t im * Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Waldhofſtraße 6, Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerſeldſtraße 13, W Oppauer Straße 8, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Ne Friedrichſtraße 4, ge Luiſenſtraße 1. Fe Hauptſtraße 6, Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 1 0 Pf. Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 382 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim, die 79 mm breite Zeile. Abend⸗Ausgabe Dienstag, 8. Dezember 1931 142. Jahrgang— Nr. 570 Heute Eröffnung ohne Zwiſchenfälle Paʒaolitiſche Attion⸗ Nationalſozialiſten und Zentrum Telegraphiſche Meldung — Darmſtadt, 8. Dez. Schon am Morgen fanden ſtarke Anſammlungen von Neugierigen vor dem Landtagsgebäude in der Rheinſtraße ſtatt, in dem heute der fünfte Heſſiſche Landtag zu ſeiner konſtituierenden Sitzung zuſam⸗ mentrat. Punkt 12 Uhr nahm der Zentrumsabg. Win ⸗ tex als Alterspräſident den Präſidentenſtuhl ein und ſetzte die elektriſche Klingel in Gang. Der kriegsblinde ſozialdemokratiſche Abgeordnete Dr. Gumbel wurde von ſeiner Parteigenoſſin Frau Pringsheim zu ſeinem Platz geleitet. Zuletzt fanden ſich die Nationalſozialiſten ein, zwar nicht unifor⸗ miert, aber zumeiſt in Reitſtiefeln oder Gamaſchen. Der Namensaufruf ergibt die Anweſenheit von Abgeordneten. Abg. Dr. Schäfer, der die Box⸗ heimer Dokumente der Polizei übergab und deſſen Platz ſich zwiſchen Zentrum und Sozialdemokraten befindet, hat ſich wegen Krankheit entſchuldigt. (Heiterkeit bei den Nationalſozialiſten). Der Reſt der bürgerlichen Mitte, DVP., Landbund, Chriſtlich⸗ Soziale und Deutſchnationaler, hat ſeine Plätze oben hinter dem Zentrum. Unter ſtärkſter Spannung des Hauſes wurde dar⸗ alf der nationalſozialiſtiſche a Abg. Prof. Dr. Werner zum Landtagspräſidenten gewählt. Er erhielt 40 Stimmen. Der ſozialdemo⸗ kegtiſche Kandidat Delp bekam 16, der Kommuniſt Keil 12. Ein Zettel hat weiß. Als Werner den Prä⸗ ſidentenſtuhl einnahm, erheben ſich die natinalſozia⸗ ſſtiſchen Abgeordneten von ihren Sitzen und be⸗ grüßen ihn mit erhobener Rechten und einem ein⸗ ſtimmigen Heil. Die Wahl des 1. Vizepräſidenten war im erſten Gang ergebnislos. Man hatte angenommen, daß der früheren Gepflogenheit zufolge nunmehr der Kan⸗ dat der zweitſtärkſten Partei gewählt werden würde, doch hatte das Zentrum einen eigenen Kan⸗ lidaten benannt. Im erſten Wahlgang erhielt der Zentrumsabgeordnete Weckler 34, Delp(.) 28, Otto(.) 10 Stimmen, ein Zettel war weiß. In der Stichwahl wurde Weckler mit 37 Stimmen gegen den Abg. Delp und den Kommuniſten gewählt. Zum 2 Vizepräſidenten wurde darauf Abg. Delp mit 29 Stimmen gegen 12 kommuniſtiſche Stimmen ge⸗ wählt, die Nationalſozialiſten beteiligten ſich an die⸗ ſer Wahl nicht. Die Wahl der Schriftführer wurde nach den Vorſchlägen des Aelteſtenrats gegen die kommuniſtiſchen Stimmen angenommen, ebenſo er⸗ ſolgte die Uebernahme der ſeitherigen Geſchäftsord⸗ nung gegen die Stimmen der Kommuniſten. Um 13.10 Uhr vertagte ſich darauf das Haus auf Vunſch des Präſidenten bis 14 Uhr, weil inzwi⸗ ſchen die nattonalſozialiſtiſche Fraktion eine politiſche Aktion vornehmen wolle. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, daß damit die Ueberreichung von 12 nationalſozia⸗ littiſchen Forderungen zur Regierungsbeteili⸗ gung an das Zentrum gemeint iſt. In ihnen wird von den Nationalſozialiſten das Innen miniſte⸗ um und Finanzminiſterium bean⸗ ſprucht. Vom Zentrum werde zu den zwölf Junkten nur ein glattes Ja oder Nein erwartet. Ein Verhandeln darüber gebe es nicht. Von dem Ausgang dieſer Aktion wird es abhängen ob die 1 Regierungs bildung noch heute möglich wird. Oppoſitionsſieg in Waſhington Garner zum Präſidenten gewählt — Waſhington, 8. Dez. Das Repräſentantenhaus hat heute den Führer der Oppoſition, Gar⸗ ner(Texas) mit 218 gegen 207 Stimmen zum Prä⸗ ſdenten gewählt. i Die kommuniſtiſche Kundgebung „ Waſhington, 8. Dez. Die geſtern hier einge⸗ lrofſfenen kommuniſtiſchen Demonſtranten bildeten, lachdem weder ins Kapitol zum Vizepräſidenten Cürtiß noch ins Weiße Haus hineingelaſſen worden waren, einen Demonſtrationszug, der ſich unter ſtarker Polizeibegleitung durch das hieſige chäftsviertel bewegte. Auf ihren Plakaten ver⸗ ugten ſie ⸗Abſchaffunz aller Rüſtungsausgaben, Arbeitsloſenunterſtützung und baldige Auszahlung don je 150 Dollar an alle Mittelloſen. Salandra im Sterben p. Rom, 8. Dez. 4 Der Geſundheitszuſtand des ehemaligen italieni⸗ chen Miniſterpräſidenten Antonio Salandra iſt te ſo bedenklich, daß mit ſeinem baldigen Ab⸗ ben gerechnet werden muß. Der Kranke hat heute reits die Sterbeſakramente empfangen. in Jeſſen -Der Nationalſozialiſt Werner zum Präſidenten gewählt Wird die Regierungsbildung gelingen? Die Baſeler Verhandlungen Oben: Das Savoy⸗Hotel in Baſel. Tagungsort und Hauptbeteiligte der Stillhalte⸗ Verhandlungen Unten von links nach rechts: Die Vertreter der Länder: Dr. Melchior(Deutſchland), Francqui(Frankreich), Steward(Amerika), Bene ⸗ duci(Italien), Layton(England), Dr. Melchior berichtet — Baſel, 8. Dez. Die heutige Vormittagsſitzung des beratenden Sonderausſchuſſes war um 72 Uhr beendet. Ueber den Verlauf der Sitzung wurden vom Ausſchuß keine Mitteilungen gemacht. Wie verlautet, hat der Ausſchuß nach Erledigung einiger techniſcher und organiſatoriſcher Fragen, die ihm durch die Be⸗ ſtimmungen des Poungplans und dem deutſchen An⸗ trag vom 19. November zugewieſene Aufgabe in Angriff genommen. Der deutſche Vertreter Dr. Melchior erſtattete einen Bericht über die allgemeine Wirtſchafts⸗ und Finanzlage Deutſchlands unter Berückſichtigung der neueſten Zahlungsbilanz. An dieſe Ausführun⸗ gen des deutſchen Vertreters ſchloſſen ſich Fragen einzelner Mitglieder des Ausſchuſſes an. Die Ver⸗ handlungen werden am Nachmittag fortgeſetzt. Den Beratungen liegt das von der deutſchen Delegation dem Ausſchuß überreichte Material über die Entwicklung der deutſchen Wirtſchafts⸗ und Finanzlage zugrunde. Oben rechts: Riſt(Frankreich). Die Verhandlungen dürften ſich weiterhin im großen ganzen ſo abſpielen, daß der deutſche Delegierte die ſchriftliche Unterlage erläutert und nähere Auskünfte auf einzelne Fragen der Mit⸗ glieder des Ausſchuſſes erteilt. Der Ausſchuß hat einen Preſſeausſchuß eingeſetzt, dem Dr. Melchior(Deutſchland), Layton(England) und Prof. Riſt(Frankreich) angehören. Verlängerung der deutſchen Kurzlredite auf 10 Jahre? London, 8. Dez.(Eig. Dr.) Laut„Financial News“ begünſtigen die Ameri⸗ kaner bei dem Stillhalteabkommen getrennte Abkommen der verſchiedenen Kredittypen, um hierdurch die relative Qualität einer jeden Schulden⸗ klaſſe aufrecht zu erhalten. Die Delegierten rechnen mit einer Verlängerung der deutſchen Kurzkredite auf zehn Jahre. F77fCCCCC0çé ⅛ ĩðS dd!!! Das Nolgeſetz iſt fertig Der Kanzler ſpricht uur im Rundfunk Drahtbericht unſeres Berliner Büros 5 Berlin, 8. Dez. Das Reichskabinett iſt zur Zeit noch mit der Aus⸗ arbeitung des Vademecums beſchäftigt, von dem die bereits im Druck fertig vorliegende Notverord⸗ nung begleitet werden ſoll. Der Kanzler hat ſeine Abſicht, vor ſeiner Rundfunkrede, die auf 9 Uhr feſtgeſetzt iſt, zu der Preſſe zu ſprechen, wieder aufgegeben und zwar wegen der auf ihm laſtenden ungeheueren Ar⸗ beitsfülle, zu der jetzt noch der ſtändige Verkehr mit den deutſchen Delegierten in Baſel hinzukommt. Dieſe Aenderung der Dispoſitionen hat in den Kreiſen der Preſſevertreter ſtarke Verſtimmung ausgelöſt. Anſtelle des Kanzlers wird der Reichs⸗ finanzminiſter und Vizekanzler Dietrich die not⸗ wendigen Erläuterungen zu der Notverordnung geben und gleichzeitig auch die politiſchen Geſichts⸗ punkte aufzeigen, von denen ſich die Reichsregierung bei ihren neuen Maßnahmen hat leiten laſſen. Die neue Notverordnung ſelbſt, die, wenn dieſe Zeilen in Druck gehen, bereits vom Reichspräſidenten unterzeichnet ſein dürfte, iſt ein umfangreiches Geſetzeswerk, das rund 46 Druckſeiten umfaßt und den Titel trägt„4. Not⸗ verordnung des Reichspräſidenten zur Sicherung von Wirtſchaft und Finanzen und zum Schutz des inneren Friedens“. 6 Aus dieſer Faſſung geht bereits hervor, daß auch die ſogenannte„Lex Groener“ entgegen anders⸗ lautenden Behauptungen aufgenommen worden iſt. Die Verordnung zerfällt in neun Hauptteile, von denen der erſte das Preis⸗ und Lohnſenkungs⸗ problem, der zweite die Mietſenkung behandelt. Treviranus will vermitteln Berlin, 8. Dez. Der Reichsverkehrsminiſter Treviranus hat heute Vertreter der Eiſenbahnbeamten und Gewerkſchaften zur Ausſprache über die Not⸗ verordnung empfangen. Die Delegierten haben ausführlich ihre Anſchauungen dargelegt. Im Anſchls daran hat der Reichsverkehrsmini⸗ ſter darauf hingewieſen, daß die Regierung die Preisſenkungsaktion als Ganzes behandeln und ihre Eingriffe ſo geſtalten werde, daß die damit ver⸗ bundene Preisſenkung der Herabſetzung der Löhne gleichkommen werde. Weiter hat Treviranus ſich bereit erklärt, die Rolle des Mittlers zwi⸗ ſchen den Arbeitern und Beamten der Reichsbahn und der Reichsbahngeſellſchaft zu übernehmen. Treviranus drückte zum Schluß die Hoffnung aus, daß die Auflockerung der Wirtſchaft im Verein mit den verkehrspolttiſchen Maßnahmen finanzielle Er⸗ leichterungen für die Reichsbahn bringen werde. [Präſidentenwahl in Spanien Am 10. Dezember wird das ſpaniſche Parlament die Wahl des Staatspräſidenten vornehmen. Der nachſtehende Brief aus Madrid vermittelt einige intereſſante Streiflichter aus der Nationalverſamm⸗ lung: Einſt, vor dem Kriege, durfte man das ſpaniſche Parlamentsgebäude nur im Zylinder betreten. Selbſt die Journaliſten mußten ſich dieſer Sitte unter⸗ werfen. Während des Krieges wurde dann der Zylinder⸗Paragraph nicht mehr ſo ſtreng genommen. Der Präſident des Hauſes und einige alte konſer⸗ vative Abgeordnete erſchienen zwar noch immer im Zylinder, aber die übrigen Abgeordneten trugen nunmehr einfache Straßenkleider und dazu einen ſteifen Hut. Das neue Parlament, das nach dem Zuſammen⸗ burch der Diktatur zuſammentrat, ließ den ſteifen Hut zu Hauſe und bevorzugt die National⸗ tracht. Sehr viele Volksvertreter tragen jetzt maleriſch ſchöne Kleider und verleihen damit der Nationalverſammlung eine ganz eigene Farbe. Die Zahl der Abgeordneten beträgt 470. Zu ihnen gehören auch zwei Frauen, die erſten ſpaniſchen Rechtsanwältinnen Victoria Kent und Clara de Campoamor. Ihnen zuliebe wurde in das neue Wahlgeſetz die recht eigenartige Beſtimmung aufgenommen, daß die Frauen wenn auch kein aktives, ſo doch ein paſſives Wahlrecht haben, alſo nicht wählen, wohl aber gewählt werden dürfen. Erſt kürzlich fand in der ſpaniſchen National⸗ verſammlung eine heftige Debatte über die Einfüh⸗ rung des Frauenſtimmrechtes ſtatt. Mit einer Mehr⸗ heit von vier Stimmen wurde der Antrag abgelehnt, der die Einführung dieſes Frauenſtimmrechts auf einige Zeit hinausſchieben wollte. Frau Victoria Kent gehört zu der radikal⸗ſozia⸗ liſtiſchen Partei und iſt Direktorin der ſpaniſchen Gefängniſſe. Clara de Campoamor gehört zu der „Republikaniſchen Aktion“, deren Haupt der Kriegs⸗ miniſter Manuel Azana iſt. Clara de Campoamor iſt übrigens ganz beſonders oͤurch ihren Namen be⸗ rühmt geworden. Er bedeutet nichts weniger als „Lichte Liebeswieſe“. Allerdings darf man von der Trägerin dieſes poetiſchen Namens keinerlei Poeſie erwarten. Sie iſt alt und war ſelbſt in ihrer Jugend nicht ſchön. Die neue Nationalverſammlung zählt in ihren Reihen auch noch andere Berühmtheiten. Spaniens populärſter Mann, Indalecio Prieto, Mitglied der ſozialdemokratiſchen Partei und Exfinanzminiſter, iſt als erſter zu nennen. Er wiegt nicht weniger als 281 Pfund und wird daher der Schwergewichtler des Caſado Diputados genannt, Sein Konkurrent iſt der Abgeordnete Pedro Rico, Madrids Oberbürgermeiſter, der„nur“ 278 Pfund wiegt. Als kürzlich die Tennismatadorin Lili Alvarez in Madrid war, kam es zwiſchen Pedro Rico und Indaleeio Prieto zu einem eigenartigen Wettbewerb. Die ſchöne Lili verwechſelte die beiden und behauptete allen Ernſtes, daß der eine ebenſo korpulent ſei wie der andere. Pedro Rico erklärte darauf, daß dies ein Irrtum ſei, denn er wiege ganze drei Pfund weniger als ſein Schickſalsgenoſſe. Die beiden Abgeordneten ſtellten ſich dann nacheinander auf eine Waage und Lili mußte ſich überzeugen, daß Pedro Rico Recht hatte. Neben dieſen Schwergewichtlern erregt der ſchlankſte Abgeoroͤnete allgemeines Aufſehen, der Publiziſt Louis Bello. Er iſt 192 Meter groß und ſo ſchlank, daß man faſt alle Rippen zählen kann. Sein Gewicht beträgt 108 Pfund. Dieſe drei Abge⸗ ordneten werden tagtäglich photographiert und ſind heute ein eiſerner Beſtandteil der illuſtrierten Blätter Spaniens. Die drei Hauptintellektuellen der ſpani⸗ ſchen Nationalverſammlung ſind: Miguel de Una⸗ muno, Dr. Maranon und Joſé Ortegay Gaſ⸗ ſet. Unamuno ſpricht ſtändig in Aphorismen und hat einen großen Kreis von jungen Abgeordneten um ſich. Maranon und Gaſſet üben ſich im Schweigen. Der Nationalverſammlung gehören auch drei Diplomaten an und zwar die Botſchafter Ramon Pérez de Ayala lin London), der Salvador de Mada⸗ riaga(in Waſhington) und Gabriel Alomar(Qui⸗ rinal). Die drei Abgeordneten bleiben den Sitzungen des Parlaments meiſtens fern, da ſie nur ſehr ſelten in Madrid ſind. Die 470 Abgeordnete führen ein ſehr beſcheidenes Daſein. Das ſpaniſche Parlament bietet ja keine be⸗ ſonderen Annehmlichkeiten. Das Parlamentsgebäude 1 2. Seite/ Nummer 570 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Dienstag, 8. Dezember 1931 iſt äußerſt notdürftig eingerichtet. Die Flure ſind ſehr eng, ein Reſtaurant gibt es nicht, und ſelbſt die vorhandene kleine Bar macht den Eindruck eines ärm⸗ lichen Kaffeehauſes. Die Abgeordneten führen auch lebhaft Klage über all dieſe Unbequemlichkeiten und Wollen jetzt an der Ecke der Paſeo de Recole und der Plaza de Colon gegenüber dem Miniſterpräſtdium ein neues prunkvolles Abgeordnetenhaus bauen laſſen. Der Finanzminiſter will jedoch hiervon nichts wiſſen. Er erklärt mit aller Entſchiedenheit:„Für unnötigen Luxus habe ich kein Geld und werde ich auch in Zu⸗ kunft kein Geld haben.“ Die Abgeordneten müſſen ſich alſo zunächſt mit dem alten Gebäude begnügen. Sie tun dies mit einer recht ſauren Miene und führen fortwährend lebhafte Klagen. Sie behaupten auch, daß die Akuſtik des kleinen Sitzungsſaales ganz unmöglich iſt. Die Journaliſten können ihre Arbeit, ſelbſt beim beſten Willen, nicht genau durch⸗ führen und auch die meiſten Zwiſchenrufe gehen verloren. Die Parlamentsſtenographen hören ſie nicht und ſelbſt wenn ſie etwas hören, verſtehen ſie es falſch und dann iſt das Sitzungsprotokoll un⸗ richtig. Außenminiſter Lerroux, der dieſe Klagen ver⸗ nahm, äußerte ſich im engen Freundſchaftskreiſe folgendermaßen:„Die Akuſtik des Sitzungsſaales iſt tatſächlich unter aller Kritik. Daß aber nicht alle Zwiſchenrufe verewigt werden, hat auch ſein Gutes.“ Vor einigen Wochen, als ſchon alle Abgeordneten über die nahe Präſidentenwahl ſprachen, gab es eine kleine Rgierungskriſe. Der Finanzminiſter und der Wirtſchaftsminiſter wollten demiſſtonieren. Aber es blieb nur bei dem Wollen. Der Miniſterpräſident legte ſich in die Breſche und bewog die beiden amts⸗ müden Miniſter, bis zur Präſidentenwahl zu blei⸗ ben,„Eine Regierungskriſe in der heutigen Zeit be⸗ deutet die größten Komplikationen. Selbſt die Prä⸗ ſidentenwahl müßte dann verſchoben werden. Nach dem 10. Dezember muß ja ohnehin die ganze Re⸗ gierung demiſſionieren.“ Dieſes Argument wirkte, und die beiden Miniſter ſind heute noch im Amt und Würden.“ Grandi wieder daheim p. Rom, 8. Dez. Der italieniſche Außenminiſter Grandi traf heute früh auf dem Dampfer„Auguſtus“ in Neapel ein. Zahlreiche Beamte des Außenamtes und viele Journaliſten waren ihm aus Rom ent⸗ gegengefahren. Während der Fahrt von Neapel nach Rom gab der Miniſter im Zuge einige Erklärungen ab, die den Beſuch in den Vereinigten Staaten mit dem gleichen Optimismus ſchilderten, wie die Berichte der italieniſchen Preſſe während der Beſuchswochen. Beſonders fiel es auf, daß Grandi der Ab⸗ rüſtungs konferenz mit allergrößter Zuverſicht entgegenſieht. Intereſſant war ſeine deutliche Erklärung, daß von keiner Macht irgend ein Schritt zur Verſchiebung der Konferenz unternommen worden ſei und daß dieſe beſtimmt zum feſtgeſetzten Termin ſtattfinden werde. Grandi wird in einigen Tagen im römiſchen Senat über ſeine Amerikareiſe und über die gegen⸗ wärtige internationale Situation ſprechen. Dr. Goerdeler, Oberbürgermeiſter von Leipzig, ſoll von der Reichs⸗ regierung zum Reichskommiſſar für den nicht überſehen werden ſollte. Auch der Pflichtbegriff amtenſchicht ſchon heute unüberſehbar geworden. Wir Nach drei Aus Kreiſen der badiſchen Beamtenſchaft wird uns geſchrieben: „Man ſpricht und lieſt heute viel von dem Schrumpfungsprozeß der deutſchen Wirtſchaft, dem Zuſammenbruch großer Betriebe, der Not des Hand⸗ werks, aber verhältnismäßig ſelten findet man Hin⸗ weiſe darüber, welche verheerenden Wirkungen in⸗ zwiſchen die vielen Gehaltskürzungen in den Be⸗ amtenfamilien angerichtet haben. Jene ſind nicht nur zu einem koſtſpieligen Leerlauf der Verwaltung geworden, nein, ſie haben mit einer in dieſen Kreiſen kaum noch erträglichen Rechtsunſicherheit das Ver⸗ trauen zur Regierung untergraben. Daneben herrſcht eine Beſoldungskonfuſion in den einzelnen, Ländern, wie ſie noch niemals da war. Im Hinblick auf den Verfall der Beamtenwirtſchaft hat ſich jetzt angeſichts einer ſich bereits ankündigenden neuen Gehaltskürzung eine Erregung dieſer Kreiſe bemächtigt, die an maßgebenden Stellen dieſes Mal hat ſeine Grenzen, beſonders wenn der Beamte ſich mit Recht ſagt, daß dieſe Hekatomben von Opfern umſonſt gebracht werden. Was der Staat an materiellen Werten auf der einen Seite„ſpart“, ver⸗ nichtet er in ſtaatsbejahender Geſinnung, an Berufs⸗ ethos auf der anderen. Für das innere Leben des Staates ſind dieſe ſozialen und kulturellen Umwälzungen in der Be⸗ beſchränken uns darauf, an ein paar Beiſpielen dar⸗ zutun, wie ſich dieſer Schrumpfungsprozeß in der Schicht der Oberbeamten bereits ausgewirkt hat. Die Beſoldung der höheren Beamten iſt gegen⸗ über der letzten Beſoldungsordnung bis zu 23 Proz. zurückgegangen. Auf weſſen Rücken werden dieſe „Erſparniſſe“ ausgetragen? Die deutſche Wirtſchaft kann ihnen dieſe Antwort geben, denn ſie ſelbſt hat durch die drei Gehaltskürzungen der Oberbeamten einen Geſamtſchaden von 125 Millionen RM. zu tragen gehabt. Was bedeuten dieſe Kürzungen aber für den Lebensſtandard des einzelnen Oberbeamten? „Ein unaufhaltſames Abgleiten aus einer Kultur⸗ ſchicht, zu der er nach Tradition, Vorbildung und Dienſtleiſtung gehört.“ Auch die Tatſache, daß 17000 Hausange⸗ ſtellteentlaſſen werden mußten, ſpricht Bände. Dieſe 17000 gehören nun zu jenen unglückſeligen Arbeitsloſen, die Arbeitswillen beſitzen. So ſpart der Stgat. Von der Unmöglichkeit, Geld für kul⸗ turelle Bedürfniſſe zurückzulegen oder gar Bildungs⸗ und Erholungsreiſen zu unternehmen, wollen wir nur im Vorbeigehen Notiz nehmen, auch nur ſkiz⸗ „Es lebe der Frieden!“ Rache für den Trocadero⸗Skandal — Paris, 8. Dez. Die rechtsſtehenden Abgeordneten Taittin⸗ ger, Mbarnegary ſowie der Propagandiſt des „Echo de Paris“, de Kerilis, ſollten geſtern abend in Bordeaux bei einer Veranſtaltung der Jeuneſſes Patriotes das Wort ergreifen. Auf dieſe Kundgebung hatten die Vereinigung ehemaliger Frontkämpfer und mehrere ſozialiſtiſche Verbände von Bordeaux und ihrer Umgebung durch Mauer⸗ anſchläge und Flugſchriften aufmerkſam gemacht und aufgefordert, ſich zur Veranſtaltung einzufinden, um eine gebührende Antwort auf die Zwiſchenfälle im Trocadero zu erteilen. In dem Aufruf einer Frontkämpfer⸗Organiſation zehaltskürzungen zierend andeuten, daß heute ſchon kulturell bedeut⸗ ſame Tagungen mangels Meldungen abgeſagt wer⸗ den müſſen. Wir wollen aber nicht verſchweigen, daß dieſe troſtloſe Verengung des Lebens ſich am allerſchwerſten in der Familie ſelbſt auswirkt. Viele Beamtenfamilien ſind wegen des hohen Schulgeldes nicht mehr in der Lage, ihre Kin⸗ der auf eine höhere Schule zu ſchicken oder Begabte ſtubteren zu laſſen. Die Proletariſierung der Kinder⸗ ſtube hat bereits begonnen. Schon im Juni dieſes Jahres hat die Reichsregie⸗ rung die Erklärung abgegeben, daß die beiden Ge⸗ haltskürzungen die Grenze des Erträglichen über⸗ ſchritten hätten. Trotzdem kam bald darauf eine neue Kürzung von ſeiten der Länder. Und was wird jetzt werden? Wird man wieder einen Wechſel auf die„vielerprobte Treue“ der Beamten ziehen? Wir aber fordern ſchleunigſte Reviſion dieſer ver⸗ hängnisvollen Kürzungspolitik.“ * Der Reichsverband der Büroangeſtellten und Beamten teilt uns folgendes mit: „In den letzten Tagen ſind die Erörterungen über eine weitere bevorſtehende Kürzung der Gehälter der im öffentlichen Dienſt Stehenden mit einer beſon⸗ deren Nachhaltigkeit geführt worden. Für die im Geſamtverband deutſcher Angeſtelltengewerkſchaften zuſammengeſchloſſenen Verbände hat der Reichsver⸗ band der Bürvangeſtellten und Beamten dem Reichs⸗ kanzler, dem Reichsfinanzminiſter, dem Reichs⸗ arbeitsminiſter und dem Reichsverkehrsminiſter ein ausführliches Schreiben zugeleitet, in dem eingehend mit ſtatiſtiſchem Material der Nachweis gebracht wird, daß die Behördenangeſtellten, von denen an⸗ nähernd 60 Proz. in den niedrigſten Vergütungs⸗ gruppen 3 und 4 eingruppiert ſind, eine weitere Ge⸗ haltskürzung nicht mehr ertragen können. Insbeſon⸗ dere iſt der Nachweis geführt, daß die Nettobezüge der Behördenangeſtellten erheblich niedriger ſind, wie die Nettobezüge gleich eingruppierter Beamten. Die Behördenangeſtellten ſind aber nicht nur finanziell ſchlechter geſtellt als die Beamten, ſondern dieſen gegenüber auch noch dadurch erheblich benach⸗ teiligt, daß ſie keinen Anſpruch auf Penſionierung haben, unter der Unſicherheit ihrer Stellung in dem gleichen Maß leiden, wie jeder andere Angeſtellte auch, und daß ihnen endlich die Aufſtiegsmöglich⸗ keiten faſt durchweg verbaut ſind.“ Zum Schluß wird darauf hingewieſen, daß zuerſt einmal auf dem Gebiet der Mieten, der Preiſe, Tarife und der geſamten Lebenshaltungskoſten eine entſprechende Senkung herbeigeführt werden muß. am 7. Dezember in den Verſammlungsſaal! Nie⸗ der mit dem Krieg!“ In einem anderen Plakat hieß es:„Damit unſer Land nicht den Eindruck erweckt, vollends den Mäch⸗ ten des allmächtigen Militarismus ausgeliefert zu ſein, fordert die Liga der ehemaligen pazifiſtiſchen Frontkämpfer ihre Anhänger auf, mit allen Mitteln die Wiederholung von Zwiſchenfällen zu verhindern, die alle ehrlich geſinnten Elemente verurteilen.“ Die Veranſtaltung hatte bereits begonnen, als eine ziemlich große Zahl von Menſchen vor der ver⸗ ſchloſſenen Türe Eingang verlangte. Als dieſem Verlangen nicht Folge geleiſtet wurde, wurde die Saaltür gewaltſam erbrochen. Zwiſchen den Demonſtranten und den im Saal Anweſenden entſtand eine große Schlägerei, bei der Tiſch⸗ und Stuhlbeine als Waffe dienten. Mehrere Perſonen ſind nicht unerheblich verletzt wor⸗ hieß es u..: „Arbeiter von Bordeaux— Anhänger des Frie⸗ dens! Wehrt Euch gegen die chauviniſtiſchen Natio⸗ naliſten und die Chamelots du roi und erteilt den Hetzern und Saboteuren der Friedenskundgebung bbau der Preiſe ernannt werden. im Trocaderbo Eure Antwort! Kommt in Maſſen den. Die Polizei griff ſchließlich ein und hob die Ver⸗ ſammlung auf. Die Demonſtranten zogen unter dem Geſang der Internationale ab und Gruppen von Perſonen durchzogen die Stadt unter dem Rufe„Es lebe der Friede!“ Verhaftungen wurden nicht vor⸗ genommen. i N Selbſtimorde Berliner Rechtsanwälte — Berlin, 8. Dez. Der Berliner Rechtsanwalt Dr. Pagen ke ma per, gegen den wegen Untreue und Unter⸗ ſchlagung von Mandantengeldern Haftbefehl er⸗ laſſen wurde, da er geſtern zu dem geſtern anberaum⸗ ten Termin nicht erſchienen war, wurde heute früh in ſeiner Villa in Lichterfelde, erſchoſſen aufgefunden. Die Kriminalpolizei hatte von ſeinem Aufenthalt in ſeiner Villa Kenntnis erhalten und umſtellte heute früh um 5 Uhr mit Unterſtützung eines Ueberfall⸗ kommandos die Villa. Gerade in dem Moment, als die Kriminalpolizei in das Haus Einlaß begehrte, hörte ſie aus dem 1. Stock einen Schuß, und ſtellte nach gewaltſamem Eindringen in die verbarrikadierte Villa feſt, daß ſich der Geſuchte durch einen Schläfen⸗ ſchuß erſchoſſen hatte. Gerüchten zufolge ſoll Rechtsanwalt Dr. Liß⸗ ner, der geſtern morgen in ſeiner Wohnung mit einem Kopfſchuß tot aufgefunden wurde, keinen Selbſtmord begangen haben, ſondern einem Mord zum Opfer gefallen ſein. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei, die mit der Unterſuchung des Falles beauftragt iſt, haben jedoch faſt keinerlei An⸗ zeichen ergeben, die auf einen Mord ſchließen laſſen. Die bisherigen Feſtſtellungen ſprechen im Gegen⸗ teil durchaus dafür, daß Rechtsanwalt Dr. Lißner ſich ſelbſt erſchoſſen hat, zumal es ſich bei ſeiner Schußwunde um einen typiſchen Nahſchuß handelt. Ein genauer Bericht der Kommiſſion iſt noch für heute zu erwarten. Letzte Meloͤungen Der neue Heidelberger Muſikdirektor Kr. Heidelberg, 8. Dez.(Eigener Bericht.) Wie wir hören, hat die Heidelberger ſtädt. Muſikkommiſſion beſchloſſen, die freigewordene Stelle des Muſikdirek⸗ tors dem Kapellmeiſter Overhoff aus Koblenz zu übertragen. Dr. Eckener in England — London, 8. Dez. Dr. Eckener traf am Mon⸗ tag in Sheffield zu einem kurzen Beſuch ein. Er wird die Luftſchiffhallen bei Howden und Gar⸗ dington beſichtigen. Dem Beſuch ſoll inſofern Be⸗ deutung zukommen, als man glaubt, daß Dr. Ecke⸗ ner die Möglichkeiten eines transatlantiſchen Luft ſchiffdienſtes mit beſonderer Berückſichtigung des Poſtverkehrs unterſuchen werde. An einem der kommenden Tage wird Dr. Eckener bei dem Luftfahrtminiſter Lord Londenderry und den Beamten des Luftfahrtminiſteriums vor⸗ ſprechen und vielleicht auch eine Unterredung mit dem Premierminiſter haben. Elli Beinhorn in Konſtautinopel — Kouſtantinopel, 8. Dez. Die Fliegerin Elli Beinhorn iſt geſtern abend auf dem hieſigen Flugplatz gelandet. Sie gedenkt, ihren Flug in den nächſten Tagen über Bagdad nach Auſtrvalien fortzuſetze n. Neuer Flugzeug⸗Schnelligkeits⸗Rekord — Newyork, 8. Dez. Hauptmann Hawks legte geſtern in ſeinem Flugzeug die 728 Kilometer lange Strecke Cleveland(Ohio)— Newyork mit einer Durchſchnitts⸗Geſchwindigkeit von 411 Stunden⸗ Kilometer zurück. Zuſammenſtöße in Lima— 10 Tote — Lima, 8. Dez. Bei einem Zuſammenſtoß zwi⸗ ſchen Ziviliſten und Polizei in der Nähe von Lima wurden 10 Perſonen getötet und 13 verwundet, Nalurphiloſophiſche Geſellſchaft Eine wohlgelungene Kindervorſtellung Am Sonntag nachmittag veranſtaltete die„Natur⸗ Philoſophiſche Geſellſchaft e..“ im Geſellſchaftshaus eine nette Kindervorſtellung. Der Vorſitzende Herr Schwalbach, durfte eine große Anzahl von Kindern herzlich willkommen heißen, denen man eine ihnen vollkommen angepaßte Weihnachtsfreude bereitete. Er freute ſich auch des guten Beſuches von Eltern und Freunden, denen er empfahl, die Sorgen auszuſchal⸗ ten und ſich mit den kleinen Buben und Mädels zu freuen, die auch ihnen etwas zu ſagen hätten, ohne ſich ihrer Moralpredigt bewußt zu ſein. Frau Schwalbach, die bekannte Aſtrologin, war die Verfaſſerin der ſinn⸗ vollen„Vier Jahreszeiten“ und des Haupt⸗ ſtückes„Das Hexenhäuschen“, womit die viel⸗ fach Angefeindete bewußt oder unbewußt Stellung zu dem Vorwurf nahm, die Aſtrologie und der Gottes⸗ glauben ſeien Gegenſätze. Daß dies eine irrige Mei⸗ nung iſt, bewies ihr erzieheriſch und moraliſch wert⸗ volles Theaterſtückchen, in dem die chriſtliche Weih⸗ nacht und die Beziehungen des Menſchen zu Gott dem kindlichen Gemüt und Auffaſſung entſprechend darge⸗ ſtellt wurden. f Doch nun zu den vielen kleinen Künſtlern, deren Namen der Preſſeonkel nicht alle behalten konnte und ihnen deshalb ein Geſamtlob ausſpricht. Sehr fleißig ſind ſie geweſen, hat mir der Nikolaus geſagt, nur keines ſtecken geblieben, ſondern haben auch ſehr deutlich und ohne Lampenfieber vorgetragen und recht acht gegeben, daß alles bei der viel zu kleinen und engen Bühne klappte.„Die vier Jahreszeiten“ waren eine leicht verſtändliche Jahresbilanz, die zeigte, was von Weihnachten zu überzieht. venhäuschen“ mit der Hexe, die aber ie Begleitung des „Blumenreigen“ und wie ich mich ſelbſt überzeugen konnte, iſt nicht Weihnachten alles in der Natur am Menſchen vor⸗ Darauf folgte das lang erwartete„He⸗ 5 eine gute Wald⸗ und Kräuterfrau iſt, mit dem geheimnisvollen Zwergentanz und zum Schluß mit dem Weihnachts⸗ ſeſt, bei dem der Nikolaus ebenſo wenig fehlte als as Chriſtkind. In der Pauſe erfreute der kleine Pianiſt Siegfried Leix mit Kinderliedchen. Eine achtliche Leiſtung, die gute techniſche Schulung 5 der temperamentvollen und anmutigen Lieſel Stelzen⸗ müller und des rhythmiſchen Elfenreigen. Reicher Beifall und vor Freude und Glück ſtrah⸗ lende Kinderaugen dankten für die vielſeitigen Dar⸗ bietungen, für deren Einſtudierung ſich Herr Scherf und Frl. Nees verdient machten. Eine wohl ſchwer zu überbietende Leiſtung vollbrachte Frau Schwalbach ſelbſt, die all die vielen geſchmack⸗ vollen Kleidchen und Röckchen entwarf und ſelbſt nähte und malte. So mußte die Kindervorſtellung zu einem befriedigenden Erfolg werden. S, rbr. Adventsfeier in der Johanniskirche Erſtaufführung aus der Cantate„Ein Lied vom Evangelium“ Am Sonntag abend fand in der Johanniskirche ein Advents⸗Konzert ſtatt, das beſondere Beachtung verdient. Der bekannte Organiſt, Kirchenmuſik⸗ direktor Heinrich Lenz, wartete mit einer Erſtauf⸗ führung der bis jetzt fertiggeſtellten Teile der groß⸗ angelegten Cantate„Ein Lied vom Evange⸗ lium“, die bis Oſtern mit dieſem beendet werden ſoll, auf, womit er ſein Werk in den Dienſt einer guten Sache ſtellte: Der Reinertrag ſoll dem Mut⸗ terhaus für evangeliſche Kinderſchweſtern zukommen. Die Lindenhof⸗ Gemeinde weiß immer, was ſie der Kirche ſchuldig iſt. So wieſen nicht nur die für die Minderbemittelten und Erwerbsloſen eintritts⸗ freien Emporen, ſondern auch das Schiff keine Lücken auf. Von dem Altar verbreiteten Adyents⸗ kerzen ein mildes warmes Licht auf die andächtig lauſchende Menge in dem weihevollen Gotteshaus, rich Lenz, das der Bläſerchor unter Leitung von Herrn Kralemann mit einer innigen Feinheit und ſauberen Technik wiedergab, die erkennen ließ, daß der Chor in allerbeſter Verfaſſung iſt. Dieſer weihevolle Auftakt verſetzte unwillkürlich in eine, von aller Erdenſchwere losgelöſte Stimmung und bereitete ſo zum Höhepunkt des Konzertes vor: zur Aufführung aus der Cantate von Lenz, deren erſte Wiedergabe zu einem Erlebnis wurde. vollen Text dazu ſchrieb Frau Pfarrer Emlein. der für Welonachten beſtt die ergriffen wurde von dem„Dankgebet“ von Hein⸗ Den ſinn⸗ Was am Sonntag zu Gehör gebracht wurde, war te Teil: Rezitative, Chor und eine Paſtorale für Orgel, Violine, Flöte, Trompete und Frauenchor. Das feinfühlige Werk iſt nicht am alten Rhythmus hängen geblieben, im Gegenteil. Aber trotz der ganz modernen Harmo⸗ nie iſt die erhebende Kompoſition von einer Seele erfüllt, von echt weihnachtlichem Charakter, der er⸗ greift und den Zuhörer in die von ihm geſuchte Sphäre entrückt. Herr Hauptlehrer Hofmann, der befähigte und feinnervige Dirigent des muſikaliſchen Kirchenchors, dem nur noch einige gute Männerſtimmen fehlen und deſſen peinlich gepflegte Kultur, beſonders die vorbildliche Sprache und Nüancierung auffallen, ver⸗ ſtand es mit der ihm eigenen Art, ſich in das Werk des Komponiſten hinein zu verſenken, der ihn von der Orgel aus wirkſam unterſtützte. Von den So⸗ liſten iſt zunächſt Frau Dr. Gernsheim⸗ Fuchs zu nennen, die neben einer vollendeten Tech⸗ nik über einen großen und edlen Ton verfügt und deren beſeeltes, tieftunerlich mitempfindendes reifes Violinſpiel eine wenig gehörte Saite in dem Zu⸗ hörer mitſchwingen hieß. Ein Flötiſt von großem Können iſt Herr Eckert, deſſen Tempo mitunter etwas langſamer hätte ſein dürfen, aber wie Herr Kralemann auf der Trompete, durch eine warme Tonfülle begeiſterte. Ein vielverſprechender Bariton iſt Herr Lehmann, der noch etwas ruhiger werden muß, im übrigen aber eine gute, noch nicht beendete Schulung verrät, die bei ſeiner Jugend zu den beſten Hoffnungen berechtigt. Von den übrigen Darbietungen verdienen die Trompetenſoli des Herrn Kralemann Erwähnung, ſo „Heil'ge Nacht, ich grüße Dich“ von Frank in Ver⸗ bindung mit dem Bläſerchor, der im erſten Teil der Programmfolge den Tonſatz„Adventslied“ von P. J. Kuhlo mit Solo, Quartett und Orgel mit einer dezent abgeſtimmten Harmonie wiedergab. Ferner ſeien die bis zur Grenze des Möglichen durchgearbei⸗ teten Lieder des Kirchenchors genannt, ſo„Schönſtes Kindlein“ von dem Mannheimer Komponiſten Lud⸗ wig Gaber und„Schlaf Jeſulein zart“ von E. Marti. Der Männerchor des evangeliſchen Volksvereins unter Hauptl. A. Schübelin trug ſtimmungsvoll einige Weihnachtslieder vor. Nicht zuletzt ſei der„Paſtorale“ von Mozart gedacht, die Muſikdirektor Lenz ſehr geſchickt für Orgel einrich⸗ Mit„Advent in der Notzeit“, eindrucksvoll ge⸗ ſprochen von Frl. Stender und mit dem Ge⸗ meindegeſang„Macht hoch die Tür“ fand die er⸗ hebende und erfolgreiche Adventsfeier einen macht⸗ vollen Ausklang, der eine recht weihnachtliche Stim⸗ mung hinterließ. 0. f. Das Nationaltheater teilt mit: Für die drei nächſten Vorſtellungen„Im weißen Rößl!“ am Samstag und Sonntag läuft der Vorverkauf über die ganze Woche an den bekannten Verkaufsſtellen.— „Das Herz“ von Hans Pfitzner, das am Sonn; tag unter muſikaliſcher Leitung von Joſeph Roſen⸗ ſtock und in der Inszenierung von Herbert Mai ſch zur Mannheimer Erſtaufführung kommt, weiſt in den Hauptpartien folgende Beſetzung auf: Wilhelm Trie⸗ loff(Dr. Athanaſius), Erik Enderlein(Asmus Mo⸗ diger), Guſſa Heiken(Wendelin), Elſe Schulz(Helge), Werner Hof⸗Hattingen(Herzog), Irene Ziegler(Her⸗ zogin), Heinrich Kuppinger(Kavalier), Albert Weig (Ankläger), Fritz Bartling, Chriſtian Könker, Nora Landerich.. Der Dichter Wilhelm Kotzde, durch ſeine vater⸗ ländiſchen Geſchichts⸗ und Geſchichtenbücher bei Jung und Alt bekannt und geſchätzt, las im Geſellſchafts⸗ haus zu Ludwigshafen aus eigenen Werken vor. Der Einladung der deutſchen Falkenſchaft waren die Jugendſcharen zahlreich gefolgt. Auch aus Mann⸗ heim erſchien ein Trupp, zählt doch der Schriftſteller ſeit ſeiner Anſiedlung in Ebnet bei Freiburg zu den engern Landsgenoſſen. Die Geſangsabteilun⸗ der „Falken“ ſang friſch⸗fromm zwei Wandervogellieder mit„Klampfen“⸗Klang. Dann trug„Vater Kotzde einige Kapitel verſonnener, aber auch wieder leiden ſchaftlich durchbluteter Naturpoeſie aus den meiſt in ſeiner märkiſchen Heimat ſpielenden Novellenſamme lich lebendige, von einem ausbrucksreichen Stimm: Höhepunkt in einer packenden Schilderung aus de mit unſerer Kurpfalz verbundenen Herzogs Bern hard von Weimar die Weltanſchauung des Dichters tete und die in einer weihnachtlichen Stimmung ge⸗ radezu ſchwelgt. 8„ verkörpert:„Der Held iſt uns Inbegriff und Kron und Gottheit“„ lungen„Agley“ und„Frau Harke“ vor. Die anſchu⸗ organ unterſtützte Sprechkunſt Kotzdes erreichte ihren Buch„Der Reiter Gottes“, wo die Geſtalt des auß Die getret Einkü Landn erzeug wirtſcl brau erhebl ſetzt r niſſe Da auf d arbeit Abſatz weder ken, k einen wertu milch Für d letzter Meng. In es er! ih Aus d ßerer und m überge die vielfac kehr 1 geſchaf umgar Prei dem 2 lage die N. ſun d wurde da ihr kleine: waren nen, Müſſen Konze ſtreng Wektb Verbr geordr geſun Ein Wie milch wilder paſteu folgen einwa Dienstag, 8. Dezember 1981 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 8. Seite/ Nummer 570 —— 1 Vom Städtiſchen Nachrichtenamt werden uns die nachfolgenden Ausführungen zugeleitet, die über den gegenwärtigen Stand der Milchverſorgung infor⸗ mieren: Seit einiger Zeit haben ſich die Verhältniſſe auf dem Gebiet der Milchverſorgung im ganzen Reich weſentlich geändert. Anſtelle der früheren Milchknappheit iſt Milchüberfluß getreten. Infolge Verminderung ihrer ſonſtigen Einkünfte und aus anderen Gründen hat ſich die Landwirtſchaft in vermehrtem Maße der Milch⸗ erzeugung zugewendet. Andererſeits iſt infolge der wirtſchaftlichen Notlage weiteſter Kreiſe der Ver⸗ brauch zurückgegangen. Die Folge iſt, daß erhebliche Mengen Milch nicht als Friſchmilch abge⸗ ſetzt werden können, ſondern zu Milcherzeug⸗ niſſen verarbeitet werden müſſen. Da infolge des Einfluſſes der Weltmarktpreiſe auf die Preiſe der Milcherzeugniſſe bei der Ver⸗ arbeitung geringere Erlöſe erzielt werden, wie beim Abſatz von Friſchmilch, müſſen die Milchhöfe ent⸗ weder ſich auf die Aufnahme der Mengen beſchrän⸗ ken, die ſie als Friſchmilch abſetzen können, oder einen Durchſchnittspreis zahlen, der ſich aus der Ver⸗ . wertung der aufgenommenen Mengen als Friſch⸗ 8 milch und Verarbeitungsmilch(Werkmilch) ergibt. . Für die Landwirtſchaft im ganzen betrachtet iſt das 1 letztere vorzuziehen, zumal auf dem erſten Weg große 5 Mengen überhaupt nicht verwertet werden könnten. t Infolge des höheren Preiſes für Friſchmilch iſt es erklärlich, daß die Erzeuger beſtrebt ſind, ihre Milch in möglichſt großem Umfang als Friſchmilch zu verkaufen. F W o rn Aus dieſem Grunde ſind auch zahlreiche Beſitzer grö⸗ ßerer landwirtſchaftlicher Betriebe in der näheren und weiteren Umgebung der Stadt Mannheim dazu übergegangen, ihre Milch unmittelbar an r die Verbraucher abzuſetzen, wobei 1. vielfach die Lücken der Vorſchriften für den Ver⸗ k. lehr mit Milch, die unter anderen Vorausſetzungen 1 geſchaffen waren, ausgenutzt oder die Vorſchriften umgangen wurden. Sie konnten hierbei höhere Preiſe als ihre Standesgenoſſen erzielen, da ſie dem Abſchlag für Werkmilch nicht unter⸗ n lagen, da ihre Milch nicht in gleicher Weiſe wie 10 die Milch der Mannheimer Milchzentrale in ge⸗ 15 ſundheitlicher Hinſicht bearbeitet 5 wurde, was ſelbſtverſtändlich Koſten verurſacht, und da ihre Beförderungskoſten wegen der 15 kleineren Entfernung von der Stadt geringer t waren, als für die übrige Milch. 5 Die organiſierte Landwirtſchaft und der organiſierte 9 Handel widerſetzten ſich dieſen Beſtrebungen. 1 Erſtere mit Rückſicht auf die große Maſſe der Er⸗ 55 zeuger, insbeſondere die kleinen Landwirte, die einen it derartigen ſelbſtändigen Abſatz nicht ausführen kön⸗ gen, alſo mit niedrigeren Preiſen ſich begnügen Rüſſen; der Handel deshalb, weil ihm, der ſich dem Lonzeſſionsperfahren hatte unterziehen müſſen und ſtrengen Anforderungen unterliegt, unliebſamer li Veltbewerb geſchaffen wurde. Vom Standpunkt der en Verbraucher aus begegnet dieſer Einbruch in die en geordnete Milchverſorgung erheblichen Bedenken in n geſundheitlicher und wirtſchaftlicher Beziehung. Einmal vom geſundheitlichen Standpunkt aus. Wie erwähnt, wurde die„wilde“ Milch als Roh⸗ milch vertrieben. Der Vertreter der Verkäufer te wilder Milch hat über die Frage,„Rohmilch oder ge baſteuriſierte Milch“ in einer hieſigen Zeitung ſelbſt er folgendes geſchrieben:„Milch aus hygieniſch nicht 125 einwandfreien Ställen und von nicht ganz ein⸗ wandfreien Kühen ſoll und muß paſteuriſiert wer⸗ den; dasſelbe trifft für die ſogenannte Sammel⸗ milch zu.“ vdi⸗ Was hat nun das ſtädtiſche Unterſuchungs⸗ na amt bei den Unterſuchungen der wilden Milch et. feſtgeſtellt? . Jaſt fämtliche Proben enthielten Schmutz, wenn 5 auch meiſt nur in Spuren; bei 3 Prozent mußte 05 wegen erheblicher Verſchmutzung poli⸗ 5 zeiliche Anzeige erſtattet werden. Wie faſt 51. alle Rohmilch enthielt auch die Milch der Hofgüter 155 neben den üblichen Milchſäurekeimen noch Bakte⸗ ien, die nur durch Kuhkot, Erde oder ſonſtige : Schmutzteilchen in die Milch gelangt ſein konnten. Endlich zeigten 13 Prozent der entnommenen Pro⸗ rei ben Beſtandteile, die den Verdacht erweckten, daß am Milch von euterkranken Kühen zugemiſcht die war. 5 Hefter mußte der tierärztliche Sachverſtändige n= zur weiteren Unterſuchung der betreffenden Kühe n zugezogen werden. In mehreren Fällen wurde feſt⸗ ſch geſtellt und in anderen beſtand der dringende Ver⸗ en bacht, daß entweder Landwirte ſelbſt Milch aus an⸗ le⸗ deren Ställen zukauften oder die hieſigen Verkäufer to⸗ Milch von mehreren Erzeugern bezogen. Eine ſolche je), Sammelmilch iſt aber deshalb gefährlich, weil dabei er- die Möglichkeit beſteht, daß nicht einwandfreie Milch eig f mit geſunder Milch gemiſcht wird, wodurch auch die ra HVeſchaffenheit der letzteren beeinträchtigt wird. Der Vertrieb der wilden Milch in der Stadt er⸗ ſugte nur in den wenigſten Fällen unmittelbar 5 uuich die Erzeuger oder Angehörige ihres landwirt⸗ er, ßſbhaftlichen Betriebs, ſondern zumeiſt durch in der ng Saat anſäſſige Perſonen. Um dem Konzeſſtonsver⸗ s ſchren, in dem die Bedürfnisfrage, die Sachkenntnis der und Zuverläſſigkeit der Verkäufer geprüft worden 15 baren, zu entgehen, wurden dieſe *„ N 15 Verkäufer als Angeſtellte der Erzeuger aus⸗ den N gegeben.. der Dabei kam es allerdings häufig vor, daß die„An⸗ der geſtellten“ ihren„Arbeitgeber“ erſt ſuchen mußten, de“ lrotz ihrer Eigenſchaft als„Angeſtellte“ ihr Geſchäft en⸗ erkauften und dergleichen. Nach Feſtſtellung in es ſtädtiſchen Unterſuchüngsamts m⸗ hatten die Verkäufer vielfach keinerlei Sachkenntnis, au⸗ in einigen Fällen wäre im Konzeſſionsverfahren im⸗ gar die Frage der Zuverläſſigkeit zu verneinen geweſen. Eine Vermehrung der Zahl der Milch⸗ verkäufer über den Bedarf der Verbraucher aber iſt deshalb unerwünſcht, weil die Ueberwachung des Hültverkehrs vm ſo ſchwieriger iſt, je mehr Ge⸗ chäfte vorhanden ſind. 8 1 In wirtſchaftlicher Beziehung kommt zunächſt in acht, daß 5 faſt die Hälfte der wilden Milch einen geringeren Fettgehalt hatte, wie die von der Mannheimer Milchzentrale vertriebene Milch. Nach den Feſtſtellungen des ſtädtiſchen Unterſuchungsamts erreichten 49 v. H. der entnommenen Proben der wilden Milch nicht den üblichen Fettgehalt der Milch der Mannheimer Milchzentrale von 3,6 bis 3,7 v. H. 17 v. H. der Proben erreichten ſogar nicht einmal den durch die ortspolizeiliche Vorſchrift vorgeſchriebenen Mindeſt⸗ fettgehalt von 3 v. H. Weiterhin wird durch die Zahl der Milchhändler die Handelsſpanne und damit der Ver⸗ braucherpreis beeinflußt. Je mehr Händler vorhanden ſind, je kleiner alſo der Umſatz des Ein⸗ zelnen iſt, umſo höher muß die Handelsſpanne ſein, um ſo höher wird der Verbraucherpreis. Zur Zeit ſind in Mannheim 227 konzeſſionierte Milchhändler vorhanden, während die Zahl derer, die wilde Milch verkauft haben oder noch verkaufen wollen, 42 be⸗ trägt. Die Wirkung einer ſolchen Steigerung auf die Umſätze iſt klar. Um dieſen Mißſtänden und Gefahren zu begegnen, wurde auf Weiſung der Regierung die ortspolizeiliche Vorſchrift über den Verkehr mit Milch dahin erwei⸗ tert, daß alle gewerbsmäßig eingeführte Milch dem Bearbeitungszwang zu unterziehen iſt. Die von den Intereſſenten hiergegen beim Badiſchen Verwaltungsgerichtshof erhobene Klage wurde abgewieſen. Weiterhin hat die Regierung klargeſtellt, daß betriebsfremde Verkäufer konzeſſionspflichtig ſind. Infolgedeſſen haben 42 Geſuchſteller Konzeſſions⸗Ge⸗ ſuche eingereicht, von denen 6 überhaupt noch keine Milch vertrieben hatten. Der für die Erteilung der Milchhandelserlaubnis zuſtändige ſtädtiſche Ausſchuß hat faſt alle Geſuche abgelehnt. Der Stadt⸗ rat hat dieſe Entſcheidung aus den obigen Erwä⸗ gungen grundſätzlich gebilligt mit dem Vorbehalt der Prüfung des einzelnen Falles durch die Verwaltung. Für dieſe Stellung waren noch folgende Geſichts⸗ punkte maßgebend: Nach der Vorſchrift über den Ver⸗ kehr mit Milch liegt eine Bedürfnis zur Errichtung einer Verkaufsſtelle in der Regel nicht vor, wenn an⸗ zunehmen iſt, daß der Geſuchſteller nicht mindeſtens 400 Liter täglich vertreiben wird. Die Geſuchſteller, die bereits wilde Milch vertrieben, hatten aber Ende November nur folgende Umſätze: 6 bis zu 100 Liter, 17 von 100 bis 150 Liter, 12 von 150 bis 200 Liter. Auch wenn man der Auffaſſung iſt, daß der Mindeſtumſatz von 400 Liter unter den Der Milchverkauf in Mannheim jetzigen Verhältniſſen vielleicht zu hoch iſt, bezeugen dieſe Umſatzzahlen dennoch, daß für die Verbraucher ein Bedarf nach dieſen Geſchäften nicht oder nur in ganz wenigen Ausnahmefällen vorhanden iſt. Außerdem aber würde die Erteilung der Milch⸗ handelserlaubnis für die unter Umgehung der ge⸗ ſetzlichen Vorſchriften errichteten Geſchäfte eine Un⸗ gerechtigkeit gegenüber den früher zur Verringerung der Zahl der Geſchäfte aus dem Milchverkehr ausge⸗ ſchalteten Händlern und den zahlreichen vom Kon⸗ zeſſionsausſchuß oder Stadtrat bisher abgelehnten Bewerbern darſtellen. Für die Gegenden, in denen die Geſchäfte der Ge⸗ ſuchſteller entſtanden ſind, hatlen im Laufe der Jahre 131 Perſonen um Handelserlaubnis nachgeſucht, dieſe aber nicht erhalten. Bedauerlich iſt, daß die Ausgeſchalteten ihren Verdienſt aus dem Milchverkauf verlieren werden. Dabei iſt aber zu beachten einerſeits, daß ſie trotz Warnung durch die Behörden und unter Umgehung der Vorſchriften den Milchverkauf begon⸗ nen haben, andererſeits, daß in den Geſchäften auch andere Waren verkauft werden. Wenn ſie jetzt gel⸗ tend machen, daß ſie für die Einrichtung des Milchverkaufs große Koſten gehabt hätten, ſo ſteht das im Widerſpruch mit ihren früheren Be⸗ hauptungen, daß ſie nur Angeſtellte der Erzeuger ſeien. Es iſt zu hoffen, daß nunmehr bald wieder Ord⸗ nung auf dem Milchmarkt eintreten wird, zumal das am 1. Januar 1932 in Kraft tretende Reichs ⸗ milchgeſetz zum Teil noch ſtrengere Beſtimmun⸗ gen enthält, als die bisherigen. Die Erfahrungen, die vor dem Krieg mit dem freien Milchverkehr ge⸗ macht wurden, ſollten davon abhalten, die Rückkehr dieſer Zuſtände zu wünſchen. Mußte doch z. B. in den Jahren 1912 und 1913 über ein Drittel (84 v..) der polizeilich erhobenen Verbrauchs⸗ milch wegen Schmutzgehalts oder Verfälſchung beanſtandet werden, während ſeit Jahren Beanſtandungen bei dem organiſierten Handel eigentlich nicht mehr vor⸗ kommen(z. B. im Jahre 1930 bei nur 0,06 v. H. der erhobenen Proben). Völlige Gewerbefreiheit beſteht nach den jetzigen Reichsbeſtimmungen und dem Reichsmilchgeſetz für den Milchhandel nicht. Er unterliegt vielmehr dem Erlaubniszwang, wie er auch für andere Berufe, 8. B. für das Gaſtſtättengewerbe, beſteht. Im Inter⸗ eſſe der Geſundheit der Bevölkerung iſt der Erlaub⸗ niszwang für den Milchvertrieb vielleicht ſogar noch wichtiger, als bei anderen konzeſſiontierten Gewerben. Veranſtaltungen in Mannheim-Ludwigshafen Briefmarken waren zu ſehen Vier Stunden dauerte die Ausſtellung des Ver⸗ eins Mannheimer Briefmarkenſammler im Wartburg⸗Hoſpiz am Samstag nachmittag. Wir hatten nie gewußt, daß ſich mit dieſen kleinen bunten Vierecken der verſchtedenen Staaten ſo viel Staat machen läßt. Aber Herr Heidenreich, der 2. Vorſitzende des Vereins und Leiter der Jugendgruppe, der uns in die Geheimniſſe der kleinen Ausſtellung einführte, überzeugte uns, daß die Sammelleidenſchaft für Briefmarken durchaus ernſt zu nehmen iſt. Die Jugendgruppe des Vereins hatte verſchledene intereſſante Arbeiten ausgeſtellt. Rätſel waren zu löſen, die mit Briefmarken zu tun hatten, Quartett⸗ ſpiele beſtanden anſtelle von Karten aus Briefmarken, des⸗ gleichen Lottoſpiele. Selbſtverfertigte Albums lagen aus; ſie waren, wie der Fachmann ſagt, gezeichnet, um den Marken eine überſichtliche, nach den Farben abgetönte Ordnung zu geben. Die Arbeiten eines zwölfjährigen Schülers waren auf anerkenneuswerter Höhe. Eine Samm⸗ lung zeigte Briefmarken aus den ſchickſalsreichen Jahren von 1918 bis 1923, die für Banknoten und Briefmarken viel und nicht erfreuliche Abwechflung brachten. Flugpoſt⸗ marken, in die Vorkriegszeit zurückreichend und fortgeführt bis zum Amerika⸗Zeppelin und Do. X, präſentterten ſich, Wohltätigkeitsmarken aus Deutſchland und den Nieder⸗ landen lagen aus. Eine kleine Sammlung von Kolonial⸗ briefmarken erinnerte an die ehemaligen deutſchen Kolo⸗ nien. Eine andere Ausleſe brachte Marken mit Köpfen be⸗ rühmter Zeitgenoſſen. Afrika ſprach über Briefmarken zu uns. Eine preußiſche Spezialſammlung entzückte die ſach⸗ kundigen Beſchauer, die übrigens auch aus der Pfalz und Mittelbaden gekommen waren. Der erfreulich gute Beſuch bewies das Intereſſe für dieſen Zweig der Sammeltätig⸗ keit, der vor allem der Jugend viel Anregungen auf geo⸗ graphiſchem und geſchichtlichem Gebiet vermittelt. 0 Rotkäppchen und der Wolf Das alte Märchenſpiel, on dem ſeit Generotionen die Kinder immer wieder ihre Freude haben, ging am Sonntag nachmittag im Saale der Liedertofel als Aufführung der „Rheiniſchen Operetten bühne“ in Szene. Un⸗ ter der Regie von J. Bernſtein wickelten ſich die vier Akte flott ab. Alle Mitwirkenden bemühten ſich um den Erfolg beim kleinen Publikum. Das niedliche Rotkäppchen (Lore Peter) zeigte ſich ſchon recht bühnenſicher. Im Wolfs⸗ pelz ſteckte Paul W. Bieda und die Großmutter wurde von Anni Grimm Hargeſtellt. Den Jäger ſpielte Jonny Bernſtein. Als der ſchlimme Wolf erſchien, bekamen es verſchiedene der kleinen Zuſchauer doch mit der Angſt zu tun, aber das machte ſich mit der Zeit und schließlich wirkten die Kleinen korrigierend mit, wenn nach ihrer Meinung nicht alles mit rechten Dingen zuging. So kam das Spiel zu einem guten Ende, wie es das Märchen will. Und auch die Erwachſenen hatten noch ihre Freude dran. Die Aufführung war gut beſucht. 5 8 Kapelle Kellermaun im Pfalzbau Das Nikolausfeſt wurde im Pfalzbau zu Ludwigshafen mit einem Kinder nachmittag be⸗ gonnen, wobei Familie Ottmann den Kleinen allerhand Leckereien ſpendierte. Abends tanzten die Erwachſenen im Konzertſaal. Im Kaffeereſtaurant gab die neue Kapelle Ralf Kellermann ihr Eröffnungskonzert. Es iſt wohl die beſte Stimmungskapelle, die bisher im Pfalzbau muſizierte. Das Techniſche— jeder von dem Künſtlerſextett ſpielt ein halb Dutzend Inſtrumente— ſteht auf beachtlicher Höhe. Der Pianiſt Fritz Volkmann ließ ſich auch als ſtimmbegabter Sänger mit Solis von Verdi, Lehar u. a. hören. Später traten die wackeren Jazzmuſi⸗ kanten auch noch als„Geſangverein Heiſerkeit“ zu allge⸗ meiner Beluſtigung auf. Humor in muſitaliſch⸗gediegener Form wurde auch durch einen Vortrag auf einer Liliput⸗ eige und eine neckiſche Fahrt mit dem„Expreß“ nach Mundenbeim unterhaltſam geboten, d. h. gemimt und ge⸗ ſpielt von der ganzen Kapelle. 8 * 3 Volkshochſchule. Am Mittwoch, dem 9. Dezember, ſpricht im Muſenſaal des Roſengartens der Wirtſchafts⸗ politiker des Afa⸗Bundes, Dr. Otto Suhr Berlin, der als Angeſtelltenvertreter dem Wirtſchaftsbeirat angehörte, über„Der Lebensraum der Angeſtellten“. 17 Jubiläums⸗Brieftaubenſchau der Reichs⸗ Vereinigung Fendenheim Anläßlich des 25jährigen Beſtehens dieſer RV. warf der Vorſitzende Jakob Krämer einen kurzen Rückblick auf die Entwicklung des Brieftaubenſports in unſerer näheren Heimat. Wir laſſen einige die Allgemeinheit intereſſierende Daten folgen. Bis zum Jahre 1906 beſtand in Baden nur eine Reiſe⸗Vereinigung, die„RV. Badenia“. Die ſtarke Entwicklung der Bewegung erforderte in immer ſtärkerem Maße eine Konzentratton auf einzelne Bezirke, um den weiteren Ausbau mit größerer Umſicht fördern zu können. So löſten ſich 1906 neun unterbadiſche Vereine von ber Badenia und gründeten die unterbadiſche RB. Mannheim, die ſpäter als RV. Mannheim und Umgebung weiter ge⸗ führt wurde. Nachdem ſich vier Stadtvereine in der RV. Mannheim ⸗Stadt ſelbſtändig gemacht hatten, wurde der Sitz nach Feudenheim verlegt, wo ſich nunmehr der Stamm der unterbadiſchen Bewegung weiter entwickelte und in der RV. Feudenheim ſich zu einem Faktor geſtaltete, der im Brieftaubenſport ein gewichtiges Wort mitzuſprechen hat. Durch die ſeither erzielten glänzenden Erfolge iſt die RV. Feudenheim als Hochburg des Brief⸗ taubenſports anerkannt. Die Schau war in gewohnter muſtergültiger Art arrangiert. Für die Geſamtflugleiſtung wurden ausgezeichnet: Ueber 3000 Km.: 1. Ludwig Uſter, Ph. Reibold; 2500 Km.: 1. Ad. Künzler, L. Nagel, 2. J. Heckmann, A. Keßler; 2000 Km.: 1. A. Keßler, Ph. Reibol d; 1500 Km.: 1. H. Brunner, H. Eſchelbach, 2. Gebr. Braun, H. Müller; 1000 Km.: 1. H. Bauer, Simon Gauch, 2. Gebr. Gumbel, K. Schaaf; 500 Km.: 1. L. Trittenbach, J. Künzler, 2. H. Brunner, W. Uhrig; 100 Km.(junge): 1. Simon Gauch, Fr. Schäfer, 2. Bauer u. Schaaf, Gebr. Gumbel. Bei dem vorausgegangenen Bankett im Saale„zum Stern“, das ſehr gut beſucht war, konnte der Vorſitzende Jakob Krämer die Ernennung von 15 verdienten Züchtern zu Ehren⸗ mitgliedern bekanntgeben und den Siegern bei den Wettflügen der Serie Paſſau—Budapeſt die wertvollen Ehrenpreiſe über⸗ reichen. Als Sieger gingen hervor: 1. Gebr. Braun, 2. Gg. Lang, 3. Ludwig Nagel, 4. Hch. Bauer, 5. Ad. Hünzler, 6. H. Eſchelbach, 7. W. Braun, 8. Ph. Reibold, 9. H. Müller, 10. Gebr. Rihm. Die Reiſevereinigung„Einigkeit“ hatte ebenfalls ihre diesjährigen Siegerinnen ausgeſtellt. Im Saale„zum Jägerhaus“ waren die Flieger in prak⸗ tiſcher Anordnung zu beſichtigen. Davon wurde ausgiebig Gebrauch gemacht. Neben den Einheimiſchen waren es be⸗ freundete Züchter von auswärts, die ſich beſonders für den Stammbaum der Tauben intereſſierten, die bereits über zehn Jahre das gänze Flugprogramm abfolpieren und Tauſende von Kilometern in dieſer Zeit zurücklegten. Die Preisrichter Gebrüder Bauer, Bürſtadt, konnten neben den nachſtehenden Auszeichnungen noch eine ſchöne Anzahl weiterer Preiſe zuerkennen. Preisverteilung Es erhielten: In der Klaſſe 1a und 1b(über 1000 Km.): Ehrenpreis: Scheid und Fr. Weber; 1. Preis: Gebr. Giebfried; Kl. 2a und 2b(800 Km.): Ehrenpreis: Scheid und Fr. Weber, 2..⸗P. Gebr. Giebfried, 1. Preis: Rapp, 2. Preis: Wilh. Boxheimer; Kl. ga und 3b(500 Km.): Ehrenpreis: 1. Gebr. Giebfried, 2..⸗P. Wilh. Boxheimer, 1..⸗Pr. Fritz Opfer mann, 1. Preis: Fritz Link, Fritz Weber, 2. Preis: Gebr. Giebfried und Karl Giebfried; Kl. 4a und 3b (400 Km.):.⸗Pr.: Fritz Opfermann und E. Mu⸗ ſcheler, 1. und 2. Preis: Wilh. Boxheimer; Kl. da (100 Km.):.⸗Pr.: Jakob Bentzinger, Kl. 6a und 6b (100 Km.):.⸗Pr.: Häfner, Jakob Bentzinger, Gebr. Giebfrie d, Wilh. Borheimer, 1. Preis: Gebr. Giebfried ꝛmal, 2. Preis: Jakob Bentzinger u. Zeckel. Nolſchule für Erwerbsloſe Abſchluß der Frauenkurſe In der Aula der U 2⸗Schule verſammelten ſich geſtern nachmittag die Schüler und Schülerinnen den Mannheimer Notſchule für Erwerbs⸗ loſe zu einer geſelligen Veranſtaltung anläßlich des Abſchluſſes der Frauenkurſe im Mütter⸗ und Säuglingsheim. Dem Leiter der Kurſe, Prof. Dr. Frank, dankte Dr. Eppſtein mit herzlichen Worten für ſeine Bemühungen. In einem kurzen Rückblick auf die behandelten Stoffgebiete, die ſich nicht nur mit Geſundheits⸗ und Ernährungsfragen, ſondern auf Frauenfragen überhaupt erſtreckten, wies Prof. Dr. Frank auf den im Januar begin⸗ nenden zweiten Kurs dieſer Art hin, mit der Er⸗ wartung, daß dann die Teilnehmerinnen ebenſo eifrig mitarbeiten wie bei dem jetzt zu Ende ge⸗ führten Kurs. Schelmenlieder, Madonnenlieder und moderne Kinderlieder bildeten neben Darbietungen des Orcheſters der Notſchule das Programm des Nachmit⸗ tags. Mitwirkende waren Frau Emmy Joſef, am Flügel Kapellmeiſter Max Sinzheimer, der Singkreis der Mannheimer Volks⸗ ſchule unter Leitung von Hauptlehrer Noe. Fräu⸗ lein Krall hatte mit ihren Schelmenliedern be⸗ ſonders großen Erfolg, ebenſo Frau Heidelberg mit der Rezitation paſſender Gedichte.* Kleine Chriſtkindelsmeſſe Die. Weihnachtsmeſſe ſcheint tatſächlich auf dem Ausſterbeetat zu ſtehen. Mit ihrer Verlegung nach der Straße„Am Weißen Sand“ hinter die Feuer⸗ wache ſind die wenigſten Intereſſenten einverſtanden geweſen, ſo daß es weiter nicht verwunderlich war, daß nur ein gutes Dutzend Platzliebhaber bei der heute vormittag ſtattgefundenen Verſteigerung anweſend waren. Der Anſchlagspreis von drei Mark für den laufenden Meter wurde in keinem Falle überboten. Im ganzen gingen nur fünf Plätze ab und zwar einer mit 10 Meter, einer mit 9 Meter, zwei mit 7 Meter und einer mit zwei Meter. Da nachträglich keine Plätze mehr vergeben werden, prä⸗ ſentiert ſich den Mannheimern dieſes Mal eine recht kleine Weihnachtsmeſſe. Hoffentlich kommen die Budenbeſitzer auf ihre Rechnung, damit in Zukunft die Meſſe nicht ganz in der Verſenkung verſchwindet und weiterhin Anreiz zu ihrer Beſchickung geboten iſt. Der Malhematiker 5 erſpart: ich habe den Schulweg zu Fuß gemacht und lief hinter der Straßenbahn her.“ „Gut! Aber warum biſt du denn nicht hinter einer Autodroſchke gelaufen— du hätteſt dann eine Mark und fünfzig geſpart!!!“ Jeulſche Volkspartei Mittwoch, 9. Dezember, abds..80 Uhr, ſpricht im großen Saale der Harmonte, D 2, 6, in einer 5 Mitglieberverſammlung(8 443 D. Profeſſor Dr. Moldenhauer, , N. Reichsminiſter a. M. d. di., über„Reichspolitik und Deutſche Volkspartei“, Der Vorſtand. Näheres ſiehe Rundſchreiben. Vorausſage für Mittwoch, 9. Dezember: Zeitweiſe heiter, vorwiegend trocken und allenthalben leichter Nachtfroſt. In niederen Lagen zeitweiſe Frühnebel. Welter⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landes wetterſtellen.36 Uhr vormittags See. Lüft⸗⸗ 1 19 See Wind höh. 117 885 N Wetter 1 Nicht. Stärke Wertheim 181 0 8 0 till— N 1 Königsſtuhl] 5637730 2 5 1 900— ee Karlsruhe 1207738 1 8 1 ſtiu— bedeckt 8 15 1 55 1 9—2 O leicht Nebel ugen.2— I i Bad Bürrh. 701[[(———ynr—k- 2— 2 1 8 f St. Blaſten 780——————— Badenweil. 4227726 111 0 ſtin— heiter Feldbg. Hof 1275 632.4 2: 3 2 d(leicht heiter 1 Der Einbruch von Kaltluft hat bei uns zukräf⸗ tigem Temperaturrückgang geführt. Die Abkühlung wurde heute nacht durch Ausſtrahlung auch in tiefen Lagen zu leichtem Froſt verſtärkt. Mit der Kaltluft hat ſich von Weſten her ein Hochdruck⸗ rücken über das Feſtland geſchoben, womit bei uns die Niederſchläge nachgelaſſen haben. Da das ſüd⸗ lich der Alpen gelegene Tiefdruckgebiet keinen Ein⸗ fluß auf unſere Witterung erhalten wird, können wir jetzt mit im allgemeinen trockener Wit⸗ terung rechnen. Einer bei Island angelangten atlantiſchen Zyklone verwehrt ein über dem Nord⸗ meer erfolgender Vorſtoß arktiſcher Luft das wei⸗ tere Vordringen nach Oſten. 4. Seite/ Seite Nun 1 Nummer 70 5 er 570 5. 5 5 Warn 9 vor S 13 8 Neu *— 7 2 Nei M 1 2 er Ve ppichhauſiere 55 Mannheimer 3. 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Scharff b iche Verwechflung ner kungen“ 15 ſogar zu Ben i Eine K hſeln die mehr erforde tniſſe eine Z 0. ö r wieder leichtgläubige ge ſind. Scharff beſtreitet, di lune a 1 ue ger 3 Söhne nach L Eine Kurbelwel 3 ie Zwangs— titel Verſteigerungen veranſtalten e an a Käufer ſein Pier e 775. e Ei gekommen. 15 1 Ladenburg 1 f 5 2 N männer die 2 tugen, bei denen ſi uch auf Sch 15 inem Eide* 3 haben, r 2 andlungen mi bid, ein Ku. Arbeiter beſtä g 3 Kon⸗ 2 8 2 5 e Preiſe enen ſie durch i ad babe de behauptet 9825 vährend dieſe tit des W̃ ugellager 5 eſtätigen 7 Auch die übri e hochtreiben laſſ ch ihre Stroh⸗ zu haben. Dieſ et, allein mit S dieſer unter Ss Werkmeif ger auf Veranlaf unter ren ich die übrigen Tricks en laſſen h⸗ weſei. Dieſer will zu dief it Scharff verh 5 damit di teiſters ab a ran laſſ 1 phoniſche Verb igen Tricks, wi— veſend geweſen f. ill zu dieſer Zei ff verhandelt lit die Kurb. abgeſchliff Hung 375 che Verbint 8, wie e a eſe ö dieſer Ze 8 8 5 urbelwelle ſch ſchliffen zu h N 5 enen a dungen, bei 56 falſche tele⸗ 8 angeben 17 0 5 Auf 3 98. nicht an⸗. Sprache e fen zu haben, kittwoch, 9. Dezember Chiffrear 1855 horchen unk 3 ſie alsdann d„Gericht ſa„wo er war. 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Geſuche um Zulaſſ itslehre Unt meiſter 1 8 Chaffis i agen eines H en Zylinders— 19.15: D.00: Veſp 5: Sorgenkt 15.50: bältnlf 5 ſſen bis ſpäteſ Zulaſſung zu dieſer r⸗ er lagſchei wurde ſod haſfis in R eines Herrn T. mi ders. Da 10.15: Dr. Wort eſperkonzert.— genkinder as a Anſchluß ger e 6. Pebrpar 75 5 Prü⸗ 3 en 10 unter die 9 8 e der N in e Aung 8 5526. und 5 0 für 1 Lebenslauf, Geb gen Beilagen(ſelbſt 932 unter Bei der Feſtſ zu haben, damit di Scheiben rä ⸗ e nd der Kopf rage ſtand, mi 8 ts 20.00: Nach tmuftk.— 2 n 1 105 9 148 5 8 2 7 8 5 5e 0 7 1 a TA 15 omm 2 K Uꝰ 5„ murd Nachtmuſik end⸗ . en e Selben bon der 1 e c Neckargemit e b Wagen weg. lo München etmuſik. T a einzeln . F bzw eam Ge⸗ in e. neue Ag i den Sch Die Auwel Konſuls in 7 e. A. Roſenbe 10 ultus und Unt Prüfungen), beim Mi gniſſe über Ver w heit die alten ordnet, wäh ſitzer des Wage von Scharff aus veiſung zu di.20: Für die Jugend. 1 15.10: aus ſchr 0 rüfungen) beim Miniß f en du f en Schei„während er des W 3 harff aus dieſer Unterhalt ie Jugend: Unterholtungskot 0: Kom langt 0 interrichts eingerei iniſterium beſtäti dung fanden. Ei heiben f laff Wagens wur FE een Unterhaltungskonz nd.— 0,20: Ki holtungskon 8 Tagun 9 0 Arbeiten ſin 99 werden. Die 967 gen. e Reibe 1 80 baben, einen neuen Bode dem Glaser neee im Welker 1b Sr. d. N 1 in gal VdDeonde e 9 9 vorgeſchrie⸗ an 5 mit ſeinem Biſſen Werkmeiſter 5575 Werkm iſt a. 1 8285 5 e ee e 55 19 20. d. 15 rd. ruhe, Rü Handar eitslehrerinnenf uar 1932 dem verb gen, die infolge ei n mehrfach Ach„dweige eiſter H. bemerk inkerhalkungsmuftt: Die heilige ie bach ppurrerſtraß Uinnenſeminar i bogen war lge eines Unf hſen igert hab 88 erkte daz. ſabeth.— e 20, vorz r in Karls en, nach de Infalles nich e, dieſe Arbei zu, daß er ſich 1 Su des Ge * Schi 2 zulegen. abſichtlich r Ausmonti etwas yt verantwo 5 eit auszufüh ſich ge⸗.00: Schallpl dfank N Schützt Waſſ 8 h erſt recht terung Zylind orten könn ieee da e— Anſchl. Di Aplattenkonzert ins Le! nahende Wi ſer⸗ und Gaslei den Kund verbogen f er 500% ze. Scharff, der fü r ſie— 10.90: Die Oper vo zert.— 12.35: C g Binter gib leitungen. Der en zur Beſte wurden ihm 500% ab 10% Rab fr, der für d.90. Graf vo u heute abend.— Emtl Wald teufel rechtzeiti r gibt Ve 86 Der 8 Zeſtellun um erwide 7% Rabatt 5 en 17.05. 8 on Reiſchach: Di 0.— 15.90: Ba teufel. . und Wieden 8 erneut 5 58 In Wirklichk 6 neuer Achſen zn gemünd 5 105 5 nächſter Aae nag hat, habe Sone e 10. ge de e Gas verſor 8 hutz f Wirklichkeit wur s. werde. Sch 1 ee 9 Neck von K. Köſtli ſtand 1831,— 2.05: H. Wendel; der Kälte hinz gungsanlagen der Waſſer⸗ Zuri t wurden die alt de. Scharff Sache in O teckar⸗ on K. Köſtlin.— 21.5.08: Roda Wendel: 4 und. Waſſerleitung 980 ginſtaß per gar 1 ee 98 0 nach ihrer ee e en. von e i e 3 Sibertonsert 8 1. raf 8 0 en, Waſſe men v Ein 8 neue 8 hat, w neue 22.40: Bla leitunge unter Druck 2 aſſermeſ on den L Zeuge führt ſ m der„wurde neuen 11 W ſer⸗ tungen verſtopf zerfrier eſſer Leuten d 5 rt ſo⸗ vom Ger 40: Mittags ien warfen pfen, rfrieren und er Gara g icht von 15.20: ittagskonzert. eratur„wer ö Bas⸗ e 5 202 onzert.—. 5 ſind die 1 15 0 Grad ſinkt 3 umgebende 885 n Vorwurf der Unwahrheit dene en de 5 ie Be Linmis 3 0 Lintrittsſtell„ Beronbers gefahrdez i ebe Sinfonien. Nachmittags s rau.— 10.90: Jugend zerſtör 5* 1 f 2 llteg 5 1055 6 1 Rechtgellaes Schite Leitungen in 912 05 ommu ch. len. 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H. 4 6 13 — 1931 N ag, 8 1 dienst Aus Baden Vom Odenwaldklub Weinheim, 7. Dez. Die Ortsgruppe Weinheim des Odenwaldklubs hielt am Samstag abend im Klublokal„Zur Bergſtraße“ die diesjährige General⸗ verſammlung ab, die in Behinderung des erſten Vor⸗ ſtzenden vom Stellvertreter Direktor Karl Dietz geleitet wurde. Bei den Vorſtandswahlen wurde der Geſamtvorſtand mit Direktor Adolf Welß an der Spitze einſtimmig wiedergewählt. Zum Vorſitzenden der Bergwacht Odenwald wurde anſtelle des Ober⸗ poſtſekretärs Brander, der ſ. Z. wegen Erkrankung turücktrat, Wanderfreund Meier gewählt. Der Jahresbeitrag der Ortsgruppe wurde den Zeitver⸗ hältniſſen entſprechend auf Antrag des Vorſtandes pon.— auf.50% herabgeſetzt. Der Wanderplan für 1932 wurde feſtgeſtellt und die Führer für jede einzelne Tour ernannt. Schließlich wurde Hauptaus⸗ ſchußmitgltied Ludwig Keller beauftragt, im Haupt⸗ ausſchuß dahin zu wirken, daß eine der nächſten Tagungen des Geſamtodenwaldklubs, ſpäteſtens aber im Jahre 1934 bezw. 1935 in Weinheim abgehalten wird. Die Haupttagung 1932 iſt am 12. Juni in Er⸗ bach i. O. wobei zugleich das 50jährige Jubiläum des Geſamtklubs, der am Tagungsort vor 50 Jahren ins Leben gerufen worden war, gefeiert wird. Unglaublicher Vandalismus * Untergrombach(Amt Bruchſal), 8. Dez. haben hier junge Burſchen vandaliſch gehauſt. Erſt warfen ſie eine Reihe von Milchkannen vom Bahnſteig in die benachbarte Grombach und dann zerstörten ſie die Roſenanlage des Bahnhofs. Nicht genug damit, wurde auch das Jahrhunderte alte Woegkreuz nach Weingarten umgeworfen und zertrümmert. Die Täter dieſer Schandarbeit ſchei⸗ nen aus Weingarten zu ſtammen. Die Gendarmerie it ihnen auf der Spur. Nachts Schafherde von Hunden überfallen Pforzheim, 8. Dez. Beim Wartberg wurde am Montag eine Schafherde gefunden, die von Hunden angefallen worden war. Die Tiere befanden ſich in einem grauenvollen Zuſtand. 16 ſind erſtickt. Weitere 13 mußten infolge ihrer Verletzungen not⸗ geschlachtet werden. Der Schäfer Bleſing von Wil⸗ ſerdingen befand ſich mit ſeiner Herde auf der Durch⸗ teiſe nach dem Karlshäuſerhof. Die Bleag * Karlsruhe, 7. Dez. Wie gemeldet, hat ſich für den Bleagbetrieb, deſſen Hauptbeſtandteil die Albtal⸗ bahn iſt, ein Kaufliebhaber gefunden. Es handelt ſich um die Deutſche Eiſenbahnbetriebs⸗ geſellſchaft Berlin, die unter gewiſſen Bedingungen berelt wäre, die Bleag käuflich zu übernehmen. Dem Volksfr.“ zufolge verlangt die Geſellſchaft u.., daß der Kreis Karlsruhe und die Gemeinden noch el Jahre lang Zuſchüſſe von mindeſtens 90000 Mark leiſten ſollen. Auch die Gemeinden an der Strecke Buſenbach—Ittersbach ſollen ſich noch brei Jahre lang zu einem Zuſchuß von etwa 12 000 Mark verpflichten. Außerdem ſeien die Strompreiſe bes Badenwerks zu ermäßigen. Es wird weiter die Bebingung geſtellt, daß die Stadt Karlsruhe auf der Strecke Karlsruhe Rüppurr ohne Zuſtimmung der Geſellſchaft keinen Konkurrenzbetrieb einrichtet. II. 1 7 00 Vigna 1929 5 Wh. Köhler, Minden i. Auf dem Bauche kommt einer jammernd ange⸗ kochen. Ein faſt 40 jähriger Mann, groß, kräftig, doch mit einem ſchweißüberdeckten, angſtgepeinigten Gesicht. Er wirft ſich Wynfrith vor die Füße:„Ich 5 krank, Herr Leutnant, laſſen Sie mich zurück⸗ 1— Wynfrith ſah auf den bebend Zuſammengekauerten herab.„Wie heißen Sie doch?“ Lederer— 4 Kinder, Herr Leutnant— o— ſoo krank—.“ Tislar ſah über die peinliche Szene hinweg in die Weite, woher das Maſchinengewehrfeuer tackte und manchmal ſogar Schreie des Nahkampfes, Komman⸗ 5— einmal ein Trompetenſignal!— o herrlicher kühner Krieg—I zu hören waren. Lutz dagegen blickte dem Flehenden in das ver⸗ worrene käſeweiße Geſicht. „Sie bleiben hier—“ donnerte Wynfrith los. er wird denn ſeine Kameraden fetzt verlaſſen?“ fügte er milder hinzu.„Weg— einreihen— zu wel⸗ her Gruppe gehören Sie?“ „Unteroffizier Knebel!“ „Lindolf— bring ihn zurück 8 Ich—7 dachte Lutz. Ich habe ja ſelbſt die Hoſen aol. Aber er führte den Befehl aus. Sah auf die Uhr: 4 Uhr 10 Minuten. Als er wieder an ſeinem Platz neben Wynfrith akte, hörte er, wie der Leutnant zu ſeinem Burſchen le:„Du bleibſt hier bis abends, Krauſe, und ingſt das Gepäck und die Mappe nach.“ „Herr Leutnant?“ 5 125 „Können Sie ſich denken, daß ich einen einzigen ire treffe, den ich erledige, ehe er mich erledigt 7 Handgranate richtig ſchmeißen— ſich gar keine hedanken machen, Junge,— dicht bei mir halten— „Sie freuen ſich“, ſtieß Lutz den ſtill ſtrahlenden Fähnrich an. N 5 19 7 00 ne in e 1 E VOI Verduri Von Alfred Hein 61 Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Feitung —— Blirgerausſchußſitzung in Schwetzingen c Schwetzingen, 7. Dez. Mittwoch abend fand unter dem Vorſitz des Bürgermeiſters Dr. Trautmann eine Bür⸗ gerausſchußſitzung ſtatt, die von 62 Mit⸗ gliedern der Gemeindekollegien beſucht war. Die zwei Verhandlungsgegenſtände umfaſſende Tages⸗ ordnung nahm 17 Stunden in Anſpruch. Vor Ein⸗ tritt in die Tagesordnung ſtellte die kommuniſtiſche Fraktion den Antrag, die Gewährung von Win⸗ terbeihilfen an die Erwerbsloſen noch als erſten Punkt in der Sitzung zu behandeln. Dieſem Antrag konnte nicht ſtattgegeben werden. Der wichtigſte Punkt der Tagesordnung war die Beſchäftigung von Wohlfahrtserwerbsloſen— Er⸗ werb verſchiedener Grundſtücke, z. Zt. im Eigen⸗ tum der Kunſtſeidefabrik Schwetzingen Gem. b. H. in Schwetzingen i. B. Nach langwierigen Verhandlun⸗ gen iſt es dem Gemeinderat gelungen, von der Kunſtſeidefabrik 131734 Quadratmeter Ge⸗ lände im Gewann„Röhlichweg“ zum Preis von 100 000 Mark zu erwerben. An Verzinſung und Tilgung wären jährlich 6000/ zu leiſten. Der jeweilige Reſtbetrag der Kaufſumme wäre mit 37 v. H. im Jahr, höchſtens aber mit dem Wechſeldiskontſatz der Reichsbank zu verzinſen und durch Hypothek zu ſichern. Der Hauptzweck des Erwerbs iſt die Beſchaffung von Arbeitsgele⸗ genheit für Wohlfahrtserwerbsloſe, die im weſentlichen nur Lohnaufwand erfordert. Weiterhin iſt bezweckt, auch für den Teil des zu erwerbenden Geländes(rund 25 000 Quadratmeter) der durch die Reſte der früheren Induſtrieanlage nicht genutzt werden kann, die landwirtſchaftliche Nutzbarkeit zu erreichen. Die Vertreter der Schwetzinger induſtriellen Betriebe(20 Firmen) haben in einer längeren Entſchließung gegen den Ankauf des Kunſtſeidegeländes Stellung genom⸗ men, da die Kaufſumme nur aus Steuermitteln aufgebracht werden kann. Die Brgervereins⸗ fraktion hat nachſtehenden Antrag eingebracht: Die Fraktion lehnt die gemeinderätliche Vor⸗ lage ab. Trotz günſtiger Bedingungen bringt der Ankauf der Gemeinde nur Laſten und Steueraus⸗ fälle, die bei den derzeitigen Verhältniſſen un⸗ tragbar ſind. Die Fraktion iſt ſich bewußt, daß für die Wohlfahrtserwerbsloſen unter allen Um⸗ ſtänden Arbeitsmöglichkeit beſchafft werden muß. Wir beantragen daher, mit Beginn der kommen⸗ den Woche die auf dem Wieſengelände vorge⸗ ſehenen Arbeiten, die doch weſentliche Tagewerke ergeben, in Angriff zu nehmen. Die Fraktion ſtellt den weiteren Antrag, ſofort mit den Vor⸗ arbeiten für den Ausbau des ſchon wiederholt er⸗ örterten Weges für Radfahrer längs der Land⸗ ſtraße Mannheim Rheinau Schwetzingen zu be⸗ ginnen. Mit Rückſicht darauf, daß die Arbeiter und Landwirte, die täglich auf dem Weg zur Ar⸗ beitsſtätte dieſe Strecke benützen müſſen, dauernd in Lebensgefahr ſchweben, und im Hinblick darauf, daß es ſchon einige Menſchenleben auf dieſer Strecke gekoſtet hat, halten wir dieſe Arbeit für ſehr dringend. Zur Prüfung dieſer und weiterer Vorſchläge über die Beſchäftigung der Wohl⸗ fahrtserwerbsloſen iſt ſofort eine Kommiſſion, be⸗ ſtehend aus Sachverſtändigen aller Fraktionen zu bilden, die im Benehmen mit dem Gemeinderat die Vorſchläge zu prüfen hat.“ Die Sprecher der einzelnen Fraktionen hielten den Geländepreis für viel zu hoch. Nach eingehen⸗ der Ausſprache wurde die gemeinderätliche Vor⸗ lage mit 40 gegen 20 Stimmen bei zwei Enthal⸗ tungen abgelehnt. Der zweite Punkte der Tagesordnung betraf die Erweiterung der Zuſtändigkeit des Verwal⸗ tungsrats der Städt. Sparkaſſe Schwetzin⸗ gen zu Freigebigkeitshandlungen. Es ſollen noch 1000, im weſentlichen zur Unter⸗ ſtützung der Schwetzinger Notgemeinſchaft aufge⸗ wendet werden. Diele Vorlage fand einſtimmige Annahme. ...:. ̃ ̃ GVVVPVTT——FTFF—PTFT——TFTFT—TWTFTFTVFVPVPVPVV—VPVPFFVPTPTyTyTyTyTyhyTyyTTTTTTTTTTTTWTTTTTTröÿ‚k!!.!.!:!.'.'.. Bullenmarkthalle für die Noropfälzer 2: Alſenz, 7. Dez. Einem dringenden Bedürfnis Rechnung tragend, hat der Zuchtverband für Glan⸗Donnersberger Vieh hier eine Bullenverſteigerungshalle errichtet, die jetzt in Betrieb genommen werden kann. Die Markthalle erhielt den Namen„Nordpfalzhalle“, in der am 17. Februar 1932 die erſte Bullenverſteigerung durch⸗ geführt wird. Zu den Verſteigerungen ſollen möglichſt auch die benachbarten Züchterorganiſationen, der ver⸗ wandte Zuchtverband in Rheinheſſen und die rheini⸗ ſchen Glanviehzuchtgenoſſenſchaften Bad Kreuznach, Meiſenheim und Offenbach⸗Baumholder herangezo⸗ gen werden. Zu den vorgeſehenen Verſteigerungen werden nur Abſtammungsbullen im Mindeſtbeſitzalter von 12 Mo⸗ naten zugelaſſen und vorher prämiiert. Für die Prä⸗ miierungen wurden die 1. Preiſe auf 30 Mk., die 2. Preiſe⸗auf 20 Mk. und die 3. Preiſe auf 10 Mk. feſt⸗ geſetzt. Erſter Anmeldetermin iſt der 23. Januar 1992. Mit dieſer Neuorganiſation hofft man, den Vie h⸗ abſatz in der Nordpfalz nachhaltig fördern zu können. Mit Hilfe des Reichsverbandes wird zur Zeit „ IE Melee 2575 „Ja— endlich ran an den Feind— ſagte Tislar. „Es ſind Menſchen—“ „Wir auch. Alſo iſt es doch ein faires Spiel.“ „Mit Mordwaffen.“ „Mit der Tapferkeit, mit dem Mut, mit der Ent⸗ ſchloſſenheit.“ „Eine zufällige Kugel alle Tapferkeit nützt nichts.“ „Immer wieder werden andre tapfer ſein— die Gipfelung des Mannes bleibt für mich der kriegerische Held— „Na, na— man ſachteken, Fähnrich—“ knurrte Pechtler.„Wir ſind kein Veteranenverein von 70, der'n bißchen Krieg ſpielt. Die dicke Luft, die wir heut um die Naſe kriegen, da ſind die Ausbläſer von des Teufels Schwiegermutter noch Veilchenduft—“ Alles lachte. In dieſem Augenblick erſchienen Hauptmann Koe⸗ ſel und Adjutant Käsbaum vorn. 1 5 „Ich laſſe mich während des Sturms hier nieder bravo, ſo vergnügt?“ Wynfrith befahl Krauſe, ſeinen Unterſtand für den Kommandeur zurecht zu machen. „Alſo, Lutz, du weißt, der Herr Hauptmann ſitzt hier— lauf es auch Melchthal ſagen— aber ſofort zurück— in 4 Minuten geht's raus—7 „Die 9. Kompagnie folgt Ihnen auf den Ferſen. Alſo ruhig in Nahkampf einlaſſen, Wynfrith.“ „Jawohl, Herr Hauptmann.“ „Fertigmachen Fertigmachen— Fertigmachen—“ Jeder ſagte es weiter. Nun war alles gleich. Ein dumpfes, gegen die Schädeldecke drückendes Gefühl erfüllte Lutz. Er preßte die Hand an die Bruſttaſche, in der Carolas Bild ſteckte. Schon ſetzte der lange Tislar,— wieder ganz liliencronſch ſah er aus— Schritt vor Schritt. Pecht⸗ ein Werbefilm hergeſtellt. Eine in Bearbeitung befindliche Werbeſchrift ſoll die pfälziſche Nutz⸗ viehzucht während der DSG ⸗Ausſtellung in Mannheim zugkräftig propagieren, da gerade der nordyfälziſchen Viehzucht in Bezug auf die Milch⸗ leiſtungstiere große Bedeutung zukommt. * Die Ebelpelztierzucht in der Pfalz * Speyer, 7. Dez. Im Lauf des Jahres 1931 war bei der Viehzählung auch das Vorhandenſein von Edelpelztier⸗Farmen erfaßt worden. In einem für das Reich einheitlichen Formblatt waren Zahl und Art der Edelpelztiere aufzunehmen. Nach den erſten Erhebungen hatte die Pfalz vier Farmen für Edelpelztierzucht, eine Zahl die ſich inzwiſchen noch etwas erhöht haben dürfte. Davon waren 1929 drei, 1930 eine gegründet worden. Gezüchtet wurden in der Pfalz Silberfüchſe, Nerze, Nutrias. Am belieb⸗ teſten war die Zucht der Nerze. In ganz Bayern gibt es mehr als 250 Farmen, auf denen die Zucht in den beiden letzten Jahren große Fortſchritte machte. Die meiſten Farmen hatte Oberbayern mit 123, die wenigſten Oberfranken mit zwei. Rund 7 800 Zucht⸗ tiere ſind darin gezählt worden. Aus der Salz Schwacher Beſuch der Pfälz. Kinderheilſtätte * Bab Dürkheim, 7. Dez. Im Anſtaltsgebäude der Pfälziſchen Kinderheil⸗ ſtätte fand am Sonntag eine Sitzung des Aufſichts⸗ rates ſtatt. Den Vorſitz führte Sanitätsrat Dr. Kaufmann, der auch den Bericht über das Ge⸗ ſchäftsjahr 1930/31 erſtattete. Darin findet Exwäh⸗ nung, daß die Anſtalt im Verhältnis zu ſonſtigen Jahren ſehr ſchwach beſucht iſt. Anweſend ſind nur 16 Pfleglinge(im Vorjahr 70). Da für die nächſten Monate keine Meldungen vorliegen, ſieht ſich die Anſtaltsleitung gezwungen, die Anſtalt von Weih⸗ nachten bis zum 1. Mai zu ſchließen, was im Inter⸗ eſſe der notleidenden Kinder ſehr zu bedauern iſt. Nach der Schlußbilanz ergibt ſich für das Jahr 1930 eine Mehrausgabe von 4087 Mark, die auf neue Rechnung vorgetragen wird. Anſtelle von Oberregierungsrat Schubach, der von Bad Dürkheim weggezogen iſt, wurde Rechtsanwalt Barth ⸗Bad Dürkheim in den Aufſichtsrat gewählt. Ferner wurden in die Vorſtandſchaft kooptiert Oberbürger⸗ meiſter Dr. Ecarius⸗ Ludwigshafen und Ober⸗ regierungsrat Wenner⸗Reuſtadt. Der Sitzung ſchloß ſich eine Beſichtigung der neuerrichteten Liege⸗ halle an. Jahresumſatz auf dem Obſtgroßmarkt Weiſenheim am Sand * Weiſenheim am Sand, 7. Dez. Auf dem Obſt⸗ und Gemüſemarkt wurden in dieſem Jahr angeliefert: Spargel 410 Zentner(80), Rhabarber 312(—), Erdbeeren 6308(1287), Kirſchen 1912(1919), Bohnen 708(215), Erbſen 11(21), Johan⸗ nisbeeren 4749(4700), Stachelbeeren 1837(1878), Pfir⸗ ſiſche 2983(015), Aprikoſen 164(51), Heidelbeeren 87 ), Pflaumen 824(318), Türkiſche Kirſchen 204(), Ontario 93(453), Reineklauden 91(15), Mirabellen 189(112), Zwetſchgen 12 897(36 260), Birnen 4154(448), Aepfel 2632(169), Tomaten 5780(2570), Trauben 2651(6 519), Gurken 141 100 Stück 1500 Zentner (163 540) Stück, ſonſtige Obſtſorten 38 Zentner. Ge⸗ ſamtanlieferung 50 484(57942) Zentner.(In Klammern die Zahlen aus dem Jahr 1930). Verſand ab Weiſenheim am Sand 1078 Wag⸗ gons mit 2071 Tonnen, im Vorfahr 1488 Waggonladungen bis 1. Oktober 1930. Der Bahn⸗ verſand blieb gegenüber dem Vorjahr um mehr als die Hälfte zurück, was auf die ſehr ſtarke Abfuhr mit Laſtkraftwagen, hauptſächlich jedoch auf die ſehr ge⸗ ringe Ernte an Bühlerzwetſchgen und Tafeltrauben zurückzuführen iſt. Der Ausfall dürfte ſich auf etwa 40 000 Zentner beziffern. Der Umſatz an Tomaten hat ſich gegenüber dem Vorjahr ver⸗ doppelt. Zieht man hier die enorm vergrößerte An⸗ baufläche in Betracht, ſo dürfte der Ausfall infolge der naßkalten Witterung in den Sommermonaten etwa 40 Prozent betragen. Eine Rekordernte war in Erdbeeren, Birnen und Aepfeln zu verzeichnen. Der Umſatz in Erdbeeren war gegen⸗ über dem Vorfahre ömal, in Birnen 10mal und in Aepfel ſogar 20mal größer. Auch der Spargelmarkt war in dieſem Jahr gut beſucht. fl 0 Zum G 5 Andon; S e Has pefen, Mandel- 4 (Herſcinſumcervas fHelsenhundungen ler, Töz, Bernöckel, Pogoslawſki ruhig hinterdrein. Dann Wynfrith. Ernſt. Entſchloſſen. Klar. Und Lutz— ſchickſalsergeben. Mit einem dünnen Lächeln: Carola. Aber die Lippen bebten erregt. Hinter ihm Szimkat, der Oſtpreuße. Wie ein Ober⸗ ammergauer Apoſtel in Uniform, dachte Lutzens Hirn. Dann die andern. Schritt vor Schritt ging es aus der Kammzinke. Welche Stille. Furchtbar. Schießt doch, daß einem die Sinne vergehen wie bei dem Trommelfeuer. Nein, man hörte ganz deutlich einzelne Handgranaten — Krache, dann und wann einen Artillerieſchuß, und das regelmäßige Getacke der Maſchinengewehre— dazwiſchen Gewehrſalven manchmal— ſchon pfiffen ſingend die Kugeln über den Graben hinweg Ueber van Heuſens Sappe hinaus ſollte es los⸗ gehen? Die Sappe war wie das Tor zu einer zweiten Hölle geweſen, das Letzte vor dem Unüberwindlichen: dem feindlichen Graben. Da ſchritten ſie ja bereits öͤurch die Sappe. Un⸗ befeuert. Unheimlich: die Sappe ohne Granaten⸗ einſchläge. Van Heuſen liegt ſchon im Trichterfeld—“ „Ja— Tislar wollte laufen. „Langſam— da iſt eine freigelegte Stelle— halt, Tislar—l ſchrie Wynfrith.„Sehen Sie nicht, wie die Maſchinengewehre gegen die Wand ſpritzen?“ Die Biegung aus der Sappe heraus ins Trichter⸗ feld hatte vollkommen die Bruſtwehr eingebüßt, von der Höhe 304 konnten ſie in dieſe Biegung alle hineinblicken Maſchinengewehrfeuer lag im weiten Umkreiſe auf dieſer Stelle— Wynfrith lief allein vor. Warf ſich hin. Beſah ſich den Schaden. Das koſtet in jedem Falle Verluſte! In dieſem Augenblick ſtiegen vor ſeinen Augen die Verſtärkung heranrufenden Leuchtſignale aus dem eroberten Graben auf! Alſo mußte er ſo ſchnell wie möglich vor. Einen Bogen machen? Da verkleckerte ſich die Kompagnie im Trichter⸗ feld. Er wollte ſeine Leute ſo lange wie möglich zu⸗ ſammen behalten. „Lindolf?“ Lutz kroch vor. „Allen Gruppenführern melden: hier an der freigeſchoſſenen Biegung wird in einem Abſtand von vier bis fünf Metern herausgekrochen. Doch ohne Stocken“. O Gott— ſchon ſo dicke Luft— Das Maſchinengewehrfeuer ſchlug in ganzen brandenden Wellen gegen die freigelegte Rückwand. f Lutz lief zurück. Von Unteroffizter zu Unteroffi⸗ dier— 5 Endlich hatte er Feldwebel Röhn und Melchthal erreicht. Märzfiſch ſagte:„Dann muß ich mitkom⸗ men. Dolligkeit! Wir werden zu tun kriegen!“ Sie luden ſich die Verbandskäſten auf den Buckel und liefen mit Lutz wieder nach vorn. Tislar, Pogoflawſki, Bernöckel, waren ſchon durchgebrochen. Hockten in Trichtern. Fertig zum Ausſchwärmen. Ueber ſie ſummten die Kugeln der Maſchinengewehre von Höhe 304 wie Maikäfer hin⸗ weg.„ Jetzt kroch Pechtler. Jetzt der kleine Kriegsfreiwillige Stegen. In unvorſichtiger Eile aufrecht dem angebeteten Tislar nach. Schon ſinkt er zuſammen— Kopfſchuß. Vor Wynfriths Augen, der gerade um die Ecke kriecht. Im Vorüberkriechen hebt der Leutnant die Hand des ſchon ſo blaß gewordenen Jungen, ſie fällt in ſich zurück. Lutz folgte. Der Leutnant entſchwand— er kroch ſchon— inſtinktiv— auf Ellenbogen und Knien rut⸗ ſchend Bſſiufft— bſſiufft— öſſſſiufft— ganz, ganz dicht! — vor ihm ſeitab kaum einen halben Meter— neben ihm in die Grabenwand— bſſtufft— peng— am Stahlhelm— nein, nun iſt es aus— dachte Lutz o Gott, warum dies alles? Bſſiun— bſſ— bſſ iun— iun— ſſt—. So ein Ding ins Bein— nicht weiter können— Lutz kroch ſchneller— Da lag Wynfrith im Trichter— er ſprang hinzu. Durch! Als die Franzoſen die Bewegung bemerkten, ver⸗ doppelten, verdreiſachten ſie das Feuer, verſuchten ſich ganz auf die Grabenſohle, die die Deutſchen entlangkrochen, einzuſchießen— und„die letzten beißen die Hunde“ ſagte Märzfiſch mit ſeiner mut⸗ terweichen Stimme und verband Beine, Arme, Köpfe. Der Zug des Feldwebels Röhn hatte zwölf Verwundete und drei Tote.(Fortſetzung folgt.) Dienstag, 8. Dezember 1931 der Neuen Mannheimer Zeitung HANDELS- α WIRTSCHAFT-ZETTUNOG Abend-Ausgabe Nr. 570 Rhein. Hoch- und Tiefbau AG. Mannheim Der Bericht auf 30. 6. 31 dieſer durch ihren AR mit der Rheiniſchen Elektrizitätsgeſellſchaft Ah Mannheim in Per⸗ ſonglunion ſtehenden Geſellſchaft verzeichnet bei 0,11(6,12) Mill.„ Abſchreibungen einen Reingewinn von 8564 (15 859) 4, der nach Abzug der 6 v. H. Dividende auf die VA mit 8264(15 559)„ vorgetragen wird. Im Hochbau hat die Geſellſchaft bei dem im Be⸗ richtsfahr fertiggeſtellten Univerfitäts neubau in Heidelberg(Shurman⸗Bau) die geſamten Gründungs⸗ arbeiten und die Eiſenbetonarbeiten für den Hauptaulobau durchgeführt, ferner den Hauptteil der Eiſenbetonarbeiten für den Neubau der Allgemeinen Ortskran⸗ Le n kaſſe Mannheim und den Schalterhausneubau für das Kraftwerk Homburg A in Homburg (Saar). Im Tiefbau wurde das zum Schluchſeewerk gehörige Kraftwerk Eichholz ſamt Rohrbahnen fer⸗ tiggeſtellt. In der heutigen G V, in der die 500 VA mit 20 000 Stimmen und 587 520 StA. mit 29 376 Stimmen vertreten waren, wurden die Regularien erledigt und die Direktoren Dr. ing. Bühring und Baurat Schöberl (Rheinelektra) wieder in den Ait gewählt. Aus der Bilanz: Schulden 0,19(0,93), Anzahlungen 0,19(i. V. unter Schulden), Wechſelverbindlichkeiten 0,1 (0,11), Vorräte und angefangene Bauten 0,34(0,51), Außen⸗ ſtände 0,1(0,69), Bankguthaben und Kaſſe 0,15(0,10). In das laufende Jahr wurden an größeren Bauten übernommen die Ausführung einer Zellſtoff lager⸗ halle für 10 000 Tonnen Stapelmenge, eines Rein⸗ waſſerbehälters in Eiſenbeton von 10 000 Kg. ſowte im Tiefbau das Hauptlos der Erdarbeiten für die Kinzigverlegung in Kehl. Viele mit großer Aus⸗ ſicht auf Erfolg bearbeitete Bauvorhaben wurden zuxück⸗ geſtellt. O Der Status des Bankhanſes Gebr. Katzmann, Ful da. — Volle Befriedigung der Einleger.(Eig. Dr.) Auf Peranlaſſung der Inhaber dez Bank and Wechſel⸗ geſchäfts Gebr. Katzmann, das bekanntlich vor einigen Tagen die Zahlungen einſtellte, fand eine Gläubi⸗ gerverſammlung ſtatt. Wie aus dem Bericht über den Status des Bankgeſchäftes, das liquidiert werden ſoll, her⸗ vorging, belaufen ſich die Paſſiven auf 285 000 l, denen Altiven von 355 000 4 gegenüberſtehen, ſo daß ſich ein rechneriſcher Ueberſchuß von 70000/ ergibt. Bei Berückſichtigung einer Reihe von dubioſen Forderungen, die mit 55 000 l veranſchlagt werden, bleibt ein Ueber⸗ ſchuß von 15000 /. Bei ruhiger Abwicklung des Ge⸗ ſchäftes beſteht nach Anſicht der Bankinhaber die begrün⸗ dete Hoffnung, daß keiner der Einleger einen Schaden erleiden wird. Auf Antrag erklärte ſich die Gläubigerver⸗ ſammlung damit einverſtanden, daß den beiden Inhabern des Bankgeſchäftes die Liquidationsdurchführung über⸗ tragen wird. Es wurde ein mehrgliedriger Gläubigeraus⸗ ſchuß gewählt, der die Abwicklung überwachen ſoll. 0 * L. M. Erieſſon Telefon⸗A, B.— Errichtung einer ſüd⸗ flawiſchen Tochtergeſellſchaft. Die jetzt zum Kreuger⸗ konzern gehörende L. M. Erieſſon Telefon⸗A. B. in Stockholm hat in Jugoſlawien eine Tochtergeſellſchaft mit einem Kopital von 500 000 Dinar errichtet. Die Geſellſchaft ſoll ſich mit dem Handel in elektrotechniſchen und chemiſchen Erzeugniſſen befaſſen. Die Dividendenfrage bei Wintershall Nächſte Woche Aufſichtsratsſitzung Zu Meldungen, wonach die Wintershall AG, Berlin⸗ Kaſſel, die bereits im vorigen Jahre ihre Dividende von 12 auf 8 v. H. geſenkt hatte, für das am 31. Dezember ab⸗ laufende Geſchäftsjahr eine erneute Reduktion vornehmen werde, glaubt ſich die Direktion, wie verlautet, noch nicht äußern zu können. Gegen Ende nächſter Woche findet eine Aufſichts ratsſitzung ſtatt, in der Mitteilungen über die Ge⸗ ſchäftslage gemacht werden dürften. Da ein nicht unerheb⸗ licher Abſatzrückgang im laufenden Geſchäftsjahre eingetre⸗ ten iſt, taucht die Frage einer weiteren Dividendenſenkung auf, andrerſeits hat die Geſellſchaft im vorigen Jahre be⸗ reits durch die Dluidendenermäßigung vorſorgliche Maß⸗ nahmen getroffen. Vor ſchtvierigem Fahresultimo am deulſchen Geldmarkt Der Weihnachtsbedarf meldet ſich/ Neue erhebliche Deviſenverluſte in Sicht Der Notenhamſterer kann helfen Der bevorſtehende Jahres wechſel wird den deut⸗ ſchen Geldmarkt auf eine harte Probe ſtellen. Ab⸗ geſchloſſen von jeder Auslandshilfe heißt es, mit den eigenen Mitteln auszukommen und gleichzeitig etwaige Sonderwünſche des Publikums zu erfüllen. Die große Unbekannte bei der diesmaligen Ueberwindung des Dezember⸗Termins ſind die gehamſterten Noten, die das Bild ſowohl nach der poſitiven als auch nach der negativen Seite erheblich beeindrucken können. Eigentlich ſollte man annehmen, daß der Verkehr mit Zahlungsmitteln hinreichend geſättigt iſt, ſodaß die Anforderungen an die Reichsbank kaum den normalen Umfang überſteigen. Immerhin iſt es empfehlenswert, ſich auch hier auf den un⸗ günſtigſten Fall einzuſtellen. Eins kann ſchon heute als feſtſtehend angeſehen werden: das Weihnachtsgeſchäft macht ſich am deutſchen Geldmarkt bereits deutlich bemerkbar. Die Entſpannung nach Ueberwindung des 30. November läßt ziemlichlange auf ſich warten, die Nachfrage nach Anlagewerten (Handelswechſel und Reichsſchatzanweiſungen) bleibt auf ein Minimum beſchränkt und die Banken zahlen willig der Kundſchaft 8/—9 v. H. Zinſen für Einlagen. Neben dem laufenden Geldbedarf vor den Feſttagen tragen auch die Bareinzahlungen der privaten Banken für fällige Rem⸗ bourswechſel auf Reichsbank⸗Girokonto— bei Verweigerung der Deviſenzuteilung— zur Verengung des Geldvolumens bei. Außerdem ſind am 15. Dezember weitere 15 v. H. Markbeträge gemäß dem Baſeler Stillhalteabkommen den Ausländern freizugeben, was die Dispoſitionen gewiß nicht erleichtert, zumal anzunehmen iſt, daß die Emp⸗ fänger der Beträge mit Rückſicht auf das Jahresende dies⸗ mal ausgiebiger als früher über die Summen verfügen werden. Im Jahre 1930 ſtellten ſich die geld lichen Anfor⸗ derungen an die Reichsbank zur Ueberwin⸗ dung des Jahresulttmo auf 500 Mill.., bei einer Ausweitung des Zahlungsmittelumlaufes um 200 Mill., auf 6 406 Mill. J. Sollte die Entwicklung in dieſem Jahre einen ähnlichen Verlauf nehmen, ſo müßte eine Erhöhung des Zahlungs mittelumlaufs auf etwa 6 630 Mill./ eintre⸗ ten, worunter ſich rund 4,9(i. V. 4,77) Mrd.„ Banknoten befänden. Gleichzeitig würde die Geſamtbeanſpruchung wieder etwa 500 Mill.„ betragen. Kompliziert wird die Situation dadurch, daß von der Deviſenſeite her neue Beengungen zu ge⸗ wärtigen ſind. Außer den ſchon erwähnten Abzügen aus den freizugebenden Markbeträgen ſind zur Jahreswende 15 0 bis 20.0 Mill. 4 an Zinſen und Tilgungs⸗ raten für deutſche Auslandsanlethen bzw. andere Schuldverpflichtungen aufzubrin⸗ gen. Dem drohenden Abfluß an Deckungsmitteln ſteht allerdings der Deviſenanfall aus den Exporten gegenüber. Aber auch hier hapert es wieder, denn die Schuldner in Mitteleuropa und anderen Ländern mit zwangsweiſer De⸗ viſenbewirtſchaftung können ihren Verpflichtungen gegen⸗ über den deutſchen Ausfuhrhäuſern teils garnicht und, wenn überhaupt, nur ſehr langſam nachkommen. Aber ſelbſt wenn man erhebliche Abgänge an ausländiſchen Zahlungsmitteln bei dem Zentralnoteninſtitut in Rechnung ſtellt, braucht die Notendeckung zum 31. Dez. d. J. die Grenze von 20 v. H. (Ultimo November betrug ſie 25,3 v..) nicht zu unter⸗ ſchreiten. Einen beachtenswerten Faktor, der die Berechnungen leicht über den Haufen werfen kann, bildet der Verfall der deutſchen Auslandsanleihen. Der Anreiz Börſen warten auf Eniſcheidungen der Finanzkonferenzen Berliner Freiverkehr ſchwankend und unſicher/ Aktien im Aufang feſter, im Verlaufe aber wieder allgemein ſchwächer Abgabeneigung der Spekulation A Berlin, 8. Dez.(Eig. Dr.) Im heutigen telephoniſchen Freiver k e hr war eine gewiſſe Beruhlgung ſeſtzuſtellen. Die weitere Er⸗ holung der deutſchen Werte in Newyork wurde als gutes Zeichen angeſehen, und auch ſonſt ſchien man auch hinſicht⸗ lich der Notverordnung etwas zuverſichtlicher zu ſein. Eine Kapitalertragsſteuer dürfte nicht mehr erhoben werden, allerdings ſoll hierfür eine einmalige 10 proz. Kouponſteuer geplant ſein. Letztere würde natürlich auch in erſter Linie nur für die feſtverzinslichen Werte von Bedeutung ſein, da die Mehrzahl der Aktien⸗ geſellſchaften in dieſem Jahre doch keine Dividende zahle. Man wollte zunächſt für Aktien ein gewiſſes Deckungs⸗ bedürfnis feſtſtellen und nannte gegen geſtern abend leicht befeſtigte Kurſe. Aber Farben waren gegen geſtern abend etwas ſtärker gedrückt, wobei man einmal von Glattſtellungen bei der Liquidationskaſſe, und zum anderen von Tauſchorders gegen Farbenbonds ſprach. An den übrigen Märkten waren die Kurs veränderungen ſehr ſering. 5 Am Markte der feſtverzins lichen Werte waren die Veränderungen gering. Reichsbahnvorzugsaktien neigten etwas zur Schwäche. Im Lauſe des Vor⸗ mittags wurde die Tendenz aber allgemein schwächer. Die Information eines Mittagsblattes, daß die Notverordnung auch eine Zwangskonvertierung vor⸗ ſehe, verſtimmte und löſte bei der Spekulation Ab⸗ gahbenelgung aus. Man wollte auch wiſſen, daß heute die deutſchen Werte in der Schweiz wieder ſchwächer ſeien und brachte dies im Zuſammenhang mit den Baſeler Verhandlungen, die ſcheinbar für Deutſchland nicht gerade günſtig ſtänden. Es hatten ſich ja bereits am erſten Ver⸗ handlungstage verſchledene Schwierigkeiten gezeigt, die aber doch wohl hauptſächlich politiſcher Natur waren. Die Kurſe der Aktienwerte verloren daher meiſt wieder ihre erſten Gewinne und gingen teilweiſe noch unter das geſtrige Abendniveau zurück. Die ſchon in den Vormittagsſtunden erkennbare ſchwä⸗ chere Tendenz hielt im Mittags verkehr weiter an. Das Geſchäft war aber ſehr klein; da man hinſichtlich der bevorſtehenden Veröffentlichung der Notverordnung Zurück⸗ haltung übte. Auch für Pfandbriefe beſtand heute weniger Jutereſſe, die Kurſe der Goldpfandbriefe waren ziemlich unverändert. Amn Anleihemarkt konnte ſich die Altbeſitzanleihe etwas befeſtigen. Der Geldmarkt war unverändert. Am Deviſen markt notierte das Pfund 7 Pfennige niedriger, Spanien minus 45 Pfennige und die nordiſchen Deviſen verloren je 50 Pfennige. Am⸗ ſterdam ſetzte ſeine Erholung um 25 Pfennige fort. Amſterdam ſehr zurückhaltend i Ab Amſterdam, 8. Dez.(Eig. Dr.) Die Amſterdomer Börſe war geſchäftslos, die Kurſe wieſen kaum Veränderungen gegen geſtern auf. In Erwartung der kommenden Entſcheidungen über die ſchwebenden internationglen Fragen verhielt ſich die Börſe ſehr zurückhaltend: Königliche Petroleum ſtellten ſich auf 118% bis 119½, Philips auf 89 bis 88, Unilever auf 990 bis 98, Handelsvereinigun Amſterdam auf 178 bis 174 und Younganleihe 20 Geld, 30 Brief.. Die holländiſchen Getreidemärkte tendierten im Zuſammenhang mit den ſchwächeren Meldungen aus Argen⸗ nien ebenfalls ſchwächer, doch wor das Geſchäft ſehr ruhig. Zucker und Kofſee waren gut behauptet. Nur kleines Deviſengeſchäft An den internationolen Deviſen märkten war das Geſchäft heute nicht bedeutend, auch die Notie⸗ rungen wleſen im allgemeinen keine weſentlichen Schwan⸗ kungen gegen geſtern auf. Das engliſche Pfund, das geſtern mit 3,2574 gegen den Dollar geſchloſſen hatte, er⸗ öffnete heute morgen mit 3,25, ging dann vorübergehend auf 3,247 zurück, um ſich gegen Mittag auf 3,2571 wieder zu beſſern. Gegen den Gulden ſtellte es ſich auf 8,05, gegen Zürich auf 16,75, und in Paris auf 83,00. Der Dollar wor eher etwas angeboten und leichter, in Amſterdam ging er auf 247,95 zurück, in Zürich auf 5146, in Paris lag er jedoch mit 25,54% etwas höher. Die Reichsmark war im allgemeinen gut gehalten, in Amſterdam beſeſtigte ſie ſich auf 56,90(geſtern Schluß 56,60), in Zürich auf 118, ſpäter ging ſie aber wieder auf 117½ zurück. In London ſtellte ſie ſich auf 14,20 und in Paris auf 585. Die Nord⸗ deviſen waren wieder eine Kleinigkeit leichter. London luſtlos A London, 8. Dez.(Eig. Dr.) Die heutige Londoner Börſe eröffnete wieder in ſehr unſicherer Haltung, das Geſchäft war aber verhältnismäßig lebhaft. Britiſche Staatspapiere waren ſchwächer veranlagt, internationale Werte lagen ruhig. Späterhin bot die Londoner City heute das gleiche Bild wie geſtern, ſowohl der Deviſenmarkt als auch der Effekten⸗ markt ſind luſtlos. An der Effektenbörſe kann man weitere Abgaben des Kontinents in britiſchen Staats⸗ papieren zu niedrigeren Kurſen beobachten. Es beſteht allgemein keine Neigung, Neuengagements einzugehen, ſolange die politiſche und wirtſchaftliche Lage international ungeklärt bleibt. Mit Beſorgnis ver⸗ folgt man die Tatſache, daß die Zahlungen engliſcher Liefe⸗ rungen durch die Deviſenbeſchränkungen auf dem Kontt⸗ nent behindert werden. Man iſt der Anſicht, daß die kon⸗ tinentalen Deviſenbehörden bei der Zuweiſung der Mittel Verpflichtungen gegenüber anderen Ländern zu ungunſten Englands bevorzugen. Die Handelskammer von Man⸗ cheſter und auch andere Behörden ſind beim Handelsamt bereits vorſtellig geworden. An der Börſe ſtellten ſich 2 proz. Konſols auf 51½¼, De Beers auf 34, Kanada Paeifie auf 227, Courtaulds auf 3623, Kreuger auf 694 und Nounganleihe auf 45%. Am Londoner Metallmarkt zog der Goldpreis um 8 Pence auf 126 Schilling und 10 Pence ver Unze an. Die anderen Metalle und die übrigen engliſchen Waren⸗ märkte wieſen nur geringe Veränderungen gegen geſtern auf. Berliner Devisen iskontsätze: flelchshank 8, Lombard 10 v. f. Amtlich in Rm. Dis- 7. De ember 8. Dezember Parktät 5 für kontſ Geld Brief Geld Brief M Buenos⸗Aires 1Peſo 7.018.022 1008.012.786 Rauada kan Dollar.576.584.516.554 8000 Japan... Ie 6,75.058.062.058.082 Ralro. lägypt. Bid.— 14.08 14,2 14,00 14.04 21,91 Türkei. Itürk. Pfd.. 5 5 5.130 London.„ Sterl. 6 13.73] 13.77 18,88 13.70 20,393 New Vork. 1 Dollar 44.209 4,217 3,209 4,17 4,1780 Rio de JaneirotMillr.—.242 0,244 0,244 0,246 503 Uruguay. 1 Goldpeſo—.798.802.798 1.421 Holland 100 Gulden 8 169,68 170.02 1688,48 Athen 10 Drachmen 12 5,195.205 5,19 5,205 3,445 Brüſſel 100-50 P 2% 58,49 88,61 588, 58.61 58,355 Bukareſt... 100 Lei 9½.517 2,523.517.523—, Ungarn 100 Peng 10 8 Danzig„100 Gulden 5. pelſingſors. 100 FM 7,098.107 talien. 100 Lire 7 21,28 28 ugoftavſenioh Dinar 7½.893 7,407 775893 ſowno 100 Kronen. 9 5 85 1 1 5 Kopenhagen 100 Kr.„ 5 8 N Naben 100 bernde 71240 12,51 12.49 12.51 1,48. Oslo 100 Kr. 8 75.83 68. Paris,.. 100 Fr. 2½ 16.48 16.52 16,48 186,52 16,44 5 5 00 Kr. 6½ 12,3 12.49 12.47 12.49 12,88 2 8 Sofia. 100 Lewa.057.068.057.088.0¹ Spanien 100Peſeten 6½ 35,06 35,14 34,81 34,89 89,57 Stockbolm. 100 Kr. 7 75,87 75.88 75.17 75,88 Eſtland.. 100 Eſtm. b Mien 100 Schilling 10 58.94 59.06 59,94 59,06 38,78 für die deutſche Wirtſchaft, dieſe Schuldtitel mit einem außerordentlich zu Buch ſchlagenden Nutzen zurückzuerwer⸗ ben, iſt durch die letzten Kursſtürze, namentlich an der Newyorker Börſe, um ein Vieles verſtärkt worden. Es wäre begreiflich, wenn die Werke ihre Obligationen angeſichts der geldfreſſenden Kriſe im Inlande bei einem Kursſtande von nur 19— 30 v. H. zurückerwer⸗ ben, um auf dieſe Weiſe die Bereinigung der Bilanzen zu erleichtern. Ja es lohnen ſich ſogar verluſtbringende Ex⸗ porte, um für den Erlös Bonds bei den heutigen niedrigen Kurſen zurückzukaufen. Trotzdem werden die deutſchen Großunternehmungen von derartigen Transaktionen Ab⸗ ſtand nehmen müſſen, einmal weil die Deviſenordnung ſie verbietet, zum andern, da ſie ſonſt die Reichsbank zwingen würden, bei der Diskontierung von Wechſeln beſondere Sorgfalt walten zu laſſen. Hoffentlich machen die im Fluß befindlichen Stillhalteverhandlungen ſchnelle Fortſchritte, ſodaß von dieſer Seite eine weſentliche Erleichterung der Geſamtſituation eintritt. Bis jetzt iſt das einzig Erfreu⸗ liche an der Lage die Tatſache, daß das Zentralnoteninſtitut ſeine Deviſenpolitik auf konſtanten Größen aufbauen kann, denn es kennt wenigſtens die Maximalanforderungen nach ausländiſchen Zahlungsmitteln. ** O Ausgeglichene Deviſenbilanz der Reichsbank. lin, 8. Dez.(Eig. Dr.) Laut D. H. D. wird der morgen zur Veröffentlichung kommende Reichsbankausweis eine ziemlich ausgeglichene Deviſenbilanz zeigen. Bis zum 5. Dez. iſt ſogar ein kleines Pus an Deckungsmitteln zu verzeichnen. Die Entwicklung der übrigen Konten iſt nor⸗ mal und bewegt ſich in dem zum Jahresende üblichen Rahmen. Lingner-Werke AG. Dresden Einſtimmigkeit in der GV. O Dresden, 8. Dez.(Eig. Dr.) Die v. GV unter Vor⸗ ſitz von Oberjuſtizrat Dr. Propper genehmigte ein⸗ ſtim mig ſämtliche Verwaltungsanträge, insbeſondere den Abſchluß für 1930, ſowie den bekannten Pachtvertrag mit der A für Kohlenſäureinduſtrie in Ber- lin und die damit zuſammenhängenden Satzungsänderun⸗ gen. Neu in den AR wurden gewählt Generaldirektor Nordmann ⸗Berlin und Handelsgerichtsrat Dr. Sieg⸗ fried Arndt⸗ Berlin, beide von der AG für Kohlenſäure⸗ induſtrie. Die Verwaltung hatte mit dem Führer der Dres de⸗ ner Oppoſition bereits vor der Generalverſammlung Fühlung genommen und die von ihm geſtellten Anträge zu ſeiner Zufriedenheit beantwortet. Dieſe Oppoſition erklärte daher vor Eintritt in die Debatte, daß ſie von weiterer Oppoſition abſehe. Auch die Berliner Oppoſitionsgruppe war von der Beantwortung ihrer Anfragen durch den Vor⸗ ſtand zufrieden, ſodaß ſämtliche Beſchlüſſe einſtimmig gefaßt werden konnten. Aus den Ausführungen des Generaldirektors Dr. Sich ⸗ ler intereſſiert beſonders, daß ſich die Kohlenſäureinduſtrie verpflichtet hat, das Werk mindeſtens drei Jahre noch in Dresden zu belaſſen und daß ein Rücktrittsrecht unter ganz beſtimmten Umſtänden erſt nach dem Ende des achten Ge⸗ ſchäftsjahres möglich iſt. Zu dem vielumſtrittenen 40 00 0 Pfund⸗Kredit, von dem nach Preſſemeldungen ein großer Teil in der Bank des Mehrheitsaktionärs Stern ⸗ berg in Amſterdam eingefroren ſei, wurde betont, daß 20 000 Pfund bereits aus eigenen Mitteln der Geſellſchaft zurückgezahlt ſeien, während die übrige Hälfte der Geſell⸗ ſchaft zur Verfügung ſtehe. Im Üfd. Geſchäftsjahr leiden Deutſchland unter der Wirtſchaftskriſe, jedoch hat ſich der Auslaudsumſatz nur wenig vermindert. Die Einnahmen aus dem Auslandsgeſchäft ſeien jedoch infolge der Pfund⸗ entwertung und der ſcharfen Deviſenbeſtimmungen un⸗ befriedigend. Be r⸗ die Umſätze in * Maſchinenbau⸗Geſellſchaft Karlsruhe, Karlsruhe(Ba⸗ den). Der Bericht für 1930 liegt erſt jetzt vor. Trotz aller Bemühungen war es der Geſellſchaft nicht möglich, eine ganze oder teilweiſe Weiterführung des Werkes durchzu⸗ führen, ſo daß zur Vermeidung weiterer Verluſte die Ma⸗ ſchinen und Einrichtungen auf Grund der in der HVeer⸗ teilten Ermächtigung verlauft wurden. Im Berichtsjahr entſtand ein neuer Verluſt von 738 480 /. Durch Auf⸗ löſung der Reſerve von 274000„ vermindert ſich das Defizit auf 404 430. Zuſammen mit dem vorjährigen Juſion Verein für chemiſche Induſtrie Ac. mit der Scheideanſtalt Frankfurt genehmigt O Frankfurt a.., 8. Dez.(Eig. Dr.) Die letzte G8 des Vereins für chem. Induſtrie AG., Frau, furt a. M. genehmigte einſtimmig und ohne Erörterung die in ihren Einzelheiten bereits bekannte Fuſion mit der Deutſchen Gold⸗ und Silberſcheide⸗ anſtalt Frankfurt a. M. Die Fuſion erfolgt rü. wirkend ab 1. Januar 1931. Die Scheideanſtalt gewährt für nom. 200„ Aktien des Vereins für chem. Induſtrie 100 4 nom. Scheideanſtaltsaktien mit Dividendenberecht⸗ gung für 1931/32.(Der Verein hätte für 1931 eine Divyi⸗ dende nicht verteilt gegen 5 v. H. i. V. Die Scheideanſtalt ſchägt für 1930/31 bekanntlich wieder 10 v. H. vor Für die Fuſion benötigt die Scheideanſtalt 3,25 Mill. Eigenaktien, die ſie als Vorratsaktien bereits beſitzt, ſodaß eine Kapitalerhöhung(AK jetzt 35 Mill.) nicht erforder⸗ lich wird. Die Fuſion muß bis zum 1. März 1932 handels, gerichtlich eingetragen werden. 0 Wie wir zu dieſer Transaktion noch hören, wird vom Aufſichtsrat des Vereins kein Mitglied zur Scheideanſtalt übernommen, ebenfalls kein Vorſtand z, b mitglied. Allerdings werden zwei ordentliche Vor⸗ ſtands mitglieder des Vereins in den Verwaltungsrat der Hiag Gmbg., einer Tochtergeſellſchaft der Scheideanſtalf übertreten. Prof. Dr. Freſenius⸗ Wiesbaden ſtreifte noch kurz die Geſchichte des Vereins, der vor 74 Jahren gls eine der erſten Holzverkohlungsgeſellſchaften ohne Anſchluß an ein Eiſenwerk von den Familien Itze und Freſenius gegründet wurde. 1865 erfolgte die Umwandlung in eine AG. Nach längerem Kampfe erfolgte die Annäherung mit der Kunkurrenz, beſonders als der Holzverkohlungsindu⸗ ſtrie durch die Syntheſe neue Wege gezeigt wurden. Der Verein habe auch in ſeiner neuen Form beſtimmt eine ſichere Zukunft. Von Aktionärſeite wurde die hohe Pflicht, auffaſſung der bisherigen Geſchäftsführung unterſtrichen. Vertreten waren 28 Aktionäre mit 5,026 Mill./ von ins⸗ ſamt 6,5 Mill.„ Stammkapital und die 7500 Vorzugs⸗ aktien mit 50259 bezw. 12 000 Stimmen. —————— Verluſtvortrag verbleibt ein Geſamtverluſt von 1958 194 der vorgetragen werden ſoll. In der Bilanz erſcheinen bei 2,78 Mill., Kapital Bankſchulden mit 0,37(1,54), Kreol⸗ toren mit 1,14(i. V. Akzeptſchulden 0,29) Mill., ander⸗ ſeits Gebäude mit 2,29(2,28) Mill. J. * F. Hellige u. Co., Freiburg i. Br. Dieſe bekannte Fabrik wiſſenſchaftlicher Apparate iſt jetzt in eine Gu mit einem Stammkapital von 200 000/ umgewe elt worden. Minimax AG. Berlin Verluſttilgung durch Kapitalermäßigung 511 genehmigt O Berlin, 8. Dez.(Eig. Dr.) Zu der vorgeſchlagenen Kapitalzuſammenlegung gab in der GV. der Vorſtand noch Erläuterungen. Während im Vorfahr noch eine Anzahl von großen Projekten vorlag, die dann nicht zur Ausführung gelangten, ſind in dieſem Jahr auch die allgemeinen Umſätze ganz erheblich zurück gegangen. Auch das Exportgeſchäft iſt derzeitig auf ein Minimum reduziert. Die Debitoren ſind zum Teil notleidend geworden. Von den Abſchreibun⸗ gen auf Debitoren entfallen allein 840 000„ auf Konzern⸗ geſellſchaften. Die GV. genehmigte einſtimmig den ölyiden⸗ J denloſen Abſchluß nach 5 v. H. i. V. Der ausgewie⸗ ſene Ver luſt von 539 000% wird durch die gegen 900 Stimmen bei 168 801 vertretenen Stimmen genehmigle ö Kapitalzuſammenlegung von:1 und unter Zuhilfenahme des Reſervefonds gedeckt. In den AR. wur⸗ Jeder heute ne len und größten Fauatts! feigen ft Form. den auch liche Er; werden. zum Un Wie liche Gei Charakte neben d Aufgabe geibe? die ku Sport über all Sleg dü! im Rah Sieg um leugnen, noch Loc inden d übende ſteht. B der Sles geben ha Die lichen G wird. N kann eir ſportliche verleitet Preis 31 ift geſé Das geber hängnisr een ihr Schauſtel sport zul — den neu gewählt: Direktor Schröder(Dedibank Stutt gart), Oberregierungsrat Pflüger(Direktor der Nord, Kreditbank Bremen) und Direktor Dr. Max Schmioͤt⸗ Berlin. Kontingentierung der franzöſiſchen Zuckereinfuhr Paris, 7. Dez.(Eig. Dr.) Das Land wirtſchafts⸗ miniſterium veröffentlicht ein Dekret, durch das eie Kontingentierung der Zuckereinfuhr beſtimmt wird. Dieſe Maßnahme wird als unerläßlich für den Schutz des franzöſiſchen Zuckerrübenbaues bezeichnet. Die franzöſiſche Zuckerrübeninduſtrie ſei dadurch bedroht, daß gewiſſe Zucker erzeugende Länder um jeden Preis ver⸗ kaufen, um ſich Deviſen zu verſchaffen. Der Währungs⸗ wirrwarr und die finanziellen Bedürfniſſe gewiſſer Ex⸗ zeugungsländer ſowie die gewaltigen angeſammelten Zuckerläger gäben einen Anreiz für den maſſenweiſen erkauf, durch den die franzöſiſche Zuckerwirtſchaft ohne Gegenmaßnahmen binnen kurzem den ſchwerſten Schaden erleiden würde. Produkfenmarkt weiter abwartend In Erwartung der neuen Notverordnung/ Nur unbedeutende Preis veränderungen Berliner Produktenbörſe v. 8. Dez.(Eig. Dr.) Durch die Veröffentlichung der Ausfuhrbeſtimmungen zum Oſthilfegeſetz iſt zwar die auf dem Produktenmarkt laſtende Unſicherheit etwas gemindert worden; man bekundete aber auch heute nur geringe Unternehmungs⸗ luſt, da man von der neuen Notverordnung der Reichs⸗ regierung einſchneidende Maßnahmen erwartet, über deren Auswirkung man ſich noch kein klares Bild machen kann. Käufer und Verkäufer ſtanden ſich weiterhin ab⸗ wartend gegenüber; das Inlandsangebot von Brot⸗ getreide war keineswegs dringlich, andererſeits blieb die Aufnahmeneigung ziemlich gering. Die Pretsveränderungen waren am Prompt⸗ und Lieferungsmarkte unbedeutend. Der Abſatz von Weizen⸗ und Roggen mehlen hatte ſich nicht gebeſſert. Hafer wurde am Promptmarkte ausreichend angeboten; vereinzelt erfolgten Abſchlüſſe in bahnſtehender Ware zu gedrückten Preiſen, ſonſt war die erſte Hand nur zögernd zu Preiskonzeſſionen bereit. Das Gerſten⸗ geſchäft blieb ſchleppend; auch hier wurden Untergebote nur vereinzelt akzeptiert. Weizen⸗ und Roggen export⸗ ſcheine lagen ſehr ſtill und eher ſchwächer. Amtlich notiert wurden: Weizen märk, prompt ab Sta⸗ tion: 75—76 Kg. 217219; Futterweizen 70—71 Kg. 195 bis 197; Sommerweizen 78—79 Kg.—; märk. bahnfrei Berlin 75—76 Kg. 227 ruhig; vereinzelt Schmachtkorn und Auswuchs zuläſſig; Roggen 72—73 Kg. 194—197 ruhig; Braugerſte 154— 165; Futter⸗ und Jnduſtriegerſte 149 bis 153 beh.; Hafer 134—142 ruhig; Weizenmehl prompt 27,50 bis 31,75 ſtill; Roggenmehl 7oproz prompt 26,75 28,75 ſtill; feinere Marken über Notiz; Weizenkleie 9,90—10,25; ſtill) Roggenkleie 10,25—10,75 ſtill; Viktoriaerbſen 23 bis 90; Kleine Speiſeerbſen 24—27; Futtererbſen 1719; Pe⸗ luſchken 17—19; Ackerbohnen 16,50—18; Wicken 1720; Lu⸗ pinen, blaue 11—12,50; Lupinen, gelbe 13—15; Leinkuchen Baſis 37 v. H. 2,40—12,60; Erdnußkuchen Baſis 50 v. H. ab Hamburg 12,30 12,40; Erdnußkuchenmehl Baſis 50 v. 8. ab Hamburg 12,30— 12,50? Trockenſchnitzel 6,10—6,20; Extrahiertes Sojabohnenſchrot 40 v. H. ab Hamburg 10,60; dto. ab Stettin 11,20; Kartoffelflocken 12,40— 12,60; Rauh⸗ futtermittel ſtill; drahtgepreßt. Roggenſtroh 0,80 1,00; Weizenſtroh 0,60 0,70; Haferſtroh 0,70—0,85; Gerſtenſtroh 0,65—0,75; gebund Rogagenlangſtroſ 0,65—0,80; bindfaden⸗ gepr. Roggenſtroh 0,50—0,65; Weizenſtroh 0,50—0,60; Häckſel 1,15—1,35; handelsübl. Heu, geſ. trocken 1,20—1,40; gutes Heu lerſter Schnitt) 1,70— 2,00; Luzerne loſe 2,40 bis 2,70; Thymotee, loſe 2,35—2,05: Kleeheu, loſe.25 bis 2,55, drahtgepr. Heu in Pfg. über Notiz 30, allg. Tendenz ruhig.— Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen Dez. 229; März 239; Rogaen Dez. 202 u..; März 211 Hafer Dez. 153,50; März 160. Rotterdamer Getreidekurſe vom 8. Dez.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen lin Hfl. p. 100 Kg.] Jan. 4,15; März 495; Mai.50; Juli 4,627.— Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kg.] Jan. 64; März 68; Mai 687 Juli 69%. i * Liverpooler Getreidekurſe vom 8. Dez.(Eig. Dr. Anfang Weizen(100 16.) Tendenz feſt; Bez(5,5)6% März 5,94(5,9½); Mai 6,024(6,0%); Mehl unv. Mitte: ruhig; Dez. 5,5(5,598); März 5,0(5,9% Maß 5,114(6,08); Mehl unv. f Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 8. Dez.(Eig⸗ 8. Mehlis per Dez. 31,50; Tendenz ruhig; We er trübe. 2 Nürnberger Hopfenbericht vom 7. Dez. Keine Zufußr, 20 Ballen Umſaotz, Hallertauer 90-33. Tendenz rug, „Bremer Baumwolle vom 8. Dez.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Midol.(Schluß) 7,20.. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 8. Dez.(Eig. Dr. Amerik. Univ. Stond. Middl. Anfang: Dez.(31)— Jan.(32) 495; März 493; Mai 493; Juli—, Okt. 407 Dez.— Jan.(33) 500; Tagesumſatz 26 200; Tendenz stetig. Mitte: Dez.(31) 409; Jan.(32) 498; März 495) Ma 495; Juli 495: Okt. 498; Dez. 501; Jan.(39) 501; März 506 Mai 509; Loco 534; Tendenz ruhig, behauptet. Berliner Meiallbörse vom 8. Dezember 1931 Kupfer Blei Zuuk, bez.: Brief Geld J bez. Brief] Geld J bez J Priel! Ga. Januar-- 57. 88.50— 2. 21 25 75 5 Februar] 87 75 57. 58.8—— 2880280—— 5 20 März.— 5750 58 75—— 22,34 21,75— 23 50 225 April!—— 80 80 5%——%% 0 5 Mai— 21880 8745——( Juni—.— 59.2 58.2—.— 24. 22.——— 25 2405 uli 589,25 88.25 56,75—— 24.— 22,50—— 289 25 Auguſt“—.— 80.— 58.—— 24.50.—.— 2% Sept.—.— 60. 88.——.— 25.— 28,.— 28 2550 N—.— 9210. 75.—.— 55 8 2— ov.—.— 59 50—.— 25, 23.— 270 Dezemb.]—.— 57.75 58,— 224.50 20.— 210 24.800 45 „ Tendenz: Kupfer, Zink ſtetig; Blei luſtlos. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 8. Dez.(Eig., 1 Am ich: Elektrolytkupſer(mirebars) prompt 68 4, 100 Kg.; Raffinadekupfer loco 5750; Standardkupfer lor 5557, Standard⸗Blei per Dez. 20217 Originol Hie Aluminium 98—99proz, in Blöcken 1707 desgl. in Waß; oder Drahtbarren 174; Bonka⸗, Strafts⸗, Auſtralzinn Sil⸗. Reinnickel 98—99proz. 350) Antimon⸗Regulus 5052 ber in Barren ca. 1000 ſein per Kg. 41,50—45. Londoner Viefallbörse vom 8. Dezember 1931 3 Metalle in E pro To. Silber Unze E(187/40 fein ſtand.), Platin Ange Kupfer, Standard] 38,50 Zinn, Standart 139,2] Aluminium 85 Monate 39,15 3 Monate 141,1 Antimon 5 Settl. Preis 38 50 Elektrolyt 47,— Banka 150 2 Platin—.— deſt ſelected 39,75 Straits 141.0 Wolframerz e strong ſheets—. Blei, ausländ. 15.90 Nickel 8 75 El'wirebars 47—] Zin“ gewöhnlich 1480 Weißblech & Tendenz: Kupfer, Blei feſt; Zinn 5 und Zink ſtetig. Settl. Preis 138.2 Queckſilber 116⁵ J Dienstag, 8. Dezember 193 5 5 5 7. Seite/ Num 57 8 5* Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 570 3 lung einer beſtimmten Zugkraft am Seil die doppelte Mo⸗ torleiſtung erforderlich iſt, wie beim direkten Start hinter op. 8 7 932 Auto. Dieſem Nachteil ſteht der Vorteil gegenüber, daß die Vier Verbändekampf 1 f 5 5 Geſchwindigkeit des Flugzeuges überſetzt wird und zwar Bekanntlich waren Beſtrebungen im Gange, den ſeit 0 2 2 8 5 ebenfalls wie:2. Jahren beſtehenden leichtathletiſchen Vierverbändekampf im ——. Als S ſeil wi in E kabel verwendet, das kommenden Fahre mit Rückſicht auf die Olympiſchen Spiele 527 N ec 0 8 Schleppſeil wird ein Stahl„ 2 91 95 1 85 5 b 2 8 S 8 zwar rechneriſch nur 2,5 min ſtark ſein muß, jedoch aus ble 1 ee are in ane 3— 8 7 Die ſportlichen Verbände ſind ſich ihrer leichte“ Auf⸗ Gründen der Sicherheit und anderer praktiſcher Vorteile iet der Kampf im nächſten Jahre zum Austrug komm! A8. port und Charakter gabe in dieſer Hinſicht bewußt. War es einſtmals ihr] wegen 4 mm ſtark gewählt wird. Das Kabel läuft durch ſoll, hat aber unter allen Umſtänden auf 5 180 igt Zeder, der im ſportlichen Leben ſteht, weiß, daß auch Ziel, für die Verbreitung der ſportlichen Betätigung zu eine am hinteren Ende des Kraftwagens befeſtigte kar⸗ rung beſtanden. Denn abgeſehen davon, aß 2 3 le noch ſchwere nden wider den ſporklichen arbeiten, ſo kam die Pflicht hinzu. für die Reinheit des daniſch aufgehängte Rolle und iſt mit einem Gummiſeil ver⸗ ſammentreffen der beſten Athleten aus den vier Verbän⸗ 68. ind wider den ſpe zeiſt bega tlichen Gedankens zu ſorgen. Sünder finden ſich 555000000 e 3157 f ende den beſtimmt eine wünſchenswerte Olympia⸗Kandidaten⸗ a 25 0 l 1 all Aber 3 1 5. bunden, das ſeinerſeits an einer Auslöſevorrichtung endet, 0 5 5.. 5 k. Gegner der ſportlich erall, aber ſie entſchloſſen und erfolgreich zu bekämpfen, die an einem in die Erde gerammten Pflock aus Stahlrohr Prüfung für die DSB wäre, ſollte ſich der ſübdeutſche Ver. en enn f r e e e der angebracht iſt. Die Aus löſevorrichtung wird durch Seilzug band die Zugkraft einer derartigen Veranſtaltung nicht 133 81 g 1 a ene por tlichen e i e e betätigt. Bemerkenswert iſt, daß man am Rumpf des Segel⸗ entgehen laſſen. Weſtdeutſchland und ſpäter auch Mittel 1 1 form. Schadli ſtnd bera zu fin tnd wer⸗ Drrlich* 9 delt, inn if e ſch 3 mpf 0 5 n 1 e 7 5 5 5 8 5 5 8 1 110 9 nicht vollkommen auszurotten ein, ſolange 19 797 eben gerade gut genug. flugzeuges ſelbſt nur einen Starthaken vorgeſehen hat, um deutſchland hatten ihre ee ee 155 52. währ liche Erfolge und Siege mit unehrlichen Mitteln erſtrebt Eine wichtige Mitarbeit fällt der Preſſe zu. Auswüchſe den Piloten nicht mit der Funktion des Auslöſens zu be⸗ ſich auch Berlin grundſätzlich 5 1 5 a hführu 155 15 strie werden. Wo ſie die Oberhand gewinnen, iſt der Sport] müſſen verurteilt und gegeißelt wenden. Die Berichte laſten. verſtanden erklärt, ſo daß die Vorverhandlungen als a 15 zum Untergang verurteilt. ie 1 8 gehaften ſein und dürfen mit der Kritik Zur Vornahme eines Schleppſtarts wird außer dem Pi⸗ geſchloſſen betrachtet werden können. Divi⸗ Wie ſo vieles andere in der Welt, ſo iſt auch der ſpork⸗ mit aer Bente e ee. loten ein Sicherheitspoſten an den Tragflügel der Maſchine Als Termin, der den ſüddeutſchen Verhältziſſen und inſtalt liche Gedanke 2 5 Innerſten nichts anderes als eine] und Spiel bergen große 8595 ſich. Aber nur 0 geſtellt, ein zweiter Mann bedient die Auslöſevorrichtung bereits feſtgelegten Veranſtaltungen entſprechend als ein⸗ vor. Gharakterſragt 55 56 Er ng 1 Ch kter aber iſt können ſie ihre Ziele llen, wenn alle Handlungen von am Pflock und ein auf dem Trittbrett des Kraftwagens ziger in Frage kommt, iſt der 26. 3 u n i, alſo acht Tage ill.%. Shorts 1 8 Geſundung die erſte l reinſter Lauterkeit erfüllt ſind. Dazu beizutragen und ſtehender weiterer Beobachter hat den Chauffeur zu in⸗ vor den deutſchen Leichtathletik⸗Meiſterſchaften unnd 14 Tage ſobaß n 1 5 5 6 15 110 11 2 28 95 705 0 5 won daran zu arbeiten, iſt die Pflicht aller, die es mit dem ſtruieren. Eine Haltemannſchaft, wie beim Gummiſeilſtart vor der Abreiſe der deutſchen Meiſterſchaft nach Los Ange⸗ order die kulturelle Bedeutun g des Spo 25 8. egt] Sport und ſeinen Aufgaben eruſt meinen. notwendig, erübrigt ſich. les, vorgeſehen. Um die Durchführung haben ſich die f.. 5 0 Stä kfurt, Darmſtadbt und Nürnberg beworben. dels. Sportlicher Kampf birgt Gegnerſchaft in ſich. Aber Schleppſtart hinter Autos Aufgabe des Piloten iſt es lediglich, nach dem Abheben Städte Frankf ſtad g 9 0 ther 11 8 ſoll der. Geiſt ſtehen. Erfolg und 8 vom Boden die Maſchine zu ziehen, d. h. das Höhenſteuer ſo m Sieg dürfen nur mit den Mitteln erſtrebt werden, die ſich Am vergangenen Donnerstag abend 2 3 zu betätigen, daß die erreichte Fahrt zur Gewinnung von a er fiche e 5805 a D 8 prach Dipl. Ing. au gen, 5 hte Fahrt zur tung 5 15 1 t„ Hagſtotz in der Mitgliederverſammlung des Ba d. Höhe ausgenützt 5); Deulſche Automobilerkorde Vor⸗ leugnen, wenn man nicht zugeben würde, daß auch eue 8 8. Luftfahrtvereins äber den Start von an e n e. des Kraftwagens 8 international anerkannt it de noch Lockerungen der Sportmoral feſtzuſtellen ſindd Wir Segelflugzeugen durch Autos. Die von Illuſtrationen auf wobei Abweichungen von—10 Grad noch ungefährlich ſind. 5 5 0 inden dieſe Erſcheinung am erſten dort, wo der aus⸗ der Leinwand begleiteten Ausführungen begannen mit einer Die Erfahrungen der Mannheimer Segelflieger haben ge⸗ Die Ende November auf der Pariſer Month beny⸗Auto⸗ mi übende Sport in enger Ve dung mit den Zuſchauern geſchichtlichen Einführung, nach der erſtmalig 1910 in Frank⸗ zeigt, daß Stahlkabel eine Mindeſtlänge von 300 Meter rennbahn von den Stuttgarter Autoſportsleuten Baron 1 ſeht, Beſonders der Kampfſport gibt Belſpiele genug, wo reich Verſuche angeſtellt worden ſind, Flugzeuge mit Motor⸗ haben müſſen, wenn eine Gefährdung des Flugzeuges mit Koenig⸗Fachſenfeld und Ingenteur Man mit 15 als der Sten um jeden Preis Veranlaſſung zu Ausfällen ge. rädern und Motorbooten hochzuſchleppen. In Deutſchland Sicherheit vermieden werden ſoll. Der hervorragendſte einem Vorderrad⸗Antriebswagen mit Erfolg umternom⸗ ſchuß geben hat. hat erſt 1920 Fokker ſein Segelflugzeug durch einen Kraft⸗ Vorteil dieſes Schleppſtarts iſt die geringe benötigte An⸗ menen Verſuche zur Verbeſſerung von Kleinwagen⸗Rekor⸗ 9 Die Gefahren, die in den Verſtößen wider den ſport⸗ wagen geſtartet. Noch manches weitere Jahr verging inzwi⸗ fahrſtrecke von nur ca. 500 Meter. Allerdings iſt die Me⸗ den der Klaſſen bis 350 cem. und bis 500 8 haben eine lichen Geiſt liegen, ſind größer als vielfach angenommen ſchen, bis die Schleppverſuche allgemein in der Segel⸗ thode weniger für die Anfangsſchulung als für Uebungs⸗ jetzt ihre internatlonale Anerkennung gefunden: Tie„Aſſo⸗ N wird. 7 8 75 9 e erzleheriſch wirken, fliegerei Eingang fanden. f flüge geeignet. In vielen hunderten Starts ſind Höhen von ctation International des Automobilklubs. ndu⸗ kaun ein Vorbild ſein. Es gibt Beiſpiele, wo die Sucht, 1 11: mehr als 100 Meter erreicht worden. AIA COR) hat insgeſamt drei von den Deutſchen außgeſtellte Der ſbortliche Erfolge unter allen Umſtänden zu erzielen, dazu f. F ie heute neben. 5 1 98 17 5 e e Weltbeſtleiſtungen an⸗ 7 kerleitet hat, auch die fportliche Jugend zu Sieg um jeden einander Anwendung finden. Da iſt zunächſt der direkte Da ſich zwei Unglücksfälle in Norddeutſchland ereigneten, erkannt flicht⸗ Freis zu veranlaſſen. Das iſt die ſchwerſte Sünde, iſt Schleppſtart hinter Auto, der techniſch einfacher und des⸗ iſt zur Zeit vom Deutſchen Luftfahrtverband die Durchfſth⸗ 2—.—— eichen. Gift geſäet. 15 5 verbreitet iſt. Die zweite Art, bei der zwiſchen rung ſolcher Starts verboten worden. Der Redner ging auf e 5 A i ins. Das oberſte Geſetz des Sports muß die Ehrlich⸗ Auto und Flugzeug eine Umlenkrolle vorgeſehen iſt, wurde] dieſe Vorkommniſſe ausführlich ein und bewies, daß die n 8 25 zugs⸗ keit ſein. 2 in Breslau erſtmalig angewandt, von der akademiſchen Unglücksfälle nicht der Methode, ſondern lediglich mangeln⸗ ga n A e e geber Verſtoß treibt den Sport auf ein Gebiet, das ver⸗ Fliegergruppe Karlsruhe verbeſſert und endlich von[ der Sicherung und Sorgfalt zugeſchrieben werden müſſen. Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franzi cher — kangnisvoll wirö. Wo andere als rein ſportliche Inter⸗ Mannheim aufgenommen, wo man weitere Vervoll⸗] Es ſind Beſtrebungen im Gang, die Aufhebung dieſes Ver⸗ Age en e aue den ihren Einfluß geltend machen, wird der Sport zur kommnungen durchführte. Mit der Verwendung einer Um bots zu veranlaſſen, da den Vorzügen des Schleppſtarts mit Mannheim= Hetausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei pr. Haas 1 Schauſtellung, vollzieht ſich der Uebergang vom Herren⸗ lenkrolle iſt der Nachteil verbunden, daß eine Kraftunter⸗ Umlenkrolle keinerlei Nachteile gegenüberſtehen, die ſich von Neue Mannheimer Zellung G. m. b.., Mannheim k 1, arch. ſetzung im Verhältnis 122 eintritt, ſodaß alſo zur Erzie⸗ den Gefahren anderer Sportarten unterſchelden. G. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bel Rückvorte mder⸗— 2 e annte Vmbg e Zokal- Ausverkauf J Fc P 2. 5 8 + 1 5* gan ö Bis 80 Prozent Preis- ETmäpigung! . der 7 1 1 ScDeukelpterde, Kir deretio, Keuflscder, Puppen- 91 Klier urid Stuber, Poppenweger, Pp Us W. 5 gem annehmbaren Prelz! 0 ZU Jedem annehmbaren Preis 1 ſin rr!!!. ͤ v ibun⸗ deru⸗ Beruzer“ Sie Cle selfen gurisfige Gelegerheif und 22 2 22 1. ö Sten Sie zur BIhKRuf die Vorrmiffegs- Sundern! Fiir die auserwählten zewie⸗ f in 900 1 5 rnberger Splelwarenhaus 2 unter wur⸗ 8 3 2. J Stutt⸗ N DI, 4, Arn PredeplægE dordd, 5 e 5 idt⸗ 6 ſilb. 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