2 Sauſſaß, Küchen⸗ ich viele belſtück⸗ R 6. 4 Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Kronprinzenſtraße 42, Ne Friedrichſtraße 4, Se Luiſenſtraße 1.— Fe Hauptſtraße 6, Waldhofſtraße 6, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, W Oppauer Straße 8, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: S Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim ammel⸗Nummer 249 51 Anzeigenpr Colonelzeil Für im vo beſondere 9 Anzeigen in telephoniſche Einzelpreis 10.. mm Preite reite Zeile. ts⸗Anzeigen ſcheinen von zen und für Mannheim. Abend⸗ Ausgabe Samstag, 3. Oktober 1931 Bekanntgabe der Notverordnung am Miltwoch Der Kanzler hat heute dem Reichspräfidenten über die Vorarbeiten zum Winterprogramm eingehenden Bericht erſtattet Die Spaltung in der S. P. D. Auflockerung der Tarifverträge? Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 3. Okt. Der Reichskanzler hat, wie wir hören, heute vor⸗ mittag dem Reichspräſidenten eingehend Be⸗ richt über den Stand der Arbeiten des Kabinetts an dem Winterprogramm erſtattet. Die neue Notver⸗ ordnung ſoll, wie von zuſtändiger Seite zum unwider⸗ ruflich letzten Mal angekündigt wird, nunmehr a m Mittwoch veröffentlicht werden, da am Dienstag die Miniſterpräſidenten der Länder nach Berlin gebeten worden ſind, um ſich über den Inhalt unterrichten zu laſſen. Ob der Kanz⸗ ler, wie bei ähnlichen Anläſſen ſo auch diesmal wie⸗ der in einer öffentlichen Reichs ratsſitzung die Notver⸗ ordnung erläutern wird, ſteht noch nicht feſt. In Regierungskreiſen legt man übrigens Wert auf die Feſtſtellung, daß die Behauptung des Reichs⸗ tagsabg. Graßmann in der letzten Vorſtands⸗ ſitzung des Allgemeinen Deutſchen Gewerkſchafts⸗ bundes, die Regierung habe ſich auf Veranlaſſung der Gewerkſchaften entſchloſſen, einen Eingriff in das Tarifweſen durch die neue Notverordnung nicht vorzunehmen, dem wirklichen Sachver⸗ halt wider ſpreche. Der Kanzler hätte ſchon vielmehr vor den Verhandlungen mit den Sozial⸗ demokraten, alſo nicht erſt unter deren Einfluß, die Beſprechung des geſamten Fragenkomplexes durch Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmervertreter nach Er⸗ laß der Notverordnung in Ausſicht ge⸗ nommen. Von dieſem, wie uns ſcheinen will, eigentlich über⸗ flüſſigen Dementi bleibt die Tatſache unberührt, daß die Reichsregierung urſprünglich die Abſicht hatte, die ſozialpolitiſchen Fragen ſchon im Rahmen der be⸗ vorſtehenden Notverordnung zu regeln. Daß die Rückſicht auf die Haltung der Sozialdemokra⸗ te und der Gewerkſchaften ſehr weſentlich mit⸗ beſtimmend geweſen iſt für den vorläufigen Verzicht⸗ entſchluß der Regierung, läßt ſich doch wohl nicht gut beſtreiten. Was dem einen recht iſt Drahtbericht unſeres Berliner Büros 1 Berlin, 3. Okt. An Berliner zuſtändiger Stelle wird uns beſtä⸗ tigt, daß der ſächſiſche Bergbau von der Reichsregierung die gleichen Zugeſtändniſſe verlangt häbe, die in dem Schiedsſpruch dem Ruhrbergbau eingeräumt wurden, d. h. alſo auch Sachſen wünſcht — wie uns ſcheint, mit gutem Recht daß die Reichsregierung für die Bergarbeiter des Zittauer Reviers, in dem augenblicklich Tarifverhandlungen ebenfalls mit dem Ziel einer Lohnreduzierung ſchweben, die Leiſtung der Beiträge für die Arbeits⸗ loſenverſicherung übernimmt. Die ſächſiſchen Berg⸗ induſtriellen haben ſich bereits geſtern mit den zu⸗ ſtändigen Berliner Inſtanzen in Verbindung geſetzt. Im Reichsarbeitsminiſterium wird man— ſo wurde dem Vertreter des ſächſiſchen Berg⸗ baus erklärt— die Entſcheidung in dieſer Ange⸗ legenheit von dem Ergebnis der heute in Dresden ſtattfindenden Schlichtungsverhandlungen abhängig machen. Wieder Arbeitsfrieden im Ruhrgebiet Telegraphiſche Meldung — Eſſen, 3. Okt. In der heutigen Morgenſchicht fehlten auf Zeche de Wendel von 1410 noch 378 Mann, auf Friedrich Heinrich von 1710 noch 238 und Norddeutſchland von 618 noch 128, das ſind insgeſamt nur noch 0,68 Prozent de r Belegſchaft des Ruhrbezirks ge⸗ gen 3,88 Prozent in der geſtrigen Morgenſchicht. Im ftbrigen wird aus verſchiedenen Bezirken des e gemeldet, daß auch die Mitglieder der G. O, dazu übergegangen ſind, den Streikabzu⸗ blasen, ſelbſt da, wo ſich noch eine größere Mehr⸗ heit für Aufnahme des Streikes ausſprach. Ungariſch⸗deutſche Beſprechungen wegen der Eiſenbahnattentate bei Jüterbog — Berlin, 3. Okt. Der Budapeſter Detektivinſpek⸗ tor Peter Haim traf im Laufe des geſtrigen nach⸗ mittags hier ein, um im Auftrag der Budapeſter Behörde perſönlich mit dem Berliner Polizeipräſi⸗ dium Fühlung zu nehmen. Es fand bereits eine mehrſtündige Beſprechung beim Leiter der Kriminal⸗ polizei ſtatt, bei der das deutſche Material über das Jüterboger Eiſenbahnattentat und das ungarische über den Anſchlag bei Bia⸗Torbagy verglichen wurde. Neue Tatſachen hat die Beſprechung nicht ergeben.. 5 Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 2. Okt. Die Leitung der Sozialdemokratiſchen Partei be⸗ müht ſich, den Eindruck zu verwiſchen, als ob der Abſplitterungsbewegung der Linksoppoſition keine größere Bedeutung zukäme.„Die Partei“, ſo er⸗ klärt der„Vorwärts“,„bleibt einig.“ Im glei⸗ chen Atemzug muß das Blatt aber zugeben, daß der Bezirk Groß⸗Frankfurt a.., der zu den feſteſten Beſitzſtänden der Partei zählte, ſich mit den Sezeſſioniſten ſolidariſch erklärt hat. Außer⸗ dem haben vier weitere Reichstagsabgeordnete, näm⸗ lich Ströbel, Siemſen, Ziegler und Por⸗ tune, ſich zum Abmarſch angeſchickt, indem ſie der Kaſſe des Reichstags mitteilten, daß ihre Diäten nicht mehr an die ſozialdemokratiſche Frak⸗ tion abgeführt werden ſollen. Die neue Gruppe andere Abgeoroͤnete des lin⸗ ken Flügels zu ihr übertreten werden. Der Breslauer Führer der Sezeſſioniſten be⸗ hauptet, daß 80 Prozent der Breslauer Parteigenoſ⸗ ſenſchaft ihm folgen würden. Die Sonderbündler erklären, daß ihnen dauernd aus allen Teilen Deutſchlands Sympathie kundgebungen zu⸗ gingen. Ausſchluß Dr. Eckſteins Der Vorſtand der SPD. hat den Bezirksvorſtand der Sozialdemokratiſchen Partei Mittelſchle⸗ ſiens ermächtigt, Dr. Eckſtein und Ziegler mit ſo⸗ fortiger Wirkung aus der Partei auszuſchließen. Daraufhin hat der Bezirksvorſtand die bisherigen Parteivorſitzenden Dr. Eckſtein und Ziegler aus der Partei ausgeſchloſſen. Pfarrer Eckert Mannheim ausgeſchloſſen Eine kleine Senſation Der Führer der religiöſen Sozialiſten in Baden, Pfarrer Eckert in Mannheim hat ſich, wie jetzt be⸗ kannt wird, den radikalen Sezeſſioniſten der Sozial⸗ demokratie angeſchloſſen und iſt deshalb aus der Partei ausgeſchloſſen worden. In der heu⸗ tigen„Volksſtimme“ iſt darüber eine längere Aus⸗ laſſung des Sekretariats des ſozialdemokratiſchen Landes vorſtandes enthalten, aus der folgende An⸗ gaben von Intereſſe ſind: „Unterm 30. September dieſes Jahres richtete Pfarrer Eckert an den Ortsvereinsvorſtand der Sozialdemokratiſchen Partei Mannheim ein Schrei⸗ ben, in dem er den Ortsvereins vorſtand erſucht, über den Landesvorſtand beim Parteivorſtand in Berlin vorſtellig zu werden und von dieſem zu verlangen, daß ein Ausſchuß eingeſetzt werde, der die Angelegenheit Seydewitz zu unterſuchen habe mit dem Zwecke der ſofortigen Aufhebung des Ausſchuſſes von Seydewitz aus der Partei. In dieſem Schreiben bekennt ſich Pfarrer Eckert zur Zellenbildung in der Partei. Außerdem erklärt Eckert, daß er an der auf Sonn⸗ tag von Seydewitz nach Berlin zuſammenberufenen Konferenz teilnehmen werde. Außer dieſem Bekenntnis zur weiteren Zerſtö⸗ rungsarbeit liegt noch grober Vertrauens ⸗ bruch Eckerts gegenüber der Partei in Mann⸗ heim vor. Eckert verſuchte ſchon ſeit langem, Zellen in der Partei zu bilden und illegale Zuſammenkünfte zu organiſieren. Er mußte ſich dieſerhalb vor dem Vertrauens⸗ männerkörper der Sozialdemokratiſchen Partei Mannheims am 11. Auguſt verantworten. Hier gab Eckert am Schluſſe der Verhanlung die Erklärung ab, daß er eingeſehen habe, daß ſeine Zuſammen⸗ künfte falſch verſtanden werden könnten, und daß er ſie deshalb nicht mehr einberufen und von jetzt ab auch nicht mehr an ſolchen ſich beteiligen werde. Dieſes Verſprechen gegenüber den Mannheimer Parteigenoſſen hat Eckert nicht gehalten, ſon⸗ dern ſeine heimlichen Konferenzen weitergeführt. Es liegen uns beſtimmte Mitteilungen vor, daß ſolche geheime Beſprechungen in Heidel⸗ berg ſtattgefunden haben. Eckert hat alſo nicht nur die Zellenbildung fort⸗ geſetzt, ſondern auch die Partei in Mannheim auf das gröblichſte getäuſcht. Für Perſonen mit ſolcher Handlungsweiſe iſt kein Raum innerhalb der Sozialemokratiſchen Partei.“ Was werden die religiöſen Sozialiſten tun? Wie die„Volksſtimme“ mitteilt, tritt am Diens⸗ tag nächſter Woche der Vorſtand der Religiöſen Sozialiſten zuſammen, um zu der durch Eckerts Ge⸗ ſamthaltung und den durch dieſe unvermeidlich ge⸗ wordenen Ausſchluß Eckerts aus der Sozialdemo⸗ kratiſchen Partei geſchaffenen Lage Stellung zu nehmen. Alle Wahrſcheinlichkeit ſpricht dafür, daß der Vorſtand der Religiöſen Sozialiſten, der aus lauter Mitgliedern der SPD. beſteht, das Verhalten Eckerts miß billigen und daß Eckert ſelbſt die Aemter niederlegen wird, die er bei den religiöſen Sozialiſten bisher bekleidete. In einer redaktionellen Auslaſſung nimmt die „Volksſtimme“ von Eckert, den ſie 5 einen„Mann in Stalinſchen Ketten“ bezeichnet, Abſchied. Das Blatt weiſt darauf hin, daß Eckert bereits von den Kommuniſten für ſich in Anſpruch genommen wird. Sollte Eckert wirklich dort noch landen, dürfte ſeine Rolle endgültig ausgeſpielt ſein. Unruhe und Unfrieden hat er unter den Evangeliſchen in Baden genug verurſacht. FFFFFFFFFFCCCCCCCCVCVCVCCVCTUbCTUTUbUCbUCUCUVCVCVUFCPCVCVCVCPCbVCVCVCVCVCVCVCVTCVPVCVCVCVCVCVCVCVCVUVCVCVCVUVVVVVVVVVVVVVV————ÄÄÄ—Ä Einſchränkende Maßnahmen bei der Lufthanſa Telegraphiſche Meldung — Berlin, 2. Okt. Die allgemeine Verſchärfung der Wirtſchaftslage veranlaßt die Deutſche Lufthanſa vorſorglich zu einer Reihe von einſchränkenden Maßnahmen, um auch im kommenden Winter und im nächſten Jahr im Ein⸗ klang mit den zur Verfügung ſtehenden Mitteln ihren Luftverkehr planmäßig durchführen zu können. Hierzu gehört die zeitweilige Stillegung der Stettiner und Böblinger Werkſtätten, die Einführung von Kurzarbeit in Werkſtätten und Büros ſowie eine Einſchränkung bzw. Kürzung in den Bezügen des ge⸗ ſamten Perſonals. Im Zuſammenhang hiermit wer⸗ den ſich auch Entlaſſungen bei dem fliegenden Per⸗ ſonal nicht vermeiden laſſen. Waffenfunde in Mariendorf — Berlin, 3. Okt. In 5 Kellerräumen des Hauſes Dorfſtraße Nr. 35 in Mariendorf wurde heute ein größeres Waffen⸗ lager entdeckt. Die neuen Mieter einer Wohnung ſtießen in ihrem Keller auf ein Lager von Waffen, beſtehend aus 13 Gewehren, einer Maſchinenpiſtole, einer Piſtole 08 ſowie einer Menge Handgran a⸗ ten. Auch wurden Ausweiſe der Einwohnerwehr aus dem Jahre 1919 gefunden. Man nimmt an, daß die Waffen einem verſtorbenen Geheimrat ge⸗ hörten, der damals Mieter der Wohnung war. Die Waffen wurden beſchlagnahmt. a 5 b Der kommuniſtiſche Banklbramte Urteil des Landesarbeitsgerichts Telegraphiſche Meldung — Berlin, 2. Okt. Der bei einer Großbank beſchäftigte Bankange⸗ ſtellte Raab hatte als Mitglied der revolutionären Gewerkſchaftsoppoſition im Juni in deren Organ, „Die Kampfſtimme“, einen Aufſatz über ſeine Ruß ⸗ landreiſe mit kommuniſtiſcher Einſtellung veröf⸗ fentlicht und war von der Bank friſtlos entlaſſen wor⸗ den, weil er ſich in der Veröffentlichung als Ange⸗ ſtellter der namentlich erwähnten Bank bezeichnet hatte. Dieſe hatte hierin eine Verletzung der Treue⸗ pflicht erblickt, da ihr ein Schaden entſtehen könnte, wenn die Kundſchaft erfahre, daß ſie Beamte mit antikapitaliſtiſcher Geſinnung beſchäftige. Das Arbeitsgericht teilte dieſen Standpunkt und wies ſeinerzeit die Klage des Bankangeſtellten ab. Das Landes arbeitsgericht hob heute dem⸗ gegenüber das Urteil auf und gab in vollem Um⸗ fang der Klage auf Gehalts zahlung und Wie⸗ dereinſtellung ſtatt. Der Vorſitzende führte aus, es ſei durchaus üblich, Aufſätze mit vollem Namen zu zeichnen und außerdem hinter den Namen ſeinen Beruf oder ſein Amt zu ſetzen. Es ſcheine ſo, als ob nicht der betreffende Auf⸗ ſatz, ſondern die politiſche Betätigung des Bankbeam⸗ ten überhaupt den Entlaſſungsg rund dargeſtellt habe. Da die Reichs verfaſſung und das Betriebs⸗ rätegeſetz aber eine derartige Kündigung nicht zu⸗ ließen, müßte der Klage ſtattgegeben werden. Rückblick und Vorſchau Deutſchlands Not in engliſchem Urteil— Das Land der„Proteſtanten“— Die Kriſe des bürgerlichen Gedankens— Fichte 1811 und 1931 Wir leben in einer journaliſtiſch und publiziſtiſch außerordentlich bewegten und aufgeregten Zeit. Aufs heftigſte prallen die Meinungen der politiſchen Par⸗ teien und wirtſchaftlichen Fronten aufeinander, und wer nicht von ihnen mitgetrieben oder mitgeriſſen wird, bekommt doch zum mindeſten irgend einen Spritzer oder eine Giſchtflocke ab. In ſolchen Wirr⸗ niſſen gewähren ausländiſche Urteile gewiſſe Hilfe. Nicht, daß ſie Leuchttürmen zu vergleichen wären, auf Heute die Sonderbeilage: STAHL OBERALIT die man ſich unbedingt verlaſſen kann, aber ſie geben doch gewiſſe Anſteuerungs möglichkeiten, wenn man vom eigenen Kurſe abgetrieben zu werden bedroht iſt. Unter dieſer Vorausſetzung ſind auch die Aus⸗ führungen des„Mancheſter Guardian“ zu bewerten, der in einem allgemeinen Ueberblick über die poli⸗ tiſche und wirtſchaftliche Weltlage der deutſchen Kriſis folgende Worte widͤmet: „Unſere eigenen Schwierigkeiten haben gegenwärtig unſere Aufmerkſamkeit von den Ereigniſſen im Aus⸗ laude abgelenkt, aber die Entwertung des Pfundes wird an ſich den Ernſt der wirtſchaftlichen Lage in Deutſchland erhöhen. Wohl dürften weitere Opfer in Deutſchlaud unerträglich ſein, aber vielleicht ſind ſie trotz allem nicht zu vermeiden. Die Entwertung des Pfundes hilft uns natürlich, Deutſchlau d auf neutralen Märkten zu unterbieten. Die Zahl der Arbeitsloſen wird ſich infolge unſerer erhöhten Konkurrenzfähigkeit vielleicht noch ſtark vermehren. Was kann Deutſchland dagegen tun? Alle Methoden wür⸗ den nur die Laſten vermehren, die das dentſche Volk, wie die Hamburger Wahlen zeigen, bereits als unerträglich empfindet. Wie die Dinge liegen, erſtrebt eine ſehr ſtarke Minderheit der Deutſchen eine Re u o⸗ lution von links oder rechts. Dieſe Minder⸗ heit könnte zur Mehrheit werden, wenn die Dinge, was wahrſcheinlich iſt, gegen den Winter zu noch ſchlimmer werden.“ Man wird dem engliſchen Blatt zugeſtehen müſſeu, daß es ſich als ein nüchterner Beurteiler und als ein klarer Beobachter der Dinge in Deutſchland erweiſt, denn unſere Lage iſt wirklich ſo, wie ſie hier in einem halben Dutzend Sätzen geſchildert wird. Leider ſtellen ſie nur das Labyrinth dar, ohne uns den Ariadnefaden zu reichen, mit deſſen Hilfe wir ihm wieder entrinnen können. In der Tat: was kann Deutſchland eigentlich tun, um der wirtſchaftlichen und politiſchen Nöte Herr zu werden? Berufene und noch mehr Unberufene fühlen ſich ver⸗ anlaßt, mit Vor⸗ und Ratſchlägen die Oeffentlichkeit zu erfreuen. Es vergeht kein Tag, an dem nicht ein Maniſeſt oder eine Denkſchrift oder eine Broſchüre oder ein Flugblatt das Licht der publiziſtiſchen Welt erblickt, in dem nicht der Beſitz des Steins der Weiſen behauptet wird. In einem Punkte beſitzen ſie freilich eine merkwürdige Uebereinſtimmung: Alle Vorſchläge, ſo gut und vernünftig ſie im einzelnen, ſchon weniger in ihrer Geſamtheit, ſein mögen, verlangen Geld⸗ mittel, die wir nicht haben, ſetzen wirtſchaftliche und politiſche Verhältniſſe voraus, die nicht be⸗ ſtehen und verlangen Menſchen, mit einem Idealis⸗ mus begabt, die es nie mals geben wird. Zu dieſem Schluß kommt man um ſo eher, wenn man das Gebaren unſerer heutigen Mitmenſchen be⸗ trachtet. Wir ſind in die materielle Not bereits der⸗ maßen verſtrickt, daß faſt jeder Appell an Hilfsbereit⸗ ſchaft und Opferfreude wirkungslos verpufft. Ideale ſtehen nur noch auf dem Papier. Dagegen ſtoßen wir täglich auf eine Organiſation des Neides und ſtändige Neubetätigung der ſchlimmſten Triebkräfte des Men⸗ ſchen. Deutſchland ſcheint faſt das Land der„Pro⸗ teſtanten“ geworden zu ſein. Keine Anregung kann erfolgen, kein Vorſchlag gemacht, kein Geſetz er⸗ laſſen werden, ohne daß ſich nicht ſofort irgend eine Organiſation oder Berufskörperſchaft, Standes⸗ oder Jutereſſenvertretung zu Wort meldet, um einen Wr... Die heulige bendausgabe umfa ni 24 Seiten loſophen Leibniz und ſpäter unter f ö Großen danach geſtrebt, daß alle Akademien, die nach *. Seite/ Nummer 458 2 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe „flammenden Proteſt“ dagegen loszulaſſen. Wollten die Zeitungen alle Proteſte, Beſchlüſſe oder Reſolu⸗ tionen veröffentlichen, die ihnen täglich zugehen, müß⸗ ten ſie ihren Umfang vervierfachen. Nun iſt es ja eine bekannte Erfahrungstatſache, daß Abgaben, Steuer oder ſonſtige Einſchränkungen nur bei denen beliebt ſind, die davon nicht betroffen werden.(Die bekannte 100 Mark⸗Ausreiſegebühr fand die ungeteilte Zuſtimmung aller derer, die im Inland verblieben und die Deviſennotverordnung wurde von allen denen freudig begrüßt, die ſich nicht im Beſitze von Franken, Gulden, Pfunden oder Dollars befanden.) Vor lauter Proteſten und Gegenaktionen ſind wir nun glücklich ſoweit gekommen, daß Regierung, Poli⸗ tik und Wirtſchaft völlig verfahren erſcheinen, wenn nicht gar ſchon entgleiſt ſind. Man braucht nur einmal flüchtig die beiden Manifeſte der Wirtſchaft und der Gewerkſchaften gegeneinander zu halten und wird unſchwer feſtſtellen, daß ſie ſich faſt in jedem Punkt widerſprechen oder gegenſeitig auf⸗ heben. Wird der Reichskanzler mit ſeinem Plan, ſo etwas wie eine Round table⸗Konferenz herbeizuführen, erfolgreich ſein? Wird man nicht auch diesmal wieder zu der nicht gerade neuen Feſtſtellung gelangen, daß Arbeitgeber und Arbeitnehmer über ein und dieſelbe Sache grundſätzlich verſchiedene Anſichten hegen? Werden denn, wenn man dieſen Gedanken weiter verfolgt, überhaupt noch, um im Bilde zu bleiben, Aufgleiſungsarbeiten möglich ſein? Wird ſchließlich die Regterung Brüning den Stürmen aller der Schwierigkeiten, die der„Mancheſter Guardian“ in grauſamer Nüchternheit aufgezählt hat, ſtan d⸗ halten können? Die Hamburger Wahlen enthüllen, und man muß den Mut haben, es einmal offen aus⸗ zuſprechen, vor allem die Kriſis des bürger⸗ lichen Gedankens. Sachlich⸗ materielle Darlegungen, wie ſie von je das Kennzeichen der Agi⸗ tation der Mittelparteien ſind, finden bei der Maſſe der Wähler heute keinen Widerhall mehr. Nur Parteien oder Bewegungen mit Forderungen und Verheißungen, mögen ſie noch ſo unklar und unerfüll⸗ bar ſein, bringen noch Zuſtimmung und Zulauf. Der „Hamburger Correſpondent“ trifft den Nagel auf den Kopf, wenn er ſchreibt: „Die Wählerſchaft Hamburgs hat ſich nicht nach nüchternen Tagesfragen noch nach berechtigten Einzel⸗ intereſſen, ſondern nach großen, ſchlagwortarti 9 begreifbaren Ideen drientiert. Der Nationalis⸗ mus und der Bolſchewismus haben die Maſſenſtim⸗ mung am beſten begriffen. Der alte Freiſinn, boden⸗ ſtändig nach wie vor im alten republikaniſchen Ham⸗ burg, hat ſich behauptet. Was links und rechts davon ſtand, ganz gleich, ob es verdienſtvolle oder ſchlechte Arbeit geleiſtet hat, hat von der Wählerſchaft eine Ab⸗ ſage erhalten. Die breite Maſſe hat ſich nicht um die relativen Erfolge einer mühſeligen und zwangsläufi⸗ gen Verwaltungsarbeit gekümmert, ſie hat ſich nach dem Heer der erwerbsloſen Arbeiter und Angeſtellten, nach den gekündigten Verträgen, den aufgelegten Schif⸗ fen und den toten Hellingen gerichtet.“ Aufgelegte Schiffe und tote Hellinge ſind zwar eine Eigentümlichkeit Hamburgs, aber ſie finden ſich mutatis mutandis in ganz Deutſchland wieder in den ſtillgelegten Betrieben oder Fabriken mit den toten und blinden Fenſtern. Verärgerung und Verbitterung auf der einen Seite, fataliſtiſche Reſignation und Müdigkeit auf der an⸗ deren Seite ſind die böſen Kennzeichen des Tages. Von beiden Seiten wird die bürgerliche Mitte, polt⸗ tiſch und wirtſchaftlich begriffen, aufs ſchwerſte be⸗ droht. Gerade ſie bildet aber bei der Eigenart des deutſchen Volkes den Sauerteig unſeres Volks⸗ tums ſchlechthin. Ginge auch ſie zugrunde, wäre der Dag nicht mehr ſo fern, an dem ſich im deutſchen Volk nur noch zwei Parteien, die Blauen und die Roten, gegegenüberſtänden. Iſt heute noch Umkehr und Abkehr möglich? Man muß dieſe Frage berneinen, wenn man in müder Reſignation die Dinge weiter ſo laufen läßt wie bisher, wobei man dem bequemen und billigen Selbſtbetrug hul⸗ digt, ſowohl die Schuld wie die Aenderungsmöglich⸗ keiten nur bei den Anderen und nicht auch bei ſich mit zu ſuchen. Man wird ſie bejahen müſſen, wenn man die Zeichen der Götzen dämme⸗ rung, wie ſie ſich beiſpielsweiſe jetzt bei der Er⸗ ſchütterung der Weltherrſchaft des Goldes zeigen, richtig zu werten verſteht. Wir werden uns von noch Der geistige Bund der Nationen Von Ulrich v. Wilamowitz⸗Möllendorf 7 Kurz vor dem Tode ſchrieb der berühmte Gelehrte dieſen Aufſatz, der für unſere Leſer von beſonderem Intereſſe ſein dürfte. Schon lange ſtrebt man nach engerer Verbindung zwiſchen den europäiſchen Nationen, doch vielleicht iſt das nur ein fruchtloſer Verſuch politiſcher Idealiſten, die nicht daran denken, daß ſeit alters her die Länder durch Verſchiedenheit der Lebensbedingungen, der Raſſe und der Ueberlieferung getrennt ſind. Gelehrte, Denker und geiſtige Größen ſind über die ganze Welt verbreitet, dennoch verbindet ſie das gemeinſame Ziel ihrer Arbeit, der wiſſenſchaftliche Fortſchritt und das Suchen nach Arbeit. Die Tä⸗ tigkeit der Gelehrten iſt in ihren Methoden und Zielen in allen Kulturländern faſt die gleiche, da ſie ſich ſeit dem frühen Mittelalter auf der immer⸗ währenden Schönheit und Größe der griechiſchen und römiſchen Kultur aufbaut. Die heutige Generation ſtrebt nach inter⸗ nätiynaler Solidarität in politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Angelegenheiten. Warum ſollten Kunſt und Wiſſenſchaft nicht auch in einer großen, gemeinſamen Organiſation vereinigt werden? Vor dem Welt⸗ kriege habe ich wiederholt in Wort und Schrift da⸗ rauf hingewieſen, wie wünſchenswert eine ſolche So⸗ lidarität zwiſchen den Geiſtesarbeitern der ganzen Welt ſei. In dem Buche„Erinnerungen“ befindet ſich die Wiedergabe einer Rede, die ich 1910 vor unſeren ausländiſchen Gäſten beim Jubiläum der Preußiſchen Akademie hielt und in der ich den Wunſch ausdrückte, daß die Wiſſenſchaftler, aller Län⸗ der ſich zu einer großen Weltbrüderſchaft verbinden ſollten. Die Deutſchen haben ſchon zur Zeit des Phi⸗ Friedrich dem klaſſiſchem Vorbilde als Verbreiter von Kunſt und Wiſſenſchaft geſtaltet ſind, eng zuſammengeſchloſſen würden. Das Ergebnis der letzten amtlichen An⸗ regung Deutſchlands war die Gründung der Briti⸗ ſchen Akademie. 5 Dann brach der Weltkrieg aus. Vier Jahre lang ſtand das geiſtige Leben zwangsweiſe ſtill. Haß und Blutvergießen regierten. Die„Union des Aca⸗ Die öſterreichiſche Budgelſanierung — Wien, 3. Okt. Der Finanz⸗ und Budgetaus⸗ ſchuß des Nationalrates hat heute früh mit allen Stimmen gegen die eine Stimme des Heimatblocks die im Budgetſanierungsgeſetz enthaltenen Vorlagen genehmigt. Ueber die Vorlage wird in der heute nach⸗ mittag ſtattfindenden Sitzung des Nationalrates ab⸗ geſtimmt werden. In den Verhandlungen, die bis heute früh 6 Uhr dauerten, kam eine Einigung über das geſamte Bud⸗ getſanierungsgeſetz zuſtande. In der Sitzung des Finanz⸗Ausſchuſſes wurde die Geſamtvorlage mit den Stimmen der Chriſtlich⸗Sozialen, der Sozial⸗ demokraten, der Großdeutſchen und des Nationalen Wirtſchaftsblocks ſowie des Landbundes men. Als Geſamtreſultat ergibt ſich eine Erſparnis im perſönlichen Aufwand von rund 80 Millionen Schilling. Von den Steuer⸗ maßnahmen beſonders hervorzuheben iſt ein auf die Zeit bis Ende 1933 ſtatuiertes Kriſen opfer. Weiter wurde der 20prozentige Zuſchlag zur Bier⸗ und Zuckerſteuer der bis Ende 1931 befriſtet iſt, ver⸗ längert. Die Benzinſteuer wird von 13 Groſchen per angenom⸗ Kilogramm auf 30 Groſchen per Kilogramm erhöht. Für den Kraftwagenbetrieb(Perſonen⸗ und Fracht⸗ transporte) wird eine Verkehrsſteuer von drei bzw. fünf v. H. eingeführt. mehr Schwimmleinen der Vergangenheit freimachen müſſen, um zu verſtehen, wie ſich das Antlitz der Erde und der ſie bewohnenden Menſchheit ändert. Guſtav Streſemann, der uns zu unſerem Leid heute vor zwei Jahren für immer verließ, bekannte ſich in ſeinem unbeirrbaren Glauben an die neue Zukunft beſonders gern zu Fichte, dem deshalb hier und heute, nach 120 Jahren, das Wort ge⸗ geben ſei: „Die alte Welt mit ihrer Herrlichkeit und Größe ſowie mit ihren Mängeln iſt verſunken. Hoffet nicht und tröſtet Euch nicht mit der aus der Luft gegriffenen, auf bloße Wiederholung der ſchon eingetretenen Fälle rechnenden Meinung, daß ein zweites Mal nach Untergang der alten Bil⸗ dung eine neue auf den Trümmern der alten her⸗ vorgehen werde. Es gibt noch unter allen Völkern Gemüter, die annehmen, daß die gegenwärtige eiſerne Zeit nur ein Durchgang ſei zu einem beſſeren Zuſtande. Dieſe, und in ihnen die geſamte neuere Menſchheit, rechnet auf Euch!“ Kurt Fischer Verlängerung der Hamburger Herbſtferien aus Erſparnisgründen — Hamburg, 3. Okt. Erſparnisgründe zwingen dazu, die Herbſtferien für die der Hamburger Ober⸗ ſchulbehörde unterſtellten Staatsſchulen bis zum 21. Oktober zu verlängern. Die Ferien für die Berufs⸗ ſchulen werden gleichzeitig bis zu dieſem Datum ver⸗ längert. Die Wohnungszwangswirtkſchaft Telegraphiſche Meldung Berlin, 2. Oktober. Gegenüber den Nachrichten, die die Tagespreſſe über beabſichtigte Anderungen der Wohnungszwangs⸗ wirtſchaft gebracht hat, wird von amtlicher Stelle folgendes mitgeteilt: Es ſteht noch nicht feſt, ob die Geſetze, die ſich mit der Wohnungszwangswirtſchaft befaſſen, in einer Notverordnung geändert werden. Bei etwaigen An⸗ derungen würden jedoch ſelbſtverſtändlich die not⸗ wendigen ſozialen Rückſichten, insbeſon⸗ dere auf die Inhaber kleiner und kleinſter Woh⸗ nungen, genommen werden. Im übrigen hat be⸗ kanntlich die Notverordnung vom 1. 12. 1930 beſtimmt, daß zunächſt das Mietrecht des Bürgerlichen Geſetz⸗ buches unter ſozialen Geſichtspunkten ausgeſtaltet ſein muß, ehe das Reichsmietengeſetz und das Mie⸗ terſchutzgeſetz aufgehoben werden. Auch daran wird feſtgehalten werden. ——— Ausdehnung des Hafenarbeiterſtreiks in Danzig — Danzig, 3. Okt. Die Bemühungen der Kommu⸗ niſten, die volle Wiederaufnahme der Arbeit im Danziger Hafen zu verhindern, hatten inſofern Er⸗ folge, als heute ein großer Teil derjenigen Arbei⸗ ter, die geſtern die Arbeit wieder aufgenommen hatten, den Arbeitsſtellen fernblieb, ſo daß das La⸗ den und Löſchen der Schiffe faſt ausſchließlich durch die techniſche Nothilfe geſchehen muß. Wenn die Verkehrsflugzeuge ſo ſchnell flögen wie die Schneiderpokal-Flieger W 8 N 8 N 8 8 88804— —. 8 I 8 2 9 V .28 KESt. Ein phantaſtiſcher Verkehrsflugplan der Welt, berechnet nach der Rekordgeſchwindigkeit des engliſchen Schneider⸗ pokalfliegers Ltn. Stainforth(unten links). Wenn man die Rekordgeſchwindigkeiten des engliſchen Schneider⸗Pokalfliegers tn. Stainforth(657 Kilometer in der Stunde) auf die Verkehrsfliegerei übertragen könnte, ſo ergäben ſich phantaſtiſche Möglichkeiten. Von Parts aus könnte man in 15 Stunden in Kapſtadt ſein, in 7% Stunden in Newyork, in etwas mehr als einer Tagereiſe in Tokio und in 277 Stunden an der Südſpitze von Auſtralten. noch keine zwei Tage in Anſpruch nehmen. Ein Flug rund um die Welt würde (Nach einem Entwurf der engliſchen Zeitung„Daily Expreß.“) Samstag, 3. Oktober 1931 ö Letzte Meloͤungen Ermäßigte Kohle für Erwerbsloſe 7 Der vom rheiniſch⸗weſtfäliſcheg Kohlenſyndikat eingeſetzte Ausſchuß hat 5 be. ſchloſſen, Haldenkohle für bedürftige Erwerbslose zum Preiſe von 13 Mark je Tonne abzugeben. Das bedeutet eine Ermäßigung von etwa 30 v. H. Ueber die Durchführung des Beſchluſſes wird mit den Ar⸗ beitsämtern und Gemeinden im Ruhrbezirk und deſſen Umgebung verhandelt werden. Spreugung einer Zechen bahn — Recklinghauſen, 2. Okt. Unbekannte Täter haben heute früh gegen.45 Uhr die Zechenbahn der Zeche Braſſert in Drever an zwei Stellen mit Dynamik geſprengt. Die Gleiſe ſind an beiden Stellen zer ſtört worden. Nennenswerter Sachſchaden iſt nicht entſtanden Innerhalb einer halben Stunde war der Schaden ausgebeſſert. Auf die Ergreifung der Täter iſt eine Belohnung von 300 Mark ausgeſetzt worden. Aus dem Aachener Steinkohlen⸗Bergbau — Aachen, 3. Okt. Der Reichsarbeitsminiſter hal den für den Aachener Steinkohlenbergbau gefällten Schiedsſpruch, der einen Abbau der Schicht⸗ ö löhne von ſieben Prozent vorſah, heute für f verbindlich erklärt. b — Eſſen, 3. Okt. Fritz Bley — Berlin, 3. Okt. Der Generalſekretär der Deut⸗ ſchen Kolonialgeſellſchaft Stationsleiter in Deutſch⸗ oſtafrika und bekannte Tier⸗ und Jagdſchriftſteller Fritz Bley iſt im Alter von 78 Jahren geſtorben Fritz Bley war 1853 als Sohn eines Juſtizrats in Quedlinburg geboren, ſtudierte Volkswirtſchaft und machte dann ausgedehnte Reiſen in Europa, Süd⸗ amerika und den Vereinigten Staaten. Einige Jahre wirkte er in Oſtafrika, 1889 kehrte er nach Deutſchland zurück und begann ſich ſchriftſtelleriſch und journaliſtiſch zu betätigen. Er ſchrieb Werke über die„Deutſche Pionierarbeit in Oſtafrika“, über die deutſch⸗engliſchen Handels beziehungen, den Burenkrieg und viele andere Kolonialthemen. Seine Tier⸗ und Jagdneigungen fanden in dem Gedicht band„Horridoh“ ihren erſten Ausdruck, ſpäter er⸗ ſchien eine ganze Reihe Bände von Tiergeſchichten, die dem Verfaſſer viele neue Freunde zu ſeinen alten warben. Sehr bekannt wurde auch ſein Buch „Durch!“, das das Leben des Reitergenerals v. Ro⸗ ſenberg ſchildert.. Theaterbrand in Riga — Riga, 3. Okt. In dem Rigaer Dailes⸗Theater,* das neben dem Nationaltheater das bedeutendſte Schauspielhaus Lettlands iſt, brach geſtern nacht, zwei Stunden nach Schluß der Vorſtellung, ein Brand aus, der den Dachſtuhl verwüſtete. Die Decke des Zuſchauerſaals ſtürzte ein. Die Bühne und die Dekorationsräume konnten mit Hilfe der Feuer⸗ wehren vor Schaden bewahrt bleiben. Die Wieder herſtellungsarbeiten werden vorausſichtlich einen Monat dauern.. Japaniſche Bombenangriffe in der Mandſchurei — Tſchantſchun, 3. Okt.(Reuter.) Japaniſche Flugzeuge haben auf chineſiſche Kaſernen an der Bahnlinie nach Mukden Bomben abgeworfen. Die Kaſernen ſollen vollſtändig zerſtört worden ſein Die Zahl der Todesopfer wird mit 200 an⸗ gegeben. 1 3 * Heimſchaffung von Ausländern aus USA. Das Einwanderungskommiſſariat hatte am 16. Februar 1931 mitgeteilt, daß die Regierung der Vereinigten Staaten auf eigene Koſten jeden Ausländer heim ſchaffen würde, der nach einem Aufenthalt von we niger als drei Jahren in den Vereinigten Staaten aus irgend einem Grunde der öffent⸗ lichen Wohlfahrt zur Laſt zu fallen gezwun⸗ gen iſt. Wie der Foreign Language Information Service mitteilt, find bis 30. Juni auf Grund dieſer Neuordnung 541 Ausländer ausgewieſen worden. Im Monat Juni allein ſind 210 Perſonen auf Grund dieſer Vorſchrift heimgeſchafft worden. erlaubt, mit ausländiſchen Inſtituten zu ſchon bald zu einem Zufammengehen komm: démies“ fand es richtig, fünf deutſche und eine öſter⸗ reichiſche Akademie aus der Vereinigung auszu⸗ ſchließen. Nach dem Kriege ſah aber die oben genannte Verbindung es ſein, daß internationale Zuſammen⸗ arbeit unbedingt notwendig war, und änderte ihren Beſchluß, doch die vereinigten deutſchen und öſter⸗ reichiſchen Akademien zögerten nun, in den Bund wieder einzutreten. So ſtanden ſte einige Zeit allein. Die erſten, die dann wieder eine Zuſammenarbeit mit den deutſchen Akademien wünſchten, waren die Vereinigten Staaten. Wir zögerten nicht länger und traten unter der Bedingung, daß der deutſchen Gruppe völlige Unabhängigkeit bewilligt würde, bei. Unſere Beziehungen zu franzöſiſchen und belgiſchen Wiſſenſchaftlern nehmen eine freundlichere Geſtalt an. Eine Anzahl hervorragen⸗ der junger franzöſiſcher Helleniſten hat ſich mir ge⸗ nähert und um Dienſte des Inſtituts, das unter meiner Leitung ſteht, gebeten; ihre Wünſche wuerde ihnen bereitwilligſt erfüllt. 8 Bis zum heutigen Tage ſtehen wir noch mit der Ruſſiſchen Akademie in Petersburg in Verbin⸗ dung. Obwohl dieſes Inſtitut vom zariſtiſchen Ruß⸗ land gegründet wurde, haben die Sowjets doch die Freiheit der Wiſſenſchaft geachtet und der Akademie arbeiten. Jetzt allerdings, ſeitdem der Radikalismus in Ruß⸗ land vorherrſcht, ſcheint das„Proletariat“⸗Problem auch mit der Wiſſenſchaft in Verbindung gebracht zu werden. Dazu kommt noch, daß Teile der berühm⸗ ten Sammlungen und Gemälde verkauft werden. Während der letzten Jahre ſtrebt auch Eng⸗ land nach der internationalen wiſſenſchaftlichen Zu⸗ ſammenarbeit. Da ſich prominente Perſönlichketten wie Sir Frederie Kenyon und Gilbert Murray für dieſen Gedanken einſetzen, darf man hoffen, daß es und damit mein Wunſch einer dauernden Vereinigung 9 5„Ritter der Wiſſenſchaft“ in Erfüllung gehen wird. Das Nationaltheater teilt mit: Heute im Univerſum Erſtaufführung des Luſtſpiels„Inti mi⸗ täten“ von Coward als Nachtvorſtellung. Beginn 23,10 Uhr. Nach Schluß Straßenbahn verbindungen. Morgen kommt im Nationaltheater Wagners „Tannhäuſer“ in neuer Inſzenierung zur Auf⸗ führung. Mit der kommenden Woche beginnt der Aufruf der neu eingeführten Sondermie⸗ ten. Sie geben die Möglichkeit, eine Miete für zwei Perſonen, aber nur für die halbe Vorſtellungszahl, alſo für 20 Vorſtellungen, abzuſchließen, die etwa vierzehntägig aufgerufen werden. Man bittet, auf die Bekanntgaben im Wochenſpielplan zu achten. Die rheiniſchen Dichter in Freiburg Der Begrüßungsabend im Zähringer Hof Das hätte keiner gedacht: Freiburg i. B. ſchlägt alle die Städte, die die rheiniſchen Dichter ſeit der Gründung ihres Bundes(1926) beherbergt haben. Jedenfalls hatte ein Begrüßungsabend in den ſechs Jahren ſeiner Geſchichte noch nie ſolches Format. Schon bei der Ankunft im Hotel überraſcht uns das Verkehrsamt mit einem ſchweren Bücher⸗ paket, aus dem uns Buſſes Monographie Frei⸗ burg und der Breisgau, Prof. Dr. Sauers bilderreiches Werk über Alt⸗Freiburg grüßen. Der Urban⸗Verlag hat„Die Kollektiviſten“ von Egon Vietta und die Sammlung„Volks⸗ lieder vom Oberrhein“, die bekannte Herderſche Verlagsbuchhandlung die wirkungsvolle Reproduk⸗ tion eines Münſterbildes aus dem Jahre 1830 hin⸗ zugefügt. So beginnt der Abend mit einem ſinnigen Geſchenk. Im Zähriger Hof begrüßt Rudolf G. Binding im Namen der Dichter die Stadt, die den als erſte Stadt in ſeinem Leben begrüßte und deren Gruß ihn durch ſein ganzes Leben begleitet hat. Er wird zum Bekenner eines herrlichen Gefühls: die Stadt Freiburg im Breisgau iſt ihm zum Inbegriff der Schönheit aller Städte und ſo mehr als alle ihre Schweſtern das Muſterbeiſpiel für das Thema „Landſchaft und Dichtung“ geworden. Die große Zahl der erſchienenen Dichter beweiſe, daß der Bund rheiniſcher Dichter der Stadt Freiburg als große Körperſchaft huldigen wolle. Bindings Willkomm und Dank gilt der Univerſität, der Künſtlerſchaft, dem Theater, ſein beſonderer Gruß den Teilnehmern aus der Schweiz, dem Elſaß, Flandern, Luxemburg und Holland.. Oberbürgermeiſter Dr. Bender iſt ſich mit Freuden bewußt, daß die Freiburger Dichtertagung in ihrem geiſtigen Ausmaß weit über den Rahmen der üblichen Tagungen hinausrage; die Stadt Frei⸗ burg gewähre die Gaſtfreundſchaft ihren Gäſten um ſo lieber, weil die Dichter nicht das Materielle ſuchen. Möge Freiburg ſich als der ideale Platz für das Thema erweiſen, das den Inhalt der Frei⸗ burger Tagung bilde.. Dann Alfons Paquet: Zum erſtenmal ſeien die Teilnehmer aus allen Gegenden am Rhein erſchie⸗ nen. Sie alle ſeien erfüllt vom Glück und Leid des Rheinlandes, deſſen Schickſal das Schickſal Deutſch⸗ lands ſei. Der Schweizer Stegemann habe den Rhein als die ſtrategiſche Bewegungslinte Europas bezeichnet; das gelte auch von der geiſtigen Ver⸗ faſſung des Erdteils; hier zeige Europa ſein ganzes Geſicht. Kein Land habe unter der Saat aus Haß und Bitterkeit mehr gelitten als das rheiniſche Land, Paquet löſt ſtürmiſchen Beifall aus, als er beklagt, daß die Völker, die an ſeinen Ufern woh⸗ nen, Kanonen der Vernichtung auffahren ließen, an⸗ ſtatt die ſegnende Beſtimmung dieſes Waſſerweges zu erkennen, der mit unendlichen Koſten von der Schweiz, Baden, der Pfalz, Heſſen, Rheinland und Holland errichtet worden ſei. 5 3 Hans Friedrich Blunck bekennt die Freude der Niederſachſen, die ſich als Verbündete der Brüder am Rheinſtrom fühlen, Dr. D. Kleiber⸗ Baſel erinnert an den 10. Ma, der jährlich Bade⸗ ner und Schweizer beim Hebel⸗Mählt zu⸗ ſammenführe; er will und weiß, daß die Schweiz den Goethetag 1932 feiern werde als Ausdruck der Zu⸗ ſammengehörigkeit; er ſchließt mit dem Wort, das auf dem Fähnlein der„Sieben Aufrechten“ ſtand: 5 iſt der Sprecher Luxe mburgs, das miteinſtimmenn möchte in die große Kultur⸗Symphonie der Welt, Hermann Eris Buſſe zieht den gelungenen Ver⸗ gleich zwiſchen der Stromſtadt Köln und Freiburg, der Waldſtadt, deren Bewohner zum Rheine pil⸗ gern mit erhebendem Feiertagsgefühl. Der Bewoh⸗ ner des Oberrheins ſei mit dem Strom und der Landſchaft aufs engſte verwachſen; ſie iſt ihm eine 5 Fuge, deren Muſik in aller Herzen klingen gel i Als Ouvertüre war der erſte Satz von Beet⸗ hovens Klavier⸗Trio in B⸗dur(op. 97) erklungen, als Finale jauchzte Julius Weis manns Trio op. 77 vom Komponiſten am Klavier. Otfrid Nies(Violine) und Dr. Heinz Edelſtein(Cello) herrlich gemeiſtert, durch den feſtlichen Saal. Dann ſaß man beim köſtlichen badiſchen Wein 5 „Freundſchaft in der Freiheit“ Chefredakteur Weber N 2. Sams ſtill am alte Flu Neuland Kanals Induſtri⸗ zwiſchen Friedhof einziges ebenen d haus, d nierba hei m, z errichtet fabrik geganger falls an den Teil in der tigten, h. Hermann Führer Gigant 5000 Kg. Als 1 der Grei mehrerer weiße 2 Chemi Krans, i ſchlagen als der einer ele Kahn ſer che miſche zeuges f uns ver ſtruiert, laſſen w. tieren h Auswech nach der der gewe maſſig. G 0 25 Mete Im Geg „Und ganzen aus den im Kaffe geſchickt, beit tut wirt un Frau u etwas!“ Waibel die Boh im Ber, worfen ratener nicht!“ Bei! die Pfa: Rur klir Tſchinne hatte S; Mädcher ihm gefi Monten: verflucht der alle woher, d zer im 2 immer ihrem an den d den Kop Zeiten, wollte i! ein wen zu erzäh wert, ſie Bauernk Montage So n im Kopf men, vo ſagerinn Mann, u Und ſchaffte r hal ällten chicht⸗ 0 für f 8 2 . 2 ent- ö Samstag, 3. Oktober 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 458 4 Drei Kräne vom manuellen zum maschinellen Betrieb Für die Fortschritte unserer industrie im letzten halben Jahrhundert symbolisch Samstag nachmittag. Es iſt ſchon ſonntäglich ſtill am Neckarkanal zwiſchen der Mündung in das alte Flußbett und dem monumentalen Schleuſenbau. Neuland liegt neben uns. Bei der Erbauung des Kanals wurde der Aushub für die Herrichtung des Induſtriegeländes verwendet, das ſich in Dammhöhe zwiſchen Kanal und Feudenheimer Straße und vom Friedhof bis zum Riedbahndamm hinzieht. Nur ein einziges einſtöckiges Gebäude ſteht auf der weiten ebenen Fläche. Es iſt das Transformatoren⸗ haus, das von der Beton⸗ und Mo⸗ nierbau⸗AG., Filiale heim, zum Betrieb eines mächtigen Portalkrans errichtet wurde, der aus der Maſchinen⸗ fabrik Mohr u. Federhaff hervor⸗ gegangen iſt. Als wir vor Monaten, eben⸗ falls an einem Samstag, die rotleuchten⸗ den Teile dieſes techniſchen Meiſterwerkes in der hochragenden Fabrikhalle beſich⸗ tigten, hörten wir zugleich von Fabrikant Hermann Mohr, der auch diesmal unſer Führer iſt, welche Arbeitsleiſtung dieſer Gigant zu vollbringen vermag: er trägt 5000 Kg. Als wir näher treten, ſehen wir, daß der Greifer, der über den Uferweg bis zu mehreren Eiſenbahnwagen reicht, eine weiße Maſſe packt, die die Kali⸗ Chemie ⸗ AG., die Eigentümerin des Krans, in am Ufer liegende Kähne um⸗ ſchlagen läßt. Feiner Staub wirbelt auf, als der Greifer über uns hinweg mit einer eleganten Drehung ſich hinab zum Kahn ſenkt, die Kinnladen öffnet und das chemiſche Produkt in den Leib des Fahr⸗ zeuges fallen läßt. Der Greifer iſt, wie uns verſichert wird, ſo waſſerdicht kon⸗ ſtruiert, daß er keinen Tropfen fallen laſſen würde, wenn er eine Flüſſigkeit zu transpor⸗ tieren hätte. Zwei weitere Greifer liegen zum Auswechſeln bereit. Ihre Verwendung richtet ſich nach der Art des umzuſchlagenden Materials. Trotz der gewaltigen Ausmaße wirkt der Kran keineswegs maſſig. So elegant wie ſeine Bewegungen iſt die Konſtruktion. 25 Meter iſt der Arm lang, der den Greifer hält, Im Gegenſatz zu älteren Konſtruktionen ſind, wie Mann⸗ e die Abbildung zeigt, Führer⸗ und Maſchinenſtand getrennt. Die Maſchine liegt hinter der Drehmitte des Kraus. Durch die weite Ausladung nach hinten wirkt ſie als Gegengewicht. Die Maſchine kann ſich noch ſo geräuſchvoll gebärden— wir haben übrigens von Lärm nichts gehört— die Aufmerkſamkeit des Führers wird nicht abgelenkt, ein Vorzug, der be⸗ ſonders auffällt. Daß ſich der Kran ſehr ſchnell bewegen läßt, geht aus der Tatſache hervor, daß er ſich 1,5mal in der Der älteste Kran auf Mannheimer Gemarkung Minute oͤreht und eine Hubgeſchwindigkeit von etwa 40 Meter in der Minute beſitzt. Das Portal, das ſich 30 Meter in der Minute bewegt, hat eine Stützweite von 6 Meter. Auch die An⸗ paſſung des Portals an die ſchräge Böſchung iſt eine bemerkenswerte Beſonderheit der Konſtruktion. Die elektriſche Aus rüſtung, die von der Fa. Brown, Boveri u. Cie. geliefert wurde, beſteht aus einem Hubmotor mit 65 Pferdeſtärken, einem 24pferdigen Drehmotor und einem 21pferdigen Fahr⸗ motor. Der Kran hat ein Geſamtgewicht von etwa 79 Tonnen. Das Gegengewicht von 15 Tonnen in Schrott⸗Beton iſt in dieſes Geſamtgewicht nicht ein⸗ gerechnet. Für die unterirdiſch angeordnete Strom⸗ zuführung iſt ein Kanal längs des landſeitigen Portalfußes erbaut worden. Der Kran, der ſich mit ſeinem grünen Anſtrich gut der Umgebung anpaßt, befördert etwa 72 Tonnen Schwefelkies, etwa 78 Tonnen Abbrand und Salz und etwa 60 Tonnen Förder⸗ und Feinkohle in der Stunde. Der untere Uferweg konnte dadurch erhalten werden, daß er unter dem Kran hindurchgeführt wurde. Zwei Betonmauern von je 100 Meter Länge waren für den Betrieb notwendig. Während in die untere Mauer die Schie⸗ nen einbetoniert wurden, auf denen der Kran mit erſtaunlicher Leichtigkeit hin und hergleitet, reicht die andere Mauer bis zur Dammhöhe. Noch ſteht die mächtige Trausport⸗ maſchine einſam auf weiter Flur. Wird ſich das Induſtriegelände in abſeh⸗ barer Zeit ſo beleben, wie das Südufer des Neckars zwiſchen Friedrichs⸗ und Jung⸗ buſchbrücke, wo wir die Compagnie Géné- rale pour la Navigation du Rhin, Straß⸗ burg aufſuchen? Der von dieſer Firma am Neckarvorland aufgeſtellte moderne Kran iſt ebenfalls von Mohr u. Federhaff geliefert worden. Ein Blick auf die Abbil⸗ dung zeigt, daß der Haken am Ende des 22 Meter langen Armes zum Heben von Maſchinenteilen beſtimmt iſt. Die franzö⸗ ſiſche Firma läßt hier ihre Dampfer repa⸗ rieren. Die Tragkraft dieſes ſogen. Derrick⸗Krans iſt ebenfalls bedeutend; ſie beträgt 3000 Kg. Der Föpferdige Elektro⸗ motor hebt 5 Meter in der Minute. Mit geradezu ſpielender Leichtigkeit wird der etwa 7600 Kg. ſchwere Kran gedreht. Wenden wir uns zurück zur Friedrichsbücke, ſo haben wir flußabwärts nur wenige Schritte zu gehen, um zu dem älteſten Kran auf Mannheimer Gemarkung zu gelangen. Es handelt ſich bei dieſer heute recht primitiv anmutenden Konſtruktion um einen Han d⸗ drehkran von 2000 Kg. Tragkraft, der von der Firma Johann Schweizer ſen., der Vor⸗ gängerin der Ja. Mohr u. Federhaff, hergeſtellt wurde. Es iſt nicht mehr zu ermitteln, in welchem Der Derrick-Kran am Neckarvorland Der Portalkran der Kali-Chemie AG. Jahre er ſeine Arbeit begann. Aber ſoviel konnte einwandfrei feſtgeſtellt werden, daß er vor 1864 er⸗ baut wurde. Er trug, wie aus der Abbildung her⸗ vorgeht, bis zum Jahre 1920 ein regenſchirm⸗ artiges Dach, das leider entfernt wurde, als eine Reparatur notwendig war. Der Kran, der hiſtoriſche Bedeutung beanſpruchen darf, iſt im Be⸗ ſitze der Deutſchen Reichs bahn⸗Geſell⸗ ſchaft und wird heute noch benützt. Wer mit Vor⸗ liebe Entdeckungsſpaziergänge auf Mannheimer Ge⸗ biet unternimmt, kann zu dem älteſten Kran am Neckarvorland ebenſo leicht gelangen, wie zu dem modernſten Erzeugnis der Weltfirma Mohr u. Federhaff am Neckarkanal. Eine vergleichende Be⸗ trachtung wird ſelbſt den Laien darauf aufmerkſam machen, welche Fortſchritte im Kranbau in einem reichlich halben Jahrhundert erzielt worden ſind. Sch. —— Wieder blinder Feuer⸗Alarm im Nationaltheater — Die Feuermeldeanlage im National⸗ theater funktioniert ausgezeichnet. Eine Tem⸗ peratur von über 40 Grad löſt den Alarm aus. In wenigen Minuten iſt die Feuerwehr zur Stelle. So war es auch heute mittag, als gegen 1 Uhr der elek⸗ triſche Melder im zweiten Stock des Theatergebäu⸗ des in Tätigkeit trat. Zwei Löſchzüge der Berufs⸗ feuerwehr und ein Notrufkommando trafen bald darauf ein; konnten aber gleich wieder abrücken, nachdem ſich die„Blindheit“ des Alarms heraus⸗ geſtellt hatte. Im Gang vor den Räumen der Schneiderei hatte ein Melder automatiſch Menſchen und Maſchinen in Bewegung geſetzt. Offenbar iſt es in der Schneiderei zu großer Wärmeentwicklung ge⸗ kommen, ſo daß ſich der Feuermelder, wie es ſeine Pflicht iſt, auslöſte. * * Königl. Niederländiſches Konſulat in Mannheim. Herr V. M. Schouteten, Mühldorferſtraße 10, wurde zum Königl. Niederländiſchen Konſul ernannt und zur Ausübung konſulariſcher Handlungen in Baden und der Rheinpfalz zugelaſſen. * Ortspolizeiliche Vorſchrift für den Gildehof⸗ Volksflugtag. Wir machen auf die amtliche Bekannt⸗ machung im Anzeigenteil aufmerkſam, nach der für den morgigen Flugtag zur Regelung des Ver⸗ kehrs eine orts polizeiliche Vorſchrift er⸗ laſſen wurde. * Tot aufgefunden. Heute früh iſt in der Lang⸗ ſtraße ein 25 Jahre alter lediger Gipſer in ſeiner Manſarde tot aufgefunden worden. Der junge Mann legte ſich vermutlich mit einer brennenden Zigarette auf ein Ruhebett, das offenbar Feuer ge⸗ fangen hat. Der junge Mann war infolge Rau ch ⸗ vergiftung nicht mehr in der Lage, die von innen verſchloſſene Türe zu öffnen und fand ſo den Tod. * Sein 40jähriges Dienſtjubiläum feiert heute der in weiten Kreiſen Mannheims bekannte Hausmeiſter Heinrich Kirrſtetter bei der Staatsanwaltſchaft. Durch ein Handſchreiben des Staatsminiſters wur⸗ den ſeine Verdienſte anerkannt. Bei einer heute vor⸗ mittag in Anweſenheit ſämtlicher Beamten der Staatsanwaltſchaft Mannheim veranſtalteten Feier überreichte Oberſtaatsanwalt Brettle die Urkunde dem Jubilar im Auftrage des Herrn Juſtizminiſters und gedachte der Verdienſte des Jubilars während ſeiner hieſigen 40jährigen Tätigkeit unter Ueberrei⸗ chung eines Geſchenkes. Auch die Kriminalpolizei Mannheim, die durch ihren Leiter, Kriminalober⸗ inſpektor Waldvogel, vertreten war, überreichte ein Geſchenk. Diche Menschen erreichen Gewichtsabnahmen von 1520 Pfd. in Kürze durch Ebus⸗Tee. Verlangen Sie aber nur den echten Ebus⸗Tee. Ein Verſuch überzeugt auch Sie! 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Und der Lene im Berg hat ſie nur drei Karten auf den Tiſch ge⸗ worfen und gerufen:„Dein Schatz iſt ja ein gehei⸗ ratener Mann!“ Sie weiß etwas, und alt iſt ſie auch nicht!“ Bei dieſen Worten wurde es laut in der Küche; die Pfannen klapperten, der Herdringe wollten ſich nur klirrend fügen, die Deckel ſetzten ihr blechernes Tſchinnera ſchmetternd auf— die gute Frau Giller hatte Sorgen um ihr Mündelkind, ein mannbares Mädchen mit etlichem Gut. Es gefiel manchem, und ihm gefiel der ſchöne Karl, wie ſie ihn nannten, ein Monteur auf der neuen elktriſchen Station, ein fixer verfluchter Kerl, mit den Zigaretten hinter dem Ohr, der alle Gaſſenhauer zuerſt ſummte, man weiß nicht woher, der das Skatſpielen und den langſamen Wal⸗ ger im Dorfe aufbrachte, der immer Geld ausgab und immer Geld hatte, ſo daß die Bauernburſchen mit ihrem armſeligen Seckgeld ganz neidiſch auf ihn wur⸗ den— dieſer Karl ging mit der Eliſe. Er hatte ihr den Kopf verdreht an Orten, wo niemand war, zu Zeiten, als niemand wachte. Nun wollte ſie ihn und wollte ihn wieder nicht. Wenn ſie ihn bat, ihr doch ein wenig von ſeiner Heimat und ſeiner Wanderſchaft zu erzählen, ſo ſagte er etwa, das ſei nicht erzählens⸗ wert, ſie wiſſe ja, wie es in ſo hinterwäldleriſchen Bauernkaffen zugehe, und in ſeiner Lehre und auf Montage ſei es geweſen, wie es überall iſt! So war dieſe Sache der guten Bauernfrau hinten im Kopf, ſie hätte gern etwas über den Karl vernom⸗ men, von der Schläferin, wie das Volk die Wahr⸗ ſagerinnen nennt, und war ungehalten, daß er, ihr Mann, nichts von dieſer Art Aufklärung wiſſen wollte. Und während der ſchöne Karl auf dem Dynamo ſchaffte und Eliſe an der Ausſteuer nähte und über 5 die Maſchine weg nachdenklich in den Roſengarten hinausſah, kam der Zuchtfarrenmarkt, und der Giller verkaufte an die Stadtgemeinde einen prächtigen jungen Farren für ein Sündengeld. Und als der Stadtrechner das Geld bar ausbezahlt hatte, war für die Frau Giller der Augenblick gekommen zum ent⸗ ſcheidenden Angriff:„Du, Frieder!“ ſagte ſie— nur ganz ſelten brauchte ſie den Vornamen, und ſelten legte ſie ſppiel Gefühl in das Wort!—,„jetzt käme es auf zehn Mark nicht an, und wenn ſie ſchon nichts wüßte, könnte ſie es ſicher gut brauchen, ſie wohnt ge⸗ rade da hinter der Fabrik in dem hohen Haus im Giebel oben!“—„He nun ſo denn!“ ſagte der Stier⸗ züchter,„ſo gehe, aber allein!“—„Nichts iſt!“ ſagte ſie,„Du mußt mit, ſonſt ſagſt Du nachher, ich hätte mich verhört oder die Hexe hätte mich banniſiert und am Seil herabgelaſſen.“— Was wollte er machen? Er ging mit in die Wohnung der Kartenſchlägerin. Sie hatten gemeint, eine alte Frau zu finden, ſo eine Frau Holle oder die Hexe vom Knuſperhäuschen, aber jetzt ſaß da hinter dem ſauberen Tiſche eine feſte, geſunde Perſon mit einem Kopf wie eine Wirtin, mit Vorderarmen feſt und braun wie Offiziersgamaſchen, einer Bruſt wie die Siegesgöttin auf dem Denkmal in Freiburg, mit ein paar blitzenden, kräftigen Augen im Kopfe. Sie ſah den Bauersleuten an, was ſie gedacht hatten, und lachte:„Ihr ſeid ein wenig verwundert, nicht wahr? Ihr meintet, ein altes eingeſchnurrtes Hexenweiblein zu finden, aber ſelbe können nichts; es braucht Nerven zu dieſem Geſchäft, Ihr glaubt gar nicht, wie das anſtrengt und müde macht, das Leſen und Schauen, beſonders, wenn es zutreffen ſoll! Aber wem es gegeben iſt, der ſollte es anwenden für die arme Menſchheit! Alſo über was wolltet Ihr Beſcheid haben? Ich tue, was ich kann. Von wem wolltet Ihr etwas wiſſen?“ Mit dieſen Worten legte ſie ein Wachstuch auf den Tiſch, packte zwei Spiele Karten, würgte ſie ein wenig in den Händen und fragte: „Mann oder Weib?“—„He, ein Mann!“ hieß es.— „Jung oder alt?“—„He, zwiſchen Bub und Mann. In den Zwanzigern! Er geht mit einer Verwandten, jetzt möchten wir gerne das wiſſen, was er nicht ſagt!“ —„Begreiflich“, murmelte die Wahrſagerin und legte bedächtig Karten auf den Tiſch:„Er hat mit viel Metall zu tun, es iſt Stahl und Kupfer da! Ich ſehe geſtautes Waſſer.. Iſt es ein Schloſſer?“—„Nicht ſchlecht geraten!“ ſagte Giller in ehrlichem Erſtaunen. —„Waſſer, viel Waſſer iſt da, ein großes Waſſer!“ flüſterte die Frau,„am Waſſer iſt eine Stadt, eine Stadt, da iſt er, ja und da,— ja, es iſt nicht anders! da iſt ein Kind!“—„Es wird nicht ſein“, rief die Gillerin in höchſtem Schrecken und Erſtaunen,„der Donnerwetter!... An einem großen Waſſer ein Kind, da heißt es zahlen, mir langt es!“—„He, nur langſam“, ſagte Giller,„vielleicht weiß ſie noch mehr!“ Ihm gefiel dieſe Wendung der Dinge, und die Stimme des Schickſals ging ihm ein.„Wie kann man das aber ſehen in den einfältigen Karten?“ ſagte die Bäuerin. —„Das iſt ſchwer zu ſagen“, erwiderte die Dicke, in⸗ dem ſie die Karten miſchte,„es iſt eine Gabe; mir ſagte eine Zigeunersfrau, die zu mir in die Küche kam, im Hotel in Mühlhauſen, ich hätte den magiſchen Blick, es muß ſo ſein, es fehlt mir ſchier nie!“ Und wieder legte ſie die Karten:„Wieder Waſſer“, rief ſie, „laufendes Waſſer! Zwei laufende Waſſer! Zwiſchen beiden iſt eine Zahl! Wartet! Ruhig!“— Die Augen begannen ihr zu tränen, ſie drückte ſie. Die beiden ſaßen gebannt und geſpannt.„Hundert, zwanzig, ſechs, ja es ſtimmt, die Zahl iſt einhundertſechsund⸗ zwanzig! Aber!“— Sie hielt inne, beſah ſich lange die bunten Reihen und ſagte dann:„Aber, hier iſt wieder ein Kind, zwiſchen laufenden Waſſern! Ein Büblein! Bei hundertſechsundzwanzig!“—„Es gibt viele Orte, wo dieſe Hausnummer vorkommt!“ ſagte Giller, überwältigt von der Sicherheit der Schlägerin. „Es muß ja nicht eine Hausnummer ſein“, ſagte ſie und legte die Arme über die Karten.„Zwei Kinder hat er, zwei Kinder!“ rief die Gillerin entſetzt,„das iſt aber doch...“—„Was machts?“ fragte er,„was gibt man?“—„Was man für Recht hält“, ſagte ſie, „nicht unter fünf Mark!“ Sie bekam zehn und war zufrieden, aber noch zufriedener der Bauer.„Alle Zigarettenbuben ſind nichts wert; wenn einer bei mir raucht, hat er Feierabend; der Flämmer wäre eine Schande für uns, ich muß ihn fragen.—„Mich dauert nur das Elis!“ ſagte die Gillerin.—„Wa⸗ rum?“ ſagte er,„wenn bei ihm noch alles recht iſt, warum dauern? Jetzt iſt es gewarnt und kann noch mit Anſtand zurück.“„Du mußt mit dem Karl reden!“—„Ich werde ihn zur Rede ſtellen, am Sonn⸗ tag, wenn er kommt.“ Am Sonntag kam der ſchöne Karl, geputzt und geſtrählt.„Du“, ſagte der Giller,„ich habe Holz ge⸗ ſteigert an der Mauerhalde und will ſehen, wo es liegt, gehſt mit? Zum Füttern ſind wir zurück und Du haſt noch Eliſes genug bis Feierabend!“—„Geh⸗ mir, ſprach der Emir!“ lachte Karl, und bald waren die beiden Männer im Walde, wo es einſam iſt und — niemand hört, was man ſpricht.„Wo haſt Du jetzt doch Deine Lehre gemacht!?“—„Ha, in Reutlingen, das wiſſet Ihr doch!“—„Und biſt von dort hierher gekommen?“—„Nein, nach Konſtanz!“—„Am Bo⸗ denſeel“ rief Giller.—„Ha, ja, das weiß doch jedes Kind, daß Konſtanz am Bodenſee liegt!“—„Jedes Kind!“ ſprach der Bauer ernſt, aber lachend,„Deines auch, wo Du dort zu vernähren haſt?“— Eine Zi⸗ garette fiel.„Der Donner, wer hat mich da ver⸗ kalfacktert!“ entgegnete Karl,„ich mußte es geweſen ſein, ich hatte den beſten Lohn, Ihr wißt ja, wie die Menſcher ſind!“—„Die Menſcher, ſelb weiß ich nicht, aber weiß es die Elis?“—„Ach, es ſind zwanzig Mark im Monat! Mit den Ueberſtunden für mich ein Spauz!“—„Es iſt uns nicht um das“, ſagte Gil⸗ ler,„es iſt ja menſchlich, aber halt— jetzt ſchau ein⸗ mal da hin!“ rief er, indem er auf eine Schicht Holz am Abhang zeigte.„Da ſoll jetzt einer Holz abführen. Scheit um Scheit muß es der Knecht das Bord her⸗ untertragen, da iſt ſcheints den Holzmachern das Hirn nicht aufgetaut geweſen!.. Warſt in Konſtanz beim Militär?“—„Nein, in Straßburg!“—„Wo?“ ſagte der Bauer und blieb ſtehen, den Hut in der Hand.„Da fließt die Ill in den Rhein!“—„Natür⸗ lich“, ſagte Karl,„was ſoll ſie ſonſt machen?“ Und lachte.„In Straßburg, bei den Württembergern, im Regiment 126 habe ich gedient.“—„Es ſtimmt alles!“ ſagte der Giller, jetzt aber ernſt:„Und da hatteſt Du auch ein Kind, noch ein Kind, einen Buben!“ „Gottverdeckel“, ſagte der ſchöne Karl,„es iſt ſo viel Schlechtigkeit unter den Menſchen; da wird gerätſcht, bis man hin iſt.“—„Selb ſchon“, machte Giller, 5 aber wer ſagt es der Elis?“—„Ich nicht!“ trotzte der Monteur And blieb ſtehen.„Es ſoll mir aber doch ums Verrecken nichts gelingen, wer Teufels hat Euch auf die Kinder gebracht?“—„Das iſt gleich, aber es iſt an der Zeit, einen Pfahl zu ſchlagen, ehe ſich drittet, was ſich gezweitet hat und die Elis in der Patſche ſitzt.. Das Werk läuft ſchon, oder nicht? Es iſt aus mit der Montage hier! So kommſt Du gut von hier fort, und wenn die Schläferin nicht 1 ſchwätzt, meine Frau und ich ſind verſchwiegen“— „Was, die Schläferin, die! Schämet Ihr Euch nicht, ſo rückſtändig abergläubiſch zu ſein!? Euch muß man an der Fasnacht ausſpielen! Wiſſen möchte ich nur, wie die verfluchte Hexe hat ſehen können, ob es Bub oder Mädel iſt!“— i 5 22300 4 4 daß Hindenburg 4. Seite/ Nummer 458 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Aus den Parteien Der Hindenburgbund feiert den 84. Geburtstag ſeines Schirmherru Am geſtrigen Freitag veranſtaltete der Hindenburg⸗ h u nd(Jugendgruppe der Deutſchen Volks⸗ partei) Mannheim im hinteren Saale des Wart⸗ burg⸗Hoſpizes eine ſchlichte Hin den bu rg⸗Gedenk⸗ ſtu nde. Nach einigen Begrüßungsworten des 1. Vorſitzen⸗ den Jak. Teutſch brachte Erwin K. Mt niz ein von ihm ſelbſt verfaßtes, gut gelungenes„Weihegedicht“ ſchwungvoll zum Vortrag. Als Redner hatte ſich für den Abend in liebenswürdiger Weiſe Geſchäftsführer Dreſahl zur Verfügung geſtellt. Er verſuchte den geſpannt Lauſchenden ein Bild der Perſön⸗ lichkeit unſeres verehrten Reichspräſidenten zu vermitteln. Er gab einen umfaſſenden Ueberblick über die militäriſche Laufbahn Hindenburgs, der durch die Schlacht von Taunen⸗ berg und als Oberbefehlshaber des Heeres zum Heros des deutſchen Volkes wurde. So war es nicht verwunderlich, daß ihn das deutſche Volk an die Spitze des Reiches berief. Mit 78 Jahren übernahm er die ſchwere Bürde des Reichs⸗ präſidenten in einer bitteren Notzeit. Aufs neue bewährt ſich hier die Unbeſtechlichkeit ſeiner Perſönlichkeit. Nur die Geſchichte wird in vollem Umfange erkennen können, was dieſer Mann in Deutſchlands ſchwerſter Zeit dem deutſchen Volk geweſen iſt. Die Hindenburgjugend hat zum Ziel, die in ihren Kreis tretende junge Generatton zu tüchtigen deutſchen Menſchen zu erziehen nach dem Vorbild ihres ehrwürdigen Schirm⸗ herrn. Ihre Arbeit ſoll nicht in rauſchenden Feſten, nicht in großen Maſſendemonſtrationen ihren Ausdruck finden. Sie ſoll der Weſensart ihres Schirmherrn entſprechen: ſtill, ruhig, innerlich. Der Redner gab dem Wunſche Ausdruck, uns noch lange erhalten bleibt, um dem deutſchen Volk den Weg zum Wiederaufſtieg zu bereiten. An die mit großem Beifall aufgenommenen Ausführun⸗ gen des Herrn Drefahl ſchloß ſich der gemeinſame Geſang des Deutſchlandliedes. Nach einem von Karl Gäns wein gut vorgetragenen launigen Gedichtchen und einigen Muſik⸗ vorträgen fand die Gedenkſtunde ihren Abſchluß. Kk. Veranſtaltungen Nachtvorſtellung im Gloria⸗Palaſt Zwel Stunden leichter Unterhaltung zu ungewöhnlicher Stunde— davon verſpricht man ſich einen beſonderen Genuß. Guſtav Rothe⸗ Carey, der immer wieder gerne nach Mannheim kommt, hat zwar nicht konferiert, wie das Programm verſprach, aber er abſolvierte ein muſikaliſch untermaltes Telephongeſpräch, das nachher ein Irrtum war, und ſang und tanzte mit Käthe Inge Krug ein Duett. Rothe⸗Carey iſt ein ſympathiſcher Künſtler, dem man gerne begegnet. Seine Partnerin zeigte ſich als char⸗ mante Soubrette, die in der Geſtaltung ihrer Darbietungen an Mizzi Seibold erinnert, ſtimmlich jedoch noch einer Er⸗ weiterung bedarf. Zwei Lieder ſang E. Schleich mit an⸗ genehmem, tragfähigem Tenor und mit kultivierter Stimme. Den Soliſten war der Pianiſt dex Kapelle Jazz⸗Matz, Herr Ober, ein ſicherer, einfühlender Begleiter. Jazz ⸗Matz ſpielte in großer Beſetzung, zwar keine Bühnenſchau, aber eine Reihe gut durchgearbeiteter Stücke, darunter zwet Arrangements von Fred Krenig:„Jazz⸗ Kompot“ und„Eine kleine Sehnſucht“. Die Inſtrumen⸗ tierung iſt im allgemeinen gelungen. Wo ſie ſtellenweiſe dünn klingt, wird wohl der Bearbeiter noch einmal Hand anlegen. Mit einem eigenen Jazz⸗Potpourri ſtellte Ge⸗ urges Matz ſeine Soliſten vor, durchweg gute Muſiker, die nicht nur ihre Inſtrumnte beherrſchen, ſondern auch allerlei luſtigen Unfug damit treiben. Der Humor, der nun ein⸗ mal zur Bühnenſchau gehört, trat nur ſehr ſchüchtern auf und bedarf, wenn die Kapelle auf dem beſchrittenen Weg fortfahren will, noch ſehr der Pflege. Ihre Qualität als Tanzkapelle zeigten die zwölf Jazz⸗Matze bei der Beglei⸗ zung des Tanzpares Kurt Rudolf Weinlein— Hanni Seidel; man ſah den vorbildlichen Tango, den vor⸗ nehmen Engliſh Waltz und einen ſehr lebendigen Quickſtep. Die Nachtvorſtellung, für die Ph. Brimo als Regiſſeur zeichnet, wird heute hoffentlich bei beſſerem Beſuch, wieder⸗ holt. p. Kaffeeſtunde der„Badiſchen Hausfrau“ Für die Eröffnungsveranſtaltung der Saiſon am 8. Ok⸗ tober im Friedrichspark iſt wieder ein außerordentlich reich⸗ haltiges Programm zuſammengeſtellt worden. Die Quali⸗ tät der Darbietungen gibt den Beſuchern die beſte Gewähr für einige genußreiche Stunden. Die Conference liegt bei Walther Friedmann, der auch in einigen Soloſzenen glänzen wird. Der weitere humoriſtiſche Teil des Pro⸗ gramms wird von Fritz Fegbeutel(wer kennt ihn nicht?!) und der Wiener Vortragskünſtlerin Cilly Bauer beſtritten. Von weiteren artiſtiſchen und künſtleriſchen Darbietungen ſind zu nennen: Hera, der deutſche Raſtelli, Cocktail mit feinen geſchickten Ungeſchicklichkeiten und Anita, die Soubrette. Für den muſikaliſchen Teil zeich⸗ net verantwortlich Jaz z⸗ Matz, der mit ſeinem Enſemble in großer Beſetzung eine ſchmiſſige Jazz⸗Schau zu Gehör bringen wird. Im Auſchluß an die Abendveranſtaltung fin⸗ det Geſellſchaftstanz ſtatt. Die Eintrittspreiſe ſind der heutigen Wirtſchaftslage angepaßt.(Weiteres Anzeige.) * „Eine Reiſe unter der Mitternachtsſonne“. Das Mannheimer Univerſum nimmt mit Beginn des Monats Oktober die ſtändigen Sonntags⸗Vormittags⸗Vorführungen von Kulturfilmen, ſowie Biloſtreifen beſonderen Inhaltes wieder auf und führt ſich bereits am morgigen Sonntag mit einem Ufafilm„Eine Reiſe unter der Mitter⸗ nachtsſonne“ ein. Der Film bringt Dokumente aus den Ländern im hohen Norden unſeres Erdballs vom Fels und frlord, vom Land der Lappen und Renntiere, von Meer und Eis unter der Mitternachtsſonne. Wir reiſen mit dem Dampfer auf bewegter See, ſteigen über eine gigantiſche Bergwelt und erreichen Norwegens Hauptſtadt, hinauf bis zum Nordkap. Die Kameraleute, auf beſchwerlichen Wegen mit Schlitten arbeitend, haben eine filmiſche Ausbeute von dieſer Fahrt heimgebracht, die von ganz beſonderem In⸗ tereſſe iſt. Erſtes Konzert des Pfalzorcheſters. Am Mittwoch, den 7. Oktober, findet im Vereinshaus der J. G. Farben das erſte dieswinterliche Philharmoniſche Kon⸗ zerrt des Pfalzorcheſters ſtatt. Um den Charakter der Ver⸗ anſtaltung als Werbekonzert beſonders zu betonen, wurden zwei bedeutende Soliſten gewonnen, und zwar der Geiger Prof. Georg Kulenkampff und der Celliſt Gre⸗ gor Platigorſky. Dieſer wird ein Konzert von Boc⸗ chexini, jener das Violinkonzert von Tſchafkowſky ſpielen. Gemeinſam werden die Künſtler das Doppelkonzert für Bioline und Cellbo von Joh. Brahms zu Gehör bringen. (Stehe Anzeige.) * Vortrag über die Saluskur. Am Montag abend hält der Wiener Arzt Dr. Paul Freund im alten Rathaus am Marktplatz einen Vortrag über die bekannte Sa lus⸗ kur von Dr. med. Otto Greither. Die Saluskur iſt eine Reform in der Lebens⸗ und Heilweiſe, verbunden mit innerer Körperreinigung durch natürliche und unſchädliche Mittel. Jedermann, ob krank oder geſund, ſollte ſich dieſen intereſſanten Vortrag unbedingt anhören. Der Ein⸗ tritt iſt frei.(Weiteres Anzeige.) Nolgemeinſchaft und Winterhilje Ein Aufruf der badiſchen Staatsregierung Die Notlage, in der ſich weite Kreiſe unſerer Volksgenoſſen infolge der ſchweren Wirtſchaftskriſe befinden, wird im herannahenden Winter eine be⸗ bedeutende Verſchärfung erfahren. Gegen die dräuende Winternot anzukämpfen, iſt die Pflicht aller, die da⸗ zu in der Lage ſind. Nachdem ſchon Reichspräſident und Reichsregierung zur Hilfe aufgerufen haben, tritt jetzt auch die badiſche Regierung mit einem an anderer Stelle unſeres Blattes veröffentlichten Auf⸗ ruf an die Oeffentlichkeit, in dem zu freiwilliger Hilfeleiſtung und Unterſtützung aufgefordert wird. Außerdem iſt beabſichtigt, nächſte Woche in Karls⸗ ruhe eine große Werbeverſammlung im Staatsminiſterium zu veranſtalten, wozu Einladungen an Vertreter der Behörden, der Wirtſchaft, der Wohlfahrts⸗ und Be⸗ rufsverbände uſw. ergangen ſind. Um das Hilfswerk auf eine möglichſt breite Grundlage zu ſtellen, haben die in der badiſchen Landesgemeinſchaft zuſammengeſchloſſenen Haupt⸗ verbände der freien Wohlfahrtspflege den vom Staatsminiſterium entworfenen Richtlinien für die Tätigkeit der Notgemeinſchaft zur Winter⸗ hilfe zugeſtimmt. Die badiſche Notgemeinſchaft be⸗ ſteht aus den Verbänden der freien Wohlfahrtspflege, die in der badiſchen Landesgemeinſchaft von Haupt⸗ verbänden der freien Wohlfahrtspflege zuſammen⸗ geſchloſſen ſind. Die Notgemeinſchaft bildet einen Landesausſchuß, dem ein Vertreter des Mini⸗ ſteriums des Innern angehört; ſie unterhält eine Landesgeſchäftsſtelle. Nach Bedarf werden in Ge⸗ meinde und Bezirk mit Hilfe der örtlichen Organi⸗ ſationen der freien Wohlfahrtspflege Orts⸗ und Bezirksausſchüſſe unter Beteiligung von Bürgermeiſter und Landrat gebildet und die nötigen Geſchäftsſtellen unterhalten. Die Notgemeinſchaft und ihre Mitglieder ver⸗ anſtalten in allen Gemeinden, in den Bezirken und für das ganze Land Sammlungen von Gebrauchsgegenſtänden des täglichen Lebens und von Geldmitteln. Die Verfügung über die Ergebniſſe der gemein⸗ ſamen Sammlungen in den Gemeinden und den Be⸗ zirken obliegt den Orts⸗ und Bezirksgeſchäftsſtellen. Ueber die Ergebniſſe der Landesſammlung verfügt die Landesgeſchäftsſtelle. Die Hilfe erfolgt tunlichſt in Gewährung von Naturalleiſtungen(Spei⸗ ſung, Zuweiſung von Lebensmitteln, Lieferung von Kleidung, Wäſche, Brennſtoffen u. dgl.). Hierbei ſind zur Vermeidung von Unkoſten vorhandene Einrich⸗ tungen, wie Speiſeſtellen, Wärmeſtuben zu benützen. Caritative Anſtalten und genoſſenſchaftliche Betriebe ſind zur Bereitſtellung ihrer Einrichtungen, wie Lagerräume uſw. anzugeben. Erſatzweiſe erfolgen Leiſtungen in Geld. Durch die Hilfe bedacht wird nach Möglichkeit jeder Notleidende, der einen Unterſtützungsantrag an die Notgemeinſchaft richtet und der nach Prüfung ſeiner Verhältniſſe als bedürftig und würdig ange⸗ ſehen wird. Der Autrag iſt bei den örklichen An⸗ meldeſtellen der Wohlfahrtsorganiſationen zu ſtellen. Die Wohlfahrtsorganiſationen ſtellen durch die Geſchäftsſtellen der Notgemeinſchaft für jeden Not⸗ leidenden einen Ausweis auf ſeinen Namen aus. In dem Ausweis werden die gewährten Spenden vermerkt. Mit den Organen der öffentlichen Für⸗ ſorge unterhalten ſämtliche Stellen der Notgemein⸗ ſchaft ein enges Einvernehmen. Die Notgemeinſchaft ſoll die öffentliche Für⸗ ſorge nicht erſetzen, ſondern lediglich ergänzen Möge es der zielbewußten Zuſammenarbeit aller Kräfte gelingen, die Winternot in Baden zu bannen! Evang. Oberkirchenrat und Nothilfe Der Eypang. Oberkirchenrat hat an die Ge⸗ meinden des Landes einen Aufruf exlaſſen. Darin heißt es: Unſere Kirchengemeinden müſſen als Gemein⸗ ſchaften des Glaubens auch Quellorte tätiger Liebe ſein. Es gilt die offenbare Not zu lindern, die ver⸗ borgene aufzuſuchen, alle vorhandenen Kräfte und Einrichtungen erfinderiſch in den Dienſt der inneren und äußeren Hilfe zu ſtellen. Die Verbindung von Perſon zu Perſon iſt in mitfühlender Hingabe und Geduld vor allem zu ſuchen und zu pflegen. Durch williges Zuſammengehen mit den örtlichen und all⸗ gemeinen Verbänden, namentlich der freien Wohl⸗ fahrtspflege, muß Doppelarbeit und Vergeudung der Mittel vermieden werden. Die eigene Bedrängnis der Kirchengemeinden darf die Entſchloſſenheit der be⸗ rufenen Vertreter und den Liebeswillen unſerer Ge⸗ meindeglieder nicht lähmen. Wenn die Geiſtlichen nach ihrer Amtspflicht zur Bruderliebe aufrufen und mit der Tat vorangehen, müſſen ſie offene Herzen und willige Unterſtützung finden. Durch perſönliche Opfer und treue Fürſorge im Klei⸗ nen wollen wir das Gottesgebot der Bruderliebe er⸗ füllen und dem Angriff der Not eine geſchloſſene Fronthelfender Treue entgegenſtellen. Das Wort Gottes mahnt: Laſſet uns Gutes tun und nicht müde werden! Und: Uebt jemand Barmherzigkei, ſo tue er es mit Luſt! * Volkshilfstage des„Stahlhelms“ Wie aus dem heutigen Anzeigenteil er⸗ ſichtlich iſt, will auch der Stahlhelm, Bund der Front⸗ ſoldaten, den Kampf gegen die Not ohne Rückſicht auf die Parteien aufnehmen. Zum Ausgang ſeiner Hilfsaktion hat er den Geburtstag ſeines Ehren⸗ mitgliedes, des Reichspräſidenten genommen. In dem Schreiben, in dem der 1. und der 2. Bundes⸗ führer Hindenburg von dieſer Maßnahme Kenntnis geben, heißt es: a „Wir glauben mit dieſer Maßnahme, die dem Geiſte kameradſchaftlicher Schickſalsverbun denheit aller Volksgenoſſen entſpringt, im Sinne der von Euer Exzellenz zur Bekämpfung der kommenden Wintersnot erlaſſenen Kundgebungen zu handeln, und bitten, unſeren Entſchluß als Ausdruck unſerer Ver⸗ ehrung für Euer Exzellenz zur Kenntnis nehmen und würdigen zu wollen.“ Der Reichspräſident hat darauf folgendes geantwortet: „Aus Ihrem Schreiben habe ich mit Befriebigung entnommen, daß Sie, dem Ernſt der Zeit Rechnung tragend, alle Ihre Ortsgruppen auffordern, von jeg⸗ licher Feier meines 84. Geburtstages abzuſehen nd ſtatt deſſen in hilfsbereiter und tatkräftiger Kamerabd⸗ „ſchaft der Notlefbenden, insbeſondere der Kriegshinter⸗ bliebenen und bet Kriegsbeſchäbigten, zu gedenken. Ich danke Ihnen für die Ehrung, bie Sie mir damit er⸗ weiſen, und wünſche dieſer Ihrer Hilfsaktion, an der ich mich ſe lb ſt gern mit einem Beitrag beteiligen werde, reichen Erfolg.“: Wie wir dazu erfahren, werden die durch die Volkshilfetage des Stahlhelm aufgebrachten Mittel in erſter Linie den Kriegs beſchädigten und Hinterbliebenen, weiter aber auch den breiten Schichten der Arbeitsloſen zugute kommen. zum Well Tierſchuzzag am 4. Oktober Von Diplomlandwirt Finns Die Einrichtung der Welttierſchutztage hat ſich in verhältnismäßig kurzer Zeit in allen Ländern ein⸗ führen laſſen. Die Einſichtigen unter uns werden das nur begrüßen. Es iſt unſere Pflicht, alle Völker daran zu erinnern, daß die Ethik des Menſchen⸗ geſchlechtes niemals aus der Naturferne hergeleitet werden kann und die Forderung auf anſtändige Be⸗ handlung der Tiere eigentlich für jeden Kulturſtaat etwas ganz Selbſtverſtändliches ſein müßte, denn Kultur wird ſtets nur dort in hoher Blüte ſtehen, wo der Schutz für die Stummen und Schwachen zum Grundgeſetz erhoben iſt. Der Welttierſchutztag ſoll aufklären und der Tierſchutzidee jenen ſtaatlichen Rück⸗ halt verſchaffen, ohne den eine gedeihliche Arbeit in Zukunft einfach unmöglich iſt. Der Welttierſchutztag muß darüber hinaus aber an alle Völker eine Warnung ſein. Warnen ſoll er vor jenen Gefahren, die den Völkern drohen, wenn die Ausrottung ganzer Tierarten im gleichen Tempo fortſchreitet, wie dies bisher der Fall geweſen iſt. Die Mißachtung der einfachſten Naturgeſetze hat zu ſchweren Gefahren für die Menſchheit ſelbſt ge⸗ führt. Eine weitere Mißachtung muß zwangsläufig zu einer Kataſtrophe der Menſchheit führen. Scheuen wir uns nicht, die Völker rechtzeitig zu warnen. Die Wenigſten unter uns ahnen gar nicht, welche Folgen das un verantwortliche Verhalten der Menſchen zu den Tieren haben muß, wenn wir nicht endlich Ver⸗ nunft annehmen und gründlich umlernen. Das Beiſpiel der im rapiden Abnehmen begriffenen Vögel müßte die ganze Welt aufhorchen laſſen und unſere Frage: Was bedeuten 7 Jahre ohne Vögel? müßte in ihrer Beantwortung wie eine Bombe wirken, denn uſparkaſſe Sieben Jahre ohne Vögel bedeuten die völlige Vernichtung der Menſchheit. Wie wird ſich das vollziehen? 1. Jahr: maſſenhaf⸗ tes Auftreten der Inſektenwelt, die überall an den Kulturen größten Schaden anrichtet. 2. Jahr: ver⸗ mehrte Inſektenplage durch ungeſtörte Arsbreitung, kataſtrophaler Schaden. 3. Jahr: es wächſt über⸗ haupt nichts mehr— Folgen: Hungersnot. 4. Jahr: Welthungersnot— Aufſtände— Mord und Tot⸗ ſchlag. 5. Jahr: unüberſehbare Epidemien. 6. Jahr: Schluß. 8 Die Schädtgungen an land⸗ und fortwirt⸗ ſchaftlichen Kulturen find infolge des rapiden Vogel⸗ rückganges ungeheuerlich zu nennen. Die chemiſche Induſtrie arbeitet fieberhaft an der Erzeu⸗ gung von Bekämpfungsmitteln. Rund 140 Millionen Mark werden heute von der Land⸗ und Forſtwirt⸗ ſchaft allein zur Geſunderhaltung der Kulturen aus⸗ gegeben. Trotzdem ſchreitet die Erkrankung unſerer Kulturen immer mehr fort; ſie läßt ſich mit chemi⸗ ſchen Mitteln nur unvollkommen aufhalten. Warum? Es fehlen die natürlichen Helfer im Kampf gegen die Schädlinge aller Art, die nützlichen Vögel, das Nationalvermögen aller Völker. Einzelne Län⸗ der hegen ſie, während andere Länder einen organi⸗ ſierten Vogelfang treiben und die Zugvögel braten. Heute haben wir die Folgen eines derartigen Trei⸗ bens bereits zu tragen. Land⸗ und forſtwirtſchaftliche Kulturen ſind dem Heer der Schädlinge ausge⸗ liefert. Was iſt zu tun? Nur der internationale Zuſammenſchluß aller Länder mit dem Ziel eines internationalen Vogelſchutzgeſetzes kann uns retten. blick der Weltbund der Natur⸗ und Vogelfreunde Eſchenbach⸗Schwabach(Bayern). Kluge Regierungen müßten die Gelegenheit benutzen, dieſes Ziel er⸗ reichen zu helfen. Jetzt iſt es noch Zeit! Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſend N Rückporto e An dieſem Ziel arbeitet im Augen⸗ Sonntag, 4. Oktober Nationaltheater:„Tannhäuſer“, Oper von Richord W. ner, Miete 4 4, Anfang 19 Uhr Apollo⸗Theater:„Mein Leopold“, Anfang 20.15 Uhr. Roſengarten— Muſenſaal: Tagung Neue Chormuſik 1c Kultiſche Chormuſik, 11 Uhr. Planetarium: 16.30 und 18 Uhr Beſichtigungen; 17 u Vorführung mit Vortrag:„Der Mond und ſein Lauf, Flugplatz Neuoſtheim: Großer Flugtag der Gildehofſtaſſeh 15.90 Ihr. Mannheimer Ruderclub: Vereinsregatta auf dem Rheir 14 Uhr. Chriſtus⸗Kirche Maunheim: 232. Orgelkonzert von Arn Landmonn, 20 Uhr. Waldparkreſtaurant„Stern“: Winzerfeſt— Tonz, 20 Uhr Gloria⸗Palaſt: Jatz⸗Matz⸗Nachtkabarett 22.30 Uhr. Pavillon Kaiſer: Geſellſchaftstonz und Kabarettein logen ab 20.30 Uhr. Palaſthotel: Tanztee 20.30 Uhr. Flugplatzkaſino: Tanztee ab 16 Uhr und abends. Pfalzbau⸗Kaffee: Gaſtſpiel der Kapelle„Die Spring⸗Boyz 20 Uhr. a Autobusausflug zur Pfälzer Weinleſe: 14 Uhr ab Paraobt⸗ platz.„ Adlers Motorboot⸗Fahrten: Tägliche Hofenrundfahrten, Friedrichsbrücke. 5 Lichtſpiele: Gloria⸗Palaſt:„Die luſtigen Weiber von Wien“— Roxy:„Der bebende Berg“.— Palaſt⸗Theater:„Nie wieder Liebe“.— Scala⸗ Theater:„Ich geh aus und du bleibſt da“.— Cap, tol:„Eine Ballnacht“.—/ Alhambra:„Trarn un Liebe“.— Univerſum:„Sein Scheidungsgrund“,- Schauburg:„Hilfe! Ueberfall!“ Vormittagsaufführungen: Alhambra:„Die Sput „Eine* norm. 10 Uhr, nachmittags 15 und 17 Uhr ab 1 5 durchs weiße Land“.— Univerſum: unter der Mitternachtsſonne“, jeweils Beginn 11.30 Uhr vormittags. ö Sehens würdigkeiten: Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet täglich von 10—13 Uhr und 15—17 Uhr; Sonntags von 11—17 Uhr. Ausſtellung; „Deutſche Dichter als Maler und Zeichner“. ö Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zenz haus: Sonntag vormittags von 11—13 Uhr und nachmfttagz von 15—17 Uhr; Dienstags 15—17 Uhr; Mittwochs 18—17 Uhr; Freitags 17—19 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Werk tags(mit Ausnohme Montags) geöffnet von 10—13 und 14—16 Uhr, Sonntags von 11—16 Uhr durchgehend. 41 4 Was hören wir? Sonntag, 4. Oktober .00: Königswuſterhauſen: Hamburger Hafenkonzert, .00: Heilsberg: Katholiſche Morgenfeier. .00: Langenberg: Morgenkonzert. .30: Frankfurt: Von Leipzig: Konzert auf der Silber, mann⸗Orgel. .00: Frankfurt: Katholiſche Morgenfeier. 1 .05: Langenberg: Katholiſche Morgenfeier. f 10.00: München: Evangeliſche Morgenfeier. 10.15: Südfunk: Evangeliſche Morgenfeier. ö 10.30: Frankfurt: Laienmuſik. ö 10.45: Meme Glockenläuten von der Münchener Frauen irche. ö 11.15: München: Morgenveranſtaltung. Goethe, Schubert. f 11.30: 1510 Handball⸗Länderſpiel Oeſterreich— Deutſch, and. 1 12.00; Heilsberg: Mittags konzert, Theil, Auber, Fall uſw 13.30: Langenberg: Mittagskonzert. Roſſini, Ziehrer, Wein⸗ gartner uſw. 13.45: Südfunk: Geſangskonzert. 3 15 14.00: Frankfurt: Stunde des Landes. 5 14.30: Langenberg: Aus Wien: Hanoball⸗Länderſpiel Deutſchland— Oeſterreich. 15.00: Südfunk: Stunde der Jugend. 15.05: Wien: Volkstümliches Konzert. 15.15: Miuchen: Kammermuſik. 15.40: München: Für die Frau. 16.00: Frankfurt: Nachmittagskonzert. Saint⸗Saens uſw. 16.00: Heilsberg: Blasmuſik. 5 16.00: München: Unterholtungskonzert, Urbach, Catalan, Blonn uſw. 17.20: Wien: Arien. ——— Gounod, Lalo, 17.55: München: Der heitere Mozart. Südfunk: Aus Freiburg Rheiniſche Dichter ſprechen 19.00: 19490: Pri 55 Wolfe 0: München: Volkslied und Volksmuſik in Franken, 1 5—„ 1 Sag aten f 00: Langenberg: Vo onzert des Orcheſters de. deutſchen Rundfunks e N 20.00: e Aus Baden⸗Baden: 2. Badiſches Bruckner feſt. 5 20.15: 5 Unterhaltungskonzert. Bizet, Dellinger, Fall uſw. N 20.95: München: Abenokonzert. Roſſint, Vieuxtemps, Haydn uſw. 20.40: Sitd funk: Deutſche Humoriſten. 22.40: Wien: Abendkonzert. f Aus Mannheim 11.30—12.00 Uhr: Aus dem Muſenſaal des Roſengarten 2 der e für Neue Muſik:„Neue Chormuſik“ us führender Der Sfcilienverein Weinheim. Leitung: Muſikdirektor Alf. Meißenberg Weinheim n Aus dem Ausland 12.40: Beromüuſter: Mittagskonzert. 17.00: Rom⸗Neapel: Vokal⸗ und Inſtrumentalkonzert. 18.00: Straßburg: Inſtrumentalkonzert. 5 18.00: Prag: Deutſche Sendung: Songs von Kurt Weil 19.05: Mailand: Salonorcheſter. 20.00: Straßburg: Inſtrumentalkonzert. 20.00: Beromünſter: Schweizerlieder⸗Konzert. 21.00: Rom⸗Neapel: Operettenabend. 22.05: London⸗Daventry: Orcheſterkonzert. a 5 Kurt Fiſcher 8 Verantwortlich für Polit 3H. A. Meißner Feuilleton: Dr. Ste ſan 1-Kommunalpolltit u. Lokales Richard Schönfelder Sport u. Vermiſchte Willy Müller- Handelsteil: l. B. Fran Kircher ⸗ Gericht u. alles übrigen! ran Kircher Anzeigen u. gef fel Bittetlungen, Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim» Herausgeber Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. Mannheim. R 1,—6 72 Mannheim U 1, 7 Des erste Spezlelgeschöſt leberrsschend ist die leistung des geuen Loewe Appötet fim. 13750 mit Lautspfecher 5 5 5 Cedhrung von unkundbaren zu 40 Votfüntung unverbindlich ledetzelt verzinslichen 21 gungsdarlehen Fur genheim, Jauslgauß Jupolſhekenablosung dureh Nbschlüss von Bausparvertragen b Raclio- Pil? Sams 1 Die of nung dieſ iſt in Wir geſchehen, mit dem Gegenteil, Ehe benöt rein ſiktir iſt ein ho ren, das laſtungsze Der Film tigkeiten ſelbſt das zwanglos gewiſſe M Wollte Farbenſtar nügt der 4 Ueberſchwe zuſammen denen die werden. er nicht ii erhalten h haber mit liebenswü iſt Lien D beſonnte 8 auch wenn Schwebleb ſich die Sr Aus der d vor, die Blandine auch einm ſte in in Heinz Sa bur. 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Oktober 1931 iN 5 f Film⸗Rundſchau Univerſum:„Sein Scheidungsgrund“ Die offenſichtlich aus Reklamegründen erfolgte Bezeich⸗ nung dieſes Filmes als einer„erotiſchen Filmkomödie“, iſt in Wirklichkeit nicht zutreffend; denn es iſt weder etwas geſchehen, noch geſchieht etwas, was man ſonſt allgemeinhin mit dem Begriff der Erotik zu verbinden pflegt. Im Gegenteil, der einzige Ehebruch, der zur Scheidung einer Ehe benötigt wird, iſt überhaupt nicht erfolgt, fondern ein rein fiktiver Rechtsanwaltskniff. Die dazu benötigte Frau iſt ein hochanſtändiges liebes Kerlchen von achtzehn Jah⸗ ren, das an alles andere denkt, denn als wirkliche Be⸗ laſtungszeugin in Eheſcheidungsprozeſſen zu fungieren. Der Film ſetzt ſich aus einer Reihe von harmloſen Nich⸗ tigkeiten allerdings ganz entzückender Art zuſammen und ſelbſt das unbedingt notwendige happy end fügt ſich ſo zwanglos in den Ablauf der Geſchehniſſe, daß man über gewiſſe Mängel der Logik gern hinwegſieht. Wollte man über die Handlung berichten, würde man Farbenſtaub von Schmetterlingsflügeln abſtreifen. Es ge⸗ nügt der Hinweis, daß zwei liebebedürftige Menſchen ohne Ueberſchwang und ohne Sentimentalität ſich ſchließlich doch zuſammenfinden, wenn auch auf mancherlei Umwegen, bei denen die Konflikte auf leichte und elegante Art gelbſt werden. Der Film würde ſeine Wirkung verfehlen, wenn er nicht in den Hauptrollen eine ausgezeichnete Beſetzung erhalten hätte. Johannes Riemann ſtattet den Lieb⸗ haber mit einer glücklichen Miſchung von Lebensernſt und liebenswürdigem Schwerenötertum aus. Seine Partnerin iſt Lien Deyers. Ihr charakteriſtiſches Merkmal bilden beſonnte Innigkeit und Herzlichkeit, die ſie nie verlaſſen, auch wenn die Luſtſpielform vielleicht eine gewiſſe leichtere Schweblebendigkeit verlangte. Beide Hauptſpieler erringen ſich die Sympathien der Zuhörer und Zuſchauer im Fluge. Aus der Fülle der ſonſtigen Mitſpieler ragen einige her⸗ vor, die beſondere Erwähnung verdienen, ſo vor allem Blandine Ebinger, die man mit aufrichtiger Freude auch einmal im Film ſieht. Weiter Julius Falken⸗ ſtein in einer geradezu köſtlichen Typengeſtaltung, ſowie Heinz Salfner, Harry Halm und Leopold v. Lede⸗ bur. Ein reizender Einfall iſt die perſönliche Einbezie⸗ hung von Dajos Béla, dem man einen kleinen Solo⸗ auftritt eingeräumt hat. Durch ſeine und ſeines Orcheſters Mitwirkung erfährt auch der muſikaliſche, übrigens vor⸗ bildlich ſparſam gehaltene Teil des Filmes eine weſent⸗ liche Bereicherung. Jedenfalls bereitet der Film jedem eine frohe und aufheiternde Stunde, was gerade in den heutigen Zeiten, in denen gemütsaufhellende Werte in beſonderem Kurſe ſtehen, ein großer Vorzug iſt. r. Capitol:„Der maskierte Spion“ Das Zweiſchlagerprogramm der Lichtſpieltheater bietet jetzt die Möglichkeit, diejenigen ſtummen Filme heraus⸗ zubringen, die durch das raſche Vordringen des Tonfilms zurückgeſtellt werden mußten. So ſpielt das Capitol neben dem bekannten deutſchen Tonfilm„. und das iſt die Hauptſache“ einen unterhaltenden und zu⸗ gleich ſpannenden amerikaniſchen Stummfilm„Der maskierte Spion“, deſſen Handlung etwas geſchicht⸗ lichen Hintergrund hat. Eine Epiſode aus den Kämpfen zwiſchen den Engländern und Franzoſen im Jahre 1755 um die Herrſchaft in Amerika, iſt mit einer Liebesgeſchichte umkleidet, die ganz der amerikaniſchen Eigenart ent⸗ ſpricht und ohne Zweifel einem großen Teil der europät⸗ ſchen Kinobeſucher zuſagt. Der Hauptdarſteller Tim Me Coy iſt ein zweiter Douglas Fairbanks, der ſich in aller Unbekümmertheit in das Lager der Feinde begibt und lächelnd jeder Gefahr trotzt. Selbſtverſtändlich wird er ſtets aufgeſpürt und verfolgt, wodurch er reichlich Ge⸗ legenheit hat, ſeine ſportlichen Fähigkeiten zu beweiſen und durch ſein friſches Draufgängertum ſich raſch die Wertſchätzung aller Zuſchauer zu erwerben. Das Ganze iſt mit einer Leichtigkeit hingeworfen, daß man ſeine Freude daran haben muß und über manche Unmöglich⸗ keiten gerne hinwegſieht. Film⸗Vortrag in der Schauburg Die„Schauburg“ ließ geſtern abend ihre plan⸗ mäßige Vorſtellung ausfallen, um dem ehemaligen Leiter des Berliner Fahndungsdienſtes, Ernſt Enge lhbrecht, Gelegenheit zu geben über„Fünfzehn Jahre i m Kampf mit dem Verbrechertum“ zu ſprechen. An Hand von Lichtbildern führte der Redner die Zuhörer durch die verſchiedenſten Schlupfwinkel der Verbrecherwelt, wobei er nicht nur die mehr oder weniger berüchtigten Lokale und Kaſchemmen der deutſchen Reichshauptſtadt, ſon⸗ dern auch die gleichen Orte anderer europäiſcher Groß⸗ ſtädte gegenüberſtellte. Das anweſende Publikum hatte die Möglichkeit, ſeine Menſchenkenntnis dadurch etwas zu prüfen, daß es durch Zuruf die„Beſchäftigung“ der jeweils gezeigten Verbrecher angab. Natürlich war die Auswahl ſo getroffen worden, daß faſt ſämtliche Vermutungen falſch waren. Ein Beweis, wie ſehr man ſich täuſchen kann und eine Mahnung dafür, wie notwendig es iſt, unbekannten Leuten gegenüber nicht zu vertrauensſelig zu ſein. Ein kleinerer Filmſtreifen ließ dann eine Reihe von Verbrecher⸗ vierteln in verſchiedenen Großſtädten nochmals vorüber⸗ ziehen. Außer Ermahnungen, die Türſicherung nicht allzu⸗ leicht zu nehmen und beſonders für erſtklaſſige Schlüſſel zu ſorgen, gab der Redner keine weiteren Abwehrmaßnahmen dem Verbrechertum gegenüber, die für die Laien wertvoll hätten ſein können, bekannt. Mit der Schilderung von Erlebniſſen aus der eigenen Praxis ſchloß Herr Engelbrecht ſeine Ausführungen, die weſentlich Neues nicht brachten. * Die Mazdaznan⸗Vereinigung Maunheim nimmt am kommenden Montag ihre Winterarbeit auf mit einem öffentlichen Atemkurs in Häckels Konſervatorium, I. 4, 4. Da heute Wert und Wichtigkeit einer guten Atmung allgemein bekannt iſt, ſo dürfte es empfehlenswert ſein, ſich mit der Mazdaznan⸗Atemlehre vertraut zu machen.(Weiteres Anzeige.) Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 458 Blirgerausſchußſitzung in Schwetzingen Aufteilung der abgeſonderten Gemarkung Schwetzinger Haroͤt“ Okt * 2 GO Schwetzingen, 2. 5 Unter dem Vorſitz des Bürgermeiſters Dr. Trautmann fand am Dienstag abend eine ein⸗ ſtündige Bürgerausſchußſitzung ſtatt, die von 56 Mitgliedern beſucht war. Vor Eintritt in die vier Verhandlungsgegenſtände umfaſſende Tagesordnung gab der Vorſitzende die neuen ver⸗ ſchärften Beſtimmungen der Geſchäfts⸗ ordnung für die Bürgerausſchüſſe bekannt. Kreisweg Nr. 10(Hebel⸗ und Kronenſtraße) Verwendung genehmigter Reſtmittel in Höhe von 6800 Mark zu einem Viertelanteil am Kreisaufwand für Aufbringung eines Walz⸗ aſphaltbelags(12000 Mark) 3000 Mark und für Gehweginſtandſetzungen 3800 Mark. 2 Der Durchgangsverkehr in Richtung Mannheim⸗ Karlsruhe und umgekehrt wird neben dem Straßen⸗ zug Mannheimer⸗, Friedrich⸗ und Zähringerſtraße ausſchließlich von dem Straßenzug Linden⸗, Kronen-, Hebel⸗ und Karlsruherſtraße aufgenommen. Der großen und ſteigenden Verkehrsdichte, insbeſondere aber der Vermehrung der ſchweren Laſtwagenzüge für Ueberlandverkehr, ſind dieſe im weſentlichen nur für den Ortsverkehr beſtimmten Straßen weder nach Linienführung noch nach Breite der Fahrbahn ge⸗ wachſen. Die Anlieger ſind daher einer immer un⸗ erträglicheren Beläſtigung durch Geräuſch und die Hausanweſen ernſtlicher Schädigung durch Erſchüt⸗ terung ausgeſetzt. den vom Bezirksamt Schwetzingen im Jahre 1922 eingeleitet und bisher weitergeführt. Sie geſtalteten ſich zunächſt darüber, welche Gemeinden bei der Auf⸗ teilung überhaupt zu berückſichtigen ſind, und dann über Art und Maß der Zuteilung langwierig und ſehr ſchwierig. Die von Schwetzingen urſprünglich vertretene Auffaſſung, zur Alleinbeanſpruchung der geſamten Fläche berechtigt zu ſein, wurde ſpäterhin aufgegeben. Heidelberg und Ketſch konnten mit ihren früher erhobenen Anſprüchen auf Beteiligung nicht durchdringen, während St. Ilgen, obwohl nicht un⸗ mittelbar angrenzend, mit Unterſtützung des Bad. Landtags ſchließlich bei der Verteilung einbezogen wurde. Geſamtfläche der abgeſonderten Ge⸗ markung umfaßt rund 3326 Hektar, darunter 3119 Hektar ertragsfähige Waldfläche. Davon erhalten nach der endgültigen Regelung zugeteilt: Schwetzin⸗ gen 700 Hektar, Oftersheim 575 Hektar, Sandhauſen 606 Hektar, Walldorf 275 Hektar, Hockenheim 688 Hektar, Reilingen 288 Hektar, und St. Ilgen 234 Hektar. Das Beſtreben der beteiligten Gemeinden, ihnen wenigſtens einen Teil des Steueraufkommens aus der zugeteilten Fläche als endgültige Einnahme zu gewährleiſten oder zum mindeſten für immer auszuſchließen, daß den Gemeinden aus der Zutei⸗ lung über das Steueraufkommen hinaus noch Auf⸗ wendungen und damit eine Belaſtung entſtehen könnte, wurde vom Finanzminiſterium abgelehnt. Nach kurzer Debatte wurde der Vertrag einſtim⸗ mig genehmigt c. Die Zwei Hauptperſonen des Gildehof⸗Flugtages Bernhard Fieseler Eine Milderung dieſer Beeinträchtigung kann, da Linienführung und Fahrbahnbreite feſtliegen, nur durch Aufbringen einer Fahrbahndecke erreicht wer⸗ den, auf der ſich der Verkehr möglichſt geräuſchlos und ohne Uebertragung der Erſchütterungen auf die angrenzenden Grundſtücke abwickelt. Unterhaltungs⸗ pflichtig für den Straßenzug Linden⸗ und Karls⸗ ruherſtraße ſind teils der Kreis Mannheim(Kreis⸗ weg 10), teils das Land Baden(Landſtraße). Wäh⸗ rend der Kreis Mannheim die für Walzaſphaltierung des Kreisweges erforderlichen Mittel bewilligt hat, erklärt ſich die Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion Karlsruhe zur Aufbringung des für Verbeſſerung der Landſtraße notwendigen Geldes außerſtande. Der Kreisaufwand wird ſich möglicherweiſe von 12 000 auf 5800 Mark und dadurch der Stadtanteil von 3000 auf 1450 Mark ermäßigen, da erwogen wird, an Stelle des Walzaſphaltbelags eine Teermakadam⸗Decke aufzubringen. Bürgermeiſter Dr. Trautmann ſchlug noch vor, die auf dieſe Weiſe erübrigten Mittel für Auf⸗ bringung einer Teermakadam⸗Decke auf der Heidel⸗ bergerſtraße(Kreisſtraße) zu verwenden. G. V. Schneider erklärte die Zuſtimmung der Bürger⸗ vereinsfraktion zur Vorlage, hielt die Verbeſſerung der Kronenſtraße für ausreichend und empfahl, per⸗ ſönliche Abänderungsanträge des Bürgermeiſters in Zukunft mindeſtens dem Gemeinderat noch rechtzeitig zur Kenntnis zu bringen. Nach weiteren zuſtimmen⸗ den Erklärungen von Vertretern der übrigen Bür⸗ gerausſchußfraktionen wurde die Vorlage einſtimmig genehmigt. Aufteilung der abgeſonderten Gemarkung „Schwetzinger Hardt“— Vertrag zwiſchen dem Bad. Landesfiskus(Domänenärar) und der Stadtgemeinde Schwetzingen Die Verhandlungen über die Zuteilung der ab⸗ geſonderten Gemarkung„Schwetzinger Hardt“ wur⸗ Freiin Vera v. Bissing Darlehen der Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte in Berlin im Jahre 1925 zu Bau⸗ zwecken— Neufeſtſetzung des Tilgungs⸗ dienſtes Auf Antrag der Stadtverwaltung hat das Direk⸗ torium der Reichs verſicherungsanſtalt den Tilgungs⸗ ſatz von 2 v. H. auf 1 v. H. ermäßigt. Dieſe Er⸗ mäßigung ſoll auch den 23 Bauherren, denen das Darlehen ſ. Zt. weitergegeben wurde, zugute kommen. Der Tilgungsänderung wurde einmütig zugeſtimmt. Entfernung der Schutzbauten über den Trep⸗ penanlagen der Fußwegunterführung an der Karl⸗Theodorſtraße im Bahnhof Schwetzin⸗ gen— Verwendung von Mitteln aus dem f Straßen baufonds Mit der Entfernung der Treppenaufbauten wird aus dem Bilde des hiſtoriſchen direkten Straßenzugs nach Heidelberg eine unſchöne und ſtarke Beein⸗ trächtigung, die immer wieder zu unmutiger Kritik herausfordert, beſeitigt; außerdem aber wird die durch die Gleisanlage bewirkte Trennung der Innenſtadt von dem neuen öſtlichen Stadtviertel durch die Treppenaufbauten noch unnötig betont, ſo daß auch deshalb deren Beſeitigung erwünſcht iſt. Der Koſtenaufwand iſt auf 3500 Mark veranſchlagt. .⸗V. Stober begründete einen Antrag der Nativnalſozialiſtiſchen Fraktion, den Vertrag mit der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft zu genehmigen, die Ausführung der Arbeiten aber auf unbeſtimmte Zeit zurückzuſtellen. Dieſer Antrag wurde mit Stimmenmehrheit abgelehnt..⸗V. Dr. Baſſer⸗ mann befürwortete die Sache als Sprecher“ der Bürgervereinsfraktion und regte an, den freien Platz über der Bahn zu einer Grünanlage mit Spiel⸗ gelegenheit für Kinder herrichten zu laſſen. Schließ⸗ lich wurde die Vorlage mit allen gegen 12 nat.⸗ſoz. Stimmen angenommen. Ausſtellung eines Flugzeugmodells Pfälzer hat eine bedeutſame Erfindung ge⸗ macht. Ludwig Netter aus Otterſtadt konſtruierte ein Flugzeug mit rotierenden Tragflächen, das, ohne die geringſte Startfläche zu benötigen, in jedem beliebigen Steigungswinkel bis zu 90 Grad ſtarten und landen kann. Durch Umſteuerfähigkeit der Tragflächen während der Rotation aus der wagrechten in die Schräg⸗ längslage oder umgekehrt kann ſich dieſes neuartige Fahr⸗ zeug in der Luft an einem beſtimmten Punkte halten, aber auch in regulierbarer Fahrtgeſchwindigkeit vor⸗ und rück⸗ wärts bewegen. Die Wirkungsart und Anordnung der Tragflächen erhöht zu gleicher Zeit die Sicherheit beim Fliegen. Ueber die weiteren Einzelheiten iſt in der Aus⸗ ſtellung des Flugzeug⸗ und Gleitbvotmodells am morgi⸗ gen Sonntag der„Landkutſche“ näheres zu erfahren. Ein junger im oberen Saal Eine weitere Erfindung iſt ein Unterſeegleit⸗ boot, das bis zu 500 Kilometer Stundengeſchwindigkeit er⸗ reichen Dabei hat es als Vorzüge geringen Be⸗ triebsſtoffverbrauch und erhöhte Sicherheit. Der Erfinder wird ſelbſt anweſend ſein und auch dieſes Modell erklären. Die Durchführung der Projekte iſt bis jetzt an der Finanz⸗ frage geſcheitert. Der Erfinder will ſich die Mittel ver⸗ ſchaffen, indem er Ausſtellungen veranſtaltet. Ihm und ſeinem Werke iſt ein guter Beſuch zu wünſchen.(Weiteres Anzeige.) ſoll. Weller. Vorausſage für Sonntag, 4. Oktober: Wechſelnd wolkig und mild. Höchſtens vereinzelte Strichregen. Weſtliche Winde. Welter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags See. Luft⸗ S, Wind Höh. 8 85—— Wetter 8 E 8882 88 2 Richt. Stärke Wertheim 151— 15 20 14 W bedeckt Königsſtuyl] 563 7676 11 16 10 8// leicht Nebel Karlsruhe 120 768,4 18 20 16 WSW leicht Regen Bad ⸗Bad 21376858 15 19 14 Wſchwach Nebel Villingen 712 770,5 10 f 18 9 SW- Nſchwach wolkig Bad Dürro. 70— 10 18 2 8, leicht halbbedeckt St. Blaſien 780— 11 138 10 W. leicht bedeckt Badenweil. 4227711 12 19 11 SW. ſchwach bedeckt Jeldbg. Hof 1275 648,8 5 10 5 S mäßig Nebel Durch Einſtrahlung ſtiegen geſtern die Tempera⸗ turen bis 20 Grad in der Ebene. Der Hochſchwarz⸗ wald erreichte noch 10 Grad Höchſtwärme, wodurch zum erſten Mal ſeit zwei Wochen die Tagesmittel wieder übernormale Werte erreichten. Die nordeuropäiſche Zyklone liegt vor der norwe⸗ giſchen Küſte und hat einen breiten Schwall mari⸗ timer Luft nach Mitteleuropa vorgetrieben, der in Begleitung einzelner Regenfälle auch unſer Gebiet überflutete und wieder Druckanſtieg brachte. Mor⸗ gen wird unſere Witterung von der maritimen Strö⸗ mung beſtimmt ſein. preis 60 Pig. Uberall zu haben! Kleines Curs Buch für Baden und Pfalz mit Anschlüssen nach allen Richtungen Wieder aufgenommen: Wichtige Kraftpostlinien für Ausflüge in Baden, nach Hessen und in die Pfalz Winter-Ausgabe 1937/32 Wieder ein neues, schönes Ness-Schuh-Hodell:„Zita“ Unter der großen Zahl unserer Herbstmodelle verdient dieser pump besonderes interesse. Seine graziöse Linienführung läßt den Fuß sehr klein erscheinen. Das Modell„Zita“! sitzt wie angegossen und behält— wie jeder Hess-Schuh— auch nach langem Tragen seine schöne Form. Hess fertigt diesen Schuh unter anderem aus schwarzem, mattem Leder, besetzt mit schwarz- weißer Eidechse. Aber auch aus sudanfarbenem Chevreaux mit brauner Eidechse besetzt wWird, Zita“ gern gewählt. 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Gleiches Recht kann auch auswirt verlangen und zwar, daß er Koſten und Klage Mietern kündigen kann, die im Haus unerwünſcht ſind, weil ſie ſich nicht an die Hausordnung halten und unanſtändig benehmen. Warum ſoll hierzu bei den größeren Wohnungen noch Bericht nötig ſein? Der Grund, auf dem das Zwe geſetz aufgebaut iſt, beſteht für dieſe Woh⸗ nungen nicht mehr. Auch auf dem Mieteinigungs⸗ amt würden ſich Erſparniſſe ergeben. Bei den Spar⸗ maßregeln muß an der richtigen Stelle begonnen werden. 8. Mancher Hauswirt würde ſich bei Aufhebung der Zwangswirtſchaft für ſeine Räume entſchließen, ſeine Wohnung in zwei Wohnungen zu teilen, was der Allgemeinheit zu Gute käme. 4. Im Frieden kannte man kein Wohnungs⸗ und Mieteinigungsamt. Es gab faſt nie Streitigkeiten. Wer nicht mit dem Mitbewohner des Hauſes oder dem Vermieter harmonierte, hat ſich getrennt. Die freie Wirtſchaft hat ſich überall nach Aufhebung der Zwangswirtſchaft bewährt. Einer, der für Recht und Gleichheit iſt. Kleinſiedlung für 100 000 Arbeitsloſe und Bauern In Nr. 413 der„Neuen Mannheimer Zeitung“ vom 8. Sept. finde ich den Artikel:„Kleinſiedlung für 100 000 Arbeitsloſe und Bauern für 200 Millio⸗ nen Mark“. Die Ausgeſtaltung der Kleinſiedlungen ſoll ſo erfolgen, daß Stellen in der Größe von—4 Morgen geſchaffen und auf ihnen Wohngebäude primitiver Art mit Stall errichtet werden können. Warum Wohngebäude primitiver Art, wenn 2 man faſt für dieſelbe Summe ſtabile, trockene, warme, überhaupt einwandfreie Häuſer bauen kann? Unter primitiver Art iſt eben vieles zu ver⸗ ſtehen. Oder iſt man heute ſchon der Anſicht, daß wir in—10 Jahren ſchon derartige Fortſchritte ge⸗ macht haben, daß wir dieſe primitiven Häuſer ab⸗ brechen und dafür ſtabile bauen können? Es ſei mir ferne, die zu erbauenden primitiven Wohngebäude ſchon heute zu kritiſieren; aber die Frage möchte ich mir doch erlauben: warum verwenden die in Frage kommenden amtlichen Stellen kein billiges, aber brauchbares und einwandfreies Material wie es ein Stein nach meinem Verfahren darſtellt? Meine Er⸗ findung iſt den verſchiedenen Prüfungsſtellen ſchon vor längerer Zeit zugegangen. Auch wurde die Feſtigkeit geprüft und für gut befunden, die Ver⸗ wendung vorläufig aber als unmöglich angeſehen wegen Mangel an Mitteln. Nun meine ich, wenn wir in der heutigen Wirtſchaftskriſe billig, ja ſelbſt primitiv bauen wollen, ſo ſollte man wenigſtens ein Material verwenden, bei dem die Herſtellungskoſten nicht höher, der Wert und die Haltbarkeit des Hau⸗ ſes aber bedeutend beſſer ſind. In Deutſchland liegt unzähliges Baumaterial brach, das man früher nicht verwenden konnte, das durch meine Erfindung aber zu den Bauſteinen verwendet werden kann. Auf der anderen Seite verſchaffen wir einer Menge von Arbeitsloſen durch Preſſen der Steine eine gute Ar⸗ beit. Verteilen wir die zu bauenden Häuſer doch unter Fachleute. Ich bin gerne bereit, den Anfang zu machen und die mir zugedachten Häuſer mit mei⸗ nem Material zu bauen. G. Helms, Mannheim Anhallbares Verbot Die in Nr. 434 der„N. M..“ erſchienene Be⸗ ſchwerde möchte ich durch folgende Ausführungen be⸗ kräftigen bzw. ergänzen: Schon mehrere Jahre verfolge ich das Vorgehen der heſſiſchen Forſtverwaltung. Es iſt eigentlich tief⸗ traurig, daß man in Zeiten der großen Not keinen anderen Standpunkt einnimmt. Ich ſelbſt bin ſchon verſchiedene Male verwarn worden. Wiederholt mußte ich als armer Fürſorgeempfänger das Holz— es dreht ſich hier um dünnes Leſeholz— wieder von meinem kleinen Leiterwagen abladen. Es iſt richtig, wie der Beſchwerdeführer ſagt: Man könnte meinen, wenn man im heſſiſchen Wald iſt, man wäre im Aus⸗ lan d. So manches arme Mütterchen von den Aerm⸗ ſten der Armen, die in den Notwohnungen in Sand⸗ hofen wohnen, hat ſchon, wo ich ſelbſt Zeuge war, das geleſene Holz wieder hinſchütten müſſen. Man iſt ein⸗ fach nicht in der Lage, die Forſtbeamten umzuſtimmen. Lieber ſoll das Holz verfaulen. Natürlich werden von den Forſtbeamten allerlei Einwendungen gemacht, u. a. es würde gewildert. Selbſtverſtändlich gibt es hier auch Ausnahmefälle. Es wäre am Platze, die Mannheimer Arbeitgeber der Lampertheimer und Viernheimer darauf aufmerkſam zu machen, wie rück⸗ ſichtslos man gegen die armen Mannheimer vorgeht. Noch etwas anderes. Ich halte für meine zwet Knaben einige Zierfiſche. Da ich das Futter nicht kaufen kann und weil das lebende Futter auch beſſer iſt, ging ich ſchon wiederholt nach Viernheim an die Abwäſſer, weil es am Karlſtern nichts“ gibt. Einige Male hatte ich Glück, ungeſchoren zu bleiben. In letz⸗ ter Zeit wurde ich nun wiederholt von einigen Schützen mit dem Bemerken angehalten: Bitte Karte ogrzeigen! Haben Sie eine Karte zum Fangen(von Waſſerflöhen, Mücken⸗ und Schnakenlarven uſw.)?“ Trotzdem ich ſagte, daß ich ein armer Menſch, Kriegs⸗ beſchädigter ohne Rente, bin und darauf hinwies, daß ich doch eine ganz nützliche Beſchäftigung durch Fan⸗ gen von Ungeziefer ausübte, erklärten die Schützen, es ſei Beſchluß des Viernheimer Bürgerausſchuſſes, die Inſektenfangerei nicht zu geſtatten. Die Viern⸗ heimer brauchten keine Karten, weil ſie Steuerzahler ſeien. Es wäre am Platze, daß einmal Schluß mit dieſen verkehrten Anſichten gemacht würde. Hoffent⸗ lich trägt der Artikel dazu bei. K. K. . ohne Ein Nolſchrei Als Witwe mit zwei erwachſenen Töchtern im Alter von 19 und 20 Jahren, in den traurigſten Verhältniſſen lebend, erlaube ich mir durch einige Zeilen meinem Herzen etwas Luft zu verſchaffen. Ich ſtehe ſeit 1930 in Fürſorgeunterſtützung und er⸗ hielt die ganze Zeit monatlich für mich und meine 20 jährige Tochter 60 Mark. Letztere iſt von Beruf Kontoriſtin und ſeit 1929 arbeitslos. Meine 19jährige Tochter, ſeit Auguſt dieſes Jahre erwerbslos, bezieht eine monatliche Arbeitsloſenunterſtützung von 28.80 Mark. Seit 9. Sept. d. Is. habe ich eine Poſition bei einer alten blinden Dame, von der ich 25 Mark mo⸗ natlich ohne jegliches Eſſen erhalte. Die Tätigkeit umfaßt die Stunden von 11 bis halb 1 Uhr vormit⸗ tags, und 3 bis 7 Uhr nachmittags. Zweimal muß ich den Weg täglich machen. Vom Fürſorgeamt erhalte ich ſeit meinem Ver⸗ dienſt von 25 Mark keinen Pfennig mehr. Meine Einkommen ſetzen ſich infolgedeſſen wie folgt zuſam⸗ men: Meine 19jährige Tochter 28.80 Mark, meine 20jährige Tochter 10 Mark Fürſorge, ich ſelbſt 25 Mark, zuſammen 63.80 Mark. Hiervon muß ich 35 Mark Miete zahlen und von 28.80 Mark den ganzen Monat für drei Perſonen den Lebensunterhalt be⸗ ſtreiten. Wir beſitzen zu Dritt nur ein Bett. Ein Notbett wird jeden Abend auf den Boden hergerich⸗ tet, Meine Töchter wechſeln in der Benutzung dieſer Lagerſtatt ab. Jetzt iſt meine jüngſte Tochter an Grippe erkrankt, vermutlich, weil der Boden ſehr kalt iſt, zumal das Zimmer nur zum Kochen etwas geheizt werden kann, da uns nur 2 Zentner Bri⸗ ketts im Monat zuſtehen. Trotzdern die Herren vom Fürſorgeamt genau über meine Lage vrientiert ſind, ſchafft man keine Abhilfe. Wer kann unſere Not lindern? Eine für vielel Verbietet das Ausſchreien Der Einſender des Artikels in Nr. 446 der NM. hat vollſtändig recht, wenn er gegen die lärmende Ausſchreierei Sturm läuft! Nur iſt ihm inſofern ein Fehler unterlaufen, als er glaubt, daß die Be⸗ wohner der Innenſtadt von dieſem Unfug verſchont ſind. Ich vate ihm, ſich zwiſchen 8 und 10 Uhr in der Gegend von Us am Ring aufzuhalten, da könnte er ſich mit Kartoffeln, Obſt und Gemüſe eindecken fürs ganze Leben! Man kann ja wirklich nichts dagegen einwenden, wenn eifrige Händler ſich auf dieſe Weiſe ihren Ver⸗ dienſt ſuchen, im Gegenteil, unſeren Hausfrauen, die manchen Gang ſparen, kommt der„Ausſchreier“ oft ſehr gelegen; aber mehr Rückſicht ſollten dieſe Händ⸗ ler auf Trommelfell und Nerven ihrer Mitmenſchen nehmen und nicht glauben, daß ſich die Einwohner Mannheims zu 75 Proz. aus Schwerhörigen zu⸗ ſammenſetzen! Der Leſer wird lachen. Ich habs neulich gezählt! 28 Mal konnte ich den Ausruf— eine ganze Litanei— eines einzigen, aber beſonders ſtimmbegabten„Schreiers“ bei geſchloſſenem Fenſter hören! Wie viele ſolcher Händler kommen, bis der Tag um iſt! Es wäre wirklich dringend zu wünſchen, daß die Pollzei dieſem Unfug ein Ende macht, warnend und ſtrafend eingreift, oder aber, wie bereits vorge⸗ ſchlagen, anordnet, daß das Anbieten mit kleiner Glocke zu geſchehen hat. 5 Ein U s6⸗ Anwohner. VfR. Mannheim und die Erwerbsloſen Wir Erwerbsloſe müßen bald froh ſein, wenn wir mit unſerer zwangsweiſe im Vorverkauf ge⸗ löſten Eintrittskarte überhaupt noch auf den Sport⸗ platz dürfen! Zu dieſer Erkenntnis mußte jeder Er⸗ werbsloſe kommen, der am letzten Sonntag anläß⸗ lich des Spieles Vfg.— Phönix Ludwigshafen den VfR.⸗Platz beſuchte. Hat doch der VfR. den Haupt⸗ eingang an der Tribünenſeite für Erwerbsloſe ge⸗ ſperrt! Dafür darf man dann den Eingang an der Eſſighaasſeite paſſieren, wo drei Kontrolleure ihres Amtes walten. Bereits im Vorverkauf wird auf den Erwerbsloſenausweis eine Nummer geſtempelt, um zu verhindern, daß evtl. auf einen Ausweis mehrere Karten gelöſt werden. Dieſe Maßnahme kann man verſtehen und der Zweck wird auch erreicht. Warum aber muß man dann trotzdem am Eingang den Er⸗ werbsloſenausweis präſentieren und warum muß der VfR. einen Eingang für Menſchen 2. Klaſſe ſchaffen? Mit einem bißchen gutem Willen wäre es auch beſtimmt zu ermöglichen, daß die Erwerbsloſen ihre Karten an der Platzkaſſe löſen könnten. Faſt alle Erwerbsloſen, die heute den Sportplatz beſuchen — es iſt ein großer Teil aller Beſucher— gehen doch ſchon ſeit Jahren auf den Sportplatz. Haben die Vorſtände denn vergeſſen, daß wir ſchon ſeit Jahren dazu beitragen, ihre Vereinskaſſen zu fül⸗ len? Ein wenig mehr Entgegenkommen wäre m. E. von ihrer Seite ganz beſtimmt am Platze. Einer für Viele. Geſchäftliche Mitteilungen * Was kann man mit drei Gramm Kaffee machen? Trinkt Kaffee mit Coffein ruft Ihnen der Kaffeefachmann zu und Sie dürfen ſeinem fachmänniſchen Rat wohl glau⸗ ben.— Sie Hürfen ihm glauben, daß er Ihnen nichts an⸗ bietet was Ihrer Geſundheit ſchadet. Verlaſſen Sie ſich auf den Rat des Kaffeefachmanns, der aus den Ernten aller Weltteile, die Kafſee produzieren, mit viel Mühe und Fleiß das beſte ausſucht— es ſorgfältig bearbeitet und als Kaſſee mit Coffein zu einem Preis von durchſchnittlich 2,50„ das ganze Pfund ſeinen Kunden anbietet und dleſer Fachmann garantiert Ihnen, daß dieſer Kaffee mit Coffein ein wirklicher Genuß iſt, nach Gutachten erſter Wiſſen⸗ ſchaftler und Profeſſoren vollkommen unſchädlich— wohl⸗ bekömmlich und geſund. Kaffee mit Coffein richtig ge⸗ röſtet und richtig zubereitet, fördert die Funktionen des Körpers— pflegt die Geſundheit und regt den Geiſt wohl tätig an und deshalb achten Sie auf ihre Geſundheit und auf Ihre Kaſſe und trinken Sie Kaffee mit Coffein. Vi61 * * e und. Die Wan⸗ derer⸗Werke AG., Schönau bel Chemnitz haben die Ge⸗ neral⸗Vertretung ihrer bewährten Continental⸗Schreib⸗, Addter⸗, Subtrahier⸗ und. der Firma J. Bucher, Mannheim, L I, 2, Fernſprecher 242 221 ab 1. Oktober ds. Is. übertragen. 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Oktober 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe — Der Sport am Sonntag 1 22 2s 0 8 0 2 92 85 1 17 8 75 8 2 5 5 Dr. Halt Vorſitzender der SSV Hähnels ſtärkſter Konkurrent iſt diesmal der ſüd⸗ Der Raſenſport wieder in Front Der Sportwart der Deutſchen Sportbehörde für Leicht⸗ deutſche Meiſter Reichel München, doch auch Sie⸗ athletik Dr. Ritter von Halt hat jetzt auf Wunſch der vert Berlin, der zweimalige Meiſter, wird wieder ein Landesverbände vorbehaltlich der Zuſtimmung der nächſten Wahlverſammlung den Vorſitz der DSBübernom⸗ men, der bekanntlich durch den Rücktritt des Münchener Bankiers F. B. Lang eine Zeit lang unbeſetzt war. von Die Saiſon der Veranſtaltungen im Freien geht jetzt zu Ende. In den ausgeſprochenen Sommerſportarten gibt es nur noch ganz wenige Veranſtaltungen. Im Vordergrund bandsſpiele auf breiter Baſis ihren Fortgang; alle Gruppen ſind beſchäftigt. Rugby: Hauptereignis im ſüddeutſchen Rugbyſport bildet das Treffen Main gegen Neckar, das in Heidel⸗ —— 7. Seite/ Nummer 458 Boxen: Im Rahmen eines großen Boxabends in Paris, bei dem auch Schmeling in einem Rahme f Ringrichter fungiert, wird die Fliegengewichts⸗ ſchoft zwiſchen Genaro und Perez entſchieden. Die liner Amateurboxer tragen einen Städtekampf mit Buda⸗ peſt aus und in Köln und Stuttgart gibt es die erſten Hallenkämpfe. Pferdeſport: Die Galopprennen in Großborſtel, Magde⸗ burg und Düſſeldorf. Ber⸗ fand der Titelkampf jeweils über 100 Kilometer ſtatt und ſah nach Wilhelm d Frankfurter Preiß, Seiffert⸗Berlin, Schmidt⸗d berg, Brockmann⸗Weſten, Nippe⸗Berlin und iesmal Charlottenburg ſiegreich. egspauſe und erſt 1920 wieder fand eine Gehermeiſterſchaft die nunmehr jeweils über 50 Kilo⸗ meter führte. Es ſiegten nacheinander Schötz⸗Duisburg, Müller⸗Neukölln, Hähnel⸗Illversgehoven, Köhler⸗Berlin, beimal Sievert⸗Neukölln und fünfmal hintereinander Hähnel(jetzt E der den Titel auch zu verteidigen hat. rockmann die ann folgte die ernſtes Wort mitzuſprechen haben. Die Charlottenburger Brockmann, Schnitt, Blechſtein und Fietz ſind ebenfalls nicht zu unterſchätzen. Die weſtdeutſchen Intereſſen ver⸗ treten er Loges und Bader, von denen Loges 1e ſtehen wieder die Raſenſpiele. Im Fußball gibt es diesmal j 4 07 1 g 71 5 7 11 2 Austrag 1 ede Freie 7 2 2 2 0 45 f ſicher lic ˖ 5 18 15 v 8 N zwar kein Länderſpiel, dafür jedoch in allen Landesver⸗ en em bes eg.. Beide. 1 Halt gibt zu der Uebernahme ſeines neuen Poſten folgende icherkich gut Ubſchneiden wird. Ceynowa(pHota⸗Frankfurt bänden die für die Vereine nicht weniger wichtigen Pflicht⸗ e e Verbande ee a 0 Treffen Cannſtakt Erklärung: a. 55 iſt ein neues Talent, 57 55 eine ener een brin⸗ 72 1 5 1 bitreften 1 5 5 N 15 S 2 bandsſpie b 1 1 0 7 5 7 1 gen ann. luchner Liege 5 Erte je Nürn: ſpiele. Die Handballer beſtreiten ihren Länderkampf gegen gegen Pforzheim und Heilbronn gegen tuttgart. In„Dem Wunſche der Landesverbände und des Geſamt⸗ gen kan: künchner Liegel und Ertel, dke Nürnber⸗ geg zheim 5 0 9 S l* ger Luber, ngel und Heiſſinger ſowie Wenninger⸗Stein⸗ Oeſterreich in Wien und auch im Hockey und Rugby wird der Betrieb größer. Im Rugby geht bereits das traditio⸗ nelle Main⸗Neckarſpiel in Heidelberg in Szene. Deutſche Meiſterſchaften gibt es im 50 Kilometer⸗Gehen in München und im Mannſchaftsfechten in Halle. Aſchaffenburg veranſtaltet Viktoria ein„Blitzturnier“ und außerdem gibt es zwei Privatſpiele zwiſchen SC. Frank⸗ furt 1880 und BSc Offenbach und Eintracht Frankfurt gegen Stadtſportverein Frankfurt. Hockey: Aus der großen Reihe der s ntäglichen Freund⸗ vorſtandes folgend, habe ich vorbehaltlich einer Beſtätigung durch die nächſte Wahlverſammlung das Amt, des erſten Vorſitzenden der Deutſchen Sportbehörde für Leichtathletik, Handball⸗ und Sommerſpiele unter Beibehaltung meiner Funktion als Sportwart übernommen. d heimer vervol igen das Feld. Zum Mannſchafts wettbewerb, der auf Grund der Platzziffern gewertet wird, treten der SC Charlotten⸗ burg, Duisburg 1900 und TSV Nürnberg⸗Mühlhof an, zu denen ſich die beiden erſten Mannſchaften des SC Baju⸗ 5 5 ſchaftsſpiele heben wir folgende Treſſen hervor: TS Bei Uecb dieſes Auf 3 iſt es * 8 8 e Län Nie 8 9 0 En. 11 5 15 ei cbernahme dieſes ehrenvollen Auftrages iſt es 7 5 n Fußball: Nach dem gewonnenen Länderſpiel gegen Wiesbaden Sc Frankfurt 1880(Damen), Münchener N 1 e 8 Norſizend 8 8 waren⸗München geſellen. Der Sc ſollte die Meiſter⸗ Dänemark wendet ſich das Intereſſe der deutſchen Fußball. He— Jahn München, Vfn Mannheim— Phönix Karls⸗ VVV%!)%FTCFTTTCô**» ſchaft wiederum an ſich bringen, hat aber doch ſehr mit d 8* Mu!„ Bf. 5 Franz Paul Lang, von ganzem Herzen für die aufopfe⸗ jaft iederun ich bringen, hat aber doch ſehr mit den gemeinde wieder den Verbandsſpielen in den einzelnen Landesverbänden zu. In Süddeutſchland ſtehen 33 Bezirksligaſpiele auf dem Programm. ruhe, Tbd. Bruchſal und HC Heidelberg gegen Red Sox Zürich und das Jubiläumsturnier des Turnvereins 1845 Nürnberg. Leichtathletik: Als letzte deutſche Leichtathletikmeiſter⸗ er die Deutſche zu einem rungsvolle Tätigkeit zu danken, mit der Sportbehörde 10 Jahre geleitet und erfolgreich Großverband ausgebaut hat. Münchner Bajuwaren zu rechnen. Der Start der Meiſter⸗ ſchaft erfolgt bereits um 8 Uhr vormittags, ſodaß ſie um die Mittagszeit entſchieden ſein wird. 5 6 1 5 ie 5 e 75 0 1 ſchaft des Jahres geht in München die Meiſter⸗ Im gleichen Sinne werde ich im Vertrauen auf die 2 afen, FK Kirchheim— Spog Saudpoſen. Gruppe Main: ſchaft im 50 Kilometer⸗Gehen in Szene. Ge Mitarbeit der Landesverbände und Vereine beſtrebt ſein 10 Eintracht Frankfurt— FSW Frankfurt, Kickers Offenbach] meldet haben 16 Geher, darunter der Titelverteidiger die hohen Ziele, die der D S geſteckt ſind, zu erreichen Sparmaßnahmen der Sportbehörde gegen Rotweiß Frankfurt, FC Hanau 1893— Union Nie⸗ derrad, Spyg Griesheim 92— VfL Neu⸗Iſenburg, Ger⸗ mania 94 Frankfurt— Germania Bieber. Gruppe Heſſen: Hähnel⸗Erfurt und der ſüddeutſche Meiſter Reichel⸗Mün⸗ chen.— Nurmis letzter deutſcher Start geht am Sonntag in Königsberg von ſtatten, am Tage vorher geht der Finne in Danzig an den Start. In Paris wird ein inter⸗ Mein Hauptaugenmerk iſt nach wie vor der körperlichen und geiſtigen Entwicklung der deutſchen Jugend gewidmet. Sie iſt die Trägerin unſerer ſportlichen Auffaſſung und Die Deutſche Sportbehörde für Leichtathletik hat in einer kürzlich abgehaltenen Vorſtandsſitzung weitgehende Spar⸗ und Abbau⸗ Maßnahmen beſchloſſen, ſo⸗ daß ihr Etat für das nächſte Jahr eine ganz beträchtliche Wormatia Worms Viktori rberach, Viktoria Wall⸗ f 9 85 5 8 1 7 3 Worme„ 8 5 ktor. 18 1 86 nationales Sportfeſt abgewickelt, zu dem Dr. Peltzer mit unſerer Arbeit im Sinne der Volksertüchtigung.„ 1. e e 777 dorf— Alemannia Worms, SW Darmſtadt 98— 1. Fe zwei weiteren Stettiner„Preußen“ eingeladen wurde und Ich danke den Ländesverbänden für das mir durch die Einſchränkung erfahren wird. Durch dieſe Maßnahmen iſt NSN Langen, FVg. 06 Kaſtel— FSV Mainz 05, Olympia Lorſch gegen SVWiesbaden. Gruppe Saar: FC Kaiſerslautern 12 Nennungen ſchwach beſchickte abgewickelt. In Athen wird das mit Streckenläufer“ in Berlin „Championat der Ernennung zum Vorſitzenden zum Ausdruck gebrachte Ver⸗ trauen. Ich werde jederzeit beſtrebt ſein, meine ganze es möglich geworden, die Beiträge der Landesverbände er⸗ heblich zu ſenken und die Verbände auf dieſe Weiſe zu ent⸗ laſten. 3 Vic Pirmasens, Fa Pirmaſens— Weſtmark Trier, Bo⸗ gehen die„Balkanſpiele“ zu Ende. Perf 5 188 5 a 5 l 605 1 8 2 5 2 1E. n 8 erſon in den Dienſt der Sache, der wir alle dienen, zu J ruſſia Neunkirchen— Saar Saarbrücken, FV Saarbrücken b t In eie werden 555 1 ſtellen he; 5 8 Selbſtverſtändlich wurde in dieer Sitzung auch der Ver⸗ egen SB 05 Saarbrücken, Spfr Saarbrücken— 1. Fe und Sonntag mit große Beteiligung Heulen dee e bisberi f 1; 1 8 luſt, d ie Des 1 5 1 e. e 8 e 8 8 1 5 diesjährigen Europameiſterſchaften im Gewichtheben ab⸗ N Die bisherigen Erfolge der deutſchen Leichtathletik, die 5 ſt, 10 die DS 1 0 den e m menbr uch des 8 819 81 furth— AS 95 be 9 1 datt gewickelt. In Mannheim findet am Samstag abend günſtige Entwicklung des Handballs und der Sommerſpiele,, 1. Fc Schweinfurth—„ ers Würz⸗ im Ringen um die Meiſterſchaft der Kreisliga ein Kampf verpflichten zu planmäßiger Weiterarbeit. Gemeinſame litten hat, beſprochen. Es ſtellte ſich dabei heraus, daß N burg—. Hof, Spvg Weiden VfR Fürth. Gruppe zwiſchen Vfͤ 86 Mannheim und Sportverein Ziele verbinden uns mit dem Deutſchen Fußballbund und Bankier Lang mit der Anſammluüng dieſes Fonds den Zweck S1. 8 SN Mü en If Ingolſtadt⸗Ringſe. 8 1 iyi R 8 5. 427 555 1 1 5 2 8 Süßbayern: De München— BfB Ingolſtadt⸗Ringſee, 1910 Heidelberg im„Zähringer Lbwen“ ſtatt. dem Deutſchen Reichs⸗Ausſchuß für Leibesübungen. Dieſe] verfolgt hat, durch die Zinſen, die er ſa der Den immer 1 Mi 5 86 zünch c Str 1 52 8 8. a 1 5 28 2 8 8 5 5 8 1. NAH Mei 188 5 15 15 rat ö Teutonia München— 1800 München, c Straubing Tennis: Das internglionale Turnier in Meran, das freundſchaftlichen Beziehungen weiter zu pflegen, werde ich in großzügiger Weiſe vergütete, die Verwaltungskoſten zu SSB Ulm, Schwaben Augsburg— Jahn Regensburg. ſeit Jahren ſchon den Abſchluß der europäiſchen Saiſon mir beſonders angelegen ſein laſſen. Der beſtehende Ver⸗ entlaſten, um auf dieſe Weiſe evtl., wenn der Fonds groß Gruppe Württemberg: Kickers Stuttgart— VfB Stutt⸗ bildet, nimmt am Sonntag ſeinen Anfang. In Paris trag mit der Deutſchen Turnerſchaft möge zu einem feſten genung geworden war, die Beiträge der Landesverbände gart, VfR Heilbronn— Spfr. Eßlingen, FC Birkenfeld— V Zuffenhauſen, F Pforzheim— S Feuerbach. Gruppe Baden: FV Raſtatt— Freiburger FC, Phönix Karlsruhe— FC Villingen, FC Rheinfelden— Karlsruher Deutſchland zum Austrag kommt. Aehnlich wie im Fußball haben wir im letzten Jahre ebenfalls den Länder⸗ kampf verloren und eine Scharte auszuwetzen, dies umſo⸗ mehr, als man mit ruhigem Gewiſſen ſagen kann, daß die gehen die internationalen Meiſterſchaften mit deutſcher Be⸗ teiligung zu Ende. Der Tennis⸗ und Hockeyklub Wies⸗ baden weiht mit einem Klubkampf gegen den Sportelub Frankfurt 1880 ſeine neue Platzaulage„Unter den Eichen“ ein. der Veranſtaltung teil, die erſt damit zu einer wirklichen „deutſchen Meiſterſchaft“ wird. Radſport: Die offenen Bahnen in Dortmund und Berlin(Olympiabahn) halten ihre„Kehraus⸗Rennen“ ab. In Antwerpen gibt es zu Ehren Linarts eine große Renn⸗ und dauernden Freundſchafts⸗Verhältnis führen.“ Zur Deutſchen Geher-Meiſterſchaft Ein Zweikampf Hähnel— Reichel? chen zur Durchführung übertragen wurde. Die Beteili⸗ gung iſt in dieſem Jahre weniger gut, haben doch nur 16 Bewerber ihre Nennung abgegeben. Auch zur Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft liegen nur fünf Meldungen vor. Dieſes vollſtändig entbehrlich zu machen koſten der DSB aus eigenen Mitteln zu beſtreiten. Dieſe gute Abſicht iſt leider durch die Banken⸗zdataſtrophe, der auch das Bankhaus des Herrn Lang zum Opfer fiel, zu⸗ nichte gemacht worden. und die Verwaltungs⸗ 5 Je Mitbibrg Spvg Schramberg.„ Fechten: In Halle werden die deutſchen Meiſterſchaften 5 f 3 f f e 115 9 5 der. e 118 e 5 e r ver⸗ 8 11 19. Male gelangt am Sonntag in München die find diesmal nach Wien gerichtet, wo der ſechſte Han d⸗ eidigt, ausgetragen. Nach Beilegung aller Differenzen Deutſche Gehermeiſterſchaft zum Austrag, die von der Fir 22442 3 ball⸗Länder kampf zwiſchen Oeſterreich und mit den Turnern nehmen auch wieder Turnerfechter an Deutſchen Sportbehörde dem Sportklub Bajuwaren Mün⸗ Geſchäftliche Mitteilungen * Das als reell und billig bekannte Kaufhaus Her z⸗ berg am Meßplatz(Mittel⸗ und Ecke Waldhofſtraße) hat ſeine beiden Geſchäfte zuſammengelegt. Neben dem Stammgeſchäft hat die Firmo einen weiteren Laden zu ſehr günſtigen Bedingungen mieten können, wodurch es möglich Oeſterreicher das Handballſpiel von uns erlernt haben.] veranſtaltung, an der auch Dederichs teilnimmt. Die DRU. Ergebnis iſt eigentlich kläglich, doch nicht zuletzt auf die wurde, das Verkaufslokal Schimperſtroße 2 für Damen⸗ Oeſterreichs Mannſchaft wird erſt nach einem Trainings⸗ hält in Erfurt ihre Saalſport⸗ und Radballmeiſter⸗ſchlechte wirtſchaftliche Lage zurückzuführen. Erfreulich iſt] wäſche, Ausſteuern, Gardinen und Handarbeiten mit dem ſpiel ermittelt. Für Deutſchland ſpielen: Chuchra⸗ Tſchaften ab. 5 3 ö wenigſtens die Tatſache, daß die Titelverteidiger Hähnel⸗ bisherigen Geſchäft zu vereinigen. Dieſe Zuſammenlegung Berlin; Gerloff, Krohn(beide Berlin); Teege⸗Berlin, Geb⸗ Motorſport: In Deutſchland gibt es auf dieſem Gebiet Erfurt und der SC Charlottenburg am Start ſein werden. dient der Bequemlichkeit und Zeiterſparniß und wird von hardt⸗Fürth, Grabley⸗Hamburg; Zabel⸗Berlin, Voſſenkaul⸗ keine bedeutenden Ereigniſſe. Aus dem Ausland intereſſiert das zur Motorrad⸗Bergmeiſterſchaft zählende Bergrennen Auch Weſtdeutſchland iſt beteiligt, da die Duisburger Loges und Bader gemeldet haben. den zahlreichen Kunden ſicher begrüßt werden.— Es iſt dies in den letzten 10 Jahren die fünfte Vergrößerung, Aachen, Kaundynia⸗Berlin, Feick⸗Darmſtadbt und Böhme⸗ be 5 8 5. 85 f 855 r 905 5 85 1 i. bei Campo di Fiori, ferner das 500 Meilenrennen auf der 8 5 e 0 1 welche die aufſtrebende Firma durchgeführt hat. Anläßli Freital. Deutſchlands Nationalelf ſteht in Wien vor einen Londoner Brodklandsbahn am Samstag und das Zirler Die erſte Meiſterſchaft wurde im Jahre 1906 durchgeführt der Eröffnang bringl die pin Vader biikige Pente ſchweren Aufgabe.— In Süddeutſchland nehmen die Ver⸗ Bergrennen in Oeſterreich. und von Wilhelm⸗Berlin gewonnen. Bis zum Jahre 1912 Angebote,(Siehe Anzeige heute mittag.) S865 Amtliche Bekanntmachungen Zur Regelung des Verkehrs bei der Flug⸗ 1 veranſtaltung der Gildehof⸗Flugſtaffel am 4. Ok⸗ le tober 1931 ergeht aufgrund der 88 366 Ziffer 10 R. St. G. B. und der 88 23, 30, 59, 108 Ziffer 2 in 5 e 5 und 121 Pol. Str. G. B. folgende vorübergehende ortspolizeiliche Vorſchrift:“ § 1. Für vom Veranſtalter nicht berechtigte Perſonen iſt das von folgenden Straßen uſw. umgrenzte Flugplatzgebiet von 13 Uhr bis nach Schluß der Veranſtaltung polizeilich geſperrt: Dürerſtraße, Landſtraße 3(zwiſchen Mannheim und Seckenheim) bis 400 m öſtlich der Feuden⸗ heimer Fähre, von da ſüdlich bis zum Gewann Rohrlach am Verſchiebebahnhof, nördlicher Rand des Verſchiebebahnhofs, Riedbahndamm bis Dürerſtraße. Eigentümer, Pächter uſw. von in dieſem Ge⸗ biet gelegenen Grundſtücken haben für ſich und ihre Angehörigen Zutritt zu ihrem Grundſtück, wenn ſie ſich über ihre Berechtigung ausweiſen. § 2. Für den geſamten Durchgangsverkehr ſind von 13 Uhr bis 130 Schluß der Veranſtaltung geſperrt: die Seckenheimer⸗ Anlage, die Dürer⸗ ſtraße, die Landſtraße 3 zwiſchen Flugplatz und Seckenheim, die Kreiswege 8 und 4 von der Seckenheimerlandſtraße(Nordoſtecke des Flug⸗ 27— 1 1 Eiscleckchen Servietten-Taschen platzes! bezw. von Seckenheim bis zum Ver⸗ 15 em, rund, reich schöne Ausführung, ſchiebebahnhof. 5 5 estickt, aut rein 455 rein Leinen, Hand- 1 50. In der Richtung von der Stadt zum en einen, Handarbeit arbeit.25, l. 1 1 en ausgenommen Radfahrer er den Neckarauer⸗ Tablett pechehen Nittsldecken Uebergang, durch die Neckarauerſtraße, Morch⸗ eckig u. rund, rein Leinen, reich be- stickt, 14.25,.25, 25 cm, rund, rein Leinen, Handarbeit Stück felöſtraße und Kreiswege 8/4 geleitet; der von Seckenheim kommende Fahrzeugverkehr wird in Seckenheim über Kreisweg 8 zum Kreisweg 4 geleitet. § 4. Für Fahrzeuge, welche bis zur Be⸗ endigung der Veranſtaltung warten, iſt auf dem Flugplatz Abſtellgelegenheit(Einfahrt an der Biegung des Kreiswegs 4 ſüdlich vom Flugplatz) gegen Zahlung einer Gebühr geſchaffen. Abſtell⸗ plätze für Fahrräder: a) in der ſtädt. Spielplatz⸗ „„.35 EE Kk H- Tablett- 5 San anlage, b) am Marktplatz Neuoſtheim, e) am 15 em, rund 15/5 em, oval Neckarvorland bei der Feudenheimer Fähre und 8 Stück 3„ Stück 3 d) an der Biegung des Kreiswegs 4 füdlich vom n ä 2959ꝙ§»» Flu latz. Tülldeckehen Tülldecke 8 1 die nicht auf dieſen Parkplätzen abgeſtellt werden, fahren durch das Paul Martin⸗ Ufer und die Karl⸗Ladenburgſtraße nach der Stadt ab. 5 Krafträder und Fahrräder dürfen auf die für die Zuſchauer beſtimmten Plätze nicht mitgenom⸗ men werden. schöne Muster, 30 em, rund e kick 1..90 Nenaklöbpelteckchen 42/80 em, oval den § 5. Bei Schluß der Verauſtaltung wird der eſamte Fahrzeugverkehr in der Richtung vom 8 Flugplatz. der 4 58 5 bre 518 15705 8 über die Kreiswege 4 und 8, dur e Morch⸗ F i ab ee und Neckarauer⸗ . 8 5 1 0 ebergang geleitet. 5 7 5 Stück 125 0 See 855 Die auf einem Bedarfshaltepkatz auf der 6 VVV„55 Landſtraße 3 beim Flugplatz aufgeſtellten Kraft⸗ N Rlöppel-Deckchen Klöppel. Deckchen droſchken fahren über Paul Martin⸗Ufer, Karl⸗ f aus Ramie-Leinen, hübsch. Ausführung Ladenburgſtraße zur Stadt ab. f 5 25 em, rund 50 3 Handarb., 20/5 em, 955 6. In der Nähe der Flugzeugtankſtelle und oval.... Stück der Ballonfüll⸗ und Aufſtiegſtelle iſt das Rauchen . 5 die Haammnmmummddamadmmnddddddagigd⸗ Ein Posten: Ein Posten: Wickel à jour z TFert en eben 90 auf tein Leinen, Handarbeit reich gestopft, Aimee Weit unter regulär. Preis! 130/160 em, 11.50, Beachten Sie unsere 4 Spezlallenster(postsellej verboten. § 7. Hunde find an der Leine zu führen. § 8. Uebertretungen dieſer Vorſchriften wer⸗ den mit Geld bis zu 150., oder mit Haft beſtraft. 20 Mannheim, den 2. Oktober 1931. Polizeidirektion C. Intl. Veröftenbichungen der kaut Mannneim Handels⸗ und Gewerbeſchulgeld 1931/2 Das 2. Drittel des Handels⸗ und Gewerbe⸗ ſchulgeldes für das Schuljahr 1931/2 iſt fällig. Wir erſuchen um Zahlung bis ſpäteſtens 10. Ok⸗ tober 1931. Wer bis zu dieſem. nicht zahlt, hat 10 v. H. Verzugszinſen zu entrichten und die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvollſtrek⸗ kung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Zahlung iſt auf den bereits behändigten Forderungszettel zu leiſten. Kaſſenſtunden: bei der Stadtkaſſe Samstags von—12 Uhr, an den übrigen Werk⸗ tagen von 87413 und von 71516 Uhr, bei den Gemeindefekretariaten der Vororte nach den in den Rathäuſern ausgehängten Anſchlägen. 42 Stadtkaſſe⸗ ua 8. Seite/ Nummer 458 Josef ES Mannheim, Oktober 1931. Hedvig eis soviel Worte des Trostes und Beileidsbekundungen zuteil geworden, daß uns nur möglich ist, auf diesem Wege unseren Dank auszusprechen. Im Namen aller tieftrauernden Hinterbliebenen: n wenig Preislagen zur Auswahl Neu- Anfertigung en Sfunden Fischer- Riegel Trauerkleidung erhalten Sie bei Anruf Nr. 27851 5 sofort für jede Figur in aller Neis 9 B Wand- u. Boden- Plättchen melstermäßig aus. Samstag, 3. Oktober 1991 Die großen gepreßten naturreinen Säften ſind alle Vitamine, Hormone, Nährſalze, Pflanzenſäuren, Bitterſtoffe u. ſonſtigen wirk⸗ ſamen Beſtandteile der friſchen Pflanzen in unveränderter Form enthalten!“ Sy ſpricht Or. Herbarius! Neilerfolge welche Dr. Gerſon und andere Aerzte mit den aus friſchen Gemüſen und Heilpflanzen gepreßten Säften erzielt haben, ſollten jedermant, der zu irgend einer Geſundheitsſtörung neigt oder an einer Krank⸗ heit leidet, Anlaß geben, jetzt im Herbſt eine Heilpflanzen-Säfte-Rur 9 mit unſeren aus den friſchen(arünen) Heilpflanzen auf kaltem Wege —. Sum — 7 8 2 2 r „Nur in den aus den friſchen 5 Heilpflanzen auf kaltem Wege. D 9 Franz Kühner Stets in Ehren halten. Der Turnrai. Feuerbestattung findet Montag 3 Uhr nachm. statt. Wir bitten unsere Mitglieder dem Entschlafenen die letzte Ehre zu erweisen. 19616 Aufruf der badischen Regierung zur Winternothilfe Reichspräſident und Reichsregierung fordern mit deut⸗ ſchen Wohlfahrtsverbänden das deutſche Volk zu einer grogzügigen Winterhilfe auf. „Ihr sollt helfen“ ruft das Reich. „Wir wollen helfen!“ ſo lautet millionenfach unſer Echo. Denn in allen Teilen des Reiches herrſcht größte Not. Stillegungen ſchalten von Tag zu Tag immer mehr fleißige Hände aus dem Arbeitsprozeß aus; die Zahl der Brotloſen ſteigt. Weſentliche Urſachen ſind Krieg und Kriſe der Weltwirtſchaft. 8 Die Notlage gilt verſtärkt für unſer badisches Grenzland. Grenzlandnot ist Kriegsfolge. Darum ruft die badiſche Regierung die Bevölkerung des Landes zur tatkräftigen fibiwiligen Unterstützung u. Hilfeleistung NRSchifsanwalf 25 Zur Orts krankenkasse zugelassen. iſt deshalb bei Arterienverkalkung, aber auch bei Herzleiden, Hämorr⸗ hoiden, Blähungen, Darm⸗ und gungs⸗ u. Magenmittel, auch gut bei Harnſäureleiden, Gicht, Rheu⸗ matismus, Nierenleiden, Zucker⸗ jetzt C 2, 2 Telefon 257 G0 Dr. KARL MUNO Dx. Georg Godeck Drak f. Zahnarzf Errechet. von 9 12 u.-6 Uhr. Tel. 331 207 Vac pH. SEIzEx, Waldparkstr. 398. Der Stanmeim Bund der Frontsoldaten Ortsgmnpo Mannheim Geschäftsstelle Friedrich-Karlstr. 14 Huang der fionsoateg gemäß Schreiben des Herrn Reichsprä- sidenten vom 22. Sept.,, veröffentlicht in dieser Nummer. Wir bitten unsere Mitglieder, Freunde. Gönner, sowie unseren Bestrebungen. nabestehende Verbände, Vereinigungen u. Parteien, das Hilfswerk durch Spenden von Geld, Lebensmitteln, Kleidungs- stücken und Schuhen zu unterstützen. Geldspenden sind zu richten unter der Bezeiebnung„Stahlhelm Volkshilfe“ auf die Postscheckkonten 21901 Karls- ruhe oder 15690 Ludwigshafen. Spender von Lebensmitteln. Kleidungsstücken und Schuhen werden um Benachtichti- gung an unsere Anschrift. Postschließ- fach 597 gebeten. 13406 Bücherrevylsion, Buchführung, Nachlaßverwaltungen etc. erledigt gewiſſenhaft Alexander Kann, 0 I Mittwo en 2 7. Oktober, 20 Uhr, im Musensaal des Rosangartens Einführung in die Reihe: „Gesfalfungskräſſe im Kapifalismus“: Aofessor Ir. bütz riet, Zenn rtörer-Ketten M..— und M..— m Verkehrs 0 verem N 2, 4(1113, 1619). Erwerbslose 10 Pfg. An der Abendkasse nur Einzelkarien zu M..50 2 Arterienverkalkte Eine der häufigſten Todesurſachen nach dem 40. Lebensjahre iſt die Adernverkalkung. Wie man dieſer gefährlichen Krankheit vorbeugen u. weiteres Fortſchreiten(Schlaganfall) verhindern kann, ſagt eine ſoeben erſchtenene Broſchüre von Geh. Med.⸗Rat Dr. med. H. Schroeder, welche jedem auf Verlangen koſtenlos und portofrei durch Robert Kühn, Berlin/ Kaulsdorf 383 zugeſandt wird. S70 Steuerberatung Aufertig. aller Steuererklärungen, Prütfung der Steuerbeſcheide, Auſſtellung der Steuerbilanz, Führung der Geſchäftsbücher, Sanierung und Durchführung von Vergleichen durch*6136 Diplom⸗Kaufmaun J. Merk, Mannheim, Gabelsbergerſtraße 9, Telephon 404 05. 5 5 15250 ö Magenleiden, Würmern, Blaſen⸗, krankheit, Bleichſucht utarmut. gestorben ist. b 5 a 80 4— 0 N Nieren⸗, Gallen⸗ und Leberleiden, ee e Allzuſrüh ist uns durch den Tod, einer unserer 2 a Meine Dr 18 icht, Rheuma u. Zuckerkrankheit kung ähnlich wie Enzlanſaft. treuesten Freunde und Anhänger der Turnsache 75 e 8 8 5 7 r ß er zu empfehten Beſtes Darm⸗ Zinnkrauſaft, Fl..75„ Reich entrissen worden Sein Andenken werden wir Meir! Btiro Befihdef Sic Befirh def sich fe fZ HN 7, 1 einigungsmittel! an organfſcher Kieſerſäure, daher für Lungentuberkuloſe zur Förde⸗ rung der Verkapſelung tuberku⸗ löſer Eiderherde ein ſehr wichtiges Mittel, ebenſo bei Blaſen⸗, Nieren⸗ und Harnſäreleiden. Löwenzahnſaft, Fl..75 J. Zur Blut- u. Gallenblaſen⸗Reinigung, bei Gallenſteinleiden, Gallen⸗ blaſenentzündung, Leberleiden u. Gelbſucht. Viele andere Gemüſe⸗ und Heilpflanzenſäfte ebenfalls lieferbar!„Die Pflanzenrohſaft⸗Kur“ ausführliche Broſchüre über die Wirkung der Pflanzenſäfte gratis. Jedermann leſe das 192 Seiten ſtarke Buch „Das Pflanzenheilverfahren“ von Stabsarzt Dr. med. Karl Kahnt⸗ Spez. 3 ö Berlin und Kräuterſpe i ⸗Phi 8 5 5 0 zialiſt Carl Halder⸗ Philippsburg, in welchem Nechfserwalf 0 orthopäd Schuhwerk die Wirkungen faſt aller in⸗ u. ausländiſchen Heilpflanzen, Kräuter⸗ Jusjührung sämtlicher Renaraturen.] tees, Pflanzenſäfte uſw. ausführlich beſchrieben ſind. Ein Kräuter⸗ 13252 1 Bei der Allg. Ortskrankenkesse zugelassen buch, das in jede Familie gehört. Preis 1„/, bei 3 Fl. Säfte koſtenlos. Erhältlich in Apotheken, Drogerien oder direkt von uns. 5 Unſere Herbaria⸗Pflanzenſäfte ſind erhältlich: in Mannheim: Storchen⸗Drogerie, H 1. 16; Schloß⸗Drogerie, L. 10. 6; Ludwig& Schütthelm, O 4. 3 u. Friedrichsplatz 19; Drogerie A. Jaeger, Mittel⸗ ſtraße 117; Medizinal⸗Drogerie Kallmann, D 1. 13; Merkur⸗Drogerte, Gontardplatz; Drogerie Fr. Becker, am Markt; Medizinal⸗Dogerie Stutzmann Nachf., P 6. 4; Apotheke am Waſſerturm, P 7. 17; Erlen⸗ Drogerie, Apotheker Max Fleißner, Waldhofſtraße 435; Waldpark⸗ Drogerie S. Stahl, Meerwieſenſtr. 21; Drogerie K. Betz, Meerfeld⸗ ſtraße 25; Drogerie Springmann, P 1. 6; Drogerie Georg Schmidt, Seckenheimerſtr. 8; in Mannheim⸗Waldhof: Waldhof⸗Drogerie Jean Schmidt; in Mannheim⸗Käfertal: Drogerie Leop. Heitzmann, Kurze Mannheimerſtr. 43a; in Mannheim: Langerötter⸗Drogerie Th. Hof⸗ mann, Lange Rötterſtraße 16; Einhorn⸗Apotheke E. Hart, am Markt, R 1. 2/3; Fortuna⸗Apotheke Max Schill, Kronprinzenſtraße 39. Hexbaria-Kräuterparadies, Piopsburg 556(Baden) Probieren Sie auch Sparkae: e nahr⸗ hafte Geſundheits⸗Volksgetränk. Schmeckt wie Kakav mit Milch, koſtet aber nur R.—.50 pro Pfund. Sie werden es dann ſicherlich gern an Stelle von Kaffee, Kakao uſw. ſtändig trinken. Proſpekt und Koſt⸗ probe in obigen Geſchäften gratis. S12² Bekanntmachung Die Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank nimmt vom 1. Oktober dieſes Jahres an die Ratenſcheine Nr. 3 zwecks Ausfolgung der 4. Aus⸗ ſchüttung aus der Pfandbrlefteilungsmaſſe entgegen. Die Ausſchüttung beträgt 170 des Goldmarkhetrages der eingereichten Papiermarkpfand⸗ briefe bezw. 102⁰ des den Ratenſcheinen aufgedruckten Goldmarkbetrages und erfolgt in Liquidationsgoldpfandbriefen u. Goldpfandbriefzertifikaten mit Zinsbeginn vom 1. Juli 1931 an. Ein Anſpruch auf Aushändigung der Ausſchüttung beſteht nicht vor dem 1. Januar 1932, jedoch wird tun⸗ lichſt in der Reihenfolge der Einreichungen ſchon vorher die Hinausgabe der Stücke erfolgen. Soweit bei dem 501 Einreicher der den ein⸗ gereichten Ratenſcheinen aufgedruckte Gol markbetrag in ſeiner Summe „ 90.— oder weniger beträgt, erfolgt eine Abfindung der geſamten Auf⸗ wertungsanſprüche in bar gegen Rückgabe der Ratenſcheine Nr. 3 und 4 1 5 5 Reparaturen prompt U ö n) Heily 1 [ALBERT WIESNER 9 e ohne Erhitzung(durch ein beſonderes Verfahren) halt⸗ 80 1 5 bar gemachten N Schimperstraße 19 Telephon 53837 Philippsburger Herbaria- 5 2 EI Pflanzen-Frisch- Säften zu machen. Dieſe Heilpflanzen ⸗Friſchſäfte ſind von denkbar beſter reinigender auflöſender, ausſcheidender, blutverbeſſernder und auf⸗ Heier bied 1 mch bauender Wirkung. Sie werden Nieht 2 5 0 0 41 55 1 5 e 5 1. 5 eute früh verschied nach schwerem Leiden Sie jetzt im Herbſt, wo ſich die Säfte des Körpers am beſten reinigen 33 115 Oktober starb uner wartet im 57. Lebensjahr meine meine herzensgute Frau, unsere treubesorgte laſſen, eine Kur mit einem der nachſtehend verzeichneten Säfte. Tante und Adoptivmutter, unsere Schwester, Schwägerin und Tante, Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante Birkeuſaft, Fl..75 /. Wirkt Meerrettichſaft, Fl..—. Löst 1 Fräulein blutreinigend, ſtark harn⸗ und Harnſäureablagerungen auf und 5 harnſäuxetreibend, daher vorzüg⸗ iſt eines der beſten Mittel bei 5 a Frau Od Eissimam lich bei Harnſäurekrankheiten wie Harnſäureleiden, Gicht, Rheuma Alle Use etlimger geb. 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Gallenſteinen, ſcheide Beileidsbesuche dankend verbeten. Die Beerdigung findet Sonntag, den 4. Oktober bei Arterienverkalkung, Gicht, Fe: aus u. wirkt 1931, nachm. 5 Uhr vom israel. Friedhof aus statt Rheuma etc. vorzüglich. harntreibend. f wehre e rer ae. bie fee Ke lege au währtes Mittel bei Appetitloſig⸗ die ſchwächenden Nachtſchweiße be keit, Magenſchwäche, Magenleiden, Schwindſüchtigen und iſt wirkſam . ebenſo Bleichſucht. Blutarmut, bei Erkältung, Katarrhen, In⸗ Möb 15 28 Nervenſchwäche. fluenza, Halsentzündungen, locke⸗ HPuflattichſaft, Fl..75 J. Rei⸗ rem Zahnfleiſch ete. 65 leb habe mich nach ee 5 1115 die e von 71 Gleiche e Make 0 8 5 77 5 1 Ati ei 1 5. ſchleimungen und iſt ein gutes 5 g wie! 9. 9 NMeir) BUrO efibhcdef sich keͤkis elt bei Figgnaten als bach, Lud.] Mittel bel Bruſt⸗ u. Lungenleiden. 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Jokob Günter 5 Verſich⸗Beamter Waldemar Rieß 1 S. Werner Richard Willi Reichsbankbeamter Julius Mellwig 1 S. Peter Max Wilhelm Beizer Wilhelm Nimis 1 S. Otte Karlheinz 5 Dipl. Kim. Hermann Scheiſfele 1 T. Annelieſe Rita Kapellmeiſter Otto Apfel 1 S. Hans Willi Otto Schloſſer Otto Ludäſcher 1 T. Ilſe Philippine Geſtorbene: September 1931 Dorothea geb. Kolb, 82 J. 5., Witwe des Weingärtn. Friedrich Heſſenauer. a Sophie Katharina geb. Wetzel, 36 J. 4., Ehefrau des Reſervelokomotipführers Eduard Heinrich Spies Eliſabeth Stumpf, geb. Schmitt 79 J. 6., Ehefrau d. Rentenempfängers Nikolaus Stumpf Wilhelmine Helene geb. Göpfrich, 37 J. 5., Witwe des Taglöhners Emil Hohl Maſchiniſt Ludwig Lauinger, 62 J. 10 M. Led. Servierfrl. Felicitas Franziska Geibel, 28 J. 7 M. Margaretha geb. Kunz, 51 J. 5., Ehefrau des Pferde⸗ händlers Peter Wilhelm Knödler Katharina geb. Hüdel, 53 J. 6 M. Ehefrau des Stact⸗ arbeiters Rupert Boppel Ledige Schneiderin Marie Emmert, 37 J. 3 M. Eliſabeth geb. Ullrich, 82 J. 6., Witwe des Privat⸗ manns Johann Peter Karb Margaretha geb. Baum, 71 J. 5., Witwe des Mon⸗ teurs Friedrich Maier Schloſſer Johann Rech, 57 J. 9 M. Magdalena Eliſabetha geb. Weigel, 74 J. 4., Ehefrau des Straßen bahnarbeiters Heinrich Mathias Greiff Pauline Luiſe geb. Ade, 36 J. 9., Ehefrau des Mon⸗ teurs Rudolf Graf Heizer Anton Kohrmann, 75 J. 3 M. Kaufmann Otto Eugen Eſchmaun, 49 J. 4 M. Arbeiter Heinrich Stecher, 53 J. 9 M. Pauline Wilhelmine Lutz, geb. Wild, 56 J. 10., Witwe des Arbeiters Heinrich Lutz Clara geb. Ludwig, 57 J. 11., Ehefrau des Taglöhn. Ludwig Häußel Mathilde geb. Huſcher, 70 J. 5., Ehefrau des Ren⸗ tenempfängers Jakob Heckmann Lina Pauline Rofalie geb. Gerbel, 56 J. 4., Ehefrau des Augenarztes Dr. Hermann Sievert Ledige berufsloſe Mathilde Süßkind, 80 J. 11 M. Buchbindermeiſter Heinr. Chriſt. Köhler, 57 J. 11 M. Oeſterreicher Franz, Eiſenbahuſekretär a.., 71 J. 1 M. Roſalia geb. Friedel, 52 J. 2., Ehefrau des Maga⸗ ziniers Leonhard Schork Amalia geb. Orth, 64 J. 11., Ehefrau des Landwirts Johann Peter Mayfarth Katharina geb. Knauber, 68 J. 6., Witwe des Stein⸗ hauers Johann Nikolaus Heiler Philippine geb. Hebel, 85., Witwe des Schneiders Johann Röder Rentenempfänger Jakob Blau, 786 J. 1 M. Kaufmann Heinrich Mayer, 63 J. 5 M. Lediger Taglöhner Johann Georg Wilhelm 28 Jahre 2 Monate Barbara geb. Spielmann, 86 J. 4., Witwe des Druck. Albert Kaubeck Anna Babette geb. Schuſter, 27 J. 7., Ehefrau des Zementeurs Karl Wilhelm Rückert Arbeiter Philivp Franz, 65 J. 4 M. Emma geb. Koffler, 51 J. 10., Ehefrau des Wirts Eduard Schlipf Schwöbel, Schnellfördernde Privaikurse in Stenographie, Maschi- nenschreiben u. Buchfüh- rung. Anmeldungen tägl. Privat-Handelsschule: Schutz gegen Uberfwgung n Kronk beiten Inhaber und Leiter: Wilh. Krauß NI A, 10 „„ DD Zahn- prauis GEOTg v. Gralath Breitestraßhe 1, 12 gegenüb. Schauburg Goldhronen 22 Harat von Ak. 20.— an. 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In einer Ausſchußſitzung des Verkehrsvereins er⸗ ſtatteten Geſchäftsführer Steuerwald und Bier⸗ brauereibeſitzer Dr. Otto Kleinſchmitt Bericht über Vorbereitung und Durchführung des diesjähri⸗ gen Rokokofeſtes, das dank der Mitwirkung des Mannheimer Nationaltheaters zu einem großen künſtleriſchen Ereignis für Schwetzingen wurde. Der Vereinsvorſitzende Dr. Baſſermann ſowie Bürgermeiſter Dr. Trautmann dankten allen, die ſich um die Durchführung des Rokokofeſtes ver⸗ dient gemacht haben. Das 60jährige Vereinsjubiläum ſoll am 14. Nov. in einer würdigen, der Bedeutung des Vereins ent⸗ ſprechenden Feier(Familienabend) begangen wer⸗ den. Auf Vorſchlag des Redakteurs Zen kuer wird die Schwetzinger Spargelausſtellung 1932 mit der im Mai in Mannheim ſtattfindenden Wander⸗ ausſtellung der Deutſchen Landwirtſchaftsgeſell⸗ ſchaft verkoppelt und zu dieſem Zweck mit der Bad. Vandwirtſchaftskammer und der Ausſtellungsleitung verhandelt. Architekt Schneider regte an, auch in Schwetzin⸗ gen, ähnlich wie im Vorjahre zu Ladenburg, eine Ausſtellung des einheimiſchen Handwerks und Gewerbes zu veranſtalten. Die Preisträger der Fenſter⸗ und Balkonſchmuckprämtierung ſollen Gutſcheine für Blumen erhalten, die im näch⸗ ſten Frühjahr eingelöſt werden. Tarifvertrag Einzelhandel Heidelberg allgemein⸗ verbindlich * Heidelberg, 3. Okt. Der D. H. V. teilt uns mit: Durch Verfügung des Reichsarbeitsminiſters vom 28. September 1931 wurde der Manteltarifvertrag, und das Kurzarbeitszeit⸗ abkommen für die kaufmänniſchen Angeſtellten im Einzelhandel Heidelberg für allgemeinverbindlich erklärt. Noch 67 000 Pferde in Baden * Stockach, 2. Oktober. Der Verband oberbadiſcher Pferdezuchtvereine hielt am Sonntag in Stockach ſeine diesjährige Hauptverſammlung ab. Die Verſammlung wurde von dem Präſidenten, Bürgermeiſter Vollmar⸗Pful⸗ lendorf, geleitet. Aus dem Geſchäftsbericht inter⸗ eſſiert, daß die Ausdehnung der Verſicherung auf Pferde, die an anſteckender Blutarmut eingehen, verweigert worden iſt. Ferner haben die Verhandlungen des oberbadi⸗ ſchen Pferdezuchtverbandes mit dem mittelbadiſchen und unterbadiſchen zum Zuſammenſchluß zu einer Arbeitsgemeinſchaft geführt. Die Regierung hat für die Ausſtellung im Jahre 1932 in Mannheim 6000 Mark zur Verfügung geſtellt, die den Pferdezuchtyer⸗ bänden zugutekommen ſollen. Veterinärrat Dr. Kübitz wies in ſeinem Vortrag be⸗ ſonders auf die große Gefahr der anſtecken den Blutarmut hin. So ſeien an dieſer Krankheit im Bezirk Meßkirch im letzten Jahre 22 Pferde ge⸗ blieben. Es ſollen geeignete Schritte zur Schaffung einer beſonderen Verſicherung gegen Blutarmut beraten werden. Den Rechenſchaftsbericht erſtattete Stadtrechner Winkler⸗ Pfullendorf. Das Vermögen des Verban⸗ des beträgt 1388,38 Mark und hat gegenüber dem letzten Jahr eine Zunahme erfahren. In Sonder⸗ berichten der Zuchtleiter verſchiedener Pferdezucht⸗ vereine kam zum Ausdruck, daß beachtliche Fort⸗ ſchritte gemacht werden konnten. Im Anſchluß hielt Oberregterungsrat Reu einen einſtündigen Vor⸗ trag über die Aufzucht der Fohlen. Dabei erklärte er auch u. a. daß in Baden gegenwärtig noch 67000 Pferde vorhanden ſind. Mit Worten des Dankes ſchloß der Präſident nach dreiſtündiger Dauer die Sitzung. Staatliche Perſonal veränderungen Zur Ruhe geſetzt: Kanzleiſekretär Chriſtian Oſtermann beim Amtsgericht Lahr bis zur Wie⸗ derherſtellung ſeiner Geſundheit. ſeinem P ägliche Berichte der Reuen Mannheimer Feitung Ein Raubmörder zum Tode verurteilt Der Raubmord an Kaufmann Steinen vor dem Schwurgericht Stuttgart Stuttgart, 2. Oktober. Am Morgen des 22. Mai d. J. wurde, wie von uns ſchon gemeldet, auf der Staatsſtraße Winnenden — Waiblingen in der Nähe von Waiblingen der mit Auto auf einer Geſchäftstour befindliche Kaufmann Karl Steiner von hier von einem Chauffeur erſchoſſen und beraubt. Der Täter fuhr in dem Wagen des Getöteten einige Tage um⸗ her, beſuchte u. a. ſeine Eltern und konnte in Herren⸗ berg verhaftet werden. Der Raubmörder des Steiner, der ledige Bau⸗ arbeiter und Kraftwagenführer Gotthilf Lachen maier von Oppelsbohm, OA. Waiblingen, ſtand nunmehr vor dem Schwurgericht Stuttgart. Der Andrang zu der Verhandlung war ſo groß, daß viele, die zuhören wollten, zurückgewieſen werden mußten. Die Vorſtrafen des Angeklagten Charakteriſtiſch für die Perſönlichkeit des Raub⸗ mörders ſind ſeine neun Vorſtrafen. Schon mit 16 Jahren machte er ſich eines Betrugs ſchuldig. Einem Knaben nahm er auf der Straße .60/ ab. Als er das Geld nicht freiwillig hergeben wollte, bedrohte er ihn mit Erſchießen. Am Schießen hatte der Angeklagte, der in ſeiner Jugend ein rich⸗ tiger Schlingel war, immer eine große Freude. Er wurde auch mehrmals wegen verbotenen Waffen⸗ beſitzes beſtraft. Auch Diebſtahlvorſtrafen hat der Angeklagte ſchon gehabt. Einmal überfiel er nachts einen Mann, bei dem er Geld vermutete. Die letzte Strafe des Angeklagten war am 22. 5. 1930 verbüßt. Der Angeklagte iſt ſehr gedrückt. Wenn er nicht gefragt wird, ſtiert er zumeiſt vor ſich hin. Seine Tat bezeichnet er als Verzweiflungstat. Seine Eltern ſind brave, rechtſchaffene Leute. Kinder waren fünf vorhanden. Der Angeklagte iſt der Aelteſte. Während des Kriegs wurde er konfirmiert. Er lernte dann als Schmied, konnte die Lehre aber nicht aushalten, weil er körperlich zu ſchwach war. Er arbeitete dann als Hilfsarbeiter. Später machte er die Pritfung als Kraftwagenführer und führte eine Zeitlang einen Omnibus. In Stutt⸗ gart wurde er eines Tages wegen ſeiner Vorſtrafen ausgewieſen. In der Schweiz, wohin Lachen⸗ maier ſich dann begab, ging es ihm nicht beſſer. Er wandte ſich dann nach Baden. Von dort ging es auf die Wanderſchaft., Ständige Arbeit hatte er keine mehr. Schließlich kam er in Schulden. Von Bekann⸗ ten ließ er ſich Geld geben. Für eine Krankeuhaus⸗ behandlung hatte er auch noch zu bezahlen. Im gan⸗ zen habe er 500/ Schulden gehabt. Seine Braut log er an, er habe eine gute Stelle in Cannſtatt. Am Morgen des Freitag, 22. Mai, etwa 4 Uhr, ging Lachenmaier von Hauſe weg. Er wollte auf das Arbeitsamt nach Waiblingen. Eine Piſtole hatte er in der Taſche. Es war.30 Uhr früh, als er in einem Feldweg ein Auto mit brennenden Lichtern ſtehen ſah. Lachenmaier ging zu dem Wagen. Ein Seitenfenſter war offen. Er ſtellte feſt, daß im hinteren Teil des Kraftwagens der Beſitzer ſchlief. Da der An⸗ geklagte etwas in finanzieller Bedrängnis war, hielt er jetzt die Gelegenheit für günſtig, zu Geld zu kom⸗ men. Als die Luft rein war— die Hauptſtraße war um dieſe Zeit belebt— ging er wieder zu dem Auto und gab durch das Fenſter auf den Kopf des Schla⸗ fenden einen Schuß ab. 5 Lachenmater vergewiſſerte ſich, ob jemand den Schuß gehört haben könne. Der Angeſchoſſene war tot. Die Leiche deckte der Mörder zu und wollte wegfahren. Kurz nach dem Anfahren begegnete ihm jemand, der ihn aus lachte:„So, a Schläfleg macht“. Spä⸗ ter überholte ihn ein Verwandter. Dieſer dachte ſich: „Warum iſt der ſo vergnügt.“ Ein Beweis für die unglaubliche Kaltblütigkeit des Lachenmaier iſt der lange Weg, den er mit der Leiche im Auto zurückgelegt hat. Ueber Winterbach ging es in den Schurwald. Her ſuchte der Täter eine Stelle mit be⸗ ſonders dichtem Waldbeſtand auf. Hierhin ſchleppte er die Leiche. Vorher nahm er aus der Brieftaſche des Steiner das Papiergeld heraus. Es waren etwa 150 bis 170 Mark. Andere Wertgegenſtände, wie die goldene Uhr, den Ring, ließ Lachenmaier ſeinem Op⸗ fer. Die Spuren der Tat, ein Loch in der Chaſſis des Wagens, ſtopfte er zu. Jetzt fuhr der Mörder planlos 28 Km. in der Welt umher. Später beſuchte Lachenmaier ſeine Oppelsbohm. In Feuerbach holte er ſeine Braut ab. Ueberall ließ er ſich bewundern, welch ſchönes Auto er fahre, was für einen guten Herrn er habe, der ihm erlaube, Spazierfahrten mit ſeinem Wagen zu machen. Mit ſeiner Braut unternahm Lachen⸗ maier mehrere Ausflüge im Auto, u. a. in den Schwarzwald. In Herzogsweiler ließ er den Wagen ſtehen, da keine Betriebsſtoffe mehr vorhanden wa⸗ Eltern in ren. Braut und Bräutigam mußten nun zu Fuß gehen. Von Freudenſtadt fuhr man nach Oppels⸗ bohm zurück. Eines Tages ſagte er zu ſeiner Braut, er müſſe in den Schwarzwald, um ſeinen Wagen rich⸗ ten zu laſſen. Er fahre dann ſeinen Herrn nach Baden⸗Baden. Von unterwegs ſchickte er zwei Anſichtspoſtkarten an ſeine Braut. In Kehl warf er den Revolver in den Rhein. Am Freitag, 29. Mai wurde dann Lachenmaier in Herrenberg von Landjäger Meſſer verhaftet. Während der ganzen Vorunterſuchung zeigte der Angeklagte keinerlei Reue. Heute bereut er die furchtbare Tat. Er behauptet, es ſei eine Nothand⸗ lung, er ſei in Verzweiflung geweſen.„Sie waren aber nicht ſo in Not, bemerkt der Gerichtsvorſitzende, daß Sie einen Menſchen töten mußten, von dem Sie nicht wußten, ob und wieviel er Geld bei ſich hat.“ Mit dem geraubten Geld bezahlte Lachenmaier zu⸗ nächſt Schulden. Kriminalrat Wafzenegger ſchildert eingehend, wie der Täter ermittelt wurde, Auf Grund der Preſſe veröffentlichung haben ſich am 28. Mai einige Leute aus Oppelsbohm bei der Polizei gemeldet, die angaben, ſie hätten das Auto, deſſen Nummer im Zuſammenhang mit dem Verſchwinden des Kaufmanns Steiner in den Zei⸗ tungen gekommen war, vor dem Haus der Eltern des Lachenmaier ſtehen ſehen. So kam man auf die Perſon des Täters. Kriminalrat Waizenegger gegenüber leugnete Lachenmaier zunächſt. Später erzählte er eine wenig glaubhafte Geſchichte: er ſei unterwegs von Steiner zum Mitfahren eingeladen worden; ſie hätten eine Panne gehabt, er habe in Waiblingen eine neue Zündkerze gekauft; wegen des Preiſes dieſer Kerze habe er mit Steiner Streit bekommen; er habe geglaubt, Steiner wolle ihn mit einer Schußwaffe bedrohen; er ſei ihm zu⸗ vorgekommen und habe auf Steiner geſchoſſen. Dieſe Geſchichte wurde auf Grund der Feſtſtellungen der Kriminalpolizei als von Anfang bis Schluß un⸗ wahr feſtgeſtellt. Die Leiche wurde in einem ſchreck⸗ lichen Zuſtand aufgefunden. Einwohner von Oppelsbohn bezeichneten bei ihrer Zeugenvernehmung den Angeklagten als haltloſen Menſchen, der ſchon viel in ſeinem Heimatort an⸗ geſtellt hat. Gotthilf ſei aus der Art geſchlagen. Der Hauptfehler ſei geweſen, daß ſeine Mutter ihm immer bis aufs äußerſte geholfen habe. Er ſei ge⸗ fühllos, für moraliſche Einwirkungen unempfäng⸗ lich. Nach dem Gutachten des Gerichtsarztes hat man in dem Angeklagten, lt„Stuttg. N. Tagbl.“, einen körperlich ſchwachen, geiſtig minderwertigen Menſchen vor ſich, der aber ſtrafrechtlich für ſeine Tat voll verantwortlich ſei. Nach einſtündiger Beratung verkündigt der Ge⸗ richtsvorſitzende das von uns bereits gemeldete . a Arte; Der Angeklagte wird wegen eines Verbrechens des Mords in Tateinheit mit erſchwertem Raub zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt. Ohne mit einer Wimper zu zucken, nur geſenkten Hauptes, nahm der Angeklagte das Urteil entgegen. — U Rittenweier i.., 2. Okt. Der 60 Jahre alte, verheiratete Landwirt Jungmann, von hier ſtürzte beim Obſthrechen ſo unglücklich vom Baum, daß er infolge Schädelbruches bald darauf ſt a r b. Zur Feſtſtellung des Sachverhaltens weilte eine Gerichtskommiſſion an Ort und Stelle. Aus der Hals Der Grünſtadter Bahnhof nach dem Umbau * Grünſtadt, 2. Obßt. Am morgigen Samstag, 142. Jahrgang/ Nummer 488 3. Oktober, werden die neu erſtellten Verkehrs⸗ räume des Bahnhofs Grünſtadt, die aus einer überſichtlichen Schalterhalle mit Fahrkartenausgabe und weſentlich verbeſſerten Gepäck⸗ und Expreßgut⸗ räumlichkeiten beſtehen, der Offentlichkeit übergeben. Die Bauarbeiten wurden im vergangenen Jahres mit der Erweiterung des Betriebsgebäudes für die Bahnhofswirtſchaft begonnen. In dieſem Jahre wurde der Altbau im Erdgeſchoß völlig umgebaut. Die techniſche Durchführung der Bauarbeiten durch das Neubauamt Ludwigshafen 1(Hochbau) brachte beſonders beim Umbau durch Unterfangungsarbei⸗ ten des dreiſtöckigen Altbaues manche Schwierig⸗ keiten, die jedoch gut überwunden werden konnten. Es iſt noch beabſichtigt, dem Aeußeren des Altbaues ein neues Gewand zu geben. Zur Durchführung der Bauarbeiten wurden vom Bezirk Frankenthal und der Stadt Grünſtadt ſowie von der Brauerei Jooſt namhafte Zuſchüſſe gegeben. Eine ſtattliche Zahl Pfäl⸗ zer Firmen waren bei den Hochbauarbeiten, die ſich auf rund 92 000/ beliefen, zugezogen. Prozeß um Hauptlehrer Harth § Haardt, 3. Okt. Der nationalſozialiſtiſche Führer Adolf Hitler beabſichtigt, in der nächſten Zeit nach dem Dorf Haardt zu kommen, um dort den Haupt⸗ lehrer Emil Harth zu beſuchen. Harth bekam vor einiger Zeit nach einer Verſammlung in einer Wirt⸗ ſchaft in Wachenheim von politiſchen Gegnern durch eine Flaſche ein Auge ausgeſchlagen. Wie der Vor⸗ gang vor ſich ging, iſt nicht bekannt. Der Vorfall wird nun am 16. Oktober vor dem Schwurgericht Frankenthal ſeine Aufklärung finden. Zu verantwor⸗ ten haben ſich Georg Heim und ſeine Freunde aus Wachenheim.. Wegen fahrläſſiger Tötung verurteilt * Landau, 2. Okt. Der Kaufmann Joſeph Kern von hier hatte am 27. Juli in der Kirchſtraße beim Ueberholen eines Pferdefuhrwerks an einer engen Stelle dieſer Straße den ihm entgegenkommenden Radfahrer Otto Schäfer aus Landau angefahren und zu Boden geworfen, wobei der Radfahrer ſo ſchwere Verletzungen erlitt, daß er, ohne das Be⸗ wußtſein erlangt zu haben, ſtarb. Kern wird zu ſchnelles Fahren zur Laſt gelegt. Außerdem war es an jener gefährlichen Stelle nicht ſtatthaft, zu über⸗ holen. Er ſelbſt gibt an, langſam— etwa 12 Stun⸗ denktlometer— gefahren zu ſein. Zeugen bekunde⸗ ten übereinſtimmend, daß die Geſchwindigkeit ſehr erheblich, wahrſcheinlich 45 Stundenkilometer betra⸗ gen hat und daß ſie beim Anſichtigwerden des Wa⸗ gens alle ein Angſtgefühl um einen Unfall hatten. f Das Gericht verurteilte Kern, der einer ange⸗ ſehenen Landauer Familie angehört, zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von acht Monaten, verweigerte Bewährungsfriſt und betonte, daß in Zukunft die Gerichte mit aller Schärfe gegen derlei Fahrläſſig⸗ keiten der Autofahrer vorgehen werden. Typhus in Walderlenbach UI Walderlenbach(Station Heppenheim), a. d.., 2. Okt. In dem zur Bürgermeiſterei Kirſchhauſen gehörigen, noch keine 200 Einwohner zählenden Dorfe Walderlenbach ſind bis jetzt zwei Typhusfälle zu verzeichnen. Die beiden am Typhus erkrankten Perſonen wurden mit dem Weinheimer Sanitätsauto nach Heidelberg in den Infektionsbau der Staats⸗ klinik überführt. Da außerdem in den beiden einzeln ſtehenden Häuſern, aus denen die beiden Kranken herſtammen, eine Familie aus drei und die andere Familie aus fünf Köpfen beſtehend, typhus verdächtig iſt, ſo wurden ſofort alle Maßnahmen ergriffen, um eine Weiterverbreitung der Seuche zu verhindern. Zwei geprüfte Schweſtern wurden in Walderlenbach ſtationiert, die Kontrolle üben und im Gefahrfalle ſofort weitere Iſolierungsmaßnahmen veranlaſſen werden. Die Ausfuhr von Milch uſw. aus den beiden Bauerngehöften wurde ſofort geſperrt. Wenn das Kreisamt— geſtützt auf das ärztliche Obergutachten — vorläufig davon Abſtand nahm, die beiden in Be⸗ tracht kommenden Famflien, die beide nicht verſichert ſind, in eine Iſolierbaracke zur Beobachtung über⸗ führen zu laſſen, ſo geſchah dies offenbar aus finan⸗ ziellen Gründen, weil zu dieſem Zweck in Heſſen keine ſtaatlichen Mittel zu Gebote ſtehen. NEUE GENERALVERTRETUNG OE 1 CONTINENTAL- BURO MASCHINEN DDD Hierdulch beehren wir un! belkenntzugeben, daß wir der Firma Se 5 den Generoalyertrieb unserer& ONMTINENTAL-scuREIE-, abDbiERH., su STRaUIER u. SucHUNGS-MascHIN REM für Nordbaden und die Vorderpfalz vom 1. Oktober ab übertragen haben. Wir bitten, bei Bedarf in unseren Exzeugnissen, sich an unsere neue General- Vertretung zu wenden, die auch für bereits früher gelieferte Continentel- Schreib · und Büromaschinen den Kundendienst bereitwilligst ubernehmen wird. WAND ERE 8 0 E NR K E A.., 80 1 e NAU„CHEMNITZ MANNHEIM, L 1, 2 FERNSPRECHER 24221 eee Ne e e 851 Der stoff d. Kind v nen Sy oder E geben, der Ti vor al und Bi dung 2 der Ver w Scha küns! keit kunden, in Nor ganze Werks! all die restlos nehmer Werk- Als zur Ve wie Be den kle deutsch lands g neuen Wurde immer da arb euro! 2 Wei trotz a! Nur d. noch se den Ar auch einführ riesig Großab herigen von F Stahlve Buche Verbra giens v sächlic als de Kopfan 198 un Verbra wie sc rück. mit au bei uns mit ih. renleiti des mi reits n tausenc Wird. Röhrer Kllome reine Hunder S8 1 6 YOHNER ASG, Ig HRA STAR UuSERAII 77 5 0 f . Der Titel der Sonderbeilage„Stahl— der Werk- stoff der Zukunft“ mutet sonderbar an. Denn jedes Kind Weiß doch schon von zu Hause her, von sei- nen Spielsachen, von der Schreibfeder, daß Stahl oder Eisen den Menschen von heute immerfort um- geben, Stahl überall anzutreffen ist. Und doch ist der Titel richtig. Wenn auch bei uns der Stahl vor allem in der Technik, im Maschinen-, Schiffs- und Brückenbau auf eine jahrzehntelange Verwen- dung zurückblicken kann, so hat der Stahl als der Werkstoff mit der vielseitigsten Verwendungs möglichkeit, der wirt- schaftlliechsten Verarbeitung und künstlerischsten Gestaltungsmöglich- keit noch lange, lange nicht die Anwendung ge- kunden, die er verdient. Und die er anderswo, z. B. in Nordamerika, bereits besitzt. Dabei drängt die ganze Entwicklung unserer Zeit danach, sich dieses Werkstoffes zu bedienen, da nur er imstande ist, all die neuen Aufgaben der Technik und Zivilisation restlos zu lösen. Aber auch fast alle die zu über- nehmen, die in den vorangegangenen Zeiten andere Werk- und Baustoffe erfüllten. Als mit dem Aufkommen der neuen Verfahren zur Veredelung des Flußeisens— das ist Stahl—, Wie Bessemer-, Thomas- und Martinverfahren, aus den kleinen Eisenwerken die mächtigen Anlagen der deutschen Groß-Hüttenwerke entstanden, Deutsch- lands gewaltiger wirtschaftlicher Aufstieg für diese neuen Hüttenwerke der unersättliche Abnehmer Wurde und die Güte der deutschen Erzeugung auch immer mehr den Weltmarkt als Kunden gewann, da arbeitete sich Deutschland zum größten europäischen Stahlerzeuger und zum ZWeitgrößten der Welt empor. Und hält trotz aller Behinderungen diese Stellung noch heute. Nur die nordamerikanische Stahlindustrie wuchs noch schneller. Weil sie bei den praktisch denken- den Amerikanern den Stahl als Werkstoff rascher such bei abseits liegenden Verwendungsgebieten einführen konnte, Und weil sie vor allem in der riesig emporschießenden Automobilindustrie einen Großabnehmer bekam, der zeitweilig sogar die bis- herigen anderen Hauptabnehmer überflügelte. Otto von Halem, der Leiter der Beratungsstelle für Stahlver wendung in Düsseldorf, gibt in seinem Buche„Stahlland Amerika“ für 1929 den je-Kopf⸗ Verbrauch der Vereinigten Staaten mit 450 kg, Bel- giens und Luxemburgs mit 425 kg(hier ist der tat- sächliche Verbrauch je Kopf jedoch niedriger als der nach der Erzeugungsziffer umgerechnete Kopfanteil!), Englands mit 264 kg, Deutschlands mit 198 und Frankreichs mit 136 kg an. Der starke Verbrauch von Stahl in Amerika geht einerseits, wie schon erwähnt, auf die Automobilindustrie zu- rück. Zum anderen auf Industrien bzw. Gewerbe mit außerordentlichem hohen Verbrauch, die wir bei uns fast gar nicht haben, wie die Erdölindustrie mit ihren riesigen Röhrenleitungen, und die Röh- renleitungen für natürliches Gas. In vielen Städten des mittleren Westens werden die Wohnungen be⸗ reits mit natürlichem Gas beheizt, das aus Texas. tausende von Kilometern entfernt, herangeführt Wird. Es gibt heute in Amerika 96 540 Kilometer Röhrenleitungen für natürliches Gas und 192 920 Kilometer Oelleitungen. Neuerdings werden sogar reine Benzinleitungen mit Zwischenzapfstellen über Hunderte und sogar über tausend Kilometer Länge Stehlskeleff der Sf NIK olaUskirche in Marmbelmn verlegt. Ganz gewaltig ist aber auch der Verbrauch von Stahl im amerikanischen Hochbauwesen ge- stiegen. Die Wolkenkratzer sind ja ohne Stahl- gerüste gar nicht denkbar. Dazu ist man ja bereits dazu übergegangen, durch Verwendung von nicht- rostenden Edelstählen— von denen Amerika nicht genug im Lande erzeugen kann— den Stahl gar nicht mehr zu verkleiden. Aber nicht nur im Wol- kenkratzerbau, sondern auch im üblichen Wohnhaus- bau ist in Amerika ohne Stahl nicht mehr auszu- kommen. Im Jahre 1929 ist bei einem Rückgang der allgemeinen Bautätigkeit um rund 18 v. H. die Ver- wendung von Blechen und Bandstahl für Bedachun- gen, Verkleidungen, Zargen und Leisten, Türen und Regalen um 36,6 v. H. gestiegen. Die jährliche Er- zeugung an Stahlfenstern stellt einen Wert von nicht Weniger als 50 Millionen Dollars dar. Im gleichen SON DFRBFIL HCE DER NHEUEN NHNN V HEINER ZEV FON G Jahre verbrauchte man aber noch für Büromöbel über 300 000 To. Stahlbleche und Bandstahl. Als neuestes und aussichtsreichstes Verwendungsgebiet hat man in Amerika aber den Straßenbau entdeckt. Es sind und werden Fern- und Autostraßen gebaut mit Wellblech als Unter- bzw. Zwischenlage, aber auch, Wie in Newyork, Ganzstahl-Hochstraßen. Die Newyorker hat eine Breite von 18 m und eine Länge von 7,5 km. Die deutsche Stahlbergtungsstelle in Düsseldorf beim Stahlwerksverband in Düssel- dorf, also eine Einrichtung der stahlerzeugenden Industrie, hat also noch ein großes und dankbares Arbeitsfeld vor sich, wenn es die Erfolge erringen Will, die ihre ältere Schwesterorganisation in Ame- rika zu verzeichnen hat. Daß aber auch bei uns in Deutschland der Zug zur vermehrten Verwendung von Stahl geht, kann man ja auf Schritt und Tritt sehen. Und an einigen Hauptgruppen soll gezeigt Werden, welch wirtschaftliche und technische Vor- teile die Stahlverwendung ergibt. AHL IM BAU GEWERBE Das deutsche Baugewerbe, an sich betrachtet, arbeitet eigentlich noch genau so, wie vor hunderten von Jahren. Kritteler behaupten sogar, es sei gegenüber den großen Bauleuten, die die deutschen Dome, die Burgen und Schlösser errichteten, rück- ständig. Worin sich das heutige Baugewerbe von dem früheren unterscheidet, ist eigentlich nur eine vermehrte Verwendung von technischen Hilfsmitteln, also eine verbesserte Bauor ganisation. Der Riesenbedarf Deutschlands an fehlenden Wohnun- gen hatte nun dazu geführt, daß alle mögliche neue Bauverfahren auftauchten, die eine Verkürzung der Bauzeit und damit auch Verbilligung des Bauens versprachen. Als das Ideal erschien es, den eigent- lichen Bau von der Baustelle weg in die Fabrik zu verlegen. Also restlose Trockenbauweise. Denn damit wäre man auch unabhängig von den Jahreszeiten. Amerika hat dieses Ideal verwirklicht bis auf die Gründungsarbeiten. Eine Fabrik stellt kabrikmäßig Stahlkleinhäuser in 3 verschiedenen Größen her, die nach der Fertigstellung auf beson- dere Lastkraftwagen verladen und am Bestimmungs- ort auf die vorbereiteten Fundamente aufgebaut werden. Häuser, die innerhalb einer Woche bezugs- kertig sind, sind in Amerika gar nichts seltenes mehr. Wir sind noch nicht so weit. Obwohl wir auch schon Ganzstahl-Kleinhäuser haben. Und alle frü- heren Nachteile, besonders das Schwitzen der Wände, die Isolierung, beseitigt wurden. Im Wohn- hausbau sind wir eben doch noch zu sehr an das Hergebrachte gebunden. Anders ist es im Geschäftshausbau. Da hat der sogenannte Stahl-Skelett oder-gerüst- bau bereits völlig gesiegt. Weil seine wirtschaft- lichen Vorzüge eben unbestreitbar sind. Und diese Bauart uns auch ein ganz neues, unserer Zeit ent- sprechendes Stilgefühl vermittelt. In sehr weit⸗ gehendem Maße kann beim Stahlgerüstbau die Bau- arbeit in die Fabrik verlegt werden. Der Ingenieur- Architekt läßt alles, einschließlich der Kanäle für Luft-, Wasser- und Lichtleitungen im Konstruktions- büro vorausberechnen und im Walzwerk vorberei- ten. Nötig ist jetzt nur noch auf der vorbereiteten Baugrube der Aufbau des Stahlgerüstes. Bei ent- Eisenwerk- App Ta febau — Schlosserei Gebr.&N Tel. S227 Mannheim 4. 52275 AusfUhrumg von: EiserKorisfrukflomer PehSlfer Blecherbeiferr„ Trerisporf- Gersfe„ Prepfore aller Arf iter, Fensfer, IUrer, Glescdschier usw. Elekfriſcie- U. eαιο e Swe ig ungen sprechender Organisation geht dann der eigentliche Bau überaus rasch vonstatten. Denn, da die Wände jetzt ja keine tragenden Teile mehr sind, ähnlich der alten gotischen Balkenbauart der mittelalterlichen Bürgerhäuser, nur noch Fachwerk darstellen, kann das Traggerüst leicht ausgemauert und verkleidet werden. Das bedeutet natürlich eine gerade bei Großbauten sehr ins Gewicht fallende Ersparnis an teueren Arbeitslöhnen und, durch die frühere Be- nutzung des Gebäudes, auch an Zinsen. Weiter hat die Stahlgerüstbauweise gerade bei Großbauten, zu denen auch die Kirchen zu zählen sind, noch einen ganz großen Vorteil. Massives Mauerwerk eignet sich gut zur Aufnahme reiner Druckkrafte. Bie- gungsbeanspruchungen kann es aber schlecht oder gar nicht aufnehmen, weil es stärkere Zugkräfte nicht aushalten kann, Infolgedessen sind reine Steinbauten, insbesondere Gewölbe und Pfeiler, nur so lange standsicher, als der Baugrund unbedingt kest ist. Leider Wissen wir ja aber von verschiede- nen Baukunstdenkmälern früherer Zeiten, daß sie nach dem„Setzen“ des Baues oft ganz bedenkliche Risse bekommen und deswegen kostspielige Unter- fangungen und Abstützungen notwendig sind. Man erinnere sich nur an das Straßburger Münster, den Dom zu Mainz und an den Kaiserdom zu Speyer. Bei einem Stahlgerüstbau können diese Erscheinun- gen nicht eintreten, denn das Stahlgerüst, das alles trägt, ist gleicherweise für Zug und Druck und da- mit auch für die Biegungsbeanspruchungen geeignet. Durch die steigende Anwendung des elektrischen Schweiß verfahrens wird die Stahlgerüstbauweise auch noch erheblich verbilligt, denn es fallen die vielen Knotenbleche und die Nieten weg, was allein eine Materialersparnis von etwa 20 v. H. ausmacht, n d Exrfrläürumg mnebenstefenaler Bilder: Ein Büro aus Stall, das den Anforderungen an Zweck- mdbigʒeit vorzüglich entspriclit, Eine in iluer Formschònlieit vorbildliche Slahilkliche; Nirosta Stafilerzeugnisse für verschiedenste Veruen-. dungszueche vor dem Versand; Eine Straßen ee, aus Stalil als Beispiel zuergvoller und schöner Areltilehiurgestaltung. Waälzenstönder SBasischer Schwungröder Turbinengehäuse MARTINSTANHI Kupplungen Kemmwelzen Aus 25-t- Ofen, Gewichtsgrenze 55 f. Zahnräder roh und beerbeſtet, sotgföltig geglüht Glühkisten Automobilgus Legierter g Armetutrenguß gaupenbetten- ELEKTROSTAH I pumpenflügel glieder NI. Cr. No., aus S--Elektroofen Glünbe Dynemoęus sorgfältig normelisſeit, yergũtet und ü pfe 5 öngeléssen, in Spezlalw/erkstäötte oomotiygu˙ b 8 Tranpoſt schnecken Blechbacken MAN GAN- Herzstücke Brechw/elzen NARTSTANH I. Kreuzungsstùcke Brechkegel mit 14% Nengan und 1% Kohle, aus Weichenzungen Nahlplatten„ Laufräder und Geyyichten, geschliften und toh Klein-Bessemer Guß Qualitäts- Temperguß SANS TN, 3. OH. 1931 L 5 9 ö 801 AH 0 ERALIL SONDERBEIIACGE DEN NEUEN MANNHEIMER ZzEITuN e SANs TAG, 3. OKToBER 1931 2 8 eee N 4 ohne den Arbeitslohn für die teueren Nieter. Gegen- träger völlig intakt waren—, die Rostgefahr ge- Sport 17 1 2 5 2 2. 2 2— 12 12— 2 3 ö Wärtig ist ja in Mannheim ein Bauwerk, das ganz bannt ist, so bietet doch gerade die Stahlbauweise SESUNDHEIUT GND SAH LVERWEN DUN G 3 in dieser Bauart ausgeführt Wird, noch zu verfol die beste Möglichkeit jeder Veränderung der Zeit, Stark gen. Der von der Firma Gebr. Knauer errichtete also etwa Aufstockung, Vergrößerung, teilweiser ander. Neubau der St. Nikolauskirche ist ein Abbruch, ohne weiteres gerecht zu werden. Und Zeigt schon die Stahlausrüstung im Stahlhof mit ja schon lange erkannt, daß das Stahlmöbel das ten br reiner Stahlgerüstbau mit elektrischer Schweißung selbst ein völliger Abbruch geht noch leichter und der Wolf Schweinsburger Aufstallung dem Wolf- einzige ist, was für ihn in Betracht kommt. Alle sie zu und Triolstein-Füllmauerwerk. billiger, als ein anderer, außerdem hat dann noch Ortmann Jauche-Gewinnungs-Verfahren, den Untersuchungseinrichtungen, Operationsstühle und und 17 2 2 8 8 5 5 2 Johr ine 1 3 1 3 81. 22 28 N 2 8 5— 2 8 2 5. 2 5 1 1 5 8 Neuerdings wird der Stahlgerüstbau bei uns auch der Stahl als Schrott einen verhältnismäßig hohen Melkmaschinen, in welch weitgehender Weise die tische sind aus Stahl. Das sollten sich die Fri und 8 in steigendem Maße für den Wohnungsbau und auch V ert. a 8 8 5 Verwendung von Stahl die Hygiene hebt, so ver- seure merken! Und manche Schulverwaltungen, um Boote. bei Einfamilienhäusern verwendet. Und bringt uns Kommt das rein architektonische, die Formen- dankt auch die Hausfrau eine ganz gewaltige Ar- an Stelle der schwerfälligen und Staub sammelnden starke damit einen neuen Stil. Der nicht in die„neue Sehn; Im Gegensatz zum Massiobau ist der reine heitserleichterung und hygienische Verbesserung der Holzbänke saubere, glatte, neuzeitliche i 1 Sachlichkeit“ auszuarbeiten braucht. 5 85 auch nicht ee n 1 ae ene enen Küche der Stahlindustrie. Wir haben heute stählerne Sch lb A n Re e 5 e 5 15 5 aus v zu so falscher Auffassung, wie beim neuen Haupt- Weisen von jeher ästhetischer, formenreiner, ge-. Küchenmöbel, die billiger sind als Holzmöbel. Jugendherbergen schon das stählerne„Heidel- jonett) bahnhof in Mailand(und, leider, bei so manchem Wesen. Da, 8 der Stahl bei unseren neuen Indu- Aber, da sie aus Stahl 511 viel leichter gereinigt berger Sch nellbett“ verwendet wird. Es ist ist all uten deutschen Brückenbau früherer Zeiten. Wo striebauten in Erscheinung tritt, gibt er oft in. aubansammlungen gar nicht erst das ein wirkliches Bett, nicht ein Strohsack oder 0 b 8 ö i Verbindung 1 1 Werden können, Staubansan ngen g 0 5 5 Der 85 die herrliche Stahlbauform durch mächtige Quader- 3 9 5 8 3 3 0 8— 3 ermöglichen. Wenige Griffe mit dem nassen Tuch Matratzenlager, das man bequem in zwei Rollen Man! steine verdeckt wird). 8 A8 15 1 8 8 0 5 08 15 5 On- und alle Stahl-Küchenmébel sind sauber und frisch. zusammenrollen, aber in einer Minute gebrauchs- Hande 7 g 355 3155 85 8. n e. 1 FC er Dazu die neuen, mit einem Fußtritt zu öffnenden fertig aufstellen kann. Es nimmt also keinen Raum menlet Wenn auch Stahl eine nahezu unbegrenzte Lebens- nur als Tragwerk dient. ermöglicht er dem Archi- J. j j Zhle 1 18 1 eb hsfall sofort 8 8 5 8 5 3. 28 8 und zu schließenden Abfalleimer, die stählernen in Anspruch und ist doch im Gebrauchsfall sofor dern. dauer besitzt— beim Abbruch des ältesten ameri- tekten Lösungen, die in keinem anderen Baustoff 5 5. 1 718123. iht zür 8 1 M- 5 3 ei ratters in Cansas City der denkbar ind In denke dee 5 di inen Leitern und noch viele andere nützliche Kleinig- ein richtiges Bett. Für Schutzhütten, 12 Ge wie 1 0 enkratzers Cansas City, 8 sind. Me enke doch nur an die reiner. 7 8 e 2 pieten jere, Klubhäuser das praktischste, was man sie nach 48jährigem Bestehen einem größeren Bau Ingenieurbauten, wie Brücken, Wehre, Maste für keiten. Vor allem, welche Erleichterung biet tiere, Kl p 5 Sportb Platz machen mußte, stellte man fest, daß die Stahl- Fernleitungen. MAI IN DEN LAN DWIRNTSEHAF T In der Landwirtschaft ist ja Stahl gar nicht mehr wegzudenken. Und in welcher Weise die Fabrik, die Stadt, dem Lande da zu Hilfe gekommen ist, lehrt ja der große Lan-Betrieb, der seit Jahr- zehnten der Landwirtschaft wertvolle Maschinen für die Bodenbearbeitung, die Erntebergung und für den Transport von Gütern liefert. Erst neuerdings hat die Lanz-A. G. wiederum ihre Führerschaft auf e. e —* Ain— f 4 2 1 K N 8 Der Lanzknecht bei der Arbeit. einem Spezialgebiet bestätigt: im Bau von Dresch- maschinen aus Stahl. Diese Stahl-Drescher, an die vor wenigen Jahren noch niemand dachte, haben sich bei uns in Deutschland in kurzer Zeit so gut eingeführt, daß die Nachfrage nach Holz Dresch- maschinen sich mehr, und mehr zugunsten der Stahldrescher verringert.— Aber die Stahl- industrie begnügt sich nicht mehr allein mit den Hilfsmaschinen. Sie weiß, der beste Kunde der deut- schen Industrie ist die Landwirtschaft, Sie auf einen immer höheren Stand zu bringen, bedeutet, diesen Kunden immer kaufkraftiger zu machen. Deswegen nun auch das Bestreben, dem Landwirt neben den Hilfsmaschinen auch bauliche Vorteile zu bieten. Auf der großen land wirtschaftlichen Ausstellung 1928 in Leipzig kam die Stahlindustrie deshalb mit einem„Stahlhof“ heraus, ein ganzes Gehöft aus Stahl und mit Stahl. Abgesehen vom Wohnhaus bot dieser Stahlhof ganz überraschende konstruktive und damit wirt- schaftliche Vorteile. Ein völlig neuer und nur auf die praktischen Bedürfnisse zugeschnittener Stall, geradezu ein Idealstall für die Steigerung der er- tragreichen Milchwirtschaft und zur Gesunderhal- tung des Viehs. Auch die Scheune wie der Feld- schober, bildeten den stillen Wunsch aller die Aus- stellung besuchenden Landwirte. Denn an Baum, praktischer Ausgestaltung und zweckmäßigen Hilfs- einrichtungen, erwähnt sei nur der Greifer für Ge- treide und Futterabladen, wird diese Scheune von keiner anderen übertroffen. Hinzu kommt noch der eigentlich in keiner bäuerlichen Wirtschaft mehr fehlen dürfende Stahl-Hoch-Silo zur Aufbewahrung von Grünfutter. Ohne im Silo konserviertes Grün- futter ist doch heute keine ertragreiche Milchwirt⸗ schaft mehr denkbar. Etwas für unsere Landwirte ganz Neues stellt der stählerne selbsttätige Ge- treidesilo dar, der die Körnerfrüchte gegen Ver- lust und Beschädigungen schützt, durch die selbst- tätige Belüftung und Trocknung die Keimfähigkeit und den Nährwert der Körner restlos erhält. nicht die rostfreien Küchenmesser und Bestecke! vorstellen kann. Landbau-Motorenhalle der Firma Lanz-Mannheim. Und wie froh wäre die Hausfrau, wenn bei uns die Türen auch aus Stahl wären, die Fensterrahmen. Das Reinigen wäre eine Kleinigkeit. Wie es jetzt schon in den meisten Büros durch die Verwendung der stählernen Büromöbel ist. Hier bieten die stählernen Büromöbel und Einrich- tungen neben ihrer sachgemäßen Einrichtung und leichten Reinigungsmöglichkeit noch den ungeheu- ren Vorteil der Feuerbeständigkeit. Der Arzt hat HANS STGVHASE Das neueste und verblüffendste jedoch, was die Stahlindustrie dem Sport zur Verfügung stellt, ist das zusammenlegbare Stahlhautboot, also ein Faltboot aus Stahl! Viel widerstandsfähiger als die üblichen Faltboote, die eine empfindliche mehr- schichtige Gewebehaut besitzen. Und sogar wider- standsfähiger als die Holzboote mit ihrem empfind- lichen Lacküberzug. Das Stahlhautboot erfüllt alle Eigenschaften, die man an ein zusammenlegbares 5 Wobohälgec. Stedlungen ig Nö Sfera hne und tehheutbecweise Grossseschqssbeufeg als W5Nhqus bloc 0 en Hrophe doe a fs. un 1 8 90 0 5 aserhôüser in Ofaßh. Skeleffbauweise ano-und-Thester-Aufstol- engen, Umbauten Mochegegdhöuseſ Jeplegteflen Oroß. u. Hleinssrasen eus Sfahf Slot Scheunen Und dfallungen in Sfahlbsuwelse Deueſementetfensteſ Tt f een en be ee Steh- Möbel füg: l 0 5 ee Oer adl,. 1 8. Koche 90 0 e a0 9 aus Sfohl uns ee 4 Zur aber 1. Erfind Nirost. dieser tet, vy Ameri erwar spitzer 1 74 SONODERBEIIAGE DER NEUEN MaANN HEINER ZEITUNG/ SAus TAG, 3. OokrosER 1931 STAHIT 6 a ERALIL Sportboot stellt, leichtester Zusammenbau. größte Unempfindlichkeit des Bootskörpers und absolute Starrheit, bei geringstem Gewicht. Ja, übertrifft die anderen Faltboote dadurch, daß man nicht zu war- ten braucht, bis die Haut genügend trocken ist, um sje zu verpacken! Dazu, fehlen all die vielen Holz und Metallteile, Segeltuch, Gummi Winkel, Laschen und Schrauben, Stangen und Hülsen der anderen Boote. Mit wenigen Handgriffen ist das Aus 0, nnn starkem Stahlblech— innen und außen mit einer hauchdünnen Aluminiumschicht überzogene— und aus vier Teilen bestehende Boot durch einige Ba- jonettverschlüsse zusammengebaut. In drei Minuten ist alles fertigl liegt das 5 m lange Boot im Wasser. Der 85 em breite Zweisitzer wiegt nur rund 35 Kg! Man kann das Boot zusammengepackt an zwei Handgriffen tragen, oder auf den bekannten zusam- menlegbaren gummibereiften Bootswagen beför⸗ dern. Der Stahlkörper braucht keine Pflege, keine Gewichtszunahme stört. Es ist wirklich ein ideales Sportboot. Deutschland erst Ladeneingänge, Schaufenster und ähnliche Blickpunkte mit Nirostablechen verkleiden. Aber die nichtrostenden Edelstäbe(und Bleche) haben für viele Gewerbe ganz neue Aussichten er- 6ffnet. Molkereien verwenden Milchkannen, Braue- reien Gärfässer und Beförderungsfässer aus Nirostastahl, große Küchenanlagen haben Nirosta- Kochkessel. Für die chemischen und verwandten Industrien bedeutete das Fehlen von nahtlosen Rohren aus diesem-Nirosts-Stahl einen großen Mangel. Es war deshalb für sie von größter Bedéutung, daß es den Mannesmannröhren-Werken im Jahre 1926 Belang, die Kruppschen nichtrostenden Stahle zu nahtlosen Mannesmannrohren auszuwalzen, die seither in immer steigendem Maße zur Anwendung kommen. Die anfangs nur kurzen Rohrlängen konnten schnell bis zu den größten Abmessungen gesteigert werden und auch die Schwierigkeiten, Welche die Herstel- lung von Rohrverbindungen, Bogenstücken, Krüm- mern, Schlangen(s. Abb.) u. a. aus diesem Werk- stoff bieten, wurden restlos gelöst. Entsprechend Das Stahlgerippe der Nikolauskirche in Mannheim. Zum Schluß noch eine stählerne Großtat, die aber leider viel zu wenig beachtet wird. Das ist die Erfindung des nichtrostenden Stahles, des Nirosta, durch die Firma Krupp. Welche Vorteile dieser nichtrostende Stahl allein der Hausfrau bie- tet, wurde ja schon erwähnt. Auch, daß man in Amerika— das die deutsche Erfindung als Lizenz erwarb— schon ganze Hausflächen, Wolkenkratzer- spitzen aus Nirostastahl ausführt, während wir in den wertvollen Eigenschaften des Stahls haben diese nahtlosen Rohre sehr schnell Eingang in die gesamte chemische Industrie gefunden, ferner bei Salinen- und Brunnenverwaltungen, bei Spinnereien, Webereien, Färbereien, im Schiffbau, für Seewasser leitungen, in der Lebensmittelindustrie u. a. m. Sehr beliebt sind dieselben aber auch wegen ihres tadel- losen Glanzes als Handstangen, Haltegriffe und Geländerrohre für Straßenbahnen, Kraftwagen usw. Der LANZKNEcH für kleine und mittlere landw. Betriebe, ein Motordrescher mit hervorragenden Eigenschaften Niedriger Preis geringer Kraftbedarf kleine Abmessungen wenig Bedlenung feste Bauart „ schwere Dreschirommel hohe leistung vorzügliche Reinigung HEINRICH LEANZ MANNHEIM AKTIENGESELUSCHAFT 41849 Von allergrößtem Vorteil aber wurde der nichtrostende Stahl für die Aerzte. Die tausen- derlei Instrumente des Arztes aus gewöhnlichen Stählen müssen gut vernickelt oder verchromt sein, da sie sonst rosten oder von den Entkeimungsflüs- sigkeiten angefressen werden. Die feinen Metall- überzüge bekommen aber bei dem fortwährenden Auskochen feine Risse. Diese bilden nicht nur eine ständige Gefahrenuelle, sondern von innen aus blättern auch die Ueberzüge allmählich ab. All das fallt kort bei den Nirosta-Bestecken. Dazu kann man aus Nirostastahl auch noch Arztspiegel, Knochen- Für den Zahnarzt ist der nichtrostende Stahl als Baustoff für das Kunstgebiß besonders wertvoll, weil er auch in der sezernierenden Mundhöhle keine Veränderungen erleidet. Er kann also mit den bis- her hierfür verwandten Materialien, wie Kautschuk, Porzellan, Gold und Platin in erfolgreichen Wett- bewerb treten. Das„Wipla-Metall“, wie der nicht- rostende Stahl in der Zahnersatzkunde genannt wird, hat eine Festigkeit, die doppelt so groß ist wie die des Goldes und 16mal wie die des Kaut- schuks. Daber Können Gebißplatten und andere Zahnersatzstücke aus diesem Edelstahl dünner ge- kalten werden als aus Gold. Da das Gold spezifisch Wesentlich schwerer ist als Wipla-Metall, so macht sich auch der Gewichtsunterschied recht bemerkbar. Dieses geringere Gewicht ist für das Ansaugen und Tragen der Prothesen sehr günstig, besonders dann, wenn wegen schwieriger Biß verhältnisse Verstär- kungen erforderlich sind. Die Verwendung des Wipla-Metalles in der Zahnersatzkunde, die sich bereits auf einen Zeitraum von über zehn Jahren erstreckt, ist für die Volksgesundheit von großer Bedeutung; denn bei dem Preise eines Ersatzstückes aus diesem Werkstoff können sich auch Minder- bemittelte ein einwandfreies Ersatzstück beschaffen, das für Gesundheit, Wohlbefinden und Beruf nicht entbehrt werden kann. Leider ist nun der rostfreie Stahl wegen seines hohen Chrom- und Nickelgehaltes nicht ganz billig, weshalb er für viele Zwecke nicht verwendet wer- den kann. Die Stahlindustrie hat aber für den Brücken-, Stahl- und Hochbau, für die Elektroindu- strie, das gesamte Verkehrswesen, den Bergbau, Schiffbau, Wasserbau, die Landwirtschaft und die Installation einen Stahl geschaffen, der dem Rosten wesentlichen Widerstand leistet. Das sind die ge kupferten(nicht zu verwechseln mit verkupfer⸗ ten) Stähle, die überall da Verwendung finden, wo Stahl direkt mit der Luft in Berührung kommt, die Außenluft besonders säurehaltig ist oder die Stahlerzeugnisse Gasen, Säuren und Dämpfen aus- gesetzt sind. In Deutschland stellen solche ge- kupferte oder Kupferstähle Eisen- und Stahlwerk Hoesch, die Gutehoffnungshütte und andere, kupferten oder Kupferstähle Krupp, Hoesch, die Gutehoffnungshütte u.., insbesondere auch die Mannesmannröhrenwerke und die Vereinigten Stahl- werke her, Diese Kupferstähle oder der„Patina“ Stahl der Vereinigten Stahlwerke und der Stahl KRUPP-NIROSTA verhindert zwar den Rostangriff nicht völlig, sie verlangsamen ihn aber erheblich,. Die längere Lebensdauer, etwa um 50 vom Hundert, des Stahls wiegt dann seinen Mehrpreis leicht auf. Die Wirkung des Rostschutzes bei den Kupferstählen beruht in der Hauptsache darauf, daß bei dem Stahl bei etwaiger Rostung zunächst ein hauchdünner Kupferüberzug entsteht, der dann den, bekannten Edelrost bildet, weshalb auch der gekupferte Stahl der Vereinigten Stahlwerke den Namen„Patina“ Stahl erhielt. Die Schutzwirkung des Kupferzusatzes besteht u. a. in der Bildung eines dichten, festhaften- den Rostüberzuges, der das darunter liegende Me- tall vor weiteren Angriffen schützt. Eine knappe Uebersicht ist hier gegeben, Viel, sehr viel mußte unerwähnt bleiben. Aber das Ge- sagte läßt wohl schon erkennen, daß der Stahl ein Loblied verdient. Ist er doch der Bau- und Werk stoff unserer Zeit, der größte Wirtschaftlichkeit mit sparsamstem Verbrauch verbindet, der Leistungen steigert und gesundheitsfördernd ist. Und der, Wie das amerikanische Beispiel zeigt, noch unendliche Verbrauchs- und Anwendungsmöglichkeiten auch bei uns eröffnet, ja durch seine hervorragenden Eigenschaften fordert. Ist doch die deutsche Eisen schaffende und verarbeitende Industrie nachst der Landwirtschaft Deutschlands wichtigster Gewerbe⸗ Zweig. CCC. Rohtschlange aus nichtrostenden nahtlosen VA-Rohren Nichtrostende Stahle unserer Erzeugung genießen dank ihren vorzüglichen Eigenschaften Weltruf. Sie sind unbe- dingt rostsicher und beständig gegen Laugen, viele Säuren und sonstige Chemikalien. Sie eignen sich daher vorzüglich für Apparate, Rohrleitungen, Behälter und ganze Einrich- tungen chemischer und ähnlicher Industrien sowie für Tischbestecke, Obst-, Taschen-, dagd- und andere Messer, Scheren, Tafelgeschirre, Haushaltgeräte, Kessel zum Ein- rofl K Obst und Gemüse, Milchkannen, Bierfässer, Siphons, Trinkbecher, Maßgefäße, Eiszellen, Bau- und Autobeschlagteile, Gewehrläufe, Pistolenläufe, ärztliche Instrumente, Zahnersatzteile usw. Nirosta- Gegenstände sind schön, unverwüstlich und wegen ihrer unbedingten Beständigkeit gegen Speisen und Ge- tränke aller Art hygienisch unübertreffbar. Wünschen Sie irgendwelche Auskunft über Nirosta, so wenden Sie sich hitte an uns; wir beraten Sie gern ohne jede Verbindlichkeit für Sie. Druckschriften stehen auf Wunsch zur Verfügung. Frie d. Krupp Aktienge sellschaft, Essen U STAHL OBERALT soNDERBEIIaGE OE MEUuEN MANN EINEN z EKITu Re SANs Tas. 3. OKkreskR 1931 * Aualitätsabweichungen bei der Herstellung des Manganhartstahles in verschiedenen Schmelz- Anlagen von Obering. Schwelzet l. Fa, Saarl. Stahl- werk Dingler, Karcher& Cie,, Saarbrücken Die Stahlgießerei Dingler, Karcher& Cie,, Saar- brücken, zeichnet sich durch die Vielseit ligkeit ihrer Schmel zanlagen Aus. Infolgedessen War gerade hier die Gelegenheit geboten, schon seit 1916 den M' angan- hartstahl 13—14% Mn und zirka 1,2 C. auf sehr ver- schiede ne Arten herzustellen, und zwar: im Tiegel (J) im bas. Martinofen unter Zugattierung des Mangans aus dem Tiegel in die Pfanne(II), in der sauren Birne durch direktes Zugattieren des Mangans in den Konverter(III), im basischen Elek- troofen(IV). Diese jahrelang durchgeführten Versuche er gaben im Mittel folgende Werte: 1 II III IV U. 1,45 1,2 1,18.0 Mn. 14,00 12,5 13,00 13,0 P. 0,06 0,08 0,06.03 S..04 0,04 0,06 Spuren Dehnung und Festigkeit siehe nachstehende Figur. Die Ueberlegenheit des im Elektroofen hergestell- ten Manganstahles war nach den Ergebnissen(siehe Figur a) so einleuchtend, daß alle anderen Ver- fahren zugunsten der Mangan⸗ Stahl-Herstellung im Elektroofen verlassen werden mußten. Neben dem richtigen Kohlegehalt und der Ein- haltung der zulässigen Grenzen für Phosphor und Schwefel spielt vor allem die Temperatur eine Hauptrolle. Es scheint, daß in den Fällen II und III die Gattierung in die Pfanne resp. in den Konverter die Temperatur des legierten Stahles ungünstig beein- flußt hat. Die ideale Temperaturregelung des Elektro- ofens vor und nach dem Manganzusatz ist zur Er reichung von Höchstwerten(s. Fig. 1 IV) unent behrlich. Eisenbau Anton pott NHennheim.Necketeu Dieses im Jahre 1904 gegründete Unternehmen hat sich im Laufe der Jahre zu einem der größten Unternehmen seiner Branche in Süddeutschland ent wickelt. Die Energie und der Unternehmungsgeist seines Inhabers haben aus kleinen Anfängen heraus einen Betrieb geschaffen, der heute bei staatlichen und städtischen Behörden und in der Industrie bestens eingeführt ist. Die Firma fertigt neben Eisenkonstrüktionen für Hoch- und Brückenbau alle Arbeiten für Kesselbau und Rohrleitungen für die Chem. Industrie an; auch ist sie Spezialistin in Schaufensteranlagen in Eisen, Bronce, Messing und allen sonstigen Metallen. Eigene Gleisar agen vor- handen. Zur Ausarbeitung von Projekten und Kostenvoranschlägen steht ein eigenes technisches Büro zur Verfügung. Kautschuküberzüge auf Stahl Die Ausarbeitung eines Verfahrens, Kautschuk haltbar auf Stahl zu befestigen, die auf einen ame- rikanischen Kautschuk-Chemiker zurückzuführen ist. hat der chemischen Industrie einen recht Wert⸗ vollen Stoff geliefert. Fässer, Tanks, Röhren, Pum- pen u dgl., mit einem Kautschuküberzug widerstehen der E ntwicklung g von Säuren und andern Flüssigkei-⸗ len. Neuerdings ist das Verfahren soweit verbessert worden, daß man mit Vorteil haltbare Kautschuk⸗ überzüge auf Stahl anbringen kann bei Gebrauchs- artikeln, die dafür gar nicht geeignet erscheinen. So kleidet man rotierende Trommeln zum Sortieren von Kies und Sand mit einem Kautschuküberzug aus. Früher wurde die Stahltrommel durch die scharfkantigen Gesteinsteile rasch abgenützt, wo- gegen sich jetzt eine Abnützung kaum merkbar macht. Eine angenehme Begleiterscheinung des Kautschuküberzugs ist die Verminderung des Lärms z. B bei Baggermaschinen, bei denen man die Rut- schen und die Abfangplatten mit Kautschuk über- zogen hat. Auch in Fabrikbetrieben geht man jetzt zum Kautschuküberzug bei Maschinenanlagen über, um den ohrenbetaäubenden Lärm herabzumindern. een GPP THEN ANTON POfrr Mannheim Neckarau TSele prior 48020 Heirwichz-Hergsfr. 4 el Tremsporfbsrcer Merkl SS-A lO Novo-sSchnelldrehstahle Delurherf oder peter gegluHf, fir Aller HSctisfe Leisfu gers, deres Sc 1 iI gKelf ud SpSHSbDehmme Fer ikKr merk Marken: N rr 1 NOVO- Superior Ny. 4 In der Automebll-, Flugzeug-, Maschinen- Metall- und Schiffsbau- Industrie Seit JS Zz SHH Ss HOchWer ige EI Zeugrusse Serkermif 1 905 0 8— Huvn- N SS“ Immnelldrehstahl- Spiralbohrer Marken: NOVO NoVO,- Superior Ur Hectisfe urid AllerhiSchsfe Beerispructmurig fnsderrer Werkzeugrnaschiren in) Allen gengberern Sorfer sofort feferber NEUHEIT: Ole patentierten[- und-Sparprofiſe Eümund Haendler& Füähne für Abstech-, Dreh- u. Hobelstahle in je G. 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Oktober 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dig eee Auressentatel——— ung Aänzüner; Unzunsuugilen wir unsgrun lestrn angelegentlich emniahlen — Gebr. Lippolt, Beilſtraße 30/32, Telephon 228 97. Reparaturen von ſämtl. Elektro⸗ Motoren u. Apparaten. Verkauf, Tauſch und Miete. Winterhalter& Siebotm Langstr. 2 Tel. 529 22 Spes, Reparaturen für Blehtro- Maschinen Neu- und Umwicklung mit Garantie. Gelegenheitskzäufe— Umtausch— Miete Baugeschäfte g bbolf Gordt, O 6 Nr. 2, Telephon 200 30. Reparaturen, Um⸗ und Neubauten. au- u. Höbelbeschläge N Theodor Füchsſocher, J J. U, Tel. 209 38. Ban- u. HMöbelschreinerei 2 7 E Auto- Batterien 5 Arno Hänſel, Automobil⸗Werkſtätten, für Licht und Zündung und Motor, Telephon 431 80, Amerikanerſtraße Nr. 1. Auto-Licht Fr. K. Sehradin, Spezial- Werk. stätte für Auto-Elektrik, Mheim, T 6, 17 Ringgarage. Autorisierte Dienststellen d. Firmen: Deleo-Remy, Auto-Lite, A. E.-Mea Schölch& Wieland, Mannheim, Beilſtraße Nr. 14, Telephon 302 89. 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Oktober 1931 HANDELS- vn der Neuen Mannheimer Zeitung Zur Deviſenbewirlſchaftung Nach den abgeänderten Richtlinien für die Depiſen⸗ bewirtſchaftung werden die allgemeinen Genehmigungen zum Verkehr mit Deviſen, die zu Zahlungen für Einfuhr, Ausfuhr und Tranſithandel und für eine Reihe von ande⸗ ren Geſchäften erteilt worden waren, mit dem 8. Okto⸗ ber 1931 ungültig. Neue allgemeine Genehmigun⸗ gen können erteilt werden, in denen das Recht zum Er⸗ werb von Depiſen auf einen beſtimmten Höchſtbetrag für jeden Monat beſchränkt wird. Soweit Anträge auf Erneuerung bis zum 8. Oktober bei den Deviſenbewirt⸗ ſchaftungsſtellen eingereicht ſind, können dieſe geſtatten, daß die Firmen bis auf weiteres auf Grund ihrer alten Ge⸗ nehmigung Geſchäfte tätigen, wobei eine Anrechnung die⸗ ſer Geſchäfte auf den Höchſtbetrag der ſpäter ausgeſtellten neuen Genehmigung erfolgt. 4. Ausſchüttung der Bayeriſchen otheken⸗ und Wech⸗ ſelbank. Die Bayeriſche W 12 0 Weh feidant veröffentlicht in unſerer heutigen Ausgabe eine Bekannt⸗ machung, wonach das Inſtitut eine 4. Aus ſchüttung aus der Pfandbriefteilungsmaſſe vorgenom⸗ men hat. Näheres ſiehe Anzeige. Die Rückwirkungen der Pfundkriſe auf die Eiſen⸗ und Slahlinduſtrie. Wuppertal⸗Elberfeld, 3. Okt.(Eig. Dr.) Die Vorgänge in der engliſchen Wirtſchaft haben eine unmittel⸗ bare und tiefgehende Wirkung auf die deutſche Eiſen⸗ und Stahlwareninduſtrie gehabt. Einmal durch die Schädigun⸗ gen, die der plötzlich veränderte Kurs der engliſchen Wäh⸗ rung zur Folge hatte. Darüber hinaus aber durch die er⸗ hebliche Unſicherheit, die in das Auslandsgeſchäft gekommen iſt und die auch heute noch beſteht. Bei der geringen In⸗ anſpruchnahme der Kapazität der deutſchen Eiſen⸗ und Stahl⸗ wareninduſtrie durch den deutſchen Markt wird ein weiterer Rückgang der Ausfuhr überaus ernſte Wirkungen auf den Arbeitsmarkt nach ſich ziehen. O Hauptverſammlung Leipziger Immobilienbauk und Bank für Grundbeſitz. Leipzig, 3. Okt.(Eig. Dr.) In der Hauptverſammlung begründete die Verwaltung die vor⸗ geſchlagene Kapitalzuſammenlegung im Verhältnis 10:1 mit gleichzeitiger Wiedererhöhung damit, daß die Geſell⸗ ſchaft auf eine zwar verkleinerte, aber der heutigen Lage am Grundſtücksmarkt entſprechende und geſündere Baſis ge⸗ ſtellt werden ſoll. Die Sanierung tſt einerſeits durch die Depreſſion am Grundſtücksmarkt, andererſeits durch Ver⸗ luſte auf Beteiligungen an Terrain⸗ und Bankunterneh⸗ mungen notwendig geworden. Von verſchiedenen Aktionären wurden die Anträge der Verwaltung ſehr ſcharf kriti⸗ stiert. Die Verſammlung dauert noch an. * Betriebsſtillegung. Die chemiſche Fabrik des Dr. Her⸗ mann Bopp in Freiweinheim(Roh.) hat ſich infolge der verſchlechterten wirtſchaftlichen Verhältniſſe und der Un⸗ rentabilität genötigt geſehen, ſich mit einem Schweſter⸗ betrieb in Düſſeldorf zu vereinigen und die Freiwein⸗ heimer Fabrik zu ſchließen. Belegſchaft und Perſonal wur⸗ den entlaſſen. O Feiſt Sektkellerei Ac Frankfurt a. M.— Erneuter Verluſtabſchluß. Frankfurt a.., 3. Okt.(Eig. Dr.) Das Geſchäftsjahr 1930/31 ſchließt nach 56 205(12 404) 4 Abſchreibungen mit einem erneuten Ver luſt von 216 075 (125 447), der ſich durch den Verluſtvortrag aus dem Vorfahr auf 251 528„ erhöht. Der Bruttoüberſchuß ging auf 224 530 (482 461)/ zurück. Gleichzeitig konnten die Generalun⸗ koſten ſtark geſenkt werden. Das Ergebnis zeige die Wir⸗ kungen der derzeitigen wirtſchaftlichen Notlage der Sekt⸗ induſtrie. Neben der weiteren Verminderung des Umſatzes machte ſich der Rückgang des Verkaufspreiſes beſonders ungünſtig geltend. Dazu ſeien noch Ver lu ſt e auf Außenſtände eingetreten, die angeſichts der un⸗ günſtigen Verhältniſſe im Weinhandel entſtanden ſeien. Die Bilanz zeigt(in Mill.%) an Paſſiven AK 1,406, Hypotheken 0,228(0,234) und Verbindlichkeiten 0,215(0,421), andererſeits werden ausgewieſen Grundſtücke unv. 0,20, Keller und Gebäude 0,321(0,327), ferner Wein⸗ und Sekt⸗ vorräte 0,846(1,129). Außenſtände werden, nachdem hierbei 44.515/ abgeſchrieben wurden, ermäßigt mit 0,177(0,309) ausgewieſen. Die Lagerbeſtände ſeien vorſichtig bewertet. Die Geſellſchaft ſei bemüht, die laufenden Unkoſten weiter auf das äußerſt zu ermäßigen. Eine Beſſerung der Verhält⸗ niſſe ſei leider vorerſt nicht abzuſehen. Neues Verbot der Kurs⸗ Veröffentlichung Ziemlich unveränderte Nachfrage am Geldmarkt Der heutige Freiverkehr wickelte ſich ſehr ruhig ab, die Umſätze neßen infolge der anhaltenden Unſicherheit weiter nuch. die Hurſe waren im großen und ganzen auf dem ermäßigten Niveau von geſtern abend behauptet. So kot man in den Bankbüros genügend Zeit, ſich über die neue Deviſendurchführungsverordnung den Kopf zu zerbrechen und die Situation bei der Reichsbank, wie ſie ſich im geſtrigen Reichsbankausweis ſpiegelt, zu diskutieren. Eine Diskontentſcheidung ſoll vorläufig noch ver⸗ tagt ſein, da die Deviſenabzüge in den letzten Tagen ſtärker zurück⸗ gegangen ſind und nur noch einen Betrag von etwa 7 bis 10 Millionen erreicht haben. Eine etwas zuverſichtlichere Stimmung ging auch von der Tatſache aus, daß die deut⸗ ſchen Werte im Auslande geſtern etwas höher bezahlt wurden, und daß auch die Auslandsbörſen ſonſt recht feſte Tendenz hatten. Für den Differenzenzahltag am 10. Oktober wird wohl auf Grund der geſchloſſenen Börſe eine Prolongation ſtattfinden müſſen, ſo daß von dieſer Seite im Augenblick keine Schwierigkeiten entſtehen könnten. Außerdem be⸗ ſchäftigt die erwartete neue Hpovergeſte, von der wir geſtern ſchon Mitteilung machten, die Phan⸗ taſte und läßt die Hoffnung auf das große Wunder, das Deutſchland retten könnte, nicht untergehen. Inzwiſchen halten die kleinen Schwierigkeiten an. So mußte geſtern die Bank für Handel und Gewerbe AG. in Leipzig ihre Schalter ſchließen und ein Morato⸗ rium beantragen, in Amerika haben vier weitere Klein⸗ Banken in verſchiedenen Landesteilen ihre Zahlungen ein⸗ geſtellt, und wer weiß, was uns in dieſer Beztehung noch bevorſteht. 5 Die geſtern gemeldete amerikaniſche Großbankenfuſion ſtellt ſich doch nach den jetzt vorliegenden Einzelheiten ebenfalls immer mehr und mehr als eine Notſtands⸗ aktion für die zum Giannini⸗Konzern gehörende Bank of America heraus. So kann es nicht verwundern, daß Bankaktien im heutigen Freiverkehr eher angeboten waren. Man hörte Reichsbankanteile mit 95,5, Danatbank mit 68—69 und Dedibank mit etwa 50. Die übrigen Märkte, mit Ausnahme des Montanmarktes, der etwas unter den Lohnverhandlungen im Ruhrgebiet zu leiden ſcheint, wie⸗ ſen dagegen gut behauptete Kurſe auf. Farben ſtellten ſich auf 94,5—95, Siemens auf 100101, ACG. auf 38, Geffürel auf 44,5—45, Deſſ. Gas auf 68, Rheinſtahl auf 30.—91, Mannesmann auf 30—31, Reichsbahnvorzüge auf 58 uſw. Am Geldmarkte hielt die Nachfrage ziemlich unverändert an, wobei Ab⸗ deckungen von Lombardkrediten bei der Reichsbank eine Rolle zu ſpielen ſchienen. Am Deviſenmarkte ſchwächte ſich das Pfund gegen Dollar auf 3,84 ab, gegen Paris ſtellte es ſich auf 97,75 und gegen Zürich auf 1955. Nach Informationen eines Mittagsblattes ſind die Ver⸗ handlungen zwiſchen Regierung, Kommunalſtellen und Gläubigern der Städte über eine Umſchuldung der kurzfriſtigen Kredite im weſentlichen beendet. Man will angeblich eine Siche⸗ rung der Zinszahlungen für die anſtelle des Kredites auszugebenden Obligationen aus den Tarifen Städt. Werke vorſehen. Darüber hinaus ſcheine ſich das Reich die Möglichkeit vorbehalten zu wollen, ſich für notwen⸗ dige Garantien beſtimmte Vermögenswerte der Städte zu ſichern. 8 Nachdem die Effektenbörſen ſeit einiger Zeit geſchloſſen ſind, hat ſich in gleicher Weiſe wie im Juli d. Is., im In⸗ tereſſe der Bekämpfung der ſchwarzen Börſe als notwendig erwieſen, die Veröffentlichung und zirkularmäßige Be⸗ kanntgabe der Kurſe, ſowie von Preisangaben beim Ange⸗ bot und bei der Nachfrage von Wertpapieren zu verbieten. Ein ſolches Verbot iſt, wie eine amtliche Mitteilung ſagt, im Wege der Notverordnung heute ausgeſprochen worden mit Wirkung ab 4. Oktober. Berliner Devisen biskontsätze: Reichsbank 8, Lombard 10 v. f. Amtlich in Rem für] 2. Oktober[. Oktober Varität Dis!. . B.. B. M* poland 100 Gulden 109,78 170.07 169,83 168,97 168,488 Athen 100 Drachmen] 5,845.555.496] 5,504] 5,445 12 Brüffel 100-500 p 58,79 58,91 58,79 38.91 58,358 2½ Danzig. 100 Gulden 81,972.18 61,97 62,13 61,555 7 elſingfors 100% M 10,210,381 10,29 10,81 10.5127 talien.„ 100 Lire 21,8 21.52 21.38 2187 220257 Südflavien 100 Ding:.463] 7,477] 7,453] 7,467.355 7½ Kopenhagen 100 Kr. 93,91 94.09 93.41] 93,59 112,086 Liſſabon 100 Esktudo] 15,18 15,17 14,704,681 17,48 7½ Oslo.. 100 Kr.] 93,914.09 52.91 8309 111,748 Baris.. 100 Fr 16.68 186.77 16,68 16,72 16.445 2 Frag. 100 Kr.] 12.48 12.50 12.468 12.50 12,38 6% Schweiz... 100 Jr.] 62,47 82,63 32,42 82,58 80,518 2 Zofia,. 100 Lewa.057 3,068] 3,057].053] 5,017 835 Spanten 100 Peſeten] 37.88 37.94 37,76 37,84 69,57 8½ Stockholm 100 Kr. 88,90 99.108,90 99,10 112,056 Wien 100 Schining!.——.— 55,44 55,56 88,7910 Ungarn 100 P- 12800 73,28 73,473,288] 78,42 72,898 Buenos⸗Aites 1Peſo] 0,948].952 0 908] 0,912] 1,786 6 Kanada ikan. Sogar] 3,688.704 3,688 3,704 4176— Japan 100.078].082.07.082] 1,988 50 ſftairo. lägypt. Pfd 17.68 17,12 16,68 16,72] 20,51— Türkei. türk Pfd.“—.——.——.——.—.180— London. lengl- Pfd. 16,68 16.72 16.28 16,32 20,3986 New Hork„1 Polar] 220.217208 4,217 4,780 1% io de Janeiro 1Millr.236 0,238.,198 0,201].508 ituauag JGoldveſo] 1,498[.502].399 l.401].421 Uebernahme der Firma M. Becker in Weilheim durch die Karl Faber Gmb.., Stuttgart Die Karl Faber Gmb. hat die Firma M. Becker in Weilheim g. d. Teck in der Weiſe übernommen, daß die M. Becker ihre Mechaniſche Buntweberei in Weilheim und Eislingen mit ſämtlichen dazugehörigen Grunsſtücken, Ge⸗ bäuden, Maſchinen und Vorräten ſowie Außenſtänden in die Karl Faber Gmb. nach dem Stande vom 1. Juli 1931 einbringt, während dieſe ſämtliche Verbindlich ⸗ keiten der Firma M. Becker übernimmt. Der Geld⸗ wert dieſer Sacheinlage, mit Ausnocme der Spinnerei in Gosbach wird auf 1,39 Mi l l.„ feſtgeſetzt. Die Karl Tober GmbH. änderte ihre Firma in Corl Fober und M. Becker Gm eb H. und verlegte ihren Sitz von Stutt⸗ gart nach Weilheim. Das bisherige Stammkapital von 900 000„ wurde um 1,6 Mill.„ auf 2,5 Mill.„ erhöht. Gegenſtand der neuen Firma iſt nunmehr der Betrieb mechaniſcher Webereien in Kirchheim u. Teck, Weilheim und Eislingen und der Vertrieb ihrer Erzeugniſſe. Delllſchland der ruhende Pol in der Weltwirtichaftskrije An der Währung darf nicht gerüttelt werden. aufbau möglichkeiten im Innern— Grenzen Alles iſt in Bewegung. Ein Gedanke jagt in der Welt den anderen, ein Währungsverfall zieht mit Unerbtttlich⸗ keit weitere nach ſich, und das Tempo aller wirtſchaftlichen Geſchehniſſe hat eine Geſchwindigkeit angenommen, die ſelbſt den unbeteiligten Zuſchauer Angſt werden läßt. Das deutſche Volk ſteht vor der Erſchöpfung ſeiner wirtſchaft⸗ lichen Kräfte. Wenn es nicht durch entſchloſſenes Handeln gelingt, ihr weiteres Erlahmen aufzuhalten, dann drohen die ſchwerſten Gefahren für alle materiellen, ideellen und kulturellen Werte. In England iſt die Lage zwar nicht ganz ſo bedenklich, denn Großbritannien beſitzt Hilfs⸗ quellen, die es jederzeit zur Verhütung des Aeußerſten einſetzen kann. Aber auch das ſtolze Albion ſpürt bereits deutlich die Wirkungen des Weltbebens. Selbſt Paris merkt an den Schwierigkeiten ſeiner Bankwelt, daß man dort nicht mehr wie„Gott in Frankreich“ leben kann. Die Amerikaner liegen zwar ziemlich weit vom Schuß, aber auch ſie ſind in die Kataſtrophe Europas mehr oder minder hineingezogen und können ſo lange auf keine Beſ⸗ ſerung hoffen, bis ſie ſich mit allen ihren Kräften für den Wiederaufbau der alten Welt einſetzen. Und doch kann man ohne Uebertreibung behaupten, daß Deutſchland einer der wenigen ruhenden Pole in der Weltwirtſchaftskriſis iſt. Ruhend allerdings nur in relativem Sinne, denn auch bei uns werſen die Krater noch immer ihre Lavamaſſen aus und begraben auf ihrem Wege Kranke, aber auch noch lebensfähige Exiſtenzen. 5 Selten iſt die Lage Deutſchlands beſſer ſkizziert wor⸗ den, als auf der Feier des 70. Geburtstages von Carl Duisberg. Dort wurde in kurzen und knappen Worten dargelegt, daß die deutſche Wirtſchaft ihre Juli⸗Kriſe hinter ſich, das weltwirtſchaftliche Ereignis des Pfundſturzes neben ſich und einen harten und ſchmerzlichen Weg vor ſich habe. In all dem Wirrwarr, das uns umgibt, leuch⸗ tet jedoch ein Lichtblick: Die einmütige Ablehnung der Idee, auf dem Wege über eine Inflation ſich Luft machen zu können. Die Regierung und dex Reichsbankpräſident haben wiederholt mit einer Schärfe den Kurs der deutſchen Währungspolitik feſtgelegt, die nicht leicht überboten wer⸗ den kann. Auch die Verſuchungen, die von jenſeits des 3 Kanals an das offtzielle Deutſchland herangetreten ſind, dem Beiſpiele Englands zu ſolgen, wurden in einer Form abgelehnt, die nichts zu wünſchen übrig läßt. Der Geiſt, des aus der Jubiläums⸗Tagung des Sparkaſſen⸗ une Giroverbandes ſprach, läßt ſich auf die einfache Formel bringen: „Arm, aber ehrlich“. Dieſe Deviſe iſt mehr wert als reines Gold. Das Feſt⸗ halten an der ſtabilen Währung enthebt Deutſchland von all den Experimenten, mit denen andere, bisher glück⸗ lichere Völker jetzt den Verſuch machen, aus ſtchaftselend herauszukommen. ihrem Wiri⸗ 0 — Ein armes Land muß billig ſein— Wieder⸗ einer deutſch⸗franzöſiſchen Zuſammenarbeit Als Konſequenz der beſonders gelagerten Verhältniſſe ergibt ſich für Deutſchlond die Notwendigkeit, Wirtſchafts⸗ politik lediglich nach den Geſetzen des gefunden Menſchen⸗ verſtandes zu treiben. Was die anderen durch ein trüge⸗ riſches Valuta⸗Dumping zu erreichen ſuchen, muß hierzu⸗ lande durch weitgehendſte Verbilligung der Produktion zu Wege gebracht werden. Die Pfade ſind ſteil und das Ziel ohne Opfer kaum zu erklimmen. Gilt es doch, die Kauf⸗ kraft im Inneren nicht noch weiter abſinken zu laſſen und das deutſche Produkt auf dem Weltmarkt gegenüber der Konkurrenz des Auslandes wettbewerbsfähig zu erhalten. So ſchmerzlich der Lohnabbau in allen Kreiſen der Bevölkerung auch empfunden werden mag, er iſt ohne Frage den gewoltſoamen Methoden Englands und Jer übrigen Staaten vorzuziehen; denn die Hebung der Lei⸗ ſtungsfähigkeit durch ein Valuta⸗Dumping ruht auf einer höchſt unſoliden Baſis, während der Weg, den ſich Deutſch⸗ 55 jetzt zu gehen anſchickt, einen gefunden Untergrund 49 Gehören erſt einmal die Kämpfe um den Lohn⸗ und Preisabbau der Vergangenheit an, dann dürfte es ſich zeigen, daß Deutſchland zur Aufrechterhaltung ſeiner Wirt⸗ ſchaftsmaſchinerie eines erheblich kleineren Kapitalvolu⸗ mens bedarf, als heute. Auf der neuen Baſis konn vor allem mit Ausſicht auf Erfolg das Notſtandsprogramm der Reichsregierung, das einen Milltardenbetroag ausmacht, in Angriff genommen werden, denn das deutſche Kreditſyſtem verträgt eine Aufrechterhaltung in ſeinem gegenwärtigen Umfange. Verſtärkte Arbeitsgelegenheit winkt alſo am Ende des jetzigen Leidensweges. Das Ergebnis der deutſch⸗franzöſiſchen Beſprechungen in Berlin erſcheint auf den erſten Blick ziemlich mager. Es beſteht aus einem Communique und einem Comité. Die wichtigſten Fragen des Weltgeſchehens: Reviſion der Reparationslaſten und die Verlängerung des Stillhalte⸗ abkommens haben keine offizielle Behandlung gefunden, ſondern man begnügte ſich damit, eine Organisation zu ſchaffen, die die Vorarbeiten für eine deutſch⸗franzöſiſche Kooperation leiſten ſoll. Erkennen die Partner ihre völlige Gleichberechtigung an, dann könnte aus der Tätigkeit der Sachverſtändigen etwas Erſprießliches für die beiden Völ⸗ ker und für die übrige Welt herauskommen. Intereſſant ſind in dieſem Zuſammenhang Unterſuchungen, die der be⸗ kannte franzöſiſche Wirtſchaftskenner Serruys über die Vorbedingungen einer deutſch⸗franzöſiſchen Zuſommenarbeit angeſtellt hat. Serruys meint, daß Deutſchland in den Krediten für ſeine Induſtrie, insbeſondere für die mitt⸗ leren Werke, das unmittelbore Objekt eines Handelsver⸗ trages mit Fronkreich erblickt. Das franzöſiſche Geld könne aber nur in dem Maße der deutſchen Induſtrie zugeleitet werden, als es ſich um eine für die franzöſiſche Wirtſchaft nutzbringende Sanierung oder um die i 5 Bekämpfung der Unordnung in einem Zweige der europäiſchen Produktion handelt. Aus den Darlegungen dieſes mit der Materte ver⸗ trauten Fronzoſen iſt zu erſehen, wie kompliziert eine deutſch⸗franzöſiſche Zuſammenarbeit in der Praxis aus⸗ ſieht. Gerade deshalb hat die Welt in den letzten Tagen keinen Vorgong aufmerkſamer verfolgt, als den Miniſter⸗ beſuch Lavals und Briands in Deutſchland, Grund genug Intereſſen zwiſchen dieſen beiden Ländern als Boraus⸗ zu der Annahme, daß man überall den Ausgleich der ſetzung für die Neuordnung der Weltwirtſchaft anſieht. OZahlungseinſtellung der Bank für Handel und Ge⸗ werbe, Leipzig.— Schalter geſchloſſen.(Eig. Dr.) Die Bank für Handel und Gewerbe in Leipzig hat ihre Schal⸗ ter geſchloſſen. Es wird ein gerichtliches Morato⸗ rium für ein Jahr augeſtrebt. Vielleicht iſt es noch möglich, durch Anlehnung an eine andere Bank, deren Naine noch 1 8 8 f Schalter herbetzuführen. Der Grund der Zahlungsein⸗ ſtellung wird auf die hohen Rückzablungen von Spar geldern und die vielfachen Einlagenkündigungen zurück⸗ geführt. Die letzteren allein betrugen über zwei Millio⸗ nen Mark. Die Depots ſind in Ordnung. Das Ack. be⸗ trägt 2 Mill. /. Es iſt noch nicht zu überſehen, ob Teile davon verloren ſind. Ein Status iſt in Arbeit. * Eiſengießerei Laudau Gebr. Bauß Ach. In der 3g. o. GV. dieſes Landauer Unternehmens, der ſich eine go. GV. anſchloß, wurde die Sanierung durch Aktienzufſam⸗ menlegung und Nachzahlung beſchloſſen. Vertreten waren 81 400„ AK. von 120 000 4 mit 407 Stimmen. Aus dem Geſchäftsbericht des Vorſtandes, Dagb⸗Neuſtadt a.., wor zu entnehmen, daß das Werk, wie alle anderen Gießereien, unter den Zeitverhältniſſen zu leiden hatte. Trotzdem ge⸗ leg es, im letzten Jahre einen größeren Teil der laufen⸗ den Verbindlichkeiten abzudecken, ſo daß ſich der Verluſt⸗ vortrag aus den Vorjahren um eine kleine Summe ver ringern konnte. In der ao. GV. wurde mit 377 Stimmen bei 40 Stimmenthaltungen beſchloſſen, das Grundkapital von 120 000„ auf 60 6000/ herabzuſetzen. Einreichung bis 25. 3. 1992. Jeder Aktionär muß bis 25. November pro Aktie eine Zuzahlung von 20, leiſten. O Auch die Tſchechoflowakei geht zur gebundenen De⸗ viſenwirtſchaft über. Prag, 3. Okt.(Eig. Dr.) Im Intereſſe der Währungsſtabilität wurde in einer Sitzung des Prager Miniſterrats vom 2. Oktober die Wiederein⸗ führung der gebundenen Deviſenwirtſchaft in der Tſche⸗ choflowakei beſchloſſen. Die Hauptgrundſätze der Rege⸗ lung betreffen die Pflicht zur Abfuhr der Devtſen, haupt⸗ ſächlich der Exportvaluta und anderer Einnahmen aus dem Ausland. Für Zahlungen ins Ausland für Wirtſchafts⸗ zwecke werden Deviſen voll zugeteilt. Die Banken dürfen fremde Zahlungsmittel bis zu 20 000 Kronen ohne Bewilli⸗ gung zuteilen, bezw. Zahlungen ins Ausland in fremder Währung vornhemen, für Importzwecke für 50 000 Kronen. nicht genannt wird, eine Wiedereröffnung der IR TSCHAFTSs-Z EITUNG Abend-Ausgabe Nr. 458 Bericht über die Vörſenwoche i iſt ei die deutſchen Wieder iſt eine Woche vergangen, und deu b ihre Funktionen nach der Pfundkriſe immer e Im Gegenteil, man hat Offenhalten der Börſenräume verboten und damit auch juriſtiſch den Börſenverkehr unterbrochen noch nicht wieder aufgenommen. inzwiſchen auch das ft rei 8 Fer zu⸗ Jetzt bedarf es erſt wieder eines neuen Beſchluſſe 1 Miniſterien, während bis dahin der Vorſtand von ſich aus einen Wiederbeginn des offiziellen Handels hätte beſchließen können. Die Pfundkriſe war für die deutſchen Börſenvorſtände nur ein guter Vorwand. Der eigentliche Grund für die außergewöhnlichen Maßnahmen lag ganz wo anders. Bei den Unterredungen zwiſchen den Vertretern örſe ö und der Reichsbank hat ſich nämlich ergeben, daß die Widerſtäude aus währungstechniſchen Gründen bei letzteren zu ſuchen waren. Man mußte den in den letzten Wochen wieder erheblich zugenommenen Deviſen⸗ abflüßen einen Riegel vorſchieben und kann auch erſt an eine Wiedereröffnung des Börſenverkehrs denken, wenn die Deviſenverhältniſſe ſich burch bie beabſichtigle neue Notverordnung bei der Reichsbank grundlegend ge⸗ änbert haben. Es muß den Exporteuren die Sorge der Ueberlegung, ob ſte ihre Exportdeviſen abliefern wollen oder nicht, eben zwangsmäßig abgenommen werden, wobel ja noch nicht einmal ſicher iſt, ob die nächſte Außenhandels⸗ bilanz nach der Pfundentwertung noch aktiv ausſehen wird. bank über den Haufen geworfen. f Aber wir haben uns ja daran gewöhnt, daß alle Wirt⸗ ſchaftsreformen, die von der Reichsregierung durch Notver⸗ ordnungen verſucht werden, nur als Proviſorien anzuſpre⸗ chen ſind und nur Teilprobleme löſen können. Ohne Zwang wird es ſich überhaupt nie vermeiden laſſen, daß das privatwirtſchaftliche Intereſſe vor dem volkswirtſchaft⸗ lichen rangiert, und wenn man bei dem heutigen Pfund⸗ ſtand ſeinen Verpflichtungen 25 v. H. billiger nachkommen kann, ſo wird man ſich um das Stillhalteabkommen als ſolches wenig kümmern. Ferner iſt die Situation für die Reichsbank dadurch ungünſtiger geworden, daß nicht nur die Städte, ſondern auch die Banken und Sparkaſſen großen Ka pi⸗ talbedarf zum Quartalsultimo hatten, bank liegen. gegangen, den Telefonverkehr von Bank zu Bank etwas auszubauen, um der Kundſchaft die Möglichkeit, über ihre Effektenengagements zu disponieren, geben zu können, Es hat ſich im Laufe der Woche meiſt zwiſchen den Fir⸗ men, die noch als gute Aufgabe gelten, in den Spitzen⸗ werten beſonders ein ziemlich lebhafter Handel ent wickelt, wobei die Kurſe, die zuletzt für dieſe Werte ge⸗ nannt wurden, teilweiſe über, teilweiſe unter denen des letzten Börſentages(18. September) lagen. Relativ gut behauptet waren die Farbenaktien und Elektropapiere, während Bankaktien mehrere Prozent einbüßten. Nach dem Quartalsultimo ſcheint das Intereſſe für den Aulagemarkt wieder etwas zuzunehmen, jedenfalls waren proz. Golb⸗ pfandbriefe auf letzter Baſis eher geſucht. lerſchaft wurde in den letzten Tagen verſucht, eine Erſatz⸗ ſprechbörſe einzurichten, die auch wirklich geſtern und heute ſtgttfand und von mehreren hundert Maklern und Privat bankters beſucht war. Dieſe Art von Verſammlungen unterſteht aber ebenfalls der behördlichen Kontrolle und Es iſt daher ſchon für die allernächſte Zeit mit einem Verbot dieſen Verſammlungen zu rechnen, obwohl keine Börſen⸗ wird dem Geſetz nach für unzuläſfig erklärt. geſchäfte von den Beſuchern getätigt wurden. Stillegungsautrag bei Otto Stoewer Stettin, g. Okt. 0 8 Stoewerwerke vormals Gebr. Stoewet ö Abkürzung der Sperrfriſt die (Eig. Dr.) haben unter. Stillegung der Betriebe beantragt, die be⸗ reits am Montag, den 5. Oktober erfolgen ſoll. Die Still- legung wird auf 1 ockung zurückgeführt. Da die Arbeiterſchaft einen Kredithilfe der Stadt Stettin geſcheitert. O Hafenmühle Frankfurt a. M. AG.(Eig. Dr.) Die genehmigte den GV., in der 1 980 000 4 vertreten waren, bekannten Abſchluß mit wieder 5 v. H. Dividende und erteilte Vorſtand und AR. Entlaſtung. Bezüglich der Bilanz wurde erklärt, daß die in der Bilanz ausgewie⸗ ſenen Bankſchul den in Höhe von 196 504„ ſich daraus erklären, daß die Geſellſchaft remboursmäßige Bankſchulden per Termin bei einem Bankguthaben per Kaſſe von 601 200 Mark hatte. Eine Saldierung ſei für unzweckmäßig gehal⸗ ten worden. O Unverantwortliches Geſchäftsgebaren beim Bankhaus. Fiſcher in Halle. Halle, 3. Okt.(Gig. Dr.) Gegen die beiden Bankiers Heinrich und Fritz Fiſcher iſt nunmehr An⸗ klage wegen Konkursverbrechens, Depotunterſchlagungen ſowie ſonſtigen Depotvergehen und wegen Betrugs erhoben worden. Ueberſchuldung und Zahlungsunfähigkeit der Bank ſollen ſchon ſeit wenigſtens 1929 beſtanden haben. Die De⸗ potunterſchlagungen wurden mit 500 000& beziffert. Die Bilanz ſoll ſchon ſeit 1924 nicht mehr der wahren Sachlage entſprochen haben. Kleines Konſumgeſchäft in Weizenmehl Roggenmehl beſſer gefragt 5 Berliner Produktenbörſe v. 3. Okt.(Eig. Dr.) An der Produktenbörſe ſetzte ſich zum Wochenſchluß wie⸗ der eine mäßige Befeſtigung durch. Die Landwirt⸗ ſchaft iſt beſtrebt, das gegenwärtig herrſchende gute Wetter für die Feldarbeiten auszunützen. Infolgedeſſen hielten ſich die erſthändigen Zufuhren weiter in ſehr engen Gren⸗ zen. Auch die zweite Hand diſponiert anſcheinend nur vorſichtig über ihre Beſtände, ſodaß die Mühlen Schwierig⸗ keiten bei der Beſchaffung des Rohmaterials und zwar ins⸗ beſondere von Roggen haben. Der Mehlabſatz iſt zwar keineswegs lebhaft, jedoch erfolgen täglich Bedarfskäufe und außerdem wollen die Mühlen tuch eine Stillegung möglichſt vermeiden. Im Effektengeſchäft wurden für Weizen und Roggen 2% Höhere Preiſe als geſtern ſchlank bewilligt, ohne daß die Umſatztätigkeit aber infolge des fehlenden Offertenmaterials ein größeres Ausmaß erreichte. Am Lieferungsmarkte ſetzte Weizen 1½—3 /, Roggen 12„ höher ein. Weizenmehl hat kleines Konſumgeſchäft bei wenig veränderten Preiſen, Roggen⸗ mehl iſt beſſer gefragt, insbeſondere in den billigeren Pro⸗ vinzfabrikaten, ſodaß auch höhere Forderungen durchzu⸗ holen ſind. Durchſchnittsquatitäten gleichfalls feſter, nur abfallende Sorten ſind ſchwer unterzubringen. Am Gerſtee markt macht die Belebung des Geſchäftes nur langſame Fort⸗ ſchritte. Weizen⸗ und Roggenexportſcheine wurden im Zu⸗ ſammenhang mit der feſten Veranlagung des Brotgetreide⸗ marktes wieder höher bewertet Amtlich notiert wurden: Weizen prompt 214 bis 217: Okt. 229230: Dez. 2334,50 feſt; Roggen prompt 187189; Okt. 201202; Dez. 200—201 feſter; Braugerſte 157172, Futter⸗ und Induſtriegerſte 149—156 ſtetig; Hafer prompt 137145; Okt. 151; Dez. 154—155,50 feſt; Weizenmehl prompt 2732 etwas feſter; Roggenmehl 70⸗ prozentig prompt 23,5029 feſt; Weizenkleie 10,90—10,50 schwächer; Roggenkleie 9,259.50 ſtill; Viktorigerbſen 20 * Hafer bei geringem Angebot in guten und bis 27; Leinkuchen 13, 2013,40; Eronußkuchen 11,407 extro. Soyaſchrot ab Hbg. 11,20; Soyaextroctionsſchrot ob Stettin 11,70; allg. Tendenz jeſter. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 3. Okt.(Eig. Dr. Schluß: Weizen lin Hfl. p. 100 Kg.] Nov. 3,65; Jan. 3/75; März.957 Mai 4,10.— Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 8 Kg.) Nov. 59/4 Jan. 62 März 65¼4, Mai 67. * Liverpooler Getreidekurſe vom 3. Okt. 5 Weizen(100 1b.) Tendenz feen (4, 296): Dez. 4,5%(4,5); März 4,9%(4 (4,11); Mehl unv.— Schl Dez..64(4,56 März 4,90(4,84), ehl unv. N Okt. 457 „84% Mai 5 Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 3. Okt.(Eig. Dr.) Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,2 Okt. 31,50 Okt.⸗Dez. 31,50; Tendenz ſtetig. * Bremer Baumwolle vom 3. Okt.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Midol.(Schluß) 6,61. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 3. Okt.(Eig. Dr) Amerik. Untverſal. Stand. Middl. Anfang: Okt. 42 Dez. 406, Jan. 414; März 422; Mo 410, Juli 435, Tages⸗ import 1600; Teudenz ſtetig.— Schluß: Okt. 420; Nop, 440%. Dez. 415; 5(92) 417; Febr. 420; März 428; April 426, Mai 430; Juni 433, Juli 496; Auguſt 488, Sept. 440 Okt. 442; Dez. 446; Jan.(83) 448, März 454: Coco 454, Tendenz unregelmäßig. 5 * Vom Weißherbſt an der Oberhaardt. Londau, 3. Okt Am Ende der Woche war die Lage im Weißherbſt an det Oberhagardt wieder ruhig. Der Handel hält mit den Kü en zurück. Bezahlt werden gegenwärtig in den Ort des Gäus 6,50, in den e Lagen 7, in Bergorten—9, für die Hotte Moſt. Jun Woche beginnt der Herbſt im Oberlond. 2 a * Berliner Metall⸗Notierungen vom 3. Okt.(Eig. D Freiverkehr; Flektrolytkupfer(wirebars 9„“ für 100 Kg. Raffingdekupfer toen 6061,50; S dordkupfer loen 52.5055, tandard⸗Blei 2122. Bonka⸗, Straits, Nuſtralzinn 22 g 1 der deutſchen Börſen, der Regierungsſtelleg Andernfalls wären alle Dispoſitionen der Reichs⸗ und mancher Wechſel, den man vor zwei Monaten noch nicht genommen hätte, dürfte heute im Portefeuille der Reichs⸗ Nachdem man eingeſehen hat, daß eine Wiedereröffnung des offiziellen Börſenverkehrs in aller- nächſter Zeit kaum zu erwarten iſt, iſt man dazu über⸗ Von der Mak erzicht auf die Akkordͤlohnzuſchläge abgelehnt hat, iſt die hiervon abhängig gemachte weitere (Eig. Dr) u ß: ſtetig; Okt. 4,3(4,2760, Mai 4,1196(4,1% 31,50% 115 der kommen 7 f Am 1 in den Verhand zum Ab erforderl dürfte be tärs St eine Kor Seite u. induſtrie 1 Emil S Mannhe Kontrah⸗ lizations kaufsgeſe Deutſche Es m To. in 2 händler Die ſpäter m Die von ditfrage; tung ei! der Abm handelsg die Ame Ware be Konkurr kein unt ſalſo der zur Ver dürfe un aus dieſe lands au vom Käu währten ö erlauben direkt: od Zenvrodu Laufen. 5 Bezüg! 55 wurde d beſſere L 5 1 . 5 1 1 1 1 1 * 0 7 e itſchen mmer in hat rboten ochen. er zu⸗ rſtand zudels ir die Der ahmen oiſchen ſtellen ie n den viſen⸗ rſt au wenn ichtigte d ges ge der wollen wobei ndels⸗ Sſehen teichs⸗ Wirt⸗ kotver⸗ uſpre⸗ Ohne n, daß tſchaft⸗ Pfund⸗ ömmen en als Städte, a pi⸗ und h nicht Reichs⸗ eine aller⸗ über⸗ etwas über önnen. n Fir⸗ i tzen⸗ 0 ent- rte ge⸗ en des iv gut apiere, Gold⸗ Mak⸗ Erſatz⸗ d heute Brivat⸗ lungen e und baher öbkleſer zörſen⸗ 3. Okt. toewer ſt oje die be⸗ Still⸗ Da die ſchläge weitere ) Die zte den de und ch der gewie⸗ daraus chulden 601 200 gehal⸗ nkhaus beiden hr An⸗ gungen rhoben r Bank ie De⸗ t. Die achlage extra. Stettin Tages in den Samstag, 3. Oktober 1981 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 17. Seite/ Nummer 458 Das deutſch⸗amerikaniſche Weizengeſchäft Die deutſchen Unterhändler haben alle nur Unſerem[ ⸗Mitorbeiter iſt es gelungen, ein! glied der deutſchen Kommiſſivn zu ſprechen, Verhandlungen in Chicago al gebend mit beeinflußt hot. In dieſer Unterredt ſind die bisher nicht bekanntgewordenen Einzel heiten über die Preis zu⸗ und ⸗Abſchläge, die Verſchiffungshäfenfrage und Fe durch die zu⸗ geſtandene Zahlungsweiſe behandelt worden. D fiko für die Geſunderhaltung des Weiz jähriger Ernte bis zum Abruf im k. J. den Amerikanern, die jeweils bei eines Schiffes ein neues Atteſt über die Ge⸗ fund heit beibringen müſſen und die auch— was bisher nie üblich— den Proteingehalt garantieren. Am 11. September iſt bekannt gegeben worden, daß die in den Vereinigten Staaten ſeit längerer Zeit geführten Verhandlungen zur Erwerbung amerikaniſchen Weizens zum Abſchluß gelangt ſind. Eine erſte Fühlungnahme, das erforderliche Aus landsgetreide auf Kredit zu kaufen, dürfte bei der Anweſenheit des amerikaniſchen Staatsſekre⸗ tärs Stimſon in Berlin erfolgt ſein. Später ging dann eine Kommiſſion nach Amerika, zu der man auf deutſcher Seite u. a. die Herren Direktor Hirſch von der Getreide⸗ induſtrie⸗ und Kommiſſions⸗Ach in Berlin und Direktor Emil Schmitz von den Pfälziſchen Mühlenwerken in Mannheim als Sachverſtändige hinzugezogen hatte. Als Kontrahenten für den Abſchluß figuieren die Grain Stabi⸗ lizations Corporation in Chicago(die kaufmänniſche Ver⸗ kaufsgeſellſchaft des Farmamtes in Waſhington) und die Deutſche Getreide⸗Handelsgeſellſchaft mbc. in Berlin. Es war urſprünglich ein Einfuhrquantum von 500 000 To. in Ausſicht genommen worden; die deutiſchen Unter⸗ händler ſprachen zunächſt jedoch nur auf 400 000 To. Die Verhandlungen wurden zuerſt mit dem Farmamt, ſpäter mit der Grain Stabilizations Corporation geführt. Die von amerikaniſcher Seites öͤann in Chicago bei der Kre⸗ ditfrage geſtellten Forderungen(Sicherheitsleiſtung, Einſchal⸗ tung eine Treuhänders uſw.) wurden abgelehnt u. es kam zu der Abmachung, daß der Gegenwert der Deutſchen Getreide⸗ handelsgeſellſchaft mbH. bis Ende 1934 geſtundet wird. Da die Amerikaner beſorgt waren, daß ihnen mit ihrer eigenen Ware bezw. mit dem geſtundeten Geld von Deutſchland aus Konkurrenz gemacht werden könnte, wurde vereinbart, daß kein unter dem Vertrag gekaufter Weizen von dem Käufer ſalſo der Deutſchen Getreidehandelsgeſellſchaft) als ſolcher zur Verwendung außerhalb Deutſchlands verkauft werden dürfe und daß auch kein Mehl oder ein anderes Erzeugnis aus dieſem Weizen für die Verwendung außerhalb Deutſch⸗ lands auf Kredit verkauft werden dürfe. Ebenſo wurde vom Käufer zugeſichert, daß er den ihm vom Verkäufer ge⸗ währten Kredit weder ſelbſt dazu verwenden, noch anderen erlauben werde ihn dazu zu verwenden, um entweder direkt oder indirekt Weizen, Weizenmehl oder andere Wei⸗ zenprodukte außerhalb Deutſchlands auf Kredit zu ver⸗ kaufen. 5 Bezüglich der in Frage kommenden Weizenſorten wurde deutſcherſeits darauf hingewieſen, daß es natürlich beſſere Qualitäten als den Kanſas⸗Weizen gibt um bei möglichen Vorſichtsmaßnahmen getroffen einer 30proz. Verwendung von Auslandsweizen den nöti⸗ gen Klebergehalt für die Mehle zu erhalten. Es wurde auch den in Frage kommenden deutſchen Stellen geſagt, daß bei Verwendung von Kanſas⸗Weizen eine Beimiſchung von mindeſtens 40 v. H. zum deutſchen Weizen Bedingung ſei. Auf Vorſchlag des Farmboards wurde zunächſt wegen 400 000 To. verhandelt, beſtehend aus Hardweizen(Durum), Springweizen(Sommerweizen), der kleberreicher iſt und Hardwinterweizen II, ſpäter wegen Hardwinter J. Die deutſchen Sachverſtändigen lehnten Hardwinter II wegen ſeiner Qualität, und Springweizen trotz ſeiner Qualität, aber wegen des Preiſes ab. Die Verhandlungen über die Weizenarten und den Preis waren faſt zum Abſchluß gediehen, als die Meldung erſchien, das Farmamt werde in dieſem Jahr keine Stützungskäuſe vornehmen. Die deutſchen Sachperſtändigen hatten bei den Verhandlun⸗ gen naturgemäß Weizen neuer Ernte im Auge gehabt, die Verkäuſerſeite erklärte aber jetzt, daß ſolcher nicht in Frage kommen könne, da das Farmamt keine Käufe vor⸗ nehme. Das mache aber gar nichts aus, denn die amerik ini⸗ ſchen Mühlen machten keinen Unterſchied zwiſchen Weizen alter und neuer Ernte. Tatſächlich konnte die vorſichtige deutſche Kommiſſion durch Erkundigungen in erſten Fach⸗ kreiſen durch Mittelsperſonen die Richtigkeit dieſer Be⸗ hauptung feſtſtellen. Trotzdem glaubten die Sachverſtändigen unter dieſen Umſtänden, in denen ſie ſich einer vollkommen neuen Sachlage gegenüber ſahen, einen Abſchluß auf 4— 500 000 To. Weizen alter Ernte, der teilweiſe erſt in zehn Monaten zur Vermahlung kommen ſoll, nicht verant⸗ worten zu können. Nach neuer Fühlungnahme mit Berlin entſchloß man ſich dann zum Abſchluß auf rund 200 000 To., wobei jedoch eine Reihe von Vorſichtsklanſeln in den Vertrag eingebaut wurden. Obwohl die Amerikaner bei Abnahme einer geringeren Menge ungünſtigere Bedin⸗ gungen ſtellen wollten, wurde doch erreicht, daß die ur⸗ ſprünglichen Abmachungen durchgingen, wobei die deutſchen Unterhändler namentlich auch wegen der zu liefernden Menge Durum im Intereſſe det deutſchen Grießmühlen ſeſt blieben. Bei der Preis verein barung wurde der deutſche Vorſchlag, den Preis auf Grund monatlicher Durchſchnittsnotierungen in Rotterdam und Liverpool zu berechnen und aus beiden Börſendurchſchnitten das Mittel zu nehmen, von den Amerikanern, der amerikaniſche Gegen⸗ vorſchlag, den Chicagoer Kurs, wie er bei Abruf oder bei Verladung ſich ſtelle, zu wählen, von deutſcher Seite ab⸗ gelehnt. Man einigte ſich ſchließlich auf den Dezember⸗Schlußkurs von Chicago vom Tage der Unterzeichnung, wenn dieſe nach 1,15 Uhr und vom Vortage, wenn ſie vor dieſem Zeitpunkt erfolge. Dieſer Preis wurde als„Grundpreis“ vereinbart. Die Amerikaner verpflichteten ſich, den Markt bis zur Un⸗ terzeichnung des Vertrages in keiner Weiſe zu manipulie⸗ ren, was ſie auch einhielten, denn der Markt ging während der Anweſenheit der Deutſchen laufend zurück, bis in Deutſchland die erſte Mitteilung über die ſchwebenden Ver⸗ handlungen kam. Auf die Berliner Veröffentlichung hin zog der Markt um über einen Cent je Buſhel an und man ſchloß hierauf um 1,13 Uhr ab, wie vereinbart zum Chicagoer Schlußkurs vom Vortage. Eine Unterzeichnung zwei Minuten ſpäter hätte den gegenüber dem Vortag um / Cts. höheren Kurs bedeutet. Vereinbart ſind folgende Mengen und Preiſe: 1. 1000 000 Buſhels Nr. 2 Amber Du rum Wei ⸗ zen; der Preis ſoll 18 Dollarcents je Buſhel über dem Grundpreis liegen. 2. 1 500 000 Buſhels Nr. 1 Dark Hardwinter⸗ Weizen; der Preis liegt 1 Dollarcent über dem Grund⸗ preis bei einem Proteingehalt von 12,5 v. H. Dieſer Wei⸗ zen darf mit 12 v. H.— aber nicht darunter— Protein⸗ gehalt geliefert werden. In dieſem Falle erfolgt ein Preis⸗ abſchlag von 7 Cent je Buſhel für jedes Viertel eines Progentes, um das der Proteingehelt niedriger als 12,5 v. H. iſt. Bei höherem Proteingehalt als 12,5 v. H. wird ein Aufgeld von einem holben Cent je Buſhel für jedes Viertel eines Prozentes über 12,5 v. H. hinaus bezahlt. Das Aufgeld ſoll in keinem Fall mehr als 2 Cents je Buſhel betragen, gleichgültig, um wieviel der Protein⸗ gehalt über 12,5 v. H. hinausgeht. 387 560 Buſhels von dieſen 15 Millionen Buſhels ſollen 13 v. H. Protein oder mehr auſweiſen. 3. 5 000 000 Buſhels Nr. 1 Hardwinter⸗ Weizen. Der Preis für dieſen Weiten liegt bei einem Protein⸗ geholt von 12,5 v. H. ein Viertel Cent per Buſhel unter dem Grundpreis. Bei geringerem Proteingehalt als 12,5 v. H.— Weizen mit niedrigerem Gehalt als 12 v. H. darf nicht angelieſert werden—, wird ein Abſchlag von einem halben Cent per Bufhel für jedes Viertel⸗Prozent Mindergehalt vopgenommen. Geliefert wird Standardware, in Verbindung mit den Proteincertifikaten, den amtlichen Quolitätsbeſcheinigungen der Berufungsinſtanz(Federal Appeal Certificates of Grade) den amtlichen Gewichtscertt⸗ ſtkaten; für Amber Durum wurden Duluth⸗Superior⸗ Certificate vereinbart. Die Abnahme beginnt im Oktober 1931; nach Möglichkeit ſollen monatlich 883 333 Buſhels abgenommen werden; es können jedoch ouch größere Men⸗ gen abgerufen werden. Welche Menge in einem Monat abgenommen wird, ſoll dem Verkäufer zehn Tage vor Monatsbeginn mitgeteilt werden. Als Vergütung für die zugeſtandene Ahnahme in Monatsraten erfolgt für Abnahmen nach dem 15. November 1981 ein Zuſchlag von ½0 Cents je Buſhels und Tag; moßgebend für dieſe Berechnung iſt das Datum der Verladungsdokumente. Die Hälfte des Welzens ſoll unter deutſcher, die andere Hälfte unter amerikaniſcher Flagge verladen werden. Für die Verladung ſind die ungünſtigen Häfen ausgeſchaltet. Die Hezahlung erfolgt durch die Deutſche Getreidehandels⸗ Gmbß. bei Vorzeigung der Verladebokumente in bankfäht⸗ gen mit 4,5 v. H. verzinslichen Schuldverſchrei⸗ bungen, die am 31. Dezember 19383 fällig werden. Die Bezahlung hat dann in Golddellars zu erſolgen. Von bäeſer Bedingung waren die Amerikaner nicht abzubringen. Für etwaige Streitigkeiten aus dem Vertrag iſt das Schiedsgericht der Newyorker Produktenbörſe vorgeſehen. Nachdem dleſe Einzelhelten des Abſchluſſes vorliegen, wird man zugeben müſſen, daß die deutſchen Unterhändler alle nur möglichen Kautelen in deutſchem Intereſſe ge⸗ troffen haben. Außerdem iſt es eine beſondere Sicherung, daß für jede Verladung eine neue Cexti fizierung zugeſichert wurde. Georg Haller. 0 8 4 e Verwaltungsratſitzung der B33 Der Verwaltungsrat der B33. iſt nunmehr definites auf den 12. Oktober nach Seſel einberufen. Sonn des 11. Okt., werden ſich die Notenbankpräſtdenten wi zu den Vorbeſprechungen ſchon in Baſel verſammeln. Gegenſtände, die den Verwaltungsrat zu beſchäftigen ha ſind diesmal recht ernſter und prinzipieller Natur. Es iſt einmal die Pfundkriſe und ihre Aus kungen auf die Zentralbanken anderer Länder, die weiſe empfindliche Verluſte erleiden, wenn nicht bald Stabiliſierung erfolgt. Weiter iſt es die Frage der A hebung der Goldwährung in den nordiſe Staaten, die dem Verwaltungsrat Veranlaſſung g die Möglichkeit zu prüfen, ob die BIZ. noch weiter in dieſen nordiſchen Währungen Geſchäfte tätigen kann. Die B88. iſt ſowohl für ihre in in engliſchen Pfund wie in nordiſchen Kronen getätigten Geſchäfte völlig allerdings hat ihre Umſatztätigkeit im September i dex fortſchreitenden Kriſe ebenfalls nachgelaſſen. Pre Max Garrah und Generaldirektor Hülſe werden ſe auch über die im Auguſt geführten Fin anzver han lungen in Baſel, die mit dem Layton⸗Bericht ſchloſſen, kurzen Bericht erſtatten. ab⸗ * Portlandzementwerke Höxter⸗Godelheim AG. in Mün⸗ ſter. Der auf den 19. Oktober einberufenen o. HV. 8 wiederum ein ödividendenloſer Abſchluß gelegt. Die Verfandberechtigung in Portlondzement w an ein anderes Verbandswerk gegen Vergütung, die 1 größten Teil zu Abſchreibungen verwendet wird, abgetre⸗ ten. Die Produktion in Zementkolk wurde beibehalten. * Geringe Verluſte der Motor⸗Columbus Ach. beim Zuſammbruch von Brupbacher⸗Zürich. Die Motor⸗C i. Bus AG. für elektriſche Unternehmungen in Bade (Schweiz) teilt mit: Im Zuſommenhang mit dem Schalter⸗ ſchluß des Bankhauſes C. J. Brupbacher u. Co. in Zürich ſind Gerüchte aufgetaucht, wonach unſere Geſellſchaft durch dieſes Ereignis ſtarke Ver luſte erlitten hätte. Zur Be⸗ ruhigung der Aktionäre und Obligationäre ſtellen wir feſt, daß unſere einzige Forderung an die genaunte Bank in einem laufenden Kontokorrentguthaben von rund 200 000 Franken beſteht. * Europa ⸗Schreibmaſchinen AG., Berlin⸗Erfurt. es heißt, ſind die im Verwaltungsbezirk kurſierenden Ge⸗ rüchte über eine bevorſtehende Betriebsſtillegung der Europa Schreibmaſchinen AG., Berlin⸗Erfurt, un ⸗ begründet. Es iſt weder eine Schließung des Be⸗ triebes noch die Entlaſſung von Arbeitern beabſichtigt. Ge⸗ genwüärtig wird an vier Tagen, in einigen Abteilungen ſo⸗ gar an fünf Tagen in der Woche gearbeitet, ſodaß angeſichts der allgemeinen verſchlechterten Lage in der Büro⸗ maſchinen⸗Induſtrie durchaus kein Anlaß zu beſonderen Klagen oder Befürchtungen über die Beſchäftigung der Geſellſchaft beſteht. Das geſamte Aktienkapital der Ge⸗ ſellſchaft, die bis vor wenigen Jahren AG.⸗Deutſche Werke Ach firmierte, befindet ſich jetzt im Beſitz der Acc. Die Geſellſchaft hat ihren juriſtiſchen Sttz in Berlin, Verwal⸗ tung und Fabrikation befinden ſich in Exfurt. Weitere Verſchlechterung auf dem Drahtmarkt.— Ab⸗ ſatzſtockung durch Pfundentwerlung. Wie der Drahtverband (Drahtverfeinerungsinduſtrie) mitteilt, hat der Monat Sep⸗ tember eine weitere Berſchechterung des Inlands⸗ markets gebracht. Die eingehenden Aufträge geben den Werken bei weitem nicht die erwünſchte Beſchäftigung. Die Nachfrage aus dem Ausland war anfangs etwas leb⸗ hafter. Dagegen trat gegen Monatsende durch die Entwer⸗ tung der Sterlingkurſes eine Abſatzſtockung ein. Wie Serie A s 5 i Handarbeits-Deckehen 350 oval 10x15 em, rund 10 und 10 m Durchmesser 3 Stück 3 und 18 m Durchmesser„„Stück Sarle E Handarbeits-Deckehen 1⁰⁰ rund 20 und 33 m Durchmesser 125 Sarle 6 Handarbeits-Deckehen 75 rund 24 und 30 em Durchmesser „5„„„„„„„%„%%„%%„% rñIq Handarbeits-Deckchen oval 13122 cm und idr em „% V Ack Serle B 25 Serle e Handarbeits-Deckchen Handarbeits- Deckchen 00 rund 18, 20 und 25 cm Durchmess. oval 19K 28.. Stück 9 serle Handarbeits-Deckchen 3030, oval 3140 em, rund 36 em Durchmesser Stück oval 1520 und 16122 em, rund 16 Serle 9 5 Handarbeits-Deckchen oval 2034 orn. 0 a „ Besichtigen 5 Sle bitte das Teneriffa Schaufenster a. d. Planken es geo Wetehs 7 Ale e Menp es 530 23x 23, oval 22&33... Stück Serle 4 Handerbeits-Decke 75 oval 2863 em, rund 8 em Durch- Stück *** messer 15 Spiel dug Bielesbsge Große Auslagen auf Extra- tischen im Lichthof. 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Auch der pfiff Hirſchfeld an, ſprach was von Meldung und Arreſt. Hirſchfeld ſaß an einem Pfeiler und weinte bitterlich. 5 „So war dieſer letzte und ruhige Nachmittag ver⸗ ſtört durch Tod und Begräbnis. . Doch gegen fünf Uhr begann man zu ſaufen und eine ſich immer höher ſteigernde nervöſe Heiterkeit in Gang zu bringen. f „Dazu aß man ohne Unterlaß. Haſtig. Soviel wie möglich. Brot, Zwieback, Fleiſch, Nudeln, Schokolade. Lindolf hielt ſich abſeits. Er hockte am Waldrand. und ſah die Sonne ſinken. Er liebte die Birken, die vor ihm in erſtem Frühlingsgrün ſich im Winde wiegten. Er ſah über die Dächer des Soldatendorfes hin, wo nicht ein Ziviliſt mehr wohnte— Front⸗ land—— Und doch ſtille Wolken darüber. Und ein Vogel⸗ lied. Er begann zu ſchreiben: an die Mutter beruhigend, zuverſichtlich, es iſt alles halb ſo ſchlimm, und an Adelheid:„—— Ich weiß, daß du nicht verſtehſt, worum es hier geht. Nicht um Epauletten und Eiſerne Kreuze, es geht um den Aufruhr der Seele. Die Welt fiebert. Wir ſind die Bazillenheere, die den Fieberkampf auslöſen. Gift und Gegengift, auf daß alle geſunden. Grüß mir Berlin. Iſt es noch da? War ich vor einer Woche noch in Deiner Nähe? Ich küſſe Dich, heut' abend geht es nach vorn. Dein Lutz.“ 10. In lockerer Marſchordnung, zu zweien und zu dreien, zog die 12. Kompagnie RI R. 313 gemächlich an die Front. Das Gewehr trug jeder, wie er wollte, die Schritte gingen durcheinander— es war wirklich die berüchtigte Hammelherde des Kaſernenfeldwebels, die jetzt auf den Feind losgelaſſen wurde. Wie lächer⸗ lich wäre es aber auch geweſen, mit Gewehr über in Gruppen rechts ſchwenkt marſch zu marſchieren— Lindolf dachte an ſeinen Hauptmann Koeſel, der dem Exerzieren immer vorzeitig ein Ende machte in der richtigen Erkenntnis, es hat ja alles vorne keinen Sinn. Wozu bloß dieſer Schliff? Wieviele harte Herzen hat er geſchaffen? Rebellen gegen die Exerzierknute. Statt die Seelen vorzuberei⸗ ten, in Freiheit mutig, für den großen Kampf. Nun mußten ſich die Seelen trotz des widerlichen Ka⸗ ſernenballaſts mit all ſeinen verdrießlichen Schika⸗ nen in wenigen Stunden freimachen für den großen Gang in den Tod. Als dumme Jungens wurden ſie im den Garniſonen behandelt, nun verlangte man, daß ſie Männer ſeien. Was kann man mit 36ramm Kaffee machen? Verehrte Hausfrau, haben Sie es nun ausprobiert! Ja es sfimmt 3 Gramm sind etwa 25 bis 30 Bohne und wenn Sie die ö richtige Sorte wählen, können Sie aus einem halben Pfund zu 250 Gramm 80 Tassen tadellosen Kaffee bereiten. Also nur 2 Pfennig die Tasse Kaffee mit Coffein. Wenn er Ihnen aber für Ihren Geschmack nicht kräftig genug ist so nehmen Sie ruhig -5 oder 6 Gramm er schadet Ihnen gewiß nicht und der Kaffee fachmann freut sich. Befolgen Sie also den Rat der Kolonial- warenhändler bleiben Sie treu dem mit ceffein. Moniag, den 3. Oktober 1931, abends 8½ Uhr, beginnt in Häckels Konservalorium L 4, 4, I..., ein Mazdaznan Atem kurs Fintritt frei gegen Unkostenbeitrag von.50 Mk. Auskünfte durch Doreite Lug, 0 1, 13 8 Jahrhunderte bewährten echten Bohnenkaffee Sie beziehen ſhn direkt aus der unare Tlll8lſlb. Meme aasee Ja, hier ſchritten Männer. waren, ſchritten gelaſſen. Garniſonexerzierens. Leutnant Wynfrith ſann vor ſich hin. Bernöckel rauchte nervös eine Zigarette nach der andern. Er ſah käſebleich aus und hatte ſicher fieber. Zu Hauſe wäre er im Bett geblieben, ſo ſchlecht fühlte er ſich, abgekämpft. Doch ſolange man nicht wirklich umſank, ſah alles wie ſeigheit aus. Sie verließen das Dorf, die Straße neigte ſich. Nun breitet ſich eine ziemlich weite Ebene mit mehreren Anmarſchſtraßen aus, bis die Höhen„Toter Mann“ und„304“ zu ragen begannen. Die Front murmelte bald nicht mehr, ſie tobte laut. Und man hörte ſchon einige Einſchläge, die näher kamen, heraus. Doch Lindolf dachte: Vorläufig ein Abendſpazier⸗ gang. Da iſt der Friedhof— hier ein Soldatengrab — da eine zerſchoſſene Mühle— dort ein anderes Dorf— letzter Abendſonnenſchein— der Mond— „Wann kommen wir ins Feuer? In wieviel Stunden?“ fragte Lindolf den Leutnant. „In zwei ſo richtig, in einer kann es ſchon verein⸗ zelten Zunder geben.“ Da trank Lutz noch einmal das Leben, das in al⸗ len Adern und Nerven ſo lebensſtark wie nie gefühlte Leben in vollen Zügen. Alles erwachte aus der Ver⸗ gangenheit: Kindheit, Studienzeit, Weihnacht, erſte Liebe, Berlin, die Fahrt durch Deutſchland, die letzten Tage, und Adelheid. Aber er zürnte ihr nicht. Die Stunde war groß, und eine tiefbeſeelte Adelheid er⸗ ſchien ihm gütig in dieſer Stunde, wie ſie nicht lebte, aber wie er ſie träumte, wie er ſie brauchte in ſeiner großen Not zwiſchen Leben und Tod. Das verklärte Finale aus der Egmont⸗Ouvertüre umkreiſte ihn— der Schritt der Kameraden um ihn, vorwärts, vor⸗ wärts—! Wohin? In die grauſigſte, die Seele hoch⸗ treibendſte Mannestat— er blieb ſtehen und ließ ſeine Kameraden vorbeimarſchieren. Er wollte ihre lebendigen Geſichter ſehen. Er verbarg dieſe ſeeliſche Wunde mit der Frage nach nichtigen Dingen. Er, der Schweigſame wurde geſprächig. Er horchte auf ſeine Stimme und liebte ſie, daß ſie noch ſo jung und ſchön klang in all dem Graus. Und alle waren weich im Herzen und antworteten gern.. Dann lief er wieder zur Spitze der Kompagnie an des Leutnants Seite. Gerade kam ihnen eine in Ruhe⸗ ſtellung ziehende Kompagnie entgegen. Der Leutnaut fragte den erſten Vorbeikommenden, es waren 127er ——:„Euer Leutnant?“ „Hops gegangen. Hier der Vize führt.“ Auch die faſt Knaben Aber dies geſchah trotz des „Guten Abend“, grüßte Wynfrith. Der Feldwebel nickte. „Wie ſieht's aus, noch immer ſo lehmig, daß man bis in die Knie ſtecken bleibt?“ Der Feldwebel nickte. Die Stimme ſchien ihm vor Entſetzen zugefroren. Samstag, 3. Oktober 1931 — „Starke Verluſte?“ Der Feldwebel ließ wegwerfend die Hand zur Seite ſallen. Dann zog er ohne Gruß weiter. „Die haben die Naſe voll!“ ſagte Wynfrith. Keiner der 127er antwortete auf die Zurufe aus der zur Front rückenden Kompagnie. Sie döſten geiſtesabweſend vor ſich hin: Ruhe, nur Ruhe! Bſchirr— in Lindolf warf ſich hin. Alle Neuen hatten ſich, wie ſte es auf dem Exerzierplatz gelernt, hingeworfen. Wynfrith ſah lächelnd auf den am Boden klebenden Lindolf. „Die iſt bloß aus Verſehen hierher geraten— im übrigen, entweder aufrecht gehen oder gebückt, oder kriechen— aber dies Hinſchmeißen nach dem Knall, iſt ja Quatſch— hätteſt ja den Dreck längſt weg, Junge— Nun waren aber die Nerven der Kompagnie auf⸗ gerührt. ſie ſich der Wie ſpähendes Wild näherten ſie Hügelkette, hinter der es ſchon ganz tüchtig rumorte. Das Gelände ſtieg an. „Marſchordnung lockern! Aber Bernöckel, gehen Sie am Ende Glaſer! Nicht abreißen!“ Die Zwiſchenräume zwiſchen den einzelnen Leuten wurden langſam verdreifacht. Die kleine Kompagnie zog eine Rieſenſchlange durch das nächtige Land. Nun gab es keine ebene Straße mehr. Rings in den Februarkämpfen zertrichterte Wieſen und Aecker. Drahtverhau lag herum. Jetzt ſprang Mann für Mann über die alten Gräben, aus denen die Offenſive im Februar hervorgebrochen war, und die heute fried⸗ lich dalagen, wie es ſchien, ſchon mit Moos ſich be⸗ deckten Jetzt auf der Hügelkette—— zwanzig bis dreißig Leuchtkugeln in der Luft, die goldgelben der Fran⸗ zoſen, die weißen der Deutſchen, aufblitzende Krater, zum erſten Mal deutlich zu hörendes Maſchinenge⸗ wehrgetacke und Gewehrgeknatter— die Front. Da, wo das große Feuerwerk tobte, das war die Höhe 304. Wynfrith ſagte:„Hier bin ich im März ſelbſt vor⸗ gegangen mit meiner zwölften. Was, Strieſe,— du warſt ja noch dabei?“ „Ja, Herr Leutnant. „Ja, morgen wieder.“ „Wann wird der Dreck ein Ende haben“ „Stkieſe, was nutzt das Maulen.“ „Herr Leutnant, geben Sie mir eine Zigarette.“ „Hier Alter. Der Tote Mann, über den die Kompagnie jetzt marſchierte, hatte Granatennarben um Narben und war ein einziges Maſſengrab. Wumm— ging plötzlich mit Höllenkrach und wil⸗ dem, blendendem Blitz vor Lutzens Augen ein Ka⸗ nonenſchuß los. „Unſ're Artillerie—“ erklärte Wynfrith,„die über unſere Köpfe hinweg die Franzoſen auf 304 beſchießt. Die Front biegt hier rechtwinklig um. Dieſen rechten Winkel ſollen wir morgen ausplätten mit unſerem Angriff.“ Ausplätten— ſchön geſagt— dachte Lindolf. Die Batterie machte einen Höllenlärm, die Granaten pfiffen hörbar über die Köpfe der Kampagnie weg— — bſching— tüün— bſching— Wynfrith duckte ſich. Alles folgte ſeinem Beiſpiel. „Nicht abreißen!!“ Der Leutnant wußte, die erſten nicht abreißen! mit Unteroffizier 5 Und morgen wieder Oeffentlicher Dank! Ich litt 1½,, Jahre an ſchwerem Nerven⸗ und Rückenmarksleiden mit Lähmung beider Arme und Beine, ſo daß ich bettlägerig war. Tag und Nacht wurde ich von heftigſten Schmerzen ge⸗ peinigt und vermochte nicht die Arme zu heben und nach etwas zu greifen Die Beine waren ſo ſchwach und ſteif, daß Gehen und Stehen unmöglich waren und ich als völlig hilfloſer Menſch dalag. Jede ärztliche Hilfe war erfolglos, ich wurde als unheilbar bezeichnet und man ſprach mir bereits das Leben ab. 112 Durch Zufall erfuhr ich von der Pyr⸗ moorkur und entſchloß mich ſofort, dieſelbe in Anwendung zu bringen. Nach tiefſter Verzweiflung wurde ich dadurch dem Leben neu 1 und kann jetzt wieder ſtehen, stundenlang gehen, die Arme bewegen und ſämtliche ſchweren, landwirtſchaftlich. Ar⸗ beiten verrichten. Ich fühle mich wie neu geboren und kann deshalb die Pyrmoor⸗Kur, die bequem zu Hauſe ausführbar iſt, allengLeidenden aufs beſte empfehlen. K. Brandt, Landwirt. 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Schüſſe dehnten die Kampagnie ins Endloſe—̃ dolf, zurücklaufen und zählen, gleich wieder herkom, men.“ 5 Lindolf lief die geduckten, zögernd ſchreitenden Ge, ſtalten entlang. Alles war verſtummt. Nun kam ihm ſeine verträumte Muſterung der Geſichter vorhig — iſt es erſt eine Stunde her?— zugute. Er ſah ja, das war Bernöckels blaſſes Geſicht— alle waren noch zuſammen. 5 5 „Sag dem Leutnant, Gefreiter Kirſten iſt verwun⸗ det. Iſt bereits abgehauen. Schulterſchuß.“ So, ſo, dachte Lindolf, einer verwundet. e Bſching— bſching— in dichter Aufeinanderfolge, wahllos hie und da, ferner und näher, ſauſten die Granaten in die zerſpritzende Erde. „Oh—“ ſtöhnte einer neben Lindolf. Es war alſo in der Nähe eingeſchlagen. Lutz lief zum Leutnant, Da ſtarb einer— er aber meldete ganz ruhig:„Kom, pagnie iſt vollzählig. Gefreiter Kirſten verwundet, Eben einer gefallen neben mir..“ „Ja, gut“, ſagte Wynfrith. Nichts von Feuertaufe, Heldentod. Wie lächerlich ſolche Ausdrücke——— Die Kompagnie ging Schritt für Schritt vor. Daz war ein Heldengang ohne Beiſpiel aus der Geſchichte, Seit Jahr und Tag traten jede Nacht ohne Pathos und Trara Kompagnien um Kompagnien bei Freund und Feind dieſen Gang durch Eiſen und Tod an Stählerne Männer. Ernſte Soldaten. Sehr ernſte, Das war kein friſcher fröhlicher Krieg. Das Morden tobte. Dennoch hielten die Herzen ſtand. Bis in den Tod. Wofür? Das fragte keiner mehr? Man dachte nur: Gut, daß dieſe Verwüſtung der Landſchaft in Feindesland geſchah. O ferne Heimat, lebſt du noch —2 Ihr wißt ja nicht. Kein Heldenlied, kein Armee⸗ bericht, keine Auszeichnung kann deutlich machen, was hier geſchieht. Unter den vorſichtigen langſamen Schritten der geduckt Vorwärtsdringenden knirſchte zermürbtesz Geſtein. „Wir ſind gleich im Laufgraben, dies hier iſt Bethincvurt geweſen“, ſagte der Leutnant. Und nun ſprang jeder in den Graben hinein. Ganz nahe Maſchinengewehrgetacke. Die Kugeln pfiffen irgendwo hier vorbei. Granateneinſchläge waren ringsum und ſchon weit hinten im durchmarſchierten Gelände. Mitten drin. „Lindolf— zählen— dann nachkommen— oben laufen— im Graben kommen Sie nicht durch—“ Und Lindolf zählte zum zweiten Male die Kom⸗ pagnie. 51, 52, 53— abgeriſſen. Wo iſt der nächſte? Er ſchrie in den Höllenlärm:„Hallo! wenne Da tauchte aus dem Boden ein Schipper auf und holte 1 mit dem Spaten aus:„Wirſt du die Freſſe halten Hundert Meter weiter ſind die franzöſiſchen Horch⸗ poſten. Such doch, dummer Hund—“ f (Fortſetzung folgt.) Den am 1. Oktober und ſpäter hinzutreten⸗ den ſtändigen Beziehern unſerer Zeitung wer den die bereits erſchienenen Teile des vor⸗ ſtehenden Romans koſtenlos nachgeliefert Müssen wir krank sein! Vortrag über Dr. med. Otto Greithers Saluskur Der bekannte Wiener Arzt Dr. Paul Freund hält am Montag, den 3. Oktober 1931, abends 83 Uhr im alten Rathaus, F 1(am Marktplatz) einen intereſſanten Vortrag über die Salusgur, die ſich ſchon ſeit Jahren bei chroniſchen, noch beeinflußbaren Krankheiten der verſchiedenſten Art hervor⸗ Herr Dr. Paul Freund ſpricht über: 1. Wodurch entſtehen Krankheiten, insbeſondere chroniſche Ceiden? 2. Können Krankheiten ohne Entgiftung des Heſamtorganismus geheilt werden? 5. Wie lebt man richtig und beugt Krankheiten vor? 4 6 Eintritt frei! 1 Wann iſt Rohkoſt geſund oder ſchädlich? .Die Natur— der beſte Arzt! Warum bringt Dr. med. Greithers Saluskur ſo überraſchende Erfolge bei den verſchiedenſten Krankheiten? 7. Geſundheit als Grundbedingung für eine beſſere Zukunft. Vortragsthema in Zuſammenhang ſtehen. Kranke und Geſunde, ſowie alle Anhänger und Freunde einer neuen TCebensweiſe, Cehrer, Geiſtliche eic. 5 laden wir zu dieſem Vortrag höflichſt ein. Der Eintritt iſt frei.%%. 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Wahrſcheinlich, um das darniederliegende Geſchüfts⸗ leben etwas aufzufriſchen und neues Leben in die Stadt zu bringen, ſind findige Köpfe darauf gekom⸗ men, der Not der vielen unglücklichen Ehen abzuhelfen und den Betroffenen ihre erſehnte Freiheit zurück⸗ zugeben, beſonders in ſolchen Fällen, die an anderen Orten gewiſſen Schwierigkeiten unterliegen. Man hat aus dieſen humanen Gründen dem Staate Nevada ein ſeit dem 1. Mai 1931 in Kraft getretenes Geſetz gegeben, das geſtattet, ein mit ſeiner Ehe un⸗ zufriedenes Paar nach ſechswöchigem Aufenthalt innerhalb der Mauern der Stadt, ohne große Schwie⸗ rigkeiten zu ſcheiden. 5 Der Erfolg dieſer Maßnahme war überraſchend. Schon ſechs Wochen vor dem Inkrafttre⸗ ten des neuen Geſetzes füllten ſich die Hotels und die Fremdenpenſionen mit Schei⸗ dungs luſtigen. Der Bahnhof wurde mit Guir⸗ landen und Papierſchlangen geſchmückt, und war nach wenigen Tagen geradezu überſät mit Konfetti, um die Tag für Tag aus allen Teilen der Staaten Herbei⸗ ſtrömenden würdig zu empfangen. In den Hotels, Reſtaurants und ſonſtigen Vergnügungsſtätten be⸗ gann ein fröhliches Treiben, denn womit ſonſt ſollten die Armen ihre ſechswöchige Wartezeit verkürzen. Spielſäle ſchoſſen wir Pilze aus der Erde und trugen neue Impulſe in den geſelligen Zeitvertreib. Schon am Tage der erſten Scheidungstermine, dem dritten Mai, erledigte das bis zur Er⸗ ſchöpfung tätige Gericht 83 Fälle zur Zufrie⸗ denheit der Antragſteller. Und am nächſten Tage verließen nachgewieſener⸗ maßen 95 Perſonen, alſo ein großer Teil der am Tage zuvor Geſchiedenen, die Stadt, obwohl jeder derſelben während dem Scheidungsakt unter Eid verſichert hatte, daß ſein gegenwärtiger Dauer⸗ wohnſitz Rheno iſt, und daß er auch für die Zukunft beabſichtige, ſich daſelbſt niederzulaſſen. Man drückt jedoch vorläufig ein Auge zu, um dem Nachſchub Platz zu machen. Dadurch iſt zurzeit in Rheno ein dauerndes Kommen und Gehen, zum Teil in den ganzen Staaten bekannten Perſonen, zu beobachten. Am zweiten Scheidungstage wurden 84 beauftragte Trennungen vollzogen, und die damit beſchäftigten Richter erklärten, bald ge⸗ nügend Routine zu haben, um hundert Fälle an einem Tage erledigen zu können. Im allgemeinen benötigt ein Antrag etwa 6 Minuten zur Erledigung, während man urſprünglich mit 10 Minuten gerechnet hatte. Sehr viele Fälle jedoch ſind binnen drei Minuten geklärt. Obwohl die Scheidungen ſelbſt nur in den erſten zwei Tagen der Woche ſtattfinden, im Volksmunde „Waſchtage“ genannt, verzeichnete das Gericht bereits nach der erſten Woche eine Einnahme von 6000 Dollar. Die vier anderen Tage der Woche ſind den Vor⸗ arbeiten gewidmet und an einem derſelben wurden nicht weniger als 184 Fälle vorgemerkt. Selbſtverſtändlich hat das geſchäftstüchtige Vor⸗ gehen der Stadt Rheno den Neid der anderen Städte erweckt. Während man jedoch in Rheno nur ſechs Wochen ortsanweſend ſein muß, um eine Scheidungs⸗ klage einreichen zu können, iſt man in den konkur⸗ rierenden Städten der nahen Staaten Idaho und Arkanſas gezwungen, ein Vierteljahr am Platze zu wohnen, weil es bisher nicht möglich war, in dieſen Staaten die zur Geſetzesänderung nötige Stimmenmehrheit aufzubringen. Dadurch iſt Rhenos Poſition als Schei⸗ dungszentrum der Vereinigten Staaten ent⸗ ſprechend geſtärkt, um auch in Zukunft das Geſchäft allein machen zu können. Denn ein gutes Geſchäft iſt die ganze Sache unbedingt. Wenn man außer den ſchon erwähnten Gerichtskoſten von wöchentlich 6000 Dollar für jede einzelne Perſon etwa 50 Dollar Anwaltsgebühren annimmt, ſo kommt ſchon ein ganz nettes Sümmchen heraus. Man ver⸗ mutet jedoch und zwar mit Recht, daß in den meiſten Fällen weitaus höhere Anwaltsgebühren bezahlt wurden. Das bedeutend größere Geſchäft machen jedoch ſicher die Hotelbeſitzer, Penſionsinhaber, Spiel⸗ ſaalunternehmer, Reſtaurateure und die ſon⸗ 8 Hari Singh, der Maharadſcha von Kaſchmir. In Sringa, der Hauptſtadt von Kaſchmir(Indien), kam es Hindus und Mohammedanern, eine Erhebung der Mohammedaner gegen den hinduiſtiſchen Maharadſcha Sir Hari Singh, Sir ſtigen Veranſtalter. Nur die Spielhalter wiſſen eink⸗ germaßen genau wieviel Dollarſcheine Tag für Tag und Nacht für Nacht über die grünen Tiſche rollen. Unter den mitunter weltbekannten Figuren der ſich in Rheno abrollenden Scheidungsſchauſpiele, be⸗ fand ſich vor einiger Zeit der ehemalige Boxwelt⸗ meiſter Jack Dempſey, der auf den Termin zur Scheidung von ſeiner Gattin, der Filmſchauſpielerin Eſtelle Taylor wartete. Dauernd umgeben von lauernden Reportern(Dempſey iſt immer noch die Größe die er war), umſchwärmt von ſchönen Frauen, die ſelbſt auf den eigenen Termin warten, aber auch von ſolchen, die in Rheno den günſtigen Jagdoͤgrund zur Eroberung eines Gatten ſehen, verbrachte der Die Ausgrabungen, die in den letzten Jahren ſo intereſſante Ueberreſte der Mayakultur aufgedeckt haben, haben die Frage nahegelegt, woher denn dieſe Kultur eigentlich ſtamme. Es gibt eine Gruppe der Gelehrten, die die Auffaſſung vertreten, als müſſe der Urſprung dieſer Kultur im europär⸗ ſchen bzw. aſiatiſchen Feſtland zu ſuchen ſein, und als wäre ſie nach Amerika durch Ueber⸗ ſiedelung aus dieſen älteſten Zentren menſchlicher Kultur gebracht worden. Als einen Beweis für dieſe Annahme ſieht man vor allem die Tatſache an, daß in den aufgefundenen Spulturen auch Darſtellungen von Elefanten ſich befanden, die man als heilige Tiere verehrt hat. Dieſe Tiere aber ſind in Amerika nicht bekannt. Doch hat ſich einer der Leiter der Expedition zur Erforſchung der Mayakultur dahin ausgeſprochen, daß nach ſeiner Auffaſſung die An⸗ nahme der aſiatiſchen Einwanderung nicht zutreffend ſein könne. 5 Die Funde, die man gemacht hat, weiſen nämlich deutlich darauf hin, daß die Mayakultur auf Zeiten Bau von Arbeitsloſenſiedlungen zur Linderung der Arbeitsloſennot von Brandenburg a. d. Havel. L 1 Blick in die neue Arbeitsloſenſiedlung in Brandenburg a. d. Havel. Einen praktiſchen Weg zur Linderung der Not der Arbeitsloſen Die Erwerbsloſen werden mit dem häuſer beſchäftigt, deren Geſtehungskoſten infolgedeſſen auf 5000 Mk. kommen. zahlen dieſe Summe in Monatsraten von etwa 12 Mk. ab. bfeiten ö umu Sch 7 Scer NMehfzei 2 f i 555 die Stadtverwaltung au ihrer eigenen Klein⸗ Die Beſitzer Revolulion gegen den Maharadſcha von Kaſchmir bei denen 25 Perſonen getötet wurden. der als einer der reichſten indiſchen Fürſten gilt. Afgane Inayatullah ſtehen, der ſeinerzeit nach dem Sturz ſeines Bruders Amanüllah drei Tage lang auf dem Thron von Afganiſtan geſeſſen hat. LTI Magenbeschwerden dd Sodbrennen Weltmeiſter, der den Thron verloren, die unumgäng⸗ lichen Wochen. Verwunderlich iſt es unter dieſen Umſtänden weiter nicht, wenn die großen amerikaniſchen Film ⸗ geſellſchaften ſich lebhaft für gewiſſe Vor⸗ gänge in Rheno intereſſieren. Mehrere derſelben haben bereits Regiſſeure und Autoren nach Rheno geſandt, um die ganze Atmoſphäre an Ort und Stelle hinſichtlich filmiſcher Neuſchöpfungen zu ſtudieren. Zwei der Geſellſchaften, nämlich Jack — 8 Inayatullah, der Bruder des früheren afganiſchen Königs Amanullah. zu ſchweren Kämpfen zwiſchen Es handelt ſich um Hinter der islamiſchen Bewegung ſoll der Warner und Warner Brothers haben auch ſchon mit der Verfilmung von Ideen be⸗ gonnen unter den Titeln„Die luſtigen Weiber von Rheno“ bezw.„Die Straße nach Rheno“. Man kann mit einer ganzen Serie rechnen, bevor der vor⸗ handene Stoff auch nur annähernd erſchöpft ſein wird. Somit iſt auch für die Filmwelt die Geſetzes⸗ änderung im Staate Nevada fruchtbringend ge⸗ worden. Unterdeſſen pilgern ſie herbei, ſelbſt aus den ent⸗ legenſten Winkeln kommen ſie. Hunderte, Tauſende gehen die Straße nach Rhend,— für Viele eine kleine, für Manchen aber auch die große Station im Leben. Das Rätſel der Mayakultur zurückgeht, die noch vor der chriſtlichen Aera lagen. Selbſt wenn man aber annimmt, daß es ſchon da⸗ mals einigen kühnen Schiffern gelungen ſei, über den Ozean zu kommen, ſo bliebe noch immer die Frage ungeklärt, woher die mehreren Millionen von Menſchen gekommen ſind, die dann die Grundlage der Mayakultur gebildet haben? Wenn man ſchon eine Einwanderung aus Aſien annimmt, ſo müßte dies höchſtens in einer Zeit geweſen ſein, wo noch kein Waſſer den aſtatiſchen und amerikaniſchen Kon⸗ tinent trennte, alſo vor der Eutſtehung der Behringſtraße, ſo daß die Wanderung über das Feſtland geſchehen konnte.— Was nun das Argu⸗ ment anbetrifft, das aus der Darſtellung der Ele⸗ ſanten geſchöpft wird, ſo meint man, dieſes leicht widerlegen zu können; es ſei zwar wahr, daß Ele⸗ fanten auf dem amerikaniſchen Kontinent, ſo viel weiß man, nicht gelebt haben. Wohl aber hat man Ueberreſte von einer anderen Tierart gefunden, die dem Elefanten ähnlich ſieht. Taucher erreicht 300 Meter Tiefe unter dem Meeresſpiegel Der italieniſche Ingenieur Galeazzi mit ſeinem neuartigen Taucheranzug Dem bekannten italieniſchen Ingenieur Galeazzi iſt es gelungen, mit einem von ihm ſelbſt konſtruierten Taucheranzug eine Tiefe von 300 Metern zu er⸗ reichen. Dieſe neuartige Taucherausrüſtung, die auch mit einem Telefonapparat verſehen iſt, zeichnet ſich beſonders dadurch aus, daß die große Tiefe in beachtenswerte hnelligkeit erreicht wird. Bisher ging ſtets ein großer Teil der Zeit, die der Taucher unter Waſſer zubringen konnte, mit dem Herab⸗ ſteigen verloren. Affen viermal ſo ſtark als Menſchen In Bezug auf geiſtige und ſeeliſche Fähigkeiten hat der Menſch ſeine nächſten Verwandten aus dem Tierreich, die Affen, bei weitem übertroffen. So weit, daß es nicht mehr ſo ganz einfach iſt, die Abſtammung nachzuweiſen und nicht alle ſie aner⸗ kennen wollen. Was aber die vielen Tieren gegenüber, den kürzeren ziehen. Das kaniſcher Profeſſor in dem Zoologiſchen Garten in Baltimore dem Publikum vorführte. ſich ergeben, daß die Affen(es handelte ſich um Schimpanſen und Orang⸗Utangs) etwa die vier⸗ fache Leiſtung vollbrachten, die den Menſchen möglich war. Der Verſuchsleiter ließ die Affen an einem Seil ziehen, das an einem Dynamometer angebracht war, ſodaß, wenn ein Zug wurden 630 Meterkilogramm regiſtriert, während ein anderer Affe, obgleich er nur einen Arm benutzte mit einer Kraft von 429 Meterkilogramm aß den Seil zog. Die Menſchen, die dann auch zu dem Vek⸗ ſuch herangezogen wurden, brachten es als Höchſt⸗ leiſtungen nur zu 425 Meterkilogramm mit beiden und zu 105 Meterkilogramm mit einer Hand. Als Ergebnis dieſer und ähnlicher Verſuche er⸗ ſcheint dem Gelehrten die Feſtſtellung, daß der Menſch an Körperkraft den pflanzenfreſſenden Tieren und Inſekten verhältnismäßig überlegen iſt, während er hinter den fleiſchfreſſenden Tieren, den Maulwürfen Inſekt und dem Menſchen, das Körpergewicht berück⸗ ſichtigt und auf eine Einheit zurückgeführt. Wenn alſo der Menſch allmählich eine Ueberlegenheit über die anderen Lebeweſen der Erde erlangte, und ſich zu ihrem Herrn aufwarf, ſodaß ſie ihm nur noch in be⸗ ſchränktem Maße ſchaden, ſondern im Gegenteil in vieler Beziehung dienen müſſen, ſo geſchah dies jedenfalls nicht wegen ſeiner körperlichen Quali⸗ täten, ſondern wegen der Fähigkeiten, die ihm nach und nach trotz der phyſiſchen Unterlegenheit die Führerſtellung ermöglichten. Folge der Weltfinanzkriſe: Die Perlenfiſcher haben lein Brot mehr Indiſche Perlenfiſcher beim Auskratzen der Muſcheln In furchtbare Not ſind viele indiſche Städte geraten, deren Einwohner ſich faſt ausſchließli von der Perlenfiſcherei und Perleninduſtrie ernähren. r e e heutigen Zeit noch Perlen kaufen? Und ſo haben die Händler ihre Perlenkäufe eingeſchränkt, und Tauſende von armen Perlenfiſchern haben ihr Brot verloren. Wer auf der Welt der aufs äußerſte kann in genommen vehbin den 0 Salz 7009 hr 039 11 5 * 7b rfen Hf 25 U Nuf Scht it gem Bilge ges b Erfinders körperlichen Fähigkeiten anbetrifft, die Leiſtugen der Mus⸗ keln, da muß der Menſch auch ſeinen Vettern, wie ſo haben auch die Verſuche bewieſen, die ein ameri⸗ Daraus hat an dem Seil erfolgte, es möglich war, ſeine Stärke abzuleſen. Als Leiſtung eines weiblichen Schimpanſen 2444424448888 9 9 und den Affen in dieſer Beziehung zurückſteht. Natür⸗ lich wird bei ſolchen Vergleichen, etwa zwiſchen einem geiſtig⸗intellektuelln Samstag 1 ee Fröhl groß In sämilich 10. Oktober 0 5 ö 5 5 1 0* 4 ö 7 84 2 Mustkh Portun garde in Neuer suge FEintritt(ohn. Harten im U Heute a! ihren Anf wieſen, da nach dem nunmehr telbar neb⸗ Zahlrei Teilen des Liltput⸗Ei unſere Kle wird. Auß Besuchen Graph egenüber eufelswir ZUR HER N eingetrotfet Ze Neue Mannheimer itung Abend ⸗Ausgabe 7 23. Seite Nummer 458 — Hütenweſen. Keramik. Emailliertechnik. Papier⸗ u. 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Waſhi Te Staatsſek: 5 nator Mor mit ihm die 10 polniſche dementierte, . den ſei. 5 83 Präſident National-Theater Mannheim F menpecg- b Sonntag, den 4. Oktober 1931. e Vorstellung Nr. 30— Miete A, Nr. 4 Garagen mit mehrere 2 ab Pager 870 Chef des Fe Tannhäuser 82 den f und der Sängerkrieg auf Wertburz zum Frühſtüt Große romantische Oper in 3 Aufzügen 155 5 von Richard Wagner Julius Barr Musikalische 1 Ae N Landhaus ar Inszenierung; Richard Hein 2 5 Chöre: Karl Klaußg 1 Nach wie Tanzleitung: Gertrud Steinweg Wellbiech., Stn daß Hoover Bühnenbilder: Eduard Löffler und Befohbaufen Plan zur B Anfang 19 Uhr Ende 22.30 Uhr jeder Art 5 8 Person en:. e ee erwäge und Hermann, Landgraf v. Thüring. Werner Hof-Hattingen gebr Achenbach kabinett⸗ Tannhäuser 3 Erik Enderlein Ke ruch und Or Wolfram von Eschinbach f g Sydney de Vries Eisen- u. Wellbledwv. Beſtätigung Walter von der 5 5 5 Weldenau sieg 1 5 Vogelweide Heinrich Kuppinger Postfach Ne. 239 erlangen. Biterolf Albert Weis Vertr.: Ed. Hahimann Heinrich der Schreiber[ Eritz Bartling Narisruhe, Draissir-g. 1500 g Reinmar von Zweter[Karl Mang 1 Telephon 122 7 q Elisabeth, Nichte d. Landgrafen Else Schulz 2 ö Venus Elly 1 g 4 Ein junger Hirte Gussa kleiken N f ter Edelknabe Ellen Philips K 5 ER Das Defi Zweiter Edelknabe Gertrud Jenne 5 7 as Defi, Dritter Edelknabe Käthe“Lautenschläger ZII Sommernreisen Meldung dez Vierter Edelknabe Nora Landeicg auf—4 Monate Ziel⸗ Budgetjahre⸗ Intereſſenten ſchreib. Is laufend d unt J 28 an die 15 aufende . e fähr 150 0 Blattes. 8 d ö Neue Chor- NHusik 1931 0 Nächsten Niftwoch, 7. Okiober N durch Steuer im Harmonie- Saal, D 2, 6, abd. 8 Uhr e 85 i— Hannneim. 2. bis 4. Okt, I gerserteze e z 1 5 Dflalz orchester[Kaffeestunde] Burge Fachmann. Bei Stö⸗ E. 1 rt Mittwoch, 7. Okt., abds.8 Uhr im Vereinshaus der 1 eue Son ntag rungen Hilfsdienſt b. f 0 erimen a 50 1d der I. G. Farbenindustrie Ludwigshafen Rh. Badischen Na us frau L h des bek. Astrologen c. M. Nuker, der Kata- 1. Philh Konzert berbunden mit Der ſtellv 3. letztes) grones chorkonze E. Schleicher, Ingen. strophen und Ereignisse 1931 fichtig votaussagte 99 8 f u Hauswirtschaftlicher Ausstellung ſerve Bank, Hultische Chormusik ate 1 r 50 ö a kon Kulenkampff, bell. Jil Eriedrichspark, Mannheim don abgereiſt e b. 0— We tg 88 2 10 8 15 S N ollen: gigen Piatigorsky, 5erſn. Mabel Donnerstag. 6. Oktober, 15 und 20 Uhr hebung d E Schreibmasd inen 55 Programm: Cellokonzert v. Boccherini 0 ö ſammenhän i 38 5. as große Schlager- Progra 18 Hurzkonzerie jegliche Syſteme reva⸗ und Menschenschieksale! 932) iolinkonzert 9 E gramm e eee e S5 Ihre Sterne 19³² v.„ 1030 Walther Friedmann. Opernsänger 0 Pointar⸗ 1 e N W Proghosen und Experimente Karten von Mk..20 bis.50 bei K. Ferd. 1115 W N 0 leu Ulig aus 8 5—— 7* 8„ 3 5 5 e Endei dle Wirischafiskrise 193272 ee e e eee chu Bauer, die heitere Wiener Te Uebermorgen 18426 Linoleum Vor großen Ereignissen! baueftarſen für 5 konrerte 2 Mt. 11. 14. 10.— U. 22. 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