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Dezember 1931 Der Stultgarter Schloßbrand Nach vierzigſtündiger Dauer die Macht des Feuers gebrochen 2 Schwere Verluſte der Feuerwehr Zwei Tote, 64 Verletzte (Eigener Drahtbericht) e. Stuttgart, 29. Dez. In den ſpäten Nachtſtunden iſt es gelungen, das Feuer auf feinen eigentlichen Herd zu be⸗ ſchränken. Allerdings rückte die Feuerwehr teil⸗ weiſe wieder zu frühzeitig ab, beſonders die Mann⸗ schaften mit den Steigleitern. Als in den ſpäten Abendſtunden im Oſtflügel aufs neue das Feuer hell aufflammte, war keine einzige Steigleiter vor⸗ handen, um dem Feuer von oben herbeikommen zu können, ſodaß man mit Piſtolen die verſchloſſenen Fenſter einſchießen mußte und von der Erde aus das Feuer unter Waſſer nahm. Selbſtverſtändlich war dabei der Waſſerdruck viel zu gering. Immerhin kann jetzt geſagt werden, daß ein Uebergreifen des Brandes auf andere Flügel des Gebäudes nicht mehr möglich iſt. Glücklicherweiſe iſt auch der in Mitleidenſchaft ge⸗ zogene Südoſtturm nur im zweiten und dritten Stock ausgebrannt, während das Obergeſtock und der Turmhelm unbeſchädigt blieben. Die darunterliegenden Stockwerke ſind jedoch durch die eindringenden Waſſermaſſen völlig vernichtet worden. Die Kataſtrophe hätte zweifellos vermieden werden können, wenn eben die Brandleitung, der man allſeitig die größten Vorwürfe macht, auch hier rechtzeitig und vor allen Dingen vorausſchauend eingegriffen hätte. Wie ſchon kurz gemeldet, löſte ſich, als man in dem Verbindungsſtock zwiſchen Südoſtturm und Schloßkirchenflügel, der im zweiten und dritten Stock vom Feuer erfaßt worden war, eifrig an der Be⸗ kümpfung des Feuers arbeitete, plötzlich der geſamte Flügel und ſtürzte toſend in die Tiefe. Er riß dabei die oben in der Manſarde arbeitenden Feuer⸗ wehrleute mit ſich, während die Steinmaſſen die unten aufgeſtellten Steigleitern wie Streichhölzer zerknickten und die auf der Leiter befindlichen Spritzenmänner in die Tiefe riß. Es gelang, drei der Verſchütteten ſofort ſchwer verletzt zu ber⸗ gen, ein weiterer Mann konnte nur noch als Toter hervorgezogen werden. Nach 1 Stunden fand man auch noch oben auf der Trümmerſtätte inmitten des niedergebrochenen Gebälks einen weiteren Toten. Mit dieſem Einſturz war nun dem Feuer jeg⸗ liche Nahrunggenommen ſodaß jetzt das er⸗ reicht war, was man ſchon einen Tag früher durch rechtzeitiges Herausreißen der Böden hätte tun müſ⸗ ſen, nämlich die Lokaliſierung der Flummen auf den eigentlichen Brandherd. Der Südoſtturm, der jetzt abſeits ſtand und innnen von Feuer durchglüht war, brannte weiter. Es gelang hier nun, die hellen Flam⸗ men leicht zu löſchen. Kritik an der Brandleitung Die Bevölkerung, aber auch weite Sachverſtän⸗ digenkreiſe ſind über die Brandleitung aufs tiefſte empört. Nicht über die Leiſtungen der einzelnen Feuerwehrleute, die teilweiſe Uebermenſchliches ge⸗ leiſtet haben und ſtundenlang ohne Unterbrechung auf den Leitern oder auf den von Rauch und Feuer um⸗ ſpielten, vom Eis geglätteten Gebälk, in Sturm, Waſſer und Feuer ausgehalten haben. Die hohe Zahl der Verletzten, etwa 60 Leichtverletzte, vier Schwerverletzte und zwei Tote, beweiſen auch, daß die Feuerwehrmannſchaften das Menſchenmöglichſte getan haben. Der Brandleitung ſind zweifellos ſchwere Verſäumniſſe unterlaufen, die vielleicht auf eine Ueberſchätzung der eigenen Kraft beruhen. Es iſt jetzt, wo man nähere Einzel⸗ heiten weiß, unbegreiflich, daß die Brandleitung erſt ſo ſpät weitere Hilfe in Anſpruch nahm. Ueber zwei Stunden arbeitete ſie allein mit einem ein ötgen Löſchzug und lehnte dann noch die Heranziehung weiterer Löſchzüge ab. Erſt nach drei Stunden wur⸗ den weitere Löſchzüge der Städtiſchen Berufsfeuer⸗ wehr herangezogen. Dagegen hatte die Brandleitung es fertiggebracht, Löſchzüge der Vororte, die ihre Hilfe anboten, wieder nach Hauſe zu ſchicken. Als dieſe Löſchzüge aber daheim angekommen waren, mußten ſie ſofort umkehren, denn nun waren ſie „alarmiert“ worden. Nun war allerdings auch ſchon wertvollſte und koſtbarſte Zeit verſtrichen. Feſt ſteht auch, daß die Bekämpfung von außen her viel zu ſpät vorgenommen wurde Dieſem Ver⸗ ſäumnis iſt es wohl auch zuzuſchreiben, daß das Feuer eine ſolche Rieſenausdehnung genommen hat. Ein Verſäumnis war es auch, daß die Brand⸗ leitung trotz wiederholter Hinweiſe ſachverſtändiger Perſonen und ſolcher, die den baulichen Zuſtand des alten Schloſſes genau kannten, nicht rechtzeitig daran ging, die von den Flammen noch nicht un⸗ mittelbar ergriffenen Teile des Baues zu decken. Wären zum Beiſpiel die Böden bezw. Decken am Uebergang zum Südflügel rechtzeitig herausgeriſſen worden, ſo hätte ſich das Feuer nicht auf den Süd⸗ flügel ausdehnen können und es wäre dann auch nicht zu dieſer ſchweren Einſturzkataſtrophe gekom⸗ men, die leider zwei Todesopfer forderte. Feſt ſteht aber auch, daß in der Heranziehung der zur Ver⸗ fügung ſtehenden Kräften der Feuerwehren und Weckerlinie vollkommen unſachgemäß vorge⸗ gangen worden iſt. Es ſind Feuerwehren von weit entfernten Orten alarmiert worden, während in unmittelbarer Nähe wohlausgerüſtet bereitſtehende Wehren zur Verfügung ſtanden, ohne daß man ſie um Hilfe er⸗ ſucht hätte. Allein das hat dazu geführt, daß Stun⸗ den koſtbarſter Zeit verloren gingen, die man dazu hätte benutzen können, um dem Feuer raſcher zu Leibe zu rücken. Es iſt auch unbegreiflich, daß die Brandleitung über den Grundriß und die baulichen Zuſtände des alten Schloſſes nicht unterrichtet ge⸗ weſen iſt, denn ſonſt hätte eben die rein mechaniſche Hilfe, nämlich unendliche Mengen von Waſſer auf einen Teil des Brandherdes zu gießen, nicht erfolgen können. Es wäre zweckmäßiger geweſen, rechtzeitig die beſonders gefährdeten Teile, insbeſondere den großen Erker auf der Oſtſeite zu bekämpfen, weil dieſer mit ſeinem Holzgebälk als Kamin von den unteren Stockwerken nach dem Dachſtock wirken mußte. Tatſächlich iſt es auch geſchehen, daß das Feuer über dieſen Kamin aus den unteren Stock⸗ werken in den Dachſtock ſchlug und damit die Aus⸗ breitung des Feuers auf das ganze Gebäude herbei⸗ führte. Schweres Einſturz-Anglück im Vatikan Drahtung unſ. römiſchen Vertreters Rom, 23. Dez. Ein ſchweres Unglück hat den kleinen vatikani⸗ ſchen Stadtſtaat betroffen. In einem der größten Säle der Vatikanbibliothek iſt geſtern gegen abend plötzlich das rieſige Kreuzgewölbe zuſammengebrochen, wobei mehrere Per⸗ ſonen unter dem herabſtürzenden Mauerwerk be⸗ graben wurden. Wieviel es ſind, läßt ſich zur Zeit (zehn Uhr abends) noch nicht feſtſtellen. Es wurden ſofort nach dem Unglück vier Arbeiter ver⸗ mißt, die bei den jetzt in der Bibliothek im Gang befindlichen Reſtaurierungen beſchäftigt waren. Ein Leichnam iſt bereits geborgen worden. Ob auch ein Beamter der Bibliothek oder einer der Biblio⸗ theksbeſucher, die vermißt werden, getötet worden iſt, iſt ungewiß. Außer dem großen Saal, der unter dem Namen „Saal Sixtus.“ bekannt iſt, ſind noch zwei kleinere Biblſtotheksräume zerſtört worden. Der Saal Sixtus., 1588 von Domenied Fontana erbaut, war mit prachtvollen Fresken aus dem Leben des Papſtes Sixtus geſchmückt. Sie dürften größtenteils vernichtet ſein. In dieſem den Beſuchern der vatikaniſchen Muſeen zugänglichen Raum waren außerdem die wertvollſten Handſchrif⸗ ten der vatikaniſchen Bibliothek in Glaskäſten aus⸗ geſtellt, darunter die weltbekannten Virgil Co⸗ dices. Sie liegen jetzt unter dem Bauſchutt be⸗ graben, werden ſich aber größtenteils wieder her⸗ ſtellen laſſen. Papſt Pius XI., der bekanntlich früher Biblio⸗ thekar des Vatikans war, begab ſich ſofort an die Unglücksſtelle. Die Aufräumungsarbeiten, bei denen Das Alte Schloß in Stuttgart Die ehrwürdige Reihe der alten ſüddeutſchen Kunſtdenkmäler hat mit dem immer noch währenden Brand des Alten Schloſſes in Stuttgart einen ſchweren Schlag erlitten. Ueber die kunſt⸗ . Bedeutung des Bauwerks unterrichtet Dr. Eduard Paulus in ſeinem Werk über„Die Kunſt⸗ und Altertums⸗Denkmale im Königreich Württemberg“, erſchienen 1889 im Verlag von Paul Neff, Stuttgart. Wir bringen aus dieſem Buch nach⸗ ſtehend einen Auszug, der über alles kunſtgeſchichtlich e des ſchwerbeſchädigten Bauwerks orien⸗ er In der Hauptgrundform ein verſchobenes Viereck, mit Vorbauten und drei ſtarken Rundtürmen an drei Ecken, nur die nordöſtliche iſt ohne Turm; außen ernſt und ſchwer, trotzig— gegen oben mit ſteinernen Zwerchſtöcken und Kleeblattgiebeln. Innen umſchließt es einen auf drei Seiten(außer der nach Norden ſchauenden) in drei Geſchoſſen anſteigenden Hallen⸗ Hof, mit Stichbögen auf ſchweren Renaiſſanceſäulen von derber korinthiſcher Ordnung. Der Haupteindruck iſt bedingt durch den großen Umbau im dritten Viertel des ſechzehnten Jahrhunderts, der aber weit ältere Teile in ſich ſchließt. Von der älteſten Burg, die im Jahr 1286 dem Anſturm des Königs Rudolf von Habs⸗ bung Trotz geboten, ſcheint uns noch erhalten jener ſchmale 110 Fuß lange, 40 Fuß breite Weſtbau mit ſeinen ſehr dicken Mauern, worin ſpäter die Schloß⸗ kapelle eingerichtet wurde. Dieſer Weſtbau war wohl der alte Palas, der zugleich hochmantelartig den leich⸗ teſten Zugang zur alten Waſſerburg von Weſten her, auf allen übrigen Seiten, war urſprünglich Sumpf, zu decken hatte. Die Umfaſſungs mauern ſind hier ſieben, alle übrigen des Schloſſes nur fünf Fuß dick. Man ſteht noch deutlich an der ehemaligen Nordweſtecke dieſes alten Baues, wie hier das Mauerwerk des Ehriſtophsbaues in das alte Quaderwerk eingeſetzt hat. Der uralte Bau hatte Buckelquader, die beim Umbau dem übrigen Mauerwerk entſprechend glatt geſchafft wurden. Auch zeigt ſich an der Südſeite dieſes Palas noch eine vermauerte Rundbogentür. Seine Quader haben ganz die Verhältniſſe jener alten Burgquader aus dem zwölften Jahrhundert. Höchſt wahrſcheinlich haben wir hier den älte⸗ ſten Bau Stuttgarts. Der zweitälteſte Schloß⸗ Dau iſt der Südbau, die außen 200 Fuß lange, 80 Fuß breite Türnitz, heute noch über das übrige Schloß mächtig aufragend. Ihre Erbauung weiſt in die Zeit um 1920, als Graf Eberhard der Erlauchte, Stift und Stiftskirche zum heiligen Kreuz errichtet. Am Chor dieſer Stiftskirche finden ſich dieſelben früh⸗ gotiſchen Steinmetzzeichen, wie an den hohen Spitz⸗ bogenfenſtern des Alten Schloſſes, die ſich von der Türnitz gegen das Freie öffnen. Der Bau der übrigen Flügel, im Norden und Oſten, geſchah unter Herzog Chriſtoph 15538 ff. durch den herzoglichen Baumeiſter Aberlin Tretſch; dadurch wurde das Schloß an der Nord⸗ ſeite auf 260, an der Oſtſeite auf über 220 Fuß, in der Hauptachſe, von Oſten nach Weſten auf 275 Fuß Länge gebracht. Vom Jahr 1562 an wurde die (1865 erneuerte) Schloßkapelle in dem uralten Palas⸗ bau eingerichtet und gegen Weſten ein halbachteckiges Chörchen mit dünnen Mauern angeſetzt, das nach oben turmartig ſich ausbaut. Die ſchöne flach⸗ geſprengte Rippendecke iſt mit zahlreichen Wappen geſchmückt. Auf dem mittlern Schlußſtein die Jahreszahl 173. Von dem früheren ſteinernen Altar befinden ſich jetzt die Platten außen an der inneren Arkadenwand, an einer das Zeichen Sem Schlörs, ein den Spitzhammer haltender Arm, und S. S. Auch die frühere Kanzel, deren Teile am jetzigen Altar verwendet ſind, weiſt auf des berühmten Meiſters Hand. Weiterhin findet ſich ſein Zeichen an der ſchönen Wappentafel über dem nördlichen Ein⸗ gang, mit den Wappen des Herzogs Chriſtoph und ſeiner Gemahlin Anna Maria von Brandenburg⸗Ans⸗ bach. Im Jahr 1558 wurde an die Südſeite der Tür⸗ nitz das ſchöngewölbte Archiv angebaut, und bald darauf an die Nordſeite, alſo im Hof der Reitſchnek⸗ ken, eine breite ſachte Steintreppe, auf der man bis ins oberſte Stockwerk reiten kann. Rieſiger zwei⸗ ſchiffiger Keller unter der Türnitz. Von den drei Rundtürmen iſt der kleinſte, gegen Nordweſten mit 35 F.= 10 Meter Durchmeſſer erbaut 1572, der gegen Südoſten mit 477 F. Durch⸗ meſſer 1578; er hat zwei Säle, deren Rippengewölbe je von einer Mittelſäule ausgehen. Der dritte und dickſte Turm mit der Jahreszahl 1687, gegen Süd⸗ weſten, mit 567 F. Durchmeſſer, wurde erbaut vom fürſtlichen Baumeiſter Matthias Weiß von Kaſſel. Von der früheren einſt prächtigen inneren Ausſtattung iſt ſo gut wie nichts mehr, aber der bauliche Schmuck iſt noch ganz erhalten. Beſonders hübſch und wechſelnd ſind die Kapitäle der Säulen die vatikaniſche Feuerwehr von der Feuerwehr der Stadt Rom unterſtützt wird, gehen fieberhaft wei⸗ ter, da man noch Menſchenleben zu retten hofft. Autounfall Hitlers Meldung des Wolffbüros — Berlin, 22. Dez. Auf der Chauſſee Kyritz.—Pritzwalk verunglückte das Auto, in dem Hitler, Goebbels, General Epp und andere Führer der NS DA p ſpwie der Pfarrer, der Gvebbels vor kurzem mit Frau Magda Quandt getraut hatte, ſaßen. Der Chauffeur wurde ſchwer verletzt. Die übrigen Juſaſſen konnten nach Anlegung von Notverbänden entlaſſen werden. Ueber den Autounfall Hitlers berichtet der„An⸗ griff“ noch folgende Einzelheiten: Die Beteiligten fuhren in drei Wagen hinter⸗ einander. Im erſten Wagen ſaß Dr. Goebbels und Gattin, im zweiten weibliche Anverwandte des Ber⸗ liner Gauleiters und der bekannte Pfarrer Wenzel, der die Trauung des Ehepaares Goebbels vollzogen hatte. Im letzten Wagen befanden ſich Hktler und General Epp.— An abſchüſſiger Stelle, 18 Kilo⸗ meter von Kyritz, auf der von Pritzwalk kommen⸗ den Chauſſee, geriet der zweite Wagen ins Schleudern und fuhr, trotz des mäßigen Tempos von nur 40 Stundenkilometern gegen einen Baum. Der dritte Wagen prallte gegen den zweiten.— Hitler ſtürzte gegen die Windſchutzſcheibe und brach ſich einen Finger. Pfarrer Wenzel erlitt einen Naſenbruch. Am ſchwerſten wurde der Fahrer Thonak mitgenommen, der mit einer Gehirn⸗ erſchütterung im Kreiskrankenhauſe Kyritz liegt. 88 Hitler konnte, ebenſo wie Paſtor Wenzel, nach Anlegung eines Verbandes die Fahrt fortſetzen. des erſten Geſchoſſes des Hallenhofes; an einem Eier⸗ ſtab das Zeichen eines Bildhauers. In der Nord weſt⸗ und Nopdoſtecke laufen künſtliche ſteinerne Schnecken hinauf. Der nordöſtliche mit hohler Spindel zeigt am Beginn eine ſteinerne Figur(Küchen metſt er); am Dolchgriff G. M. 1624; zu oberſt an der Treppen⸗ wange ein Meiſterzeichen und die Jahreszahl 1588. Der andere(volle) Schnecken mit gotiſchem Maßwerk an der Unterſeite, reichte urſprünglich nur bis zum zweiten Stock, und ward erſt im Jahr 1600 vollends hinaufgeführt. Oben tritt an ihm die kunstvolle Uhr in. zarter Steinumrahmung heraus. Schöne Portale führen unten und oben in die Schloßkapelle. Innen am Oſteingang in den Hof 1594. Um das Schloß lief ein tiefer und ſehr breiter Waſſergraben, der von einem Kanal des Neſenbachs geſpeiſt wurde. —— „Zar und Zimmermann“ Nen einſtudiert im Nationaltheater Gerade an ihrem 94. Geburtstag kehrte geſtern abend Lortzings köſtliche Oper ins Mannheimer Theater zurück, dem ſie einige Jahre fern geblieben war. Am 22. Dezember 1837 wurde das Werk in Leipzig uraufgeführt und hat ſich durch das ver⸗ gangene Jahrhundert in un verminderter Friſche erhalten. Gewiß, der Geſchmack hat ſich gewandelt. Was den bedächtigen Bürgern der vormärzlichen Zeit an gemütvollen Dingen zugedacht war, ver⸗ fängt bei dem heutigen Hörer nur noch wenig. Aber damit iſt das Werk längſt nicht erſchöpft; im Gegenteil, es beginnt erſt eigentlich ſeine Werte auszubreiten, wenn es ſich muſikaliſch in anſpruchs⸗ volle Zuſammenhänge begibt. Die Komik feiner beſten Geſtalt, des Saardamer Bürgermeiſters van Bett iſt von einer außerordentlichen Feinheit der kompoſitoriſchen Mitteln umſpielt. Schon ſeine Auf⸗ trittsarie mit ihrer Parodie auf die italieniſche Ge⸗ ſangsmanier, ihren Fagott⸗Späſſen und ihrer Cha⸗ rakteriſtierungskunſt ſteht in der vorderſten Reihe der deutſchen Opernkomik. Karl Mang weiß dieſen Auftritt mit ſeiner breiten Komik köſtlich zu beleben und ſteigert im Verlauf des Abends die Rolle immer mehr ins Meiſterliche hinein. Den Höhepunkt erreicht er in der Einſtudierung der Chorkantate; hier rückt Lortzings Humor auf ſeine Art in unmittelbare Nähe der Komik der Meiſter⸗ ſinger und des Roſenkavaliers. 5349000 Arbeitsloſe Meldung des Wolffbüros .— Berlin, 22. Dez. Nach dem Bericht der Reichsanſtalt für die Zei vom 1. bis 15. Dezember hat ſich der Druck auf dem Arbeitsmarkt, wie zu erwarten war, in der erſten Hälfte des Dezember verſtärkt. Die Zuna hme der Zahl der Arbeitsloſen belief ſich auf rund 290 000, womit eine Belaſtung von rund 5 349 000 erreicht wurde. In der gleichen Zeit des Vorjahres war die Zunahme mit rund 278 000 neugemelbdeten Arbeitsloſen nur um weniges geringer. Der Anteil der überwiegend von der Konfunktur abhängigen Berufe iſt in der erſten Dezemberhälſte raſcher(um 4,2 v..) als in der zweiten November⸗ hälfte(um 1,6 v..) geſtiegen. Neben der Been⸗ digung des Weihnachtsgeſchäftes in vielen Induſtrien haben beſonders die internationalen Währungs⸗ ſchwierigkeiten und die Schutzzollmaß⸗ nahmen wichtiger Abnehmerſtaaten ungünſtig auf den deutſchen Arbeitsmarkt eingewirkt. Die Be⸗ laſtung von Arbeitsloſenverſicherung und Kriſen⸗ fürſorge hat zuſammen um etwa 158 000 Hauptunter⸗ ſtützungsempfänger zugenommen. Nach den Mel⸗ dungen der Arbeitsämter wurden in der Arbeitzs⸗ loſenverſicherung am 15. Dezember 1931 rund 1484 000 Hauptunterſtützungsempfänger(Zunahme rund 118 000) gezählt, während in der Kriſenfürſorge nach einer Zunahme um rund 40 000 etwa 1 446 000 Hauptunterſtützungsempfänger betreut wurden. Der lebende Leichnam Die Komödie eines Verſicherungsſchwindlers y Paris, 23. Dez. Einem boriginellen Verſicherungsſchwindel iſt die Lyoner Polizei auf die Spur gekommen. Sie ver⸗ haftete geſtern ein Individuum namens Du⸗ rand, der als tot erklärt und ſeit ſechs Mo⸗ naten begraben iſt. Auf Grund einer Verſiche⸗ rungspolice kaſſierte die Geliebte dieſes Mannes, die g1ljährige Jeanne Gautier, 150000 Franken ein. Bei der Verhaftung wurden in Durands Ta⸗ ſchen noch 19 000 Franken gefunden. Auf der Pollzei legte Durand folgendes Geſtänd nis ab: „Ich ſchloß im Juni v. Is. in Algier eine Lebens⸗ verſicherung auf 150000 Franken zugunſten meiner Freundin Gautter ab. Kurze Zeit ſpäter fuhren wir nach Conſtantine, wo ich in einem Hotel große Mengen Chinin nahm. Ich ließ einen Arzt holen, der meinen Zuſtand als hoffnungslos bezeich⸗ nete. Dann ließ ich mich von meiner Geliebten mit Perganat einreiben, um eine grüne, leichenartige Farbe zu erhalten. Meine Geliebte eilte zum Arzt und teilte ihm mit, daß ich geſtorben ſei. Sie er⸗ hielt ohne weiteres einen Totenſchein und be⸗ zahlte 40 Franken für die Konſultation. Alles an⸗ dere verlief ohne Schwierigkeiten. Ein Sarg wurde gebracht, und im Augenblick, wo ich hineingelegt werden ſollte, ſchob mich meine Geliebte in einen Kaſten und legte eine bereits vorbereitete Wachs⸗ puppe in den Sarg. Das Begräbnis vollzog ſich glatt. Wir reiſten noch am ſelben Abend nach Algier zurück und kauften ein Landgut. Ich unterließ es nicht, von Zeit zu Zeit zuſammen mit meiner Ge liebten mein Grab zu ſchmücken.“ Der Betrüger verriet ſich durch eine Reiſe naß Lyon, wo er die Unvorſichtigkeit beging, entfernt Verwandte zu beſuchen, denen die Todes anzeige im Juni zugegangen war. Ein Vetter lief auf die Poltzei, erzählte die Geſchichte und Du⸗ rand befand ſich eine Stunde ſpäter vor dem Kom⸗ miſſar und zögerte nicht, ein umfaſſendes Geſtändniz abzulegen. Exploſion an Bord eines deutſchen Dampfers — Newyork, 23. Dez. An Bord des 3000 Tonnen großen deutſchen Frachtdampfers„Henry Horn“ er⸗ eignete ſich am Dienstag im Maſchinenraum eine Er⸗ ploſion. Vier Heizer wurden ſchwer verletzt. — Sidney de Vries ſah man zum erſten Mal in der Zarenrolle. In Maske und Haltung ausgezeich⸗ net, ſchwelgte er geſanglich in der wohligen Lyrik der altvertrauten Melodien, deren bekannteſte, die des Zarenliedes im dritten Akt, ihrerzeit nur ver⸗ ſuchsweiſe in das Werk kam, weil Lortzings Freunde von der Aufnahme dieſes ſpäter erfolgreichſten aller Bühnenlieder abrieten. Fritz Bartling ſtellte mit viel Liebe und Gemüt einen Peter Iwanow auf die Bühne. Guſſa Heiken als Marie trug durch ihre Lebendigkeit, ihren friſchen Humor und ihren reizenden Geſang beträchtlich zu der aufgeräumten Stimmung bei, in die das Werk die Zuhörer ver⸗ ſetzte. 5 Auf die Geſandtſchaftspoſten wurden, wie das heute üblich iſt, neue Männer berufen. Heinrich Kuppinger ſang den Franzoſen mit Eleganz und reichem Ausdruck; durch das franzöſiſche Urbild des Stückes iſt dieſe Figur gegenüber der des Engläu⸗ ders mit beſonderem diplomatiſchem Geſchick aus⸗ geſtattet. Den Lord erhob mit feiner Typiſierung Werner Hof⸗ Hattingen zu angelſächſiſcher Länge. Hugo Voiſin ergänzte das wohlgelungene 8 das zum muſikaliſchen Kernſtück des Abends wurde. 5 Beſonders in dieſen fein ausgewogenen Partien erwies ſich die liebevolle, ſorgfältige Leiſtung von Dr. Ernſt Cremer aufs beſte. Der Chor beſaß Leben und Friſche. Die Bühnenbilder der letzten Einſtudierung haben ſich in ihrer Farbigkeit aus⸗ gezeichnet erhalten. Die Regie Dr. Heins belebte ſie in der Art altholländer Kunſt. Alle Mitwirken⸗ den ernteten reichen Beifall, der am Schluß auch die 1 und muſikaliſchen Leiter an die W rief. d 0 Neue Kalender *„Der Wanderer vom Bodenſee“, Verlag Fr. Stadler, Konſtanz, bietet eine Fülle von Unterhaltung, Belehrung und praktiſchen Ratſchlägen. Erwähnt ſei auch ſein großes Preisausſchreiben.— In der Buchhandlung des Evange⸗ liſchen Schriftenvereins Karlsruhe erſchien der„Gottes⸗ freude“⸗Kalender. Er iſt ein anregendes Jahrbuch, das mit der Fülle ſeines Inhalts weit über den Rahmen er Durch⸗ ſchnittskalender hinausreicht. * Dienſt am Deutſchtum. Ein vaterländiſcher, volks⸗ und heimatkundlicher Abreißkalender. 1932. Lehmanns Ver⸗ lag, München. Dieſer Abreißkalender enthält 55 Bildblätter mit prächtigen Bildern aus Geſchichte und Volkstum, der deutſchen Heimat und dem Gebiet der Raſſenkunde. Wir finden ſchöne Heimatbilder, die im Sinne Ewald Bauſes, des bekannten Geographen, ausgedeutet ſind, Bilder von Stätten deutſcher Vergangenheit wie Steins Schloß zu Naſſau und das Rathaus zu Thorn vor. Mit Unt mann über d weer b längere klärte Anfrag von il müßter Wie de tember; Schlicht Der perordt rung Abteilu ſellver tung e und di 1 auf un friſt au Am Gebiet Herr S keit un In Wi manns kam er iſt er ir Pächter Apollo! das Un ſohn de dem da daß ihr zeigenr ziehung einen g bilder⸗ ſich die Kriege anzeige den Ve übertre Werben pagand Wir kurell der Se Lebens * R heute f ſahrent tung fe geſchlei Mann der Te Seite ſuchung wird d dieſer Eintre pverfloß 4 wache nicht b E te — Kri neral ſchäfts! „befind löſung. Da ple ab, un verläß ſteht it Der Platz, ſchon hören, reißt nicht d Angebt Cla Exzelle aulaſſe keiten 31 — ed. Zei dem rſten h me rund 000 ihres deten tktur jälfte iber⸗ zeen⸗ trien b 9 8= a5. auf Be⸗ iſen⸗ nter⸗ Mel⸗ its⸗ rund ihme orge 5 000 Mittwoch, 23. Dezember 1931 eee Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 595 1 Gehaltsregelungen Im Bankgewerbe Unter Vorſitz von Regierungsrat Dr. Heit⸗ mann wurde geſtern im Reichsarbeitsminiſterium über die Gehaltsregelung im Bankge⸗ werbe vom 1. Januar 1932 ab verhandelt. Nach längerer, zum Teil ſehr bewegter Ausſprache, er⸗ klärte der Reichsverband der Bankleitungen auf eine Anfrage des Schlichters, daß eine freie Vereinbarung von ihm abgelehnt werden müſſe. Die Banken müßten ſich ſtreng an die Notverordnung halten. Wie der Deutſche Bankbeamten⸗Verein Gau Würt⸗ emberg⸗Baden mitteilt, wird die Entſcheidung des Schlichters heute bekanntgegeben. Im Verſicherungsgewerbe Der D. H. V. teilt uns mit: Aufgrund der Not⸗ verordnung hat der Schlichter für das V erſiche⸗ [rungsgewerbe neue Gehaltsſätze feſtgeſet. Die Abteilungsleiterzulagen und die Zulagen für die ſellvertretenden Abteilungsleiter haben eine Aende⸗ tung erfahren. Dagegen blieben die Sozialzulagen und die Speſen wie bisher. Der Tarifvertrag läuft 1 unbeſtimmte Zeit und kann erſtmals mit Monats⸗ ſriſt auf 30. April 1932 gekündigt werden. S. Loewy 70 Fahre Am morgigen 24. Dezember begeht eine auf dem Gebiet der Reklame wohlbekannte Perſönlichkeit, Herr S. Loewy, in erfreulicher körperlicher Rüſtig⸗ keit und geiſtiger Friſche ſeinen 70. Geburtstag. In Wien geboren, ergriff der Jubilar den Kauf⸗ mannsberuf. Als Reiſender für eine Wiener Firma kam er auch nach Deutſchland. Seit dem Jahre 1899 iter in Mannheim im Reklameweſen tätig, zuerſt als Pächter der Reklame des Saalbautheaters. Auf das Apollotheater dehnte er ſeinen Wirkungskreis aus, als das Unternehmen noch Herrn Sido, dem Schwieger⸗ ſohn der Beſitzerin des„Badner Hofes“, gehörte, aus dem das Apollotheater hervorgegangen iſt. Dadurch, daß ihm bei der Programmherſtellung auch die An⸗ zeigenwerbung übertragen war, trat er in nähere Be⸗ ziehungen zur Mannheimer Geſchäftswelt, die ihn als einen gewandten Werbefachmann ſchätzt. Als die Licht⸗ bilder⸗ und Schaukaſten⸗Reklame aufkam, machte er ſich dieſe Werbemittel ebenfalls zu Nutze. Vor dem Kriege gab er auch einige Jahre einen Wohnungs⸗ anzeiger heraus. Heute noch wird ihm bei bedeuten⸗ den Veranſtaltungen gern die Programmlieferung übertragen. Gegenwärtig iſt Herr Loewy Leiter eines Werbeverlages für kommerzielle und induſtrielle Pro⸗ paganda. Wir wünſchen dem Jubilar, dem ſein Wiener Na⸗ lürell über manche Sorgen hinweggeholfen hat, an der Seite ſeiner Gattin einen noch recht ſonnigen Lebensabend. * * Radfahrer totgefahren. Am Stadion wurde heute früh gegen halb 8 Uhr ein junger, ſtadtauswärts ſuhrender Radfahrer von einem in gleicher Rich⸗ tung fahrenden Lieferwagen erfaßt, eine Strecke weit geſchleift und dann überfahren. Dabei erlitt der junge Mann ſo ſchwere innere Verletzungen, daß der Tod offenbar auf der Stelle eintrat. Auf weſſen Seite die Schuld liegt, muß die polizeiliche Unter⸗ ſuchung ergeben. Die Feſtſtellung der Unfallſpuren wird durch den außerordentlich ſtarken Verkehr auf Reſer Straße ſehr erſchwert ſein, zumal bis zum Eintreffen der Polizei verhältnismäßig lange Zeit berfloß. Die in nächſter Nähe befindliche Polizei⸗ 1 wache in der Dürerſtraße war zur Zeit des Unfalls nicht beſetzt bezw. geſchloſſen. 0 ungeeignetes Mittel zur bewerbs ab und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß es Sitzung des Einzelhandelsausſchuſſes der Handelskammer Mannheim Die auf den 15. Dezember einberufene Sitzung des Einzelhandels ⸗Ausſchuſſes der Han⸗ delskammer wurde von dem Vizepräſtdenten, Herrn Michael Rothſchild, mit einem herzlichen Nachruf für den kürzlich verſtorbenen Inhaber der Firma Fiſcher⸗Riegel, Herrn Albert Wolff, der dem Ausſchuß lange Jahre angehört hat, eröffnet. Vizepräſident Rothſchild leitete dann die Tagesordnung mit einem Bericht über die durch die Notverordnung vom 9. Dezember gekennzeichnete Lage ein. Die Notverordnung enthalte für die geſamte Wirtſchaſt viele Härten, verlange von jedem Einzel⸗ nen große Opfer und erinnere in vielen Stücken au die Zeiten der Kriegs⸗ und Zwangswirtſchaft. Man dürfe aber darüber das Ziel nicht aus den Augen verlieren, das die Regierung mit der Notverordnung anſtrebe, nämlich die Grundlagen für die politiſche und wirtſchaftliche Geſundung des Reiches zu ge⸗ winnen. Vizepräſident Rothſchild berichtete dann kurz über die Sitzung des Einzelhandels ⸗Aus⸗ ſchuſſes des Deutſchen In duſtrie⸗ und Handelstages, die ſich in erſter Linie mit den alten Fodderungen des Einzelhandels zur Reform des Wettbewerbsgeſetzes, insbeſondere des Ausver⸗ kaufsweſens, der Geſetzesregelung des Zugabweſens befaßte, daneben aber auch betriebswirtſchaftliche Fra⸗ gen behandelte: Lagergröße und Lagerſortierung im Einzelhandel, als Koſtenfaktoren, Kreditverhältniſſe im Einzelhandel, betriebswirtſchaftliche Forderung im Einzelhandel. Ueber den von der Reichsregierung vorgeleg⸗ ten Geſetzentwurf zur Regelung des Zugabe⸗ weſens berichtete Dr. Krieger. Der Entwurf iſt ein Kompromiß, der ſowohl den Forderungen der Markenartikelinduſtrie als auch den Forderungen des Einzelhandels Rechnung zu tragen verſucht. Er verbietet zwar die Zugabe, aber nur für den Einzelhandel, geſtattet aber auch hier ſo viele Ausnahmen, daß das in 8 1 ausgeſprochene grundſätzliche Verbot wirkungslos bleiben muß. Neben dem Mengen⸗ und Barrabatt, den bisher üblichen Reklameartikeln und der Zugabe in Form handelsüblicher Nebenleiſtungen ſollen Zugaben dann geſtattet ſein, wenn der Zugabe⸗Gewährende ſich erbietet, dem Käufer die Wahl zwiſchen der Zu⸗ gabe oder einem Barbetrag zu belaſſen. Dieſe Be⸗ ſtimmung iſt beſonders geeignet, Unklarheiten über den Wert der Zugabe hervorzurufen und eher eine Ausbreitizzg als eine Einengung des Zugabeweſens herbeizuführen, da ſie den Verkäufer nicht verpflich⸗ tet, den der Zugabe entſprechenden Barbetrag zur Wahl zu ſtellen. Nur mit der Vorſchrift kann ſich der Einzelhandel reſtlos einverſtanden erklären, daß verboten ſein ſoll, Zugaben gratis anzu⸗ kündigen oder die Zugaben von einem Zufall abhängig zu machen. Der Ausſchuß lehnt den Entwurf in der vorliegenden Form als Bereinigung des Wett⸗ den Spitzenverbänden der Wirtſchaft gelingen möge, die Auffaſſung des Einzelhandels zur Geltung zu bringen, daß nur mit einem abſolut klaren und all⸗ gemeinen Zugabeverbot die auch im Intereſſe der Verbraucher wünſchenswerte Beſeitigung der Aus⸗ wüchſe im Zugabeweſen erreicht werden kann. Der Entſpannung des Wettbewerbs zwiſchen Spezialgeſchäften und Waren⸗ und Kaufhäuſern ſollen Richtlinien dienen, die von dem Sonderaus⸗ ſchuß der Hauptgemeinſchaft des Deutſchen Einzel⸗ handels und dem Deutſchen Induſtrie⸗ und Handels⸗ tag für die Veranſtaltung von Sonderveranſtal⸗ tungen vorgeſchlagen worden ſind. Die Richtlinien gehen davon aus, daß durch die Häufung von Sonder⸗ veranſtaltungen das reguläre Geſchäft verdrängt iſt und ferner nicht nur das Anſehen des geſamten Ein⸗ zelhandels geſchädigt, ſondern auch die Rentabilität einzelner Betriebe gefährdet wird. Die Richtlinien wollen neben den Saiſon⸗ und Inventurverkäufen nur noch vier Sonderveranſtaltungen geſtatten. Andererſeits ſollen aber Sonderangebote in unbe⸗ ſchränkter Anzahl zugelaſſen ſein. Der Ausſchuß be⸗ fürchtet, daß durch die Freigabe der Sonderangebote die Richtlinien jede praktiſche Bedeutung verlieren. Zunächſt werden die Richtlinien Gegenſtand eingehen⸗ der Verhandlungen zwiſchen den beteiligten Wirt⸗ ſchaftsgruppen ſein müſſen. In Intereſſe des Einzelhandels des flachen Landes haben bisher die Reichsbahndirektionen die Einführung von Mittwochnachmittags⸗Rück⸗ fahrkarten in der Richtung von den kleineren Plätzen nach den größeren Städten abgelehnt. Die Zunahme des Kraftwagenverkehrs in dieſer Richtung hat aber auch die Reichsbahn von neuem zur Prüfung der Frage veranlaßt, ob nicht Mittwochnachmittags⸗ Rückfahrkarten ſowohl von wie nach den Großſtädten ausgegeben werden können. Der Ausſchuß ſpricht ſich dafür aus, daß Mittwochnachmittags⸗Rückfahrkarten ohne Einſchränkung in beiden Richtungen ausgegeben werden. Es ſei beſonders für den Platz Mannheim im Hinblick auf den großen Ausflugsverkehr, der zwiſchen Mannheim und Heidelberg und den anderen Ausflugsorten beſteht, ungerecht, den Bewohnern diefer Ausflugsorte die Vergünſtigung der verbil⸗ ligten Fahrt nach Mannheim zu verſagen. Die badiſche Notverordnung vom 9. Oktober hat unter anderem die Konzeſſionspflicht für den Flaſchenbierhandel gebracht. Es wird Klage darüber geführt, daß die Konzeſſionsgebühren willkürlich von den zuſtändi⸗ gen Stellen feſtgeſetzt werden. Es ſollen entſpre⸗ chende Schritte unternommen werden, daß für die Folge die Konzeſſionsgebühren einheitlich und mög⸗ lichſt niedrig angeſetzt werden. Zur Bekämpfung der Mißſtände im Verſteigerungsweſen hat die Induſtrie⸗ und Handelskammer München ge⸗ wiſſe Richtlinien vorbereitet. Der Ausſchuß be⸗ ſchließt, mit dem Bezirksamt eine Ausſprache über die Angelegenhet herbeizufül v. Mit dem Dank an die Erſchienenen konnte der Vorſitzende die zahlreich beſuchte Sitzung ſchließen. * Evang. Kirchendienſtnachrichten. Ernannt wurde Wohlfahrtspfarrer Wilhelm Bach in Mann⸗ heim zum Pfarrer der Südpfarrei an der Friedens⸗ kirche in Mannheim. Verſetzt wurden Pfarrver⸗ walter Lic. Erwin Mülhaupft von der Südpfarrei der Lutherkirche in Mannheim als Pfarrverwalter zur Jungbuſchpfarrei und Vikar Adolf Jörder zur Verſehung des. Vikariats der Weſtpfarrei der Chriſtuskirche nach Mannheim. Zur Wiederbeſetzung wurde die Jungbuſchpfarrei durch die Ev. Kirchen⸗ regierung ausgeſchrieben. 1 * Beſuchszeiten der ſtädtiſchen Krankenanſtalten während der Feiertage. Wegen der Beſuchszeit im Städtiſchen Krankenhaus, Spital für Lungenkranke und Mütter⸗ und Säuglingsheim während der Weihnachts feiertage und an Neujahr ver⸗ weiſen wir auf die Veröffentlichung im Anzeigenteil. * Der Pfalzbau Ludwigshafen bietet während der Weih⸗ nachtsfeiertage ein abwchflungsreiches Programm, das ſich aus Konzerten mit Spezial⸗Bühnenſchau im Café und aus Konzerten, Weihnachts⸗Ball und öffentlichen Tanz im Konzertſaal zuſammenſetzt.(Weiteres Anzeige.) um Donnerslag, dem 24. Dezember (Heiliger Abend) erscheint die NN nur in einer Ausgabe um 1 Uhr Wir bitten Anzeigen für diese Ausgabe bis spätestens 10 Uhr vormittags aufgeben zu wollen. Die Schalter für Bezug, Offerten und Zeitungsverkauf sind bis 2 Uhr geöffnet. — Jubilare der Arbeit Wie alljährlich um die Weihnachtszeit fand Mon⸗ tagabend im Verwaltungsgebäude der Firma Bopp & Reuther in Waldhof eine eindrucksvolle Feier zur Ehrung der diesjährigen Jubtlare ſtatt. Außer den Firmeninhabern waren die Direktoren, Ab⸗ teilungs⸗ und Betriebsleiter anweſend. Dr. Fritz Reuther begrüßte die erſchienenen 18 Jubilare mit herzlichen Worten der Anerkennung und ſprach im Namen der Inhaber den Dank aus für die dem Werk geleiſtete langjährige treue Mitarbeit. Nach der Ueberreichung der üblichen Geſchenke verbrachten alle Teilnehmer bei einem gemeinſamen Eſſen noch einige angeregte Stunden im Kaſino des Werkes. Es haben 40 Jahre Dienſtzeit: Magazinier Wilhelm Ganzhorn. 25 Ar beits jahre: Se⸗ kretärin Auguſte Fuß, Oberingenieur Friedrich Wentzell, Ingenieur Friedrich Cordes, Meiſter Rein⸗ hold Hoffmann, Meiſter Fritz Stumpf, Prüfer Georg, Daunke, Kernmacher Johann Hiller, Kernmacher Robert Irmſcher, Maſchinenformer Adam Kark, Bohrer Wilhelm Kumm, Magazinier Philipp Nahm, Modellſchreiner Oskar Ranft, Dreher Johann Rie⸗ ſinger, Schloſſer Chriſtoph Schmidt, Packer Jakob Schmitt, Hilfsarbeiter Heinrich Seez, Dreher Adolf Sigriſt. i Wir hörten Mannheimer Darbietungen Mit dem Nocturno in G dur op. 37 Nr. 2, dem Walzer in Des-dur von Chopin, den Waſſerſpielen und Pavaue für eine verſtorbene Infantin ron Ravel ſtellte ſich der Heidelberger Pianiſt Rudolf Müller Chappius vor. Sein hohes techniſches Können, vor allem aber der Anſchlag und die ſaubere Ausarbeitung verdienen beſon⸗ debe Erwähnung. Die Turchgabe aktueller Ereigniſſe machte eine Kürzung des Programms notwendig, das noch zmei Werke von Debuſih verhieß. Ein abwechſlungsreiches Programm war auch wieder für das Morgenkonzert aus den Glorta⸗Lichtſpꝛelen auf⸗ geſtellt worden. Stücke aus der Perſiſchen Suite von Rubinſtein, eine Fauſt⸗Phantaſie, Improviſationen über deutſche Volkslieder und Tonfilmſchlager von geſtern wur⸗ den von Organiſt Wilhelm Locks auf der Oskalyd⸗ orgel mit der von ihm gewohnten Ausdrucksfülle und unter Ausnützung aller klanglichen Möglichkeiten der Orgel zum Vortrag gebracht. Hoffentlich hörten wir die⸗ ſen Künſtler, der in Kürze Mannheim verläßt, da die Glorta⸗Orgel auch ein Opfer des Tonfilms und der Schall⸗ plattenmuſik geworden iſt und ſtillgelegt werden ſoll, nicht zum letzten Mal. Gerne würde man einen Ausbau der von ihm ſo erfolgreich begonnenen Darbietungen für Kam⸗ merorgel mit Sprechſtimme ſehen, zumal dieſe melodrama⸗ tiſchen Kompoſitionen in hervorragendem Maße für den Rundfunk geeignet ſind. ZUM EEST PIE SctiONME WEIHNAOCHTSFPACEUN GI INIAL T: 3 STOCK ETERNA HALBSTEIF Der erſte Schritt Hiſtoriſche Skizze von Fritz Helke Im Mittelpunkt der nachfolgenden Skizze ſteht der General von York, zugleich auch der Hauptheld des neuen Tonfilms, der von den Weih⸗ nachtsfeiertagen an im Mannheimer Univer⸗ um ⸗Theater läuft. Die Hauptrolle ſpielt Werner Krauß.— ö Kriegsrat beim preußiſchen Hilfskorps unter Ge⸗ neral von York. Kleiſt ſpricht. Ruhig, kühl, ge⸗ ſchäftsmäßig.„Sicherem Vernehmen nach,“ ſagt er, „befindet ſich die Armee des Kaiſers in voller Auf⸗ löſung. Man will ihn geſehen haben, wie er.“ Da platzt die Ordonnanz ins Zimmer. Pork winkt ah, und die alte Exzellenz ſchweigt, unangenehm be⸗ rührt.. „Der ruſſiſche Major von Clauſewitz zu Seiner Exzellenz!“ „Clauſewitz?“— Aufgeregt ſchleudert der Kom⸗ mandeur den Seſſel zur Seite.„Ja, iſt denn der erl...“ Beſchwörend hebt Kleiſt die Rechte.„Es kommt, Exzellenz,“ ſagt er.„Europa brennt, der erſte Löſchzug naht, und Preußen— erwartet ſeine Stunde.“ „Ja, dann, meine Herren——“ Vork ſteht un⸗ ſchlüſſig, er fühlt alle Blicke auf ſich gerichtet. Das gibt ihm die alte Sicherheit.„Ich unterbreche die Beratung— bis nachher, meine Herren.“ Kleiſt verläßt mit den Offizieren den Raum. Clauſewitz ſteht in der Tür. Der General iſt vollkommen ruhig.„Nehmen Sie FhPlatz, Herr Major,“ ſagt er. ſchon mehrmals hier; immerhin will ich mir an⸗ hören, was Sie zu ſagen haben. Wiſſen Sie, man reißt ſich ja förmlich um mich. Sie find nämlich nicht der erſte, der mir von— dieſer Seite aus ein Augebot macht.“ Clauſewitz ſteht.„Mein Auftrag geht dahin, Ew. Exzellenz zu einer ſofortigen Entſcheidung zu ver⸗ aulaſſen.“ 5 Heftig fährt York auf:„Er iſt verrückt, Mann. Er weiß ganz genau, daß ich mich in dieſem Augen⸗ blick gar nicht entſcheiden kann.“ Kalt zuckt Clauſewitz die Achſeln:„Ew. Exzellenz müſſen Ihre Befugniſſe kennen. Ich' habe in dieſem Falle zu eröffnen: Die Feindſelig⸗ keiten gehen weiter, die Preußen— vor die Hunde!“. a „Verlangt Er, daß ich meinen König verrate „Wenn dieſer König ein Schwächling iſt, zählt r Verrat nicht vor der Weltgeſchichte.“ g 9 2 „Zwar waren Sie meinerſeits „Iſt Er des Teufels, Herr? Kritik am König?“ „Ich unterſtehe ruſſiſchem Beſehl und ſtehe hier — als Unterhändler.“ Einen Augenblick lang wendet ſich Vork verächt⸗ lich, dann, plötzlich, ruckartig, fährt er herum, tritt dicht vor den Offizier, ſieht ihm ins Auge:„So ſo“, ſagt er.„Sie ſind jetzt Ruſſe. Da hat man wohl an⸗ dere Gepflogenheiten, wie?“ Um die ſchmalen Lip⸗ pen ſpielt ein ſpöttiſches Lächeln. Ueber das Antlitz des Majors ſchlägt heiße Lohe. Er keucht:„Exzellenz, auch ich bin— Preuße!“ Ein kalter Blick trifft ihn, kühle Verwunderung aus⸗ drückend. Aber dieſer Blick gibt ihm die Faſſung zurück. Seine Geſtalt ſtrafft ſich.„Ich kam nicht, um zu betteln“, ſagt er herriſch, letzten Stolz aus dem Innerſten der Seele ans Licht veißend. Vork ſteht am Fenſter, trommelt auf den Schei⸗ ben, wendet den Kopf halb ins Zimmer:„Will Er mich alten Mann meineidig machen?“ „Ich will Preußens Aufſtieg aus der Schmach. Ich will das Verderben des Korſen. Und was ich will, Exzellenz, will Preußen!“ Preußen!— Ruhelos durchmißt der Komman⸗ deur das Zimmer. Wie das Wort an den Nerven reißt! Könnte man, wie man wollte! Glaubt der junge Tollkopf da, man hätte nicht erkannt, um was es geht? Preußen! Das iſt kein Wort mehr. Das iſt jetzt ein Begriff, ein Glaube, eine Verantwortung. Er tritt vor den Unterhändler.„Ich erwarte jeden Augenblick Seydlitz zurück. Er kommt von Potsdam. Ich hube ſichere Nachricht, daß er unter⸗ wegs iſt.“ Clauſewitz ſpringt auf. Sein ſaugender Blick ſucht das Auge des Generals.„Und wenn— der König ſeine Zuſtimmung verweigert?“ fragt er heiſer. York hält den Blick. Etwas ſtrahlt ihm aus die⸗ ſen Augen entgegen, das ihn feſſelt, das ihm in die Seele dringt. Preußen! denkt er. Preußen! Und dann, plötzlicher Eingebung folgend, muß er an Tilſit denken, Das reißt das Blut zum Gehirn. Seine Wangen färben ſich purpurn. Es ſcheint, als wollte er dem jungen Mann da ſeine offene Seele hinwerfen: Da! Nimm ſie! Sie iſt mit Dir! Aber dann bricht der Stolz durch, ſein Blick wird kühl, gläſern:„Ich werde mir die Entſcheidung über mein Korps vorbehalten, Herr Major.“ g Draußen wächſt Getöſe, Waffen klirren, Men⸗ ſchen ſchreien durcheinander. Der General ſtürzt zur Tür, reißt ſie auf. Am Arm der Ordonnanz taumelt herein: Seydlitz. Stumm verläßt Clauſewitz das Zimmer; im Vorbeigehen drückt er des Wunden Hand. Wie von Sinnen ſtürzt der General auf den Er⸗ ſchöpften zu, der blutend, beſchmutzt, ſich kaum noch auf den Beinen zu halten vermag.„Mann, ſo red Er doch! Er war beim König?“ Seydlitz keucht, ſeine Bruſt geht im wiegenden Takt. Er reißt die Uniform auf:„Exzellenz ſol⸗ len...“ Er muß ſich feſter auf den Arm der Ordon⸗ nanz ſtützen, um nicht umzuſinken. Sein Atem geht keuchend. Mit plötzlicher gewaltſamer Kraftanſtren⸗ gung reißt er ſich zuſammen, ſteht einen Augenblick lang in ſtraffer Haltung, die Rechte ſchwer auf den Pallaſch geſtützt:„Mafeſtät haben befohlen: Ew. Exzellenz ſollen——— den Umſtänden entſprechend handeln.“. „Ich ſoll...“ Wie ratlos ſieht ſich der General um, da trifft ſein Blick den wieder zuſammengeſun⸗ kenen Offizier. Er ſpringt auf ihn zu, führt ihn zu einem Seſſel, bettet ihn wie ein Kind:„Ich ſoll Er blutet ja, Seydlitz. Wart' Er; wir werden Ihn ſchon verbinden. Laß er gut ſein. Ich ſoll..“ Sinnend ſteht er einen Augenblick im Zimmer, die Hand über den Augen, dann, mit den ſtürmiſchen Sprüngen eines ausgelaſſenen Jungen, iſt er an der Tür, brüllt hinaus, daß es durchs ganze lärmerfüllte Haus ſchallt:„Clauſewitz!“— Im Ratsſaale zu Tauroggen ſind ſie verſammelt, die Offiziere des Yorkſchen Korps, Ratmannen und Bürger. Der General hat geſprochen. Sein Auge blitzt in der Runde, ſeine Nackenlocken wehen bei der herriſchen Bewegung des Kopfes. Er ſchließt: „So habe ich denn den Trennungsſtrich gezogen— auf eigene Gefahr. Nun helft, Ihr Herren, daß ein neuer Tag anbreche! Ich tat den erſten Schritt. Der neue Tag— Am Boden der Korſe! Preußen freil Wir— ſeine Retter! Es lebe Seine Majeſtät der König! Es lebe Preußen!“ 5 Und durch das hallende Gewölbe bricht jauchzend der vielſtimmige Schrei:„Es lebe General von Norkl“ Aus der Kunſthalle. Die Kunſthalle iſt am Donnerstag nachmittag und am Freitag (25. Dez.) geſchloſſen. Am Samstag, dem 26. Dezember und Sonntag, dem 27. Dezember iſt die Halle zu den üblichen Sonntagsbeſuchszeiten von 11 bis 16 Uhr durchgehend geöffnet Der Leſeſaal des kunſtwiſſenſchaftlichen Inſtituts iſt außer an den beiden Weihnachtsfeiertagen auch noch am Sonntag, dem 27. Dezember geſchloſſen.— Die Schloß ⸗ bücherei bleibt wegen Reinigungsarbeiten vom 24. Dezember 13 Uhr bis einſchließlich 3. Januar ge⸗ ſchloſſen. 5 Bücher für die Jugend * Otfrieb v. Hauſtein„Das Rätſel der Druſenkopfinſel“. 226 Seiten mit 8 Tondruckbildern von W. Chomton.(Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft Stuttgart.) Eine Zukunſts⸗ erzählung voll neuer Ideen. Auf einer einſamen Inſel im Stillen Ozean entſteht Iſabella, die Stadt der Technik, Großſtadt mit ganz neuen Arbeitsmöglichkeiten und Lebens⸗ bedingungen, in der menſchlicher Geiſt nur noch der leitende Kopf iſt, während eine bis zu den äußerſten Grenzen ges ſteigerte Technik die eigentliche Arbeit übernimmt. Otto Rudert„Der Stern der Mopico“. Eine Film⸗ geſchichte aus Kalifornien. 240 Seiten mit 24 Einſchalt⸗ bildern von A. Roloff. Neueſter, 42. Band der Kamerab⸗ Bibliothek.(Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft Stuttgart.) Ein Buch für Jungen, die für die neue Romantik der Welt des Films etwas übrig haben. Eine amerikaniſche Filmſtadt bildet den Schauplatz der ſpannenden Erzählung, die zugleich einen hochintereſſanten Einblick in die Arbeits⸗ weiſe der amerjkaniſchen Filminduſtrie bei der Herſtellung eines Großfilms bietet. Ein junger Deutſcher hat hier die abenteuerlichſten Erlebniſſe, denn eine Konkurrenzfirma ſucht ſich mit allen Mitteln in den Beſitz des ihm befreun⸗ deten jugendlichen Hauptdarſtellers zu ſetzen. 8 * Deutſcher Mädchenkalender 1932„Das Kräuzchen“. Praktiſcher Abreißkalender. Mit 8 ein⸗ und mehrfarbigen Anſichtskarten, 4 mehrfarbigen Kunſtbeilagen, gediegenen Erzählungen, Anleitungen zu nützlicher Beſchäftigung u, vp a. (Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft Stuttgart.) In fröh⸗ ichen Farben ſtellt ſich der neue Jahrgang bes Jugend⸗ abreißkalenders ein. Er bringt wieder von allem etwas und überall Gutes. Anleitung zu nützlicher Beſchäftigung wechſelt mit Spielen und Ratſchlägen auf allen Gebieten, mit wiſſenſchaftlichen Beiträgen, gediegenen Erzählungen, ſinnigen Anekdoten, ſportlichen Unterwelſungen in bunter Reihe ab. Eingeſtreute Bilder, zwölf hübſche Poſtkarten und vier Kunſtbeilagen geben die erwünſchte Lebhaftigkeit und Buntheit. Alles iſt ſehr glücklich dem Verſtändnis und der Neigung des modernen Mädchens angepaßt. Ein hübſcher Schmuck für jedes Fungmädchenzimmer. 5 * Der Gute Kamerad. 45. Jahrgang. Illuſtriertes Knabenjahrbuch. Ein 832 Seiten ſtarker Quartbhand mit über 900 Abbildungen und 10 Kunſtbeilagen.(Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft Stuttgart.) Dieſes illuſtrierte Knabenfahrbuch iſt ein vielſeitiger Gefährte unſerer Jugend. Man ſtaunt über die große Anzahl guter, praktiſcher Bei⸗ träge, die wieder viel Anregung zum Baſteln und Bauen, zum Selbſtdenken und zum Ausprobieren von allerlei Verſuchen. geben. Einen breiten Raum nehmen die tech⸗ niſchen und Sportaufſätze ein. Abhandlungen über Ge⸗ ſchichte, Länder⸗ und Himmelskunde und Naturwiſſenſchaft — alle flott und intereſſant geſchrieben— ſind geeignet, das vorhandene Wiſſen aufzufriſchen und zu vertleſen. Erzählungen und Sagen, Anekdoten und viele Bilder runden den Rahmen dieſes mit größter Sorgfalt zu⸗ ſammengeſtellten Bandes. * 4. Seite/ Nummer 595 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe „Der Bund der Acht“ Mannheimer Schöffengericht Vorſitzender: Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley. Vertreter der Staatsanwaltſchaft: Staatsanwalt Jäger Auf der Anklagebank des Schöffengerichts Mann⸗ heim ſitzen neun junge Leute, ſechs davon gerade über das jugendliche Alter, die anderen nicht über 26 Jahre. Es ſind meiſt ungelernte Arbeiter, aber auch Kaufleute und Handwerker ſind darunter. Manche arbeitslos, manche aber auch in verhältnis⸗ mäßig gutbezahlten Stellen. Dieſe jungen Leute haben ſich mit Ausnahme des mitangeklagten St. in ihrer Räuberromantik zuſammengeſchloſſen und den „Bund der Acht“ gegründet. Es handelte ſich aber nicht nur um ein Spiel, ſondern um bitteren Ernſt. Zweck und Ziel des Bundes war die ſyſtematiſche Ausplünderung von Verkaufshäuschen und leicht zugänglichen Geſchäften. Der erſte An⸗ führer war Pf., zugleich Mitbegründer, der ſich aber dann zurückzog und die Ehre der Führerſchaft dem R. überließ. Die, Beſtellung zu den einzelnen ge⸗ planten Taten erfolgte durch geſchriebene von Hand zu Hand gegebene Zettel. Auf denen ſtand u.: „Wenn Sie nicht erſcheinen, werden Sie verzinkt!“ (d. i. bei der Polizei verraten!) Den Angeklagten ſind zwölf Einbrüche zur Laſt gelegt, bei denen Eßwaren, Tabak, Zigaretten und auch Geld in recht erheblichen Mengen ge⸗ ſtohlen wurden. In einem Fall ließ ſich Berges in einer Wirtſchaft hinter dem Eisſchrank verſteckt ein⸗ ſchließen und öffnete das Lokal, als er allein war von innen. In einem anderen Fall war der Dieb⸗ ſtahl ſo vorbereitet, daß B. im Abort das Fenſter Bei der Slamitzgemeinde Der Jahresabſchluß und zugleich das Ende des Jubi⸗ läumsjahres wurde von Aktiven und Paſſiven in weihnacht⸗ lichem Gewand einfach und nach echter Muſikantenart begangen. Im gewohnten Probenſaale ſetzte man ſich an den Pulten zuſammen und muſizierte unter Leitung von Max Sinzheimer: weihnachtlich feſtliche Klänge von Corelli, Purcell und Händel ſprachen aus den Herzen der ſtets tatbereiten Muſikanten zu den Zuhörern von ernſter Arbeit und der unermüdlichen Begeiſterungsfähigkeit Unſerer Aktiven. Nach dieſem„beruflichen“ Auftakt wurden Tiſche mit weihnachtlichem Schmuck gerüſtet, die Lichter des Baumes entzündet und frohe Weihnachtsſtimmung hielt ihren Ein⸗ zug unter den zahlreichen Anweſenden. Der„Intendant der Luſtbarkeiten“(„Tante Hanſi“ genannt!) hatte im Verein mit einer ſtattlichen Reihe Aktiver ein ſolennes Vortragsprogramm gerüſtet, das in bunter Folge die viel⸗ ſeitigen Talente unſerer Getreuen in hellem Lichte er⸗ ſtrahlen ließ. Erſte Violinen und Cembalo ſtellten eine waſchechte Schrammelmuſik, die zweite Violine glänzte mit einer begabten Sängerin und dem famoſen Stamitz⸗ Ehriſtkindchen; die Celliſten ſchickten ihren Heldenbariton und den einfallsreichen Hausdichter ins Treffen und über allen ſchwebte die Bratſche von„Tante Hanſi“ als spiritus rector. Den Stamitzgeiſt, der die nun ins 11. Arbeitsjahr tretende Vereinigung beſeelt, pries in ſchwungvollen Wor⸗ ten der 1. Vorſitzende, Chefredakteur Kurt Fiſcher. Mit dem Gefühl ſchönſter Zuſammengehörigkeit und dem feſten Willen zu unentwegtem Weiterſtreben trennten ſich die letzten Getreuen in ſpäter Stunde. Beim Sängerchor der Straßenbahner Die von dem Sängerchor der Straßen bahner im Friedrichspark abgehaltene Weihnachtsfeier erfreute ſich eines guten Beſuches und nahm in allen Teilen einen ſehr unterhaltenden Verlauf. Die Qantität des 22 Nummern umfaſſenden Programmes ging nicht auf Koſten der Quali⸗ tät, denn ſämtliche Darbietungen waren erſtklaſſio und zum Teil ſehr künſtleriſch. In erſter Linie verdient der Männerchor genannt zu werden, der in früheren Konzerten bereits Gelegenheit hatte, ſein großes Konnen zu zeigen. Auch bei der Weihnachtsfeier wußte er die ſchwierigeren Chorwerke, wie die„Motette“ von W. G. Nägeli, das Steuermannslied und den Matroſenchor aus Wagners „Fliegender Holländer“ ſo eindrucksvoll zum Vortrag zu bringen, daß der geſpendete Beifall voll berechtigt war. Daß die leichteren und heiteren Chöre recht ſchwungvoll und gelockert geſungen wurden, bedarf wohl keiner beſonderen Erwähnung. Die Leiſtungen der Sänger ſind umſo höher zu bewerten, als der Probenbeſuch durch die unregelmäßige Dienſtzeit ſehr erſchwert wird. Es iſt ein Verdienſt des umſichtigen und talentierten Chorletters Dr. K. Riehl daß der Sängerchor der Straßenbahner ein geſchloſſenes Ganzes darſtellt. Einen großen Anteil an der Beſtreitung der Vortragsfolge hatte die Straßenbahner⸗Kapelle, die ebenfalls unter der bewährten Leitung von Dr. K. Riehl ſteht und deren Muſiker zum Teil auch als Sänger beim Chor mitwirken. In Vertretung des erſten Vorſitzenden Ludwig Biſchler hieß der zweite Vorſtand Wilhelm Heck die Erſchienenen willkommen. Beſonders begrüßt wurden Baurat Frenz, Stadtrat Kuhn, Stadtrat Amann und Oberfahrmeiſter Kanzler. Aus der Fülle des Programms ſei Mitglied DOD. Mühlbauer erwähnt, der mit muſikaliſchem Empfin⸗ den„Melodies italtiennes“ von Beériot zum Vortrag brachte. Mit einer Flötenſerenade von Roland gefiel Mit⸗ glied W Maſer. Starken Anklang fanden die Auffüh⸗ rungen von zwei Theaterſtücken, das Weihnachtsſchauſpiel aufmachte, durch das eingeſtiegen wurde. Die übri⸗ gen Einbrüche galten einem kleinen Kaffee und Ver⸗ kaufshäuschen, von denen einige ſogar zweimal be⸗ ſucht wurden. Die Geſchädigten ſind übel dran, denn ſie haben keine Ausſicht auf Erſatz des Schadens. In einem Falle handelt es ſich um das Verkaufs⸗ häuschen eines Schwerkriegsinvaliden. Der„Bund der Acht“ hatte übrigens Zuzug von nier ganz jugendlichen Helden bekommen, die vor dem Jugendgericht bereits abgeurteilt ſind und mit einer Ausnahme in Fürſorgeerziehung kamen. Die heutigen Angeklagten ſtehen ſtumpf und zum Teil mit blödem Lächeln in der Anklagebank und geben ihre Taten unumwunden, aber auch ohne jedes Zeichen von Reue zu. Staatsanwalt Jäger geißelte in ſcharfen Worten das gefährliche Treiben der Horde und verlangte exemplariſche Strafen von 1 Jahr ſechs Monaten bis herab zu 3 Monaten Gefängnis. Für den Angeklagten. Pf. ſetzte ſich Rechtsanwalt Dr. Fetſch ein. Das Gericht fällte folgende Urteile: Wegen Einbruch und Bandendiebſtahls: R. wegen 10 Fälle zu! Jahr 3 Monaten, B. wegen 9 Fälle zu 1 Jahr, S. wegen 4 Fälle zu 7 Monaten Ge⸗ fängnis. Die Uebrigen, die weniger beteiligt waren, kamen mit Gefängnisſtrafen von—6 Mona⸗ ten davon. Die Unterſuchungshaft wurde abgerechnet. Die Haupttäter bleiben in Haft. geihnachten in den Vereinen „Des alten Geigers Weihnachtslied“ und der herzlich be⸗ lachte Schwank„Memento mori“. Sehr wirkungsvoll wurde auch das komiſche Terzett„Ein fideles Gefängnis“ darge⸗ boten. Im zweiten Teil des Programms, der ganz auf heitere Unterhaltung abgeſtimmt war, hörte man noch humoriſtiſche Duette und Pfälzer Gedſchte. Wie es bei dem Sängerchor der Straßenbahner üblich iſt, wurden die Kinder der Mitglieder beſonders beſchert, während die Erwachſenen durch eine Tombola Gelegenheit hatten, ſich ein Geſchenk zu erwerben. V Im Reichsbund der Kriegsbeſchädigten Der Nibelungenſaal war am Sonntag nachmittag wie⸗ der dicht beſetzt von den Kindern der Mitglieder des Reichs bundes der Kriegsbeſchädigten, Kriegs teilnehmer und Kriegshinterblie⸗ benen die ſich mit ihren Eltern und älteren Geſchwiſtern auf die Beſcherung freuten. Mit dem Präludium von Gaber dirigtert vom Komponiſten, geboten vom Philharmoniſchen Orcheſter begann die Feier. Frau Eltſabeth Brunner ſang verſchiedene Lieder, darunter das Wiegenlied von Reger, das die Kinder lebhaft dacapo verlangten. Nach dem Feſtmarſch von Beethoven unter der Stabführung von Becker richtete der Vorſitzende der Mannheimer Orts⸗ gruppe, Karl Wagner, Worte der Begrüßung an Gäſte (Bürgermeiſter Büchner, Landeskommiſſär Dr. Schef⸗ felmeier und Direktor Schumacher vom Fürſorge⸗ amt) und Mitglieder. Er dankte der Mannheimer Büger⸗ ſchaft für die geſpendeten Gaben für den Weihnachtstiſch für 250 Halb⸗ und 35 Vollwaiſen und die Kinder der Mit⸗ glieder. Das Märchenſpiel„Hänſel und Gretel“, deſſen Aufführung einen Einbau in die Dekorationen des „Weißen Rößl“ notwendig machte, wurde von den Kindern mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt und die Hexe bös ausgelacht. Dagegen erfreuten ſich Hänſel und Gretl all⸗ ſeitiger Sympathie und ihr anfänglich trübes Schickſal wurde von den ganz Kleinen mit manch heimlicher Träne begleitet. Die Kinder bekamen Pakete und Tüten mit Kleiderſtoff, Hemdenſtoff, Gebäck und Spielwaren und kein Kind verließ den Saal ohne ein Geſchenk. 1400 Tüten lagerten im Keller für die Kinder der Mitglieder. Mit glückſtrahlenden Mienen ſtimmten die Kinder in die alten Weihnachtslieder ein, die das Feſt beſchloſſen. S Der Abend der Weihnacht aus der Jugend Aus der Jugend heraus iſt dieſer Weihnachtsabend ge⸗ geben, den der Mannheimer Arbeitskreis ka⸗ tholiſcher Jungen und Mädchen geſtern abend im Verſammlungsſaal des Roſengartens abhielt. Es war ein Weihnachtsabend ohne Lichterbaum, ohne die Sentimen⸗ talität der„Stille Nacht, heilige Nacht“, aber lebendig und ſtark geſtaltet aus jungen Herzen. In einheitlicher Form wurde das Weihnachtsereignis den zahlreichen Zuhörern dargeboten. Bei dieſem reinen Wollen verſtummt jede Kritik, die ſich etwa aus anderer Einſtellung zur Sache er⸗ heben könnte. Das tiefſte Erlebnis war der Abſchnitt„Auf⸗ ruhr“, in ihm die Frage„Gott, biſt du...“ Erwartung, Erfüllung und Preisgeſang waren die Höhepunkte in der Vortragsfolge, die ſich vernünftigerweiſe faſt ohne Unter⸗ brechung abwickelte, abwechſlungsreich in Rezitation, Ge⸗ ſang und Muſtk. Alles blieb einfach, unaufdringlich, eine Zuſammenſtellung von Pſalmen, Liedern des 17. Jahrhun⸗ derts, Choralſätzen von J. S. Bach, dazwiſchen Thema und Variationen desſelben Meiſters auf dem Klavier, mit Hin⸗ gebung geſpielt. Nach dem Tedeum beſchloß der gemeinſame Geſang des Liedes„Es iſt ein Roſ' entſprungen“ die gewiß eigenartige, aber höchſt eindrucksvolle Weihnachtsfeier. el. Film ⸗Rundſchau Roxy:„Kadetten“ Der Titel und ein Blick auf die Aushangbilder, auf denen mit wenigen Ausnahmen die männlichen Darſteller Uniformen tragen, könnten leicht zu der Annahme führen, daß es ſich hier wieder einmal um einen Militärfilm handeln würde. nehm enttäuſcht, denn auf der Leinwand rollt ein ſehr um⸗ ſichtig und außerordentlich ſpannend gemachter Unterhal⸗ ungsfilm mit kriminellem Einſchlag ab. Die roten Mauern non Lichterfelde umgeben die Kadettenanſtalt, in der die jungen Leute Manneszucht und Gehorſam lernen. Man hat erfreulicherweiſe auf militäriſche Aufmachung ſo gut es ging, gänzlich verzichtet, um dabei die Geſchichte eines Generalsſohnes, der die Wahrheit verſchweigen muß, um die Ehre ſeines Hauſes zu retten, beſſer herausarbeiten zu können Das ritterliche Eintreten für ſeine Stiefmutter, der er in inniger Liebe zugetan iſt, führt zu einem Zuſam⸗ menſtoß mit einem Offizier, woraus ſich dann die kriminelle Handlung entwickelt. 0 Bet dem Film iſt das Sprachliche in den Vorder⸗ grund gerückt worden, wozu man ſchließlich auch durch die Auswahl der Darſteller Berechtigung hatte. Obgleich aus⸗ zeichnet und wirkungsvoll aufgebaut und ſehr gut photo⸗ graphlert, kommt aber das rein Filmiſch⸗bewegte zu kurz. gers große Darſtellungskunſt gibt dem Film eine beſondere Sein zurückhaltendes, fein ausgeglichenes, in der * In dieſer Beziehung wird man ange⸗ Albert Baſſermonns, des Mannheimer Ehrenbür⸗ Sprache ſparſames Spiel mußte die anderen Darſteller mit⸗ reißen. Die Hauptrolle hat man Franz Fiedler anver⸗ traut, der mit einer ausgeprägten Natürlichkeit den Kadet⸗ ten ſpielt, der wegen Mord angeklagt wird, weil er glaubt aus Ehrgefühl ſchweigen zu müſſen. Johannes Rie⸗ manns Rittmeiſter liegt jenſeits der früheren Rollen die⸗ ſes Künſtlers. Sprachlich und mimiſch ganz ausgezeichnet der Gerichtspräſident Friedrich Kayßlers. Trude von Molo als Frau des Generals ſteht in dieſer her⸗ vorragenden Reihe mit ihren Leiſtungen keineswegs zurück. In einer Chargenrolle ſieht man Elſe Baſſer mann. Der Regiſſeur Georg Jgeoby hat das Ganze ſehr fein aufgebaut und in den einzelnen Szenen den richtigen Ton getroffen. Geſchickt vermeidet er gröbere Effekte. Ein ſehenswerter Film. Wer iſt der Brandſtifter? * Brombach(Amt Lörrach), 23. Dez. In dem zur Zeit leerſtehenden Hauſe des Kaffees„Zum grünen Eck“ wurde geſtern Feuer bemerkt. Die alarmierte Feuerwehr ſtellte ſeſt, daß im Keller und im Speicher des Hauſes brennende Kerzen zwiſchen petroleum⸗ getränkten Holzſpänen aufgeſtellt waren. Das Feuer konnte ſchnell gelöſcht werden, ohne daß grö⸗ ßerer Schaden entſtand. Nach den Brandſtiftern wird gefahndet. Der Beſitzer des Kaffees weilt ſeit län⸗ gerer Zeit in Spanjen, wohin ihm ſeine Frau dieſer Tage nachgefolgt iſt. Ringer⸗Großkampf in Hockenheim Eiche Sandhofen— Pfet Oftersheim 11:8— Sand⸗ hofen II— Turnerbund Hockenheim I 12:9 Mit einem ungeahnt großen Erfolg wurde am Sonntag nachmittag in Hockenheim eine neue Epoche der Schwer⸗ athretit eingeleitet, nachdem in den letzten Jahren dieſes einſt zu den Hochburgen des badiſch⸗pfalziſchen Kraftſpocts zählende Gebiet nahezu brach gelegen hatte. Man darf ruhig behaupten, daß mit dieſem ersten Kampftag nach langer Zeit der Ringbampf in Hockenheim wieder eine Po⸗ pularität und zahlreiche Anhängerſchaft erworben hat. Man kann deshalb auch den Schritt, der zur Fuſton des Ve 1 für Kraftſport Hockenheim mät dem Turnerbund Hocken⸗ heim geführt hat, nur begrüßen. Der dadurch auch dem DSV angeſchloßene Turnerbund Hockeuheim darf mit riedigung auf ſeine glänzend beſtandene Stolz und B Feuertaufe zurückblicken. Nachdem ſich die Ringerabteilung des Turnerbundes bereits auf auswärtiger Matte verſucht hatte, trat ſie mit dieſer Veranſtaltung zum erſtenmal vor ihr heimiſches Publikum und eroberte ſich im Sturme die volle Sympachie der Hockenheimer Sportgemeinde. Sie hat auch das Zeug dazu, ihren Anhängern noch viele Freude zu bereiten, ver⸗ fügt ſie doch über ein ſehr gutes Ringermaterial, das außer den techniſch hervorragenden Ringern, wie Rauſch, Schö⸗ ninger und Böhm, weit über den Durchſchnitt talentierte Kräfte aufweiſt, die ſich unzweifelhaft in kurzer Zeit emporarbeiten werden. Der Stadtparkſaal war längſt beſetzt, als die Mann⸗ ſchaften von Eiche Sandhofen, Vin Oftersheim und Tur⸗ nerbund Hockenheim mit dem Kampfrichter Biundo⸗ SWV 06 Mannheim, an der Spitze, aufmarſchlerten. In bei⸗ den Treffen wetteiferten die Ringer in ihrem Können und lieferten ausgezeichnete Kämpſe. Sehr gut war auch die Leitung derſelben durch Biundon, dem wohl meiſt beſchäf⸗ tigten Kampfrichter des Rhein⸗Neckar⸗Gaues. Eiche Sand⸗ hofen, deren 1. Maunſchaft gegen die erſte des VfK Ofters⸗ heim 11:8 und deren 2. Mannſchaft gegen die erſte des Tur⸗ nerbundes Hockenheim 12:9 gewann, kam zu einem Doppel⸗ ſieg, der hart erkämpft werden mußte, aber verdient war. Bei Eiche ſehlten Kleparz 1. Metz und Wehe und bei Oftersheim Volkhammer. Die Ergebniſſe: Turnerbund Hockenheim— Sandhofen 11 Bantamgewicht: Zund⸗Hockenheim— C. Kleparz⸗Sand⸗ hofen. Bei der Abwehr eines Armzuges von Kleparz mit Gegenarmzug legte ſich Zund ſelbſt auf die Schultern und überließ ſo dem beſſeren Sandhofener in 1,55 Minuten den Sieg.— Federgewicht: Böhm⸗ Hockenheim— Ries⸗Sansd⸗ hofen. Böhm, deſſen Hüftſchwung zum Glück für Ries neben der Matte landete, beſiegte ſeinen taypſer und an⸗ griffsfreudigen Gegner durch Schleudergriff in 7,25 Mi⸗ nuten.— Leichtgewicht: Naber⸗ Hockenheim ſtellte dem ſtän⸗ dig angreifenden Weber⸗Sancdhoſen den größten Widerſtand entgegen, ohne aber ſeine Niederlage vermeiden zu können. Weber ſiegte durch Schleudergriff und Eindrücken der Brücke in 9,45 Minuten.— Weltergewicht: Gegen Rauſch⸗ Hockenheim kam der körperlich unterlegene Nägele⸗Sand⸗ hofen nicht mit. Rauſch diktierte von Beginn an den Kampf und ſiegte durch Armſchlüſſel, Ausheber und Ein⸗ drücken der Brücke, die von Nägele lang gehalten wurde in 4,06 Minuten.— Mittelgewicht: Klein⸗Sandhofen be⸗ ſtegte Euſtachi⸗Hockenheim nach beiderſeits techniſch guten Leiſtungen und ſpannendem Kampfe mit Armzug in 4 Miynten.— Halbſchwergewicht: H. Rupp⸗Sandhoſen machte kurzen Prozeß und beſiegte Gebhard⸗ Hockenheim mit Arm⸗ ſchlüſſel in 1,10 Minuten.— Schwergewicht: Schöninger⸗ Hockenheim und Klemm⸗Sandhoſen zeigten einen lebhaften, ſpannenden Kampf, bei dem Klemm, obwohl bald in die Defenſive gezwungen, oft gefährlich wurde. Schöninger ſiegte beim 5. Armſchlüſſel mit Ueberwurf in 6,40 Minuten. Bf. Oftersheim— Eiche Sandhofen Bantamgewicht: R. Auer⸗Oftersheim— Maurer⸗Sand⸗ hofen. Auer mußte bald zu Boden, wo er beſonders ge⸗ fährlich zu ſein ſcheint, und ſiegte durch Armzug in 5,41 Minuten.— Federgewicht: O. Uhrig⸗Oftersheim— Berger⸗ Sandhofen. Beiderſeitige Angriffe endeten durchweg außerhalb der Matte, ſodaß während der vollen Ringzeit keine Wertung erzielt wurde. Immerhin zeigte der als Bantamgewichtler körperlich unterlegene Oftersheimer eine Angriffstaktik, die ihm den verdſenten Punktſieg für beſſere Arbeit einbrachte.— Leichtgewicht: L. Uhrig⸗Oftersheim war körperlich zu ſchwach, um dem ungeſtümen Angriff ſeines ſtarken Gegners Sommer⸗Sandhofen auf die Dauer ſtandhalten zu können. Sommer ſiegte nach dem Wechſel in der anger roneten Bodenrunde durch Ausheber und ſeit⸗ lichen Ueberwurf in 13,22 Minuten.— Wertergewicht: Der Erſatzringer Jungmann⸗ Sandhofen wurde von dem ſehr guten H. Auer⸗Oftersheim nach tapferem Widerſtand in der Bodenlage ausgehoben und durch ſeitlichen Ueberwurf in 3,05 Minuten auf die Schultern geworfen.— Mittel⸗ gewicht: Schweizer⸗Oftersheim hatte gegen Emering⸗Sand⸗ hofen nichts zu beſtellen. Emering brachte ſeinen Gegner mit doppelter Armfeſſelung und einem prächtigen Ueber⸗ wurf rücklings in die Brücke und errang durch Eindrücken derſelben in 50 Sekunden einen Blitzſieg.— Halbſchwer⸗ gewicht: Werner⸗Oftersheim und Litters⸗Sandhoſen lie⸗ ferten den härteſten Kampf des Tages. Wer mit einem vorzeitigen Sieg des in letzter Zeit übe eraſchend erfolg⸗ reich hervorgetretenen 17fährigen Werner gerechnet hatte, mußte ſich gar bald eines beſſeren belehren laſſen. Sein ebenfalls noch ſehr funger Gegner wuchs über ſich ſelbſt hinaus und ſiegte verdient nach Punkten, nachdem er ein⸗ mal Werner durch Armſchlüſſelgriff außerhalb der Matte auf die Schultern gebracht hatte. Zum Glück flet aber auch Litters bei einem Schleudergriff von Werner außerhalb der Matte auf beide Schultern.— Schwergewicht: R. Rupp⸗Sandhofen zeigte trotz der Kürze der Zeit im Kampfe gegen Ziegler ⸗ Oftersheim ſein hervorragendes Können Nach einem prächtigen Hüftſchwung und einer darauffolgen⸗ den meiſterbaften Soubleſſe war das Schickſal des Ofters⸗ heimers beſiegelt. Süddeutſche Enoͤſpiel⸗ Termine Die Vorſpiele der Abteilung Nordweſt Der Fußball⸗Ausſchuß des Süddeutſchen Fußball⸗ und Leichtathletik⸗Ausſchuſſes hat für die Vorſpiele der Abtei⸗ lung Norôweſt folgende Termine angeſetzt: 3. Januar: SV Waldhof— JV Saarbrücken; Fe Pirmaſens— Wormatia Worms. Zweiter der Gruppe Main— Bſcb. Neckarau(wird verlegt). 10. Januar: Spielverbot wegen der Nothllfeſpiele. 17. Januar: Bs Neckarau— Wormatia Worms; Ein⸗ tracht Frankfurt— SBB Waldhof; F Saarbrücken— 2. Main; Mainz 05— F Pirmaſens. 24. Januar: Eintracht Frankfurt— FV Saarbrücken; SV Waldhof— Mainz 05; Wormatia Worms— 2. Main; Fin Pirmasens— Ye Neckarau. 31. Januar: Fa Pirmaſens— Eintracht Frankfurt; Wormakia Worms— S Waldhof; Vf. Neckarau F Saarbrücken; 2. Main— Mainz 05. a 7. Febrnar: Mainz 05— Bſè Neckarau; Eintracht Frankfurt— Wormatia Worms; SV Waldhof— 2. Main; FV Saarbrücken— FK Pirmaſens. g 14. Februar: 2. Main— FK Pirmaſens; F Saarbrücken— S Walo⸗ hof; Wormatia Worms— Mainz(5. 21. Februar: Eintracht Frankfurt— 2. Main; SV Waldhof— Bf Neckarau; Fe Pirmaſens— Wormatia Worms; Mainz 05— FI Saarbrücken. Der Beginn dieſer Endspiele iſt auf.30 Uhr feſtgeſetzt wopden, mit 10 Minuten Wartezeit. Jußball im Kreis Süsdheſſen Der erſte Sonntag in der Rückrunde verlief wenig rühm⸗ lich für die Vereine; wurden doch allein in drei Spielen 6 Spieler des Feldes verwieſen. Auch die gezeigten Lei⸗ ſtungen ſtanden nicht hoch. Die hohe Schneedecke, die auf den Spielfeldern lagerte, ließ kein flüſſiges Spiel aufkommen. Der Tabellenführer Bürſtadt enttäuſchte in ſeinem Spiel gegen den Neuling Hofheim. Wohl iſt der 120⸗Sieg von Bürſtadt verdient, aber man hätte doch eine beſſere Leiſtung des kommenden Meiſters erwartet. Hofheim ſpielte mit großem Eifer und Energie.— Olympia Lampert⸗ heim empfing den Sportverein Horchheim. Lampertheim gewann:0 und bleibt nach wie vor durch die⸗ ſen Sieg ernſter Anwärter auf die Meiſterſchaft. * Mannheim. Vs Neckarau— Eintracht Fraukfurt; Der..L. Lampertheim verlor durch die:2⸗Nie⸗ derlage in Biblis an Boden. Die Wormſer Maun⸗ ſchaft geht immer mehr zurück. Von Spiel zu Spiel wird die Mannſchaft ſchlechter. Dies bewies wieder klar und deutlich die:3⸗Niederlage gegen den Sp. V. Hochheim. Neuhauſen mußte nach Heppenheim und holte ſich dort die erwartete 90:2⸗Niederlage. In Gernsheim kämpften der Platzbeſitzer und Pfifflighei m. In der erſten Hälfte verlief das Spiel ausgeglichen. Erſt gegen Schluß bekam Gernsheim die Oberhand und ſiegte 518. Für den kommenden Sonntag ſind folgende Spiele vor⸗ geſehen: Pfiffligheim— Olympia Lampertheim; Hofheim gegen Heppenheim; Neuhauſen— Hochheim; Gernsheim gegen Biblis; Horchheim— Abenheim.—4— Außerordentliche Mitglieder⸗Verſammlung im Tennisklub Mannheim Durch den am 1. Januar erfolgenden Wegzug des bis⸗ herigen erſten Vorſitzenden des Tennisklubs Mannheim, Dr. Ernſt Kuß, mußte die ſatzungsgemäße Neuwahl des Vorſitzenden vorgenommen werden. Zu dieſem Zwecke fand am 18. Dezember 1931 eine außerordentliche Mitglieder⸗ Verſammlung ſtatt, die ſehr gut beſucht war. Die Wahl er⸗ gab die Berufung von Direktor E. Stich als Vorſitzenden des Klubs und Nachfolger von Dr. Kuß. Dr. Ernſt Röch, ling bleibt fernerhin ſtellvertretender Vorſitzender, neu⸗ gewählt wurde in den Vorſtand Fabrikant Walter Herbſt. Anläßlich der Verſammlung wurden ſowohl vom Vor⸗ ſtand als auch von den Mitgliedern die außerordentlichen Verdienſte, die der bisherige Vorſitzende um die Entwick⸗ lung des Klubs ſich erworben hat, in eingehender Weiſe ge⸗ würdigt. Der Antrag, Dr. Kuß für ſeine vorbildliche und hervorragende Führung des Klubs die Ehren⸗Mitgliedſchaſft zu verleihen, wurde einſtimmig angenommen. Ein Skiſprung von 81 Melern Der in den Vereinigten Staaten lebende bekannte nor⸗ wegiſche Skiſpringer Alf Engen erreichte in Saltlake Eitz (Utah) die ſautaſtiſche Weite von 81 Metern und ſtellte da⸗ mit einen neuen Schanzenrekord auf, Schmeling bot mit Walker in Chitago In dem Wettrennen der amerikaniſchen Städte um den Kampf zwiſchen Weltmetſter Max Schmeling und dem Amerikaner Micky Walker iſt Chicago ſtegreich geblieben, Schmelings Manager Jacobs hat das Angebot mit dem Vorbehalt angenommen, daß die Diſtanz auf 15 Runden feſtgeſetzt wind, was nach den Regeln der Bexkommiſſion des Staates Illinois allerdings unzuläſſig iſt. bereits gemeldet haben, iſt ein entſprechender Geſetzentwurf eingebracht worden, deſſen Annahme durch die geſetzgebend Körperſchaft Illinois wahrſchelnlich iſt. Sage: haleucles Mittwoch, 23. Dezember Nationaltheater:„Das dumme Englein“, Weihnachtsmär⸗ chen von Vicki Baum, Miete E 16, Sondermiete B 7 Anfang 18 Uhr. Ufa⸗Palaſt Pfalzban:„Zar und Zimmermann“, Freie Volksbühne, Anfang 19.30 Uhr. Planetarium: 15 Uhr Beſichtigung; 17 Uhr Vorführung. Tanz: Cafaſö, Parkhotel und Pavillon Koiſer, 20.30 Uhr Kaffee Schleuer, J 1, 6: Geſellſchaftstanz ab 16 Uhr. 5 Pfalzbau⸗Kafſee: 5⸗Uhr⸗Tee; 20 Uhr Konzert und Tanz. Lichtſpiele: Univerſum:„Emil und die Detektive, — Alhambra:„Luiſe, Königin von Preußen, Roxy Theater:„Kadetten“,— Schauburg; „Bobby geht los“.— Skalg⸗ Theater:„Der kleine Seitenſprung“.— Gloria ⸗Pal aſt:„Der Stolz der 3. Kompagnie“.— Capitol:„Der Stolz der 3. Kom⸗ pe— Palaſt⸗ Theater:„Drei Tage Mittel⸗ arreſt“. Sehenswürdigkeiten: Schloßbücherei: Geöffnet von—13 und von 15—19 Uhr. Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet täglich von 10—13 Uhr und 14—16 Uhr; Sonntags von 11—17 Uhr. Sonderausſtel⸗ lung: Alte Fibeln— alte Vorſotz⸗Papiere.— Muſenm für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Geöffnet von 15—17 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Werktags(mit Aus⸗ nahme Montags] geöffnet von 10—13 und 14 Uhr; Sonntags von 11—16 Uhr durchgehend. Sonderausſtellung: Gemälde von Karl Stohner, Trudel Stohner⸗Prinz und Walter Eimer, Mannheim.— Sternwarte am Friedrichs⸗ park: Ausſichtsturm mit umfaſſendem Rundblick, geöffnet von—12 und von 14—16 Uhr. Waſſerſtandsbeobachtungen im Mougt Dezember Rbein-Pegel 18 19 21.22, 28. 5 Neckar⸗Pegel 19 21. 22. 28, ö aſel Schuſterinſel Mannheim 2 Kehl 85 Jagſtfeld. 0 Heilbronn 1 Plochingen. 0 0 0 2 Maxau 3 2 1 1 Caub Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: 9 A. Melßner. Feuilleton: Dr. Steſas Jauſer Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kir cher Sport und Vermiſchtes: Willy Müller Handelsteil: Kurt Ehmer Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen! Jakob Faude, fämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haaß Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. 5. Mannhelm K 1. 48 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückvorte Geſchäftliche Mitteilungen *„Paulaner Mönche“ waren es, die unter der Regierung des Kurfürſten Ferötnald Maria 1657 ihrem Brauhaus ein zu großem Ruf gelangtes gutes Bier brauten, das alle anderen übertraf. Alljährlich am Feſte des Ordensſtifters der Paulaner Mönche aus⸗ geſchenkt, entſtand bald aus dem Namen„Heilig BVaterbier“ auch„Sankt Vaterbier“ der alt⸗ bekannte„Salvator“. So alte Tradition iſt mit dieſem guten Trunk verknüpft. Schon vor Weihnachten beginnt von der alten Brauſtätte der Paulaner Mönche aus, wie allfährlich wieder von der Aktiengeſellſchaft Paulanerbräu, München, der Verſand des Spezialbieres„ 1 24. Dezember beginnt der Ausſtoß. Eine 01 Alfred Hein Auf vielfachen Wunsch ist das Bus aucli in unseser Hauptgeschafiss tell zum Preise von NM. 385 zu fab Wie wir für die Kompagnie Soldaten der Geſte Sein dete der Eine dere Zare leug! B unm nicht kann unte: mich m! aben fuhr. dem klein E ſiche beim in di Wor rich eines zimn genſt der z ten nähe bea Rück küßte Sein fragt bild „Es er ſi Wod Um beob den: Bat Schl. Raſp Woll Nun unte au 5 fend, weſe 2 Gen um jage von Wol . „Ta am, des, der Ater ruſfi Stin 31 — nor⸗ City e da⸗ 50 t den dem eben. dem inden iſſion wir wurf 9 bend Mittwoch, 23. Dezember 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 595 Ein Bouper bei Ralputin ö Wie der Wundermönch einen Brief an Kaiſer Wilhelm ſchrieb Gegen Ende des Jahres 1916 ſtand Raſputin auf der Höhe ſeiner Macht. Rätſel umwitterten ſeine Geſtalt. Die wildeſten Gerüchte umſchwirrten ihn. Seine geheime Tätigkeit am kaiſerlichen Hofe bil dete den Mittelpunkt, um den ſich das Tagesgeſpräch der Petersburger Geſellſchaft kriſtalliſterte. Die Einen ſchworen darauf, daß er ein Heiliger ſei, an⸗ dere hingegen hielten ihn für den böſen Geiſt des Zarenthrones. Seine dämoniſche Gewalt leugnete niemand. Begreiflicherweiſe war es für alle die nicht in unmittelbaren Beziehungen zu Raſputin ſtanden nicht leicht, in ſein Haus vorzudringen. Ein mir be⸗ kannter General, der gute Beziehungen zu Raſputin unterhielt, erklärte ſich jedoch eines Tages bereit mich zu einem Beſuche bei dem Wunder mönch mitzunehmen. Am 14. Dezember 1916, abends gegen 10 Uhr, holte er mich ab, und wir fuhren gemeinſam in die Wohnung Raſputins, wo, dem Wortlaut der Einladung nach,„ein Souper in kleinem Kreiſe“ ſtattfinden ſollte.— Ein nicht alltäglicher Mann, dieſer Raſputin, ſicherlich: aber welch ein alltägliches Haus! Schon beim Betreten des Korridors ſchlug mir ein Geruch in die Naſe, den man wohl am teeffendſten mit dem Wort„muffig“ bezeichnet. Die Wohnungsein⸗ richtung präſentierte ſich im Stil der guten Stube eines wohlhabenden Bauern. Im Speiſe⸗ zimmer ſaß eine größere Geſellſchaft in ungezwun⸗ genſter Weiſe ſchon bei Tiſch: mehrere Damen der Geſellſchaft, ein paar höhere Offi⸗ ziere und zwei Herren in Zivil, in denen ich bei näherem Zuſehen leitende Regierungs⸗ beamte erkannte. Raſputin drehte uns den Rücken zu. Mein Begleiter näherte ſich ihm und küßte ihn auf die Schulter. Der„Staretz“ blickte auf. Sein ſchmutziger Zeigefinger wies auf mich, und er fragte mit heiſerer Stimme:„Wer iſt das Weibs⸗ bild da?“— Der General nannte meinen Namen. „Es iſt gut“, brummte Raſputin. Gleichmütig goß er ſich Sekt in ſein Glas, den er dann tüchtig mit Wodka miſchte. Von mir nahm er keine Notiz mehr. Um ſo beſſer konnte ich ihn von meinem Platz aus beobachten. Das alſo war der Held ſo vieler Legen⸗ den: Der typiſche Kopf eines rufſiſchen Bauern, in deſſen Geſichtszügen Brutalität und Schlauheit deutliche Schriftzeichen eingeritzt hatten. Raſputin ſprach kein Wort— ſo ſehr war er in die Wolluſt des Eſſens verſunken. Des Eſſens Nun ja, er aß ein fettriefendes Ragout. Aß es unter Benutzung aller zehn Finger, die er von Zeit zu Zeit der Reihe nach gründlich ableckte, ſchnau⸗ fend, ſchmatzend nach Herzensluſt. Sämtliche An⸗ weſenden bewahrten ehrerbietiges Schweigen. Wieder goß ſich Raſputin ſein Glas mit dem Gemiſch aus Sekt und Wodka bis zum Rande voll, um den Inhalt auf einen Zug durch die Kehle zu jagen. Plötzlich gab er einen unartikulierten Laut von ſich, ein heiſeres Brüllen wie das Geheul eines Wolfes. Er ſprang vom Tiſche auf und ſchrie: „Tanzen! Jetzt will ich tanzen!“—— Selt⸗ ſam, dieſen Mann tanzen zu ſehen. Es war ein wil⸗ des, ein faſzinierendes Schauſpiel und manch einem der Zuſchauer mochte wohl bei dem Anblick der Atem ſtocken. Alle Dämonen der unergründlichen ruſſiſchen Seele ſchienen hier entfeſſelt zu ſein. Stimmte es, was man ſich allerorts zuraunte: Daß Raſputin in ſeiner ſibiriſchen Heimat Mitglied einer geheimen religiöſen Sekte geweſen ſei, die ihrem Gotte in bacchantiſchen Tänzen opferte? Er ſtampfte jauchzend in ſcharfen, feurigen Rhythmen, drehte ſich, wirbelnd, zehn Mal, zwanzig Mal im Kreiſe, tobte mit einem einzigen Satze auf den Divan hinauf, tanzte dort, ſprang dort, trampelte dort weiter auf den Abſätzen ſeiner ſchweren Stie⸗ fel, rollte die Augäpfel, keuchte, röchelte ſchließlich und brach dann jählings, tödlich erſchöpft, guſammen. Erſtarrung hielt die Anweſenden im Bann. Raſputin erhob ſich ruhig, ſetzte ſich an den Tiſch zurück und verſank allmählich in Grübeln.„Tanzen iſt beſſer als Kriegführen“ ſagte er nach einer Weile. „Was haben wir vom Krieg? Unſerem Mütterchen Rußland droht Untergang, wenn wir weiter Krieg führen.“ Raſputin machte eine kleine Pauſe und ſeine kleinen Augen begannen unheimlich zu glän⸗ zen.„Weißt Du, Brüderchen, ich will nun auf eigene Fauſt handeln“, ſagte er langſam und nachdrücklich zu dem General und einen Herzſchlag lang ſtand Magie im Raume. Doch raſch verfiel er wieder in Von Fürſtin Vera Panſchulidzew ſeine bäuriſche Art. Liſtig mit den Augen zwinkernd, holte er aus der Bruſttaſche einen ſchmutzigen Zettel hervor, auf dem unleſerliche Worte aufgekritzelt waren. Triumphierend muſterte der Wundermönch die Anweſenden. 5 Wißt Ihr, was das iſt, was ich hier halte?“ fragte er.„Ein Brief an den deutſchen Kaiſer! Der Deutſche iſt ſchlau. Mit dem werden wir nicht fertig. Hier, ſeht Ihr, hier in dieſem Briefe ſchretbe ich dem Kaiſer, daß ich mit ihm verhandeln will! Ich ſelbſt— im Namen des Volkes! Hinterher wird Frau. Ihr Mann, der mir vorher aufgefallen war, weil ſeine Mienen ſich bei den Ausführungen Raſpu⸗ tins ſkeptiſch gezeigt hatten, ſprang unwillig von ſei⸗ nem Sitze auf.„Mach Dich nicht ſo wichtig“, ſagte der Mönch.„Ob Prinzeſſin oder Waſchfrau.. iſt ja alles gleich.“ Der Offizier verſuchte eine Bewegung des Widerſpruchs. Raſputin herrſchte ihn an:„Mach, daß Du rauskommſt, Brüde Du paßt mir heute nicht.“ Ich glaubte, der O „ zier würde ſich auf ſei⸗ nen Beleidiger ſtürzen. Nichts von alledem geſchah. Wie hypnotiſiert ſchwankte der Offizier zur Schulen in Not Zeichen unterricht in einer Berliner Volksſchule Infolge der ſcharfen Sparmaßnahmen können in dieſer Schule, wie auch in vielen anderen, nicht mehr genügend Stühle für die Schüler angeſchafft werden. aushelfen, was nicht gerade zur Hygiene des Raumes beiträgt. Umgeſtürzte Kiſten müſſen Die deutſche Schulnot iſt eines der traurigſten Kapitel aus der Zeit der Wirtſchaftskriſe. Väterchen Zar ſchon alles billigen. Rußland und Deutſchland müſſen zuſammenarbeiten, aber nicht einander bekriegen. Das iſt es. Das ſage ich dem Kaiſer!“— Betretenes Schweigen herrſchte ob der unerwarteten Mitteilung. Keiner wagte zu wider⸗ ſprechen. „Dieſer Tage ſchicke ich einen zuverläſſigen Men⸗ ſchen nach Stockholm“, fuhr Staretz fort.„Ein ſchwie⸗ riges Unternehmen, denn die engliſchen Spione ſind hinter mir her. Verfluchtes England! Nun, ich werde es trotzdem ſchaffen. Aber jetzt genug von Politik“, brach der Wundermönch plötzlich das Thema ab. Fürchtete er, zu viel geſagt zu haben? Er ſtand auf und tappte ſchwerfällig zu der Frau eines Offiziers, die am anderen Ende des Tiſches ſaß.„Komm her, Täubchen“, murmelte er und legte ſeine Hand um die Taille der ſchönen Tür und verſchwand. Seine Frau wagte nicht ihm zu folgen. Raſputin war aber plötzlich ſchlechter Laune geworden. Der General äußerte den Wunſch, das Schreiben Raſputins zu ſehen.„Hältſt Du mich für ſo dumm?“ brummte der Staretz.„Noch eins“, wandte er ſich an die Anweſenden:„Ich verbiete Euch allen auch nur ein Wort zu ſagen von dem, was Ihr hier gehört habt, Wer meinem Veroot trotzt, der verliert für immer ſein Seelenheil. Und jetzt marich, ich will allein ſein!“ Wie begoſſene Pudel verließen wir die Wohnung des ſonderbaren Mannes, ohne ein Wett über das Geſchehene zu wechſeln. Drei Tage ſpäter verbrei⸗ tete ſich die Nachricht von ſeiner Ermordung wie ein Lauffeuer durch die ganze Stadt. Was aus dem Briefe geworden iſt, bleibt ein Geheimnis, das wohl nie gelöſt werden wird. Stehlen bringt Glück Von unſermrömiſchen Vertreter Die Neapolitaner ſind, wie man weiß, aber⸗ gläubiſch. Sie wiſſen von tauſenderlei Dingen, Zeichen, Vorbedeutungen, Amuletten, die Glück oder Unglück bringen. Schwarze Katzen, Strohwagen, Soldaten, Hufeiſen, weiße Pferde zum Beiſpiel brin⸗ gen Glück; und wer etwa einen Fouragewagen voll Strah, von Soldaten gelenkt, von Schimmeln ge⸗ zogen, erblickt, ſollte ſofort im Lotto ſpielen. Wohin⸗ gegen Begegnungen mit buckligen Frau⸗ en Pech bringem, ebenſo wie drei Kerzen vor einem Spiegel, ein Hut auf einem Bett oder Leute mit Backenbärten. Aber erfreulicherweiſe gibt es auch Mittel, um ſich vor ſolchen Gefahren zu ſchützen. Und da ſteht— übrigens ſeit dem Altertum— ein Hörnchen aus roter Koralle, etwa an der Uhrkette getragen, unter den Talismanen obenan. Die ſiameſiſche Hauptſtadt von einer ſchweren Jeuersbrunſt heimgeſucht Blick in eine Straße von Bangkok, im Hintergrund eine der weltberühmten Pagoden In der ſtameſiſchen Hauptſtadt Bangkok brach ein Großfeuer aus, das an den leichtgebauten Holzhäuſern reiche Nahrung fand: Etwa 500 Gebäude, darunter das Haus einer aus⸗ ländiſchen Bank, wurden ein Raub der Flammen. Wenn einer ein ſolches„cornetto“ trägt, ſo iſt er zwar noch kein Neapolitaner; wenn aber einer ein Nenpolitaner iſt, ſo trägt er es beſtimmt. Nun iſt aber— nach der Meinung der Neapolitaner— nicht etwa jedes„cornetto tatſächlich ein Glückbrin⸗ ger. Die Sache genügt nicht, es kommt auch darauf an, wie man ſich in ihren Beſitz geſetzt. Und das kann und darf und ſoll, wie man in Neapel glaubt, nur auf unrechtmäßigem Wege geſchehen. Deswegen iſt jedes wirklich glückbringende rote Korallenhorn ein— corpus delicti. Jeder Neapolitaner erzählt auf Befragen die Geſchichte, wie er ſich durch einen kleinen Diebſtahl in den Befſitz dieſes Talismanes geſetzt, wie er ihn in einem Laden bei Seite geſchafft, einem Mitfahrenden auf der Straßenbahn abgenommen, einem Freund im un⸗ bewachten Augenblick entwendet hat. Der Was für das„cornetto gilt, das gilt auch für die Glücksbringer auf den Kühlern der Aulomobile. Auch ſie müſſen, um wirkſam zu ſein, geſtohlen wess den. Warum? Das wiſſen ſelbſt die Neapolitanes nicht. Sie nehmen das als eine Tatſache, als ein Geſetz. Und handeln danach. Auch wenn ſie dabei mit der Polizei oder mit ihrem Gewiſſen in Kon⸗ flikt geraten. Oder gar mit dem Glück. Wie kommt es zum Beiſpiel, daß trotz tauſender von Glücks⸗ bringern auf den Autokühlern ſo viele Straßen⸗ unfälle geſchehen? Ein Neapolitaner, dem man dieſe Frage vorlegen würde, würde erklären, daß ſie falſch formuliert iſt. Sie muß vielmehr lauten: Wie kommt es, daß trotz der Glücksbringer überhaupt noch Unfälle vorkommen? Weil kein Amulett, auch kein geſtohlenes, unbedingt gegen die„jettatura“, d. h. gegen den böſen Blick, hilft; weil alles Glück nur relativ iſt. Wer einen Glücksbringer be⸗ ſitzt, kann trotzdem Unfälle erleiden. Aber vermut⸗ lich verliert er dabei nur ein Bein und nicht das Leben, vermutlich wird er nur von einem Vier⸗ zylinder und nicht von einer Dampfwalze über⸗ fahren. Laffſen wir die Schickſalsfrage bei Seite. Küm⸗ mern wir uns nicht um die moraliſche Seite des Axions, daß Stehlen Glück bringt. Und legen wir uns eine viel brennendere Frage vor: was wird aus den Leuten, die„cornetti“ und Auto⸗ Glücksbringer herſtellen, um ſie zu verkaufen? Wovon leben dieſe Leute? Sind es Menſchenfreunde, die umſonſt ar⸗ beiten? Oder wiſſen ſie nicht, daß man ihre Ware nicht kauft, ſondern klaut? Oder gibt es eine beſon⸗ dere Art von Zwiſchenhändlern, die dieſe Dinge nur kaufen, um ſie ſich nachher rauben zu laſſen? Es gibt in unſerer Zeit viele ſehr dunkle wirt⸗ ſchaftliche Probleme, über die nicht einmal die Natio⸗ nalökonomen Beſcheid wiſſen. Unter ihnen aber iſt die Frage, wie die Herſteller von„cornstti“ und an⸗ dern Amuletten in Neapel auf ihre Rechnung kom⸗ men, ohne allen Zweifel eine der allerdunkelſten. Ein Mann mit gebrochenem Hals Aus England wird über einen Fall berichtet, der in der Geſchichte der Medizin nicht ſeinesgleichen hat. In einem Krankenhaus in Briſtol ſtarb vor einigen Tagen im Alter von 52 Jahren ein gewiſſer John Comly. Er erlag den Folgen eines Halsbruches, den er.. vor etwa n 9 Jahren erlitten hatte. Im Jahre 1922 war Comly als Wexrftarbeiter beſchäftigt. Während er im ſchwimmenden Dock an einer Schiffs⸗ Reeling arbeitete, riß ein Seil und verſetzte ihm einen ſchweren Schlag am Hals. Die kräftige Natur Comlys ließ ihn die Folgen des Unfalls überwinden. Nach einigen Jahren ver⸗ ſpürte Comly Schmerzen in den Halsgelenken. Er wandte ſich an einen Arzt, der die Schmerzen als ein rheumatiſches Leiden diagnoſtizierte. Noch einige Jahre vergingen, der Mann quälte ſich mit den Schmerzen, bis er vor einigen Tagen, als er den Kopf nicht mehr bewegen konnte, is Krankenhaus gebracht wurde. Die Röntgen⸗Unterſuchung ergab, daß das Halsgelenk Comlys gebrochen war. Die Londoner Chirurgen vermögen den Fall nicht zu er⸗ klären. Es iſt unverſtändlich, wieſo der Mann mit dem gebrochenen Genick neun Jahre lang am Leben bleiben konnte. Varieté-Vorſtellung im Zuchthaus In den amerikaniſchen Strafanſtalten ſcheint es Brauch zu werden, daß die Inſaſſen ſich als Bühnen⸗ künſtler betätigen. Vor kurzem wurde in dem Frauengefängnis in Auburn eine Revue⸗ vorſtellung gegeben, in der ehemalige Tänzerinnen und Kabarettſängerinnen auftraten, die gegenwärtig eine Freiheitsſtrafe verbüßen. Das Neueſte aber war eine Variete⸗Vorſtellung in dem be⸗ richtigten Sing⸗Sing⸗ Zuchthaus, zu der ſo⸗ gar die Oeffentlichkeit zugelaſſen wurde, was man in Auburn noch vermieden hatte. Zahlreiche Mitglieder der Newyorker Geſellſchaft fuhren in ihren Auto⸗ mobilen vor dem Zuchthaus vor und nahmen in dem großen Saale Platz, in dem die Bühne aufgeſchlagen worden war. Die ausübenden„Künſtler“ waren ohne Ausnahme Strafgefangene, unter ihnen Ryſſell Ryder, ein ehemals ſehr wohlhabender Newyorker Börſenmakler, der den meiſten Zuſchauern von ſeiner Glanzzeit her wohl bekannt war. Die aus⸗ übende Truppe auf der Bühne beſtand aus Ver⸗ brechern aller Art und ſparte nicht mit boshaften Be⸗ merkungen über die Polizei und die Zuchthaus⸗ beamten. Es war bezeichnend, daß den Beſuchern aus New⸗ vork bei dem Eintritt in das Zuchthaus Zettel mit folgenden Warnungen ausgehändigt wurden:„Zeigt keine Perlen, Diamanten oder ſonſtige Schmuck⸗ ſachen! Gebt keine Trinkgelder! Bewahrt euer Bar⸗ geld ſicher auf! Laßt Feuerwaffen und alkoholiſche Getränke draußen!“ Thronfolger von Abeſſinien erhielt die Taufe im Jordan Asfan Woſän Haile Selaſe, der Kronprinz von Abeſſinien(c) mit ſeinem Gefolge am Jordauufer, wo er zuſammen mit ſeiner Schweſter, die auf unſerem Bilde neben ihm rechts ſteht, durch den koptiſchen Biſchof von Abeſſinien(links) die Taufe im Waſſer des heiligen Fkuſſes erhielt, Mittwoch, 23. Dezember 1031 Aus Baden Ladenburger Altveteran feiert ſeinen 85. Geburtstag Tr. Ladenburg, 23. Dez. Der zweitälteſte hier noch lebende Altveteran Konrad Wiederhold, Landwirt von Beruf, feiert am 26. Dezember in ver⸗ hältnismäßiger Friſche und Rüſtigkeit ſeinen 85. Ge⸗ burtstag. Wiederhold kann nächſtes Jahr mit ſeiner im 83. Lebensjahr ſtehenden Gattin ſeine diamantene Hochzeit feiern. Sechs Kinder, 12 Enkel und 5 Urenkel ſind am Leben. Der Jubilar trat am 1. März 1864 bei der 1. Komp., 5. Linien⸗Inf.⸗Reg. Nr. 113 ins ſtehende Heer ein und machte den 1870/71. Feldzug bei der 11. Komp., 2. Bad. Gren.⸗Reg. Kai⸗ ſer Wilhelm J. Nr. 110 mit. Er kämpfte in der Schlacht bei Wörth, nahm am Gefecht bei Rupprechtsau und an der Belagerung von Straßburg teil, lag an Thyphus erkrankt im Lazarett Jeſoul und wurde ver⸗ ſchiedentlich ausgezeichnet. Die Ladenburger 110er Kameradſchaft wird ihr verdientes Ehrenmitglied entſprechend ehren. Brände im Kreis Mosbach— Branbſtiftung * Mosbach, 22. Dez. Am Sonntag abend gegen 9 Uhr brannte in dem zur Zeit unbewohnten An⸗ weſen des Johann Peers auf dem Bergfeld die Scheune vollſtändig nieder. Das Dach des ange⸗ bauten kleinen Wohnhauſes litt unter dem Feuer ſehr. Es wird Brandſtiftung vermutet. * Eberſtadt(Amt Buchen), 22. Dez. Am Sonntag abend kurz nach 7 Uhr brach in der freiſtehenden Scheune des Landwirts Jakob Jung Feuer aus, das das Gebäude mit ſämtlichen Erntevorräten binnen kurzer Zeit vernichtete. Der Gebäudeſchaden beträgt etwa 1700 Mark, der Fahrnisſchaden etwa 2000 Mark. Es wird Brandſtiftung vermutet. Kein Zins in der Schweiz * Gernsbach, 22. Dez. Eine Witwe im vorderen Murgtal hatte vergangenes Jahr eine kleine Erb⸗ ſchaft von etwa 1500 Schweizer Franken im Kan⸗ ton Thurgau gemacht und das Geld damals bei einer Schweizer Bank ſtehen laſſen. Wie nun der„Murg⸗ täler“ berichtet, ging der Witwe dieſer Tage die Mit⸗ teilung zu, daß für ihr Guthaben ab 1. Januar 1932 keine Zinſen mehr vergütet werden könnten auf Grund eines behördlichen Beſchluſſes. Die Frau hat daraufhin das Geld ſofort an die Gernsbacher Spar⸗ kaſſe überweiſen laſſen. Brand im ſtaatlichen Porphyrwerk Haigerach * Gengenbach, 22. Dez. Im ſtaatlichen Porphyr⸗ werk Haigerach brach ein Brand aus. Bis die Feuerwehr von hier und die Motorſpritze von Offen⸗ burg eintrafen, war das Werk völlig niedergebrannt. Die Brandurſache iſt noch nicht geklärt. Brandſtif⸗ tung ſcheint nicht in Frage zu kommen. Staumauer des Schluchſeewerks vollendet * Schluchſee, 22. Dez. Die Staumauer des Schluch⸗ ſeewerkes am Schluchſeeausgang iſt nunmehr vollen⸗ det. Mit Eintritt der niederſchlagsreichen Witterung wird mit der endgültigen Stauung begonnen werden. Generalverſammlung des Markgräfler Weinban⸗ vereins * Müllheim, 22. Dez. Der Markgräfler Weinbau⸗ verein hielt hier ſeine Generalverſammlung ab, die recht gut beſucht war. Es wurde beſchloſſen, einen Antrag, nach dem aus jedem der 3 Weinbaubezirke der Markgrafſchaft ein Vorſtand gewählt werden ſoll, um einen engeren Zuſammenſchluß zu ermöglichen, in einer ſpäteren Verſammlung zu erledigen. Der bis⸗ herige Vorſitzende Güntert, Altbürgermeiſter in Lau⸗ fen, hatte ſein Amt zur Verfügung geſtellt, das er 12 Jahre inne hatte. Zum 1. Vorſtand wurde Herr Schüler ⸗Ebringen gewählt, zum 2. Vorſtand Dr. Jeſſen⸗ Laufen. * a8 Nußloch, 22. Dez. Der Neuhausbeſitzerverein hielt im Gaſthaus zum Badiſchen Hof eine gut be⸗ ſuchte Verſammlung ab, die von Vorſtand Schneider⸗ meiſter Ludwig Bauſt geleitet wurde. Der Verein zählt rund 100 Mitglieder, lauter kleine Leute, die durch die ſchlechte Wirtſchaftslage durch Gehalts⸗ und Lohnſenkungen und durch die hieſige übergroße Er⸗ werbsloſigkeit in große Bedrängnis geraten ſind. Der Vorſtand des Hausbeſitzervereins Heidelberg, Rechts- anwalt Schmidt, berichtete über die Auswirkung der letzten Notverordnung auf den Neuhausbeſitz. In der Ausſprache wurde darauf hingewieſen, daß alle Neuhausbeſitzer durch die allgemeine Wertminderung der Häuſer bereits mehrere tauſend Mark von ihren ſguer erſparten Bauugeldern verloren haben, die ihnen niemand mehr erſetzt. Allgemein wurde der Wert der Organiſation betont, da vor Inkrafttreten der Notverordnung in Orten, wo kein Zuſammenſchluß der Neuhausbeſitzer beſteht, ſchon wiederholt Zwangs⸗ verſteigerungen durchgeführt wurden. E , . 2 Iannieſpof Einwohnerbuch ILEINRKERELLLUEHR 1% 40 Femsprecher 249 51 Mannheimer Einwohnerbuch Ausgabe 1931/32 Velſag: Druckerei Dr. Haas, NHennheim ae eee eee e Emäßigtef Preis N. 10. Der Javag-Prozeß * Frankfurt, 22. Dez. Im Favag⸗Prozeß wurde heute eine Reihe von Zeugen vernommen, die zu den Grundſtücksgeſchäften des Kirſchbaum ausführliche, in gehende Ausſagen machten. Von größter Bedeutung waren die Angaben des Zeugen Lauber, der zu⸗ gleich Geſchäftsführer der Rhenania und Angeſtellter der Favag war. Er hatte eine Garantieurkunde über 500 000 Schweizer Franken für die Schweizer Rück⸗ verſicherung ausgeſtellt. Prämien wurden für die Bürgſchaft nicht bezahlt, aber beim Zuſammen⸗ bruch der Favag in die alle Einzelheiten Schuldſumme der Rhenania aufgenommen. Kirſchbaum habe ſich wenig um die Rhenania gekümmert. Auf Aufforderung Kirſchbaums ſchilderte der Zeuge ſodann das Verfahren, das bei den Bürgſchaftsüber⸗ nahmen durch die Favag gehandhabt wurde. Auf einen Einwurf des Staatsanwalts muß der Zeuge jedoch zugeben, daß im Falle Malakoff dieſe geſchil⸗ derten Grundlinien nicht eingehalten wurden. Eine bemerkenswerte Erklärung gibt der als Zeuge vernommene Immobilienmakler Schleſinger, indem er ausführte, daß er in ſeinen Geſchäftsver⸗ handlungen bei Kirſchbaum größere Zurück⸗ haltung als bei Becker und dem Bauunternehmer Hilf beachten konnte. Kirſchbaum habe ihm dadurch manches Geſchäft verdorben. Der Grundſtücksmakler Beer bezeichnete ſeinerſeits die Malakoff⸗ Transaktion als„Das Geſchäft“ Frank⸗ furts. Nach der Vernehmung einiger weiterer Makler, die nichts Bedeutſames mehr brachte, wurde die Ver⸗ handlung auf Donnerstag vertagt. Badens Fremdenverkehr im Sommerhalbjahr 1931 Bearbeitet vom Badiſchen Statiſtiſchen Landesamt (Schluß) Ein noch eindrucksvolleres Bild von Wert und Wichtigkeit unſeres Fremdenverkehrs gibt ein Ueber⸗ blick über die Zahl der Uebernachtungen, die dieſes Sommerhalbjahr gebracht hat: In den ge⸗ nannten ſechs Monaten ſind über 3,3 Millionen Fremdenübernachtungen (genau 3 322 121) ermittelt worden. Hiervon kommen 2 934 491 auf die Heilbäder und Kurorte. Verteilt man die Fremdenübernachtungen auf die einzelnen Monate, ſo erhält man ein etwas anderes Bild, wie das zu Eingang auf Grund der Ankunftsmeldungen aufgezeichnete. Hier, bei den Logiernächten, ſteigt die Kurve vom April mit 325 260 Uebernachtungen bis zu dem Höhepunkt im Auguſt mit 879 071 ſtändig an. Die meiſten Uebernachtungen und damit die läng⸗ ſten Beſuchszeiten wieſen die Kur⸗ und Fremden⸗ verkehrsorte auf, die vorwiegend von Erholungs⸗ bedürftigen beſucht werden. Das iſt zunächſt Baden⸗Baden mit 401115 Uebernachtungen, Stetten a. k. M. mit Heuberg(Kindererholungs⸗ heim) mit 208 416, Heidelberg mit 193 757 und Bad Dürrheim mit 182 994. Es folgen ferner mit höhe⸗ ren Zahlen lüber 100 000) Freiburg mit Schauins⸗ land(175 654), Badenweiler mit Liphurg und Ober⸗ weiler(144 102), Karlsruhe(103 288) und zwiſchen 100 000 und 50 000: Konſtanz, St. Blaſien, Mann⸗ heim, Königsfeld i. Schw., Todtmoos, Hinter⸗ zarten und die Höhenluftkurorte Baden⸗Bühler⸗ höhe. Von den Geſamtübernachtungen entfielen 239 075 (8,5 v..) auf Ausländer. Davon trafen 203 801 auf Heilbäder und Kurorte. Intereſſant iſt, daß die mit Naturſchönheiten in ihrem Lande reichgeſegneten Schweizer doch auch das benachbarte Badener Land zu längerem Aufenthalt aufſuchen. Die Höchſt⸗ zahl der auf das Ausland entfallenden Logiernächte weiſen nämlich die Schweizer mit 48 515 auf, ihnen folgen die Engländer mit 46 618, die Holländer mit 41007, die Vereinigten Staaten von Amerika mit 91 406, die Franzoſen mit 16 657 und die Oeſterrei⸗ cher mit 11941. Das übrige Ausland iſt mit 42 931 Uebernachtungen vertreten. Wie ſchon eingangs betont wurde, haben die un⸗ günſtige Witterung und vor allem auch die Wirt⸗ ſchafts⸗ und Finanzkriſe mit all ihren Begleiterſchei⸗ nungen, wie Gehaltsabbau u. ä. nachteilig auf den Fremdenverkehr eingewirkt. So zeigt ſich im Som⸗ merhalbjahr 1931 gegen 1930 eine Abnahme von 189 304 Fremden. In⸗ und Ausländern, d. ſ. 17,4 v. H. In Heilbädern und Kurorten ſind 108 352 Gäſte, d ſ. 14,7 v. H. weniger abgeſtiegen, als im Vorjahr. Bei den Inländern betrug der Rück⸗ gang 142 426 Fremde d. ſ. 15,5 v.., bei dem ſogar die badiſchen Landsleute mit einem Weniger von 37 600 Gäſten beteiligt ſind. Der Ausländerverkehr hat um 38 674 Perſonen, d. ſ. 22,8 v. H. abge⸗ nommen. Am ſtärkſten hat der Beſuch aus den Ver⸗ einigten Staaten gelitten. der faſt um die Hälfte nachgelaſſen hat. Hier dürfte wohl der in dieſem Jahr fehlende Durchgangsverkehr nach Oberammergau ſich beſon⸗ ders fühlbar gemacht haben. Der Beſuch aus Hol⸗ land iſt um 3317, der aus Frankreich um 3262 ge⸗ ſunken, Oeſterreich blieb um 2873 Fremde zurück. konnten Weniger ſtark hat ſich der Fremdenverkehr aus ede Nd. England mit 1711 verringert, aus der Schweiz hat er ebenfalls nur 1499 abgenommen. Das übrige Ausland hatte gegenüber dem Vorjahr 8470 Fremde weniger aufzuweiſen. Bei den Uebernachtungen ſtellt ſich die Entwicklung etwas günſtiger dar, doch ſind auch hier Verluſte zu verzeichnen. Die Logiernächte ſind um 13,9 v. H. zurückgegangen, in den Bade⸗ und Kurorten um 12,9 v. H. Bei den deutſchen Gäſten iſt die Zahl der Uebernachtungen um 381 452 oder 13,1 v. H. gefallen; 105 651 kommen hiervon auf Baden(). Bei den Aus⸗ ländern iſt ein Ausfall von 56 388 Logiernächten d. ſ. 19,2 v. H. feſtzuſtellen. Den größten Rückgang haben wieder die Amerikaner mit 22 574 aufzuwei on. Holland hatte 8063 weniger. Die Aufenthaltsdauer der Engländer, Oeſterreicher und Franzoſen war gegenüber dem Vorjahr um 4519, 4397 bezw. 3 950 Uebernachtungen geringer. Am treueſten waren ins die Schweizer geblieben, die nur einen Rückgang von 1063 hatten. Ueberprüft man, wie der Geſamtverkehr ſich im Verhältnis zum Vorjahr auf die einzelnen Moucte verteilt, ſo ergibt ſich nur im Mai ein Mehr von 4,2 v. H. Alle übrigen 5 Monate zeigen ein Weniger, das im Juni mit 31,6 v. H. am höchſten iſt, im Juli 249, im Auguſt 16,5 v. H. beträgt. Auch der A: 8 länderverkehr zeigt im Vergleich zu 1930 nur im Mai eine Zunahme von 12,4 v.., im Juni ſind es dagegen 35,7 v.., im Juli 28,1 v. H. und im Auguſt 21,8 v. H. jeweils weniger. Die Geſamt⸗ fremden übernachtungen weiſen nur Minus⸗ zahlen auf, die allerdings niedriger ſind wie bei den Ankünften. Sie ſind am niedrigſten im Mai mit 1,8 v. H. Der Juni zeigt 19,8 v. H. weniger, der Juli 17,6 v. H. weniger, der Auguſt 14,3 v. H. weniger. Die Ausländerübernachtungen geben ein etwas anderes Bild: für Mai ſind es plus 11,3 v.., dagegen für Juni 30,7 v. H. weniger, für Juli 19,4 weniger und für Auguſt 18,7 v. H. weniger. An dem bedauerlichen Aufall des Fremdenverkehrs 1931 war weitaus die Mehrzahl aller an der Fremdender⸗ kehrsſtatiſtik teilnehmenden Fremdenplätze beteiligt. Ein nicht unbedeutender Verkehrsrückgang war u. a. in den Fremdenplätzen Heidelberg mit 23,4 v. H. we⸗ niger und Baden⸗Baden mit 11,8 v. H. weniger wie auch in den Großſtädten Mannheim mit 19,9 v. H. weniger und Karlsruhe mit 17,3 v. H. weniger feſtzu⸗ ſtellen. Einzelne Kurorte, insbeſondere im Süd⸗ ſchwarzwald, im Bodenſee⸗ und Donaugebiet, und am Neckar und im Odenwald vermochten dagegen die Zahl ihrer Gäſte in der vorjährigen Höhe zu halten, teilweiſe ſogar zu ſteigern. * Oberhauſen(Amt Bruchſal), 22. Dez. Die Mit⸗ glieder des Viehverſicherungsvereins erklärten ſich in der Mehrheit für die Auflöſung des Vereins, weil kein Landwirt mehr in der Lage ſei, die hohen Prämien zu zahlen. * Karlsruhe, 22. Dez. In der Südſtadt zog ſich eine 36jährige Frau an einer Fenſterſcheibe ihrer Wohnung eine Schlagaderverletzung zu. Die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht und ſchwebt in Le⸗ bensgefahr. * Baden⸗Baden, 22. Dez. Im 82. Lebensjahr iſt geſtern Frau Sophie Kaftan geſtorben. Sie war die Gattin des Generalſuperintendenten D. Kaftau, der ſeit einer Reihe von Jahren hier im Ruheſtand lebt und eine Zeitlang als Seelſorger der hieſigen lutheriſchen Gemeinde wirkte. Vor einiger Zeit die beiden Gatten in bemerkenswerter Rüſtigkeit das Feſt der Goldenen Hochzeit feiern. EIMmößigter Preis N. 10. 2 “Nummer 595 Mis der Sal Betrügeriſche Sammler? * Schifferſtadt, 22. Dez. In der Nacht auf Sams⸗ tag wurden vier Männer von Oppau, die an⸗ geblich für die Nationale Nothilfe Geldbeträge in Höhe von—2/ ſammelten, feſtgenommen. Man vermutet, daß es ſich um Betrüger handelt. Zwei Jahre Zuchthaus wegen Raddiebſtahls * Landau, 22. Dez. In der heutigen Sitzung der Landauer Strafkammer erhielt der 25 Jahre alte Dienſtnecht E. Montillon aus Barbelroth eine Zucht⸗ hausſtrafe von zwei Jahren. Er hatte im Auguſt ds. Is. im Banne Dierbach einem Landwirt, der auf dem Felde arbeitete, am hellen Tage ein dort untergeſtelltes Fahrrad geſtohlen, mit dem er trotz ſofortiger Verfolgung flüchtete. M. iſt als Fahrrad⸗ dieb mehrfach rückfällig und einſchlägig bereits er⸗ heblich vorbeſtraft. Die geplante Großviehmarkthalle * Landau, 20. Dez. Unter Teilnahme des Mini⸗ ſterialrats Dr. Süßkind vom bayeriſchen Landwirt⸗ ſchaftsminiſterium und der Vertreter der Kreisregie⸗ rung und der Kreisbauernkammer fand eine Beſpre⸗ chung über die Durchführung des ſchon ſeit Jahren beſtehenden Projektes der Errichtung einer Groß viehmarkthalle in Landau ſtatt. Wie wir hö⸗ ren, iſt die Finanzierung, für die bereits die Stadt Landau und der Pfälziſche Fleckviehzuchtver⸗ band ſich bereit geſtellt haben, geregelt. Die in Frage kommenden Gebäulichkeiten, die Stallungen in der früheren 12er Kaſerne und das Exerzierhaus 24 am Deutſchen Tor wurden beſichtigt. Die Mehrheit ſprach ſich für Berwendung des Exerzierhauſes 24 gus, das inmitten der Stadt liegt und Gleisanſchluß hat, * * Landau, 22. Dez. Der Polizei gelang es, einen der Fahrradmarder, die hier in der letzten Zeit rund 40 Räder geſtohlen haben, nämlich Sebaſtian Stengel von Birkenhördt zu verhaften. Er hat bereits ſieben Diebſtähle eingeſtanden. *Niederhochſtadt, 22. Dez. Am Sonntag nachmit⸗ tag wurde auf der Landſtraße Weingarten⸗Nieder⸗ hochſtadt der Radfahrer Albert Berberich aus Ludwigshafen von einem Auto angefahren und ſchwer verletzt. Das Auto fuhr weiter ohne ſich um den Mann zu kümmern. Ein nachkommender Wagen brachte den Verletzten ins Krankenhaus nach Landau, NMleine Mitteilungen Schwerer Sturz bei Segelflugverſuchen . Wiesbaden, 21. Dez. Auf dem Flughafen Mainz— Wiesbaden hat ſich am Sonntag der erſte Perſonenunfall ſeit Beſtehen des Flugplatzes ereignet. Bei Segelflugverſuchen mit dem Auto⸗ ſtart der Nationalen Deutſchen Luftfahrt⸗Vereini⸗ gung(Hitlerbewegung) ſtürzte der 35jährige Kauf⸗ mann Ernſt Heimann aus drei bis vier Meter Höhe aus dem Flugzeug ab und erlitt ſchwere Kopf⸗ verletzungen. Noch nicht ganz geklärt iſt, ob der Mann aus dem Flugzeug geſchleudert wurde oder abgeſprungen iſt. Die drei Kaffeehausbanditen gefaßt * Frankfurt a.., 21. Dez. Wie wir geſtern ſchon berichteten, kam es Sonntag früh in einem Kaffee in Frankfurt am Main in der Innenſtadt zwiſchen drei Zechprellern, dem Wirt, den Kellnern, und Gäſten zu einer Rauferei, wobei einer der Zechpreller eine Piſtole zog und ſein ganzes Maga⸗ zin mitten in das Kaffee feuerte. Spät in der Nacht gelang es, die Namen der mutmaßlichen Täter feſt⸗ zuſtellen. Es handelt ſich um den Gärtner Heinrich Würges, den Kaufmann Hans Sengerling und den Chauffeur Roman Müſig. Müſig war der Schütze, der ſchwer vorbeſtraft iſt. Eine Schupopatrvuille entdeckte in einem Kaffee an der Markthalle die drei Burſchen und nahm ſie unter Vorhalten der Piſtolen feſt. Auf dem Polizeipräſidium wurde der Schütze Roman Müſig ſofort abgeſondert, und die beiden weniger Belaſteten vernommen. Sie haben die Tat zugegeben. Wegen Beſchmierens von Häuſern und Straßen drei Wochen Gefängnis * Groß⸗Gerau, 22. Dez. Ein Urteil, das beſonders in Hausbeſitzerkreiſen intereſſieren dürfte, wurde vom hieſigen Amtsgericht gefällt. Kurz vor der Landtags⸗ wahl hatte in Rüſſelsheim eine Schmierkolonne nicht nur die Bürgerſteige, ſondern auch Häufer be⸗ ſchmiert. Einer der Täter, ein junger Kommuniſt; wurde ermittelt und wegen Sachbeſchädigung und groben Unfugs zu drei Wochen Gefängnis verurteilt. 2 1—0 Femnsptechetr 24951 Einwoh ILE E Mit In 5 henſchel immun nch ſt de Pierteljc den bei gehmigte ründe wiſchen kragsein! Firma a waltung notivba getrieb Es und nack bes ſowi aller Ko nehmen. turen, wagen purchg zustellen, elbſt nu Tgegierun R⸗Sitzi uämtliche ftht. * Fr ſerigen läbter 2 . der unde d gen V purde d den bish eutl. den zung we das Ver Aber mäß weiteren üröͤnung * Ba am Mai zur Zah lauf der tus der tus we ven aus Deckung werden, noſſen gen, wor Die Erö teichung der Erre Duote( Der neu auch die Hebr. T leber di Hauk kö entſchied Ge autragt. mit der Berlin, leichs ve ach Ber hankkom m Zw gahren. N Der berzeichn verri! Im po und hat 1 1 Mittwoch, 23. Dezember 1931 Henſchel& Sohn Ac. Kaſſel In ber heute in Berlin abgehaltenen AR⸗Sitzung der henſchel u. Sohn, Kaſſel, erſtattete der Vorſtand den Be⸗ timmungen der einſchlägigen Notverordnung gemäß zu⸗ gächſt den Bericht über die Geſchäftslage im abgelaufenen Biertelfahr. Ferner wurden dem AR die Gründe für den bei der Regierung eingereichten und inzwiſchen ges gehmigten Antrag auf Still! e gung dargelegt Dieſe hründe liegen bekanntlich in dem ſtarken Mißverhältnis zwiſchen der Kapazität des Unternehmens und dem Auf⸗ kagseingang. Trotz des an ſich größten Quotenanteils der firma am Deutſchen Reichsbahn⸗Geſchäft mußte die Ver⸗ spaltung ſich angeſichts der bekannt ſchlechten Lage im Loko⸗ kotivbau dazu entſchließen, während der Wintermonate den Betrieb ſtillzulegen. Es iſt geplant, die Aufträge anzu ſa m meln und nach einer entſprechenden Umſtellung des Betrie⸗ les ſowie nach der inzwiſchen wohl durchgeführten Senkung aller Koſten und Laſten den Betrieb wieder voll aufzu- nehmen. Erſatzteillieferungen und Repara⸗ uren, ſowhl für Lokomotiven als auch für Kraft⸗ vagen werden auch in der Zwiſchenzeit unbehindert Purchgefürt. Die Verwaltung legt Wert darauf feſt⸗ zuſtellen, daß über die Stillegung und über die Firma ſelbſt nur eine Mitteilung, enthaltend den Antrag an den 1 gegierungspräſidenten in Kaſſel und die Tagesordnung der Sitzung, herausgegeben worden ſind und daß die Firma üämtlichen übrigen Preſſeverlautbarungen durchaus fern⸗ feht. * Friſtloſe Entlaſſung und Haftbarmachung der bis⸗ kerigen Vorſtands⸗ und Aufſichtsratsmitglieder der Darm⸗ läbter Volksbank. Geſtern fand eine ago. nichtöffentliche B. der Darmſtädter Volksbank ſtatt, die in ſpäter Nacht⸗ ſunde die friſtloſe Entlaſſung der bisheri⸗ gen Vorſtands mitglieder beſchloß. Weiter zurde der AR. ermächtigt, Regreßan ſprüche gegen ben bisherigen Aufſichtsrat und Vorſtand zu ſtellen und totl. den Klageweg zu beſchreiten. Eine dritte Entſchlie⸗ fung wendet ſich gegen die Höhe der Gebühren für die für das Vergleichsverfahren beſtellte amtliche Perſon, die als bermäßig hoch bezeichnet wurden. Die Zuwahl eines weiteren Aufſichtsratsmitgliedes wurde von der Tages⸗ iroͤnung abgeſetzt. * Bank für Handel und Grundbeſitz Gmb.., Fraukfurt an Main. In der geſtrigen GV. wurde zunächſt über die zur Zahlungseinſtellung führenden Gründe, über den Ver⸗ uf der Gläubigerverſammlung und über den jetzigen Sta⸗ dus der Bank Bericht erſtattet. Der ver beſſerte Sta⸗ ius weiſt nun 1 365 000% Aktiven und 1647 000/ Paſſi⸗ en aus, ſodaß der Verluſt 282 000 beträgt. Die e ſoll in der ſchon bekannten Weiſe vorgenommen werden, außerdem wurde eine Erhöhung der Ge⸗ goſſenſchafts anteile von 200 auf 500% vorgeſchla⸗ gen, worüber die nächſte GV. Beſchluß zu faſſen haben wird. Die Eröffnung des Vergleichsverfahrens wird von der Ein⸗ teichung eines endgültigen Vergleichsvorſchlages, ſowie von der Erreichung einer Reichsgarantie für 30 v. H. der Duote(80 v. H. und 10 v. H. Beſſerungsſcheine) abhängen. Der neu gewählte, aus 5 Mitgliedern beſtehende AR., wird duch die noch ungeklärte Frage der Kreditgewährung an die Hebr. Thiel., Offenbach a. M. zu unterſuchen haben. leber die Frage einer Weiterführung oder Liquidation der Hauk könne erſt nach Beendigung des Vergleichsverfahrens entſchieden werden. Gewerbebaur AG., Trier.— Vergleichsverfahren be⸗ tragt. Die Gewerbebank AG., Trier, die durch Fuſion Mit der Berliner Bank für Handel und Grundbeſitz., 8 erlin, verbunden iſt, hat Antrag auf Eröffnung des Ver⸗ leichsverfahrens geſtellt. Der Status iſt fertiggeſtellt und aach Berlin abgegangen. Es wird dort zurzeit mit dem hankkommiſſar über eine Reichshilfe verhandelt. Zu die⸗ 5 Zweck iſt eine Kommiſſion erneut nach Berlin ge⸗ uhren. Der ſchweizeriſche Außenhandel J Verringerte Einfuhr— Ausfuhr ſtabil Der ſchweizeriſche Außenhandel im November 1981 lerzeichnet eine Stabilitätder Ausfuhr und einen bderringerten Wareneinfuhrüberſchuß. Der Import erreichte einen Wertbetrag von 182,3 Mill. ſfr. and hat ſich damit um 20,7 Mill. ſfr. gegenüber dem Okto⸗ ler 1931 verringert. Der Export ſtellte ſich mit 100, Mill ſür. nur rein ziffernmäßig um 7, Mill. fr. niedriger; denn auf den Arbeitstag berechnet liegt ein Rückgang tat⸗ ſächlich nicht vor. Im Berichtsmonat iſt der Außenhandel uit 76,2 Mill. ſfr. paſſiv gegenüber 89,3 Mill. ſfr. im letzten Monat und 69 Mill. ffr. im November 1990. Aus Deutſchland(Novemberimport: 50,1 Mill. ffr.) ud für 6,5 Mill. ffr. weniger Waren hereingenommen worden als im Vormongt. Die Käufe in England zei⸗ gen in der gleichen Zeitperiode eine wertmäßige Senkung zen 9,6 auf 7,4 Mill. fir. In der Zeitſpanne vom Oktober lis November haben ſich die Verkäufe nach Deut ſch⸗ lund von 13,7 auf 14 Mill. fr. erhöht, während die ſchwei⸗ kerlſchen Lieferungen nach England eine Abnahme von ii auf 21,9 Mill. ſfr. auſweiſen. 2 Ein Vergleich des 11. Monotsergebniſſes des Jahres 1981 mit dem entſprechenden Reſultot des Vor⸗ ſahres ergibt, daß die Einfuhr um 303,2 Mill. fr. auf 0,8 Mill. fr., die Ausfuhr um 365,8 Mill. fr. auf 1250 Mill. ifr. ſichgeſenkthaben. Es reſultiert ſomit ein Jaſſivfſaldo von 790,8 Mill. ſür. gegen ein Außen⸗ handelsdefizit von 727,2 Mill, ffr. im gleichen Zeitabſchnitt des Vorjahres. der franzöſiſche Außenhandel im November Die franzöſiſche Außenhandelsbilanz für den Monat lovember weiſt ein Defizit von 506 Mill. Fr. auf. Einer Einfuhr von 2891 Mill. Fr. ſteht eine Aus ⸗ ſuhr von 28 325 Mill. Fr. ſteht eine Einfuhr von 39 398 11 Monate des laufenden Jahres beträgt das Heſamtdefizit demnach 11068 Mill. Fr. Einer Aus⸗ fuhr von 28 325 Mill. F. ſteßbt eine Ein fuh von 39 398 ill. Fr. gegenüber. Man rechnet damit, daß ſich der Jah⸗ ksabſchluß günstiger geſtalten wird, als man dies voraus⸗ gesehen hat, ſodaß kein 12 Milliarden Fr.⸗Deftzit erreicht werden dürfte. Entwicklung des italienischen Außenhandels Vor dem Generalrat des italteniſchen Ausfuhrinſtituts felt Präſident Jung einen Vortrag über die Entwick⸗ lung des italieniſchen Ausfuhr handels. er stellte u. a, feſt, daß in den erſten 10 Monaten 1981 n Vergleich zur ſelben Vorfjahrszeit die Einſuhr nach Rolfſen um 31 v. H. und die italteniſche Ausfuhr um 1866 „ H. zurückgegangen eien. Da ein Rückgang der Preiſe ber ausgeführten Wore um ungefähr 19 v. H. ſeſtzuſtellen e folge daraus, daß ö te italieniſche Ausfuhr ſich 1 gäßig gehalten, wenn nicht gebeſſert habe. Betrug in der kergleichszeit 1929 der Ueberſchuß der Einfuhr noch 55 td. Lire und 1930 noch 4,3 Mro. Lire, ſo ſei in den erſten Monaten 1991 der Einfuhrüberſchuß auf 1/7 Mrd. Lire Arückgegangen. Gegenüber dem Vorfahr habe die Einfuhr lun friſchem Gemüſe von etwo 11 v.., die von fe tüchten um 1 v. H. zugenommen. Zurückgegangen ſe ie Ausfuhr von getrockneten Früchten. Zugenommen debe weiterhin um 90 v. H. die Ausfuhr von Mais und 900 l v. H. die Ausfuhr von Wein. Eine Zunahme 1 ſetner für Hanf, Heu und ollgemein für. u verzeichnen. Dagegen habe die Ausfuhr von 5 5 Alber um 28 v.., von Marmor um 20 v. H. von* 805 u Steinkrügen um 27 v. H. und von Autos um 45 v. 5 benommen. Im Laufe der Beratungen wurde 1 aß die Beſchränkungen des Deviſenhandels im Aus lan — der Neuen Mannheimer Zeitung HANDELS- WIRTSCHAFT TS-zZETTUNG Mittag- Ausgabe Nr. 595 Spezialwerte lebhafter und feſter Auch Renten weiterhin befeſtigt A Berlin, 22. Dez.(Eig. Dr.) Im Effektenfreiverkehr wurde das Geſchäft am Nach⸗ mittag etwas lebhafter. Es konzentrierte ſich zwar nur auf wenige Spezialwerte, die Stimmung wor aber allgemein als ſeſt zu bezeichnen. Farbengktien ge⸗ wannen erneut ca. 2 v.., auch Siemens konnten aber⸗ mals um co. 1% v. H. anziehen, während Reichsbank⸗ anteile um weitere 4 v. H. ſtiegen. Letztere haben damit ſaſt 7 v. H. gegen geſtern gewonnen. Von Nebenwerten lagen Berger bemerkenswert feſt, auch Reichsbahnvorzugs⸗ oktien blieben gefragt. einzige Ausnahme bildeten weiter AEG ⸗Aktien, für die wahrſcheinlich die Schwierig⸗ keiten bei Borſig durch ihre Lokomotivquote ve en. Auch am Pfandbriefmarkte nahm das Geſchäft in den Nachmittagsſtunden eher noch zu, und die Kurſe erfuhren weitere leichte Beſſerungen, im Vorder⸗ grunde des Jutereſſes ſtanden aber weiterhin Liquid o⸗ ttonspfandbriefe, für die immer noch Käuſe zu Ablegungszwecken per Jahresultimo vorgenommen werden. In Induſtrieobligationen⸗ war das Geſchäft ge⸗ ring, die Kursentwicklung war eher nach oben gerichtet. Kommunglobligationen und Stadtanlei⸗ hen hatten faſt nur nominelle Kurſe. Der Geldmarkt war in den Sätzen unverändert, obwohl ſich eher etwas ſtärkere Nachfrage zeigte. Es waren zwar aus der Provinz noch Eingänge vorhanden, denen jedoch Abzüge zur Vor⸗ bereitung der Lohnzahlungen, die der Fetertane wegen frü⸗ her erfolgen müſſen, gegenüberſtanden. Aus letzterem Grunde war wohl auch das Angebot in Privat⸗ diskonten etwas größer. In Reichsſchatzanweiſungen und Reichsſchatzwechſeln waren die Umſätze gering, letztere wurden mit neuer Fälligkeit per 19. März 1932 abgegeben. Schleppende Auslandsbörſen Das Geſchäft an der Londoner Börſe blieb bis zum Schluß ſehr ſchleppend, britiſche Staatspaplere konnten ſich Die * Fuſton zweier finnländiſcher Banken. Helſing⸗ fors, 22. Dez. Die Verwaltungsräte der Kanſallis Oſake Bank und der Maakuntain⸗Bank haben beſchloſſen, den Aktionären die Fuſion der beiden Banken vorzuſchlagen. Die neue Bank würde nach vollzogener Ver⸗ ſchmelzung die größte Bank Finnlands fein. Intereſſengemeinſchaftsvertrag Preußiſche Elektrizitäts⸗Acßh. Berlin— AG. Sächfiſche Werke, Dresden Die Preußiſche Elektrizitäts⸗A., Berlin, und die AG. Sächſiſche Werke. Dresden, haben einen Intereſſengemeinſchaftspertrag abgeſchloſſen. Der Vertrag bezweckt die Vertiefung der Gemeinſchaftsarbeit zwiſchen den Unternehmungen, insbeſondere bei der weiteren elek⸗ trowirtſchaftlichen Betätigung in Mitteldeutſchland. Beide Unternehmungen ſtellen den Typ ven Landesunterneh⸗ mungen dar, die die Verſorgung großer Gebietsteile durch Großkraftwerke und Hochſpannungsſernleitungen entwickelt haben. Beide Geſellſchaften haben die Notwendigkeit er⸗ kannt, eine enge Gemeinſchaftsarbeit mit den kommunalen Körperſchaften ihres Verſorgungsgebietes herzuſtellen und die Kommunen an ihrem Aktienkapital zu beteiligen.— Darüber hinaus ſind die Geſellſchaften mit dem Lande Thüringen ſeit den letzten Jahren erheblich an der Elek⸗ trizitätswirtſchaft in Thüringen intereſſiert. * Wintershall AG., Kaſſel⸗Berlin. Wie die Verwaltung mitteilt, iſt in der in Berlin abgehaltenen AR.⸗Sitzung auch die Frage erörtert worden, ob die Vorzugsaktien im Betrage von 20 Mill. 4, die bei der Gewerk⸗ ſchaft Wintershall hinterlegt ſind und die früher für An⸗ gliederungen in Ausſicht genommen waren und ferner 15 Mill.„ Aktien der Kali⸗Bank, die eigentlich zur Einführung an der Börſe beſtimmt waren, nicht unter den jetzt ganz veränderten Verhältniſſen eingezogen wer⸗ 55 ſollen. Eine endgültige Beſchlußfaſſung iſt noch nicht erfolgt. Außenhandels-Aeberſichten die italieniſche Ausfuhr ſchwer beroffen hätten. Es wurde eine Reihe von Kompenſationsverträgen mit dem Aus⸗ land empfohlen. Englands Außenhandel im November Nach Mitteilungen des engl. Handelsminiſteriums be⸗ trug die Ausfuhr im November lin Mill. Lſtr.) 36,83 gegenüber 38,11 im Oktober 1931 und 50,91 im Vor⸗ jahre. Die Einfuhr belief ſich auf 83,23 gegen 80,68 im Oktober 1931 und 79,41 im Vorjahre. Die Wieder aus⸗ fuhr betrug im November 497. 5,28 im Oktober 1991 und 6,85 im Vorjahre. Die Geſamteinfuhr ſtellt ſich danach für die erſten 11 Monate des Jahres 1931 auf 785,21(169,98 weniger als im Vorfahre], die Geſamt⸗ Der amerikaniſche Außenhandel im November Nach den Veröffentlichungen des amerikaniſchen Han⸗ delsdepartements iſt der Ausfuhrüberſchuß der Vereinigten Staaten im November auf 48 Mill. Dollar gefallen gegen⸗ über 85 Mill. Dollar im November des Vorjahres. Die Ausfuhr belief ſich im November 1931 auf 193 Mill. Dollar gegenüber 289 Mill. Dollor im November des Vorfahres, die Einfuhr auf 150 Mill. Dollar(204 Mill. Dollar). In den Monaten Januar bis November 1931 beträgt der Ausfuhrüberſchuß insgeſamt 302 Mill. Dollar gegenüber 716 Mill. Dollar im entſprechenden Zeitabſchnitt des Vor⸗ jahres. Die Goldausfuhr belief ſich im November 1931 auf insgeſamt 4994000 Dollar gegenüber 5 008 000 Dollar im Vorjahre. Die Goldeinfuhr betrug 94 490 000 Dollar gegen⸗ über 40 159 000 Dollar im Vorjahre. Deulſchlands Außenhandel im Schaubild Der deutsche Außenbonclal Nikl. Erd im Nennt 28 bene Warenverkahr! 1000 e e Ne G esel 1 — 8 500 . E * Der öſterreichiſch⸗deutſche Warenaustauſch Januar⸗ Oktober 1931. Nach den jüngſt veröffentlichten Wertzahlen der öſterreichiſchen Ein⸗ und Ausfuhr im Monat Oktober und in dem abgelaufenen Jahresabſchnitt(1. 1. bis 31. 10. 1931) ſteht das Deutſche Reich ſowohl in der Einfuhr wie in der Ausfuhr an der Spitze der Ein⸗ und Ausfuhrländer. Die Einfuhr aus dem Deutſchen Reich betrug von Jauuar bis Oktober 398,9 Mill. Schillinge gegenüber 477,7 Mill. Schillinge im Vorjahr, die Ausfuhr ins Deutſche Reich 186,1 Mill. Schillinge gegenüber 275,8 Mill. Schillinge im ah ve 1930.. 3 e golanbs Außenhandel paſſiv. Die niederländiſche Außenhandelsbilanz für den November iſt mit 39 Millionen Gulden paſſiv, die Einfuhr betrug(ohne Gold und Silber) 140 Mill. Gulden(im Olt. 160 Mill. Gulden), die Aus⸗ fuhr 101 Millionen Gulden(lim Oktober 111 Mill. Gulden). etwas erholen, Ppunganleihe und Dawesanleihe lagen aber ſchwächer. Im Verlaufe der Amſterdamer Börſe er⸗ gaben ſich kaum Veränderungen, das Geſchäft war außer⸗ ordentlich ruhig, auch hier tendierten Poung⸗ und Dawes⸗ anleihe ſchwächer. Die Pariſer Börſe nahm heute einen ſchwächeren Verlauf, an der Brüſſeler Börſe zeigte ſich nach ſchwächerem Beginn ſpäter eine gewiſſe Wider⸗ ſtandsſähigkeit. Die belgiſche Regierung erklärt, daß keines⸗ wegs die Abſicht beſteht, den Kaſſa⸗ eöͤer Terminmarkt auch nur vorübergehend zu ſchließen; dagegen wird man alle Operationen, die zu einer Beeinträchtigung führen können, mit allen zur Verfügung ſtehenden Mitteln unterbinden. Die Tendenz der Wiener Börſe konnte als freundlich bezeichnet werden, verſchiedentlich wurden Deckungen, in anbetracht der bevorſtehenden mehrtägigen Unterbrechung des Börſenverkehrs vorgenommen. Die Newyorker Börſe eröffnete in ſtetiger Haltung, doch iſt man nicht ge⸗ neigt, vor den Feiertagen Neuengagements einzugehen. Die feſte Veranlagung des Bondsmarktes wird als äußerſt be⸗ friedigender Faktor gewertet. Befeſtigung der Reichsmark An den internationalen Deviſenmärkten war das Geſchäft am Nachmittag wieder etwas lebhafter, be⸗ ſonders die Reichsmark wurde an einigen Plätzen ſtärker umgeſetzt und konnte ſich allgemein befeſtigen. Hierzu trugen in der Hauptſache die günſtigeren Meldungen aus Baſel bei. In London ſtellte ſich die Reichsmark auf 14,85, in Amſterdam zog ſie auf 59 an, in Zürich auf 121,20 und in Newyork auf 28,76, ſpäter 23,79, das engliſche Pfund hat ſich ebenfalls befeſtigen können und zog gegen den Dollar auf 3,4094 an. Gegen den Gulden ſtellte es ſich auf 8,48, gegen Paris auf 86,68, gegen Zürich auf 17,46% und gegen Brüſſel auf 24,49. r Dollar war gut behaurte, gegen den Gulden konnte er ſich allerdings ſtärker beſeſtigen. Die Norddeviſen waren unverändert, ebenfalls die Südamerikaner. * Maſchinenbauanſtalt Kirchner u. Co. AG, Leipzig⸗ Sellerhauſen. Die GV genehmigte den Abſchluß für das Geſchäftsjahr 193031 und beſchloß, den nach Abſchreibungen von 940 870(i. V. 192 924) 4 ſich ergebenden Verkuſt von 330 058„auf neue Rechnung vorzutragen(i. V. aus 247 818 Mark Gewinn 6 v. H. Dividende auf die Va und 199 986 Mark Vortrag auf 1930⸗31). Die StA bleiben alſo wieder dividendenlos. Es iſt beabſichtigt, gemäß der Beſtimmungen der Notverordnung in der Zeit bis zum 30. Juni 1932 eine ao. GW einzuberufen, die Beſchlüſſe zu faſſen haben wird über eine Bilanzbereinigung zwecks Anpaſſung an die ver⸗ änderten wirtſchaftlichen Verhältniſſe. Der gegenwärtige Geſchäftsgang laſſe infolge der unſicheren wirtſchaftlichen und politiſchen Lage zu wünſchen übrig. Die Belegſchaft, die im November noch 400 Mann ſtork war, ſolle Anfang Januor auf 250 Arbeiter vermindert werden. Die Ver⸗ waltung hofft, mit dieſer verringerten Arbeiterzahl bei möglichſter Konzentration des Betriebes fünf Tage in der Woche arbeiten zu können. * Bibundi AG, Hamburg.— Scharfe Oppoſition. Die GV der Bibunbi AG, Hamburg, der ein neuer, durch die Entwicklung notwendig gewordener Sanierungsvorſchlog vorgelegt werden ſollte, ſtand im Zeichen einer ſcharfen Oppoſition, die zuſammen über 10 v. H. des An vertrat und nach einleitenden Worten des AR⸗Vorſitzenden den Antrag auf Abſetzung des Punktes 1 der TO (Vorlage der Bilanz uſw.) ſtellte, dem ſtattgegeben werden mußte. Der Vorſttzende beſchränkte ſich darauf, Anzeige gemäß 8 240 H G B zu erſtatten und mitzuteilen, daß mit der Ausſetzung des Punktes 1 der TO auch die ande⸗ ren Punkte, ſpeziell auch die Beſchlußfaſſung über die vorgeſchlagene Sonierung hinfällig würden. Die Oppoſition forderte, daß einer neu einzuberufenden GV genaue Unter⸗ lagen, insbeſondere auch über die inzwiſchen weiter entſton⸗ denen Verluſte unterbreitet werden und beontragte gleich⸗ zeitig die Einſetzung einer Reviſionskommiſſion. Rheiniſch⸗Weſtfäliſches Kohlenſyndikat Die geſtrige Mitgliederverſammlung des Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Kohlenſyndikates befaßte ſich mit den vom 1. Jan. 1939 ab zu ſenkenden Preiſen, die noch der Prüfung des Reichskohlenverbandes unterliegen. Ihre Veröffentlichung durch den Reichskohlenverband iſt in den nächſten Tagen zu erwarten. 5 Ueber die Lage wurde u. a. berichtet: Der laufende Monat hat ſich ſo ungünſtig weiterentwickelt, wie er be⸗ gonnen hatte. Es wird damit gerechnet, daß der Januar noch ungünſtigere Mengen⸗ und Erlöſerergebniſſe bringen werde als der Dezember. Das Valutadu m ping Englands habe auf die Erlöſe im beſtrittenen Gebiet geradezu zerrüttend gewirkt. Dazu komme, daß die Entſcheidung des Reichswirtſchaftsminiſters, daß die Pro⸗ duktion neben der Preisermäßigung von 10 v. H. auch noch die Umſatzſteuererhöhung von 1,15 v. H. zu tragen habe, für den Ruhrbergbau eine jährliche Mehrbekaſtung von etwa 12 Mill. 4 bedeute. Das Syndikat bedauere dieſe Mehrbelaſtung umſomehr, als die ſchlimme Entwicklung des Abſatzes und der Erlöſe, die beſonders durch den Pfundſturz beſtimmt ſeien, in der nächſten Zeit bereits einen weiteren Belegſchaftsabbau von etwa 20000 Mann erwarten laſſe. * Schrempp und A. Printz Brauereigeſellſchaft Karls⸗ ruhe. Nach Abſchreibungen von 281 275/ verbleibt ein Reingewinn von 304 754, aus dem 8 v. H. Diui⸗ dende verteilt, 50 000„ der Sonderrücklage zugeführt, der Reſt auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll. * Juſolvenz Belbe. Wie uns der Rechtsbeiſtand der Firma Belbe zu dem Vergleichstermin mitteilt, ſind nicht 500 000 4 bevorrechtigte Forderungen vorhanden, ſondern Geſamtforderungen in dieſer Höhe. Bei dem Vergleichs⸗ vopſchlag ſei zu beachten, daß nicht nur 30 v. H. geboten werden, ſondern die Warengläubiger, die nur etwa 40 000% Forderungen ausmachen, würden neben wenigen Groß⸗ gläubigern weitgehendſt am Ertrag der Gmb. möglicher⸗ weiſe bis zur vollen Befriedigung beteiligt, was aus der vorgetragenen Formulierung nicht ſo klar her⸗ vorging. Die Verlängerung der Friſt ſei vorgeſehen für den Fall weiterer Wirtſchaftsdepreſſion, damit eine gewiſſe Mindeſtquote von 30 v. H. möglichſt geſichert erſcheint. Die neue Gmbß. könne mit keiner beſtimmten Quote belaſtet werden, da ſie keinesfalls überſchuldet werden darf; man kann lediglich die Verteilung des Ertrags regeln. Die Durchführung etwaiger Erſatzanſprüche gegen Dritte ſeien völlig problematiſch und hätten langwierige Prozeſſe zur Folge. * Londoner Goldpreis. Der Londoner Goldpreis beträgt für den 22. Dez. 1931 für eine Unze Feingold 121 Sh. 10 d gleich 86.8062, für ein Gramm Feingold demnach 47.0043 Pence gleich.79088. * Bekanntgabe der Bilanzierungskurſe. Die für die Bilanzierung von Wertpapieren in dem jetzt abzuſchließenden Jahr nach der Verordnung über einmalige Bilanzierungserleichterungen vom 15. Dez. 1931 maßgeben⸗ den Bilanzierungskurſe werden vom Vorſtand der Berliner Wertpapierbörſe errechnet und in den erſten Tagen des Januar 1932 in einer Son der⸗ nummer des amtlichen Kursblattes veröffentlicht werden. Der Berliner Börſenvorſtand wird ſich bemühen, auch die von den anderen deutſchen Wertpapierbörſen errechneten Bilanzierungskurſe zwecks Veröffentlichung in dieſer Num⸗ mer zu erhalten. Einen amtlichen Charakter trägt die Ver⸗ öffentlichung nicht. Vor dem Abſtich der 1931er Weine Die kritiſche Zeit für die Kellermeiſter/ Der We inmarkt unter dem Druck der Wirtſchaftslage Wie die geſamten Warenmärkte, ſo ſteht auch der Wein⸗ markt fortgeſetzt unter dem Druck, wie er von der Entwer⸗ tung der fremden Währungen und von dem Geldmangel bezw. der mangelnden Kaufkraft der Konſumentenkreiſe in Deutſchland ausgeht und durch die Preisſenkungsaktion der Regierung noch verſtärkt wird. Wie jeweils zur Zeit vor dem erſten Abſtich ruht das Weingeſchäft zur Zeit faſt völlig. Nachdem die neuen Weine durchgegoren ſind, be⸗ ginnen ſie ſich zu klären und laſſen immer deutlicher feſt⸗ ſtellen, daß der Jahrgang 1981 die Säure gut abgebaut hat. In der Pfalz ſteht er qualitativ ſeinem Vorgänger nicht nach, den er auch, nach inzwiſchen bekanntgegebenen Moſt⸗ zahlen der Unterſuchungsanſtalt Speyer, an der Mittel⸗ haardt ſogar noch übertrifft. Auch das qualitative Ergebnis iſt, nach privaten Schätzungen, mit etwa 755 000 Hektolitern um etwa 54 000 Hektoliter größer als i. V. An der Mittel⸗ Haardt hat der Abſtich der Rotweine bereits begonnen. Die Wahl des richtigen Zeitpunktes für den erſten Abſtich iſt eine der ſchwierigſten Aufgaben für den Kellermeiſter. Richtunggebend iſt dabei nicht ein beſtimmter Kalendertag, ſondern die Art und Beſchaffenheit des Weines. Im freien Handel ſuchten die Käufer 1981er Natur⸗Weißweine zwecks Umgärung einzukaufen. Am oberen Haardtgebirge wurden größere Poſten in Rhodt, Hainfeld, Edenkoben und St. Martin zum Preiſe von 200215„ je 1000 Ltr. heller Wein ohne Hefe unter Siegel gelegt. In 198ber Weißweinen erfolgten Käufe zu 350.—380/ je 1000 Ltr. Die Winzergenoſſenſchaft Frank⸗ weiler verkaufte einen größeren Poſten 19 1er ungezucker⸗ ten Naturweißwein zu 245/ je Fuder, Pleisweiler und Leinsweiler gaben gezuckerten Weißwein an auswärtige Firmen zu 225 J. In Baden gingen kleine Mengen Markgräfler Weine in Schliengen zum Durchſchnittspreis von 33, in Auggen 1981er zu 4050 und 1980er zu 70/ je Hl. ab; am Kaiſerſtuhl kann man infolge faſt völlig ſtockenden Abſatzes neuen Wein lin Bahlingen und Eichſtetten) zu 18.20/ je Hl. haben. In der Ortenau verſprechen die ſpätgeleſenen Sachen eine ausgezeichnete Qualität; für Weißweine wurden zuletzt 4045/ je 100 Ltr. erzielt. In Württemberg erfolgten Umſätze zwiſchen 97 und 90 4; die Spitzenvereine der Herrſchaftsgüter erziel⸗ ten bis zu 130„ je Hl. Den gegenwärtigen Landesdurch⸗ ſchnittspreis neunt man mit 45(i. V. 51,60) 4 je Hl., obwohl die Qualität den Vorjahrswein übertrifft.— Franken verzeichnete einige Nachfrage nur nach kleinen 1980er Konſumweinen, die mit 35—50 4 je Hl. bezahlt wurden. Eine Verſteigerung von 300 Hl. 193ter Naturmoſt der Winzergenoſſenſchaft Sulzfeld brachte ſo kleine Ange⸗ bote, daß nur 21 Hl. mit 30/ verkauft, der Reſt bei Ge⸗ boten von 26—34/ zurückgezogen wurde. In Rheinheſſen trat etwas Intereſſe für 1989er Weine hervor, die mit 455.000 4 je Stück(1200 Str.) be⸗ zahlt wurden. 1929er erzielten zwiſchen 500 und 850. Eine Naturwein⸗Verſteigerung der Heſſiſchen Staatlichen Weinbaudomäne erbrachte für 1928er Bodenheimer je Halb⸗ ſtück 330350, Binger(Weingut Bingen) 310410; 1929er Oppenheimer 750, Nackenheimer(Weingut Nackenheim) 650— 1060, Nierſteiner(Weingut Nierſtein) 5401540, Bo⸗ denheimer 790860 4; für 1980er Bodenheimer 330510, Binger und Kempter 330— 710; Seeheimer, Schönberger, Bensheimer und Heppenheimer(des Weingutes Berg⸗ ſtraße 340—580, Oppenheimer und Dienheimer(Weingut Oppenheim) 360860. Der Binger Winzerverein erlöſte bei ſeiner Verſteigerung für naturreine 1930er Weine 270360, durchſchnittlich 305, für 1929er 410450, ſchnittlich 428/ je Halbſtück(600 Ltr.). durch⸗ Der Verein der Naturweinverſteigerer in Heſſen erzielte bei einer Verſtei⸗ gerung für das Weingut Carl Erne Wwe. in Bingen für 1930er durchſchnittlich 382, für 1929er durchſchnittlich 487% je Halbſtück; eine Anzahl Stücke ging zurück.— An der Nahe fehlt z. Zt. jede Kaufneigung; an der Moſel bietet man für das Fuder(960 Ltr.) 1980er in Bernkaſtel etwa 450, in Brauneberg etwa 700, für 1929er Naturwein ebenda etwa 1500 4. 1931er wurde an der Obermoſel mit etwa 150, bewertet. Die Saar blieb faſt umſatzlos. Die Zinsverbilligung für Gerſte⸗ und Hafer⸗ lieferungsverträge Die Zinsverbilligung für die zu Gerſte⸗ und Hafer⸗ ankäufen von getreide verarbeitenden Fabritbetrieben in Anſpruch genommenen Wechſelkredite iſt bis zum 20. Jan. 1932 verlängert worden. Infolge der Herabſetzung des Reichsbankdiskontſatzes iſt jedoch eine Ermäßigung des Zinsverbilligungsſatzes von 4 auf 9 v. H. eingetreten. Vorausſetzung der Zins verdilligung iſt, daß die zugrunde⸗ liegenden Käufe bis zum 20. Januar 1992 abgeſchloſſen und erfüllt ſind. In gleicher Weſſe iſt die Zinsverbilligung von Bevorſchuſſungen auf abgeſchloſſene Gerſte⸗ oder Hafer⸗ lieſerungsverträge verlängert worden. Die Wechſel müſſen bis zum 20. Januar 1932 diskontiert ſein. Die Zinsver⸗ billigung für Kredite, die gegen die von der Deutſchen Ge⸗ treidehandels⸗Geſellſchaft ausgeſtellten Getreidelagerſcheine gewährt werden, läuft mit der ſich aus der Herabſetzung der Reichsbankdiskont⸗ und ⸗lombardſätze ergebenden Heraßb⸗ ſetzung des Zinsrückvergütungsſatzes von 5 auf 3 5. H. unverändert fort. N Frankfurter Häuteauktion * Frankfurt, 22. Dez. Für das Rheingau⸗ und Umgegend⸗ gefälle wurden folgende Preiſe erzielt(in Pfennig]: Ku h hänte: rote ohne Kopf bis 30 Pfd. unverkauft; 3049 Pfö. 31— 4,75; 50—59 Pf. 3438,75 60—79 Pfd. 44—48,50; 80—99 Pfd. 36,7550; 100 und mehr Pfund unverkauft. Ochſenhäute: rote ohne Kopf, bis 20 Pfd. 28,757 8049 Pfd. 30.25—32; 50—159 Pfd. 4045,25, 6079 Pfd. 45—50 8099 Pfd. 41.504,50; 100 und mehr Pfund un verkauft, — Rinderhäute: rote ohne Kopf, bis 20 Pfd. 34,25; 30—49 Pfd. 4248,25; 50—50 Pfd. 44—53; 60—79 Pfd. 48 bis 51; 80 und mehr Pfund 45—51.— Bullen häute: rote ohne Kopf, bis 20 Pfd. 29,75; 30—39 Pfd. 2831,28; 90—49 Pfd. 2831,25; 5059 Pfd. 30— 33,75; 6079 Pfd. 2780,75; 80—99 Pfoͤ. 2692,75. Angebot: 8960 Stück Großpiehhäute. Tendenz: Beſuch gut, Verkauf flott.— Kalbfelle: bunte ohne Kopf, bis 9 Pfd. 4248, 9,115 Pfd. 37—40; Schußkalbfelle 32, rote ohne Kopf, bis 9 Pfd. 55—60.—15 Pfd. unverkouft.— Freſſerſel le: bunte ohne Kopf, rein bzw. beſchädigt, bis 20 Pfd. 27.— Angebot: 8149 Stück Kalbfelle, 34 Stück Freſſerfelle. Schaffelle: Angebot: 3200 Stück; Tendenz: Alles un⸗ verkauft, Beſuch gut. 4 * Tabe n eee. Eppingen, 22. Dez. Die Täbakver⸗ käufe haben nunmehr in unſerer Gegend lebhaft ein⸗ geſetzt. Die erzielten Preiſe ſind allerdings recht verſchie⸗ den. Der höchſte Preis wurde bisher in Stebbach erzielt, wo etwa 400 Zentner zum Preiſe von 70/ pro Zentner von Gebr. Meerapfel⸗Untergrombach bezahlt wurden.— In Adelshofen wurden 540 Zentner abgeſetzt und be⸗ reits ausbezahlt, In Kirchardt wurden bei nahezu 300 Zentner faſt 15000„ eingenommen.— Geringer bewertet wurde der Tabak in Knittlingen, wo insgeſamt 500 Zenk⸗ ner an die Firma Kauffmonn und Benzheim in Mannheim zum Preiſe von ca. 48 gingen. Man iſt nach der Neuen Badiſchen Landeszeitung geneigt, anzunehmen, daß ſich hier ſchon die in der neueſten Notverordnung angekündigte Preisſenkung ausgewirkt hat. Frachtenmarkt Duisburg ⸗Muhrort 22. Dez. Das Geſchäft war auch an der heutigen Börſe ſehr still. Für Bergreiſen wird nach wie vor nur ganz verſchwindend Kohnraum angenommen. Die Frachten erſuhren mit 1 bis 4,15% nach hier bzw. ab Kanal Baſis Mannheim keine Aenderung, die Talfrach thlieb ebenfalls mit 8095 Pfg. unverändert. Der Bergſchlepplohn beträgt 11,0% nach Mannheim der Talſchlepplohn 78 Pig. für größere beladene Kähne nach Rotterdam. 0 Mi — J ans fl. en Mittwoch, 23. Dezember 1931 — N Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung 11 142. Jahrgang/ Nr. 395 Die Tromm als Ski- Gebiet keiten bietet und mit der Bahn für mäßiges Geld Ein Ski- Gebiet des Bock- Schwarzwaldes genannte Sperrwand und dem parallel ſeitlich füh⸗ Sbigels gcha use ot floke e Haldh Eine Vorbereitung Entfernung an den„Fuhrſchen Höfen“ vorbeifüh⸗ Ein Wort über die vorhandene Wegbezeich⸗ Seit einigen Jahren haben die Orte Scho nach 5,. rend, eine leidliche Abfahrt nach Rimbach ermög⸗[nung des Odenwald⸗Klubs. So ſchätzenswert ſie in] und Schönwald den Ruf gerettet, ſelbſt in ver⸗ Somn . den Auslagen der Sportgeſchäfte Erſcheinen licht. An einem zweiten Platz, genau 100 Meter der ſchneefreien Zeit iſt, ſo iſt doch nicht zu verkennen, hältnismäßig ſchneearmen Wintern immer noch—— die Bretter, die Stöcke und Bindungen. Da ſtehen ſfüdlich der Fuhrſchen Höfe, beginnt ein zweites daß ſie eben für Skilaufzwecke nicht angelegt wurde glückliche Schneelagen aufgewieſen du haben. Neben die 5 amen“ und„Herren“ im blauen„Norweger“ ſchmales Wieſental nach Zotzenbach zu, und endlich und infolgedeſſen nur teilweiſe brauchbar iſt. Die der beträchtlichen Höhenlage bie er beiden Winter⸗ 5 zwiſchen extravaganten Witerſportkoſtümen mitten hang der wunderſchöne, ſo wenig beſuchte Uebungs⸗ Winterſportmarkierung auf der Tromm iſt bis heute ſportplͤtze zwiſchen 909 und 1055 Meter 5 ſich 1000 2 1 8 3. 71 5 2 2 73 r 148 A i ort 1 7 in all dem Krimskram von Mützen, Handſchuhen, hang am„Gotteskandel“ genau nach Weſten zu mit noch eine Aufgabe! für ſie der Emſtand 998 555 e ab 5755 Strümpfen, Stiefeln, Brillen, Harſcheiſen, Fellbeſätzen, einem Tälchen in Verbindung, das ins Mengel⸗ 0; 8 führende 1100—1290 Meter hohe Sperrwand ni 9905 enleine Wachsdoſen Reva 15 15 1 bacher Tal und weiter nach Zotzenbach hinabführt⸗%% Tremm nur einen angenehmen Windbſchutz bietet, ſondern. VVJVVVVVVV%, ſt bleibt 5 Skiläufer, der u. ch d W sch 1 mäſſies ißt das weite Welchen mit den auch damit die in ihrem Schutze gelegenen Orte mit 55 einmal zum Sportbetrieb gehört. Das letzte Blatt iſt Sonß bleibt dem Skiläufer, der nach dem Weſchnitz⸗ ör VVV 17 5 8 5 von den 99 5 9 80 10 9 7 an ſtäubt es ein tal abfahren will, nur die Möglichkeit, auf den ofſe⸗„ e ee der ſchönen weißen Maſſe reichlich beträuen läßt, die(Len bißche eig i 115 kurz 6 ant 5 81 ter nen Waldwegen zwiſchen den Felsanhäufungen hin⸗ das oberſte Ulfenbachtal mit Gras⸗Ellenbach und das Weſtgewölk dahinter ablädt, während auf den Präc a0 an der Lufz kurs und gut, der Winter durch langſam herunter⸗ und aus dem Forſt heraus ſchließlich Hammelbach auf der Waſſerſcheide zwiſchen Höhen rechts der Eutach die bien ee Sia 1 geſchr CCF. 3 zukommen. Im Allgemeinen berechne man für die beiden. Von Fürth über Brombach nach Weſchuitz vom Winde getrieben, bald wieder wandern müßen. Hote Dieſer kommende Winter ſtellt auch den Skiläufer[Abfahrt ins Weſchnitztal die Zeit nicht zu knapp. läuft wenigſtens eine Autobusverbindung, und eine Ein weiterer Vortekl für diele Sport⸗Orte liegt ue der Großſtadt vor neue Situationen. Viele werden Der Weſthang der Tromm, der, was Geländever⸗ recht gute Autoſtraße ſchließt den Verkehrsring über davin, daß ſowohl Schönwald als auch Schonach ihr 1 1 nicht mehr in der Lage ſein, eine Winterfrüſche lauf anlangt, für die Abfahrt durchaus günſtig wäre, Hammelbach, Gras⸗Ellenbach und Wahlen. Leider Ski⸗Gelände direkt vor, und im Orte haben, bezw. beſter im Hochgebirg zu halten oder Sonntag für iſt heute für die Schußfahrt noch nicht zu empfeh⸗ hat die Gemeinde Hammelbach die vorge⸗ Start und Ziel für die Ski⸗Läufer ſich vor der 00 S' iegt, ſich ei ö Hoteltäre und die Uebungshänge ſech vor und hint feli Sonntag, ſolange der liebe Schnee liegt, ſich eine 8 Hoteltäre un F 1 Hotel weite Bahnfahr de a Sportplätze dem Hauſe befinden. Wald⸗ und hindernisfreies Ge⸗ 8 veite Bahnfahrt nach den mondänen Sportplätzen zu e 8 8 a 5 5 21 leiſten. Die Koſten der Anfahrt zum Sport Oe Sromm lände wechſeln mit beliebigen Steilgraben ab und 1 14 50 1 0 1 5 0 05 5 1911 8 5 bieten dem Anfänger wie dem fortgeſchrittenen Läu⸗ Mi ee ſo niedrig gehalten g fer überall das Geſuchte. werden müſſen als änßerſt möglich. So richtet f Dit 1 J 5 In der Sei⸗Welt bekannte und gern beſuchte freie Nette ſich unſer Blick ganz von ſelbſt auf den naheliegen⸗* 0. 5—— Höhenwanderungen in feſt burchweg eben preis den Odenwald, der, wenn nur der nötige Schnee fällt 8 ne eo, 65 N,— führendem Gelände ſind völlig ungefährlich. Durch Gute und vor allem liegenbleibt, recht gute Sportmöglich⸗—— 5, J 2. die markante Seländegliederung, im Weſten bie Es e J N N W zu erreichen iſt. Namentlich die Tromm wurde 2 5. I renden Höhenzug, im Bereiche des mit roten Hänge⸗ bereits in den letzten Jahren allſonntäglich von vie⸗ A, 0 A ſchildern markierten Hauptſkiweges und die ſenk⸗ len Sportleuten aus den umliegenden Großſſädten N 2 0 N recht dazu gegen das Gutachtal führenden fünf ſeit⸗ aufgeſucht und weitere werden ſie(hoffentlich/ dieſes 4 25 I— 0 8, 0 J NN lichen Hebenzüse, zwiſchen denen lie Orte Schonach e eee eee ee baer Dauner ee e. ee 5s iſt natür 5 g; gen, wie man. 8— f te Ori* 1 5 i die Tromm kommt. Man fetzt ſich in Weinheim 6 N 8 2 N b ee 5 D 1 terwanderer ſorglos über die 950—1150 Meter ge⸗ in die Weſchnitztalbahn, ſteigt in Kreidach oder„, r J 0 legenen Kämme, oder macht in einer freien Schuß⸗ Wa ldmichelbach aus, läuft dem großen Haufen 55, 4 0 D fahrt dazwiſchen einen Aöſtecher ins Wieſentälchen nach und wird wohl irgendwie(auch unter Benützung, 0 J 0 und wenn er ſeines Tagewerkes müde ſich nach dem der farbigen Wegbezeichnung des Odenwaldklubs) 1 22 9 0 behaglichen Heim ſehnt, erveicht er es in wenig Mi⸗ einmal am Tromm⸗Gaſthaus, dem Ziel faſt aller 1 S 2 D. nuten Abfahrt, wie er zuvor beim Ausmarſch ins Trommfahrer, herauskommen. Wer den Skilauf ſo. 2 VV a Freie ſchon vor dem Haufe ſeine Bretter anſchnallen beginnt, dem entgeht eigentlich das Beſte. Da liegt NN e 2 nie 5 1 8 vor dir ausgebreitet eine Welt voll weißer Hügel und r 0 70 U Gaſtliche Stätten finden wir in jener, ſcheinbar, Täler ohne Weg und Steg. Es gibt nur noch Wald* S—ſ NN weltabgelegenen Gegend längs der Höhenwegſtrecke, oder Schneefeld. Wer wird da in der großen Herde,. ſo z. B. beim Karlſtein auf dem Nensberg, den Blick ängſtlich auf die Ferſen des Vordermannes geheftet bergan trotten wollen! Hinein in den Kampf mit Berg und Schnee, Wind und Froſt! Das iſt das weiße Abenteuer! Man muß natürlich wiſſen, was man will. Eine SNN Y Æ Y== 14 88 72 weiter in Südrichtung die Wilhelmsgöge, die Mar⸗ tinskapelle, den Brend uſw. ö Skikurſe im Schwarzwald Der Skiklub Freiburg hält vom 25. Dezember 1931 bs . 2 5 8 Mitte April 1932 für Anfänger, Fortgeſchrittene und ſorgfältige Vorbereitung an Hand guter Karten 0 17 Tourenfahrer unter Mitwirkung 1 0 naß 90 (am beſten Meßtiſchblatt:25 000) geht voran, ſodaß. erweiterten Arlbergtechnik auf dem Schauins lan. 5 0 7 1 7 7 é Ski. N 7 Sti 1 1 ö man das Sportgebiet mit allen ſeinen Verhältniſſen ö 5 5. Freiburg Skikurſe ah. Geſchloſſene likurſe fine gut und klar im Kopf hat. Wie verlockend iſt es, dieſe Höhen, dieſe Täler, Päſſe und Kämme in der Wirklichkeit im glitzernden Reif⸗ und Schneegewand zu durch⸗ jagen, zu erobern! Nur im Schneewinter hat man die köſtliche Freiheit, ohne Rückſicht auf Weg oder Flur im Gelände ſtreifen zu können. Uralte Freiheitsinſtinkte werden wach, und im Schweifen über Berg und Tal holt ſich 5 5 J 2 N, 2 0 22 — 8 ſtatt: vom 28 Dezember bis 6. Januar, 28. Februar 9 8. März, 20. März bis 29. März, 7. bis 16. Januar, 9, bi 18. März und 25. März bis 3. April. In dem Teilnehmer preis von 45 4 für 10 Tage ſind inbegriffen: Kursgebühr, Straßenbahn und Zubringerauto zur Seilſchwebebahn, Hauptbahnhof Freiburg bis Bergſtation Schauinsland, einſchl. Handkoffer oder Ruckſack und Skier. An alle Skikurſe ſind angeſchloſſen: Skiführungen nach dem Feldberg, Belchen, Blauen und Herzogenhorn usw, Beſuch der Schwarzwaldmeiſterſchaft in Todtnau, des in⸗ ternationalen Abfahrtlaufes und der Oſterſprünge au Feldberg, ſowie größere Wettbewerbe. Die wichtigſten Schwarzwälder Winterſporttermine ſind: Schwarzwaldmei⸗ 1 kenſch ſer e draf ies Lei* ſterſchaft 6. und 7. Februar in Trotnau, Schwarzwald⸗ der Menſch unſerer Tage die Kraft, dies Leben voll I 5 Dauerlauf 10. Januar Schauinsland— Feldberg, Int. Ducken und Beugen, voll Hangen und Bangen immer d 2 75 Abfahrtslauf und Int Slerſeringen am Fsloberg 5, 55 wieder tapfer aufzunehmen. Eine Wintertour auf l 6. März, ſowie jeweils der Vortag der zehntägigen Ski⸗ Skiern iſt etwas ganz anderes als eine Wanderung. kurſe. in der warmen Jahreszeit. Es heißt Zeit, Kräfte, Entfernungen, Wetter, Raſten, Anſtieg und Abfahrt viel genauer berechnen als ſonſt. Gerade das ſcharfumriſſene Trommgebiet ermög⸗ licht ein Muſterbeiſpiel ſkitouriſtiſcher Vorberei⸗ tungsarbeit an Hand der Karte. Die beigefügte Kar⸗ tenſkizze enthält nur Waſſerläufe, Höhen, Siedlungen und die Eiſenbahn. Gewiß gehörte unbedingt auch der Wald auf die Karte, aber in der Schwarz⸗weiß⸗ Darſtellung wirkt die Eintragung der vielzerriſſenen Waldparzellen ſo ſtörend, daß er hier der Ueberſicht⸗ lichkeit halber, wie auch Straßen und Wege, weg⸗ gelaſſen wurde. Das Meßtiſchblatt oder die„Wander⸗ karte des Odenwaldklubs, Blatt 3, Weinheim“ zeigen ja jede noch ſo kleine Waldparzelle an. Was ſagt nun unſere Karte dem Betrachter? Die len. Wohlverſtanden„noch“, denn, was heute fehlt, muß, wenn der Skiſport ſich im angeſchlagenen Tempo weiterentwickelt, eines Tages noch kommen: Die Anlegung einiger breiter Skiſchneiſen, die gar nicht als Wege hergerichtet zu werden brau⸗ chen, ſondern lediglich baum⸗, geſtrüpp⸗ und felsfrei zu halten ſind. Sie müßten an den Nordhängen ſon⸗ 2 ſehene Straße nach dem Kamm der Tromm bis zur „Schard“ nicht bauen können. Der beſtehende Weg iſt heute noch für Autos nicht fahrbar, und die ſchmale, kurvenreiche Straße von Ober⸗Schar⸗ bach bis zum Tromm⸗Gaſthaus bleibt die einzige Zufahrtsmöglichkeit für Kraftfahrzeuge. Die Abfahrt auf Skiern nach Hammelbach von der Schard aus, Das neue Schwarzwaldheim des Stuttgarter Jugendvereins In Schönwald, das 1000 Meter hoch unmittelbar über den Trüberger Waſſerfällen gelegen, als Höhenluft⸗ kurort bekannt iſt, hat der Stuttgarter Evang. Jugendverein in einem günſtig erworbenen Hotel ein Jugendheim ein⸗ gerichtet, das etwa 100 männlichen Jugendlichen eine präch⸗ tige Gelegenheit zur Erholung bietet. Mit dem Heim iſt ein Kurhaus(Viktoria) verbunden, das ſich öieſen Sommer eines zahlreichen Beſuches erfreule Die neuzeitliche Einrichtung des Heimes gewährleiſtet auch dieſen Winter eine behagliche Unterkunft, bei beſter Ver⸗ pflegung und billigſter Berechnung. Der Betrieb iſt alko⸗ holfrei und das ganze Jahr geöffnet. Titeratur „Deutſche Verkehrs⸗ und Bäder⸗Zeitung“ Tromm iſt ein Höhenzug, der im Oſten durch das nenfrei liegen und ſo breit ſein, daß der geſamte namentlich über den„Weinheimer Berg“ oder den Sbeben erſcheint die von der Reichsarbeitsgemeinſchaſt Ulfenbachtal, im Norden und Weſten durch das fallende Schnee auf den Boden kommt(nicht etwa„Langklinger Hof“ iſt ſehr lohnend, flott und reizvoll. für Deutſche Verkehrsförderung E.., Berlin W 10, Fried⸗ Weſchnitztal und im Südweſten durch das Kreidacher⸗ tal eingeſchloſſen iſt. So fällt die Tromm nach allen Seiten mehr oder weniger ſteil nach dieſen Talland⸗ schaften ab, nur im äußerſten Süden ſteht ſie durch den 420 Meter hohen Paß der Kreidacher Höhe mit dem Hardberg(593 Meter), nach Norden zu Über das auf der Paßhöhe und Waſſerſcheide liegende Dorf Hammelbach mit den Höhen der Wegſcheide und des Lärmfeuers in Verbindung. Die Tromm hat eine ausgezeichnete Verkehrs⸗ lage. Sie kann von elf Eiſenbahnſtationen unmittel⸗ bar aus beſtiegen werden. Die fünf Stationen des Weſchnitztales liegen 160—190 Meter, die vier des Ulfenbachtales ſogar 300360 Meter hoch, Weiher im Kreidachtal hat 200 Meter und der Bahnhof Kreidach ſogar 370 Meter Höhe. Der Anſtieg von Mörlenbach aus, der zutiefſt gelegenen Station be⸗ trägt alſo 413 Meter, von Kreidach der höchſtgelege⸗ nen, aus 203 Meter bis zur Trommhöhe. Theore⸗ tiſch wäre es alſo richtig, den Aufſtieg von Kreidach aus zu unternehmen, der dann verhältnismäßig leicht wäre, und die Abfahrt nach Mörlenbach, Zotzen bach, Rimbach, Fürth zu richten. Auch von den Stationen des Ulfenbachtales aus wird ihrer Höhenlage wegen der Anſtieg gern begonnen, zumal der Kamm dem Ulfenbachtal—2 Km. näher liegt als dem Weſchnitztal. Die Abfahrt ins Weſchnitztal iſt aber unprak⸗ tiſch und zum Teil unmöglich, da faſt der ganze Weſthang von einem geſchloſſenen, dichten Wald bedeckt iſt, deſſen Unwegſamkeit durch zahlreiche Felſenmeere erhöht iſt. An einer Stelle auf den Kronen der Nadelbäume hängen bleibt) und das Tropfwaſſer der Randbäume die Schneeflächen nicht vereiſen läßt. Wenn die Gemeinden des Weſch⸗ nitztales einen ergiebigen Anteil am Winterſport⸗ geſchäft haben wollen, dann gibt es für ſie kein beſ⸗ ſeres Mittel als durch Anlegung ſolcher Skiſchnei⸗ ſen den Verkehr an ſich heranzuleiten. Der übrige Trommhang alſo nach Süden, Oſten und Norden zu, iſt infolge geringerer Bewal⸗ dung heute geeigneter zum Skilauf als die Weſtſeite. Der Anſtieg zur Kammhöhe iſt ſowohl durch mehrere, bis dicht an ihn vordringende Täler begünſtigt, als auch über die breiten, zwiſchen den Tälern nach der Höhe ſtreichenden Rücken möglich. Der beſte Anſtieg von Süden, von der Kreidacher Höhe her, iſt ſchon erwähnt. Der zweisbeſte geht von Waldmichelbach aus auf dem faſt waldfreien Rücken zwiſchen den Dörfern Gadern u. Harten⸗ rod über den„Heiligenacker“ und„Stecke ls⸗ berg“ unmittelbar bis zum Gaſthaus. Es iſt ratſam, im Trommgebiet die Straßen und Wege, die durch die Täler zum Kamm hinaufführen, zu meiden, da durch ſtarken Fuhrwerksverkehr der Schnee meiſt reſtlos zuſammengefahren iſt. Es empfehlt ſich dagegen, bei genügendem Schnee den Weg über die Höhenrücken zwiſchen den Tälern zu nehmen. So ergeben ſich für die Oſtſeite zwiſchen Aſchbach, Affolterbach und Wahlen eine ganze Reihe von Möglichkeiten des Abſtiegs. Auch aus den Talräumen der Dörfer Kocher bach, Ober⸗ und Unter ⸗Scharbach und Lützelbach führen genug Wege über waldfreie Höhen nach oben. Wer im Beſitz einer guten Karte iſt und das Gelände aufmerkſam beobachtet, kann, ſelbſt Allerdings hat man von Hammelbach nach den Sta⸗ tionen Fürth oder Wahlen eine bzw. dreiviertel Stunde zu laufen. Bei gutem Schnee können dieſe Strecken teilweiſe durch waldfreies, ſanft fallendes Gelände auf Schneeſchuhen zurückgelegt werden. Der Kamm ſelbſt erhebt ſich auf eine Länge von mehr als 6 Km. über 500 Meter. Sein Abfall nach Veeſten iſt ſchroff, nach Oſten ſanfter. In ſeinem mittleren und nördlichen Teil überwiegt der Wald bei weitem. Die weitzerſtreuten Häuſer der Ge⸗ meinde Ober⸗Scharbach reichen bis auf die Höhe hin⸗ auf, und da, wo die Wieſen und mageren Aecker im Winter unter der weißen ſanftgewellten Decke liegen, da ſind die beliebteſten Uebungsplätze der Tromm. Es gibt aber auch ſonſt auf dem Kamm noch eine ganze Reihe ſchöner Uebungsplätze. Die Skiwande⸗ rung von Kreidach nach Hammelbach, die über den ganzen Kamm der Länge nach geht, und die jeder einmal gemacht haben ſollte, berührt ſie faſt alle der Reihe nach: Den„Schimmelberg“ mit dem„Rudi⸗ Wünzerturm“, die„Höhe 457“, den Sattel zwiſchen Gadern und Ober⸗Mengelbach(landſchaftlich bemer⸗ kenswert ſchön), den„Gotteskandel“, die„Moos⸗ wieſe“ mit Naturfreunde⸗Haus und die oftgenannte „Schard“. Gewiß ſtellt das freie Wandern auf Skiern hohe Anforderungen an Körper, Sinne und Verſtand, und der Anfänger möge ruhig ſich zunächſt auf den ſiche⸗ ren Uebungshang beſchränken, aber der touriſtiſche Langſtreckenlauf iſt und bleibt die Krone vielleicht aller Sportsarten überhaupt. Auf der Tromm aber haben wir, eine genügende Schneedecke vorausgeſetzt, ein Gelände, das bei richtiger Vorbereitung ein gar rich⸗Wilhelm⸗Straße 3, herausgegebene„Deutſche Verkehrs⸗ und Bäber⸗Zeitung“. Als verantwortlicher Hauptſchriſt⸗ leiter zeichnet der Vorſitzende der Reichsarbeitsgemeinſchaſt, Reichsverkehrsminiſter a. D. Dr. Dr. Krohn e. Die Zeitung erſcheint vorläufig in 14tägiger Folge am 1. und 3. Mittwoch jeden Monats in einem Umfang von 12 Seiten (Druck und Verlag Wilhelm Limpert, Dresden⸗A.[, Martenſtr. 16). Die Reichsarbeitsgemeinſchaft für Deutſche Verkehrs⸗ förderung E.., in der zuſammengeſchloſſen ſind: Allge⸗ meiner Deutſcher Bäderverband E.., Hamburg⸗Amerika Linie, Norddeutſcher Lloyd, Leipziger Meßamt, Deutſche Reichspoſt, Reichsſtädtebund, Deutſche Luft Hanſa, Ber⸗ einigung Deutſcher Reiſebüros E.., Danziger Verkehrs⸗ zentrale, Reichsverband deutſcher Bahnhofspächter, hat als Mitarbeiter eine Reihe von Perſönlichkeiten gewonnen, die führend im Verkehrs⸗ und Wirtſchaftsleben ſind. Winterſport wacht auf Die November⸗Ausgabe der Heimatzeitſchrift„Badner⸗ land⸗Schwarzwald“ hat ſich in Inhalt und Ausſehen der Jahreszeit entſprechend auf den Winter im Badnerland, auf Winterſport und Winterkuren, eingeſtellt. Bilder aus allen Tetlen des Landes, lebendig und eindrucksvoll wie ein Sportfilm, zeigen die weißen Halden zwiſchen dunklen Tannenwäldern und die ſchöngeſchwungenen Hänge an mächtigen Schwarzwaldbergen und laſſen den Wunſch er⸗ ſtehen, die Bretter anzuſchnallen und über die ſtiebende Fläche zu fliegen, um die Weihnachtstannen ſelbſt zu ſehen und Geſundheit und Kraft in der kloren Friſche der wintek⸗ lichen Höhenluft zu trinken. Die Zeitbilder bringen amüfante Aufnahmen aus dem Sliſportleben, aus Schwarzwälder Dorſſchulen, von Trachtenträgern, vom Heidelberger Schloß auf der deutſchen Wohlfahrtsmarke uſw. Ein Silbenpreisrätſel gibt den Leſern die Möglichkeit, den Badiſchen Kalender für 1932 zu gewinnen, deſſen ſtimmungsvolles Titelblatt, die Repro duktion eines Gemäldes„Schwarzwälder Uhren händler Aufnahme in der November⸗Ausgabe der Zeitſchriſt ge⸗ 8 1 0 755 5 8. Badi⸗ öffnet ſich dreiviertel Km. ſüdweſtlich von der wenn weder Weg noch Markierung zu ſehen ſind, ſich nicht zu verachtendes Schulgebiet für den königlichen ſchen Verkehr cd e „Schard“ ein ſchmales Wieſental, das in einiger[ gar nicht verlaufen. Touren⸗ Skilauf ſein kann. werden. 1 0 1 1 Hote Hotel e Halchatel Waggler Falkau Mittwoch, 23. Dezember 1931 Idgaler MWintersnartnlatz (Bevorzugter Höhenluftkurort) kl. Georgen Suigelande f. Anfduger u. Gdeubte. R schanse. Bisbahn. Prosp. d. Verk Schwarzwald. bahn, 870 bis 1000 m üb. M. odelbahn. Sprung- ehrsbüro u. Hotels. Neuerbaut. volle Süd! liegend. Wasser. Zenttal- helaung. Bens. ab RA.— Prospeht. Telephon 111. P. ah N. 5. fl. Wass Zentralh. Brigach Garage. Prosp. 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