V. d. iim DD .30 echnik EE — 2 88 88 8 8 32 8 Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unferen Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Walohofſtraße 6, kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Je Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 63, W Oppauer Straße 8, Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: K 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Einzelpreis 7 0 Pf. Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zelle. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim, ge Luiſenſtraße 1.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 7 And die Siedlungspläne? Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 7. Nov. Der neugebackene Reichsverkehrsminiſter Tre⸗ viranus, der ſein Amt als Oſtkommiſſar nun an Herrn Schlange⸗Schöningen abgegeben hat, äußerte ſich heute vor einem Kreis von Preſſever⸗ tretern über die neue Notverordnung des Reichs⸗ präſidenten zur Oſthilfe. Er ſuchte zu rechtferti⸗ gen, was unter ſeiner Leitung geſchehen war und meinte in dem Zuſammenhang, daß faſt ſämtliche Vorwürfe gegen die Durchführung der Hilfsaktion an die Adreſſe der ſogenannten Treuhandgeſellſchaft ſich richten, die der Oſtſtelle und dem Reichspräſiden⸗ ten unterſtehe. Er gab offen zu, daß das bisherige Kondominium zwiſchen Reich und Preußen in die⸗ ſem Falle nicht geeignet war, die Maßnahmen zu beſchleunigen. Deshalb ſei es ein ganz erheblicher Fortſchritt, daß durch die neue Verordnung die alleinige Gewalt, aber ſchließlich auch die Geſamtverantwortung dem Reiche ausgeliefert wurde. Neben den preußiſchen verlaſſen nun auch die bis⸗ herigen ſächſiſchen, mecklenburgiſchen und anhaltini⸗ ſchen Vertreter die Oſtſtelle. Der Grundſatz, die Exekutive in der Oſthilfe dem Reiche zu überantworten, iſt beiläufig ſchon im Dezember 1925, als man das erſtemal eine gründ⸗ liche Regelung auf dieſem Gebiete ausarbeitete, von dem damaligen Reichskanzler Luther aufgeſtellt, hernach aber nicht durchgeſetzt worden. Herr Treviranus erklärte noch, daß es nicht zu⸗ treffe, daß Preußen etwa darum zurückgetreten ſei, weil ſeine Siedlungspläne, die es allein als poſikive Arbeit in der Oſthilfeangelegenheit anſehen wolle, vom Reich abgelehnt worden ſeien. Im Gegen⸗ leil: Eine fruchtbare preußiſche Siedlungspolitik ſei überhaupt erſt durch die Bemühungen der Oſthilfe⸗ ſtelle ermöglicht worden. Durch deren Initiative ſei die preußiſche Siedlungsgebarung, die bis dahin in einer ganzen Anzahl gegeneinander arbeitender Stellen lag, durch das Verfahren des Reiches ver⸗ 2 5 iſt. Der Miniſter teilte dann noch 1 n daß für das alte Oſtgebiet 52 960 Entſchul⸗ bungsanträge mit einer Geſamtforderungs⸗ ſumme von 561 Millionen eingegangen ſeien. it ausreichendem Material ſeien davon nur 31 999 Antrige mit einer Forderung von insgeſamt 398 Mil⸗ lonen Mark belegt worden. Von dieſen ſeien bis⸗ her 5920 Anträge über etwa 54,7 Millionen abge⸗ lchnt und 8817 mit 87,3 Millionen fertig bearbeitet worden. Der Reſt befinde ſich noch bei den Land⸗ käten, Landesſtellen oder der Induſtriebank zur Prü⸗ fung. Da die Anleihemittel, die wegen der Unfähigkeit des Reiches und des Staates, eigene Gelder zur Verfügung zu ſtellen, aufgebracht werden ſollten, nicht zu erhalten waren, habe man ſeine Zuflucht zu Ablöſungs⸗ und Verpflich⸗ kungsſcheinen nehmen müſſen, durch die es möglich wurde, die Barſummen für die Entſchäbi⸗ gung auf ein Viertel zu reduzieren. Nach der Ver⸗ minderung der Oſthilfe ſind bei der Induſtriebank bis zum 15. Ok⸗ tober mehr als 3000 Anträge eingegangen, die auf eine Entſchuldungsſumme von 43 Mil⸗ lionen lauten. Davon wurden bisher 721 Anträge mit 9 Millionen abgelehnt und 2600 mit 24 Millionen angenommen. 04% v. H. der Anträge und 59,7 v. H. der ausgewor⸗ enen Mittel fallen dabei auf den bäuerlichen Be⸗ . Außerdem ſei eine Reihe von Maßnahmen er⸗ griffen worden, die in dem urſprünglichen Pro⸗ gramm nicht vorgeſehen waren, weil ſonſt namhafte Genoſſenſchaften lals landwirtſchaftliche Kreditge⸗ er) zuſammengebrochen und durch ihren Zuſam⸗ menbruch andere weitere Kreiſe in Mitleidenſchaft gezogen hätten. Wie die Hilfsaktion nun weiter örtzuſetzen ſei, wird von neuen noch zu erwarten⸗ n Anweiſungen abhängen. Die Mittel der Indu⸗ ſtriebank ſollen nur für zweite Hypotheken zur Ver⸗ fügung geſtellt werden. Da aber durch die Kriſen⸗ entwicklung der letzten Zeit, wie wir bereits andeu⸗ leten, auch die erſten Hypotheken be⸗ droht ſind, weiß man vorerſt noch nicht, was die umkerſchiedlichen Landſchaften mit dem ihnen etwa anfallenden Grundbeſitz tun ſollen. 5 In der Siedlungsfrage lei es über die ſogenannte einfache und Aufbau⸗ ſeblung zwiſchen den beteiligten Stellen zu einer wölligen Einjgung gekommen und man hofft, im 9 ſe des nächſten Jahres größere Landflächen zur netiedigung der Bedürfniſſe, vor allem der An⸗ . Aigerſtedlungsluſtigen bereitſtellen zu können. „ ußerdem werde man aber monatlich ungefähr 12 . zillionen Mark aufwenden müſſen, um die alten Siedlungsgeſellſchaften, deren Mittel ebenfalls ein⸗ gefroren ſejen, wieder flott machen zu können. Die November/ Sonntag, 8. November 1931 ichtigſten Köpfe des neuen engliſchen Parlaments Neville Chamberlain, Schatzkanzler Sir Herbert Samuel, Innenminiſter Stanley Baldwin, Prä⸗ Ramſay Macdonald, ſident des Staatsrats Premierminiſter Walter Runciman. Sir John Simon, Handelsmintiſter 5 Außenminiſter Grandi Drahtung unſ. römiſchen Vertreters a Rom, 7. Nov. Der italieniſche Außenminiſter Dino Grandi Hat heute früh Rom verlaſſen und ſich mittags in Neapel auf den„Conte Grande“ nach Newyork ein⸗ geſchifft. Er hatte geſtern eine längere Unterredung mit Muſſolini, in der die Richtlinien für die Ausſprache in Waſhington feſtgelegt wurden. Grandi wird wie ſeinerzeit Laval von zahlreichen Journa⸗ liſten, Italienern und Amerikanern, begleitet ſein. Auch der Chef der Preſſeabteilung im Palazzo Chigi Rocco und der Leiter der Völkerbundsabtei⸗ lung Roſſſo, einer der hervorragendſten Funk⸗ tionäre des italieniſchen Außenamtes, reiſen mit ihm. Gerade Roſſos Teilnahme läßt darauf ſchließen, daß die Abrüſtungsfrage bei den Waſhingtoner Be⸗ ſprechungen im Vordergrund ſtehen wird, für die dieſer Beamte beſonders zuſtändig iſt. Im übrigen hört man hier von den gleichen Ge⸗ ſprächsthemen, von denen ſchon vor den anderen Miniſterbeſprechungen der letzten Zeit die Rede war: Erlaß des Reichspräfſidenten f a— Berlin, 7. Nov. Zur einheitlichen Durchführung der zur Linderung der Not in den Oſtgebieten vorgeſehenen Maßnahmen der landwirtſchaftlichen Entſchuldung(Abſchnitte., C. des Oſthilfegeſetzes vom 31. März 1931 R. G. Bl. 1 S. 117) wird ein Reichskommiſſar für die O ſt⸗ hilfe beſtellt. Der Reichskommiſſar hat ferner die Aufgabe, auch bei den übrigen Maßnahmen zur Linderung der Not in den Oſtgebieten, wie ſie insbeſondere im Abſchnitt A des Oſthilfegeſetzes vorgeſehen ſind, auf eine ein⸗ heitliche Politik der Reichsregierung und der betei⸗ ligten Länderregierungen hinzuwirken. Der Reichskommiſſar unterſteht dem Reichskanzler, Die durch Erlaß des Reichspräſidenten vom 14. Auguſt 1930(R. G. Bl. 1 Seite 434) errichtete Orts⸗ ſtelle wird aufgelöſt. Ihre Aufgaben gehen auf den Reichskommiſſar für die Oſthilfe über. i Der Reichskanzer erläßt die näheren Beſtimmun⸗ gen zur Ausführung dieſes Erlaſſes. Berlin, 5. November 1931. f Der Reichspräsident gez. v. Hindenburg der Reichskanzler gez. Dr. Brüning.“ — Reval, 7. Nov. Der Geſetzentwurf, durch den der Handel mit den wichtigſten Einfuhrartikeln, wie Getreide, Zucker, Salz, Petroleum, Steinkohle, zum Staatsmonopol erklärt wird, iſt vom Par⸗ lament endgültig angenommen worden. Lord Häilsham. Kriegsminiſter Lord Londonderry, Luftfahrtminiſter unterwegs nach Amerika Wirtſchaftskriſe, interalltierte Schulden, Repara⸗ tionen. Letztere Probleme können nach wiederholt betonter italieniſcher Auffaſſung nicht voneinander getrennt werden. Man nimmt hier ferner an, daß Hoover einen letzten Verſuch machen wird, einen Flottenausgleich zwiſchen Frank⸗ reich und Italien herbeizuführen. Amtlich wird hier ein gewiſſer Wert darauf gelegt, Grandis Beſuch nicht in Gegenſatz zum Beſuch Lavals zu ſtellen. Das offiziöſe„Giornale'Italia“ hebt aber noch hervor, daß zwiſchen der Neapeler Rede Muſſolinis und dem, was Senator Borah an⸗ läßlich des Laval⸗Beſuches über die europäiſchen Probleme geſagt hat,„eine bemerkenswerte zeit⸗ liche und geiſtige Uebereinſtimmung be⸗ ſteht.“ Bekanntlich haben Borahs Aeußerungen in Paris großen Widerſpruch erregt und es iſt ſehr bezeich⸗ nend, daß ſich die italieniſche Politik unmittelbar vor Grandis Abreiſe mit dieſen Aeußerungen iden⸗ tifiziert. Das Damolklesſchwert der kurzfriſtigen Kredite Telegraphiſche Meldung — Newyork, 7. Nov. Die Beſprechungen der amerikaniſchen Großban⸗ ken über die Weiterführung des Stillhalteabkom⸗ mens ſind bereits in vollem Gang. Man will ver⸗ ſuchen, möglichſt noch vor dem 1. Dezember eine Einigung zu erzielen, da die Newyorker Finanzin⸗ ſtitute Bedenken tragen, den deutſchen Banken vor einer Verſtändigung über die zukünftige Behand⸗ lung der alten Kredite weitere Akzeptkredite zu ge⸗ währen, die erſt nach Ablauf der Stillhaltefriſt fäl⸗ lig werden. Die Verhandlungen dürften ſicherlich geraume Zeit beanſpruchen, umſomehr, als von deutſcher Seite noch keine Vorſchläge gemacht worden ſind. Indeſſen kann man ſchon jetzt erken⸗ nen, daß die amerikaniſchen Banken auf Rück⸗ zahlung wenigſtens eines Teils der kurzfriſtigen Kredite drängen werden. 5 Die Umwandlung der kurzfriſtigen Kredite in langfriſtige Anleihen ſtoßt in Newyork auf entſchiedenen Widerſpruch, da ſich die Ban⸗ ken nicht der Möglichkeit berauben wollen, die kurz⸗ friſtigen Akzepte auf dem offenen Markt oder bei der Bundesreſervebank zu diskontieren, während es an⸗ dererſeits unmöglich erſcheint, langfriſtige Anleihen beim Publikum unterzubringen. f 142. Jahrgang— Nr. 518 Nähere Mitteilungen durch den Reichsverkehrsminiſter Treviranus— Es wurde ein erheblicher Fortſchritt erzielt Rückblick und Vorſchau Der Endkampf um die Reparationen hat begonnen Lavals Theſen zum Voungplan— Die„beharrliche Logik Poincarés“— Die deutſche Formel So dieſig die Luft und ſo undurchſichtig der Nebel in dieſen trüben Novembertagen iſt, der die klare Fernſicht erſchwert, ſo wenig läßt ſich durch den Schleier der Verhandlungen erkennen, die ſeit der Waſhingtonfahrt Lavals zwiſchen ihm und Hoover einerſeits und zwiſchen ihm und dem Vertreter des deutſchen Reiches in Paris, Herrn von Hoeſch, ande⸗ rerſeits geführt worden ſind. Die Unſicherheit, die das richtige Erkennen des Verhandlungskerns nicht zuläßt, verhindert aber nicht die Feſtſtellung, daß wir nunmehr in den Endkampf um die Repa⸗ rationen eingetreten ſind. Daß ſie von Grund auf geändert, wenn nicht gar abgeſchafft werden müſſen, iſt— vorſichtig ausgedrückt— eine Theo⸗ rie, über die keine Uneinigkeit mehr beſteht. Vor allem auch bei den Franzoſen nicht, wenn ſie auch merkwürdigerweiſe trotz ihrer vielgerühmten Klarheit des lateiniſchen Denkens mehr auf Um⸗ wegen zur Beſtätigung der Weltmeinungstheorte gekommen ſind. Die Stärke der franzöſiſchen juriſti⸗ ſchen Logik beſteht ſeit je in der geradezu virtuoſen Handhabung des Formalen. Nun hat Laval nach Frankreich die Zuſtimmung Hoovers heimgebracht, daß nämlich zunächſt wieder die Maſchinerie des NVoungplanes in Gang gebracht wer⸗ den ſoll, ganz gleich, wie ſich nachher das Schickſal des Tributſyſtems geſtaltet. Des weiteren ſind ſich Laval und Hoover darüber einig geworden, daß der 29. Februar 1932— alſo ausgerechnet der Tag, deſſen Datum nur alle vier Jahre wiederkehrt— ein kriti⸗ ſcher Temin zu werden drohe, wenn nicht... ja, wenn nicht bis dahin Europa die Initiative zu neuen Vorſchlägen ergriffen habe, auf die dann Amerika in Form eines neuen Feierjahres oder mit anderen Methoden antworten könne. In den erſten Tagen nach der Waſhingtoner Zu⸗ ſammenkunft gab ſich die Wilhelmſtraße„gedämpft optimiſtiſch“, was eigentlich nur ein anderer Ausdruck für„aufgehellt peſſimiſtiſch“ iſt. Heute wird ſie mit uns darin übereinſtimmen, daß die Frage der Repa⸗ rationen, die durch ihre Verquickung mit den Wirt⸗ ſchaftsſyſtemen zahlreicher europäiſcher Länder von Tag zu Tag mehr ein Weltproblem zu werden be⸗ ginnt, nicht nur in der Sackgaſſe verblieben, ſondern dieſe obendrein ſelbſt durch neue Hinder⸗ niſſe verrammelt worden iſt. Man hat ſich nach allen Regeln der Kunſt feſtgefahren. Wo⸗ rüber Laval und Hoeſch im einzelnen geſprochen haben, iſt nicht bekannt, wohl aber das Ergebnis der geſamten Unterredung: Laval erwartet von Berlin auf Grund der Beſtimmungen des Noung⸗ planes die vorgeſehenen Schritte, alſo entweder ein Aufſchubsgeſuch oder den Antrag auf Einberufung des Gutachterausſchuſſes der Baſeler Bank. Erſt wenn die Sachverſtändigen dieſes Gremiums die Zahlungsunfähigkeit Deutſchlands feſtgeſtellt haben, (was ſie ja übrigens heute ſchon genau ſo gut wiſſen, wie etwa erſt in Wochen oder Monaten), dann könne, ſo meint Laval, der Frage einer internationa⸗ lan Repiſionskonferenz näher getreten werden. Weiter hat Laval die Prioritätsfrage der privaten Schulden vor den Reparationen für Frankreich da⸗ hin entſchieden, daß es die offizielle Rückkehr zum Moungplan wünſche. Wo zeigt ſich uns nun der Aus weg? Um die brutal⸗nüchterne Tatſache, daß Frankreich die poli⸗ tiſche und wirtſchaftliche Macht in Europa iſt, kommen wir nicht herum. Wir müſſen mit dieſer Wirklichkeit rechnen und dürfen keine Illuſionspolitik betreiben. Wollen wir alſo aus dem Labyrinth heraus, müſſen wir notgedrungen die Beſtimmungen des Moung⸗ planes als Ariadnefaden in die Hand nehmen. Be⸗ merkenswerter Weiſe iſt ein Teil der Pariſer Preſſe ſo ehrlich, feſtzuſtellen, daß die Klauſeln des Moung⸗ planes durchaus der juriſtiſchen Klarheit entbehren und daß man der deutſchen Regierung garnicht vor⸗ ſchreiben könne, was ſie zuerſt, was ſie nachher tun und überhaupt, was ſie machen oder nicht machen ſolle. Wir können dieſe einſichtsvolle Kritik dahin er⸗ weitern, daß beſagte Klauſeln nicht nur im Urſprung logiſch verworren, ſondern daß ſie durch eine noch nicht zweijährige Entwicklung des Reparationsunfugs vollſtändig ſinnlos und lächerlich geworden ſind. Vor allem aus dem Grunde, daß in dem etwaigen deutſchen Antrag auf Einberufung der Baſler Finanz⸗ gelehrten ſchon das Moratoriumsgeſuchenk⸗ 2. Seite/ Nummer 518 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 7. Nov./ Sonntag, 8. Nov. 1931 halten iſt. Man kann dieſe beiden Schritte garnicht von einander trennen! Den franzöſiſchen Staats⸗ männern und Leitartiklern, die den Youngplan offen⸗ bar nicht genügend ſtudiert haben, ſei es noch einmal in aller Kürze klar gemacht, wobei wir einer be ſon⸗ deren Berliner Information folgen: Die Reichsregierung hat nach dem Poungplan das Recht, mit 9otägiger Ankündigung für höchſtens zwei Jahre den Transfer des geſchützten Tributes, alſo der Jahresſumme mit Ausnahme von 612 Millionen und zurzeit 88,5 Millionen Dienſt der Dawesanleihe, aufzuſchieben. Ein Jahr ſpäter kann für die Summe, deren Transfer geſtundet iſt, auch ein Zahlungsauf⸗ ſchub erklärt werden, und zwar mit 50 v. H. unter eigener Verantwortung und mit der Möglichkeit einer Erhöhung auf die Empfehlung des Bafler Sonder⸗ ausſchuſſes hin. Dieſe Klauſel hat gar keinen Wert und Zweck mehr. Denn der Kern des Tri⸗ butproblems liegt nicht im Transfer ſelbſt begründet, ſondern in der Aufbringung und Reſervie⸗ rung einer beſtimmten Summe für einen frem⸗ den Gläubiger. Die Aufbringung, das weiß man jetzt nachgerade in der ganzen Welt, ruinfert die öffent⸗ lichen Finanzen Deutſchlands und zerſtört unſeren letzten Kredit, weil die Tributſummen eines Tages doch außer Landes wandern müſſen, alſo der ſicheren tödlichen Umwandlung in die Deviſenform harren. Die ganze Klauſel war ein Denkfehler ihrer Verfaſſer, wenn nicht viel Schlimmeres. Der andere Weg, der im Noungplan eingezeichnet iſt und den Deutſchland gehen ſoll, wenn es ſich nicht mehr anders zu helfen weiß, iſt die Revi⸗ ſionsklauſel. Sie gibt der Reichsregierung das Recht, den Regierungen der Gläubigerländer und der B. J. 3. in Baſel zu erklären, ſie ſei in gutem Glauben zu dem Schluß gekommen, daß die Wäh⸗ rung und das Wirtſchaftsleben Deutſchlands durch den teilweiſen oder vollſtändigen Transfer des auf⸗ ſchlebbaren Teiles der Jahreszahlungen ernſtlich in Gefahr gebracht werde. Der MPoungplan ſieht vor, daß denn ebenfalls der beratende Sonderausſchuß der B. J. 3. einberufen wird und den Gläubiger⸗ regierungen ſeinen Bericht einreicht. Dieſe Klauſel krankt daran, daß ſie ebenfalls nur den aufſchieb⸗ baren Teil der Annuität, aber nicht den Reſt von jahresdurchſchnittlich 673,8 Millionen betrifft, und daß ſte ſich wiederum nur auf den Transfer bezieht, während die ernſteſte und unmittelbarſte Gefahr doch immer von der Aufbringung droht., Man kommt auch auf dieſem Umwege wieder zu der Kardinalfrage der internationalen Kredit⸗ gewährung, d. h. zur Vertrauensfrage. Iſt das Weltvertrauen zur Leiſtungsfähigkeit der deut⸗ ſchen Wirtſchaft vorhanden, ſo macht auch die Kredit⸗ beſchaffung keine übermäßigen Schwierigkeiten. Dann werden die kurzfriſtigen Kredite nicht abge⸗ zogen und langfriſtige ſtehen zur Verfügung. In dieſem Falle könnte ſogar Frankreich unmittelbar die Aufgabe der Kreditbeſchaffung übernehmen. Da aber das internationale Vertrauen ſo erſchüttert iſt, daß die Franzoſen ſogar Dollarguthaben in Gold verwandeln, ſo iſt es überhaupt nicht vorſtellbar, wie internationales Vertrauen wieder hergeſtellt werden ſoll. Die„Times“ hat dieſer Tage in treffender For⸗ mulierung die franzöſiſche Politik als die„beharrliche Logik Poincarés“ bezeichnet. In der Tat läßt ſich micht beſtreiten, das vor allem die Finanzpolitik Frankreichs, die Poincaré 1926 begann, in über⸗ raſchender Art geſteigerte Erfolge erbracht hat. Die Kriegführung mit Gold und Deviſen, in der den Franzoſen neue Strategen entſtanden ſind, hat binnen fünf Jahren dazu geführt, daß aus dem valuta⸗ schwachen überall Hilfe heiſchenden„Kriegsgeſchä⸗ digten“ heute der Jafner des Weltgoldhortes ge⸗ worden iſt, der„liegt und beſitzt“, aber wahrlich nicht ſchläft, ſondern überaus lebendig und aktiv ſich be⸗ tätigt. So iſt im Grunde genommen nicht Laval, ſondern Poincaré der Triumphator dieſer Politik, Kapital und Kapitalzuſammenballung mehr zu poli⸗ kiſchen, denn zu wirtſchaftlichen Zwecken zu ver⸗ werten. Da nun Deutſchland ein ausgepreßtes und armes Land geworden iſt, deſſen Zahlungsunfähig⸗ keit vermutlich ſchon vor dem kritiſchen 29. Februar der Welt offenbar werden wird, braucht die Schwie⸗ vigkeit unſerer Lage und die Größe der Gefahr, die Zwiſt Telegraphiſche Meldung Lübeck, 7. November. Am heutigen 20. Tage des Calmette⸗Prozeſſes brachte die Vernehmung Dr. Wieners. des ehe⸗ maligen Aſſiſtenzarztes am Kinderhoſpital in Lübeck, eine viel aufſehenerregende Wendung in die Beweisaufnahme. Dr. Wiener bekundete nämlich auf die Zwiſchenfrage eines Sachverſtändi⸗ gen, ob ihm nicht bei den von ihm behandelten Kin⸗ dern der Zuſammenhang mit der Fütterung klar geworden ſei, er habe überhaupt nicht ge⸗ wußt, daß die Fütterung damals ſchon allgemein angewandt wurde. Dr. Jannaſch habe ihm wohl er⸗ zählt, daß das BCG.⸗Verfahren eingeführt werden ſollte, aber irgendeine Mitteilung über die Einfüh⸗ rung ſelbſt ſei ihm von keiner Seite gemacht worden. Später, und zwar etwa Mitte April, habe er von Hebammen ſch Wee en get daß man in Lübeck das BCG.⸗Verfahren bereits an⸗ wandte. Auch dann ſei ihm keine Mitteilung von dem Ergebnis der Verſammlung im ärztlichen Ver⸗ ein gemacht worden. henfall im Lübecker Im weiteren Verlauf der heutigen Verhandlung beantragte Rechtsanwalt Dr. Frey Profeſſor Cal⸗ mette kommiſſariſch zu vernehmen. Der Verteidiger Dr. Altſtaedts war für Ablehnung des Antrages, da Prof. Calmette genau gewußt habe, was man in Lübeck plante. Prof. Calmette habe die Stammkultur in dem Bewußtſein nach Lübeck geſchickt, daß ſte wei⸗ ter gezüchtet werden ſollte. Es kam dann zu einem ſcharfen Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen Rechtsanwalt Dr. Wittern und Prof. Dr. Kolle. Dr. Wittern gab eine Erklärung ab, in der er u. a. ſagte: „Gewiß bin ich nicht der Anwalt von Prof. Dr. Deycke, das entbindet mich aber nicht von der all⸗ gemeinen Pflicht der Anſtändigkeit dem Gegner gegenüber. Ich ſtehe hier als Vertreter einer großen Anzahl von Eltern, deren Kinder ſchwere geſundheit⸗ liche Schädigungen davongetragen und die ihre Kin⸗ der verloren haben. Da darf ich allerdings einmal aussprechen— und ich ſtehe in dieſer Auffaſſung nicht allein—: Der Hauptſchuldige an dem Unglück in Lübeck iſt Profeſſor Calmette!“ Bei dieſer Aeußerung ruft Prof. Kolle erregt und laut in den Gerichtsſaal:„Das iſt jaa unerhört!“ Plaidoyers der Verteidiger im Hellöorf⸗ Prozeß Telegraphiſche Meldung — Berlin, 7. Nov. Im Helldorf⸗Prozeß wurden heute die Plai⸗ doyers der Verteidigung fortgeſetzt. Rechtsanwalt Dr. Frank II, der nationalſozia⸗ liſtiſcher Reichstagsabgeordneter iſt, behandelte den ganzen Fall unter politiſchen Geſichtspunkten. Er ver⸗ trat den Standpunkt, der gegenwärtige Staat ſei garnicht imſtande, den Landfrieden zu wahren. Darum ſei bei dem jetzigen Syſtem ein Landfriedensbruch nicht möglich. Das werde erſt anders werden, wenn die Nationalſozialiſten die Macht im Staate übernommen hätten. Dabei kam es zu einem Zuſammenſtoß mit dem Staatsanwaltſchaftsrat Dr. Stenig, dem von Dr. Frank II„ungewöhnliches und ungebührliches Verhalten“ vorgeworfen wurde. Der Staatsanwalt verwahrte ſich energiſch gegen dieſen Vorwurf, wo⸗ rauf Rechtsanwalt Dr. Frank II erklärte, ihm habe jede perſönliche Beleidigung der Vertreter der Staatsanwaltſchaft ferngelegen. Vor Dr. Frank hatte Rechtsanwalt Voß für Freiſpruch plafdiert, nach ihm begann Rechtsanwalt Freisler ſein Plaidoyer mit der Anrede„Deut⸗ ſches und deshalb hohes Gericht“ und fuhr fort: Hinter den fluchwürdigen Taten ſeit dem November 1918 müßte es zurücktreten, wenn wirklich am Kur⸗ fürſtendamm der eine oder andere Semit geohrfeigt worden ſei. Wenn einmal den Satten gezeigt werde, daß Hunger auch eine Fauſt hat, ſo ſei das zwar Feſtakt ſtattgefunden, ſtrafbar, aber menſchlich verſtändlich. Die Staatsan⸗ waltſchaft habe bei ihren Anträgen das menſchliche Verſtändnis für die Taten vollſtändig vermiſſen laſſen. Die polniſch⸗franzöſiſche Freunoſchaft Telegraphiſche Meldung Poſen, 7. Nov. Zu Ehren von einigen tauſend Franzoſen, die im Jahre 1870 in der Kriegsgefangenſchaft hier einer Typhusepidemie zum Opfer fielen, und deren Gebeine jetzt in einer gemeinſamen gemauerten Gruft auf dem Garniſonsfriedhof beigeſetzt ſind, iſt in Poſen ein Obelisk errichtet worden, der heute mit großem militäriſchen Gepränge und in An⸗ weſenheit des franzöſiſchen Botſchafters Laroche aus Warſchau und von Abordnungen franzöſiſcher Truppenteile enthüllt wurde. Als Auftakt zu dieſer Feier hatte geſtern abend bereits in der Aula der hieſigen Univerſität ein in dem die Verbrüde⸗ rung zwiſchen Polen und Frankreich ge⸗ feiert wurde. Heute abend ſoll eine große anti⸗ deutſche Kundgebung ſtattſinden, bei der „gegen die deutſchen territorialen Gelüſte“ und gegen die Erklärungen des amerikaniſchen Senators Bo rah proteſtiert werden ſoll. uns bedroht, im einzelnen nicht mehr ausgemalt zu werden. Einer der wenigen franzöſiſchen Journaliſten, die ehrlich und aufrichtig um den deutſch⸗franzöſiſchen Ausgleich bemüht ſind, iſt Jaques Kayſer, der nicht, wie leider viele ſeiner Kollegen, die deutſche Frage aus der Ferne ohne nähere Kenntnis der wah⸗ ren Zuſammenhänge beurteilt, ſondern durch ſtändige Informationsfahrten nach Deutſchland ſich eigene Anſchauungen und Urteile erwirbt, die er daun in ſeiner Zeitung„Republique“ den franzöſiſchen Leſern vermittelt. Erſt vor wenigen Tagen hat er in einem von Tauſenden beſuchten Vortrag über ſeine jüngſten Erfahrungen gelegentlich einer Deutſchlandreiſe im September und Oktober geſprochen. Mit der wich⸗ tigſte Satz ſeiner Rede war die Uebermittlung der Erkenntnis, daß für fſeden Deutſchen, zumal nach Beginn des Hovverfeierjahres, der Noung plan als tot und erledigt gelte. Eine Feſt ſtellung, die von deutſcher Seite garnicht genug unter ſtrichen werden kann. Stellt man dieſer deutſchen Geſamtmeinung nun die Theſe Lavals gegenüber, ſo ſieht man die gähnende Kluft, die die beiden Länder voneinander trennt. Zu⸗ ſchütten und ausfüllen kann man ſie nicht. Wird man ſte noch überbrücken können? Die auswärtige Politik Deutſchlands iſt jetzt mit ſeiner Wirtſchafts⸗ politik aufs engſte verflochten. Sucht man nach einer gemeinſamen Formel, kann ſie nur negativ, aber dann auch ſehr einfach lauten: Die Rückzahlung der privaten Kredite, gleichzeitig aber auch die Be⸗ zahlung der Reparationen zu erwarten, iſt aus ⸗ eſchloſſen! „ Kurt Fischer u u un — Geheimrat Stimming 7 Telegraphiſche Meldung — Bremen, 7. Noy. Der erſte Vorſitzende des Vorſtandes des Narz⸗ deutſchen Lloyd, Geheimrat Dr. h. c. Stimming, der, wie gemeldet, vor einigen Tagen verunglück iſt in der vergangenen Nacht einer Vungenem⸗ bolie im Krankenhaus Bethanien in Hamburg er⸗ legen. * Carl Stimming wurde am 15. Mai 1876 in Für⸗ ſtenwalde als Sohn eines Brauereibeſitzers geboren. Nach Abſolvierung des Gymnaſiums ſtudierte er in Erlangen und Berlin Rechtswiſſenſchaften und war nach beſtandenem Examen Referendar. Dann wandte er ſich dem Marineverwaltungsdienſt zu, erhielt ſeine verwaltungstechniſche Ausbildung auf einer Kaiſerlichen Werft und machte eine halbjährliche Reiſe auf„S. M. S. Stoſch“ mit. Nach beſtandenem Aſſeſſorexamen 1901 und informatoriſcher Tätigkeit beim Norddeutſchen Lloyd war er dann 1903 bis 1910 bei der Kaiſ. Marine⸗Intendantur Kiel, zuletzt in der Stellung eines Abteilungsvorſtandes, tätig, kam da⸗ nach als Hilfsreferent in das Reichs⸗Marine⸗Amt, wurde. Dezernent für die Garniſons⸗Verwaltung und zu Beginn des Krieges mit der Organiſation der Provinz⸗Zentrale betraut; 1915 trat er in das Reichs, ſchätzamt über als Referent der Reichsfinanz⸗Ver⸗ waltung und wurde 1917 Geh. Oberregierungsrat, Im gleichen Jahre verließ er den Reichsdienſt, um Vorſtands mitglied des Norddeutſchen Lloyd zu werden. Er war dort erſt ſpeziell Leiter der Kajüt⸗ und der Zwiſchendeckabteilung. Die ar⸗ beitsreichen ſchwierigen Verhandlungen mit der Re⸗ gierung nach beendetem Krieg über den Wiederauf⸗ bau der Geſellſchaft lagen in St.“s Händen und wur⸗ den von ihm erfolgreich zu Ende geführt. Im April 1921 wählte ihn dann der Vorſtand des Norddeutſchen Lloyd als Nachfolger des zurückgetretenen General⸗ direktors Heinecke zum Generaldirektor. Beilelds⸗ Telegramm des Reichskanzlers — Berlin, 7. Nov. Reichskanzler Dr. Brüning und Reichsverkehrsminiſter Treviranus haben anläßlich des Hinſcheidens des Geheimrats Stimming der Gattin und den Kindern des Verſtorbenen zugleich im Namen der Reichsregierung telegraphiſch innige Teilnahme ausgeſprochen. Letzte Meldungen Laſtauto vom Zug zertrümmert— Der Chauffeur lebensgefährlich verletzt — Lahr, 7. Nov. Heute vormittag wurde beim Bahnübergang Hugsweier das Laſtauto der Edeka⸗ Einkaufs⸗Genoſſenſchaft Freiburg von dem.35 Uhr aus Dinglingen kommenden Perſonenzug erfaßt und etwa 100 Meter geſchleift. Dem 39 Jahre alten Chauffeur Adolf Held aus Freiburg⸗Haßlach wur⸗ den beide Beine abgefahren. Er wurde in von Freiburg kommende Schnellzug vorüber war, ihn noch durchzulaſſen, was der Schrankenwärter auch getan haben ſoll. Eine Sparkaſſe um 300 000 Mark geſchädigt — Siegen, 7. Nov. Die Sparkaſſe des Amtes Kep⸗ pel iſt durch fatzungswidrige Kreditgewäh⸗ rung ihres Rendanten um etwa 300 000 „Mark geſchädigt worden, für die die kleinen Gemeinden des Amtes als Gewährsträger mit ihrer Steuerkraft einzuſtehen haben. Der Rendant, der ſofort ſeines Amtes enthoben worden iſt, hat freiwillig auf ſeine Anſprüche aus Ge⸗ halt und Penſion verzichtet. Die Kredite, die haupt⸗ ſächlich an zwei Firmen gegeben worden ſein ſollen, werden als verloren betrachtet. Der geſchichtliche Don Carlos Zur Neuinſzenierung von Schillers Drama im Nationaltheater am Geburtstag des Dichters (10. November 1931) Die Geſtalt des unglücklichen Prinzen Don Car⸗ los, des Sohnes König Philipps II. von Spanien lebt im allgemeinen Bewußtſein durch das Drama Schillers. Die Liebe des Prinzen zu ſeiner jugend⸗ lichen Stiefmutter Eliſabeth von Valois, ſeine Freundſchaft mit dem ſchwärmeriſchen Marquis Poſa, die Intrigen der Prinzeſſin Eboli und ſchließ⸗ lich die Auslieferung des Prinzen nach dem Tode ſeines Freundes an die Inquiſition ſind bekannte Vorgänge aus der Dichtung. Sie umſchreiben eine Tragödie von Vater und Sohn, wie ſie Schiller in ſeiner Dramenreihe von den„Räubern“ über„Kabale und Liebe“ bis zu dieſem Stück als Grundthema nahelag. Aber der wirkliche Don Carlos der Geſchichte unterſcheidet ſich weſentlich von dem Schillers. Zwar hat der Dichter nicht ein⸗ fach die Geſchichte willkürlich umgeändert; die Dar⸗ ſtellung aus dem 17. Jahrhundert, die ihm vorlag, eine hiſtoriſche Novelle, hat er faſt Zug um Zug dem äußeren Geſchehen nach in die leidenſchaftliche Sprache ſeines Dramas umgegoſſen. Aber von An⸗ fang bleibt dieſe Darſtellung der Lebensſchickſale des Don Carlos weſentlich verſchieden von dem, was die Hiſtorie aus dem 16. Jahrhundert vermeldet. Don Carlos, der Thronfolger von Spanien, wurde in Valladolid am 8. Juli 1545 als Sohn des Königs Phlipp II. und deſſen erſter Gemahlin Maria von Portugal geboren. Er hatte einen jugendlichen Vater; denn König Philipp war bei der Geburt feines Sohnes erſt achtzehn Jahre alt. Der große Altersunterſchied zwiſchen Vater und Sohn, von dem Schiller in ſeinem Drama ausgeht, beſtand in Wirk⸗ lichkeit nicht. Die Mutter des Don Carlos ſtarb nach wenigen Tagen an den Folgen der Geburt. Carlos entſtammte einer Verwandtenehe. Maria von Portugal war die Baſe Philipps von Spanien, und die Ehe hatte eines Dispenſes vom Papſt vor ihrer Schließung bedurft. Es kann deshalb nicht Wunder nehmen, wenn berichtet wird, daß Philipps bn Carlos von ſchwächlicher Konſtitution war. uf ſeinen Charakter fielen frühe Schatten. Er ſoll launiſch und ſchadenfroh gegenüber ſeiner Um⸗ gebung geweſen ſein und obwohl er auch anfangs, nachdem man ihn vom achten Lebensjahr an unter⸗ richtete, einigen Fleiß zeigte, wurde er doch bald nachläſſig und benahm ſich wenig gut gegen ſeine Erzieher, an deren einen er ſogar einmal Hand an⸗ legte, worauf er nach Madrid zu ſeinem Vater floh, der ihm verzieh. Von glaubhafter Seite wird fol⸗ gende Einzelheit berichte: Der Prinz hatte ein Paar neue Schuhe angemeſſen bekommen, die nicht paßten. Darauf ließ er den Verfertiger kommen, zerſchnitt die Schuhe in kleine Stücke und zwang den Herſteller, dieſe zu verzehren. Mit fünfzehn Jahren wurde Carlos zum Prin⸗ zen von Aſturien ernannt und erhielt eine jährliche Summe von 50 000 Dukaten zugewieſen. Zu ſeinem Vater Philipp fand der Prinz nie ein rechtes Ver⸗ hältnis. Um ſo mehr bewunderte er ſeinen Groß⸗ vater Karl., nach dem er ſelbſt hieß. Seine Charaktereigenſchaften beſſerten ſich mit den zu⸗ nehmenden Jahren nicht, und ſeine Umgebung mußte ſich oft gegen ſeine Ausfälle wehren. Er ver⸗ trug offenbar das Klima der Stadt Madrid nicht gut, und ſo ſchickte man ihn denn nach Aleala, damit er ſich dort, begleitet von Freunden, erhole. Zunächſt brachte ihm dieſer Aufenthalt eine ge⸗ wiſſe Beſſerung, aber im Frühjahr 1562 ſtürzte er in Aleala eine Treppe hinab und blieb mit ſchweren Verletzungen liegen. Der König eilte von Madrid an das Krankenbett des Thronſolgers und ließ Domherren und Prälaten für die Rettung des Prinzen beten. Im letzten Augenblick befahl er, durch Franziskaner den Körper des ſeligen Mönchs Diego bringen zu laſſen, den er über den ſchon faſt ſterbenden Prinzen legen ließ. Man lebte damals in einer wundergläubigen Zeit, und ſo wird berich⸗ tet, daß in der Nacht dem Don Carlos der Mönch mit einem Kreuz in der Hand erſchienen ſei und ihm geſagt habe, daß er an dem Sturz nicht ſterbe. Jeden⸗ falls war der Prinz bald außer Lebensgefahr und Philipp und ſein Sohn baten den Papſt, den ſeligen Diego heilig zu ſprechen. Der Sturz von Alcala blieb jedoch nicht ohne weittragende Folgen für die Konſtitution des Prin⸗ zen. Ein allgemeiner geiſtiger und körperlicher Rück⸗ gang machte ſich bemerkbar, die Wirbelſäule blieb verkrümmt. Schon vorher hatte der Prinz eine hohe rechte Schulter, ſein rechtes Bein war länger als das linke, ſein langes habsburgiſches Kinn und ſein matter, argwöhniſcher Blick ſchienen ebenfalls nicht dazu angetan, ſein Aeußeres zu verſchönern. So muß ihn die Frau kennen gelernt haben, die im Schillerſchen Drama ſeine Leidenſchaft erregt, ſeine Stiefmutter Eliſabeth von Valois. Auf dieſe Leidenſchaft führen beſonders nichtſpaniſche Schriftſteller das Zerwürfnis des Don Carlos mit ſeinem Vater zurück. Tatſächlich hatte man urſprüng⸗ lich auch eine Heirat des Prinzen mit Eliſabeth von Valois ins Auge gefaßt gehabt. Als dann Philipp II. Eliſabeth heiratete, war Don Carlos erſt vierzehn Jahre alt und gab mit den geſchilderten Eigenſchaf⸗ ten, zu denen noch ein Sprachfehler trat, ſeiner Stiefmutter wohl wenig Anlaß zur Erwiderung einer Liebe,— ſeſhſt wenn dieſe Liebe den Vier⸗ zehnjährigen wirklich bewegte. Außerdem wird Eliſabeth von Valois als ein vollendetes Vorbild der Tugend und Ehrbarkeit geſchildert; auch ſchrieb ſie an ihre Mutter, daß ſie s an der Seite ihres 32 Jahre alten Gatten Philipp ſich als die glücklichſte Frau der Welt fühle. Ein anderer Grund muß wohl ſchuld an dem Zer⸗ würfnis des Prinzen Carlos mitſeinem Vater geweſen ſein. Auch Schiller führt ihn an und verknüpft ihn mit der offenbar legendären und romantiſchen Liebe des Prinzen zu ſeiner Stiefmut⸗ ter; es war das Eintreten des Carlos für die flandri⸗ ſchen Provinzen. Wenn man den Kampf Philipps gegen die aufſtändiſchen Vlamen richtig verſtehen will, muß man ſich vor Augen halten, daß das 16. Jahrhundert wie auch noch das folgende das eigentliche Zeitalter der hedingungsloſen Unduldſamkeit war. Die Geſtalt Philipps II. würde ſich ganz anders ausnehmen, wenn man ſie unter dieſem Geſichtspunkt betrachtete und die Kritik zunächſt einmal durch das Verſtändnis erſetzen würde, das ſich auf dieſe allgemeine Haltung des Zeitalters richtet. Für Philipp U. waren und blieben die nichtkatho⸗ liſchen Vlamen ketzeriſche Rebellen. Die offenbar Sympathie, die Carlos für dieſe beſaß, mußte deshalh Philipp I. als etwas Verwerfliches erſcheinen. Car⸗ los wechſelte Briefe mit Perſönlichkeiten in den nie⸗ derländiſchen Provinzen, u. a. auch mit dem Grafen von Egmont, der in Brüſſel gefangen ſaß. Als Carlos erfuhr, daß der Herzog von Alba zum Befehlshaber des nach Flandern entſandten Heeres ernannt wor⸗ den ſei, geriet er in furchtbaren Zorn, weil ihm damit jede Hoffnung genommen war, mit der Einwilligung ſeines Vaters nach Flandern zu gehen. Als bei einer Begegnung ihm Herzog Alba die Hand küßte, ſagte er zu dieſem wütend, er dürfe nicht gehen, weil dieſe Reiſe ihm ſelbſt, dem Prinzen Carlos zukomme, und wenn Alba widerſpreche, würde er ihn töten. Der Herzog redete auf ihn ein und hielt ihm vor, daß er als Thronfolger ſich nicht in untelbare Gefahr be⸗ geben dürfe; er, Alba, wolle als Vorbereiter voraus⸗ gehen, bis der König komme. Da ſoll ihn Carlos nach einer zeitgenöſſiſchen Chronik mit dem Dolche au⸗ gefallen haben, ſodaß Alba den Don Carlos an beiden Armen feſthielt, bis ſich der Prinz durch das Hinzu⸗ treten eines Kammerherrn entfernte. Der Herzog berichtete dem König von dem Vorfall. Das ger würfnis mit dem Vater war damit offenbar. Die Königin ſelbſt verſuchte eine Verſöhnung der beiden herbeizuführen, aber dieſe ſcheiterte am Widerſtand des Königs wie an dem des Prinzen. (Schluß folgt) Allerlei Scherze Interview beim Filmſtar „, und wann wünſchen gnädiges Fräulein ge⸗ boren zu ſein?“ i * „Rekrut Müller, wann wird ein Mann mit mill täriſchen Ehren beerdigt?“ a „Wenn er geſtorben iſt, Herr Unteroffizier“ **. „Unſere neuen Nachbarn haben ſich furchtbar lieb, Willi. Er küßt ſie jedesmal, wenn er a und wenn er nach Hauſe kommt und ſchon auf det Straße wirft er ihr Kußhände zu. Warum kuſt das nicht auch?“ „5a, ſo laß mir doch wenigſtens ein bißchen Zeit ich kenne ſie doch noch gar nicht!“ lebensgefährlich verletztem Zuſtand ins Krankenhaus Lahr verbracht. Die Trümmer des Laſtkraftwagens bedecken auf einer Strecke von 100 Metern den Bahn⸗ körper. Die Schranken waren geſchloſſen. Als der forderte der Chauffeur den Schrankenwärter auf, 5 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 518 931 Samstag, 7. Nov./ Sonntag, 8. Nov. 1931 Non. Nord in luz Zu den eigenartigſten, aber auch unerfreulichſten nem Landsknechtsgeſtalten des dreißigjährigen Krieges irg er⸗ gehört Chriſtian der Jüngere von Braun⸗ ſchweig. Je nach dem Standpunkt der Geſchichts⸗ ſchreiber wird er als„der tolle Biſchof, der tolle t Für Halberſtädter“, oder auch bloß als der„tolle Chri⸗ boren. ſtian“ bezeichnet. Außer dem Zug perſönlicher er in Tapferkeit weiß auch die Partei, der er ſein Schwert d war zur Verfügung geſtellt hat, die proteſtantiſche, nicht wandte piel rühmliches von dieſem deutſchen Don Quixote ſt zu, zu erzählen. Jüngerer Sohn eines kleinen fürſt⸗ ig auf lichen Hauſes und Neffe des Königs Chriſtian von ihrliche Dänemark, wird der erſt 17jährige vom lutheriſchen denem Domkapitel von Halberſtadt zum Adminiſtrator des itigkeit Bistums gewählt, aber von Kaiſer Ferdinand II. aus 1s 1910 Gründen unerſättlicher Habsburger Hausmachtgier in der nicht anerkannt. im da⸗ Hierdurch verärgert, läßt ſich Chriſtian von ſeinem e⸗Amt, Lehrer im Waffenhandwerk, Moritz von Oranien, im ng und Intereſſe der Niederlande dazu verleiten, im Herbſt n der b 1021 dem aus Böhmen verjagten Ichs. 8. 5 1 85 G„Winterkönig“, Friedrich V. von der Pfalz ngsrat. mit einem raſch geworbenen Söldnerheer zu Hilfe iſt, um zu kommen. Aus Mangel an Mitteln vermag ſchen Christian die ihm zulaufenden Landsknechtshaufen e nur durch fortgeſetztes Plündern zu ernähren. die ar⸗ Moraliſch haltlos und ſittlich verwildert gibt er er Re⸗ ſeinem Heere ſelbſt das ſchlechteſte Beiſpiel, ſtets derauf⸗ bleibt er mehr ein Draufgänger wie ein Feldherr. d wur⸗ Gleich unfähig, ſeine Truppen durch Zucht zu beſſern t April wie zu führen, erleidet der Herzog dem feſtgefügten utſchen Heer der Liga unter Tilly gegenüber Schlappe auf eneral⸗ Schlappe. Die Niederlage von Höchſt und die ver⸗ nichtende Kataſtrophe von Stadtlohn ſind die Tief⸗ a punkte einer kurzen Feldherrnlaufbahn ohne Er⸗ Jzlers ſolge. Am 16. Juni 1626 beendet dieſer Ritter von ing und der traurigen Geſtalt zu Wolfenbüttel ein ver⸗ iläßlich wüſtetes Leben, nur 27jährig ſtirbt er an der Aus⸗ ig der zehrung. Aber als Würgeengel Nordweſtdeutſch⸗ gleich lands hat Chriſtian nach dem Beiſpiel ſeines Freun⸗ innige des Mansfeld und als Vorgänger Wallenſteins er⸗ heblich dazu beigetragen, jene Abenteuererheere des dreißigjährigen Krieges ins Leben zu rufen, die dieſer Auseinanderſetzung den furchtbaren Stempel des größten Zerſtörungskrieges in der geſamten deut⸗ A ſchen Geſchichte aufprägen ſollten. 4 Trotzdem haben Sage und Roman alles ge⸗ Der tan, um dieſer trüben Kondottierefigur edlere Züge anzudichten, ja ſeine aus bloßer Ichſucht unternom⸗ e beim menen Raubzüge mit der Unterlage einer ihm de ka⸗ völlig fremden, ritterlichen Romantik auszuſtaf⸗ 35 Uhr ieren. Zunächſt geſchieht dies im Dienſte der hollän⸗ ißt und Alſchen Propaganda. Bezeichnenderweiſe erſtmals in alten einem holländiſchen Werk, den„Erinnerungen h wur⸗ des Prinzen Friedrich Heinrich von rde in Oranſen“, tritt die Angabe auf, daß der junge enhaus Fürſt„aus ſchwärmeriger Verehrung, für die„un⸗ wagens glückliche“, damals in Arnheim weilende Königin Bahn⸗ Eliſabeth ihren Handſchuh an ſeiner Sturmhaube be⸗ ls der ſeſtigt habe, um gleich einem fahrenden Ritter längſt r war, verſchollener Jahrhunderte, für ſie die Fehde mit er auf, Kaiſer und Reich aufzunehmen. Gleichzeitig habe er auch der Herzog den Wahlſpruch 0„Alles für Gott und für Sie“ idigt auf die Banner ſeiner aus allen Ecken der Windroſe es Kep⸗ der Werbetrommel zugelaufenen Kriegs völker geretzt. e wäh⸗ Ja der Chroniſt der Stadt Braunſchweig wollte als 00 000 Ort dieſer rührenden Handlung ſeine Stadt in Vor⸗ kleinen ſchlag bringen, obwohl feſtſteht, daß die Gemahlin it ihrer des Winterkönigs bei ihrem einzigen Aufent⸗ 1 5 halt in Norddeutſchland, wähvend ihrer enttäuſchungs⸗ nthoben 1 reichen Flucht von Prag über Breslau und Berlin ins Ge⸗ nach dem Haag die Welfenſtadt nie zu Geſicht be⸗ haupt⸗ kommen hat. ollen, Auch ſonſt war die ernſthafte Kritik dieſem galan⸗ ten Hiſtörchen nicht ſonderlich günſtig. Mehrfach iſt Reſe einſeitige Neigung des tollen Halberſtädters — zu ber reichlich nüchternen Engländerin, deren htkatho⸗ Herrſchſucht ſo viel Unglück auf die ſchuldloſe fenbare Pfalz heraufbeſchworen hat, bezweifelt worden. deshalb Ja, einer ihrer eigenen Landsleute, der Stuart⸗ i. Car⸗ ſorſcher Leigh⸗Hunt, hat ſogar den Nachweis unter⸗ en nie nommen, daß die Stuarttochter,„ebenſo wie ihr Grafen ganzes Geſchlecht“— auf Schönheit überhaupt kei⸗ Carlos nen Anſpruch erheben dürfte. Tatſächlich zeigt auch lshaber trotz ſichtlich beſchönigender Anſtrengungen vieler nt wor⸗ höfiger Maler, die Mehrzahl der in den Schlöſſern n damit Hannover und Celle, in Heidelberg und im Haag illigung vorhandenen Bilder mehr ſtrenge wie liebliche Ge⸗ ei einer ſichtszuge mit einem ausgeſprochenen hochmütigen, ſagte er prüd⸗abweiſenden Ausdruck. Man kann ſich dieſe, eil dieſe atweifellos ſehr„repräſentable“ Dame nur ſchwer me, und als den Gegenſtand eines verliebten fahrenden Rit⸗ n. Der tertums vorſtellen. Keinesfalls dürfte vollends die daß er Engländerin an den, dokumentariſch beglaubigten fahr be⸗ Orgien ihres eigenartigen Verehrers in den von voraus- ihm überrumpelten norddeutſchen Städten Gefallen los nach gefunden haben. ſche au⸗ Manchmal haben ſchon, nach Jahhunderten auf⸗ 1 beiden gefundene Dokumente die Ungeſchichtlichkeit und zu⸗ Hinzu⸗ gleich die Entſtehungsurſache derartiger„Hiſtörchen“ 1 25 aufgedeckt. Im vorliegenden Falle ſpielt 5 15 Die die Auffindung einer Fahne 1 aus der Schlacht bei Prag die gleiche Rolle Vor einigen Jahren entdeckte nämlich Baron Ceder⸗ ſtröm der Leiter der Leibrüſtkammer in Stockholm, in der Kirche Sta Maria Vittorioſa zu Rom zwei gleichaltrige, von den Bayern den Truppen des Winterkönigs abgenommene Fußvolkfahnen. Sie gehören zu den, von dem Sieger in der Schlacht, Kurfürſt Maximilian 1. an den Papſt als Trophäen überſandten Feldzeichen vom weißen Berge. Im ünchener Armeemuſeum konnte ihre Herkunft und Zugehörigkeit einwandfrei feſtgeſtellt werden. Wie die Abbildung zeigt, trugen beide ahnen auf roter Seide weiße Lorbeerzweige in Aufnähearbeit— weißrot ſind die böhmiſchen Far⸗ ben. Dazwiſchen waren die Hoheitszeichen, Krone, Szepter und Reichsſchwert in Gold eingeſtickt. Unter r Krone iſt nun, gleichfalls in Goloſtickerei, der d e ucebliche“ Wahlſpruch des tollen Herzogs von tust 1 Braunſchweig eingeſtickt. Verdeutſcht lautet er„Alles für Gott und Sie“ Es iſt klar daß das„Sie“ in leſem Zuſammenhang ſich auf die Krone bezieht. Die durch die enge Verbindung mit den Hugenotten am Pfälzer Hof in Heidelberg eingebürgerte fran⸗ zöſiſche Sprache wurde damals vielfach zu Wahl⸗ ſprüchen auf proteſtantiſcher Seite benutzt. Die Krone und das Szepter auf dem Fahnenbild entſprechen durchaus den gleichartigen Stücken auf dem Krönungskupfer Friedrichs im Heidel⸗ berger Schloßmuſeum. Sichtlich war der Reif der im Habsburgiſchen Kron⸗ ſchatz in Wien aufbewahrten„Wenzelskrone“ 0 9 N e 4 f 22. 2 V . Fahnenwappen mit Inschrift(genaue Erklärung im Text) nachgebildet. Nach einem gleichzeitigen Stich über die Belagerung Filſens durch Mansfeld trug auch die böhmiſche Reiterei die gleiche Zuſammenſtellung von Krone, Szepter und Schwert in ihren Standarten. Noch genauer läßt ſich die Herkunft dieſer inter⸗ eſſanten Fahnen durch die beiden Buchſtaben„A“ und„J“ innerhalb des Wahlſpruches beſtimmen. Danach gehörten ſie zum Regiment„Anhalt, Junior“ der böhmiſchen Armee. Trotz ſeiner guten Haltung hat dieſes Regiment des jüngeren Fürſten zu An⸗ halt am Tage von Prag den Verluſt mehrerer Feld⸗ zeichen zu beklagen gehabt, bekanntlich fiel auch ſein tapferer Inhaber hier verwundet in Gefangen⸗ ſchaft. „Jeuerio“ und Karneval Einer Einladung der Familie Dingeldein, der Beſitzerin der Habereckl⸗Brauerei, folgend, ver⸗ ſammelte ſich geſtern abend der Elferrat des„Feuerio“ mit den Vertretern der Preſſe im Nebenzimmer des Habereckl zu einem gemütlichen Beiſammenſein. Der neue Präſident, Friſeur Brenner, hatte es für zweckmäßig gehalten, die Preſſe und damit die breite Oeffentlichkeit über die Abſichten des„Feuerio“ in der Karnevalſaiſon 1931/32 zu informieren. Nach der Stärkung durch ein der Zeit entſprechen⸗ des einfaches Abendeſſen ergriff Präſident Brenner das Wort, um zunächſt des Ablebens ſeines Vor⸗ gängers im Amt, Joſef Bieber, zu gedenken, der, wie mitgeteilt, in Gemeinſchaft mit Heinrich Wein⸗ reich morgen vormittag auf dem Friedhof geehrt wird. Das Andenken der beiden Unvergeßlichen wird auch im Habereckl⸗Nebenzimmer bekanntlich durch wohlgelungene Oelbilder lebendig erhalten. Nach Dankesworten, die der Redner an die Herren Dingeldein als Vertreter der Familie und an die Preſſe für die dem Feuerio ſtets gewährte tatkräftige Unterſtützung richtete, verbreitete ſich der Redner über die Einſtellung des„Feuerio“⸗Elfer⸗ rates zum Karneval 1981/2, der herkömmlich am 11. 11. mit einer Sitzung im Habereckl eröffnet wird. Wir ſtimmen Herrn Brenner unumwunden zu, daß der Entſchluß des Elferrates, kein feſtes Programm aufzuſtellen, das Richtige trifft. Man will abwarten, wie ſich die wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe in den nächſten Monaten entwickeln. Da⸗ von werden die weiteren Entſchlüſſe abhängen. Es iſt auch durchaus zu billigen, daß das kleine Ver⸗ mögen, das der Feuerio noch beſitzt, nicht aufs Spiel geſetzt werden ſoll. Jede Veranſtaltung, ſelbſt die kleinſte, koſtet Geld. Je größer der Rahmen, deſto größer das Riſiko. Der Elferrat glaubt deshalb ſeiner traditionellen Pflicht mit der Eröffnungs⸗ ſitzung am 11. Nov. zu genügen. Das Ahoil, mit dem Herr Brenner, der ſich wieder als gewandter Redner bewährte, ſeine Ausführungen ſchloß, galt den Gaſtgebern. Brauereibeſitzer Hans Dingeldein dankte im Namen der Familie für die ehrenden Worte, wobei er betonte, daß es Tradition der In⸗ haber des Habereckls ſei, den„Feuerio“ in ſeinen Beſtrebungen zu unterſtützen. Mit beſonderer Wärme würdigte er die Qualitäten des neuen Präſi⸗ denten. Als es galt, einen Nachfolger für Bieber zu ſuchen, war man ſich bald darüber einig, daß nur Karl Brenner, einer der bewährten Veteranen des „Feuerio“, in Frage kommen konnte. Herrn Bren⸗ ners Wahl iſt denn auch einſtimmig erfolgt. In der kurzen Zeit, in der Herr Brenner ſeine Präſidenten⸗ würde ausübe, habe ſich bereits gezeigt, daß die rich⸗ tige Wahl getroffen wurde. Herr Dingeldein leerte ſein Glas auf das Wohl des neuen Führers. Prä⸗ ident Brenner, der für die ihm gewidmeten warmherzigen Worte dankte, betonte, daß es ihm infolge ſeines vorgerückten Alters nicht leicht gefal⸗ len ſei, das ihm angetragene Ehrenamt zu über⸗ nehmen. Er habe bisher hinter den Kuliſſen als Friſeur, Liederdichter und Verfaſſer von Bütten⸗ reden gewirkt. Wenn er nunmehr vor die Kuliſſen trete, ſo geſchehe es mit dem Verſprechen, daß er ſeine Kräfte auf das eifrigſte für den Feuerio in dem Beſtreben einſetzen werde, das von den Vätern Er⸗ erbte zu erhalten. Seh. Die Fahne als geſchichtliches Dokument Ein Beitrag zur pfälziſchen Fahnengeſchichte Mit dieſer Feſtſtellung iſt gleichzeitig die Tatſache erwieſen, daß die Truppen des Winter⸗ königs ſchon lange„Vor“ dem Eintreten des Braunſchweigers in ſeine Dienſte dieſen ſpäter miß⸗ verſtandenen Wahlſpruch auf ihren Fahnen und Standarten geführt haben. Anſcheinend haben ihnen auch die neuen Truppen, die der Herzog für den Winterkönig geworben hat, übernommen. Hatte doch der Feldzug 1622 in erſter Linie die Wieder⸗ eroberung der bei Prag verloren ge⸗ gangenen böhmiſchen Königskrone zum Zweck. Die Lagerſage hat dann die den Söldnern ſchwer verſtändliche Inſchrift im Sinne perſönlicher Beziehungen des Feldherrn zur Gemahlin des Ex⸗ königs ausgelegt. Im gleichen Zuſammenhang iſt es von Inter⸗ eſſe, daß auch der auffallende Helmſchmuck des Her⸗ zogs, die Handſchuhe der Königin in keinem gleich⸗ zeitigen Bericht aus dem Beginn des dreißigjährigen Krieges mit einem Worte erwähnt werden. Da⸗ gegen erfahren wir gelegentlich einer Beſchreibung des Gefechts bei Fleurüs am 29. Aug. 1622, daß Chriſtian einen„blauen Buſch“ bei dieſem einzigen Erfolg über die Spanier auf dem Helm getragen habe. Federbüſche und Schärpen in der blauen„Leibfarbe“ des pfalz⸗wittels⸗ bachiſchen Hauſes trugen nach zeitgenöſſiſchen Abbildungen damals die Anhänger des Winterkönigs ſehr häufig. So darf man annehmen, daß die von den Lands⸗ knechtsregimentern des braunſchweigiſchen Abenteu⸗ rers übernommenen Abzeichen und Fahnen⸗ wahlſprüche der böhmiſch⸗pfälziſchen Partei die unterſte Grundlage zu dem Roman einer ſonſt ſo wenig zu ſeinem Bilde paſſenden ſchwärmeriſchen Neigung des tollen Chriſtian ab⸗ geben mußten. Aehnlich unbekümmert hat ja ſpäter die Fabelſucht ſeiner Panzerreiter die beiden ge⸗ kreuzten Schwerter im Wappen Pappenheims kurzer⸗ hand in Form eines Wundmals auf die Stirn ihres vergötterten Reiterführers geſetzt. Denn„Mutter Fama“ an den Lagerfeuern des 30jährigen Kriegs⸗ elends war genau ſo abergläubig, kritiklos und ge⸗ ſchwätzig wie die ehrſamen Magiſter jener ſchweren Zeiten.„Auf die Chronik gebückt, zur Seite des wärmenden Ofens“ haben ſie auch allerlei Auf⸗ geſchnapptes einem„günſtigen Publico“ weiter be⸗ richtet. Georg Gillardone. Kinderſpeiſung bei Wronker Im Erfriſchungsraum bei Wronker erhalten täg⸗ lich fünfzig Kinder ein warmes Mittag⸗ eſſen. Dieſer Satz ſteht nüchtern da und bedeutet viel, denn in Wirklichkeit handelt es ſich um eine Tat, geboren aus warmem, ſozialem Verſtändnis, wo in allererſter Linte Hilfe vonnöten iſt. Dieſe fünfzig Kinder im Alter von—14 Jahren werden den ganzen Winter über, ſeit 27. Oktober, als gern geſehene kleine Gäſte aufgenommen. Es iſt köſtlich anzuſehen, mit welcher Selbſtverſtänd⸗ lichkeit jeder ſeinen beſtimmten Platz einnimmt. Zu dreien oder vieren ſitzen ſie an runden Tiſchchen. Nach Möglichkeit wurde bunte Reihe gemacht. Aus⸗ geſucht wurden ſie vom„Mannheimer Hilfswerk“, ſo daß Gewähr gegeben iſt, daß dieſe Hilfe äußerſt bedürftigen Kindern zugute kommt. Das Eſſen iſt möglichſt abwechſlungsreich gehal⸗ ten. Einmal gibt es Erbſenſuppe mit Wienerle, das andere Mal Pickelſteiner oder Nudeln mit Gulaſch und zum Abſchluß Tee und Brot. Leibſpeiſe aber iſt Kartoffelſuppe und dann Kakao mit herrlichen Dampfnudeln, dick mit Roſinen und Sultaninen be⸗ ſpickt. Da muß man einhauen ſehen— drei, vier und fünf Teller können ſie eſſen— es gibt richtige Rekorde! Wer aber glaubt, daß es nun bei„Wronker“ um die Mittagszeit beſonders laut zugehe, iſt gewaltig im Irrtum. Man merkt die ſchmauſende Schar gar nicht. Lieb und artig ſitzen ſie da und eſſen ſo manierlich, daß mancher Große ſich ein Beiſpiel daran nehmen könnte. So iſt es auch verſtändlich, daß nicht nur die Aufſicht führende Schweſter, ſondern auch Küchen⸗ perſonal und Bedienung mit großer Hingabe ſich ihrer gar nicht leichten Aufgabe unterziehen und mit Freude ihre vermehrte Arbeit durchführen. Aus allen Stadtteilen, aus den verſchiedenſten Kreiſen der Bevölkerung kommen die Kinder, in der Hauptſache natürlich aus der Innenſtadt. Ebenſo ruhig und anſtändig, wie ſie kommen, entfernen ſie ſich auch wieder; ſo iſt auch der erzieheriſche Einfluß dieſes ſo vergnüglichen Zuſammenſeins für die Kin⸗ der nicht zu unterſchätzen. Die ſtrahlenden Kinder⸗ augen und die heißen Bäckchen mögen aber dem Vater des Gedankens, der Leitung der Firma, den ſchönſten Dank bedeuten. W. * * Evang. Kirchendienſtnachrichten. Die Evang. Kirchenregierung beſtätigte die Wahl des Pfarrers Otto Kammerer in Oberzimpern als Pfarrer in Mannheim⸗Feudenheim und die Ernennung des Vikars Otto Schmitt in Mannheim als Pfarrer der 2. Pfarrei Mosbach(Fürſtl. Leiningiſches Patro⸗ nat). Durch Entſchließung des Evang. Oberkirchen⸗ rats wurden verſetzt: die Vikare Wilh. Karle in Mannheim(Konkordienkirche) als Pfarrverwalter nach Tannenbronn, Friedrich Staubitz zur Ver⸗ ſehung des Vikariats 1 der Johanniskirche in Mann⸗ heim und Gottfried Thienhaus zur Verſehung des Vikariats an der Konkordienkirche nach Mann⸗ heim. * Gartenhaus in Brand geraten. Die Wache II der Berufsfeuerwehr wurde in der vergangenen Nacht um.53 Uhr nach dem Gewann Aufeld in Neckarau gerufen. Aus unbekannter Urſache war ein Gartenhaus in Brand geraten. Der Löſchzug be⸗ ſeitigte raſch die Gefahr. — O dieſe Fragen „Papa!“ „Was willſt du denn ſchon wieder, Quälgeiſt?“ „Papa, wenn ein Flugzeug mal in die Milchſtraßs gerät, wird dann nicht durch den Propeller die ganze Milchſtraße zu Butter?“ Was hören wir? Sonntag, 8. November Frankfurt .15: Weißfrauenkirche: Morgenſeier, veranſtaltet von der Evangel. Landeskirche.— 11.00: Das 3. Montagskon⸗ zert.— 12.00: Schallplatten.— 14.00: Langsdorf: Was will die Deutſche Woche.— 15.00: Jugendſtunde.— 18.00: Prof. Dr. Zaunert: Martinus, der Bauernapoſtel.— 18.25: in⸗ rich Setdel. Zum 25. Todestag des Dichters.— 19.30: Mau⸗ dolinen⸗Konzert.— 20.15: Geſchichte einer Erbſchaft, Hör⸗ spiel.— 21.45: Pariſer Kolonialausſtellung. Hörbericht. Leitung Dr. Laven.— 22.45: Tanzmuſik. Heilsberg 11.00: Goethe und das deutſche Lied. Prometheus und Ganymed.— 15.30: Unterhaltungskonzert.— 16.30: Orgel⸗ feierſtunde.— 18.10: Liederſtunde.— 19.20: Volkslieder.— 20.15: Bunter Abend. Königswuſterhauſen .00: Bremer Haſenkonzert.— 11.30: Reichsſendung der Bach⸗Kantate Nr. 139.— 14.00: Elternſtunde.— 16.302 Martin Luthers Einfluß auf die Entwicklung der deutſchen Muſtik. Dr. Roſenberg. Langenberg .00: Morgenkonzert.—.00: Morgenfeier. Menſchen im Kampf.— 12.00: Aus Krefeld: Hockeyſpiel um den Silberſchild. Vorrunde: Weſtdeutſchland— Süddeutſchlond. — 12.30: Primitive Muſik aus fünf Kontinenten.— 13.00: Mittagskonzert.— 19.00: Eine Stunde Kurzweil.— 20.900: Das Rheingold. Vorſpiel zum Bühnenfeſtſpiel„Der Ring des Nibelungen“ von Rich. Wagner. München 11.00: Vom Kriegerdenkmal: Krieger⸗Trauerfeter. 12.00: Muſikol. Morgenveranſtaltung.— 15.18: Gg.⸗Pß5. Telemann⸗Stunde.— 16.20: Unterhaltungskonzert.—.40 E. Hauck: Allerhand vom Pfälzer Land.— 18.10: Dr. J. 18.40: Alte Meiſter der Orgel.— 19.20: Abendkonzert.— 20.55 Das Wiener Volkslied. Schneider: Heldengedenken in den Dolomiten.— Südfunk .20: Morgenkonzert. Muſikkorps des Inf.⸗Reg. 14 Do⸗ naueſchingen.— 10.00: Aus Freiburg: Kath. Morgenſeier. — 12.00: Ehorgeſang.— 13.40: Enrico Caruſo ſingt. Scholl⸗ platten.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 18.30: Das Elſaß in der füngſten Dichtung. Wien .50: Sinfoniekonzert.— 15.35: Nachmittagskonzerk. 17.380: Kammermuſtk.— 18.00: Liederſtunde.— 19.85: Kon⸗ zertſtunde.— 22.20: Tanzmuſik. Aus Maunheim 10.411.380:„Konzert für zwel Klaviere“, au N von den Pianiſten Karl Rinn und Karl Ses 4 2 Mannheim. Aus dem Ausland Mailand: 19.05: Buntes Konzert.— 20.35: Madame Butterfly. Oper von Puccini. Prag: 18.00: Deutſche Sendung: Manzer⸗Quortett. Rom: 17.00: Inſtrumental⸗ und Vokalkonzert.— 21.005 Sinfoniekonzert. Beromünſter: 12.40: Mittags konzert.— 16.50: Pieder⸗ Konzert des Geſangvereins Olten.— 20.45: Muſikallſche Komödien. Straßburg: 15.30: Tanzmuſik.— 18.00: Jagamuſik. 19.45: Schallplatten.— 22.90: Tanzmuſik. * Moderne Rundfunk⸗Geräte Die modernen Empfänger mit ihren einfachen fachlichen und doch ſchmucken Aeußeren ſind gewiſſermaßen Haushal⸗ tungsgegenſtände geworden. Vollnetzanſchluß iſt Selbſtver⸗ ſtändlichkeit geworden und meiſt genügt eine Abſtimm⸗ ſkala, um ein leichtes Einſtellen zu erzielen. Unter den verſchiedenſten Skalenformen fällt die von der Firma Siemens u. Halske gewählte Rieſenſkala ganz beſon⸗ ders auf, die ſich halbkreisförmig über die ganze Vorber⸗ platte der neuen Siemensgeräte hinzieht. Sie iſt bei den Fernempfängern ſogar beleuchtet und in Meterlängen ge⸗ eicht. Sie ermöglicht ſo, Wellenlängen von etwa 2002000 Meter haarſcharf einzuſtellen und auch leicht wiederzufinden. Auf dem Wege der Bedienungsvereinfachung iſt bie Fa. Siemens in dieſem Jahre noch einen Schritt weiter gegan⸗ gen, indem ſie ihren neuen Dreikreis⸗Vierröhrenempfänger, den Siemens 45 W, das Gerät mit der abſoluten Ein⸗ knopfbedienung, auf den Markt brachte. Das Gerat iſt ſelbſtverſtändlich mit Schirmgitterröhren ausgeſtattet und wird in Fachkreiſen als Spitzenleiſtung im modernen Emp⸗ fängerbau anerkannt. Da bei dieſem Gerät die ankommende Senderenergie noch durch eine zweite Schirmgittervorſtufe auf eine vielmillionenſache Verſtärkung hinaufmulttpliztert wird, iſt eine Rückkopplung überhaupt überflüſſig geworden. Ein einziger Abſtimmknopf, der alle drei Abſtimmkreiſe 9 70 ſteuert, bringt jeden Sender mit einem Griff eran. Die Rieſenſkala finden wir auch bei dem neuen Zwel⸗ kreis⸗Dreiröhrenempfänger Siemens 38 W wieder, bet deſſen Entwicklung die füngſten Erfahrungen auf dem Ge⸗ biete der Rundfunktechnik verwertet wurden. Ein einzig⸗ artiger Vorzug beſteht darin, daß er eine doppelte Ent⸗ dämpfung beſitzt, d. h. die Rückkopplung wirkt nicht nur auf das Audton, ſondern auch auf den erſten Hochfrequenzkreis ein. Das bedeutet eine bei Empfängern dieſer Klaſſe bis⸗ her nicht gekannte Empfangsempfindlichkeit, bedeutend grö⸗ ßere Verſtärkung und erhöhte Trennſchärfe. DL. Radio-Pilz Mannheim U 1, 7 Das erste Spezlalgeschäft 8 Uebetreschend ist die Leistung des neuen Loewe. A t Am. 187.50 Mit a ee e Votfühtung unverbindiſch ſedetzeſt 4. Seite/ Nummer 518 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 7. Nov./ Sonntag, 8. Nov. 1991 effentliches Geheimnis „Heute nicht mehr, aber morgen 5 Uhr. und Kuß. M..“ „Warum geſtern nicht, erwarte dich abends im Kaffee. Karl.“ Solche rätſelvolle Inſchriften kann jeder täglich guf der Plakatſäule am Pfälzer Hof entziffern, ohne daß er weiß, was ſie zu bedeuten haben. Es geht ihn ja eigentlich nichts an, und wenn er ſich auch in ſeiner Phantaſie ein Stellbichein mehr oder weniger dramatiſchen Charakters ausmalen kann, ſo iſt er doch im einzelnen Fall keineswegs im Bilde. Gruß Immerhin, dieſe Verabredungsſignale auf der Plakatſäule ſind nicht unintereſſant als eine Abart öffentlicher Geheimniſſe. Sie haben nur den Nach⸗ teil, daß ſie die Plakate verſchandeln; denn ſie ſind zwar an ſich ſehr diskret, allein ſie nehmen einen Raum in Anſpruch, der eigentlich anderen, weniger geheimnisvollen Zwecken dient. Aber es gibt auch noch vernünftige Stadtverwal⸗ tungen, z. B. in Hannover. Dort iſt auf der Plakat⸗ fäule eines zentral gelegenen Platzes eine Treff⸗ liſte angeklebt worden, in die man ſich für Ver⸗ abredungen einſchreiben kann. Beſonders für Fremde, die in Hannover nicht ihren dauernden Wohnſitz haben, iſt dieſe Neuerung von großem Vor⸗ teil. Unſer Bild zeigt die Neuerung, die gewiß auch in Mannheim von mancher Seite begrüßt werden dürfte. * * 31 Fahrzeuge beanſtandet. Bei einer geſtern abend auf dem Parkring und Schloßgartendamm borgenommenen Kontrolle von Kraftfahrzeugen und Fahrrädern mußten 16 Perſonenkraftwagen, 4 Laſt⸗ Kraftwagen, 3 Krafträder und 8 Fahrräder wegen ungenügender Beleuchtung beanſtan⸗ det werden. Ferner wurden verſchiedene Kraft⸗ fahrzeugführer angezeigt, darunter einer, der zu großes Geräuſch verurſachte, je 4 wegen unzu⸗ reichender Bremseinrichtungen, unleſerlichen Kenn⸗ zeichen, 9 wegen ſchlechter Bereifung ihrer Fahr⸗ zeuge und 10 weil die Papiere fehlten. Die richtige Zeit Auf einer Eiſenbahnfahrt unterhält man ſich über das richtige Heiratsalter. „In meiner Heimat,“ meint eine Dame,„heiraten die Mädchen nicht vor dem fünfundzwanzigſten Le⸗ bensjahre.“ „Bei uns nicht vor dem dreißigſten,“ erwidert eine andere.„Und wie iſt's bei Ihnen?“ fragt die Dame einen ihr gegenüberſitzenden Bayern. Worauf der entgegnet:„Bei uns heierts Madl, wans an paſſenden Mann gfunden hot.“ „Du Heiner“ hott letſchthin mei Fraa zu mir 'ſaacht,„denk emool, do werre Looſe verſchenkt. Iß des nit e kloore Sach?“ Als gut erzogener Ehe⸗ mann habb ich nadierlich Antwort gewwe unn habb 'ſaacht:„Deß iß e ganz ſcheene Idee, die'r aus⸗ nitze muß“. Gens, zwee, drei hott mei Fraa en Hupſer gemacht, was bei zweehunnert Pund nit grad leicht war, unn hott gemeent, daß ich doch en ſehr verninftiger Ehemann wär, wenn ſe aach for gewöhnlich des Geegedeel behaupte däht. Uff ihr Froog, ob ich mit einverſchtanne wär, wenn ſe ſo viel Loſe nehme däht, als ſe krigge däht, habb ich bloß mit'm Kopp genickt, weil ich mei Ruh hawwe wollt. N Als awwer am negſchte gekumme iß unn Vorſchuß tungsgeld gewollt hott, do habb ich nit mehr mit'm Kopp genickt, ſonnern habb mich eff de negſchte Schtuhl'ſetzt, weil'rs ganz ſchwarz vor de Aage worre iß. Wie ſich mein Geiſcht widder einigermaße gelichtet'hatt hott, habb ich mich zu der Froog uff⸗ raffe könne:„Wo hoſcht dann des viele Geld hin⸗ gebrocht? Heit iß doch erſcht der finfte“. In dem Aageblick war ich awwer doch froh, daß Blicke nit töte könne, ſunſcht wär ich uff'r Schtell en tote Mann geweßt unn hätts meiner Lebdag nit er⸗ fahren, wo mei Fraa ihr Haushaltungsgeld for de ganze Monat hingebrocht hott. Noochdem alſo des Aagerolle vorbei war, habb ich mei Froog nochmools widderholt unn habb dann aach prompt Antwort gekriggt. Gleichzeitig habb ich den Vorwurf einſchtecke miſſe, daß ich zuerſcht was verſchpreche däht unn dann noochher vun nix wiſſe wollt. Wie ich awwer'hört habb, daß'r die Loſe nit ganz for umme kriggt, ſonnern erſcht for drei Mark was kaafe muß, do iß mir er zwanzich Watt⸗ birn uffgegange. Do hawwe'r die Beſcherung 'hatt. Ich habb gemeent, die„Preußiſch⸗Süddeutſch“ Daag mei Bawett zu mir for des negſchte Haushal⸗ däht ihre Loſe for die negſchte Ziehung verſchenke, unn jetzt muß ich erlewe, daß ſich die'ſchicht ganz annerſcht verhalte duht. „Ich habb lauder Chriſchtkindelcher gekaaft“ hott mei Fraa'ſaacht, hott verſucht, mich dodurch zu verſöhne unn hott aach gleichzeitig den Hinner⸗ gedanke ghatt, mir uff die Weis noch Geld raus⸗ zulocke. Ich habb awwer erſcht emool die Sach iwwerſchloofe. Am annere Morche hott die ganz'ſchicht e anneres Ausſehe'hatt. Ich habb nemlich inzwiſche eingeſehe, daß es e zudes Werk iß, wo do gedahn worre iß unn noch gedahn werre kann. Denn erſchtens profitiere die'ſchäftsleit devun, weil ſe en Haufe Sache verkgafe, wo ſunſch nit verkaaft werre dähte, zwetteus kann die Damewelt widder ihrer Kaafluſcht fröhne, drittens werd durch des Strafvollzug und Hilfe für die Vorbeſtraften Vor einem kleinen Zuhörerkreis ſproch geſtern abend in der Loge„Karl zur Eintracht“ Polizeihauptmann a. D. Hans Bollow aus Wiesbaden über das Los der ſtraffällig gewordenen Menſchen und die Aufgabe zu helfen. Im Strafgefangenen ſehe man meiſt einen gemeingeſährlichen Verbrecher und verſpüre im allgemeinen wenig Veranlaſſung, über das Los ſolcher Menſchen nachzudenken, die von der Geſellſchaft mehr oder weniger ausgeſchloſſen ſeien. Das Urteil wird ſogar auf ihre Verwandten, Bekannten und Freunde ausgedehnt. In⸗ folgedeſen bemächtigt ſich des Vorbeſtroften ein Minder⸗ wertigkeitsgefühl, dos ihn oft nicht mehr hochkommen läßt, ihm ſchwindet der Lebensmut. Für den Arbeitswilligen iſt es ein hartes Schickſol, ohne Rückſicht auf die Begleitum⸗ ſtände abgewieſen zu werden. Iſt es ihm aber gelungen, Apbeit zu finden, ſo wuß er ſtändig fürchten, als Vor⸗ beſtrafter erkannt zu werden. Dann zeigt ſich nicht nur der Arbeitgeber unduldſam, ſogar die Arbeitskollegen rücken ab. Der Redner ſtreifte kurz die ſozialen Verhältniſſe, die Veranloſſung geben ſollten, mehr Verſtändnis aufzubrin⸗ gen. Bevor mon zu einem vernichtenden Urteil kommt, iſt zu überlegen, ob der„Verbrecher“ nicht aus perſönlicher Veſuch im Finanzminiſterium Skizze von Franz Karl Ginzkey Als junger Offizier trug ich mich mehrmals mit dem Gedanken, meine Lebensſtellung zu ändern, da ich mich mit dieſem ſo ehrenwerten und durchaus Hochzuſchätzenden Berufe nicht in allem gewachſen fühlte. Die merkwürdigſte Erfahrung, die ich bei dieſer Gelegenheit machte, war mein Beſuch im Finanzminiſterium. Eine mir befreundete Baronin, eine lebenskluge Dame in reiferen Jahren, der ich von meiner Abſicht ſprach, hatte mir nämlich ein Brieſchen mitgegeben an den allmächtigen Sektionschef Grafen R. in eben jenem Miniſterium. Ich zählte zu den Beſuchern ihres Salons, in dem ſich nebſt einigen älteren Her⸗ ren aus der höheren Beamtenſchaft auch allerlei funges Künſtlervölk zuſammenfand, eine Miſchung, wie ſie vielleicht nur in den öſterreichiſchen Salons zu finden iſt. g„Dieſe Zeilen werden Sie zweifellos an das Ziel Ihrer Wünſche bringen,“ ſagte die Baronin,„Graf R. iſt mir ein lieber, alter Freund, grüßen Sie ihn Herzlichſt von mir!“ Mit dem zierlichen roſa Brieſchen bewaffnet und micht wenig zuverſichtlich, rückte ich gen nächſten Vor⸗ mittag gegen das Finanzminiſterium vor. Der Name des Sektionschefs wirkte Wunder. Türen flogen auf, Amtsdiener verbeugten ſich, über Steintreppen ge⸗ langte ich auf Teppichfluchten und ſtand alsbald im Vorzimmer des Allmächtigen. Sein Sekretär, ein moch auffallend junger Herr mit geſtutztem Schnurr⸗ härtchen, verſchwand mit meinem Briefe durch die Tür und kam auch gleich mit dem verbindlichſten Lä⸗ cheln wieder zurück. Seine Exzellenz war bereit, mich zu empfangen. Ich habe es zeitlebens als erquicklichſte Eigenſchaft meines Lebens verſpürt, in entſcheidenden Augen⸗ zu ſein, die mir erlaubte, wichtige Ereigniſſe ſozuſagen als ein Außenſtehender zu betrachten und ihre bild⸗ deutſamkeit des Augenblicks. auch diesmal, obgleich es ſich um etwas ſehr weſent⸗ für mich haltdelte, mich in merkwürdig niſid⸗ Eingebung plötzlich felbſt eintreten, mich ſelbſt blicken von einer merkwürdigen Objektivität erfüllt liche Erſcheinung faſt höher zu werten als die Be⸗ Und ſo kam es, daß ich mich ſtramm verbeugen ſah in meinem roſapaſſepolier⸗ ten Waffenrock, und mich auch mein eigenes Anliegen vorbringen hörte, nachdem ich vorerſt noch die Grüße der Baronin übermittelt hatte. Zugleich empfand ich aber auch: es iſt doch etwas ſchönes darum, ein ſo hoher Herr zu ſein, die Sache gefällt mir! Seine Exzellenz war entzückend. Alle liebeus⸗ würdigen, ſo unendlich diſziplinierten Eigenſchaften des öſterreichiſchen Diplomaten ſchienen von ihm aus⸗ zuſtrahlen. Er duldete nicht, daß ich vor ihm ſtehen blieb, er ließ mich im rot⸗goldenen Fauteuil ihm gegenüber Platz nehmen, und ſah mich durch das Ein⸗ glas, mit dem er auf die Welt gekommen zu ſein ſchien, derart tröſtlich ermutigend und weltbrübderlich an, daß ich mich des Schickſalsaugenblickes ungeachtet, zuſehends wohler, ja alsbald wie gänzlich bei ihm zu Hauſe zu fühlen begann. Und indes ich nun ſeine durchaus zweckentſpre⸗ chenden und diskret vorgebrachten Fragen nach Her⸗ kunft und Vorſtudien beantwortete, begann ich, ich kann es nicht anders ſagen, in meiner angeregten Phantaſie auf ſeltſam hochſtapleriſche Wege zu ge⸗ raten. Ich ſagte plötzlich zu mir ſelbſt: Du, der du hier ſo ſtattlich auf dem ſeidigen Empireſtuhl ſitzt, du biſt am Ende gar nicht der kleine ſtellenſuchende Leutnant! Du biſt Seiner Exzellenz durchaus ebenbürtig, biſt Militärattaché einer befreundeten Macht, du tauſcheſt eben Hochachtungsbeziehungen mit ſeiner Exzellenz aus, den Ernſt der Regierung im Rücken, du warſt ja auch ſonſt bereits mit ihm zuſammen, zum Beiſpiel unlängſt auf der Jagd, du verehrſt ja mit Exzellenz zuſammen auch die reizende Komteſſe Dodo, Himmel, das iſt doch eigentlich alles ſehr vergnüglich! Ich mußte mich dabei, dem vornehmen Milieu zuliebe, ſo angelegentlich in meine vornehme Ver⸗ wandlung vertieft haben, daß ich längere Zeit ver⸗ weilte, als die Notwendigkeit erforderte. Doch ließ Exzellenz nichts merken. Sie ſtand nur auf und bat mich, mir die Hand reichend, in ihrer beſtrickend freundlichen Art, ich möge es ja nicht verſäumen, der Frau Baronin reſpektvolle Grüße in aller Ehrerbietung zu überbringen. Zu⸗ gleich drückte Seine Exzellenz auf den Klingelknopf ihres Schreibtiſches. a Im Augenblick erſchien auch ſchon der Sekretär. „Wollen Sie, bitte,“ ſagte Seine Exzellenz,„den unne kumme ſe quittiert widder raus. inzelhandels⸗Loſe! Ergebnis die Not gelindert unn viertens werre mir Mannsleit geärgert, weil'r des Geld rausrücke müſſe. Seit dem Dag, wo ich meiner Fraa neie Middel fliſſig gemacht habb, habb ich aach kee ruhige Schtund mehr. Jeden Dag bringt ſe ſo paar Loſe mit heem. Ich habb nix anneres zu duhe, als die Nummere zu nodiere unn im e alde aſchtrologiſche Kalenner noochzuſchlage, ob die Nummere aach Glick bringe duhe. Iß des nit'r Fall, dann ſauſt ſe ſchleunigſcht widder fort, um die Dinger bei ihre Freundin umzudauſche, die nit ſo arch awwergläubiſch iß. All⸗ mählich ſcheint die'ſchicht aach dere Freundin zu dumm worre zu ſein, denn mei Fraa bringt ſo nooch unn nooch alle Nummere widder mit, wo ſie friher ſchon emool'hatt hott. Ich ſaach ſchun gar nix mehr unn meld eefach, daß's e Glicksnummer iß. Zur Vorſorg klopp ich awwer dreimool an de Diſchfuß, denn e bißel muß'r doch for ſei Glick iwwerig hawwe. Geſchtern bin ich aach emool uff ſo e Los⸗ einkaafsrees mitgegange. Do ſinn'r awwer erſcht die Aage uffgegange. Die Hauptſach, daß's e Loos gewwe duht. Macht die 'ſchicht e biſſel mehr als drei Mark, dann kaaft'r halt ſo lang, bis's ſechſe macht, denn'r derf keen Reſcht loſſe, weil'r niz umkumme loſſe ſoll. Ich glaab, ich kann's abwaarde, bis meiner Fraa der Ein⸗ kaaf im Kleene zu dumm werd unn ſie vun mir e neies Schlobfzimmer verlangt, weil'r doo unner Umſchtänd zwee⸗ bis dreihunnert Looſe uff eemool krigge duht. 8 Inzwiſche habb ich'r zuſammengeſchtellt, was ich im negſchde halwe Johr an Sigarre brauche duh. Am Mondag geh ich dann los unn kaaf emool ein. Deß ich doch nit mehr wie recht unn billig, denn was die Frage könne, des könne mir Männer ſchun lang (noochmache ll). Iwwerigens bin ich heit morche ſchwer angegange. Ich habb mein Schteuerzeddel genumme, bin uffs Finanzamt unn habb mei Schteuer, die wo ſchon ewich unn ſtewe Dag fällig iſſ, bezahlt. Als in'r Hoffnung, for je drei Mark e Freilos zu krigge. Wie ich dann die Loſe verlangt habb, hott mich der Schteuerbeamte vunn owwe bis unne angeguckt unn hott dann gemeent:„Mit Loſe kann ich leider nit diene, denn des uffſchreiwe und regiſchtriere macht uns ſoviel Arweet. Awwer mir kumme unſere Kunde noch viel mehr entgege. Mir ſchtelle vun'r negſchde Woch en neie Apparat uff, der dem Schutz vun de Schteuerzahler empfohle werd. Do werre owwe die unbezahlte Schteuerzeddel ohne Geld neig'ſchteckt unn Als Gratis⸗ zugab kummt gleich en Hunnertmarkſchein mit.“ Der Mann hott noch weidergebabbelt. Ich bin awwer fort, weil die Leit, wo hinner mir'ſchtanne ſinn, ſo 5 komiſch gelacht hawwe. 8 Ueberzeugung, in gutem Glauben, durch Unbedachtſamkeit oder einen leichtfertigen Schritt ſtraffällig geworden iſt. Hinſichtlich des Strafvollzugs darf man ſich nicht mit der Annahme beruhigen, daß der Gefangene viele Annehmlich⸗ keiten genießt. Es iſt vielmehr der Entzug der perſönlichen Freiheit, wodurch der Menſch am tiefſten getroffen wird. Die Freie Vereinigung der Freunde, die ihren Sitz in Barmen hat, macht es ſich zur Aufgabe, auf dieſem Gebiet helfend und fördernd zu wirken, nicht als Wohltätigkeitsverein, ſondern im Geiſte chriſtlicher Näch⸗ ſtenliebe durch Einflußnahme auf Geſetzgebung und Straf⸗ vollzug und auf das Lehen der Strafentlaſſenen. In der Ausſprache wurde die Gründung einer Mann⸗ heimer Ortsgruppe der Vereinigung be⸗ ſchloſſen. el. * * Vortrag des Abts von Neuburg im Altertumsverein. Am Montag, dem 16. November, ſpricht im Rahmen der Vorträge des Altertumsvereins im Muſenſaal des Roſen⸗ gartens der Abt der Benediktiner⸗Abtei Neuburg bei Hei⸗ delberg, Adalbert von Neipperg, über„Bene⸗ diktiner⸗Orden und Kultur“. Der in Mann⸗ heim als Kanzelredner bekannte Abt ſpricht hier zum erſten Mal über ein kulturgeſchichtliches Thema, zu deſſen Darlegung er beſonders berufen iſt. Der Vortrag wird die kulturerhaltenden und die kulturſchaffenden Elemente der von Benediktus geſchaffenen Mönchsregel aufzeigen. wie ein roter Faden durchziehende Phänomen„Reklame —ů— Deutſcher Reklame-Verband Winterveranſtaltungen in Gemeinſchaft mit he Handels⸗Hochſchule Mannheim Der Deutſche Reklame⸗ Verband kündigt für das Winter⸗Semeſter 1931/32 im Rahmen ſeiner Veranſtal⸗ tungen gemeinſam mit der Handels⸗Hochſchule Mannheim wieder eine Reihe intereſſanter Vorträge an. Man hat auch in dieſem Semeſter an der Form einer Arbeitsgemeinſchaſt mit dem werbewiſſenſchaftlichen Seminar der Handels- Hoc, ſchule, Leiter Profeſſor Dr. yſinſki, feſtgehalten. Das Programm zeigt wiederum die bewährte, unſeres Erachtens äußerſt glückliche Syntheſe zwiſchen wiſſenſchaftlicher For⸗ ſchung und theoretiſierender Praxis, die noch immer die meiſten Anregungen und vor allem Gelegenheit zum Mei⸗ nungsaustauſch zum Wohl und zur Förderung unſerer heimiſchen Wirtſchaft gegeben hat. Man hat diesmal die einzelnen Vorträge unter einem Geſamtthema zuſammengefaßt und zwar entſprechend den Zeitverhältniſſen und den ſtändig neuen Frageſtellungen des täglichen Lebens das Hauptthema „Probleme der Werbung“ gewählt. Bei den einzelnen Vorträgen wurde Wert darauf gelegt, den Intereſſen der verſchiedenſten Kreiſe der Witt, ſchaftenden Rechnung zu tragen. Insbeſondere wurde dies mal auch der Konſument, das Objekt der Werbung, gls Hörer in Betracht gezogen. Den um den Empfänger der Werbung, den Konſumenten, kreiſenden Fragenkompler he⸗ handelt„Die Entwicklung von Kaufwollungen als Grund⸗ problem der Reklamepſychologie“ von Profeſſor Dr. Ly⸗ ſinſki, der ſich als Fachpſychologe mit dieſen Dingen auz⸗ einanderſetzen wird. Der Frage der Koſten der Werbung, insbeſondere der vielumſtrittenen Meinung, ob die Reklame preisverteuernde Unkoſten ſind, iſt das Thema„Koſsten⸗ probleme der Werbung“ gewidmet, worüber der Leitet der Fachabteilung der Höheren Handelsſchule Mannheim, Stad. Rat Dr. Schmitt⸗Schowalter, ſprechen wird. Die praktiſche Auswertung dieſer Erkenntniſſe bringt der Vor⸗ trag des erfahrenen Praktikers, Direktor Rudolf Sch w arz, Melliands Textilberichte, Heidelberg:„Erfolgkontrolle der Reklame“. Zwei Vorträge:„Die Bedeutung der Reklame für den Konſumenten“ von Dr. Schmitt⸗Schowalter und „Die Bedeutung der Wertreklame“ von Werbeleiter Rub, Schmidt, Pilowerke⸗Mannheim, greifen unmittelbar in die Probleme des Tages über. Sie werden ſowohl bei den Fachleuten, den Wirtſchaftstreibenden in Handel, Induſtrie und Handwerk, als auch bei den Konſumenten und da heſon⸗ ders bei den Hausfrauen großen Anklang finden. Die Behandlung des betriebswirtſchaftlich wichtigen Problems der Bedarfsſchwankun⸗ gen im Rahmen der Saiſon behandelt das Thema„Die Einſtellung der Reklame auf die Saiſonſchwankungen des Bedarfs“ von Dipl.⸗Landwirt Ernſt Streicher, Werbeleiter der Firma Haniel⸗Mann⸗ heim. Beſchloſſen wird die Vortragsreihe des Deutſchen Reklame⸗Verbandes mit dem Thema„Probleme der Markt⸗ analyſe“ von Profeſſor Dr. yſinſki, Handels⸗Hochſchule Mannheim, der das Problem der Marktprüfung und Markl, unterſuchung, der Vorausſetzungen einer jeden planmäßi⸗ gen und wirtſchaftlichen Werbung, behandelt. Die Vorträge finden in der Handels⸗Hochſchule in A 2 im Mauriſchen Saal ſtatt. Man hat die Umlegung in dieſen Saal vorgenommen, um die Zwangsloſigkeit der Ausſprache bei dieſen brennenden Gegenwartsfragen der Wirtſchaft zu begünſtigen und auch ſomit zum Ausdruck zu bringen, daß der Verband mit ſeinen Veranſtaltungen über den Rahmez der„Nur⸗Fachleute“ hinaus die weitere Oeffentlichkeit für ſeine Darbietungen intereſſieren und Verſtändnis für das unſer geſamtes wirtſchaftliches und geſellſchaftliches Lehen wecken will. 5 * Wir wollen helfen! Anläßlich des Fußball ſpieles der Nationaltheatermannſchafk gegen Oaſe, Berlin findet am Samstag, 21. Nopember ein großes Wohltätigkeitsfeſt in den Friedrſchs⸗ parkſälen ſtatt. Der Abend wird durch Geſellſchaſtstanz unter den Klängen des Funkorcheſters Jazz⸗ Matz ein⸗ geleitet. Präzis 10.30 Uhr abends beginnt das Nacht kabarett, zu dem ſich eine Anzahl prominenter Bek liner Film⸗ und Bühnenkünſtler und bekannte Solokräſte des hieſigen Nationaltheaters zur Verfügung geſtellt haben Das Kabarett der Prominenten wird durch den Südfunk übertragen Der Eintrittspreis iſt zeitgemäß gehalten, ſos daß es jedermann ermöglicht wird, dieſe Wohltätigkeits⸗ veranſtaltung zu Gunſten der Winterhilfe 1931/2 zu beſuchen. 2 5 DENK Pastillen gegen i Erkältungen Herrn Leutnant zum Herrn Hofrat führen, damit dort alles in die richtigen Wege geleitet wird“. Ein huldvoller Wink und ich war entlaſſen. Die Kanzlei des Herrn Hofrates befand ſich nur etliche Türen weit. Ich wurde ohne weiteres vor⸗ gelaſſen und ſtand vor einem leicht ergrauten, faſt nicht minder eleganten Herrn, als Seine Exzellenz es war. Er hätte auch ein höherer Militär ſein können, der Strammheit ſeiner Haltung, ſeiner kurzangebundenen Rede nach. Er forderte mich auf, in dem lederüberzogenen Lehnſtuhl Platz zu neh⸗ men, der neben ſeinem Schreibtiſch ſtand.„Ihr Wunſch iſt durchaus berechtigt“, nickte er freundlich. „Ich glaube, daß wir tüchtige Beamte jederzeit brauchen können. Ich bin nur leider im Augenblick derart beſchäftigt, daß ich Sie bitten muß, ſich zum Herrn Kanzleidirektor zu begeben, dort werden Sie die nötigen Aufklärungen ganz nach dem Wunſche Seiner Exzellenz erhalten.“ Er begleitete mich wohlwollend bis zur Tür und wies den Amtsdiener an, mich im Auftrage Seiner Exzellenz zum Herrn Kanzleidirektor zu führen. Den Mann, vor dem ich nun ſtand, kennen wir ſo ziemlich alle, die wir noch dem alten Oeſterreich angehörten. Er iſt beleibt, trägt einen Kaiſerbart, hat einen etwas abgenützten grauen Gehrock an und etwas halb wehmütig Müdes, halb harmlos Ver⸗ gnügliches im Geſicht, wie es eben die wechſelnden Umſtände des Staates und ſeine ſchwierigen Ver⸗ rechnungen mit ſich bringen.„Hm hm,“ begann er— es war nirgends ein Stuhl da, auf dem Platz zu nehmen er mich hätte einladen können,„hm, hm, das iſt alles recht ſchön, Herr Leutnant, aber haben Sie ſchon an die nötigen Prüfungen gedacht? Wir wer⸗ den davon kaum abſehen können, beſonders, was die Staatsverrechnungskunde anbetrifft. Wenn Sie aber fleißig ſind, dürften Sie nach einem halben Jahre wohl ſo weit ſein. Dann reichen Sie ihr Ge⸗ ſuch ein, darüber wird Sie am beſten Herr Ober⸗ offizial Wondracek aufklären. Sie brauchen nur um die Ecke herumzugehen erſte Tür links. Es war mir ein Vergnügen, Herr Leutnant!“ i Nachdem die Tür des Herrn Kanzleidirektors ſich hinter mir geſchloſſen, ſtand ich eine Weile beſinnlich ſtill. Ich war doch ein rechtes Kind geweſen! Ich hatte ia an die unerläßlichen üben gar nicht ge⸗ strahlenden Zylinder auf mich zu und lächelte mic dacht! Und„Staalsverrechnungskunde“. Ich hatte das Buch einmal in der Hand gehabt, da ein Kamerad von mir ſich damit befaßt hatte. Ich hatte mich einem Wirrſal von neuen Begriffen gegenüber geſehen, das mich vollkommen überwältigte. Das fiel mir jetzt ein. Und doch, was gab es Ehrliches auf der Welt zu er⸗ langen, vor das die Götter nicht den Schweiß geſeßt hätten? Man meinte es doch gut mit mir? Alſo hinein ins Studium! Und ſo klopfte ich, herolſchte Vorſätze voll, an die Tür des Herrn Offizials. Kaum war ich eingetreten, wurde mir etwas un⸗ behaglich zumute. Es ſaßen drei Herren im Amts⸗ raum, die mich, jeder für ſich, verſtändnisvoll heller anlächelten, als ſei ich eine bekannte Figur aus einem Witzblatt. „Sitzt hier Offizial Wondracek,“ nickte einer von ihnen und deutete auf ſeine Amtsbluſe.„Herr Leut, nant kummens fragen wegen Aufnahme ins Finanz ministerium? Alſo wiſſen's, ſein Sie heut ſchon det Dritte, der kummt fragen. Muß ich Ihne leider ſagen, daß iſe jede Hoffnung vullkommen ausgeſchloſſen. Wir ſein froh, wenn wir bringen eigene Praktikan⸗ ten unter, ſeins eh ſchon viel zu viele!“ 0 „Aber Seine Exzellenz—2“ fuhr ich betroſſen heraus.— 17 7010 „Alſo Seine Exzellenz iſe viel beſchäftigt, 1 Letzte Inſtanz iſe immer Offizial Wondracek“ un er lachte dabei ſo treuherzig tapfer auf, der Hert Offizial, indes die beiden Kameraden ihm a ſekundierten, daß mich nunmehr, wie es wohl ſein Abſicht war, die Komik meiner Lage geraden be⸗ freiend überfiel und ich ſelber herzlich mitzulachen begann. 5 4 „Ja,— dann nichts für ungut, meine Herken, ſagte ich, mich verbeugend, und empfahl mich. 5 Der Zufall wollte nun aber, daß im gleiche Augenblick, da ich noch lachend vor der Tur fte Seine Exzellenz auf dem Gange daherkam. Wie en, zückend verſtand es nun wieder Seine Exzellenz, als vollendeter Kavalier meiner Heiterkeit Senne anzupaſſen. Wie liebenswürdig ſchwenkte er n. unter dem Einglas an:„Alſo nicht vergeſſen— eite ehrerbietigſten. Empfehlungen!“ 15 Das war mein Beſuch im Finanzminiſterium. 15 5 N Miniſterien habe ich es gar nicht mehr ver“ ſucht. 8 ö 93985 15 and mit ba ündigt ür Veranſtal⸗ Mannheim in hat aut emeinſchaft adels⸗Hoch⸗ ten. Daz rachtenz licher For⸗ immer die zum Mei⸗ ag unſcret iter einem echend den lungen bes ert darauf der Wirt, hurde bies⸗ rbung, als fänger der omplex he⸗ Is Grund⸗ r Dr. Ly⸗ ingen auz⸗ Werbußg, e Reklame a„Koſten⸗ Leitet der im, Stud. vird. Die der Vor⸗ chwarz, ttrolle der te für den ter und iter Rud. ttelbar in hl bei den Induſtrie da beſon⸗ ftlich ikun⸗ me auf die „Landwirt iel⸗Mann⸗ Deutſchen er Markt⸗ Hochſchule nd Markl⸗ plaumäßi⸗ in A 12 in dieſen Ausſprache rtſchaft zu ingen, daß n Rahmen ichkeit für 8 für das hes Leben „Reklame“ ß ball n ſchafk ember ein Friedrichs⸗ ſchaſtstanz Natz ein⸗ Nacht⸗ nter Ber⸗ Solokräſte ellt haben, Südfunk jalten, do, tätigkeits⸗ 31/32 zu Ramerad 5 ich einem hen, das jetzt ein. t zu er⸗ iß geſetzt r? Alſo ſeroiſcher 8. was un⸗ 1 Amts⸗ F heiter 18 einem ner von rr Leut⸗ Finanz⸗ chon der er ſagen, ſchloſſen. taktikan⸗ hetroffen wiſſen b. 5 Und er Hert 1 kräftig hl ſeine dern be. zulachen Herren“ gleichen ir ſtanb, Wie enk⸗ enz, ſi Samstag, 7. Nov./ Sonntag, 8. Nov. 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 5. Seite“ Nummer 518 Vie in ſu, lin Nu Neubaumieten und langfriſtige Mietverträge In letzter Zeit ſind in verſchiedenen Zeitungen abwechſelnd Berichte über wohlangebrachte Proteſte der Neubaumieter wegen den nicht mehr der Zeit ent⸗ ſprechenden hohen Mieten erſchienen. Leider ſah ich bis heute noch nie einen Bericht über eine Proteſtver⸗ ſammlung der Mieter von Privatneubauten, ſondern immer nur ſolche von Baugeſellſchaften uſw. Ich bin der Meinung, daß ſich die Mieter der Privat⸗ neubauten auch raſchenſtens zuſammenſchließen ſoll⸗ ten, denn in den Privatneubauten ſind die Mieten meiſtens noch höher, als in den Neubauten der Ge⸗ meinnützigen u. dergl. Geſellſchaften. Hierzu kommt noch, daß in den Privatneubauten vielfach langfriſtige Verträge beſtehen, die meines Erachtens nicht mehr haltbar ſind. Einem großen Teil der Neubaumieter wäre ein ſchwerer Stein vom Herzen, wenn ſie aus den Privatneubauten heraus könnten, da der Ver⸗ dienſt nicht mehr ausreicht zur Beſtreitung des Le⸗ bensunterhaltes, geſchweige denn für die hohen Mie⸗ ten. Aber da ſtehen vielfach die langfriſtigen Miet⸗ verträge im Wege. Vielleicht iſt ein Sachverſtändiger oder gar die Behörde ſelbſt ſo freundlich und wirkt hier aufklärend, denn die Mieter in Privatneubauten und ganz ſpeziell ſolche mit langfriſtigen Verträgen ſind in großen Sorgen um ihre Familien bei dem rapiden Rückgang des Verdienſtes. Ein Neubaumieter mit lang⸗ friſtigem Vertrag. Feuerwehr und Theater Bieber.! Mein Eingeſandt in Nr. 482 der MM ſollte weiter nichts ſein, als ein gutgemeinter Vorſchlag, wie man den ſtändigen Klagen in der Preſſe abhelfen kann, damit die Beſucher des vier⸗ ten Ranges im Nationaltheater nicht ſtundenlang an der Vorverkaufskaſſe ſtehen müſſen und dann doch keine Karte erhalten. Mit Ihrer Erwiderung in Nr. 506 ſagen Sie das, was ich verheimlichen wollte. „Da ich nicht deutlicher werden will, weil ich dann auf Feuerwehr⸗Internes zu ſprechen kommen müßte, beſchränke ich mich darauf, zu erklären, daß ich mit Ihrem Vorſchlag:„Wir laſſen es beim Alten“ einverſtanden bin. Ich glaubte, auch das Kommando wäre froh, von dem täglichen zeitrau⸗ benden Kontrolldienſt im Theater entbunden zu werden, was aber nach Ihrer Erklärung nicht der Fall iſt. Ich war der Meinung, ein Wachhabender und zwei Obleute genügen, um acht Mann zu kom⸗ mandieren und zu kontrollieren, zumal bei einer ausbrechenden Panik oder bei einem Brandfall die Leute dem Wachhabenden der Berufsfeuerwehr unterſtellt find, der in voller Dienſtausrüſtung im Theater iſt. Uebrigens ſoll, reſp. muß jeder, der zur Theaterwache eingeteilt wird, wiſſen, was er, ohne ein Kommando abzuwarten, zu tun hat, wenn ein Brand oder eine Panik ausbricht. Ich habe auch gegen die Kontrolle des Kommandos reſp. ſeines Stellvertreters oder des Adjutanten nichts einzu⸗ wenden. Der Reſpekt vor ſeinem Vorgeſetzten darf aber nicht fehlen. Damit betrachte ich die Theater⸗ ſache von meiner Seite aus als erledigt. H. Syorlplatzbeſuch durch Frauen Erwerbsloſer Wenn man ſo jeden Sonntag in Begleitung ſeines Ehemannes die Sportplätze beſucht, auf denen das intereſſanteſte Spiel vom Tage geboten wird, kann man in Bezug auf Eintrittskarten allerhand beob⸗ achten. Mein Mann iſt leider auch unter den Er⸗ werbsloſen. Da man ſich mit der geringen ſtützung wirklich ſo gut wie nichts erlauben kann, reicht es kaum noch für eine„Erwerbsloſeneintritts⸗ karte“ auf einen Sportplatz. Was jeder Frau in Be⸗ gleitung ihres Mannes auf jedem anderen Platze möglich iſt, iſt auf dem VfR.⸗Platze ein Unding. Hier ſeehen nicht nur Platzordner, Kontrolleure, nein, hier iſt die Vereinsleitung ſogar höchſt perſönlich anweſend, um genau aufzupaſſen, daß keine weibliche Perſon in Begleitung einer männlichen„ohne Ein⸗ trittskarte“ den Platz betritt. Sagen wir alſo: Der Mann iſt erwerbslos, wie hier in dieſem Falle. Er holt ſich eine Karte(zwei bekommt er nicht). Für die Frau ſoll er an der Kaſſe ebenſo vollen Ein⸗ trittspreis bezahlen, oder aber die Frau kann außen am Zaune ſtehen bleiben, bis das Spiel beendet iſt. Bitte, Vfg., folgen Sie dem Beiſpiel eines „Phönix Lu“, eines Sportverein Waldhof,.f. L. Neckarau oder MSC. 08, und manches Kreisliga⸗ Vereins, bei denen man ohne weiteres in Begleitung ſeines Ehemannes den Platz betreten kann. „ Eine Sportanhängerin. Deine LT ebensverli Unter⸗ Milchbearbeitungszwang/ Exijtenzvernichtung Wie mitgeteilt wurde, iſt entſprechend der orts⸗ polizeilichen Vorſchrift vom 29. Aprpil 1931, gegen die von den betroffenen Rohmilcherzeugern und ⸗Händ⸗ lern Klage beim Verwaltungsgerichtshof Karlsruhe erhoben worden war, der Milchbearbeitungs⸗ zwang für ſämtliche in Mannheim eingeführte Milch verfügt worden. Der Mil chbearbei⸗ tungszwang tritt, nachdem der Verwaltungsge⸗ vichtshof die Klage der Rohmilcherzeuger und ⸗Händler abgewieſen hat, innerhalb drei Tagen in Kraft, widͤrigenfalls die Milch beſchlagnahmt wird. Von Anfang kommender Woche ab ſind alſo 49 Rohmilchhändler mit ſämtlichen Familien⸗ angehörigen exiſtenzlos. Die Frage„Wieſo“ möchte ich als Rohmilchverkäufer nicht unbeantwortet laſſen. Auch die Oeffentlichkeit hat, wie ſich aus den folgenden Erörterungen ergibt, ein Intereſſe am Fortbeſtand der Rohmilchläden. Die Rohmilchverkäufer, die nur qualitätshöchſte Milch direkt vom mitteln, dürfen trotz der an ſie geſtellten Nachfrage von Anfang kommender Woche ab nicht mehr Milch abgeben. Sie muß paſteuriſiert werden. Da die Erzeuger der Rohmilch hier am Platze bis jetzt noch kein Milchverarbeitungswerk zur eigenen Bearbeitung beſitzen und eine Erſtellung in⸗ folge der unglaublich kurzfriſtigen Vorſchrift unmög⸗ lich iſt, ſollen ſie gezwungen ſein, ihre Milchläden zu ſchließen oder die Mannheimer Milchzentrale zur Paſteuriſterung zu beanſpruchen. Als Entgelt hier⸗ für fordert die Milchzentrale für das Liter einen Preis, der doppelt ſo hoch iſt als jener, den z. B. die freien Milchverkäufer an die Milchzentrale Freiburg zahlen müſſen. Daß dieſe letztere Möglichkeit identiſch iſt mit Vernichtung des freien Milchhandels, iſt klar. Den Landwirten, die mit den größten Exiſtenz⸗ ſchwierigkeiten zu kämpfen haben, iſt es nur durch den Eigenbetrieb ihrer Milch in freien Milchſtellen möglich, eine Erſtattung ührer hohen Koſten(Steuern, Löhne, eigene Lebenshaltung) zu erhalten und ſich vor dem Ruin zu ſchützen. Ob dies bei Lieferung an die Milchzentrale, die dem Landwirt nur 13 und 14 Pfg. je Liter zahlt, möglich iſt, muß bezweifelt wer⸗ den. Es iſt alſo ganz offenbar, daß einmal die Land⸗ wirte geſchädigt werden, zum andern die in den freien Milchläden Beſchäftigten zweifellos werden ſie exiſtenzlos und fallen der Fürſorge zur Laſt. Es wirkt für den Sachkenner abſurd, wenn er in der Entſcheidung des Verwaltungsgerichtshofes den Satz lieſt:„.... keineswegs wird aber durch 8 5 der ortspolizeilichen Vorſchrift der Gewerbebetrieb über⸗ haupt unmöglich gemacht.“ Es wirkt ebenſo abſurd, wenn man am Schluſſe der Entſcheidung findet: „Wenn in dieſer Hinſicht von den Klägern(d. ſ. die freien Milchhändler) geltend gemacht wird, es ſei ihnen nicht möglich geweſen, der Vorſchrift zu ge⸗ nügen, da ſie bei der Kürze der Zeit nicht in der Lage geweſen wären, die für die Bearbeitung der Milch erforderlichen Einrichtungen zu ſchaffen, ſo iſt dieſer Einwand einmal im Hinblick auf die vorhergehenden Ausführungen über die Rechtsgültigkeit der frag⸗ lichen Vorſchrift rechtlich bedeutungslos, anderſeits aber tatſächlich inſofern unzutreffend, als den Klä⸗ gern die Möglichkeit geboten iſt, ihre Milch in dem in Mannheim vorhandenen Milchwerk— der Milch⸗ Nie geiſtige Not Geehrte Redaktion! Sie haben ſchon wiederholt Briefe aus dem Leſerkreiſe veröffentlicht, die ſich mit der Not der Erwerbsloſen befaſſen. Zumeiſt war es die materielle Notlage, die den betreffenden Erwerbsloſen die Feder in die Hand drückte, was auch durchaus richtig iſt, denn zunächſt müſſen wir, die wir aus dem Arbeitsprozeß ausgeſchaltet worden ſind, die notwendigſten Mittel haben, um kärglich unſer Leben zu friſten. Aber man darf darüber auch nicht die geiſtige Not vergeſſen, in der ſich viele der Erwerbsloſen befinden. Ich bin 28 Jahre alt, habe höhere Schulbildung genoſſen, bin Techniker, aber ſeit über einem Jahr außer Stellung. Das Suchen nach einer neuen Stelle war vergeblich und man verliert den Glauben an ſich ſelbſt. Das iſt das furchtbarſte, immer zu Hauſe ſitzen zu müſſen, zwar ſeine Bücher und wiſſenſchaftliche Anregung zu haben, aber nie die Ausſicht, ſie nutzbringend zu ver⸗ werten. Erzeuger zum Verbraucher ver⸗ zentrale Mannheim— der vorgeſchriebenen Bearbei⸗ tung unterziehen zu laſſen, ganz abgeſehen davon, daß die Kläger in der Zeit zwiſchen Erlaſſung der Vorſchrift und deren Inkraftſetzung die Möglichkeit gehabt hätten, Maßnahmen zur Vornahme der Be⸗ arbeitung ihrerſeits zu treffen.“ Hierzu muß geſagt werden, daß die Milcherzeuger der Rohmilch ſchon vor zwei Monaten()) ihre Pläne von erſten Spezialfirmen zur Errichtung eines eigenen Milchwerkes bei den betr. amtlichen Stellen eingereicht haben, aber bis heute noch keinerlei Rückäußerung erfolgt iſt. Die Rohmilcherzeuger und Verkäufer haben alſo die Initiative ergriffen, um auch fernerhin die Kund⸗ ſchaft mit beſter Milch beliefern zu können. Die Kundſchaft wünſcht dies ſogar, da die Milch der freien Rohmilchhändler durchweg 3,6 bis 4 Proz. Fettgehalt aufweiſt. Um zur Vernichtung der freien Milchhändler⸗ exiſtenzen zu gelangen, ſcheut man keine Mittel. Man legt dabei ſogar die„Hygiene“ mit Beſchlag, obwohl die Behörden z. B. hinſichtlich der vielen Wohnſtälle(ſtehe die Löcher beim Iſolierſpital) be⸗ deutend mehr Grund hätten, die Hygiene Prinzip ſein zu laſſen. Dabei iſt es noch eine Streitfrage, über die ſich auch die Wiſſenſchaft nicht einig iſt, ob paſteuriſierte Milch die geſundheitlich beſte iſt. Die Milchverkäufer haben vom Bezirksamt Mannheim mit Schreiben vom 4. Nov. 1931 die Auf⸗ lage erhalten, den Milchverkauf bei Strafvermeiden und Be⸗ ſchlagnahmeandrohung bis ſpäteſtens 8. Nov. 1931 einzuſtellen. Einem etwa einzulegenden Rechtsmittel wird die aufſchiebende Wirkung verſagt. Da von der Gegen⸗ ſeite befürchtet wurde, es könnte doch noch zu einer Einigung bezüglich des Paſteuriſierungspreiſes kom⸗ men, hat man einen anderen Weg gewählt. Es iſt einflußreichen Perſönlichkeiten hier am Platze ge⸗ glückt, bei dem Miniſter des Innern einen Erlaß zu erwirken, der unerwartet, wie ein Blitz aus hei⸗ terem Himmel, einſchlug. Mit wenigen Worten wurde dekretiert:„Der Verkauf von Gutshofmilch durch einen angeſtellten Verkäufer wird unterſagt.“ In Mannheim, das ſei ausdrücklich bemerkt, wurde keine Verkaufsſtelle errichtet, die nicht dite bezirksamtliche Genehmigung hatte. 49 Exiſtenzen mit vielen Familienangehörigen ſollen vernichtet werden. Läden, in denen Abgebaute eine notdürftige Exiſtenz und Arbeit gefunden haben und die ſich durchaus als lebensfähig erwieſen haben, ſollen geſchloſſen werden. Das geht zweifellos zu weit. Es iſt die Geſamtmeinung der freien Milch⸗ verkäufer, die ſich ihres volkswirtſchaftlichen und ſozialen Nutzens bewußt ſind(höherer Ertrag für die Milcherzeuger, billiger Verkaufspreis, beſte Milch⸗ qualität), wenn hier in aller Form erklärt wird: Die Hofgüter und deren Verkäufer ſind nach wie vor bereit, dem Reichsmilchgeſetz, das mit dem 1. Januar 1932 Paſteuriſierung vor⸗ ſchreibt, zu entſprechen. Sie wollen ſich ein eigenes Milchwerk bauen, das allen hygieniſchen Bedingungen entſpricht. Sie haben aber ein gutes Bürgerrecht darauf, daß man mit der ſogen. Auflage mindeſtens auch zwei Monate wartet, d. i. die Zeit, ſeit der die Baupläne eingereicht ſind. Noch in letzter Minute erwarten die freien Milchverkäufer eine Rückſichtnahme der amtlichen Stellen. Auch den ſtets zufriedengeſtellten Ver⸗ brauchern kann es nicht gleichgültig ſein, ob 49 Exiſtenzen ausgeſchaltet werden. Ein Hofgutsmilchverkäufer. der Erwerbslosen Und ſo wende ich mich denn an Sie in meiner Not mit der Bitte um Vermittlung, ob nicht irgend⸗ wo in Mannheim jemand iſt, in deſſen Familie ich mich geiſtig betätigen kann. Sei es, daß ich den Kindern Nachhilfeſtunden gebe, oder ſie bei Schulaufgaben beaufſichtige, ſei es, daß ich eine Bib⸗ liothek oder Papiere ordnen könnte, kurzum etwas, daß ich mich geiſtig betätigen kann, um nicht zu ver⸗ kümmern. Ich hoffe, daß Sie mich verſtehen. Wozu hat man das alles gelernt, Sprachen und Wiſſenſchaften, wenn ſie unnütz brach liegen ſollen? Glauben Sie mir, daß für mich und viele meiner Leidensgenoſſen dieſe geiſtige Not faſt noch ſchlimmer iſt, als die materielle. a N W. F. Anmerkung der Schriftleitung: Wir geben dieſem Notſchrei gerne Raum, weil er in der Tat eine Seite des Erwerbsloſenproblems berührt, die u. E. noch ſehr verkannt wird. Namen und An⸗ ſchrift des Einſenders ſtellen wir auf Aufrage zur Verfügung. cherung verkallen latlen? Tue es nicht! Du wirſt beſtimmt an anderer Stelle lo viel ſparen können, um deinen Angehörigen in jedem Fall den Schutz deiner Lebensverlicherung 10 . 185 zu erhalten. Denn ſie iſt grade heutzutage doppelt nötig! Der Vierpreis Lange hab es gedauert, bis die Bierpreisfrags aufgerollt wurde. Der Gaſtwirteverband hat einen ganz fachlichen Artikel gebracht. Stimmen mögen die Angaben auch, aber die Rechnung iſt doch wohl nicht ſo ganz richtig. In Vorkriegszeiten kaufte man den Liter Bier, am Bierſchalter geholt, zu 25— 26 Pfennig. Heute muß man normal 90 Pfg. be⸗ zahlen. Was 1 Liter Bier dem Wirt in Vorkriegs⸗ zeiten koſtete, weiß ich nicht. Aber ich weiß, daß Selbſtverſorger bei Faßbezug den Liter Bier zu 49 Pfg. kaufen. Der Wirt kauft wohl noch etwas bil⸗ liger. Vielleicht 45 Pfg. Deshalb iſt 90 Pfg. doch etwas zu hoch, zudem bei dem Preis von 49 Pfg. keinerlei Abgaben mehr hinzukommen. Wie viele Geſchäfte mag es geben, die auf ihre Einkaufspreise gleich 100 v. H. zuſchlagen können? Nicht unerwähnt iſt zu laſſen, daß es ſich bei dieſen Angaben um Bier handelt, das man ſelbſt am Schalter holt, wo⸗ bei der Wirt doch keinen Pfg. Unkoſten für Gläſer⸗ reinigen uſw. hat. K. S. Wir hörten Dr. Ernſt Leopold Stahl Dr. Ernſt Leopold Stahl, der in Mannheim im beſten Gedenken ſteht, ſprach von ſeiner Wirkungsſtätte München aus itber„Theaterſammlungen, Theaterausſtellungen und Theatermuſeen“. Er ging davon aus, daß erſt im Jahre 1892 die erſte Theaterausſtellung auf ſprachdeutſchem Boden in Wien zuſtande kam, nachdem ſich bis zu dieſer Zeit kleinere Theaterſammlungen nur in Privotbeſitz befunden hatten. Die erſte reichsdeutſche Theaterausſtellung war dann in Berlin im Jahre 1910, die allerdings mit über⸗ flüffigen Dingen belaſtet war. Erſt die Mannheimer Ausſtellung in der Kunſthalle im Winter des Jahres 1912/13 gab dem Gedanken neue Form und neue Richtung. Sie wurde dem neuzeitlichen Bühnenbilde ge⸗ recht und machte das Eigenleben der Bühne anſchaulich. Der Wunſch, die auf den Ausſtellungen gezeigten Schätze zuſammenzuhalten, führte zur Gründung der Theater⸗ muſeen in München, Köln und Kiel. Die Magdeburger Theaterausſtellung 1927 brachte dann eine glückliche Syntheſe des Wiener und des Mannheimer Gedankens. Von den kleineren Sammlungen wurde von Dr. Stahl auch die Theaterſammlung im Mannheimer Schloßmuſeum erwähnt, bei der, von Profeſſor Dr. Walter zuſammen⸗ getragen, hauptſächlich die Schiller⸗ und Ifflandzeit be⸗ rückſichtigt wurde. Außer Deutſchland beſitzen ſieben Kul⸗ turſtaaten Theatermuſeen: Frankreich, Italben, Dänemark, Schweden, Rußland, Japan und die Vereinigten Staaten. * Nach der Spätleſe Frankfurt ſcheint ſyſtematiſch Propaganda für den deut⸗ ſchen Wein zu machen, denn Dr. Laven weilte wieder mit dem Mikrophon am Rhein. Dieſes Mal hatte er Lorch a. Rh. auserſehen, um unter dem Motto„Nach der Spätleſe“ über den Wein zu plaudern, der in der Lor⸗ cher Gegend an den Hängen des Rheines wächſt. Dieſer Uebertragung kam eine beſondere Bedeutung zu, denn man beſchränkte ſich nicht auf eine, übrigens ſehr kurz und wirkſam zuſammengefaßte Reportage aus einem Wein⸗ keller, ſondern ſtellte in den Mittelpunkt ein literariſches Programm, das außerdem durch Liedervorträge umrahmt wurde. Herbert Eulenburg ſprach in dichteriſch beſchwingter Weiſe vom Rhein und Wein; Gedichte von Goethe, Geibel, Freiligrath und Storm ergänzten ein⸗ drucksvoll die Hörfolge. übernommen. Stuttgart hatte dieſe Sendung Vorausſage für Sonntag, 8. November: Fortdauer der meiſt neblig⸗trüben und für die Jah⸗ reszeit milden Witterung. Strichweiſe leichter Re⸗ gen. Auffriſchende Südweſtwinde. Wetter⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe Bepbachtungen der Landeswetterſtellen.38 Uhr vormittags See. Nuft⸗. Sr Wind bb. fn S e Wetter „ un„ S8 eis micht. Sturte f Wertheim 1 4 6 1.lieicht Nebel Königsſtuhl] 5637540 4 11 8 0 leicht wolki Karlsruhe 120075444 5 13 4 ſtill— bebe Bad, Bad 2130754, 614 4 80 leicht Nebel Villingen 712 755,8 2 9— N leicht bedeckt Bad Dürrh. 701— 11 10—2 leicht bedeckt St. Blaſien 780— 8 10 2 W. leicht bedeckt Badenwell. 422 755,8 8 12 5 No leicht bebeckt Feldbg. Hof 1275 629.90 5 9 5 W leicht bedeckt Unter dem Einfluſſe eines von Weſten herange⸗ zogenen Tiefdruckausläufers haben wir das neblig⸗ trübe Wetter behalten. Die Temperaturen hielten ſich bisher infolge Zufuhr milder ozeaniſcher Luft auch nachts bis zum Hochſchwarzwald hinauf meiſt über Null. Strichweiſe kam es zu leichtem Re⸗ gen. Eine weſentliche Aenderung des beſtehenden Witterungscharakters ſteht morgen nicht bevor. 2 n. Samstag, 7. Nov./ Sonntag, 8. Nov. 1031 Aus Baden Der letzte Altveteran von Neckarhauſen geſtorben Tr. Neckarhauſen, 7. Nov. Im Alter von 86 Jah⸗ ren ſtarb der älteſte und letzte Altveteran von hier, Herr Jakob Hund, der jahrzehntelang den Dienſt als Bahnwart verſehen hat. Hund war Mitkämpfer von 1866 und 1870/1 und hat als unerſchrockener Soldat viel Auszeichnungen und das Eiſerne Kreuz erhalten. Anläßlich ſeines 85. Geburtstages ehrte ihn der Reichspräſident mit ſeinem Bild und einem Glückwunſchſchreiben. Die Beteiligung an ſeinem Leichenbegängnis war groß. Karlsruher Schöffengericht * Karlsruhe, 5. Nov. Wegen Betrugs im Rückfall und Blankettfälſchung verurteilte das Schöffengericht den erheblich vorbeſtraften Kaufmann Jauch aus Ulm a. D. zu ſieben Monaten Gefängnis. Er hatte einen hieſigen Arzt zur Ausſtellung einer Reihe von Blankoſchecks veranlaßt, die er mit Beträgen bis 2000/ ausfüllte, in Verkehr brachte und das Geld für ſich verbrauchte. In einem anderen Falle hatte er einer Landwirtsehefrau einen Betrag von 1000/ abgeſchwindelt und für ſich verbraucht. 75. Geburtstag * Karlsruhe, 7. Nov. Der ehemalige Komman⸗ deur des Wehrkreiskommandos VI, Generalleutnant Theodor Frhr. v. Watter, beging dieſer Tage ſei⸗ nen 75. Geburtstag. v. Watter entſtammt einer ſchwäbiſchen Offiziersfamilie. Nach raſcher Karriere befehligte er in Karlsruhe die 55. Infantertebrigade und ſpäter in Colmar die 39. Diviſton. Während des Krieges führte er als Kommandierender Ge⸗ neral das württembergiſche Armeekorps. In zahl⸗ reichen Schlachten an der Oſtfront, an der Somme und an der Siegfried Stellung machte er ſich einen Namen. Landwirtſchaftliches Gebäude eingeäſchert * Konstanz, 7. Nov. In Dörflingen brannte das Wohnhaus des Landwirts Huber ſowie die Oeko⸗ nomiegebäude mit den Futtervorräten nieder. Da das Anweſen ziemlich weit abgelegen iſt und Hydran⸗ ten fehlten, konnte nur das Vieh und ein Teil der Fahrniſſe gerettet werden. Der Brand iſt ver⸗ mutlich durch einen Kamindefekt entſtanden. 800 Mark geſtohlen * Ueberlingen, 7. Nov. Während die Bewohner des Anweſens Heurer ſich nachmittags auf dem Felde befanden, wurde ihre Wohnung von einem Dieb heimgeſucht, der nahezu 800 Mark Bargeld und ein Sparkaſſenbuch entwendete. 1. Tr. Ladenburg, 7. Nov. Die Geſamteinwohner⸗ zahl von Ladenburg beträgt 5162 Perſonen, davon gehören dem männlichen Geſchlechte 2546 und dem weiblichen 2616 an. Die Frauen ſind alſo in über⸗ wiegender Zahl. Nach Konfeſſionen getrennt wohnen in Ladenburg 2607 Katholiken, 2312 Evan⸗ geliſche, 71 Altkatholiken, 80 Iſraeliten und 63 Frei⸗ denker und Freireligiöſe. Zu keiner Konfeſſion be⸗ kennen ſich 20 Perſonen. Die Zunahme der Ein⸗ wohnerzahl gegenüber früheren Jahren iſt keine allzuſtarke. Kr. Heidelberg, 7. Nov. Die Allgemeine Orts⸗ krankenkaſſe für den Amtsbezirk Heidelberg zählte am 1. November 32 809 gegen 33 178 Mitglieder im Vormonat. Pflichtverſichert waren 14803 Männer und 12 760 Frauen, freiwillig verſichert 2192 Män⸗ ner und 3054 Frauen. Arbeitsunfähige Kranke gab es am Stichtag insgeſamt 974, d. ſ. 2,96 v. H. Vom Arbeitsamt waren am 1. November 4884 männliche und 1638 weibliche Erwerbsloſe gemeldet. Das be⸗ deutet einen Zugang von 398 Erwerbsloſen gegen⸗ Über dem Vormonat. R Aus dem Lobbachtal, 5. Nov. Begünſtigt durch das ſchöne Herbſtwetter gehen die Feldarbetten ihrem Ende entgegen. Auch mit der Herbſtſaat iſt man fer⸗ tig. Die Kartoffelfelder find abgeräumt; nur ver⸗ einzelt ſind noch Stoppelrüben abzuernten. Der Er⸗ trag der Kartoffelernte war im Durchſchnitt zufrie⸗ denſtellend. Der Preis beträgt durchſchnittlich 2 4 bis.50/ für den Zentner. In Anbetracht der ver⸗ hältnismäßig guten Ernte und der geringen Kauf⸗ kraft bei den Verbrauchern darf dieſer Preis für beide Teile als angemeſſen angeſehen werden.— Die Stoppel⸗ bezw. Weißrüben haben ſich noch gut ent⸗ wickelt und geben eine mittlere Ernte. Auch Zucker ⸗ rüben geben einen mittleren Ertrag. Vom Ar konnten etwa—7 Zentner geerntet werden. Der Preis dürfte zwiſchen 1 und.20 1 liegen. Der Ta⸗ bak, der dieſes Jahr eine ſehr gute Qualität lie⸗ ferte, wird zum Verkauf vorbereitet. Der Preis für Grumpen beträgt 22/ für den Zentner. Die Obſt⸗ ernte iſt reichlich ausgefallen. Als Obſtpreiſe wer⸗ den genannt: Moſtobſt 12/ und Tafelobſt je nach Qualität 48 1. Nur ein kleiner Teil konnte bis fetzt abgeſetzt werden. * Pforzheim, 7. Nov. Aus noch unbekannter Ur⸗ ſache iſt der 69 Jahre alte erwerbsloſe Preſſer Ehriſtoph Wü ſſt aus dem Fenſter ſeiner Wohnung im dritten Stock auf den Hof geſtürzt. Im ſtädti⸗ ſchen Krankenhaus wurde ein ſchwerer Schädelbruch und ein Beinbruch feſtgeſtellt. Ohne das Bewußtſein wiedererlangt zu haben, iſt der Verunglückte, ein Witwer, nachts 1 Uhr geſtorben. Vadiſcke Tandesbauſparkaſſe Anſtalt des öffentl. Nachts, Mannheim, Auguſta- Anlage 33/41, Tel. 4284 unter unbeschränkter Haftung des Badischen Sparkassen- und Giroverbandes annheimer Feitung Aus Schriesheims vergangenen Tagen Von Pfarrer Peter Eberhart, Schriesheim (Schluß.) Das Rathaus en Schriesheim, ein neuherge⸗ richteter Fachwerkbau, ſtammt in ſeinem Erdgeſchoß noch aus dem Jahre 1540. Die am Rathaus einge⸗ meißelten gekreuzten Strahlen und Strahlenbündel des Schriesheimer Wappens kennzeichnen die frühere Herrſchaft der Strahlenburger. Die Ueberreſte der Kette am Rathaus bezeichnen die Stelle, an der die Schriesheimer Uebeltäter und Ruheſtörer, Ueberſitzer, Betrunkene, ſtreitſüchtige Weiber und Klatſchbaſen an den Pranger geſtellt wurden. Beim Eintritt in das Rathaus ebener Erde rechts den Raum, in genen Zeiten die Wache„ſchlief“. Im oberen Stock⸗ werk iſt das Amtszimmer des Bürgermeiſters und der Sitzungsſaal. Hier offenbaren ſeit Jahrhunderten die Erkorenen des Volkes ihre Weisheit zu Nutz und Frommen der Gemeinde. Ja, wenn die Wände er⸗ zählen könnten und die Sitzungs⸗Protokolle der Ratsperſonen noch alle vorhanden wären! Doch geben uns die Bürgermeiſterrechnungen aus den Jahren 1575, 1667, 1668, 1669/70 und 1675 ſowie die „Protokoll darinnen verzeichnet Aller Teſtament, Heurats Beredung und andere Inſtrumente 1628 ff“, das Wochenprotokoll von 1673 und 75. die„Schries⸗ heimer Fleckenrechte und Gerechtigkeiten zuſammen⸗ getragen 1692“ ſowie andere noch vorhandene Archi⸗ valien viele wertvolle Aufſchlüſſe über die Geſchichte der Gemeinde aus der Zeit des 16. und 17. Jahrhun⸗ derts. Im Jahre 1575 war eine ſo große Hitze und Dürre, daß jeder Bürger auf obrigkeitliche Verordnung einen Zuber voll Waſſer vor ſein Haus ſtellen mußte. Schrecklich waren die Kriegswirren des dreißigjährigen Krieges, da bald Tillyſche, bald Mansfeldſche, bald ſchwediſche und franzöſtſche Trup⸗ pen den Flecken plünderten. Gleich zu Anfang des Krieges 1619 wurde eine Wachſtube auf dem„Pranig“ erſtellt. 1621 mußten fünf ſilberne Becher zum Beſten der Gemeinde verkauft, 1631, da die Peſt graſſterte, 21 Gulden für Medikamente ausgegeben werden. 1632 lagen ſchwediſche Dragoner im Ort. Bei einem Angriff der bayeriſchen Truppen wurde die Kirche zerſtört, der Turm geſprengt, die Glocken nach Waghäuſel gebracht. 1645, da die Einwohner den Franzoſen kontrihuieren mußten, blieb der Kriegsunruhen wegen der Herbſt an den Stöcken hängen. 1647 wurde der Bürgermeiſter und Anwalt gefänglich nach Speyer abgeführt. Kaum war der dreißigjährige Krieg vorbei, be⸗ gannen die Franzoſenkriege, unter denen Schriesheim wiederum entſetzlich zu leiden hatte; ſo 1678/4 und 1688. Dazu kam am 24. Juli 1678 ein Hochwaſſer, das großen Schaden im Flecken an⸗ gerichtet. Noch einmal hatte Schriesheim große Be⸗ drückungen zu beſtehen zur Zeit der franzöſiſchen Revolutionskriege von 1795 an, als Franzoſen und Oeſterreicher den Ort durchzogen und an vielen Tagen oft mehr als 1000 und 1200 Soldaten einquartiert waren. Die Gemeinde mußte Hand⸗ frohner ſtellen, Frohnfuhren leiſten und Geldkontri⸗ butionen zahlen. Gleich hinter dem Rathaus ſteht das alte lutheriſche Pfarrhaus, das die Inſchrift trägt: Konrad Widerholt, Pfarrer und Suſanna Eliſabetha Heimin ſeine eheliche Hausfrau. A. Chriſto 1662. Weiter findet ſich dort Pf. 122,7 hebräiſch eingeritzt, der lautet:„Friede ſeti in Deiner Burg, Ruhe in Deinen Paläſten.“ Dazwiſchen Roſette. An der anderen Wand iſt zu leſen: Doxa theo⸗Ehre ſei Gott, darunter hebräiſche Klagelieder 324. Der Herr iſt mein Teil, ſpricht meine Seele. Die heutige Synagoge war die alte lutheriſche Kirche. Sie wurde, wie die katholiſche Kirche nach der Kirchenteilung 1705 erbaut, da die alte Kirche den Reformierten zu⸗ fiel. Das jetzige Wohngebäude war jedenfalls die alte lutheriſche Schule. Das Gaſthaus„zum Hirſchen“, ein anſehnlicher Fachwerkbau, war die alte„Zunftwirtſchaft“ der Schmiede und Wagner, während im Gaſthaus„zum Adler“ die Zimmerleute und Maurer ihren Stamm⸗ ſitz hatten. Die Schulgaſſe führt uns zum heutigen Schulhof. Hier iſt die Stätte des einſtigen Schönauer Hofes, der ſpäteren Kurpfälziſchen Kellerei mit ihren Gebäuden. Vor uns ſteht heute das Schulhaus, zur Linken eine alte Zehntſcheuer, rechts die im Jahre 1708 erbaute katholiſche Kirche. Weiter zurück iſt das alte katholiſche Schulhaus, das im Jahre 1827 von der katholiſchen Schulpfründe erbaut wurde. Und nun zur Geſchichte der Strahlenburg. Stammt die erſte Anlage der Burg aus der Römerzeit? Iſt ſie im 11. oder 12. Jahrhundert oder ſchon früher erbaut? Die älteſten Nachrichten beſagen uns, daß die Abtei Ellwangen an der Jagſt während des ganzen Mittelalters die Beſitzerin der Burg ge⸗ weſen; ſie gab ſie den Strahlenbergern, einem Zweig der Hirzberger bei Leutershauſen zu Lehen. Dieſe Strahlenburger treten im 12— 14. Jahrhundert des öfteren als Urkundenperſon auf. Aus dieſem Ge⸗ ſchlechte gingen neben wackeren Rittern eine Reihe von Geiſtlichen hervor, ſo ein Biſchof von Worms (1291) Eberhard von Strahlenburg und zwei Speye⸗ rer Domherren Friedrich von Strahlenburg und Theobald von Strahlenburg(1324). Gine Margareta finden wir zu dem in vergan⸗ von Strahlenburg war um das Jahr 1360 Aebtiſſin von Seligental und Eliſabeth von Strahlenburg 1395 Aebtiſſin des Ciſterzienſerinnenkloſters Marienkron bei Oppenheim. Bis zum Jahre 1347 bewohnte das Geſchlecht der Strahlenburger die Feſte. In dieſem Jahre ver⸗ kaufte Rennewart von Strahlenburg Burg ſamt Be⸗ ſitzungen und Gerechtſamen mit Einwilligung ſeines Sohnes Siegfried an Pfalzgraf Rupprecht, den Aelte⸗ ren. Deſſen Sohn, der ſpätere Kaiſer Rupprecht, er⸗ langte auch von der Lehensherrſchaft der Strahlen⸗ burg, der Abtei Ellwangen, die Abtretung des Lehens für alle Zeiten im Jahre 1403. Von ihm ging die Strahlenburg an ſeine Gemahlin Eliſabeth als Wittum über, die ſie wieder ihrem jüngſten Sohne, dem Herzog Otto von Mosbach vermachte. Bei einer Verteilung der Güter kam die Burg an deſſen älteren Bruder Stefan von Zweibrücken, von dem ſie ſein Sohn Ludwig der Schwarze von Veldentz erbte. Un⸗ ter ihm wurde im Jahre 1470 die Burg zerſtört Das kam ſo: In einem Streit zwiſchen dem Kaiſer und dem Kurfürſten Friedrich von der Pfalz wurde Ludwig von Veldentz zum kaiſerlichen Hauptmann gegen ſeinen Neffen Friedrich, mit dem er auch in Fehde lag, ernannt und erhielt am 14. Januar 1470 das Reichspanier. Doch hatte Ludwig von Veldentz die Fehde kaum angekündigt, ſo ſtand der Hauptmann Friedrich von der Pfalz, Simon von Balshofen, mit ſeinen Rittern und Reiſigen vor den Mauern der Stadt Schriesheim und verſperrte alle Zugänge zur Burg. Zur Zeit der Kirſchenblüte am 6. Mai 1470 begann die Belagerung von Burg und Stadt, am 16. Mai mußten ſich die Verteidiger auf Gnade und Ungnade ergeben. Schriesheim verlor ſeine Stadt⸗ rechte und wurde zum Dorf herabgewürdigt. Erſt 1650 wurde es zum Marktflecken erhoben. Die Bür⸗ gerſchaft wurde um 400 fl. geſchatzt und zur Ausliefe⸗ rung alles vorrätigen Weines verurteilt, oͤte Burg zerſtört, viel Geſchütz und Spieß und gute Beute er⸗ obert und neunzehn Edle auf Befehl des Siegers im Neckar ertränkt. Seit jenen Tagen iſt die Strahlenburg Ruine, und ſamt dem Orte Schriesheim im Beſitz der Kurfürſten von der Pfalz, die die Burg den Grafen von Obern⸗ dorf im 18. Jahrhundert als Beſitztum überließen. In romantiſcher Umgebung, vom Geiſte der Jahr⸗ hunderte umweht, laſſen wir uns auf der Burg an einem Tiſche nieder. Der Schloßwirt als derzeitiger Lehensträger der Grafen von Oberndorf läßt uns die Güte des„Schloßbergers“ koſten. Die Abend⸗ ſonne funkelt im Glaſe. Während wir vergangener Zeiten gedenken, erinnern wir uns an das Wort des Schriesheimer Ratſchreibers von 1692, der auf den Rückendeckel ſeiner Fleckenrechte ſchrieb: „Zeit Kombt, Zeit vergeht, Glückſelig, der ſie recht verſteht“, * Kurpfälzer Winterfeſt Das Kurpfälziſche Winzerfeſt in Schriesheim im hiſtoriſchen Zehntkeller nimmt am morgigen Sonntag, vormittags 11 Uhr, ſeinen Anfang. Die OGG.⸗Omnibuſſe haben Sonderfahrten; außerdem fahren Extrazüge der Nebenbahn. Verbilligte Fahr⸗ gelegenheit während des Sonntags. Um ſich von der Güte des Schriesheimer Weines zu überzeugen, erhält jeder Beſucher des Zehntkellers bei einem Eintrittspreis von 50 Pfennig ein Viertel Wein koſtenlos verabreicht. Nleine Mitteiſungen Verluſtverkäufe der Viehhalter :: Worms, 6. Nov. Ein Landwirt eines rheinheſſi⸗ ſchen Ortes hatte vor neun Monaten zwei junge Ochſen zur Maſt gekauft, und zwar für 520 Mark. Er fütterte die Tiere alſo neun Monate hindurch. Wenn man gering gerechnet täglich eine Mark Futter veranſchlagt, ſo ergibt das für die geſamte Zeit 270 Mark Futterkoſten. Der Landwirt hätte alſo min⸗ deſtens 790 Mark vereinnahmen müſſen. Beim Ver⸗ kauf ſprangen jedoch nur 460 Mark heraus. Der Landwirt bekam alſo noch nicht einmal den Anſchaf⸗ fungspreis wieder ganz herein. Aehnlich erging es einem anderen Landwirt. Dieſer kaufte einen jungen Ochſen zu 282 Mark, um ihn nach einjähriger Fütte⸗ rung für 281 Mark abzugeben. Bierpreiserhöhung * Worms, 7. Nov. Der Gaſtwirteverein hat in ſeiner Mitgliederverſammlung am 4. November 1931 beſchloſſen, durch die 100prozentige Erhöhung der ſtädt. Bierſteuer den Bierpreis um 2 Pfg. für das Glas zu erhöhen. 2 Zuſammenſtoß zwiſchen Auto und Motorrad. * Geislingen a. St., 6. Nov. Zwiſchen Kuchen und Gingen ſind vorgeſtern abend auf freier Strecke ein hieſiges mit ſechs Perſonen beſetztes Auto und ein mit drei Perſonen beſetztes Motorrad von Süßen zuſammengeſtoßen. Von den Inſaſſen des Autos wurden einige leichter, die Perſonen des Motorrads ſchwerer verletzt. Die Verletzten, ſechs füngere Leute, wurden ins Krankenhaus verbracht. Aus der Ffalz Von der Anklage fahrläſſiger Tötung freigesprochen 2: Frankenthal, 7. Nov. Vor dem Schöffengericht hatte ſich der 30 Jahre alte verheiratete Fuhrmann und Kraftwagenführer Jakob W. aus Frankenthal wegen fahrläſſiger Tötung zu verantworten. Der Angeklagte war am 6. September 1981 mit ſeinem Perſonenauto auf der Fahrt nach Wiesoppenheim be⸗ griffen und fuhr hierbei den auf der Straße Franken⸗ thal Bobenheim mit ſeinem Fahrrad fahrenden Maurer Friedrich Kuppenhöfer an, der gegen die Windſchutzſcheibe des Autos geſchleudert und dadurch ſofort getötet wurde. In der Verhandlung behauptete der Angeklagte, der Getötete ſei plötzlich mit ſeinem Rad direkt in die Fahrbahn des Autyß hineingefahren. Die umfangreiche Zeugenverneh⸗ mung ergab kein klares Bild des Vorfalles. Nach mehrſtündiger Verhandlung beantragte der Staats, anwalt gegen den Angeklagten neun Monate Gefäng, nis, während der Verteidiger Freiſprechung fordere Das Gericht ſprach nach längerer Beratung den An⸗ geklagten frei, weil es ſich von ſeiner Schuld nicht überzeugen konnte. 100 Mark Belohnung :: Speyer, 6. Nov. Für die Ermittlung und Er⸗ greifung der Täter, die an den Ueberfällen auf Natio⸗ nalſozialiſten in der Nacht auf 28. Juli 1931 bei Rup⸗ pertsweiler und am Abend des 22. Oktober bei Ruß⸗ bank beteiligt waren, hat die Regierung der Pfalz eine Belohnung von 100 Mark ausgeſetzt. Nachtblindheit eines Kraftfahrers * Neuſtadt a. d. Hdt., 7. Nov. Der Prozeß zum Unglücksfall der Frau Kommerzienrat Engel⸗ mann, die beim Zuſammenſtoß ihres Autos mit einem Langholzfuhrwerk im Neuſtadter Tal den Tod fand, wurde vor dem Neuſtadter Schöffen, gericht verhandelt. Die Sache endete einerſeits mit der Freiſprechung des angeklagten Fuhrmanns dez Langholzfuhrwerks, Pfaff und des Fuhrknechtz Kupferſchmied. Was den Kraftfahrer Weißmann be⸗ trifft, ſo wurde die Verhandlung gezen ihn auf ſeinen Antrag hin ausgeſetzt, weil er behauptet, er hätte eine gewiſſe Nachtblindheit und hätte deshalb den Holzwagen nicht ſehen können. Es ſoll hierüber ein Spezialiſt von der Univerſitätsklinit Heidelberg vernommen werden. 15 * Altrip, 6. Nov. In der vergangenen Nacht wurde aus einer Stallung der Firma Baumann G. m. b. H. ein fettes Schwein geſtohlen. Die bis fetzt unbekannten Täter ſchlachteten das Tier an Ort und Stelle ab und ſchafften es dann fort. Sountag, 8. November Nationaltheater:„Der Hauptmann von Köpenick“, Märches von C. Zuckmayer, für die Freie Volksbühne, Anfang 14 Uhr.—„Die Zauberflöte“, Oper von Mozart, Miet E 10, Sondermiete E 8, Anfang 19.30 Uhr. Apollo⸗Theater: Militär⸗Burleske„Pröpken“ und Varlets⸗ Programm 16 und 20.15 Uhr. Planetarium: 16 und 16.30 Uhr Beſichtigungen; 17 ur . mit Vortrag„Der Sternhimmel des Südens“ Kunſtausſtellung im Ballhaus: eme een de 1 Künſtlerbundes„Ring“. Geöffnet von 10 bis 1 2 Univerſum: Tanz⸗Matinee Ila van Gys, vorm. 11.00 Uhr arkhotel: Kammer⸗ und Tanzmuſik, 20 Uhr. affee Schlener J 1, 6: Künſtlerkonzert ab 16 Uhr, Pavillon Kaiſer: Geſellſchaftstanz und Kabaretteinlogen ot 20.80 Uhr. Palaſthotel: Tanztee 20.30 Uhr. n Tee⸗Nachmittag, 16 Uhr. lugplatzkaſinv: Tanztee ab 16 Uhr und abends. Pfalgban⸗Kaffee: Familiennachmittag und Abend. Autobnusansflug zur Pfälzer Weinleſe, 14 Uhr ab Parade⸗ platz. g Adlers Motorbost⸗Fahrten: Tägliche Hofenrund fahrten, vorm. 10 Uhr, nachmittags 15 uns 17 Uhr ob Landeplaß Friedrichsbrücke. Lichtſpiele: Gloria ⸗Palaſt:„Die Abenteurerin ven Tunis“.— Schauburg:„Der Weg ins Leben“.— Scala:„Penſion Schöller“.— Univerſum: „Der Kongreß tanzt“.— N„Re⸗ ſerve hat Ruß“.— Capitol:„Die Abentenrerin von Tunis“.— Alhambra:„Trader Horn“,— Paloſt⸗ Theater:„Meine Frau— die Hochſtoß⸗ lerin“. Sonberaufführungen: Alhambra:„Reiſe in Frank⸗ reich“.— Capitol:„Rund um den Erdball“, Begins jeweils vorm. 11.30 Uhr. Sehens würdigkeiten: loßbücherei: Geöffnet von—13 und von 15—19 Uhr. Städt. Schloßmufenm: Geöffnet täglich von 10—13 Uhr und 15—17 Uhr; Sonntags von 11—17 Uhr. Austellung „Deutſche Dichter als Maler und Zeichner“.— Muſenn für Ratur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Sonntag vol. mittags von 11—18 Uhr und nachmittags von 15—1 un Dienstegs 18—17 Uhr; Mittwochs 15—17 Uhr; Frellag 1719 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Werktags(mit Auß⸗ nahme Montags] geöffnet von 10—13 und 14—10 Uhr Sonntags von 11—16 Uhr durchgehend. Sonderausſtellung: „Schöpferiſche Kopien“, 11 Uhr. Geſchäftliche Mitteilungen Der neue Wanbhalter für Perſil, Mi und Ata iſt dal Jetzt weiß die Hausfrau endlich, wo ſie ihre bewährten Reinigungsmittel ſauber und griffbereit aufbewahren kann. Dieſer Wandhalter kam wie gerufen. Er iſt in ſeiner Art eine ideale Löfung! Ueber dem Spulſtein wird er aufgehängt und dem Verſchütten und Naßwerden bes Inhalts der Pakete iſt ein Riegel vorgeſchoben. 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Eugen Lieboner— Roſa Schwind Elektromechaniker Bernhard Lippler— Paula Adameck Kfm. Otto Metzger— Margareta Fritz Weißbarth Eifer Schloſſer Theodor Oeſelein— Emmo Heißler Modellſchreiner Karl Eckert— Helena Barth Kürſchner Jakob Kreezmer— Guſtave Wolf Metallſchleifer Wilh. Berberich— Anna Bundſtädter Schloſſer Johann Röth— Katharina Mahr Diplom⸗Ingenieur Erwin Schray— Elſa Pfaff Schloſſermeiſter Friedrich Neu— Martha Haumonn Friſeur Otto Karcher— Barbara Weſtner Amtsgerichtsrat Karl Abſtein— Johanna Lutz Kraftwagenführer Kurt Beiſel— Berta Mannal geb. Brandſtetter. Packer Albert Werkmonn— Marie Adamſchefſki Arbeiter Max Ehrbar— Eliſe Ziegler Geborene: Oktober 1931 Kfm. Max Hofmann, 1 S. Freimut Max Albert Schiffer Stephan Fink 1 T. Inge Sonja Eliſabeth Kfm. Bernhard Seitz 1 T. Eleonore Annemaria Schloſſer Martin Wegerle, 1 S. Erich Wilhelm Dachdecker Kolb 1 T. Maria Thereſia Lehrer Otto Sauer 1 T. Margot Anna Maria Elektromont. Hans Horn 1 S. Kurt Friedrich fm. Erwin Mehltretter 1 T. Urſula Johanna eiter Korl Lammarſch 1 T. Hannelore Emilie Inſtallate Heinrich Eckert 1 S. Werner Arbeiter Weber 1 T. Ruth Verwalt.⸗Aſſiſtent Martin Bardon 1 T. Tilde Prokuriſt Bernhard Schuh 1 S. Günther Friedrich Händler Philipp Groß 1 S. Korlheinz Arbeiter Georg Schnell 1 T. Frieda Gärtner Hermann Burger 1 T. Lioba Eliſabeth Maurer Peter Wehe 1 S. Engelbert Kfm. Hugo Fiſcher 1 T. Dorothea Thekla Rentenempfänger Chriſtion Alter 1 S. Kurt Chriſtian Poſtſchaffner Eugen Süß 1 S. Gerhard Konrad Handelsſchulaſſ. Dipl⸗Kfm. Theodor Kuhn 1 T. Irmgard Helga Mario Metzgermeiſter Johann Adom Spengler 1 T. Lore Hilde Franz. Konſul Jean Imbert 1 T. Annemarie Paule Kraftwagenf. Gottl. Karl Bittlingmoier 1 S. Günter Rich. Mechaniker Friedrich Hofmann 1 T. Marianne Kfm. Heinrich Geiß 1 S. Werner Otto Arbeiter Chriſtof Bink 1 S. Karl Hermann Telegraphenorb. Robert Henn 1 T. Maria Kraftwagenf. Paul Müller 1 S. Horſt Wolf Kfm. Friedrich Wurm 1 S. Fritz Alfred Heizer Friedrich Speierer 1 T. Lore Schloſſer Karl Fröhlig 1 T. Hilde Kfm. Karl Krug 1 S. Hans Karl Dipl.⸗Ing. Eugen Homolatſch 1 T. Eliſabeth Luiſe Leon Ing. Friedrich Bauſchlicher 1 T. Pponne Eliſabeth Händler Heinrich Ihrig 1 S. Eduard Karl Schaffner Michael Betz 1 T. Giſela Arbeiter Friedr. Jenner 1 S. Friedrich Ernſt Monteur Joh. Guempel 1 T. Maria Regina Magdalena Fährmaänn Anton Schneider 1 S. Johann Michael Dardinenspannerei 1. Elb Fritz Grauer, Qu 7. 5 Halt feinst HIGH,, Telephon Nr. 300 75. Mannheim NI. A d. Hl 33240 berlig u. nacſ Alco ee,, Wir pedienen SOfori in Plissees, Hohlsäume, Einkurbeln von Spitzen und Ein- sätzen, Kanten für Schals und Volants, Kleider u. Wäsche- Stickereien, Biesenarbeiten, Knopflöcher, Stoffknöpfe NT Geschw. Nixe Laden Teleph. 23210 Damenschneiderei Teleph. 232 10 2 Wo kauff man billig? 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Weickel, 69 J. 1., Witwe des Milchhändlers Friedrich Weidner Giſels Emme Wegmann, 3 M. 12 Tage Luiſe Gellert geb. Kullmann, 26 J. 9., Ehefrau des Polizeiaſſiſtenten Wolter Guſtav Gellert MReſtaurateur Georg Mayer, 51 J. 8 M. Schloſſer Johannes Hecht, 57 J. 9g M Suſanna geb. Morzenell, 42 J. 7., Ebefrau des Wogenaufſehers Samuel Pfliegenssörfer Rentenempf. Phil. Friedrich Rupp, 80 J. 10 M. Ida geb. Löwenfeld, 83 J. 6., Ww. d. Rabiners Gabor Goitein Schuhmachermſtr. Georg Peter Boxberger, 80 J. 4 M. Juſtine geb. Bielmajer, 54., Ehefr. d. Schloſſ. Gg. Weber Led. Handelslehrer Friedrich Max God, 31 J. 6 M. Caroline Fahlbuſch geb. Amann, 67 J. 11., Ww. des Kaufmanns Jean Valentin Fahlbuſch 5 Luiſe geb. Munz, 65 J. 7., Ehefrau des Rentenemp⸗ fängers Karl Ferdinand Pechlow Rentenempfänger Leonhard Abele, 82 J. 1 M. Anna geb. Schneider, 58 J. 4., Ehefrou des Druckereb⸗ vertreters Johann Peter Lehnen Maria geb. Hofbauer, 56 J. 6., Ehefrau des Arbeiters Joſef Stadler Km. Auguſt Otterbach, 51 J. 3 M. Ledige Geſangspädagogin Elſa Kämmerer, 55 J. 10 M. Elektrotechnikerlehrling Guſtav Werry, 14 J. 7 M. Maria geb. Groms, 50 J. 2., Ehefrau des Hilfs⸗ drehers Martin Scheidel Friſeur Adam Berghäuſer, 65 J. g Soſia geb. Geiß, 42 J. 6., Ehefrau des Poſtſchaffners Jakob Friedrich Krämer Schmied Franz Joſef Brech, 66 J. 11 M. Led. Hausangeſt. Roſa Johanna Wiomaier, 42 J. 8 M. Taglöhner Valentin Hocker, 71 J. 8 M. Hausfrauen seid sparsam. kauft BüNDETLBRIKETTS Keln Bruch, kein Gries, reeſſes GS wicht Bequeme Aufbewahrung! CARL ScHHior Büro: jungbuschstraße 13 Bager: Rheinkaistraße 12 Telephon 293 12/18 Vom Fachmann NMafratzen aller Art S Olide Polsſer möbel Dekorafionen Tapeflen Ph. Beckenbach rel 28635 12. 15 Original Rastatter und Weber Sttlingen Gas- und Kohlen- Herde- Ofen in allen Preislagen. Günstige Ratenzahlung Süd. 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Die Beiträge in den Vororten erhöhen sich um jeweils Rel.—. 20 m HAonat. Verein für Feuerbestattung El. 1 — Hinsichtlich Politik u. Religton vollständig neutral Sterbegeidauszahlung a. d. Hinterbliebenen Drucksachen(Sataungen usw.) und Auskunft im BUTO Mannheim: B.10 Telefon 28123 BÜATostunden von 10 bis 12 und 16 bis 18 Uhr. Sams- tegs nur vormittags HANDELS- Samstag, 7. N oV./ Sonntag, 8. Nov. 1931 Hor Neuen Stinnes Amerika⸗Geſellſchaflen Die Hugo Stinnes Induſtries, Inc., er⸗ zielte Einnahmen von insgeſamt 2988 929(3 322 608) Dollar. Verwaltungskoſten erforderten 1630 293(10900 581) Dollar und Hypotheken⸗ und ſonſtige Zinſen 129 441 117 280) Dollar, ſodaß 1 229 194(1 305 746) Dollar verblie⸗ ben. Die Zinſen für die Anleihe betragen 759 472(780 998) Dollar. Die Tilgung dieſer Anleihe konnte planmäßig vor⸗ genommen werden. Bs zum 31. Dez. 1930 ſind 2111 500 Dollar getilgt worden. Außerdem ſind beim Treuhänder Zahlungsverpflichtungen von 5 000 000 Dollar hinterlegt worden, die beim Eingang dieſer Summe zur Tilgung von Obligationen verwandt werden. Die Hugo Stinnes Cor⸗ poration hat insgeſamt 3 593 349 67) Dollar Ein⸗ nahmen gehabt. Hiervon ſind abzuziehen Verwaltungs⸗ unkoſten in Höhe von 1914 192(2 199 483) Dollar und Hypo⸗ theken⸗ und andere Zinſen. Als Reſt verblieben 961 607 (872 551) Dollar. Für die Verzinſung der Anleihe wurden 548 964(660 801) Dollar gezahlt. Zur Verfügung ſtehen 168 585(126 530) Dollar. Von den zehnjährigen Obliga⸗ tionen dieſer Geſellſchaft wurden bis zum 31. Dez. 1930 4699 000 Dollar getilgt. Die Geſchäfts⸗ und Finanzlage beider Geſellſchaften ei weiterhin zufriedenſtellend geweſen. Dividendenausfall bei der Gute Hoffnungshütte Nürnberg, 7. Nov.(Eig. Dr.) Wie wir erfahren, hat bie Verwaltung der Gute Hoffnungshütte, Aktien⸗ verein für Bergbau u. Hüttenbetrieb zu Nürnberg beſchloſ⸗ ſen, der HV am 7. Nov. für das am 30. Juni beendete Geſchäftsſahr einen dividendenloſen Abſchluß vorzulegen, nachdem i. V. eine von 7 auf 10 v. H. erhöhte Dividende verteilt wurde. Die Gute Hoffnungshütte Oberhauſen AG in Oberhauſen bleibt, wie bereits angekündigt, ebenfalls ohne Dividende. Hier iſt in den Vorjahren der erzielte Ueberſchuß in vollem Umfang der Nürnberger Muttergeſell⸗ ſchaft zur Verfügung geſtellt worden, ſo daß alſo keine Gewinnausſchüttungen erfolgten. O Auslaudsbeteiligung bei der Berliner Haudelsgeſell⸗ ſchaft. Berlin, 7. Nov.(Eig. Dr.) Im Zuſammenhang mit einem Ausbau der freundſchaftlichen Bezie⸗ hungen zwiſchen der Berliner Handelsgeſellſchaft und der Firma M. M. Warburg u. Co. in Hamburg hat eine aus ländiſche Gruppe unter Mitwirkung der Firma M. M. Warburg u. Co. einen Poſten von Anteilen der Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft erworben. * Schuhfabrik Herz AG, Offenbach a. M.— Kapitalher⸗ abſetzung. Der zum 27. Nov. einberufenen HW ſoll nach Er⸗ ledigung der Regularien über die Herabſetzung des Aktien⸗ kapitals von bisher 1 Mill./ durch Einziehung von 150 000 Mark im Eigentum der Geſellſchaft befindlicher Aktien her⸗ aßgeſetzt werden. Die Kapitalherabſetzung ſoll zur Beſeiti⸗ gung einer in dem am 30. Juni beendeten Geſchäftsjahr 1931 entſtandenen Unterbilanz vorgenommen werden. Der letzte Ausweis per 30. Juni 1930 verzeichnete noch einen Gewinn von 3914 /. * Krawattenfabrik K. u. E. Buchwald A, Berlin, inſol⸗ vent. Die ſeit 31 Jahren beſtehende, altangeſehene Kra⸗ wattenfabrik K. u. E. Buchwald Ac, Berlin, hat laut „Konfektionär ihre Zahlungen eingeſtellt. Begründet wird bie Zahlungseinſtellung mit den zahlreichen Verluſten an der Kundſchaft, mit der ſteigenden Zahl der Inſolvenzen hei den Abnehmern und mit bedeutenden Währungsver⸗ Iuſten im Exportgeſchäft. Das Unternehmen(AK 200 000 Mark) hat bekonntlich erſt im September 1930 mit ſeinen Gläubigern einen außergerichtlichen Vergleich geſchloſſen. * 180 000 arbeitsloſe Berufskraftfahrer. Die Not des Kraftverkehrs hat Hunderttauſende von Arbeitern und An⸗ gestellten arbeitslos gemacht. Bei den Arbeitsämtern ſind nach Angaben des Reichsverbandes der Berufskraftfahrer allein 180 000 ſtellungsſuchende Berufskraftfahrer gemeldet; davon im Großberliner Bezirk etwa 10000. Die Zahl der außer Dienſt geſtellten Kraftfahrzeuge geht unter der Ein⸗ wirkung der Wirtſchaftskriſe und ber ſteuerlichen Ueber⸗ laſtung des Kraftverkehrs weit über den Rückgang der anderen Verkehrsmittel hinaus. Starke Prämienerhöhung in der Autoverſicherung? Nachdem die Kartell vereinbarungen der Autoverſtcherungen ſchon Anfang 1920 zerfallen waren, ſieht ſich die Mehrzahl der Autoverſicherungen ver⸗ anlaßt, eine neue Kartellgründung vorzuſchla⸗ gen. Ein Kartelltarif iſt, wie der Reichsverband der Auto⸗ mobilinduſtrie mitteilt, ſchon im Umlauf. Daß die zur In⸗ krafſetzung des Tarifs nötige Lückenloſigkeit in der Reihe der zuſtimmenden Firmen erreicht wird, muß aber als 1 gelten, oa bei maßgeblichen Verſicherungsgeſell⸗ chaften ſtärkſte Bedenken gegen die vor⸗ ia Höhe der Prämien beſtehen. ſeſe Geſellſchaften befürchten, daß die neuen erhöhten Prämienſätze die Verſicherungsmüdigkeit der Automobilhal⸗ ter ſteigern werden. Neu iſt an dem vorgeſchlagenen Ta⸗ if, daß er nach den einzelnen Fabrikmarken ſpezialiſiert iſt. Dieſe Vorteile im Tartfaufbau werden aber durch die Prämienhöhe illuſoriſch gemacht. Je nach Fahrzeugart, Gebietsteil und Verſicherungszweig ſieht der neue Tarif⸗ entwurf Erhöhungen von durchſchnittlich 20 v. H. vor, Freundliche Stimmung A Berlin, 7. Nov.(Eig. Dr.) Spekulation aber zurückhaltend Der heutige Effekten⸗ Freiverkehr litt unter den Ublichen Erſcheinungen des Wochenſchluſſes, zumal es an beſonderen Momenten fehlte, die die Tendenz ſtärker hät⸗ ten beeinfluſſen können. Die Spekulation hält ſich zunächſt vom Geſchäft vollſtändig zurück, ſo daß man glauben mußte, daß die etwas ſchwächere Tendenz des geſtrigen Abendverkehrs Fortſchritte machen würde. Man hörte auch im Einklang mit teilweiſe ſchwächeren Meldungen für deutſche Werte aus New⸗ hork niedrigere Kurstaxen, die aber dann bei den er⸗ ſten Umſätzen wieder um ca. 1 v. H. überſchrit⸗ ten wurden. Das Spekulationsfieber in Chicago und die anhaltende Feſtigkeit der Warenmärkte, beſonders für Getreide und Silber, blieben doch nicht ſo ganz eindrucks⸗ los; man verweiſt darauf, daß auch manche Induſtrie⸗ zweige in Deutſchland in der letzten Zeit, wenn auch nicht wertmäßig, ſo doch dem Umſatze nach, eine Belebung er⸗ fahren hätten. Ein weiterer anregender Faktor war im Laufe des Tages wieder hervortretendes Intereſſe für deutſche Dollar bonds. Man glaubt, dieſe auf Rückkänſe der deutſchen Geſellſchaften in ihren eigenen Werten zurückführen zu müſſen, was übrigens zur Folge haben würde, daß an und für ſich langfriſtig gedachte Schulden den deutſchen Geldmarkt und die Deviſenbeſtände bet der Reichsbank unnötig belaſten. Skeptiſcher wird dagegen der neue Vorſtoß des Reichskanzlers gegen die Kartelle und die Behandlung der Preis⸗ und Lohn⸗ politik im Rahmen des Wirtſchaftsnotprogrammes beur⸗ teilt, und es ſei weiterhin fraglich, ob dieſe Verhandlungen im Wirtſchaftsveirat Erfolg haben werden. Günſtiger ſchei⸗ nen die Ausſichten dagegen in Bezug auf die bevorſtehen⸗ den deutſch⸗franzöſiſchen Fin anzbeſpre⸗ chungen zu ſein; nach den hierüber aus Frankreich vor⸗ liegenden Preſſemeldungen ſoll eine Kompromißlöſung ſo gut wie gefunden ſein, ſo daß man ſchon in den nächſten Tagen mit weiteren Schritten reſpektive mit einer Eini⸗ gung über den Modus der Neuregelung rechnen könne. Kursmäßig wurden heute wie ſchon anfangs geſagt, die niedrigſten Kurſe des Vortages um etwo 1 p. H. über⸗ ſchritten, dos Geſchäft bewegte ſich aber in ſehr ruhi⸗ gen Bahnen. Feſtverzinsliche Werte fanden auf er⸗ wäßigter Baſis Käuſer. Spezialintereſſe zeigte ſich für Mexikaner auf Grund der ſteigenden Silberpreiſe. An der Londoner Börſe war das Geſchäft zum Wochenſchluß ziemlich lebhaft und die Tendenz beſon⸗ ders für internationole Werte ſtetig. Am Getreide ⸗ Mannheimer Zeitung IRrSCHAFTS-ZETT NU gabe Nr. 518 Sonntags-Aus Reparationen oder private Auslandsſchulden? Bevorrechtigte oder nichtbevorrechtigte For⸗ derungen? Obgleich Frankreich durch die Waſhingtoner Be⸗ ſprechungen ermächtigt wurde, durch Verhandlungen mit Deutſchland den Mechanismus des Poungplans wieder in Wirkung zu ſetzen, gehen zur Zeit die Meinungen über den Vorrang der Repara⸗ tionen vor den privaten Auslands⸗ verpflichtungen Deutſchlands ſehr weit aus⸗ einander. Formalrechtlich iſt die Lage eigentlich ziemlich klar, denn das Protokoll des Poungplans erkennt ausdrücklich an, daß durch die im Young⸗ plan getroffenen Vereinbarungen die Rechte aus⸗ ländiſcher Gläubiger Deutſchlands in keiner Weiſe geſchmälert werden dürfen. Wie aber ſo beinahe alles auf wirtſchaftlichem und politiſchem Gebiete ſeit der Unterzeichnung des Voungabkommens ſich verſcho⸗ ben und gedreht hat, ſo natürlich auch durch die Zahlungsunfähigkeit Deutſchlands die damals als ſelbſtverſtändlich erachtete Gleichſtellung der priva⸗ ten Gläubigerrechte mit denen der politiſchen Gläu⸗ biger. Die Lage iſt im Augenblick ſo, daß ſich, um ein privatwirtſchaftliches Bild anzuwenden, zur Zeit zwei Gläubigergruppen in einem Vergleichsverfah⸗ ren nicht über den von ihnen gleicherweiſe in An⸗ ſpruch genommenen Charakter ihrer„bevorrech⸗ tigten Forderungen“ klar ſind. Könnte man die Frage der Zahlungsfähigkeit Deutſchlands nach privatwirtſchaftlichen Geſichtspunkten durchführen, dann wäre es relativ einfach, eine Entſcheidung über dieſe Frage— über die wir uns in Deutſch⸗ land bemerkenswerterweiſe als Schuldner ſelbbſt nicht klar ſind— durch den Vergleichsrichter herbei⸗ zuführen. Es iſt nicht leicht, ja ſogar angeſichts der Verantwortung, die jeder Schritt in dieſer Ange⸗ legenheit den betreffenden Stellen auferlegt, nicht ungefährlich, eine Feſtlegung nach der oder jener Seite in der ſtrittigen Angelegenheit vorzunehmen. Wir haben bereits in dieſer Woche in Nr. 510 vom 3. November verſucht, den nüchternen Tatſachen⸗ beſtand feſtzuſtellen und kamen zu der Schlußfolge⸗ rung, daß im Augenblick, zum mindeſten nach der bequemen Einſtellung, die Amerika in der ganzen Frage jetzt zeigt, und trotz der Kenntnis der ſchwer⸗ wiegenden Bedeutung, die die Frage des Still⸗ halteabkommens für uns beſitzt, erſt die Rege⸗ lung der Reparationsfrage der der privaten Schuldenfrage vorzuziehen i ſt. Halbe oder ganze Löſungen? Wir verwieſen darauf, daß jeder Vorſchlag, den Deutſchland zur Amortiſierung und Umbildung ſei⸗ ner privaten Verſchuldung heute macht, durch den in jeder Beziehung noch vollkommen ungewiſſen Aus⸗ gang der bevorſtehenden Reparattonsbeſprechungen ganz oder teilweiſe aufgehoben werden kann. Wir ſollten uns aber hüten, nach dem, was ſich im letzten Jahre alles abgeſpielt hat, Verſprechungen, gleich welcher Art ſie auch ſein mögen, zu machen, die dann nicht eingehalten werden können. Ob ihre Nichtein⸗ löſung nun von einem politiſch beöingten Zwang aus den politiſchen Schuldverpflichtungen oder etwa aus einer von dieſer herrührenden wirtſchaft⸗ lichen Zahlungsunfähigkeit bedingt ſein würde, gleichviel, das mit den deutſchen Verhältniſſen nicht ſo vertraute Ausland würde uns immer als böswilliger oder zum mindeſten nicht mehr vertrauens würdigen Schuldner betrachten. Wir müſſen damit rechnen, daß trotz aller Erfah⸗ rungen und aller aus der Kriſenbewegung gewonne⸗ nen Erkenntniſſe Amerika und Frankreich, die beiden Hauptgläubiger, ſich offiziell noch immer nicht davon überzeugen konnten, daß es beſſer wäre, den Ballaſt der Weltwirtſchaft, die Kriegs⸗ ſchulden und Reparationen, über Bord du werfen. Noch immer ſpukt bet beiden der Ge⸗ im Effekten ⸗Freiverkehr markte zogen die Preiſe bis 1 Cents für Weizen an. Am Londoner. wor der 1 55 Goldpreis als Folge der Pfundbeſſerung etwas niedriger. Silber wurde mit 20 Cents per Unze, d. h. ¼16 d ſchwächer und Gold mit 108,10 Cents notiert. Pfund gut behauptet An den internatlonalen Deviſen marke ten hat ſich das engliſche Pfund gut behauptet. Gegen den Dollar eröffnete es heute mit 3,8074, um ſich dann ſpäter leicht, nämlich auf 3,79% abzuſchwächen. n Amſterdam ſtellte ſich das Pfund auf 9,397, in Zürich auf 19,45 und in Paris auf 96,56. Der Dol lar war eben⸗ falls kaum verändert, nur in Zürich war er mit 51171 eine Kleinigkeit leichter. Die Reichsmark eröffnete in Lon⸗ don mit 16,02, um ſpäter auf 15,98 anzuziehen, in Am⸗ ſterdam war ſie mit 58,727 etwas gebeſſert, während ſie in Zürich mit 121,05 etwas leichter tendierte. Der franzßſiſche Fran e, Deviſe Madrid und der holländiſche Gulden waren unverändert, von den Nordde v! ſen neigten Ko⸗ penhagen und Stockholm eher zur Schwäche, während ſich Oslo behauptete. Berliner Devisen biskontsätes: Reichsbank B. Lombard 10 v. l. Amtlich in Rm. Dis- 6. Nopem ber„November Parität e e e e Buenos⸗Aites 1Peſo. f. Ranaba Ian. Dollar 8,796] 3,804 37708.804 4,786 apan.. Iden 6,.048.052.048.082.905 alto. läggvt. Bid.— 16,28 165.32 15.38 16,42 2301 Türkei. türk Pfd..* 1—— 2180 London.„ Sterl. 6 15,88 15.92 15,90 16.02 20,399 New Hork, 1 Dollar 4 4,209 4,217.300.217 4,1760 Rio de Janeiro Millr.—.259 0,281.259 0,261.503 Uruguay. 1Goldpeſo.798.802.898.902.421 olland 100 Gulden 3 1790,08 170,87 170,03 170 7 168.45 ben 100 Drachmen 12.105 5,208 8,125.205 8, Brüſſel 100-50 Pf 2% 88,74, 50.865. 59,89 59,81. 88, Bukareſt... 100 Lei 9½.557.563 2,87] 2,588 Ungarn. 100 Pengs 10 73,28 78.42 78,28 78,42—.— Danzig 100 Gulden 6 82,37 82,58 82.37 82.58 81,555 Aſingfors. 100 8M 8 8,24.26 8,29.31 J 10.512 talen.. 100 dire? 218 2152 2% 21.82 2025 ugoſtavientoh Dinar 7½ 7,473 75,437.473 7,4.35 owne 100 Kronen 6 32,21 22,29 42.21 20—.— Kopenhagen 100 fr. 8 90.51 51,00 f. 8.64 Uu 00 Liſfabon 100 Cskudo? 14,89 14,41 14,39 14,41[ 17,485 Oslo 100 Kr. 6 4 888.59 88 69.84 111.74 Paris,. 100 Fr. 2 16.58 16,82 16.58 16.69 16,448 g. 100 fr.% 12.47 12.40 12.47 12.49 12,88 ch wei.. 100 Fr. 2 82,17 82,85 52.22 52,88 551 Sofia.. 100 Lewa.072.078.072 3,078.0¹ Spanien. 100 Peſeten 6% 28.91 36,89 86,91 36,99 69,57 Stockbolm.. 100 Kr. 7 91.41 91.89 8188 91.84 112,05 Eſtland. 00 Em.— 112.88 113,1 112. 18.21 Wen„100 Schilling 10 58,94 59. 58,79 danke der verbrieften Rechte— für uns aller⸗ dings nur ſehr fragwürdige Verſailler Prägung— und ſo lange dieſe Einſtellung ſich nicht ändert, ſo lange muß jede auch noch ſo geartete Löſung Flick⸗ werk bleiben. Die Frage iſt nur die, ob es für uns beſſer iſt, auch in der heutigen Zeit Schritt für Schritt vorzugehen und wiederum kleine Vor⸗ teile zwiſchenzeitlich anzunehmen, oder ob es nicht beſſer wäre, durch ein entſchiedenes, ab⸗ lehnendes Verhalten eine Geſamtlöſung und Gene⸗ ralbereinigung zu erzwingen? Das letztere würde allerdings eine ganz erhebliche Kraftentfal⸗ tung des deutſchen Volkes, würde einen wirtſchaftlich und politiſch ſtreng geſchloſſenen Abwehr⸗ willen zur Vorausſetzung haben, der auch bereit wäre, über einen kürzeren oder größeren Zeitraum hinweg weitere Opfer auf ſich zu nehmen, bis das von Frankreich anfänglich ihren ſämtlichen Gläu⸗ bigern gegenüber zum Richtmaß ihrer Politik ge⸗ machte Motto vom„Auslauf der Kriſe“ die einzig überzeugende Baſis geſchaffen hat. Dieſer Wille könnte ſich aus dem Bewußtſein entfalten, daß unſer Sturz den Sturz aller Gläubi⸗ ger mit zur Folge haben würde, daß an der end⸗ gültigen Löſung der Reparations⸗ und Schulden⸗ frage die Gläubigerſtaaten der Welt genau ſo inter⸗ eſſiert ſind wie Deutſchland ſelbſt. Nur aufbringbare Zahlungsquoten Aber kann man denn annehmen, daß das ſeeliſch und materiell ohnehin ſo ſtark unter Druck ſtehende deutſche Volk in allen ſeinen Gliedern noch die Kraft für einen ſolch heroiſchen Widerſtand gegen den Un⸗ ſinn der franzöſiſchen Wirtſchaftspolitik und gegen die Lauheit der amerikaniſchen Regierung aufzu⸗ bringen vermöchte? Man kann nur annehmen und hoffen, daß die bis zur Einberufung der ſogenann⸗ ten Reparationskonferenz zwangsläufig vor ſich gehende Entwicklung auch in der übrigen Welt den untrennbaren Zuſammenhang der Auf⸗ bringung politiſcher und privater Schuldleiſtungen durch Deutſchland ſy weit geklärt hat, daß auch Frankreich die Hand zu einer Geſamtlöſung bietet. Ob das nun gleichzeitig auf der Reparationskonferenz oder unmittelbar im Anſchluß an dieſe und unter Berückſichtigung der von ihr gefaßten Beſchlüſſe erfolgt, iſt im Augenblick un⸗ erheblich. Notwendig iſt nur, daß wir rechtzeitig bei uns alle Konten der deutſchen volkswirtſchaftlichen Bilanz bereinigen und im Sinne der echten Bi⸗ lanzwahrheitt unſeren Gläubigern einen Status unterbreiten, der jeder Nachprüfung ſtand hält und der es ermöglicht, von uns aus die Quote der Be⸗ friedigung unſerer Gläubiger unter entſprechender Teilung in bevorrechtigte und nichtbevorrechtigte Forderungen zu bieten, die wir wirklich aufzubrin⸗ gen vermögen. Vielleicht daß dann fernerhin auch dem deutſchen Sanierungsplan aus der bet der oder den Konferenzen notwendigen Zuſammenarbeit auch allgemein gültige Grundſätze für den Aufbau des währungs⸗ und handelspolitiſchen Syſtems der gan⸗ zen Welt gefunden werden, die es ermöglichen, das wirtſchaftliche Gleichgewicht der internationalen Be⸗ ziehungen wieder herzuſtellen und damit gleicherweiſe Gläubiger und Schuldner aus dem Wirrwarr der Kriſenverſtrickung zu löſen. Kurt Ehmer. 60 proz. Subſtanzjchwund bei den Alliengeſelljchaften? Auf der Tagung des Reichsausſchuſſes der Zentrumspartei am 6. November ſprach ſich der Reichsorbeitsminiſter Dr. Stegerwald ausführlich über die Opfer aus, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer während der Wirtſchaftskriſe bisher gebracht haben. Dabei kam Dr. Ste⸗ gerwald zu der Feſtſtellung, daß die Einbußen der Unternehmer die Lohnverluſte der Ar⸗ beitnehmer um ein Vieles überſteigen. Der Reichsarbeitsminiſter umſchrieb ſeine Auffaſſung mit fol⸗ genden Worten: Wenn man nur nach den Notverordnungen ſteht, ſo iſt es richtig, daß die Arbeitnehmerſchaft die größ⸗ ten Opfer gebracht hat; im ganzen geſehen, iſt es anders: Die Löhne ſind im letzten Jahre um etwa 2 Mrd. 4 ge⸗ kürzt worden. Wenn wir aber die Bilonzwahrheit mit dem neuen Aktienrecht durchführen, dann wird ſich herausſtellen, daß von den 24 Mrd. /, die in unſeren Aktien⸗ geſellſchaften inveſtiert ſind, kaum viel mehr als 10 Mrd. J erhalten bleiben werden. Um die Tragik dieſes Verfalls der einſt blühenden deut⸗ ſchen Induſtrie richtig verſtehen zu können, muß man ſich das Wachſen und Werden der Aktiengeſellſchaften im Jahre 1918 und in der Periode ſeit der Umſtellung der Kapitale auf Gold bzw. Reichsmark(19251931) vor Augen führen. Nachſtehende Tabelle gibt hierüber Auskunft: Get der Aktien⸗ 55 der Aktien⸗ eſellſch. kapital Beſellſch. kapital Mill. RM. Mill. RM. 1915 5 486 17 857 19²⁸ 11600 22 885 19²2⁵ 18 0¹0 19 121 1929 11 844 23 728 192 12 843 20 655 1930 10 970 24 189 1927 11 966 21 54 1031x* 10 563 24 758 * Ende Oktober Zurzeit haben die deutſchen Aktien, ſoweit ſie notiert ſind, einen durchſchnittlichen Kursſtand von ungefähr 50 v. H. Die heutige Bewertung würde alſo beſtenfalls dem Subſtanzſchwund eutſprechen, wobei Unter⸗ bzw. Ueber⸗ bewertungen in einzelnen Fällen naturgemäß in Berück⸗ ſichtigung gezogen werden müſſen. — Anzuläſſiger Bauſparkaſſenbetrieb Am 31. Okt. 1081 iſt die im Geſetz über die Beauſſichti⸗ gung der privaten Verſicherungsunternehmungen und Bau⸗ ſparkaſſen vom 6. Juni 1931 beſtimmte Friſt zur Stellung des Antrags auf Erlaubnis zum Geſchäftsbetriebe für die⸗ jenigen Bauſparkaſſen, die das Depot⸗ und Depoſitenrecht am 31. Dezember 1929 nicht beſaßen oder die nach dem 1. Januar 1930 den Geſchäftsbetrieb begonnen haben, ab⸗ gelaufen. Bisher ſind beim Reichsaufſichtsamt für Privat⸗ verſicherung etwo 300 Anträge auf Zuloſſung geſtellt wor den. Davon ſind etwa 15 Anträge nach dem 31. Oktober 1991, alſo verſpätet, eingegangen. Die im 8 199 Abſ. 2 des Verſicherungsaufſichtsgeſetzes bezeichneten Bauſpar⸗ kaſſen, die den Antrag auf Erlaubnis zum Geſchäftsbetrieb verſpätet geſtellt oder die es überhaupt verabſäumt haben, einen Antrog zu ſtellen, dürfen den Geſchäftsbetrieb nach dem 381. Oktober 1981 nicht fortſetzen. Die Verwertung des Zuckerüberſchuſſes Beſprechungen im Reichsernährungsminiſterium Die Tatſache, daß ein großer Teil der Rübenernte nicht zu Zucker verarbeitet werden kann, da der Chabbourneplan dem Export, und die beſchränkte Aufnahmefähigkeit des Inlandsmarktes, dem Abſatz des Zuckers in Deutſchland enge Grenzen ſetzt, zwingt die Zuckerinduſtrie dazu, ſich ein⸗ gehend mit der Verwertung des großen Rut benü ber⸗ ſchuſſes auseinanderzuſetzen. Daß die Ueberlagerung des Zuckers auf das nächſte Zuckerjahr nur beſchränkte Möglichkeiten für die Unterbringung des Ueberſchuſſes bietet, liegt angeſichts der ungünſtigen Kreditverhältniſſe auf der Hand. Der Hauptausweg bei der Verwertung der über⸗ ſchüſſigen Rübenmengen dürfte daher zweifellos in der Verwertung von Zuckerſchnitzeln und Fu ter zucker für Zwecke der Viehfütterung beſtehen. Bekannt iſt, daß der Reichsernährungsminiſter eine beſondere Begünſtigung für den Abſatz von Zuckek⸗ futtermitteln in die Wege leiten will. Es gaben bereits im Miniſterium verſchiedene Konferenzen über die Bez, koppelung des Abſatzes von vollwertige Zuckerſchnitzeln mit ausländiſchem Gert ſten bezug ſtattgefunden. Die Schwierigkeiten einer ſolchen Verkoppelung von Gerſtenbezug und Zuckerſchnitzel⸗ abſatz ſind jedoch in der Praxis außerordentlich groß, wie ſich das ja auch bet der gleichen Aktion für die Kartoſſel, flocken gezeigt hat. Vorläufig iſt man jedenfalls, wie wir von gut unker⸗ richteter Seite hören, zu einem poſitiven Ziel, oder auch nur zu einem poſitiven Durchführungsplan noch nicht ge⸗ langt. Es erſcheint ferner auch ſehr fraglich, ob dies, ſchon wegen der angedeuteten erheblichen Schwierigkeiten, in allernächſter Zeit der Fall ſein wird. Auch ohne eine ſolcht wirtſchaftspolltiſche Begünſtigung des Zuckerſchnitzelabſahez dürfte jedoch der Abſatz von Zuckerfuttermitteln in det kommenden Zeit das Hauptventil zur Entlaſtung der Rüben bauenden Landwirſchaft und der Zuckerfabriken darſtellen, Auf jeden Fall begünſtigt der ſtarke Preisrückgang von Zuckerfuttermitteln den Abſatz dieſer Produkte ſtark, zumal die Getreidepreiſe angeſichts der herrſchenden Zoll⸗ und Ge, treidepolitik beträchtlich geſtiegen ſind. 1981er Weinverſteigerung in Franken. Wlürzbuc, 5. Nov. Der Eſcherndorfer Winzerverein veranſtaltete her eine Verſteigerung von 70 Halbſtück 1931er Naturmoſt. . ſich dabei um gute und beſte Gewächſe ſowie Auz⸗ eſen der bekannten Lagen: Eſcherndorſer Berg, Fürſten⸗ berg, Hengſtberg, Eulengrube und Lump. Bei flottem Gebet wurde die ganze Menge bis auf 10 Halbſtück abgeſeßt. Die Spitzennummern erzielten beachtliche Preiſe. Im zelnen koſteten die 100 Liter 86— 42— 58— 00— 88 97— 101— 107 K. Stärkere Zurückhaltung am Getreidemarkt Schwankungen an den überſeeiſchen Termin märkten/ Preisbildung aber kaum verändert Weizenexportſcheine weiter verändert Berliner Probuktenbörſe v. 7. Nov.(Eig. Dr.) An der Wochenſchlußbörſe, war das Geſchäft recht ruhig. Infolge der Schwankungen au den über⸗ ſeeiſchen Termin märkten und aufgrund ver⸗ ſchiedener umlaufenden Gerüchte zeigte ſich allgemein ſtärkere Zurückhaltung. Das Inlandsangebot von Weizen war ziemlich normal und nach der Abſchwächung, die geſtern nachmittag und auch noch heute vormittag zu verzeichnen war, waren die Preiſe bei Börſenbeginn gegen den geſtrigen Börſenſchluß im Prompt⸗ und Lieferungsgeſchäft kaum verändert. Bei Roggen trat das Angebot ver⸗ einzelt in Erſcheinung, aber da die Nachfrage der Mühlen zurückhaltender geworden iſt, waren geſtrige Preiſe nicht immer ganz durchzuholen. Am Lieferungsmarkte ſetzte März⸗Roggen ſogar 2 4 ſchwächer ein. Weizen⸗ und Rog⸗ gen mehle hatten kleines Bedarfsgeſchäft bei unverän⸗ derten Preiſen. Hafer lag bei mäßigem Angebot ſtetig, dagegen war das Offertenmaterial in Gerſte reichlicher und die Gebote lauteten z. T. erheblich niedriger Weizen⸗ exportſcheine waren weiter befeſtigt, dagegen Rog⸗ genexportſcheine ſelbſt bei entgegenkommenden Preiſen ſchwer unterzubringen. Amtlich notiert wurden: Weizen, märk., prompt, ab Station, neue Ernte 75—76 Kg. 228281 u..; Futter⸗ weizen 70—71 Kg. 212—214; Sommerweizen 78—79 Kg. 234—237; Mecklenb. 75—76 Kg. 240 eif Berl. bez., ſtetig: Roggen, neue Ernte, 72— 73 Kg. 199—201; Mecklenb. 72 Kg. 210 eif Berl. bez., prompte Verl. feſt, Lief. etwas matter; Braugerſte 177—180; Futter⸗ und Induſtriegerſte 173177, Tendenz matter; Hafer 152—157, Tendenz ſtetig; Weizen⸗ mehl prompt 29—3g, ruhig; Roggenmehl, 70 v.., prompt 28.—80, feinere Marken über Notiz; Weizenkleie 10,75—11; Roggenkleie 10,50—11, ruhig; Viktorigerbſen 24—30; kl. Speiſeerbſen 25— 28; Peluſchken 17—19; Ackerbohnen 16.50 bis 18; Wicken 1720; Lupinen, blaue 1112,50, gelbe 18—15; Leinkuchen, Baſis 37 v.., 13.90—414,10; Erdnuß⸗ kuchen 18.401,80; Trockenſchnitzel 6˙20—.90: ertr. Sona⸗ ſchrot ab Hbg. 12,10; Soyaextractionsſchrot Baſis 45 v. H. ab Stettin 12,80; allg. Tendenz uneinheitlich.— Han“ dels rechtliches Lieferungsgeſchäft: Welzen Dez. 242— 242,5; März 252; Roggen Dez. 207,507; Mürz 218; Hafer Dez. 168— 167,75; März 178,5. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 7. Nov.(Eig. Dr Schluß: Weizen lin Hfl. p. 100 Kg.) Nov. 5,0 900 5,30; März 5,52; Mai 5,70.— Mais(in Hfl p. Laſt Kg.; Nov. 88; Jan. 8124; März 842; Mai 84% j * Liverpobler Getreidekurſe vom 7. Nov.(Eig. 0 Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig; Dez. n (5,116); März 6,4%(6,3); Mai 6,7(6,5%); Mehl 75 Schluß: ruhig; Dez. 6,072(5,116); März 6,4%(0 Mai 6,7(6,556); Mehl unv.. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 7. Nov.(Eig. Dr.) Gemohl. Mehlis Nov. 31,50; Nov.⸗Dez. 34,50; Tendenz ruhig. Bremer Baumwolle vom 7. Nov.(Eig. Dr.) Amerib Amerik. Univ. Stand. Middl. Anfang: (92) 469—471; März 474—75: Mai 481; Tagesimport 6200; Tendenz ſtetig.— Schluß: Ni 471; Dez. 470; Ja(32) 472; Febr. 474; März 477 405. 480; Mai 483; Juni 486; Juli 489; Auguſt 491; Sept. 400. Okt. 400; Nov. 499; Dez. 501; Jan.(33) 503; März 10 Loco 500; Tages import 6200 Tendenz ruhig und behaug 5 * Hamburger Kaffee⸗Wochen⸗Bericht vom 7. Nov. lache kaffee“ Hamburg 35.] Auch in der abgelaufenen Berich woche herrſchte am Kaffeemarkt eine ſtelige Haltung. 80 lien ſetzte ſeine Forderungen eine Kleinigkeit herauf, gros Gerüchte über eine weitere Exportzollerhöhung in lien, ſowie eine beabſichtigte Vermehrung der täglich. zerſtörenden Kaffeemenge eine Rolle ſpiell. Auch mii amerikoner nohmen Preiserhöhungen vor, da gewaſche «Berliner Metall⸗Notierungen vom 7. Nov.(Eig. 75 Fretverkehr: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 105 Mark für 100 Ha. Raffinadekupfer loco 6506; Standen kupfer loco 61,5063; Standard⸗Blei per Nov. 21, Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 224 l. G IS S GSS DRS eee e . 1 518 — en Un⸗ gegen aufzu⸗ ten und genann⸗ or ſi zelt 10 r Auf⸗ vater and ſy hand zu ichzeitig lbar im der von lick un⸗ eitig bei aftlichen en Bi⸗ Status jält und der Be⸗ echender rechtigte fzubrin⸗ hin auch der oder eit auch bau des der gan⸗ hen, das len Be⸗ herweiſe arr der Ehmer. 2 chuſſes terium rute nicht burneplan igkeit des eutſchland t, ſich ein⸗ en ü her⸗ rlagerung ſeſchränkte hberſchuſſes erhältniſſe der über⸗ in der nd Ful⸗ terung 38 miniſter n Zucker⸗ bereits in ie Ver⸗ er tigen Ger, ten einet erſchnitzel⸗ groß, wle Kartoffel, zut unter⸗ oder auch nicht ge⸗ dies, ſchon eiten, in eine ſolcht zelabſatzez in der der Rüben darſtellen, zang von rk, zumal -und Ge⸗ I unv. 7 14%(00 „(Eig. Tete „) Amerik. . Dr. 7; Okt. Samstag, 7. Nov./ Sonntag, 8. Nov. 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Rahmen der neuen Reichsfinanzſtatiſtik hat das Staliſtiſche Reichsamt auch eine Ueberſicht über das ſteuer⸗ Zahl der Pflichtigen Vermögensbetrag Mark oder 66 v H. im Beſitz natürlicher und 40,0 Mil⸗ llarden oder 34 v. H. im Beſitz nichtnatürlicher Perſonen. Von der Pflichtigenzahl entfallen 2,76 Mill. oder 96 v. H. nichtnatürlichen auf 340 384 4. Im Reichsdurchſchnitt ent⸗ fallen auf 100 Einwohner nur 4,61 Vermögensſteuerpflich⸗ lige. Bei den natürlichen Perſonen überwiegt die Summe ber kleinen Vermögen bis 30 000/ mit 81 v. H. der Ge⸗ ſamtſumme, während bei den nichtnatürlichen Perſonen das Schwergewicht bei den hohen Einkommen liegt. Unter den nichtnatürlichen Steuerpflichtigen entfallen 47,7 v. H. der Pflichtigenzahl und 22,9 v. H. des Geſamtvermögens auf offene Handelsgeſellſchaften und Kommanditgeſell⸗ ſchaften mit einem Durchſchnittswert von 163 419 /, auf Aktien⸗ und Kolonfalgeſellſchaften 9,2 bzw. 56,4 v. H. mit einem Durchſchnittswert von 2,08 Mill. J, auf Geſell⸗ ſchaften mit beſchränkter Haftung 27,1 v. H. bzw. 18,4 v. H. ri mögen von 4,2 türliche Perſor laſtung des beitsloſigkeit um 81 ſtammt. Induſtrie wäre im hrumpfung Milliarden I. n 127 364 Pfli — Zeſchäf Die ſteuerpflichtigen Vermögen Badens Durchſchnittsvermögen 31894(Reichsdurchſchnitt: 40 727) 4 Davon entfielen auf na⸗ = 96,8 v. H. mit 2,81 3 f hermögen im Jahre 1928 zuf W Hy fr 85 0 tige= 9 Iflichtigen- Betra pflichtige. e 1928 auſammengeſtellt, Milliarden Vermögen 66,7 v. H. ſowie auf nicht⸗ zahl Mil. Fe ſich auf den 1. Januar 1928 bezieht, alſo auf den Zeit⸗ natürliche Perſonen 420 Pflichtige= 3,2 v H. mit 1,40 e 55 14 975 8 zunkt nach der vorübergehenden Wirtſchaftsbelebung, Milliarden/ Ve eee e eee e e ee 100 922 158 67 während die inzwiſchen eingetretene Wirtſchaftskriſe in den ſich das Du e 1 9 05 0 1 l. 15 14 55 118 5 en Ziffer och keinen Einfluß ben konnte cht 707„ e, bis 1 Mill. 32 18 1 wachfolgenden Ziffern noch ß a en konnte. ſchnitt: 40 727) /, darunter b e e 1 129 10 55 5 8 85 Demnach belief ſich das geſamte der Vermögensſteuer unter⸗ 22 046(28 014 7 darunter bei natürlichen Perſonen auf über 1 Mill. ¼ 70 213 959 de Vermögen auf 117,3 Milliarden 75 und befand ſick 5 50 un tnatürlichen Perſonen auf. 5 liegende 5 r, jegt das Durchſchnittsver⸗ Die Ziffern dürften durch die jüngſte Entwicklung größere in Händen von 2,88 Mill Pflichtigen. Gegenüber der Ver⸗ mögen bei lich N„„ 8 g e n anlagung von 1927 bedeutete dies eine Erhöhung des Ver Reick 51 chf 1 Perſonen erheblich unter dem Veränderungen erfahren haben jedoch begegnen ſie 1 0 zung vo 92 uteske Res 1 höhung des Ver⸗ Reichsdurchfc t, während dasjenige bei nichtnatürlichen[derem Intereſſe, als ſie eine Zeit widerſpiegeln, in welcher tes I 18 5 1 7 2 5 0 9 matürlich de i Intereſſe, als ſie eine Zeit wid 1 mögenswertes um 18,5 v. H. und der Pflichtigenzahl um Perſonen unge ä e Reich se f 155 es der hadiſchen Wirtschaft noch verhältnismäßig i 1, v. H. Die Schichtung des ſteuerpflichtigen Geſamt⸗ i gefähr dem Reichsdurchſchnitt] es der badiſchen Wirtſchaft noch verhältnismäßig gut ging. vermögens ergibt ſich aus nachfolgender Zuſammenſtellun:: 8 nn in Mill. Mk. in Fin; 0 8 2128 N 3„ 75 751 Er 5 5 8 Der volkswirtſchaftlich Schrumpfung s 9 09 7 221 05 9705 Ein Fün zel der deutſchen Arbeitskräfte 5 5 de de deutſch d 5 20 000 4 825 337 11.696 ekwerbslos macht, bleibt in ſeinen kungen auf die Beſchäftigung bis 80 000 4 825 905 7971 Wie ii dem eee e di allein auf die Indütrie beschrankt uch d 000 4 265 898 10 20 Konfun kin re Wochenbericht des Inſtituts für ſchaftszweigen und Berufen, die nicht unmittelbar mit der 5 50 000 ¼ 35 898 0 201 Koulunkturſorſchung ausgeführt wird, iſt ſeit Jult dieſes Fi in Zuf g ſteh 1⸗ 84 740 75 7 5 a. 1 90 8 7 1 induſtriellen Konjunktur in Zuſammenhang ſtehen, ve 919 100 009„ 5 3 die don unkturelle Arbeits loſakeit, mindern ſich gegenwärtig die Beſchäftigungs möglichkeiten bis 250 000 4 94277 14 215 die vordem die erſten Anſätze zu einer leichten Beſſerung 1 1 Fehn 20 Bal die dat ende Stel ina des 1 500 000 4 1 1 betten bark geſticgen. Die deuzſche Wirtſchaſt beitsloſigkeit in den Angeſtelltenberufen bis zur Gegen⸗ 4% Miu. 11 845 9166 den Beſtand von etwa 21 Millionen Ars wart an. Das lange Anhalten und das ungewöhnliche bis 2,5 Mill. 5 947 8 898 rbeitern und Angeſtellten) die für den Anſt 2 N ebeitsl ſiafei hat aus Gründen de fi⸗ Mill. 1585 8 446 freien Arbeitsmarkt in Trage ken 8 5 1 5 uſteigen der Ar eitsloſigkeit hat aus öründen d 2 bis 5,0 Mill. 85 5 446 f Arbeitsmarkt in Frage kommen. Von dieſem Be⸗ ziellen Belaf zu Aend in der Geſetzgebun bis 10% Mill. 1 600 4770 ſtand dürften gegenwärtig mu 1 c nanzie len elaſtung zu Aenderungen in der Gef g 5 9 5 Aber 10 Mill. 4 480 15 81 Millionen in Arbeit ſteher M 91 15 75 5 geführt, die zuſammen mit der langen Dauer der Ar⸗ 5 8 3—— n 90m Pro Arn Is der beitsloſigkeit die Funktionen der einzelnen Unterſtützungs⸗ Insgeſamt 2879 222 117 263 Be be ind nien e Die einrichtungen für die Arbeitsloſen ſtark verſchoben haben. Von dem Geſamtvermögen befanden ſich 77,3 Milliarden[ Schru Wee e, e 5 S tigung, die ſeit Juli eingetreten iſt, hat ſo gut wie keinen Wirtſchaftszweig verſchont. In der In duſtrie allein ſind von Ende Juli bis „Steine Ippe Arbei ts und Erden“ übrigen Ende September rund 268 000 Arbeiter freigeſetzt worden. auf natürliche und nur 117185 oder 4 v. H. auf nicht⸗ Saiſonmäßig hätte in dieſer 3 Sei ie i ſtri nalürliche Perſonen. Der Durchſchnittsvermögensbetrag Beſchäftigung 5 80 0 e e ee dex“ berichtet über die Erhebungen über den US A⸗Detail⸗ belief ſich bei natürlichen Perſonen auf 28 014„ und bei allem gilt dies für das Baugewerbe das iber zur Be⸗ umſatz, der für 1929 53,12 Mr. Dollar betrug. Von dieſem tarkts mit einer Zunahme der Ar⸗ 0 dam metſten beigetragen hat. Konto des Baugewerbes erhöht ſich noch, wenn man be⸗ denkt, daß ein großer Teil der Arbeitsloſen der Induſtrie⸗ eine aus den Bauſtoffinduſtrien Die Geſamtbelaſtung des Arbeitsmarkts durch die n 5 noch größer als 268 000 Ar⸗ beiter. wenn nicht im Auguſt und September die Saiſon im Bekleidungsgewerbe etwa 23 000 Arbeitskräften ſchäftigung gebracht hätte. Das Be⸗ Der Beſchäftigungsrückgang in der Induſtrie hat aber insgeſamt 131 573 Steuerpflichtige mit einem Geſamtver⸗ nicht allein die Zahl der Beſchäftigten vermindert, bereits ſeit Juni hat auch die Kurzarbeit, die ein empfind⸗ mit einem Durchſchnittswert von 193 477, auf Berg liches Symtom für konj 29,74 Mrd. Dollar abgewickelt 5 5 3 junkturelle Aenderungen in der. erd. abgewickelt. 1 85 Fin e 1 v. H. mit einem Durch. inonftriellen Beſchältiaung ist, wieder ziemlich erbeblich— 850 All. J. ugenom. 2 1 5 72 5* 5 5 5 5 N Far das Land Baden ergaben ſich am 1. Januar 1928 zugenommen. Die neuerdings in den Verbrauchsgüter Gebr. Schöndorff AG in Düſſeldorf. Die Bilanzſitzung induſtrien eingetretene Erhöhung der Arbeitszeit iſt wohl lediglich ſaiſonmäßiger Natur 11. Seite/ Nummer 518 entſpricht. er ſten Erſcheinung mag man den Landwirtſchaft und der Klein⸗ induſtrie an der badiſ ſamtwirtſchaft erkennen. Die Zahl der Vermögensſteun 1 gen auf die Geſamtzahl der Bewohner bezogen ergibt mit 5,69(4,61) Steuerpflich⸗ tigen je 100 E teil der Pfl wohner einen verhältnismäßig hohen An⸗ 0 en Geſamtvermögens Die Schichtung des ſteuerpflichtigen rhalb Badens ergibt folgendes Bild: r taterl Perſonen inne Jahresdelailumſatz in ASA. 53 Milliarden Dollar Der von der New Pork Truſt Co. herausgegebene„In⸗ Betrag kommen nicht weniger als 50,03 Mrd. Dollar auf reine Detailgeſchäfte, während ſich der Reſt auf direkte Verkäufe der Fabrikanten an den Abnehmer, Direktver⸗ käufe von Landwirtſchaftsprodukten an den Verbraucher, Abſatz in Reſtaurants und Hotels uſw. verteilt. Der De⸗ toilumſatz pro Kopf beträgt durchſchnittlich im Jahr 407,52 Dollar. Im Geſamtdurchſchnitt der Stagten kommen 12,6 Detailgeſchäfte auf 100 Einwohner. Luxusartikel machen innerholb des US'A⸗Detailumſatzes ungefähr ein Fünftel oder mehr als 9 Mrd. Dollor aus, die für Automobile, Ju⸗ welen, Radivabpparate, Süßigkeiten, Blumen uſw. ausgege⸗ ben werden. Durch den ſelbſtändigen Einzeldetailliſten wer⸗ den immer noch 56 v. H. des Geſamtdetailumſatzes oder des AR iſt für Ende November vorgeſehen. Es iſt mit einem Dividendenausfall zu rechnen(i. V. 10 v..). (Weihnachtsgeſchäfte). 10 Mill. Aus fuhrüberſchuß im Kraftfahrzeug- Außenhandel Die günſtige Entwicklung der deutſchen Autoausfuhr has auch im September angehalten. Die Perſonen⸗ wagenexporte haben ſich mit 6248 Einheiten in den erſten neun Monaten 1931 kbrotz der ungünſtigen Abſatzverhältniſſe in den Exportlände nn gegenüber dem Vorjahr beinahe verdop⸗ pelt. Auch die Laſtkraftwagenaus fuhr iſt mit 2566 Stück gegenüber 1549 in der gleichen Zeit 1930 ſtark ge⸗ ſtiegen. Die Motorradausfuhr hielt ſich ſtückmäßig etwa auf der Höhe des Vorjahres, während der Ausfuhr⸗ wert von.38 Mill.& auf.38 Mill./ zurückging. Der Wert der geſamten deutſchen Kraftfahrzeug⸗ ausfuhr betrug 40.81 Mill. gegenüber einem entſprechenden Einfuhrwert von etwa 31 Mill. 1. In dieſem Betrag iſt auch die Einfuhr von Autoteilen, Kraftfahrzeugmotoren ſowie für etwa 6 Mill. über die ſog.„Milchkannenpoſition“ als Eiſenwaren zu niedrigerem Zollſatz importierter Autoteile enthalten. Es ergibt ſich ſomit für die erſten neun Monate ein Aus⸗ fuhrüberſchuß von etwa 10 Millionen. O Adlerwerke vormals Heinrich Kleyer AG., Frauk⸗ furt a. M.(Eig. Dr.) Die Adlerwerke dementieren das Gerücht, wonach ſie den Bau von Schreibmaſchinen aufge⸗ geben hätten oder aufgeben würden. Das Werk teilt hier⸗ zu mit, daß es neben den neuen Schwinghebeltypen ſeine bewährten Stoßangenmodelle liefert. Es könne nur als abſurd bezeichnet werden, wenn man deren Fabrikation einſtellte. O Gebr. Junghaus AG.. Schramberg— Dividendenlos. (Eig. Dr.) Wie wir erfahren, findet am 10. d. Mts, die Bilanzſitzung ſtatt. Eine Dividende wrd auch für 1930/31 nicht verteilt. Etwaidge Betriebsverluſte werden durch aus⸗ reichende Rückſtellungen abgedeckt. O Statt Konkurs jetzt Vergleich bei Krebs u. Kleuk, Hanau.(Eig. Dr.) Nachdem das Konkursverfahren über die Firma wieder aufgehoben wurde, iſt damit das ge⸗ richtliche Vergleichs verfahren eröffnet wor⸗ den. In dieſem Vergleichsverfahren werden 30 v. H. in Bar geboten, zu zahlen innerhalb zweiter Raten, wei⸗ terhin noch 40 v. H. durch Verwertung der umfangreichen Grundſtücke in mehreren Jahren. Von den ziemlich hohen Paſſiven ſind rund 170 000 bis 180 000 4 nicht geſichert, bet den übrigen Paſſiven ſind Sicherungen vorhanden. * Schenk u. Liebe— Harkort AG, Düſſeldorf.— Wieder Berluſtabſchlnß. Der o. HV am 30. Nov. dieſer mit einem AK u von 1,5 Mill.& arbeitenden Geſellſchaft wird wiederum ein dividendenloſer Abſchluß vorgelegt werden. Die Bi⸗ lanz per 31. Dezember 1980 weiſt einen Verluſt aus, über deſſen Höhe Angaben noch nicht zu erhalten waren(i. B. 97 848„% Verluſtvortrag). u verkaufen ſehr gut rentierendes Ver k 1061 ebens mitt. Geschäft in erſter Lauflage, für 1500 4 einſchl. autom. Waage. Angeb. unt. 0 O 83 an die Geſchäftsſt. Für abgebaute Beamte Gewürzhandlung, beſt. über 20 Jahre, Magazin, Haren u. 8 Zimmer⸗Wohnung, bill. Miete, an Gelbſtkäufer preiswert abzugeben, aber nur in bar!(Wegen Wegzug!) an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Angebote unt. P Q 20 * 1124 umſtellung in Längen von—9 Meter, in ſehr gutem 5 8 durch Betriebs⸗ re billig abzugeben. Unverbindliche Beſichtigung jederzeit Emil-⸗Heckelſtraße 38. geworden, ſehr 15028 Gelegenheitskauf! Schlafelmmer, n 8 afr. Birnbaum. pol., 11 5 180 em br., mit Innenſpiegel u. Gardine, Nachktiſche mit Glasplatt., Kom t. weiß. 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Neben der Fülle der Punkte⸗ und Freundſchaftsſpiele im Fußball, Hockey und Handball ſieht man verzeichnet den Rugby⸗Länderkampf Deutſch⸗ land— Tſchechoflowakei in Leipzig, das Treffen der deut⸗ ſchen Schwimmer⸗Elite mit ſtarken Ausländern in Berlin, den Amateur⸗Boxländerkampf Deutſchland— Polen in Poſen, ferner zahlreiche Radrennen und Kämpfe der Tur⸗ ner und Fechter. Fußball Die Verbandsſpiele in Süddeutſchland bringen in einigen Gruppen bereits Kämpfe, deren Ergeb⸗ niſſe leicht entſcheidende Bedeutung haben können. Das vollſtändige Programm des Sonntags hat folgendes Aus⸗ ſehen: Rhein: Phönix Ludwigshafen— SpVg Munden⸗ heim, Ves Neckarau— SV Waldhof. Bei dieſem Spiel wird bei Beginn von einem Flugzeug ein Ball abgewor⸗ ſen. Der Sieger erhält einen Wimpel in den Mannheimer Stadtfarben. Ball und Wimpel wurden von einer Ziga⸗ rettenfirma geſtiftet.— FC 08 Mannheim— FV Sand⸗ hauſen, SpVg Sandhofen— VfR Mannheim, Amicitia Viernheim— J Kirchheim. Nordbayern: VfR Fürth— SpVg Fürth, Würzburger Kickers— Schweinfurt, SpVg Weiden— Bayreuth. Südbayern: Bayern München— Jahn Regensburg, Wacker München— Straubing, Schwa⸗ ben Augsburg— München 60, Ingolſtadt— DSV Mün⸗ chen. Main: Kickers Offenbach— Hanau 93, FSW Frank⸗ furt— Germania Bieber, Germania 94 Eintracht Frankfurt, Union Niederrad— 88 Heuſenſtamm, Gries⸗ heim 02— Rot⸗Weiß Frankfurt. Heſſen: Kaſtel— Vik⸗ toria Urberach, Olympia Lorſch— Fe Langen, SW 98 Darmſtadt— Mainz 05, SV Wiesbaden— Alemannia Worms, Wormatia Worms— Viktoria Walldorf. Würt⸗ temberg: Zuffenhauſen— VfB Stuttgart, Union Böckin⸗ gen— Germania Brötzingen, FC Birkenſeld— FC Pforz⸗ heim, SB Feuerbach— BfR Heilbronn. Baden: VfB Karlsruhe— Fc Mühlburg, Phönix Karlsruhe— Frei⸗ burger FC, J Raſtatt— SpVg Schramberg, SC Frei⸗ burg— FC Villingen. Saar: Fe Pirmaſens— C Idar, Sportfreunde Saarbrücken— BfR Pirmaſens, SVB 05 Saarbrücken— Weſtmark Trier, FC Kaiſerslautern— Saar 05 Saarbrücken, Boruſſia Neunkirchen— FB Saar⸗ brücken. Da verſchiedene Mannſchaften der erſten Klaſſe in den Punkteſpielen des Sonntags nicht beſchäftigt ſind, kommt es auch zu Privatſpielen, von denen in erſter Linie die Begegnung zwiſchen dem Deutſchen Meiſter Hertha⸗ BSC und dem 1. FC Nürnberg erwähnenswert iſt. Weitere Privatſpiele: Stuttgarter Kickers— Karlsruher FV, Sportfreunde Eßlingen— Teutonia München.— In Zürich ſteigt zwiſchen den beiden Wiener Mannſchaften Wac und Vienna das erſte Endſpiel um den Mitropa⸗Pokal. Außerdem werden noch zwei Län⸗ derſpiele ausgetragen, und zwar Ungarn— Schwe⸗ den in Budapeſt und Schweiz— Oeſterreich in Bern. Hockey Die Zwiſchenrunde um den Hockey⸗Silberſchild führt in Krefeld Weſt⸗ und Süddeutſchland und in Leipzig Mittel⸗ und Norddeutſchland zufammen. In beiden Spielen wird es zu harten Kämp⸗ ſen kommen, für die eine Vorausſage nur ſchwer zu geben iſt.— Von Privatſptelen ſeien erwähnt; Se 80— T 60 Frankfurt, Sc 80 Frankfurt(Damen)— He Düſſeldörf (Damen), Vfſt Mannheim— Pf Stuttgart, TV 46 Hei⸗ Der Sport am Sonntag R delberg— fg Heilbronn, Rüſſelsheim— Kreuz⸗ nacher HE, Ulmer FV 94 V Ulm, Noé Nürn⸗ berg— TV 46 Nürnberg, HG Nürnberg— Münchener He(Samstag), 1. FC Nürnberg Münchener HC (Sonntag) und Tbd. Bruchſal— TW Frankenthal. Rugby Zum erſtenmal treffen am Sonntag in Leipzig die Rugby⸗National⸗Mannſchaften von Deutſchland und der Tſchechoſlowakei zuſammen. Die deutſche Mannſchaft, in erſter Linie aus norddeutſchen Kräften zu⸗ ſammengeſtellt, darf ihren Gegner, obwohl die Tſchochen noch nicht lange Rugby ſpielen, nicht tterſchätzen, ſonſt könnte es leicht zu einer böſen Ueb aſchung kommen. Normalerweiſe müßte aber die deutſche Mannſchaft klar gewinnen. In Süd deutſchland gibt es nur ein Punkteſpiel: Heidelberger BC Sc Neuenheim im tragen aus: Tennis Bo⸗ und Hannover 78— Kreis Heidelberg. Privatſpiele ruſſia Berlin— Slavia Prag RG Heidelberg., Handball Die Meiſterſchaftsſpiele in den ſüddeutſchen Gruppen werden fortgeſetzt. Rhein: Vſß Mannheim— Pfalz Ludwigshafen, Ludwigshafen 03— Mannheim 08; Ofters⸗ SN heim— SV Waldhof, Mi Mannheim— Phönix Mann⸗ heim I Frankenthal— Polizei Mannheim. Schwimmen Nach dem glanzvollen Auftakt, den die Winter⸗Haupt⸗ ſaiſon der deutſchen Schwimmer vor einer Woche beim Hellas⸗Feſt in Magdeburg fand, gibt es an dieſem Sonn⸗ tag beim Internationalen Schwimmfeſt in Berlin womöglich noch eine Steigerung. Die ganze deutſche Schwimmer⸗Elite trifft auf eine Reihe von erſt⸗ klaſſigen ausländiſchen Kräften.— Weitere Schwimmfeſte gibt es in Saarbrücken und Hamm i. W. Boxen Die deutſche Nationalmannſchaft der Amateur⸗ boxer, die wohl als ſtärkſte Einheit des Kontinents an⸗ zuſprechen iſt und die kürzlich durch ihren Sieg über die USA. noch ſtarkes Aufſehen erregte, ſteht vor einem wet⸗ teren Länderkampf, ſie muß in Poſen gegen Polen an⸗ treten. Obwohl der Gegner ſtark iſt, ſollte es auch dieſes⸗ mal einen deutſchen Sieg geben. In Ulm kommt es zu einem Klubkampf SSV Ulm— PSV Heilbronn. SS Radſport In Köln kommt als letzte Vorprobe zum Sechstage⸗ rennen ein größeres Mannſchaftsrennen zum Austrag. Weitere Winterbahnrennen gibt es in Münſter, Breslau und Brüſſel. In Chicago beginnt das erſte Sechstage⸗ rennen der US.⸗Saiſon. Verſchiedenes Fechtakademien, an denen u. a. auch Helene M ay er und Erwin Cas mir teilnehmen, gibt es am Samstag in Eſſen und am Sonntag in Düſſeldorf.— Im Berliner Wintergarten wird der Kunſtturnkampf Hamburg— Leipzig— Berlin ausgetragen.— Galopp⸗ rennen gibt es in Dortmund, ein Wohltätigkeits⸗Spring⸗ turnier in Berlin. Süddeutſche Vereins ⸗Meiſterſchaft 1931 Eintracht⸗Frankfurt Doppelſieger bei Männern und Frauen Die diesjährige zum dritten Male ausgetragene Süd⸗ deutſche Vereins⸗Meiſterſchaft wurde in fünf Klaſſen und zwar drei Männer⸗ und zwei Frauenklaſſen ausgeſchrie⸗ ben. Die Uebungen der Männerklaſſe waren: 100, 400, 1500, 5000 Meter, Hochſprung, Weitſprung, Kugelſtoßen, Diskuswerfen und amal 100 Meter⸗Staffel. Dieſe Uebun⸗ gen mußten in der Klaſſe A von je vier, in der Klaſſe B von je 2 und in der Klaſſe C von je einem Aktiven ab⸗ gelegt werden. Bei der Frauenmeiſterſchaft galten folgende Uebungen: 100 Meter, 4 mal 100 Meter⸗Staffel, Hoch⸗ ſprung, Kugelſtoßen, Ballweitwerfen. Die Frauen⸗A⸗Klaſſe hatte in jeder Uebung drei, die B⸗Klaſſe zwei Teilnehme⸗ rinnen zu ſtellen. Die Ueberraſchung dieſes Jahres iſt die Niederlage der Stuttgarter Kickers, die im vorigen Jahre und vor zwei Jahren mit verhältnismäßig großem Abſtand die Meiſter⸗ ſchaften inne hatten. In dieſem Jahr konnten ſich die Sportgemeinde Eintracht Frankfurt ſowohl bei den Män⸗ nern vor den Stuttgarter Kickers als auch bei den Frauen nor 3G. Sportverein Frankfurt jeweils mit ſicherem Ab⸗ ſtand an die Spitze ſetzen. In der A⸗Klaſſe der Männer iſt noch bemerkenswert, daß verhältnismäßig kleine Vereine wie Ulm 94, JG. Frankfurt und Saax 05 Saarbrücken in vorderſter Linie zu finden ſind. Für das große Material der Stuttgarter Kickers ſpricht die Tat⸗ ſache, daß deren 2. Mannſchaft noch an 10. Stelle gelandet iſt. In der B⸗Klaſſe war das Ringen um den erſten Platz zwiſchen den Poſt⸗ und Eiſenbahn⸗Sportvereinen Münchens ſehr ſcharf. In der C⸗Kbhaſſe finden wir die überaus eifrige Sportvereinigung Renningen an der Spitze von 44 Vereinen.. Die Frauen ⸗A⸗Klaſſe hat drei Frankfurter Ver⸗ eine an die Spitze gebracht und erſt an 4. Stelle folgt 1860 München. Bei den Frauen vermißt man die Vereine aus Mannheim, Karlsruhe und Ulm In der erſtmals ein⸗ gerichteten Frauen ⸗B⸗Klaſſe ſteht der PS Stutt⸗ gart, wahrſcheinlich infolge der überragenden Leiſtungen von Fräulein Weigele an der Spitze. Die Ergebniſſe: Männer, A⸗Klaſſe: 1. Sportgemeinde Eintracht Frank⸗ furt 7407,26; 2. SW Stuttgarter Kickers 1. Mannſchaft 7057,97; 8. Ulmer Fußballverein 1894 6481,70 4. Verein für Bewegungsſp. Stuttgart 6451,985; 5. JG⸗Sportverin Frank⸗ furt 604,855 Punkte; 6. Sportklub Saar 05 Saarbrücken; 7. Sportverein 1860 München; 8. 1. Fußballklub Nürn⸗ berg, 9. SS Schwaben Augsburg; 10. Kickers Stuttgart (2. Mannſchaft); 11. Nürnberger Sportklub; 12. Polizei⸗ ſportverein Stuttgart; 13. Sportklub Frankfurt 1880; 14. FE Phönix Karlsruhe; 15. Mannheimer Turn⸗ geſellſchaft; 16. Sportverein Wiesbaden; 17. Polizei⸗ ſportverein Karlsruhe; 18. Allgemeiner Sporverein Mün⸗ chen; 19. Karlsruher Fußballverein; 20. Polizeiſportverein Karlsruhe; 21. Sportvereinigung 1889 Ulm; 22. Akademi⸗ ſcher Sportklub Darmſtadt; 23. Turn⸗ und Sportverein Jahn München; 24. Sportvereinigung Baden⸗Baden; 25. Sportverein 1889 Darmſtadt; 26. Nürnberger Sportklub (2. Mannſchaft); 27. 1. Fußballklub Nürnberg(2. Mann⸗ ſchaft); 28. Sportklub Freiburg; 29. Verein für Raſen⸗ ſpiele Mannheim. Männer, B⸗Klaſſe: 1. Poſtſportverein München 6342,18; 2. Eiſenbahnſportverein München 6276,80; 3. Fußball⸗ ſportverein 07 Kreuznach 6146,48; 4. 1. Göppinger Sport⸗ verein 1895 6139,30; 5. Rugbyklub Pforzheim 6097,74; 6. Sportverein 1893 Feuerbach; 7. Sportklub Opel Rüſſels⸗ heim; 8. Spielvereinigung Hof; 9. Weſtmark 05 Trier; 10. Sportverein Schwetzingen. Männer, C⸗Klaſſe: 1. Sportvereinigung Renningen 6399,81; 2. 1. Sportklub Pforzheim 6073,84; 3. Reichs⸗ bahn⸗Sportverein Roſenheim 5932,21; 4. Turn⸗ und Sport⸗ verein Bad Reichenhall 5881,75; 5. Turn⸗ und Sportverein Schild Frankfurt 5653,66 Punkte. D Frauen, A⸗Klaſſe: 1. Frankfurter Sportgemeinde Ein⸗ tracht 386,66; 2. JG Sportverein Frankfurt 310; 8. Sport⸗ klub 1880 Frankfurt 273; 4. Sportverein 1860 Mun chen 239 5. Mannheimer Turngeſellſchafz 234 Punkte; 6. Nürnberger Sportklub(1. Mannſchaft); 7 Turn⸗ und Sportverein Jahn München; 8. Allgemeiner Sportverein München; 9. Sportverein 1898 Darmſtadt; 10. Nürnberger Sportklub(2. Mannſchaft); 11. 1. Fußballklub Nürnberg; 12. Schwimmklub 1911 Wiesbaden; 13. Sport⸗ verein Wiesbaden. i Frauen, B⸗Klaſſe: 1. Polizeiſportverein Stuttgart 221 2. Turn⸗ und Sportverein Schild Frankfurt A480 8. Eiſenbahnſportverein München 198; 4. 1. Fußballklub Kreuznach 188,50; 5. Weſtmark Trier 184 Punkte. Helene Mayer in London geſchlagen Am Freitag wurde das internationale Damen⸗Fecht⸗ turnier um den Hutton ⸗Pokal in London beendet, Aus dem Finale ging die Engländerin Butler mit keiner Niederlage ſiegreich hervor. Die Engländerin vermochte die Olympia⸗Siegerin und Pokalverteidigerin Helene Mayer mit 512 einwandfrei zu ſchlagen. Helene Mayer hatte vorher Roberts:0, Venables:1, die Dänin Olſen 514, die Engländerin Pollock⸗Smith:1, Neligan:2 und Guinnez :1 beſiegt. Helene Mayer folgt an zweiter Stelle mit einer Niederlage; den dritten Platz teilen mit je drei Niederlagen die Engländerin Guinnes und Neligan. Es folgen mit je vier Niederlagen die Dänin Olſen und Pollock Smith. Den 5. Platz belegte Venables mit 6 Nieder⸗ lagen vor der Engländerin Roberts mit ſieben Nieder⸗ lagen. Hallentenniswerbeſpiel in der Ludwigshafener Ausſtellungshalle Um das Hallentennis in Mannheim⸗Ludwigshafen an⸗ zuregen und zu fördern, hat ſich der neu gegründete Hal⸗ lentennisverein entſchloſſen, am Sonntag(8. November) vormittags in der Ausſtellungshalle im Ebertpark Lub⸗ wigshafen Werbeſpiele zu veranſtalten. Hieran beteiligen ſich die bekannten Mannheimer Spitzenſpieler B u ß Oppenheimer uſw., ſowie der Tennislehrer Paul Rauch. Wie man ſich einen halben Liter beſten Huſtenſirun für Rm..50 ſelbſt herftell Ein gutes Rezept für ſparſame Hausmütter. Angeſichts der herrſchenden regelrechten Huſten⸗ und Erkältungs⸗Epidemie dürfte das folgende Rezept vielen willkommen ſein. Man kann es ſich leicht zu Hauſe ſelbſt herſtellen, und es gibt nichts Beſſeres gegen den Huſten. Auch beſitzt es eine leicht kräftigende und ſtuhlregende Wirkung, iſt vorzüglich bei Heiſerkeit, zur Vorbengung der ſich aus Erkältungen häufig entwickelnden ſchlimmeren Er⸗ krankungen der Atmungswege und bildet ein ideales Hausmittel für die Hausapotheke. Kinder nehmen es gern ein; jeder Mutter ſei daher empfohlen, ſich den Huſtenſirup herzuſtellen und ihn während der Winker⸗ monate bei der Hand zu halten. Beſorgen Sie ſich in der nächſten Apotheke 60 Gramm dreifach konzentriertes Anſy zum Preiſe von R..—, fügen Sie es zu Hauſe zu einem viertel Liter heißem Waſſer mit einem halben Pfund feinem Zucker; umrühren bis alles gut aufgelöſt iſt. Vier⸗ mal täglich ein bis zwei Teelöffel voll gibt ſofortige Lin⸗ derung und vertreibt in kürzeſter Zeit ſelbſt einen hart⸗ näckigen Huſten. Da es ſo ſchnell hilft und zudem eine nährende und kräftigende Wirkung beſitzt, eignet es ſich auch beſtens in der Rekonvaleſzenz. Das Rezept iſt 112 f wiederholt empfohlen worden und iſt in pielen Fam lien ein hochgeſchätztes Hausmittel. 62 J N n 25 5 n der I 80 vrignt 1929 b Ih. Köhler, Minden W. So Sie hofften. Aber ſie glaubten nicht mehr daran. Die Diviſionen waren knapp. Sie werden ſchon noch mit dabei ſein. Vorher aber gab es vier Tage Ruhe. Vier Tage— immerhin vier ganz ſchußfreie, frontferne Tage—— Für Wynfrith und Lutz kam noch einmal einge ak⸗ tive Unterbrechung des untätigen Reſerve⸗Hockens. Wynfrith erhielt vom Bataillon den Auftrag, im vor⸗ derſten Graben die günſtigſte Stelle feſtzulegen für einen Anſchluß der Nachbardiviſton beim kommenden großen Sturmangriff in die Sperrfortkette hinein. In der Dämmerung zog Wynfrith los und befahl, Lindolf mitzukommen, es könne ihm ja ſchließlich doch was paſſieren. Der andere Melder der zwölften, Melchthal hieß er, wie jener ſtürmiſche unge Mann aus dem„Tell“, grinſte Lutz an:„Macht's gut! Krauſe und ich pennen ſchnell mal über während eures Spaziergangs in den Vergnügungspark da vorn mit Feuerwerk gratis—“ Melchthal war ſo lange wie Wynfrith an der Front, und ſchon, als das Regiment in Serbien ſtand, beim Uebergang über die Drina— hei, das war noch Krieg, ſo richtig räuberhauptmann⸗ verwegen in die Zigeunerſchluchten da unten— ja, ſchon damals war Melchthal, ſchwäbiſcher Landsmann Wynfriths, deſſen Meldeläufer geweſen. Er erhielt einen Streiſſchuß am Kopf vor Soiſſons im Dezem⸗ ber 1915— die Narbe leuchtete noch rot— als er zu⸗ rückkam, war er froh, den Poſten der Melder von ſo tüchtigen Knaben“ beſetzt zu finden. Nach Hirſch⸗ felds Tod beſann ſich Wynfrith wieder auf den fixen kaltblütigen Kerl, der übrigens ſchwäbiſcher Meiſter im Schnellaufen aller Längen war. Lutz kam ihm kaum nach, wenn der mit ihm losrannte. Auch in ganz kurzen Schußpauſen flitzte er an offenen Grabenſtellen— eins zwei— durch die zwanzig Me⸗ ter Gefahr. Lutz war ein wenig mißgeſtimmt dar⸗ über, wenn er ſich es auch nicht eingeſtand, daß nicht mehr er beim Meldelauf den Ton angab. So fluchte er zwar über die eklige Störung, als er von Wynfrith den Auftrag erhielt, mitzukommen, aber innerlich ſtieg ſein Anſehen vor ſich ſelbſt. Woynfrith hatte in ſeinen 18 Monaten Front ein außerordentlich ſcharfes Gehör für die Einſchlags⸗ diſtanz der Granaten bekommen, in den wenigen Se⸗ kunden des Heranflugs, den die ſchweren Dinger alle brauchten, wußte er am richtigen Ort volle Deckung zu nehmen. Daß er bisher nie getroffen wurde, war natürlich auch Glück. Und das kurze Herüberhuſchen von Feldgeſchützgranaten beachtete er allerdings kaum. Dieſe Dinger fliegen faſt immer falſch, ſelten daß eine mal in den Graben geht, meiſt verſacken ſie ſich in die aufgeworfenen Schanzen hinter oder vor l Gräben, und die Hälſte ſind Blindgänger, die us hundsgemein hinterrücks explodieren, wenn ahnungslos bei einer Patrouille, wie z. B. jetzt, dem Fuß heranſtößt. — 1 7 8 5 15 n N 2 Verdun 7 Vn Alfred Hein wenn er mit der Kompagnie loszog. Er ſchnitt gern das Kreuz⸗ und⸗ quer⸗ durch⸗den⸗Graben⸗ſich⸗ winden durch einen kecken Herausſprung ab und lief zwanzig Meter aufrecht zwſchen den Gräben über das freie Trichterfeld— kam ein Ding an, ſchrie er Lutz zu:„Deckung!“ ſprang in einen Trichter, dann wie⸗ der auf, und man war drin. So ſprangen, krochen, zogen an der Wand entlang die zwei, Leutnant und Melder, nach vorn. Zehn oder zwanzig oder dreißig Minuten ſpäter— man verlor ganz den Zeitbegriff, ſobald die Dinger um einen krachten und aufſpritzten— krochen ſie durch die vorderſte Stellung, die unter der mäßigen üblichen Abendbetrommelung lag. Es roch nach Pulver. Es krachte bald weiter, bald näher— dann ſteckte jeder den Kopf in den Lehm und zog alle Gliedmaßen ein, ſo weit es ging— verdammt noch, daß nur ſo der Zunder flog und der ſchöne Maienſonnenſchein im blauen Himmel ſich verdunkelte. „Ich denke, wir laſſen das Amſelwäldchen der Nachbardiviſion. Die kennen es noch nicht. Unſer Regiment hat ja ſchon gut an die hundert Leute hier liegen. Die Verwundeten wollen wir nicht zählen.“ Sie krochen bis zur vorderſten Grabenbiegung vor den Verbindungsgraben, der aus dem Amſelwäld⸗ chen nach vorn führte.„Hier wird alſo beim Divi⸗ ſtonsſturm der letzte Mann unſeres Regiments ſtehen — das kannſt du dir übrigens merken, Lutz.“ Wynfrith zeichnete den Punkt in ſeine Karte ein. „Iſt noch zu hell zum Zurückgehen, ich werde meinen Landsmann Erler von der 4. Kompagnie beſuchen. Haſt du da auch jemanden?“ „Vielleicht—“ Sie fragten einen im Erdloch, welchen Graben⸗ abſchnitt die vierte Kompagnje hätte.„Ganz vorn an der Sappe“, ſagte ein blaſſes, verſtörtes, in den Furchen und Falten von ſchweißklebrigem Schmutz gezeichnetes Geſicht. „Wie Galeerenſträflinge ſehen manche aus—“ flüſterte Lutz Wynfrith zu. Wynfrith traf Leutnant Erler noch lebendig an. Wie immer tobte um die Sappe aaſiges Feuer, und manch dicker Brocken flog auch zur vierten hinüber. „Heute acht Tote, vierzehn Verwundete. Drei⸗ ſtündiges Trommelfeuer— in der Sappe— ich weiß nicht, ob noch zwei oder drei MGs bedient werden können.“ mache mit dir,“ und ſie verfielen im Nu in das Schwäbiſche, wie es Lutz ſonſt gar nicht an Wynfrith kannte. Lutz kroch den wohlbekannten Graben entlang. Ein Splitter pinkte bei einem nahen Einſchlag an den Stahlhelm. Sehr leiſe— er hatte keine Durchſchlags⸗ kraft mehr. Auf der Grabenſohle lagen zwiſchen Wynfrith nickte.„Ich wollte aber e Schwäche Lehm und Erdkumen und Stein, die zerbröckelt und aufgeklebt waren von dem ewigen Niederdonnern der Geſchoſſe, viele zackige Splitter in allen Größen von der Nagelfeile bis zum Brieföffner. Bſching— jetzt praſſelte es wieder herunter— mit ſanftem Pfiff ließ ſich ein Splitter neben Lutz nieder. Er faßte ihn an— „Verbrenn dir nicht die Finger, Lindolf.“ „Ja, verdammt heiß— wer, ach, Schütz— von Koeſels Döberitzer Kompagnie—“ „Noch keinen Heimatſchuß verpaßt gekriegt?“ „Nee.“ Es war Nacht, als Wynfrith ſeinen Pfiff: die An⸗ fangstakte aus der Troubadour⸗Arie: In unſ're Hei⸗ mat— nach Lutz ertönen ließ. Das Feuer war faſt ganz verſtummt. Wynfrith ſprang ſofort aus der Stellung hinaus ins freie Land. Holperte und ſtolperte durch die Trichter, die in allen Tiefen und Formen ſich ringsum in die Erde genarbt hatten. 5 Lutz blieb ſtehen. Gegen den vom ſchmalen Mond ganz ſacht erleuchteten Himmel hoben ſich die ſanfte lange Hügelkette des Toten Manns, vor der die Deutſchen lagen, und die ſteilere Kuppe der Höhe 304 ab; auf Verdun zu, das dort im fernſten Dunkel noch ruhte, öffnete ſich die Maasebene. Wie vom Himmel gefallen flackerten Teile der Front da, dort, hier immerfort im Schein der Leucht⸗ kugeln auf. In der Nähe ſah man im weißen Licht einer deutſchen Leuchtkugel für eine Minute Schipper, die ſich immer, wenn das Licht ſich zwiſchen den Gräben zum Abſuchen des Niemandslandes für die Horch⸗ poſten entfachte, platt zu Boden warfen. Wie nah war die Höhe 304— ein Spaziergang von noch nicht fünf Minuten— der Bauer, der hier vor zwei Jahren noch die Höhe hinan gepflügt, er hat in den Zeiten, da die Front hier um keine dreihundert Meter ſich verſchob, zweimal geſät und geerntet. Um dieſe Höhe kreiſten tauſend Generalſtäbler⸗ hirne. Für jeden, der den ſiegreichen Angriffsplan auf dieſe Höhe ausarbeitet, lag der Pour le mérite bereit.. Im goldenen Schein der franzöſiſchen Leucht⸗ kugeln— manchmal ſprangen hüben und drüben auch grüne und rote Signalraketen auf— es war wirklich ein Feuerwerk, wie Melchthal ſagte, erkannte Lutz, wie die totenſtille, nur von Granaten durchkraterte Höhe ſich mit huſchenden, dunklen Geſtalten belebte einen Flintenſchuß weit.— Ueberall wurde geſchippt, gezimmert. Verwundete auf Bahren nach hinten gebracht, Patrouillen zwack⸗ ten durch Drahtverhaue Gaſſen— ein ſehr unſicher taſtendes, da, dort, hier mit ein paar Schüſſen, ſelten in Ketten und Salven aufflackerndes Gewehrfeuer flammte auf— das gab höchſtens Zufallstreffer. Wynfrith war weitergeſtolpert— als er ſich wen⸗ dete, ſah er den Träumer Lutz noch immer in das nüchtliche Kriegsſchauſpiel ſtarren. Er pfiff: In unſ're Heimat— N 5 Da lief Lutz zu ſeinem Leutnant:„Ich hab das noch nie ſo recht beobachtet. Wenn man 20 009 Mann hier auf 1 Kilometer Breite konzentrierte, müßte doch der Angriff auf die Höhe 304 gelingen.“ „Mein Junge— erſtens ſind die 20000 Mann nicht da. Zweitens liegt zuviel Draht herum, um die 20000 unterzubringen. Drittens kämen keine 10 000 überhaupt heraus. Hier haben wir uns in unſere eigene ſtrategiſche Weisheit verbiſſen. Glaub mir, vier Jahrzehnte hat man dieſen Krieg kommen ſehen und ihn nach allen Richtungen hin durchdacht. An dieſes Feſtſacken der Front an dieſe Verbiſſenheit in zehn Quadratmeter Bodens dachte niemand. Dieſe Höhe werden wir niemals einnehmen. Mann gegen Mann. Ebenſo wenig wie wir den Morthomme preis⸗ geben werden. Dieſe Höhe können vierzig gegen vier⸗ tauſend halten mit einem Dutzend guter Maſchinen⸗ gewehre und einer tüchtigen Artillerie im Rücken“ „Ja, ſollen wir denn nicht die Höhe ſtürmen beim Diviſionsſturm?“ 3 „Nein. Dran vorbei. Nur ein Scheinangriff ſoll die Maſchinengewehre und Feldgeſchütze auf der Höhe in Schach halten.“ Sie gerieten im Plaudern, kunſtgerecht über Trich⸗ ter hüpfend— ach, es war eine Freude, bei Nacht ein⸗ mal ganz aufrecht zu gehen!— plötzlich an eine völ⸗ lig fremde Stelle im Grabenland. „Verlaufen.“ Dort die leichten Erdaufwürfe— eine Stellung— ja, da der Forges⸗Bach— N „Halt!“ ziſchte es. Ein Poſten. „Ja, ja— is gut— wo ſind wir denn?“ fragte Wynfrith. „Regiment 24, 6. Kompagnie.“ „Ihr liegt doch fenſeits des Forges⸗Baches bor Cumièeres—?“ „Ja, Herr Leutnant—“ ö 6 „Da ſieht man: wie ſchnell man abkommt, wenn keine Schießerei iſt. Wir laufen doch noch lange nicht die Zeit, die wir nach vorn brauchten. Und ſind hier Wynfrith holte die Karte hervor— ſprang mit Lal in einen Granattrichter, knipſte ganz vorſichtig dis Taſchenlampe an„etwa 3 Kilometer ab von unſerer Reſerveſtellung.“ Lutz puſtete erſchöpft. Gähnte.* „Die Nacht iſt lang, der Trichter ſchön geräumig Wir ruhen uns hier aus.“ Wynfrith machte es ſich 5 1 bequem, zog Lutz neben ſich. 5 1 „Was macht die Kleine?“ et „Wer?“ 8 7 9 „Wie hieß ſie doch, um die du bittere Tränen ber⸗ goffeſt vor Madeleines Haus—?“ 1 88 „Adelheid— ſie ſchreibt nicht.“ 5 5 „Iſt ſie hübſch?“ 1 Lutz holte ein Bild hervor. d. „Zu hübſch—“ betrachtete Wynfrith das Bild. „Sie iſt ganz anders wie ich— ſo leicht, ſo friſh Fra ſo— ach, wie eine Schneeflocke, die duftet—“ N „Meine Agathe iſt nicht ſo hübſch. Steht mit dee den Füßen auf der Erde. Hat eine zu große Na, und etwas breite Hüften.“ 5 „Na, na—“ „Ja, wirklich, Lutz.“ i 5 „Wie kann man von ſeiner Geliebten ſo reden. Das iſt keine Liebe mehr.“. 72 5 „Was heißt das, Liebe. Wir fühlen, daß wir zu“ ſammengehören.“ 1 „Ich könnte von hier bis Polen zu Adelheid la ſen, ſie küſſen und ſterben Wie eine Exploſſon dude Sterne, die mit gegenſätzlicher Elektrizität gelade! iwd, wäre dass„ N Gortſetzung folgt.) vor , g * * Samstag, r. ov./ Sonntag, 8. Nov. 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe * 18. Seite/ Nummer 518 rien 8 „Lippolt, Beilſtraße 30/32, Telephon 228 97. Sede alnzen von ſämtl. Elektro⸗Motoren u. Apparaten. Verkauf, Tauſch und Miete. tere e änſel, Automobil⸗Werkſtätten, für Licht Nan 8 0 und Motor, Telephon 431 80, Amerikanerſtraße Nr. 1. Aute-Lieht Fr. K. Schradin, Spezial- Werk- Fantatte tür Auto Elektrik,'heim, T 6, 17 Ringgarage. Autorisierte Dienststellen d. Firmen: Pöge, UH und Noris, Berga. 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Ohne ſelbſt zu dieſem Anspruch Stellung zu nehmen, geben wir nachſtehend dem Verfaſſer Gelegenheit, ö ſein Verfahren zu erörtern. Die Schriftleitung. Gold iſt ſeit altersher die eigentliche Achſe der Welt. Kriege entbrennen, Blut wird ver⸗ goſſen— Banken krachen um Haufen lebloſen Metalls willen! Heute noch, ja heute mehr als je iſt man be⸗ reit, irgend einem Wünſchelrutengänger auf der Suche nach vergrabenen Goldſchätzen oder unent⸗ deckten Goldfeldern gläubig zu folgen; mehr als je, denn die Goldknappheit iſt heute in den meiſten Län⸗ dern größer als je zuvor. Die Naturwiſſenſchaft und insbeſondere die Chemie hat ſich ſeit Jahrhunderten intenſiv mit dem Gold befaßt. Zum Teil, vielleicht zum größten Teil wird dabei die Sucht nach Reichtum ihre Rolle ge⸗ ſpielt haben; andererſeits aber haben ſich viele Alchi⸗ miſten, von Hermes Tris megiſtos an bis zu Tifferan, Le Brun und Auguſt Strind⸗ berg, den ſchlimmſten Anfeindungen und Verfol⸗ gungen, den Qualen der Einſamkeit, der unendlichen Fehlſchläge ruhig ausgeſetzt, ohne vom Experimentie⸗ ren mit dem gelben Metall zu laſſen. Was ſie trieb, war echt wiſſenſchaftlicher Erkenntnis⸗ drang: gelang es, dieſes edle Element— edel, weil es nicht zu Verbindungen mit anderen Elementen neigt— in Beſtandteile aufzulöſen, ſo war damit bewieſen, daß ſelbſt ein ſchwer angreifbares Atom wie das des Goldes noch weiter zerlegt werden kann, daß alſo die Welt aus anderen Urſtoffen zuſammen⸗ geſetzt iſt als aus den bisher ſo bezeichneten„Ele⸗ menten“. Dieſen Nachweis zu führen, war das Ziel meiner mehr als 30jährigen Forſchertätigkeit, und ich glaube nunmehr ſagen zu dürfen, daß mir der Nach⸗ weis gelungen iſt. Da ſich Gold in der Natur immer mit Bei⸗ miſchungen von Antimon⸗ und Arſenſulfat ſowie von Tellur— dem„mineraliſchen Prinzip“ des Goldes— findet, mußten dieſe Stoffe eine wichtige Rolle ſpielen. So iſt es auch. Das„Rezept“ zum Goldmachen, wie ich es bei dem entſcheidenden, vor⸗ her in ſeiner Wirkung genau kalkulierten Verſuch feſtſtellte, iſt kurz und klar folgendes: Ich miſchte ſechs Gramm chemiſch abſolut reinen Silbers innig mit zwei Gramm Anti⸗ monſulfid, einem Gramm Auripigment, einem Gramm Zinn— alles natürlich in chemiſch reiner Form. Dieſe Miſchung verſetzte ich mit den üblichen Flußmitteln zur Beförderung des Schmel⸗ zens und unterwarf ſie eine Stunde lang in meinem Tiegelofen einer Hitze von 1100 Grad Cel⸗ ſius, wobei ich zweimal kleine Mengen Antimon⸗ ſulfat einbrachte. Die erhaltene Maſſe wurde einer längeren Be⸗ handlung mit chemiſch reiner Salpeterſäure unterworfen, zuerſt bei niedriger Temperatur, die allmählich bis zum Siedepunkt geſteigert wurde. Der unlösliche Niederſchlag wurde darauf mit deſtilliertem Waſſer gewaſchen, der Einwirkung von Ammoniak ausgeſetzt, zum zweiten Mal gewaſchen, und ſchließlich längere Zeit hindurch mit dem„Königswaſſer“ der alten Alchi⸗ miſten, mit Salpeterſäure, behandelt. Nach Filtration der Flüſſigkeit ergab die Anwendung von Reagenzien das Vorhandenſein eines reichen Goldgehalts von etwa 0,05 Gramm— ein ſehr befriedigendes Ergebnis bei 6 Gramm Sil⸗ ber als Ausgangsmaterial! Nach ſorgfältiger Aus⸗ ſonderung und Trocknung zeigte der Goldnieder⸗ ſchlag ein gelbgrünes, metalliſches Ausſehen und reagierte in jeder Weiſe wie Gold. Bei Hinzufügung von Oralſäure wurde die Ebſung violett und ſetzte einen ſchwarzen, pulveri⸗ gen Stoff ab. Waſſerſtoffſuperoxid fällte Gold in ſehr feiner Zerteilung aus der Löſung, Formal⸗ dehyd ſchied es in gröberer Form und brauner Farbe ab, Stannochlorür färbte die Löſung tief⸗ violett. Rieſengetreidehauſſe in ASA Die Getreidebörſe in Chicago war der Schauplatz einer plötzlich einſetzenden Getreide⸗ hauſſe, wie ſie die Börſe ſeit langer Zeit nicht erlebt hatte. Der Spekulation iſt es gelungen, den Weizen⸗ reis innerhalb eines Monats um 60 v. H. zu ſteigern. Dieſe Hauſſe, deren Gründe noch nicht zu durchſchauen ind, wird naturgemäß ein ſtarses Anziehen der Preiſe an allen Produktenbörſen der Welt zur Folge haben. 0 Von Jollivet Caſtelot, Paris Das Problem des Atomzerfalls von Elementen ſteht ſo ſehr im Vordergrund der modernen Naturwiſſenſchaft, daß ich mich zur Geheim⸗ haltung des Verfahrens nicht berechtigt fühlte und daß Chemiker aus aller Herren Länder ich nenne die Herren Outon, Buenos Aires, Huys mans, Di⸗ rektor des Hygiene⸗Laboratoriums, Brüſſel, Profeſſor Dr. Lin d, Santiago de Cuba— bereits die Gelegen⸗ heit ergriffen haben, das nicht ſehr koſtſpielige Experi⸗ ment zu wiederholen; es wurde in dieſen Verſuchen beſtätigt, daß mit jedem Gramm Silber eine Gold⸗ iſotope von teils 0,09, teils 0,07, teils 0,08 Gramm zu erhalten iſt. Wie geſagt, die Atomzerlegung der Elemente ge⸗ hört zu den aktuellſten Gebieten unſerer an Ueber⸗ raſchungen reichen Wiſſenſchaft. Alle angegebenen Materialien ſind alt, Bezeichnungen wie Operment (Auripigment, Arſenſulfid) und Grauſpiegelglanz (Antimonſulfid) atmen noch den Geiſt verwehter Jahrhunderte die Syntheſe dieſer Materialien zu dem allerſehnten Gold mußte einer ſpäteren Zeit vor⸗ behalten bleiben, weil der Menſch erſt nach zahl⸗ loſen Vorentdeckungen in die Geheimniſſe des Atomaufbaus eindringen konnte. Zurzeit handelt es ſich natürlich noch um ein mehr oder weniger willkürliches Zerreißen und Zuſammen⸗ ſchlagen und das Atomgefüge gibt uns noch viele wei⸗ tere Rätſel auf. Mit dem angegebenen Reſultat aber, dem Reſultat künſtlicher Goldfabrikation in belie⸗ bigen Mengen, kann ſich die Menſchheit ſchon einer ſchlimmen Feſſel gerade unſerer Zeit entledigen: det Goldknappheit! * Mieder Grenzverletzung durch franzöſiſche Flieger Das beſchlagnahmte franzöſiſche Erkundungsflugzeug bei Landau(Pfalz) 2 Wiederum hat ein franzöſiſches Militärflugzeug widerrechtlich die deutſche Grenze überflogen und ſich längere Zeit über dem Pfälzer Gebiet aufgehalten. Als das Flugzeug bei Landau notlanden mußte, wurde es von der deutſchen Polſzei beſchlagnahmt und ſein Führer, ein franzöſiſcher Offizier, verhaftet. Dieſer wurde zu 8 Tagen Haft verurteilt. Zurück zu Methuſalem? Langlebigkeit als ererbte Eigenſchaft— Die Zunahme der Lebensdauer— Ein biologiſches oder hygieniſches Problem? Von Wilhelm Ackermann Die mittlere Lebensdauer weiſt ſeit einigen Jahr⸗ zehnten in faſt allen Kulturländern eine geradezu auffallende Steigerung auf. Die Gründe dafür ſind verſchiedener Art. Einer der ausſchlaggebenden be⸗ ruht in der außerordentlichen Zurückdrängung der Säuglingsſterblichkeit, die vor einem halben Jahr⸗ hundert ſich noch auf faſt 24 von 100 Lebendgeborenen belief, heute aber auf weniger als die Hälfte— auf 9,6 v. H.— geſunken iſt. Aber auch der Fort⸗ ſchritt in der mediziniſchen Wiſſen⸗ ſchaft und verbeſſerte hygieniſche Verhältniſſe haben erheblich dazu beigetragen, daß ein Neugebo⸗ rener heute im Durchſchnitt ein Alter von 56 Jahren erpeicht, während er vor fünf Jahrzehnten kaum 40 Jahre alt geworden wäre. Und für etwa die Hälfte der heute Geborenen beſteht ſogar die Ausſicht, daß ſie es auf das bibliſche Alter von 70 Jahren bringen. Nun ſind es aber nicht allein äußere Umſtände, wie Geſundheitspflege und höhere ärztliche Kunſt, die eine Erwartung höherer Lebensjahre rechtfertigen. Ganz unzweifelhaft ſprechen auch biologiſche Gründe mit. Allerdings iſt ſich die Wiſſenſchaft noch nicht ganz darüber im klaren, welcher Gruppe der überwiegende Einfluß zuzuſchreiben iſt. Liegt hier ein poſitiver Grund vor oder vielleicht nur das Fehlen gewiſſer Erbfaktoren, die den Betreffenden für beſtimmte Krankheiten beſonders veranlagt machen? So viel ſteht jedenfalls feſt, daß Menſchen, die ein ungewöhnlich hohes Alter errei⸗ chen, nur in den ſeltenſten Fällen an Krankheiten zu leiden gehabt haben. Daß Langlebigkeit in ge⸗ wiſſem Grade ererbt werden kann, dafür dürften der Mehrzahl der Leſer Beiſpiele aus ihrer eigenen Erfahrung zur Verfügung ſtehen. Jeder kennt wohl die eine oder andere Familie, deren Mitglieder ſämt⸗ lich oder zum überwiegenden Teil ein ungewöhnlich hohes Alter erreichten. Liegt kein Pulver im Keller des Parlaments? Sehr aufſchlußreich ſind in dieſer Beziehung die unlängſt veröffentlichten, im Laufe von zwei Jahr⸗ zehnten geſammelten Erfahrungen eines Schweizer Arztes an 97 Neunzigjährigen und noch älteren Leuten, von denen 56 weiblichen, 41 männlichen Geſchlechts waren. Unter den 97 bald Hundertjährigen befanden ſich keine Invaliden, ebenſowenig Taube, Blinde oder Gelähmte, auch kein Bettlägeriger. Faſt alle be⸗ wegken ſich viel in freier Luft, nur eine der Greiſinnen war ans Zimmer gefeſſelt. In die⸗ ſer Hinſicht unterſcheidet ſich auffallenderweiſe die Gruppe der Neunzigjährigen typiſch von den Sie⸗ benzig⸗ und Achtzigjährigen, unter denen ſich zahl⸗ reiche Kranke finden. Auch wenn die Neunzigjähri⸗ gen das Ziel des Lebens erreicht haben, unterſchei⸗ det ſich ihr Scheiden aus dieſer Welt von dem Ster⸗ ben der jüngeren Lebensgruppen. Der Schweizer Arzt ſah keinen von jenen nach längerem Krank⸗ ſein ſterben; nur wenige waren länger als eine Woche vor ihrem Ende bettlägerig. Keine bösarti⸗ gen Geſchwülſte, keine Infektionen oder Lähmungen führten das Ende herbei. Ihr Leben erloſch eben ohne Krankheitserſcheinun⸗ gen. Keiner der Neunzigjährigen hatte je eine Operation durchzumachen gehabt. Rheumatismus, Magenleiden, Hämorrhoiden und andere Leiden waren in früheren Jahren wohl bei einigen auf⸗ getreten, aber wieder geheilt. Die ärztliche Praxis vermag aus dem Leben der Neunzig⸗ bis Hundertjährigen keine großen Er⸗ fahrungen zu ſammeln. Sie hatten faſt ausnahms⸗ los ein ruhiges Leben ohne Ausſchreitungen ge⸗ führt. Starke Raucher oder Trinker fanden ſich nicht unter ihnen. Das will allerdings nicht viel beſagen. Denn es gibt genug bekannte Staats män⸗ ner, Gelehrte und Künſtler, die gleichfalls die Neun⸗ Die Garde des Londoner Tower erſcheint nach alter engliſcher Sitte vor der Eröffnung des Unterhauſes im Parlamentsgebäude, um die Keller daraufhin zu unterſuchen, ob niemand dort ein Attentat vorbereitet hat. Dieſe Sitte, die heute nur noch eine Zeremonie iſt, wurde eingeführt, nachdem am 5. November 1604 die berühmte Pulver⸗Verſchwörung in den Kellern des Parlaments aufgedeckt worden war. . 5 7 zig erreichten, überſchritten oder ihnen wenigſtenz nahe kamen, obwohl ſie zum Teil regelmäßig und 1 ſtark rauchten und auch einem guten, kräftigeg Tropfen alles andere als abhold waren. Die Erfahrungen des genannten Arztes laſſen eigentlich keinen Zweifel daran, daß ſich in der Be, völkerung— und das dürfte, wenn auch in verſchſe, denem Ausmaße, für alle Länder gelten— gewiſſe Abarten in ihrer konſtitutionellen Veranlagung fin⸗ den, die die Ausſicht auf die Erreichung eines beſon⸗ ders hohen Lebensalters gewiſſermaßen als Erbgut mitbekommen haben. Doch auch den in dieſer Hinſicht weniger Begünſtigten eröffnen ſich, wie eingangs bereits angedeutet, heute roſtgere Ausſichten als früher. Eine Verlängerung des Lebens iſt in der Tat faſt überall zu beobachten, wobei darunter die Zu⸗ nahme der Anzahl Menſchen zu verſtehen iſt, die Ge⸗ legenheit erhalten, einen natürlichen Tod zu ſterhen Säuglingsſchutz, Kin derhygiene, Kampf gegen die Tuberkuloſe und andere endemiſche Krankheiten, Immuniſierung gegen die verſchieben⸗ ſten Arten der Infektion, Vorbeugungsmaßnahmen gegen Berufskrankheiten, Verſorgung mit gutem Trinkwaſſer, Unſchädlichmachung von Abfallſtoffen Verbeſſerung der Wohnungsverhältniſſe, Aufklärung hinſichtlich aller für die Volksgeſundheit wichtigen Fragen— alles wirkt zuſammen, um den Menſchen gegen vermeidbare Krankheiten zu ſchützen und da⸗ durch ſein Leben zu verlängern. Daß jenes Bibelwort „Unſer Leben währet 70 Jahre“ ſchon für einz der nächſten Geſchlechter allgemeine Wahrheit erhält, ſt eine Möglichkeit, mit deren Verwirklichung durchaus zu rechnen iſt. Allerdings, bis zu den 969 Jahren des ſeligen Methuſalem werden wir es wohl niemals bringen. Ein Hund kauft ein Von Bielefeld nach Lemgo und zurück Eine Familie in Lemgo hatte ihren Schifer⸗ hund von klein auf zu Beſorgungen abgerichtet, Wenn Frauchen Schweinskarbonaden, Schwarzbrot, Senf oder Würfelzucker brauchte, klemmte man dem Tier den Einholekorb mit Geldbeutel und Beſor⸗ gungszettel ins Maul und er machte reihum Viſite bei Schlachter, Bäcker und Kaufmann und kam auf dem kürzeſten Wege nach Hauſe zurück. Die Familie ſiedelte nun vor einiger Zeit nach Bielefeld über. Auch hier gab ſich Frauchen Mühe, den Hund zum Boten auszubilden. Zehn⸗, zwölfmal nahm ſis ihn bei ihren Beſorgungen mit. Eines Vormittags ſchickte ſie ihn allein los mit Einholkorb, Flaſchen und Geldbeutel, Eſſig und Oel einzukaufen. Der Hund kam jedoch nicht zurück. Es wurde mittag, nachmittag, abend. Nachts meldete ſich der Hun mit Kratzen und Jaulen an der Haustür. Freudig a wedelnd hielt er Frauchen den Korb hin. Darig lagen die Flaſchen mit dem eingeholten Eſſig und Oel und— ein Briefchen:„.... und freuen wt uns, daß Sie uns auch nach Ihrer Ueberſiedlung nach Bielefeld Ihre werte Kundſchaft weiter zuwen⸗ den“——— folgt Unterſchrift des Lemgoer Kaufmanns. Der Hund hatte 65—70 Kilometet von Bielefeld nach Lemgo und zurück an einen Tage bewältigt, einen Weg, den er nicht kannte, obendrein mit einem Korb im Maule. Ein ſiebenjähriger Mörder In den Vereinigten Staaten erregt ein Fami liendrama Aufſehen, das den größten, dort ver, übten Senſationsverbrechen nicht nachſteht. Peter Deſantis, ein Schulknabe von ſieben Jahren in der Stadt Utika im Staate Newyork, er ſchoß ſeine vier Jahre alte Schweſter Grace. Als die Mutter von einem Einkauf zurückkam, fand ſie Grace mit einer Schußwunde in der Bruſt tot in der Küche liegen. Der Bruder konnte erſt nach län⸗ gerem Suchen in einem Schuppen entdeckt werben, cg orb rr Err in dem er ſich verſteckt hatte. Er war ſich alſo ſelner Schuld bewußt. Nach anfänglichem Leugnen legte er dann wel⸗ 0 nend ein Geſtändnis ab. Danach hatte die kleine Schweſter ſeine Schulfibel beſchmutzt und die ülbri⸗ gen Schulbücher in Unordnung gebracht,. Der Jung holt ſich daraufhin die Jagdflinte des Vaters, bie auf der Diele in der Ecke ſtand und drückte ſi⸗ a die Schweſter ab. Der Vater verbüßt gegenwärlg eine Gefängnisſtrafe, die er ſich durch den Betrieh einer Geheimbrennerei zugezogen hat. Deſtilltiertes Waſſer bringt Eiſen nicht W Roſten. 20 — Die Herbſtſtürme fordern neue Oyſer Der däuiſche Motorſegler„Havet“ ſinkt bei Swinemünde f Die ſchweren Stürme, die in dieſen Tagen über 7155 und Oſtſee hinweggebrauſt ſind, haben Zahlreiche ische — 4 1 eigenen Ng eig . r zum Sinken gebra. 5 en Motorſegler„Havet“ in der Verbindungsſtraße 9 Stettiner Haff und Swine von einem Emdenet gerammt und ſo ſchwer beſchädigt, daß er sank, Beſatzung konnte gerektet werden. Chefredatteur; Kurt Fiſcher Steſaß Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner- Feuilleton; ders un Kayſer Kommunalpolitik u. Lokales Richard Schö nſelber Geli u. Vermiſchies Willy Müller- Handelsteil: Kurt Eh mch und alles übrige Franz Kircher— Anzeigen und gesch ee teilungen: Jakob Faude, fämtlich in Mannheim— Ha Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer G. m. b.., Manndeim, f 1,—6 Für underlangte Beiträge leine Gewähr— Rückſendung fen we d Rückporto f 7. Nov./ Sonntag, 8. Nov. 1931 n 5 3 7 8 8 8 90 47 5 931 1 e. Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 15. Seite/ Nummer 518 — N 7—— aſtens N 85 8 85 105 e 5 Wieder beweisen wir durch ganz — fernempfönger mmi Auto- luer. p, lar, a RR 2 laßt Skolo, d. h. mit ous wechsel · 7 8— t 1 e esonders billige Angebote die rſchte, 79 8 die 5 Ent- 2 An g. n* 1 Aſcht ettungskuren ohne jeden Erfolg L. 0 F 7 K. S 0 zewiſſe gebraucht. Schließlich e Els Un 8— l el Umerer EZld 25 ig fin⸗ ich Zinsser. Gesundheits- Tee. 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