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Jahrgang— Nr. 406 Das Ergebnis der Ausſprache zwiſchen Hoover und Laval iſt für Deutſchland durchaus unbefriedigend Die Auffaſſung in Verlin Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 26. Okt. In den Regierungskreiſen beurteilt man den Waſhingtoner Abſchluß vorerſt noch ſehr zurück⸗ haltend. Man will noch nähere Informationen einholen, die zu geben einmal die deutſche Vertretung in Waſhington aufgefordert worden iſt und die man zum andern auf direktem Wege von der amerikani⸗ ſchen Regierung erwartet. Daß auf Grund des bis jetzt vorliegenden Materials und ſelbſt auf Grund des Kommuniqueés, das auch in den entſcheiden⸗ den Fragen nicht gerade ſehr klar iſt, ein abſchließen⸗ des Urteil ſich nicht bilden läßt, geht ja auch aus den franzöſiſchen Preſſekommentaren hervor, die heute vormittag in ihren Urteilen noch durchaus un⸗ ſicher iſt. Eines aber ſteht feſt, ſtand ja wohl auch ſchon in den letzten beiden Tagen feſt, daß man im Weißen Haus ſich nicht geſcheut hat, Herrn Laval reinen Wein darüber einzuſchenken, wie man über Frankreich und ſeine Politik denkt. Und dieſe Tatſache— übrigens eine Auffaſſung, der wir auch bei den hieſigen verantwortlichen Stellen begegnet ſind— iſt natürlich von größter Be⸗ deutung. Denn ob Frankreich noch auf lange Zeit in ſeiner weltpolitiſchen Iſolierung, die ihm nun in Waſhington mit letzter Deutlichkeit vor Augen geführt wurde, beharren will, und vor allem: noch beharren kann, muß mehr als fraglich erſcheinen. Denn ſelbſt die ſchier unerſchütterliche finanzielle und wirtſchaftliche Poſition Frankreichs beginnt abzu bröckeln und iſt denn auch bereits mit der Kriſe der Welt nun ins Rutſchen gekommen. Frank⸗ reich ſteht heute jedenfalls auf keinen Fall mehr ſo unangreifbar ſicher da wie vor Jahren und ſelbſt noch vor Monaten. Dem Paſſus des Kommuniqués k über den Noung plan möchte man hier keine übertriebene praktiſche Bedeutung beimeſſen. Es 5nheis dürfte hierbei im Grunde nur um den formalen 7. 11 Miederſchlag der franzöſiſchen rein advokatiſch⸗juriſti⸗ ſisrüſe ſchen Auffaſſung ſich handeln, daß geſchworene Ver⸗ 1 N kuäge nun einmal nicht beſeitigt werden dürfen. N ll 1 0 zugeh. 1 eigets vorm., entlich 1 Pitch. Jhaise- tungs: tt Wit zelauf- üchen⸗ zücher, neui 1 . Nr 6. Okt. U Uhr bieden N u.2, zahlung 9 gsdwege 4 eigern: at, ein pparat, inen, 132 per er. ein Bildet Möbel 7875 10, 30, jeher; ae ö ara lat? Sicher iſt auf alle Fälle— und darüber ſind auch die Franzoſen ſich klar und haben das übrigens in aller Form ſchon zugegeben— daß nicht etwa am 1. Juli die Houngzahlun⸗ gen wieder zu laufen beginnen ſollen, auch nicht mit nur wenig zu Buche ſchlagenden Erleichterungen, die ein Moratorium nach den Bedingungen des Planes zu gewähren vermöchte. Man wird an den hieſigen zuſtändigen Stellen noch darüber ſich zu unterrichten haben, ob und was in dieſem Zuſammenhang in Waſhington über Zahlen geſprochen worden iſt. Das gemeinsame Intereſſe Drahtbericht unſeres Berliner Büros JJ Berlin, 26. Okt. Die Waſhingtoner Ausſprache hat eines mit aller Deutlichkeit ergeben: daß nämlich die Zeit für eine große internationale Konferenz, wie ſie Hovver wohl borgeſchwebt haben mag, noch nicht gekommen iſt. Dieſe Feſtſtellung, ſo betrübend ſie an und für ſich iſt, dient immerhin der Klärung der Situation, wie es a überhaupt verfehlt wäre, die Zuſammenkunft in Waſhington nur als ein Ereignis für ſich, anſtatt im Zuſammenhang mit den bisherigen diplomatiſchen Beſprechungen zu betrachten, von denen die eine auf der anderen ſich aufbaut und die auch nach Waſhing⸗ ton und zwar vorausſichtlich mit erhöhtem Nachdruck fortgeführt werden dürfte. Das Kommuniqus läßt keinen Zweifel darüber, daß Deutſchland allein dun die Initiative zugeſchoben werden oll. Sein Sinn iſt vielmehr der, daß Gläubiger und Schuldner das gleiche Intereſſe daran haben, die zwiſchen ihnen ſchwebenden Streitfragen zu klären. der Interpretation, daß Amerika ſich nun wieder don Europa zurückziehen wolle, widerſpricht ja namentlich auch die Schlußwendung der Waſhing⸗ boner Erklärung, Eine ſolche erneute Iſolierung könnte Hobver, nachdem er durch ſein Vorgehen im Juli von den alten Methoden amerikaniſcher Politik ch abgewaudt hat, ſchon deshalb gar nicht in Be⸗ lacht ziehen, weil er damit ſein eigenes Todesurteil ünterſchreiben würde. Die Vereinigten Staaten 2 haben durchaus nicht die Abſicht, ſich aus den euro⸗ Adiiſchen Geſchäften herauszuziehen. Nur iſt man in Waſhington der Anſicht, daß die europäiſchen Staa⸗ Der W Telegraphiſche Meldung Wafhiugton, 26. Okt. Das gemeinſame Kommuniqué des Präſidenten Hoover und des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Laval hat folgenden Wortlaut: Die traditionelle Freundſchaft zwiſchen den Ver⸗ einigten Staaten und Frankreich, das Fehlen jeden Streitpunkles zwiſchen unſeren beiden Regierungen, die Erinnerung an zahlreiche Fälle der Zuſammenarbeit für den Weltfrieden, darunter in letzter Zeit die Annahme des Kellogg⸗Briand⸗ Paktes, machen es möglich und opportun für die Vertreter unſerer Regierungen, jede Seite der zahl⸗ reichen Probleme zu erforſchen, an deuen wir bei⸗ derſeits intereſſiert ſind. In der Tat iſt es die Pflicht der Staatsmänner, keine Mittel praktiſcher Zuſammenarbeit für das allgemeine Wohl außer Acht zu laſſen. Dies trifft beſonders zu für den gegenwärtigen Zeitpunkt, wo die Welt Ausſchau hält nach Führern zur Erleichterung von einer Depreſ⸗ von der zahlloſe Häuſer in jedem Lande be⸗ werden. Beziehungen gegenſeitigen (rauens zwiſchen den Negierungen haben wichtigſten Einfluß auf die Förderung der Er⸗ holung, nach der wir ſuchen. Wir haben uns in dieſe Aufgabe mit voller Aufrichtigkeit herangemacht. ſion, troffen den Wir haben dabei einen wirklichen Fort⸗ ſchritt erzielt. Wir erörtern die wirtſchaftliche Lage in der Welt, die Strömungen in deu internationalen Beziehungen, die ſie beeinfluſſen, die Probleme der bevorſtehenden Konferenz für die Beſchränkung und Herabſetzung der Rüſtungen, die Wirkung der Depreſſion auf die Zahlungen aufgrund der zwiſchen den Regierun⸗ gen beſtehenden Schulden, die Stabiliſierung der internationalen Währungen und audere finanzielle und wirtſchaftliche Themen. Eine informelle und herzliche Ausſprache hat dazu geführt, die Natur der Probleme mit größerer Genauigkeit zu umreißen. Es iſt nicht unſere beiderſeitige Abſicht geweſen, für unſere Regierungen bin⸗ dende Verpflichtungen einzugehen, ſon⸗ dern eher durch die Entwicklung des Tatbeſtandes je⸗ des der beiden Länder inſtand zu ſetzen, wirkſamer Ver⸗ ortlaut des Kommunigueés auf ſeinem eigenen Gebiet zu arbeiten. Es iſt unſere gemeinſame Abſicht, daß die Konferenz für die Rü⸗ ſtungsbeſchränkung nicht verfehlen wird, ſich des Vorteils der ſich ihr bietenden großen Gelegen⸗ heit zu bedienen, und daß ſie imſtande ſein wird, ihre wirkliche Aufgabe tatſächlich zu erfüllen, die in der Organifation einer feſten Grundlage zum danernden Frieden entſteht. Hinſichtlich der zwiſchen den Regierungen beſtehenden Verpflichtungen erkennen wir an, daß vor Ablauf des Hoover⸗ moratoriums irgend ein Abkommen darüber notwendig ſein dürfte, durch das die Periode ge⸗ ſchäftlicher Depreſſion überbrückt wird, über deſſen Einzelheiten und Bedingungen jedoch die beiden Regierungen alle Vorbehalte machen. Die Initiative hierfür ſollte baldigſt von den europäiſchen Mächten ergriffen werden, die im Rahmen der vor dem 1. Juli 1931 beſtehenden Abkommen hauptſächlich daran beteiligt ſind. Mit beſonderem Eifer prüften wir die wichtigeren Mittel, durch welche die Be⸗ mühungen unſerer Regierungen für die Wieder⸗ herſtellung der wirtſchaftlichen Stabilität und des Vertrauens eingeſetzt werden könnten. Insbeſondere ſind wir überzeugt von der Wichtigkeit der Geldſtabilität als eines weſentlichen Faktors bei der Wiederherſtellung nor⸗ malen wirtſchaftlichen Lebens der Welt, wobei die Aufrechterhaltung des Gold⸗ ſtan dards in Frankreich und in den Vereinigten Staaten einen großen Einfluß ausüben wird. Es iſt unſere Abſicht, die Prüfung der Methoden zur Auf⸗ rechterhaltung der Stabilität in den internationalen Währungen fortzuſetzen. Wenn es auch in der kurzen ung zur Verfügung ſtehenden Zeit nicht möglich war, endgültige Programme aufzuſtellen, ſo find wir doch zu dem Ergebnis gekommen, daß wir die Natur dieſer finanziellen und wirtſchaftlichen Probleme in demſelben Lichte ſehen und daß dieſe Verſtändigung unſererſeits dazu dienen ſollte, den Weg für eine hilfreiche Aktion durch unſere beiden Regier ungen zu bahnen. ten zunächſt er ſt einmal unter ſich zu kon⸗ kreten Ergebniſſen gelangen müßten, damit auf ſolcher Baſis mit einiger Ausſicht auf Erfolg weiter verhandelt werden kann. Die Aktion zur Herbei⸗ führung einer Löſung der nicht nur Deutſchland allein, ſondern zwangsläufig ja auch alle anderen europäiſchen Stagten und auch Amerika berührenden Fragen muß— darin hat ſich die Waſhingtoner Auf⸗ faſſung auch nach dem Beſuch Lavals nicht geändert gemeinſam betrieben werden. Das ergibt ſich Von links 25 Neichskanzler D Grandis Ankunft in Verlin auch ſchon daraus, daß bei den einzelnen großen Problemen die verſchiedenſten Partner unmittelbar intereſſiert ſind: An dem Stillhaltever⸗ fahren ſind unmittelbar andere Gruppen inter⸗ eſſiert als beiſpielsweiſe in der Frage der inter⸗ alliierten Kriegsſchulden. Mit dieſem ganzen Fragenkomplex aber bleiben die Vereinigten Staa⸗ ten unlöslich verbunden, wenn ſie vorläufig vielleicht auch eine mehr abwartende Haltung ein⸗ nehmen werden. rechts: Staatsſekretär Pünder, Staatsſekretär Weiß mann r. Brüning, Italiens Außenminiſter Grandi und Italiens Botſchafter in Berlin Orfſin i Baron i. Sehr geteilte Meinung in Paris Pariſer Vertreters „ Paris, 26. Okt. „Der Aufwand war nicht der Mühe wert“, ſo lautet das Urteil derjenigen Franzoſen, die von den Waſhingtoner Beſprechungen eine großangelegte Neuorientierung auf politiſchem Ge⸗ biet und eine wirkungsvolle Bekämpfung der Welt⸗ wirtſchaftskriſe erwartet hatten.„Laval hat den franzöſiſchen Standpunkt verteidigt und iſt keinen Schritt von ſeiner vorgefaßten Mar ſch⸗ route abgewichen“, erklären demgegenüber die Mitglieder der Rechten, für die die Sicherheit und das Pochen auf die Innehaltung der Verträge An⸗ fang und Ende der franzöſiſchen Außenpolitik bedeutet. Die franzöſiſchen Rechtsblätter vom „Journal“ behaupten, keinen Anlaß zur täuſchung zu haben, da ſie von voruherein umwälzenden Entſcheidungen von Waſhington warteten.„Man konnte nicht daran denken, Waſhington die franzöſiſche und amerikaniſche Poli⸗ tik zu verknüpfen. Deshalb iſt es ſchon ein werk⸗ volles Reſultat, ein Gegeneinanderwirken von Paris und Waſhington für die Zukunft ver⸗ hindert zu haben“. Der„Matin“ ſieht den Schwerpunkt des Waſhingtoner Ergebuiſſes in der Rückkehr zur Aufrechterhaltung des Poungplanes. Der Waſhingtoner Korreſpondent des Blattes iſt er⸗ freut darüber, daß amerikaniſche Journalſſten dieſe Tatſache als franzöſiſchen Sieg auslegten. Eine große Reihe franzöſiſcher Rechtsblätter enk⸗ hält ſich vorläufig jeden Kommentars, offenbar weil der Erfalg Lavals ihnen nicht poſitiv genug erſcheint. Daß Laval ſeine gegenwärtige Parlamentsmehrheit durch Abweichen von den bekannten franzöſiſchen The⸗ ſen nicht aufs Spiel ſetzen würde, war von vorn⸗ herein zu erwarten und bedeutet nach Anſicht mancher Rechtspolitiker keinen beſonderen Erfolg der franzö⸗ ſiſchen Unterhändler. Mit umſo ſchärferer Kritik zieht die Links⸗ preſſe gegen den franzöſiſchen Regierxungs⸗ chef zu Felde. „In allen weſentlichen Punkten haben die hiſtoriſchen Beſprechungen von Waſhington zu Mißer folgen und Fehlergebniſſen geführt“, ſo lautet die ironiſche Feſtſtellung des Gewerkſchaftsblattes„Po⸗ pülaire“.„Die Zuſammenkunft von Waſhington bedeutet die Vertagung der Schuldenregelung und der Abrüſtungsfrage.“ Auf währungspolitiſchem Gebiet konnten nach Anſicht des„Populaire“ guch untergeordnete Beamte die gleichen Ergebniſſe wie Laval erzielen. Ganz Europa hätte mit ängſtlicher Spannung die Waſhingtoner Beſprechungen verfolgt, „Die Illuſionen ſind enttäuſcht und der kranke Patſent Europa ſinkt in verzweifelter Erſchöpfung auf ſein Krankenlager zurück,. Es iſt Laval nicht gelun⸗ gen, die Währungs beziehungen zu ſta b i⸗ liſieren, Kredite zufeſtigen und den Wirk⸗ ſchaftsaustauſch neu zu beleben. Eu opa wird im Chaos verbleiben und fortfahren, ſeine Rü ſt ungen zu verſtärken.“ Einen Ausweg ſieht der„Populaire“ nur in einer neuen franzöſiſchen Volksabſtimmung, denn das franzöſiſche Volk verlange Ab⸗ rüſtung und Frieden. Der gemäßigte„Auoditien“ erklärt, Frank⸗ reich müſſe ſich fragen, ob die Reiſe ſich gelohnt habe, Den größten Gewinn ſtecken nach Anſicht des Blat⸗ tes die amerikaniſchen Bankiers ein, deun das franzöſiſche Gold wird in den Kaſſen der Fe⸗ deral Reſervebank bleiben! Auch die Regelung der weiteren deutſchen Zahlungen ſei nicht zum Vorteil Frankreichs erfolgt. Die franzöſiſchen Unterhändler hätten nur erreicht, daß ein neues Moratorium nicht ohne vorherige Verſtändigung zwiſchen Frankreich und Amerika eintreten dürfe. Gleichzeitig habe Borah eine neue Brandfackel nach Europa geſchleudert und den deutſchen, öſtor⸗ reichiſchen und ungariſchen Nationaliſten Anlaß zu verſchärfter Agitation gegeben. N Ueber den Beſuch des italtieniſchen Außen miniſters Grandi in Berlin veröffentlichen die Pariſer Blät⸗ ter ausführliche Schilderungen. Das Ereignis tritt naturgemäß hintex die Washingtoner Beſprechungen Drahtung unſeres D „2 Schlage des Ent⸗ keine er⸗ im zurück. 2. Seite/ Nummer 496 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 26. Oktober J9gl Das Ergebnis der anhaltiſchen Wahlen Telegraphiſche Meldung — Deſſau, 26. Okt. Die Ergebniſſe der anhaltiſchen Wahlen, die kurz vor Mitternacht aus allen Kreiſen und Gemeinden vorlagen, werden gekennzeichnet durch die Tatſache, daß in ſämtlichen Kreisſtädten bürger⸗ liche Mehrheiten zuſtaunde gekommen ind. In Deſſau, wo die Demokraten bisher den Ausſchlag gegeben haben, iſt die bisherige Mehrheit, die von Sozialdemokraten, Kommuniſten und Demo⸗ kraten gebildet wurde, gebrochen. Bemerkenswert iſt, daß gegenüber der Reichstagswahl 1930 die Sozial⸗ demokraten durchweg ſtarke Verluſte er⸗ litten haben. Prozentual noch ſtärker hat die Staats⸗ partei an Stimmen eingebüßt, die in den Kreistagen überhaupt nicht mehr und von den fünf Kreisſtädten Rur noch in Köthen vertreten iſt. Gegenüber der Reichstagswahl haben die Kommuniſten mit Ausnahme von Deſſau überall um 1000 Stimmen und darüber zugenommen. Die ſtärkſten Verluſte erlitten die Sozialdemokraten in Kreis und Stadt Deſſau. Die Nationalſozialiſten, die zum erſten Male mit eigenen Liſten auftraten, haben ihren Er⸗ folg zum größten Teil auf Koſten der bürgerlichen Parteien errungen. So haben die Deutſchnatio⸗ malen, die bisher in Deſſau mit 5 Sitzen vertreten waren, keinen einzigen Sitz mehr erhalten. Die Volkspartei iſt von 6 auf 2 Sitze zurück⸗ gegangen. Aehnlich iſt es im übrigen Lande. Ein großer Teil der bürgerlichen Stimmen ging durch Zerſplitterung verloren. Beſuch Hitlers in England? Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 26. Okt. Eine kleine Senſation hat in London die Meldung aus Berlin geſchaffen, daß Herr Hitler einen Beſuch in England abzuſtatten gedenke. Es iſt hier keine Beſtätigung für die Behauptung zu erlan⸗ gen, daß Hitler bereits Verabredungen für die Zu⸗ ſammenkunft mit führenden engliſchen Politikern ge⸗ troffen habe, von denen u. a. Winſton Churchill und Sir Oswald Mosley genannt werden. Die Beziehungen Hitlers zu Lord Rother⸗ mere, dem Beſitzer der„Daily Mail“, ſind bekannt, auch daß einige Freunde Mosleys in Deutſchland waren, um die Organiſationsmethoden des National⸗ ſogialismus zu ſtudieren, iſt ein offenes Geheimnis. Eine andere Frage iſt jedoch, ob Hitler von engliſchen Politikern, die mit den Regierungskreiſen in irgend einer Ver⸗ bindung ſtehen, empfangen werden kann 5 oder werden wird. Er wird als Führer der Oppoſition in Deutſchland betrachtet und verantwortliche Politiker würden ver⸗ mutlich den Unwillen der deutſchen Regierung und die Komplikationen, die ſich daraus ergeben könnten, ſcheuen. Soweit Hitler jedoch als Privatmann hierher käme, wäre er eines freundlichen Empfanges ſicher, da ſich ſeit langem eine. wachſende. Neu⸗ gierde auf den Führer des Nationalſozialismus konzentriert. Die Engländer ſind immer bereit, freundlich und unverbindlich mit altsläudiſchen Gä⸗ ſten zu ſprechen. Es iſt jedoch völlig unwahrſchein⸗ lich, daß es Hitler gelingen würde, irgend wie Sym⸗ pathien für ſeine politiſchen Pläne zu gewinnen, wenn man von einer ganz kleinen Gruppe von jungen Leuten abſieht, die auch in England ähnliche Ideen haben, wie ſie Hitler in Deutſchland verwirk⸗ licht hat. Wieder 32 Fäſſer Gold Paris, 25. Okt.(Drahtung unſ. Pariſer Ver⸗ treters.) In Cherbourg traf der amerikaniſche Dampfer„Homeric“ mit 32 Fäſſern Gold an Bord ein. Die Goldſendung, die einen Wert von 500 Mill. Franken darſtellt, wurde mit der Eiſenbahn nach Paris weiterbefördert. 5 Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 26. Okt. In den vom traditionellen Kulturgeſchmack der Römer zeugenden Räumen der italieniſchen Botſchaft in der Viktoriaſtraße hat heute vormit⸗ tag der italieniſche Außenminiſter Grandi die in⸗ und ausländiſche Preſſe empfangen, deren Vertreter in außerordentlich großer Zahl erſchienen waren. Grandi, der ſich als Kollege einführte, ließ ſich zu⸗ nächſt durch den Dolmetſcher entſchuldigen, daß er ſich nicht der deutſchen Sprache bediene, obwohl er ſie fließend leſen könne. Er verlas dann die offizielle Erklärung, die zwar keine irgendwie konkreten Einzelheiten enthält, doch aber durch die Wärme und Herz⸗ lichkeit des Tones angenehm berührt. Sicher nicht ohne beſondere Abſicht zollte Grandi der Per⸗ ſönlichkeit des Reichskanzlers und deſſen hohen ſtaatsmänniſchen Eigenſchaften ſeine beſondere Anerkennung. Er unterſtrich dann immer wieder die Notwendigkeit der Zuſam menarbeit nicht nur Italiens und Deutſchlands, ſondern darüber hinaus der europäiſchen Staaten und weiter der Völker der Welt überhaupt. Er legte unter Beru⸗ fung auf Muſſolinis frühere Aeußerungen das ſtärkſte Gewicht darauf, daß nur durch eine ſolche Kooperation die Weltkriſe überwunden werden könne, wofür wiederum die Vorausſetzung die Stär⸗ kung des Vertrauens der Völker in ihre eigene Kraft und zueinander ſei. Als wichtigſtes Problem, ohne deſſen Löſung der Friede nicht zu erreichen wäre, bezeich⸗ nete Grandi die Abrüſtungsfrage. und als zweite nicht minder dringliche Aufgabe die Regelung der finanziellen Verpflich⸗ tungen, alſo der Reparationen. Telegraphiſche Meldung Neapel, 26. Okt. Vor einer nach vielen Zehntauſenden zählenden Volksmenge hat geſtern nachmittag Muſſolini im Rahmen der„Marſch⸗auf⸗Rom⸗Feier“ eine groß⸗ angelegte Rede gehalten, in der er zu den außen⸗ politiſchen Fragen Stellung nahm. Schon vor neun Jahren, ſo ſagte er, hat das faſchiſtiſche Italien in London das Problem der Reparationen und Kriegsſchulden in den Grundgedanken auf⸗ geworfen, die heute an der Tagesordnung ſind. Wir fragen uns: Sollen wirklich 60 furchtbare lange Jahre über die Welt ziehen, bevor unter das tragiſche Verrechnungsbuch des Soll und Haben das Wort „Schluß“ geſetzt wird. Es iſt ein Schuldbuch, auf⸗ gebaut auf den Blutopfern von 10 Millionen Meu⸗ ſchen, die nicht mehr das Licht der Sonne erblicken. Und kann man ſagen, daß unter den Völkern Gleichberechtigung herrſcht, wenn der eine Teil bis zu den Zähnen bewaffnet daſteht und der Ein Polizeiwachtmeiſter von Kommuniſten erſchoſſen Telegraphiſche Meldung — Gelſenkirchen, 26. Okt. Als heute morgen kurz nach Mitternacht zwei Gelſenkirchener Polizeibeamte bei einem Streifgang eine Gruppe von etwa 10 Männern, die kommu⸗ niſtiſche Lieder ſangen, zur Ruhe aufforderten, wurde ihnen zugerufen:„Ihr blauen Hunde habt uns nichts zu ſagen“. Die Polizeibeamten wollten die Perſo⸗ nalien der Ruheſtörer feſtſtellen. Die Kommuniſten ſprangen zurück, riefen„Heil Moskau“ und „Rot Front“ und gaben auf den Polizeiober⸗ andere zur Wehrloſigkeit verurteilt iſt?(Stürm. Zu⸗ f„. FFFFFFFFFFFUFPPFPVUCUUUUUVUVUVVUVUVCVC(CVCVTCTCTCTVTVTVTVDVDbDTDbDbVTVTVDVDVDVDUPUUVUVUVVVVVVVVVVVVVUVUVUUUV Berliner Preſſe⸗Empfang bei Grandi all dem in allgemeinen Wen⸗ nicht weiter überraſchen, zu⸗ mal im gegenwärtigen Stadium der Entwicklung ein abſchließendes Urteil über Ausſicht und Erfolg ſolcher Bemühungen kaum erwartet werden konnte. Grandis Auslaſſungen wurden mit lebhaftem Händeklatſchen aufgenommen. Dann wurde wie üblich verſucht, aus Grandi noch etwas präziſere Formulierungen herauszulocken, natürlich mit ne⸗ gativem Erfolg. Grandi bat um Nachſicht, daß er in der Lage, in der er ſich gegenwärtig be'inde, ſich vor der Oeffentlichkeit Zurückhaltung auferlegen müſſe. Auf einzelne Fragen, ſo z. B. wie er die Waſhingtoner Verhandlungen einſchätze, antwortete er ausweichend. Daß Mufſolini ſich nach wie vor mit der Abſicht trägt, gelegentlich die Viſite der deutſchen Staatsmänner zu erwidern, beſtätigte er ausdrücklich, lehnte es aber ab, einen beſtimmten Zeitpunkt anzugeben. Auf die Frage, auf welchen Gebieten Deutſchland und Italien in Zukunft be⸗ ſonders zuſammenarbeiten würden, bemerkte er lächelnd, daß es doch ſehr weite Felder für die Be⸗ tätigung beider Völker gebe. Auf das Verhhältnis Italiens zu Oeſterreich, über das man gleichfalls näheren Aufſchluß von ihm Daß Grandi ſich bei dungen bewegte, kann zu erlangen ſuchte, ging er mit einigen unverbind⸗ lichen Worten ein. Die Beziehungen der beiden Staaten ſeien durchaus gut und freundſchaftlich und natürlich ſei Italien immer bereit zu helfen, wo es helfen könne. Da Grandi ſich im Drange der Ge⸗ ſchäfte etwas verſpätet hatte und die Stunde für die Audienz beim Reichspräſidenten inzwi⸗ ſchen gekommen war, verabſchiedete er ſich eilig mit dem römiſchen Gruß von der Verſammlung. Muſſolini fordert Reviſion der Verträge ſtimmung.) Wie kann man von dem europäiſchen Wiederaufbau ſprechen, wenn nicht einige Beſtim⸗ mungen gewiſſer Friedensverträge abge⸗ ändert werden, die ganze Völker an den Abgrund des materiellen Zuſammenbruchs und der morali⸗ ſchen Verzweiflung gebracht haben.(Neue längere Beifallsrufe.) Und wieviel Zeit ſoll noch vergehen, bis man ſich davon überzeugen wird, daß in dem wirtſchaftlichen Apparat der Gegenwart etwas feſt⸗ gefahren, wenn nicht zerbrochen iſt? In dieſen Fra⸗ gen liegen die genauen Direktiven, mit denen man dem wahren Frieden dient, der ſich von den Gedan⸗ ken der Gerechtigkeit nicht trennen läßt. Sonſt iſt es ein von Rache und Furcht diktiertes Protokoll.(Lebh. und langwiederholter Beifall.) 2 Zur inneren Politik gab Muſſolini folgende Parole: Immer entſchloſſener ins Volk hineingehen und unſere wirtſchaftliche Kultur vollſtändig aufrich⸗ ten, die von den monvpoliſtiſchen Verirrungen des Bolſchewismus ebenſo ſehr entfernt iſt, wie von der liberalen Wirtſchaft. n wachtmeiſter Niederwerfer mehrere Schüſſe ab, ſodaß er ſofort zuſammenbrach. Auch der andere Polizeibeamte wurde beſchoſſen, ohne jedoch getroffen zu werden. Er gab auf die An⸗ greifer mehrere Schüſſe ab. Es ſcheint, als ob einer der Angreifer getroffen worden iſt. Niederwerfer, der Schüſſe in den Bauch, in die Bruſt, und in die Wirbelſäule bekommen hatte, wurde ins Kranken⸗ haus gebracht. Dort iſt er heute vormittag ge⸗ ſtorben. 40 Perſonen ſind bisher feſt⸗ genommen worden. Der Regierungspräſident in Münſter hat 3000 Mark für die Feſtſtellung der Täter zur Verfügung geſtellt, die ausſchließlich für die Mitarbeit des Publikums beſtimmt ſind. Dalberg⸗Gedenkſtunde Mit vier Wochen Verſpätung gedachte man in einer Mannheimer Sendeſtunde des 125. Todes⸗ tages des Intendanten Heribert von Dalberg, nachdem der Weſtdeutſche Rundfunk am wirklichen Gedenktag mit gutem Beiſpiel vorange⸗ gangen war. Während in der Kölner Aufführung ſeinerzett das geſprochene Wort in den Vorder⸗ grund geſtellt worden war, wurde in Mannheim eine mufikaliſche Linie betont, die ſelten gehörte Kompoſitionen des 18. Jahrhunderts vermittelte. Neben einem Streichtrio und einem Streichquartett von Karl Stamitz gelangten ausſchließlich Werke von Friedrich von Dalberg(17601812), einem Bruder des Intendanten Heribert von Dal⸗ berg zur Aufführung. Mit gewohnter Meiſterſchaft entledigte ſich das KHergl⸗Quartett der geſtellten Aufgabe und ließ durch die künſtleriſche Wiedergabe ein Hauch jener Zeit, in der die Stücke komponiert wurden, in die Gegen⸗ wart herübermehen. Eine Es⸗-dur Klavierſonate, ge⸗ ſpielt von Dr. E. Cremer und einige Lieder nach Texten von Klopſtock, Hölty, Herter und Goethe, ge⸗ fungen von Sofie Karſt und Helmuth Neu⸗ gebauer fügten ſich ſehr wirkungsvoll in die Folge ein, die mit einem Duett für Sopran und Tenor mit Violine ihren ſtimmungsvollen Ab⸗ ſchluß fand. Mit melodiſcher Stimme las Eliſa⸗ beth Helfferich aus Dalbergs Schrift„Blicke eines Tonkünſtlers in die Muſik der Geiſter“. Die Zuſammenſtellung erfolgte von Prof. Dr. Fr. Walter unter dem Geſichtspunkt, daß Dich⸗ tung und Muſik im Dalbergſchen Hauſe etfrige Pflege gefunden haben. Der Titel der Veranſtaltung „Ein Geſellſchaftsabend beim Inten⸗ danten von Dalberg“ war ſchon aus dieſem Grunde ſehr treffend gewählt. Durch verbindende Worte, ebenfalls von Profeſſor Dr. Walter geſpro⸗ chen, wurden nicht nur die Verhältniſſe jener Zeit ſkizziert, ſondern auch gleichzeitig wertvolle Ein⸗ Die Darbietung, die auch über den Deutſchland⸗ ſender Königswuſterhauſen ging, hätte zweifellos noch gewinnen können, wenn die verbindenden Worte in Dialoge aufgelöſt worden wären, zumal dann ſicherlich auch der Eindruck, bei einem Geſell⸗ ſchaftsabend im Hauſe Dalberg zu ſein, noch ſtärker geweſen wäre. Berliner Danzigfeier im Franzöſiſchen Dom. Unter dem Gedanken„Danzig und die deut⸗ ſche Nation“ veranſtaltet die Deutſche Oratorien⸗ gemeinſchaft des Sophie Charlotte⸗Klubs zu Berlin in Gemeinſchaft mit der Deutſchen Akademie, Geſell⸗ ſchaft der Berliner Freunde, am 30. Oktober eine Danzigfeier. Lieder von Alt⸗Danziger Komponiſten, U. a. ein geiſtliches Lied von Martin Opitz, Danzig geſtorben und zu St. Marien begraben iſt, Kompoſitionen moderner Meiſter, u. a. Georg Voller⸗ thun, werden vorgetragen und geſungen. Es findet gleichzeitig eine Uraufführung eines Konzerts für Große Orgel„Schickſalswende“, vorgetragen vom Komponiſten Hans Georg Rohrbach, ſtatt. Außer einer Anſprache von Senator a. D. Dr. Strunk „Danzig und die Deutſche Natio“ lieſt Ilſe Stapff⸗ Weimar aus den Dichtungen von Carl Lange, der für dieſen Teil der Veranſtaltungen die einleitenden Worte ſpricht. * Horſt Herta van Delden:„Jugend zwiſchen den Zeiten“. B. Behrs Verlag, Friedrich Fedderſen, Berlin. Während Herta van Delden in ihrem Erſt⸗ lingswerke, dem Roman:„Das Heer der Heimat“ das Werden der neuen Frau durch die Kriegs⸗ und Revolutionszeit im Schickſale einer Familie dar⸗ ſtellte, führt ſie in dem neuen Buche die Gedanken⸗ gänge weiter und zeigt, wie ſich eine Jugend ent⸗ wickeln mußte, die in dieſem Milieu aufwuchs. Da erleben wir ihr Suchen und Taſten, ihr Straucheln und Fallen, ihr Entſagen und Gewinnen.— Es iſt natürlich nur ein Ausſchnitt, eine der vielen Mög⸗ lichkeiten der Entwicklung— aber dieſe ſind bezeich⸗ nend, haben einen gewiſſen kulturhiſtoriſchen Wert, ſo daß das Buch ſich würdig dem erſten anreiht.— Herta van Deldens Stil iſt herb, eigenwillig, paßt aber zu dem Stoffe, den ſie ehrlich und klar geſtaltet. führungen in die dargebotenen Muſikſtücke geboten. * der in Theater und Muſik Das Nationaltheater teilt mit: Donizettis komiſche Oper„Don Pasgualo“ gelangt am Mitt⸗ woch in neuer Einſtudierung und Inszenierung zur Aufführung. Die muſikaliſche Leitung hat Dr. Ernſt Cremer, die Spielleitung Dr. Richard Hein. Die Partien ſind wie folgt beſetzt: Titelpartie Karl Mang, Norina Eliee Illiard, Erneſto Heinrich Kuppinger, Malateſtra Chriſtian Könker, Notar Hugo Boifin. Theater und Politik in der Volkshochſchule. Der Regiſſeur Heinz Dietrich Kenter, einſt Opern⸗ ſpielleiter in Mannheim, jetzt in Berlin, hielt am Samstag über Theater und Politik in der Theater⸗ arbeitsgemeinſchaft der Volkshochſchule einen Vor⸗ trag, deſſen Gedankengänge hier wiedergegeben ſeien: Da man das Theater ſchon als moraliſche Anſtalt bezeichnet hat, iſt zunächſt dieſer Begriff zu unter⸗ ſuchen. In der primitiven Gemeinſchaft der Ur⸗ menſchen gab es ſo etwas noch nicht, weil bei der gemeinſamen Bedarfsbefriedigung und der Kollektiv⸗ ehe die Vorausſetzungen fehlten. Erſt mit dem Ent⸗ ſtehen der Famtlie und des Ackerbaus entwickelte ſich das Privateigentum und damit die Notwendig⸗ keit, gewiſſe Verhaltungsweiſen der Menſchen als verbindlich anzuerkennen. Ihre Summe iſt in dem Begriff Moral zuſammengefaßt. Wenn ſie als Geſetz feſtgelegt und durch die Machtmittel der Gemein⸗ ſchaft verbürgt iſt, nennt man ſie Politik. Bedingt iſt ſie jedenfalls durch eine beſtimmte Art der Pro⸗ duktionsverhältniſſe, die auch die Form des Dramas bedingen, wie ſehr leicht an Sophokles, Shakeſpeare u. a. gezeigt werden kann. Als moraliſche Anſtalt hatte das Theater die Aufgabe, den Charakter und die ſtaatsbürgerliche Geſinnung im Geiſte dieſer Moral zu bilden, ſomit war es auch eine politiſche Anſtalt. Da die Moral heute nicht mehr als bindend anerkannt wird, muß man ſich auf den Urſprung der Moral in den Produktionsverhältniſſen beſinnen. Sie ſtehen heute ganz im Banne der Maſchine, die auch den Einzelnen in einen zielſtrebigen Arbeitsvorgang hineinſpannt. Da gibt es keine Moral mehr, welche die Verhaltungsweiſen feſtlegt, da gibt es nur noch die ſoziologiſchen Funktionen der Intereſſenhaufen, die ſich alle unterordnen dem Kollektivziel des größt⸗ möglichen Glückes det größtmöglichen Zahl. Die Wirtſchaftswiſſenſchaft legt die Geſetze feſt. Sie gibt Vadiſche Politik Tagung des Landbundes Auflöſung der Wirtſchafts⸗ und Bauernpartt In der Turnhalle am Klingenteich in Heidelberg tagte am Sonntag nachmittag die 2 ahreshaupt⸗ verſammlung des Badiſchen Landbundes, zu der etwa 650 Teilnehmer aus dem ganzen Lande er⸗ ſchienen waren und die vom 1. Vorſitzenden, Meyer⸗ Großſachſen, geleitet wurde. Hauptredner des Tages wär der geſchäftsführende Präſident des Reichsland⸗ bundes, Graf von Kalckreuth, der in ſeinem Referat u. a. folgendes ausführte: Er ſei nicht ſo ſehr für einen Zollſchutz, als viel⸗ mehr für eine wirkſame Bekämpfung der Deviſenwirtſchaft. Die Einfuhr von üher⸗ flüſſigen Erzeugniſſen und Luxuswaren ſei zu he⸗ ſchränken. Bedauerlich ſei der Umſtand, daß deut⸗ ſches Obſt auf dem Baum verfaulen müſſe, andererſeits aber für 5 Milliarden Lebens⸗ mittel aus dem Ausland bezogen würden. Die Be⸗ ſteuerung des deutſchen Tabaks müſſe bedeutend ermäßigt, dagegen die auf Auslandstabak we⸗ ſentlich erhöht werden. Erſte Aufgabe des Bauern⸗ ſtandes ſei es, ſeinen Acker zu beſtellen. Erſt dann könne er daran gehen, Abgaben zu leiſten und Gläubiger zu befriedigen. Die Rettung des deutſchen Volkes ſei nur in einer entſchieden nationalen Re⸗ gierung möglich, die„den deutſchen Acker vom Un⸗ kraut des Marxismus gründlich ſäu⸗ ber“. Als weitere Redner ſprachen die Landtagsabge⸗ ordneten Hagin, Schmidt⸗ Bretten, Merk⸗ Grafenhauſen und Frau Abg. Richte r⸗Heidelberg, ferner Pfarrer Jäger⸗Kirchzarten. Der Jungland⸗ bundvertreter Ritzhaupt teilte mit, daß man im Junglandbund eine Arbeitsgemeinſchaft Baden, Pfalz geſchaffen habe. Sodann fand folgende Entſchließung einſtimmige Annahme:„Die politiſche Entwicklung der letzten Monate, insbeſondere das Ergebnis der Reichstagsabſtimmung über die Mißtrauensanträge gegen die Regierung Brüning zwingen zur Auf⸗ löſung der Landtagsfraktion der Wirt, ſchafts⸗ und Bauernpartei. Die Landtagsabgeordne⸗ ten Hagin und Schmid t⸗Bretten, die ſich zur nationalen Opposition bekennen, werden AUnbeſcha⸗ det der Ueberparteilichkeit gegenüber beiden Par⸗ teien der nationalen Oppoſition gebeten, ſich der Nationalſozialiſtiſchen deutſchen Arbeiter⸗ Partei anzuſchließen. Bei künftigen Wahlen wird den Mitgliedern des Badiſchen Landbundes die Wahl zu den beiden Parteien der nationalen Oppo⸗ ſition freigeſtellt.“ Die Neuwahl ergab Wiederwahl des 1. Vor⸗ ſitzenden Meyer⸗Großſachſen und des ſtellv. Vor⸗ ſitzenden, Landtagsabg. Hagin. Beſchloſſen wurde, daß alle Landtagsabgeordneten, die Mitglied des Landbundes ſind, dem geſchäftsführenden Vorſtand angehören ſollen. Der Pächter⸗, Verpächter⸗ und der Saatzuchtverband ſollen je ein Mitglied in den Vor⸗ ſtand entſenden. Schneefall in München — München, 26. Okt. Ununterbro che ner „Schneefall in der vergangenen Nacht, der bis in die ſpäten Vormittagsſtunden mit unverminderter Heftigkeit anhielt, hat ſchnell zur Bildung einer ho⸗ hen Schneedecke geführt und der Landeshaupk⸗ ſtadt ein winterliches Gepräge gegeben. Der plötz⸗ liche zweite Wintereinbruch hat im Verkehr em⸗ pfindliche Störungen verurſacht. Feuer in einem rumäniſchen Kind — Bukareſt, 26. Okt. In einem Lichtſpieltheatet in Jaſſy brach geſtern abend während der Vorſtel⸗ lung infolge Entzündung eines Filmſtreifens Feuer aus. Der Zuſchauer bemächtigte ſich eine furchtbark Panik. Mehrere Kinder und Frauen wurden ſchwer verletzt. Der Vorführer konnte trotz aller Bemühungen der Feuerwehrleute, von denen ſechs erhebliche Brandwunden erlitten, gerettet werden, Lediglich ſeine verbraunte wurde geborgen. nicht mehr Leiche damit dem Theater die Grundlage und das Ziel. Denn der Menſch in den Produktionsverhältniſſen der Maſchinenzeit will kein äſthetiſches Erlebnis mo⸗ raliſcher Wandlungen haben, die ſich doch nur in der Scheinwelt einer poetiſchen Wahrheit abspielen, er will vielmehr den Standpunkt ſeiner wirtſchaftlichen Lage vertreten ſehen, er will ſeine Stellung im Ge⸗ triebe der Wirtſchaft kennen lernen und will wiſſen, was ſein Leben beſtimmt und wie lebenswichtige Probleme gelöſt werden. Das ſoziologiſche Theater gibt alſo keine poetiſche, ſondern wirkliche Wahr⸗ heit, weil es die ſinnliche, tätige Wirklichkeit dar⸗ ſtellt. Der für dieſes Theater„dichtende“ Menſch it ein wiſſenſchaftlich arbeitender Dramatiker, der die Geſetze des wirtſchaftlichen Lebens als Geſtaltungs⸗ geſetze des Theaters verwendet und die Kämpfe der Intereſſengruppen vollkommen vorausſetzungslos zur Darſtellung bringt. Wenn jemand einwerſen wollte, wo der Platz iſt für die große dichteriſche Kraft, ſo erwidert der Redner, daß ſo etwas eine ſeht „fragwürdige“ Sache iſt. Man braucht ſolche Leute nicht, ſie können aber auch nichts ſchaden, ſofern ſe nicht den Boden unter den Füßen verlieren. Nur die Erkenntnis der Wirklichkeit kann uns weiter bringen. * Luthers letzte Predigt und Vermahnung, ge⸗ halten vier Tage vor ſeinem Tod in Eisleben. Ver⸗ lag: Die Schwertſchmiede, Leonberg ⸗Stuttgart. Luthers letzte Predigt kennt faſt niemand. Sie würde zum erſten Mal gedrutkt durch Hans Lufft zu Witten⸗ berg im Jahre 1546. Dann erſchien ſie 1877 m Freudenſtadt. Aber bei dieſem Neudruck hat mal ihr Gewalt angetan. Sie kam mit gefälſchten Schluß heraus. So kommt es, daß in Deutschland dem Lande der Reformation faſt niemand mehr Luthers letzte Predigt kennt. Nur in einigen Staats⸗ bibliotheken ſind noch wenige Exemplare des Ur⸗ druckes zu finden. In dem in Leningrad im Jahre 1918/19 erſchienenen Jahrbuch„Radima“ iſt dieſe Predigt erwähnt als weltgeſchichtliches Ereignis, Der Verlag hat ſich ein Verdienſt erworben, wenn 5 dem deutſchen Volke das letzte Vermächtnis Luthers wieder zugänglich gemacht hat. Das Büchlein ist ge nau dem Urdruck entſprechend gediegen hergeſte und mit Originalreproduktionen aus dieſem Urdri ausgeſtattet. 3 2 3. Seite/ Nummer 496 treppe verbunden. Ein elektriſcher Speiſeaufzug er⸗ 1 Montag, 28. Oktober 1931 —— Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Trauerfeier für Dr. Hereus In der reich ausgeſchmückten Trauerhalle des ſtädtiſchen Friedhofs war heute vormittag der im Alter von 66 Jahren verſtorbene Leiter der Inneren Abteilung des Heinrich Lanz⸗Krankenhauſes, Dr. med. Heinrich Heréeus, aufgebahrt. Unter den Leidtragenden bemerkte man als Vertreter der Fa⸗ Conniger Lebensabend im Altersheim Einzelheiten über das Gemeinſchaſtshaus der Mannheimer Iſraeliten Bei der Beſichtigung des Iſraelitiſchen Alters⸗ türen mit dem auf Terrainhöhe liegenden architek⸗ leichtert die Verteilung des Frühſtücks auf die ein⸗ zelnen Zimmer. Am Bett jedes Inſaſſen iſt eis Radio⸗ und Telephonſtecker vorgeſehen. Lichtſignale erſcheinen bei Tag in der Küche, bei Nacht im Zim⸗ mer der Pflegerin. Das erſte Obergeſchoß hat die gleiche Einteilung. An der Südſeite befindet ſich zwiſchen den Zimmern ein Wintergarten mit eingebautem Blumen⸗ 5 3 Bega; 5 a heims, die geſtern mittag dur die Vertreter der toni egliederten e 2800 Quadr ˖ ße milie Lanz Frau Geheimrat Röchlin und Gene⸗ 9 Jeſtern mittag durch die Vertreter der oniſch gegliederten etwa 2800 Quadratmeter großen erer Das wee ſchoß enthilt das Wohn raldirektor Röchling. Auch Mitglieder der Aerzte⸗ Behörden und ſonſtige geladene Gäſte vorgenom. Wohn⸗ und Nutzgarten verbunden. 71055 N 8 e SN kammer, der Geſellſchaft der Aerzte, und die angeſtell.“ men wurde, übertraf der Eindruck alle Erwartun⸗ Im Gartengeſchoß befinden ſich außerdem ein wohnung der Il. O. B..-Schweſtern Perun ten Aerzte des Lanz⸗Krankenhauſes wohnten der 1 kee und be umeißer Nathan hat es in Raum für eine elektriſch betriebene Dampfwäſcherei, Koffer kammer 1 75 Der i als Eiſenbeton⸗ eiſterhafter Weiſe verſtanden, die Bauteile ſo zu das Wäſchemagazin, ferner die Sammelſtelle für E 5„ 0 5 eee, 8 f ö Skelett durchgeführt. Zwiſchenwände, Decken und Trauerfeier bei. Den langjährigen Vorſitzenden des Mannheimer Muſikvereins(des ſpäteren Schubert⸗ bundes) und hervorragenden Kammermuſiker ehrten gruppieren, daß zu allen Räumen Licht und Sonne in reichlichem Maße Zugang haben. Ueberall blickt Schmutzwäſche mit dem Wäſche⸗Abfallſchacht aus ſämt⸗ lichen Geſchoſſen. Von einem beſonderen Zugang er⸗ Dächer ſind gegen Schall⸗„Wärme⸗ und Kälteeinflüſſe gut iſoliert, die Zimmer mit Aſphalt⸗Parkett und direktor L 75 17 ins Grüne, in den Woh 2 d Geſell⸗ reich ie gleichfalls zarte 5 1 Muſikdirektoer Lenz und Konzertmeiſter Carl man ins G„ in den Wohnungen und Geſell reicht man die gleichfalls im Gartengeſchoß gelegene di 2 5. 5 5 2 e 8 nase 8 2 0 5„ 5 g o ie Ne 1 Lino Sge 6 Müller durch den Choralvortrag„Komm füßer ſchaftsräumen. Die Ausſtattung verrät bei aller[Hausmeiſterwohnung. Von der Colliniſtraße iſt die⸗ e Nebenräume 1 inoleum ausgeſtaktet Tod“. 1. Geſchmack. Vor allem ſind Jſes geſamte Gartengeſchoß nicht zu überblicken, da Die Betriebsführung des Altersheimes . a! 1* 5 5 le Farben au as fein bgeſti ober. H 1 2 Hei 1„ i 8 22 7 Kirchenrat Dekan Maler, der ſelbſt mit dem Da⸗ merkt man daß bei 1 1 0 5 551 Gebäude u ſſchloſ 5 15 1 5 wird zuzüglich der Verzinſung der Baukoſten von 8 e i 6 P e e 0 e b 5 A a 8 5 f e 810 n dem Gebäude umſchloſſenen 5 den Inſaſſen durch monatliche Beitragszahlungen ga⸗ hingeſchiedenen und ſeiner Familie gut befreundet war, ſchilderte das ſtille, ruhige Weſen des Entſchla⸗ fenen, der, aus einer alten Mannheimer Familie ſtammend, eine anerkannte Autorität in ſeinem Be⸗ ruf geworden war. Die Patienten brachten ihm ein unbegrenztes Vertrauen entgegen. Der Geiſtliche erinnerte an das Wort Moſes„Gebt unſerm Gott allein die Ehre!“ Ein Troſt iſt es für die Hinter⸗ bliebenen und Freunde, daß Dr. Heréus von langem Stechtum nach ſchweren Schlaganfällen verſchont blieb. Geh. Medizinalrat Dr. Heuck, der frühere Chefarzt des Heinrich Lanz⸗Krankenhauſes, gedachte der wert⸗ vollen Verdienſte, die Dr. Heréus in ſeiner 24jähri⸗ gen Tätigkeit als Leiter der Inneren Abteilung ſich rantiert, während die Kapitalien von der Ifraeliti⸗ ſchen Gemeinde und dem badiſchen Gemeindeverband der jüdiſchen Gemeinden aufgebracht wurden. * Regiſtrierkaſſe mit etwa 500 Mark entwendet. Am 24. Oktober wurde in der Mittagszeit aus einer Radiogroßhandlung eine Regiſtrierkaſſe, Marke„Hanoveria“, etwa 60 Zentimeter breit und 50 Zentimeter hoch, mit etwa 500 Mark Inhalt in verſchiedenen Goldſcheinen, entwendet. Veranſtaltungen abge⸗ N erworben hat. Die Liebe und das Vertrauen ſeiner Et 1 igs! rk⸗ 1 i 0 1 a Oktober. berg Patienten und des Perſonals ſind der beſte Beweis n Fate we ee 95 2 0! N 8 8 8 Am Samstag und Sonntag war in den Pfalzbau⸗ land⸗ für das ausgezeichnete Wirken des geſchätzten Arztes. g 5„ e n gs Laraheto von Handel gab der Feler den weiße e e 9010 vollen Abſchluß. Auch die Geſellſchaft„Räuberhöhle“ Linksrheiner ausübt. Aus beiden Sälen erſcholl an beiden und das Heidelberger Corps„Suevia“ ließen durch nenen Aeta te blen. Tien fer den feen ae . niederlegungen ihre Teil 0 nenen Kräfte unterhielten die Anweſenden ſo gut, Jaß oft Kranzn 0 gen ih e bekunden. Dr. ein Lachen ohne Ende einſetzte. Vor allem war es der be Heréus hat neben ſetner 1925 verſtorbenen Gattin kannte Bellemer Heiner, die Stimmungskanone 15 die letzte Ruheſtätte gefunden. 5 el. der Pfalz, die Stürme von Heiterkeit entfeſſelte. Willy der Klein und die charmante Käthe von Hag ſtritten mi träge N ihm erfolgreich um die Palme des Sieges in Einze N 31 5 0 5 trägen und Duetten. Erwähnt ſei noch, daß am geſt 70 2* Stv. Manger iſt Nationalſozialiſt. Unter Be⸗ Abend im dicht beſetzten Café bald keine Sitzgelegenheit 11 zugnahme auf unſeren Bericht über die jüngſte Bür⸗ an le gende Bel 5 e In ae N 5 gerausſchußſitzung teilen wir mit, daß der in das zie Feſtſekung daß von den Befuchern des Ottoberfeſtes 0 Kollegium eingetretene Kaufmann Hans Valentin 50 v. H. aus Mannheim ſtammten. Wie uns von der 05 Manger nicht Kommuniſt, ſondern Mitglied der Pfalzbaudirektion mitgeteilt wird, wird infolge der Tatſache, 175 nationalſozialiſtiſchen Partei iſt. 1 d Slloperſeſt a deuten We de g 2. 7 l 80. er 7 gen Montag⸗ eiter⸗ Bühnenarbeiter erheblich verletzt. Wie bereits Die Hauptfront an der Colliniſtraße und morgigen Dienstagabend wiederholt. wird berichtet, fuhr Samstag vormittag der Anhänge⸗ 8 a i 5 5* bie 555 ae 55 1 e maßgebend war: modern und behaglich. Die In⸗] Vorgartens ebenerdig unmittelbar zu den Wir hörten 1„ ppo⸗ an der rechten Straßenſeite gegenüber dem Theater⸗ ſaſſen müſſen das Empfinden haben, daß für ſie in Wohn⸗ und Schlafräumen der Heiminſaſſen führt. 5 2 5 magazin stehenden Pritſchenwagen des National- der liebevollſten Weiſe geſorgt wird, Die ſchmuckloſe Die Eingangs⸗ und Treppenhalle j; Bor, magazin 2. 0 8 Markoum Architektur des Aeußeren und des Inneren hat mit i 1 5 In einem Chorkonzert ſtellte ſich der„Lieder 9 1 f theaters, der mit Dekorationen beladen war. Hierbei vollem Erfolg verſucht, mit einfachen Mitteln und in lichten, behaglichen Farben abgeſtimmt, von[kranz“⸗Heidelberg⸗Ziegelhauſen vor. Der Chor verfügt Vor⸗ wurden die Dekorationen nach vorne verſchoben, wo⸗ mäßigen Koſken in neuzeitlichem Sinne volle Be. Fonne und Licht allſeits durchflutet, führt den über anſprechendes Stimmenmaterial, wie überhaupt eine 90 bei der auf dem Traktor ſitzende Führer am Knie guemlichkeit und Wohnlichkeit 1 Jedes Blick zur begquemen Haupttreppe, zum Aufzug, aute chooriſche Schulung unverkennbar iſt. Lieder von des J 1 1 w 5 d ein 81 Jahre al⸗ 1) 80 5„ bü Sprechzi. Leiteri reutzer, Iſe„Gellert u. a. e t wi 3p! ˙tñ+⁊ẽʒ tm!.!!! b der 895 drück 15 5 zwiſch 8 um den Nöten der Zeit entſprechend mit einem Mi⸗. e. 5 e e 5„ quartett Mannheim ergänzte die Darbietungen 9 5 ger ent wur 0 urch er eine erhebliche nimum an Koſten die durch das Bauprogramm ge⸗ bieten den Bewohnern den gewünſchten Blick nach durch ausgezeichneten Vortrag 1 5 drei Liedern fitr Vor⸗. Link Kör rei i f 78 4 7„ de 0 e Gehen in ihr Heim. Beiderſeiti 8 5 85 b . inken Körpe rſeite erlitt, ſtellte Aufgabe zu löſen. Im Aeußeren iſt das Ge. dem Kommen und Gehen in ihr deim. Beiderſeitig Quartett. die ſeine ſofortige Verbringung nach dem Kranken⸗ bäude aus dieſen Gründen als Putzbau mit Kalk- reihen ſich, allfeits mit ſchalliſolierten Decken und 5 haus erforderlich machte. Lebensgefahr beſteht nicht. 50 f dae, N, enn%, de ene lei, Wänden geſchützt, ausſchließlich in Süd⸗, Oſt⸗ und 5 anſtrich durchgeführt. Nur ſchmale Keramikverklei 88 ſtlage die n e een d, Ch 0 7 2— 2 3 0 e r g 1 8 175 Weſtlage die fafsſen! ge an. 10* Geringes Ergebnis der Haſenjagden. Das dies⸗ e Fenſtern unterbricht die hell geputzten 50 Zimmer öffnen ſich in Licht und Sonne weit ein⸗ Kommunale ronik 134 jährige trockene Frühjahr ließ ein ſehr gutes Haſen⸗ Wandflächen. fie Fenſterwände eiſt mi elflügeli 18 in 2 laſſenden Fenſterwänden, meiſt mit doppelflügeligen 4 5 7 5 22 5* 201* 0 5 2 7 34. 75 7 1 5 0 K 05 f 4 5 2 erer fahr erwarten. Leider hat der nachfolgende. Insgeſamt iſt Raum für 50 Inſaſſen, Glastüren nach den blumengeſchmückten Balkonen. Kehler Bürgermeiſter ſetzt den Voranſchlag feſt h o⸗. ee 5 5 15 5 die auf der Südſeite des Hauptbaues wohnen. Zu Die Innenausſtattung iſt einheitlich in ſämtlichen* Kehl, 24. Okt. Nachdem der Gemeinderat aupt⸗ ſich jetzt bei den erſten e ee dee eee 5 5 34 Einzimmerwohnungen für Einzelperſonen ge. Räumen mit eingebautem Kleider- Wäſche⸗ Hut⸗ und Kehl die Auflage des Miniſters des Innern, einen plötz⸗ Hälfte der 585 e Jahr. e ſellen ſich 4 Doppelzimmer(Wohn⸗ und Schlafzim⸗ Schuhſchrank, einem beſonderen, in Emaille ausge⸗ ausgeglichenen Voranſchlag aufzuſtellen em⸗ 1 den. 5 9 en mer) für Ehepaare und 4 Doppelzimmer für Ge- kleideten, gelüfteten kleinen Speiſeſchrank, einem und die dazu erforderlichen Steuern zu beſchließen, hene ſind die 9 e ganz 15 da auch ſchwiſterpaare uſw. Sämtliche Nebenräume wurden ſekretärartigen Schreibtiſch mit Bücherregal, einem abgelehnt hat, hat der Bürgermeiſter auf Grund der Ausfall an 1995 1 1 1195 e an die Nordfront(Reckarſeite) verlegt, von der aus vitrinenartigen Einbau mit Glasſchiebetüre. Waſch⸗ des Art. II Abs. 1 der badiſchen Haushaltnotverord⸗ ſehr hoch it ſo erleiden die Jagdpächter einen beden⸗ man auf den Platz blickt, der für das iſraelitiſche tiſch(kalt und warm) mit allem Zubehör. Ueber dem nung die Anordnungen für die Ingangſetzung des eater tenden Verluſt. Krankenhaus beſtimmt iſt, deſſen Erbauung einer gleichfalls an ſeinen vorbeſtimmten Platz eingeſcho. Voranſchlags 1931/32 getroffen. Der Voranſchlag rſtel⸗* Zwei Vulkan⸗Fibre⸗Koffer mit etwa 70 fertigen wirtſchaftlich beſſeren Zeit vorbehalten bleibt. Im benen Bett mit Nachttiſch iſt eine Reflektorleſelampe]] balanziert in Einnahmen 5 und Ausgaben mit Feuer Tischdecken wurden in der Nacht zum 24. Okt aus Gartengeſchoß des Gebäudes ſind untergebracht: angebracht. Außerdem iſt Beleuchtung überm Waſch⸗ 1 891 500 Mk. An Gemeindeſteuern werden erhoben tbark einem Auto in den N⸗Quadraten entwendet. Etwa Die mit allen modernen maſchinellen Einrichtungen tiſch vorhanden. Die Mittelbeleuchtung erfolgt durch vom Grundvermögen 120 Pfg., vom Betriebsver⸗ rden J z Decken ſind aus Leinen und der Reſt aus Kunſt⸗ ausgeſtattete Küche mit anſchließenden Vorrats⸗ und eine dreiflammige Krone. Vorhänge und Rolläden mögen 69 Pfg. und vom Gewerbeertrag 862 Pfg. 1 ſeide, geblumt bzw. kariert, Größe 130 zu 200 Zenti⸗] Kühlräumen, Perſonal⸗Aufenthaltsräume uſw, ein⸗ ſchlitzen gegen Sonnenſtrahlen. Die Zimmer ſind Außerdem die Bürgerſteuer mit dem dreifachen Satz, ſchließlich dem auch für gottesdienſtliche Zwecke die⸗ außer den Sitzmöbeln vollkommen ausgeſtattet. die Gemeindegetränkeſteuer und die Bierſteuer mit 0 f enen mehr zeiche laſſen darf. Sämtliche Geſellſchaftsräume ſind mit großen Glas⸗ Hund einer durch das ganze Haus führenden Neben⸗ — 2 Ziel. Mit verſonnenen Bewegungen beſtieg er das Pferd, fnant an dieſem Mann bisher nicht kannte. Den Uni⸗ niſſen langſam ritt er traumverloren in die Taunenäſte am formrock abgeworfen, in offenem Hemd, nur mit Hofe mo⸗ Wege, die nach ihm griffen, als wollten ſie ihn halten, und Stiefeln ſonſt bekleidet, manchmal ein Pfiff, n der ſtreifend. Er pflückte einen ab und kaute daran. manchmal ein ſelbſtzufriedenes Schnalzen, wenn er n, er Blumen ſtanden am Wege, rote Waldblumen mit die Aeſte kunſtgerecht brach, nun Moos auswühlte und lichen 5 goldgrüner Kelchtiefe. Hingehaucht wie von Agathens mit vorſichtigen Händen die Lücken des Daches füllte. d Ge⸗ Copyrignt 1829 b Seele. Er ſah, das Pferd zum Halten zwingend,„Wollen wir die Beeren zuſammen eſſen, Rinke?“ jiſſen, Wi Köder, linden i. lange die Blumen an, pflückte dann ein paar— es„O Jeſſus Maria—!“ Da trat wieder die angſt⸗ chtige— 20 war alles ſo ſchön. Warum nur? Und ſo licht und verzerrte Fratze des Krieges in das ſo gute ſtille eabet Es kommt noch ſchlimmer. Am letzten Sonntag, gefecht, wenn ich dich dadurch retten könnte. Rege das entwirrt wie der wolkenloſe Abendhimmel. Erſte Bauerngeſicht. Er ſtieß einen tieriſchen Laut aus: 15 da ſchien die Sonne ſo frühlingswarm und die erſten doch mal bei deinem General an. In dieſem Sinne Sterne und blaſſe Mondſichel, vielleicht treffen ſich dort verraten, wie zu Tode getroffen. 11 weißen Knoſpen waren an den Bäumen, na ja, du küſſe ich dich, bleib leben!!! für Deine Agathe.“ jetzt die Blicke. Jetzt wandert ſie über den Schloß⸗ Wynfrith trat zu ihm, hielt ihn an der Schulter c if weißt, dichten iſt meine ſchwache Seite, da zog ich aus Sie ſaß neben ihm. Blond. Mit ihrer männlich⸗ berg— und zum dritten Male erfaßte ihn der Drang, und ſagte:„Ich ritt zufällig vorbei. Ich tu dir nichts, r die wie wir ſo oft auf Wanderſchaft— wohin? Aus Wer- kräftigen Naſe, den klaren grauen Augen. Hände, loszureiten, geſchehe hier, was geſchehen mag. Er mein armer Junge.“. 15 nigerode heraus und in den Harz hinein. Zur Stei⸗ die arbeiten, hartknochig und ſchmal— und dennoch gab dem Tier die Sporen, grauſam faſt, raſte eine„Nun muß ich doch zurück. 1 90 nernen Renne. Wirſt du nicht rot? Da iſt eine Kell⸗ das Ganze eingefangen von einer ſchmiegſam⸗frau⸗ Weile dahin— aber er wußte, daß alles nur ein Spiel„Das freilich. Wir alle müſſen wieder zurück in 1920 nerin, du. Die kennt dich, du. Die haſt du einmal fraulichen Geſtalt. Sie machte das Leben der Gedanken blieb, daß er Leutnant war. Kamerad. den Dreck. Nach vorn.“ ae felüßt dul: Ja, das weiß ich alles. Wieſo? Du leichter: Seloſt das Erleben des Krieges. In die Front geſtellt. Und ließ die Zügel hängen.„Wie lange?“ 11 U 0 doch die Poſtkarte bekommen vor ein paar Tagen. Mit ihrer kräftigen ruhigen Art, den Dingen In das langſame Trappen des nun wieder läſſig„Bis es zu Ende iſt.“ 4 Nei lüt dem Bild vom Waſſerfall. Die gab ich der Kell⸗ ins Auge zu ſehen. Sie lächelte ihn an, gezügelten Gauls klangen Beilſchläge aus dem ſtil⸗„Das wird nie zu Ende ſein. n ſee g nein zum In⸗den⸗Kaſten⸗ſtecken. Sie las die Adreſſe. die Traumhafte, die aus dem Brief lebendig ward, len Wald. Er nahm ſie, von Agathens fern⸗naher„Doch, doch— 1 die Wurde rot. Und das weitere fand ſich unter ſchwatz⸗ als ſäßen ſie auf einem Wieſenzang im Harz— 5 Seele wieder zärtlich berührt, erſt nach einer langen„Aber mie wird es ſo friedlich ſein auf der Welt eite⸗ baten Frauen. Du liebſt alſo wirklich die Blonden. Der Krieg war wie ausgelöſcht. Die reine ſchlichte Weile wahr. Als er ſchon an dem Herd des Schalles wie früher. Die Menſchen ſind alle wild geworden“ 1 Martha heißt ſie. Hat keine ſo große Naſe wie ich. Schrift wuchs zu rieſenhaften Paliſaden, die ſich um vorbeigeritten war. Er dachte mechaniſch und halb„Da magſt du recht haben, Rinkel— es wird wahl Eine reizende Puppe. Du hätteſt ſie ſehr zärtlich be⸗ ihn bauten. Als wäre das Frauengefecht, dieſer echte unbewußt: Wer hat hier etwas in dem Walde zu ſo ganz leicht und friedlich nicht mehr in der Welt handelt. Als Student von Halle. Die Studenten Agathe⸗Traum, ſchon geſchehen. Er folgte ihr nach. ſuchen? Kehrte um, ritt in die Schneiſe hinein, die ſein.“ 5. 8 anders. Du hätteſt nichts verſprochen 9 Stimme, die er 55 5 e Schläge erklangen immer näher.. hier, Herr Leutnant, mag geſchehen 75 i ter. ur in jener Nacht wolltet ihr ſelig ſein. unklen, ungezierten und beruhigenden S te. 8 25„ Ilrhei wa 20 Me was g 9115 Lieblich war die Maiennacht. Und du predigſt von„Wenn ſie doch wirklich hier wäre!“ ſchrie er in den 10 1.. 9„Dann kommen ſie und ſtellen dich an die Wand. nde güchterner Kameradſchaft nach ſolchen Jugendſünden? Wald. Und wieder überkam es ihn: reiten, reiten 5 winzigen Säge— ja, das waren doch Beil„Sollen ſie. Aber ich war noch einmal Menſch. 955 5 ſofort zu ihr. Agathe, das war Himmel und Sinn,— g 5 V ehe; Hören Sie, Herr Leutnant, das iſt die Goldammer tten⸗ Sie freute ſich, daß ich deine Braut ſei. Und dann Kuen: Unfinn und Holle und Säge eines deutſchen Soldaten?— in anſcheinend wie bei uns ain Nied 1 5 8 in VV.. langwieriger Arbeit ein oder zwei hohe Bäume um⸗ 5 im Niederrhein 8 mich. Das war wieder ein ſeltſamer Kuß. Madeleine war vergeſſen. 1 3 e Sie lauſchten dem Vogel. Der hatte es gut man Zwei Frauen küſſen ſi i leichen Lippen die 5 g 1 gelegt, und begann ſich daraus eine primitive Hütte 55 De de ee e ee . ſſen ſich mit den gleichen Lippen, Er las den Brief noch einmal. Nea 1 j M muß El beſcheid 5 htem ihr gemeinſamer Liebhaber geküßt, ganz bewußt— 5 6 Seit ben e ee, Pfähle waren ſchon in den Boden ge. eaan muß ganz klein ganz beſcheiden, ganz ab⸗ land und freuen ſich darüber 5 1 Und dann rann die Zeit neben ihm her, ex a rammt, große Aeſte und Geſträuch ſollten als Dach ſeits leben, dann geht es ſelbſt in dieſem Kriege. Ich meht 5 verſank außer ſich in das Schweben aller 1 dienen. In einer Soldatenmütze, am Wege vergeſſen, warte hier auf das Ende.“ aats⸗„So, das wären die wichtigsten Ereigniſſe. Du Dinge, wie es gaus leiſe durch die Wipfel des Waldes lagen Pilze und Beeren.„Aber Rinkel, das ſind doch Hirngeſpinſte— Ur⸗ ſiehſt, wie wenig im Grunde der Krieg auf uns ein⸗ ſtreicht. Auf einem langſam erblühenden und lang 5 8..„Mttr iſt, als wäre ich ſchon wochenlang weg von wirkt 8 15 iter Liest nicht welkenden Lächeln rutzte ſeine kriegsharte, tod⸗ Wynfrith band das Pferd am Wege feſt nahm die der Kompagnie. Hier. In mein Waldwinkel, gahre kt. Alles lebt das Leben ſo recht zioil weiter. Lieſt 15 5 Mütze mit Beeren und Pilzen auf und ſchlich näher 9* em i dieſe den Heeresbericht, denkt einen Augenblick: Die Ar⸗ rohe Seele ſich aus. 5. Der elf 5 1 2 sc in einen te Herr Leutnant, reiten Sie fort— ich bleibe hier— guts. menl! und denkt dann an den beſonderen, den jeder Endlich erhob er ſich. Schräg und golden ſchon die Der ſeltſame Waldflüchtling 3 1 1 Sie haben nichts geſehen! Nehmen Sie mich nicht mit! in er im Felde hat. Aber an euch merkt man, wie alle Sonne. Morgen um dieſe Zeit—— ging es wieder bur nom chend Serien enternt, im legten Tunes. Bier iſt alles, was ich brauche Luft, Natur und Stille“ Ral. a 5 Schritt für Schritt nach vorn. nur noch wenige Schritte entfernt: im letzten Tages⸗„Wir alle möchten da bleiben, wo das iſt, was wi herz meinlichen Dinge des Alltags euch gar nicht mehr 10, licht, das ganz feinſilbrig in die ſchwarze Tannen⸗ 8 1. t ge⸗ iutereſſieren. Unſere Seelen ſind Bäche. Eure Meere, Doch wie koſtbar war die Stunde noch heute. Die⸗ tief 4 8„ er Rinkel brauchen. Was ſollen deine Kameraden ſagen?“ ſtellt Ich habe Angſt vor dir, wenn du zurückkommſt. Nun ſer Friede ringsum—— das Gemurmel der Front 5 5 5 7„Wenn alle ſo wie ich dächten, gäbe es keinen druck J wirſt du noch ernſter und härter das Leben anſehen. drang nicht bis hier in den abgeſchiedenen Wald, der Auf dem Geſicht des Bauernſungen ein Lächeln, Krieg. 5 f eine völlig entſpannte Frieblichkeit, wie ſie der Leut⸗[(Fortſetzung folgt.) 5 meter, gezeichnet auf Etiketten RP. wieder, daß man nachts Autos mit ſo ertvoll Inhalt nicht unbeaufſichtigt auf der Straße ſtehen wertvollem Der Fall zeigt f nenden 100 Quadratmeter großen Speiſeſaal, Schreib⸗ und Leſezimmer, Rauch⸗ und Spielzimmer. Je 12 Zimmer ſind mit einer Teeküche, einem Baderaum, Toilettenanlage, Putzraum, Telephonzelle dem doppelten Satz. Der Gemeinderat hat gegen dieſe Anordnungen Beſchwerde beim Bezirksamt er⸗ hoben. ber ich liebe dich. Ich ginge ſofort ins Frauen⸗ nicht mehr von dieſer Welt war. 4. Seite/ Nummer 496 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Hundert Jahre Gewerbe⸗ und zandwerkerverein Karlsruhe * Karlsruhe, 26. Okt. Der Gewerbe- und Handwerkerverein Karlsruhe, der an der Geſtaltung der Gewerbeordnung beſtim⸗ mend mitgewirkt hat, feierte geſtern ſein 100jähriges Beſtehen durch einen ſchlichten Feſtakt im dichtbeſetzten großen Eintrachsſaale. Neben den Mitgliedern waren die Spitzen der Behörden und zahlreiche Vertreter aller Körperſchaften und Organi⸗ ſationen des Wirtſchaftslebens erſchienen. Unter den Ehrengäſten bemerkte man in vorderſter Reihe den Innenminiſter Maier, Unterrichtsminiſter Fr. Baum⸗ gartner, Vertreter des Gewerbeaufſichtsamts, des Landesgewerbeamts, der Techniſchen Hochſchule, des Staatstechnikums, der Gewerbe- und Fachſchulen. Schloſſermeiſter Blum hielt nach einem Muſikvortrag die Begrüßungs⸗ und Feſtanſprache. Er ging aus von den Beſtre⸗ bungen des Konſtanzer Bistumsverweſers Frhrn. von Weſſenberg, dem Gewerbe und Handwerk Wiſſen und Bildung zu vermitteln. Dies ſei das Leitmotiv tim Gründungsjahre des Gewerbevereins geweſen, das in die Zeit gewerbepolitiſcher Regſamkeit und die Anſätze der badiſchen Gewerbeſchule fiel. Der Redner erinnerte dann an die Einführung der Gewerbefreiheit in den 60er Jahren und ſchilderte in großen Zügen die erfolgreiche Tätigkeit des Gewerbevereins auf wirtſchaftlichem, kulturellem und ſozialem Gebiet. Er unterſtrich die Bedeutung eines verantwortungsbewußten, ſelbſtändigen Hand⸗ werks für Volk und Vaterland. Redner ſchloß mit einem Gedenkwort für die Toten aus den Reihen des Vereins mit der Mitteilung, daß man den Feſttag im Zeichen der Nächſtenliebe begehen wolle, in dem durch Vorſtandsbeſchluß der Karls⸗ vuher Notgemeinſchaft Lebensmittel im Be⸗ trage von 600 Mark zur Verfügung geſtellt wer⸗ den.(Lebhafter Beifall.) Innenminiſter Maier übermittelte die Glückwünſche des Stagtsminiſteriums und ſeines Reſſorts. Er gab die Freude kund über den im Handwerk waltenden Geiſt des Vertrauens auf die eigene Kraft. Dieſer Glaube werde über die ſchwere Zeit hinweghelfen.— Oberbürgermeiſter Dr. Finter beglückwünſchte gleichfalls den Jubel⸗ verein, der durch das Geſchenk ein leuchtendes Bei⸗ ſpiel opferwilligen Gemeinſinns gegeben habe. Präſident Iſenmann⸗Bruchſal entbot die Grüße und Glückwünſche der badiſchen Handwerkskammern und gewerblichen Spitzenver⸗ bände unter lebhafter Anerkennung alles deſſen, was der Gewerbeverein in den verfloſſenen hundert Jahren zum Beſten des badiſchen Handwerks getan habe. Er überreichte Ehrenurkunden des Landesverbandes der Gewerbe⸗ und Handwerker⸗ vereinigungen und der Handwerkskammer für die Kreiſe Karlsruhe und Baden. Der Vorſitzende Blum dankte den Rednern und richtete an die geſamte Oeffentlichkeit als einzige Forderung von Gewerbe und Handwerk die Bitte: Schafft uns Arbeit zur Erhaltung unſerer Exiſtenz! Er knüpfte varan die Verſicherung, daß man ſich der heiligſten Pflicht als bodenſtändiger Bürger gegen⸗ über Gemeinde und Vaterland bewußt ſein werde. Die Feierſtunde fand mit dem„Gebet für das Vaterland“ von Caſſimir, vorgetragen durch die Innungsgeſangvereine, einen würdigen Abſchluß. Aus Baden Abſchied des Kirchenrates Koppert U Weinheim, 26. Okt. In der würdig geſchmückten vollbeſetzten Altſtadtkirche verabſchiedete ſich geſtern vormittag Kirchenrat und Dekan Georg Koppert anläßlich ſeines Uebertrittes in den Ruheſtand von ſeiner Gemeinde. Der tief ergreifenden Abſchieds⸗ predigt legte er das Bibelwort zugrunde:„Er iſt unſer Friede“. Kirchenrat Koppert ſteht ſeit 42 Jah⸗ ren im Kirchendienſte, davon die letzten 13 Jahre in Weinheim. Vorher war er im badiſchen Oberland. Er überſiedelt bereits in den nächſten Tagen von hier nach Darmſtadt. Tödliche Unfälle * Hecklingen(Amt Emmendingen), 26. Okt. Zwi⸗ ſchen Hecklingen und Halterdingen wurde der in den 50er Jahren ſtehende Arbeiter Auguſt Mundinger mit ſeinem Fahrrad von einem Auto totgefah⸗ ren. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. * Inſel Reichenau, 26. Okt. Unweit der Zollſtelle Reichenau ſtürzte der 71 Jahre alte Fiſcher und Ge⸗ müſebauer Fridolin Böhler aus ſeinem Boot und ertrank. Die Leiche konnte geborgen werden. Aus Not in den Tod * Allfeld(Amt Mosbach), 26. Okt. Der Landwirt Andreas Freudenberger hat ſich im Walde er⸗ hängt. Wirtſchaftliche Not dürfte ihn zu der Tat veranlaßt haben. Kataſtrophale Preiſe in der oberbadiſchen Vieh⸗ wirtſchaft * Singen, 24. Okt. Die Preisverhältniſſe in der oberbadiſchen Viehwirtſchaft geſtalten ſich immer troſtloſer. Z. B. bekommt der Bauer für eine Kuh⸗ haut den Wert eines Paares ſtarker Stiefel und während er für Schuhſohlen 5/ bezahlen muß, erhält er für ein ganzes Kalbfell nur 4,50. Ebeuſo kataſtrophal ſind die Preiſe für Schlachtvieh. Auf den letzten Viehmärkten im Hegau wurden für den Zentner Lebendgewicht 30—32/ bezahlt. Dieſe rückläufige Preisentwicklung bedeutet für die oberbadiſche Viehwirtſchaft den Ruin. Wer z. B. vor Jahresfriſt ein Kalb zur Aufzucht gekauft hat und dieſes das ganze Jahr über gut fütterte, erzielt heute noch nicht einmal den Preis, den er für ein ungemäſtetes Kalb vor einem Jahre bezahlt hat. Die Landwirte verſuchten ſich auch ſchon ſelbſt zu helfen, indem ſie das Vieh ſelbſt ſchlachteten und aus⸗ pfunden. Doch ſind leider auch hier die Abſatzmög⸗ lichkeiten außerordentlich gering. Dieſe Entwicklung hat die Lage der an ſich ſchon ſchwer bedrängten Landwirtſchaft noch weiter verſchärft. * * Heidelberg, 25. Okt. ſchänder Kling hat nunmehr gelegt. * Karlsruhe, 24. Okt. Ein 21 Jahre alter Zim⸗ mermann aus Rüppurr erlitt am Donnerstag am Telegraphenwerk in der Schwarzwaldſtraße dadurch einen Unfall, daß er beim Gebälklegen auf einem Eiſenträger ausrutſchte und aus einer Höhe von zehn Metern abſtürzte. Mit gebrochenen Rippen mußte man ihn ins Städt. Krankenhaus einliefern. Aus der Pfalz Großfeuer * Weiſenheim a.., 26. Okt. Das Anweſen des Landwirts Heinrich Schu bar in der Freinsheimer⸗ ſtraße wurde von einem Großfeuer heimgeſucht. Das Feuer, das im Dachſtuhl des Wohnhauſes ent⸗ ſtand, griff ſofort auf die unmittelbar an das Wohn⸗ haus angrenzende Scheune über. Der Dachſtuhl des Wohnhauſes und die Scheune brannten nieder. Das Vieh und ein Teil des Inventars konnten ge⸗ rettet werden. Der Schaden iſt groß. * * Germersheim, 24. Okt. In der Kirchgaſſe wurde am Donnerstag morgen ein völlig nackter Maun aufgefunden, den die Sanilätskolonne in das Krankenhaus brachte. Bei ſeiner Vernehmung gab er an, ſeine Kleider in den Rhein geworfen zu haben und behauptete, der„Kaiſer von China“ zu ſein. Es ſtellte ſich jedoch heraus, daß er ſeine Klei⸗ der hinter einem Haſenſtall in der Schloßgaſſe ver⸗ ſteckt hatte. Da es ſich um eine Anſtaltstracht han⸗ delt, vermutet man, daß der Unbekannte aus einem Arbeitshauſe entſprungen iſt. Der Wieblinger Kinder⸗ ein Geſtändnis ab⸗ Einbrecher feſtgenommen * Worms, 26. Okt. Eine mehrköpfige Ein⸗ brecherbande konnte in den letzten Tagen durch umfangreiche Ermittlungen der Kriminalpolizei feſt⸗ genommen und dem Amtsgericht vorgeführt werden. Drei der Mittäter befinden ſich ſeit längerer Zeit in Strafhaft. Zwei weitere Täter wurden unter Haft⸗ befehl geſtellt. Die Feſtgenommenen ſind überführt, in mehreren Fällen in der Stadt parkende Per⸗ ſonenkraftwagen und auf der Durchfahrt befindliche Laſtzüge beſtohlen und Einbruchsdiebſtähle begangen zu haben. Das Diebesgut wurde herbeigeſchafft und zum Teil anerkannt. Was hören wir? Dienstag, 27. Oktober .05: Langenberg: Morgenkonzert auf Schallplatten. .20: Frankfurt: Frühkonzert auf Schallplatten. 10.00: Südfunk: Schallplattenkonzert. 12.05: Frankfurt: Schallplattenkonzert. 12.30: München: Unterhaltungskonzert. 12.35: Sitdfunk: Das Mailänder Sinfonieorcheſter ſpielt. Schallplatten. 13.00: Heilsberg: Konzert. 13.05: Langenberg: Mittagskonzert. 15.05: München: Stunde der Hausfrau. 15.15: Frankfurt: Hausfrauen⸗Nachmittag. 15.50: Langenberg: Der deutſche Weinbau ſpricht. 16.30: Südfunk: Aus Freiburg: Frauenſtunde. 16,45: Heilsberg: Unterhaltungsmuſik. 17.00: München: Veſperkonzert. 17.00: Wien: Konzert des Wiener Frauenſinfonieorcheſters. 17.00: Langenberg: Veſperkonzert. 17.05: Frankfurt: Nachmittagskonzert. 19.30: München: Konzertſtunde. 19.35: Wien: Wiener Lieder. 20.00: Südfunk: Auf ſämtliche deutſchen Sender und nach Wien: Reichsſendung:„Schwaben“. 21.30: München: Unterhaltungskonzert. 21.30: Sitdfunk: Alte Meiſter, 21.40: Heilsberg: Konzert. 22.35: Wien: Abend konzert. Aus Mannheim 19.05—19.30: Vortrag von Dr. G. F. Hartlaub⸗Mann⸗ heim:„Meiſter kopieren Meiſter“. Aus dem Ausland: 12.40: Beromünſter: Konzert. 17.00: Rom⸗Neapel: Inſtrumental⸗ und Vokalkonzert. 18.00: Straßburg: Inſtrumentalkonzert. 18.30: Prag: Deutſche Sendung: Offenbach⸗Lieder. 19.00: Straßburg: Inſtrumentalkonzert. 19.15: Mailand: Konzert. 20.00: Beromünſter: Sinfoniekonzert. 21.00: Rom⸗Neapel:„Der Troubadour“. Oper von Verdi. 21.30: Straßburg: Kammermuſik aus Metz. Vorausſage für Dienstag, 27. Oktober: Meiſt heiter und trocken, nur im Süden des Landes noch zeitweiſe bewölkt. Ziemlich kalt bei rauhen Nordoſtwinden. Nachtfröſte auch in der Ebene. Wetter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswellerwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags Se Wind l Wetter S8 848 micht. Stärke Wertheim 11 8 8 2 SW leicht bedeckt Königsſtuhl] 568 760,8 0 5 0 NO mäßig wolkig Karlsruhe 120 761,3 4 9 3 N leicht bedeckt: Bad. ⸗Bad 218 760,7 4 8 3 No mäßig bedeckt Villingen 112760,6 2— 22 N ſchwach bedeckt Bad Dürrh. 701[— 2 9893 N leicht Schneefall St. Blaſien 780— 0 9 1 No ſchwach Schneefall Badenweil. 422 758.1 1 10—1 No ſchwach Schneefall Feldbg. Hof 1275 628,6—5 8 N ſteif Schneefall Die Temperaturen lagen bereits geſtern wie⸗ der ziemlich tief und ſanken oberhalb 500 Meter unter dem Nullpunkt. Ein Hochdruckgebiet, das mit der Kaltluft nach England und der Nordſee gelangt iſt, ſtellt für die nächſte Zeit erneut heiteres und trockenes Strahlungswetter in Ausſicht. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Oktober FEE q A—kt—-———.. Rhein⸗ Pegel 21. 22. 23 24. 26. ll Neckar⸗Pegelſ 22. 28. 25. 26. Baſel 0..050. 7 b 8 125 26 Mannheim..60 2,252.39.81 ee ee Maxau 3,74 3˙71.71 378.6 Pei bronn. 147 1185,29 13 Mannheim..48228.40.38.6)[Vlochingen. 1 0,260,817 Ken 39128 12 1 156 9 Köln.321,29 4,27 1,28 1,30 Handball der Turner Mar Heiſer⸗Gedächinis⸗Spiele Der Spielausſchuß des Turngaues Mannheim hatte nachſtehende Spiele angeſetzt, die alle einen würdigen Ver⸗ lauf nahmen und werbenden Charakter hinterließen. In Hockenheim ſtand eine Kreis⸗Klaſſenmannſchaft— Gaumannſchaft 523(:1) die aus den Spielern der Tgde. Oftersheim und TW Hocken⸗ heim, ſowie den Vereinen TV Neulußheim— TWöAltluß⸗ heim, T Reilingen entnommen waren, gegenüber und lie⸗ ferten ſich ein raſſiges Spiel. Die Aufſtiegsklaſſen⸗Vertre⸗ ter hatten ſich zur Aufgabe geſtellt, möglichſt ehrenvoll gegen die Kreisklaſſe abzuſchneiden, was auch gelungen iſt. Aus dem Mannſchaftsgebilde ragte der Torwart beſonders her⸗ vor, während die anderen Poſten gleich gut beſetzt waren. Die Kreisklaſſenmannſchaft zeigte nicht den Eifer und hatte ihren beſten Spieler im linken Läufer, während der rechte Läufer und der Linksaußen abfielen. Das Spiel beginnt norerſt offen und erzielen beide Mannſchaften bis Halbzeit fe ein Tor. In der zweiten Halbzeit iſt vorerſt die Vertre⸗ tung der Aufſtiegsklaſſe leicht überlegen und kann dieſe Ueberlegenheit auch zum Führungstor ausnutzen. Bei ſpä⸗ ter wieder verteiltem Spiel gleichen die Vertreter der Kreis⸗ klaſſe aus und können das Reſultat auf 518 verbeſſern. Das vorhergehende Jugendſpiel TV Neulußheim— Tgde. Oftersheim:1 konnte wegen der Zeitverhältniſſe nur 2 mal 15 Minuten durchgeführt werden. Auch in Waldhof ſtanden ſich eine Kreisklaſſenmannſchaft— Gaumaunſchaft:5(:3) gegenüber, die ſich aus den Spielern des TV Mannheim 1846 und Tgde. Rheinau ſowie TV Seckenheim— Tbd. Viernheim und Tgde. Käfertal zuſammenſetzte. In dieſem Spiel zeigte beſonders die Läuferreihe der Kreisklaſſen⸗ mannſchaft ſehr gute Leiſtungen, während der Sturm wohl gut zuſammenſpielte, aber vor dem Tore die ſich bietenden Gelegenheiten nicht verwerten konnte. Die Aufſtiegsklaſſen⸗ mannſchaft hatte beſonders einen ſehr guten Torwart, der eine höhere Niederlage verhinderte. Das vorhergehende Jugendſpiel TV Mannheim 1846— Tgde. Rheinau 713(:2) war wohl fair, litt unter einer ſchwachen Schiedsrichter⸗ leitung. Das dritte Spiel ſah in Ketſch Tade. Ketſch— Gaumaunſchaft 10:1(:1) zuſammengeſetzt aus Spielern des TV Jahn Neckarau, Tbd. Germania und TW Schwetzingen gegen die komplette Kreis⸗ 0 In dieſem Spiel fällt deutlich auf, daß das Eingeſpieltſein eine weſentliche Rolle ſpielt, denn die Mannſchaft der Tgde. Ketſch konnte bei immer leichter Ueberlegenheit zu 10 Erfolgen kommen, wo⸗ bei allerdings die ſchwache Torwartleiſtung der Kombinier⸗ ten nicht ohne weſentlichen Einfluß iſt. Im Jugendſpfel Tgde. Ketſch— TV Jahn Neckarau:7(:5) beſtätigte die Jugend des TV Jahn Neckarau erneut ihre derzeitig gute Form. Im benachbarten Neckar⸗Turngau hatte die Gauſpiel⸗ leitung obige Gedüchtnisſpiele auf 4 Plätzen und zwar in Weinheim, Leutershauſen, Handſchuhsheim und Ziegelhau⸗ ſen angeſetzt. In Weinheim trafen ſich auf dem Platze von Turn⸗ verein 62 Weinheim, deſſen erſte Mannſchaft mit einer Kreisklaſſen⸗Städtemannſchaft von Heidelberg zu einem ſchönen und ſchnellen Spiel, vor etwa 900 Zuſchauern. Die Meiſtermannſchaft Weinheim konnte durch beſſere Stürmer⸗ leiſtungen einen:4(:2) erzielen. Bei der Städtemann⸗ ſchaft iſt allerdings zu berückſichtigen, daß die Durſchlags⸗ kraft durch Abſagen von PS Heibelberg beeinträchtigt wurde. Vorher 62 Weinheim 1b— T Edingen 1. 814. Auf dem Platze von Germania Leutershauſen ſpielte vor 300 Zuſchauern die erſte Mannſchaft des Platz⸗ vereins gegen T Jahn Weinheim 1. 617(313). Vorher TV 83 und Jahn Schriesheim komb. gegen A⸗Klaſſengaumanſchaft 713(510). In Handſchuhsheim pielte die erſte Mannſchaſt klaſſenmannſchaft der, Tgde. Ketſch. des dortigen Turnverein 86 gegen eine Aufſtiegsklaſſen⸗ Gaumannſchaft ein bemerkenswertes 13:3(513) Refſultat heraus. Sicher war die Auswahlmannſchaft nicht ganz glücklich zuſammengeſtellt. Als Letztes iſt noch in Ziegelhauſen das Spielergebnis der dortigen Turngemeinde ebenfalls gegen eine Gaumann⸗ ſchaft. Das Spiel endete 10:4 für Ziegelhauſen. Vorher Ziegelhauſen 2. gegen Tbd. Heidelberg 1. 21:8(011). Von Karlsruhe werden uns folgende Ergebniſſe gemeldet: TV Bruchſal gegen Gaumannſchaft Kraichgau Aufſtiegklaſſe 916(:), Pforzheim Meiſterklaſſe— Pforz⸗ heim Auffſtiegklaſſe:6. Im Murgtalgau ſpielte eine kombinierte Mannſchaft Gaggenau⸗Kuppenheim— Forbach:4. Das Spfef litt jedoch ſehr unter andauerndem Regen. In Karlsruhe ſpielte von der Meiſterklaſſe eine Kombination Ettlingen⸗ Durlach— Karlsruhe 14:5. In der Aufſtiegsklaſſe Teutſch⸗ Neureuth⸗Linkenheim kombinjert— Baiertheim⸗Ettlingen⸗ Weier⸗Rüppur kombiniert 613. Amtliche deutſche Tennisrangliſte Eramm und Prenn führen bei den Herren, Eilly Außem bei den Damen Das Rätſelraten über die deutſche Tennis rangliſte hat diesmal früher als ſonſt ein Ende gefunden. Anſtatt an⸗ fang November iſt die Rangliſtenkommiſſion jetzt ſchon mit der amtlichen Klaſſifizierung fertig geworden. Das Vordringen der männlichen Nachwuchsſpieler iſt auf den erſten Blick zu erſehen. In die beiden Spitzen⸗ plätze teilen ſich Prenn und von Cra mm, ihnen folgen ebenfalls Vertreter der jüngeren Generation. Viel⸗ leicht wäre es richtiger geweſen auch Jaenecke, Kuhlmann und Nourney in die Spitzengruppe einzureihen. Denn Kuhlmann hat gegen von Cramm einmal verloren und einmal geſiegt, und außerdem international ſich ſehr be⸗ währt. Der Eishockeymatador Jaenecke hat während der Hamburger Meiſterſchaftswoche ganz große Erfolge gebucht, die denen von Cramms nicht nachſtehen. Haenſch ſcheint hinter Dr. Deſſart fehl am Platz. Der Dresdner hat allerdings neben ſehr guten Reſultaten negative Ergeb⸗ niſſe aufzuweiſen. Außer mit Dr. Deſſart und Dr. Buß ſind die oberſten elf Plätze nur durch jüngere Spieler beſetzt, da ſowohl Froitzheim wie auch Dr. Landmann nicht in die Liſte eingereiht wurden. Offenbar wollte man dieſe verdienen Spieler nicht deplazieren. Dr. Kleinſchroth hat ebenfalls zu wenig in Deutſchland geſpielt um Rückſchlüſſe ziehen zu können, und auch Klopfer ſowie Oppenheimer und Keller ſind zu wenig hervorgetreten. Nach oben ge⸗ rückt ſind noch Weihe, Schwenker, W. Menzel, nach unten Goſewich, Lorenz, Lindenſtaedt, Heitmann, der ſehr nach⸗ gelaſſen hat. Ueber Frl. Außems Berechtigung für den Spitzenplatz der Damenrangliſte kann kein Zweifel beſtehen. Das Gleiche gilt von Frl. Krahwinkel, die wie im letzten Jahr den zweiten Platz beſetzt, rotz ihrer Niederlage gegen Irmgard Roſt in Hamburg. Faſt unverändert iſt die Klaſſifizierung in der erſten Gruppe geblieben zu der Frau Friedleben, Frl. Hammer, Frl. J. Roſt gehören. Den größten Sprung nach oben hat Frl. Horn gemacht. Schlecht weggekommen iſt Freiin von Ende⸗Pflüg⸗ ner, deren Durchſchnittsleiſetung ſehr gut war. Nur blieben ihr bedeutſame Erfolge verſagt. Infolge Krankheit mußte Edith Sander in der zweiten Hälfte ſich vom Turnierbetrieb zurückziehen, was wohl im Zuſammenhang mit ihrem Rangliſtenabſtieg ſteht. Ellen Hoffmann iſt zum Berufsſpielertum übergetre⸗ ten und iſt deshalb nicht mehr in die Liſte aufgenommen. Damen: 1 Außem⸗Köln 195„Krahwinkel⸗Eſſen .—5. Friedleben⸗Frankfurt, Hammer⸗Mergentheim, Roſt⸗ Köln 6. Frl. Peitz⸗Düſſeldorf 25 Paula von Reznicek⸗Berlin .—11. M. Horn⸗Wiesbaden, J. Kallmeyer⸗Berlin, Neppach⸗ Berlin, T. Schomburgk⸗Leipzig 12 Marga von Ende⸗Pflügner⸗Hannover 13.—14. Kohnert⸗Berlin, N. Stephanus⸗Hannover 15. H. Weihe⸗Freiburg 16. E. Sander⸗Berlin Herren: 15 von Cramm, Prenn(beide Berlin) .—5. Jaenecke, Kuhlmann, Nourney 6. Deſſart⸗Hamburg 8 Haenſch⸗Dresden 95 Buß⸗Mannheim, Henkel⸗Berlin 10.—11. Schwenker, Zander(beide Berlin) 12.—15. Bräuer⸗Breslau, Frenz⸗Roſtock, Werner Menzel⸗ a Berlin 16. Hartz⸗Berlin 17. Heidenreich⸗Berlin 18.—23. B. Fuchs⸗Karlsruhe, Goſewiſch⸗Frankfurt, Heine⸗ Leipzig, L. Lorenz⸗Berlin, Remmert⸗Düſſeldorf, Weihe⸗Freiburg 24.—28. Daller⸗Krefeld, Pietznar⸗Berlin, F. Rohe⸗Ro⸗ ſtock, Tübben⸗Berlin, Tüſcher⸗Berlin 29.—95. Eichner⸗Berlin, Ph. Erwen⸗Frankfurt, von Guſtke⸗ Breslau, H. G. Lindenſtaedt⸗Berlin, Meffert⸗Eſſen, „Pohlhauſen⸗Düſſeldorf, Statz⸗Köln. 86.—88.„„ Heitmann⸗Krefeld, Walch⸗ Pforz⸗ eim. Bei den Herren nicht klaſſiziert: Bergmann, Froitz⸗ heim, Keller, Kleinſchroth, Klopfer, Landmann, St. Oppen⸗ heimer. 7 ͤddddddßdddßdßbdß0ꝙäã ͤ¶lktlt! d Hockeyſieg der MG in Worms Die Reihe der Erfolge der Mi wurde auch am Sonn⸗ tag nicht unterbrochen, wo die Mannheimer die Turn⸗ gemeinde 1846:4 ſchlugen. Trotzdem bei der MG nicht weniger wie 4 Leute edr Hintermannſchaft erſetzt werden mußten, ſtand der Sieg ſtets ſicher, da Worms trotz großen Eifers und ausgeglichenen Könnens das ſpielertſche Ni⸗ veau der Gäſte nicht erreichte und techniſch und taktiſch klar unterlegen war. Allerdings machte ſich bei Mannheim der ſtarke Erſatz auch bemerkbar, weniger in der Abwehr, die genügte, als im Aufbau, der nicht mit der gleichen Sicher⸗ heit erfolgte, wie bei der regulären Hintermannſchaft, wo⸗ runter vor allem der Sturm zu leiden hatte, der keine überragenden Leiſtungen zeigte. Das Spiel litt beſonders darunter, daß nicht ſo raſch und ſicher kombiniert wurde, wie bisher. Das Bedienen der ſchnellen Flügel war ſehr mangelhaft, ſteile Vorlagen zu den Außenſtürmern ſah man nur ſelten, dafür behielt der Mittelſtürmer den Ball oft viel zu lange, wodurch das flüſſige Spiel natürlich gehemmt wurde. Das Zuſpiel muß her wieder raſcher werden, um den gegneriſchen Vertei⸗ digern keine Zeit zur Abwehr zu laſſen. Dadurch Hürfte der Sturm auch wieder ſeine alte Gefährlichkeit zurück⸗ gewinnen. Auch bei den unteren Mannſchaften holte ſich die MG ſichere Siege. Die 2. Mannſchaft ſiegte hoch und die Jugend konnte, obwohl einige Knaben in der Mannſchaft ſpielten, gegen die körperlich weit überlegenen und auch viel älteren Wormſer einen ſchönen:3⸗Sieg erringen. F. H TC Ludwigshaſen Blau ⸗Weiß Speyer:0 Der Tc Ludwigshafen iſt die unbeſtändigſte Mann⸗ ſchaft im hieſigen Bezirk. Niederlagen gegen ſchwächere Mannſchaften und überraſchende Siege gegen gute Gegner wechſeln in raſcher Reihenfolge miteinander ab, ohne daß die Mannſchaft bisher zu einer gewiſſen Stabilität gekom⸗ men wäre. Auch am geſtrigen Sonntag lieferten die Lud⸗ wigshafener wieder eine Ueberraſchung, diesmal allerdings nach der angenehmen Seite, denn ſie konnten der ſpielſtar⸗ ken Mannſchaft von Blau-Weiß Speyer eine:0⸗Niederla⸗ beibringen. Dem Feldſpiel nach war der Sieg öllerdings nicht ganz verdient, denn Speyer zeigte ſich hier überlegen. Da aber nur Tore zählen, komen die Gäſte um eine Nieder⸗ lage nicht herum, die vielleicht hätte vermieden werden können, wenn im Sturm mehr und genauer zuſammen⸗ geſpielt worden wäre. Techniſch hervorragend waren bei Speyer Mittelläufer und Mittelſtürmer, die jedoch bei ihren Mitſpielern nicht die nötige Unterſtützung fanden, um die überaus ſichere Ludwigshafener Hintermannſchaft zu ſchlagen. Frankfurter Hockey-Niederlage Sc 80 Frankfurt— Heidelberger HC 115 Die erſte Begegnung zwischen den beiden führenden ſüd⸗ deutſchen Hockey⸗Mannſchaften Sc 80 Frakfurt und Heidel⸗ berger HE endete für die Frankfurter Hockeyintereſſenken mit einer großen Enttäuſchung. Nach einem verheißungz vollen Anfangsſpurt verſagte die Frankfurter Angriſſt reihe ſo vollſtändig, daß auch die ſonſt ſo ſichere Verteidi⸗ gung davon angeſteckt wurde. Das Fehlen Theo Haags in der Läuferreihe machte ſich weniger bemerkbar, als die Langſamkeit des Sturms im Nachdrängen und in der Ball abgabe, vor allem aber in dem Erfaſſen der zahlreichen Schußgelegenheiten. Heidelberg dagegen verfügte in dem jungen Baudendiſtel einen Führer von überragender tech⸗ niſcher und taktiſcher Reife. In der Verteidigung zeigte ſich Hausmann als ein Meiſter in Verwandeln von Strafecken, von denen allein zwei zu Torerfolgen führten. Die übri⸗ gen drei Treffer erzielten die Heidelberger durch Bauden⸗ 9 5 und Kerzinger. Frukfurts Ehrentreffer fiel durch aun. Deutſcher Sieg im Wiener Auſtria Priis Der Graditzer Lord Nelſon ſiegt unter Jockey Raſtenberger Der Graditzer Lord Relſon ſiegte am Sonntag in Wien unter Raſtenberger in dem mit 39 000 Schills Damit kam das ſis⸗ Verſuchen zum 0 ausgeſtatteten Auſtria⸗Preis. kaliſche Geſtüt nach vielen vergeblichen erſten Mal in dieſer Prüfung zu einem Erfolge. 1 Nelſon traf in dieſem Rennen auf mehrere gute dreijähr 5 und ältere Pferde, von denen ſich der mit dem höchſten 15 wicht belastete Kapitany als ein ſcharfer Konkurkel erwies. Gläu Gläu ihrer * Beim biger über halte. Vertt der 1. 4 1 worde wurf allch 1 0 witzer lichen Kotto! ſoll u worde trags! herabz runge Inlan len m gehöre vorget R Sk Na gen! der A J bezeich pbheutig das beſchre ſteht gegeni Feierj macher ſich au ketten Der 6 ſchung immer Gru! über d Die weiter lichere ſo wie märkte 611 der was teht. tre⸗ men. moſt⸗ vach⸗ 1 5 HA. Montag, 26. Oktober 1931 ELS- N eimer Zeitung Ein- und Ausfuhr von Lederſchuhwerk im Seplember Wieder Aktivſaldo 1 wurden 39 184 Poor Leder⸗ schul Ling führt, gegenüber 43 691 Paar im Di bedeutet einen Rück⸗ er E fuhr um 11 v. H. Gegenüber dem Vor⸗ N ſt 1931) mit 20 488 Paar iſt im September 1931 e 1 v. H. geſtiegen. Die Ausfuhr eptember 1931 iſt mit 394 264 Paar 1 September 1930 mit 387 443 Pacr. er Auguſt mit 324 164 Paar iſt eine Aus ⸗ rung um 21,5 v. H. feſtzuſtellen, wodurch ü g im Auguſt 1931 ſeinen Ausgleich fin⸗ ſchuh⸗ er 1931 betrug der Wert der Lederf %, der Lederſchuhausfuhr 3 197 000„. So⸗ ) im September 1931 ein Aktivſald o . Mengenmäßig betrug der Ausfuhrüber⸗ In den erſten 9 Monaten des Jahres 1931 hatte ie Lederſchuheinfuhr einen Wert von 5 261 000 Mark, die Ausfuhr von 25 220 000. Der Aktivſaldo ſtellte ſich ſomit auf 19 959 000 4. In demſelben Zeit⸗ Vorjahres hatte die . von 2 6 555 schuß 355 080 Paar. obſchnitt des 0 Lederſchuheinfuhr einen Pert von 7 482 000, die Ausfuhr 30 819 000 /, ſo daß ſic ls ein Aktivſaldo von 23 337 000/ ergab. In nden Paarzahlen ſind die als Rückwaren ein⸗ ührten Schuhwaren nicht enthalten. * S. Schoenberger u. Co., Amſterdam.— Etwa 75 v. H. Quote? Bei dem Amſterdamer Schweſterinſtitut des Ber⸗ liner Privatbankhauſes S. Schoenberger u. Co. dürfte, wie perlautet, mit einer Quote von etwa 75 v. H. für die Gläubiger zu rechnen ſein. Die Berliner ungeſicherten Gläubiger ſollen bekanntlich nominal etwa 40—45 v. H. ihrer Förderungen aus freien Aktiven erhalten. * Amſtelbank, Amſterdam.— Gläubigerverſammlung. Heim Wiener Handelsgericht fand am Freitag eine Gläu⸗ bigerverſammlung der Amſtelbank Amſterdam ſtatt, die über die Beſtellung eines Gläubigerbeirates zu beſchließen hatte. Die Verhandlungen hatten das Ergebnis, daß ein Vertreter der Oeſterreichiſchen Credit⸗Anſtalt in dieſen nicht entſandt wird. Der Antrag der Amſtelbonk, eine Verlängerung der 90tägigen Friſt für den Abschluß des Vergleichs herbeizuführen, wurde von den Gläubigern nicht angenommen. * Bankhaus Friedmann u. Co., Halle a. d. S.— Vor⸗ ausſichtlich 50 v. H. Quote. Die Paſſiven beim Bank⸗ haus Friedmann u. Co., das am 13. September ſeine Zah⸗ lungen einſtellte und über deſſen Vermögen inzwiſchen dos Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurſes eröffnet wurde, belaufen ſich auf rund 390 000. Die ver⸗ baren Aktiven betragen 195 000„ nach Abrechnung u kleineren Forderungen bis zu 100„ und Vorrechts⸗ ſorderungen mit rund 18 000, die voll befriedigt werden. Die Vergleichsquote wird vorausſichtlich 50 v. H. betragen. * Regreßklage gegen den Favag⸗AR⸗Vorſitzenden Hoff. Gegen den früheren Ait⸗Vorſitzenden der Favag, Hoff, iſt von einem deutſchen Aktionär Regreßklage vor der 12. Zivilkammer des Frankfurter Landgerichts erhoben worden. Die Kloge ſtützt ſich darauf, daß Hoff der Vor⸗ purf gemacht wird, daß er nicht nur fahrläſſig, ſondern en blieb das auch vorſätzlich zum Nachteil der Aktionäre gehandelt habe. Starke Produktionseinſchränkungen bei der Katto⸗ witzer Aß und Laurahütte.(Eig. Dr.) In einer vertrau⸗ lichen Sitzung der Vertreter der Intereſſengemeinſchaft der Kottowitzer A— Verein. Königs⸗ und Laurahütte AG soll nach polniſchen Preſſemeldungen angeblich beſchloſſen worden ſein, die Hüttenerzeugung der Werke wegen Auf⸗ mangel bis auf ein Drittel der bisherigen Produktion herabzuſetzen. Die Werke, die bisher große Auslandsliefe⸗ rungen zu erfüllen hatten, würden ſich nur noch auf den Inlanssabſatz beſchränken. Im Zuſammenhang damit ſol⸗ len mehrere Betriebe, die dieſer Intereſſengemeinſchaft an⸗ gehören, ſtillgelegt werden. * Al Metzeler u. Co. in München.— Verluſtabſchluß. Die Geſellſchaft hat in dem am 30. Juni 1931 beendeten Geſchäſtsjahr einen Verluſt von 0,39 Mill./ erlitten, der durch den Gewinnvortrag auf 0,34 Mill.„ vermindert und vorgetragen wird. Entlaſtung bei Berlin, 26. Okt.(Eig. Dr.) Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 2. Okt. hat ſich in der dritten Oktoberwoche die ganze Kapitalanlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Effekten um 232,3 Mill. auf 3903,2 Mill.% verringert. Im einzelnen haben die Beſtände an 9 an d e 1 s wechſeln und ⸗Schecks um 159,8 auf 3666,9 Mill., die Lombardbeſtände um 69,6 auf 133,3 Mill./ und die Reichsſchatzwechſel um 2,9 Mill. auf 90 000/ abgenommen. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zu⸗ ſammen ſind 159,1 Mill. in die Kaſſen der Reichsbank zu⸗ rückgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichsbanknoten um 153,9 auf 4372,8 Mill. J, derjenige an Rentenbankſcheinen um 5,2 auf 410,6 Mill./ ver⸗ ringert. Dementſprechend haben ſich die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen auf 16,8 Mill./ erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 484,6 Mill. eine Abnahme um 66,9 Mill. /. Die Beſtände an Gold und deckungsfähti⸗ gen Deviſen haben ſich um 6,6 auf 1287,5 Mill./ vermindert. Im einzelnen haben die Gold⸗ beſtände um 11,4 auf 1144,36 Mill./ abgenommen und die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen um 4,8 auf 142,9 Mill. zugenommen. Die Deckung der Noten durch Gold und deckungs⸗ fähige Deviſen beträgt 29,4 gegen 28,6 v. H. in der Vor⸗ woche. * Der Reichsbankausweis für die dritte Oktoberdekade zeigt zwar mit rund 232 Millionen eine Entlaſtung, die nicht unerheblich über das Ausmaß hinausgeht, daß wir ſonſt für die dritte Monatswoche gewöhnt ſind. Man muß aber daran denken, daß im Gegenſatz zum Normalen in dieſem Jahr die Reichsbank in der zweiten Oktoberwoche noch eine erhebliche Belaſtung erfahren hat. Immerhin zeugt die Entwicklung von einer gewiſſen Beruhi⸗ gung, was ſich ja auch an der Entwicklung des Geld⸗ marktes in den letzten Tagen feſtſtellen läßt. Eine gewiſſe pfychologiſche Wirkung hat auch wohl die relative Feſtigkeit der Markdeviſe in den letzten Tagen ausgeübt. Die Anforderungen an die Reichsbank zu Li⸗ quiditätszwecken, insbeſondere von Seiten der Spaorkaſſen, haben zwar noch nicht aufgehört, ſie ſind jedoch weſentlich verringert. Wenn auch der Notenumlauf mit 154 Millionen recht beträchtlich zurückgegangen iſt, ſo beträgt doch der geſamte Zahlungsmittelum lauf 6,05 Milliarden und iſt damit um rund 550 Millionen höher als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Zieht man die weitere erhebliche Ge⸗ ſchäftseinſchrumpſung im Laufe des vergangenen Jahres in Betracht, ſo laſſen dieſe Ziffern doch auf ganz erhebliche Notenhamſterung ſchließen. In der Entwicklung des Deckungsmittelſtandes nach unten iſt unter dem Zeichen der ſtrengen Deviſenhondhabung eine Verlang⸗ ſamung eingetreten. Einer Zunahme des Beſtandes an deckungsfähigen Deviſen von 48 Milliarden ſteht ein wei⸗ terer Abgang der Goldbeſtände mit 11,4 Mill. gegenüber. Der Abfluß verteilt ſich auf Berlin, Newyork und Am⸗ ſterdam. Die Deviſenanſorderungen haben ſich in erſter Linie aus der Freigabe weiterer 15 v. H. der Markguthaben ergeben, weiter aus freiwilli⸗ ger Abwicklung von Deviſenkrediten im Zu⸗ ſammenhang mit der Abſchwächung des Pfundes. Gegen letzte hat ſich bekanntlich die Reichsbank in einem Rund⸗ ſchreiben gewandt, in dem ſie die Banken auffordert, auf die Ausnutzung der im Stillhaltegbkommen garontierten Kreditlinie zu achten. Ob erſtere ſchon völlig abgewickelt iſt, iſt fraglich, ſo daß aus der Rückzahlung der 15 v. H. guch in der laufenden Woche noch weitere Deviſenanſorde⸗ rungen auftreten Hürften. Vielleicht darf man eher Hamit rechnen, daß nunmehr wenigſtens einſtweilen bei den Deckungsmitteln der Tiefſtand erreicht iſt. Börsen mit dem Waſhingtoner Ergebnis ſohr unzufrieden Skepliſche Beurteilung der Lage durch die Börſe A. Berlin, 26. Okt.(Eig. Dr.) Nachdem nunmehr die Newyorker Beſprechun⸗ gen beendet ſind und nach den eintreffenden Nachrichten der Ausgang der Konferenz als wenig befriedigend hezeichnet werden muß, drückte ſich dieſe Enttäuſchung im heutigen Freiverkehr in eher ſchwächeren Kurſen aus. Das Geſchäft war wieder verhältnismäßig klein und beſchränkte ſich in der Hauptſache auf Spezialpapiere. Man ſteht anſcheinend der nächſten Zukunft zunächſt ſkeptiſch gegenüber. Ueber die Uebergangsregelung, die nach dem Feierfahr einſetzen müßte, kann man ſich noch keinen Begriff machen, da nunmehr ja wieder die europäiſchen Mächte von cc aus die Initiative ergreifen müſſen, wobei Schwierig⸗ leiten eintreten können, die noch nicht zu überſehen ſeien. Der Grandibeſuch wird nach der Newyorker Enttäu⸗ ſhung ebenfalls reſerviert beurteilt; man ſieht mer mehr ein, daß ſolche offiziellen Beſuche im Grunde recht fruchtlos ſind und die Verhandlungen über die Kriſenprobleme nicht weſentlich vorwärts bringen. Die Schultheiß angelegenheit ſtand ebenfalls heiter im Vordergrund der Diskuſſion. Ein etwas erfreu⸗ licheres Moment war der heutige Reichsbankausweis. Eben⸗ o wie die Kurs veränderungen an den Aktien⸗ mürkten nur verhältnismäßig gering waren und nur in der Zurückhaltung vom Geſchäft die eher ſchwächere Stim⸗ mung zum Ausdruck kam, lag auch der Markt der feſtver⸗ Unslichen Werte heute ſehr ruhig, unter leichten Schwankungen aber behauptet. Im wefteren Verlaufe hielten ſich die Kurſe auf Vormittagsniveau, die Umſatztätigkeit nahm dabei keine größeren Formen an. Am Geldmarkt ſtellte ſich die Privatdlskontnotiz wieder auf 8 v.., auch die übrigen Sitze erfuhren keine Veränderung. Am Deviſen⸗ narkt notterte das Pfund im Einklang mit den inter⸗ aaktonal höheren Meldungen mit 16,51 3 Pfg. über Sams⸗ ag. Auffallend war die Schwäche der Deyiſe Stockholm, hie 75 Pfg. gegen die letzte Notiz verlor. Pfund feſter, Dollar angeboten, Reichsmark gut behauptet . Ab Amſterdam, 28. Okt.(Eig. Dr.) Die Amſterdamer Börſe wor nuf das enttäu⸗ erde Ergebnis der Waſhingtoner Konferenz ſchwächer. gabel Duich verloren auf eine Meldung, daß mon mit 95 05 Ausfall der Interims⸗Dividende rechnen müſſe, 10 Brie Mounganleihe lag ſchwach, ſie notierte 38 Geld 39 1 55 den internotionalen Deviſen märkten 17 dos engliſche Pfund unter Schwonkungen heute Af eſter, gegen den Dollar eröffnete es mit 3,914, 900 daun auf 3,9337 herauf, um ſich ſpäter wieder auf 2 abzuſchwächen, doch iſt zu berückſichtigen, daß der 1 heute eine Kleinigkeit schwächer tendiert. 8 e waren Dollars angeboten und gingen auf Ali Ac, in Zürich auf 510, in Paris lagen ſie aber 0 5,926 eher etwos feſter. Die Reichsmark war 1 080 das engliſche Pfund mit 1676 gut behauptet, eher eie was höher; auch in Amſterdam war ſtie mit 57,5 nun es zeigte ſich an dem letzteren Platz in der Hoff⸗ . eine neue Regelung der Schulden, Nachfrage für Fulbenark⸗ Das Pfund ſtellte ſich gegen den holländiſchen und en 6953 gegen Paris auf 99,81, gegen Zürich auf 20,08 boren hen Med rid auf 4496. Die Nord. Deviſen 990 kom verändert, Bud apeſt lag mit 24 gegen lt wewieder etwas feſter, auch Athen hatte ſeinen Ver⸗ zen dem Samstag wieder eingeholt. Im großen und gan⸗ Ergebnis der Hpover⸗Lavol⸗Konferenz auf allterngtionalen Deviſenmärkte ohne größeren Einfluß. ie holländiſchen Waren märkte waren ſehr ruhig keum verändert. England am Vorabend der Wahl ii London, 26. Okt.(Eig. Dr.) Die Londoner City beſchäftigt ſich heute in der Hauptſache mit den vorausſichtlichen Auswirkungen der morgigen Wahlen, ſo daß die Waſhingtoner Be⸗ ſprechungen etwas in den Hintergrund traten. Man be⸗ trachtet die in dem Hoover⸗Laval⸗Kommuni⸗ quee aufgeſtellten Richtlinien als viel zu nichts⸗ ſagend, als daß man von ihrer Verwirklichung die Er⸗ folge erwartet, die man im Intereſſe einer ſchleunigen Klärung der Atmoſphäre für möglich hält. Innerpolitiſch iſt die Stimmung ziemlich zuverſichtlich. Das Pfund war vom Ausland her etwas gefragt, für britiſche Schatzwechſel zeigte ſich heute ebenfalls reges Auslandsintereſſe. Es verlautet, daß heute größere franzöſiſche Depoſiten zum Satz von 5,25 v. H. für die Dauer eines Monats angeboten waren. Die Nachrichten aus den verſchiedenen Induſtrie⸗ gebieten, beſonders aus der Textil⸗ und Kohlenindu⸗ ſtrie lauten weiter ermutigend. Die Nachfrage nach eng⸗ liſcher Kohle war zwar während der vergangenen Woche nicht ganz ſo lebhaft, wie unmittelbar nach der Auf⸗ hebung des Goldͤſtandards, doch erhalten einige Kohlen⸗ exportfirmen immerhin noch ſehr große Orders, die bis Jahresende ausgeführt ſein müſſen. Das Ausland iſt beſtrebt, weiter paſſende Fabrikgrundſtücke und Anlagen in England zu erwerben. Ein deutſcher Konzern für Elektrogalvaniſierung ſoll bereits einen Kontrakt zur, Uebernahme eines Fabrikgeländes unterzeichnet haben. Der Frachtenmarkt war auch in der vergangenen Woche recht lebhaft. Am Londoner Metallmarkt lagen die Preiſe allgemein etwas höher, der Silbermarkt war ruhig, Preiſe waren noch nicht zu hören. Gold ging um 5 Cents auf 105 Schilling 3 Cents per Unze zurück.— Der Kautſchuckmarkt tendierte ausgeſprochen ſchwach, auch die Baumwollpreiſe waren etwas niedriger. Berliner Devisen Olskontsatze: flelchsbank 8, Lombard 10 v. K. tlich in Rm. Dis- 24. Oktober 26. Oktober Parität ee e e e e „Aires 1Peſo 878.982 g N 5 1 e 55.758.764.786 8,794 4,788 apan.. 1 9en 5,84.058.062.058.062 169 5 ro. Menbt. d. 8 16.88 16,90 16,89 18,93 5 Türkei. IIürk. PfbBb.———.——.— 5 1 London.. Sterl. ö 16,45 186.50 16.49 16.59 5 New Hork. 1 Dollar 4 200 4,17 4,209 4,17 4,1750 Rio be Janeiro Millr.—.255 0,257 0,255 9,257 991 Uruguay 1Goldpeſo— 1..401.449.451.42 olland. 100 Gulden 3 170,78 171,12 179,78 171,12 169,40 then 100 Drachmen 12 5,195.20.1 5,205 5,445 Brüſſel 100 B50 P 2½ 58,94 29,08 94 59.068 5g, 355 Bukareſt.. 100 Sei 97% 2,552 2,598.552 2,5588- Ungarn. 100 pPengs 10 73,28 78,42 78,28 79.42—.— Danzig 100 Gulden 6 89,22 68,88 89,22 83,88 91,555 Helſingfors. 100 8 8,54.58 8,59.81 10,512 talien... 100 Lire 7 21,68 21.87 21.89 21,67, 22,028 ugoflapien to) Dinar 7½.478 7,487 7,473 7,487 5 owno 100 Kronen 8½ 42,31 42,39 42,31 42,39—.— Kopenhagen 100 Kr. 8 93,11 83.29 33.01 93,19 112,06 Liſſfabon 100 Eskudo 14.99 15,01 14,88 15,01 17,48 Oslo.. 00 Kr. 0 92,61 92.79 92,81 92.79 111.74 Paris.. 100 Fr. 2½ 16.61 18.65 15,6 16,65 ö Prag.. 100 Kr. 69ꝰ 12,47 12.49 12.47 12.49 12,88 Schweiz... 100 Fr. 2 82.52 32,68 82,52 82,68 60,515 Sofia.. 100 Lewa 8.072 3,078 3, 8. 3,01 Spanien 100Peſelen 6 37,66 37½4 37,68 37.74 69,577 Stockholm.. 100 Kr. 7 679) 98.10 875 57. 12,05 Eſtland.. 100 Eſtm.— 118,14 118,38 113.14 113,38— Wien„100 Schilling 10 58.94 59.06 58,94 5g, 58,79 AFTS-ZETITUNG Abend-Ausgabe Nr. 496 der Reichsbank * Verluſtabſchluß der Heinrich Auguſt Schulte Eiſen⸗AG, Dortmund. Der i Abſchluß der Heinrich Auguſt Schulte kund, wird zum 30. Sept. 1931 keinen usweiſen, ſo daß eine Dividende auf das Ac (i. V. 4 v. H. nach 6 v. H. für 1928-29) Infolge der Verſchlechterung der Ver⸗ enmartt dürfte vielmehr eher damit zu 3 die Bilanz mit einem Verlbluſt ab⸗ noch Angabe der Verwaltung bei einem Geſamtumſa über 72 Mill.„ jedoch durchaus im Rahmer zen Lage des Eiſenhandels hält. * Sächſiſche Maſchinenfabrik vorm. Richard Hartmann in Liquidation. Die H genehmigte die Bilanz per 31. März 1931 und den Bericht der Liquidatoren. AR und Liquidatoren Der AR verbleibt in der 0 n Zuſammenſetzung. Der Verluſt ſtellt 550/ und zwar lt. Liquidations⸗Eröffnungs⸗ 4 469 /, abzüglich Ueberſchuß in 193031 9² Vorſitzende bemerkte, daß, man mit dem Verlauf des erſten Liguidationsjahres mit Rückſicht auf die gegenwärtige Wirtſchaftskriſe zufrieden ſein könne. * Internationale Holdinggeſellſchaft für Holzhandel Zü⸗ rich in Schwierigkeiten. Die 1925 gegrünbeete For eſt a Romena Holding S. A. Zürich, eine internatio⸗ nale Holdinggeſellſchaft, die früher AK für Holzwerte fir⸗ mierte und hauptſächlich an Unternehmungen der Holz⸗ induſtrie auf dem Balkan intereſſiert iſt, iſt in Schwierig⸗ keiten geroten. Dieſe werden auf die allgemeine Weltkriſe . 1 72 und insbeſondere die ruſſiſche Konkurrenz zurückgeführt. Das AK beträgt 30 Mill. fr. und beſteht je zur Hälfte aus Stammaktien und Vorzugsaktien über je 500 ffr. * S. Weil Söhne, Schuhfabrik Raſtatt. Der Ver⸗ gleichstermin wurde auf den 3. Dezember verlegt. Bis dahin ſoll ein genauer Vergleichsvorſchlag unterbreitet werden, während in der Zwiſchenzeit die Verhandlungen weitergeführt werden ſollen. Die Inhaber der Firma Weil haben ſich bereit erklärt, in die neu zu gründende Aktiengeſellſchaft 100 000/ einzuſchießen. Die Abſicht einer Beteiligung der Gläubiger an der neuen Ac hat man jedoch aufgegeben. Die neue Geſellſchaft ſoll die Aktiven der alten Firma zu einem günſtigen Preis er⸗ werben. Sofern es zu einer Verſtändigung auf diefer Ba⸗ ſis kommt, rechnet der Gläubigerausſchuß mit einer Quote von 15 v. H. in bar, während im Konkursfall wahrſcheinlich kaum eine Quote zur Ausſchüttung kommen würde. * Kaffee Belbe inſolvent. Das Mannheimer Konditorei⸗ Kaffee Belbe hat am Freitag ſeine Zahlungen ein⸗ geſtellt. Es wird ein Vergleich angeſtrebt; ob es ein außergerichtlicher oder gerichtlicher werden wird, läßt ſich zur Stunde noch nicht überſehen, da der Status ſelbſt noch nicht fertiggeſtellt werden konnte. Die Gründe für die Inſolvenz liegen außer in der hohen Mietbelaſt ung in der durch die ſeinerzeitigen Neueinrichtungen hervor⸗ gerufene außergewöhnlich hohe Zins belaſtung, da die Einrichtung vorwiegend mit fremden Mitteln erfolgte. Schließlich kam dazu der dauernde Umſatzrückgang. In wel⸗ cher Form ſchließlich der Betrieb weitergeführt wird, darüber iſt man ſich im Augenblick noch nicht ſchlüſſig. Zweiter Konkursbericht der Noröwolle Der Konkursverwalter hat einen zweiten Konkursbericht herausgegeben, der 50 Schreibmaſchi⸗ nenſeiten umfaßt. Dem Bericht iſt ein per 29. Aug uſt 1931 aufgeſtelllter Status der Konkursabwicklung der Nordwolle beigegeben. Nach dieſem betragen die Aktiva 53 126059 /, davon ſind 16 981 388/ verpfändet. Die Paſſiva belaufen ſich auf 240 299 816 J, davon ſind geficherte und bevorrechtigte Forderungen 22 276 583 /, ſo⸗ daß 218023 233(ungeſicherte Schulden ver⸗ bleiben. Zieht man die geſicherten und bevorrechtigten For⸗ derungen von 22 276 583 // von den 53 126 059 Aktiva ab, ſo verbleiben 30 849 476& freie Aktiven, in denen die 218 Mill. ungeſicherten Schulden Deckung zu ſuchen haben. Im einzelnen weiſt die Bilanz aus: Aktiva: Ver⸗ waltungsgebäude 4075 000 /, Werke und ſonſtiger Grund⸗ beſitz 3 123 536 /, Kaſſe, Reichsbank, Poſtſchecks 62 413 l, Wechſelbeſtand 2 639 260 /, Bankguthaben 3 271 746 //, Effek⸗ ten 5 000 /, Beteiligungen 300 000%, Warendebitoren 14 164 000 /, ſonſtige Debitoren 2879 103 4 Waren und Betriebs material in acht Spinnereien 18 850 000 4, Waren in ſonſtigen Werken 3 742 000 /, Inventar im Verwal⸗ tungsgebäude und in den Kontoren 14001. Paſſiva: Bankſchulden 158 291087 /, Rückwechſel 2604 043 /, Hypo⸗ thekengläubiger 4191034 /, Warenkreditoren 13 670 958 /, ſonſtige Kreditoren 6 781 326 /, Akzeptſchulden 1479 432 ,, Penſionskaſſe 3 417 970 /, Inanſpruchnahme aus Bürgſchaf⸗ ten 47 421000 /, Vortragspoſten für nachgemeldete For⸗ derungen 2 4442 966 /. Die Koſten der Konkurs⸗ verwaltung ſind bei dieſer Bilanz noch vorbehal⸗ ten. Der Bericht des Konkursverwalters geht ſehr ausführ⸗ lich auf die verſchiedenen Transaktionen ein und führt u. a. im weſentlichen in Anlehnung an die bereits mitgeteilten Tatſachen über die Gründung der neuen Nordwolle⸗Geſell⸗ ſchaft aus, daß an ſich die Gründung der neuen Geſellſchaft beſchloſſen iſt und die überwiegende Mehrheit des Gläubigerausſchuſſes und der an der Gründung intereſſierten Banken für das Projekt ſind, die fünf bekannten Werke in eine einheitliche AG. unter gleichzeitiger Uebernahme des geſamten Waren⸗ lagers einzubringen. Im übrigen beſtätigt die Darlegung des Konkursverwalters, daß über einen Gründungsbeſchluß hinaus keinerlei definitive Entſcheidungen hinſichtlich des Kapitals der neuen Nordwolle bzw. des Umfanges des neuen Werkes getroffen ſind. Auch die Frage der leitenden Perſönlichkeiten iſt in keiner Weiſe geklärt. Zur Bearbeitung der Regreßanſprüche gegen Aufſichtsrat und Vorſtand iſt eine Kommiſſion tätig, während die buchtechniſche Bearbeitung des vorliegen⸗ den Materials der Treuverkehr AG. übertragen iſt. Das Ergebnis der Ermittlungen ſoll die Unterlage für die zu erhebende gerichtliche Klage ſein. Die neue Geſellſchaft ſoll ſtreng horizontal ge⸗ gliedert ſein, d. h. ſie ſoll von allen weiter verarbeitenden Werken gänzlich losgelöſt werden. Die früher zum Konzern gehörenden weiter verarbeitenden Werke werden alſo bei der neuen Nordwolle gegebenenfalls nur als Kunden er⸗ ſcheinen und als ſolche grundſätzlich derjenigen Vergünſti⸗ gungen teilhaftig werden, die auch der ſonſtigen Kundſchaft eingeräumt werden. Hinſichtlich des Werks Delmen⸗ horſt muß die Erwartung ausgeſprochen werden, daß die nach Anſicht des Konkursverwalters jedenfalls wünſchens⸗ werte Uebernahme von Delmenhorſt in die neue Geſellſchaft nicht an den bisher vorhandenen Meinungsverſchiedenheiten ſcheitern, ſondern ein Ausgleich der beiderſeitigen Intereſſen gefunden wird, der die Hereinnahme Delmenhorſts in die neue Nordwolle⸗Geſellſchaft ermöglicht. Weiter kleines Getreidegeſchäft Mehlgeſchäft anhaltend ſchleppend Berliner Produktenbörſe v. 26. Okt.(Eig. Dr.) Die erwartete Zunahme des Inlandsangebotes iſt in⸗ folge der Wetterbeſſerung nicht eingetreten, ſodaß das Ge⸗ ſchäft an der Produktenbörſe ſich auch zu Beginn der neuen Woche nicht beleben konnte. Das an den Platz gelangende Offertenmaterial von Weizen und Roggen blieb bei unveränderten Forderungen mäßig, andererſeits hatten die an ſich nicht reichlich verſorgten Mühlen im Zuſammen⸗ hang mit dem ſchleppenden Mehlabſatz keine Veranlaſ⸗ ſung, größere Abſchlüſſe in Rohmaterial zu tätigen. Im Promptgeſchäft war infolgedeſſen das Preisniveau für Weizen und Roggen unverändert. Am Lie⸗ ferungsmarkte eröffnete Weizen ſtetig; die für heute erfolgten Andienungen in Höhe von 570 To. blieben ohne Einfluß auf die Preisgeſtaltung. Roggen konnte ſeinen Preisſtand bei ſchleppendem Geſchäft in den ſpäteren Sich⸗ ten um 1% beſſern. Die Unternehmungsluſt war allgemein gering, was zum Teil auf die Unſicherheit bezügl. einer Neuregelung der Kartoffelflockenaktion zurückzuführen iſt. Weizen⸗ und Roggen mehle wurden zu Samstagspreiſen angeboten; einige Kaufluſt beſtand weiter für billigere Pro⸗ vinzroggenmehle. Hafer bei mäßigem, aber ausreichen⸗ dem Angebot gut behauptet. Gerſte am hieſigen Platze, auch in Induſtrie⸗ und Futterſorten, ruhiger. Das Geſchäft in Weizen⸗ und Roggen⸗Exportſcheinen blieb ſchlep⸗ pend. Amtlich notiert wurden: Weizen, märk. prompt 214 bis 217, Okt. 229..½; Dez. 231 März—, 240 G, ruhig: Roggen, märk. prompt 185—187; Okt. 196,50—197.50; Dez. 197,25—197,50 März 204,50—204,75 ſtetig; Braugerſte 164 bis 173; Futter⸗ und Induſtriegerſte 154—169 ſtetig; Hafer märk. prompt 198—147; Okt. 155—156; Dez. 156,50—157; März— Weizenmehl prompt 27,50— 32,25 beh.; Roggen⸗ mehl 70proz. prompt 26,60—28,75 beh.; feiner Marken über Notiz; Weizenkleie 10,15—10,40 beh.; Roggenkleie 9,25 bis 9,75 feſter; Viktorigerbſef 20—27; Leinkuchen 13,20 bis 13,40; Erdnußkuchen 11,70; Trockenſchnitzel—6,10; Soja⸗ extrictionsſchrot ab Stettin 11,70; Kartoffelflocken 12,20; Speiſekartoffeln, weiße 1,40—1,50; rote 1,60—1,80; Oden⸗ wälder, blaue 1,70 2,00) gelbfleiſchig.902,20; Fabrik⸗ kartoffeln in Pfg.—7; allg. Tendenz ruhig. * Maunheimer Produktenbörſe vom 26. Okt.(Eigen⸗ bericht.) Am Auslandweizenmarkt hielt die Befeſtigung an, Inlandbrotgetreide log dagegen ruhiger, Gerſte leicht be⸗ lebt, Futtermittel weiter feſt, Mehl unverändert. In, notiert wurden per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim: Inl. Weizen 2424,50; inl. Roggen 21,50— 21,75; inl. Haſer 1718,50; Sommergerſte 1718,75; Futtergerſte 1616,75; Biertreber 12—12,50; Eroͤnußkuchen 12—12,25; Soyaſchroth 12; Trockenſchnitzel 6 Malzkeime 10—11; Weizenmehl füdd. neue Mahlung 34,50; öͤto, mit Auslandsweizen 36,50; Weizenbrotmehl 26,50— 28,50; Roggenmehl 60proz. 29,50—31; Weizenfuttermehl 9,50—9,75; Weizenkleie feine 8,50; Rog⸗ genkleie 8,25—9; Grünkern 4050. O Frankfurter Produktenbörſe vom 26. Okt.(Eig. Dr.) Weizen 228,50; Roggen 215—216, Sommergerſte für Brau⸗ zwecke 175— 177,50 Hafer inl. 162,50—170; Weizenmehl ſüdd. Spez. 0 mit Auslandsweizen 36— 36,75; öto. Sonder⸗ mahlung 34— 34,75; Weizenmehl niederrhein. Spez. 0 mit Auslandsweizen 36— 36,50; dto. Sondermahlung 34— 34,50; Roggenmehl 30,25—31; Weizenkleie 8,60—8,75; Roggenkleie 8,75—9 Erbſen 31—37; Linſen 25—58; Heu 5; Weizen⸗ und Roggenſtroh drahtgepr. 3,25—3,50; öko. gebündelt 3,25—3,50; Treber getrocknet 12; alles für die 100 Kg.; Tendenz ſtetig. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 26. Okt.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(in Hfl. per 100: Kg.) Nov. 4,42; Jan. 4,45; März 4,52%; Mai 4,62%.— Mais(in Hfl. p. 55 2000 Kg.) Nov. 69%; Jan. 71½; März 75%, Mai 75 H. * Liverpooler Getreidekurſe vom 26. Okt.(Eig. Dr.) Anfang: ſtetig; Okt. 4,11(4,10); Dez. 5,0%(5,06); März 5,3%(5,2); Mat 5,5(5,4%; Mehl unn. Mitte: willig; Okt. 4,11(4,10%), Dez. 5,0%(5,00; März 5,3(5,25; Mai 5,57(5,4%); Mehl unn. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 26. Okt.(Eig. Dr.) Gemahl. Mehlis Okt. 31,50; Okt.⸗Dez. 31,50; Tendenz ruhig; Wetter heiter, kalt. Geringes Angebot an Getreide * Bremer Baumwolle vom 26. Okt.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl.(Schluß) 7,95. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 26. Okt.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stond. Middl. Anfang: Okt.— Dez.— Jan.(32) 463; März 466; Mai 468; Juli 485; Tendenz ſtetig.— Mitte: Okt. 469; Dez. 461; Jan.(82) 462; März 466 Mai 472; Jult 477; Okt. 484; Dez. 487; Jan.(38) 489 März 494, Loco 504; Tendenz ruhig, behauptet. Mannheimer Großviehmarkt Preis für 50 kg Lebendgewicht— Geſamtzufuhr 5089 Stück Amtliche Preisnotierungen vom 28. Oktober 1981 Ochſen„220 St.] Kühe. 253 St. Kälber 646 St. Schweine 3209 St ). Mk. 36—38 a) Mk. 26—28] a Mt.— a— ).„ 2832 b)„ 20—23 b)„ 4448 5„ 4950 ).„ 32-34] c, 14-18 c„ 4044 e„ 4850 d).— d) 5 d)„ 3 88 5 5 8 Bullen 215 St. Färſen.. e„—32 e.„ 4949 2). Mk. 26 20 4) Mk. 3730 Schafe. 44 St.„35842 b).„ 24—26 by„ 32—35 105 60— 5—* b. 24—28 Arbeitspferde 70 St. e„ 85 Mk. 600— 1600 Zum heutigen Mannheimer Großviehmarkt betrug das Angebot 215 Farren, 220 Ochſen, 365 Rinder, 259 Kühe, zufſammen 1053 Tiere. Der Markt verlief ruhig bei ziemlich gleichbleibenden Preiſen. Farren und Ochſen lagen etwas abgeſchwächt. Höchſtnotiz für Rinder 40 Pfg., für Ochſen 38 Pfg. Der Markt wurde langſam geräumt. Am Kälbermarkt war bei einem Auftrieb von 646 Tieren das Geſchäft ruhig zu den unveränderten Preiſen der Vorwoche. Höchſtnotiz 48 Pfg. bei langſamer Räumung des Marktes. Am Schweinemarkt verlief das Geſchäft bei einem Auftrieb von 3209 Tieren mitte l⸗ mäßig. Trotzdem mußten aber die Preiſe in allen Gattungen um ein bis zwei Pfg. nachgeben. Höchſtnotiz 48 bis 50 Pfg. Fettſchweine, die gefragt waren, wurden über Notiz gehandelt. Der Markt wurde geräumt. Berliner Mefallbörse vom 26. Okfober 1931 Kupfer Blei Zink bez. Brief] Geld bez. Brief] Geld bez Brief Geld Januar.] 65.— 65.25 64,75, Februar 65.25 65.75 65.28—.— März., 66.50 65.75. 4. 66,50—.— Mai—.— 67,75 66,50—.— uni—.— 68.— 67.——.— uli.. 68,50 68,25—.— Auguſt— 69,25 68,50—.— ept. 69,50 69,75 69.25—.— Oktober.“—.— 65,.—64.——.— Nov.. 64 50 64 75 64 50—.— Dezemb. 64 75] 65,.— 64,75. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 26. Okt.(Eig. Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 70,25% für 100 Kg.; Raffinadekupfer loco 64,5066; Standord⸗ kupfer loco 62,50—64; Standoard⸗Blei per Okt. 2122, Ori⸗ gingl⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 1705 desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 174; Banka⸗, Stratts⸗ Auſtral⸗ zinn 232; Reinnickel 98—99proz. 350; Antimon⸗Regulus 47—49; Silber in Barren co. 1000 fein per Kg. 4245,50. Londoner Meiallbörse vom 26. Okfober 1931 Metalle in F pro To. Silber Unze g(137/470 fein ſtand), Platin Unze Rupfer, Standard 36,65] Zinn, Standart 126,6 Aluminum—.— Mongte 45 9 Monate 129,4] Antimon Settl. Preis 36 65 Settl. Preis 126,7 Queckſilber Elektrolyt 41,80 Banka 138,7] Platin beſt ſelected 38,25 Straits 130,] Wolframerz ſtrong ſheets—,— Blei, ausländ. 18.65] Nickel 5 El'wirebars 42 50 Zink gewöhnlich 13.15 Weißblech—.— Tendenz: Kupfer feſt, Zinn, Zink und Blei ſtetig. Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik u. Lokales: Alchard Schönfelder Sport u. Bermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil: Kurt Ehmer ⸗Gerſcht und alles übrige Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche Mit⸗ teilungen: Jakob Faude, fämtklich in annheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerel Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeſtung G. m. b.., Mannheim, k 1,—86 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bei Rückporto Nummer 496 Mein lieber Mann, unser treusorgender Vater und guter Großvater, Herr Ernst Nusterer ist heute nach schwerem Leiden von uns gegangen Mannheim, den 25. Oktober 1931 Waldparkstraße 23 Frau Lene Kusierer Marla Kusferer Frau Emmy Sehringer geb. Kusterer Hilde u. Lenle Sehringer In tiefer Trauer: Beerdigung: Mittwoch, den 28. Oktober 1931, nachmittags 3 Uhr. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand nehmen zu wollen 222 Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗ Ausgabe Montag, 26. Oktober 1991 Unsere liebe Mutter, Schwester, Schwägerin und ist heute im schlafen. Die Carola gesegneten Alter Jodes-Anzeige Schwiegermutter, G Tante ban Elisabeth Lang w. geb. Schick Von 84½ Jahren Grünstadt(Pfalz) und Sydney(Australien), Oktober den 21. trauernd Hinterbliebenen: Dr. med. Karl Lang Burkard geb. Lang Ludwig J. Burkard und 1 Enkel roßmutter, sanft ent- 1931. Die Beisetzung fand in Mannheim in aller Stille statt. auf Wunsch der Verstorbenen erlöst IJodes-Anzeige Mein lieber Mann und guter Vater Custav Firnlees ist nach langem, schweren Leiden durch den Tod worden. Mannheim(Karl- Benzstr. 18), 24. Okt. 1931. aida augen bis auf weit. 4.— Heinrich Daub, Dam mtr. 17. Habe mehrere Zentn 99224 age mne interb. als Lager, Unterſtellraum, mit Einf., Hof u. Büro ſehr bill. zu vm. Weiß, G 5. 2. III. für alle Geſchäfte paſſend, mit 2 Zimmer und Küche, in guter Lage zu vermieten. Zu erfragen Eiſinger& Neis, Nelkenſtr. 22 u. 24, Käfertal. Schöner Laden In tiefer Trauer: Luise Firnlees u. 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