an ſein Herz i XV. Roſen aus dem Süden Chriſtian Eduard liegt auf mooſigem Waldboden, t die Kuppe des ſauft geſchwungenen Hügels, über den hohe ſchlanle Kiefern hinweglaufen, ſoeben er⸗ reicht lugt hinüber, ſieht das Kroggerſche Haus im milchig⸗glaſigen Licht des jungen Sommermorgens daliegen. 0 Leiſe lacht ex in ſich hinein. Die Erinnerung an die Spiele ſeiner Knabenzeit füllt über ihn her. Ja, er hat es mit ſeinen dreiunddreißig zum Häuptling der, Siouxindianer gebracht. Winnetbun Karl Ray ſeligen Angedenkens 5 Er blickt auf ſeine Armbanduhr: ſechs ohne Sweifel ſechs Uhr am Morgen. Phautaſtiſche Zeit, aber die braunen Augen des Dun⸗ dem Bauche liegend im Mooſe herumzu⸗ Und das ganze Vergnügen hat er einer Frau zu verdanken, die ihn durch ihren Willen herumhetzt. Agnes Sooſter befiehlt... und Chri⸗ ſtian Eduard Rauch gehorcht. Sie hat ſich in ſein Leben eingeſchlichen, treibt ihn an, hetzt ihn in die unglaublichſten Abenteuer hinein. Die Sache hier kann doch ſchlimm für ihn aus⸗ laufen Rauch dreht ſich herum, legt ſich bequem auf den Rücken, ſtarrt in die Höhe. Wie komiſch die ſchlanken Stämme in den ſilbergrauen Himmel hineinlaufen! Und hoch über allem zieht ein einſamer großer Raub⸗ vogel ſeine Kreiſe Dann ſchließt Rauch die Augen, ſieht Agnes Soo⸗ ſter vor ſich, ihr weißliches Haar, ihre guten, klaren, klugen Augen, die geſunde Haut, die weißen Zähne. Ja, ſie lacht. vielleicht lacht ſie ihn aus Er, Chriſtian Eduard Rauch belagert wie Winnetou im Morgengrauen das Haus des Trappers Jens Krogger, während das liebe Mädchen ſtill in ſeinem Bett liegt und ſich ausſchlämt. Toll Plötzliche Müdigkeit fällt über ihn her. Da iſt man geſtern herumgeflitzt, hat den Tag vertrödelt auf der Jagd nach der Nebelkrähe, war ſogar mit Hilfe Fräu⸗ lein Rooſenaars im Zimmer des Amerikaners, hat natürlich nicht das geringſte vorgefunden, nichts als um auf kriechen. Wäſche und Anzüge und ein Exemplar der„Bienen⸗ zucht in USA.“. Freilich die Qualität der Anzüge war recht unterſchiedlich. Einige mit ausgefranſten Aermeln und Hoſen, andere wieder von gediegener Eleganz. Immerhin erſtaunlich, wenn ein Ameri⸗ kaner vom Range eines Smith— Crawley hin und wieder Lumpen über den Leih zieht. Doch handelt es ſich ja hier nicht um den in Handbüchern verzeichneten prominenten Spießbürger und Bienenzüchter, ſon⸗ dern um einen abgefeimten Spitzbuben, der einen Namen geſtohlen hat. Nein, Chriſtian Eduard iſt zwar noch kein perfekter und ausgelernter Krimina⸗ liſt, aber ſoviel Verſtand beſitzt er doch noch, um Leute dieſes Schlages erkennen zu können.— a Am Nachmittag war es Chriſtian Eduard gelun⸗ gen, dem großen Wagen der Nebelkrähe zu folgen. Kaum ein Kunſtſtück, da der Amerikaner ſein Tempo nie über vierzig Kilometer hinausſchnellen ließ. Erawley hatte einen behaglichen Imbiß in einem chineſiſchen Reſtaurant eingenommen. immerhin zehn winzige Gänge er hatte in ſeliger Ver⸗ zückung, das heißt: mit glänzenden Augen, die am Plafond hingen, eine dicke ſchwere Havanna hinter ſich gebracht, war dann, ohne Chriſtian Eduard zu be⸗ merken, in den Grunewald hinausgefahren, um ſei⸗ nem Freunde Jens Krogger einen Beſuch abzuſtatten. Rauch hatte ſeinen„Auton“ in einiger Entfernung am Bürgerſteig auffahren laſſen und wartete ab. Schon nach wenigen Minuten erſchien der Amerikaner von neuem an ſeinem Wagen. Anſcheinend hatte er Jens Krogger nicht angetroffen. Der Diener Olaf folgte ihm an den Schlag, war unendlich ſteif, nahm ein Trinkgeld gemeſſen in Empfang. Crawleys Wa⸗ gen ſchoß auf„Anton“ zu, Rauch tauchte unter, befaßte ſich mit ſeinen„Gängen“. Anſcheinend hatte die Ne⸗ belkrähe ihn nicht zu Geſicht bekommen. Mit dieſen lächerlichen Verfolgungen war der ge⸗ ſtrige Tag ſehr ſchnell hingegangen. Dann Konferenz mit Agnes. Man fixierte alles ſchriftlich, wog alle Reſultate gegeneinander ab. Agnes lächelte ſtill, äußerte keinerlei Meinungen, Man ſaß bis tief in die Nacht beiſammen. Um zwölf Uhr nahm ſie ihm das Verſprechen ab, ſich heute morgen um ſechs Uhr um Jens Krogger zu kümmern. Es mußte endlich etwas geſchehen. Sie drohte ganz offen mit einem dritten Fall, der ſich in den nächſten Tagen ereignen müſſe. Ein ſelt⸗ ſames Mädchen Und nun liegt er hier im Moos, natürlich im kräf⸗ tigen Sportanzug und derben Stiefeln und friſcht ſeinen Karl May auf. Langſam wälzt er ſich auf dem Bauch herum, lugt hinüber. Jedenfalls iſt Jens Krogger nur von dieſer Seite aus zu belagern. Rauch kann ſich doch nicht auf die Straße ſtellen und warten, bis der Mann erſcheint. Agnes iſt geſtern bei der Reinemachefrau Krog⸗ gers geweſen und hat dort erfahren, daß Krogger je⸗ den Tag um die Mittagszeit in die Stadt fährt, um dort irgendwo zu ſpeiſen. Auf dieſen Ausflügen nimmt er faſt immer den Diener Olaf als Chauffeur uf den Hügel zu. mit. Und während dieſer Zeit— faſt immer zwiſchen eins und drei— ſchläft die Hausdame ein gemütliches Mittagsſchläfchen. Dann muß man eben verſuchen, irgendwie ins Haus zu kommen. Hunde ſind nicht vorhanden. Krogger iſt einmal von einem Hunde ge⸗ biſſen worden und liebt ſeit dieſer Zeit nur Katzen. Nun. Katzen bellen uſcht. Aber man muß erſt einmal ſehen, wie man ins Haus ſchlüpfen kann. Deshalb der Morgenausflug Chriſtian Eduards. Langſam dringt die Sonne durch, zieht den grauen Dunſt fort. Immer joch liegt das Haus ohne Leben. Das Atelier iſt mit den dunkelblauen Vorhängen gut abgedeckt. An der rechten Seitenwand des Hauſes erkennt Rauch deuflich eine Tür, die anſcheinend in den Keller führt. Jedenfalls muß man ein paar Stu⸗ fen hinuntertreten. Und oberhalb dieſer Tür befin⸗ den ſich mehrer Fenſter.. Rauch rutſcht etliche Meter nacht links. Die uke Stirnwand ißt ähnlich geſtaltet. Auch Be und Fenſter. Wenn Rauch ſich ausmalt, daß er dort heu mittag einſteigen ſoll, überlit ihn ein gelinde Schauer. Falls er entdeckt werden ſollte, liegt doch das Faktym eines Einbruchs vor. Schöne Geſchichte, auf dieſe Art und Weiſe mit der Polizei die ſchon vor⸗ handen? Bekanntſchaft zu erneuern! 8 Nein.. man kann es nicht wagen dausge⸗ ſchloſſen. Hes iſt Wahnſinn.. doch wie ſoll man andets vorwärts kommen? Und wenn man nun auf einem Holzweg herum⸗ läyft? Rauch denkt plötzlich an den Fall„Settel⸗ 1 War er da nicht hinter einem harmlosen Bürger hergelaufen? In dieſem Augenblick öffnet ſich die kleine Keller⸗ tür an der linken Stirnwand des Hauſes. Ein Meuſch tritt heraus. Rauch traut kaum ſeinen Augen, dieſer Menſch iſt nur wenig bekleidet. Es handelt ſich um einen Trainingsanzug: kurze ſchwarze Seidenhoſe und weißes Trikot. Ein athletiſcher Körper dehnt und reckt ſich.. und kommt dann geſtreckten Laufes Rauch erkennt mit Entſetzen ſeinen Freund Jens Krogger. 5 Chriſtian Eduard kriecht einige Schritte zurück, läuft geduckt davon. Wenn Krogger ihn hier entdeckt, iſt natürlich alles aus. Als er nach einiger Zeit um⸗ ſieht, iſt von Krogger nichts mehr zu ſehen. Was tun? Dieſer Waldläufer kann immerhin ſeinen Weg kreu⸗ zen. i o: eiligſt zum Auto zurückkehren. (Jortſetzung folgt.) 4. Seite/ Nummer 428 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 16. September 1991 — f 5 5 0 8 6 7 2 4 2* Aus der Pfalz, 15. Sept. getreten. Die Flugzeuge ſind ſeltener geworden. 8 Buber Sommer haben auch in der Pfalz alltäglich Der herbſtliche Horizont mit ſeinen Trübungen und 2 2 7 2212 555 8 8 155 955 K ge e Linien Täler Stürmen iſt der Luftfahrt nicht günſtig geſinnt. Zu⸗ Die unterbadiſche Kreisliga 575 e e i Motorenlied in den dem nimmt der Reiſeverkehr in der Luft mit Heran⸗ A. Mach ne et lind die Verkehrs⸗ nahen der kalten Jahreszeit ebenſo ab wie in der Mit der Durchführung der diesjährigen Berbondeſpiele„Durch regelmäßiges Turnen und Schwimmen ic lun naſchinen über den einzelnen Orten ihrer Strecke 1 5 8 1 kann man bis jetzt durchaus zufrieden ſein. Die Spiel⸗ und ſchön zu erhalten— wir meinen weniger ein Geiß— ee 25 58 Eiſenbahn und auf den Kraftpoſtlinien 1 tin d n end Ne 0 85 ee Beſicht Üfgetaucht und wieder verſchwunden, nirgends ſind g ö 0 plätze ſind immer noch in einwandfreier Verfaſſung un nach den Regeln der Schönheitslehre, ſondern den im ſte auf pfälziſchem Boden gelandet. Denn die Pfalz Immerhin haben noch rund 40 deutſche Städte[vor allen Dingen nehmen die Spiele, wenn e pathiſchen Ausdruck einer ſchönen, zufriedenen Seele 210 . i ch! Boden det. 8 5„„ 5. 2 lt inen äußerſt rten, ſo aber doch ſtets hondfre 1 Jie n hfenden rds 1755 beſitzt trotz geeigneten Geländes und trotz wichtiger Anſchluß an das europäiſche und internationale Luft⸗ e äußerſt horten, ſo aber doch ſtets einwondfreien eines ſich wohlfühlenden Körpers, der ein Antlitz adeln Verkehrsmittelpunkte noch keinen Flughafen, der[verkehrsnetz. Der Zuſpruch der Reiſenden hat ſich Die Feudenheimer ſetzten am vergangenen Sonn⸗ 5 e e 10 o großes Geheimnis. J 2 2 8. f N 281 5 55 7 5 ire. 7.„ 1 Ss if eider zu 9 ein Bi t ſieben Siegeln zin von Verkehrsflugzeugen der deutſchen Luftfahrt an⸗ infolge Ermäßigung der Fahrpreiſe gehoben. Das eln ang s gat g fert 1 9 5 5 as eee und 4 1 1 75 22 5 5 88 5 1 e 0 5 einwanofrei 722 Je N n, 5 2 2 N ei Aus: gef a. Mann heim und S aarbrü cken ſpricht für die Zuverläſſigkeit und Bequemlichkeit der Der Großkampf um die Tabe ug in Wein ⸗ reden den Schlüſſel dazu nicht ſinden wollen.“ 155 gat 1 0 unmittelbar 15 155 Grenzen der Pfalz die Flug⸗ deutſchen Lufthanſa. Die Arbeit der deutſchen Ver⸗ 5 5 brachte ols knappen Sieg heim. Dadurch mit äfen, in denen die Maſchinen landen, in denen ſich[ kehrsflieger ſpielt bei der Entwickl der Narr s wurde Friedrichsfeld ve enſpitze ver⸗ 5 5 5 gebr das Bild eines modernen Flugbahnhofs immer hrzflieger ſpielt bei der Entwicklung der Verkehrs drängt. Die bekann lder hat nicht Städteſchießen Heidelberg Mannheim lobe n 0 Glugbahnbofs er linien neben der Vorzüglichkeit der deutſchen zum Siege ausgereich 5 te 5 8 125 wieder erneuert. Zwar hat es an Anregungen und Apparate eine große Rolle beſſer weren als die Einhe hat die Am 19. September fand das Rückſchießen in Rohr, Fah: Beſtrebungen nicht gefehlt, auch für 2 5 5 f 78 5 s 8 mannſchaft von Weinheim mit ihrem brillanten Torwächt hach zwiſchen den Städtemannſchaften Hei delber und ſtark die Pfalz eine Zwiſchenland Sſtati Das deutſche Volk, dem es durch Feinddiktat ver⸗ den knappen Torvorſprung mit 1ih bis zum Schlußpfift][ Mannheim ſtatt. Der Ausgang war für Heielb ine N s eine Zwiſchenlandungsſtation boten iſt, Militärflugzeuge zu beſitzen, hat allen doch noch halten können. W nachdem 50 Aue ner den Kampf mit ö zu ſchaffen, aber bisher iſt dies noch nicht gelungen. Grund, der Verkehrsfliegerei im Reich A 5 In feiner Höhe kommt dos Reſultot der Turner gegen 778 Ringen für ſich entſcheiden konnten. Die Höchſt⸗ 2. Seit 1 Sepetmber iſt der Winterflugplan in Kraft keit 5 5 5 e an gegen Neckarhauſen, da le Turner mit:1 ver⸗ leiſtungen erzielten* 60[⸗Mannheim und Kaltſchmitt⸗ die s 5 ö WI ug 8 zu ſchenken und ſie nach Kräften zu fördern. loren, beſtimmt unerwartet. Die Turner können ſich in eee 18195 1 kbere; 5 3 dieſem Jahr gar nicht zu einer großen Leiſtung aufraffen. Beteiligt waren von Heidelberg! altſchmitt, Schröer, an. 8 ö 7 5 Im vergangenen Jahr waren die Turner zu Beginn der ee en eee Zwingert, Wiedemeier, Schmitt, Krei erb lia un der Jeu E 7 Spiele eine der geſürchtetſten Mannſchaften.— Phön in Wulf, Voth.— Von Mannheim. Mögele Hugo, Hecherer, gen 7 ö Mannheim brochte es wieder nicht fertig zu ſiegen. In Drebes beif leich, Zeilfelder, Volz, Wenzel, Mildebrath, 1 legt Edingen haben die Mannheimer ja auch im vergange⸗ Dreher, Beiſele. b E * Darmſtadt 15. S greigausf i 1 3% M 3. nen Jahr verloren, Dos:2 beſagt, daß die Mannſchaft 5 richt 10 3 3 t 1 Sept. dem Preisausſchreiben für die Wanderaus⸗ gegen das Vorfahr doch bedenklich an Schlogkraft verloren 7 8 ö die e AN 8 7 2 b Am Dienstag haben die öffentlichen Verſamm⸗ ſtellung Mannheim 1932. bet. F. Phönix hat ſchon ſo viel Gelände verloren, daß Briefkaſten das ungen der D. L. G. mit Beratungen der Dünger er Verf 5. ö er wohl aus der Meiſterſchaft ausg tet iſt. Selbſt der er Vorst 55 Rittergutsbeſſtzer f Auch in der Verſammlung der Geräteabteilung, in der Rückrunde zu erwartende Zu wird die Schorte Wir bitten, für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen aber Schurig⸗Zeſtow 55 en ſit d ˖ die Amtmann Görg⸗Preußlitz leitete, ſtand die Be⸗ nicht mehr auswetzen können. d 5 guf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Münd⸗ um hürig⸗Zeſtow begonnen Der Vorſitzende erinnerte ratung für die Mannheimer Wande raus Käfertal und Altrip ſpielten 314. Der Sieg liche Auskünfte können nicht gegeben werden. Beantwor, zunächſt an die Verdienſte des großen Agrikultur⸗„ 5 5 Wander en der Altriper war zwar etwas glücklich aber immerhin ver⸗ tung juriſtiſcher. mebiziniſcher und Aufwertüungs, Chemikers Juſtus Liebig, in deſſen Vaterſtadt die ſtellung im Vordergrund, und zwar außer der Lient. 1 Spiel wurde ſehr hart Aae ae und Käfer⸗[fragen Beten een ee oer die Bezugs⸗ Tac kattfinde 8„ 5 Schauordnung das Preisausſchreiben für die Hau: tal mußte die Härte mit der Herausſtellung zweier ſeiner[aquittung beizufügen. Anfragen ohne Namensneunuß Ladung 158 5 ſprach Rittergutsbeſitzer b. 8 1 5; 8. 2 ben f r dis Haupt⸗ beſten Spieler teuer genug bezahlen. Uebrigens die erſten werden nicht berückſichtia⸗ 9 Honic Carnitz über Erfahrungen mit eigenen künſt⸗ prüfung von mehrreihigen Kartoffelbearbeitungs⸗] Herausſtellungen in dieſem Verbandsjohr. Die beiden F. No. Die Größe des angegebenen Meteoriten in d N lichen Düngungsverſuchen. Einen zweiten Vortrag geräten. Dr. Köhler⸗Greifenhagen erörterte Mecha- Neulinge Megara; und 07 trennten ſich an den Adrarwüfte ſtimmt. 5 5 25 er über ben Stallmiſt und ſeine Pflege hielt Prof. Dr. niſierungsfragen im bäuerlichen Betrieb. Guts⸗ e e e e ee ee bac 2.. Wenden Sie ſich an den„Borſpork“ in Rertn, 2 Mei Gras 0 72 1. 1 5. 2 8. 255 5* 2 Hierüber ſteht kei Friſt; 2 f 0 Hans Wißmann⸗Harleshauſen. beſitzer Dehlinger⸗Weilerhof ergänzte die Ausfüh⸗ im Außslaſſen von Torgelegenheiten überboten. Neckarſtadt z 5. 125 81 5 5 6 0 2, Die Unter In einer Verſammlung zur rungen des Redners hat ſeine Poſition dadurch einigermaßen behaupten können, e 190 Sch. 3 befinde ſich u 2 5 a* 2 bah 07 1 er licht Tabelle ea⸗ a Sch. 7 0 N er 3,. Förderung der Haus wirtſchaft 3 Schl Heſchäftt 1 i N 4% bird d kum noch whk don Vabelenende wes J. J. Waldhof. Franz Lehar, Wien VI, Theolalögaſe 5 Zum Schluß beſchäftigte ſich Diplomlandwirt kommen kann. Nr. id Auderk Adreſſen ins ung nich f a Me- r- 4. 383* 15„= 5 0 5 7 1— 141. 5 8 1 4 J 5 5 anker; Vorſitz von Frau Burg⸗Görg wurde über] Stein metz⸗Durlach mit der Bedeutung der Am kommenden Sonntag pielen: 5. Sch. Wegen des unterſchtedlichen Preiſes der Fah, Umſtellung des ländlichen Haushalts ohne Geldkoſtenlandwirtſchaftlichen Handarbeitsgeräte, die mit der Feudenheim— Neckarſtadt karte wenden Sie ſich am beſten ſchrüftlich an die geſprochen. Frl. Koch von der Landdwirtſchafts⸗J Verkleinerung des Betriebes ſteigt. Wenn auch nicht Friedrichsfeld— Edingen Fahrkartenausgabe des Mannheimer Hauptbahnhoſes. kammer Kiel behandelte die zweckmäßige Ernährung gegen die Maſchine als ſolche geſprochen werden eee aus wirtſchaftseigenen Mitteln und betonte die Be⸗ olle, ſo müſſe doch den Handgeräten größere Sorg⸗ Weinheim— 7 1846 deutung der ländlichen Koſt nach zweckmäßigen falt zugewendet werden. So ſeien z. B. die meiſten Altriv— 1913 Grundſätzen. Hacken nur als Schlaghacken zu gebrauchen. Feudenheim hat in ſeinem Spiel die Tabellenfüh⸗ Die Verſammlung der Schweinezuchtabteilung] Die Senſen ſeien gerade in Süddeutſchland be⸗ ug aur verteſdigen. Dieſer Preis 1 die. beſchäftiate ſich unter Vorſiß von Dekonomierat ſonders verbeſſerungsbedürftig, weil ſie meist zu zu nehſen. Daß ue 0c g rf Lets nicht on verachten Hoffmann⸗Hof, Güll mit der Schauordnung und kurz und zu gerade ſeien. ſind, das haben ſie in ihren letzten Spielen gegen Heddes⸗ heim und Phönix bewieſen. Wir erwarten Feudenheim. 3 g. 8 ö— klar in Front.— Friedrichsfeld muß auf ſeinem 475 5 e— Platze zu einem Lokalkampf gegen ſeinen alten Rivalen 2 5 A B 8 Edingen antreten. Die Friedrichsſelder ſind 12 70 in Vorausſage für Donnerstag, 17. Seplember: 5 8 großer Fahrt und gelten auf ihrem Platze als unbeſieg⸗ 2 0 5 5 us 0 en Aus der Pfalz bar, aber öieſe Lokalkämpfe bringen manchmal irreguläre Im weſentlichen Fortdauer der beſteheuden Witterung mit 2 f f Ergebniſſe. Wenn die Friedrichsfelder von vorherein auf Freie Hochlagen Nachfroſtgefahr ant Landesverſammlung in Kehl abgeſagt Schwerer Verkehrsunfall 558 59 dann dürfte Wen n een ee iſt,! 39 3 5 1 5 Achtungserfolges gegen hönix als zweiter Sieger 5 f a * Freiburg, 15. Sept. Der Landesverein Badiſche* Frankenthal, 16. Sept. Auf der Wormſer Land⸗ abtreten können.— Käfertal muß nach Neckar⸗ Melter Nachrichten der Badiſchen Dr Heimat, deſſen Landeshauptverſammlung auf Eude ſtraße in der Nähe der Gußwerke AG. wurde der n 1295 i e e Landeswelterwarte Karlsruhe nicht ner 5 feſtgele* ö Ni; 5 wendige Erſatzgeſ n erden 90 0 5 g September in Kehl feſtgelegt war, hat durch den verheiratete Finanzbeamte Willi San der von hier, bon dem bisher innegehabten Geiſt nehmen, zumol die[ Beobachtungen der Landes wetterſtellen.36 Uhr vormittags 10 Engeren Ausſchuß einſtimmig beſchloſſen, die Ta⸗ der mit dem Rad von Roxheim herkam, von einem Neckarhauſener ſich in aufſteigender Linie befinden. Sie 8. gung der Notverhältniſſe wegen abzuſagen. Die nach Worms fahrenden Perſonenauto überfahren werden auf ihrem eigenen Platze wohl als Favoriten gelten See 8 28 8 82 Wind 0 Mitglieder ſollen aber trotzdem nicht geſchädigt und ſchwer verletzt. Er wurde mit einem ſchweren ge e n m muß nach Heddesheim. Die in 8 Se L mch Stur. 75 97 1 78* 8 g 20 22 8 8 7 5 5 8* 228 8 werden, weshalb in dieſen Tagen das Jahresheſt Schädelbruch und lebensgefährlichen Verletzungen Heddesheimer haben vou ibrem ſrüheren Können viel ein Eee eee ee 19 Badiſche Heimat 1931„Kehl und das Hanauerland“ ins ſtädtiſche Krankenhaus Frankenthal gebracht. Der gebüßt. Der Weggong verſchiedener Spieler hat ſich doch 10 Wertheim 1611.— 5s 16 4 ſtill— E ich zum Verſand gelangt. Der Verein hofft, mit dieſem Radf er war ohne Li fuhr ſe ſicher, f ausgewirkt. Wir halten aber die Mannſchaft immer noch Königsſtuhl 568 770,98 8 12 7 leicht heitet ich; zun er and gele at. ger.. 4 fft, t ſe adfahrer 1 ar ohne cht und fuhr ſehr unſicher, ſo ſo ſtark, daß ſie gegen die Neupſtheimer aufkommen konn. Larlsruhe 1207710 6 185 5 No leicht beiter eine Heimatbuch von dauerndem Wert dem ganzen daß er direkt in das Auto hineinfuhr. FV Weinheim empfängt die Mannheimer dad pad is e, e e eic bee Hanauerland, deſſen beſondere Grenzlandnot be⸗ 1 Tuner. Die Turner haben in Weinheim ſo gut wie millingen t. 1 33 da eiter ober 175 j Die Logiswirtin betrogen a 5 3 N 2 n„ Bad Bürrb. 701 eee eich beler kannt iſt, zu dienen. keine Ausſicht auf einen Erfolg. Sie werden ſich damit[St. Blaſien 780— 6 14 5 0 eeicht heiter Tödter itte* Frankenthal, 16. Sept. Am Samstag mietete begnügen müſſen ehrenvoll zu unterliegen 175 5 1„ 2 05 8 15 4 fla— a Vo ödlicher Unfa i 8 deter 1 M 8 Spiel geliefert zu haben. Altrip hat auf ſeinem Feldbg. Hof 1275630, 0% 4 0 ſtürm. heiter 5 5. 7 e e 1517 5. ber 8 80 Platze den Tabellenletzten 1918 Mannheim zu Gaſte 8 5 5 N 5 2 * Güttingen(Amt Radolfzell), 16. Sept. Rat⸗ hieſigen Wirtin ein möbliertes i Zimmer. Der und iſt natürlich Favorit. Im vergangenen Fahre haben Die Druckverteilung über Europa iſt im weſent⸗ bei ſchreiber Bohl begab ſich mit ſeinem Fuhrwerk auf Fremde gab an, Alfons Fitzer aus Heilbronn zu zwor die 1918er den Altripern in Alkrip auch ein Schnipp⸗ lichen unverändert geblieben. In Norddeutſchland beim die Bahn. Als er in der Nacht nicht zurückkehrte, beißen und als Bademeiſter und Maſſeur bei einem Hen geſchlagen. Trade dde dare flache mehr die ſtarke herrſcht zwar wieder Rückſeitenſtrömung der nord, ſtehe 1 55 5„ 15 1 hieſi Ar eſtellt zu ſei Ar Di 5 Mannſchoft von ehedem ſind, werden ſie bei einigermaßen 1 8 Geb umh machte man ſich auf die Suche nach ihm. Am anderen ieſigen Arzt angeſtellt zu ſein. Am Dienstag er⸗ Aufmerkſamkeit wohl ſiegen. ruſſiſchen Zyklone, doch wird unſer Gebiet noch unver⸗ 17 Morgen wurde er in der Nähe des Düttinger Sees hielt er angeblich einen Brief von ſeinen Eltern aus 5 ändert unter hohem Druck verbleiben. Una * 5 7 3 1. 75 5 aß ſei 9 83 N* 65 4 5 1 ä tot bei ſeinem Fuhrwerk liegend aufgefunden. Heilbronn, daß ſeine Mutter cher eren ſei und Frauenturnen Reiſewetter i 5 Offenbar ſtürzte er vom Wagen. er ſofort abreiſen möge. Nach der Abreiſe vermißte 5 5 e. 7 ſt d 5 8 die Logiswirtin einen Geldbetrag von ungefähr 200 5 5 5 5 5 0 1 15 5 Oeſtlich der Oder iſt wieder leichte Verſchlech⸗ zuſä Kraftwerke am Oberrhein Mark, Der Täter der ſich nicht mehr ſehen ließ, iſt ſaßt von der e des Frauenturnvexeins terung eingetreten. Die Morgentemperaturen len 45 7 85 g b a ungefähr 24—25 Jahre alt. en ren„Ewald, entneh ö bei 18 bis 14 Grad. Vielfach iſt es neblig bei weſt⸗ * Säckingen, 15. Sept. Auf der in Bregenz ab München, Frau Pan la Gura⸗ Ewald, entnehmen wir 8 f vel N einer 0 3 19 55 g 0 00 ee* für die deutſche Hausfrau zur Beherzigung folgendes: lichen Winden. Der übrige Teil des Reiches, ins ber gehaltenen 16. ordentlichen Hauptverſammlung des g 1 80 Ten 603 Hoch⸗ mit 57 5 0 55 8* 9= N des„Die Bewegung der Frau durch Hausarbeit iſt ge⸗ beſondere der Süden, ſteht unter heiterem 99 Mheinſchiffahrtsverbandes Konſtanz machte Ober⸗ Frankenthal, 16. Sept. Der Rechner e Erne regierungsrat Altmayer⸗Karlsruhe auch einige Raiffeiſenvereins Mörſch, Dreſchmaſchinenbeſitzer iſt ges an de. Beide zuſammen erhalten die Frau jung 5 Flugwetter lich Angaben über das von den Gemeinden am Ober⸗ Eduard Deimling und deſſen Sohn, der Kauf- und ſchön. Die Hausarbeit iſt eigentlich immer wieder 5 5 5 ändert Hoch⸗ Gan rhein gewünſchte Kraftwerk Säckingen, deſſen Vor⸗ mann Leonhard Deimling, wurden von der Polizei[ dieſelbe Bewegung. Sie nimmt nicht alle Muskelgruppen Südlich des Mains herrſcht unveränder 10 weiſ arbeiten ſich immer wieder verzögern. Die geologi⸗ wegen Untreue und Unterſchlagungen feſtgenommen und alle Organe in Anſpruch und iſt mithin einſeitig. Als druckwetter mit geringer Bewölkung und 1 ſplit ſchen Bohrungen ſind nunmehr durchgeführt und und in Unterſuchungshaft abgeführt. Nachteile des vielen Stehens oder An⸗der⸗Maſchine⸗Sitzens Sicht. Die Winde kommen aus Oſt und erre 5 beſch ö Oberregierungsrat Altmayer glaubt, daß die end⸗* Pirmaſens, 16. Sept. Geſtern abeud wurden bilden ſich heraus:'! auch 3 ſchon in 1000 bis 1500 Meter Sturmesſtärke. 915 den gültige Planung, die in den letzten Jahren geändert[der Konditor Felir Simon und ſeine Frau in i% Nordweſten liegt ein ausgedehntes Nebelgebiet, 10 Teer ö werden mußte, in der nächſten Zeit wohl erfolgen[ihrer Wohnung in der Hauptſtraße kot aufgefunden. 1 1 ſich e 7 der Küſte entlang bis zur Lübecker Bucht 0 ö könne. Auch für das Kraftwerk Birsfelden werde[Die Ermittlungen ergaben, daß ſich beide durch Gas jetz noch Zeit nehmen muß dem Turnen alſo unbedingt Der Oſten hat dieſiges, ſtrichweiſe auch 1. ö wohl in der nächſten Zeit die Planvorlegung ſtatt⸗ vergiftet hatten. Als Grund zur Tat kommt wirt⸗ das Wort geredet werden. Iſt nun gemeinſames Wetter bei leichten, in der Höhe F 5 finden. ſchaftliche Not in Frage. a Turnen vorzuziehen? Unbedingt. Auch im vorgerückten winden. Die Wolkenhöhe beträgt nur 300 0 2 1** Zweibrücken, 15. Sept. Der Fabrikarbeiter[ Alter kann das gemeinſame Turnen direkt kindliche Ge⸗ Meter. heru * Karlsruhe, 15. Sept. Der Kaufmann Karl För Andreas Weber aus Pirmaſeus, der dort vor eini⸗] nüſſe verſchaffen. Es iſt, als lege man mit dem ge⸗— habe 5 1 5. Der Ke 5 1 5 c 1 2 3 0 2 t Fiſcher a 5 Norkf 10 5 28 der am 11. September ſchäft⸗ gen Monaten den Fabrikarbeiter Springmann er⸗ meimnſamen ee 5 Aitag eb ſchrokrke a e Verantwortlich für Polli: F. A. Meißner Feuilleton: Dr. Stela 5 ö exer, Vorkſtraße 28, der am 11. September geſchaf ſchofſen hat und nach Frankreich geflüchtet war, wenn er alle Unterſchlede ausgliche, als ob er Jahre weg-] Kayſer Kommunalpolitkt u. Bokales Richard Schönfelder Span ſtehe 1 den. Baden gefahren i iſt von dieſer it jetzt auf Antrag der deutſchen Behtzrden atsge⸗ wich Damen unſere Frauenturnneren; enen une wen ae erg ran e e chor 1 f Wohrt bis jet icht zurückgekeh iſt jetzt auf Antrag der deutſchen Behtrden ausge⸗ wiederholt verſichert, daß ſie während des Turnens alle] Derſchlu. ales brige Kranz Kircher Anzeigen n geſch end 1 Fahrt bis jetzt noch nicht zurückgekehrt. 1 a N i; 0.. J Drucker un Foh! 1 liefert worden. Weber wird in das Unterſuchungs⸗ unangenehmen Begebenheiten, die daheim auf ihnen ge⸗ 1 5 e 95 9 5 Nane Mapa n G. m. b. H. 0 1 8 1 E 8 5 Nanu 1 f 1 5 1 f 1 525 5 88 r: Drucker Hans, Neue Man 1 0 1. erburken, 15. Sept. Im Alter von 85 Jahren gefängnis nach Zweibrücken gebracht und wird ſich l laſtet, vollkommen vergeſſen und ſie dieſelben nachher, durch 8 Mannheim, ke 1.—8 1 ten 9 it die äl Jieſige Einwohnerin, Frau Eliſabeth vor dem nächſten Schwurgericht wegen Totſchlags das Turnen körperlich und ſeeliſch erfriſcht, viel leichter] Für unverlongte Beitäge keine Gewähr— Müaſendung erfgalel zur be 1 6 9 5 Baumann Widae, geſtorben. zu verantworten haben. getragen hätten“. Rückporto 5 1 — 5 3 g int. Jempenlehunn ier datt anten Zurck V26 Die bisher auf dem Zeughausplatz abgehaltene Verkaufsmeſſe iſt probeweiſe nach der Straße am Weißen Sand auf dem rechten Neckarufer in der Nähe des Meßplatzes verlegt worden. Die Ver⸗ ſteigerung der Verkaufsplätze für die vom 4. bis einſchließl. 18. Oktober dauernde Spätjahrsmeſſe iauenatzt Df. Laemmle e 22. September, 9 Uhr—* Die Geſchirrverkünfer werden gleichfalls an Berufs-Mäntel der genannten Straße aufgeſtellt und die Plätze fur D en und Herren 12028 zur gleichen Zeit verſteigert. Meßbudenplätze und 22 vebernen— Geſchirrverkaufsplätze werden an den Meiſt⸗ Adam Ammann, Ju 5 1 Tel. 33789 Schun- Reparatur 2 bietenden abgegeben. Der Steigpreis iſt ſofort Spezlalhaus für Berufskleidung. zu bezahlen. Mannheim, d. 15. September 1931. baren. Annahme 8 glelle in bester Lage. Gefl. Der Oberbürgermeiſter. 10 Preis-Angebote wer Arbeiten ausführt unt. W S 143 an die Ge- 5 schäftsstelle d. Blattes Radio Anlagen u. Reparat. Bei Störungen Hilfs⸗ dienſt bis 22 Uhr. B44 Boxen u n zu günstigen Preisen. wyinter-Einstellung für stillgelegte Fahrzeuge in geheizter Garage einschließlich Auku-Dilege Ik. 73. von Oktober bis Apr 1932. HEID, Groß Garage 17, 24% 3 fs] Tel. 31247. ſteht in Jbren Hand⸗ linien. 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Sefileubeʒ Praktiſche Aſt- Stützen 1. Material. A) Kräftige Bohnenſtecken oder Latten; B) 2275 Millimeter ſtarker Zinkdraht, der mit Hilfe einer Zange in der Höhe an den Stecken an⸗ gebracht wird, auf die man die niederhängenden eleſte haben will; C) Stücke von Lederriemen, Streifen aus Fahrradmänteln oder zerſchnittenen alten Schuhen, ſtarker Gurt und dergl., die an beiden Enden mit einem Locheiſen gelocht werden. 2, Ausführung des Stützens. Man ſtellt die Stange ins Aſtwerk, das man ſtützen will und gibt an ihr, auf eine Stehleiter ſteigend, mit Bleiſtift oder Kreide die Punkte an, an denen die Drähte anzubrin⸗ gen ſind. Hierauf legt man die Stange wieder nieder, legt die Drähte ſtraff herum, biegt den abwärts ge⸗ lichteten langen Teil hakenförmig nach oben und ſteckt die Schlaufe zunächſt nur mit dem einen Ende darauf, das andere hängt herunter. Dann wird die Stange abermals aufgerichtet, die herunterhängende Schlaufe um den zu ſtützenden Aſt unten herumgelegt und nun mit dem zweiten Ende auf den Draht gehakt, worauf man den Haken nach hinten biegt. Wer etwas geſchickt iſt, kann auch auf der Stehleiter das Anbringen der Drähte an die Stützſtange ausführen, braucht ſie alſo nicht noch einmal niederzulegen. 9. Vorteile. Die Aeſte ruhen in den breiten Schlaufen auf weicher Unterlage und bekommen keine Druckſtellen., Die Stützſtange folgt dem Druck des Windes und geht mit den Aeſten hin und her, ſo daß ſie nicht geſcheuert werden. Man kann vielfgch mit einer Stange mehrere Aeſte ſtützen. Sehr leicht laſſen ſich zwei Bohnenſtecken oder Latten mit Draht zu einer langen Stütze verbinden, die dann bis in die oberſten Aeſte reicht. 5 Vorſicht beim Abſägen größerer Aeſte Beim Verjüngen, Auslichten und Umveredeln, beim Entfernen von abgeſtorbenen und zu dicht ſtehenden Aeſten und Zweigen wird man vielfach nicht umhin können, auch ſtärkere Aeſte zu entfernen. Da⸗ hel iſt aber ſtets Vorſicht geboten, damit nicht durch AUnachtſamkeit der ganze Baum gefährdet wird, Stets iſt der abzuſägende Aſt zunächſt von unten her an⸗ zuſägen. Ohne dieſe Vorſicht würde er durch ſein Gewicht vorzeitig niederbrechen und einen Teil der unteren Rindenſchicht mit ſich reißen. Das würde aber eine ſchwere Beſchädigung der Cambiumſchicht mit ſich führen. Dieſe aber iſt für das Wachstum, die Ernährung und Entwicklung des Baumes unentbehr⸗ lich gleichwie das tägliche Brot für uns Menſchen. Gafz größe und ſchwere Aeſte ſägt man beſſer ſtück⸗ weiſe ab, damit ſie einmal nicht einreißen bzw. ab⸗ ſplittern, und ferner untere Aeſte und Zweige nicht beſchädigen. Nach beendigter Arbeit werden alle Wun⸗ den mit ſcharfem Meſſer glatt geſchnitten und mit Teer oder Baumwachs verſtrichen. Eine praktiſche Schutzvorrichtung Wer Jungvieh und Fohlen öfters auf dem Hofe herumlaufen ſäßt, wird ſchon die Erfahrung gemacht haben, daß ſich die Tiere an eckigen Pfeilern, wie ſolche zum mindeſten am Hoftor und an der Hoftüre ſtehen, vielfach die Hüftknochen beſchädigen. Iſt dies ſchon an und für ſich unangenehm, ſo wirkt es bei Fohlen doppelt unangenehm, weil an den beſchädig⸗ ten Stellen für die Folge meiſt weiße Haare wachſen. . 1 5— 1 „ 5 1 0 E 5 1 45 95 1 3 U 1557 — 1 1 — 72. 5 Dieſem Uebel läßt ſich dadurch begegnen, daß man 90 iu Hüftknochenhöhe in der Mitte der Pfeiler je einen 18 leinen Haken anbringt und dieſe Haken dann, wie aus der Abbildung erſichtlich, durch Ketten ver⸗ ludet. Türpfeiler, Tür und Kette können beim Be⸗ lagen unruhiger Pferde nötigenfalls auch als wangsſtand verwendet werden. Die Ketten werden natürlich nur ſo lange eingehängt, als ſich die Tiere auf dem Hofe tummeln. Obst und Gemüsegarten im Herbst da ſie im Einſchlage in einem Keller noch ſehr gut Der Obſtgarten Im Obſtgarten hat die Ernte eingeſetzt; nicht immer iſt ſie zur rechten Zeit vorgenommen worden. Viele Früchte ſind vorzeitig abgeerntet worden, ſo daß es nicht immer zu der doch ſo erwünſchten Zuckerbildung kommen konnte. Man ſollte die zu frühe Ernte wenigſtens bei dem Winterobſt vermeiden, das durch ſpäteres Abnehmen nicht nur an Größe, ſondern auch an Güte und Haltbar⸗ keit gewinnt. Wo es ſich um Pflaumen für den eigenen Haushalt handelt, ſollte das Pflücken nicht vor dem Welkwerden des Sttelteiles der Frucht geſchehen. Manchem Obſtbaum, namentlich den Zwergbäu⸗ men, werden Waſſergüſſe noch gute Dienſte tun, denn der Boden iſt, trotz vorübergehenden Re⸗ gens, trocken. Schwere Früchte an Spalierobſt er⸗ halten Stützen. Die ſchwerbeladenen Aeſte der hoch⸗ ſtämmigen Spätſorten ſind ebenfalls zu ſtützen. Wo man den Fanggürtel noch nicht angelegt hat, ſollte es noch geſchehen. Ebenſo ſind in dieſem Monat Leim und Unterlagepapier zur Herſtellung der Leim⸗ ringe gegen den Froſtſpanner zu beſchaffen. Der Froſtſpanner erſcheint bekanntlich vereinzelt ſchon in den erſten Tagen des Oktober. Im Herbſt beobachtet man auch dann und wann die einer nackten Schnecke ähnlich ſehenden Larven der Kirſchblattweſpe, die die Obſtbaumblätter voll⸗ ſtändig ſkelettiert. Man ſieht bei Blättern, die von dieſem Schädling befallen ſind, oft nur das netz⸗ artige Blattrippengeſtell. Die Bekämpfung ge⸗ ſchieht am beſten durch das Aufſtreuen trockener Aſche; dieſe entzieht den Tieren alle Feuchtigkeit und bringt ſie ſo zum Abſterben. Dürre Aeſte an Obſtbäumen ſind vielfach auf das Ueberhandnehmen der Krebserkrankungen und auf das Vorkommen eines Rindenpuſtelpilzes zurück⸗ zuführen. Dieſe, eine große Anſteckungsgefahr für unſere Obſtbäume bergenden kranken Aeſte ſind ab⸗ zuſchneiden und zu verbrennen. Bei der Winter⸗ pflege, im laubloſen Zuſtande des Baumes, werden ſie dann oft überſehen. In den Himbeerpflanzungen werden oft noch die alten abgetragenen Ruten geſehen, die unmittelbar nach dein Abernten herausgeſchnitten werden ſollten. Sie bergen nicht ſelten die Larven und Puppen ge⸗ fährlichex Himbeerſchädlinge, Der Gemüſegarten Im Gemüſegarten ſind noch immer die Schädlinge zu bekämpfen. Die ſpäten Saaten ſind zu hacken und reichlich zu gießen. Jetzt noch Saaten langfriſtig heranwachſender Gemüſearten vorzunehmen, kann nicht empfohlen werden. Von Nutzen können nur noch Spinatausſaaten, wie die Saat von Winterſalat ſein. Wer unter geeignetem Schutze— Glas— Pflanzen überwintern kann, wird hierzu noch Aus⸗ ſaaten machen, Bohnen, die zur Saatgutzucht ange⸗ pflanzt worden ſind, ſollten in dieſem Monat nicht über die Zeit im Freien belaſſen werden, da die zu⸗ nehmenden Nebel dem Saatkorne nicht dienlich ſind. Sellerie erhält in dieſem Monat noch reichlſch flüſſige Düngung, da er in ſeine Hauptwachstumszeit eintritt. Blumenkohl muß ebenfalls noch durch Dung⸗ guß gefördert werden. Namentlich ſind ſpäte Sorten ſehr dankbar für reichliche Waſſer⸗ und Nährſtoffzu⸗ fuhr. Selbſt wenn ſie zur vollen Blumenausbildung im Herbſte nicht kommen ſollten, ſind ſie wertvoll, Ziergarten und Der Ziergarlen Der September iſt beſonders für Nadelhöl⸗ zer und für Stauden, namentlich wenn es ſich um frühlingsblithende Arten handelt, die beſte Pflanz⸗ zeit. Nadelhölzer müſſen gut eingeſchlämmt und der Baumkeſſel gegen Froſt mit Dung oder Torf belegt werden. Auch alle bereits vorhandenen immergrünen Pflanzen, alſo alle Nadelhölzer, ferner Rhododen⸗ dron, immergrüne Eichen uſw müſſen vor Froſtein⸗ tritt bewäſſert werden. Wohl die meiſten Pflanzen gehen wintersttber an Trockenheit und nicht un⸗ mittelbar durch den Froſt zugrunde. In der zweiten Monatshälfte ſind Blumen⸗ zwiebeln, Hyazinthen, Tulpen, Krokus, Narziſſen, Schneeglöckchen uſw. zu legen. Das Abſchneiden aller verblühten Stauden iſt ſorgfältig durchzu⸗ führen. Mau achte darauf, daß namentlich die großen, hohen Stauden an gut im Boden ſteckenden Pfählen und Stähen einen ſicheren Halt haben. Gail⸗ lardien, Coreopſis(Mädchenauge) und Ritterſporn ſchneidet man jetzt ziemlich tief am Boden ab, weil ſich dann über der Erde neue Blattroſetten bilden, die die Durchwinterung und das Fortleben der Pflanzen im kommenden Jahre gewährleiſten. Veil⸗ chen, die für den Winterflor beſtimmt ſind, werden bis Mitte des Monats einzeln in Töpfe gepflanzt, Maiblumenbeete werden angelegt. Die jungen vor⸗ her verſtopften Pflänzchen von Vergißmeinnicht, Stiefmütterchen, Silene u. a. werden jetzt gleich an Ort und Stelle gebracht. Die Zimmerpflanzen Man ſei mit dem Einräumen der Pflanzen aus dem Garten in das Zimmer nicht übertrieben ängſt⸗ lich. Im allgemeinen wird mit dieſer Arbeit erſt Ende des Monats begonnen. Inzwiſchen benutze man jeden ſchönen Tag zur Gartenbetätigung, wo fürſorgliche Vorbereitungen für den Herbſt und Win⸗ ter zu treffen ſind. Werden die Topfpflanzen ins Zimmer gebracht, ſo iſt eine gründliche Reinigung ſelbſtverſtändlich. ihre Blume zur Entfaltung bringen. Abgeerntete Beete, die zur Herbſtbeſtellung keine Verwendung mehr finden, werden trotzdem umgegraben, damit der Boden tätig bleibt und auch das Unkraut beſeitigt wird. Wer ſicher vor Mäuſefraß iſt, kann in dieſem Monat noch eine für die Ueberwinterung beſtimmte Möhrenſaat vornehmen, die, unter Winterdecke ge⸗ ſchützt, im zeitigen Frühjahr zur erſten Möhrenernte führt. Wirſing kann in dieſem Monat in milden Lagen zu gleichem Zwecke, in Furchen gepflanzt, zum erſten Frühanbäu gelangen. Gartenbauinſpektor K. Neupflanzung von Erdbeeren Für die Neuanlage von Erdbeerbeeten iſt die Zeit von Anfang Auguſt bis Anfang September am beſten geeignet. Der Gartenfreund muß alſo da⸗ für ſorgen, daß zu dieſer Zeit ſchon kräftige und ſorg⸗ fältig behandelte Pflanzen zur Verfügung ſtehen, denn unter dieſer Vorausſetzung nur kann er ſchon im nächſten Frühjahr mit Erdbeeren rechnen. Soll keine neue Sorte im Garten gepflanzt wer⸗ den, ſo kann man ſich das Pflanzmaterial leicht ſelbſt heranziehen, denn die jungen Pflanzen entſtehen an den Ausläufern(Ranken), die die Erdbeere treibt. Man nimmt die jungen Pflanzen nur von den Büiſchen, die beſonders kräftig ausgebildet ſind und reich tra⸗ gen. Um zu erreichen, daß die jungen Pflanzen beim Umſetzen auf das neue Beet kräftige Ballen haben, iſt es vorteilhaft, ſie zunächſt ins Miſt⸗ beet oder auf ein gut bearbeitetes Beet im Abſtand von 10 Zentimetern zu pflanzen. Hier bilden ſie zahlreiche Wurzeln(Abb.), wachſen dann ſpäter auf ihrem endgültigen Standort ſchnell an und kräftig metter, während direkt vom Mutterbeet verpflanzte (Abb. 2) nur langſam anwachſen und ſich bis zum Ende des Wachstums nicht ſo ſchnell entwickeln können. Gewöhnlich legt man die Beete im Garten etwa 1,20 Meter breit an und pflanzt dann drei Reihen. In den Reihen wählt man je nach der Sorte einen Abſtand von 30—50 Zentimeter, ausgebreitet, mit Erde umgeben und feſt angedrückt werden, Die Herzblätter dürfen nicht mit Boden be⸗ deckt werden, weil dann leicht Fäulnis eintritt, Kräf⸗ tiges Angießen beſchleunigt das Anwachſen. Als Abſchluß der Pflanzarbeit bedeckt man den Boden mit einer Schicht Stallmiſt und ſorgt im weiteren Ver⸗ lauf durch Lockern des Bodens und Zufuhr von Jauche oder Kunſtdünger für eine kräftige Entwick⸗ lung der Pflanzen, Dr. D Zimmerpflanzen Die Pflanzen ſind ferner auch auszuputzen. Es iſt alſo alles Kranke und Welkende was zu Fäulnis Anlaß gibt, zu entfernen. Um den Pflanzen den Uebergang von der friſchen Luft zu der geſchloſſenen Zimmerluft zu erleichtern, gebe man ihnen einen Stand am offenen Fenſter oder lüfte wenigſtens den betreffenden Raum reichlich. Die Balkon⸗ und Fenſterkäſten ſind zu entleeren, zu ſäu⸗ bern und pfleglich aufzubewahren, ſofern nicht eine winterliche Bepflanzung erfolgt. Wenig bekannt noch ſind die ſchönen, winterblühenden Stiefmütterchen [Viola tricolor maxima hiemalis), Schon im Fe⸗ bruar, oft unter Schnee, beginnen ſie mit dem Blühen. Der Zierſpargel iſt bekanntlich ein ſchönes Ampelgewächs, das auch noch an weniger hellen Stellen gedeiht, wenn man nur für reiche Bewäſſerung, ab und zu auch für einen Dungguß Sorge trägt. Wenn der Zierſpargel nicht recht gedeihen will und ſich gelb verfärbt, ſo liegt es gewöhnlich daran, daß ihm die nötige Nah⸗ rung und reiche Bewäſſerung fehlen. Allerdings werden ältere Ranken mit der Zeit gelb; das hat aber nichts zu bedeuten, da immer neue Ranken mit friſcher grüner Belaubung entſtehen; die alten Ran⸗ ken werden abgeſchnitten. Einmal im Jahre, und zwar im Frühjahre, nimmt man das Umtopfen in eine ſandige, mit etwas Lauberde und Lehm ver⸗ miſchte Miſtbeeterde vor. Der Topf ſoll nicht zu klein ſein. Den Winter über fühlt er ſich im mäßig erwärmten Zimmer wohl, überwintert auch gut bei —6 Grad Celſius. Die Vermehrung kann durch Ausſaat und Teilung erfolgen; für den Lajen em⸗ pfiehlt ſich das letztere. Nur ſollen hierbei von den alten Stöcken nicht zu große Stücke entfernt werden, die man in kleine Töpfe ſetzt und erſt dann um⸗ pflanzt, wenn ſie genügend erſtarkt ſind. Der ſchönſte Zierſpargel iſt asparagus Sprenger mit beſonders feinem Laub. verſeucht den Acker, wodurch im nächſten Jahre Jalugag/ Num 128 Blattfleckenkrankheiten an Erbſen und Bohnen Am häufigſten tritt die durch einen Pilz verurſachte Blattfleckenkrankheit bei den Erbſen auf, weil ſte hier nicht nur die Blätter, Stengel und Früchte (ſ. Abb. a) befällt, ſondern ſogar die in den Hülſen ſich ausbildenden Samen ergreift und die Ernte empfindlich ſchmälert. Solche vom Pils angeſteckten Samen, an denen man bei der Reife nur etwas dunklere, kleine Flecke wahrnehmen kann, bilden im Frühjahr den Ausgangspunkt für die Krankheit. des Auf und auch die aus geſundem Saatgut wachſenden Pflanzen be⸗ fallen werden. Deshalb müſſen zur Verhütung einer Anſteckung vom Boden aus die Pflanzenreſte nach Während des Wachstums werden die Sporen Pilzes beſonders durch Regen leicht verbreitet. 02 den Ueberreſten erhält ſich der Pilz am Leben der Ernte ſorgfältig geſammelt und verbrannt oder tief untergraben werden. Beizverſuche befriedigen nicht voll, wenn die Beizung auch den Befall ver⸗ ringert. Mehr zu erreichen iſt durch eine ſtrenge Auswahl des Saatgutes. Die Brandfleckenkrankheit der Bohnen (J. Abb. b) iſt häufig und beſonders gefährlich, ſie beſchränkt ſich nicht nur auf die grünen Hülſen, ſon⸗ dern geht auch auf Blätter und Stengel über. Der Krankheitserreger iſt ebenfalls ein Pilz, deſſen Nährgeflecht auch die ſich entwickelnden Samen er⸗ greift und ſie entweder tötet oder doch, wenn ſie reif werden, mit dem Krankheitskeim im Innern bela⸗ ſtet(ſ. Abb.). Der angerichtete Schaden iſt beſon⸗ ders empfindlich, wenn die grünen Bohnen als Ge⸗ müſe verwendet oder für Konſervenfabriken heran⸗ gezogen werden ſollen. Zur Bekämpfung der Krankheit iſt das Beizen des Sgatgutes unerläßlich. Notwendig iſt auch eine ſorgfältige Ausſcheidung der als krank erlenn⸗ baren Samen aus dem Saatgut. Am aus ſichtsreich⸗ ſten iſt der Anbau und die weitere Züchtung wider⸗ ſtandsfähiger Sorten. Waſſergeflügel und Lauben im Seplember Für die von der Hutung nach Hauſe kommenden Gänſe iſt häufig jetzt noch eine Nachfütterung nötig. Sie beſteht aus angequelltem Hafer oder aus zerſtampften Möhren. Vielerorts beginnt im Sep⸗ tember die Freimaſt der Gänſe. Zu dem Zwecke werden ſie auf dem Hofe zurückbehalten und enk⸗ weder dort laufen gelaſſen oder in einen größeren, hellen, luftigen Stall geſperrt. Hier erhalten ſie ein Weichfutter aus gekochten, geſtampften Kartoffeln, vermengt mit gequelltem Hafer oder Hafer⸗ und Maisſchrot. Gute Weizenkleie kann auch beigemengt werden. Jeden dritten Tag gibt es zerkleinerte Möhren. An dieſem Tage dürfen die Gänſe aber kein Saufwaſſer erhalten. Im übrigen bekommen ſie während dieſer Zeit ſopiel Grünes mancherlei Art, wie ſie nur freſſen wollen. 5 Mit drei Wochen iſt dieſe Maſt beendet. Dann ſind die Gänſe alsbald zu ſchlachten. Die Gänſe, die einem Zwangsmaſtverfahren unterworfen wer⸗ den ſollen, können ſich noch vier Wochen der golde⸗ nen Freiheit erfreuen; denn damit hat es noch Zeit bis Mitte oder Ende Oktober, weil ſonſt bei der Zwangsmaſt Verluſte durch Wärme entſtehen, Die jungen Enten legen vielfach ſchon. Well aber der Abſatz der Enteneier häufig auf Schwierig⸗ keiten ſtößt, gehen nicht wenige Entenzüchter wieder dazu über, nicht mehr die ſogen. Legeenten zu halten, ſondern wieder die ſchwer werdenden Fleiſchenten, Die zwei Jahre und darüber alten Erpel ſind ſchnellſtens zu beſeitigen. Die Fütterung der abgeſperrten raſſigen Jung⸗ tauben muß recht ſorgſam ſein, will ſich deren Beſitzer vor Verluſten ſchützen. Sie mauſern jetzt, und dabei geht ſo manches eoͤle Tier ein. Die Zucht⸗ tauben haben den Federwechſel faſt alle hinter ſich, Er hat ſich ganz allmählich vollzogen, alſo anders, als bei den Hühnern. Auch in den landwirtſchaft⸗ lichen Betrieben iſt es notwendig, den Tauben von Mitte September ab etwas Futter zu reichen. Die Wettfliegen der Brieftauben gehen nun zu Ende. Wer ſich ſchon gereiſte Brieftauben anſchaffen will, ſollte, wenn er nicht über reiche Erfahrung verfügt, dies nicht allein tun, ſondern ſich der Vermittlung eines Brieftaubenzüchtervereins bedienen; denn ſol⸗ cher Kauf iſt Vertrauensſache. Dieſer Rat, bei Tau⸗ benanſchaffungen erfahrene Züchter zu befragen, gilt natürlich auch für andere Raſſetauben. Auch in land⸗ wirtſchaftlichen Betrieben werden durch Zuführung friſchen Blutes die Erträge aus der Taubenzucht erhöht. Paul Hohmann-Zerbst. 2 ĩ TTT——: Verantwortlich; Franz Kircher. 2 Mittwoch, 16. September 1931 Schiffs- und Maſchinenbau AG. Mannheim heute unt er dem ſtellvertretenden Aufſichts rats⸗ vol Kommerzienrat Dr. Klein⸗Fran⸗ kent enen o. GV., in der 390 000 l/ vertreten Abſchluß per 31. Dez. 1930 einſtimmig beſchloſſen, den Verluſt von 101 975 ö neue Rechnung vorzutragen. Eine Erſatz⸗ Tod aus dem Auüfſichtsrat ausgeſchie⸗ n Geheimrat Franz von Wagner⸗ rde nicht vorgenommen. Der Fabriba⸗ auf 606 906(601 152) 4 geſtiegen, während oſten auf 232 148(263 714)„ geſenkt werden Ab 85 der 283 391(282 389)/ Betriebs- 5 746% Abſchreibungen ergibt ſich geſrknder der Bilanz erſcheinen neben dem unveränderten kapital von insgeſamt 600 000 4 und den 9099, bligationen Kreditoren mit 474938(488 592). e unv. 291 894 /, Gebäude 68 459 1 7(76 013), W rkzeugmaſchinen 33 665(74 000) /, Materialien 213 149(259 758) J, Debi⸗ 552 58 0 213037(179110) und Kaſſe 1873(3177) Al. Im Bericht des Vorſtandes wird ausgeführt: ve rfloſſenen Jahr iſt ein Kat aſt gegangen n im verſtärkte f Mit dem rophenjahr zu Ende Frühjahr konnte man eine allgemein chaftsdepreſſton feſtſtellen, die im Verlauf Nongte immer weiter um ſich griff und in end wirkenden Zahl der Arbeitsloſen ihren sdruck fand. Dieſer betrübliche Zuſtond durch politiſche Unſicherheiten noch vergrößert. inleuchtend, daß unter ſolchen Umſtänden jeder üftsgang ausgeſchloſſen war. Neubau⸗ und ge aus den Kreiſen der Rheinſchiffahrts⸗ wie bekannt, die Hauptzubringer für äftigung bilden, fielen allgemein nur in an. Auch im Ba ggerbau konnten ausreichendem Maße hereingeholt wer⸗ iſe 5 in den. 5 wurde deshalb nötig, periodiſch verkürzt zu arbei⸗ ten und teilweiſe auch Arbeiterentlaſſungen vorzunehmen. Gegen Jal ende konnten wieder Einſtellungen von Ar⸗ beitern erfolgen. Zu dieſen außerordentlich ſchwierigen Verhältniſſen trat zu allem Ueberfluß noch ein äußerſt ſcharfer Wett⸗ bewerb unter den einzelnen Werften, der durch die günſtigeren Verhältniſſen arbeitenden ausländiſche kurrenz noch beſondere Verſchüärfung fand. Es iſt ſo⸗ mit me weiteres erklärlich, daß die erzielten Preiſe, die durch die erdrückenden Steuerlaſten und ſonſtigen ſozialen Abgaben ruinös belaſtet wurden, ſowohl im Neubau⸗ als auch im Reparaturgeſchäft nicht befriedigen konnten. Ue he 2 die ieee bemerkt der Bericht: laufende Jahr weiter entwickeln wird, unter den derzeitigen Verhältniſſen en, da abgewartet werden muß, ſchaftskriſe weiterhin verläuft. dar⸗ nichts wie die J Thoninduſtrie AG. Wiesloch. V Aktienmehrheit der Thoninduſtrie Wiesloch AG. an die a Ludovic in Jockgrim(Pfalz) über, wobei r Sanierung der Wieslocher Geſellſchaft eine durch⸗ 1 Rationaliſierung vorgenommen wurde. ſe. Verbindung hat ſich, wie jetzt bekannt wird, ls recht günſtig ausgewirkt. O Die Neuorganiſation der Danatbank.(Eig. Dr.) Die der Verhältniſſe bei der Danatbank ſtrebt nun⸗ rem Ende entgegen. Die Meldung eines Berliner 8, nach der die Danat⸗Transaktion bereits perfekt ſei, eilt jedoch noch den Tatſachen voraus, da die Zinſen⸗ frage noch nicht geregelt iſt. e Hat ſich e ein Induſtriekonſortium bereit erklärt, 35 Mill. Aktien 125 v. H. zu übernehmen. Der Gegenwert ſoute vom mindeſtensß Jahre vorgeſtreckt und die Zinſen der or einiger Zeit ging die j gen Danatbankdividende angepaßt werden. Hierüber ſchweben im Augenblick noch Verhandlungen. Eine end⸗ gültige Allrung dürfte jedoch in allernächſter Zeit zu er⸗ ſein. Die neue Bank wird als Aktiengeſellſchaft Dem neuen Vorſtand werden die Herren Golo⸗ nheimer, Staatsſekretär Bergmann und San⸗ 8 für„Tonerde u. chem. warten Induſtrie, Frankfurt am g. Dr.) Dieſe aus Teilliquidation von Beer, u. Co., Frankfurt a. M. entſtandene Geſell⸗ hwefelſäure), Chemikalien und Phosphat) ſchließt Abſchreibungen mit einem Gewinn von um den ſich der Vortrag auf 27 000„ erhöht. Die eigt bei 300 000/ AK. Bankſchulden von 629 000 exantenſchulden 602 000 /, andererſeits Debi⸗ Mill., Bankguthaben 225 000„/ und Waren () Brandenburgiſche Elektrizitäts⸗, Gas⸗ und Waſſer⸗ werke Ac.— 2 v. H. Dividendenreduktion.(Eig. Dr.) In der heutigen AR.⸗Sitzung wurde beſchloſſen, der auf den 14. Okt. d. J. einzuberufenden o. HV. für das abge⸗ laufene Geſchäftsjahr 1930/31 nach Vornahme reichlicher Abſchreibungen die Verteilung einer Dividende von 6,5(8,5) v. H. auf das nach der Fuſion mit der AG. Körting Elektrizitätswerke erhöhte AK. auf 6,5 Mill. l G. V. 4, Mill.%) vorzuſchlagen. Baron Kohorn auf 14 Tage zu einer Rußlandreiſe aus der Haft beurlaubt.(Eig. Dr.) Baron Kohorn iſt wie wir hören, gegen Stellung einer ſehr hohen Kaution auf 14 Tage aus der Haft beurlaubt worden, um zu ver⸗ ſuchen, die 1,3 Mill.„ betragenden Ruſſenforderungen einzutreiben. Begleitet wird Baron Kohorn auf ſeiner Reiſe nach Rußland von ſeinem Konkursverwalter und einem hervorragenden Mitgliede des Gläubigerausſchuſſes. ..—. ꝛ———̃— der Neuen Mannheimer Zeitung Gegenwartsfragen der Rheinſchiffahrt Mitgliederverſammlung des Vereins zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen in Duisburg Der Verein zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen hielt in der Tonhalle zu Duisburg ſeine 22. Mitglieder⸗ verſammlung ab. Der zahlreich beſuchten Tagung ging am Vormittag eine Sitzung des Vorſtands und Ausſchuſ⸗ ſes voraus, in der die wichtigen ſchwebenden Fragen des Rheinſchiffahrtsgewerbes erörtert wurden. U. a. beſchloſ⸗ ſen Vorſtand und Ausſchuß, an den Reichskanzler die dringende Bitte zu richten, daß zur Erleichterung der ſchweren Notlage in der Rheinſchiffahrt die im Gutachten der Rheinkom⸗ miſſion empfohleuen Maßnahmen auf dem Gebiet der Verkehrspolitik, ſowie Steuer⸗ und Lohnpolitik nun endlich ergriffen werden. In der Mitgliederverſammlung am Nachmittag wurden nach Entlaſtung des bisherigen Vorſtandes und Ausſchuſſes Neuwahlen vorgenommen. Der bisherige Vorſtand mit Generaldirektor Dr. Joh. W. Welker als Vorſitzenden wurde einſtimmig wiedergewählt; neu gewählt wurde Herr Hugo Stinnes ⸗Mülheim⸗Ruhr. Zu ſtellv. Vorſttzen⸗ den wurden Generaldirektor G. Jaeger ⸗ Mannheim, Georg Scharrer ⸗ Duisburg und Generaldirektor Dr. h. c. Kruſe⸗ Köln beſtimmt. Auch die Ausſchußwahlen ergaben Wiederwahl der bisherigen Ausſchußmitglieder. Neu in den Ausſchuß gewählt wurden Aſſeſſor Diede⸗ richs⸗ Dortmund, Dr. Bus kühl von den Mannes⸗ mannröhren⸗Werken Düſſeldorf, Hafendirektor Pfeiff⸗ Karlsruhe und Direktor Ohmann⸗Duisburg⸗Ruhrort. Nach Erledigung der üblichen Formalien erſtattete Syn⸗ dikus Dr. Linden den Geſchäftsbericht. Der Vortra⸗ gende wies zunächſt auf die in der Nachkriegszeit und beſonders in den letzten Jahren eingetretene Verkür⸗ zung der Güterdecke hin, die im Zuſammenhang mit einer Steigerung der Leiſtungsfähigkeit der Verkehrs⸗ mittel nicht nur bei der Rheinſchiffahrt, ſondern bei allen Verkehrsmitteln zu einem Miß verhältnis zwiſchen Angebot und Nachfrage geführt hat. Die Urſachen ſind, abgeſehen von der derzeitigen Wirtſchaftskriſe, vor⸗ nehmlich die Kapitalverringerung und Kreditverteuerung, die Gebietsabtretungen und ihre wirtſchaftlichen Folgen und namentlich auch das begreifliche Streben der Wirt⸗ ſchaft, möglichſt an Transporten zu ſparen. Die Ver⸗ ringerung der Transporte verurſachte in der Rheinſchiff⸗ fahrt einen erheblich verſchärften Wettbewerb der Unter⸗ nehmungen, wobei die deutſche Flagge aus den be⸗ kannten und im Gutachten der Rheinkommiſſion ausführ⸗ lich erörterten Gründen eine beſonders ungünſtige Stel⸗ lung einnimmt. Trotz zweimaliger Reduzierung iſt es nicht gelungen, die Löhne in dem Ausmaße herabzuſetzen, wie es im Hinblick auf die internationale Wettbewerbslage notwen⸗ dig wäre. Eine Herabſetzung der ſozialen Abgaben iſt außerhalb des allgemeinen Rahmens für die Rhein⸗ ſchiffahrt allein nicht erreichbar; der Verein muß ſich viel⸗ mehr darauf beſchränken, mit den übrigen wirtſchaftlichen Organiſationen immer wieder auf die Uebertreibun⸗ gen in der deutſchen Sozialpolitik hinzuweiſen. Auf dem Gebiet der Steuerpolitik hat der Verein verſchiedene kleinere Erleichterungen er⸗ zielen können. Doch konnte dem Verein bei der ſchwieri⸗ gen Finanzlage Deutſchlands ein weſentlicher Erfolg nicht beſchieden ſein. Der Verein wird trotzdem mit aller Kraft ſeine Bemühungen, eine Erleichterung der Lage des Rheinſchiffahrtsgewerbes herbeizuführen, fortſetzen. Im Anſchluß daran behandelte der Vortragende die ſchwebenden verkehrspolitiſchen Fragen, wo⸗ bei er insbeſondere die Stellung der Rheinſchiffahr! zur Reichsbahn beleuchtete, auf deren Beſtreben ein⸗ ging, den§ 6 der EVO.— der die gleichmäßige Anwen⸗ dung und Oeffentlichkeit der Tarife vorſchreibt zu ändern, ſowie auf den Schenker ⸗ Vertrag und das kommende Kraftverkehrsgeſetz. Die Verſammlung klang in der dringenden Fordeeung aus, die Reichsregierung möge entſprechend den Vo Vor⸗ ſchlägen des Gutachtens der Rheinkommiſſion die Rhein⸗ ſchiffohrt endlich von den Feſſeln befreien, die, abgeſehen von der Wirtſchaftskriſe, für die troſtloſe Lage der Rheinſchiffahrt in erſter Linie verantwortlich zu machen ſind. uneinheitliche aber leicht befestigte Kursgeſtaltung Mannheim ruhig Bei recht kleinem Geſchäft war die Tendenz an der heutigen Börſe etwas freundlicher. Von Induſtrie⸗ werten zogen Farben auf 97,5 an, Linoleum auf 38, niedri⸗ ger lagen Waldhof mit 43. Brauereiaktien blieben offe⸗ riert. Am Bankenmarkt gelangten Badiſche Bank mit 86 v. H. zur Notiz. Am Rentenmarkt hat das Angebot nachgelaſſen. Die Kurſe der Goldpfandbriefe waren gegen geſtern unverändert. Nur Liquidations⸗ Pfandbriefe der Rhein. Hypothekenbank waren niedriger. Frankfurt befeſtigt Nachdem vorbörslich allgemein ſchwächere Kurſe ge⸗ nannt wurden, eröffnete der offizielle Verkehr über⸗ raſchenderweiſe in befeſtigter Stimmung. Als Haupt⸗ urſachen für die Kursfortſchritte ſind einige Interven⸗ tionskäufe der intereſſterten Stellen anzuführen, denen ſich kleinere Käufe der Spekulation auſchloſſen. Ferner glaubte man ein Nachlaſſen des Exekutionsdruckes be⸗ obachten zu können. Trotz alledem war eine gewiſſe Un⸗ ſicherheit unverkennbar, die vor allem durch die erneut ſchwachen Meldungen von den geſtrigen Auslandsbörſen hervorgerufen wurde. Verſtimmend wirkte beſonders der weitere Kursfall deutſcher Werte an den ausländiſchen Plätzen. Obwohl am Rentenmarkt weiterhin nicht unbe⸗ deutendes Material herauskam, ſetzten ſich nach den erſten Kurſen Befeſtigungen durch, wobei beſonders von Bank⸗ ſeite Käufe erfolgten. Die Kursgeſtaltung war gegenüber der geſtrigen Abend⸗ börſe zwar uneinheitlich, aber doch überwiegend leicht be⸗ ſeſtigt. Einen ſtärkeren Kursgewinn verzeichneten Salsz⸗ detfurth mit plus 6,5 v. H. und Reichsbank mit plus 2 v. H. Im Durchſchnitt betrugen die Erhöhungen 5 bis 1% v. H. Am Rentenmarkt blieben deutſche Anleihen gut gehalten. Von Renten werten waren deutſche Pa⸗ piere behauptet. Am Pfandbriefmarkte gaben die Kurſe auf Angebot durchweg nach. Berlin Erholung der Aktienmärkte Die Kursgeſtaltung war heute zwar nicht einheitlich und die Grundſtimmung immer noch ziemlich unſicher, im allge⸗ meinen waren die erſten Notierungen aber gut gehalten gegen geſtern. Verſchiedene Werte erzielten auch ſchon kleine Gewinne. Führend waren hierbei Reichsbankanteile mit plus 3½ v. H. und Salzdetfurth mit plus 598 v. H. Auch die Kunſtſeidenaktien profitierten von feſten Courtauldskurſen. Andererſeits litten Feldmühle(minus 6% v..) und Nordſee(nur minus⸗minus), Thür. Gas und Leonhard Tietz noch unter Abgaben lanſcheinend Exe⸗ kutionsware). Die heutige Aufwärtsbewegung, die im Börſenverlauf eher noch Fortſchritte macht, ſcheint haupt⸗ ſächlich techniſcher Natur zu ſein. Sie wird allerdings von den Banken etwas unterſtützt. Daß das Danatbank⸗ abkommen mit der In duſtrie heute vorausſichtlich perfekt werden dürfte, befriedigte. Auch daß ab Montag eine Erhöhung der Courtagen eintreten wird, löſte bei der Maklerſchaft Befriedigung und gute Stimmung aus. An⸗ ſcheinend berückſichtigt man hierbei nicht, daß, nachdem fetzt ſchon eine Erhöhung der Proviſionen ſtattgefunden hat, das Publikum leicht durch eine weitere Verteuerung der Speſen verärgert werden könnte. Der Geld⸗ markt war unverändert ſteif, Tagesgeld ſtellte ſich auf etwa 9 bis 10 v.., Monatsgeld wurde mit 9 bis 10 v. H. und Warenwechſel mit etwa 8½ v. H. genannt. Die Aktien⸗ märkte konnten ſich im Verlaufe der Börſe weiter erholen, es trafen überwiegend 1 bis 2proz. Beſſerungen ein, da die Deckungen angeblich auch vom Auslande her, das eben⸗ falls feſtere Kurſe meldete, eine Fortſetzung erfuhren. Be⸗ ſonders Holland ſoll ſich hierbei hervorgetan haben. Berliner Devisen iskontsspze: Reſchsbank 8, Lombard 10 v. f 2 1 Amtl. lich in 1 R- M für 15 15. September 16. September T warität Disk G. B. 2 8 M 95 Holland, 100 Gulden 199,88 170.22 160.80 110.22 168,48 Athen, 100 Drachmen 5,452.462.45 5,46 8,445 9 Brüſſel 100-500 p 58.54 58,8688, 58,65 58,855 2½ Danzig 100 Gulden 51.75 51.91 81,75 51.91 81,555 6 Helſingfors 100 ch 10,594 10,814 10,592 10,812 10.512 talien. 100 ire„08 22.07 22,08 22,07 22,025 8¼ Südfſlavien 100 Dina:.483 7,447 7,430] 7,444.355 7½ ftopenhagen 100 Kr. 112,54 112,78 112.54 112,78 112,06 J 8¼ Liſſabon 100 Estudo] 18, 18,58 18,54 19,58 17, 7 Oslo 100 Kr. 112,51] 112.78 J 112.51 J 112.73 111,74 4 Baris.. 100 Fr 16.50 16.54 16,50 16,54 16,445 2 Prag 100 Kr.] 12.470] 12.490 12.47 12.49 88 4 Schweiz... 100 Fr.] 82.00 82,25 62,12 682,28 80,518 2 Sofia. 100 Leo.057 3,068 3,054].080 3,0178 Spanien 100 Weſelen] 37.7 87,79 37,81 37.89 69,57 6½ Stockholm. 100 Kr. 112,62 112.84 112,63 112,85 112,05 4 Wien„ 100 Schilling] 59.18 59.30 59,18 59,80 38,7910 Ungarn 10012500“ 73,43 79,87 73,43 73,57 72,898 Buenos⸗Aires. 1Peſo 1,099.108 1,118 1,122 1,788 6 Kanada an. Dollar.176.184 4,174.182 4178— Japan.. ien].078.082 2,078].052] 15886 5. Rairo. lägypt- Bld 20.95 20,99 20,85 20,99 20,91— Türkei. 1 türk. Pfd.—.— 5 e e.190— London 80 20,459 20.499 20.459 499 20,398 4% New Pork„1 Dollar 4,208 4,17 4,209 4,217 4,1780 1% Rio beJaneiro 1Millr.] 0,258 0,258 0,258 0,255 0,508— Uruaudv. 1Goldpeſo 1,798 l.802.778 l.782 J 3,4211— Aktlen und Auslandsanlelhen in Prozenten 15. 186. 3 18. 16. 15. 5 9 N 10 h 8 f 5 ahlb. giſt& Ge. J. 15 50 gabmeyer& Co.— 70.— Segal Steunef Kurszettel der Neuen Mannheimer eitung ie Saudade ede i du Siet betete, e 2 8 e e e 5 15. 16 15. 16. 0 Papier pztger Riebeck———.— Sinner.-.. Mannheimer Effektenbörse Nürnberg. Verein.—ement Heibelbg. 40.— 39.— Mez Söhne..—— Ver. Chem. Ind. ee 248 222 elten e Guiu.. 35,.— 37.— Aines Giemafc. Stoch Fammg.— 18. 18, 15. 16. Oeſt. Ered.⸗Anſt. 175 1,90„ Karſtabt— Miag, Mührb.„ 33,.——.— Ber., deutſch. Self. n eee 5 N—.——.— S 2— U e ad. S 2 88.— 85.— Nec k. Sund..— 37.— JF 6’ Beit Bent Ale. 82— 32,28 Lingel Schuchfabr.—— 25.— Stralf. pte 5 0 f. 2 5. ſt.. en Portl.⸗ 5 8 J—. . 6d Zaun eng. 1— 2— gar: 1088 1035 Ch. Biden vr mäbm. aaf. 850 350 Poet Siga Aba gel.— 86 e e e, „— Deutſche Linol. 95,.— 88.— Rhein.„Sk. r 5 Seile———— Anbatt Koblenw. 34, 3. Gelſenk. Bergwr. 15 Enzinger Union 45.— 45,— 5 dor. 5 en e e! Volth. Seil. u. K.—— Aſchaffbg. Zellſt. 83,28 33.25..——.— Magirus.⸗G.. 94— 84. G. Farben. 90.— 97.50 Sudd. Boden⸗.———— Daimler.. 11.50 Roeder, Gebr. D.. Augsb. R. Maſch.———— Gerresheim. Glas—.——.— Mannesmann„ 3,80 64,50 e 50. 0 Wiener Bankver..—.— Dt. Atlant.⸗T.. r. e Rütgerswerke 21,25 22,50 Wayß& Freytag 8,— 6, Gef. f. elektr. Unt. 58,.— 56,— Mansfelder Akt. 19.80 5 T 8 0 05 1055 10% Grkr. M. OA. 100,0 100,0 Württ. Notenbk. 1075 107,5 D. Gold⸗u. S. Unſt. 98.50 99.— W. Wolff.—.——— Bachmann ggade—— Markt⸗ u. Kühlh.— 5 75.25 Tra* %„„ BA. 120,0 120,0 Dt. Linoleum. 36.— 37/.— Balke Maſchinen———.— Girmes& Co. Maſch. Buckau.W. 50— 1 5* a Di. Verlag....—— 112.0 Schnellpr. 85—— 3.— genſtoff Aſchſſog. 38.28 34,— Haſt Nüenderg.. 7. Goedhardt Gebr.———.— Maſchin.⸗Untern.— Varziner Papier 80,—— Gal nian.: 180.0 1800 Dresd. Schnellpr.——. Schramm La D 4, Zelftoff 15— Baver. Motorenw 27.— 28,50 Golden 5 0 Maximil⸗Hütte 1085 1555 Veithwerke r Fald u Neu. 8 77 Mannh. Verſ⸗G 19.— 18.— Dürrwerke—— 28.— Schuckert, Abg. 66.78 68,50 J7JJͤã ĩͤ- Goldſchmidt. Th.—— 16,30 Mech. Web. Lind.. V. Diſch. Ricelo, 2— 89— 2 H. 5 130,0 120,0 Dycterh. K Widm. 30——— Seillinduſt. Wol 1 55 5 Waldhof 44,20 44,.— J. B. De e 55.— 55,25 5 19.50 20.-„„ Itttau 17— 15.— VG. Glanzſt. Elbf. 6.— onſerven Braun———— 5 Südd. Zucker 50. lekt. 42.— 42.———— 4 V. Har 18. Durlacher Hof—— Ffülz Mugen.———.— Transport- Aktien Gen de ufa(Freivert)... oK Sraſchwin Let 270—.— Ber nend. 67.— 65.— D. 1 72 2050 ee 775 E i—— 0 3 2 e Sühne Der werke 3 gedit. A. Br.—.—. Portl. gem. Heid. 40.— 40.— 5 Naß 28,60 29.25 Euzinger⸗ Union 42,50 40.—.„ Kaſtatter Wagg. 5 Bert gene det, 1510 181.0 Guans-Werke... Miag⸗Mühlen. 38.50 82,50 555 1 l. v. d. 80 1050 VVV Nee 28.60 29.— e e 8 5 Lertiner Moßchb. 168 10.50 Ai ee 1. 9 1 chwa orch—.——.—]Rbeinmühlenw..—.——,— Nor„ 3 ng. Spi 8 2 1 9 97— Mix eneſt 60,—,— 8 e raph. 8 Eichbann, Berger 70.——.— Baden cee 688 8— H. St... Serliner Börse Sage Wee e Halkeſche Masch..— 0— Mühlheim Berg.—— 86.— 8 8 827 5 3 Verein diſch. Delf. 68.— 65.— 6 8 8 Bulte n an. digt e Haeſfner Bad. UAſſeturanz 57. 57.— Wayß& Freytag.—.— aber& Schleich..—. Festverzinsliche Werte] 4½% Anat, Ser.—. remer Vulkan.. 9 ping. 2 5 Manng. VBerſich. 18.— 18.— Zellſtoff Wald bo 45.— 48. Montan-Aktlen 85 895 77 5⁰ 55 f i 0 AnafSer il 13,50 13,10 N.— 2255 3 5 5 f„ 8. 3 d—.— 75 Wanderer Werke 950 15 Eſchwell. Bergw e u ae FF Ted dia Mal.—, Buderus Eſenrd. 22,75 2255 Perreuer arab. 90 15 8078 e e 5 400 Frankfurter Börse Gelſenk. Bergw. 36 50 34, elt. Guilleuume. Diſch Ablöfgſch. 1 45.— 44.75 5 Ae Hedwigs hütte.—.— Weſtf, Eiſen 1 1350 5 Jie sse. Se. aid 480 ee ce. n ee en J Transport allen Seger deer S Sr benen. 24 128, Sec Kees 85 e . 37 6% in. Lig. 0 6 5 5—— 55„— Festverzinsliche Werte 75 5 90 9— 1279 Kall Aschersleben 7278 107. B Schantungbahn.—.— 5 21.— 22.— Hilpert Mach.—.— J dent, Hariſte 16.50 Wiſſener Metall 5 6% Reichsanl. 88,50 71.— 4½%„eSüdbo vig 82.50 81.50 Kali Salzdetfurth 1370 142,0 ichmibt Th. 17.— 168,10 55 Ach f. Berkehrw. 32.25 82.— Ebern Gelſenk.. 38.— 37.— Judi A—— 20.50 Orenſt. Kachel 17.50 e 755 1 71.— 88,50 0„„ Mieining. 2—,——— Kalt Weſteregeln 85.— 88, 2 5 0 J. 20.— 30.— 5% Bad. Kohlen—.— 18,50 Allg, ak. u. Ste. 3— Chem. Albert... e Hieſch ere 1 N 5 1 ö 45.— 43.% br.. 8. Da—.— 70.— Hlöcner. 850 800 Grin Ole.. 80 Hr ng.———— Südd. Eiſenbahn———— Tbem. Breckzues 14.28 13,28 Hirſchberg Leder 3 Phönix Bergbau 15,28 20.—, Jellſto Wee Mues. 3,50 3,39 Mannesm. Röhr. 38.2 33.85 Grün& Bilfinger:„ 5 Prß. Kalſanl.—— t Seſt. St. Eiſenb.———.— Concord. Spinn 18.50 12.50 Hoeſch Elten 28.50 28, 2625 30 D. Wertb. Gold!—.— 85.25 5 Conti Gummi 68.— 70.50 Hohenlohe Werte. Deutsche taffit 5 D. nw. 28—.—. Sank-Aktien Otavi⸗Minen.. 10.50—.— Haid& Neu. 19,— 19.— 5% Roggenwert..5 715 Baltimore Obio.,——.— Conti Linoleum 29.— 80, 85. l. Holzmann 38,— 7— K 5 Aelbenraf 112,0—— Neu-Guinea 1460 125 % Schutzg. 14..18 1,1 Phönix Bergbau—.— 20.— Hanfwerk. Züſſen 30.— 830.— 5% Roggenrentb.10 61 N Abliefer. 18,.— 19. Hutſchenreuther 55 8 1. 115,0 1182 Otapi Minen 4* N 8 5 Allg. D. Credit 50,28 89.50 a FPFCCCCCCCCC0CCCCCCCCCCCC0%%C00((TTTTTT((( 8,50 28,.— Daimler Motoren 11.75 12.— 3 5 Sap Schantun g 85 Heidelbg. 26———— Hadiſche Bank 86.— 86,— Rheinſtahl. 88.— 38,50 Hirſch Kupf. u. M.. 89% Landſch. Rog.——. de 7028 18.50 Deſſauer Gas. 72.— 7250 3 19 5 8 E l 8 5. 0 0 28—— 5 7 2580—— Hochtief.. 8, 40, 54% Mesitaner..10.— Fanſa Dichiff 48. 42.50 Diſch.⸗Atlant-T. 57. 88850 Jſe Bergbau. 117.0 1210 Ahe. Möbeiſteff———.— 5 Kurse 19 80 3 23 u. San bn——— Dolzmann, Pöit. 88.50 3750 41% Oeſt. Schatz. 29.50—.— Rorbd. Flond. 28.25 28.85 Deulſche Erdöl. 28.78 87.— N. Jude 4 Co 72.— 7.— Abein.⸗W. Kalk.. Frelverkshrs-· Ku 15 5 Barmer Bankper. 64.— 64.— 0 4%„ Goldrente—.— 13. Deutſche Kabelw. 18.25 16.50 Gebr. Junghans—.——— Rheinſtahl. 30.25 75* — 64.— Ver. Stahlwerke. 20.— 20 ö 0 50— 0 D%„ 040 95 Sank- Aleti 8— 82.— Pererab Ir bank—— Se n. de e a 88 Jagden 2. 150 J%, een. de des Sant Allen e Ae due 20 8 Wee „ih 1—— 8 Pri— 5 1„A.„„ 0„* 3* 5 ofttzer er 8 8 Com. u. Privatb. 64. 20 Industrie- Aktien unghan 100%„ Silb.⸗R. 0,80 0,80 3 1 3 88 7 75 Deuiſche Lino! 35,65 38, K e Ebene ellan 12.— 13.50 Rüforch. Ferd. 25,25 28.— 5 5 5% e 24 5 88 ö Liang St.——— Kamm. Kaiſersl. 55 1255 4/%% n Pap.⸗R.—.—— Bae 5. 5 Aſchersl. 74.— 1175 Rütgerswerke 22.— 22,50 Heutſche Petrol, 43, 7 1 She Südd⸗Feſtwb. e e Daruiſt. u. Nat. 69,75 62,— Löwen München 1138 1219 Karſtad Run.—.— Berl. Handeſgge. 87.— e 50 Dortm. fietſener.———.—. Jarſtadt 14. 60% Grtt. M. abg.———— Deutſche. Disconto 82,50—— Samen Bindg. 128! 120.5 5 1990 1270 2% Türk. elb. Ant. e. e Som. u. Prioket. 8a. 8 n———— Kibenerwerke 28,25 945 Sachſenwerk. 40,— Abler Rall. 5½ Rh.⸗M.⸗Don. 61—— D Effekten Bank 75.— 79,75 Schwarz Storch“———— gnorr. Heilbr. 20. 20 4%% Bagd. 9.0 175 Darmſt. u..⸗B. 70,50 75,50 Düren;. 63.— 68.— C. H. Knorr..., 128.0 Salzdetfurth... 138.5 143,0] Burbach Kalt. 9% D. Ueberſee⸗Bank 33,50 40.— Werger.———— Konſerven Braun 20,— 20.— 40% I.80.75 ürener Metall. 88.„Kollmar& Jourd. 22.—.— Sarsttii„„4. 51 Diamond 2⸗⁰⁰ꝙ 2 1e at- Rom Gd. 71.— 10.— Dresdner Ban 40.— 70,50 Kraus& Go. Lock. 44%, Anif, Anl. 4 4 Dt. Aſtatiſche Ot.———— Donamit Tra 280.— Schleſ glei Gas 5. Hochfreqnen; 8% Bad. K. G. 85—. 88.— 75 Vio, 980 1911 1/0.60 Deutſche Disconto 68.— 62.— Dyckerhoff 8 Wid. Hugo Schneider 24.— 19.— Feagershal 33 88% Pfälzer--9 90.— 89.50 A. E. G. 81,50 51,75 Lechwerke. 60,28 80.75 400 Fr.⸗Los.50 8,10 Dtſck.liederſee Ok. 40.50 40.— Gebr. Körting Neckarfulm Fah 00 65% 85 Hup⸗ 5 88.— 87.— Aſchaff. Bunt. e 88,— Lud wigsh. Wals 3%% ung: Str. 13 13, 10,25 Dresdner Bank 40.— 41.— Elektr. Lieferung.—.— 38.50 rang e b. 48.— 48.— Schöfferbef Brau n e 1 8005„R. 35 88,50 88.— Frankf. Bank. 71.50—,— Bd. Maſch. Durl. 110,0 110.0 4/½%„„ 14 14.— 14,—] Meininger ypbk. 88,.— 80.—[Elktr. Licht u. 65,— 68,— Krauß& Cie Lok.„——.— Schubert& Salzer 70,50 72.50 2 „ G. K. 101 80.— 80.— Frkfrt Hyp.⸗Bl.-—— Brem.⸗Beſig. Oel 30.— 30.— Mainkraftwerke—— 5450% Ung. Goldr. 11.80 10,75 err. Creditöt. 2,5.15 Enzi er Union 41.50 41.50 Kronprinz Met.—.—— Schuchert& Go. 65,15 67.25 Ufa⸗Film 2 %„„„ i 80,— 80,— Meininger dio. i. Brown Boveri—. 30.— Metallg. Frankf, 35.— 34,50 1%„ Kronenr. 0,40 0,401 Reichsdant 108.0 Eſchio. Bergwerk 88,.— 89.— Koffhauſer Hütte 39.— Schultheiß 67,28 90. Wintershall Kali 5 ANDELS- 5 WIRTSCHAFTS-ZETIT UNO Abend-Ausgabe Nr. 428 Zunehmende Nachfrage nach Weizen und Roggen Mehlgeſchäft ſchleppend Berliner Produktenbörſe v. 16. Sept.(Eig. Dr) Am Produktenmarkte machte ſich heute auf der ganzen Linie eine beachtliche Reaktion geltend, die in der Haupk⸗ ſache von der Konſumſeite ausging. Das 8 bat ſch gegenüber den Vortagen kaum verſtärkt. Die Nachfrage iſt ſowohl für Weizen als auch für Roggen entſchit⸗ den zurückhaltender geworden, da 195 die auf Grund der höheren Rohmaterialpreiſe erhöhten Forderungen für N. 9 nicht mehr durchzuholen ſind. Weizen iſt hauptſächlich in geringen Qualitäten offeriert, es fehlt aber auch nicht 90 Material marktſtändiger Ware. Die Preiſe lagen i Effektiv⸗ und Lieferungsgeſchäft etwa 2/ unter den geſtri⸗ im gen. Bei Roggen ſcheinen ſich die geſtrigen Fordern, gen aufrecht zu erhalten. Gebote ſind jedoch nur auf —3%% niedrigerem Niveau erhältlich. Entſprechende Rückgänge wieſen auch die Lieferungspreiſe auf. Erxportumſätze finden in beiden Brotgetreidegrten nur in geringſtem Ausmaße ſtatt. Das Mehlgeſchäft ge⸗ ſtaltete ſich ſehr ſchleppend. Etwas lebhafteren um ſatz hatten lediglich die billigeren Provinzroggenmehle aufz zu⸗ weiſen. Hafer lag bei reichlicherem Angebot matt,. Gerſe 7 ſehr ſtill. g wurden: Weizen 21213; Amtlich notiert Sept. 228226, Okt. 225,50— 24,50; Dez. 220,502 m Roggen 182484; Sept. 196—194,50, Okt. 193.190,50) Dez 192,50 90,50 mott; Futter⸗ und Induſtriegerſe 1501 ruhig; Hafer 132—140 Sept. 148,50—142; Okt. 144.5014, Dez. 144,75— 144,50 matt; Weizenmehl 26,25—32,25 matter; Roggenmehl 70 proz. 25,25—28 ſtetig, feinſte Marken üer Notiz; Weizenkleie 11,25—11,50 ruhig Roggenkleie 9,2 b18 9,50 ruhig; Viktorigerbſen 20—27; Leinkuchen 19,501 J0 Trockenſchnitzel 6,70—6,80; Soyaextractionsſchrot 11805 allgemeine Tendenz ſchwächer. O Frankfurter Produkteubörſe vom 16. Sept.(Eig. Dr; Weizen 235; Roggen 215; Se mmergerſte für Brauzwecke 180; Hafer inl. 167,50—172,50; Weizenmehl ſüdd. S0 mit Austauſch 37,2538 dto. Sondermahlung 34,7555 Weizenmehl niederrhein. Spezial 0 mit Austauſch 9785 80 97,75: dto, Sondermahlung 34,75— 35,25; Roggenmehl 20,75 bis 31; Weizenkleie 9,25; Roggenkleie 9; alles für die 100 Kg. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 16. Sept.[Eig. Dr. Anfang: Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.) Sept. 3,72 No, 3,75; Jan. 3,82%; März 3,95.— Mais lin Bl. p. Lot 2000 Kg.) Sept. 6574; Nov. 65%; J n. 677 Mirz 7036. * Liverpooler Getkeidekerſe vom 16. Sevi.(Eig. Dt.) — Anfang: Weizen(100 lbb.) Tendenz 3250 Okt. 395 (.994; Dez. 3,11(3,1176); März 42(4,95% dei (4,46); Mehl unv.— Seit te: ſtetig; 203 9993 Dez. 3,11%; März 42; Mai 4,4; Mehl unv. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 16. Sept.(Eg. Dr.) Alles geſtrichen. Tendenz ruhig. Wetter trübe, reg⸗ nerich. * Bremer Baumwollkurſe 185 16. Sept.(Eig. Dr) Amerik. Univ. Stand. Middl.(Schluß) 7,76. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 16. Sept.(Eig. Dt) Amerik. Univerſol. Stand. Middl. Anfang: Okt, 58 bis 359; Dez. 364; Jan.(32) 364365; März 971; Mai 379; Juli(32) bis März(38) geſtrichen; Tagesimport 1400 Tendenz ruhig, behauptet.— Mitte: Okt. 370 Dez. 370 Jan.(82) 375; März 881: Mai 389; Juli 395, Okt, 405 Dez. 408; Jan.(33) 410; März 417; Loco 389, Tendenz ſtetig. * Nürnberger Hopfenbericht vom 15. Sept. 100 Ballen Zufuhr, 30 Ballen Umſatz. Tendenz unverändert rußig, Für Hallertauer wurden 48—58 1 bezahlt. „ Obſtgroßmarkt Weiſenheim a. S. vom 16. Sept, Bet einer Anſuhr von 400 Zentnern und gutem Abſatz kosteten; Pfirſiche—14; Aepfel—7; Birnen—10; Tomaten 35,5 Tpauben 11—14. Berliner Meiallbörse vom 16. Sepfiember 193 Kupfer Blei Zin bez.] Brief Geld bez. Brief Geld. Veiel Geld Januar. 5—.— 5 6 85—.— Mär,„ April 5 Mai 5 Jul 5* uli.. Auguſt—.— Sept.. Oktober—— ov.—.— 56— 55.25—.— Dezemb. 55.50 55,50] 85,25—.— Elektroltkupfer prompt. 70.— J Antimon Regulus 40, 051 Orig. Hüttenaluminium. 170,— Silber in Barren eg. 355 45 8 die. Walz⸗Drahtbarren. 174,— Gold Freiverkehr 10 Kr. 1 197 89 inn 99. Platin dio. 1 gr ein Nickel, 98/99 vH. 350.— Preiſe(ohne Edelmetalle pro 0 10 15 * Tendenz: Kupfer flau, Blei ſtill, Zink ſchwächer, Londoner Mefallbörse vom 16. Sepfember 1931 Metalle in C pro To. Silber Unze G(187½́10 fein ſtand), Platin Unze 8 Nupfer, Standard 82 Zinn, Standart 110, Aluminium 5 Monate 3 Monate 18,2] Antimon 17 5 Settl. Preis 20 5 Settl. Preis 110, 5 Queckſilber N Elektrolyt 88,50 Banka 115.7 Platin 17. beſt ſelected 31,25 Straits 113.0 Wolframerz 1 5 drong ſheets—.— Blei, ausländ. 10.75 Nickel 8 El'wirebars 34.50 Zink gewöhnlich 10,85 Weißblech 2. Tendenz: Kupfer und Zink willig, Zinn lau. Blei ſtetig. 28 „Dr.) anz en Haupt⸗ hat f 0 achf rage eutſchie⸗ Ie ind der r Mehl hlich in licht en an im geſtri⸗ rderun⸗ tur auf rechende rei ſe ten Nur äft ge⸗ Umſatz aufzu⸗ Gerſte 122 185 0 matt; 07 Dez. 150— 50—1 150 497 matter; en über 9,25 bis 13, 705 11807 ig. Dr zuzwecke Spez. 35, 0 50, 7,55 615 bl 99,75 für die ig. Dr. 7 Nod. p. Laſt rd 70556. ig. Dr.) 28. 01 4 930 5 47 Dez pt.(Eig. be, reg⸗ ig. Dr ig. Dr.) Okt. 388 Mai 979, rt 1400, dez. 979 kt. 005 Tendenz ) Bu len t ruhig. ept. Bei koſteten: n 557 1931 nk tef Geld Mittwoch, 16. September 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗ Ausgabe 7. Seite/ Nummer 428 Gebrauchtes kreuzſaitig, äußerſt preis w. zu verk. self piano- Siering C 7,6 1 Sola mit Eichenumbau. zu 90, 1 Waſchtiſch⸗ platte(rot Marmor) zu verkaufen. 2630 B 6. 5. parterre. Geweihe kleine Sammlung bill. zu verkaufen. 2582 A 3. 6. part., links. Faürh. Damenmante ſchw., f. ält. Dame, Gr. 4850, zu verkf. 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