II 17 Uhr inz von Sopran, Herren img Musiker Herrn 5 22· Matz 1 K. Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— 3 Waldhofſtraße 6, Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, W Oppauer Straße 8, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 63, 8e Juiſenſtraße 1.— Einzelpreis 71 0 Pf, zannheimer Jeitung Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. 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Die Aufgabe des Staatsſekretärs von Bülow wird es ſein, ſeinen Aufenthalt in Paris zu benutzen, um über die Sachverſtändigenberatun⸗ gen hinaus die kommende g W Regierungskonferenz vorzübereiten. Die Verſtändigungsformel über die Ein⸗ berufung der Sonderkommiſſion dürfte, wie wir ſchon andeuteten, darauf hinauslaufen, daß mit dem Ausſchuß auch die Finanzſachverſtändigen nach Baſel berufen werden, die dem Wiggins⸗Komi⸗ tee angehört haben. Dieſes Komitee wird zwar ge⸗ trennt, aber gleichzeitig mit dem Sonderaus⸗ ſchuß tagen, ſich mit der Privatverſchuldung Deutſch⸗ lands befaſſen und den beteiligten Regierungen ſeine Vorſchläge unterbreiten. Durch die Paralleltagung der beiden Ausſchüſſe würde einmal der Theſe Deutſchlands Rechnung getragen, daß über die Repa⸗ rations⸗ und die privaten Schuldenverpflichtungen im ſelben Zuge verhandelt werden kann. Auf der andern Seite hatte Frankreich ſeinen Willen inſofern durchgeſetzt, als der Mechanis⸗ 1115 des Noungplans aufrecht erhalten iebe. Franzöſiſche Erwartungen Drahtung unſeres Pariſer Vertreters 5 Paris, 14. Nov. Die franzöſiſchen Morgenblätter ſehen der Reiſe des Staatsſekretärs von Bülow mit höch ſt e m Intereſſe entgegen. Auf der einen Seite ſieht man in den angekündigten Beſprechungen des deut⸗ ſchen Politikers mit den maßgebenden franzöſiſchen Stellen einen Beweis dafür, daß die Verſtändigung zwiſchen Deutſchland und Frankreich über die ein⸗ zuſchlagenden Wege zur Prüfung des Reparations⸗ problems noch immer nicht erzielt iſt. Andererſeits beſteht eine durchaus zuverſichtliche Stimmung, daß gerade durch die Reiſe Bülows die letzten Hinder⸗ niſſe aus dem Wege geräumt werden könnten. „Gewiſſer Optimismus“ Drahtung unſeres Pariſer Vertreters y Paris, 14. Nov. 5 Ein gewiſſer Optimismus über die zu⸗ ünſtige Geſtaltung der deutſch⸗franzöſiſchen Bezie⸗ ungen ſcheint ſich nun auch in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit Bahn zu brechen. Weſentlich beigetra⸗ gen hahen zu dieſer freundlicheren Beurteilung der Dinge die geſtern aufgenommenen Beſprechungen zwiſchen den Mitgliedern der deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchafts kommiſſion. Wenn dieſe Fühlungnahme lsher auch praktiſch nur in rein formellen Programmbeſprechungen beſtand, ſo haben die zwangloſen Unterhaltungen zwiſchen den Sachver⸗ ändigen beider Länder während der im Hotel Gril⸗ on und auf der deutſchen Botſchaft veranſtalleten Bankette doch gezeigt, daß vielleicht im Rahmen der Wirtſchaftskommiſſion eher eine Baſis zu fruchtbarer Zuſammenarbeit leichter gegeben iſt als zwiſchen den Staatskanzleien. 5 Nach einer Ueberprüfung der Ergebniſſe der geſt⸗ nigen Beſprechungen werden die deutſchen und frau⸗ zſiſchen Delegierten heute Gäſte des franzöſiſchen ußenminiſters ſein. Die Abreiſe der deutſchen litglieder iſt auf Samstag abend angeſetzt. In etwa vierzehn Tagen ſollen die Beſprechungen dann in Neue Verhandlungen notwendig Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 14. Nov. Die mit Rumänien und Ungarn abgeſchloſ⸗ ſenen Handelsverträge, in denen den beiden Län⸗ dern eine gewiſſe Vorzugs behandlung für die Einfuhr beſtimmter Agrarerzeugniſſe nach Deutſchland bewilligt worden iſt, ſollten bekanntlich am 15. November in Kraft treten. Dieſer Termin kann indes, wie wir hören, nicht eingehalten werden, da eine Reihe von Staaten gegen die Präferenz⸗ abkommen Einſpruch erhoben hat und zwar die Türkei, Argentinien, die Tſchechoſlowakei und vorausſichtlich Rußland.„ Mit allen dieſen Ländern wird gegenwärtig auf diplomatiſchem Wege verhandelt, und man hofft, mit ihnen noch zu einer Verſtändigung zu gelangen. Am ſchwierigſten geſtalten ſich die Aus⸗ einanderſetzungen mit Argentinien, für deſſen Regierung dieſe Angelegenheit mit Rückſicht auf die bevorſtehenden Wahlen eine Preſtigeange⸗ legenheit iſt. Hinzu kommt noch, daß Argen⸗ tinien naturgemäß an Ungarn und Rumänien weng intereſſiert iſt, während die Türkei und Rußland, vor allem aber die Tſchechoſlowakei, gewiſſe Rück⸗ ſichten üben müſſen.. Vegründungen und Münſche Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 14. November. Wie wir erfahren, haben über 20 Länder ihre Zuſtimmung gegeben oder keinen Widerſpruch erhoben, darunter Frankreich, England, Belgien und Braſilie n. Ihre Stellungnahme vorbehalten haben ſich die Vereinigten Staaten, Dänemark und Rußland. Nach einer hier eingetroffenen Mitteilung der ruſſiſchen Botſchaft verhält ſich das Außenkommiſſariat a b⸗ lehnen d. Eine endgültige Entſcheidung der Sow⸗ jetregierung liegt aber noch nicht vor. Die Tſchechoflowakei hat ſchon vor 14 Tagen wiſſen laſſen, ſie hätte an ſich gegen das Inkrafttreten des Präferenzabkommens nichts einzuwenden, hielt ſich aber für berechtigt, ebenfalls Präferenzen, und zwar für Gerſte und Malz, zu beanſpruchen. Die Tſchechoſlowakei könne ihre Zuſtimmung daher nur dann erteilen, wenn Verhandlungen über ihre Forderung ſofort aufgenommen und noch vor dem 15. November zu einem poſitiven Reſultat führen würden. Die deutſche Regierung hat daraufhin mitgeteilt, daß ſie ſich in Verfolg der Genfer Vereinbarungen nicht auf ſolche Verhandlungen einlaſſen könne, da für Verträge dieſer Art nur die Donauländer in Betracht kämen, außer Ungarn und Rumänien alſo Jugoſlawien und Bulgarien. Die Gegenäußerung der Tſchechoſlowakei geht dahin, daß ſie gegen den Termin des 15. November nichts einwenden wolle, aber ihr Verlangen aufrecht erhalte, daß Verhand⸗ lungen über ihren Anſpruch ſofort nach dieſem Zeit⸗ punkt eingeleitet werden müßten. Argentinien und die Türkei nehmen den Standpunkt ein, daß ſie den Präferenzen nur zuſtim⸗ men können, wenn ſie für ihre Produktion gleicher Art dieſe Vorrechte erhalten. Das würde indeß dem Sinn der Präferenzen zuwiderlaufen. Deutſch⸗ land hat daher dieſes Anſinnen abgelehnt. Da die Zuſtimmung aller meiſtbegünſtigten Länder mithin nicht vorliegt, ſo hat die Berliner Regierung mit Un⸗ garn und Rumänien vereinbart, an der Abſicht, die Verträge am 15. November in Kraft zu ſetzen, nicht feſtzuhalten. i Der Termin wird alſo verſchoben. Man wird demnächſt mit den beiden Regierungen be⸗ raten, was angeſichts dieſer Sachlage geſchehen ſoll. Da mit Ungarn ein zweiteiliges Abkommen getroffen worden iſt, ſo kann der Teil, der ſich nicht auf die Präferenzen bezieht, natürlich ohne weiteres am 15. November in Kraft treten. Es handelt ſich dabei um das deutſche Zugeſtändnis der Einfuhr eines Kontingents von 60—70 000 Rindern und 80 000 ge⸗ ſchlachteten Schweinen. Schutzzoll ſtatt Freihandel Drahtung un. Londoner Vertreters § London, 14. Nov. Notzölle bis zu 100 Prozent werden in dem Ermächtigungsgeſetz, das die Regierung in der nächſten Woche dem Unterhaus vorlegen wird, feſt⸗ gelegt werden. Das Kabinett hat jetzt einſtimmig der zollpolitiſchen Erklärung zugeſtimmt, mit der Handelsminiſter Runeiman am Montag den Auftakt zur Abkehr vom Freihandel geben will. Die Form, in der die Regierung die Vorlage zur Einführung von Zöllen auf dem Verordnungs⸗ wege erhalten wird, ſcheint noch nicht feſtzuſtehen. Die wahrſcheinlichſte Methode dürfte die ſein, daß für eine beſtimmte Anzahl von Waren⸗ gattungen Höchſtgrenzen feſtgelegt werden, bis zu denen die Regierung ohne Befragung des Unterhauſes Zölle einführen kann. Wenn einige dieſer Grenzen auf 100 Prozent feſtgeſetzt werden, ſo heißt das noch nicht, daß die Regierung die Vollmachten benutzen wird. Es heißt aber, daß ſie ſich die Möglichkeit offen halten wird, im Falle eines bewieſenen„Dumpings“ mit einem Zoll einzugreifen, der praktiſch auf ein Einfuhrver⸗ bot hinausläuft. Die liberalen Mitglieder des Kabinetts haben keine Bedenken gehabt, dieſer Politik zuzuſtimmen. Man muß alſo damit rechnen, daß ſie Garantien dafür beſitzen, daß die Regierung ihre Vollmachten nicht übereilt ausnutzen wird. Die Agitation der Rechtskreiſe iſt ſo mächtig geworden, daß von oben her irgend etwas geſchehen muß. Die offiziellen Kreiſe ſind ſich darüber klar, daß die wilde Zollpropaganda mit ganz falſchen Argumenten ar⸗ beitet, wenn ſie plötzlich in aller Warenein⸗ fuhr Dumping zu ſehen glaubt. Aber die Volksſtimmung zeigt bereits einige Erhitzung und irgend eine Aktion wird ſich nicht umgehen laſſen, wenn die Palaſtrevolution im Unterhaus nicht gefährliche Formen annehmen ſoll. FECFFFFFFFFFbCCCVVCVCVVCTCTCTVTVTVTVTVTUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVCVCVCVUVUVUVUVCVUVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVVVVVVCVVV den Kreiſen der Unterkommiſſionen teils in Ber⸗ lin und teils in Paris ihre Fortſetzung finden. In ſeinem Referat vor den Finanz⸗ und Außen⸗ kommiſſionen des Senats ſtreifte Miniſterpräſident Laval mit einigen Worten die Arbeiten des Wirt⸗ ſchaftskomitees. Vielleicht trage dieſes Komitee zu einer wertvollen Beruhigung der deutſchen öffent⸗ lichen Meinung bei, die die Not des Landes wider⸗ ſpiegelt. Beſonderen Erfolg verſpricht ſich der Mi⸗ niſterpräſident von einer internationalen Verſtän⸗ digung auf dem Gebiete des Transports zu Waſſer, zu Lande und in der Luft, wo einer unvernünftigen Konkurrenz ein Ende bereitet werden könnte. Bezüglich der bevorſtehenden Auseinanderſetzun⸗ gen über Reparations⸗ und Schuldenfragen erklärte Laval ausdrücklich, daß die 5 Lage Deutſchlands nur im Rahmen des Noung⸗ plans geprüft a werden dürfe. Darauf würden beide Regierungen in aller Freiheit ihre Geſichtspunkte einander gegenüber ſtellen. Auf keinen Fall plane man in Frankreich, Deutſchland neue Gelder zuzuführen. Die notwendigen Beträge ſeien ſo hoch, daß Deutſchland ſelbſt die Hoffnung auf eine Anleihe aufgegeben zu haben ſcheine. Dawes in Paris Drahtung unſeres Pariſer Vertreters V. Paris, 14. Nov. Der amerikaniſche Botſchafter in London, General Dawes, iſt geſtern in Paris eingetroffen, um im Auftrag ſeiner Regierung den am Montag begin⸗ nenden Völkerbundsarbeiten als Beobachter zu folgen. 5 Den amerikaniſchen Journaliſten erklärte Dawes, daß er hoffe, mit den einzelnen Völkerbundsrats⸗ mitgliedern in Fühlung zu treten, um mit ihnen einzeln über das chineſiſch⸗japaniſche Pro⸗ blem zu ſprechen. Dawes erklärte weiter, daß das bisherige Verhältnis der Vereinigten Staaten zum Völkerbund nicht maßgebend für die Einſtellung Amertkas zum aſiatiſchen Konflikt ſein könne. Rückblick und Vorſchau Es war einmal ein 9. November— Republik= Pars tei?— Brünings Rede in Mainz— Hegel und das heutige Deutſchland Eine bezeichnende, von den meiſten wohl kaum beachtete Kleinigkeit gab der verfloſſenen Woche einen grotesken Auftakt. Nicht nur in Mannheim, auch in vielen anderen deutſchen Städten, in denen die Kommuniſtiſche Partei über ein eigenes Organ verfügt, prangten am 7. und 8. November kommu⸗ niſtiſche Druckereien und ſonſtige Parteilokales im Schmuck der roten Fahne mit dem Sowjetſtern und dem Sichel⸗ und Hammerkreuz. Im Morgengrauen des 9. Novembers wurden dieſe Fahnen beſchleunigt eingezogen. Dafür erſchienen prompt rote Fahnen ohne die Kennzeichen der Sowjets, immerhin aber auch in verfaſſungswidriger Farbe an den Drucke⸗ reigebäuden ſozialdemokratiſcher Zeitungen und den entſprechend orientierten„Volks“-Häuſern. Jene feierten den 14. Jahrestag der ruſſiſchen, dieſe den 13. der ſogenannten deutſchen Revolution, die, wie immer wieder hervorgehoben werden muß, über⸗ haupt keine Revolution war, ſondern poſitiv eine Militärrevolte und negativ der Zuſammenbruch eines nicht mehr zu haltenden Staatsſyſtems und eines durch Hunger und Entbehrungen kraftlos ge⸗ wordenen Volkes. Wie ſich heute Kommuniſten und Sozialdemokraten einander gegenüberſtehen, darf man ſich micht über dieſen Zwieſpalt wundern, der keinem der beiden Teile die Revolution des anderen zu feiern geſtattet. Es iſt überhaupt ſtill geworden um den 9. November, der ſogar einmal in verſchiedenen deutſchen Ländern„Nationalfeiertag“ war. Der Ge⸗ burtstag der Republick geht unbeachtet vorüber und wirklich„gefeiert“ wird er von niemanden mehr, auch nicht von denen, die heute noch eine rote Fahne zum Fenſter hinaushängen. Wäre es anders, hätte man nicht in den ſozialdemokratiſchen Blättern eine ſo melancholiſche und auf Moll eingeſtellte Begleit⸗ muſik zu hören bekommen. Zumeiſt mündeten dieſe Betrachtungen in den gleichen Strom, daß nämlich die deutſche Republik doch ſehr viele Hoffnungen un⸗ erfüllt gelaſſen habe und daß ſie jetzt„gehemmt von Anbeginn durch Nachgiebigkeit und Unentſchloſſenheit gegen ihre Feinde und Gegner, zögernd in ewiger Rückſichtnahme auf die Vergangenheit“, einer der ſchwerſten Belaſtungsproben ausgeſetzt ſei, zumal ſich in„ewiger Defenſive“ die Kraft der Republick zer⸗ mürbt habe. Der Grundfehler dieſer Betrachtungen iſt fett Jahren der gleiche: Vornehmlich die Sozialdemokra⸗ tie kann ſich von der zwar abſolut falſchen, aber den⸗ noch lieb gewordenen Vorſtellung nicht loseiſen, daß ſie als Partei mit der Republik gewiſſermaßen identiſch ſei. Well ihre bisherige politiſche Macht⸗ ſtellung nur noch auf ſehr ſchwachen Füßen beruht, behauptet ſie kühn und keck, der Staat ſei von den „Feinden der Republik“ bedroht. Welche Verkennung der Wahrheit! Nicht die deutſche Republik iſt bedroht, wohl aber haben die Parteien, die ſich in der Repu⸗ blik der Macht bemächtigten, ſo gründlich abgewirt⸗ ſchaftet, daß ſich die Volksgunſt von ihnen wendet. Sie hätten in 13 Jahren reichlich Gelegenheit ge⸗ habt, ihre Leiſtungsfähigkeit zu beweiſen. Gewiß war das Arbeitsfeld außerordentlich ſchwierig. Aber der Fehler der Linksparteien beſtand ja gerade darin, daß ſie dieſe Schwierigkeiten nicht ſahen oder nicht ſehen wollten, daß ſie ihren Anhängern vor⸗ gaukelten, Deutſchland habe durch die Proklamie⸗ rung der Republik einen„Sieg“ errungen. Um die⸗ ſen„Sieg“ auszukoſten, überſchütteten die regieren⸗ den Parteien der Linken das Volk mit Freiheiten umd Verheißungen, die mit der wirklichen Lage des deutſchen Volkes in grellem Widerſpruch ſtanden und dem Volke deshalb auch nicht zum Segen ausſchlagen konnten. Alle Illuſionen ſind im Laufe von 13 ent täuſchungsreichen Jahren verſchwunden. Man kann gewiß für die heutigen Notſtände eine ganze Reihe von Gründen namhaft und glaubhaft machen. Aber letzten Endes bleibt es doch dabei, daß die Art und Weiſe, wie das deutſche Volk von den Parteien der Revolution regiert worden iſt, uns in immer größere Bedrängnis gebracht hat. In den großen deutſchen Städten, in denen die Sozialdemokratie das 7 dd dd Die vorliegende Ausgabe umfasst 20 Seiten 2. Seite Nummer 530 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 14. Nov.“ Sonntag, 15. Nov. 1931 Regiment führt, liegen dieſe Folgen beſonders grell zutage. Aber auch auf dem Gebiete der Staatsregie⸗ rung und Verwaltung iſt das Ergebnis nicht anders. Die Verwaltung iſt durchſetzt mit Parteiwirtſchaft und wenn der Reichskanzler in der letzten Zeit wiederholt die Finanzſünden der Vergangenheit für unſere heutige Notlage verantwortlich gemacht hat, ſo trifft auch dieſer Vorwurf zum mindeſten in wei⸗ teſtem Umfange die Parteien, die ſich immer in erſter Linie als die Vertreter des republikaniſchen Syſtems gefühlt und die es doch nicht verſtanden haben, dieſes Syſtem auf eine geſunde ſtaatliche Grundlage zu ſtellen. Dem republikaniſchen Staate droht keine Gefahr, wenn dieſe Parteien gezwungen werden ſollten, die Regierungsgewalt anderen Händen zu ütberlaſſen. Das wird man den Klagen doch entgegenhalten müſſen, die diesmal am Gedenktag der Revolution aus ſo vielen Zeitungsſpalten ertönten. Die repu⸗ blikaniſche Staatsform gerät nicht in Gefahr, wenn die Revolutionsparteien ſich damit abfinden müſſen, daß ſie nicht mehr am Ruder ätzen. Die von Tag zu Tag wachſende Gefahr be⸗ droht nur die Revolutionsparteien ſelbſt, denen nie⸗ mand die Quittung wird erſparen können, die jedem Mißbrauch der Regierungsgewalt zu Parteizwecken einmal ausgeſtellt wird. Gewiſſermaßen einen Rechnungsauszug aus dieſer Quittung wird bei den morgigen Land⸗ tags wahlen in Heſſen der Regferungskoali⸗ tion überreicht werden. Heſſen gehört zu den weni⸗ gen deutſchen Ländern, in denen ſich bis auf den heutigen Tag die Weimarer Koalition gehalten hat. Ununterbrochen ſeit dreizehn Jahren hat das Amt des Staatspräſidenten in den Händen der Sozial⸗ demokratie gelegen. Politiſcher Anſtand und objek⸗ tives Urteil machen es zur Pflicht, anzuerkennen, daß die beiden Exponenten der ſozialdemokratiſchen Macht in Heſſen, Ullrich und Adelung, perſönlich mit weißen Weſten dastehen, und ſie auch bei ihrer Amtstätigkeit Geſchick, Takt und gewiſſen politiſchen Weitblick bewieſen haben. Die Finanzmiſere da⸗ gegen, von der Heſſen ganz beſonders betroffen worden iſt, hat auch die regierende Sozialdemokratie micht verhindern oder verbeſſern können. Die Zei⸗ ten liegen noch garnicht ſo weit zurück, daß man in Heſſen ernſtlich daran dachte, die Eigenſtaatlichkeit aufzugeben und ſich gewiſſermaßen als Reichspro⸗ bing aufzutun. Es iſt nicht ſoweit gekommen, weil das Reich ſelber notleidend genug war. Auch in dem gegenwärtigen Wahlkampf iſt die Frage der Reichs⸗ reform, an der Heſſen beſonders intereſſiert iſt, faſt kaum in Erſcheinung getreten, obwohl der Wahl⸗ kampf auch in unſerer allernächſten Nachbarſchaft (man vergeſſe nicht, daß die nördliche Mannheimer Stadtgrenze mit der heſſiſchen Landesgrenze zuſam⸗ menfällt), mit einer Leidenſchaftlichkeit geführt wor⸗ den iſt, die in keinem rechten Verhältnis zu dem Objekt der Landeswahlen ſtand. Ueberhaupt ſind, ſoweit wir dies zu überblicken vermögen, Fragen der eigentlichen heſſiſchen Landespolitik faſt garnicht berührt worden. Der Kampf ging vielmehr um die Fragen der Reichspolitik nach innen und nach außen und er wurde überdies auf einem Gebiet ausgefochten, das vielleicht von allen deut⸗ ſchen Ländern, nicht zuletzt auch wegen der geogra⸗ phiſchen Zerriſſenheit Heſſens, am wenigſten ge⸗ eigne 4 war. Die Rede, die der Reichskanzler geſtern in Mainz gehalten hat, iſt politiſch ſicher um vieles aufſchlußreicher als ſeine jüngſten Ausführungen vor dem Reichsparteiausſchuß des Zentrums. Brü⸗ ning hat noch einmal ganz klar die Zuſammenhänge Heraugearbeitet, die Sinn und Ziel ſeiner äußeren Politik bilden, einer Politik, die im Grunde und von vornherein eine Reparationspolitik geweſen iſt. Es ſei gelungen, die Welt zu der Erkenntnis zu führen, daß das Zentralproblem der Weltwirtſchafts⸗ kriſe die Reparationsfrage iſt. Deutſchland habe vom Beginn des Frühjahrs 1930 an zum erſten Male die Reparationen aus eigener Kraft gelelſtet und damit auch gleichzeitig ihre Unmöglichkeit erwieſen. Alle Sparmaßnahmen im Etat der öffentlichen Hand und der ſoztalen Verſicherung hätten nur den Zweck gehabt,„einen klaren Weg feſtzulegen, deſſen Ende die wirtſchaftliche und finanzielle Liquidierung des Schutzmaßnahmen gegen den Terror Befürchtungen der KPD Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 14. Nov. Auf der Konferenz der Innenminiſter, die am kommenden Dienstag unter dem Vorſitz Groeners vor ſich gehen ſoll, wird die geſamte innerpolitiſche Lage erörtert werden. Beſonders eingehend dürfte, wie ſchon an⸗ gedeutet, das bedrohliche Anwachſen der Terror⸗ akte in der letzten Zeit und die kommuniſtiſchen Zerſetzungsbeſtrebungen in der Reichswehr be⸗ handelt werden. Wir haben hier bereits mitgeteilt, daß der Reichsinnenminiſter nicht beabſichtigt, von ſich aus beſtimmte Abwehrmaßnahmen vorzuſchlagen. Es ſoll vielmehr der Konferenz vorbehalten bleiben, zu entſcheiden, ob über die beſtehenden Notverord⸗ nungen hinaus ein verſchärftes Eingreifen für erforderlich erachtet wird. Das allgemeine Demonſtrationsverbot umfaßt nunmehr nahezu das geſamte Reich. Der demokratiſche Zeitungsdienſt glaubt zu wiſſen, daß man nunmehr auch die Frage eines allgemeinen Uniformverbots prüfen wird. Bei der Leitung der Kommuniſtiſchen Partei hat die bevorſtehende Erörterung über Abwehrmaßnah⸗ men gegen Terror erhebliche Beklemmung ausgelöſt. Daraus erklärt ſich auch ein Beſchluß, den das Zentralkomitee ſoeben gefaßt hat und der ſich gegen den„individuellen Terror“ wendet. Das Zentralkomitee erklärt freilich,„ohne auch nur im geringſten die kommuniſtiſche Loſung des organiſier⸗ ten proletariſchen Maſſenſelbſtſchutzes gegen faſßi⸗ ſtiſche Ueberfälle und Gewalttaten einzuſchränken“, jede Verfechtung oder Duldung der terroriſtiſchen Ideologie für vollkommen unzuläſſig und ver⸗ pflichtet alle Parteimitglieder, im Sinne dieſes Be⸗ ſchluſſes zu handeln. Die Miniſterkonferenz wird ſich hoffentlich durch eine ſolche durchſichtige Taktik nicht bluffen laſſen. Man weiß aus der kommuniſtiſchen Praxis, was von derlei„Beſchlüſſen“ zu halten iſt. Die KPD. wittert Gefahr und will vorbeugen. Zu dem Ende ſucht ſie ſich von vornherein ein Alibi zu verſchaffen und den Behörden Sand in die Augen zu ſtreuen. Die„Deutſche Zeitung“ vermutet— und ihre An⸗ nahme dürfte wohl zutreffen— daß der tiefere An⸗ laß zu dem Beſchluß der K. P. D. in Moskau liege. Das Präſidium des Exekutiv⸗Komitees der kommu⸗ niſtiſchen Internationale hat kürzlich ſelbſt davon geſprochen, daß der„ſozialiſtiſche Aufbau“ in der Sowjet⸗Union durch die Weltwirtſchaftskriſe ge⸗ fährdet werde. Aus dem Grunde iſt dann auch vom Moskauer Politikbüro befohlen worden, keine„un verantwortlichen Aktionen“ ein⸗ zelner kommuniſtiſcher Parteien zu billigen oder zu unterſtützen. Vorher bereits waren— wir berichteten ſchon darüber— die Moskauer Hilfsgelder für die kommuniſtiſchen Parteien in Deutſchland, Oeſterreich und der Tſchechoſlowakei ganz erheblich gekürzt wor⸗ den. Ein Verbot der K. P.., das bei der Zunahme der Terror- und Zerſetzungstätigkeit immerhin nicht Kriegs ſein müfſe“. Dr. Brüning verteidigte in dem Zuſammenhang von neuem ſeine außen⸗ politiſchen Schritte, die auf die Herbeiführung einer vertrauensvollen und freiwilligen Zuſammen⸗ arbeit der Völker abzielten. Im übrigen meinte er, daß die zur Zeit ſchwebenden Verhandlungen über die taktiſchen und formellen Vereinbarungen zur Reparationsfrage abgeſchloſſen werden könnten und daß dann der Weg für fachliche Verhandlungen frei werde. Etwas dunkel blieben dagegen die ſpar⸗ ſamen Andeutungen über das kommende Wirt⸗ ſchaftsprogramm der Reichsregierung. Der Kanzler begnügte ſich mit der Wiederholung des ja gewiß nicht neuen Prinzips der vorbereitenden Maßnah⸗ men, nämlich die Wirtſchaft elaſtiſcher zu geſtalten. Die Preiſe müßten ſich den gegebenen Bedingungen zunächſt anpaſſen können. Es fragt ſich nur,„ob zu dieſen gegebenen Bedingungen“ auch die Lockerung des Tarifweſens gehören ſoll. Schließlich iſt die öffentliche und feierliche Erklärung des Reichs kanz⸗ lers zu begrüßen, daß die Regierung ſich nicht mit einer zwangsweiſen Herabſetzung der Zinſen be⸗ ſchäftigt habe. Es iſt auffallend, daß der Kanzler in ſeinen letzten redneriſchen Kundgebungen— vor dem Reichstag, vor dem Reichsparteiausſchußß und nun auch in Mainz— nach allem Ernſt ſtets einen durchaus hoffnungsvollen Ton anklingen läßt. Wir haben fetzt die Hoffnung, ſo ſchloß er in Mainz,„das Volk aus der Not und Erniedrigung wieder her auszuführen“. Das iſt faſt eine Verhei⸗ ßung, von der man von Herzen wünſchen möchte, daß ſte uns nicht abermals trügen möge. Wie in jeder ſeiner Reden, hat der Reichs⸗ kanzler auch in Mainz das Bekenntnis zu m Staat und die Pflege des Staatsgedankens gefor⸗ dert und betont unterſtrichen. Er hat dabei nicht den Namen Georg Friedrich Wilhelm Hegels ge⸗ nannt, obwohl ſein heutiger 100. Todestag eine Be⸗ zugnahme auf ſeine Philoſophie nahegelegt hätte. Es iſt richtig, die Hegelſche Auffaſſung vom Staate iſt die typiſch preußiſche geworden und hat erſt durch Bismarck eine neue Formulierung, ja ſogar Ab⸗ löſung gefunden. Die Staatsphiloſophie des 20. Jahr⸗ hunderts vollends hat ſich von Hegel abgekehrt und ſeinen Auffaſſungen gewiſſermaßen nur noch Mu⸗ ſeumswert zugeſtehen wollen. Demgegenüber ſet, nicht etwa nur aus Gründen des Jubiläumsgeden⸗ kens, auf das große bleibende Verdienſt Hegels für die hiſtoriſche Wiſſenſchaft verwieſen, daß er den Sinn, den Urgrund, die Zuſammenhänge der geſchichtlichen Tatſachen und den geſetzmäßigen Verlauf der Weltgeſchichte darſtellte und nicht, wie es vor ihm der Fall war, die Geſchichte in Einzel⸗ erſcheinungen auflöſte. In ſeiner Darſtellung der Weltgeſchichte zeigt Hegel, daß auf dem Gipfel einer Entwicklung ſich bereits die Auflöſung vor⸗ bereitet und daß jede Entwicklungsſtufe ganz durch⸗ gemacht werden muß, ehe ſie von einer höheren ab⸗ gelöſt werden kann. Hegel ſuchte das Werden der großen Mächte des geiſtigen Lebens, Staat, Recht, Wiſſenſchaft und Kunſt, Sitte und Re⸗ ligion in ihrer geſchichtlichen Bedeutung für das geiſtige Leben eines jeden Einzelnen zu verſtehen. Im Gegenſatz zur romantiſchen Naturphtloſophie Schellings lehrte er die Philoſophie des Geiſtes, der Vernunft. Das führte ihn in ſeiner Rechtsphiloſo⸗ phie zu dem Gedanken, daß der Staat nichts Zu⸗ fälliges, ſondern etwas Notwendiges ſei. Der Staat iſt die ſelbſtbewußte ſittliche Subſtanz; er iſt der vernünftig göttliche Wille, der ſich ſo organiſiert hat. Die Verfaſſung des Staates iſt die existierende Gerechtigkeit. Im Staate gelangt die Idee zur höch⸗ ſten Freiheit auf Erden, er iſt der Gott auf Erden. Iſt in der hundertjährigen Zwiſchenzeit ſeit dem Todes Hegels der Staat, im beſonderen unſer deut⸗ ſcher Staat ſittlicher und vernünftiger geworden? Wer möchte es wagen, dieſe Frage uneingeſchränkt zu bejahen. Aber was 1831 im Zeitalter der Reaktion und der ſtaatlichen Zerriſſenheit Deutſchlands unmög⸗ lich war, könnte in einem wirklich geeinten auch innerſtaatlich endlich bereinigten Deutſchland und an⸗ gepaßt an die Ideen des 20. Jahrhunderts bis zu einem gewiſſen Grade doch zur Wirklichkeit werden. Inſofern vermag uns der Hegel⸗Gedenktag einen Troſt zu geben: Iſt erſt einmal die Führeridee für unſer Deutſchland auf die Zeit von 1930 bis 1950 erkannt, wird es uns auch nicht an Männern feh⸗ len, die die Führer miſſion erfüllen. i Kurt Fischer außer dem Bereich der Möglichkeit läge, würde für die Organiſation bei den mißlichen finanziellen Ver⸗ hältniſſen einen vernichtenden Schlag bedeuten, un das will das Zentralkomitee natürlich verhindern. Severing iſt zuverſichtlich Berlin, 14. Noy Der preußiſche Innenminiſter Severing hal ſich mit dem Berliner Korreſpondenten des ſozial⸗ demokratiſchen Zentralorgans von Holland„Het Volk“ über die innerpolitiſche Lage in Preußen unterhalten, und wie er das ſchon wiederholt im Landtag getan, ſehr zu verſichtlich geäußert. Se⸗ vering glaubt, daß man den Winter ohne größere Erſchütterungen überſtehen werde. Die Putſch⸗ drohungen würden im Ausland überſchätzt. Einer ſolchen Parole der radikalen Parteien würden von Millionen Wählern nur wenige folgen. Se⸗ vering gibt dann aber zu, daß er„mit Rückſicht auf die Gefährdung der öffentlichen Sicherheit“ ſich zu einem generellen Demonſtrationsverbot habe ent⸗ ſchließen müſſen. Er rühmt weiter die preußische Polizei in den höchſten Tönen, deren Geſamthaltung er„prächtig“ nennt und die er als„abſolut ver faſſungstreu und zuverläſſig“ bezeichnet. Daß ausgeſchiedene Polizeibeamte ſich bei den Kom⸗ muniſten oder den Nationalſozialiſten betätigen ließe gar keinen Rückſchluß auf das Gegenteil zu. Zum Schluß betonte Severing dann nochmals, daß es nach ſeiner feſten Ueberzeugung in den mächſten Monaten zu planmäßigen und groß ange⸗ legten Verſuchen, die Verfaſſung und die heutige Staatsform umzuſtürzen, nicht komme, daß aber im Ernſtfalle die bewaffnete Macht des Staates ſtark genug ſein werde, derlei Unternehmungen zum Scheitern zu bringen. Der Sohn war der Mörder! —Recklinghauſen, 14. Nov. Es hat ſich bereits Herausgeſtellt, daß als Täter des Mordes an dem Polizeiwachtmeiſter Bartkowiak(ſiehe Mittagsblatt) der eigene Sohn Michael des Erſchoſſenen in Frage kommt. Dieſer Junge, 21 Jahrs alt, war ganz aus der Art geſchlagen und hatte auch ſchon wiederholt wegen kleinerer Straftaten die Polizei beſchäftigt. Der Vater hatte ihm wegen ſeines Ver⸗ haltens das Haus verboten. Deshalb entwickelte ſich in dem Sohn ein ſtarker Haß gegen den Vater. Dieſem war das bekannt; denn er hatte noch vor zwei Tagen zu einem andern Polizeibeamten geäußert, et müſſe ſich vor ſeinem Sohn in acht nehmen, er be⸗ fürchte das Schlimmſte von ihm. Geſtern hat dann der Sohn in Abweſenheit des Vaters die Dienſt⸗ piſtole entwendet und während der Nacht auf der Lauer gelegen, bis der Vater heimkam. Der Täter iſt entflohen und konnte bisher noch nicht ge⸗ faßt werden. Letzte Meloͤungen Müller⸗Fulda geſtorben — Fulda, 14. Nov. Der langjährige Zentrums⸗ abgeordnete und Finanzſachverſtändige des Reichß⸗ tages, Richard Müller⸗ Fulda, der erſt vor kur⸗ zem den 80. Geburtstag feiern konnte, iſt heute früß nach längerer Krankheit geſtorben. „Graf Zeppelins“ Winterruhe — Friedrichshafen, 14. Nov. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ wird nach einer Mitteilung des Luftſchiff⸗ baues vorläufig keine weiteren Paſſagierfahrten mehr unternehmen. Es iſt jedoch noch ein Verſuch in Ausſicht genommen, Traktoren an die Stelle der Haltemannſchaften treten zu laſſen. Nach Durchführung dieſes Verſuches wird das Luftſchiff entleert und überholt werden. * Kohlen in Tüten. In Bremen verkaufen Ko⸗ lonialwarenhändler kleine Mengen Kohlen, die in mit Handgriffen verſehenen Tüten verabfolgt wer⸗ den. Ein Zeichen der ſchweren Wirtſchaftsnot. Pfitzners Oper Das Herz Uraufführung in der Berliner Lindenoper Voller Spannung ſammelt ſich das Publikum. Eine Uraufführung in der Lindenoper, ein ſeltenes Ereignis. Ein neues Werk von Pfitzner, unbedingt ein wichtiges Dokument der modernen Kunſt. Noch danken wir ihm für ſeinen Paleſtrina, deſſen tiefe Ethik uns innerlich erſchüttert hat. Damals ſchrieb er ſich den Text ſelbſt, ein wirklich großer Dichter. Diesmal ließ er ſich das Drama von Hans Mahner⸗ Mons verfaſſen— wer iſt das? O, es iſt ein aben⸗ 85 teuerlicher Menſch, der ſein Geld mit Kriminal⸗ romanen verdient, und hier wollte er ſeinem Freunde, dem Muſiker, endlich einmal etwas Wür⸗ diges bieten, eine Romantik dem Romantiker. Sehen wir zu, wie es ſich geſtaltete. g Der Arzt Athauaſius mit ſeinem Gehilfen unter⸗ ſucht das Blut eines Kavaliers, dem er leider ſeine unheilbare Krankheit beſtätigen muß. Dieſe Ein⸗ führungsſzene iſt in eine allgemeine, wogende, un⸗ beſtimmte Muſik gekleidet, die gleichſam noch nach dem Ziele ſucht. Sie kann ſich noch nicht entſcheiden und wir auch nicht. Der Kavalier verlangt von dem Arzt Geheimkünſte, deren Kenntnis er ihm vorwirft. Aber der Arzt will rein bleiben. Später geſteht er ſeinem Gehilfen, daß er allerdings die Be⸗ ſchwörung der Dämonen gelernt, aber noch nie an⸗ gewendet habe. Er ſchreibt das Zeichen des Teufels Amodis an die Wand, es klopft dreimal und herein tritt Asmus Modinger, der Hofrat des Herzogs, der ihn zu dem ſterbenden Prinzen bittet. Hoff⸗ manneske Miſchung von Geiſtern und Menſchen. Das eigentliche Feld Pfitznerſcher Roman⸗ kik tut ſich auf. In dieſem Augenblick bricht die Muſtk zur ſcharfen Charakteriſtik durch und hält ſich auf dem Niveau. Helge, ein Hoffräulein, löſt den Hofrat ab und ermahnt den Athanaſius zur Elle. Wie in allen alten Opern ſingen ſie am ſchönſten, wenn ſie keine Zeit haben. Zwiſchen dem Magter und Helge ſpinnt ſich Liebe, eine wundervolle Innigkeit der Muſik, ein ſüßer romantiſcher Klaug, eine Profi⸗ terung der Charaktere in brennenden Farben. Jetzt es uns ganz. Wir ſind auf dem Boden jener 0 ntik, die uns nie verlaſſen wird, ſo ein Leben bewahrt. Die Experimente der modernen Schule gleiten von uns ab, das Zeitbewußtſein verliert ſich, die Muſik an ſich, dieſer Gang der Ideen, dieſe geſättigte Arbeit, dieſe melodiſche Beſonderheit, auch dieſe harmoniſche Al⸗ terierung, nicht alt, nicht neu und doch ſtark entwickelt aus dem Weſen der Wagner⸗Epoche in unſere jetzige Anſchauung hinein, dieſes Orcheſter, zuſammengeſetzt wie in alten Stilen, und doch Ausdruck einer perſön⸗ lichen Sprache— wir können uns nicht helfen, wir ſind wieder eingebettet in dieſe Vergangenheit, die niemals vergangen iſt, und eine Rührung, herzlich und wonnevoll, überkommt uns, der wir nicht wider⸗ ſtehen wollen. Was iſt mit dieſem Drama? Iſt das ein Text wie für Marſchner? Mag ſein. Noch füllt die Mu⸗ ſäk ganz unſer Herz. Ein Zwiſchenſpiel von myſti⸗ ſcher Unruhe, herrlich von einer Oboe überſungen. Süße Klänge um den toten Prinzen, aus der Welt des unvergeßlichen Ighino im Paleſtrina. Die Be⸗ ſchwörung des Dämons, fabelhaft orcheſtriert mit heulenden Zwiſchenſtimmen. Athanaſius iſt endlich Sünder geworden und ſtark freut ſich die Muſik die⸗ ſer, ſeiner Sünde. Er hat dem Teufel für die Hei⸗ lung des Prinzen auf ein Jahr ein Menſchenherz verſprochen. Im Traumreich ſieht er einen myſti⸗ ſchen Tanz von Herzen und er greift eines heraus, und er weiß nicht, daß es das Herz ſeiner geliebten Helge iſt. Geheimnisvolle Stimmen begleiten den Vorgang, es iſt die Höhe Pfitznerſcher Kunſt. Was Beſchwörung, was Wunder, was Heilung, was alter Mürchenzauber— es iſt warm und es iſt ſchön. Der Prinz iſt davon geſund geworden. Pfitzner liebt den Kontraſt des zweiten Aktes wie im Paleſtrina. Hier iſt es ein Hoffeſt mit antiker Maskerade. Irgend etwas in uns bleibt gedämpft. Sei es, daß die Aeußerlichkeit der Dichtung ſich mehr hervordrängt, ſei es, daß der Komponiſt und wir ſelbſt uns an ſeiner Muſik allzu ſehr geſättigt haben, der ſpieleriſche Kontraſt des archaiſierenden Inter⸗ mezaos dringt nicht recht in uns ein. Aber der Akt beginnt mit einem ruhig fließenden, melancholiſchen Moti wie ein trauriger Tanz, das dann in der letz⸗ ten Szene zwiſchen Athanaſtus und Helge wieder⸗ kehrt, und hier iſt das Herz Pfitzners noch einmal ganz in ſeinem Drama eingeſchloſſen. Es iſt der deutliche Beweis ſeiner tiefen deutſchen Innerlichkeit, daß dieſe Herzens muſik durch keine andere Form er⸗ ſetzt wird, in dem Augenblick, da das geopferte Herz der Helge jetzt nach Ablauf eines Jahres dem Teufel wirklich zufällt und der Teufel als Hofrat den Atha⸗ naſius der Hexerei beſchuldigt und der Prinz nun endgültig ſtirbt und der Arzt in den Kerker geführt wird. Man kann nicht ſagen, daß ſich die Muſik noch einmal ſteigert. Sie arbeitet mit ihren Beſtänden. Jedenfalls behält ſie ihren ganzen Wert als abſo⸗ lute Muſik, nicht als dramatiſche. Die Akzente des zweiten Akts gehen muſikaliſch verloren. Man durfte von Pfitzner nicht erwarten, was gegen ſeine Natur iſt. Und wenn er es ſelbſt er⸗ wartete, indem er ſich durch die dramatiſchen Er⸗ eigniſſe und Gegenſätze dieſes altmodiſchen Opern⸗ buchs anregen ließ, ſo iſt er doch ſeiner ſtehenden Lyrik treu geblieben, ſeinem unbeirrten und vielleicht verbohrten Muſikertum. Man könnte ſeine Naivität loben, daß ſie durch dieſes Libretto ſich nicht ſchuldig machte. Der dritte Akt beweiſt es. Die ſchöne kontra⸗ punktiſche Einleitung, ein Muſikſtück ganz nur aus ſich und für ſich, das letzte Gebet des Athanaſius, der allen Befreiungsverſuchen widerſteht, ſein lyri⸗ ſches Verſinken in den Todeswillen, und endlich am Schluß die zauberhaft klingende Apotheoſe des von aller Teufelei erlöſten Paares, das ſind Ruhepunkte der Muſik im Drama, Selbſtbeſinnungen einer Romantik über die Zeit, über die Bühne hinaus. Ergebnis: ein Text nach alter Schablone, eine Muſik im ewigen Glanz der Romantik. Eine Per⸗ ſönlichkeit feſt im Charakter, frei von jeder Mode, deutſcher Muſiker wie nur einer. Eine ausgezeich⸗ nete Aufführung unter Furtwängler, der man⸗ chen Kampf mit dem eigenwilligen Komponiſten hinter ſich haben mag. Pfitzner ſelbſt ſetzt ſich in der Regie durch, ſetzt ſeine Romantik auch in die Bühnenbilder hinein. In den Hauptrollen Groß⸗ mann als Athanaſius, ſehr ausfüllend, Delia Reinhardt als Helge, ſehr lieblich, Soot als Teufel und Hofrat, ſehr ſcharf. Die Aufnahme durch das Publikum war ſchon nach dem erſten Akt recht gut, nach dem Schluß ver⸗ hielt man ſich einige Sekunden in ſtiller Ergriffen⸗ heit, um dann in einen ſich ſteigernden Beifall aus⸗ zubrechen, der noch triumphaler geweſen wäre, wenn Pfitzner ſelbſt hätte erſcheinen können. Aber man verſtand, daß er an dieſem Abend der gleichzeitigen Aufführung in München nicht ſernbleiben durfte. 355 5 5 Oscar Bie 2 „Trautes Heim Der Teppich wird geſaugt. Es ſurrt und ſummt. Im Radio brüllt irgend ein Tenor. Kaum, daß am Telephon der Lärm verſtummt, ſchrillt auch die Glocke ſchon im Korridor. Die Jüngſten lärmen wie die Feuerwehr, wobei man ſie nur hört und niemals ſteht. Der Aelteſte ſchießt mit einem Luftgewehr und ſingt mit Stimmbruch ein politiſch Lied. Weil ſeine Schweſter gar für Tauber ſchwärmt, erklärt er ſie für geiſtig ungeſund Es ſtreitet, brüllt, es ſchnattert, rattert, lärmt, und zwiſchendurch kläfft noch der Schäferhund, Und erſt der Onkel und die Frau Mama! Man disputiert und zankt im ganzen Haus. Das traute deutſche Heim G. m. b. H. ſieht heute wie ein Debattierklub aus. Geburtenrückgang, Hoover und Spinat, der Köchin Lohn, der Tante Scheidungsgrund. Ein jeder zieht an einem andern Draht und gibt perſönlich ſeine Meinung kund. Und während es noch rattert, ſchnattert, kläfft, hat Vater längſt den ganzen Krempel ſatt. Er eilt ſo ſchnell, wie möglich, ins Geſchäft, damit er endlich ſeine Ruhe hat! 9955 uck. O Die Dichterin Ina Seidel, die Autorin zweler ſo weſentlicher Kunſtwerke wie die Romane„Da Labyrint“ und„Das Wunſchkind“ lieſt am Dienstag, dem 24. November, abends 8 Uhr im Rahmen der Autorenabende der Buchhand⸗ lung Tillmann aus eigenen Werken z. T. Un⸗ veröffentlichtes. Das genaue Programm wird noch bekanntgegeben. Hanſaſaal der Harmonie Karten .50, 180,.20, bei Heckel und in der Buchhandlung Tillmann.(Mitglieder der Gedok haben Vorzug“ 8 da Frau Seidel im Geſamtvorſtand der Ge⸗ ok iſt. mals, den ange⸗ eutige er im ſtark zum 1 ereits dem blatt) den in war ſchon zolizei Ver⸗ te ſich Vater. r zwei ert, er er be⸗ dann enſt⸗ ht auf Der ht ge⸗ rums⸗ 8 * Samstag, 14. Nov./ Sonntag, 15. Nov. 1931 3. Seite/ Nummer 580 —— Das Mannheimer Hallenbad Rückblick auf die verfloſſenen Betriebsjahre Mit dem Bau des ſtädtiſchen Hallenſchwimmbades. das ſeine Entſtehung einer hochherzigen Stiftung des Stadtrats Bernhard Herſchel verdankt und nach ihm den Namen„Herſchelbad“ erhielt, wurde im Jahre 1912 begonnen. Während der Kriegszeit kam der Bau zum Stillſtand und konnte erſt am 15. No⸗ vember 1920 ſeinem Beſtimmungszweck übergeben werden. Das Bad umfaßte bei ſeiner Eröffnung außer den brei Schwimmhallen 33 Wannenbäder, ein Dampfbad mit 35 Ruhekabinen und ein Hundebad. Im Jahre 1024 wurde die Wannenabteilung im Kellergeſchoß mit 16 Wannen hinzugefügt und die Zahl der Ruhe⸗ kabinen des Dampfbades auf 45 erhöht. Bei der Vermehrung der Badegelegenheit mußte auch die Keſſelanlage Verſtärkung erhalten, die in der Auf⸗ ſtellung des dritten Hochdruckdampfkeſſels beſtand. Durch die Erbauung des Hallenbades mit drei Schwimmhallen wurde den Waſſerſport treibenden Vereinen die in Mannheim bis dahin fehlende Möglichkeit gegeben, ſich auch im Winter ſowohl im Schwimmſport als auch in gewiſſem Umfange im Ruderſport zu betäti⸗ gen. Seit Januar 1921 haben die Vereine in allen drei Hallen Sommer und Winter hindurch an fünf Tagen der Woche regelmäßige Uebungsabende. Außer dieſen Uebungsſtunden fanden an den Sonn⸗ tagnachmittagen zahlreiche größere Veranſtaltungen, insbeſondere ſportliche Wettkämpfe der hieſigen Ver⸗ eine mit auswärtigen Mannſchaften ſtatt, die ſtels eine große Schar von Zuſchauern aus allen Kreiſen der Bevölkerung in das Herſchelbad führten. Bereits im Jahre 1921 veranlaßte die Erkenntnis der Wichtigkeit des Badens und Schwimmens für die Ertüchtigung der Jugend die Verwaltungen der Volksſchule und der höheren Lehranſtalten zur Einführung des obligatoriſchen Schwimm⸗ unterrichtes. In den verfloſſenen 11 Jahren wurden durch die Schwimmlehrer und Schwimmlehrerinnen des Her⸗ ſchelbades 40 000 Schüler und Schülerinnen unter⸗ richtet, von denen 80 v.., d. ſ. etwa 32 000 Kinder, die Schlußprüfung im Schwimmen beſtan⸗ den haben. Eine ſehr ſchwere Zeit hatte das Bad durchzu⸗ machen, als im Jahre 1923 die Beſchaffung der erfor⸗ derlichen Brennſtoffe ſo ſchwierig war, daß nur ein Dampfkeſſel in Betrieb gehalten werden konnte und wiederholt die Gefahr der völligen Schließung drohte. Die finanziellen Verhältniſſe der Nachkriegszeit ſpie⸗ geln ſich deutlich in den Bäderpreiſen wider. Der Preis für ein Schwimmbad betrug bei der Er⸗ öffnung des Bades 1920: 4 R/, am 15. November 1023: 300 Milliarden Mark und heute beträgt er 40 Pfennig. Auch die Beſucherzahlen der einzel⸗ nen Jahre bieten ein ſtark wechſelndes Bild. Dieſe Zahlen hatten ihren tiefſten Stand im Jahre 1923 mit 240 000 und erreichten den Höchſtſtand im Jahre 1927 mit 569 000 Beſuchern. Insgeſamt wurden in den 11 Jahren etwa 5 Mil⸗ lionen Bäder abgegeben. In der mit dem Bade ver⸗ bundenen Dampfwäſcherei, in der neben der Wäſche des Bades auch die Wäſche der ſtädtiſchen Amtsſtellen und der Schulbäder gewaſchen wird, wurden in dieſer Zeit etwa 8 Millionen Wäſcheſtücke gewaſchen. St..-A. N * Durch Zuſammenſtoß lebensgefährlich verletzt. Ecke Mittel⸗ und Ludwig⸗Jolly⸗Straße fuhr geſtern vormittag ein 30jähriger Taglöhner mit ſeinem kraftrad beim Einbiegen in die Mittelſtraße ſeitlich auf einen Lieferkraftwagen auf. Der Kraftradfahrer erlitt leinen Schädel⸗ und einen Armbruch. Nach Mitteilung des Arztes beſteht Lebensgefahr. Das Kraftrad wurde ſtark beſchädigt. Die Schuld an dem Zuſammenſtoß trifft den Kraftradfahrer, da er dem Lieferwagen das Vorfahrtsrecht nicht einräumte und nach links in kurzer Wendung, ſtatt in großem Bogen, fuhr. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Zum Erntedankfeſt „Unſer täglich Brot gib uns heute!“ In dem Hauſe des Landmannes wird dem Stückchen Brot weit mehr Ehrung zuteil als beim Städter. Was man ſelbſt ſchafft, wird immer mehr geehrt als fremde Dinge. So iſt's auch beim Brot. Eine Reihe ſchöner Sprüche kündet die Fürſorge des Land⸗ mannes und deſſen Arbeit in den heißen Sommer⸗ monaten, damit für den langen Winter die Körner für die große Zahl hungriger Gäſte aufgeſpeichert werden können. Was der Bauer im Auguſt einſam⸗ melt, davon wird er im kalten Winter ſatt. Wer nicht nach Korn geht im Auguſt, der läuft nach Brot, wenn es viel koſtet.— Wer ſchläft im Auguſt, der ſchläft zu ſeinem eigenen Verluſt.— Es iſt überall gut Brot eſſen, wenn man eines hat. Waſſerſuppe und ſchwarzes Brot machen die Herzen froh und die Wangen rot. So manche alte Bräuche zeugen von Achtung dem Brote gegenüber. Beim Abſchneiden des Brotes wird immer genau geachtet, daß die Schnittfläche ſchön eben iſt. Wer uneben ſchneidet, gilt als leichtſinnig und verſchwen⸗ deriſch und hat an dem Tag ſchon gelogen. der Wer ſein Brot nicht ſchneidet gleich, Wird im Leben niemals reich. Beim Anſchneiden des Brotes macht die Haus⸗ frau mit dem Daumen der rechten Hand oder mit des Meſſers Spitze drei Kreuzeszeichen über den Laib Brot. Die angeſchnittene Brotfläche darf nicht gegen die Türe oder gegen ein Fenſter ſehen, ſonſt gibt es Streit und Unfriede im Haus, und die Dienſtboten erfüllen ihre Pflichten nicht mehr ge⸗ wiſſenhaft. Schon in der Jugend wird in jedem ordnungsliebenden Haushalt den Kindern einge⸗ ſchärft: Es iſt eine große Sünde, ein Stücklein Brot oder nur Broſamen wegzuwerfen oder darauf⸗ zutreten. Wer das Bröcklein nicht ehrt, Iſt das Stücklein nicht wert. Im alten Rußland weihte man am Tag Mariä Himmelfahrt in den Kirchen das aus friſchem Korn hergeſtellte Brot. Zu Hauſe angelangt, brach man ein Stück von dieſem Brot und verſpeiſte es. Den Reſt wickelte man in ein reines Stück Leinwand und legte es unter dem Heiligenbild nieder, um damit im Notfall Kranke zu kurieren. In dieſem Brauch zeigte ſich die hohe Achtung vor dem erſten friſchen Brote nach langen Wochen Entbehrung. Eine bei uns da und dort nach geübte Sitte be⸗ ſteht darin, daß man beim Beziehen einer neuen Wohnung ein Brot voranträgt, damit es in der neuen Wohnung nie an Brot fehle. Junge Eheleute ſollen von ihrer Hochzeit Brot auf⸗ heben, ſo werden ſie hernach niemals Mangel an Brot haben. Eine Reihe von Sprüchen bezeugt, daß der Winter von dem lebt, was der Sommer für ihn bereitet hat. Der Winter iſt des Sommers Erbe. Winter und Sommer haben verſchiedene Sinnen: Der Winter muß verzehren, der Sommer gewinnen. Der Winter iſt ein Verzehrer, der Sommer ein Beſcherer. Der Winter weiß am beſten, was der Sommer gebracht hat. Der Ruſſe ſagt: Selbſt im ſtrengſten Winter kann der Bauer nicht erfrieren, wenn er den Dreſchflegel in den Händen hat; d. h. wenn er etwas zu dreſchen hat und davon ſeine Tage friſten kann. Seit einigen Jahren beſteht in den evangeliſchen Gemeinden die ſchöne Sitte, am Ernte⸗ dankfeſt Gaben für die durch die Arbeits⸗ loſigkeit in Not geratenen Familien zu ſammeln; mancherorts iſt das bereits ſchon geſchehen. Die reichen Zuwendungen haben gezeigt, daß überall ein Verſtändnis iſt für die ſchlimme Lage ſo vieler Unglücklichen. Wie weh tut es manchem Hausvater, der Jahrzehnte lang ſich und ſeine Fami⸗ lie ehrlich und redlich ernährte, heute die Mildtätig⸗ keit fremder Menſchen in Anſpruch nehmen zu müſ⸗ ſen. Ohne Brot Hungersnot. 1 * Beſtattung. Im Krematortfum wurde geſtern nachmittag der im 78. Lebensjahr verſtorbene Brauereidirektor i.., Ludwig von Da vans, eingeäſchert. Stadtpfarrer Rothenhöfer von der Melauchthonpfarrei ſchilderte das einfache Weſen des nach einem arbeitsreichen Leben Dahingeſchie⸗ denen. Choralvorträge des Mannheimer Horn⸗ quartetts umrahmten die Trauerfeier, bei der zahl⸗ reiche Freunde und Bekannte der Familie durch Kranzniederlegungen ihre Teilnahme bekundeten. Neue Glückwunſchtelegramme der Reichspost Zweit neue Schmuckblätter für Glückwunſchtelegramme, auf denen die Reichspoſt Telegromme zu feſtlichen Gelegenheiten auf Wunſch des Abſenders zuſtellt. 50 Fahre ſoziale Votſchaft Am 17. November jährt ſich zum 50. Male des Tag, an dem Kaiſer Wilhelm J. durch ſeinen Kanz⸗ ler Otto v. Bismarck dem Reichstag durch die„S o⸗ ziale Botſchaft“ ſeinen Willen kundtat, dem deutſchen Volke eine ſoziale Geſetzgebung zu ſchaf⸗ fen, um dadurch als ſchönſte Krönung ſeiner Re⸗ gierungszeit, den inneren Frieden zu garantieren. Wir dürfen darin nicht eine der vielen Reden, die in der damaligen Zeit gehalten wurden, erblicken, ſondern den Anfang einer tiefgehenden und weit⸗ ſchauenden Arbeit, die die breiten Schichten der Arbeitnehmerſchaft von neuem in das Leben des Volkes eingliedern ſollte. Heute iſt nichts ſo umſtritten, wie die deutſche Sozialpolitik, deren Geburtsſtunde der 17. November 1881 war. Nicht Arbeitnehmerſchaft und Wirtſchaft ſind an dieſem Problem intereſſiert, ſondern die geſamte Oeffentlichkeit wird durch den Kampf um die So⸗ zialpolitik und Sozialverſicherung tiefgehend be⸗ einflußt. Wem es um die Zukunft der deutſchen Nation geht, wird man darum nicht außer acht laſſen dürfen, daß es zur Notwendigkeit geworden iſt, der deutſchen Arbeitskraft ausreichenden Schutz an⸗ gedeihen zu laſſen. Selbſtverſtändlich muß das Gute und Bleibende von den hier und dort auftretenden Unzulänglichkeiten auch einmal getrennt werden. Doch wer das tun will, vertiefe ſich erſt in die Auf⸗ gabe der Sozialpolitik, ſo wie ſie als ſtaats⸗ und volkserhaltende Verpflichtung vom greiſen Kaiſer Wilhelm J. herausgeſtellt worden iſt. Es iſt zu begrüßen, daß die Ortsgruppe Mannheim des Deutſchnationalen Han d⸗ Jungsgehilfen⸗Verbandes zum Gedenken an die Verkündigung der„Sozialen Botſchaft“ eine öffentliche Kundgebung am 17. November im großen Saale des Kolping⸗ hauſes veranſtaltet. Gauvorſteher Menth wird einen Einblick in die Entwicklung der deutſchen So⸗ zialpolitik geben und die ſozialpolitiſchen Forderun⸗ gen der deutſchen Kaufmannsgehlfen in der jetzigen Notzeit vortragen. Wir hoffen, daß dieſe Kund⸗ gebung, zu der die Mannheimer Einwohnerſchaft eingeladen iſt, dazu beiträgt, den Wunſch der ſozia⸗ len Botſchaft zu erfüllen:„daß es gelingt, dem Vaterland neue und dauernde Bürgſchaften ſeines inneren Friedens und den Hilfsbedürftigen größere Sicherheit und Ergiebigkeit des Beiſtandes, auf den ſte Anſpruch haben, zu gewährleiſten“. Kranzniederlegungen Zum Gedächtnis an den 17. November 1881 ließ die Ortsgruppe Mannheim des DHV je einen Kranz mit Schleife am Kaiſer Wilhelm⸗ und Bismarck⸗Denkmal niederlegen. * * Wohlverdiente Ehrung. Direktor F. Hier o⸗ nymti, dem geſchäftsführenden Vorſtandsmitglied des Verkehrs⸗Vereins Mannheim E.., wurde von dem Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Munn⸗ heim eine Ehrenplakette mit Worten des Dau⸗ kes für die unermüdliche, pflegliche und umſichtige Arbeit des Verkehrs⸗Vereins für die Organiſation des 30. Bad. Landesfeuerwehrtages überreicht. Die Veranſtaltung war nach feder Richtung auch nach der finanziellen Seite, ein voller Erfolg. Die Plakette trägt die Inſchrift:„Herrn Direktor Hieronymi in dankbarer Anerkennung der Mitarbeit beim 30. Ba⸗ diſchen Landesfeuerwehr⸗Verbandstag vom 4. bis 7. September 1931 gewidmet von der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim.“ Gesund erhalfen Sie sich und frei von Katarrhen, wenn Sie unsere Luftbefeuchtungs Apparate anschaffen, Prospekte kostenlos. 812 Luftbefeuchtung für Zentralheizungen G. m. b. H. Ludwigshafen am Rhein 22 ĩ˙ A——..——-„-„—„-—ũ—. ß Richard Wagners erſte Eliſabeth 120 250. Mannheimer Aufführung des„Taun⸗ äuſers“ im Nationaltheater am 15. November Die Jubiläumsaufführung„Tannhäuſer“ weckt die Erinnerung an eine Perſönlichkeit aus dem um die Durchſetzung, des Wagnerſchen Schaffens im Bühnenleben der damaligen Zeit verdienſtvoll mit⸗ tätig geweſenen Künſtlerkreiſe: an Johanna Jachmann Wagner, des Meiſters berühmte Nichte. Theaterluft umwehte dieſes am 13. Oktober 1826 in Seelze(Hannover] geborene Menſchenkind von früheſter Jugend auf. Denn ihre Kindheits⸗ erinnerungen entſtammten den glückfroh verlebten Jahren in Würzburg, wo ihre Eltern Albert und Eliſe Wagner(geb. Gollmann) vom Jahre 1830 ab dem Perſonalverbande des dortigen Theaters an⸗ gehörten. Die erſte Begegnung mit ihrem Oheim Richard fiel in die zweite Hälfte des Januar 1833. Es war die Zeit während der Kompoſitions⸗ arbeit an den„Feen“, und zu einer Mußeſtunde un Hauſe ſeines Bruders liebte es der jugendliche Richard Wagner, ſich von Johanna etwas vorſingen zu laſſen. Ihre dann etwa zehn Jahre ſpäter be⸗ ginnende, an drolligen Zwiſchenfällen und bedeut⸗ amen Fügungen reiche Künſtlerlaufbahn führte ſie auf den Hofbühnen von Bernburg und Ballenſtedt von der Schauſpielerin im Fache der klaſſiſchen Rol⸗ len zur dramatiſchen Sängerin. Während eines Be⸗ ſuches bei ſeinem inzwiſchen nach Halle übergeſiedel⸗ ten Bruder im Frühling des Jahres 1842 gewann der Meiſter von der Erſcheinung, dem kindlichen eſen und der bereits ſchönen Stimme ſeiner da⸗ mals fünfzehnjährigen Nichte einen ermutigenden Eindruck. Im Maf 1844 war er es ſelber, der für Johanna die erſte bedeutſame Lebenswende her⸗ beiführte: Nach einem erfolgreichen Vorſingen und dreimaligen Gaſtſpiel der noch nicht Achtzehnnähri⸗ zen in Dresden händigte Intendant von Lüt⸗ lichau ihr den ſie auf drei Jahre für den Verband des Dresdener Hoftheaters verpflichtenden Anſtellungsvertrag aus. Damit begann für Nichte. und Oheim eine be⸗ glückende Zeit gemeinſamer künſtleriſcher Arbeit, aus der auch rein menſchlich eine wahrhaft be⸗ keichernde Freundſchaft erwuchs, die trotz gelegent⸗ licher Mißſtimmungen in ſpäteren Jahren der Meiſter ſeinem Schützling bis ans Lebensende be⸗ wahrte. So durfte Johanna als eine ihrer erſten Rollen die Donna Elvira in einer unter Richards Stabführung ſtattgehabten Don Juan Aufführung und einige Wochen ſpäter zum erſtenmal die Irene im„Rienzi“ ſingen. Ein Jahr ſpäter war Johannas ſich immer reicher entfaltende Kunſt zu der ihr mit der Ur⸗ aufführung des„Tannhäuſers“ geſtellten Aufgabe auserſehen. In den Sommertagen des Jahres 1844 weilte ſie bei Wagner zu Beſuch und durfte die Eliſabeth⸗ Partie gleichſam an der Quelle ihres Werdens ſtudieren. Jedes neu kom⸗ ponierte Partiturblatt ihrer Rolle bekam ſie vom Schöpfer des Werkes dargereicht, und wenn ſie es ihm vorſang, feſtigte ſich in dem beglückten Meiſter immer mehr die Gewißheit, daß die Nichte nicht allein ſtimmlich, ſondern auch vermöge ihrer außer⸗ gewöhnlichen ſchauſpieleriſchen Begabung alle Vor⸗ ausſetzungen zur Verkörperung dieſer herrlichen Frauengeſtalt zu erfüllen wußte. So nahte der 19. Oktober 1845, der mit der Dres⸗ dener Uraufführung des„Tannhäuſer“ Johannas Kunſt zu einem unauslöſchlichen Triumphe weihte: „Die jugendliche Erſcheinung meiner Nichte, die ſchlanke, hohe Geſtalt, der entſchieden deutſche Stem⸗ pel ihrer Phyſiognomie, die damals noch unver⸗ gleichlich ſchöne Stimme, der oft kindlich rührende Ausdruck halfen ihr bei gut geleiteter Verwertung ihres unverkennbar theatraliſchen, wenn auch nicht dramatiſchen Talentes, die Herzen des Publikums entſcheidend zu gewinnen. Sie wurde durch dieſe Leiſtung ſchnell berühmt; und noch in ſpäteren Jahren wurde mir, ſobald von einer Aufführung des„Tannhäuſers“ mir gemeldet wurde, in welcher ſte mitgewirkt, ſtets berichtet, daß der Erfolg der⸗ ſelben faſt einzig nur ihr zu verdanken geweſen wäre. Wunderlicher Weiſe hörte ich bei ſolchen Ge⸗ legenheiten faſt immer nur ihr mannigfaltiges Spiel beim Empfang der Gäſte auf der Wartburg rühmen; ich erkannte darin den dauernden Erfolg unglaub⸗ licher Bemühungen, welche ich und mein hierin ſehr erfahrener Bruder uns im Begriff dieſes Spieles gegeben hatten. Leider aber iſt es für alle Zeiten unmöglich geblieben, ihr den richtigen Vortrag des Gebetes im 3. Akte beizubringen“(„Mein Leben“). Als beſonderes Zeichen ſeiner dankbaren Anerken⸗ nung ihrer Leiſtung und zur dauernden Erinnerung an den Tag der Uraufführung des„Tannhäuſer“ ſchenkte Wagner ſeiner Nichte eine goldene Broſche, die einen Lorbeerkranz darſtellte. Wenn Johanna Wagner während ihrer Dresde⸗ ner Zeit als Künſtlerin und Frau zu der muſikaliſch wie auch rein menſchlich gleich bedeutenden Perſön⸗ lichkeit heranreifte, als die ſie während ihrer Büh⸗ nenlaufbahn von der Welt bewundert wurde, ſo dankte ſie dieſen Gewinn ihres Lebens dem tief⸗ wirkenden Einfluß aus dem wohl täglichen Verkehr mit ihrem Oheim. Mit ihrer am 1. Mai 1859 voll⸗ zogenen Vermählung mit dem Landrat Alfred Jachmann erfuhr ihr äußeres Daſein eine neue glückhafte Lebenswende. Noch einmal ſollte ihre Kunſt dem Werke des Oheims ihre Kräfte leihen: ſie ſang bei der Feſtaufführung der Neun⸗ ten Sinfonie anläßlich der Grundſteinlegungs⸗ feier des Feſtſpielhauſes das Altſolo und wirkte bei den erſten Bayreuther Feſtſpielen als erſte Norne und Schwertleite im„Ring des Nibelungen“ mit. Im erſten Parſifal⸗Feſtſpieljahr 1882 fand ſie ſich mit den Ihrigen in Bayreuth ein. Als ein halbes Jahr ſpäter Wagners irdiſche Ueberreſte im Wahn⸗ friedgarten der Erde übergeben wurden, ließ des Meiſters erſte Eliſabeth an ſeiner Bahre einen Kranz niederlegen mit der Inſchrift:„Heil dir ſiegendes Licht!“ Wir können nicht im einzelnen verfolgen, wie ſie Fraun Coſima anläßlich der erſten Bayreuther Tannhäuſer⸗Aufführung mit zahlreichen Regie⸗Rat⸗ ſchlägen aus der Erinnerung ihrer Dresdener Tage wertvolle Anregungen vermittelte und dann ſelber jener denkwürdigen Aufführung im Sommer 1891 beigewohnt hat. Iſt es nicht eine ergreifende Fügung, daß dieſer Bayreuther„Tannhäuſer“ als letztes großes Kunſterlebnis den Lebensabend der erſten Eliſabeth verklären durfte? Am Anfang und im Ausklang(16. Oktober 1894) dieſes begnadeten und ruhmvollen Künſtlerlebens ſtrahlt der Zauber dieſes Werkes auf, mit dem der Name Johanna Wagner unauslöſchlich verbunden iſt: die Phaſen der Begeg⸗ nung mit der Tannhäuſer⸗Schöpfung ſind weithin leuchtende Markſteine im Werdegange Johannas, die ſeit der Dresdner Uraufführung des Werkes den Zeitgenoſſen als ideale Vertreterin der Eliſabeth un⸗ vergeſſen blieb, dank ihrer Mitwirkung in dieſer Rolle dem Werke auch bei ſeiner Erſtaufführung in der Reichshauptſtadt zu einem unbeſtrittenen Tri⸗ umphe verhalf, und ſchließlich mit dem Erlebnis des erſten Bayreuther„Tannhäuſer“ im Herzen kurz darauf von dieſer Welt ſcheiden durfte. Geheimnistief iſt ſo im Lebensgange von Wagners erſter Eliſabeth menſchliches Schickſal und Wirken mit einem erhabenen Kunſtwerk verbunden geweſen. Das Nationaltheater teilt mit: Heute abend findet die erſte Wiederholung der Kammerrevue „Wie werde ich reich und glücklich?“ als Nachtvorſtellung im Univerſum ſtatt. Im 4. Akademiekonzert am kommenden Dienstag, dem 17. November findet das vierte der 8 großen Akademiekonzerte des diesjährigen 152. Konzertjiahrs der Muſikaliſchen Akademie des Nationaltheater⸗Orcheſters ſtatt. Generalmuſikdirek⸗ tor Joſeph Roſenſtock leitet das Konzert. Unter ſeiner Führung werden die 1. Mahlerſinfonie und Hektor Berlioz„Römiſcher Karneval“ geſpielt wer⸗ den. Als Soliſtin wurde eine der repräſentativ⸗ ſten Vertreterinnen deutſcher Sangeskunſt, die ge⸗ feierte Maria JIvogün verpflichtet. Aus ihrem reichen Repertoir wird ſie 2 ihrer erfolgreichſten und am liebſten gehörten Werke zum Vortrag bringen: die berühmte„Zerbinett⸗Arie von Richard Strauß und die Arie„Il re pastore“ von W. A. Mozart mit oblig. Violine. Das Heidelberger Kammerorcheſter ſpielt am Montag, dem 16. November, ſein erſtes Kon⸗ zert in der Konzertreihe des Bach vereins Heidelberg. Geſpielt wird eine Sinfonia Es-dur von Johann Stamitz(Erſtaufführungl) und die Stücke für Streichorcheſter op. 44/ IV von Paul Hindemith. Rudolf Müller⸗Chappuis(Heidelberg) wirkt ſoliſtiſch am Flügel mit und ſpielt von Claude Debuſſy„Danſes“ für Streichorcheſter und Klavier (Erſtaufführungl) und das Klavierkonzert Es- dur (Köchel Nr. 271) von Mozart. Unentgeltlicher Sonntag im Städt. Schloß⸗ muſenm. Die derzeitige Sonder⸗ Ausſtellung „Deutſche Dichter als Maler und Zeich⸗ ner“ wird am morgigen Sonnta g geſchloſſen. Vielfachen Wünſchen entſprechend iſt das Muſeum an dieſem Tage unentgeltlich geöffnet. 4. Seite/ Nummer 530 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 14. Nov. Sonntag, 15. Nov. 1991 Wert des eingeſchriebenen Briefes Amtlich wird uns geſchrieben: Unter obiger Ueberſchrift ſind in letzter Zeit in zahlreichen Tages⸗ zeitungen unter Hinweis auf eine geänderte Be⸗ handlungsweiſe der Einſchreibbriefe während der Beförderung gleichlautende Notizen erſchienen, in denen behauptet wird, daß für die der Poſt über⸗ gebenen eingeſchriebenen Briefe nicht mehr die ge⸗ ſicherte Beförderung garantiert ſei, die Briefe „wanderten“ von der Auflieferung am Poſtſchalter bis zur Aushändigung an den Empfänger„ohne Kontrolle“. Dieſe Information iſt unrichtig; ſie iſt geeignet, das Vertrauen der Auflieferer von Einſcchreib⸗ briefen in die ſichere Beförderung ihrer Sendungen zu erſchüttern. Es trifft zwar zu, daß die Poſt im Jahre 1928 in dem Beſtreben, die Abwicklung des Verkehrs zu vereinfachen und zum Nutzen der Poſt⸗ kunden flüſſiger zu geſtalten, eine vereinfachte Behandlung der Einſchreibbriefſe ein⸗ geführt hat. Bei dieſer neuen Art der Behand⸗ lung wird jedoch auch jetzt noch der Einſchreibbrief von der Auflieferung bis zur Aushändigung an den Empfänger abweichend von den gewöhnlichen Briefen geſondert behandelt. Er wird in beſonders gekenn⸗ zeichneten Bunden verpackt, im Poſtbetriebe von Hand zu Hand übergeben und dem Empfänger gegen Empfangsbeſcheinigung ausgehändigt. Gleichzeltig mit der neuen Beförderungsart ſind auch beſondere, ausreichende Sicherheits maßnahmen gegen den Verluſt von Einſchreibbriefen ge⸗ troffen worden, ſodaß ein Grund zur Befürchtung, daß eine Gefährdung der Sicherheit der Sendungen eingetreten ſei, nach den ſeit 377 Jahren gemachten Erfahrungen nicht vorliegt. & * Evangeliſcher Hilfsausſchuß„Brüder in Not“. An Stelle von Direktor D. Steinweg und Pfarrer Seyferth vom Zentralausſchuß der Inneren Miſſion haben Oberkonſiſtorialrat D. A. W. Schreiber vom Kirchenbundesamt und Dr. E. Haber kamp, der Geſchäftsführer des Verbandes für Evangeliſche Auswandererfürſorge, die Leitung des Evang. Hilfs⸗ ausſchuſſes„Brüder in Not“ übernommen. Sie wer⸗ den es ſich angelegen ſein laſſen, das Hilfswerk zum Segen der ruſſiſchen Chriſten, insbeſondere der deutſchſtämmigen Glaubensbrüder, fortzuſetzen. Na⸗ mentlich die Sammlungstätigkeit ſoll weitergeführt werden, denn trotz aller Schwierigkeiten ſind Wege der Hilfe für unſere Brüder in Rußland vorhanden. Die Geſchäftsſtelle des Evang. Hilfsausſchuſſes„Brü⸗ der in Not“ befindet ſich von jetzt ab in Berlin N. 24, Monbijouplatz 10, 209 Kraftfahrzeuge beanſtandet. Bei einer in den geſtrigen Abendſtunden auf der Schloßgartenſtraße vorgenommenen Beleuchtungs kontrolle der Kraftfahrzeuge mußten 23 Per⸗ ſonenkraftwagen, 3 Lieferkraftwagen und 3 Kraft⸗ räder wegen ungenügender Beleuchtung beanſtandet werden. Ohne Licht und Rückſtrahler. Kontrollen der Radfahrer in den verſchiedenen Stadtteilen während der beiden letzten Tage hatten das Ergeb⸗ 8, daß vorgeſtern 118 Radfahrer ohne Licht und ohne Rückſtrahler, geſtern abend 50 Radfahrer ohne Licht und 48 ohne Rückſtrahler feſtgeſtellt wurden. Wohltätigkeitskonzert Der dem Badiſchen Kriegerbund angeſchloſſene Rhein⸗ Neckar⸗Militär⸗Gauverband mit 37 Vereinen unterhält für die Belange der Kriegsbeſchädigten und Kriegerhinterbltebenen die Kriegs be ſchädigten⸗ und Kriegerbinterbliebenen⸗Gruppe, die es ſich zur beſonderen Aufgabe gemacht hat, den Kindern der Kriegsbeſchädigten und Kriegerhinterbliebenen jedes Jahr eine Weihnachtsfreude durch Ueberreichung eines Paketes mit nützlichen Gegenſtänden zu bereiten. Die Mittel hierzu werden durch freiwillige Spenden auf⸗ gebracht. Der Gruppe iſt, wie mitgeteilt, vom Bezirksamt l die Genehmigung für eine Hausſammlung der Zeit vom 15. Oktober bis 1. Dezember erteilt. Bei dex letztjährigen Beſcherung konnten 755 Kinder bedacht werden. Um auch in dieſem Jahre die notwendigen Geld⸗ mittel zu bekommen, veranſtaltet bie Organiſation am morgigen Sonntag nachmittag im Friebrichsparkſaal ein Wohltätigkettskonzert. Zur Mitwirkung haben ſich in liebenswürdiger Weiſe Frau Opernſängerin Ma⸗ rtanne Keiler, ein früheres geſchätztes Mitglied des Nationaltheaters, und der Tenor W. Trau tz, der das erſte Mal vor die Oeffentlichkeit tritt, zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Der Verein ehem. Militär⸗Muſiker unter Leitung bes beltebten Obermuſikmeiſters des früheren 110er Regi⸗ ments, Herrn Max Vollmer, hat den übrigen Pro⸗ grammteil übernommen. Reſtaurateur Frei hat den Saal koſtenlos bereitgeſtellt. Abends iſt der Jugend Gelegenheit zum Tanz gegeben. Die Kapelle„Fazz⸗ Matz“ ſpielt auf. Durch dieſe Ver⸗ anſtaltung ſoll auch der Jugend die Möglichkeit gegeben werden, ihr Scherflein für die Beſcherung der Kinder der Kriegsbeſchädigten und Kriegerhinterbliebenen abzuführen. Der Erlös aus dem Nachmittags⸗Konzert und der Ueber⸗ ſchuß von der Tanzveranſtaltung fließen der Kaſſe für die Beſcherung der Kinder zu. Die geſamte Bevölkerung iſt herzlich eingeladen, das Liebeswerk der Kriegsbeſchädigten⸗ und Kriegerhinterbliebenen⸗Gruppe zu unterſtützen. Neue Währung? Die Not macht die Menſchen mehr als ſonſt emp⸗ fänglich für alle Pläne, die den Schein erwecken, als ob ſie eine Beſſerung bringen könnten. Solche Heil⸗ pläne laufen beſonders häufig auf eine Umgeſtaltung der Währung hinaus. Die einen wollen eine ganz neue Währung einführen(zinsloſes Geld, Wära, Schwundgeld, Feſtmark uſw.), andere wieder wollen neben unſerer Reichsmarkwährung noch eine beſondere Währung lediglich für das Inland ſchaffen u..). Alle dieſe Pläne kommen— ihren Urhebern ſicher unbewußt— entweder darauf hinaus, daß alles ſo bleibt wie es iſt, alſo nur der Name oder das Aus⸗ ſehen des Geldes geändert wird; eine ſolche Wäh⸗ rungsänderung wäre alſo unnütze Arbeit. Oder aber die Projekte brächten eine Geldentwertung. Dann (Binnenmark ändert ſich allerdings mehr als nur das Aeußere; dieſe tiefergehenden Aenderungen haben wir jedoch alle ſchon einmal in der Inflationszeit bis 1923 er⸗ fahren, ſie dürfen nie mehr eintreten. Auch die Einführung einer Binnenmark würde Inflation bedeuten, denn entweder müßten entſprechend der Ausgabe von Binnenmark Reichsmark eingezogen werden— dann hätte ſich nichts geändert außer dem Namen— oder die Binnenmark würde neben der Reichsmark aus⸗ gegeben, das wäre dann eine gefährliche Geld⸗ vermehrung. Außerdem würden alle das beſſere Geld, nämlich die Reichsmark, hamſtern. Das beſſere Geld würde durch das ſchlechtere verdrängt. Das Ergebnis wären ein heilloſer Wirrwarr und uner⸗ wünſchte Stockungen im Zahlungsverkehr. Aus allen dieſen Gründen lehnen auch die verantwortlichen Stellen ſolche und andere Wunderpläne ab.* Wirtſchaftskriſe und Vevölkerungsentwicklung Die Zahlen die kürzlich das Reichsgeſundheitsamt über die Bevölkerungsentwicklung von 50 deutſchen Großſtädten im erſten Halbjahr 1981 veröffentlichte, zeigen für Mannheim ein ſehr ungünſtiges Bild, Um unſeren Leſern eine klare Ueberſicht zu geben, haben wir die Angaben dieſer Stelle über die erſten Halb⸗ jahre 1928 bis 1930 zum Vergleich mit herangezogen. Zwei Punkte ſind weſentlich: erneuter Gebur⸗ tenrückgang und weitere Abnahme der Eheſchließungen. Bei dem dargeſtellten Gebur⸗ tenrückgang iſt genau wie bei den Todesfällen zu be⸗ rückſichtigen, daß die Entwicklungslinie nur die orts⸗ anſäſſige Bevölkerung erfaßt. Die ſoziale Not hat ſich auch bereits auf die Sterblichkeitsziffer, aller⸗ dings noch nicht in großem Umfange, ausgewirkt. Die notwendige Folge dieſer Entwicklung iſt ein ſtarker Rückgang des Geburtenüberſchuſſes, der größer iſt, als die Bevölkerungsſtatiſtiker auf Grund der andersartigen Zuſammenſetzung der Be⸗ völkerung angenommen haben. Sta. PPCCCCCcCCGCGcCcGcCcCbcbGcCcGGcwGCGCGbGcbwbCTb(wcwGbGbG(GoGo0ßowbGbwbGbGbGbGTGbGbGTGTGbGTGTPTGTGTGTGTbTGTVTbTbTbTbTbTbTbTTc Der Rabattſparverein wendet ſich an die Hausfrauen Zu einem Vortragsabend hatte der Mannheimer Rabattſparverein in die„Liedertafel“ eingeladen, um den Hausfrauen zu zeigen, wie ſie beſſer mit ihrem zur Ver⸗ fügung ſtehenden Wirtſchaftsgeld auskommen können. Es ſollte ihnen, wie aus der Einladung hervorging, bewieſen werden, daß die Mehrzahl der Einzelhändler durch ihre Groß⸗Einkaufs⸗Genoſſenſchaft in der Lage iſt, alle in⸗ und ausländiſchen Erzeugniſſe bei guten Quali⸗ täten ebenſo billig zu verkaufen, wie die großkapitaliſtiſchen Betriebe. Der Einzelhändler iſt jederzeit in der Lage, ſeine Kunden von der Richtigkeit und Wichtigkeit der Qualitäts⸗Unterſchiede zu überzeugen. Dem Rabattſpar⸗ verein kam es vor allen Dingen darauf an, den Haus⸗ frauen mitzuteilen, daß die anſcheinend billige Maſſenware ſtets teurer iſt, als eine reguläre Qualitätsware. Kauft die rechnende Hausfrau gute reelle Waren beim legitimen Einzelhändler, ſo hat ſie beſtimmt die Garantie, gute Qua⸗ litäten zu billillgen Preiſen zu erhalten. Dieſe Grundgedanken lagen in den Ausführungen des Herrn E. Schwan ⸗ Karlsruhe verankert und fanden oͤurch ihn eine ſehr eingehende Begründung. Die Mehr⸗ zahl der Anweſenden beſtand aus Mitgliedern des dem Rabattſparverein angeſchloſſenen Einzelhandels, die durch lebhaften Beifall ihre Zuſtimmung zu den Ausführungen bekundeten. An den Vortrag ſchloß ſich eine r Kommunale Chronik Gemeindevoranſchlag 1931/32 und Winternot⸗ ſtandsprogramm vor dem Walldorfer Bürger⸗ ausſchuß L. Walldorf, 18. Nov. In der jüngſten Bürgerausſchußſitzung ſtanden folgende fünf Punkte auf der Tagesord⸗ nung: Zuſtimmung zum Gemeinde voran⸗ ſchlag für das Rechnungsjahr 1931/32, der nach zweimaliger Ablehnung mit 45 gegen 19 Stimmen angenommen wurde. Die Verwendung des Reinerlöſes eines außer ordentlichen Holz⸗ htebes von 1207 im in Höhe von etwa 4500 Mark zur Beſtreitung laufender Wirtſchaftsausgaben, wurde ebenfalls genehmigt. Aufnahme und Tilgung von Wirtſchaftsſchulden und zwar einmal Tilgung von 45000 Mark aus einem 1926 getätigten Dar⸗ lehen von 70000 Mark bei der Girozentrale Mann⸗ heim in je drei Jahresraten von 15000 Mark und weiterhin Tilgung eines Darlehens von 50 000 Mark bei der hieſigen Sparkaſſe in je fünf Jahresraten von je 10000 Mark. Die Vorlage wurde einſtimmig mit der Begründung abgelehnt, daß die Ueber⸗ AUF 10000 MANNHEIMFEf KAMEN: 170— 120 150 N 110 AN 150 2 1205. X 90 90 2 EEEUR TER TobESEAILE I e ee e I 110 10 100 70 e. 0 30 F 2 nahme ſolcher Verpflichtungen bei der heutigen Fi⸗ nanzlage unmöglich und das Kollegium nicht gewillt ſei, für die frühere Wirtſchaftsmethode aufzukom⸗ men. Darxlehensgewährung an die Aſtorſtiftung in Höhe von 27 000 Mark, bzw. Neuzuſtimmung zu einem miniſteriell abgeänderten Darlehensvertrag älteren Charakters, ferner Bürgſchaftsübernahme einer Schuld der Aſtorſtiftung in Höhe von 3162 Mark für rückſtändige Zinſen. Die Vorlage wurde mit allen gegen eine Stimme angenommen. Die letzte und wichtigſte Vorlage betraf die Auf⸗ ſtellung eines großzügigen Arbeitsbeſchaf⸗ Feng spaogramms für den Winter mit 3200 Tagewerken der produktiven Erwerbsloſenfürſorge, wofür die Regulierung des Ortsgrabens und des Hardtbaches vorgeſehen werden ſoll. Die Gemeinde hat an dem Geſamtaufwand von 12 800 Mark ledig⸗ lich 2420 Mark, die aufgenommen werden ſollen, zu tragen. Von den reſtlichen 10 380 Mark werden der Gemeinde 3900„ als langer Staatszuſchuß gewährt. Auf den Unterſtützung empfangenden Erwerbsloſen entfallen ⸗3,72 Mark und auf den Ausgeſteuerten 2,72 Mark Unterſtützungsgelder je Tagewerk. Es werden 100 Erwerbsloſe für längere Zeit Beſchäftigung fin⸗ den können. Das Kollegium begrüßte dieſe wirk⸗ ſame Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit und gab ſeine einſtimmige Zuſage. Kleine Mitteilungen Auf Anordnung des Bürgermeiſters kommt in Eber ⸗ bach die Bürgerſteuer zum dreifachen Landesſatze zur Erhebung. Die Gemeindebterſteuer erfährt einen Zuſchlag von 100 v. H. Daneben wird noch eine 10proz. Getränke⸗ ſteuer eingeführt. Zur Beſchäftigung von ausgeſteuerten Familienvätern werden in Meckesheim weitere Feldwege einer außer⸗ ordentlichen Regulierung und Inſtandſetzung unterzogen. Zur Gewinnung der erforderlichen Stückſteine und des Schottermaterials wird der Steinbruch von Hans Schinde⸗ wolf auf weitere Zeit in Regie genommen und die er⸗ werbsloſen Familienväter darin beſchäftigt. Den Land⸗ wirten wird die Anfuhr des gewonnenen Materials zum Mindeſtgebot übertragen.— Der Jagdpachtzins für 1991 für die Gemeindefagd wurde vom Gemeinderat im Hinblick auf die wirtſchaftliche Lage und den geringen Wildſtand um 20 v. H. ermäßigt.— Der techniſche Vor⸗ anſchlag für die Unterhaltung der Kreiswege mit einem anteiligen Aufwand von 4555 /, für die Gemeinde wurde für das Jahr 1992 gutgeheißen und der Betrag im Etat vorgeſehen. f Der neue Voranſchlag in Schopfheim iſt vom Gemeinderat abgelehnt worden, worauf ihn der Bürger⸗ meiſter nach der badiſchen Haushaltsnotverorönung in Kraft geſetzt hat. Der Gemeinderat legte darauf Einſpruch beim Bezirksamt ein, das den Einſpruch abgewieſen hat. Narrenhände AN Lehrer:„Fritz, beſchreibe mir einmal die Wände des Schulzimmers!“ Fritzchen:„Nein, Herr Lehrer, das tue ich nicht. Meine Eltern haben mir geſagt, ich ſoll keine Wände beſchreiben.“ 3 Sonntag, 15. November Nationaltheater:„Ein Sommernachtstraum“, von Shake⸗ ſpeare, Vorſtellung für Erwerbsloſe, Anfang 14 Uhr. „Tonnhäuſer“, Romantiſche Oper von Richard Wagner, Miete G 11, Anfang 19 Uhr. Planetarium: 16 und 16.30 Uhr Beſichtigungen; 17 Uhr Vorführung mit Vortrag:„Erdmond und Plaoneten⸗ monde“; 20 Uhr Vortrag über Prof. Piccards Strato, ſphärenflug. Kunſtausſtellung im Ballhaus: Gemälde⸗Ausſtellung dez Münchner Künſtlerbundes„Ring“. Geöffnet von 10 bis 18 Uhr. Volkshochſchule: Einführung in Kreneks Oper„Leben des Oreſt“ durch Kapellmeiſter Dr. Redlich, 11.90 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule. Chriſtuskirche: R S. Bach⸗Abend mit Orgelkonzert von Arno Landmann, 20 Uhr. Deutſcher Arbeiterſängerbund: Nibelungenſaal, 15.15 Uhr. Friedrichspark: Jazz⸗Matz⸗Geſellſchaftstanz, 20 Uhr. Kaffee Schleuer J 1, 6: Künſtlerkonzert ab 10 Uhr Parkhotel: Tanztee mit Tanzſchau der Turnier⸗Siegerpagre und Modenſchau. Pavillon Kaiſer: ob 20.30 Uhr. Palaſthotel: Tanzſchau, 21 Uhr. Flugplatzkaſino: Tanztee ab 16 Uhr und abends. Pfalzbau⸗Kaffee: Familiennachmittag und Abend. Lichtſpiele: Schauburg:„Trara um Liebe“.— Roxy⸗ Theater:„Der ungetreue Eckehart“.— Capto: „Die große Attraktion“.— Alhambra:„Viktoria und ihr Huſar“.— Univerſum:„Der Fon⸗ greß tanzt“.— Glorio⸗Palaſt:„Schneider Wibbel“ — Scala⸗Theater:„Nie wieder Liebe“,— Palaſt⸗Theater:„Um eine Naſenlänge“, Morgenaufführungen: Alhambra:„Die bayeriſche Zug⸗ ſpitzbahn“.— Schauburg:„Der Weg ins Leben“,— Univerſum:„Durchs bayriſche Hochland“, Beginn jeweils „Konzert der 200% in Geſellſchaftstanz und Kabaretteinlagen Sehens würdigkeiten: Schloßbücherei: Geöffnet von 9183 und von 15—19 Uhr, Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet täglich von 10—13 Uhr und 15—17 Uhr; Sonntags von 11—17 Uhr. Ausſtellung: „Deutſche Dichter als Maler und Zeichner“.— Muſenig für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Sonntag vor⸗ mittags von 11—13 Uhr und nachmittags von 15—17 Uhr;: Dienstags. 15—17 Uhr; Mittwochs 15—17 Uhr; Freitags 1719 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Werktags(mit Aus⸗ nahme Montags) geöffnet von 10—13 und 14—16 Uhr; Sonntags von 11—16 Uhr durchgehend. Sonderausſtellung: „Schöpferiſche Kopien“, 11 Uhr. eee Horen Sie auf zu huſten! Ein ſelbſt hergeſtellter Huſtenſirup, wie man keinen beſſeren fertig kaufen kaun. Erkältungen ſuchen um dieſe Jahreszeit ſaſt jedermann heim. Faſt alle von uns haben mehr oder weniger mit Huſten zu ſchaffen. Wohl iſt öieſer Huſten meiſtens gering⸗ fügiger Natur. Wenn man ihm aber keine Aufmerkſamkelt ſchenkt, dann verſchlimmert er ſich häufig überraſchend ſchnell, und zur Lungenentzündung oder gar Schwindſucht iſt es dann nicht weit. Unſer Heil liegt do in der recht⸗ zeitigen Vorbeugung. Wenn Sie ſich daher eine leichte Erkältung geholt haben oder„ein bißchen huſten“, dann laſſen Sie ſo etwas unter keinen Umſtänden onhängen, ſon⸗ dern begegnen Sie der drohenden Gefahr durch die An⸗ wendung eines wirchlich guten Huſtenſirups. Dieſen ſtellt man ſich am beſten und billigſten wie folgt her: Beſorgen Sie ſich in der nächſten Apotheke 60 Gramm dreifach kon⸗ zentriertes Anſy zum ermäßigten Preiſe von 2— 4 Stellen Sie ſich zu Haufe einen einfachen Sirup her, indem Sie ein halbes Pfund feinen weißen Zucker in einem viertel Liter heißem Waſſer auflöſen und fügen Sle die obige Menge des dreiſoch konzentrierten Anſy hinzu. Man miſcht das Ganze durch gründliches Schütteln und Dos gibt ſofortige Linderung und begegnet ſeglicher Nei⸗ gung einer einfachen Erkältung, ſich in etwas Schlimmeres zu entwickeln. Sehen Sie aber darauf, daß Sie wirklich dreifach konzentriertes Anſy bekommen; das gewöhnliche wirkt zu langſam, um einen merklichen Einfluß zu 910 aus reinwollenen, modern- sten molligen Diagonals u- Fäischgräts, 8. K Seide ganz gefüttert, Stücke, die Sie bisher viel höher bezahlten IN KURZER NFG VON GEDANKEN ZUR TAT Ist Ihr Entschluß gefaßt, den Wintermantel anzuschaffen, dann ist Ihr kürzester Weg der Weg zu uns. Es hat sich schon herumgesprochen, daß Wir durch unsere neue Leistungssteigerung Qualitäten bringen, die man gewöhnt ist, in viel höherern Preislagen zu suchen. 5 Unsere drei Konzentrations-Hreislagen: Ulster- palelols Modelle aus grauen Mode- Dia, onals, Fischgräts und Velours, schick verarbeitet, ganz auf K Seide Ulsler- Palelols selbst verständl. aus reiner Wolle ineiner Verarbeitung wie sie sonst nur für Modell- stücke Anwendung fand. Mäntel, die der feine Herr tragen kann MAN ES l AN EN — Ihr Schicksal ſteht in Ibren Hanb⸗ linien. Laſſen Sie dieſelben leſen und ſich gewiſſenh beraten durch den Chirologen Klix⸗Witke 25 Jahre Praxis(.4.— N 2 Nr. 1. 2 Trepp. Sprecht 161 421. 1994 Mamensdhgter Ne ben empfiehlt ſich im Aufertigen eleganter Damenkleider, Ko, ſtüme und Mäntel in und e Hauſe zu mä Pretſen. 79000 Fusaune Speoſt Dalberaſtr. 12. 3. St. Perfekte Schneiderin 80 Aend. fämtl. Damen und Kinderga bel (ſtarke Damen). tadell. Sitz, in u. an Haus. Kleine 1 Mayer. Kl, 5 ſtraße 8. 3. St. 0 1 — nimmt davon viermal täglich ein bis zwei Teelöffel ein. de empf., ſich i. Nähen u. r e 0= 4— — 2 „55 v TTT— )%„%.ê r N rege on e K W ee* N— e% 8 2 12 tene ee ene 1991 Wände ue ich l keine Shake⸗ r.— Vaguer, 17 Uhr aneten⸗ Stroto⸗ ng des 10 bis zen des in der rt von , im „ erpagre inlagen o gy⸗ to: Jiktoria 9 Uhr. hr und tellung: NRuſenm ag vor⸗ 7 Uhr; reitags it Aus⸗ 6 Uhr: ellung: n hdeſſeren ermann ler mit ering⸗ famtelt aſchend * 1 54 4 * 5 Samstag, 14. Nov./ Sonntag, 15. Nov. 1931 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags ⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 580 Film⸗Rundſchau Alhambra:„Viktoria und ihr Huſar“ Die Operette iſt von zahlreichen Vorſtellungen im Mann⸗ heimer Nationaltheater her wohl bekannt. Man iſt dem Gang ihrer abenteuerlichen Handlung bei der Verfilmung ſehr treu geblieben. Das bedeutet einen Wechſel in den Schauplätzen, der ſich filmiſch ſehr gut auswerten läßt, da der Weg des Operettengeſchicks in dieſem Fall durch Ruß⸗ land und Oſtaſien bis nach Ungarn führt. Die Bilder, die man aus dieſen fernen Gegenden ſieht, ſind kurz, aber wir⸗ fungsvoll und eigentlich das Schönſte an dem ſehr ſolide zuſammengebauten Film. Das zweite beſonders Erfreuliche iſt die Mitwirkung bes berühmten Sängers Michael Bohnen, der ſchon ſeit Jahren zu den durch kraftvolle Perſönlichkeit wirkenden Filmdarſtellern gehört. Leider hat man ſeiner Stimme nicht genügend Raum gegeben, ihre Geſangskunſt gebührend zu entfalten. Um ſo ſtärker wirkt eine Erſcheinung. Er gibt den amerikaniſchen Botſchafter Cunlight, den er ge⸗ tadezu zum tragiſchen Helden macht.(Wobei es die Wir⸗ kung nicht beeinträchtigt, wenn an ihn die aus dem ſehr be⸗ kannt gewordenen Duett ſtammende Aufforderung hier ſehr ſparſam verwendet, überging:„Reich mir zum Abſchied noch einmal die Hände...“) Ihm am nächſten an Wirkung kommt der köſtliche Spaß⸗ macher Ernſt Verebes, der ſich in dieſem Fall auf ſeine ungariſche Stammeszugehörigkeit mit beſonderem Glück berufen kann; ſein Janzei iſt ein prächtiger Burſche, der immer wieder das Publikum zum Lachen bringt. Friedel Schuſter ſpielt die Viktora mt ſehr indi⸗ vidueller Note, Jvan Petrovich den Huſaren, der ſich dadurch aus einem Operettentenor in einen tonfilmiſch weſentlich anders abgeſtimmten Helden verwandelt. Die ganze Ausſtattung des Films zeigt, daß man ſich große Mühe gab; iſt ſehr geſchmavgll zuſammengeſtellt. Auch das Alhambra⸗Theater hat jetzt in ſein Programm eine Bühnenſchau eingereiht. Die gegenwärtig auf⸗ tretende Tanzgruppe verfügt über ein ſolides techniſches Können und zeigt ſehr hübſche Ideen in den Tanzbildern, bie ſie im bunten Wechſel vor der beifallsfreudigen Zu⸗ ſchauerſchaft abrollen laſſen. Aus dem unterhaltenden Pro⸗ gramm ſei außer der Wochenſchau beſonders ein lehrreicher Naturfilm hervorgehoben, der einen ſehr ſchätzenswerten Einblick in die Welt der Gletſcher und Firnen gibt. 4. Roxy:„Der ungetreue Eckehart“ Wenn Ralph Arthur Roberts, ein Muſtergatte von einem Ehemann, plötzlich in Verdacht gerät, einer Dame vom Tingel⸗Tangel eine Wohnung eingerichtet zu haben, dann iſt das eine recht bedenkliche Sache, die der Aufklärung hebarf. Das Publikum weiß zwar von allem Anfang an Beſcheid, denn Fritz Schulz iſt der Schwerenöter ge⸗ weſen, der ſeinen neueſten Seitenſprung mit dem ehrbaren Namen ſeines Schwagers deckte und dadurch die tollſten Verwicklungen heraufbeſchwor. Wie bei allen Schwänken, darf man von einem ſolchen Geſchehen nicht allzuviel Logik verlangen. Es geht alles darunter und darüber, eine Ver⸗ wechflung löſt die andere ab und das Publikum kommt aus dem Lachen kaum noch heraus. Der ganze Film iſt auf breite Publikumswirkung zugeſchnitten und leiſtet dem Spiel von Ralph Arthur Roberts, der zwar ſtellenweiſe etwas übertreibt, aber mit neuen Ausdrucksformen erfreut, ſtarken Vorſchub. Fritz Schulz trudelt unbekümmert durch das Geſchehen hindurch und darf zum Schluß ein recht erſtauntes Geſicht machen, als ſein Schwager für die ver⸗ meintlichen aber nicht begangenen Seitenſprünge ſogar noch bewundert wird. Lucie Engliſch, die in einer ſolchen Geſellſchaft nicht fehlen darf, erfreut wieder durch ihre warme Herzlichkeit, macht aber zwiſchenhinein auch Scher⸗ ben, wie dies faſt ſämtliche Frauengeſtalten in dieſem Film aus Prinzip zur Kenntlichmachung ihrer Wut zu tun Produktenverkehr Berliner Produktenbörſe v. 14. Nov.(Eig. Dr.) Das Geſchäft im Produktenverkehr hat ſich auch zum Wochenſchluß nicht beleben können. Käufer und Verkäufer ſtanden ſich ziemlich abwartend gegenüber; das In⸗ landsangebot von Brotgetreide war nur mäßig, beſonders in Roggen gelangte verhältnismäßig wenig Material an den hieſigen Markt, ſo daß die Provinzmühlen verſchiedent⸗ lich beſſere Preiſe bewilligten als die hieſigen. Anderer⸗ ſeits hielt ſich die Nachfrage auch in engen Grenzen. Der ſchleppende Mehlabſatz gibt den Mühlen Veran⸗ laſſung nur den laufenden Bedarf zu decken. Weizen war im Prompt⸗ und Lieferungsgeſchäft behauptet, während Roggen 11/ höher bewertet wurde. Am Mehl⸗ markt erfolgen nur die notwendigſten Bedorfskäufe zu kaum veränderten Preiſen. Hafer lag bei vorſichtigem Angebot, aber auch kleiner Konſumnachfrage, ſtetig. Ger ſt ee cher ruhiger. Das Geſchäft in Weizen⸗ und Roggen⸗ e portſcheinen war ſchleppend und die Preiſe koum behauptet. Amtlich notiert wurden: Weizen, märk. prompt, ab Station 75—76 Kg. 222—25 ſeſter; Futterweizen 70—71 Kg. 2810; Sommerweizen 78—79 Kg. 22427; Roggen, drompt 72—73 Kg. 193—95 feſt; Braugerſte 169—76 matt; Futter⸗ und Induſtriegerſte 165—68 matt; Weizenmehl prompt 28,50—33,50 ruh. Roggenmehl 70proz. prompt 27,75 bis d ruhig; Weizenkleie 10,50—11 ruhig; Roggenkleie 1050—11 ſtet.; Viktoriaerbſen 24— 90; Kleine Speiſeerbſen Peluſchken 17—19; Ackerbohnen 16,50—18; Wicken 120; Lupinen, blaue 1112,50) Lupinen, gelbe 1915; Leinkuchen, Baſis 37 v. H. 19,7014; Erdnußkuchen Baſis 50 v. H. ab Hamburg 13,40— 13,70; Erdnußkuchenmehl Ba⸗ is 50 v. H. ab Hamburg 13,10—18,30; Trockenſchnitzel 6,10 bis 0,20 Extrahtertes Sojabohnenſchrot 46 v H. ab Ham⸗ burg 14,90 öto. ab Stettin 12,50; allg. Tendenz feſter.— Handels rechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen Dez, 287 bis 8 März 246—47; Roggen Dez. 204,50 5,25; März 210 bis 12 Hafer Dez. 159,50 50; März 169. Rotterdamer Getreidekurſe vom 14. Nov.(Eig. Dr.) Schkuß: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Nov. 490; Jan. 400, März 5,10, Mai 5,2272,— Mais(in Hfl. p. Laſt Kg.] Nov. 75; Jan. 754; März 7974; Mai 7974. * Etiverpoboler Getreidekurſe vom 14. Nov.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ruhig: Dez. 5,5 60% März 59(5,9%; Mai 5,11(6,04; Mehl unv. chluß: ruhig; Dez. 5,5(5,6); März 5,894(8,976); Mai 9,1156(6,04); Mehl unv. Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 14. Nov.(Eig. ih Aged Mebkts Nov. 4130; Nos. Bez. 340 Tei ruhig. Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt Weinheim vom 13. Nov. Tafelbirnen—7; Eßbirnen 3— 5; Kochbirnen—9; Tafel⸗ epfel 610; Wirtſchoftsäpfel—4, Quitten 11137 Anfuhr klark; Nachfrage schlecht. * Tabakverkauf Philippsburg vom 14. Nov. Am Don⸗ 15 kam der hieſige Tobak zum Verkauf. Bezahlt wur⸗ en für Sandblatt 45 /, für Grumpen 22„/ per Zentner. ekeshem, 14. Nov. Die Firma Scherer, Rohtabake in alldorf, hat das Sandblott der Pflanzer von Meckes⸗ heim, Mönchzell und Lobenfeld im Durchſchnittspreis von 5 uro Zentner aufgekauft. Die Qualität iſt infolge ber reichlichen Niederſchläge vorzüglich, die Quantität läßt leboch zu wünſchen übrig. „ Sandblattverkauf Offenburg vom 14. Nov. In der Sondhlatt⸗BVerkaufsſitzung des Landesverbandes Badiſcher kabalbenvereine e. B. durch die Badiſche Landwirtſchafte⸗ 8 Karlsruhe am Donnerstag in Offenburg konnten 85 regem Geſchäftsgang die angebotenen 4400 Zentner zandblott ous 49 Tababbauvereinen aus 28 Ortſchaften 105 auf 85 Zentner verkauft werden. Die Verkaufsſitzung and unter dem Zeichen lebhaften Geſchäftsganges und auch feſter Preiſe. Der niedrigſte Preis betrug 53,10 4 bed Zentner und der höchſte Preis 70,25 /, Zu dieſen eiſen kommen die laut der Verkaufsbedingungen des zundes verbandes der Bodiſchen Tobalbauvereine feſtgeſetz⸗ Farthuſchläge bzw. Abzüge bis zu 70 e. H. Nach deer Tapcrufsſizung wird nun auch der Geſchäftsgang der freien deabgtellenzer Organiſationen einſetzen. Es werden ſich ie Preiſe wohl auch in dieſen Bohnen bewegen. 1* Bremer Baumwolle vom 14. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. ud. Stend. Miköl.(Schluß) 7,71.. 2 Liverpooler Baumwollkurſe vom 14. Nov.(Eig. Dr.) merfk. Univ. Stand. Middl. Anfang: Dez.(81) 479, dap 5 pflegen. Paul Hörbiger, Paul Henckels, Liſſi Arna, Margarete Kupfer, Jenni Kiefe und A nini Markard ſind auch mit bei der Partie und fügen ſich in den ganzen Rahmen gut ein. Zu der Prominenz zählen noch die Comedian Harmoniſts, die man wieder als Bar⸗Mixer auftreten läßt und die den Schlager „Was ſchenkſt du mir dann“ in gewohnter Weiſe klangvoll 1 Schließlich nicht zu vergeſſen die Kapelle Dajos e La. Gloria:„Großſtadtpflanzen“ Durch den raſchen Siegeszug des Tonfilms ſcheinen doch noch eine ganze Menge ſtummer amerikaniſcher Filme liegengeblieben zu ſein, die jetzt ſo nach und nach im Bei⸗ programm der Lichtſpieltheater erſcheinen. Zu dieſer Art gehört auch der Film„Großſtadtpflanzen“ der ganz auf Clara Bom zugeſchnitten iſt und dieſer tempera⸗ mentvollen Schauſpielerin reichlich Gelegenheit gibt, ihre vielfertige Geſtaltungskunſt ins beſte Licht zu ſetzen. Ihre beiden männlichen Partner können ſich nicht recht durch⸗ letzen und haben neben dem überzeugenden Spiel der „roten Hexe“ einen ſchweren Stand. „Schneider Wibbel“, die hübſche rheiniſche Ko⸗ mödie, ſteht als Hauptfilm auf dem Spielplan. Der Wibbel von Paul Henckels iſt eine prächtige Leiſtung und findet, wie das ganze Stück, eine dankbare Aufnahme. e g* . Das Univerſum teilt auf zahlreiche Anfragen die Frühvorſtellung am Sonntag vormittag 11.30 Uhr „Durchs bayriſche Hochland“ betreffend, mit, daß die Preiſe nicht erhöht ſind. Kreuzworträtſel 1 2 1 5 8 7 8 9 0 11 12 a F 14 5 16 17 5 19 20 21 22 23 24 Wagerecht: 1. Odem, 3. Heldengedicht, 5. Gutſchein, 6. ruf⸗ ſiſcher Vorname, 8. Traubenſaft, 10. aſiatiſches Hoch⸗ land, 12. franzöſiſcher Romanſchriftſteller, 13. Acker⸗ grenze, 14. ehemaliger deutſcher Botſchafter in Tokio, 15. Toiletteartikel, 16. Reihenfolge, 19. Schul⸗ ſaal, 21. weiblicher Vorname, 22. Uferſtraße, 23. Theaterplatz, 24. Kanton in der Schweiz. Senkrecht: 1. Bibliſche Geſtalt, 2. Erdart, 3. unbegrenzte Zeitangabe, 4. Landſchaftsbild, 6. Schlachtenort von 1806, 7. Nebenfluß des Rheins, 8. männlicher Vor⸗ name, 9. Klebſtoff, 10. deutſcher Schriftſteller, 11. Jungtier, 12. Erregung, 14. Holzſplitter, 15. Dünge⸗ mittel, 17. altgermaniſches Schriftzeichen, 18. Laub⸗ wald, 20. Trinkſtube. weiter abwartend Jan.(32) 473; März 478; Mai 481; Juli 487-88; Okt. 493; Tagesimport 12 600; Tendenz ſtetig.— Schluß: Nov. (81) 469; Dez. 474; Jan.(32) 467; Febr. 409; März 471; April 474; Mai 477; Junid79; Juli 482; Auguſt 484; Sept. 487; Okt. 489; Nov. 491; Dez. 493; Jan.(33) 495; März 501; Mai 506; Loco 502; Tendenz kaum ſtetig. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 14. Nov.(Eig. Dez) Freiverkehr: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 70 Mark für 100 Kg.; Raffinadekupfer loco 65,50—66,50; Stan⸗ dardkupfer loco 61—63; Standard⸗Blei per Nov. 21—23; Banka⸗, Straits⸗ Auſtralzinn 230 l. Liquidation der Hiſpanobel Brüſſel Der Verwaltungsrat der Hiſpanobel(Compagnie Hiſpano⸗Belge'Entrepriſes Electrigues et Induſtrielles) beruft zum 1. Dezember eine ao. HV. nach Brüſſel ein, um den Aktionären die Auf löſung der Geſell⸗ ſchaft vorzuſchlagen. Die Hiſpanobel wurde bekanntlich oͤurch die„Sofina“, Société Financiere de Transports et d Entrepriſes Induſtrielles, bzw. die„Electrobel“ Compagnie Générale'Entrepriſes Eleectriques et Indu⸗ ſtrielles, Brüſſel, zur Durchführung großzügiger Elektrifi⸗ zierungsprojekte gegründet, doch konnte ſie, wie der Ver⸗ waltungsrat mitteilt, in Anbetracht der gegenwärtigen Lage in Spanien ihre Ziele nicht durchſetzen. Die ent⸗ ſtandenen Verluſte, über deren Höhe bisher noch keine Mitteilungen vorliegen, ſcheinen die Auflöſung öringlich zu machen. Bereits im Juli ds. Is. wurde mitgeteilt, daß die Geſellſchaft annähernd 50 v. H. ihres Kapitals von 400 Mill. Frs. infolge der Verluſte aus der Beteiligung an der Regadios y Energia de Valencia verloren hätte. Der Fehlſchlag bei der„Rega“, die umfangreiche Bewäſſerungs⸗ projekte durchzuführen beabſichtigte, iſt vornehmlich darauf zurückzuführen daß urſprüngliche finanzielle Zuſagen der früheren ſpaniſchen Diktaturregierung nach der politiſchen Umwälzung gegenſtandslos wurden. Angeblich ſollen die Banque de Bruxelles und die Eleetrobel bereits vor einigen Monaten ſich bei der Hiſpanobel desintereſſiert haben. Brandͤſchadenſtatiſtik Bei den Geſellſchaften der Arbeitsgemeinſchaft privater Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaften in Deutſchland beträgt die Summe der im Deutſchen Reich im Monat Oktober 1981 angefallenen Schäden insgeſamt 10 347 367 /, während in den Vorfahren für den gleichen Mongt ausgewieſen wurden 1930: 10 450 870 /, 1929: 11933 756. Die Geſamtſchaoͤen⸗ ſumme in den Monaten Jonuar bis einſchl. Oktober 1931 beträgt 86 415 591 J. In den Vorjahren entfielen auf den gleichen Zeitroum 1930; 89 697 886 J, 1929: 128 348 876. . Berliner Devisen Ofskontsätze: Reſchsbank 8, Lombard 10 v. ff. 2————— Amtlich in Rm. Dis-] 13. November 14. November 15 Ft Aeg b. Js r 155 Buenos⸗Aires 1Peſo 5 1 2 5„ —.796.804 3,766 3,774 4,788 Kanada Lan. Den 675.058.002.088.592.068 alro.„ lägypt. Pfd. Türkei. Iürk. Pfd. den.. Sterl. 6 15,91 15,95 15,88 15.92 ge Hort 1 Dollar 4 4309 4,217.08.217 4,1780 Rio de JaneirolMillx.—.259 0,261.259.261 0,503 Uruguay. 1Goldpeſo—.888-872.868.872.421 olland. 100 Gulden 3 169.68 169,97 169,43 169 77 168,48 then 100 Drachmen 12 5,195 5,205 5,19.205 5,445 Brüſſel 100-500 P 2% 8, 58.66 58,57 58.69 58,355 Bukarest... 100 Lei 9% 2,527 23„%% s—— Ungarn 100 Pengs 10 73,28 78.42 78,98 13,42—.— Danzig 100 Gulden 6 82,22 82.38 82.2 82. 5555 elſingfors. 100 8M 8 8,24.26 9,21.23 10.512 talien... 100 Lire 7 21.78 21,77 21,72 21.76 2,025 ugoflavien 00 Dinar 7½ 7,478 7,487.473 7..85 owno. 100 Kronen 6 42,16 42,24 42,16 22,24—.— Ropenhagen 100 Kr. 6 90.15 90,34 90,01 90,19 112,06 Liſſabon 100 Eskudo 7 14,44 14,46 14.89 14,41 17,485 1. 8 88.41 88.59 98,11 88.29 111,74 2½ 16,58 16,57 16.53 16.57 Prag% 12.47 12,0 1,468 Selige 400 beg Soſtaa Lew 1 ien 100 Peſeten 6½ 36,46 356.84 36,81 38,39 69,87 Stockheim. 100 Kr. 7 6988 89.84 85,88.74 ſtland.. 100 Eſtm.—. Wien 100 Schilling 10 58,94 59.06 58.94 59.06 858.79 * Londoner Goldpreis. Am 13. November ſtellte ſich der Londoner Goldpreis für 1 Gramm Feingold auf 2,79128 4. Oils. 100 K 1 Machen Sie sich seine unvergleichliche Reinigungskunst Hienstbarh In Millionen Haushaltungen legt Oel die Probe seiner fabelhaften Vielseifigkeit ab. Das S0 ganz besonders wert- . 8 5 4 Ist es, was voll madhit: Es ist nidit allein der grohBartige Helfer beim Geschirraufwasdienaind Spülen es ist das Universal- Reinigungs- mittel von gan erstaunlicher Leistungs. 2 fähigkeit. Schmier, Ol, Schmutz, und Sei er noch so verhärtet und verkrustef = nichts widersteht seiner reinigenden Kraft. Je schwieriger die Aufgabe— um 0 so besser für O: l Erproben sie ber len Reinigungs- f„„ zwecken! Erst dann gewinnen, Sie das enkels 8 richtige Urteil über seine unvergleich⸗ lichen Vorzüge. 1EBlöffel( auf 10 Liter heißes Wasser, FFFFFFC. und für j de Neinigungs arbeit e in Haus und Betrieb 5 ö Hergestellt in den petsil- Werken ov. 193 9 Aus Baden Staatliche Perſonal veränderungen Ernannt wurde Diplomingenieur Dr.-Ing. Theodor Bödefeld, Aſſiſtent am elektrotechniſchen Inſtitut der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe, zum Profeſſor am Staatstechnikum in Karlsruhe. Zum Brand in Münzesheim * Münzesheim(Amt Bruchſal), 14. Nov. Der fünfjährige Knabe des Landwirts Peter Hermann, der den bereits gemeldeten Brand verurſacht hat, wurde im Keller aufgefunden, als die Gebäulich⸗ keiten bereits in Schutt und Aſche lagen. Der Junge hatte ſich mit der brennenden Stall⸗Laterne in den Keller begeben, der ſich unter der Scheune befand, um Kartoffeln zu holen. Durch das Licht im Keller wurde man auf ihn aufmerkſam. Es klingt wie ein Wunder, daß der Knabe trotz des Qualms noch am Leben war und anſcheinend keinen geſund⸗ heitlichen Schaden erlitten hat. Neuerdings wird der geſamte Gebäudeſchaden auf etwa 10000 Mark angegeben, der der Fahrniſſe auf rund 3000. Der Brandgeſchädigte iſt verſichert. 8 Flüchtiger Defraudant * Karlsruhe, 14. Nov. Ein ſeit neun Jahren bei der ärztlichen Verrechnungsſtelle, einer Zahlſtelle der Karlsruher Aerztekammer zur Begleichung der Aerztehonorare, beſchäftigter Angeſtellter namens Morel iſt ſeit Ende Oktober flüchtig. Die Staatsanwaltſchaft hat einen Steckbrief erlaſſen, da ſich Morel im Laufe der Jahre nach und nach Unterſchlagungen in Höhe von 30 000 bis 40 000% zum Nachteil der Verrechnungsſtelle zu⸗ ſchulden kommen ließ. Der ungetreue Angeſtellte iſt verheiratet. Kirchlich⸗liberale Vereinigung für Baden Karlsruhe, 14. Nov. Anfangs November fand in Freiburg eine Landes verſammlung der Kirchlich⸗ liberalen Vereinigung für das badiſche Oberland ſtatt, die von allen Oberländer Kirchen⸗ bezirken, namentlich aber aus Freiburg und ſeiner Umgebung ſtark beſucht war. Nach einem Vortrag von Pfarrer Bregenzer ⸗ Brombach über „Unſere religiöſe Stellung“(Folgerungen aus der Raitbacher Freizeit), ſprach der Landesvorſitzende, Pfarrer Spies⸗ Pforzheim, über„Die Kirchliche Lage“. An die Ausführungen der Redner ſchloß ſich eine lebhafte Ausſprache an, die von dem Geiſt ſtarker Verantwortlichkeit gegenüber der Landes⸗ kirche und entſchloſſenen Zuſammengehörigkeits⸗ gefühls der Vereinigung Zeugnis gab. Eine Lan⸗ desverſammlung mit der gleichen Tagesord⸗ nung wird am 25. November in Heidelberg im Hotel zum„Schwarzen Schiff“ die Bezirke des Unterlands und Mittelbadens zuſammenführen. Eröffnung der neuen Freiburger Kliniken dv. Freiburg, 14. Nov. Freiburgs neue Hoch⸗ ſchulkliniken, die nach den Plänen des Oberregie⸗ rungsbaumeiſters Lorenz ausgeführt wurden, werden am 1. Dezember eingeweiht. Von den umfangreichen Neubauten iſt jetzt das Kernſtück der Geſamtanlage, die Innere und die Chirurgiſche Kli⸗ mik, fertiggeſtellt. Die neueſten Erfahrungen und Grundſätze des Klinikbauweſens ſind bei dem Neu⸗ bau berückſichtigt worden. Die Ausführung der reſt⸗ lichen Bauarbeiten hängt von den Zuſchüſſen ab, die der badiſche Staat zu leiſten übernommen hat. * 12: Leimen, 14. Nov. In der Wohnung des Rat⸗ ſchreibers Laier brach durch ſpielende Kinder ein Brand aus, der auf das Zimmer beſchränkt werden konnte. Immerhin entſtand ein Sachſchaden von etwa 200 Mark.— Unſere Gemeinde, die aufgrund der letzten Volkszählung(1925) zu den mittleren Ge⸗ meinden gehörte, zählt zur Zeit etwa 4160 Ein⸗ wohner, ſodaß ſie eigentlich ſchon zu den großen Ge⸗ meinden zu rechnen iſt. Die Wohnungsnot kann in hieſiger Gemeinde als behoben angeſehen werden. An der Rathaustafel ſind 10 Wohnungen angeſchlagen, die zum Vermieten angeboten ſind, und zwar meiſtens in Neubauten. * Lahr, 14. Nov. Auf Anordnung des Unter⸗ ſuchungsrichters wurde der Kaufmann Emil Koh⸗ ler aus Frieſenheim, der im Auguſt d. Is. das Attentat auf den Sparkaſſendirektor Meißner ver⸗ übt hat, zur Unterſuchung ſeines Geiſteszuſtandes nach der Illenau verbracht. * Durbach(Amt Offenburg), 12. Nov. Seit eini⸗ gen Tagen herrſcht hier die Diphtherie. Außer einigen Erwachſenen ſind hauptſächlich die Kin⸗ dex von ihr befallen. Die Kleinkinderſchule mußte geſchloſſen werden. Pfullendorf, 14. Nov. Nachdem ſchon am Diens⸗ tag dieſer Woche in Burgweiler die Zehntſcheuer angezündet worden war, ohne daß der Brand voll zur Entwicklung kam, fing heute mittag wieder eine Scheuer zu brennen an. Der Brand wurde auch diesmal rechtzeitig entdeckt. Im Bau der Zehnt⸗ ſcheuer waren von der Gendarmerie Streichhöl⸗ zer und eine Schachtel gefunden worden, ſodaß Brandſtiftung mit Sicherheit anzunehmen iſt. Markdorf, 14. Sept. Im Walde von Bodnegg wurde der 37 Jahre alte verhefratete Landwirt Wagner, der ſeinen Leuten einen friſchen Trunk bringen wollte, von einer ſtürzenden Tanne ge⸗ troffen und ſo ſchwer verletzt, daß er bald darauf ſt a r b. 2272 Ladenburgs ülteſte Frau 95 * Ladenburg, 14. Nov. Frau Apol. Trill geb. Reffert feiert am 16. November in Friſche und Rüſtigkeit im Kreiſe ihrer vier Enkelſöhne und fünf Urenkel ihren 95. Ge⸗ burtstag. Wohlbetreut und liebevoll umhegt lebt ſie in der Familie ihres Enkels Wilhelm Rückels⸗ hauſen, Baumſchulbeſitzer. In ſonnigen Tagen ſitzt die Greiſin oft im Garten oder am Fenſter. Mit ihren ſcharfen Augen— ſie trägt heute noch keine Brille— erkennt ſie alle Perſonen ſchon von ferne. Ihre Erinnerungen gehen weit zurück, iſt ſie doch vier Jahre nach Goethes Tod geboren. Sie weiß vieles zu erzählen von ihrer Jugend und ihrer Schulzeit und vom ſchlichten, kargen und mühſamen Arbeiten jener Tage, wo es in der Woche höchſtens einmal ein halbes Pfund Fleiſch gegeben hat. Ihr Gedächtnis iſt wie ein Schätzkäſtlein voll un⸗ getrübter Erinnerungen an all die Lehrer, Geiſt⸗ liche und Prominenten jener Zeit und an die Kriege 1866 und 1870/71. Ganze Generationen er⸗ ſtehen durch ihre Erzählungen. Sie kennt die Genealogie der Ladenburger Familien und deren verwandtſchaftlichen Beziehungen. Frau Trill iſt ein echtes Urladenburger Kind voll Liebe und Anhänglichkeit zur Heimat. Bis vor kurzem hat ſie ſich im Haushalt des Enkels noch nützlich gemacht, da ſie überhaupt allezeit eine ſchaffensfrohe Natur iſt. Ihr zu Ehren ſpielt der „Südfunk“ zu ihrem 95. Geburtstag Schäfers Sonn⸗ tagslied:„Das iſt der Tag des Herrn“ im Rund⸗ funk, was ſie ſich als eifrige Radiohörerin ge⸗ wünſcht hat. Frau Trill kannte die Männer, die Ladenburg aus ſeinem Dornröschenſchlaf erweckten Feitu und in die Entwicklung der Stadt eingriffen und ſie zu Anſehen brachten. Wir wünſchen dem greiſen Geburtstagskind noch einen recht ſchönen Lebens⸗ abend in ihrem lieben Ladenburg. E. W. Tr. Vom Schwetzinger Schloß und Schloßgarten 60 Jahre Verkehrsverein Schwetzingen * Schwetzingen, 14. Nov. Die Buchdruckerei Alb. Moch widmete dem Ver⸗ kehrsverein Schwetzingen anläßlich deſſen 60jährigen Beſtehens eine hübſche, inhaltsreiche Feſtſchrift, die von der Arbeit des Verkehrsvereins zum Wohle der Allgemeinheit Zeugnis ablegt. Die Feſtſchrift, von den Herren W. Steuerwald und O. Zenkner bearbeitet, berichtet zunächſt über die Entſtehung des Vereins, der ſtets die gemeinnützigen Beſtrebungen in den Vordergrund ſeiner Arbeiten geſtellt hat. Sodann heißt es: Für Schloß und Schloßgarten Die Bedeutung des Schloßgartens für den Frem⸗ denverkehr in Schwetzingen wurde vom Verkehrs⸗ verein ſchon vor Jahrzehnten erkannt. Bis 1918 gehörte der Schloßgarten als Krongut den badiſchen Großherzögen. Nach der Staatsumwälzung wurde der badiſche Staat Beſitzer des Schloßgartens. In den Kriegsjahren konnte naturgemäß für den Schloß⸗ garten nicht viel getan werden. Nach dem Kriege folgte bald die Inflationszeit mit ihren Verfalls⸗ erſcheinungen, unter denen auch der Schloßgarten und das Schloß in Schwetzingen litten. Diebſtähle, mutwillige Zerſtörungen uſw. waren an der Tages⸗ ordnung und auch der Garten ſelbſt geriet immer mehr in den Dornröschenſchlaf einer romantiſchen Verwilderung. Im Frühjahr 1924 ergriff der Verkehrs ver⸗ ein die Initiative. Erhaltung des Schloßgartens! war der Grundgedanke ausführlicher und ſorgen⸗ voller Beratungen, die ſchließlich dazu führten, daß der Verkehrsverein die Schließung des Gartens be⸗ antragte und die Erhebung eines Eintrittsgeldes empfahl, deſſen Geſamtaufkommen wieder für die Verbeſſerung der Wege, der gärtneriſchen Anlagen und der Bauten im Schloßgarten verwendet werden ſollte. Der Schloßgartenverwaltung wurde ein ſog. Schloßgartenbeirat beigeordnet, in dem der Staat, die Stadt und der Verkehrsverein paritätiſch durch je zwei Herren vertreten ſind. Die Maßnahme der Schloßgartenſchließung und die Neuorganiſation der Verwaltting, die dem Forſt⸗ amt übertragen wurde, erwies ſich trotz anfänglicher ſchwerwiegender Bedenken als richtig. Unter der Leitung von Forſtrat Gillardon wurde der Wie⸗ deraufbau des Schloßgartens tatkräftig in Angriff genommen. Es ergaben ſich zwar zuweilen zwie⸗ ſpältige Auffaſſungen über die Art und das Tempo der Reformen; aber die dankbare Gerechtigkeit ge⸗ bietet, feſtzuſtellen, daß in den letzten Jahren wäh⸗ rend der Aera Gillardon viel erſprießliche und aufbauende Arbeit geleiſtet wurde, die auch von maßgeblichen amtlichen und kritiſchen Stel⸗ len anerkannt worden iſt. Seit 1930 iſt Forſtrat von Neubronn Dienſtvorſteher der Schloß⸗ garten verwaltung; er führt mit Umſicht die Arbeiten im Schloßgarten fort.— Auch Regierungsbaurat Blank⸗ Mannheim, der den Verkehrsverein in den letzten Jahren durch ſeine wertvolle Mitarbett ſehr unterſtützte, hat an dieſen Arbeiten verdienſtvollen Anteil. Nach dem Kriege wioͤmete man auch der Erhaltung und Renovation der Schloß⸗ und Schloßgartenbauten erhöhte Aufmerkſamkeit. Im Jahre 1921 wurden dem vom Verkehrsverein in Zuſammenarbeit mit * 8 Altertumsverein Mannheim und der Intendanz des Nationaltheaters Mannheim die Renovation des be⸗ rühmten Schwetzinger Schloßtheaters ange⸗ regt. Pläne und Koſtenberechnungen wurden aus. gearbeitet, aber die immer ſtärker einſetzende Infla⸗ tion, deren Auswirkungen damals noch nicht vor⸗ guszuſehen waren, verhinderte die Durchführung des Pryfektes. 5 Nach der Inflation wurde die Initiative vom Mannheimer Intendanten Sioli in Zuſammenarbeit mit dem damaligen Schwetzinger Bürgermeiſter Götz und dem Verkehrsverein erneut aufgegriffen und im Jahre 1925 zum erſten Male eine Schloßlotte⸗ rie durchgeführt, um einen Fond für die Renovation des Schloßtheaters zu ſchaffen. Es beſtand der Plan, in Schwetzingen eine Stätte regelmäßiger Feſtſpiele (3. B. Mozart⸗Aufführungen uſw.) zu ſchaffen. Auch dieſes Projekt iſt vorläufig ad acta gelegt; man wird es in günſtigeren Zeitläuften wieder zur Dis⸗ kuſſion ſtellen. Ein weit größerer und für Schwetzingen noch wichtigerer Plan wurde in den Jahren 192729 ver⸗ wirklicht: die Renovation des Schloſſes und in Verbindung damit Ausbeſſerungsarbeiten an den am meiſten gefährdeten Bauten im Schloßgarten. Die Arbeiten ſtanden unter der Leitung des Mini⸗ ſterialrates Prof. Dr. Fritz Hirſch, Karlsruhe, den die Stadtgemeinde Schwetzingen im Dezember 1929 zu ihrem Ehrenbürger ernannte, bedeutet doch dieſe Schloßrenovation die Krönung des großen Aufbau⸗ werkes, das in Schwetzingen in den Nachkriegsjahren durchgeführt worden iſt. 2: Leimen, 13. Nov. Bei einer unter Vorſitz des Schloſſermeiſters Appel abgehaltenen Sitzung des Handwerker⸗ und Gewerbevereins befaßte man ſich zunächſt mit der neuerlichen Erhöhung des Schulgeldes der Gewerbeſchule Heidelberg, die unter keinen Umſtänden tragbar ſei und daher wie⸗ der rückgängig gemacht werden müſſe. Das Haupt⸗ thema des Abends bildete die heabſichtigte Grün⸗ dung eines Verkehrs vereins, da man der Ueberzeugung iſt, daß bei richtiger gemeinſamer Werbung der Fremdenverkehr ſehr wohl nach Leimen gelenkt werden könne, zumal hier neben ſchönen Waldungen zahlreiche Sehenswürdigkeiten vorhan⸗ den ſind. W. Rauenberg, 18. Nov. Dem Altveteran Ludwig Laier wurden in ſeinem in der Nähe des Dorfes liegenden Garten ſämtliche Roſenſtöcke abge⸗ ſchnitten. Es kann ſich hier nur um einen ge⸗ meinen Racheakt handeln, den die Gendarmerie auf⸗ zuklären eifrig bemüht iſt. * Baden⸗Baden, 13. Nov. Auf der Straße vom Tode überraſcht wurde geſtern mittag der 39 Jahre alte Glaſer Otto Mitzel aus Oberbeuren bei Baden⸗Baden. Mitzel befand ſich mit Kamera⸗ den auf dem Wege zur Holzleſe. Bei der Fiſchkultur wurde er von einem Herzſchlag betroffen und war ſofort tot. * Baden ⸗Baden, 12. Nov. Der Schwarzwaldver⸗ ein, Sektion Baden⸗Baden, ſetzt ſich in einem Auf⸗ rufe für den Bau einer Unterkunftshütte auf der Badener Höhe ein. Dadurch würden wieder eine Reihe von Arbeitsloſen Verdienſt erhalten. Die Vorarbeiten ſind ſchon weit gediehen. rr Nummer 830 Aus der Salz Weihnachtsmeſſe des Ludwigshafener Handwerks O- Ludwigshafen, 14. Nov. Zum erſtenmal ſtellt eine Weihnachts meſſe, die heute eröffnet wurde, die Erzeugniſſe des Ludwigshafener Hand werks öffentlich zur Schau. Da die Gewerbetrei⸗ benden meiſt eines Verkaufsladens entbehren und von der Wirtſchaftskriſe beſonders betroffen werden, haben die ortsanſäſſigen Handwerker von der Mög⸗ lichkeit einer näheren Fühlung mit den Käufern Ges brauch gemacht, die ihnen der pfälziſche Zweckver⸗ band für Handwerksausſtellungen bot. Der Aus⸗ ſtellungsraum im Hauſe Oggersheimerſtr. 7/ wurde von Kunſtmaler Willi Weber und Architekt Dipl. Ing. Heinr. Schmidt überſichtlich durch Kojen ge⸗ gliedert. Beſonders glücklich kommt das Elektro⸗ handwerk zur Wirkung; es wird vom Städt. Elektrizitätswerk betreut, das beabſichtigt, die Nach⸗ frage nach elektriſchen Haushaltungsgegenſtänden durch Einführung verbilligter Haushalttarife zu fördern. Wie Elektrizität, ſo iſt ſein Wettbewerber, das Gas, durch allerlei neue Apparate ver⸗ treten. Das In ſtallateur gewerbe ſucht den Beweis zu erbringen, daß es nicht nur Gas⸗ apparate montiert, ſondern ſich auch ſelbſt mit dem Vertrieb aller modernen Geräte befaßt. Anſprechend ſind weiterhin das Schreiner⸗ und Polſtererhandwerk und die ſüdpfälziſche Korbmachergenoſſenſchaft in Schaidt⸗Steinfeld vertreten. Das Kunſtgewerbe tritt ſehr eindrucksvoll hervor in den prächtigen Bucheinbänden von Guſt. Hofmann, den Kerg⸗ miken von Erika Haſſe, Geigen von Alots Schöttl, Schleifackmöbeln der Malereibetriebe Krüger und Eberle und Spielwaren des Kunſt⸗ gewerbehauſes Demuth⸗ Zimmermann. Schönen Schmuck erhalten die Ausſtellungsräume durch Ge⸗ mälde der Kunſtmaler Weber, Spitzer, Willmes, Le⸗ derle und Fürſt. * * Zweibrücken, 14. Nov. Bei der Kontrolle des D⸗Zuges 12.10 Uhr am 11. ds. Mts. entdeckten die Zollbeamten des hieſigen Bahnhofs teils hinter Kleidungzsſtücken teils unter den Bankſitzen ver⸗ ſchiedener Abteile verſteckt, 2000 Päckchen Zigaretten⸗ papier. Als Eigentümer wurden zwei Reiſende, ein Wirt aus Saarbrücken und deſſen Genoſſe, feſtge⸗ ſtellt, die mit Fahrkarten von Saarbrücken nach Stuttgart verſehen waren. Beide Miſſetäter wurden, da Saarländer, hier in Unterſuchungshaft genommen. Vorausſage für Sonntag, 15. November: Auffriſchende ſüdliche Winde, meiſt bedeckt und zeit⸗ weiſe Regen(Hochſchwarzwald Schneefall). In tiefen Lagen leichte Erwärmung. Wetler⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landes wetterſtellen.36 Uhr vormitlags —— Luft⸗ See S8 Wind h, dei e e e wens „ un, SS 8 mich Stürte Wertheim 1811— 17 12 1 ſtin— Nebel ſönigsſtuhl] 563 760,2 4 9 4 O lelcht beiter Karlsruhe 120 780,5 211 10 75 Nebel Bad ⸗Bad 218 760,5 0 11—1 ſtant— Nebel Villingen 1120761,2 2 7 2 N leicht Nebel Bad Dürrh. 7011— 2 7—1 N leicht Nebel St. Blaſten 780— 2 8 2 0 leicht bedeckt Badenwell. 4227802 3 9 3 ſtin— bedeckt Jeldbg. Hof 1275 681.8 1 3 0 0 ſtart wolkig In Südweſtdeutſchland war das Wetter heute früh neblig⸗trübe. Beſonders wurde auch in tieferen Lagen ſtellenweiſe leichter Froſt beob⸗ achtet. Das Zwiſchenhoch, unter deſſen Einfluß die Niederſchläge vorübergehend aufgehört haben, wird nun von einer neuen atlantiſchen Zyklone abgelöſt, die einen weit nach Süden bis zur Biscaya reichen⸗ den Ausläufer mit ſich führt. In Weſteuropa haben die Winde bereits aufgefriſcht und nach Süd gedreht. Auch unſerem Gebiet wird die neue Störung bis morgen Verſchlechterung bringen /// q ·ů·(—TTTTTTT Chefredakteur: Kur i Fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. Ste ſan Kayſer Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder ⸗ Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kirchet „Spor und Vermischtes: Willy Müller Handelsteil: Kurt Ehmer ⸗ Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämilſch 1 Mannheim— Herausgeber Drucker und Verleger: Druckereſ Dr. Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim, R J, Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur be Rücyorte Geſchäftliche Mitteilungen Ein„Reſt“⸗Weihnachts⸗Wettbewerb. Die VMW Nlürn⸗ berg bringen eine intereſſante kleine Schrift heraus, die den Titel trägt:„Die Margarine erzählt..“. Die Firma möchte gerne wiſſen, welche Seite die Leſer am meiſten iw⸗ tereſſiert, Sie veranſtoltet Forum eine Abſtimmung in Ge⸗ ſtalt eines Wettbewerbs mit hohen Bargeldpreiſen. machen konn jeder völlig kostenlos, der ſich möglichſt gleich eine Stimmkarte und Teilnahmebedingungen verſchaf Dieſe belommt man in ſämtlichen Läden, welche die Marga⸗ rine⸗Marken„Reſi“,„Suſi“ und„Leni“ führen. Man lonn auch die Stimmkorte direkt bei der VMW Nürnberg⸗z, Abholefach, anfordern, ſolange die Auflage noch nicht ver⸗ griffen iſt; denn es werden nur bis zu einer runden Mi lion gusgegeben. Der Wettbewerb ſchließt am 12. Dezember. Die Preiſe werden noch vor Weihnachten verteilt. Sog ö 7030 2 Hefen 525 L 5 N 2 W 2 6 ers ß ß 8 N 20 E 5 Brelle Strebe 21,-6 05 Samstag, 14.2 = Dv. „Sonntag, 15. Nov. 1931 Neue Mannheimer Zeitu ng/ Sountags⸗Ausgabe 9. Seite/ Nummer 530 Verkäufe Praktiſches Weihnachls⸗ Geſchenk! Flebirisoher Protos- Füßboden-Bohner Fabr. 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Bezirksamt— Abt. IV. Intl. erdenttehungen der Stadt Nammhelm Die Durchführung des Fortbildungs⸗ ſchulgeſetzes betr. Gemäß 8 9 des Geſetzes vom 19. 7. 1918, die allgemeine Fortbildungsſchule betr., ſind Knaben drei Jahre und Mädchen zwei Jahre nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuche der Fortbildungsſchule verpflichtet. Durch ſtatuta⸗ riſche Beſtimmung kann auch die Fortbildungs⸗ ſchulpflicht der Mädchen auf drei Jahre ausge⸗ dehnt werden. Laut Ortsſtatut vom 19. März 1925 iſt die Fortbildungſchulpflicht der Mädchen in Mannheim von Oſtern 1923 ab auf drei Jahre ausgedehnt. Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren ſind verbunden, die in ihrer Obhut ſtehenden, zum Beſuche des Fort⸗ bildungsunterrichts verpflichteten Kinder zur Teilnahme an demſelben anzumelden und ihnen die zum Beſuche desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Zuwiderhandlungen werden beſtraft. Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehr⸗ linge uſw., die von auswärts hierher kommen, ſind ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehr⸗ verhältnis getreten oder nur verſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen ſind. 68 Stadtſchulamt. Zwangs- Versteigerung Montag, den 16. Nov. 1931, nachm. 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfandlokal u 6. 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Harmonium, 3 Tiſche, 4 Peddig⸗ rohrſeſſel, 1 Holznagelmaſchine, eine Fräs⸗ und Ausputzmaſchine für Schuhmacher 1 Damenfahr⸗ rad, 1 Badeeinrichtung, 1 Globus, 1 Parlograph, 1 Klavier, 1 Rotafix⸗Apparat, 1 Schreibmaſchine, 1 Tafelklavier, 1 elektr. Heizkiſſen, 1 Elektrolux⸗ Bohner, 3 Oelgemälde, 1 Vervielfältigungs⸗ Apparat ſowie Möbel verſchiedener Art. Ferner nachm. 3 Uhr an Ort u. Stelle, Bekanntgabe des Ortes im Pfandlokal: 1 Ballen Tabak. 15 400 Mannheim, den 14. November 191. A. Zäuner, Gerichtsvollzteher. Ri ettbe werk Schon beim letzten Resi⸗ Wettbewerb konnte man so feine Preise gewinnen. Darum machen alle großen und kleinen Resi⸗Freunde mit am Als Preise Winken: ſetster Preis von RM.=I bar 2Zzweite Preise Vje, 300. * Zdritte„„ 100. 0 100 Vierte 100 ane, Teilnehmen kann jeder völlig ko- stenlos. Man brauchit auch nichts zu kaufen. Holt Stimmkarten und Teil- nahmebedingungen in den Laden, die Resi, Susi-oder Leni Margarine führen, oder bestellt sie bei den VNV. Nürnberg. Abholefach. . . No ee Samstag, 14. Nov. Sonntag, 15. R Aus Baden Staatliche Perſonal veränderungen Ernannt wurde Diplomingenieur Dr.-Ing. Theodor Bö defeld, Aſſiſtent am elektrotechniſchen Inſtitut der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe, zum Profeſſor am Staatstechnikum in Karlsruhe. Zum Brand in Münzesheim * Münzesheim(Amt Bruchſal), 14. Nov. Der fünfjährige Knabe des Landwirts Peter Hermann, der den bereits gemeldeten Brand verurſacht hat, wurde im Keller aufgefunden, als die Gebäulich⸗ keiten bereits in Schutt und Aſche lagen. Der Junge hatte ſich mit der brennenden Stall⸗Laterne in den Keller begeben, der ſich unter der Scheune befand, um Kartoffeln zu holen. Durch das Licht im Keller wurde man auf ihn aufmerkſam. Es klingt wie ein Wunder, daß der Knabe trotz des Qualms noch am Leben war und anſcheinend keinen geſund⸗ heitlichen Schaden erlitten hat. Neuerdings wird der geſamte Gebäudeſchaden auf etwa 10 000 Mark angegeben, der der Fahrniſſe auf rund 3000. Der Brandgeſchädigte iſt verſichert. Flüchtiger Defraudant * Karlsruhe, 14. Nov. Ein ſeit neun Jahren bei der ärztlichen Verrechnungsſtelle, einer Zahlſtelle der Karlsruher Aerztekammer zur Begleichung der Aerztehonorare, beſchäftigter Angeſtellter namens Morel iſt ſeit Ende Oktober flüchtig. Die Staatsanwaltſchaft hat einen Steckbrie f erlaſſen, da ſich Morel im Laufe der Jahre nach und nach Unterſchlagungen in Höhe von 30 000 bis 40 000, zum Nachteil der Verrechnungsſtelle zu⸗ ſchulden kommen ließ. Der ungetreue Angeſtellte iſt verheiratet. Kirchlich⸗ liberale Vereinigung für Baden Karlsruhe, 14. Nov. Anfangs November fand in Frelburg eine Landes verſammlung der Kirchlich⸗liberalen Vereinigung für das badiſche Oberland ſtatt, die von allen Oberländer Kirchen⸗ betzirken, namentlich aber aus Freiburg und ſeiner Umgebung ſtark beſucht war. Nach einem Vortrag von Pfarrer Bregenzer Brombach über „Unſere religiöſe Stellung“(Folgerungen aus der Raitbacher Freizeit), ſprach der Landesvorſitzende, Pfarrer Spies ⸗ Pforzheim, über„Die Kirchliche Lage“. An die Ausführungen der Redner ſchloß ſich eine lebhafte Ausſprache an, die von dem Geiſt ſtarker Verantwortlichkeit gegenüber der Landes⸗ kirche und entſchloſſenen Zuſammengehörigkeits⸗ gefühls der Vereinigung Zeugnis gab. Eine Lan ⸗ des verſammlung mit der gleichen Tagesord⸗ nung wird am 25. November in Heidelberg im Hotel zum„Schwarzen Schiff“ die Bezirke des Unterlands und Mittelbadens zuſammenführen. Eröffnung der neuen Freiburger Kliniken rav. Freiburg, 14. Nov. Freiburgs neue Hoch⸗ ſchulkliniken, die nach den Plänen des Oberregie⸗ rungsbaumeiſters Lorenz ausgeführt wurden, werden am 1. Dezember eingeweiht. Von den umfangreichen Neubauten iſt jetzt das Kernſtück der Geſamtanlage, die Innere und die Chirurgiſche Kli⸗ nik, fertiggeſtellt. Die neueſten Erfahrungen und Grundſätze des Klinikbauweſens ſind bei dem Neu⸗ bau berückſichtigt worden. Die Ausführung der reſt⸗ lichen Bauarbeiten hängt von den Zuſchüſſen ab, die der badiſche Staat zu leiſten übernommen hat. * 22: Leimen, 14. Nov. In der Wohnung des Rat⸗ ſchreibers Laier brach durch ſpielende Kinder ein Brand aus, der auf das Zimmer beſchränkt werden konnte, Immerhin entſtand ein Sachſchaden von etwa 200 Mark.— Unſere Gemeinde, die aufgrund der letzten Volkszählung(1925) zu den mittleren Ge⸗ meinden gehörte, zählt zur Zeit etwa 4160 Ein⸗ wohner, ſodaß ſte eigentlich ſchon zu den großen Ge⸗ meinden zu rechnen iſt. Die Wohnungsnot kann in hieſiger Gemeinde als behoben angeſehen werden. An der Rathaustafel ſind 10 Wohnungen angeſchlagen, die zum Vermieten angeboten ſind, und zwar meiſtens in Neubauten. * Lahr, 14. Nov. Auf Anordnung des Unter⸗ ſuchungsrichters wurde der Kaufmann Emil Koh⸗ ler aus Frieſenheim, der im Auguſt d. Is. das Attentat auf den Sparkaſſendirektor Meißner ver⸗ übt hat, zur Unterſuchung ſeines Geiſteszuſtandes nach der Illenau verbracht. * Durbach(Amt Offenburg), 12. Nov. Seit eini⸗ gen Tagen herrſcht hier die Diphtherie. Außer einſgen Erwachſenen ſind hauptſächlich die Kin⸗ der von ihr befallen. Die Kleinkinderſchule mußte geſchloſſen werden. Pfullendorf, 14. Nov. Nachdem ſchon am Diens⸗ tag dieſer Woche in Burgweiler die Zehntſcheuer angezündet worden war, ohne daß der Brand voll zur Entwicklung kam, fing heute mittag wieder eine Scheuer zu brennen an. Der Brand wurde auch diesmal rechtzeitig entdeckt. Im Bau der Zehnt⸗ ſcheuer waren von der Gendarmerie Streichhöl⸗ zer und eine Schachtel gefunden worden, ſodaß Brandſtiftung mit Sicherheit anzunehmen iſt. * Markdorf, 14. Sept. Im Walde von Bodnegg wurde der 37 Jahre alte verheſratete Land wirt Wagner der ſeinen Leuten einen friſchen Trunk bringen wollte, von einer ſtürzenden Tanne ge⸗ troffen und ſo ſchwer verletzt, daß er bald darauf ſt a r b. v. 1931 WM blein ägliche Berichte —— Ladenburgs * Ladenburg, 14. Nov. Frau Apol. Trill geb. Reffert feiert am 16. November in Friſche und Rüſtigkeit im Kreiſe ihrer vier Enkelſöhne und fünf Urenkel ihren 95. Ge⸗ burtstag. Wohlbetreut und liebevoll umhegt lebt ſie in der Familie ihres Enkels Wilhelm Rückels⸗ hauſen, Baumſchulbeſitzer. In ſonnigen Tagen ſitzt die Greiſin oft im Garten oder am Fenſter. Mit ihren ſcharfen Augen— ſie trägt heute noch keine Brille— erkennt ſie alle Perſonen ſchon von ferne. Ihre Erinnerungen gehen weit zurück, iſt ſie doch vier Jahre nach Goethes Tod geboren. Sie weiß vieles zu erzählen von ihrer Jugend und ihrer Schulzeit und vom ſchlichten, kargen und mühſamen Arbeiten jener Tage, wo es in der Woche höchſtens einmal ein halbes Pfund Fleiſch gegeben hat. Ihr Gedächtnis iſt wie ein Schätzkäſtlein voll un⸗ getrübter Erinnerungen an all die Lehrer, Geiſt⸗ liche und Prominenten jener Zeit und an die Kriege 1866 und 1870/71. Ganze Generationen er⸗ ſtehen durch ihre Erzählungen. Sie kennt die Genealogie der Ladenburger Familien und deren verwandtſchaftlichen Beziehungen. Frau Trill iſt ein echtes Urladenburger Kind voll Liebe und Anhänglichkeit zur Heimat. Bis vor kurzem hat ſie ſich im Haushalt des Enkels noch nützlich gemacht, da ſie überhaupt allezeit eine ſchaffensfrohe Natur iſt. Ihr zu Ehren ſpielt der „Südfunk“ zu ihrem 95. Geburtstag Schäfers Sonn⸗ tagslied:„Das iſt der Tag des Herrn“ im Rund⸗ funk, was ſie ſich als eifrige Radiohörerin ge⸗ wünſcht hat. Frau Trill kannte die Männer, die Ladenburg aus ſeinem Dornröschenſchlaf erweckten ülteſt Mannheimer Feitung DDr rr rr 2 DDD und in die Entwicklung der Stadt eingriffen und ſie zu Anſehen brachten. Wir wünſchen dem greiſen Geburtstagskind noch einen recht ſchönen Lebens⸗ abend in ihrem lieben Ladenburg. E. W. Tr. Vom Schwetzinger Schloß und Schloßgarten 60 Jahre Verkehrsverein Schwetzingen * Schwetzingen, 14. Nov. Die Buchdruckerei Alb. Moch widmete dem Ver⸗ kehrsverein Schwetzingen anläßlich deſſen 60jährigen Beſtehens eine hübſche, inhaltsreiche Feſtſchrift, die von der Arbeit des Verkehrsvereins zum Wohle der Allgemeinheit Zeugnis ablegt. Die Fedſtſchrift, von den Herren W. Steuerwald und O. Zenkner bearbeitet, berichtet zunächſt über die Entſtehung des Vereins, der ſtets die gemeinnützigen Beſtrebungen in den Vordergrund ſeiner Arbeiten geſtellt hat. Sodann heißt es: Für Schloß und Schloßgarten Die Bedeutung des Schloßgartens für den Frem⸗ denverkehr in Schwetzingen wurde vom Verkehrs⸗ verein ſchon vor Jahrzehnten erkannt. Bis 1918 gehörte der Schloßgarten als Krongut den badiſchen Großherzögen. Nach der Staatsumwälzung wurde der badiſche Staat Beſitzer des Schloßgartens. In den Kriegsjahren konnte naturgemäß für den Schloß⸗ garten nicht viel getan werden. Nach dem Kriege folgte bald die Inflationszeit mit ihren Verfalls⸗ erſcheinungen, unter denen auch der Schloßgarten und das Schloß in Schwetzingen litten. Diebſtähle, mutwillige Zerſtörungen uſw. waren an der Tages⸗ ordnung und auch der Garten ſelbſt geriet immer mehr in den Dornröschenſchlaf einer romantiſchen Verwilderung. Im Frühjahr 1924 ergriff der Verkehrsver⸗ ein die Initiative. Erhaltung des Schloßgartens! war der Grundgedanke ausführlicher und ſorgen⸗ voller Beratungen, die ſchließlich dazu führten, daß der Verkehrsverein die Schließung des Gartens be⸗ antragte und die Erhebung eines Eintrittsgeldes empfahl, deſſen Geſamtaufkommen wieder für die Verbeſſerung der Wege, der gärtneriſchen Anlagen und der Bauten im Schloßgarten verwendet werden ſollte. Der Schloßgartenverwaltung wurde ein ſog. Schloßgartenbeirat beigeoroönet, in dem der Staat, die Stadt und der Verkehrsverein paritätiſch durch je zwei Herren vertreten ſind. Die Maßnahme der Schloßgartenſchließung und die Neuorganiſation der Verwaltüng, die dem Forſt⸗ amt übertragen wurde, erwies ſich krotz anfänglicher ſchwerwiegender Bedenken als richtig. Unter der Leitung von Forſtrat Gillardon wurde der Wie⸗ deraufbau des Schloßgartens tatkräftig in Angriff genommen. Es ergaben ſich zwar zuweilen zwie⸗ ſpältige Auffaſſungen über die Art und das Tempo der Reformen; aber die dankbare Gerechtigkeit ge⸗ bietet, feſtzuſtellen, daß in den letzten Jahren wäh⸗ rend der Aera Gillardon ptel erſprießliche und aufbauende Arbeit geleiſtet wurde, die auch von maßgeblichen amtlichen und kritiſchen Stel⸗ len anerkannt worden iſt. Seit 1930 iſt Forſtrat von Neubronn Dienſtvorſteher der Schloß⸗ garten verwaltung; er führt mit Umſicht die Arbeiten im Schloßgarten fort.— Auch Regierungsbaurat Blank⸗ Mannheim, der den Verkehrsverein in den letzten Jahren durch eine wertvolle Mitarbeit ſehr unterſtützte, hat an dieſen Arbeiten verdienſtvollen Anteil. Nach dem Kriege widmete man auch der Erhaltung und Renovation der Schloß⸗ und Schloßgartenbauten erhöhte Auſmerkſamkeit. Im Jahre 1921 wurden vom Verkehrsverein in Zuſammenarbeit mit dem ee 2 . Altertumsverein Mannheim und der Intendanz des Nationaltheaters Mannheim die Renovation des be⸗ rühmten Schwetzinger Schloßtheaters ange⸗ regt. Pläne und Koſtenberechnungen wurden aus⸗ gearbeitet, aber die immer ſtärker einſetzende Infla⸗ tion, deren Auswirkungen damals noch nicht vor⸗ auszuſehen waren, verhinderte die Durchführung des Projektes. 5 Nach der Inflation wurde die Initiative vom Mannheimer Intendanten Sioli in Zuſammenarbeit mit dem damaligen Schwetzinger Bürgermeiſter Götz und dem Verkehrsverein erneut aufgegriffen und im Jahre 1925 zum erſten Male eine Schloßlotte⸗ rie durchgeführt, um einen Fond für die Renovation des Schloßtheaters zu ſchaffen. Es beſtand der Plan, in Schwetzingen eine Stätte regelmäßiger Feſtſpiele (3. B. Mozart⸗Aufführungen uſw.) zu ſchaffen. Auch dieſes Projekt iſt vorläufig ad acta gelegt; man wird es in günſtigeren Zeitläuften wieder zur Dis⸗ kuſſion ſtellen. Ein weit größerer und für Schwetzingen noch wichtigerer Plan wurde in den Jahren 1927 29 ver⸗ wirklicht: die Renovation des Schloſſes und in Verbindung damit Ausbeſſerungsarbeiten an den am meiſten gefährdeten Bauten im Schloßgarten. Die Arbeiten ſtanden unter der Leitung des Mimni⸗ ſterialrates Prof. Dr. Fritz Hirſch, Karlsruhe, den die Stadtgemeinde Schwetzingen im Dezember 1929 zu ihrem Ehrenbürger ernannte, bedeutet doch dieſe Schloßrenovation die Krönung des großen Aufhau⸗ werkes, das in Schwetzingen in den Nachkriegsjahren durchgeführt worden iſt. 7: Leimen, 13. Nov. Bei einer unter Vorſttz des Schloſſermeiſters Appel abgehaltenen Sitzung des Handwerker⸗ und Gewerbevereins befaßte man ſich zunächſt mit der neuerlichen Erhöhung des Schulgeldes der Gewerbeſchule Heidelberg, die unter keinen Umſtänden tragbar ſei und daher wie⸗ der rückgängig gemacht werden müſſe. Das Haupt⸗ thema des Abends bildete die beabſichtigte Grün⸗ dung eines Verkehrs vereins, da man der Ueberzeugung iſt, daß bei richtiger gemeinſamer Werbung der Fremdenverkehr ſehr wohl nach Leimen gelenkt werden könne, zumal hier neben ſchönen Waldungen zahlreiche Sehenswürdigkeiten vorhan⸗ den ſind. W. Rauenberg, 18. Nov. Dem Altpeteran Ludwig Laier wurden in ſeinem in der Nähe des Dorfes liegenden Garten ſämtliche Roſenſtöcke abge⸗ ſchnitten. Es kann ſich hier nur um einen ge⸗ meinen Racheakt handeln, den die Gendarmerie auf⸗ zuklären eifrig bemüht iſt. * Baden⸗Baden, 13. Nov. Auf der Straße vom Tode überraſcht wurde geſtern mittag der 39 Jahre alte Glaſer Ottv Mitzel aus Oberbeuren bei Baden⸗Baden. Mitzel befand ich mit Kamera⸗ den auf dem Wege zur Holzleſe. Bei der Fiſchkultur wurde er von einem Herzſchlag betroffen und war ſofort tot. * Baden⸗Baden, 12. Nov. Der Schwarzwaldver⸗ ein, Sektion Baden⸗Baden, ſetzt ſich in einem Auf⸗ rufe für den Bau einer Unter kunftshütte auf der Badener Höhe ein. Dadurch würden wieder eine Reihe von Arbeitsloſen Verdienſt erhalten. Die Vorarbeiten ſind ſchon weit gediehen. 142. Jahrgang/ Nummer 530 Aus der Salz Weihnachtsmeſſe des Ludwigshafener Handwerks O- Ludwigshafen, 14. Nov. Zum erſtenmal ſtellt eine Weihnachts meſſe, die heute eröffnet wurde, die Erzeugniſſe des Ludwigshafener Hand⸗ werks öffentlich zur Schau. Da die Gewerbetrei⸗ benden meiſt eines Verkaufsladens entbehren und von der Wirtſchaftskriſe beſonders betroffen werden, haben die ortsanſäſſigen Handwerker von der Mög⸗ lichkeit einer näheren Fühlung mit den Käufern Ge⸗ brauch gemacht, die ihnen der pfälziſche Zweckver⸗ band für Handwerksausſtellungen bot. Der Aus⸗ ſtellungsraum im Hauſe Oggersheimerſtr. 7/0 wurde von Kunſtmaler Willi Weber und Architekt Dipl. Ing. Heinr. Schmidt überſichtlich durch Kojen ge⸗ gltedert. Beſonders glücklich kommt das Elektro, handwerk zur Wirkung; es wird vom Städt. Elektrizitätswerk betreut, das beabſichtigt, die Nach⸗ frage nach elektriſchen Haushaltungsgegenſtänden durch Einführung verbilligter Haushalttarife zu fördern. Wie Elektrizität, ſo iſt ſein Wettbewerber, das Gas, durch allerlei neue Apparate per treten. Das In ſtallate urge werbe ſucht den Beweis zu erbringen, daß es nicht nur Gas⸗ apparate monttert, ſondern ſich auch ſelbſt mit dem Vertrieb aller modernen Geräte befaßt. Anſprechend ſind weiterhin das Schreiner⸗ und Polſtererhandwerk und die füdpfälziſche Korbmachergenoſſenſchaft in Schaidt⸗Steinfeld vertreten. Das Kunſtgewerbe tritt ſehr eindrucksvoll hervor in den prächtigen Bucheinbänden von Guſt. Hofmann, den Kera⸗ miken von Erika Haſſe, Geigen von Alois Schöttl, Schleifackmöbeln der Malereibetriebe Krüger und Eberle und Spielwaren des Kunſt⸗ gewerbehauſes Demuth ⸗ Zimmermann. Schönen Schmuck erhalten die Ausſtellungsräume durch Ge⸗ mälde der Kunſtmaler Weber, Spitzer, Willmes, Le⸗ derle und Fürſt. f * „ Zweibrücken, 14. Nov. Bei der Kontrolle des D⸗Zuges 12.10 Uhr am 11. ds. Mts. entdeckten die Zollbeamten des hieſigen Bahnhofs teils hinter Kleidunzsſtücken teils unter den Bankſitzen ver⸗ ſchiedener Abteile verſteckt, 2000 Päckchen Zigaretten⸗ papier. Als Eigentümer wurden zwei Reiſende, ein Wirt aus Saarbrücken und deſſen Genoſſe, feſtge⸗ ſtellt, die mit Fahrkarten von Saarbrücken nach Stuttgart verſehen waren. Beide Miſſetäteß wurden, da Saarländer, hier in Unterſuchungshaff; genommen. 8 Vorausſage für Sonntag, 18. Nobembet; II Auffriſchende südliche Winde, meiſt bedeckt und zen, weiſe Regen(Hochſchwarzwald Schneefall). In tiefe. 5 Lagen leichte Erwärmung. 5 Wetler⸗Nachrichten der Badiſchen 1 Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landes wetterſtellen.36 Uhr vormit uf 127 See. duft Ses 2 Wind Aol döh. drug Se S8 Wung! in I 85 S S8 S 8 i Stärke nn uin f Se s Rich.* 111 Wertheim 181].— 1 12 1 ſtin— Nes Königsſtubl] 563 760,2 4 8 40 leicht dei Karlsruhe 1207805 211 1 No teicht Nes Bad ⸗Bad 218 760, 0 11 1 ſtal— N Villingen 712.7612 27 2 N leſcht Bad Dürr. 701[— 2 7 1 leicht St. Blaſien 780— 2 8 2 0 lelcht Badenwell. 4227802 3 9 3 ſtill— 4 Jeldbg. Hof 1275 631.8 1 8 0 0 ſtart àmerei In Südweſtdeutſchland war das Wet 9263 früh neblig⸗trübe. Beſonders wurde tieferen Lagen ſtellenweiſe leichter F ramen u, achtet. Das Zwiſchenhoch, unter deſſen che Niederſchläge vorübergehend aufgehört Seckenung nun von einer neuen atlantiſchen Zykl die einen weit nach Süden bis zur Biz den Ausläufer mit ſich führt. In Weſt die Winde bereits aufgefriſcht und 00 0 Auch unſerem Gebiet wird die neue l 0 morgen Verſchlechterung bringe (( b 1, 10 ö Chefredakteur: Kurt Fiſcher 1 Verantwortlich für Politik: H. A. Me id ner Feulh,—1 Uhr anſer— Kommunalpolitik und Lokales: Rich ar n Umſchau, Gerkchtl und den übrigen Teil. Spor pund Vermischtes: Willy Müller Handelstelf Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob F Mannheim— Herausgeber Drucker und Verleger:— Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b... Manne Mk. 18.— Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Ruchendung Bur. 0. 5— 2. an 2 7 7 Mk. 3 Geſchäftliche Mitteilunget ren usw. “ Ein„Reſi“⸗Weihnachts⸗Wettbewerb. Dig n 5 berg bringen eine intereſſante kleine Schrift hh. 488 ö Titel trägt:„Die Margarine erzählt..“ emeldung möchte gerne wiſſen, welche Seite die Leſer tereſſiert. Sie veronſtoltet dorum eine Abſtiz g Art, auch ſtalt eines Wettbewerbs mit hohen Bargeldſc nach ü. machen konn jeder völlig koſtenlos, der ſich zen Praxis- eine Stimmkarte und Teilnahmehedinguntz tenen Dieſe bekommt man in ſämtlichen Läden, wel 13 2 rine⸗Marken„Reſi“,„Suſi“ und„Leni“ führime gen. auch die Stimmkorte direkt bei der VMeugeſessen Abholefach, anfordern, ſolonge die Auflage griffen iſt; denn es werden nur bis zu ein 30% lion ausgegeben. Der Wettbewerb ſchließt auer sx. Die Preiſe werden noch vor Weihnachten ier Garantie — N Sonntag, 15. Nov. 1931 Nummer 530 Samstag, 14. Nov./ Praktiſches Weihnachis⸗ Geſchenk! eebirisober Profos- Füßboden-Bohner Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 9. Seite/ Montag früh 79 Uhr Reste von Seidenstoffen, Woll stoffen, Mantelstoffen etc. etc. zur Hälfte“ 5 Hermann uche 8 di den erß, biltaſt lehr ape 1900 8 e* undi zwel Drittel des regulären Preises! — Brelteltrahe. 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Die Gemeinde Reilingen bildet einen Sperr⸗ bezirk. In den Umkreis von 15 km vom Seuchenort Reilingen entfernt(8 168 der Ausführungs⸗ vorſchriften zum Reichsviehſeuchengeſetz) fallen ſämtliche Gemeinden in dieſer Umgebung. 9 Mannheim, den 13. November 1931. Bad. Bezirksamt— Abt. IV. Amt. Derbftentlehungen der Staüt Mamkeim Die Durchführung des Fortbildungs⸗ ſchulgeſetzes betr. Gemäß§ 9 des Geſetzes vom 19. 7. 1918, die allgemeine Fortbildungsſchule betr., ſind Kuaben drei Jahre und Mädchen zwei Jahre nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuche der Fortbildungsſchule verpflichtet. Durch ſtatuta⸗ riſche Beſtimmung kann auch die Fortbildungs⸗ ſchulpflicht der Mädchen auf drei Jahre ausge⸗ dehnt werden. Laut Ortsſtatut vom 19. März 1925 iſt die Fortbildungſchulpflicht der Mädchen in Mannheim von Oſtern 1923 ab auf drei Jahre ausgedehnt. Eltern oder deren Stellvertreter Arbeits⸗ oder Lehrherren ſind verbunden, die in Biocel“ genannt, iſt lein wunderbarer, hoch⸗ den Neid manch eines jungen Mädchens Pfundwäſche 11007 ö 27 7„ O. 2 Dr. jur Eugen Vvaneker konzentrierter Extrakt, welcher von jungen erregen könnte. gewaſchen u. zentri⸗ Nd e,, 8 8 4.. 5 1110 Eſüchen vt 5 8 1 e Benüttz ie dieſ 6 1 1 5 e Teilnahme an demſelben anzumelden und ihnen rungsverſuchen von Profeſſor Dr. Stefska enützen Sie dieſe neue Creme Tokalon 0 die zum Beſuche desſelben erforderliche Zeit zu Mannheim Heidelberg an Frauen im Alter von 55 bis 72 Jahren Biocel⸗Hautnahrung, roſafarbig, zur Nacht; ne Pfg. gewähren. Zuwiderhandlungen werden beſtraft. M 5, 5 Kalserstraßle 25 angewendet, verſchwanden Falten inner⸗ ſie nährt und verjüngt Ihre Haut, während und ablief beten Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen Lehr⸗ und abliefern frei. ringe uſw., die von auswärts hierher kommen, ſind ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob 8 eingehenden Bericht in der Mediziniſchen muskeln werden gekräftigt und werden Bei d. erſten Wäſche di 5 5 * e 9 4550 5 1 Zeitſchrift), Das Recht zur Alleinver⸗ wieder friſch und straff, Am Morgen be. 25 Prozent Rabatt. perbalbentsſ cbekrelen oer gar derſuche, ober VTTVTVCVVVVVVTFTFFCFCFTCTCCTT wertung dieſer Entdeckung iſt von Tokalon nützen Sie Creme Tokalon Hautnahrung, Waſchanſt. Max Menzel probeweiſe aufgenommen ſind. 68 Stadtſchulamt. Zwangs- Versteigerung Montag, den 16. Nov. 1931, nachm. 2 Uhr i e e 8 55 35*Vo»l der, Koſtüme, auch werde ich im hieſigen Pfandlokal Qu 6. 2 gegen Sonntag 1 1 1 5 Aenderung, in und bare Zahl im Vollſtreckungswe öffentli Heffentiicher Vortrag. 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Mit einer ununterbrochenen Kette von Notverordnungen, mit ſchier unbegreiflicher Kraft⸗ und Willensentfaltung hat ſich das deutſche Volk mit den tatſächlichen Verhältniſſen vertraut ge⸗ macht und ſeine Produktions⸗ und Verteilungswirt⸗ ſchaft auf dem verbliebenen ſchwankenden Boden des deutſchen Kreditgeſchäftes ſo gut oder vielmehr ſo ſchlecht es geht eingerichtet. Mit drakoniſchen Maßnahmen hat ſich Deutlſchland dem Sturz ins Bodenloſe entgegengeſtemmt im Vertrauen auf den geſunden Kern des deut⸗ ſchen Volkes und im Vertrauen auf die beſſere, weil wirtſchaftlichere Einſicht des Auslandes. Wie ſchwer und wie verluſtreich dieſer Anglei⸗ chungsprozeß war und noch ſein wird, welche Folgen als Saldo in eine andere Zeit mit hinüber⸗ genommen werden müſſen, vermag heute niemand annähernd zutreffend abzuſchätzen. Im Vordergrund unſeres wirtſchaftlichen Denkens ſteht heute die Frage nach dem, was die Reparationsverhandlungen brin⸗ gen werden und was für ein Ergebnis bei den Aus⸗ einanderſetzungen mit unſeren privaten Gläubigern zu zeitigen iſt. Für Deutſchland und ſeine Wirtſchaft hängt von der Intakthaltung ſeiner Währung alles ahb. Die beſonderen Verhältniſſe machen es Deutſch⸗ land unmöglich, dem engliſchen Beiſpiel ſo oder ſo zu folgen. Die Reichsbank hat alles irgendwie noch ver⸗ tretbare unternommen, um einmal die deutſche W a h⸗ rung in ihrem Geſamtbeſtand un ange⸗ taſtet zu laſſen, zum anderen den unbedingt zu be⸗ friedigenden Kreditbedarf der Wirtſchaft zu decken und zuletzt den Verpflichtungen aus dem Stillhalteabkommen nachzukommen. Das erſte iſt ihr gelungen, das zweite nur bedingt, während aus dem dritten gewiſſe Gefahren drohen. Befremdliche Forderungen der amerikaniſchen Gläubiger Trotz des gewachſenen Ausfuhrüberſchuſ⸗ des verzeichnet der Reichsbankausweis ein anhalten⸗ den Ueberwiegen der Gold⸗ und Deviſen⸗ verluſte, ſodaß offenkundig iſt, die getroffenen Maßnahmen der Deviſenbewirtſchaftung und der Deviſengewinnung aus dem Ausfuhrüberſchuß haben bisher einen ſichtbaren Erfolg nicht gehabt. Man hat es erwartet, und die Reichsbank hat beſonders da⸗ rauf hingewieſen, daß ſich ein Deviſenrückfluß aus dem Ausfuhrüberſchuß erſtallmählich aus⸗ wirken kann, weil die Ausfuhr mit längeren Zah⸗ lungszielen arbeitet. Aber auch von der allmählichen Auswirkung merkt man nichts, denn ſonſt würde der letzte Reichsbankausweis keine Einbuße an Gold und Deviſen mehr verzeichnen dürfen. Dieſe Frage iſt nicht ſo ſehr wegen des augen⸗ blicklichen Standes der deutſchen Währung von Be⸗ deutung. Wenn die Golddeckung der Mark auch merk⸗ lich zurückgegangen iſt, ſo behauptet die deut⸗ ſchs Währung doch ihren feſten Stand Aber es drohen, wie geſagt, ganz unverkennbare Ge⸗ fahren, gegen die man ſich rechtzeitig rüſten ſollte. Niemand kann heute ü berſehen, wie ſich die Dinge nach dem Ablauf des Stillhalte⸗Abkommens entwickeln wer⸗ den. Deutſchland hat bei den ausländiſchen Privatgläubigern ſondiert und ſeine Pläne über die Modifizierung des Stillhaltevertra⸗ ges engliſchen und amerikaniſchen Bankiers unter⸗ breitet. Das Echo ö teſer Vorſchläge war kein ſehr helles. Man zeigt vor allem in den .S. A. wenig oder gar keine Neigung, die kurz⸗ friſtigen Gelder langfriſtig feſtzulegen. Die Ameri⸗ kaner glauben vielmehr, daß Deutſchland einen Teil der Kurzkredite zurückzahlen und der Reſt durch eine Verlängerung des Stillhalteabkommens ſeine Rege⸗ Lung finden kann. Man möge es ſich einmal klar machen, was das bei rund 7 Milliarden Mark, die in Frage kommen, zu bedeuten hat. Im übrigen beleuchten wir die Fragen, die aus dieſer unbegreiflichen Haltung der US.⸗ Gläubiger entſpringen, in einer Einzelbetrachtung der vorliegenden Handelszeitung. Wir möchten nur hier betonen, daß, wenn die Amerikaner auf den etwaigen Plan einer gegenſeitigen Auf ⸗ rechnung wirklich abzielen ſollten, ein unerhörter Anſchlag auf die moderne Wirtſchaftsverfaſſung ge⸗ macht würde, der peinliche Aehnlichkeit mit Kriegs⸗ maßnahmen hätte und alles andere denn geeignet ſein dürfte, das Vertrauen in Deutſchland und in der Welt zu feſtigen. Doch ſelbſt wenn unſere Auslandsgläu⸗ biger auch an der für uns heute unmöglichen For⸗ derung einer weiteren Rückzahlung von 25 bis 30 v. H. feſthalten ſollten, würden rieſengroße Gefahren für den Fortbeſtand unſerer Wirtſchaft heraufbeſchworen. Wir müſſen darum heute ſchon Rücken deckun 9 gegen derartige Pläne ſchaffen; es muß auf jeden Fall ein neuer Anſturm auf dem Gebiet der kurzfriſtigen Kredite gegen Deutſchland, d. h. in dieſem Falle gegen die Reichsbank, verhindert werden, wenn unſere Wäh⸗ rung feſt und ſicher bleiben ſoll, woran nicht nur wir, 5 gerade auch unſere Gläubiger alles Intereſſe aben. Gefahren der zukünftigen Geſtaltung unſerer Handelsbilanz 12 f 9 f Denn auch unſeren Gläubigern iſt es heute nicht mehr unbekannt— obgleich ihre Regierungen durch die Aufrichtung neuer Zollſchranken in vollkomme⸗ nem Widerſpruch zu der Erkenntnis handeln, daß wir nur mit Arbeit und Ware be⸗ gahlen können. In der zukünftigen Geſtaltung unſerer Handels⸗ bilanz ſind darum die Vorausſetzungen für die deutſche Erfüllbarkeit, für deren renze, begründet. Unſere Handelsbilanz war in den letzten Jahren aktiv und ſie iſt es auch gegen⸗ wärtig noch. Wäre ſie es nicht mehr, verſchlänge die deutſche Einfuhr mehr Deviſen, als die deutſche Aus⸗ fuhr einbringt, ſo wäre die Gold⸗ und Deviſen⸗ reſerve der Reichsbank der ſchwerſten Gefahr ausge⸗ ſetzt. Die Frage iſt alſo: beſteht Ausſicht, daß die Aktivität der deutſchen Handels⸗ bilanz in dem gegenwärtigen Umfange oder überhaupt aufrechterhalten bleibt? Leider kann man dieſe Frage nicht unbedingt bejahen. Doch nicht nur zum Ausgleich unſerer Zahlungs⸗ bilanz iſt ein gleichbleibender oder noch verſtärkter Ausfuhrüberſchuß nötig, ſondern auch um die Ver⸗ Uu ſt e, die die Weltkriſe dem innern deutſchen Markt geſchlagen hat und die durch nichts treffen⸗ der charakteriſtert werden als durch die 4,6 Mill. Er⸗ werbsloſen, müſſen durch geſteigerten Export wieder ausgeglichen werden. Trotz des Aus⸗ fuhrüberſchuſſes iſt das nur in ſehr beſchränktem Um⸗ fange gelungen. Unterſucht man das Geſamt⸗ volumen des deutſchen Außenhandels, ſo ergibt ſich, daß die Einfuhr ſeit Beginn des Jahres dem Gewichte nach eine Abnahme um rund 30 v. H. und infolge des Preisſturzes der Rohſtoffe dem Werte nach um 40 v. H. erkennen läßt. Die Ausfuhr hat ſelbſtverſtändlich unter dem Einfluß der Weltwirt⸗ ſchaftskriſe gleichfalls gelitten, doch ſind hier die Aus⸗ maße nicht ganz ſo groß. Die mengenmäßige Ab⸗ nahme zeigt eine Verminderung um etwa 10 v.., die wertmäßige eine ſolche um etwa 20 v. H. Wenn die „Wirtſchaftskurve“ berechnet, daß Deutſchland am Welthandel eine Einbuße von 23 v.., England eine ſolche von 33 v. H. und die Vereinigten Staaten von 36,7 v. H. erlitten haben, ſo iſt dies nur ein ſchwacher Troſt, denn die Verſchiebung der Valutenverhältniſſe in England und in den fkandinapiſchen Ländern dürfte für den Reſt des Jahres einen neuen Abſatz⸗ ſchwund bringen. a Darauf hinzuweiſen wird Deutſchland immer und immer wieder jede Gelegenheit ergreifen müſſen, das umſo mehr, als ja auch der Wiggin⸗Layton⸗Bericht dieſe Zuſammenhänge mit aller Deutlichkeit klar herausgeſtellt hat. Wenn man Deutſchland nicht die Möglichkeit zur Abdeckung ſeiner Verpflichtungen durch Annahme ſeiner Arbeit bietet, hat jede irgend⸗ wie ſonſt geartete Regelung keinen Zweck. Die Gläu⸗ bigerländer allerdings haben es in der Hand, durch Streichung der Kriegsſchulden und Reparationen vollkommen neue Grundlagen zu ſchaffen. Kurt Ehmer. Amerika verlangt Abtragung der kurzfriſtigen Schulden In den letzten Tagen häuft ſich die Zahl der Meldungen, aus denen hervorgeht, daß die Union auf Rückzah⸗ lung eines Teiles der am 29. Februar 1932(nach Ablauf des Baſler Stillhaltevertrage!) fällig werdenden deutſchen Kurzkredite beſteht. Nach der einen Verſion erwartet man in Newyork mindeſtens 20—25 v. H. des Betrages, anderen Nachrichten zufolge ſoll eine Ab⸗ ſchlagszahlung von 15 v. H. geleiſtet werden. Endlich wird auch von Leiſtungen in Höhe von 5 v. H. pro Vierteljahr, d. h. alſo 20 v. H. p.., geſprochen. Da die Amerikaner nicht im Zweifel darüber ſein dürften, daß Deutſchland außerſtande iſt, Beträge in der genannten Höhe aufzubrin⸗ gen— der geſamte Gold⸗ und Deviſenbeſtand der Reichs⸗ bank beträgt rund 1 200 Mill. /, wovon noch 600 Mill. bei ausländiſchen Notenbanken geliehen ſind— ſo müſſen hinter dem Anſinnen andere Motiveſtecken. In politiſchen Kreiſen Deutſchlands nimmt man an, die Forderungen der Amerikaner ſeien nur deshalb erhoben worden, um bei Erledigung der Stillhaltefrage das Primat zu erhalten. Ob die Vermutung zutrifft, erſcheint deshalb recht zweifelhaft, weil Präſident Hoover dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Laval Blankovoll⸗ machten erteilt hat, die europäiſchen Probleme in einer ihm zweckmäßig erſcheinenden Weiſe zu ordnen. Wollen alſo die Amerikaner nachträglich die Stillhaltefrage vor den Repa⸗ rationen erledigt wiſſen, ſo müßten ſie ihre Wünſche im Weißen Hauſe zu Waſhington anbringen. Es fehlt aber auch nicht an Stimmen, die die Auffaſſung vertreten, die amerikaniſchen Forderungen nach Abtragung der Kurzkredite ſeien als Vorläufer eines Planes anzuſehen, der dahin geht, die deutſchen Auslands ⸗ guthaben zu beſchlagnahmen und ſie gegen die Verbindlichkeiten wenigſtens teil- wetiſe aufzurechnen. Eine ähnliche Idee iſt ſchon einmal aufgetaucht, als in Baſel über das Stillhalten ver⸗ handelt wurde. Damals ſchlugen einige Gläubigerländer vor, die einzelnen Banken möchten ihre Salden gegen⸗ einander aufrechnen. Unterhält z. B. eine deutſche Bank bei einem fremdoͤländiſchen Inſtitut Guthaben und ſteht ſie gleichzeitig bei ihm im Debet, ſo ſollten dieſe beiden Konten gegeneinander ausgeglichen werden. Die diesbezüglichen Anträge wurden aber nicht weiter verfolgt. Trotzdem das Layton⸗Wiggin⸗ Komitee in ſeinem berühmten Gutachten eine Beſchlagnahme der deutſchen Auslandsgut⸗ haben verwirft, weil ſie die Vertrauenskriſis in der Welt noch mehr verſchärft, ſcheinen manche Kreiſe den Gedanken von neuem aufgreifen zu wollen. Dabei werden aber die techniſchen Schwierigkeiten der Durchführbarkeit des Pro⸗ jektes unterſchätzt. Zwingt man Deutſchland, alle ausländiſchen Werte auf⸗ zurufen und zu beſchlagnahmen, ſo wäre das Reich ver ⸗ pflichtet, die geſamte kurzfriſtige Schul⸗ den laſt der deutſchen Wirtſchaft an das Ausland zu garantieren. Eine Ausgleichsſtelle hätte alsdann die Aufgabe, die Beſitzer ausländiſcher Werte zu entſchädigen, während ſie auf der anderen Seite ſich müh⸗ ſelig um die Eintreibung der Beträge bei den Schuldnern bemühen müßte. Für die eingefrorenen Kredite hätte das Reich gerade zu ſtehen. Unter Umſtänden handelt es ſich hierbei um Summen, die ſelbſtdie Annuitäten des Noung⸗ Planes mehrerer Jahre auf⸗ zehren. Mit Verpflichtungen in dieſer Höhe belaſtet, kann ſich Deutſchland niemals emporarbeiten. Da dieſe Idee alſo an der Größe des Objekts ſchon ſcheitert, bleibt nur ein Gedanke zu ventilieren, der für alle Staaten von Segen wäre: Die Freilegung ſämtlicher Bankkon⸗ tenin allen Ländern. Auf dieſe Weiſe käme Deutſch⸗ land in den Beſitz erheblicher Deviſenbeſtände und könnte ſeinen Verpflichtungen ſchneller nachkommen als heute. Allerdings dürfte der Plan deshalb auf Widerſtand ſtoßen, weil die Schweiz, Holland, Luxemburg, Liechtenſtein und Monaco mit Rückſicht auf die bei ihnen lagernden Kapital- fluchtgelder ſich gegen ſeine Verwirklichung ſtemmen. Da jedoch Holland und die Schweiz gleichfalls zu den Groß⸗ gläubigern Deutſchlands gehören, ſollte wenigſtens der Ver⸗ ſuch gemacht werden, ſie zur Teilnahme an einer ſolchen Aktion zu bewegen. Nach dem Muſter des Welt⸗Spartages empfiehlt es ſich, in regelmäßigen Abſtänden die Bonkkonten offen zu legen, damit Kapitalflucht und Kapitalaus wanderung endlich einmal auf⸗ hören. Der Schaden, den die einzelnen Völker durch die Steuerhinterziehung und Verbringung von Geld in andere Länder erlitten haben, wiegt viel ſchwerer als der Vorteil, den die Hüter dieſer Beträge bisher hatten. Berliner Börſenvorſtand fordert ſofortige Vörſenöffnung Amtlicher, zumindeſtens offizieller Freiperkehr * Berlin, 14. Nov. Nachdem durch die 7. Notverordnung zur Durchführung der Verordnung des Reichspräſidenten über die Deviſen⸗ bewirtſchaftung die Gefahr einer Verſchlechterung der deut⸗ ſchen Deviſenlage aus Wertpapierverkäufen aus dem Aus⸗ lande im Börſenverkehr beſeitigt iſt, hält der Börſenvorſtand die unverzügliche Wieder⸗ herſtellung des amtlichen Verkehrs an der Berliner Börſe im allgemeinen wirtſchaftlichen Intereſſe für dringend geboten. Sollten bei maßgebenden Stellen noch unüberwindliche Be⸗ denken gegen die unverzügliche Wlederherſtellung des amt⸗ lichen Verkehrs beſtehen, ſo iſt für eine Uebergangszeit mindeſtens der Freiverkehr in den Börſenſälen zuzulaſſen. Der Börſenvorſtond beauftragt das Präſidium und die Zehnerkommiſſion in Fühlungnahme mit den Auf⸗ ſichtsbehörden mit größter Beſchleunigung die erforderlichen Vorbereitungen zu treffen. Dieſer Beſchluß iſt nach ein⸗ gehender Ausſprache einſtimmig gefaßt worden. * Spezialwerte feſt 5 Zum Wochenſchluß blieb auch im heutigen Freiverkehr der Grundton für Effekten ziemlich freundlich, das Geſchäft war aber ſehr klein und beſchränkte ſich auf Spezialwerte. Geſtern abend hatten ſchwächere Newyorker Meldungen, auch deutſche Bonds waren drüben ziemlich ſchwach, bei der Spekulation etwas Abgabeneigung aus⸗ gelöſt und nur Farbenaktien, für die eine größere Kauf⸗ order vorlag, waren gut behauptet. Das Intereſſanteſte war ein plötzlich auftauchender Käu⸗ fer für Dollarbonds, wobei es ſich, da die Genehmi⸗ gung der Deviſenbewirtſchaftungsſtelle vorliegt, um Käufe zu Tilgungszwecken zu handeln ſcheint, doch halten ſich die Verkäufer trotz günſtiger Kursangebote offenbar zurück, da man verſchtedener Auffung darüber iſt, ob man zu Ver⸗ käufen von Bonds ebenfalls eine Genehmigung benötigt. In Farbenbonds ſcheint übrigens ein größeres Decouvert zu beſtehen, es liegt jedenfalls anhaltend Intereſſe vor. Der Pfandbriefmarkt hat keine größeren Ver⸗ änderungen aufzuweiſen, die Tendenz iſt aber weiter eher feſter. Anleihen lagen gut behauptet Induſtrie⸗ aktien bröckelten gegen die geſtrigen Höchſtkurſe um Bruchteile eines Prozentes ab, waren aber weiterhin widerſtandsfähig Ausgeſprochen feſt lagen außer Farben die Anteile der Berliner Handelsgeſellſchaft. Die Umſatztätigkeit litt neben den Einflüſſen des Wochenendes auch unter dem unſicheren Ausgang der morgigen Landtagswahlen in Heſſen. Auch der Differenzenzahltag am Montag mahnte zur Zuritckhaltung, da nicht anzunehmen iſt, daß der Börſenvorſtand in ſeiner heutigen Sitzung zu einer Aenderung ſeiner Beſtimmungen in ſo kurzer Zeit kommen wird. Der Steuertermin am FJaßhresultimo und die von uns bereits erwähnten Bilanz⸗ kurſe beſchäftigen jetzt auch die Auſſichtsbeßörden. Ein Hieſiges Mittagsblatt hält es nicht für ausgeſchloſſen, daß beſondere Bilanzierungsvorſchrifen für dieſes Ausnahme⸗ fahr herauskommn werden, wenn es voch nicht gelungen ſein ſollte, den normalen Börſenverkehr bis zum 31. Dez. in Gang zu bringen. „Die Londoner Effektenbörſe eröffnete zum Wochen⸗ ſchluß bei ziemlich lebhaftem Geſchäft in ſtetiger Haltung. Während ſich britiſche Staatspapiere und Minenanteile be⸗ haupteten, waren internationale Werte unſtcher. An den internationalen Deviſen märkte ging das engliſche Pfund heute allgemein etwas zurück, konnte ſich aber nach Schwankungen wieder leicht erholen. Gegen den Dollar eröffnete es mit 3,757, nachdem es ge⸗ ſtern mit 3,7694 geſchloſſen hatte, um ſich dann auf 3,7576 zu befeſtigen. Die Reichsmark konnte ſich inter⸗ national weiter befeſtigen, in Zürich notierte ſie 12174, während ſie in Amſterdam auf 59 anziehen konnte. Der Dollar tendierte weiter ſehr feſt, beſonders in Amſter⸗ dam und Zürich. In Zürich zog er auf 513, in Amſter⸗ dam auf 249 an, konnte aber im Gegenſatz zur Reichs⸗ mark ſeinen Höchſtſtand im weiteren Verlaufe nicht voll behaupten. Der franzöſiſche Franc ſchwankte heute ziemlich ſtark, er war aber im allgemeinen gut gehalten. Noròd⸗De viſen lagen uneinheitlich. Von den füd⸗ ſüdamerikaniſchen Deviſen war Buenos etwas ſchwächer, Rio dagegen gut gehalten. Arm Londoner Metallmarkt ging der Silberpreis um/ penny per Unze herauf, der Golöprels erhöhte ſich um Pence auf 109 ſh 5 Pence per Unze. Der Liverpooler Baumwollmarkt war bei ſehr ruhigem Geſchäft im allgemeinen gut behauptet. Am Liverpooler Getreide⸗ markt gingen die Weizeupreiſe bei geringen Umſätzen bis zu 1 Penny zurück. Die anderen engliſchen Waren⸗ märkte wieſen bei ebenfalls ſhr ruhigem Geſchäft kaum Veränderungen gegen geſtern auf. Scharfe Sanierung der Gebr. Junghans A. Einziehung von 5 Mill. Vorrats⸗ und eigenen Aktien und Kapitalzuſammenlegung von 15 auf 12 Mill. O Schramberg, 14. Nov.(Eig. Dr.) Die Geher. Jun g⸗ hans AG. veröffentlicht ihre Beſchlüſſe aus der Ag.⸗ Sitzung vom 10. ds. Mts. erſt heute. Sie bringen über⸗ raſchenderweiſe eine Sanierung durch Kapital⸗ herabſetzung von 20 auf 12 Mill. J Wenn noch im Auguſt eine Sanierung dementiert wurde, ſo wird das uns heute von der Verwaltung damit erklärt, daß es damals noch keine Notverordnung mit erleichterter Kapitalherab⸗ ſetzung gegeben habe. Ausgewieſen wird ein Ver lu ſt von.71 Mi ll. 4, zu deſſen Deckung der Gewinnvortrag von.476 Mill., außerdem die geſetzliche Reſerve von.07 Mill.„ zur Verfügung ſteht. Auf dem Wege der Notver⸗ ordnung können erleichtert eingezogen werden .2 Mill. Vorratsaktien und 28 Mill eigene Aktien, was eine Kapitalherabſetzung von 20 auf 15 Mill. Mark bedeutet. Außerdem wird der GV. ein Kapftalſchnitt 54 auf 12 Mill.& vorgeſchlagen. Die dem AR. vorgelegte Bilanz per 30. Juni 1931 weiſt einen Verluſt von 2 713 000 Mark auf. Nach Abzug des Gewinnvortrages von 475 500 Mark verbleibt ein Verluſt von 2256 400 l. Zur Deckung ſtehen der geſetzliche Reſervefonds von 3 070 800% zur Ver⸗ fügung. Zunächſt ſollen die Vorratsaktten und die ſonſtigen eigenen Aktten eingezogen werden. „Vereinigte Malzfabriken Goldene Aue Alz, Artern. — 5(s) v. H. Dividende. Der AR ſchlügt für das G 193081 eine Dividende von 5(i. V. 8) v. H. aus einem Reingewinn von 61 220(118 052)/ vor. Die Klöckner-Verichte Zur Begründung des für 1930⸗31 dividendenloſen Ab⸗ ſchluſſes führt die Verwaltung der Klöcknerwerke A G in ihrem Bericht aus, daß das Ergebnis einmal durch den ſtarken Rückgang der Preiſe und der Verkaufs⸗ erlöſe und weiterhin durch die Unmöglichkeit, eine Reihe von Koſten der rückgängigen Entwicklung anzupaſſen, be⸗ einflußt wurde. Die immer ſtärteren Zwangsmaßnahmen und Eingriſſe in den Witrſchaftsmechanismus ſchalteten die regulierende Wirkung von Angebot und Nachfrage mehr und mehr aus und verhinderten, daß die Koſten mit dem Abſatzrückgang Schritt hielten. Die planmäßig durchgeführ⸗ ten techniſchen Betriebsmaßnahmen hätten die erwartete Ermäßigung der Herſtellungskoſten gebracht. Die hierfür gemachten Ausgaben gingen über die Bedürfniſſe der rein techniſchen Entwicklung im Rahmen einer normalen Pro⸗ duktion nicht hinaus und ſeien durch die Abſchreibungen größtenteils bereits gedeckt. Größere Ausgaben auf dieſem Gebiet würden in abſehbarer Zeit nicht notwendig wer⸗ den. Die Klöcknerwerke produzierten im Berſchts⸗ jahr(alle Ziffern in 1000 Tonnen): Kohlen 31838(4158), Koks 970(1442), Ammoniak 13,6(18,4), Benzol 7,6(11, Teer 33,6(47,6), Roheiſen 373(628), Rohſtahl 520(T4), fertige Erzeugniſſe 535(756), Zement 78(103). Am Ende des Berichtsjahres wurden 19 100 Arbeiter und Beamte gegenüber 23 700 zu Beginn des Berichtsjahres beſchäftigt. Die Humbold⸗ Deutzer Motore A G in Köln berichtet erſtmals nach der Fuſion der Maſchinenbauanſtolt Humbold, der Motorenfabrik Deutz und Oberurſel, daß die ſchwere Wirtſchaftskriſe beſonders in der zweiten Jahres⸗ hälfte den Geſchäftsgang nachteilig beeinflußte. Die ein⸗ gehenden Aufträge umfaßten in den letzten Monaten nur rund 60 v. H. des Vorjahrsdurchſchnitts. Das errechnete Ausbringen der drei Werle ging dementſprechend von 88,11 auf 69,58 Mill. zurück, wobei eine erhebliche Beteiligung am Ruſſengeſchäft noch ſtützend wirkte. Auch für das neue Geſchäftsjahr habe man ſich weitgehend Ruſſenaufträge ſichern können, um durch ein zu großes Sinken des Um⸗ ſchlages nicht in Verluſt zu kommen. O der Stahlwerk Oeking AG. in Düſſeldorf.(Eig. Dr.) Der in der HV vorgelegte Abſchluß für 1930 ⸗31 weiſt nach 0,46(0,11) Mill.„ Abſchreibungen einen Verluſt von 0,87 Mill. I aus, m den ſich der Geſamtverluſt auf 1,22 Mill. 4 erhöht. von werden aus Rücklagen 9,88 Mill./ geo eckt und 0 Mill. 4 vorgetragen. Das Werk iſt ſeit Juni ſtillgelegt. Die geringen fortlaufenden Koſten könne man ohne Mühe beſtreiten. Der Stillegungs⸗ beſchluß habe ſich als richtig erwieſen, da die Verſchlech⸗ terung der Lage die Mittel voll aufgezehrt habe. Per 9. September betrugen die Forderungen 0,34 Mill./ und die Schulden 0,02 Mill. 4 * Metall⸗Walz⸗ und Plattierwerke Hindrichs⸗Auffermann AG, Wuppertal⸗Oberbarmen.— 4(7) v. H. Dividende. In dem am 30. Juni 1930 abgelaufenen Geſchäftsjahre gingen die Umſätze auf 1797 870/ zurück, während ſie im Vorjahre noch 2 305 298/ betrugen. Für Verluſte auf Debi⸗ toren mußten faſt 20 000/ abgebucht werden. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung iſt diesmal noch völlig neuen Geſichts⸗ punkten aufgeſtellt, ſo daß eine direkte Vergleichsmöglich⸗ keit mit oͤem Vorjohr nicht gegeben iſt. Das Fabrikations⸗ konto abzüglich Verbrauch erbrachte 901617 4(i. V. er⸗ brachte das Fabrikationskonto 2305 299, wovon der Vevpbrauch mit 1 628 911/ in Abzug zu bringen war), Einſchl. Gewinnvortrag von 30 562/ ergibt ſich ein Rein⸗ gewinn von 108 105/(i. V. 184 518 //), woraus eine Dividende von 4(7) v. H. auf die StA. und die ſatzungsgemäßen 6 v. H. auf die BA. verteilt und 27 985„, auf neue Rechnung vorgetragen werden ſollen. Die Bi⸗ Lanz verzeichnet u. a.(in Mill.): Waren 0,58(0,1), Bankguthaben 0,28(0,21), Debitoren 0,28(0,88), anderer⸗ ſeits Kreditoren 0,11(0,13) und Hypotheken 0,25(0,28). * Die Fuſionspläue Pohlig⸗Köln— Bleichert⸗Leipzig, Zu den in der Schwebe befindlichen Fuſionspläne J. Poh⸗ lig AG, Köln und der Drahtſeitfabrik A. Bleichert Ac, Leipzig, hören wir aus Verhandlungskreiſen, daß bereits ſeit längerer Zeit zwiſchen den Mehrheitsbeſitzern der bei⸗ den Geſellſchaften ein Zuſammenſchluß erörtert wurde. Die 3 und Guilleaume Ach in Köln, die auch an der „ Pohlig AG intereſſiert iſt, hat nur die Aktienmehrheit von Bleichert erworben. Andererſeits ſtehen die beiden Kölner Unternehmungen dem Arbed⸗Konzern nahe. Mög⸗ lich iſt, daß man die rentablen Abteilungen Her Bleichert Ach mit den Intereſſen der beiden Kölner Firmen in irgend einer Weiſe vereinigt. Es wird uns jedoch erklärt, daß das Projekt im Augenblick noch nicht ſpruchreif iſt. * Siemens Brothers u. Co.— Unveränderte Zwiſchen⸗ dividende. Die engliſche Siemens⸗Geſellſchaft, an der be⸗ kanntlich der deutſche Siemens⸗Konzern mit 450 000 Aktien beteiligt iſt, ſchüttet jetzt eine unveränderte Zwiſchendivi⸗ dende von 2 v. H. auf die Stammaktien aus. * Verluſtabſchluß der Dresdner Gardinen⸗ und Spitzen⸗ Manufaktur AG., Dresden. Nach 0,15(0,35) Mill.„ Ab⸗ ſchreibungen und Abſetzung von 0,22(0,49) Mill./ Steuern und 0,18(0,24) Mill. 1 Soziallaſten ergibt ſich unter Be⸗ rückſichtigung des Gewinnvortrages aus dem Vorfahre von 32 056„ ein Ver buſt von 590 496 J, der auf neue Rech⸗ nung vorgetragen werden ſoll(i. V. 6 v. H. Dividende). Aus der Bilanz: Waren 3,36(4,52). Außenſtände.80 (8,68), Wertpapiere und Beteiligungen 1,93(2,25), Wechſel 0,0(0,43), Verbindlichkeiten 1,60(28,58), Rückſtellungen für Steuern, Proviſionen uſw. 0,44(0,71).. O Schuhfabrik Eugen Wallerſtein, Offenbach a. M. Frankfurt, 14. Nov.(Eig. Dr.) Die GV. der Ge⸗ ſellſchaft(Familienbeſitz) beſchloß, nach 68 461(91 700) Abschreibungen den entſtandenen Ver luſt von 51 520 (zuſammen mit dem Vorjahresverluſt ergeben ſich 310 200 Mark) vorzutragen. Im laufenden Jahre nbtigte die Wirtſchaftskriſe ſowie die Behinderung des Exports durch die engliſche Währungskriſe zur Stillegung, die zur Zeit im Gange iſt.. O Dividendenrebnktion bei der Zuckerfabrik Klein⸗ wanzleben, vorm. Rabbethge u. Gieſecke AG. in Klein⸗ wanzleben.(Eig. Dr.) Der AR. ſchlägt der HV. am 18. Dezember die Verteilung einer von 8 auf 5 v. H. her⸗ abgeſetzten Dividende vor. Der Reingewinn ermäßigte ſich infolge der ungünſtigen Lage der Landwirtſchaft und der Zuckerinduſtrie auf 1,35(2,14) Mill. ,. O Auftauung der eingefrorenen Hypotheken in Amerika, Newyork, 14. Nov.(Eig. Dr.) Nach einem Funk⸗ ſprucl wird öffe itlich mitg⸗teilt, daß Hoover den Kongreß erſuchen werde, 12 Hropthetenbiskortbanken mit einem Kepital von 150 Mill. Dollar zu gründen, um die einge⸗ ſrorenen Hypotheken auf Kleinbeſitz in Land und Städten aufzutauen. Die Banken ſollen Anleihen von 18 Mil⸗ liarden Dollar gewähren können. Die Finanzierung der Inſtitute ſoll privat erfolgen, doch wird nichtgezeichnetes Kapital von der Bundesregierung übernommen. O Europäiſches Porzellanabkommen. Paris, 14. Nov. (Eig. Dr.) Am Freitag abend wurde im franzöſiſchen Handelsminiſterium ein franzöſiſch⸗deutſch⸗tſchechiſches Por⸗ zellanabkommen unterzeichnet, das für alle drei Märkte einen Mindeſtpreis vorſieht und gleichzeitig die Einfuhr von Porzellan regelt. Das Abkommen ſoll in Kraft kre⸗ ten, ſobald es die Zuſtimmung der intereſſierten Regierun⸗ gen erhalten hat. Diesbezügl. Verhandlungen ſind bereits eingeleitet und ſtehen kurz vor dem Abſchluß. O Verlängerung des Internationalen Walzbrahtverban⸗ des.(Eig. Dr.) Wie uns von Verbandsſeite mitgeteilt wird, ſind auf der Pariſer Vollverſammlung am Freitag der neue Verbandsvertrag und das Abkommen mit den zentraleuro⸗ päiſchen Gruppe nach einer eingehenden Ausſprache am Vor⸗ tage unterſchrieben worden. Damit iſt das Beſtehen des Internationalen Walzdrahtverbandes bis Ende 1986 grund⸗ ſätzlich geſichert. * Die Indexziffer der Großhandelspreiſe. Berlin, 14. Nov. Die vom Stat. Reichsamt für den 11. November berechnete Indexziffer der Großhandelspreiſe iſt mit 105ů⁰ gegenüber der Vorwoche um 0,3 Prozent geſunken. Die Inderziffern für die Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe 98,8(— 0,8 v..), Kolonialwaren 94,6(— 0,1 v..), indu⸗ ſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 99,6(4. 0,1 v..) und induſtrielle Fertigwaren 132,2(— 0,8 v..). Prodnktenbörſenbericht und Warenmeldungen ſiehe Seite 5 der vorliegenden Ausgabe. 1 r EE— Ü ͤ ̃ NN ß ß c c * r ret Een! — 8 5 ——1 s 2 Samstag, 14. Nov./ Sonntag, 15. Nov. 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Der Sport am Sonntag Eßl Das Sportprogramm für das bevorſtehende Wochenende weiſt nicht die zahlreichen Repräſentativkämpfe auf, die wir am letzten Sonntag erlebten, es geht diesmal ein wenig schlichter, aber deshalb doch nicht ruhiger zu. Im Fußball, Handball und Rugby gibt es eine Fülle von Punktekämpfen, aber auch die Hockeyleute, Tennisſpieler, Boxer, Schwim⸗ mer und Radfahrer ſind in zahlreichen Veranſtaltungen tätig. Fußball Bei den ſüddeutſchen Meiſterſchaftsſpielen wird jetzt das letzte und entſcheidende Drittel der Kämpfe in Angriff ge⸗ nommen. Die Paarungen ſind diesmal beſonders inter⸗ eſſant. Im einzelnen gibt es die folgenden Spiele: Rhenn: Spvg Sandhofen— Phönix Ludwigshafen, Spog Mun⸗ bdenheim— Amicitia Viernheim, Fc Kirchheim— S Waldhof, Vis Neckarau— FC 08 Mannheim, BfR Mann⸗ heim— FV Sandhauſen. Main: Rot⸗Weiß— Eln⸗ ſracht Frankfurt, Germania Bieber— Kickers Offenbach, Unſon Niederrad— Griesheim 02, Fc 93 Hanau— Neu⸗ Jenburg, Heuſenſtamm— Germania 94 Frankfurt. Heſ⸗ ſen: Wormatia— Alemannia Worms, Viktoria Walldorf — Kaſtel 06, Mainz 05— Fe Langen, Viktoria Urberach— SV. Wiesbaden, Olympia Lorſch— SV 98 Darmſtadt. Saar: VfR Pirmaſens— FV Saarbrücken, Saar 05 Saar⸗ brücken— FK Pirmaſens, Sportfreunde Saarbrücken— SW 05 Saarbrücken, Weſtmark Trier— FC Kaiſerslautern, de Idar— Boruſſia Neunkirchen. Nordbayern: AS Nürnberg— Bayern Hof, VfR Fürth— Fc Bayreuth, e Schweinfurt— 1. Fc Nürnberg, Spog Weiden— Sprg Fürth, Würzburger Kickers— JV Würzburg. Sü d⸗ hayern: Bayern— Wacker München, Teutonia München — De München, Jahn Regensburg— München 1860, F Straubing— VfB Ingolſtadt⸗Ringſee, Schwaben Augsburg — SS Ulm. Wüttemberg: VfB Stuttgart— Stutt⸗ garter Kickers, Union Böckingen— FV Zuffenhauſen, Vin Heilbronn— FC Birkenfeld, Fc Pforzheim— Sportfr. Phönix ingen, Germania Brötzingen Karlsruhe— Karlsruher -SWö Feuerbach. Baden: 8 V, Freiburger FC— Fc Mühlburg, Fc Villingen— VfB Karlsruhe, FC Rhein⸗ felden— F Raſtatt, Spog Schramberg Sc Freiburg.— Auch in den übrigen Landesverbänden werden die Meiſterſchaftsſpiele 4. Haupt⸗Pokalrunde fortgeführt, in zum Austrag. Berlin Eine kommt die Mitropa⸗Cup⸗ Konſerenz findet in Wien ſtatt; in Rom werden zwel Länderſpiele ausgetragen, Tſchechoſlowakei und Italien B Hockey und zwar: Italien— Grtechenland. Im Hockey kommt es wieder zu einigen ſehr reizvollen Freundſchaftsſpielen. gegen Weißblau in Aſchaffenburg Frankfurt gegen den SC 80. Frankfurt Jahn München Weitere e ſpielt am Samstag und am Sonntag in S C 80 VfR Mannheim(Damen), T B46 Heidelberg— MT Mannheim, VfR Mann⸗ heim— TW57 Sachſenhauſen, 5 C Heidel⸗ berg— TV 46 Mannheim, BfB Stuttgart— TB Bruchſal, Ulmer FV 95— Sportfr. 0 berg— TW 46 Nürnberg, Münchener HC— Auch im Handball reifen jetzt in den meiſten Gruppe Rhein: P f Frankentl Mannheim 07; MTG Mannheim die Entſcheidungen Ludwig heim; Mannheim 08— Polizei Mannheim; heim— Handball 85 afen 03; FV Rugby ngen, HG Nürn⸗ München 1860. — Oſters⸗ Waldhof— VfR Mannheim. Nach der Unterbrechung, die der letzte Sonntag mit dem Länderſpiel gegen die große Privatſpiele brach die Ver bandsſpiele deutſchland ſpielen: Malnkreis: SC Tſchechoſlowakei hte, werden am kommenden Sonntag wieder f und durch einige Sild⸗ fortoeſetzt. In 0 Frankfurt— Eintracht Frankfurt; BSc 99 Offenbach— TW 1860 Frank⸗ furt; Viktoria Aſchaffenburg— furt. Neckar kreis: burg— Stadt⸗Sportverein Frank⸗ Heidelberg RC— Rch Heidelberg. Von den Heilbronn ſtarken Feldern in Neuſtadt⸗ weſtdeutſchen die weſtdeutſchen zu werden. „ Sportsmann“ treffen ſich in Hambor die Deutſche Meiſterf Die Mannheimer Geſprächsſtoff: ten. Gegner trifft. Reiſe, wären. als ob ſie liegen werden. antreten zu können: 5 Veranſtal die Rheiniſchen Haller ten in Eſſen beſondere Erwä 0 Schwimmen Das Verbandsoffene Schwimmfeſt des Hamborn Das Fußballſpiel Tennis die beſte ſi 9 0 18 Boxſport und BSC 1920 freuen ſich mit der Eiſenbahn gefahren Sie freuen ſich wie die Kinder auf die 90 Minuten Mannheimer Fußball, für die ſie 24 Stunden auf der Bahn 11. Seite/ Nummer 530 en im Hallentennis verdienen nis ⸗Meiſterſchaf⸗ Schwimmerbundes entſche ü 4 Dortmund einer Vorrundenbegegnung um im Mannſchaftsboxen. Das Jußballſpiel der haben in dieſen Tagen einen neuen zwiſchen dem Berliner Künſtler⸗Sportelub„Oaſe“ und der Fußballabteilung des Mannheimer Nationaltheaters. Tenöre, die Filmſtars, die Meiſter der Feder und des Zei⸗ chenſtifts, die Dirigenten und die Muſiker, vielfach Träger bekannter und populärer Namen, werden diesmal nicht um den Lorbeer des Ruhms, ſondern um ſportliche Ehren ſtrei⸗ Vom Dirigentenpult, aus dem Atelier und von der Bühne werden ſie auf das Fußballfeld herabſteigen. friedlichen, aber feurigen Sportgeiſt beſeſſen, werden ſie den Zuſchauern das Spiel zeigen, das wirklich eine Oaſe in der Wüſte der Punktſpiele ſein wird. Die Helden der Bühne, die Die Berliner Oaſe teilt mit, daß ſie eine möglichſt zug⸗ kräftige Mannſchaft mitzubringen gedenkt und daß ſie um⸗ faſſende Vorbereitungen getroffen hat, denn ſie weiß, baß ſte in Mannheim auf einen keineswegs zu unterſchätzenden Wie ſie ihren Mannheimer Sportkollegen mitteilen ließ, will ſie ſich nicht billig verkaufen. ren Tenöre, Maler, Flimmerer uſw. noch nie Die Her⸗ auf die Die Oaſe rechnet mit folgender Fünfzehn in Mannheim verſprechen Solingen Radſport In Stuttgart läuft zur Zeit das eine ſo gute Beſetzung auſweiſ nie ein 145 Stundenrennen in der hatte.— Sehr ſtark beſetzt iſt auch das ſchaftsrennen in der Dortmu halbe, bei dem u. a. auch die beide Berliner Sechstagerennen, Tietz⸗Bro Göbel zuſammentreffen.— Weltmeiſter awall und Erich Möller nehmen an Dauerrennen in Brüſſel teil. Wanderluſt Frankfurt beſucht ein Radball⸗Turnier in Zürich. In Hannover ſteigt der Radbhall⸗Länder⸗ kampf Deutſchland— Frankreich. Pferdeſport Mit dem Rennen in Neuß ſchließt die deutſche Ga⸗ lopprennſaiſon ab. Ein Wohltätigkeits⸗Reit⸗ und Spring⸗ turnier findet in Berlin ſtatt. Bühnen⸗Prominenten Tor: Richard Schmidt(Großkaufmann, ehemaliger Berliner Repräſentativer), Paul Simmel(Maler), Deckner(Operettentenor), Lorant(Chefred. Münchner Illuſtrierte Preſſeſ,, Dr. Meiſil lehemals repräſentativ für Oeſterreich), Dr. Bauwens(Großinduſtrieller, beſter deutſcher Schiedsrichter), Nehmer(bekannter Graphiker), Trier(Maler), Poppowich(öſterr. Rekordinternatio⸗ naler), Najſuch, Nüßlein(der kommende Weltbeſte im Profeſſionaltennis). Erſatz: Matheyko(Moler), Koppehel, Werner(Sportjournaliſten), Deſſau(Kapellmei⸗ ſter), Gombert, Domgraf, Faßbender(Opernſänger), Lafon⸗ taine(Schauſpieler), Neppach(Filmarchttekt), Blaß(Film⸗ komiker). Die Tennisprofeſſionals Najſuch und Nüßlein haben bereits feſt zugeſagt. Die beiden haben ferner den Wunſch geäußert, am Tage nach dem Fußballſpiel einige Tennisſchaukämpfe auszutragen. Dieſe Schau⸗ kämpfe, die vor allem für die Freunde des Tennisſports große Anziehungskraft beſitzen, werden vormittags in der Halle des Ebertporks in Ludwigshafen ſtattfinden, oo die Mannheimer Halle infolge einer Aus⸗ ſtellung nicht frei iſt. An dieſen Schaukämpfen wird ſich auch der Mannheimer Tennislehrer Rauch betefligen. Ferner iſt ein Doppelſpiel Najuch⸗Nüßlein gegen Dr. Buß⸗Opppenheimer beabſichtigt. Mit dem Deutſchen Tennisbund ſind Verhandlungen über die Spielerlaubnis für die beiden Mannheimer Spitzenſpieler eingeleitet worden. Verkäute Motorrad ſteuerfrei, Dreigang, Sturmey Archer Ge⸗ triebe mit Kettenan⸗ trieb, zum Spottpreis von 1 85.— zu ver⸗ kaufen. Seckenheim, Luiſenſtr. 47. 31900 speise- Immer nußb. anpoliert wenig gebraucht, umständehalber zu verkaufen. Zu erfragen Tel. 533 48 Radio PPP detzempfänget,-4 Röhren neu, ſpottbillig, m. Laut⸗ ſprecher zu verkauf. Bei Tellzahlg, mon. Mk. 10.— Holnmann, M 7, 2, 5. 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Die Gebäude⸗ Sonderſteuer richtet ſich bekanntlich nach dem Steuer⸗ wert des Hauſes, ganz gleich ob viel oder wenig Mietertrag vorhanden iſt. Die Häuſer ſind mei⸗ ſtens zu hoch im Steuerwert. Hauptſächlich Geſchäftshäuſer ſind viel zu hoch eingeſchätzt. Der größte Teil der Hausbeſitzer kann von ſeinen ein⸗ gehenden Mieten die Steuern nicht decken, ſondern muß jeden Monat Geld zulegen. Dies gilt hauptſäch⸗ lich für Geſchäftshäuſer, die vielfach zu hoch einge⸗ ſchätzt ſind. Es gibt viele Häuſer mit einem derart hohen Steuerwert, daß die eingehenden Mieten allein zur Deckung der Gebäudeſonderſteuer verwendet und die übrigen Steuern, wie Grund⸗ und Gewerbe⸗ Ge⸗ meinde⸗ und Kreisſteuer uſw. mit andern Mitteln bezahlt werden müſſen. Für den größten Teil der Häuſer kann heute, wenn ſie zum Verkauf kommen, wielfach nur die Hälfte des Steuerwertes erzielt werden. Was die Gewerberaummieten anlangt, ſo iſt hier ſchon die Reviſion der Mieten im Gange. Jeder, der rechnen muß, wird ſich nach billigeren Räumen umſehen, da ja an ihnen heute kein Mangel mehr beſteht. Wenn die Mietzwangswirtſchaft einmal aufgehoben iſt, ſo regulieren ſich die Mieten ſchon von ſelbſt durch die freie Wirtſchaft, denn wenn einmal leere Wohnungen vorhanden ſind, was auch jetzt ſchon der Fall iſt, kann ſich jeder nach einer vorteilhafteren und billigeren Wohnung umſehen und jeder Haus⸗ beſitzer wird vom Mietpreis herabſetzen ſoviel er kann, um nicht ſeine Wohnungen leer ſtehen zu ha⸗ ben. Man vergißt, daß die zwangsweiſe Feſtſetzung der Mieten auf ein Notgeſetz zurückzuführen iſt und Wir darnach ſtreben müſſen, aus den zwangsweiſen Feſtſetzungen zur freien Wirtſchaft zurückzukehren, wo alles ſich von ſelbſt viel beſſer reguliert. Eine Un⸗ gerechtigkeit dagegen iſt es, daß die Neubau⸗Haus⸗ heſitzer auf lange Jahre hinaus von der Zahlung der Gebäudeſonderſteuer befreit ſind, ſodaß nur der Alt⸗ hausbeſitz die großen Opfer, die ſich ſchon kataſtrophal ausgewirkt haben, zu bringen hat. Die Neubau⸗ Hausbeſitzer werden ihre Häuſer ſpäter frei haben und ſind den Althausbeſitzern gegenüber im Vorteil, da erſtere dann nur moderne Wohnungen haben und der Althausbeſitz vielleicht dann ſeine Wohnungen einſalzen kann, 2 * Zweierlei Maß Auf die in Nr. 506 unter dieſer Ueberſchrift er⸗ ſchienene Beſchwerde teilt uns die Reichsbahndirek⸗ tion Karlsruhe folgendes mit: „Nach dem Reichsgeſetz über die Beſteuerung des Perſonenverkehrs iſt der Arbeiterverkehr ſteuerfrei. Als ſolcher hat zu gelten die regel⸗ mäßige Beförderung von Perſonen, die an der Güter⸗ gewinnung, Güterverarbeitung und Güterbewegung ausſchließlich oder doch hauptſächlich mit ihrer Kör⸗ perkraft tätigen Anteil nehmen. Perſonen hingegen, bet denen der Wert ihrer Arbeit in geiſtiger Tä⸗ tigkeit und nicht oder doch erſt in zweiter Linie in der für die Erfüllung des Arbeitszwecks erforderlichen körperlichen Betätigung beſteht, zählen nicht zu den Arbeitern im Sinne des Geſetzes, auch dann nicht, wenn ihr Arbeitsverdienſt geringer iſt als der eines Arbeiters. Nur die erſteren Perſonen genießen dem⸗ nach die Steuerfreiheit der Arbeiterwochenkarte. Für deren Bezug iſt alſo die Art der Beſchäftigung, und nicht die Höhe des Einkommens maßgebend. Der Tarif konnte hiernach den Anſpruch auf Ar⸗ beiterwochenkarte nur Arbeitern zugeſtehen, die aus⸗ ſchließlich mit mechaniſchen oder Handarbeiten be⸗ ſchäftigt ſind. Abweichungen von dieſer Tarifbeſtim⸗ mung ſind nicht zuläſſig, da die rechts verbindliche Vorſchrift des 8 6 der Eiſenbahn⸗Verkehrsordnung jede Preisermäßigung oder ſonſtige Begünſtigung 5 den Tarifen verbietet. Dem Antrag des inſenders konnte deshalb ſelbſt bei wohlwollendſter Auslegung der Tarifbeſtimmungen nicht enſprochen werden. Der Vorwurf, daß die Reichsbahn mit un⸗ gerechten und bürokratiſchen Beſtimmungen arbeite, muß unter dieſen Umſtänden zurückgewieſen werden.“ Anmerkung der Schriftleitung: Aus dieſer Erwiderung der Reichsbahndirektion Karls⸗ ruhe geht mit aller Deutlichkeit hervor, daß die für dieſen Fall in Betracht kommende Vorſchrift der Eiſenbahn⸗Verkehrsordnung veraltet und deshalb reformbedürftig iſt. Es geht nicht an, daß der gei⸗ ſtige Arbeiter ſchlechter als der Handarbeiter be⸗ handelt wird, zumal wenn der erſtere noch weniger verdient. Es wäre zu begrüßen, wenn die Reichs⸗ Hahndirektion Karlsruhe, die ſich ſelbſtverſtändlich an die Beſtimmungen der Eiſenbahn⸗Verkehrsordnung halten muß, die von uns veröffentlichte Beſchwerde an die Berliner Zentrale weiterleiten würde, damit veraltete Beſtimmungen, die nicht mehr in unſere Zeit paſſen, ausgemerzt werden. Wo bleibt die Leſehalle für den Lindenhof? Alle Stadtteile haben ihre Leſehalle. Im Hauſe Rheindammſtraße 39 befand ſich früher die Leſehalle des„Vereins für Trinkerfürſorge“. Die Bücher dieſer eingegangenen Leſehalle ſind im Hauſe noch wohl verwahrt. Wir Lindenhöfler verlangen ſo ſchnell als möglich die Wiedereröffnung einer Leſe⸗ halle auf dem Lindenhof. Räume ſind zur Genüge vorhanden. Ein Lindenhöfler. Bel Niererl-, Blasen- und Freuer leider, Herrs sure, FIl weib, Zucker 1850: 24 COO Bade gasfe Nuß und lockt es ein zweites Mal. Der Vierpreis In Nr. 518 der N... ſchreibt ein gewiſſer K.., daß man heute für einen Liter Bier über die Straße 90 Pfg. bezahlen muß, während der Wirt, wie der Schreiber glaubt, das Bier zu 45 Pfg. je Liter einkauft. Dies iſt nicht der Fall. Bei dieſem Bier handelt es ſich um das ſogenannte Spezialbier, das heute im Einkauf mit der ſtädt. Getränkeſteuer 54% je Hektoliter koſtet. Dazu kommt noch der dreifach erhöhte Preis für Kohlenſäure und auch das Eis zur Kühlung, das heute bezahlt werden muß. Dann darf der Artikelſchreiber auch nicht vergeſſen, daß heute die Mieten der Lokale in gar kei⸗ nem Verhältnis zum Umſatz ſtehen, ſodaß es vor⸗ kommt, daß heute auf den einzelnen Hektoliter Bier Mietbelaſtungen bis über 20% kommen. Alſo von einem Zuſchlag von 100 Prozent kann gar keine Rede ſein. Bei normalen Verhältniſſen ſind das noch keine 70 Prozent. Auch geben die Gaſtwirte das Spezialbier über die Straße heute unter 90 Pfg. ab. Das ſogenannte Lagerbier, das im Einkauf genau 49/ koſtet, wie es auch nach dem Schreiben des Einſenders der Selbſtverſorger bezieht, wird in den meiſten Fällen über die Straße zu 70 Pfg. verkauft. Wenn der Einſender meint, der Wirt würde das Bier unter dieſen Sätzen bekommen, ſo irrt er ſich. Bei dem ſog. Straßenverkauf ſind auch allerlei Un⸗ annehmlichkeiten mit in Kauf zu nehmen, z. B. Gläſerverluſte, auch mitunter Uebermaß. Wenn der Artikelſchreiber alle dieſe Faktoren in Betracht zieht, ſo wird er davon überzeugt ſein, daß der Verdienſt bei dem ſtarken Konſumrückgang heute für den Gaſt⸗ wirt nicht mehr zu hoch iſt. Das biertrinkende Pu⸗ blikum ſollte in erſter Linie, wie ich ſchon geſchrieben habe, gegen die Steuerüberlaſtung des Bieres Stellung nehmen, denn die Wirte haben von den zu hohen Bierpreiſen, die wir Wirte auch anerkennen, nichts als ein ſchlechtes Geſchäft und höhere Abgaben. Frankenbach, 1. Vors. der Gaſtwirte⸗Vereinigung. 4 Die ſachlich gehaltenen Aeußerungen des Vor⸗ ſitzenden der Gaſtwirte⸗Vereinigung vom 3. Novy. haben offenbar noch nicht vermocht, einzelne, zu denen auch der Verfaſſer des Artikels in Nr. 518 gehört, von der tatſächlichen Not in dem Gaſtwirt⸗ gewerbe zu überzeugen. Den Artikelſchreiber von ſeiner irrigen Meinung über den 100proz. Verdienſt der Wirte abzubringen, ſoll hier nicht verſucht wer⸗ den, wohl aber ſollen vernünftig denkenden Menſchen folgende Zeilen Aufſchluß geben, wie die Wirklichkeit des Verdienſtes ausſieht: ö Wo koſtet das Liter Bier heute noch 0,90 1. Den Wirt möchte ich kennen, der dieſen Preis bezahlt erhält und zudem noch ein Geſchäft macht! Würde der Artikel⸗Schreiber ſich vor Abfaſſung ſeiner Zeilen auch nur einmal der kleinen Mühe unterzogen haben, in einer beliebigen Straße die Anſchriften der Bier⸗ preiſe zu ſtudieren, ſo hätte er feſtſtellen können, daß ein Teil der Wirte das Liter Bier zu 70 und 75 Pf., die meiſten ſogar zu 60 Pf. verkaufen. Selbſt dieſer in Mannheim Preis bringt es nicht zu Wege, daß in den Wirt⸗ ſchaften„Betrieb“ iſt. Die Gründe hierzu ſind ja zur Genüge bekannt. Der Einheitspreis des Lagerbieres— Spezialbier wird des hohen Preiſes wegen kaum mehr getrun⸗ ken— beträgt wenige Pfennige weniger als 49% je Hektoliter. Hierzu kommen bei den meiſten Wirten 10% Aufgeld für Wohnung, unter Umſtänden noch 2/ als Kautionsſammlung, ſo daß ſich der Ge⸗ ſamt⸗ Einkaufspreis auf 61 l ſtellt. Ver⸗ kauft der Wirt nun das Liter zu 60 und 65 oder gar zu 70 Pf., verdient er dann dabei 100 Prozent? Außerdem müßten ihm die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Steuern nachgelaſſen werden. Der Kohlenhändler müßte ihm die Feuerung umſonſt ſtellen. Und da⸗ mit er möglichſt bald Millionär wird, verlangt die Stadt keinerlei Bezahlung für Lichtverbrauch! Wer Luſt verſpürt, aus der Miſere ſeiner finanziellen Lage herauszukommen, braucht demnach nur Wirt zu werden, er wird innerhalb weniger Monate merken, daß er in ſeinen ſämtlichen Hoffnungen ſchwer enttäuſcht wurde. W. M. 1. Wenn der Schreiber des Artikels in Nr. 518 der NM Bier zu 45 Pfg. liefert, ſo bin ich ſofort ſein Kunde. In Friedenszeiten war es ganz anders als heute. Der Wirt verdiente am Hektoliter Bier—8 Mark. Ich verdiene an meinem Bier heute 16 Mark, aber jetzt kommen die Auslagen, z. B. Um⸗ ſatz⸗, Kriſen⸗, Bürgerſteuer uſw. Eis wurde früher gratis geliefert. Heute brauche ich im Monat durch⸗ ſchnittlich für 50 Mark Eis. Kohlenſäure koſtet heute 7,50 Mark gegen 1,50 Mark vor dem Kriege. Kohlen brauche ich jedes Jahr zwei Fuhren(80—90 Zent⸗ ner). Reparaturen ließ früher die Brauerei machen. Heute muß der Wirt dran glauben. Wer Eſſen gab, bekam Küchenzuſchuß. Auch das iſt weg⸗ gefallen. Beim Metzger und Bäcker war die Ware 10 bis 30 v. H. billiger zu haben. Heute muß ich ſopiel bezahlen wie jeder audere. Jetzt kommt die Hauptſache, die Miete. Früher bezahlte ſie die Brauerei. Heute iſt der Wirt der Zahlmeiſter. Die monatlichen Mieten bewegen ſich heute zwiſchen 100 und 1000 Mark und noch mehr. Vor dem Kriege war auch der Bierumſatz viel größer als heute. Früher konnte ich jeden Monat auf die Sparkaſſe gehen um mein Sparguthaben zu erhöhen. Heute weiß ich gar nicht mehr, wie die Sparkaſſe ausſieht. Ich kenne nur noch Finanzamt und Städtiſches Steueramt. Ich möchte dem Einſender empfehlen, ſofort eine Wirtſchaft zu eröffnen. Vielleicht wird er auch ſo „reich“, wie die meiſten Wirte, die heute vor einem Nichts ſtehen und der Fürſorge zur Laſt fallen. Wenn der Schreiber aber keine Wirtſchaft findet, will ich ihm meine ahtreten mit 600 Mark Miete, die auch ich zahle. Dann ſoll er das Liter Bier für 90 Pfg. verkaufen. Wenn es gut geht, braucht er im Monat einen Hektoliter. Einer der älteſten Wirte Mannheims. FFFFFFFFFPFPPPUCCVCVVCVbCbCbCbCbCbCbCbTbTbTbTVTVTCTGTbTGTVTbTbTbTVTVTVTVTVUVDVUVUVUVUVUVUVUVVVUVUUUUVUVUVUIUVUUVUVUuUUUUWWW]WÄ——————WWWWWWWWWWW Komm, Köpenick, komm! Als täglicher Waldparkbeſucher möchte ich heute einmal eine andere, ſehr unangenehme Formen an⸗ nehmende Seite des Eichhörnchen ⸗Idylls be⸗ leuchten. Schon einige Male war ich Zeuge, wie der die Tiere fütternde alte Herr in maßloſe Wut geriet, weil ein anderer Menſch ſich erdreiſtete, einem Eich⸗ hörnchen, wenn es zufällig über den Weg kam, eine Nuß anzubieten. Hier ſei auch einmal erwähnt, daß ſchon vor 6 Jahren, als man noch lange nichts von dem alten Herrn wußte, die Kutſcher am Ein⸗ gang des Waldparks, mit ihnen viele andere Men⸗ ſchen, auch ich, die Eichhörnchen mit Nüſſen fütterten. Die Tierchen ſprangen ſchon damals jedem, der eine Nuß brachte, auf den Arm, waren alſo viel zahmer als heute. Es fiel damals auch niemanden ein, einem der Tiere etwas zu leide zu tun, wie das heute wohl aus Haß gegen den alten Herrn ſchon manchesmal von Bubenhand geſchah. An einem der letzten Tage war ich Zeuge folgen⸗ den Vorfalls: Ein Herr ging vorbei mit einem kleinen Hund und ſtellte ſich in den Kreis der Zuſchauer, die ſich um die Bank des fütternden Herrn ſcharten. Eines der Tierchen erſchrak wohl vor dem Hund und floh ins Gebüſch. Der fütternde Herr ſprang auf, ſchwang ſeinen Stock und ſchrie:„Machet ſe, daß ſe fort⸗ komme mit ihrem Vieh, oder i hau Ihne mein Stock über de Schädel!“ Der Herr mit dem Hund ent⸗ fernte ſich wortlos. Die Zuhörer nahmen Partei dafür und dawider. Am Mittwoch gibt ein Herr einem Eichhörnchen, das ihm in den Weg läuft, eine Da rennt mit allen Zeichen höchſter Erregung der alte Herr herbei, ſchwingt ſeinen Stock und ſchreit:„Wenn Se dem Tierle noch einmal eine Nuß gewwe, hau ich Ihne meinen Stock auf de Schädel!“ Der in dieſer un⸗ glaublichen Weiſe angefahrene Herr dachte wohl, auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil und ſchrie zurück. Bald erfüllte eine große Schreierei den Waldpark. Als Entſchuldigung für den alten Herrn mag gelten, daß er das Eichhörnchen gerne zu einer Aufnahme an ſeiner Bank haben wollte. Aber das iſt doch kein Grund, ahnungslos des Weges kommende Paſſanten mit Stockſchlägen und Ohrfeigen zu bedrohen! Meines Erachtens iſt das eine An⸗ maßung ohnegleichen. Die Tiere des Waldparks gehören doch allen Menſchen und nicht einem ein⸗ zigen Herrn. Will er die Tiere füttern, mag er es 15 er hat es aber keinem anderen Menſchen zu ver⸗ bieten. Einer für Viele, die ſichſchonärgerten. Erwerbsloſen⸗Nebenerwerbsſiedlung Zu meiner Familie zählen ſieben Kinder im Alter von 3 Monaten bis zu 10 Jahren. Als Erwerbsloſer beziehe ich an Kriſenunterſtützung 24.38„. Die Wohnungsmiete mit annähernd 70/ trägt das Für⸗ ſorgeamt. nung iſt mir aus naheliegenden Gründen nicht mög⸗ lich. Selbſt wiederholte Bemühungen um Aufnahme in die Siedlung für Kinderreiche blieben erfolglos. Aus dieſen Tatſachen heraus und nach voraufgegan⸗ gener Billigung durch Herrn Bürgermeiſter Büchner betrieb ich ſeit Anfang April ds. Js. das Vorhaben zum Bau eines kleinen Eigenheims. Als mein Anteil an der Bauſumme wurde meine Ar⸗ beitskraft angeſetzt. Da jedoch nach neueren Be⸗ ſtimmungen der Bezug von Arbeitsloſenunterſtützung nicht allein Erwerbsloſigkeit, ſondern auch Arbeits⸗ loſigkeit vorausſetzt, konnte mein Bauvorhaben nicht zur Ausführung gelangen. Frühzeitig bewarb ich mich um eine Randſiedlung. Ich wurde zur Gruppe Friedrichsfeld eingetragen. Auf meine perſönliche Rückfrage vom 30. Oktober eröffnete mir jedoch das Arbeitsamt, daß mein Antrag— abgelehnt ſet. Welche Eutlaſtung dem Etat der Stadtgemeinde durch dieſe Entſcheidung vorenthalten wird, iſt aus eingangs genannter Wohnungsmiete erſichtlich. Wenn ich nun noch erwähne, daß ich 8 Jahre Soldat und Frontkämpfer geweſen, von Beruf Handwerker der Holzbranche im Gartenbau eingehend bewandert, geſund und kräftig und völlig unbeſtraft bin, dann bedarf es zur Feſtſtellung einer Fehlentſcheidung kei⸗ ner weiteren Erläuterung. Wer kann mir raten oder gar helfen? P. Sch. Briefkaſten Waſſergeld. Am Ueberwaſſer müſſen alle Parteien mit⸗ bezahlen, je nach Höhe der Miete. K. Ba. Ihre Berechnung der Miete nach Abzug der Verpflegung wegen des Urlaubs iſt richtig. E. Pf. Wenden Sie ſich an einen Nervenarzt. A. Drö. Zeitſchriften dieſer Artogibt es verſchiedene. Vielleicht ſehen Ste einmal auf unſerer Redaktion den Zeitungskatalog ein. A. Z. Auſwertung erfolgt am 1. 1. 1932.— Erkundigen Sie ſich beim Amtsgericht. Siehe auch Artikel in Nr. 527 der„NM.“„Neue Aufwertungsfriſten“. C. B. Da Sie durch die falſchen Angaben gemietet haben, können Sie vielleicht mit einer Schadenerſatzklage Glück haben. K. K. Die Gebühr beſteht zu Recht; dagegen iſt nichts einzuwenden. Nr. 29. Wenn der Streit ruheſtörend wirkt, kann immer Ruhe geboten werden. Ein Unterkommen in einer billigen Woh⸗ —— Was hören wir? Sonntag, 15. November Frankfurt .15: Katholiſche Morgenfeier.— 11.00: Stunde der Bühne.— 12.00: Schollplattenkonzert.— 15.00 Stunde der Jugend.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 18.00: Eit Franzoſe ſieht Deutſchland. Geſpräch.— 18.25: Dämmer⸗ ſtunde. Dreißig unterhaltſome Minuten.— 19.00: Nobel⸗ preisträger. VI. Erik Axel Karlfeldt, Träger des Literg⸗ turpreiſes für 1931.— 22.40: Ergebniſſe der heſſiſchen Land⸗ tagswahlen. Heilsberg .30: Konzert.—.00: Aus Danzig: Kathol. Morgen⸗ jeier.—.00: Morgenandacht.— 12.00: Konzert.— 14490: Jugendſtunde.— 15.15: Dr. Gaerte: Frauenleben in Alt⸗ preußen vor 700 Jahren.— 15.45: Moderne Komponisten, — 19.00: Kabarett auf Schallplatten.— 20.00: Werbegbend der Deutſchen Buchgemeinſchaft Berlin. Königswuſterhauſen .00: Hafenkonzert aus Hamburg.— 11.00: Dichterſtunde. — 11.30: Bach⸗Kantate aus Leipzig. 15.30: Elternſtunde.— 19.30: Dr. H. Hartmann: Menſchen im Kampf ums ſäg⸗ liche Brot. Langenberg .05? Katholiſche Morgenfeier.— 13.00: Konzert.— 14.30: H. Molitor: Deutſche Einheitskurzſchrift.— 15.25: Karl Schäfer jr.: Rumba, der neue Modetanz.— 16.30: Konzert.— 19.05: Eine Stunde Kurzweil.— 20.00:„Wenn Liebe erwacht“. Operette. München 10.00: Kathol. Morgenfeier.— 10.45: Glockenläuten von der Frauenkirche. 12,05: Konzert.— 13.35: Schallplatten⸗ konzert.— 15.15: Zitherkonzert.— 16.20: Konzert.— 17.30: Muſikaliſches Kulturbild.— 18.20: Dr. B. Pyertner: Aelteſte Zeitmeſſung und Kalenderein richtung.— 18.30 Violinkonzert.— 19.30: Unterhaltungskonzert.— 20.40 Goethe⸗Abend.— bis 24.00: Tanzmuſik. Südfunk .20: Aus Freiburg: Konzert auf der Welte⸗Philharmo⸗ nie⸗Orgel.—.45: Evangeliſche Morgenfeier.— 1200: Morgenfeier.— 12.45: Kleines Kapitel der Zeit.— 14.15: Operngeſänge.— 15.900: Jugendſtunde.— 16.00: Stunde des Chorgeſangs.— 18.30: Dr. Carl Hagemonn: Artur Schnitz⸗ ler.— 18.55: Liederſtunde.— Weiteres Programm ſiehe Frankfurt. N Wien 10.00: Chorvorträge.— 10.30: Dr. Joſ. Wölfelt Auf ben Spuren verſchollener Sprachen und Kulturen.— 19.05: Zitherkonzert.— 15.30: Konzert.— 17.30: Kammermuſik. — 19.40: Aus klaſſiſchen Operetten.— 21.00: Klavier mit Orcheſter.— 22.35: Tanzmuſik. Aus Mannheim 10.45—41.30: Konzert„Zeitgenöſſiſche Streichquartette“, aus⸗ geführt vom Kergl⸗Quartett Mannheim. Anus dem Ausland Beromünſter: 12.40: Orcheſterkonzert.— 17.00: Tanuz⸗ muſik.— 20.00: Volkstümliches Konzert.— 21.25: Unter haltungskonzert. London⸗Daventry: Orcheſterkonzert. Mailand: Unterhaltungsmuſik.— 20.35:„Phüdra“, Oper von Pizetti. Prag: 18.00: Deutſche Sendung: Arthur Schnitzler⸗ Gedenkfeier. Rom: 17.00: Unterhaltungsmuſik.— 21.00: Sinfonie⸗ konzert. Sottens: 15.00: Sinfoniekonzert. 5 Strüßburg: 18.00 und 19.00: Inſtrumentalkonzert. 21.30: Elſäſſiſcher Abend. 15 Der neue Rundfunkſender in Trier* Anfang März d. Is. wurde bekanntgegeben, daß beabſich⸗ tigt ſei, den Rundfunkſender Trier im Frühjahr 1932 in Betrieb zu nehmen. Da Deutſchland für dieſen Sender keine beſondere Welle zur Verfügung ſteht, kam zunächſt nur die Verwendung einer Gemeinſchaftswelle von etwa 200 Meter Wellenlänge in Frage. Dabei würden aber die Empfangsverhältniſſe ſehr ungünſtig werden, zumal mit der Benutzung einer ſolchen Welle nach den internationalen Vereinbarungen eine Herabſetzung der Sendeleiſtung auf mindeſtens 0,6 KW. notwendig wäre. Der für Trier be⸗ ſtimmte Zwiſchenſender ſoll daher, wie der Preſſe Ende April d. Is. mitgeteilt wurde, mit dem Rundfunkſen⸗ der Frankfurt a.., der nach ſeinem Umbau die Welle 1157 KHz.(259,3 Meter) erhält, im Gleichwellen⸗ betrieb mit einer Leiſtung von etwa 2 KW arbeiten, Die Inbetriebnahme des neuen Trierer Senders iſt ab⸗ hängig von der Bereitſtellung einer Kabelverbin⸗ dung zwiſchen Frankfurt a. M. und Trier. Dieſe Verbin⸗ dung wird früheſtens im Mai/Juni 1932 zur Verfügung ſtehen. Außerdem muß das Ergebnis der Gleichwellen⸗ betriebsverſuche, über die ebenfalls vor der genannten Zeit kein endgültiges Urteil vorliegen kann, abgewartet werden. Mit dem Aufbau der Sendeanlage in Trier kann voraus⸗ ſichtlich im Sommer 1992 gerechnet werden. Der burch Er⸗ richtung des neuen Leipziger Großrundfunkſenders freiwer⸗ dende bisherige Leipziger Sender lein neuzeitlicher Sender der Firma C. Lorenz A. G. von 2,3 KW.⸗Leiſtung) ſoll in Trier verwendet werden. Hierdurch werden die Beſchaffang eines weiteren neuen Senders und die dadurch entſtehende Verzögerung vermieden. Raclio-Pilz Mannheim U 1, 7 Das erste Spezlelgeschäöft 9 Ueberteschend ist die Leſstung des neuen Loewe Appafdtes Fm. 137.50 mit Lautsprecher Votführung unverbindiich jedetzeſt Wir hörten Das Landes arbeitsamt Südweſtdeukſch⸗ land veranſtaltet auch in dieſem Winter wieder eine Reihe von Rundfunkvorträgen über Berufsberatung, die in erſter Linie der Aufklärung und Unterrichtung von Eltern und Jugendlichen über wichtige Fragen der Berufswahl dienen ſollen. Der erſte Vortrag fand in Form eines Zwiegeſpräches ſtatt, dem das Thema„Warum Berußs⸗ beratung in den Kriſenzeiten?“ zugrunde lag. Berufs- berater Dr. Wied mayer, Reutlingen, ſtellte feſt, daß Berufsberatung in der Kriſenzeit erſt recht notwendig it und daß vor allen Dingen hierbei auch der Mutloſigleil, die zahlreiche Eltern ergriffen hat, geſteuert werden müſſe. Es geht nicht an, daß man der beruflichen Ausbildung des Kindes gleichgültig gegenüber ſteht und glaubt, daß alles doch keinen Wert habe, da ſpäter doch Arbeitsloſigkeit ein⸗ treten würde. Die Berufsberatung wird in ſpäteren Lab, ren eine noch größere Rolle ſplelen, da man ohne ſie nicht auskommen kann.— Der nächſte Vortrag findet am 27. November 18.40 Uhr ſtatt. S BBB Haupf niederlage in Manmbeim. peter Rixius d. m. b.., Tel. 26 796 Wunelm Müller jr., U 4, 25, fu. 21060.2 Schriften kosfenles.. 2 575 7.8 2 2 2 2* 5 8 Sams tag, 14. Nov.“ Sonntag, 15. Nov. 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 18. 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Der„Mund der Wahrheit“ oder beſſer geſagt, das „Sonnenhaupt“ oder das„redende Haupt“, ſtellt eine vorchriſtliche Bildglyphe dar, die der⸗ einſt in einem wuchtigen, monumentalen Sonnen⸗ tempel Aufſtellung fand. Sie entſtammt der Zeit des Sonnenkultes und dürfte weit über 2000 Jahre alt ſein. Ihr Bildner war ein Armane. Demzufolge bleibt es auch belanglos, ob der an ſich gewichtige Stein einem längeren Transport nach ſeinem heutigen Aufſtellungsorte unterlag oder in deſſen Nähe geſchaffen wurde. Die Armanen waren auch in vorchriſtlicher Zeit in romaniſchen Ländern nachweisbar und die dazu Berufenen widmeten ſich auch dort freiwillig oder auftrags zemäß der ſtein⸗ bildneriſchen Kunſt. Zum anderen iſt vielfach nach⸗ gewieſen, daß man es auch ſeinerzeit verſtand Stein⸗ Bildwerke von ganz anderen Ausmaßen und Ge⸗ wichten als der„Mund der Wahrheit“ über große Entfernungen, ja ſogar über Flußläufe zu bringen. Nun exiſtiert das bildhafte Symbol des„Sonnen⸗ gottes“ in den mannigfachſten Geſtaltungen und Größen, auch als„Sonnengöttin“, ſo daß wir Neuer Liebesroman am rumäniſchen Königshof? Prinz Nikolaus von Rumänien, der Bruder König Carols, ſoll, wie aus Bukareſt gemeldet wird, eine heimliche Ehe mit ſeiner Ge⸗ liebten Zana Luzia Delettif eingegangen ſein. König Carol ſoll über dieſe Eheſchließung außer⸗ ordentlich aufgebracht ſein und dem Bürgermeiſter des Dorfes, der die Ehe regiſtrierte, befohlen haben, das Heiratsprotokoll aus dem Standes⸗ Regiſter zu ſtreichen. im„Mund der Wahrheit“ keineswegs den einzigen, noch erhaltenen, ſymboliſchen Vertreter des Sonnen⸗ kultes antreffen. Wir finden ſolche Sonnengott⸗ Glyphen vielfach als Nachbildungen alter Funde, teilmeiſe auch im Original erhalten, meiſt im äuße⸗ ken Mauerwertd alter Dome oder Kirchen an den nach Oſten, bzw. Norden gelegenen Fronten Ein ſolches Sinnbild, oder Symbol der Sonnen⸗ Gottheit finden wir unter anderem auch und zwar als„Frau Sonne“ an der Außenmauer der Kirche zu Würflach in Niederöſter reich.— Das Weſentliche iſt und bleibt, daß ſich meiſt um ſolch altes Bildwerk, wie der„Mund der Wahrheit“, mehr oder weniger haltloſe Legenden bilden. So iſt es natürlich ein Unding zu glauben, daß von den Kiefern dieſer Maske eine Rieſenkraft ausginge. Hier treibt der Aberglaube die üppigſten und wohl zugleich ver derblichſten Blüten, denn dieſer Stein bleibt für den unvoreingenommen und unbeeinfluß⸗ ten Beſchauer, eben ein Steinbildwerk wie jedes an⸗ dere auch. Dagegen hat es mit der betonten Kraft und Wahrheit eine ganz andere Bewandtnis. Der„Mund der Wahrheit“ ſtellte eine Nachbil⸗ dung der ſich uns als Sonnenſcheibe präſentieren⸗ den Sonne dar. Der Ausdruck und die Form des Kopfes entſprechen einer Kombination von Son⸗ nen⸗ und Löwenhaupt. Der Löwe aber galt den Armanen als ſymboliſcher Vertreter der Sonnen⸗ und Lebenskraft an ſich, die ja, wie wir alle auf der Erde verſpüren, ausſchließlich von der Sonne aus⸗ geht. Demzufolge finden wir heute noch in den Wappenſchildern vieler Staats⸗, Länder⸗ und Sip⸗ penwappen den Löwen vor. Die plaſtiſche Kombl⸗ nation eines Löwen⸗ und Manneshauptes zu einem Haupt, dem Sonnenhaupt oder Sonnengott, ſym⸗ boliſiert nun die dem Menſchen durch das Sonnen⸗ walten gegebene Lebenskraft, die der Armane⸗Art⸗ mane⸗Sonnenmane⸗Sonnenmann, in ſeinen Son⸗ nentempeln verehrte. So geſehen, wird die legendär Kraft und Wahrheit verſtändlich, betonte denn daß die Ein Häuptling der korſiſchen Banditen Der korſiſche Räuberhauptmann Spada Den ebenſo berühmten wie berüchtigten Banden⸗ führern der romantiſchen Mittelmeerinſel Korſika geht die franzöſiſche Polizei jetzt energiſch zu Leibe. Da alle Häfen der Inſel genaueſtens überwacht werden und gleichzeitig ein Polizeikordon ſich immer enger um das bergige Innere der Inſel ſchließt, ſo dürfte es den Banditen diesmal ſchwer fallen, zu entlommen. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 14. Nov./ Sonntag, 15. Nov. 1931 Sonne kraftlos und unwahr iſt wird niemand zu behaupten wagen. Dieſe Bildglyphe ſtand nun im Sonnentempel unter allen Umſtänden aufrecht. In ſpäteren Zeiten, als der Sonnenglauben ſich mehr und mehr verflachte, hat dieſer Stein ebenfalls auf⸗ gerichtet, ohne Zweifel als Orakel Verwen⸗ dung gefunden. Es war dies jene Zeit, Beweiſe der Götter zornes forderte. So ließen denn wiſſenden, hinter dem Stein amtierenden Prieſter, durch die Oeffnungen von Augen, Naſe und Mund Rauch auf⸗ ſteigen um ſo den Willen des Sonnengottes zu ver⸗ da das Volk ſichtbare ld oder des Götter⸗ die Bahrheit Der Legende nach iſt die Bildglyphe im Mittel⸗ alter wieder aufgetaucht, wo ſie als ein Inſtru⸗ ment der Juſtiz gehandhabt wurde. Dieſe zwar unbewieſene Theorie iſt durchaus wahrſcheinlich und intereſſant zugleich. Ohne Zweifel wurde die Wahr⸗ heit im„Mund der Wahrheit“ auch hier von Wiſſen⸗ den, wahrſcheinlich Prieſtern, erkannt, von Halb⸗ oder Unwiſſenden indeſſen in ihrer rein äußerlich verſtandenen Bedeutung verkannt und ſo als Mord⸗ und Folterwerkzeug herangezogen. Dieſer Vorgang entſpricht ganz und gar den jede Symbolik miß⸗ deutenden Gepflogenheiten, der in mancher Bezie⸗ hung grauſamen, mittelalterlichen Zeit. So geſehen Stapellauf eines 5 2. Das neueſte U⸗Boot der engliſchen Marine an der Küſte iſt auf der Werft von Chatham vom Stapel gelaufen. Das U⸗Boot, das in ſeiner Konſtruktion einen ganz neuartigen Typ verkörpert, hat 3 Millionen Mark gekoſtet. künden. Dieſe Handlung entſprach natürlich nicht dem Zweck und Sinn der Sonnen⸗Glyphe. Auch haben die bei der Schöpfung des Bildwerks keines⸗ wegs zu Orakelzwecken eingefügten Oeffnungen, ſymboliſche Bedeutung. Kriege und ſonſtige im Bereiche der Jahrhunderte liegende Möglichkeiten ließen den glücklicherweiſe erhaltenen Stein viel⸗ leicht unter Trümmern ruhen. Es iſt kaum anzu⸗ nehmen, daß er zwiſchenzeitlich als Heizungs⸗ Kanal oder Ziſternendeckel Verwendung fand, vielmehr ſcheint die ohnehin flachgehaltene Plaſtik, im Verlauf mehrerer Jahrtauſende eine rein natürliche Abnützung erfahren zu haben. erſcheint auch hier die Fehldeutung und Fehl⸗ anwendung der ſteinernen Sonnenglyphe gar nicht ſo unwahrſcheinlich, ſondern vielmehr durchaus mög⸗ lich.— Volksmund, Legende, Sage und Mythe haben bekanntlich nicht weit zueinander. Sie umranken hier ein beſtimmt mehrere 1000 Jahre altes Stein⸗ bildwerk, das heute genau wie ehedem in einer ur⸗ einfachen, vollkommen natürlichen Sprache zum „redenden Stein“ geworden iſt, nämlich zum„Mund der Wahrheit“. Er hat einen ſeiner Würde entſprechenden Auf⸗ ſtellungsplatz gefunden. Richard Anders. Oberprieſterin der weißen Magie In Madrid ſtarb Donna Theodora, die unter dem Namen Oberprieſterin der weißen Magie be⸗ kannt war. Sie erfreute ſich in Spanien einer gro⸗ ßen Popularität. Ihre Berühmtheit als Heilkünſt⸗ lerin verdankte Donna Theodora dem Umſtand, daß es ihr gelungen war, das Leben des ſchwer erkrank⸗ ten jugendlichen Königs Alfons XIII. zu ret⸗ ten. Als der König ſieben Jahre alt war, wurde er von einer ſchweren Fieber krankheit be⸗ troffen. Zwölf Leibärzte bemühten ſich um den königlichen Patienten. Es beſtand aber keine Hoff⸗ nung, daß ſein Leben gerettet werden könnte. Als der Kranke von den Aerzten bereits aufgegeben war, beſchloß die Königin⸗Mutter, den letzten Rettungs⸗ verſuch zu machen und bat Donna Theodora ans Krankenbett des Königs. Der Erfolg der Behandlung war verblüffend. Schon am nächſten Tage nahm das Fieber merklich ab. Nach einer Woche war Alfons außer Gefahr. Die Königin⸗Mutter wollte die Heil⸗ künſtlerin königlich belohnen. Donna Theodora lehnte aber alle Geſchenke und Gaben ab. Sie bat nur um Erlaubnis, arme Leute, die an ihre Heilkunſt glaubten, behandeln zu dürfen. Die Bewilligung wurde ihr ſofort erteilt. Seit dieſem Tage und bis zu ihrem Tode betätigte ſich Donna Theodora als Aerztin. Sie hatte die größte ärztliche Praxis in Madrid. Die Honorare, die ſie für ihre ärztlichen Be⸗ mühungen zu erheben pflegte, waren minimal, ſo daß auch die ärmſten Leute ſich eine Behandlung bei Donna Theodora leiſten konnten. Den größten Teil ihres Einkommens ſpendete Donna Theodora für verſchiedene wohltätige Zwecke. Bemerkenswert war es, daß Donna Theodora ſich in ihrer Praxis der allgemein bekann⸗ ten Mittel der Medizin niemals bedient und ihre Patienten nur mit magiſcher Heilkunſt behandelt hat. Hinter dem Sarge der Oberprieſterin der weißen Magie ſchritten viele Tauſende von Menſchen. Mit Heſchra bezeichnet der Iſlam die Flucht Mo⸗ hammeds von Mekka nach Medina im Jahre 622. Von dieſer an zählen die Moslemen die Jahre; ſie iſt alſo der Anfang der mohammedaniſchen Zeit⸗ rechnung. E Gold wird in Deutſchland gefunden, noch reich⸗ licher allerdings Silber. Die Hüttenwerke des Oberharzes z. B. liefern jährlich etwa 50 Kilo⸗ gramm Gold und 50 000 Kilogramm Silber. 8 Krametsvogel bedeutet ſo viel wie Wacholder⸗ vogel, aus dem Mittelhochdeutſchen Kramwit (Wacholder). Cypern folgt dem indiſchen Veiſpiel Bewohner von Cypern bei der Salzgewinnung„Schwertfiſch“ Als Proteſt gegen die engliſche Herrſchaft, die in Eypern auch das Salzmonopol verwaltet, hat ſich jetzt die Bevölkerung ebenſo wie in Indien daran gemacht, zur Umgehung des Ge⸗ ſetzes das Salz ſelbſt aus dem Meere zu gewinnen. Dieſer Akt hat mehr demonſtrative als praktiſche Bedeutung, zeigt aber, wie ſtark die oppoſſtionelten Strömungen gegen die engliſche Verwaltung ſind. ——— Der Schlangenring des Herzogs Der bekannte amerikaniſche Senator Ber, ring verlor vor kurzem ſeine einzige Tochter, die achtzehnjährige Ethel auf eine höchſt tragiſche Weise. Das junge Mädchen hatte von ihrem Bräutigam, dem Sohne des Boſtoner Millionärs Walliz einen antiken Ring zum Geſchenk erhalten, der 10 Form von zwei mit Perlen gekrönten Schlangen gearbeitet war. Robert Wallis hatte dieſen Schlangenring während ſeiner Europaxeiſe in Pisa gekauft. Der Verkäufer behauptete, der Ring ſtammte aus dem 14. Jahrhundert und hätte dem Herzog Caſtruzio von Lucca gehört. Der junge Mann ſandte die Koſtbarkeit an ſeine Braut Nachdem Miß Ethel einige Tage den Ring ge⸗ tragen hatte, erkrankte ſie an einer ſchweren Ver⸗ giftung, deren Urſprung die Aerzte nicht feſtſtellen konnten. Einige Tage wälzte ſich die Unglückliche auf ihrem Krankenbett in unbeſchreiblichen Schmer⸗ zen. Nach ihrem Tode wurde der Ring von ihrer Hand genommen und ſorgfältig unterſucht. Es stellte ſich heraus, daß an der Innenſeite des Ringes eine kleine Oeffnung vorhanden war, die mit Gift gefüllt und mit einer dünnen Wachsſchicht überzogen war. Unter dem Einfluß der Körperwärme ſchmolz das Wachs, und das Gift ſtrömte lang⸗ ſam aus. Der Schlangenring war alſo eines jener kunſtvollen und tödlichen Giftinſtrumente, die im italieniſchen Mittelalter oftmals Anwendung fanden Ein Märchenprinz heiratet Prinz Azam Djah, der Sohn des Niſam(Kaiſer) von Haidarabad(Indien) und ſeine Brant, Prinzeſſin Durru Shevar, die Tochter des letzten Kalifen Abdul Medfjid, deren Hochzeit in den nächſten Wochen unter Ent⸗ faltung orientaliſchen Prunkes in Indien gefeiert werden wird. Der Prinz gilt als der reichſte Erbe der Welt. Wußten Sie ſchon? Die ganze engliſche Kolonialarmee umfaßte 1910 noch keine 12 000 Mann. * Die Arbeitsbiene ſtirbt, ſobald ſie ihren Stachel benutzt hat. a * 5 5 Die Bewohner von Abeſſinien ſind äußerſt waſſer⸗ ſcheu. Ein Bad iſt ihnen ein vollſtändig unbekannter Begriff und Waſchen gilt als unerhörter Luxus. * Ein däniſcher Erfinder namens Meardt erfand das Mittel, Bier in eine feſte Form umzuwandeln. Die Platten dieſes Materials werden für den Ge⸗ brauch in Waſſer aufgelöſt und ſind unbegrenzt halt⸗ bar. * In Italien hängt man einfach eine weiße Ser⸗ viette aus dem Fenſter, um anzudeuten, daß das be⸗ treffende Zimmer zu vermieten iſt. . In Wſetin, Mähren, hat die Poltzetverwaltung das Rauchen auf der Straße verboten. Eine Maß⸗ nahme, die in Preußen von 100 Jahren angeordnet wurde. 5 9 Zulukaffern ſind die beſten Läufer der Welt und können ſtundenlang zwölf Kilometer pro Stunde laufen, ohne zu ermüden. Napoleon I. wurde mit 25 Jahren ſchon General, doch bildet dieſe Tatſache keinen Rekord. Marceau erreichte dieſe Würde ſchon mit 22 Jahren. * Ein Gegenſtand, der 15 Kilogramm auf der Erde wiegt, würde auf dem Monde nur 2% Kilogramm wiegen. 1 Der däniſche Grönlandſorſcher Rasmuſſen wieder daheim 5 Kund Rasmuſſen wird bei ſeiner Ankunft in Kopenhagen von Prinz Knud von Henan dem zweiten Sohn des Königs beglückwünf Kuud Rasmuſſen, der berühmte däniſche Grönland ſorſcher, iſt von ſeiner Reiſe durch Oftaronlate 2 zurückgekehrt, wo er wichtige archäologiſche 99 gemacht hat. Unter anderem hat Rasmuſſen m Wohnſitze der erſten Beſiedler Grönlands aus de 10. Jahrhundert aufgefunden. 22 F ſtellen ickliche chmer⸗ ihrer stellte 8 eine gefüllt 1 war. ür me lang⸗ jener te im anden, arg ba begann es wieder in allen Adern und Nerven nach Samstag, 14. Nov./ Sonntag, 15.Nov. 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 15. Seite/ Nummer 530 Copyight 1929 b Wi Cönle, Minden! 49. Schritt für Schritt. Nach vorn. O, Kirſchblütendorf—— nun hätte er ſich's ge⸗ mütlich gemacht auf ſeinem Strohlager, droben im Heuboden— hätte den Stifter vorgeholt, den ihm Ur⸗ ſila Schwertfeger mit der letzten Feldpoſt geſchickt hatte, das liebe, gute, häßliche Mädchen aus der Hei⸗ mat, das ihm ſicher mehr zugetan war als Adelheid. Schritt für Schritt. Da war der Friedhof von Dannevoux. Noch ging es die breite Straße entlang. Noch ſchoß das Maien⸗ grün aus den Wieſen, die vor einem Jahr unter dem heftigſten Feuer gelegen, ehe die Offenſive begann. Schritt für Schritt. Immer näher. Schon ſchollen die ſchweren Einſchläge von vorn vereinzelt aus dem Gemurmel. Rollwagenruhig wallten die Geſchoſſe der ſchweren Artillerie von den Höhen hinüber und herüber. Die Erdwoge des Toten Mannes begann ſich em⸗ porzuheben. Hier— ach ſchon, das große Munitions⸗ lager—— eine Kolonne mit galoppierenden Pferden daraus hervor——— Die Sonne verſank hinter der noch fern im Dunſt des ſchönen warmen Tages liegenden Höhe 304. Die Leuchtraketen blitzten klarer. Es iſt ja gar nicht ſo ſchlimm— ſo winzig biſt du in dieſer gigantiſchen Hölle— zwiſchen Eifenregen und Erdͤhagel, zwiſchen Gewehrkugelgeſurr und Ma⸗ ſchinengewehrregen wirſt du ſchon durchflitzen wie eine Fliege durch einen Scheunenbrand. Es iſt furchtbar— ich kann nicht— Lutz fehlte der mittrottende Schritt der Kameraden nach vorn. Da gab einer dem andern den langſamen, aber ſtetigen Takt. Da war dieſes Gütiggewordene in allen Augen um ihn, da war Wynfrith, deſſen Seele wie ein Wellenbrecher voranſchwebte in die Brandung hinein. Ich hab ja Zeit— Lutz ſetzte ſich in den bereits übergrünten alten Voroffenſiv⸗Stellungen nieder. Zweihundert Meter weiter— da ſpritzte es dann und wann ſchon in der Gegend auf, bald begann der Lauf⸗ graben— da hieß es wieder den Kopf einziehen— 7 erden, von Alfred Hein allen Seiten hin zu taſten: Trifft's? Als hätte man wie eine Spinne auch auf dem Rücken Augen—— Augen des Augſtgefühls——— Schrägab funkte die Feldartillerie auf mit rieſi⸗ gem Bums— dann nach vorn verrollende Geſchoſſe. Eſſenholer kamen vorbei. „Verwundet?“ fragte der führende Unteroffizier. „Nee.“ f „So alleene nach vorn? „Ja. Meldung.“ Ach ſo.“ . Die Eſſenholer trotteten langſam weiter. Mit die⸗ ſem mühſelig weltverlorenen Schritt vor Schritt. Schritt vor Schritt. Näher und näher. Auch Lutz zog wieder fürbaß. Er faßte in den Rock hinein nach ſeiner Bruſttaſche. Ja. Die Meldungen hatte er noch. Dabei ſpürte er 5 Blech der Erkennungsmarke. Es war glühend eiß. Ueber ihn hinweg huſchten die flinken 75 Geſchoſſe der leichten Artillerie. Oben auf dem Toten Mann. Schon ſpritzte es auf. Schon heulte itgenoͤwo— verdammt noch— ein Zünder durch die Luft. Und das Getacke der Maſchinengewehre hob ſich aus dem Getöſe heraus. Es blitzte, flimmerte, dampfte an allen Ecken. Nacht ſank. Steingeröll knirſchte unter den Stiefeln. Das waren die Trümmer von Bethincvurt. Einſt ſo fried⸗ ſelig in den blauen Himmel aus Feldern, Wieſen und Wäldern ragend wie das Kirſchblütendorf mit der klangverzauberten Kirche. Die Wälder waren ab⸗ raſiert, das Gras verdorrt, Brot wuchs hier nicht mehr. Und in Rieſengranattrichtern zermalmt ver⸗ ſanken Kirchen und Häuſer. Menſchen, die hier ge⸗ wohnt? Mütter— Kinder—— verweht wie Samen im Winde—— heimatlos „Ja eine teufliſch kalte, grauſiggraue Heimatloſig⸗ keit geiſterte über das Trichterland. Geiervölker von heulenden Granaten, Inſektenſchwärme von Gewehr⸗ ſchüſſen, Molche von ſchweren Minen tobten und ni⸗ ſteten ſich ein, mit rieſigen Exploſtonen in jähem Aufſchleudern ihr mörderiſches Neſt in der friedlichen Erde ſuchend. Aber keine Elementarwut der Natur, und der Haß des menſchlichen Herzens dieſe eiſernen Höllengeſchöpfe zu einer Walpurgis⸗ nacht blutigen Zerfleiſchens. Menſchen mußten hindurch, immer wieder hin⸗ durch, weiter, weiter, immer tiefer in das Getöſe hinein, bis es ſo toll umtanzte, daß wahnſinniges Wawken der Seele im Sturm die Sinne ablöſte, die frühlingsfroh jetzt über die Erde träumen ſollten. Wenn Lutz bei vollem Bewußtſein ſeinen freien menſchlichen Willen einſchaltete, ſo drängte alles in ihm fort aus dieſem hölliſchen Getöſe. Wenige hundert Meter hinter ſich ſah er die heran⸗ nahende Raupe einer im Gänſemarſch nach vorn rückenden Kompagnie. Da war ihm wohler. Der zweihundertſache Seelenſtoß hinter ſich gab ihm Kraft. Kraft? Es war ein Vorwärtstaumeln zur Schlacht⸗ bank. Schritt für Schritt. Schon pfiffen Gewehrkugeln vorbei. die Wut Schon wanderte die Artillerie den Laufgraben entlang. Er ſah auf die Uhr. 9 Uhr 27. Vor vier Stunden ging er durch Mai und Felderfrieden an einem ſtillen Wald entlang. Nun ſuchten eiſerne Geier, Molche und Inſekten nach ſeinem Leib. Der Wind trug nur brenzlichen Geruch mit ſich. Ein Verwundeter begegnete ihm. Der Unterarm zerſchmettert. Der Verband durchblutet. Aber er lächelte. Es geht nach hinten. Sie ſprachen kein Wort bei der Begegnung. Sa⸗ hen ſich nur mit ganz mutterverlaſſenen Blicken an. Wie„nackte Sündenkinder“ in Dantes achtzehntem Höllengeſang: Ein Ort der Hölle nennt ſich Malebolge, Ganz ſteinern iſt er und von Eiſenfarbe, Wie auch der Wall ihn gürtet in der Folge. Inmitten gerade vor dieſem Unheilfelde Klafft auf, gefährlich breit und tief ein Abgrund— Lutz ſah dem Abgekämpften nach. Ein Schuß— ja, ein Schuß— hier, in die Schulter— und ſo zurück⸗ gehen—— erlöſt—— Aber die Füße ſchritten vor. Getöſe in der Nähe. Mechaniſch warf er ſich hin. Ließ die Sache ſich auspraſſeln. Wo war die anrückende Kompagnie? In einem anderen Laufgang geborgen! Wie Bazillen in einem fiebernden Leib durch das Gewirre der Adern, krochen die grauen Geſtalten hüben und drüben heran. Krämpfe erſchütterten den Leib. Die Adern barſten auf. Immer neue graue entfeſſelten Front in den Himmel ragte und die heitere Herrlich⸗ Männer wogten hinein. Hüben und drüben. In je⸗ der Nacht. Von Ypern bis zum Hartmannsweiler⸗ kopf. Hier aber um Verdun 1916 ſchlug der Trommles Tod, der breitbeinig, ein Moloch⸗Koloß, über des keit der ewigen Dinge völlig verdunkelte, ſeinen wü⸗ tendſten Wirbel. Mit Myriaden Wänden— und alle Herzen muß⸗ ten mittrommeln im Takt. Lutz kroch um die Ecke— da war der Reſerve⸗ graben, vor drei Tagen verlaſſen— Er meldete ſich beim erſten der Kompagnieführer, den er traf. Es dauerte eine ganze Weile, bis ſich einer fand, der mitgehen wollte. Ein mürriſcher, verſchlafener, ſchon dreißigjähriger * Mann ſollte endlich Lutz begleiten. „Na los „Ja, ja“, knurrte der.„Man ſachte.“ Als ſie wieder durch den Verbindungsgraben zur vorderſten Stellung krochen, knirſchte der fremde Mel⸗ der wütend:„Konnteſt dir wohl keine andere Kom⸗ pagnie ausſuchen? Wenn ich kaputt gehe, wer wird ſich um meine Kinder kümmern, du vielleicht?“ „Jedem paſſiert das, was ihm paſſieren muß. Na. Los, los jetzt lommt das Amſelwäldchen— da mütſſen wir durchflitzen—“ „Ich warte, bis ſie aufhören zu ſchießen.“ „Da können wir warten, bis die Ablöſungen vor⸗ bei ſind. Biſt wohl verrückt. Ich muß um 5 Uhr bet der ſchweren Artillerie wieder ſein.“ „Iſt mir doch egal.“ „Los— auf—“ ziſchte Lutz. „Halt die Freſſe— denkſt, ich ſetz meine Knochen wegen eurer Lauſemeldung aufs Spiel?“ „Dann bleib liegen— ich lauf alleine— wenn du merkſt, ich komme nicht zurück, mußt du die Meldung nach vorn bringen—1“ Lutz ſtürzte davon. In Sumpf und Stumpf des Amſelwäldchens— nun waren auch die Bäume am Hang wegraſiert ſpritzte und krachte und wurlte es— — Durch! Wie? Laufen! Lutz lief. Umkracht. Umpfiffen. Umheult. Quer durch— hier fiel Hirſchfeld, dachte zer, er iſt fort— vielleicht eingemalmt—— da ſchmiß er ſich hin— getroffen? Er betrachtete ſich. Nein. Weiter. Schon— ein Sprung— geborgen— im vorder⸗ ſten Graben. Geborgen? Er kroch entlang.(Fortſetzung folgt.) Schöner Klang, keinderleichter Fernempfang. D dorNAASCTHER ArSPRECHER ry 7 aloe. Während der letzten Monate hatte ich reichlieh zugenommen, was mir in meinem Berufe sehr lästig War. Durch Zufall lernte ich Zinsser- Gesundheits Tee kennen. Ohne Iange zu zögern, habe ich eine Kur damit gemacht und 14 Pfund Ab- 5 genommen. Da die Kosten gering ind und der Tee prompt hilft, werde jeh jedes Jahr eine Vorbeugungs- kur damit machen. VI33 Heinrieh Gräger, Zlegelmeister Wattenscheid. i. Westf. Lohrherde Warum ärgern Sie sieh noch über Ihre Korpulenz! Während des Frühstücks können Sie etwas zu zjugendlieber Schlankheit tun Trin- ken Sie den angenehm schmecken- den und erfrisebenden diätetischen Zinsser-Gesundheits-Tee, das ärzt- lich empfohlene Getränk für Kor- pulente. 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