Hezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Waldhofſtraße 6, Ktonprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, W Oppauer Straße 8, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. zuzüglich Zuſtellgebühr. Abholſtellen: de Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 68, ge Luiſenſtraße 1. Reue Mannheimer Seitung Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Samstag, 19. September 1931 142. Jahrgang— Nr. 434 Der neue japaniſch⸗chineſiſche Konflikt Japan erklärt, in„Ausübung legitimer Verteidigung gehandelt zu haben Große Beſtürzung über die Veſchießung Mukdens in Genf Neue Brunnenvergiftung gegen Danzig Sranaten und Gasbomben Drahtung unſeres eigenen Vertreters Genf, 19. Sept. Der chineſiſche Delegierte Sze erhielt eine De⸗ ßeſche von der Nankingregierung mit einer ausführ⸗ lichen Schilderung über die Vorgänge in Mukden. Er wird darüber heute nachmittag im Rat Bericht er⸗ ſtatten. Wie wir erfahren, geht aus dem Kabel hervor, daß ie japaniſchen Truppen ein ſchweres Bom⸗ bhardement auf Teile des chineſiſchen Vier⸗ tels von Mukden richteten und japaniſche Flieger die Umgebung von Mukden mit Gas⸗ bomben beſtreut haben. Die japaniſche Delegation erhielt aus Tokio die Nachricht, daß die Regierung heute vormittag eine Beratung abgehalten habe. Dem Kommandanten der japaniſchen Truppen in der Mandſchurei ſei die In⸗ ſtruktion erteilt worden, die Feindſeligkeiten ein⸗ zustellen. Die hieſige japaniſche Delegation erklärt, daß Japan im Zuſtand legitimer Verteidigung ge⸗ handelt hätte. Große Verlegenheit in Genf a Genf, 19. Sept. Der Handſtreich japaniſcher Truppen auf Mukden hat heute vormittag im Völkerbund große Erregung ausgelöſt. Man ſieht ſich wieder ein⸗ mal kriegeriſchen Ereigniſſen gegenüber, während hier nur Formulierungen von Wünſchen und Entſcheidungen gedrech⸗ felt werden. Der chineſiſche Delegierte beabſichtigt, heute nachmittag im Rat über den kriegeriſchen Zwi⸗ ſchenfall Mitteilung zu machen, und der japaniſche Delegierte wird dazu Stellung nehmen. Was dabei herauskommt, bleibt abzuwarten. Von dem hier anweſenden däniſchen Geſandten in Peking, von Kaufmann, wird mitgeteilt, daß aus dieſen ſeit langen bekannten Plänen der Japa⸗ ner kein Rückſchluß auf die jetzigen kriegeriſchen Handlungen Japans gegen Mukden gezogen werden kann. Nach franzöſiſchen Informationen ſoll aber Mukden ziemlich ſtark militäriſch ausgeſtaltet ſein, und man kann es nicht verſtehen, wie es möglich iſt, durch eine japaniſche Truppenabteilung einen erfolg⸗ reichen Angriff durchzuführen. Neuere Meldungen beſagen, daß die Japaner auf ſtrategiſchen Eiſenbahnlinien, die ſie in den letzten drei Jahren erbauten, weitere Truppen in der Richtung von Muden transportieren laſſen. In Tokio herrſcht ungeheure Erregung gegen die Chineſen weil, wie bekannt, vor einiger Zeit japaniſche Offi⸗ ziere in Mukden von Chineſen umgebracht wurden. Man fürchtet eine Ausbreitung der Un⸗ ruhen und erwartet mit Ungeduld eine Stellungnahme des Völkerbundes. Das Generalſekretariat hat ſich bereits mit den in Frage kommenden japaniſchen und chine⸗ ichen Stellen in Verbindung geſetzt, um über die Vorgänge einwandfreie Informationen zu erhalten. Die Gefechtslage Telegraphiſche Meldung — Tokio, 19. Sept. Laut Mitteilungen der japaniſchen Militärſtellen wurde beſchloſſen, das Hauptquartier der japaniſchen Kuangtung⸗Armee von Dairen nach Mukden zu ver⸗ legen. Ein neuer Zuſammenſtoß erfolgte bei Kuantſchangts nördlich Tſchangtſchun. Dort nahmen die Japaner die Stadt ein, die ſie vorher beſchoſſen hatten. Eine unbeſtätigte Nachricht aus Mukden beſagt, daß das japaniſche Geſchützfeuer die Stadt Peitafing zerſtört und mehrere 100 Todesopfer ver⸗ urſacht habe. Eine andere Meldung darüber ſagt dagegen, daß die Japaner nur einige Schüſſe abge⸗ feuert hätten. Die japaniſchen Truppen, die in den Jeſtungsgürtel von Mukden eingedrungen ſind, grif⸗ 5 Sie beabſichtigen, alle wichtigen Punkte im Innern der Stadt bis heute ſen dann das Arſenal an. abend zu beſetzen. 5 5 Abſichten auf die ganze Mandſchurei? — Schanghai, 19. Sept.(Reuter.) Hieſige Kreiſe betrachten die Beſetzung Mukdens durch die Japaner 1 Tartaren- Meldungen Drahtung unſ. eigenen Vertreters a Genf, 19. Sept. Eine Warſchauer Tartarenmeldung über die „Ermordung dreier Polen“ und die„Schändung der Synagoge in Danzig durch Hitlerbanden“ erſchten hier in dem„Journal des Nations“ und in dem Blatt„La Suiſſe“. Das„Journal de Genéve“ brachte dieſe Meldung nicht. Bereits in den geſtrigen Abendſtunden lag hier ein Dementi aus War⸗ ſchau vor, das aber von den beiden Blättern nicht gebracht wurde. Die hieſigen polniſchen Kreiſe verbreiteten geſtern abend die Neuigkeit, daß infolge des Ausbruchs neuer Unruhen in Danzig eine neue Lage gſchaffen ſei und man den Grafen Gravin a veranlaſſen werde, vor dem Rat„zu den Ereig⸗ niſſen“ Stellung zu nehmen. Verſuche, bei der engliſchen Delegation eine Stellungnahme gegen Danzig zu betreiben, ſcheiterten deshalb, weil der engliſchen Delegation ein Dementi der War⸗ ſchauer Neuigkeiten bereits zugegangen war. Es iſt demnach zu erwarten, daß die heute nach⸗ mittag ſtattfindende Debatte über die Danziger⸗ polniſche Frage den von mir geſchilderten Verlauf nehmen wird. Der Bericht Lord Robert Cecils wird nicht abgeändert werden. Senatspräſ. Dr. Ziehm arbeitete heute vormittag an der endgültigen Feſt⸗ ſtellung ſeiner für die Ratsſitzung vorgeſehenen Erklärungen. In der Debatte über die Dänziger⸗ polniſchen Beziehungen werden zuerſt nach Lord Robert Cecil der Kommiſſar Graf Gravina, der Senatspräſident Dr. Ziehm und der polniſche Außen⸗ miniſter Zaleſki das Wort ergreifen. Dr. Ziehm Die Erhohung Eindringliche deutſche Warnung n Vertreters . Genf, 19. Sept. In der Wirtſchaftskommiſſion des Völ⸗ kerbundes nahm heute der Vertreter Deutſchlands, Miniſterialdirektor Poſſe, Stellung zu den wider⸗ ſpruchsvollen Darlegungen verſchiedener Delegierter europäiſcher Delegationen in der Vollverſammlung und in der Wirtſchaftskommiſſion. Drahtung unſ. römiſche Der Schweizer Bundesrat Motta hatte in Genf eine längere Ausſprache mit Reichs⸗ außenminiſter Dr. Curtius, in der die Frage einer Kündigung des deutſch⸗ ſchweizeriſchen Handels⸗ vertrags behandelt wurde. Als Grund für dieſe Abſicht wird von der Schweiz angegeben; daß die deutſche Einfuhr ſich in den letzten Jahren faſt ver⸗ doppelt habe, während die Ausfuhr der Schweiz nach Deutſchland ſtändig zurückgehe. wird unter ſtrenger Wahrung des Danziger Stand⸗ punkts eine maßvolle und der gegenwärtigen Sach⸗ lage in umfaſſendem Maße Rechnung tragende Er⸗ klärung abgeben. In der heute nachmittag ſtattfindenden Rats⸗ ſitzung werden außer der Danziger⸗polniſchen Frage auch die noch ſchwebenden oberſchleſiſchen Angelegen⸗ heiten i zur Debatte gelangen und zwar 1. die Einſchu⸗ lungsfragen, 2. die Anſprüche des Fürſten Pleß und 3. als wichtigſter Punkt die Stellung zu den polniſchen Erklärungen über die Durchfüh⸗ rung von Diſziplinarverfahren, die in⸗ folge des oberſchleſiſchen Wahlterrors durch die pol⸗ niſche Regierung vorgenommen wurden. Auf der Maitagung des Völkerbundes konnte dieſe Ange⸗ legenheit deshalb nicht erledigt werden, weil Polen zwei Tage vor Abſchluß der Ratsſitzung ein umfang⸗ reiches Aktenſtück dem deutſchen Außenminiſterium zugehen ließ und keine Zeit mehr war, die darin enthaltenen Angaben auf ihre Richtigkeit nachzu⸗ prüfen. 5 Während heute vormittag die polniſche Dele⸗ gation erklärte, daß die Annahme der polniſchen Darlegungen in der heutigen Ratsdebatte geſichert ſei, wird uns von deutſcher Sette ausdru ck⸗ Lich erklürt, es würden beſtimmte deutſche Einwendungen zur Kenntnis des Rats gebracht werden. Die Ver⸗ handlungen ſind noch in vollem Gang, und es ſcheint nicht ausgeſchloſſen, daß die Angelegenheit gleichfalls vertagt wird. der Jollmauern Er wies darauf hin, daß in der Vollverſammlung des Völkerbundes ſehr umſchriebene und be⸗ ſchönigende Darlegungen über die wirt⸗ ſchaftliche Lage ſtattgefunden hätten, während in der Wirtſchaftskommiſſion eine Reihe von De⸗ legierten eine deutliche Sprache geführt hätten. Während der franzöſiſche Handels miniſter eine klare und den Tatſachen Rechnung tragende Eiunſtellung zur europäiſchen Kriſe bewieſen habe, habe der Vertreter der Schweiz, Stucki, ein Expoſs geliefert, aus dem hervorgehe, daß man Deutſchlands Abſatzmöglich⸗ keiten eine ſchwere Einſchränkung aufzu⸗ erlegen beabſichtigt. Poſſe warnte vor derarti⸗ gen handelspolitiſchen Zwangsmaßnahmen gegen Deutſchland und betonte, daß daraus eine weitere Verelendung des deutſchen Arbeiterſtandes entſtehen würde. Der Warnungsruf Poſſes rief in der Kommiſſion lebhaftes Aufſehen hervor. Man erwartet nun die Stellungnahme ande⸗ rer europäiſcher Staatenvertreter. Es zeigt ſich jedenfalls, daß in der Wirtſchaftskommiſſion die Gegenſätze ſtark aufeinanderprallen und namentlich die kleinen Staaten, an ihrer Spitze die Schweiz, eher Neigung haben zu einer Erhöhung der Zollmauern als zu einer Senkung. Auf die Ausführungen des deutſchen Delegierten Poſſe antwortete der ſchweizeriſche Delegierte Stucki. Er unterſtrich die Dringlichkeit der durch die Schweiz zu treffenden Schutzzollmaßnahmen. „Die Friedensverträge und Reparationsverpflichtun⸗ gen Deutſchlands ſind“, ſo erklärte er,„wohl in der Hauptſache an der heutigen kritiſchen Lage ſchuld. Die Befreiung von der jetzigen Wirtſchaftsnotlage muß durch die endgültige Beſeitigung des Reparationsproblems erreicht werden.“ f als die Endwirkung einer heftigen, vom japaniſchen Militär betriebenen Propaganda zugunſten einer feſteren Politik gegenüber China. Die ſollen die Abſicht haben, die ga rei zu beſetzen. Landung in Tſingtau Tfing tau, 10. Sepiember. gelandet. Die chineſiſchen Behörden haben Maß⸗ nahmen zur Aufrechterhaltung der Ord⸗ nung ergriffen. Die Vergnügungslokale ſind ge⸗ ſchloſſen worden. Japaner ne Mandſchu⸗ Vom„Graf Zeppelin“ — Hamburg, 19. Sept. Wie die Hamburg⸗ Amerika⸗Linie mitteilt, befand ſich„Graf Zeppelin“ um 9 Uhr Mez auf 24,5 nördlicher Breite und 18,0 weſtlicher Länge 155 Abſtecher nach braſilianiſchen Waſſerfällen Jabaniſche Truppen ſind heute voemittag Fier, Nach einer Meldung der Aſſociated Preß aus Pernambuco wird„Graf Zeppelin“ vor ſeiner Rück⸗ fahrt zwei Fahrten über den Paolo Affonſo⸗ des Sao Franeisco⸗Fluſſes ausführen. Fällen Der von dieſen mächtigen Fällen aufgeworfene Waſſerſtaub iſt 16 Kilometer weit ſichtbar. Rückblick und Vorſchau Die taube Genfer Nuß— Unruhe in der ganzen Welt— Der Abſtieg der Weltwirtſchaft— Fanal im Oſten Die Genfer Tagung iſt zwar noch nicht aus⸗ gefädelt, aber ſie ſteht auch ſo wie ſo nicht mehr im Mittelpunkt des Intereſſes. Briand und andere Prominente haben Genf bereits wieder verlaſſen und auch der deutſche Reichsaußenminiſter ſchickt ſich an, den heißen Boden am Genfer See mit dem für ihn zunächſt noch heißeren an der Berliner Spree zu vertauſchen. Im zwölften Jahre ſeines jungen Lebens hat gerade durch dieſe Tagung der Völker⸗ bund den Beweis erbracht, daß er ſo, wie er fetzt beſteht, nicht mehr lebensfähig iſt. Wenn nicht alle Wahrſcheinlichkeit trügt, wird ihm im näch⸗ ſten Jahre auf der Abrüſtungskonferenz die Sterbe⸗ glocke geläutet werden. Auch die Couéſche Methode, für die man die Rede Briands als Beleg heran⸗ ziehen könnte, verfängt nicht mehr, und charakteriſtt⸗ ſcherweiſe waren es diesmal gerade die„Kleinen“, in der Hauptſache die ehemaligen Neutralen, die in ſeltener Einmütigkeit gegen den ungeheuren Koſten⸗ apparates des Völkerbundes proteſtierten, weil er in gar keinem Verhältnis mehr ſtände zu dem, was wirklich noch in Genf allenfalls herauskäme. Es wiederholt ſich auch in Genf der jeder Hausfrau be⸗ kannte Vorgang, daß nach einer gewiſſen Zeit die Gummiringe der Einweckgläſer undicht werden und dadurch den Inhalt unverwertbar machen. Auch im Völkerbund ſind nach dem Willen Frankreichs die Friedensverträge vornehmlich von Verſailles und St. Germain eingeweckt worden. Nun zeigt es ſich, daß die Hülle zwar noch beſteht, der Inhalt aber nichts mehr taugt, was beſonders für die franzöſiſchen Heger und Pfleger peinlich iſt. Daß ſie nicht mehr gänzlich blind ſind gegen die Unhaltbarkeit der Ver⸗ träge, bewies die ſenſationelle Offenheit des franzöſi⸗ ſchen Handelsminiſters Rollin, der aber vorläufig noch in die Rolle der bekannten einen Schwalbe verbannt ſein dürfte. Die deutſche Vertretung war diesmal beſonders gehandicapt durch die Nichtunterſtützung aus Deutſch⸗ land ſelbſt. In der Genfer Atmoſphäre ſchlagen die Barometer beſonders feinfühlig aus. Wer will es Dr. Curtius verdenken, daß er diesmal zurückhalten⸗ der war als ſonſt? Wie ſollte er ſchließlich auch mit betonter Energie und Kraft auftreten, wenn ihm faſt die geſamte Oeffentlichkeit in Deutſchland in den Rük⸗ ken fiel? Große Worte und ſtarke Geſten wären ihm auf der Gegenſeite einſach nicht geglaubt worden, zu⸗ mal die Sphynxhaltung des Reichskanzlers weder drinnen noch draußen erkennen ließ, ob er zu Dr. Curtius hielte oder nicht. Es war deshalb ſchon rein verhandlungstechniſch unmöglich, die Niederlage in der Zollunionfrage in einen zum mindeſten ehren⸗ vollen Rückzug umzugeſtalten. So blieb uns diesmal der ſuggeſtive Optimismus, der von jeder Angriffs⸗ tätigkeit ausgeht, verloren, und ſchwarze Vögel flat⸗ tern über den Wegen der deutſchen Außenpolitik. Daß es nur auf dieſe ankommt und nicht auf die Perſon des jeweiligen Außenminiſters, wird let⸗ der immer noch⸗viel zu ſehr verkannt. Schaut man auf England, wo vor der Frage der fachlichen Notwendigkeiten die Perſonenfragen ſo zurücktraten, daß ſie im Laufe eines Tages ſpielend gelöſt wurden, fühlt man ſich geradezu niedergedrückt von der deut⸗ ſchen Gepflogenheit, die politiſchen Dinge zuerſt nach der Perſonenſeite hin zu betrachten und dann, faſt nur noch nebenbei, nach der Materie zu fragen. So haben z. B. die Nationalſozialiſten verkündet, daß ſie am 13. Oktober wieder im Reichstag erſcheinen wer⸗ den. Wenn allerdings Millionen ihrer Wähler vom 14. September 1930 glauben, daß ihre erwählten Ab⸗ geordneten nunmehr nach Jahresfriſt an die Stelle der bisherigen Abſtinenz ſo etwas wie ſachliche und praktiſche Arbeit treten laſſen werden, werden ſie ſich getäuſcht ſehen. Schon allein die Nichtteilnahme an den dringend notwendigen Arbeiten des Strafrechts⸗ ausſchuſſes, der bereits einberufen war und nun wie⸗ der abgeſagt werden mußte, zeigt, um was den Na⸗ tionalſozialiſten es zu tun iſt. Sie wollen, woraus ſie ja auch keinen Hehl machen, das Kabinett Brüning ſtürzen. Ueber das jedoch, was da⸗ rauf folgen und geſchehen ſoll, erfährt man bezeich⸗ nenderweiſe nichts. Es ſcheint auch, als ob ihre Ge⸗ folgsmannen, die Deutſchnationalen, die An⸗ ſätze wirklich nationaler Oppoſition, die ſich in den vergangenen Wochen ſchüchtern ans Licht wagten, wieder verleugnen wollen. Jedenfalls iſt für den 2. Seite/ Nummer 434 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Samstag, 19. September 1931 er Parteitag, offenſichtlich mangels 1, ein f„wahlweiſe für Kampflied eſter oder Klavier“ erſchienen, das auf dem ren Abgeſang endet:„Kameraden, darum Tritt ein jeder ſei zur Stelle. Mit unſerm Führer ig gehn wir durch Tod und Hölle“. Ob auch N wird ſich ja in Bälde zeigen. Bedauer⸗ licherweiſe herrſcht in den Kundgebungen und Kri⸗ tiken der 1 onalen Oppoſition die Phra ſe ſo ſtark i r. Und Spenglers berühmtes Werk„Der des Abendlandes“ erfreut ſich einer bevor⸗ itierungsbeliebtheit. Hoffentlich überſehen „die in dieſem Buche herumblättern, um Be⸗ r ihre Meinungen zu finden, nicht die Worte hitels:„Es iſt ein folgenſchwerer Irrtum f ver Kreiſe gerade in revolutionären Zeiten, daß hkeit, tadelloſe Geſinnung und Wärme des Gefühls einen Mangel an Intelligenz aufwiegen könnten“. „wahlwe Daß man mit Gefühlen keine Politik betreiben kann, ſollte nachgerade jedem Einſichtigen verſtänd⸗ lich geworden ſein. Wem aber dieſe Erkenntnis immer noch mangelt, dem mag ein Blick auf den po⸗ litiſchen Rundhorizont dieſer Woche zeigen, was für reale Kräfte am Werke ſind. Ein kurzer Kata⸗ log mag genügen. Der Putſchverſuch in Oeſterreich zeigt mit ſeiner lächerlichen Auf⸗ machung und ſeinem nicht minder lächerlichem Aus⸗ weit die Balkaniſierung Mitteleuropas orgeſchritten iſt. Der Streik der 12 000 engliſchen Matroſen, der in vorbildlich ver⸗ nünftiger Weiſe beigelegt worden iſt, weil es„nur ein kleiner Verwaltungsfehler“ war, bedeutete einen Berg auf dem Seismogramm der Erſchütterungen, denen das engliſche Weltreich faſt ununterbrochen ausgeſetzt iſt. Die indiſche Frage, die durch das Erſcheinen Gandhis in London ein ganz neues Geſicht erhalten hat, und die Fort⸗ ſetzung des Goldkrieges, der England faſt täglich in neue Bedrängniſſe verſetzt, ſind derartige nüchterne Wirklichkeiten, daß man ihnen beim beſten Willen nicht mit Gefühlen bei⸗ kommen kann. Nimmt man die drohenden An⸗ zeichen der kommuntſtiſchen Weltzer⸗ ſetzung hinzu, die ſich ebenſo bei den Unruhen in Ehile offenbaren wie bei dem grauenvollen Eiſen⸗ bahnattentat von Bia⸗Torbagy, wird man ſich des Eindrucks politiſcher Planmäßigkeit der Moskauer Unruheſtifter nicht mehr erwehren können. Zu allem politiſchen Unheil geſellen ſich neue wirtſchaft⸗ liche Schwierigkeiten. Als ob man den Plan der wirtſchaftlichen Vereinfachung, die in der nun⸗ mehr begrabenen deutſch⸗öſterreichtiſchen Zollunion enthalten war, mit dem Gegenteil beantworten will, ſchickt man ſich an, neue Zollmauern zu errichten. Nicht nur Holland, ſondern auch Eng⸗ land, ſieht ſich genötigt, Zollſchranken aufzubauen, und Einfuhrverbote, wie ſie Frankreich bereits er⸗ laſſen hat und Kündigungsabſichten der Handelsver⸗ träge, wie ſie von der Schweiz her drohen, bedeuten alles andere denn einen ausſichtsreichen Auftakt für die Arbeiten der Europakommiſſion. Der Abſtieg der Weltwirtſchaft mit ſeinen geradezu irr⸗ innigen Begleiterſcheinungen— in Braſilien wird der Kaffee ins Meer geſchüttet, in Argentinien der Weizen in den Lokomotiven verfeuert, in Nord⸗ amerika die Baumwolle vernichtet, während zu gleicher Zeit Millionen Menſchen arbeitslos ſind oder an Hunger leiden und ſich nicht zu kleiden ver⸗ mögen— hat ſchließlich den Gedanken geboren, das Hooverſche Feierjahr auf drei oder fünf Jahre zu verlängern. Daß ſich gegen dieſes Vordringen de Vernunft ſchon jetzt Widerſtände erheben, iſt bezeich⸗ nend für die geiſtige Verwirrung, in der ſich die Welt hefindet. Wird die Vernunft und der eigene Wille des heute noch führenden Europas den Weg aus der Wirrnis finden? Oder werden wir, vielleicht raſcher als wir es jetzt ahnen oder zu überſchauen vermögen, vor einem gewaltigeren Zwang uns beugen müſſen? Die Schüſſe auf Mukden und die Landung in Tſingtau ſind warnende Fanale! Kurt Fischer Bankenaufsicht und Aktienrechtsreform Die Aufgaben des Kuratoriums Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 19. September. Die Notverordnung über die Banken⸗ aufſicht und das Aktienrecht wird, wie ange⸗ kündigt, im Laufe des heutigen Tages veröffentlicht. Die Regierung weiſt darauf hin, daß die Neurege⸗ lung den deutſchen Banken auch weiterhin die volle privatwirtſchaftliche Freiheit für ihre Geſchäftsführung belaſſe. Dennoch wird man feſtſtellen müſſen, daß den ſozialdemokratiſchen Wünſchen, die in letzter Stunde erhoben wurden, in ſehr weitgehender 888842 Miniſterialdirektor Ernſt vom preußiſchen Handelsminiſterium wurde als Staats⸗ kommiſſar für die Bankenkontrolle auserſehen. Weiſe Rechnung getragen worden iſt. Regie⸗ rung und Reichsbank haben ſich die Möglichkeit ge⸗ ſichert, in beträchtlich größerem Ausmaße als bisher „über die Lage des deutſchen Bankengewerbes und der Kreditwirtſchaft fortlaufend ſich zu unterrichten und die Bankpolitik vom Standpunkt der deutſchen Geſamtwirtſchaft aus zu beeinfluſſen“. Organiſatoriſch iſt die Durchführung dieſer Auf⸗ gabe dem neu zu ernennenden Reichskommiſ⸗ ſar zugewieſen, der in der Perſon des Miniſterial⸗ direktors Ernſt vom preußiſchen Handelsminiſte⸗ rium beſtellt werden wird. Die Verbindung zwiſchen ihm, der Regierung und der Reichsbank ſtellt das ſo⸗ genannte Kuratorium dar. Es beſteht aus fünf Mitgliedern, nämlich dem Präſidenten, einem von ihm zu beſtellenden Mitglied des Reichsbankdirekto⸗ riums, den beiden Staatsſekretären des Wirtſchafts⸗ und Finanzminiſteriums und ſchließlich dem Kom⸗ miſſar ſelbſt. Das Kuratorium hat die Aufgabe, die Richtlinien aufzuſtellen, nach denen der Kom⸗ miſſar zu arbeiten hat. Das Kuratorium befindet ferner darüber, ob eine Inſtitution als Bank anzu⸗ ſehen iſt und ſchließlich ob und inwieweit der Kom⸗ miſſar von dieſen Beſtimmungen gegenüber Banken, die nicht zur Veröffentlichung von Bilanzen verpflich⸗ tet ſind, Gebrauch machen ſoll, inwieweit alſo er ſich auch mit den Privatbankiers befaſſen ſoll. Der Kommiſſar hat außerdem weitgehende Befugniſſe zur Einholung von Auskünften. Er kann von jeder Bank über alle Geſchäftsvorgänge Aufklärung verlangen, die Bücher ein⸗ ſehen, Nachprüfungen veranſtalten, an Vor⸗ ſtandsſitzungen ebenſo an Aufſichtsrats⸗ ſätzungen teilnehmen und ſogar die Einbe⸗ rufung einer Generalverſammlung verlangen. In der Praxis wird er ſich ja im weſentlichen da⸗ mit begnügen, mit den Vorſtands mitgliedern zu unterhandeln. Der Kommiſſar und ſein Angeſtellten⸗ ſtab, der ſo klein wie möglich gehalten werden ſoll, iſt zur ſtreungſten Verſchwiegenheit ver⸗ pflichtet. Der Kommiſſar hat, ſoweit er es im Rahmen ſeines Aufgabenkreiſes für notwendig hält, alſo nicht zu Steuerzwecken, das Recht, von Perſonen, die nicht Bankgeſchäfte betreiben, Auskünfte über ihre Auslandsverpflichtungen und An⸗ ſprüche einzuholen. Ueber ſeine Wahrneh⸗ mungen hat er dem Kuratorium und auf Verlangen auch der Reichsregierung und dem Direktorium der Reichsbank Bericht zu erſtatten. Es iſt vorgeſehen, daß die Regierung in Zweifelsfällen die letzte Ent⸗ ſcheidung trifft. Die Verordnung enthält außerdem noch Straf⸗ androhungen für die Verweigerung von Aus⸗ künften oder für die Erteilung falſcher und unvoll⸗ ſtändiger Angaben. Von beſonderer Bedeutung iſt die Feſtſtellung, daß das Reichsbankgeſetz durch die Verordnung nicht berührt wird und daß ſie keine An⸗ wendung findet auf die Inſtitute, die ſchon jetzt unter Aufſicht des Reiches ſtehen, alſo der Privatnoten⸗ banken, der Hypothekenbanken, der Bauſparkaſſen, der gemeinnützigen Wohnungsunternehmungen und der Sparkaſſen. Die„kleine“ Aktienrechtsreform die der zweite Teil der Notverordnung bringt, geht auf einen Vorentwurf des Reichsjuſtizmini⸗ ſteriums zurück, der im Auguſt vorigen Jahres fertiggeſtellt wurde. Dieſer Entwurf iſt dann mit den Länderregierungen durchberaten worden und hat zu einer neuen Vorlage geführt, mit der ſich in letzter Zeit das Kabinett beſchüftigt hat und zwar mit dem Ergebnis, daß einige beſonders wichtige und dringliche Fragen im Zuſammenhang mit der Notverordnung der Bankenaufſicht vorweg⸗ genommen werden ſollen. Der Reſt der Vorlage wird vor ſeiner Einbrin⸗ gung in den Reichswirtſchaftsrat und Weiterleitung an die parlamentariſchen Inſtauzen zunächſt noch einmal veröffentlicht und der allgemeinen Kritik unterbreitet werden. Die Notverord⸗ nung enthält als beſondere Maßnahme die Erwei⸗ terung der Publizitätspflichten der Aktiengeſell⸗ ſchaften und die Einführung der Pflichtreviſionen, die einen wirkſamen Schutz gegen mißbräuchliche Geſchäftsführung bilden ſoll. Man rechnet damit, daß im Herbſt ein Stab von rund 200 öffentlich be⸗ ſtellten Wirtſchaftsprüfern zur Verfügung ſtehen wird. Als eine weitere Schutzmaßnahme iſt das grundſätzliche Verbot der Kreditgewährung an den Vorſtand und alle dem Vorſtand naheſtehenden Per⸗ ſönlichkeiten anzuſehen. Die Kreditgewährung iſt abhängig von der Zu⸗ ſtimmung des Aufſichtsrates. Um die Verantwort⸗ lichkeit dieſes Organs zu verſtärken und ein beſſeres Funktionieren zu gewährleiſten, ſind gleichfalls ein⸗ ſchneidende Beſtimmungen getroffen worden. Jedes Mitglied iſt berechtigt, im Falle einer Unterſtützung durch eine gewiſſe Minderheit jeder Zeit einen wei⸗ teren Bericht an das Plenum und die Einberufung des Aufſichtsrats zu verlangen. Von beſonderer Bedeutung über eine neue Zuſammenſetzung des Aufſichtsrats. Sämtliche darüber geltenden Vorſchriften werden mit Ablauf der nächſten Generalverſammlung außer Kraft geſetzt. Die Generalverſammlung hat einen neuen Beſchluß zu faſſen. Die Mandate erlöſchen zur gleichen Zeit. Der Aufſichtsrat darf in Zukunft iſt die Verfügung nur noch die Höchſtzahl von 30 Mitgliedern umfaſſen. Die Zahl der in einer Perſon vereinig⸗ ten Aufſichtsratsſtellen iſt auf 20 begrenzt. Aus nahmen ſind nicht zugelaſſen. Gemeinſchaftlich von“ Vorſtand und Auſſichtsrat ſind Vorſchriften über die Erweiterung der Geltendmachung von Regreß⸗ anſprüchen aufzuſtellen. Die Beſtimmungen über die Sicherheitsleiſtung und Aktienhinterlegung ſind beträchtlich gelockert und ein erweitertes Minderheitenrecht für die Geltendmachung von Regreßanſprüchen eingeführt. Es wird beſtimmt, daß bei Handlungen zum Nach teil der Geſellſchaft und bei Bilanzverſchleierungen in ſchweren Fällen auf Zuchthaus bis zu fünf Jah⸗ ren erkannt werden kann. Weitere Beſtimmungen befaſſen ſich mit der Re⸗ gelung des Erwerbs eigener Aktien. Um einer Gefährdung der Aktionärs⸗ und Gläubiger⸗ intereſſen zu verhüten, wird vorgeſchrieben, daß der Erwerb eigener Aktien nur in der Geſamthöhe von 10 v. H. des Grundkapitals zugelaſſen ſein ſoll und zwar nur zur Abwendung eines ſchweren Schadens der Geſellſchaft. Beide Notverordnungen treten mit dem 1. Oktober in Kraft. Die Bedingungen für die Kredithilfe an Oeſterreich Paris, 19. Sept. Kaum haben der Bundeskanzler Bureſch und der Finanzminiſter Redlich Genf verlaſſen, ſo tauchen die Schwierigkeiten einer Oeſterreich zu ge⸗ währenden Kredithilfe auf. Es läßt ſich fetzt nicht mehr verheimlichen, daß das Finanzkomits eine diktatoriſche Rolle ſpielt, wenn man ſein Vorgehen gegenüber der öſtexreichiſchen Regierung ſo bezeichnen will. Die Kreditgewährung hängt nach den aus dem Finanzkomités ſtammenden Mitteilun⸗ gen von folgenden Garantien ab: 1. Strikte Durchführung der Bubdgeterſparniſſe unter Beaufſichtigung eines durch das Finanzkomits nach Wien zu entſendenden Vertrauensmannes, 2. Herabſetzung des Bubdgetkapitels: Soziale Fürſorge um 10 v. H. 3. Abänderung der privat⸗ wirtſchaftlichen Angeſtelltenverträge zwecks Exleich⸗ terung von ausländiſchen Kapitalinveſtitionen. 4. Abänderung des Bankgeſetzes und Aufſichtsrecht der Nationalbank über die Privatbanken. Das Finanzkomité erwartet vor Fertigſtellung des Gutachtens, das in der nächſten Woche vor den Rat gelangen ſoll, beſtimmte Zuſicherungen der Wie⸗ ner Regierung, da das Finanzkomite heute abend ſeine Beratungen abſchließen will. Letzte Meldungen Ein Opfer des Lacumſchen Zſammenbruchs * Frankfurt a. Main., 19. Sept. Geſtern früß erſchoß ſich hier ein junger Weinhändler aus Bingen. Sein Tod dürfte im Zuſammenhang mit dem Zuſammenbruch des Lacumſchen Unternehmens ſtehen. Nachdem ſchon im Laufe der vorigen Woche ein Binger Geſchäft den Konkurs anmelden mußte, iſt dieſer Selbſtmord der zweite Fall, in dem der Zuſammenbruch von Lacums ſchlimme Folgen hatte 5 Wr er e Totſchlag an einem Polizeibeamten — Labian, 10. Sept. Heute nacht wurde hie! * Poltzeihauptwachtmeiſter Wendt von zwei Ef brechern, die er auf ihrem Motorrad als verdächlig anhielt, erſchoſſen. Die Verbrecher, deren einer als der Arbeiter Altrock aus Königsberg feſtgeſtellt iſt, flüchteten unter Zurücklaſſung des Motorrads und den Einbruchswerkzeugen. 8 5 8 * * Weitere Zeitungsverbote. Wegen des Abdrucks der bekannten kommuniſtiſchen Telegramme an die meuternden engliſchen Matroſen wurde die„Ar⸗ beiter⸗Zeitung“ in Frankfurt a.., das„Echo des Oſtens“ in Königsberg, der„Klaſſenkampf“ in* Halle und die„Volkswacht“ in Stettin auf eine Woche verboten. Carl Hagemann Zu ſeinem 60. Geburtstage am 22. September Am kommenden Dienstag wird der frühere In⸗ tendant des Mannheimer Nationaltheaters, Dr. Carl Hagemann, 60 Jahre. Er lebt jetzt in Ber⸗ lin, wo er hauptſächlich als Dozent für Theater⸗ wiſſenſchaft an der Berliner Univerſität tätig iſt. Carl Hagemann kam in Harburg zur Welt und beſuchte dort das Realgymnaſium, genoß aber in Hamburg den entſcheidenden Teil ſeiner allgemeinen und künſtleriſchen Erziehung, Seine Eltern gaben ihm tüchtige Hamburger Künſtler zu Muſiklehrern, die ihn früh mit dem Kunſtleben Hamburgs in Be⸗ ziehung brachten. Nach dem Abiturium bezog er die techniſche Hochſchule in Hannover zum Studium der Ingenieurwiſſenſchaften und der Kunſtgeſchichte, da er die Leitung des großen väterlichen Baugeſchäftes übernehmen ſollte. Doch ſeine Neigung zum Theater ließ ihn ſehr bald ſein ganzes Studium auf die Bühnenlaufbahn richten. Nach dem erſten Hochſchul⸗ examen unternahm er längere Zeit große Auslands⸗ reiſen und widmete ſich dann an den Univerſitäten Roſtock, Berlin und Heidelberg dem Studium der deutſchen Literatur, der Philoſophie, Kunſtgeſchichte und Muſikwiſſenſchaft. Noch vor der Promotion wurde er Aſſiſtent bei dem Heidelberger Rechtshiſtoriker Prof. Richard Schröder und ſchrieb Theaterkritiken für ein Heidel⸗ berger Blatt. 1901 wurde er Feuilletonredakteur der „Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung“ in Eſſen, wo er die geſamte Thegter⸗ und Muſikkritik für die großen künſtleriſchen Veranſtaltungen der beiden Provinzen übernahm. Dort leitete er auch eine literariſche und gründete eine muſikaliſche Geſellſchaft und ſchrieb ſeine Bücher über moderne Bühnenkunſt, die ſo be⸗ kannt wurden, daß der Mannheimer Stadt⸗ rat ihn 1906 als Intendanten an das Natio⸗ naltheater berief. Dazu gehörte Mut; denn Hagemann war damals nur ein junger Theoretiker, der vorher nie einen Bühnen raum betreten hatte. Ihm wurde die damals in den Leiſtungen und im Anſehen ziemlich geſunkene Mannheimer Bühne an⸗ pertrauk. Bald ging ein friſcher Zug durch das Maunheimer Theater. Der energiſche Organiſator und geſchickte Verfechter künſtleriſcher Neuerungen verhalf unſerer Bühne zu großem Anſehen in der Theateröffentlichkeit. Durch ſeine Mannheimer Erfolge erhielt Hage⸗ mann im Jahre 1910 die künſtleriſche Leitung der erſten Schaubühne der zweitgrößten deutſchen Stadt als Nachfolger Baron Bergers. Dem ſchaumper⸗ lenden Oeſterreicher, voll prickelnden Lebens, folgte alſo in Hamburg der ſtrengere Niederdeutſche. Hagemann beſeitigte in Hamburg viel Abgelebtes, auch viel rein Komödiantiſches. Aber da er den tra⸗ ditionstreuen Geiſt der Hamburger unterſchätzt hatte, da man Bergers ſtarke Temperamentsäußerungen bald allzu ſehr vermißte, da ferner ſeine Anſchau⸗ Dr. Carl Hagemann ungen und die des Aufſichtsrats der Schauſpielhaus⸗ AG. allzu oft allzu weit auseinandergingen, trat Dr. Hagemann ſchon im Jahre 1913 von der Leitung des Deutſchen Schauſpielhauſes zurück. Er verabſchiedete ſich mit einer feinſpürigen Inſzenierung von Gulen⸗ bergs„Alles um Geld“ von Hamburg, wo er mit Eulenbergs„Alles um Liebe“ einen Theaterſkandal herausgefordert hatte, und begab ſich auf eine Welt⸗ reiſe, über die er in den Büchern„Spiele der Völker“ und„Weltfahrt“ berichtete. Da überraſchte ihn der Krieg, den er als Artillerie⸗Hauptmann mit⸗ machte. Im Herbſt 1915 wählte man ihn in Mannheim wieder zum Intendanten und er wurde vom Heeres⸗ dienſt beurlaubt. Es begann die zweite Mannheimer Hagemannzeit, die bis nach dem Kriege währte und in ihren künſtleriſchen Erfolgen bis heute nachwirkt. 1921 wurde Hagemann Intendant des Staatstheaters in Wiesbaden, das er zu einer kulturvollen modernen Bühne großen Stiles umſchuf. Beſonders nach der von ihm bewerkſtelligten Angliederung des Reſidenztheaters ans Staatstheater ſchuf er der Bäderſtadt eine Bühne, die eine hervorragende deutſche Theaterkunſt vermittelte. 1927 wurde er auf den neugeſchaffenen Poſten eines künſtleriſchen Oberleiters des Berliner Rundfunks berufen, wo man von ihm erwartete, daß er dieſe allenthalben beachtete, die Geiſtigkeit wei⸗ teſter Kreiſe formende Stelle unter das Geſetz voll⸗ endeten künſtleriſchen Ernſtes ſtellen werde. Dieſer verantwortungsvollen Aufgabe hat ſich der eigen⸗ willige Hagemann nicht zur Zufriedenheit der maß⸗ gebenden Gewalten unterzogen. Bereits 1929 legte er dieſes Amt nieder und habilitierte ſich als Dozent an der Berliner Univerſität. Die Stille des wiſſen⸗ den Betrachters hat ſich um ihn gebreitet,— aber eines Betrachters, der mehr zu ſagen hat und noch mehr zu tun vermag als mancher, dem er vom ſicheren Port aus heute zuſieht. Carl Hagemann erblickte ſeine Aufgabe in der Er⸗ füllung der Forderungen eines modernen Ideal⸗ theaters. Dabei ſtellte er die Idee in den Vorder⸗ grund. Aus dem Hauſe eines Architekten ſtammend und von Hauſe aus zum Architekten vorgebildet, iſt der Spielleiter Hagemann zumeiſt von architektoniſch gliedernden Grundgedanken ausgegangen, ein echter Schau bühnenbildner, ein Regiſſeur des Verſtandes, nicht der Intuition. Der ihm zugeteilte ſtattliche Be⸗ ſtand an niederdeutſcher Nüchternheit und zielbewuß⸗ ter Zähigkeit ging vor allem auf unaufdringliche Schlichtheit, ſtrenge Sachlichkeit, ſorgfältige Gründ⸗ lichkeit. Sein künſtleriſches Gewiſſen, ſein Verant⸗ wortungsbewußtſein machte aus jeder Regieaufgabe ein Problem, dem er ideenreich nachging bis zur Er⸗ faſſung und Verdeutlichung des jedem Werke eigenen Stils. Seine vernunftbeſtimmte Mäßigung uferloſer Empfindungen behinderte nicht ſeinen oft ſchönheits⸗ voll ſich offenbarende z phantaſiereichen Sinn für das graziös Tänzeriſche, für das Bewegte großer Men⸗ ſchenmaſſen, ſpielereien. In ſeinem Wahrheitsdrang zeigte er ſich ebenſo bedacht auf äußere Wirklichkeit wie auf die innere Kunſtgeſetzlichkeit. Er ſtellt eine Miſchung dar für zart beflügelte, ſchön bewegte Traum⸗ von nicht ganz gleich großer Verfügungskraft über die höhere wie über die dingliche Welt, ſo ſehr er auch danach geſtrebt hat, ein gleiches Maß von himmliſcher und von irdiſcher Liebe dem Theater entgegenzubrin⸗ gen und dem Publikum darzubieten, ſo oft auch ſeine große Sehnſucht zum Unwirklichen, Ueberſinnlichen, hinter die Dinge zu ſchauen, ſich geäußert hat. Die Herbheit ſeiner niederdeutſchen Natur, Ueberlegte, Beſonnene ſeines Weſens, früh errun⸗ gen in einer von Kultur geſättigten Kinderſtube, hat ihn zumeiſt(nicht immer) vor kecken künſtleri⸗ ſchen Ausſchreitungen, ſtets unbedingt aber vor Zu⸗ geſtändniſſen an die Sucht nach lärmenden Ver⸗ blüffungen behütet. Sie hat ihm aber auch ſeine Aemter meiſt noch ſaurer gemacht, als ſie es ohne⸗ hin waren. Beſonders ſtark iſt ſein Unabhängigkeits⸗ drang, ſein Selbſtmachtbewußtſein. Selbſtändig vor⸗ zugehen und frei zu ſein von jeder perſönlichen oder finanziellen Bevormundung iſt ihm unerläß⸗ liche Schaffensbedingung. So war er ſtets beſtrebt ohne ſcheues Schielen nach Berlin neuen dichteri⸗ ſchen wie darſtelleriſchen Talenten zum Durchbruch zu verhelfen und für ein fortſchrittlich pulſierendes Kunſtleben in ſeinem Wirkungskreiſe zu ſorgen⸗ Für Dehmel, Paul Ernſt, Eulenberg, Hofmanns⸗ thal, Shaw, Strindberg, Wedekind, Wilde hat er mehr getan als die meiſten anderen deutſchen Büh⸗ nenleiter zu einer Zeit, als dieſe Dichter noch im Schatten ſtanden. Für ſie iſt Hagemann eingetreten gegen die ausgeſprochenen Wünſche maßgebender Mächte. 8 Was Carl Hagemann für Mannheim bedeutete, iſt allgemein bekannt. Geht man die Namen der Kräfte durch, die dem Mannheimer Nationaltheater zu ſeinem Ruf in den letzten Jahrzehnten verholfen haben, ſo nimmt man wahr, daß ſie faſt alle in die Aera Hagemann fallen. Sein Geſchick in der Aus wahl der Perſönlichkeit, ſeine weitgeſpannte, im Schauſpiel wie in der Oper gleich erfolgreiche Regiekunſt, haben in Mannheim eine Theaterkultur von beſonderer Höhe geſchaffen. Er verſtand es auch, die geſellſchaftliche Seite des Theaters zu pflegen; er ſchuf nicht nur eine Kulturbühne, er re: präſentierte ſie auch. Auf ſeine Art, die gekennzeich⸗ net war durch eine erleſene Bildung und eine böchſt eigene Stiliſierung des Lebens. Dieſe Bedingungen der Maunheimer Arbeit Hagemanns haben heute gewandelt; es lebt bereits ein anders denken⸗ des Geſchlecht. Dennoch wird es unvergeſſen bleiben, was er für unſere Stadt geleiſtet hat. N een 2. bel. Samstag, 19. September 1931 —— 1921— Der Tag von Oppau- 1931 Zehn Jahre sind seither vergangen— Das Explosionsunglück und seine Folgen— Die Wirkung in Mannheim Was Oppau bedeutet 7 4 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 434 Das Denkmal für die Opfer der Katastrophe (Bronzestatue von Jean Paul Steinel-München) Auf dem neuen Friedhof der Stadt Oppau ragt auf ſchlankem Sockel ein Denkmal in die Höhe. Es ſtellt eine Frau dar, die mit ſtarrem Ausdruck ein totes Kind mit herabhängenden Armen hält; ſchlaff neigen ſich die Glieder des kleinen Körpers zur Erde, der Kopf iſt nach hinten geneigt.„Den Opfern der Kataſtrophe 21. September 1921“, iſt auf dem Sockel dieſes Denkmals zu leſen. Vor ihm wird ſich morgen die Gemeinde Oppau verſammeln und des Ereigniſſes gedenken, das vor zehn Jahren ſo viele Menſchenleben mit einem Mal aus ihrer Mitte riß. Dieſen Toten ſoll denn auch das erſte Geden⸗ ken an jenen mit Schrecken begonnenen und mit Jammer beendeten Tag gelten. Sie ruhen, manche unbekannt, aber keiner unvergeſſen, in Pfälzer Erde. Zehn Jahre ſind ſeitdem verſtrichen, und mancher wird ſich beſinnend fragen: ſind es wirklich ſchon zehn Jahre, daß das Oppauer Unglück geſchah? So greif⸗ bar ſtehen die Ereigniſſe vor uns, trotz allem, was die Zeit inzwiſchen an wenig Gutem und viel Her⸗ hem gebracht hat.* Am Morgen des 21. Septembers 1921, in der Frühe zwiſchen 7 Uhr 31 und 7 Uhr 32 Minuten erzitterte die Erde unter einem gewaltigen Stoß und ein Sprühregen von Eiſenteilen und Mauerwerk fiel auf die Häuſer und Menſchen herab. Was war geſchehen? Die Menſchen kamen verſtört aus den Wohnungen, in den Straßen der Städte und Dörfer lagen dichtgeſüt die Fenſter⸗ ſcheiben, Häuſer hatten Riſſe bekommen. Je näher man dem Urſprungsherde, dem Ort der Exploſton kam, dem damaligen Induſtriedorf Oppau, das eng mit dem Namen und Werden der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik(der heutigen J..⸗Farben⸗Induſtrie) verknüpft war, umſo furcht⸗ barer wurden die Verwüſtungen. Von den 1050 Wohngebäuden und den 2700 Nebengebäuden Oppaus wurden damals 800 Wohngebäude ſo gänzlich zer⸗ ſtört, daß ſie abgetragen und neu errichtet werden mußten; rund 2000 Nebengebäude waren ebenfalls wieder neu aufzubauen. Die übrigen Wohn⸗ und Nebengebäude mußte man mit großem Koſtenauf⸗ wand wieder inſtandſetzen. Aber ungleich ſchlimmer als dieſer Sachſchaden, der auf eine halbe Million Goldmark geſchätzt wurde, wären die Opfer an Menſchenleben. Als der Silobau 110 des Stickſtoffwerkes der BAS, in dem 4000 Tonnen Ammonſulphatſalpeter(das bis⸗ her als nicht exploſibel galt) lagerten, in die Luft flog— aus niemals zu klärender Urſache— fanden 81 Menſchen den Tod. 177 Werks⸗Angehörige und 384 Nichtwerksangehörige wurden Opfer jener Rieſenkataſtrophe in Oppau. 1952 Männer, Frauen und Kinder wurden in den Gemeinden Oppau und Edigheim und in der Fabrik ſelbſt ſchwer verwundet. Um die Toten trauert eine ganze Gemeinde, und es gibt kaum Ergreifenderes als jene ſchlichten Tafeln, die wie in Ehrenfriedhöfen gehalten ſind, einfach und ſchutucklos, nur mit den Namen der Toten. Faſt flebenzig dieſer Erinnerungstafeln tragen die Inſchrift:„unbekann, Geſtorben am 21. September 1921“. Tagelang mußte ſeinerzeit nach den Opfern geſucht werden; wochenlang dauerten Arbeitsmarktlage leicht verſchlechtert Die Zählung der Arbeitsloſen am 15. September ergab im Arbeitsamt Mannheim 36 960 Arbeit⸗ ſuchende. Von dieſen waren 29068 Männer und 7892 Frauen, die ſich auf folgende Berufsgruppen verteilten: Männer Frauen Landwirtſchaft 120 1. 86 Metallinduſtrie 7352 202 f 82 Lederinduſtrie und Lederverarb. 966 106 + 7 Holzinduſtrie 1827 83 Nabrungs⸗ und Genußmittelgewerbe 603 1108—266 Bekleidungsgewerbe 42 4. 1 Baugewerbe 2795— 4114 Gaſt⸗ und Schankwirtsgewerbe 270 670 4 69 Verkehrsgewerbe 1529 22 4 41 Hausangeſtellte aller Art— 1899 4172 Ungelernte Arbeit 5 9280 1315 211 Kaufmänniſche Angeſtellte 2870 1879. 8 Techniſche Angeſtellte 969 7 J. 20 Alle anderen Berufsgruppen 1164 770 7105 Auf die Stadt Mannheim entfielen 22 589 männ⸗ liche und 6406 weibliche Meldungen, währenddem der Landbezirk 6479 arbeitſuchende Männer und 1486 Frauen aufzuweiſen hatte. Von dieſen ſtanden im Genuß von Arbeitsloſenunterſtützung 9234, Kri⸗ ſenunterſtützung wurde 8587 Perſonen gewährt. Zu den Hauptunterſtützungsempfängern kamen noch die Aufräumungsarbeiten. Der Wiederaufbau der zerſtörten Gemeinden währte bis ins Jahr 1924 hinein. Unter der Leitung des jetzigen bayeriſchen Innenminiſters Stützel wurde damals das„Hilfswerk Oppau“ ins Leben gerufen, das dieſen ganzen Wiederaufbau durchführte und auch die ſchwere Aufgabe hatte, die Hinterbliebenen und die Verwundeten zu entſchädigen. Viele dieſer Entſchädigungen wurden ein Opfer der ein⸗ ſetzenden Inflation und die BASt nahm die Hin⸗ terbliebenen der Opfer vom 21. September 1921 wie diejenigen ihrer Werksangehörigen in dauernde Rentenfürſorge bezw. gewährte ihnen eine der Zeit entſprechende Geldabfindung. In dieſem Zuſammenhang muß auch der auf⸗ opfernden Hilfe gedacht werden, die wenige Stunden nach Bekanntwerden des Unglücks von Zehntauſenden geleiſtet wurde. Das Rote Kreuz, die Aerzte der Umgebung, Sanitäter, Feuerwehren, Heilsarmee, Polizei und Gendermerie wie auch die damals in der Pfalz weilende franzöſiſche Beſatzung ſtellten ſich zur Hilfeleiſtung zur Verfügung und fieberhaft wurde gearbeitet. Am Sonntag, 25. Sep⸗ tember, wurden die Toten zur letzten Ruhe beſtattet. Schaufenſter und Scheiben gingen in Trüm⸗ mer. In den weſtlichen Stadtteilen und den der damaligen Anilinfabrik nahegelegenen Vorſtädten, vor allem aber auf dem Waldhof, entſtanden ſchwere Gebäudeſchäden. Zuerſt glaubte man allge⸗ mein, daß unſere Stadt ein Erdbeben getroffen hat. Die Straßen waren in Staubwolken gehüllt; viele ſaher in der Richtung der Anilinfabrik eine Feuer⸗ ſäule in die Luft ſteigen. Wie eine Art Schutz wirkte das breit der Stadt vorgelagerte Mann⸗ heimer Schloß. das ſelbſt außerordentlich unter der Exploſion litt; Fenſterrahmen wurden aus den Mauern geriſſen und auf die Schloßplätze geſchleu⸗ dert, ganze Türen ausgehängt und unzählige Schei⸗ ben zertrümmert. Die Schloßbücherei, der beſondere architektoniſche Stolz Mannheims, war aufs ſchwerſte gefährdet.— Die Mannheimer Schulen wurden ſo⸗ fort geſchloſſen, die Theatervorſtellungen fielen aus. Schwer litten auch die Kirchen unter den Folgen der Exploſion. Bei der Jeſuitenkirche wurde die Ver⸗ glaſung der Kuppel zerſtört; kirche am Luiſenring wurde am ſtärkſten mitgenom⸗ men, alle Fenſter waren zertrümmert, wobei ſogar das ſteinerne Maßwerk mit den Glasſplittern in das Innere der Kirche fiel. Auch die Lutherkirche litt Der Herd der Oppauer Explosionskatastrophe. Der durch die Sprengwirkung entstandene Trichter besaß 125 m Länge, 90 m Breite und 19 m Tiefe. (Nach einer französischen Fliegeraufnahme wieder gegeben in der Denkschrift des Hilfs- 8 Mas e Werks Oppau, Pfälz. Verlagsanstalt Neustadt a..) Für ganz Deutſchland war dieſer Tag ein nationaler Trauertag. * Jeder, der damals in Mannheim weilte, kann ſich an den furchtbaren Augenblick erinnern, als morgens kurz nach 8 Uhr im Abſtand von zwei Sekunden die beiden Schläge der Exploſion erfolgten. Durch den ungeheuren Luftoruck wurden Menſchen auf den Straßen zu Boden geſchleudert, unzählige“ Büros in ſehr, und in der Johanniskirche wurde ein wertvolles Glasgemälde zerſtört. Durch die Gewalt des Luftdruckes wurden aber nicht nur Gebäudeſchäden angerichtet; leider waren in Mannheim auch drei Menſchenleben zu beklagen und eine große Anzahl Leicht⸗ und Schwerverletzter geſellte ſich zu dieſen Opfern. Durch die zerſtörende Wirkung mußten Fabriken und mehreren Betrieben geſchloſſen werden. insgeſamt 20684 zuſchlagsberechtigte Familten⸗ angehdrige. Die Arbeitsmarktlage zeigte eine leichte Verſchlechterung, die ſich über ſämtliche Berufe erſtreckte. Die Krebsgeißel Baden eines der krebsreichſten Länder— Mann⸗ heim verhältnismäßig günſtig Der Vorſitzende des badiſchen Landes ver⸗ bandes zur Bekämpfung des Krebſes, Ppäſident Rauſch⸗ Karlsruhe, ſtellte im erſten Vortrag im Rahmen der Heidelberger Kre bo S⸗ ausſtellung feſt, daß der Krebs mehr Opfer for⸗ dert als die Tuberkuloſel Baden iſt eines der krebsreichſten Länder. Auf 10000 Lebende 12,3 Krebstodesfälle! Von 18811931 107 000 in Baden! Am ſtärkſten beteiligt ſind Bodenſeekreiſe und der hohe Schwarzwald, dazu Heidelberg, freilich nur wegen ſeiner Krebsinſtitute, in die alle tödlich⸗ ſchweren Fälle zuſammenſtrömen: chirurgiſche Poli⸗ klinik und Samariterhaus. Günſtiger liegt Mannheim, am krebsfreieſten Ettlingen. Land⸗ wirtſchaftliche Bezirke ſind beſonders heimgeſucht, weniger induſtrielle Gegenden! Der badiſche Landesverband zur Bekämpfung des Krebſes richtet Unterſuchungsſtellen ein, die von Minderbemittelten unentgeltlich benützt werden können. Plakate ſollen demnächſt dieſe Stellen bekanntgeben. Fehlt bei ernſt Erkrankten ein Koſtenträger und häusliche Pflege, ſo übernimmt der Verband die Krankenhaus- oder Klinik⸗Behand⸗ lung. In Baden ſind ſteben zentrale Unterſuchungs⸗ ſtellen verteilt, an die ſich Verdächtige wenden kön⸗ men. Minderbemittelte werden unentgeltlich unter⸗ ſucht. 1929—31 wurden an Krebsforſcher 32 500 Mk. abgeführt. Infolge der Straßenſammlung 1930 konnten 720 iger Radium beſchafft werden. Schützt Telegraphen⸗ und Fernſprechleitungen Beſchädigungen können zur völligen Unterbindung des Betriebs führen Von behördlicher Seite wird eindringlich darauf hingewieſen, daß mutwillige Täter immerfort noch Störungen des Fernſprech⸗ und Tele⸗ graphenbetriebes hervorrufen. Durch Be⸗ werfen der Leitungen mit Drahtſtücken und Zer⸗ trümmern von Iſolierglocken durch Steinwürfe wurde in letzter Zeit der Telegraphen⸗ und Fern⸗ ſprechverkehr an verſchiedenen Orten empfindlich be⸗ einträchtigt. Dieſe Störungen hatten ſogar ſchon die völlige Unterbindung des Fern⸗ ſprech⸗ und Telegraphenverkehrs auf den betreffenden Leitungen zur Folge. Sie können die Liebfrauen ⸗ Zerstörte Häuser(Knickstockbauten) in der Oppauer Austraße; Beispiele der verheerenden Wirkung der Explosion 2 Das Allgemeine Krankenhaus war bereits in den Vormittagsſtunden von einer großen Men⸗ ſchenmenge umlagert. Zahlreiche Verletzte waren dort eingeliefert worden. Auch auf unſere Stadt ſenk⸗ Oppau nach dem Wiederaufbau: Friedhofstraße ten ſich die Zeichen der Trauer. In den Nachmittags⸗ ſtunden ſetzte ein ſtarker Regen ein und in einem düſteren Grau verſank der Tag des Schreckens und des Jammers. N02 Wer an jenem Tage über den Rhein ging und ſich dem Unglücksort Oppau näherte, den umfing immer mehr ein Bild troſtloſer Verwüſtung. Ein Ort arbeitſamer, fleißiger Meuſchen war mit einem Schlag in einen Schutthauſen verwandelt. Möbel, Stühle, Betten ragten aus den Mauerreſten. Die mit einem Mal obdachlos gewordenen Bewohner holten ſich ihr Bettzeug und ein paar Decken aus ihrer vernichteten Habe zuſammen, um irgendwo ein notdürftiges Obdach zu finden. Maucher fand in ſeiner Wohnung den Tod. Einzelne Bilder werden unvergeßlich bleiben: wie in einem der erſten Häuſer von der Fabrik eine Frau und ihre Tochter tot lagen, der Mann in ſtummer Trauer daneben ſaß und faſſungslos vor ſich hinblickte. Aber dieſe Bilder, die ſich ins Ungezählte ver⸗ mehren laſſen, ſollen nicht allein Oppau hei⸗ ßen. Der Name dieſes Ortes, der inzwiſchen zur Stadt geworden iſt, ſoll und muß auch bedeuten, daß aus den Trümmern auch hier wieder neues Le⸗ ben erſtand. Man hat aus dem furchtbaren Unglück brauchbare Lehre gezogen, hat die Neuanlage des Ortes beim Wiederaufbau dementſprechend geſchaffen, und unzählige Kräfte waren bei dem Hilfswerk Op⸗ pau beteiligt, nach beſten Kräften dort zu heilen, wo die Hilfe von Menſch zu Menſch als alleinige Aufgabe nach einem ſo entſetzlichen Schickſalsſchlag übrig bleibt. Zwar laſſen dieſe Hilfeleiſtungen nicht über das große Toteyfeld hinwegſehen, das jener Tag zurückgelaſſen hat. Was einſt Menſchenhände gebaut hatten und wo ſich Menſchenhände fleißig regten, wurde durch dunkle Nacht jäh zerſtört. Wohl haben ſich inzwiſchen weitere Exploſionsunglücke auch innerhalb der deutſchen Grenzen ereignet; aber ein Tag von Oppau iſt inzwiſchen nicht mehr wieder⸗ gekehrt. Möge der Zeitpunkt des zehnjährigen Ge⸗ denkens dazu dienen, den Blick auf jenes Ereignis erneut zurückzulenken, damit das große Opfer von damals zur Mahnung und Warnung diene! bei Brand und ſonſtigen Unfällen unabſehbare Schä⸗ den im Gefolge haben. Bei den mutwilligen Störern handelt es ſich viel⸗ fach um heran wachſende Jugend, die, auf freier Landſtraße herumlungernd, ſich mit den Be⸗ ſchädigungen der Leitungen vergnügt. Die Sicher⸗ heitsorgane erhielten Weiſung, die öffentlichen An⸗ lagen ſtrenger zu überwachen und gegen Zuwider⸗ handelnde unnachſichtlich vorzugehen. Es wird in dieſem Zuſammenhange auch darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß fahrläſſige Handlungen, wie zum Beiſpiel Störungen beim Baumfällen, gleich⸗ falls ſtrafbar ſind. Wer vorſätzlich Schädigungen verurſacht, wird mit Gefängnis bis zu drei Jahren beſtraft. Wer fahrläſſig handelt, hat eine Gefängnis⸗ ſtrafe bis zu einem Jahr oder eine empfindliche Geld⸗ ſtrafe zu gewärtigen. * * Schädelbruch durch Sturz aus dem Bett. Das ein Jahr alte Kind eines Schloſſers fiel geſtern abend ſo unglücklich aus dem Bett, daß es einen Schädelbruch erlitt. In bedenklichem Zuſtande wurde das Kind in das Krankenhaus überführt. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am morgigen Sonntag Herr Peter Schwöbel mit ſeiner Gattin Katharina geb. Zember, Inhaber des Haushaltungs⸗ geſchäfts in Feudenheim, Hauptſtraße 48. 4. Seite/ 2 434 Nummer 'r helle Fleck im Weltbild Am heutigen Sam iſt der Ausklang e Wurſtmarktes. und morgigen Sonntog diesjährigen Dürkheimer Die Erd', die ſeifzt in ſchwerem Joch, Der Herrgott ſelbſcht iſch traurig, Hat er dereinſt ſei Schöpfung doch, Sich net gedenkt ſo ſchaurig len gar erſcht ſo wie jetzt die Zeit, Des hat er garnet wolle, Mit dere Arbeitsloſigkeit—— Was ſoll mer ihm denn grolle? Er ſaß vor ſeiner Staffelei, Betracht' des Weltgemälde, Uff eimol fallt ihm ebbes ei, Was ſeinem Weltbild fehlte. Er ſchlenkert von der Farbpalett En helle Kleckſer runter, Der klatſcht,— en Zufall iſch's jo net,— Uffs Pfälzer Ländle nunter. Der„Worſchtmarkt“ wachſt vom Kleckſer raus, Un bunte Fahne flattere, Un Zelt un Bude, Lärm un Schmaus, Un Muſik nur ſo knattere. Die Kriſcher kreiſche fröhlich uff, Denn zwiſche Worſcht un Buddel, Do fließt en unverfälſchter Suff Für jede'ſunde Kuttel. Des frohe Lebe un Getu, Hallt über d' Pfälzer Grenze, Un ſchon mit Hu—p un mit Tu—tu—1 Die Räder nur ſo ſchlenze. Un Vättere, Müttere, ſamt em Kind, Die rolle zu de Kriſcher, Die a im Elend luſchtig ſind, Dort werd ei'm widder friſcher. Der Herrgott murmelt in de Bart: „Des war en Farbeſpritzer, Ja, was ſich mit der Gottheit paart, Des gibt kein ſchlechte Ritzer.“ „Für Trübſal ſchenkt ich euch den Wein, Die Pfalz für eure Sorgen, Drum ſtellt euch auf dem Worſchtmarkt ein, Iſch's heit net— dann doch morgen!“ Der Derkemer Worſchtmarkt ſteigt ins Blut, Bei ſo viel Herrgottsſege,— Un erſcht wenn er verſchwinde dut—— Dann ſtrecke mer de Dege August Mühle. Jubiläum der Ja. E. Wawrina Nachf. Die im Jahre 1888 gegründete altangeſehene Firma E. Wawrina Nachf., die von jeher zu den erſten Geſchäften für feine Damenkleidung ge⸗ hörte, kann am morgigen Sonntag ein bemerkens⸗ wertes Jubiläum feiern. Vor 25 Jahren wurde die Firma von den jetzigen Inhabern Sophie Walker und Anna Michel übernommen, die ſchon vor der Uebernahme bei der Firma tätig geweſen waren und ſich das vollſte Vertrauen der Kundſchaft erworben hatten. Unter ihrer Leitung wurde das Geſchäft in der alten ſoliden Weiſe weitergeführt. Im Jahre 1927 wurde den Forderungen der Zeit entſprechend eine Abteilung für feine Damenkonfektion dem Maß⸗ geſchäft angegliedert. Der Erfolg hat dieſen Schritt gerechtfertigt. Am Tage ihres 25 jährigen Geſchäfts⸗ Jubiläums können die beiden Inhaberinnen auf Jahre beharrlicher, zäher, aber auch erfolggekrönter Arbeit zurückblicken. Die Tüchtigkeit und geſchäft⸗ liche Regſamkeit der Leitung läßt auch für die Zu⸗ kunft eine gedeihliche Entwicklung des Unternehmens mit Sicherheit erwarten. In dieſem Sinne beglück⸗ wünſchen wir die Firma zu ihrem Jubiläum. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗ Ausgabe Ge 155 Aus Mieterkreiſen erhalten wir folgende Zuſchrift: 2 Die derzeitige Wirtſchaftsdepreſſion macht es nicht nur einem großen Teil der Inhaber von Wohnungen unmöglich, den Mietverpflichtungen pünktlich nach⸗ zukommen, ſondern trifft auch in härteſtem Maße den geſamten Stand Gewerberaummieter. Zwar hört man in der Oeffentlichkeit kaum Klagen unter Nennung beſtimmter Einzelfälle, da der Geſchäfts⸗ mann gezwungen iſt, ſeinen guten Ruf zu wahren, der ſich letzten Endes darauf gründet, daß er allen ſei⸗ nen laufenden Verpflichtungen auf das Gewiſſenhaf⸗ teſte nachkommt, ſoll der Kredit ſeiner Lieferanten und das Vertrauen ſeiner Kundſchaft nicht leiden. In letzter Zeit aber mehren ſich die Stimmen von Han⸗ delsorganiſationen, die gegen die unerträglich hohen und wirtſchaft⸗ lich kaum zu rechtfertigenden Ladenmieten Sturm laufen der el und eine reichsgeſetzliche Regelung fordern, um dieſe Mieten auf die Baſis einer marktmäßig und wirt⸗ ſchaftlich vernünftigen Preisgeſtaltung zu ſenken. Als nach der Inflation ſich die Verhältniſſe in Handel und Gewerbe langſam wieder ſtabiliſierten, als der„Run“ auf die Läden und auf jeden nur ir⸗ gendwie verfügbaren Gewerberaum einſetzte, hatte der Hausbeſitz gute Zeiten. Er konnte für die Räume, die nur in beſchränkter Anzahl zur Verfü⸗ gung ſtanden, jeden Betrag verlangen. Der fehlende Gemeinſchaftsgeiſt brachte es dahin, daß der neu ein⸗ ziehende Mieter an den Abſchluß des Mietvertrages nicht mit jener Sorgfalt heranging, wie es im Inter⸗ eſſe der Allgemeinheit und des Einzelnen ſelber hätte vorausgeſetzt werden müſſen. So wurden im Wege des„Vertrages“ Beſtimmungen erzwungen, in denen neben einer überſteigerten Miete die Hausbeſitzer ſich in wohlgeſetzten und vorgedruckten Paragraphen alle Freiheiten gewähren ließen. Insbeſondere wurden in guten Geſchäftslagen die ſtandortgebundenen Ein⸗ zelhändler oder Handwerker, um ihre Exiſtenz zu er⸗ halten, vielfach gezwungen, die von den Hauseigen⸗ tümern geforderten überhöhten Mieten zu bewilligen. Die Klagen der Gewerberaummieter und ihrer Organiſationen ſtützen ſich heute auf die Tatſache, daß die Miete durchgängig 15 bis 35 v. H. der Um⸗ ſatzzahlen der einzelnen Betriebe ausmacht. Infolge der vertraglichen Bindungen auf Jahre hin⸗ aus wird die Zahlung der vereinbarten Miete die Geſchäfte vollends ruinieren. Bei den Hausbeſitzern ſtößt die notwendig gewordene Mietpreisſenkung auf bedeutenden Widerſtand. Bezeiſtnung iſt die Art und Weiſe, wie ſie heute gegen zahlungsunfähige Ge⸗ werberaummieter vorgehen. Sie beantragen bei einer etwa von Monaten aufgelaufenen Mietſchuld kein Räumungsurteil, ſondern ſie ſtrengen eine Forderungsklage an, die ſie auch dem vollen Begehren nach gewinnen. Der Grund iſt leicht ein⸗ zuſehen: durch das ausgeſprochene Räumungsurteil und den vollzogenen Auszug des Mieters verliert der Hausbeſitzer wohl Einnahmen, wenn die Räume, wie zu erwarten, längere Zeit leer ſtehen, oder wenn als Neumiete nur ein viel geringerer Betrag von einem Mietluſtigen geboten wird. Durch die Forderungsklage behält er dagegen den Mieter wirtſchaftlich in der Hand, ſo daß der Hausbeſitzer bei beſſeren Zeiten jederzeit ſeine eingeklagte Forderung geltend machen kann. Die Frage aufzuwerfen, ob die Allgemeinheit ein Intereſſe daran hat, daß den Gewerberaummietern geholfen wird, heißt dieſe Frage— nicht zuletzt aus ſozialen Gründen heraus— unbedingt bejahen. Denn bei hohen Mieten wird der Geſchäftsmann ſich ſehr oft gezwungen ſehen, einen unnatürlich niedrigen Perſonalbeſtand zu halten. Es iſt daher augenſcheinlich, daß dieſe überhöhten Mieten nicht nur Betriebe wirtſchaftlich aushöhlen, ſondern auch Der Schmied Erzählung von Albrecht Schaeffer Früher als ſonſt am Morgen erwachend, vernahm ich das eintönige helle, klagerufende Gebimmel des Totenglöckchens vom Kirchturm, womit allezeit dem Markt und den umliegenden Dörfern angezeigt wird, daß einer aus der Gemeinſchaft, Mann, Weib oder Kind, davongeſchieden iſt. Wenig ſpäter hörte ich vom Hausmädchen auf meine Nachfrage, der alte Schmied P. ſei geſtorben. Er war vor einem halben Jahr vom Schlage getroffen und nun wohl einem zweiten An⸗ fall erlegen. Die Schmiede iſt das zweitnächſte Haus neben dem meinen, das ſelber faſt verſteckt in einem Winkel des Marktplatzes liegt. Vor der Schmiede befindet ſich eine allerſeits offene Halle, verrußt, mit Bretterboden und einem alten ſchrägen Dach über Pfoſten. Hier werden die Pferde beſchlagen und die eiſernen Bän⸗ der um Räder von Wagen und Karren gelegt. Das helle Klingeln vom Hammer auf dem Amboß gehört zu den heiterſten Geräuſchen des Werktags, die ich kenne. Der Schmied und ſeine Söhne waren mir, wie ſich denken läßt, gut bekannt, weil faſt jeder Weg aus dem Hauſe mich durch die Vorhalle führt. Entweder hatte ich dort den Schmied zu umgehen, wenn er ſich über den Huf eines Roſſes bückte, der von beſſen Beſitzer oder Knecht gegengeſtemmt hoch⸗ gehalten wurde; oder er kreuzte meinen Weg aus der Tür der Werkſtatt hervor, mit kurzer Zange ein dampfendes Eiſen tragend; oder auch ein Blick durch die immer offene Tür zeigte ihn mir in der Tiefe des düſteren Raumes, am Amboß oder neben dem großen gemauerten Herde mit rotglühendem Kohlenfeuer darauf. Klein war der Schmied, ſchwarzrußig immer, auch ſchwarz von Augen und Schnurrbart, und hielt ſich gebückt, ſodaß er zumal im Abenddunkel gnomenhaft ſcheinen konnte. Seinem Vater, von dem noch die Rede ſein wird, ſoll er ganz gleich geweſen ſein, ſo daß die Leute nach deſſen Tode kaum einen Unterſchted merkten. Aber ſeine ſechs Söhne ſind ohne Ausnahme von guter Größe, rotblond und breitſchultrig; nur die einzige Tochter wiederum iſt, wie er ſelber, ganz ſchwarz. Daß der Schmied unter den wohlhabenſten Grundbeſttzern der Gegend war dankte er zu einem Teil dieſer ſeiner männlichen Fruchtbarkeit. Denn wenn er auch zwei Söhne im Weltkrieg verlor und. einer anderswo als Schmied lebte, ſo ſparten die übrigen ihm Knecht und Magd, ohne die er bei ſeinen mehrfachen Beſitzungen nicht hätte haushalten können. Ihm gehörte nämlich außer dem Wohnhaus am Markt mit der Schmiede ein in dem Dorf H. eine Viertelſtunde bergwärts gelegener Hof von zwanzig Stück Rindvieh— das iſt in dieſer beſcheidenen Gegend ſchon viel— worin er eine zweite Schmiede betrieb und auch ſelber wohnte; und zudem ein kleinerer Hof von einem halben Dutzend Rindern, einſam am Berghang gelegen, eine Einöde. wie das hier heißt. Dort hauſte eine ältere Baſe als Wirt⸗ ſchafterin und Bedienerin von Sommergäſten, wäh⸗ rend einer der Söhne die Dorfſchmiede inne hatte. Dem Vater hatten nur die Schmiede am Markt und der damals weit kleinere Hof im Dorf mit noch wenig Länderei gehört. Auf welche Weiſe ſein Sohn zu dem übrigen kam, das bildet den Knotenpunkt dieſes Berichts. Meine Kenntnis davon verdanke ich einem Sommergaſt, einem geſprächigen alten Herrn und einſtigen Gymnaſiallehrr, auch Doktor, deſſen Bekanntſchaft ich vor einigen Jahren ſchon auf einem Spaziergang machte. Er erzählte mir, daß er mehr als drei Jahrzehnte lang, mit geringen Unter⸗ brechungen, die ſommerlichen Wochen ſeines Urlaubs in unſerem Markt oder in der Nähe verbracht hatte und die meiſten davon in jenem Einöde benannten Hof. In den erſten Jahren jedoch hatte er in dem jetzt mir gehörenden Hauſe, bei deſſen damaligem Eigentümer, einem Töpfermeiſter, Quartier. Ich traf ihn auf einem Bergweg am Nachmittag des Be⸗ gräbniſſes, und er ſagte mir gleich, er wolle mir etwas Merkwürdiges erzählen. Er begann mit einigen Mitteilungen über den Vater des eben verſtorbenen Schmieds. Der ſoll un⸗ gemein geizig, ſogar an Worten, geweſen ſein. Seine Frau verlor er durch die Geburt des Sohnes. Her⸗ angewachſen übernahm ſein Sohn die Schmiede im Dorf; und der hat, wie mein Erzähler verſicherte, der es von ihm ſelber hörte, niemals anderes Geld im Hauſe geſehen, als was er und was die Tante für die geringen Verkäufe an Eiern und Butter ein⸗ nahm. Der Vater ſchien niemals auch nur einen Pfennig heimzubringen; denn wenn er es vor dem Sohn verborgen hielt und in einem Möbelſtück ins⸗ geheim unterbrachte, ſo hätte ſich das Jahrzehnte lang kaum unbemerkt durchführen laſſen. Alſo leb⸗ ten die Drei einigermaßen kümmerlich und auch nach der Verheiratung des Sohnes die ſich mehrende Fa⸗ milie eher ſchlechter als beſſer. Freilich— Bargeld Samstag, 19. September 1931 erberaum-Mieler in Not! ſehr oft das Brot von Augeſtellten wegfreſſen. Die Vorſchläge, die auf Hilfsmaßnahmen für die Ge⸗ werberaummieter hinauslaufen, haben noch keine feſte Geſtalt angenommen. Es iſt u. a. daran gedacht, paritätiſch beſetzte Schiedsgerichte mit Erſcheinungs⸗ zwang als Ausgleichsſtelle für die überhöhten Ladenmieten einzuſetzen. Was jedoch im allgemeinen an mehr oder weniger großen juriſtiſchen Spitzfindigkeiten heute landauf, landab geſchrieben wird, darf nicht darüber hinweg⸗ täuſchen, daß hier nicht ſo ſehr ein Kampf um das Recht zu führen iſt, als vielmehr ein Kampf um die wirtſchaftliche Einſicht und um die Anerkennung einer Opferbereitſchaft eines relativ kleinen, wenn auch mächtigen Teiles der deutſchen Bevölkerung, nämlich des Hausbeſitzes. Die bisherige Taktik der Gewerberaummieter, mit ihren wirtſchaftlichen Sorgen hinſichtlich der nicht mehr tragbaren Mieten innerhalb ihrer vier Wände zu bleiben, hat ſich als falſch erwieſen. Es wird an an der Zeit ſein, der Oeffentlichkeit Aufklärung hier⸗ über zu verſchaffen, daß die Gewerbetreibenden ohne ſofortige und energiſche Hilfe dem Ruin verfallen ſind. Da das Recht immer zeitlich gebunden iſt, wird man der Erwartung Ausdruck verleihen kön⸗ nen, daß es den Problemen nicht allzuſehr nachhinkt, ſondern die Initiative ſo rechtzeitig ergreift, als noch etwas zu retten iſt. Wte. Mahnung zur Vorſicht! Das Bild ſtellt eine Limouſine dar, die vor einigen Tagen verunglückte. Die Inſaſſen wur⸗ den zum Teil ſchwer verletzt. Das Auto geriet bei naſſem Wetter ins Schleudern. Die Zerſtörungen zeigen, daß größte Vorſicht geboten iſt, wenn der Re⸗ gen die Fahrbahn in einen ſchlüpfrigen Zuſtand ver⸗ fetzt. In Amerika werden derartige Wraks als Ab⸗ ſchreckungsmittel öffentlich ausgeſtellt. * Radfahrerkontrolle. nommenen Kontrolle der Radfahrer wurden gebührenpflichtig verwarnt bezw. angezeigt: 4 Rad⸗ fahrer wegen zu ſchnellen Fahrens, 2 wegen Fahrens ohne Glocke, 6 wegen Mitführens von größeren Ge⸗ genſtänden und 21 wegen Unterlaſſens der Zeichen⸗ abgabe bei Aenderung ihrer Fahrtrichtung. * Totgefahren. Beim Zurückdrücken des Güter⸗ zuges 2501 der OEG auf dem Bahnhof Wieblingen⸗ Ort zum Anhängen an einen Vollbahnwagen iſt heute vormittag der 31 Jahre alte, verheiratete Weichen⸗ ſteller Wilhelm Guck, als er vom Trittbrett des vorderſten geſchobenen Vollbahnwagens abſprang, auf das Gleis gefallen und überfahren worden. Der Tod trat ſofort ein. ee e de, kl VER AUS- ESCHER Gonz gleich, wie ſchwer oder wie lange Sie gelitten Jilm⸗Rundſchau Alhambra:„Die Couſine aus Warſchau“ 1 Dieſer Film iſt entſchieden viel harmloſer als der bag Ruf, der ihm infolge eines Verbots der Berliner Film prüfſtelle vorausging. Selbſtverſtändlich enthält dieſer Film, der in jener franzöſiſchen Welt ſpielt, in der mat ſich nicht langweilt, allerlet nicht nur amüſante, ſondern auch pikante Szenen, aber es bleibt für jeden nicht gerade ſpießbürgerlichen Zuſchauer völlig unerfindlich, wie die Berliner Prüfſtelle zu der Auffaſſung kommen konnte, daß ſittlichend wirken müſſe. Es handelt ſich um nicht mehr und nicht weniger als um einen Schwank, wie es in ähn⸗ licher Art ſchon tauſend andere vor ihm gegeben hat und auch noch geben wird. Die von Liane Haid kaprizibs und charmant(wie immer) geſpielte„Couſine aus Warſchau“ wird als Schiedsrichterin von ihrer ziemlich blaſierten und degenerierten Freundin telegraphiſch herbei⸗ gerufen, die mit einem reichen und ſchrullenhaften Ein⸗ faltspinſel von Mann verheiratet iſt und nun den ganzen Schwank über ſchwankt, ob ſie in ihrem goldenen Käfig bei ihrem Mann ausharren oder ſich zu Gunſten ihres Hausfreundes, eines dilletantenhaften, aber humorvollen Malers ſcheiden laſſen ſoll. Aus dieſer Unentſchloſſenheit ſoll die hübſche Couſine aus Warſchau heraushelfen. In raſender Fahrt kommt ſie auf die telegraphiſche Aufforderung in ihrem Auto ange⸗ ſauſt und läßt nun alle Verführungskünſte ſpielen, um im Auftrage ihrer verheirateten Freundin den Ehemann und den Hausfreund auf die Probe zu ſtellen, wer von ihnen der Treueſte ſei. Der komiſche Alte von Ehemann füllt auch prompt auf den Schwindel herein, der junge Maler jedoch bekommt rechtzeitig Wind von dem Spiel, das mit ihm ge⸗ trieben werden ſoll und verhält ſich deshalb geradezu be⸗ leidigend ablehnend. Das aber reizt die verwöhnte Couſine ſo, daß ſie ſich Hals über Kopf ſelbſt in den bisherigen den gewagteſten Experimenten verführen läßt, um den Mißtrauiſchen von ihrer ſogenannten wahren, echten und tiefen Liebe zu überzeugen. Schließlich gelingt ihr das auch und der darob ſehr enttäuſchten und erboſten Freun⸗ din und Ehegattin bleibt deshalb nichts anderes übrig, als auch weiterhin mit dem angetrauten Gatten fürlieb zu nehmen. Alle machen bis zuletzt, wie ſich das in ſolchen Film⸗ ſchwanken ſo gehört, gute Miene zum guten Spiel und auch das Publikum lacht herzhaft mit, da man ja von Anfang an erkennt, daß es ſich hier nicht um eine Familientragödie oder ein Tendenzſtück handelt, ſondern um einen luſtigen Schwank, bei dem alles nicht ernſt gemeint iſt. Das Bel programm iſt wieder ſehr reichhaltig; beſonders die tönende Wochenſchau iſt ſo intereſſant, daß ſie ſchon faſt für ſich allein den Eintritt lohnt. Veranſtaltungen i Wochenend⸗Veranſtaltungen im Friedrichspark. Heute Samstag und morgen Sonntag finden zwei Sonderyeran⸗ ſtaltungen in den neuen Friedrichsparkſälen ſtatt. Heute abend iſt Geſellſchaftstan z. Sonnbag nachmittag wird das Defaka⸗Kinderfeſt auf dem Kimderſpiel⸗ platz(bei ungünſtiger itterung im Saal) abgehalten, bed dem Clown Portunelli mit allerlei Ueberraſchungen für die Kleinen aufwartet, während im Muſtkpavillon das Phil⸗ harmoniſche Orcheſter unter Leitung von Kapellmeiſter Becker ſpielt. Für den morgigen Geſellſchafts⸗ Tanzabend mit Kabarettprogramm und Modenſchaß ſind erſtklaſſige Künſtler verpflichtet, u. a. der humoriſtiſche Univerſal⸗Akt Portunellis. An beiden Abenden ſpielt das bekannte Funkorcheſter Jazz⸗ Matz auf.(Weiteres Anzeige.) 5 SCHNELLE BESSERU e haben, Sie können bei Verdauungsbeſchwerden eine ſchnelle Beſſerung herbeiführen, indem Sie die Urſache des Uebels beſeitigen. Gewöhnlich entſtehen Verdauungsſthrungen durch überſchüſſige Magenſäure, die Gärung und Bildung von Gaſen verurſacht, wodurch heftige Schmerzen hervor⸗ gerufen werden. Ein halber Teelöffel Biſerirte Magne⸗ ſia oder drei bis vier Tabletten in etwas Waſſer, nach dem Eſſen oder bei eintretenden Schmerzen eingenommen, gibt Ihnen ſofortige Erleichterung von Ihren Magenbeſchwerden. Biſerirte Magneſig neutraliſiert die überſchüſſige Säure, wirkt beruhigend und lindernd auf die empfindlichen Magenwände und beſeitigt die Schmerzen ſofort. In allen oder Tabletten) erhältlich. Es gibt nichts Beſſeres, um Ihren Mogenbeſchwerden ein Ende zu machen. 50 gab kaum ein Gerät oder Werkzeug, das nicht im Hauſe gefertigt werden konnte. Der alte Schmied verſtand ſich auf alles, ſein Sohn mußte es lernen, und das Unmögliche erwarb die Schmiedearbeit im Tauſch. Der alte Schmied ſtarb und kein Erträgnis ſeines jahrzehntelangen Werkes war irgend zu finden; auch auf keiner Bank lag das Geringſte. Nun war es einige Nächte nach dem Hingang des Alten, daß der Doktor, mein Erzähler, der damals mit ſeiner jungen Frau bei dem Töpfermeiſter zu Gaſt weilte, von einer leichten Berührung auf⸗ ſchreckte, da er eben im Einſchlafen war. Die Uhr konnte, wie er ſpäter feſtſtellte, wenig über elf in der Nacht zeigen; im Markt lag um dieſe Stunde ſchon Alles in tiefem Schlaf und auch ſeine Frau hatte er, wie er ſich erinnerte, beim Zubettgehen ſo gefunden, ermüdet von einer Wanderung. Dieſe, die ihn angerührt hatte, fragte jetzt leiſe:„Riechſt du nichts?“ Schlaftrunken, überdies mit geringem Geruchſinn begabt, wollte er ſchon verneinen, als er nun auch einen wohlbekannten Geruch zu verſpüren glaubte, der nur aus der Schmiede hervorkommen konnte; jenen unangenehm beißenden Geruch näm⸗ lich, der dadurch entſteht, daß der Schmied vor dem Beſchlagen auf den ſchon geſäuberten Roſſeshuf das glühende Eiſen drückt, wohl um die Form leicht in das Horn zu preſſen; aus dem ſtark verſengten ſchwalkt dann eine heftige Wolke von Rauch und Geſtank. Und der war, zu Anfang ſchwach, bald aber in ſo vollem Strome zu atmen, daß die Wachenden Beide ſich fragen mußten: Wie iſt das möglich? Wer konnte zu dieſer Stunde beſchlagen laſſen? Immer nach Feierabend lag die Schmiede ver⸗ ſchloſſen. Kein Laut war hörbar.— Nun, der un⸗ erklärliche Geruch hörte ſo wenig auf, daß der Doktor ſich erhob, um nachzuſehen, ob Feuer in der Schmiede ausgebrochen war, und obwohl er ſich ſagen mußte, daß es dann einen anderen als dieſen Geruch von verbranntem Horn geben durfte. Das Haus konnte er ohne Störung verlaſſen, denn vor dem Zimmer, in dem das Ehepaar wohnte, lag eine Veranda, von der eine Treppe in den Garten hinabführte; durch die unverſchloſſene Gartentür gelangte er ins Freie, wo es finſter und ſtill war; nur unter den Linden in der Mitte des Marktes plätſcherte der beſtändige Waſſerguß in das Brunnenbecken. Die Vorhalle, die er nun betrat, war ganz leer. war vonnöten und faſt eigentlich nur für die Steu⸗ ern. Acker und Vieh lieferten die Nahrung, und es Die Tür zur Schmiede war geſchloſſen; aber ſie be⸗ ſtand zur oberen Hälfte aus Glas. Ein rötlicher Schein war darin, und die Augen den rußtrüben Scheiben nähernd, ſah er drinnen das Sonderbare: Auf dem breiten Herde ganz hinten war rote Glut, Davor ſtand ganz dunkel, abgewandt, jemand ein Mann, der ſeiner Geſtalt nach ſowohl der verſtor⸗ bene alte Schmied wie ſein Sohn ſein konnte, denn beide ähnelten ſich ja. Wer es auch ſein mochte— er trug nicht die Arbeitstracht, Kittel und Schürze, ſon⸗ dern einen Anzug, der dem glich, worin allabendlich der alte Schmied heimwärts zu wandern pflegte. Eine Zeitlang ſtand er ſo, als ob er ins Feuer blickte, das nun langſam dunkler und dunkler wurde. Bet der letzten ſchwachen Röte erkannte der Betrachter von draußen, daß die Geſtalt ſich zum Amboß wandte, bei ihm niederkniete und unten am Boden ſich etwas zu ſchaffen machte. Ueberdem erloſch auch der letzte Fun⸗ ken; drinnen war nur mehr Finſternis Rütteln an der Klinke erwies die Tür feſt verſchloſſen. Nach minutenlangem Warten rührte ſich drinnen nichts. Uebrigens war auch von dem Brandgeruch, wie der Doktor nunmehr erſt inne wurde, nichts mehr zu ſpüren geweſen, ſobald er ins Freie getreten war. Er erinnerte ſich ſogleich— den reinen, friſchen Wohl⸗ duft der blühenden Linden kräftig geatmet zu haben. Am anderen Vormittag ſuchte der Doktor den Sohn auf und fragte ihn, ober er bei Nacht in der Schmiede geweſen ſei,— was der, wie ſich erraten läßt, verneinte. Darauf erhielt er die Mitteilung von dem ſeltſamen Nachtbegebnis. Er äußerte— dem Verſtorbenen auch an Wortkargheit ähnlich nichts dazu. Aber am Abend kam er und ſagte, er ſei vie⸗ len Dank ſchuldig. Unter dem Amboß habe er eine Diele hochheben können und in einer Vertiefung die ganze väterliche Einnahme aus Jahrzehnten gefun⸗ den, einen großen Betrag, nebſt genauer täglicher Aufrechnung in mehreren Büchlein. Er bedauerte übrigens, auf die Glückwünſche des Ehepaares hin, den Verluſt der Zinſen. Gleichwohl lud er den Dok⸗ tor im nächſten Frühjahr ein, Sommers in der Ein⸗ öde Quartier zu nehmen, die er gekauft hatte, und das Ehepaar kehrte von nun an alljährlich dort ein, wofür ihm ein geringerer Preis als überall berechnet wurde. Mein Erzähler ſchloß: durch einen Geruch ſich an⸗ zuzeigen, war nun eine beſondere Findigkeit des To⸗ ten. Denn in der Nachbarſchaft ſeinesgleichen je⸗ mand dadurch aus dem Schlaf zu wecken, das war unmöglich, wie mich ſelber, der ich faſt kein Geruchs⸗ vermögen beſitze. Es war durchaus, meinte er lä⸗ chelnd, berechnet auf die ſcharfe Tiernaſe meiner gu⸗ ten Frau.. 5 ee ee eee eee 8 der Film eine Verhöhnung der Ehe wäre und deshalb ent, Hausfreund ihrer Freundin verliebt und ſich dadurch zu Apotheken zum Preiſe von 1,50/ die Flaſche(Pulver ſonſt N ö neren n r 2 2 Samstag, 19. September 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Wir hörten Dr. Eckener ſpricht In einer Reichsſendung ſprach von Friedrichshafen aus Dr. Eckener über„Die Arbeit und Pläne des Luftſchiffbaues Zeppelin“. Obgleich Dr. Ecke⸗ ner weſentlich Neues nicht brachte, waren ſeine Ausfüh⸗ rungen ſchon aus dem Grand ſehr intereſſant, weil man Gelegenheit hatte, aus berufenem Munde einiges Tat⸗ ſachenmaterial zu erfahren. Zunächſt ſtellte Dr. Eckener feſt, daß das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ nach drei Jahren Fahrtätigkeit genau noch ſo flugtüchtig ſei, wie am erſten Tage. In 222 Fahrten ſind 315 000 Km.— der achtfache Umfang des Aequators— zurückgelegt worden. Mit Ge⸗ nugtuung iſt feſtzuſtellen, daß die Oeffentlichkeit aufgehört hat, ſich über größere Zeppelinfahrten aufzuregen und daß dieſe jetzt als Selbſtverſtändlichkeit betrachtet werden. Als Antwort auf Anfragen, Bemängelungen und Nörgeleien erklärte Dr. Eckener, daß die Landungsfahrten nach deut⸗ ſchen Städten auf dringende Bitten der Bevölkerung hin ausgeführt werden und daß dieſe Fahrten außerdem die notwendigen geldlichen Mittel beſchaffen würden. Der Gedanke eines regelmäßigen transozeaniſchen Luftverkehrs iſt keineswegs gufgegeben worden, konnte jedoch durch die wirtſchaftlichen Verhältniſſe noch nicht verwirklicht werden. „LZ 128“, das neue Helium⸗Luftſchiff, wird vorausſichtlich Ende nächſten Jahres fertig werden und dürfte allen An⸗ forderungen hinſichtlich der Sicherheit und der Leiſtungs⸗ fähigkeit entſprechen. Dr. Eckener betonte, daß ſich das Luftſchiff durch ſeine Fahrten ſelbſt erhalten würde und daß nur 15 v. H. Reichsbeihilfe in Anſpruch genommen werden müßten. Von den reſtlichen 85 v. H. kommen 75 v. H. aus dem Ausland herein, ſo daß„Graf Zeppelin“ als deviſenbringendes Verkehrsinſtrument anzuſehen iſt. Worüber man in Amerika ſpricht In regelmäßiger Folge ſollen in Zukunft kurze Be⸗ richte aus Amerika übertragen werden, in denen zuſam⸗ mengeſtellt iſt, worüber man in Amerika ſpricht. Die erſte Sendung war techniſch nicht ganz einwandfrei über den Deutſchlandſender zu hören, doch konnte man immer⸗ hin Konſul Kurt G. Sell, der über die Sorgen des ameri⸗ kaniſchen Volkes, ſeine politiſchen, wirtſchaftlichen und ſozialen Brennpunkte ſprach, verſtehen. Die nächſte Ueber⸗ tragung wird in 14 Tagen ſtattfinden. Es dürfte zu über⸗ legen ſein, ob man nicht in umgekehrter Richtung auch ſenden will, denn es könnte nichts ſchaden, wenn die amerikaniſchen Hörer erfahren würden, worüber man in Deutſchland ſpricht. Maunheim im Rundfunk In einem allgemeinverſtändlich gehaltenen Aerztevor⸗ trag ſprach Dr. Renée Springer⸗ Heidelberg von Mannheim aus über„Krankheiten, die von unſe⸗ ren einheimiſchen Pflanzen übertragen werden“. Der Redner gab eine umfaſſende Darſtellung unſerer Pflanzen uſw., wie Maiglöckchen, Schierling, Toll⸗ krſchen, Goldregen, Herbſtzeitloſen, Königskerzen, Pri⸗ meln, Pilze, die je nach Veranlagung der einzelnen Men⸗ ſchen verſchieden ſtark auf dieſe einwirken. Selbſt Blumen⸗ zuft von gewiſſen Sorten kann bei überempfindlichen Menſchen zu Schädigungen führen. Dringend muß davor gewarnt werden, Gräſer und Getreidehalme in den Mund zu nehmen, da der Strahlenpilz Schädigungen des All⸗ gemeinbefindens hervorzurufen vermag. Man eſſe nie Obſt und Früchte, bevor ſie nicht gewaſchen ſind. Ferner waſche man vor jeder Mahlzeit die Hände, wie man über⸗ haupt kein Eſſen beginnen ſoll, bevor die Hände gereinigt ind. Bei allen Vergiftungserſcheinungen muß ſofort der Arzt zu Rate gezogen werden, da unter Umſtänden jede Minute koftbar ſein kann. Nach längerer Unterbrechung gab Dr. J. P. Buß wie⸗ der einen Bericht über die Lage am ſüdweſtdeutſchen Landesproduktenmarkt. Häuſel und Gretel. Wir weiſen nochmals guf die morgen nachmittag in der Liedertafel ſtattfindende große Kindervorſtellung mit der Aufführung von„Hänſel und Gietel“ hin.(Näheres Anzeige.) Gloria:„Es tut ſich was in Hollywood“ „Es tut ſich was in Hollywood“, iſt ein ſtummer ameri⸗ kaniſcher Bildſtreifen, der bis jetzt ſeinen Weg noch nicht nach Mannheim gefunden hatte. Der Regiſſeur King Bidor hat hier einen Film vom Film geſchaffen und läßt die Beſchauer einen Blick hinter die Kuliſſen von Hollywood werfen. Natürlich iſt kein objektiver Bericht entſtanden, ſondern die Spielhandlung in den Vordergrund gerückt worden, in deren Verlauf einige prominente Schau⸗ ſpteler und ſolche die es einſtmals waren, für kurze Zeit auf der Leinwand erſcheinen. John Gilbert blendet auf, Charlie Chaplin bittet um ein Autogramm, Douglas Fairbanks zeigt ſich beim Frühſtück und manches andere Geſicht, das ſchon in Vergeſfſenheit geraten iſt, taucht wieder auf. Das gleiche Motiv konnten wir in⸗ zwiſchen bei dem deutſchen Tonfilm„Die große Sehnſucht“ kennen lernen, nur daß dort die prominenten Filmkünſt⸗ ler geruhten, ſich für längere Zeit als Statiſten zu zeigen. Die Handlung des ſtummen Films iſt recht unterhaltend und beluſtigend, zumal ſie einesteils den dramatiſchen Film verulkt und andererſeits den echten amerikaniſchen Grotesk⸗Film heranzieht. Die Heiterkeit, in die das Publikum verſetzt wird, hält auch noch bei dem Hauptfilm an, in dem ſich Harry Siedtke wieder als„Keuſcher Joſef““ zeigt. — 5. Seite/ Nummer 434 Kommunalgehälter in Baden Grundſätzlich keine höheren Dienſtbezüge der Gemeindebeamten als der gleichzuwertenden Landesbeamten Die badiſche Regirung hat, wie wir bereits berich⸗ teten, Richtlinien über die Angleichung der Gehälter der Gemeindebeamten an die d er Landesbeamten ausgearbeitet und den Gemeindeorganiſationen zur Stellungnahme zu⸗ gehen laſſen. Die Stellungnahme zu dieſen Richt⸗ linien, die ihre rechtliche Verankerung im badiſchen Notgeſetz vom 9. Juli haben, ſoll ſo rechtzeitig erfol⸗ gen, daß die Durchführung noch Ende dieſes Monats in Kraft treten kann. Die Beſoldungsricht⸗ linie n, die von dem Innenminiſterium und dem Finanzminiſterium ausgearbeitet wurden, enthalten im Artikel J den neuen Beſoldungsplan und in den 10 Paragraphen des Artikels II nähere Ausführungen hierzu. Aus dem neuen Plan ſind folgende Einzel⸗ heiten zu entnehmen: Der Beſoldungsplan Das Gehalt der Oberbürgermeiſter der beiden Großſtädte Karlsruhe und Mannheim ſoll 20 000 Mark, das der Oberbürgermeiſter der Städte mit 50 000 bis 100 000 Einwohnern 17000 Mark be⸗ tragen. Jährlich 14000 Mark erhalten die Ober⸗ bürgermeiſter der Städte mit 25 000 bis 50 000 Ein⸗ wohnern, ferner die ſtellvertretenden Bürgermeiſter der Großſtädte. Bei den aufſteigen den Ge⸗ hältern, die ſich nach je zwei Jahren erhöhen, um⸗ faßt die Beſoldungsgruppe, die mit 8 400 Mark be⸗ ginnt und mit 12600 Mark endigt, die Bürger⸗ meiſter der Städte und Stadtgemeinden mit 10 000 bis zu 25 000 Einwohnern(3. B. Durlach, Offenburg, Bruchſal, Raſtatt). Jährlich 7000 Mark bis 9 700 Mk. erhalten die Direktoren größter Aemter, Be⸗ triebe und Anſtalten der Städte mit mehr als 50 000 Einwohnern, ſowie die Leiter öffentlicher Sparkaſſen mit mehr als 40 Millionen Mk. Einlagen. Die Bürger⸗ meiſter in Stadtgemeinden mit 6000 bis 10 000 Ein⸗ wohnern(3. B. Ettlingen) fallen unter die Gruppe, die jöhrlich mit 6 000 Mark bis 9 000 Mark dotiert iſt. In dieſe Kategorie fallen unter anderem auch die ſtellvertretenden Bürgermeiſter der Städte mit 10 000 bis 25000 Einwohnern, ferner die Leiter der öffentlichen Sparkaſſen mit 25 bis 40 Mil⸗ lionen Mark Einlagen. In den Stadtgemeinden von 4000 bis 6000 Einwohnern erhalten die Bürgermei⸗ ſter jährlich 4800 Mark bis 8 400 Mark. Bürger⸗ meiſter in Landgemeinden von 4000 bis 6000 Einwoh⸗ nern und in Stadtgemeinden von 3000 bis 4000 Ein⸗ wohnern(3. B. Zell i.., Müllheim, Wertheim, Tau⸗ berbiſchofsheim, Gengenbach) unterſtehen einer Be⸗ ſoldungsgruppe, die mit 4800 Mark beginnt und mit 7000 Mark aufhört. Die Bürgermeiſter in Land⸗ gemeinden mit 3000 bis zu 4000 Einwohnern und die Bürgermeiſter von Stadtgemeinden mit 2000 bis 3000 Einwohnern ſollen jährlich 4 100 bis 5800 Mark er⸗ halten. Jährlich 2800 bis 5000 Mark bekommen die Bürgermeiſter der Gemeinden von 2000 bis 3000 Ein⸗ Der Reichspräſident mahnt: wohnern, der Ratſchreiber und der Rechner in Stadt⸗ gemeinden mit 2500 bis 4000 Einwohnern, Verwal⸗ tungsoberſekretäre, Finanzoberſekretäre und andere. Die Bürgermeiſter in Gemeinden von 1500 bis 2000 Einwohnern(3. B. Meersburg, Schönau) unterſtehen einer Beſoldungsgruppe von 2800 Mark bis 4200 Mark. Bürgermeiſter in Gemeinden bis zu 2000 Einwohnern ſollen 2400 bis 3 600 Mark erhalten. Die dieſen Richtlinien beigegebenen allgemeinen Bemerkungen beſagen lt.„Bad. Preſſe“ u.., daß den Bürgermei⸗ ſtern(Oberbürgermeiſtern) der Städte und Stadt⸗ gemeinden mit mehr als 10000 Einwohnern eine Dienſtaufwandsentſchädigung bis zum Betrag von 10 v. H. des Grundgehalts bewilligt wer⸗ den kann. Die Bewertung einzelner Bürgermeiſter⸗ ſtellen darf dann günſtiger ſein als im Beſoldungs⸗ plan vorgeſehen, wenn mit der Stelle beſondere Auf⸗ gaben von ſolcher Bedeutung verbunden ſind, daß die Einwohnerzahl der Gemeinde beim Vergleich der Stelle mit den Bürgermeiſterſtellen anderer Gemein⸗ den der gleichen Größengruppe keinen Bewertungs⸗ maßſtab mehr bilden kann. Zu ſolchen Regelungen iſt jedoch die Genehmigung des Miniſteriums des In⸗ nern und der Finanzen erforderlich. Bedeutſam iſt, daß die Bewilligung beſonderer Vergütungen für Ar⸗ beitsleiſtungen, die zu den Dienſtaufgaben der Be⸗ amten gehören, nicht zuläſſig iſt. Bezüge aus einem Nebenamt ſind auf die Dienſtbezüge der Beamten anzurechnen, ſoweit nicht auch für gleich zu bewertende Landes⸗ beamte Ausnahmen zugelaſſen ſind oder die Mini⸗ ſterien des Innern und der Finanzen im Einzelfall eine ſolche Ausnahme zulaſſen. Die Stellungnahme der Gemein de⸗ organiſationen zu dieſen Richtlinien wird dem Staatsminiſterium in den nächſten Tagen zugehen, ſo daß in allernächſter Zeit die Angleichung der Gehäl⸗ ter der Gemeindebamten an die der Landesbeamten rechtskräftig werden dürfte. * Geteilte Gehaltszahlungen in Privatbetrieben nicht mehr ſtatthaft. Das Reichsgeſetzblatt Nr. 62 ver⸗ öffentlicht eine Durchführungsverordnung, nach der der 8 6 der Verordnung des Reichspräſidenten über die Auszahlung von Dienſtbezügen vom 18. Juli auf⸗ gehoben wird. Danach iſt in Zukunft die geteilte Auszahlung der Monatsgehälter in Privatbetrieben nicht mehr ſtatthaft. * Reichsbanner⸗Kundgebung. Auf der am 3. Ok⸗ tober im Nibelungenſaal ſtattfindenden Kundge⸗ bung des Reichs banners werden Reichsinnen⸗ miniſter Dr. Wirth und der preußiſche Innenmini⸗ ſter Severing ſprechen. Gebt für die Winterhilfe! Zuſammen mit der Reichsregierung hat Reichspräſident von Hindenburg bekanntlich einen Aufruf für die Winterhilfe 1931 erlaſſen. Nur die größte Opferwilligkeit aller Beſitzenden kann das Elend und die Not, in deren Zeichen ganz Deutſchland in dieſem Winter ſtehen wird, mildern. Gymnaſtik der Frau und Mutter Der Verein für Geſundheitspflege eröffnet ſeine diesjährige Vortragstätigkeit mit einem Frauenvos trag über das Thema„Die Gymnaſtnk der Fran und Mutter“. Die in Mannheim nicht ganz unbekannte Rednerin, Frau Liſa Mar⸗Baden⸗Baden, ging bei ihren Ausführungen von den allgemeinen Beſtrebungen zur Wiedergeburt des Körpers aus, die in Sport, in der Gym⸗ naſtik und im Tanz als Ausdruck eines neuen Lebensſtils nach Geltung drängen. Sie betonte die Notwendigkeit, über all dieſen Beſtrebungen die Entfaltung des Weibtums, als Gattin und Mutter nicht gering zu achten. Die allgemeinen ſportlichen und gymnaſtiſchen Uebungen vermögen dazu nur bedingt beizutragen. Es be⸗ darf hierzu vielmehr einer Sondergymnaſtik für den Körper der Frau zur Vorbereitung für die Ehe, ſeiner Erhaltung in der Ehe und Steigerung ſeiner Funktions⸗ tätigkeit. Dieſe Gymnaſtik ſpezialiſiert ſich in der Haupt⸗ ſache auf die Gymnaſtik des Beckengürtels und des Becken⸗ bodens, kurzerhand als„Beckengymnaſtik“ be⸗ zeichnet. ö Die Rednerin ſtellte in den Mittelpunkt ihrer Ausfüh⸗ ungen die verſchiedenartigen Heilungs⸗ und funktions⸗ fördernden Möglichkeiten bei vernünftiger Anwendung dieſer Beckengymnaſtik. Nur die unerhörte Leidensfähig⸗ keit der Frau iſt dafür verantwortlich zu machen, daß bis jetzt auf dieſen Gebieten noch viel zu wenig getan wird. Darum iſt es an der Zeit, daß unſere ſchlafenden und tärumenden Mädchen, Frauen und Mütter erwachen und die Mittel zur Abhilfe benützen. Die Helfer der Frau, der Arzt, die Hebamme, die Pflegerin, ſie alle müſſen in den Dienſt dieſer Aufgabe treten, denn allein auf der Kraft der Frau baut ſich der Staat auf. Es gilt die Frau aus ihrer Gleichgültigkeit gegenüber dieſen lebenswichtigen Fragen herauszureißen. Als Mutter iſt ſie das ihren Kin⸗ dern ſchuldig. Den unberührt vom Wechſel des Geſchehens ſteht die Beziehung zwiſchen Mutter und Kind, von den Künſtlern aller Zeiten dargeſtellt in dem Symbol der Madonna mit dem Kinde. Der lebendige, klar aufgebaute Vortrag fand den wohlverdienten Beifall der zahlreich er⸗ ſchienenen Hörerinnen. 1 Im zweiten Teil des Abends zeigte Frau Liſa Mar ſelſt die Beckengymnaſtik von der einfachſten Uebung an bis zur vollendeten, im Ausdruck beſeelten Bewegung. Hatte der Vortrag ſchon gefeſſelt, ſo ſchlug die Vorführung der von einem vorbildlich diſziplinterten Körper darge⸗ ſtellten Bewegungen alle in Bann und wirkte in hohem Maße überzeugend. 2 Kommunale Chronik Bürgermeiſterwahl abermals erfolglos eg. Hemsbach, 19. Sept. Mit dem geſtrigen dritten und letzten Bürgetmeiſter⸗Wahlgang, der abermals erfolglos verlief, hat ſich die Gemeinde Hemsbach das Recht verſcherzt, ſich ſeinen Bürgermeiſter ſelbſt zu wählen. Die Stimmen verteilen ſich wie folgt: Fritz Weiden hammer(Soz.) 18, Hch. Stein⸗ bacher(Ztr. u. Staatsp.) 17, Aug. Reinemuth (Nat.⸗Soz.) 13, Joh. Laib(Komm.) 9. Auf Grund dieſes Ergebniſſes muß jetzt vom Miniſterium in Karlsruhe ein Bürgermeiſter eingeſetzt werden, da zur Wahl mindeſtens 29 Stimmen erforderlich waren. Tages hal eucles Sonntag, 20. September Nationaltheater:„Die drei Muskettere“, Ralph Benatzky, außer Miete, Werbewoche, Anfang 19.00 Uhr. Friedrichsparkt Kinderfeſt 15 Uhr; Geſellſchaftstanz und Mod enſchau, 20 Uhr. Planetarium: 16.30 und 18 Uhr Beſichtigungen; 17 Üht Vorführung mit Vortrag„Sonnen im Weltenraum“ Pavillon Kaiſer: Geſellſchaftstonz und Kabaretteinlagen ab 20.30 Uhr. Flugplatzkaſino: Tanztee ab 16 Uhr und abends. Pfalzbau⸗Kaffee: Tanztee ab 17 Uhr, Konzert und Tanz ab 20 Uhr. Pfalzbau⸗Konzestſaal: Oeffentl. Tanz. Cafaſö: Geſellſchaftstanz, 20 Uhr. e zur Pfälzer Weinleſe 14 Uhr, aß Parade⸗ Operette von vierte Vorſtellung der platz. Adlers Motorboot⸗Fahrten: Tägliche Hafenrundfahrten, vorm. 10 Uhr, nachmittags 15 und 17 Uhr ab Landeplatz Friedrichsbrücke. 5 Lichtſpiele: Alhambra:„Meine Couſine aus War⸗ ſchau“.— Copitol:„Kinder vor Gericht“. Glorio⸗Palaſt:„Der keuſche Joſeph“.— S ch o u⸗ burg:„Dos Schickſal der Renate Langen“.— Ro xh Theater:„Die große Attraktion“.— Univerſum: „Marokko“.— Palaſt⸗ Theater:„2 000 Meilen 8 77 dem Meer“.— Scala ⸗ Theater:„Das alte Lied“. Mannheimer Rudergeſellſchaft: Vereinsregatta auf dem unteren Neckar vor dem Bootshaus, 14.80 Ithr. Morgenveranſtaltungen: Alhambra:„Auf Tigerjage in Indien“.— Univerſum:„Die blaue Ad rial, Beginn jeweils 11,30 Uhr vormittags. Sehenswürdigkeiten: Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet Sonntogs von 1117 Uhr: Eröffnung der Ausſtellung„Deutſche Dichter als Maler und Zeichner“, vormittags 11.30 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeug⸗ haus: Sonntag vormittags von 11—13 Uhr und nachmittags von 15—17 Uhr; Dienstags 15—17 Uhr; Mittwochs 15—17 Uhr; Freitags 17—19 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Geöff⸗ net von 10—13 Uhr und 15—17 Uhr. Für 25 Cildehof- Wertmarken 10 Zigaretten 5 Spaten die Geld dorch Sammeln der Wertmarken die allen 10.25 050 Stüc Gildebof- Pockupgen beiliegen 80 sieht eine Qilde hof Wertarke dus Aus Baden Die Ausſichten des Weinherbſtes im Bezirk Weinheim . A Weinheim, 18. Sept. Im Edelweinbau der Bergſtraße wird die Weinleſe keineswegs vor Ok⸗ Ls fehlt indeſſen vereinzelt den Trauben an Süße, die nicht durch Zuckerung zu erſetzen iſt. Aus dieſem Grunde ſoll die Wein leſe bis in den Ok⸗ tober hinein verzögert werden, um den Einfluß der Sonne abzuwarten. Falls in den bevorſtehenden Wochen ſonniges Wetter eintritt, iſt im Edel⸗ weinbau der Bergſtraße ein Jahrgang zu er⸗ warten, der dem vorjährigen an Menge und Quali⸗ tät der Trauben mindeſtens gleichkommt. Indeſſen iſt eine befriedigende Ernte nur auf den Weinbergen zu erwarten, wo rechtzeitig der Kampf gegen die Reb⸗ ſchädlinge aufgenommen worden iſt. Wo dies unter⸗ laſſen oder auch bloß verzögert wurde, dort iſt der Ertrag in dieſem Jahre ſo geringfügig, daß die Ar⸗ beitskoſten nicht herausgewirtſchaftet werden können. Denn die Feuchtigkeit dieſes Sommers hat die Aus⸗ breitung der Peronospera dermaßen begünſtigt, daß nur durch eine ſtreng rationelle Bearbeitung der Gefahr der Vernichtung des Ertrages der Weinberge vermieden werden konnte. Alles in allem läßt ſtch ſagen, daß die Qualität des Zler Bergſtraßer Jahrganges ganz davon abhängt, ob mir in den nächſten Wochen viel Sonne haben oder nicht. Die letzte Ehre I Weinheim, 18. Sept. Unter ſtarker Beteiligung wurde heute am Spätnachmittag der im Alter von 70 Jahren geſtorbene Kirchengemeinderat Julius Diesbach zur letzten Ruhe geleitet. Dekan Acht⸗ nich widmete dem Verſtorbenen unter Zugrunde⸗ legung des 39. Pſalm Vers 8 einen tiefempfundenen Nachruf. Unter Kranzſpenden hielten am offenen Grabe Anſprachen: Bankdirektor a. D. Philipp Zinkgräf namens der Vereinsbank Weinheim E. G. m. b. H. in deren Aufſichtsrat Diesbach Jahr⸗ zehnte lang geweſen war, ferner Stadtpfarrer Schühle namens des Evangeliſchen Kirchenge⸗ meinderates, Gewerbelehrer Zimmermann namens des Kirchenchores der Stadtgemeinde Wein⸗ heim Kaufmann Randoll namens des Krieger⸗ vereins, Altveteran Klumb namens der 110er Ka⸗ meradſchaft und Dentiſt Lesmer namens der Schützengeſellſchaft Weinheim. g Mit Motorrädern zum Obſtdiebſtahl * Wolfenweiler(Amt Heidelberg), 18. Sept. Daß die jetzige Not groß iſt, braucht ja nicht beſonders hervorgehoben zu werden, daß aber Ungehörigkeiten, wie ſie nachſtehender Fall zeigt, vorkommen, iſt doch faſt unglaublich. In einer der vergangenen Nächte hielten nicht weniger als zehn Motorradfah⸗ rer auf der Landſtraße zwiſchen Leutersberg und St. Georgen, um Obſtdiebſtähle auszuführen. Sämtliche Lichter der Fahrzeuge bis auf zwet wur⸗ den gelöſcht. Zwei der Fahrer mußten„Schmiere“ ſtehen, die übrigen ſtahlen das Obſt. Die Diebe ſcheuten ſich nicht, ganze Obſt bäume zu be⸗ rauben und verſchwanden auf, ſchnellſtem Wege mit ihrer Beute. Ein Streifendienſt von Feldhütern der der Polizei wäre während der Obſtzeit nicht unangebracht. Wetterbericht aus dem Schwarzwald r. Aus dem Schwarzwald, 19. Sept.(Eig. Drahtb.) Im Schwarzwald haben ſich die geſtrigen Lockerun⸗ gen der Hochnebeldecke in der Nacht fortgeſetzt, ſodaß die Nacht ſternklar verlaufen iſt. Am heutigen Mor⸗ gen iſt bei ganz ſchwacher Luftbewegung aus Nord⸗ weſten in gelockerter Form leichte Bewölkung zu verzeichnen, teilweiſe noch in Hochnebelform. Auch in den Randgebieten der oberrheiniſchen Ebene Herrſcht noch Nebel. Teilweiſe war heute früh bereits die Nebeldecke durchgebrochen, doch iſt die Bewölkung noch wechſelnd. Die Temperaturen ſind nicht erneut abgekühlt, ſondern angenehm temperiert. Regenfälle find keine zu verzeichnen. Das Wochenendwetter dürfte bei ſteigendem Luftdruck eher Neigung zur weiteren Aufklärung haben. Selbſtmordverſuch aus Liebeskummer * Schopfheim, 19. Sept. Im Gang des hieſigen Rathauſes ſchoß ſich ein auf der Durchreiſe befind⸗ licher junger Mann aus Pforzheim mit einem Teſching in die linke Bruſtſeite. Der junge Mann, der die T at aus Liebeskummer begangen hat, wurde ins Krankenhaus verbracht. Die Verletzung iſt nur leichterer Natur. * * Frickingen(Kreis Konſtanz), 19. Sept. In Frickingen und Altheim ſind ein 10 Jahre altes Kind und ein 18 Jahre alter Burſche an ſpinaler Kinderlähmung erkrankt. Die Beiden wurden nach der Iſolterabteilung des Städt. Krankenhauſes Kon⸗ stanz verbracht. Die Volksſchule in Altheim iſt ge⸗ ſchloſſen worden. * Tannenkirch(Amt Lörrach), 19. Sept. Drei Weidebuben ſuchten ſich, um ein„Feuer le“ anzu⸗ machen, die windgeſchützte Nähe des Heuſchobers des Landwirts Wittich⸗Kalteherberge aus. Dabei griff das Feuer auf den Heuſchober über, der mit den geſamten Heuvorräten, etwa 450 Zentner verbrann⸗ ten. Wittich erleidet großen Schaden, da er nicht verſichert iſt. * Darmſtadt, 19. Sept. In faſt fünfzig jahrelanger Arbeit iſt die Deutſche Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft bemüht, der Selbſt⸗ hilfe der deutſchen Landwirtſchaft zu dienen. Frei von jeder Politik hat ſie gerade in dieſer Zeit der wirtſchaftlichen Not ihre Arbeit nicht aufgegeben, um mitzuhelfen an der Ueberwindung der Kriſe. Unter dieſem Zeichen ſtand auch die eben in Darmſtadt abgehaltene Herbſttagung. Inmitten der heſſiſchen Gebiete mit vorwiegend bäuerlichem Kleinbeſitz gal⸗ ten die meiſten der zur Beratung ſtehenden Punkte der Förderung der Bauernwirtſchaft. Die rund 100 Sitzungen und Verſammlungen der Abteilungen, Ausſchüſſe und Sonderausſchüſſe haben bewieſen, welchen Widerhall die Beſtrebungen der D. L. G. in der Praxis finden und wie ſie mit der Förderung der wirtſchaftlichen Umſtellung den Fort⸗ ſchritt anſpornen. Dieſe Betriebsumſtellung iſt unter bäuerlichen Geſichtspunkten ein ganz beſonderes Problem. Bei der Mechaniſierung der Klein⸗ betriebe kommt es allerdings vor allem auf eine Unterſtützung und Beſchleunigung der Eigenarbeit des Beſitzers an. Maſchinen haben hier die erſte Aufgabe einer Brechung der Arbeitsſpitzen, um den Bauern die Möglichkeit zur Beherrſchung der Arbeit zu geben. Durch Verbeſſerung der Bodenbearbeitungs⸗ methoden, richtige Verteilung der Pflegearbeiten im Rahmen des jährlichen Arbeitsbedarfes und durch landarbeitstechniſche Maßnahmen werden aber die weſentlichen Fortſchritte zu erzielen ſein. Auch bei der Tierzucht iſt auf die rationelle Erzielung der gewünſchten Lei⸗ ſtung Nachdruck zu legen. Die Grundlage bildet die ſorgfältige Verwertung des Futters der eigenen Der ruſſiſche * Frankfurt a.., 19. Sept. Vor einigen Monaten tauchte in Frankfurt a. M. ein Mann auf, der ſich Boris Graf Korff nannte und in gut Kreiſe Eingang fand. Der Herr Graf war ein vornehmer Ruſſe, deſſen Vater in der Za⸗ renzeit als Miniſter amtierte. Graf Boris ſtand, wie er erzählte, als ruffiſcher Offizier gegen die Deut⸗ ſchen, ſtellte aber nach ſeiner Gefangennahme dem Deutſchen Reich ſeinen bewährten Degen zur Ver⸗ fügung im Kampf gegen das frühere Vaterland. Unter höheren Offizieren der ehemaligen deut⸗ ſchen Armee beſaß Graf Boris zahlreiche gute Be⸗ kannte, deren Namen er überall ins Treffen führte. Sein abenteuerliches Leben trieb ihn auch ſpäter in die Fremdenlegion, denn Graf Boris hatte bei der Umwälzung in Rußland nichts behalten, als ſei⸗ nen guten Namen. Der Name war ihm aber an⸗ ſcheinend doch nicht gut genug, denn er legte ſich in Frankfurt noch einen weiteren wohlklingenden Na⸗ men bei, Wolfgang Otto von Mettenturnau, wohl in unabſichtlicher Anklingung an ſeinen eigentlichen Namen, der beſcheiden Hans Thürnau lautet. Der„Herr Graf“ nützte ſeinen vornehmen Um⸗ gang weiblich aus, Scheckſchwindel, Urkundenfälſchung, Heirats⸗ ſchwindeleien und ähnliche ſchöne Dinge waren ſeine Spezialität. Die Polizei iſt jetzt damit beſchäftigt, den Umfang der gräflichen Delikte zu ermitteln. Als ihm in Frankfurt der Boden zu heiß wurde, und eine An⸗ Aufdeckung eines Verbrechens * Lahr, 18. Sept. Am 11. Juni d. J. wurde bei Ottenheim die Leiche eines Mannes angeſchwemmt, die als die des 53jährigen Theophil Stoecklin aus ſchwere Kopfwunden auf, die unzweifelhaft von einem Verbrechen herrührten. Daraufhin ſetzten ſofort umfangreiche polizeiliche Ermittlungen ein, die vor einigen Wochen zur Verhaftung zweier Männer in Baſel führten. Auf Grund der umfangreichen In⸗ dizien haben ſie jetzt ein Geſtändnis abgelegt, daß ſie Stoeckling in der Hütte eines Fiſchergalgens bei Baſel ermordeten und ihn um 3000 Franken, die dieſer bei ſich führte, beraubten. Dann nähten ſie die Leiche in ein Leintuch und warfen ſie in den Rhein. Es ſteht noch nicht feſt, wer von den beiden den Mord begangen hat, da immer einer die Schuld auf den andern ſchiebt. * * Freiburg, i. Br., 19. Sept. Die zum Andenken des vor 10 Jahren ermordeten Reichsfinanzminiſters a. D. Mathias Erzberger errichtete Gedächt⸗ nis kapelle in Griesbach wird am Sonntag, 20. September, feierlich eingeweiht. Die Gedächtnis⸗ kapelle wurde aus Mitteln, die im ganzen Reich ge⸗ ſammelt wurden erbaut. Es fehlen noch einige Tauſend Mark. * Karlsruhe, 18. Sept. In einem Anfall von Schwermut ſprang am Donnerstag nachmittag in der Nähe des Weiherfeldes eine 50 Jahre alte Frau von Karlsruhe in die ziemlich hochgehende Alb; ſie ertrank. Baſel feſtgeſtellt werden konnte. Die Leiche wies Agrartechnik als Bauernhilfe Wirtſchaft. Erſt darauf baut ſich die Kraftfuttergabe auf. Zum Ausbau der Zucht tragen die Forſchungen über Aufzuchtkrankheiten weſentlich bei; allein ſchon die Feſtſtellung, daß ein Drittel dieſer Krankheiten auf Ernährungsfehler zurückzuführen iſt, rechtfertigt die Aufwendungen für die wiſſenſchaft⸗ liche Arbeit. Gerade durch beſſere Schweineſtoll⸗ hygiene läßt ſich mancher Rückſchlag vermeiden. Auch in Darmſtadt iſt die Forderung als berech⸗ tigt anerkannt worden, daß die Landwirtſchaft ſich mit der Erzeugung auf die Marktverhältniſſe einſtellen muß. Sie hat hier noch große Aufgaben zu erfüllen. Mit dem Begriff der Standardiſierung iſt dargeſtellt, daß die Landwirtſchaft auf den Abſatz vom erſten Beginn der Erzeugung an, Rückſicht neh⸗ men muß. Wird der Bauer durch geeignete agrar⸗ techniſche Einſtellung etwas von der körperlichen Ar⸗ beit entlaſtet dann wird er auch leichter die Zeit und die Friſche der Ueberlegung für die zweckmäßige Sortierung und Aufmachung ſeiner Ware finden. Aber nicht nur der einzelne Bauer kann die Abſatz⸗ geſtaltung zum Erfolg führen. Die weſentliche För⸗ derung bringt erſt die Gemeinſchaftsarbeit, die orga⸗ niſierte Abſatzgeſtaltung auf genoſſenſchaftlicher Grundlage. cher und der Handel durch Bevorzugung gleichmäßi⸗ ger deutſcher Ware vor der Auslandsware mithelfen Wirtſchaftspolitiſche Maßnahmen des Staates blei⸗ ben auch bei vollſtändigſter Durchführung der Selbſthilfe von der Erzeugung bis zum Abſatz vor⸗ erſt unentbehrlich. Wie Darmſtadt eine Zuſammenfaſſung der agrartechniſchen Maßnahmen zur Bauern⸗ hilfe gegeben hat, ſo wird die Ausſtellung des nächſten Jahres in Mannheim wieder weitere Grundlagen des wiͤrtſchaftlichen Aufbaues geben. Miniſterſohn Seine Tätigkeit in Frankfurt, Hannover, Nür uberg, Magdeburg, Dortmund und Mannheim zahl Anzeigen gegen ihn liefen, auch ein Haftbefehl erlaſſen wurde, verſchwand der Herr Graf, tauchte in Nürnberg, in Potsdam, in Hannover, Magdeburg, und Mannheim auf, wahrſcheinlich auch noch in anderen Großſtädten, überall zahlreiche Opfer zurücklaſſend, die ihreem Geld nachtrauern. In Hannover gelang es einem Direktor G. Bau⸗ mann, ſich unter betrügeriſchen Angaben Geld zu verſchaffen, und die Polizei nimmt an, daß es ſich ebenfalls um Thürnau handelt, der aus Zweck⸗ mäßigkeitsgründen für dieſen einen Fall den Adel abgelegt hat. Verſchiedene junge Damen, denen Thürnau unter dem Namen Otto von Martens⸗ Köppel die Ghe verſprochen, um ſich die„Mitgift“ vorher geben zu laſſen, trauern dem Ehrenmann nach. Ein halbes Dutzend Staatsanwaltſchaften er⸗ ließen hinter dem Hochſtapler von Format einen Steckbrief. Durch einen Zufall gelang jetzt die Feſtnahme und zwar in Dortmund. Dort hatte ein gewiſſer Robert Bader eine nicht allzu ſchwerwiegende Urkunden⸗ fälſchung begangen, wurde feſtgenommen, und im Haftprüfungstermin—— freigelaſſen. Kaum auf freiem Fuß, operierte der Schwindler erneut mit einem falſchen Namen und ging wieder„hoch“. Diesmal prüfte die Polizei das Vorleben des feinen Herrn etwas genauer und ſtellte feſt, daß Thür⸗ nau ein alter Betrüger und Fälſcher iſt. O. Schw. —:.:: p, ̃ ,,, ̃ñð-ꝝ...... ß.... Kaſſenbote fingiert einen Aeberfall * St. Blaſien, 18. Sept. Wie wichtig für die Gendarmeriebeamten eine gute Schulung und Erfahrung im Kriminaldienſt iſt, zeigt ein Vorfall, der ſich hier unlängſt abgeſpielt hat. Auf der Gendarmerieſtation erſchien der Kaſſenbote der Stadtgemeinde und meldete, daß ihm auf einem Dienſtgang außerhalb des Kurortes ſeine Hand⸗ taſche und ſeine Brieftaſche mit insgeſamt 650 Mark Inhalt gewaltſam entriſſen worden ſeien. Bei dem Ueberfall ſei er mit einem harten Gegenſtand auf den Hinterkopf geſchlagen worden, ſo daß er eine blutende Verletzung am Hinterkopf da⸗ vongetragen habe. Die Täter ſeien geflüchtet. Der Gendarmeriebeamte, der ſchon bei den An⸗ gaben des Kaſſenboten Verdacht geſchöpft hatte, unter⸗ ſuchte ſofort die Verletzung und ſtellte dabei feſt, daß das Blut der Wunde nicht friſch war. Eine ſofort von ihm veranlaßte ärztliche Unterſuchung beſtätigte dieſe Wahrnehmung. Der Beamte ließ aber noch am ſel⸗ ben Abend die angeblich friſche Verletzung im Kran⸗ kenhaus röntgen, wobei ſich ebenfalls ergab, daß dieſe ſchon älteren Urſprungs war. Eine Hausſuchung in der Wohnung des Kaſſenboten förderte dann überdies noch die 650 Mark zutage. Angeſichts dieſer Beweiſe legte der Kaſſenbote ein Geſtändnis ab. So wurde durch das überlegte und raſche Arbeiten der Gendarmerie die hieſige Ge⸗ meinde nicht nur von einem finanziellen Schaden be⸗ wahrt, ſondern durch die ſchnelle Klärung des angeb⸗ lichen Ueberfalles zugleich auch eine naheliegende Be⸗ unruhigung der Beſucher des Kurortes vermieden. Freilich ſollte dabei auch der Verbrau⸗ mmer 434 3 Aus der Fals Kommuniſtiſcher Reichstagsabgeordneter verurteilt —o0— Luwigshafen, 19. Sept. Geſtern abend wur⸗ den der kommuniſtiſche Reichstagsabg. Jacobs, hagen, ſeine Frau die Ludwigshafener Stadträtin Jacobshagen und der Ortsgruppenleiter der KPD Oggersheim, Platz, von der Polizei feſtgenommen. Die Verhafteten hatten eine Verſammlung zu Og⸗ gersheim einberufen und Eintrittskarten an zahl⸗ reiche Perſonen ausgeſtellt, die nicht Angehörige der kommuniſtiſchen Partei ſind. Jacobshagen und ſeine Frau, die jüngſt von der Sp zur Kp über⸗ getreten ſind, ſowie Platz, hatten ſich nun heute vor⸗ mittag vor dem Schnellrichter wegen Verſtoß gegen die Notverordnung des Reichspräſidenten zu veranf⸗ worten. Das Urteil lautete auf drei Monate Gefängnis gegen jeden der drei Angeklagten. Es wurde ſofort Haftbefehl erlaſſen. Zwei Selbſttötungen —0— Ludwigshafen, 19. Sept. Geſtern nacht hat ſich im Hauptfriedhof ein 57jähriger verheirateter Arbeiter aus Oggersheim am Grabmal ſeiner verſtorbenen erſten Frau erhängt. Gleichfalls in vergangener Nacht ſtürzte ſich ein verheirateter Penſioniſt aus ſeiner in der Hartmannſtraße ge⸗ legenen Wohnung zum Fenſter hinaus in den Hof. Der Mann wurde in ſpäter Nachtſtunde mit einem Schädelbruch tot aufgefunden. Die Urſache zur Tat iſt in beiden Fällen unbekannt. Unerwünſchte Ausländer 5 * Speyer, 17. Sept. Geſtern nachmittag wurden drei Polen, die ſich am Bahnhof herumtrieben, feſtgenommen, weil ſie, ohne im Beſitze eines ord⸗ nungsmäßigen Paſſes zu ſein, die Grenze über⸗ ſchritten hatten und ſich in Deutſchland herum⸗ trieben. Sie wurden wegen Paßvergehens dem Amtsgericht vorgeführt.. Der Hambacher„Ratskeller“ für 27 100 L verkauft * Neuſtadt a. d.., 18. Sept. Der Hambacher Ratskeller, eine große Gaſtwirtſchaft mit villenarti⸗ gem Wohnhaus inmitten eines einen Morgen großen Gartens am Eingang des Nachbardorfes Hambach ging bei der geſtrigen Zwangsverſteigerung um den Spottpreis von 27100/ an den Deutſchruſſen Broth aus Neuſtadt über. Der Hambacher Rats⸗ keller iſt in den letzten Jahren wiederholt um den Preis von 50 000/ in anderen Beſitz übergegangen, Weller. * Vorausſage für Sonntag, 20. Seplember: Zeitweiſe aufheiternd und keine nenneuswerten Niederſchläge, in den niederen Lagen jedoch noch vielfach neblig. Temperaturen enig verändert. Schwache Luftbewegung. 5 Wetter⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags Wind 8 —— Wetter 5 Richt. Stärke 5 Wertheim 181, 13 1s 12 f— Nebel Königsſtuhl] 568 266,3 12 1 1 880(leicht Vebel Karlsruhe 120 768,5 13 16 12 tu— Nebel Bad„Bad 218.768,56 11 15 10 fl— Nebel Villingen 712 769,86 10 14 9 A. leicht, bedeckt Va Perg,. Je- d s,. eich ede St. Blasten 780 10; e dig— bedr Badenweil. 422 768˙1 10 17 8 fſtill— heiten; Jeldbg. Hof 1275832.1 6 8 5 0 leicht Nebel In der durch ſtarke Ausſtrahlung abgekühlten feuchten Warmluft, die im Rücken der bis Bayern vorgeſtoßenen Störung in unſer Gebiet vorgedrun⸗ gen war, kam es zu verbreiteten Nebelbil⸗ dungen, die heute morgen alle tieferen Landes⸗ teile bedeckten. Der hohe Druck arbeitet ſich von Weſten her langſam nach dem Feſtland vor und hat gleichzeitig über England an Mächtigkeit gewonnen. Im weſentlichen iſt jedoch die Wetterlage ün⸗ verändert geblieben. 5 N Reiſewetter. Nordſee: 14 bis 15 Grad, bedeckt, leichter Geſtern: mäßig warm, meiſt bedeckt. Oſtſee: 12 bis 14 Grgd, bedeckt, örtliche Regen, leich⸗ ter Weſt. Geſtern: mäßig warm, meiſt wolkig. Rhein⸗ und Weſergebiet: 13 bis 15 Grab, bedeckt, vielfach Nebel, ſehr leichter Wind. Geſtern: mäßig warm, meiſt trüb und neblig.. Alpen: 9 bis 10 Grad, bedeckt, ganz leichter Geſtern: kühl und regneriſch. Flugwetter 5 Noch immer kommt es im Weſten des Reiches zu verbreiteten Nebelbildungen, die ſtreckenweiſe jeden Flugverkehr unterbinden. Grenze der Nebelzone iſt ungefähr die Weſer. Der Oſten hat bewölktes Wet⸗ ter mit ſtrichweiſen Regen. Die Wolkenhöhe iſt meiſt 300 bis 600 Meter, die Sicht ziemlich einheitlich 1 bis 2 Kilometer. Nördlich des Mains kommen die Höhenwinde mit 10 bis 12 Meter je Sekunde aus No rdweſt Wind. Nordweſt, während im Süden leichtere Winde aus nordöſtlicher Richtung herrſchen. 5 % Noß echt mi dem Bilge des Effigders 5 2 N Samstag, 19. September 1981 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 7. Seite Nummer 434 Vie iu ſu, lin ub Beamtenſchaft und Mietſenkung In dem Artikel„Beamtenſchaft und Mietſenkung“ im Mittagsblatt Ihrer Zeitung vom 20. Aug., wird vom Ortskartell des Deutſchen Beamtenbundes die irrtümliche Auffaſſung vertreten, daß die Althaus⸗ beſitzer im Durchſchnitt 135 v. H. ſtatt 120 v. H. der Friedensmiete verlangen. Es iſt jedoch allgemein be⸗ kannt, ſowohl auf Mieter⸗ wie Vermieterſeite, daß ein höherer Mietanſpruch als 120 v. H. der im Juli 1914 geltenden Miete gegen das Reichs mietengeſetz ver⸗ ſtößt. Verfehlungen dieſer Art ſind gewöhnlich auf Unkenntnis zurückzuführen. Für das Gros der Alt⸗ hausbeſitzer, die die geſetzlichen Mietbeſtimmungen einhalten und beſonders für die, die ihre Häuſer nach der Inflation erworben haben und nun mit horren⸗ den Zinſen und Steuern belaſtet ſind, iſt es beſonders aufreizend, wenn von der Beamtenſchaft ein Abbau auch der Althausmieten egfordert wird. Von den faſt 40 000 arbeitsloſen Menſchen in Mannheim, ohne Lohn und ohne Ausſicht auf Penſion, werden die Alarmrufe der Beamten nicht verſtanden, ebenſo nicht von den Hausbeſitzern, die trotz einer Steigerung der Zins⸗ und Steuerhöhe von mehreren 100 v. H. nur 20 v. H. mehr an Miete als vor dem Kriege erhalten. Vielleicht darf die Oeffentlichkeit auch einmal von ſeiten der Beamtenſchaft erfahren, ob die Stadt Mannheim auch nur 20 v. H. mehr an Beamten be⸗ ſchäftigt, wie vor dem Kriege und ob der einzelne Be⸗ amte auch nur 20 v. H. mehr an Gehalt bekommt als im Juli 1914. Ein Hausbeſitzer Anhaltbares Verbot Da die Reichsregierung einen Appell heraus⸗ gegeben hat, wonach das ganze Volk, dazu beitragen soll, daß die Not durch Abgabe von Kleidern, Kohlen, Holz uſw. gelindert wird, ſo möchte ich auf dieſen Punkt zurückkommen. Ich war im heſſiſchen Wald und hatte ein Bündel Leſeholz auf dem Fahr⸗ rad. Schon kommt ein Forſthbeamter und hält mich an mit dem Bemerken: Wiſſen Sie nicht, daß das Leſeholz ſammeln verboten iſt? Ich erwiderte ihm, daß es doch ſchade wäre, wenn das Holz verfault. Worauf er ſagte, vom forſtamtlichen Standpunkt aus würde das faulende Holz als Dünger Nutzen bringen. Gewiß braucht der Wald, wie jede Anpflan⸗ zung, Dünger, aber das Laub iſt doch ſicher für dieſen Zweck ausreichend, denn der badiſche Wald kann doch auch beſtehen trotz der bisherigen lang⸗ jährigen Abholzung. Ich denke, die heſſiſche Regie⸗ rung könnte auch ein Schärflein dazu beitragen, die Not zu lindern, indem das Verbot von Leſe⸗ holz ſammeln aufgehoben wird. Oder ſoll das Holz verfaulen und die armen Leute im Winter frieren? Tauſende von heſſiſchen Arbeitern ſind in Mannheim beſchäftigt. Die Mannheimer Arbeiter ſind arbeitslos. In dieſer Hinſicht iſt doch die Be⸗ hörde auch nicht ſo kleinlich. Man könnte bald an⸗ nehmen, daß Heſſen zum Ausland und nicht zum Deutſchen Reich gehört, ſonſt könnte die heſſiſche Regierung nicht ein ſolches Verbot in ſo großer Not herausgeben. Es iſt zu wünſchen, daß mein Schrei⸗ hen von Erfolg iſt, denn es wäre dann manchem Armen geholfen. Ein Arbeitsloſer Lichtvergeudung Daß die Verwaltung der Stadt Mannheim für die Sicherheit der Bürger ſorgt, iſt immer wieder beru⸗ higend zu ſehen. Dazu gehört natürlich eine gute Straßen beleuchtung. Doch wie in allem, gibt es auch darin ein Zuviel. Daß z. B. unſer ſchöner Friedrichsplatz allabendlich im Feſtſchmuck voll⸗ ſter Beleuchtung prangt, mag manchem Bürger als eine bei unſerer heutigen Armut bedenkliche Ver⸗ ſchwendung erſcheinen. Was aber ſoll man dazu ſagen, daß dieſe Feſtbeleuchtung ſchon zu einer Zeit ein⸗ geſchaltet wird, wo bei Anlegung ſtrengſten Spar⸗ maßſtabs eine Straßenbeleuchtung ſich überhaupt er⸗ übrigen würde. Jeder kann ſich davon überzeugen, daß es augenblicklich um 7 Uhr noch recht hell iſt, ſo hell, daß man an klaren Tagen zur Not z. B. noch ſeine Zeitung leſen könnte. Nichtdeſtoweniger bren⸗ nen aber ſchon um 694 Uhr mindeſtens die Hälfte der großen Kandelaber auf dem Friedrichsplatz, die einen ganz netten Stromverbrauch haben dürften. Die Lichtvergeudung berührt den Mitbürger um ſo ärgerlicher, der in einem der Außenviertel wohnt. Wer einmal abends nach 11 Uhr durch die dem Luiſen⸗ park benachbarten Straßen geht, der wird gewiß zu der Meinung kommen, daß in dieſen von allerlei Ge⸗ ſindel gerne heimgeſuchten Gegenden etwas mehr Beleuchtung nichts ſchaden könnte. K. G. Wir haben der Firma Fritz Mannheim J 7, 24/25 die General-Vertretung für unsere bewährten und beliebten HANONMAG- AUTOMOBILE Mannheimer Groß⸗ und Kleinmarkt In einer Zuſchrift eines Freundes aus Mann⸗ heim, der mir den Bericht der am 10. September durch die Kleinhändler abgehaltenen Verſammlung beilegt, werde ich gebeten, als Erzeuger und langjähriger Beſchicker des Mannheimer Marktes mich auch einmal zu äußern. Ich komme dem umſo lieber nach, weil, wenn von Mannheimer Marktverhältniſſen die Rede iſt, immer nur von Groß⸗ und Kleinhandel geſprochen wird und an den Erzeuger anſcheinend niemand denkt. Ob ein Er⸗ zeuger in der Marktkommiſſion bei der Aufſtellung der Marktverordnung zu Wort gekommen iſt, ent⸗ zieht ſich meiner Kenntnis. War dies nicht der Fall, ſo hat man hier einen Fehler begangen, denn ein großer Teil der Platzinhaber hauptſäch⸗ lich auf dem jetzigen Großmarkt ſind Leute, die ihre auf deutſcher Scholle ſelbſt erzeugte Ware zum Markt bringen. Wer ſich einmal davon überzeugen will, wie die Ware, die auf dem Mannheimer Markt von Groß⸗ und Kleinhändlern ſeilgeboten wird— ſoweit nicht ausländiſche Ware in Frage kommt, wie jetzt z. B. die durch die Großhändler angebotene Unmenge von Auslandstrauben trotz der Rekordernte von deut⸗ ſchem Obſt leine Einſchränkung dieſer Einfuhr wäre im Intereſſe des deutſchen Volksvermögens am Platz)—, der möge einmal eine Wanderung durch die Produktionsgebiete machen, die den Mannheimer Markt beliefern. Es ſind dies hauptſächlich die Pfals und die Bergſtraße. Dank der Bemühungen der Landwirtſchaftskammern und der Kreisverwaltung Mannheim, die ja in Ladenburg einen vorbildlichen Muſtergarten für Obſt und Gemüſe unterhält, iſt es vorwärts gegangen im Obſt⸗ und Gemüſebau. Große, mit Glas überbaute Flächen zeugen davon, daß man auch im Frühgemüſebau nicht zurückbleiben will. Aber für all das muß natürlich Abſatz vor⸗ handen ſein und das ſind die Märkte der Städte. Die Städte haben die Verpflichtung, hygieniſch einwandfreie und praktiſch angelegte Märkte zu unterhalten, wo Verkauf und Kauf ſich reibungslos abwickeln können. Es wird niemand geben, der ſagen kann, daß der Mannheimer Markt dieſer Forderung entſpricht. Der Mannheimer Hauptmarkt iſt zu klein, namentlich für die Sommer⸗ und Herbſt⸗ monate. Mannheim hat es verſäumt, daß vor Jahren ſchon mit dem Wachſen der Stadt Mannheim auch ein entſprechend großer Marktplatz ins Auge gefaßt wurde. Meine Anſicht ging vor der Eröffnung des jetzigen Großmarktes dahin, daß er dort wegen der morgens bei der Anfuhr verbundenen Lebensgefahr hätte polizeilich verboten werden müſſen. Und da⸗ bei iſt der Mannheimer Markt eine gute Einnahme für den Stadtſäckel. Nun hat man erfreulicherweiſe einmal den Verſuch unternommen, Abhilfe zu ſchaf⸗ fen durch den Großmarkt am Zeughausplatz. Ob dieſer Großmarkt Lebensfähigkeit beſitzt, muß die Zukunft lehren. Eines ſteht feſt: ſeine weite Ent⸗ fernung vom Hauptmarkt wirkt hemmend auf die Abwicklung der Geſchäfte. Von den Kleinhändlern wird nun verlangt, daß der Kleinverkauf auf dem Großmarkt auf⸗ hören ſoll. Dafür ſind nach meiner Auffaſſung 90 Prozent der Platzinhaber auf dem Großmarkt nicht zu haben, vor allem wir Erzeuger nicht. Wir hatten früher auf dem Hauptmarkt auch das Recht, die ganze Zeit unſere Ware zu verkaufen. Die in der Entſchließung ſtehenden Begründungen kommen mir etwas ungerecht vor, denn wie wäre es dann, wenn nicht die Großhändler, ſondern die Erzeuger und die Händler, die mit ihren Fahrzeugen auf den Auktionen in Weinheim, Handſchuhsheim, Weiſenheim uſw. oder direkt vom Erzeuger kaufen, auf dem Großmarkt ausbleiben würden? Wäret Ihr Mannheimer nicht alle glatt lahmgelegt? Denn mit dem Gemüſe, das auf Mannheims Gemarkung wächſt, läßt ſich kein Handel treiben. Unter der wirtſchaftlich kataſtrophalen Lage lei⸗ den heute alle Berufsſchichten. Gerade aus Erzeu⸗ gerkreiſen ſind mir Fälle bekannt, wo Betriebs⸗ inhaber geradezu verzweifelt um den Beſtand ihrer Betriebe ringen, trotzdem die ganze Familie ſich von morgens früh bis abends ſpät abmüht. Und Ihr, die Ihr ſo ſehr gegen den Kleinverkauf prote⸗ ſtiert, Ihr wißt ganz genau, daß es den Platzinhabern auf dem Großmarkt am liebſten wäre, wenn ſie am Schluß des Groß⸗ marktes ihre Ware verkauft hätten und nicht kleinverkaufen müßten. Hier werden Motive unterſchoben, die gar nicht be⸗ ſtehen. Es gäbe noch recht vieles hier anzuführen, doch es würde zu weit führen. Eines aber ſei noch erwähnt: wenn es ſo weitergeht, werden die heimi⸗ ſchen Märkte zu Filialen des Auslandes. Ein Erzeuger. * In allen Verbraucherkreiſen erregt der Prot eſt der Obſt⸗ und Gemüſehändler gegen den Klein verkauf auf dem hieſigen Großmarkt ſchwerſte Befürchtungen. Es iſt ziemlich ſchwer, glaubhaft zu machen, daß durch einen einſtündigen Detailverkauf die Exiſtenz der Mann⸗ heimer Kleinhändler bedroht iſt. Jede einzelne Schicht der Bevölkerung ſteht in ſchwerſtem Exiſtenz⸗ kampf und jeder einzelne Pfennig, der geſpart wer⸗ den kann, trägt dazu bei, dieſe für uns ſo kritiſche Zeit überwinden zu helfen. Die Not iſt groß, ſehr groß. Man ſcheint dies in den hieſigen Händler⸗ kreiſen nicht zu wiſſen. Daß die Hausfrau auf dem hieſigen Groß⸗ markt wirklich billiger einkauft, ſteht außer allem Zweifel. Warum kann man denn auf den Wochenmärkten nicht ebenſo billig einkaufen? Die Bevölkerung weiß doch, welch niederen Preis der Landmann für ſeine Waren bekommt. Warum ſoll die Bevölkerung dann unter hohen Preiſen leiden? Es iſt allerhöchſte Zeit, daß auch der Verbraucher zu Worte kommt. Das Gebot unſerer Zeit heißt billige Ware. Alles, was dazu beiträgt und dadurch die Not mit lindern hilft, verdient die weitgehendſte Unterſtützung der Behörden. Eine Hausfrau. Linie 33 Kommt ein Fremder nach Mannheim und iſt er glücklich bis zum Tatterſall vorgedrungen und ſieht dort zufälligerweiſe einen Wagen mit der ſtol⸗ zen Liniennummer 35 vorbeifahren, wird er unwill⸗ kürlich geiſtig ſtrammſtehen vor der Bedeutung der Großſtadt Mannheim. Denn, ſo ſagt er ſich, wie groß muß Mannheim eigentlich ſein, wenn es über 35 Straßenbahnlinien verfügt. Daß die Zählweiſe, die Linien der gleichen Richtung auf den gleichen Einer zu vereinigen, bei vielen Straßenbahnen in Deutſchland üblich iſt, dürfte noch nicht allgemein bekannt ſein. Das ſoll auch hier nicht zur Debatte ſtehen, weil dieſe Zählart auch ihre guten und prak⸗ tiſchen Seiten hat. Aber die neue Linie mit der höchſten Nummer iſt in der Praxis alles andere als ideal. Sie erfüllt ihren Zweck inſofern, als ſie Neuoſtheim nunmehr zu dem erſehnten Sechsminutenverkehr verholfen hat. Sowie aber die Wagen am Parade⸗ eld Fernspr. 312 47 übertragen. HANOMAG/ HANNOVUER-LINDEN platz in die Rückſchleife eintreten, ergibt ſich eine Wagenfolge, die grotesk iſt. Denn nun folgen ſich auf dem Wege nach Neuoſtheim 25 und 35 direkt nacheinander und wer nach dem Flugplatz will, kann unter Umſtänden genau ſo 12 Minuten warten wie früher. Zum Ausgleich hat man die An⸗ hänger der 25er Linie fortfallen laſſen, mit dem Erfolg, daß nunmehr die Wagen dieſer Linie von —8 Uhr und—3 Uhr bereits an der Schumann⸗ ſtraße, ſicher aber ſchon an der Peſtalozziſchule, überfüllt ſind. Beſtimmt ſind es die Platt⸗ formen, auf denen ſich nunmehr die heimatlos ge⸗ wordenen Raucher in Scharen zuſammendrängen. Wäre es nicht möglich, die Linie 35 die, ſo wie es jetzt iſt, ihren Zweck nicht erfüllt, wieder ver⸗ ſchwinden zu laſſen, und dafür die Linie 15 vom Schlachthof nach Neuoſtheim dur ch⸗ zuführen? Aus Preſtigegründen kann man ihr ja dann die Nummer 125 verleihen. Ein ſtändiger Straßen bahnfahrgaſt Automobile Rahmann nanu Wir wollen helfen! Dies Wort ſtand im Mittelpunkt der Predigt ie der Trinitatiskirche am letzten Sonntag. Wer die Worte des Geiſtlichen aufmerkſam verfolgte, war tief ergriffen und wird ſie nie mehr vergeſſen können. Ich höre oft das Wort: Es iſt traurig; die Not un⸗ ſeres Volkes wird jeden Tag größer und man kann nicht helfen. Aber: Wo ein Wille iſt, da iſt auch ein We 9 l Haſt du, liebe Leſerin, ſchon einmal deine Schränke durchſchaut? Tue es ſofort. Du wirſt entdecken, daß manches Wäſcheſtück nicht mehr gebraucht wird. Hole es gleich hervor. Mit viel Liebe und wenig Mühe läßt ſich daraus mancherlei anfertigen. Vielleicht ein Hemdchen für kleine frierende Kinder, deren Vater von dem harten Los der Arbeitsloſigkeit betroffen iſt. Du denkſt vielleicht beim Leſen dieſer Zeilen: Was hat das Helfen für einen Zweck, es wird ja doch nichts gedankt. Den Dank haſt du aber doch ſchon im Vor⸗ aus, wenn du das Jeſuswort beherzigſt:„Was ihr einem unter dieſen meinen Geringſten getan habt, das habt ihr mir getan!“ Auch der Verzicht auf ein Vergnügen gibt die Mit⸗ tel zum Einkauf von Stoff oder Wolle oder Speiſen, was es auch ſei, womit du helfen und Freude berei⸗ ten kannſt. Wenn dieſe Zeilen manche Frau zur ſo notwendigen allgemeinen Hilfe anregen, ſo iſt ihr Zweck erfüllt. Jeder muß ſich der Pflicht helfender Liebe mehr als je bewußt werden, um das Gebot der Stunde zu erfüllen: Einer trage des andern Laſt! Eine Frau. Verkehr zwiſchen Luiſenpark und Tennisplätzen Der Platz zwiſchen den Tennisplätzen und dem Luiſenpark, der durch das Zuſammentreffen von Goethe-, Roſengarten⸗, Charlotten⸗, Hilda⸗, Reuz⸗ und Nuitsſtraße gebildet wird, iſt eine ſehr unüber⸗ ſichtliche und daher verkehrstechniſch recht unange⸗ nehme Stelle. Die vielen Straßenmündungen be⸗ wirken, daß die Richtungszeiger der Autos nicht ein⸗ deutig ſind. Beiſpielsweiſe iſt bei einem Wagen, der von der Ebertbrücke kommt und Linksabbiegen an⸗ zeigt, unklar, ob er in die Hilda⸗ oder in die Char⸗ lottenſtraße will. Es iſt bei ſtarkem Verkehr weder für Fahrzeuge noch für Fußgänger angenehm, diefe Stelle zu paſſieren. Hier könnte in einfacher und billiger Weiſe da⸗ durch Abhilfe geſchaffen werden, daß man in der Mitte des Platzes eine große, runde Verkehrs⸗ inſel anordnet, um die die Fahrzeuge herumzu⸗ fahren haben. Lediglich die Straßenbahn fährt durch die Inſel hindurch. Zuſammen mit einer geringen Verlängerung des Bürgerſteiges zwiſchen Hilda⸗ und Charlottenſtraße würde eine Verkehrsinſel von ent⸗ ſprechenden Ausmaßen die Fahrzeuge zu eindeuti⸗ gem Fahren zwingen und dadurch den Verkehr über⸗ ſichtlich und einfach geſtalten. Mit geringen Koſten könnte hier ſicherlich manchem Unfall vorgebeugt werden.: Ern Beobachter Schalterſtunden der Sparkaſſe Noch immer iſt der Schalterver kehr der Städtiſchen Sparkaſſe auf die Vor⸗ mittagsſtunden von—12 Uhr beſchränkt. Dieſe Maßnahme war verſtändlich, ſolange die Schwierigkeiten des Schalterverkehrs beſonders groß waren. Nachdem nun aber erfreulicherweiſe wieder normale Zuſtände eingetreten ſind, iſt nicht einzu⸗ ſehen, warum man nicht zu den früher üblichen Schalterſtunden am Nachmittag zurückkehren ſoll. Wie es heißt, ſtehen dieſem Vorhaben gewiſſe büro⸗ kratiſche Hemmungen entgegen. Es bedarf hoffentlich nur dieſes Hinweiſes, um ſie ſchnellſtens zu be⸗ ſeitigen. Ein Sparer, der vormittags nicht abkommen kann. Dicke imenſcken erreichen Gewichtsabnahmen von 1520 Pfd. in Kürze durch Ebus⸗Tee. Verlangen Sie aber nur den echten Ebus⸗Tee. Ein Verſuch überzeugt auch Sie! Ebus⸗Tee zu Mk..50 beſorgt Ihnen jede Apotheke und Drogerie. Beſtimmt: O 3, 2, P 7, 17. Mittelſtr. 1. Planken E 2, 16, Marktplatz EH 1, 16..⸗Je,: Haupt⸗ S84 ſtraße 63. 8. Seite/ Nummer 434 . 1 meine Falten los wurde und mein Ausſehen um 20 Fahre verjüngte „Ich bin 60 Jahre alt, ein Alter, in dem eine au meiſtens ſich keinerlei Mühe mehr gibt, beſonders reizvoll auszuſehen. Aber aus reiner Neugierde wollte ich wenigſtens mal die Wirkung der Creème Tolk 1 Hautnahrung bei meinem ver⸗ witterten und faltigen Geſicht verſuchen. Nun denken Sie ſich meine Ueberraſchung, als nach einmonatlicher Behandlung die zu mir ſagten:„Sie werden ja jün⸗ Durch dieſe Bemerkung ermutigt, loß ich mich, die Behandlung weiter res Wunder vollzogen. Jeder oder 45 ausſehe. Mein Teint und wunderbar, ein wenig roſig e kaum den Schein einer Falte. elhaft. Wenn man hiernach ur⸗ wenn alle Frauen nur Ihre e Tokalon Hautnahrung verwenden en, gäbe es keine alten Großmütter merkung: 1 veröffe im Or Die Schreiberin der al eingeſehen werden. en Falten zu bleiben. Hautnahrung Na werden einer Nacht garantiert oder das Geld zurückgezahlt. erſtaunt ſein. 1 1 gaga Ne ich mit 60 i Suchen Sie tatkräftige Unterstützung ühren und in 5 Monaten hatte ſich bei z uptet heute, daß ich wie eine Zeilen möchte ihren Namen nicht icht haben, aber der Brief kann Crème 1 Hautnahrung enthält unter Ga⸗ on RM, 10 000,— jene äußerſt be⸗ Nährſtoffe, von denen große ſten behaupten, daß Ihre Haut ſie „ um klar, friſch, feſt und frei von Benutzen Sie Creme 1 roſafarbig des und weißfarbig des Morgens. Sie über den Erfolg ſelbſt nur von Erfolg wird Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe 11¹ guchhaltungs-, Organisations- Finanzierungs- u- Steuerangelegenheiten sowie Fragen allgemein- kauf- männischer Natur? Wenden Sie sich bitte unter 8 8 12 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Sie werden die Unterstützung eines langjähtigen Revisions- und Bank- fachmannes finden, der neben rein praktisch. Tätigkeit eine gediegene wWissenschaftliche Ausbildung nach- weisen kann.(Erfolgreich. Handels- hochschul- u. Universitätsstudium) Erste Empfehlungen u. Zeugnisse jederzeit zu Diensten. Vergütung oder Gehalt nach Uebereinkunft Mitarbeit in gediegenem Revisions- institut angenehm.* 465 d hgmwmppmummmmamumms Anni. Veröffenbichungen der Stadt Mannheim Arbeitsvergebung. Erdarbeiten und Fuhrleiſtungen im Luft⸗ n. 12. Oktober 1931. Tiefbauamt. Jagdverpachtung Die Stadtgemeinde Hockenheim verpachtet am Samstag, den 26. September 1931, nachm. 5 Uhr auf dem Rathauſe dahier die Wald⸗ u. Feldjagd der Gemarkung Hockenheim in 3 Abteilungen mit einem Flächengehalt von 700 bezw. 600 bezw. 900 ha auf 6 Jahre(1. Februar 1992/1938). Als Steigerer werden nur ſolche Perſonen zugelaſſen, welche ſich im Beſitze eines giltigen Jagdpaſſes befinden oder durch ein ſchriftliches Zeugnis des zuſtändigen Bezirksamts ihre Jagdͤfähigkeit nachweiſen. Auswärtige Steigerer haben außerdem ein amtliches Vermögens⸗ zeugnis vorzulegen. 12 500 Der Entwurf des Jagdpachtvertrags liegt im Rathauſe— Zimmer 5— zur Einſicht offen. Hockenheim, ben 11. September 191. Der Bürgermeiſter: Klein. 44 Bücherrevisor u. Sieuerberaſer mit großen Erfahrungen übernimmt die laufende Ueberwachung der Steuer⸗Fällig⸗ keit zwecks Vermeidung erhöhter Verzugs zuſchläge und prüft. Gebaudesondersfeuer unverbindlich nach Honorierung nur beiẽrfolg Angebote unter X E 70 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dteſes Blattes. 8142 Für den Winter im Gebirge in Kochel am See, Obb. haben junge Mädchen Gele genhett ur Ausbildung im Haushalt, Sprachen, eichnen, Malen, Handarbeit., Muſik u. Betreib. von Winterſport. Mäß. Preiſe. Haus Gebhart. S152 LAgren Sehnde Das Grundstück Mannheim, fröhmdhstr. 51 am Dienstag, den 6. Oktbr. 193t, vormtttag ſoll Angeb. von Kaufliebhabern erbet. un Z M500 an Annoncen⸗Frenz, O 711. dutch das Notartat ö in Mannheim, in enſträumen, A 1, 4, zwangsverſteigert Vg07 u. bejeben das Helin: 0 Haufeh Sle g. Nader nur elne aualltätsuhr, Aus der 8 weltberühmt. Ubrenstadt Hetere ſoh Standuhren ab R. 59. 8 t. Wanduhren ab Nin. 19, N21 2 kaufspreisen 12764 Ausverkaui von Beleuchtungskömem Mindestrabatt 10%, z. P. Voerkanf weit unter Ein- Arekt a Private geg. angenehme. Telkrablung, ſeacht- und ver- 8 A baokungstrel. Keb ge 5 Garantie Legelst. Agerk. erlangen Se sofort Katalog 8 Karl Lauffer Dhrehlabtitall Schwenningen N. H. Barber, 2, 10 u. 11 Herr im Alter von 64 Jahren schweren Leiden. (Seckenheimerstr. 142) Plötzlich und unerwartet rasch, ent- schlief mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Schwiegervater, Onkel u. Bruder, Friedrich Mrodkenberger Mannheim, den 19. September 1931 Die tielirauernden Hinterbliebenen Hebe meine pres wieder aufgenommen b Zehnsrzt[). Altpeter 5* N 201 7 Zurück 759 faucnatzt Or. Laemmle, nach kurzem Von der Neise zurũd 5 Dr. Georg Kapferer 5 Fecher zt ſdir Heul Uu. Herrleider O S. 2(Noe ApOfHe Re) A Wh Die Beerdigung findet am Monta nachmitt. 2½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. Dr. Nlfred Neldenreich, London g, den 21. Sept., Grohtante, Frau den 19. September Im Namen der trauernden Freunden und Bekannten die traurige Nach- richt, daß unsere liebe Schwester, Tante und geb. Loreniz heute morgen nach langem schweren Leiden im Alter von 70 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim(C 8. 17), Hamburg, New Vork, August Lorentz 12716 Pfarrer der Christengemeinschaft spricht am Monſag, den 21. Seplember um 20 Uhr in U 6, 11 öffentlich über: „e gemeinsame Menschdezautgabe Deutschlands und knplanas' Unkostenbeitrag erbeten. Brückentorapotheke, 1931 Lungenverschleimung hartnäckig. Huſten, Luftröhrenkatarrh, Keuchhuſten, Bronchialkatarrh, Aſthma uſw. behebt u. lindert in veralteten Fällen der ſchleimlöſende Dellheim's Brust- und Lungentee Preis Mk..25. Zu haben in allen Apotheken beſtimmt S602 apotheke, Lindenhofapotheke, Neckarapotheke, ſo⸗ wie in den Apotheken heim, Käfertal und Sandhofen — elikanapotheke, Kronen⸗ in Neckarau. Feuden⸗ Hinterbliebenen: Tüchtige nachm. 2 Uhr von der Leiche Die Beerdigung findet am Montag, den 21. 9. 81 Wilhelmine Westphal 8 N 5 N Schnesdern nhalle aus statt den in und Geſchäftsſtelle. * 2985 mit gut. Refevenzeu, ſucht noch einige Kun⸗ außer dem Haufe. Angebote unter V X 13 an die Wahre Freunde finden anſtändige ver⸗ trauenswürdige Men⸗ ſchen bei Gemeinſchaft mit wirtſchaftlichen Zielen. Angeb. unter Tatgemeinschaft ken und Bankiers auf nehmigungen zu erteilen. finden. termingeſchäfte nicht Nr. 166). Berlin, den 18. September 1931. Luther Bekanntmachung betreffend Abwicklung der Depiſentermingeſchäfte und Erfüllung der Deviſenterminverpflichtungen gegenüber ausländiſchen Ban⸗ Grund des Stillhalteabkommens. J. Diejenigen deutſchen Banken und Bankfirmen, welche vor dem 31. Juli 1931 untereinander Deviſentermingeſchäfte gegen Reichsmark getätigt haben, werden hierdurch aufgefordert, dieſe Geſchäfte— ſowohl diejenigen, welche bereits fällig geworden ſind, als auch diejenigen, welche im Laufe dieſes Jahres fällig werden— durch Zurückhandeln bis zum 3. Oktober 1931 ein⸗ ſchließlich zur Abwicklung zu bringen. Auch die mit der Kundſchaft vor dem 31. Juli 1931 abgeſchloſſenen Deviſentermingeſchäfte ſind im Rahmen des Möglichen glattzuſtellen. Das Reichswirt⸗ ſchaftsminiſterium wird die Deytſenbewirtſchaftungsſtellen an⸗ weiſen, den betreffenden Firmen die geſetzlich erforderlichen Ge⸗ Die Beſtimmung 8 2 Abs. 1 der Verordnung des Reichs⸗ präſidenten über die Deviſenbewirtſchaftung vom (RGBl. S. 421) gilt nicht für dieſe Geſchäfte. II. Soweit dem Auslande gegenüber, insbeſondere den an dem Stillhalteabkommen beteiligten ausländiſchen Banken und Bankiers Deviſen aus Termingeſchäften geliefert werden müſſen, erklären wir uns bereit, die Deviſen herzugeben, und zwar ſowohl per Kaſſe als auch per Termin— in letzterem unter Zugrundelegung des Berliner Mittelkurſes vom Tage des Geſchäftsabſchluſſes mit der Reichsbank und unter Berückſichti⸗ gung eines Reports von 17) p. a. zugunſtem der Reichsmark. Die zur Erfüllung der Deviſentermingeſchäfte benötigten Deviſen wird die Reichsbank jedoch nur bis zum 1. Oktobe ſchließlich gegen Vorlage der entſprechenden Unterlagen abgeben. Später eingehende Anträge werden keine Berückſichtigung mehr Wir behalten uns vor, denjenigen Kreditinſtituten, welche der vorſtehenden Aufforderung zur Glattſtellung der Deviſen⸗ entſprechen, die Deviſenhandelserlaubnis zu entziehen(vgl. Bekanntmachung vom 18. 7. 31 Reichsanzeiger Reichsbank Direktorium Dreyſe. 1. Auguſt 1931 alle r a. ce. ein⸗ Versäumen Sie nicht den ii elbe Wel Nunststraße 0 2,9 nur noch 10 Tage 40% auf inlette gute Qualitäten, feinstes Maco eiserne Bettstellen, Daunen-Stepp- und Poſtſchließf. 14 Mehm. Wolldecken z. Teil unter Einkauf. 2 eee Landwehrſtr. 4(Kraft⸗ fahrſtaffel) ſtehen 2 gebrauchte Polizei⸗ transportwagen geg. Höchſtgebot zum Ver⸗ kauf. Schriftliche An⸗ gebote woll. bis ſpät. 26. Septemb. 1931 an d. Polizeikaſſe Mann⸗ heim, Landwehrſtr. 4 gerichtet werden. 17 Polizeidirektion Dienstag, den 22. September beginnt in Mannheim, Warthurg-Hospisz, F 4, mein bekannter Zweitägiger Tischdeek- und dervierkursus Honorar statt 6 Mark nur 4 Mark Der Kursus findet theoretisch u. Praktisch mit Tafelgerätestatt. Aufklärungen über alle in der Häuslichkeit u. bei Festlich- keiten vorkommenden Tafeldeckarten, wie Diners, Soupers. Kaffee- und Teetisch, Mittagstisch, kaltes Büfett usw. mit Tafel- schmuck. Die Zusammenstellung von Fest- essen, Serviettenbrechen. Wie sollen Wir essen?! Aufklärung über den Empfang der Gäste. Vorstellung, Tischordnung. Verhal- ten bei Besuchen u. in allen Lebenslagen. Pageskursus von—6 Uhr. Abendkursus von—11 Uhr. Anmeldungen am Dienstag, den 22. Septbr., je eine Stunge vor Unterricht 1.„Wärtburg-Hosp„ Bitte 12 St. Papier-Servietten mitbringen, Es ist der letzte diesjähr. Kursus. Die Kursusleitung E. F. Graele. Adtung! jede und jeder Deutsche muß lesen: „Volk in Net“ Bine Hampfscheift gegen 1 — die Not im Volke von Harl Röser. 050 zu haben: Bu- und stranenhandel. Preis 40 Pfennig. Maunheim. wenn Sle Hünneraugen haben. Hühneraugen-Lebewohl und Lebewohl-Ballen- scheiben. Blechdose(8 Pflaster) 75 Pfg. Lebe: wohl- Fußbad gegen empfindliche Füge und Fußgschweiß, Schachtel(2 Bäder) 50 Pfg. er- hältlich in Apotheken u. Drogerien. Wenn Sie keine Enttäuschungen erleben wollen, Ver- langen Sie ausdrücklich das echte Lebewohl In Blechdosen und weisen andere, angeblich „ebensogute“ Mittel zurück.* * LU 1 8 8 4 N — — 7 empfiehlt sich in Lieferung von Essen jeder Art. Anmeldung zum nächsten Kochkursus jederzeit.— Prospekt K. Stadermann vorm. A. Bossert Kaiserring 38 Tel. 40794 dead 50 7777 Den Rurort im Heim! Sümtl. Bäder wie Hohlen- Säure. Sauerstoff Sole. Fichten nadel. Ra- dium. Schwefel ete. Hönnen Sie zu Hause nehmen. Wir ſtefern sie mnen billigst u. frei Haus Bbenso N sämtl. Mineralwässer zu Orig. Preisen. Ludwig 4 Schümhelm. 0 4, 3. Drogte u. Parfümerie, O 4, 3 gegenüber Hirschland. Filtale mit Photo: Friedrichsplatz 19. Neue Maunheimer Zeitung/ vernichtet sofort unter Garentte nach den neuesten Dur chgasungs-Vertlahren Destfekfiors-ITDS fit K. Lehmann Mannheim. Hafenstr. 4(C 9) Telephon 235 68 Haltestelle Rheinstraße. Staatl. genehmigt. la. Referensen von Staats- und städtischen Behörden. 9. Seite/ Nummer 434 * 1 2 3— 8 ade-Mänfel 1 5e ade- Anzüge adle-Schuhe C 1, 7, am Paradeplat⸗ ade-Müfzen Wäsche- Sonderhaus Preisgekrönteste Muster bers Trauringe 8 Formen und Preislagen vorralig bel Cäsar Fesenmeyer Breiſe Straße P 1, 3 Meine Damen- Spezlel-Frislef-Sslons befinden sich jetzt in O 4, 15(Lunststraße) Noch sotgföltiget werden Sle in den modernislerten Geschäftsräumen bedlent und billiger.— Beehren Sle mich bitte! Ludwig Wachter Ferntuf 527 95 geber& Zachowal Vornehme Herrenschneiderei S1T1OFF LAG E R nur in allerbesten in- und ausl. Fabrikaten „ u zeitgemäßen Preisen“! 0 N 4, 13 Telephon 22021 N 4, 13 5 Küppersbusch-Herde Spezialabteilung: d Haus- und Küchengeräte Eisschränke— Konservenschränke B. Buxbaum 8 2. 5 Marktplatz Wir bedienen Sofori in Plissees, Hohlsäume, Einkurbeln von Spitzen und Ein- gatzen, Kanten für Schals und Volants, Kleider u. Wäsche, Stickereien, Biesenarbeiten, Knopflöcher, Stoffknöpfe N Geschw. Nixe Laden Teleph. 23210 Damenschneiderei Teleph. 232 10 Solide Riöbel sind von bleibendem Wert und gleichseitig die dankbarsten und billigsten. Küchen, Schlaf-, Speise- u. Herrenzimmer Polsſfermöbel und Mafraſzen aus eigener Werkstätte, Zuverlässige Herstellung preiswert und billig bei H. Schwalbach Söhne B T. 4 Nähe Friedrichspark(Hein Paden) Balerlein Mittelstrasse 2. sbisker test Wr wer lee Een odd ASt UArons, FRUckxs Kerk; Wed Uied onapEN MGBET kaufen Sie am besten vom Fachmann. N Wir führen alles, was Sie brauchen. Eigene Fabrikation Umarbeiten u. Reparaturen. Gebr. Lehmann, I 3, 2 Möbelgeschäft und Schreinerei Verkündete: Monat September Rottenmeiſter Kurt Golder— Frieda Lion Kaufmann Adam Maria Müller— Ruth Charlotte Hedwig Stumpf Rottenmeiſter Heinrich Reinbolz— Elſa Reichert Metzger Robert Rothmer— Emma Gauda Metzger Karl Braun— Marie Dölbor Kaufmann Peter Heimüller— Lina Hörcher Arbeiter Otto Schwarz— Mathilde Weſch Mechanikermeiſter Auguſt Baumann— Agatha Baumann Schuhmacher Georg Schaftner— Anna Eichelmann Schneider Karl Wasmuth— Maria Veſter Schneider Peter Kühnreich— Maria Schorr Schloſſer Guſtav Neff— Anna Heeſcher Maler und Tüncher Guſtav Heinrich Winterbauer— Klara Auguſte Meiſenburg Kraftwagenführer Eugen Winter— Johanna Bühler Lehrer Walther Kemm— Hedwig Schüßler Former Martin Linder— Katharina Kerber Lehrer Kurt Pfenninger— Irma Heen Schweißer Heinrich Reuß— Anna Miſchler Eiſenbohrer Ludwig Laux— Margareta Knaus Bäcker Johannes Gaab— Elfriede Klein Lehrer Arthur Roßnagel— Johanna Hörner Poſthelfer Johann Schweizer— Erna Zander Schloſſermeiſter Wilhelm Göth— Erna Körner Kaufmann Theodor Faul— Roſa Ott Malermeiſter Paul Jaſper— Luiſe Gattung Arbeiter Ludwig Edelmann— Hedwig Ziegner Handbungsgehilfe Martin Breeſt— Karla Kröger Lederarbeiter Hermann Scheurer— Magdalena Mall Steinſchleifer Karl Ehrhardt— Anna Lesko Schneider Kurt Heck— Anna Schmelzle Automatendreher Franz Achtſtätter— Eliſabet Dieter Schloſſer Friedrich Klemm— Emilie Leva Dipl.⸗Ing. Paul Rauhut— Johanna Gehringer Dipl.⸗Volkswirt Theodor Gerſtenmeier— Hanſi Hriß Oberpoſtſchaffner Ernſt Höflich— Karolina Becker Etſendreher Wilhelm Krieger— Emma Eberle 5 Rottenmeiſter Wilhelm Schwab— Franziska Kemeter Arbeiter Joh. Bambach— Jakobina Brodeſſer geb. Jeck Arbeiter Auguſt Rehfuß— Helena Reuther Kaufmann Paul Birck— Renate Heſſer Kaufmann Rudolf Wegener— Wilhelmine Senck Schloſſer Kurt Kugler— Maria Gruber Kaufmann Joſef Steckermaier— Eliſe Hott Former Heinrich Jörder— Pauline Barth Garagenmetſter Joſef Pfaff— Franziska Dubois Arbeiter Erwin Kromer— Helene Papsdorf Schreiner Jakob Triquart— Marie Zorn Tapeziermeiſter Karl Kraus— Berta Frank Monteur Wilhelm Röder— Irma Bruckner Betriebsleiter Robert Rittmann— Alma Geißler Deklarant Alfred Boſch— Margareta Wipfler Glaſer Karl Bachmann— Charlotte Zippe rich Gipfer Hermann Jungblut— Roſa Ullrich Kaufmann Friedrich Böbel— Katharina Friedrich Monteur Heinrich Steinbreuner— Frieda Fredmüller Polizeiwachtmſtr. Franz Baumann— Martha Hoſt Polizeiwachtmeiſter Erich Schmalfuß— Johanna Müller Getraule: Monat September Obermüller Friedrich Herzog— Meta Werner geb. Wiegand 5 Schloſfer Joſeph Meffert— Barbara Weickert Oberrechnungsrat i. R. Adolf Boſſert— Johanna Loacker geb. Hedding 8 Hilfsarbeiter Wilhelm Meßner Thereſia Zöller Gärtner Karl Lüehe— Gertrud Carpentier geb. Butſcher Kaufmann Hermann Fleig— Antonia Kremer Maſchinengehilfe Auguſt Boger— Maria Schüpfer Rottenmeiſter Franz Vogel— Helene Böhm Studienrat Julius Knecht— Hildegard Zimmermann Kaufmann Karl Krug— Maria Kerber Arbeiter Emil Weber— Wilhelmine Reichert Schreiner Wilhelm Hettinger— Elſa Rohrmann Generalagent Ludwig Göbel— Marg. Kern geb. Engel Kaufmann Franz Meiſel— Germaine Duttle Kaufmann Ernſt Peter— Anna Biundo Kvaſtwagenführer Harl Barth— Kunigunde Schrenker Kvaftwagenführer Emil Ludäſcher— Anna Hurſt Bäcker Otto Flach— Marg. Bockmaier Bäckermeiſter Hermann Vialon— Marg. Rößler Kaufmann Emil Dörr— Eliſabet Mühlfeit Schloſſer Siegfried Halter— Wilhelma Seyer Galvaniſterungsanſt.⸗Beſ. Ludwig Gammel— Frieda Andris Matroſe Karl Steininger— Franziska Schulz Poſtſchaffner Albert Bräumer— Thereſia Falkenſtein Elektromonteur Joh. Strobel— Eliſabet Ullrich Bandagiſt Joſeph Richter— Hildegard Neßmann Gipſer Auguſt Müller— Anna Gräber Schreiner Georg Knöchel— Kath. Edelmann Finanzaſſeſſor Eugen Schaub— Antonia Mülbert Rottenmeiſter Maximilian Vier— Luiſe Brachhold Bauarbeiter Karl Eſchelbach— Johanna Truckenbrod Oberſekretär Guſtav Weller— Erna Strube geb. Schulze Stadtarbeiter a. D. Adam Bartmann— Marie Sommer geb. Hambrecht Geborene: Auguſt— September 1931 Dreher Theodor Schuck 1 S. Adolf Theodor Malermeiſter Johann Martin Seitz 1 S. Karl Martin Eiſenhändler Georg Syrer 1 S. Eugen Friedrich Telegraphenarbeiter Joſef Leitz 1 T. Mathilde Babette Berta und 1 S. Korl Joſef Wilhelm Maſchinenarbeiter Wilhelm Hunſinger 1 S. Heinz Willi Hallenmeiſter Erwin Obhof 1 S. Erwin Hans Karl Schneidermeiſter Walter Leßoing 1 T. Helgo Emma Luiſe Hafenarbeiter Andreas Ketzenberger 1 T. Anna Inſtalloteur Karl Kerz 1 T. Eleonore Giſela Elſa Arbeiter Friedrich Emmert 1 S. Willi Friedrich Bäcker Franz Seiler 1 S. Franz Bernhard Philipp Vertreter Karl Nikolaus Hanf 1 S. Klaus Antonius Kraftwagenf. Auguſt Eckart 1 Ernſt Alois Auguſt Mechaniker Wilhelm Bauer 1 Hermann Heinz Kammacher Johann Dewald 1 S. Erich Hans Schreiner Georg Scherb 1 S. Georg Erwin Eifendreher Ludwig Quell 1 S. Werner Karl Heinz Maſchinenſchloſſer Friedrich Hordung 1 S. Günter Georg Muſiker Walter Popp 1 T. Renate Helma Kaufmann Hans Wambsgans 1 T. Anno Maria Kaufmann Friedrich Wilhelm Rommel 1 S. Otto Schuhmacher Jofef Ibach 1 S. Rudolf Reinhold Jakob Hauptlehrer Guſtav Kügler 1 S. Klaus Theodor Fuhrmann Philipp Laber 1 S. Günter Manfred Hafenarbeiter Karl Jooß 1 S. Heinz Otto Packer Ludwig Lang 1 S. Hans Heinrich Rudolf Kfm. Waldemar Schulze 1 T. Charlotte Wilhelmine Schloſſer Georg Bierbaum 1 S. Georg Auguſt Chemiker Dr. phil, nat. Georg Klavehn 1 T. Inka Maria Anne Spengler Walter Horſchler 1 S. Rolond Herbert Ingenieur Johannes Petry 1 S. Sigmar Schloſſer Friedrich Kohl 1 S. Friedrich Heinz Arbeiter Ludwig Findler 1 T. Thekla Anna Thereſio Flieſenleger Willi Wagner 1 S. Richard Maurer Peter Hoffmann 1 S. Heinz Kraftwagenführer Hermann Weichelt 1 T. Aloiſig Klora Kfm. Georg Gönnheimer 1 T. Ingrid Klara Johanna Schloſſer Friedrich Braun 1 S. Helmut Friedrich Wagenführer Karl Klas 1 T. Liſelotte Irene Hildegard Landwirt Guſtov Hundinger 1 S. Frithjof Kfm. Friedrich Metzger 1 T. Doris Cläre Ingetraud Malermeiſter Karl Kirſch 1 S. Lothar Karlheinz Kraftwagenführer Julius Herm. Göpfert 1 S. Viktor Hermann Arbeiter Oscar Otto 1 S. Albert Maſchinenarbeiter Friedrich Ott 1 S. Hans Günter Gutsverwalter Korl Wasmer 1 T. Eliſabeth Lokomotivheizer Rich. Baumann 1 T. Eliſabeth Margot Werkzeugmacher Ignatz Szymanſki 1 S. Gerhard Karl Kalkulator Friedrich Altzweig 1 S. Gerhard Horſt Schloſſer Wilh. Frömbgen 1 S. Edagar Wolfgang Wilh. Polizeiwachmſtr. Johann Schwab 1 T. Ingeborg Elſe Former Eduard Gerard 1 S. Werner Eduard Kraftwogenf. Karl Anguſt Schäfer 1 T. Elfriede Roſa Kolkulator Georg Hertlein 1 T. Emilie Geſtorbene: S. S. Auguſt September 1931 Moria Katharina geb. Grimm, 44 J. 6., Ghefrau des Straßenbahnführers Joſef Riehl Packer Michael Gaukrapp, 68 J. 7 M. Lutiſe Emilie geb. Bartholmaet, 56 J. 9., Ww. des Friſeurs Peter Keller. Mina geb. Steinhilper, 38 J. 11., Ehefrau des Schuh⸗ machermeiſters Karl Wilhelm Oehrle Prakt. Arzt Dr. med. Wilh. Jak. Baier, 69 J. 1 M. Margaretha geb. Eck, 78 J. 3., Ww. des Tagl. Georg Franz Düſter Maurer Albert Jeſionek, 64 J. 4 M. Kohlenhändler Karl Friedel, 68 J. 2 M. Luiſe geb. Gortheußer, 78 J. 1., Ww. des Schmieds Friedrich Riegler Schloffermeiſter Johann Auguſt Schlachter, 78 J. 1 M. Led. Kanzleiaſſiſt. a. D. Wilh. Rüdenauer, 44 J. 10 M. Led. Pfründnerin Helene Menggs, 71 J. Uto Heinrich Otto Max Finé, 24 Tage Katharina geb. Ulrich, 83 J. 10., Ww. des Maurers Franz Fiſcher Rentenempfänger Georg Jakob Brenner, 71 J. Bankprokuriſt a,. D. Ludwig Nathan, 68 J. 11., ledig Schneidermeiſter Philipp Stappert, 64 J. 9 M. Eliſabetha geb. Wolf, 71 J. 7., Ww. des Kaufmanns Friedrich Morkel Luiſe geb. Frey, 70 J. 8., Ww. des Tapeziers Jakob Gräber Penſionür Michael Anton Hartmaun, 61 J. 7 M. Rentenempfänger Hch. Bauer, 67 J. 3 M. Bertha geb. Meckesheimer, 72 J. 4., Ehefrau des Kfm. Joſ. Herbſt Arbeiter Otto Tretter, 45 J. 7 M. Kfm. Johannes Pilz, 83 J. 5 M. Ing. Philipp Wilhelm Kaſpar Hamm, 47 J. 10 M. Buchhalter Franz Wilhelm Sauer, 70 J. 6 M. Arbeiter Konſtantin Heitzmann, 71 J. 3 M. Ledige Rentenempf. Anna Kupferſchmidt, 72 J. 1 M. Pauline geb. Blout, 76 J. 2., Wwe. des Stadtarbei⸗ ters Karl Ernſt Fiſcher 0 Lediger Maler Karl Herr, 22 J. 4 M. Kaufmann Wilhelm Kircher, 65 J. 10 M. Obergeſängnisaufſeher a. D. Heinr. Lederer, 70 J. 7 M. Magdalena geb. Wagner, 590 J. 4., Ww. des Aufſehers Alois Loicht Anna Mario geb. Scherer, 67, J. 5., Ww. des Arbei⸗ ters Jakob Schuhmacher 118 Senate 1 In allen Geschften und Restaurationen vomätig. Familien- Drucksachen jeder Art liefert schnell und in moderner Ausführung Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H RI,-6 Tel. 24951 Groger Posten Schlafzimmer feklameprels M. 400. Miel Florschiitz, Mannheim,& 3, 4 Zum Kauf von Möbeln ste. zur Entschuldung, Gründung einer Existenz Zins los, langfristig, unkündbar Spar- und Tilgungsxate, für je 1000 RM. Darlehen 18 RM. monstlich. Kurze Wartezeit, streng reell! Prospekt Kostenlos und unverbindlich durch Allg Mobilar Zweeksparkasse, Aachen Bezirksdirektion Jattiot, Mannheim, M 5, 1 Färberei AUEERT BREHM Chemisch. feinigungswerk Gegr. 1899 FSP PDT Felrigt BIS ier str. örstklass., prelswort u. prompt Fabrik: Seckenheſmerlaud-. 5 straße[Nähe PFlugplata]) Tele- 8. Schutz phon 1261. ö gegen bbertwgung L Aden: Schwetsingerstr. 9A. n Krankheiten Tel. 12237; F 2, 1(Harktstr.).. HAJ Es. 6 Tel. 3232 98: Meerfeldstraße 33. 0 Tel. 314 10, Neckarauerstraße! N e Tel. 486 86: Sechenheltmerstr. 32 Tel. 42567; Seckerhetmerstr. My. 33, Tel. Aud 23. Zahn- pravis GSO v. Gralath Breitestraße U 1, 12 gegenüb. Schauburg Goldhronen 22 Harat von Ak. 20.— an. Zähne von Ak. 36 iukl. Hautschukplatte. Goldplatten, Goldbrückenarbeiten Hrupp'sche Stahlplatten, sowie Hekolith-Gebisse mäßig berecmet.— Reparaturen in elntgen, Stunden. Bpentl. Feilsahlung. Schonende Behandlung. Spreehstunden von 9 bis 12 Uhr und 3 bis 7 Uhr. Nlöbelgeschäff Gregor Binzenhöfer Mannheim Augartenstraße 38-68 Fernspr. Fabrikafion. Lager in mehreren 43297 Stockwerken. Nur beste Empfehlungen Billigste Einkaufsstelle! Bel Kleiner An- u. Tetzahlg. Fahrräder Noforräder. Grammophone Stock-Motorräder u. Ersatzteile. Reparaturen billig Elektr. Beleuchtungen für Fahr- und Motorrad Waschmaschinen Kinder-Auto Roller Drei- räder Holländer Puppen Büren Puppen Betten Kinder- und Puppenwagen Wintferlin g, G 7, 9 Carl Fr. Korwan, Bildhauer Alſe Firma Afeller und Lager am Friedhof Tel. 32194 42180 Grabdenkmäler a kanstlerisch vornehmen Formen. Vertreter der Wiesbadener Gesellschaft für Grabmalkunst. Meine billigst gestellten Preise können bei gleicher Qualität nicht unterboten werden. Aaghggeeeeeeedepdececdeepkadektcteteoctectezodeoceecdocdecdeodoadececeddoddddddddaddoitpttttdtodteddtattdttdtachrochete 1 fFlechlen-Ekzeme selbst schwerste veraltete Fälle, sind sſcher heilbar. Mein Spesſalberſahren beseitigt das Gesamfleſden(nicht nur die Symptome) in W 1 9 selbst 30 jahre alte Beiden. ele Anerkennungen.— Auskunft k Sprechseit 10-1 und-7 Uhr.„ MAX KTLIX Fekanaiger, Flechtenspezlalist N 2. 1, 2 Treppen 0 0 0 ſacaanarracnanhge Wer wirketich Wirksam werben Will für seine Empfehlungs-Anzeigen im Jahtesdurchschniſt 1980 mehr als 11 Offerten auf jede Chiffre-Anzelge beweisen den Überragenden Erfolg der Neuen Mannheimer Zeſtung ee cgcenpmadeeeh K e b U 1 N qc 0 e in der Haupłskadt Mannheim e ee 0 c neee e Wählt das meislgelesene Familjenblalt * 0 HANDELS- WIR Samstag, 19. September 1931 TSI der Neuen Mannheimer Zeitung TS-ZETTUNG Abend-Ausgabe Nr. 434 Joſef Hoffmann& Söhne Ludwigshafen a. Rh. Das Jahr 1930 war für das Baugewerbe ein Jahr der allerſchwerſten Erſchütterungen und verzweifelter Kon⸗ kurrenzkämpfe. Die anfängliche Hoffnung auf eine Er⸗ leichterung der Wirtſchaft als Folger der größeren Flüſſig⸗ keit des Geldmarktes wurde recht bald getäuſcht. Der Be⸗ lchäftigungsrückgang ſetzte in eine Weiſe ein, daß der Geſamtumſatz um die Hälfte hinter dem des Vor⸗ jahres zurückblieb. Das Brutto⸗ Betriebsergebnis für 1930 iſt dementſpre⸗ chend von 671615 auf 371 825/ zurückgegangen. Verwal⸗ tungs koſten, Gehälter uſw. erforderten 271573(410 204) l, Sozialabgaben und Steuern 105 615(156 628). Für Ab⸗ ſchreibungen und Reparaturen wurden 90 211(110 806) 1 aufgewandt, ſodaß ſich einſchl. 20 652/ Verluſtvortrag aus dem Vorjahr ein Fehlbetrag von 116 227/ ergibt. Zur teilweiſen Deckung dieſes Bilanzverluſtes wird der Reſervefonds von 100 000/ verwendet, der Reſt mit 16 227/ vorgetragen. In der Bilanz ſind die Außenſtände von 349 685 auf 242 588% zurückgegangen; Kaſſe und Bankguthaben er⸗ ſcheinen mit 99 083(15444), Effekten mit 58 044(10 005) Mark, Materalvorräte mit 67 246(87 421) 4. Die Kredi⸗ toren hauen ſich von 310 148 auf 99 385/ reduziert, dagegen erſcheint neu ein Konto„Darlehen“ mit 251 333/ unter den Paſſiven. Wie in der GV vom 19. d. Mts. mitgeteilt wurde, hat die Verwaltung 140 000 Stück eigene Aktien (AK: 606 000% im Nominalwert von 43 500% zum Durchſchnittskurs von 30 v. H. erworben. Der Ankauf wurde einſtimmig genehmigt und der Vorſtand zu weiteren Ankäufen ermächtigt, falls ſolche als angebracht erachtet werden ſollten. Der Kampf um die Aufträge tobe in noch kaum dageweſener Schärfe und das Preisniveau ſei, wie die Submiſſionsergebniſſe zeigen, weit unter das Maß ſorg⸗ fältiger Kalkulation geſunken. Ein Ausblick auf das neue Jahr ſei diesmal ganz beſonders ſchwierig; durch die ſtarke Einſchränkung der Bautätigkeit ſei ein weiterer Rückgang zu erwarten und es ſei nicht vorauszuſehen, wann die Konjunktur aus ihrem Tiefſtand herauskommen werbe. Es ſei daher eine zwingende Notwendigkeit, daß die unbedingt erforderlichen Maßnahmen zu Liner Wieder⸗ belebung der Bautätigkeit raſchmöglichſt durchgeführt wer⸗ den, damit eine weitere Verſchärfung der gegenwärtigen Lage abgewandt werde. * Stand der Badiſchen Bank am 15. Sept. Aktiva: Gold⸗ heſtand 123 609 /, Deckungsfähige Deviſen 1005 100, Son⸗ ſtige Wechſel und Schecks 17 535 955, Deutſche Scheide⸗ münzen 17878, Noten anderer Banken 2 604 240, Lombard⸗ forderungen 1 205 96 Wertpapiere 11515 580, Sonſtige Aßtiva 22 955 492. Paſſiva: Grundkapital 8 300 000, Rück⸗ lagen 3 300 000, Betrag der umlaufenden Noten 22 406 350, Sonſtige täglich fällige. Verbindlichkeiten 15 865 631. An eine Kündigungsfriſt gebundene Verbindlichkeiten 12 588 727 Sonſtige Paſſiva 2 508 105, Verbindlichkeiten aus weiter⸗ begebenen im Inlande zahlbaren Wechſeln: 495 356. S. Weil u. Söhne, Raſtatt. Der jetzt bekanntgegebene Vergleichsvorſchlag, der bekanntlich vor einiger Zeit mit rund 1,5 Mill.„ Unterbilanz inſolvent gewordenen Schuhfabrik ſieht vor, daß das Vermögen der Firma ſowie der Firmeninhaber zur gleichmäßigen Befriedigun der Ver fahrensgläubiger verwertet werden ſoll. Sowie jeweils 5 v. H. der Forderungen in bar zur Ver⸗ fügung ſtehen, ſollen Ausſchüttungen erfolgen. Forderun⸗ gen bis 100/ ſollen voll, ſolche bis 2500 4 mit 30 v. H. befriedigt werden. Ferner ſoll zur beſtmöglichen Verwer⸗ tung des Firmenvermögens eine Akbiengeſell⸗ chafch gegründet werden, wobei ein Teil des Aktien⸗ kapitals von oͤritter Seite auf Veranlaſſung der bisherigen Firmeninhaber in bar beigebracht werden ſoll. Eim wei⸗ rer, Teil, wird. durch Uebernahme von den bisherigen Werten der Schuldnerfirma dadurch gufgebracht, daß feder Gläubiger mit einer Forderung über 2590% für einen Teil ſeiner Forderung Aktien zum Nennwert dieſes Be⸗ trages übernimmt. Einzelheiten über die beabſichtigte Neu⸗ grümdung werden bislang noch nicht mitgeteilt. Eine neue Gläubigerverſammlung ſoll demnächſt einberufen werden. * Zur Lage bei Doerr u. Reinhart, Worms. Die Le⸗ Herimport Ach. Baſel nimmt zu umlaufenden Gerüchten dahin Stellung, daß ſie ſich nie in Deutſchland als Leder⸗ produzent niederlaſſen wolle. Die im Geſchäftsbericht er⸗ wähnte engere induſtrielle Anlehnung habe nichts mit einer Beteiligung an einem induſtriellen Unternehmen gemeinſam. Bceabſichtigt ſei ausſchließlich ein engeres Ver⸗ trags verhältnis für das Verkaufsgeſchäft, ſei es mit Doerr u. Reinhart, ſei es mit einer anderen Firma. Das Angebot auf Gewährung von 1,85 Mill. Frs. ſei auf dringendes Erſuchen der D. u. R. erfolgt. Als Gegenleiſtung für dieſes Darlehen, für das nur 5 v. H. Zins gefordert wird, 3 die Firma D. u. R. der Lederimport AG. das Ver⸗ ufs recht für einige Jahre übertragen wollen. * Vorſtandswechſel bei der Bad Mergentheim Ach. Das ſettherige Vorſtondsmitglied Ulrich von Boſe in Bad Mergentheim ſcheidet mit dem heutigen Tag aus der Ge⸗ ſellſchaft aus. Als Vorſtandsmitglied der Geſellſchaft wird is auf weiteres Bürgermeiſter Dr. Brönner in Bad Mergentheim nebenamtlich tätig ſein. Außerdem wurde am 14. September 1931 als weiteres Vorſtandsmitglied der bisherige Prokuriſt Adolf Schleehauf in Bad Mergentheim beſtellt, der in dieſen Tagen ſein Wjähriges Dienſtfubiläum begangen hat. Zahlungseinſtellung im Tuchgroßhandel. Die ſeit 1908 heſtehende Tuchgroßhandlung Schmidtke u. Hainſch, Ber⸗ lin, befindet ſich, wie„Die Textil⸗Woche“ erfährt, nach dem kürzlich erfolgten Freitod des Inhabers Schmidtke mit etwa 180 000% Paſſiven in Zahlungsſchwierigkeiten. Nach Aufſtellung des Status ſoll das gerichtliche Ver⸗ gleichsverfahren beantragt werden. * Induſtrie⸗Lackwerke AG., Düſſeldorf⸗ Gerresheim.— Wieder dividendenlos. Nach eingeholten Informationen wird dieſe zum Stinnes ⸗Intereſſenkreis gehörende Geſellſchoft der auf den 8. Oktober einberufenen ordent⸗ lichen Hauptverſammlung wiederum einen dividen⸗ denloſen Abi vorlegen. Das Geſchäftsjahr 1980 iſt relativ befriedigend verlaufen, ſo daß es möglich war, nach den üblichen Abfchreibungen(i. H. 28 018 J einen kleinen Gewinn zu erzielen, durch den ſich der aus dem Vorjahr übernommene Verluſtvortrag um 785 664 Mark verminderte. Wie kommt die Wirtſchaft wieder in Gang? Die richtige Mitte— Neue Deviſenabzüge— Hilfsmaßnahmen für die Wirtſchaft Reichsbankpräſident Dr. Luther, der während der Finanzkriſe im Juni und Juli der Gegenſtand ſcharfer Kritik und heftiger Angriffe geweſen iſt, legt jetzt nachträglich, wie gemeldet, in einem Ar⸗ tikel die Gründe dar, die für ſeine damalige Hal⸗ tung maßgebend geweſen ſind. Dr. Luther iſt da⸗ mals von den Ereigniſſen etwas überraſcht worden und hat die Zügel nicht ſo feſt in der Hand gehalten, wie es der überragenden Stellung der Reichsbank entſprochen hätte. Man wird aber Dr. Luther in dem einen Punkte beipflichten müſſen, daß er ſich nicht zu Maßnahmen drängen ließ, die vielleicht der Not des Augenblicks geſteuert, aber dauernden Schaden geſtiftet hätten. Dies gilt namentlich für den damals gemachten und ſpäter wiederholten Vorſchlag, durch unbeſchränkte Hergabe von Reichs⸗ banknoten alle Zahlungsſchwierigkeiten zu überwin⸗ den, Luther ſagt mit Recht, daß er damit nur der Inflation und der Deviſenhamſterei Vorſchub ge⸗ leiſtet hatte. Der Prüfſtein bleibt die Feſtigkeit, die die deutſche Währung bei der Umwandlung in Auslandswäh⸗ rung beweiſt. Und hier hat ſich auch in den letzten Tagen wieder gezeigt, daß die Reichsbank mit ihrer vorſichtigen Politik das Richtige getroffen und die deutſche Währung auf der Höhe gehalten hat. Es ſind große Poſten von Markguthaben im Aus⸗ lande auf den Markt gekommen. Es handelt ſich da⸗ bei wahrſcheinlich um den Verkauf ſtarker Pakete deutſcher Aktien und Effekten. Im Laufe dieſer Transaktionen hat ſich der Kurs der Mark zunächſt nur ganz leicht verändert und dann ſehr raſch wie⸗ der erholt, ohne daß die Reichsbank mit einer Stützungsaktion hätte eingreifen müſſen. Die Feſtig⸗ keit der Markwährung hat ſich alſo bewährt, während bei gleichartigen Vorgängen das engliſche Pfund vor nicht allzu langer Zeit fühlbare Einbußen erlitten hat. Es wird Sorge der Reichsbank ſein müſſen, daß auch fernerhin die Stabilität der deutſchen Wäh⸗ rung nicht in Gefahr gerät. Trotz des„Stillhalte“⸗ Abkommens iſt noch nicht jede Gefährdung ausge⸗ ſchloſſen. Die Freigabe der Markguthaben im Aus⸗ lande wird vorausſichtlich zu neuen Deviſen⸗ abzügen führen, denen die Reichsbank mit ihrem gegenwärtigen Beſtande durchaus gewachſen iſt, der aber doch zu einer vorſichtigen Behandlung der De⸗ viſenfrage alle Veranlaſſung gibt. Man wird es dem Reichsbankpräſidenten nicht verargen können, wenn er ſeine Dispoſitionen danach trifft. Aus Rückſicht auf die Deviſenlage und die gegen⸗ wärtige Lage auf dem Geldmarkt hält man in den Kreiſen der Reichsbankleitung gegenwärtig die Frage einer weiteren Diskontermäßigung nicht für„aktuell“. Der Geldmarkt zeigt immer noch eine gewiſſe Span⸗ nung. Wenn die Leitung der Reichsbank unter die⸗ Falſche Börſengerüchte über die A. E. G. In Verbindung mit der geſtrigen ſchwachen Berliner Börſe liefen verſchiedene Gerüchte über die Ach um, und zwar ſollten die AE ſich einmal beſonders feſtgelegt haben bei den Hirſch⸗Kupfer⸗Werken. Weiter ſollten ſie beſonders große Konfunkturverluſte an Lägern erlitten haben. Weiter wurde von Unregelmäßigkeiten geſprochen. Hierzu erfahren wir von zuſtändiger Seite, das be⸗ kanntlich mit den Hirſch⸗Kupfer⸗Werken ein Fabrika⸗ tionsabkommen beſtehe, das aber keinerlei Kapi⸗ talverflechtung in ſich berge. Im übrigen haben die Hirſch⸗ Kupfer⸗Werke erſt geſtern eine durchaus zuverſichtliche Aus⸗ kunft über hire Geſchäftslage abgegeben. Es ſei, ſo wurde weiter geſagt, möglich, daß zufolge der Rückgänge am Roh⸗ ſtoffmarkt andere Geſellſchaften Konjunkturverluſte an ihren Lägern erlitten hätten. Beſtimmt ſei das nicht bei der AEG der Fall. Die Lagerpolitik der AEc ſei der⸗ geſtalt, daß ſie Verluſte ausſchließe. Was ſchließlich die Gerüchte über Unregelmäßigkeiten anbelangt, ſo ſei hiervon bei der AEch nichts bekannt. Man könne nur annehmen, daß dieſe Gerüchte aus einer Meldung der„„Roten Fahne“, die ſich vor zwei Tagen mit einem Herren befaßt habe, der bereits ſeit zwei Jah⸗ ren aus der Ac ausgeſchieden ſei, aber auch damals hätten keinerlei Unregelmäßigkeiten vorgelegen. 2 anne e am Montag.(Eig. Dr.) Nach nformationen des D. H. D. ſind die Mitglieder des Auf⸗ chtsrates der Wicking Portlandzement⸗ und Waſſerkalk⸗ werke.⸗G. in Münſter i. W. nunmehr telegraphiſch be⸗ nachrichtigt worden, daß die Schwierigkeiten, die ſich einer endgültigen Entſcheidung über die Bereinigung der Bilanz⸗ verhältniſſe bet Wicking ſowie über den Zuſammenſchluß bei Dyckerhoff von ankſeite entgegenſtanden, nunmehr überwunden werden konnten. Eine am Montag ſtattfindende Sitzung des.⸗R. ſoll endgültig entſcheiden. a O Stillegung der Kammgarnſpinnerei Langenſalza (Eig. Dr.) Der Nordwollkonzern legt jetzt die Betriebe der Kammgarnſpinnerei Langenſalza GmbH. endgültig am 21. September ſtill. Die 500 Arbeiter, die bis jetzt noch beſchäftigt waren, haben die Kündigung für dieſen Termin erhalten. Alle Verſuche, die Fortführung des Werkes zu ermöglichen, blieben erfolglos. Die engliſchen Währungs⸗ und Finanzſorgen (Drahtung unſeres Londoner Vertreters) 8 London, 19. Sept. In der City gab es geſtern wieder aufregende Stunden, als bekannt wurde, daß die Bank von England nicht we⸗ niger als 1,8 Millionen Pfund in Gold nach Holland aus⸗ führen mußte. Dieſe Ziffer beſtätigt nur zu deutlich dle peſſimiſtiſchen Schätzungen des Fehlbetrages in der eng⸗ liſchen Zahlungsbilanz, nach denen wöchentlich 2 Millionen Pfund an Gold ausgeführt werden müſſen, um die eng⸗ liſche Währung auf dem Goldkurs zu halten. Die Goldbeſtände der Zentralbank ſind weiter äußerſt knapp geworden. Sie reichen gerade noch zur Deckung des Notenumlaufes aus, wenn man in Betracht zieht, daß 30 Millionen Pfund in Gold zur Sicherſtellung des erſten franzöſiſch⸗amerikaniſchen Kredits reſerviert wer⸗ den müſſen. Die geſtrige vorübergehende Erſchütterung hat gezeigt, daß das Pfund auch ohne jede Zurückziehung ausländischer Depoſiten nur noch einen geringen Spiel⸗ vaum innerhalb des Goldſtandards hat. Die Lehre daraus iſt, daß unverzüglich etwas geſchehen muß, wenn die eng⸗ liſche Währung auf dem Goldkurs bleiben ſoll. Aber was kann die engliſche Regierung tun? Man ſpricht hier von einem Zolltarif, als ob davon das Heil der Menſch⸗ heit abhängt. Tatſache iſt, daß nur ein Zolltarif mit Sätzen von 50100 v. H. ad nalorem auf eine ſehr große Anzahl von Fertigwaren die gewünſchte Einfuhrbeſchränkung um 50 Millionen Pfund erzielen könnte, vorausgeſetzt, daß die europäiſchen Länder nicht zu Gegenmaßnahmen ſchreiten. Das find aber Zollſätze, für deren Einführung die gegen⸗ wärtige Regierung keine Mehrheit im Parlament und wohl auch keine in der Wählerſchaft finden könnte. 5 Es iſt zwar richtig, daß in der öffentlichen Meinung ein Umſchwung zu Gunſten von Einfuhrzöllen eingetreten iſt, aber weitaus die größten Kreiſe ſtellen ſich darunter einen Zolltarif von 10—15 v. H. auf eine gewiſſe Gruppe von Fertigwaren vor. Der alte Kampf zwiſchen Freihandel und Schutzzoll wird in der nächſten Zett durch einen Kampfe zwiſchen Anhängern verſchiedener Arten von Zolltarifen erſetzt werden. In jedem Fall wird etwas ge⸗ dan werden müſſen, um den Einfuhrüberſchuß zu vermin⸗ dern. Es fragt ſich aber, ob ſelbſt dann das Pfund zu halten iſt. 8 Prof. Keynes iſt der Anſicht, daß der Goldkurs der engliſchen Währung unhaltbar geworden iſt und tritt offen für freiwillige Inflakton ein, die er vorſichtig Devalotion nennt. Prof. Keynes fordert gleichzeitig die Einberufung einer internationalen Goldkonferenz, ein Appell, der von vielen Seiten unterſtützt wird. Es wird aber zugegeben, daß ohne eine definitive Ver⸗ längerung des Kriegs ſchulden moratoriums der Vereinigten Staaten keine internationalen Abmachungen möglich ſein werden. Der Ausblick iſt alſo, wenn man die Stimmung der engliſchen Wirtſchaftskreiſe in dieſen Tagen zuſammenfaßt, außerordentlich trübe. ſen Umſtänden die Diskontſchraube im Augenblick nicht weiter lockern will, ſo wird man ihre Gründe würdigen müſſen. Es beſtehen aber auch außer⸗ ordentlich gute Gründe für die Forderung einer wet⸗ teren Diskonterleichterung. Die Lage der deutſchen Wirtſchaft ſpitzt ſich mit dem Herannahen der Winter⸗ monate immer mehr zu und ſie hat Anſpruch auf jede Erleichterung, die man ihr billig angedeihen laſſen kann. In der Waggoninduſtrie ſtehen neue Betriebſtill⸗ legungen bevor, in der Maſchineninduſtrie ſchrumpft das Geſchäft weiter zuſammen, ſodaß nur noch rund 42 v. H. der Beſchäftigungsmöglichkeit ausgenutzt werden können. Auf dem erheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſen⸗ markt ſetzen ſich die Rückgangserſcheinungen fort. Auch auf anderen Gebieten ſteigender Rückgang. Es ſchweben gegenwärtig Pläne, der deutſchen Induſtrie in den kommenden Monaten erhöhte Beſchäftigung zu verſchaffen und dadurch dem Anſteigen der Ar⸗ beitsloſigkeit etwas zu ſteuern. Ohne Geld können die Pläne nicht durchgeführt werden. Deshalb iſt auch die Reichsbank ſehr ſtark an der Beratung be⸗ teiligt. Im Mittelpunkt dieſer Projekte ſteht die Abſicht, durch die Reichsbahn ein großes Beſchaf⸗ fungsprogramm durchführen zu laſſen. Es ſollen Hunderte von Millionen der Wirtſchaft in der Ge⸗ ſtalt von Lieferungsaufträgen zugeführt werden, immer vorausgeſetzt, daß die Reichsban für die not⸗ wendigen Kredite eine feſte Grundlage finden kann. Es muß aber noch eine zweite Vorausſetzung ge⸗ geben ſein: die Bereitwilligkeit der Reichsbahngeſell⸗ ſchaft, ſich mit einem großen Beſchaffungsprogramm zu belaſten. In dieſem Punkte wird man wohl Vorſicht walten laſſen müſſen. Die Reichsbahngeſellſchaft läßt gerade gegenwärtig verlauten, die Ausſichten auf große Aufträge der Reichsbahn hätten ſich verſchlechtert, da die Verkehrskriſe immer noch im Zunehmen be⸗ griffen ſei. Die Reichsbahn habe im Laufe der letz⸗ ten Monate 100 000 Wagen und 3000 Lokomotiven aus dem Verkehr zurückziehen müſſen. Dieſe Ziffer werde ſich im Laufe der nächſten Zeit noch vermeh⸗ ren. Für Neubeſtellungen ſei alſo keine Notwendig⸗ keit vorhanden. Trotz dieſer ablehnenden Haltung wird man der Frage der Ankurbelung der Wirtſchaft weiter die größte Beachtung ſchenken müſſen. Kann durch die Beſchäftigung der Induſtrie Nützliches ge⸗ ſchaffen werden, ſo wird man die gegebenen Wege beſchreiten müſſen. Und für ſolche Zwecke wird auch der Kredit der Reichsbank mobil gemacht werden können. Denn es kann der Währung nur von Nutzen ſein, wenn in Deutſchland wertwolle Pro⸗ duktionsgüter geſchaffen werden. 2 Stock ⸗Motorpflug Ag., Berlin⸗Niederſchönweide.— 1930 ohne Gewinn und Verluſt. Wie der DHꝰD. von der Verwaltung hört, wird die Geſellſchaft dem Anfong Oktober zuſammentretenden AR. für das am 31. Dezember 1980 be⸗ endete Geſchäftsjahr wieder eine ohne Gewinn und Verluſt ubſchließende Bilanz vorlegen, nachdem Abſchreibungen in ausreichendem Maße vorgenommen wurden. Das Unter⸗ nehmen wurde bekanntlich 1929 durch Zuſammenlegung des AK. von 2,425 auf 0,245 Mill./ bzw. Wiedererhöhung auf 1,6 Mill.„ ſaniert, wodurch der entſtondene Verluſt von 2 168 118/ beſeitigt werden konnte. Die Beſchäfti⸗ gung wird zur Zeit als normal bezeichnet, wobei das Auslandsgeſchäft für den ruhigen Inlandsabſatz einen gewiſſen Ausgleich brachte. Anhaltend ſchleppender Geſchäſtsgang 1 Weizen zu Futterzwecken reichlich offeriert Berliner Produktenbörſe v. 19. Sept.(Eig. Dr.) Das Geſchäft an der Wochenſchlußbörſe geſtaltete ſich recht ſchleppend, die Grundſtimmung konnte aber als ſtetig bezeichnet werden. Der Mehlabſatz auf Baſis der den Forderungen für das Rohmaterial entſprechenden Preiſe iſt ztemlich ſchleppend, ſo daß die Mühlen nur vorſichtig Material aus dem Markte nehmen. Im Effektivygeſchäft hielten ſich Angebot und Nachfrage etwa die Wage. Wei⸗ zen zu Futterzwecken bleibt allerdings reichlich offeriert. Forderungen und Gebote waren im allgemeinen ſchwer in Einklang zu bringen. Das Preisniveau war zumeiſt gegen geſtern gut behauptet. Auch im handelsrechtlichen Lieferungsge ſchäſt waren die Umſätze gering, da infolge der vorhandenen Deports Arbitragemöglichkeiten für prompte Ware kaum vorhanden ſind. Weizen ſetzte unverändert zu 1,25 1 höher ein, für Roggen betrugen die Preisbeſſerungen 0,50 bis 1. Weizen⸗ und Roggenmehle werden zu geſt⸗ rigen Preiſen angeboten. In Weizenmehl wird nur der notwendigſte Tagesbedarf gedeckt. Roggenmehl findet in den billigeren Provinzfabrikaten nach wie vor Be⸗ achtung. Hafer liegt ſtetig bei knappem Angebot in guten Qualitäten. Auf die geſtern abgegebenen Unter⸗ gebote ſind nur vereinzelt Zuſagen erfolgt. Amtlich notiert wurden: Weizen, märk. prompt 210 bis 213; Sept. 228,50; Okt. 228,50—24, 75 Dez. 226,75 bis 20,50, ruhig; Roggen märk. prompt 188186; Sept. 197,50 bis 197 Br. Okt. 194 193,50 Br.; Dez. 191—192,25, ruhig. Futter⸗ und Induſtriegerſte 149—156, ruhig; Hafer, märk. prompt 182—140; Sept.—; Okt. 145,50; Dez. 146, ruhig Weizenmehl prompt 26,25 32,25, beh.; Roggenmehl 0 bis 60proz. prompt 25,2528, beh.: Weizenkleie. 10,75—11. 2 9975 Roggenkleie 9,25, ruhig; Viktorigerbſen 20 bis 27; Leinkuchen 13,40—13,60; Trockenſchnitzel.706,80; „ Rotterdamer Getreidekurſe vom 19. Sept.(Eig. Dr.) Schluß: 5 Hfl. p.„ 1 3,55; Jau. 3,55; März 3,80.— ais(in. Hfl. per La 2000 5150 Sept. 6372, Nov. 6374; Jan. 657, März 68. * Liverpooler Getreidekurſe vom 19. Sept.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lo.) Tendenz ſtetig; Okt..870 (8,07s605 Dez. 3,11,(8,11); März 4,(4,10 Mai 48%(); Mehl unv.— Schluß ſtetig; Okt. 3,974 Dez. 8,11%, März 4,2; Mai 4,46; Mehl unv. a deburger Zuckernotierungen vom 19. Sept.(Eig. Dr.) Gemahl. Mehlis per Sept. 32,50; Tendenz ruhig; Wetter trübe. 5. * Bremer Baumwolle vom 19. Sept.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl.(Schluß) 7,56. i * Liverpobler Baumwollkurſe vom 19. Sept.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl. Anfong: Okt. 850 bis 352; Dez. 356; Jan.(32) 35860; März 36667; Mai 97475; Juli 38182; Okt. 390; Dez.(3²) bis März 93) geſtrichen; Tagesimport 7000; Tendenz ſtetig.— Schlu 5 Sept. 856; Okt. 357; Nov. 357; Dez. 362; Jan.(32) 865, r. 809; März 373; April 377; Mai 382; Juni 385; Ja 988; Auguſt 391; Sept. 394; Okt. 397; Dez. 403, Jan. (38) 405; März 412; loco 376; Tagesimport 7000; Tages⸗ locoverkäufe 3000; Tendenz ſtetig.. konntmachung der Reichsbank betreffend Abwicklung der Zuckerkreditbank AG. Verlin Die Geſellſchaft, die, wie bereits gemeldet, eine Dine dende von nur 8(i. V. 12] v. H. aus einem Reingewing von 430 839(599 976)/ verteilt, 100 000„(wie i..) den Reſervefonds zuführt und 10 883(19 976)% zum Vorte bringt, führt in ihrem Geſchäfts bericht u. o. daß das abgelaufene achte Geſchäftsjahr ſowohl hinſichtli der erzielten Umſätze als auch bezügl. der Gewinne dur aus befriedigend verlaufen ſei. An in⸗ und ausländiſche Krediten ſtanden ausreichende Beträge zur Verfügung um die durch die ſtarke Zunahme der Zuckerproduktion per⸗ größerten Kreditwünſche der Kundſchaft be⸗ friedigen zu können. Die im abgelaufenen Jahr getroffe⸗ nen intern⸗ tionalen Abmachungen der Zuckerinduſtrie führ ten zur leberllagerung von ſehr erheblichen Zu k kermengen in das nächſte Jahr, für deren Fingz⸗ zierung die Bank gleichfalls Sorge getragen hat. Ins⸗ geſamt wurden an Campagne⸗ und ſonſtigen größeren Zuckerkrediten etwa 98 Mill.„ zur Verfügung geſtellz Do die Laufzeit eines großen Teils dieſer Kredite üer den Bilanzſtichtag hinausreichte, ergab ſich im Abſchluß gegen das Vorjahr eine erheblich höhere Bilanzſumme⸗ insbeſondere erklärt ſich hieraus die Zunahme der Kreil, toren um rund 11 auf 47 Mill. 4. Der Geſamtum gz des Jahres 1930⸗31 betrug rund 2,558(i. V. 2,185) Mil⸗ liarden J.(HV. 15. Oktober.) * Zahlungseinſtellung in der Berliner Bluſen⸗ une Kleiderkonfektion. Die ſeit 28 Jahren beſtehende Bluſeg⸗ und Kleiderfabrik Ball u. Müller Gmb. Berlin, hat, wie „Die Textil⸗Woche erfährt“, mit über 100 000 // Paſſipen die Zahlungen eingeſtellt. Die Gläubiger ſind zum 5, d. M. zwecks Einigung zuſommenberufen worden. * Die Deleſpa⸗Werke(Nordwolle⸗Konzern) werden verkauft. Die Deleſpa⸗Werke Gmb H. in Delmen⸗ horſt, ein dem Nordwolle⸗Konzern angeſchloſſenes Seiſey⸗ werk, ſoll nunmehr verkauft werden. Bei dieſem Unt nehmen handelt es ſich um eines der rentabelſten Ben des Nordwolle⸗Konzerns, das im Jahre 1924 mit eine Stammkapital von 400 000„ von der Nordwolle ins Leben gerufen wurde. Das Betriebskapital von 400 000„ hz fand ſich völlig im Beſitz der NW. Für das Werk ſiſ verſchiedene Intereſſenten vorhanden, u. o. die Unilz⸗ ver td. London, eine engliſche Schweſtergeſellſchaft dez gleichnamigen holländiſchen Dachgeſellſchaft des interngtit⸗ nalen Margarine⸗ und Seiſenkonzerns. * Verhandlungen zwecks Prolongation des Zwiſchen⸗ kuedits der Stadt Frankfurt a. M. Hur Ablöſung der am 1. April 1931 fällig geweſenen alten 20 Millionen 5proz. Schatzanweiſungen wurden bekanntlich neue dproz Schatzſchein e von 1931 ausgegeben. Da die nee Schatzanweiſungsemiſſion wegen der Kredit⸗ und Gez kriſe nicht voll gezeichnet wurde, ſtellten drei Bankeß⸗ konſortien unter Führung der Bankhäuſer Mendelsſohg, Berlin, der Seehandlung und der Frankfurter Bankey⸗ gruppe der Stadt einen Vorſchußkredit von 5 Mi ll.„ zur Verfügung. Durch Konvertierung in Schatz onweiſungen und Rückzahlungen iſt der Vorſchuß auf J Mill./ zurückgegangen. Hiervon ſollte am 30. Seple⸗ ber und 31. Dezember 1931 je die Hälfte getilgt werde Dau die Stadt derzeit nicht in der Lage iſt, den Kreblt zurückzuzahlen, werden mit den Banken Verhandlungen geführt, um eine Prolongation zu erreichen. * Schweizer Kapital zur Finanzierung des polniſchen Sperrholzexportes. Die polniſche Sperrholzinduſtrie er⸗ hielt ein Angebot einer Schweizer Finanzgruppe, wonach dieſe den polniſchen Sperrholzexport finanzieren will. Zu dieſem Zweck ſoll in Gingen oder an einem anderen Otte in Polen eine Bank errichtet werden, die den Sperrholz produzenten kurzfriſtige Kredite bis zu 70 v. H. des Wertez der in Exportlagern aufgeſtapelten Waren erteilen fol Außerdem ſollen langfriſtige Kredite an die Fabriken gezen hypothekariſche Sicherung gewährt werden. Vorbedingung iſt ein Zuſammenſchluß der Sperrholzfabriken zu einen 1 worüber bereits Verhandlungen aufgenommes wurden. * Bekanntmachung des Reichsbank⸗Direktoriums. zn Anzeigenteil vorliegender Ausgabe befindet ſich eine Ve⸗ Deviſentermingeſchäfte und Erfüllung der Deviſenterwiß⸗ verpflichtungen gegenüber ausländiſchen Banken und Ba kiers auf Grund des Stillhalteabkommens. * Die Preisindexziffer der„Metallwirtſchaft, Melal⸗ wiſſenſchaft, Metalltechnik“. Die Preisindexziffer der„M⸗ tallwirtſchaft, Metallwiſfenſchaft, Metalltechnik“ ſtellte ſic am 16. September 1931 auf 60,4 gegen 61,9 am 9. September 1931(Durchſchnitt 1909—1 3 gleich 100). Für die einzelnen Metalle wurden nach dem Preisſtonde vom 16. Septembes 1931 folgende Einzelindexziffern errechnet: Kupfer 524 (am 9. September 1931: 55,2), Blei 65,6(65,6), Zink 9 (45,2), Zinn 61,0(62,0), Aluminium 118,1(118,1), Nickel 107,7(107,7), Antimon 74,0(74,7). 8 Nürnberger Hopfenmarkt s. Nürnberg, 18. Sept. Die heute ſchließende Berichts woche läßt eine leichte Beſſerung der bisher wenig günſti⸗ gen Geſchäftslage des Hopfenmarktes erkennen. In erſter Linte iſt eine Zunahme der Zu fuhr fſeſtzuſtellen, die im Verlaufe der 6 Geſchäftstage zwar zuſammen elwas über 500 Ballen erreichten, immerhin aber noch nicht aus; reichten, um den Bedarf voll zu befriedigen. Vor allem erfreuten ſich Tettnanger an verſchiedenen Markttagen einer ſehr lebhaften Nachfrage, ſodaß nicht nur die hierin vorhandenen geringen Marktvorräte, ſondern auch die ein⸗ gehenden Zufuhren ſchlank abgenommen wurden. In Hallertauer Hopfen vollzog ſich der Marktverkehr auf det bisher ruhigen Baſis. Feſtgeſtellt muß auch noch werden, daß am Freitag mittag die deutſche Hopfenverkehrsgeſell ſchaft mit ihren Stützungskäufen eingeſetzt hat und für Prima Hallertauer Ausſtich 68„ für den Zentner bezahlte Der Geſamtwochenumſatz erreichte 480 Ballen. Die Preiſe für Tettnanger konnten infolge der guten Nachfrage winnen und gingen bis zu 70/ für den Zentner, dageg blieben Hallertauer mit Ausnahme der Käufe ſeitens der Hopfenverkehrsgeſellſchaft im Preiſe noch unverändert. Bei Wochenſchluß notieren nach amtlicher Feſtſtellung: Prima Gutmittel Mittel Tettnanger 60—70—— Hallertauer 55—65 4868 3842 4 p. Zir. Ausſtichhopfen über Notiz. Wochenſchlußſtimmung un verändert ruhig. Am Saazer Markte halten die ſtarken Käuſe an, ſodaß bereits ein ſtarkes Vorrücken der Qualitäten feſtzuſtellen iſt. Die Preiſe für Mittelſorten ziehen an; prima Lagen ſind bis zu 90 v. H. geräumt. Notierungen zwiſchen 170 und 300 Kronen.— Die belgiſche Ernte brachte ein ſehr ge⸗ ringes Erträgnis, weshalb die Markttendenz heute seht feſt iſt. Notierungen von 375 bis 450 Frances. O Benzinpreisſenkung.(Eig. Dr.) Die Schichtungsſtelle Berlin der Benzinkonvention hat zum Ausgleich gewiſſer Härten ab 17. d. M. in Süddeutſchland die Ben- zinpreiſe geſenkt. So ſtellen ſich in den Zonen Frank⸗ furt a.., und Mannheim die Zapfſtellen preiſe für Benzin um je/ Pfg. und in der Zone Stuttgart um 274 Pfg. je Liter niedriger. Dieſe Maßnahme ſtellt ſich auch dar als Abwehrpreis gegen rumäniſche und belgiſche Außenſeiterfirmen, deren Benzin in letzt Zeit in ſtarkem Umfang und zu niedrigeren Preiſen f Süddeutſchland abgeſetzt wurde und jetzt auch nach Nord deutſchland vordringt. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 19. Sept. 97 5 Dr.) Elektrolyttupfer(wirebars) 69„ für 100 Kg., Rafe * nadekupfer loco 58.60; Standardkupfer loco 52,0. Standard⸗Bhei per Sept. 20—22; Banka⸗, Straits⸗, Auſtral⸗ zinn(in 2 p. engl. To.) 1186, 2 Sa — gllede bes 2 5 4 Samstag, 19. September 1931 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 11. Seite/ Nummer 434 — Die„Alten“ ſpielen Der„Club der Alten tagt und ſpielt in Mannheim 7 Schon früher hieß es:„Wen der Fußballſport einmal gepackt hat, den läßt er nicht mehr los“. Wie wahr dieſer Ausspruch iſt, zeigt am beſten der Zuſammenſchluß früherer Fußbollſpieler zum„Club der Alten“. die Anregung ging von Walter Benſemann, dem Neſtor des deutſchen Fußballſports aus. Seine Idee wurde ſteudig aufgegriffen, der„Club der Alten“ nahm, obwohl ie Mitglieder nur gewählt werden können, raſch zu. Die alte Liebe zum Fußballſport hat dieſe Männer zuſommen⸗ geführt. Sie hat der Fußball in früheſter Jugend gepackt und nicht mehr losgelaſſen. Ein großer Teil der Mit⸗ glieder wor oder iſt noch ehrenamtlich im Verband und Perein tätig. Erinnert ſei nur an den g. Vorſitzenden des Do, Dr. Schricker, der auch der Fifa angehört, It. Glaſer, den Spielausſchußvorſitzenden des D B and Reg.⸗Kat Geppert ⸗ Monnheim, der lange Zeit zen Sllddeurſchen Fußballverband führte. Faſt alle können ü eine internationale erfolgreiche fußball ⸗ Woortli che Tätigkeit zurückblicken, und heute noch, Uitrotz grouer Haare, verſteht man es mit dem Lederball ſehr gut umzugehen, wie man ſich am Sonntag vormittag auf dem VfR⸗Platz wird überzeugen können. Sell der Einführung des Fußballſports in Süddeutſch⸗ lünd durch Benſemann hat ſich viel geändert. Damals ſplelte man Fußball des Sportes und der Freude am Spiel willen. Der Streit Amateur oder Nichtamateur bar unbekannt. Es gab nur Amateure, die alle Aus⸗ ben für ihren Sport ſelbſt trugen. Sportplatzanlagen, bünen uſw. gab es nicht. Ein Strick um das Spielſeld war Abſperrung genug. Eintrittsgeld wurde nicht erhoben, s kam jedoch vor, daß von den Spielern freiwillige Gaben geſommelt wurden. Vielen der„Alten“ wird der„Eng⸗ känderplatz“ im Karlsruher Hardtwald, auf dem die erſten Spiele ausgetragen wurden, noch bekannt ſein. Auch damals wurde hart um den Sieg gekämpft. Kampf wurde aber be Ace als heute ausgetragen. Man hatte Achtung vor dem Gegner und ſah in ihm einen Sportfreund. Die Sportfreundſchaft von damals war echt, ſſe hat ein Menſchenalter überdauert und oft die Prüfung Der heſtonden. Aus den Anfängen hat ſich heute ein Spork⸗ 1 8 mit allen üblen Begleiterſcheinungen entwickelt. teine Sportgedanke mußte der Exiſtenzfrage der Ver⸗ eine weichen. Der Spieler, beſonders der erſten Maunſchaft, iſt heute Objekt des Vereins. Je beſſer e pielt, je wertvoller— finanziell natürlich— iſt er Rute. Eine gute Mannſchaft lockt Zuſchauer herbei und bringt Geld in die Vereinskaſſe. ber Verein iſt heute auf Einnahmen angewieſen, da die Jugenderzieh⸗ ung und der ganze, faſt immer zu ge aufgezogene Vertwaltungsapparat viel Geld koſten. Der ur⸗ rüngliche Sportgedanke mußte dem Kampf um die Punkte ind dem Spielen um die Meiſterſchoft weichen. Das Tempo er Verbonds⸗ und Meiſterſchaftsſpiele reibt die Spieler 55 Dazu kommen noch die Ausfälle auf dem Spielfeld elbſt. Das Sportprogramm des Sonntags kündigt bereits in zahlreichen Sportarten das bevorſtehende Ende der Som⸗ merſaiſon an. Die Raſenſports, Fußball, Hockey und Rugby, die hauptſächlich während der kühleren Jahres⸗ zeiten gepflegt werden, treten immer mehr in den Vorber⸗ gtund, dagegen nehmen die Veranſtaltungen der reinen Sommerſports rapide ab. Das Wochenende bringt zwar Resmal nicht ſo große Repräſentativkämpfe, wie wir ſie an den letzten Sonntagen hatten, aber es intereſſiert doch kürch eine Fülle von beachtenswerten Sportveranſtaltun⸗ ten guf den verſchiedenſten Gebieten. Fußball: In allen Landesverbänden des Dy widmet man ſich am Sonntag den Meiſterſchaftskämpfen. Eine Ausnahme davon macht nur Berlin, das ſeine Beſten zum Slädteſpiel Dresden— Berlin abſtellt. Auch in Oberſchleſtien tritt eine kleine Unterbrechung anläßlich des Spieles Deutſch⸗ gegen Polniſch⸗Oberſchleſien ein. In Süddeutſchland bringt die Fortſetzung der Ver⸗ kändsſpiele die folgenden Begegnungen: Rhein: Mann heim 08— Phönix Ludwigshafen, Mundenheim— S Palöhof, VfR Mannheim— Neckarau, Sandhofen gegen Fünen Sandhauſen— Kirchheim; Main: FSV Frankfurt— Griesheim, Rot⸗Weiß— Niederrad, Heuſen⸗ tamut— Kickers Offenbach, Germania Bieber— fs Neu⸗ Jenburg, Fc 93 Hanau— Germania 94 Frankfurt; Heſſen: Ie Langen— Kaſtel, Vikt. Urberach— Ale⸗ mannig Worms, Wormatia Worms— SV 98 Darmſtadt, Heute iſt der Spieler des anderen Vereins in ſehr vielen Fällen nicht mehr Sportfreund, ſondern Gegner. Die Haſt des Alltags und der ſchwere Wirtſchaftskampf ſind auf dos Spielfeld übertragen. Mon iſt im allgemeinen rütckſichtsloſer geworden. Die Achtung vor dem Gegner iſt in vielen Fällen verſchwunden, denn ſonſt könnten nicht ſo viele Ausſchreitungen und bewußte Unſportlichkeiten auf dem Spielfeld vorkommen. Ueber die ſportliche Auf⸗ faſſung vieler Spieler reden die Strafliſten Ler amtlichen Zeitungen eine zu deutliche Sprache. Der Begriff„fair play“ ſcheint oft unbekannt zu ſein, denn ſonſt wäre es undenkbar, daß Spieler ſogor gegen Schiedsrichter tätlich werden. Daß all dieſe Umſtände manchen dem Fußballſport ent⸗ fremdet haben, iſt zu bekannt, um hier weiter behandelt zu werden. Es iſt deshalb erfreulich, da ſich die„Alten“ zuſammengeſchloſſen haben, um die sportliche Idee weiter zu pflegen und für ſie zu werben. Ihre Hauptarbeit gilt der Jugenderziehung. 5 In einem Spiel gegen eine Altherrenmann⸗ ſchaft aus Mannheim⸗ Ludwigshafen ſoll ge⸗ zeigt werden, daß man bis ins 480 Alter Fußball ſpielen und auf dem Spielfeld ſportlich ſein konn. Die Monn⸗ hetmer Sportgemeinde wird dieſe Demonſtrotlon alter Fußballſpieler auf dem Spielplatz ſicher freudig begrüßen. Für kurze Zeit werden alte Erinne⸗ rungen an einſtige Fußballgrößen wieder auftauchen. Die Mann ſchaft des„Clubs der Alten“ wird erſt auf dem Platz am Sonntag morgen zuſammengeſtellt werden. Zur Verfügung ſtehen: Dr. Thalmann(Baſel), Dr. Wagner(Pforzheim), Dr. Glaſer(Freiburg), Dr. Bau⸗ wens(Köln), H. Hofmann(Nürnberg), Dr. Hunn(Ken⸗ zingen), Dr. Schricker(Karlsruhe), A. Hoffmann(Hanau), 8 Gutſch(Fronkfurt a..),. Langer(Korlsruheß, Sohn(Frankfurt a..), Derſchum(Mannheim), Haber⸗ ſtroh(Karlsruhe), Jakoby(Köln). Mannheim⸗ Ludwigshafen tritt in folgender Aufſtellung an: G. Schönig (Phönix Maunheim 72 0 Sp Bade öl (iR)(Spog Sandhofen Baſſauer J. N 5 1 (0 Mannheim(Phönix Ludwigstzafen)(BfR) Deuſchel Hennhöfer Schwärzel O. Schönig Schreiber (Mundenh.)(Neckarau)(Waldhof)(Pchö. Mhm.])(Phö. Lu.) Schiedsrichter iſt Abom Layer VfR Mannheim. Die Mitgliederverſammlung des„Club der Alten“ fin⸗ det am Samstog nachmittog im Palaſt⸗Hotel ſtott. Abends treffen ſich die„Alten“ mit Vereinsführern und Gäſten. Am Sonntag vormittag findet auf dem BfR⸗Platz das Altherrenſpiel ſtatt. Nachmittags ſpielen auf dem Bfqd⸗Platz zuerſt die Re⸗ ſerven von Vfe Neckarau und BfR Mann⸗ hei m. Anſchließend findet das Jugend ſpiel Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen gegen Höhere Lehranſtalten Monn⸗ heim ſtatt. Zum Schluß ſpielen im Ber bandsſpiel Bin und Bs. i—.— Der Sport am Sonntag Vikt. Walldorf— Olympia Lorſch, Mainz 05 S Wies⸗ baden; Nordbayern: ASV Nürnberg— Weiden, VfR Fürth— FV Würzburg, Schweinfurt— Bayreuth, Würz⸗ burger Kickers— 1. Fc Nürnberg, Bayern Hof— Sp. Vg. Fürth; Südbayern: München 60— Wacker München, Jahn Regensburg— Bayern München, Teutonia München gegen Straubing, SSV Ulm— Schwaben Augsburg; Saar: Weſtmark Trier— VfR Pirmaſens, SV 05 Saax⸗ brücken— FC Kaiſerslautern, FC Idar— Saar 05, Sportfr. Saarbrücken— Boruſſia Neunkirchen; Würt⸗ temberg: Stuttgarter Kickers— Union Böckingen, Ger⸗ mania Brötzingen— VfB Stuttgart, Heilbronn— Fe Pforzheim, Birkenfeld— Feuerbach, Zuffenhauſen— Eß⸗ lingen; Baden: Villingen— Karlsruher FV, Phönix Karlsruhe— Schramberg, Freiburger FC— Bs Karls⸗ ruhe, Raſtatt— Rheinfelden, Mühlburg— Sc Freiburg. Das Ausland nennt zwei Vänderkämpfe: Ungarn Tſchechoſlowakei in Budapeſt und Rumänen— Tſchechoſlowakei B in Klauſenburg. As Rom und Vienna Wien tragen ein Vorrundenſpiel um den Mitropa⸗Cup aus. Rugby: Der Verbandsſpiel⸗Betrieb in Süddeutſchland iſt noch ziemlich mager. Am Sonntag gibt es nur zwei Punktekümpfe: Mainkreis: Viktoria Aſchaffenburg— BSc 99 Offenbach; Kreis Heilbelberg: Sc Neuen⸗ heim— Heidelberger R.— Der Offenbacher Ruber⸗Ver⸗ ein trägt ein Blitzturnter aus, Eintracht Frankfurt u. TW 60 Frankfurt treffen ſich in einem Freundſchaftsſpiel. b Hockey: Aus dem Privatſpielprogramm des Sonntags ſind die folgenden Treffen zu erwähnen: VfR Mann ⸗ heim— TG, 78 Heidelberg, Münchener HC— München 60, TV 46 Heidelberg— HC Heidelberg, Kreuz⸗ nacher HC Mainz 1817; Nürnberger NTC— TW 46 Heidelberg, Sc Stuttgart— Ulmer TV 94, VfB Stutt⸗ gart— Kickers Stuttgar, Blau⸗Weiß Speyer— JV Speyer. Frankreich und die Schweiz treffen ſich in Bern zu einem Länderſpiel. Handball: Auch im Handball tauchen jetzt die erſten grö⸗ ßeren Ereigniſſe auf. Der Sonntag bringt die Vor⸗ runde um den Handball⸗ Pokal der DSB mit folgenden Spielen: Weſtdeutſchland— Brandenburg in Münſter i.., Süboſtdeutſchland Norddeutſchland in Breslau; Baltenverband— Mitteldeutſchland in Königs⸗ berg. Süddeutſchland greift erſt in der Zwiſchenrunde in den Kampf ein. Die Vorrunde wird wahrſcheinlich die Mannſchaften von Brandenburg, Nord⸗ und Mitteldeutſch⸗ land erfolgreich ſehen.— In Süddeutſchland wird jetzt endlich die Süddeutſche Meiſterſchaft der letzten Saiſon entſchieden: SW 98 Darmſtadt und die Sp. Vg. Fürth tragen in dem Odenwaldſtädtchen Michelſtadt den entſcheidenden Gang aus. Die Darmſtädter dürften mit einem knappen Sieg den Titel an ſich bringen.— In den einzelnen Gruppen werden die Verbandsſpiele fortgeſetzt. Tennis: Als einziges nennenswertes Tennisereignis im Reich notieren wir das Turnier auf der Bühler⸗ höhe bei Baden⸗Baden. In Montreux werden die Schwei⸗ zeriſchen Meiſterſchaften ausgetragen. Leichtathletik: In Frankfurt a. M. werden durch den SW Erſte Deutſche Hota die Süddeutſchen Meiſter⸗ ſchaften im 25 Km.⸗Laufen und 50 Km.⸗Gehen durch⸗ geführt. Im Rahmen eines Sportfeſtes in Bitterfeld wird auch die Deutſche Meiſterſchaft in der 3 mal 1000 Meter⸗ Staffel abgewickelt. Poavo Nurmti geht bei einem Sportfeſt in Königshütte an den Start. Radſport: Das bedeutendſte Bahnrennen findet auf der Berliner Olympiabahn mit der Beſetzung Sawall, Krewer, Schön, Bréau, Urago ſtatt. Auf der Bahn in Katlſerslautern werden Amateurrennen und das „Goldene Rad“ mit den Stehern Schäfer, Zaun, Wenzel und Görz ausgetragen. Weitere Bahnrennen gibt es in Braun⸗ ſchweig, Dresden, Düſſeldorf, Leipzig und Stettin. Verſchiedenes: Kreisoffene Schwimmfeſte ver⸗ anſtalten Schwaben Stuttgart und Vierſen 06.— In Dort⸗ mund treffen ſich Heros Dortmund und AC Hoerde zur Vorrunde um die Deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen.— Die Internattonale Ruder⸗ Regatta um den Holland⸗Becher in Amſterdam weiſt ebenſo wie das Bubapeſter Bergrennen(7. Lauf zur Europa⸗ Bergmeiſterſchaft der Motorräder) deutſche Beteiligung auf. Pferbeſport: Höhepunkt der Jubiläumsveranſtaltung in Karlshorſt iſt das mit 17000 Mk. dotierte Jubi⸗ läums⸗Jagdrennen. Weitere Galopprennen gibt es in Halle und Köln. Vereinsregatta bei der Amicitia Am kommenden Sonntag, den 20. Sep., beſchließt der Manwheimer RV„Amicitia“ durch ſeine Herbſt⸗Vereins⸗ regatta die offizielle Ruderſaiſon. Die Veranſtaltung findet auf dem oberen Neckar mit Start bei der Riedbahn brücke und Ziel vor dem Amieitta⸗Bootshaus ſtatt und beginnt nachmittags 43 Uhr. Es werden 9 Rennen im Einer, Vierer und Achter ausgerudert, zu denen ſich 27 Boote und 163 Ruderer gemeldet haben. Beſonderem Intereſſe dürften die Seniorennen begegnen, da ſich fämt⸗ liche Meiſterruderer in ausgeleſten Mannſchaften gegen⸗ Übertreten werden. und bei der Maunheimer.. Auch die Mannheimer R wird am Sonntag mit ihrer Vereinsregatta das Ruzerjahr beſchließen, die ebenfalls um 7g Uhr ihren Anfang nimmt. Dort kommen 8 Rennen zum Austrag, die aufgrund des guten Meldeergebniſſes guten Sport verſprechen. Briefkasten F. Sch. Neckarau. Hierüber kann Ihnen fedes Auto⸗ geſchäft Auskunft geben. Einkommenſtener. 1. Rentenbezüge aus der Angeſtellten⸗ Verſicherung und der Invalidenverſicherung ſind ſteuer⸗ pflichtig, wenn ſie 1200„ im Jahr überſteigen. 2. Das gleiche gilt für Renten aus der Gewerbeunfallverſicherung. L. W. Die Kündigung muß am fülllgen Termin bis nachts 12 Uhr in Händen des Vermieters ſein. Was hören wir? Sonntag, 20. September .00: Königswuſterhauſen: Von Homburg: Hafenkonzert, .20: 1 Morgenkonzert des Greſburger 8 Orcheſters. .00: Frankfurt und Langenberg: Von Elberfeld: Evan⸗ geliſcher Feſtgottesdienſt zur Feier des 88. Bundes⸗ feſtes des Weſtdeutſchen Jungmännerbundes. — *. 3 = 9 erhalten Kostenlos Auskunft und Beratung in allen Miekangelegenheilen. Uerkrelung inMiekskreiligkeiten gegen geringe Gebühr. Mitgliedschaft erforderlich. Mielewereinigung Mannheim E.., 2,8 Miederbeginn der f Hütterschulkurse unter fachärztlicher Leitung im neuen Mütter- u. Säuglingsheim (am Herzogenriedpark) Dauer 4 Wochen, 3mal wöchent- lich abends von.8 Uhr. Teil- neohmergebühr 6 Mk. Iumeldungen u. nähere Auskunft in der Auttersehutzstelle in I 5. 1. Zimmer 131 und im Roten Kreuz- Haus C7, 12 täglich Euter Samstag, von.5 Uhr, mne— Kochkurse für Frauen u. Mädchen Morgenkurs v.-1 Uhr a. Erlernung d. bürgerl. u. fenen Hüche. Mitgl. 33 ,. Nichtmitglieder 40. 4. Anmeldungen bis 30. Sept. im Mannheimer Hausfrauenbund E. V. 4 2270 tägl. von 1012 ½ und-6 Uhr. Telephon 216 26. dos krugen könnte! So schlank sein, daß jedes Klei- dungsstäck elegant und vornehm Wirkt, das ist ein vielbegehrter Wunsch. Dr. Ernst flichters Frühstückskrästertes das angenehme, Arztl. erapfohlene Morgengetränk hilft dazu. Er schmeckt gut, erfrischt dos Blut und bringt des trätze Fett zum Schwinden, Sie nebmen langsam werden geschmeidiger und lühlen sich Waser, und wohler Paket Mk.—, Kurpackg.(ö fach. Inh.) Mk. 10. estrastark: Mk.. 50 und Mk. 12.50, In Apotb. u. Drog-· bh E Ile HT AH“S ruus Trucks KnnUrERTE· BANANEN (Fyttes- Sandner, die folge Ihrer hohen Quelſtst ein Manlmum en gesundheit Spendenden Vitaminen ent- Nelten und dem Korper die Srtorcderlliche Widerstends- erat gegen Bezilſen u. Kren. eltern aller Art verleihen, sind jefzl billig Tut J ein Inter ie Aenapndt Erstaunliche Erfolge eines neuen Neilmittels 11.00: Königswuſterhauſen: Elternſtunde. Die Lektüre unſerer Kinder... 11.80: Königswuſterhauſen: Aus Leipzig: Reichsſendun a Kantate zum 16. Sonntag noch Trinitatis:„Chriſt der iſt mein Leben“, von Joh. Seb. Bach. 12.00: Frankfurt: Franz⸗Völker⸗Konzert. Schallplatten. 12.00: Heilsberg: Jugenoͤſtunde. 12.00: München: Mittogskonzert.. f 12.00: Südfunk: Promenadekonzert vom Schloßplatz Stutt⸗ gart. 12.25: Heilsberg: Schubert— Mendelsſohn. a 12.40: Langenberg: Dr. Wilden: Nothilfe für den Winter. 18.00: Langenberg: Mittagskonzert. 13.35: Südfunk: Schallplattenkonzert. 14.00: Frankfurt: Stunde des Landes. 15.00: Frankfurt: Stunde der Jugend. 15.15: München: Für die Kinder. 16.00: Frankfurt: Nachmittagskonzert. Langert uſw. 16.00: München: Für die Jugend. 16.20: Heilsberg: Unterhaltungsmuſik. 16.30: München: Unterhaltungskonzert. Reznicek uſw. 5 18.30: München:„Landsknechte“, Ein Kulturbild in Volks⸗ liebern des 16. und 17. Jahrhunderts. Südfunk: Aus Freiburg: Anton Fendrich: Der moderne Johann Peter Hebel. 18.40: Heilsberg: Muſik für Violine und Cello. 19.00: München: Konzertſtunde. 5 : Südfunk: Deutiſche Humoriſten. Fritz Reuter. 20.10: München:„Die ſpaniſche Nachtigall“. Operette von R. Schanzer. 2: Südfunk: Internationaler Volksliederabend. 21.45: Südfunk: Jazz auf zwei Flügeln. 22.30: Wien: Abend konzert. Aus Mannheim 19.80— 20.00: Kammermuſik. Ausführende: Alfred Polock (Violoncello), Stephanie Pelliſſter(Klavier). Aus dem Ausland 11.15: Beromünſter: Kammermuſik. Matinee. 17.00: Straßburg: Inſtrumentalkonzert. 17.00: Rom, Neapel: Vokal⸗ und Inſtrumentalkonzert. 17.50: Prag: Deutſche Sendung: G. B. Pergoleſe:„Die Magd als Herrin“. 18.00: Straßburg: e 19.00: Straßburg: Inſtrumentalkonzert. 19.00: Beromünſter: Orgelmuſik und geiſtliche Geſünge. 19.05: Mailand: Konzert. 21.00: Rom, Neapel: Italieniſcher Abend. 21.05: London⸗Daventry: Orcheſterkonzert Raclio- Pilz Mannkeim 0 1, 7 Dos erste Spezlelgeschöft Weber, Ghopin, Urbach, Glinke, 18.30: n Ueberteschend Ist die Lelstung des neuen Loewe Appatates Fim. 137.80 int Lautsprecher Vorführung unverbindiſch jedetzeſt Chefredakteur: Kurt Fiſcher Vetantwortlich für Polltit: H. A. Meißner- Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer- Kommunalpolltik u. Lokales: Richard Schönfelber ⸗ Sport u. Vermischtes: Willy Müller ⸗ Handelsteil: i. B. Franz Kircher ⸗ Gericht u. alles übrige: granz Kircher Anzeigen u geſchüftl. Mittelfungen: Jakob Faude, fämtlich in Mannheim- Herausgeber Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Reue Mannheimer Zeitung G. m, b.., annheim, R 1,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nut dei Rückporto eee Geſchäftliche Mitteilnugen * Neue Hanomag⸗General⸗Vertretun Die bekannte Automobilhandlung Fritz Held, Mannheim, J 7, 24/8, hat die General vertretung für die beliebten und bewährten Hanomag⸗Automoblle übernommen. Wer an das Wort Hanomag denkt, glaubt immer noch den kleinen zwei⸗ ſitzigen Wagen zu ſehen; der heutige Hanomag iſt ganz an⸗ ders, es iſt ein vierſitziger Wagen, der mit allen Neuerun⸗ gen der Technik ausgerüſtet iſt, wie hydrauliſche Vierrad⸗ bremſe, Ein⸗Druck⸗Zentralſchnierung, Nelſon⸗Bohnalfte⸗ Kolben, und der ſo komfortabel iſt, wie ein mittelgroßer Wagen. Das einzige, was der Hanomag heute noch mit ſeinem Vorgänger zu tun hat, iſt der niedrige Preis und der außerordentlich gevinge Brennſtoff⸗ und Oel verbrauch. Die fahrtechniſche Ueberlegenheit des Hanomag ⸗Wagens iſt bekannt. Es gibt ön der Klaſſe bis zu 4 Steuer⸗PS keinen anderen Wagen, der das gleiche Bergſteigvermögen, das gleich ſchnelle Anzugsmoment und die gleich hohe Durch⸗ ſchnittsgeſchwindigkeit erreicht, die der Hanomag⸗Wagen aufwelſt. Beweis hierfür war das ſtegreiche Abſchneiden der Hanomag⸗Wagen bei der Internationalen Alpenfahrt. Von 71 ſehr großen und mittleren Fahrzeugen, die zu dieſer Veranſtaltung meldeten, kamen nur etwas über die Hälfte an. Die teilnehmenden vier Hanomag⸗Wagen trafen ſämtlich am Ziel ein und drei von ihnen erhielten die höchſte Auszeichnung. Wer beabſichtigt, ſich einen Wagen zu kaufen, auf den er ſich unbedingt verlaſſen kann, wende ſich an die Firma Held in Mannheim. emerkt ſei noch, daß der Hanomag einer der wenigen Wagen iſt, die 100proz. deutſch ſind. S517 Eine volle 10 lägige Behandlung wird Ihnen gänzlich kostenlos angebolen! Leiden Sie unter den Qualen des Rheu- matismus. kennen Sie die entsetzlichen Schmerzen, die Ihre Gelenke und Mus- keln qualvoll machen, Ihre Kräfte unter- graben, und Ihr Leben zu einem lang- wierigen Elend machen? Diese Anzeige kann Ihrem Leiden auf ewig ein Ende machen. Aber zögern Sie nicht! Tragen Sie Ihre Anfrage unverzüglich auf die Post, damit Sie eine der 10tägigen Be- handlungen mit Mr. Arthur Richards (Room 275) 50 Grays Inn Road, London W. C. 1. aufsehenerregenden neuen Heil- mittel, die er jedem Leser dieser Zeitung gratis und franko Haus zusenden möchte, erhalten. VI686 Versäumen Sie diese einzigartige Ge- legenheit nicht, Sie werden über die Er- folge erstaunt sein. Geben Sie die Hoff- nung nicht auf! Wie schrecklich auch Ihr Fall sein mag, und selbst, wenn Sie bereits alles vertzücht haben und alles vergeblich War, Mr. A. Richards wunder- bare Duo Formula, unter welchem Namen das neue Heilmittel bekannt ist, hat immer wieder selbst in Fallen, die als hoffnungslos aufgegeben waren, Heilung gebracht. Manche von diesen Teilungen grenzen ans Wunderbare. Wenn dieser große! Spezialist sagt:„Meine Duo For- mula ist ein sicheres Heilmittel für Rheu- matismus““, so dürfen Sie versichert sein, daf er die reine Wahrheit spricht. Sie können versjchert sein, dall er niemals solche aufschenerregenden Fälle auflünren würde, wenn er nicht zahllose Beweise von der FRüchtiskeit seiner Behauptung bringen könnte, Letztere bestehen in der Form von Tausenden von Brleten von Damen und Herren. die freiwillig von ihrer wunderbaren Erlösung von Qual und Leid Zeugnis ablegen. Diese Briefe kom- men von Leuten, die jahrelang ans Beit gefesselt waren— einige davon 10 Jahre lang—, und über 6070 Jahre alt, kön- nen sie jetzt hr Leben voll genießen, da sie von den Foltern des Rheumatismus völlig befreit wurden. Was diese gemacht haben. können auch Sie machen! Diese wunderbare Duo-Formula-Behandlung kann Sie heilen, genau wie sie all die andern geheilt hat. Aus diesem Grunde haben Wir uns entschlossen, eine Anzahl von lotägigen Behandlungen an Leser dieser Zeitung kostenlos zu versenden, die Opfer des Rheumatismus. Gicht, Hüftweh, Ischias oder irgendeiner anderen Harn- üurekrankheit sind. Wir wollen Ihnen den unwiderleglichen Beweis unserer Be- Hauptung in der Form Ihrer eigenen per- sönlichen Erlösung von Ihrem Leiden bei- bringen. Es leuchtet ein, daf wir solch ein außer gewöhnliches Angebot nicht machen könnten, wenn wir nicht wühlen, da Duo-Formula absolut zuverlässig Er- tolge zeltigt. Denken Sie nur, was dies für Sie be- deutet! Sié senden nebenstehenden Coupon oder eine Postkarte ein. wenn Sie dies bevorzugen. Sie erhalten daraufhin die 10 tägige Behandlung; sie ist angenehm und absolut unschädlich zum Einnehmen. Sogar in den schlimmsten und hartnäckig sten Fällen werden Sie eine Erleichterung Ihrer Qualen verspüren. Ver gegenwärtigen Sie sich Ihre neu gewonnene Lebens- treudel Denken Sie an die unbeschreib- iche Freude, die Sie empfinden werden, wenn Sie jeden Morgen ohne eine Spur des Schmerzes erwachen, froh aus den Federn springen und rüstig an die Ar- beiten und Vergnügungen des Tages gehen können. Aber zögern Sie nicht. Tragen Sie Ihre Anfrage noch heute auf die Post und machen Sie Ihrem Leiden ein Ende. Warum einen Augenblick länger in Schmerzen leben, wenn der Versand die- ser Anfrage Ihnen ohne irgendwelche Spesen Erleichterung bringen kann? Porto- spesen nach England 25 Pf. für Brief. 15 Pf., wenn Sie den Coupon auf eine Postkarte kleben. dralisbehandlung Mr. Arthur Richards, Room 275) 50, Grays Inn Road, London, W. C. 1 England Brbitte ohne irgendwelche Verbind- Uchkelt memerssits graue und franko Zusendung ihrer 10 ſiagigen N Behandlung, wie in der euen Mannheimer Zeſtung“ angeboten Name: (bitte angeb., db Her FN. d FrA Adresse: — 4,505 tral⸗ Ames“! Fabrik pharm. korn. Prüp. München! Gullstr. 7 lanes Stoffgelegenheitsk&ufe (Ausgestelſt gegenüber Duflacher Hof) 5305 fur Herren u. Damen ungeheuer billig (Selegenheit für Wiedetverkäufer) E RN SIE Sl Ou (Nachoͤruck verboten) 32 Aber es iſt doch unbedi t nötig, daß er die Uhr mitgehen läßt doch der Eindruck eines anſtändigen, reg ren Diebſtahls hinterlaſſen wer⸗ den. Nach einigen Woc wird man die Uhr zurück ſchicken. Oder dann wenn man dieſen Krogger an die Polizei ausgeliefert hat. Plötzlich fährt Chriſtian Eduard zuſammen. Deutlich hört er einen ſcharfen Pfiff. Das iſt Agnes. Gefahr Er raſt über die Halle, ſtolpert faſt über eine Angorakatze, die ihm in den Weg läuft, ſucht die Tür, die in den Hei gsraum hinunterführt. In dieſem Augenblick vernimmt er das Heulen des Kompreſſors In der Erregung gelingt es ihm nicht, die richtige Tür zu finden. Er ſteht plötzlich in einem dunklen Gang, tappt vorwärts. Eine Tür öffnet ſich unter ſeinen Händen. Er ſteht in einem netten, freundlichen Raum. Wie eine Viſion iſt dieſes Zimmer. Dann erſcheinen rote Kreiſe vor ſeinen Augen, verſchwinden Er atmet auf, erblickt ein Fenſter mit Ausſicht auf den Wald. Hier kann man vielleicht ausſteigen. Vom Aetlier aus wird man ihn kaum beobachten können. Die weißen Vorhänge verdecken alle Sicht. Rauch lauſcht. Er hört irgendwo Schritte, klap⸗ pende Schritte Vielleicht läuft man jetzt über die Halle. Schneller Blick über den Raum: Schreibtiſch auf dem Schreibtiſch ein Mikroſkop...ein Bücher⸗ ſchrank ein u freundliches Arbeitszimmer. Dann: geöffnete zum Schlafzimmer. Auf dem Schreibtiſch liegt einſam eine Zeitung: gariſer Fachblatt der Juwelierbranche. Hinein in die Taſche. Dies hier iſt ohne Zweifel das Apparte⸗ ment des Olaf. Seltſame Figur, dieſer ettes 7— Tur 2 Pieners hes Dieners Olaf: ſitzt in Hemdsärmeln bei ſeinem Herrn, räkelt ſich im Seſſel, raucht eine dicke Zigarre. Und be⸗ wohnt nette zwei Zimmer; einiger Komfort iſt vor⸗ handen. In dieſem Augenblick öffnet Rauch das Fenſter, springt hinaus, läuft auf die Straße.. ſchreitet dort würdig— die Aktentaſche unter den Arm geklemmt — weiter. auf den Wald zu. Endlich hat er den „Anton“ erreicht. Agues ſitzt bereits im Wagen, er ſieht ihre lachen den Augen, kurbelt an, ſpringt hinein. Die Fahrt geht durch den Wald, der Wagen fliegt im Sand hin und her. Trotzdem macht man vierzig Kilometer. Man fährt wie im Traum, die Hirne die⸗ ſer Menſchen ſind von unglaublichem Glück erfüllt, vom Glück, das ſich immer dann einſtellt, wenn man einen großen Sieg über die Menſchheit errungen hat unter Einſetzung größter Gefahr. wirft vollkommei un hört er wie im 5 ˖ Sooſter. Er kleinen Schreie ſpringt auf, zieht eine Kog⸗ he hervor, ſtürzt ein Gläschen hinunter. Seine ſind jetzt i Agnes a nakflaſche Hände ruh Er kann ſich neben Schreibtiſch ſetzen. Als er die Taſchen⸗ ig und ſtill. f lickt, beißt er ſich auf die Lippen. 0 ihm erſchrocken in die Augen.„Mein as das!?“ Uhr des Herrn Krogger. Ich bin zum ge⸗ meinen Dieb geworden, mein Fräulein...“ Nun erkennt Sie ſofort den Zweck der Sache, lacht beluſtigt auf.„Schicken wir ihm ſpäter ins Gefäng⸗ nis, Rauch.“ Und dann macht H err man ſich an die Ordnung der rhanden iſt folgendes: ſieben Fachzeitungen der Juwelierbranche, davon zwei holländiſche, eine deut⸗ ſche, eine öſterreichiſche, eine tſchechiſche, eine franzö⸗ ſiſche und eine engliſche aus Johannisburg. Außerdem eine Sammlung von Geſchäfts⸗ briefen, betreffend Finanztransaktionen für die Bör⸗ ſen von Brüſſel und Paris, Aufträge an Großbanken und Bankiers, gewiſſe Werte zu kaufen. Aber auch andere Briefe ſind vorhanden. So zum Beiſpiel das Handſchreiben eines Herrn Vidor Palzer aus Captown, datiert vom April Jahres, in franzöſiſcher Sprache abgefaßt. Es ict ein ſonderbares, krauſes Franzöſiſch, es lieſt ſich nicht ſehr glatt. Außerdem handelt es ſich um eine ver⸗ zwickte Handſchrift. D noch zwei ausländiſche Zeitungen: kleine dieſes Dann „Peſter Lloyd“ und der„Telegraaf“, Amſterdam. Und zum Schluß erbrochenes Telegramm aus Wien, chiffriert, von Anfang Mai. Das iſt alles. Man breitet die Sachen fein ſäuberlich auf dem der ein Schreibtiſch aus, ruft Frau Matuſcheit, gibt ihr die Weiſung, keinen Menſchen vorzulaſſen, wer es auch ſei. Man ſei nicht zu Hauſe. Dann macht man ſich an die eigentliche Arbeit. Die Zeitungen ſind ſauber gefaltet, erſcheinen auf den erſten Blick als kaum geleſen. In der Oeſter⸗ reichiſchen Juwelierzeitung findet man ein ausge⸗ ſchnittenes Feld. Was tun? Rauch ruft ſofort ſeinen Freund Holtfreter an. Der Juwelier iſt in der Tat auf dieſes Journal abonniert, verſpricht die betreffende Nummer ſofort mit einem Boten herunterzuſchicken. Inzwiſchen macht man ſich über den franzöſiſchen Brief des Herr Vidor Palzer her. Es iſt ein ſchweres Stück Arbeit, die Entzifferung dieſer fünfundzwanzig Zeilen. Man kommt zuerſt überhaupt nicht weiter. Chriſtian Eduard und Agnes, dieſe ſiegreichen Einbrecher, gleiten durch eine Skala von ſeltſamen Empfindungen. Manch⸗ mal drückt ihnen die Angſt, das nächſte Wort nicht entziffern zu können, die Kehle ab. Die Anſchrift lautet:„Lieber Freund Krogger!“ Palzer ſchreibt ein ſeltſam verſchnörkeltes Schul⸗ franzöſiſch. Jedenfalls hat man es ihm in einer Budapeſter Schule ſo beigebracht. Er wiederholt faſt jeden Satz drei⸗ oder viermal. Man kann nicht erraten, in welchem Verhältnis er zu Krogger ſteht. Jedenfalls ſoll ihm Krogger eitung/ Abend⸗Ausgabe Samstag, 19. September 1991 die Partitur der Operette„Roſen aus dem Süden“ beſorgen. Die Partitur befindet ſich in der Biblio⸗ thek der Wiener Muſikakademie. Den Namen des Komponiſten kann er leider nicht angeben. Er iſt ihm entfallen. Aber er muß unbedingt dieſe Partitur haben. Und zwar für einen Freund, der ſeinerſeits wieder mit dem Dirigenten des Theaterorcheſters in Captown befreundet iſt. Nachdem man den Brief des Herrn Vidor Palzer zur Hälfte entziffert hat, kommt der Bote Holt⸗ freters mit der öſterreichiſchen Juwelierzeitung. Daz Inſerat, das aus dem Kroggerſchen Exemplar herausgeſchnitten iſt, hat folgenden Wortlaut: „Steinhändler Geza Benedeks Wwe, Wien, Hirschgasse 75.“ Es iſt dick umrandet. Nun macht man ſich über das chiffrierte Tele⸗ gramm her. Rauch beſitzt mehrere Codes, die ge⸗ bräuchlichſten. Aber dieſes Telegramm wird durch keinen Code lesbar. Es ſind aneinandergereihte la⸗ teiniſche Buchſtaben, faſt nur Konſonanten. Doch das Telegramm ſtammt aus Wien. Es wird ſich alſo vielleicht um dieſe Wwe. Geza Benedek handeln. Dann geht man an die Bearbeitung der Zeitun⸗ gen heran. Darin beſitzt Rauch einige Erfahrung. Es gibt eine Reihe von Methoden, gewiſſe Artikel oder Inſerate zu markieren, ohne daß der Laie es bemerkt. Winzige Strichelchen oder auch Pünktchen mit einer Nadel ausgeführt. Die Bearbeitung der Zeitungen dauert bis in den Abend hinein und bleibt vollkommen erfolglos. Zwar iſt man über einige merkwürdige Inſerate geſtolpert ... aber in den Sinn der ſeltſamen Sätze dringt man nicht ein Man ſitzt bis in die Nacht hinein. Um ein Uhr bringt Rauch Agnes Sooſter auf die Straße hinun⸗ ter, ruft ein Auto heran, küßt ihr die Hand. Dann ſucht er ſofort ſein Bett auf. Lange liegt er freilich noch wach... dann wird es ſtill in ihm. Bei Sonnenaufgang öffnet er die Augen, wirft ſich mit einem Ruck in die Höhe, hört den Geſang einer Amſel. So ſitzt er eine Zeitlang aufrecht in den Kiſſen, horcht in ſich hinein. Plötzlich wirft er die Betten von ſich, ſtürzt in ſein Arbeitszimmer hinüber, macht ſich über den Schreibtiſch her, auf dem noch die Beute des Tages ausgebreitet liegt, reißt die Zeitung auf— es iſt der Amſterdamer„Telegraaf“— und ſtarrt auf ein In⸗ ſerat. Er glaubt die Löſung des Rätſels gefunden zu haben. XVI. Katzenſpiel Um acht Uhr am Morgen ſtürmt Agnes in ſein Arbeitszimmer. Er ſitzt immer noch am Schreibtiſch, ſchießt in die Höhe. Agnes ſieht heute beſonders verlockend aus, iſt friſch wie dieſer Junimorgen. Sie trägt ein graues, rot abgeſäumtes Koſtüm. Den feſchen Hut reißt ſie herunter, der weißblonde Schopf leuchtet auf. Sie reicht ihm die Hand. „Ich vermute, daß Sie vorwärts gekommen ſind, Herr Rauch.“ „Ich. hoffe es Er holt den„Telegraaf“, zeigt auf ein Inſerat. N 7 3 585 r „Ueber dieſe Anzeige ſind wir geſtern geſtolpert, nicht wahr? Aber wir konnten nichts aus ihr machen. Heute morgen um vier Uhr kam mir die Erleuchtung Schauen Sie ſich mal die Sache genauer an.“ Sie lieſt folgendes: „Mäuschen ſpielt Katzenſpiel in Berlin. Lapreze⸗ Dann ſagt ſie: „Wir hielten dieſes nicht wahr? Für eine Den „Netter Liebesgruß. Sehen Sie ſich einmal den Namen„Laprez“ genau an, Fräulein Sooſter und dann ſetzen Sie mal die zweite Silbe vor die erſte. Es entſteht dadurch der Name„Rezlap“. Aber auch damit können Sie noch nichts anfangen, nicht wahr?“ Ihre Augen werden plötzlich kreisrund. bricht ſie in Jubel aus. „Aber natürlich!“ ſchreit ſie,„das iſt doch ſo ein, fach, ſo ſpielend einfach. Man braucht den Namen „Rezlap“ nur rückwärts zu leſen. Und ſchon heißt ez „Palzer“. Das iſt alſo kein anderer als Vidor Pal, zer. Palzer mit dem wahnwitzigen franzöſiſchen Brief. „Roſen aus dem Süden“ eine nette Operette.“ „Ja... und Herr Vidor Palzer aus Captomn teilt mit, daß Mäuschen ein Katzenſpiel ſpielt. Und zwar in Berlin. Daß Mäuschen ſich einem gefähr⸗ lichen Raubtier nähert. übel, Fräulein Sooſter: aber ich bin der Meinung daß dieſes nette Mäuschen mit der guten Wwe. Bene, dek identiſch iſt. Jedenfalls kann man mit einiger Phantaſie ſo konſtruieren. Auf jeden Fall iſt aer die Anzeige im„Telegraaf“ für Jens Krogger be⸗ ſtimmt Agnes läuft den Kopf. „Einen Schlußſtrich ziehen Sie zu früh, Rauch. Das Frau Benedek mit Mäuschen identiſch iſt, dafür müſſen noch Beweiſe herangebracht werden Aber immerhin: ich ſehe nicht ein, warum mau de nicht hinterhaken ſoll. Auf ans Werk, Herr Chriſtlan Eduard Rauch!“——— Man fährt unverzüglich in die Stadt zum Juwe lier Holtfreter, um Auskünfte über die Steinhänd⸗ lerin Ww. Geza Benedek aus Wien einzuholen. Der dicke Juwelier freut ſich über die reizende kleine Dame, die ihm ſein Freund Rauch vorſetzt, und alle drei ziehen ſich ins Privatbureau zurück Holtfreter gerät aber ſofort in Wut, als Rauch Erkundigungen über den Verlauf der Alexandrit⸗ Affäre einziehen will. „Die Polizei iſt anſcheinend nicht einen Schrſtz vorwärts gekommen. Mit der Verſicherung habe ich koloſſalen Aerger. Die Leute weigern ſich, auch nur einen Pfennig zu bezahlen. Kanadiern entgegengebrachte Vertrauen glaubliche Unaufmerkſamkeit. Was ſoll ich tun?“ „Gib mir mal eine von deinen guten Zigarren“ antwortet Rauch lächelnd,„und dann werde ich dir mal ſo allerhand erzählen.“ Holtfreter geſtaltet die Konferenz gemütlich, rüch mit Konfekt für Agnes heraus, mit Whisky für Rauch und ſich. (Fortſetzung folgt.) Inſerat für einen Liebesgruß 1 1 8 7 Verabredung zwiſchen Lieben⸗ Dann im Zimmer auf und ab, ſchütttel * llt und blejcim- gom unerreicin. 1 * Sil spült und bleidit- ganz unerreicht! Ich nehme einige Handvoll Sil und gebe sie Kalt aufgelöst- dem ersten heißen Spülwasser bei. Das Spülen geht dann viel leichter, die Wäsche erhält schnell einen besonders klaren Ton und duſtet frisch und angenehm. Idi möchte Sil beim Spülen nicht mehr missen! Nehmen Sie es mir nicht Man nennt das den eine un? n Ankerwiekelei 1 7 „5 e n Gebr. Lippolt, Beilſtraße 30/32, Telephon 228 97. 7 Reparaturen von ſämtl. Etektro⸗ Motoren u. 1 Apparaten. Verkauf, Tauſch und Miete. s 1 0 Mihterhalter&, Steboth Langstr. 12 Tel. 52922 Spes. Reparaturen für Blektro- Maschinen m Neu- und Umwicklung mit Garantie. 10 8 Gelegenheitskäufe Umtausch— tete 1 b 8 r Auto- Batterien g 90 J Aru Hänſel, Automobil⸗ ⸗Werkſtätten, für Licht e. und Zündung und Motor, Telephon 431 80, er Amerkkanerſtraße Nr. 1. er Schölch& Wieland, Mannheim, Beilſtraße Rr. 14, e. Telephon 302 89. Reparatur⸗ Verkſtätte. 0 Heinrich Weber s.4 Tel. 28304 ch rr n..* Auto- Fahrschule 0 1 9 m Born, Seckenheimerſtraße 59, Telephon 416 13 garantiert dch. langjähr. Erfahrung gewiſſen⸗ hafte Ausbildung bei mäßiger. J e E Achten Sie genau auf die Firma. Refer. . Irivat⸗Fahrſchule Eberle, 8 Anto⸗ 8 mobil⸗Geſ. m. b.., Max⸗ Joſef⸗Straße 11— 50 Telephon Nr. 529 60. fehr. Harimann, Opel-Vertretung dl. Seckenheimerſtraße 68a, Teleph. Nr. 403 16. ch Fahrſchule. . 112 pfeil, Mittelstraße 5, Tel. 52 08. Ausbildung aller Klaſſen. Billige Berechng. 1 Heorg Schmitt, langjähriger Fahrlehrer bei ch Daimler⸗Benz, Telephon 536 26, Max⸗Joſef⸗ t 0 ſtraße 23. Erſtklaſſige Ausbildung. 8 L Auto- Sattlerei 4 Haus Bernhard, Amerikanerſtraße Nr. 3g, Telephon 428 85. 55 eint. Schneider, Schwetzingerſtr. 118. Telephon ir Nr. 48169. Ausführ. ſämtl. Innenausſtattg. Automobil-Zubehö 212— ir f 7 ſſufdzubehdr Rfeihmafer W L 14, 7 am Tattersal Tel. 30174 18 e * 2. Spezialität: 8 s 2 — Se epte möber 193 1 Neue Mannheimer — Seite 7 Nummer Baugeschäfte t, O 6 Nr. 2, Telephon 200 99. Reparaturen, Um⸗ und Neubauten. Bau- u. Möbelbeschläge Adolf Gordt, Gottlieb Ringle Autofsdern-Fabrik Mannheim Holzstr. da Tel. 32948 Hnto- Garage u. Werkstätte 7 bree G. m. b.., Tel. 407 55 und 56. eprolet⸗, Hanomag⸗, Hanſa⸗Lloyd⸗Wagen, Ard te⸗, NSu.„Horex, Hercules⸗Motorräder. Iörb-Abnak E. Stärck, Uhlandſtr. 36, Tel. 50248 Neuanf. u. Reparat., Aut. Schweiß. Albert Bitz, Amerikanerſtr. 33, Telephon 447 90. Anfert. d. Autoheizung D. R. G. M. J. Bräuning, Auto- u. Maſchinen⸗Rep.⸗Werkſt., Wolf⸗ Schleiferei, Dammſtraße 4, Tel. 534 24. Heinrich Brohm Aulofedermfeparatur— Anhänger- und Lleferwagenbeschläge M 2, 12 Mannheim fel. 31320 Kurze Mannheimerstr, 49 ooh. Fo, Käfertal bean 88 e Auto⸗Garage/ Mech. Werkſtätte/ Tankſtelle. 2955 Ernst, Käfertalerſtr. 162, Teleph. 510 00. D. K..⸗Vertretung. Arno Hänſel, Antomobil⸗Werkſtätten, Telephon Nr. 431 80, Amerikanerſtraße 1. HAFEN GARAGE MANNHETN Spezialwer kstatt für Kraftfahrzeug-Rsparatur on , Rügo Boes, Obering. Jungbuschstrage 40, Tefephon 201 40. arbeitet mit genormten Reparatur ⸗Arbeits⸗ zeiten, daher bindende Koſtenanſchläge, feſte Reparakurpreiſe, kurze Lieferzeiten. Kundendtanst- Hofen-MSU- Flar- Exsatrtelllager Karl Kemptner, Seckenheimerſtr. 132, Telephon Nr. 408 04. Auto⸗Reparatur⸗ ⸗Werkſtätte. Ph. Lehmicke, G 7. 25, Telephon Nr. 295 90. An⸗ * nahme ſämtlicher Karoſſeriearbeiten. 1 Koldenfabrikation und Zylinder- Schleiferei ü für Automobile aller Typen Mayer& Krauth Tratrelstr. 4 Neckarstadt Tel. 518 15 Rich Pfau, Amerikanerſtraße 1. Teleph. 431 80. Autokühler⸗Reparaturen. Groß⸗Garage Reuſch, Tel. 511 20. Größte, mod. einger. Boxen am Platze bei billigſt. Bedien. Rhein⸗Garage, Rbeinhänſerſtraße Ja, Telephon 42 392. Tag⸗ und Nachtbetrieb.— Neueſte Waſch⸗ und Abſchmieranlage. Schmidt& Leou hard, Zehntſtraße Nr. 8, Telephon 500 66. Ausführung ſämtl. Repa⸗ raturen ſowie Licht⸗ und Zündanlagen. W. Schweiger, Seckenheimerſtr. 84, Tel. 410 6b. D. K..⸗Vertretung. Narf Schweizer, Mannheim, Burgstraße b, Telephon 429 26. Spritzlackteperel, Thomer& Höringer, Viehhofſtr. 3, Tel. 415 91. Ausführung fümtlicher Reparaturen. Franz Wollmann, Schwetzingerſtraße Nr. 156, Telephon 401 39. 85 OPEL-Erfatzteile Auto-Verleih u. Vermietung 4 An!.5„Verleih an Selbſtfahrer. Lindenhof⸗ Garage,. 9/11, Teleph. 321 66. en Keonsſeiter, Auto- Vermietung Mh.⸗Neckarau. Katharinenſtr. 10, Tel. 482 32. 1 fflelrioh pon, 6 2. 19, Tesepnon 218 U. Chr. Seiler, S 6. 3, f 18 Auto-Versicherung g Teal Fücddurſer, U I. 5 fel 2h ll 9 Bau- u. Möbelschreinerei Fröhlichſtraße 61, Tel. Laden⸗ u. Wohnungseinricht. e Telephon 278 23. Ausführg. v. ſämtl. Schreinerarb., Beizen u. Polieren. Schuſter, Riedfeldſtraße 14, Tel. 536 07. führung aller einſchl. Arbeiten. Bäckerei u. Konditoreig Fr. Kadel 1 Söhne, Anfert. kompl. J. Ludwig Eisinger B 2, 16 Tel. 213 47 Führendes Geschäft für Spezialbrote ö Beizen, Pol. 5 Rep. all. Möbel, Stühle uſw. W. Wittig, K 2. 22, Telephon 334 34. Aufpolieren und Umbeizen von Möbeln aller Art. N Beton- und Wanaplattenbelage 2 Paul Partes, Seckenheimerſtraße 13, Tel. 448 3. Reparaturen billigſt. C43 Papier- und Schreibwaren Bilder- Einrahmungen N Guſtav 55 80 Friedrichſtraße 4, Telephon 4878 kara, 1.4 Telephon 247 35. 15 Bügel- Anstalten N A. N Telephon Nr. 287 32. M. Günther, Seckenheimerſtraße 24. Tel. 446 91. Reparatur⸗Werkſtätte. S. Schmitt, M 1. 10, Telephon Nr. 307 71. Reparatur ⸗Werkſtätte. Neckarau, 8 Chem. Handschuhwascherei* M. Schwär, IT g. 24, Telephon 200 84. Tadelloſe Behandlung. Billige Preiſe. N Damen- u. Herren-Salon N L. Pletſchacher⸗ Beck, S 6. 19, Telephon 245 06. Dauer⸗ und Waſſerwellen. Ondulieren. Salon E. Ber weck Waldholstraße 43 b empfiehlt sich den geehrten Damen und Herrn. Bekannt erstklassige Bedienung. Karl Schork, 8 2. Nr. 8. Dauerwellen— Waſſer⸗ wellen— Ondulation. Systeme, mit und Dauerwellen Ses Individuelle Behandlung gefärbter u. geblelchter Haare zengemche Salon Thyssen Preise gegenüber der Volksstimme Q 3. 10 Tel. 21129 N Dachdeckereien F Vebr. Eichner, Meerwiesenstr. 27 388 98 335 98 Chr. Kargus, Kirchenſtraße 14, Telephon 322 02. Ausführung ſämtlicher Dachdeckerarbeiten. Brühl& Kilthau, Eichendorffſtraße Nr. 60, Telephon 534 88. Dachdeckerei Geller Kadus— Grleser Anerkannt beste 8 7, 33 Tel. 29973 7, 33 Roth& Golembuſch, Lenanſtraße 8 und J 6. 2, Tel. 516 26 u. 303 12. Ausf. ſämtl. Dacharb. Jö. Sattig WW., Dammstr. 51, Tel. 516 09. Emil Urban, R 7. 9, Telephon Nr. 301 44. Aus⸗ führung von ſämtlichen Dacharbeiten. georg Wäkler, M 7. 20, Telephon 210 44. Dampf Betttedan-elngung S. Falkenstein, Friedrichstr. 111, Neckarau Mezkatur. u. Dämpfanstalt N Mehr Freude am Kleidungsstück haben Sie, wenn Sie Ihre Stoffe dekatieren kaſſen. R. Bamberger, Spez. Dekatur⸗ und Dämpfanſtalt, P 6. 5. Eisen u. Eisenwaren 5 Berthold Bock, C 7, 18-17 Flektr. Licht u. Kraft x Robert Decker, Elektro⸗Inſtallationsmeiſter, Windeckſtraße 29, Telephon 200 18. One Lang, Lollinistr. 2a, Tel. 304 d. Robert e Rheinhäuſerſtraße Nr. 68, Telephon 427 01. Schmitt, R 6. 13, Telephon 243 42. Spez.: Moloren, Apparate, Radio. d, Mead, Mamas enen Leon Fabian, Mechaniker, C 3. 15. Tel. 241 07. Eigene Reparatur werkſtätte. Kolbe, L 2. 12, Tel. 274 36. Reparaturen Ph. Löſch, H 4. 24, Telephon 299 74. Fahrräder neu und gebraucht, ſowie Erſatzteile und Reparaturen ſpottbillig. Ludwig Vogl, 0 7. 24, Telephon Nr. 292 20. Reparaturen für Fahr⸗ und Motorräder. men J. Hermann, G 7. 17, Telephon 326 73. Spez.: Schiffsartikel und Padͤdelboot⸗ Zubehörteile. alle N. Sibee, erde N ele eule U, L.. Hans Hayer, M 5. 4, Tel. 559 44. Aus⸗ Reparaturen. 7 Autoglaſerei W. 1 Meiz- u. Eolier- Werkstatt J. Sörgel, E 7 Nr. 7. Spez.: Umpolieren von Klavieren ete. 1 Chriſtian Stadler, R 7. 11— Rupprechtſtr. 10. Schneidermeiſter, Windeckſtraße 18, A. Haſenfratz, Waldhofſtr. Autoſcheiben, Spiegel- 66, Telephon und Facettegläſer. 332 41. Verglaſungen und Reparaturen, Schaufenſterſcheiben. Fensterscheſben, Autoscheiben, Glasdächer, Splogel bei Glaserei Lechner 8 6, 30 Tel. 283 36 Bontardstr. 5 Morell, Glaſermeiſter, C 4 Nr. 14. Telephon 322 88. H. Wolf, Langſtraße 7, Telephon 527 98. Glaſer⸗ arbeiten. Spez. in Schiebe⸗ u. Schaufenſter. Ziegler, H 7. 31. Tel. 315 39. Bilder und Einrahmungen. Joſ. Gold, Silber u. Juwelen N Wilhelm Braun 0 7, 14 fleldelbergerstraßge und N 7, 6 Grögte Reparatur- Fabrikations- Werkstätte am Platze. . Preise werden im Voraus angegeben 1 Graph. Kunstanstalt 5 F. Schönwolf, E 7. 3, Telenhon Nr. 226 Ua. Zeichnungen, Retuſchen, Kliſchees, Lithos. Hischer. Tassen Moritz Abel, R 3 Nr. 13, Telephon Nr. 277 25. Der Hutmacher für feine Hutreinigung. K. Noll, G 7. 9. Reinigen und Aufarbeiten von ſämtlichen Hüten. Kanalbau 905. 8 Haun, Neckaran, Roſenſtraße 35, Telephon Nr. 481 18. Kammerjäger x N. Anler Mühldorferſtraße 3. Telephon 449 29. Spez. Ausgaſungen. Rich. Kroſchel, T 5. 10, Telephon 234 92. Spez. radikaler ungezleſer. Beſeitigung. Kontrahent 1 und 1 8 Frauz Mach Gontarbplat 5 Telephon 322 93. Fachmänniſche Beſeitigung. 5 88 Karosserie u. Wagenbau pg Robert Bitz, Amerikanerſtr. 33, Telephon 447 90. Garage⸗Betrieb. K. Kuchenmeiſter, Amerikanerſtraße Nr. 39, Telephon 442 91. Karl Strengers, Telephon 431.80, Amerikaner⸗ ſtraße Nr. 1. Neuanfertigung von Spezial⸗ karoſſerien. Sorgfältige Reparaturausführ. ohlenhandlungg Fr. Hoffstaetter, usennng öl 20860 05 60 u. 81 Lehmann-Bügler G. m. b. H. Tel. 20646 u. 47 Sammel- Nr. 224 58 1 10, 12 513 14. lasereien u. Schleiferelien gg M. WMWürtele, Käfertal, Rebenſtr. Rob. Braun, Zeitung 7 Abend ⸗Ausgabe Maßschneiderei s R. Bonatz, T 6. 34 Zeitgemäße Maßſchneiderei für Herren und Damen. Ph. Eſter, Uhlandſtraße 13. Reparaturen, Kunſt⸗ ſtopferei und Bügelanſtalt. Krieger& Berkemeier, Friedrichsplatz Nr. 3, am Waſſerturm, Telephon 435 25.— Großes Stofflager. Billige Preiſe! A. Nitsche, F 2, 11 Werkſtätte für erſtklaſſige Maßanfertigung. Lager allerbeſter Stoffe. Zeitgemäße Preiſe. Feine Maßschneiderei A. Prinz, D 1, 5. Paradeplaſz Auswahl in- und ausländischer Stoffe. Solide Preise * 7, Tel. 5 Lager in erſtklaſſigen Stoffen. lessen u. Kupfer Berthold Bock, C 7, 16-17 C. Kirſch, Waldhof, lledellbau. Anstalten 885 Heinr. Behrens, Große Merzelſtr. 99, Tel. 417 30. Holz⸗ u. Metallmodelle. Aelt. Geſchäft a. Pl. Jof. Holl, Meerfeldſtraße 62, Telephon 216 03. Modellbau und Holzwaren. eee 9 eldmann, 8 2. W. 1 0 Metall⸗ Blasinſtrumenten und Geigenbau. 0 fensetzer g Ausführ. Bodenpl. Spelzenſtr. 17, Tel. 529 04. Spez. f. Porzellanöfen. Garant.⸗ Arbeit. Sol. Preiſe. Mittelſtr. 12, Tel. 514 73. ſämtl. Ofen⸗ u. Herdarb., Wand⸗ u. Rich. Eiſenbeis, G. Henſel, U 6. 2, Telephon 228 98. Kachelofen⸗ bau, Wand⸗ und Bodenbelag. Friedr. Holl, K 1. 15. Spez.: Wand⸗ und Bodenbeläge. Wptiker g Gebr. Buddeberg, A 3. 5, gegenüber d. National⸗ theater⸗Eingang, Telephon 302 61. Otto Wiler, b 1. 7, Kunststr., Tel. 288 37. Earkett. u. Eubodenbelag g Heinrich Hotz, Kleine Wallſtadtſtr. 18, Tel. 437 79. Spezialität Parkett. Johannes Röth, Hebelſtraße 19, Telephon 311 77. Parkett, Linoleum, Steinholzböden. m 1 w Wilh. Kringel, Lange Rötterſtraße Nr. 18—20, Telephon 502 20. Stahlfeder⸗Matratzen. n Neuanfertigung u. Reparaturen —— gut und preiswert Pelzhaus Schwenzke, am Markl „ 1 Telephon 333 69 Kachelofenbau, olsterer uU. Dekorateur N Kunst. u. Natursteine 8 feinr. Lutz, Fahrlachstr. 18, Tel. 486 6. eee J. Vroomen, D 1 Nr. 1, Telephon Nr. 282 71. Erſtes Spezialgeſchäft am Platze, N Lichtpaus anstalt HAZ E Werderstraße 12 5 TEL. 425 08 Gabelsbergerstr. An⸗ F. Vowinkel, 8 6. 33, Telephon 222 81. fertigung von Lichtpauſen aller Art. Ialer- u. Tünchergeschäfte 7 Willi Groß, Malereibetrieb, Rheinhäuſerſtr. 27, Telephon 432 85. Karl Kohler, Metzgerſtraße 3. Uebergang, Telephon 436 27. Jean Mangold, Meerlachſtraße Nr. 8 arbeiten jeder Art. Telephon 222 60. Joh. Stather, Malermsir., C 2. 24 S ge llarmorgeschäfte x ñ R. Biſinger, Hafeuſtraße 58, Telephon 315 42, Ausführung ſämtlicher Marmorarbeiten. Müller& Braun, Lenauſtr. 37, Telephon 501 23. Möbelplatten, Schalttafeln, Wandverkleidg. D chtenban U. Schlosserefen l H. Brand, Waldhofſtr. 55, Tel. 439 91. Repara⸗ turen an Verbrennungs⸗Motoren aller Syſt. Adam Foshag, Amerikanerſtr. 41, Tel. 419 71. Reparatur von Rolläden. Karl Guigne Söhne, Krappmühlſtr. 30, Tel. 429 28. Spez.: Hausbriefkäſten, Repar. v. Rolläden. Huttel, Friedrichsfelderſtr. 23, Telephon 295 98. Speiſen⸗ u. Aktenaufzüge, Reparaturwerkſt. G. Kühn, F 7. 14, Telephon Nr. 43418. Aufzüge aller Syſteme. Reparaturen. Jak. Suder Nachf., W. Merk, Rheindammſtraße Nr. 4850, Telephon 303 43. W.. Verl. Max⸗Joſefſtr. 19. Uebernahme von Reparaturen aller Art.— Anfertigung ſämtlicher Erſatzteile.— Autoreparaturen. Waldmann, I 6. 9, Telephon Nr. 228 23. Anfertigung von Maſchinen jeder Art und am Neckarauer⸗ Anſtrich⸗ M. Reparaturen. l Th. Elz, Uhlandſtr. 36, Telephon 502 48. Spez.: Entmottung v. Polſtermöbeln u. Teppichen. Karl Heuſer, Kepplerſtraße 27, Tel. 426 35. Neu⸗ anf. u. Aufarb. ſämtl. Polſtermöbel u. Matr. Jul. Hotter, Qu 5. 8, Telephon 325 37. Ausführ. ſämtl. Dekorationen und Tapezierarbeiten. Um⸗ u, Aufarbeiten v. Polſtermöbel u. Matr. Möbelhaus Schwalbach, B 7. 4. Eigene Polſter⸗ Werkſtätte. Zuverläſſige, ſolide Herſtellung. 3 Reinigungsinstitute N funbros Ank& Sohn, J 2. 22, Tel. 216 35. Glas- und Faſſadenreinigung. Ceniral- Reinigungs- Insſifuſ 285 Glas-, Häuser- und Trottolr- Reinigung H. Kiekenau G. m. b. H. Mannheim, R 7, 4⁰ Tel. 303 00 M. Rummel Wwe., Käfertalerſtr. 81, Tel. 518 06. Fenſter⸗ und Häuſer⸗Reinigungsinſtitut. P ainmasehinen-HepaTatur-Merkstate fl. Steil, Mechaniker, T 5. 33 Spez. Reparatur ⸗ Werkſtätte für Näh⸗ maſchinen und Grammophone. Tel. 22209. H. Rahn, Käfertal, Bäckerweg 32, Tel. 516 98. Spez. Nähmaſchinenrep. m. Garantieleiſtung. Rolladen u. Jalousien W 0 Karl Buchler, Eichelsheimerſtr. 28, Tel. 205 28, Schloſſermeiſter. Hch. 1 Aue Carl Weide, Telephon 234 80, lusführg. ſämtl. Schloſſerarbeiten. 1 1 jr., G 3. 3, Telephon Nr. 216 13. Ausführung ſämtlicher Schloſſerarbeiten. 3 Rundfunk-Anlagen n Joſ. Faß, B 7 Nr. 9. Fachgemäße Ausführung ſämtlicher Anlagen. NRadio-Pilz 1. 7, Telephon Nr. 316 43. Erſtes Fachgeſchäft. Fxikz Fleinmelz Pendammfir. 21 Tel. 40187 Stete Hilfsbereitſchaft bei Störungen jeder Art. Vatter, 8 6. 10, Telephon Nr. 200 98. Gemüſe⸗ und Blumenſämereien— Runkel⸗ rüben— Düngemittel— Vogelfutter. Expreß, die eee ee leistunbrfahlger Fur ter 7 dee eee eee Ain u ee, kee ene e g Schlelfereien, Schnitt- u. Stanzwerkzeuge 1 8 Nr. 88, Johanna Biedenkapp, Seckenheimerſtraße Telephon 447 72. Alle einſchl. Reparaturen für Haushalt und Gewerbe. K. Hayer, Seckenheimerſtraße 66. Sämtliche Metzgerartikel. Gotthilf Huiſſel, Käfertalerſtraße 69, Tel. 502 74. Schnitt⸗, Stanz⸗ u. Zlehwerkzeuge, Vorricht Aug. Zeeb, 8 1. 16, Telephon Nr. 221 68. Feine Stahlwaren aller Art. Schuhmacherei e Jak. Braun, Schwetzinger⸗ ſtraße 99, Spezialität: Schuhmgachermeiſter. Maß⸗ Schuhmacherei. Alf. Büttner, P 9. 10, Telephon Nr. 202 85. Reparaturen prompt und ſorgfältig. E. Jeuerſtein, Käfertal, Ob. Riedſtr. 11. Solide Ausführung. Mäß. Preiſe. Beſtes Material Schuh- Hansa, D 2. 9 Guſt. Kaunewurf, Schuhmachermeiſt Schwetzingerſtraße 156, Telephon 400 95. L. Herschlein, Schuhmacfermeister, S 6. 20, am Tennisplatz, Telephon 269 80. Freie Abholung und Zuſtellung. Oppauerſtraße 32, Schuhm. und Lederhandlung, bekannt gut und billig, Jof. Klais, L 2. 8. Maßſchuhmacherei und Aus⸗ führüng ſämtlicher Reparaturen. Friedrich Kurz, Schuhmachermeiſter, L 4. 7, empf. ſich in ſämtl. in ſein Fach einſchlag. Arbeiten. P. Platzer, Käfertal, Unionſtraße 10. Sämtliche 5 Reparaturen gut und billig. Martin Seitz, Ecke Ühlandſtr. 15. Sol. Maßarb. nach d. neuen 9 Gipsverfahren u. Reparat. 1 0 ädie⸗Schuhmachermeiſter M. Schwind F 8 „38 Gegr. 1891 Wilhelm Specht,. 35. Solide Aus⸗ führung. Mäßige Preiſe. Beſtes Material. Mich. Volk, R 7 Nr. 6. Spez. neues orthopäd. Schuhwerk.— Aus⸗ führung ſämtlicher Reparaturen. a Auguſt Wagner, Meerfeldſtraße Nr. 68. Prompt und gut. Leonhard Weidner, Schuhmachermſtr., Gontard⸗ ſtraße 28, Windeckſtr. 33. Erſtklaſſ. Arbeit. Ludwig Zimmermann, Schuhmachermſtr., Rhein⸗ dammſtraße 52. Qualitäts⸗Reparaturwerkſt. Schuhwaren guhullacs b Weiz, ſſſtedstrade r. 50 Art. Telephon 535 38. 8 aller Eigene Reparaturwerkſtätte. benglerei u. Installation Joh. Eckert, Neckarau, Mönchwörtnstr. 2. Wi. Prögle, t 4. 15, Telephon 326 02. Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektro⸗Inſtallation. M. Gumberich, Rupprechtſtraße 6, Tel. 328 73, Sanitäre Anlagen, Licht⸗ u. Kraft⸗Anlagen. Ludw. Himmelhan, Inh.: Karl Himmelhan, Schwetzingerſtraße 60, Telephon Nr. 437 06. Peter Hübner, Neckarau, Friedrichſtraße Nr. 94, Telephon 488 10. J. Meſſemer, Inh. Fr. Hölzel, G 7 Nr. 16— Telephon 33114. Ausführung von Gas⸗ u. Waſſer⸗Inſtallation. Santt. Anlagen. Albert Ueberle, Obere Clignetſtr. 27, Tel. 515 91. Badeeinrichtungen, Kohlen⸗ und Gasherde. 2 Steuer-Beratung 5 Fachtechniſches Büro für Skeuerberakung Steuer, Buchführ., Bilanz., Reklamat., Ueberprüf. Vertret. b. Finanzamte ete, D. 7, 12 Tel. 313 69 Tapeten-Korfhaus, D J.-8, Tel. 287 J0. K. Hild, Dalbergſtr.—4, Tel. 29639. Umzüge mit Möbel⸗Auto werden billigſt ausgeführt, eppich-Heparaturen g F. Bausback, M 1 Nr. 10, Telephon Nr. 334 67. Reinigung und Waſcherei. Wilh. Braun O 7, 14, Heidelbergerstr. u. M 1. 6. S. Goldwaren J. Häberle, Waldhof, Oppauerſtr. 9, Uhrmacher⸗ meiſter. Aus führ. ſämtl. Rep. schnell u. billig. 2 Verchromen u. Vernickeln N Fh. Bapihel, Fahrlachstraße Nr. 7. Verchromen von Beſtecken, Laden⸗ u. Schau⸗ fenſter⸗ Einrichtungen, ſowie Fahrzeug⸗ und Maſchinenteilen aller Art, Vernickeln, Ver⸗ kupfern und Verſilbern. Kempf& Gehrig, Amerikanerſtraße 3436, Telephon Nr. 421 25. Verkadmium, Verſilbern, Emaillieren Autos, Motor⸗ und Fahrradteilen. L. Wieland, Werftſtraße 29, Telephon Nr. 277 04, Auto⸗, Motor⸗ und Fahrradteile, ſowie Ar⸗ maturen und Beſtecke. Mulkauisier-Anstalt 5 Aug. Kaiſer, D 2 Nr. 3, Telephon 227 29. Neubereifung. W Wäscherei u. Cardinenspannerei N Zerlei Una Kögel, R 4, 1„Pfund Wäſche „Wabüga“ E. Kraus, Käfertäl, Mannheimerſtr. 17 Tel. 3525 69. Ausführung: Stärke⸗, Pfund⸗ x. eſchrankfert. Wäſche. Freie Abhol. u. Zubring. eine u. Spiritugsen g Führendes Spezialgeſchäft. Kart Vorreiter, Nheinausfr. 6, Tel. 327 48. von 14. Seite/ Nummer 434 verfügen und Sicherheiten für ein Konſign Angabe von Referenzen unter F M 1091 ſtein& Vogler, Mannheim einzureichen. Bedeulende Gummiwaren-Fabrik ſucht zum proviſionsweiſen Vertrieb ihrer Fahrradbereifungen bei der Händlerkundſchaft beſtens eingeführten Vertreter für Nordbaden und Pfalz. Herren, die über eigenes Fahrzeug und geeignete Lagerräume können, werden gebeten, ausführliche Angebote mit Lichtbild und Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 9 77 0 6 22 8 tionslager ſtellen. Kaffee. Tee. Kakao 4 8 an Priv. bei hohem 3 15 Verd. überall geſucht. 8 5 Curt Kühn, Ham⸗ burg 15. Nagelsweg 61 für unsere Fabrikate gesucht! Nur ganz bes. organisationsbefäh. Persön- lichkeiten ges. Alters, welche ein Bar- kapital v. 35000 M. nachweisen können Wird glänzende Dauerexistenz geboten. Bew. m. Lichtb., Lebensl. Zeugn. erb. an das Sekretariat der vis „Ladd“ Fabrik u. Vertrieb, Wenner, Oberwald& Cle. Kom. 66s, Köln, Händelstrage 26 Vertreter gesudit. Süddeutſche Metallwarenfabrik vergibt die Ver⸗ tretung ein. Maſſenartikels(Schlager), der über⸗ all großen Anklang u. Abſatz findet. Abnehmer⸗ kreiſe ſind: Hotels, Reſtaurateure Caféhäuſer u. Zeitungsverlage. Es werden nur Herren berück⸗ ſichtigt, die mit Untervertr. zielbewußt arbeiten könn, u. über Kapital od. entſpr. Sicherh. verfüg. Zu perſönl. Verhandl. wird Gelegenheit gegeben. Angeb. unt. X U 170 an die Geſchäftsſt. 12 710 Eine seit 30 Jahren besteh. badische Fabrik der kosmet. pharmaz. u. Seifen- branche sucht für den Bezirk Mann- heim, Ludwigshafen geeigneten Vertrefier Angebote unter W V 146 an die Ge- schäftsstelle dieses Blattes. 2766 Vertreter Größter Verkaufsſchlager. Konkur⸗ renzlos in Preis und Wirkſamkeit. D. R. P. 40% Proviſion. Salſon beginnt jetzt. Proſpekte durch Standard⸗Reclame, Dresden⸗N. 6. V8 für auswechſelbare Licht⸗Reklame. Gesellschafts tanzschule ſucht geeigneten Herrn, Größe.72 Mtr., mit tänzeriſchen Kenntniſſen, guten Umgangs⸗ formen u. höherer Schulbildg. als Aſſiſtenten. Angebote mit Lichtbild unter X F 156 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 12 662 Trotz der ſchwierigen Zeitverhältniſſe bietet ein Konzern durch Uebernahme ihrer Vertretung(Gebrauchsartikel) Dauer Existenz. lorganisationstätigkeit) 90 2 b 1 Bei Privatkundſchaft Von kl. Familie. in Werberſinnen) eingeführter 3114 der Nähe Mannheim, von Volksverſicherung in waldr. Geg. wohn. für Mannheim und Vertreter haft, wird* 3201] Umgeb. geſucht. Gute 5.[Frau oder Fräulein Verdienſtmöglichk. Bei z. Verkauf v. Lebens⸗ ohne Anhang, in Eignung Feſtanſtellg. mitteln v. leiſtungsf. Haush. aufzunehmen Vorzuſtellen Montag, Firma ſofort geſucht. geſucht, ohne ſedwede den 21. Sept. von Angeb. u. X T 59 an Vergüta. Angeb. unt. 11—2 Uhr.* 3194 die Geſchäftsſt. d. Bl. X X 190 an die Geſch⸗ 1 Nr. 18. 5 3111 S7 f 5 Verkäufer Tücht. anstänüiges Weiqnäherin Alleinmädchen zum 1. Oktbr. geſucht. Vorzuſtellen Montags Caſe witz, 6889 einer gebild., 50 J. alten, aus gut. Kreiſ. ſtamm. Frau, deren Fam. durch groß. Verm.⸗Verluſt u. welche auch Oberhem⸗ den anfertigt, geſucht. Immobilien Heidelberg, Villen⸗ Bauplätze, Aecker 0 viertel Neuenheim Ua in aut. Lage. zu ver⸗ IIa. beste Lale“ kaufen oder Tauſch, 12 Zimmer, reichlich Etagenhäuſer. Angeb. Nebenr., gut. Zust., unter U L 66 an die Steuerermäßig. weg. Geſchäftsſtelle. 2864 Todesf. ſehr bill. zu Kauf Smitte- Käse- Geschäft Jesuche Odder Elek-, Butte wird in beſter Lage(Laufſtraße) mit, auch ohne Wohnung(Tauſchwohn. vorh.) geg. ſofort. Kaſſe zu kaufen geſucht. 0 die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Angebote unter X W 62 an 33121 verkauf. Steuerwert f 8 85 000, Preis 45 000 Jillen Mark. Näheres dch.] Neubauten Allein beauftragten: Fritz Kahn. Immob. (RD.) Heidelberg, Rohrbacherſtr. 56. in ſchöner Lage mit Garten, projett.—6 Zimmer u. Zubehör bei—8000 M. Anz. Angeb. unter U X 78 an die Geſchäftsſtelle dſs. Blattes.* 2926 bei beſſere Dame würde lrbeitsunfähigk. des Mannes ſich in großer Not efindet, gegen beſcheid. Vergütung die 12 698 Führung des Haushalts oder Pflege übertragen? Ang. unt. X Q 166 an die Geſchſt. Da mit Inkaſſo verbunden, können nur Angebote von Herren in vollkommen geordneten Verhältniſſen mit beſten Referenzen berückſichtigt werden. Ang. unter 8233 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Erſtklaſſige Verſicherungsgeſellſchaft, welche auch Hypotheken gibt, ſucht zu günſtigen Beding. E. Kron, Ludwigshafen. per Frühj. 1932 ſehr billig zu verkaufen. Näh. mit Plan und Beſchrieb durch(6917 Ie& John Kleines Geschäftshaus in nächſter Nähe des Marktpl. beſte Kauf⸗ lage mit freiwerd. P 7, 15. Tel. 205 9596. Laden für jedes r Geſchäſt geeignet, verh. halber bei mäß iger Anzahlg. preisw. zu verk. Näh. Leui& Sohn P 7,15 Tel. 205 95/96 Heidelherg-Neuenheim Jelpzchald. e Neubau) 5 1 Pf i 10 Zimmer, odern br. deschäftstschter Fra% See und use, r in allen Zweigen des putz 9 Monatsstblle Gesckältshaus Garten, ſofort bezieh⸗ Haushalts bewandert ſucht Stelle als Stütze Augeb. unt N 0 54 in Geſchäfts⸗, Hotel⸗ an die Geſchäftsſtelle. oder Privathaushalt. 5 Angebote 175 83588 Aelteres B3595 Madchen Hafenſtraße Nr. 24. Mitarbeiter Anfragen unter X 0 79 an die ſtelle dieſes Blattes. Geſchäfts⸗ 3162 ö ö Generalvertretung Jährl. Reingewinn Ca. RMHK. 30 000. Nur Herren mit Organiſationstalent und die über ein nachweisbares Barkapital von ca. Mk. 3000.— verfügen, wollen Angebote unter F P 3813 durch Rudolf Moſſe, Mann⸗ heim einreichen. V6 Portier von groß. Mannheimer Unternehmen in Dauer⸗ ſtellung geſucht. Nur unbeſcholtene, energiſche Leute von großer Figur, nicht über 40, wollen ſich unter Angabe ihrer bisherigen Tätigkeit melden. Angebote unter T X 53 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 12 658 Aataa lentirHertretet Trikotwäſche⸗Fabrikationsgeſchäft ſucht zum Zerkauf ſeiner Artikel an gute Privätkundſchaft beſteingeführte Vertreter. Gute Verdienſtmög⸗ lichkeit. Angebote erbeten unter 8 K 8702 burch Nudolf Moſſe, Stuttgart.* V58 Nebenverdienst Ich benötige zur Anfertigung einer Maſchine ſaubere Werkſtattzeichnungen m. Stückliſte DIN⸗ Normen. Maſchinentechniker mit gr. praktiſchen Erfahrungen wollen ſich melden unter W X 88 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes.* 9046 EE Suchen Sie dann schreiben Sie sqrort. Ich habe Fr den dortigen Plalx das Allein- Ausnilixungarecht einer neuen ges gesch. Sache zu vergeben, die jahrelang vornehme e Jatig- xeiſ hiotet und großen 75 verdienst abwirñ. Zur Uber- nahme sind 300 1000 RN. erforderlich. Shlieſfach 223, Fran kyurt am Main. eine Existenzl EEE Lebense listen: ohne Vorkenntnisse. aueh 300 bis 400 Mark monatlicher Barverdienst gelbständig au Hause leicht zu verdienen, hein Reisen. Sie brauchen utemand nach- zulaufen. Erforderlich Mark 1000—2000.— Barkapſtal. lch zeige lhnen den Weg. das Geschäft läuft nach meiner Anleitung von Selbst., tägl. Bareinnahmen in A 55 80 schlechten Zeiten. Ari e An- Angebote unter H. 1000 none. Exped. In validen dank, Stuttgart. Mädchen Eilli Mayer, Duis⸗ fund iſe Beſchäf eines bedeutenden, konkurrenzloſen Unter⸗ burg. Düſſeldorferſtr. Ran 8 50 85 nehmens ſoll für Baden und Württemberg Nr. 141 c. B3576 Nühen e . r e 8 1 8 Nähen. Zu erfr. in d. vergeben werden. Fachkenntniſſe nicht erfdl. rr Gedſchäftsſtene. 3206 erfahr, im Kochen u. Hausarb. ſucht auf 1. 10, od. bald Stelle. Auch tagsüb. Angeb. unt. V H 186 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Anst. Saubere Frau ſolid und zuverläſſig, ſucht Stelle als Zim⸗ mermädchen in Herr⸗ ſchaftshans. Geht auch zu Kindern. In allen vorkomm. Arbeiten perfekt. Angebote an Autonachweis Mannheim, D 5, 7. Teleph. 234 66. mit 10 000„ Anzah⸗ bar, in beſter Wohn⸗ n 1 t zu verk. lung durch Selbſt⸗ aße ſofor 5 intereſſent. zu kaufen eptl. au vermieten. geſucht. Nur An⸗ Angeb, u. F 8 737, gebote mit ausfübrl. ede 9901 Angaben u. L H 73 Heide berg e an die Geſchſt. 3146 rr. Automarkt 277 Personen- U. Last, aus Privathand an Private; täglich Zu⸗ und Abgang. S389 Jubi ſucht halbtags oder Perf. Servierfräulein 22jähr., tadell. Figur, beſt. Zeuan. ſucht ſich b. 1. Nov. zu veränd. Cläre Haug. Cafs⸗ Reſt Libelle. Bens⸗ heim a. d. B. 53100 Junge ehrliche fleiß. Frau ſucht Stellung in Haushalt, ſelbſt. Koch. Angeb. unt. W D 19 an die Geſchäftsſtelle öeſes Blattes. 2996 Pullman ⸗Limouſine, 12/55 PS., verſteuert, in Mercedes-Benz tadelloſem Zuſtande, äußerſt günſtig abzugeben. * 3182 Telephon Nr. 597 92. 8/88 8* Merced.-Benz-Limous. 18000 Em gefahren, umſtändehalber zu ver⸗ kaufen. Angebote unter K X 52 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. 12 394 Immobilien Einfamilienhaus beſtehend aus 5 Zimmer und Küche ete., in Mannheim oder Vorort 2 Käufen oder Zu mieten gesucht. Angebote erb. unter V 6 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes.* 2970 inschalt u. adtetei in Luawashaten! ca. 80 Perſonen faſſend, 40 Jahre in einer Hand, prima Geſchäft, mit ca. 8000 R. Anzahlg. ſofort erbteilungshalber zu verkaufen. Beide Geſchäfte u. eine 4 Zim.⸗Wohnung werden bei Kauf frei. Mrtschaftmätgrogem dag Vorort-Mannheims! brauereifreti, mit 68000.“ Anzahlung wegen Todesfall zu verkaufen. Vermittler nicht erw. Nachweisbare kapitalkräftige Intereſſenten er⸗ halten Auskunft unter F M 961 durch Rudolf Moſſe, Mannheim. V7 Druckerei ſucht möglichſt brauchekundigen Vertreter gegen Fixum u. Proviſion. Ausführl. Angebote unter 2 K 10 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl.* 8205 J. Bremer iImporthaus ibt an all. Plätzen ehrl. Leuten Kommiſſions⸗ ager ohne Geld in Kaffee, Tee. Kakao, Scho⸗ kolade(Zugaben) zum Privat⸗Verkauf. Beſter Exiſtenz⸗Aufbau. Angebote unter W IL 747 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 12 752 Tücht. Vertreter mögl.: aus dem Zeitſchr.⸗Fach, für neue Sache u. Dreierlel verlangen wir von Ihnen: Energie, Ehrlichkeit, Zu- verlässighelt! Dafür bieten wir ihnen Abe chere Een! Mir rlonten am Platz u. Umgegend Damen und Herren Vertellungsstellen für unsere bekannte Bremer Kaffee- Großrösterel ein. Bewerbungen unter B 228-39 an Haha. Ann. Bxped. Bremen, Posta 547. 12706 hohe Prov. geſucht. Vorſtell. Montag 11—1, —7 Uhr. Rhein. Hof, Ludwigshafen a. Rh., Jägerſtraße 4a.* 9186 2 bis 3 Damen Monatlich R. 400.—, mit guter Garde⸗ robe, ſofort geſucht. Vorzuſtellen mit Ausweis am Montag, den 21. dss. Monats, von 10—12 Uhr und—5 Uhr L 14. 4, 1 Treppe.* 3095 Allein-Verkaufsrecht Ständigen ss Neben verdienst I dad Aüddelle Bleie einen Verkaufsschlager ersien Ranges mii 100% Verdienst Ang. nur fleiß. Herren ſind zu richten an Schließfach 418, Gera(Thür.) geſ. geſch., Radio⸗Ab⸗ hörgerät, f. d. Amts⸗ bezirk Mannheim zu vergeben. Selten hoh. Verdienſt. Wertvolles Muſter gratis. Be⸗ tiebskgpital 100 R.- erforderlich. 6871 Angeb erb. Lagerkte. erhalten Ste durch: postfach 35, Stuttgart. für-3 bess. Damen vornehm. Neben⸗Ein⸗ kommen. Angeb. unt. V P 80 an die Ge⸗ —2 Versicherungs-Fachleute s für Werbung und Inkaſſo geſucht. Erfolge in Lebens⸗ und Krankenverſicher. ſind nachzuweiſen, ebenſo muß Kaution, Sicherheit oder Bürgſchaft für mehrere tauſend Mark Inkaſſo geſt. werden. Nur ausf. Bewerb, mit Lebenslauf, Erfolgs⸗ u. Sicherheitsnachweis unt. F H 4028 an die Geſchſt 78. Berlin NO 43. ſchäftsſtelle. 3164 8 0100 5550 H 5 13799 Annoncen def ittes. 8 quien Sic Barn o ern e 7 Heubach. Heidelberg. 1 13 dt, ſichern o⸗ wirkl. reellen ſchrift⸗ ßes Einkommen durch Seltene Gelegenheit! 11 5 ide leicht. Verkauf unſeres Erſtklaſſiges Einfamilienhaus 8 en 5 einzigartigen Haush.⸗ K für Erſtellung von Käberertr 2 en] Arfkels Kchreſben iz Odiekt Einſamilienhäuſern beckerſtr. 2. V270 1 eute: a 0 in prima Lage 8 5 1 5 N tax⸗Compagnie, Blu....5 Zimmer m. Küche, Berliner Fabrik ſucht f. Schöneber— Breiteſtraße i g, Hauptſtr. 112 it g 5 Bad, Mädchenzimmer Radium mit großem modern in ſchlüſſelfertiger Villa Preislage ca, 30 000, in Feudenh., Neuoſtheim od. Waldpark zu kaufen od. mieten geſucht. Zu⸗ ſchriften unt. J P 5 an die Geſchäftsſt.* 9968 Wohnhaus eptl. mit Laden, in gutem Zuſtand, zu kaufen geſucht. Zuſchriften mit äußerſter Preisangabe, Belaſtung und diskreter Behandlung erb. unter V M2 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl.* 2964 Einiamienhaus(Villa) 5 Zimmer, bei—10 Mille Anzahlung billig zu verkaufen. Angebote unter V L 1 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes.* 2965 Fekhaus m Müchgeschäkt ehwetzgervorstadt 4 ſtöckig, mit Blendbackſteinen und Balkonen, bei 810 000 R. Anzahl. ſof. zu verk. Geſchäft wird bei Kauf frei. Agenten verbeten. Kapital⸗ nachweisb. Intereſſenten erhalten Auskunft unt. D M 959 durch Rudolf Moſſe, Mannheim. V27 ld. 1000 Ua Aaugelände günstig 2 verkaufen. ganz od. parzellenweiſe, Gegend Neckarauerſtr., Rheinau und Neuoſtheim. Vermittlg. verbeten. Angeb. von kapitalnachwetsb. Intereſſenten unt. E M 960 bef. Rudolf Moſſe, Mannheim. V7 nnd Mahnhaus“ rern. Neuenheimerlandſtr. mit Laden, gute Lage lam Neckar]: Neckarſtadt, bei mäß. Anzahlung 3590 Wohnhaus II lelkauen. essen, d 8. Vorkriegsbau. 10., Autogarage, ſofort zu Preis R. 35 000.—. Angeb. unter X F 48 verkaufen. Pr. 45 000 Mk., Anzahlg. 20 000 Mk. Angebote unter Trinkkuren und Kom⸗ preſſen beſteingeführte Firmen od. Reiſende ſpez. z. Vkf. an Private zu beſt. Bedingungen Tür gutgeh. Wirtschaft in der Nähe von Schwetzingen Hüchtige, Kautionsfähige Wirtsleute zum 1. November 1931 geſucht. Angebote an Brauerei Arthur Pfiſterer, Zuſchr. unt. J E 22330 beförd. die Geſchäftsſt. Muſik⸗ Revue ſucht Damen(18 bis 25.) Angeb. mit Bild von nur lernfreud. Damen unter Y B 67 an die beziehbaren Laden weit unter Steuerw. unter günſt. Beding. zu verkaufen durch. Levi& Sohn P 7, 15 Tel. 205 95/96 Ausführg.) Partner ef. Preis 1217000% ei ca. 5⸗6000% Anzg. Angeb. unt. Q0 189 a. d. Geſchäftsſt. 6481 Mannheim⸗Seckenheim. * 3099 10:45 PS. Limousine erſtklaſſiger, vollkommen einwandfreier Motor, erſtklaſſiger Bergſteiger, aus Privathand ſofort preiswert abzugeben. Angebote unter L B 180 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes, 12 788 2 8 1 0 Temnpo-Wagen neu, Baufahr 191, ſteuer⸗ u. führerſch.⸗ frei. 10 Ztr. Tragkr., 4/16 2sitzer Zahlungserleichterung Greene, 50. zu verkaufen. 126 ralrepariert ö Angeb. unt. X I 64 I. I Itr. OPEL. an die Geſchäftsſtelle Limousine dſs. Blattes erbeten. nen Ned. 9— im Auftrag 1 Dixi ⸗Limouſine 8 VVV 115 PS. in s offen, neuwertig. e e spottbillig Zuſt. prsw. abzugeb. 2 Anfr u. L W 87 an 15 Ztr. Liefer- die Geſchſt. 2171 Wagen, kaum 15 möglich Aiadt-Carage, H J, 30 6913 Tel. 31401 Uheyrolei-Limousine 11 PS.—5⸗Sitzer, Modell 28. aut erh., Preis 600 Mk., gegen Kaſſe zu verkaufen. Angeb. unter X 2 65 an die Geſchäftsſtelle dſs. Blattes.* 9129 Klein-Wagen Opel, 4/20, Baui. 1930, 12 000 Klm. gefahren, tadell. erhalt., f. 1600 Mark zu verkaufen. 315 Duli offener Vierſitzer, mit Allwetterverdeck. in erſtklaſſig. Verfaſſung preisw. zu verkaufen. Angeb. unt. L J 187 an die Geſchäftsſtelle dss. Blattes. 6909 1½ To. Opel rlglnallletewas. lange f. B. 1500. 4/6 Ps Opel Lim. verſt. b. 1932 600. 4/16 PS Opel 4. offen 600 zu verkaufen. 8 Steinberg& Meyer 1 Schreibmaschine Minterbekleid.-Stücke Berkel Gut erhaltene Gebr., runder'eicheic Herrenzimmertiſch zu kauf. geſ. Preis⸗ angebote u. W H aus Privathaud zu kauf. geſucht. An⸗ i 7 gebote mit Angabe d. an die Geſchſt. 1800 Type und äußerſtm Preis unter X D 69 5. 5 ö an die Geſchſt. 28136 Tigapetten 51.75 gangbare Mark., geg bar zu kaufen geſucht Angeb. m. äuß Preis u. X U 60 an d. Geſch. eee g Geige zu kaufen geſucht. Angeb. unter X f 57 an die Geſchſt. 91, Küchenherd weiß, in nur gut Zu⸗ ſtande geg. Kaſſe ſof. geſucht. Angeb unter W I 24 an die Ge ſchäftsſtelle. 9 Für 16jähr. Jüngling geſucht. Angebote mit Preis unter V V 11 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 2979 Eine gebrauchte 0 1 Waade zu kaufen geſucht. Löp f, bu 2, 21 * 3108 Hausbeſitzer ſucht Darlehen von NI. 1000. bis 1500. Mehrf. Sicherheit vorhanden. Angeb. unt. F g an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 2976 Darlehen 51 erhalten Sie riſikol. u. reell, Hypotheken Vorneh b 1 bis 98% Auszahlung Vornehme, ertragreiche bei—.9 Zinſen. EIisten Anfr. erb. u. VM 112 5 ä kann Fleißiger mit an die Geſchäftsſtelle. Freie ca. 2500.— Kapital durch Beteiligung an eingeführt. Unterneh⸗ men, ohne Riſiko fin⸗ den. Angeb. u. R 0 Nr. 73 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 12620 wünscht Darlehen? Sucht eld auf I. od. I. Hypothek? Mill seine alten D mothek. ablösen? Näheres unt. PJ 159 an die Geschäftsstelle Darlehen von 100— 5000 Mark geg. Möbelſicherh. für Anſchaffg. jeder Art, bequeme langfriſt. Ra⸗ tenrückz., Hypothek.⸗ Ablöſ. erhalt. Sie dch. Heim u. Volk(keine Verm.) Mhm., P 1. 7a I 0 Suche mit* 109 1 10-1 000 N. dieses Blattes. 8512 ſichere Exiſtenz, nur geſunde Sachen. An⸗ 6923] gebote unter& U 85 an die Geſchäftsſtelle. Haudelsgeſchäft, kon⸗ kurrenzlos, ſucht Teilhaber(in) mit 13000, mögl. Autofahrer. 12951 Angeb. unter V R 88 an die Geſchäftsſteſle dſs. Blattes erbeten. Für lukr. Geſchäft wird arbeitsfreud. Teilhaber m. einig. 100 Einl. „(mögl. m. Führerſch) 0 5 geſ. Ang. 1 1 910 die ſchſt. Daunen gar geh. 5 hypothek. Sicherheit, e eventuell auch geteilt, Vermischtes II laalebel Angeb. unter X N 53 an die Geſchäftsſtelle oſs. Blattes.* 3098 N 6⸗•1000 Pi. Radio Anlagen u. Reparat, Bei Störungen Hilfs⸗ dienſt bis 22 Uhr. B. Telephon 22615.. E. Schleicher, Ingenſeur⸗ büro u. Elektrowerkſt. 1. 20 a. auf 1. Hypothek ge⸗ gebe e e r ache m Selbſtgeb., 8 5 5 0 K. egen die Geſch b Wen 2397 Mk. 3000. geg. doppelte Sicher⸗ heit u. zeitgem. Ver⸗ zinſung zu leihen ge⸗ ſucht. Angebote unter dieſelben leſen und ſich gewiſſenh beraten durch den Chirologen Klix⸗Witke. 25 Jahre Praxis,(R..— N 2 Nr. 1. 2 Trepp. Sprechz. 10—1, 4775. 3139 * 3145 Groß., amerikaniſcher Hollschreibtisch doppelt. Aktenſchränk⸗ chen ſowie Weißzeug⸗ ſchrank zu verkaufen. N 5. 1. 2. Stock, ks. * 3219 Nr. 7. 4 Tr. rechts, Pfalzplatz.* 9061 1 ſehr gut erhalt. gr. Diwan preiswert zu verkauf. Waldparkſtraße Nr. g, 3 Treppen.* 3030 Herren- und Damenräder fabrikneu. mit Zfähr. Garantie, zu jedem Spottpreis abzugeben Lutz, I 3, 11, pt. 13088 Gebr., auterh. Zwei getragene 3109 Damen-Mäntel 50/52. für Sommer u. Winter, werden ſehr billig abgegeben. L 4, 3, parterre 2 Helrere Füllen N Feudenheim, Wilhelm⸗ ſtraße 65. prt. 3211 6907 NI. 500.— gegen gute Sicherheit Nur reelle Selbſt⸗ geber⸗Angebote erbet. unter 2 H 8 an die Geſchäftsſtelle. 2 Räume hell, evtl. Hinterhaus, für Büro und kl. Werkſtatt, zentral geleg. per 1. Oktober 1931 geſucht. 00 a ebote unt. V 2 15 an die Geſch telle dieſes Blattes. BiB. AZimmer- Ger. 3 Zimm.⸗Wohnung i f 1 5 mit Badeanſchluß el 12000 HH. 1. Hypoth., a. Wohn⸗ haus⸗Neubau m. gut⸗ Bürgſchaft geſucht⸗ Angeb. unter 2 08 an die Geſchſt. 3184 Licht etc. i. aut. Lage, 0 ung e 7 of. geſucht. ena m. Bad, baldigſt ae⸗. u. Mietpreis ſu cht. Angebote unt. X V 61 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blat⸗ erbeten. Vermittlung nicht erw. Angeb. unt. J 69 an die Ge⸗ dſs Blattes. B79 Geſchäftsſtelle. 313 9 f 9 an N 9 Aflammiger basherd 8 75 2 7 Einfamilienhaus pit 5 m. Backofen(Junker Stimmungs-Kapefle! Tücht. lt. Mädchen mit Garten, in Neu⸗ e eee„„ 5— 3 Perſonen(eventuell] perfekt im Kochen, in oſtheim oder Feuden.'beims. ſowie ein 5 1 8 f Damen) für Café Geſchäftshaushalt ſof. beim zu kaufen ge⸗ Ager-Grundſtück mit Hadio Hetze fän urf raſſereiner Samstag u. Sonntag geſucht. Vorzuſtellen: ſucht. Angebote unter Obſtbäumen günſtia 7 Ed J. abzugeben.* 3192 aeſucht. Angeh. m. n v. 10—6 Uhr 855: zu verkaufen. auf Teilzahl. zu verk. 5 3 Preis u. X R 167 an Gontardſtr. 42, part. 2 E 5 an die Ge⸗ E. Laux. Käfertaler⸗ Angeb. u. T K 75 an Morte 0 biss die Geſchſt.* 2943 3141 f 1 ſchäftsſtelle. 3188 ſtraße 211. B9585 die Geſchäftsſt. 3148 2 N tes erbeten.* 3118 B3575 ſchäftsſtelle. 575 0 7 3 0. 07% 92 J. 28, J. die Gesc 7 1 5 e bee, Zfltfalheizugg! .. mann 8 aufe 5d Mart Die Bedienung Ihrer s Wen 1 5 f N gegen guten Zins u. nimmt onkeur), e ee Liltloses dlasdach Sicherheit? n fachmänniſcht pünkt⸗ a 9 bit bergen 2c ce Ses dees bee u 925 885 far were 5 eſchäftsſtelle dieſes bote unt. T& 65 0 1 2 a u c S 6. 36. II. Blattes erbeten. oͤie Geſchäftsſt. 53131 5 178 2 f Zet Kess falle See Nallant Pasbadeoken et. 500.— Hypotheken 1 gůnst. abaug eben. preisw. zu verk. 48180 55 hohen Zins und 2 17 0. Pi Näh. bei Baumann, Fute. Sicherheit von ö echte. Pianos Friedrichsring Nr 38 Selbſtgeber ſofort ge⸗ 0 9 4 08, 10, Kuuststi. cs 1 ſucht. Rückzahlung n. 5 1 Aber 81. be 5 5000 Mark Hypothek 0 weißer Küchenherd ter X an die ar 0 5 Staubsauger bill n verk. Anzuf. HGeſchaftsſtelle. 29064 auf prima Gesche ſehr gut erh. billig Sonntag vorm. Nau, 5 haus geſucht. Angeb. nel abzugeben. Anzuſ. a. Blumenſtr. 22, III. I. Wer leiht ig. ſtrebſ. unter N N 11. 9 7 1 Sonntags. Eſchkopfſtr. Geſchäftsmann 3200] Geſchäftsſtelle. 5 zu v. Au ſte e Nummer 494 —— Samstag, 19. September 1931 2 a 15. Se 9. Se Neue 5 3 Abend⸗Ausgabe Haus- und Schulklefd Ruhige alleinſt.„Ww. ſucht 9085 Aer l. Hache im Abſchluß. Al Itwoh⸗ nung. Angebote unter f Werkmstr. sucht ſofort J Amer-Mohnung mit Bad u. Manſarde, Stadtteil Oſt bis Neckaran Schulſtraße. Sonnige 3 2. Mone dan immer. mit allem 0 8 Henze, Neckarau, Rathenäſtraße 1 ane ö Beſch e 7900 1 13, 6, l, am 80 Seiler laat Großes und e Büro zu vermieten. Näheres Telephon 330 95 und 441 40. Zubehör preiswert zu vermieten. 75 1 X H 48 an die Ge⸗ 5 mit und ohne Bad, 2 e 7 Zimmer- Mob 15 e 7 ach ine e er mmer-Wohnung immer ol nung Feen ee, gibt es immer noe * r. 255 3 1 5(Rent. Nähe Friedrichspark, ſchöne, große Räume 3 5 8 2. Kraft. Leaußr. 14, 1 eee s e er eee 8 N 0 1 ſof alleinſteh. ſucht per ſofort zu ermäßigt Mie nit Küche ort zu vermieten. Anke en 7 — d eee N zu ermäßigtem Mietpreis zu ver⸗ it iche per ſofort z 9 Fendenheim 0 Moderne 2210 J 7. 0 mieten. B 7. 5, Büro. 12 746 er K J. 51 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. N t 95 2 Seres 2— 3 Ummner 8 Woknung N l. fee i Tema 2 Zimmer- 1 0 8585 1 8 BeEs5 8128212 b i Aubebär ante td e 5 Ummer- Wohnung Imefwodnang. N Oktt 18 Neckarſtadt. 50 Zubehör, 2 Trepp, per ſofort zu vermieten. billig zu vermieten. 7 2 8 7— 22 II t U e Seelen We en de bene eee e e Wohnungen Beres Gase 5 232.22— b. 55—— 1 5 5 5 5 N 245 11 52 15 Geſchſt. 8 ſol. Frl. ſucht 5 Nat e.. chene moderne, be⸗ ſchlagnabmefrete 2 Limmer- Wohnung er. Zn. ol. Mans 6 Zimmer- Wohnung 9 bieten füceskeimersträße b. bringeneinen Pete 0 Gebild. Ehepaar, ohne j f„5 Neb nit K 1 0 g 1 Kinder, ſucht p. 1. 10. 15 mit. Nebenraum. mit Küche u. Bad ar 1 zu Bütrozwecken geeignet, mit Zubehör, evtl. m 2 Käh. Ang. erb. unt. per ſofort oder auch ſpäter zu 120% 9 mit Zubehör, evtl. m. 9 pro Monat l f 0 -3 Zimmer woftnung X M 52 an die Geſch. zu vermieten. Näh. bei Weingroßhdl. Hch. Bohr⸗ 2 E Ine ſeere immer ö 1 10 8 5 3000 5 K 5 (Vorort ausgeſchloſſ.) 3094 maun, Inh. Aug. Schwarz, II 4. 10. 12 744 Nähe Waſſerturm, ev. möbl. ſep. Eing, Balkon, bermieten. 18092 von. 2 2 H en 1 eh Licht, preisw zu verm. Tel. Bad im Haufe. Zu erfr. in der Ge⸗ eee ee—. n Ton 1 Mans 1 in freie Tae an Paradenkarr j r ee Nallet be. Al. ſchäftaſtele ds. Blatt 1 5 80 t, florfeste 1. 1 ſeparat, m. Gas und] sounige 6 mmer-Wohnung Großes, Sohn möhl. Doppelschlafzimmer In beſter ruh, Lage Waschsam 9 F Waſſer zu mieten ge m. Bad, Küche, Speiſek., Mädchenz uſw.(beſond.[mit elektr. Licht, evtl. mit Wohnz. und Penſion, i. Neckarau, ſchöne, PFF———0TP0CT0T0———— 55 i ſonnige 22866 2 Zimmer- Wehnung ſucht mögl. Oberſtadt. Angeb. unt. 2 8 7 an die Geſchäftsſtelle für Arzt paſſend per 1. Oktober zu vermieten. mob re LSI& Sohn Immob.⸗Aüro in gutem Haufe ab 1. 10. an berufstöt. Ehepaar oder 2 Damen preiswert zu vermieten. 3120 M 1. 46, 3 Treppen. — 1 2 Ammer und Küche von ruhigem. pünktl. KSper- Qualitäten. Preisangebote inkl. Neue Anlage Nr. 290 Mieter geſucht. An⸗ die 5 8. Küche. Bad. Speiſek. gebote unt X B 1—Neſes Blattes. 48189 E.15 1220 Tel. 205 95096— 72 Beſchlagnahmefreie nebſt Zubeh., bis 1. ie Keſchafte nene A 1 15 od. leere 8 2 Helfe Büro-äume 3 Zimmer- Woh dun Hale. zu 5 eee eee eon In Lehmlelen ee e e, e mn modernen Iweed. ö 0 Ruh. Ehepaar ſucht mc 1. Okt. f en bene ee ee Bad etc. VN g an die Geſchſt Warmwaſfer. Loagta, Sehr ſchöne moderne a 15 95 N 2 225 geſucht. Tel., S ib⸗* ad, ſowie f d ö S ne 0 8 15 2 Timmer l. Küche 1 3 a e d B3582 1 B 0 85 2 Zimmer-Wohnung f 1 5 55 n 7 2 38 reſſe in der Geſchä„ e 1 8 1 in ee ie Blattes. 23116. Tel 550 91. 00 günſtig zu vermieten. uns Tup 2 m 2 rn Oſtſtadt bevorzugt. eſchſt. 0²⁰. ö Friedhofftraße Nr. 10 2 ö 5 n 1 Nabe Bahnhof Hebelſtraße 11 in ſchöner, freier Lage, ſchöne eee, 5 3 Zimmer. Küche Neckarau. 13170 5 5 8 91. 1 6395 ſchäftsſtelle ds. Blat. 5 2 UE. 1 Prinz Wilhelmſtr. 19 u. Bad. ver 1. Oktbr. 5 tes erbeten. 3165 Sonnig., ungeſtörtes kramer 2 0 Main Hinterhs., 4 Räume, zu vermieten. Näher. Schriesheim! ö 8 8 Tr., mit Bad u. Mädchenzimmer, per 1. 10. 31 120 am, Zentralheiz. Pflügersc undſtr. 28. p. 2 Zimmer, Küche, Zu⸗ 2 Zimmer und Küche aer 5 zu vermieten. Näheres bei Gottſchalck& Dicker[Näheres A. Speer, 3123/ bebbr. evil. mit Bad, 0* Nachf., Bismarckplatz 3, Tel. 406 51.* 2984 eibelberg Tel 580 8 neu renoviert, preis⸗ au flieten gesuchf.] von Herrn geſucht 5 5 Amer und üaße ge Aker Angeb. unter X 8 58 . 2555 m. Zubehbr, beſchlag⸗ an die Geſchäftsſtelle nahmefret, in gutem Frähtück Beleuch Am K Siserrin 2 1 Haber Laden ds. Blattes. 23112 9 1 7 5 Zimmerwohnung 135.— uit Wohnung, in Hauſe an ruh. Hartet euhau sch. 2 Zim. j f ſchäftsſtene ö. Blts. f Biamerwobneng nes Jene. beer Lage, zu 8% preiswert auf 1. 10. Küche m. Spflküche 1 Timmer u. Küche. bag Heng due u g er ernteten f deten engen vier kene dn on eie 92 3037 eten. eb. unter i im Zentrum. von 2„„ Mandel, Sandhofen.** 1 89. die Ge⸗ Ehret. Draisſtraße 0 Weidner, Seckenheimerstr. 73 Tel, 443 64 beruft. Perſonen b. Möbl. Zimmer 05 1. 10. geſucht. An⸗ von alleinſteh. Herrn gebote unter V J 89 z. 1. Okt. ges. Preis⸗ Dorfſtraße Nr. Laden 36. ſchäftsſtelle. 18174 Schöne, ruhige ſonnige 1 gr. leeres Zimmer m. Kochgelegenheit zu E 5. 5, gegenüber Börse: r 4 150. lage 1520. Angeb. 8 80 85. vermieten. 3124 97. W400 c en ö Geschl. Sbllöne, geräumige 5 Zimmer- Wofnung! Cabaus Mitelſraßze. Nheinauſtr, 8. III. ner 246. 2. S8 Zu mieten geſucht: 5 77 5 155 1 1 115 3. Fee zu verm. ee e 1 her 1. 10. od. ſpäter Leeres* 3209 Einheiraten 1 Größeres möblierte äh.: 2 Treppen od. Telephon 420 21. 131188 B benn 19 ieten. eit f* in—— Laumerwonng 7„ 8 L od. J immer-Wob⸗ 25 ve Nah. bet ist Mäansarden- Zimmer Englisch Französisch t 5d. 50 ff 0 Emmer Moderne B 540 1 7 zu e Walter im Hauſe. in der Sopplenſtraße, a Der 22 nuenſtadt o. Neckar⸗ 5 N 0 nfragen 5 nach d. Straße geh., gur durch akademisch geh, Ausländer in der E f tadt. Angebote unt. mit elektr. Licht und Immer 2 0 nun l 55 1 5 Sonnige 88551 an alleinſteh. berufst. Mannheim, Hch. Lanz: Str. 18 ö W. 22 an die Ge⸗ Schreibt. Nähe Zeug⸗ 4 82 n 8 2 U. 3 im.-Wohnu Fräul. zu verm. Näh. 8 71 U ö . dcs. 000] hausplatz. geſucht. 5 N% Irch.⸗Laugſtr. 41. J. Dr 9 2 II Aelterer ſerizſ. Herr Angeb. u 1 N 78 an in guter Lage Feudenheims, mit Mädchenkamm., 5 2, 45 Balkone, Bad, Speiſe⸗ e 1600 würnſcht evang Dame Junge Ehel. fuchen die Geſchäftsſt. 53158 Wintergarten, lux. ausgeſt. Bad, Loggia, Balkon, 7 5 kammer. Diele, ſofort Sehr hübſch u. behagl. Frlsdriehst ing 2a 8 Telephon 4 5 Wen 55 1 2 77 5 Warmwaſſerverſorg., bei zeitgemäßer Miete auf 1 Etage für Cafe od. zu vermiet. Käfertal. möbl. Balkonz., el. Alter von 88 bis 46 g imer Und Küche Großes möbl. 43187 1. Nov. zu vermieten. Anzuſehen 11—1 Uhr u. Büro, ſep. Aufgang,[Süd. Rüdesheimerſtr. 2 Licht, gut heizbar,—.— 2 Halfenisch Jahren zwecks baldig J 5b. 1 ar. leer. Zimmer Woun-u Jeklafzimmer—9 Uhr bei Metz, Feudenheim, Wilhelmſtr. 60. De 6087 ö e öden bons 5. f. 8 n I. Neckarſt.⸗Oſt). n ul a 5 7 evtl. m. Badben., in 18 mit 2 Betten, evtl. Näheres A. Speer,. 2 freier Lage, bill zu f b 710 5 bie eich Schlaf Chaiſelongue, Schöne, Sonnige 4 Zimmer- Wohnung 1 Nen. Tel. 2586. ne 5 7 vermiet. Anzuſeh. b. 7 12479 3 Schloß geſucht. mit Bad f 1. Okt. od. ſpäter, evtl. mit Laden— ee 2 2 Zimmer., Karl⸗Benzſtr. 16, 5 Bad und Tel, erw zu vermieten. Anzuſehen von—4 Uhr. 15 große u. kleine Werk⸗ 2 Kn 4. Stock. 148080 a 8 K 9 Lehrer kucht] Angeb. unter& Fs ks: Ir Röhm. Golliniſtraße 24, 2. Stock. ſtett mit Kraft anlage, /n ee eee kennen zu lernen. 5 zum 1. 10. 31 P auch als Sagerraun Küche i N Zuſchriften mit Bil 8 g 2 Fräulein f Schöne geeianet, m. Torein⸗ 5 Mmaſchinenbau ie Eleltrotechnit unter W B 20 an Hie 5 Möbhertes Immer file 1 4 Z 10 11 2 85 15 verm. Bg 9 per J. Oktober preis⸗ gat mögl. WPernmeldeiechnit, Hochfrequenztechnik, Techniſche Geſchäftsſtelle. 2997 mögl. mit Klavier. möbliertes Zummer mer- 90 eis 2 erſtr. 7. 8. St wert zu vermieten. IImmer ben ende e e 9 ö 9 5 9 5 9 1 1 5 mit Mädchenzimmer, 3. Stock Seckenheimerſtr. 75 55 l Irvesheim⸗Siedlung 21 f 1 Schreibtiſch lu. Zeülftofftechnt.— Vorleſungsverzeſchuls E Geſchäftsſt 85 951 ſes 7 2 90 0 öte Ge⸗ per 1. Novbr. zu vermieten. Zuſchriften unter wWonnun 410 Erzbergerſtraße 5 T. Tod 0 verm f und Aufnahmebedingungen koftenlos. Geb. Dame, vollſchl. Blattes ele 4905 ſchaflsſtele. 8176 N 1 40 an die Geſchäftsſtelle Bs. 51. 089 0 eee N igel Bratette an⸗ 5 a 5— jeder Art und Größe, a 2 5 8 8 ir Primaner wird Hoſtändisch 2047] paſſungsfäh. ſonnige 1 5 Sehr ſchöne, große und ruhige in allen Stadtlagen 5 7 nde 1 Tach fü e 105 Her b. 1 vermittelt 1 ming 14 erlernbar i. einigen zen e. gute Ver⸗ 57 4 Zimmerwohnung das altbekannte 7 Ammer l. Mache bod, 0 15 195 in Mathematik ge. Wochen, billigſte Be⸗ Nen mit kompk. 3 nebſt Kammer u. Zubehör(ohne vis⸗a⸗vis, Nähe Immobilten⸗Bitro beſchlagnahmefret, m. m. 9 0„Küſertaler⸗ ſucht. Angebote mit rechnung, Ueberſetzg., usſteuer, evtl. Woh⸗ Luiſenpark) mit Zentralheizung u⸗ Warmwaffer Zubehör, 1 Minute kraße 38. 2 Tr. rechts Preis unter W E 21 Korreſpond. Ang. u. 15 050 0 155 1 ſofort zu vermieten. Miete 100 4. Angeb. unt. Levi& Sohn vom Waben Bobo! an die Geſchſt. 29988 J F 86 an die Geſch. 15 geſich Poſtt 10165 5 115; X 69 an die Ge n 515. Bl. 3125 8 n ſofort zu verm. 49058 5 ſich. 2 9 I urkehrsreicher Lage am onfardplatz, 5 b e e eie, Veetbetr 15. Ga mbblertes aa on mit 2 Schaufenſtern, 2 Nebenräumen und Keller 2 5 5 Wohn- I Schlafzim 8 EHelisch Junglehrer 5 f 79000 VVV ürerst. 20 Reuoſtheim, schöne 3 Simm. 225 er- ohn h. en französisdi 2 O. acht während fleigungsehe . Sahm, Laut ist abe u. b. un ee n Preis RM. 90.- Zu vermieten: 6905 mu. Bad ſol. zu verm. B 6. 18. parterre. leicht, ichnel u. ſſcher einiger Stunden des eingehen. Zuſchr, unt. 5 E Tels Sofort 7 Jimmerwoh⸗ en 29985 P 1. 7 2 Treppen. Nachm. Tätigkeit. Be X J 171 an bie Heſch. 8 . Munaorterstr 195 Waben te in 4 ee, f, eee een möbl. Ammer 8 Gade Spie, I 10 5 Sofort zu vermieten Hen genen im Stock. 8 Nepebrnehfall g auch 2 mittlere Timmer m. el. L. bill. zu vm a Zuschrift unt. T 9 46„ ö II 15 5 ohne Heizung preis NAM. 100. 1 5 e als lneinandergeb, m. kl. T 4 a. 1 Röder. Klavier-Unterricht an die Geſchſt. B67 ehe Sete ge 9 N Am En au 5 Neck Reichs huhn Beirſehs en 0 78 5 gewiſſenh u. gründl. Diplom⸗Muſiklehrerin schlank, m. 95 105 Woh⸗ 5 Feudeuheim, Brunnenpfad 25⁵ 8 Voltastr. 10 60 ara abgeſchloſſene 4 amt Mannheim 2, Adreſſe in de Ge⸗ Sonn. Mökl. Zimmer teilt erfahr. Lehrer. ert. gründl. Klavier⸗ mung u. Vermögen. 5 mit 4 Räumen, 2 Mauſarden, nebſt Küche. Zimmer⸗Wohnung mit Bad, 2. Stock,] Joſef⸗Kellerſtr. Nr. 6. ſchäftsſtelle oss 51 tt Für Anfänger bei unterricht nach mod. möchte einen Herrn in a und ſonſt. Zubehbr, Kachelofen, Zentral- Halteſtelle. 0 5 e dis. Blatt. m. Licht, Schreib⸗ öchentl. 1. Std. od. meth. päd. Grundſätz. gut. Poſit,, im Alter „ heizung, Vor⸗ und Hintergarten.(Haus freiſtehend). preis RM. 70. 0 f 0 nee z 1 1 miorall Sagt k. I. bis 50 Jahre zwecks 55* 22 1 0 1 Makvrcis 18d.. s per solont zu vermieen 16, Trier Wolgang! 2 Zimmer, Küche 2 8 9% e ie e e de eee f er 37 22 Prinz Wilhelmſtr. 19 5 B 6, 6, 2 Tr. rechts. 8 l. geb. u. die Geſchäftsſt. 48179 Elra = Naneres Telephon 3. eee 400 4¹— L. eee see g Simmer Bad, Küche Bad, etc. neu ber- Anzufehen bis g Uhr Nr. 8s an die Geſchſt. Neu⸗Aumeldungen für a„ 4„„ i aum! oder 6 Uhr Bg581 kennen lernen. Bild⸗„ ), n nene de D 5 N div. Zubeh, Zentral⸗ gericht. geräumig. 1 Nlavier- 8 E ö 0 Soiori ermlefbar; ö N i beiz. u. Warmwaſfer;] Treppe. Neuß. Oertel Irdl. möbl. Zim mer 1 450%, 10 e. OrxrI V* W. h lage, 210 5 verm. teub.⸗Viertel 8 2 Fb ue g 1 an 1 Parterre gelegene Lager⸗ und Kontorräume. 4 5 0 nung ern— 395 Feudenheim— Preis el. Licht, bill. zu vm. Abiturient erteilt Unterricht Geſchäftsſtelle. 3080 N 31¹ 2 Größere Fabrik⸗ u. Lagerräume. ange 95 mit Zubehör, Wohlgelegen, ſofort billig zu ver⸗ Näheres A. Speer. 80 Mark. 8127] Beilſtraße 4. Müller. Nachhilfe Stunden 1 195 12 g 388* 1.. 1 310 0 een ene 73100 f Heibelberg, Tel. 2886. Näf. Scheffelstr. 34 5 b Gbernimmt Auf- Macbilhe Schmidt, Muß. alt rt, kath. 1 be eee, 10 Meter tief. 950 5 g e eng anten ee e ge ee Größere Kellereie 0 ö 6 d4 1 0 5 10-U 5 J 8 Wohn u. afzimmer Angeb. unter X ß 55„N. Varkriag. öbel; 1 3 Nr. 529 24. Käfertalerſtraße 162. Sista glaum. Inmefrwo ll f 0 0 Fr Lage——— auch an Ehepaar mit an be Geſchüftsſtelle Honorar mäßig 10 i 5. Bad, Balkon etc., ſonnige Lage, per 1. 10. zu Seckenheimerſtr. 110 3 Küchenben. b. 1. 10. dis Blattes. 59106 5 7 bber Jahre. zwecks 8 vermieten. Telephon 446 90. Näheres: 2 Trepp. Eckwohng., 2 Ir. Anmel zu vermieten. 43198 Klavier 2 Uehen fre 8 3 frole Keller- und Lagerräume 2555%%5000V0b b, e e ß 5 Oktober zu vermiet. preisw. 5. Daſe au unf „gr. Hof, f 0 zu vermiet. K 3 3 Tr. rechts: 2 wae ges steel Kebeser Bipgeete, A Aeuostneim! 3 Zimmer-Wohnung Fee 5, ebene Sede. n ce e See gen nen. fee e, Melra ganz oder gekeilt, preiswert per 4 5(Wohn⸗ u. Spülküche, Diele, Manſarde ete.) per 50 0 U 5 L 8 Ar. 2 2. Stock bill zu verm. 590075 den erteilt B3326 u and. Schulfächern kennen zu lernen. vermieten. Näheres durch ſofort zu vermieten. Näheres:* 9197 5 1 55 3 5 4 8 270 4 1 9 A Fe 1 10 5 5 5: N 4„. niermühlanſtra an die Geſchſt. an die Geſchäftsſtelle ammobilen-Büro Lei& zahn 33 9 8 55 Macnnunn Untekricht babe Heer. 515 das. Bolte. 88 20595/½96 am ein. z P 7, 16, Telephon 50 8 8 1565 3 2. Wohnun i vermfet If alienischen C One 9 J. chm, Stephanien⸗ Sprachunterricht, Einzelstunde oder Kurse, 8 i Korrespondenz, Uebersetzung erteilt 5819 Gluffrida Zint, Diplomiert, Lehrerin 4138 . Nr. 31 per 1. Oktober zu vermieten. ufer 2. Tel. 337 66. Telephon Nr. 286 12.—3 490 3 Büro- Raume mit Zentralheiz., Nahe Reichsbank, Gartenhaus, KLEINE AMZ EIGEN . eoll, auch als Wohnung für—2 Leute zu verm. Oststadt Tel. 42188 NRosengartenstr. 16 Ir. Angeb. unt. L J 74 an die Geſchäftsſt. 13147 N 704 42 it liche g imm Zielbewußte 1 7 2 Bab. 3 1 u. erkalten VOD ENTeitung Stellen-Angebote und Gesuche, Häuser- ntrum! Uroraume Siedlung der Gartenheim⸗Baugenoſſen⸗ 1. 10. oder ſpäter zu rür den kautmünnieehen Bernt An- und Verkäufe, Vermietungen und Miet- ſchaft der Angeſtellten und Beamten, vermieten. 3042 Schnelhörgernde Drwatkurse 5 dan Anteil 0 und it Zentralheizung, evtl. geteilt Küche, Bad Colliniſtraße Nr. 24. in Stenographie, Maschinensehreiben, gesuche, Kaufgesuche, 1 155 f„ 5 12 616 2 Wohnungen Voll le 3 Ammer, 0 e, l 3. Stock links. Buchführung. Anmeldung täglich. Überhaupt alle Gelegenheits-Anzeigen 1 1* 5 114 94 und Gartenanteil, ſehr ger En, ge 071, 7. Ott 0„, 2 2 . günstig ner 1. Oethr. Zu vermieten. Kuen ihal-Handelsschule kinden durch die 885 5 85 Näheres: 12 676 3 Amer, 0 0 15 Industriegelände läfertal, Netenstraße 18. Saft e f eue Mannheimer Tgitung 85 d 8 an die Geſchäftsſtelle . 4000 u m, mit Waſſer, Gleis und e 3090 dteſes Blattes. 5 „ ee een e 3 Zimmer Wohnung fol zamer 5 die größte Verbreitung. 4 255 l. 4 NA, 10 flaus, Zur stadt Augsburg. M 4. 10 i 15 5 1 7 155 G 185 an die 982 5 mit 435 h 1 5 100 5 8 50 5 n. 1 Fernsprecher 21792— Gegründet 1899 75 elle 8 Blattes. per 1. ober zu vermieten. Zuſchriften unter ing., per 1. 10, zu 8437 570 1 X K 50 an die Geſchäftsſtelle diefes Blattes. verm. T g. 2. Hats. TTT 16. Seite/ Nummer 434 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Samstag, 19. September 1931 Helium in der Konſervenbüchſe Anläßlich der Vernichtung des engliſchen Luft⸗ kreuzers R. 101 wurde von der Fachwelt darauf hin⸗ gewieſen, daß die Verwendung von Helium zur Fül⸗ lung aller Luftſchiffe— nicht der amerikaniſchen allein — die Wiederholung einer ſolchen Kataſtrophe un⸗ möglich machen würde. Dieſer lange gehegte Wunſch ſteht nun— was Deutſchland anbelangt— kurz vor ſeiner Verwirklichung, nachdem es Dr. Ecken er ge⸗ lungen iſt, mit Amerika einen Vertrag über baldige Lieferung von ſechs Millionen Kubik⸗ fuß Helium abzuſchließen, die zur Füllung des neuen I. 2. 128 beſtimmt ſind. Damit ſcheinen die Amerikaner ihre bisherige Politik aufgegeben zu ha⸗ ben, die einem Ausfu hrverbot für das in wirtſchaftlich nutzbaren Mengen nur auf dem Gebiete der Union vorkommenden Gas gleichkam. Die bisherige ablehnende Haltung der Vereinig⸗ ten Staaten war noch vor einigen Jahren vollkommen erklärlich,weil damals nur ganz geringe Mengen Helium gewonnen wurden, die kaum zur Füllung der eigenen Luftſchiffe genügten. Vor anderthalb Jahrzehnten, als man die erſte amerikaniſche Quelle entdeckte, betrug der Preis für das Kubikmeter rund 6000 Mark. Inzwiſchen iſt ein völliger Wandel eingetreten, und das Kubikmeter wird heute nur noch mit 2,40 Mark bezahlt. Die amerikaniſchen Heliumquellen erwieſen ſich nämlich als derart ergie⸗ big, daß die einheimiſche Wiſſenſchaft nach neuen Ver⸗ wendungsmöglichkeiten innerhalb der Zollunion ſu⸗ chen mußte, nachdem die Militärkreiſe, angeblich mit Rückſicht auf die Landes verteidigung, die Ausfuhr zu verhindern gewußt hatten. Die Geſchichte der Entdeckung des Heliums iſt mit intereſſanten Umſtänden verknüpft. Das Vorkommen auf unſerer Sonne wurde im Jahre 1868 durch Spektralanalyſe feſt⸗ geſtellt. Auf unſerer Erde fand man es erſt im Jahre 1894, doch bis zum Kriege ſpielte es außerhalb der reinen Wiſſenſchaft keine Rolle. Erſt ein deutſcher Luftangriff auf London lenkte die Aufmerkſamkeit engliſcher techniſcher Kreiſe auf das Helium. Ein deutſches Luftſchiff ſchien gegen das Feuer der engliſchen Flakgeſchütze gefeit zu ſein, denn obwohl es verſchiedentlich getroffen worden war, ge⸗ riet es nicht in Brand. Britiſche Fachleute äußerten deshalb die Vermutung, das deutſche Luftſchiff ſei vielleicht mit dem nicht brennbaren Helium gefüllt. Daraufhin wurde der Entdecker des erſten Helium⸗ vorkommens, der Engländer Sir William Ram⸗ ſay, mit der Aufgabe betraut, dieſes Gas für die engliſche Luftflotte zu beſchaffen. Ganz geringe Vorkommen in England und Frank⸗ reich lohnten nicht die Ausbeute; deshalb wandte Ramſay ſeine Aufmerkſamkeit den Vereinigten Staa⸗ Die franzöſiſchen Rekoroflieger Doret und Le Brix tödlich abgeſtürzt Doret und Le Brix 70 bekannten franzöſiſchen Flieger ſind bei Ufa (Rußland) öölich abgeſtürzt, ten zu. Ein Zufall führte um die gleiche Zeit zur Entdeckung der bekannten Heliumguellen von Dexter(Kanſas). Kurz vorher wollten dort Geo⸗ logen auf Erdöl fündig geworden ſein, und die Stadt träumte ſchon von ihrer Zukunft als Mittelpunkt eines ausgedehnten Induſtriegebietes. Ein Bohrloch entſtand, doch dieſes förderte ſtatt des erhofften Erd⸗ öls Gas. Die Freude hierüber war nicht minder groß, und Dexter bereitete alles vo um die Ein⸗ weihung der Anlage zu einem Feſte erſten Ranges zu geſtalten. Eine Tribüne für den Bürgermeiſter und die übrigen Ehrengäſte wurde errichtet, und am ereignisvollen Tage ging eine Reihe von hoffnungs⸗ I. Z. 128 wird mit unentzündbarem Traggas fahren— Einweihungsfeier mit Hinderniſſen Hilfsmittel für Tiefſeetaucher Als einige Jahre ſpäter bei Amarillo(Texas) eine neue Quelle von noch größerer Ergtebigkeit — der Heliumgehalt des Erdgaſes beträgt dort 1,75 Prozent angebohrt worden war, konnte die amerikaniſche Luftflotte die ge⸗ wonnenen Mengen nicht verbrauchen, Neue Verwendungsmöglichkeiten und gefunden. So entdeckte man, ſeetauchern und Tunnelarbeitern, die unter ſtarkem künſtlichen Luftdruck zu arbeiten haben, nach Be⸗ endigung ihres Dienſtes unter Waſſer oder im Erd⸗ innern die Wiederanpaſſung an die Druckverhältniſſe wurden geſucht daß Helium Tief⸗ Ein neuer Schmugglertrick Auf Grund der letzten Notverordnung iſt sell die Mitnahme der kleinſten Schweiz verboten. Von dieſer Beſtimmung werden vor allem die ſogenannten täglichen Grenz⸗ gänger betroffen, d. h. Perſonen, die in der Nähe der Grenze wohnen und zum Einkauf oder aus ge⸗ ſchäftlichen Gründen in die Schweiz gehen. Für Reiſende ſieht die Notveroroͤnung Erleichterungen vor. Im Zug darf man ein etwas größeres Quan⸗ tum mit ſich führen, allerdings nur dann, wenn man eine entſprechend weite Wegſtrecke zurückzu⸗ legen hat. Der Nachweis muß dadurch geführt wer⸗ den, daß man ſeine Fahrkarte vorzeigt. Die Grenzgänger wollten ſich nun der neuen verſchärften Beſtimmung nicht unterwerfen, und ſie haben ein raffiniertes Syſtem erdacht, um Stumpen und Tabak zu ſchmuggeln. Es iſt ihnen erlaubt, Tabakquanten aus der Das Freund ſchaſtsflugzeug Deutſchland— China Die Beſatzung des Waſſerflugzeugs. Von links nach rechts: nehmen. und ſalbungsvollen Reden, feierten, vom Stapel. Dann drehte der Bürger⸗ meiſter eigenhändig den Hahn zu dem vor ſeinem Platze angebrachten Brenner, und der Feſtleiter itberreichte ihm feierlichſt das eigens zu dieſem Zwecke angefertigte prunkvolle Streichholz. Der Bürgermeiſter hielt die Flamme an⸗ dachtsvoll an den Brenner, und es ereignete ſich— nichts.„Der Druck in der Leitung iſt zu ſtark“, hieß es allgemein. Worauf die Leitung in aller Eile durch Rohre mit größerem Durchmeſſer erſetzt wurde, Und um ganz ſicher zu gehen, errichtete man vor dem Platze des Stadtoberhauptes einen großen Scheiterhaufen. Mit einiger Verſpätung ſollte die Einweihungszeremonie ſomit fortgeſetzt werden. Dieſes Mal entzündete der Bürgermeiſter mit einem ganz gewöhnlichen Streich⸗ holz den Scheiterhaufen, und die Flammen ſchlugen bald zum Brenner auf. Der Scheiterhaufen fiel in ſich zuſammen und erloſch wieder, doch das Gas brannte noch nicht. Im Bewußtſein, ſich lächerlich gemacht zu haben, zog die Feſtverſammlung mit hängenden Ohren heimwärts. Für den Spott brauchte die Stadt nun nicht zu ſorgen, und„Dexters Feuerlöſchgerät“ wurde zur vielbelachten Berühmt⸗ heit. Von dieſem Schildbürgerſtreich hörte auch der Profeſſor an der Univerſität für Kanſas, H. P. Cady. Doch anſtatt in das Gelächter einzuſtimmen, unterſuchte er„Dexters Feuerlöſchgerät“ und ent⸗ deckte, daß dieſes berühmte Gas nur deshalb nicht die alle das Erdgas brennen wollte, weil es Helium enthielt. Dieſe Neuigkeit kam den Engländern zu Ohren, und ſie bereiteten ſchon die Anlage eines Werkes zur Ge⸗ winnung des koſtbaren Gaſes vor, als die Vereinig⸗ ten Staaten in den Weltkrieg eintraten und die Ausbeutung der Heliumquelle ſelbſt übernahmen. Millionen Dollar wurden hierin angelegt, doch als die erſten hundert Stahlbehälter mit Helium zur Verſchiffung nach Frankreich bereit lagen, trat der Waffenſtillſtand ein. Millionenwerte an Gold ſollen vom Meeresgrunde geholt werden Ein Tiefſeetaucher wird von Bord des Suchſchiffes mit Flaſchenzug herabgelaſſen Am Ausgang des Kanals von der franzöſiſchen Küſte bemühen ſich italieniſche Tiefſeetaucher gegenwärtig, einen unermeßlichen Schatz vom Boden des Meeres zu heben. Es handelt ſich um den Gold⸗ und Silbertransport, der im Jahre 1922 beim Untergang des Schiffes„Egypt“ verloren ging. Bordmonteur Klaus⸗ mann, Flieger Schonger, Flugkapitän Bertram. Auf dem Templiner See bei Potsdam ſtartete Flugkapitän Bertram und ſeine zwei Begleiter, Die Junkers⸗Maſchine, die mit der chineſiſchen Aufſchrift„Freundſchaft“ China unternehmen, um die großen Flußläufe auf ihre Eignung für? bemalt iſt, der Oberwelt bedeutend erleichtert. Bisher war zu dieſem Zwecke ein Gemiſch von Stickſtoff und Waſſer⸗ ſtoff in die Taucherglocke geblaſen worden, doch dieſes Verfahren konnte unter Umſtänden deshalb gefährlich werden, weil der Stickſtoff im Blute Blaſen bildet, die nicht ſelten Lähmungs⸗ erſcheinungen nach ſich führen. Derartige Folgeerſcheinungen ſcheiden bei Verwendung von Helium aus, weil dieſes die aus der komprimierten Luft in den Körper übergegangenen Stickſtoffbeſtand⸗ teile raſch aus den Geweben entfernt und ſomit jede Blaſenbildung in den Blutgefäßen verhindert, Doch auch dieſe neue Verwendungsmöglichkeit ge⸗ nügte nicht, um das Gleichgewicht zwiſchen Gewin⸗ nung und Verbrauch des Heliums herzuſtellen. Der Preis ſank derartig, daß ſelbſt die Kinderballons ſtatt mit Waſſerſtoff oder Leuchtgas mit Helium ge⸗ füllt wurden. Kürzlich haben Verſuche nun ergeben, daß Helium als ideales Konſervierungsmittel ge⸗ braucht werden kann. Orangenſaft, der unter Zu⸗ ſatz von Helium in Doſen konſerviert wurde, erwies ſich nach ſechs Monaten als ebenſo wohlſchmeckend wie in friſchem Zuſtande. Eine Sandtorte, zwei Monate lang in Helium aufbewahrt, unterſchied ſich in nichts von friſchem Gepäck. Dieſe Tatſache iſt an⸗ ſcheinend darauf zurückzuführen, daß Helium die Lebensmittel vor der Berührung durch andere Gaſe, wie Sauerſtoff, Stickſtoff und Koh⸗ lenſäure, ſchützt und ſomit den Zerſetzungsprozeß verhindert. Eine weitere Verwendungsmöglichkeit für Helium beſteht beim Trocknen von Lebensmitteln und chemi⸗ ſchen Erzeugniſſen wie Albumin, Kaſein, Gummi, Seifen, Stärkemehl, Hefe, Gelatine, Trockenfrüchten, Dörrfleiſch und Dörrfiſchen. Aber alle dieſe und ſonſtige Auswertungen blieben natürlich abhängig non der weiteren Gewinnung dieſes willkommenen Stoffes. H. Grote. * Das Meerwaſſer rings um die Küſte von Irland iſt nach neuen Unterſuchungen außerordentlich reich an Radium. wird in Nanking landen Waſſerflugzeugverkehr zu unterſuchen. Das Waſſerflugzeug„Freundſchaft“ vor ſeinem Start nach China. die als erſte eine Fahrt im Waſſerflugzeug nach China unter⸗ und ſodann Forſchungsflüge durch ganz täglich ein beſtimmtes Quantum Lebensmittel über die Grenze hereinzubringen. Das nutzten ſie zum Tabakſchmuggel aus, indem ſie Brot kauften, beim Bäcker die Oberſchicht abſchneiden ließen und das Brot dann aushöhlten. entſtandenen Hohlraum wurden die Rauchmate⸗ rialien verſtaut. Dann legten ſie die Oberſchicht fein ſäuberlich wieder herauf und kamen mit einem „harmloſen“ Brot über die Grenze. Eines Tages wurden durch das Ungeſchick eines Schmugglers auf den neueſten Trick aufmerkſam, Beim Paſſieren der Grenze ftelen aus einem Brot ein paar Stumpen heraus, und von nun an begann eine Razzia auf Tabakwaren, die in Lebensmittel verſteckt wurden. Dabei fand man, daß mit beſonderer Vorliebe auch Tüten mit Mehl zum Aufbewahrungsort für das Rauchzeug benutzt wurden. Wie dann allerdings die Stumpen geſchmeckt haben, das haben die Schmugg⸗ ler nicht verraten. Wußten Sie ſchon? Weshalb ein Glas, in das kochendes Waſſer ge⸗ goſſen wird, nicht zerſpringt, wenn ein Löffel hinein⸗ geſtellt wird? Weil die Metalle ſehr gute Wärme⸗ leiter ſind, ſo wird durch den Löffel die Wärme im erſten Moment des Eingießens vom Glaſe abgeleitet, ſo daß dieſes keine plötzliche Erhitzung erleidet. * Das menſchliche Auge vermag einen Lichtſtrahl noch wahrzunehmen, der 10 Milliarden mal ſchwächer iſt als die Muskelkraft beim Heben des Augenlides. 1418 tauchten die 1 5 Zigeuner in⸗ Deutſchland auf. * Jährlich werden etwa 130 000 Kanarienvögel von Deutſchland nach Amerika ausgeführt. 1. Der Name„Klavier“ kommt her von 98 Häkeln; ſchen Worte clavis, d. h. die Taſte. 42 Milliarden verbrennen— aber nur Papier Hier werden die Scheine verbrannt, nach denen die ganze Welt jagt und reunt Jetzt allerdings iſt dieſes Geld als alt und ſchmutzig vom gezogen worden und ſoll gegen neue Noten umgetauſcht werden. amerikaniſchen Schatzamt ein⸗ Ein Haufen Scheine im Wert von 42 Milliarden Mark wird verbrannt. In dem ſo jedoch die Zollbeamten Sam ſ̃0 end 0 61 Samstag, 19. September 1931 17. Seite/ Nummer 494 ſoſe Sagal ſſannheſmf M. d. D. A. S. LEITUNG: Dr. ERNST CREMER 5 ieee 8 Konzertwinter 1931/32 KONZERT, Dienstag, 13. Oktober ö Hans WEDIG:„Chorkanſaie“ op. 2 für Sopransolo d gemischten Chor und Orchester, nach Texten von Hölderlin und Schiller. Gustav MAHLER:„I. Sinfonie“ C moll mii 8 Schlußchor. Mitwirkende: Else Meyer-Fischer, Sopran, Mannheim Hilde Ellger. Alt, Berlin — Das Nationaltheater- Orchester ö Der Chor der Volks- Singakademie Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Frohsinn im Hleim ist heute doppelt notwendig. Insbesondere wird eine hübsche Fensterbekleidung in ihrer neuzeitl. bunten Farbigkeit, mit dem dazugehörigen sand farbenen Tüllfaltenstores, Sie immer wieder heiter stimmen. Darum besichtigen Sie bitte unsere Spezial-Fenster und unsere groß und übersichtlich angelegte Sordinen- Ausstellung im zweiten Stock unseres Hauses. Herrliche Dekorations-Stoffe eee ee in vortrefflichen Dessin- und Farbkompositionen finden Sie schon für.93,.23,.30 per Meter, 120 em breit. Der beliebte Faltenstore err e ist in zirka 100 verschiedenen Ausführungen vorrätig. Modern sind„Konturen-Ranken“, eine erfrischende Ab- wechlung von Stickerei und Klöppel. Wir bringen diese Stores in echt Gittertüll zu.73,.935,.50 per Meter. Ferner zeigen wir eine enorme Auswahl Druck- und Fantesie-Voiles in zeitgeschmacklichen, prächtigen Ausführungen. Auch hier wiederum die kleinen Preise zu.43, 183,.43 per Meter in 112 em breit. 8184 I. KONZERT, Dienstag, l. Dezember Romantischer Abend— Schumann- Pfitzner Robert SCHUMANN: IV. Sinfonie D moll 5 Hans PFITZNER: Lieder mii Orchesferbegleifung Hans PFIIZNER: Das dunkle Reich, op. 38 eine Chorfantasie mit Orchester, Orgel, Sopran und Baritonsolo. H. KONZERT, Karfreitag 1932 Joh. S. BACH: Die Mafſhäuspassion. 2 , e N 12703 N 3, 5 Vornehmstes Weinlokal Mannheims Tel. 31225 beginel-Aurschank der MInzervereing: Haarut, Dürkhelm, Kallstadt Die neuen Stoffe werden gewiß Ihren Beifall kin den, ganz besonders aber werden die er- staunlieh niedrigen Preise Sie überraschen. Anerkannt erstklassige Küche Warmes Frühstück von 60 Pfg. an Mittagessen Mk..20 u,.40 im Abonnement Mk. 9. u..20 Abendessen von Mk..20 an Reichhaltige Abendplatten zu zeitgemäßen Preisen 11120 Anfertigung von Dekorationen im eigenen Atelier schnell und preiswert. —— WIHRKNN 0811 e Beratung und lational-Theater Mannheim Schreibmaschinen Cortes. 0 voranschläge Sonntag, den 20. Sept. 1931 jegliche Syſteme repa⸗ bereitwilligst. riert billigſt S425 Schreibmaſchinen⸗Helm, G 7. 11. Teleph. 304 80. Besucht die Noben Akademie Konzerte oltrigenten: Dr. Richard Strauß, Abendroth, Furtwängler, Rosenstock, Kleiber, Lederer, Außer Miete Vorstellung der Werbe woche Ansprache des Intendanten bpie d rel Musketiere in Spiel aus romantischer Zeit mit Musik von gebtern ünd heute in zwei Teilen nach Motiven des Kerander Dumas von Rudolph Schanzer und Ernst Welisch— Musik und Arrangement der Linlagen von Ralph Benatzky— Musikal. Leitg.: Karl Klauß— Inszenierung: Alfred Landory Bühnenbild: Ed. Löffler— Tech. Einrichtg.: W. Unruh Aufang 19 Uhr Ende 22 Uhr 1 Verkehrslkarte von Deutschland 0 d Artagnan Sydney de Vries 8 Prokofleff ia dedtscfier 8 ffün 5 us Wader Jag an schen G gr date ern 5 MaklENEC für dle Leser und Geschäftsfreunde der 7 vogün, rystia Olessga, 5 12 75 10 Allee ande,. rekoflef biErRich NEUEN HAN NHEIAMHFER ZEUMUN SE Die Königin Sophie Karst 5 a 2 ö n Farc ee Venter I. Akademie-Ronzert N. e RAELE 15 6 f 1 Ellen Pais 28. Sept., Dlenstag, abends 8 Uhr, Musensaaf a in 5 E Dirigent: K Entworfen von Professor Dr. H. HA ACK im Verl„ de ine. 8 A 88 0 K 0 Prkrf ES, Gotha.— Maßtab 1: 1500000 0 988 19 8 5„ 5* 5 W. A. Mozart, Sinfonie Es-Dur R. Strauß, Couperin Suite R. Strauß, Till Eulenspiegel Karten für alle 8 Konzerte Mk. 12.— bis Mk. 75.— Serien Abonnements I. Serle:.,., 5. und 7. Konzert II. Serie:.,., 6. und 8. Konzert Mk..50 bis Mk. 39.— Ratenzahlungen! Einzel- Karten Mk..— bis.— an der Konzertkasse K. Ferd. Heckel, O 8, 10, Tel. 83108; im Mannheimer Musikhaus, O 7. 13, Pel. 27470, 5 Anmeldung zum Abonnement in der Mannheimer Konzertdirektion R 7. 82. Tel. 308 20 oder an der Konzert- Kasse K. Ferd. Heckel.— Generalpro- gramme u. Prospekte in allen Musi kalienhandlungen und im Verkehrs- verein. 12754 Drittes Bild:„Erste Begegnungen“ Viertes Bild:„Das verbotene Duell“ Fünftes Bild:„Die Saat des Beitlers“ Sechstes Bild:„Der König schläft“ dlebentes Bild:„Der Ausmarsch des Heeres“ Achtes Bild:„Schach der Königin“ Neuntes Bild:„Der König spielt“ Zehntes Bild:„Leona“ Elftes Bild:„In der Falle“ ZWoölftes Bild: Das Heer der Gespenster“ 5 leirehntes Bild: Die Musketiere des Königs“. e FIE D RICH SAR nm r KIND ERFPEST e (MERTEN IN FLANM NEN) mit CAR COOPER T ADOTLPHEH NEN AON Volg neues System der Derstellung! 1 Unentbehrlich 8 für Industrie und Handel, Sehlffahrt und Verkehr, Bahörden, Sehne und Raus Die NMaurite entmdlt von Paris bis Uarsdiau, von flopenhagen bis woll uber die g bdlldien Grenren Daufsdiiands: alle Baupi, Ilillal. und Neben- bahnen/ Flienbahn-Direkllonan-Hnolonpunkis und Umsfelgenldine Endslallonen von Zwelgbannen und Hebonlinion/ alle Sduff. ſahrielinian mis Slel und Reſsedauer/ Anſangapunie dar Fluß- Schlſſanr!/ alle wickilgen flandls/ Staalengrenzan, allo und nous Gronson. Alias in mehtfarbigam Druct qu dauerhaflam, Holxfreſom Papler Regle: Josef von Sternberg S0NRTA MoRcEHFEEIER mit Konzert g GESELLSCHAFTIS-TANMZ N mit Kabareffeinlagen es spielt 1422 M ATZ 1 Die blaue Adria 0 Ein Fllm von einzigattiger Schönheit ends prelse von 80 pfg. bis.50 Hl. VRT TAcs 11 ZU 7 16d Zu berlehen durch unsere Geschäftsstelle R 1, 4% — gut zum Riethe Gustel 28 und das Trägerpersonal zum Preise von Mark.20 er bott heit Verlängerung WO SHENTAGS SONNf As Zusendung durch die Post bel Voreinsendung des 3. 5 E 1 Betrages Mk..30, per Nachnahme Mk.,.60 —— Freitag. 9. Okt., abd. 8 Uhr Harmonie— 1 Pe 4 1 1. Meister- Klavler-Abend ö spielt Beethoven a Sonaten op. 10 Nr. I, op. 109, op. 22, op. 111 Weinhaus zum Rosenstock M 3. 5 Heute Ausschank von Süssem Wein 8 Heirat Selhstinserat! Einheirat 4 12750 0 1 Wer hat den Mut, mir zu ſchreiben? Bin Leet 555 e. Döll ö. Norember? 2 Melster- Klavierabend tab., Dr. in unkündß. Staaksſt, ftattl. Aeußere, zeuftete au Ind eke 1 1 3 2 8 Idi f 1 1 d 5 5—3 evangl. und eigenes Vermögen, natürl. Weſen. unternehmen meines 5. 8 e ee. Gehst ol. Hendwerkerkreiſen, in entſör. bochbetanten Voter 3. n ister- 8 755 7 au e od. Han 5 1 f 3. Dezember: 3. Melster-Klavierabend 48., 1,75. mittel- Lehrer Verhältn., da ich ſelbſt daher ſtamme, evtl. Wwe. W 0 beslauralion 2. Frankened . kundl. ein WIIh. Karcher, Metzger u. Wirt Hänsel und Gretel 85 Eintritt von 30 Pig. ab. its ee La k. Il Alcan ud Emmg Wralschke 98 5 a U teopoldstr. 6 g * Tanz- Leonid Kkreutz Hei g meldungen zu Kursen und 55 6 85 4 erbeten. Berufs-Mäntel Spezilalhaus für Berufskleidung. er ostenlosehorschläge Koſtenloſe Vorſchläge f. rat Heiraf! Swei Herren im Alter von 30 Jahren mit ſelbſtändig freien Berufen wünſchen hübſche Damen mit etwas Bar⸗ vermögen und guter Allgemeinbildung im Alter von 22 25 Jahren zwecks Heirat kennen zu lernen. Strengſte Diskretion zugeſichert. Selbſtgeſchriebene Bildzuſchriften unter U E 60 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. blond. in feſt. Staats⸗ ſtellung, mit weiterer Diskretton erbeten u. zugeſichert. Ernſtgem. graphie) unt. Y D 182 an die Geſchäftsſtelle. (Anonyme und poſt⸗ lagernde Zuſchriften unerwünſcht.)] 6897 in geſicherter ſtaatlich, Stellung mit Ausſicht friedfertigem u. häus⸗ lichem Weſen. Horcher erbeten) bei gegenſei⸗ tiger Verſchwiegenheit unt. X H 183 an die Geſchäftsſtelle. 5899 Da 8 Da es ſich um einen ganz einwandfreien Fall handelt, ſo bitte ich auch nur um ſolche Zu⸗ voller Dame, ält. Frl. od. Witwe ohne Anhang Etwas Vermögen erw. Zuſchriften, die ſtreng vertraulich behandelt werden, erb. unt. T 8 83 au die Geſchäftſtelle d. Bl. Anonym Papierkorb. Manne. Fachkenntn. nargen Sonntag M 2, 12 en n e für gute Ehen lauch Aufſtiegsmöglichk. u 1 und Kapital nicht er⸗ Einzelkarten M.80 bis M.50 Gute gembalichk. u. auf weiteres Vor, ſchriften unt. T 4 179 an die Geſchäftsſt. d. Bl. un Rebhuhnessen.. Konzert Paage K.. Heckel. O.10, Einheiraten) dch. den 111155 ee wärtskommen. autes Vermittlung von Verwandten erwünſcht. 8115 kin 1950 1 bares Rebhuhn mit Kartoffel und Sauerkraut.89 J. Mheimer Musikhaus O 7. 13. iauna wünſcht ſich Gehalt, venſionsbe⸗ und von natürlichem i 5 4.. B. Maunh., N 4. 1. harmoniſches Eheglück rechtigt, etwas Ver⸗ n.„% W 1.20 5 S513 mit einfach, u. ſolid. mögen. 36., 1,74, Witwer, Ende d. 5ber, Geſchäftsmann, durch. Weſen. Ich bitte bei an umsteak u. Londenstsaf m. Pommes Frites u. Sal. 1. 20 Dame, die hausfrau⸗ dunkelblond, ſucht eine aus ſolid, gebild., gr., ſtattl. Erſcheinung, ganz ſchrbken e 1 Empf. meine erstkl, Biere u. Weine. Es ladet 6j liche Tugenden beſitzt Hattin mit ſonnigem, alleinſteh, ſucht auf dieſem Wege mit charakter⸗ 1 aufrichtige Zuſchriften von ſolchen Herren, die mich alücklich ma⸗ 88 Ur Damen und Herren 12028 gute Ehen u. Ein⸗ 1. 92 705.„ bekannt zu werden zwecks ſpäterer 18167 5. 5 neten Damen k. er emeinte Zuſchriften 5 1 Lenntag, nachmfttag 264 in der Lledettate! Adam Ammann, Qu 3, 1. Tel. 33 789 betraten. T h o na 8. van 24 J.(.(ichtöild erst bet fol 10 rat Weener, broge Kindervorstellung m. Orchester al. Merzelfr. 3. 5000 nächſt one bhete, terer Kerreſponden⸗ Elra Bie a an die Geſchäftsſtelle dss. Blattes. 6901 Trinkt Kaffee 3 Gramm„EDUscho“ fur die Tasse 3/ promen Belebt den Körper, schont dle Kasse e eee d III Colleln! 18. Seite“ Nummer 434 Neue Mannheimer Zeitung“ Abenb⸗Ausgabe Samstag, 19. September 1981 Schlafdecken Steppdecken Daunendecken sehen Sie jeht, 2 u Beginn der kühleren Jahres- Skrlekkleidung ändert, wendet und repariert 6911 Anfertigung von Striokwestenſklelder) u. Pullovers naoh NM Mech. Striekerei Lina lutz Mannhelm R 3, 52 Anstricken Anweben von Strumpfwaren aller Art mit bester Schweiß wolle und Makozarn. zeit, in größter Reichhalfigkeit im grohen Spezial- haus, In allen P reislagen gibt es neue, aparte Musterungen in unseren soliden Qualitäten zu ganz niederen Preisen. Besichtigen Sie bitte die A U SSI E LL UNS in unserer Vitrine EINISE BEISPIELE: Steppdecken (nur elgene Fabrikate) .50 .20 35. 42. Extra-Anferfigungen zchnellstens Auferbeifen billigst Doppelseitig Safin 17.50 12.50.50 Elne Seife Safin, eine Seite Kunsfselde. 27.50 22.50 16.50 14.50 11.95 Mit weißer Schefwollfüllung Sr. 150/00. 35. 45.50 29 2 25 Daunendecken 97. 85. 75. 65. 55. 48. „2 H 43 Srößtes Spezjalhaus für Betten u. Aussteuer-Artikel. Einfarbige Wolldecken Kamelhaardecken LUlebhold H 1, 14 Breitestrahe und Marktecke Schlafdecken Elnfarbige Decken 9.15 75; 195.55 .50 Jacquard-Decken .95.75.25.50.75 Kamelhaarfarb. Decken 1 95 * .75 Jacquard- Wolldecken 9 4 19.50 16.00 14.50 15 9. .50.50 240 garaniſiert rein a 19 7 E f* 29 2 2„62 .759.00 252„„„466% „„4250 320.50 6 Achenbach- 5 Garagen ab Bagger 8 Wellblech-, Siahl- und Beionbauſen jeder Art Angeb. und Prospekte kostenlos Gebr. Achenbach G. m. b. H. Bisen- u. Wellblechw. Weldenau sies Karlsruhe, Dratsstr.9 8 Telephon 123 2 von m. Daun,, 2 dopp. ge- Mk..—, Halbdaunen .50.% Daunen.25, Daunen, gereinigt.40 und 4,75, sehr zart und nahme, ab 5 Pfd. porto- frei. Garantie für des zurück. Frau A. Wodrich Postfach Nr. 289 Vertr.: Ed. Hahlmann Bekannt, reell und billig: der Gans gerupft. ge waschen u. gereinigt. beste Qualität, à Pfund Ia. Volldaunen.—, 10. Gerissene Federn, mit ieh, 575. a. Versand per Nach- reelle, staubfreie Ware. Nehme Nichtgefallen- Güänsem. Neutrebbin (Oderbruch). Suz rr; t..; 7 a r e Neue Stoffe Unsere Hetbstar duch ihre ür Billig eib! Kleider- Tweed in neuartiger Ausmusterung, gute strapazier- fähige Qualität Diageonal-Neppé für das sportliche Kleid, in marine, braun, grün und schwarz Kunstsdd. Panette hochwertige Qualität, kleingemusterten Dessins Woll-Romaine eine vorzügliche reinwollene Kleidetware in allen modernen Herbstfarben Woll-Diagelaine 95/88 em breit, die neue bevotzugte Webatt, für das solide Wollkleid, in allen Farben Mtr. Afgalaine% c bret der elegante Kleiderstoff für das vomehme Wollkleid, in schönen Herbstfarben Meter ( 67+⁊:ãꝶñ„ ö 5565655544 Beachten Sie unsere Spezial-Fensterl in den modernen, Meter e Ubenaschen 58. 95. .25 .45 .75 .90 Meter Meter Meter Besuchen Sie unseren mod. Eririschungsraum! TAVMHEI I Heellesl asse, WWöeckspar-Cesellschaft, KARLSRUHE I. 8. Kualserstraße 221 Telefon 76 Zum Kauf u. Beleihung on Wohnungs- u, ähnlichen Et Kurze Wartezeiten, Niedrige Tilgüngs- raten. Größte Sicherheit der Spargelder durch Sperrkonto unt. Treuhandaufsicht. für Wohnungs-Einpichtungen m. b., eaten Se Zinslusg Tilgungstdarlahen fllichtungen Prospekte gegen Rückporto eine fosfenſose sieht x0 He Verlag Warum dulden Sie die Qualen, die Buseme und hervorbringen. noch länger? Ste sollten dem sch Blahalt gebleten! Durch unsere Probeflasche bewel Wirkliches Heilmittel gegen Hautkrankheiten gibt. Fällen hat sſch DD. D. bewährt, was die vorliegenden tötet die Htankbeitskeime def Haut! No bei ſosche A. MIC S. WALKER& E. VAWRINA gegr. 1886 HE 1906-1931 Kleinwagen- Aufbewahrung Abgem. Kleinwagen werden aufgehoben v. 1. 10. 1981 bis 1. 4. 1932 zum Preiſe von 30.%.die ganze Zeit Anfr. u. V L 76 an die Geſchſt.* 3150 Auarbeifen Matratzen u. Diwans werd. prompt u billig übernommen Komme überall. Karte genügt. 3199 Fertig. J 2. 16. eghen. J dale umſtändehalber vor⸗ fübergehend abzugeben Adreſſe in der Ge⸗ ſchäftsſtelle.* 9185 Ig. Beamter ſucht gut bürgerl. Abend⸗ gebote m. Preis unt. ſchäftsſtelle. tiſch im Lindenhof, tähe Rheinkaffee. An⸗ V G 181 an die Ge⸗ * 1400 feinste Ha mmgaru- Ware mod. Muster, auch einfarb. blau. retne Wolle Meter M. 15. Spezial- Tuchgeschalt August Weiss Mannheim, N 1, 7, III. Stock Läslige Haare Srffer f fur irmrner erer. nerbenlos Dr. phil. Peler 8500 100 2 Friedrichsplatz 1. zwel Ir. Telephon 4113½¼2 Tuch Je Können 20 Fed Tommeßt durch Ihren Beitritt in die Lotterie-Geſ, Maunheim(Preuß. Südd. Klaſſenlotterie) Anfragen ſind zu richten an: 1 Lottorle- Gesellschaft Mannhelm. O l f ſgelehsposh 69 1 andere Hautkrankheiten recklichen jluckrets sofort 8; n wir ihnen, daß es ein Selbst in vernachläßigten Dankschreiben beweisen. (1700 Mk.) Angebote u f hren dee ſchäftsſtelle dieſes Blattes. nter Y I 84 an die Ge⸗ * 3168 Wegen Umzug Bs dringt llef in die Poren ein und faßt das Uebel bei der Wursel. Die Wirk samheſt ist überraschend und Linderung tritt in wenigen Sekunden eiu. Schon nach der ersten Behandlung fühlen Sie eine große geholfen, wo andere Mittel versagt haben, Hachen auch Ste einen Versuch Und schreiben Ste noch heute eine Postkarte an Schäfers Versandapotheke, D. D.-Paboratorlum(Abteltung 56], Berlin W. 62, Hletststraße 3a. die lhnen die angebotene Probeflasche gratis suschickon wird. 5 Ju jedem annehmbaren Brleickterung. D. D. D. hat 53168 v6 H Sind BILLIG! Aus unserer gestrigen Müchenschau: Modell„Mannheim“ Büfett, Auriehte. 2 5 O0. 1 Tisch, 2 Stühle. 1 Hocker nur Hirsch& Derschum 4 P 6, 20 Boxen u nt zu günstigen Preisen.. Winter- Einstellung für stillgelegte Fahrzeuge in geheizter Garage einschließlich Akku-Pilege Hk. 13. von Oktober bis April 1932. HELD, Groß- Garage 17, 24/23[set] Tel. 31247. Jünger Krankenschwostol übernimmt häusliche Arbeiten in nur vornehm. Haushalt od. bei alleinſteh. Dame gegen Abgabe eines möbl. Zimmers. Angebote unt. G 73 714 B79 Schwarm. Niscwassen Zweisch.- und Pflaumen wasser garant. rein, 51 95, verſ, von 2 Flaſchen ab billigſt B3116 Robert Volmer. Haslach i. K Vertreter für Mann⸗ heim aeſucht. Inhalt, Toilette mit Spiegel Reparaturwerkstätte mantel, 10—13jähr., bill für alle elektrischen zu verkaufen. Näheres bei 5 L. Wachter, 0 4 Nx. 15. Maßarbeit I. alteren Herrn Faſt neuer Covercbat Herbſtmantel, fragen Telephon Nr. 271 76. 1 prachtvolles Herrenzimmer, Sowie nußh. poliertes piano Preiſe abzugeben. E 7. 15, I. links. Für Friseure 2 moderne Parfümerieſchränke, ſo gut wie neu, 1 elektr. Warmwaſſerboiler, 150 Liter 2 Motore, 4 Trockenſchläuche mit Standrohren, 1 Kunden⸗ und Wäſcheſchrank, uſw., alles preiswert * 2857 Cutanzug, heller Damen⸗Abendmantel, blauer Jünglings⸗ anzug und Wintermantel, 16— 18jähr., Winter⸗ ig zu verkaufen. Zu er⸗ * 8049 Haushalt Apparate g. Söldner, 157890 Mannheim. 8“ Auger. Mad Han empfiehlt ſelbſtgefert. Beſen, Bürſten aller zu verkaufen. Großer 3195 Hun- Hei ohpalen Laden, 3 Zimmer, Küche u. Baderaum. Toxreinfahrt, groß. Hof u. Garten Alte Frankfurterstr. 30, Waldhof. Art, flechtet Stühle u. repariert Plocker. Paſtkarte genügt. Kurt Günther 2989 Lortzingſtraße Nr. 37. Fast neues Marken- Piano ff 5 umſtändehalb. preis⸗ bardinensnannerei wert in bar abzugeb. Fritz Grauer. Qu.5 Angeb. u. 2 A 1 an beförd. Rudolf Moſſe, Mannheim. 5 * Telephon Nr. 300 75. die Geſchäftsſt. 3178 dag. d un allerletzt. Modell, m. el. Vicht, noch nicht gefahr., ſpottbill. ab⸗ zugeben. Angeb. unt. W V. 386 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle.* 3033 Laden-Einrichtung neu hergerichtet, für alle Zwecke. zu ver⸗ kaufen.* 3151 Anfragen unter X M Nr. 77 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dſs. Blat⸗ tes erbeten. Buterh. weil. Röder Nerd Eſch⸗Füllofen 50“ 50 u. 1 gute Violine zu verkaufen. 48161 Boſch Neckaran, Schulſtraße Nr. 68. aach mit Seſſel oktemöbel beſtehend aus Sofa und 2 Seſſel billig zu verkaufen.„es Traunik Meeräckerſtraße 8 Radio Seltene Gelegenheit! 8 Röhren Superteſag Prachtſtück! vollkom. trennſcharf, neu. zum Spottpreis von Mk. 295.—. auch geg. Teilzahl. z. verk. Holtzmann. N 7, 2, 5. St. 42952 Tulorhaltenes 50 a bill. abzugeb. 43156 Donnersbergſtr. 22. pt. Verkäufe Hreissäge Dikten⸗Hobelmaſchine, 500 breit 3 Motoren m Anlafl., 3. 4. 5 PS. alles mit Riemen u. Vorg billig, bei günſt. elege, Zah⸗ lungsweiſe, zu verkf. Angeb. unter W an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. K 25 * 9004 pDeirol. Olen wenig gebr. billig zu verkaufen.* 2991 Schwed, B 6, 20, III. 4087 Damenrad wie neu. ſtark gebaut, mit Torpedo, billigſt zu verk. Bauernfeind, Traitteurſtr. 17. 43087 Urchz-Tlermad Oesteiner Vervielfältigungs⸗ Heißluftbad, billig zu Maſchine Anſchaf⸗ verkaufen. 22992 fungswert 1250 R. Aöoxreſſe in der Geſch, preisw. zu verkaufe... Anfr. u. W I. 26 an Jummischlauch die Geſchäftsſt. 3007. 1 elt 14 110 1755 Schreibmaſchinen ferrenrad Riegel, Je Gerbertke für 18 Mark zu ver- und Lktenſtänder zu kaufen.„3104 verkaufen. Jungbuf Gärtnerſtr. 42. 4. St. l. ſtraße 7, part. 810) 40 Sprechst. jed. Montag bis Mittwoch.18 Uhz, f 5 Der anspruchsvolle chmann schatzi siel Be un zue Kr Ne 12812