Hezugspreiſe: zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Ne Friedrichſtraße 4, 8 Lulſenſtraße 1. Erſcheinungsweiſe Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Waldhofſtraße 6, Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 18, Fe Hauptſtraße 68, W Oppauer Straße 8, wöchentlich 12 mal. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm Adreſſe: Nemazeit Maunheim Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim, Mittag⸗Ausgabe . Ile drei Macdonald iſt in Chequers Drahtung un Londoner Vertreters § London, 31. Okt. Macdonald iſt nach Chequers gefahren, um ſich von den Anſtregungen des Wahlkampfes zu er⸗ holen. Die Neubildung des Kabinetts iſt noch im Anfangsſtadium. Die Konſervativen wünſchen be⸗ greiflicherweiſe in der Regierung ein ähnliches zah⸗ lenmäßiges Uebergewicht zu haben wie im Unter⸗ haus. Macdonald iſt jedoch keineswegs gezwungen, dieſem Drängen nachzugeben. Der engliſche Miniſterpräſtdent hat beinahe diktatoriſche Straßen⸗ raße zwi⸗ O. E. G tellweiſet Fluchten Beilagen Bekanni⸗ r Zeitung 1,.8 en auf. bſichtigten eten Frist ſezirksam ane 81. — nenſenche iglich er arhauſen den 0 34401 1 Bollmacht für die Auswahl ſeiner Mitarbeiter und man rechnet allgemein damit, daß Macdonald auf eine anſehnliche Ver⸗ tretung ſeiner eigenen Gruppe und der Liberalen im Kabinett beſtehen wird. Die Entſcheidung über die Poſtenverteilung wird erſt Anfang nächſter Woche fallen, wenn die neue Regie⸗ rung zu arbeiten beginnt und man wird ſich dann nach dem großen vaterländiſchen Rauſch der letzten Wochen wieder den nüchternen Tatſachen gegenüber⸗ ehen. Das Erwachen wird nicht angenehm ſein, denn die engliſche Kriſe iſt ja durch den konſer⸗ bativen Wahlſteg in keiner Weiſe der Löſung näher⸗ Drei Aufgaben liegen der Regierung vor: Erſtens die Erhaltung des Gleichgewichts des Staats⸗ haushaltes. Auf dem Papier hat zwar Snowden ſchon den Haushalt ausbalanziert, aber es iſt höchſt zweifelhaft, ob die Voranſchläge für die Steuerein⸗ nahmen ſich bewahrheiten werden. Am 1. Januar müſſen ſämtliche Einkom⸗ menſtenerzahler drei Viertel ihrer Jahres⸗ kate auf Einnahmen auf den Tiſch legen und zwar zu den neuen erhöhten Sätzen. 1 Werben die Zahlungen eingehen? Weiterhin ergibt „ ſich die Frage, wieweit ſich die Gehaltskür⸗ zungen der Beamten und der anderen Die⸗ ger des Staates aufrecht erhalten laſſen. Das Bei⸗ plel der Marine hat als Warnung gewirkt. Man ppricht bereits von einem dritten Etat für das lau⸗ ſende Jahr. f Die zweite Aufgabe der Regierung iſt die Sanierung der internationalen Zahlungsbilanz Englands“. Dazu iſt die Förderung des Ex⸗ dots mindeſtens ebenſo wichtig wie die Beſchrän⸗ kung der Einfuhr. Aber man ſpricht zur Zeit be⸗ hreiflicherweiſe mehr von der letzteren. Die Frage lautet heute nicht mehr, ob die Zölle kommen wer⸗ , ſondern nur noch wie ſie eingeführt werden. ie konſervative Parole eines ſogenannten wiſ⸗ ſenſchaftlichen Zolltarifes, der erſt nach genauer Prüfung der Lage der einzelnen Induſtrien und nach gründlichen Verhandlungen mit anderen LFändern, darunter auch mit den überſeeiſchen briti⸗ ſhen Reichsländern durchgeführt werden kann, nimmt nach eigenen konſervativen Schätzungen für bie Ausarbeitung viele Monate, möglicherweiſe ſo⸗ gar mehr als ein Jahr in Anſpruch. In ber protektioniſtiſchen Preſſe ſind angeſichts dieſer datſache bereits Anregungen aufgetaucht, die auf einen Vorſchlag der Föderation der britiſchen In⸗ zuſtrie zurückgehen. Sie laufen daraus hinaus, daß die Regierung unverzüglich vom Parla⸗ ment Vollmacht zum Erlaß von Notverord⸗ nungen handelspolitiſcher Art verlangen ſoll. Mit dieſen Vollmachten bewaffnet ſoll die Regierung das Unterhaus in die Ferien ſchicken und Verordnungen über die zeitwei⸗ lige Einſchränkung der Einfuhr erlaſſen. Die Regierung kann ſolche Pläne ſchon aus dem Grunde nicht haben, weil es zur Zeit noch keine egierung gibt. Man muß aber damit rechnen, daß dieser Vorſchlag unmittelbar nach der Bildung des neuen Kabinetts von einem Ausſchuß erwogen 15 den Macdonald zweifellos mit der Prüfung er ganzen Zollfrage deauftragen wird. Vorläu⸗ fig iſt die Zollpolitik noch völlig ungeklärt und nie⸗ mand vermag zu ſagen, wieweit Macdonald und die Liberalen im Kabinett den weitgehenden Zollforde⸗ rungen der Konſervativen widerſprechen können. Es jedoch verfehlt; wenn man ſchon jetzt peſſimiſtiſche brausſagen macht. 5 f Die dritte Aufgabe der Regierung iſt natur⸗ emäß die Erhaltung des Pfundkurſes, die im Wahlkampf eine ſo entſcheidende Rolle geſpielt 5 5 Auch hier ſind verfrühte Gerüchte in Umlauf dacht worden, daß eine baldige Stabiliſie⸗ ung des Pfundes auf dieſem oder jenem Kurs ge⸗ nent ſel. Dieſe Gerüchte ſind abſolut ohne jede Be⸗ Mündung. Solange die Währungslage in Frank⸗ eich und den Vereinigten Staaten ſo unüberſichtlich Samstag, 31. Oktober 1931 lufgaben der englijchen Regierung Wie wird die neue Jollpolitik ſein und wie und wann wird das Pfund ſtabiliſiert? 142. Jahrgang— Nr. 505 Die Induſtrie zur Wirtſchaftslage Der Standpunkt des Reichsverbandes der Deutſchen Induſtrie Drahtbericht unſeres Berliner Büros — Berlin, 30. Okt. Das Präſidium des Verbandes der Deutſchen Induſtrie trat geſtern zum erſten Mal unter dem Vorſitz des Herrn Krupp von Bohlen und Halbach zu einer Sitzung zuſammen, zu der faſt ſämtliche Präſidialmitglieder erſchienen waren. Zu⸗ nächſt berichtete Abg. Frowein über die Verhand⸗ lungen des Verwaltungsrates der inter natio⸗ nalen Handelskammer in Paris, die er in Vertretung des durch Krankheit verhinderten der⸗ zeitigen Vorſitzenden der internationalen Handels⸗ kammer, Franz von Mendelsſohn, leitete. Frowein bezeichnete dieſe Tagung als eine der wichtigſten ſeit dem Jahre 1922, als in Rom zum erſten Male die Vorausſetzungen für eine rein wirtſchaftliche Lö⸗ ſung des Reparationsproblems geſchaffen wurden, und er hob hervor, f daß alle Beteiligten eine tiefe Einſicht in die wirtſchaftlichen Notwendigkeiten für eine Beſſerung der die ganze Welt bedrohenden Wirtſchaftskriſe an den Tag gelegt hätten. Im Anſchluß an die Ausführungen von Abg. Fro⸗ wein berichtete Clemens Lammers über die ge⸗ meinſamen Sitzungen des Ausſchuſſes für inter⸗ nationale Kartelle, des Europaausſchuſſes und des Ausſchuſſes für Handelspolitik und für Beſeitigung der Handelshemmniſſe bei der Internationalen Handelskammer. Im Rahmen ſeiner Ausführungen betonte er insbeſondere, daß auf, dem Kartellgebiet die Vorarbeiten des Genfer Kartellkomitees erör⸗ tert wurden und den Genfer Entſchließungen zu⸗ geſtimmt wurde, und daß in handels⸗ und zollpoliti⸗ ſchen Fragen die Notwendigkeit einer freiheitlicheren Geſtaltung der Handelspolitik anerkannt wurde. Das Präſidium beſchäftigte ſich ferner aufgrund eines Referates von Dr. Ernſt von Simſon nach eingehenden Verhandlungen des zuſtändigen Aus⸗ ſchuſſes des Reichsverbandes und nach Beſprechun⸗ gen mit den anderen Wirtſchaftskreiſen mit den zur Inkraftſetzung einiger Beſtimmungen der neuen aktienrechtlichen Vorſchriften notwendigen Ueber⸗ leitungsmaßnahmen. Zu dem Thema der Deviſenbewirtſchaftung wurden die Schwierigkeiten erörtert, die aus der derzeitigen Handhabung der Vorſchriften der Devi⸗ ſengeſetzgebung, inſonderheit der Ablieferungsvor⸗ ſchriften, entſtanden ſind. Wenn auch Einigkeit dar⸗ über beſtand, daß grundſätzlich an einer geſetzlichen Regelung der Deviſenwirtſchaft noch feſtzuhalten ſei, ſo wurde doch gleichzeitig die Anſicht vertreten, daß die Deviſen in wünſchenswertem Ausmaß bei der Reichsbank erſt auftfommen würden, wenn die im Intereſſe der Wirtſchaft dringend erforderlichen Möglichkeiten zur Abdeckung des Währungsriſikos gegeben ſeien. Hierzu gehöre in erſter Linie die als⸗ baldige Wiedereinführung eines Deviſenter⸗ minhandels, um die ſich der Reichsverband an allen zuſtändigen Stellen ſeit längerem mit Nach⸗ druck bemüht. Die Geſchäftsführung wurde beauf⸗ tragt, mit größtem Nachdruck die Bemühungen um die alsbaldige Schaffung eines Devtſenterminver⸗ kehrs fortzuſetzen. 5 Eine eingehende Ausſprache über die gegen⸗ wärtige wirtſchaftliche Lage wurde durch einen Bericht von Geheimrat Dr. Kaſtl über die innerdeutſchen und internationalen Ereig⸗ niſſe in der letzten Zeit eingeleitet. Das Präſidium ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß zwiſchen dem Zwang zu innerdeutſchen Konſolidierungsmaßnah⸗ men und der Notwendigkeit, mit größter Energie an der Ueberwindung der internationalen Schwierig⸗ keiten mitzuarbeiten, ein unlösbarer Zuſammenhang heſtünde. Es ſei ebenſo wichtig, endlich die Grund⸗ lagen für eine Anpaſſung der deutſchen Produktionskoſten an den insbeſondere durch das Vorgehen Englands verſchärften inter⸗ nationalen Wettbewerb zu ſchaffen, wie zu einer Beſeitigung der internationalen Kreditkriſe und zu einer Wiederherſtellung der internationalen Währungsſtabilität zu gelangen. Wenn dieſe Pro⸗ bleme nicht ſchleunigſt durch internationale Zuſam⸗ menarbeit gelöſt würden, dann müſſe Deutſchland unbedingt eine energiſche Initiative ergreifen. Dies gelte vor allem auch für die Reparationsfrage, bei der durch die Verhandlungen zwiſchen Hoover und Laval Deutſchland die Initiative zuge⸗ ſchoben worden ſei. In der Währungsfrage halte es das Präſidium nach wie vor für undisku⸗ tierbar, daß Deutſchland etwa dem engliſchen Beiſpiel folge. Der Weg der Erhaltung der deutſchen Währung ſei zwar hart; aber jedes Experiment auf währungspolitiſchem Gebiete ſtelle ein Verbrechen am deutſchen Volke dar. Das engere Präſidium des Reichsverbandes wurde beauftragt, die maßgebenden amtlichen Stellen erneut mit allem Nachdruck auf den Ernſt der Lage hinzuweiſen, der ſchleunigſtes poſitives Handeln erfordere. Daraufhin hat bereits heute vormittag eine Beſprechung mit dem Reichswirt⸗ ſchaftsminiſterium ſtattgefunden, an der die Herren Krupp, von Bohlen, Frowein, Dr. Silverberg, Hans Kraemer, Geheimrat Dr. Kaſtl und Dr. Herle teil⸗ nahmen. bleibt wie zur Stunde, liegt für England weder die Notwendigkeit noch der Vorteil einer Stabiliſterung zutage. Die heutige Rückzahlung der Bank von Eng⸗ land an die Pariſer und Newyorker Zentralbanken zeigt, daß eine zwingende Notlage auf dem engliſchen Deviſenmarkt nicht vorhanden iſt. Ehe man ſich zu dem Entſchluß einer Stabiliſierung durchringt, wird es vermutlich ſchwere Kämpfe zwi⸗ ſchen der Finanz, die einen hohen Pfundkurs ſehen möchte und der Induſtrie, die aus der Pfundentwer⸗ tung beträchtlichen Vorteil zieht, geben. Man braucht noch für Monate nicht mit einer neuen Feſſelung des Pfundkurſes an das Gold zu rechnen. England zahlt 20 Millionen Pfund Sthulden zurütk Drahtung unſ. Londoner Vertreters 8 London, 31. Okt. Die Bank von England gibt bekannt, daß 20 Millionen Pfund für die Rückzahlungen des amerikaniſch⸗franzöſiſchen Rediskontkredites vom 1. Auguſt, der heute fällig wird, bereit ſtehen. Der Reſt von 30 Millionen Pfund iſt auf engliſches Erſuchen für drei Monate ver⸗ längert worden. Für die Rückzahlung hat die Zentralbank für 15 Millionen Pfund Goldbarren zum Verkauf geſtellt, der Reſt iſt in den letzten Wochen auf dem freien Deviſenmarkt in Dollars und Franes aufgekauft worden. Durch dieſe Käufe erklärt ſich die Pfundſchwäche der letzten Tage, die im Gegenſatz zu der allge⸗ meinen Erwartung ſtand, nachdem das Wahlreſultat die Börſenſtimmung günſtig beeinflußt hatte. Der Beſchluß, drei Viertel der Rückzahlung in Gold zu leiſten, wird auf den Wunſch zurückgeführt, Verluſte aus dem ungünſtigen Kurs des Pfundes möglichſt zu beſchränken. Es ſpricht daraus wohl auch die Hoffnung, daß zu einem ſpäteren Zeitpunkt der Sterlingkurs wieder beträchtlich höher ſein wird, ſo daß die Rückzahlung in Goldbarren billiger durch⸗ zuführen iſt. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß die engliſche Zen⸗ tralbank nach dem Ausfall der Wahlen keine Schwierigkeiten gehabt hätte, die ganze Summe des franzöſiſch⸗amerikaniſchen Kredites prolon⸗ giert zu erhalten. Daß ſie es für richtiger gehal⸗ ten hat, zwei Fünftel ſofort abzuzahlen, dürfte das Vertrauen zur Zahlungs⸗ fähigkeit Englands ſtärken und damit die ſchon langſam einſetzende Rückkehr oder geflüchteten Sterlingbeträge beſchleunigen. Holland wünſcht eine Kontingentierung der Wareneinfuhr — Haag, 21. Okt. Die Regierung hat bet der zweiten Kammer einen Geſetzentwurf eingereicht, der zeitlich begrenzte Maßnahmen zu einer Kontingen⸗ tierung der Einfuhr für beſtimmte Waren vorſieht. Die betreffenden Einfuhrbeſchränkungen ſollen glei⸗ chermaßen für alle Länder gelten. Die Ausar⸗ beitung der Ausführungsbeſtimmungen zu dem Ge⸗ ſetzentwurf ſoll der Regierung obliegen. * 5 — Angora, 31. Okt. Miniſterpräſident Js met Paſcha wird einer Einladung Muſſolinis, Rom zu beſuchen, Folge leiſten. Das Datum der Reiſe wird demnächſt feſtgeſetzt werden. Der Rat der 25 Die Generaldiskuſſion im Wirtſchaftsbeirat Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 31. Okt. Die Generaldiskuſſion im Wirtſchaftsbeirat iſt am Freitag nachmittag fortgeſetzt worden. Rein ſtim⸗ mungsmäßig läßt ſich feſtſtellen, daß von den Mit⸗ gliedern, und zwar aus den verſchiedenſten Lagern, die Ausſichten auf ein poſitives Ergeb⸗ nis der Beratungen günſtig beurteilt werden. Es ſcheint vor allem, daß die ſehr ernſten und ein⸗ dringlichen Worte des Reichspräſidenten ihre Wir⸗ kung nicht verfehlt haben. Das gilt beſonders von dem Appell Hindenburgs an die Teilnehmer, ſich von den Intereſſengruppen frei zu machen und die notwendigen Entſcheidungen auf eigene Verantwortung hin zu fällen. In der Tat wäre es äußerſt bedenklich, wenn die Organiſationen oder politiſchen Parteien, mit denen die einzelnen Angehörigen des Wirtſchaftsbeirats verbunden ſind, nun verſuchen wollten, ihren Einfluß auf die Arbeiten der Ausſchüſſe geltend zu machen. Dieſe Gefahr droht vornehmlich von den Gewerk⸗ ſch aften her, die ja noch kurz vor der Eröffnungs⸗ ſitzung einen gewiſſen Druck auf die Geſtaltung des Arbeitsplans auszuüben ſich bemüht haben. Natür⸗ lich wird man die verſchiedenen Intereſſentengruppen nicht hindern können, mit ihren Vertretern Fühlung zu nehmen. Es wird ſich zeigen müſſen, ob die An⸗ gehörigen des Rates der 25 Feſtigkeit genug beſitzen, allen Beeinfluſſungen zu widerſtehen, die ſie von der geraden Linie ihrer Aufgaben abbringen könnten. Als bemerkenswertes Moment darf vielleicht her⸗ vorgehoben werden, daß im Verlauf der Hauptaus⸗ ſprache einmütig und unbedingt inflatio⸗ niſtiſche Tendenzen jeder Form abge⸗ lehnt worden ſind. Die private Auslandsverſchuldung iſt das oͤringlichſte Problem Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 31. Okt. Die amtliche Mitteilung, daß neben den drei bis jetzt ernannten Arbeitsausſchüſſen des Wirt⸗ ſchaftsbeirates noch einer gebildet worden ſei, der ſich mit dem Stillhalteproblem beſchäftigt und daß dieſer als erſter ſchon heute früh ſeine Ar⸗ beiten aufnimmt, hat einige Ueberraſchung hervor⸗ gerufen. Eine beſonderxe Bedeutung gewinnt die Konſtituierung dieſes Ausſchuſſes noch dadurch, daß der Reichskanzler perſönlich den Vorſitz der Verhandlungen führen wird. Ohne Zweifel iſt die⸗ ſer Entſchluß ein Beweis dafür, daß die private Auslandsverſchuldung Deutſchlands als beſonders dringliches Problem von der Reichsregierung wie auch in den Kreiſen der Wirtſchaft angeſehen wird, noch vor Löhnen und Preiſen und den Möglichkeiten einer Zinsverbilligung. Durch die Waſhingtoner Beſprechungen zwiſchen Laval und Hoover iſt die Diskuſſion über die Re⸗ parationen und Stillhaltung aufs neue und durch die Haltung Frankreichs auch von einem neuen Ge⸗ ſichtspunkt aus in Fluß gekommen. Der ſogenannte Reparationsausſchuß des Kabinetts hat getagt und ſich eingehend mit dieſen Fragen be⸗ ſchäftigt. Herr von Hoeſch iſt in Berlin über die Auffaſſungen des Kabinetts informiert worden, und in der nächſten Woche werden ſeine Unterhaltungen darüber mit dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten beginnen. Die Einſetzung des Ausſchuſſes zeigt auch, daß man die private Verſchuldung im Ver⸗ gleich zu den Reparationen als die wich⸗ tigere Frage anſieht und ihre Löſung in Angriff nehmen will.* Beachtlich iſt in dieſer Hinſicht eine Bemerkung de „Germania“, die beiläufig auch durchaus in die 1 0 der von uns hier gemachten Mitteilungen weiſt: „Die Initiative liegt tatſächlich bei Europa und das Mittel für ihre Ergreifung wäre keineswegs irgend ein untergeordneter Sachverſtändigenausſchuß der Biy3., ſondern eine große allgemeine Repara⸗ tionskonferenz unter amerikaniſcher Anteilnahme, die das Problem der Verſchuldung und der politi⸗ ſchen Schuldenzahlungen autoritativ behandeln und ſich auf dieſenigen Vorarbeiten ſtützen kann, die inzwi⸗ ſchen geleiſtet worden ſind.“ Mit Vorarbeiten iſt natütrlich in erſter Linie der Lay n⸗Bericht gemeint. Die übrigen Ausſchüſſe des Wirtſchafts⸗ beirats werden, wie das amtliche Kommuniqus an⸗ kündigt, im Laufe der nächſten Woche einberufen werden. Die„Voſſiſche Zeitung“ will wiſſen, daß in der Frage der künftigen Geſtaltung des Tarif rechts bereits innerhalb des Beirats eine„erſſeb⸗ liche Annäherung“ erfolgt ſei. Eigenartigerweiſe ſoll dieſe Annäherung darin beſtehen, daß von dem Vorſchlag von Lohnabkommen der Einzelbetriebe, der auf die Gewerkſchaftsvertreter wie eine Kriegs⸗ erklärung gewirkt hätte, nicht geſprochen worden ſei⸗ daß ſtie ſich viel mehr in ihrem Reichtum und ihrer 2. Seite/ Nummer 505 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 31. Oktober 1931 Dieſe Behauptung dürfte u. E. formal und inhaltlich den Tatſachen vorauseilen. Der„Vorwärts“ unternimmt heute eine neue Attacke gegen die Arbeiten des Wirtſchafts⸗ beirats und zwar weiſt er die Verknüpfung von Preis- und Lohnſenkungen— man höre und ſtaune— als unakzeptabel zurück. Eine Senkung der Lebensmittel⸗ wie der Monopol⸗ preiſe könne nach der Auffaſſung des ſozialdemokra⸗ tiſchen Blattes„nicht gerade überwältigend“ wirken. Und weiter heißt es:„Nach Lage der Dinge kann eine Lohnſenkung durch Preisſenkung nicht ausgeglichen werden. Der Reallohn würde bei einem ſolchen Ex⸗ periment immer wieder zu kurz kommen. Die Auf⸗ faſſung, man könne Löhne und Preiſe ohne den Real⸗ lohn antaſten, iſt grundverkehrt. Die Gleichung „Löhne Preiſe“ hat arge Löcher. Wir hoffen und fordern, daß der Wirtſchaftsbeirat die Initiative der Reichsregierung aufnimmt und Poſitives zur Preis⸗ ſenkung tun wird. Wir warnen aber vor dem Wahn, daß eine Lohnſenkung durch Preisverbilligung aus⸗ geglichen werden kann.“ Wenn alſo nicht einmal mehr die gleichzei⸗ tige und gleichmäßige Senkung der Löhne und Preiſe der Sozialdemokratie als ein gangbarer Weg erſcheint, was will ſie dann eigentlich? 10,22 Milliarden Sparkaſſen einlagen Telegraphiſche Meldung — Berlin, 30. Okt. Ende September 1931 beliefen ſich die Sparkaſſen⸗ einlagen bei den deutſchen Sparkaſſen auf 10 218,79 Millionen/ gegenüber 10 504,96 Millionen 4 Ende Auguſt 1931. Der Berichtsmonat weiſt mithin eine Abnahme um 286,17 Millionen 1 gegenüber einer Abnahme um 300,69 Millionen 4 im Auguſt 1981 auf. Im einzelnen betrugen die Einzahlungen 368,86(Auguſt 354,08) Millionen, davon aus Auf⸗ wertung 2,61(8,68) Millionen 1 und aus Zinsgut⸗ ſchriften 2,38(1,73) Millionen]. Die Aus zah⸗ lungen ſtellten ſich auf 655,02(654,85) Millionen A. Die Schecks⸗, Giro⸗, Kontokorrent⸗ und Depoſiten⸗ einlagen ſtellten ſich Ende September 1931 auf 1212,04 [Auguſt 1 246,36) Millionen A. Der im Juni d. J. einſetzende Rückgang der Spareinlagen hat ſich alſo auch im Monat Sep⸗ tember fortgeſetzt. Die Verminderung der Spareinlagen hat in dieſen vier Monaten eine Höhe von 1004,85 Millionen& erreicht. Die Einzahlungen waren im September um 14,78 Millionen geringer als im Auguſt; die Au s⸗ zahlungen waren um 0,17 Millionen 4 niedriger als im Auguſt. Ende September 1930 beliefen ſich die Sparein⸗ lagen auf 10 148,41 Millionen, Ende September 1029 auf 9 595,72 Millionen I. Die Arbeitgebergruppe Nordweſt kündigt das Lohnabkom men — Düſſeldorf, 30. Okt. Die Arbeitgebergruppe Rordweſt teilt mit, ſie habe durch die weitere er⸗ hebliche Verſchlechterung der Wirtſchaftslage der Theiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſeninduſtrie veranlaßt, heute das laufende Lohnabkommen zum 30. Novy. d. J. ge⸗ kündigt. Die zur Zeit geltende Lohn vereinbarung, die eine Herabſetzung des Tarifſtundenlohnes um 8 Pf. brachte, iſt ab 1. Auguſt in Kraft getreten und erſtmalig zum 30. November kündbar. Der Lohnſtreit der Gemeindearbeiter — Berlin, 30. Okt. Der Zentralverband der Ar⸗ beitnehmer öffentlicher Betriebe und Verwaltungen teilt mit: Nachdem die geſtrigen Verhandlungen zwiſchen den Parteien wiederum zu keiner Eini⸗ gung führten, fanden heute erneute Verhandlungen im Reichsarbeitsminiſterium unter dem Vorſitz des Sonderſchlichters, Regierungsdirektor Friedländer (Schlichter für den Bezirk Pommern), ſtatt. Auch dieſe Verhandlungen brachten kein Ergebnis, ſo daß zur Bildung einer Schlichterkammer geſchrit⸗ ten werden mußte. Für die Beratung der Schlich⸗ terkammer ſind drei Tage vorgeſehen, ſo daß aller Wahrſcheinlichkeit nach vor Sonntag nicht mit einem Ergebnis zu rechnen iſt. FFFFFCCCCCTTTTTrTrrrrrrrrrrrrrrrr............!..!!.!!!!!!!:!!!!!:!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:!:!„!„!!!!!!!!!!!!......!!!!!.!!!!!.!.!!!!!!!.!.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!....!...!.....'.'................ Menuhin mit Orcheſter Konzert des Philharmoniſchen Vereins Als dieſer gottbegnadete Knabe vor Jahresfriſt, wie dieſes Mal, die Konzertreihe des Philharmoni⸗ ſchen Vereins eröffnete, war man zunächſt erſtaunt über das ſcheinbare Wunder dieſer frühen und überzeugend großen Begabung. Aber bald erkannte man, daß da kein Wunderknabe auf dem Podium ſtand, kein Kind, das ſeine Eigenart mit der Senſation ſeiner Jugend allmählich verliert, vielmehr wurde ein Geigenwunder offenbar. Der nachſchaffende Genius bediente ſich hier gleichſam zufällig eines Knaben, um ſich zu offenbaren. Immer wieder entſendet die Muſik einen ſolchen Künder ihrer Schönheiten in die Welt, der zeigt, Größe durch ein einfaches, zuweilen faſt linkiſches Kind mitteilen kann, fern aller geiſtigen Frühreife, nur beſeelt von den in geheimnisvollen Bereichen wurzelnden Grundkräften der Muſik. * Der vierzehnjährige Vehudi Menuhin er⸗ ſchten diesmal nicht auf dem gläſernen, kalten Boden der Klapierbegleitung, ſondern eingebettet in die weiche, ſchmiegſame Hülle des Orcheſters. Hier erſt kommt der Geigenklang in ſeiner ganzen Schönheit zum Ausdruck. Drei Geigenkonzerte an einem Abend; das bedeutet zwei Stunden eindringlichſten Muſizierens. Der blonde Junge ſpielt dieſe drei Konzerte auswendig; er beſinnt ſich dabei nicht einen Augenblick, ſo ſind die Werke in ihn eingegangen. Dieſe Selbſtverſtändlichkett iſt das Wunderbarſte an dem Kind; ſie zeigt den Triumph, den die muſtka⸗ liſche Kunſt in dieſem ihrem kleinen, großen Jünger feiert. Menuhin beginnt mit einem der frühen Mozart⸗ Konzerte. Zwei Kinder der Muſik begegnen ſich hier. s eine aus den 18. Jahrhundert, die reinſte Ver⸗ rung des Genius der Muſik, reiſte ebenfalls zu Stadt, aber anders als der blonde, Amerikanerjunge, der geſtern wieder nach Das Schulden⸗ und Neparationsproblem Planmäßige franzöſiſche Stimmungsmache in und außerhalb Europas Drahtung unſeres Pariſer Vertreters y Paris, 31. Okt. Der Sonderberichterſtatter des„Matin“, der den franzöſiſchen Miniſterpräſidenten auf ſeiner Reiſe nach Waſhington begleitet hatte, iſt nach der Rückkehr Lavals in den Vereinigten Staa⸗ ten geblieben, um ſeine Landsleute über die weitere Haltung der amerikaniſchen Regierung und der Oeffentlichkeit zu Schulden⸗ und Reparations⸗ problemen und den übrigen europätſchen Fragen direkt unterrichten zu können. Heute weiß dieſer Gewährsmann zu melden, daß die amerikaniſche Regierung ſich über die Opportunität einer ſchnellen Moratoriumserklärung Deutſchlands im Rahmen der Beſtimmungen des Poungplans aus⸗ geſprochen habe. Die Sachverſtändigen könnten dann ſofort in Tätigkeit treten.„Je früher man in Deutſchland handelt, umſo beſſer wird es fein,“ lautet die Anſicht des Staatsdepartements. Die Eile der Waſhingtoner Regierung, Deutſch⸗ land in Aktion treten zu ſehen, iſt nach Anſicht des „Matin“ verſtändlich. Wahrſcheinlich würden der be⸗ ratende Ausſchuß der Pounggläubiger und die euro⸗ päiſchen Regierungen ſich zum mindeſten für ein Teilmoratorium ausſprechen. Die Folge wäre ein Geſuch der europäiſchen Schuldnerſtaaten an den Gläubiger Amerika um Erleichterung ihrer Verpflich⸗ tungen. Dieſe zweite Operation würde aber ange⸗ ſichts des Kongreßwiderſtandes und der amerikani⸗ ſchen Formvorſchriften längere Zeit beanſpruchen und auf Hinderniſſe ſtoßen. Um am 30. Juni näch⸗ ſten Jahres die endgültige Regelung des Repara⸗ tions⸗ und Schuldenſyſtems durchgeſetzt zu haben, könne man daher nicht früh genug die Vorkehrun⸗ gen treffen. Für die Haltung Hoovers in der Frage der Reypiſton der interalliierten Kriegsſchulden beſteht nach Meldungen des„Matin“ keine feſte all⸗ gemeine Regel. Wahrſcheinlich wird der amerika⸗ niſche Staatspräſident in Uebereinſtimmung mit dem Kongreß eine Kommiſſion ernennen, die jeden einzelnen Fall prüfen und dann die Initiative er⸗ greifen ſoll, wenn ein ausdrückliches Schuldenherab⸗ ſetzungsgeſuch vorliegt. Nachdem auch von amerikaniſcher Seite be⸗ tont worden iſt, daß die Initiative für die nächſten Schritte der deutſchen Regierung zukommt, erwartet man in Paris geſpannt die Rückkehr des deutſchen Botſchafters von Hoeſch aus Berlin. Phantaſtiſche Gerüchte über die Pläne der Reichs⸗ regierung kurſieren in den hieſigen politiſchen Krei⸗ ſen. So rechnet man damit, daß die deutſche Regie⸗ rung an die Gläubigermächte das Verlangen ſtellen wird, von ſich aus die Unfähigkeit Deutſchlands zur Fortſetzung der Youngzahlungen feſtzuſtellen. Man ſoll ſich in Berlin für direkte deutſch⸗franzöſiſche Un⸗ terhaltungen ausgeſprochen haben, anſtatt zu dem langwierigen Verfahren einer Einberufung des be⸗ rotenden Poungausſchuſſes zu greifen. Nach Meldungen von Bord der„Ile de France“ ſoll ſich Laval in der Frage der kurzfriſtigen deutſchen Kredite neuerdings folgenden ſeltſamen Standpunkt zu eigen ge⸗ macht haben: Frankreich könne ſolange nichts Ernſtliches zugunſten Deutſchlands unternehmen, bis die deutſchen Privatbanken wieder mit der normalen Rück⸗ zahlung ihrer auswärtigen Verpflich⸗ tungen begonnen hätten. Erſt ein ſolches Vor⸗ gehen würde eine Prüfung aller Fragen zulaſſen, die mit dem Stillhalteproblem in Zuſammenhang ſtehen. In der Umgebung Lavals denke man dabei an eine Konferenz, die im Dezember nach diplo⸗ matiſchen Vorbereitungen durch deutſche und franzö⸗ ſiſche Delegierte ſtattfinden konnte. Der dem Miniſterpräſidenten Lavals beſonders naheſtehende „Petit Pariſien“ läßt ſogar die Möglichkeit eines Telephongeſprächs zwiſchen Brüning und dem franzöſiſchen Regierungschef offen. Jedenfalls werde Herr von Hoeſch einer der Erſten ſein, die von Laval über die amerikaniſchen Beſprechungen und die Anſichten der franzöſtſchen Regierung informiert werden. Die Einberufung der franzöſiſchen Kam⸗ mer wird für den 12. November erwartet. Es iſt aber höchſt wahrſcheinlich, daß Miniſterpräſident Laval vorher in der auswärtigen und der Finanz⸗ kommiſſion über die Reſultate ſeiner Waſhingtoner Reiſe Erklärungen abgeben wird. Die Finanzkom⸗ miſſton wird bereits am 9. November ihre erſte Sitzung abhalten. Keine beſtimmten Direktiven für Hoeſch Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 31. Okt. Soweit wir unterrichtet ſind, wird der Botſchafter von Hoeſch keine beſtimmten Vorſchläge der deutſchen Regierung mit nach Paris zurück⸗ nehmen. Seine Unterredungen in der Wilhelm⸗ ſtraße tragen lediglich den Charakter der gegen⸗ ſeitigen Informierung. Es iſt aber wohl anzu⸗ nehmen, daß Herr von Hoeſch in den bevorſtehenden Geſprächen mit dem Miniſterpräſidenten Laval ſich bemühen wird, die Gründe vorzutragen, die gegen die Einberufung des Sonderausſchuſ⸗ ſes der B. J. Z. ſprechen. Man wird ſich freilich keinen allzu großen Hoff⸗ nungen hingeben, daß es ihm gelingen wird, Herrn Laval vor der Ueberflüſſigkeit dieſer Maßnahme zu überzeugen, auf die Laval mögltcherweiſe aus inner⸗ politiſchen Gründen drängen wird. Die ganze Hal⸗ tung des Quay d' Orſay gerade während der letzten Monate war ja darauf abgeſtellt, die formelle Aufrechterhaltung des Voungplans zu ſichern. Wenn Laval ſich darauf kaprizieren ſollte, daß die Reichsregierung den Antrag auf Einberu⸗ fung des Sonderausſchuſſes ſtellt, ſo würde man ſich in Berlin dieſem Wunſch wohl oder übel fügen müſſen, obwohl alle Welt ſich ja darüber im Klaren ſein dürfte, daß von der grundſätzlichen Seite her die Frage der Reparationen nicht von dem wirtſchaft⸗ lichen Sachverſtändigen⸗Gremium, ſondern von einem politiſchen wieder aufgerollt werden muß. Jeden⸗ falls ſcheint man in Berlin den Abſichten Lavals nicht vorgreifen zu wollen, über die man ja ſchon Anfang nächſter Woche Näheres erfahren dürfte. Für ein Rüſtungsfeierjahr — Kopenhagen, 30. Okt. Das Miniſterium des Aeußern teilt mit: Der Miniſter des Aeußern hat heute dem Sekretariat des Völkerbundes telegra⸗ phiſch mitgeteilt, daß die däniſche Regierung dem Vorſchlag des Völkerbundes über einen einjähri⸗ gen Rüſtungsſtillſtand ab 1. November d. J. ohne Vorbehaltihre Zuſtimmung gibt. — Stockholm, 31. Okt. Das Außenminiſterium hat dem Generalſekretariat des Völkerbundes mitgeteilt, daß Schweden dem Vorſchlag auf Abhaltung eines Rüſtungsfetierjahres zuſtimmt. — Rom, 31. Okt. Nach einer Meldung der Agen⸗ zia Stefani hat die italieniſche Regierung dem Generalſekretär des Völkerbundes mitgeteilt, daß Italien den Vorſchlag des Rüſtungsfeier⸗ jahres annimmt, wie er von der Völkerbundsver⸗ ſammlung am 29. September beſchloſſen worden iſt, und daß Italien ſich verpflichtet, dieſe Entſchließung auf ein Jahr bei ſeinen Rüſtungen zu berückſich⸗ tigen. Am Schluß der Mitteilung an den General- ſekretär in Genf heißt es; bei dem Zugeſtändnis Italiens werde vorausgeſetzt, daß die anderen Staaten ſich in der gleichen Weiſe verpflichten. Mannheim kam. Der kleine Mozart wurde geradezu durch das weſtliche Europa von ſeinem Vater und Lehrmeiſter gehetzt, oft fiebernd, krank, ruhebedürf⸗ tig, immer weitergetrieben vom kargen Erwerb, durch Bayern, Baden, Frankreich, Belgien bis Eng⸗ lamd, hintereinander ohne Unterlaß, auf elenden Straßen, in ſchlechten Kutſchen. Er ſtarb mit 36 Jah⸗ ren; ſeine Werke haben aus dieſem frühen Tod, durch ſolche Jugend mitverurſachten Tod eine Ver⸗ klärung gemacht. Wie anders reiſt Menuhin, gut be⸗ ſorgt und wohlaufgehoben. Seine Stradivarigeige aus dem 18. Jahrhundert könnte ihm gewiß viel von junger Muſikantennot der Mozartzeit erzählen, die ſich dieſem lichten Knaben ſo fernhält. * Seine Mozart⸗Wiedergabe hat etwas von der Art, wie die Amerikaner Mozart auffaſſen und ſpielen. Alles iſt Zierwerk, Arabeske. Das Orcheſter des Nationaltheaters dämpft der Leiter Joſeph Roſenſtock auf die Zartheit dieſer klanglichen Eigenart herab. Ein junger Geiger ſingt junge Weiſen aus Zeiten, in denen die Muſik Offenbarung und Spiel zugleich war, Nach dieſer beſtrickenden Eröffnung ſpielt Menuhin das g⸗moll⸗Konzert von Max Bruch. Das Werk mit ſeinen romantiſchen Geſängen, die zuweilen wie durch ſtille Haine und abgeſchiedene Täler klingen, bietet dem Geiger alle Möglichkeiten; nicht zuletzt die weniger guten des verſüßlichten Klanges, der allzu ſchmachtenden Kan⸗ tilene. Nichts von alledem bei Menuhin. Er adelt das Werk durch die wunderbaren Kläge ſeiner Geige, durch die meiſterliche Art ſeines Spiels. Dieſe un⸗ mittelbare Formung des Klanges ſcheint dem Gei⸗ ger Buſch am meiſten recht zu geben, der von dieſem ſetnem jugendlichen Kollegen geſagt hat, er ſei be⸗ rufen, die Tradition Jvachims fortzuſetzen. Mit welcher Sicherheit begibt ſich der Geiger Menuhin in die Klangwelt eines ſolchen ganz auf Empfindung 8 Andante, deſſen Art er vollkommen aus⸗ pft. * den alles andere nur Beethovens der Violinmuſik gehört und uns das Schönſte dünkt, was in dieſer Art auf uns kam. Das Geigenwunder Menuhins offenbart ſich hier am ſtärkſten. Das iſt Reife des Muſizierens, vor dem an nur in letzter Ehrfurcht verharren kann. Die Weiſen Beethovens, dieſe ſtolzen, männlichen Weiſen, die ſich in einem Adel ohnegleichen mit einem Stolz höchſter, ſchönſter Art mitteilen, erklingen hier mit unmittelbarer Macht, die an tiefſtes rührt. Ob die wunderſame Thematik des Allegros mit den hochkultivierten Ka⸗ denzen von Kreisler ausgebreitet, die Verſenkung des Adagtos oder die ſtraffe Rhythmik des Rondos gegeben wird,— alles bleibt Beethoven, bleibt Gei⸗ genkunſt edelſter Art. Da kann man nur ſtumm verharren und jenen Kräften ehrfürchtig danken, die hier Form und Aus⸗ druck gewinnen. Weiß der junge Geiger, dem ſeine Eltern kein Zeitungsblatt in die Hand geben, das etwas über ihn enthält, was in ihm lebt? Er fühlt die Muſik, er arbeitet emſig an ihr. Weiß er aber auch, was er gibt? Er braucht es nicht zu wiſſen und er wird es nie wiſſen. Denn wenn er ſeiner Kindheit entwachſen iſt, die er jetzt verläßt, wird er ein Geiger ſein, von dem man alle erhoffen darf. Seine heutige Wirkung hat allein der Hörer, von dem ein Beifallſturm nach dem andern zu dem ſich ſo gottvoll ungeſchickt verneigenden Knaben hinauf⸗ dringt. Was will hier Beifall heißen, was hat hier die Verkündung letzter muſikaltſcher Geheimniſſe mit Senſation zu tun! Aber das Publikum verlangt ſein Recht, und es dankt vor allem auch dem Orcheſter und ſeinem hervorragenden Leiter für die zauber⸗ haft ſchönen Klänge der Begleitung, die mehr waren als nur ein Gelett.. f 0 f* Der Schluß des Abends nimmt den Charakter der Ovationen an, an denen ſich auch das ſichtlich begeiſterte Orcheſter beteiligt. Mit ihm ſpielt Menuhin zum Dank noch ein virtuoſes Stück, ein Muſterbeiſpiel für die Fertigkeit ſeines Handgelenks, das„Perpetuum mobile“ von Novacek. Und dann iſt dieſer ſchöne Abend zu Ende, der andächtig und lag. 1 kbebiic kiinnte, worm vielleicht ſein größter wert 5 K. —ꝛ— Lübecker Prozeß Telegraphiſche Meldung — Lübeck, 30. Okt. Im Verlauf der heutigen Verhandlung im Tu berkuloſe⸗Prozeß iſt noch einmal Geheimrat Dr Bielefeld vernommen worden. Er erklärte, in einer Sitzung des Zentralkomitees der Deuſchen Geſellſchaft zur Bekämpfung der Tuberkulose die Ueberzeugung gewonnen zu haben, daß das Prä⸗ ſidium dem Calmette⸗Verfahren gün ſtig gegen, über ſtehe. Der Präſident des Reichsgeſundheitsamtes Dr Hamel äußerte ſich dann über die wiſſenſchaftlichen Aufgaben des vom Reichsgeſundheitsamt eingeſetz⸗ ten Unterſuchungsausſchuſſes, der ſich mit dem Cal⸗ metteverfahren zu befaſſen hatte. Dr. Hamel ſagte, daß die Arbeiten des Ausſchuſſes bis zum Lübecker Unglück noch nicht zum Abſchluß gekommen waren, Gegen andere Aerzte, die BCG. verfüttert hätten (darunter Dr. Buſchmann im Jahre 1922 füher. 200 Kinder), gaben dem Reichsgeſundheitsamt keine Veranlaſſung, einzuſchreiten. Die Frage eines Ne⸗ benklägers an Dr. Hamel, welchen Beſcheid das Reichsgeſundheitsamt erteilt haben würde, wenn daz teilt hätte, wurde vom Vorſitzenden in dieſer Form nicht zugelaſſen. In der Nachmittagsſitzung äußerten ſich verſchie⸗ dene Hebammen als Zeugen zu jedem einzelnen Fall der Fütterung BCG. Die Weiterverhandlung wurde vertagt. Letzte Meldungen Dingeldey bei Hindenburg Berlin, 31. Okt.(Drahtbericht unſeres Berliner 1 Büros.) Wie die D. A. Z. mitzuteilen weiß, hat der Reichspräſident vor einigen Tagen den volks⸗ parteilichen Führer Dingeldey empfangen Darin ſoll die nachträgliche Erfüllung des Wunſches einer Ausſprache zu ſehen ſein, den Herr Dingeldey vor der entſcheidenden Abſtimmung im Reichstag geäußert hatte. Verlängerung der erhöhten Fleiſch⸗ und Schweinezölle — Berlin, 30. Okt. Durch Notverordnung, die im Reichsanzeiger vom 30. Oktober unter dem 29. Ok⸗ tober veröffentlicht iſt, iſt die Geltungsdauer der er⸗ höhten Zollſätze für Fleiſch und lebende Schweine bis 31. März 1932 verlängert worden. Ueberfall auf ein Wettbüro in Hamburg — Hamburg, 30. Okt. Nachdem erſt am Donners⸗ tag ein frecher Raubüberfall auf ein Wettbüro in der Hamburger Altſtadt ausgeführt wurde, iſt heute mittag erneut ein Wettbüro in der Innenſtadt Ziel eines räuberiſchen Ueberfalls geworden. Dabei wurde der Geſchäftsführer durch Revol⸗ verſchüſſe tödlich verletzt. g Vier der an dem Ueberfall beteiligte Perſon konnten feſtgenommen werden. Nähere Einzelheiten fehlen noch. Ein Lehrer erſticht eine Abiturientin — Kiel 30. Okt. Eine 18jährige Abiturientin wurde heute in der Wohnung ihrer Mutter von einem 30jährigen Lehrer, der an einer hieſigen höheren Schule beſchäftigt war, durch zwei Dolch⸗ ſtiche in die Bruſt getötet. Der Täter brachte ſich dann ſelbſt ſo ſchwere Verletzungen bei, daß er kurz führung des Calmette⸗Verfahrens in Lübeck mitge⸗ auf Samstag Man nimmt an, daß die Tat aus Eiferſucht he⸗ gangen wurde. Lavals Rückkehr am Montag — Paris, 31. Okt. Es ſteht nunmehr feſt, daß der Dampfer„Ile de France“ am Montag vormittag 9 Uhr in Le Havre einläuft, ſodaß Miniſterpräf⸗ dent Laval und die franzöſiſche Delegation gegen 13 Uhr in Paris eintreffen werden.— Miniſter⸗ präſident Laval wird am Dienstag über die Ergeb⸗ niſſe der Reiſe berichten und alsdann vor den Ver⸗ einigten Kammer⸗Ausſchüſſen für Auswärtige Auge, legenheiten und Finanzen den Bericht erſtatten. O Das ſtädtiſche Schloßmuſeum iſt an Allerheill⸗ gen, Sonntag, 1. November, wie gewöhnlich gebffnet von 11—17 Uhr. An Allerſeelen, Montag, 2. Novem⸗ ber, bleibt das Muſeum geſchloſſen. Wegen der vor⸗ gerückten Jahreszeit iſt das Muſeum an Werklagen von Dienstag, den 3. November ab nachmittags ſtatt von—5 Uhr von—4 Uhr geöffnet. „Carmen“ auf chineſiſch. Bizets Meiſteroper „Carmen“ wurde kürzlich in Tientſin in einer chineſiſchen Bearbeitung zur Aufführung gebracht Um den chineſiſchen Zuſchauern, denen das ſpaniſche Stierkämpfermilieu unverſtändlich bleiben mußte, das Werk näher zu bringen, wurden verſchiedene Aenderungen vorgenommen. So wurde Carmen zu einem Wäſchermädchen, Don Jos zu einem Straßenhändler und der Stierkämpfer Es camillo trat als Schwertſchlucker auf, der nach dem Mord an ſeinem Rivalen Selbſtmord durch Ver⸗ ſchlucken ſeiner eigenen Schwerter verübte. „Die Szene“, eine Zeitſchrift für Bühnenkunſ (Oeſterheld u. Co. Berlin W. 15) enthält im letzen Doppelheft u. a. Beiträge von Hans Gregor„Der Rat der Drei“. Herbert S. Lambert„Südländer in Theater“(eine Skizze, die das Verhalten des ſit ländiſchen Publikums während einer Theater vor⸗ ſtellung ſchildert), Hans F. Redlich„Francesco Mal- pieros Muſtkaliſches Theater“, Sibyl Peach„Grun, fätzliches zur modernen Dramaturgie“, Herbert A. Frenzel„Geſchichte der Theaterkritik im 10. Jaht, hundert“, Alfred Roſenzweig„Die Wanderer⸗Figut lin der ſzeniſchen Geſtaltung Lothar Wallerſten“ Hermann Geiger„Reifeprüfung junger Opern“ fänger“ lein Aufſatz, der ſich mit der Prüfung tätigkeit des an die Stelle der Theateragentur ge tretenen„Bühnennachweiſes“ beſchäftigt), ſowie ein Skizze über die Uraufführung des„Fauſt“ mit ber Radziwillſchen Muſik im Schloſſe Monbiſon zu Ber⸗ lin. Gloſſen, Buchbeſprechungen, Bücherſchau, Chr nik beſchließen das reichhaltige, von der Vereinigum künſtleriſcher Bühnenvorſtände herausgegebene Don pelheft, das jedem Theaterintereſſenten mannigfa Anregung bietet. a 5 Lübecker Geſundheitsamt ihm ſeine Abſicht auf Ein⸗ 7 nach ſeiner Einlieferung im Krankenhaus ſtarb „Okt. im Tin at Dr, ärte, in eulſchen oſe die Prä⸗ gegen⸗ es Dr. aftlichen ingeſetz⸗ em Cal⸗ 1 ſagte, Lübecker waren. hätten 22 über it keine nes Ne⸗ id das enn daz uf Ein⸗ ' mitge⸗ r Form 2 verſchie⸗ zelnen samstag Berliner iß, hat mvolks⸗ Darin 8 einer vor der geäußert und „die im 8 29. OR der er⸗ schweine urg onners⸗ o in der heute tevol⸗ zerſonen elheiten ter von hieſigen Dolch⸗ ichte ſich er kurz ſtarb icht he- U daß der rmittag derpräſt⸗ gegen ſtiniſter⸗ Ergeb⸗ en Ver⸗ e Ange⸗ m. — lerheili⸗ gebffnet Novem⸗ der vor⸗ erktagen hs ſtatt ſteropet n einer gebracht. paulſche 1 chiedene a1 Joſé zu fer Es⸗ ach dem h Ver⸗ Opern⸗ ſfungs⸗ itur ge⸗ pie eine mit ber zu Ber⸗ „Chro⸗ inigung ne Dop⸗ nigfache notverordnung noch vorbehalten. Samstag, 31. Oktober 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Notverordnungen Sanierungsmaßnahmen bei der Straßenbahn— Villigere Preiſe im Herſchelbad Veim Nationaltheater werden Aus der Stadtratssitzung vom 29. Okt. Weitere Herabſetzung der Stadtratsdiäten Die ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Stadt⸗ rats haben bereits vor längerer Zeit auf 20 Proz. ihrer monatlichen Aufwandsentſchädigung von 200 Mark verzichtet. Nach der badiſchen Haushalts⸗Not⸗ verordnung vom 9. Oktober 1931 bedarf nunmehr die Höhe der Entſchädigung der ehrenamtlich tätigen Stadtratsmitglieder der Genehmigung der Staats⸗ aufſichtsbehörde. Da die Staatsaufſichtsbehörde auch den Betrag von 160 Mk. monatlich noch für zu hoch erachtete, hat der Stadtrat in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen, auf die 120 Mk. im Monat überſteigenden Entſchädigungsbeträge zu verzichten. Kommiſſionsbildung Zur Prüfung der Lage des Neuhaus⸗ beſitzes und der Mieter von Neu bau⸗ wohnungen wird eine Kommiſſion eingeſetzt, die mit möglichſter Beſchleunigung Vorſchläge zur Er⸗ leichterung der Lage des Neuhausbeſitzes und der Mieter von Neubauwohnungen ausarbeiten ſoll. Sparmaßnahmen bei der Straßenbahn Da der 6⸗ und 12⸗Minutenbetrieb der Straßen⸗ bahn bei dem durch die wirtſchaftlichen Verhältniſſe bedingten ſtarken Rückgang der Zahl der Fahrgäſte dem Verkehrsbedürfnis durchaus genügt und der Fehlbetrag der Straßenbahn bei Einführung des b und 10⸗Minutenbetriebs ſich weiter vergrößern würde, ſoll der 6⸗ und 12 Minutenbetrieb bis auf weiteres beibehalten werden. In den verkehrsſtarken Zeiten wird wie bisher der Be⸗ trieb durch Verdichtungswagen ergänzt werden. Ebenſo ſollen einige Einſchränkun⸗ gen getroffen werden. Von Einführung eines Kurzſtreckentarifs muß abgeſehen werden, da nach den Erfahrungen in anderen Städten und auch nach den über einen möglichen Verkehrszugang angeſtellten Berechnungen das finanzielle Ergebnis ſich bedeutend verſchlechtern. würde. Schließlich hat der Stadtrat beſchloſſen, einen beſon deren Ar⸗ beitsloſentarif einzuführen und den Preis der Fahrſcheinhefte von.10 Mk. auf 1 Mk. wieder herabzuſetzen. Da durch die beiden letzten Beſchlüſſe der Fehl⸗ betrag nicht verringert, ſondern vergrößert würde, hat ſich der Oberbürgermeiſter gegenüber dieſen beiden Stadtratsbeſchlüſſen ſeine Entſchließung ge⸗ mäß den Beſtimmungen der badiſchen Haushalts⸗ Desgleichen hat ſich der Oberbürgermeiſter ſeine Entſchließung über weitere Verkehrseinſchränkungen vorbehalten, die von der Verwaltung vorgeſchlagen, vom Stadtrat aber abgelehnt wurden. Aenderung der ſtädtiſchen Anordnungen über den Handel mit Milch Die ſtädtiſche Anordnung über den Handel mit Milch vom 3. Juli 1924/20. Januar 1927 wurde in letz⸗ ter Zeit zum Nachteil des konzeſſionierten Handels vielfach dadurch umgangen, daß Erzeuger ohne be⸗ lördliche Erlaubnis Milchgeſchäfte als reine Handels⸗ geſchäfte eingerichtet und mit ihren angeblichen An⸗ gestellten zum Schein Anſtellungsverträge abgeſchloſ⸗ ſen haben. Um dieſem Mißſtand zu begegnen, hat der Herr Miniſter des Innern den Begriff des Abſatzes durch Erzeuger eingeſchränkt. Dadurch iſt eine Aen⸗ derung der ſtädtiſchen Anordnung über den Handel mit Milch notwendig geworden. Die bisherige Be⸗ ſtimmung in 8 2 Abſ. 1, die lautet:„Die Erzeuger be⸗ zürfen für den Verkauf der im eigenen Betrieb ge⸗ wonnenen Milch keiner Erlaubnis“, wird nunmehr hurch folgenden Wortlaut erſetzt:„Die Erzeuger be⸗ zürſen für den unmittelbaren Verkauf der im eigenen trieb gewonnenen Milch keiner Erlaubnis. Un⸗ mittelbarer Verkauf liegt nicht vor, wenn die Erzeu⸗ ger die Milch nicht unmittelbar ſelbſt oder durch An⸗ gehörige ihres Haushalts, ſondern durch betriebs⸗ ſtemde Perſonen, die nicht zum landwirtſchaftlichen Betrieb des Erzeugers gehören, vertreiben.“ Preisherabſetzung im Herſchelbad Die Preiſe fur ⸗die Benutzung des Her⸗ ſchelbades werden mit Wirkung vom 1. November ah erheblich herabgeſetzt, um zu verſuchen, 278 300 Mark eingeſpart das infolge des Rückgangs der Beſucherzahl ſtändig wachſende Defizit des Herſchelbades auf dieſe Weiſe zu verringern. Wenn infolge dieſer Preisherabſetzung nicht alsbald eine ſtarke Erhöhung der Frequenz und damit eine Verringerung des Betriebs⸗Defizits ein⸗ tritt, wird eine weitgehende Betriebsein⸗ ſchränkung beim Herſchelbad nicht zu vermeiden ſein. Sch Schulturnen in Seckenheim S238 terriht amar: 65 egi Das Unterrichtsminiſterium hat entſchieden, daß zur Anmietung von Turnhallen für 2 25 8 a. 9 3 we ck ed 8 S chulturnens ſeine Genehmigung e erforderlich ſei, und daß eine Genehmigung zur An⸗ cheſter mietung der Turnhalle der Freien Turnerſchaft Seckenheim für das Schulturnen in Seckenheim nicht in Ausſicht geſtellt werden könne. Die mit der Freien Turnerſchaft Seckenheim vor Herausgabe dieſes Er⸗ laſſes des Unterrichtsmi riums wegen Anmietung ihrer Turnhalle abgeſchloſſene Vereinbarung wird daher zum nächſtzuläſſigen Termin gekündigt. Sparmaßnahmen beim Nafionallheater Bei ſämtlichen Gruppen des Theaterperſonals einſchließlich der Vorſtände mit Ausnahme der Or⸗ cheſtermitglieder wird außer den Kürzungen nach Maßgabe der 1. und 2. Notverordnung des Reichs⸗ präſidenten die 5prozentige Gehaltskürzung des badiſchen Notgeſetzes vom 5. Juli nach Maßgabe der Beſtimmungen des Artikels 18 der badiſchen Haushaltsnotverordnung vom 9. Oktober durchge⸗ führt. Die Gehälter von 12000 Mark an werden darüber hinaus um weitere 2 v. H. gekürzt. Die Bezüge der Orcheſter mitglieder werden im Wege der Abänderung der bisherigen Beſoldungs⸗ ordnung erheblich herabgeſetzt. Bezüglich der Neben vergütung wird folgendes be⸗ ſtimmt: a) die Ueberſpielgelder der Solomitglieder 1 kommen in Fortfall, b) die Vergütungen für die Mitwirkung in Doppelvorſtellungen und für das Spielen von Neben⸗Inſtrumenten werden neu feſt⸗ geſetzt. Der Ur laub ſoll von 6 auf 4 Wochen er⸗ mäßigt werden. Ferner ſollen die Solomitglie⸗ der wie die Mitglieder von Orcheſter und Chor ver⸗ pflichtet werden, gegen Erſatz der tatſächlichen Aus⸗ lagen an den Nachbarbühnen Darmſtadt, Karlsruhe, Stuttgart, Freiburg, nach Anordnung der Leitung auszuhelfen. Für den Fall der weiteren Verſchlechterung der wirtſchaftlichen Lage der Stadt oder des National⸗ thegters weitere Sparmaßnahmen ausdrücklich vorbehalten. Die Betriebs verein⸗ barung mit dem Orcheſter vom Jahre 1928 be⸗ züglich der Regelung der Dienſtverhältniſſe der Or⸗ ſtermitglieder wird mit ſofortiger Wirkung ge⸗ kündigt. Die Beſtimmungen des Muſters der Dienſt⸗Verträge werden für die Zukunft u. a. dahin⸗ gehend abgeändert, daß als wichtiger Grund für die Kündigung der Orcheſtermitglieder mit mehr als fünfjähriger ununterbrochener Dienſtzeit auch die weſentliche Einſchränkung oder die Einſtellung des Betriebs des Theaters oder der Oper gilt. Die Durchführung dieſer Sparmaßnahmen leinſchl. der reichs⸗ u. landesrechtlicher Gehaltskürzungen) ergibt eine Erſparnis von 278 300 R. I. Vorſtellungen für Erwerbsloſe im National⸗ theater Das Nationaltheater wird in der laufenden Spiel⸗ zeit 15 Nachmittags⸗Vorſtellungen für Erwerbsloſe veranſtalten. Die Eintrittskarten für dieſe Vorſtellungen werden zum Preiſe von 20 Rpfg. je zur Hälfte durch das Fürſorgeamt und das Arbeitsamt ausgegeben. Dem Nattonaltheater wird zur Durchführung dieſer Vorſtellungen aus der Rücklage ein Zuſchuß von 10 000 R. gewährt. Vermietung der Rhein⸗Neckarhallen Dem Gewerbeverein und Handwerker⸗ verband e. V. hier werden zur Abhaltung einer Weihnachtsverkaufsmeſſe die Rhein⸗Neckar⸗ hallen für die Zeit vom 27. November bis einſchließ⸗ lich 3. Dezember mietweiſe überlaſſen. 11 1 Walosſchulkinder kehren heim In den vornovemberlichen Herbſttag brachen am Nachmittag des Freitag noch ein paar Sonnenſtrah⸗ len, die noch einmal die ganze Herrlichkeit des Herbſt⸗ waldes um die Waldſchule Sandtorf herzauberten. Es wurde dort Abſchied gefeiert. Es kamen dazu Gäſte aus der Stadt: Stadtoberſchulrat Lohrer, Medizinalrat Dr. Stephani, Damen und Herren aus der Schulverwaltung. Die dritte Gruppe der diesjährigen Entſen⸗ dungen des Stadtſchulamtes beendete am Freitag ihren ſechswöchigen Aufenthalt im Waldſchulheim Sandtorf, das nicht weit weg von der Stadt liegt und doch die ganze Freiheit und Weltferne der Natur in ſich birgt. Hier erhielten zuletzt 136 Schüler aus der zweiten, dritten, vierten und von der Hilfsſchulklaſſe Unter⸗ richt. Bei gutem Wetter wurden die Tiſche hinaus unter die Bäume des Waldes geſtellt. Bei ſchlechtem Wetter blieb man in den Pavillons, die als Klaſſen⸗ zimmer eingerichtet und an dem letzten Tage des „Betriebs“ mit den letzten Blättern des Herbſtwaldes geſchmückt waren. Ein fröhliches Programm von zwölf Nummern hatten ſich die Kinder, geleitet von Frl. Tilleſſen, der Lehrerin, zurechtgeſtellt. Es ging wie am Schnür⸗ chen. Es wurde geſungen und geſpielt. Ein eigenes Kinderorcheſter wirkte mit. Mädchen tanzten einen Reigen und Buben ſuchten einen verwegenen Ein⸗ druck durch Aufmachung à la Karl May zu erwecken. Sie erzählten Räubergeſchichten aus der Waldſchule. Der unſterbliche Kaſperl trat auch auf. Zeitgemäß klagte er über verkürzte Arbeitszeit ſeines Vaters, der ihn dann aber in die Waldſchule ſchickte, worauf alles gut war. Das Mitſpielen und die Begeiſterung der Kinder bei dieſer Vorſtellung waren natürlich allgemein und ſehr intenſiv. Abſchiedslieder wurden von den Kindern geſun⸗ gen. Aber nach Kinderart war das nicht ſchwermütig, ſondern fröhlich nach dem Motto „Wir trauern nicht, wir kommen wieder.“ In dieſem hoffnungsvollen Refrain drückte ſich der Hausgeiſt der Waldſchule aus. Die Kinder waren in dieſen letzten Nachmittagsſtunden toll vor Freude und Ausgelaſſenheit. Man ſah ihnen nicht mehr an, daß ſie aus bedrücktem häuslichen Milieu kamen. Vier Fünftel der Väter ſind erwerbslos. Ein großer Teil wird von der Fürſorge unterſtützt. Bei dieſer Sachlage iſt das Liebeswerk des Mannheimer Stadtſchulamtes an dieſen wirklich bedürftigen Kin⸗ dern doppelt zu begrüßen. Der Unterricht wird er⸗ teilt durch Praktikantinnen und Praktikanten, die noch keine Anſtellung im Staatsdienſt gefunden haben. Daß ſie die Kinder in einem fortſchrittlichen Geiſt unterrichten und beſchäftigen, geht aus der Liebe und Freiheit, mit der die Kinder ihren Lehrer und den Schweſtern entgegentreten, hervor. Be⸗ ſonders erſchienen jene Kinder, die von der Natur ſtiefmütterlich bedacht find, und in den Hilfsklaſſen unterrichtet werden. Sie empfanden die Waldluft beſonders gut; eine Schule, wo die Bäume in das Klaſſenzimmer ſchauen, möchte ſich gern jeder wün⸗ ſchen. Als Abſchluß der kleinen Feier wurden den Kin⸗ dern eine große Portion Kakao dargeboten, in der Küche lagen rieſige Streuſelkuchen, die ſehr bald ver⸗ zehrt waren. Aepfel und andere kleine Aufmerkſam⸗ keiten durften die Kinder noch mit nach Hauſe nehmen. Dann wurde nach 5 Uhr das Gepäck aufgeladen. Zum letzten Mal ging es den ſchönen Waldweg entlang bis zur Station Sandtorf. In Mannheim ſtanden am Bahnhof die Mütter und Angehörigen, um ihre lange entbehrten Kinder in Empfang zu nehmen. Der größte Teil der Kinder war allerdings immer nur zum Tagesaufenthalt mit der Bahn herausgekommen. Nur die knappe Hälfte war im Heim geblieben, das über den Winter leer ſtehen und hoffentlich im Früh⸗ jahr wieder aus ſtädtiſchen Mitteln neue Kinder⸗ ſcharen aufnehmen wird. 0 * Wandſchutz in Brand geraten. Geſtern vormittag um.51 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr nach Nad⸗ lerſtraße 13 in Feudenheim gerufen. Durch unſach⸗ gemäße Aufſtellung war eine hinter einem Ofen aufgeſtellte Schutzwand in Brand geraten. Das Feuer wurde mit dem Kleinlöſchgerät gelöſcht. verändern Nur ein Qualitäts- und Marken- RAutooel, deis auch unter diesen neuen, weit schwierigeren Verhältnissen einwandfrei schmiert, ver- hindert Anlass- Schwierigkeiten, Störungen und Verschleiss, zu deren Behebung oft dcostspielige Reparaturen nötig sind. Als Aufto-Ireibsfoff: Skt. BENZ IN. kö bochkompfimie fende Metofe n: lessen Sie sich bei den 5HkELI- Tankstellen oder durch den SHEILI-FUHER fachmännisch beraten, welche der 6 SHELL Abrfootkt- Qudlitäten, die abgestimmt sind guf alle Motor- Iypen und olle Jahreszeiten, speziell im Winter für ihr fahrzeug die geeignete ist. Nach dem vom Wahlausſchuß ermittelten Ergeb⸗ nis der Wahl des Beirats bei dem Landes⸗ kommiſſär für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach entfallen auf Wahl⸗ vorſchlagsliſte 1(Sozialdemokratiſche Partei) 25, auf Liſte II(Zentrumspartei) 52 und auf Liſte III (Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei) 39 Stimmen. Nach dem Verhältnis der den einzelnen Vorſchlagsliſten zugefallenen Stimmen verteilen ſich die zu beſetzenden Stellen auf die einzelnen Liſten wie folgt: Wahlvorſchlagsliſte J 1 Stelle, Liſte II 8, Liſte III 2 Stellen. Es ſind ſomit gewählt: aus der Wahlvorſchlags⸗ liſte I: Miniſter a. D. Adam Remmele in Mann⸗ heim als Beirat, Stadtrat Heinrich Kilger in Hei⸗ delberg als Stellvertreter; aus Liſte II: Bürgermeiſter Eugen Diebold in Tauberbiſchofsheim, Stadtrat Joſef Nepple in Heidelberg und Bürgermeiſter⸗ ſtellvertreter Leopold Stratthaus in Schwetzingen als Beiräte und Stadtrat und Kreisvorſitzenden Wil⸗ helm Kapferer in Mosbach, Bürgermeiſter Julius Trunk in Walldorf und Reichsbahnoberinſpektor und Stadtrat Emil Gulden in Mannheim als Stellvertreter; aus Liſte III: Stadtrat Dr. Rudolf Abendroth in Heidelberg und Stadtrat Dr. Otto Orth in Mannheim⸗Rheinau als Beiräte und Bür⸗ germeiſter Emil Rupp in Pleutersbach und Ge⸗ meinderat Dr. Fritz Maiſack in Aglaſterhauſen als Stellvertreter. Verbilligte Lebensmittel für Anterſtützungsempfänger Vertreter der Bäckerinnung, der Mannheimer Brotfabrik, der Metzgerinnung, des Kartoffelhan⸗ dels, des Mälchhandels, des Kohlenhandels und des Lebensmitteleinzelhandels einſchließlich der Firma Johann Schreiber, des Konſumvereins und der Le⸗ bensmittelabteilungen der Warenhäuſer haben ſich auf Veranlaſſung der Stadt Mannheim bereit er⸗ klärt, Empfängern von Kriſenunterſtützung und Forſorgeunterſtützung in ihren Geſchäften auf Le⸗ bensmittel und Kohlen eine Preisermäßi⸗ gung einzuräumen. Eine Anrechnung dieſer frei⸗ willigen Leiſtung des Mannheimer Lebensmittel- und Brennſtoffhandels auf die Unterſtützung findet nicht ſtatt. Die Beteiligten haben damit einen außer⸗ ordentlich wertvollen Beitrag zum Mannheimer Hilfswerk 1931/2 geleiſtet. Verbilligte Lebensmittel und Brennſtoffe wer⸗ den nur gegen beſondere Gutſcheine ausgegeben. Geſchäfte, die ſolche Gutſcheine in Zahlung nehmen, ſind durch ein in der Verkaufsſtelle aushängendes Plakat kenntlich gemacht. Die Gutſcheine können von den Kriſenunterſtützungsempfängern beim Ar⸗ beitsamt, von den Fürſorgeunterſtützungsempfän⸗ gern beim Fürſorgeamt gekauft werden. Die Für⸗ ſorgeunterſtützungsempfänger müſſen einen Berech⸗ tigungsſchein bei der für ſie zuſtändigen Abteilung des Fürſorgeamts beantragen, und zwar: die Für⸗ ſorgeunterſtützungsempfänger mit den Buchſtaben A und LI—0 am Montag, 2. November, vor⸗ mittags,—E und PR am gleichen Tag, nach⸗ mittags, FP—H und—1 am Dienstag, 3. Noy., vormittags, JK und—2 am gleichen Tag, nach⸗ mittags. An dieſen Tagen können beim Fürſorgeamt andere Anträge nicht geſtellt werden. 5 Gedächlinisfeier für die Toten des Weltkrieges Wie alljährlich veranſtaltet der Bezirks ver⸗ ein Mannheim des Reichsbundes der Kriegsbeſchädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegshinterbliebenen am morgigen Sonntag eine Gedenkfeier für die Toten des Weltkrieges auf dem hieſigen Ehrenfriedhof. Die Feier beginnt vormittags 11 Uhr. Näheres iſt aus dem Programm im Anzeigenteil zu erſehen. Am morgigen Sonntag hat der Reichsbund der Kriegsbeſchädigten, K. T. u. K. H. die bezirksamtliche Genehmigung für eine Straßenſammlung zu Gunſten ſeiner Kriegerwaiſenbeſcherung erhalten. Es wird hierbei darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß dieſe Ausnahme zur Sammlung am 1. November neben dem Mannheimer Hilfswerk nur dem Reichsbund zugeſtanden wurde. Es ſoll damit den wilden Sammlungen begegnet werden. In An⸗ betracht, daß noch 350 Kriegervoll⸗ und Halbwaiſen mit praktiſchen Gebrauchsgegenſtenden beſchenkt wer⸗ den ſollen, iſt dieſer Sammlung ein guter Erfolg zu wünſchen. * Die Mazdaznan⸗Vereinigung Maunheim veranſtoltet leo en Montag abend in Häckels Konſervotorium, L 4, 4, öffentliche Vorträge, in denen die Mazda z⸗ nan⸗Atemübungen gelehrt werden, die für jeden Menſchen von größter Wichtigkeit ſind.(Weiteres Anzeige.) Betriebsbe dingungen des Meters DYNAMIUN China? Dieſe Katze mit dem langen Hals, Samstag, 31. Oktober 1931 Aus Baden Die Frage der Zuſammenlegung badiſcher Handelskammern * Karlsruhe, 30. Okt. In der letzten Vollverſammlung der Handels⸗ kammer Karlsruhe berichtete der Präſident, Konſul Nieolai, über die Durchführung der Winternot⸗ hilfe in Baden und weiterhin über die Frage der Zuſammenlegung badiſcher Handels⸗ kammern. In eingehender Ausſprache wurde zum Ausdruck gebracht, daß der Wegfall von Handelskammern des⸗ halb zu bedauern ſei, weil ſie ſich in der Vergangen⸗ heit große Verdienſte um die wirtſchaftlichen Inter⸗ eſſen des Landes erworben hätten. Doch verkannte man auch nicht, daß die Not der Zeit gebiete⸗ riſch eine Neuorganiſation des badiſchen Handelskammerweſens erforderlich mache, zumal da man verſuchen müſſe, weitere Erſparniſſe zu er⸗ zielen. Die Kammer ſprach ſich daher für Beibehal⸗ tung nur einiger, dafür umſo leiſtungsfähigere und größere Kammern aus, wobei an den dafür in Frage kommenden Plätzen gegebenenfalls Ne⸗ benſtellen beibehalten werden könnten. Eine Neunzigjährige *Baden⸗Baden, 30. Okt. Frau Frieda Hoh⸗ mann, eine geb. Freiin von La Roche, konnte am 28. Oktober ihren 90. Geburtstag feiern. Ihr vor zwei Jahrzehnten verſtorbener Gatte war der damalige Beſitzer des Wochenblattes und Badener Tagblattes, Johann Hohmann, während ihr einziger Sohn als Infanteriehauptmann im Weltkrieg ge⸗ fallen iſt. Die Jubilarin erfreut ſich einer ſeltenen Rüſtigkeit. 5* * Offenburg, 30. Okt. Der 12 Jahre alte Volks⸗ ſchüler Hermann Meier lief geſtern in der Wil⸗ helmſtraße in ein in ſchneller Fahrt daherkommen⸗ des Auto. Das Kind wurde zu Boden geriſſen und erlitt ſo ſchwere Kopfverletzungen, daß der Tod bald darauf eintrat. 8 * Freiburg i. Br., 30. Okt. Die verkehrsreiche Schwarzwaldſtraße Bärental— Feldberg iſt nunmehr vollkommen ausgebaut, verbreitert und in den Kurven verbeſſert worden, ſo daß auch die größten Verkehrsomnibuſſe ſich ohne Gefahr be⸗ gegnen können. Dieſe Straße iſt damit zu einer be⸗ ſonders für den Kraftwagen verkehr ge⸗ eigneten Höhenſtraße geworden. Für den Fuß⸗ gänger und Wanderer iſt oberhalb der Autoſtraße Ein parallel laufender neuer ſtaubfreter Fuß⸗ weg angelegt worden, der hinter dem Schulhaus von Bärental von der Straße abzweigt und beim Karttas⸗Jugendheim wieder die Autoſtraße erreicht; von hier aus führt ein alter Fußweg zum Feld⸗ bergerhof und zum Feldberg hinauf. Der neue Fuß⸗ weg führt größtenteils durch Wald und iſt teilweiſe in den Felſen eingehauen. * Odernheim, 30. Okt. Nachdem in Anbetracht der gebrückten Viehpreiſe auch Landwirte dazu übergin⸗ gen, ihre Rinder ſelbſt auszuhauen und das Fleiſch zu verkaufen, haben die hieſigen Metzger den Preis für das Pfund Rindfleiſch auf 80 Pfennig herabgeſezzt. Der Preis für Schweinefleiſch wurde von 1 Mk. auf 90 Pfg. geſenkt. —— Kr. Heidelberg, 31. Okt. Eine Trauerfeier größten Stils war es, die ſich am geſtrigen Freitag nachmittag auf dem Heidelber⸗ ger Bergfriedhof vollzog, als man Branddirektor Ueberle die letzte Ehre erwies. Von weit und breit waren wundervolle Kranz⸗ ſpenden eingelaufen und hatten ſich Teilnehmer ein⸗ gefunden. Die Stadt Mannheim war durch eine Abordnung vertreten und ließ einen Kranz nie⸗ derlegen. Die Heidelberger Bevölkerung war zum Abſchiednehmen beſonders zahlreich vertreten, doch konnten nicht alle Zutritt zur Kapelle erlangen, da der verfügbare Raum in der Hauptſache den Kamera⸗ den von der Feuerwehr, der Sanitätskolonne. dem „Liederkranz“ und anderen Verbänden vorbehalten war. Die Untform und der glänzende Helm beherrſch⸗ ten das Bild. Ordengeſchmückt die Fahnenträger und die den Katafalk flankierende Ehrenwache. In⸗ mitten ernſtem Grün iſt der mit den ſchönſten Herbſt⸗ blumen bedeckte Sarg aufgebahrt. Tannengirlanden umziehen die Halle, Flammen lohen ſinnig dem zu Ehren, der nur zu oft erfolgreich ihnen gewehrt, wo ſie unbezähmt wüteten. Die Reihe der Nachrufe und Kranzuiederlegungen war überaus groß. Nachdem die Feuerwehrkapelle vor der Halle einen Choral intoniert hatte und das „Sanktus“ des„Liederkranzes“ verklungen war, leitete die Rede von Kirchenrat Schlier die Feier ein, der er das Goethewort„Edel ſei der Menſch, hilfreich und gut... und ein Wort aus der Offenbarung Johannis zu Grunde legte:„Sei getreu bis in den Tod, ſo will ich Dir die Krbne des Lebens geben“. Beide Worte als tiefſten Ausdruck der Weſensart des Entſchafenen zeichnend. An Stelle des erkrankten Oberbürgermeiſters drückte Bürgermeiſter Wieland die tiefe Trauer der Stadt Heidelberg aus um dieſen Mann, der eine der bekannteſten und beliebteſten Geſtalten nicht nur in der Stadtverwaltung ſondern auch im Stadtbilde war. Reſtloſe, opferwillige Hin⸗ Tägliche Berichte Neuen M Abſchled von Branddirektor nebtrle nnheimer Zeitung e gabe für das Allgemeinwohl ſeiner Vaterſtadt zeich⸗ nete ihn aus. Die neuzeitliche Ausgeſtaltung des Feuerwehrweſens, die Einrichtung eines eigenen Rettungsdienſtes iſt ſein Werk. Anerkennungen ſind ihm, obwohl er nie danach geſtrebt hat, viele zu teil geworden. Als Zeichen des Gedenkens erfolgte die Niederlegung eines Kranzes. Kommandant Müller würdigte eingehend die Verdienſte und die Weſens⸗ art Georg Ueberles. Durch die Errichtung der Feuerwache und des Ausbaus des Meldenetzes hat er der Wehr eine Schlagfertigkeit gegeben, daß ſie ruhig jeder ſchwierigen Aufgabe ins Auge ſehen kann. Sein liebenswürdiges Weſen, ſein offener, aufrichtiger Charakter, haben ihm die Zu⸗ neigung aller Kameraden geſichert. Durch eine Georg⸗Friedrich⸗Ueberle⸗Stiftung iſt ſein Name mit ehernen Lettern in der Geſchichte der Heidelberger verankert. Weiter ſprachen für den Landesverband Kom⸗ merzienrat Horn ⸗Fahrenau, für den Reichsver⸗ band Herr Eckert⸗München, beide dem weit über Deutſchlands Grenzen anerkannten Führer gerecht werdend. Gleichzeitig wurden im Namen des Bay⸗ riſchen Landesverbandes und des Preußenausſchuſ⸗ ſes Kränze niedergelegt, desgleichen von den Abord⸗ nungen aus Heſſen, Württemberg und Naſſau. Das Rote Kreuz vertrat Geheimrat Kiefer, mit wärmſten Ausdrücken des Gedenkens einen Lorbeer dem Heimgegangenen zu Füßen legend. Die Frauengruppe war durch Frl. Quieke vertreten. Nach zahlreichen weiteren Kranzniederlegungen, u. a. von den Verſicherungsgeſellſchaften, dem„Lie⸗ derkranz“, dem Militär⸗ und Kanonierverein begab ſich der ſchier endloſe Trauerzug unter den Klängen des Chopinſchen Trauermarſches zum Krematorium, wo die Verbände Aufſtellung genomemn hatten. Dumpfer Trommelwirbel empfing den Zug, der durch ein Spalier von Fahnen ſich die Stufen hinauf⸗ begab. Trommelklang begleitete auch den das Ver⸗ ſenken der ſterblichen Hülle Georg Ueberles beglei⸗ tenden Choral. Nach Gebet und Segen ſchloß die eindrucksvolle Feier mit dem von der Feuerwehr⸗ kapelle geſpielten Kettenlied. r. Verein der Neuhausbeſitzer gg. Nußloch, 30. Okt. Der Verein der Neuhaus⸗ beſitzer, der jetzt hier rund 100 Mitglieder zählt und als Nußlocher Ortsgruppe des Grund⸗ und Haus⸗ beſttzervereins Heidelberg anzuſehen iſt, hielt im Gaſthaus zum Badiſchen Hof eine außerordentlich gut beſuchte Verſammlung ab, die ſich mit der Zah⸗ lung des fälligen Zinſes und der Tilgungsraten an den Wohnnungsverband Heidelberg⸗Land befaßte. Der Geſchäftsführer der Heidelberger Ortsgruppe, Rechtsanwalt Schmitt aus Heidelberg, gab einen Ueberblick über die Lage der Neuhausbeſitzer in Baden und im Reich. Wenn im Bezirk Heidelberg⸗ Land dem Wohnungsverband die Zahlung von 2 Proz. Zins ohne Tilgungsraten angeboten wurde, dann iſt dies kein Sabotageakt gegen den Wohnungs⸗ verband, ſondern der Fehler liegt im Können der Neuhausbeſitzer. Der Wohnungsverband hat auch in ſeinem Schreiben die bedrängte Lage der Neuhaus⸗ beſitzer anerkannt und ſich bereit erklärt, nach Maß⸗ gabe der Einzelverhältniſſe zu entſcheiden. Das Ziel des Verbandes iſt es, die Regierung zu einem Still⸗ halteabkommen mit den Hausbeſitzern zu veranlaſſen. Die führenden Parteien ſind bereits von der Not⸗ wendigkeit dieſer Aktion überzeugt. Die den Neu⸗ hausbeſitzern gewährten Vergünſtigungen ſollen auch den Mietern zugute kommen, da ſonſt eine Flucht aus dem Neuhaus einſetzt. In der Ausſprache wurde u. a. gefordert, daß der Staat auch die bereits ange⸗ fangenen Häuſer fertig finanzieren ſolle, wie dies auch in Preußen geſchieht. Er ſei umſomehr dazu verpflichtet, als er auch bis zum 1. April 1932 di Gebäudeſonderſteuer erhebt. g 142. Jahrgang/ Nummer 505 Aus dler alz Beratung der vorderpfälziſchen Obſt⸗ und Gemüſeanpflanzer :: Schifferſtadt, 30. Okt. Im hieſigen Bahnhofhotel fand am Donnerstag in Anweſenheit von Oberregierungsrat Platz⸗Speher, Dr. Rohr vom Raiffeiſenverband und den Lanb⸗ wirtſchaftsräten Stutzmann und Brugafer⸗ Speyer eine Beratung mit den vorderpfälziſchen Obſt⸗ und Gemüſepflanzern ſtatt. Die Beſprechung bezog ſich auf die geplante Umſtellung der pfälziſchen Ge⸗ müſezentrale, die außer den beiden landwirt⸗ ſchaftlichen Genoſſenſchaftsverbänden nun auch die Erzeuger zu ihren Mitträgern heranziehen will. Dr. Rohr behandelte in einem Vortrag die grundſätzlichen Fragen der Umſtellung. Den Ausführungen ſchloß ſich eine lebhafte Ausſprache an. Als Ergebnis iſt feſtzuſtellen, daß die Gemüſezentrale nicht nur erhalten, ſondern vielmehr beſtmöglichſt aus⸗ gebaut werden ſoll. Für die als Mitträger heran⸗ zuziehenden Erzeuger ſoll aber keine beſondere Belaſtung eintreten. Die Anteilſumme wurde deshalb auf 20 Mk. bei langfriſtiger Bezahlung begrenzt, während die Haftſumme auch nur die dreifache Höhe erreichen ſoll. Hotel⸗ und Darlehensbetrüger geſucht » Ludwigshafen, 81. Okt. Pfälziſche und badiſche Sicherheitsſtellen fahnden gegenwärtig nach einem ſteckbrieflich verfolgten Hotel⸗ und Darlehens⸗ betrüger. Es handelt ſich um den angeblichen Kaufmann Arno Holland, geboren am 4. Sep⸗ tember 1880 in Harburg, der neuerdings in Heidel⸗ berg auftauchte und ſich dort in ein Hotel einmietete. Um eine Preisermäßigung zu erzielen, nahm der Betrüger dort drei Tage Wohnung. Er ließ ſich ſo lange Speiſe und Getränke verabreichen, um dann heimlich zu verſchwinden. tels wurde von dem Betrüger vor ſeinem Weggang noch um 20 Mark geprellt. Der in ſeinem jetzigen Aufenthalt unbekannte Täter iſt 40 bis 42 Jahre alt und etwa 1,70 Meter groß. Sachdienliche Mittei⸗ lung an die nächſt erreichbare Sicherheitsſtelle er⸗ wünſcht. Diebiſche Schirmflicker * Bad Dürkheim, 31. Okt. In der Vorderpfalz treiben berüchtigte Schirmflickersfrauen ihr Un⸗ weſen dadurch, daß ſie ſich zur Reparatur noch gut⸗ erhaltene Schirme aushändigen laſſen, dieſe aber nicht mehr zurückbringen. Eine dieſer Schlirm⸗ flickerinnen gab auch hier ihr Gaſtſpiel. Sie konnte aber noch nicht ausfindig gemacht werden. Es han⸗ delt ſich um eine Frau im Alter von etwa 25 Jah⸗ ren, mittlerer Größe, ſchlank, ovales, volles Geſicht, tiefſchwarzes Haar, die ſaarländiſchen Dialekt ſpricht. Der Lehrervereins⸗Vorſitzende an die Mitglieder * Speyer, 31. Okt. Der Vorſitzende des Pfäl⸗ ziſchen Kreislehrervereins, Oberlehrer Krebs, Speyer, wendet ſich in einem Rundſchreiben an ſämt⸗ liche Mitglieder des Vereins, um ſie zur tätigen Mithilfe bei Volksnot aufzufordern. In dem Rundſchreiben heißt es, das Volk müſſe überzeugt ſein, daß ſeine Erzieher in ſchwerſter Zeit ihm treu zur Seite stehen. 2 dem Hilfswerk gegen die 4 Mannheimer Ausſtellungen 150 Ernſt Moritz Schreiner Im Anbau der Kunſthalle befindet ſich ſeit eint⸗ ger Zeit eine Auswahl von Werken des Düſſel⸗ dorfer Bildhauers Ernſt Moritz Schrei⸗ ner. Zwei Katzen, den Eingang flankierend, er⸗ öffnen die Schau. Wir blicken in eine eigenartige Welt. Tiere ſehen Dich an. Einen Augenblick blitzt die Erinnerung auf, Aehnliches ſchon geſehen zu haben, vielleicht im Völkerbundmuſeum, Abteilung dem buſchigen, energiſch abſtehenden Schwanz und den ſich ſträubenden Schnurrhaaren, iſt ſie nicht mehr als unſer gleichnamiges Haustier, eher ihr fernes Ur⸗ bild, ein Dämon des Oſtens! Die Türhüterin iſt noch die Liebenswürdigſte; eine kringelnd Gelagerte und eine im Bogen Heranſchleichende ſind nicht mehr zierlich, ſondern von gewaltig ausladenden Formen, mit maſſigen Tatzen und plumpen Köpfen. Die Katzendarſtellungen gehen bis etwa 1926. Des Künſtlers Intereſſe wendet ſich dann anderen, den neuen Formen mehr entſprechenden Geſchöpfen zu. Fohlen und Kälber, bei denen die Formen des aus⸗ gewachſenen Tieres ſich in einem grotesken Vor⸗ ſtadtium befinden, ſind die neuen Darſtellungsobjekte. Die Unausgeglichenheit der Proportion, beim Foh⸗ len ein ſehniger Leib mit plumpen kurzen Beinen, beim Kalb das Umgekehrte eines maſſigen Leibes mit wackligen, dünnen Beinen, iſt dem Künſtler Mit⸗ tel, Erwachen organiſchen Lebens ſinnvoll darzu⸗ ſtellen. Organiſches Leben will er geben in einer den Formen angemeſſenen Bewegung; beim fungen Tier findet er es am reinſten auf Bewegung kon⸗ zentriert. f ö Anders beim Menſchen. Seine weiblichen Acte unterliegen einem Stiliſierungswillen, der ihre Be⸗ wegungen willkürlich erſcheinen läßt. Trotzdem Kör⸗ per und Geſicht auf ein Höchſtmaß von Allgemeinheit reduziert ſind, erreichten nicht die Intenſität des Ausdrucks wie bei den Tieren. Es gibt eben keinen Typus Menſch.— Wo er ſeine Tiere zu Gruppen zuſammenſchließt, geſchieht es in der Fläche. Feine Ritzzeichnungen auf Kupferplatten geben bezeichnen⸗ derweiſe nicht eine Gruppe von verſchiedenen Tie⸗ ſondern eine Spezies in. verſchiedenen Stel⸗ en und Anſichten. Tuſchzeichnungen. Alle Formen des Vordergrundes werden mit breiten ſchwarzen Strichen umriſſen, während Ferne und Himmel ein einheitliches Farb⸗ gewoge verbindet. Man bewundert die Vielſeitigkeit dieſes Künſt⸗ lers, ohne eigentlich erſtaunt zu ſein. Dieſe Dinge gehören alle auf eine Weiſe zuſammen; ſie ergänzen aber durchdringen ſich nicht. 15. O Porträtausſtellung Bialla. In einem Schau⸗ fenſter der Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung Heckel hat der Darmſtädter Maler E. C. Bialla einige Werke ausgeſtellt. Es ſind Kinderporträts. Die Kin⸗ der ſitzen in altväterlichen Stühlen vor einem matt⸗ farbenem, monochromen Hintergrund, ihre friſchen Geſichtchen und hellfarbigen Kleidchen bilden den gewünſchten Kontraſt zur Sitzgelegenheit. Neben dieſer mehr auf äußeren Effekt abzielenden Auf⸗ machung iſt auch in Haltung und Geſichtsausdruck das Kindliche gut getroffen. Man bemerkt hinter der Parole„Stillgehalten“ die Verſchiedenartigkeit des Temperaments, das ſchon bewußtere kleine Mäd⸗ chen gegenüber dem beſinnlichen kleinen Jungen. Nebenbei: die Kinder ſind entzückend, wahre Aus⸗ ſtellungsobjekte. Was ſtört, iſt die Angleichung der Paſtellmanier an die Oelwirkung. Bialla hat eine gute Art gewählt, auszuſtellen. Schaufenſter ſind lockend und unverbindlich. Der Konkurrenzkampf der Kunſt mit den Gütern des täglichen Lebens auf der gemeinſamen Bühne des Schaufenſters—, wir halten der Kunſt den Daumen. Mannheimer Volkshochſchule. Am Mittwoch, den 4. November, 20.15 Uhr, im Muſenſaal des Ro⸗ ſengartens wird Prof. Dr. Henryk Großmann vom Inſtitut für Sozialforſchung an der Univerſi⸗ tät Frankfurt a. M. mit dem Thema:„Der Ka⸗ pitalismus in der Welt“ die wirtſchaftlichen Spannungen zwiſchen kapitaliſtiſchen und nichtkapi⸗ taliſtiſchen Ländern und beſonders den Impexrialis⸗ mus und das Kolonialproblem behandeln. Die Erneuerungsarbeiten am Speprer Dom. Die allgemeinen Inſtandſetzungsarbeiten am Spey⸗ rer Kaiſerdom werden vorausſichtlich noch in dieſem Monat beendet werden. Durch die Erneuerungs⸗ arbeiten wird der frühere Bauzuſtand des Domes teilweiſe wieder hergeſtellt. Es ſind bei den Ausſchachtungsarbeiten Mauerteile auf⸗ gedeckt worden, die auf einen urſprünglich rechtecki⸗ gen Chorabſchluß ſchließen laſſen, außerdem wurde narelle von Tieren und Landschaften ergänzen Auch hier Erinnerung an chineſiſche ein gut erhaltener römiſcher Opferſtein mit In⸗ ſchriften gefunden. 5 Semeſterbeginn an der Handels⸗Hochſchule Mannheim Die Hauptimmatrikulation der Stu⸗ dierenden zum Winter⸗Semeſter findet am Montag, den 2. November, vormittags 11 Uhr, in der Aula der Handels ⸗Hoch⸗ ſchu le(A 4, 1) ſtatt. Der Immatrikulation geht die Einſchreibung voran, zu der ſich die neuaufzunehmen⸗ den Studierenden am Montag vormittag zwiſchen .30 Uhr und 10 Uhr im Sekretariat der Handels⸗ Hochſchule einzufinden haben. Im Winter⸗Semeſter iſt wieder der Beſuch fol⸗ gender Allgemeinen Vorleſungen ohne Löſung einer Hörerkarte gebührenfrei ge⸗ ſtattet: Gutkind: Erklärung der göttlichen Komödie 1 (Hölle) von Dante, jeweils Montag, 20—21 Uhr; Beginnt: 9. November. Springer: Vom Wiener Kongreß zum Frieden von Verſailles, jeweils Mättwoch, 20—21 Uhr; Be⸗ ginn: 4. November. Muckle: Goethes weltgeſchichtliche Bedeutung, jeweils Montag, 20—22 Uhr; Beginn: 2. November. Harms: Aufgaben und Probleme der mediziniſchen Wiſſenſchaft, jeweils Dienstag, 20—21 Uhr; Be⸗ ginn: 3. November.. Weiter ſind die nachgenannten Darbietungen un⸗ entgeltlich zugänglich gemacht worden: Eppſtein: Geſtaltungskräfte im Kapitalismus, je⸗ weils Freitag, 20—21 Uhr; Beginn: 6. Novpbr. Wendt: Geſchichte und Theorie der Reparationen, jeweils Montag, 20—21 Uhr; Beginn: 9. Nov. Außerdem iſt die Vorleſung Selz: Einführung in die Pädagogik mit beſonderer Berückſichtigung ihrer Geſchichte, jeweils Montag, 17—19 Uhr und Mittwoch, 17—18 Uhr(Beginn: 2. November), die Vorleſung Moſes: Eugenik(Vererbungs⸗ und Raſſenhygiene) jeweils Donnerstag, 19—20 Uhr (Beginn: 5. November) und der praktiſche Ein⸗ führungskurs in die experimentelle Pſychologie und Pädagogik, jeweils Freitag, 18-20 Uhr(Begin n: 6. November) allen pſychologiſch und pädagogiſch in⸗ tereſſierten Kreiſen zugänglich. e Die Vorleſungen und Uebungen wer⸗ den am Montag, den 2. November plan⸗ mäßig aufgenommen. Die Anfangstermine der ein⸗ zelnen Darbietungen ſind aus den Anſchlägen am Schwarzen Brett in den Hochſchulgebäuden zu er⸗ ſehen. f Wir verweiſen im übrigen auf die Veröffent⸗ lichung der Hochſchule über den Beginn der Vor⸗ leſungen im Anzeigenteil unſerer heutigen Ausgabe Anmeldungen von Studierenden und 8 rern werden vom Sekretariat der Handels⸗Hoch⸗ ſchule(C 2, 1) täglich von 10—12 Uhr und(Samz⸗ tags ausgenommen) von 15—18 Uhr entgegen genommen. Das Nationaltheater teilt mit: Intendant Maiſch hat in Fortführung der in der vergangenen Spielzeit begonnenen Reihe von Gaſtſpielen aus⸗ ländiſcher Enſembles die Hin du⸗Tanzaruphe von Uday Shan⸗Kar mit Hindu⸗Orcheſter, die nach ährem aufſehenerregenden Auftreten auf der Pariser Kolonialausſtellung nunmehr eine Tournee dur Deutſchland begonnen und mit ihren indiſchen Tän⸗ zen, dramatiſchen und muſikaliſchen Darbietungen ſoeben in Hamburg höchſte künſtleriſche Beachtung gefunden hat, zu einem einmaligen Gaſtſpiel ver⸗ pflichtet. Der Abend wird am Mittwoch, den 11. Nor. im Nationaltheater ſtattfinden.— Im Univerſun geht heute nochmals das Luſtſpiel„Intimit⸗ ten“ als Nachtvorſtellung in Szene. Es wird wie derholt darauf hingewieſen, daß nach Schluß der Nachtvorſtellung Straßenbahnen nach allen Richtungen verkehren. O Maunheimer Künſtler auswärts. Zu ber 1 17. d. Mts. am Stadt⸗Theater Würzburg(Intendan Eugen Keller) erfolgten Aufführung von Cima“ roſas„Heimlicher Ehe“, ſchreiben„Fränk. Kurier „Das Ergebnis: Eine ſehr beſchwingte, präziſe gehaltvolle Aufführung, zu der auch die Spielleitm von W. Kaerner beſtens beitrug.“—„Würzb. Ge⸗ neral⸗Anzeiger“:„W. Kaerner ſorgte als giſſeur für flottes Spiel und glatte Abrollung der Bühnenvorgänge“. Der Bühnenautor Alexander Portes⸗ Mi deſſen neueſter Schwank„Die verſpielte Frau“ vos wenigen Tagen im Luſtſpielhaus uraufgeführt wor den iſt, iſt vorgeſtern abend im Alter von 53 Jube, 5 infolge deines Schlaganfalls geſtorben. Portes, Milo iſt der Verfaſſer von mehr als 40 Bühnen, ſtücken, die vorwiegend an den Luſtſpiel⸗ und 9 00 g rettentheatern Berlins und auf zahlreichen Büvne⸗ des Reiches aufgeführt worden ſind. im Frack“,„Verliebte Frauen“,„Die 15 Eva“,„Eine ungeliebte Frau“ haben große Popu' larität erreicht.. i 5 Der Portier des Ho⸗ 1 r So 1 Sn und Okt. tag in peyer, Lanb⸗ ater⸗ n Obſt⸗ bezog ˖ G e 'ͤwirt⸗ ch die I. Dr. glichen ſchloß gebnis e nicht aus⸗ heran⸗ ondere eshalb grenzt, e Höhe zadiſche einem hens⸗ blichen . Sep⸗ Heidel⸗ nietete. jm der ieß ſich m dann 1 es Ho⸗ 2 eggang jetzigen hre alt Mittei⸗ lle er⸗ erpfalz r Un⸗ ch gut⸗ e aber Schirm⸗ konnte s han⸗ 5 Jah⸗ Geſicht, ſpricht. ieder Pfäl⸗ rebs⸗ n ſämt⸗ tätigen en die. Hreiben ß ſeine ſtehen. 55 —— röffent⸗ r Vor⸗ usgabe d Hö⸗ 8⸗Hoch⸗ (Samz⸗ tgegen⸗ 1 1 Samstag, 31. Oktober 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 505 Wegen ſchweren Diebstahls vor Gerig Vorſitzender: Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley; Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Wegen ſchweren Diebſtahls ſtanden geſtern vor⸗ mittag zwei mehrfach vorbeſtrafte Angeklagte vor Gericht. Es war der in Ludwigshafen geborene, zu⸗ letzt in Mannheim⸗Waldhof wohnhafte 26 Jahre alte verheiratete Schieferdecker Ph. Kempf und der 30⸗ jährige in Mannheim geborene und zuletzt in der Bellenſtraße wohnende verheiratete Händler Emil Heinrich M. Philipp K. erhielt mit 15 Jahren wegen Diebſtahls ſeine erſte Strafe. In der Folgezeit kam er faſt jedes Jahr mit dem Geſetz in Konflikt. Unter ſeinen neun Vorſtrafen befinden ſich allein ſechs wegen 5 Diebſtahl und Raub. Emil Heinrich M. hat mit 17 Jahren ſeine erſte Strafe erhalten. Er hat insgeſamt acht Vorſtrafen und zwar zwei wegen Diebereien, drei wegen Heh⸗ lexei, eine wegen erſchwertem Feldfrevel uſw. Der Angeklagte K. hat im Januar 1930 mit einem Nachſchlüſſel die Wohnung der 72 Jahre alten Zei⸗ tungsträgerin R. in einem Hauſe in der Bellenſtraße zu öffnen verſucht. Der Verſuch mißlang. Am 11 November 1930 gelang es ihm aber. Er drang zunächſt in die Küche ein, wo er aus dem Küchen⸗ ſchrank eine Zigarettenſchachtel aus Blech mit 2025 Mark und ein Holzkäſtchen mit 160 Mk. Inhalt ent⸗ wendete. Damit nicht genug, drang er noch in das Wohnzimmer ein, wo er eine Handtaſche mit 600 RM. Inhalt an ſich nahm. Den letzten Diebſtahl unternahm K. im Induſtrie⸗ hafen, wo er in den Schuppen eines Schloſſers in der Hafenbahnſtraße eindrang. Zunächſt überklet⸗ erte er den zwei Meter hohen Drahtzaun und riß die Holzbretter am Fenſter des Schuppens weg. Dann ſtieg er in den Schuppen ein, ſtahl vier ge⸗ brauchte Schläuche und drei Mäntel für Mo⸗ lorräder ſowie einen Motorradſattel. Die Gegen⸗ ſtäude hatten einen Geſamtwert von 50—60 l. Der mitangeklagte Emil Heinrich M. hat den K. auf das Geld der alten Zeitungsträgerin aufmerk⸗ !!!!!!!!!!!!!!!!!....õãõã ͤ ͤàdbdbbdbbbVbGbGGbGbwbGbGbGbGbGbVbVPVTbVTPbVbVTGTPGTGVTbVTVbFVTGTGTGTVTGTVTVTGTGTGTGTGTGTGTGTGGTVTbTVTVTGTGVbTGVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTTVTwvTVTVTbTbwbwbww Aprilwetlter Im Monat April könnte ſich das Wetter nicht loller gebärden, als dies geſtern der Fall geweſen iſt, Sonnenſchein wechſelte mit Regen, der zeitweilig recht erhebliche Ausmaße annahm. Dabei fegte ein Sturm durch die Straßen, der alles mitriß, was nicht feſt gemacht war. In den Abendſtunden war Maunheim alles andere als eine ſaubere Stadt, denn der Sturm hatte die Blätter von den Bäumen geriſſen und in alle Richtungen zerſtreut. Ueberall, ſelbſt in Straßen, in denen weit und breit kein Baum ſteht, bedeckten Blätter den Boden. Von Zeit zu Zeit klirrte eine zerſprungene Fenſterſcheibe. Blumentöpfe fielen aus den oberen Stockwerken auf den Gehweg herab. Zum Glück wurden die Schirme, als der Sturm gegen 5 Uhr ſeinen Höhe⸗ punkt erreicht hatte, nicht mehr benötigt, denn aus dem fauchenden Durcheinander wäre nicht ein ein⸗ ziges Regendach unbeſchädigt hervorgegangen. Die Aufheiterung, die gegen Abend immer größere Aus⸗ maße annahm, konnte ſich weiter durchſetzen, ſo daß wir heute vormittag wieder ſchönes Wetter haben. Dieſe Beſſerung iſt auf einen neuen Einbruch po⸗ larer Luftmaſſen zurückzuführen. Das Thermometer, das wieder am Nullpunkt angelangt iſt, gibt den deutlichen Beweis hierfür. Gleichzeitig hat ſich der Wind etwas gelegt, ſo daß wohl das aprilmäßige Awwiſchenſpiel als abgeſchloſſen gelten kaun. Reſormationsfeſt. Am morgigen Sountag feiert die ehang. Gemeinde das Reformationsfeſt. Abends 8 Uhr findet im Nibelungenſaal die übliche Re⸗ ſormationsfeier ſtatt, wobei Stadtpfarrer Maas aus Heidelberg die Feſtrede halten wird über das Thema: „Daszevongeliſche Erbe und die Not unſe⸗ zer Zeit“. Die vereinigten Kirchenchöre werden bei der Feier mitwirken. * Tauz mit Kabaretteinlagen im Friedrichspark. Wir berweiſen auf den heute Samstag und morgen Sonntag ſtaltfindenden Geſellfchafts⸗Tanzabend in den geheizten Friedrichsparkſälen. Für die Kabaretteinlagen wurde der bekannte Tenor E. Schleich verpflichtet, der die neueſten Operettenſchlager zum Vortrag bringt. Als Tanzorcheſter ſpielt Jazz Ma 5 unter Leitung ſeines J. Dirigenten.(Weiteres Anzeige. Dr. Frey ſam gemacht und ihn zu den Diebſtählen aufgefor⸗ dert. Er ſagte ihm auch, wo das Geld zu finden ſei. Als K. anfänglich keine Luſt zu dem Einbruch zeigte, hänſelte ihn., lachte ihn aus und ſchalt ihn einen Feigling. Auf die Frage des Vorſitzenden nach dem Verbleib des Geldes antwortete der Angeklagte., daß er ſich ein Mo⸗ torrad gekauft, 160/ für Anſchaffung von Haus⸗ haltungsgegenſtänden und 120% für zwei Anzüge gebraucht habe. Dem M. habe er für etwa 30% Eſſen und Trinken bezahlt, 25/ will er für weitere Kleidungsſtücke und 30/ für einen Regulator aus⸗ gegeben und den Reſt für ſeine perſönlichen Be⸗ dürfniſſe verwandt haben. Urſprünglich habe die Ab⸗ ſicht beſtanden, einen Gemüſehandel anzu⸗ fangen. Im Gegenſatz zu den Vorerhebungen waren beide Angeklagte nunmehr geſtändig. Die als Zeuge ver⸗ nommene 72 Jahre alte Zeitungsträgerin bezog außer ihrem Sohn für das Austragen der Zeitungen noch eine Rente von monatlich 50 /. Seit dem Jahre 1924 hatte ſie ſich etwa 750800/ erſpart, die ſie durch den Diebſtahl vollſtändig einbüßte. Der Vertreter der Anklage nannte den Dieb⸗ ſtahl eine große Gemeinheit und beantragte gegen K. eine Zuchthausſtrafe von drei Jahren und gegen M. eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 9 Monaten und bei beiden Aberkennung der bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von je fünf Jahren..⸗A. Willi Pfeiffenberger plädierte auf milde Beſtra⸗ fung des Angeklagten., der ja von dem geſtoh⸗ lenen Gelde nichts erhalten habe. Das Urteil: Der Angeklagte Kempf wurde zu einer Zucht⸗ hausſtrafe von 2 Jahren und 6 Monaten und der Angeklagte M. zu einer Gefängnis ſtrafe von 1 Jahr und 6 Monaten verurteilt. ch. Film⸗Rundſchau Die heilige Eliſabeth im Film Zum 700 jährigen Jubiläum der Hl. Eliſa⸗ beth wurde ein Großfilm hergeſtellt, der das mannigfal⸗ tige, ſchickſalsreiche und gottergebene Leben einer Frau vor Augen führt, die durch die Jahrhunderte hindurch und auch heute noch als Symbol der Wohltat, der Fürſorge und der Krankenpflege gilt. In dieſem Kulturdokument hat man das Mittelalter unmittelbar in innere Beziehun⸗ gen zur Neuzeit geſtellt, hat die aufopfernde Tätigkeit der heiligen Eliſabeth in enge Verbindung mit der heutigen Caritasfürſorge gebracht. Der Titel des Films„St. Eli⸗ ſabeth in unſeren Tagen“ zeigt ja ſchon an, daß man keineswegs beabſichtigt hat, eine Biographie der Land⸗ gräfin von Thüringen zu drehen, was an ſich ſchon ſehr ſchwer möglich wäre, da ſich um die Geſtalt zahlreiche Le⸗ genden ranken. In den erſten drei Teilen hat man über⸗ haupt vollkommen auf eine Handlung verzichtet. Die Ein⸗ klicke, die in die Kulturgeſchichte des 13. Jahrhunderts ge⸗ geben werden, find in einzelne Bilder aufgelöſt worden, die vom filmiſchen Standpunkt aus betrachtet ungemein reizvoll und feßßſelnd ſind. Moderner Kamerakunſt iſt es gelungen, dieſen myſtiſchen Stoff ſo auszuwerten und er⸗ ſchöpfend zu behandeln, daß ſich die lockere, oft nur auf⸗ blendende Spielhandlung organiſch in das Ganze einfügt. Lediglich im vierten und fünften Teil tritt die Perſon der heiligen Eliſgabeth, ihre Wandlung und ihr Werk ſtärker in den Vordergrund. Gudrun Garz ſpielt ſchlicht und ohne Pathos die hl. Eliſabeth. Sehr geſchickt und taktvoll finden ſich die übrigen Mitwirkenden mit ihren Epiſoden⸗ rollen ab. Trotz einiger Wiederholungen und verſchiedener unnötigen Längen feſſelt der Film vom erſten bis zum letzten Bild. Geladene Gäſte und die Preſſe hatten bereits Gelegen⸗ heit, dieſen Bildſtreifen, der vom Sonntag ab während der ganzen nächſten Woche im Kolpinghaus läuft, zu ſehen. Der Reinerlös fließt caritativen Zwecken zu. * * ÜUfa⸗Unverſum. Auf den am Sonntag vormittag in der Morgenfeier im Univerſum laufenden Film„In⸗ ſtinkt und Verſtand“ möchten wir noch beſonders hinweiſen. Der Film iſt als Ufa⸗Kulturfilm unter der Oberleitung von Prof. Dr. Lampe, Vorſitzender der Biloͤſtelle des Zentralinſtitutes für Erziehung und Unter⸗ richt, hergeſtellt. Der Badiſch Pfälziſche an erſter Stelle im Deutſchen Zuverläſſigkeitsflug 1931 Wie wir ſchon vor einiger Zeit als wahrſcheinlich berich⸗ teten, war zu erwarten, daß der Badiſch⸗Pfälziſche Luft⸗ fahrtverein den Preis des Reichs verke hrs min i⸗ ſter s, ein dreiſitziges Argus⸗Klemm⸗ Flugzeug, erhalten würde. Es beſtätigt ſich jetzt, daß nicht allein die Mannſchaften des B. Pf. L. Sieger in dieſem Wettbewerb geblieben ſind, ſondern daß mit einem ungeheuren Vor⸗ ſprung und völlig unangefochten dieſer Sieg er⸗ kämpft wurde. Das Preisgericht hat dem B. Pf. L. 39 Punkte zugeſprochen, während der nächſte Konkurrent, der Leip⸗ ziger Verein für Luftfahrt und Flug weſen nur 15½ Punkte und der dritte Verein, die„Akaflieg Köln“ nur 3 Punkte erzielt hat. Ganz beſonders erfreulich iſt, daß der B. Pf. L. außerdem Geldpreiſe mit zuſammen 2 700 Mk. bekommen hat, ſodaß es dem Verein nun möglich ſein wird, die durch Abnutzung im Laufe des Sommers notwendigen Ueberholungen an ſeinen 5 Flugzeugen durchzuführen. Wir freuen uns beſonders darüber, daß der B. Pf. L. mit ſo großem Vorſprung in Deutſchland an der Spitze der Ver⸗ einsfliegerei ſteht und ſind überzeugt, daß auch im kommen⸗ den Jahre der Verein ſich trotz der ſchlechten Wirtſchaftslage in vorderſter Linie halten wird. Zabala gewinnt den Kaſchauer Marathonlauf Eine Glonzleiſtung vollbrachte der zu Trainingsſtudien in Europa weilende junge, erſt 20jährige argentiniſche Langſtreckenläufer Juan Carlos Zabala bei dem am Mittwoch zum achten Male ausgekragenen Koſchauer Ma⸗ rothonlauf. Die von 36 Läufern beſtrittene ſchwere Prü⸗ fung über 42 Km. wax nur das Rennen eines Mannes. Zabala übernahm vom Start weg die Führung und ge⸗ wonn unangeſochten trotz naßkalten Wetters in der aus⸗ gezeichneten Zeit von:19, die nur um 22 Sekunden ſchlechter iſt als die bisherige inoffizielle Welthbeſtleiſtung des Amſterdamer Olympiaſiegers El Quafi. Zweiter wurde der Ungar Gambalos mit faſt 14 Minuten Rückſtand in :47:52 vor ſeinem Landsmann Geytvay in:51:22, Klein⸗ Prag:56:41 und Beng⸗Prag in:03:05. Als beſter deut⸗ ſcher Teilnehmer belegte Jäckel ⸗ Saarbrücken in:03.40 den ſechſten Platz. Ferner beendeten das Rennen Alt⸗ meiſter Hempel ⸗ Berlin und der 62jährige Gott⸗ ſchling⸗Brieg, die ſich aber nicht unter den Preisträ⸗ gern plazieren konnten. Die iſchechiſchen Rugby ⸗Fünfzehn gegen Deutſchland Zum erſten Rugby⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und der Tſchechoſlowokei, der am kommenden Sonntag in Leipzig ausgetragen wird, hat jetzt auch der tſchechiſche Verband ſeine Vertretung namhaft gemocht. Die Mann⸗ ſchoft ſetzt ſich in erſter Linie aus Spielern der führenden Vereine Slavia und Spartoa⸗Prag zuſammen und hat folgendes Ausſehen: Schluß: Kubrycht(Sparta). D rei⸗ viertelreihe: Kozourek, Pisno 8(beide f Sparta), Soyka, Konvalincka(beide Slavia), Halcſtür mer: Bretzok(Brünn), Kohout(Sparta). Stür mer: Binar (Brünn), Ballar(Slavia), Schmid(Sporta), Petr(Sparta), Blk(Slavia), Nanicek, Kapek und Douſa(ſämtliche Sparta). älziſche Luftfahrtverein Dr. Bauwens ſoll England Spanien leiten ichter Dr. Peceo Bauwens, der im Anſehen genießt, hat letzt neuer⸗ ehrenvolle Einladung erhalten. Bauwens wurde gebeten für den am 9. Dezember in London ſtattfindenden Fußballkompf England— Spa⸗ nien das Schiedsrichteramt zu übernehmen. Pferdeſport Hoppegarten(30. Oktober) 1. Rauhreif⸗Rennen. 1500 /, 1600 Meter: 1. E. Elsner und Frau J. Suchers Wigbert(E. Haynes]; 2. Chinafener; 3. Aurelian. Toto: 42, Platz: 15, 13, 18. Ferner: Khedive. Shalimar, Richtfeſt, Agricola. 2. Eisblumen⸗Rennen. 1500 /. 1800 Meter: 1. Bar. K. O. Buxhoevedens Le Mauvais(O. Schmidt); 2. Atman; 3. Kerner. Toto: 20, Platz: 12, 42. Ferner: Parademarſch, Markolf. 3. Oktober⸗Rennen. Ausgleich 2. 2000 4. 2000 Meter: 1. Heinz Stahls Francesco(Hiller); 2. Heuchler; 3. Pan⸗ dur. Toto: 68, Platz: 20, 14, 14. Ferner: Altenberg, Mar⸗ cianus, Fandem, Boatfogo. 4. Troſt⸗Rennen. Für Zweijährige. 1500 l. 1200 Meter: 1. P. Seegers Bekas(Thielemann); 2. Liebesfeuer; 3. In⸗ termezzo. Toto: 27, Platz: 13, 14, 14. Ferner: Livius, Arlecchino, Dalfin, Markmeiſter, Porcius, Schneefall, Feldpoſt, Donna Valetta. 5. Auf Wiederſehen⸗Rennen. Verkaufsrennen. 1500. 1400 Meter: 1. W. Catſelyns Mentha(O. Schmidt); 2. Helmut; 3. Orenburg. Toto: 23, Platz: 11, 12, 11. Ferner: Mazedonier, Morgenrot, Faſanenhenne, Heimatliebe. 6. Abſchieds⸗Rennen. Für Zweijährige. 2000% 1000 Meter: 1. P. Mülhens Turnierfeier(J. Staroſta); 2. Ma⸗ dame Laffitte; 3. Himmelfahrt. Toto: 64, Platz: 17, 15, 17. Ferner: Liberto, Lottchen, Feronia, J. v.., Auswahl. 7. Halali⸗Renuen. Ausgleich 3. 1600, 1600 Meter: 1. Heinz Stahls Fiametta(H. Hiller); 2. Reichsmark; 3. Amönenwarte; 4. Musketier. Toto: 60, Platz: 18, 56, 32, 72. Ferner: Radetzki, Dominikaner, Margot, Margherita d' Arezzo, Geſelle, Schelm, Leoͤum, Felöwebel, Wiſſenſchaft, Loe, Attache, Götterſage, Lyfander, Hatto, Maifant. Der Kölner Schiedsr Auslond ein beſonderes dings wieder eine ſehr Goldene Hochzeit * Kaiſerslautern, 31. Okt. Der penſionierte Wa⸗ genwärter Jakob Haſe mann und Frau Suſanne geb. Donauer begingen das Feſt der Goldenen Hochzeit im Kreiſe von ſechs Kindern und neun Enkeln. Das Jubelpaar wurde durch die Reichs⸗ bahn geehrt. ͤ—— Briefkasten Wir bitten, für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Münd⸗ liche Auskünfte können nicht gegeben werden. Beantwor⸗ tung juriſtiſcher, mediziniſcher und Auf wertungs⸗ fragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die Bezugs⸗ quittung beizufügen. Anfragen ohne Namensnennung werden nicht berückſichtia⸗ M. S. 99. Das Verhalten der Krankenkaſſe Oroͤnung. K. St. Neckarau. Erkundigen Sie ſich beim Amtsgericht itber den weiteren Weg, den Sie einſchlagen müſſen. J. Sch. H. M. Negus Negeſti Hayle Selaſſi I in Adöis iſt in Abeba, Abeſſinien(Afrika) Fageskaleucles Samstag, 31. Oktober Nationaltheater: Nachmittags Schülervorſtellung„Ein Sommernachtstraum“ von Shakeſpeogre, 15 Uhr. Abends 19 Uhr„Ein Sommernachtstraum“, Miete 4A 8. 5 Kammerſpiele im Univerſum:„Intimitäten“, Komödie von Noel CEoward, Anfang 23,10 Uhr. Planetarium: 15 und 16 Uhr Beſichtigungen: Harmonie D 2, 6: Beethoven⸗Abend Edwin Fiſcher, 20 Uhr. Bund der Frontſoldaten: Großes Sonderkonzert im Nibelungenſgal, 20.15 Uhr. 5 Kunſtausſtellung im Ballhaus: Gemälde⸗Ausſtellung des Münchner Künſtlerbundes„Ring“. Geöffnet von 10 bis 18 Uhr. . Jazz⸗Matz⸗Geſellſchaftstanz, 20 Uhr. zaffee Schleuer J 1, 6: Geſellſchaftstanz, 20 Uhr. Pavillon Kaiſer: Geſellſchaftstanz und Kabaretteinlagen al 20.30 Uhr. Palaſthotel: Tanztee 20.30 Uhr. Fylngplatzkaſino: Tanztee ab 16 Uhr und abends. Autobusausflug zur Pfälzer Weinleſe, 14 Uhr ab Parade⸗ platz. Adlers Motorboot⸗Fahrten: Tägliche Haſenrundfahrten, vorm. 10 Uhr, nachmittags 15 und 17 Uhr ab Landeplatz Fried richsbrücke. 5 Lichtſpiele: Gloria⸗Palaſt:„Sie heißt Marie“. — Palaſt⸗Thegter:„Die Dame und ihr Friſeur“. Alhambra:„Reſerve hat Ruh“.— Scola⸗ Theater:„Menſchen im Käfig“.— Univer⸗ um:„Hirſekorn greift ein“— Roxy ⸗Theater: „24 Stunden aus dem Leben einer Frau“.— Capitol: „Eltſobeth von Oeſterreich“,— Schauburg:„Stürme“, Sehenswürdigkeiten: Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet täglich von 10—13 Uhr uns 15—17 Uhr; Sonntags von 11—17 Uhr. Ausſtellung: „Deutſche Dichter als Maler und Zeichner“.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Sonntag vor⸗ mittags von 11—13 Uhr und nachmittags von 15—17 Uhr; Dienstags 15—17 Uhr; Mittwochs 15—17 Uhr; Freitags 17—19 Uhr.— Stäbtiſche Kunſthalle: Werktags(mit Aus⸗ nahme Montags) geöffnet von 10—13 und 14—16 Uhr: Sonntags von 11—16 Uhr durchgehend. Sonderausſtellung: „Schöpferiſche Kopien“, 11 Uhr. — Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Oktober „ a 5 Rbein⸗Pegel 27. 28. 2⁰ 80 31. Neckar⸗Pegel 28. 29 30 J 81. Hafe!l!.780,50 45,87.58 Schuſterinſel 1,82 108 102 09 14 Mannheim. 8,88.29.98.00 Kehl 285 2,72 2,57 2,50.51] Jagſtfeld. 1,9171911 Maxau. 441449.26.184. e Henbronn. d 1e ns ben Mannheim..98.38.24 3,01 2,93] Blochingen..500, 449,4e 188 Caub.77.02 2,182.15 2,09 Köln..48 1,59.811 2,02 2,02 ———————rB———rr.II—————————Brrr Chefredakteur; Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: 5. A. Meißner Feuilleton; Dr. Stefan Kayſer ſtommunalpolitik u. Lokales: Alchard Schönfelder Sport u. Bermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil; Kurt Ehmer Gerl und alles übrige Franz Kircher Anzeigen und geſchäftliche Mit⸗ teilungen: Jakob Faude, ſämtlich in annheim— Herausge Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer gane G. m. b. 5. Mannbeim. R 1, 46 Für unverlangte Velträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bel Rückporto Has ſede Daus ouelit aud bei dus fiudet Elegante moderne Ware Frs zu besonders vorteilhaften Preisen. Einige Beispiele: Wollkleider in den neuesten Stoffarten. VVVVVTVVJSVVVCcccccccCcc Seidenkleider Mäntel mit Edeſpelzbesatz, in allen modernen Stoffen. Auch für starkes Damen Auch für starke Damen Mk. 88. 48. 39.30 gtögtenteiſs in reinseidenem Marrocain und modernsten Farben. Auch für starke Damen Mk. 73. 38. 45. Mk. 148. 118. 88. DAS FUHRENDE HAUS DFR MODEN 7 29. 68.— een Rum qlaublich dieser Preis e jewohl für sage und schreibe 25.— bringen wir diesen guten molligen Ulster, der an Qualität, Schnitt und Verarbsſtung eine Sonderklasse darstellt. 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Oktober 1931 HANDELS- Mittag -Ausgabe Nr. 505 3 2— Helvella Konſervenfabrik Groß⸗Gerau AG. in Groß⸗Gerau Aktienzuſammenlegung 100:1— Schweizer Kapital übernahm Aktienmehrheit der Südzucker— Proteſte von Kleinaktionären Der Jahresbericht geht auf den ſchleppenden Konſerven⸗ abſatz näher ein, ſodaß unter der allgemeinen Wirtſchafts⸗ kriſe einer Ueberproduktion nur ein kleiner Bedarf gegen⸗ überſtand und nur zu ſehr gedrückten, weit unter den Selbſtkoſten liegenden Preiſen verkauft werden konnte. Die allgemeinen Unkoſten, Steuern und ſozialen Laſten konnten nicht den geſunkenen Umſätzen entſprechend verringert werden. Infolgedeſſen ſchlteßt das Geſchäfts jahr 1990/1 bei 1 140 023„ Unkoſten und 109 575/ Abſchrei⸗ bungen auf Anlagen mit einem Ver luſt von 1940 080 4. wozu ein Verluſtvortrag aus dem Zwiſchengeſchäftsjahr 1000 mit 48 385/ tritt, ſodaß ſich ein Geſamtver ku ſt von 1 988 365/ ergibt. Das AK von 2 Mill./ iſt demnach zu Verluſt gegangen. Die Bilanz weiſt 2,36 Mill.„ Kre⸗ ditoren und 1,27 Mill.„ Akzepte auf, denen 1,31 Mill. Vorräte, 0,84 Mill./ Schuldner und Bankguthaben und 0,4 Mill. Wechſel, Kaſſe und Poſtſcheck⸗Guthaben, ſowie 0,5 Mill.„ Beteiligungen und Effekten gegenüberſtehen. Die Anlagen ſtehen nach den diesjährigen Abſchreibungen mit 1,24 Mill. 4 zu Buche. In der geſtern in den Räumen des Zuckerrüben⸗ontors Gmb in Worms abgehaltenen GV, in der 12 Aktionäre 1869 080% AK mit 93 454 Stimmen vertraten, machte, nach einſtimmiger Genehmigung der Bilanz, der Vorſitzende Geh. Rat Dr. Zapf Anzeige gemäß 8 240 HGB. Die Ver⸗ waltung beantragte zur Erhaltung der Firma Herab⸗ fetzung des Grunkapitals um 1,98 Mill./ durch Zuſammenlegung der Aktien von 100:1 und Wiedererhöhung des Grundkapitals um 1480 000% auf 1 500 000„ durch Ausgabe von Inhaber⸗Sta im Nenn⸗ betrage von 1000 und 100 4 mit Dividendenberechtigung ab 1. Mai 1931 unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechtes der Aktionäre. Dieſer Antrag ſowie der auf Entlaſtung von Vorſtand und Aufſichtsrat wurde mit allen gegen 136 Stimmen von drei Kleinaktionären genehmigt, die Proleſt zu Protokoll gaben. An Stelle des verſtorbenen Direktors Karl Haber in Mannheim wurde Herr Albert Flegenheimer aus Stuttgart, Direktor der Süddeutſchen Zucker Ach in Mann⸗ heim gewählt. Infolge einer durchgreifenden Umgrup⸗ pierung der Beſitzverhältniſſe bei dem Unter⸗ nehmen, über deſſen Mehrheit bisher die Süddeutſche Zucker A in Mannheim verfügte, beſitzt dieſe noch 40 v. H. die Eidgenöſſiſche Bank in Zürich in Baſel 40 v. H. und die Konſerven fabrik vorm. Henckel! u. Roth in Lenzburg(Schweiz) 20 v. H. des Aktten⸗ kapitals. Als Vertreter der Eidgenöſſiſchen Bank wurde Fabrikant Karl Staehle in Stuttgart neu in den AR gewählt. Die AR⸗Wahlen erfolgten einſtimmig. * * Sſtbdeutſche Zucker Ac in Mannheim. Die ſonnige Witterung der letzten Wochen hat die für die Geſellſchaft günſtige Wirkung gehabt, daß ſich der Zuckergehalt des von ihr im Werte von etwa 20 Millionen 4 abzunehmenden Zuckerrüben⸗QAuontums von vorher 12 auf 17 v. H. er⸗ höht hat. —— 60 Fahre Braunſchweig⸗Hannoverſche Hypothekenbank. Am 1. November 1931 begeht die Braunſchweig⸗Hannover⸗ ſche Hypothekenbank, eine der älteſten deutſchen Aktien⸗ banken, ihr 60 jähriges Beſtandsjubiläum. Die Bank wur⸗ zelt vornehmlich in ihren heimiſchen Bezirken, dem Frei⸗ ſtaat Braunſchweig, der Provinz Hannover und ihren Nachbargebieten, wo ſie beſonders zur Förderung des Realkredites beigetragen hat. Schließung einer ſchweizeriſchen Bank in Rumänien. Zürich, 30. Okt. Der rumäniſchen Finanzkriſe, die eine Reihe rumäniſcher Banken erfaßt hat, iſt nunmehr auch die Rumäniſch⸗Schweizeriſche Depoſttenbank in Bukareſt zum Opfer gefallen, die um Nachlaßſtundung eingekommen iſt. Dieſes im Jahre 1929 von ſchwetizeriſchen Geſchäfts⸗ leuten in Verbindung mit rumäniſchen Intereſſenten ge⸗ gründete Inſtitut verfügt über 1,6 Millionen Schw. Fr., an denen Schweitzer Intereſſenten mit 810 000 Schw. Fr. beteiligt ſind, namentlich die Textilinduſtrien der Oſt⸗ ſchweig. Das Aktienkapital dürfte vorausſichtlich verloren ſein. N G. Schlefinger⸗Trier u. Co., Komm.⸗Geſ. a. A. in Lig., Berlin. Die HV. genehmigte die Bilanz für 1930, in der Forderungen an Lazard Speyer⸗Elliſſen in Höhe von 146 000/ lediglich Rückſtellungen von 130 000 4 ſowie eine nicht erhobene Liquidationsrate von 16 000 4 gegen⸗ Übergeſtellt werden. In der Bilanz für Ende 1929 wurden die Forderungen an Lazard⸗Speyer⸗Elliſſen mit 158 000&, die nicht erhobene Liquidattonsrate mit 16 000„ und ein Liquibationskonto mit 142 000 4 ausgewieſen. Den per⸗ ſönlich haftenden Geſellſchaftern und den Liquidatoren wurde Entlaſtung erteilt. Divibenbenausfall bei der Norſk Hybro. Der Verwal⸗ tungsrat der Norſk Hydro⸗Elektrisk Kvaelſtof N. B. wird der HV. vorſchlagen, für das am 30. Juni 1981 beendete Geſchäftsjahr eine Dividende auf die Stamm⸗ aktien von nom. 99,8 Mill. Kronen nicht zu verteilen, nach⸗ dem im Vorfahr noch eine Nettodividende von 11,52 Kronen verteilt wurde. Das Vorzugsaktienkapital von 4,5 Mill. Kronen wird mit wieder 8 v. H. verzinſt. Ver. Korkinduſtrie., Berlin.— Weitere Verluſt⸗ ſteigerung im laufenden Geſchäftsjahr. Der vorjährige Ver⸗ luſt von rund 390 000 4 wird für 1991 noch erheblich weiter anuwachſen. Die unlängſt erworbenen Benderſchen Werke in Frankenthal arbeiten zufrieden⸗ ſte l len d. * Sfübdeutſche Drahtinduſtrie AG, Maunheim⸗Waldhof. Die in Köln abgehaltene HV genehmigte den dividenden⸗ loſen Abſchluß für 1930⸗31 und beſchloß, den Verluſt von 5804„ vorzutragen. Die Beſchäftigung laſſe augenblicklich zu wünſchen übrig. Bei den heutigen Verhältniſſen ſei Das Ausland als Käufer deutſchen Weizens Höhere Iulandspreiſe aber wenig Umſätze/ Freigabe ruſſiſchen lierung/ Zweimalige Erhöhung der Mehlpreiſe/ Für 150 000 R. Weige zu ver füd deutſche Gerſtenpreis⸗Stützung/ Befeſtigte Fortdauernde Verhandlungen über Roggens zwecks Marktregu⸗ Weizenmehl zu verſteigern Futtermittelmärkte Maunheim, 29. Okt. Der Weltmarkt für Weizen ſtand unter dem Einfluß franzöſiſcher Meldungen, daß Frankreich mit dem amert⸗ kaniſchen Farmamt nach deutſchem Vorbild über den Ankauf einer größeren Menge Winterweizen alter Ernte in Ver⸗ handlungen ſtehe. Es ſollte ſich um 50 Millionen Buſhels (ie 27,2 Kg.) handeln. Die Nachricht iſt inzwiſchen demen⸗ tiert worden. Immerhin glaubt man, daß die weniger be⸗ friedigende Beſchaffenheit des auf dem Kontinent geernteten Weizens wohl eine größere Einfuhr notwendig machen werde, als die tatſächlich feſtgeſtellten Ertragsmengen an⸗ zudeuten ſchienen. Die amerikaniſchen Forderungen blieben feſt und wurden im Wochenverlauf höher gehalten. Am Oberrhein kam es zum Abſchluß nur kleiner Poſten. Zuletzt verlangte man für die 100 Kg. Manitoba I, Atl. Hard.90, für Manitoba I, Northern.75, hfl. eif Mannheim. Die Forderungen für Plata ⸗ Weizen lauteten bei Bahia⸗ Blanca, 79 Kg., auf.52 ½, bei Baroſſo auf.52½ hfl. eif Rotterdam. Ruſſiſcher Weizen war gleichfalls erhöht und, je nach Type, eif Rotterdam mit—6 hfl. offeriert. Käufe darin für oberrheiniſchen Bedarf wurden nicht be⸗ kannt; auch in England war wenig Rußweizen angeboten, da der ruſſiſche Sommerweizen⸗Ertrag doch wohl viel ge⸗ ringer ausgefallen iſt, als man in Rußland gehofft hatte. Sollte ſich allerdings der Deviſenbedarf der Sowfetregierung verſchärſen, ſo müßte man trotzdem mit größeren ruſſiſchen Verladungen, auch ohne Rückſicht auf den Bedarf der Pro⸗ duzenten, rechnen. Der maßgebende Faktor bleibt jedoch der Weizen alter Ernte in Canada und den Vereinigten Staa⸗ ten. Schon vor Ende kommenden Monats werden übrigens Auſtrallen und Argentinien an die neue Ernte gehen. Die Anbaufläche in Auſtralien iſt zwar kleiner als im Vorfahre, dafür wird aber vorausſichtlich ein erhöhter Ertrag entſchädigen. Eine amtliche auſtraliſche Schätzung ſpricht von 22,11(i. V. 26,55] Millionen Qrs(je 217,78 Kg.) Auch in Argentinien müßte geradezu ein Rückſchlag ein⸗ treten, wenn nach dem bisherigen Stand der wachſenden Ernte von der kleineren Anbaufläche nicht die gleiche Menge wie im Vorjahr geerntet werden würde. Am Markt für Inlandweizen ſind, ebenſo wie auf den anderen Marktgebieten des Produktenhandels, im Verlaufe der Berichtswoche weſentliche Preisbeſſerungen eingetreten. Man bringt dies in erſter Linie in Zuſam⸗ menhang mit dem Ausfall der engliſchen Wahlen, weil von der konſervativen Regierung gemäß ihren Wahlver⸗ ſprechungen nunmehr mit Beſtimmtheit die Einführung von Zöllen erwartet werden muß. Dies hat auch erneut zu bedeutenden engliſchen Käufen am deutſchen Weizen⸗ markt geführt. Außer nach England ſind in dieſer Woche aber auch anſehnliche Poſten Weizen nach der Schweiz, dem Saargebiet und nach Frankreich verkauft worden, was nicht ohne Rückwirkung auf die innerdeutſche Preisgeſtal⸗ tung bleiben konnte. Am lebhafteſten war das Geſchäft am Niederrhein, bemerkenswerterweiſe haben ſich aber auch om Oberrhein mehrfach größere Abſchlüſſe vollzogen. Es muß jedoch feſtgehalten werden, daß die Aufwärtsbewe⸗ gung der Getreidepreiſe in Süddeutſchland mehr„ge⸗ ſprochen“ als„effektiv“ iſt. Der Konſum glaubt offenbar noch nicht an eine Fortdauer der Feſtigkeit, ſondern nimmt an, daß das Bild ſich wieder vollkommen ändert, ſobald nach der Einführung der engliſchen Zölle die Käufe für engliſche Rechnung am deutſchen Markt wieder aufhören. Hier verlangte man zuletzt für Sachſen⸗Saale⸗ Weizen, 76 Kg., 24,6070 /, für Pommern⸗Mecklenburg⸗ Holſtein⸗Weizen, 76 Kg., 24,5560„ eif Mannheim. Weizeneinfuhrſcheine gaben weiter nach und koſteten zuletzt, je nach Termin, 154— 156,50/ je Tonne. Roggen füddeutſcher Herkunft hat dieſe Woche am Markte gänzlich gefehlt. Der Preis für norddeutſchen Roggen iſt im Einklang mit dem Weizenpreis in die Höhe gegangen und zuletzt auf 21,5075/ je 100 Kg. Parität Mannheim. Rufſtſcher Roggen ſtellte ſich etwa gleichpreiſig. Zuletzt iſt die Haltung wieder ruhiger geworden; angeblich hat die Deutſche Getreidehandelsgeſellſchaft in Berlin ruſſiſchen Roggen aus ihren Beſtänden freigegeben. Durch dieſe halbamtliche Einfuhr bleibt ͤie Roggenmarktlage un⸗ durchſichttg. Roggeneinfuhrſcheine koſteten 122 je Tonne. Die Umſätze hatten nur beſchränkten Umfang. Trotz ſteigender Brotgetreidepreiſe ließen die ober⸗ rheiniſchen Großmühlen ihre Mehlpreiſe bis zum Dienstag unverändert. Am Dienstag abend wurden ſte um 25 Pfg. und am Mittwoch erneut um 25 Pfg. je 500 Kg. hinaufgeſetzt. Wie für Weizenmehl behält das Geſchäft auch für Roggenmehl ſeinen ruhigen Charakter bei. Nur unmittelbor vor der Preiserhöhung der Mehle wurde es vorübergehend etwas lebhafter. Die Käufer ſind für die nächſten Wochen eingedeckt und wollen keine neuen Ab⸗ nahmeverpflichtungen eingehen. Die zweite Hond gibt 75 Pfg. unter den direkten Mühlenforderungen ab. Zu⸗ dem drückt auf die hieſige Marktverfaſſung der Umſtand, daß für die mächſte Börſenverſammlung die Verſteige⸗ rung von über 3400 Sack Weizenmehl Spezial 0 mit Aus⸗ tauſchweizen angeſetzt iſt. Man weiß noch nicht, wie die⸗ ſes Mehl, das ein Objekt von rund 150 000 4 darſtellt, untergebracht werden ſoll und wie der Zwangsverkauf den Markt beeinfluſſen wird. Das Gerſten angebot hat in dieſer Woche nur müßi⸗ gen Umfang gehabt und Braugerſte beſter Qualität hatte infolgedeſſen einen leicht befeſtigten Markt. Von der angeblich beabfichtigten Stützungsaktion für Süddeutſchlond heißt es, daß die Verhandlungen noch ſchweben. Indu⸗ ſtrie⸗ und Futtergerſte wurde zu etwa 1717,20 1 Parität Mannheim genannt. Das Hafergeſchäft war unbedeutend, nur in den letzten Tagen wurden, in Uebereinſtimmung mit der Ge⸗ ſamthaltung, etwas höhere Preiſe angelegt. Deutſcher Haſer, guter Beſchaffenheit, koſtete 1617 4 die 100 Kg., Parität Mannheim, das Angebot in ſüddeutſchen Herkünften blieb auch zum Wochenſchluß knapp. Mit einer Ausfuhr durch Bewilligung von Scheinen, ſcheint vorerſt nicht zu rechnen zu ſein. Sehr feſt war die Tendenz in dieſer Woche für Futter⸗ mittel. Die kältere Witterung hat beſſere Nachfrage und höhere Preiſe gebracht. Für letztere ging ein gewiſſer. An⸗ ſtoß auch vom Auslande aus, wobei die leichte Befeſtigung des engliſchen Pfundes und ausländiſche Nachfrage mitge⸗ ſprochen haben, was ſich namentlich bei ölhaltigen Artikeln zeigte, für die die Preisbeſſerung im Verlauf der Woche etwa.50/ je 100 Kg. betrug. Für Trockenſchnitzel haben die Fabriken ihre Forderun⸗ gen auf 66.25„(bisher.75 /) erhöht. In Biertrebern und Malzkeimen blieb das Angebot klein. Verlangt wur⸗ den für die 100 Kg., je nach Qualität und Liefeszeit, in 1: Weizennachmehl 17.75—19, Weizenfuttermehl.75—11, Roggenfuttermehl 11—12.505, Wetizenkleie, feine.50—9, mittelgrobe—.70, grobe 10—10.25, Roggenkleie—.50, Biertreber 12.28 12.75 a 8 Georg Haller R. Friſter vor der Sanierung? Nund 3 Millionen Verluſt Mit ziemlicher Verſpätung legt die R. Friſter AG., Berlin, ihren Abſchluß 1930 vor. Die Verſpätung wird damit begründet, daß man ſich ein möglichſt zuverläſſiges Bild über die notwendig gewordenen, Abſchreibungen habe machen wollen. Die Geſellſchaft, an der die Bergmann Elektricitäts⸗Werke AG. mit einer qualifizierten Minorität beteiligt iſt, und die 1929 aus einem Reingewinn von rund 0,44 Mill.„ noch 7 v. H. Dividende verteilen konnte, weiſt für 1930 einen Verluſt von rund 3 Mill. 4 aus, der ſich durch die Inanſpruchnahme des Reſervefonds mit 0,4 Mill./ auf 2,6 Mill.„ ermäßigt. Dieſes Ergebnis bedeutet für die Aktionäre naturgemäß eine unangenehme Ueberraſchung, da die Höhe des Ver⸗ luſtes darauf ſchließen läßt, daß in abſehbarer Zeit eine Sa⸗ nierung der Geſellſchaft(Aktienkapital 6 Mill.) notwen⸗ dig wird. Im Anſchluß an die Sanierung dürfte dann eine Konſolidierung der recht hohen kurzfriſtigen Schulden durch eine Kapitalerhöhung vorgenommen werden. Das ungünſtige Ergebnis iſt in erſter Linie darauf zu⸗ rückzuführe, daß Sonderabſchretbungen erfolgt ſind, und zwar in erſter Linie auf das Beteiltgungskonto, dann aber auch auf die Vorräte, die Debitoren, die Aktivhypotheken und auf das Konto Maſchinen und Werkzeuge. Von Einfluß auf das Ergebnis war ferner die Tatſache, daß die neu⸗ aufgenommene Fabrikation eines Gas⸗Durchlauferhitzers zunächſt Enttäuſchungen gebracht hat, die Mängel in der Konſtruktion ſind inzwiſchen aber beſeitigt worden. Die Bilanz zeigt eine Zunahme der Kreditoren um faſt 2,5 auf 7,5 Mill. /; in dieſen ſind 5,9 Mill.& Bankſchulden enthalten, die auf mehrere in⸗ und ausländiſche Banken entfallen. Ferner werden 0,5(0,46) Akzeptverpflichtungen ausgewieſen. Dieſen Verpflichtungen ſtehen u. a. gegen⸗ über 5,95(4,84) Debitoren und 2,96(3,36) Vorräte. 4 Transradio AG. für drahtloſen Ueberſee⸗Verkehr, Berlin.— Vor der Liquidation.— Vorjahrsergebnis. In der Aufſichtsratsſitzung wurde berichtet, daß im Laufe des Geſchäftsjahres, dem letzten vor Uebernahme der Anlagen durch die Reichspoſt, das bisherige Ergebnis dem des Vorjahres entſpricht(i. V. 8 v. H. Dividende). Die es unmöglich, über das laufende Geſchäftsjahr etwas vor⸗ Konſtanter A Berlin, 31. Okt.(Eig. Dr.) Nach vorübergehender Erholung wurde die Tendenz des telefoniſchen Freiverkehrs in den Nachmittagsſtunden auch kursmäßig wieder ſchwächer. Beſonders Farben und Montanpapiere gingen erneut zurück, wobei von letzteren der Stahlverein abermals einen Tiefkurs erreichte.(Hochſchutzzollpolitik Englands.] Die ſeſtver⸗ zinslichen Werte gaben ebenfalls weiter nach, Liqui⸗ dationspfandbrieſe waren noch relativ am beſten gehalten. Für die Reichsſchuldbuchſorderungen waren ſchwächere Amſterdamer Meldungen kursdrückend. Der Geld markt nahm trotz des nahen Ultimos, immer noch eine ſehr be⸗ friedigende Entwicklung, Tagesgeld ſtellte ſich auf eg.—10 v.., aber nur noch höchſt ſelten darunter. Für Monats⸗ geld wurde ein Sotz von 876.12 v. H. ziemlich nominell genonnt. Das Angebot an Privatdiskonten war nicht größer als geſtern, der Satz biteh unverändert 8 v. H. Anſcheinend iſt diesmal für den Ultimo ſchon recht 85 8 vorgeſorgt worden, vor allem kommt aber wohl dem Markte zugute, daß ſich die Gehaltszohlungen für Beonte nicht alle auf einen Termin zuſammendrängen, ſo daß er ſich gleich⸗ mäßiger entwickeln konn, was in der ziemlich konſtanten Höhe der Geldſätze während des ganzen Monats zum Aus⸗ g kam. Im Verlaufe der Londoner B örſe waren die Kurs⸗ änderungen nur unbedeutend, britiſche Staaakspapiere Deutſche Reichspoſt hat den Gegenwert für die Anlagen am Geldmarkt ſchloſſen nach vorübergehender Erholung wieder ſchwächer, doch zeigte ſich für Induſtriepapiere Kaufintereſſe.— Die Pariſer Börſe war recht unſicher, die Kursgeſtaltung wenig einheitlich, die Schlußkurſe lagen überwiegend ſchwächer.— Auch die Brüſſeler Börſe zeigte heute ein recht un regelmäßiges Ausſehen.— Die Wiener Börſe war bei kleinſten Umſätzen kaum verändert.— Die Amſterdamer Börſe war bis zum Schluß wenig ver⸗ ändert, die Kurſe hielten ſich auf dem ermäßigten Anfangs⸗ niveau. Im Gegenſatz zu den euxopäiſchen Börſen eröffnete Newyork in feſter Haltung, da die Nachrichten aus der Wirtſchaft zuverſichtlicher lauten. An den internationalen Deviſen märkten konnte ſich das Pfund am Nachmittag wieder eine Kleinig⸗ keit erholen, es zog auf 3,86 an, doch liegt es noch unter ſeinem geſtrigen Schlußkurs. In Amſterdam ſchloß es mit 9,57, in Zürich mit 19,83 und in Paris mit 98½. Der Dollar blieb weiter feſter, in Amſterdam zog er auf 247,95 an, in Zürich auf 51374 und in Paris auf 25,49%. Die Reichsmark hat ſich gut behauptet und wies gegenüber den Vormittagskurſen an den internationalen Deviſen⸗ plätzen keine Veränderungen auf. Der franzöſiſche Franc war knapp gehalten, die Norddeviſen waren ebenfalls kaum verändert. 5 2. Januar 1933 in bar zu zahlen. Die Verwaltung wird den Aktionären die Liguidation der Geſellſchaft vor⸗ ſchlagen und zu dieſem Zweck eine ao. HV. im Dezember einberufen. * Canadian Pacific. Die Reineinnahmen für September belaufen ſich auf 3,26(6,78) Mill. Dollar. Deulſche Auslandsverſchuldung Ende Juli Zu den verſchiedenen in der Preſſe erſchienenen Schät⸗ zungen über die deutſche Auslandsverſchuldung wird von maßgebender Seite mitgeteilt: Auf Grund der Anmeldung, die mit Notverordnung vom 27. Juli 1931 angeordnet wurde, ergibt ſich nach dem Stande vom 28. Juli 1931 eine deutſche Auslandsverſchuldung von 12 Milliarden an kurzfriſtigen Schulden(weniger als 12 Mo⸗ nate), 11,5 Milliarden 4 an langfriſtigen Schulden(länger als 12 Monate). Dieſe Ziffern ſind Bruttoziffern. Die deutſchen Anlagen im Auslande, eben⸗ ſo wie die im Wigginsbericht erwähnten Anlagen des Aus⸗ landes in Deutſchland(Aktien und andere Werte ſowie Grunkſtücke) ſind bisher ſtatiſtiſch nicht erfaßt worden. Seit Juli dürfte etwa 1 Milliarde„ zurückgezahlt ſetn. Das Ende des Weiß herbſtes in der Vorderpfalz 220 Grad Moſtgewicht. Kallſtadt, 80. Okt. Dat ſeltene Kalte Herbſtſtürme ſtreichen oͤurch die Weinberge und trotzdem ſtehen noch die Leſerinnen und Logelträger an den Weinſtöcken, um noch die Ernte in den beſten Quali⸗ tätslagen einzuheimſen. Die Leſe zieht ſich nur deshalb hinaus, weil die größeren Güter wieder Edel⸗Leſen machen, wobei die edelfoulen Traubenbeerchen allein gepflückt werden. Im Zellertal iſt die Leſe beendet. Das Ernteergeb⸗ nis iſt als gut anzuſprechen. Die Moſtgewichte ſchwankten zwiſchen 70—90 Grad. Größere Verkäufe wurden nicht getätigt, da die Erzeuger mit den Geboten nicht zufrieden waren. Was verkauft wurde, ging zum Preiſe von 1,20 bis 1,45 4 pro Viertel(acht Liter Maiſche) in andere Hände über. Zur Zeit iſt das Geſchäft wieder ruhig. An der Unterhaardt nahm in den letzten Tagen die Weinleſe ebenfalls ein Ende. Das Erträgnis befriedigt hier allgemein, man kann von einem mittleren Herbſt ſprechen. Die Fäulnis hat etwas Schaden verurſacht. Moſt⸗ ewichte wurden von 70-90 Grad und darüber erzielt. N e des ſchlechten Geſchäftsganges waren die meiſten einbauern gezwungen ihre Erzeugniſſe einzulegen, da zu den gebotenen Preiſen, die zwiſchen 7 und 9 4 für 40 Liter Maiſche liegen, die Geſtehungskoſten kaum gedeckt werden können. Außer verſchiedenen größeren Gütern, die noch einige Tage mit der Leſe beſchäftigt ſind, iſt der Weißherbſt an der Mittelhaordt auch beendet. Die in den letzten Tagen erzielten Moſtgewichte ſchwankten zwiſchen 80—100 Grad und darüber. Bei Ausleſen konnten ſogar Moſtgewichte von 220 Gras feſtgeſtellt werden. Das Mengeergebnis iſt in den verſchiedenen Weinbauorten der Mittelhaardt unterſchiedlich, in den oberen Quolitätswein⸗ bouorten iſt das Erträgnis etwas. ausgefallen. Der Säuregehalt iſt allgemein ſehr höch. Die Säure wird ſich aber bei fachmänniſcher Behandlung im Laufe der Zeit abbouen. Die Rotweine beſitzen keinen ſo hohen Säure⸗ gehalt. Das Verkaufsgeſchäft iſt vor wie nach der Leſe ſehr ſchleppend. An der Oberhaardt iſt der Weißherbſt bereits ſchon längere Zeit beendet. Das Erträgnis konnte in faſt allen Weinbaubrten befriedigen. Den erzielten Moſtgewichten (80—85 Grad) nach, wird auch hier die Quolttät gut wer⸗ den. Das Verkaufsgeſchäft war von Anfang des Herb⸗ ſtes etwas belebt, flaute aber wieder ab. Zur Zeit lauten die Händlerpreiſe zwiſchen 270—330, für 1000 Liter. Die Hybridenpflanzer können in dieſem Jahre mit dem Herbſterträgnis ſehr zufrieden ſein. Das Ver⸗ kaufsgeſchäft war etwas bewegt, für die 1000 Liter wurden 130150& bezahlt. Die meiſten Weine gingen nach Baden 8 Württemberg. Die Preiſe dürfen als gut angeſehen werden. 255 5 5 Neue Schultheiß-Aeberraſchung Noch erhebliche Abſchreibungen auf eine holländiſche Tochtergeſellſchaft Außer auf die bekannten Beteiligungen ſind nach dem „Deutſchen Volkswirt“ auch erhebliche Abſchrei⸗ bungen notwendig auf eine bisher unbekannte hollän⸗ diſche Tochtergeſellſchaft. Es handelt ſich dabei um die Nutria N. V. Ihre Exiſtenz wurde von Schultheiß angeblich erſt kurz nach der Verſchmelzung mit den Oſt⸗ werken, alſo Ende 1930, entdeckt. Sie beſaß damals nom. .2 Mill. Schultheiß ⸗ Aktien(früher waren es wohl Oſtwerke⸗Aktien). Als Gegenwert dieſer Aktien ſchuldele die Nutria etwa 21 Mill./ den Oſtwerken. Die Oſtwerke verbuchten dieſe Forderung z. T. als Bankguthaben und z. T. als Forderung an Konzerngeſell⸗ ſchaften. Dieſe 6,2 Mill. Schultheiß⸗Aktien waren alſo in der Oſtwerke⸗Bilanz mit nahezu 350 v. H. bewertet. Dieſer hohe Buchwert wurde geheimgehalten und darüber hinaus wurde durch die falſche Buchung eine große Liquidität vorgetäuſcht. In der neuen Bilanz 1931 wird nun zunächſt die Forderung an die Nutria als Beteiligung ausgewieſen. Ebenſo ge⸗ ichieht es mit anderen kleineren Werten, ſodaß ſich die Ju nahme des Beteiligungslontos aus Veränderungen der Konten Bankguthaben, Debitoren und Kreditoren erklärt, Die neue Bilanz vom 31. Auguſt 1931 zeigt nach dem „Deutſchen Volkswirt“ ebenfalls folgende Poſten: Anlagen 70(i. V. 69,6), Wertpapiere 74(48,3), Bankguthaben 8 (92,5), Gaſtwirtsdarlehen 13(19), Debitoren d(20,0), Vor⸗ räte 14(5,9) auf der andern Seite Stammkapital 75(78), Rücklage 8,6(8,6), Verſchmelzungsrückloge 21(25,7 vor Abſetzung der Fuſionskoſten), Kunden⸗ und Angeſtellten⸗ guthaben 30(35,1), Englondkredit fällig 1937 12(12), Kre⸗ ditoren 2(5,7) Mill. /. Die beſchloſſenen Abſchreibungen baſieren auf dem Börſenkurſe der Schultheiß⸗Aktien am 11. Juli, dem letzten offiziellen Börſenkurs vor dem Bi⸗ lanzſtichtag. Er lautete 117. Um die Aktien auf den Pariwert herabzufetzen, bedürfte es daher noch einer wel⸗ tern Abſchreibung von 28 Mill.. * Mainzer Verlagsanſtalt und Druckerei AG., Mainz. Die Geſellſchaft weiſt für 1931 einen Reingewinn von 360 000%(i. V. 393 000% aus. Die Roheinnahmen er⸗ brachten(in Mill. /) 2,037(2,267), Zinſen 0,135(0,165), an⸗ derſeits erforderten Betriebskoſten 1,43, Steuern und ſoziale Abgaben 0,22(i. V. zuſammen 1,85) ſowie Abſchreibungen 0,18(0,21). In der Bilanz erſcheinen u. a. Gläubiger mit 0,25(0,26), die Bereitſtellung für den Erweiterungsbau wie i. B. 0,18, Rückſtellung für Erneuerung der Belxiebs⸗ anlagen unverändert 0,14, anderſeits Wertpapiere 1,0(110), Bankguthaben 0,51(0,4) und Schuldner 0,18(0,16). * F. W. Woolworth u. Co. Die Zwiſchendividen⸗ den ſtellen ſich auf 18 6 d auf die Stammaktien und 6 v. H. auf die Vorzugsaktien. Eine weitere Ausſchüttung wird in Ausſicht geſtellt. Braugerſten⸗Stützung in Süddeutſchland? Wie wir hören iſt die Stützung des ſüddeutſchen Ger⸗ ſtenmarktes angeblich derart gedacht, daß die Gerſte von den kandwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften und den leiſtungz⸗ fähigen Handelsfirmen gegen eine dieſen zu gewährende Prämie von etwa 2„ je 100 Kg. aufgekauft und für mindeſtens drei Monate eingelagert wird. Ein Alter⸗ notiv⸗Vorſchlag ſoll dahin gehen, daß Aufkauf und Ein⸗ lagerung guf Regierungskoſten erfolgen. Für den Handel und die Genoſſenſchaſten iſt der mit dieſem Vorſchlag ge⸗ gebene Anreiz nicht ſehr groß, da die eingelagerte Gerſte drei Monate hindurch nicht verkauft werden ſoll, in der Zwiſchenzeit aber entſprechende Behandlung und Lager⸗ ſpeſen erfordert. 4 1 * Unveränderte Maispreiſe. vember d. J. unverändert zu laſſen. Metallpreisindez Die Preisindexziffer der„Metallwirtſchaft, Metall⸗ wiſſenſchaft, Metalltechnik“ ſtellte ſich am W. Oktober 1031 auf 60,9 gegen 60,8 am 21. Oktober 1931(Durchſchnſtt 1909/13= 100), ſtieg alſo um 0,2 v. H. Für die einzelnen Metalle wurden nach dem Preisſtande vom 28. Oktober 1081 folgende Einzelinderziffern errechnet: Kupfer 52,6(lam A. Oktober 52,6), Blei 68,8(68,8), Zink 47,2(46,2), Zinn dog (10,2), Aluminium 118,1(118,1), Nickel 107,7(107), Auti⸗ mon 71,7(71,7). 5 * * Londoner Goldpreis. Der Londoner Goldpreis beträgt am 30. Oktober 1931 für eine Unze Feingold 107 fh 8 8 gleich 86,9798 /, für ein Gramm Feingold demnach 4,780 Pence gleich 2,79646 l. * Die holländiſche Goldhortung. Durch ein drucktech⸗ 5 blieben im vorletzten Abfatz einige Zei⸗ en aus. oͤenken, Gold auszuleihen. Im Gegenteil. Sie benützen oͤen Zahlungstermin des 1. November im großen Aus⸗ maße dazu, die an dieſem Tage fälligen Rückzahlungen endgültig hereinzuholen, nicht bereit, die Darlehen auch nur um einige Tage zu prolongieren. 1— 8 Moſtgewicht von 220 Grad Oechsle verzeichnete dos Wein⸗ gut 815 W. Ruprecht in Kallſtadt bet einer Trockenbeeren⸗ ausleſe. f Vom nordpfälziſchen Weinherbſt. Rockenhauſen,. Okt. Der Weißherbſt iſt in dieſem Jahre in der Nordpfalz in der Qualität reichlich, in der Güte zufriedenſtellend ausgefallen. Die Preiſe ſind die tiefſten ſeit Jahrzehnten. ür acht Liter Maiſche werden 1,10—1,0„ gezahlt. Die 1 betrugen für die gleiche Moſtmenge 1 „ Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt Weinheim vom 80. Ol. Tafelbirnen—8; Eßbirnen—5, Kochbirnen—2 Taſel⸗ äpfel—12, Eßäpfel—7; Wirtſchaftsäpfel—3; Quitten 11—12; Kaſtonien 10; Anfuhr und Nachfrage gut. Freinsheimer Obftgroßmarkt vom 30. Okt. Auf dem Paßt Obſtgroßmarkt wurden folgende Preiſe erzielt: aſtoren⸗Birnen—7; Tafelbirnen—7; Wirtſchaftsbirnen 4 Kohläpfel 47,5; Taffet⸗Aepfel—6, Rambour⸗Aepfel 8; Wollenſchläger⸗Aepfel—6; Tomaten 18—20 und 12—15. Anfuhr 130 Zentner, Abſatz gut. 5 * Dürkhefmer Obſtmarkt vom 30. Okt. Auf dem heutigen 1 notterten: Birnen—8; Aepfel—8 Tomaken „ Schifferſtadter Gem ſeauktion vom 30. Okt. Bei guter Anfuhr und flottem Abfatz koſteten: Quitten 6; Tomaten 14—19; Rotkraut 2,25—2,50; Weißkraut 1,104,503 1 ſing 15—3; Roſenkohl 18—17; Karotten 1,25—3 Awiebe 6; Spinat—6, Schwarzwurzel 19; Feldſalat 25—27 5 menkohl 3040, 1420 und—10; Ropffalot—9. End, vienſalot—4; Kopfſellerie 15—17 und—6; Suppen⸗ grün—4. * Tabakverkäufe. Obergrombach, 31. Okt. Nachdem die Grumpen verwogen ſind folgen jetzt die Sandblſte z Für Grumpen wurden 20—28/ bezahlt, währe Sandblätter einen Preis von 40—48“ erzielten. Bruchſal, 31. Okt. Tobabbauvereine ihr Sandblatt zum Preiſe von 6 dis 70„ pro Zentner. In Büchenau wurden 73„ bezohlt in Linkenheim 70, in Liedolsheim 71, Graben 7275, Neu, dorf 73 und Rheinsheim 35—40 4 pro Zentner. In Rheins: heim wurden außerdem die Grumpen für 25„ verwogen. Frachtenmarkt Duisburg⸗Muhrort- 30. Ol. Das Geſchäft an der heutigen Börſe war äußerſt ſtill. Eine Berafrachtnotierung fand nicht ſtatt, weil vor der Notierung kein Kohnraum angenommen worden war. nach der Notierung konnten einige Kähne zu Berg gegeben werden. Die Fracht blieb unverändert mit 5 .20 4. In den letzten Togen hat ſich hier wieder eim Kahnraum ongeſammelt. Die Schlepplöhne tol⸗ wie berg wärts blieben nach wie vor ebenfalls unverändert. Berlin, 30. Okt. Det Verwaltungsrat der Reichsmaisſtelle beſchloß heute, die Verkaufspreiſe und Bedingungen für Mais bis 24. No⸗ Es wurde berichtet, daß die Banken nicht daran. In Neuthard verkauften die brei: 2 2 ingen tam Bi⸗ den vei⸗ lainz. von t ex⸗ „ an⸗ oziale ingen biger uitten dem zielt. irnen Lepfel 215. tigen maten guter maten Wir⸗ viebel Blu⸗ Endi⸗ c ppen⸗ 1 1 1 A Samstag, 31. Oktober 1931 Goltesdienſt-Oröbnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 1. November 1931(Reformationsfeſt) initatiskirche:.30 Predigt, Vikar Mill; 10 Predigt, Pfr. 1 55(Kirchenchor), hl. Abendmahl. a Konkordienkirche: 10 Predigt, Pfarrer Horch(Verein für klafſiſche Kirchenmuſtk), hl. Abendmahl; 2 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Schölch; 6 Uhr⸗Gottesdienſt fällt mit Rück⸗ ſicht auf die Reformationsfeier im Nibelungenſaal aus. Ehriſtuskirche: 10 Predigt, Pfarrer Mayer(Kirchenchor), hl. Abendmahl. e 85 5 Neu⸗Oſtheim: 10 Predigt, Vikar Schmitt; 11 Kinbergottes⸗ dienſt, Vikar Schmitt. 8 Friedenskirche: 10 Predigt, Pfarrer Walter(Kirchenchor), bl. Abendmahl. 8. 5 gohanniskirche:.30 Turmblaſen; 10 Predigt, Pfr. Joeſt (Eirchen⸗ und Bläſerchor), hl. Abendmahl. Lutherkirche: 10 Predigt, Pfarrer Jundt(Kirchenchor), hl. Abendmahl; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Frantzmann. Gemeindehaus Eggenſtr. 6: 9 Predigt, Pfr. Frantzmann. Melauchthonkirche: 10 Predigt, Pfr. Rothenhöfer(Kirchen⸗ chor), hl. Abendmahl. Neues Städt. Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Kiefer. Diakoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel. Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Renz. Fendenheim: 10 Predigtgottesdienſt, Vikar Störzinger; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Störzinger; nachm..15 Ehriſtenlehre für Knaben, Vikar Störzinger. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Reich(Kirchenchor); 1115 Kindergottesdienſt, Vikar Reich;.30 Chriſtenlehre für Mädchen, Vikar Reich. Matthäuskirche Neckarau: 9 Chriſtenlehre Nordpfarrei, Pfr. Maurer;.45 Feſtgottesdienſt, Pfarrer Maurer; 11 Kin⸗ dergottesdienſt, Pfarrer Maurer. Gemeindehaus Speyererſtr. 28: 10 Predigt, Vikar Braun; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Braun. Rheinau:.30 Feſtgottesdienſt, Pfarrer Vath, anſchließend . Abendmahl mit Vorbereitung; abends 6 Andacht. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dürr(Kirchen⸗ und Poſaunenchor); 11 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Dürr; 11.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Dürr. Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Wiederkehr; 12.90 Kindergottesdienſt, Vikar Wiederkehr; 1 Chriſten⸗ lehre für Mädchen, Pfarrer Kunz. 4 Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſtenlehre Südpfarrei, Pfr. Lemme;.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme; 10.45 indergottesdienſt, Pfarrgehilfin Faulhaber. Wallſtabt:.30 Feſtgottesdienſt, Pfarrer Marx(Kirchen⸗ chor); 10.45 Chriſtenlehre, Pfarrer Marx; 11.30 Kinder⸗ gottesdtenſt, Pfarrer Marx. Wochengottesdienſte. Trinitatiskirche: Dienstag abd. 8 Andacht k. Konftrmanden⸗ ſaal, Vikar Schumacher. Mittwoch vorm.7 Morgenandacht. gonkordienkirche: Donnerstag abend 8 Andacht, Kirchen⸗ rat Maler. Christuskirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfarrer Mayer. Friebenskirche: Mittwoch.80 Bibelſtunde. Vik. Schweikhart. ohanniskirche: Donnerstag abd. 8 Andacht, Pfr. Emlein. halzerkirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfarrer Jundt. Melauchthonkirche: Mittwoch abend 8 Bibelſtunde, Pfarrer Rothenhöfer. Diakoniſſenhaus: Mittwoch nachm.—5 Baſler Miſſions⸗ Frauenverein. 0 0 3 Donnerstag abd. 8 Andacht, Vik. Störzinger. äſertal: Donnerstag abend.45 Andacht, Vikar Reich. Matthäuskirche Neckarau: Donnerstag abend.30 Wochen⸗ gottesdtenſt, Pfarrer Maurer. Gemeindehaus Speyererſtr. 28: Mittwoch abend 8 Wochen⸗ gottesdtenſt, Pfarrer Maurer. Sändhofen: Donnerstag abend 8 Uhr Wochengottesdienſt, Vikar Schmidt. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend.30 Andacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Lemme. Wallſtadt: Donnerstag ab. 8 Wochengottesdienſt, Pfr. Marx. 7. Seite/ Nummer 505 Die Chriſteugemeinſchaft U 6, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; eier für Kinder. Mittwoch vorm..00 andlung. : Sonntag 3 Verſammlung. Donners⸗ ſtunde.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Verſammlung. Dienstag 8 C. V. j.., g.00 Bibelſtunde.— nar Olpp): Donnerstag.00 Bibelſtunde.— Welk): tag.15 Bibelf Sonnntag 8 Donner Bibelſtunde.— Bellenſtraße 52: 8 Verſammlung. Freitag.15 Bibelſtunde.— ig, Herrenſand 42: Donnerstag alle 14 Tage.15 e,— Sandhoſen, Kinderſchule: Sonntag.00 Verſammlung;.0 Luzenberg Verſammlung. , Mittwoch.00 Sandhofen, Frel⸗ Bibelſtunde.— Feudenheim, untere ntag 8, Dienstag.15 Bibelſtunde.— aft N meindehaus: Sonntag 8 Verſammlung.— Weitere Veranſtaltungen(Sonntagsſchulen, C. V. j.., zuenvereine) ſind bei jeder Station zu erfahren. chliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, L. 11. 4. 2 Kinderſtunde; 4 Jugendverein; abends.00 te Verſammlung.— Dienstag abends 8 Uhr 2 r ude, zugl..45 Evangeliſationsvortr. Schiller⸗ ſchule Almenhof.— Mittwoch abends 8 Gebetſtunde.— Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 8 Bibel⸗ Ert 1 5 für junge Mädchen von 15—18 Jahren.— Freitag traß Verein Sonnt vortra er abends 8 Evangeliſation.— Bibelkurs bis 15. November, jeweils nachm. 4 und abends 8. Baptiſten Gemeinde Mannheim, Max⸗Joſeph⸗ Straße 12. Sonntag vormitt..30 Bibelſtunde; 11 Sonntagsſchule; nachm. 3 Ernte⸗Danfkfeſt. Montag 8 Nachfeier vom Ernte⸗ Daukfeſt mit Lichtbildervortrag. Mittwoch 8 Gebetſtunde. Donnerstag 3 Frauenſtunde. Adventgemeinde, J 1. 14. Sonntag abend 8 Vortrag.— Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Freitag abend 8 Jugend⸗ ſtunde. Samstag vormittag 9 Sabbatſchule; 10 Predigt, nachmittags 3 Kindergottesdienſt Evangeliſche Gemeinſchaft, U 3. 23. Sonntag.30 und 4 Vierteljahrsfeſt mit Abendmahlfeier von G. Herrmann⸗ Karlsruhe; 10.45 Sonntagsſchule.— Mittwoch abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde.— Donnerstag nachm. 4 Frauen⸗ Mifftonsverein; 8 Jugendverein. Süd. Vereinigung für Evangeliſation und Gemeinſchafts⸗ yflege(Landeskirchl. Gemeinſchaft). Lindenhofſtraße 34. Sonntag abend 8 Evangeliſation(Gem.⸗Pfleger Steeger). Bibelkurs von Montag bis Sonntag je nachm. 4 u. abends 8(Gem.⸗Pfleger C. Schmidt⸗ Heilbronn). Jugend⸗ bund für E.., a) junge Männer: Sonntag.30 Uhr; b) Jungfrauen: Sonntag 4 Uhr. Knabenbund: Sams⸗ tag.30 für Knaben von 10—15 Jahren. Blau⸗Kreuz⸗Verein Mannheim J, Meerfeldſtr 44. Sonntag vormitt. 11 Hoffnungsbundſtunde; abends 8, Blaukreuz⸗ ſtunde Gärtnerſtr. 17. Montag abend 8 Bibel⸗ u. Gebet⸗ ſtunde. Mittwoch nachm. 4 Hoffnungsbundſtunde; abds. 8 Blaukreuzſtunde. Samstag abend 8 Jungmännerkreis, jeweils Meerfeldſtraße 44. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.30—12; 19: Predigtverſammlung. Mittwoch 19.30 FJortbildungs⸗ verein, Mannheim, L 4. 4, 2. Stock. Die Heilsarmee. C 1. 15. Sonntag vorm..80 Heiligungs⸗ verſammlung; Sonntag u. Mittwoch 8 Heilsverſammlg.; Freitag 8 Heiligungs⸗Verſammlung. Sonntagsſchulen: Sonntag 11 u..30; Mittwoch 5: Donnerst. 4 Liebesbund. Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Die Heils⸗Armee, Alphornſtraße 22, Korps 2 Sonntag vorm. 10 Heiligungs⸗Verſamml.; abends 8 Heils⸗ Verſammlung. Montag abend 8 Heimbund. Mittwoch abend 8 Heilsverſammlung. Donnerstag abd. 8 Jugend⸗ liga. Freitag abend 8 Heiligungsverſammlg.— Kinder⸗ goktesdienſte: Sonntag 2, Mittwoch.30. Methodiſten⸗ Gemeinde Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag vorm..30 Fredigtgottesdienſt, Thema:„Das Evangelium der Refor⸗ mation“, Prediger K. Hirtz: 11 Kindergoktesdienſt; abds. 8 Reformations⸗Geſanggottesdienſt. Mittwoch 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Donnerstag nachm. 3 Frauen ⸗Miſſions⸗ Verein. Jedermann iſt herzl. eingeladen. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 1. November 1931(Allerheiligen) Obere Pfarrei(Jeſuitenkirchef: Von 6 an Beichtgelegen⸗ heit; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.80 Feſt⸗ predigt u. levitiert. Hochamt m. Segen; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Ehriſtenlehre(.45 Chriſtenlehre);.30 feierl. levit. Veſper mit Indens der Reliquien, hierauf Totenveſper;—7 und von 8 an Beichtgelegenheit;.30 Armenſeelenandacht m. Predigt.— Montag(Allerſeelen): früh 67.30 Beichtgelegenheit; 6 hl. Meſſen;.30 Seelen⸗ amt für die Verſtorbenen unſ. Pfarrei;.15 hl. Meſſen; 8 hl. Meſſen;.30 Seelenamt für die gefallenen Krieger; .30 feierl. levit. Seelenamt für alle Verſtorbenen, hier⸗ auf Gräberbeſuch in der Kirche;.30 Armenſeelenandacht, ebenſo jeden Abend in der Oktav. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe m. Predigt;.30 Feſtpredigt, levit. Hochamt und Segen; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 feierliche Aller⸗ heiligenveſper m. Segen; 4—.90 Beichte; 7 Allerſeelen⸗ predigt mit Gräberbeſuch in d. Kirche.— Montag(Aller⸗ ſeelen): Von 6 an hl. Meſſen; 7 Seelenamt für die ge⸗ fallenen Krieger der Pfarrei; 9 Seelenamt für alle Ver⸗ ſtorbenen; 10 Schülergottesdienſt m. Gräberbeſuch; aboͤs. .30 Allerſeelenandacht. Neues Thereſienkrankenhaus:.30 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt. Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche: 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Hochamt mit Segen; 11 hl. Meſſe mit Predigt;.30 feierl. Veſver m. Segen, nachher Totenveſper, hierauf Beichte; 7 Predigt u. Allerſeelenandacht, nachher Beichte.— Montag(Aller. ſeelen): 6 Beginn der hl. Meſſen u. erſtmal. Austeilung der hl. Kommunion;.30 Seelenamt für verſtorb. Stadt⸗ pfarrer Ludwig Börſig; 7 Seelenamt für die gefallenen Krieger; 8 hl. Meſſe; 9 levit. Seelenamt u. Gräberbeſuch in der Kirche, zugleich Schülergottesdienſt. St. Peter: 6 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe m. Predigt;.30 lev. Hochamt m. Ausſetzung u. Predigt; 11 Singmeſſe m. Predigt; 2 Chriſtenlehre für Mädchen; .30 feierl. Veſper von Allerheiligen, anſchließ. Toten⸗ veſper;.30 Roſenkranzandacht;—7 Beichtgelegenheit.— Montag(Allerſeelen)]:.15, 7 und 9 hl. Meſſen:.80 Seelenamt;.30 Roſenkranz. Kath. Bürgerſpital:.30 Amt vor ausgeſ. Allerheiligſten. St. Peter⸗ und Paulskirche, Feudenheim:.90 hl. Beichte; 7 und.15 hl. Kommunion;.30 Kommunion⸗Singmeſſe; .30 feierlich. Hauptgottesdienſt mit Segen; 11 Schüler⸗ gottesdienſt; 2 Allerheiligenveſper m. Segen;.30 Toten⸗ veſper, darnach Gräberbeſuch auf dem Friedhof;.80—8 Beichtgelegenheit;.830 Totenfeier, beſ. für die gefallenen Krieger.— Montag(Allerſeelen):.30—.80 ununterbr. hl. Meſſen(mit hl. Kommunion);.30 feierlich. Requiem für alle Verſtorbenen; abends.30 Allerſeelenandacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche. Neckarſtabt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. levit. Hochamt vor ausgeſetzt. Allerheiligſten; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.80 Roſenkranzandacht mit Segen; abends 7 Allerſeelenpredigt und Gräberbeſuch in der Kirche.— Montag(Allerſeelen): Von 5,45 an hl. Meſſenf.15 leyit. Seelenamt für alle Abgeſtorbenen: 7 Seelenamt für die gefallenen Krieger unſ. Pfarrei; 9 Allexſeelengottesdienſt für die Schulkinder, Liebfrauen⸗Pfarrei: Von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt.80 leylt. Amt vor ausgeſetzt. Allerheiligſten; 11 Singmeſſe m. Predigt;.80 Roſenkranz m. Segen, nach demſelben Beichtgelegenheit; 6 Predigt u. Andacht für die armen Seelen.— Montat (Allerſeelen): Von—8 hl. Meſſen; 9 Seelenamt für die verſtorbenen u. gefallenen Pfarrangehörigen; abds..30 Allerſeelenandacht. 5 St. Bonifatinskirche: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt,.30 levit. Hochamt mit Feſtpredigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſten⸗ lehre für Mädchen;.30 feierl. Schluß des Roſenkrans⸗ monats m. Tedeum u. Segen; abends.30 Armenſeelen⸗ feier mit Predigt und Gräberbeſuch in der Kirche.— Montag(Allerſeelen): Von.30 an heilige Meſſen;.30 Seelenamt; 9 levit. Seelenamt. 75 St. Joſefstirche Lindenhof: 6 Beichtgelegenheit; 6 hl. Meſſe; 7 Kommunionmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Pre⸗ digt u. feierl. levit. Hochamt mit Segen; 11.15 Singmeſſe m. Predigt; 2 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen; 7 Armenſeelen⸗Predigt m. Andacht für die armen Seelen; —7 Beichtgelegenheit.— Montag(Allerſeelen): 6,.30, 7,.30 und 8 hl. Meſſen mit Austeilung der hl. Kommu⸗ nion; 9 levit. Seelenamt für alle Verſtorbenen, anſchließ. Andacht für den Gräberbeſuch. St. Jalobnspfarrei Neckarau: 7 Frühmeſſe;.15 Singmeſſe m. Predigt;.15 Chriſtenlehre für Jünglinge;.45 Pre⸗ digt und feierl. Hochamt m. Segen; 11.15 Singmeſſe mit Predigt;—6 Beichgelegenheit; 7 Allerſeelenpredigt und Gräberbeſuch in der Kirche.— Montag(Allerſeelen): Von—8 Beichtgelegenheit und hl. Meſſen; 9 levitiert. Requiem für alle Verſtorbenen; abends.30 Allerſeelen⸗ andacht und Roſenkranz. St. Paul:.15 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe m. Pre⸗ digt; abends 7 Allerſeelenpredigt m. Andacht; anſchließ. Beichtgelegenheit.— Montag(Allerſeelen): 6,.30 heilige Meſſen; 8 Seelenamt, Ablaßgewinnung. St. Franziskus Mannheim⸗ Waldhof: 6 Beichte; 7 Kom⸗ munionmeſſe mit Frühpredigt;.15 Hochamt u. Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Feſtpredigt mit levit. Hochamt m. Segen; 11.30 Singmeſſe u. Homilie in der Kapelle der Spiegelſabrik; 11 Schülergottesdienſt m. Predigt u. Singmeſſe; 7 Allerſeelenfeier m. Predigt und Andacht.— Montag(Allerſeelen): 6,.30, 7 und.30 Allerſeelenmeſſen; 8 feierlich. Allerſeelenamt;.30 und 7 hl. Meſſen in der Kapelle der Spiegelſabrik. St. Laurentiuskirche Käfertal:.30 Beichte und Austellung der hl. Kommunion;.15 Frühmeſſe; 9 Predigt u. Amt u. Ausſetzung; 11 Schülergottesdienſt m. Predigt; 2 Pre⸗ digt, hernach Gräberbeſuch.— Montag(Allerſeelen):.15 bis 8 hl. Meſſen; 9 Requiem für die gefallenen Krieger: .30 Armenſeelen⸗Andacht. St. Bartholomäuspfarrei Sandhofen:.30 Beichtgelegen⸗ heit; 7 hl. Meſſe;.30 Schülergottesdtenſt mit Predigt: 10 Predigt, Hochamt und Segen;.80 Veſper m. Segen; .30 Allerſeelenpredigt.— Montag(Allerſeelen): 7 Seelen⸗ meſſe;.30 Seelenmeſſe: 9 feierliches Seelenamt für alle Verſtorbenen u. Gefallenen; abds..30 Allerſeelenandacht. St. Antoniuskirche Rheinau: 6 Beichtgelegenheit;.45 Spen⸗ dung der hl. Kommunion;.30 Frühmeſſe;.15 Feſt⸗ gottesdienſt, Hochamt, Predigt und Segen; 11 Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt; 2 feierliche Veſper m. Segen; .30 Beichtgelegenheit; 7 Allerſeelenpredigt und Gräber⸗ beſuch in der Kirche, darnach Beichtgelegenheit.— Montag (Allerſeelen): 6 hl. Meſſe mit hl. Kommunion, darnach Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 9 Seelenamt; abends.80 Allerſeelenandacht m. Roſenkranz und Segen für die im verfloſſenen Jahr Verſtorbenen. St. Thereſia Mannheim⸗Pfingſtberg: 7 Beichtgelegenheit: .30 und.15 Spendung der hl. Kommunion; 9 Hochamt m. Predigt und Segen; nachm. 3 Gefallenen⸗Ehrung auf dem Friedhof.— Montag(Allerſeelen):.80 hl. Meſſe u. Spendung der hl. Kommunion; 8 Schülergottesdienſt mit Seelenmeſſe; abends 8 Armenſeelenroſenkranz. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag(Allerheiligen) vorm. 10 Deutſches Hochamt mit Predigt und Kommunion. Montag(Allerſeelen) vorm. 9 Seelenamt m. Anſprache z. Gedächtnis d. Entſchlafenen. 14⁴⁵⁴ der Hohenzollern Stati besonderer Anzeige 5 Heute früh entschlief sanft nach schwerem Leiden im 63. Lebens- jahr mein lieber Mann, unser lieber Bruder, Schwager, Neffe, Onkel ne. Hermann Rudolph. Oberst a.., Niiſer des Ordens Pour le mèriſe und des Hausordens Mannheim(Friedrichsring 10), 30. Oktober 1931 In tiefer Trauer im Namen der Hinterbliebenen: Lizzie Rudolph geb. Lange Die Feuerbestattung findet Montag, den 2. November, nachmittags % Uhr im Krematorium in Mannheim statt. Danksagung Karl Zehnder herzlichen aufrichtigen Dank. Mannheim, Annaberg, 29. Oktober 1931 Marie Zehnder ertragenem Leiden ist unsere ſiebe herzensgute Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau . Anna Ulmer WVe. geb. Vogel Mannheim-Neckarau, 31. Oktober 1931 Altriperstr. 23 Für die freundliche, wohltuende Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres sagen wir allen Freunden und Bekannten unseren Im Namen der Hinterbliebenen: 40980. Nach langem, schwerem, mit großer Geduld utter, unsere Schwiegermutter, am 29. d. Mis, im 69. Lebensjahr sanft entschlafen Die fieltrauernden Hinterbliebenen Am 30. Oktober 1931 verschied nach langer schwerer Krank heit der Teilhaber der Firma, Herr Karl inzinger Weingroßhändler Ein Leben unermüdlicher, rastloser Arbeit ist mit dem Ver- blichenen dahin gegangen. Seine Verdienste an dem Wachsen und Gedeiben unseres Hauses verpflichten uns zu tiefstem Dank. Sein vorbildliches Wirken wird uns unvergessen bleiben. Mannheim, N 7. 8(Kinzinger Hof), 30. Oktober 1931. Weinkellerei Ludvig inzinger. oeppiche fü Barke Vorlagen % Laufer Schlafdecken Diwan decken etc. etc. I. Haoahhatd Hach. v. 2 e 5 Uff HSefele JOSef Rufer Verlobte Manmheim-Feudenheirm Karl sich zu ruten. Es war Gottes Wille, am 30. ds. Mts., vormittags 9 Uhr, meinen lieben Gatten, unseren treubesorgten Vater, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herrn Mannheim(Gutenbergstr. 14), den 30. Oktober 19381. Minzinger Weingroßhändler nach langem, schweren Leiden im 50. Lebensjahre aus dem arbeitsreichen Leben zu Im tiefen Leid: Luise Minzinger geb. Fuchs Ilse Minzinger Heria Minzinger Ludvig Minzinger nebsi Angehörigen Die Einäscherung findet am Montag, den 2. November, nachm. 2% Uhr(14) statt. Bitte höflichst von Beleidsbesuchen Abstand zu nehmen. Iveshelmerstr. 66 81. 10. 81. — bedächtnis-Feier für die Toten des Weltkrieges am Sonntag, den 1. Nov., vorm. 11 Uhr auf dem Ehrenfriedhof unter Mitwirkung des Evang. Stadtposaunenchors e. V. Dirigent Herr Albert Jahn Arbeiter-Sängerkartell Mannheim 1 Herr Hauptl. Otto Schaudt Bad. Pfalz. Luftfahrtverein e. V. unter Führung.klindenburgpokalfliegers Herrn Heinr. Schlerf Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold Ortsgruppe Mannheim PROGRAMM: 1. Stadtposaunenchor: Ueber den Sternen 2. Arbeiter- Sängerkartell: Ueber allen Wipfeln ist Ruh 3. Gedächtnisrede: Herr Landesrat Paul Gerlach Düs- Seldorf, M. d. R. 4. Kranzniederlegungen Trauerkleidung erhalten Sie hei Anruf Nr. 27851 sofort für jede flgur in allen Preisſagen zur Auswahl Neckarau aus statt. Die Beerdigung findet am Montag, der 2. November 1931, nachmittags.30 Uhr von der Leichenhalle f Neu- Anfertigung in Wenigen Stunden nke Reel 2 fiedlione funde (8 Woch.) in nur aute Hände. Gauß. L 2, 4. 5. Arbeiter- Sängerkartell: In stiller Nacht 6. Stadtposaunenchor: Der gute Kamerad Durch dte freundliche Unterstütsung des Arbeiter- Radiobundes wird das Programm Mittels Verstärker-Anlage auf Pautsprecher übertragen. 9962 Hamaige Legen! ban- 5 TOF E 2 stöfk reduzierten Preisen Mk. Perfekte Schneiderin empf. ſich in u. auß. d. Hauſe; p Tag 2,50 Angeb. u. L V Nr. 42 an die Geſch. 9946 Aufstellung des Trauersuges 10.30 Uhr am Hlauptelngang sum Neuen Friedhof (am Rondelh. tilerzu laden mir dte gesamte Bevöl- erung Haunnheims herslichst ein. eſchsbund der e Kriegstellnehmer und Kriegerhinterbhliebenen Bezirksverein Mannheim. eos weckte ele Evertz& Co, E 5, o Me eres 0 7, 29 0 7, 29 (früher Straube D 7 15 5 2 12 2 925 in bester Ausführung Helfert billigst die Druckerei Dr. Haas, G. m. b. H. e f 1, 46 Schwetslagerstrake 106 Samstag, 31. Oktober 1981 ; 4 ittag⸗Ausgabe 8. Seite/ Nummer 505 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ansg Seite/ Nu 505 1 N N. 5 5 Wie gut lat es, daß unsere neuen, 5 N schönen Strickwaren in dieser f harten Zeit 30 billig sind, Damen-Pullover von Mk..50 an Damen- Westen„„.50„ Herren- Pullover„„.95 2 Herren-Westen„„ 8d Kinder- Pullover„„.95 5 Kinder-Westen„„.95„ a 1 5„ mit el. Mobl. Wohn⸗ n. Schlaf, s Möbliert. n b 1 1 zimm, 58. 5 zu vermieten. 998 bil ſof, zu vermlet. m, 1 8, 1 Qu 6. 10 a. 9 Trepp. 29505 F 6, 17, pt. m. 31 55%. ö— 1. 11. 31 oö, ſp I bliertes Zimmer 11 e 1 Am 1 a Fee i 4 zu vm. ecken 1 ö 28. 5 00 ö e 1e Zimm of. se 0 2 3 23 5 2 4 Ent möbliert. Zimmer vdelsw. zu vm. 88 Ggelltr Nr 8. 5 mit el. L. u. beizbar, 2 5 iet. U 4. 25, Bahnhof⸗Waſſerturm 2 zu vermiet. 0 170 71 0 ut möbl Jh f 9 8 1 1 Tr. rechts. B4196 l h l 0 1255 0 . 2 55 3 am Waſſerturm. vermieten, El, Lich 4 K 5 langestofſen, Nähe Wasserturm! Eleg. möbl. Zimmer Bad im Haufe, 800 5 e 1 7 2 ſchön möbl. 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November, vorm. 11.30 Uhr Nur einmalig Erst- Auffüffrung tür Mannheim g——— Reise in Frankreich amoflonitsch Ein Reise Kulturkilm, hergestellt vom Institut für Kultur- persönlich spricht forschung Berlin.— Regie: Dr. Hans Cürlis. 0 Dienstag 3. Nopbr 1 2 1 1. Teil: Die destade des Mil- z Tell: Die Provence abends.30 Uhr telmgeres— Ole französi- Tempel und Bäder aus der über di 5 a t sche Rlutera— Mentone- Römer eit in Nimes— pont 6 0 donte Carlo- Nisze- Gan- du dard Arles Avlg no N— 5 7078 5 nes— Marseille. Des Beaux Careasol ne* Aaiiahn 15 u, noch 2 U 1 ER 85 III Sd 8 gelen 15 14 e 3. Teil: Dle Pygrenzen mit.: 5 7 1. Sch Ae rege eee. reicde ble Bretagne 8, 4 Haslauiu¹ 7 inz zim, Be 1 35 7255 3 8 aelo— Morlaix, das Bond 8 Jaa 10 I. 6 2 ERH 9 1 Sr A U 15 evtl. 5 5 5 9 5 5 mit den Halvartenbergen„ 8 Mi, i q. Aolserring itben. 3. Oseanküste mit Blarr itz. ont St. Naichel 5 f 1 Prima Nafee:. ſp. z. b.— g in der Der erste dramatische Tonfilm der großen Künst- f 5. 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Musik von Mendelssohn- Inszenierung: Herbert N g 332 ieten. 19 Maisch Musikalische Leitung: Helm. Schlawing* 70 1 Treppe TLaneleitung: Gerirud Steinweg 1 Bühnenbilder: Eduard Löffler 1— 7 geh Anfang 15 Uhr 8 9 5 gegen 18 Uhr Sonntag, „. Anzuf 115 3 f 2 110 b beseus Kurt Lieck den 1. November 1931 U 1H 4 1 Hippolyta Elisabetn Stieler 14 bang Georg Köhler vormittags 11.30 Uhr 497 san der Fritz Schmiedel a Einer verehrten Einwohnerschaft Mannheims(Lindenhof) 1 1. I O RG— N FEI ER teile ſeh ergebenst mit, daß ich mit dem heutigen Tage das loß, ag Hemett, ric us Bestaurant 7 155 a elena de Overhoft 1211 5 e c„%%% ö 5 ine Fhilostrat 5 1 5 Linn 18 II U 978 l 1 2 5 e War 4 6 Treppen Squens, der Zimmermann Ernst Langheinz 1 I MN 2 1 1 2 78 110 of Sebnoek, der Schreiner Wilhelm Kolmar a 8. 8 7 1 Zellel, der Weber Raoul Alster Ein gewaltiger Film von den rätsel Gontardatrage 2 f Lu Flaut, der Bälgenflicker Bum Krüger vollsten Problemen der Natur abtiſch u. 1 der Kesselflicket Hans Godeck Elend e e ede ine nach gründlicher Renovierung neu eröffnen werde. 1 ide*„* On. 7* 5 9 10 b 1 1 5 915 8 ade In I ange Attest mit dei Au g er Zum Ausschank gelangt das beliebte„Welde- Bräu 5 pp r. erde npſlenen inotechnischen Fülfemittej in aſſen Schwetzingen und das bekannte„Rheingönhelmer Weizenbier“ 5 b ene Ple erte Zllierer i S mt mbbl Bonnenblüte Maria Motz Miteſtkung von us netten Steeg e er Kochschule für Damen habe ich ebenfalls in die neuen Lokali- Jad, Tel, Spinnwyeb 5 Tillig Kratz großangelegten Fim von ganz nedem Oharabeter täten verlegt und halte mich bei Bedarf bestens empfohlen. 4 Notte Aken Margarethe Kübler vorelgigt. Nebenzimmer für alle Familien- und Vereinsfestlichkeiten 3 1 Sentsamen Berry Vollmer stehen zur Verfügung. 2 3 1 1 Samstag, den 31. Oktober 1931 ee Vorstellung Nr. 61— Miete A. Nr. 8 Tr. 40005 Ein gommernachtstraum l von Shakespeare. Uebersetzt von Schlegel Timmer Aus don Mendelsohn- luszenierung: Herbert Bett, isch— Musikalische Leitung: Ernst Cremer ett. 1 Tanzleitung: Gertrud Steinweg 1 Bühnenbilder: Eduard Löffler Treppen, Anfang 19.00 Uhr Ende geg. 22.00 Uhr 9(Personen wie oben) 1 2 U ner Kammerspiele im Universum U. 55 1 5 Samstag, den 31. Oktober 1931 1„Inti mit äten“ m. 20055 ombdie in drei Akten von Noel Coward rt. links Deutsch von Bruno Frank Inszenierung: Richard Dornseiff Aulang 23.10 Uhr Ende 1 Uhr Personen: Ide Overhoff ritz Schmiedel Maria Motz Friedel Heizmann Willy Birgel ik RIchsBARR BUB SAMSTAG ABEND 35 GROSSER GESELLSCHAF TS. IIANZ E KasagETT-EINLacEN NOR B. Sup Ble singt IAZZ- Marz spielt! Morgen, Sonntag.00 Uhr: Sesellschafts tanz Helen Prynne Mktor Prynne, ihr Manu Fulge, Stubenmädchen age 5 Bennet Chase, ihr Bann 2 15 abends 8 Uhr, Harmonie D 2, 8 Beethoven-Aband SED WIN FiscHER Sonate op, 10 Nr, 1. und 3. op. 100, Op. 111 Packende Bilder von Menschenaffen Preise von RM..80— l. 80, Jugendliche 80 4 Heute Saemsteg, sbends 11 Uhr LETZTEZWIEDERNNRSLUN G des Natlonel-Thester-Kommetsplels „INTINMITATEN““ Es wird mein Bestreben sein, in Küche und Keller das Beste preiswert zu bieten und, bitte um geneigten Zuspruch. O. Scehoenfeld, Traſteur i Stactküche und Kochschule früher Oekonom der Harmonie, D 2— Telephon Nr. 201 22 14008 Heufe leizſter Abend Winzerfest Oktoberfest Lonnige Pfalz, ludwigshafen Wredestr. 13 Tel. 69437 146186 Auntl. Verüftentichungen der Stadt Mannheim Zum Zwecke der Beiziehung der Angrenzer zu den Koſten der Herſtellung der 1. Lahrer ⸗Straße zwiſchen Hermsheimer⸗ und Freiburger⸗Straße; 2. Oberkircher⸗Straße Acherner⸗Straße; 5 3. Verbindungsſtraße zwiſchen Lahrer⸗ u. Frei⸗ burger⸗Straße längs des Kapellenplatzes in Maunheim⸗Seckenheim gemäß den Vorſchriften des badiſchen Ortsſtraßengeſetzes und den für die Stadt Mannheim geltenden allgemeinen Grundſätzen werden a) die Liſten der beitragspflichtigen Grund⸗ beſitzer ſamt dem Anſchlag des Aufwandes, zu dem ſie beigezogen werden ſollen, und den vorgeſchriebenen ſonſtigen Angaben, b) die Straßenpläne, aus denen die Lage der Grundſtücke zu erſehen iſt. während 14 Tagen vom 9. November 1931 ab im Rathaus N1 hier, Tiefbauamt, 2. Stock, Zimmer Nr. 39, zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Einwendungen müſſen innerhalb einer vier⸗ wöchigen Friſt, die am 9. Novbr. 1931 beginnt, bet Meidung des Ausſchluſſes beim Oberbürger⸗ meiſter hier geltend gemacht werden. Mannheim, den 21. Oktober 1981. 10 Der Oberbürgermeiſter. zwiſchen Lahrer⸗ und Aus der Eduard und Roſalie Traumann⸗ Stiftung ſind am 21. Januar 1932 Zinſen zu vexrtetlen, und zwar: a) an Rekonvaleſzenten, die die nötigen Mittel zu Badekuren oder ſonſtigen zur Wieder⸗ eneſung erforderlichen Aufwendungen nicht eſitzen, b) an Familien, die infolge Krankheit oder Tod ihres Ernährers in bedürftige Verhältniſſe geraten find. Nach dem Sinn des Stifters wird Bedürftigkeit wegen Tod des Ernührers nur in ſolchen Fällen angenommen, in denen der Todesfall nicht ſehr weit zurückliegt und die Bedürftigkeit eine unmittelbare Folge des Todesfalls iſt. Die näheren Bedingungen ſind an den Rathaus⸗ tafeln angeſchlagen. Bewerbungsfriſt 1 Monat. Mannheim, den 28. Oktober 1931. 57 Stiftungsrat. Handels- Hochschule Mannheim. Hochschuls für Wirtschaftswissenschatten Die Vorleſungen und Uebungen des Winter⸗ Semeſters beginnen am Montag, 2. Nopbr. 1931. Wegen der Anfangstermine der einzelnen Darbietungen bitte ich ſämtliche Beſucher der Hochſchule, die Anſchläge am Schwarzen Brett in den Hochſchulgebäuden zu beachten. Es wird dabei nochmals darauf hingewieſen, daß der Vorleſungsplan wiederum zahlreiche Vorleſungen uud ltebungen enthält, die weiteren Kreiſen Ge⸗ legenheit dat Fortbildung und Vertiefung ihrer Allgemeinbildung bieten. Dieſe Vorleſungen liegen vornehmlich in den Stunden nach 17 Uhr und kommen deshalb für die im Beruf ſtehenden Damen und Herren beſonders in Frage. Der Beſuch der Allgemeinen Vorleſungen und einer größeren Anzahl weiterer Darbietungen iſt ohne Löſung einer Hörerkarte vollkommen gebührenfrei geſtattet. Neben den Vorleſungen ind ferner Sprachkurſe für Franzöſiſch, Eng⸗ liſch, Nee Spaniſch und Ruſſiſch ein. Fflene ſowie Vorleſungen und Uebungen zur fie der deutſchen Sprache. lüskünfte und Druckſachen über das den ſprachlichen Seminaren angegliederte Juſtitut zur pra und wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Aus⸗ ildung von Dolmelſchern(Dolmetſcher⸗Inſtitut) ſind durch das ſprachliche Seminar an der Han⸗ dels⸗Hochſchule Mannheim(I 7. 20) erhältlich. Das Vorleſungs⸗Verzeichnſs, das alle wiſſens⸗ werten näheren Angaben enthält, kann von den Buchhandlungen, vom Werkehrsverein, ferner von den Pedellen der Hochſchule in A 1. 2/8 und A. 1 zu 50 3 bezogen werden. Anmeldungen von Studierenden und Hörern werden täglich von 10—12 Uhr und(Samstags ausgenommen) von 15—18 Uhr im Sekretariat der Handels„ Hochſchule(0 2. 1) entgegen⸗ genommen. Um den Beſuchern Gelegenheit zu geben, vor ihrer Anmeldung die Vorleſungen u. Uebungen kennen zu lernen, iſt die Teilnahme an der erſten Stunde ohne Ausweiskarte geſtattet, Mannheim, den 30. Oktober 1031. 60 Der Rektor. Rosengarten Mihelungensaal Samstag, 31. Oktober .15 Uhr ahends im Rahmen des von . dem Herrn Reichs- präsidenten S. Exz. Gen-Feldm. von Hinden- Bund der Frontsoldalen Cafè Sehmidt K 2, 18 am Ring Tel. 295 05 Ab beute haben wir unser Geschäft an Herrn und Frau Pule her übertragen. Wir danken allen Gästen und Bekannten für das entgegengebrachte Wohlwollen und bitten das Vertrauen auch auf unsere Nachfolger Übertragen zu wollen Hochachtungsvoll J. Saſumidt u. Sram Heute haben wir das Café Sehmidt übernommen. Wir bitten alle liebwerten Gäste u Freunde des Hauses, das dem Herrn Schmidt und seiner Frau Gemahlin ge- zeigte Vertrauen auch uns entgegen zu bringen. Wir werden uns bemühen, dasselbe in jeder Art u. Weise zu rechtfertigen Hochachtungsvoll Anton Suffer 1. Sram fruher gad Munster ad. Sein burg geförderten und unterstützten Hilfs- werks für dle Frontsoldaten dogs Zonder- Konzert in drei Jellen. Klassische. volkstümliche und Militäf musik. Fanfarenmärsche mit Heroldstrompeten und Kesselpauken, ausgeführt von der Stahlhelm-Bundeskapelle Halle a. d. S. unter Mitwirkung des Stahlhelm-Spielmannszuges, Mannheim 5 Dirigent: 14288 Kgl. bayer. Musikmeister a D Rich. Seifert Gautambourmaor: Karl Arnold. Eintrittspreise: und M..-; unnumer. Sitzplätze 60 Pfg.; Stehplätze 40 Pfg.; hierzu durchweg die städt. Einlaßgebühr von 10 Pfg. Vorverkauf: Rosengarten Tageskasse und Stahlhelm Geschäftsstelle Friedrich Karl- straße 14 E, sowie durch besond, Vertrieb Numer. Sitzplätze M. 2. Samstag und Sonntag: Stimmungskonzert 2876 Schmidkonz-Weinlein Ble Iuhrenge Janzsqunle— 45¹ 0 8, 2 Fernr. I. imm Aumeſd. enigeg.. Hurse. Binselstund. 2 0 5, 2 Montag: Tanz- Abend Kaffee tagsüber 20 J. m. Kuch. 45 J, b. Konzert u. Tanz Aufschl. 916 einberg · D 5, 4 1. Meister- Klavier- A bens ten N..80 bis M..20 d. d. Konzertkasse Zum Ausbessern 8513 Heute und morgen 5 eee. Führerscheine für ſämtliche Klaſſen, mäßige Preiſe, erſt⸗ klaſſige Ausbildung. Jungbuſch⸗Großgarage Walter Schwenger J 6, 13/17. Tel. 330 55 u. 523 00. S479 gteil. Seegrasmatrat⸗ gen 18,75 J, steilige Wollmatratz. 28,78, geil. Kapokmatratzen. Füllung prima Java, 42,75 K. Mannheimer Sp.⸗Geſch L. Metzger, Seckenheimerſtraße 25 Jaguverpachtung Bab. Forſtamt Schönau k. 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