1 — 1 * 0 delloſe ſtattg ). ſpät, „Dis 86 an 2759 — fe Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/0, Meerfeldſtraße 13, Ne Friebrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 68, W Oppauer Straße 8, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. zuzüglich Zuſtellgebühr.— 80 Juiſenſtraße 1.— Einzelpreis 10 Pf. eue Mannheimer Seitung Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim, Mittag⸗Ausgabe ö Verſchärfung der Vankenaufſicht Freitag, 18. September 1931 142. Jahrgang— Nr. 43 Ausgabe von ſteuerfreien Eiſenbahn⸗ Obligationen, um den Rückfluß deutſchen Kapitals aus dem Auslande anzuregen Matdonald zum Matroſen⸗Lohnftreik die Aufgaben des Reichskommijſars flüür das Bankgewerbe Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 18. Sept. Die Beratungen über die Bankenaufſicht können nach der grundſätzlichen Seite hin als abgeſchloſſen gelten. Das Kabinett hat geſtern keine Sitzung ab⸗ gehalten. Der Reichsfinanzminiſter hat lediglich den Neunerausſchuß der Sachverſtändigen über die Ergebniſſe der nächtlichen Kabinetts⸗ beſprechungen unterrichtet. Es ſcheint, daß die Ver⸗ oroönung im Vergleich zu dem urſprünglichen Ent⸗ wurf nicht unweſentlich verändert worden iſt. Vor allem ſollen die dem Reichskommiſſar für das Bankgewerbe obliegenden Pflichten er⸗ heblich präziſer umriſſen worden ſein. Grundſätzlich hat er die Lage der Banken und der deutſchen Kre⸗ ditwirtſchaft, beſonders aber ihre Verflechtung mit dem Ausland, zu beobachten und. auf einen Geſchäftsaufbau hinzuwirken, der den Intereſſen der deutſchen Geſamtwirt⸗ 8 ſchaft entſpricht. Seine Befugniſſe ſind inſofern erweitert worden, als er von allen Perſonen, die in Deutſchland wohnen, Angaben über ihre Zahlungsverpflichtungen und Anſprüche gegenüber Ausländern zu verlangen be⸗ 7 85 iſt. Die Auskünfte, die der Kommiſſar von ben Banken fordern kann, beziehen ſich auf Liquidi⸗ kgyerhältniſſe, gewährte Kredite, Verbindlichkeiten, Betekligungen an anderen Unternehmungen, Besitze an eigenen Aktien, Beſtände an eigenen Wertpapie⸗ keu, Annahme von Wertpapieren zur Aufbewahrung und ſonſtige geſchäftliche Angelegenheiten. Auch darf der Kommiſſar Bücher und Schriften der Banken einſehen. Im Ganzen laufen dieſe Aenderungen des erſten Entwurfs auf eine beträchtliche Verſchärfung der Banken⸗ N aufſicht hinaus, wie ſie von ſozialdemokratiſcher Seite ge⸗ fordert wurde. Das preußiſche Handels miniſterium, das an den Beratungen beteiligt iſt, hat darüber hinaus Forderungen erhoben, die auf eine weitere Bindung des Bankgewerbes an die ſtaatliche Aufſicht abzielen. Es iſt im Augenblick noch nicht bekannt, inwieweit dieſer Gegenvorſchlag Be⸗ rücksichtigung gefunden hat. Das Kabinett wird ſich, wenn die Fragen der Bankenaufſicht und der Aktienrechtsreform endgültig erledigt ſind, den Winterhilfsmaßnahmen zuwenden, die der Arbeitsbeſchaffung gelten und ihren Ausgangspunkt in kreditpolitiſchen Beſchlüſ⸗ ſen haben dürften. Die Regierung will weiterhin bemüht ſein, den Rückfluß des deutſchen Kapitals anzu⸗ regen. Geplant wird nach dem„Berliner Bör⸗ ſen⸗Courter“ u. a. die Ausgabe von Eiſenbahn⸗ obligationen, die ſteuerfrei ſind. Ueber die Herkunft der Mittel, mit denen ſie gekauft wer⸗ 5 ſollen die Behörden keine Rechenſchaft rdern. Auf dem Gebiete der Kartellpolitik wird erwogen die Aufhebung der Revers⸗Auf⸗ träge, die den Abnehmer zum Einhalten beſtimm⸗ ter Preiſe oder ſonſtiger Auflagen verpflichten. Fer⸗ zer ſollen die Ausſchließlichkeitsverträge zwiſchen Lieferanten und Arbeitnehmerkartellen beſeitigt wer⸗ den. Man will weiter preispolitiſche Maßnahmen treffen gegen Syndikate, die„volkswirtſchaftlich er⸗ wünſchte“ Maßnahmen bei ihrer Geſchäftspraxis nicht beachten. Hindenburg empfängt Hitler Drahtbericht unſeres Berliner Büros N Berlin, 18. Sept. Wie verlautet, hat ſich der Reichspräsident bereit erklärt, ähnlich wie er unlängſt den deutſchnationalen Führer Hugenberg empfangen hat, ſo jetzt auch offiziell den Beſuch Adolf Hitlers entgegen⸗ zunehmen.. Ein Zeitpunkt iſt bisher noch nicht feſtgeſetzt. Ebenſo ſteht dahin, ob ſich daran eine„ E ſonders politiſche Bedeutung wird auch dieſer Unter. f tedung nicht beigemeſſen. Die Oppoſition nimmt lediglich das Recht für ſich in Anſpruch, den Reichs⸗ Kanzlers mit Hitler anſchließen wird. präſidenten und gegebenenfalls auch den Reichs⸗ kanzler über ihre Auffaſſung von der politiſchen e zu orientieren. Man würde alſo danach nur uu einem früher geübten Brauch zurückkehren. Ausſprache im Anterhaus Telegraphiſche Meldung London, 17. Sept. Der Erſte Lord der Admiralität, Auſten Cham⸗ berlain, teilte im Unterhaus mit, daß die atlanti⸗ ſche Flotte den ihr gegebenen Befehl, in die Heimat⸗ häfen zurückzukehren, damit der Oberbefehlshaber durch eine Unterſuchung über die Wirkungen der neuen Soldordnung vorhandene Härten mil⸗ dern könne, nachgekommen ſei und ſich auf der Rückfahrt befinde. Er fügte hinzu, der erwähnte Befehl enthalte einen beſonderen Hinweis darauf, daß jede weitere Weigerung, irgend einen Befehl auszuführen, als Gehorſamsverweigerung angeſehen und dementſprechend nach den Beſtimmun⸗ gen über die Manneszucht in der Marine beſtraft werden würde. Auf die Frage eines Abgeordneten, ob die Herab⸗ ſetzung der Löhnung in der Marine zu den Kürzun⸗ gen gehöre, die ſchon von der früheren Ar⸗ beiterregierung propiſoriſch beſchloſſen wor⸗ den ſeien, erwiderte Chamberlain, er habe, als er ſein Amt übernommen habe, in der Admiralität An⸗ weiſungen vorgefunden, wonach die Kürzung der Löhnung in der Marine durchzuführen fei. Der frühere Erſte Lord der Admiralität Ale⸗ zander, wandte ſich gegen die don Chamberlain gegebene Darſtellung der Vorgänge und erklärte, das frühere Arbeiterkabinett ſei von der Nömrali⸗ den, was ſich ſeitdem ereignet habe. Lebhaftes Aufſehen erregte es, als Macdonald nun folgende Erklärung abgab: f Die frühere Arbeiterregierung erhielt von der Ad⸗ miralität die Mitteilung, daß die Seeleute die Kür⸗ zungen loyal hinnehmen würden, voraus- geſetzt 1. daß die Kürzungen bei allen öffent⸗ liſten Dienſtzweigen durchgeführt würden und 2. daß tät und politiſchen Führern vor dem gewarnt wor⸗ die Arbeitsloſenunterſtützungen in glei⸗ cher Höhe gekürzt würden. Auf eine Frage nach den Kürzungen der Löhnung im Heere erklärte der Finanzſekretär im Kriegs⸗ miniſterium, Duff Cooper, es ſei ein Unteraus⸗ ſchuß eingeſetzt worden, der eine Unterſuchung über jeden einer beſonderen Würdigung werten Fall an⸗ ſtellen ſolle. Außerdem ſeien Maßnahmen getroffen worden, damit den Angehörigen aller Rangſtufen die Gründe für die Soldkürzungen erklärt würden. * In Ergänzung dieſes Berichts des halbamtlichen Telegraphenbüros verzeichnen wir noch folgende Drahtmeloͤung unſeres Londoner Ver⸗ treters: Die Unterhausdebatte über die Revolte bei der atlantiſchen Flotte verlief geſtern mit der erwarteten Ruhe und Würde, nachdem bereits bekannt geworden war, daß die Regierung nicht beabſichtige, die Gehor⸗ ſamsverweigerung der Matroſen in irgend einer Weiſe zu beſtrafen. Sir Auſten Chamberlein, der Erſte Lord der Admiralität, beſtätigte, daß man be⸗ reit ſei,„Vergangenes vergangen ſein zu laſſen“. Die erſte engliſche Revolution iſt alſo ſo verlaufen, wie man es ſeit Jahren vorausgeſagt hatte, nämlich mit Hurrarufen auf den König und einigem Humor. Die Matrosen ſind, wie man hört, in aus⸗ gezeichneter Stimmung und haben auch allen Grund dazit, nachdem die Marineleitung ihrem Proteſte ſo ſchnell nachgegeben hat. Bemerkenswert iſt, daß in der Armee und in der Polizei ganz ähnliche Bewegungen gleichzeitig mit dem Marineproteſt ein⸗ geſetzt hatten, aber durch rückſichtsloſes Ein greifen ſofſort unterdrückt worden ſind. Die engliſche Marine iſt von jeher w eitſichtiger geweſen als die Armee und die anderen Streitkräfte und man würde ſich nicht wundern, wenn es im Heer und der Polizei noch zu erheblichen Ruheſtörungen käme. England vor Einfuhrzöllen und Neuwahlen Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 18. Sept. Der Kabinettsausſchuß, den Macdonald vor einigen Tagen mit der Unterſuchung der inter ⸗ nationalen Handelsbilanz Englands beauftragt hatte, legte geſtern einen Bericht vor. Damit beginnt der zweite Abſchnitt in der Arbeit der nationalen Regierung. Nachdem der Staats- haushalt ins Gleichgewicht gebracht worden iſt, geht man jetzt daran, den Haushalt der Nation, d. h. die paſſive Zahlungsbilanz auszugleichen. Es iſt be⸗ kannt, daß der Ueberſchuß der Einfuhr im laufenden Jahr nicht völlig durch die Einnahmen aus Frachten, Zinſendienſt uſw. ausgeglichen wird. Der Fehlbetrag wird auf 50 bis 100 Millionen Pfund geſchätzt, mit anderen Worten die Bank von England hat im Durchſchnitt wöchentlich 1 bis 2 Millionen Pfund auszuführen. Das iſt eine unhaltbare Situation und die Regte⸗ rung iſt entſchloſſen, mit aller Schärfe einzugreifen. Ueber die Vorſchläge des Kabinetts in dieſer Frage iſt bisher noch nichts bekannt geworden, doch iſt als ſicher anzunehmen, daß Einfuhrzölle als Mittel zur Beſchränkung der Waren⸗ einfuhr darin enthalten ſind. Man iſt hier voll⸗ kommen klar darüber, daß die europäiſchen Export⸗ länder, namentlich Dentſchland und Frankreich, durch die Import⸗ ſperre ſchwer betroffen werden würden, aber man weiſt darauf hin, daß England ſeine Ein⸗ fuhr einfach nicht mehr bezahlen könne, da die hohen Zölle der anderen Länder den engliſchen Export behindern. 3 Es gibt nach wie vor große Kreiſe der engliſchen Oeffentlichkeit, die gegen die Zölle ſind, aber wie die Dinge jetzt liegen, haben die Freihändler kaum noch Ausſicht, die handelspolitiſche Entwicklung auf⸗ zuhalten. Sie können lediglich die gegenwärtige Notregierung verhindern, ohne Neuwahlen Zölle einzuführen. Solange Snowden und Sir Herbert Samuel dem Kabinett angehören, könnte dieſes Aus dieſem 5 i weiſe iſt der Gedanke der Bildung einer natio⸗ ohnehin keinen Zolltarif vorlegen. Grunde i g„5. werden ſich Neuwahlen kaum noch länger hinausſchieben laſſen. In den geſtrigen Abendſtunden herrſchte im Par⸗ lamentsgebäude außerordentliche Auf⸗ regung, als bekannt wurde, daß eine Deputation des Direktoriums der Bank von England in Bera⸗ tungen mit dem Kabinett eingetreten ſei. Mehrere Direktoren der Zentralbank waren im Unterhaus erſchienen und Macdonald hätte nach einer Unterredung mit den Bankiers ſchleunigſt eine Kon⸗ ferenz der Kabinettsmitglieder einberufen. Das Gerücht verbreitete ſich ſchnell, daß eine weitere Ver⸗ ſchlechterung in der Pfundwährung eingetreten ſei und daß die Bankiers von der Regierung weitere Notmaßnahmen verlangt hätten. Ein anderes Ge⸗ rücht, das ſich noch heute in den Zeitungen aufrecht erhält, läuft darauf hinaus, daß die Bankiers vor Neuwahlen gewarnt hätten, mit dem Hinweis, daß die Unruhe des Wahlkampfes zu einer 5 1 Gefährdung der engliſchen Währung führen müſſe. Man kann jedoch als ſicher annehmen, daß dieſe Gerüchte nicht den Tatſachen entſprechen. Vielmehr bezogen ſich die Beratungen der Regie⸗ rung mit den Bankdirektoren teilweiſe auf die ge⸗ planten Maßnahmen zur Stützung der Handels⸗ bilanz, teilweiſe auf die notwendige Stützung des Pfundes während des Wahlkampfes. Trotz der hef⸗ tigen Agitation, die von den Liberalen und dem rechten Flügel der Konſervativen gegen die Aus⸗ ſchreibung von Neuwahlen getrieben wird, glauben gutunterrichtete Kreiſe nach wie vor, daß die Wahlen entweder in der letzten Oktoberwoche oder ſehr kurz darnach ſtatt⸗ finden werden. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß die natio⸗ nale Regierung, wenn ſie in ihrer heutigen Form mit einem wirtſchaftspolitiſchen Aufbauprogramm vor die Wählerſchaft tritt, eine ausreichende Mehr⸗ heit zur Durchführung ihrer Reformen erhalten wird. Notwendig wäre dazu, wie geſagt, daß Snowden, der ein unerſchütterlicher Freihändler iſt, ſich aus dem Kabinett zurückzieht. Er dürfte ins Oberhaus übergehen. An die Stelle Sir Herbert Samuels wird dann wahrſcheinlich Lloyd George treten. Dies iſt wenigſtens der Plan, der zur Zeit am meiſten erörtert wird. Die Ereigniſſe laufen im Augenblick ſehr ſchnell und es iſt durchaus möglich, daß neue Ideen auf⸗ treten, ehe es zu den Wahlen kommt. Beiſpiels⸗ nalen Mittelpartei auch diesmal wieder, wie in allen Kriſenzeiten, aufgetaucht. Dieſer verwir⸗ rende Gedanke dürfte aber kaum genügend fortge⸗ ſchritten ſein, um die Wahlausſichten der Regierung zu mindern. Starkes Befremden über die Haltung der Schweiz Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 18. Sept. Aus Genf kommt die befremdliche Meldung, daß die Schweiz beabſichtigt, den Handels vertrag mit Deutſchland zu kündigen, falls Deutſch⸗ land nicht einer Kontingentierung der deutſchen Einfuhr zuzuſtimmen bereit ſei, Dieſe Nachricht muß doppelt befremdend wir⸗ ken zu einer Zeit, wo von der Tribüne der Völker⸗ bundsverſammlung die Aufrechterhaltung der Han⸗ delsverträge als Mittel für die Stabiliſierung der europäiſchen Wirtſchaft empfohlen wird und wo ſelbſt Frankreich durch den Mund ſeines Handelsminiſters das erſte Mal hat erkennen laſſen, daß auch ihm der Ernſt der Lage all⸗ mählich klar zu werden beginnt. Die Schweiz wäre das erſte Lan d, das mit einer Kündigung von Handelsverträgen die ſchon beſtehen⸗ den Schwierigkeiten zu erhöhen ſich anſchickt. Man ſollte an den verantwortlichen Stellen der Schweiz doch wohl auch folgendes bedenken: Die Handelsbilanz der Schweiz im Vergleich mit Deutſchland iſt zwar paſſiv, die Zahlungsbilanz auf Grund des deutſchen Reiſeverkehrs — die deutſchen Beſucher ſtellen das überwiegende Hauptkontingent des ſchweizeriſchen Fremdenver⸗ kehrs— jedoch ohne Zweifel ſtark aktiv. Welker hat die Schweiz zu hohen Zins ſätzen Kre⸗ d ĩ te nach D eutſchland gegeben und dürfte wiſſen, daß uns die Erfüllung der daraus ſich er⸗ gebenden finanziellen Verpflichtungen nur mög ⸗ lich iſt, wenn die durch die Zollpolitik der anderen Staaten ohnehin ſchon ſtark eingeſchnürten deutſchen Exportmöglichkeiten nicht no ch weiter be⸗ ſchnitten werden. Das hat kürzlich mit aller Deutlichkeit noch einmal der Layton⸗ Bericht ſeſtgeſtellt. Man wird des⸗ halb hoffen dürfen, daß die auf die ſchweizeriſche An⸗ kündigung hin ſofort eingeſetzten Verhandlungen das Aeußerſte, nämlich die Kündigung des Handelsver⸗ trages zu verhindern, in der Lage ſind. Italieniſcher Gegenbeſuch Anfang Oktober Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 18. Sept, Nach dem Beſuch der Herren Laval und Briand in Berlin ſoll bekanntlich auch die ttalieniſche Gegenviſite erfolgen. Wir haben ſchon ſeiner Zeit, als die erſten Vereinbarungen über dieſe Gegenviſite getroffen wurden, darauf hingewieſen, daß aus naheliegenden Gründen M uſſolini per⸗ ſönlich nicht nach Berlin kommen, ſondern mit ſeiner Vertretung den Staatsſekretär Grandi beauftragen werde. Das wird jetzt durch eine Mel⸗ dung des römiſchen„Temps“ Korreſpondenten beſtätigt. Danach würde Muſſolini ſich in den näch⸗ ſten Tagen mit der Reichsregierung in Verbindung ſetzen. Er habe zwar die Einladung Brünings an⸗ genommen, in abſehbarer Zeit werde es ihm aber nicht möglich ſein, nach Berlin zu reiſen. Statt ſeiner werde der Außen miniſter Grandi an⸗ fangs Oktober in Berlin eintreffen und zu⸗ gleich im Namen des Duee den deutſchen Miniſter⸗ beſuch in Rom erwidern. Spanien eine„Arbeiter⸗Republik⸗? Telegraphiſche Meldung — Paris, 18. Sept. Havas meldet aus Madrid, die vorgeſtern auf ſozialiſtiſchen Antrag von der Kammer an gen o m⸗ mene Formel, Spanien als eine demokratiſch⸗libe⸗ rale Arbeiter⸗ Republik zu bezeichnen, ſei wieder fallen gelaſſen worden; die radikale Partei habe in der Kammer erklärt, daß man zu Gunſten der Sozialiſten für eine Arbeiter⸗Republik geſtimmt habe; die angenommene Faſſung könnte aber im Auslande in gefährlicher Weiſe aus⸗ gelegt werden. Miniſterpräſident Zamora habe geſtern in einer Rede vorgeſchlagen, Artikel 1 aufs neue an den Verfaſſungsausſchuß zu verweiſen, wobei er großen Beifall erhalten habe. Die vorgeſtrige Abſtimmung könne als noch nicht endgültig augeſehen werden. Höchſtwahrſcheinlich werde man ſich auf folgende neue Formel für den Artikel 1 einigen:„Spanien iſt eine liberale und demokratiſche Re⸗ publik, deren Grundlage die Arbeit bildet.“ 4. Seite/ Nummer 431 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Freitag, 19. September 1931 Ein künftiger Theaterdirektor Auf der Straße tritt ein achtjähriger Knirps an mich heran und drückt mir mit vielverſprechendem Augenaufſchlag einen alten Kalenderzettel in die Hand. Mit ungelenker, ſteiler Kinderſchrift lieſt man zunächſt mit Rotſtift geſchrieben:„Rückſeite“. Die Rückſeite enthält, von der gleichen Hand geſchrieben, die Mitteilung: Groß⸗Theater.. ſtraße Nr.— 5 Pfennig. Das enen i bemerkend, geht der Junge dazu über, die notwendigen Aufklärungen zu geben. Sie ſpielen im e des näher bezeichneten Hauſes Kaſperle⸗Theater. Seit Wiederbeginn der Schule hat der Beſuch des„Groß⸗Theaters“ nach⸗ gelaſſen. Da es ſich bei den Unternehmern um be⸗ geiſterte„Fachleute“ handelt, wollen ſie ihr Unter⸗ nehmen nicht eingehen laſſen. Nun ſind ſie auf den Gedanken gekommen eine großzügige Werbung ihr Theater zur Blüte zu bringen. Mit vereinten Kräften ſchrieben ſie ihre Reklamezettel, die ſie jedem auf der Straße in die Hand drücken, der den Verdacht erweckt, direkt oder indirekt zur Hebung des Theaterbeſuchs beitragen zu können. Sie betteln nicht, ſie wollen nicht unbedingt vor Erwachſenen ſpielen. Sie hoffen nur, daß man ein Kind ſchickt oder durch finanzielle Beihilfe einem Kind den Eintritt ermöglicht. Vergnügungsſteuer werden ſie natürlich keine bezahlen, zumal ſie kaum damit rechnen dürfen, daß der Steuerbeamte ihre Kaſſe revidiert. Und was ſie mit dem Geld machen? In Süßigkeiten wird es nicht angelegt. Sie haben Spielkameraden, die in bitterer Not leben und denen ſie etwas zu eſſen kaufen möchten. „durch Wenn es geht, möchte man auch das Theater noch etwas ausbauen, aber das kommt erſt an zweiter Stelle. Man hofft, daß der Herbſt noch einige ſchöne Tage bringt, damit der Spielbetrieb wegen Dauer⸗ regen nicht wieder, wie ſchon ſo oft, eingeſtellt werden muß. Für den Hinweis, daß auf der Ein⸗ ladung die Anfangszeit der Vorſtellung vergeſſen wurde, iſt der angehende Theaterdirektor ſehr dank⸗ bar. Seine nächſten Werbezettel werden beſtimmt vollkommen ſein. Man wünſcht, mit dem Er⸗ folg vor allen Dingen, daß die wenigen Groſchen, die eingehen— ſelbſtverſtändlich gibt es auch Frei⸗ billette—, wirklich ein ganz klein wenig die Not der armen Spielkameraden lindern. * * Mannheimer Autofahrer in Straßburg ver⸗ haftet. Ein Mannheimer Handelsvertreter hatte das Pech, auf der Rheinſtraße jenſeits der Kehler Brücke drei Perſonen mit ſeinem Auto um⸗ z ufahren, von denen zwei verletzt wurden. Der Autofahrer wurde verhaftet und ſein Auto heſchlagnahmt. Film⸗Rundſchau Roxy: Richard Tauber„Die große Attraktion“ Die große Attraktion iſt Richard Tauber in eigener Perſon, der in dieſem Film einen ſingenden Kapellmeiſter zu ſpielen hat und mit ſeiner Truppe durch die Lande zieht. Das Ganze iſt eine wenig aufregende Geſchichte, denn von Inhalt und Handlung findet man wenig. Hinzu komme ſtetige Wiederholungeſt, angefangen bei den gefälligen Sihlagern, die Fanz Lehär und Dr. B Kapeer nach„Texten von Fritz Rotter für Tauber geſchrieben haben, bis zu den kleinſten Epiſoden. Richard Tauber iſt in den Mittelpunkt gerückt. Er ſingt und da feine Stimme klar und mit allen Feinheiten herauskommt, iſt der Erfolg von Anfang an geſichert. Marianne Winkelſtern in der weiblichen Hauptrolle zeigt, daß ſie nicht nur als Tänzerin natürliche Begabung hat, ſondern ſie auch ebenſolche darſtelleriſche Fähigkeiten beſitzt. Filmſicher, zurückhaltend und dennoch außerordentlich wirkungsvoll iſt das Trio Margo Lion, Siegfried Arno und Teödy Bill, das zuſammen mit Marianne Winkelſtern durch übermütig⸗ heitere und rotesk⸗hyſteriſche Szenen im Gegenſatz zu dem auf ver⸗ [tene Reſignabton abgeſtimmten Richard Tauber ſtehen. Der Ehrgeiz des Regiſſeurs Max Reichmann ging anſcheinend dahin, den Star herauszuſtellen und alles andere zurücktreten zu laſſen. Dramatiſche Höhepunkte ind kaum herausgearbeitet; dagegen ſieht man ausgezeich⸗ hebe und gut photographierte Varietémummern aus dem Berliner Wintergarten. Raabe⸗Gebächtnis⸗Fejer. Am Samstag, 19. Sept., findet im großen Saale des Kaufmannsheimes, C 1, 10—11, eine Raabe⸗Gedächtnis⸗Feier dier Orts⸗ gruppe des Deutſchnationalen Handlungs⸗ gehilfen⸗ Verbandes ſtatt. Die reichhaltige Vor⸗ tragsfolge bringt Ausſchnitte aus dem Leben Raabes, Sopran⸗ und Tenorſoli, Kammermuſik, Männerchöre uſw. Wir hörten „Fidelio“ aus Genf Die meiſten deutſchen Sender übernahmen geſtern abend aus dem Großen Theater in Genf die Aufführung von Beethovens„Fidelio“, der durch die ausgezeichnete Wiedergabe zu einer Huldigung für Beethoven wurde. Dr. Felir Weingartner ſtand am Dirigentenpult, deutſche Künſtler, an der Spitze Helene Wildbrunn als Fidelio, wirkten auf der Bühne und ließen das Werk zu einem künſtleriſchen Erlebnis werden. Der Sender Heilsberg, der die Uebertragung übernommen hatte, ſchickte ihr eine Gedenkſtunde„Beethoven, Menſch und Schickſal“ voraus, die durch ihren Aufbau und durch ihren wertvollen literariſchen Inhalt— zum Teil mit Beethovens Muſik unterlegt— ebenfalls tiefe Ein⸗ drücke zurückließ. Das Vorwort und das Schlußwort aus Romain Rollands„Ludwig van Beethoven“ bilde⸗ ten den een der Gedenkſtunde. Verpachtung der Ketſcher Gemeindejagd mp. Ketſch, 17. Sept. Die Neuverpachtung der Gemeindejagd hat geſtern ſtattgefunden. Es handelt ſich um zwei Jagdbezirke, gegen Brühl zu und 498 Hektar in Richtung Hocken⸗ heim. Beide Bezirke wurden mit einer Jahrespacht bvon 800/ veranſchlagt; die Pachtdauer beträgt ſechs Jahre. Für den größeren Bezirk bot Konrad Fiſcher⸗Ketſch 535 //. Das Gebot wurde vom Gemeinderat angenommen. Der ſeitherige Pächter der 305 Hektar, Joſef Eder in Brühl, hat für dieſen kleineren Bezirk 350/ Jahrespacht geboten. Dieſes Angebot wurde vom Gemeinderat nicht angenom⸗ men, ſodaß dieſer Bezirk am kommenden Mittwoch nochmals ausgeboten werden muß. 305 Hektar Mannhein Zwangsetat für 3 Gemeinden! Anſtelle des in Urlaub befindlichen Landrats Dr. Guth⸗Bender leitete die geſtrige Sitzung des 1 heimer Bezirksrats Regi r srat Neumaye Zunächſt mußte ſich der Bezirksrat mit einer Anzahl Wirtſchaftsgeſuche und Geſuche um Neukonzeſſionen beſchäftigen, bei denen ausnahmslos die Bedürf⸗ nisfrage geprüft wurde. Für die Errichtun g einer Gaſtwirtſchaft in Mannheim⸗Seckenheim wurde ein Bedürfnis verneint, weil in der Nähe des beabſich⸗ tigten Bauplatzes bereits eine Anzahl Gaſtwirtſchaf⸗ ten ſich befindet. Der Vertreter der Mannheimer Gaſtwirte⸗Vereinigung, Frankenbach, begrün⸗ dete auch den Einſpruch der Gaſtwirte gegen die ſo⸗ genannten „Kletterkonzeſſionen“, das heißt gegen Konzeſſionen, die urſprünglich für Kaffees gedacht waren und langſam für den Aus⸗ ſchank alkoholiſcher Getränke erweitert wurden. Ein diesbezügl. Geſuch eines Cafetiers in der Neckarſtadt wurde aber trotzdem genehmigt, weil beſondere Ver⸗ hältniſſe vorlagen. Ebenfalls gegen den Einſpruch der Gaſtwirte wurde eine vor zwei Monaten er⸗ loſchene Konzeſſion für das Haus U 2, 15(früher Spar⸗ und Bauverein) wieder erneuert, weil ſchon früher dort eine Gaſtwirtſchaft ſich befunden hatte. Grundſätzlich wird in der altbebauten Innenſtadt ein Bedürfnis für neue Gaſtwirtſchaften vom Stadt⸗ rat und vom Stadtjugendamt verneint. Bei der Wahl der Schöffen und Ge⸗ ſchworenen für den Amtsgerichts bezirk Schwetzingen wurden eine Anzahl Vorſchläge gemacht. Ein Mitglied der nationalſozialiſtiſchen Fraktion wandte ſich dagegen, weil ſeine Partei⸗ freunde nicht unter den Genannten waren. Es wer⸗ den nun ſchriftlich die Vorſchläge der Fraktionen bis zur nächſten Bezirksratsſitzung eingeholt. Tragiſch liegt der Fall eines 42jährigen ſtellenloſen Tech⸗ nikers, der ſich bei Mannheim⸗Wallſtadt ein Gelände erworben hat und dort ein Wohnhaus errichten will, dem er eine Gärtnerei angliedert. Mit Recht wies der erſchienene Antragſteller darauf hin, daß er nicht die Fürſorgeeinrichtungen in Anſpruch nehmen will, vielmehr ſich auf dem Wege der Selbſthilfe durch die Gärtnerei einen Lebensunterhalt verſchaffen will. Leider liegt das erworbene Gelände außerhalb des Bebauungsplanes. Der Bezirksrat mußte deshalb das Geſuch ablehnen. Der Antragſteller wird nun verſuchen, für ſein Vorhaben günſtiges Gelände, das dezirksrat Ein tragiſcher Fall Verweigerte Bauerlaubnis reichlich vorhanden iſt, zu erwerben und dadurch den behördlichen Schwierigkeiten zu entgehen. Mit dem Garagenbau der Firma Haubuch in der Auguſta⸗Anlage mußte ſich der Bezirksrat ſchon öfters beſchäftigen. Die Firma will bei ihrem achtſtöckigen Wohnblock eine Garage für die Mieter errichten und legte, nachdem ein größeres Projekt nicht genehmigt worden war, einen Plan vor, nur drei Boxen in der Garage zu erſtellen. Baudirektor Platz, der Leiter des Bau⸗ prüfungsamts der Stadt, machte gegen dieſes neue Projekt keine Einwendungen, der Bezirksrat blieb aber bei ſeinen früheren Entſcheidungen und lehnte auch das verkleinerte Projekt, gegen das die von einem e vertretenen. Einſpruch erhoben. ab.— Gegen die Dünſte einer Metz⸗ gerei hatte das Perſonal eines Einheitspreisgeſchäfts Beſchwerde erhoben. Der Bezirksrat wird ſich bei einer Ortsbeſichtigung von der Berechtigung dieſer Beſchwerde überzeugen. Nach einem von der pfälziſchen Regierung in Speyer feſtgeſetzten Tarif wird künftig die Motorboot⸗ it berfahrt von Ludwigshafen nach Mann⸗ heim(Strandbad). durchgeführt werden. 7 85 die Tarife der Neckarüber fahrt bei Edinge wurden genehmigt. Erwachſene koſten 10 Pfennig, Kinder die Hälfte. Einen Tarif für Fahrten bei Hoch⸗ waſſer und Eisgang lehnte der Bezirksrat ab, weil in ſolchen Fällen die Ueberfahrt ohnedies unterſagt iſt. — Mit der Eingemeindung haben auch einige An⸗ wohner der Hildaſtraße in Mannheim⸗ Seckenheim die Aufforderung erhalten, Beiträge zu den Kanalkoſten zu bezahlen. Die Anwohner be⸗ Seckenheimer Gemeinderats. Dieſer Beſchluß iſt aber ſchriftlich nicht fixiert worden. Nach einem Referat von Vermeſſungsrat Becken bach wurde die Be⸗ ſchwerde der Anwohner koſtenpflichtig abgewieſen; ſie müſſen den Beitrag bezahlen.— Der Bezirksrat ver⸗ weigerte ſchließlich noch die Erteilung der Genehmi⸗ gung zum Betrieb eines Mietkraftwagens an einen Kraftwagenführer in Mannheim⸗Seckenheim, da kein öffentliches Bedürfnis vorliege. In der nichtöffentlichen Beratung wurde der Zwangsetat für folgende fünf Gemeinden feſt⸗ geſetzt: Ketſch, Ilvesheim, Altlußheim, Schriesheim und Brühl. Drei Veſtattungen Joſeph Hafner In außerordentlichem Maße waren geſtern nach⸗ mittag mit den Angehörigen die Berufskollegen und die vielen Freunde Joſeph Hafners erſchienen, um dem vorbildlichen Beamten das letzte Geleit zu geben. Nachdem Organiſt Blum auf dem Harmo⸗ nium das„Ave Maria“ geſpielt hatte, ſegnete Kaplan Ferkig von der Heilig⸗Geiſtpfarrei die Leiche ein. Unter den Klängen des„Ave verum“ trug man den Töten aus der Kapelle zu ſeiner letzten Ruheſtätte. Telegraphen⸗Direktor Karl Hirn dankte dem pflichtgetreuen Beamten, deſſen Verluſt unerſetzlich ſei, denn Joſeph Hafner hatte zuletzt eine Ver⸗ trauensſtelle inne, die er mit ſeltenem Takt und großer Gewiſſenhaftigkeit verſah. Faſt 41 Jahre hat der Verſtorbene der Deutſchen Reichspoſt gedient. Im letzten Jahre konnte ihm die Anerkennung für 40jährige Dienſtzeit im Auftrag des Reichspräſiden⸗ ten übermittelt werden. Den Verſtorbenen umgab das Vertrauen der Vorgeſetzten und die Liebe ſeiner Mitarbeiter und Kollegen. Schwer trifft die geſamte Angeſtelltenſchaft des Telegraphenamts der Tod des nur 59 Jahre alt Gewordenen. Der Deutſche Poſt⸗ verband, Kreisverein Mannheim, ließ durch ſeinen Vorſitzenden, Oberpoſtſekretär Schäfer, die Kolle⸗ gen und Kolleginnen der Stelle 22 durch Poſt⸗ inſpektor Klumpp und das Bauamt durch Ober⸗ telegraphenſekretär Kühne ihre Trauer bekunden. In großer Zahl hatten die Freunde durch Blumen⸗ ſpenden ihr Mitgefühl ausgedrückt. Heinrich Huttel Im Krematorium, das die Trauergäſte kaum zu faſſen vermochte, wurde geſtern nachmittag der am Rheinbrückenaufgang jäh einem Herzſchlag erlegene Schloſſermeiſter Heinrich Huttel eingeäſchert. Nach dem„Sanctus“, das der Mannheimer Singverein Kommunale Chronik Kehl vor der Zwangsverwaltung * Kehl, 18. 5 Die noch immer keinen V von der Verwaltung vorgelegte enthielt einen Fehl⸗ betrag von rund 100 000 Mark, zu deſſen Deckung die Einführung der dreifachen Bürgerſteuer und der dop⸗ pelten Gemeindebierſteuer nötig geweſen wäre. Der Gemeinderat hat ihn abgelehnt. Der Bezirksrat als Aufſichtsbehörde hatte es abgelehnt, dem Gemeinde⸗ rat eine Auflage über die Deckung des Fehlbetrages zu machen. Nunmehr hat das Miniſterium des In⸗ nern auf Rekurs des Bezirksratsvorſitzenden hin der Stadtverwaltung Kehl die Auflage gemacht, bis zum 20. September einen in Einnahmen und Ausgaben ausgeglichenen Voranſchlag vorzulegen und gleich⸗ zeitig die erforderlichen Verordnungen über die Er⸗ hebung der Bier⸗ und Bürgerſteuer zu erlaſſen. Trotz dieſer, Auflage hat es der Gemeinderat abgelehnt, ſeine Zuſtimmung zu dem Voranſchlag zu erteilen. Falls nicht! doch noch in letzter Stunde eine Aen⸗ derung des Standpunktes erfolgt, dürfte die Zwangs⸗ verwaltung der Stadt Kehl unvermeidlich ſein. Stadtgemeinde Kehl hat o ranſchlag für 1931/32. Der weihevoll unter Leitung von Kapellmeiſter Leger uUortrug, und einem Harmoniumſpiel von Muſik⸗ direktor Lentz zeichnete Stadtpfarrer Emlein von der Johannispfarrei das Weſen des Verſtorbenen. In Auerbach geboren, kam Heinrich Huttel mit ſechs handwerk erlernte. Faſt 33 Jahre war er mit der Sohn iſt der überaus harmoniſchen Ehe entſproſſen. Die Mannheimer Freie& rich Huttel 25 Jahre hindurch ein treues Mitglied war, ließ durch Obermeiſter Knauer dem Hand⸗ werksmeiſter Dank für ſeine Berufstreue ſagen. Die Freimaurerloge Leſſing„Zu den drei Ringen“ ſchickte dem verſtorbenen Freund und Bruder durch Herrn Mittelbach ⸗ Stuttgart drei Roſen zum Zeichen des Gedenkens nach. Der Singverein Mann⸗ heim, deſſen Präſident Heinrich Huttel mehrere Jahre lang geweſen war, ließ durch ſeinen jetzigen Vorſitzenden Arnold einen Kranz niederlegen. Frau Odenwälder Auf dem idylliſchen Friedhof in Mannheim⸗ Käfertal wurde geſtern nachmittag die am Sonntag bei Lampertheim tödlich verunglückte Frau des Schloſſermeiſters Heinrich Odenwälder aus Waldhof unter ungeheurer Beteiligung beigeſetzt. Bei der Einſegnung in der Friedhofskapelle konnte die Halle die Leidtragenden nicht faſſen. Nach den Gebeten, die Stadtpfarrer Kiefer von Waldhof ſprach, gaben die Erſchienenen der Toten das letzte Geleit zu der eee Hier ſpielten ſich erſchüt⸗ ternde Szenen ab. Der Ehemann mußte der bei dem Motorradunglück erlittenen Verletzungen wegen der Trauerfeier fernbleiben. Viele Kränze und Blumenſpenden waren das letzte äußere Zeichen des Mitgefühls, das Angehörige und Freunde bewegte. el. Neuer Stadtrat * Karlsruhe, 16. Sept. Auf Grund eines Ab⸗ kommens, das bei den letzten Kommunalwahlen zwiſchen den bürgerlichen Parteien mit Ausnahme des Zentrums getroffen wurde, wird Glaſermeiſter Ferdinand Lang(Deutſchnational) als Nachfolger des verſtorbenen Stadtrats Wilhelm Frey in das Stadtratskollegium einziehen. Kleine Mitteilungen In der jüngſten ordentlichen Sitzung des Bezirks⸗ rats Raſtatt wurde eine größere Anzahl Gemein de⸗ vozanſchläge genehmigt, mit denen zum Teil die Einführung ooer die Erhöhung von Bier⸗ und Bürger⸗ ſteuern verbunden iſt. Genehmigt wurde der Gemeinde⸗ voranſchlag für Illingen, Oberndorf, Hürden, Niederbühl, Steinmauern, Söllingen Weiſenbach, Eberſteinburg, Elches⸗ heim, Seelbach, Plittersdorf, Michelbach, Hügelsheim, For⸗ bach, Wallprechtsweier und Reichental. Genehmigt wurde ferner die Einführung der einfachen Bierſteuer in der Ge⸗ meinde Au g. Rh. und in der Gemeinde Plittersdorf. Schließlich wurde noch die Erhöhung der Gemeindebier⸗ ſteuer in Bülg um 50 v. H. und die Einführung der doppel⸗ ten Bier⸗ und Bürgerſteuer in Biſchweier genehmigt. * Rechtenbach, 16. Sept. Der älteſte Bürger un⸗ ſerer Gemeinde iſt der 90jährige Landwirt Peter Mayer 1, der noch heute in körperlicher und gei⸗ ſtiger Rüſtigkeit ſeinem Beruf nachgeht. rufen ſich auf einen Gemeinderatsbeſchluß des alten Jahren nach Mannheim, wo er auch das Schloſſer⸗ an ſeinem Sarge trauernden Gattin verbunden Ein; e gingen, Schloſſer⸗ Innung, der Hein⸗ —— Gerichtszeilung Arbeitsgericht Radtour unterbricht die Arbeitszeit Beinahe wurde durch die Radtour des Lehrlinge die ganze Lehrzeit unterbrochen, denn eine Zeitlan ſchien es bei den Verhandlungen vor dem Arbeits⸗ gericht, als ob das Verhalten des tiſch ſei mit einer beharrlichen Arbeitsverweigerung die nach der Gewerbeordnung zur friſtloſen Au löſung des Lehrverhältniſſes berechtigt. Der Lehrling hatte dem Meiſter gegenüber a einem Samstag geäußert, er wolle über eine Radtour machen. ſchön ſei, Montag nicht kommen. ſchuldigung für ſein For 1 aufgefaßt wiſſen, In Wirklichkeit wurde die Radtour nicht gemacht, aber er blieb doch am 920 weg. würde, nachdem ſeit längerer Zeit dieſer Tag wegen der allgemeinen Kurzarbeit arbeitsfrei war. Außerdem machte die Firma, die den Lehrling wegen des Fernbleibens entließ, noch geltend, daß ſie ihn früher wegen Diebſtahls verwarnt habe mit dem Hinzufügen, daß er,„wenn wieder etmas vor⸗ käme“, entlaſſen würde. Das Arbeitsgericht verurteile die Firma zur 3 Der Lehrling ſet wohl wegen Diebſtahls verwarnt worden, aber die Drohung mit der Entlaſſung könne nur wieder auf Diebſtähle Bezug haben, nicht 30 5 andere Ver Weiterbeſchäftigung des Lehrlings. fehlungen. Die Sache mit dem Wegbleiben am Montag ſei wohl ungehörig gewef ſen aber keine h harrliche Arbeitsverweigerung im Sinne der Ge⸗ werbeordnung. Dem Lehrling müſſe zugebilligt wer⸗ den, daß er die Angabe wegen der Radtour. wirklich als eine Art Entſchuldigung gemeint habe. Der Meiſter Habe daraufhin nichts weiter erwidert, ſo daß der Lehrling glauben konnte, die Entſchuldigung ſei angenommen, umſomehr, als längere Zeit Mon tags nicht gearbeitet wurde. Der Zuſchlag war nicht berechtigt Zwei Hoteldiener waren friſtlos entlaſſen worden mäßigkeiten in der Erhebung der Gepäckbeförde⸗ rungsgebühren für Reiſegeſellſchaften. vertraten die Auffaſſung, daß ſie berechtigt waren, je 10 Pfennig auf den amtlichen Tarif für das Stüc aufzuſchlagen. Anfänglich machte das 25 Pfg., ſpäter 30 Pfg. Das Hotel will ihnen aber nur einen Zu⸗ ſchlag von 5 Pfg. zubilligen. einen Kläger war der Umſtand, daß er eine Quittung über Gepäckgebühren mit dem Namenszug des amt⸗ lichen Gepäckheförderers am Bahnhof, unterzeichnet hatte. Beide hatten eine Ausgleichsquittung unter; ſchrieben, allerdings unter Vorbehalt. 0 Die Hotelleitung erblickt in diefer Tatſache einen ſeite, Unter Hinweis auf en wirtſchaftlichen Druck beſtritten wurde. Ueber den Inhalt der Ausſprache zwiſchen der Hotelleitung, und den beiden Hotel, dienern wegen des Aufſchlages auf, die amtli die 8 1 5 auseinon wee ein 2 99 95 e Ange 1 5 von einem Zugeſtändnis von 5 Pfg. wußte. Die Klagen der beiden Hoteldiener wurden nach ſtundenlangen Verhandlungen abgewieſen und nur dem einen eine Teilforderung auf 14 Mk. bewilligt Das Arbeitsgericht hielt es für erwieſen, daß beide Kläger gewußt haben, daß ſie zuviel forderten. Der eine habe eine Urkunde. ohne exſichtlichen Grund gefälſcht, der andere eine Quittung unrichtig gbge⸗ faßt, anſcheinend aus einem ſchlechten Gewiſſen über das Unzuläſſige ihrer Handlungsweife heraus Der geforderte Juſchlag ſei 1 Weirug kandlunt ausreiche; die Klage mußte daher in beiden Fülle abgewieſen werden. 5 Freitag, 18. September Nationaltheater:„Ein Sommernachtstroum“, von Shale⸗ ſpeore, Miete F 2, zweite Vorſtelkung der Werbewoche Anfang 20 Uhr. Planetarium: 15 und 16 Uhr Beſichtigungen Pavillon Kaiſer: Geſellſchaftstanz und ebenen ab 20,30 Uhr. Flugplatzkaſino: Tanztee ab 16 Uhr und abends. Pfalzbau⸗Kaffee: Tonztee ab 17 Uhr, Konzert und Tot 5 ab 20 Uhr. altes seng zur Pfälzer Weinleſe 14 Uhr, b Paros at Adlers Motorboot⸗Fahrten: Tägliche vorm. 10 Uhr, nachmittags 15 und 17 Ubr ab Valdes Friedrichsbrücke. Lichtſpiele: Alhambra:„Meine Coufine aus 0 ſchau“.— Copitol:„Kinder vor Gericht“ Gloria⸗Palaſt:„Der keuſche Joſeph“. burg:„Dos Schickſal der Renate Langen“.— A Theater:„Die große Attraktion“.— Uni verſum „Marokkp““.— Palo ſt/ Theater:„Der füngze, Leutnant“.— Scala⸗Theater:„Daß olte Vied Sehens würdigkeiten:. Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet täglich von 101g Uhr 50 15—17 Uhr; Sonntags ven 11—17 Uhr durchgehend geöffnet.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeug; haus: Sonntag vormittags von 11—13 Uhr und nachmfttags von 15—17 Uhr; Dienstags 15—17 Uhr; Mitlwochs—17 Uhr; Freitags 17—19 Uhr.— Städtiſche Kunsthalle Gebſf⸗ net von 10—13 1 8 und 15—17 Uhr. Waſſerſtandsbevbachtungen im Monat September „Rhein⸗Pegel 13. 15. 15. 17.16.—— 11. 1. 1 Baſel*.40 Feiner 2. 172.07 Ke ö 3,55 Maxau 6, 85.54 Mannheim. 4 Caub 3,86 NN„ 0* 501461 24 ze ecler die Bohne. dente better dat Getrann Jede Kaffee Mag- Bohne ist aualita Lehrliugs iden⸗ 1 Sonntag 5 Wenn das Wetter beſonders werde er zwei Täge wegbleiben, alſo am Das wollte er als. Ent, Der Meiſte⸗ hatte ihm vorher geſagt, daß am M kontag gearbeitek 1 geblieben an einem Mannheimer„Hotel. wegen Unregel“ Die Kläger Schwerwiegend für den Hoſentunoſahrten, 1 e ehen, auf 890 5 it ee 0 b Zeitlang„September 1031 Arbeite. og e 9s iden⸗ W 8 gerung, en Auf⸗ über aß 1 Bad 1 Sonntag 6 115 E eſonders 3 alſo 115 5 etaatliche Perſonalveränderungen ils Ent, ernannt wurde Juſtizſekretär Robert Schreck 4 wiſſen. i Fotariat Ueberlingen zum Juſtizſekretär. gemacht, getſetzt wurde Amtsgerichtsrat Maximilian Meiſter in Lörrach nach Freiburg. earbeitek Peraft Geſetzes tritt in den dauern⸗ g wegen Auheſtan d: Rektor Johann Weismehl geblieben, hetelberg auf 1. Dezember 1931 und Prof. Fror. Lehrling. erich an der Zeppelin⸗Oberrealſchule in end, daß. u auf 1. Januar 1932. habe mit 5 vas vor⸗ 799 Die Obſtdiebe mit dem Auto 5 Echwetzingen, 17. Dez. Zwiſchen Friedrichsfeld 5 90 55 dur 1 fedarhauſen ſtand am Sonntag ein Liefer⸗ 5 o, das mit Obſt beladen wurde. Einige Leute 115. 1 damit beſchäftigt, die neben der Straße ſte⸗ 141 Ver, N Obstbäume abzuernten. Ein Mann, der vor⸗ 1 ere en gab ſeiner Verwunderung Ausdruck, daß die eine 59„ usgerechnet am Sonntag das Obſt pflückten. 945 55 lf erwiderte einer der Pflücker:„Ja, ma muß 101 11 55 aner mache, ſunſcht werd's vielleicht heit noch tlg el“— Am Montag kam der Beſitzer der 8.„Der ume, um das Obſt abzupflücken. Die Bäume ident ſo er leer. Am hellen Sonntagnachmittag haben aldigung ante Leute das Obſt geſtohlen und in einem kauto fortgefahren. it. Mon⸗ Julius Diesbach 7 h d Weinheim, 17. Sept. Der Privatmann Julius es bach, der bis Ende 1921 Mitinhaber des E Hotel imer Anzeigers“ war, iſt nach kurzer Krank⸗ Unregel!ß iin Alter von 70 Jahren geſtorben. Julius beförde- tech war Kirchengemeinderat, Ehrenmitglied Kläger iiber Kameraden und gehörte lange Jahre are, je. bürgerausſchuß an. Seit dem Jahre 1904 war is Skück ie zu ſeinem Tode ununterbrochen Mitglied des % ſpätet etsrates der Vereinsbank Weinheim eGmbß. nen 15 0 10 gar 18 Jahre lang als erſter Vorſitzender. für den Juittung lachtübung der freiwilligen Sanitätskolonne hes amt,. geckesheim(Amt Heidelberg), 16. Sept. Zur rzeichnet. lung der Schlagfertigkeit der hieſigen Sani⸗ e klonne fand unvermutet eine Nachtübung die unter Leitung des Vorſitzenden und Ko⸗ Ararztes Dr. Kauſch ſtattfand. Trotz ſtrenger eimhaltung der angeſetzten Uebung ien bereits zehn Minuten nach dem erſten gnal die erſten Mannſchaften mit zwei iin ausgerüſtet an der Unfallſtelle. Nach wei⸗ Minuten war die ganze Kolonne in Tätigkeit. ihige und ſichere Auftreten der Kolonne bei im Licht der Scheinwerfer und Taſchenlampen erkennenden Beifall. Flaatliche Auszeichnung der Milchzeutrale Karlsruhe arlsruhe, 16. Sept. Wie uns mitgeteilt wird, ewilligt. die Milchzentrale Karlsruhe G. m. b.., aß beide Abtuhe, für verdienſtvolle Leiſtungen in der rderten. Aulriſchaft vom badiſchen Miniſterium des In⸗ bie badiſche Staatsmedaille zuerkannt. ewiffen Selbſtmord einer Frau heraus, teelsruhe, 18. Sept. Geſtern nachmittag andlung een s und 6 Uhr ſtürzte ſich bei der Albbrücke tlaſſung f kſanienbad anſcheinend in einem Anfall her Umnachtung eine Frau vor den Augen Mannes in die an dieſer Stelle ſehr tiefe FTrotdem ſofort Rettungsverſuche unter⸗ 5 Fillen enen wurden, konnte die Frau nur noch als ie geländet werden. Kurz zuvor hatte ſie ver⸗ lich unter den Zug zu legen, wurde burch Eiſenbahnarbeiter daran gehindert. Die doll erſt kürzlich von Illenau entlaſſen en ſein. ö Shakes rbemoche, Großfeuer im Seekreis benftanz, 17. Sept. In der Nacht auf Mittwoch in der Zuckermühle Egnach bei Romanshorn er aus, das ſich raſch über den ganzen Bau ehnte. Der Dachſtuhl iſt vollſtändig ausgebrannt. Rachinen wurden nicht beſchädigt. Der Betrieb borübergehend eingeſtellt werden. Da ſich die l in der Nähe der Bahnlinie befindet, mußten Jahnorgane Sicherungsmaßnahmen treffen. n Stuckenhof bei Schienen wurde geſtern ein ber Flammen. Die Bewohner des Anweſens, Alpieß, konnte aus dem Anweſen noch in letzter 5 gerettet werden. Alle Habſeligkeiten ver⸗ Ain. In beiden Fällen iſt die Brandurſache Nubekannt. . heidelberg, 18. Sept. Der Rektor der Land⸗ dfahrten, andeplatz . Uhr und Ahle, Johann Weis mehl, tritt am 1. Dezem⸗ ſchgehen? u ben Ruheſtand. Er war ſeit April 1897 an der 151 55 l Schule tätig, die in ihm einen außerordent⸗ 8 15—17 liebten Lehrer und Leiter verliert.— Im Au⸗ Alben in Heidelberg insgeſamt 35 307 Fremde : Geöff⸗ 1 chtet, darunter 9610 Ausländer. Vom 1. Ja⸗ bis 1. Auguſt 1931 übernachteten 115 129 Inlän⸗ b 20 122 Ausländer. Gegenüber dem Vorfahr r Inländerverkehr um 16 v.., der Ausländer⸗ ehr um 37 v. H. zurückgegangen.— Mit Streich⸗ ken ſpielende Kinder im Alter von 810 Jahren in der Zeppelinſtraße einen mit Stroh be⸗ Wagen in Bran d. Der Brand wurde Berufsfeuerwehr gelöſcht.— Die franzöſiſchen landsſchüker waren am letzten Samstag am mit den deutſchen Schülern vom Heidel⸗ Verkehrsverein zu einer Neckar fa hrt. ein. . Ein 18jähriger franzöſiſcher Junge ſtattete U pormgewandter Rede den Dank der Gäſte ab. lechtenbach, 16. Sept. Während der Kirchweih Nacht auf Dienstag kam es hier zu einer ligerei zwiſchen dem Landwirt Grimm und otkerbacher Burſchen. Grimm wurde ſchwer altndelt Später ſchoß Grimm auf eine Gruppe Leute, die er als die Täter anſah. Dabei zeln Unbeteiligter durch einen Schuß am Arm ö Südͤweſtdeut Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Feitung Der Javag- Prozeß * Frankfurt a. Main, 16. Sept. Urſachen und Hintergründe des Zuſammenbruchs eines der größten deutſchen Wirtſchaftsgebilde werden in den nächſten Tagen Gegenſtand ſtrafgerichtlicher Erörterung ſein. Am 2. Oktober beginnt in Frankfurt a. M. die Ver⸗ handlung gegen die Leiter und Beteiligten der Frankfurter Allgemeinen Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft, der Favag. Dieſer Prozeß wird ein derartig umfangreiches Material zu verarbeiten haben, daß man ſeine Dauer auf gut drei Monate ſchätzt. Die Vorgeſchichte Im Jahre 1865 wurde in Frankfurt a. M. die Glas⸗ verſicherungsgeſellſchaft gegründet, die im Laufe der Jahre ihre geſchäftliche Tätigkeit auch auf Trans⸗ port⸗, Unfall⸗, Verſicherung gegen Miets⸗ und Betriebs⸗ verluſte, Autoverſicherung und Feuerverſicherung aus⸗ dehnte. Die Geſellſchaft änderte die Firmenbezeichnung in„Frankfurter Allgemeine Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft“ um. Das Unternehmen wuchs ſich zu einem Kon⸗ zerngebilde allergrößten Stils aus. Seine Intereſſen reichen nicht nur nach Oeſterreich, Ungarn, Holland, Eng⸗ land und in die Schweiz, ſondern auch nach Amerika. Das Aktienkapital dieſes gigantiſchen Unternehmens betrug 1928 250 000 000 4. Von den Aktien waren 185 000 Stück je 1000 4 voll bezahlt, weitere 65 000% mit 25 v. H. Ein⸗ zahlung befanden ſich im Beſitz der Helios Allgemeinen Rückverſicherung AG.. Der innere Betrieb der Favag gliederte ſich in zwei Hauptabteilungen: Die Verſicherungsbuchhaltung und die Buchhaltung der Finanzabteilung. Letztere iſt 1923 be⸗ gründet worden. Die leitenden Köpfe . Generaldirektor des Unternehmens war bis zu ſeinem im Februar 1929 erfolgten Tode Paul Du mcke, deſſen Bezüge ſich 1928 auf rund 358 000/ belaufen haben. Dumcke gehörte dem Unternehmen ſeit 1892 an. Ordentliche Vorſtandsmitglieder waren der 1874 in Homburg geborene Direktor Philipp Becker, der 1928 rund 175 000 4 be⸗ zogen hat, der aus Pegau in Sachſen ſtammende Direktor Bernhard Lindner, wohnhaft in St. Goar, der 192 000 Mark Einkommen hatte und der aus Köln gebürtige Direk⸗ tor Heinrich Schumacher, der 1928 das gleiche Einkom⸗ men wie Becker beſaß. Stellvertretendes Vorſtandsmitglied iſt der Rechtsanwalt und Notar Dr. Alfred Kir ſchbaum, Frankfurt a. M. geweſen, deſſen Bezüge ſich zuletzt auf 85 000/ belaufen haben ſollen. Die geſamte Buchhaltung unterſtand Becker, die Finanz⸗ buchhaltung wurde von Direktor Siegfried Sauerbrey, 1901 in Frankfurt a. M. geboren, geleitet. Er war Pro⸗ kuriſt der Favag. Im Laufe der Zeit gliederte ſich der Favag eine Reihe von Tochtergeſellſchaften an. Zwei dieſer Geſellſchaften ſpielen in dem vorliegenden Prozeß eine be⸗ ſonders große Rolle; es ſind die Südweſtdeutſche Bank und die Frankfurter Induſtriekredit G. m. b.., beides kapitalſchwache Organiſationen, denn erſtere arbeitete mit 1000 000„ Kapital, bei letzterer war das Kapital von 1000 000„ nur buchmäßig vorhanden, denn 900 000„ hiervon waren zu 25 v. H. eingezahlt. Sauerbrey hatte neben ſeinen Geſchäften als Favag⸗Prokuriſt auch den Poſten eines Direktors der Südweſtdeutſchen Bank zu ver⸗ ſorgen. Vorſtandsmitglied der Südweſtdeutſchen Bank war ebenfalls der 1902 in München geborene Direktor Brund Fuchs. Auch zwiſchen der Garantie⸗ und Kautionsabteilung der Favag und der Frankfurter Induſtriekredit beſtand eine Perſonalunion, denn Dr. Kirſchbaum, der Syndikus der Favag, beeinflußte als Beirat der Induſtriekredit deren Geſchäftsmaßnahmen. Der Zuſammenbruch Die Ausbreitung des Unternehmens und die geſchäft⸗ lichen Transaktionen, die ausgeführt wurden, ließen ſchon 1928 Preſſeſtimmen laut werden, die eine ſcharfe Kritik an der Expanſionspolitik übten. Es wurde darauf hingewieſen, daß die Favag ſich vom Felde ihrer eigentlichen Tätigkeit abgewandt habe, daß ſie ſich nicht mehr auf die Ausübung des Verſicherungsgeſchäftes be⸗ ſchränke, ſondern auch Fin anzgeſchäfte tätige, die völlig verſicherungsfremd waren. Unter den von dem Auſſichtsrat beſtellten Kommiſſionen befand ſich auch eine Reviſionsgeſellſchaft, die bis dahin eine rein formelle Tä⸗ tigkeit entwickelt hatte. Sie kam jeweils vor den jähr⸗ lichen Generalverſammlungen zuſammen, um nach kaum zweiſtündiger Tagung, einer Anzahl Stichproben, die Er⸗ klärung abzugeben, daß alles für richtig befunden wor⸗ den ſei. In einem Protokoll vom Herbſt 1928 über eine Bilanz⸗ ſitzung des Aufſichtsrates findet ſich erſtmals eine beacht⸗ liche Stelle, die zeigt, daß man den eingeſchlagenen Kurs doch nicht ins Uferloſe fließen laſſen konnte. Aus dem Protokoll geht hervor, daß Direktor Becker zur Vorſicht bei Finanzkredit⸗ geſchäften mahnt. Den Aufſichtsrat beunruhigen derlei Dinge jedoch nicht. Erſt Ende Mai 1929 wurde eine be⸗ ſondere Kommiſſion eingeſetzt, die feſtſtellen ſollte, ob und in welchem Umfange Ver lbuſte in verſicherungsfremden Heſchäften eingetreten waren. Die Lawine war bere ts im Rollen, ſie ſtürzte krachend in die Tiefe. Am 17. Auguſt 1929 war der. Untergang der Javag beſiegelt. Nicht weniger als 215 000 000% Verpflichtungen aus Garantien und Bürgſchaften waren zu verzeichnen. Es gab ſtürmiſche Verhandlungen und nach und nach wurde klar, daß die Kataſtrophe einen 65 Mil⸗ lionen⸗Verbuſt für die deutſche Wirtſchaft bedeutete. Am 4. September 1929 wurden die Direktoren Becker, Dr. Kirſchbaum und Fuchs in Unterſuchungshaft genom⸗ men; letzterer konnte bereits am 28. September wieder entlaſſen werden. Becker, ein ſchwer nieren⸗ und herz⸗ leidender Mann, ſaß bis zum 12. April 1930 in Unter⸗ ſuchungshaft und befindet ſich heute in einem Sanatorium in Bad Nauheim, körperlich nicht in der Lage, im Ver⸗ bandlungsſaal zu erſcheinen. Das gegen ihn ſchwebende Verfahren iſt abgetrennt. Ebenfalls am 12. April 1930 wurde Dr. Kirſchbaum aus der Haft entlaſſen. Als bie Lage prekär wurde, zog es Sauerbrey vor, plötzlich aus Frankfurt zu verſchwinden. Nach einer abenteuerlichen Flucht iſt er Anfangs November 1929 in Prag ver⸗ haftet worden. Er iſt dann am 8. November 1930 aus der Haft entlaſſen worden. Das Aktenmaterial Dem Unterſuchungsrichter Landgerichtsrat Dr. Sch a ad harrte die Bewältigung einer Rieſenarbeit. Es waren 2 100 Geſchäftsakten und etwa 1000 Geſchäftsbücher außer Bei⸗ akten nachzuprüfen. Nach zweieinhalbjähriger Tätigkeit wurde Ende Februar die Vorunterſuchung abgeſchloſſen. Zum Transport des Aktenmaterials vom Gebäude der Favag zum Gericht bedurfte man eines Möbelwagens. Das Material, das der Verhandlung zugrunde liegt, iſt in 150 Aktenbänden und 600 Beiakten vereinigt. Im Juni 1931 erſchien dann die Anklageſchrift, ein gedrucktes Buch, das 407 Seiten umfaßt. Im Umfang von 290 Druckſeiten iſt das Gutachten über das Rechnungsweſen der Favag in den Jahren 1924 bis 1929 von Prof. Dr. W. Kñaveram er⸗ ſchienen, der dieſes Werk gemeinſam mit ſeinem Aſſiſtenten Dr. Theißinger ſchuf. Die Anklage Die Anklage richtet ſich außer gegen Direktor Becker, Dr. Kirſchbaum, Sauerbrey, Schumacher, Lindner, Fuchs noch gegen den 1882 in Hannover geborenen früheren Direk⸗ tor der Vereinigten Berliniſch⸗Preußiſchen Lebensverſiche⸗ rungs AG. Adolf Mädje in Berlin. Zu den Beſchuldig⸗ ten zählt ferner Direktor und Geſchäftsführer Hermann Ehrlich. 1882 in Stanislau in Polen geboren, der Mitte Juni 1928 Frankfurt auf dem ſchnellſten Wage verlaſſen hat; er hält ſich heute in Dolina in Polen auf. Die Anklage enthält unter den Namen der Beſchuldigten ſeinen Namen nicht, da er dem Zugriff der deutſchen Behörde zur Zeit nicht erreichbar iſt. Die Angeklagten werden teils gemein⸗ ſchaftlich, teils allein der handels rechtlichen Untreue, Becker und Kirſchbaum auch des Betrugs beſchuldigt. In einzel⸗ nen Fällen kommen auch Beihilfe und Anſtiftung in Frage. Als Mitbeſchuldigter wird der verſtorbene Generaldirektor Paul Dumcke genannt. Die Art der Verfehlungen Die Verfehlungen erſtreckten ſich vornehmlich auf Ver⸗ ſtöße gegen die aktienrechtlichen Verbuchungsvorſchriften. In den Büchern der Favag ſcheint eine Reihe erheblicher Verpflichtungen nicht verbucht zu ſein, in vielen Fällen ſollen die Angeklagten ihre privaten Intereſſen mit den In⸗ tereſſen der Geſellſchaft vereinigt und durch die Favag ihren eigenen Geſchäften Finanzhilfe geleiſtet haben. Mit ge⸗ radezu unheimlicher Verſchleierungskunſt ſollen Finanz⸗ manöver vielfältigſter Art verdeckt worden ſein. Irreguläre Spekulationsgeſchäfte und oberfaule Riſiken ſcheint man kunſtgerecht verdeckt zu haben. Der Umfang der Bi⸗ lanzverſchleierungen bürfte ein geradezu grotes⸗ kes Ausmaß angenommen haben. Um nur ein Beiſpiel herauszugreifen, ſei erwähnt, daß das Konto der St ä dti⸗ ſchen Girokaſſe Stuttgart und das Helios Hypotheken⸗Separatkonto von Falſchbuchungen wimmelte. In den Bilanzen ſollen die in die Millionen⸗ beträge gehenden Bankſchulden nicht genannt geweſen ſein. In der Verhondlung dürfte man don ſachverſtändiger Seite hören, daß die flüſſigen Mittel der Favag von Jahr zu Jahr ſich verringerten, und doß der tiefe Abgrund, in den das Unternehmen geriet, im weſentlichen durch Hypo⸗ theken⸗, Grundſtück⸗ und andere Finanzgeſchäfte verurſacht wor. Die Verhandlung wird ſich auch mit der Frage zu beſchäftigen haben, ob der Aufſichtsrat ſeine Pflich⸗ ten erfüllt hat, und ob der Vorſtand bei gewinnbringenden Geſchäften Sondervergütungen vergeben durfte. Die Bedeutung des Prozeſſes wird nicht allein darin gelegen ſein, daß die Straftaten einzelner leitender Persönlichkeiten klargeſtellt werden, ſondern auch darin, daß ſich aus dem Verhandlungsſtoff Material ergibt, das zu einer Aenderung der Beſtimmungen des Handelsgeſetz⸗ buches, beſonders in Beziehung auf das Aktienrecht, führt. Die Verhandlung Den Vorſitz in der Verhandlung führt Landgerichts⸗ direktor Meſſerſchmidt, die Anklage vertreten Erſter Staatsanwalt Dr. Meißner und Staatsanwalt Dr. Brenner. Als Verteidiger fungieren: Dr. Rudolf Loe⸗ wenthal(Dr. Kirſchbaum), Dr. Brund Fürſt und Dr. Ro⸗ ſenblatt(Sauerbrey), Dr. Eugen Elle und Martin May (Schumacher und Lindner), Prof. Dr. Alsberg⸗Berlin, Juſtizrat A. Fuld, Dr. Baerwald, Dr. Geiger und Dr. Herbert Strauß(Mädje) und Rechtsanwalt Erich Eulau (Fuchs). Zur Verhandlung werden etwa 15 Sachver⸗ ſtändige erſcheinen. Es iſt beabſichtigt, an den Werk⸗ tagen außer Mittwochs und Samstags, die freibleiben, von 9 bis 14 Uhr täglich zu verhandeln. Der Verhandlungsſtoff iſt für jeden. Tag bereits abgegrenzt. Wir werden über den Prozeß fortlaufend berichten. Zuchthausſtrafen für Eigner und ſeine Frau * Zweibrücken, 16. Sept. Aus der Hauptverhandlung gegen den früheren Rechtsanwalt Eugen Eigner aus Pirmaſens vor der Großen Strafkammer Zweibrücken iſt noch zu erwähnen, daß am zweiten Verhandlungstag der Zu⸗ hörraum dicht beſetzt war. Landgerichtsrat März ſchilderte die Angaben Theiſingers, die den Stein ins Rollen brachten, bei welchen Eklärungen der Zeuge den Eindruck hatte, daß Theiſinger ſein Ge⸗ wiſſen erleichtern und die Wahrheit ſagen wollte. Nach einer Auseinanderſetzung zwiſchen Staats⸗ anwaltſchaft und Verteidigung über weitere Zeugen⸗ ladungen erſtattet Anſtaltsdirektor Dr. Klüber⸗ Klingenmünſter ſein mit Spannung erwartetes Gut⸗ achten. Der Sachverſtändige ging zwar nicht ſo weit, dem ſtets als intelligent, ſchlagfertig und gewandt auch an Zweibrücker Gerichtsſtätte bekannten Ange⸗ klagten den Schutz des 8 51 zuzubilligen, immerhin ſprach er Eigner die volle Verantwortlichkeit zeitweiſe ab. Der Nervenzuſtand ſei krank, anormal. Der Angeklagte falle in die Kategorie der Neuropathen. Auch für die Frau Eigner wird ein einſchränkendes Gutachten abgegeben, die nach Anſicht Dr. Klübers an hyſteriſcher Erkrankung ohne Trübung der Exiſtenz leidet. Im weiteren Prozeßverlauf wurde nur noch ein Zeuge vernommen, der weſentliches nicht ausſagte. Anſchließend begannen die mehrſtündigen Plaidoyers, in denen die Verteidigung für Freiſpruch eintrat, während der Staatsanwalt die Anklage aufrecht er⸗ hielt. Dann wurde die Urteilsverkündung auf abends vertagt. Gegen 6 Uhr am Abend erſchien dann das Gericht wieder, um das Urteil zu ſprechen, das gegen jeden der beiden Eheleute auf ein Jahr Zuchthaus lautete. Die Verurteilten nahmen die Verkündung mit lautem Schreien und Schimpfen auf. Eigner rief dem Staatsanwalt „Verbrecher“, dem Gerichtshof„Lumpen“ zu. Die Frau beteuerte mit gellenden Rufen ihre Unſchuld. In dem anhaltenden Lärm ging der größte Teil der Begründung des Urteils vollſtändig verloren. Zum Schluß erklärte der Vorſitzende, daß die Ver⸗ urteilten nicht voll verantwortlich gemacht werden könnten, denn ſonſt hätten ſie wegen Beleidigung des Gerichtshofes abgeführt werden müſſen. As der Salz Ludwigshafener Wirtſchaftszahlen 0 Ludwigshafen, 17. Sept. Die Wirtſchafts⸗ not wird beleuchtet durch die vom Statiſtiſchen Amt der Stadt Ludwigshafen zuſammengeſtellten Wirt⸗ ſchaftszahlen. Die Bevölkerungszahl hat zwar um etwa ein halbtauſend zugenommen: ſie be⸗ trägt 109 059 gegenüber 108 408 Ende Auguſt 1930; doch bleibt die Zunahme erheblich zurück im Ver⸗ gleich zu den Jahren, die auf das Erreichen der Großſtadtziffer(100 000) folgten. Der Geburten⸗ überſchuß iſt Ende Auguſt von 91 im Vorjahr auf 71 zurückgegangen(im Juli 58 gegen 65 i..). Der Rückgang der Fremdenzahl im Haupt⸗ reiſemonat Auguſt ergibt ſich aus der Zahl von 1298 Fremden gegen 1761 i.., die Minderung der Sparkaſſenguthaben 12,690 gegen 13,512 Mill. /. Der Straßenbahnverkehr fiel um ein Viertel: es wurden befördert im Juli 1931 täglich 30 768 Perſonen gegen 40 689 im ſelben Monat des Vorjahrs bei einem Steigen der Arbeitsloſenzahl von 9143 auf 10085 im Auguſt 1931. Die Zahl der Wohlfahrtserwerbsloſen erhöhte ſich von 41,1 v. H. Unterſtützter auf 52,9. Dabei fiel der Index der Lebenshaltungskoſten in Ludwigshafen nur um 3,2 v. H.(Ernährung nur um 0,9) trotz der Preis⸗ ſenkungsaktion. Allerdings war dieſe Verbilligung immer noch um die Hälfte bedeutender als im Reichsdurchſchnitt. Seltſamerweiſe hat ſich der Fleiſch⸗ und Milchverbrauch ſtärker gehoben, als es der Bevölkerungszunahme entſpricht. Betrüblich iſt die niedere Ziffer der Baugenehmigungen; es ſind nur zwei! 1 Den Unfall ſelbſt verſchuldet 1 * Oggersheim, 18. Sept. Die auf nächtlicher Land⸗ ſtraß gefährliche Verkehrsunfitte, den Heimweg mit unbeleuchtetem Fahrrad zurückzulegen, mußte ein Arbeiter namens Graner aus Ludwigshafen hüßen. Graner wurde in der Mannheimer Straße, in der Nähe des VTO ⸗Turnplatzes, nachts gegen 1 Uhr von einem Heidelberger Motorradfahrer überrannt und ſtürzte ſo unglücklich auf das Straßenpflaſter, daß er bewußtlos liegen blieb. Er mußte durch die hieſigen Arbeiterſamariter ſofort in das St. Marienkrankenhaus überführt werden. Unbekannter Geiſteskranker durch die Zeitung ermittelt * Schifferſtadt, 17. Sept. Zu der Notiz, daß im Krankenhaus Mainz ein unbekannter Geiſteskranker aufgenommen wurde, wird von der Wieslocher Pp⸗ lizei mitgeteilt, daß es ſich um den bereits vor Wochen von der Polizei dort aufgegriffenen und in die Heilanſtalt eingelieferten Oberfeldhüter Jakob Neff von hier handelt. Letzterer wurde bald nach ſeiner Einlieferung aus der Anſtalt hier wieder ent⸗ laſſen und hat ſich nun wieder von zu Hauſe entfernt. Die Perſonalien wurden auf das Ausſchreiben hin dem Krankenhaus Mainz mitgeteilt. Ein Heiratsſchwindler * Germersheim, 17. Sept. Wie wir erfahren, konnte dieſer Tage in dem Kunſtgewerkler Albert Heinrich Rochus Ratgeber, geboren am 7. Juli 1897 in Weilheim(Württemberg) ein Heirats⸗ ſchwindler dingfeſt gemacht werden. Ratgeber trieb in der letzten Zeit wieder ſein altes Unweſen. Seine Spuren führen auch in das badiſche Ge⸗ biet. Auf dem Wege des Inſerats gelang es ihm, eine Reihe heiratsluſtiger Mädchen hereinzulegen. Seinen Opfern täuſchte er vor, ausgewieſener Schwede zu ſein. Um angeblich ſeine ſehr wert⸗ vollen an der Grenze zurückgelaſſenen Gepäckſtücke einlöſen zu können, erſchwindelte er unter Heirats⸗ verſprechungen fortgeſetzt Geld und heimſte meiſtens gleich mehrere hundert von Mark ein. Manche ſeiner Opfer hat er bis auf den letzten Pfennig ausgebeutet. Inwieweit er in unſerer Gegend mit ſeinen Gaunereien Schaden anrichtete, wird die nunmehr eingeleitete Unterſuchung ergeben. Wünſchelrutengänger ſucht Mineralquellen * Landau, 17. Sept. Auf private Initiative wurde ein Wünſchelrutengänger von Karlsruhe mit der Forſchung nach Mineralquellen im Löhl, wo ſich auch eine Schwefelwaſſerquelle befindet, beauf⸗ tragt. Auf dem Wege zum Schwefelbrunnen wurde der Verſuch gemacht und dabei bei viermaligem Wiederhohlen jedesmal an der gleichen Stelle und zwar insgeſamt an fünf Stellen ein Anſchlag der Wünſchelrute feſtgeſtellt, der zum Teil ſehr heftig war. Man vermutet, daß im Gebiet des Löhl ſich außer Schwefelquellen auch ſonſtige Heilquellen be⸗ finden können. Man verſucht nun Mittel zuſammen⸗ zubringen, um eine wirtſchaftliche und fachmänniſche Unterſuchung zuſtandezubringen. Winzerfeſt in Bensheim * Bensheim, 16. Sept. Bensheim ſteht dicht vor ſeinem diesjährigen Winzerfeſt. Es iſt das 3. ſeiner Art und hat für die geſamte Bergſtraße die gleiche Bedeutung, wie der Wurſtmarkt für Bad Dürkheim. Dabei trägt es jedoch einen anderen, herzlich⸗intimeren Charakter als jenes. Es iſt her⸗ vorgegangen aus dem Beſtreben, dem Weinbau und ſeinen edlen Kreszeneen der Bergſtraße den ihnen gebührenden Platz zu ſichern. Das Verinnerlichte des Feſtes kommt ſchon durch den Ausbau des Win⸗ zerdorfes inmitten der Stadt zum Ausdruck, darüber hinaus ſoll der hiſtoriſche Feſtzug am Sonntag auch den breiteſten Maſſen der Beſucher Kunde geben, wie ſich der Weinbau an der Bergſtraße zu ſeiner jetzigen hervorragenden Stellung entwickelt hat. Am Winzerfeſt ſtrömte alles nach Bensheim, kehrte dann aber an den folgenden Tagen immer gern wieder zurück, um das ſchöne Feſt in völligem Verſtändnis zu genießen.(Näheres ſiehe Anzeige.) Freitag, 18. Sep Abend Zum Reichsbankausweis n im Zuf Möglichkeit, tit ber dem Ausland feiner ˖ Medi au n um rund 44 Mill. er hieraus nicht ſchließen 9 1 geg 4 Man ik aus Exportd aktiven Handelsbilanz en fortlaufend auch 91 5 iſt dies Wechſelbetr den ſind und nur zum Prolongation der Kredite 8 rlag. Der Rückfluß an ünzen, die bekanntlich in den Kriſent Um in den Verkehr gebracht w itte Die igerung u um Mill. a den imm Stand von 164 Mill./ dürft Liquidation der alten Termingeſch ſtehen. g der Ausweis mbard forderung t beträchtlichen hmenden 5 ) et 0 en erheblichen Be⸗ 2 en Hand in Verbindung mit den Ge⸗ ingen am 10. ept. Es iſt nicht nur der Be⸗ Reichsſchatzwechſeln um 14 Mill./ geſtiegen, eigerung der ſonſtigen Aktiven um 90 2 hiermit in Verbindung ſtehen und auf der ite der Rückgang der Giroverbindlichkeiten um . J, an dem diesmal im Gegenſatz zum vorigen „die öffentlichen Kaſſen faſt ausnahmslos beteiligt des deutſchen Zohlungsmittelumlaufs dient, daß der letz⸗ tere um.9 Milliarden I nur um rund 125 Mill. ¼ 1 zur gleichen Zeit des ekjohres, obwohl ein⸗ eſtgeſtellt worden iſt, te Notenhamſterei lkerung noch nicht beendet iſt. Das Deckungs⸗ bei der Reichsbank iſt gering von 41,3 auf 40,7 O * Stillhalteabkommen in Kraft. Die BJ. in Baſel 8 ſogen. Stillhalteabkommen zwiſchen den und zwiſchen Bankgruppen in elf Län⸗ dern, das einen ſechsmonatigen Aufſchub von Forderungen gegen Deutſchland vorſieht, iſt von ſämtlichen Par t e ie n unterzeichnet worden, wovon die Zentralnoten⸗ banken der in Frage kommenden Länder heute verſtändigt worden ſind. Das Abkommen iſt ſomit in Kraft getreten. * Der 12 Millionen⸗Verluſt der Firma Schweitzer u. Oppler, Berlin. Die Millionenverluſte bei der Schrott⸗ Hande ma Schweitzer u. Oppler, die jetzt die Staats⸗ üwaltſchaft beſchäftigen, waren in unterrichteten Kreiſen ſeit geraumer Zeit bekannt. Vor vier Wochen auf Generalverſammlung waren die Dinge ſchon bereits 0 kommen. Der Auſſichtsrat hatte erklärt, die Direktoren öͤer Firma hätten Geſchäfte eingeleitet, die den ihnen gegebenen Anweiſungen ſtrikt zuwiderliefen. Die Verluſte belaufen ſich ſchätzungsweiſe auf 12 Mil ⸗ lionen Mark Dem Vorſtand wird zum Vorwurf gemacht, daß er durch Verſchleierung der Bilan⸗ zen und Täuſchung der Reviſoren die Verluſte immer wieder verheimlicht habe. U. a. ſollen verluſtbringende Finanzierungen für Geſchäfte ſolcher Perſonen übernom⸗ men worden ſein, die Vorſtandsmitgliedern der Schweitzer u,. Oppler AG. naheſtanden. * Der Leiter des neuen Viscoſe⸗Syndikats. Das neu gebildete, Anfang Oktober ſeine Tätigkeit aufnehmende Deutſche Viscoſe⸗Syndikat hat Dr. Raemiſch⸗Krefeld, das langjährige geſchäftsführende Vorſtandsmitglied des Vereins Deutſcher Seidenwebereien, zum Geſchäftsführer gewählt. Die Beſtellung von Dr. Raemiſch iſt ſehr bedeu⸗ tungsvoll, denn der neue Syndikatsleiter war bisher der Intereſſenvertreter einer der führenden Gruppen der Kunſtſeiden Verarbeiter und wird ſicherlich in ſeiner neuen Stellung als Sachwalter der Kunſtſeidener zeu⸗ ger in gewiſſer Beziehung ausgleichend zwiſchen Liefe⸗ ranten und Abnehmern auf dem Kunſtſeidengebiet wirken können. * Aumeldung ausländiſcher Zahlungsmittel in Ungarn obligatoriſch. Im ger Parlamentsausſchuß wurde geſtern der Regierungsentwurf über die obligatoriſche Anmel⸗ dung von ausländiſchen Zahlungsmitteln an⸗ genommen. Die Anmeldungen müſſen bis zum 30. Sept., und zwar nach dem Stand vom 15. Sept. bei der Ungori⸗ ſchen Nationalbank erfolgen. Die Nationalbank Budapeſt hat das Recht, die angemeldeten Werte bis zum 20. Okto⸗ ber gegen Pengtz⸗Zahlung zu übernehmen. Dieſer Ueber⸗ nahme werden enthoben die ausländiſchen Zahlungsmittel oder Wertpapiere derfenigen, die die Hälfte dieſer Werte dem Staat für drei Jahre als ößpriz. Anleihe an⸗ bieten. Die Uebertretung der Verordnung wird mit Freiheitsſtrafe bis zu zwei Monaten und Geloſtrafe bis zu 8000 Peng beſtraft, außerdem kann ſie Konſiszierung und Sequeſtration nach ſich ziehen. der Neuen Mannheimer -Ausgabe Nr. 27 Wie die Kriſe künſtlich hervorgerufen wurde Von Profeffor Guſtar Caſſel, Schweden In drei Jahren, alſo von Mitte 1928 bis Mitte 1931 haben Frankreich und die Vereinigten Staaten beinahe 5¹¹ killiarden Dollar in Gold an ſich gezogen. Fügt man ſe Beträge, um die einige kleine e Goldvorräte vermehrt haben, ſo er Ziffer von 2150 Millionen Dollar. zeſamten Goldvorrats der Welt in! eitraumes beträgt nicht mehr als ungefähr bedeutet, daß die übri gem Gold verloren haben, was reichlich 15 v. H. ihrer zorräte entſpricht. Da dieſe Länder normal eine Stei⸗ gerung ihrer Goldvorräte um 3 v. H. 1 Jahren um 9 v. H. benötigen, ſo iſt feſtzuſtellen, daß ihr Preisniveaus führen. Das Preis⸗ t Mitte 1928 um etwa 25 bis 30 v. H. ge⸗ Senkung des allgemeinen niveau iſt daher ſe ſunken. Man hätte nun erwarten können, daß die Länder, die Gold an ſich gezogen haben, wenigſtens um die Aufrecht⸗ erhaltung des Preisniveaus beſorgt geweſen wären. Dies geſchah jedoch nicht. In den Vereinigten Staaten iſt von Mitte 1928 bis Mitte 1931 die ausſtehende Kreditſumme des Federal Reſerveſyſtems von 1581 auf 945 Millionen Dollar geſunken. In Frankreich iſt zwar der Notenumlauf geſtie⸗ gen. Die Vermehrung hat aber offenbar nur zu einer Teſaurierung von Banknoten geführt, die damit jeder Ver⸗ wendung als Zahlungsmittel entzogen wurden. Die Vereinigten Staaten und Frankreich haben alle Warnungen von berufener Seite außer Acht gelaſſen und haben in den letzten 12 Monaten, als die Wirkung dieſer Politik ſich in ſchwerſten Erſchülterungen der Weltwirtſchaft zeigte, ihre Goldanhäufung in noch erhöhtem Maße betrieben. Sie haben noch in dieſer Zeit je ungefähr eine halbe Mil⸗ liarde Dollar an ſich gezogen, und die Vereinigten Staaten haben jetzt ihren Goldvorrat auf die unerhörte Ziffer von 5 Milliarden Dollar geſteigert. Die Wirkungen ſind nicht ausgeblieben. Nachdem es einmal ſo weit gekommen iſt, ſtößt man bei den beiden Ländern auf einen ſtarken Wider⸗ ſt and geger einer Anerkennung der Verantwortung für bie ungli Entwicklung, die ſich heute vollzogen hat. Man will in den beiden Ländern geltend machen, daß man keineswegs abſichtlich Gold an ſich gezogen hat. Ohne Zweifel liegt hierin ein gewiſſes Quäntchen Wahr⸗ heit. Der ziell verkündete Widerwille gegen die Gold⸗ zufuhr ſteht jedoch in keinem rechten Einklang zu der tiefen Befriedigung über die gewaltigen Gold vorräte, die zuweilen allzu deutlich Ausdruck findet, und noch weniger mit der beſonders in Amerika hervortretenden Auffaſſung, daß die Goldzufuhr gar nicht ſtärker geweſen ſei, als die wirtſchaftliche Entwicklung erfordert habe. Eine ſolche Verteidigung der Goldzufuhr iſt beſonders geeignet, Bedenken zu exwecken, da ſie vermuten läßt, daß eine ſortgeſetzte Goldeinfuhr in großem Umfang auch künftig als notwendig betrachtet werden wird. Gelingt es der Kritik, dieſe Verteidigungskette zu durchbrechen, ſo ſammelt ſich die Verteidigung für Lie Goldauhäufung auf einer neuen Linie: man behauptet einfach, daß man ſelbſt nichts getan habe, um das Gold an ſich zu ziehen, ſondern daß das Gold auf Grund äußerer Verhältniſſe. über die man nicht Herr geweſen ſei, ein⸗ geſtrömt ſei. So lange man die Kriegsſchüldenzahlungen erzwingt und durch einen unerhörten Protektionis⸗ mus die Zufuhr fremder Woren verhi gemeine Un ö f tung In Waſhington iſt dieſer Tage eine geben worden, laut der die amerikaniſche Goldanhäufung nicht von der aktiven Handelsbilanz der Vereinigten Staaten oder überhaupt durch Maßnahmen amerika Bürger veranlaßt worden, ſondern einfach ein Ergebnis der Kapitalflucht aus anderen Ländern ſei. Man will geltend machen, daß dieſe Flucht auf dem in anderen Ländern herrſchenden Mißtrauen beruht und daß der Goldſtrom in die Vereinigten Staaten nur dadurch ver⸗ hindert werden kann, daß andere Länder ihre wirtſchaf lichen Verhältniſſe ſtabfliſieren. Ohne Zweifel enthält auch dieſe Darſtellung ein Stück Wahrheit und dennoch iſt ſie im weſentlichen vollſtändig irreführend. Erſtens muß man ſich vor Augen halten, daß das cit ge 8 Mißtrauen in anderen Ländern eben weſentlich eine Folge des Preisſturzes iſt, und daß das Vertrauen deshalb nicht wieder hergeſtellt werden kann, bevor die einſeitige Goldbewegung aufhört. Zweitens iſt es eine Wahrheit, die nur unter großen Ein⸗ ſchränkungen Gültigkeit hat, wenn man behauptet, daß Amerikas eigene Haltung keine Schuld an der Gold⸗ bewegung hat. Ein noch ſo flüchtiger Blick auf die Zah⸗ lungsbilanz der Vereinigten Staaten genügt, um die Un⸗ richtigkeit dieſer Behauptung darzutun. In den Jahren 192930 betrug die Kapitalausfuhr der Vereinigten Staaten zuſammen rund eine Milliarde Dol⸗ lars. Dagegen hatte das Ausland an die Vereinigten Staaten Zinſen und Kriegsſchuldenzahlungen mit einer Summe von etwa 1600 Millionen Dollars zu leiſten. Die Tatſache, daß die Kapitalausfuhr der Vereinigten Staaten für die Schuldnerländer nicht länger hinreichend iſt, um auch nur die Zinſen des früher ausgeliehenen Kapitals zu decken und daß darüber hinaus Kriegsſchulden gezahlt werden müſſen, iſt die wirkliche Urſache für das Fließen des Goldſtroms in ſeiner jetzigen Richtung. Die amerikaniſche Kapitalausfuhr wird nunmehr wei⸗ ter ſtark reduziert, teils weil das Ausland ſeine Anleihen amortiſieren muß, vor allem aber weil die Amerikaner in geſteigerter Nervoſität fremde Wertpapiere zu Schleuder⸗ preiſen verkaufen. In der letzten Zeit haben die Ameri⸗ kaner auch in großem Umfang ſchwebende Forderungen aus anderen Ländern ziemlich rückſichtslos eingezogen. Bei dieſen Kapitalbewegungen ſpielt das Mißtrauen Amerikas gegenüber der Außenwelt offenbar eine ent⸗ ſcheidende Rolle. So lange aber die Amerikaner aus Mißtrauen in die wirtſchaftliche Entwicklung Gold an ſich ziehen, werden ſie die Kriſe nur weiter verſchärfen, was wieder eine Verſtärkung des Mißtrauens in der ganzen Welt zur Folge haben muß. Man befindet ſich hier in einer vollſtändig hoffnungsloſen Zirkelbewegung. Die einzigen Länder, die etwas tun können, um dieſen Zirkel zu durchbrechen, ſind ſelbſtverſtändlich wieder Frankreich und die Vereinigten Staaten. Es gibt keine andere Ret⸗ tung aus der gegenwärtigen Kriſe, als daß dieſe Länder endlich beginnen, Gebrauch von ihrem Gold zu machen. Das Unmaß von wirtſchaftlichem Unſinn, das täglich ver⸗ breitet wird, um dieſen Zuſammenhang zu verhüllen und um die goldanhäufenden Länder von jeder Verantwortung für die verhängnisvolle Entwicklung zu befreien, dient nur dazu, uns noch weiter auf einen Weg zu drängen, der zu wirtſchaftlichem Untergang führt. Rußolph Karſtadt AG. Hamburg Vor dem Abſchluß eines Ueberbrückungskredites Bei der Geſellſchͤft haben in der letzten Zeit fortlauſend Besprechungen ſlattgefunden, bei denen beſonders der Ver⸗ treter der intereſſierten Banken die ſich für eine grund⸗ legende Sanierung des Koſſenſtatuts ergeben⸗ den Möglichkeiten unter beſonderer Berückſichtigung der ſeit der letzten o. GV. eingetretenen ſtrukturellen Verände⸗ rungen der Wirtſchaftslage nach allen Richtungen hin einer genauen Prüfung unterzogen wurden. Im Rahmen des ventilierten Reorganiſationsplanes für das Unternehmen war auch das Projekt eines Ueberbrückungskredites zur Deckung des kurzfriſtigen Bedorſs der Geſellſchaft Gegen⸗ ſtand von Verhandlungen. Wie verlautet, iſt dieſer Ver⸗ handlungsgegenſtand neuerdings in ein ernſthafteres Sta⸗ dium gelangt, ſo daß mit der Perfektierung des Ueber⸗ brückungskredites gegebenenfalls noch im Laufe dieſer Woche gerechnet werden kann. Nähere Einzelheiten ſind erſt nach dem endgültigen Abſchluß der Verhandlungen mit dem Bankenkonſortium zu erworten, bei dem das Bonkhaus M. M. Warburg u. Co. und der Barmer Bank⸗ verein die Führung haben. Inſolgedeſſen nimmt die Ver⸗ waltung zu den verſchiedenen Kombinationen in der jüng⸗ ſten Zeit, wie ſie mehrfach angeſtellt worden ſind, vorerſt noch keine Stellung. Vom deutſchen Tabalmarkt Herabgeſtimmte Erwartungen über den diesjährigen Ernteausfall— Reichshilſe zur Finanzierung der Tabakernte?— Sandblatt gänzlich, Obergut größten teils unter Dach— Wiederherſtellung der alten Schnittbreite für ſteuerbegünſtigten Feinſchnitt? Aus Mannheim, 14. September, wird uns geſchrie⸗ ben: Das für die Tabake zum Ausreiſen bzw. zum Ab⸗ trocknen am Dache allgemein gewünſchte wärmere Wetter iſt endlich eingetreten; man hofft, daß es mindeſtens 3 bis 4 Wochen anhalten möchte. Die kühlen Nächte ſind zwar nicht ſehr für das Außreifen der ſpäten Tabake geeignet, dafür iſt aber das warme Wetter bei Tage für das Sandblatt und die Tabake am Dach umſo förderlicher. Trotz alledem müſſen die Geſamtausſichten für die 1931er Tabakernte gegenüber den urſprünglichen Erwartungen ſowohl in Bezug auf die Beſchaffenheit wie hinſichtlich der Menge etwas herab⸗ geſtimmt werden. In der Umgebung von Kehl iſt die Sandblatt⸗ und Mittelguternte unter großer Mühe eingebracht worden, die Oberguternte nähert ſich dem Ende. Im übrigen Hanauer⸗ Land iſt die Oberguternte noch im Gange und verſpricht eine einigermaßen befriedigende Qualität. Erfreulicherweiſe hat ſich der Roſt nicht ſo ausgewirkt wie man in dieſem Gebiet zeitweiſe befürchten mußte. Im heſſiſchen Ried(Lampert⸗ heimer Gegend) hat die Feuchtigkeit das Wachstum der Pflanzen zwar ſehr gefördert, aber die Bildung von Quali⸗ tätsware verhindert. Im badiſchen Kraichgau verſpricht der Qualitätsausfall ein guter zu werden, dagegen läßt das Mengenergebnis zu wünſchen übrig. In den unterbadiſchen Tabakorten der Maunheim⸗Hei⸗ delberger Gegend iſt die Ernte des Sandhlattes beendet, die des Obergutes nähert ſich dem Ende. Die in den Scheunen aufgehängte Ware erweiſt ſich als von guter Qualität, weil ſie im Gegenſatz zu anderen Bezirken meiſt ſchon im Juni reifte und von Schädlingen und Krankheiten verſchont blieb. Das gleiche gilt für die Frühorte in der Rheinpfalz. Der Spättabak iſt allerdings in der Pfalz wie in Ba⸗ den ungleichmäßig ausgefallen und vielfach zurückgeblieben. In Badens größter Tabakgemeinde, in Heddesheim, mit einer Anbaufläche von 27 000 Ar, rechnet man mit einem Ertrag von 1041000 Zentner und Verkaufspreiſen in Vorfjahrshöhe. Seckenheim, bekanntlich zu Mannheim ein⸗ gemeindet, hat 22 275 Ax angebaut. Auch Feudenheim, Wall⸗ stadt. Käfertal, Sandhofen, Plankſtadt, Edingen, Neckar⸗ hanſen und Ladenburg verfügen über große Anbauflächen. Der Grupenverkauf hat bereits begonnen. In Ilves⸗ heim wurde eine erſte Partie verwogen und zu 15—20 je Zentner verkauft. In Rot wurden Partien von nicht⸗ organiſierten Pflanzern zu 10—20/ von Händlern und Fabrikanten erworben. Zur Finanzierung der inländiſchen Tabakernte 1930 hat der Deutſche Tabakbauverband Schritte zur Ge⸗ währung einer Zinsverbilligung für die notwendigen Kre⸗ dite unternommen; man hofft, daß das Reich die erbetene Hilfe nicht verſagt. Dies iſt umſo notwendiger, als ſich die Tabakpflanzer vielfach in Not befinden. Auf der Lam⸗ pertheimer Gemarkung allein ſollen gegen 60 Morgen Tabak auf dem Felde gepfändet worden ſein. Von alten Taboken haben verſchiedene Beſtände ihren Beſitzer gewechſelt, doch haben ſich die ungünſtigen Geld⸗ verhältniſſe fühlbar auf die Nachfrage ausgewirkt. Dleſe erſtreckt ſich in in erſter Linie auf billige Tabake, die zur Herſtellung von Zigarillos und Stumpen geeignet find, weil man auf dieſem Gebiete noch beſſer wie in der Zi⸗ garrenherſtellung beſchäftigt iſt. Verlongt wurden u. a. für den Zentner 1928er Bühlertaler Umblatt⸗Einlage 120 rückvergütungsberechtigt, 115120. Der 1980er Pfälzer Tabak iſt jetzt, nochdem er die zweite Fermentation hinter ſich hat, allgemein verorbeitungsfähig. Angeboten woren größere Poſten 1980er Pfälzer Tabake, leichthändig und flott im Brande, zu 105—110. 1930er badiſchen Quali⸗ tätsbauvereins⸗Tabak, gut ſermentiert und flottbrennend, geeignet als Umblatt und Einloge, zu 110„. Ein Poſten Geizen war zu 50“ je Zentner, gegen ſofortige Kaſſä, zu hoben. Wie verlautet, ſoll die alte Schnittbreite für ſteuerbegünſtigten Feinſchnitt wieder in Geltung kom⸗ men, dafür ſoll aber die Banderole um 3 v. H. für dieſes Fabrikat erhöht werden. Dies würde die: Nachfrage nach inländiſchem Schneidetabak wohl wieder heben, wenn erſt die Geldmarktgrundlage nicht mehr hinderlich im Wege ſteht— Nach Tabakrippen erhielt ſich Nachfrage, die jedoch etwas weniger lebhaft wor als in den Vorwochen, o daß auch die bisherigen Preiſe nicht mehr voll be⸗ willigt wurden. Mark; leger Bühlertaler Originaltabak und Umblatt, * Hagelverſicherung. Wie der Verband der Deutſchen Hagelverſicherungs⸗Aktiengeſellſchaften mitteilt, zählt das Jahr 1981 zu den ausgeſprochen ungünſtigen Hogel⸗ jahren, wie ſie ſchon 1927 und 1929 zu verzeichnen waren. Von Mitte Mai bis Mitte Auguſt zogen in faſt regelmäßigen Abſtänden breite Gewitterfronten vom Weſten nach dem Oſten, die zahlreiche und ſchwere Hagelſchläge verurſachten. Beſonders ſchwer wurden davon die Rheinprovinz, Weſtfalen, Hannover und Heſſen ſowie Schleſien, die Mork Brandenburg, Oſtpreußen und vor allem der Freiſtaat Sachſen betroffen. Mannheimer Produktenbörſe vom 17. Sept. Amtliche Notierung per 100 Kilo waggonfrei Mannheim Weizen, inländiſcher 24,—/24,50 Trockenſchnißel 0 ausländiſcher— Erdnußkuchen... 12.25/12,50 Roggen, inländiſcher 2180/1, 75 Wieſen hen 3,80/4, auslündiſcher— Rotlle ehen.— 4,0 Hofer, in alten Inzernkleehen 4,830,480 Hafer, neuer 16,80/18,50 Preßſtroh, Rogg., Weiz 3,30/8,80 ausländiſcher— Hafer, Gerſte 3,.—78.20 Gerſte, Sommer, inl., 17.— 19. Geb, Stroh, dagger.30 /8,60 Ausſtichware Hafer, Gerſte.60/ 2,80 pfl 5 5„ Weizenmehl, Spezial 0 ausländiſche,— mit Sack(neue.) uttergerſte. 17/18. Sepiember/ November 35.— Rais, auf Bezugſchein—— mit Auslandsweizen Saatmat„Hälfte Sept.⸗Nov. 37.50 Spyaſchrot.. 12,(12,25 Roggenmehl 60% m. S. 2950/1. Blertreber„„ 10.75/11,25 Welzenkleie mit Sack. 9,25/9,25 Weinverſteigerung in Vad Dürkheim Im Saale der Winzergenoſſenſchaft(Vier Jahreszeiten) hatte geſtern das Weingut Oekonomierot Karl Schaefer zu Bad Dürkheim eine Weinverſteigerung naturreiner Weine veranſtaltet, bei der 18 600 Liter 1930er, 1800 Liter 1928er, 3000 Liter 1929er Weißweine, 300 Flaſchen 1021er, 600 Flaſchen 1924er, 400 Flaſchen 1928er, 1200 Flaſchen 1928er und 600 Flaſchen 1929er Flaſchenweine aus beſſeren und beſten Reblagen der Gemarkungen Dürkheim, Ung⸗ ſtein und Wachenheim, zum Ausgebot kamen. Der Beſuch zu dieſem Weinaufgebot war, insbeſondere von Privatleuten, ein guter. Doch nahm die Verſteige⸗ rung einen unbefriedigenden Verlauf. Obwohl die Preiſe für die 1930er Weine der heutigen Geſchäftsloge gegenüber als gut angeſprochen werden können, ſo muß man ſich doch die Unkoſten gegenſtberſtellen, die gerade heutzutage ein größeres Weingut hat. Es wurden daher auch einige Nummern von den 1930er Gewächſen zurück⸗ genommen. Die Steigluſt blieb bei den ioeder und 1929er Foaßweinen weit hinter den Erwartungen zurück, ebenſo auch bei verſchiedenen Flaſchenweinnummern. Es muß geſogt werden, daß ſich zu dieſen Preiſen der Wein⸗ bau kaum mehr rentiert und der Gutsbeſitzer, der durch fremde Leute ſeine Fecarbeiten verrichten laſſen muß, kaum mehr herauskommt. Der, der ſeine Arbeiten mit eigenen Leuten bewältigen konn, iſt immer noch im Wein⸗ bau am beſten daran. Es macht ſich hier, wie überall die schlechte wirtſchaftliche Lage immer ſtärker bemerkbar. Verſteigert wurden je 1000 Liter: 1930er Weiß ⸗ weine: Dürkheimer Halsberg 570 zurück; Dürkh. Feuer⸗ berg 570; Dürkh. Feuerberg Traminer 710; Dürkh. Pro⸗ pelſtein 570; Dürkh. Benn 570; Dürkh. Fuchsmantel 740, 780; Dürkh. Forſt 700; Ungſteiner Michelsberg 780, 800; Dürkh. Fuchsmantel 720 zur.; Dürkh. Halsherg Rsl. 630 zur. Wachenheimer Fuchsmantel 700, 880; Dürkh. Schen⸗ kenböhl Rel. 810; Ungſt. Herrenberg 8560; Dürkh. Spielberg Rel. 790; Wachenh. Altenburg 670 zur.; Wachenh. Gerüm⸗ pel 800; Wachenh. Fuchsmantel Traminer Spätl. 1000.— 1929er Weißwein: Dürkheimer Benn 720 zur.— Flaſchen weine: tober Wachenheimer Fuchsmantel 1,80; 19 24er Dürkheimer Spielberg 1,60: 1929er Dürkh. Schenkenböhl Rsl. Ausleſe 2,30; 1921er Michelsberg Bee⸗ renausleſe 3,00 zurück. Kienzle Ahrenfabriken A.- Vollfuſig mit Thomas Ernſt Haller 18 rech eine J eſſengemeinſchaf uf ben U und Haller i ſind vollſtändig fuſioniert worden. Geſellſchaft iſt die Kienzle Uhrenfabriken r der en Firma unveré eng verß bennit 50 M Nac altung as Die GV. a den Abſchluß per 31. 12 Ziffer der auf Kienz AG. Das GZ. 1930 Verluſt von 88g 092 ſind in der allgemeinen Uhreninduſtrie ganz beſon ſuchen. Der andauernde nur die erzielten Erlöſe ſtark f vorhandenen Lagerbeſtände an Roh⸗ fabrikation entwertet. Dem zum 7 gegangenen Umſatz konnten die Unkoſten nicht j fort angepaßt werden. GWV. beſchloß, den vorjährigen Gewinnvorkr verminderten Verluſt 45 902„ auf neue Rechnung vorzutragen. Die Aus ſichten für das laufende Gef jahr erſcheinen zurzeit wenig günſtig. In d der erſt in der GV bekannt wur wird au f das Jahr 1980 wohl zu den ſchwerſten Jahren ge die Uhreninduſtrie ſeit ihrem Beſtehen durchzumach Ueberproduktion und allgemeine Abſatzſtock im Berichtsjahre unter dem Druck der Wirtſcha verſchärft. Ein weiterer Umſatzrückgang und err ſenkungen waren die unvermeidli Folgen landsmärkte litten unter der hen Kaufkraft deutſchen Bevölkerung. Die A rkte wurden den zügelloſen Wettbewerb der Uhreufabriken, die fi den Ausfall auf dem deutſchen Markt entf i of verwüſtet. Ein mit außerordentlich großen 8 unternommener Verſuch, die be hen fabriken zuſammenzuſchließen, und dadurch dem e des Preisniveaus gemeinſam entgegenzutreten, it Hauerlicherweiſe geſcheitert. In der Bilanz werden u. o. mit(in Mill. /) 5,17, davon Zugäng ſammenſchluß mit der Thomas Ernſt Haller AG. in 8 von 1,2, Außenſtände 3,97, Beteiligungen 111, Bog 5,63(davon Zugänge für die Haller AG. 1,86). Anf Paſſivſeite ſtehen neben dem AK. von 9 Mill.% und Reſervefſonds von 0,90 Mill.„ Bankſchulden mit 5 gänge für Haller AG. 1,65), lan ſtige Darlehen mit (0,21), Lieferanten und ſonſtig iubiger mit 9,78, N ſtellungen mit 0,59. Fabrikationsunkoſten betrugen 209, Ha lungsunkoſten 3,08, Abſchreibungen 0,53. Der Brutto gewinn belief ſich auf 5,04, ſonſtige Einnahmen auf Uhrenſa 930. Die Ha 5* * Brauhaus Nürnberg AG, Nürnberg. Die Gesel 4 hat im abgelaufenen Geſchäftsjahr einen Rückgong Abſatzes zu verzeichnen. Da aber ſeil 198 der ſtoß um 20 v. H. geſteigert werden konnte, geht die 0 derung nicht über den 1928 erreichten Stand hinaus, Zahlungseinſtellungen iſt die Geſellſchaft nur in ſehr ringem Maße betroffen. Es wird eine Herabſetzung Vorfahrsdividende von 12 v. H. erwartet, über deren maß eine demnächſt ſtattfindende Aufſichtsratsſitzung ſchließen ſoll. Abrechnungskurſe der Frankfurter Böih Der Börſenvorſtand zu Frankfurt a. M. hat in fei Sitzung von geſtern die Abrechnungskurſe für die Hin ſchiebung der Verpflichtungen aus Termingeſchäften 23. September auf den 9. Oktober als Grundlage Tageskurſe feſtgeſetzt. Maßgebend für dieſe Abweicht von dem Vorgehen des Berliner Börſenvorſtandes it Tatſache, daß in Frankfurt Ver luſte auf fim Mitglieder des Vereins Kollektiv⸗Skontro reſtlos gelegt werden müſſen, während in Berlin und F burg in erſter Linie das Vermögen der Liquidativnsch haftet. Nach der erkennbaren Lage de Dinge glaubt Börſenvoſtand dieſe Form der Bereinigung der ſchweß N den Wertpapierverpflichtungen vertreten zu können, u eher als die Formen der Unterſchiedsbeträge auf mehi Zeitpunkte verteilt werden. Andererſeits ſind die ſchh benden Verpflichtungen beim Verein Kollektiv⸗Skon nunmehr durch Sicherſtellungen auf die gegenwärtig 96 Waren und Märkte 5 tenden Tageskurſe gedeckt. 1 * Weinherbſt in Schriesheim. Schriesheim, 17 8 Der diesjährige Weinherbſt verſpricht ein gutes Extragnßz Bei einigermaßen gutem Wetter wird er auch an Gül den Vorjährigen übertreffen. Dank der überaus fg ſamen und intenſiven Arbeit der Winzer konnten der diesjährigen ſchlechten Witterung die Rebkrank heit nicht aufkommen. Die Weinberge ſtehen ſchön. Die Winz rüſten ſich nun auf den Herbſt, möge er den Rebbaut auch einen angemeſſenen Preis bringen. 1 * Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt Weinheim vom 17. 4 Birnen—10 und—4; Aepfel—6 und—4 Qui -0; Zwetſchgen 1112; Pfirſiche 1620 und—15, Wel Nüſſe 35— 38, Nüſſe 16—23 und 1415, Tomaten 7 Anfuhr gut; Nachfrage gut, Markt geräumt. l * Obſtgroßmarkt Weiſenheim a. S. vom 17. Sept. einer Anfuhr von 240 Zentnern und gutem Abſatz nolſeſ : Pfirſiche—14; Aepfel—8, Birnen 5410 Tome 5; Trauben 11—14. 3 * Freinsheimer Obſtgroßmarkt vom 17. Sept. Bei e Anfuhr von 285 Zentner und gutem Abfatz koſteten: N ſiche 515; Birnen 410; Aepfel 48; Zmetſchgen 10 Tomaten 45; Trauben(blaue) 1012, Trauben( 18—14; Nüſſe 15—16; Bohnen 10. 5 * Obstmarkt Bad Dürkheim vom 17. Sept. Auf i heutigen Obſtmärkf koſteten: Birnen—14 Pfirſiche 20 Tomaten—4, Aepfel—12; Trauben, rt 10 Tbauben, weiß 1416, Brombeeren 24; Bohnen 18 Nüſſe 16; Mandeln 18. 5 * Der Portugieſerherbſt im Neuſtadter Gebiet.— gang in der Menge. Die Portugieſer⸗Weinleſeſ in Weinbergen von Neuſtadt brachte inſofern eine Enit ſchung, als das Mengenergebnis hinter den Erwartung weit zurückbleibt. Es wird ein Drittel bis die Hälfe niger geherbſtet als im Vorjahr. Dagegen iſt die un tät durch die letzten ſonnigen Tage bedeutend vert worden. Die Moſt gewichte ſind hier viel höher in den Ortſchaften, die bereits vor einer Woche gehert haben. Die Preiſe ſind gering; man ſpricht immer von—8„ für die Logel. Selbſt in Königs bach wen für die Logel nur 8„geboten. 1„ * Hohes Rotmoſtgewicht. Sauſen heim, 17. Der Rotherbſt iſt hier in vollem Gauge. Der Sonnenſche der letzten Tage brachte die Trauben noch zur be Ausreife, als es anfangs den Anſchein hatte. Bei ein hieſigen Weingutsbeſitzer wurden geſtern Moſtgewichts! 71 Grad nach Ochsle feſtgeſtellt. * Bilanz der Königsberger Oſtmeſſe: 60 Ohh Beſn Die 19. Deutſche Oſtmeſſe in Königsberg, die Ende, 2 abgehalten wurde, hatte wieder einen ſehr zahlreichen ſuch aufzuweiſen. Die Warenmuſtermeſſe und eine wichtiger Sonderausſtellungen gaben in ihrer Geſam einen großartigen Querſchnitt durch die oſtpreußiſche ſchaft. Im ganzen haben an den vier Meſſetagen 1 60000 Perſonen die Meſſe beſucht. An; Auslände wurden 2550 Perſonen gezählt, darunter viele aus lond, Eſtland, Lettland, Litauen, dem Memelgebiet Danzig. Frachtenmarkt Duisburg⸗Ruhrort- 17. Seh Die Nachfrage nach Kahnraum war an der Börſe wieder ſehr gering. Es wurden nur wa ma vergeben. Die Frachten tal⸗ wie bergwärts blieben n ändert. Der Schlepplohn beträgt ebenfals inne 8 Pfg. für größere beladene Kähne ab hier nach Rotte gangen der S bevor. heimer Mannf den e wieder! gaue. leitung in rei die Wi führ Grup ſpielwa Unt der A klaſſ Die „verei Verein der M von P Die die Gr penleit den Ha Jahn Altluß 4 AN lingen, Auf Secken! hofen, E 0 genehz pt auf 80 on Ger n wurd * neute P 1. Dit aufkraſt eie f 1 dem Be ten, iſt en: Au rch den AG. in 11, Vos ). Auf A und 1 52 en mit t 0,78, f n 2,98, He Bruttowaß ten guf e Geſellſteye ckgange 28 der J eht die 0 hinaus. in ſehr abſetzung r deren N tsſitzung e Bot hat in ſeiſ die Hin ſchäften rundlage 2 andes ist! uf ſämti reſtlos ug u und der ſchwebeg können, u ektiv⸗Skon enwärtig gel 1 ept. Bei e 000 Beſuche Ende A ihlreichen 1d eine er Geſam eußiſche B ſſetagen 18s län ele aus nelgebiet 25 17. der heu wenig Rei lieben unn immer m ich Rotte nes Handball der Turner 30 Mannſchaften des Mannheimer Turngaues in den Rundenſpielen am ver⸗ Nach dem Auftakt der„Handball⸗Meiſterklaſſe“ b kommenden gangenen Sonntag, ſteht nun für den der Start zu den Gau⸗ bevor. Da von den 50 heimer Turngaues, 5 d Mannſchafte t die v den einzureih wiederum zahlenmö i der Gau run ⸗ ſteht der Mannheimer Turugau 9 mn. r Spitze der Badiſchen Turn⸗ gaue. Der Entwicklung des Handballſpieles hat die Gau⸗ leitung durch eine Erweiterunz der Aufſtiegs klaf ſ e ichli aße Rechnung getragen. Die Zahl der von 7 auf 12 erhöht worden, ſodaß, da ſtimmungen 5 nur höchſtens 6 elrunde zulaſſen, die Durch⸗ e 8 wei die Wettkampfb Mannſchaften in führung der Gruppen erford ſpielwart Kempf, Unter der Spielle der K⸗Klaſſe 5 Manuf klaſſe 2. Mannſchafte n, 6 Vereine vereinigt. Die Mannſchaften der Meiſterklaſſen⸗ vereine, ſowie die Jugendmannſchaften dieſer Vereine(als Gruppe 2) tragen ihre Spiele nach dem Plan der Meiſterklaſſe aus unter der verantwortlichen Leitung egsklaſſenſpiele machte. Gruppenleiter iſt. 2. Gau⸗ rnheim. 'n Kbug, Oftersheim ſind in ten und in der Aufſtieg⸗ von Plebtner, Jahn Neckarau, 9 + Tgde TV Sand⸗ Gruppe 2: Tbd Neulußheim, Schwetzingen, Tbo Hockenheim, TV e hofen, Jahn Neckarau, Altlußheim, Germania Mannheim. 89 TV Azklaſſe: Aufwärts Neckarau, TV Brühl, Tbd giei⸗ lingen, TB Waldhof, TB 1846 IV. Aufſtiegsklaſſe 2. Manuſch.: T Schwetzingen, TV Seckenheim. Tgde Käfertal, Tbd Viernheim, TV Tand⸗ hofen, TB Walöhof. f 8 Meiſterklaſſe 2. Mannſchaften: TV Hockenheim, Tgde Ketſch, Tg Rheinau, Tod Hockenheim. Jugendklaſſe: 1846 III., Tg * Oftersheim, 5 Gruppe 1: TV Seckenheim, Tod Viernheim, Tgde Käfertal, TV Sandhofen, TV 1846 II., Badenia Feudenheim.— Gruppe 2: Tg. Oftersheim, Tode Kelſch, TV 1846., Tg Rheinau, Aufwärts Neckarau. — Gruppe 3: Tbd Neulußheim, Jahn Neckarau, TV. 1846 III., TW Schwetzingen, TV Brühl. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Das größte Intereſſe und in den bevorſtehenden Spielen gang, beſonders, wird man außer der Meiſterklaſfe. der Auf ſti eg 8 klaſſe entgegen bringen. Aus dem ſtarken Feld gleichwert er und ſpielſtarker Mannſchaften hat jeder 5 erein allen 4 jrgeiz G aumeliſter zu werden, um als ſolcher vielleicht die erſte Handballklaſſe aufzurücken. ich der ers Spieltag führt einige ausſichtsreiche Be⸗ werb züſammen, ſodaß der Ausgang der meiſten Treffen ungewiß iſt. Es treffen ſich? Gruppe 1: TV Secken⸗ heim— Tgde Käfertal, TB 46— Thd Viernheim, TV Sandhoſen— Badenia Feudenheim.— Gruppe 2: Jahn Neckarau— Tu Schwetzingen, TV Altlußheim— Tbd Hocken im, Germania Neulußheim Tb Germania. Die A Klaſſe verfügt ebenfalls über einige noch jüngere aher aufſtrebende Mannſchaften, die ſchon wieder⸗ holt ihr Können der Aufſtiegsklaſſe gegenüber bewieſen gaben. Hier meſſen erſtmals Aufwärts 8 zwei ie Begegnungen: TV Nonnen⸗ uhe TV Sulz— TW Lahr.— Die Spiele noch nicht begonnen. R. G. Meiſterſchaſten der Tennislehrer 5 Die Kämpfe am Donnerstag Die Tennis⸗Meiſterſchaften der Berufsſpieler wurden am Donnerstag bei trockenem Wetter auf den Blanweiß⸗ Plätzen in Berlin ſtark gefördert, ſo daß in den Einzel⸗ kämpfen bereits die Vorſchlußrunde erreicht wurde. Für die Ueberraſchung des Tages ſorgte der Frankfurter Meſſerſchmidt, der den Engländer Maskell nach langem Kampfe mit:6, 715,:5,:7, 670 ausſchaltete. Damit iſt von den ausländiſchen Teilnehmern nur noch der Titelverteidiger Plaa im Wettbewerb. Ramillon ſchlug zwar Stapenhorſt leicht mit:1, 611, 611, unter⸗ lag aber dann gegen den Berliner Nüt ßlin mit 816, 614, 628. Nüßlein hat damit die Vorſchlußrunde erreicht, zu⸗ ſammen mit dem Altmeiſter Na juch, der O. Bartels mit:2,:2,:0 und dann Meſſer ſchmidt mit 612, 61, 6˙1 ſchlug. Weiterhin blieb der Franzoſe Plaa über M. Hopfenheit mit 618, 629, 672 erfolgreich. Einen hartnäckigen Kampf hatte dann Plaa gegen den Buda⸗ peſter Schmidt zu beſtehen. Nach vier Sätzen mit 614, 6173, 216 beim Stande von 99 mußte jedoch dieſe Begeg⸗ nung wegen eintretender Dunkelheit abgebrochen und auf Heusmarke, E NHD 5 denn sie sind trotz guter Qualität und modernster Form sehr billig! Flotter Flach- und Stepprandhuf. nur „ Nlatador““ moderner Rauhheer- oder Wollſilzhul, roullert, Flach- od. Stepprand „Nimbus“ ſa Strapszler-Quellisſ, in modernen Formen u. 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Nach nhalb Stunden konnte Bar⸗ tels erſt den Sieg dank ſeiner größeren auer mit :6, 678,:4, 216, 12:10 auf ſein Konto buchen. 2 5 Führer der deutſchen Olympia- mannſchaft für Los Angeles 1932 Dr. Rammelt wurde zum Führer oͤer deutſchen Sportler und Sportlerinnen auserſehen, die im nächſten Jahre an der Olympiade in Los Angeles teilnehmen. A. v. D. ehrt Wanderer Der Automobilklub von Deutſchland ehrte durch einen Feſtakt in ſeinen Räumen am Leipziger Platz die ſiegreichen Wandererfahrer, die als einzige Mannſchaft bei ſchwerſter internationaler Konkurrenz die höchſte Trophäe der internationalen Alpenfahrt, den Alpen pokal er⸗ rangen. Herzog Adolf Friedrich von Mecklen⸗ burg beglückwünſchte Fahrer und Fabrik zu dieſem großen Erfolg und überreichte bei dieſer Gelegenheit dem Führer der Wanderer⸗Mannſchaft, A. Graumüller(Dresden), die höchſte Auszeichnung des AvD., das goldene Sportab⸗ zeichen, das bis jetzt erſt dreimal, nämlich Campbell, Caracciola und Elli Beinhorn verliehen wor⸗ den iſt. 8 I. 3 2 1 e 22 — 25 15170 5 Karlshorſt(18. September) 1. Rieſe⸗Jagdrennen. V Meter: 1. R. oldbarſch. 14, 19. 2. Preis des Preußiſchen Landwirtſchafts Für Dreijährige. Hürden⸗Rennen. Ehrpr. und Meter: 1. St 2 zer(Kukul herr; 3. Prieſt 3. Hindenburg⸗Jagdreunen. Mark. 3400 Meter: 1. O Liebrecht); Liliput; 3. Toto: 16, Phatz: 15, 18. 4. Senioren⸗Rennen. Ehrpr. 1. Frau v. Heynitz Meute(v. Bach Borgia; 4. La Margn Ferner: 7 teſta, Quo Vadis, Oſtfranke, Campana, Adler von Bayren. T 5. Helden⸗Gedächtnisrennen. Herrenreiten. Ehrpr. u. 4000/ v. d. Heydts und O. v. Mitzl 2. Machete; 3. Kermak. Ferner: villero. Toto: 40, Platz: 14, 15. 6. Stübing⸗Jagdrennen. Ausgleich 3. Meter: 1. A. Fritſches Lorenz(Buſchke) 2. 3. Barfuß. Ferner: Junker, Gemma, Tamul Patras, Kriegsspiel, Loretta, Schmeichl Platz: 19, 16, 25. 7. Damen⸗Preis. Herrenreiten. Ehrpr. u. Meter: 1. Frau v. Heynitz Midgard Wiſſenſchaft; 3. Frohwalt; 4. Feſtkönigii Jos, Sigmar, Iſchtar, Ledum, 6 Motor, Blauer Vogel, Prinzeſſin. 21, 17, 16, 27. Rölnische luskrierle Heule neu 20 Pfennig Zu beziehen in unserer Geschäftsstelle R,.6, den Nebenstellen Waldhofstr. 6 Sehweteingerstr. 20, Meerfelds 13, Kronprinzenstr. 42, Neckarau Friedrichstr. 4, Waldhof Oppauer- Str. 8 u. durch unsere Trägerinnen Jagd Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer- Kommunalpolltik u. Lokales: Richard Schönfelder Sport u. Vermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil: i. N Gericht u. alles übrige: Franz Kircher ⸗Anzei Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim- Herausgeber, Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, N 1, 46 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bei Rückporto 1. Pitt! Nummer 431 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 19. September 1931 — uf, Wunsch Jahlungserfeichter ung Ratlonal-Theater Mannheim 5 Frel den 18. Sept. 1931 . Vorrtaflung Nr. 14— Miete F. Nr. 2 1 Verstellunt der Werbe- Woche 5 Ansprache des Intendanten. Eis femmernaehtstraum don Sbskespesre- Uebersetzt von Schlegel Muelk von Mendelssohn Inszenierung: Herbert Naeh Musikalische Leitung: Helm. Schlawing Tansleitudg: Gerirud Steinweg Hünnenbilder: Eduard Löffler Anfang Uhr Ende nach 22.45 Uhr 5 Personen: 2 Brstauf hrungen ERST UBRBOTEN dann reigegebenu. P RR A MI IE RAT Der ergreiſende Sprechtonflim Theses Kurt Lieck 2 590 Elisabeth Stieler 5 8 Georg Köhler Len der Fritz Schmiedel Hermis Annemarie Schradiek Far Lieb ust ie eee Helena lde Overhoff Fhilostrat ritr Linn Ernst Langheinz Wilhelm Kolmar Raoul Alster Bum Krüger Haus Godeck Josef Offenbach Willy Birgel neck, der Schreiner der Bälgenflickher un, der Keaselflicke ueker, der Schneider Oberen, König der Elfen 1 Cenicht! Tanis, Königin der Hfen Käthe Wolf Puck, eine Elfe f Martha Ziflerer 5. nenblüte Maria Motz Das erdteiſende Schicksal einer 5 web Tilly Kratz Minder ährigen. Hauptdarsteller: Kotte Hiten Margarethe Kübler Carla Bartel. Ellen Sdamanneche Settsamen Berry Volſmer Dau Otto, sSpeeimann. Balnaus 2. Brstaufführung Angers drogefe In U 1, 12 eintühren, Seshald verkaufen WIr sämtl, Droga, Wir wole arbenbsrtoffe besonders bſſſig! Einige Beispiele: Ir. Mebter 1 Frühstüchstess ur.80 Fr. Ichäffer z Pffferminz-Cachous (gegen Husten 55 Heiserkeit] ver- albert in Glasröhren statt 30 nur. 20 0 Frauendonsehen gteil. mit Hartgummi- ö N garnitur ganz beson- ders für die Frauenbygiene nur.60 Aadtpatdonschen Nickel- und Hart gummigarnitur nur.50 u.25 Ferner empfehle ich Verbandsstoffe, der Teit entsprechend besonders preiswert Jeder K ufer erhält außerdem beim Ein, kauf von RM. 3. an 1 Gutschein(Photoscheck) zum photographieren. Bei RM..— an 1 Frobesillek flay Seife gratis. 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September 1931 in der Ge- werbe- und dalerschule r AUSSTELLUNG des Handels und Gewerbes, sowie der Gewerbeschule. 12670 Sonntag den 20. September mistorischer Jramten- und festzus. we„II Im 1 Be S Bis einschl. Montag! Die beliebten Darsteller Lil Dagoever Igo zum lien gers in dem Tonfilm: I alte Lad Muorgenfeier Sonntag, den 20. Sept. 11.30 vorm. Di i bl(zu Jedem kommt elnmal dle Liebe) 5 Alle In weiteren Rollen: ö 7 F felix Bressarl/ Ida Mũsl Adria Paul Hörbiger eee eee e eee 3 2 ö Außerdem zeigen wir: von venedig bis an dle 2 Grenzen des Oilents— eln Gustav Fröhlich 5 Rand Keren er endes carmen Boni/ Vera Schmiterlöw, 7 Benützen Sſe in: J den Vorvetkauf 2 2 U 0 U Theater- Heckel, 1* 1 mit Defsks. 1 rn 4 Gef! Beginn: 5 und 8 Uhr 8 9 Am Song eng neger. 2 Uhr 5. r Kinder: ratel- Silber- Bestecke* 1 12 5 11 55 9 85 9 8 1 1 1. Tom Mix 1 ein erauflage, allergünstig- 5 5 dee Freise 8.. IIe gab probe benssghüngl!? 10 Compl. e 13. Nein in ee, 1 mit 100er Feinsilber-Auflage. 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