11 —— — — E 1 SI 17. 8 . 7— 4 1 Bezugspreiſe: Durch Träge unſeren Geſchäftsſtellen abgel zuzüglich Zuſtellgebühr.— Kronprinzenſtraße 42, Schwetziß die Friedrichſtraße 4, Fe Hauß 82 Luiſenſtraße 1.— Erſcheß Zaunnheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: K 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Maunheim e 13, aer Straße 8, wöchentlich 12 mal. Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenhe beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtiand Mannheim. 3⸗Anzeigen einen von Sonntags⸗Ausgabe Rel Samstag, 5. Dezember/ Sonntag, 6. Dezember 1931 vorker Bankkreiſe über die deutsche Wirt 142. Jahrgang— Nr. 566 Führende amerikaniſche Banken äußern ſich zuſtimmend über Deutſchlands Finanzkraft, verlangen aber internationale Verſtändigung Die Skillhalte⸗Verhandlungen in Berlin Frankreich = Newyork, 5. Dez. Die Blätter beſchäftigen ſich in erhöhtem Maße uit Deutſchlands Finanzlage. Wie die Aſſociated Preß zu berichten weiß, haben führende Bankleute aufgrund ihrer in Deutſchland eingezogenen Infor⸗ mationen und nach einem geſtern zwiſchen ihnen er⸗ ſolgten Meinungsaustauſch erklärt, daß Deutſchland leine mit den ausländiſchen Gläubigern getroffenen Vereinbarungen mit gutem Erfolge erfülle. Weiter ſei man in Newyorker Finanzkreiſen der An⸗ icht, daß die von amerikaniſchen und europäiſchen Banken an Deutſchland gegebenen kur zfriſtigen Kredite nicht als übermäßig hoch bezeichnet werden könnten. Sobald Deutſchland wieder Wege für den normalen Geldkredit und für den Deviſen⸗ herkehr finde, würden Deutſchlands Gläubiger be⸗ keit fein, ohne Zögern benötigte Kapitalien vorzu⸗ schießen. GEie internationale Verſtändi⸗ gung über die deutſchen Reparationszahlungen und die Privatſchulden ſei für die finanzielle Erholung der Welt von weſentlicher Bedeutung. Die Newyorker Finanzkreiſe erwarten zuverſicht⸗ lich daß Frankreich die Notwendigkeit der Auf⸗ techterhaltung einer ſtarken Kreditpoſition für Deutschland einſehen, und dementſprechend mit den übrigen Gläubigern zuſammenarbeiten werde, um bie deutſchen Privatſchulden auf eine geſunde Grund⸗ lage zu bringen. Mahnung an Die Beſeitigung der wirtſchaftlichen und der ſinanziellen Stagnation der ganzen Welt hänge eng damit zuſammen, daß man für Deutſch⸗ land wieder wirtſchaftliches Wohl⸗ 5 ergehen erreiche. Man erwarte für die bevorſtehende Bafler Kon⸗ ferenz des Beratenden Sonderausſchuſſes intenſtyſte Zuſammenarbeit der Finanzexperten. Wer Baiſſe⸗Angriff auf deutſche Anleihen Telegraphiſche Meldung i A Berlin, 5. Dez. In einem gewiſſen Gegenſatz zu der vorſtehenden Auffaſſung der deutſchen Lage in Newyorker Finanz⸗ kreiſen ſtehen die erheblichen Abſchwächungen, die die deutſchen Anleihen an der geſtrigen Ne w⸗ horker Börſe erfuhren und die faſt auf der ganzen Linie Rekordtiefſtände zur Folge hat⸗ len. Auch die Bewertung der Reichsmark im Ausland wurde hierdurch in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen. Die Stimmung an der geſtrigen Newyorker Börſe übertrug ſich heute auf die einzelnen euro⸗ gäiſchen Börſenplätze. Da alle Gerüchte, wie u. a. die Aufhebung des Goldſtandards, völlig aus der Luft gegriffen ſind, was ſich auch ohne weiteres in Newyork hätte felſtellen laſſen, erſcheint der Erfolg dieſer Baiſſe⸗Attacke außerordentlich charak⸗ terxiſtiſch für die Lage und Nervoſität in Rewyorker und kontinentalen Bör⸗ lenkreiſen. Bei dem heutigen Tiefſtand der Kurſe in New⸗ gork werden dort deutſche Auleihen teilweiſe in eier Höhe bewertet, die etwa drei Coupons ent⸗ ſpricht. Es iſt von deutſcher Seite und auch von Alen in Betracht kommenden maßgebenden Parteien mmer wieder betont worden, daß Deutſchland ſeine privaten Schulden zahlen werde und müſſe. Auch das Stillhalteabkommen hat nie⸗ mals die Einlöſung von Coupons verhindert. Die derzeitige Bewertung der Anleihen ſteht daher in keinerlei Verhältnis mehr zu deren innerem Wert. Zweifellos hat die Unſicherheit über die kom⸗ mende Notverordnung die Bewegung an den Aus⸗ landsbörſen unterſtützt, aber man geht wohl nicht ehl, wenn man hinter dieſer Bewegung a ebenfalls politiſche Machenſchaften vermutet. Machinationen, wie ſie vorige Woche “beim engliſchen Pfund beobachtet wurden, ſodaß es nicht ſchwer fallen dürfte, im Hinblick auf die ber dinnende Arbeit der Baſeler Sonderkommiſſion und e Reparationskonferenz Ka ſt 1 5 Reichsverbands der deutſchen Induſtrie. Geheimrat Präſidialmitglied des lauf des zum Die deutſchen Verhandlungsführer Dr. Otto Jeidels, Mitinhaber der Berliner 5 Handelsgeſellſchaft. Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und den Ver⸗ Regelung der deutſchen Schuldverhältniſſe nach Ab⸗ haben. Außer den beiden ohen genannten Herren Direktor S chleper gon der DDBank an den Verhandlungen teil. Wirtſchaſtsbeſorethungen Londen-Naris Frankreich erwartet„Repreſſalien“ V Paris, 5. Dez. Obwohl die Haltung der engliſchen Politiker nicht gerade geeignet iſt, die in Ausſicht genom⸗ menen franzöſiſch⸗engliſchen Wirtſchaftsbeſprechun⸗ gen zu erleichtern, iſt man in Paris mit den Vor⸗ bereitungen der Verhandlungen beſchäf⸗ tigt. 0 Am Freitag abend fanden zwiſchen Vertretern der vier intereſſierten Miniſterien unter dem Vor⸗ ſitz des Handelsminiſters Beſprechungen ſtatt, die der Prüfung der techniſchen Seite des Problems galten. Die politiſchen Fragen werden am Samstag im Miniſterrat zur Sprache kommen. Bei dieſer Gelegenheit ſoll die Entſcheidung fallen, ob es überhaupt ratſam iſt, eine franzöſtſche De⸗ legation nach London zu entſenden. Die letzten Erklärungen des britiſchen Handels⸗ miniſters Runeiman werden von der geſamten fran⸗ zöſiſchen Morgenpreſſe zum größten Teil in Sperr⸗ druck wiedergegeben. Die Rechtsblätter knüpfen daran bittere Kommentare. den Ausführungen Runeimans die Man ſieht in Ankündigung britiſcher Repreſſalien. Das Urteil zahlreicher franzöſiſcher Politiker geht dahin, daß es vergeblich ſei, überhaupt noch etwas von bevorſtehenden Verhandlungen zu er⸗ warten. Beſondere Kritik erregt die Forderung der engliſchen Grubenbeſitzer an ihre Regierung, Re⸗ preſſalien gegen den franzöſiſchen Sonderzoll von 15 v.., der ſich gegen die Pfundentwertung richtet, zu ergreifen, ** Die Deviſen⸗ Einfuhrbeſchränkungen Telegraphiſche Meldung Berlin, 5. Dezember. Zu der Meldung über beabſichtigte Einfuhrbe⸗ ſchränkungen der franzöſiſchen Regierung gegen die Länder, die Einſchränkungen im Deviſenverkehr vorgenommen haben, erfahren wir von zuſtändiger Seite, daß Deutſchland durch dieſe Einfuhr⸗ beſchränkungen nicht betroffen wird, da die in Deutſchland ausgeübte Deviſenkontrolle keine Be⸗ einträchtigung der franzöſiſchen Einfuhr nach Deutſchland darſtellt. Frankreich als Drahtzieher zu erkennen. Frankreich benutzt im Gefühl ſeiner Goldmacht nach altbewährtem Rezept alle Mittel, um auf den Part⸗ ner der kommenden Konferenz einen ebenſo ſtarken wie materiellen pſychologiſchen Druck auszuüben. Es gilt darum dieſen Machenſchaften gegenüber die Nerven zu behalten und die Auslaſſungen der Newyorker Bankiers mit beſonderer Aufmerkſam⸗ keit zu leſen. Die MRats⸗Matloſigkeit im Mandſchurei⸗Konflikt Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 5. Des. Weder die chineſiſche noch die japaniſche Delegation waren am Freitag nachmittag in der Lage, eine voll⸗ ſtändige Antwort ihrer Regierungen auf den Reſo⸗ lutionsentwurf des Völkerbundes zu überreichen. Beide Abordnungen erwarten noch zuſätzliche Mit⸗ teilungen ihrer Regierungen. Unter dieſen Umſtänden beſchäftigte ſich der Völ⸗ kerbundsrat in ſeiner geſtrigen Nachmittagsſitzung borwiegend mit der Frage der neutra len Zone von Tſchingtſcheu. Es lag ein chineſtſches Memorandum vor, in dem die Regierung von Nan⸗ king noch einmal die Forderung auf Kon⸗ trollierung der Zone durch neutrale Beobachter erhebt. Andererſeits hatte ſich der japaniſche Delegierte Noſhiza wa am Nachmittag um dieſen zum Außenminiſter Brian d begeben, 0 davon zu unterrichten, daß nach japaniſcher Anſicht nur ein einziger Weg beſtünde, die neutrale Zone zu ſchaffen. Japan denkt dabei an direkte Verhandlungen ſeines Armeekommandanten mit Tſchangſueliang, dem Herrn der Mandſchurei, deſſen Hauptquartier zur Zeit in Tſchintſcheu liegt. Ohne eine ſolche Verſtän⸗ digung könnte die Regierung von Nanking immer wieder den Vorwand anführen, daß es ihr unmöglich ſei, Tſchangſueliang zum Gehorſam zu zwingen. Die zwölf Ratsmitglieder beſchloſſen darauf, ſelbſt die Verhandlungen in die Hand zu nehmen. Auf ihr Erſuchen ſandte das Redaktionskomitee eine Note an die japaniſche Delegation und gleich⸗ lautende Inſtruktionen an die franzöſiſchen, engliſchen umd amerikaniſchen Botſchafter in Tokio. Im Se⸗ kretariat des Völkerbundes herrſcht die Anſicht, daß die Schwierigkeiten nach der Schaffung der neutralen Zone ſchnell behoben ſein würden. Vor allen Dingen glaubt man, mit einem Nachgeben Chinas in der Frage des Reſolutionsentwurfs rechnen zu können. Keine Aniverſität wird aufgehoben Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 5. Dez. Seit einiger Zeit geht das Gerücht, daß die Uni⸗ verſitäten in Roſt ock und Gießen aufgehoben werden ſollen und daß namentlich der Reichspräſident ſich für dieſe Abbaumaßnahme einſetze. Von zuſtändiger Seite wird dazu erklärt, daß dieſe Meldung in keiner Weiſe zuträfe. Gandhi iſt heute vormittag nach rankreich abgereiſt, um nach Indien zurückzukehren. Rückblick und Vorſchau Baſel und Waſhington— Schlechte Ausſichten für Hoover— Was wird aus dem Feierjahr?— Der Dollar im Angriff gegen den Franken Bismarcks berühmtes diplomatiſches„Spiel mit den fünf Bällen“ fand in den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit Recht die Bewunderung der Zeitgenoſſen. Sein Nachfolger Caprivi bekannte bereits in den neunziger Jahren ſeine Unfähigkeit, dieſes Spiel auch nur mit drei Bällen fortzuſetzen. Nach ihm nahm die Kunſtfertig⸗ keit noch mehr ab, ſo daß ſchließlich— trotz Bülom — Deutſchland ſelber zum Spielball der an⸗ deren wurde. Dieſer Zwang zur Paſſivität iſt nach dem Verluſt des Krieges zum Dauerzuſtand gewor⸗ den, mit dem wir uns zwar zähneknirſchend, aber notgedrungen ſolange abfinden müſſen, bis wir uns eine neue und vor allem geeignete und tüchtige Spielmannſchaft verſchafft haben. Gemeſſen an der Zahl der Bismarckbälle iſt die Geſamtheit der durch die politiſche und diplomatiſche Luft wirbelnden Probleme ſo rieſengroß geworden, daß die modernen Staatsmänner, vor allem in den Ländern der Be⸗ ſiegten, einem Raſtelli vergleichbar find. Und den⸗ noch vermögen ſie es nicht immer, ungleich dieſem weltanerkannten Meiſterjongleur, zu verhindern, daß der kunſtnolle Wirbel durch das Herab⸗ oder Ausfallen eines Problemes eine verhängnisvolle Unterbrechung erleidet. Uebertragen wir dies Bild von der Bühne des Varietés auf die Weltbühne der Politik, ſo ſind es. ſtets zwei Bälle, die die Aufmerkſamkeit und den Blick der Beſchauer auf ſich lenken: Die Repara⸗ tionen und die Abrüſtung. Ihre Größe wech⸗ ſelt jeweils nach dem inneren Druck der wirtſchaft⸗ lichen oder politiſchen Luftpumpe. Ihre äußere Be⸗ malumg ändert die Farbe im Licht der jeweiligen Scheinwerfereinſtellung. Man möchte ſchier vermef⸗ nen, daß eine neue Konſtellation nach dem unend⸗ lichen Gerede und Geſchreibe des letzten halben Jah⸗ res nicht mehr möglich ſei. Dennoch ſtehen wir vor einem Doppelereignis, von dem wir frei⸗ lich noch nicht wiſſen, ob es uns voran oder wieder zurückführen wird. Am kommenden Montag werden zunächſt in Baſel die reparationspolitiſchen Verhandlungen be⸗ ginnen, die auf Grund des deutſchen Antrages auf Nachprüfung zu erfolgen haben. Damit wird zum erſten Mal der Teil der Poungmaſchinerie in Bewe⸗ gung geſetzt, der in Lauf kommen ſollte, wenn der eigentliche Youngmechanismus verſagte. Nach unſe⸗ rem Willen und unſerer Hoffnung ſoll die Bafler Tagung den Beginn der neuen Epoche darſtellen, an deren Ende eine fühlbare Erleichterung, wenn nicht gar die endgültige Befreiung von allen politiſchen Tributen ſtehen ſoll. Am gleichen Montag tritt in Waſhington das Abgeordne⸗ tenhaus zuſammen. Iſt die Baſler Tagung aus⸗ ſchließlich auf das reparationspolitiſche Moment be⸗ ſchränkt, wird ſich das Waſhingtoner Parlament außer in dieſem auch mit der Abrüſtungsfrage zu befaſſen haben. Für den Präſidenten Hoover beginnen auf alle Fälle die ſchwierigſten und wohl auch entſcheidendſten Tage ſeiner Präſidentſchaft. Es iſt vor allem ein neues Parlament, vor das Hoover tritt. Es wurde zwar ſchon am 4. November des vergangenen Jahres gewählt, ſeine Funktionen beginnen jedoch gemäß der Verfaſſung erſt am kommenden 7. De⸗ zember. Das peinlichſte für Hoover iſt dabei, daß er im Abgeordnetenhaus über keine Mehrheit verfügt. Den 214 Republikanern ſtellen ſich 217 De⸗ mokraten entgegen. Die Einſtimmenmehrheit, die noch die Wahlen am 4. November 1930 ergeben haben, hat ſich ſeitdem durch Nachwahlen in eine Minderheit verwandelt. Es ſteht alſo ein erbitter⸗ ter Kampf zwiſchen dem Parlament und der Regie⸗ rung bevor, deren Chef ebenfalls laut Verfaſſung der Präſident iſt. Allerdings wird dieſer Kampf in einen Kleinkrieg ausarten. Das Parlament kann nämlich den Präſidenten durch ein Mißtrauens⸗ votum nicht ſtürzen und der Präſident kaun das Parlament nicht auflöſen. Nur auf Grund einer Staatsanklage kann der Staatschef von feinem Poſten abgeſetzt werden. Dafür aber kaun das Par⸗ lament die einzelnen Amtshandlungen des Präſi⸗ EEE’—· ü— t ˙ wm Die vorliegende Ausgabe Uumfant 28 Seiten Nummer 566 2. Seite/ ierung bekämpfen. Der kann gegen die Abſtimmungen des nents Einſpruch erheben. Eine einzige Ab⸗ ſtimmung kann aber dem Staatschef auch ohne Miß⸗ trauensvotum eine tödliche moraliſche Niederlage bereiten. So iſt es Woodrow Wilſon mit dem Ver⸗ ſailler Vertrag in dem Völkerbundspakt ergangen, und ſo kann es Herbert Hoover mit ſeinem Welt⸗ moratorium widerfahren. Das Anſteigen der demokratiſchen Welle in den Vereinigten Staaten und der Niedergang der regie⸗ den republikaniſchen Partei iſt auf die Wirtſchafts⸗ d amerikaniſchen Volkes und Staates zu⸗ führen. Der Ende 1928 zum Präſidenten ge⸗ wählte Hoover hat ſein Amt am 4. März 1929 im der wirtſchaftlichen Blüte angetreten, deren und Pfleger er ſein wollte und ſollte. 2% ſpäter: ein Staats defizit von 3 Mil⸗ liarden und ein Ar beitsloſenheer von 14 Millionen! Nun iſt ſelbſtverſtändlich Hoover für dieſe Kriſe nicht mehr verantwortlich als ſein Vor⸗ Coolidge für die Proſperität. Dies hieße, 2 ttung des Wirtſchaftsprozeſſes falſch ein⸗ ſchätzen, wollte man die Perſönlichkeit eines Einzel⸗ nen für den Ablauf des Wirtſchaftslebens verant⸗ wortlich machen. Wohl aber iſt es für den Ein⸗ zelnen charakteriſtiſch, wie er ſich in den Zeiten der Not benimmt, beſonders wenn er leitender Staats⸗ mann iſt, deſſen größte Kunſt die des Vorausſchauens ſein müßte. Aber gerade darin hat Hoover ſeine Anhänger auf das Bitterſte enttäuſcht. Er hat ver⸗ tuſcht und ſchön gefärbt, Unwichtiges betont und Wichtiges verſchwiegen. Ex trat ſeit Beginn der Kriſe mit Prophezeiungen auf, die das Ende der Kriſe in ſoundſoviel Wochen ankündigten und die nicht mehr optimiſtiſch, ſondern beinahe leichtſinnig wirken mußten. Er hat unzählige Ausſchüſſe ins Leben gerufen, die Beratungen auf Beratungen vor⸗ nahmen, ohne praktiſche Maßnahmen aufzuzeigen. Kein Wunder, wenn unter dieſen Umſtänden jahrelange Kult ſich bitter rächen mußte, der mit der Perſon des jeweiligen Staatsoberhauptes getrieben wurde. Heute iſt die Autorität des Prä⸗ ſidenten Hoover als ſchwer gefährdet anzuſehen. Bei den Präſidentſchaftswahlen, von denen Amerika nur noch durch Monate getrennt iſt, dürfte er kaum irgendwelche Siegesausſichten haben. Im Zeichen dleſer kommenden Hoover⸗Niederlage wird ſchon die jetzige Parlamentsſeſſion in Waſhington ſtehen. Es gibt nur einen Umſtand, der die Angriffsluſt der Demokraten hemmen könnte: die Angſt der Hoo⸗ ver⸗Gegner, ſein Erbe in dieſen Zeiten antreten zu müſſen. Denn die Oppoſition weiß allzu gut, daß ſie kein Heilmittel gegen die lebensgefährliche Krankheit der Weltwirtſchaft beſitzt. Aber die Wäh⸗ lermaſſen wollen davon nichts wiſſen. Sie ſind es, die die Demokraten zu einer Anti⸗Hoover⸗ Aktion drängen, Sie verlangen die Anprangerung der Kreiſe und der Perſonen, die ihnen goldene Berge verſprachen und die ſich der Kriſe gegenüber als ohnmächtig erwieſen. Die Demokraten müſſen, öh ſie es wollen oder nicht, zu einer Offenſive gegen Hoover übergehen. Laſſen wir einmal alle innerpolitiſchen amerika⸗ niſchen Fragen beiſeite und denken wir nur an das, was uns Deutſchen am nächſten liegt: Was wird aus dem Hooverfeier jahr? Seit dem 21. Juni, dem Tage, an dem die Welt durch Hpovers Botſchaft im ungeheure Spannung und Erregung geriet, iſt faſt ein halbes Jahr verfloſſen. Die franzöſiſche Politik hat den Urplan Hoovers zwar nicht zu vernichten vermocht, wohl aber ungemein verwäſſert, Wird das amerikaniſche Parlament ſeinem Präſidenten folgen oder dem Hoover⸗Plan die Genehmigung verſagen? Wir dürfen die Augen nicht davor verſchließen, daß die Stimmung für Deutſchland in den Ver⸗ Einigten Staaten heute nicht mehr ſo günſtig iſt wie in den verfloſſenen Junitagen. Deutſchlands an⸗ gebliche Verſchwendungsſucht iſt vor kurzem in einer gefährlichen Tendenzſchrift gegeißelt worden und zu Beginn dieſer Woche hat die„Waſhington Poſt“ einen Artikel veröffentlicht, der in die gleiche Kerbe ſchlägt. Wir werden Fehler dieſer Art ruhig zugeben können, da man Tatſachen doch nicht abzuleugnen vermag. Mit um ſo mehr Berechtigung wird man dann aber der Tendenz entgegentreten müſſen, die jetzt gegen der Das Nationaltheater teilt mit: Zum heutigen 140. Todestag Mozarts gelangt im National⸗ theater„Don Giovanni“ zur Aufführung. Im Nibelungenſaal findet heute die Erſtaufführung des „Weißen Röß!“ ſtatt. Morgen wird im Na⸗ kionaltheater„Hoffmanns Erzählungen“ üußer Miete zu kleinen Preiſen gegeben. Es iſt dies die einzige Aufführung des Werks in den nächſten Wochen. Am Sonntag, dem 13. geht als nächſte Opernneuheit Pfitzners neues Muſikdrama „Das Herz“ in Szene. Ferner bereitet die Oper die Wiederaufnahme von Mozarts„Idomeneo“ ſüwie eine Neueinſtudierung von Lortzings„Zar Und Zimmermann“ noch vor Weihnachten vor. Vasa Prihoda ſpielt. Am kommenden Montag, abends 8 Uhr, findet in der Har⸗ monte, D 2, 6, der Violinabend Vaſa Prihoda ſtatt. Wer Prihoda in ſeinem letzten Konzerte hörte, läßt ſich die ſeltene Gelegenheit dieſes hohen Kunſt⸗ genuſſes, den das zweite Konzert verſpricht, gewiß nicht entgehen. Unterſtützt von dem vortrefflichen Münchener Pianiſten Otto A. Graef hat Vaſa Prihoda ein prachtvolles Programm gewählt. In Werken von Céſar Franck, Tſchaikowſky, Suk⸗Marak, Bazzint uſw. wird man die große Virtuoſität des Geigers bewundern können. Aus den vorliegenden Ppeſſeſtimmen nennen wir folgende:„Newyorker Herald“:„Noch nie hörten wir einen Geiger von ſo phantaſtiſchen Ausmaßen.“—„Politiken, Kopen⸗ hagen“:„Beiſpiellos iſt dieſes Wunder Prihoda: heiſpiellos in der genialen Fülle des Großen und Großartigen.“ Da Prihoda den größten Teil der Sciſon 1932/33 in Amerika und Auſtralien ver⸗ bringt, dürfte das jetzige Konzert vermutlich für kange Zeit die letzte Gelegenheit ſein, den berühmten Geiger zu hören. Mannheimer Kunſtverein E. B. L 1, 1. Die Verkaufs⸗Ausſtellung Mannheimer Künſtler begegnet erfreulicher Weiſe großem Intereſſe, Es ſind nahezu 60 Mannheimer Künſt⸗ ler mit etwa 140 Oelbildern, Aquarellen, Graphiken und Plaſtiken vertreten.— Gleichzeitig ſind die für die diesjährige Weihnachtsverloſung be⸗ ſtimmten Kunſtwerke ausgeſtellt. Die Weih⸗ Uachtsverloſung findet am Donnerstag, den 10. Dezember, nachmittags 5 Uhr im Kunſtverein ſtatt. Die Mitglieder ſind zur An⸗ weſenheit berechtigt. Beginn der dritten Leſung Berlin, 5. Dez. Das Reichskabinett gedenkt heute in die dritte Leſung der Nordverordnung ein⸗ zutreten. Die Beratungen werden wahrſcheinlich auch am Spnntag fortgeſetzt werden. In die⸗ ſem Fall mußte der Reichsfinanzminiſter Dietrich auf die angekündigte Rede, d e er am Sonntag Vor⸗ mittag in einer i Verſammlung in Frankfurt a. M. l verzichten. Im Laufe des Sonntags ſol ch die neuen Durch⸗ führungsbeſti! en f Oſthilfegeſetz her⸗ ausgegeben werde An den maßge en bemüht man ſich, den Nachweis zu Iß di ſeien. Zu dieſem Ende gibt Tabelle be⸗ kannt, die nach N des Statiſtiſchen Reichsamtes aufgeſtellt iſt. Ihr ſind die Erhebungen von 72 Gemeinden zugrunde gelegt. Danach iſt, ver⸗ glichen mit November 1929, im November 1931 das Preisniveau geſunken, bei Ernährung um insgeſamt 2,4 v.., Heizung und Be⸗ leuchtung um der Bekleidung um 22,7 v.., be Bedarf um 5,7 v. H. In der geſamten eushaltung errechnet man auf die Art ein on 13,7 v.., ohne Woh⸗ nung von 17,4 v. H. C Pluszeichen weiſen auf Weizen und Kleingebäck(3,3 v..), Wohnung (4 v..), Leuchtſtoff(2,3 v..) und Verkehr(3,6 v..) Es ſind das alſo die Gebiete, auf denen nach den Verſicherungen der Regierung in der beyorſtehenden Notverordnung mit ganz beſonderem Nachdruck auf eine Preisſenkung hingewirkt werden ſoll. Die Aufſtellung ſoll verdeutlichen, daß das Ab⸗ ſinken der Preiſe gerade bei den kleinen Haushaltungen bereits ſehr beträchtlich in die müſſe. Berechr bei v.., bei . Erſcheinung treten Zu denen aber gehören— immer nach den wäre, dieſen Poſten zu übernehmen. jolverordnung des Statiſtiſchen Reichsamtes— der Bevölkerung, die über ein Einkommen unter 3600 ark verfügen. Auf die Art, ſo meint man, ſei Lohn⸗ und Gehaltsſenkung bereits in erheblichem Umfang ausgeglichen. Feſtſtellungen 95 u. H. der 2 die Dr. Goerdeler Preisſenkungs⸗ kommiſſar unſeres Berliner Büros Drahtbericht 5 5. Dez. Wie wir hören, iſt zum Preisſenkungskommiſſar Leipziger Oberbürgermeiſter Dr. Goerdeler serſehen. An ihn iſt bereits vor einigen Tagen die Anfrage ergangen, ob er gegebenenfalls geneigt Er ſoll die An⸗ frage in zuſtimmendem Sinne beantwortet haben, ſo daß wohl mit ſeiner Ernennung zu rechnen iſt. Goerdeler war, bevor er ſein Leipziger Amt über⸗ nahm, zweiter Bürgermeiſter in Königsberg und gilt als hervorragender Sachverſtändiger auf wirt⸗ ſchaftlichem Gebiet. Gerüchte um Stimming Drahtbericht unſeres Berliner Büros [ Berlin, 5. Dez. Ueber den Tod des Generaldirektors Stim⸗ ming vom Norddeutſchen Lloyd ſind nach der„B..“ jetzt einen Monat nach ſeinem Tode Gerüchte im Umlauf. Es wird behauptet, er habe ſich das Le⸗ ben genommen, weil er ſich an mißglückten Pri⸗ vatgeſchäften beteiligt habe. Auch die Nachricht, daß die Erben des Generaldirektors die Erbſchaft abge⸗ lehnt hätten, ſei falſch. Ebenſo entſprächen die Mit⸗ teilungen über die Vermögensverhältniſſe des ver⸗ ſtorbenen Generaldirektors nicht den Tatſachen. Die Todesurſache iſt Sturz von einer Treppe. Eine offizielle Mitteilung des Norddeutſchen Lloyds iſt zu erwarten. die deutſche Finanzlage und gegen das deutſche Kredit⸗ bedürfnis Mißſtimmung im Auslande zu erwecken verſucht. Die„Washington Poſt“ hat recht, wenn ſie behauptet, Deutſchland habe mit Hilfe der amerika⸗ niſchen Anleihe ſeine Tribute gezahlt. Das amerika⸗ niſche Blatt vergißt aber hinzuzufügen, daß Deutſch⸗ land dazu von ſeinen ehemaligen Kiregsgegnern ge⸗ zwungen worden iſt. Man hat Deutſchland einen Zahlungsplan nach dem anderen aufgedrungen, ob⸗ gleich die finanziellen Sachverſtändigen ſtets der An⸗ ſicht waren, Deutſchland könne nur aus dem Ueber⸗ ſchuß ſeiner Wirtſchaft zahlen. Im Gegenſatz zu dieſer ſachmänniſchen Anſicht hat man Deutſchland aus politiſchen Gründen Leiſtungen zugemutet, die weit über dieſe Leiſtungsfähigkeit hinausgingen. Solange Deutſchland die Quelle der ausländiſchen Kredite beſaß, konnte es Tribute zahlen. Als die Quelle verſtopft war brach es zuſammen. Die „Waſhington Poſt“ wird dieſe Zuſammenhänge um ſo weniger beſtreiten können, als es doch gerade Hoover geweſen iſt, der aus Deutſchlands Notlage die praktiſchen Folgerungen zog und ein Feierjahr für die politiſchen Schulden durchſetzte. Wir ver⸗ treten die Anſicht, daß die in der Vergangenheit nicht nur von Deutſchland, ſondern von allen Betei⸗ ligten begangenen Fehler nicht wiederholt werden dürfen. Man wird in Zukunft Deutſchland nicht wieder zwingen dürfen, Leiſtungen auf ſich zu neh⸗ men, die es nicht tragen kann. Regelt man die Tri⸗ butfrage nach dieſem einzig richtigen und vernünf⸗ tigen Geſichtspunkt, ſo wird Deutſchland auch aus⸗ ländiſche Kredite für die Zahlung der Tribute nicht mehr in Anſpruch zu nehmen brauchen. In dieſer Hinſicht deckt ſich alſo die deutſche Anſicht mit der der Newyorker Bankkreiſe.(Vgl. die Meldung an der Spitze des Blattes). Damals im Weißen Rößl Eine Mannheimer Erinnerung Im April 1898 wurde es zum erſten Mal im Hof⸗ und Nationaltheater geſpielt. Oskar Blumen⸗ thal und Guſtav Kadelßurg verdrängten Guſtav von Man darf bei alledem nicht verkennen, daß Repa⸗ rationen und Kriegsſchulden zwar für den Ameri⸗ kaner bedeutſam, aber nicht ſo wichtig ſind, wie die Abrüſtung, die allmählich zu einer Frage des Nationalpreſtiges geworden iſt. Lavals miß⸗ glückter Beſuch in Waſhington hat der amerikaniſchen Oeffentlichkeit klar zu erkennen gegeben, wo der eigentliche Widerſacher zu finden iſt. Um ihn mürbe zu machen, wird man vorausſichtlich die gleiche Mu⸗ nition verwenden, mit der er zu ſchießen pflegt: mit Gold und Deviſen. Die neuerliche Kriſis des engliſchen Pfundes wirkt hierin wegweiſend. Wenn auch die Bank von Frankreich es in Abrede ſtellt, daß Frankreich aus politiſchen Gründen an dem Angriff auf das engliſche Pfund beteiligt iſt, fehlt dieſen Beteuerungen die Ueberzeugungskraft. Auf jeden Fall iſt das engliſche Pfund eine geſtürzte Größe. Es gibt nur noch zwei Finanzmächte, Frank⸗ reich und die Verkinigten Staaken, die ſich jetzt die Stelle des Weltbankiers ſtreitig machen können. Um die Entſcheidung dieſes Wettkampfes geht es jetzt auf den Weltmärkten der Welt und es iſt ſehr leicht mög⸗ lich, daß der Pfundſturz in dieſem Kampf eine Epiſode iſt. Zurzeit liegt der Dollar im Angriff gegen den Franken. Er hat ſich in den letzten Tagen im Kurs befeſtigt und der franzöſiſche Frank iſt unter den goldſicheren Währungen in dieſer Woche an die letzte Stelle gerückt. Dennoch iſt der Ausgang dieſes „Duells mit goldenen Waffen“ durchaus ungewiß. Gewiß iſt nur das eine, daß der Sieg, mag er nach der europäiſchen oder amerikaniſchen Seite fallen, für das übrige Europa von ſchwerſten wirt⸗ ſchaftlichen Folgen begleitet ſein wird. Kurt Fischer Moſer und Franz von Schönthan, das Weiße Rößl verjagte den Veilchenfreſſer und Krieg im Frieden. Das Weiße Rößl wurde unentwegt geſpielt. Alles freute ſich über die Glatze Arthur Sülzheimers aus Sangerhauſen, über die liſpelnde Profeſſorstochter, üher die Hochzeitsreiſenden, denen alles gleich iſt, über den Platzregen auf der Bühne. N e Im Weißen Rößl“ 1931/32: Das Bühnenbild der großen Revueaufführung im Nibelungensaa!, deren Vorstellungen soeben beginnen und jeweils Samstag und Sonntag wiederholt werden. Sonntag, 6. Dez. 1931 — 5 2 Mil Steinen gegen die Polizei kr. Heidelberg, 5. Dez.(Eig. Drahtber.) Im An⸗ ſchluß an eine geſtern abend in Kirchheim veranſtal⸗ tete politiſche Verſammlung mußte die Polizel vorübergehend zwangsweiſe einſchreiten, wobei die Polizeibeamten mit Steinen beworfen und beſchimpft wurden. Zwei Beteiligte wurden feſt⸗ genommen. Der Tatbeſtand iſt folgender: Am Schluß Seien nationalſozialiſtiſchen Verſammlung hatten ſich vor dem Lokal Kommuniſten in großer Menge yer⸗ ſammelt und nahmen eine ſo bedrohliche Haltung eln, daß die Polizei genötigt war, Luft zu ſchaffen und vor der ſchrejenden und ſchimpfenden Menge die nationalſozialiſtiſchen Verſammlungsbeſucher zu ſchützen. Hierbei wurde die Polizei aus der Menge heraus mit Steinen beworfen. Es iſt bezeichnend, daß dabei etwa zwei Qug drat meter Straßenpflaſter abg deckt wurden. Die Polizei ging dann mit größter Energie vor und zerſtreute die Menge mit dem Gummiknüppel unter Feſtnahme zweier Rädelsführer. Letzte Meldungen Die„Halliſche Univerſitätszeitung“ verboten Der Oberpräſident der Provinz Sachſen hat die „Halliſche Univerſitätszeitung“ auf zwei Mo nate, und zwar bis zum 2. Februar 1932 verboten. Das Verbot iſt erfolgt wegen der in der Zeitung er⸗ ſchienenen Artikel„Das Syſtem Grimme“,„Ver⸗ boten“ und„Wenn der Gummiknüppel auch preu⸗ ßiſche Hochſchulen regiert.“ Sprengſtoffattentat auf ein Erholungsheim — Kaſſel, 5. Dez. In der vergangenen Nacht wurde in Waldeck am Ederſee auf das Er holungs⸗ heim Wiegand ein Sprengſtoffattentat verübt. Unbekannte Täter brachten vor der Haustür eine Sprengladung zur Entzündung, deren Wirkung ſo ſtark war, daß ſämtliche Fenſterſcheiben zertrümmert wurden. Ein Teil der Wände und Decken ſtürzte ein. Der Beſitzer des Hauſes erlitt durch umherfliegende Splitter ſchwere Verletzungen. Rätſelhafter Mord — Lauenburg, 5. Dez. In Unterbismark im Kreiſe Lauenburg iſt die 19 Jahre alte Tochter des Beſitzers Möhring unter ſeltſamen Umſtänden einem Verbrechen zum Opfer gefallen. Das Mädchen hatte am Tage des Mordes einen Brief mit der Aufforderung erhalten, bis um 777 Uhr au einer be⸗ ſtimmten Stelle ſich einzufinden. Es blieb aber Zuhauſe. Gegen 7 Uhr wurde jedoch an ſein Fenſter geklopft, worauf es das Haus verließ. Gegen morgen wurde es mit durchſchuittener Kehle tot aufgefunden. Neben der Leiche lag ein Taſchentuch und die Klinge eines Raſiermeſſers, Unter dem Verdacht des Mordes wurde ein Ein⸗ wohner von Unterbismark verhaftet. [Eigenartige Wetterverhältniſſe in Sowfet⸗ Rußland — Moskau, 5. Nov. In der Sowjetunion werden augenblicklich ſeltſame Wetterverhältniſſe beobachtet. Aus Murmanſk am nördlichen Eismeer werden zwei Grad Wärme gemeldet, dagegen herrſcht in der wegen ihres ſonſt milden Klimas bekannten Krim eine Kälte von 20 Grad. In Moskau herrſcht zur⸗ zeit froſtiges trockenes Wetter. Lyuchjuſtiz an einem Neger — Salisbury(Marylaud), 5. Dez. Ein Neger, der geſtern nachmittag einen Mann erſchoſſen und ſich ſelbſt verwundet hatte, wurde in der Nacht aus ſeinem Bett im Krankenhaus gezerrt und im Hofe des Gerichtshauſes von einer 2000 köpfigen Menſchen⸗ menge an einem Baum aufgehängt. Das iſt nun bald 34 Jahre her, ein Menſchen⸗ alter ſagen die Gelehrten, aber es lebt, weil es freudig und froh war, in der Erinnerung. Die Rößlwirtin war Lucie Liſſl, voller Charme rief ſie„Löopold“ den Zahlkellner, den Robert Loeſch ſpielte.(Ihn hat bald Guſtav Kallenberger abe gelöſt.) Gieſecke, den Glühſtrumpffabrikanten, mit der ewigen Sehnſucht nach Ahlbeck gab Hecht. In elegantem Schwung kam Alex Köckert als Dr. All Heil fand bei den Mannheimern in den Zeiten, als die Allgemeine Radfahrer⸗Union faſt ein geſell⸗ ſchaftliches Zentrum war, helle Begeiſterung. Arthur Sülzheimer, der in der Revue Sigismund heiß, war Godeck, ſeine Partnerin die Tochter Hintzel⸗ mann Helene Bürger, der Vater Hintzelmann Hermann Jacobi. Den Hochtouriſten ſpielte Richard Eichrodt, den Piccolo die kleine Finke, die früh geſtorben iſt, und den weiblichen Briefträger die Breiſch. 34 Jahre iſt es bald her ſeit damals! Und doch ſind die frohen Erinnerungen nicht zerſtört. Blu⸗ menthal iſt längſt tot und Kadelburg lebt längſt nicht mehr. Aber das Weiße Rößel erfreut wieder die Her⸗ zen. Anders als damals, verwandelt.„Doch als der Herrgott Mai gemacht“ und„Was kann der Sigis⸗ mund dafür“ ſang man nicht. Die Menſchen ſiud anſpruchsvoller geworden als damals, das Weiße Rößl iſt nicht mehr ſo zahm wie damals, aber die Mannheimer von 1931 und 1932 werden auf Art ebenſoviel Freude an ihm haben wie die von 1898. f Programmänderung im Freien Bund(Städ. Kunſthalleh. Aus lechniſchen Gründen müſen l angekündigten beiden Vorträge Dir. Dr. Har laubs„Bildende und tönende bun (ſtiliſtiſche Vergleiche von Malerei, Architektur a Muſik mit Schallplatten und Lichtbildern) 1 ſchoben werden; ſie werden, wenn möglich, 1 der drei ſeminariſtiſchen Uebungen des 11 Ende Februar nachgeholt.— Am 10. und 15 Dezember, ſowie am 17. und 18. Dezember, n nunmehr Dr. Hartlaub einen zweiſtün dige Vortragszyklus halten zu dem Thema:„Sinn un Unſinn der Neuen Sachlichkeit(als 1105 ſinnung und Weltanſchauung, in Malerei, Archi tur, Muſtik, Dichtung und Drama).“ Siedler mit dem Rad an den Wolfgangſee. Sein „ Ea Samstag, 5. Dez.“ — Seite/ Nummer 566 — Die Mahngebühren der ſtädliſchen Berwiebe ſind, wie die fortgeſetzten Zuſchriften aus dem Leſerkreis an uns beweiſen, immer wieder von neuem ein Stein des Anſtoßes. Die vor einigen Tagen veröffentlichten halbamtlichen Mitteilungen über die Organiſation des Mahnverfahrens und die daraus erwachſenden Koſten haben, wie aus weiteren Zuſchriften erſichtlich iſt, nicht die Zu⸗ ſtimmung der Abnehmer gefunden. In der Zu⸗ ſchrift eines Mannheimer Geſchäftsmannes heißt es . B. u.:: „Wer gibt dem Elektrizitätswerk das Recht, für eine Mahnung, die und Gaswerk ebenſogut mit einer Druckſachenkarte erledigt werden kann, eine Mark zu erheben? Wer die mit Karte für vier Pfennige erfolgte Mahnung nicht beachtet, hat dann allerdings keinen Grund zu klagen. Es iſt in der Praxis doch anders, als das Gas⸗ und Elektrizitätswerk zu glauben ſcheint. Aus⸗ ſtehende Gelder werden erwartet, und die Bezah⸗ lung der Stromrechnung wird bis zum letzten Ter⸗ min hinausgeſchoben. Dann iſt in der Regel keine Zeit mehr zu einem Stundungsgeſuch vorhanden. Die erwartete Zahlung kommt aber meiſt nicht, wenn ſie überhaupt eingeht. Das E. W. verlangt aber unter allen Umſtänden eine Mark! Wer in aller Welt zahlt einem Geſchäftsmann, der um ſeine Exiſtenz kämpft, eine Mahngebühr? Er iſt froh, wenn er nach 3 bis 5 Monaten überhaupt ſein Geld bekommt. Die veraltete Verordnung des E. W. paßt in eine geſchäftliche Hochkonjunktur, aber nicht in die gegenwärtige Notzeit. Kein privates E. W. erlaubt ſich, Mahngebühren zu berechnen.“ Die Gründe, die hier angeführt ſind, ſcheinen uns zum größten Teil berechtigt zu ſein. Wir ver⸗ kennen nicht die Schwierigkeiten, die der Verwal⸗ tung der ſtädtiſchen Betriebe aus der gegenwärtigen Kriſenzeit erwachſen. Aber wie ſich jeder umſtellen und anpaſſen muß, ſollten auch gerade die ſtädtiſchen Betriebe weniger bürokratiſch verfahren. Wie es heißt, wird die neue Notverordnung auch die Tarife der Gas⸗, Elektrizitäts⸗ und Waſſer⸗ werke berühren, die bisher als„Geſetze⸗Rühr mich⸗ nichtan“ unbekümmert um die Zeitläufte ſtehen ge⸗ blteben ſind. Zu dem Syſtem der Tarife gehört auch das Syſtem der Mahnungen. Wie wäre es, wenn Mannheim auch ohne Notverordnungen ſich in dieſer Hinſicht moderniſieren würde? Kehraus auf dem Neckar Nun hat ſich auch die Kleinſche Boots ver⸗ leihanſtalt abſchleppen laſſen, ſo daß all⸗ mählich völlige Winterruhe auf dem Neckar eintritt. Oberhalb der Friedrichsbrücke liegt jetzt nur noch das Boot„Anita⸗Maria“ vor Anker, während auf der anderen Seite einige Materialſchiffe feſtgemacht haben. Recht träge und armſelig fließt der Neckar dahin, zumal ein außergewöhnlich niederer Waſſer⸗ ſtand dieſen triſten Eindruck noch verſtärkt. Der Waſſerfläche fehlen die belebenden Elemente, die Paddel⸗, Ruder⸗ und Segelboote, die jetzt ausnahms⸗ los ins Winterlager gebracht wurden und dort ſich ihrer alljährlichen Ausbeſſerungs⸗ und Auffriſchungs⸗ kur unterziehen müſſen. Wenn die Boote wieder an ihren alten Plätzen eintreffen, werden die Möven verſchwinden, die jetzt allmählich jede Scheu verlieren. Ein Zeichen dafür, daß ſte mit dem Verhalten der Mannheimer zufrieden ſind. 8 & * Fahrzeugkontrollen. Bei einer in den geſtrigen Spätnachmittagsſtunden vorgenommenen Beleuch⸗ kungskontrolle mußten 19 Perſonenkraftwagen und 5 Lieferkraftwagen wegen ungenügender Be⸗ leuchtung beanſtandet werden. Geſtern abend wur⸗ den bei einer Radfahrerkontrolle 32 Rad⸗ fahrer feſtgeſtellt, die ohne Licht, und 44, die ohne Rückſtrahler fuhren. Ihren 70. Geburtstag begeht am morgigen Sonntag Fran Maria Helfrich Witwe, wohnhaft G 3, 11, in voller Rüſtigkeit. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Ein Brief ans Chriſtkind Auf eine Schriftleitung kommen täglich viele, viele Briefe. Wers einmal wirklich erlebt hätte, wie viele da ſtändig einlaufen, der würde gewiß in manchen Fällen ein wenig nachſichtiger ſein. Nicht allzuviel, was die Poſt den Tag über bringt, kann heutzutag erfreulich klingen, aber manchmal iſt was Hübſches und Erbauliches dabei. Fliegt da heut morgen ein Brief auf Redaktionstiſch, dem das Verslein wohl anſtand: vom Himmel hoch da komm' ich her. Wir zeigen hier ſeine Anſchrift im Bild, damit man ſieht, wel⸗ 1 i. 000 e eee 1 . aui unſern 11„ chen Weg er ſchon zurückgelegt hat.„An das Chriſt⸗ kind im Himmel“ iſt er gerichtet, und die Poſt hat in ihrem großen Verſtändnis für ſolche Sendungen und in der zweifellos richtigen Annahme, daß das Chriſtkind in dieſem Jahr beſonders viele Aus⸗ gaben hat, nicht einmal ein Strafporto wegen der fehlenden Freimarke berechnet Sie hat aber noch etwas getan, was uns beſon⸗ dere Freude macht, nämlich den Brief vom Chriſt⸗ kind ſchnurſtracks zu uns geleitet, weil ſeine beiden kleinen Schreiber vergeſſen haben, ihre Anſchrift anzugeben. So einfach iſt das beim Chriſtkind na⸗ türlich nicht; auch da oben muß man wiſſen, wohin die Gaben zu richten ſind. Zwar haben es ſich die beiden Schreiberlein nicht ſchlecht vorgeſtellt, was das Chriſtkind nicht alles leiſten kann. Sie ſchreiben nämlich: Mannheim⸗Käfertal, den 3. Dez. 31. Liebes Chriſtkindlein! Ich wünſche mir zu Weihnachten: einen Werkzeug⸗ kaſten, Soldaten, ein Auto, Aepfel, Nüſſe, Lebkuchen und Chriſtbäumchen. Für mein Schweſterchen eine Puppenküche, eine Puppe und ein Puppenbett. Auch Aepfel, Nüſſe und Lebkuchen will mein Schweſterchen, grad. wie ich. Ich bitte dich recht herzlich liebes Chriſtkind vergeſſe uns nicht. Es grüßt und küßt dich Philipp und Martha Nun, lieber Philipp und liebe Martha, wir wol⸗ len einmal mit dem Chriſtkind reden; vielleicht er⸗ füllt es den einen oder anderen Wunſch. Aber da⸗ für müßt ihr zuerſt einmal eure genaue An⸗ ſchrift angeben. Daß ihr in Käfertal wohnt, das ſehen wir, aber auch Käfertal iſt nicht klein. Darum ſchreibt uns hierher an die Zeitung, wo euch das Chriſtkind erreichen kann, nachdem es uns euern Brief geſandt hat. Wir wollens ihm gerne mit⸗ teilen. * Ernannt wurden Polizeihauptwachtmeiſter Ernſt Weigelt beim Bezirksamt Mannheim zum Polizei⸗ oberwachtmeiſter und Juſtizaſſiſtent Auguſt Braun beim Amtsgericht Mannheim zum Juſtizſekretär. * Planmäßig angeſtellt wurde Gerichtsvollzieher Franz Göller beim Amtsgericht Mannheim. Der Kupferne Sonntag ist da! Am G. Dezember sind die Mannheimer Geschäàfte geöffnet. Wer seine Weih- nachtseinkàufe in Ruhe erledigen und eine groge Auswahl haben will, kaufe frühzeitig ein. Die Mannheimer Ge- schäfte sind anerkannt leistungsfähig; Sie haben zum Weihnachts-Verkauf besonders günstige Angebote vorbereitet. Unsere Leser sind gut beraten, wenn Sie als Wegweiser für ihre Einkäufe die„Neue Mannheimer Zeitung“ be- nutzen, ln dem grogen Anzeigenteil, besonders in der heutigen interessan- ten Weihnachts- Preisrätsel- Beilage werden in reichem Mage Anregungen für praktische und preiswerte Weihnachts geschenke gegeben. Die Fabrik brennt bereits ſeit ſechs Tagen! Der Eingang zu der Zuckerfabrik von Pfeiffer u. Langen in Dormagen bei Köln, in deren Lager ein Brand ausbrach, der ſeit 6 Tagen wütet und noch nicht gelöſcht werden konnte. Es ſteht zu befürchten, daß von dem rieſigen Lager nichts mehr zu retten ſein wird. Durch Selbſtſchuß ſchwer verletzt In der am Pfingſtbergweiher gelegenen Ver⸗ kaufsbude der Frau Stauner ereignete ſich geſtern vormittag dadurch ein bedenklicher Unfall, daß die zur Sicherung gegen Einbruch gelegten Selbſtſchüſſe nicht entſichert worden waren. Als die in den Behelfsbauten wohnhafte Frau Marie Walter mit der Reinigung des La⸗ dens beginnen wollte, kam ſie mit einem der Selbſtſchüſſe in Berührung, der prompt löſte und der Frau durch die Hand in den Unter leiß drang. Schwer verletzt brach die Frau zu⸗ ſammen; ſie mußte unverzüglich zur Vornahme einer Operation ins Allgemeine Krankenhaus ver⸗ bracht werden. Aus gleicher Veranlaſſung wurde die Frau am gleichen Ort bereits vor einigen Wo⸗ chen an der rechten Hand ſchwer verletzt. * * Steuerkarten 1932. Unter Bezugnahme auf die vor einigen Tagen erfolgte Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters wird mitgeteilt, daß die Steuer⸗ karten für 1932 verſchloſſen zugeſtellt werden, um das Steuergeheimnis hinſichtlich der Bürger⸗ ſteuer zu wahren. * Ein„Friedensſonntag“. Der Internationale Rat des Weltbundes für Freundſchaftsarbeit der Kirchen hat auf ſeiner Tagung in Cambridge ſeinen Landesvereinigungen in 36 europäiſchen und über⸗ ſeeiſchen Staaten empfohlen, den zweiten Ad⸗ ventsſonntag als„Friedensſonntag“ zu begehen. An dieſem Tage ſoll ſich die Chri⸗ ſtenheit, frei von jeder Schwärmerei, die die harten Tatſachen der Wirklichkeit überſteht, in ernſtem Ge⸗ bet für den Sieg des Willens zum Frie⸗ den in einer friedloſen Welt ſammeln. Auch die Deutſche Vereinigung des Weltbundes hat zur Be⸗ gehung eines Friedensſonntags aufgerufen. In ein⸗ zelnen Teilen Deutſchlands— insbeſondere in Süd⸗ und Südweſtdeutſchland— wird ſchon ſeit Jahren einer der Adventsſonntage als Friedensſonntag be⸗ gangen. * Starke Zunahme der Maul⸗ und Klauenſeuche. Im Amtsbezirk Mannheim iſt die gefürch⸗ tete Maul⸗ und Klauenſeuche unter den Viehbeſtänden ſo ſtark aufgetreten, daß nur noch vier Ge⸗ meinden, nämlich Plankſtadt, Ilvesheim, Schries⸗ heim und Ketſch bisher nochſeuchenfrei ſind. Mit einem Drittel Erkrankung des Viehs ſind Hocken⸗ heim, Ladenburg, Sandhofen und Seckenheim am ſtärkſten betroffen. Das Bezirksamt Mannheim hat entſprechende Sperr⸗ und Abwehrmaßnahmen ge⸗ troffen. Der Dom zu Speyer brennt! Von Joſef Ponten Den nachfolgenden Abſchnitt entnehmen wir dem neuen Roman von Joſef Ponten:„Rhein und Wolga“ (Deutſche Verlagsanſtalt Stuttgart). Darin werden Schickſalsſtunden deutſcher Geſchichte von neuem leben⸗ dig. Eines Stammes ſind die Deutſchen am Rhein und an der Wolga, deren Voreltern die brennende. Pfalz zur Wegfackel wurde auf der Suche nach neuem Lebens⸗ raum. Rhein und Wolga haben in dieſem Buche ein gemeinſames Ziel: den Ozean des Deutſchtums in der Heimat und in der Welt. Schon zu vielen Malen hat ö der deutſche Wandertrieb zwar ſeine romautiſche Ver⸗ klärung gefunden: hier aber wird der deutſchen Unruhe ihre geſchichtliche Erklärung gegeben. Der deutſche Schullehrer Chriſtian Heinsberg von der Wolga iſt am 0 Ahein ein gelehriger Schüler der Schickſale, die ſeine Vorfahren vor drei Jahrhunderten und länger aus den Städten und Dörfern der Pfalz vertrieben haben. Wandernd in der Reben⸗, Fluß⸗ und Waldlanoſchaft am Rhein und Neckar, von den Lauten der Heimat⸗ ſprgche umklungen, durchſtrömt von Heimatluft, beſeelt von Blut und Geiſt der eigenen alten unverlierbaxen Herkunft, wird ihm die Vergangenheit in großen Ge⸗ ſichten lebendig. Die Zerſtörung der Pfolz im Jahre 1089— der Brand von Speyer, die Austreibung aus Schwetzingen, die Verwüſtung Heidelbergs und im Hintergrunde dieſer Geſchehniſſe der Kriegs rot zu Ver⸗ ſaflles und die iphigentenhafte Geſtalt der Liſelotte von der Pfalz—: es iſt eine Strophe des deutſchen Schickſalltedes, das hier geſagt und geſungen wird— Der Roman iſt eine Fortführung des erſten, für ſich abgeſchloſſenen Bandes„Wolga Wolga des großanlegten Romanepos deutſcher Weltwande rung Volk auf dem Wege. Roman der deutſchen Unruhe“. Wir geben daraus die Schilderung des Speyerer Bran⸗ des von 1689 wieder. 8 Mit einem Male war er da, der Feuerſturm! Die gabe, ſelbſt vom Luftzug emporgeriſſen, erzeugte lau hug, Papier und Stroh, das ſtill am Boden ge⸗ legen hatte, erhob ſich jäh und ſtürzte ſich in das Feuer. In Springwellen kam die Flamme, jetzt aus⸗ end und dann gleichſam ſich an ſich ſelbſt entzün⸗ dend, daher, ſprang über den Abgrund einer Gaſſe, überftel andere Häuſer, die aus dieſen heraufkom⸗ menden Flammen als Hülfen ſich zufügend, und warf ſich dann breit über eine Häuſerinſel, ein Quar⸗ er, ein Stadtviertel. Und hatte es bisher gleich⸗ ham kalt, nur fürs Auge, gebrannt, ſo war jetzt die Sitze da! Die Straßen, die dem natürlichen Luftzug des „ gerecht lagen, wirkten wie Blasrohre. it Flammengardinen ſchienen die Fenſter ver⸗ hängt. Aus den offenen Türen ſchlug Glut heraus, die Menſchen fühlten ihre Haare auf dem Kopfe und im Barte trocken und ſpröde werden. Die Menſchen begannen zu laufen. Fuhrleute kappten die Zug⸗ ſtränge der Pferde, ließen die Wagen in der Straße ſtehen und rannten, die Pferde nannten von ſelbſt. Der Kirchturm von Sankt Guido war mit Metall gedeckt, die außerordentliche Hitze in der ſchlanken ge⸗ waltigen Fackel da oben ſprengte das Kupfer ab und ſtreute die glühenden Scheiben um den Weidenberg herum. Von Glut erweicht fielen die Platten, ohne zu klirren, vor den Füßen der Speyerer nieder, die, jetzt untermiſcht mit ihren Treibern, zum Wormſer⸗ tore hinausflüchteten. Die Sonne war untergegangen, aber auch der Himmel hatte ſich ſchwarz bedeckt, eine flache Glocke von Rauch hing hoch oben in der Luft, es begann daraus feine Aſche zu regnen. Die Flammen knat⸗ terten und brauſten, es klang bisweilen ſeltſam fern. Die Flüchtlinge ſaßen vor der Stadt auf dem Hügel, der den Weidenberg fortſetzt, ſtumm und dumpf ihr Unglück und den Untergang ihrer Stadt betrachtend. Sieh, die Stichflamme aus deinem Hauſe! Hatteſt du Oel ſtatt Wein in deinen Fäſſern? Manchmal ſank das Feuer, wie ein Waſſerſprudel in ſeine finſtere Röhre zurückfällt, in ſich zuſammen und es war für einen Augenblick ganz ſtill— da hörte man Stimmen, furchtbar brüllende Stimmen von Einſamen, die verbrannten. Die Menſchen hielten ſich die Ohren zu und mochten nicht darüber nach⸗ denken, wer etwa trotz der Vorſorge, auch die Leute ohne Familie fortzuführen, von Alten und Kranken in der Stadt könnte vergeſſen worden ſein. Und herrenloſes eingeſchloſſenes vergeſſenes Vieh brüllte. Noch hat der Dom am Stadtrande unverſehrt ge⸗ ſtanden— da! dal eine kleine Flamme ſpielt an der Spitze des Turmes neben dem Chor! Eine Flamme, einem Lichte gleich! Unter dem Knopfe des Turmes! Und Flämmchen in den Fugen zwiſchen den Blei⸗ platten! Und feine, dem Firſt des Langhauſes ent⸗ lang laufende Flämmchen!.. Es iſt nur Elms⸗ feuer... Nein, wirkliches Feuer, Flammen! Flam⸗ men! Der Dom brennt! Der Dom brennt! Der Dom brennt! Der Dom von Speyer brennt! Der Dom lag am Rande der Stadt auf der Fluß⸗ terraſſe und in der Freiheit, außerhalb der Stadt, und gehörte, er, der katholiſche Dom, nicht zur proteſtan⸗ tiſchen Stadt- trotzdem betrachteten die Bürger dieſes Bauwerk der Nation als das ihrige. Der Wind kam wie meiſt von Weſten. Die Blasröhre der ſcharf und gerade von Weſten nach Oſten ſtreichenden Breiten Straße führte trockene glühende Luft und Lohe genau auf das Gebäude, es trocknete raſch noch aus, was die Jahrhunderte nicht ſchon knochentrocken zurückgelaſſen hatten. Zur Entzün⸗ dung bedurfte es nur einiger Flugfunken. Der Prälat Freiherr von Rollingen hatte ſich vom Rheine her mit Männern und Pumpen in die Stadt geſchlichen. Die Spritzen warfen Waſſerſtrahlen wider das Monument. Aber war die Luft zu heiß oder brannte vielleicht gar ſchon das Bauwerk innen — das Waſſer zerging, verdampfte, bevor es den Bau erreichte. Der Prälat nahm im Kreuzgang eine Axt auf und ſchlug ſelbſt eine verſchloſſen geweſene Tür ein— da brannten drinnen die Hausrathaufen und ⸗ſtapel. Als die Tür, die den von der Hitze bereits geſprungenen Fenſtern gegenüber ſtand, nunmehr Der bekannte fränkiſche Maler und Graphiker iſt, wie wir bereits mitteilten, im Alter von 53 Jahren geſtorben. Schieſtl lehrte ſeit 1910 an der Kunſt⸗ gewerbeſchule in Nürnberg. offen war, erhob ſich im Lohehauch nach einwärts ein ſtarker ſturmwindartiger Zug. Nur wider ihn ankämpfend und gleichſam gegen ihn ſchwimmend erreichte Rollingen den Ausgang und rettete ſein Leben. Das Heiligtum mußte er ſich ſelbſt überlaſſen. Deſſen vordere Langhausgewölbe schickten ſich eben an, unter der Laſt des auf ſie nieder⸗ brechenden Dachſtuhls einzuſtürzen. Und kaum war der geiſtliche Baron aus dem Kirchenbau in den gewölbten Umgang des Kreuz⸗ hofes hinausgelaufen, da hörte er es ſchwer und maſſig regnen. Glühendes Blei, die ganze geſchmol⸗ zene Bedachung der langen großen Kirche, tropfte, rieſelte, floß die Mauern herab. Und was man für das Waſſer ungewöhnlich ſtarker Regen angelegt hatte, die Abfuhr entlang der Sargmauer des Haupt⸗ ſchiffes und der Kanal über den Domvorplatz hin, die Stuhlbrüdergaſſe entlang und in den Speyerbach hinein: das war jetzt ein Bach weichen glühenden blaſentreibenden Bleis. Aber kaum hatte Rollingen auch das gefehen, ſo fing er an zu rennen was er rennen konnte, gewarnt von einem ſchrecklichen Geräuſche über ſich in der Luft: der hohe hölzerne Dachſtuhl des Glockenturmes krachte in ſich, knickte auf einer Seite ein, drehte ſich langſam faſt in einem ganzen Kreiſe um ſich ſelbſt, zerfiel in Stücke und kam zerberſtend hernieder. Die Glocke von Beatrix, Barbaroſſas Frau, gab ein paar regelrechte Töne, von ſchwingendem Klöppel erzeugt, von ſich, ehe ſie, die Reſte des Daches und das Kirchengewölbe zerſchlagend, in der Feuertiefe des Domes aufſchlug und heulend zerbarſt. Ein Spring⸗ brunnen von Funken ſprudelte auf. Die Dunkelheit kam. Aber den Menſchen auf dem Weidenberge wurde es nicht kalt, ein heißer Hauch kam von dem mehr und mehr zu Trümmern niederbrennenden Gemeinweſen herüber. Die Fenſterhöhlen der Häuſer wurden feurige Augen, der Dom ſelbſt war eine Geſpenſterburg: aus Bögen und Toren ſtarrte das rote Grauen, ſchwarze Fahnen wurden geſchwungen. In der heraufſteigenden Nacht ſahen die Zuſchauer auch hinter ſich den Himmel ſchwarz und die Schwärze rot, denn um vier Uhr desſelbigen Pfingſttages hatte man in Worms und Oppenheim mit dem Brennen begonnen, auch dort flammten über den glutſprühenden Tritmmern der gemeinen Städte die Dome. —— 4. Seite/ Nummer 566 rr.—— u8-ꝝ Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausga „Ein — 5e 9 Dos Samstag, 5. Dez./ Sonntag, 6. Dez. 1931 iſt. Das alte Bienrod'ſche ABC- Büchlein und ſeine ergötzliche Gloſſierung— Zur Fibelausſtellung im Schloßmuſeum In früheren Jahrhunderten bildeten die ABC⸗ Büchlein, die Vorläufer unſerer Fibeln, den Aus⸗ gaugs⸗ und Mittelpunkt des Unterrichts der ABC⸗ Schützen. Dieſe unſcheinbaren, nur wenige Seiten umfaſſenden Fibeln, auch Syllaben⸗ oder Leſebüchlein genannt, enthielten gewöhnlich außer dem ABC noch den Glauben, die zehn Gebote, verſchiedene Gebete, oft auch Denk⸗ und Sittenſprüche. Zu Anfang des 18. Jahrhunderts gab der Con⸗ ecutor Bienrod in Werningerode ein ABC⸗Buch heraus, das durch Bilder in Holzſchnitt und durch derbe Knittelverſe das Merken der Buchſtaben zu erleichtern und das Leſenlernen intereſſanter 81 machen ſuchte. Manche dieſer ergötzlichen Reime ſind bis auf unſere Tage im Volke, lebendig geblieben, das Büchlein iſt ſelten geworden. Schon vor hundert Jahren war es ſchwer, ein Exemplar aufzutreiben. In der Fibel⸗Ausſtellung der Mann⸗ heimer Bibliophilen⸗Geſellſchaft im Schloß ſind die„illuminierten“, d. h. bunt bemalten Blätter eines aus hieſigem Privpatbeſitz ſtammenden Exemplares aufgelegt. Holzſchnitt aus der alten Bienrodſchen Fibel zu dem Reim: „Ein Affe gar poſſierlich iſt, Zumal wenn er vom Apfel frißt.“ Jean Paul, der Wunſiedeler Schulmeiſtersſohn, hat dem Schreiber dieſes ABC⸗Buches ein Ehren⸗ denkmal geſetzt in der 1812 erſchienenen Schrift: Leben Bibel's, des Verfaſſers der Bierodiſchen Fibel.“ Ein Kapitel daraus„Erfindung und Er⸗ ſchaffung des ſächſiſchen ABe's iſt abgedruckt in Wil⸗ helm Fraengers Buche„Deutſcher Humor“. Im „Vorkapitel“ bemerkt Jean Paul:„In ganz Sachſen, Voigtland und Franken uſw. hat dieſes Werk Mil⸗ lionen Leſer nicht bloß gefunden, ſondern vorher dazu gemacht;— ſogar ich gehöre unter die Männer, welche demſelben das erſte Monds⸗Viertel ihrer nach⸗ herigen gelehrten Glanz⸗Fülle verdanken, indem ich aus ihm nicht nur Buchſtaben erlernte, ſondern auch mein Buchſtabieren und mein noch fortdauerndes Leſen der verſchiedenſten Lektüre.“ Der Schulmeiſter verſah„mit unendlicher Mühe und Freude alle 24 Buchſtaben mit kleinen Sinngedichten, welche bis auf dieſe Stunde im Maule der Nazion fortdauern.“ Im Jahre 1807 erſchien in Arnſtadt eine ano⸗ nyme ſatyriſche Schrift:„Enthüllungen der Hiero⸗ glyphen in dem Bienrodiſchen ABC⸗Buche. Mit 24 ausgemalten Original⸗Holzſchuitten“. Das uns vorliegende Exemplar ſtammt aus der Bibliothek der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm. In der Einleitung erzählt der Verfaſſer, un⸗ längſt habe er bei einer Schulprüfung die Lehr⸗ bücher gemuſtert und dabei das mit Bildern und Reimen gezierte Bienrodſche ABC⸗Buch gefunden, ein Werk, das mit ſeiner Nonne und dem„Nagel⸗ bohr“, der Sau und dem Scepter ſchon ſo machnem Educgtionsrate ein bitteres Lächeln abgenötigt habe. Auch ihn habe es etwas erregt. Aber der alte Schulmeiſter hahe ihm mit einem beinahe mitleidigen Lächeln geantwortet:„Lieber Mann, ſind Sie ſo wenig mit den Hieroglyphen der Lebensweisheit be⸗ kannt, daß dieſe ſo ſehr ſprechenden Bilder und deren vortreffliche Zuſammenſtellung Ihnen an⸗ ſtößig ſcheinen? Kein ägyptiſcher Obelisk, kein Mu⸗ mienſarg iſt ehrwürdiger und weisheitsvoller als die Bilder und Reime dieſer Kinderſchrift... Stu⸗ dieren Ste dieſe Hieroglyphen, und die Wahrheit aller Zeit wird enthüllt vor Ihrer Seele ſtehen“. Es folgt nun ein getreuer Nachdruck der Bien⸗ rodſchen Bilder und Sprüche; beigefügt ſind die phi⸗ loſophiſchen Deutungen und Auslegungen des Schul⸗ meiſters. „Ein Affe gar poſſierlich iſt, Zumal, wenn ervom Apfel frißt, ſteht weiſe an der Spitze dieſer hieroglyphiſchen Bilderreihe und heißt ſo viel: Menſch, habe ſtets die Grenzen deiner Sphäre vor Augen!— Vergiß nie, daß du ein weſentliches Mitglied aller Schöpfung biſt und ſtets mit der einen Hand den Affen ergreifſt, wenn du mit der andern nach dem Engel reichſt. Du ſtehſt mitten zwiſchen Vernunft und Natur; in dir durchdringen ſie ſich rechtwink⸗ licht,— ja du haſt ſie beyde in gleich vollem Maaße, und würdeſt ganz aus deinem Kreiſe treten, wenn du a priori ein Schneemann und a posteriori ein Affe werden wollteſt“ uſw. „Die ſchlaue Katze frißt die Maus. Der Kamm vom Kopfe bringt die Laus. Mit dem Kamme der Vernunft bringe vor allen Dingen deine eigenen Läuſe der Entartung, des Un⸗ verſtandes und der Herzensverderbheit aus deinem Geiſte!— Dieſer Kamm der Vernunft mit ſeinen Zinken hat die wunderbare Eigenſchaft, daß er, wenn er richtig und tüchtig gehandhabt wird, nicht die geringſte Unſauberkeit durch ſeine Einſchnitte ſchlüpfen läßt. Dieſe Einſchnitte ſind die urſprüng⸗ lichen Formen der Wahrheit, welche jedem Geiſte von Ewigkeit eingedrückt geweſen und ſein eigent⸗ liches Weſen ausmachen.“ So geht es fort durch das ganze“ ABC. 8 Unter der Maske des Schulmeiſters wird die Philoſophie Fichtes verſpottet, der ſeine Lehren „mit fichtiſcher Allkraft“ den ABeC⸗Schützen der Weltweisheit vorträgt. Karl Werlich, der Verfaſſer dieſer grotesken Satyre, lebte damals als Regierungsadvokat in Ru⸗ dolfſtadt. Er ſtudierte in Jena die Rechte und Ka⸗ meralwiſſenſchaften, hörte aber auch bei Reinhold und Schiller Kantiſche Philoſophie und Aeſthetik und war ein begeiſterter Anhänger des Nakurphilo⸗ ſophen Schelling. Ehriſt. Joachim Romano veröffentlichte er einige Theaterſtücke und einen Roman„Lauretta“. Er arb 1833 als Geh. Kammerrat in Rudolfſtadt. Zum zweiten Mal wurden die Bilder und Reime Unterdem Schriftſtellernamen Bienrodſchen ABC⸗Buches abgedruckt im Jahre 1835 im tſchen Volks kalender, den Friedrich Wilhelm Gubitz herausgab, der Wieder⸗ erwecker der damals in Deutſchland ganz in Ver⸗ geſſenheit geratenen Holzſchneidekunſt. Bertra m, ein Mitarbeiter des Kalenders, ſuchte in ſcheinbarem Ernſte ler war offenbar ein Schalk) die Reimſprüche zu deuten und auszulegen. Er bemerkt, daß in ihnen eine Sittenlehre und ein tieferer Sinn liege, als beim flüchtigen Leſen hervortrete. Einige Beiſpiele: „Wie grauſam iſt der wilde Bär, Wenn er vom Honigbaum kommt her. Das heißt nicht mehr und nicht weniger als: Wenn es dem Bruder Tolpatſch wohl ergeht, iſt gar kein Auskommen mit ihm.“ „Cameele tragen ſchwere Laſt. Das Cränzlein ziert den Hochzeitsgaſt. Unbedenklich eine Anſpielung auf Laſten, die man im Eheſtande zu tragen hat und tragen ſoll.“ „Der Eſel träget ſchwere Säck', Mit Ellen mißt der Krämer weg. Der Spruch gibt die Lehre, daß man Laſten ſich er⸗ leichtern und einen Gewinn daraus ziehen ſoll, ſei es nun ein moraliſcher oder materieller— wenn man nämlich kein Yah⸗Bruder iſt.“ „Das Fleiſch der Gänſe ſchmecket wohl, Die Gabel es zerlegen ſoll. Das Sprüchlein wiederholte mir mein Großvater oft genug, wenn ich das Fleiſch mit den Fingern nach dem Munde führte.“ „Die ſchlaue Katze frißt die Maus. Der Kamm vom Kopfe bringt die Laus. Die Katze hält eine Reinigungsfagd im Hauſe, der Kamm auf deinem Haupte. Bei mir zu Hauſe gab's wieder etwas auf die Finger, wenn wir nicht der ſchlauen Katze nachahmten und unſere Jagd zu rech⸗ ter Zeit anſtellten.“ „Die Kloſternonne muß thun Buß'. Den Nagelbohr man haben muß. Hier den Sinn zu finden, das könnte mir beinah den meinigen verdunkeln. Ich weiß nämlich nicht recht, ob es heißen ſoll: Bei der Buße bohre den Nagel der Eitelkeit aus dem Hirn, die falſchen Gelüſte aus dem Herzen. Oder aber: Man gebe den Tugenden Nägel, man befeſtige ſie.— Am beſten iſt's, man tut beides.“ Die ſchlaue Katze frißt die Mäus, 6 Der Kamm herunter bringt die Läus.“ „Der Raben Lied iſt Grab, Grab, Grab! Vom Rettich man den Koth ſchabt ab. Der Menſch ſoll den Grabesruf nicht überhören und . 2— 1 2 wohl bedenken, daß jedes Erdͤgewächs, alſo auch der Menſch, der Reinigung vom Staube bedarf.“ kipp, ſtapp, „Die Sau im Koth ſich wälzt umher, Das Sceepter bringet Ruhm und Ehr.“ Wer ſeinem Gelüſt folgt, wird im Niedern bleiben. Wer das Scepter der Selbſtbeherrſchung führt, ſich erheben.“ Ein Verslein zu finden, das zwei Wörter mit dem Anfangsbuchſtaben„Y“ enthält, iſt dem Schul⸗ meiſter Bienrod offenbar ſchwer gefallen. Er hat ſich aus der Verlegenheit geholfen, indem er reimte: „Des Bgels Haut voll Stacheln iſt. Nach Jüdenkirſchen mich gelüſt'.“ Der letzte Buchſtabe des Alphabeths wird den ABC-Schützen eingeprägt in dem Reime: „Die Ziege Käſe giebt zwei Schock. Das Zählbrett hält der Ziegenbock.“ Bertram ſchließt ſeine Deutung der Fibelreime mit den Worten:„Wer ſie beſſer zu erklären weiß, kann es ja tun. Ich bin auf meine Auslegung nicht erpicht; denn ich habe die Fibel mit Nutzen geleſen und mich frühzeitig gewöhnt, nach ihren Lehren mich zu richten. Leopold Göller. „Die Sau im Koth ſich wälzet ſehr, Das Scepter bringet Ruhm und Ehr.“ D — er Bienrodſchen Fibel entnehmen wir noch ein paar Reime, die nachſtehend wiedergegeben ſeien: Der Dachs im Loche beißt den Hund. Soldaten macht der Degen kund. Der Froſch koax ſchreit Tag und Nacht, Der Flegel gar ſehr müde macht. Das Fleiſch der Gänſe ſchmecket wohl, Die Gabel es zerlegen ſoll. Gebrat ne Haſen ſind nicht bös. Der Hammer giebt gar harte Stöß! Geduldig iſt das Lämmelein. Das Licht giebt einen hellen Schein. Zum Beten iſt der Mönch verpflicht't. Mit Meſſern ſtich bei Leibe nicht. Der Ochſe ſtößet, daß es kracht. Das Ohr zum Hören iſt gemacht. Ein Pferd, das ſich zu langſam regt, Wird durch die Peitſche ſchnell bewegt. Aus Felſen⸗Auellen Waſſer quillt. Quarkkäſ' und Brot den Hunger ſtillt. Der Tauben Fleiſch wohlſchmeckend iſt, Bei Tiſche man's ungern vermißt. Der Vogelſteller früh aufſteht, Er fragt nicht, ob die Uhr recht geht. Der Wolf das Schäflein frißt mit Haß. Der Tiſchler braucht das Winkelmaaß. er klopft da an die Tür? Eine Schul-Erinnerung Anfang Dezember. Bei meinen ABC⸗Schützen war fieberhafte Unruhe. Zwar redeten die Bengel merkwürdigerweiſe nicht ſo wild und ſo laut durch⸗ einander, wie ſie ſonſt in der Pauſe taten; vielmehr war der Unruhe ſo etwas wie eine leiſe Angſt, ein ſtilles Bedrücktſein beigemiſcht. Ich wußte ja wohl, woher das kam: hatten wir nun doch ſchon einige Tage vom Nikolaus geplaudert und geſchrieben. Und wenn auch die Buben natürlich alle recht aufgeklärt taten, ſo ganz tief im jungen Herzen war doch ein Zweifel aufgeſtiegen: Und wenn es nun doch einen Nikolgus gibt? Zuviel haben wir erzählt vom wallenden weißen Bart, von der dicken Pelzmütze, vom wetterfeſten Mantel mit der Kapuze, von den rieſigen Händen und von— der Rute und dem großen Sack. Wenn ſchließlich doch einer———? Aber das glauben die Racker nun doch nicht ſo ganz. Hin und her ſchwirren die Worte. Man hilft mit den Händen nach, ſeine Anſicht zu verteidigen. Ein kleiner Tumult und— da haben wir die Beſcherung: „Herr Lehrer“, brüllt die ganze Geſellſchaft,„der Karle hat ſein Stuhl kaputt gemacht!“ Richtig! Da ſteht der kleine Sünder und flennt, daß ihm die hellen Tränen über die Backen laufen. Vor ihm ſteht der Stuhl mit dem losgelöſten Sitz und der Karle ſtarrt darauf nieder. Ja, jetzt, was tun? Aber da meldet ſich ſchon die„Vox populi“, in dieſem Falle die Stimme der Klaſſe:„Herr Lehrer, des ſchreiwe mer em Nikolaus!“ Da iſt Karle vollends geſchlagen: er legt den Kopf auf den Tiſch und heult erſt recht tüchtig. Aber— o, wie böſe iſt das Dichten und Trachten des Menſchen von Jugend an— die anderen Bengels bleiben unerbittlich hart:„En Brief muß geſchriewe werre!“ Und guck nur mal einer da hin: ſchreiben die kleinen Teufel den An⸗ fang ſchon an die Wandtafel. Dieſelben Kerlchen, die ſonſt nur mit Liſt und Tücke von der Notwendigkeit des Schreibens überzeugt werden können! Nun, mir kanns recht ſein! Und ſo ſteht am Ende der Stunde der Brief an der Wandtafel. Des Weihnachtsmannes treuer Vorbote Unter deu vielen, altübernommenen Adventsſitten iſt wohl jene die ſchönſte, die den Kindern den erſten Gruß vom ſo ſehnlich erwarteten Weihnachtsmann bringt: die Nacht des St. Nilolaus. Faſt in ganz Deutſchland ſtellen in dieſer Nacht zum St. Nikolaustag 2 (6. Dezember) die Kinder ihre Schuhe vor Tür oder Fenſter und warten, daß der gute 8 8 St. Nikolaus ſie füllt. 3. Karle wie unerforſchlich iſt doch die Seele death kleinen Erdenpilger— hat ſich nun damit abgefunde daß er 19 mit muß weit fort in den Nikolauswald. Er wird nun freilich von den anderen Buben ein wenig bedauert und muß verſprechen, auch einmal zu ſchreiben.„Karle, nemm dir norre en ordentliche Ruckſack voll Butterbrot mit und e Säckche Aeppel, do muſcht weit laafe!“—„Ha jo,“ meint der Karle „wenn ich nix eſſe tu, muß ich jo ſterwe!“ Einige krie⸗ gen jetzt doch anſcheinend Mitleid:„Weeſcht was Karle, nimmſcht der e Meſſer mit und do ſchneidſcht unterwegs den Sack uff und ſpringſcht raus und wie⸗ der häm!“—„Nä, ich will der was Anneres ſage: nimmſcht der Streichhelzer mit und ſteckſcht den ganze Sack an!“—„Ha, du Dummer, do tät jo der Karle mitverbrenne! Ich weeß, was ich mache tät, wenn mich der Nikolaus hole tät!“ Alle horchten auf: wer weiß, vielleicht kann man doch einmal Nutzen ziehen aus der Weisheit des Freundes!„Ich tet meiner Mutter ſage, ſie ſoll ſich ans Schulhaus auße hiſtelle an die Tir, und wenn der Nikolaus rauskummt und mich in ſeim Sack hot, ſoll ſie mich dem Nikolaus halt wieder abkaafe!“ So machte jeder ſeine Pläne, je nach dem Tempe⸗ rament der Kerlchen. Indeſſen rückte der Nikolans⸗ tag heran. Ich war doch geſpannt auf das Verhalten meiner Buben. Sie kamen alle pünktlich und ge⸗ wiſſenhaft angetrippelt: in ihrer Mitte der Karle! Hatte der meiner Seel' wahrhaftig ein Ruckſäckchen dabei mit Brot und Aepfel. Er hatte ſich abgefunden mit ſeinem Schickſal, und es iſt mir heute wirklich noch nicht klar, ob das Kerlchen nur einen Spaß mit⸗ machte oder ob es wirklich mit allerlei Möglichkeiten rechnete! Jedenfalls ging heute jeder ſchleunigſt auf ſeinen Platz. In der erſten Stunde kam er daun wirklich Polterte und raſſelte im Gang und ſprach, daß es nur ſo ſchallte. Bumbt mächtig an die Tür, ſtößt ſie raſch auf. Die Bübchen ſtarren auf den Türrahmen. Atemlos, halb erhoben, Nikolaus iſt dicht vor 8 Tür, noch immer unſichtbar. Man fühlt, wm Spannung der Buben ſteigt, da— poltert er Gebrumm und Kettengeraſſel herein. Aus und 0 bei war's da mit dem Mut: meine Helden flitzen auf und ducken ſich in die hinterſte Zimmerecke Karle bebt und brüllt los. Alle guten Ratschläge der Klaſſenkameraden verblaſſen zu einem Nichts angeſichts der furchtbar wahren Geſtalt des poltern⸗ den Knecht Ruprecht. Es ging noch gut ab. Karle durfte ſein Ruckſäckchen wieder mit nach Hauſe nehmen. Aber an dieſem Tage waren meine Helden doch merkwürdig ſchweigſam und bedeppt, Ich glaube, ſo ein klein wenig hat's ihnen der alte Rup⸗ recht doch angetan. K. Der moderne Nikolaus Em Nikolaus ſei Eſelche kummt nimmer mit, Des Dierle holbert ſchtolbert faſcht bei jedem Schritt. 's iſch alt un ſchwach un knacklich uff de Bee, Un alle finf Minude bleibt es ſchteh'. Mit dir, mei liewes Eſelche iſch's aus; Ich kann dich nimmer brauche, ſecht de Nikolaus Am End' iſch's beſchde, was mar mache kann, Mar ſchafft ſich als Erſatz e Auto an. Mit ſome Auto kummt mar beſſer fort, Mar zoddelt nit meh lang vun Ort zu Ort, E nagelneies Auto muß gleich her Un noch dezu en dichdiche Schofför. De Niklaus ſchtellt ſich um, mim Auto fangt er an, Dann kumme nooch un nvoch die annre Sache dran, Weg muß de Sack, die Pelzkapp un die Rut), Her muß en Koffer, en Zylinderhut, Un uff Erſatz for d' Rut werd ganz verzicht, Weil des de neiſchde Pädagogik widerſchbricht, Mim ſcheene, lange weiße Bart heeßt's aach ade, E korzgeſchtutztes Schnorresche loßt er ſich ſchteh Ja, ja, die gude alde Zeit iſch fern; Sogar de Nikolaus werd jetzt modern, Doch, kummt er mol in dere Tracht zu mir, Ich weiſ' wahrhaft ihm korzerhand die 5 1 Vorausſage für Sonntag, 6. Dezember: Nach kurzer Beſſerung Bewölkungszunahme und er⸗ neut auffriſchende Südweſtwinde. Später wieder Regen. Temperaturen wenig verändert. Stellen⸗ weiſe Nachtfroſt. Wetter⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormitlags ——.—— ä————— See. Luft-„ Se Wind höh 18 885 88 3— Weta n in n Ss 868 nicht. Stürke i Wertheim 151]— 10 18 SW. mäßig Regen W. frisch bedeckt WSW mäßig 157 70 W. ſtark ede ruhig halbbedeck NW. mäßig 9 5 S8 äßi el! % dag gedegec W. ſtürm. Nebel Das Wetter iſt geſtern bei ſtürmiſchen Südweſt⸗ winden mild und regneriſch geblieben. Heute nach zog eine Böenfront vorüber, hinter der mit ſteigen⸗ dem Luftdruck Aufheiterung einſetzte. Die Winde flauen gegenwärtig ab, da ein Zwiſchenhoch vor dem Einſetzen einer neuen atlantiſchen Zyklone über Weſteuropa heranzieht. Zu neuen Niederſchlägen wird es daher auch erſt früheſtens Sonntag nachmit⸗ tag kommen. Der allgemeine Witterungscharakter wird mild und raſch veränderlich bleiben. Königsſtunl] 583 763.1 Karlsruhe 1207651 Bad ⸗Bad Villingen 712ʃ764,5 Bad Dürr. 7011— St. Blaſien 780— Badenweil. 422 787.4 deldbg. Hof 1275 638.8 — — 2 S 2 0 — 8 EE n SSS = n 2 d H 2UN FeST DiE Sctio dk WEIN AHS EASEUN E! 8 INtiAl- T: 3 STUCK ETERNA HALBSTEIF 1 5 es t ſte men. ritt. 1 5 5 Samstag, 5. Dez.“ Sonntag, 6. Dez. 1931 —— Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 566 Mannheimer Automobil⸗Club In der dieſer Tage im Hotel„National“ abgehaltenen yrdentlichen Hauptverſammblung erſtattete Schatz⸗ meiſter Köſtner Bericht über die Jahresrechnung. Er konnte die erfreuliche Tatſache eines im Verhältnis zur Zeitlage günſtigen Kaſſenbeſtandes feſtſtellen. Der Ein⸗ gang der Mitgliederbeiträge iſt befriedigend. Rechnungs⸗ prüfer Rees beſtätigte, auch namens ſeines Amtskollegen Heinrich, daß der Kaſſenabſchluß in Ordnung gehe, eine Folge der einwandfreien ſtraffen Rechnungsführung des Schatzmeiſters. Edwin Bau m, der erſte Sportleiter, gab einen Rückblick auf dte Klubveranſtaltungen des verfloſſe⸗ nen Jahres, die ſich in nachſtehender Reihenfolge zuſam⸗ menſetzen: Fuchsjagd(im November 1930), Familienabend in der Libelle, Ausfahrt nach Lindenfels, Herrenabend im Flugplatz⸗Kaſino, Ausfahrt nach Dürkheim a. ö.., Blüten⸗ fahrt auf die Juhöhe im Odenwald, Ausfahrt nach Heidel⸗ berg zur Weihe des dortigen Parkplatzes, Zielfahrt nach Schwetzingen, Nordbadiſche Nacht⸗ und Tag⸗Orientierungs⸗ fahrt, Zielfahrt nach Weinheim, Fuchsjagd, Fahrt nach dem Dilsberg, Kaiſerslauterer Nacht⸗ und Tag⸗Orientierungs⸗ fahrt, Fahrt in die Pfalz. Die Fahrten wurden punkt⸗ gewertet. Der erſte Vorſitzende, Direktor Klein, ſtellte ſeſt, daß der Klub mit ſeinen ſportlichen Leiſtungen zufrieden ſein könne. Er hoffe, daß die Sportleitung auch für das kom⸗ mende Jahr mit einem guten Programm aufwarten werde. Der Reoͤner verbreitete ſich öͤes längeren über Organiſation und Finanzierung der einzelnen Fahrten, über die Mit⸗ gliederbewegung, die eine Zunahme von 22 neuen Mitglie⸗ dern aufweiſe. Die vom A. D. A. C. dem Mannheimer Automobilklub übertragene Auskunftsſtelle und Triptiks⸗ ausgabe erfreue ſich einer äußerſt lebhaften Frequenz, die ſich künftig wohl noch ſteigern werde. Des weiteren gab der erſte Vorſitzende mehrere Anträge zur Gauverſammlung in Baden⸗Baden am Sonntag, 29. November, bekannt, die ein⸗ ſtimmig Annahme fanden. Der Entlaſtung des Geſamtverwaltungsrates und der Rechnungsprüfer folgte die Neu wahl durch Stimm⸗ zettel, die den ſeitherigen Beſtand der Verwaltung mit Aus⸗ nahme des zweiten Sportleiters Schall ergab, an deſſen Stelle Herr Joſef Bergbold gewählt wurde. Ebenſo erhielt das Amt des Vergnügungsleiters einen neuen Ver⸗ treter in der Perſon des Herrn Hein rich. Der Verwal⸗ kungsrat ſetzt ſich demgemäß zuſſammen aus den Herren: Klein, erſter Vorſitzender; Stürmer, zweiter Vorſitzen⸗ der; Becker, erſter Schriftführer; Rückel 8, zweiter Schriftführer; Bau m, erſter Sportleiter; Be rg bold, zwefter Sportleiter; Köſtner Schatzmeiſter; Vergnügungs⸗ leiter Heinrich. Als juriſtiſcher Beirat fungiert wieder Rat Bödlingshöfer. Neugewählt wurde ein Sport⸗ ausſchuß mit den Herren Dan deſky, Rees und Ka ſt. Nach herzlichen Dankesworten des Vorſitzenden Klein an die Verwaltungsratsmitglieder für treue Mitarbeit Hrachte Herr Baum das vorläufige Progamm der Veran⸗ ſtaltungen des kommenden Jahres gur Kenntnis. Es ſetzt ſich wie folgt zuſammen: 12. Dez.: Geſellſchaftsabend im Hotel National, 24. Jan.: Winterfahrt nach Lindenfels, 21. Febr.: Pfalzfahrt, 20. März: Fuchsjagd, 1. Mai: Blüten⸗ fahrt an die Bergſtraße, 14. Mai: Nordbadiſche Tag⸗ und Nachk⸗Orientterungsfahrt, 5. Juni: Ausfahrt nach Sins⸗ heim, 26. Juni: Fahrt nach dem Schwarzwald über Gerns⸗ bach, Rote⸗Lache, Fiſchkultur, Baden⸗Baden, Karlsruhe, Mannheim, 17. Juni: Fahrt in den Odenwald: Eberbach über Bammental, Königsſtuhl, Heidelberg und zurück, 4. Sept.: Kriegsbeſchädigtenfahrt. Mit allſeitigem Beifall nahm die Verſammlung die Mit⸗ leklung eines dem Klub angehörenden Herrn entgegen, daß er aus Anlaß ſeines 25jährigen Geſchäftsjubiläums im Mai 1992 eine Geſchicklichkeitsfahrt des Mann⸗ heimer Automobil⸗ Klubs zu finanzieren beabſichtige. c. ages halencles Sonntag, 6. Dezember Nationaltheater:„Die drei Musketiere“, Operette von Ralph Benatzky, für die Freie Volksbühne, Anfong 1 Uhr.— Abends„Hoffmanns Erzählungen“, Phant. Oper von J. Offenbach, außer Miete, Vorrecht B, An⸗ fang 20 Uhr. 5 Mbelungenſaal:„Im weißen Rößl“, Revue⸗Operette von Ralph Benatzky, Anfang 19.30 Ihr. Planetarium: 16 und 16.0 Uhr Beſichtigungen; 17 Uhr . mit Vortrag:„Der Sternhimmel im De⸗ gember“. Mhein⸗Neckarhallen: Weihnachtsverkaufsmeſſe, geöffnet von 10 bis 19 Uhr. Parkhotel: Kammer⸗ und Tanzmuſik, 20 Uhr. Weinberg D 5, 4: Konzert des Funk⸗Trios, 20 Uhr. Kaffee Schleuer J 1, 6: Künſtlerkonzert ab 16 Uhr. Pfalsbau⸗Kaffee: Familien nachmittag und ⸗Abend⸗ 1 234. Orgelkonzert von Arno Landmann, r. Johanniskirche: Adventsfeier, 20 Uhr. Liedertafel K 2, 32: Märchenvorſtellung„Rotkäppchen“, 158.50 Uhr. 5 Naturphiloſopiſche Geſellſchaft: Große Kindervorſtellung im Geſellſchaftshauſe F 3, 13 15 Uhr. Morgen⸗Aufführung: Alhambra:„Die weiße Kunſt“, Be⸗ ginn 11.30 Uhr. Lichtſpiele: u. niverſum:„Arm wie eine Kirchenmaus“. Alhambra:„Der brave Sünder“.— Schau⸗ burg:„Dienſt iſt Dienſt“.— Roxy Theater: Mitternachtsliebe“.— Gloria⸗Palaſt:„Die große Attraktion“.— Scalo⸗Theater:„Bomben auf Monte Carlo“.— Paloſt Theater:„Das Ekel“. Capitol:„Frauen in Gefahr“. Sehens würdigkeiten: Schloßbücherei: Geöffnet von—18 und von 15—19 Uhr. lädt Schloßmuſeum: Geöffnet täglich von 10—13 Uhr und 1410 Uhr, Sonntags von 11—17 Uhr. 15 Alte Fibeln— alte Vorſotz⸗Papiere.— Muſeum ür Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Geöffnet von 1517 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Werktags(mit Aus⸗ nahme Montags) geöffnet von 10—13 und 14—16 Uhr: Sonntags von 1116 Uhr durchgehend.— Sternwarte am Frledrichspark: Ausſichtsturm mit umfaſſendem Rundblick, geöffnet von—12 und von 14—16 Uhr. Sonderausſtel⸗ Veranſtaltungen in Mannheim Nikolausfeſt in der Liſelotteſchule i In dieſen heil'gen Hallen war geſtern nachmittag, mit Reſpekt zu vermelden, der Teufel los. Der ahnungsloſe Beſucher, der da vielleicht glaubte, zu einem zahmen Niko⸗ lausnachmittag zu kommen, geriet in ein turbulentes Trei⸗ ben, in einen Wirbelwind von ein paar hundert fröhlichen Mädchen, denen nichts ſchwerer fiel, als den Mund zu halten. Das war ein luſtiges Nikolausfeſt mit allerlei Ueberraſchungen. Alle fünf Erdteile mußten herhalten und mit ihren beſten Attraktionen zum Gelingen des Fe⸗ ſtes beitragen. Eine Horde ſchwarzbepinſelter Mädchen lud mit vereinter Stimmenkraft(die kleinen Negerhälſe wer⸗ den wohl heute heiſer ſein) zum Beſuch eines Negerdorfes ein. Der Zirkus Ka⸗La ſandte ſeine Werbetrupps durch das ganze Haus. Da zeigte ein Schild zum Kindertheater, dort tat ſich geheimnisvoll eine Fakirhöhle auf. Was es da zu ſehen gab? Na, Fakire gabs da zwar nicht, aber man ſah indiſche Tempeltänze, einen Schlangentanz, die heilige Kuh und eine Wahrſagerin, die auf Wunſch ſogar Gott Buddah nach den Zenſurausſichten für die nächſte lateiniſche Arbeit fragte. Ein Weihnachtsmarkt, im Turnſaal eingerichtet, enthielt Wurfbuden, Verkaufs⸗ ſtände und eine Angelecke, aus der recht nette Dinge zum Vorſchein kamen. Zu kleinſten Preiſen konnte man ſich im arabiſchen Kaffee oder in der chineſiſchen Teeſtube erquicken, wenn man nicht eine Erfriſchung in der arktiſchen Eisbude vorzog. Außerdem waren kleine Brezel⸗ und Wurſtver⸗ käuferinnen unterwegs, ſo daß niemand Hunger leiden mußte. Wer konnte der Verſuchung widerſtehen, in der Tombola ſein Glück zu verſuchen?(Ich auch nicht, aber mit Pech!) Kurz, das ganze große Gebäude war bis in die Abendſtunden in Bewegung. Es gab weder im Indianer⸗ lager, noch in den Kammerſpielen von Chicago Langeweile. Und auf den Südſeeinſeln unterhielten ſich die Eingebore⸗ nen auch ſchon über den Rumba. Daß auch Gelegenheit geboten war, eine Kabarettvorſtellung zu beſuchen, ſei nicht vergeſſen, ebenſowenig das aus⸗ gezeichnete Raritäten⸗ Kabinett, in dem merkwür⸗ dige Gegenſtände gezeigt wurden. Vom Hungertuch, der Ecke, um die man gebracht wird, und dem mit dem Bade ausgeſchütteten Kind bis zu dem großen Fuß, auf dem wir leben, und dem abhanden gekommenen Verantwor⸗ tungsgefühl. Raſch noch ein Sprung in den Raum, in dem Aman Ullahs Glück und Ende vorgeführt werden. Und dann hinaus, hinaus mit einem kleinen Bedauern, nicht länger unter dem fröhlichen Völkchen der Sexpt⸗ bis Primanerinnen verweilen zu dürfen. Wenn man nach dem Maſſenbeſuch der Veranſtaltung ſchließen darf, ſo iſt wohl der Zweck des diesjährigen Ni⸗ kolausfeſtes der Liſelotteſchule erfüllt, nämlich die Auf⸗ bringung von Mitteln für das Schullandheim und zu Gunſten minderbemittelter Schülerinnen. Die harmloſe Maskerade, die für die allzeit lebensluſtigen Mädchen mit dem Feſt verbunden war, hielt ſich durchaus im Rahmen. Und all die vielen Beſucher, Eltern und Gäſte, hatten auch ihren Spaß daran. 01. Baſar des Mutterhauſes für 0 Kinder⸗ ſchweſtern und Gemeindepflege Heute vormittag 11 Uhr wurde in den Gemeindeſälen der Johanniskirche auf dem Lindenhof der Weihnachts ⸗ verkauf des Mutterhauſes für evgl. Kin der⸗ ſchweſtern und Gemeindepflege feierlich er⸗ öffnet. Hierzu hatte ſich ein größerer Kreis geladener Gäſte und Gemeindeglieder eingefunden. Wenn trotz der Schwere der Zeit das Mutterhaus ſich auch dieſes Jahr wie⸗ der mit ſeinem Baſar an die Oeffentlichkeit wendet, ſo ge⸗ ſchieht das in dem Bewußtſein, daß die Arbeit, die ſeine Schweſtern landauf landab leiſten, heute notwendiger iſt denn je. Die Reichhaltigkeit und Mannigfaltigkeit der Ver⸗ anſtaltung zeigt die innere feſte Verbundenheit der Jo⸗ hanniskirchengemeinde mit dem Mutterhaus. Der Baſar überraſcht durch ſeine reiche Fülle an nützlichen und wertvollen Gegenſtänden Auf langen weißgedeckten Tafeln liegen all die herrlichen Sachen, die von den Schweſtern im Laufe des Jahres ge⸗ arbeitet und von Freunden und Geſchäftsleuten geſtiftet worden find, in verlockender Weiſe zum Kauf. Bewunderung erregen vor allem die Handarbeiten der Schweſtern und die Silber⸗ und Schmuckwaren, die in treuer Anhänglichkeit von einer Pforzheimer Firma geſpendet wurden. Der Spiel⸗ warenſtand iſt nicht nur eine Augenweide für die Kleinen, ſondern auch für die Großen. Der Wäſcheſtand bietet eine reiche Auswahl in Kinderkleidchen und allen möglichen Gebrauchsgegenſtänden. Hervorzuheben ſind ferner noch die Stände von Lebensmitteln, Haus⸗ und Küchengeräten, Luxuswaren, Büchern und die reichhaltige Tombola. Pfarrer Emlein verbreitete ſich in Kürze über die Zwecke und Ziele des Mutterhauſes. Auch in dieſem Jahre habe es wieder die Liebe und das Intereſſe der Gemeindeglieder in reichem Maße erfahren. Es handle ſich beim Mutterhaus um die Arbeit an den Kleinen. Erziehungsarbeit wolle das Mut⸗ terhaus leiſten. Dankbar iſt die Mutter, wenn ſie ihre Kinder in der Obhut der Schweſtern weiß. Das Mutter⸗ haus leiſte ſeine Arbeit auf dem Boden des Evangeliums. Es ſei hoch erfreulich, daß ein treuer Freundeskreis das Mutterhaus umgebe, und ſeine Beſtrebungen unterſtütze. Auch bei dieſem Baſar habe es viel Gebefreudigkeit und Liebe und Treue erfahren dürfen, wofür der Redner am Schluſſe ſeiner Ausführungen herzlichen Dank ausſprach. Stadtpfarrer Dr. Hoff 5 verwies in ſeinen einleitenden Worten auf das Johannis⸗ wort:„Bereitet dem Herrn den Weg“. Dieſes Wort gelte auch für das Mutterhaus und deſſen Beſtrebungen. Die deutſchen Frauen hätten ſich von jeher gerne und freudig unter dieſes Wort geſtellt. Die Frauen hätten eine große Aufgabe in dieſer Notzeit, die einem Urwald von Elend gleiche. Das Streben der Männer ſei, Wege in dieſem Urwald zu finden, während die Frauen für Licht und Sonne unter den Armen zu ſorgen hätten. Es gelte zu zei⸗ gen, daß man tief und ſtark gerüſtet ſei. Das alte Lied vom alten Gott gelte auch heute noch. Die Feier wurde umrahmt von muſikaliſchen, geſang⸗ lichen und deklamatoriſchen Vorträgen der Damen Dr. Clavehn und Hochſtetter⸗Strecceius, Johanna Oehler⸗Hillitzer und L. Emlein. Der Weih⸗ nachtsverkauf findet am Sonntag abend ſeinen Abſchluß mit einem Adventskonzert in der Johanniskirche. Außer dem Kirchenchor und der Bläſervereinigung der Johannis⸗ kirche wird auch der Männerchor des Evang. Volksvereins mitwirken und Kirchenmuſikdirektor Lenz eigene Kom⸗ poſitionen zum Vortrag bringen. eh. N Orgelkonzerte der Chriſtuskirche Maunheim. Das nächſte Orgelkonzert von Arno Londmann findet am kommenden Sonntag, den 6. Dezember, 20 Uhr, ſtatt. Zur Aufführung kommen: Eine Partita über„Morgenglanz der Ewigkeit“ von Arnold Mendelsſohn(zum 1. mal) und die b⸗moll Orgelſongte(Allegro— Intermezzo— Adagio — Rondo— Finale) op. 9 von Arno Landmann. Der Ein⸗ tritt iſt frei. Die Kirche iſt geheizt. * Märchenvorſtellung. Liebe Kinder! den letzten Wochen recht brav und artig geweſen ſeid, dann bittet Eure Eltern, Euch in die Märchen vorſtellung von„Rotkäppchen und dem Wolf“ zu ſchicken. Ihr könnt aber Eure Eltern auch gleich mitbringen. Auch ſie werden ſich über das ſchöne Märchenſpiel freuen, das als Theater⸗ vorſtellung morgen nachmittag in der Liedertafel ſtatt⸗ findet.(Leſt die Anzeige in dieſer Nemmer.) Euer alter Nikolaus. * Brieftauben⸗Ausſtellung. Am veranſtaltet die„Neue Reiſe⸗ Vereinigung Mannheim 1931“ im Lokal„Neuer Neckarpark“, Waldhofſtr. 76, eine Brieftauben ⸗Ausſtellung. Es werden nur Tauben gezeigt, die bei den diesjährigen Wettflügen Siege errungen haben. * Kaninchen⸗ und Geflügel⸗Ausſtellung. Der Kan in⸗ che n⸗ und Geflügelzuchtverein„Einigkeir“ Lindenhof veranſtaltet morgen Sonntag, von 11 Uhr ab, ſeine alljährliche Kaninche n⸗ und Geflügel⸗ Ausſtellung im Lokal„zum alten Lindenhof“, Linden⸗ hofſtr. 42. Verbunden iſt damit eine Prämierung und Verloſung von lebenden Tieren, ferner eine Edelpelztier⸗ Schau aus der Farm von Herrn Hallen und in Aus⸗ ſtellung von Produkten aus der Werkſtatt von Frau Lieſel 2 Pelznähkursleiterin im Bezirk Worms. Eintritt rei. morgigen Sonntag, Film⸗Rundſchau Alhambra: Der erſte Pallenberg⸗Tonfilm Der unmittelbarſte aller Schauſpieler, der letzte Ver⸗ treter der Stegreifkunſt, der nur im Augenblick der ſzeni⸗ ſchen Improviſation ganz vorhandene Max Pal len⸗ berg im Tonfilm. Das iſt zumindeſt ein Experiment. Man hätte darauf verfallen können, den bekannten Schau⸗ ſpieler in einer ſeiner Bühnenrollen tonfilmiſch vorzufü⸗ ren, etwa als Soldat Schwejk, wovon auch bereits die Rede war; aber man tat gut daran, dieſen Plan fallen zu laſſen und Pallenberg in einer neuen und eigens für den Tonfilm zurechtgemachten Rolle herauszuſtellen. Das Stück mit dem Titel„Der brave Sü nder“ nimmt verſchiedene bereits im Tonfilm bewährte Motive wieder auf. Da iſt zunächſt einmal der„Blaue Engel“, an den die in dem Pallenberg⸗Film faſt zu ausgiebig ver⸗ wendete Engel⸗Bar offenſichtlich anknüpft. Dann gibt es da den amerikaniſchen Erznarren des Films mit Namen Charlie Chaplin; merkwürdig, wie oft Pallenberg an ihn erinnert! Ob es nur ein paar Gliedverrenkungen ſind oder ein paar verrutſchte Beinkleider,— kurzum, man denkt nicht nur an Chaplin, man ſteht ihn zuweilen ge⸗ radezu vor ſich. Vielleicht gibt es auf dieſe Art einen beſtimmten Groteskſtil des Films; jedenfalls bleibt Pal⸗ lenberg trotz dieſer Anklänge in jedem Augenblick er ſelbſt. Das iſt das Bemerkenswerte. Man erkennt ihn in ſeiner Eigenart durchaus wieder. Die Optik der Kamera hält ſeine Gebärde, die Membran der Tonapparatur ſeine charakteriſtiſche Sprache feſt. Vie⸗ les wirkt wie eine echte Pallenberg⸗Improviſation. Und ſie würde ſich noch beſſer ausbreiten können, wenn nicht der zweite Hauptmitwirkende bei dieſem Film zwar nicht vor die Kamera, aber ſehr oft vor Pallenberg träte: Frttz Kortner führt Regie. Er will etwas Beſonderes in dieſem Film machen, ſucht gleichſam einen neuen Tonfilm⸗ ſtil. Aber er verfällt dabei in den Fehler, zu viel Stil⸗ elemente zu miſchen oder aneinanderzureihen. So paßt die ſehr ausgedehnte tonfilmiſche Paraphraſe auf das Thema Sektrauſch ſchlecht zu der Realiſtik der meiſten Szenen, in denen die Umgebung des kleinen Man⸗ nes ſehr gut wiedergegeben iſt, den Pallenberg zu ſpielen hat. Das iſt ein armſeliger Kaſſier an einer Winkelbank, der nicht aus Charakter, ſondern nur aus Gründen des eigenen Horizonts in eine ſehr mißliche Lage mit einem größeren, ihm anvertrauten Geloͤbetrag kommt. Das iſt natürlich eine Rolle für Pallenberg, der immer wieder die gedrückte Kreatur zur Darſtellung bringt. Dabei ſpielt er, wie ſtets, auch hier nicht nur die Rolle allein, ſondern gibt noch gleichſam einen darſtelleriſchen Kommentar dazu, der zuweilen ſogar wichtiger iſt als das bloße Spiel. Hier haben die Verfertiger des Textes darüber hinaus noch ein wenig zuviel des Guten getan, indem ſie den Film mit allerlei Reflexionen beſchweren. Auf der anderen Seite ſoll aber nach dem Geldprinzip eines jeden Films der breietn Maſſe etwas geboten wer⸗ den. Darin gehen die Verantwortlichen bei dieſem Bild⸗ ſtreifen entſchleden zu weit; denn was da innerhalb der Bereiche der Engel⸗Bar geboten wird, ſinkt an manchen Stellen auf ein bedenkliches Niveau herab. Im übrigen hat man den Film mit großem Aufwand und hervorragen⸗ der Technik gedreht. Ausgezeichnete Kräfte wie der als Leidensgenoſſe des Pallenbergſchen Kaſſters ſehr geeignete Heinz Rühmann oder der auch in der Charge köſtliche Fritz Grünbaum umgeben den Hauptdarſteller, der mit dieſer ſeiner erſten Tonfilmleiſtung zwar noch kein einheitliches, aber doch ein eigenartiges, beachtliches Film⸗ werk geſchaffen hat. a Wenn Ihr in Was hören wir? Sonntag, 6. Dezember 1931: Frankfurt ſtaltet von der Evangel. Jam Ch eſangs.— 10.15: Mos Todestages. Vorgeleſen von .15: Morgenfei deskirche.—.3 zort⸗Brieſe, a Carl Stueber.— 10.45 t. Zum 140. Todestag am 5. Dezember.— 12.00: Ko rt.— 12.15: Einweihung der — 13.00: Winternot Landes.— 15.00: : Berlin im Spät⸗ ämmerſtunde.— Weiteres Programm Kunſteisbahn auf dem — Volkshilfe.— 14.00: Jugendſtunde.— 18.0 herbſt 1 ſiehe Südfunk. Heilsberg .30: Konzert.—.00: Kathol. Morgenfeier.—.00: Morgenan dacht.— 12.00: Franz Schalk. Gedächtniskonzert. — 14.55: Jugendſtunde.— 16.15: Konzert.— 18.15: Ad⸗ ventslieder.— 18.40: Die Kirche in Juditten. Hörbericht. .00: Bremer He nzer Leipzig.— 20.00: Wiener Abend. Langenberg .05: Evangel. Morgenfeier.— 12.25: Um den Hockey⸗ Silberſchild. Weſt gegen Nord.— 13.00: Konzert.— 15.58: Unſere Städte in Rheinland und Weſtfalen. Siegen.— 18.00: Kunſtturnkampf Rheinlond⸗Weſtfalen.— 19.45: Reichsſendung„Figaros Hochzeit“. KHomiſche Oper.— Bis 24.00: Nachtmuſik. München 10.00: Evongel. Morgenfeier.— 10.45: Glockenläuten. von der Frauenkirche.— 15.15: Lorenz⸗Obermaier⸗Stunde anläßlich ſeines 60. Geburstages.— 16.40: Unterhaltungs⸗ konzert.— 18.00: Pfälzer Buwe— Pfälzer Mädcher. 18.25:„Der Pomeranzendieb“. Heiteres 24.00: Unterhaltungskonzert. Südfunk .30: Kleine Orgelſtück.— 10.00: Kathol. Morgenfeier. — 10.45: Kammermuſik.— 12.00: Konzert.— 12.45: Klei⸗ nes Kapitel der Zeit.— 13.00: Bayreuther Sänger(Schall⸗ platten).— 14.00: Deutſche Volkslieder in Flamland. 16.00: Konzert.— 18.00: Autorenſtunde.— 18.25: Prof. Dr. A. Kutſcher: Mime und Schauſpieler.— 18.40: Wiener Schrammelmuſik.— 19.25: Reichsſendung: Reichsminiſter Groener: Die Verantwortung des Staatsbürgers.— 19.45: Oper aus Langenberg.— 23.00: Tanzmuſik. Wien .30: Mozart: Meſſe C⸗dur.—.30: Aus Linz: Geiſtliche Weiheſtunde.— 10.45: Tänze der Nationen.— 15.00: Ge⸗ denktafelenthüllung des Wiener Schubertbundes an der Stätte der Einſegnung von Mozarts Leichnam.— 16.00: Konzert.— 18.00: Kammermuſtik.— 19.25: Das Grab in der Eishöhle im Tannengebirge.— 22.15: Tanzmuſik. Aus Mannheim 16.00—18.00:„Vorſtellung der neuen Opernmitglieder.“ Sprecher Dr. Stefan Kayſer. Anſchließend: Unterhal⸗ tungsmuſtk des Philharmoniſchen Orcheſters unter Leitung von L. Becker. Aus dem Ausland Beromünſter: 12.40: Orcheſterkonzert.— 16.00: Schubert⸗ Schock⸗Konzert.— 20.00: Unterhaltungskonzert.— 21.00: Zum 140. Todestag von Mozart. Mailand: 16.10: Unterhaltungsmuſik. Prag: 18.00 18.45: Deutſche Sendung. Rom: 17.00: Sinfoniekonzert.— 21.90: Konzert. Sottens: 20.30: Aus Genf: Orcheſterkonzert. i Straßburg: 18.00 und 19.00: Inſtrumentalkonzerkt. 23.30: Tanz muſik. Hörſpiel.— Bis 1 1 NRadlio-Pilz Mannheim U 1, 7 Das erste Spezlalgeschäft N in. 2 Ueberràschend ist dle Leistung 37 50 des neuen Loewe Appatàtes mit Lautsprecher 8 Voffühfung unverbindiſch jederzeit — Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner- Feuilleton! Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik und Lokales: Rlchard Schönfelder Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kir cher Sport und Bermiſchtes: Willy Müller Hanbelsteil? Kurt Ehmer Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen: Jakob Faude, fämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim N 1, 46 Geſchäftliche Mitteilungen * Die Hausfrau vor Weihnachten. Sie iſt immer recht geplagt, unſere gute Hausfrau, wenn die Weihnachstfeter⸗ tage nahen. Mehr Geld als ſonſt hat ſie meiſt nicht zur Verfügung und doch ſtellt das Feſt erhöhte Anſprüche an ihre Küche und an ihre Wirtſchaftlichkeit. Sie ſollten da zum Braten und Backen die friſche Reſi nehmen. Dleſe hochfeine bayeriſche Tafelmargarine erſter Sorte iſt katſäch⸗ lich ein Edelfett. Trotz des niedrigen Preiſes von 45 Pfg. je Halbpfund iſt die„friſche Reſi“ nahrhaft. Nach Profeſſor Juckenack hat gute Margarine genau ſo 781,1 v. H. Kalo⸗ rien Nährwert wie die Butter. Deshalb kann die„friſche werden. S9 Vo VERDAUUNGSs- SES(HWERDEN VERSCHONT BIEIBEN Von Säure fret ſein— das iſt das ganze Geheimnis, um von Verdauungsbeſchwerden frei zu ſein; denn faſt alle Magenbeſchwerden ſind auf überſchüſſige Säure zurück⸗ zuführen, die eine Gärung verurſacht und ſchmerzhafte Gaſe bildet. Um Erleichterung herbeizuführen, muß die überſchüſſige Säure neutraliſtert werden und dies geſchieht am ſchnellſten, idem man nach dem Eſſen oder bei auf⸗ tretenden Schmerzen ein wenig Biſerirte Mogneſig ein⸗ nimmt. Biſerirte Magneſig bereitet den Schmerzen und dem Unbehagen ein ſchnelles Ende, beruhigt die entzünde⸗ ten Magenwände und führt wieder eine normale, gefunde Verdauung herbei. Biſerirte Magneſia wird in allen Apo⸗ theken in Pulver⸗ oder Tablettenform zum Preiſe von .45„ geführt. Es gibt kein beſſeres Mittel, um ſich gegen Verdauungsſtörungen zu ſchützen. V2 in kleines Kapital kür Deinen Sohn! r wird es beſitzen. wenn er es nötig hat- ganz gleich. ob Du dann noch lebſt oder nicht-durch eine»Lebens⸗Herſicherung mit keſtem Auszahlungs⸗Teitpunkt⸗ Erkundige Dich nach den vorteilhakten Einzelheiten! W t de 2 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückfendung nur bel Rückporte ö Reſi“ außer in der Küche auch als Brotaufſtrich verwendet 5 3. 193 Samstag, 5. dez./ Sonntag, 6. de 1 Aus Baden Zur Maxauer Brückenfrage Karlsruhe, 3. Dez. Zur Maxauer Brückenfrage erfährt die„Bad. Preſſe“ aus Berlin: Das Reichs⸗ bahn bauprogramm hat in Baden begreiflicher⸗ weiſe eine ſtarke Verſtimmung ausgelöſt, weil in ihm der Bau der Brücke von Maxau nicht enthalten iſt. Nach den urſprünglichen Vereinbarungen ſollte der Bau im Frühjahr 1932 in Angriff genommen werden. So weit wir wiſſen, hat die Reichsregie⸗ rung in ihrem Etat für das Jahr 1932 die Summe von einer Million Reichsmark als Zuſchuß zum Brückenbau tatſächlich eingeſetzt. Sie hat alſo ihrer⸗ ſeits die Vorausſetzung erfüllt, die an das Abkommen über den Brückenbau zwiſchen dem Reich, den Län⸗ dern und der Reichsbahn geknüpft worden ſind. Das gleiche gilt für die Reichs bahn⸗Geſell⸗ ſchaft, die ebenfalls eine Million Reichsmark aus⸗ geworfen hat. Auch das Land Baden iſt ſeinen Ver⸗ pflichtungen mit 500 000 Mk. nachgekommen. Es ſteht aber noch Bayern aus, das ebenfalls eine halbe Million zuſchießen ſoll. Die Reichsbahn konnte unter dieſen Umſtänden ihr Arbeitsbeſchaffungsprogramm mit dem Bau der Brücke von Maxau vorläufig nicht ergänzen. Sollte allerdings die Zuſtimmung der bayeriſchen Regierung zur Ausſchüttung von 500 000 Mark einlaufen, dann ſteht dem Brückenbau nichts mehr im Wege. Bisher hat ſich aber die bayeriſche Regierung noch nicht darüber geäußert, wie ſie über die finanzielle Seite des Bauprojektes denkt, ſo weit die Verpflichtung der bayeriſchen Regierung eine Rolle ſpielt. Autounfall Karlsruhe, 4. Dez. Auf der Landſtraße zwiſchen Raſtatt und Neumalſch fuhr geſtern vormittag ein mit zwei Perſonen beſetztes Karlsruher Auto mit voller Wucht gegen einen Baum. Einer der In⸗ ſaſſen, Rechtsanwalt Marx, wurde im Geſicht ſchwer verletzt. Man brachte den Verunglückten ins Ettlinger Krankenhaus. Inbetriebnahme der Milchzentrale Naſtatt 4 Naſtatt, 3. Dez. Am Dienstag nachmittag wurde die neuerrichtete Raſtatter Milchzentrale mit einem Einwethungsakt und in Anweſenhetit zahl⸗ reicher ſtaatlicher und ſtäbtiſcher Behördenvertreter und Vertreter bandwirtſchaftlicher Organiſationen dem Betrieb übergeben. Die Einrichtungen ſind erſt⸗ klaſſig. Der Milchpreis ſtellt ſich für den Erzeuger auf 15,5, für den Verbraucher auf 30 Pfg. Am 15. Dezember wird der Milchpreis auf 28 Pfg. herab⸗ geſetzt werden. Schwere Straſen für Kirchenſchänder * Offenburg, 4. Dez. Geſtern kamen die Dieb⸗ ſtähle in der Leutkirche in Oberſchopfheim und deren Schändung vor dem Schöffengericht zur Ver⸗ handlung. Beſchuldigt waren der ledige Bahnarbei⸗ ter Eugen Krieg von Oberſchopfheim und die beiden Handwerksburſchen Packer Ewald Langnick aus Til⸗ ſtt und Hausburſche Hermann Mirck aus Hamburg. Krieg erhielt wegen mehrfacher Einbruchsdiebſtähle in der Leutkirche und anderer Diebſtähle in Zigar⸗ renfabriken Oberſchopfheims eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten, abzüglich 3 Monate Unterſuchungshaft. Die beiden anderen Angeklagten erhielten wegen Kirchenſchändung und Einbruchs⸗ diebſtahls und zugleich wegen einem weiteven Ein⸗ bruchsdiebſtahl in Eberbach eine Geſamtgefängnis⸗ ſtrafe von je 1 Jahr und 5 Monate und wegen der entehrenden Handlung in der Leutkirche Aberken⸗ nung der Ehrenrechte auf je 3 Jahre. Stipendien⸗Vergebung * Konſtanz, 5. Dez. Aus der Joachim Janus⸗ Stiftung in Konſtanz ſind zwei Stipendien von je 120 Mark zu vergeben. Genußberechtigt ſind Schüler der Gymnaſien, die die Quarta zurückgelegt haben und katholiſchen Theologie ſtudieren wollen und Studierende der katholiſchen Theologie. Angehörige der Stadt Konſtanz ſind vom Stiftungsgenuß aus⸗ geſchloſſen. * Pr. Ladenburg, 5. Dez. Unter dem Vorſitz des Labenburger Obermeiſters der Bäckermeiſter, Joa⸗ chi m, beſchloſſen die 13 Ladenburger Bäckermeiſter, der Winterhilfe 2 Doppelzentner Weißmehl in Kilopackungen zu übergeben. Außerdem wer⸗ den die Bäckermeiſter von Fall zu Fall helfend ein⸗ greifen. U Weinheim, 5. Dez. Der Ueberfall auf ein Dienſtmädchen zwiſchen Hohenſachſen und Ritſch⸗ weier ſtellt ſich als fingiert heraus. Das Mädchen hatte unterwegs ein Stelldichein mit ihrem Lteb⸗ haber, verſpätete ſich aber und befürchtete deshalb von ihrer Dienſtherrin Vorwürfe zu erhalten. Um dieſen zu entgehen, erfand ſie den Roman von dem Ueberfall. * Karlsruhe, 5. Dez. Der Polizeibericht meldet: In den Straßen von Daxlanden fanden am Don⸗ nerstag zwiſchen 10 und 21 Uhr wiederholt größere Anſammlungen von 200 bis 300 Perſonen in der Nähe einer Wirtſchaft ſtatt, in der die von den Nationalſozialiſten angekündigte, von der Polizei⸗ direktion aber aus Sicherheitsgründen verbotene Verſammlung abgehalten werden ſollte. Es handelte ſich hierbei um Gegner der NSDAP. Die Polizei mußte mehrere Male zur Räumung der KLeinſchreiten. * Karlsruhe, 4. Dez. Vermißt wird der 17 Jahre alte Karl Erhardt aus der Scheffelſtraße. Er hat ſich am 1. Dezember früh von ſeiner elterlichen Wohnung entfernt und iſt bisher nicht zurück⸗ gekehrt. Die Urſache des Verſchwindens iſt unbe⸗ kannt.— Geſtern hörte man ſeit langem wieder einmal von einem Zopfabſchneider. In einem Hausflur in der Stöſſerſtraße verſuchte ein bis jetzt noch unbekannter Mann einer Näherin den Zopf abzuſchneiden, was ihm zum Teil gelang. Straßen 18jährigen Vernichtende * Frankfurt a.., 5. Dez. Es lohnt ſich ſchon lange nicht mehr, auf Einzel⸗ heiten in dem widerlichen Favagprozeß einzugehen. Seit Wochen werden täglich neue„Fälle“ behandelt, und weitere Wochen, vielleicht Monate, werden noch vergehen, bis endlich das abſchließende, ſühnende Urteil geſprochen werden kann. Es kommt gerade in Strafzrozeſſen, um mit dem alten Buſch zu reden, „häufig anders, als man denkt“. Es ſcheint im Favag⸗ prozeß auch„anders“ zu kommen. Denn die Ver⸗ mutung, man möchte beinahe ſagen, die Befürchtung, die ganze Sache könne ausgehen, wie das Hornberger Schießen, lohne den Nieſenaufwand und die nicht min⸗ der rieſigen Koſten gar nicht, iſt heute doch ſchon lange widerlegt. Es kommt ſchon „etwas heraus“. Die Möglichkeit, daß der eine oder der andere Angeklagte nur bedingt ſchuldig ſei, daß er, wenn auch ſchwer belaſtet, ſtrafrechtlich kaum ge⸗ packt werden kann, ſchrumpft jetzt auf ein Minimum zuſammen. Der Schwerbelaſteſte iſt im Augenblick Sauer⸗ brey. Er hat zahlloſe Delikte ganz offen zugegeben. Er verteidigt ſich im großen ganzen außerordentlich geſchickt. Aber auch die Staatsanwaltſchaft iſt auf dem Poſten, ſie hat ein überwältigendes Material zuſammengetragen, das Sauerbrey nicht umzuſtoßen vermag, vielleicht auch gar nicht einmal will. Wären die Verfehlungen mindergroß und von nicht derart ſchwerwiegenden Folgen geweſen, könnte man über die Schuld des reuigen Sünders Sauerbrey zur Tagesordnung übergehen. Die Bilanzverſchleie⸗ rungen dieſes Angeklagten, beſchäftigten das Gericht die ganze Woche, ſie brachten keine Ueberraſchungen. Die Tatſache, daß die bei der Favag gebräuchlichen Methoden logiſcherweife zur großen Kataſtrophe führen mußten, ſind Eingeweihten ſchon lange keine Ueberraſchung mehr. Intereſſanr iſt aber die gegen⸗ wärtige Situation der Angeklagten Lindner, Schu⸗ macher, und vor allem Mädje, die ſich alle in der Hauptſache wegen Annahme der enormen Sonder⸗ ßuyergütugmgen ſtrafbar gemacht haben ſollten. Ste vertraten von Anbeginn die Auffaſſung, ſich hier gar nicht, oder doch nur ſehr bedingt, ſchuldig zu fühlen, aber der Sachverſtändige Prof. Dr. Kalveram führt die Herren ſehr deutlich ac absurdum. Sein ein⸗ ſtündiges Gutachten zeugte von einer Klarheit der „ die bei einem Theorethiker beinahe über⸗ raſcht. Er kommt zu dem Ergebnis, daß unter gar keinen Umſtänden die Angeklagten ſich hinter einen Allge⸗ meinbrauch von Sondervergütungen ſtellen durften. Selbſt wenn man, die Ueblichkeit unterſtellen wolle, kann von einer Entlaſtung nicht geſprochen werden. Auch Steuerhinterziehungen mögen vielleicht„üblich“ ſein, was aber die Strafbarkeit nicht ausſchließe. Der 25 Jahre alte Arbeiter G. Eichheimer aus Bensheim ſtand wegen Bedrohung und Totſchlags⸗ verſuch vor Gericht. Die Verhandlung gegen ihn ſollte bereits in der vorletzten und in der letzten Tagung des Schwurgerichts Darmſtadt ſtattfinden, doch machte der Angeklagte das dadurch unmöglich, daß er Löffel ſchluckte und operiert werden mußte. Noch kurz vor der jetzigen Verhandlung verſuchte er ein gleiches Manöver, doch iſt ſein Be⸗ finden derart, daß er als verhandlungsfähig bezeich⸗ net werden konnte. Eichheimer hatte im Jahre 1927 ein Verhältnis mit einer in Auerbach bedienſteten Hausangeſtellten. Er hatte aber keine Abſicht das Mädchen zu heiraten und ging bald ohne Abſchied auf die Wanderſchaft. 1930 kehrte er zurück. Während ſeiner Abweſenheit hatte ſich das Mädchen verlobt. Trotzdem nahm E. die früheren Beziehungen zu dem Mädchen wieder auf. Wahrſcheinlich durch Etiferſucht kam es öfters zu Differenzen. Eichheimer iſt ein ſehr leicht erregbarer Menſch, ein Pſychopath, der in der Er⸗ regung gewalttätig gegen andere wird. Am 1. März bedrohte er das Mädchen mit Tot⸗ ſchießen aus einem ganz nichtigen Grunde heraus. Das Mädchen bekam es mit der Angſt zu tun und ſuchte Schutz bei der Gendarmerie. E. hörte davon und wollte das Mädchen veranlaſſen, die Anzeige zurückzunehmen. Dabei bedrohte er das Mädchen zum zweiten Male. Am 1. April war er angeklagt wegen Landfriedensbruchs. Es handelte ſich um die Vorgänge auf dem Schönberger Sportplatz. In der Mittagspauſe des Verhandlungstages kaufte er ſich in Darmſtadt einen Revolver. Nachdem der Staatsanwalt 8 Monate Gefängnis gegen ihn bean⸗ tragt hatte, verließ er die Verhandlung in größter Erregung und fuhr— ohne das Urteil abzuwarten er war freigeſprochen worden— mit dem Fahrrad nach Bensheim und dann nach Auerbach, wo er mit dem Mädchen zuſammentraf. Nach einer kurzen Unterhaltung, bei der wiederum Eiferſucht und die Erregung des Angeklagten eine Rolle ſpielten, feuerte E. aus dem Revolver 4 Schüſſe auf das Mädchen ab, von denen 3 Streifſchüſſe das Mädchen verletzten.. Wegen dieſer Straftaten hatte er ſich nun vor dem Schwurgericht zu verantworten. Der Angeklagte bat um eine Mindeſtſtrafe, aber er wolle nicht eine Gefängnisſtrafe, ſondern eine Zuchthausſtrafe, Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Heitung 2 Angeklagte, denen die Felle wegſchwimmen Sachverſtändigen⸗Gutachten im Favagprozeß— Geſchäftsmethoden, die zur Kataſtrophe drängen mußten Aber Sondervergütungen mitten im Ge⸗ ſchäftsjahr ſind durchaus unzuläſſig. „Der Vorſtand einer Aktiengeſellſchaft“, fuhr Kal⸗ veram fort, wird durch feſtes Gehalt und Tan⸗ tiemen entlohnt. Für beſondere Leiſtungen, für hervorragende Tüchtigkeit gibt es nur den legalen Weg der Gehaltsaufbeſſerung oder Tantiemenerhö⸗ hung. Es dürfen auch unter keinen Umſtänden ein⸗ zelne Geſchäfte als Gewinnverteilungsſtellen heraus⸗ gegriffen werden, der eigentliche und wirkliche Ge⸗ winn, iſt erſt aus der Jahresbilanz einwandfrei er⸗ ſichtlich. Unter keinen Umſänden kann aber von einem allgemeinen Gebrauch oder einer Verkehrs⸗ ttblichkeit derartiger Sondervergütungen geſprochen werden. Es geht auch nicht, daß der durch Gehalt und Tantieme entlohnte Direktor einer Geſellſchaft gleichzeitig als Vermittler mit Proviſionsanſprüchen auftritt. Im Falle Favag wurden dieſe durchaus un⸗ zuläſſigen Vermittlungsgeſchäfte und Sondervergü⸗ tungen zum Syſtem erhoben, wobei der Aufſichts⸗ ratvorſitzende Hoff faſt immer gröblich hinters Licht geführt wurde. Die falſchen Buchungen bedeuten eine ſchwere Belaſtung der Angeklagten, denen deshalb noch nicht einmal der gute Glaube zugebilligt werden kann.. Geſchäfte, wo ſolche Methoden üblich ſind, wo ſie geradezu ein Syſtem bedeuteten, ſind ohne Weiteres dem Untergang verfallen. Etwas weniger klar kennzeichnete der zweite Gutachter Dr. Walb aus Köln die ganze Situa⸗ tion. Dieſer Sachverſtändige, der von der Verteidi⸗ gung Mädje geladen war, verurteilt an ſich die Sondervergütungen und zwar grundſätzlich ohne jede Einſchränkung, aber die Haltung der Wirt⸗ ſchaft ſei zu dieſer Frage noch nicht ganz einheitlich. Die Falſchbuchungen ſeien, was gar keiner beſonde⸗ ren Betonung bedürfe,— mehr als verwerflich. Der Verſuch, die Annahme der Mädje'chen Sonder⸗ vergütungen als nicht unbedingt ſtrafbar hinzu⸗ ſtellen, wirkte nicht ganz überzeugend.„Wenn Mädje“, meinte Dr. Walb mehrere Hunderttauſend Mark derartigen Vergütungen einſtecken konnte, ſo müſſe die Höhe der Summe den legalen Einnahmen Mädje's vergleichsmäßig an die Seite geſtellt wer⸗ den, dann ſei die Höhe nicht allzu bedeutend. Eine Sondervergütung, wenn ſie ſchon einmal bewilligt werde, müſſe in dieſem Falle relativ hoch ſein“ Als der Gutachter Dr. Walb allerdings am Schluſſe ſeiner Ausführung den Satz prägte:„Das Favag⸗ ſyſtem war weniger diaboliſch als pathalogiſch“ dann dürfte er mit dieſer Schlußbehauptung kaum auf Widerſpruch geſtoßen ſein. An dem wichtigen„Tage der Gutachter“ waren faſt ſämtliche Angeklagte und auch die meiſten Ver⸗ teidiger anweſend. Als Profeſſor Kalveram, unter tiefer Stille des vollbeſetzten Schwurgerichtsſaals, ſein Gutachten geſchloſſen und mit einer knappen Verbeugung abtrat, hatte man den Eindruck, daß ſoeben den„unſchuldigen“ Angeklagten die Felle mit reißender Geſchwindigkeit weggeſchwommen ſind. O. Sch. Veoͤrohung und Totſchlagsverſuch Schwurgericht Darmſtadt um auch einmal zu ſehen, wie es im Zuchthaus aus⸗ ſehe. Das Schwurgericht verurteilt den Angeklagten entſprechend dem Antrag des Staatsanwaltes zu 3 Jahren 6 Monaten Gefängnis. Sechs Monate Unterſuchungshaft werden ihm angerechnet. Die bürgerlichen Ehrenrechte werden auf die Dauer von 3 Jahren aberkannt. Sowohl Staatsanwalt, als auch der Angeklagte nahmen das Urteil an, das da⸗ mit rechtskräftig iſt. Schwurgericht Frankenthal * Frankenthal, 4. Dez. Mit einem Fall von Abtreibung, dem ein junges Menſchenleben zum Opfer fiel, hatte das Schwurge⸗ richt ſich in ſeiner Sitzung vom Samstag zu beſchäfti⸗ gen. Zu verantworten hatten ſich drei Angeklagte. Die Angeklagte Schenk befindet ſich ſeit 11. Okt. 1931 in Unterſuchungshaft, die beiden anderen Angeklagten waren auf freiem Fuße. Frau Schenk nahm am 14. Juli 1930 an der G. R. mit Erfolg einen Eingriff vor. Auch bei der M. S. machte die Frau Schenk einen Eingriff, der jedoch ohne Erfolg blieb. Sie fuhr daher am 9. Okt. 31 nochmals nach Neuſtadt und wiederholte den Eingriff mit dem Erfolg, daß ihr das Mädchen unter den Händen ſtar b, worauf ſte, wie ſ. Zt. gemeldet, fluchtartig das Haus verließ und erſt in Ludwigshafen feſtgenommen werden konnte. Von den drei Angeklagten legte die G. R. ein reumütiges Geſtändnis ab, wonach ſie aus Furcht vor ihrem Vater die verbotene Handlung an ſich duldete. Das nach längerer Beratung verkündete Ur⸗ teil lautete für die Angeklagte Frau Schenk wegen Abtreibung und fahrläſſiger Tötung auf ein Jahr drei Monate Gefängnis unter Anrechnung von einem Monat Unterſuchungshaft und Haftfort⸗ dauer, gegen die Angeklagte G. R. wegen Abtreibung auf zwei Monate Gefängnis mit bedingtem Straf⸗ erlaß bis 1. Jan. 1935 und gegen den Angeklagten Ke. auf vier Monate Gefängnis unter Verſagung von be⸗ dingtem Straferlaß. b * i 5 Speyer, 3. Dez. Geſtern nachmittag wurden ein 20 jähriger Fabrikarbeiter und ein 18jähriger Zimmer⸗ mann von hier dabei betroffen, als ſie unerlaubter⸗ weiſe Geld für einen Verein ſammelten. Geld und Liſte wurden beſchlagnahmt. 142. Jahrgang/ Nummer 566 2 Aus der Malz Ende eines intereſſanten Rechtsſtreits 2: Frankenthal, 3. Dez. Der Geſchäftsführer des Konſum⸗ und Sparver⸗ eins, Hugo Otto Brückner, war vom Amtsgericht Frankenthal im Mai d. J. wegen eines Vergehens gegen das Geſetz über den unlauteren Wettbewerb zu 150 Mark Geldſtrafe verurteilt worden. In einem Flugblatt mit der Ueberſchrift„An die Verbraucher“ hatte Brückner die Preiſe von vier hieſigen Lebens⸗ mittelgeſchäften mit denen des Konſumvereins ver⸗ glichen und am Schluß die Behauptung aufgeſtellt, der Konſumverein ſei 7,5 v. H. billiger als der Einzel⸗ handel. Auf die gegen dieſes Urteil eingelegte Berufung wurde der Angeklagte von der Strafkammer Fran⸗ kenthal freigeſprochen, weil das Gericht annahm, das Flugblatt, das in den Filialen des Vereins verteilt wurde, ſei nur für die Mitglieder beſtimmt geweſen. Der als Nebenkläger zugelaſſene Handelsſchutzver⸗ band der Pfalz hatte hiergegen Reviſion zum Oberſten Landesgericht in München eingelegt. Dieſes verwies die Sache an die Strafkammer Frankenthal zurück. Dort ſollte nun die neuerliche Verhandlung ſtattfinden. Der Konſumvereins⸗Geſchäftsführer zog jedoch einen Tag vor der Verhandlung die Berufung zurück, ſodaß nun das Urteil des Amtsgerichts rechts⸗ kräftig wurde. Erfreuliches Ergebnis der Notgemeinſchaft Ludwigshafen o. Ludwigshafen, 5. Dez. Wie die Preſſeſtelle des Bürgermeiſteramtes mitteilt, hat das ſeitherige Sammelergebnis der Ludwigshafener Notgemein⸗ ſchaft die Summe von annähernd 110 000/ er⸗ bracht. Bei der Hausſammlung kamen etwa 23 000 zuſammen, durch die Lotterie 10 000 /. Weitere größere Beträge erzielten der Frauenverein vom Roten Kreuz und das Wohltätigkeitskonzert von Cläre Du x. Mehr als die Hälfte des Betrags ent⸗ fällt auf Spenden der J. G. Farbeninduſtrie, näm⸗ lich 61000 /, wovon 21000/ durch Direktion und Angeſtellte geſpendet wurden. 30 000/ der Firma ſind für Speiſungen Bedürftiger im Vereinshaus und 10000„/ für Brennſtoffe beſtimmt. Sturmſchäden * Ludwigshafen, 5. Dez. In der vergangenen Nacht wurden durch den Sturm die beiden Gie⸗ belmauern der Anfang November abgebrannten „Scheune eines FJuhrunternehmers in Frieſenheim umgeriſſen. Die Giebelmauern ſtürzten auf das Dach eines nebenan befindlichen Anweſens, wodurch dieſes erheblich beſchädigt wurde. Ferner wurde durch den Sturm die Umzäunung an der neuen pro⸗ teſtantiſchen Kirche an der Rupprechtſtraße umge⸗ riſſen und kam auf die Straße zu liegen. 20 jähriger wegen Einbruchs verurteilt * Neuſtadt a.., 5. Dez. Der aus Hambach ſtammende 20 Jahre alte Theodor Bleh benützte die Lokalkenntnis, die er durch Beziehungen zum Dienſtmädchen eines Hambacher Villenbeſitzers er⸗ warb, zu einem Einbruch, bei dem er einen grö⸗ ßeren Geldbetrag und zwei Photoapparate er⸗ beutete. Bei mehreren folgenden Einbrüchen in verſchiedene Gartenhäuschen ließ er hauptſächlich Kleidungsſtücke mitgehen. Das Schöffengericht ver⸗ urteilte Bleh zu einem Jahr Gefängnis. Der zweite Heim⸗Förſter⸗Prozeß vertagt * Neuſtadt a.., 5. Dez. Wie ſchon berichtet, ſchwebt vor dem Amtsgericht Neuſtadt a. H. ein weiterer Prozeß des Geheimrats Dr. Heim gegen die Schriftleiter Förſter und Hühnerfauth von der „NSz Rheinfront“, in dem bereits Termin auf den 16. Dezember anberaumt war. Der Termin iſt jetzt abgeſetzt worden, da mit Rückſicht auf den Grün⸗ ſtadter Prozeß, die Beweisangebote erſt in einigen Tagen vorgelegt werden und auch die Grünſtadter Akten vorausſichtlich bis zum 16. Dezember noch nicht abgegeben werden können. * * Neuſtadt a.., 3. Dez. Die Verkehrsſchutzleute in Neuſtadt ſind eingezogen worden, weil der Fahr⸗ zeugverkehr infolge der wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſtark nachgelaſſen hat, ſodaß beiſpielsweiſe von den Fahrzenginhabern, deren Namen mit dem Anfangs⸗ buchſtaben„B“ beginnt 26 den Fahrbetrieb als ein⸗ geſtellt gemeldet haben. g * Landau, 5. Dez. In der Südpfalz hat in der vergangenen Nacht der Sturm verſchiedentlich Schaden angerichtet. In Landau waren heute früh die Straßen, beſonders in der Innenſtadt, mit Ziegelſcherben und Steinſtücken überſät. In den Anlagen wurden Bäume entwurzelt und Aeſte abgeriſſen. Aus Nußdorf und Böchingen wird gemeldet, daß der Sturm dort mehrere Dächer abdeckte und Hauskamine zum Einſturz brachte. Unterſchlagungen beim Mainzer Wohlfahrtsamt * Mainz, 4. Dez. Wie in den letzten Tagen feſt⸗ geſtellt worden iſt, hat ſich ein Beamter des Wohl⸗ fahrtsamts durch Nichtabführung vereinnahm⸗ ter Gelder der Unterſchlagung ſchuldig ge⸗ macht. Es handelt ſich um einen Betrag von etwa 4000 Mk. Die genaue Höhe der veruntreuten Gelder wird durch die im Gang befindliche Unterſuchung feſtgeſtellt. Gegen den Beamten, der bereits ſeines Dienſtes enthoben worden iſt, iſt das Diſziflinar⸗ verfahren eingeleitet worden. 5 Der erſte Eindruck iſt der beſte. Schöne we ze, mit Chloro- dont⸗Zahnpaſte behandelte Zähne verleſhen eden Geſicht einen eigenen Reiz. Tube 50 Pf. Verſuch überzeugt. Hitten Sie ſich vor minderwertigen, billigen Nachahmungen, 1 für das Wertvolſſe was Sie beſitzen, die Zähne, iſt das Beſte gerade gut genug. 1 . Samstag, 5. Dez.“ Sonntag, 6. Dez. 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 566 nes wiklich nochn d lange her, da war dies eine ſehr ver⸗ breitete Methode, Wäſche zu waſchen. Anſere Mütter wiſſen noch, was es hieß, ſtundenlang mühevolle Arbeit am Waſchfaß zu verrichten. And unſere Mütter wünſchen dieſe Zeit gewiß nicht wieder herbei. Es iſt das un⸗ vergängliche Verdienſt von Perſil, dieſem rückſtändigen Waſchen ſeine Schrecken genommen zu haben. Perſil brachte Fröhlichkeit auch ins Waſchen und Freude am Schaffen. Nur eine Bitte für Perſil: nehmen Sie dieſes wundervolle Waſchmit⸗ tel ſo, wie es die Vorſchrift will, nur dann kommen Sie in den Genuß all der vielen großen Vorzüge, die es bietet! 4 Nach Abkühlen der Waſchlauge wird geſpölth zuerſt in gut warmem, dann in kaltem Waſſen Perſil wird in kaltem Waſſer aufgelöst. Auf je 3 Eimer Waſſer kommt 1 Paket Perſil. gekocht) öfteres Umrühren iſt ange⸗ brach Wer ſo waͤſcht, hat immer prachiboll weiße, friſch duftende Waͤſche von höchſter Gepflegtheit! 5 1 8. persfl ben per sft Zum Einmeichen der Wäsahe, zum Weichmachen des Wassars: HEN KO, Hankals Wasch- und Bleigb-Sada. 4 8 N o — 5— 8 5 7 7 onntag bringt wieder ein recht reichhal⸗ in deſſen Vordergrund naturgemäß ender und bedeutender werdenden und Handball und die 1 te Hockeyſpieler tragen ih ilberſchild zwiſchen Nord⸗ 1 In den übrigen ige Veranf S altungen, be 1 Galopp⸗ Im Fußball üddeutſchen Endſpielen jetzt te Entſcheidunge Die Hälfte der En 1 einige Ab andidaten ſind bere Inehmer, Gruppe eine Anzahl von neuen in das Programm des Tages weiſt en eine entſcheidende Bedeutung durch die Wiedermitwirkung Le et den Fürthern finden. Im einzelnen hat das des Sonntags folgendes Ausſehen: Gruppe Sa auſen— Sp. Vg. Mundenheim, Phönix Vfg. Mannheim, Vfs. Neckarau— Ami⸗ „SV. Waldhof 7 Kirchheim. Sp. Vg. Sandhofen, FC. Gruppe Main: FSV. ankfurt, Germania Bieber— Ein⸗ 1 94 Frankfurt Sp. Vg. 02 Hane FSV. Heuſenſtamm, Bf. Union Niederre Gruppe Heſſen: FC. emannia Worms, 98 Darmſtadt— SV. örmatia Worms— FSV. Mainz 05, F. Vg. 06— Olympia Lorſch, Vikt. Walldorf Vikt. Ur⸗ Gruppe Württemberg: FC. Pforzheim Union n, Kickers tuttgart— VfB. irkenfeld, FV. Zuffenhauſen— VfR. Eßlingen— 3. Feuerbach. Gruppe FV.— FC. Rheinfelden, Phönix Karls⸗ g, Freiburger FE.— JV. Raſtatt, FC. Schramberg. Gruppe Nordbayern: — 1. FC. Nürnberg, Sp. Vag. Weiden irzburg, FV. Würzburg 04— FC. Schwein⸗ hern Hof. Gruppe Südbayern: Nünchen, DSV. München gegen n Augsburg— VfB. Ingolſtadt/ Teutonia München, SSV. Ulm ö Gruppe Saar: FK. Pirmaſens rbrücken, FC. Idar VfR. Pirmaſens, en— Saar 05 Saarbrücken, FV. Saar⸗ eſtmark Trier, Boruſſia Neunkirchen— 8. Aus dem Reich intereſſiert die Vorſchluß⸗ 1 Berliner Pokal mit den Spielen Union Oberſchi i Tennisboruſſia und Wacker— Minerva. Im Ausland gibt es ein Länderſpiel, das in Brüſſel Belgien und die von den Ungarn am Vorſonntag ſo ſchwer geſchlagene Schweiz zuſammenführt. Baden: Ka ruhe S 8 runde Der Sport am Sonntag Hockey Das wichtigſte Ereignis iſt die Zwiſchenrunde um den Silberſchild, die in Hamburg Norddeutſchland und Weſtdeutſchland zuſammenführt. Die ſiegende Vertretung trifft dann im Frühjahr des kommenden Jahres auf den Verteidiger Brandenburg. Die wichtigſten ſüddeutſchen Geſellſchaftsſpiele ſind: Sc 80 Frankfurt— TV 16 Mannheim, Vf R Mannheim— Kickers Stuttgart, 46 Heidelberg— S Baden⸗Baden und Nürnberger L— TV 73 Nürnberg. In Zürich ſtehen ſich die heiz und Belgien im Länderſpiel gegenüber. Handball its ermittelten Abteilungsmeiſtern werden jetzt die Gruppenmeiſter feſtgeſtellt. In Nordbayern und Südbayern liefern ſich die Meiſter beider Bezirke die Vor⸗ ſpiele um die Gruppenmeiſterſchaft. Es ſpielen Spogg Fürth— Polizei Nürnberg und Ulm 94— 1860 München. Gruppe Rhein: Oftersheim— Pfalz Ludwigshafen, F Frankenthal— SV Waldhof, Ludwigshafen 03— MT Mannheim, VfR Mannheim— Phönix Mannheim, Mann⸗ Nach den ber heim 07— Polizei Mannheim; Gruppe Württemberg: Polizei Stuttgart Spfr Tübingen, Spog Fellbach— VB Stuttgart. Rugby Hier iſt das Programm ſehr dürftig. Bis jetzt ſtehen nur zwei Verbandsſpiele, Eintracht SC 80 Franlſurt im Mainkreis und SC Neuenheim— Heidelberger Re im Kreis Heidelberg und ein Privatſpiel Heidelberger RG— Sc Worms auf dem Programm. Radſport Das einzige deutſche Bahnrennen von Bedeutung iſt ein Dreiſtunden⸗Mannſchaftsrennen in der Breslauer Jahrhunderthalle, von 12 Mannſchaften beſchickt iſt. Die übrigen Radſport⸗Ereigniſſe von Bedeutung gehen im Ausland vor ſich. Am Samstag veranſtaltet die Baſeler Winterbahn und am Sonntag der Pariſer Sportpalaſt. Außerdem geht am Samstag das Newyorker Sechstage⸗ rennen zu Ende und in Zürich tagt der Kalenderkongreß der UCEg, des Internationalen Radſport⸗Verbandes, auf dem die Sommertermine 1932 feſtgelegt werden. das Boxſport In Mannheim geht ein Amateur⸗Städtekampf zwiſchen Mannheim und Stuttgort in Szene. Die Dyrtmunder Weſtfalenhalle zieht wieder einen Beruſsboxabend auf. Ungarns Amateur⸗Boxländermannſchaft iſt am Freitag in München und am Samstag in Regensburg zu Gaſt und aus dem Ausland nennen wir einen Länderkompf Polen Schweden in Warſchau. Tennis Deutſche Spitzenſpieler weilen zu einem Hallen⸗Länder⸗ kampf gegen Schweden in Stockholm und in Amſterdam geht ein Berufsſpieler⸗Länderkampf zwiſchen Holland und Szene. In Deutſchland verzeichnen die Deutſchland in S wenigen Tennishallen keinen beſonderen Betrieb. Eisſport Auf dem großen Feldberg im Taunus wird am Sonntag bie vor acht Tagen abgeſagte Eröffnung der Brunhildis⸗ Eisbahn nochgeholt. Zur Eröffnung iſt ein bünkes Pro⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe gramm feſtgelegt worden, bei dem alle Eisſportarten von Sonntag, 6. Dez. 1981 Die E nimmt 1 es ein D hen den gers und dem F im Pariſer ortpalaſt dos erſte Auftreten d Kanadier, die en Frankre jelen, den Höhepunkt des Tages im Eis⸗ burg wird die dieſes Jahr ge⸗ igeſuche für den Dezem⸗ Mit dem Rennen deutſche Galopp n unw ſchloſſen, da bekanntlich alle Termi ber abgelehnt wurden. Verſchiedenes Mit über 1000 Teilnehmern führt die Berliner Turner⸗ ſchoft im Sportpalaſt ihr alljährliches Hollenfeſt durch. In Wien wird ein Schwimmländerkampf zwiſchen Oeſterreich und der Tſchechoflowakei ſtattfinden und in Helſingfors ſteigt oer Ring⸗Länderkampf Finnland— Schweden. In Brüſſel tritt der Executiv⸗Ausſchuß der Fiſa zu einer Be⸗ ſprechung zuſammen. Die erfolgreichſte deutſche Reiterin 1931 Frl. Lieſel Schläfke iſt die erfolgreichſte Reiterin des Jahres 1931. Bei 11 Ritten hat ſie nicht weniger als 6 Siege davon getragen. Winterſportliche Aufrüſtung im Schwarzwald Termine der großen Verbandsrennen In aller Welt lieſt man von„Abrüſtung“, die wirklich⸗ keitsſcheu eine verkappte Aufrüſtung iſt, man rüſtet auch allenthalben Zollmauern auf zu einem Wettkampf der alles andere als friedlich iſt und die Nationen einen ſoll und kann. Da berührt es wohl, wenn man ins Sportleben tritt und ſieht, wie hier wirklich zum friedlichen Kampf „aufgerüſtet“ wird. Was hier an Vorbereitungen getroffen wird, iſt Pariſer Trocadero⸗Stimmung mondenfern. Sktleute, Rodler, Eisläufer und Bobmannen ſind an der Vorarbeit. In den deutſchen Gebirgen geht man nach der Feſtlegung in den Terminen an die Arbeit der Durch⸗ führung, die meiſt in der Kleinarbeit von Außenſtehenden immer noch unterſchätzt wird. Es gehört in heutiger Zeit doppelt viel dazu, ſich in den Dienſt ſolcher Arbeitsleiſtung zu ſtellen. Selbſtverleugnung und breiter Buckel für den unvermeindlichen Dreck, mit dem geworfen wird, ſind un⸗ erlätzliche Requiſiten auch für dieſes Welttheater des Sportes,. 5 a 75 Lassen Sie sich nicht irreführen. Beim Kauf eines Lautsprechers ist Bedin-„ 0 55 gung: Augen auf für's Aeuflere Ohren guf zum NRören des Matür- WW0 f f It 50 N 1 eee eee lichen. Lassen Sie sich nicht beeinflussen, ur- b Id 81 980 In 9 teilen und entscheiden Sie selbst. Verlangen Sie N 77 Worrütig unverbindlich Vorführung der weltbekannten UND-Laulsprecher UNd, der vollkommenste auf dem Gebiet wirk- lich natürlicher Wiedergabe, ist der Lautsprecher, den Sie suchen.— In Ihrem eigenen Interesse liegt es, erst UN DV hören. in den Fach- G Mr. A0 B. 8 pol. D. R. b. RA. 54.— eschäften Prima Lebensmitfelgeschäft! m. 2.⸗Wohnung, Miete nur 120 R. //, Mindeſt⸗ mit 2 Zimmer⸗Wohnung, Miete nur 120., damen“ babes Lebensmittelgeschäft gutgeh., m. ar. Woh⸗ U 30., mit Einrichtung u. Waren zum Spott⸗ preiſe von Ia. 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Der Ski⸗Club Schwarzwald, der älteſte Landes, verband und zudem der zweitgrößte im Deutſchen Ski⸗Ver⸗ band, auch deſſen Gründerzelle zugleich, nimmt ſeine Haupt⸗ wettläufe um die Schwarzwald meiſterſchaft auf Ski dieſesmal ganz im Süden des Landes vor und zwar in Todtnau, wo vor 40 Jahren Skilauf und Ski⸗Club Schwarzwald den Akt der Geburt erlebten. Verknüpft mit dieſem Lauf am 6. und 7. Februar iſt der Tauern⸗Gedächt⸗ nislauf als ſchwere Abfahrtsprüfung. Die Staffel⸗ meiſterſchaft des Skiklubs Schwarzwald hat der Gau Hochfirſt(Sitz Neuſtadt) übernommen, der ſie im Ge⸗ biet um Neuſtadt ähnlich ausholend wie vor zwei Jahren nach Friedenweiler, Lenzkirch, Saig, Titiſee am 28. Februar durchführen wird. Ortsgruppe Neuſtadt hat für die Schwarz wal,djugendſkimeiſterſchaft den 14. Februar belegt. Der Große Dauerlauf über 50 Kilometer iſt bekanntlich ſchon letztes Jahr fallen gelaſſen worden, aus guten Gründen. Im März ſind dann auf dem Felbd⸗ berg der große internationale Abfahrts lauf der Skizunft Feldberg zu nennen(5. März) und am 6. März das Internationale Oſterſpringen am Feldberg, durchgeführt von dem Ski⸗Club Freiburg. Für die Gauwettkämpfe iſt allgemein der 17 Jan. augeſetzt mit dem 31. Jan. als Verſchiebtermin. Ihnen voraus gehen verſchieden in der Lage die örtlichen Läufe alz Ausſcheidung ihrerſeits. Beſondere Pflege findet der Ab⸗ fahrts lauf. Neben dem Hauptlauf(ſiehe oben Tauern. Lauf) wäre hier der Abfahrtslauf vom Belchen zu nennen, ſowie der vom Rohrhardsberg(14. Febr.). Neu hinzu kommt der Abfahrtslauf vom Brend, weitere andere ſchließen ſich in größerer Zahl an im Süden und Norden des Landes. Den Dauerlauf will der Ski⸗ klub Freiburg mit einem Lauf Schauinsland⸗Felb⸗ berg am 10. Januar berückſichtigen. In den Schwarzwald fällt auch noch am 24.—25. Januar die Schwäßi ſche Skimeiſterſchaft in Batersbronn. Sxilehrer⸗ kurſe und Prüfungen, Trainingskurſe uſw. runden das Bild nach dieſer Richtung ab. Im Rodeln wird Triberg drei Rennen fahren und zwar am 3. Januar(Neulinge), am 10. Januar An⸗ erkanntes Vereinsrennen und am 17. Januar um den Silbernen Becher. Ferner hat Tätiſee ein größerez Rennen auf ſeiner Bahn vorgeſehen. Titiſee wird auch im Eisſport mehrere Veranſtaltungen vorſehen, desgleichen Triberg. Der Bobſport, der bekanntlich im Schwarz⸗ wald eine einzige ſtändige Kunſtbahn ausgebauten Charak⸗ ters in der Triberger Anlage beſitzt, wird rennmäßig be⸗ trachtet ruhen, was ſich ohne wefteres aus den Zeiten und der Lage des deutſchen Bobſportes ergibt, der neuerdings noch bei ſeiner ſchon kleinen Anhängerzahl noch eine Spal⸗ ung erlebt hat. Man wird aber den Gäſten die Möglich⸗ keiten für die Ausübung von Fahrten mit dieſen Renn⸗ maſchinen verſchiedentlich bieten können. Zeitumſtände und Streben der Sportkreiſe im Schwarz⸗ wald zielen auf einfache Linien ab, die ſich auch in den Pro⸗ grammen widerſpiegeln. Städte⸗Borkampf Mannheim Stuttgart Der Boxſtädtekampf Mannheim— Stuttgart, der heute abend im Kolpinghaus ſtattfindet, begegnet allgemeinem Intereſſe. Mannheim ſtellt eine Mannſchaft aus den Ver⸗ einen 08 Mannheim und V. f. R. Stuttgart gewann bekannk⸗ lich den Vorkampf 10:6; Mannheim wird daher alle Anſtren⸗ gungen machen, um die Niederlage wettzumachen. Wenn Bernlohr rechtzeitig von ſeiner Reiſe nach Irland hier eintrifft, wird er an den Start gehen. Im Verhinderungs⸗ falle kämpft Heinrich ⸗ Polizei Stuttgart an feiner Stelle. ä Wb le 9880 e e ae elfen Ihnen sparen Für die Ausstattung: Nissen 10³ beste Vetetbeſtung b Bottücher bim.-Leinen. Damaste 150 em sparte Dessins v. Halbleinen 4e⁰ von 5 5 1⁵ l ö e 00 DYNAMISchER LaorspRkchE RM 108 1 3* 4419 1 Grammophon 5 9 8 1 15 F Zuſchr. unt. 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Ge⸗ mütlichkeit und Stimmung hängen aber weſentlich von Form und Qualität der Einrichtungsſtücke Ihres Heims ab. Form und Qualität müſſen Sie darum in beſonderer Weiſe Aufmerkſamkeit ſchenken, ſchon des⸗ halb, weil in den meiſten Fällen die einmal ge⸗ wählten Möbel für Ihr ganzes Leben beſtimmt ſind. Die Beſichtigung der Trefzger⸗Möbel⸗Ausſtellung in 4 Stockwerken iſt unverbindlich. Koſtenlos beraten wir Sie gerne in allen Sie intereſſierenden Einrich⸗ Schöne moderne und doch gediegene Formen edelſte Hölzer und billige Preiſe ſind einige der vielen Vorzüge unſerer herrlichen Möbel. Ein Beſuch bei us wird Sie keinesfalls enttäuſchen, da wir auch neben ganzen Zimmereinrichtungen ſehr geſchmackvolle Einzelmöbel anzubieten haben, die ſich harmoniſch auch in jede alte Einrichtung einfügen. Freude am eigenen Heim bereiten unſere Möbel. Elektr. Eisenbahnen Märklin Matador Baukasten Kinder⸗ Schreibmaschinen Kosmos Spielwarenhaus (Carl Kkomes Mannheim Rathaus Rathaus-Passage Viel Sorge macht mir dieſes Jahr die Auswahl der Weihnachtsgeſchenke für meine Lieben, bin ich doch in meinen Mitteln ſo begrenzt! betrachte ich die vielen zum Kaufe lockenden Aus⸗ lagen! Da führt mich mein Rundgang auch vor das von Nadelmann im Kaufhaus(neben Fahlbuſch). Halloh! Ich hab's! Farbenfroh grüßen mich hier die entzückend⸗ ſten Wiener Strick⸗Waren. Laum kann ich es glauben, daß zu ſo niedrigen Preiſen dieſe erſtklaſſigen, aparten und praktiſchen Gegenſtände zu haben ſind.— Für Hänſel und Gretel finde ich entzückende Anzüge und Kleidchen; für Kurt einen aparten Gamaſchen⸗Andug mit langen Hoſen! Der Backfiſch wird mit einem reizen⸗ den Wiener Pullover erfreut, das Sport⸗Girl hat ſich eine feſche Garnitur gewünſcht und Mutti eine der flotten Weſten, die ſie ſo oft in der Auslage bei Nadelmann bewundert hat! Dank der wirklich billigen Preiſe hat mein Geld⸗ beutel für die Erfüllung dieſer Wünſche gereicht! Ich ſelbſt muß aber nun auf den ſchönen Herren⸗Pullover verzichten! Schade!! Dafür werde ich aber meine Bekannten auf das altbekannte Geſchäft im Rathaus mit ſeinen aparten, nicht alltäglichen Qua⸗ litätswaren und ſeinen billigen Preiſen hinweiſen. Sinnend Im Slei⸗Sport erfahrene und praktische Sportsſeute beraten Sie bei der Wahl aller Aus- rüstungs⸗Gegenstände u. Bekleidung Hill& Müller dem testen Sportgeschãſt Mannheims Kunststrabe N 3, 11/12 c 2 2 2 Das im Jahre 1872 gegründete Stoffſpezialgeſchäft S. Fels kann in Bälde auf ſein 60jähriges Beſtehen zurückblicken. Der Inhaber dieſer weit über Mann⸗ geims Grenzen renommierten Firma, Herr Heinrich Leiter, hat es verſtanden, ſeinen großen Kundenkreis 8 erhalten und zu erweitern. Der traditionelle Weihnachtsverkauf iſt ganz auf die heutige ſchwere Wirtſchaftslage eingeſtellt. 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Ein berühmter Arzt ſagt, daß dem menſchlichen Organis⸗ mus 8 Tage Winterurlaub mehr Kraft und Heilung bringen, wie 14 Tage im Sommer. Die Sklaus⸗ rüſtung: Gute Stiefel in richtiger For m — ſolide Bretter— praktiſche Beklei⸗ dung.— Wie wir aus dem neuen Skiſportkatalog der Firma Hill u. Müller erſehen, geſtatten es die gegen das Vorjahr ganz bedeutend ermäßigten Preiſe auch dem weniger Bemittelten, den Skiſport auszuüben. Die Leiter der ſeit über 40 Jahren be⸗ ſtehenden Sportabteilung der Firma Hill u. Müller G. m. b. H. ſind ſelbſt erfahrene Skiläufer und ſtehen allen Intereſſenten als gute Berater beim Einkauf zur Verfügung. Die Firma Hill u. Müller ver⸗ anſtaltet Trocken⸗Skikurſe und praktiſche Ski⸗ kur ſe, letztere den ganzen Winter hindurch ohne Unterbrechung im bayriſchen Hochgebirge zu außerordentlich günſtigen Bedingungen. Die Ski⸗Reparaturwerkſtätte wartet jetzt ſchon auf den Abholungsauruf reparaturbedürftiger Skier(Abziehen, Imprägnieren, Kantenſchutz uſw.). Die Firma Hill u. Müller läßt auf Telefonanruf (265 75 u. 265 76) reparaturbedürftige Skier abholen. Franz Arnold Nad Uhrmacher und juwelier MANNHEIM, R I, 1 Gegründet 1876 Telephon 276 73 Die größte Weihnachtsfreude für jede Dame? Na, das kann doch nur ein ſchöner Pelz ſein! Aber von Schwenzke am Markt muß er ſein! Ein Pelz, ſei es nun ein ganzer Mantel oder nur ein Kragen, iſt immer etwas, das die Eigenart der Perſönlichkeit erhöht und nuanciert. Trotz ſeiner Bearbeitung be⸗ hält ein Pelz immer das Charakteriſtiſche des teriſchen Urſprungs, Charakteriſtika, die in Farbe, Glanz und Härte oder Weiche des Felles von vornherein der Eigenart der Frau entſprechen oder entgegengeſetzt ſind. Aber die Qualität der einzelnen Stücke zu erkennen, das iſt nur mit Hilfe des Fach⸗ mannes möglich. Der Fachmann ſtellt neben der Auswahl auch ſeine Kenntniſſe zur Beratung. Ich muß ſagen, wenn man bei Schwenzke die Auslagen betrachtet, hat man ſchnell etwas Paſſendes gefunden. 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Es iſt ein kleiner Unterſchied, ob zum Teppich Streich⸗ oder Kammgarn verwoben wurde und es iſt ferner ein kleiner Unterſchied, der entſcheidend für die Halt⸗ barkeit des Teppichs ſein kann, ob das Gewebe ſehr dicht eingeſtellt iſt oder nicht. Je dichter das Gewebe und je beſſer die Wolle, je elaſtiſcher und widerſtands⸗ fähiger der fertige Teppich. Dazu kommt noch der Aufbau des Untergewebes, von deſſen ſehr verſchie⸗ denem Material für den Teppich ungeheuer viel ab⸗ hängt. Beim Kauf eines Teppichs darf man ſich nicht allein von Ausſehen und Preis beſtimmen laſſen. Der Fachmann, der die Begeiſterung einer Kundin nicht zerſtören möchte, wird ehrlichenfalls nur auf ein anderes Stück aufmerkſam machen. Man gehe erſtens um Fachmann, zweitens laſſe man ſich beraten. Das Teppichhaus J. Hochſtetter G. m. b.., Mannheim, N 4, 1112, Kunſtſtr., empfiehlt ſich allen Intereſſenten zu ganz unverbindlicher Beſichtigung und Beratung Beachten Sie bitte unseren Reklame Verkauf Schirmen u. Stöcken bei H. Wurtmann e N 25,8 N25, 8 Kunststraße Handarbeiten ſind wieder modern. Stimmt dies? Sind Handarbeiten wirklich wieder modern, nimmt auch die Frau von heute die Häkel⸗ oder Strick⸗ nadel, die Filet⸗ oder Sticknadel in die Hand, um ſich in der Kunſt des Handarbeitens zu üben? Zweifellos ja. Die Zeit der wirtſchaftlichen Not und der er⸗ höhten Sparſamkeit bringen es ſogar mit ſich, daß die Handarbeit, die vielfach durch Maſchinenarbeit verdrängt wurde, wieder zu hohen Ehren gelangt. Allerdings iſt auch dieſe Handarbeit der Gegenwart angepaßt, ſie iſt zumeiſt kein reines Schmuckſtück mehr, ſondern dient irgend einem nützlichen und ſinnvollen Zweck. Eine Handarbeit gibt dem eigenen Heim die ganz perſönliche Note. Sie iſt auch als Geſchenk anders zu werten als alles, was ſonſt in Betracht kommt. Hier entſcheidet nicht der Geld⸗ wert, ſondern der perſönliche Geſchmack, das künſt⸗ leriſche Empfinden, die Geſchicklichkeit. Eine Hand⸗ arbeit trägt verborgen etwas von dem Weſen deſſen, der ſie gefertigt hat, für denjenigen, der es zu deu⸗ ten weiß, mit ſich... Arbeitsmaterial, insbeſondere modefarbene Wollarten, alle Sorten Garne und Seiden zur Anfertigung von Strickereien und Häkeleien, auch Muſtervorlagen findet man in großer Auswahl in dem bekannten Handarbeits⸗ geſchäft Th. Jennemann Nachf., Mannheim, P 7. 18. HANDELS- d WIRTSCHAT Samstag, 5. Dez./ Sonntag, 6. Dez. 1931 der Neuen Mannheimer Zeitung TS-ZETTUNG Sonntags-Ausgabe Nr. 566 Gefährliche Steuerpläne Unſicherheit ſtatt Vertrauen Deutſchland liegt ſeit Monaten in Kampfe ohnegleichen um ſetne Selbſt⸗ behauptung. Notverordnung über Notverord⸗ nung ſchränkte die perſönliche Freiheit und private einem Initiative bis zum äußerſten ein, die Regierung forderte Opfer über Opfer von jedem einzelnen Staatsbürger und ſei es auch vom ärmſten. Man gab und gibt, weil man weiß, daß alles geſchehen muß, um die beſcheidenſten Lebensmög⸗ lichkeiten des deutſchen Volkes zu er⸗ halten. Das Bewußtſein, daß es ſich um Maß⸗ nahmen handelt, die das Letzte, den Zuſammen⸗ bruch, verhüten ſollen, ließ auch manche Maßnahme hinnehmen, von der man ſich ſagen mußte, daß ſie nicht gerade förderlich für den Geſamtbeſtand iſt. Reichskanzler Dr. Brüning bezw. der Reichspräſi⸗ dent forderten Vertrauen und erhielten Vertrauen, weil man glaubte den Weg ſehen zu können, der zum Ziele führen ſoll. Das war bisher ſo. Seit einigen Wochen jedoch macht ſich an Stelle dieſes Vertrauens eine Un ⸗ ſicherheit bemerkbar, die in der Ungeklärtheit der Stimmung ſich bedenklich der Lethargie nähert. Bisher vertraute man, weil man das Große noch erblicken konnte. Aber jetzt, nachdem ſchon er⸗ Hebliche Opfer von Arbeitnehmern wie Arbeitgebern gebracht wurden, nachdem die phyſiſche Widerſtands⸗ kraft mancher Kreiſe bereits zu erlahmen beginnt, und nachdem trotz aller Beratungen noch keine große Dinte in der deutſchen Wirtſchaftspolitik ſich abzu⸗ zeichnen beginnt, hat die Unſicherheit und Ungeklärt⸗ heit weiter um ſich gegriffen. Man weiß nicht, was kommt, man weiß nicht, worauf man vertrauen ſoll, denn das, was über die be⸗ vorſtehende Notverordnung geredet wird, iſt ſo widerſpruchsvoll und den wirtſchaftlichen Gegeben⸗ heiten entgegengeſetzt, daß außer den Miniſterial⸗ räten niemand weiß, woran er ſich zu halten haben wird. Denn die der Notverordnung untergeſchobe⸗ nen Abſichten ſind alles andere denn vertrauens⸗ ſtärbend, weil ſie wirtſchaftsſchädlich wirken müſſen. Was will die Regierung? Sie will, wie ſchon geſagt, die Lebensmöglichkeit des deutſchen Volkes auf dem durch die Kriſe beengten Raum erhalten, ſie ſucht nach Wegen, die die Kriſe abkürzen und ſchmerz⸗ loſer geſtalten ſoll. Bisher ſchon waren alle Maß⸗ nahmen unter dem Druck der Kriſe in ihren Aus⸗ wirkungen derart, daß ſich eine Angleichung der Menſchen auf der Baſis der Ver⸗ elendung vollzog. Es hat keinen Zweck, über dieſe Tatſache hinwegſehen zu wollen, und wir haben in den letzten Wochen wiederholt ungeſchminkt den wahren Tatſachenbeſtand aufgezeigt. Eine ehr⸗ liche Bilanzziehung iſt nicht populär, ſondern höchſt unbequem. Es nützt nichts, wir müſſen uns damit vertraut machen, daß alle noch kommenden Maßnahmen von allen weitere Opfer verlangen werden, daß weitere Verluſte in Kauf genommen werden müſſen. Wir müſſen wiſſen, daß bet der Erſtarrung der Wirtſchaftstätigkeit die Steuerſchwäche heute noch nicht einmal ihren Höhepunkt erreicht hat, ſondern erſt im kommenden Jahr voll in Erſcheinung treten wird. Das Sbeueraufkommen wird nicht beſſer, ſon⸗ dern ſchlechter werden, denn alle Einkommen ſind geſunken und werden vorausſichtlich auch noch weiter ſinken. Gefährliche Umſatzſteuererhöhung Darüber müſſen wir uns klar ſein. Wir dürfen uns, wenn wir den Kampf um unſere Selbſt⸗ behauptung durchführen wollen, keineswegs über die eigene Lage ſelbſt hinwegtäuſchen. Es ſteht alſo feſt, daß das Abſinken des Einkommens des deut⸗ ſchen Volkes dazu zwingt, eine billigere Le⸗ benshaltung herbeizuführen, die auch die Ta⸗ rifſtarrheit überwinden wird. Die Erzeugung muß verbilligt und die Konkurrenzfähigkeit Deutſchlands auf dem Weltmarkt jetzt nach den zollpolitiſchen Abſchnürungsmaßnahmen des Auslandes in weit durchgreifenderer Weiſe geſichert werden. Die Re⸗ gierung bemüht ſich, den Koſtenabbau durch Preis⸗ und Lohnabbau zu bewerkſtelligen. Ob ſie das in ausreichendem Maße tun wird, ſteht allerdings noch dahin. Vielmehr erſcheinen Pläne, die auf die Er⸗ höhung der Umſatzſteuer und auf die Wie⸗ dereinführung der unglückſeligen Kapital⸗ ertragsſteuer abzielen, das Gegenteil von dem zu ſein, was notwendig iſt. Die Abſicht der Erhöhung der Umſatzſteuer von 0,85 auf 2 v. H. kündet rieſige wirtſchaftliche Gefahren an. Bei dem Weſen der Umſatzſteuer, daß ſie immer in allen Phaſen des Umſatzes in der Gütererzeugung und im Handel wiederkehrt, erhöht ſie den Preisſtand der deutſchen Ware auf das un⸗ heilvollſte. Der Zwang der Ahbwälzung der Steuer muß zu Preiserhöhungen füh⸗ ren, die einen Teil des bisherigen Erfol⸗ ges des Preisabbaues wieder abſorbieren werden. Zudem leiden die deutſchen Erzeugniſſe in ihrer Kyunkurrenzfähigkeit gegenüber dem Auslande ebenſo, wie die Umſatzſteuer das Realeinkommen, insbeſondere der Beamten, Angeſtellten und Arbei⸗ ter, verringert. Jede Belebung und Erleich⸗ terung der konjunkturellen Lage wird im Keime erſtickt, wenn eine ſo gewal⸗ tige Steuerlaſt erneut auf die Wirt⸗ ſchaft gelegt wird. Es kommt noch hinzu, daß weite Kreiſe heute gar nicht mehr in der Lage ſind, die Umſatzſteuer abzuwälzen. Wenn man bedenkt, wie tief bereits die Exiſtenzfähigkeit man⸗ cher Schichten des Mittelſtandes geſunken iſt, ſo ergibt ſich gerade aus dieſer Steuer eine neue Erdroſſelungsgefahr auch für die Mit⸗ telſtandsexiſtenzen, denen die Reichsregie⸗ rung doch weſentlich Hilfe leiſten wollte. Der Trieb, dieſe Umſatzſteuer zu umgehen und durch einen dunklen Handel auf der Straße den ſoliden Handel auszuſchalten, wird ganz weſentlich gefördert. Wenn man ſich mit dem Gedanken trägt, die Um⸗ ſatzſteuer durch eine Phaſenpauſchalierung in ihren Auswirkungen abzumildern, ſo iſt zu ſagen, daß in unſerer kritiſchen Gegenwart dieſer Gedanke außerordentlich ſchwer durchzuführen und auch für die Steuer wirtſchaftlich nicht ganz ungefährlich ſein dürfte. Wenn man von der Vorausſetzung aus⸗ geht, daß die Phaſenpauſchalierung eine Entlaſtung des Handels herbeiführen ſoll, indem die kumu⸗ lierte Umſatzſteuer beim Uebergang von Er⸗ zeuger zum Handel erhoben wird, ſo iſt das nur ein Freiverkehr allgemein abgeſchwächt Aktien und Renten im Angebot —3 v. H. unter Liquidationskurſe A Berlin, 5. Dez.(Eig. Dr.) Zum Wochenſchluß war im heutigen telefoniſchen Frei⸗ verkehr wieder einmal ſehr wenig los. Die Tendenz wor mehrfachen Schwankungen ausgeſetzt, gegen ge⸗ ſtern aber ofſenſichtlich ſchwäche r. Man führte dies ein⸗ mal auf rückgängige Morkkurſe im Auslande und zum anderen auf die weiter ſchwache Veranlagung der deutſchen Werte in Newyork zurück, und empfand es als Unſicherheitsmoment, daß immer noch nichts Ge⸗ naueres über die zu erwartenden Steuerbeſtimmungen in der bevorſtehenden Notverordnung bekannt iſt. Logiſcher⸗ weiſe hätten auf die ſoeben angegebenen Gründe Aktien⸗ werte feſter ſein müſſen und nur Renten ſchwächer, es be⸗ ſtand aber für beide Kategorien Angebot, ſo daß die Schwäche allgemein war. Stärker kam Ware wieder in Reichsbankanteti⸗ Jen herous, aber auch Farben, Schuckert und erſtmalig auch Julius Berger wurden mehrprozentig ſchwächer ge⸗ nannt. Die Kurſe bewegen ſich jetzt ſchon wieder—9 v. H. unter den letzten Liquidationskurſen, was aber heute als Ueberraſchung bezeichnet wurde, da man ſie ur⸗ ſprünglich noch ſchwächer taxiert hatte. Am feſtver⸗ g änslichen Morkte lagen nur Reichsbohn⸗Vorzugs⸗ aktien weiter auffallend widerſtandsfähig, während für alle anderen Arten ſchwächere Tendenz vorherrſchte. Befonders ſtark gedrückt waren wieder Sproz. Pfandbriefemiſſionen, bei den proz. bewegten ſich die Verluſte in engeren Grenzen. Auch Altbeſitzanleihe ging auf ihren faſt niedrigſten Stand zurück, und auch Neubeſitz erreichten einen neuen Tiefkurs. Der Geloöͤ markt zeigte heute keine nennenswerte Veränderungen. Ruhige Deviſenmärkte— Reichsmark leichter An den internationalen Deviſen märkten war das Geſchäft ſehr ruhig und die Veränderungen im ullge⸗ meinen nicht bedeutend. Das engliſche Pfund eröffnete mit 3,32 gegen den Dollar etwas ſchwächer als geſtern, beſ⸗ ſerte ſich dann auf 3,34, um ſich wieder auf 3,3238 abgu⸗ ſchwächen. Gegen den Gulden ſtellte es ſich auf 8,24, gegen Paris auf 84,81, gegen Zürich auf 17,043, gegen die Reichsmark anfangs auf 14,25, dann auf 14,45 und ſpäter auf 14,25. Der Dollar lag international etwas höher, die Reichsmark, die ſchon geſtern abend in Newyork ſchwächer tendierte, war auch heute an den verſchiedenen Deytſenplätzen leichter. An Amſterdam eröffnete ſie mit 57,80, nachdem ſie geſtern mit 5838s geſchloſſen hatte, vor⸗ übergehend ging ſie dann auf 57,50 zurück, konnte ſich aber ſpäter auf 57,62 erholen. In Zürich notierte ſie anfangs 120 nach 120,05 geſtern. Nach einer Abſchwächung bis auf 119 erholte ſie ſich ſpäter wieder auf 119,25. Der fran⸗ zöſiſche Franc tendierte etwas feſter, dagegen waren die Norddeviſen und Mailand eher leichter. Die Südamer kaner haben ſich gut behauptet. Amſterdam ſchwach b Amſterdam, 5. Dez.(Eig. Dr.) Die Amſterdamer Börſe eröffnete heute in schwacher Haltung. Wallſtreet und die Ungewißheit über Deutſchlands Situa⸗ Hon wirkten verſtimmend. Das Geſchäft war nicht ſehr Unifangreich, deutſche Werte waren über wie⸗ gend angeboten und büßten—3 v. H. ein. Philips ſtellten ſich auf 87,5 bis 86, Unilevers auf 94—92, Königl. Petrolerm auf 116—15, Aku auf 38,5, Amſterdamer Kaut⸗ ſchuk auf 48—48,5, Handels vereinigung Amſterdam auf 170,5—67 und Pounganleihe auf 25,5. Zu den in London ſtattfindenden Verhaudlungen zwiſchen den niederländiſchen und engliſchen Kautſchuk⸗ produzenten hört man aus zuverläſſiger Quelle, daß es ſich um die Frage einer 50pro z. Produktlons⸗ droſſelung handelt. Aus der Tatſache, daß auch ein Vertreter der niederländiſchen Regierung an der Konfe⸗ renz teilnimmt, glaubt man ſchließen zu können, daß die niederländiſche Regierung von ihrem bisherigen Stand⸗ punkte bezüglich der Einſchränkung der Produktion abge⸗ wichen iſt. London luſtlos A Lonbon, 5. Dez.(Eig. Dr.) Die heutige Londoner Börſe eröffnete ohne aus⸗ geſprochene Tendenz, beſondere Momente lagen nicht vor. Internationale Werte neigten zur Schwäche, dagegen ten⸗ dierten britiſche Staatspapiere ſtetig. Im Verlaufe wurde die Börſe ausgeſprochen luſtlos; britiſche Staatspapiere zogen ſpäter an, dagegen gaben deutſche Bonds erneut im Kurſe nach und auch internationale Werte blieben weiter ſchwächer. Die 276 proz. Conſols ſtellten ſich auf 516, Royal Dutch auf 144, Shell auf 176, Canadian Pacific auf 21, Kreuger u. Toll auf 594 und Internationale Nickel auf 1275. Recht ſchwach tendierte Pounganleihe; der Kurs ſtellte ſich auf 44. 855 Londoner Metallmarkte zog der Silberpreis auf 1956 Pence per Unze, der Goldpreis auf 124 Sh. 1 Penny, alſo um 2 Sh. 1 d. an. Am Liverpooler Baumwoll⸗ markte war das Geſchäft ſehr ruhig; die Preiſe waren bis zu 2 Punkte höher, lagen aber, unter Berückſichtigung des etwas ſchwächeren Pfundes, doch niedriger. Die Ge⸗ treidepreiſe waren unverändert. Berliner Devisen Ulskontsatzs: Refchsbank 8, Lombard 10„. f. Wenig günſtige Nachrichten aus Amtlich in Rm. Dis-] 3. De ember 5. Dezember Parität lee e e e e Zuenos⸗Aires 1Peſo 7 N 1. fanada titan. Dollar.616.624 93[.803 4,786 Japan. en 6,78.058.062 85s.082 10089 falro. lüggpt. id.— 14.51 14,58.81 14.85 21.81 Türkel.. Iiürt. Pfd. 8 8 2—.— 2180 London Sterl. 6 14.18] 14.20 19.96 14.00 20,899 New Vork. 1 Dollar 4.209.217 4,209 4217 4,1780 Rio de Janeiro Millr.—.239.24 0,242 0,244 0,503 Uruguay 1 Goldpeſo 95 3 5 2 1 110 9 7— olland 100 Gulden„ 1.„„ Kiten 100 Drachmen 12 5,185.205.19 55 5,445 Brüſſel 100-500 P 2 88,39 88,51 58,39 58.51 58,355 Bukareſt.. 100 Lei 9¼ 2,17 2,528 2817.5283. Ungarn. 100 Peng 10 78,26 78,2 78,28 78.42—.— Danzig. 100 Gulden 5 82.12.28 82,02 82,18 555 Helſingfors 100 FM 8 7,093 7,107 7,098.107 10.812 talien... 100 Lire 7 21,68 21.72 21.48 21,52 5025 dane e 7%.393.407 7,393.407.85 owno„100 Kronen 6½ 41,88 41.84 4188 41.94—.— Kopenhagen 100 Kr. 8,17 78.33 J. 7788 112,08 Lſſſabon⸗Tohckekudo 7 12,19 12,81 12.19 12,81 17,46. Delo 0 Kt. 18,17 89 67 17683 1114 Baris... 100 Fr. 4 16.48 16.52 16,48 16,5218. Prag.. 100 Kr.% 12,812.49 12.47 12.49 12.88 Schwelz.. 100 Fr. 192208 4,7.08 51 Sofia.. 100 Lewa.057 3,058 3,057.068 8,01 Spanien, 100weſeien“!“ 35,16 35,24 06 35,14 69.57 Stockheim 100 Kr. 78,82.20 247. 112,05 Eſtland.. 100 Eſtm.— 112.79 113.01 112.79 113,01—— Wien ibo Schlting l 1 58.98 59. 50,04 58,06 88,70 Trugſchluß. Bei dieſem Syſtem muß der Han⸗ del die Steuer ſchon bezahlen, wenn er die Ware auf Lager nimmt, und nicht erſt, wie jetzt, beim Ab⸗ ſatz. Er braucht alſo mehr Betriebskapital, für das er entſprechend mehr Zinſen zahlen muß. Aber auch für den Erzeuger iſt dieſe Phaſenpauſcha⸗ lierung inſofern ein ſtarkes Riſiko, als die Abwäl⸗ zung dieſes hohen Steuerſatzes nicht unerhebliche Schwierigkeiten bereiten wird. Es iſt notwendig, auf dieſe Gefahren nochmals hinzuweiſen, um zu ver⸗ hüten, daß vielleicht da und dort doch aus der an⸗ ſcheinend nicht zu umgehenden Erhöhung der Um⸗ ſatzſteuer falſche Hoffnungen erweckt werden. Zinsvertenerung durch Kapitalertragsſteuer Die Erhöhung der Umſatzſteuer iſt ebenſo wie die anſcheinend ernſthaft ins Auge genommene Wieder⸗ einführung der Kapitalertragsſteuer der vollkom⸗ mene Gegenſatz der notwendigen Wirtſchaftspolitik. Wie verlautet, hat man unter dem Eindruck der allſeitigen Proteſte angeblich die Erhebung der Kapitalertragsſteuer fallen gelaſſen. Beſtimmtes iſt jedoch darüber nicht zu erfahren geweſen und es liegt im Weſen der Notverordnungen, daß ſie uns schließlich doch mit einem ſolchen Danger⸗Geſchenk überraſcht. Es kann daher nicht genug vor dieſer Steuer gewarnt werden, denn ſie müßte nur pro⸗ duktionsverteuernd, ſtatt verbilligend wir⸗ ken. Sie würde den Zinsabbau unmöglich machen, ſte würde verhängnisvolle Wirkungen auf die deut⸗ ſchen Sparer haben und alles in allem im Ge⸗ folge nur eine verſtärkte Neigung zur Kapital⸗ flucht und einen Druck auf die Effekten⸗ und Grundſtücksmärkte zeitigen. Das müh⸗ ſelig wieder aufgebaute Sparerkapital würde auf eine höchſt ungerechte Art ſeiner Früchte beraubt, das Vertrauen gerade des kleinen Kreditgebers zur Wirtſchaft, das durch die Julikriſe bereits auf eine harte Probe geſtellt worden war, aufs neue erſchüttert. Eine An⸗ wendung der Kapitalſteuer würde alle Gläubiger kopfſchen machen, ſo daß die Schuldner ſchließ⸗ lich durch ein Moratorium geſchützt wer⸗ den müßten, analog demjenigen, das durch die letzte Oſthilfe⸗Notverordnung deretiert worden iſt. Die Rechtsſicherheit in Deutſchland er⸗ hielte hierdurch einen neuen Schlag, der leichter aus⸗ zuführen als zu reparieren iſt. Die Kapitalertragsſteuer iſt ebenſo unmöglich wie eine von verſchiedenen Seiten propagierte Deval⸗ vation der Mark— über deren Bedeutung und Gefahren Profeſſor Wagemann ſich bereits näher ausgelaſſen hat(ſtehe geſtrige Abendausgabe der NM.)—, ſie würde ebenſo wie die Umſatzſteuer⸗ erhöhung nur zins⸗ und damit produktionsver⸗ teuernd wirken. Es bleibt nichts anderes übrig, wenn die Geſundung der Wirtſchaft und damit die des Staates erreicht werden ſoll, als den Weg einer weiteren Beſchränkung der bf fentlichen Ausgaben zu gehen. Kapital⸗ ertrags⸗ und Umſatzſteuer können im beſten Falle nur vorübergehend Mehreinnahmen bringen, de⸗ ſtimmt werden ſie aber nach kurzer Zeit zu einem weit größeren Steuerausfall führen und damit den beabſichtigten Zweck nicht nur nicht erreichen, ſon⸗ dern höchſtwahrſcheinlich darüber hinaus eine weit größere und länger anhaltende Steuer⸗ ſchwäche hervorrufen. Ihre Anwendung kann nur als Verlegenheitslöſung betrachtet wer⸗ den, ſie iſt ein Experiment, das ſich von der geraden Linie einer weitſichtigen Wirtſchaftspolitik entfernt. Kurt Ehmer. Gold- und Silberſcheide-Anſtalt Neues Bilanzſchema— Große Flüſſigkeit O Frankfurt a.., 5. Dez.(Eig. Dr.) Ueber die Auf⸗ rechterhaltung der beiden Vorjahresdividenden von 10 v. H. auch dieſes Jahr auf das volle Grundkapital von 35, Mill.„ wurde ſchon berichtet. Die Bilanz 1930/1 iſt infolge Vorbereitung der geſetzlichen Bilanzvorſchriften be⸗ reits neu organiſtert, ſo daß nicht ohne weiteres Vergleiche mit den Vorfjahresziffern möglich ſind. Einem Geſamtgewinn von 15,72(13,86) Mill./ darunter 1,08,(0,83) aus Beteiligungen ſtehen allgemeine Unkoſten mit 7,88(6,72), Steuern 1,99(1,36) Mill./ gegenüber. Nach Wiedereinſtellung von 1,99 Mill. J, regulären Ab⸗ ſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 3,99(3,88). Der Bericht erwähnt zunächſt die angekündigte Fuſion mit dem Verein für chemiſche In- duſtrie Ac. Frankfurt, aus der man ſich wirt⸗ ſchaftliche Vorteile verſpricht. Die Fuſion machte eine Kapitalserhöhung der Scheideanſtalt nicht notwendig, da ſie in der Haupfſache einen Beſtand von eigenen Aktien neben einem Beſitz von Vereinsaktien verwendet. Die Scheldeanſtalt verfügt über 3,195 Mill. eigene Aktien, die gegenüber einem Durchſchnittserwerbskurs von 127,51 v. H. intt 98, dem letzten Börſenkurs, verbucht ſind. Die Geſell⸗ ſchaft weiſt barauſhin, daß ſie durch Notperordnung eigene Aktien zum Zwecke der eigenen Kurspflege nicht mehr er⸗ werben darf. Bemerkenswert iſt die Auf löſung einer aus der Goldmarkeröffnungsbilanz ſtammenden ſtillen Reſerve von rund 5 Mill., die bisher unter Ver⸗ pflichtungen verbucht war und die jetzt für Sonderabſchrei⸗ bungen auf Anlagewerte benutzt wird. Die ausgewieſene Sonderreſerve II entſpricht mit 8,192 Mill.„ der endgülti⸗ gen Fuſtonsreſerve Hiag. Das lfd. Jahr litt unter der ungewöhnlichen Kriſe und veranlaßte in vielen Fällen zur Zurückhaltung. a Die Bilanz zeigt bereits ein neues Schema. Es er⸗ ſcheinen(alles in Mill.„): Grundſtücke, ohne Baultchkei⸗ ten, mit 1,877(1,941). Dabei iſt die eingangs erwähnte Sonderabſchreibung von 1,2 ſchon abgeſetzt. Gebäude(Ge⸗ ſchüfts⸗ und Wohngebäude) 1,26(1,19), nach Abſetzung von 1,05 Sonderabſchretbungen, Fabrikgebäude 2,27(4,23) nach Abſetzung von 1,918 Sonderabſchreibungen, ferner Maſchi⸗ nen und maſchinelle Anlagen 7,22(7,83) nach 0,71 Sonder⸗ abſchreibungen, ſodaß das geſamte Anlagevermögen mit 12,68(9,64) erſcheint. Beteiligungen einſchl. der zur Be⸗ teiltgung beſtimmten Werkpapiere ſind mit 11,87(11.99 verbucht, nach 0,18 regulären und 0,98 Sonderabſchreibun⸗ gen. An Neuzugang in 1980/31 find 1,72 vorhanden. Zu berückſichtigen iſt bet der vorjährigen Vergleichsztffer, daß diesmal ſonſtige Wertpapiere noch mit 0,7 getrennt er⸗ ſcheinen. Unter Umlaufsvermögen ſind verbucht: Rohſtoffe 3,64 (4,43), Fertigfabrikate 3,42(4,28) u. Edelmetalle 8,79(7,47), zuſammen 15,91(16,85), ſerner die erwühnten Wertpapiere 0,71, eigene Aktien von nominell 3,19 mit 2,97, Hypotheken und Grundſchulden 0,22, geleiſteten Anzahlungen 1,71, For⸗ derungen für Waren und Lieferungen 12,79, Forderungen an Konzerngeſellſchaften 3,81, alſo von Hypotheken bis zu letzteren 18,52 gegentber 25,04 Vorjahrsſchuldnern, ferner Wechſel 1,94(0,87), Kaſſe 0,59(0,45) und ſchließlich Bank⸗ guthaben einſchl. 1,02 Forderungen an das Bankenkonſor⸗ tium auf Vorratsaktien in Höhe von 12,45(11,92). Auf der anderen Seite erſcheinen das Grundkapital unverändert mit 35,6, geſetzliche Rücklage wieder 409, Sonderrücklage 1 wieder 6,44 und Sonderreſerve 2 mit 8,19. Weiterhin erſcheinen Rückſtellungen für Abſchreibun⸗ gen auf Anlagen mit 1,99. Bet den Verbindlichkeiten von 16,19 find Schulden aus Hypotheken mit 0,06, aus Waren⸗ lieferungen und Leiſtungen 11,99, aus Konzerngeſellſchaften 0,74, an Privatſparkonten 0,94 und Bankſchulden mit.8 enthalten. Im Vorfahre ſtanden 31,47 Verbindlichkeiten, wovon zu Vergleichszwecken zunächſt die aufgelöſte 5,4 ſtiſle Reſerve abzuſetzen iſt, ſo daß alſo volle Verbinblichkeiten von annähernd 10 Millionen vorliegen.(GV. 8. Jan. 92.) Bolriebsverluſt bei der A. E. G. 30 proz. Umſatzrückgang— Rückläufiger Auftrags⸗ eingang O Berlin, 5. Dez.(Eig. Dr.) In der AR.⸗Sitzung der ACG. teilte der Vorſtand mit, daß der Umſatz im Be⸗ richts jahr ſich auf etwa etwa 370 Million eln Mark beliefe gegenüber 520 Millionen im Vorjahr, alſo um rund 30 v. H. zurückgegangen iſt. Der im abgelaufenen Jahre rückläufige Auftrags eingang hat auch im neuen Geſchäftsfahr noch keine Beſſerung erfahren. Durch den Ausfall der Inveſtierun⸗ gen der öffentlichen Hand und der Induſtrie war ausxrei⸗ chende Beſchäftigung nicht möglich. Die Exportmög⸗ lichkeiten wurden mehr und mehr behindert. Zur Anpaſſung der Geſamtorganiſation an dieſe Sachlage mußte zu einer Senkung aller Unkoſten, auch der Perſonalausgaben geſchritten werden. Dieſe Maßnahme lonnte ſich jedoch nicht ſo ſchnell auswirken, wie es im Intereſſe der Rentabilität wünſchenswert geweſen wäre. Der Abſchluß wird daher nach Vornahm der ord⸗ nungsmäßigen Abſchreibungen vorausſichtlich einen Be⸗ triebsverluſt ausweiſen, während im Vorfahr be⸗ kanntlich eine Kürzung der Dividende von 9 auf 7 v. H. erfolgte. Beſondere Verluſte auf Rohmatertalien ſind nicht entſlanden und in größerem Umfange auch nicht mög⸗ lich da ein ſpekulattver Einkauf nicht in Frage kommt. Die Finanzlage iſt zufriedenſtellen d. Pfund⸗ forderungen ſtehen ausreichende Verpflichtungen in Pfun⸗ den gegenüber. Das Effektenportefeuille findet, auch wenn die heutigen Verhältniſſe als Grundlage für die Bewer⸗ tung angeſehen werden, ſeinen Ausgleich in ſich ſelbſt. Eine Borausſage für die weitere Geſchäfts entwicklung laſſe ſich nicht machen. Dividendenkürzung bei Moninger, Karlsruhe. Der AR beſchloß, der auf den 16. Januar einzuberufenden Ge⸗ neralverſammlung die Verteilung elner Dividende von 5 v. H. vorzuſchlagen. Im Vorfahr wurden aus 301 607 Reingewinn 8 v. H. Dividende auf ein Stammaktienkapi⸗ tal von 3,4 Mill. 4 ausgeſchüttet. Kleines Produktengeſchäft zum Wochenſchluß Allgemeine Unſicherheit unterbindet Geſchäfts belebung Nur der notwendigſte Tagesbedarf wird gedeckt Berliner Produktenbörſe v. 5. Dez.(Eig. Dr.) Die Unternehmungsluſt war auch an der Wochenſchluß⸗ börſe äußerſt gering; die Ausſichten für einen einigermaßen normalen Verkehr wurden lebhaft erörtert. So lange die Unſicherheit bezüglich der politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Weiterentwicklung anhält, rechnet man nicht mit einer Belebung des Geſchäftsganges und ſieht infolgedeſſen auch davon ab, Engagements auf längere Sicht einzugehen. Die Mühlen kaufen vielmehr nur den notwendigſten Tagesbedarf, der in Weizen verhältnismäßig leichter zu befriedigen iſt als in Roggen. Obwohl der Preisunter⸗ ſchied zwiſchen dieſen beiden Brotgetreidearten ſich in der letzten Zeit mehr und mehr verringert hat, iſt das Angebot von Weizen nach wie vor reichlicher; die Gebote lauten etwa 1722& niedriger. Auch der Liefsrungsmarkt ſetzte in etwa gleichem Ausmaße ſchwächer ein. Das Offertenmaterial von Roggen war keineswegs reichlich und das Preisniveau daher im Prompt⸗ und Lieferungsgeſchäft kaum verändert. Weizen⸗ und Roggen meh le wurden nur in kleinen Men⸗ gen für den Tagesbedarf gekauft; eine Belebung des Geſchäf⸗ tes im Hinblick auf die bevorſtehenden Feiertage iſt bisher nicht zu verzeichnen. Hafer lag bei ausreichendem An⸗ gebot ſehr ruhig, der Lieferungsmarkt war um 12/ ge⸗ drückt. Gerſte weiter geſchäftslos. Weizen export⸗ ſcheine auf geſtrigem Niveau angeboten, Roggenexport⸗ ſcheine leicht befeſtigt. Amtlich notiert wurden: Weizen, märk., prompt, ab Station 75/76 Rg. 217—19, matt; Futterweizen 70/1(g. 19799; mitteldeutſcher Weizen 75/76 Kg. 229 cif. Blu. Br.; Roggen prompt 72/73 Kg. 194—97, matt; Braugerſte 156.66, matter; Futter⸗ und Induſtriegerſte 151—55, matter; Hafer, märk., prompt, ab Station 136—43, matt, Weizenmehl prompt 27,75—31,75, ſchwächer; Roggenmehl, 70 v.., prompt 20,80— 28,80, ſchwächer; Weizenkleie 9,9010, 25, ſtill; Roggenkleie 10,28 10,75, ruhig; Viktoriaerbſen 2830; Kleine Speiſeerbſen 24—27; Futtererbſen 17—19; Peluſch⸗ ken 16,50—18; Ackerbohnen 1720; Wicken 1112,50 Jupi⸗ nen, blaue 18—15; Leinkuchen, Baſis 37 v.., 12,70—12,90 Erdnußkuchen, Baſis 50 v.., ab Hbg. 12,5012, 70 j desgl. Erbnußkuchenmehl 12,50—12,70; Trockenſchnitzel 6,106.20 Extrahiertes Soyabohnenſchrot 46 v. H. ab Hbg. 10,80, ab Stettin 11,40; Kartoffelflocken 12,20— 12,50; allg. Tendenz uneinheitlich.— Preiſe für handelsrechtliche Lieferungs⸗ geſchäfte: Weizen Dez. 229,529; März 288,5—7,5; Roggen Dez. 202; März 210; Hafer Dez. 155—54 u..; März 16159, 25. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 5. Dez.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl, p. 100 Kg.) Jau. 4,2277; 1 1 4,45 Mat 4,65; Juli 4,72.— Mais(in Hfl. p. Laſt Kg.) Jan. 67 März 7177 Mat 7174; Juli 7294. * Liverpobler Getreidekurſe vom 5. Dez.(Eig. Dr.) Anfang; Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig; Dez. 5,4(4) März 5,82(5,872); Moi 511(5,11); Mehl unv.— An; fang: stetig; Dez. 5,4%(5,4); März 5,8“(5,8); Mal 5,11(5,11); Mehl unv. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 5. Nov.(Eig⸗ Dr.) Gemahl. Mehlis per Dez. 31,50; Jan. 31.65 Teu⸗ denz ruhig, behauptet. 4 * Bremer Baumwolle vom 5. Dez.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Mioddl.(Schluß) 7,22. * Liverppoler Baumwollkurſe vom 5. Dez.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl. Anfang: Dez.(81 780 Jau.(32) 488.—89; März 48687; Mat 48889; Juli 4 bis 490; Oktober 495; Tagesimport 2900; Tendenz 5 — Schluß: Dez.(31) 490; Jan.(32) 489; Febr. März 487; April 487; Moi 488; Juni 489; Juli 490; 55 491; Sept. 402; Okt. 494; Nov. 405; Dez. 497; Jan.(33) 407 März 502, Mai 506; Juli 510; Loco 519 Tagesimport Tendenz ſtetig. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 5. Dez.(Eig. Dr.) Freiverkehr: Elektrolytkupſer(wirebars) prompt 65„ für 100 Kg.; Rafſinadekupfer loco 50,50 57,50; Ston⸗ dardkupfer loco 5455; Standard⸗Blei 20—21; Banton Straits⸗, Auſtralzinn 208 1. K 7 4* * 1* Wohl jeder Leſer der„Neuen Mannheimer Seitung“ ſteht vor er Frage:„Was ſoll ich ſchenken?“ Eine Frage, auf die es tauſend Antworten gebt und die dennoch mitunter ſo ſchwer zu beantworten iſt. Wir wollen unſeren Leſern helfen, auf dieſe Fragen eine befrie⸗ digende Antwort zu finden. In der vorliegenden Beilage finden unſere Leſer eine Fülle von Angeboten der verſchiedenartigſten Firmen. Ale Anzeigen ſtehen unter dem Motto: Weihnachten— das Seſt der Geschenke. Es brauchen nicht immer Koſtbarkeiten zu ſein, die gekauft und geſchenkt werden. Auch Gebrauchsgegenſtände erfreuen ſich einer großen Beliebtheit gerade unter den gegenwärtigen wirtſchaftlichen Verhältniſſen. Und was die Hauptſache iſt: für jeden Geldbeutel dürfte dieſe Beilage etwas bieten, auch mit geringen Mitteln läßt ſich ſchon eine kleine rechte Weihnachtsfreude ſchaffen. Dieſe Beilage enthält aber noch ein Weiteres: Der Verlag der„Neuen Mannheimer Seitung“ hat ſich entſchloſſen, mit ihr eine Preis aufgabe für alle Leſer der„Neuen Mannheimer Zeitung“ zu verbinden. Untenſtehend finden unſere Leſer 20 Verſe, in denen auf Artikel hingewieſen wird, die ſich als Weihnachtsgeſchenke eignen. Die Namen der Geſchenbe ſind durch die Anfangs- und Endbuchſtaben gekennzeichnet, außerdem bedeutet jeder Punkt zwischen beiden Buchſtaben einen weiteren Buchſtaben, der zu finden iſt. Sch, ck, ch, ſt, ſp und ph gelten als ein Buchſtabe. Sum Schluß möchten wir noch allen Teilnehmern an der Preisaufgabe der„Neuen Mann⸗ heimer Zeitung“ einen wertvollen Tip verraten: Viele zu ſuchenden Wörter kommen in den Inſeraten dieſer Beilage vor, eine genaue Durchſicht diefer Anzeigen wird daher die Löſung der Aufgabe ſehr erleichtern. Verlag der neuen Mannkeimer Jeitung Nun iſt es wieder mal ſo weit, jetzt kommt die ſchöne Weihnachtszeit, Laßt uns drum heute ſchon bedenken, was ſollen wir einander ſchenken? ¹◻ Der Sohn fragt ſich: was ſchenk ich nur Der Mutter? Eine Aa r. Dort find ich auch ein leuchtend Ding Zur Weihnacht de.. . Die S. ar ſind bei vielen Leuten Die Bretter, die die Welt bedeuten. Als ſchönſte aller Weihnachtsgaben Soll ſie des Hauſes Tochter haben. Großmutter friert's den ganzen Tag. Was man ihr da wohl ſchenken mag? Ich denke, eine... e'᷑. e, Das wär' für ſie das allerbeſte. Die kleine Lieschen tut mir leid, Sie ſchaut auf Grete voller Neid. Denn Lieschen muß ihr Püppchen tragen, Sie hat noch keinen p 1. Marie des Hauſes Stütze iſt. Weil ſie jedoch ſehr oft vergißt Wie ſpät es iſt— wie ſag' ich's nur—, Schenkt man ihr eine W. r. Der Herr des Hauſes raucht ſehr viel Beim Leſen und beim Kartenſpiel. 38... an ſchenket ihm in Maſſen, Soviel wie ſeine Caſchen faſſen. U Wenn nach des Tages Müh' und Laſt Du Deine Mußeſtunden haſt, f Verſchaff Dir einen Ohrenſchmauß': ..... k gehört in jedes Haus. Wo oll die Hausfrau Silber laſſen, Das Porzellan, die guten Caſſen? . e heißt der kleine Schrank— Die Hausfrau weiß Euch dafür Dank. Schön iſt es, wenn man dann und wann Im Bilde ſich betrachten kann. Viel Freude macht man in der Tat Damit hat Fritz noch nicht genug, 5 Nit enen ß. Schenkt ihm noch einen S 15959. 2= 5. der Neuen Mannkeimer Jeitung Was habe ick zu beachten:? 1. Die Löſungen müſſen auf Poſtkarten geſchrieben ſein. Sie dürfen nur enthalten die fortlaufende Nummer des Verſes und das betreffende Wort bezw. die Wörter, alſo z..:„Vers 23: Fahrrad“, ferner Namen und genaue Adreſſe des Abſenders. Weitere Juſätze ſind überflüſſig und nicht geſtattet. 2. Unter den Einſendern richtiger Löſungen entſeheidet das Los. Preisrichter iſt der Verlag der„Neuen Mannheimer Seitung“, deſſen Entscheidung unter Ausschluß des Nechtsweges unanfechtbar iſt. 3. Jur Teilnahme an der Preisaufgabe iſt jeder Leſer der„Neuen Mannheimer Zeitung“ berechtigt, mit Ausſchluß der Angeſtellten der„Neuen Mannheimer Zeitung“ und deren Angehörigen. J. Letzter Einſendungstermin: 5. Dezember 1931. 5. Die Einsendungen müſſen die Anſchrift tragen: Neue Mannheimer Zeitung Preisaufgabe Mann eim“ 6. Die Bekanntgabe der Preisträger erfolgt in der Weihnachtsausgabe vom 24. Dezember, die Zuteilung der Preiſe noch vor dem Feſt. Was kann ien gewinnen? 500.— Rm in bar und in Werten winken den Einfendern richtiger Löſungen: i 1 Preis in bat VBnäaeichsmark 100 e ee 5 50.— %%% Ü ᷑ ůU!ll. MN! 5 30.— JJ ²² 5 20.— 10 weitere Preiſe im Werte von je 15.— Neichsmarle 55 150.— 30 weitere Preiſe im Werte von je 5.— Neichsmarre 1 150.— insgeſamt Reichsmark 800.— Wenn Du ihr etwas ſchenken willſt, 11 Willſt Du was Beſond'res ſchenken, Womit Du ihr das Sehnen ſtillſt, Brauchſt nur an die Zukunft denken. Ein Sp.. ch hilft ſtets aus der Not, Daß Du im Hauſe haft Dein Brot. Schenk ihr ein ſchönes au. 8 Ein jeder wünſcht ſich... d Sch. h Ein Släſchche. r Wlan dazu. Den ß b nicht zu vergeſſen, Großväter ſind für gutes Eſſen! 5 Der Mann entgeht dem Schickſal kaum: Er findet unterm Weihnachtsbaum Die unvermeidliche K. e. Selbſt wenn er dutzendweiſ' ſie hatte. Die Hausfrau hat ſehr viel zu tun Nur ſelten ihre Hände ruh'n. D NR o hilft ihr viel, Die Arbeit wird zum Kinderspiel. Am Abend wenn es dunkel iſt Und Du in Deiner Stube biſt, Dann zaubern hurtig, eins, zwei, drei n ͥ U t d Muſik iſt mit Seräuſch verbunden, Das hat ſchon Wilhelm Buſch gefunden. Doch it ſie allerorts beliebt, 4 Weshalb es G. e gibt. Du kommſt mit ihm durchs ganze Land, Trägſt Du ihn höflich in der Hand. Doch iſts im Winter ſicher gut, Haſt auf dem Kopfe Du den H t. Wenn Dich die Luft wie Nadeln ſticht, Der Nordwind pfeift Dir ins Geſicht Und Du mußt auf der Straße ſein, a Dann hüllt der.. 3 Dich mollig ein. Juorſt wird er geröſtet friſch Dann kommt er duftend auf den Tiſch Wie Feuer fährt er ins Gebein Das kann doch nur der... e ſein! Nun ratet alle, groß und klein, wie mag des Nätſels Löſung ſein? Die Worte findet in der Tat, Ihr leicht in jedem Inſerat! N 8 4 N S S — die Freundin wird dann blaß vor Neid. Sui uni i 72 uu Nouun zul la. Lieber Weihnachtsmann! Ich will in dieſem Jahre furchtbar beſcheiden ſein und mir nur ganz wenig wünſchen. Nur das, was ich wirklich und ganz not wend iche. Ich will ſogar auf eine el ektriſch angetrieb Eiſenbahn verzichten und mit einer für Dam ſbelrteb vorlieb nehmen. So beſchei den bin ich ſchon geworden. Ferner muß ich eine Doppelweiche haben, wie ſie mein Freund De Werner hat. Der hat mich deswegen 0 ſchief ange⸗ guckt, worauf ich ihn verhauen habe. Du wirſt ein⸗ ſehen, lieber„Weihnachtsmann, daß das ſein mußte. Da ſo eine Weiche ſehr billig iſt, könnteſt Du viel⸗ leicht bloß noch eine Bahnſchranke, ein Bahn⸗ wärterhaus, einen Tunnel, einen Signal⸗ maſt und ein Läutewerk mitſchicken, weil das dazu gehört und eine Arbeit für Dich iſt. Sehr dringend muß ich eine Burg mit Sol⸗ daten haben. Mit meinem Freund Siegfried, deſſen Burg wir neulich bei der Erſtürmung der Höhe 107 mit ſchweren Geſchützen völlig zerſchoſſen haben, kann ich ſonſt nicht mehr ſpielen. Er iſt nämlich im⸗ mer ſo neidiſch, weshalb ich ihn verhauen habe. Du wirſt das einſehen, lieber Weihnachtsmann, ich mußte das nämlich einmal tun, weil er dran war. Als neulich der erſte Schnee fiel, hatte ich nur den alten Schlitten, den wo Vater ſchon gehabt hat. Kann mir mein Vater zumuten, wo ich ſchon in Quinta bin und im Turnen einen Einſer habe, daß ich mit dem alten Eiſengerüſt den Berg herun⸗ terfahre? Wo mein Freund Wolfgang einen neuen Bald biegen ſich die kahlen die Luft und der Himmel ſtra und wirft bunte, ſchillernde Lichter zurück. pulveriger Schneeſtaub wirbelt in die Höhe und ſpitze, winzige Eisnadeln ſtechen Dich Bei jedem Schritt knirſcht der Schnee unter Backen. die anderen Erdenbürger aller heißem Grog und in der Ofenrö — Aeſte der Bäume un ter der hlt in unermeßlicher Bläue. Laſt des glitzernden Steif und eiſigkalt fegt der Grade ab und zu recht unſanft und rückſichtslos öhre geſchmorten Aepfeln. Der zug gehalten und bringt Dir bei, daß ſeine Macht ſtreng und unerbittlich iſt. Zürne ihm jedoch nicht allzuſehr! Vergiß nicht, daß in ſeine Regierungszeit das alte gute Weihnachts⸗ feſt fällt, das Dich in jedem Jahre von neuem in ſeinen Bann zieht. Und wenn Du es auch nicht zugeben willſt, Du wirſt immer und immer wieder ſeinem Zauber unterliegen und feſtſtellen, nun einmal das Feſt der Feſte iſt. ——— Mit dem Kaufen meinſt Du? Weihnachten koſtet Geld? allen Schimpfens nicht in jedem Jahre mehr Geld ausgegeben, als es der ohnehin geſchwächte Geldbeutel vertrug? Einmal in jedem Jahre alle Bedenken zurückſtellen und das einkaufen, was gut iſt oder nütz⸗ lich, ſchön oder zweckmäßig, iſt allein ſchon eine Freude, die mit Gold nicht aufgewogen werden kann. Vergiß auch in dieſem Jahre, daß die Zeit immer noch gegen unſer Geſchlecht iſt. mal Weihnachten und wirf in ſei auch in dieſem Jahre das dieſen Tagen alle Sorgen über Bord Feldgeſchrei, das alles andere übertönen ſoll! Glasklar iſt in den Eiskriſtallen Städte und Dörfer, in die rotgefrorenen Deinen Füßen und die Glätte bringt Dich und 5 e lſt Die Sonne ſpiegelt ſich Wind über zu Fall. Dich dann mühſam in die Höhe und empfindeſt eine übermächtige Sehnſucht nach der warmen Winter, der harte Mann, hat ſei ſeinen Ein⸗ Hand aufs Herz! Haſt Du trotz Feiere gerade dies⸗ Schenkt und laßt Euch beſchenken, Rodelſchlitten bekommen hat, ſoſort, als das bißchen Schnee fiel. Ich mußte ihn verhauen, weil er ſo protzte, und das darf ein deutſcher Mann nicht, was Du unbedingt einſehen mußt, lieber Weih⸗ nachtsmann. Natürlich kann ich nicht im Matro⸗ ſenanzug rodeln. Dazu muß ich einen Rodel⸗ anzug haben von Ble Kübler, weil die immer ſo ſchöne B Mit dieſen Anzügen kann man hinfallen, ſie gehen nicht entzwei, wie meinem Freund Lothar ſeiner, bloß weil ich Ihn hinſchmiß, weil ich ihn verhauen mußte. Du wirſt das verſtehen, lieber Weihnachts⸗ mann, der iſt nämlich immer ſo frech weil ſein Vater bei der Steuer iſt, und die hat ſo viel Geld. Da wir jetzt einen Fußballklub gegründet haben und ich Vorſtand bin, muß ich ein Paar Fußball⸗ ſchuhe haben. Bei einem Wettſpiel gegen die Real⸗ ſchüler mußte ich einen Elfmeter treten und tat das, weil es Sonntag war, mit meinen neuen braunen Halbſchuhen. Davon ging die Sohle ab. Mutti hat mir dafür eins hinter die Ohren gegeben. Ich habe dafür meinen Freund Karl verhauen, der den Elf⸗ meter wegen Handmachens im Strafraum verſchul⸗ det hatte. Und das gehörte ſich ſo. kleine Wünſche und e oder zugeben. Ich hätte ja noch einige brauchte eine Dampfmaſchine mit Hammer⸗ werk oder Kreisſäge, einen Märklin bau⸗ kaſten, ein zwölftetiliges Taſchenmeſſer, einen Handwerkskaſten, ein Dutzend Bü⸗ cher von Herrn Karl May. Du kannſt es ja mit⸗ ſchicken, wenn nicht, bleibe ich mit vielen Grüßen Dein Freund Fritz, Vorſtand im Fußballklub Lederſtrumpf⸗ Sballuinl wess fue 14. 9 Das praktischste festgeschenk: S TRUMPF E! Und diese nur im Std unfuersanc am Tattersall Möbel- Werbe- Moche Sie kinden bei uns Schlafzimmer Speisezimmer Küchen erstklassige Verarbeitung zu den denkbar billigsten Preisen P „ lauber, t Märkün⸗ 1 Kosmos 4 Platz Kaufhausecke 5 2 Hoce⸗ Solos e S-. Größte Auswahl in modernen preiswenlen Pholoapparalen Taschen/ Salve/ Pholoalben und anderen passenden Geschenken für den Phötgamateür in der Familie 1 Olal- Ausverkauf! kümmmumummmeenenuunumm Wegen Aufgabe des Geschäftes D 1. 1. detzt ist es noch Zeit, zuzugreffen! Noch schönste, feinste Ausführungen in Schirme, Stöcke, Stockschirme etc. au Spottbilligen Preisen und noch 20 5 8 Rabatt. Jeder erkennt die gewaltigen Vorteile: Schüm-Sehlmiüt, I Kreis Aale „ 40.—, 30. 19 5.253,.— Naclio · Afœate 110.—, 148. 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Oder mit einer ſchönen Seifenpackung, vielleicht mit einem Fläſchchen Kölniſch Waſſer? Oder aus Metall Lederetui? einem kleinen Taſchenſpiegel mit Kämmchen im zierlichen 0 8 kann das gut gebrauchen, wenn ſie ins Theater geht. 5 Wenn Ihr natürlich praktiſch veranlagt ſeid, dann ſchenkt Ihr Mutti etwas für den Haushalt. Da gibt es Ständer für die Herdringe, Gläſer z um Ein wecken, Stopfpilze, Doſenöff⸗ ner, Zitronenpreſſen, Nußzangen, Gas⸗ a na ü nder, Backformen, Kü chen meſſer, alles Dinge, die jetzt in verbeſſerter Form auf den Markt gekommen und viel praktiſcher ſind als die alten Geräte. Laßt ſie Euch einmal in den Geſchäften zeigen, die Haushaltungsgegenſtände führen. Ganz praktiſch iſt es nun, wenn Ihr kauft, was Mutti zum Waſchtag braucht, nämlich einige Päckchen Sei⸗ fenpulver, einen Riegel Kernſeife und einen Satz Klammern. Die Sachen müßt Ihr dann alle ſchön mit Tan⸗ nenzweigen und Bändchen ſchmücken, damit ſie recht weihnachtlich ausſehen, wenn Ihr ſie Mutti über⸗ reicht. Bereiten Sie ihr eine beſondere Weihnachtsfreude! Sie wünſcht ſich ſehnſüchtig ein neues Abendkleid. Das alte hat ſie ſchon zweimal im Theater getragen — und es wäre nicht auszudenken, was die Menſch⸗ heit ſagen würde, wenn ſie es zum dritten Male dort anhätte! So iſt nicht das Geringſte dagegen einzu⸗ wenden, daß ein neues Abendkleid ein dringendes Gebot der Stunde iſt. Schenken Sie ihr alſo ein Kleid, das Aufſehen erregt, ihr Anſehen und Ihren Kredit hebt. Nun iſt es für einen Mann nicht gerade leicht, ein duftiges Abendkleid auszuwählen! Laſſen Sie jedoch einmal ruhig Ihren Geſchmack ſprechen und ſagen Sie der Verkäuferin Figur und Haarfarbe Ihrer Gattin. Für alle Fälle machen Sie Umtauſch aus. Nehmen Sie es aber nicht tragiſch, wenn Ihre Gattin nach Weihnachten wirklich umtauſcht, das macht ſie nämlich auch, wenn ſie ſelbſt kauft. Kaufen Sie zu dem Kleid eine Garnitur paſſender Unterwäſche, einige Paar Strümpfe und Abendſchuhe. Sie könnn noch mehr tun und eine Abendfjacke dazu kaufen, ferner eine Aben d⸗ taſche und Handſchuhe. Sie können überzeugt ſein, daß Sie mit derartigen Geſchenken unbedingt das Richtige treffen und daß Sie damit den langgehegten Wunſch Ihrer Gattin erfüllen. Kiuduie ſilun bn une Mone. — Das war noch in der guten alten Zeit, als die Männer noch dicke wollene Strümpfe trugen und noch nicht gezwungen waren, über ihre Füße ſchöne far⸗ bige und hauchdünne Söckchen zu ziehen. Aennchen— damals hießen die Mädchen noch nicht Annelenegrete oder Annemartelfriedel— fing in ihrem fünften Lebensjahre im Herbſt damit an, ihrem Vater— die hießen damals auch noch nicht Pappi— ein Paar wollene Socken zu ſtricken. Sie ſollten Weihnachten ausgeſtrickt ſein. Als das Chriſtfeſt da war, hatte Aennchen bereits die Spitze des linken Fußes fertig. Vater freute ſich trotzdem und baute feſt darauf, daß das Werk zu ſeinem Geburtstag vollendet ſei. Es wurde aber Weihnachten daraus— wenigſtens war bis dahin der linke Fuß völlig fertig. So ging das jahrelang, und jedesmal zu Weihnachten konnte der Vater die Fortſchritte feſtſtellen, die ſeine Wollſocken unter der Hand der Tochter gemacht hatten. Als Aennchen vierzehn Jahre alt war, lagen die Strümpfe fix und fertig unter dem Weihnachts⸗ baum. Sie war ſelber erſtaunt darüber. Am Tage vor Weihnachten fehlte noch das rechte Oberteil. Da ſetzte ſich Mutter hin und ſtrickte den Strumpf in einer Nacht zu Ende. Das klingt wie ein Märchen, iſt aber keins. Fragt Eure Mutter, die wird Euch aus ihrer Jugendzeit die volle Wahrheit beſtätigen. Da haben es die Kinder von heute doch beſſer! Sie gehen in ein Geſchäft und ſuchen dem Vater ſo ſchöne Strümpfe aus, daß er ſich für einen Bräutigam hält, ſo jung machen ſie ſeine Beine. Freuen wird ſich Vater auch über neue Krawatten. Sie gehören unter den Weihnachtsbaum, wie Aepfel oder Nüſſe. Nehmt noch einige Kragen mit, die er immer gebrauchen kann. Schön iſt auch ein Um⸗ ſchlagtuch, das die Kragen ſchont und zu dem wir leider Cachenez ſagen müſſen. Dann: eine Garnitur Kragen⸗ und Manſchetten⸗ knöpfe! Ihr ſpart Euch viel Arbeit damit, denn Ihr müßt doch unter das Sofa und unter die Schränke kriechen, wenn Vater wieder einmal ſeinen Kragen⸗ knopf ſucht. Ihr könnt ihm auch ein Paar warme Handſchuhe aus gefüttertem Leder ſchen⸗ ken oder eine neue Aktentaſche. Wenn Ihr viel Geld habt und alle zuſammenſteuert, reicht es viel⸗ leicht zu einem ſchönen Spazierſtock oder gar zu einem Stockſchirm. Fein iſt eine Geſchenkpackung Zigarren oder Zigaretten. Oder eine Flaſche Korn, Weinbrand oder Herrenlikör. Nicht zu ver⸗ achten wäre auch ein kleiner Frühſtückskor b mit einem Bündel Aale, mit Paſteten, Fiſch⸗ konſerven(Gabelbiſſen, Oelſardinen uſw.), klei⸗ nen Würſten, Rollſchinken oder Gänſe⸗ bruſt, eine Büchſe Brühwürſtchen, alles Sachen, die ein richtiger Vater als Leckerbiſſen zum Sonn⸗ tagsfrühſtück ungemein zu ſchätzen weiß. Ihr könnt ihm auch neue Briefbogen drucken laſſen für ſeinen privaten Briefwechſel. Das iſt gar nicht ſo teuer, wie Ihr denkt. Ueber die Ausführung gibt Euch die Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Auskunft. Ein neues Kriegs buch wird Vater ſicher ebenfalls ſehr gern leſen. Fragt in der Buchhandlung, was es da für Neuerſcheinungen gibt. Sucht alſo Eure Spargroſchen zuſammen und kauft Vater eine Kleinigkeit. Er wird ſich ſehr freuen und auch ein Auge zudrücken, wenn Ihr wieder ein⸗ mal eine Dummheit gemacht habt. 2g. D 4, 13 ꝙ7ꝙw—7ñ STI SfrOrDErKf RADIO-zZENTRALE D 4, 13 Wir Hedienen Sie guf MENS S kf Sllder/ Chrom/ Horn/ Ebenholz ZEEB, 8 1, 16 Fächgeschäöft für efßtele Beste cke Obst, Bufter- undd Käsemesser. Skldigelscterer, Tescherunesser Us. Stabrunig von Reperaturen und Schleiferei Neun e von Hirsch& Derschum b 6. 20 Für die Felertagel Edeka Mehl Edeka Schokolade Edeka Kaffee Edeka Kakao Edeka Tee Edeka Teigwaren mit Gutscheinen. 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Auch in dieſem Jahre nen, die ſicher bald Eingang in die kleinſten Haus⸗ ſtellu ſind die Weihnachtsausſtellungen wieder eine Sehens⸗ halte finden werden. Unentbehrlich iſt der Stau b⸗ kann würdigkeit und manches Geſchäft iſt darunter, deſſen ſauger geworden, der das läſtige Teppichklopfen heim Auslagen in künſtleriſcher und werbetechniſcher Be⸗ endlich überflüſſig gemacht hat. Die hieſigen Geſchäfte 2 ziehung Muſterleiſtungen ſind. Die Jugend drängt haben die führenden Apparate auf Lager und führen die ſich in dichten Scharen an die Schaufenſter der Spiel⸗ ſie auf Wunſch gern vor. Ein warengeſchäfte und Warenhäuſer, gibt es doch dort— 5 33 F ö unbe 7 5 Wunderdinge zu ſchauen, welche die kindliche Der Stolz jeder en 1 8 1 el lan chen Phantaſie für die nächſten Wochen völlig mit Beſchlag und Silber. Die Auslage 5 ir Facase Seit belegen. ſchäfte zeigen hier eine reiche Auswahl, die für 5 jeden Geſchmack und für jeden Geldbeutel etwas 5 Vor allen Dingen ſchafft der Weihnachtsbummel bringt Ein gutes Tafelſerviee aus Marken⸗ bei endlich Klarheit, was als Geſchenk für e porzellan iſt zweifellos ein Wertſtück, über das bark und Freunde in dieſem Jahre in Frage kommt Der die Hausfrau alle Hände breitet. Silberſachen* dem Hausherr erfährt, was es für Neuerungen im baue. ſind ebenfalls Beſitzſtücke, die noch den Vorteil einer J gera halte gibt und was ſonſt noch angeſchafft werden Wertbeſtändigkeit haben. Iſt doch ein Silberkaſten milk . Beginnen wir zunächſt einmal mit der K üche. in jedem Falle eine Kapitalsanlage. Anſc Die Reformküche ſetzt ſich immer mehr durch. notn Gibt ſie doch die Möglichkeit, alle die vielen Dinge, Freuen wird ſich jede Hausfrau über moderne ten die bisher immer kaum Platz in der Küche finden Gardinen oder Stores in Verbindung mit ſtel konnten, in einem einzigen Schranke unterzubringen. einer geſchmackvollen Fenſter dekoration. bet Der Gedanke der Rationaliſierung, der auch vor dem Ein beliebter Zimmerſchmuck, der dem Raume die und Reiche der Hausfrau nicht Halt gemacht hat, feiert nötige Wärme gibt, iſt ein Teppich. Unſere Fach⸗ von hier wahre Triumphe. Das Küchengerät hat geſchäfte übernehmen jede Gewähr, daß es ſich 9 gerade in den letzten Jahren eine derartige Vervoll⸗ um einwandfreie Ware handelt. Allein der einge⸗ Voll kommnung erfahren, daß man nahezu von einer ſeſſene Teppichhandel iſt in der Lage, auch jede Sieg Mechaniſierung der Küchenarbeit ſprechen kann. 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Durch die Auf⸗ ſtellung einer modernen Schleiflackgarnitur kann man 1115 kahlen Flur oft eine beſondere an⸗ heimelnde Note verleihen. Dieſer oder jener Raum wird oft in bezug auf die Beleuchtung einer Ergänzung bedürfen. Ein moderner Beleuchtungskörper iſt unbedingt eine Zier für jedes Zimmer. Hübſch ma⸗ chen ſich auch zwei Wandleuchter zu beiden iten des Ankl eideſpiegels. Die Zeit verlangt heute von jedermann, daß man bei allen Geſchenken zunächſt die praktiſche Verwend⸗ barkeit prüft. So wird man oft das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und Sachen wählen, die gerade dringend benötigt werden. In manchen Fa⸗ milten, in denen die Kinder heranwachſen, wird die Anſchaffung einer neuen Schlafgelege nheit notwendig ſein. In unſeren Spezialgeſchäf⸗ ten findet man eine Rieſenauswahl in Bett⸗ ſtellen aus Holz und Metall, ſowie Feder⸗ ragender Tonwiedergabe und Lautſtärke kommen heute zu ſo niedrigen Preiſen auf den Markt, daß ihre Anſchaffung jedermann möglich iſt. Eine Sprechmaſchine mit einer Auswahl guter Schallplatten iſt ebenfalls ein Geſchenk, das helle Freude auslöſen wird. Praktiſch ſind die Kof⸗ ferapparate, die man zu Autofahrten und ande⸗ ren Reiſen mitnehmen kann. Alle die Dinge, die zu unſerer Bekleidung gehören, dürfen auf dem Weihnachtstiſch natürlich ebenfalls nicht fehlen. Und eine Weihnachten ohne Oberhemden, Wäſche, Krawatten uſw. als Geſchenk iſt wohl überhaupt nicht denkbar. Pelze ſind heute durchaus kein Luxus mehr. Man muß vor allem bedenken, daß ein Pelz lange Jahre ge⸗ tragen werden kann und den Wandlungen der Mode nicht ſo unterliegt, wie ein anderer Mantel. Ohne Luxusdinge iſt das Leben nun einmal nicht mehr denkbar. Wir brauchen dieſe Dinge, die unſe⸗ rem perſönlichen Geſchmack beſonders entgegenkom⸗ men und die unſer Aeußeres unterſtreichen. Ringe, Uhren, Ketten, Armbanduhren, Ohr⸗ ringe uſw. gehören zu unſerem Bedarf und keine noch ſo ſchlechte Zeit wird ſie ganz vertilgen können. Sind ſie doch ein Zeichen unſeres heutigen Kultur⸗ ſtandes. Letzten Endes ſind ſie auch Kapitalsanlagen. Ein gutes Parfüm, Kölniſch Waſſer, . 85 5 Puder, Puderbüchſe, gute Seifen, alles in betten in jeder gewünſchten Qualität. Bett⸗ ſchönen und eleganten Geſchenkpackungen, und Tiſchwäſche ſind ferner praktiſche Geſchenke dürfen ebenfalls auf dem Gabentiſch der Dame nicht von hohem Nützlichkeitswert. fehlen. 5 21 4 1 17 1 4 7 7 2 Muſik im Hauſe iſt heute Gemeingut des ganzen Nuo nun, Kuiſloull A ob ori un So gibt uns ein Weihnachtsbummel durch die Volkes geworden. Der Rundfunk hat ſeinen Straßen der Stadt einen Ueberblick über das, was 22 2 5 ai ter 7* 7 1 5. 7 7 7 2 1 i i N 0 1 Siegeszug weiter fortgeſetzt und Eingang faſt in iu Noni be, Nu In on oui fiori Huub ou ul wir brauchen und womit wir anderen Freude be⸗ jebes Haus gefunden. Radiogeräte mit hervor⸗ reiten können. 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Sie iſt tödlich beleidigt, wenn man ihren Geburtstag vergißt. Mit Onkel Theodor hat ſie deswegen ſeit Jahr und Tag kein Wort mehr gewechſelt. Onkel Theodor trägt ſich ſeit dieſer Stunde mit Selbſtmordgedanken. Er iſt in dumpfe Verzweiflung verfallen und verbringt ſeine kurzen Tage am Stammtiſch. Alles wegen Tante Frieda und dem vergeſſenen Geburtstage. Noch ſchlimmer iſt es mit Weihnachten! Man kann ſich für immer aus der Familiengemeinſchaft ausgeſchloſſen betrachten, wenn man ihrer nicht zum Weihnachtsfeſte gedenkt. Sie lädt nur diejenigen zum Zweitenweihnachtsfeiertagsnachmittagskaffee ein, welche ihr ein Geſchenk zu Füßen(Schuhgröße 44) legen. Und dabei iſt es ſo ſchwer, Tante Frieda zu⸗ friedenzuſtellen, obwohl ſie ſonſt eine Seele von einem Menſchen iſt. Nur, wie geſagt, Geburtstag und Weihnachten!! Da iſt ſie unerbittlich und wird zur Rachegöttin, die vergeßliche Verwandte mit Blicken und Verachtung zerſchmettert. Wir wollen Ihnen deshalb einige gute Ratſchläge erteilen, weil wir wiſſen, daß Sie ſich ſchon in ſchlaf⸗ loſen Nächten den Kopf zerbrochen haben, was Sie Tante Frieda nur diesmal ſchenken könnten. wäre es mit einer Kaffeedecke und dazu paſ⸗ ſenden Mundtüchern. Es gibt jetzt diefe ent⸗ zückenden Decken aus Kunſtſeide in allen Farben. Oder ein Mokkaſervice aus hauchdünnem Markenporzellan? Tante Frieda hat drei Kränzchen in der Woche; ſie kann ſo etwas immer gebrauchen. Sehr ſchön iſt auch eine Wie ich sthenken? Ses Obſtſchale aus opaliſierendem Glas, dazu ein Satz Obſtmeſſer und gute erleſene Früchte. Sie ſollen einmal ſehen, wie ſehr ſich Tante Frieda darüber freut! Ein ſinniges Geſchenk iſt auch eine Geldſcheintaſche mit einer größe⸗ ren Anzahl Fächer. Sie muß natürlich aus gutem Leder ſein. Praktiſch und ſchön zugleich iſt eine Garnitur für den Damenſchreibtiſch, be⸗ ſtehend aus Schreibunterlage, Federſchale und Beſuchskartenſtänder, alles aus dem gleichen Material, aus Leder oder mit Stoffbezug. Viel Freude bereitet man auch mit einem„Knirps“, jenem drolligen Regenſchir m, der in der Hand⸗ taſche Platz findet. Verſchwiegen ſei dieſes auch nicht: ältere Damen trinken zur inneren Erwärmung ab und zu(beileibe nicht oft!!) ein Likörchen. Schenken Sie Tante Frieda einige Flaſchen Edellikör und ein Service, beſtehend aus Gläſern und Likörflaſche. Tante Frieda wird ſchmunzeln und behaupten, ihre Freundin müſſe auf ärztliche Anordnung nach jedem Kaffee einen Schluck, nein, ein Schlückchen Likör zu ſich neh⸗ men(nicht etwa trinken). Das wäre ſo eine kleine Auswahl an paſſenden Geſchenken für Tante Frieda, die ſie ſicher mit Freu⸗ den aufnimmt. Sie wiſſen, es hat üble Folgen, wenn man es mit ihr verdirbt. Man braucht nur an Onkel Theodor zu denken. Miu gui Großmutter ſchüttelt immer noch den Kopf hat neulich bei einer Fahrt ins Gebirge Menſchen geſehen, die ſauſten auf zwei ganz ſchmalen Brettern Sie Geſchwindigkeit Der Schnee ſtob nur ſo in Großmutter hat ſelbſt erzählt, daß die an den Füßen mit größter ſteilen Abhang hinunter. die Höhe! Menſchen vor Angſt gejuchzt hätten. und flitzte weiter. dieſer Menſch war eine Frau in langen Hoſen!!! Wie geſagt, Großmutter vollkommen aus dem Häuschen iſt. Weltuntergang auch nicht mehr fern ſein. einen Einer fiel hin, ſtand wieder auf, klopfte ſich den Schnee ab Und was das Schrecklichſte war, blauen ſchüttelt heute noch mit dem Kopf und verſteht es, daß die Welt Wenn man ſich ſchon Bretter unter die Füße ſchnallt, dann kann der Weihnachts-Preis ausschreiben der Neuen Mannheimer Zeitung 8 e 5 Früher, als Großmutter noch jung war, ließ man ſich vorſorglich in Decken hüllen, legte einen heißen Ziegelſtein unter die Füße, vergrub die Hände in einer Pelzrolle und zog ein Kopftuch über das Ge⸗ ſicht, daß nur noch Naſe und Augen freiblieben. Alſo verpackt ließ man ſich in einem Pferdeſchlitten durch den Wald fahren— das war Winterſport. 5 Heute iſt die ganze Jugend wie wild auf den anderen Winterſport— immer ſchneller und toller die Berge hinunter, hinfallen und aufſtehen, weiterrodeln und juchzen. Großmutter verſteht die Zeit nicht mehr, ſie ſcheint ihr aus den Fugen ge⸗ raten. Und doch, kann es etwas Geſunderes und Schöneres geben, als bei hellem Winter⸗ ſonnenſchein und reiner klarer Luft Winterſport zu betreiben. Seht die leuchtender Augen, die geſunden Backen der Jugend und Ihr wißt dann, was Lebensfreude iſt. Der Siegeszug des Winterſports iſt nicht mehr aufzuhalten und immer größer wird die Schar ſeiner begeiſterten Anhänger. So iſt es denn auch begreiflich, daß ſich die Wünſche der Jugend auf den Beſitz einer Win⸗ terſportausrüſtung richten. Unſere Sportartikelgeſchäfte und Wa renhäuſer enthalten große Abteilungen, die alles das führen, was zum Winterſport benötigt wird. Da gibt es Schneeſchuhe in allen Arten und Größen, Skianzüge, Rodelſchlitten, Rodelgarni⸗ turen, derbe Sportſchuhe, Schlittſchuhe, Kinderſchlitten, ſowie allen Zubehör und Er⸗ ſatzteile, die zum Winterſport nötig ſind. Wer aber ſeinen großen und kleinen Kindern eine Weihnachtsfreude bereiten will, der ſchenke ihnen eine vollſtändige Ausrüſtung für den Winterſport, WASCHE= GESCHENKE sind stets Willkommen! Leibwösche von 95 75 Damenbhemd 3 K Bettu/ ösche von 1. 90 an S Hissen 5 Hauswösche von 25, Spezſelltit; Glasertuch Indanthren Stoffe SPE CK Das auswahlretehste Wäsehe- Haus am Paradeplats C I, 7 N in großer Auswahl Haargefn-Läufer 70 cm bret... von N Heargefn-Läufer oo em breit.. von l. Unoſeum Auslegewafe per N mtr. von, Nx. TEPPICHE plüsch- Teppich ꝛ00õb. von e 33.00 en Hasfgöm-Teppich ꝛ0o⁰οẽꝓ von N 32.00 on Druck-Teppich 200%7,id.. von Ne. 19.00 an Carl Götz, D 11 13(Kunststrage) .80 on .75 on .40 EA gegenũber Schmoller Kinderwagen Kinderfahrzeuge puppenwagen Korbmöhel Ch. Stange, p 2, 1 in groger Auswahl zu billigen Preisen 76 Volkstümliche Erzählungen von Gustav Wiederkehf 7 Sönzleinen...50 peine ns Btoschlerft. 5. Zu bezlehen dutch die Buchhandlungen: B. leiter. O l. 2 Gebrüder Aletter. 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Pflicht, wie die aller, die noch einigermaßen ver⸗ 6 85 5„5„„ e ee wir alſo nicht mehr anſchaffen, dienen, mit ihren Käufen nicht zurück zu halten. 5 auch dieſes andere Stück noch kaufen? 4015 1 die von den Kunden verlangte Aus⸗ Denn nur, wenn die Kreiſe, die noch auskömmliche „Aber nein, das kann ich nicht, man muß doch 1 5 e Und dann leider wieder Entlaſ⸗ Einkommen beſitzen, dementſprechend auch für Geld⸗ pparen in dieſen ſchweren Zeiten.“ 1 15 i Erſte Folge iſt dann, die Kund⸗ umlauf, alſo Warenumſatz ſorgen, können wir alle Gewiß, gnädige Frau. das müſſen wir heute alle. 13 5 make den Nächſte und viel ſchwieri⸗ über den Berg kommen, die Arbeitsloſigkeit ein⸗ Aber Sie könnten das Stück doch noch mitnehmen, S 751 febbih sern die Steuereingänge der dämmen. Geſchieht das aber nicht, dann kommt es iſt doch preiswert; billiger werden Sie wohl kaum bes ö 1 1 5 andes. des Reiches ſinken. Vor allem ſchließlich für alle, ſogar für Ihren Herrn Gemahl, noch kaufen können. f i e Sen können keine Beſtellungen mehr aufgeben! der Tag, wo überhaupt nichts mehr verdient wer⸗ „Das ſchon, ich hätte ja auch ganz gut Verwen⸗ i bitte, was das bedeutet. f Wir Einzel⸗ den kann, vielleicht alles kaputt iſt. Gnädige Frau, zung dafür. Aber, es geht nicht. Sie wiſſen doch Pen ſind doch für die übrige glauben Sie mir: kaufen iſt heute Selbſt⸗ ſelbſt: die Steuern, die Abzüge, die Ausfälle.“ 1„„ was Sie, gnädige Frau, ſchutz!— Solche Zwiegeſpräche kann man heute Ganz recht, gnädige Frau. Bedenken Sie jedoch, mehr Käufer, Kunde! Kaufen Sie nun nicht in faſt allen Einzelhandelsgeſchäften belauſchen, ſind wohin es führt, wenn die Kreiſe die noch aus⸗ 0 5 e oder in geringerem Maße, dann unzählige male jeden Tag zu hören. Leider ſind die kömmliche Einkommen haben, jetzt auch nur noch.% XT Lieferanten tun, Mahnungen an die kaufkräftigere Bevölkerung, wie das Allernotwendigſte anſchaffen! Immerhin haben 1 5 8880 Werkſtätten, Fabriken, keine Auf⸗ überhaupt an jeden Verbraucher nur zu wahr. Wenn doch die Beamten noch feſte, ſichere Einnahmen. Wenn N Und nun tritt bei der Induſtrie es auch voll verſtändlich iſt, daß man in den gegen⸗ 8 aber die Beamtenfamilien, beſonders die höheren, 115 E 35 bei uns ein, wenn die Kunden aus⸗ wärtigen Zeiten ſich jede Ausgabe reiflich überlegt, nun nicht mehr kaufen, ja wovon ſollen dann die f 1 e e Einſchränkungen, Ent⸗ ſo darf doch dieſe erzwungene Sparſamkeit nicht in ö N Beamtengehälter bezahlt werden? Und wenn die a Steuerausfälle, vielleicht ſogar Zuſam⸗ übertriebene Einſchränkung ausarten, vor allem 5 Aerzte, die Rechtsanwälte, die Fabrikanten auch mit 1 5 205 nicht bei den heute noch beſſer Geſtellten. Wenn nichts N Neuanſchaffungen oder Erſatz für Verbrauchtes zu⸗„Ja, ja.— Das mag ja ſo ſein. Aber, da kann gekauft wird, kann nichts hergeſtellt werden. Wenn i zückhalten, wie ſollen da die Werkſtätten, Fabriken, ich doch nichts dagegen tun.“ der Einkauf in den Ladengeſchäften ſtockt, bleiben weiter arbeiten können? Es greift doch alles inein⸗ Doch, viel ſogar, gnädige Fraul Wenn die Maſchinen in den Fabriken ſtehen, leeren ſich die . ander. f g auch das Einkommen Ihres Herrn Gemahls gerin⸗ Arbeitsplätze. Denn noch immer iſt der Haushalt „Aber das kann doch wirklich nichts ausmachen, ger geworden iſt, ſo ſind Sie doch immer noch in der größte Verbraucher, das wichtigſte Glied der . wenn ich auch ſpare, auf mich kommt es doch nicht einer viel glücklicheren Lage als die Millionen Volkswirtſchaft. Deshalb richten auch wir die Mah⸗ ˖ an.“ 5 8. Deutſcher, die nicht mal mehr Erſatz anſchaffen kön⸗ nung an die Bevölkerung Mannheims: jetzt kaufen Verzeihen Sie, gnädige Frau, wenn ich Ihnen nen, auf Neuanſchaffungen, und mögen ſie noch ſo iſt Selbſtſchutz! Mehr noch, iſt unbedingte ſtaats⸗ widerſpreche. Sehen Sie, wenn bei uns in den dringend ſein, gänzlich verzichten müſſen. Erlauben bürgerliche Pflicht! Eh. Tel. 28087 — Stadtabteilung Das fühfende Beleuchtungskörper- und Radjogeschäft 1* 8 9 7 8 Ha ble. Juſloilluiliou um Vulu nul hö gu Nod iv⸗Olg gu Licht, Kraft- und g in groger Auswahl und allen Preislagen Lautsprecher Zwöck-Leuchten und Modelle nach historischen Stilarten uu har göussten Möcht 4 beuhrten Fabrikat Signal- Anlagen Elektrische Haushaltungsgetäte F en und bewährten Fa aton Auf der Welhnachtsmesse Staubsauger, Bohner, Waschmaschinen Störschutzmittel, Röhren, Reparaturen grobe Auswahl Reparaturen Bügeleisen, Heizkissen, Oefen Fäachmännische Bedienung. Kostenlose Vorfünrung beurschEs ES,,—— 2 8 0 SASr kin ⸗ f 38 1 0 Metallbaukasten 8 5 1 1 5 2 2 Vodlel. Selililischulie und Einzelteile Werkzeugkasten NET HOM. SRD! Laudeg8 Hort. 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Mir wurde ſchon neulich ſchlecht davon, weil Du uns ſoviel Aepfel, Nüſſe und Schokolade vor die Tür gelegt hatteſt. Wir haben ſogar einen Aufſatz darüber geſchrieben. Nämlich über Weih⸗ nachten, weil es das Feſt der Liebe iſt. Ich will nun auch recht lieb ſein und mir gar nicht viel wünſchen. Mein Puppenwagen iſt nicht mehr ſchick. Er hat noch große Räder und iſt überhaupt furchtbar hoch. So etwas hat doch ein modernes Fräulein, wie ich es bin, nicht mehr. Wenn ich mit Klein⸗ Inge, meinem Lieblingskind unter meinen ſechs Püppchen, auf die Straße fahre, gucken ſich ja nicht einmal mehr die Leute um. Alſo bringe mir, bitte, ſo einen ganz modernen Puppenwagen, von dem man denkt, es ſei ein ganz richtiger Kinder⸗ wagen. Da mein Puppenhaus nicht mehr ganz ge⸗ ſund iſt— ich war ſchon beim berühmten Profeſſor Weihnachts-Preisausschreibe mit ihm, der ihm auch nicht mehr helfen kann— möchte ich eine neue Puppe haben. Mein Hans hat nämlich nur noch einen halben Kopf, einen Arm und ein Bein, ſonſt iſt er aber noch ganz nied⸗ lich, der arme Junge. Weißt Du, lieber Weihnachts⸗ mann, es gibt Puppen die trinken ihre Flaſche, ſagen Mama und Papa und können richtig laufen lernen. Sie haben ſogar Charakter und heißen Käte⸗Kruſe⸗ Puppen. So eine bringe mir doch bitte. Dann möchte ich ſehr gern ein Puppen haus haben, mit fließendem Waſſer und elektriſchem Licht. Es muß aber ein Mädchenzimmer dabei ſein, weil meine Puppen ſo erzogen ſind. Schön wäre es, wenn auch ein Balkon dabei wäre. Das koſtet aber ſicher 100 Mark mehr. Dann laß es lieber. Unſeren Kaufladen mußt Du auch mit allem, was es gibt, füllen. Marzipan darf nicht fehlen, weil ich ihn ſo gern mag. Und recht viel Schoko⸗ ladenſachen, die mag ich nämlich auch gern. Dann muß eine neue Waage hinein. So eine ohne Gewichte, mit einem Zeiger, wie bei einer Uhr. Da ich ſehr für Sport ſchwärme, bringe mir doch bitte einen Roller, einen Tennisſchläger n der Neuen Mannheimer Zeitung und Bälle. Oder vielleicht Tiſchten nis? Das iſt nicht 5 teuer, und wir müſſen jetzt alle ſparen, weil es Notverordnungen gibt, wie Papa immer ſagt. Aber das iſt noch nicht alles! Brennend wünſche ich mir ein Puppentheater, wo man alle u mir Märchen aufführen kann. Natürlich mußt D ein Märchenbuch dazu ſchenken. Weißt Du, was ich noch gern hätte? Ein Paar Ueberſchuhe, einen Regenſchirm, einen Regenmantel, eine Handtaſche und einen Pelzkragen. Er braucht nicht aus Seal zu ſein, es genügt ein Katzenfell, von dem man denkt, es wäre ein ganz richtiges Tier. Bin ich nicht beſcheiden? Meine Freundin Anne⸗ marie wünſcht ſich noch viel mehr. Denke nur, ſie will ſogar ein richtiges Fahrrad 11! Ob ſie es wohl bekommt? Ich danke Dir vielmals, lieber Weihnachtsmann. Deine Inge. Nachſchrift: Vergiß den Marzipan nicht. Ich eſſe ihn nämlich ſchrecklich gern. F ee Elektrisch. 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Vorm Im lan d 6031, Brutte währen ſtellten flüſſen ſionen. nex auf 94 9000„ Mill. tion über 1 Mill. 1107 waren Umlau Bei nen etmas abgant im Ot 6 M ſomit 258,8 155 Mi flüſſe ſtellten Der ko mn Enbe Der 2 9,0 2 Mill. Samstag, 5. Dez./ Sonntag, 6. Dez. 1931 — Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 19. Seite/ Nummer 566 Der Geſamtumlauf an Schuldverſchrei⸗ zungen der deutſchen Boden⸗ und Kommunalkredit⸗ inſtitute hat im Oktober eine verſtärkte Minderung er⸗ fahren. Der Geſamtabgang ſtellte ſich auf 17,3 Mill. gezen 9,5 Mill. 4 im Vormonat, während im Oktober 1900 ein Nettozugang von 23,3 Mill., erzielt wurde. Der Geſamtumlauf belief ſich danach Ende Oktober auf 12,55 Milliarden 4 gegenüber 12,56 Milliarden/ Ende Sep⸗ tember bzw. 11,92 Milliarden Ende Oktober 1930. Einem Bruttozugang von nur 2,7 Mill. gegen 60,5 bzw. 122,7 Mill.„ ſtand ein Abgang von 40,3 gegen 70, bzw. 99,0 Mill.„ gegenüber. Der Geſamtumlauf an Pfandbriefen belief ſich Ende Oktober auf 9820,3 Mill.„ gegen 98812 Mill. am Ende des Vormonats und 9380,90 Mill./ am Ende des Vergleichsmonats i. V. Der Neuverkauf verminderte ſich auf 21,4 Mill.„ gegen 26,2 bzw. 102,8 Mill. /, Der Rück⸗ gaug der Rückflüſſe war mit 34,8 gegen 56,0 bzw. 85,4 Mill. Mark jedoch nicht ſtark genug, um einen Nettvabgang von 19,3 Mill.„ gegenüber einem Zugang von 1,2 Mill./ im Vormonat und 17, Mill.& im Oktober 1930 zu verhindern. Im einzelnen verminderte ſich der Umlauf an im In ⸗ lande begebenen Goldpfandbriefen auf 60810 gegen 6931,9 Mill./ Ende des Vormonats. Der Hruttoverkauf erreichte nur 19,9 gegen rund 40 Mill. während die Rückflüſſe ſich auf 20,2 gegen 34,9 Mill. 4 ſtellten. Sowohl bei den Verkäufen als auch den Rück⸗ flüſſen entfallen die Hauptpoſten auf 8 und pproz. Emiſ⸗ ſionen.— Der Umlauf nach dem Ausland begebe⸗ ner Goldpfandbriefe erfuhr eine Verringerung auf 947 gegen rund 950 Mill., da Verkäufen von nur 9000„(Vormonat 1,89 Mkll.) Rückflüſſe von 2,76(9,36) Mill.„ gegenüberſtanden.— Der Umlauf an Liqui da⸗ tionspfandbriefen ging auf 1863,9 Mill. gegen⸗ über 1871, Mill.“ zurück. Der Zugang betrug 9,6(17,0) Mill., andererſeits der Abgang faſt wie im Vormonat 1107(11,12) Mill. 4.— An Roggenpfandbriefen waren Ende Oktober 7,75(7,8) Mill. Roggenzentner im Umlauf. Beim Geſamtumlauf an Kommunalobli gatio⸗ nen konnte ſich die Abnahmetendenz des Vormonats eimas abſchwächen. Während im Vormonat ein Netto⸗ abgang von 10,7 Mill.„ zu verzeichnen war, betrug dieſer im Oktober 4,3 Mill.„ gegenüber einem Nettozugang von 9% Mill.„ im Oktober 1930. Der Geſamtumlauf ging ſomit auf 2728,0 Mill. 4 gegenüber 2782 Mill. I bzw. 258,8 Mill. zurück. Der Geſamtzugang erreichte nur 1 Mill.„ gegen 3,3 bzw. 20 Mill. /, während die Rück⸗ flüſſe ſich auf 5,5 Mill.„ gegen 14 bzw. 13,6 Mill. 4 ſtellten. Der Umlauf an im ZInlande begebenen Gol d⸗ kommunalobligationen ſank auf 206,5 Mill. Ende Oktober gegen 2039 Mill.„ Ende des Vormonats. Der Zugang erfuhr eine Reduktion auf 0,73(Vormonat %) Mill., während der Abgang immer noch 9,3(11,7) Mill. 4 betrug.— Der Umlauf an Aus landskom⸗ munglobligationen ermäßigte ſich auf 206,7(Vor⸗ monat 207,5) Mill., da lediglich Rückflüſſe von 0,78 Mill. Mark erfolgten. Im Vormonat erfolgten bekanntlich weder Zu⸗ noch Abgänge. An Auf wertungs⸗ ſchulbverſchreibungen waren Ende Oktober 478,9 (7% Mill. im Umlauf. Dabei ſtellte ſich der Zugang anf 0,88(4,85) Mill. 4 und der Abgang auf 1,44(2,25) Mill.&. 5 5 5 Der Geſamtbeſtand an Darlehen, der in den beiden letzten Monaten nach einer Abſchwächung im Juli eiue ſtetige Aufwärtsbewegung fortgeſetzt hatte, hat im Oktobet einen Rückſchlag auf 14,77 Milliarden gegen 14% Milliarden Ende September bzw. 14,11 Milliarden Gude Oktober 1980 erfahren. Von der Geſamtſumte ent⸗ Verſtärkte Amlaufminderung an Boden und Kommunalkrebitſchuldverſchreibungen im Oktober tigten Forderungen von ca. 121 000 4 ſtehen nur rund ger nur eine beſcheldene Quote entfallen dürfte. ſtelen 10,76 Milltarden 4 auf ypotheken(Vormonat 10,77 Oktober 1930 10,33 Milliarden 70 129 970 9,79 bum. 9780 Milliarden& auf Kommunaldarlehen. N f Im Ne ugeſchäft ſtellte ſich der Beſtand an lan d⸗ wirtschaftlichen Hypotheken auf 2866,9 Mill./ gegen 2879, Mill. 4 Ende des Vormonats. Davon waren 578,7 678,2) Mill.& aus Mitteln der Rentenbank⸗Kredit⸗ anſtalt gewährt. Der Beſtand an Son ſti gen(ſtädti⸗ ſchen) Hypotheken ſtieg auf 5784,7(578,2) Mill. IJ. Da⸗ von laſteten 682,2(682,1) Mill. 4 auf gewerblichen Be⸗ triebsgrundſtücken und 2415,8(2402,83) Mill./ auf Woh⸗ nungsneubauten.— Der Beſtand an Rommunaldar⸗ 1 Bewegung ber Aktiengeſellſchaft im November Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamts wurden im November 1981 10 Aktiengeſellſchaften mit zuſammen 4,4 Mill.„ Nominalkapital gegründet. Ferner wur⸗ den 22 Kapitalerhöhungen um zuſammen 28 Mill. vorgenommen und 22 Kapitalherabſetzungen um 2 Mill.. 66 Aktiengeſellſchaften mit einem Nominal⸗ kapital von 40 Mill. wurden a ufgelö ſt, darunter 24 wegen Konkurseröffnung. Der Kurswert der gegen Barzahlung im Monat November ausgegebenen Aktien betrug 20 Mill.. * Amerikaniſche Großbankdividende. Wie aus Newyork gemeldet wird, kündigt die Chaße National Bauk, bekanntlich die größte Bank der Welt, die Verteilung ihrer regulären, am 2. Januar zahlbaren Quartalsdividende in Höhe von 1 Dollar je Aktie an. * Bayeriſche Flugzeugwerke AG., Augsburg. Die Aus⸗ ſichten zur Beendigung des Konkurſes durch den Zwangs⸗ vergleich ſind weiterhin nicht ausſichtslos. Gegenwärtig werden die Reſtauſträge ausgeführt. Die wegen des Flug⸗ motors M 20 eingeleitete Prüfung wird vorausſichtlich Ende Januar beendet ſein. Es iſt alſo zu erwarten, daß anfangs Februar mit dem Fertigbau der bei den Werken zur Zeit in Auftrag gegebenen ſechs M 20 Maſchinen für die Lufthanſa begonnen werden kann. Die Aüsſichten zur Erhaltung des Werkes auf anderer Grundlage ſind alſo mit Hoffnung zu betrachten. Ein neuer Gerichtstermin wurde auf den 20. Februar anberaumt. * Konkurs ohne Konkursqudte. Bei der in Konkurs geratenen Offenbacher Schraubeninduſtrie Paul Metz G. m. b.., Mülheim a.., iſt mit einer Konkursquote nicht zu rechnen. Der bevorrech⸗ 25 000 4 freie Außenſtände gegenüber, die teilweiſe ſogar als dubios zu betrachten ſind. Von ſeiten der bevorrechtig⸗ ten Gläubiger wird ein Betrag von rd. 35 000 4 an zef⸗ ſterten Forderungen angefochten, ſo daß nach Abzug von 10 000 4 für Konkurskoſten auf die bevorrechtigten Gläubi⸗ Die un⸗ geſicherten Gläubiger verlieren 284 000 4. Das Fabrik⸗ anweſen iſt zugunſten des früheren Teilhabers mit großen Hypotheken belaſtet, ſo daß eine Verwertung des Anweſens nicht in Frage kommen kann. * Um die Stillegung der Dunlop⸗Werke. Zu der Hanauer Mitteilung über Verhandlungen des Regierungspräſtdenten wegen des Stillegungsantrages der Dunlop Gummireifen⸗ fabrik teilt uns dieſe mit, die Stillegung ſtehe in keiner Weiſe in Verbindung mit veränderten Verhältniſſen bei den engliſchen Dunlop⸗Werken infolge des Pfundſturzes. Bei den Verhandlungen mit dem Regterungspräſidenten ſei das Wort„Mutterbetrieb“ oder ein ähnliches überhaupt nicht genannt worden! Es ſei auch nicht die Zuſicherung gegeben worden, ſich bei der Muttergeſellſchaft für Aufrechterhaltung des Betriebes in bisherigem Umfang einzuſetzen. Als Be⸗ lehen ermäßigte ſich auf 3287/6(3290,83) Mill.. von waren Wohnungsneubauhypotheken Kommunalbürgſchaft 111,1(110,2) Mill. J. * Da⸗ mit zuſätzlicher — Der Beſtand an Sonſtigen Darlehen nahm auf 206,95 gegen 208,2 Mill.„ im Vormonat ab. Von dem Beſtand ent⸗ fielen 14,86(15,01) Mill.% auf Schiffshypotheken und 48,4(48,43) Mill./ auf Meltorationsdarlehen. Aus Aufwertung entſtan dene Hypotheken erreichten bei den landwirtſchaftlichen Ende Oktober einen Beſtand von 485,1(486,7) Mill., bei den Sonſtigen(ſtädtiſchen) von 1564,8(1572,2) Mill.. Der Beſtand an Auf wertungskommunaldar⸗ lehen erfuhr eine leichte Erhöhung auf 485,1(484,5) Mill. J, der an Sonſtigen Aufwertungsdar⸗ lehen auf 21,35(21,3) Mill. l. In der Teilungsmaſſe befanden ſich außerdem noch Ende Oktober insgeſamt 69,17(69,19) Mill., davon 3,41(unv.) Mill./ aus Bareingängen neugewährte Hypotheken. gründung für die Notwendigkeit der Stillegung führt die Geſellſchaft lediglich an, daß die heutigen Tariflöhne unter den gegenwärtigen wirtſchaftlichen Verhältniſſen und nach den bereits erlittenen erheblichen Verluſt für Dunlop nicht mehr tragbar ſind. Die endgültige Entſcheidung, die ſich Dunlop vorbehalten hat, hängt im weſentlichen von den noch bevorſtehenden Verhandlungen mit den Gewerkſchaften ab. * Eine Neugründung der Flender Ac für Eiſen⸗, Brücken⸗ und Schiffbau. Nach Zuſtandekommen der Be⸗ triebsgemeinſchaft zwiſchen der Flender Ach für Eiſen⸗, Brücken⸗ und Schiffbau, Düſſeldorf⸗Benrath, und der Hein, Lehmann u. Co. AG, Berlin ſſeldorf, wobei bekanntlich die geſamte Produktion der Flender Ac auf Hein, Leh⸗ mann u. Co. unter entſprechender Gewinnbeteiligung bei Flender übertragen iſt, iſt mit dem Sitz in Düſſeldorf eine neue Geſellſchaft unter der Firma„Brückenbau Flen⸗ der Emo H“ mit einem Stammkapital von 50 000 4 ge⸗ gründet worden, das ſich voll im Beſitz der Hein, Lehmaun u. Co. AG befindet. Die Neugründung erfolgte nach In⸗ formationen des DH zu dem Zweck, den alteingeführten Namen Flender weiterführen zu können und die Verrech⸗ nung zu erleichtern. * Seidenſtoffweberei Ac. Donaueſchingen. Dieſes mit 240 000„ AK. arbeitende ſchweizeriſche Filialunternehmen erzielte im Geſchäftsjahre 1930 einen kleinen Gewinn von 2518(3676) 1, der wiederum zur Verluſtverminderung ver⸗ wendet wird. Der Verluſtvortrag auf neue Rechnung ſtellt ſich danach auf 127 218(129 786) /, alſo noch immer auf über die Hälfte des Alk. Aus der Bilanz(in): Bank⸗ guthaben 3129(2750), Kaſſa 3611(2364), Waren und Fa⸗ brikation 300(2000); andererſeits Hypothekdarlehen 100 000 (unv.) und Kontokorvent 307 927(385 98). * Gläubigerverſammlung der S. Weil u. Söhne, Schuh⸗ fabrik Raſtatt. Im Vergleichstermin wurde der in ſeinen Einzelheiten bekannte Vergleichsvorſchlog mit einer Mehr⸗ heit von 80 v. H. der Gläubiger angenommen und war gegen die Stimmen der opponierenden Lederfabrik Hirſchberg. Das zuſtändige Amtsgericht wird ſeine Ent⸗ ſcheidung am 7. Dez. verkünden. * Jacob Jacobi AG., Stuttgart.— Verminderung des Gewinnvortrags. Die mit 15 Mill./ Kapital ausgeſtattete Weinbrennerei, die in Berlin⸗ Tempelhof eine Zweignieber⸗ laſſung unterhält, konnte im Geſchäftsjahr 1930 nicht ge⸗ winnbringend arbeiten. Vielmehr hat ſich ein Verluſt von 94501/ ergeben, um den ſich der Gewinnvortrag auf 192 074/ ermäßigt. Warenerträgniſſe erbrachten 687 411 (225 711)%, während Abſchreibungen und Generalunkoſten 781 912(164 804)/ erforderten. In der Bilanz ſtehen den Kreditoren von 2,27(2,183) Mill.„ Debitoren von 1,78 (1,48) Mill. J, Waren mit 0,78(1,15) Mill./ und Wert⸗ papiere mit 1,73(1,63) Mill. J gegenüber. * Euxhavener Fiſchmehl⸗ und Dampftran⸗Werke Ac, Cuxhaven— Kapitalerhöhung. Die zum„Nordſee“⸗Konzern gehörende Geſellſchaft hat ihr Grundkapital um 230 000 auf 460 000 I verdoppelt. * Sanierung eines norwegiſchen Walfiſchöl⸗kvnzerns. Der bekannte norwegiſche Denufa⸗ Konzern(Wal⸗ fiſchöl) beantragt Herabſetzung des An von 13 uf 6½ Mill. Kr. Den Hauptgrund bilden die großen Verluſte durch den Preisfall von Walfiſchöl. Für den 12. Dez. iſt eine ab. HB einberufen worden, die über den Antrag ent⸗ ſcheiden ſoll. 5 Dekretierung des Bilanz⸗Aufſchubs zweifelhaft Obgleich die ſowohl von den Verfechtern wie den Ben kümpfern einer generellen Hinausſchiebung der Bilanztem mine angeſtrebte Entſcheidung des Reichsjuſtizminiſteriums bisher noch nicht gefallen iſt, ſcheint bei den dortigen maß⸗ gebenden Stellen, wie der DH/ hört, immer mehr und mehr die Auffaſſung an Boden zu gewinnen, daß die Ver⸗ legung des Bilanzierungsſtichtages die erhoffte Ausräu⸗ mung der Schwierigkeiten, die z. Zt. in einer angemeſſenen Bewertung der Aktiven liegen, nicht reſtlos bringen kann; vor allem ſchon deshalb, weil man ja heute noch gar nicht abzuſehen vermag, wie die Dinge nach Ablauf einer eytkl. eingeräumten Friſt liegen werden. Andererſeits dürften die Momente, die gegen einen Bilanzaufſchub ſprechen, weit ſchwerer wiegen, ſo vor allem das einer Klarlegung der Bilanzziffern, was ja gerade in der Aktienrechtsreform be⸗ ſonders feſtgelegt worden iſt. Durch eine Hinausſchiebung der Vermögensbewertung würde man die Aktionäre in einer kaum zu verantwortenden Unklarheit über den tat⸗ ſächlichen Wert ihres Anteilbeſitzes belaſſen, was beſtimmt nicht zur Stärkung des Gedankens einer Inveſtierung von Mitteln bei der Induſtrie beitragen dürfte. * Neſtle⸗Anglo⸗Swiß Condenſed Milk Company. In i itzung vom 4. 12. 31 hat der Verwaltungsrat der t beſchloſſen, die Halbjahrsdividende auf die 8⸗ prozentigen Vorzugsaktien zur Auszahlung zu bringen. Preſſeäußerungen gegenüber gibt die Geſellſchoft bekannt, daß ſowohl in den Statuten und aus Anlaß der Emiſſton der Vorzugsaktien ſowie bei der Eintragung ins Handels⸗ regiſter, als auch auf den Titel der Stücke feſtgelegt iſt, daß die Dividende auf die Vorzugsaktien in engliſchen Pfunden auszuzahlen iſt. Seit 1921, dem Datum der Emiſ⸗ ſion, iſt die Zahlung jeweils ordnungsmüßig erfolgt. * Handelsvereenig ing„Amſterdam“ in Amſterdam.— Keine Interimsdividende. Die Verwaltungsxratsſitzung die⸗ ſer größten holländiſchen Pflanzungsgeſellſchaft, die vor allem Rohrzucker auf Java und daneben Gummi und Tee auf Sumatra produziert, beſchloß, die übliche Interims⸗ dividende für 1931 nicht zur Ausſchüttung zu bringen. Bekanntlich betrug im Vorjahr die Interimsdividende noch 5 v.., zu der eine Schlußdividende von 10 v. H. hinzu⸗ kam, ſo daß ſich eine Geſamtjoahresdividende für 1930 von 15 v. H. gegenüber 30 v. H. in 1929 ergab. * Wezel u. Naumann AG, Leipzig.— Amerikaniſcher Patentprozeß gewonnen. Die Geſellſchaft hat den in Ame⸗ rika geführten Patentprozeß nunmehr auch in der zweiten Inſtanz, alſo endgültig gewonnen. Ueber die Höhe des zu leiſtenden Schadenerſatzes ſchweben noch Verhandlungen. Wie noch verlautet, iſt die Beſchäftigung des Unternehmens den Verhältniſſen entſprechend gut, die Preiſe ließen aller⸗ dings zu wünſchen übrig. Eine Dividende für 1931 ſei 1 0 nicht zu erwarten(1930: 0,03 Mill. J Gewinnvor⸗ trag). * Zuſammenſchlußbeſtrebungen in der Emaille⸗Induſtrie geſcheitert. Vor einigen Tagen verlautete von Zuſammen⸗ ſchlußbeſtrebungen in der Emaille⸗Induſtrie mit dem Ziel einer Fuſion einiger großen Werke. Wie Wir B erfährt, ſind dieſe Verhondlungen, bei denen es ſich lediglich um eine erſte Fühlungnahme zwiſchen den Werken handelte, ergebnislos verlaufen. Rückgang des Straßburger Rheinhafenumſchlags Der Straßburger Rheinhafenumſchlag iſt im Oktober zu⸗ rückgegangen, hauptſächlich wegen des Rückganges der Erz⸗ ausfuhr um über 60 000 To. Die Kohlenzufuhren erreichten faſt die Vorjahreshöhe, die Getreidezufuhren übertrafen ſie, hauptſächlich infolge ſtarken Getreidebedarfs der Schweiz. Während der Schiffahrtsverkehr auf dem Rhein zwiſchen Straßburg und Baſel vollſtändig eingeſtellt war, herrſchte auf dem Rhein⸗Rhone⸗Kanal ein ſtarker Verkehr. Der Ges ſamtumſchlag betrug im Oktober 482 852(gegen 578 719 To. im September), wovon 319 975(343 374) To. auf die Einfuhr und 162 877(230 837) To. auf die Ausfuhr entfielen. Ein⸗ geführt wurden u. a. 170 837(193 553) To. Kohlen, 105 844 (95 831) To. Getreide, 14 488(12 342) To. Hydrokarbonate, 1056(985) To. metallurgiſche Produkte. Ausgeführt wur⸗ den u..: 57 580(123103) To. Eiſenerze, 45 770(56 056) Ty. Kali, 25.644(5 147) To, Eiſenteile, 1066(1 909) To. metallur⸗ giſche Produkte, 6796(13 028) To. Soda. Sopfelght 192 b WI Klos, linden 1 Agathe ſchrieb mir dies. Leſen Sie“. Heuſen nahm den Brief.. ja, ich verſtehe⸗ un ich nicht von Ich zu Du denke, ſondern nur an das Große, was man Kameradſchaft nennt, was ia auch zwiſchen uns wirkt aus dem Ewigen herauf, nicht mehr von Ich zu Du, wir müſſen zuſammen, ſhhickſalsbeſtimmt uns Seite an Seite vorwärts⸗ arbeiten— dies herrliche Gemeinſame in Not, Freude und Gefahr, in Tod und Leben lich ſchreibe das ganz einfach, nicht pathetiſch hin), wenn dieſe det einſamkeit dich mit deiner Kompagnie verbin⸗ wie mich, wenn ich ein Kind bekäme. Denke nicht mehr an die dumme Agathe des vorigen Briefes, bie da loswinſelte. Denke an unſere Nacht im Forſt⸗ zu Z, vor genau zwei Jahren als alles uwch ſo ktledlich war. Als wir den Zug verſpäteten und im Wald bleiben mußten und unſere ſonſt ſo verhaltene Aebe uns rein und gut und tief wie der Wald ringsum werben. Wenn etwas einmal wirklich ganz ſchön war, ſo aus der Ewigkeit herauf(du kennſt meine Autzen, die ich bei dieſem Lieblingsbegriff mache— ſſeh ſie vor dir!), dann braucht es nicht wiederholt zu werden. Soll es gar nicht. Dieſe Nacht war mir genug bis ans Ende der Tage. g Herzen, daß auch du ſo beglückt zufrieden mit mir Alt wie ich mit dir— Tod, wo iſt dann dein 1 Saachel? Hölle, wo iſt dein Sieg? Ich bleibe dir treu in alle Ewigkeit, auch wenn du nicht zurück⸗ mmſt— und wenn du für immer bleibſt, weil du freiwillig noch vorn bleibſt, ſo werde ich von da an wirklich nur nach rückwärts leben, all die Erinne⸗ zungen an dich entlang, und mein wirkliches Daſein wird ſchattenhaft daneben laufen— nur dein Werk, dem ich dienen durfte, will ich ſchlecht und recht aus⸗ 9 damit du ſagen kannſt:„Sehr ſchön, gathe, mach's weiter ſo.“ Aber wenn's geht, leb noch ein bißchen. Ich bete dafür. Agathe. Und was ſchreibt Frau Vera?“ Vynfrith. lächelte:„Den Brief einer Dame. darfümiert. 5210 Liebe, mit der ich wenig anzufangen weiß. Ich enke jetzt immerfort an meine Frau. Sehen Ste, 15 Agathe iſt alles in Ordaung. Auch wenn mir ewas paſſiert. Aber meiner Frau habe ich weh getan. Und wie ſoll ich es ändern, wenn ich nicht heucheln will. Das iſt doch furchtbar, einen Men⸗ chen im Leben zurücklaſſen, der vielleicht mit Ver⸗ ltterung und Verletztheit an einen denkt. Und ſie 4 Mutter meiner Kinder. Warum iſt das alles * 90 Ordnung. Auch wenn mir etwas paſſiert. Aber tente zu löſen ſinb? Warum ſind die Menſchen nicht zugänglich zueinander, auch wenn ſie ſich Leid lden müſſen? Soll ich denn Agathe forkfagen, meine Arbeit aufbaut? Soll ich die Mutter meiner Kinder verlaſſen?“ dann darfſt du ſie ebenſowenig jetzt verlaſſen überwältigte, Es muß ja nichts wiederholt Ich wünſche von Auch voll Liebe, van Heuſen. Aber Ja, W Verdur Vvon Alfred Hein l „ e Van Heuſen antwortete nicht. Wie einfach war ſein bißchen erotiſches Vagabundieren durch die Her⸗ zen hübſcher Frauen— f f „Bin ich ſchäbig? Gemein? Schlecht?“ „Quatſch. Sie ſind ein ganzer Kerl. Von dem zu viele etwas wollen, weil es ſich lohnt, von ihm etwas zu wollen“. ö 5 Wynfrith lächelte:„Ja, manchmal möchte ich mein Leben auch gar nicht anders haben. Merkwürdig, daß wir in dieſer Stunde davon ſprechen. Ob ich doch eins abkriegen ſoll und noch einmal das Fazit des Lebens ziehe? Wiſſen Sie, van Heuſen, Glück — was iſt Glück? das ſuche ich wirklich nicht. Auch nicht bei Agathe. Wie ſoll ich ſagen? Ich möchte allen alles ſein. Meiner Kompagnie, meinen Kin⸗ dern, meiner Frau, Agathe, und wenn es geht, den Menſchen überhaupt. Fur wen das alles? Für Gott? Für das Gute in mir? Ich muß fühlen, wie ich mich von Stunde zu Stunde vervollkommne. Wie ich immer wieder das Schickſal meiſtere. Manchmal verzage ich ja auch. Dann ſagen Stimmen: Mach's dir doch einfach. Geh in einer Richtung! Umgrenze dich! Spezialiſierung iſt ja heute Trumpf. Ich kann es nicht. Ich muß vollwertig leben, mit tauſend Armen— ich— ich— verſtröme mich delta⸗ haft in das Meer der Ewigkeit—aber trotz der ver⸗ worrenen Wege, die ſchickſalhaft der Strom meines Blutes geht, rein fühle ich mich bis in die letzte Veräderung—“ „Herr Leutnant!“ „Ja, was gibt'?“ „Ein Franzmaun! Da.“ Zwei von Wynfriths Kompagnie brachten einen Franzoſen an.„Er ſprang plötzlich in unſern Gra⸗ ben— lallte was— ſah uns idiotiſch an— ich gab ihm zu trinken, Herr Leutnant der iſt ja ganz 1 Franzoſe warf ſich vor den beiden Offizieren auf die Knie:„Nix ſchießen! Nix ſchießen! 5 Er lächelte einfältig wie ein Kind und erhob die Hände mit flehender Gebärde. Wynfrith und van Heuſen ſahen ſich ratlos an: was macht man da? Dies elende, angſtgejagte — mein Gott, wozu das alles? Laßt ihn nach hinten laufen!“! 5 901 1 mitgehen?“ fragte der eine von den beiben, die den Ueberläufer gebracht hatten. „J was— der läuft alleine ſchon zurück— laßt ihn gleich los, ſberſt kriegt er in einer Stunde noch Zunder, der von ſeinen Kameraden für uns be⸗ ſtimmt iſt— nicht mitgehen— alles bleibt hier—. „Und was ſoll mit Bernöckel geſchehen?“ „Wer? Wie?“ fragte Wynfrith. a J „Bernöckel iſt zurückgekommen. Er iſt aus dem Gefangenenlager drüben geflohen“. Häuflein Menſch gewehr aufpflanzen? „In dem Feuer zurück?“ „Jawohl, Herr Leutnant. klub“. „Da kann man ja für ſich ſelber hoffen— auf Wiederſehn. Wynfrith, ich muß zu meinen MG.'!“ Van Heuſen drückte Wynfrith feſt die Hand. Er ſitzt beim Skat⸗ „Van Heuſen—“ rief Wynfrith und ging ihm nach. „Ja?“ „Wenn es mit mir ſo kommt, daß ich nicht zurück⸗ kehre, dann grüßen Sie alle von mir. Und— ich wollte— niemanden— weh tun— aber Agathe brauchte ich— und ſchützen Sie mich, wenn ich kriti⸗ ſiert werde—“ „Gern, Wynfrith. Aber hoffentlich auf Wieder⸗ ſehn— mir kann ja ſchließlich auch was paſſieren—“ „Wenn es bloß erſt abend wäre.— Wir als dritte Welle kriegen ſchon den ganzen Zunder—“. „Und ich in der Sappe?“ „Wenn wir weit vorwärts kommen, würde ich ſie an Ihrer Stelle räumen und mich lieber in den Trichtern mehr vorn einniſten.— Auf Wieder⸗ ſehen—l“ „Auf Wiederſehn, Kamerad—“. Währenddeſſen hatten ſie Bernöckel angeſchleift. Lutz ſah ihn an ſeinem Erdloch vorüberkommen und behielt den Mund auf vor Verblüffung. Bernöckel reichte ihm die Hand, halb wie um Verzeihung bit⸗ tend, daß er damals ausgeriſſen war. Wynfrith fragte ihn, wie alles gekommen ſei. Da⸗ mals. Heute. Bernöckel leugnete nicht. Er wäre in einem Augenblick der völligen Niedergeſchlagenheit über⸗ gelaufen. Aber er wüßte heut, daß das gemein ge⸗ weſen war. Drüben im Gefangenenlager hätte er ſich bald entſchloſſen, zurückzukehren. Er brüſtete ſich nicht mit ſeinen patriotiſchen Gefühlen. Er ſagte nur: Ich mußte zurück. Wynfrith ſah auf die Uhr: 44. Er unterbrach ihn: Später! In dem Augenblick ſetzte auch das Trommelfeuer auf die franzöſiſchen Gräben zum letzten Male vor dem Sturm mit voller Wucht ein. Bernöckel wurde nur noch ſchnell der Gruppe des Skatklubs zugeteilt. Dann befahl Wynfrith den Meldern: Weiterſagen! Fertigmachen! Sturmge⸗ päck! Aufgepflanztes Seitengewehr! Während Lutz ſeinen Mantel zuſammenrollte und das Kochgeſchirr mit der eiſernen Partion da⸗ zwiſchenſchnürte, dachte er: Zum erſten Male werde ich den Feind ſehen— nicht nur denken: Vorſicht! Da drüben ſitzt er— ſondern Auge in Auge—. Und er hatte richtig Angſt.— Was ſoll er das Seiten⸗ Er verhaſpelte ſich höchſtens damit. Im Bajonettfechten war er auf dem Kaſer⸗ nenhof der Schlechteſte geweſen. O ſchöner, ſtiller Kaſernenhof! Jetzt ſo darauf ſtehen und Gewehr⸗ griffe üben.— Laß den Unteroffizier ruhig fluchen: „Lindolf, Bauch rein, Sie krumme Sau!“ Ja, jetzt Gewehrgriffe üben.— Und abends Ausgang haben und nach Berlin abhauen und Carola in der König⸗ grätzer Straße treffen.— Da fahren jetzt Straßen⸗ bahnen und Autos? Und in den Cafés ſeryieren die Kellner Kuchen und Eis? Und Damen in Strohhüten lächeln? Und ein Schutzmann kommt ſich wichtig vor? 8 88 Ja— mit Carola——. Er mußte ihr noch ein paar Worte ſchreiben. Die Eſſenholer ſollten jetzt gleich losgehen, bevor die Franzoſen in den Sturm⸗ angriff hineinzufunken begannen.„Carola, ehe ich in den großen Diviſionsſturm gehe, nochmals Dank, nichts als freudigen Dank. Ich habe nicht umſoerſt gelebt, alles iſt mir durch dich erfüllt. Deinen Na⸗ men in dieſer Hölle vor mich hinſprechen verwandelt ſte in himmliſchen Frieden, und im Funkeln deiner Augen träume ich Tag und Nacht. Dein Lutz.“ Die Eſſenholer waren ſchon abmarſchiert, Er lief ihnen nach und holte ſie erſt in der Reſerveſtellung ein. So dachte jeder noch einmal die Meilenſteine des Lebens entlang. Ringsum war die Hölle los, tobte und mütete, pflügte die Erde klaftertief um— aber aus den Seelen der Soldaten ſtiegen in dieſer Stunde ſtille Wieſen, lächelnde Frauen, eine weih⸗ nachtliche Stube mit Kinderjubel und Tannenduft, die Hände der Mutter, der alte Vater hinter dem Pflug, nächtlicher Heimatwald, der Mond darftber, zärtliche Stimmen von Geliebten, der Lindenbaum am Vaterhaus, ein längſt vergeſſenes Lied. Als aber das Getöſe der Geſchütze plötzlich ab⸗ brach, ſtockten aller Gedanken. Das Herz ſetzte aus. Wie geängſtetes Wild rückten die Sturmkompagnien in Rudeln zuſammen. 68. 4 Uhr 2 Minuten verſtummte der ſiebzigſtündige Geſchützorkan. 4 Uhr 3 Minuten hoben ſich die Stahlhelme der erſten Diviſionswelle Mann neben Mann, Kompagnie neben Kompagnie, Bataillon neben Bataillon— die Regimenter 311, 312, 313 und 314— aus den Gräben— die Flammenwerfer ſtürz⸗ ten vor— Feuerſtrahlen meterweit vor ſich hin⸗ fauchend— ſie raſten gegen die vorderſte Stellung der Franzoſen—— um ſie auszuräuchern—„Wir ſind doch ſchon 100 Meter vor— da— ganz dicht bei Höhe 304“ ſagte einer.„Kein Aas zu ſehen Da begannen von Höhe 304 die franzöſiſchen Ma⸗ ſchinengewehre zu tacken. Im gleichen Augenblick ſetzten van Heuſens Maſchinengewehre ein. Einer ſank lautlos.. Einer brüllte, die Hände rot— vor dem Bauch. Sie begannen zu laufen. Stolpernd von Trichter zu Trichter. Da— Gewehrſchüſſe— dort— nein dort— vorn überall,— Der Feind!. Die Flammenwerfer rannten weiter. Hand⸗ granaten flogen ſchon. Krachen mit dumpfem Laut. Uẽnnah“— Ein Schmerzgeheul. Ein Flam⸗ menwerfer ließ den Feuerſtrahl in den Graben hineinſchießen. Holz eines Unterſtandes brannte. Ein Franzoſe brannte. kohltem Geſicht und röchelte. Die Gräben wurden ſchwarz vom Qualm der entlangſtreichenden Flammenwerfer. Nur die erſten Ueberraſchten hatten die Flammen gehaſcht. Die anderen flohen. 5 Handgranaten! Gewehrſchüſſe wie auf Haſen! Das macht ja faſt Spaß, denkt irgendeiner in ſeinem frontverrohten Hirn. Ueberall wimmeln geduckt laufende Geſtalten. Die Kompagnien vermengen ſich ſchon. Irgend⸗ woher Hurraſchrei. Ein Schädel zerknackt unterm Kolbenhieb. Ein Herz wird geſpießt. (Jortſetzung folgt.) Ein anderer lag da mit ver⸗ 20. Seite“ Nummer 566 1 0 n fauerlleidüng schalen Sie bei Anrut Nr. 2781 sofort für jede figur in allen Preislagen zur Auswahl Zu unserem tiefen Bedauern haben wir den Tod unseres Buchhalters, Herrn August Dorn zu beklagen. In 27 jahriger treuer Pflichterfüllung hat der Entschlafene bis zum letzten Tage seine ganze Kraft der geschäftlichen Tätigkeit gewidmet. Vorgesetzte und Kollegen betrauern in dem Entschlafenen einen Mann, dessen lauterer Charakter, Aufrichtigkeit und Zuverlässigkeit vorbildlich waren. Neu- Anfertigung in Wenigen Stunden Dankbare Herzen. Haſt Du ein dankbares Herz? Haſt Du Freude an kleinen Dienſten der Liebe? Dann denke an unſere große Schar der Fallſüchtigen u. Heimat⸗ loſen. Es ſind ihrer mehr als 5000. Du kannſt ein Gehilfe unſerer Freude werden durch eine kleine Weihnachtsſpende auf Poſtſcheckkonto 1904 Hannover(für Herrn Paſtor Friedrich v. Bodel⸗ 10 ſchwingh in Bethel bei Bielefeld). zd breit. Habt Ihr kein Geld, ſo ſind uns auch alle andern om 5 Dinge ſehr willkommen: Lebensmittel jed. Art, Kleidungsſtitcke u. Schuhe, vor all. für Männer, Wäſche, Strickwolle, Decken. Betten. Kurz, es gibt nichts, was wir nicht gebrauchen können. 116092 Auſtalt Bethel in Bethel bei Bielefeld. n Ein ehrendes Gedenken wird dem Verstorbenen immer bewahrt bleiben. Mannheim, den 4. Dezember 1931 Kohlenlontor Weyhenmeyer& Co. Geschälfisführung, Prokuristen, Bevollmächfigie u. Angesfellie 9 chen, Uschde c usw Pandea a ee. Uindie . Dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, gestern nachmittag.45 Uhr, meinen innigstgeliebten Gatten, unseren lieben Vater, den Kaufmann Sitaii besonderer Anxeige Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Emma Nauscdn MANNTIE INA Breltestraſe August Dorn geb. Schöner o 1, 1 ich in die Ewigkei 1 wurde gestern abend durch einen sanften Tod JJV von ihrem langen, schweren Leiden erlöst. Kaufmännischer Fan feng adesdonu wollen wir den Kindern unſeres Waiſenhauſes Verein Mannheim J. Ligu. Mannheim(Streuberstr. 46), den 5. Dezember 1931 Mannheim, den 5. Dezember 1931 05 5 8 bereiten. Dazu erbitten wir Ihre Hilfe. Haus⸗ In tiefer Trauer: im Namen der trauernden Hinterbliebenen: iſt aufgelöſt. Die kollekten und Straßenſammlungen veranſtalten Fr El 9 15 b R. 4 Gläubiger werden wir nicht, dagegen holen wir die Se Au Sc Ormn elmut Naus aufgefordert, ihre An⸗ gerne ab. 8 n. 5 880 ſprüche anzumelden. alf. KMuabenwaisenhaus St. Anton, A4. Mannheim. den 6. Dezbr. 1931. Die Liquidatoren: Schneider Scholl. Fritz und Else Dorn u. Iochter Hildegard Telephon 275 98— Poſtſcheck Karlsruhe 6578. b. Triberg(1000 m üb. d. Meer] Scbnwad Kurhaus ,Viktoste (Bes. Stuttgarter Jugendverein) 8 Das ideale Heim des Wintersportlers, Schöne, sonnige Lage, flieg. Wasser, Zentral heizung. Behagl., geheizte Räume. Bäder, Mäßige Preise. Alkoholfreier Ganzlahres betrieb. Prospekte. Telephon Triberg 548. Winter in Kochel See,(Bar, Alpen, pension Samied von Hodel Zentrsmsg. Volle Kraft Beerdigung findet am Montag, den 7. Dezember, 905 nachmittags 3 Uhr statt. 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Lud w. mee e Kettner 1 S. Georg Hermann Winzer 1 T. Lore Jakobine a 5 Ingenieur 15 Settelmgter 1 T. Sigrid Ruth Biſel Oberheizer Wilh. Schwerdt 1 T. Lydia Martha Ehring Bäcker Karl Huber 1 S. Erika Betty Monteur Eugen Sickinger 1 S. Gerhard Eugen Korn Buchdrucker Theodor Hartmann 1 T. Ilſe Schloſſer Ernſt Röchner 1 S. Ernſt Heinrich Dekorateur Albert Schupp 1 S. Günter Wilhelm Taglöhner Stefan Weber 1 T. Wilma. 1 Karl Bauer 1 T. Ingeborg Elſo Bankbevollm. Dr. rer. pol. Jof. Trui 1 T. Elisabeth Luiſe Fabrikdirektor Karl Theodor Wellenſiek 1 S. ohne Vorn. prakt. Arzt Dr. med. Otto Wegerle 1 T. Renate Eltſa⸗ eth Dora Auguſte Kraftwagenführer Georg Laubner 1 S. Hans Georg Schloſſer Rudolf Müller 1 T. Karoline Roſo 5 Geſtorbene: November 1931 Etſenbahnoberſekr. a. 5 Karl Waibel ot J. 10 M. Karl Wilhelm Weber, 6 J. 5 M. Led. Arbeiter Hermann Bu i 68 J. 2 M Jan ge„Graner, 70 J. 9., rd. O. Tagl. We. 90115 Anna Barbara Kirchgeßner 1 Rüdtner, 78 J. 9., Ehefrau des Rentenempf. Anton 3 Ledige Verkäuferin Anno Koroline Ebert, 23 J. 9 5 Anng Maxia Pauline Luft geb. Wagner, 35 J. 2., geschieden von Schloſſer Arthur 5 Kaufmann Karl Marcus Dreyſfuß, 68 Lediger Krankenpfl. Heinrich Jakob Koch, 40 J. 1 1 75 w. des Rentenempfängers Martin Scharf Kinvoperateur Jakob Johann Werg, 20 J. 2 M Luiſe geb. Rätz, 59 J. 11., Ehefr. d. Arb. Emil Berberich Anng Marig Herkommer geb. Etttig 74 J. 4., Ghe⸗ frau des“ e Alois Herkommer Malſch, 58 J. 9 M. Kath. geb. Melzer, 66., Ehefr. d. Kfm. Albertus Verrier Margaretha Gerlach geb. Spahn, 86 J. 10., Ww. des Privatmanns 9 Gerlach Fuhrunternehmer Friedrich Mebs, 53 93 2 M. Kath. Morgaretha Kurz geb. Neidlein, 68 J. 1., Ww. des Rentenempfängers Franz Kaſpar Kurz Amalie Pauline Hofmeyer geb. Bertſche, 80 5. Ww. des Privatmanns Johann e Fuhrmann Karl e Becker, 54 J. 4 M. Eiſenbahnſchaftner 1 9 Joſef Gerig, 82 J. 8 M. Küfer Georg Bär, 6 1 M. Ledige. berufsloſe 1 1 5 12 55 2 5 2 M. Kfm. Ferdinand Seidenbinder, 48 J. 7 Rentenempf. Johann Bantiſt Frick, 70 J. 5 M. Etiſenhobler Karl Hagner, 70 J. Georg Metz, Kapitän a.., 67 J. 5 Maria Urſula Nagel geb. Nac 9 J. 110., Ww. des Schreinermeiſters Rudolf Nag Berte geb. Leviſohn, 77 J. 6 M. Ww. ö. Kfm. L. Roſenau Cäcilia Lahis geb. Johann, 40 J. 9., Ehefrau des Lunswirts Johannes Lahis Händler Adam Klos, 61 J. 5 M. Friſeur Adolf Möllert, 70 J. 2 M. Hausfrauen seid sparsam. Rauft SUNokEIsRIKE TTS Kein Bruch, kein Srles, rselles Gewlcht Bedueme Aufbewahrung! F TARLSchHlbr Büro: jungbuschstraße 13 Pager Rheinzatstraße 12 Telsphqn 292 17/18 dbelges cha bregor Binzenhöfer Mannheim KAugartenstraße 39-68 Fernspr. kabrikailon. Lager in mehreren 43297 Stockwerken. Nur beste Empfehlungen n— original Rastatter und Weber Ettlingen Gas- und Kohlen- Herde- öſen in allen Preislagen. Günstige Ratenzahlung Südd. 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Es wird bei der Beitragsfeſtſetzung nicht ge⸗ nügend Rückſicht auf die Lohnhöhe genommen; d. h. die Spanne der einzelnen Lohnſtufen iſt zu groß. 2. Die Bewertung der Sachbezüge(Koſt und Woh⸗ nung) iſt zu hoch. 2. Die Beiträge finden nicht reſtlos zum Wohle der Zahlenden(gemeint ſind wohl die Ver⸗ ſicherten) Verwendung. Hierzu iſt folgendes zu ſagen: Zu 1: Die Leiſtungen einer geſetzlichen Kranken⸗ kaſſe beſtehen aus Bar leiſtungen und Sach leiſtun⸗ gen. Zu den Sachleiſtungen gehören: Die ärztliche Behandlung, die zahnärztliche Behandlung, die Be⸗ handlung durch andere Heilperſonen, wie Maſſeure uſw., Arzneien und Heilmittel und die Krankenhaus⸗ pflege. Die Koſten dieſer Sachleiſtungen richten ſich im keiner Weiſe nach der Höhe des Arbeitseinkom⸗ mens der Verſicherten. Es iſt alſo inbezug auf die Höhe dieſer der Krankenkaſſe erwachſenden Koſten abſolut kein Unterſchied, ob eine Verſicherte, die den Arzt, Zahnarzt oder das Krankenhaus auf⸗ ſucht, oder Arzneien und Heilmittel erhält, einen hohen, oder niedrigen, oder überhaupt keinen Bar⸗ lohn hat. Die genannten Sachleiſtungskoſten vorſchlingen bei den Hausangeſtellten etwa c der eingehenden Beiträge. Allein 35 v. H. der Beitragseinnahme fließen den Kranken⸗ häuſern zu. Angeſichts dieſer Tatſachen wird es je⸗ dermann klar ſein, daß, wie bei jeder Verſicherung, ſo auch bei der Sozialverſicherung, bei Feſtſetzung der Beiträge(Prämie) zunächſt von dem Riſikenum⸗ fang ausgegangen werden muß. Dieſer Riſiken⸗ umfang wird aber, wie dargelegt, beſonders bei den Hausangeſtellten, von der Höhe des Arbeitsver⸗ dienſtes kaum beeinflußt. Zu 2: Was zum Arbeitsverdienſt im allgemeinen geſagt iſt, gilt auch für die Bewertung von Koſt und Wohnung(Sachbezügewert), die ja einen Teil des Arbeitsverdienſtes der Hausangeſtellten— und zwar den größten— ausmacht. In der Vorkriegszeit be⸗ trug dieſer Sachbezügewert im Durchſchnitt für männliche und weibliche Verſicherte Mk. 1,72. Sein jetziger Stand mit Mk. 2,10 liegt alſo um 22 Proz. über dem Vorkriegswert, während die Indexziffer für die Lebenshaltungskoſten noch eine 30prozentige Ueberteuerung anzeigt. Durch Herabſetzung dieſes Sachbezügewertes würde der Arbeitslohn der Haus⸗ angeſtellten ſeiner rein zahlenmäßigen Höhe nach ebenfalls herabgeſetzt, die gegenwärtig Mk. 400 000 hetragenden Jahresausgaben der Kaſſe an Arzt⸗ Zahnarzt⸗, Arznei⸗, Heilmittel⸗, Krankenhaus⸗ und Verwaltungskoſten werden aber, wie ſich aus den eingehenden Darlegungen zu 1) ergibt, dadurch nicht um eine einzige Mark weniger. Die Kaſſe braucht alſo— auch bei Herabſetzung des Wertes von Koſt und Wohnung— zur Erfüllung ihrer geſetzlichen Verpflichtungen den bisherigen Bei⸗ trag, da eine Entlaſtung für ſie nur bei den nur der Geſamtausgaben ausmachenden Ba rleiſtungen eintreten würde. Die Krankenkaſſenbeiträge haben Umlage⸗ Charakter; d. h. es wird von der Kaſſe nur ſoviel an Beiträgen erhoben, als ſie zur Beſtreitung ihrer geſetzlich feſtgelegten Ausgaben be⸗ nötigt. Die Ausgaben der Krankenkaſſe werden alſo nicht von ihr ſelbſt beſtimmt, ſondern richten ſich nach den Anordnungen des Geſetzgebers und nach der In⸗ anſpruchnahme der Kaſſe. Die Beitragshöhe einer Krankenkaſſe iſt daher ſtets das Spiegelbild der In⸗ anſpruchnahme. Geringere Inanſpruchnahme der Kaſſe bringt geringere Ausgaben und damit ohne weiteres auch geringere Beiträge. Zu 3: Die nachſtehende Aufſtellung möge zeigen, wie die eingehenden Beiträge verwendet werden. Da die Einſenderin Vergleiche mit den Beiträgen der Vorkriegszeit zieht, haben wir die Aufſtellung ent⸗ ſprechend ausgedehnt. Zu dem in der Aufſtellung genannten Krankenkaſſenbeitrag im Jahre 1930 iſt zu bemerken, daß er im Herbſt v. Is. um 20 Proz. geſenkt wurde. Dieſer Senkung folgte die Senkung dey Kaſſenausgaben nur in weit geringerem Maße. Die Hauptausgabe der Kaſſe, die Krankenhauskoſten, erfuhren zum gleichen Zeitpunkt ſogar eine 14pro⸗ zentige Erhöhung(von Mk. 5,50 auf Mk. 6,30 je Tag). Am 1. 1. 14 betrug der Tagesſatz Mk. 2,80. Der Wochenbeitrag der Kaſſe betrug 1914 Mk. 0,75, er be⸗ trägt heute im Durchſchnitt Mk. 1,42, alſo nicht ganz das Doppelte, während die Ausgaben der Kaſſe in weit höherem Maße zugenommen haben. Die Be⸗ ſtreitung höherer als der doppelten Ausgaben war mur dadurch möglich, daß die Kaſſe die in früheren Jahren zur Anſammlung der geſetzlichen Rücklage (Schutz der Kaſſe bei Epidemien uſw.) vorgeſehenen Beträge mit zur Beſtreitung laufender Ausgaben verwendete. Es wurden je Mitglied vereinnahmt bzw. ver⸗ ausgabt im Jahre. 1914 1924 1930 Beiträge 39, 1 58,40„ 91,90% Erträge aus Kapital⸗ anlagen 2,30„ 2,.—„ 18 Sonſtige Einnahme 2,60„— 0,05„ Arztkoſten 4,50„ 11,30„ 18,92„ Zahnarztkoſten 1,80„ 8,10 6,89„ Koſten für andere Heil⸗ perſonen— 0,08„ 0,48„ Arznei⸗ und Heilmittel⸗ koſten 4,10„ 5,50„ 12,.—„ Krankenhauskoſten 10,20„ 18,70„ 27,80„ Krankengeld 3,40„ 7,80„ 10 Wochengeld(Unterſtützung an Wöchnerinnen) 1,50„ 3,40„ 7,00„ Sterbegeld 0,30„ 0,40„ 0,37„ Verwaltungskoſten leinſchl. der ſächlichen) 5,70„ 4,70„ 975 Sonſtige Ausgaben 2,20„ 1,80„ 0,37„ Zum Zeitpunkt der obengenannten Beitragsſen⸗ kung um 20 v. H.(Herbſt 1930) haben lediglich die Ausgaben für Arzneikoſten infolge des An⸗ teiles der Verſicherten mit 50 Pfg. je Rezept eine Senkung erfahren; ebenſo die Krankengeld⸗ ausgaben. Ferner brachten die neu eingeführten Arztſcheingebühren eine kleine Mehreinnahme. Im Laufe des Jahres 1931 iſt dazu gekommen eine Sen⸗ kung des Arzthonorares ab 1. 7. 31 um etwa 15 v.., eine Senkung der Heilmittelkoſten um 10 v. H. und eine Herabſetzung der Ver⸗ waltungskoſten um 17 v. H. Die Krankenhaus⸗ koſten dagegen wurden, wie bereits geſagt, um 14 v. H. erhöht. Allein dieſe Erhöhung bedeutete für die Kaſſe eine Mehrausgabe von 25 000 Mark im Jahr. Daß die Inanſpruchnahme der Mannheimer Kran⸗ kenkaſſen eine ganz abnorme iſt, haben wir bereits im Frühjahr 1930 durch Bekanntgabe umfangreichen Zahlen materials in der Preſſe dargelegt. Was dort für das Jahr 1929 geſagt war, trifft auch für das Jahr 1930 zu. Heute noch beſteht beiſpielsweiſe die Tat⸗ ſache, daß in vielen anderen Städten von 100 Haus⸗ angeſtellten im Laufe eines Jahres nur 11 im Kran⸗ kenhaus verpflegt werden, während in Mannheim die Zahl 18 erreicht wird. Auf unſere Geſamtmitglieder⸗ zahl umgerechnet, gibt dies ein Mehr von 508 Kran⸗ kenhausinſaſſen mit einem Mehr an Verpflegungs⸗ koſten von 85 500 Mk. im Jahr. Dinge bezüglich der anderen Ausgaben für Kranken⸗ pflege. Es wurde und wird von den Kaſſenorganen kein Mittel unverſucht gelaſſen, um dieſe Koſten auf eine normale Höhe zu bringen. Zu der von der Einſenderin angeſchnittenen Frage der Belaſt ung der Kaſſe durch die Selcſtverſicherer iſt zu bemerken, daß die Selbſtverſicherer wohl bei jeder geſetzlichen Kran⸗ kenkaſſe die ungünſtigſten Riſiken darſtellen. Die vorgeſchlagene zweijährige Wartezeit für den Bezug von Leiſtungen iſt geſetzlich nicht zuläſſig. Der nach den geſetzlichen Beſtimmungen mögliche Abzug am Lohn beträgt zwei Drittel der Beiträge zur Kran⸗ kenverſicherung und je die Hälfte der übrigen durch die Kaſſe zum Einzug kommenden Beiträge. Zah⸗ lungspflichtig der Kaſſe gegenüber iſt aber in jedem Falle bezüglich des geſamten Beitrages nur der Ar⸗ beitgeber. Auch bei dieſer Gelegenheit möchten wir nicht verſäumen, darauf hinzuweiſen, daß unſer Bei⸗ Aehnlich liegen die tragsforderungszettel Beträge enthält, die nicht der Krankenkaſſe, ſondern anderen Verſicherungsträ⸗ gern und zwar der Landesverſicherungsanſtalt Ba⸗ den in Karlsruhe und dem Landesarbeitsamt in Stuttgart zufließen. Für dieſe Beträge iſt die Krankenkaſſe alſo lediglich Einzugsſtelle. tonen dieſe Tatſache deshalb zum wiederholten Male, weil wir immer wieder feſtſtellen müſſen, daß noch viele Beitragszahler dies nicht wiſſen. nennt beiſpielsweiſe unſer Forderungszettel für eine Verſicherte der vierten Lohnſtufe an Wochenbeiträ⸗ gen: validen⸗ und Hinterbliebenen⸗Verſicherung Mark, zur Arbeitsloſenverſicherung 1,68 Mark. So Wegen der auch nach unſerer Meinung zu hohen Belaſtung der Hausangeſtellten mit Beiträgen zur Arbeitsloſenverſiche⸗ rung ſind wir wiederholt bei den maßgebenden Stellen vorſtellig geworden. die dem geringen Umfang entſpricht, in dem Hausangeſtellten die Arbeitsloſenverſicherung be⸗ laſten. Es wird kaum eine andere der Arbeitsloſen⸗ verſicherung unterliegende Berufsgruppe geben, für die die Arbeitsloſen⸗Verſicherung ſo wenig zu leiſten hat, wie für die Hausangeſtellten. Dieſe geringere Inanſpruchnahme ergibt ſich daraus, daß 1. die Hausangeſtellten als faſt reſtlos ledige Per⸗ ſonen die längſte Wartezeit, die das Geſetz kennt, zurückzulegen haben, 2. von der Kriſenunterſtützung gänzlich ausge⸗ ſchloſſen ſidd und 3. zu einem außerordentlich hohen Prozentſatz min⸗ berjährig und vom Lande ſtammend ſind, ſodaß ſie die in 8 87, Abſ. 2 des Geſetzes über Arbeitsvermitt⸗ lung und Arbeitsloſenverſicherung vorgeſehene Un⸗ terſtützungsſperre bei Minderjährigkeit und Bedürf⸗ tigkeitsverneinung in beſonders großer Zahl trifft. Es iſt an ſich zu begrüßen, daß man auch in Haus⸗ frauenkreiſen, die ja übrigens auch durch Mitglieder des Mannheimer Hausfrauenbundes in Vorſtand und Ausſchuß der Kaſſe vertreten ſind, größeres Intereſſe an den beſprochenen Dingen zeigt. Wir hielten es aber für gut, wenn Beſprechungen in der Oeffentlich⸗ keit genaue Informationen über den wahren Stand der zu beſprechenden Angelegenheit vorausgehen wür⸗ den. Vorſtand und Verwaltung der Kaſſe ſtehen In⸗ tereſſenten jederzeit mit Auskunft gerne zur Ver⸗ fügung. Der Vorſtand der Ortskrankenkaſſe für Hausangeſtellte Mannheim. Neuhausbeſitz und Mieter In einem Artikel, betitelt„Neuhausbeſitz und Mieter“ nimmt Bürgermeiſter Büchner Stellung zu der Mietſenkung in den Neubauwohnungen, die die Oeffentlichkeit in letzter Zeit ſtark beſchäftigt hat. Es wird zunächſt die ſtarke Bautätigkeit Mannheims hervorgehoben, aber es fehlt der Hinweis, daß die Höhe der Mieten an zweiter Stelle in Deutſchland ſtehen. Aus dem Artikel geht deutlich hervor, daß die Mittel für den Wohnungsneubau hauptſächlich im Anleiheweg aufgenommen wurden. Nur 21 Mil⸗ lionen betragen die Anteile der Gebäudeſonderſteuer, die Mannheim ſtellte, wozu noch 12 Millionen vom Badiſchen Staat kommen, die verzinſt werden müſſen, bei einem Geſamtaufwand von 79 Millionen für den Wohnungsneubau. In dieſen Zahlen liegt die Tragik unſeres Neubauwohnungs⸗Problems. Die Oeffentlichkeit wurde erſt vor einigen Tagen erſchüttert von den verſchiedenen Preſſemeldungen über die Höhe der deutſchen Auslandsverſchuldung. Zahlen von 23, 28 und 29 Milliarden, davon 12 Mil⸗ liarden kurzfriſtige Anleihen, die mit 15 v. H. ver⸗ zinſt werden müſſen, wirbelten durcheinander. Sum⸗ men, die eine ungeheure Verpflichtung hinſichtlich des Zinſendienſtes für die nächſten Jahre offen⸗ baren und uns wie ein Bleigewicht auf Jahrzehnte hinaus belaſten. Wie groß die Summen ſind, die für den Wohnungsbau verwendet wurden, wie groß der Anteil für andere öffentliche Bauten für die Erneuerung und Ankurbelung un⸗ ſerer Wirtſchaft, läßt ſich aus dieſen Zahlen nicht er⸗ kennen. Die Zahlen werfen aber, ſoweit ſie für den Wohnungsbau in Betracht kommen, die Fragen auf: Hätte man den Wohnungsbau nicht reſtlos aus den Eingängen der Gebäudeſonderſteuer finanzieren können und welche wirtſchaftlichen Auswirkungen hätten ſich damit gezeigt? Hätte man auf die Mil⸗ liarden⸗Anleihen vom Ausland, die im Wohnungs⸗ bau inveſtiert wurden, verzichten können? Könnten damit die Mieten in den Neubauwohnungen nied⸗ riger bemeſſen werden? Es beſteht kein Zweifel: die Fragen müſſen bejaht werden, der ungeheure Zinſendienſt würde entfallen. Für den Wohnungsbau ſtehen in Deutſchland ſämtliche Rohmaterialien zur Verfügung: Backſteine, Ziegel, Zement, Kies, Sand, Holz, Glas, Eiſen uſw. An Architekten und Bauhandwerkern haben wir eben⸗ falls keinen Mangel. Milliarden hat die Gebäudeſonderſteuer jährlich gebracht. Davon allein in Mannheim 11 Millionen nach Abzug der Steuernachläſſe für Bedürftige. Hätte man dieſe Gelder reſtlos, wie es vorgeſehen war, dem Woh⸗ nungsbau zugeführt, wäre nicht nur die Bauwirt⸗ ſchaft belebt worden, hätten Architekten, Bauunter⸗ nehmer und Bauarbeiter Beſchäftigung gefunden und dieſer Beſchäftigungsgrad hätte ſich belebend auf allen Gebieten günſtig ausgewirkt. Millionen hätte die Umſatzſteuer und die Lohnſteuer gebracht. Die öffent⸗ nsch jeder Mahlzeit gepommen verhindern ö Age Deesc Helden und Soden ö liche Fürſorge wäre ganz gewaltig entlaſtet worden. Allein dieſe Summen hätten das erbracht, was dem Staat im erſten Augenblick an Gebäudeſonderſteuer entgangen wäre. Dazu kämen die heutigen Miets⸗ eingänge. Unſer heutiges Barackenweſen, unſere Kleinſtwohnungen wären uns erſpart geblieben und das Städtebild könnte ein beſſeres Geſicht haben, als es uns heute bietet. Deutſchland hätte ſein ganzes Wohnweſen neu⸗ und umbauen können. Milliarden⸗ werte wären aus dem Nichts entſtanden, Werke, die uns die Anerkennung in der ganzen Welt und Be⸗ wunderung für die Jahrhunderte gebracht hätten. Nachdem durch die Inflation der Beſitz eine ſo ge⸗ waltige Entſchuldung erfuhr, die durch den Verluſt des Vermögens von Millionen von Sparern erkauft wurde, war es ein Gebot der Selbſtverſtändlichkeit all jenen, die nicht mehr auf ihr Sparguthaben für Notzwecke zurückgreifen konnten, wenigſtens eine angemeſſene und billige Wohngelegenheit zu ſchaffen. Millionen haben im Krieg ihr Leben eingeſetzt, um ſpäter annehmbare und billige Wohnverhältniſſe zu haben. Trotz aller Proteſte des Beſitzes muß die Ge⸗ bäudeſonderſteuer, wollte man die Mieten nicht ganz niedrig gemäß der Entſchuldung durch die Inflation halten, eine der gerechteſten Steuern der letzten Jahr⸗ zehnte genannt werden, weil ſie nicht einmal die Hälfte von dem forderte, was früher der Beſitz für ſeine Hypotheken an Zinſen bezahlen mußte, als ſie noch nicht zuſammengeſchrumpft waren. Ganz ab⸗ geſehen davon, daß ja die eigentlichen Träger der Ge⸗ bäudeſonderſteuer die Mieter ſind, die ſie in ihren Mieten ihren Hausbeſitzern abliefern, die ſie lediglich auf das Finanzamt bringen. Man war in Deutſchland allzuſehr beſtrebt, Rück⸗ ſicht auf die Belange des Beſitzes zu nehmen und glaubte auch heute noch, in der freien Wirtſchaft den Elan zum Aufſtieg zu finden. Man ſtarrt dabei all⸗ zuſehr auf die Entwicklung der Vergangenheit, ohne ſich bewußt zu werden, daß die vergangenen Jahr⸗ zehnte des Aufſtieges der deutſchen Wirtſchaft unter Vorausſetzungen erfolgten, die heute vollſtändig über⸗ holt ſind. Technik und Verkehr, Normung und Me⸗ chaniſierung, drängen geradezu gebieteriſch nach einer ſtärkeren Planmäßigkeit, die nicht zuletzt auch das Bauweſen erfaſſen muß. Heute ſind auch der Spekulation, die Jahre hindurch dem Wohnungsbau einen weſentlichen Antrieb gab, ihre Wege verſperrt. 2 Bei dem Fehlen ſpekulativer Geſichtspunkte, bei dem Mangel an flüſſigen Mitteln, mit hohen Zinſen und völliger Ausſichtsloſigkeit, Wohnungen mit an⸗ gemeſſenen Renditen bauen zu können, dürfte der Wohnungsbau für die nächſten Jahrzehnt völlig zum Erlahmen kommen, falls nicht Staat und Gemein⸗ den eingreifen. Die Menſchen werden ſich noch enger zuſammendrängen. Wie ſoll ſich das deutſche Wirt⸗ ſchaftsleben entwickeln können, wenn alle gezwungen ſind, ſich in ihren Wohnanſprüchen zu beſcheiden und wenn jede Möglichkeit genommen iſt, in der Aus⸗ Wir be⸗ zur Krankenverſicherung 1,56 Mark, zur In⸗ 120 ſtattung der Wohnungen das Bedürfnis nach Es zeugniſſen des Gewerbes in der Induſtrie zu befrie⸗ digen. Damit wird aber dem Volk jeder Glaube an ſich und ſeiner Verpflichtung genommen, wird eine Periode des materiellen und moraliſchen Nieder⸗ ganges eingeleitet. Wenn man von dem Willen zum Aufbau ſpricht, ſo erhebt ſich die Frage: Wo können und müſſen wir aufbauen? In der Landwirtſchaft wird ſich bei dem ſprichwört⸗ lichen Hang am Ueberlieferten eine Neugliederung nur langſam vollziehen. Die Induſtrie leidet an Ueberkapazität, die auf Jahre hinaus die Möglich⸗ keit gibt, allen Anſprüchen zu genügen. Neue Kraft⸗ werke ſind an die Aufnahmefähigkeit ihrer Erzeug⸗ niſſe gebunden, neue Straßenverkehrsmittel ſetzen eine gewiſſe Aktivität der Wirtſchaft voraus. Und wo ſollte ſie ſich für die nächſten Jahre akkumulieren, wenn nicht im Wohnungsbau? Wie der menſchliche Wir ſind dafür einge⸗ treten, daß der Beitrag auf die Höhe herabgeſetzt wird, die Organismus nur dann funktioniert, wenn das Blut alle Körperteile durchflutet, ſo muß auch die Ge⸗ bäudeſonderſteuer die Wirtſchaft durchfluten, ehe ſie den Weg in die öffentlichen Kaſſen nimmt. Darum muß die Forderung nach ihrer beſtimmungsgemäßen Verwendung eine allgemeine nationale Forderung werden. Dann wird es uns wieder beſſer gehen. Ein Volk, deſſen organiſatoriſche Fähigkeiten aner⸗ kannt ſind, muß ſich bewußt werden, daß ſein Auf⸗ ſtieg nur in der Planmäßigkeit ſeines Handelns liegt, KR. R Der Althausbeſitz Man ſpricht immer von der Not der Neuhaus⸗ beſitzer, aber von der viel größeren der Althaus⸗ eigentümer, ſoweit ſie das noch ſind, hört man nichts. Und doch iſt das Geld von ihnen genommen worden, um den Neuhausbeſtitz zu ſchaffen. Sie wur⸗ den mit koloſſalen Steuern belegt, die vielleicht ein⸗ mal kurz berechtigt waren, jetzt aber weiterbeſtehen, obgleich die Vorausſetzungen gar nicht mehr zu⸗ treffen. Was jetzt geſchieht, iſt eine glatte Ent⸗ eignung. Viele Hausbeſitzer mußten in letzter Zeit Hypotheken aufnehmen um die Steuer zu bezahlen. Jetzt bekommen ſie kein Geld mehr. Die Mieteingänge werden immer weni⸗ der, die Zinſen höher, aber die Steuern bleiben gleich. Dabei ſind die Althausbeſitzer broh, wenn die Mieten eingehen und die Geſchäftsinhaber nicht kün⸗ digen. Niemand macht einen längern Vertrag. Die Miete iſt vielfach geringer als die Friedensmiete und doch ſoll die hohe Sonderſteuer bezahlt werden. Woher das Geld kommen ſoll, frägt niemand. Wenn nirgends Geld da iſt, der Hausherr muß es beibrin⸗ gen. Drohungen nützen allerdings nichts, denn er kann kein Geld fabrizieren. Wovon ſollen die unvermeid⸗ lichen Reparaturen am Dach uſw. bezahlt werden? Dabei muß er ſich noch mit den Mietern herum⸗ ärgern. Iſt es da ein Wunder, daß niemand ein Haus kaufen will? Man ſagt, Staat und Stadt brauchen Geld. Aber wo nichts iſt, da hatte früher ſelbſt der Kaiſer das Recht verloren. Ein Hausbeſitzer für Viele. Das diesjährige Weihnachtsmärchen! Wenn man die Berichte über das am Samstag, 28. November in Szene gegangene Weihnachtsmärchen „Das dumme Englein“ lieſt, muß man feſtſtellen, daß das Stück nicht das gehalten hat, was man ſi davon verſprochen hatte. Wer der Aufführung per⸗ ſönlich beigewohnt hat, der kann ſicherlich nicht be⸗ greifen, daß man das Stück an der hieſigen Bühre überhaupt annehmen konnte! So erging es auch mir, Und als ich viele Kinder ſagen hörte:„Peterchens Mondfahrt war ja viel, viel ſchöner“, da wanderten meine Gedanken zurück in meine Kinderzeit, wo es mir vergönnt war, an der hieſigen Bühne ein Weih⸗ nachtsmärchen zu ſehen, das unbedingt das ſchönſte war und das ich nie vergeſſen werde:„Die Wunder⸗ feder“!! Schon oft habe ich mich gefragt: Warum ver⸗ gräbt man dieſes Stück, deſſen Muſik mit den herzigen Kinderliedern ſogar von unſerem einheimiſchen Kom⸗ poniſten Friedrich Gellert geſchrieben wurde? Macht ſich denn auch hier das Sprichwort bemerkbar; daß der Prophet nichts gilt in ſeinem Vaterlande? Das Material iſt doch beſtimmt noch vorhanden, ſo⸗ daß unſere lieben Kleinen— ohne große Koſten für das Theater— ein Stück hören könnten, an dem ſie ihre helle Freude hätten. Für dieſes Jahr iſt's wohl zu ſpät; aber ich glaube ſicherlich, daß ſich noch mehr Mannheimer bemerkbar machen werden, denen gleich mir, die entzückende Wunderfeder noch in Erinnerung iſt, ſodaß es uns nächſtes Jahr vergönnt iſt, einen herrlichen Traum aus unſerer Kinderzeit noch einmal verwirklicht zu ſehen! Ein Theater⸗ und Kinderfreund! Wann wird das Schulgeld ermäßigt? In einer Zeit ernſter Wirtſchaftsſpannung wurde das Schulgeld erhöht. Inzwiſchen haben zwangs⸗ läufige Veränderungen, vor allem in der unteren und mittelmäßigen Volksſchicht, eine harte Exiſtenz⸗ not hervorgerufen. Die Schulgeldforderung hat ſich aber bisher daran nicht geſtört, obwohl einſchrän⸗ kende Maßnahmen durch Gehalts⸗ und Lohnabbau und ſachliche Einſparungen auch zu einer weſenk⸗ lichen Minderung des Schulaufwandes geführt haben. Auch iſt noch zu berückſichtigen, daß infolge Zuſammenlegung und Ueberfüllung der Schul⸗ klaſſen(ebenfalls für Sparzwecke) auch die indiyi⸗ duelle Schulungsqualität abgenommen hat. Es lie⸗ gen ſomit alle weſentlichen Momente für eine ſehr berechtigte Schulgeldermäßigung vor. Wenn zwar auch in Sonderfällen Schulgeldnachlaß gewährt wird, ſo kann dennoch bei der jetzigen allgemeinen Notlage an einer Neuregelung der geſamten Schul⸗ geldfrage nicht vorübergegangen werden. Da das Schulgeld mehr oder weniger einen ſteuerlichen Beitrag darſtellt, ſollte auch hier mehr allgemein der ſoziale Geſichtspunkt nach Exiſtenzlage(Ein“ kommensverhältniſſe, Familienſtand uſw.) regieren. 7009 Hur 030 1 7d bISHen HU 25 0 i mit dem gilge ges Erfinders * ren nnen FFP a* Samstag, 5. Dez.“ Sonntag, 6. Dez. 1931 eee Laune 2 die nathstahune Aurassentafel Inistungstähi ——ꝛ— kerwiekelei Gebr. Lippolt, Beilſtraße 30/52, Telephon 228 97. Reparaturen von ſämtl. Elektro⸗Motoren u. Apparaten. Verkauf, Tauſch und Miete. eaten 1 änſel, Automobil⸗Werkſtätten, für Licht 205 Zündung und Motor, Telephon 481 80, Amerikanerſtraße Nr. 1. Auto-Licht Fr. K. 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Mit der Geburts⸗ beſcheinigung holte er dann bei Krankenkaſſe und Wohlfahrtsamt die ihm zuſtehenden zuſätzlichen Un⸗ terſtützungen ab und dachte ſich nichts Böſes dabei. einge noch ſo lang g zum esamt gega Tom Mooney ein amerikaniſcher Dreyfuß Der Arbeiterführer Tom Mooney ſitzt ſeit 15 Fahren in einem kaliforniſchen Zuchthaus, nachdem er 1916 wegen ſeiner angeblichen Beteiligung an dem Dynamitattentat von San Franzisko ver⸗ urteilt worden war. Mooney hat ſtets ſeine Unſchuld beteuert und mehrere Zeugen haben auch ſein Alibi während der Zeit des Attentats nachzuweiſen ver⸗ ſucht. Jetzt hat Iimmie Walker, der Bürgermeiſter von Newyork, eine große Aktion zur Freilaſſung Mooneys eingeleitet und iſt perſönlich zu dem Gou⸗ verneur von Kalifornien gefahren, um ihm ſeine Beweiſe für die Unſchuld Mooneys vorzulegen. Der anze Fall erregt in der amerikaniſchen Oeffentlich⸗ elt ein ähnliches Aufſehen wie ſeinerzeit der Fall Dreyfus in Frankreich. Das Kind kam dann ſchließlich auch, es war uber leider kein Mädchen, ſondern ein Knabe. Ergebnis: zwei Monate Gefängnis. Viel geſchäftstüchtiger hatte ſich im vorigen Jahre ein Berliner arbeitsloſer Zigarettenarbeiter gezeigt. Auch er hatte den Weg zum Standesamt ge⸗ funden, aber bei ihm hatte ſich ein altes Sprichwort bewährt: der Krug geht ſo lange zum Brunnen, bis er bricht. Wenn er hübſch die Zeiten innegehalten hätte, die Friſten, die ſich die Natur für ſolche Zwecke nun einmal geſtellt hat, wer weiß, vielleicht wäre es noch lange nicht herausgekommen. Unſer Zigaretten⸗ arbeiter aber war der Anſicht, daß die Natur für ſeine Zwecke viel zu langſam arbeitete. Er konnte jedenfalls nicht ſo lange warten. Während eines Jahres meldete er gleich vier Kinder von derſelben Frau an, und das war ſchließ⸗ lich ſogar einem geduldigen preußiſchen Standesamt zu viel. Es gab vier Monate Gefängnis und einige Korrekturen in den ſtandesamtlichen Büchern, 4 Noch erheblich großzügiger war ein Pari⸗ ſer Schuſter namens Beyer. In Frankreich mit ſeiner Kinderarmut gibt es nämlich für jedes die Zahl zwei überſteigende Kind anſehnliche Staats⸗ prämien und erhebliche Unterhalts zuſchüſſe. Einem ſolchem Anreiz konnte Beyer auf die Dauer nicht widerſtehen. In Paris hatte er inſofern leichtes Spiel, als dort jede Mairie, und nicht nur die am Wohnort zuſtändige, eine Geburtsanzeige annimmt. Darüber hinaus war Beyer noch ſo vorſichtig, ſich nicht nur auf eine einzige Mutter zu beſchränken. Er machte ſeine Sache virtuos und ganz durch⸗ trieben. Den unmoraliſchen Lebens wan⸗ del, den man ihm auf der Mairie bisweilen vor⸗ warf, nahm er in Kauf. In der Zeit von knapp zwei Jahren meldete er nicht weniger als 42 Kinder an und ſtrich ſchmunzelnd die ſtaat⸗ lichen Prämien und Renten dafür ein. Insgeſamt hat er auf dieſe Weiſe den franzöſiſchen Staat um die ſtattliche Summe von 68 000 Franken erleichtert. Er verſchwendete dieſes Geld nicht, er vertrank es nicht. Er richtete ſich eine Schuh⸗ reparaturwerkſtätte in einem nördlichen Die Oſtſeehäfen ſind vereiſt Das eingefrorene Wrack des däniſchen Motorſeglers„Havet“ der im vorigen Monat bei Swinemünde ſank. Die Bergungsarbeiten mußten jetzt inſolge der ſtarken Vereiſung eingeſtellt werden. zeburtsanzeigen 2 J erreichte zu⸗ Vorort von Paris ein, ihn, weil er ſich eine und legen wollte, deren 2. zuſätzliche Geburt von drei)en Staatsbürgern „a la mode de Beyer“ nötig machte, Beyer wollte dieſes Mal die Proze abkürzen, ging hin und meldete dem Standesbeamten freudeſtrahlend die Geburt von Drillingen. Das war ſein Ver⸗ derben. In Paris hatte e imlich ſchon ſeit vielen Jahren keine Drillinge en, und die medizi⸗ niſche Fakultät bat den erſchrockenen vater, die Drillinge beſichtigen zwei Jahre Gefängnis gelächter in ganz Frankreich. zu dürfen. Es gab und ein Rieſen⸗ Familien- Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 5. Dez. 7 S intag, 6. Dez. 1991 bei uns und anderswo Während der Impfung begann aber der Morſetele⸗ graph zu ticken und gab die Meldung eines ver⸗ zweifelten Dorfes durch, dem am Vortage, ſämt⸗ liche kleinen Kinder geſtohlen worden waren. Der Pſeudo⸗Don Juan des malayſchen Archipels hatte wie ein verzweifelter Rattenfänger von Hameln gehandelt, alle kleinen Kinder in ein Boot ver⸗ frachtet und gedachte nun eine anſehnliche Geld⸗ ſumme einzuſtreichen. Er iſt nun Gaſt der holländi⸗ ſchen Königin im Regierungsgefängnis von Sura⸗ baya. Aehnliche Fälle werden faſt jedes Jahr aus Britiſch⸗Zentralafrikg berichtet. Dort er⸗ halten die Häuptlinge Prämien, wenn ſie Das Frankfurter Goethe⸗Muſeum wird vergrößert Das Gvethe⸗Muſeum am Großen Hirſchgraben in Frankfurt a. Main iſt jetzt durch die Hinzunahme der beiden anſtoßenden Gebäude Sammlungen werden am 100. Todestag Goethes, worden. Die der Oeffentlichkeit vergrößert am 22. März 1932, zugängig gemacht werden. Eine holländiſche Zeitung berichtete vor einiger Zeit eine äußerſt ergötzliche Geſchichte dieſer Art aus Surabaya, der großen Hafenſtadt auf Nie⸗ derländiſch⸗Indien. In Niederländiſch⸗Indien be⸗ wirkt die große Kinderſterblichkeit, daß die Geburtenziffer ſtändig zurückgeht. Die hollän⸗ diſche Regierung führt das vor allem auf die Ab⸗ neigung der Eingeborenen gegen den Impfzwang zurück. Es iſt deshalb vor einiger Zeit eine Bekanntmachung erlaſſen worden, die den Eltern für jedes Kind, das der Impfung zugeführt wird, ein kleines Geldgeſchenk in Ausſicht ſtellt. Dieſe Bekanntmachung hat zum Teil Wunder bewirkt, Auf der Impfſtation in Celbaky erſchien eines Tages ein würdiger Mann, dem eine Schar von faſt hundert Kindern folgte. Das ſind, ſo er⸗ klärt der Mann, alles meine Kinder, die ich im Laufe meiner ausgedehnten Reiſen durch den Ar⸗ chipel gezeugt habe. Dem Oberarzt blieb nichts übrig als zur Impfung zu ſchreiten und an den Zahlmeiſter die Weiſung zu geben, eine entſpre⸗ chende Geldſumme als Belohnung bereitzuhalten. Verſteigerung bayriſcher Ziemlich unbemerkt von der Oeffentlichkeit wird im Londoner Auktionshaus„Chriſties“ eine Juwe⸗ lenverſteigerung vorbereitet, bei der u. a. auch eine Anzahl bayriſcher Kronjuwelen„unter den Hammer“ kommen. Die Senſation dieſer Auktion, ja eine der größten Senſationen des Diamanten⸗ marktes überhaupt, wird dabei der„Blaue Dia⸗ mante“ ſein, das koſtbarſte Juwel, das die Wittels⸗ bacher beſaßen, zugleich einer der herrlichſten Edel⸗ ſteine der Welt. Er wiegt 35 Karat und iſt im Jahre 1722, anläßlich der Heirat Maria Amelias von Oeſter⸗ reich mit dem Erzherzog Karl Albrecht von Bayern, dem Schatze des Hauſes Wittelsbach einverleibt worden. Unter den vielen berühmten blauen Diamanten iſt dieſer aus bayriſchem Beſttz freilich einer der kleinſten. Einen der ſchönſten blauen Diamanten beſaßen einſt die Bourbon s. Er wurde aber im ihren Stamm vollzählig der Impfung zuführen. Es ſoll dort habgierige Häuptlinge geben, die ihren ganzen Stamm drei bis viermal gegen Schlaf⸗ krankheit und andere Krankheiten impfen laſſen, ja die zu dieſem Zwecke Gefangene machen, die ſich an Stelle der veralteten und verbotenen Folterung entſprechend oft impfen laſſen müſſen. E, W. Wußten Sie ſchon? Mit Hilfe des elektriſchen Stromes vermag man die herborgenſten Gemütszuſtände der Seele erken⸗ nen. So ruft z. B. ein beſonderer Riechſtoff oder das plötzliche Auftreten von Licht oder Schall Erregungen im Nervenſyſtem hervor, die ein mit dieſem in Ver⸗ bindung gebrachter Galvanometer lelektriſches Meß⸗ inſtrument) in ſichtbare Schwingungen einer Nadel umſetzt, *. Die erſte Blindenſchule wurde im Jahre 1784 in Paris gegründet. Kronjuwelen in London Jahre 1792 geſtohlen und blieb ſeitdem verſchwunden. Er wog 67 Karat. Einen anderen blauen Diamanten von 44% Karat befindet ſich noch heute im Beſitz des Bankiers Hope in Amſterdam. Blaue Diaman⸗ ten ſind im allgemeinen ſehr ſelten, und dieſer Sel⸗ tenheitswert wird es vor allem ſein, der das bay⸗ riſche Kronjuwel über ſeinen recht anſehnlichen Karatwert hinaus beſonders wertvoll macht. Die Frage nach dem Preis iſt eine recht müßige. Es gibt nur ganz wenige Leute, die heute noch Geld für derlei koſtbaxe Stücke anlegen. Nach einer alten Regel der Diamantenhändler multipliziert man zur Ermittlung des Wertes eines Steines die Anzahl ſeiner Karate mit ſich ſelbſt, und das Produkt mit dem Preis eines Karats. Auf dieſe Weiſe ließe es ſich für den bayriſchen Stein ein Wert von etwa einer halben Million Mark er⸗ rechnen, ohne die beſondere Seltenheit des Stückes dabei berückſichtigt zu haben. Das Krondiadem König Ludwigs des Erſten von Bayern wird zuſammen mit anderen überaus koſtbaren Juwelen aus dem Beſitz der Wittelsbacher in London verſteigert werden. Bei dem oben dargeſtellten Krondiadem handelt es ſich um eine franzöſiſche Arbeit, die 1832 von König Ludwig dem Erſten erworben wurde. — Swiſchenfall bei einer engliſchen Hirſchiagd Eine Hirſchkuh von vierzehn Jahren war kürzlich der Gegenſtand einer erregten Auseinanderſetzung zwiſchen einer wütenden Menge und den Angeſtellten einer engliſchen Jagdgeſellſchaft. Das Wild war in der Nähe der engliſchen Weſtküſte von der Jagdgeſell⸗ ſchaft ausgeſetzt worden. Hinter ihm ging nun die Hetzjagd mit der Hundemeunte. Die Hirſchkuh hielt ſich ſehr wacker. Sie entging ihren Verfolgern und als ſie an die Küſte kam, ſchwa mm ſie kühn hinaus in die offene See. Nach fünfſtündigem Aufenthalt in dem Meere kam ſie wieder an Land und entging abermals den Verfolgern, die auf ſie gelauert hatten. Die Nacht verbrachte ſie in einem Verſteck und am nächſten Morgen ſchwamm ſie wieder in das Meer hinaus. Diesmal nahmen einige Fiſcher mit einem Der Vorwellmeiſter im Film-Atelier 85 mit Filmſchauſpielerin Anny Ondra in einem Pariſer Weltmeiſter Max Schmeling der deutſchen Film⸗ Atelier, wo gegenwärtig die Strauß'ſche Operette„Die Fledermaus“ vertonfilmt wird. Laſſo die Verfolgung auf. Es gelang ihnen, die Hirſch⸗ kuh einzufangen und an das Land zurückzubringen. An der Küſte hatte ſich inzwiſchen eine große Men⸗ ſchenmenge angeſammelt, die die Jagd mit großer Spannung verfolgte und mit ihrer Anteilnahme ganz und gar auf der Seite der Hirſchkuh ſtand. Sie pro⸗ teſtierte lebhaft, als das Wild den Angeſtellten der Jagdgeſellſchaft ausgehändigt werden ſollte. Die Angeſtellten wurden beſchimpft und tät⸗ lich bedroht und erſt nach dem Eingreifen der Polizei konnte die Hirſchkuh hinweggeführt werden. In England iſt ſchon ſeit einiger Zeit eine Volks⸗ bewegung gegen die grauſamen Hetzjagden im Gange,. Es iſt anzunehmen, daß dieſer Zwiſchenfall ihr neue Nahrung geben wird. Seine Majeſtät Mu-Singa Der ſchwarze König Mu⸗Singa regierte in Belgiſch⸗Afrika das Land Ruanda⸗Urundi. Seine Majeſtät war nicht von hoher Statur, nur.10 Meter groß, aber reich und mächtig. Er zählte zu ſeinem Beſitz 800000 Stück Rindvieh. Die Unter⸗ tanen des ſchwarzen Königs hatten es dagegen nicht ſo gut wie der erlauchte Herrſcher. Sie mußten häufig ihr Hab und Gut dem König abliefern. Alle jungen Mädchen des ſchwarzen Volkes, die das Unglück hatten, dem König Mu⸗Singa zu gefallen, wurden einfach in ſeinen Harem befohlen. Bei dem belgiſchen Regierungskommifſar liefen ſowohl von den Eingeborenen, wie von den Europäern zahlreiche Klagen ein, in denen die Miſſetaten Mu⸗Singas mit Entſetzen geſchildert werden. Endlich ſchlug die Stunde des kleinen Neger⸗ herrſchers. Die belgiſche Regierung ſetzte den König ab und ſchlug ihm vor, ſich ins Privatleben zurückzuziehen. Da aber das Land Ruanda⸗Urundi ohne geſalbtes Oberhaupt nicht auskommen konate, ſetzten die belgiſchen Behörden den Sohn M u⸗ Singas auf den Thron. Der junge Runda⸗ Pigwu iſt in Belgien erzogen worden und wird hof⸗ fentlich ſeine ſchwarzen Untertanen auf humanere Art regieren, als es ſein Bater getan hat. Die Thron⸗ beſteigung fand in Nianza ſtatt und wurde mit Feuer⸗ werk, Tanz und Parademarſch der ſchwarzen Krieger begangen. Eine Freiherr vom Stein-Büſte im Reichstag Die neue Porträtbüſte des preußiſchen Reformators Freiherr vom Stein, die vom Reich anläßlich der 100 Jahrfeier des Todestags Steins erworben wurde, iſt vorläufig in der Wandelhalle des Reichstags aufgeſtellt worden. Die Plaſtik ſtammt von dem Berliner Biloͤhauer J. Hübel. Sieb Nn r r Samstag, 5. Dez. Sonntag, 6. Dez. 1931— 3 5 f sit f N Sountags⸗Ausgabe 25. Seite 5 SoRHMraG 8 von 1 dis 6 Uhr geöffnet ö ſehr gut erhalt. aute Marke, billig zu ver⸗ kaufen.* 4720 Emil⸗Heckelſtraße 28. II. links. 55 aus Privathand, ſehr ſchön i. Ton, faſt neu. ſehr billig zu verkf. Erlenſtr. Nr. 60. prt., rechts.* 4730 neu, ſolid. Fabrikat. tonſchön, f. 1 750.— an, mit langjähr, Ga⸗ rantie. 4528 Carl Hauk. Pianos, B 6. 28. am Friedrichspark. Blüthner⸗Piano 44388 zu verkaufen. Angeb. unter M X 23 an die Geſchäftsſtelle. Sehr billig zu ver⸗ kaufen:* 4721 Speisezimmer Rauchtiſch. Stehlampe Anzuf. bis 11 Uhr vorm. u. bis 4 Uhr. Tullastr. 15, part. 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