7 28 Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM.—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM.50, durch die Poſt RM..— Waldhofſtraße 8, Kronprinzenſtraße 42, Schwetztngerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, W Oppauer Straße 8, wöchentlich 12 mal. zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 68, ge Luiſenſtraße IJ.— Erſcheinungsweiſe Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Maunheim Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: A breite Colonelzeile: reite Zeile. Für im genheits⸗Anzeigen beſonden Ar das Erſcheinen von Anzeigen Honderen Plätzen und für telephoniſch— Gerichtsſtand Mannheim. Morgen⸗ Ausgabe Montag, 19. Oktober 103 142. Jahrgang Nr. 483 4 Die erſte Geheimſitzungen in Genf Telegraphiſche Meldung = Genf, 18. Okt. Die Mitglieder des Völkerbundsrates, mit Aus⸗ nahme der Vertreter Chinas und Japans und der Vertreter der Vereinigten Staaten hielten am Sams⸗ tag nachmittag wieder eine geheime Sitzung unter dem Vorſitz Briands ab. Die Beſprechungen wurden heute fortgeſetzt. Es iſt vorgeſehen, daß am Montag eine öffentliche Sitzung des Rates ſtattfindet. Ueber die Samstagsbeſprechung wurde folgender Bericht ausgegeben: 5 „Die Mitglieder des Rates mit Ausnahme der beiden Parteien haben die Prüfung des chineſiſch⸗ japaniſchen Konflikts fortgeſetzt und Vorſchläge ins Auge gefaßt, die den beiden Parteien unter⸗ breitet werden könnten. Im übrigen haben die Mit⸗ glieder des Rats in ihrer Eigenſchaft als Signa⸗ tarmächte des Paktes von Paris aner⸗ kannt, es liege ein Intereſſe vor, daß ihre Regie⸗ kungen die Aufmerkſamkeit der Regierungen von Nanking und Tokio auf die Beachtung der Ver⸗ flichtungen lenkten, die ſie durch Artikel 2 des Paktes übernommen haben.“ Artikel 2 des Kellogg⸗Paktes lautet:„Die ver⸗ tragsſchließenden Parteien vereinbaren, daß die Re⸗ gelung und Entſcheidung aller Streitigkeiten oder Konflikte, die zwiſchen ihnen entſtehen welcher Art und welchen Urſprungs ſie auch ſein Mögen, niemals anders als durch friedliche Mikkel angeſtrebt werden ſoll.“ Die im Rat vertretenen Signatarmächte des Kel⸗* loggpaktes haben aufgrund der Beratungen geſtern abend die entſprechenden Telegramme nach Tokio und Nanking geſandt. Dieſe Aktion bedeutet, daß nunmehr der Kelloggpakt in Funktion getreten iſt. Ein Vermittlungsvorſchlag Briands Telegraphiſche Meldung Genf, 18. Okt. Am Sonntag haben die Mitglieder des Rates mit Ausnahme des chineſiſchen und des japaniſchen Vertreters eine Zuſammenkunft bei Briau d gehabt, der auch der Vertreter der USA. beiwohnte. Die Teilnehmer beſprachen die Dispoſitionen für die morgige öffentliche Ratsſitzung. Es iſt zunächſt vorgeſehen, daß die Vertreter Japans und Chinas vom Ratspräſtdenten erſucht werden, etwaige Vorſchläge über die Liquidie⸗ rung des Konfliktes zu präziſieren. Wie es heißt, hat Briand einen Vermittlungs vorſchlag ausgearbeitet, dem heute die übrigen Mitglieder des Rates zugeſtimmt haben ſollen. Briand beab⸗ ſichtigt dieſen Vorſchlag in der Ratsſitzung bekannt zu geben, wenn die Parteien ſich bis dahin nicht einigen ſollten. Japaniſche Einwände Telegraphiſche Meldung = Tokio, 18. Okt. Die Regierung hat an den japaniſchen Vertreter in Genf neue Inſtruktionen gerichtet, in denen ſie erklärt, daß ſie vor Bekanntgabe ihrer endgül⸗ ligen Stellung zum Beſchluß des Völkerbundes die Klärung gewiſſer Punkte bezüglich der Geſetz⸗ müßigkeit des Beſchluſſes und des Umſtandes, daß der Völkerbund ohne Beſchlußfaſſung über die recht⸗ lichen Grundlagen eines Vorgehens weiterver⸗ handelt habe, wünſche. Das japaniſche Memorandum an Briand als Vorſttzenden enthält u. a. folgende Einwände: 5 Die Tätigkeit des Völkerbundes muß ſtreng den Beſtimmungen des Völkerbundspaktes an⸗ epaßt ſein. Wenn man aus Opportunitäts⸗ gründen von dieſen Grundſätzen abweicht, ſo iſt das nicht geeignet, die Autorität des Völkerbundes zu wahren. Japan betont ſeine Bedenken, ob ein Richtmitgliedsſtaat als Beobachter am atstiſch Platz nehmen oder ob die Einladung an USA. lediglich als eine formelle Angelegenheit ange⸗ ſehen werden könne. Zu der Auffaſſung, daß die Vereinigten Staaten als Unterzeichner des Paktes dun Paris Gelegenheit haben müßten, ihre Auf⸗ gaſſung bezüglich der Anwendung dieſes Paktes vor dem Völkerbundsrat zu vertreten, bemerkt die lapaniſche Denkſchrift: Die Lage iſt nicht ſo, daß eine Kriegsgefahr zwiſchen Japan und China beſteht. Im übrigen iſt der Pakt von Paris zwiſchen einigen Lutzend Staaken abgeſchloſſen worden, und es wird könnten, Thomas Alva Ediſon 7 Im 84. Lebensjahre Telegraphiſche Meldung —Newyork, 18. Okt. „„Der bekaunte amerikaniſche Erfinder Thomas Alva Ediſon iſt heute früh 3,24 Uhr geſtorben. Er 1 Alter von 83 Jahren und acht Monaten er⸗ reicht. Ediſon Ediſons Lebenslauf Thomas Alva Ediſon wurde am 11. Febr. 1847 in Milan(Ohio) geboren. Er entſtammt väterlicher⸗ ſeits einer alten holländiſchen Müllerfamilie, die 1737 in Nordamerika einwanderte. Der geſchäftliche Zuſammenbruch ſeines Vaters zwang ihn im Alter von 7 Jahren mit zum Lebensunterhalt beizu⸗ tragen. Er fuhr nun mehrere Jahre täglich zwiſchen Port Huron und Detroit hin und her und verkaufte in den Zügen Erfriſchungen und Zeitungen. Später richtete er ſich in einem Gepäckwagen, der ihm während der Fahrt zum Aufenthalt angewieſen worden war, eine kleine Handdruckerei ein, mit der er eine wöchentlich erſcheinende Eiſenbahnzeitung druckte, die er auch ſelbſt redigierte.. Er erlernte dann die Handhabung des Tele⸗ graphenapparates und wurde in Port Huron, Stratfort und Adrian Telegraphiſt. Dann ging er nach Indianapolis, und hier gelang ihm ſeine erſte Erfindung, der„Automatie Repeater“, der die automatiſche Uebertragung einer Depeſche von einem Stromkreis auf einen zweiten ohne die Tätigkeit eines Telegraphiſten ermöglicht. Neben ſeiner Tagesarbeit betrieb er in Boſton ſeine elek⸗ trotechniſchen Studien in einer kleinen Werkſtatt eifrig weiter, und hier gelangen ihm verſchiedene Erfindungen, ſo die des Abſtimmungstele⸗ graphen der die zeitraubende Arbeit des Zäh⸗ lens bei Abſtimmungen im Parlament erſparen ſollte und für den er 1869 ein Patent erhielt. Von größerer Bedeutung war ſein Gegenſprecher, der die Benutzung eines Drahtes zur gleichzeitigen Sendung mehrerer Depeſchen ermöglicht. Von 1871 bis 1876 war er Oberaufſeher der Law Gold Indicator Co., 1876 errichtete er ein Labora⸗ torium in Melno Park bei Newyork. Die zehn Jahre, die E. hier weilte, brachten ſeine bedeut⸗ ſamſten Erfindungen auf dem Gebiete der Schwach⸗ ſtrom⸗ wie der Starkſtromtechnik. Die weſentlichſten Erfindungen Ediſons in dieſer Zeit ſind: Der automatiſche Schnellſchriftgeber(zur Erhöhung der Telegraphiergeſchwindigkeit be⸗ ſtimmt); der Telautograph(der auf der Em⸗ pfangsſtation die Schriftzüge des Abſenders wieder⸗ gibt); dann viele verbeſſerte Konſtruktionen der Hilfsvorrichtungen am Telegraphen, wie der Elek⸗ tromagnete, der Relais, der Laufwerke, der Wecker, der Signalapparate uſw.; der Elektro⸗Moto⸗ grapch(der bei der Verbeſſerung des Telephons erfolgreichſte Verwendung fand); das Odoroſkop (zur Meſſung der Feuchtigkeit); der Phonograph (1877) und ſeine Verbeſſerung(1888); das Mega⸗ phon lein Apparat, der dazu dient, Schallwellen, die aus großer Entfernung kommen und für das Ohr ſchon nicht mehr wahrnehmbar ſind, doch hör⸗ bar zu machen); das Aerophon(dient zur Schallverſtärkung); die elektriſche Kohlen⸗ fadenlampe(1879); Verbeſſerung der Dyna⸗ momaſchine durch Stärkung des magnetiſchen Feldes, der Stromſtärke⸗ und Spaunungsmeſſer. Neben dieſen Arbeiten betrieb er eifrig ſeine Ver⸗ ſuche, die Elektrizität als Triebkraft für Verkehrs⸗ mittel zu verwenden, was vor ihm ſchon Siemens in Deutſchland getan hatte. 1887 gründete E. ein neues, bedeutend größeres Laboratorium in Orange im Staate New Jerſey. Hier erfand er verſchiedene Verbeſſerungen des Kine⸗ matographen. Später beſchäftigte ſich E. mit der Konſtruktion eines beſonders leichten und leiſtungs⸗ fähigen Akkumulators, der z. B. bei einigen Trieb⸗ wagen der preußiſchen Staatsbahn Verwendung ge⸗ funden hat.. Am 50. Jahrestag der Erfindung der Glühbirne (21. 10. 1879) wurde Ediſon durch große Feierlichkei⸗ ten in der ihm zu Ehren gegründeten Ediſon⸗Hoch⸗ ſchule in Dearborn(Michigan) ausgezeichnet, wobei Profeſſor Einſtein⸗Berlin die Feſtrede hielt. E. demonſtrierte ſelbſt in einem, ſeinem damaligen nachkonſtruierten Laboratorium die Erfindung der Glühbirne, wobei auch jenes Mannes gedacht wurde, der als Mitarbeiter Ediſons durch ſeine Konſtruk⸗ tion von Faſſung und Sockel die Glühbirne erſt ver⸗ wendbar und handelsfähig gemacht hat, ebenſo durch konſtruktive Durchbildung den Phonographen: Sig⸗ mund Bergmanns, des ſpäteren Gründers der deutſchen Bergmann Elektrizitäts⸗Werke AG. und Erfinders des in aller Welt eingeführten„Berg⸗ mannrohres“. ein ſchwieriges Problem aufgeworfen, wenn man den Vertreter der Vereinigten Staaten allein Gelegen⸗ heit verſchafft, im Rat das Wort zu ergreifen. Mit ernſter Sorge frage ſich die japaniſche Regie⸗ rung, ob es korrekt geweſen ſei, als der Rat über⸗ eilt mit Mehrheit die Einladung beſchloſſen und die Klärung der Meinungsverſchiedenheiten der Zukunft überlaſſen hätte. Die Antwort Briands dürfte ſehr bald erfolgen. Wie man hört, beabſich⸗ tigt er, dem Wunſche der japaniſchen Regierung nach einer formellen Prüfung ihrer Einwände ent⸗ gegen zukommen, ohne daß allerdings das ein⸗ geleitete Ermittlungsverfahren dadurch einen Auf⸗ ſchub erleidet. Stimſon über die Rolle Amerikas Telegraphiſche Meldung — Waſhington, 18. Okt. Der japaniſche Botſchafter Debuchi hatte eine Unterredung mit Staatsſekretär Stimſon, der ihm die Zuſammenarbeit Japans mit dem Völker⸗ bund dringend nahelegte. Der Staatsſekre⸗ tär betonte, daß der amerikaniſche Delegierte nur bei der Frage der Anwendbarkeit des Kel⸗ loggpaktes in die Debatte eingreifen ſolle, im übrigen aber ſtrikte die Rolle eines Beobachters ſpielen werde. Amerika werde dadurch weder Mit⸗ glied des Völkerbundes, noch übernehme der Völ⸗ kerbund die Ausführung oder die Vervollſtändigung des Kelloggpaktes. Die Vereinigten Staaten würden ſich weder an etwaigen Sanktionen betei⸗ ligen noch an der Unterſuchung der eigent⸗ lichen Urſachen des mandſchuriſchen Konflikts. Amerikaniſche Gedenkfeiern — Waſhington, 18. Okt. Der deutſche Botſchafter von Prittwitz hat ſich nach Norktown begeben, um als Gaſt der amerikaniſchen Regierung an den Feierlichkeiten teilzunehmen, die dort anläßlich der 150. Wiederkehr des Tages ſtattfinden, an dem die britiſche Armee ſich Waſhington ergab, wodurch der Freiheitskrieg zugunſten der jungen ameri⸗ kaniſchen Republik beendet wurde. Frank⸗ reich iſt offiziell, und zwar als einzige fremde Nation durch eine große Delegation, die mit zwei Kreuzern und Marſchall Petain vor⸗ geſtern eintraf, an der Feier beteiligt. Außerdem weilt ein Verwandter des Generals von Steuben als Gaſt Amerikas in Norktown. Indeſſen wird am Dienstag im Weißen Haus ein Ehrenbankett gegeben werden, an dem auch Miniſter⸗ präſtident Laval teilnehmen wird, der an dieſem Tage in Waſhington eintreffen und am Frei⸗ tag mit Hoover und am Samstag und Sonntag mit Stimſon informelle Beſprechungen haben wird. ing des Kellogg⸗Paktes Der Mandͤſchureikonflikt vor dem Völkerbundsrat Briand ſucht zu vermitteln Japaniſche Einwände gegen Amerikas Beteiligung Nach der Reichstagstagung Drahtbericht unſeres Berliner Büros [ Berlin, 18. Okt. Die große Reichstagskampagne hält die Gemüter noch in Bewegung. Je nach der parteilichen Einſtel⸗ lung wird viel Druckerſchwärze daran gewendet, den Sieg Brünings herabzuſetzen oder zu vergrößern. Auf der Rechten verzeichnet man mit Genug⸗ tuung die Meldungen aus dem Lande, die auf einen fortſchreitenden Zerfall der Wirtſchaftspartei hindeuten. Das ſei, ſo meint die„Deutſche Zeitung“, die Quittung für den„Verrat an der nationalen Front“. Die Berliner Stadtverordnetenfraktion frei⸗ lich hat ſich mit einem Proteſt begnügt, erklärt aber im übrigen, von„weiteren Folgerungen“ Abſtand nehmen zu wollen. Ob es wirklich zum Austritt des geſamten Landesverbandes Thüringen aus der Wirtſchaftspartei kommen wird, läßt ſich im Augenblick noch nicht überſehen. Durch die Bildung einer neuen„Chriſtlich⸗Nationalen Mittelſtands⸗ partei“ würde die Buntheit des deutſchen Partei⸗ weſens um eine neue Schattierung bereichert werden. Dem Reichskanzler, der ſich auf ein paar Tage in die Einſamkeit zurück⸗ gezogen hat, um ſich für die bevorſtehenden Kämpfe zu ſtärken, werden von allen Seiten Ratſchläge, Programme und Forderungen mit auf den Weg gegeben. Beachtlich iſt, daß die„Germania“ ihm empfiehlt, die bisher von ihm geübte Methode zu ändern und, wie er es mit großem Erfolg im Par⸗ lament getan, nun auch gleich der natlonalen Oppo⸗ ſition draußen im Volk für ſich und ſeine Politik alt werben. 5 l 5 Die Sozialdemokratie ſcheint, nun die „faſziſtiſche Gefahr“ fürs erſte wieder einmal über⸗ wunden iſt, ſich mit Ungeſtüm in die Wogen der Agitation ſtürzen zu wollen. Sie will offenbar in den Monaten bis zu den Preußenwahlen um die Zurückgewinnung des verlorenen Geländes ſich be⸗ mühen. Einen Vorgeſchmack hat man aber ſchon von der Schlußphaſe der Reichstagsſitzung erhalten, da die Sozialdemokraten im Verein mit den Kom⸗ muniſten dem Reichskanzler die„Panzerplatte gegen das Schienbein ſchleuderten““ Zu dieſem Antrag und dem auf Tabuerklärung der Tarife geſellt ſich als dritter der auf eine weitere Kürzung der hohen Penſionen hinzu. Man denke nicht daran, bis zum 22. Februar Ruhe zu geben, ver⸗ ſichert glaubhaft der„Vorwärts“, viel mehr:„Für die Sozialdemokratie, ihre Führung ſowie ihre Maſ⸗ ſen, iſt dieſe Zeit der Parlamentsſtille eine Zeit der ſtärkſten politiſchen Aktivität. Die Wunſchliſte, mit der man ſich bei der Wähler⸗ ſchaft wieder in Reputation bringen will, wird noch gleich um zwei Punkte ergänzt: Erweiterte Win ⸗ terhilfe und durchgreifende Aufſicht über die privatwirtſchaftlichen Monopole. Der Kanzler möge, ſo klingt es ihm aus dem Lager der die ihm wohlwollen entgegen, die letzte große Chance nutzen. Er möge ſchnell und entſchloſſen handeln. Dr. Brünings nächſte Aufgabe iſt die Fertigſtel⸗ lung des immer und immer wieder hinausgeſchobe⸗ nen Winterprogramms und innerhalb dieſes Rahmens vor allem die Löſung der brennenden politiſchen Streitfragen, die er auf dem Wege des Ausgleichs zu erreichen hofft. Der Wirt⸗ ſchaftsbeixrat wird ſich in der nächſten Woche konſtituieren und es wird ſich dann ſehr bald zei⸗ gen, ob der Kanzler, die innerpolitiſche Aufgabe, die er ſich geſetzt hat, zu bewältigen vermag, die nämlich, zu verhinbern, daß das deutſche Volk in zwei Teile zerfällt. Das Kanzlerorgan appelliert an beide Partner, die Unternehmer wie die Arbeitnehmer, ſich, wenn es jetzt zu Verhandlungen käme, Mäßigung aufzu⸗ erlegen. Die Konſtellation, unter der ſich der Kanzler in dieſes neue Kampfſtadium begibt, iſt nicht gerade er⸗ mutigend und es wird ſeines ganzen politiſchen Ge⸗ ſchickes bedürfen, um eine Regelung durchzuſetzen, die ſich wenigſtens ſolunge als dauerhaft erweiſt, bis durch die erhoffte internationale Verſtändigung eine Aenderung der Geſamtlage herbeigeführt wird. Weitere Diskont-Herabſetzungen Telegraphiſche Meldung Stockholm, 18. Okt. Die ſchwediſche Reichsbank hat den Diskontſatz mit Wirkung vom 19. Oktober von ſteben auf ſechs Prozent herabgeſetzt. Oslo, 18. Okt. Der Diskont iſt auf ſechs Pro⸗ zent herabgeſetzt worden. a Neue Maunheimer Zeitung/ Morgen ⸗Ausgabe Montag, 19. Oktober 1981 2. Seite/ Nummer 483 2 Dalz 5 Die Kriſe dn gg 5 2 in der Wirtſchaftspartei Rücktritt des 2. Vorſitzenden — Berlin. 18. Oktober. Der vor kurzem gewählte 2. Vorſitzende der Wirt⸗ ſchafts partei, der frühere ſächſiſche Staatsminiſter Dr. Weber, hat ſein Amt niedergelegt, weil er die Abſtimmung der Fraktion für Brüning nicht billigt. Der thüringiſche Landtagsabg. Miniſterialrat Dr. Gerſtenhauer, iſt aus der Wirtſchaftspartei ausgetreten. Gerſtenhauer hatte bereits an der Harzburger Tagung teilgenommen und iſt auch führend an den Verhandlungen, die gegenwär⸗ tig in Thüringen zum Zwecke der Wiederher⸗ ſtellung der Koalition mit den Deutſchnatio⸗ nalen und den Nationalſozialiſten gepflogen wer⸗ den, beteiligt. Die Weiterentwicklung hängt davon ab, ob eine Einigung unter den Parteien, die ſich der Führung des Stahlhelms anvertraut haben, zu⸗ ſtande kommt. Rebellion norddeutſcher Ortsgruppen Zum Proteſt gegen die Haltung der Wirtſchafts⸗ partei im Reichstag hat ſich die Ortsgruppe Unter⸗ weſer in Weſermünde aufgelöſt. Die Ortsgruppen Duisburg und Weſel ſind zur radikalen Mit⸗ telſtandspartei übergetreten. SA Treffen in Braunſchweig Zahlreiche Zuſammenſtöße— Ein Toter — Braunſchweig, 18. Okt. Zu dem auf den heutigen Sonntag anberaumten SA.⸗Treffen waren viele Tauſende von SA.⸗Leuten aus dem ganzen Reich eingetroffen. Im Laufe des Samstag kam es bereits zu verſchiedentlichen Reibe⸗ reien und Prügeleien mit politiſchen Gegnern. Da⸗ bei waren ſieben Verletzte zu verzeichnen, darunter einige Nationalſozialiſten. Die Polizei mußte im Laufe der Nacht bei Zu⸗ ſammenſtößen zwiſchen Nationalſozialiſten und deren politiſchen Gegnern häufig eingreifen. Im Verlaufe eines Streites am Hagenmarkt wurde ein Braun⸗ ſchweiger Arbeiter erſchoſſen. Proteſttelegramm an Groener Dem Braunſchweiger„Volksfreund“ zufolge hat die Ortsgruppe der SPD. und des Allgemeinen Gewerkſchaftsbundes ein Telegramm an den Reichsinnenminiſter geſandt, in dem ſie darauf hin⸗ weiſen, daß alle Aufzüge republikaniſcher Organiſa⸗ tionen in Braunſchweig verboten worden ſeien. Der Aufmarſch von 30 000 SA.⸗Leuten ſei jedoch ge⸗ ſtattet worden. Das ſtelle eine einſeitige Maß⸗ nahme und eine Bedrohung der öffent⸗ lichen Ordnung dar, die noch dadurch verſtärkt werde, daß die Polizei die SA.⸗Leute nicht nach Waf⸗ ſen unterſuche. Die friedliebende Bevölkerung er⸗ warte vom Reich ein Eingreifen, um gegen die Ge⸗ waltmaßnahmen geſchützt zu ſein. Der deulſch-ſranzöſiſche Wirtſchaftsausſchuß Laval Leiter der franzöſiſchen Sektion Paris, 18. Okt. Die offizielle Leitung der franzöſiſchen Sektion der deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftskommiſſion wird Miniſterpräſident Laval ſelbſt übernehmen, wäh⸗ rend die praktiſche Leitung in den Händen von Unter⸗ ſtaatsſekretär Gignoux liegen wird. Auf dieſe Weiſe iſt eine volle Gleichheit zwiſchen der deutſchen und der franzöſiſchen Sektion hergeſtellt. Grandis Veſuch in Verlin — Berlin, 18. Okt. Der geplante Beſuch des ita⸗ lieniſchen Außenminiſters Grandi in Berlin wird, wie wir erfahren, am 25. und 26. Oktober er⸗ folgen. Fülerbog und Maluſchka ſchildert den Telegraphiſche Meldung Wien, 18. Oktober. Die Polizeidirektion gibt jetzt eine aus⸗ führliche Darſtellung des Geſtändniſ⸗ ſes Matuſchkas, aus der hervorgeht, daß ihm Ende Dezember 1930 plötzlich der Gedanke gekommen ſei, Anſchläge auf Eiſenbahnzüge zu verüben. Zunächſt habe er an eine Stelle in der Nähe von Anzpach gedacht, weil er ſelbſt dort in der Nähe wohnte. Von der Idee ſei er alsbald zur Tat über⸗ gegangen. Matuſchka ſchilderte dann eingehend die Vorbereitungen zu dieſem Anſchlag am Orte der Tat. Mit Hilfe von Schraubſtöcken habe er ſchon eine Eiſenbahnſchiene quer über den Bahnſchienen be⸗ feſtigt gehabt, als plötzlich ein Zug heranbrauſte. Er habe dann von einer gewiſſen Entfernung aus zugeſehen, wie der Zug hielt und die Leute mit Lich⸗ tern die Strecke entlang liefen. Matuſchka erzählte weiter, daß er hierauf zu Fuß zur Station Reka⸗ winkel ging und unterwegs eine ſchwarze Brille und ein Heftpflaſter, mit dem er ſich unkenntlich gemacht hatte, in einen Bach warf. In Rekawinkel blieb er bis zum Morgen und fuhr dann nach Wien zurück, wo er ſeine Kleider verbrannte und die Schaftſtiefel in der Nähe des Bahnhofs wegwarf. Matuſchka ſchilderte hierauf die Vorbereitungen zu dem Attentat bei Jüterbog Er teilte mit, daß er ſich in der Umgebung von Jüterbog einige Zeit aufgehalten habe. In einer Nacht ſei er auf die Strecke hinausgegangen und habe mit dem Schweißapparat Verſuche unternommen, die aber nicht gelangen. Bei dem un⸗ gewohnten Hantieren mit dem Apparat habe er ſich an beiden Beinen Brandwunden zugezogen. Tatſächlich weiſen die Beine Matuſchkas Narben auf, die von Brandwumden herrühren. Er erklärte bei dem Verhör ſeine früheren Angaben über das Häus⸗ chen bei Potsdam, in dem er angeblich gewohnt haben will, für unrichtig. Er habe ſich nun Ekraſit bzw. Erlaubnis zum Ekraſitbezug beſchaffen wollen und ſei dann mit der Gutsbeſitzerin Frau Förge wegen der Pachtung eines Steinbruchs in Unter⸗ handlung getreten. Mit Hilfe des Steinbruchs habe er ſich Ekraſit und andere Sprengmittel gekauft. Anfangs Auguſt ſei er dann nach Berlin ge⸗ fahren, habe dort Röhren und Draht gekauft und Verſuche mit Sprengkapſeln unternommen. Zu die⸗ ſer Zeit habe er ſich auch eine Nummer der Zeitung „Der Angriff“ gekauft und auf das Blatt die Worte „Revolution, Attentat, Sieg“ geſchrieben. Als er das ganze Sprengmaterial beiſammen hatte, ſei er am 8. Auguſt von Berlin wieder nach Jüterbog gefahren und habe alles für den Anſchlag vorbereitet. Dicht am Bahngleis nahm er Aufſtellung und wartete das Herankommen eines Zuges ab. Als er den Zug heranbrauſen hörte, habe er die Zündung ein⸗ geſchaltet. Er habe dann auch die Exploſion ge⸗ hört und geſehen, wie mehrere Wagen umgeworfen wurden. Es gelang ihm noch, den Zündapparat an ſich zu nehmen und die Flucht zu ergreifen. Am 9. Auguſt ſei er nach Wien zurückgefahren und als ſein Zug bei ſeiner Rückfahrt Jüterbog paſſierte, habe er ſelbſt die Wirkungen der Exploſion ſehen können. Angeſichts bdieſer Folgen habe er ſich nor⸗ genommen, ſo etwas nie wieder zu tun. Dieſem Vorſatz entgegen ſei ihm doch wieder der Gedanke aufgeſtiegen, ein neues Attentat, diesmal in der Nähe von Budapeſt, auszuführen. Preſſe⸗ Big Torbagy Hergang der Altentale notizen, die beſagten, daß das Jüterboger Attentat mit einer Taſchenlampenbatterie ausge⸗ führt wurde, hätten ihn auf den Gedanken gebracht, für dieſen Anſchlag ſolche Batterien zu verwenden. Der Anſchlag von Via Torbagy Matuſchka iſt dann am 3. September nach Budapeſt gefahren und hat dort Röhren gekauft, die er in die Nähe von Bia Torbagy brachte. Er hatte dann in der Nähe des Tatorts Verſuche gemacht, das Ekraſit in die Röhren zu füllen. Am 8. September iſt er nach Nagy Teteny gefahren und hat dabei den Kof⸗ fer mitgenommen, in dem ſich die Batterien und der Lampendraht befanden. Am 9. September fuhr er nach Bia Torbagy, um den Verkehr der Züge zu beobachten. Er wollte angeblich, wie er erklärte, keinen Perſonenzug, ſondern einen Güterzug zerſtören. An dieſem Tage habe er ſich auch eine Schnellzugskarte nach Raab gelöſt und ſie etwas beſchmutzt, damit man das Ausſtellungsdatum nicht ſehen könne. Am 11. September habe er aber beo⸗ bachtet, wie die Züge verkehren und geſehen, daß der Güterzug dem Perſonenzug folge. Auch am 12. September hat er ſich den ganzen Tag über in der Nähe von Bia Torbagy verſteckt aufgehalten. Dann gab er ſich wieder zur Stelle hin und gelangte zum Eiſenbahnvia dukt, den er als Ort für die Verübung des Attentats auserſehen hatte. Fahrplanmäßig fuhr der Perſonenzug vor⸗ über. Und nun hatte Matuſchka den Apparat raſch auf die Schienen gebunden und den Zettel mit den ungariſchen Worten„Der Ueberſetzer“ in der Nähe angebracht. Dann hat er gewartet und gehört, wie die Exploſion erfolgte. Matuſchka eilte ann zur Stelle, an der ſich die abgeſtürzten Wagen befanden und brachte ſich ſelber mit dem Taſchenmeſſer die Verletzungen im Geſicht bei, die ihn ſelbſt als Opfer des Attentats erſcheinen laſſen ſollten. An dieſer Stelle bricht das Geſtändnis Matuſch⸗ kas ab. Es folgten nur noch Andeutungen, noch andere Attentate geplant habe. Das franzöſiſch-amerikaniſche Bankabkommen = Paris, 18. Okt. jach einer Agenturmeldung aus Newyork ſoll die Bank von Frankreich ſich bereit erklärt haben, bei der Federal Reſerve Bank eine Goldeinlage von 300 Millionen Dollar zu machen, während die Federal Reſerve Bank nach und nach ihren Diskont⸗ ſatz bis auf 5 v. H. heraufſetzen und die nicht garan⸗ tierten Kredite für Handel und Induſtrie einſchrän⸗ ken würde. Dieſe Regelung ſoll aufgrund der ſeit einigen Tagen von Vertretern der Bank von Frankreich mit den leitenden Perſönlichkeiten der Federal Reſerve Bank in Newyork geführten Verhandlungen erfolgt ſein. Ein Kalif in Jerufalem? Telegraphiſche Meldung i= Jeruſalem, 18. Okt. Sämtliche mohammedaniſchen Könige, Für⸗ ſten, Emire und andere Führer in Nordafrika, dem nahen Oſten, Arabien und Indien ſind für den Monat Dezember zu einer Konferenz nach Jeruſalem eingeladen worden, auf der alle die Zukunft des nahen Oſtens berührenden wichtigen Probleme er⸗ örtert werden ſollen. Man ſpricht auch von der Ausrufung eines neuen Kalifen, der ſeinen Sitz in Jeruſalem haben ſoll. daß er — Die Amneſtiefriſt nochmals verlängert Bis zum 26. Oktober Wie uns vom Reichsfinanzminiſterium mitge teilt wird, haben ſich in den letzten Tagen die Zeich nungen auf ſteuerfreie Reichsbahnanleihen bei den Zeichnungsſtellen in ſo außerordentlichem Maße ge⸗ häuft, daß ſie nicht bewältigt werden konnten. Weiter haben zahlreiche Steuerpflichtige geltend ge⸗ macht, daß ſie ſich die erforderlichen Unterlagen filr die Berechnung des von ihnen zu erwerbenden Be⸗ trages an Reichsbahnanleihen nicht friſtgemäß haben beſchaffen können. Aus dieſen Gründen iſt durch Notverordnung Samstag die Amneſtiefriſt ſowie die des Reichspräſidenten vont Friſt für die Abgabe der Vermögenserklärung 1931(und eben die Friſt für die Anzeige von ausländiſchen Fami⸗ lienſtiftungen ſowie die Friſt für von ausländiſchen Beteiligungen) die bis Anmeldung a um Ab⸗ lauf des 26. Oktober 1931 verlängert worden. Schon heute kann geſagt werden, daß ſowohl dis Zeichnung der Anleihe den erwarteten Erfolg gehabt hat. Ein kommuniſtiſches Arbeils⸗ paradies Amneſtie als auch die Berlin, 18. Okt. Die Berliner Citydruckerei, in der die kommuni⸗ ſtiſche„Rote Fahne“ hergeſtellt wird, hat jetzt nach Wiedererſcheinen des Blattes, Abzug Außerdem iſt nur ein Teil der verboten war, einen lohn diktiert. das vier Wochen vom Arbeits, Belegſchaft wieder eingeſtellt worden. Täglich muß eine Ueberſtunde ohne Bezahlung gemacht werden, Stunden in ſo daß der Woche bei geringerer Bezahlung in der Citydruckerei 34 gearbeitet wird. Darüber iſt ſelbſtverſtändlich in der „Roten Fahne“ nichts zu leſen. Letzte Meldungen „Graf Zeppelin“ über dem Ozean — Friedrichshafen, 18. Okt. Luftſchiffbau eingegangenen Funkſpruch befand ſich das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ um 10 Uhr vormit⸗ tags auf 25 Grad 32 Minuten Nord, 15 Grad 30 Mi⸗ nuten Weſt, um 11 Uhr MEz auf 25 Grad Nord und 16 Grad 30 Minuten Weſt, um 16 Uhr Mg auf 0 Grad 18 Minuten Nord und 29 Grad 44 Minuten Gedenkfeier an der Heldenorgel — Wien, 18. Okt. Am 25. Oktober findet in Kufſtein an der Heldenorgel eine große Gedenk⸗ feier für die im Weltkrieg gefallenen deutſchen und öſterreichiſchen Kraftfahrer, Flieger und Luftſchifſer ſtatt. 18 Flugzeuge und rund 1400 Kraftwagen aus Deutſchland und Oeſterreich werden anläßlich der Feier erwartet. Kampf mit Schmugglern — Warſchau, 18. Okt. Weſtlich von Czenſtochal kam es an der deutſch⸗polniſchen Grenze zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen einer polniſchen Grenzwache und einer Bande polniſcher Schmuggler, die deutſche Waren, vor allem Tabak, klingen nach Polen ſchmuggeln wollten. Spiritus und Naſter⸗ Hierbei entſpann ſich zwiſchen den Schmugglern und den Grenzwächtern eine Schießerei, Schmuggler getötet wurde. Der Führer der Bande iſt verhaftet worden. Streik⸗Ende in Leningrad — Moskau, 18. Okt. Der Streik der Seeleute auf den wobei ein deutſchen Schiffen in Leningrad wurde geſtern mittag 12 Uhr beendet. Nachdem der Streik beendet war, ſind geſtern zwe ſchen 14.40 Uhr und 17.40 Uhr 14 deutſche Schiffe ausgelaufen. folgten zwei weitere Schiffe. Im Laufe der Nacht Araufführung:„Wunder in Amerika“ Schauſpiel von Ernſt Toller und Hermann Keſten; Mannheimer Nationaltheater Wenige Wochen nach Peter Martin Lampel er⸗ ſchien im Nationaltheater am Samstag abend Ernſt Toller als uraufgeführter Autor. Man ſah hier von ihm zuletzt die Piscator⸗-Revue„Hoppla, wir leben“ im Apollotheater. Das war noch Tendenz und Bekenntnis. In dem neuen Stück„Wunder in Amerika“ haben dieſe Abſichten der Parteiung aufgehört. Toller erſcheint diesmal an der Seite eines um etwa ſechs Jahre jüngeren Mitautors, des bereits mit Romanen und Dramen hervorgetretenen Lektors des Kiepenheuer⸗Verlags, Hermann Keſten. Die Beiden haben ſich einen Stoff erwählt, der eines Dramas wahrhaft würdig iſt. Die Heldin des Stücks, die Schöpferin, Prophetin und Heilige der von Amerika ausgehenden„Chriſtian Setence“, Mary Baker⸗Eddy, gehört zu den über⸗ ragendſten Erſcheinungen unter den Frauen aller Zeiten. Ihr beiſpielloſer Aufſtieg, der erſt begann, als ſie nach unendlich ſchwerem Leben bereits über ſechzig Jahre zählte und der ſie auf eine unwahr⸗ ſcheinliche Höhe des Erfolgs emporführte, bis ſie neunundachtzigjährig anno 1910 verſtarb, iſt ein Drama der Wirklichkeit ohne gleichen. Dieſe Tochter eines Farmers, ſchon als Mädchen von eigenem Sinn und eigenen Neigungen, erfährt an ihrem eigenen Leibe, den das Leben zwei Jahr⸗ zehnte lang gemartert hatte, ein Wunder. Sie war gelähmt; ein ehemaliger Uhrmacher, Quimby mit Namen, der einem Mesmeriſten die Kunſt der ſee⸗ liſchen Beeinfluſſung abgelernt hatte, heilt ſie durch Suggeſtion. Dabei erhebt ſich die Frage, wie die Lähmungserſcheinungen der Mary Baker in Wirk⸗ lichkeit beſchaffen waren; man wird nicht fehlgehen, wenn man annimmt, daß es ſich um eine der ganzen Art dieſer Frau eutſprechende hochgradige Hyſterie handelte, die ſie gleichſam für die Heilung durch das Wunder disponſerte. Von da ab hat ſie ein Ziel. Die ſonderbare Hei⸗ lung durch Zuſprechen, durch die Beeinfluſſung, ſie ſei gar nicht krank, muß ſich doch— ſagt ſie ſich echt amerikaniſch! anderweitig ebenfalls verwerten laſſen. Bald weiß ſie nichts mehr von dem Wunder⸗ doktor Quimby, ſondern kennt nur noch ihre eigene Weisheit über das Krankſein, die einfach darin be⸗ ſteht, daß ſie lehrt: Krankheit gibt es gar nicht, ſie iſt ein Irrtum der Menſchen, die nach dem Ebenbild Gottes geſchaffen ſind, darum gut und frei vom Uebel ſein müſſen, und wo ſich dieſes einſtellt, da herrſcht eitel Verblendung und Wahn, in Wahrheit ſind alle Schmerzen, alles Leid, alle Vergänglichkeit nichts als Täuſchung. a Man nennt dieſe Lehre, die auf empfängliche Ge⸗ müter durch die ſuggeſtive Kraft der Mary Baker (durch Heirat eines ihrer Jünger fügte ſie den Namen Eddy ihrem Mädchennamen an) eine richtige Maſſenſuggeſtion ausübte, fälſchlicherweiſe Geſund⸗ beten. Das trifft nicht den Kern dieſer ſeltſamen Therapie, deren Geheimnis auf der einſeitig ſimplen, und darum ſo wirkſamen Lehrmeinung beruht, daß nicht etwa die Krankheit überwunden, ſondern nur ihr Nichtvorhandenſein erkannt zu werden braucht. Dieſe Grundlage ihrer Lehre wußte Mary Baker⸗ Eddy dann ſehr geſchickt mit bekannten Vorſtellungen chriſtlich⸗religiöſer Art zu verbinden; aus der Lehre von der Heilung wurde die frohe Botſchaft vom Heil, und ſchließlich ſchuf ſich dieſer neue Glaube, die Chriſtian Science, eine eigene Kirche, deren gewalti⸗ ger Bau ganz Boſton, den Hauptſitz der Lehre, über⸗ ragt. 5 All dieſe Erfolge waren im Lande der unbe⸗ grenzten Möglichkeiten nur durch unbegrenzte Men⸗ gen von Dollars zu erreichen. Mary⸗Baker ſchuf ſie als echtes Kind ihres Landes; ſie organiſierte, kapitaliſierte, führte Prozeſſe, verdiente Unſummen an ihren Büchern, an Honoraren ihrer Schüler, die ſie ſchließlich in eigenen Univerſitäten zuſam⸗ menſaßte. Hetligenſchein und Dollarſchein hatten ſich unzertrennlich verbunden. Das ſind echte Wun⸗ der in Amerika, und, wie man geſtehen muß, ein hervorragender Stoff für ein Drama. Stefan Zweig hat in ſeinem Buch„Die Heilung durch den Geiſt“ alles Notwendige zuſammengetragen und umfaſſend dargeſtellt. Den beiden Autoren des war zu groß, bezw. die Kraft des Dichterpaares zu klein, um dieſe ungeheure Geſtalt dramatiſch völlig zu bewältigen. Das Stück ſucht mit mehr oder weniger großer hiſtoriſcher Treue— beſonders am Schluß iſt einiges, was zeitlich auseinanderliegt, nicht ungeſchickt zuſammengezogen— das Leben der Mary Baker⸗Eddy von dem Augenblick an nachzu⸗ zeichnen, in dem ſich das Wunder ihrer Heilung bei Quimby vollzieht. Die Szenen, die im ganzen einen Zeitraum von etwa 55 Jahren umfaſſen, greifen einige charak⸗ teriſtiſche Höhepunkte heraus, die zugleich auch das Menſchliche und Allzumenſchliche betonen ſollen. Man erlebt einige weibliche Kriſen der im Grunde ſtets einſamen Frau, die Unzähligen auf ihre Art Troſt bringt, und deren ſtille Sehnſucht doch niemand be⸗ friedigt, die als dritten Gatten den jungen, dagen Schüler Eddy nimmt, um ihn, ausgerechnet ihnl, durch den Tod zu verlieren,— durch jenen Tod, den ſie ſelbſt leugnet. Sie will auch ihren Sohn aus erſter Ehe nicht kennen, deſſen ſchlechte Behandlung durch„Mutter“ Mary ſich noch bitter rächt. Und ſchließlich ſtirbt dieſe Frau, die das Sterben eine Täuſchung nannte, nachdem ſie die letzten Jahre wie ein lebender Leichnam verbrachte, gepeinigt durch die übermenſchlichen Aufgaben, die ihr die eigene Lehre und deren praktiſche Bewähr auferlegte. Die⸗ ſes letzte Martyrium wird in der Schlußſzene zu⸗ ſammenfaſſend dargeſtellt. Vergleicht man die Ausmaße der wirklichen Mary Baker⸗Eddy mit den Eigenſchaften ihrer dramati⸗ ſchen Wiedergeburt in dieſem Stück, ſo erkennt man den Abſtand von Wahrheit und Dichtung. Die Autoren wollten ſich ohne perſönliche Stellung⸗ nahme, ohne Für und Wider an die gegebenen Tat⸗ ſachen halten, wollten das geben, was man mit einem ſchlechten Gebrauchswort der Gegenwart eine Re⸗ portage nennt. Was ſie zuwege brachten, iſt eine, zumal in den erſten Szenen des Stückes geſchickt gemachte Photomontage, die einige Momentaufnah⸗ uten bei ungleicher Belichtung aus einer überlebens⸗ großen, einmaligen Exiſtenz gibt, in der ſich Glaube und Geld, frohe Botſchaft und gutes Geſchäft nach langer Zeit des Harrens auf die abſonderlichſte Art verbanden. Man kann eine dramatiſche Paraphraſe eines ſolchen Lebens geben, man kann es in ein paar uraufgeführten Stückes iſt jedoch das Glück ſolcher Stoffwahl nicht treu geblieben. Der Gegenſtand 1 Höhepunkten mit äußerſter Dialektik der Szene gleichſam magiſch beſchwören, aber man ſollte nicht ein paar Stationen daraus mit einigem dialogiſchen Geſchick buchſtabteren. Die Aufführung muß von dieſen Buchſtahen allzuviel zuſammenſetzen. Sie tat es unter der Regie von Richard Dornſeiff mit unbedingter Folgerichtigkeit. Der Spielleiter hatte ſich mit den die beiden Motive„Wunder“ und„Amerika“ ſehr geſchickt verbindenden Bühnenbildern von Dr. Eduard Löffler einen ſzeniſchen Rahmen geſchaffen, der das Geſchehen der ernüchternden Wirklichkeit und ihrem dramatiſchen Referat entrückte. Das Stük wurde durch die Aufführung gleichſam in eine anden Sphäre gehoben. Dem Publikum mochte es dennoch nicht leicht werden, mit dem abwegigen Gegenſtand des Stückes Fühlung zu bekommen; doch auch das wurde erreicht dank ber ſtark vermenſchlichten Dar; ſtellung der Hauptrolle durch Ellen Widmann! Man kann ſich zwar die Mary Baker⸗Eddy der Wirt lichkeit härter, unerbittlicher denken, etwa 5 ein anderes neues Mitglied des Enſembles, Hermme ſo, wie Ziegler, ſte geſpielt hätte; aber durch die weichere, gefühlsbetontere Darſtellung wuchs die Figur in ene gewiſſe Tragik hinein, die beſonders am der grauſigen Leichentoilette der zur Attrappe f ihre eigene Propaganda gewordenen Greiſin fehr ſtark berührte. Wenn ſich bei den ſonſtigen gesicht mäßigen Betonungen des Weiblichen und Allzuweib⸗ lichen die Lacher im Publikum immer von neuem nicht halten konnten, ſo iſt daran nicht nur die 0 fahrungsgemäß ſtets vorhandene Unreife eines 33 der Zuſchauer ſchuld, vielmehr auch die Faktur d Stückes, das allzuſehr mit der bedenklichen Lächerlichen ſpielt. Die Darſtellung von mann blieb davon unangetaſtet; ſie war in g aroß und überzeugend, rein phyſiſch erstaunlich 5 der Durchführung der Rieſenpartie, Autoren offenbar der Eliſabeth von England ners ein Gegenſtück ſchaffen wollten. Wie keine Geſtalt in der Umgebung der 17 7 lichen Mary Baker⸗Eddy aufkam, ſo gibt es auch Nähe bes Ellen Wib⸗ mit der dem Stück kaum eine wirklich bemerkenswerte Ro außer der ihren. Um ſie kreiſt alles, und ſonderliche Kosmos war darſtelleriſch vorzüglich bewegt Als eine Art Gegenſpielerin trat einzig beth Stieler der Hauptdarſtellerin ebenbürtl hervor. Käthe Wolf und Annemarie diek erhoben ſich trotz vorzüglicher Charakter rung nicht über das Epiſodiſche ihrer Aufgaben 5 im Nach einem bein Schluß bei Schluß. ihrer An Bu dieſer ab⸗ Eliſa-⸗ chra⸗ auf Urde zwi⸗ ſche tacht 4 1 du prüfen. Montag, 19. Oktober 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe — Der erſte Nachtfroſt Der erſte ſtarke Nachtfroſt hat ſich eingeſtellt und in den Gärten und Anlagen ſtark bemerkbar ge⸗ macht. Die Temperatur ſank in der Nacht vom Samstag auf Sonntag auf den Nullpunkt und hat in den Blumenkulturen erheblichen Schaden ange⸗ richte, Dahlien und ſonſtige noch in der Blüte ſtehende empfindlichere Blumen büßten ihre Far⸗ benpracht ein und ließen am Sonntag morgen ihre erfrorenen Köpfe hängen. Der Sonntag brachte zunächſt eine Fortſetzung des ſeit einigen Tagen anhaltenden ſonnigen Nach⸗ ſommerwetters. Die ſtrahlende Sonne und der blaue Himmel erweckten berechtigte Hoffnungen, die man jedoch bald etwas zurückſchrauben mußte. Ein kalter Wind aus Nordoſten wehte und ließ die Sonnenwärme nicht recht durchdringen. Dieſer Wind war aber den Seglern, die ſich ſchon in ber Frühe auf dem Neckar tummelten, ſehr an⸗ genehm. Den zahlreichen Vormittagsſpaziergängern machte er jedoch nichts aus, da man ſich raſch warm lief. Man fühlte aber nicht allein deutlich, daß es mit Rieſenſchritten in den Winter hineingeht, ſon⸗ dern man ſah es auch. Die bunte Farbenpracht der Bäume und Sträucher iſt immer mehr am Ver⸗ blaſſen. Viele Bäume ſind nahezu vollkommen ihres Blätterſchmuckes beraubt. Noch ſtärker empfand man den kalten Wind in den Nachmittagsſtunden, als ſich der Himmel mit grauen Wolken bedeckt hatte, die nur von Zeit zu Zeit einige Sonnenſtrahlen durchließen. Die Höchſt⸗ wärme von 10 Grad konnte kaum dazu verlocken, ſich auf einer Bank im Freien niederzulaſſen. Begreif⸗ lich war es auch, daß die Reſtaurations⸗ und Kaffee⸗ hausgärten leer waren und daß die Gäſte in den be⸗ haglich durchwärmten Räumen Zuflucht ſuchten. Die Nachmittagsſpaziergänge, auf die man trotz des zeit⸗ weiſe zweifelhaft ausſehenden Wetters nicht ganz verzichtete, erfuhren vielfach eine Verkürzung. Durch die Anweſenheit des Waſſerflug⸗ zeuges erhielt die Frieſenheimer Inſel ſtarken Beſuch. An den Flügen nahmen 70 Perſonen teil. Da neben dem Waſſerflugzeug auch noch die Flug⸗ zeuge des Mannheimer Luftfahrtvereins ihre Kur⸗ ven über der Stadt beſchrieben, war in der Luft „allerlei los“. Die kühle Herbſtluft trieb die Spaziergänger frühzeitiger als ſonſt in die Lokalitäten und Kinos, die über Mangel an Beſuch keineswegs zu klagen hatten. Erſter Flugzeug ⸗Schleppzug über Mannheim Den Spaziergängern in der Nähe des Flug⸗ platzes, und der Vororte im Norden von Mann⸗ heim, wie Käfertal, Waldhof und Sandhofen bot ſich am Sonntag gegen.15 Uhr nachmittags ein unge⸗ wohntes Flugbild. Ueberall bildeten ſich Gruppen von Menſchen, die in die Höhe blickten wo zwei Flugzeuge ziemlich niedrig flogen. Während das vordere Flugzeug ein ſolches mit Motor und Pro⸗ peller war, fehlte am hinteren Flugzeug, das an einem 150 Meter langen Seil mit Fähnchen ange⸗ hängt war, außer dem Motor und dem Propeller auch das Fahrgeſtell mit den Rädern zum Landen. Außerdem war der Rumpf und die Tragflächen des geſchleppten Segelflugzeugs faſt durchſichtig. Es handelte ſich um die erſte praktiſche Aus⸗ führung des Schlepp⸗Segelfluges vom Neu⸗ oſtheimer Flugplatz aus. Die Maſchinen flogen von hier nach Wiesbaden zu einem Flugtage. Damit iſt das Hochſchleppverfahren von Segel⸗ flugzeugen auch hier in Mannheim beim badiſch⸗ pfälziſchen Luftfahrtverein erprobt worden, ſodaß es bald ein gewohntes Bild an den Samstagen und Sonntagen ſein wird. Das Training der Segel⸗ flieger, die bisher immer in die Berge fahren muß⸗ ten, dürfte ſich in Zukunft weſentlich erleichtern und beſchleunigen. Nun werden auch die Mann⸗ heimer Segelflieger ebenſo wie ihre Kollegen, die Motorflieger, bald von ſich reden machen. 4 site 483 i ar Nummer Ordination von Pfarrkandidaten Immer wieder muß der ferner ſtehende Beobach⸗ ter feſtſtellen, daß das Verlangen nach Kirche im Ge⸗ ſchehen unſerer Tage lebendig iſt. Das bewieſen auch die beiden Ordinationsfeiern, die geſtern in zwei hieſigen evangeliſchen Gemeinden ſtattfanden. Die eine war in der Johanniskirche des Lindenhofs. Hier wurde Pfarrkandidat Gräßlin in das Amt eines evangeliſchen Geiſtlichen eingeführt. Die Kirche war bis zum letzten Platz beſetzt, das Got⸗ teshaus aufs feſtlichſte geſchmückt, die ganze Ge⸗ meinde in ernſt⸗froher Teilnahme, als Muſikdirektor Lenz mit machtvollen Akkorden die Feierſtunde einleitete. Als Ordinator fungierte Stadtpfarrer Emlein, der ſeiner Anſprache Pauluswort zugrunde legte: Das alles von Gott, der uns das Amt gege⸗ ben, das die Verſöhnung predigt! Er ſprach vom köſtlich⸗ſchweren Dienſt des Pfarrers. Schwer, weil es mitzuleiden, mitzutragen gilt in übergroßem Maße. Schwer auch, weil die Fülle der Aufgaben gerade heute oft über die Kraft gehe. Aber köſtlich ſei das Amt, weil es die Verſöhnung predige einer Welt, die an ihrer Zerriſſenheit und ihren Span⸗ nungen zu Grunde zu gehen ſcheine Nicht zum Herrſchen ſei der Prediger eingeſetzt, auch nicht zum Beſeitigen verſchiedener Meinungen. Denn dieſe werden bleiben in dieſer Welt. Wohl aber gelte es, über alles Senſchliche und Irdiſche hinweg hinzuweiſen auf das Letzte und Größte: Auf Gottes Verſöhnertat in Chriſtus. Dieſe Verſöh⸗ nung kann natürlich nur der künden, der ſelbſt ſich verſöhnt weiß. Vom Kreuze Chriſti reden, heißt ſich ſelbſt täglich unter das Kreuz ſtellen. Darum ſchloß der Ordinator mit warmen, herzlichen Wünſchen für den neuen Amtsbruder. Es folgte die Abnahme des Gelübdes und unter feierlicher Handauflegung wobei Stadtvikar Pahl und Stadtvikar Hörner ⸗ Sinsheim als Aſſiſtenten fungierten— die Einſetzung des jungen Geiſtlichen in ſein Amt. In deiner ſich anſchließen⸗ den Predigt ſprach er über die zeitgemäße Frage: Hat die chriſtliche Kirche auf Erden eine Zukunft? Die andächtige Stimmung der Stunde wurde erhöht durch Darbietungen des Kirchenchors unter Leitung das von Hauptlehrer Hofmann. Das Ganze war ein eindrucksvolles Bekenntnis zum Geiſt und Glauben der Kirche. Nicht minder groß war die Teilnahme an der Feier in Feudenheim. Sie war geradezu ein Ereignis für die Vorſtadt⸗ gemeinde, weil ſeit langer Zeit keine ähnliche Feier ſtattgefunden hat. Pfarrkandidat Forſchner wurde hier von Stadtpfarrer Mutſchler ordiniert. Als Aſſiſtenten fungierten Stadtvikar Störzinger und Stadtvikar Grüber ⸗Karls⸗ ruhe. Der Ordinator ſprach über das Jeſus⸗Wort: 27.4 „Fahre auf die Höhe und wirf das Netz aus Auch heute gelte das Wort, weil das Reich Gottes für alle Zeiten da ſei. Wie ſchön, daß ein Sohn der Gemeinde Sendbote dieſes Reiches ſein und werden wolle. Das ſchließe allerlei Bangigkeit und Zagen in ſich. Aber, wo Glaubensgewißheit ſei und Sendungsbewußt⸗ ſein lebe, da dürfe man getroſt hinausgehen in die Wirren der Zeit. Der Standort dürfe natürlich nicht im Zeitlichen geſucht werden.„Suche was droben iſt“ heiße immer wieder die Parole. Nur wer in der Welt des Ewigen ſteht, könne andere zum Ewigen führen. Hierbei habe der Pfarrer nicht nach dem Erfolg zu fragen. Es gehe ja nicht um ſeine Perſon, noch weniger um Macht und Einfluß und Herrſchaft, wohl aber um Chriſti Evangelium und ſein Reich. Wo Sämannsdienſt in ſeinem Namen geleiſtet werde, da werde die alte Verheißung ſich er⸗ füllen: Ich will dich ſegnen und du ſollſt ein Segen ſein! Feierliche Stille lag auch hier über der großen Gemeinde, insbeſondere in den Augenblicken der Ordinationshandlung und der eigentlichen Einſeg⸗ nung zum Amt. Es folgte die Predigt des jungen Geiſtlichen über das Schriftwort:„Fürchte dich nicht du kleine Herde, denn es iſt eures Vaters Wohl⸗ gefallen, euch das Reich zu geben!“ Der Kirchenchor, Schellen ⸗ unter Leitung von Kammermuſiker berg, umrahmte die Feier mit wirkungsvollen, der Stunde angepaßten Darbietungen. Die Freude war allgemein und der Eindruck tief. Für die Gemeinde ſelbſt war der Tag ein unvergeßliches Geſchehnis. Dr. B. Obſt· und Gartenbau⸗Ausſtellung Bis jetzt wurden über 12 500 Veſucher gezählt Der Beſuch in der Ausſtellung am geſtrigen Sonntag war ſehr gut. Die Preisrichter hatten eine große Aufgabe zu bewältigen. Geſtern abend wurden die Preisträger bekannt gegeben. Den erſten Ehrenpreis erhielt der Bezirks⸗ obſtbauverein Heidelberg, den zweiten der Obſt⸗ bauverein Obrigheim und den dritten der Be⸗ zirksobſtbauverein Schriesheim. Erſte Preiſe erhielten 1. Bezirksobſtbau⸗ verein Weinheim, 2. Obſtbauverein Hand⸗ ſchuhsheim, 3. Obſtbauverein Ziegelhauſen, 4. Bezirksobſtbauverein Schriesheim, 5. Obſt⸗ bauverein Leimen. Zweite Preiſe erhielten: 1. Gärtnerei Goo s⸗Baiertal, 2. Gartenbauverein Mann⸗ heim⸗ Neckarau, 3. Bezirksobſtbauverein La⸗ denburg, 4. Stadtverwaltung Weinheim, 5. Imkerſchule Heidelberg. Lobende Anerkennung erhielten 1. Haus⸗ frauen bund Mannheim, 2. Val. Wahl, Mannheim⸗Neckarau. Insgeſamt wurden eine ſehr große Anzahl von Preiſen verliehen, die ſich auf die Obſtausſteller be⸗ ziehen. Entſprechend dem Endziel der Veranſtaltung wurde auf die Belieferung und Bewertung der Auf⸗ Umkreis der Mutter Mary. Von den Damen ſeien noch Martha Zifferer, Friedel Heiz⸗ mann, Hermine Ziegler und Lene Blan⸗ kenfeld hervorgehoben. Die Männer um Mary wechſeln mit den Jahren; nur einer bleibt immer, was er iſt, und deshalb iſt er ihr unbequem: ihr Sohn aus erſter Ehe, George Glover, den Erich Muſil mit wohltuender Natürlichkeit ſpielt. Ihren Prinzgemahl, den ſchwa⸗ gen, frommen Eddy, muß ſie verlieren; Fritz Schmiedel gibt dieſe Rolle mit feiner Charakteri⸗ ſierung. Ferner ſind aus Marys Umgebung zu nen⸗ nen die Herren Simshäuſer, Marx, der die letzte Szene beherrſcht, Alſter, Lieck und Ren⸗ kert. Dem Magnetopathen Quimby von Willy Birgel ſteht der approbierte Arzt von Hans Godeck wirkungsvoll gegenüber. Nach der Erwäh⸗ nung von Ernſt Laugheinz, deſſen Rolle des Halbblinden wie ein Schatten durch das Stück zieht, müſſen wir uns auf ein Geſamtlob aller übrigen Mitwirkenden beſchränken, die dem ſchwierigen Stück zu einer wirkſamen Wiedergabe verhalfen. „Der Beifall wollte durch die Fremoͤheit der vor⸗ geführten Wunder⸗ und Haleluja⸗Welt nicht ſo bald einsetzen; aber ſchließlich ließ ſich das Publikum wenigſtens von der darſtelleriſchen Leiſtung über⸗ deugen, und am Schluß erſchienen ſogar mehrmals die beiden Autoren, die mit der Aufführung ihres Stückes ſehr zufrieden ſein können. Dr. K. Ein neues Geſetz für Kunſtauktionen. Unter lerteiliaung von Auktionsfirmen und Kunſthänd⸗ ern finden gegenwärtig in der Berliner Han⸗ gur kammer Beratungen über eine Reform des uktionsgeſetzes ſtatt. Die Reform erſtrebt die Beſeitigung der Scheingebote und der künſtlichen Seeigerungen. Künftighin ſoll eine Auktionsfirma er eigenen Beſitz verſteigern noch Vorſchüſſe . dürfen. Auktionen ſollen auch nicht mehr in lien men ſtattfinden, die ſonſt dein Kunſthandel 1 5 Für die Behörden wird weiter die Möglich⸗ eit geboten, die Bedürfnisfrage für Kunſtauktionen Schließlich ſollen Sachverſtändige der zoltzei und der Handelskammer zu den Auktionen inzugezogen werden. Hausmittel gegen Anheil Für die Frau Was ſchützt die Frau vor Sorgen und Scheidung? Was hält ſie bis zum Alter geſund? Reinliches Herz und reinliche Kleidung, Reinliche Küche und reinlicher Mund. Manche glaubte das Glück zu meiſtern Mit Geplapper und Lippenſtift Riſſe laſſen ſich nicht verkleiſtern, Wenn es Kriſtall und Frauen betrifft. Für den Mann Was ſchützt den Mann vor früher Ergrauung? Was hält ihn geſund an Seele und Leib? Gute Zähne und gute Verdauung, Guter Ruf und ein gutes Weib. Mancher glaubt ſich dem Glück verſchworen, Lebt aus dem Vollen und hält nicht Maß Wenn er eines der vier verloren, Erkennt er den Wert, den er beſaß. 5 Puck. *„Heidjers Heimkehr“(Jubiläums⸗Ausgabe). Erzäh⸗ lung von Diedrich Speckmann. Verlag von Martin War neck in Berlin. Es iſt eine Art Selbſtbekenntui? der Heimatliebe und ⸗ſehnſucht. Der Heideſohn, der ſich in wildem Hinausſtürmen, in Tatendrang und ehrgeizigem Streben von ihr losgeſagt und los⸗ gelöſt hat, findet ſich nach Not und Enttäuſchungen, nach dem mählichen Erlöſchen all der flackernden Irrlichter in der Fremde, zurück in die liebenden Arme der Heimat— „Heidjers Heimkehr“. Er findet ſich ſelber wieder und zu⸗ gleich den Wurzelboden ſeiner Kunſt, und an der Seite eines ſchlichten Heidekindes wird er in künſtleriſcher und liebevoller Andacht der Heimat dienen, die ihm nun erſt wieder in dem Rauſchen der niederſächſiſchen Eichen und der treuherzigen Sprache ihrer Bewohner lebendig wird und ihn vergeſſen läßt, wie fremd er da draußen immer geblieben war. Die ganze Stimmung und Melodie, die ganze Form und Art der Darſtellung, die ganze Umwelt mit ihren charakteriſtiſchen Menſchen, die Speckmann ſo eigen iſt: der Heidepaſtor, der Lehrer und Küſter, der mit zäher Feſtigkeit und Frömmigkeit an der Väter Art hal⸗ tende alte Bauer— alles iſt hier in ſo herzerfreuender Schlichtheit und Unaufdringlichkeit geſchildert. Dabei iſt doch alles charakteriſtiſch, eigen, nicht konventionell, ſo gut oͤſe Natur⸗ wie die Menſchendarſtellung. Der Grundton in Tpeckmanns Kunſt iſt immer der gleiche, etwas Feines und Schlichtes, etwas Stilles und Leuchtendes. Wir danken dem Verlag dafür, daß er dies Buch in einer ſo feinen und ſo wohlfeilen Ausgabe neu herausgebracht hat; möchte es in weiteſten Kreiſen erneut Eingang finden! gaben mit Packungen der größte Wert gelegt. Man kann feſtſtellen, daß dieſe Aufgaben von den Ver⸗ einen und Einzelausſtellern in ſehr befriedigender Weiſe erfüllt wurden. Es iſt ohne Zweifel der Be⸗ weis erbracht, daß der unterbadiſche Obſtbau in der Lage iſt, jeder Auslands konkurrenz wirk⸗ ſam zu begegnen. Mit Rückſicht auf die Qua⸗ lität in Güte der Frucht dürfte das Gebotene die übliche Auslandsware übertreffen. Die Aufwendungen für die Aufgabe 1, Sammel⸗ ausſtellung verſchiedener Obſtarten und Sorten ge⸗ ſchmackvolle, dekprative Vorführung waren ſehr er⸗ heblich. Mit Rückſicht darauf ſind die Leiſtungen der Ausſteller in dieſer Aufgabe beſonders hoch zu be⸗ werten, zumal die Beſchickung ſowohl in der Auf⸗ machung als auch in der Qualität des Materials ganz hervorragend war. Auch die übrigen Auf⸗ gaben wurden faſt durchweg mit beſtem Erfolg ge⸗ löſt, ſodaß den Ausſtellern und all jenen, die in mühevoller Arbeit der letzten Jahre zu dieſer Ent⸗ wicklung beigetragen haben, höchſte Anerkennung ge⸗ hührt. Wie wir kurz wurde die Ausſtellung von ſonen beſucht. Silber ⸗Jubiläum des Kalholiſchen Arbeiterinnen Vereins 25 Jahre ſind verfloſſen, ſeit Stadtpfarrer Kue⸗ bel, der frühere Pfarrherr der Herz⸗Jeſu⸗Pfarrei innerhalb ſeiner Pfarrgemeinde die katholiſchen Arbeiterinnen organiſierte. Unter dem Namen „Palladia“ vollzog ſich im Mai 1906 die Grün⸗ dung des Vereins. Der Verein ſieht ſeine Aufgabe darin, ſeinen Mitgliedern berufliche Kenntniſſe zu vermitteln, in Kurſen über Hauswirtſchaft und Volkswirtſchaft ſie zu ſchulen. Die Jubiläumsfeier erſtreckte ſich vor allem auf die kirchliche Feier. In der Herz⸗Jeſu⸗Kirche war am Sonntag aus dieſem Anlaß ein Feſtgottes⸗ dien ſt. Dr. Schalk⸗ Freiburg verbreitete ſich in ſeiner Feſtpredigt über das ſoziale Wirken der Kirche. Das Hochamt zelebrierte Stadtpfarrer Schä⸗ fer. Der Cäcilienchor verſchönte unter Leitung von Rektor Heitz durch die Aufführung einer Feſtmeſſe den Gottesdienſt. Der Nachmittag war dazu be⸗ ſtimmt, mit den Schweſtervereinen gemeinſam ſtan⸗ despolitiſche Angelegenheiten zu erörtern. er. * * Maflanka iſt auch der Koblenzer Dieb. Der am 9. d. Mts. in Frankfurt a. M. feſtgenommene Mannheimer Bilderdieb iſt nunmehr über⸗ führt worden und iſt auch geſtändig, den Koblen⸗ zer Bilderdiebſtahl am 4. d. Mts. bei dem ihm im Koblenzer Schloßmuſeum drei Oelge⸗ mälde im Werte von 4000 Mark in die Hände fielen, begangen zu haben. Nach den bisherigen Er⸗ mittlungen handelt es ſich bei dem Täter, der ſich als Ingenieur Jwan Maflanka ausgibt, ſehr wahr⸗ ſcheinlich um den Schiffsheizer Thomas Ver⸗ wegen, geboren am 27. März 1908 zu Rotterdam. Ob dieſe Perſonalien richtig ſind, bedarf noch der weiteren Prüfung. vor Redaktionsſchluß über erfahren, 12500 Per⸗ Einweihung des Eygl. Kirchenmuſtkaliſchen Inſtituts kr. Heidelberg, 18. Okt. Heute vormittag fand die Einweihung des Evangeliſchen Kirchen⸗ muſikaliſchen Inſtituts in Heidelberg ſtatt. Die evangeliſche Kirchenbehörde Badens war durch Kirchenpräſident Dr. Wurth⸗Karlsruhe vertreten, der nach der Feſtrede von Prof. Dr. Poppen mit herzlichen Worten das Inſtitut begrüßte. Eine Reihe von Begrüßungsanſprachen folgte. Beiſetzungen Albert Schmitt Am Samstag nachmittag wurde der langjährige Prokuriſt der Maſchinenfabrik Joſeph Vögele, Albert Schmitt, der einem Hersöſchlag erlegen iſt, unter großer Beteiligung zur letzten Ruhe bei⸗ geſetzt. Unter den nächſten Angehörigen ſah man den älteſten Sohn des Verſtorbenen, den Abt von Grünau mit einem Kloſtergeiſtlichen, die Barm⸗ herzigen Schweſtern von Neckarau, die Stadtpfarrer der einzelnen Mannheimer Pfarreien, geiſtliche Profeſſoren der Mannheimer höheren S Kollegen, Freunde und ein großer Teil Arbeiter. Organiſt Roßnagel leitete den feierlichen Einſegnungsakt auf dem Harmonium mit dem Schubertſchen„Heilig, Heilig“ ein, worauf Stadt⸗ pfarrer Berberich, Neckarau, unter Aſſiſtenz ſei⸗ ner beiden Kapläne die ſterblichen Ueberreſte ein ſegnete. Unter den Klängen des Marienliedes „Es blüht der Blumen eine...“ wurde der Sarg in der Erbbegräbnisſtätte beigeſetzt. Nach den letzten Gebeten des Geiſtlichen widmete im Namen der Fabrikleitung und der Familie Vögele Direktor Hans Vögele dem langjährigen Mitarbeiter herzliche Worte des Dankes und des Abſchiedes. In 45jähriger unwandelbarer Treue hat er der Firma mit ſeiner Arbeitskraft gedient, durfte ihren Aufſtieg miterleben, aber auch die Tra⸗ gik der Not und des Elends. Nicht unbedeutend iſt auch ſein Anteil am Aufſtieg der Geſamtwirtſchaft. Unermüdlich war er in ſeinem vorbildlichen Wirken und Schaffen. Seltenes Pflichtbewußtſein, ehrliche Treue in der Kameradſchaft, reiches Wiſſen und unwandelbarer Glaube befähigten ihn zu ſeinem Amte wie ſelten einen. Mit der Verſicherung ſteter Dankbarkeit und Wertſchätzung und unter Nieder⸗ legung eines prächtigen Kumzes als letzten Gruß, nahm Herr Vögele bewesten Abſchied. Auch die Beamten und Angeſtellten verabſchiede⸗ ten ſich durch Werkmeiſter Ullmer mit herzlichen Worten und einem Kranze, ebenſo die Arbeiter. 1 1 Otto Maier Ein grauer Herbſttag; zu Grabe trägt man die ſterbliche Hülle des jungen Lehrers Otto Maſer, den ein Motorradunglück ſo jäh aus der Lebens⸗ gemeinſchaft geriſſen. In der Blüte ſeines Lebens und Schaffens mußten die tiefgebeugten Eltern einen hoffnungsvollen Sohn und die Schule einen ſtreb⸗ ſamen Erzieher verlieren. Zahlreich war die Trauergemeinde, die ſich am offenen Grabe eingefunden. Man ſah viele Berufs⸗ kollegen und Freunde des Verblichenen, darunter Schulrat Strobel als Vertreter der Unterrichts⸗ behörde, Regierungsrat Sacſoſki als Vertreter der Polizeidirektion, Inſpektor Voiſin für das Amtsgericht, wo der Verblichene in ſeiner vorberuf⸗ lichen Zeit arbeitete, Oberſekretär Servatius als Vertreter für die mittleren Verwaltungsbeamten, Polizeiinſpektor Schwab, der Leiter der Fahn⸗ dungspolizei, Polizeibeamte und weibliche Polizei, ferner Stadtpfarrer Matt von der Heilig⸗Geiſt⸗ pfarrei und Rektor Banſchbach. Nach der Einſegnung der Leiche, die Pfarrkurat Kaltenbrunn von der St. Peterskirche vornahm, ſprach Hauptlehrer Stelz von Donebach, der letzten Wirkungsſtätte des Verunglückten. In tiefbewegten Worten widmete er als Vertreter von Gemeinde und Schule Donebach dem beliebten Erzieher ein ehren⸗ des Gedenken und legte einen Kranz nieder. Für den katholiſchen Lehrerverein Baden und deſſen Be⸗ zirkskonferenz Mannheim legte Hauptlehrer Witt⸗ ler einen Kranz nieder. Im Auftrage der Oden⸗ waldkonferenz und des Kreisſchulamtes Mosbach ſprach Hauptlehrer Heckmann ⸗Mörſchenhardt. Montag, 19. Oktober Nationaltheater:„Das Spielzeug Ihrer Mafeſtät“, Ope⸗ rette von Königsberger, Miete D 7, Anfang 20 Uhr. Planetarium: Erſter Experimentalvortrag über„Einfüh⸗ rung in die Wellenlehre“, 20.15 Uhr. Rhein⸗Neckarhallen: Unterbadiſche Obſt⸗ und Gartenbau⸗ Ausſtellung, geöffnet von 9 Uhr bis 18.30 Uhr. Pavillon Kaiſer: Geſellſchoftstanz und Kabaretteinlagen ob 20.30 Uhr. Palaſthotel: Tanztee 20.30 Uhr. Flugplatzkaſinv: Tanztee ab 16 Uhr und abends. e zur Pfälzer Weinleſe, 14 Uhr ab Parade⸗ platz. Adlers Motorboot⸗Fahrten: Tägliche Hafenrundfahrten, vorm. 10 Uhr, nachmittags 15 und 17 Uhr ab Landeplatz Friedrichsbrücke. Lichtſpiele: Royy⸗Theater:„Geſangverein Sorgen⸗ frei“.— Gloria⸗Palaſt:„Ereigniſſe einer Ballnacht“. — Palaſt⸗ Theater:„Bomben auf Monte Carlo“. — Scala⸗ Theater:„Liebeswalzer“. Capb⸗ tol:„Gaſſenhauer“.— Alhambra:„So lang noch ein Walzer von Strauß erklingt“.— Univerſum: „Berge in Flammen“.— Schauburg:„Meine Couſine ous Worſchau“. Preis 80 Pig. Uberall zu haben! Kursbuch für Baden und Pfalz mit Anschlüssen nach allen Richtungen Wieder aufgenommen: Wichtige Kraftpostlinien für Ausflüge in Baden, nach Hessen und in die Pfalz Winter-Ausgabe 1931 32 rGPfPrTGfTGTfTfTGTGTPTPTGTGTGTPTGTGTCTbTbTbTbTbb 4. Seite/ Nummer 483 Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe Montag, 19. Oktober 1981 § Frankenthal, 17. Okt. Unter großem Andrang des Publikums fand vor dem Großen Schöffengericht die Verhandlung gegen den 21 Jahre alten Winzer Georg Joſef Heim von Wachenheim wegen gefährlicher Körperverletzung ſtatt. Der Anklage liegt ein Vorfall zugrunde, der ſich am 19. Juli 1930 in der Winzervereinigung Wachenheim abſpielte und bei dem der zu den Natio⸗ nalſozialiſten gehörende Hauptlehrer Harth von Haardt bei Neuſtadt a. H. durch ein ihm an den Kopf geworfenes Weinglas das rechte Auge verlor. An dem betreffenden Tage war Harth mit zwei Pirmaſenſer Parteigenoſſen in der Winzervereini⸗ gung eingekehrt, wo gegen 12 Uhr nachts das Ergeb⸗ nis der deutſch⸗franzöſiſchen Miniſterzuſammenkunft in Paris bekannt gegeben wurde. Harth machte hier⸗ bei eine mißbilligende Aeußerung, worauf es zwiſchen dem in Begleitung Harths befindlichen Chauffeur Berni aus Pirmaſens und einigen jungen Leuten von Wachenheim zu einer Schlägerei kam, in deren Verlauf der Angeklagte Heim den unglücklichen Wurf mit dem Weinglas tat. Zu der Verhandlung war eine Zeugen geladen, deren Ausſagen ihrer politiſchen Einſtellung ſehr Aus Vaden Seltſamer Tod eines Dienſtknechtes * Meckesheim(Amt Heidelberg), 18. Okt. Bei dem Schützenfeſt in Oberhof am vergangenen Sonn⸗ tag forderte der Dienſtknecht Albert Eicher in an⸗ geheiterter Stimmung den Schlagmann der großen Trommel auf, ihm während des Spiels abwechs⸗ lungsweiſe auf die Stirn zu ſchlagen. Der Spiel⸗ mann kam dieſer eigenartigen Aufforderung auch nach, ließ aber ſofort davon ab, als dem Traktierten die Augenlider ſchwollen. Eicher betrank ſich dann derart, daß man ihn ſpät in der Nacht in die Scheune ſeines Dienſtherrn ſchleppte und ihn dort auf das Stroh bettete. Am nächſten Morgen wurde er auf ſeinem Lager tot aufgefunden. Durch die Sezierung der Leiche in der Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt Wiesloch ſoll feſtgeſtellt werden, ob der Trommelſchlegel, der Alkohol oder eine andere Ur⸗ ſache, etwa die Gaſe des vergärnden Neuen, den Tod herbeigeführt haben. große Anzahl jedoch je nach widerſprechend Raubüberfall in Karlsruhe * Karlsruhe, 18. Okt. In der Nacht zum Sams⸗ tag wurde eine 31 Jahre alte Se rvierfrau, als ſie ſich auf dem Heimweg befand, auf dem Schmieder⸗ platz von einem noch unbekannten Täter über⸗ fallen und zu Boden geſchlagen. Der Täter ver⸗ ſuchte ihr die Aktentaſche zu entreißen. Dies gelang ihm jedoch nicht, obwohl die Ueberfallene den rechten Arm gebrochen und erhebliche. Kopfwunden davon⸗ getragen hatte. Auf ihre Hilferufe flüchtete der Täter. Die Frau konnte ſich in ihre Wohnung ſchleppen. Durch Hausbewohner wurde ihre Ver⸗ bringung ins Krankenhaus veranlaßt. Urteil im Prozeß Kern * Offenburg, 17. Okt. In dem Bankrottprozeß Kern und Genoſſen vor dem Schöffengericht in Of⸗ fenburg wurde der Geſchäftsführer Ingenieur Rob. Ken wegen einfachen Bankrotts zu 100 Geld⸗ ſtrafe, im Falle der Unbeibringlichkeit 10 Tage Ge⸗ fängnis, verurteilt und wegen Betrugs zu 6 Mo⸗ naten Gefängnis, worauf 15 Wochen der erlittenen Unterſuchungshaft angerechnet werden. Der kauf⸗ männiſche Angeſtellte Trutter erhielt wegen Bei⸗ hilfe zum Betrug 2 Wochen Gefängnis, die als ver⸗ büßt gelten durch die erlittene Unterſuchungshaft. Der Prokuriſt Sator wurde von der erhobenen Anklage in allen Fällen freigeſprochen. Die drei Fälle, in denen der Angeklagte Robert Kern wegen Betrugs verurteilt wurde, betreffen den Betrug an den Gebr. Ziegeleibeſitzern Hettler, die Kern zur Hergabe einer Bürgſchaft verleitet hatte, und die zwei Betrugsfälle gegen die Deutſche Bank und die Rheiniſche Creditbank, denen Kern falſche Bilanzen vorgelegt hatte. Es wurde in der Urteilsbegründung feſtgeſtellt, daß Kern kein ſchlechter Menſch iſt und aus den ſtrafbaren Handlungen perſönlich keinen Vorteil gezogen hat. Zur Frage des einfachen Ban⸗ krotts iſt folgendes zu ſagen: An ſich ſind die hohen Entnahmen nicht ſtrafbar. Sie werden nur dann ſtrafbar, wenn ein übermäßiger Aufwand getrie⸗ ben wird. In einer großen Zahl von Betrugsfällen, die die Staatsanwaltſchaft Kern zur Laſt gelegt Politiſche Schlägerei vor Gericht lauteten. Der Angeklagte gibt die Tat zu, beruft ſich aber auf Notwehr, da er ſeinem angeblich von Harth angegriffenen Bruder beiſtehen wollte. Durch die Beweisaufnahme konnte jedoch kein Beweis dafür erbracht werden, daß Harth den Bruder Heims ange⸗ griffen hatte. Nach langer, den ganzen Tag in Anſpruch neh⸗ mender Verhandlung ſtellte der Staatsanwalt den Antrag, den Angeklagten wegen eines Verbrechens der gefährlichen Körperverletzung zu acht Monaten Gefängnis zu verurteilen. Der Vertreter des Neben⸗ klägers, Rechtsanwalt Dr. Weimann ⸗Ludwigs⸗ hafen, beantragte, außerdem eine Geldbuße von 10 000 Mark gegen den Angeklagten auszuſprechen. Der Verteidiger Heims, Rechtsanwalt Dr. Zang ⸗ Ludwigshafen plädierte auf Freiſprechung, da Not⸗ wehr vorliege, oder doch auf die Mindeſtſtrafe wegen fahrläſſiger Körperverletzung zu erkennen und be⸗ dingte Begnadigung auszuſprechen. Nach längerer Beratung verurteilte das Gericht den Angekklagten wegen eines Verbrechens der ge⸗ fährlichen Körperverletzung zu vier Monaten Gefängnis ohne bedingten Straferlaß. Von der Verhängung einer Geldbuße wurde Abſtand ge⸗ nommen. rr Aus der Pfalz Daß erſte Vorkeimhaus für Saatkartoffeln * Flomersheim, 17. Okt. Die hieſige Gemüſebau⸗ genoſſenſchaft wird als erſte in der Pfalz ein Vor⸗ keimhaus für die Vor zucht von Saatkar⸗ toffeln errichten, für das die Bauarbeiten jetzt in Angriff genommen werden, nachdem der Genoſ⸗ ſenſchaft mit Zuſtimmung des Frankenthaler Stadt⸗ rates das erforderliche Gelände von 965 Quadrat⸗ meter im Erbbaurecht abgetreten wurde. Das Vor⸗ keimhaus wird an der Haardtſtraße errichtet. Es bezweckt in erſter Linie die Förderung der Früh⸗ ernte. Der Genoſſenſchaft wurde außerdem ein Ver⸗ ſuchsgelände von 1035 Quadratmeter Flächeninhalt gegen mäßigen Pachtzins überlaſſen. Damit iſt die Möglichkeit gegeben, unter Anwendung der neueſten Errungenſchaften den Kartoffelbau, der bei den in der Genoſſenſchaft zuſammengeſchloſſenen Landwir⸗ ten die Hauptrolle ſpielt, wirtſchaftlicher zu geſtal⸗ ten, weil die Frühernte die Einfuhr ausländiſcher Frühkartoffeln verdrängen dürften. Ein Werbetoufilm für den Pfälzer Wein * Neuſtadt a. d.., 17. Okt. Wie wir erfahren, ſtellt die Firma Hartung⸗Film in Karlsruhe in Zu⸗ ſammenarbeit mit dem Pfälziſchen Weinbauverband einen Werbetonfilm„Fröhlich Pfalz, Gott— erhalt's“ her. Der Film ſoll bezwecken, dem Pfalzwein neue Abſatzmöglichkeiten zu ſchaffen. Er⸗ freulicherweiſe ſind zahlreiche pfälziſche weinbautrei⸗ bende Gemeinden entſchloſſen, ſich durch Zuſchußlei⸗ ſtungen an der Koſtendeckung zu beteiligen. Entſetzliche Bluttat * Neuburg, 18. Okt. Eine entfetzliche Bluttat wird aus Ludwigsmois bei Neuburg gemeldet, wo heute vormittag der Landwirt Michael Broſi ſeine Ehefrau und ſeine drei Kinder im Alter von 1, 1 und 5 Jahren mit einem Beil er⸗ ſchlagen hat. Dann ging der Mann auf den Heu⸗ boden und erhängte ſich dort. Die Erſchlagenen ſind ſchrecklich zugerichtet. Einem Kinde wurde der Kopf geſpalten. Ueber die Urſache iſt näheres noch nicht bekannt, doch ſteht feſt, daß Unſtimmig⸗ keiten in der Familie an der Tagesordnung waren. Die Eltern und die Schwägerin des Broſi, die in dem gleichen Hauſe wohnen, haben von der ſchweren Bluttat nichts gemerkt. N * Frankenthal, 18. Okt. Nach mehrmonatiger Pauſe hielt der Stadtrat heute wieder eine Sitzung ab, zu der ſich ſämtliche Stadträte einge⸗ funden hatten. Der Stadtrat genehmigte ohne Außs⸗ ſprache die Abtretung eines Grundſticks im Vorort Flomersheim im Erbbaurecht an die Gemüſebau⸗ genoſſenſchaft zur Errichtung eines Kartoffel⸗ Vorkeimhauſes. Die auf Grund der Notver⸗ ordnungen erzielten Einſparungen bei den Beamten⸗ gehältern werden dem allgemeinen Haushalt zuge⸗ führt. * Offenbach bei Landau, 17. Okt. Der 171ährige Hilfsarbeiter Joſef Uhrig von hier hat ſich in die Fremdenlegion aufnehmen laſſen. Uhrig war arbeitslos und ſtand allein da. * Mauchenheim, 18. Okt. Die allſeits geachteten Landwirtseheleute Boos IX. erfuhren anläßlich ihrer diamantenen Hochzeit eine Reihe ſchöner, ver⸗ dienter Ehrungen. Vom Reichspräſidenten und vom bayeriſchen Miniſterpräſidenten gingen hatte, mußte er freigeſprochen werden. ihnen Glückwunſchſchreiben zu. Partie Nr. 460 (Gespielt auf der Prager Schacholympiade am 14. Juli 1931). Weiß: König(Jugoslawien.— Sch War zZ: Lundin(Schweden). 1. dz- da d7= d 20. Dez h/ KEI/ 18 2. Sg 13 88816 21. 12—14 Tes-d 8.-61 e eb 22. 415) Eb def 4. LeI- 85 Li8— e 23. III I5 Ks-es 5. Sb- 68—0 24. Ifs es Db gc 6. e2— e Sb d7 25 e Dei xe5) D 0 c 26. da d5 Kes- di 3. LfI- da ds 4 27. ese 5) Kd-d 9. Ldàa xc b7= bõ 28. If bi- Kdb x eb 10. Leda a7= a0 20. Dh-e. Keb 11. 42—24 Les-b 30. Def Kf7-g/ 12.—0 Dd8—b6 31. Tdi-d7) Ids d 18. Scgz—e4 118 e8 32. Df d Tes—18 14. Ddi 2 7 h 33. Dd/ b 11817 15. L856 Sd7 6 34. Db bõ a 16. Sig- e5 Pag-c 35. Deb x a! el es 17. Sex fe- 7 0 36. Das-g4- Kgy-hS 18. Lds- gölll)t) foe5) 37. Dg4- c8 Les 18 19. Lg K 17 Kgs f/ 36. Des xa Schw. gibt auf. 1. Ein genialer Zug. Ein vollständig korrektes Opfer.— 2. Schwarz täuscht sich über die Folgen der Annahme des Opfers und übersieht die drohende Gefahr.— 3. In Betracht kam auch Dh7—g6.— 4. Schwarz hat nichts Anderes. Aber das Gegen- opfer gleicht den Schaden nicht aus.— 5. Der ein- fachste Weg zum Gewinn.— 6. Sehr gut gespielt. Die Partie ist für Schwarz jetzt reif zum Aufgeben. Das Weitere ist Sache der Technik. Miniatur im Schachspiel. Partie Nr. 236 (Gespielt zu Hastings Januar 1931). Weib: L. IIlingworth. Schwarz: F. Alexander. 1. S2-e e-es 9. 8b Sg h6 2. S8 SbS 6 10.—0 Sho-f 3. Libs 47 ab 11. bbs LI8—g/ 4. Lbs- a4 d7-d 12. Letz bz-0 5. Lal cs by ch 13. Tat- di Dds- e79) 6. d2- da es dA 14, h2-h 1618) 7. Dadt da 1716 15, Sc ds Schw. gibt auf. 8. 2- c4 871 g 1. Hier kam Les g4 in Betracht.— 2. Dies ist in Verbindung mit dem Vorzuge ein grober Bock, der eine Figur und somit die Partie kostet. Partie Nr. 237 (Gespielt 1930 in Czernowitz). Weiß: Silbermann. Schwarz: Dr. O. Hönich. 1. dz-d e eß) 5. LfA d Db bz 2. daes DbSs cs 6. Ldz—c3) Lis b4 3. 881—13 Dds e 7. Ddi- da La xe 4. Lela) De ba K 8. Dada Db ei 1. Mit dieser Erwiderung müßte Schwarz in Nachteil kommen.— 2. Ein grober Fehler. Richtig War Ddi—d5.— 3. Abermals falsch. Hier war Sbi— 03 am Platze. Partie Nr. 238 (Entscheidungspartie um die Meisterschaft von Süd- afrika 1930.)(Aus der Wiener Schachzeitung). Weib: J. Wolpert. Schwarz: Dr. Blieden. 1. d2— dd Sg8 16 10. 82—83) Dhãx e- 2 2 27e 11. Kei 2 Des ch! 3. Sb LIS- b4 12. 8g1—-f3) g7—85 4. 3228 Lb 3) 13. Lei 85 18—g8 5. ba ca G c 14. Lgs— 01) 18886 6. 12— 3 Sbs c 15. Ddi- ds 178616 7. e2-e! cdl 16. LI 82 Dhi hz 8. S3 da Stb ce)) 17. Lei- 90 Schw, gibt auf. 9. fa ed Ddg- h 1. Nicht zu empfehlen, weil Weiß ein starkes Zentrum bekommt.— 2. Eine unglückliche Opfer- idee, die zwar zunächst verlockend aussieht, aber bei richtiger Erwiderung zum baldigen Zusammen- bruch der schwarzen Partie führt.— 3. Das Beste. — 4. Nun ist die schwarze Dame in Gefahr.— 5, Wiederum das Beste.— 6. Der Turm ist verloren. Partie Nr. 284 f (Gespielt im Internationalen Fernschachbund 1929). Weiß: F. Klutke. Schwarz: J. W. Keemink. Aus dem Schachleben Bugoljubow in Heidelberg. Anläßlich eines Ab- schiedsabends, den der Heidelberger Schachverband am 2. Juli für den nach Südamerika verziehenden bisherigen Vorsitzenden, Oberstabarzt a. D. Pr. Müller gab, erschien dessen Freund Großmeister Bugoljubow in Heidelberg zu einer Simultanvor⸗ stellung an 37 Brettern. Die Vorstellung nahm einen sehr angeregten Verlauf. Während einer Kampfpause erfolgten verschiedene Ehrungen für den scheidenden Verbandsvorsitzenden. Der zweite Vorstand Schmaus überreichte ihm eine Plakette mit Widmung, sowie ein Von Kunstmaler Marfels künstlerisch ausgeführtes Ehrendiplom. Unter dem Beifall aller Anwesenden verkündete der Festleiter Schmaus, daß der Schachverband Heidelberg be- schlossen habe, Dr. Müller zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen. Der Schatzmeister des Deutschen Schachbundes, Hermann Röm mig, 1. Vorsitzen- der des Schachklubs Mannheim, würdigte in einer Ansprache die Verdienste Dr. Müllers um das Hei- delberger Schachleben und gab ihm die herzlichsten Wönsche mit in die Ferne. Wettkampf Dr. Euwe- Capablanca. In seinem Wettkampf mit Capablanca in Amsterdam ist Dr. Euwe mit:0 bei 8 Remisen unterlegen. Der Weltmeister Dr. Alexander Aljechin hat in einem Briefe an Capablanca erklärt, daß er dessen Herausforderung als erledigt ansehe und daß es ihm schwer falle, sich ernstlich für ein neues Treffen mit einem Gegner zu interessieren, der für seine Handlungen vor einer unparteiischen Jug einzustehen nicht den Mut finde. Schachliteratur Wiener Schach-Zeitung. Nr. 16(zweite August. nummer) bringt an der Spitze den illustrierten Ar- tikel Im Schatten der Olympiade“, nebst den Prager Einzelergebnissen. Der weitere Inhalt des reichhaltigen Heftes setzt sich zusammen aus Olympiade-Partien, Nachrichten, Aufgabenteil, Lö. sungen. In einer Unterhaltungsbeilage kommt auch der schachliche Humor zu seinem Recht. Was hören wir? Montag, 19. Oktober .05: Langenberg: Morgenkonzert auf Schallplotten. .20: Frankfurt: Frühkonzert auf Schallplatten. 10.00: Südfunk: Schallplattenkonzert. 12.05: Frankfurt: Schallplattenkonzert. 12.30: München: Unterhaltungskonzert. 12.35: Südfunk: Julius Potzak ſingt. Schallplatten. 12.40: Heilsberg: Blasmuſik. 13.05: Langenberg: Mittagskonzert. : Wien: Kinderſtunde. : Langenberg: Kinderſtunde. a Hat die Jugendbewegung ihre Sendung erfüllt. i Ueber die Entwicklung unſeres Schriſt⸗ bildes. : München: Das geiſtliche Volkslied vom 12. Juhb⸗ hundert bis zur Neuzeit. : Südfunk: Blumenſtande. 16.45: Heilsberg: Unterhaltungskonzert. : Wien: Die körperliche Betätigung des Kindes außer halb der Schule. : Langenberg: Veſperkonzert. 17.05: Frankfurt: Nachmittagskonzert. 5 Mün n: Veſperkonzert. : Frankfurt: Ein Gong mit dem Mikrophon durch daz neue Verbandshaus des DV in Kaſſel. : Langenberg: Elternſtunde. : Langenberg: Dr. Joſef Klerſch: Die Arbeitskof Wirtſchaftlicher und Ausblick. 19.30: München: Unterhaltungskonzert. 20.00: 8 Abendkonzert. angenberg: Chöre. 5 : Frankfurt und Südfunk: Aus dem kleinen Saal bes Saalbaues: Stunde der Kammermuſik. 21.15: Heilsberg: Feſtkonzert. 21.30: Wien: Bläſerkammermuſik. 1755 21.40: München: Eine bunte Folge amüſanter Kleinig; keiten. 21.50: Südfunk:„Die ſieben Schwaben“ oder„Die Haſen jagd“. Komödie, a : Frankfurt: Aus dem Stadttheater Düſſeldorft„Ang einem Totenhaus“, 3. Akt. Oper. Aus Mannheim 19.45—20.90: Mandolinenkonzert des Mandolinenorcheſtte „Mandolinata“ 1920, unter Leitung von Oskor Het, mann. 20.30—21.00:„Das neue Spanien“. Geſpräch zwiſchen Holt 1. 88113 b7- bs 12. Sdz— e Dds-c? 2. a2— 4 b5= b4 13. Sex c5 De xc 3. e2— es Les-b 14. ha-ha Sg4-h) 4. dz da 21-06 15. Lei- ea Des- e7 5. Lil—dg 88816 16. 38284 176 6. Ob- dz LIS—e7 17. Les xh gh 7. Ddt en 60 18. Ih- g1 10 e 8. a4— a5 47a 19. Sta xe5 di- d) 9. e3-e!) 7-es 20. 84—85 hs) 10. da cg Lee 21. I. ds x h/ Schw. gibt aut. 11. od-es Si6— 84) 1. Einleitung eines starken Angriffes.— 2. Hier kam Sf6—d5 in Betracht. Der Textzug wird durch den Anziehenden widerlegt.— 3. Schwarz hat nichts Besseres und ist nun einem schweren Angriff auf die Königsfront ausgesetzt.— 4. Dies erweist sich als schädlich. Richtig War hier De—g5.— 5. Wenn Schwarz déxeß5 geschlagen hätte, so würde Weis mit gö—h6G. sofort gewonnen haben.— 6. Ein 1 Knalleffekt, der mindestens die Dame zostet. Miet-Gesuche Danlsagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteil nahme bei dem Heimgange meines lieben Mannes Herrn Ceorg Mayer Mannheim& 3, 14), im Oktober 1931. Helene Mayer geb. Freundl spreche ich hiermit meinen herzlichsten Dank aus. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Zum 1. Januar 1932 wird von jung., kinder⸗ loſem Ehepaar ſonnige, geräumige . 23 Zimmer-Wohnung mögl. mit Bad, in nur gutem Hauſe geſucht. Angebote mit Preisangabe unter G F 44 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 8254 3 he b Lammer Wochnung gesucht. Angeb. unter O D 42 an die Geſchſt. 8251 but möbl. Zimmer brammophon mit Platten ſpottbill zu verkaufen. Stolz, R 1. 14a. 1 8249 Francisco Paſtor und Fritz Nothardt. 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Sandhauſen konnte die erſten 20 Minuten noch einigermaßen Widerſtand leiſten, nach dieſem Zeit⸗ punkt aber mußten die Gäſte die techniſche Ueberlegenheit der Waldhofelf anerkennen. Nach den Wechſel war das Nachlaſſen des Neulings ganz klar erſichtlich und die letz⸗ ten 80 Minuten war die Elf ſo ſtark abgekämpft, daß von einem Gegner nicht mehr geſprochen werden konnte und die Leute um Sandhauſen nur noch mit äußerſter An⸗ ſtrengung den Ball aus der ſtändigen Gefahrzone be⸗ fördern konnten. Es war keine Kunſt mehr, die Torſkala in die Höhe zu ſchrauben, da eigentlich nur noch Maag im Sandhauſer Tor ernſthaften Widerſtand leiſtete. Gut 2800 Zuſchauer ſahen einen von Anfang bis Schluß durch⸗ weg einſeitig durchgeführten Kampf, mit deſſen Anfangs⸗ verlauf ſich der Waldhofanhang mangels Torerfolgen nicht recht zufrieden geben wollte. Eine ſtändige Ueberlegenheit der Waldhöfer führte zunächſt zu keinen Erfolgen. Maag hielt einige ganz gefährliche Sachen und andere Bomben⸗ ſchüſſe verfehlten ihr Ziel. Aber ſchon dieſer Spielabſchnitt bewies klar und ein⸗ deutig, daß die Waldhofelf ihrem Ggner in Punkto Tech⸗ nik, Taktik, Körperbeherrſchung und Ballbehandlung klar überlegen war. Man ſah, daß es nur eine Frage der Zeit war, wonn der Gegner dem Tempo, wie überhaupt dem Kombinotionsſpiel nicht mehr würde folgen können. Bis zur 24. Minute verfehlten Bombenſchüſſe des Waldhof⸗ firms knapp ihr Ziel oder wurden von Maag im letzten Moment noch unſchädlich gemacht. Gelegentliche Vorſtöße der Sandhauſer blieben ſo durchſichtig und primitiv, daß man von dieſer Seite keine Erfolge erwarten durfte. Mit Einſetzen des ganzen Eifers verſuchte man, dem Gegner den Torerfolg unmöglich zu machen. Die 24. Minute aber bringt durch Walz mit einem Saftſchuß:0 und Stiffling erhöht 3 Minuten ſpäter nach Umſpielen einiger Gegner 220. Der gleiche Spieler iſt es, der kurz darauf auf 310 ſchraubt. Weitere Waldhofangriffe ſcheitern an dem Eifer der Sandhauſer Deckung und dem Können Maags. In der 45. Minute aber kann Weidinger durch einen Bomben⸗ ſchuß, der die Rückwand des Tornetzes durchſchlug, auf 410 verbeſſern. Nach der Pauſe ſetzte ſofort die Drangperiode der Waldhöfer wieder ein, deren Folge ein wahres Bom⸗ bardement des Sandhauſer Tores war. Ofer erzielt den 5. Treffer. Ein Schuß von Brezing prallt an der Latte ab, der Nachſchuß von Siffling findet aber ſein Ziel. Eine Vorlage von Siffling führt durch Weidinger zum 710. Im Sp. Vg. Sanoͤhofen Mit dem Eintritt in die Nachrunde gelangen die Spiele langſam in jenes Stadium, in dem jeder Punkt verſchärfte Bedeutung erlangt; ſei es für das Spitzen⸗ oder Schlußtrio der Tabelle. Hier geht es um das Abrücken von der Ab⸗ ſtiegszone, dort um die Herausarbeitung des erſten bzw. zweiten Platzes betr. der Teilnahme an den ſüddeutſchen Schlußrunden nach der Jahreswende. Grund genug für die obigen beiden Gegner, in jedem Spiel nun alles einzu⸗ ſetzen. Die Sandhofener hatten mit ihrem jüngſten:0⸗ Sieg in Kirchheim, dem höchſten bisher dort erfochtenen, in überraſchender Weiſe ihre Abkehr vom Syſtem verkehr⸗ ter Aufſtellungen dargetan und konnte kaum ein beſſerer Maßſtab für ihre neueren Beſtrebungen an die Hand ge⸗ geben werden als im Kampf gegen Neckarau, das als einer der ſchärfſten Bewerber für die Spitze zurzeit auftritt. Das Weſentlichſte des geſtrigen, durchaus fairen Kampfes in Sandhofen bleibt die Tatſache, daß die derzeitige Auf⸗ ſtellung der Platzmannſchaft kaum noch weſentlich verſtärkt werden kann, denn bei dieſem Spiel war ſie ein eben⸗ bürtiger Gegner, der allerdings durch das Fehlen des ver⸗ letzten Größle und Benner weſentlich geſchwächten Neckar⸗ auer. Ganz objektiv betrachtet, muß man auch zugeben, daß der Vorteil des ſtarken Rückenwindes vor Halbzeit für Sandhofen ein wertvoller Bundesgenoſſe war, welchen Vor⸗ teil Neckarau nach Seitenwechſel durch die Abſchwächung des Windes nicht ſo hatte. Alles in allem muß man der Sandhofener Leiſtung alle Achtung zollen. Der ſtarke Er⸗ ſolg war vollauf am Platze und der eine Punkt redlich ver⸗ dient. Bleibt Sandhofen nun zuſammen, werden auch an⸗ dere Vereine ihre Rechnung mit ihm machen mütſſen. Vor allem bringt den Sand hofenern der Wieder⸗ eintritt von Beier Fr. wieder Syſtem und Bindung von der Läuferreihe aus, ohne den Sturm durch teilweiſe urücknahme in die Verteidigung bzw. Deckung, zerreißen zu müſſen. Eine eigentlich ſchwache Leiſtung ſah man bei leinem der Leute. Es wurde exakt gedeckt und angegrif⸗ ſeu, flott abgeſpielt und überhaupt im Ganzen verſtänd⸗ ius l zuſammengearbeitet. Nervosität und Unsicherheit Gläser war das einzige Nachteilige vorne im Angriff. 5 änzend iſt das Tordeckungstrio aufeinander abgeſtimmt; ie zweckmäßigen, faſt nie verſagenden Zurückgaben der Anſchluß an die 6. Waldͤhofecke bringt Brezing einen Schuß aus dem Hinterhalt an, der zum 819 führt. Die Gäſte leiſten in den letzten 30 Minuten kaum noch Widerſtand. Läufer⸗ reihe und Verteidigung ſind ſo abgekämpft, daß man nur noch mit letzten Anſtrengungen den Ball aus der Tornähe bringt. Ofer erzielt das 9. Tor und Walz ſchraubt nach ſchlechter Abwehr auf 10:0. Nach verſchiedenen aufeinander⸗ ſolgenden Torſchüſſen bucht Pfennig den 11. und letzten Treffer. Für das Schlußtrio der Waldhöfer war dieſes Treffen ein Erholungsſpiel, in dem es nicht oft einzugreifen hatte. Die Läuferrethe hatte es nicht ſchwer, ihrem Aufbauſpiel zum Siege zu verhelfen. Die Teilnahme Bretzings war offenkundig von Vorteil, denn nur von ihm ſieht man das wohl durchdachte Spiel und die weiten Vorlagen an den Flügel, ſowie das Feſthalten am Flachpaß, der letzten Endes auch den Gegner vollkommen zermürbte. Haber war zu Beginn etwas ſchwach um dann aber reſtlos der„Alte“ zu ſein. Kiefer als rechter Außenläufer dürfte hier ſeinen endgültigen Poſten ebenfalls gefunden haben. Er iſt zäh, ſicher in der Deckung und hat ein gutes Auge für ſichere und bruchbaren Vorlagen. Die 5 Stürmer ſchoſſen, daß es eine Freude war. Walz und Weidinger bilden die beiden ſchier unüberwindlichen Tanks, nur Hürfte ſich Weidinger noch eine gewiſſe. Nervoſität und Ueberhaſtung ab⸗ gewöhnen. Pennig ſtand im Felöſpiel ſeinen Kameraden in nichts nach, im Torſchuß aber war diesmal ſeine Perſon nicht gerade glücklich. Der Gegner ſpielte ſo gut er eben konnte und ſoweit ſeine Kräfte ausreichten. Die erſten 20 Minuten waren noch die anſprechendſten. In dieſer Zeit ſetzte man dem Gegner kräftigen Widerſtand entgegen und verſtand es, in den gegebenen Momenten die Deckung durch die Läufer zu verſtärken. Als aber die Kombinationsmaſchine der Waldhöfer flott lief, ließen die Kräfte und das Können der Gäſte nach, ſodaß ſie mit der Zeit allmählich aber ſicher ganz abfielen, Eifer allein konnte gegen dieſe Tech⸗ nik und Taktik nichts ausrichten. Das Können der Wald⸗ Höfer war eben zu groß und es iſt letzten Endes auch keine Schande, gegen dieſe präziſe Kombinationsmaſchine kapitu⸗ lieren zu müſſen. Der einzige Mann der über dem Durch⸗ ſchnitt ſtand, war der Torwächter Maag, der ſtändig im Mittelpunkt des Intereſſes ſtand und nicht ſelten mit ſeinen Leiſtungen Bewunderung und Beifall ernten durfte. Die übrigen 10 ſtanden in dieſem Treffen auf verlorenem Poſten. Die Elf war durchweg auf die Deffenſive eingeſtellt und kam überhaupt nicht dazu, wirklich etwas bezirks⸗ ligareifes zu zeigen. In der zweiten Halbzeit waren die Aktionen der einzelnen Spieler ſo verkrampft, daß man auch diesmal wieder der Elf in erſter Linie ein aus⸗ geprägtes Konditionstraining empfehlen muß. Zum Schluß noch eine Bitte an die Vereinsvorſtände und an die Platzvereine. Wäre es denn nicht möglich, daß der Preſſe kurz vor dem Spiel die genaue und gültige Mannſchaftsaufſtellung übermittelt wird. Die Arbeit der Preſſe würde dadurch weſentlich erleichtert und das mit⸗ unter unangenehme Erfragen der Mannſchaften in der kurz bemeſſenen Pauſe würde hinfällig. Bywg. VfL Neckarau:0 Berteidiguag, weit entwickelte gegenſeitige Verſtändigung verratend und im Abſtellen der Gegenangriffe ſehr wirk⸗ ſam. In voller Form ſtand vor allem Wittemann 3 im Tor. Nur die ausgezeichnete Neckarauer Verteidigung ver⸗ mochte es, einzelne ſchon ſicher erwartete Treffer im ent⸗ ſcheidenden Moment zu verhindern. Sandhofen iſt wieder im Kommen. Bei Neckarau zeigte Broſe eine überragende Leiſtung. Durch eine glänzende Doppelabwehr vor der Pauſe ver⸗ hütete er, allein im Tor ſtehend, die ſichere Führung Sandhofens; auch ſonſt bildete er den Houptwall, was mit der ebenfalls guten Abwehr Meiſters auch nötig war, da Dieringer im Herauslaufen geſtern nicht ſo ſicher ſchien. Sehr gut war Lauer nach der 1 8 auf dem Mittelpoſten, den Majfahrt vorher einnahm. nu der Abdeckung, vor allem aber im Spielaufbau und Druck nach vorn machte ſich das Fehlen von Größle ſtark bemerkbar. Schmidt 1 hielt ſeine Leiſtung auf dem rechten Läuferpoſten wie immer, auch Majfahrt auf der anderen Seite nicht ſchlecht. Dem Angriff allerdings fehlte ſehr das bindende Spiel eines Benner, doppelt fühlbar, da Spitzenberger ſeinen Platz ſo wenig in der Mitte wie als Halbrechts zu füllen vermochte. Auch Striehl und Nagel ſtanden unter der Auswirkung der geſchwächten Aufſtellung. Fehlerhaft war die Her⸗ einnahme Zeilfelders nach der Pauſe in die Mitte, in die er nicht mehr ſo eingelebt iſt. Er ließ ſich zu ſehr ob⸗ decken und vergaß die Kreiſe des Gegnermittelläufers zu ſtören. Die Führung gelang ihm gleichfalls nicht. So war der Ausfall des Sturms nicht verwunderlich, und das Ergebnis an allen Begleitumſtänden gemeſſen nicht über⸗ raſchend. An der Geſamtlage der Tabellenspitze ändert d teſer geſtrige Punktverluſt auf die Dauer kaum etwas. Schiedsrichter Krotz⸗ Göppingen konnte dieſesmal beſſer als vor 8 Tagen auf dem Waloͤhofplatz gefallen. Er zer⸗ pfiff öte Sache wenigſtens nicht ſo. Beſuch gut. Das an feſſelnden Momenten trotz allem reiche Spiel hotte ſeine packendſten Szenen in der oben geſtreiften Doppelabwehr(Kopf und Fuß] Broſes vor der Pauſe, dann ſpäter in der glänzenden Haltung Wittemann 3, der dem Druck Neckaraus nach Seitenwechſel hervorragend ſtand hielt, und am Schluß in den beiderſettigen Tormöglich⸗ keiten. Hier ſchoß Orth aus dem Lauf knapp über das leere Dor, und auf der andern Seite beförderte Dörr dem Torhüter das Leder mit Schuß und Nachſchuß in die Hände. August Müßle. Gpog. Mundenheim 08 Mannheim:1(:10 Wie erwartet kounte Mundenheim om Sonntog au; eige⸗ zam Platze gegen(s beide Punkte holen, jedoch fiel der ig mit:1 knapper aus als erwartet wurde. Der Sieg war zudem nur durch die beſſere Mundenheimer Stürmer⸗ telhe verdient, denn im Feloöfpiel bot Lindenhof durch⸗ 900 Alichwertige Leiſtungen. Vor dem Tor verſagten aber ie Stitrmer kläglich und nur Theobald konnte wie ſtets geſollen. Mundenheim konnte durch dieſen Sieg auch heiterhin noch den ſchwachen Hoffnungsſchimmer ouf einen Mibetden erſten Plätze bewahren, während s einen guten ellas ſicher haben ſoltte. om Anpfiff an iſt das Spiel ziemlich ausgeglichen. Rüden ſogar mehr vom Spiel und kann, den Wind im be en, leicht drängen. Das erſte Tor erzielt jedoch Mun⸗ ben. Der Mittelſtürmer erhält eine ſchöne Vorlage, 5 den Ball on den ungedeckten Tigtor weiter, der un⸗ ſalbar einſchießt. 120 für Mundenheim. Auch weiterhin 5 der Kampf auf und ab. Mundenheims Angriffe find er viel gefährlicher wie die der Gäſte, denn die Stürmer nagen das weit ibeenreichere Angriffsſpiel. Ein Strafſtoß un der 16⸗Meter⸗Linie prallt an der vielbeinigen Verteidi⸗ 175 von 08 ab. Auf der Gegenſeite verfehlt Theobald „ um Zentimeter eine wundervolle Vorlage. Der erſte 15* für 05 bringt gleichfalls nichts ein, denn Teufel ut den Ball knapp neben das Tor. Selbſt als Lauer unmal bereits überſpielt iſt, rettet Dillenburg auf der orlinſe ſtehend. Auch 08 hat Glück, als Weſtermann im Holzherde noch den vor Gürſter fortivſen kann Bis bzeit kommt keine Partie mehr in Vorteil, denn die Hintermonnſchaften ſind jeder Situation gewachſen. och der Pauſe kommt 08 ſofort zum zweiten Eckball, der aber nichts einbringt. Dann kommt der Innenſturm von Mundenheim prächtig durch, aber Papſt kann die 20⸗ Meter⸗Bombe vom Samstag gerade noch aus der rechten unteren Ecke fauſten und der Nachſchuß des Halblinken trifft nur die Latte. Der anſchließende erſte Eckball von Mundenheim wird nach einem Geoͤränge vor dem G8⸗Tor abgewehrt. Dann haben die Mannheimer unheimlich Glück. Weſtermann ſtürzt bei einer Abwehr im Strafraum und Tiator ſteht vollkommen allein dem Torwort gegentiber, ſchießt aber vor Uebereifer dicht daneben. Aber auch Mun⸗ denheim ſteht Fortuna zur Seite, als ein ſcharfer Schuß von Theobald nur die Latte trifft. Dann kommt die Mundenheimer linke Flonke durch, der Ball kommt ſchön zur Mitte und Gürſter ſchießt ein. Das Tor wird aber annulliert, da ein Mundenheimer Spieler nach Angabe des Lintenrichters vorher Hände gemacht hat. Dann aber er⸗ hält Tiator vor dem Tor eine ſchöne Vorlage, der zum 2. Tor für Mundenheim einſchießt. Allerdings kann ſich der Platzbeſitzer nicht longe dieſes Vorſprungs erfreuen, denn bereits der nächſte Angriff von Lindenhof iſt erfolg⸗ reich. Teufel 1 ſchießt noch Zuſpiel von Theobald ein und ſtellt dodurch das alte Verhältnis wieder her. Tiator hat dann wieder zwei ſchöne Chancen. Zuerſt ſpielt er ſich wieder vollkommen frei und ſchießt dann daneben, dann lenkt Papſt den Ball gerade noch über die Latte. Die letzten Minuten drängt 08 noch einmal, die Unfähigkeit der Stürmer ließ aber keine Erfolge mehr zu. Mundenheim ſtellte eine ausgeglichene Mannſchaft ins Feld, die allerdings diesmal keine überragende Leiſtungen zeigte. Die Hintermannſchaft war ſicher, hatte allerdings mit dem ſchwachen gegneriſchen Sturm wenig Mühe. Butſch lieferte als Mittelläufer ein ſehr ſchönes Spiel und unterſtützte den Sturm gut, in dem der Mittelſtürmer Samstag und Tjator auf dem rechten Flügel die beſten Leute waren. 08 ſcheiterte wieder einmal an der Unfähigkeit ſeines Sturmes. Außer Theobald verſtand es keiner der Stürmer genau abzuſpielen, den Gegner zu täuſchen und ſich freizuſtellen. Die Abgabe geſchah immer auf gut Glück und endeten daher zumeiſt bei der Mundenheimer Hinter⸗ mannſchaft. Nur dank der in guter Verfaſſung befindlichen Verteidigung und Läuferreihe wurde das Feldſpiel aus⸗ geglichen geſtaltet. Hervorſtachen hier vor allem Weſter⸗ mann als linker Läufer und Papſt im Tor. Müller aus Griesheim leitete das Spiel ganz ein⸗ wanöfrei und erſtickte ſeden Widerſpruch im Keime. F. H. Amititia Vlernheim— Phönix Ludwigshafen:2 Mit beſonderem Intereſſe ſah man dieſem Spiel ent⸗ gegen. 2000 Zuſchauer hatten ſich eingefunden, die einen intereſſanten und raſſigen Kampf zu ſehen bekamen. Der Spielverlauf bewies, daß Viernheim wie bisher, auf eigenem Platze einen ſchwer zu ſchlagenden Gegner abgibt. Großes Glück hatte Phönix Ludwigshafen, das im letzten Moment einen Punkt retten konnte. Denn erſt 12 Stand der Tabelle: Vereine Spiele gew. unentſch, verl. Tore Punkte Sportverein Waldhof 10 8 1 1 396 17:8 V. f. L. Neckarau 10 7 2 1 2255 1614 Phönix Ludwigshafen 10 3 1 s V. f. R. Mannheim. 10 5 2 8 24:16 1218 Sp. vg Mundenheim 10 5 2 83 281 Amieitia Viernheim 10 4 2 4 19:16 10:10 1908 Mannheim 10 2 4 4 917:12 Spielvg. Sandhofen. 10 2 2 6 11.16 6·14 .⸗V. Sandhauſen. 10 1 2 7 841 416 F. G. Kirchheim 10—— 10:89.20 Minuten vor Schluß konnte Phönix durch eine allzuharte Entſcheidung des Schiedsrichters gegenüber Viernheim den Ausgleich erzielen. Das Spiel beginnt zunächſt mit gleichwertigen Leiſtun⸗ gen, wobei ſich eine leichte Ueberlegenheit von Viernheim herausſtellt. In der 9. Minute war es der Viernheimer Linksaußen Kiff 2, der das Führungstor ſchießt. Aber gleich darauf konnte Phönix durch den Rechtsaußen Dat⸗ tinger ausgleichen. Nach auf⸗ und abwogendem Kampf konnte kurz vor der Pauſe der Rechtsaußen Kiff 3 Biern⸗ heim wiederum durch ein zweites Tor die Führung bringen Nach dem Wechſel ſteht man ziemlich inhaltloſes Spiel der Viernheimer, die offenbar das Reſultat halten wollen. Sie werden dadurch von Phönix immer mehr in die De⸗ fenſtve georängt, aber nichts will Phönix gelingen. Zahl⸗ reiche Angriffe werden von der guten Viernheimer Hinter⸗ mannſchaft unſchädlich gemacht. Da kommt den Gäſten deny Schiedsrichter zu Hilfe, der ein zweifelhaftes Handſpiel in der Strafraumgrenze mit einem Elfmeter für Viernheim ahndete. Dieſer wird durch Lindemann von Phönix zum 229 eingeſandt. Damit hatte Phönix den Ausgleich erzielt und ſomit einen Punkt gerettet. Die reſtlichen Minuten bringen beiden Mannſchaften keinen Erfolg mehr. Schiedsrichter Kratzen berg⸗Sprendlingen war mit Ausnahme diefer harten Elſmeterfehlentſcheidung ſehr gut, N. f. R. Mannheim-F. G. Kirchheim:0(0 Man verſteht den Wunſch der großen Vereine nach einer Verringerung der erſten Liga., um ſo die Zahl der wenigen zugkräftigen Gegner zu beſchräuken; man ver⸗ ſteht gleichermaßen den Wunſch des Fußballpublikums, in der heutigen Zeit für das Eintrittsgeld auch erſtklaſſige Leiſtungen zu ſehen. Den untrüglichen Beweis lieferte das Treffen an den Brauereien, das von nur 1000 In⸗ tereſſboaten beſucht war und auch das nur, weil die Raſen⸗ ſpieler immer noch einen beträchtlichen Mitgliederſtamm aufzuweiſen haben und weil kein Großkampf im Pro⸗ gramm der Rheingruppe verzeichnet war. Der größte Teil der Zuſchauer dürfte denn auch aur gekommen ſein, um ſeinen Verein einmal wieder ſiegen zu ſehen. Dieſer Wunſch wurde denn auch erfüllt, wenn auch ſonſt allzu hoch geſpannte Erwartungen eattäuſcht werden mußten. Ein Glück noch, daß wenigſtens beide Mann⸗ ſchaften mit Eifer bei der Sache waren, was vor allem für Kirchheim galt. obwohl hier auch der beſte Wille mangelndes techniſches Können nicht wettzumachen ver⸗ mochte. So verlor denn der Kampf vor allem nach dem Wechſel an Intereſſe, da hier der Sieg der Platzherren in keiner Phaſe mehr gefährdet war und es ſich lediglich noch um die Höhe des Endergebniſſes handeln konnte. Etwas überraſchend kann Kirchheim ſpfort ſeine erſte Ecke erringen. Dann kommt aber auch ſchon das Gäſtetor in Gefahr; Getroſt kann gerade noch im letzten Moment am Schuß gehindert werden. Nach 13 Minuten iſt aber doch der Führungstreffer für die Platzherren fällig; Lech⸗ leiter ſetzt einer wetten Vorlage nach der Verteidiger ver⸗ fehlt, während Gottfried unverſtändlicherweiſe im Tor bleibt, ſodaß der Mittelſtürmer ſicher einlenken kann, 110 VfR. bleibt im Angriff. Bei einem ſcharfen Schuß von Langenbein rettet die Querlatte, kurz darauf hält Gott⸗ fried ausgezeichnet. In der 26. Minute erzielt dann Lan⸗ genbein mit Prachtſchuß den zweiten Treffer. während nach 3 mal 13 Minuten der 3. Erfolg zuſtande kommt; Ge⸗ troſt wird von einem Gegner unfair vom Ball gedrängt, Wacker entſcheidet— gerecht, wenn auch etwas haßt— Elf⸗ meter, der von Fleiſchmann unhaltbar verwandelt wird, :0. In letzter Minute erhält dann Kirchheim durch ein Jöllig überflüſſiges Handſpiel von Fleiſchmang ſeine heſte Chance, aber Betſch wehrt den ſcharfen Schuß von K. Gott⸗ 1 hervorragend und lenkt auch den Nachſchuß zur e. Nach dem Wechſel hat Kirchheim umgeſtellt. doch bleibt VfR. nach wie vor klar überlegen. Die Platzherren er⸗ ringen ihre 4. und 5. Ecke. wobei das Spiel durch die Einſeitigkeit der Handlungen ſtark an Inkereſſe verliert. Es währt bei der verſtärkten Abwehr der Gäſte faſt eine halbe Stunde, bis Getroſt nach Ueberſpielen der Abwehr mit plaziertem Schuß den 4. Treffer bucht. Weitere gute Chancen werden von den Platzherren knapp ausgelaſſen, oder aber von Gottfried und der verſtärkten Abwehr zu⸗ nichte gemacht. Eine ausführliche Kritik dürfte überflüſſig ſein. Die Raſenſpieler waren ihrem Gegner als Einzelſpieler, noch mehr aber als Mannſchaftsganzes klar überlegen. Im Sturm bewährte ſich Lechleiter als Angriffsführer recht gut, aber man muß auch hier erſt auf eine ſchwere Lei⸗ ſtungsprobe warten.— Kirchheim blieb durch einige Glanz⸗ leiſtungen ſeines Torwartes G. Gottfried vor einer höhe⸗ ren Niederlage verſchont. Sonſt fehlten Leute mit be⸗ ſonderem Können, lediglich noch der Mittelläufer Renſch, der aber durch zahlreiche Derbheiten recht unangenehm auffiel. verdient Erwähnung.— Wacker⸗Niefern leitete den ſonſt fairen Kampf korrekt. 5 H CCC VVVVVVVdVdVbVGGbVbVGTGFbGTGTCGCGbGää äꝓVTVbTTVTGTGTGTbTbGbTbGbGbGTGTGTGTGbCbGCGäꝓbVbGVbVbVbVbVbVbVCbVbVGCbCbTbVGVbPbCbGTGCGVGVGVGCVGVTbVGTGTGVbVTVPVPVVPPVVVVVVVVVVVVVVVV Kreis Anterbaden Weinheim— Edingen 71(:0) Friedrichsfeld— Altrip:2(:2) Feudenheim— Phönix:2(:1) Neckarſtadt— 1913 Mannheim:1(:1) 97 Mannheim— Käfertal:4(:8) Heddesheim— TW 46 Mannheim 61(:1) Neckarhauſen spielfrei. Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Tore Punkte Weinheim 11 10— 1 3519 20.2 Friedrichsfeld.. 10 8 1 1 27.7 17:8 Feudenheim, 10 7— 3 33:10 1426 Käfertal 10 7— 3 24:18 14:6 Altrip 10 6— 4 23:23 12:8 Neckarſtabt. 10 5 2 3 24:26 128 Phönix Mannheim 10 4 2 4 21.16 10:10 07 Mannheim 10 3 3 4 21.24 9111 eddes heim 10 3 1 6 22:24:18 eckarhauſen 10 3— 7 19.22.14 Edingen 9 2 1 8 17:82 8718 T. V. 1846 10— 3 7 14:86.17 1913 Mannheim 10— 1 9:87 1119 Der 11. Sonntag der unterbasiſchen Kreisligaſpiele brachte einige Ueberraſchungen. Zunächſt einmal kam der wiedererſtandene Mannheimer Phönix nach ſchönem, fairem Spiel zu einem knappen aber verdienten:2⸗Sieg in Feudenheim, eine Leiſtung, die die Mannheimer Elf in der Tabelle ein gutes Stück voranbrachte. Der Feuden⸗ heimer Sturm ſchien diesmal von allen guten Geiſtern verlaſſen, während die Elf der Gäſte einen zweckmäßigen und in allen Reihen guten Fußball zeigte. Die übrigen Favoriten, Weinheim und Friedrichsfeld, ſicherten ſich durch hohe Siege über Edingen bezw. Altrip(711 und:2) ihre Ausſichten. Erfreulich iſt, daß es bei allen Spielen dies⸗ ma anſtändig und fair zuging, nur in Neuoſtheim klagt man über reichlich harte Spielweiſe der Gäſte aus Käfer⸗ tal, die mit:4 Toren Steg und Punkte entführen könn⸗ ten. Der Tabellenletzte 1913 erlitt gegen Neckarſtadt eine deutliche:1⸗Schlappe, die allerdings in der Höhe nicht ganz verdient iſt. Auch die Mannheimer Turner verloren über Gebühr hoch mit:6 in Heödesheim, ſodaß ſie ſich müchtig daranhalten werden müſſen, wenn die Kreisliga nicht verloren gehen ſoll. Fußballkampf England— Irland 612 In Belfaſt wurde am Samstag vor 30 000 Zuſchauern der Fußball⸗Länderkampf England— Irland ausgetra⸗ gen. Die Engländer waren für dieſes Spiel zwar favo⸗ riſiert, aber ihr Sieg kommt in der Höhe des:9(Halb⸗ zeit:1) Reſultats doch überraſchend. Dem Spielverlauf nach war er allerdings auch in dieſem Ausmaß verdient, denn die engliſche Mannſchaft zeigte das ſyſtemvollere und auch zweckvollere Spiel. Die Torſchützen für England waren Houghton, Waring(ie zwei), Smith und Hine. Die beiden Treffer für Irland erzielten Kelly und Dunne. Fußballtrainer Hans Ruff f Der bekannte ſüddeutſche Fußball⸗Lehrer Haus Ruff iſt bei einer zu ſpät vorgenommenen Blinddarmoperation geſtorben. Ruff war Mitbegründer der Spielvereinigung Fürth und leitete nach dem Weggang von Townley lange Zeit das Training der Kleeblättler. Nach dem Kriege war Ruff mit gutem Erfolge bet Herracles Almelo(Holland), dem 1. F. Bamberg und zuletzt bei Bayern Hof als Trainer tätig. Leberraſchung beim DJ B⸗Pokal Südoſtoeuiſchland gewinnt gegen Weftoeulſchland:0(:0) Das noch ausſtehende Vorrundenſotel um den Pokal des D B. hat am Sonntag in Breslau eine große Ueber⸗ raſchung gebracht. Südoſtdeutſchland konnte die weſtdeutſche Elf, in der die Läuferreihe vollkommen verſagte, mit 310 :0) ſchlagen und ſich damit für die Zwiſchenrunde quali⸗ fizieren, an der außer den Schleſiern noch Sübddeutſchland, Norddeutſchland und Berlin teilnehmen. Trotz des ſchlechten Wetters hatten ſich in Breslau zu dieſem Spiel 10 000 Zuſchauer eingefunden. Schon in der erſten Halbzeit ſetzte der Landregen der letzten Tage wieder ein und während der zweiten Halbzelt regnete es faſt ſtän⸗ dig. Dadurch wurde natürlich das Spiel beider Mann⸗ ſchaften erheblich geſtört. Der Weſten mußte gach etnigen Abſagen das Spiel mit einer ſchlechten Läuferreihe be⸗ ſtreiten. die völlig verſagte. Doch verdient der Südoſten für ſeinen Sieg ein golles Lob. Seine Mannſchaft zeigte eine abgerundete gute Leiſtung und ſtegte durchaus ver⸗ dient. Alle Poſten waren gut beſetzt; beſonders gefallen konnte der flach kombinterende Sturm der in Joppich⸗ Hoyerswerda einen famoſen Torſchützen hatte(alle drei Treffer). In der Läuferreihe überragte der Oberſchleſter Hanke und in der Verteidigung liefert? Weydt⸗Breslau ein über dem Durchſchnitt ſtehendes Spiel, Bei der weſt⸗ deutſchen Elf wollte während des ganzen Spieles kein Zu⸗ ſammenhang aufkommen. Die berühmte Sturmreihe von Schalke 04 ſpielte völlig zerfahren, der Durchreißer Ku⸗ zorra wurde ſo aut abgedeckt, daß er ſich kaum zur Gel⸗ tung bröngen konnte. Die Außenſtürmer Tibu'ſki und Rothart waren glatte Verſager und auf ihrem Nivean ſtand auch die geſamte Läuferreihe, die am Spielverluſt die Hauptſchuld trägt,, In der Verteidigung war Weber⸗Kaſſel der Turm in der Schlacht und auch ſein Partner Lepper ſpielte recht nützlich. Der Torhüter Melage konnte die drei Treffer des Gegners nicht verhindern— Südoſtdeutſchland erzielte bei durchweg überlegenem durch Joppich in der 25., 37. und 41. Minute ſeine dret Erfolge. Schiedsrichter Bitzer⸗Bernbeck zögerte mit ſeinen Enk⸗ 1 zu lange und zog ſich den Unwillen des Pub⸗ ums zu. Zwiſchenrunde um den Handball⸗Pokal Mittel⸗ und Weſtdeutſchland im Eudſpiel Faſt hätte es am Sonntag in der Zwiſchenrunde um den Dey B⸗Handballpokal wieder Ueberraſchungen gegeben, nachdem bereits Brandenburg in der Vorrunde unerwartet ausgeſchaltet wurde. Der Pokalverteidiger Mittel, deutſchland konnte in Weißenfels vor 5000 Zuſchauern gegen Süddeutſchland einen zwar verdienten Steg von 812(:1) herausholen, doch hätte die erſte Viertel⸗ ſtunde, in der der Süden ſtark überlegen war, leicht die Grundlage für einen Sieg der Gäſte legen können. Weſtoeutſchland konnte in Aachen erſt nach Ver⸗ längerung die Mannſchaft von Norddeultſchlan d mit 976(bis zur regulären Spielzeit:6, Halbzeit 324) aus⸗ ſchalten und ſich damit für das Endſplel qualifizieren dem Mitteldeutſchland am 18. März 1992 der Gegner ſein wird. 6. Seite/ Nummer 483 Handball im Sp Waldhof— Lc 03 14:3(:2) Eine zahlreiche Zuſchauermenge wartete auf dem Wald⸗ bofe auf den Beginn dieſes Spieles. Nach einer ſchönen Weile begann es endlich; der Schiedsrichter war nicht er⸗ ſchienen, ſo einigte man ſich auf den Leiter des Spieles Fer unteren Mannſchaften, Schmidts⸗O7. Das Spiel begann gleich intereſſont. Herzog vergibt in guter Lage und ſchon hat der Gäſtelinksaußen:0 erreicht. Spengler wirft an die Lotte und nach erneutem Verſuch den Ausgleich. We⸗ nige Sekunden ſpäter wirft Spittler durch Strafwurf zu :1 ein. Keller gelingen nach ſchöner Kombination zwei Tore, die den Meiſter in Führung bringen. Die Gäſte decken ſehr ſchlecht ab, ſo daß Waldhof durch Engelter und Spengler, der heute wieder gut in Schuß iſt, noch bis zum Wechſel:2 ereichen. Zu dieſen ſechs Minustoren kommt noch für die Gäſte die Hinausſtellung des rechten Ver⸗ bindungsſtürmers wegen Unfairnis.— Spengler kann eine Strafwurſ abgabe zum nächſten Tor verwandeln, dann muß Spittler vom Platze. Weiß und Keller können nach guter Kombination mit unhaltbaren Würfen drei weitere Treſſer erzielen. Spengler und Keller erhöhen mühelos auf 13:2. Nach der nun erfolgenden Hinausſtellung des Gäſtevertei⸗ digers holt Dumke ein Tor auf, das aber Spengler wieder egaliſiert. Die beiden letz genannten 03⸗Leute kamen beide wegen Schiedsrichterbeleidigung vom Platz, die eben in dem Spielkollegen Schmidts nicht den Unparteiiſchen an⸗ erkennen wollten. MC. 08 PSV.:6(:5) Die Poliziſten haben auf dem Lindenhofplatz, obwohl ſie ſicher und verdient gewannen, nicht gerade überzeugend gekämpft. Nach der Niederlage gegen MTG. die man im PSV.⸗Lager anſcheinend dem Torwart in die Schuhe ſchiebt, ſtellte man heute für Heilmann wieder Klingel zwiſchen die Pfoſten. Die Elf lieferte vor der Pauſe ein bedeutend beſſeres Spiel wie ſpäter, muß aber froh ſein, in Martin Oetzel—Burſt eine ſolide Läuferreihe zu be⸗ ſitzen, ſonſt hätten die ehrgeizig um jeden Ball kämpfenden Lindenhöfer ein noch günſtigeres Reſultat herausgeholt. Beim Platzverein fehlt es eben noch an der nötigen Ruhe in kritiſchen Momenten. Der Spielverlauf ſieht zunächſt die Ordnungsleute in Front, die durch Müller. Becker und Schmitt ſchon:0 führen, bis Kühlwein Ga. das erſte Gegentor erzielt. PSV. kann dann noch ein Tor vor⸗ legen bis zum Wechſel. Nach der Pauſe läßt Polizei nach. ſodaß der Gaſtgeber dem einen PSV.⸗Tor durch die Ge⸗ brüder Kühlwein zwei entgegenſetzen kann, dann aber einen 13 Meter verſchießt. Als Unparteiiſcher leitete vor etwa 300 Zuſchauern Kleinmann, Mainz⸗Kaſtel. Auch hier iſt eine Spielerhinausſtellung wegen Unfairneß zu melden. Slüdteborkampf M Mannheim verliert mit 10:6 Punkten— Lennert⸗ Bf der beſte Techniker Der erſte Städteboxkampf Stuttgort⸗Mannheim gelangte am Samstog abend vor 500 Zuschauern in der traditionel⸗ len Stuttgarter Boxkampfſtätte zur Sportakademie zum Austrag. Die Repräſentativen der beiden Städte erſchienen nicht in ſtärkſter Beſetzung, was letzten Endes nicht un⸗ weſentlich das ſportliche Niveau herabminderte. Die Stutt⸗ garter ohne Meiſter Bernlöhr, Haas, Heckel und Klingen⸗ ſtein antretend, hatten in den Kämpfern von Prag⸗Stutt⸗ gart einen ſehr guten, wenn auch nicht ganz vollwertigen Erſotz zur Stelle und landeten gegen Mannheims Veĩr⸗ tretung, die Meiſter Wißler durch Vogel erſetzt hatte, einen recht glücktichen und unverdienten:10-Sieg. Ein kraſſes Fehlurteil im Halbſchwergewicht mit Maier⸗ Bit gegen den deutſchen DAs V⸗Meiſter Bubeck und das Uebergewicht des Bantamlers Huber und weiter⸗ hin das recht zweifelhafte Unentſchieden des SWA BV⸗ Meiſters Thies brachte Mannheims Repräſentativen um den ſicheren Sieg. Den beſten und techniſch, reifſten Kampf lieferte der Mannheimer Lennert, der den erſten Sieg zu erringen vermochte. Meiſter Häußer mußte mit dem zweiten deutſchen DüSV⸗Meiſter Theurer über volle drei Runden gehen, um zum Siege gelangen zu können. Theurer rettete allerdings nur der Schlußgong vor dem ſicheren k. o. Ueberragend waren die Stuttgarter Vertreter Hermann und Heinrich, die in ſicherer Manier die Mannheimer Barth 1 und Beirer nach Punkten be⸗ ſiegen konnten. Die Kämpfe nahmen unter der ruhigen umſichtigen Leitung des Ringrichters Bleſmejer⸗ Augsburg nach⸗ folgenden Verlauf: Fliegengewicht: Vogel⸗Mannheim— Sieger nach Punkten Schmitt. Bantamgewicht: Huber⸗Mannheim— Rothenberger⸗ Stuktgart. Huber verlor im Mannſchaftskampfe wegen Mebergewicht. Der nationale Kampf endete unentſchieden. Federgewicht: Lennert⸗Mannheim— Schepperle⸗Stutt⸗ gark. Sieger nach Punkten Lennert. Leichtgewicht: Häußer⸗Monnheim— Theurer⸗Stuttgart. Sieger nach Punkten Häußer. Weltergewicht: Barth 1⸗Mannheim— Hermann⸗Stutt⸗ gort. Sieger nach Punkten Hermann. Mittelgewicht: Beirer⸗Mannheim— Heinrich⸗Stuttgart. Sieger nach Punkten Heinrich. Halbſchwergewicht: Maier⸗Maunheim— Bubeck⸗Stutt⸗ Schmitt⸗Stuttgart. gart. Unentſchieden. 5 Schwergewicht: Thies⸗Mannheim— Rafſ⸗Stuttgart. Un⸗ entſchieden. K..⸗Siege im Spichernring Die Verufsboxkämpfe im Berliner Spickernring ende⸗ ten am Freitag abend mit Ausnahme des Einleitungs⸗ kampfes, in dem der Spandauer Hen nig den Altmeiſter Erich Kohler nach Punkten ſchlug, durchweg vor der Di⸗ ſtanz. In der Begegnung der beiden Schwergewichte HampacherTſchechoſlowakei und Hartkopp unterlief dem Deutſchen in der 7. Runde ein Tiefſchlag, der ſeine Disqualifikation zur Folge hatte. Im Halbſchwergewicht hatte der Berliner Sabottke den Koblenzer Heeſer in jeder Runde zu Boden und nur die erſtaunliche Härte des Rheinländers ließ dieſen bis zur vierten Runde durch⸗ ſtehen, in der endlich ausgezählt wurde. Im Federgewicht zeigte ſich Harry Stein dem Gleiwitzer Kaletta klar überlegen und zwang ihn in der 5. Runde zur Aufgabe. Einen geradezu kläglichen Eindruck hinterließ der Schwer⸗ gewichtskampf zwiſchen dem Leipziger Trodler und dem Berliner Völkner. Sofort nach dem Gongſchlag ſetzte Vöolkner den Neuling mit einem Rechten auf die Bretter, von denen Trodler ſich vor der Zeit nicht mehr erheben konnte. 8* Neuer Sieg Dundees Der amerikaniſche Mittelgewichtsmeiſter Dundee ſetzte ſeine Siegesſerie ſort und ſchlug in Newyork den Deutſch⸗ Amerikaner Sommy Krieger in der 8. Runde entſcheidend. Siegesfeier beim Ludwigshafener Ruder⸗Verein Der Ludwigshafener RV beging am Samstag in den oberen Räumen des„Bürgerbräu“ ſeine diesjährige Sie⸗ gesfeier, die ſich eines ganz ausgezeichneten Beſuches er⸗ freuen durfte. Kein Wunder, konnten doch die Ruderer des LR k bei den von ihnen beſuchten Regatten 14 Siege mit nach Hauſe nehmen. Schon rein äußerlich ließ die ſchlichte Feier erkennen, daß man in Ludwigshafen das nötige Verſtändnis für die Leiſtungen der jungen Ruderer aufbringt. Wenn wir ſeſtſtellen, daß die Stadtverwaltung durch Rechtsrat Dr. Weiler, die Polizeidirektion durch Regierungsrat Dr. Moos und die Schupo durch Leutnant Ebersberger vertreten waren, ſo haben wir den beſten Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe Montag, 19. Oktober 1931 Rheinbezirk MciC. Phönix VfR.:5(:8 Auf dem Phönixplatz wurde hart um den Sieg ge⸗ kämpft. Phönix legte, mit ſeiner ſtärkſten Mannſchaft an⸗ tretend, beſonderen Ehrgeiz darein, die Raſenſpieler, die ſchon ſo oft dem Platzverein unterlegen waren, zu ſchlagen Beinahe wäre ihnen auch ein Sieg geglückt, denn die Raſenſpieler kamen nicht in der beſten Verfaſſung zum Spiel, ließen ſich ſogar bei einer:5⸗Führung das Spiel aus der Hand nehmen und mußten ſich von den tapfer kämpfenden Phönixſpielern den Ausgleich gefallen laſſen. Nach einem annullierten VfR.⸗Tor[(Regelverſtoß) wirft Stemper das erſte Tor. Zwei Strafwürfe Morgens brin⸗ gen die Blauen in Front; Harder gelingt unhaltbar der Ausgleich. Weyrich unnd Sornberger bringen die Gäſte dann doch noch vor der Pauſe in Führung. Fiſcher erhöht ungedeckt auf:2 und Sornbergers ſcharfer, flacher Wurf bringt:2 für VfR. Der Siea ſchien geſichert. Aber es und ſchafft, beſonders da die BlauenkliiUR DG OBVRDGO kam doch noch anderſt. Phönix arbeitet mit allen Leuten. Harder und Stemper holen die drei Tore auf, die zum Ausgleich nötig. Dem Endſpurt der Raſeaſpieler macht durch allgemein reklamierten zu frühen Schlußpfiff der Unparteiiſche ein vorzeitiges Ende. M7— SpVg. 07 318(:3) Die Mi hatte das Pech gerade auf 07 zu ſtoßen, als dieſe ſich in beſter Verfaffung befanden. Auf dem Mittel⸗ läuferpoſten war in Gramlich ein neuer Mann zur Stelle, der ſich ſehr gut einführte, dazu war Weigold heute kaum ſchlagbar. Zunächſt verſtrich eine längere Wartezeit, da der aus Mainz gekommene Unparteiiſche Löffler den Platz nicht gefunden hatte. In dem nun einſetzenden Kampf zeigt ſich überraſchen⸗ der Weiſe Neuoſtheim gleichwertig. Schmidts, der ebenſo wie Decker heute bedeutend beſſer als an den Vorſonntagen ſpielt, erzielt bald die Führung. Haag gleicht durch ſchönen Wurf aus. Decker erzielt ſtark bedrängt erneut die Führung, nun gleicht Treiber aus. Wieder iſt es Decker, der Neuoſtheim noch vor dem Wechſel in Führung bringt. Nach der Pauſe wird das Spiel härter. 07 will den Sieg halten, MTS ausgleichen. Letztere ſind glücklicher und können durch Treiber nach Strafwurfabgabe zum Remis einwerſen, das wohl dem Spielverlauf gerecht wird. LC Pfalz— FW Frankenthal 313(:3) Der Fußballverein Frankenthal ſchlägt ſich in dieſer Saiſon wider alles Erwarten ſehr gut. Heute konnte er gegen die Pfalzelf, die allerdings nicht komplett zur Stelle war, ein achtungsvolles Anentſchieden erringen. Franken⸗ thal begann durch Nokel den Torreigen. Hauß gleicht aus. Windecker und Martin bringen den Fußballverein 31 in Führung. Schilling holt nach Kombination ein Tor auf. Pauſe. Die zweite Hälfte bringt nur noch ein Tor, das Schilling für Pfalz einwirft, und dadurch ſeiner Elf einen Punkt rettet. annheim-Skuttgart barſtadt den Leiſtungen des LER entgegenbringt. Der 2. Schriftführer Dr. Reinhard fand herzliche Worte der Begrüßung für Mitglieder und Gäſte und der 2. Vor⸗ ſitzende Wilhelm Handrich verſtand es, die Ereigniſſe des Sommers noch einmal hervorſtechend aufleuchten zu laſſen. Rechtsrat Dr. Weiler gab ſeiner und der Stadtverwaltung große Freude über den glänzenden Siegeslauf beredten Ausdruc und ſprach die Hoffnung aus, daß der Os auch in Zukunft an die alte Tradition anknüpfen möge, zu m Wohle des LRV und zur Ehre der Stadt. Die Feier ſelbſt war von vorzüglichen muſikaliſchen Darbietungen des treiſlichen Hausorcheſters umrahmt und endete mit unerſchöpflichem Tanz, der die Anhänger des LRV recht lange zuſammenhielt. 5 Nürnberg ſiegt:1 gegen den Bfgt Die ſchlechten Zeiten, die eine ſtarke Rationaliſierung der großen hockey⸗ſportlichen Begegnungen bedingen, haben aber auch den Vorteil, daß man den jetzt weſentlich ſel⸗ teneren Beſuchern auswärtigen Mannſchaften umſo größeres Intereſſe entgegenbringt. Das prächtige Herbſt⸗ wetter tat ein übriges, den VfR⸗Plätzen am Flughafen einen guten Beſuch zu verſchaſſen. Die zahlreichen Intereſſenten werden wohl etwas de⸗ primiert geweſen ſein, deprimiert vor allem von den Lei⸗ ſtungen der Einheimiſchen, die entſchieden das ſchwächſte Spiel der neuen Saiſon lieferten, die vor allem im Sturm „unter aller Kritik ſpielten“; ſo möchte man wenigſtens gern ſagen, um der Pflicht einer Kritik zu entgehen. Die Raſenſpieler werden aber wohl ſelbſt recht deutlich ein⸗ geſehen haben, daß man mit einem derartigen Stürmer⸗ ſpiel nicht weiter kommt; in Heidelberg bereits traten die Fehler recht klar zutage und jetzt wieder in faſt noch kraſſerem Maße. Zugegeben, daß die etwas überraſchen⸗ den erſten Erfolge des Gegners einige Verwirrung zur Folge hatten, daß auch die ſchon nach einer Viertelſtunde vorgenommene Umſtellung beſtimmt nicht zur Förderung der Einheitlichkeit des Angriffsſpiels beitrug, ſo blieben doch ſo viele ſchwere Fehler, daß die Leiſtung des Sturmes als wirklich ungenügend bezeichnet werden muß. Auch hier wieder die Verſuche, mit planloſen Steilvorlagen zu Erfolgen zu kommen, auch hier wieder ein viel zu langes Ballhalten bei allen Spielern. Gerade in dieſen Treffen offenbarte ſich dieſer Unterſchied in der Spielweiſe in ganz eklatanter Weiſe. Bei Nürnberg war jeder Spieler be⸗ ſtrebt, den Ball ſo ſchnell wie möglich abzuſpielen und doch mit Ueberlegung weiterzuleiten, bei Mannheim trach⸗ tete jeder Mann danach, den Ball ſo lang wie irgend möglich zu halten. Eine derartige Methode ſteht höchſtens einer Elf zu, in der aber auch jeder Spieler über eine ganz vollendete Technik verfügt und dann darf auch dieſes Syſtem ſelbſt dort nicht übertrieben zur Anwendung ge⸗ bracht werden. Es war aber gleichermaßen ein Kardinal⸗ fehler der einheimiſchen Elf, daß die einzelnen Spieler ihr effektives Können anſcheinend immer wieder überſchätzen; man verfucht ſich in Backhand⸗ und anderen Schlägen, die man einfach noch nicht beherrſcht, während man auf„pri⸗ mitivere“ Weiſe ſehr wahrſcheinlich den Ball hätte produk⸗ tiver verwerten können. Wie man ungekünſtelt und doch erfolgreich, alſo rationell Hockey ſpielt, dafür gaben die Gäſte aus Nürn⸗ berg den Mannheimern eine recht deutliche Lektion Raum⸗ greifendes Flügelſpiel, noch mehr aber ſtändiger Flanken⸗ wechſel, gutes Stellungsſpiel und Schnelligkeit im Lauf wie im Abſpiel des Balles ließen kleine techniſche Mängel gar nicht in Erſcheinung treten, oder doch zumindeſt ohne jegliche Nachteile bleiben. Dabei muß man berückſichtigen, daß die Gäſte ohne zwei ihrer beſten Stürmer alſo nicht einmal in der ſonſt gewohnten Aufſtellung antraten, ſich aber der! och überraſchend ſchnell zuſammenfanden. Die Elf iſt gleichmäßig gut beſetzt; wenn ein Spieler noch be⸗ ſondere Erwähnung verdient, ſo iſt es der Mittelläufer Schächtl, deſſen Stellungs⸗ und Aufbauſpiel bei ſtets wechſelnder Bedienung der einzelnen Flügel vorbildlich war. Weniger vorbildlich iſt dagegen das etwas allzu körperliche Spiel faſt aller Leute, der„bayeriſche Stil“, wie er vor allem in Norddeutſchland ſtrena verpönt iſt. Da aber alle Handlungen dennoch mit dem beſten Willen zur Fairnes erfolgten, darf man über dieſen kleinen Schön⸗ heitsfehler hinwegſehen. 8 Mannheim hat ſich zuerſt zuſammengefunden, beging aber den großen Fehler, ſchon nach einer Viertelſtunde die erſten Umſtellungen vorzunehmen. Nach 20 Minuten kam dann Nürnberg durch den Mittelſtürmer Stern, allerdings aus klarer Abſeitsſtellung, zum Führungstreffer. Der gleiche Spieler nützt kurz darauf einen Fehler der Mann⸗ heimer Abwehr ſofort zum zweiten Treffer aus. Noch vor der Pauſe kann dann Schlick nach wirklich vorbildlicher Kombination auf 310 erhöhen. Kurz nach Wiederbeginn iſt der Halblinke bei einer Strafecke erfolgreich. während Mannheim 5 Minuten ſpäter durch Henſolt zum Ehren⸗ treffer kommt.— Wie ſy oft mußten auch diesmal wieder Mannheims Damen die Ehre des Tages retten. Die Mannheimerinnen boten die weitaus beſſere Geſamt⸗ Beweis für das rege Intereſſe, das man in unſerer Nach⸗ leiſtung und koanten ſo einen durchaus verdienten 510(:0) Sieg erringen.. f Schwimmklubkampf im Herſchelbad S Mannheim verliert überraſchend mit 42,:32, Punkten Anläßlich ſernes dreißiglährigen Beſtehens hat der Schwimmverein Mannheim e. V. einen groß⸗ zügigen Klubkampf gegen den Schwimmgere i n Saarbrücken 08 ſteigen laſſen während die Damen⸗ und Jugendabteilung den Nikar Heidel berg zu Gaſt hatte. Trotz feſſelnder Verbaidsfußballſpiele. Obſt⸗ bauausſtellung, Rundflügen mit dem Waſſerflugzeug uſw. ſammelten ſich bei herbſtlich bedecktem Himmel einige hundert Zuſchauer im ſchönen Herſchelbad, um Zeuge hoch⸗ intereſſanter und feſſelnder Schwimmwettkämpfe zu ſein. Zum Austrag gelangten ausſchließlich Staffel ⸗ kämpfe, wobei die Saarbrücker Gäſte ihre in den letzten Monaten gezeigte Formverbeſſerung überraſchend gut un⸗ ter Beweis zu ſtellen verſtanden. Wenn es den Maun⸗ heimern in früheren Jahren auch gelang. die Saar⸗ brücker in ihrem eigenen Bad mehrfach und deutlich zu ſchlagen, ſo ſind dieſe zurzeit im beſten Begriff, das Blätt⸗ chen ſich wenden zu laſſen. Die Kämpfe ſelbſt wurden vom Start bis ins Ziel von den einzelnen Staffelſchwimmern bis zur Hergabe des Letzten erbittert durchgeführt, wobei die begeiſterten Zuſchauer mit leb⸗ haften Anfeuerungsrufen in keiner Weiſe kargten. In der Herrenbruſtſtaffel 4 mal 4 Bahnen blieb Saar⸗ brücken einwandfreier und wohlverdienter Sieger. obwohl Staudt als Mannheimer Schlußſchwimmer nahezu eine Bahnlänge herausholen konnte. Ebenſo waren die Gäſte verdionte Sieger in der Herreukraulſt a ſfel 10 mal 2 Bahnen, nachdem die techniſche Leitung das Riſiko auf ſich nahm, einen völlig indiſponierten, nur als„Statiſt“ an⸗ zuſprechenden Mann über die Bahn zu jagen. Dieſen Sieg hätten die Mannheimer bei ſonſt wirklich glänzender Lei⸗ ſtung keineswegs zu verſchenken brauchen! Die Herren⸗ lagenſtaffel 9 mal 2 Bahnen brachte dem Veranſtalter den erſten, eindrucksvollen Sieg, nachdem die erſten ſechs Leute Kopf⸗an⸗Kopf unter toſenden Anfeuerungsrufen ihre Bahnen zogen. Helfrich brachte hierbei die Entſcheidung. Einen beſonderen Rahmen in der Veranſtaltung nahm das Damen⸗Programm ein. Die Staffelkämpfe gegen die Nikar⸗Ratten waren je⸗ weils ganz beſonders delikate Angelegenheiten, wobei ſo⸗ wohl die Zuſchauer, als auch die direkten Clubkameraden nahezu außer Rand und Band gerieten. Dies gilt beſon⸗ ders von der Damenlagenſtaffel 3 mal 4 Bahnen, wobei die Schluß⸗Schwimmerin Line Umbach vom Veranſtalter der Studenten⸗Welt⸗Bruſtmeiſterin Lolo Bär⸗Heidelberg überzeugend das Nachſehen gab. Auch in der Damen ⸗ kraulſtaffel ging es nicht viel beſſer zu. Nachdem die erſten beiden Schwimmerinnen Mannheims mit Ver⸗ luſt landeten, gelang es den Nachfolgenden, langſam aber beſtimmt aufzurücken, um ſchließlich durch den lange ver⸗ mißten Elan der Liſelotte Brunner überzeugend zu gewinnen. Die Damenbruſtſtaffel 6 mal 2 Bahnen war eine ſichere Sache der vorzüglich ſchwimmenden Hei⸗ delbergetinnen bei erheblichem Vorſprung. Eine vielumjubelte Sache war der von dem Damen⸗ leiter Scherrer neueinſtudierte Damenreigen. Die Erſtes badiſches Hallen⸗Sportfeſt in Offenburg Dr. Peltzer geſchlagen In Offenburg fand am Sonutag das 1. badiſche Hallenſportfeſt ſtatt und brachte nach jeder Rich⸗ tung hin einen guten Erfolg. Etwa 3000 Zuſchauer hatten ſich eingefunden, darunter der Oberbürgermeiſter von Of⸗ fenburg und ſonſtige Behördenvertreter. Auch vom Ver⸗ bandsvorſtand waren 4 Mitglieder anweſend. Es gab durchweg ſpannende Kämpfe und gute Leiſtungen. Im Nürnberger H. Z. C. in Mannheim und Heidelberg Eine:4⸗Niederlage in Heidelberg HC. Heidelberg— Nürnberger HTC. 472:0) Nach dem klaren:1 Sieg der Nürnberger über den VfR. Mannheim begegnete das Treffen gegen den HC. in Heidelberg beſonderem Intereſſe, zumal die Gäſte durch Horn und Ell verſtärkt in beſter Beſetzung antraten. Die Erwartungen auf ein erſtklaſſiges Spiel wurden denn auch reſtlos erfüllt. Beide Mannſchaften boten ausgezeichnete Leiſtungen. Es war das weitaus ſpannendſte und ſchnellſte Spiel, das in der neuen Saiſon in Heidelberg zu ſehen war. Die Heidelberger mußten dieſen ſchweren Kampf ohne Dr. Zapp beſtreiten, für den Leibert in der Verteidigung ſpielte. Außerdem hatte man wieder Peter J in die Läufer⸗ reihe zurückgenommen und Beyer die Sturmführung über⸗ tragen. Während die Läuferreihe durch die Zurücknahme von Peter entſchieden gewonnen hat und der Spielaufbau noch weit beſſer geworden iſt, fand ſich Beyer in ſeiner neuen Umgebung noch nicht ganz zurecht. Erſt gegen Schluß des Spiels bewies er durch einige ſchöne Vorlagen und gute Flügelbedienung, daß auch er ſich alsbald gut ein⸗ ſpielen dürfte. Umſo beſſer war dafür wieder Bauden⸗ diſtel, der ſelbſt den ungemein gefährlichen Nürnberger Halblinken Ell noch übertraf, und zurzeit unſtreitig der beſte Halbſtürmer in Süddeutſchland iſt. Die übrigen Leute des Angriffs zeigten vor der Pauſe recht anſprechende Leiſtungen, wurden aber nachher in ihren Vorlagen zu ungenau, wodurch dann Nürnberg ſtark aufkommen konnte, zumal die Heidelberger Abwehr nicht unbedingt ſicher war und gegen den ungemein ſchnellen Sturm der Gäſte einen ſehr ſchweren Stand hatte. Wie in Mannheim bot Nürnberg auch im zweiten Spiel eine ſehr gute Leiſtung. Die Leute ſind alle ſehr ſchnell und bevorzugten wiederum eine möglichſt raſche Ball⸗ abgabe. Durch die Einſtellung von Ell und Horn, der allerdings ſehr gut bewacht wurde, hatte der Angriff noch an Durchſchlagskraft gewonnen. Beſondere Erwähnung verdient noch die reſtloſe Hingabe jedes einzelnen Spie⸗ lers, die trotz des Samstagstreffens bei ihrer gewaltigen Arbeitsleiſtung keinerlei Ermüdungserſcheinungen zeigten. Etwas ſchwächer blieb lediglich die Abwehr, der mehrere Fehlſchläge unterlieſen, die aber in der zweiten Spielzeit weſentlich ſicherer wurde. Man darf nach den beiden Spielen die Nürnberger wohl für die ſpielſtärkſte baye⸗ riſche Elf halten, insbeſondere auch, was Technik und Spielaufbau anbelangt. Die Begegnung hatte zwei recht verſchiedene Halbzeiten; während Heidelberg in den erſten 35 Minuten zumeiſt mehr vom Spiel hatte, wurden die Gäſte nach der Pauſe zeitweiſe recht ſtark überlegen. Die Platzherren hatten nach 8 Minuten durch Kerzinger die Führung erlangt, worauf Baudendiſtel ſofort auf:0 erhöhte. Zehn Mi⸗ nuten ſpäter konnte Baudendiſtel mit Prachtſchuß gar auf 310 erhöhen. Erſt gegen Schluß der erſten Halbzeit wird Nürnberg leicht überlegen. Sofort nach dem Wechſel kann dann auch Stern nach zwei Fehlern der Abwehr den erſten Gegentreffer erzielen, aber Kerzinger ſtellt ſofort mit einem 4. Tor die alte Differenz wieder her. Für die Folge hat aber Nürnberg entſchieden mehr vom Spiel. Eine Viertelſtunde vor Schluß iſt dann auch Zitzmann zum zweitenmal erfolgreich. Weitere gute Chancen kann Berbner im Heidelberger Tor durch einige glänzende Pa⸗ raden vereiteln. Baumann und Edelmann vom Vfgt Mann⸗ heim leiteten den aufregenden Kampf Froßzügig und den⸗ 2 durchaus korrekt. 5 n Heidelberg kamen dagegen die Nürnberger Damen zu einem klaren:1⸗Sieg, da die Elf der Platzherren recht zuſammenhanglos ſpielte.— Gleichzeitig ſtanden ſich die Alten Herren des Uf Mannheim und des Nürn⸗ berger HTE gegenüber; nach beiderſeits recht beachtlichen Leiſtungen ſie sten die Nürnberger:1.— Am frühen Morgen ſchon hatten die Reſerven des Heß die erſte Elf des Rugby⸗Club Pforzheim trotz recht ſchwacher Sturm⸗ leiſtungen mit:0 zu ſchlagen vermocht. H. B * Mannheimer haben hierbei von Pforzheim viel gelerng und es ergibt ſich durch dieſe volkstümliche Betätigung eiß gutes Propagandamittel für die Folge. Hoffentlich ver⸗ fehlt der SV Mannheim dieſe Gelegenheit nicht. Die Jugendkämpfe ſahen die Nikarleute beſon⸗ ders in der Jugendklaſſe überlegen, während die Mann⸗ heimer Knabenſchwimmer ganz anſprechende Leiſtungen zeigten. Hierbei verſprechen Helmut Böhler, W. Dobler und H. Keller beſonders Gutes für den Nachwuchs. Das Kunſtſpringen übernahm der hochtalentierte Franz Boſſo mit ſeinem Heidelberger Konkurrenten Kohler, dem er jedoch hinſichtlich Sicherheit und Aus⸗ führung noch um Klaſſe überlegen iſt. Dankbare Appl zus waren der wohlverdiente Lohn dieſer eleganten Leiſtungen. Die Waſferballſpiele der 2. und 1. Mannſchaf⸗ ten von Mannheim und Saarbrücken endeten:2(:1) bzw. :1(:1) für die Gäſte. Ueberragendes wurde nicht gezeigt, zumal wir hier in Mannheim ſchon ſchönere Spiele ſahen. Schmuch⸗ Heidelberg konnte im allgemeinen befriedigen, doch wurde ihm die Sache nicht immer leicht gemacht. Das Treffen endete ſomit im Geſamtergebnis mit 42,5:32,5 Punkten zugunſten der Saarbrücker, während die Mannheimer Damen das Treffen mit 30:20 Punkten für ſich entſcheiden konnten. Die Ergebniſſe Jugendkrawlſtaffel 10 mal 2 Bahnen(je 5 Knaben⸗ und Jugendſchwimmer). Sieger: Nikar Heidelberg 6,59 Min, Schwimmverein Mannheim.21.8 Min. Damenlagenſtaffel 3 mal 4 Bahnen. Sieger: Schwimm⸗ verein Mannheim.59 Min. Mannſchaft: Elſe Günther, Trude Blank, Line Umbach; Nikar Heidelberg.07 Min, Herreubruſtſtaffel 5 mal 4 Bahnen. Sieger: Schwimm⸗ verein Saarbrücken.3953 Min.; Schwimmverein Mann⸗ heim.43.2 Min. Jugenbbruſtſtaffel 4 mal 2 Bahnen(je 2 Knaben⸗ und Jugendſchwimmer). Sieger: Nikar Heidelberg.17.2 Min. Schwimmverein Mannheim.28.9 Min. Damenkrawlſtaffel 6 mal 2 Bahnen. Sieger: Schwimm; verein Mannheim.12.5 Min., Mannſchaft: Blank, Helfrich, Kretzſchmar, Lammarch, Umbach, Brunner; Nikar Heidel⸗ berg.20.1 Min. Herrenlagenſtaffel 9g mal 2 Bahnen. Sieger: Schwimm⸗ verein Mannheim.13.4 Min., Mannſchaft: Everſz, Ank, Speiß, A. Lichti, Feinauer, W. Fath, Helfrich, Staudt, W. Lichti; SV Saarbrücken.17 Min. 5 Jugendlagenſtaffel 6 mal 2 Bahnen(je 3 Knaben⸗ und Jugendſchwimmer). Sieger: Nikar Heidelberg.41.4 Min.; SV Mannheim.56.8 Min. Damenbruſtſtaffel 6 mal 2 Bahnen. Sieger: Nikar Hei⸗ delberg.24.2 Min.; SV Mannheim.42.7 Min. Herrenkrawlſtaffel 10 mal 2 Bahnen. Sieger: Saarbrücken.11 Min.; SV Mannheim.13 Min. S Körnig vor Lammers Mittelpunkt des Intereſſes ſtand der Sprinter brei⸗ kampf. In allen drei Läufen behielt der Charlottenbur⸗ ger Körnig über Lammers Oldenburg die Ober⸗ hand. In zwei Läufen ſiegte er ſicher. Im dritten mit Handbreite. Die Ueberraſchung des Tages war die Niederlage Dr. Peltzers im 1000⸗Meter⸗Lauf. Trotz einer nicht ganz ausgeheilten Fußverletzung ging Dr. Peltzer an den Start und mußte nicht nur die ſichere Niederlage durch den Franzoſen Kell er⸗ Paris, der in:47, Min. ſiegte, gefallen laſſen, er mußte auch noch den Stuttgarter Paul und den Mannheimer Abel vor⸗ beiziehen laſſen.. Das Kugelſtoßen wurde eine ſichere Beute Re⸗ chen macher s, der 13,87 Meter erzielte. Die hier ſtar⸗ tenden Ausländer kamen nur auf mäßige Leiſtungen. Die Kämpfe wickelten ſich durchweg glatt und reibungslos ab. Bei den Frauenwettbewerben waren die Frankfurter 30. Sportlerinnen Siebert und Kalk im Dreikampf bzw. im Weitſprung erfolgreich, während den Zweikampf bie Freiburger Turnerin Wolf vor Gladitſch⸗Karlsruhe gewin⸗ nen konnte. Die Ergebniſſe: 3000 Meter⸗Lauf. L. I: 1 Lang⸗Heilbronn 9245, Min, 2. Faller⸗Freiburg:48,83 Min. Kugelſtoßen. J. I: 1. Rechen⸗ macher⸗Ettlingen 15,87 Meter; 2. Kißling⸗Phönix Karls⸗ ruhe 13,07; 3. Wagner⸗Spora Luxemburg 12/77; 4. Rettig⸗ ASt Straßburg 12,03.— L. Klaſſe II: 1. Meggesheimer⸗ Polizei S Karlsruhe 11,9 Meter. 3000 Metker⸗Lauf: Helber⸗Eiſenbahn S Stuttgart 9782/4 Min.; 2. Medinger⸗ Spora Luxemburg 937,0; 3. Kettnet⸗Kickers Stuttgart 9˙42. 4. Foune ASt Straßburg 945; 5. Baverey⸗Metro⸗Pariß (nicht gezeitetſ. 1000 Meter⸗Lauf(Einladung): 1. Keller⸗ Mekro⸗Paris:47,88 Min.; 2. Paul⸗Stuttgart 2248, g. Abel. Neckarau 250,4; 4. Hemmer⸗ASiy Straßburg:54 Min. Sprinter⸗Dreikampf: 1. Körnig⸗Charlottenburg 12 Punkte; 2. Lammers⸗Oldenburg 9.; 3. Stahl⸗Pforzheim 5 5. 4. Heiße⸗Kolmar 3 P. Schwedenſtaffel: 1. Ulmer 3158/2 Min.; 2. Freiburger FC:59,2. 10 mal 1 Runden⸗ ſtaffel: 1. SpVg Baden⸗Baden 451, Min. 4 mal 80 Meter Pendelſtaffel 2. Klaſſe II. 1. SpVg Baden⸗Baden 3972 Sel. — L. Klaſſe III: 1. Vſdt Schwenningen 40,1 Sek. Weit⸗ ſprung L. Klaſſe II: 1. Bäumler⸗F 94 Ulm 6,83 Meter 2. Abele⸗Freiburg 6,30 Meter.— L. Klaſſe III: 1. Nuß⸗ T Achern 5,61 Meter. 80 Meter⸗Lauf L. Klaſſe II: 1. Milius⸗ AS Straßburg 9 Sek.; 2. Dockenwadel⸗Schwenningen 9,01 Sek.— L. Klaſſe III: 1. Hillin⸗1. Fe Pforzheim 901 Sek. 800 Meter⸗Lauf L. Klaſſe II: 1. Schwarz⸗ Jin 91 ln. :16,63 Min.; 2. Weißer⸗Mannheim:17,87 3. Boländer⸗ Straßburg.— L. Klaſſe III: 1. Heim⸗Neckarau 2158 Miß. Dreikampf Jugend: 1. Schäfer⸗F Lahr 1948 Punkte 2. Humann⸗Straßburg 1903. Frauenſprinterzweikampf; 1. Wolf⸗Freiburg 8 Punkte; 2. Gloditſch⸗Karlsruhe 6. Weit, ſprung: 1. Hilde Kalk⸗Jch Ss Frankfurt 4,52 Meter Siebert dio. 4,50 Meter. Dreikampf: 1. Siebert⸗Frankfut 1065 Punkte; 2. Kalk⸗Frankfurt 1088 Punkte. 0 Deutſcher Tennisſieg in Bozen Einige der Teilnehmer am internationalen Tennis- turnier in Meran ließen die günſtige Gelegenheit nicht aus, anſchließend in Bozen zu ſpielen. Im Dameneinze iſt bereits die Entſcheidung gefallen. Die frühere deutſche Meiſterin Paula von Rezuicek ſchlug im Finale die Italienerin Riboli ſicher 614,:6,:4. Im Gemiſchten Doppel erreichten Frau von Reznicek⸗Graf Salm na ihrem 674,:2⸗Siege über das Ehepaar Farina die Vor ſchlußrunde. Einen intereſſanten Verſuch als Tennisſpie⸗ ler leiſtete ſich der Meiſter am Volant, Hans Stuck. Der bekannte Automobil⸗Rennfahrer wurde zwar von dem Engländer Cvok mit:2, 613 geſchlagen, gab aber mit dem Racket gar keine üble Vorſtellung. Borotra ſchlägt J. Sato 5 Engliſche Hallentennis⸗Meiſterſchaft Bei den Kämpfen um Englands Hallentennis⸗Meiſtel⸗ ſchaften in London fiel am Samstag die erſte Entſchei⸗ dung, und zwar im Herren⸗Einzel. Hier blieb der fran, zöſtſche Titelverteidiger Jean Borvtra in der Schlußrunde mit 10:8, 618,:6,:3 gegen den Japaner Jiro Sato er⸗ folgreich. TTbTTbTTTTbT''''''''''' Chefredakteur: Kurt d 25 Deramtwortlich für vate 5. N. W. elner Peace; Dr. Stefan Kapſer-fiommunalpolitik u. Lokales: Richard Schönfelder ⸗ Son 1 n Müller- Handelsteil! Kurt Ehmer und alles übrige Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche tellungen Jakob gaude, ſämtlich in Mannheim— Herausgeten Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Beit G. m. b.., Manndeim, R 1.—6 Für underlangte Beiträge keine Gewähr— Rücksendung erfolgt nur bes 5 Rückporto 8 Geric S n 5 Ses 2 0 4 5 Montag, 19. Oktober 1031 —— 95* 198 . Neue 5 5 e Mannheimer Zeitung Mor 9 4 Morgen Ausgabe 22 4 99 7 Sei Tabellenführer Ketſch geſchlage re E 3 Seite/ Nummer 48g 8 Die noch N= 1846 1 242 8 e noch ungeklärte L I 2 4 2 race Lage und der bevorſt 5 Hockenheim ſpiele 0 9 Ii 5 15 in jeder Beziehung 8 Spielen des geſtrig ehende Vor⸗ I um ſeine Nelen unentſchles en Verlauf äußerſt 1 5 empel auf. 1 Sonntags den 5 Leute, um dann gleichfalls Raſtatt an 5 niſſen auch diesm 2 1 kommt auch in nur, daß der e Gegners ee mit äußerſter Energi Der S zweiter Stelle 1 Ueberraschung 7775 der eine mehr 558 ee Ergeb- So haben die geſt e eee. ergie heberr Sonntag brachte wieder auf. Kreisliga V 0 Gruppe l der Verlar 15 Als ſolche iſt wohl oe miner 9 gen Spiele die Tabelle der 6 einen l 125 n Linie leichte Kickers F eisliga Vorderpfalz Verlauf des Spieles wohl in der nunmehr folgend Punkten geand der Gruppe J 72g die, Der V. f. B a J gaſtatt in Villt Frankenthal K 5 a nde: geändert. je 1 73 geſchlagen N Karlsruh 9 Villingen TV Frieſ 3— Pfalz L z aer a Tade. Ketſe ert. Die Lage iſt F chlagen, der FC inf e wurde von Phöni Frieſenh z Ludwigshafen:2 t Ade. ſch— Tade Heidelb 5 Syfe le FC. mit 120. Dad FC. Rheinfelden ſiegte üb on Phönix enheim— JV. 85 2 fen:2 5 dute zu 1 Heidelberg:2(:1) 7 50% dete, nett e Der Kö 5 kamen die Raſtatzer über Freiburger 1 5 Rheingönheim 8 5 275. 5 erf. Nr e e d 2 80 Ketſch. 5 3 1 5 1 5 Punkte boch mit a Freiburg gegen 5 8 1 2. Platz. 1— Hochfeld:0 SV. Ludwigshafen 111. 5 11178 98 atze ſogar ei ch der Tabellen⸗ TV. 1846 2 3 0 3˙6 7 Schramb i d hat nun bereits 7 en SC. unerwart Ludwigsh fe 8 5 18 einſtecken müſſen 1 ogar eine weitere Ni en 115 5 2 a chramberg berei 1 ereits 7 Pu artet gshafen— O . zwar vom Tabel 0 Niederlag Tade Heldelb 5 1 2 19.12 6 Sieg ü ereichert ſein Punk zunkte Vorſp Di. ppau:0 5 in dieſem Spiele 5 vom Tabellenletzt derlage TG. Rhei erg 5 2 2 1 18.17 5 Sieg über den FC. Mi in Punktkonto durch ei prung. 2 ie Ueberräſchung im V* 1 traut hätte. T allerwenigſt N sten, dem mar 2 B. Rheinau 4 0 3.45 4 dem K n 8K. Mühlburg. D durch einen 211 Frankenthale. im Vorderpfalz 18 ift— g s die Keie e. zuge⸗ i 1 6 2 1018 4 8 05 1 7 mehr 11 0 e größte een d 5 Piel 1 5 f 180 Ketſcher Mannſchaft ni N düberlegenheit 1 3 75 2 in; ür den Abſtie tmen. Faſt jeder Verei 04 Ludwi ung kam zweifellos 3 Shafen. Die ft, zieſem Tage in ihrer Stür haft nicht zunch legen, on Die Spiele i 1041 2 Frage. eg, aber auch für d F eifellos der Begegnung zwi a chen Punkt hatte. 2 Stürmerkinie ei ſetzen, die an Di 5 e im Manuhei z den 2. Platz hafener mit d 4 Oppau zu, bei der di g öwiſchen n. t hatte. Alles n einen mehr. Die Aufſtiegsklaff heimer Gan peht dem knappſten aller Si ei der die Ludwigs 5 Begegnun 8 andere, nur kein Spi als ſchwa⸗ raſchu tiegsklaſſe hat i e K ehtelt. O 8 aller Siege das Ludwigs⸗ n, 9 r kein Spiel aſchung, als di jat in Gruppe] inſof VfB 55 72 ppau ſcheint dami 5 ge das beſſere 50 war die„ 2. Mannſck pe J in f 8 Karls. ausge ſcheint damit aus Nn ſſere Ende 05 15 ar die 5 knapp 615 fi ebnen des 5 55 Ueber⸗ 19— Phönix Karlsruhe 327(:8) Gran 1 TV b gar e dene nit 5 N 3 Hockenheim 3 hrer ſpielfrei 1 N he 225 un auch 00 Zuſchauert 5 5 5 8 Ait et rech wacker, d 5 ſich gegen F 5 e eim:5(2: der t waren, ändert ſich Nachdem die Tab Jef i entwickelte ſich ein mit einem 312⸗Sieg i„doch wahrten die 1 die Durch den Aus 5 ö:5(:1) r Gruppe 0„ändert ſich d Tabellen⸗ ſchaft wieder Das erſtemal f e ſich ein ſehr ich Rhei 2⸗Sieg ihre Ch die Zuckerſtäd 5 l Ausgang dieſes Spi 4 An pe II ſetzte Neu! 8 in der Lage nichts. 3 91 wieder in einer V tal ſah man die Phöni r ſpan⸗ ſich Rheingönhei chancen. Unentſchi. ſtädter ich ling Hockenhein f ſes Spieles ſetzte ſt und vergrößerte dure Neulußheim ſei„ nungen berechtig ner Verſaſſung die z e Phönix⸗Mann⸗ Maxdorfer önheim und As L Unentſchteden treunt pie. Die a noch 5 ech 6 55 55 der Neu⸗ ſeinen 1 durch ſeinen 610 5 Siegeszug fort Ace Die i den beſten Hoff⸗ e Gegner F Waben . 9 abſchließendes b etwas und iſt auß 57 5 Germania e de ſich 1 0. 1 e 10 eos 1 Reihen 1 nach Hauſe ſchickten. feld mit 40 deutlich geſchla⸗ möglich. Es irteil nach dieſem Spiel j erſt flink. Spiel TV. S hen der des nes tſchtede rau und Töd. von 4 Phaſe des Spiele Der VfB. d 0 zeigte eine 10 einen völlig 1 eine Kataſtrophe, h pier jedoch iſt un⸗ fallen. 3. Schwetzingen— 215 ſchieden trennten. Das von Mohr A e richtig 7 fand ſich in Kreis Südpf n daß das e Spielleiter,. durch In der K Hockenheim iſt ausge⸗ n Pbbntz bereits 1 2 16 Fc. Mutterſtadt 1 pfalz 5. überhaupt übe. roh ſein 77 den 7.-Klaſſe kar 5 der Pauſe k bereits bei de 5 eingedrückten Vie 5— JV. Spey 1 worden iſt. Wenn in ei über die ganz ein mußte, zeit TV. Brühl e kam der Tab 75 S am Phönix r Pauſe mit 30. Neuſtad Speyer 21 5 n in einem s ganze Zeit b, heftet ſie rühl zu einem r ellenführer W 5 Schoſſer zu 4 wei durch Mohr(2.0. Nach t— Neuhofe 5 dem ohnedies bei m ſolch entſchei gebracht zeſtet ſich jedoch G inem w führer Waldhof üb Schönmei eiteren Tor Mohr(), Ponk Die ofen 10 m. ri 6 beide Mannſchaf ſcheidenden Spiel, i Ferf jedoch Germani n klaren 7t1⸗Er über Schönmeier und S ren, während dei Bf ratz und J Mutterſtad 8 255 kämpfen, n iſchafter 5 Spiel, in Ferſen. 3 9 771 mia Reilingen m 1⸗Erfola. Es t l Schwerdt f bei VfB. M 5 ord 5 cſtadt hält i 101 er, zarf 50 75 r a micht 9 85 50 den Erfolg 9 114 ee e n 1 a8 5 Stuitgart leitete e erfolgreich waren. 9 ſie. Im Spiel 1 N Jahre außer⸗ in.. icht wunder 5 Sache ſteht t hof 2. liegt. Die weite 3 846 4. Mat 75. 25 72 ion des Sü 8 V Speye 20 entſcheidungen die L n, wenn nach and„dann Rhei V. Sandhoſen 2. 7 eren Ergebniſſe TB. 4 79 9 6 8 5 den Leuten aus Südpfalzkreiſes zuſt her brachte m⸗ Platzverweiſe aus Leute die Nerven ndauernden Fehl⸗ 2 1.:14. TVB. Seck 71, T Secken TV. Wald⸗ Sc Freiburg— K bereitete. S us der Domſtadt ei Fuſtande, indem ſie ſe ausgeſproch verlieren 8 5 ingen 2. J„TV. Seckenheim 2. enheim.— T Der Sc&: 5 arlsruher 5 e. Speyer w ne bittere 211⸗Ni in⸗ Waren zuerſt di chen werden, di„ zudem noch Sa Jugend 10:0, TB. Seckei Jugend TV. Se 8 Der Sc Freib 5 r JW 16(:4 Kampfgeif ar zwar techniſch beſſ Niederlage i a ie 1846er die Leidtre ie unverſtändlich ſi Sandhoſen 2. Jug. 17:0 TV. Seckenhei TV. Schwet⸗ leicht. Di Freiburg machte es d 6(120 npfgeiſt und der Eif techniſch beſſer, abe einer beſonderen K te Leidtragenden, d ich ſind. 11 88 Jug. 17:0, TV. S 105 im 1. Jugend ſch f Die Mannſchaft 5 dem Karlsruher FV. entſcheidend d ifer der Eiuheimiſch aber der nd einen klar F den, die daburc T. V Freundſchaftsſpiel)„Secktuteim.—T TB. chwach. Bereits bei 8 ſptelte in allen Reil r FV ſehr einige T urch. Damit h zeimiſchen fette ſich doch en Vorſpru getrieben w au 5 Brühl 1. J., Jahn Neck g. Rheinau Tore von Li bei der Pauſe fü n Reihen reichlich ige Tabellenfü hat der Vfe Neuf ch doch 1. musbolen konnten, rung, trotz geſchwäch zurden und Neckarau 2 J. Jugend 4570, L. Waldhof 1. Jugend 0„Link, Müller und ſe führte der 8 lich:0 ⸗Sieg i hrung, da er zu einem r euſtadt die all⸗ en, ſo kam§ W hter Mannſchaft 5:9. TV 2. Jug.:8. Tgde. 8 Waldhof 2. Ju 8 5 br 1 Freiburg 1 in Kaſtner mit:1 1 durch Sieg über Neuhofen k. 3 reichlich m. 5 e e, J e—p made en de 100 8 2. Jug TV. Sandhof 1 im 2.:9 TB. 46 5 Die beid 191 engte ſich der KVen Jockgrim ich, 2 Jugend Ta. Ofters fen 1 Jugend 13: TB. 46 aus zw f en Erfolge, di der Keen 5 l. Falhia getwinnt 0 b. ofkersheim 1. Jager ba Vor 400 Jſchot ſehegmaf Nagel ice tamen T. 0h Pi Kreis Pirmaſens 5. ehr aufmerkſom ſchonern leitete Beck er verwan⸗ 1 rmaſens 0 er⸗Ludwigshaf Pfalz Pi— Rodalben:1 me Ber n Großen Preis de 5 ee 5 i 2 1 8 uns wertwollſtes Galopprennen h r Republik de mbeinfelken. gren Teleiſeeler Bee ö Der anſtelle des Gladi Preis von S Der Neuli Freiburger FC 110 r— Contwi ö geſchaffe es Gladiatore l Mü 1 Stolpen. 3004 5 euling konnte 5 N 10(:0 Der Son ig:1. 110 Fi 410 Preis 3 15 Worlahre 12555 7% e ee e 1. 5 l e 82 e 11 mit Vereine. 5 5. im Zeichen der Pirmaſ in.; erbſtwetter und Sonntag im Gru ik über 2800.: 40, 20:10„ Orenburg Of ryll; 3. Putz. Ferner: Rheinfeld er Ha zeit mit pölli Sieg erfreuen. N gegen Rodalb u einem beachtli aſenſer Pertreter des d gutem Beſuch z newald bei kühlem 7 Felke 5 1 ſterfreude. Tot.: 105: 8 d heinfelden in der 30. Mi öllig verteiltem S R. ach ſich g en, Pfalz Pirmaf each ichen Unentſchied s Derby⸗; 1 5 1 2 210 urchaus der 30. Minute der 2 m Spiel kam icher 31. D naſens ſiegte üb eden . traben f Derby⸗Jahrgangs zur Entſcheidung. Fu Meter: enſteiner Ausglei 5˙10, gerechtfertt 5 1 2. Halbzei en Vogel ſchoß ſiegte über Waldfi i ei zum Kamp r ngs und drei g. Fünf eter? 1. W S gleich. Ausglel burg ſtre gten Elfmete deli t durch ein wetler mi 5 oß 05 Pir fiſchbach ö dem leichteſten 1 um die 60 000“/ rei alte Pferde 3. Luxus Sternbergs Heuch sgleich g. 9000 1, 2200 11 ngte ſich in der( r zum Siegestreff en nit nicht weni maſens ab, d i 1 2 N 6 Zauns 1 5 8 2 7 2„ 5 2 7 10 ffer. 2 T iger als 9: 1„das Mü 1 . e Amalf,„ aing sofort 115 der 15, unler Hykſos, e d Svehlal;: 2. Hurt; i zu 5 eee dum. trennten 10 5 pe Contwig u f N 1 An Iisdete. In ber 1 während e. 0. Golo, e AUnverfehrt⸗Pforsheim 8 verbiſſenem Kampfe un⸗ 1 ngriff auf die Fü raden ſchritt 1 5 ri den 1* 4 8 1155 eder Führende, bie edc[kenflug 1. Maide Rennen zu Strausberg F Vini Kreis Kaiferslautern(keine Spi Neher dee örigen e en d 1 1 9 15 e e e Auch auf. gen s men e chw 5 Jfolani die übrige„ Erſt 6 Längen dahl Jubel der Vergor ind(Scharff); 2 200 A, 2 Meter: r gefü N S i 7 0 f Dito Schmid rigen ins Ziel. Di dahinter führte G Zergongenheit; 4. D„ 2. Hauptmanns S: 1. K. der wied 5 ürchteten Villi 5 eizer ſuche ö Otte dt einen taktiſch gut Die Sieges e Graf 27. Ferner: t 4. Dogmotiker. Toto: 7 s Schweſter; 3. Sei er erſtarkte 8 inger Geländ Ein n engliſche Spi ö e noch im taktiſch guten Rit gesſtute, auf der willi: Flotte Fahrt, O„Toto: 72. Platz: 25,: 3. Seine heiden G JV Raſtatt ſeine Erf nde konnte ziner Meldung des' vieler don zu Begi erbſt die großen Hoff ausführte, erfüllt M e l 8 30, 62, Mittellä erfolge in der erſte rfolgſerie fortſetzen ſich ſchweizeriſche Verei„Daily Expreß“ zufol Zuschauern 9405 der Saiſon in fi Hoffnungen, die 8 725 Froica, Spinelly, Mai ertren, Frei⸗ aufer Möhrle und Mittelſ n Halbzeit buchten u. a. Roberts ereine um engliſche S fue 0 en hemerkte ſte geſetzt hat man 2. Eg„ iennacht, And Paufe erzielt 500 Mittelſtürmer K der rts und Mack he Spieler. So 9 fielen des öffentlichen Le zahlreiche Promi te. Unter den 3000 2 ggermühle⸗Jagdre 9. e Villingen du ürmer Krell.— Nach d gebote erhalten, di ay von Plymouth deen - ſtrahlend en Lebens rominente und V 4 Meter: 1. Frau J unen. Für Dretjäh in Ausgleichstreffer rch ſeinen Halbrecht ich der meh en, die nach Aeuße ith Argyle hohe An ahmen Rei ens und der Behs Ver⸗ 2. Wohlaufz au M. Beckmanns jährige, 2200% ſpurt d ö„ Raſtatt ko hten die bei⸗ r als das Do zerung des engliſch 8 ur- vollen Preiſe aus iter, Trainer u hörden. Glu* auf; 3. Karpat nanns Heinfri 7 5 1 urch einen 1 7 nute nach krä le ppelte von d altſchen Blatt Dr. Stei s der 8§ Beſitzer die ück⸗ Ferner: Taſt rpathe. Doto: ufried(Scharff; Sie prächtigen Wei räftigem End rn in England u dem betrage artes 1 Dr. Steiger in 6 der Hand bes Fan Beſttzer die wert⸗ 3. 7 Taſilo, Leſſie, Sr 9 8. Platz: 15 ff]: g und Punkt erri Weitſchuß des nd⸗ nd geboten wird gen, was den Spie 11 empfang. roͤwirtſchaftsminiſters a e e ene, e friedenſtellend. ngen. e e ee 50.. l 7 Hatto. nen. 2200„f, 125 5.. 5 2 9 1 Die Ergebniff 1 9 5 7 2.. 1. Stall* 8 In der engliſ 9 Tore für Aſton Villa i r 10 une Wolters Fahrt, Corvialt Groktkau Simeulg, Mede⸗ SpVg. Schramberg und Mütelſtkemer Fußball⸗Liga gelang es d in Meter: 1. R. H iels un. 8 Zweijähri 5 5 9 3282 188. glia, Fl 18 7 11 ad e⸗ 3 erg— 2 U 1 v 4 8 1 8 E 1 % eee e e e e e a e 7 rſt, Mafia, N ot, Druſus, Pon 872. Libert 2. Kriegsſpi„I. Steins Edu Wurf und 2200, Spi ung, als 5 inde brachte i 5 aufzuſtell nen bemerkensn. der 14, 12 fia, Donna V ſus, Pomernl erto; 1 ſpiel. Toto: 40. 9(Wurſt); 2. T 4, Spiel 5 s der Kam achte inſofe 4 en. Walk 8 rkenswerten 5 18710 aletta, Graditz.; nländer, Roſon⸗ Falſtaff, Jun 2 40. Plaz: 17, 22, 2. Tannenberg; piel unſchöne Beglei pf durch übertrieh rn eine ſeinen 200. T er erzielte i en Tor- noch 2. Preis itz. Toto: 41: 1 Till Eu Funker, Pakras, Edelſtein, 24. Ferner: rg; die Gäſt e Begleiterſcheinu ertrieben har ür Af orerfolg. Die gef in der Meiſterſ „Preis von R: 41:10. Platz: ill Eulenſpi Patras, Edelſtein ſerner: Nomen, Das zäſte legten ein cheinungen brachte. 9 rtes für Aſton Vill„Die geſamten 200 5 erſchaft vor⸗ J. v. Oo ehbrücke 5 5. Küftri egel, Tauperl„Pedrillo, Rundfunk, as Führungstor fi unnötig hartes chte. Namentlich illa erzielt, d en 200 Tore hat W „Hyels Rochus e. 9000% 1400 5. Küſtriner⸗Hü rte.„Rundfunk, Mittelſtü ungstor fiel in rtes Spiel a feſſional⸗Klub„da er nie ei zalker rolg. Ferner: Polo(K. Narr); 2. Wi Meter 1. Frau Meter: 1. J Hürdenrennen. 2 5„ Mittelſtürmer E der 3. Minut an den Tag ub angehörte einem anderen Ferner: 9 8 2 9: 1. J. Maaßen⸗Mi Ausgleich 3 Pauf Srzel 2, Kr ite durch Sch i. Pro⸗ ne. J. Preis olydor. Toto: 20710 inkelrieb; 3. Savon krone; 3. L en⸗Milos Poſtmeiſ 3, 2200&, 2800 zauſe auf:0. W f eß(Halblinks) erhöh rambergs 3 1 Meter: von Saarmund. Aus Platz: 12, 14:10., 47 46. F. Landluft; 4. Ron meiſter(Meyer): 2. Mai die Gäſte durch Lenige Minute s) erhöhte vor d a ſtar⸗ be 1: 1. Geſt. Mydli uind. Ausglei a 10. 48. Ferner: Gisläuf noͤgloſſe. Toto: 2. Mai⸗ treff urch den Hal n nach der P er 5 1 Geſt. Mydlingh 8 ich 2, 3500 Delfee Liebl 1läufer, W o: 68. Platz: reffer. Vo Halbrechten Schwör Pauſe kam Die Feber Targuin tus ghovens Null O 4 160⁰ ſſec, Lieblos, Stallteb ink, Barbar 6. 10, 28, unſche r 900 Zuſcha hwörer zu ih 95 R detzki tinius Superbus: uvert(J. R 6. B„Stalliebling, N r, Domon, S 5 nſchönen Kam hauern leitete S u ihrem Ehren⸗ ugby in 3 ab. 920 Francesco, S perbus; 3. Reichsmar 1 aſten⸗ BVerkaufs⸗Flach g, Negus, Rh„Sigmar, pf keineswe g chütze⸗Feuerb eidͤelb i regzo. Toto: sev, Sterneck b Smark. Ferner: Nully Be Flachrennen. 2200, Rhapſodie. 1 gs zufriedenſt rbach den 12 erg JG. 4 r Toto: 62:10. P Meluſine 1 ozuns Teuto 1„1800 Meter: 5 Wend Ballſpielkl „breis 210. Platz: 16, 13, 25.10. Mane ne(Printen): 2 eter: 1. P. d 5 5 klub— Rud bzw. 1200 5 95 von Nowawes 1 25.10. zu, Pa lat 29, 24, 961. Fe 2, Ehbo, 3. Heima 1 e 1 i Das Verba udergeſellſchaft 3: de 1 eee 7. Olisber,Jreſe. 20 F Fame: Kreisliga Neckar Abt. 1 Bulpzel fies, lt ber Mabergeſelſcheft n 400 win⸗ Immermein, Al Pelagon; g. e Schwach roneur bergs Dongtell 1 5 2200, 2400 Meter: Plankſtabt 1 endete mit eine ex Rudergeſellſchaft B..⸗Feld den me, Se. 35740 e Osculor 17 62 Plaz: 145 8 Mlankenſteln wei ae 5 55 dieſem eniſcheld— Rohrbach 90:2 Beweis e der aber de ark, 2800 Meter: 1 2 epublik. 5 2 81, 4310. 5„Schäfer: 19, 15, 17. Ferner: R 2 8. Matador. unde um dief ſcheidungs voll 7 5 8 um di„daß ſie in d„die damit d V be ie mas, d Nee ee ge a e 19 Avant,.8. Graf Iſolani. F 5 yhmidt);„Meiſterſtück on gan badt um die E den. Roh 1 5 ohne iſt Wettbewerb ſt hen⸗ 0. B malfi, Miſſouri. T Ferner! Dionys, Agathon,„ ganz gewaltig kü rhaltung ſei tohr⸗ ergangenen die RG a rb ſtehen 1 1 1 85 55 405 Diouys, Agatho zweiten Spiel hä ig kämpfen einer Spitz en Jahre. J a H. ſpielſtärk 1 ls. Vußtzk erlofungs⸗Ren Foto: 4010. Plotz:„ Agatbon, iel pielhälfte 3 und konnt pitzen⸗ und ha. hre Spielweiſe i ſtärker wie i! 11 ö es Theſeus nen. 3800, 0: 12, 11, 18:10 G 5 zielen. Die fü g ie beiden ſi e erſt in d rmoniſcher 5 weiſe iſt vo n tlig⸗ 0 Ather eſeus(CE. Grabf AV, 1600 Meter:„18:10. ugliſcher 3 für ein Kreisliga ſiegbringende er ſtärkſt geworden. Der St r allem ſchnell Mo(E. Grabſch); 2. Jam er: 1. E. G r Waſſerball ahl von 2000 w eisligaſpiel n Tore er⸗ e Mannſchafts Der Sturm, wie er mer⸗ kone, B rgenwind, Lärch ite Jambus; 3. K. Frankrei 5 allſieg bach fiihrt ohnte dieſem ungewohnte Zuſch bevorzugt teil, arbeitete„wie immer der bt A He, Goötkerſage, Noi„ Am S reich mit 7·8 1 40 eee. gte das Zurückgeb produktiver als „19.10. ut, Flavia. Toto: ormanne, Eve m Sams ta 23 geſchlagen an. Mit ebe rei Punkten Vor ffen bei. Rohr aus jedem o geben, das Herausſchä ſonſt. Er i 7. Prei i e e ig gelangte in Lo ſtadt und nfalls ret Punkt Vorſprung die Tabel zwei fenen oder geſch rausſchälen des Ba 2423 5 eis von Kartzow. 2 8: 15, piel zwiſchen Frank ndon ein Waſf der Union Heidelb en Abſtand lie abelle ifellos das Vert ſchloſſenen Gedrä les g Hans Müll row. Ausgleich ung. Obs. nkreich und E Vaſſerball⸗ 1 Tabelle erg gemeinf tegen Plank⸗ Schölch rtrauen zu d dränge, hatte alf aris Kirgif 5 üllers Steinfeld 69 g 3, 2900, 1800 M ſtärkft wohl die franzöſiſ 0 gland zur Abwi 5 ſam an zweite.„die beiden Brü er Hintermannf 7 5 alſo ler⸗ ue Git Rohrpfeffer. F B. Wenzel); 2. Ver Meter: ſtärkſten Beſetzung ant ſiſche National⸗Sieben i wick⸗ 91 r Stelle ihre beſten Leut der Pfiſterer, Kam unſchaft, die in lbel⸗ doe 9 ilgameſch, 958 Netner Nomos, irt denuſta, g. gegenüber unerwart rat, mußte ſie ſich den n ihrer Eppi bteilung 11 ſicherheit iſt al e hat. Die Ballbehand m und Forſtmeyer Min. 27 yſander, Wigbert, Rote Nelke, Ro eſanz, Lach⸗ geben. e et hoch mit.3 Tref Engländern pingen— Steins noch fl als gut zu bezeich dlung und die B 5: rt, Motor. Toto: o rana, Patriarch 0 3 Treffern geſchl Bam furt(Stei h flacher und nen, nur dü all ute.„ Toßg: 58.10. Plaz: 18, In d geſchlogen menthal einsfurt ni genü ſchneller v ürfte das Zuſpie ö 58:10. Platz: 18 en Rahmen⸗Wektkämpf Eſchelbr 5 nicht angetr gt bis a a or ſich geh Zuſpiel P. 4 0 wurde di 17 ettkämpfen di Du onn:0 9 die m uf wenige Uneb. Die Mannſch 65 19 0 e engliſche Meiſterſchaft ieſer Veranſtaltung nicht uch den kampfloſen S 11 an an eine gute M enheiten den Anſord ſchaſz 755 N 5 men ausgetragen, di im 220 Nards G 9 12 erſchienenen Stei Sieg der Eppin 8 eferte heute eines ſei Mannſchaft ſtellen k erungen, Neuß(18. O ö London in:22,„die der Titel ö rawl⸗ Punkten d Steinsfurter ni iger Elf gegen di veriet k ſeiner ſchlechteſt n kaun. H. B. C eter⸗ 1. Anak 8. Oktober] 5 22,2 Min. wied vertetdiger Sutt das ſei en erſten Tab immt Eppingen 15 eine Geſchloſſenhei echteſten Spiele„ Sel. 1. J.. Für Zweijähri em belgiſchen Rekordma 5 und zi one eine 52 letztes Vorrunde ſellenplatz ein.— B nun mit ebenfalls nicht 1 85 nhett. Die Hinterm 8 Der Sturm Veit⸗. 1 85 fers Voltaire 1 Zweijährige. 2000„ un Guillini. e m:0⸗Sieg geſtalt nſpiel gegen E ammental, tigen, daß ſi gut zuſammen, allerdit annſchaft fand ſich b. Fe I.(H. Wenz 1. 1000 m folg hinte en konnte g ſchelbronn„daß ſie durch„ allerdings iſt f eter; Angeline Ferner: Legitimiſt, nzel); 2. Sch 8 r Eberbach„hakte ſich du 5 zu war, und d ſchwere Ab ſt zu berückſich 5 e, 3. S 8 ſt, Haſelm Schwerthieb; geſchoben. auf den dritten T rch dieſen Er„ te went Abwehrarbeit ſt liche . L. Diam atz, Szarvas. Tyt.: 16: aus, Laſſo, Droſt 7 5 itten Tabellenpl 5 hatten kein Syſ gen Angriffe, di ſtark engagtert lius⸗ NO m. 8 6210, Platz: 13 88 e 5 S 2 platz vor⸗ re Syſtem. Der Mannf„die von ihr ausgi i da. I. Geſt. R nnen. Für Dreijähr„85, 92510. 8 0 2 r und der D aunſchaft fehlt usgingen, ngen Ana: g. Pd„ Ravensbergs G reijährige. 2000 III hohen urchreißer in d der taktiſche Ft 901 d Ae ker 1(F. Broda); 2. Pa⸗ ernim 2 77 N Niederlage trägt d der Dreiviertelreihe Füh⸗ Uln 9. Pulchne Meerteufel. Aka, Attis, Fri 5 Vic 86— Eich G trägt das S er Schlußſpieler viel Ae N 5 31710; Plat: 17 74 rivole e Sandh 1 ners Ha piel glei er viel Sch uder⸗ 1. D. hra⸗Nuſſia⸗Reunen. G Platzt 17, 74, 17 5 D 1 ofen:7 9 Hälfte. A ch nach Antritt i uld. g„H. Holſtens S. Eh 3 17,74, 17110. as erſte? 5 5 ngri 0 5 utritt 755 d Ferse. de(ö. Schmidl, 2. Gh 2800. fämufen 1 der beiden in den 8 e e e 1 euf Verteilen 5 Breistertel etſelch 4 N25. i e 5 119 5 e, des Bfg 99 95 ſchrper seh t rar ee Weges Bi 9 be äußerſt ſcharfem duch,„ erringt Gar muß. Roch Veit, 4. Flieder Sitber. Tot.: 169107 5 85 rmal verlaufenen V n Höhepunkt der bi g greifer, aber R Litters⸗Sandhofen faſt eugen. Im Halb, durch K urzen Abſtände eyer den erſten 1 5 750 28 210; Platz: am Frei Vorrunde. Kei s dahin 5 ud olph⸗ 86 oͤhofen ſaſt du. Kamen, W. Pfiſt n noch vi a Ver⸗ 1. 2. 1. Heinr. er⸗Jagdrennen. Ai l Freitag abend d Kein Wunde rücke und 19 brachte rchweg der A zwet V„W. Pfiſtere er weitere V 5 Heinr. u. N sgleich 5 te Turuhall r auch, wenn S d. erhielt dafü gte ihn durch A 95 et Verſuche 5 r und Kocher f derſuche kurt gärtner): 0 Herm. Haun ich 3. 1600. 9650 en letzten Platz b alle der Mollſch 0 chwergewicht kam S afür die Punktentſ rmzug in die bucht he zu Treffern 8 er folgen, vo 5 Neck, Kling Pechvogel; 8 85 5 Segur(Hr Om 8 m. mtit großer S eſetzt war mit Zuſch ule bis auf er halte, k em Sandhofen on 1 tentſcheidung e durch Ewald ei erhöht werden k„von denen 5 8 5 5 7. 8 N 8 hauernz die ſi 86„ kampflos 5 rch Rupp, d 7285 Im zeit hat f einen Ver 8 onnten. HB Selber endenſchmied Ii Pofnarr. Felder: aum Führ Spannung erwartete die ſich den wor dur zu drei Punk„der keinen G te B. nicht ſuch. In d 1 C i eite. Tot. 3 Lucca, Patrioti: Enthuſiaſt, rung nicht entgeh n lokalen Kam chaus verdie ten. Der Si eg⸗ die glei s mehr zu b der zweiten 5 3. Pergol. Tot.: 36:19; Pl iotin, Hadili, H das T gehen laſſen wollt 5 pf um die nt. Sieg des Vg gleichen Spieler eſtellen. RG ten Halb⸗ I Fr 1 j Platz 20 25, 200 1 s Treffen einen Ausgang, wi en. Leider aber Sie Er zu Treffern erht noch 6 Verſuche O erzielt durch e Beete ich. Ausgleich 3. 1600“ VVVHöV ihn bi 1 Bantamgewicht: gebniſſe: 5 erküht wurd i e een,, this⸗ 9. Claretta uers Gaukelei(H. E 1600 4. 24 4 freulicherweiſe 8 isher bei dieſ Nach miß wicht: Adam⸗ 2 rachte Schölch urden. Eine ſchö erſuche 8 etta. F 8 H. Schmidt); 2400 dn. während des B noch nicht erl teſen h mißlungen Abam⸗BfK. 86— K durch einen S chöne Leiſtu nicht auerzinne Serebich Bayard, Ili 2. Prachtmädel? S erlaufs der Kä ebt hat. Scho wo er em Hüftſchwu leparz⸗Sandhof Am kommend n Sprungtritt. ng voll⸗ „Heredith 25 Ilia, Sifa el; eiten Stimm Kämpfe wurd n G„ohne wied na mußte A fen. tag b nden Sonnta tt. inzel 5 b. Verloſungs a. Tot.: 116210, ro, Heuernte, d ö en laut gegen di en von beid egners v er bochzukom dam zu Bod g bekanntgegeb g findet, wie b 5 elorla: gs⸗Rennen. 2 3 107 Platz: 37* ann beim St gen die Kampflei en l vereiteln konnt kommen. die A oden. Feld geben, das Nord⸗S„ ereits am S utſche Ma a; 2. Feld u. 2400 1. 2000 36, 88:10. 2 Stande von:7 i pfleitung und als eparz ein A nte. In der ngriffe ſeines in Heidelb 1 rd⸗Süd⸗Spiel ams⸗ Uerbrech dgeſchrei; 3. Apache m. I. H. Hi. K. 86 gegen Li 2˙7 im letzten Feder ufreißer, der i Zwangshock am.9 erg ſtatt. F auf dem Coll e die 7 echer, Vinguliſt. To Apache. 3 Hinſſens 5 Litters⸗S f ampfe Rubol gewicht: Mü r ihm den P e gelang„ Novembe Ferner hat die R ollege⸗ ashi ang uliſt. Tot.: 66: Ferner: Tar erhielt, da ka Sandhofen die ph⸗ Aufreiß: Münch ⸗Vfk. 8 unktſieg br 1878 r den beſtbek ie Rudergeſellf ſchten 60 wohin nusgleich„ 66:10; Platz: 30 zan, 89 unte der blinde Punktentſcheidu ißer und ein A 86— Metz⸗Sa achte.— zu einem Pri aunten Sport ellſchaft und w. Sicht Ausgleich 3: 30. 18, 12710 Publikums von S Fanatismus ei ng der erſton H rmzug von M Sandhofen. Zwei f vatſpiel nach verein Hann 10 ia e Kichſul Keuf b 3. 1600. 1800„ſportli Sandhofen nicht eines Teils des zwei ft Halbzeit. In der B auch war das Ergehn Heidelberg ver 1 Vor⸗ lernte Aiden; 4„ ee ichen Anſtandes. Wen mehr die Grenzen d F odenlage punktet M raebnis pflichtet. 51 1 Stilicho, L egara. Ferner: 5 ermann]; Mannheim, der ſt n auch Beckenbach es uch durch ei r und nach dem W etz durch—— W ſpie⸗ dae dot Laltſitzer, Medinus Halde, Soufeder, Käm„der ſich als Unpartetiſcher i ach vom S. 8 daß man nen Aufxreißer echſel war wie Hockey⸗ Ar 25 Her„Doto: 45:10. Platz: 8 Moikoter, J.. mpfen glänzend bewäh etiſcher in einer Füll. len n ihn als Punktſie und Armzug im B der y⸗Kampf Berlin *: 15, 15, 29, 18:„ Iſel⸗ lerfrei war rt hat, an dieſ ülle von 1 en Sieg.— Lei ger erwartete vorteil, 7 Münch dem 5 29, 18540. miſch„ſo hatte Sandho em Abend nicht Sandhofen eichtgewicht: J„jedoch Metz b Berlin ſie. ungen in di dhofen, abgeſe feh⸗ eine Soul Schon glei Johann⸗BfK. 88— 2 De 2 gt mit:0(2: 15 Dresde wenigen Besch Feen W daß Gin⸗ ee e gien e ee e. 60 55 5 n(18. Oktober) Kampf im. Gs ſel N aller⸗ e ee e e Nach der 1 ea ba ben 0 Aare zum 90 4, 2600 ebſtadt. He 1 ſondern Mün erwähnt, wo ni nur der durch Souhf eee dem nolſted! mit 90(.0. 2 überle München endet 800 0 Peter. 1. Gef kentellen deres d e 90, ö ben Pünziſteg Met⸗ Sandhofen, fern und J V e 5 les, Hol Mannes treue; eſt. Ebbeslohs Pal preis uind nis der kompliziert unktſieg verdtent h kes wurde nach ein er Matte auf bi ehe ſich das S eit der Berkiner nich eſultat gibt di Reichs⸗ 5 Hohe Eule. 7 te; Z. Markolf. 8 ale(Dr. Lieb⸗ Demonſtrante en Ringkampfr at. Un⸗ gewicht: Walz⸗V em Armzug Punk ie Schul⸗ Spiel faſt ſtä nd r nicht richtig wi e größere iſter⸗ F. Ferner liefen: G Weis eee egeln waren bei d Untergriff ⸗Bfek. 86— Somn inktſieger.— Wel wickelte, vermo⸗ nog im gegnerif a wieder. Obw 5 1900 eis von Gl Platz: 19, 2514 era⸗ eiſe auch Ri u ſich in höchſ en M f den Walz abfing, f mmer⸗Sandhof„For ö chten die B riſchen Schl wohl ſchei⸗ 1500 Meter as hütte. V 25110. 5 9905 uger von S chſt bedauerlich Matte auf d abfing, ſah S ofen. Ein m befindliche Berliner Stürm ußkreis ab⸗ ur 9 erz 1. B. Dyhrs!. Verkaufs rennen es unſchönen Auftritts andhofen befand er inne„den Schultern Sommer außer lberwind n Münchener 3 ler den ſeh g frau Alter z. Teddv. Fe hrs Domfalke(.⸗Svehlce 8000 4, ſchw uftritts, der d en, die Urſache ni rhalb der Matt ru. Bei dem 91 rhalb der 5 r Torwart r gut in enbt 9. Ferner liefen:„Svpehla); 5 er geſchadet 25 em Anſehe niederl. e entging d gleichen Bo nur öreimal unde erg, Him 5 efen: Do a 2. Ca⸗ hat. Hoffentli n des Ring age Somm em Kampfleiter di rgang al zu 9. P melgeiſt. Tot.: unerkiel, Morgenwi gezogen. fentlich werden die L gſports Lagen ka mmers, der durch eiter die Schult Hockey⸗Städ o er⸗ Meter reis von Grabitz gt.: 62:10; Platz: 22, 15 wind, ie Lehren daraus] daun m, ſich aber immer w Armzütge in bre er⸗ ädtekampf in Dui Liebes 1. G. Schmeißen Für Zweijährige, 90. 5. 22.10, Die bis zuletzt f gülti nach 19.08 Minuten er wieder retten ko naliche Köln mit 1: uisburg ebesfeuer; J. Hi eißers Kameradſch„3000. 1200 erdbitt zuletzt ſpannend N g unterliegen einem Aufxefß unte, um Duisbur 20 geſchla — icardo, Ta Himmelfahrt. Fe aft(ö. Hiller); 2. 0 ert geführt beide M en Kämpfe wurden h Bf. 86— Emeri zu mitſſen.— 8 Walz end⸗ Hockey ⸗Ste g war am Sams gen . rt. 2 8 2 2. 5 9 N 2. 85 85 tag D 5 bg bea Ponta rnex liefen: Al ona. Do heraus, ſo daß man auch onnſchaften goben alles art und kampfe ohn en Sandhofen, 9 ktelgewicht: Weber⸗ 120 9⸗Städtekampfes zwi istag Durchführungs tefan 4 1600 ber gleich Aus ot.; 76:10, Platz: 19 95 n fehen bekam. De uch technisch ſehr gute Leiſ aus ſich] entſcheid e Ergebnis beiderſeits ach heftigem Stand 0 blieb Duisbur ſchen Köln und D gsort eines Sport 2. Mare eter, 1. Ste tsgleich II. Ehrenpreis 21210. Vik 86, während n einzigen Schulterſt Leiſtungen zu richte zuerſt parterre, w g mußte Weber du nd⸗ bet der Pauſe g knapper Sieger utsburg. Mit erich„ Wart A Halmas Carng(E Hier 9500 ſchieden wurd alle übrigen Treff eg errang Walz⸗ ſchl n konnte. Nach dem o aber Emering ni rch Los⸗ ſeiner M noch:0 geſtand„nachdem das T M bet, Boa Nati Baribaldi. Ferner liefen: d üguenin); hofen ge en. Im Bontomgewich en nach Punkten ent⸗ üſſel ſeinem Part em Wechſel machte W ber chts aus⸗ kö annſchaft über en hatte. Köln v reſſen geben tat: 15, 19, 1 ime. Machlavel, Hanf en: Fandem Me⸗ Punktſi gen Adam⸗Vict 86 einen t konnte Kleparz⸗Sand rettete. ſchwer z ner, ber ſich wieberhol eber mit Arm⸗ nner, zu denen v verſchtedene ausge erfügte in 25 Vb n 9210.. ſtein. Tot.: 50:10: 85 ktſteg herausholen. Im inen knappen, aber verdi de] Stande kount zu ſchaffon. In den 1 t aus der Matte hörte. Dagege or allem der To zeichnete Einzer⸗ Herrenxeit un von Kap⸗herr⸗ 207 80 und Me„Sandssfen Federgewicht waren es 1 1 nach Punkt ite Emering nichts ausri etzten Minuten im ſchaft in d gen lag die Stärke d rhltter Malzkorn ur de Kayrs Mache Ehror. u. 4000 agdrennen. Ausgleich 2 und Wehe⸗Sondhof und im Leichtgewicht H. I! ünch⸗] Rudolph ⸗V en geſchlagen belenn richten und mußte ſi dend er geſchloſſeneren er Duisburger 5 Ferner: tachete(St. v. B„4000 Meter: 1„lieferten. Daß J ſen, die ganz hervor Johann ⸗ nach Pfg. 86— Litters⸗ en.— Halbſchwer ch e Treffer fiel fü Geſamtleiſtung. D Mann⸗ , Sieſta, Nebelhe latinitz); 2. Mahadöh; v. Bach⸗ nicht aufgab Johonn trotz bedenk ragende Kämpfe mißlungenem Armf Sandhofen. Rudol gewicht: durch den Halbli fünf Minuten n g. Der entſchei⸗ 5 xe, Lavaletta, Orgi 9 5. Perle. dien zu und die Partie nklicher Armverle cher zuſetzte mfelleriff zu Bod ooh mußte inken von D ach dem Seite „Orgie, Fafner, In⸗ Bes zu Ende führte noch mit einem h zung blitzſchnell ohne aber et oden, wo ihm Little uisburg. nwechſel 4 war ei hen Punkt⸗ bſchneller A 5 was erziele itters 3 F e e n er nicht viel zu bef ſen gegen n konnte. Rudolovß pferer Gegen 8 De ub in i e e err e r Berliner Schl Paris ſie er I rteren konnte e. 5 1 mußte 890 10 Eulen ee n ſpielte nach. 19 15 „wurde Punktſteger. e 2 e e iu Stege 15 d Ac e 0. ervorra roncai ke „%%% 1250 überlegen.0 wiederum Jä⸗ krüctor 5 Medina. Tot.: 32:10, Pl.: 18. 17, 14710 * eee d rh — . 8. Seite, Nummer 488 Neue Maunheimer Zeitung Morgen⸗Außgabe enen Haage 5 15 5 Heufe leizter Tag! Johann SITDAUSS spieli auf in dem entzückenden Walzer- Tonfilm In den Hauptrollen: Gusſav Fröhlich— Marla Paudler Julia Serda— H. Junkermann Jul. Falkenstein Vorher der bunte Filmteil: „NIESSINA““— dle Sonne des Südens Neuesſe Fox Ton- Woche PU TZI auf der flennbahn Ils.30 Uhr U0 dig. Beginn:.00,.00,.00, 8 25 Uhr auf allen Saal- u. Balkonpläts. NMational-Theater Mannheim Montag, den 19. Oktober 1931 Vorstellung Nr. 46— Miete D Nr. 7 Das Splelzeug Ihrer Majestät Operette in 3 Akten Nach einem Stoff von Bayard und Lafont von Oskar Felix und Fritz Holders Musik von Josef Königsberger Musikalische Leitung: Karl Klauß Inszenierung: Alfred Landory Choteographie und Tanzleitung: Gertrud Steinweg Bühnenbilder: Eduard Löffler Anfang 20 Uhr Ende 22.30 Uhr Ferie nen: Elisabeth, Zarin von Ruhland Sophie Karst Graf Valoff, Polizeiminister Walther Friedmann Major Petrow, Kommandeur der Festung Schlüsselburg Hugo Voisin u, seine Tochter Ellen Philips A Razumowsky, Leutnant Helmuth Neugebauer Iwan jurkowitsch, Leutnant der Garde Walther Jooß * ter Petrowitsch Hans Köppen nzky, Tartaren-Oberst Karl Zöller Chevalier de la Rose Alfred Landory Pawlow Michael Chrutschoff Grischka Joseph Gerharts Nikolai Soldaten Adolf Effelberger Sergei Hans Harm Stephan Adolf Albrecht gabuschka, Festungsköchin Aenne Brenndahl Polizei-Offizier Robert Walden Manielskl, Wirt.Zigeunerkneipe Adolf Jungmann Dimitrow, ein Bauer Willy Resenmever Musoff, ein alter Zigeuner Albert Weig Katja, eine Zigeunerin Henny Liebler Natascha, eine Tänzerin Irmgard Wehner Bügelwerkstätte RAPID Felephen 33082 N 7, 1, part: 18309 N de R. A. Roberis(als Herm. Picha(als Kostümverleiher) Jul. Falkensſein in der lustigen POSSE Gesangverein „SoRGENFREI“ Die Übermütigen kreuzfideler Sangesbfüder. Gastwirt) als Photograph) Abenteuer Interessant ist der „Cowoboßsspiele“ Farben- Kur NEUESTE EMELK Toby als Milchmann Lustspi NATUR-FILN bunte Teil: z tonfilm A TONWO CHE el D Vorzugsvarten haben Gultakelt! 0 Beginn:.00,.00, .00,.30 Uhr e 11 80 1 Tera Nur noch heute und morgen! Der Film der Heiterkeit und des Frol „Meine bousine aus Warschau mit Liane H Schulz, Szöke Szakal Ein pikanter, liebens würdiger Stoff, eine heitere Ehekomödie für alte und junge Leute. hsinns: aid, Friiz verboten und wur langem Kampfe frei Der Film war ursprünglich de nach gegeben Im zweiten Filmteil: Ein spannender und aufregender Abenteurer- und Sen „Zeichen im Sturm“ Sationsfilm: Beginn:.00 Uhr, Letzte Vorstellung ee Vorzugskarten gelten :.00 Uhr 2 bringt ab heuie einen Ufa Ton- Film mit Evelyn Holt Alfred Abe! Rosa Valetti 9 Die Presse schreibt: Freffender Witz, sprühender Geist 455 9 UNWIDERRUFTI el EETZTE TAGEI lederwaren S. Awerbuch H 1, Breiteſtr. Tel 21338 in jeder Antwort, jeder Bemerkung, jeder Geste des herrlich quasselnden, liebenswerten Komikers Mex Adalberi Koffer 5 f 1 i Dazu: repariert. uch Neu⸗ 5 ante renn e Das gute tönende Beiprogramm! Offenbacher Lederwarenhaus 9 Von Nontag, den 19, October ad: FbAM MER Der buis Trenker- Brufifilm L Das 8 Ungeheuerlichste, die Phantasle auszudenken vermag, hat hier seine Dar- das Woche WOCHENT AGS bis 5 50 Uhr kosten alle Sd und Palkonplötze 90 pfennig Kunst! W efrtyoll etklöft! tellung gefunden. bias Von der Zensur für eilsch gogendiiche Zutritt( neben —.60) Umzüge mit großem gedecktem Möbelauto billig und 7464 ewiſſenhaft. elephon 236 35 A. Horn, H 7, 2 Gegründet Teppiche, Beiſvorlagen, Gardinen, Brücken, Felle, Beil- Umrandungen, Reisedecken, Schlaidecken, Teppich- und Linoleumhaus BRU Mul 1 o prüuat.Mittags-Tisch. Billg! Gut! 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