5 als das! der Seele, unſeren Geß zuzüglich& Selgebühn— Ko n: de Friggach e fe Durch Träger rei Hauch ahecerich Ren..—, in ftsſtelleg abgeholfß RM, 250, urch die Poſt RM..— Waldhofſtraße 6, Kronprinzen saße 42, Schwetztadguft ee 19720, Meerfeldſtraße 13, Ne Hat, e Oppauer Straße 8 1 Gee wöchentlich 12 mal. 4— 8 2 anmheilmee eta Amzeig EE N Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäfts ige R 1% A. e Aernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer i den lAbdreſſe: Nemazeit Mannheim e eee Im 5 e RM. 19 55 bie 33 dee preise— Nabss nach 5 5— l, 8— von Anzeigen in beſtimmten. Ausgaben, an beſondeheh den und für telephoniſche Aufträge e 1755 WN N Mannheim. Wir ſtehen ja längſt nicht mehr auf dem Stand punkt der Kleinen, deren Freude von der Größe und Zahl der Geſchenke abhängt. Wir Kelteren ſind zu der Erkenntnis vorgedrungen, daß nicht die Maſſe des Geſchenkes, ſondern die Art und Weiſe, e jede Gabe und ſelbſt die kleinſte dargeboten wird, uns die rechte Freude bereitet. Das ſei vor allem betont. Aber abgeſehen von den ſichtbaren 1 und greifbaren Gaben, die eine liebe hand uns auf den Weihnachtstiſch legt, das Chriſtfeſt gibt uns mehr, viel mehr und meiſtens mehr, als wir ver⸗ dienen, wenn wir ſeinen wahren und höchſten Sinn verſtehen und in uns wahr machen wollen. Wie mag das wohl ſein? Rätſelhafte und ſonderbare Erſcheinungen un⸗ ö ſerer Zeit, an bibliſche Wunder erinnernd, haben der von offizieller Wiſſenſchaft ſo lange eßtthronten Seele wieder zu ihrem Recht verholfen. Dies be⸗ deutet entſchieden einen Gewinn, einen Fortſchritt. Denn mit dieſer Wiedereinſetzung iſt die Möglichkeit gegeben, dem Menſchen eine erweiterte und ver⸗ tiefte, zugleich Gemüt und Derſtand befriedigende Anſchauung von der Welt zu geben. Und noch mehr Mit der wiſſenſchaftlichen Anerkennung vielmehr mit der Zuerkennung ihrer alten Rechte, noch mehr ihrer urſprünglichen Bedeu⸗ tung iſt die borbedingung geſchaffen, das hriſtfeſt wahr werden zu laſſen, das beißt, daß nun jedem zum eigenen Erlebnis werden kann, was vor faſt zwei Jahrtauſenden den Men- ſchen im fernen Lande ſo freudig verkündigt worden it:„Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Dolk widerfahren wird; denn euch iſt heute der Heiland geboren, welcher iſt Chriſtus.“ Trotz der Auswüchſe 1000 Entartungen unſerer 8 Zeit beſteht ein rechter hunger nach wirk- lichem, religiöſem Leben, nach einem wah⸗ en Frieden und Wohlgefallen auf Erden. Heute, mehr denn je! Friede auf Erden und den Menſchen ein Wohlgefallen, das iſt aber nur möglich, wenn 5 wie oben geſagt— Weihnachten dem Menſchen 6 zum innerlichen Erlebnis, wenn Chriſtus wieder⸗ geboren wird. Dahin führt nur der Weg ſeeliſcher Erneuerung und geistiger Wiedergeburt, und der iſt es gewißlich wert, von allen beſchritten zu werden. Einer Seit, die im Sozialen ihre Eigennote findet, obliegt es ſomit, den Unſicheren zu ſtützen, durch Aufklärung zu helfen und zu fördern, damit die Weihnachts⸗ 1 verkündigung allen Menſchen zuteil werden kann. Gibt es doch in allen Kreiſen der Dolksgemeinſchaft Menſchen, die an ein jenſeitiges Leben nicht glauben oder nicht glauben können, da ſie unwiſſend ge⸗ blieben ſind über die ewige Wahrheit, über die wahre Bedeutung des Lebens. Wie ja Unwiſſen das größte Uebel iſt, denn aus ihm entſpringen einzig und allein das Leid, die Sünde, wie erbrechen aller . Art. Und da aufzuklären, mit entſprechenden Ge⸗ ken nachzuhelfen, dazu iſt das Chriſtfeſt geeignet. Wir ſind gewohnt. weil wir es ſo gelernt haben, bott über uns weit droben im himmel zu ſuchen. eſus ſagt uns aber ſelbſt, daß Gott im himmel 4 Donnerskäg/ Dozomber 193 und das Himmelreich in uns iſt. Alſo, da Gott im Himmel iſt und der Himmel in uns, iſt alſo auch Gott in uns! Wenn wir das wiſſen, wird es leichter mit Gott in Fühlung zu kommen, als wenn wir ihn weit draußen oder droben ſuchen müſſen. Wo iſt aber der Brennpunkt des Innern, von wo wir Gott näher kommen können? Er kann nur in dem un⸗ ſterblichen Teile des Menſchen, in ſeiner Seele liegen, wie ja das Streben nach Gott der Seele an⸗ geboren iſt, da ſie nach der chriſtlichen Dogmatik Die Anbetung der Hirten Von Dominico Shirlandajo(1449— 1404) Deutſche Weihnacht Von Rudolf Presber Uun ſteigt der Stern, der die drei Kön'ge führte, Hell leuchtend über Bethlehem empor; Und jener Sang, der rauhe Hirten rührte, Umſchmeichelt freundlich wieder unſer Ohr. Und unter Schnee die dunklen deutſchen Tannen Halten am Bergeshang die Winterwacht, Bis ſie geduldig ihre Keſte ſpannen dem holden Tichterſpiel der heil gen Nacht. Und Sternenglanz und deutſche Tannenbäume Und aus dem nahen Kirchlein frammer Sang, Die bannen freundlich unſre böſen Träume Und brechen mählich aller Sorgen Zwang. Es iſt, als ob uns Engelfinger führen; Und fern dem alltag, der in Sorgen zwingt, Stehn wir wie Kinder vor verſchloſſ'nen Türen, Dem Glöckchen lauſchend, das das Chriſtkind ſchwingt. * Für Stunden gleiten Sorgen und Beſchwerde Wie ein Gewand am Abend erdenwärts, Der Engel Troſt„— und Friede auf der Erde“ Füllt uns mit flücht'gem Glück das müde Herz. Ein altes, frommes Cied ſteigt in die Kehle, „Nach Wachs und Tannen duftet warm das Baus— Das arme Kind in unfſrer deutſchen Seele Streckt nach entſchwundnem Glück die Hände aus Und ſtehn die Tannen nicht in altem Glanze Und iſt das karge Flittergold nicht echt, Sorg jeder brav, daß er die Kunde pflanze Der„deutſchen Weihnacht“ in ein neu Geſchlecht. Sorg' jeder brav, daß nicht in leeren Träumen Das Volk verſiege, nicht in ödem Jank— Daß aufrecht unter hochgewachſenen Bäumen Einſt Enkel ſingen ihren Weihnachtsdank! wiedergeboren werden, aus der Hand Gottes hervorging. Streben nach Gotk heißt, Kräfte der Seele entwickelg Kräfte, die ohne allen Zweifel in ihr liegen, die nur ſeit Jahrhunder⸗ ten ſchlummerten, deren leiſes Wachwerden ſo viele grade in unſerer Zeit erleben konnten. Fragen wir nun, auf welche Art und Weiſe dieſe Seelenkräfte entwickelt und ausgebildet werden, ſo lautet die bündige Antwort: durch Verlegung der Tätigkeit von außen nach innen, durch Derinner⸗ lichung! Dadurch erwachen die inneren Sinne, er⸗ ſchließt ſich dem Menſchen die innere Welt, die vom Geiſt Gottes erfüllt iſt, den wir Chriſtus nennen. Der Geiſt Gottes muß alſo in uns lebendig und tätig werden, dann iſt Chriſtus in uns geboren, d. h. das in allen Menſchen bereits ſchlummernde gött⸗ liche Leben, das durch die Seele zum Ausdruck kom⸗ men kann. der Myſtiker Angelus Sileſtus ſagt: „Wäre Chriſtus tauſend Mal in Bethlehem geboren und nicht in dir, ſo bliebſt du doch ver⸗ loren. Du mußt Maria ſein und Chriſt in dir ge⸗ bären, ſoll er dir ewiglich dle Seligkeit gewähren.“ Maria iſt hier die reine Seele des Menſchen. Das Leben muß doch einen reineren Zweck und andere Aufgaben haben als Eſſen, Trinken und Der⸗ gnügen. Auch das Schaffen und Wirken, ſo löblich und notwendig es an und für ſich iſt, genügt dem Zweck des Lebens nicht allein. der wahre Zweck des Lebens beſteht darin, Gefäße hervorzubringen zur Aufnahme der höchſten Wahrheiten, Wahrheiten, von der erſten Erkenntnis an, daß hinter den ſicht⸗ baren Dingen ein unſichtbares erhabenes Weſen ſteht, das allen Daſeinsformen Leben und Inhalt gibt, ſteigernd bis zur höchſten Erkenntnis, der gött⸗ lichen Selbſterkenntnis, der Selbſterkenntnis einer ewigen Wahrheit. N Iſt alſo die Thriſtus natur ſchon als An⸗ lage im Menſchen gegeben, ſo brauchen wir nur dem inneren Teben Raum zu geben, nur das Gött⸗ liche im Menſchen oder den Geiſteskern im Men⸗ ſchenweſen, der göttlicher Natur iſt, zur Entfaltung und Entwicklung zu bringen. Ob wir auf dem rech⸗ ten Wege ſind, das beſagen uns die beſtellten und berufenen Führer zur Wohnung des Geiſtes: Der⸗ nunft und inneres Gefühl! Dieſen Füh⸗ rern die Gefolgſchaft verwehren, die innere Stimme nicht hören, das iſt, was das Buch der Bücher die Sünde wider den heiligen Geiſt nennt, was nie⸗ mals vergeben werden kann. Das Richteramt, das die CThriſten dem Keligionsſtifter übertragen, übt alſo der Thriſtusgeiſt aus; und da wir ihn— bewußt oder unbewußt— in uns tragen, ſind wir es ſelbſt, die uns belohnen und beſtrafen. Hierin liegt die letzte und ſchwerſtwiegende Folgerung. Geſchichte i und Dogma können uns nicht allein befriedigen, wir müſſen zu TChriſtus, er muß in uns dann iſt Weihnachten für uns nicht nur ein Feſt der Freude, die im gegen⸗ ſeitigen Sich-Beſchenken unter brennendem Baume ihren Ausdruck findet, ſondern dann iſt Weihnachten uns zum eigenen Erlebnis geworden. Ehre ſei Gott in höhe, Friede auf Erden und den Menſchen ein Wohlgefallen! Professor Ludwig Jahn 807 Nummer 597 Neue Maunheimer Zeitung/ Weihnachts⸗Ausgabe Dezember 1931 Donnerstag, 24. — Die Baſeler Sachverſtändigen haben ſich in ihrer Schlußſitzung auf ein gemeinſames Gutachten verſtändigt, das im Endeffekt für uns nicht ungünſtig zu ſein ſcheint— Letzte Entſcheidung liegt bei der Regierungslkonferenz Kritiſcher Aeberblick Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 24. Dez. Nach ben Vorgängen, die ſich während der letzten Verhandlungsphaſe abſpielten, mußte man dem Er⸗ gebnis der Bafler Sachverſtändigenkonferenz mit einiger Unruhe entgegenſehen. Es ſchten am Ende beinahe, als drohe der franzöſiſche Standpunkt ſich in einem Grade durchzuſetzen, der es dem deutſchen Vertreter unmöglich gemacht hätte, ſeine Zuſtimmung zu dem Gutachten zu geben. t ſind erfreulicherweiſe nicht eingetroffen. Der volle Wortlaut des Berichtes liegt zwar noch nicht vor, aber der noch in der Nacht verbreitete amt⸗ liche Auszug läßt erkennen, daß in Baſel wohl ein Kompromiß, indes ein für Deutſchland durchaus annehmbares, zuſtande gekommen iſt. Daß man an den Berliner maßgebenden Stellen mit einem direktetz Vorſchlag des Bafler Sonderaus⸗ ſchuſſes an die Regierungskonferenz nicht mehr rech⸗ nete, iſt hier bereits angedeutet worden. Immerhin ſind die Empfehlungen des Berichts eindringlich ge⸗ mug, um den vorausſichtlich Mitte Januar zuſammen⸗ tretenden Regierungen den furchtbaren Ernſt der Lage mit allem Nachdruck zu Gemüte zu führen. Die von den Franzoſen bis zuletzt wütend bekämpfte Theſe, daß die Reparationen das Grund⸗ übel und die eigentliche Urſache öder Weltkriſe ſeien, iſt in dem Bericht nicht mit der Klarheit und Offenheit, wie wir ſie uns wohl ge⸗ wünſcht hätten, ausgeſprochen, aber bei aller Rückſicht auf die franzöſiſche Empfindlichkeit doch ſo deutlich umriſſen worden, daß über die Auffaſſung der überwiegenden Mehrheit der Sachver⸗ ſtändigen in dieſem Punkt gar kein Zweifel be⸗ ſtehen kann. Um Frankreich bei der Stange zu hal⸗ ten, iſt man auf den Ausweg verfallen, den Zuſam⸗ menhang von Reparationen und Kriſe in die außer⸗ ordentlich wichtigen Schlußfolgerungen des Kapitels 4 zu verweiſen. Die franzöſiſchen Verſuche, in das Gutachten eine Kritik der deutſchen Finanzwirtſchaft hineinzuſchmuggeln, ſind gleichfalls geſcheitert. Man wird nach alledem anerkennen müſſen, daß die deut⸗ ſchen Delegierten mit Geſchick und Umſicht die deut⸗ ſche Sache vertreten und in einer gewiß nicht leichten Poſition ſich tapfer geſchlagen haben. So hat deun die Reichsregierung, die von Herrn Melchior über den Inhalt des Berichtes telephoniſch unter⸗ richtet wurde, nach einer kurzen Kabinettsberatung mit gutem Gewiſſen die Ermächtigung zur Unter⸗ zeichnung erteilen können. In der Berliner Preſſe findet das Baſler Gut⸗ achten nach den erſten Eindrücken eine verhält nis mäßig günſtige Beurteilung. Es iſt nach ziemlich eindeutiger Auffaſſung doch weſentlich poſttiver ausgefallen, als man nach dem Verlauf, namentlich der Schlußberatungen, zu hoffen gewagt hatte. Selbſt ein ſo weit rechtsſtehendes Blatt, wie die„Berliner Börſen⸗ Zeitung“, gibt un⸗ umwunden zu, daß bei allen Halbheiten der Bericht doch zu Ergebniſſen komme, die dem deutſchen Stand⸗ punkt, wenn auch nicht voll, doch recht weitgehend entſprechen. Die„Germania“ beſchränkt ſich zu⸗ nächſt auf die Feſtſtellung, daß in den entſcheidenden Ueberlegungen die zerſtörende Wirkung der deutſchen Reparationslaſt auf die Weltwirtſchaft und insbeſon⸗ dere auf die deutſche Wirtſchaft deutlich gekenn⸗ zeichnet ſei. Das„B..“ nennt den Bericht ein Kompromiß,„zu dem man auch vom deutſchen Stand⸗ punkt unbedenklich Ja ſagen kann“ Natürlich wäre es völlig verfehlt, die großen Gefahren zu verkennen, die hinter einer ganzen Reihe von auf den erſten Blick vielleicht harmlos erſcheinenden Formu⸗ lierungen lauern. So iſt der Hinweis auf die Mög⸗ lichkeit, daß die jetzige Kriſe einer neuen Konjunktur weichen könne, inſofern äußerſt zweideutig, als er den Franzoſen die Tür offen läßt, um zu einem ſpäteren Zeitpunkt auf eine Wiederauf⸗ nahme der Reparationsleiſtungen zu dringen. Nur der Hugenbergſche„Tag“ unterſtreicht dieſe„Vor⸗ behalter franzöſiſcher Provenienz.“ Auch das ſoßialdemokratiſche Hauptor⸗ gan, das in dem Baſler Dokument an ſich einen Schritt nach vorwärts ſieht, vermutet hinter dieſer Sache die Abſicht, den Regierungen, die ſich noch immer gegen die völlige Abſchaffung der Reparatio⸗ nen und gegen die völlige Streichung der interalli⸗ ierten Schulden ſtemmen, die Möglichkeit zu geben, eine Wiederaufnahme des verderblichen Zahlungs⸗ ſyſtems zu fordern. Anſcheinend verfolge man mit der Betonung, daß die Reichsbahn ein ge⸗ fundes Unternehmen ſei, das ſpäter wieder 9 35 Ueberſchüſſe ergeben würde, die gleiche Ab⸗ icht. In Zweckpeſſimismus macht wie gewöhnlich die „Deutſche Zeitung“, indem ſie erklärt, der Bafler Bericht werde Deutſchland ebenſowenig helfen wie das unentwegte Feſthalten an einem Syſtem, deſſen Widerſinn das Ausland nunmehr ſchwarz auf weiß feſtgenagelt habe.„Solange Deutſchland nicht endlich den Entſchluß zur Selbſt⸗ hilfe ſaſſen wird“, ſo erklärt das alldeutſche Blatt orakelhaft,„werden wir den in dem Bafler Bericht angekündigten neuen Kataſtrophen nicht entgehen“. Die„Da“ bezeichnet die Bafler Konferenz lediglich als ein Vorgefecht und appelliert an die Regierung, ſich für den bevorſtehenden Haupt⸗ kampf auf der Regierungskonferenz ſtark zu machen. Alles müſſe aufgeboten werden, um zunächſt die innerpolitiſchen Vorausſetzungen zu ſchaffen, die für eine erfolgreiche Durchführung des Endkampfes gegen die Tribute erforderlich ſeien. Das könne freilich nur geſchehen in einer Zuſammenfaſſung derjenigen Kräfte, die mit dem Mute der Verzweif⸗ lung entſchloſſen ſeien, das Aeußerſte zu wagen. Deshalb könne die Regierung eine ſehr breite Front in geeinigtem Willan in der Jibutfrage Dieſe Befürchtungen Auszug aus dem Schlußberich „So außergewöhnlich jetzt auch die Kriſe iſt, ſo ſei doch nach jeder Kriſe ein Aufſchwung gefolgt!“ 3 Dez. Baſel, 23. Auslandsſchulden 7 2 und der Reparationszahlungen Der Beratende Sonderausſchuß hat ſeine B vor dem Hooverplan verwendet werden müſſe. tungen heute durch Unterzeichnung ein Berichtes Deutſchland habe eine überlegte Preis⸗ beendet. Der Bericht wurde den beteiligten Regie- und Lohnſenkungpolitik verfolgt, um rungen und der B33 von dem Vorſitzenden des Aus⸗ feine wirtſchaftliche Lage gegenüber dem Auslande ſchuſſes, Beneduce, übermittelt. Er beſteht aus ſoweit wie möglich zu ſchützen. vier Kapiteln und verſchiedenen Anlagen, die die Ergebniſſe der Arbeiten der Unterausſchüſſe für die Auslandsverſchuldung Auslandsgut⸗ Deutſchlands, für den Reichshaushalt und die umd 94 die haben 2 Reichsbahn enthalten. Der Ausſchuß ſtellt im Kapitel vier Schlußfolgerungen zunächſt einmal feſt, daß Deutſchland den aufſchiebbaren Teil der Annuitäten nach Ablauf des Hooverjahres nicht zu transferieren vermag. Er weiſt indeſſen auf die beiſpielloſe Schwere der Kriſe hin, deren Ausmaß unzweifelhaft die„verhält⸗ nismäßig kurze Depreſſion“ überſteigt, die der Neue Plan ins Auge faßt. Der Neue Plan ging von der ſtändigen Ausdehnung des Welthandels aus, inner⸗ halb deren die Reparationszahlungen ein Faktor von abnehmender Bedeutung werden würden. Tat⸗ ſächlich iſt das Gegenteil eingetreten. Nicht nur iſt der Umfang des Welthandels zuſammenge⸗ ſchrumpft, ſondern auch das außerordentliche Fallen des Golödpreiſes hat die tatſäch⸗ lichen Laſten der deutſchen Annuitäten wie alle in Gold feſtgeſetzten Zahlungen um 40 v. H. erhöht. 5 Das deutſche Problem, das in weitem Maße die Urſache für die ſteigende finanzielle Läh⸗ mung der Welt iſt, erheiſcht daher ein ge⸗ meinſames Handeln, das nur von den Regie⸗ rungen ausgehen kann. Das Problem hat weltweite Bedeutung, und es muß in viel weiterem Maßſtabe als dem durch Deutſch⸗ lands Lage allein gegebenen behandelt werden. Der Wiggin⸗Ausſchuß hat bereits eine außer⸗ ordentlich ernſte Warnung ausgeſprochen. Die Er⸗ eigniſſe warteten nicht. Die Kriſe hat gewaltige Dimenſtionen angenommen. Wenn nichts geſchieht, werden die eingetretenen Schwierigkeiten Vor⸗ boten weiterer Kataſtroöphen ſein. Durch die Rückwirkungen des Wirtſchaftslebens auf die politiſche Lage und umgekehrt wird die allgemeine Lage noch mehr verwirrt. Bei dieſem verwickelten Problem müſſen von den Regierungen die Tat⸗ ſachen berückſichtigt werden, die der wirklichen Lage entſprechend nur nach wirtſchaftlichen Geſetzen behandelt werden können. Gewiſſe Betrachtungen erſcheinen dem Ausſchuß von größter Wichtigkeit: Transferierungen von einem Lande in einem Umfange, der die Zahlungs⸗ bilanz erſchüttert, müſſen das augenblickliche Chaos noch verſchärfen. Die Befreiung eines Landes von nur unerträg⸗ lichen Laſten würde möglicherweiſe die Laſt auf ein Gläubigerland abwälzen, das in ſeiner Eigenſchaft als Schuldner ſeinerſeits nicht in der Lage iſt, die Laſt zu tragen. Der einzige Schritt von Dauer, der das Ver⸗ trauen wieder herſtellen kann, iſt die An⸗ paſſung aller zwiſchenſtaatlichen Schulden [Reparationen und andere Kriegsſchulden) an die gegenwärtige zerrüttete Lage der Welt. Endlich ſind Schritte notwendig, um den energiſchen Maßnahmen, mit denen die deutſche Regierung die Stabilität ihrer Währung verteidigt, dauernde Wir⸗ kung zu ſichern. Der Ausſchuß richtet an die Regierungen den Appell, ohne Verzug zu Enkſtheidungen zu kommen und damit neue Hoffnung auf eine Beſſerung der ſchweren Kriſe zu erwecken, die gleichermaßen auf allen laſtet. Das erſte Kapitel gibt einen Ueberblick über die gegenwärtige Lage. Der Bericht hebt die beſondere Empfindlichkeit der deutſchen Wirtſchaft gegen⸗ über der Kreditkriſe hervor. Er weiſt auf die hohe kurzfriſtige Verſchuldung hin. Die Ausfuhrüber⸗ ſchüſſe der letzten Zeit hätten ein gewiſſes Gegen⸗ gewicht gegen die jüngſten Kreditabzüge geſchaffen. Es erſcheine aber zweifelhaft, ob die wirtſchaftlichen Be⸗ dingungen Ausfuhrüberſchüſſe in der bisherigen Höhe geſtatteten. Jedenfalls ſeien die Ausfuhrüberſchüſſe nicht ſofort realiſterbar, um damit kurzfriſtige Schul⸗ den ſofort zurückzuzahlen. Eine Schätzung der deutſchen Zahlungsbilanz für das Jahr 1931 zeige den hohen Anteil der von dem Ausfuhrüber⸗ ſchuß für den Zinſen⸗ und Tilgungsdienſt der in ſeinen Preiſe und Löhne ſeien durch die letzte Notverordnung weiter geſenkt. Der Produktionsindex ſtehe(bei 100 v. H. im Jahre 1928) im September dieſes Jahres auf 66 v. H. Ein Drittel des wirtſchaftlichen Lebens Deutſchlands habe aufgehört. Die Ar⸗ beitsloſigkeit ſei weiter geſtiegen. Die Lage der Landwirtſchaft ſei durch dieſe Entwicklung ebenfalls betroffen. Die Stenuerlaſt ſei nach Auffaſſung deg Aus⸗ ſchuſſes ſo hoch geſtiegen, daß für eine weitere Erhöhung kein Raum mehr ſei. Die Wirtſchaftsſchrumpfung zeige ſich auch in den Einnahmerückgängen der Reichsbahn. Was die künftige Lage der Reichsbahn angehe, ſo ſei der hierfür eingeſetzte Unterausſchuß zu der Schlußfol⸗ gerung gekommen, daß die Reichsbahn im Grunde ein geſundes Unternehmen und bei Beobachtung kaufmänniſcher Grundſätze künftig einen Betriebs⸗ überſchuß zu erarbeiten in der Lage ſei, und zwar einen Ueberſchuß, wie ihn die übrigen großen Aus⸗ landsbahnen erzielen, vorausgeſetzt, da ß Deutſchland und die Welt das Gleich⸗ gewicht wieder gewonnen haben und normale wirtſchaftliche Verhältniſſe eintreten. Die größten Schwierigkeiten bei der Abfaſ⸗ ſung bes Berichtes hat bekanntlich das zweite Kapitel verurſacht, das die Umſtände und Verhältniſſe, die zu der gegen⸗ wärtigen Lage geführt hatten, ſchildert. Der Rück⸗ gang in der Konſumkraft Deutſchlands habe eine Verminderung oder ſogar ein vollſtändiges Verſchwinden der Rentabilität, ſchwere Arbeitsloſig⸗ keit und einen Niederbruch in den Börſenwerten her⸗ beigeführt. Die Erhöhung der Zollmauern mehren die bereits von dem Wiggin⸗Komitee geſchil⸗ derten Schwierigkeiten in den Beziehungen zwiſchen Gläubiger und Schuldnerländern, da Zahlungen von einem Lande an das andere ſchließlich nur in Form von Waren gemacht werden könnten Deutſchland habe einen ſtarken Kapital⸗Bedarf gehabt, um die durch den Krieg, ſeine Nachwirkungen und die In⸗ flation geſchaffenen Lücken auszufüllen. Von dem ſeit 1924 eingeſtrömten Auslands⸗ kapital in Höhe von 18 Milliarden N. ſeien 10,3 Milliarden durch Reparationen aufge⸗ zehrt. Insgeſamt habe Deutſchland von 1924 bis 1929 rund 33 Milliarden Kapital inve⸗ ſtiert, davon 22 Milliarden in öffentlichen An⸗ lagen, Wohnungsbau, Gas, Waſſer uſw. Dieſe Summen ſtammten zum Teil aus Eigenkapital, zum Teil aus Auslandskapital. Der hohe Anteil des kurzfriſtigen Auslands⸗ kapitals habe Deutſchland beſonders verwundbar gemacht. In der Zeit von 1926 bis 1930 ſeien ebenſo wie die Steuereinnahmen auch die Ausgaben in Reich, Ländern und Gemeinden ſtark geſtiegen, und zwar von 17,2 auf 20,8 Milliarden. Die Aus⸗ gaben für Wohnungsbau, Bildungsweſen und Wohl⸗ fahrtsweſen machten hiervon 43 v. H. aus. Stark geſtiegen waren ferner die öffentlichen Schulden, die 1931 insgeſamt 24 Milliarden betrugen. Die ſteigende Ausgabenpolitik ſei oft revidiert worden, ebenſo wie das Syſtem des Finanzausgleichs zwiſchen Reich, Ländern und Gemeinden, das die Kontrolle über die Ausgaben von der Verantwor⸗ tung für die Erhebung mindeſtens eines beträcht⸗ lichen Teiles der Einnahmen trenne. Am Schluß dieſes Kapitels wird eine allge⸗ meine Betrachtung angeſtellt. So außer⸗ gewöhnlich jetzt auch die Kriſe ſei, ſo ſei doch noch jeder Kriſe ein Aufſchwung gefolgt. Die ſtarke wirtſchaftliche Ausrüſtung Deutſchlands könne jetzt zwar nicht voll ausgenützt werden, aber wenn man auch den Zeitpunkt der wirtſchaftlichen Stabilität nicht vorausſehen könne, ſo ſei es doch nicht weniger ſicher, daß dieſe Stabili⸗ tät erſt mit Hilfe der in Kapitel 4 gemachten Vor⸗ ſchläge erreicht werden könne. Das Kapitel drei ſchildert die deutſchen Son⸗ dermaßnahmen zur Bekämpfung der Kriſe. Es wird hervorgehoben, daß dieſe zur Verteidigung und Aufrechterhaltung der Stabilität der Währung und des Haushaltes getroffenen Maßnahmen den ent⸗ ſchloſſenen Willen der Reichsregierung zu erkennen geben, der Lage gerecht zu werden. J. ũꝑ.. dd ß tiſchen Konferenz im Januar ein unerſchütterliches Nein ausſpricht und„ſie wird, wenn ſie feſt bleibt, aber nur dann— auch im Ausland Unterſtützung und Freunde finden“. Unterzeichnung um 10 Ahr abends Drahtbericht unſeres Berliner Büros — Baſel, 24. Dez. Der Bericht des Beratenden Sonderausſchuſſes der B33 wurde geſtern abend gegen 10 Uhr in einer nichtöffentlichen Vollſitzung des Ausſchuſſes unter Vorſitz von Profeſſor Beneduce(Italien), von ſämtlichen Mitgliedern des Ausſchuſſes unkeor⸗ zeichnet, Bevor die Mitglieder ihre Unterſchrift Hinter ſich bringen wenn ſie jetz! und auß der poli⸗ l unter das umfangreiche Dokument ſetzten, wurde der Bericht, der bis ſetzt nur in engliſcher Sprache vorliegt, von dem Chef⸗Dolmetſcher des Ausſchuſſes, Oberregierungsrat Dr. Michaelis⸗ Berlin, Abſchnitt für Abſchnitt vorgeleſen. Die Verabſchiedung des Berichtes erfolgte debattelos. Einwendungen wurden von keinem Mütglied erhoben. Der Bericht trägt nunmehr die Unterſchriften folgender Perſönlichkeiten: Beneduce(Italien), Melchior(Deutſch⸗ land), Layton(England), Riſt(Frankreich), Francquis(Belgien), Colin(Holland), Ry d⸗ beck(Schweden), Bin dſchedler(Schweiz), Diu⸗ ritſch(Jugoflawien), Nogara(Japan). Die Mitglieder des Ausſchuſſes haben größten⸗ teils ſofort nach Beendigung der geſtrigen Sitzung Baſel wieder verlaſſen. g Politiſche Weihnachten Im allgemeinen pflegen Politik und Kriſen weder auf die Jahreszeiten noch auf die hohen chriſtlichen Feſte Rückſicht zu nehmen. Daß es aber auch Aus. nahmen von dieſer Regel gibt, ermöglicht erfreuliche Feſtſtellungen, für die der Ablauf der Dinge in Baſel diesmal beſonders beweiskräftig iſt. Nach faſt dreiwöchigen Beratungen waren am [Dienstag die Verhandlungen derart feſtgefahren, daß die Abfaſſung eines Schlußprotokolls faſt un⸗ möglich erſchien. Erſt die Drohung einiger Delegier⸗ ter, daß ſie am Mittwoch unter allen Umſtänden ab⸗ reiſen würden, ermöglichte die letzte Annäherung ſelbſt der Standpunkte, die vorher in keiner Weiſe ſich kompromißbereit zeigten. Der Zwang des Weihnachtsfeſtes hat zu einer Einigung geführt, die vom deutſchen Standpunkt aus geſehen gewiß keine vollendete Löſung darſtellt, die aber doch annehmbarer ausgefallen iſt, als man nach den vorhergegangenen Bruchwahrſcheinlichkeiten anneh⸗ men durfte. So wichtig naturgemäß die Einzelheiten ſind, ſy bedeutſam iſt vor allem der politiſche Effekt des Baſeler Beſchluſſes. Es war zunächſt die Aufgabe des Sonderausſchuſſes der Baſeler Bank für inter nationale Zahlungen, Maßnahmen vorzuſchlagen, dis zur Löſung der aus dem Poungplan erwachſenen Schwierigkeiten zu treffen wären. Gewiß, dieſe Auf⸗ gabe hat der Ausſchuß nicht gelöſt, andern er hat ſich damit begnügt, ſtatiſtiſches Material zuſammenzu⸗ tragen, das die finanzielle und wirtſchaftliche Lage Deutſchlands charakteriſiert, und die aus dieſen Sta⸗ tiſtiken ſich ergebenden Folgen zu einem einheitlichen Geſamtbild abzurunden. Die daraus zu ziehenden praktiſchen Folgerungen ſind in Form einer Empfehlung an die beteilſgten Regierungen wel⸗ tergeleitet worden, deren Sache es nun ſein wird, die endgültige Konſequenz zu ziehen. Mit Reſer Löſung iſt eigentlich nur eines er⸗ reicht: Die Reparationskonferenz, die nun⸗ mehr im Januar erfolgen wird, iſt keine theoretiſche Erwägung mehr, ſondern eine Tatſache, die aus dem politiſchen Kalkül nicht mehr herausgelaſſen werden fahrenebene auf, in die ſie gebracht wird. Auch bei ihren Verhandlungen wird das politiſche Mo⸗ ment die wirtſchaftliche Vernunft ein zunebeln verſuchen, ſo daß die Reparationskon⸗ ferenz vorausſichtlich Kämpfe erleben wird, die an Schärfe denen der Haager Beratungen vor dem Ab⸗ ſchluß des Voungplans nicht nachſtehen dürften. Um das Bafſler Kompromiß richtig zu beurteilen, darf man vor allem das eine nicht aus dem Auge laſſen, daß die Urſache der Schwierigkeiten nicht etwa nur in der Unüberbrückbarkeit der deutſchen und franzöſiſchen Anſichten zu ſuchen iſt, ſondern in einem vielleicht noch betonterem Maße in dem franzöſiſch⸗engliſchen Gegenſatz. Wenn man die franzöſiſche Preſſe der letzten Tage aufmerk⸗ ſam verfolgte, konnte man mit Recht über die Offen⸗ heit erſtaunt ſein, mit der die Franzoſen die eng⸗ liſchn Vermittlungsvorſchläge und Ratſchläge ab⸗ lehnten und kritiſterten. Man ſprach ſogar offen von einer Störung der unmittelbaren Verſtändigung zwiſchen Deutſchland und Frankreich und behaup⸗ tete, daß dies geradezu das Ziel der engliſchen Polttik ſei. Die engliſche Preſſe hat ſich gegen dieſe Behauptung mit begretflicher Energie gewehrt und bisweilen nahm der Streit ſolche Formen an, daß es den Anſchein hatte, als hätten die beiden Parteien Deutſchland ganz vergeſſen und ihre Aufmerkſam⸗ keit ausſchließlich ihren eigenen Angelegenheiten zu⸗ gewandt. Ziehen wir die Querſumme ſo ergibt ſich, eben⸗ falls als Baſler Ergebnis, daß um die deutſchen Reparationszahlungen der Intereſſenkampf unter den Mächten der früheren Entente aus⸗ gebrochen iſt. Dieſer Kampf wird auf der kommen⸗ den Reparationskonferenz ſeine Fortſetzung finden, Gerade nach der Theſe des franzöſiſchen Delegiertn Riſt, der die deutſch Wirtſchaftskriſe nicht als eine Folge der Tributzahlungen, ſondern als„zuſätzliche Belaſtung“ aus der allgemeinen Weltwirtſchaftskriſe anſieht, läßt ſich der Schluß ziehen, daß Frankreich auch auf der Reparationskonferenz jeder durch⸗ greifenden wirtſchaftlich vernünftigen Löſung der Reparationsfrage als Hindernis im Wege ſtehen wird. Gewiſſe„Vorbereitungen“ dazu ſind unver⸗ kennbar. Laval hat ſich am letzten Sonntag noch einmal in öffentlicher Rede auf die franzöſiſche Parole feſtgelegt: keine Vorzugsbehandlung für die kurzfriſtigen privaten Schulden Deutſchlands, keine Antaſtung des Poungplans. Es kann nach Laval nicht die Rede davon ſein, daß die Kriegs⸗ ſchulden und die Reparationen geſtrichen werden müſſen. Der franzöſiſche Miniſterpräſident hat da⸗ mit das zweite Hindernis berührt, daß ſich auf der Tributkonferenz einer durchgreifenden, end⸗ gülaigen Löſung in den Weg ſtellen wird. Die Amerikaner wollen die Kriegsſchulden ebenſo wenig antaſten laſſen wie die Franzoſen die Repara⸗ tionen. Gerade dies wird auf der Tributkonferenz ſchwer ins Gewicht fallen. Denn wenn auch kein unmittelbarer Zuſammenhang zwiſchen den Kriegs⸗ ſchulden unſerer ehemaligen Kriegsgegner und den deutſchen Tributzahlungen beſteht, ſo iſt doch eine grundlegende Aenderung und eine Beſeitigung des Tributſyſtems nicht denkbar, ſolange Frankreich, England und die anderen in Betracht kommenden Staaten noch zur Rückzahlung ihrer Kriegsſchulden an die Vereinigten Staaten verpflichtet ſind.. Auch in den Vereinigten Staaten ſtemmen ſich kurzſichtiger Egoismus und Rückſicht auf die Wäß⸗ S———8. x—————. xx Die vorliegende Ausgabe umfasst ZZ Seiten — 1 hauſes kann. Dieſe Feſtſtellung zeigt aber zugleich die Ge⸗ lermaf tat ha die M eindeu ſchweig ſch ſch ſchlage. lage Die nicht f. 1 . — halb d Joch d men. 7 iſt ſo ſe abe ſcheiden und g ben Je meln Ne den neuen lenken Die Da Sitzun kung ſch, u. Betras auf zn [Ferr 88. De poſt ve! Verwoe lige 6 Einzel Ma grüße! ſchloſſe Senku Verla ſelhaft niſſe a geſtellt dieſe 9 in K aktic vorber ind je der VB heiten ſchlüſſt U: evange wie untrer ter ur San unters Di dender für de nung eine der E vertra Juni Un Maru einem ſunker 3¹ Donnerstag, 24. Dezember 1981 Neue Mannheimer Zeitung/ Weihnachts⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 597 termaſſen gegen die wirtſchaftliche Einſicht. Der Se⸗ int hat zwar dem Beiſpiel des Repräſentanten⸗ hauſes folgend das Hooverſeierſahr ratifiziert. Aber die Meickungsäußerung des Kongreſſes geht doch ſo eindeutig gegen jeden Schuldennachlaß, ganz zu Ihweigen von einer Schuldenſtreichung, daß Hoover ch ſchwerlich zum zweiten Male in die Schanzen lagen und die Löſung der Schulden- und Tribut⸗ rage im Fluſſe halten wird. Die Ausſichten auf die Tributkonferenz ſin f nicht ſonderlich günſtig. Aber Deuſchland Fin 9555 halb doch den Kampf um ſeine Befreiung von dem Joch der Tributleiſtungen mit gutem Mute aufneh⸗ men. Die einzig mögliche Löſung der Tributfrage itt ſo zwingend, daß man ihr vielleicht ausweichen, e aber auf die Dauer nicht verhindern kann. Es hebe? wird ein Kampf mit mehreren Gängen werden. ichen Deutſchlands Aufgabe muß es ſein, der wirtſchaft⸗ Ans. lichen Einſicht den Durchbruch durch die politiſchen liche Berblendungen zu erzwingen. e in Das politiſch entſcheidende Merkmal des Weih⸗ hachtsfeſtes 1931 iſt die Tatſache, daß die Repara⸗ ane tllonsfrage nunmehr endgültig in ihr ent⸗ 5 ſcheidendes Stadium getreten iſt. Die körperliche den, und geiſtige Ruhepauſe, die uns die Zeit zwiſchen un⸗ den Jahren beſchert, muß ſich mit einem Kräfteſam⸗ gier⸗ meln verbinden, um den Entſcheidungskampf für ab⸗ lle deutſche Freiheit, der in den erſten Wochen des rung zeuen Jahres anheben wird, zu unſeren Gunſten zu Veiſe lenken. des Kurt Fischer zung. en 5 abe: Die Poſtgebühren werden geſenkt den Telegraphiſche Meldung neh Berlin, 23. Dezember. Das Reichskabinett ſtimmte in ſeiner heutigen , o Sitzung der Senkung von Poſtgebühren mit Wir⸗ des lung vom 1. Januar 1932 zu. Die Senkung ſoll gaht ch, um bei der Höhe des zur Verfügung ſtehenden tler⸗ Betrages von 120 Millionen Mark wirkſam zu ſein, „dig auf zwei wichtige Verkehrszweige, den Paket⸗ und enen[Fernſprechverkehr erſtrecken. Bereits am Auf⸗ 8. Dezember wird der Arbeitsausſchuß des Reichs⸗ t ſich poſtverwaltungsrates und am 29. das Plenum des nzu⸗ Verwaltungsrates zuſammentreten, um die endgül⸗ age ige Entſcheidung zu treffen, insbeſondere um die Sta⸗ Einzelheiten der Gebührenſenkung feſtzuſetzen. ichen* e a Man wird es allenthalben mit Genugtuung be⸗ We, grüßen, daß ſich das Reichskabinett nun doch ent⸗ ſchloſſen hat, die notwendige Vorausſetzung für eine Senkung der Poſtgebühren zu ſchaffen. Nach dem Verlauf der letzten Beratungen war es äußerſt zwei⸗ ſelhaft geworden, ob auch nur ein Teil der Erſpar⸗ ö die er⸗ zun⸗ niſſe aus der Notverordnung für dieſen Zweck bereit iſche geſtellt würde. Es ſteht außer Frage, daß durch dem dieſe Maßnahme, zumal wenn ſie ſchon am 1. Jan. den in Kraft treten ſoll, die Preisſenkungs⸗ Ge, aktion als Ganzes erheblich gefördert wird. Die vorbereitenden Arbeiten im Reichspoſtminiſterium ind ja bereits beträchtlich vorgeſchritten, ſo daß ſich der Verwaltungsrat der Reichspoſt über die Einzel⸗ heiten des Plans unmittelbar nach den Feiertagen ſchlüſſig werden dürfte. Letzte Meldungen Ungetrener deutſcher Geſchäftsführer in 5 San Remo verhaftet — Wiesbaden, 24. Dez. Der Geſchäftsführer der kbangeliſchen Verſicherungszentrale, Bender, der wie bereits berichtet— am 15. ds. Mts. nach Ver⸗ untreuung von über 50 000 Mark mit ſeiner Toch⸗ ter und ſeiner Sekretärin geflohen war, iſt jetzt in San Remo verhaftet worden. Einen Teil des unterſchlagenen Geldes hatte er noch in ſeinem Beſitz. Die Gehaltsſenkungen bei den Banken — Berlin, 23. Dez. In dem Verfahren zur bin⸗ denden Feſtſetzung der Gehaltsſätze im Tarifvertrag für das Bankgewerbe auf Grund der Notverord⸗ nung vom 8. 12. 1931 hat der beſondere Schlichter eine bindende Feſtſetzung getroffen. Die Senkung der Gehaltsſätze beträgt 12 und 145. Manteltarif⸗ vertrags⸗ und Gehaltstafeln ſind erſtmals zum 30. Juni 1932 kündbar. eines japaniſchen Dampfers— 50 Paſſagiere vermißt s — Tokio, 24. Dez. Der Küſtendampfer„Jacyama NMaru“ iſt heute früh infolge Zuſammenſtoßes mit einem anderen Küſtendampfer in der Binnenſee ge⸗ funken. 30 Paſſagiere werden vermißt. Untergang Paris, 24. Dez. In ihrer Nachtſitzung vom 23. auf den 24. Dez. hat die Kammer den Geſetzentwurf betreffend die Ab⸗ deckung des Betriebsfehlbetrages der franzöſiſchen Eiſenbahngeſellſchaft, durch den dieſe ermächtigt wird, drei Milliarden Franken neue Schuld⸗ verſchreibungen auszugeben, mit 336 gegen 198 Stimmen angenommen. Alsdann nahm die 1 Kammer den Geſetzentwurf zur Sanierung der Schiffahrtsgeſellſchaft Company General Transatlan⸗ tie mit 333 gegen 221 Stimmen an. Hierauf verlangte der ſozialiſtiſche Abgeordnete Leo Blu m, die Regierung möge den vom Senat abgeänderten Geſetzentwurf über die Abdeckung der Pfund⸗Sterling⸗ Verluſte der Bank von Frankreich der Kammer, wie es die Verfaſſung vorſchreibe, noch⸗ mals zur Beratung unterbreiten. a f Finanzminiſter Flandin antwortete, eine Abänderung des Geſetzentwurſes ſelbſt habe nicht ſattgefunden, ſondern lediglich die briefliche Mittei⸗ ankreich anſtatt einer Zah⸗ ung, daß die Bank von Fr ch anf 1 Das Urteil der Wilhelmſtraße Das Ende des Poung-Plans Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 24. Dez. Bei einem Preſſeempfang, der heute vormittag in der Reichskanzlei ſtatfand, hatte man Gelegen⸗ heit, die Auffaſſung der Wilhelmſtraße über den Baſler Bericht kennen zu lernen. Reichsfinanzminiſter Dietrich gab zunächſt einen Ueberblick über die verſchiedenen Phaſen der Entwicklung, die der Baſler Konferenz des Sonder⸗ komitees vorangegangen ſind. Er erinnerte an die langen Vorgefechte, die ſich um die Auslegung der Reviſionsklauſel und die Abgrenzung der Kompe⸗ tenzen des Ausſchuſſes drehten. In beiden Fällen ſind die Sachverſtändigen zu einer Kompromiß⸗ löſung gelangt, die natürlich für uns nicht den Wert und die Bedeutung hat, wie ſie einem poſitiven Vor⸗ ſchlag an die Regierung zugekommen wäre. Den⸗ noch haben wir nach Anſicht des Finanzminiſters, zu der hernach auch der Kanzler ſich bekannte, keine Veranlaſſung, mit dem Ergebnis der Bafler Konferenz unzufrieden zu ſein. Natürlich enthält der Bericht, dafür hat ſchon der franzöſiſche Vertreter, Herr Riſt, geſorgt, nebenher einige Unfreundlichkeiten gegen Deutſch⸗ land, die ſich vor allem auf die frühere Finanz⸗ gebarung beziehen und den alten Vorwurf ver⸗ ſchwenderiſcher Wirtſchaft wieder aufleben laſſen. Wir möchten meinen, daß man nun wirklich unter dieſe Dinge einen Strich ziehen ſollte, nachdem die Reichsregierung durch Maßnahmen, deren drakoni⸗ ſche Härte auch die Gläubiger⸗Sachverſtändigen an⸗ erkannt haben, auf dem Wege der Sparſamkeit bis an die Grenze des Erträglichen gegangen iſt. Auch auf die Reichsbahn und auf die Reichs⸗ bank fallen einige Seitenhiebe ab, die man aber mit Rückſicht auf die Geſamttendenz der Feſtſtellungen nicht allzu tragiſch zu nehmen braucht. Nicht uninter⸗ eſſant iſt, daß der Paſſus, der eine Steigerung der Tributlaſt um 40 Proz. ſeit Annahme des Poung⸗ plans feſtſtellt, offenbar im letzten Augenblick aus dem Text wieder geſtrichen worden iſt. Auf weſſen Veranlaſſung, wird man ſich unſchwer denken können. Als die für den deutſchen Standpunkt weſentlichen und bedeutſamen Reſultate der Beratungen ſtellte Dietrich folgende vier Theſen heraus, die ſich, wenn auch zum Teil verklauſuliert, ohne weiteres aus dem Baſler Dokument entnehmen laſſen: 1. Der„Neue Plan“ iſt überholt. von Vorausſetzungen ausgegangen, die nicht getreten ſind. 2. Dieſe Vorausſetzungen ſind in entſcheidenden Punkten von den Staaten, mit denen Deutſchland Handel treibt und zu denen vornehmlich die Ver⸗ tragsſchließenden gehören, dadurch beſeitigt worden, daß ſie in ihrer Handelspolitik das Gegenteil von dem tun, was ſie ſinngemäß nach dem Plan hätten tun müſſen. Statt Deutſchland die Zahlungen durch Warenimport, der die einzige Möglichkeit der Bezahlung darſtellt, zu geſtatten, haben ſie dieſe Zah⸗ lungen durch Zollerhöhungen, Kontingente und Ein⸗ fuhrſperren unmöglich gemacht. Er iſt ein⸗ 3. Es iſt ein Fall eingetreten, den der Nene Plan überhaupt nicht vorſah und es ſind deshalb Maßnahmen notwendig, die außerhalb der Möglich⸗ keiten des Planes liegen und nur von den Regierun⸗ gen ergriffen werden können. 4. Werden ſolche Maßnahmen, die das Vertrauen wieder herſtellen und die Vorausſetzungen eines ge⸗ ordneten wirtſchaftlichen Verkehrs neu ſchaffen, nicht getroffen, ſo ſind die Folgen kataſtrophal für alle Wirtſchaftsvölker Europas, aber auch der über⸗ ſeeiſchen Länder. Der Reichskanzler ſtattete zunächſt den deutſchen Sachverſtändigen für ihre hervorragende Tätigkeit in Baſel den wärmſten Dank der Reichsregierung ab und ergänzte Dietrichs Ausführungen noch nach verſchiedenen Seiten hin, um die Stellungnahme der Regierung zu dem Be⸗ richt des Sonderkomitees zuſammenfaſſend in etwa folgende Formel zu kleiden: ö Was wir unter dem Geſichtspunkt der juriſtiſchen Behandlung des Beratungsthemas erwarten konnten, kann befriedigend genannt werden. 5 Der fachliche Inhalt dagegen vermag der Reichsregierung nicht zu genügen. Es iſt ſogar ein gewiſfſer Rückſchritt in der klaren und präziſen Formulierung im Vergleich zu dem Laytonbericht zu verzeichnen. Beide, Kanzler wie Finanzminiſter, hoben mit Nachdruck die Tatſache hervor, daß die Sachverſtän⸗ digen, wenn ſie es auch nicht in direkten Worten ausdrückten, ſo doch zwiſchen den Zeilen deutlich zu erkennen gegeben haben, daß durch eine wirklich tiefer greifende Regelung über das Gebiet der geſchützten Annuitäten hinausgegangen werden müſſe. Es wird alſo zugegeben, daß es mit dem Aufſchub der geſchützten Annuitäten nicht getan iſt, ſondern daß auch der ungeſchützte Teil der deutſchen Zahlungen herangezogen werden müſſe und weiter: die Ueberwindung der Geſamtwirtſchaftskriſe iſt— auch das wird in dem Bericht vorſichtig zwar, aber doch mit hinreichender Deutlichkeit angedeutet— nur möglich, wenn die Reparations⸗ und Schuldenfrage im ganzen angegriffen und in einer Form geordnet wird, durch die das Vertrauen in der Welt wieder hergeſtellt werden kann. In dem Zuſammenhang wies der Kanzler auf die Bedeutung der Berliner Stillhalteverhandlungen hin, die am 28. Dezember wieder aufgenommen werden ſollen und die vermutlich zwei Wochen oder gar noch länger dauern werden. Gerade auf das Votum dieſer privaten Bankiers käme es beſonders an, weil ſie in der Lage ſind, die Dinge freier zu betrachten als die doch immer unter einem gewiſſen politiſchen Druck ſtehenden, von den Regierungen delegierten Sachverſtändigen. An die Stillhalteberatungen große internationale Regierungs- konferenz anſchließen, deren genauer Termin allerdings zur Zeit immer noch nicht feſtſteht. wird ſich dann die Weihnachten in London und Paris England in guter Stimmung“ Drahtung unſ. Londoner Vertreters 8 London, 24. Dez. Das Weihnachtsfeſt findet das engliſche Volk in guter Stimmung vor.„Mylord vermißt die Riviera und den Sekt,“ wie es in einem aktuellen Liede heißt, aber man findet ſich mit guter Miene mit dem engliſchen Winter ab und unterhält ſich in eng⸗ liſchen Seebädern und Kurorten. Das Weih⸗ nachtsgeſchäft, das in den Adventswochen ſehr zurückhaltend begann, hat in den letzten Tagen durch⸗ aus normalen Umfang angenommen und die Be⸗ richte von der Einkaufsfront lauten im höchſten Grade optimiſtiſch. Der übliche Karneval des Weihnachtsabends wird heute in Hotels, Reſtau⸗ rants und Tanzpaläſten mit unverminderter Freudig⸗ keit ſtattfinden. Die Preiſe für dieſe Feſtlichkeiten ſind nicht geringer als in früheren Jahren und man hört, daß in keinem der halbwegs führenden Hotels für das Galadiner heute abend noch ein Tiſch zu ha⸗ ben iſt. Wie üblich ſind Millionen von Trut⸗ Die Pfundverluſte Frankreichs Kachiſitzung der französiſchen Kammer— Laval ſtellt die Vertrauensfrage ein und beantragte ſofortige Feſtfſetzung des Zeit⸗ punktes ſeiner Erörterung. ö Miniſterpräſident Laval i beantragte die Vertagung der Ausſprache. Er wies darauf hin, daß die Bank von Frankreich heute am 24. 12, ihre Bilanz aufſtellen müſſe; die Kammer habe nicht ein⸗ und denſelben Geſetzentwurf zu verabſchie⸗ den. Er ſtellte die Vertrauensfrage für dieſe Vertagung. Hierauf beantragten die Sozialiſten öffentliche namentliche Abſtimmung auf der Tribüne. Abge⸗ ſtimmt wurde über die Verſchiebung dieſer öffent⸗ lichen Abſtimmung auf der Tribüne. Dieſe Verſchie⸗ bung der öffentlichen Abſtimmung, für die die Regte⸗ rung ebenfalls die Vertrauensfrage geſtellt hatte, wurde mit 320 gegen 258 Stimmen angenommen.— Die öffentliche namentliche Ab⸗ ſtimmung auf der Tribüne ſelbſt findet heute, am 24. 12. um 15 Uhr ſtatt. 5 Die Kammer hat ihre Nachtſitzung dann fortgeſetzt 5 und berät über das Amneſtiegeſet z. Der Senat ſeinerſeits, der ebenfalls eine Nacht⸗ ſitzung abhielt, hat in deren Verlauf den Geſetzent⸗ wurf über die Abdeckung der Pfund Sterling⸗Ber⸗ luſte der Bank von Frankreich mit 183 gegen 67 Stimmen angenommen. Sowohl Kammer wie Senat halten heute nachmit⸗ tag Sitzungen ab. 8 i hähnen verkauft worden und das Gewicht der Weihnachtspuddings, die verkauft worden ſind, geht in die Millionen Pfund. Die Ankündigung, daß die im nächſten Januar fällig werdende Einkommenſteuer in wö⸗ chentlichen Raten eingezogen würde, hat viel zu der Erleichterung beigetragen, die in den letzten Wochen noch eine richtige Weihnachtsſtimmung auf⸗ kommen ließ. a Peſſimismus in Paris Drahtung unſeres Pariſer Vertreters 8 V Paris, 24. Dezember. „Das Weihnachtsfeſt des Durchſchnitts⸗ franzoſen“ überſchreibt Edouard Herriot, der Führer der franzöſiſchen Linksdemokraten(radikale) einen Aufſatz in dem Blatt„Ere Nouvelle“: Er ſchildert darin in recht übertriebenen Farben die Not und die Enttäuſchungen ber brei⸗ ten Volksſchichten, ohne einen Vergleich mit der Lage in Deutſchland vorzunehmen.„Was mich beſonders traurig ſtimmt an dieſem Jahresende, iſt nicht, daß Frankreich faſt drei Millionen Arbeitsloſe beſitzt(112), einen Fehlbe⸗ trag von etlichen Milliarden in ſeinem Budget aufzuweiſen hat und umter dem Defizit der Handelsbilanz leidet. Vielmehr beklage ich, daß man Frankreich immer noch für ein proſperierendes Land hält und ihm ſeinen angeblichen Goldreichtum vorwirft. Wir werden nicht verſtanden, unſere außenpolitiſche Lage iſt ungünſtig“, ſchreibt Herriot und ſchließt ſeinen Artikel mit dem Wunſch, es möge der Regie⸗ rung bei den nächſten Verhandlungen in Haag ge⸗ lingen, das Verſtändnis für das franzöſiſche Denken und Fühlen wiederherzuſtellen. n Das Linksblatt„Volonté“ behandelt das gleiche pſychologiſche Problem. In einem Leitartikel dieſes Blattes leſen wir:„Es iſt hoch an der Zeit, daß wir Franzoſen vernünftig werden. Unſer Egoismus wirkt ſich auf Europa gefährlich aus. Wenn das ſo weiter geht, wer⸗ den wir eine unerträgliche Spannung ſchaffen, die man zwar als wirtſchaftlich und finanziell bezeichnet, deren Verſchärfung jedoch zu einer ernſten Störung der politiſchen Beziehungen führen würde.“ Der linksſtehende Deputierte Eugen Lautier hält im„Homme libre“ den Augenblick für gekom⸗ men, wo ſich die franzöſiſche Volksvertretung für den Burgfrieden entſchließen ſollte, um der Re⸗ gierung die Möglichkeit einer entſchloſſenen Aktion im Sinne einer Verſtändigung mit Deutſchland zu erſchließen. 5 8 Die nächste Nusgabe der MMI erscheint der Weihnachts- Feiertags wegen erst Montag vormittag 6 Unr, im Stragenverkauf bereits Sonntag abend 7. Neue Veſtimmungen zur letzten Nolverordnung Meldung des Wolffbüros — Berlin, 23. Dez. Die Vierte Notverordnung vom 8. Dezember war von Beſtimmungen mehr geſetzestechniſcher Art und minderer Bedeutung entlaſtet worden, um ſie ein⸗ heitlich und überſichtlich zu geſtalten. Die neue Ver⸗ ordnung des Reichspräſidenten enthält Beſtim⸗ mungen dieſer Art. Es handelt ſich in erſter Linie um ſteuerrechtliche Vorſchriften. Zweifelsfragen werden geklärt, Auslegungs⸗ grundſätze ſichergeſtellt, der Beſteuerung durch Staat und Gemeinden in gewiſſer Richtung Grenzen ge⸗ zogen. Im einzelnen haben die neuen Beſtimmungen folgenden Inhalt: Der Sprozentige Zuſchlag zur Einkom⸗ menſteuer von mehr als 8000 RM., der Ledigenzuſchlag und der 10proz. Tan⸗ tiemenzuſchlag der Aufſichtsratsmitglieder werden auch für 1932 erhoben. Es iſt beſtimmt worden, daß die landwirtſchaftliche Einheitsſteuer für die Einkünfte aus Verpachtung, die in einem landwirtſchaftlichen Betriebe anfallen, ſchon jetzt gilt, dagegen für die Einkünfte aus Verpachtung, die ein Nichtlandwirt bezieht, erſt von dem Zeitpunkt an, in dem eine entſprechende Regelung für das geſamte Grundvermögen getroffen wird. Verluſte aus Land⸗ wirtſchaft ſollen grundſätzlich vom übrigen Ein⸗ kommen abgezogen oder gegebenenfalls auf das nächſte Jahr vorgetragen werden. Verluſte bis 1000 RM. bleiben außer Anſatz. Mit der Freiſtellung der erſten 6000 RM. des landwirtſchaftlichen Ein⸗ kommens iſt grundſätzlich auch der ſteuerfreie Ein⸗ kommensteil von 720 RM. abgegolten. Um Här⸗ ten zu vermeiden, ſoll der ſteuerfreie Einkom⸗ mensteil gewährt werden, wenn der Einheitswert des landwirtſchaftlichen Betriebes unter 8000 RM. liegt. Auf dem Gebiete der Einheitsbewertung und Vermögensſteuer werden für die jetzt laufende Vermögensſteuerver⸗ anlagung dret Maßnahmen getroffen. Sie beziehen ſich auf den Fall des Reportgeſchäftes in Aktien und des Aktienſtückekontos, die Behandlung von Schul⸗ den, die mit inländiſchen Aktien in wirtſchaftlichem Zuſammenhang ſtehen, und die Behandlung von Schulden, die mit einer unter das Schachtelprivileg fallenden Beteiligung in wirtſchaftlichem Zuſam⸗ menhang ſteht. Hinſichtlich der Aufbringungsumlage wird die Gleichmäßigkeit der Beſteuerung ſicher⸗ geſtellt. Die Entrichtung der Kraftfahrzeugſteuer iſt vom 2. Januar 1932 ab auch zugelaſſen. Die geſetzlichen Vorſchriften über die Eſſig⸗ ſäureſteuer werden geändert. Durch die Verordnung vom 6. Oktober 1981 iſt die Hauszinsſteuer mit Wirkung vom 1. April 1932 ab um 20 Prozent geſenkt worden. Die Länder können aber die Senkung mit Zuſtim⸗ mung des Reichsminiſters der Finanzen auch in⸗ divid hell geſtalten. Die Länder haben entſprechende Anträge bis 31. Dezember 1931 zu ſtellen. Die Not⸗ veroroͤnung enthält ein ausdrückliches Ver⸗ bot das den Hauseigentümern, die ihre Hauszins⸗ ſteuer nach der Verordnüng vom 8. Dezember 1931 ablöſen möchten, nach vollzogener Ablöſung eins höhere Grundſteuer auferlegt wird. Die Notverordnung ſtellt ſicher, daß die Grund⸗ ſtücke, auf denen von 1924 bis 1930 Wohnung. neubauten errichtet worden ſind, von der Ge⸗ meindegrundſteuer befreit werden, ſolange die Be⸗ freiung von der Landesgrundſteuer beſteht. 0 Die Aenderung des 8 35 des Finanzausgleichs⸗ geſetzes wird erſt am 1. April 1932 in Kraft tretes. Zur Bekämpfung des Schmuggels ſind neue Vorſchriften erlaſſen worden, die die Errich⸗ tung von Baulichkeiten in einem 50 Meter breiten Grenzſtreifen von der Zuſtimmung der Zollbehörde abhängig macht. Kraftfahrzeuge, die zum Schmug⸗ gel benutzt werden, werden eingezogen, auch wenn ſie den Schmugglern nicht gehören. 5 Zur Bekämpfung der Notlage der Bin neu⸗ ſchiffahrt werden die Kleinſchiffer zum Zuſam⸗ menſchluß zu öffentlich⸗ rechtlichen Verbänden er⸗ mächtigt. Der vierte Teil der neuen Notverordnung be⸗ ſchäftigt ſich mit der Unterbringung von ehemaligen Angehörigen der Wehrmacht und der Schu tz⸗ polizei ſowie von Schwerkriegsbeſchädigten. Ent⸗ laſſungen anderer Erwerbstätiger werden hierdurch nicht hervorgerufen. Die vierteljährliche Vorauszahlung der Renten für die Beſatzungsperſonengeſchädigten wird zu⸗ gunſten einer nur noch monatlichen beſeitigt. 7 Um der Gefahr der Abwanderung bedeutſamſten deutſchen Kulturbeſitzes ins Ausland vorzubeugen, iſt die Geltungsdauer der Verordnung vom 11. De⸗ zember 1919 über die Ausfuhr von Kun ſt⸗ werken um ein Jahr verlängert worden. Die Reichsregierung wird ermächtigt, in Er⸗ gättzung des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes und der Rechtsanwaltsordnung beſondere Vorſchriften für den Fall der Aufhebung oder Zuſammenlegung von Gerichten zu erlaſſen. Weiter iſt die Geltungs⸗ dauer der auf den 31. Dezember 1931 befriſteten Lohnpfändungsordnung um ein halbes Jahr verlängert worden. 2 Tur 60 3 —— 7 575 2 ark geſammelt— Der Wert der von der Landbevölkerung Warenſammlung des Einzelhandels und ein groß terſtellt iſt, die Warenſammlung des Mann i elhandels, die einen Einkaufs Mark repräſentierte, reſt⸗ los ausge hinaus aber auch einen erk Beſtände der Brocken⸗ ſammlu aber auch Betten, ch d Beigeordneter teilung l des bung und C bei einer U 1 Kleidungsſtücke und Wäſche, tier in erſter Linie wieder ch d Man Swer ldöſam ig übertragen iſt, teilte uns nterredung mit, daß bis jetzt annähernd 140 000 Mark eingegangen ſind. In dieſe recht erfreuliche Summe ſind die Ver⸗ pflichtungen monatlicher Zeichnungen bis zum 31. März 1932 erechnet. Die Sammelmöglich⸗ keiten ſind dieſem Ergebnis noch längſt nicht ausgeſchöpft. So iſt die imlung, die einige pro⸗ minente Vertreter der Wirtſchaft bei Induſtrie und Großhandel ſtbernommen haben, noch nicht beendet. Wenn man berückſichtig daß die Warenſammlung des Mannheimer Einzelhandels und die Brocken⸗ ſammlung der Notg ſchaft zuſammen etwa 50 000 Mark wert waren und auch die Lebens mittel⸗ ſammlung in ſelbſt ein Ergebnis hatte, das in mehreren Vororten weit die Erwar⸗ tungen übertraf, ſo kann man ſagen: die Mann⸗ heimer Bevölkerung hat bis jetzt rund 200 000 Mark für das Hilfswerk geſpendet. Etwas enttäuſcht war man über das Ergebnis der Hausſammlung in den erſten Wochen. Man hatte mehr erwartet. Aber man paßte ſich mit dem Auf⸗ wand, den die Durchführung der Hausſammlung ver⸗ Urſachte, ſchnell an. Er beträgt noch nicht 10 v. H. der geſammelten Summe. Die Abteilung 1 wird ſich nunmehr, weil ſie die gewiß berechtigte Anſicht vertritt, daß vor allem die wohlhabenderen Kreiſe über das Weſen des Hilfswerks und ſeine Tätig⸗ keit noch nicht ganz genau orientiert ſind, mit einem perſönlichen Schreiben an die Mitbürger wenden, die noch nichts gegeben haben. Man glaubt damit auch den Hemmungen zu begegnen, die viele Menſchen empfinden, wenn ein Sammler an die Türe klopft. Der Abneigung gegen die Einzeichnung in Haus⸗ liſten hat man ſchon im November dadurch zu be⸗ gegnen verſucht, daß man den Sammlern Formu⸗ lare mitgab, in die man ſich allein einzeichnen konnte. Man hat damit zugleich das Mindeſtmaß von Re⸗ viſtonspflicht erfüllt. Auf Kontrolle kann nicht völ⸗ lig verzichtet werden. Mit dieſer Feſtſtellung wird die Ehrlichkeit der Sammler nicht angezweifelt, aber andererſeits darf man ſie nicht dadurch in Verſuchung führen, daß man auf die Eintragung in die Liſten oder in die Formulare verzichtet, Sammlungen mit Büchſen kamen auch nicht in Betracht, da man die Erfahrung gemacht hat, daß in die Büchſen zu ge⸗ ringe Beträge geworfen werden. Das zeigt ſich neuerdings wieder bei den Sammelkäſten, die in 500 hieſigen Geſchäften neben der Kaſſe ange⸗ bracht wurden. Bei der erſten Leerung war in jedem Käſtchen durchſchnittlich eine Mark, ein Beweis da⸗ für, daß das Publikum in der Hauptſache höchſtens ein Zehnpfennigſtück hineinwirft. ein mit 77 5 * 75 W * r In der Lagerhalle Ergebnis der Lebensmittelfammlung Waren die Mitteilungen des Beigeordneten Dr. Bartſch nicht reſtlos befriedigend, ſo können wir mit umſo größerer Genugtuung von dem Ergebnis der Lebens mittelſammlung berichten, die von dem Leiter der Abteilung III des Mannheimer Hilfswerkes, Baurat Beck, in den Amtsbezirken Mosbach, Sinsheim, Buchen, Adelsheim und Tauber⸗ Biſchofsheim veranſtaltet wurde. Bis jetzt ſind etwa 6000 Zentner im Werte von 50000 Mark geſpendet worden. Es handelt ſich in der Haupt⸗ ſache um Kartoffeln, Gemüſe und Obſt, aber auch um Mehl, Hülſenfrüchte, Teigwaren, Dörrobſt, Grieß, Reis, Kaffee, Zwiebeln, Nüſſe, Fett, Fleiſch und Wurſtwaren. Die leicht verderblichen Lebensmittel wurden nach ihrer Ankunft möglichſt ſofort an Hilfs⸗ bedürftige und an die Küchen weitergegeben, die für die Erwerbsloſen kochen, Den Erſolg dieſer Lebensmittelſammlung wird man umſo höher anſchlagen, wenn man bedenkt, daß die katholiſchen und evangeliſchen Wohlfahrtsver⸗ bände in den gleichen Bezirken dem Hilfswerk zuvor⸗ gekommen waren. Zudem mußte die Sammlung völlig neu organiſiert werden. Baurat Beck hat ſich — ausgezeichnet bewährt. Die, meiſten Verdienſte in den Amtsbezirken haben ſich die Landräte erworben, an die ſich Baurat Beck zunächſt mit der Bitte um Unterſtützung wandte. Die Landräte haben in den einzelnen Gemeinden die Bürgermeiſter und Ge lichen mobil gemacht. Während die Bürgermeiſte durch Ausſchellen für das Mannheimer Hilfswerk warben, forderten die Geiſtlichen auf der Kanzel die Gemeindeglieder zur recht reichlichen Hergabe non Lebensmitteln auf. Inzwiſchen wurde in Mannheim der Transport der Waren organiſiert. Während iſt⸗ Mannheimer Zeitung/ 4. Dezember 1981 — geſpendeten Lebensmittel beträgt elwa 30 000 Mark r Teil der Veſtände der Nolgemeinſchaft ſind verteilt Die Märmehallen R hrt, die wir dieſer Tage mit um den Betrieb der haftsſpeiſungen aus eige⸗ 1 lernen, konnten wir die Organtiſation der abaufähig iſt. Bis jetzt ſind im ganzen d tet: in den Turnhallen der Neckarſchule i arſtadt und der Dieſter⸗ wegſchule auf dem Lindenhof und im Hauſe Augarten⸗ Baurat 2 Wärmehallen u 8 ner Anſchauung kennen Feſtſtellung machen, Wärmehallen no f die Ole In der Wärmehalle Baurat Beck mit den Landräten perſönlich Fühlung nahm, ſchickte er in die einzelnen Ortſchaften Beauf⸗ tragte. Die vielen kleinen Pakete, die an den Sammelſtellen abgegeben wurden, ſind ein Be⸗ weis dafür, daß ſich ſelbſt die ärmſten Landbewohn er nicht von der Sammlung ausſchloſſen. Ueberall trat das Verſtändnis für das Verbundenſein von Stadt und Land in ganz überraſchender Weiſe zutage. Es iſt über⸗ dies bezeichnend, daß die Bezirke, in denen bisher geſammelt wurde, zugleich die Lieferbezirke der Mannheimer Milchzentrale ſind. Man daxf anneh⸗ men, daß bei der Werbung für die Sammleng auf dieſe Tatſache aufmerkſam gemacht worben iſt. Der Transport der gewaltigen Lebensmittelmen⸗ gen nach Mannheim hat nicht einen Pfennig Koſten verurſacht, da die Landleute ihre Spenden mit dem Fuhrwerk koſtenlos bis an den Zug brachten. Die Reichsbahn beförderte die Le⸗ bensmittel ebenfalls unentgeltlich bis zu der Zen⸗ trallagerſtelle in Mannheim. Die Badiſche Aktien⸗ geſellſchaft für Rheinſchiffahrt und Seetransport ſtellte hierzu das Parterre und die Kellerräume ihrer großen Lagerhalle Werfthallenſtraße 37 un⸗ entgeltlich zur Verfügung. Selbſt für die Benützung des in den Keller führenden Fahrſtuyls wird nichts berechnet. Zweig⸗ lager befinden ſich in Neckarau, Rheinau, Feudenheim, Käfertal, Sandhofen, Seckenheim und Friedrichsfeld. Dieſe Dezentra⸗ liſation war notwendig, weil man vermeiden wollte, daß die Empfänger bis zur Ausgabe⸗ ſtelle einen zu weiten Weg zu⸗ rückzulegen hatten. Die Lebens⸗ mittelſammlung in Sand⸗ hofen und Secken heim hatte übrigens ebenfalls ein überraſchend gutes Ergebnis. Auch Wallſtadt und Friedrichs⸗ feld haben verhältnismäßig viel gegeben. Die Filiallager mit Ausnahme der in Seckenhetm und Wallſtadt mußten von der Zentrale aus aufgefüllt werden. Die Sammlung im Bezirk Tauberbiſchofsheim iſt noch hierher zu befördern. Mun hatte inſolge des Froſtes davon bisher Abſtand genommen. Im Bezirk Wertheim wird Mitte Januar mit der Samm⸗ lung begonnen. Den Landräten, die den Anſtoß zu der Samm⸗ lung gaben, darf die Anerlen⸗ nung auch an dieſer Stelle nicht verſagt werden. In Mosbach hatte Landrat Roth⸗ mund, in Sinsheim Landrat Strack, in Buchen Landrat Rozolli, in Adelsheim Landrat Kohl⸗ he pp, in Tauberbiſchofsheim Stadtpfarrer Wei ck, in Wertheim Landrat Binz die Führung inne. Dank verdienen aber auch die Mannheimer Firmen, die ihre Perſonenautos für den Transport der Mannheimer Beauftragten in die einzelnen Gemeinden koſtenlos zur Verfügung ſtellten. Nur dadurch war es mög⸗ lich, die Sammlung ſo intenſiv durchzuführen, wie es geſchehen iſt. Brennholz unentgeltlich Nach Neujahr wird den Erwerbsloſen Gelegen⸗ heit gegeben, ſich ihren Brennholz bedarf un⸗ entgeltlich zu beſchaffen. Wir werden dar⸗ Über in einem beſonderen Artikel berichten. Nur ſo⸗ viel ſei in dieſem Zuſammenhang heute ſchon geſagt, daß jedem Erwerbsloſen, der ſich zum Holzſchlagen zur Verfügung ſtellt, jedenfalls—4 Ster überwieſen werden können. Uebrigens iſt in den erwähnten Amts⸗ bezirken auch ein erhebliches Quantum auf⸗ bereitetes Holz geſpendet worden, das eben⸗ falls aus dem Walde koſtenlos bis zur Bahnſtation befördert wurde. ſtraße 63 in der Schwetzingerſtadt. Im Januar wird jedenfalls auch das Kolpinghaus die zwei aneinan⸗ derſtoßenden Räume zur Verfügung stellen, in denen gegenwärtig ſchon die Erwerbslosen geſpeiſt werden. Einen recht behaglichen Eindruck macht die Wärmehalle der Dieſterwegſchule, weil der helle und freundliche Raum nicht zu groß iſt. Ein wunder Punkt iſt die Wärmeerzeugung. Die Heizer wollen keine Ueberſtunden machen. Deshalb ſind die Wärmehallen nur von morgens 9 bis nachmittags 5 Uhr geöffnet. Aber da wir hörten, daß die meiſten Beſucher ohnehin ſchon vor 5 Uhr die Wärmehallen verlaſſen, iſt dieſe Unzulänglichkeit nicht von aus⸗ ſchlaggebender Bedeutung. Noch recht primitiv iſt die Wärmehalle in der Neckarſtadt. An ſich iſt der Raum ſchon zu groß, um anheimelnd zu wirken. Die beiden Oefen, die in der Turnhalle ſtehen, wollen auch nicht ausreichen. Ein Mann, der an einem der Oefen ſtand, bemerkte, man müſſe ſchon in der Nähe ſitzen, wenn man die Wärme, die der Ofen ausſtrahle, ſpüren wolle. Leider konnte in der Neckarſtadt ein geeigneterer Raum nicht ausfindig gemacht, werden. Die Eichbaumbrauerei war ſo freundlich, für beide Turnhallen Gartentiſche und Stühle zur Verfügung zu ſtellen. Da ſitzen nun die männlichen Beſucher weibliche Perſonen laſſen ſich ſo gut wie gar nicht blicken— an den Tiſchen und leſen oder ſpie⸗ len Karten. Man werfe Zeit⸗ ſchriften und Bücher nicht weg, ſondern ſtelle ſie den Wärme⸗ hallen zur Verfügung. Baurat Beck nimmt Lektitre gern ent⸗ gegen. Das Geſchäftszimmes befindet ſich im zweiten Stock des ehemaligen Pfälzer Hofes am Paradeplatz. Auch an Spiel⸗ karten iſt Mangel. Die Beſucher ſind überwie⸗ gend jüngere Leute, nur 23 v. H. ältere Männer. Am ſtärkſten iſt die Wärme⸗ halle der Neckarſchule beſucht. Durchſchnittlich bis zu 200 Per⸗ ſonen werden täglich gezählt. Der Höchſtbeſuch der Wär me⸗ halle der Dieſterweg⸗ ſchule betrug bisher 120 Perſo⸗ nen. Die Aufſicht wird in den beiden Turnhallen von je drei Arbeitsloſen geführt, die von dem Hilfswerk bezahlt werden. Wir haben den Eindruck gewon⸗ nen, daß die richtige Auswahl getroffen wurde. Es ſind durch⸗ weg Leute, die ſich Reſpekt zu verſchaffen wiſſen. Diſziplin⸗ loſigkeiten gehören zu den Sel⸗ tenheiten. Der Aufſeher der Wärmehalle der Dieſterwegſchule bemerkte, er habe bis jetzt nur einen Beſucher an die friſche Luft ſetzen müſſen, weil er betrunken war. Die geräumige Lebensmittelzentrale in der Werſthallenſtraße die wir ebenfalls beſichtigten, eignet ſich vorzüglich zur Einlagerung, weil die ankommenden Waggons bis zur Rampe des Gebäudes geleitet werden können. Als wir den Parterreraum durchſchritten, waren meh⸗ rere Arbeitsloſe, die vom Hilfswerk gegen Bezah⸗ lung eingeſtellt ſind, mit dem Umſchaufeln von Kartoffeln beſchäftigt.„Das iſt“, bemerkte Bau⸗ rat Beck,„nur noch ein kleiner Reſt der Kartoffel⸗ menge, die hier lagerte. Wie Sie veröffentlicht haben, wurden bis vor einigen Tagen 2200 Zentner an Arbeitsloſe verteilt.“ Man macht uns auf einen Sackſtapel aufmerkſam, der Mehl in Pfund⸗ und Fünfpfundpaketen enthält, das von hieſigen Müh⸗ len geſtiftet wurde. In den Kellerräumen lagern Aepfel und Weißkraut. Das Gemüſe wird in der Hauptſache den Küchen ſtbergeben, die das Eſſen für die Arbeitsloſen kochen. Auf dieſe Weiſe wird es auf das zweckmäßigſte ver, wendet. In einem beſonderen Raume, der gut ver⸗ ſchloſſen werden kann, find einige Spezialitäten auf⸗ bewahrt, außer verſchiedenen Hülſenfrüchten in klei⸗ neren Mengen auch Dörrobſt und Seife. Als wir ſchieden, fanden ſich zwei Arbeitsloſe ein, denen von der Winterhilfe ein Schein für 5 Pfund Mehl und 2 Pfund Grieß ausgeſtellt worden war. Der Antrag zur Ueberweiſung dieſer Spenden muß von einer Organiſation ausgehen, damit Unzuträglichkeiten ver⸗ mieden werden. In dieſen beiden Fällen war die Ar⸗ beiterwohlfahrt angegeben. Die Gemeinſchaftsſpeiſung Eine überaus ſegensreiche Einrichtung, die leider noch nicht genügend in Anſpruch genommen wird, ſſt die Gemeinſchaftsſpeiſung. Die Hauptausgabeſtelle iſt die Volksküche U in der Alphornſtraße in der Neckarſtadt. Dieſe Küche, die täglich etwa 1500 Por⸗ tionen ausgibt, verſorgt auch die Speiſeſtellen Evan⸗ geliſches Gemeindehaus IJ 6, 13, Augartenſtraße 63, Albrecht Dürer⸗Schule, Evangeliſches Gemeindehaus Sandhofen und ſeit einigen Tagen eine neueingerich⸗ tete Ausgabeſtelle in D 3, 2. Das Kolpinghaus, der Verein Volkschor Neckarau und das Franziskushaus Sandhofen kochen ſelbſt. Das Kolpinghaus gibt täglich etwa 600 Portionen aus, Volkschor und Fran⸗ ziskushaus je 140 Portionen. Wenn man hört, daß die Volksküche UI vom 20. Oktober bis geſtern etwa 70 000 Portionen verabreicht hat, dann kann man die Arbeitsleiſtung dieſer ſozialen Einrichtung ermeſſen. Es iſt kurz vor 12 Uhr, als wir vor der Volks küche II anlangen. Die Türe iſt noch verſchloſſen, weil erſt um 12 Uhr die Eſſenausgabe beginnt. Aber auf unſer Läuten wird uns doch vorher geöffnet. Eine freundliche Dame gibt die Bons aus, die von einer Papierſtreifenrolle abgeriſſen werden. Der Ar⸗ beitsloſe, der einen vom Arbeits⸗ oder Fürſorge⸗ amt ausgeſtellten Ausweis vorweiſen muß, zahlt 90 Pfennig. Zehn Pfennig ſteuert das Hilfswerk hei. Mit dem Bon begibt ſich der Arbeitsloſe in einen rechts von der Küche befindlichen Raum, in dem er das Eſſen einnimmt. Am Schalter wird ihm in einem Teller die Suppe, in einem zweiten Kartoffeln, Ge⸗ müſe umd Fleiſch verabreicht. Es gibt eine vorzüg⸗ liche Fleiſchſuppe mit verſchiedenen Einlagen, Salz⸗ kartoffeln, Wirſing und Kalbsbraten. Eine Koſtprobe überzeugt uns davon, daß die Volksküche ein Eſſen herſtellt, das ſelbſt für 35 Pfennig— ſoviel bezahlt der Gaſt, der keine Vergünſtigung genießt— geſchenkt iſt. Dabei iſt die Portion ſo reichlich, daß ſich ſelbſt der Hungrigſte ſatteſſen kann. Das Eſſen ſoll aber nicht an Ort und Stelle, ſon⸗ dern in der Familie eingenommen werden. Deshalb würde man ſich freuen, wenn die Zahl derer, dle ſich das Eſſen heimholen, ſtändig zunehmen würde. Jeder Arbeitskoſe hat Anſpruch auf je eine Portion für ſich, ſeine Ehefran und alle über zehn Jahre alten Kinder. 9055 Kinder unter zehn Jahren bekommen eine halbe Ra⸗ tion. Ein Ehepaar mit zwei Kindern unter zehn Jahren kann ſich alſo ein Mittageſſen für 60 Pfennig verſchaffen. Man ſollte meinen, bei einem derart minimalen Preis würde ein Maſſenandrang herr⸗ ſchen. Davon kann leider bis jetzt nicht geſprochen werden. Blitzſauber ſind ſämtliche Räume der Volks⸗ küche. Da kein Weihnachtsbaum aufgeſtellt werden Gemeinſchaftsſpeiſung kann, hat man die Wände mit Tannenzweigen ge⸗ ſchmückt. Außer dem überaus freundlichen Raum für die vollzahlenden Gäſte iſt noch ein beſonderer klei⸗ nerer Raum für eine Anzahl bejahrter Männer vor⸗ handen, die zu den Stammgäſten zählen. Daran ſtößt ein Raum für Frauen. Aus Aeußerungen von Ar⸗ beitsloſen, die ihr Eſſen in dem ihnen zugewieſenen Sälchen einnehmen, geht hervor, daß ſie mit der ebenſo billigen wie ſchmackhaften Koſt ſehr zufrieden ſind. Leider müſſen ſie während der Feiertage ſich nach einer anderen Speiſeſtelle umſehen, weil die Küchen an allen drei Feiertagen mit Rückſicht auf das Perſonal, das die ganze Woche über ſchwer ar⸗ beiten muß, geſchloſſen ſind. Die Wärme⸗ hallen dagegen werden am Samstag geöffnet. Wir glauben mit dieſen Ausführungen unſeren Leſern einen Ueberblick über das ſegensreiche Wir⸗ ken des Mannheimer Hilfswerkes gegeben zu haben. Schon jetzt darf geſagt werden, daß es die Hilfsbedürftigen vor allem davon überzeugt, daß Stadtverwaltung und Bevölkerung, ſoweit ſie dazu noch imſtande ſind, ihr hartes Los zu lindern 0 ſuchen. Möge dieſes Beſtreben ihnen auch ein Troſt während der Feſttage ſein. Richard schönkelder, De M blickte dorfe⸗ drohe wurd rich vonn blutig platz. zu er! ſchieß folge geſuch die s. und s. hatte erhol! 2 1 Steue faßten mut. aus d neuer W Jahre Dei De Man: ſchwa: Som Amſte über gegen zum! rat de derte Am bu ck Entſe! erloſck nach Fami heim! könnt. Ei! Burſo währe in lär flatte: den u gen i! ſchend erſt 1 der g Tante Non als n lieben und b eine moni und 1 gepfer witz i wirkli M 1 blickten die Bewohner des Bauern⸗ bdorfes Mannheim drohender Zeit im Jahre 1606 ihre Häuſer abgeriſſen wurden, um auf Befehl des * — — Donnerstag, 24. Dezember 191 Neue Mannheimer Zeitung/ Weihnachts⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 597 Winter not in Mannheim Was unsere Stadt in vergangenen Leidensjahren zur Weihnachtszeit erduldete Mit banger Sorge und bdüſteren Ahnungen und Fiſcher⸗ in die Zukunft, als in kriegs⸗ Kurfürſten Fried⸗ rich IV. der neu zu gründenden Feſtung zu weichen. Wie oft war im Laufe von zwei Jahrhunderten, vom 30jährigen Krieg bis zur Napoleonszeit, ein blutiges Ringen um dieſen heiß umſtrittenen Waffen⸗ platz. Wie viel Leid und Not hatten die Einwohner zu erdulden in den Zeiten der Belagerungen und Be⸗ ſchießungen der Stadt. Wie oft wurde dieſe im Ge⸗ folge der Kriege von verheerenden Epidemien heim⸗ geſucht. Welche Bedrängniſſe und Sorgen brachten die ſo häufigen Dammbrüche, Ueberſchwemmungen und ſchweren Eisgänge von Neckar und Rhein. Kaum hatte ſich die Bevölkerung von den Kriegsleiden etwas erholt, ſo verarmte ſie wieder unter der Laſt der Steuern und Umlagen, der Kontributionen und Ein⸗ guartierungen und anderer Bedrückungen. So war Weihnachten für unſere Vorfahren häufig eine Zeit des Jammers und der hitterſten Not. Aber am Rande des Abgrundes faßten ſie immer wieder neue Hoffnung und Lebens⸗ mut. Viermal haben ſie aus eigener Kraft die Stadt aus dem Schutt der Zerſtörung emporgehoben und zu neuer Blüte gebracht. Wir geben hier einige Bilder aus den ſchlimmſten Jahren unſerer Vaterſtadt. f Der schwarze Tod Das Jahr 1666 iſt eines der ſchrecklichſten in Mannheims leidensvoller Geſchichte. Es brachte den ſchwarzen Tod, die Peſt. Nachdem dieſe Seuche im Sommer 1665 in London fürchterlich gewütet und Amſterdam heimgeſucht hatte, drang ſie im Winter über den Niederrhein in die Main⸗ und Neckar⸗ gegend und kam im Frühjahr 1666 in Mannheim zum Ausbruch. Mit allen Mitteln ſuchte der Stadt⸗ rat der Krankheit zu begegnen, vergebens. Sie for⸗ derte faſt täglich ihre Opfer. Die Peſtleichen wurden im jungen Buſch“(Jungbuſch) auf dem Peſt⸗ buckel eingeſcharrt. Viele Einwohner flohen voll Entſetzen aus der Stadt. Erſt gegen Jahresende erloſch die Seuche. Da gab es traurige Weih⸗ nachten. Die halbe Stadt war dahingerafft, viele Familien ausgeſtorben. Dabei die Furcht, der un⸗ heimliche Gaſt, gegen den die Aerzte machtlos waren, könnte noch einmal wiederkehren. Eine arge Leichtfertigkeit trat zu Tage. Junge Burſchen und„anderes ruchloſes Geſindel“ ſuchten während der ſchweren Zeit Betäubung und Vergeſſen in lärmenden Vergnügungen,„mit Freſſen und Sau⸗ en, Spielen und Jauchzen“, ſo daß die Behörde ein⸗ ſchreiten mußte. Eine gegen dieſe„Ueppigkeiten“ gerichtet ekurfürſtliche Polizeiverordnung wurde am Neujahrstag 1667 von der Kanzel verleſen. Im Januar wurden die Peſthäuſer geſäubert, durchlüftet und mit Schwefel ausgeräuchert. Infolge der ſtarken Dezimierung der Einwohnerſchaft ver⸗ loren die Häuſer bedeutend an Wert, viele ſtanden leer, Wohnungen in der beſten Lage waren gegen einen ſehr geringen Zins zu vermieten. Zerstörung der Stadt 1689 Nur wenige Jahre der Ruhe folgten der ſchlim⸗ men Zeit des großen Sterbens Von neuem wurde dle Pfalz durch Kriegsunruhen bedroht und von den Franzoſen ſchwer heimgeſucht. Barbariſch wurde das Land verwüſtet und ausgeſogen. Im November 1688 wurde Mannheim von den Franzoſen belagert, bombardiert und eingenommen. Der Winter verfloß unter ſchweren Regutſittonen, auf den Brandſtätten Erpreſfungen und Drangſalen. Es ſollte noch ſchlim⸗ mer kommen. Im März 168g ſteckten die Franzoſen die Stadt in Brand und zerſtörten ſie bis auf den Grund. Viele Tauſend Menſchen wurden obdachlos und kamen an den Bettelſtab. Die meiſten zerſtreu⸗ ten ſich nach allen Himmelsrichtungen. Ein Teil der Bevölkerung ſuchte in tiefen Kellern oder in kleinen, ervichteten Häuſern Unter- ſchlupf. Doch mitten im Winter wurden die Unglück⸗ lichen von den Franzoſen vertrieben und ſchändlich mißhandelt. Auf der Flucht blieben mehrere Kinder im Schnee ſtecken und erfroren jämmerlich. Endlich gaben die Franzoſen der Bevölkerung die Erlaubnis, ſich drüben über dem Neckar auf dem Sand bei Feudenheim anzuſtedeln. Hier hauſte ſie zehn Jahre lang in armſeligen Hütten, wiederholt vom Feinde gebrandſchatzt. Der Plan Ludwig XIV. war verwirklicht. Aber Mannheim ging trotzdem nicht unter. Die vertriebenen Bürger hielten die Hoffnung auf beſſere Zeiten feſt und auf Wieder⸗ erſtehung ihrer grauſam zerſtörten Vaterſtadt. Eisgang und Ueberschwemmung 1784 Es war ein harter Schlag für Mannheim, als Kurfürſt Carl Theodor im Jahre 1778 ſeine Reſidenz nach München verlegte und mit ihm 2 bis 3000 Perſonen die Stadt verließen. Die wichtigſten Nahrungsquellen der Bürgerſchaft verſiegten; Ar⸗ mut und Not kehrten ein. Zu all dem Unheil ge⸗ ſellten ſich die furchtbaren Naturereigniſſe der Jahre 1783 und 1784. Im Spätjahr 1783 traten Stürme und Erdbeben auf, eine große Feuerkugel zeigte ſich am Himmel. Nach Weihnachten fiel ein ungeheurer Schnee. Am 31. Dezember herrſchte eine Kälte von 1967 Grad; es war der kälteſte Tag in dieſem Jahrhundert. Im Januar trat Tauwetter ein; das Eis vom Rhein und vom Neckar ſetzte ſich in Be⸗ wegung; weite Strecken Gelände wurden unter Waſſer geſetzt. Stadt und Feſtung von mächtigen Eis wällen umſchloſſen; gewaltige Schneemaſſen lagerten im Durch nochmals ſtark einſetzende Kälte wurden Laſtfuhrwerke konnten den zu⸗ Innern der Stadt. gefrorenen Rhein paſſieren, auf dem man allerhand Kurzweft trieb wie auf dem Jahrmarkt. Der Holz⸗ mangel egann bei der grimmigen Kälte ſehr drſückend zu werden. f Mit Bangen ſah man dem Aufbrechen des Fluß⸗ eiſes entgegen. Der Rhein tat in unſerer Gegend keinen Schaden, aber furchtbar waren die rungen rheinabwärts. Zerſtö⸗ In der Nacht vom 27.28. Darstellung des Eisgangs in Mannheim 1784 Februar wurden die Einwohner durch ein donnern⸗ des Getöſe und durch die Sturmglocke aus dem Schlafe geſchreckt. Der Neckar war bei Feuden⸗ heim über die Ufer getreten, ungeheure Waſſermaſ⸗ ſen ergoſſen ſich gegen die Feſtung, riſſen die eiſer⸗ nen Tore auf und ſetzten die Unterſtadt unter Waſſer. Mit Nachen fuhr man bis zur Trinitatis⸗ kirche; das Waſſer ging einen halben Schuh über den Altar. Not und Verwirrung herrſchten. Ein großer Teil der Bevölkerung war obdach⸗ und brotlos. Die Dämme waren zerriſſen, die Landſträßen unterwühlt. die Felder und Gärten verwüſtet, mit Kies und Schlamm bedeckt. Der Schaden in Stadt und Land war unermeßlich. Beschießung 1 55 Rheinschanze 1794 Entſetzliche Leiden brachten die Revolutionskriege über Mannheim. Beſonders ſchwer wurde die Be⸗ völkerung getroffen durch die Beſchtießung der Rhein⸗ ſchanze durch die Franzoſen im Dezember 1794 und durch die Belagerung und Beſchießung der Feſtung e durch die Oeſterreicher im folgenden Jahre. Der Winter 1794/5 war ſehr hart. Am 22. De⸗ zember zerriß der ſtarke Eisgang die Rheinſchiff⸗ brücke, der Ueberreſt mußte abgefahren werden. Die Alles Weihnachts ⸗Zuckerzeug Konditorenkunſt im vormärzlichen Berlin Von Dr. Wilhelm Fraenger „Wenig Schnee und folglich auch aſt gar kein Schlittengeklingel und Peitſchengeknall hatten wir dieſes Jahr. Wie in allen proteſtantiſchen Städten ſpielt hier Weihnachten die Hauptrolle in der gro⸗ hen Winterkomödie. Schon eine Woche vorher iſt alles beſchäftigt mit dem Einkauf von Weihnachts⸗ geſchenken. Alle Modemagazine und Bifouteriehand⸗ lungen haben ihre ſchönſten Artikel leuchtend aus⸗ geſtellt; auf dem Schloßplatze ſtehen eine Menge hölzerne Buden mit Putz⸗, Haushaltungs⸗ und Spielſachen und die beweglichen Berlinerinnen flattern wie Schmetterlinge von Laden zu La⸗ den und kaufen und ſchwatzen und äugeln und zei⸗ gen ihren Geſchmack und zeigen ſich ſelber den lau⸗ ſchenden Anbetern. Aber des Abends geht der Spaß erſt recht los: da ſieht man unſere Holden oft mit der ganzen reſpektiven Familie mit Vater, Mutter, Tante, Schweſterchen und Brüderchen von einem Nonditorladen nach dem anderen wallfahrten, als wären es Paſſionsſtationen. Dort zahlen die lieben Leutchen ihre zwei Kurantgroſchen Entree und beſehen ſich con amore die„Ausſtellung“, eine Menge Zucker⸗ oder Drageepuppen, die har⸗ moniſch neben einander aufgeſtellt, rings beleuchtet und von vier perſpekttviſch bemalten Wänden ein⸗ gepfercht, ein hübſches Gemälde bilden. Der Haupt⸗ witz iſt nun, daß dieſe Zuckerpüppchen zuweilen wirkliche, allgemein bekannte Perſonen vorſtellen. Mit dieſen Worten ſchildern die„Briefe aus 5 lin“, die Heinrich Heine 1822 ſchrieb, eine poſ⸗ ſrliche Beſonderheit der biedermeierlichen Weih⸗ nachtstage: die alljährlichen Ausſtellungen von Zuckerpuppen und Tragantfiguren, mit denen die Berliner Konditoren die Schauluſtſt ihrer Kunden anzulocken und ihre eigenen Kunſtfertigkeiten ins Rampenlicht von leckeren Liliputtheaterchen zu ſetzen wußten. Viele Lokalſchriftſteller Alt⸗Berlins berichten uns von dieſer vormärzlichen Weihnachts⸗ ſitte, die auch in der Novellen⸗ und Luſſtſpieldich⸗ tung der Romantiker, ſo bei Achim v. Arnim, Ju⸗ kus v. Voß, E. Th. A. Hoffmann eine Rolle spielt. „Um uns von dieſer Konditorenkunſt ein Bild zu Machen, ſind wir auf ſolche literariſche Berichterſtatter angewieſen, da von dem alten Weihnachtszuckerwerk naturgemäß nur wenig Originale übrig blieben. Denn dieſe kleinen Puppen aus Tragant waren doch allzu leicht zerbrechlich, als daß ſie ihre ſpätere Ver⸗ wendung als Chriſtbaumſchmuck und Kinderſpielzeug überſtanden hätten, wenn ſie nicht, was wohl gar die Regel war, ſogleich verſpeiſt oder auch— wie in Hoffmanns Märchen„Nußknacker und Mauſekönig“— von Mäuſen aufgefreſſen worden ſind. Altberliner Zuckerzeug: Skatgruppe Aus Stärkemehl und Gummizucker wurden die niedlichen Figuren um das Gerüſt von ein paar Drähten modelliert und mit buntfarbiger Glaſur be⸗ malt. Nicht ſelten hatten ſie auch kleine Zettel mit galanten Sprüchen und Deviſen in ſich ſtecken. Wäh⸗ rend die kleineren Geſchäfte ſich darauf beſchränkten, Tragantfiguren winzigen Formats— zumeiſt nur etwa eine halbe Spanne hoch— zu zierlichen Szenen und überaſchenden Schauſpielen zwiſchen den Konfekt⸗ platten und den Konfituren ihrer Weihnachts⸗ mögenden Firmen einen erſtaunlichen Aufwand daran geſetzt, um ihre Weihnachtsausſtellungen zu wahren 1 Attraktionen zu geſtalten. So zeigte etwa der Kon⸗ etalagen aufzubauen, haben die anſehnlichen und ver⸗ der Voſſiſchen Zeitung an, daß er eine„ſechs Fuß hohe Flora nach einer antiken Bildſäule in feinſtem Zucker nachgebildet“ habe, und 1821 verſtieg der näm⸗ liche Konditor ſich gar zu einer lebensgroßen Zucker⸗ plaſtik der Göttin Venus, die dem Meer entſteigt. Wie dieſer Lange als der zweite„Schadow“ unter den Zuckerplaſtikern gefeiert wurde, erwarb Collega Weyde ſich das Renommee, als„Hogarth unter den Konditoren“ zu gelten, indem er anno 1814 ein figurenreiches Zuckerpanorama„Die erſte Mainacht auf dem Brocken“ komponierte. Den durchſchnittlichen Typus dieſer Ausſtellun⸗ gen bieten die Panoramen aus der Zeitge⸗ ſchichte dar: Die Beſchießung von Kopenhagen, die Völkerſchlacht bei Leipzig, die Konditor Ebecke aus Hunderten verzuckerter Soldaten komponierte. Daneben freute es den Bürgermann, ſeine beſonde⸗ ren Feſte und Vergnügungsſtätten in Zucker modelliert zu ſehen: den Strahlauer Fiſch⸗ zug, die Eisbahn bei den Zelten, die Volksbeluſti⸗ gungen im Tiergarten, die Rutſchpartie des Tivoli, die Turnereien auf der Haſenhaide u. dgl.., Boſſe⸗ leien, die eines deſto größeren Zulaufs ſich erfreuen durften, je mehr ſie mit ſatiriſchen Porträts von da⸗ maligen Prominenzen und altberliner Originalen ausgeſtattet waren. Als eine dritte Gruppe dieſer Panoramen ſind noch die Anſichten berühm⸗ ter Städte anzuführen, von denen ich aus alten Ausſtellungsannoncen folgende notiere:„Die ſpa⸗ niſche Stadt Tarragona mit ihrer anmutigen Um⸗ gebung beim Untergang der Sonne“(1810),„Die Stadt Leipzig während der Meſſe“(1810),„Die An⸗ ſicht der Moſchee im Schwetzinger Schloßgar⸗ ten“(1816),„Panoramatiſche Anſichten von Schloß Ambras, Florenz und der Ruine Stolzenfels“ (1835). Dieſe ſigurenreichen Panoramen wurden durch eine opernmäßige Beleuchtungskunſt in ihrem thea⸗ traliſchen Effekt geſteigert, ja häufig wurden in die Szenerie kunſtvolle Automatenmechanismen einge⸗ baut, welche das ganze Zuckerbildwerk in Bewegung ſetzten. Wenn wir daher in jenem Weihnachtstraum von der„Konfektburg“ und dem„Konfitürenhain“, in dem E. Th. A. Hoffmann die burleske Welt unſerer Tragantfiguren verewigt hat, von einem ſolchen automatenhaft bewegten Panorame leſen, in dem der [ Aufmarſch des Großſultan mit dem Opferzug der ditor Lange, Oberwallſtraße 6 im Jahre 1816 in unmittelbare Verbindung der Rheinſchanze mit der Stadt ward hierdurch unterbrochen. In der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember eröffneten die Fran⸗ zoſen ein furchtbares Feuer; die Rheinſchanze, die Mühlau und die Stadt wurden mit glühenden Ku⸗ geln überſchüttet. 16 Stunden dauerte die Kanonade. Mit Grauſen ſahen die unglücklichen Einwohner der Ehriſtnacht entgegen. Die Franzoſen drohten die ganze Stadt in Aſche zu legen. In der Chriſtnacht wurden die Verhandlungen wegen Uebergabe der Rheinſchanze abgeſchloſſen. Am erſten Feiertage, um Mittag, rückten die Franzoſen ein. Die Oeſterreicher hatten über 3000 Mann verloren; 69 Häuſer der Stadt waren beſchädigt worden. Nun war mit Ausnahme von Mainz das linke Rheinufer in völligem Beſitz der Franzoſen. So endete das Jahr 1794. Aber die Lei⸗ den und Qualen hatten noch nicht ihren Höhepunkt erreicht. Belagerung der Stadt 1795 Nach der Einnahme des wichtigen Brückenkopfes war der Fall der Feſtung nur noch eine Frage der Zeit. Die Einwohnerſchaft war erſchöpft von der fortdauernden Einquartierungslaſt und den immer⸗ währenden Kriegsleiſtungen. Am 19. Sept. 1795 forderte der franzöſiſche General Pichegru die Uebergabe der Stadt; er drohte, ſie im Weigerungs⸗ falle völlig zu vernichten. Am folgenden Tage wurde die Kapitulation unterzeichnet. Mannheim war nun franzöſiſche Grenzſtadt geworden. Die kaiſerlichen Truppen ſammelten ſich, um dte Feſtung dem Reiche wiederzugewinnen. General Graf Wurmſer wurde mit der Rückeroberung beauftragt. Der Winter 1795 brachte der Bevölkerung ſchweres Ungemach. Im November begannen die Kämpfe um die Verſchanzung. In der Angſt vor der ſtets heftiger werdenden Beſchießung ſuchten viele Einwohner in den Schloßkellern Zuflucht und Sicherheit. Entſetzlich waren die Nächte. Das Elend ſtieg immer höher. Endlich am 21. November kam die Kapitulation zuſtande. Zwei Tage darauf zogen die Franzoſen zum Heidelberger Tor hinaus. Die Stadt bot ein Bild grauenhafter Zerſtörung. Nur 14 Häuſer waren unbeſchädigt geblieben. An die Beſchießung erinnert heute noch eine Kanonen⸗ kugel in einem Pfeiler des Kaufhauſes. Der Geſamt⸗ ſchaden wurde auf 1786071 Gulden geſchätzt. Gene⸗ ral Wurmſer verlangte als„Douceur“ für die Armee 400 000 Gulden. Dieſe ungeheure Forderung rief in der Bevölkerung tiefen Schrecken und große Niedergeſchlagenheit hervor. Als nach langen Jahren des Kampfes endlich der Friede in die ſchwer geprüfte Pfalz ein⸗ kehrte, befand ſich die Stadt in einer ſolch troſtloſen Lage, daß ein Emporkommen kaum noch möglich ſchien. Die ſtädtiſchen Kaſſen waren erſchöpft und mit ſchweren Schulden belaſtet; ihre Gefälle ſowohl, als die ſtädtiſchen und bürgerlichen Güter waren verpfändet. Allgemeine Verarmung. Bares Geld war ſelten geworden, vieles war ins Ausland ge⸗ floſſen. Alle Verhältniſſe waren zerfahren. Zur Zeit des ueberganges Mannheims an Baden(1808) war in der Stadt der 15. Menſch ein Bettler. Im September 1804 ſchätzte man deren Zahl auf 3000. Die Stadͤt zählte 18 800 Einwohner. Die ſtädtiſche Geſamtſchuld betrug über 400 000 Gul⸗ den, die Privatſchulden der Einwohner hatten eine Höhe von über 2 Millionen erreicht. Leopold Göller. Auch die ſchönſte Kleidung kann rote Hände und rotes Geſicht nicht ſchön machen. Allein die herrliche Creme Leodor bewirkt dieſes Wunder und macht die Haut weiß und zart. Tube 60 Pf. . Prieſterchöre und mit ber Feſtparade einer Fiſcher⸗ zunft zuſammenſtößt, ſo iſt dies weniger auf die ſkurille Phantaſie des Novelliſten, als vielmehr auf die Wirklichkeit der Konditoren⸗Weihnachtsausſtellun⸗ gen zurückzuführen, in denen ſolche Dinge tatſächlich zu ſehen waren. Da dieſer Text aus der Novelle „Nußknacker und Mauſekönig“ die tragantne Welt in ihrem buntgewürfelten Figurenzettel und ihrer lek⸗ keren Delikateſſe in anſchaulichem Inbegriff zu⸗ K ſei ſie zum Schluſſe dieſer Skizze mit⸗ geteilt: „Alle Häuſer rings umher waren von durchbroche⸗ ner Zuckerarbeit, Galerie über Galerie getürmt, in der Mitte ſtand ein hoher überzuckerter Baumkuchen als Obelisk, und um ihn her ſpritzten vier ſehr künſtliche Fontänen Orſade, Limonade und andere herrlichen Getränke in die Lüfte; und in dem Becken ſammelte ſich lauter Creme, den man gleich hätte aus⸗ löffeln mögen. Aber hübſcher als alles das waren die allerliebſten kleinen Leutchen, die ſich zu Tauſen⸗ den Kopf an Kopf durcheinanderdrängten: da gab es ſchön gekleidete Herren und Damen, Armenier und Griechen, Juden und Tiroler, Offiziere und Soldaten Prediger und Schäfer und Hanswürſte, kurz alle nur möglichen Leute, wie ſie in der Welt zu finden ſind.“ Sein Ende fand dies vormärzliche Zuckerzeug, als die Konditoreien Alt⸗Berlins ſich mehr und mehr zu Sammelſtätten des politiſchen Zeitgeiſtes entwickelten, wodurch denn eine ſchärfere und ungemütlichere Luft in dieſe Stätten harmloſer Bürgerluſtbarkelt gekom⸗ men iſt. Von dieſer Zugluft einer neuen Zeit wurden die Zuckerpüppchen raſch hinausgeblaſen und derart verweht, daß ſie nur noch als Raritäten in etlichen Vitrinen anzutreffen ſind. 2 Stäbtiſches Schloßmuſeum. Heute iſt das Muſeum nur von 10—13 Uhr, geöffnet. Am er ſt e n Weihnachtsfeiertag bleibt es geſchloſſen. Am welten Weihnachtsfeiertag iſt das Muſeum durchgehend geöffnet von 11—16 Uhr, ebenſo Sonntag, den 27. Dezember. Am letztgenannten Tage iſt der Eintritt unentgeltlich. Städt. Muſenm für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus. Am zweiten Weihnachtsfeiertag und an Neujahr iſt das Muſeum unentgeltlich geöffnet wie an Sonntagen von 1113 und 15—17 Uhr. Am erſten Weihnachtstag bleibt das Muſeum geſchloſſen. 2 2 8 3 12 5 18 18 7575 1 Me, ſuouißl un Horch, die Glöcklein klingen von des Waldes Saum, Schöne Sachen bringet und den Weihnachtsbaum Uns das Chriſtkind wieder in der heilgen Nacht, Singt drum frohe Lieder von der Weihnachtspracht. ie Glöcklein klingen an des Chriſtbaums Aſt, wieder auch bei uns zu Gaſt, „ein in jedes Heim n, wie die Engelein. Elfriede Zimpel hie Julio bu if nue! Der junge Lehrer der Tertia hatte eben mit ſeinen Schülern geſprochen, und keiner hatte Nein geſagt. Es war ausgemacht worden, daß am Weihnachtsabend jeder der Jungen eine Gabe in irgendeiner Form mitbringen ſollte, man wollte arme Leute aufſuchen und ſte erfreuen; die Bedürftigen hatte ihr verehrter Lehrer ſchon beſtimmt. Wie hatten ihn da die Jungens angeſchaut; ſie hat⸗ ten wohl keine Ahnung, daß es ſo ſehr ſehr viel Elend in der Welt gibt. Pünktlich waren alle erſchienen. Viele hatten Chriſtbäume, die ſchon geziert waren, andere Aepfel, Nüſſe, Wein, Gebäck und ſogar größere Chriſtkind kehr Bringet Darum laßt uns ſing Geldſummen mitgebracht, außerdem noch Kleider. Mühſam ſchleppten ſie ihre Laſten durch den tiefen Schnee, durch Gaſſen und Winkel, Nun ging es eine ſteile, ſchmale Treppe hinauf bis unter das Dach; dort zündeten ſie ihre Weihnachts⸗ häume an, und fangen dabei„O, du fröhliche, o, du ſelige“. Als ſie die Tür aufmachten und in das kalte Zimmer traten, ſtarrte ſie ein altes, unter der Laſt der Jahre tief gebeugtes, Mütterchen an. Dieſe war ganz geblendet von all der Pracht, welche ſie vielleicht ihr ganzes Leben lang nicht geſehen hatte; arm geboren, arm gelebt. Endlich, als ſie ſich überzeugt hatte, daß alles Wirk⸗ lichkeit war, fiel ſie mit dünner zittriger Stimme in das Lied ein. Als die Tertianer gegangen waren, ließ ſie immer und immer wieder die 25 Mark, welche ſie nebſt einer warmen Weſte und anderer Kleinigkeiten geſchenkt bekommen hatte, durch die Finger gleiten. Stumm gingen ſie weiter; nach einer Weile ging es wieder eine ſteile Treppe hinauf zu einem blinden Manne und deſſen ſechs Kindern. Der konnte freilich alle Pracht und Herrlichkeit nicht ſehen, aber deſſen Kinder riefen ein über das andere Mal aus:„Das Chriſtkind iſt da.“ Noch ein Beſuch wurde gemacht und tief ergriffen nahmen Schüler und Lehrer Abſchied. Stumm und nachdenklich ging Fritz Müller, einer der Tertia, nach Hauſe. Das Mädchen nahm ihm im Flur ſeinen Mantel ab, er ſelbſt ging in das gute Zimmer, wo ſeine Eltern und jüngeren Geſchwiſter um den Weihnachtsbaum verſammelt waren. Leiſe redete er auf Vater und Mutter ein.„Nun, mach was du willſt,“ ſagte ſein Vater und die Mutter nickte zu⸗ ſtimmend. Fritz nahm einige Bücher und Kleider, Wein und Konfekt von ſeinem Gabentiſch weg und pakte es zu⸗ ſammen. Mit dieſem Paket ſchlüpfte er zur Haustüre hinaus und in das gegenüberliegende Haus hinein. Dort wohnte ein armer Junge, Edüard Hauſer, mit ſeiner Mutter. Der Bub war im gleichen Alter wie Fritz, hatte aber ſeine Lehrſtelle durch Lähmung ver⸗ laſſen müſſen. Als Fritz ſeine Gaben hingegeben hatte, mußte er ſchleunigſt den Rückzug antreten vor den kommenden Dankesbezeugungen. Fritz Müller trat den Heimweg mit zufriedener Weihnachtsſtim⸗ mung im Herzen au. e Beilage eee Lin hn, Wieder iſt das liebe Weihnachtsfeſt vor der Türe! Eure Herzen pochen ſchon in freudiger Erwartung und Eure Augen ſtrahlen, wenn ſie den hellen Ker⸗ zenſchimmer in den Schaufenſtern ſehen. Ueberall ſtehen Chriſtbäume zum Verkauf aus— da ſchnup⸗ pern die Näschen und atmen tief den würzigen Tan⸗ nenduft ein. Ja, auch die Vorfreude auf das Feſt iſt ſchon ſo ſchön— und wenn auch das Chriſtkind dieſes Jahr nicht ſo viel Schönes bringen kann, wie früher. Gelt? ihr ſeid dankbar und zufrieden! Eure frohen Geſichter ſind dann der Eltern ſchönſte Weihnachts⸗ 7 imer Zeitung E freude.— Und, wenn auch die Kinderzeitung nicht mehr ſo oft kommen kann wie früher, ſo dürft ihr glauben, daß es uns ebenſo leid tut wie Euch. Aber habt Geduld— es wird hoffentlich auch bei uns wieder beſſer, dann ſollt ihr alle wieder gerne als kleines Mitarbeiter aufgenommn werden. Nach und nach kommen alle daran! Ein frohes Feſt und ein gutes neues Jahr wünſcht Euch Lau Jol, Liu ſul Teilt abanb Feleb af Oben, im hohen Schwarzwalde iſt meine Heimat. In der Nähe des Feldberges, dem Beherrſcher des ſüdlichen Gebirges. Es iſt unbeſchreiblich, wie ſchön es in meinem Revier war. Muntere Häslein ſuchten unter meinen Aeſten Schutz, wenn ſie des Jägers Hund rochen, oder ſein Schimpfen über mißglückte Jagd vernahmen. Ein kecker Kuckuck hatte ſich in meinen Zweigen ein Neſt gebaut. Munter hüpften allerlei Vögel und Eichhörnchen in meinem Geäſte herum. Einmal er⸗ kühnte ſich ein Specht in meinem Stamm herum⸗ zuhämmern; obgleich ſich darin kein einziger Wurm befand. Meine Wunde verheilte wieder mit Harz. Im Winter trug ich die ſchwere Laſt des Schnees, welcher in den hellen Sternennächten in allen Far⸗ ben gleiſte. i Da, es war an einem Montag,——— hörte ich von ferne Pſerdegewieher, Peitſchenknallen und Menſchenſtimmen. Ich wußte ganz genau, daß mich nun das gleiche Schickſal ereilt wie meine. Kamera⸗ den. Ich bebte daß es rauſchte. Vor einigen Tagen ging ein Mann umher, maß ſämtliche Bäume und bezeichnete ſie mit roter Farbe. Nun kamen die Holzfäller und legten Hand ans Werk. Ein Baum fiel nach dem anderen.— Ein Schlag und ich fiel in Ohnmacht. Als ich wieder erwachte, lag ich zuſammen⸗ geſchnürt auf einem Wagen. Nun ging es über Baumſtämme und Steine dem Dorfe zu. Dort wur⸗ den wir auf ein Auto gebracht und dem entfernt ge⸗ legenen Bahnhof zugeführt. Nach 5 Stunden trafen wir in der Stadt an. Wiederum wurden wir auf ein Auto verladen, und auf den Markt gebracht. Die Schnur wurde aufge⸗ trennt und wir wurden ſortiert. Des öfteren wurde ich einer Muſterung unterzogen. Da kam eine Frau mit 2 Kindern. Sie betrach⸗ tete mich und ich gefiel ihr. Meine zu dicht ſtehenden Zweige wurden entfernt. Nun gings ans Zahlen. Die Dame feilſchte und feilſchte. Schließlich wurde mein Preis auf.50/ feſtgeſetzt. Jedes der beiden Kinder ſtritten ſich, wer mich tragen dürfe. Fritz bekam den Auftrag, er hüpfte mit mir hin und her. bis er einem Manne einen Zweig ins Geſicht ſchlug. Er lachte heftig darüber. Die Mutter zürnte gab ihm eine Ohrfeige und übergab mich Mieze. Dieſe trug mich ſorgſam nach Hauſe. Daheim wurde ich mit Waſſer beſpritzt und auf den Balkon gehängt. Alle Nachbarn bewunder⸗ ten mich ob meiner Schönheit, worauf ich ſehr ſtolz war. Das Weihnachtsfeſt rückte heran. Ich wurde mit farbigen Kugeln(behängt) gol⸗ denen Aepfeln und Nüſſen und Silberfäden behängt. Der Heilige Abend brach an. Ich ſtrahlte in der Kerzenpracht ungemein ſchön. Die Kugeln glänzten in allen Fayßen. Der Vator teilte die Gaben, Eiſenbahn, Schaukelpferd, Puppenküche, Puppen und nützliche Sachen aus. Dann ſtimmte der Vater ein Weihnachtslied an und die ganze Famtlie ſang mit. Mit einem Gebet nahm die Feier ein Ende. Auch mir wurde ein jähes Ende bereitet. An Neujahr durfte ich nochmals in meiner Pracht er⸗ glänzen. Jedoch Fritz der Schlingel warf durch Un⸗ vorſichtigkeit einen Schwärmer in meine Aeſte und —— ich brannte lichterloh. Der Vater hatte alle Mühe den Brand zu löſchen, aber ich war ſo un⸗ anſehnlich geworden, daß man mich zu Kleinholz zerhackte und völlig verbrennen wird. F. K. Mau nil Mi⸗Soiſiel An einem ſchönen kalten Wintermorgen, es war Sonntag, verließen mein Freund und ich mit den Ski auf den Schultern die Stadt, um der Och das nahe Heidelberg aufzuſuchen. Von dort aus begaben wir uns zum„Weißen Stein“, wo wir unſere Ski an⸗ ſchnallten. Unſere Freude war groß, als wir das erſtemal auf denſelben ſtanden. Doch dieſe währte nicht lange, denn wir mußten bald mit dem Boden Bekanntſchaft machen. Die vorüberwandernden Leute dachten ſicher, daß wir ein Abonnement für Stürze gelöſt hätten. Nach langem Ueben konnten wir gerade auf den Brettern ſtehen und beſchloſſen, daher, die naheliegenden Uebungshänge des„Schriesheimer Hofes“ aufzu⸗ ſuchen. Der Weg ging ſteil abwärts. Zwei tiefe, breite Spuren hatten ſich in den Schnee hineingegraben, welche von einem großen Omnibus ſtammten. Wir ſtellten uns in eine ſolche und nun gings in ſauſender Fahrt bergab. War das eine Freude! Da kommt plötzlich eine ſtarke Kurve. Was machen? Unwillkürlich ſtemmen wir uns an die er⸗ höhten Spurenränder, ohne zu wiſſen, daß das der Schneepflug iſt und nun gehts in langſamer Fahrt um die Kurve. Dann kommt wieder eine ſchöne gerade Strecke, nun laſſen wir die Ski laufen und als wir im ſchön⸗ ſten Tempo ſind, kommt wieder eine Kurve. Und zu unſerem Schrecken gewahren wir, wie ein großer Omnibus den ſteilen Weg heraufzieht. Raſch wird noch auf den Kühler geſchaut, welche Marke, natürlich „Mereedes⸗Benz“ und dann wird mit großer Vorſicht (der Omnibusführer hupt ſchon wie wahnſinnig), ein ſchöner Platz ausgeſucht mit viel Schnee, damit man weich fällt. Im Nu haben wir uns der Erde gleich⸗ gemacht und nur unſere Ski ragen aus dem Schnee hervor. Nach heftigem Lachen und Abſchütteln des Schnees ſteuern wir dem Schriesheimer Hof zu, wo es unſer erſtes war den Stemmbogen nach links und nach rechts zu lernen. 5 142. ahrgang/ Nr. 597 .—... V qu LA boum, bee füll Vorn Fern der Heimat, mitten in der Sübſee befand ſich die Junitas, ein älteres Frachtſchiff. Ringsum nichts als Waſſer und Himmel. Tropiſchwarme Luft umſtrömte das Schiff. Man ſollte es nicht glauben, es war am Morgen des 24. Dezembers. Die Mannſchaft, beſtand aus dem Kapitän, dem Steuermann Joachim, dem Schiffszimmermann Felix, acht Matroſen und zwei Schiffsjungen, Jürgen und Peter. Jürgen dachte, heute gebe es keine ſchöne Weih⸗ nacht. Jedoch Felix lächelte bedeutungsvoll. Auch der Steuermann nickte beifällig. Peter, Jürgen, Felix und Joachim waren ſchon immer gute Freunde geweſen. Sie würfelten und tranken nicht mit den andern und ſangen auch nicht mit, wenn die Matroſen Störtebeckers Piratenlieb: „Gottes Freund und aller Welt Feind“ anſtimmten. Die vier Freunde waren gottesfürchtig, gutmütig und treuherzig. Wenn die andern tranken und ſpielten, laſen ſie lieber in ihren ſchönen Büchern. Felix und Joachim waren den ganzen Nachmittag abweſend. Eben wollten die Matroſen wieder ſingen und knöcheln. Da, horch— klang das nicht wie ein Weih⸗ nachtsglöcklein? Jubelnd ſtürzten Peter und Jürgen hinaus. Auch die Matroſen folgten neugierig. Siehe da, an der Kajütentüre ſtanden Felix und Joachim mit ſtrahlenden Geſichtern, und hinter ihnen erſtrahlte, iſt's denn möglich?— ein Chriſtbaum! Wo kam der her? Das Schiff war doch ſchon ein halbes Jahr unterwegs, und auf den kleinen Inſeln im Ozean gibt es doch keine Tannenbäume! Bald lüftete ſich das Geheimnis. Felix hatte von dem Anfeuer⸗ holz ein paar Zweige grün angemalt. Dann hatte er in einen alten Schrubberſtiel Löcher gebohrt und hatte die angemalten Zweige da hineingeſteckt. Da⸗ rauf hatte er den ſo entſtandenen Baum mit Engels⸗ haar, Lichtern, Papierſternen und Nüſſen geſchmückt, So konnte man ihn kaum von einem richtigen Ehriſt⸗ baum unterſtheiden. a f Viel Freude bereiteten die kleinen, beſcheidenez Geſchenke. Sie waren alle mit einem roten Schleifchen verziert, und dabei war noch ein Verschen, das ſich auf das Geſchenk und deſſen Empfänger bezog. Das war das Werk Joachims. Glück und Freude herrſchten allenthalben. Nachts um 12 Uhr hörte man anſtatt der wilden Matroſenlieder das ſchöne Weihnachtslied: „Der Chriſtbaum iſt der ſchönſte Baum, a den wir auf Erden kennen.“ HI. Wa.(18 J) hol lug lu Hug Es war einmal eine gute, arme Frau. Der liebe Gott hatte vor einigen Jahren ihren Gatten, den Vater von 4 Kindern, zu ſich gerufen. Die Kinder waren alle brav. Drei waren liebe Buben, noch nicht in der Schule. Das Aelteſte war ein braves Mäd⸗ chen, das gerade das 3. Jahr der Mittelſchule durch⸗ machte. ö An einem Winterabend waren ſte alle in der Küche verſammelt. Die Mutter ſaß in der Ecke und weinte leiſe vor ſich hin. das Mädchen lernte. Als das Mädchen merkte, daß die Mutter weinte, ging es hin, um ſie zu tröſten, indem es fragte, warum ſie weine. Die Mutter ſagte ihr leiſe ins Ohr:„Ich kann euch keine Weihnachts⸗ freude machen, weil ich jetzt dein Schulgeld bezahlen muß.“ Das Mädchen nahm ſich das zu Herzen ſagte leiſe zu ihr:„Sei nur ruhig, ich will der Sache abhelfen.“ In der Schule ſaß neben ihm eine reiche Direktors⸗ tochter, ein ordentliches Mädchen, welche ihre Ver⸗ hältniſſe kannte. In der Pauſe fragte das Mädchen die Direktorstochter, ob es nicht bei ihnen beim Reinemachen helfen könne. Am anderen Morgen brachte ſie ihm die freudige Botſchaft, daß es die Büro⸗ räume putzen und wachſen darf und noch ein paar Kleinigkeiten, ſie könne gleich morgen anfangen u bekäme auch ein ordentliches Sümmchen dafür. Als es heimkam, erzählte es dies gleich ihrer Mutter, die weinte vor Freude. Bis kurz vor Weihnachten hatte es einen netten Betrag zuſammengeſpart, daß flir jedes etwas Schönes gekauft werden konnte. K. Die Buben ſpielten und 2 In Und Erin Wel All Wir Die Und Es Wie Wie Es Dru Nach „Det Seid und Freu ganz Selic dem Weih ihner chen, Seel, in er W Freu erqui Und als noch wir Donnerstag, 24. Dezember 1931 — 7. Seite/ Nummer 597 Weihnachten 1931 In frommen Dank ergieße Dich, o Seele Und bete freudig Deinen Schöpfer an Erinn're Dich an dieſem Freudentage Welch eine Wohltat Dir der Herr getan! All das, was hinter uns mit ſeinen Schmerzen Wird nun gebannt durch einen Tannenbaum 5 Die Weihnachtsbotſchaft ſpendet Frieden in die Herzen Und das Vergangene bleibt uns wie ein ſtiller Traum Es gibt kein andres Feſt von ſolcher Weihe Wie unsere Weihnacht aus uralter Zeit. 5 Wie ſchön auch ſei der Feſte bunte Reihe, Es gleicht ihm keins an Ernſt und Heiligkeit. Drum handelt nach des Heilands ew'ger Lehre; Nach Wort und Sinn, wie Chriſtus zu uns ſpricht: „Der Menſchen Göttliches ist ſtets die Liebe! Seid einig, und auf Erden wird es— Li ch!“ Philipp Mückenmüller. Die große Freude Der indiſche Volksführer Gandhi, hat vor kur⸗ zem zu London in einer Studentenverſammlung als er nach Mitteln zur Behebung der Wirtſchafts⸗ kriſe gefragt wurde, ein ſcharfes Urteil über den weſtlichen Menſchen gefällt: „Ihr habt den Blick für das Weſentliche und Unweſentliche verloren.“ Was verſtand Gandhi unter dem Weſentlichen? Nach dem Zuſammenhang, in den ſein Wort einge⸗ fügt iſt, kann es nicht zweifelhaft ſein, daß er das Seeliſche meinte. Es wird niemand behaupten wollen, daß die großen Nöte, die jetzt auf unſerm Volke liegen, etwas Unweſentliches ſeien, geht es doch letzlich um unſere Volksexiſtenz. Den Verhandlungen der Di⸗ plomaten und der Weltbankleute ſchauen wir zu wie Menſchen, um deren Leben oder Tod gewürfelt wird. Dazu ſtehen wir mitten in gewaltigen Gei⸗ ſteskämpfen: Von Oſten her wälzen ſich die Gift⸗ nebelſchwaden des Bolſchewismus in unſer deut⸗ ſches Land herein; unter ihnen muß alles Sseeliſche und Perſönliche erſterben, und nichts bleibt übrig als der ganz vermaterialiſierte, entſeelte Maſſen⸗ menſch. Weihnachten!„Wir können kein Weihnachts⸗ feſt feiern. Die Tage ſind viel zu trüb!“ ſagen die Einen, die ganz von den materiellen Sorgen ein⸗ geſponnen ſind und deren Gemüt ganz verdüſtert iſt. Kampf dem Weihnachtsſeſt, Kampf dem Chriſt⸗ baum!“ ruft der Sprechchor der Gottloſenverbände, die den Chriſtglauben aus der Seele unſeres Vol⸗ kes herausreißen, und das, was dem deutſchen Herzen das Heiligſte iſt, zerſtören wollen. Weihnachten kommt und ſagt allen Notleidenden: Vergiß nicht, daß du eine Seele haſt und daß in ihr eine unzerſtörbare Sehnſucht nach Freude lebt! Weihnachten geht ſogar zu denen, die ganz los von Gott leben wollen, erinnert ſie an die Seligkeit jener Stunden, die ſie als Kinder unter em brennenden Chriſtbaum und beim Geſang der Weihnachtskinderlieder erlebt haben, und ſagt ihnen: Ihr könnt gehäſſig und höhntſch widerſpre⸗ chen, ſoviel ihr wollt; aber das Verlangen der Seele nach Freude aus einer höheren Welt regt ſich 1 in euch allen! Weihnachten kommt und will Freuden bringen? Freude an allerlei Schönem, was Auge und Ohr erquickt, Freude ram Geben und am Empfangen. Und ſind vielleicht in dieſem Jahr die Gaben kleiner als ſonſt, die Liebe, die Freude bringt, wird nur noch ſichtbarer. Aber unter allen Freuden wollen wir die eine große Freude nicht vergeſſen, von der alle anderen Weihnachtsfreuden nur ein blaſſer Widerſchein ſind: Die große Freude, die die Bot⸗ ſchaft hervorruft, daß uns ein Heiland der Seelen geboren iſt. Von dem kleinen Bethlehem iſt ein Segens⸗ ſtrom ausgegangen, der je und je verdorrte Fluren in blühende Auen verwandelt hat. Jeſu Wort vom inwendigen Gottes⸗ reich, ſein Leben voll Gnad und Wahrheit, ſeine bis zum Opfertod ſich ſteigernde Liebe, aus der Erlö⸗ ſung quillt, das alles ſteht wieder vor der deutſchen Seele, will ſie wecken und mitten in den Sorgen und Kämpfen mit Freude erfüllen, ſodaß wir wie⸗ der freudige Menſchen werden und aus unſerem Weſen Freude ausſtrahlen und unſern Volks⸗ genoſſen Freude bringen. Das Seeliſche iſt doch das Weſentliche. Filr⸗ die Seele gibt es nichts Weſentlicheres als die große Freude unter dem ewigen Lichte, das einſtens in die Welt kam und immer wieder der Welt einen neuen Schein gibt.„Es leuchtet wohl mitten in der Nacht und uns zu Lichtes Kindern macht.“ Wie ſchön, wie troſtreich ſind doch ſeine Strahlen! 5* *Die ſtädliſchen Büros und Kaſſen bleiben am Samstag, 2. Jauuar 1932 geſchloſſen. „ Der Schiebsſpruch für das Bankgewerbe. Für den Reichstarifvertrag im Bankgewerbe hat geſtern der Schlichter, Regierungsrat Dr. ſeine Entſcheidung verkündet. Wie uns die Reichs⸗ 1 ſachgruppe Banken im Do mitteilt, wird vom 1. Januar 1932 ab unter Beibehaltung der Sonder⸗ zahlungen, die jetzige Gehaltsſtaffel um 12 v. H. für die Banken geſenkt, die im Dezember 1926 auf Grund der ſeinerzeitigen Tarifabmachungen eine Sonderzahlung geleiſtet haben. Für die anderen Banken beträgt die Kürzung 14 v. H. Im übrigen wird der Vertrag bis zum 30. Juni 1932 verlängert. Heitmann, Tierpark im Winter Die„NMZ“ unter Palmen und Kakteen Es bereitet einer Zeitung ſtets Freude, wenn ſie von ferne her aus der Welt ein Lebenszeichen erhält, das gleichzeitig als ein Beweis heimatlicher Verbundenheit zu gel⸗ ten hat. So erhielten wir dieſer Tage das nebenſtehende Bild, mit dem es folgende Bewandtnis hat: Ein Freund unſeres Blattes, ein Kauf⸗ mann in Neckarau, hat eine Tochter nach Venezuela verheiratet, der er die„Neue Mannheimer Zeitung“ regelmäßig nach⸗ ſendet. Unſere Landsmännin hat nun im Auguſt dieſes Jahres gelegentlich einer Reiſe von Venezuela nach Columbien dieſe gelungene Aufnahme gemacht und ſie ihrem Vater zugeſandt. Die Photographie zeigt die typiſche ſüdamerikaniſche Vegetation mit Kakteen, Palmen, Agaven uſw., die übrigens hier die ſtattliche Höhe von 2 Metern er⸗ reichen. Der Leſer unſerer Zeitung hat, was am Tage des Weihnachtsfeſtes von beſon⸗ derer Bedeutung erſcheint, gerade die Aus⸗ gabe unſeres Blattes in den Händen, in der die Feierfahrs⸗Botſchaft des Präſidenten Hoover auf der erſten Seite abgedruckt worden iſt. Ein weiterer Zufall fügt es, daß gerade geſtern nunmehr auch der amerikaniſche Senat das Feierjahr geneh⸗ migt hat. Möge dieſes Zuſammentreffen ein Sym⸗ bol für das diesjährige Weihnachtsfeſt und das kommende Jahr ſein! Das Chriſtkind bei den Tieren— Mit dem Auto zum Zoo im Waldpark Man muß jetzt einmal ſeine Schritte in den Waldpark⸗Zoo hinauslenken, um feſtſtellen zu kön⸗ nen, daß es in einem Tierpark keinen Winterſchlaf gibt. Es iſt faſt alles unverändert. Lediglich einige empfindlichere Tiere haben ihre Freiluſtzwinger mit kleineren Räumen in dem geheizten Tierhaus vertauſcht. Da ſind zunächſt die Affen, die aber durch eine Türe dennoch die Möglichkeit haben, ſich nach Bedarf im Freien aufzuhalten. Die Störche, Igel, Dachſe, Meerſchweinchen, Kaninchen, Eichel⸗ häher und weiße Mäuſe fühlen ſich alle ſehr behag⸗ lich und ſind ebenſo munter wie der bunte Papagei, der jeden Beſucher freundlich begrüßt. Bei allen anderen Zoo ⸗Inſaſſen iſt keine Ver⸗ änderung eingetreten. Das gilt ganz beſonders für die 5 beiden Löwen, die trotz der Kälte faſt den ganzen Tag über ſich im Freien aufhalten und nur von Zeit zu Zeit einen Rückzug in die„warme Stube“ antreten. Die beiden Leoparden haben ſich ebenfalls ſehr gut an das Klima gewöhnt, denn ſie brauchen über⸗ haupt keinen geheizten Raum. In ihrer ganzen Farbenpracht zeigen ſich die Faſanen, von denen wiederum der Diamantfaſan beſonders auffällt. Auffallenderweiſe ſind alle Tiere außerordentlich munter. Nur der kleine Waſchbär liegt faul in ſeiner Hütte. Um ſo toller treiben es dafür die großen Braunbären, die ewig hungrig ſind, im Winter auf Spenden der Beſucher verzichten und ſich mit ihrer normalen Ration begnügen müſſen. Wirkliche Tieridylle bieten die beiden Gehege mit den Edelhirſchen und den Dammhirſchen. Um nun den Tieren an Weihnachten eine be⸗ ſondere Freude zu machen, iſt für den Nachmittag des zweiten Feiertages eine „Beſcherung im Tiergarten“ vorgeſehen. Beſonders große Portionen und Lecker⸗ biſſen werden verabreicht, wobei man Wert daxauf legt, daß auch nicht ein einziges Tier übergangen wird. Der Gedanke dieſer Veranſtaltung iſt recht neuartig und dürfte wohl auch von jedem Tier⸗ freund gut geheißen werden. Das Publikum iſt zu dieſer„Beſcherung“ herzlichſt eingeladen. Leider iſt es nicht mehr möglich, wie am vergangenen Sonn⸗ tag mit dem von den zierlichen Ponnys gezogenen Schlitten nach dem„Stern“ zu fahren. Die mit dem Schneepflug geſäuberten Fahrſtraßen zwangen dazu, das ſchellenbehangene Geſchirt wieder auf die Seite zu legen. Es müßte höchſtens nochmals Schneefall geben, um den Waldparkbeſuchern eine Schlitten⸗ fahrt durch den verſchneiten Wald bieten zu können. Gerade rechtzeitig für die Weihnachtsfeiertage iſt nun die Konzeſſion für einen Omnibusbetrieb nach dem„Stern“ eingetroffen. Um den Tierpark⸗ beſuch zu erleichtern, läuft vom erſten Feiertag ab dieſer vom Herrn Kohl, dem Inhaber des„Wald⸗ parkreſtaurants am Stern“ betriebene Omnibus. Die Abfahrtſtelle iſt die Endſtation der Straßenbahn auf dem Lindenhof. Der Wagen wird während der Feiertage zunächſt den ganzen Tag über bei Bedarf verkehren. Sollte das winterliche Wetter noch an⸗ halten, ſo iſt zu erwarten, daß ſehr viele Mann⸗ heimer dem Waldpark im Schnee einen Beſuch ab⸗ ſtatten. Die neugeſchaffene Fahrgelegenheit wird das Vorhaben weſentlich begünſtigen. Um auch der minderbemittelten Bevölkerung den Beſuch des Tierparks zu ermöglichen und eine kleine Freude zu bereiten, iſt der Eintritt am erſten Weih⸗ nachtsfeiertag bis 1 Uhr mittags frei. Am Nachmittag und bei der Beſcherung der Tiere am zweiten Feiertag wird der normale Eintrittspreis erhoben.* FFFFTFbCbCCCCCCCCCVCVCVCVCVCCbCVCbCbCVCVDVCVDVDVDVDVDVDVDVDVDVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVCVCVCVCVCVCVCVCVVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVVVVVVVVVV Weihnachtsfeier in der Wärmehalle Von kommuniſtiſcher Seite geſtört Nachdem am Dienstag nachmittag in der Wär⸗ mehalle der Neckarſchule eine von deren erwerbsloſen Beſuchern ſelbſt gebünſchte kleine Weihnachtsfeier in ſchönſter Harmonie ver⸗ laufen war, ereigneten ſich bei der geſtrigen Feier in der Wärmehalle der Dieſterwegſchule leider einige bedauerliche Zwiſchenfälle, ſo daß ſchließlich die Veranſtaltung abgebrochen wer⸗ den mußte. In der Neckarſchule hatten ſich etwa 300 Perſonen eingefunden; ſie nahmen die Darbietungen von Erwerbsloſen, die ſich freiwillig zur Pro⸗ grammausgeſtaltung gemeldet hatten, und der aus Muſikern des Khilharmoniſchen Orcheſters und Er⸗ werbsloſen zuſammengeſetzten Kapelle mit ſichtlicher Freude auf. Eine beſondere Ueberraſchung waren die vom Mannheimer Hilfswerk 15 Verfügung ge⸗ ſtellten Geſchenke(Gebrauchsgegenſtände und Eß⸗ waren). Zu der Erwerbsloſenfeier in der Dieſterweg⸗ ſchule, die gleichfalls öffentlich war, erſchienen geſtern tmachmittag über 200 Perſonen, ſo daß die Turnhalle wegen Ueberfüllung geſchloſſen werden auf Qucilität verzi be und do em Wogen angele des in sein e Sparen will. mußte. Gleich zu Beginn verlangte ein Teilnehmer, daß keine Weihnachtslieder geſungen werden ſollten — das ſei„Opium für das Volk“. Das Orcheſter entſprach dieſem Wunſch und ſpielte audere Muſik⸗ ſtücke. Nachdem von der aufſichtführenden Perſon auf den Sinn der Weihnachtsfeier hingewieſen wor⸗ den war, begann die Verteilung der Geſchenke des Mannheimer Hilfswerks und der Geſchäftsleute vom Lindenhof, die in größerem Maße Brot, Wurſt, Orangen u. a. geſtiftet hatten. Schon bei Beginn der Verteilung konnten einige junge Burſchen die Diſziplin nicht wahren und bewarfen die Austeiler mit den Geſchenken. Dann ſtimmte ein Teil der Anweſenden kommuniſtiſche Lieder an, worauf die Feier abgebrochen wurde. Anſchließend ereignete ſich eine kleine Schlägerei, die aber bald von beſonnenen Elementen beigelegt wurde. Es ver⸗ dient feſtgeſtellt zu werden, daß nur wenige der Erſchienenen ſich an der Störung beteiligten und daß die ruhigeren und älteren Leute den Lausbuben⸗ ſtreich ſehr bedauerten, zumal dadurch nicht alle Geſchenke zur Verteilung kommen konnten. Wegen der Schlägerei wollte man zunächſt die Polizei alar⸗ mieren, unterließ dies aber, nachdem die Rowdies die Turnhalle geräumt hatten.* Landrats-Veſprechungen In den letzten Tagen fanden in Mannheim, Karlsruhe und Freiburg Beſprechungen mit den Landräten der Landes kommiſſariatsbezirke Man n⸗ heim, Karlsruhe, Freiburg und Konſtanz ſtatt, an denen der Min iſter des Innern, Miniſterial⸗ direktor Weitzel und die zuſtändigen Landeskom⸗ miſſäre teilnahmen. Bei den Beſprechungen wurden Referate gehalten von Miniſterialrat Dr. Imhoff über„Die künftige Gewährung von Baudarlehen, Senkung der Neubaumieten, vorſtädtiſche Kleinſied⸗ lung, Wohnungsverbände“, von Miniſterialrat Dr. BVarck über„Bekämpfung politiſcher Ausſchreitun⸗ gen und allgemeine polizeiliche Fragen“, von Ober⸗ regierungsrat Walz über„Haushaltsausgleich in den Gemeinden“ und von Regierungsrat Dr. Bader über„Milchgeſetz“. Lebhafter Reiſeverkehr Wie wir vor wenigen Tagen ausführlich berichtet haben, weckten die von der Reichsbahn für die Weih⸗ nachtszeit gewährten Vergünſtigungen die Reiſeluſt in ganz Deutſchland. Zweifellos wird die Bahn trotz der durchweg ermäßigten Fahrpreiſe noch ein ganz gutes Geſchäft machen. Die Auswirkungen des zu erwartenden ſtarken Reiſeverkehrs machten ſich bereits geſtern, amerſten Gültigkeitstag der Sonntagsrückfahrkarten, bemerkbar. Während vorgeſtern die Bahn mit einer Verſtärkung der Züge noch auskam, mußten geſtern bereits drei itber Mannheim laufende Züge doppelt gefah⸗ ren werden. Allemthalben war auch eine volle Be⸗ ſetzung feſtzuſtellen. Der Fernverkehr nach Norddeutſchland und Weſtdeutſchland ſpielte eine ganz beſondere Rolle, während die Reiſen nach dem Süden des Reiches noch nicht ſo ſtark ein⸗ geſetzt haben. Auf dem Mannheimer Bahnhof konnte der erhöhte Betrieb reibungslos abgewickelt werden, zumal die Züge mit ausreichender Wagenzahl bereits hier eintrafen. Für die heute zu erwartende weitere Steigerung iſt Vorſorge in weitem Umfange getrof⸗ fen. Man iſt für alle Fälle gerüſtet. Im Verkehrs⸗Verein herrſchte geſtern noch Hochbetrieb. Die Vorausbeſtellungen der kombinier⸗ ten Sonntagsrückfahrkarten mußten vor⸗ geſtern bereits abgelehnt werden, da eine Beſchaf⸗ fung vor dem Feſt nicht mehr möglich war. Die reſt⸗ loſe Lieferung der vorausbeſtellten Karten war nur dadurch möglich, daß die Arbeitszeit auf dem Ver⸗ kehrs⸗Verein täglich bis zur Mitternachtsſtunde aus⸗ gedehnt wurde. Eine weitere Erleichterung wurde durch das Auflegen von direkten Fahrkarten nach grö⸗ ßeren Stationen durch andere größere Bahnhöfe ge⸗ ſchaffen. So gab z. B. Berlin im letzten Augenblick eine direkte Fahrkarte nach Königsberg aus, wodurch der Mannheimer Abfertigungsſtelle in jedem einzel⸗ nen Falle eine ſiebenfache Arbeit erſpart wurde. Nach⸗ dem der Fernreiſeverkehr als abgeſchloſſen gelten konnte, ſetzte die Nachfrage nach Karten für den Na h⸗ verkehr, für Reiſen nach dem Schwarzwald und nach Bayern ein. Sehr viele Fahrkarten wurden be⸗ reits nach München ausgegeben. Für die mit 50 Prozent Ermäßigung vorgeſehenen Sport⸗ ſonderzüge herrſcht außerordentliches Intereſſe. Wenn die Durchführung dieſer Fahrten bereits für Weihnachten möglich geweſen wäre, wären dieſe Züge ſehr wahrſcheinlich überfüllt geweſen. So ſtehen die diesjährigen Feiertage im Zeichen des Reiſeverkehrs. Hoffentlich zieht die Bahn hieraus eine Lehre und merkt ſich das Rezept, wie die Reiſeluſt zu fördern iſt, für die nächſten Feiertage, gleich welcher Art, vor. Weihnachtsmarkt „Wenn das Geſchäft nur immer ſo einträglich wäre,“ meinten die Händler am heutigen Marktſchluß. Aber ſchließlich iſt auch ſelten ein Markttag ſo ſehr von den Zeitverhältniſſen begünſtigt. Es galt ja, gleich für drei Tage den Küchenzettel zuſammenzuſtellen. Am beſten dürfte wohl der Obſt⸗ und Gemüſe⸗ markt beſucht geweſen ſein. Auf letzterem erzielte die überaus reichliche Zufuhr einen erfreulich guten Abſatz. Die Händler des Obſtmarktes hielten die ein⸗ ſchlägigſten Früchte, wie Aepfel, Mandarinen und Nüſſe, auf einer beachtenswert niedrigen Preisſtufe, um damit das Publikum zum Kauf anzureizen. Alles in Allem konnte durch die entgegenkommende Preisgeſtaltung auf dem ganzen Markt ein belder⸗ ſeits befriedigendes Ergebnis erreicht werden. Den Verhältniſſen entſprechend war man hüben wie drlt⸗ ben mit dem Weihnachtsgeſchäft zufrieden. 15 * 1 * Beim Experimentieren ſchwer verbrannt. Geſtern abend machte ein 18jähriger Mittelſchü⸗ ler in der elterlichen Wohnung in den U⸗Quadra⸗ ten chemiſche Verſuche, wobei die Verſuchsmaſſe e x⸗ plodierte. Der Schüler, der durch die Exploſſion Brandwunden im Geſicht, an der Bruſt und an den Händen erlitt, wurde mit dem Sanitätskraft⸗ wagen in das Allg. Krankenhaus verbracht. 5 Fr! TTTTTT0T0T0TTbTTbTbTbTTTTbT WINTERSPORT für Damen, Herren und Kinder Rodel Ski Eislauf Cageſhotin. Auum Mannheim Spori. Abteilung O 8. 47 ieee eee ere re. 9 8. Seite/ Nummer 597 Bandernde Froſtſchichten Temperaturumſchichtung in hohem Maße Der Mittwoch vor Weihnachten hat im deutſchen Südweſten eine ſehr ſtark ausgeprägte Temperatur⸗ umſchichtung durchgeſetzt. Das iſt das Signum des letzten vorweihnachtlichen Tages. Die außerordent⸗ lich ſcharfen Fröſte, die tags zuvor noch auf ſechzehn Grad geſunken waren, ſind im Wandern begriffen, ſte bauen ſich von oben nach unten ab und bedingen damit eine völlige Temperaturumkehr zwiſchen den Hochlagen des Gebirges einerſeits und den Mittel⸗ lagen mit der Rheinebene andererſeits. Im Hoch⸗ ſchwarzwald hat kurze Friſt genügt, um die Gipfel⸗ region von 1300 bis 1500 Meter in den Bereich der durchgewärmten Luft zu bringen, ſo daß Feld⸗ berg, Belchen uſw. morgens bereits froſtfrei geworden waren. Dieſer Anſtieg der Temperatur machte zehn und mehr Grad aus und erſtreckte ſich bisher aber nur auf die reinen Höhenlagen von etwa 1300 Meter aufwärts. Die Lagen nach unten anſchlie⸗ ßend haben noch vielfach ſehr kräftigen Froſt gehabt unter dem Einfluß der zuſammenſinkenden Kaltluft⸗ maſſen. Zehn, elf und zwölf Grad Kälte wurden hier noch vielfach in Höhen von 700 bis 900 Meter ge⸗ meſſen. Hierhin gehören Plätze wie St. Blaſien, Titi⸗ ſee, Hinterzarten, Furtwangen, Herrenwies u. a.., alſo deutlich erkennbar eine Zone von gewiſſer glei⸗ cher Höhenlage. Auch die Randgebiete, wie Baden⸗ Baden und Badenweiler, waren noch reichlich kalt mit zehn und ſechs Grad Kälte. Die Ebene hatte ebenfalls noch ſechs Grad aufzuweiſen. Weiterer Ausbau der Eisbahnen Das anhaltende Froſtwetter hat jetzt einen wei⸗ teren Ausbau der Eisbahnen ermöglicht. Die Gis⸗ rodelbahn hinter der Feuerwache und die Schlittſchuhbahn ſind nunmehr in einem ſehr guten Zuſtande, nachdem die Eisdecke faſt alle Uneben⸗ heiten ausgeglichen hat. Um die Glenner von der Schlittſchuhbahn herunterzubekommen und den Schlittſchuhläufern allein den Platz zu überlaſſen hat man jenſeits des quer über den Meßplatz zie⸗ henden Weges eine größere Fläche hergerichtet, die den Glennern ausſchließlich zur Verfügung ſteht. Die räumliche Trennung der drei„Sportarten“ dürfte wohl ſehr zu ihrer reibungsloſen Durchfüh⸗ rung beitragen. Erfreulicherweiſe hat man ſich jetzt auch noch entſchloſſen, die Eisbahn am Ochſenpferch Herzurichten, nachdem man dies aus Erſparnis⸗ gründen bis jetzt zurückgeſtellt hatte. Da die Arbei⸗ ten mit größter Beſchleunigung durch die Kälte durchgeführt werden konnten, iſt eine Benützung der beiden Rodelbahnen und der einen Schlittſchuh⸗ bahn heute ſchon möglich. Für den auf die Feiertage zu erwartenden Hochbetrieb— weiterer Froſt ſelbſt⸗ verſtändlich vorausgeſetzt— iſt damit eine Ent⸗ laſtung der Eisbahnen am Meßplatz geſchaffen wor⸗ den. Die Winterſportler haben jetzt nur noch den einen Wunſch, daß der Froſt über die Weihnachts⸗ tage anhalten möge, damit ſie ihre Rodel und ihre Schlittſchuhe auch richtig ausnützen können.** Der Bewölkungsgrad war gegen den Vortag wie⸗ der meiſt zurückgegangen und heiter bis wolkenlos waren der ganze Nord⸗, Mittel⸗ und Südſchwarz⸗ wald in ſeinen Höhenlagen, während in öſtlichen Ge⸗ bieten meiſt bedeckter Himmel herrſchte. Die Schnee⸗ höhen haben ſich im allgemeinen durch Setzen und Verdunſten etwas vermindert und die Sonnenlager zeigen deutliche Spuren der Einwirkungen. Die Schatten⸗ und die Froſtlagen haben aber ihren guten Pulverſchnee behalten, vor allem die geſchützten La⸗ gen in etwa 800 bis gegen 1000 Meter, ſodaß hier dem Skiſport erträglich gehuldigt werden kann. Daß die Temperaturumkehr im Hochſchwarzwald der Schneelage, die ſowieſo nicht allzu ſtark iſt, nicht gut tut, liegt auf der Hand. Jedenfalls wäre alles in allem Neuſchnee zu wünſchen, wozu die allmähliche Umlagerung der Wettergeſtaltung wohl führen könnte. Für den Eislauf ſind die Bahnen allent⸗ halben ausgezeichnet und auch die Rodel⸗ möglichkeit darf ſich ſehen laſſen. Die weitere Entwick⸗ lung wird davon abhängen, wie ſchnell ſich die Er⸗ wärmung, die von oben her eingeſetzt hat, nach unten durchkämpfen kann und die Kaltluftmaſſen angreift. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß weſtlich oder nordweſt⸗ lich andrängende ozeaniſche Luftzufuhren unter Um⸗ ſtänden einen Wechſel zum Weſtwetter, der hoffentlich zu Schnee führt, ſehr raſch veranlaſſen können. Die Drehung der Winde hat bereits nach Südoſten ſich bemerkbar gemacht und die rauhen Oſtwinde haben abgeflaut. Mielſenkung Die Miete der vor dem Kriege gebauten ſtadt⸗ eigenen Wohnungen wird der 4. Notverord⸗ nung entſprechend vom 1. Januar 1932 an um 10 dom Hundert der Friedensmiete herabgeſetzt. Die Mlete der ſpäter erſtellten ſtädtiſchen Wohnun⸗ gen, die unter Zugrundelegung einer Friedensmiete und von Zuſchlägen dazu feſtgeſetzt wurde, wird ebenfalls um 10 v. H. der Friedensmiete geſenkt. Die Gemeinnützige Baugeſellſchaft er⸗ mäßigt die Mieten der ihr gehörigen Neubauwoh⸗ nungen vom 1. Januar 1932 an vorerſt um 5 v. H. Da ſich jetzt noch nicht überſehen läßt, welche Zins⸗ erleichterungen die Geſellſchaft aus der durch die 4. Notverordnung angeordneten Zinsſenkung erhal⸗ ten wird, werden die endgültigen Mieten im Laufe des Monats Januar feſtgeſetzt. Da die Gemein⸗ nützige Baugeſellſchaft die Mieten in den ihr gehören⸗ den Wohnungen infolge der von der Stadt gewährten Erleichterungen im Dezember ſchon um 416 v. H. ermäßigen konnte, werden ihre Mieten vom 1. Ja⸗ nuar 1932 an insgeſamt um 9 bis 21 v. H. niedriger ſein als im Monat November. Dabei muß ausdrück⸗ lich darauf hingewieſen werden, daß ſich die Zins⸗ ſenkung bei der Gemeinnützigen Baugeſellſchaft nicht in vollem Maße auswirkt, weil die Bauten der Ge⸗ ſellſchaft zum großen Teil mit Geldern finanziert ſind, für die ſchon bisher keine höheren Zinſen als 6 v. H. zu zahlen waren und weil ein Teil des Bau⸗ kapitals Auslandsguleihen find, für die jedenfalls keine Zinsermäßigung eintritt. Neue Mannheimer Zeitung Weihnachts⸗Ausgabe Was hören wir? Freitag, 25. Dezember Frankfurt .15: Kathol. Morgenſeier.— 14.30: Aus dem 8. Kapitel des 8. Buches der Boodenbrooks v. Th. Mann.— 15.00: Jugensſtunde.— 16.00: Kurorcheſter Wiesbaden.— 18.00: Heilige Nacht.— 19.00: Die Dämmerſtunde.— 19.30: Das Triptychon von den heiligen drei Königen.— 20.15: Heſſ. Landestheater Darmſtadt: Die Meiſterſinger von Nürnberg.— 22.00: Unterhaltungskonzert. Königswuſterhauſen .30: Chriſtmette 1931 über Leipzig.—.00: Haſenkon⸗ zert aus Hamburg. 11.30: Reichsſendung der Bach⸗ Kantate Nr. 63. Heilsberg .00: Blasmuſik. Orcheſter ſtellungsloſer Muſiker.— 10.00: Gottesdienſt aus der Luiſentirche.— 12.15: Mit⸗ tagstonzert.— 13.00: Jugengbühne.— 15.35: Unterhal⸗ tungs konzert.— 20.00: Voltstüml. Orcheſterkonzert.— Bis 24.00: Tanzmuſik. Langenberg .00: Chriſtmette in der Unterbarmer Wuppertal⸗Barmen.— 1 5 Mittagskonzert.— 13.25: dumme Englein. Piarchenſple 15 weil.— 20.00: .— 18.05: 19.20: Eine Stunde Kurz⸗ Weihnochts konzert.— 24.00: Jas. 5 München 10.00: Kathol. Morgenfeier.— 11.00: muſik.— 12.35: Mittagskonzert.— 14.50: — 15.35: Norötſche Weihnachtsſtunde.— 16. 35: „Kleine Kammer ⸗ Bandoneon⸗ ſoli.— 16.50: Luſtiges von Konrod Dreher.— 17.10: Volks⸗ und Alpenlieder.— 17.55: Buntes Konzert.— 19.00: Lie⸗ derſtunde.— 20.00: Populätes Konzert. Südfunk 10.45: Kathol. Morgenſeier.— 12.30: Strauß. Aus Leipzig.— Wetteres Programm ſiehe Frank⸗ furt. Wien 10.00: Orgelkonzert.— 11.05: Wiener Philharmoniker. — 13.10: Eine Stunde bei Johann Schrammel.— 15.05: Nachmittagskonzert.— 17.30: Kammermuſik.— 22.05: Abenö konzert. Aus Mannheim .00—.00: Orgelkonzert aus der Chriſtuskirche Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann(Glockengeläute der Chriſtuskirche). Ans dem Ausland Beromünſter: 12.40: Mittagskonzert.— 16.45: Altdeutſche Weihnachtslieder.— 21.15: Weihnachtsoratorium. Mailand: 21.00: Kammermuſik. Prag: 18.00: Deutſche Sendung: Marienlieder. Rom: 17.30: Inſtrumentalkonzert. Sottens: 21.15: Weihnochtsoratorium. 5 Straßburg: 19.00: Weihnochtsfeier aus dem Straßburger Münſter.— 20.45: Schallplatten.— 21.30: Fauſt, Oper von Gounod. Samstag, 26. Dezember Frankfurt Siehe Programm von Südfunk. Heilsberg 10.00: Gottesdienſt.— 11.15: Orgelkonzert.— 12.00: Mittagskonzert.— 15.45: Blasmuſik.— 18.00: Orcheſter⸗ konzert.— 20.00: Großer bunter Abend. Langenberg Morgenſeier.— 11.30: Orgelwerke von 13.00: Mittagskonzert.— 14.35: Militärkonzert.— 23.30: München 10.00: Evangel. Morgenſeier.— 12.10: Mittagskonzert. — 13.15: Kinder konzert.— 14.00: Stunde der Jugend.— 14.30: Luſtige Schallplatten.— 15.30: Unterhaltungs l onzert. — 16.45: Zitherdnette.— 18.95: Aus dem Nationaltheater: Tannhäuſer. Oper v. R. Wagner.— 22.45: Konzertmuſtk. Südſunk .00: Orgelkonzert.— 10.30: Evaugel. .05: Evangel. Otto Frickhoeffer.— Frauenſtunde.— 16.30: muſik. Tanz⸗ Morgenſeier.— 11.15: Kammermuſik mit Gitarre.— 12.00: Promenade⸗ konzert vom Schloßplatz Stuttgart. 13.00: Volks muſtk. — 14.90: Unterhöltüngskonzert.— 17.00: Weihnachtsorabo⸗ rium aus der Chriſtuslirche in Freiburg.— 18.10: Tilman Hauptkirche in Kathol. Morgenfeier.— 13.00: Das 1 Meiſter des Stunde der Frou. Familie Johann von Donnerstag, 24. Dezember 1931 17.55: 5: Wiener Muſtk. Aus Maunheim Nachmittags konzert. Aus Karl Eberts. 14.00—15.30: orcheſter unter Leitung von Soliſtin: Roſenſtock. 5 a Aus dem Ausland Beromünſter: 12. 40 ſi us Mülhauſen. Sonntag, 27. Dezember ö Frankſurt. .15: Morgenfeier.— 10.30: Stunde des Chorgeſangs. — 14.00: Stunde des Landes. baden.— 17.50: 7175 a Herrn Jeſus Chriſti“ — Weiteres P Sbaigswufterhauſen .00: Hafenkonzert aus Hamburg. aus Leipzig. unferes ria 975 der Geburt 1 Marxſchmuſik, 19.30: 11.30: Bach⸗Kantatt Heilsberg N.30: Konzert.— 12.00: Konzert.— 14.30: Jugendſtunde. — 15.35: Kinderchor.— 16.00: Orcheſtertonzert.— 18.807 Lieder und Legenden aller Völker.— 20.00: Militärkonzert. Langenberg Morgenſeier.— 13.00: Konzert.— 15.40; Kloſſtſche 10.00: Kathol. [Dr. G. Kinſky: 16.15: A. Baron: Die Ueberwinterung der Balkonpflanzen. L 19.00: Aus Berlin: Spen Hedin ſpricht.— 20.00: Bunter Abend aus Berlin.— 22.25: Nachtmuſik.— 23.15: Meiſter des Jazz. München — 11.45: von Friedrich Nietzſche.— 12.00: Buntes Unterhaltungstonzert.— 15.88: Dr. K. Hoffmann: Geſtolten der Vergangenheit: Martin [Beheim.— 18.25: Orgellonzert.— 19.40: Luſtſpiel.— 20.20: Orcheſterlonzert. ö Südfunk 10.00: Tänze und rock.— 10.50: Liederſtunde. vom Schloßplatz Stuttgart.— 13.00: zert. 15.60: Jugendſtunde.— 17.50:„Das Schickſal des Jatob Ehalücksfurtner“, Novelle.— 19.00: Spen Hedin ſpricht loaus Berlin).— 20.30:„Feuerio“, 21.50: Parodien am Flügel.— 22.40: Tanz muſik. Wien 10.00: Chorvorträge.— 13.05: 15.50: Blasmuſik.— 18.25: Vorträge auf zwei Klavieren. — 19.05: Varieté für Orcheſter.— 21.05: Roſs⸗Quartett. Aus Mannheim Klavierkonzert. H. Kander, Mannheim. Aus dem Ausland Beromünſter: 12.40: Konzert.— 20.00: Heitere Zither muſit.— 21.25: Konzert. Kapitel a. d.„Zarathuſtra“ 10.45: Kammermuſik. Konzert.— 13.35: — 12.00: Promenadekonzert. Konzert.— 14.30: Kon⸗ 18.20: tragung. Prag: 18.00: Deutſche Sendung. Rom: 16.40: Vokal⸗ Unterhaltungsmuſik. Straßburg: 18.00: Jazzmuſik. konzert.— 23.30: Tanzmuſik. — 19.00: Inſtrumental⸗ Fiſcher.— 19.10: Alte — 20.05: Großes Unter 50: yt⸗Funk⸗Brettl. Wien altungskonzert.— 12.30: Tonnbäuſes r(Schallplatten). 15.30: Von dez Weihnachtsgeſänge, führt vom Pfalz⸗ Bender⸗ ik aus alten Operetten.— 20.90: So 5 ſten⸗ und Cho Mailand: 19.15: Konzert. Pang 18.00: j ung. Bunter Nachmittag. Rom: 17.30: Jr bree zert. Straßburg: 18.00: Jo— 19.00: Inſtrumental⸗ konzert.— 20.45: Schallplattenkonzert.— 21.30: Konzert — 16.00: Konzert aus Wies⸗ Melodien im Volksmund. Auf dem Oelberg, ein „Waldfrieden“, Tanzlieder der Renaiſſance u. d. Ba⸗ Luſtſpiel.— Mandolinenorcheß er. Mailand: 16.10 Buntes Konzert.— 21.00: Opernſtber⸗ und Inſtrumentalkonzert.—.00 RADIO-GERATE modeinste Ausführungen, Trennschöfte gsten. tlert— vetkauf nut etstelsssiger Apperàtufen. tachmönolsche Autstelſung NN MER MUS iKNN Us Spezlel Abtellung G 7. 13 am Wessetium Weihnachten in der Verghütte Skizze von Knut Hamſun Es war ſehr viel Schnee zu Weihnachten gekom⸗ men, das kleine Haus droben in den Bergen ſteckte nicht mit viel mehr heraus, als mit dem Dach und den beiden oberſten Balken. Es war übrigens auch nur eine Hütte, ein Häuslerplatz für eine Kuh, ein Schwein und ein Lamm. Hier wohnte die Familie Sommer und Winter für ſich allein. Dex Mann hieß Tor und die Frau Kirſti; und ſie hatten fünf Kinder, die Timian bis Kaldäa hießen. Die Kaldäa war im Dienſt unten im Dorf, und Ti⸗ mian hatte es durchgeſetzt, nach Amerika zu gehen. Die drei Kinder, die noch zu Hauſe waren, waren zwei Jungen und ein Mädchen: Rinaldus, Didrik und Tomelena. Aber Tomelena nannte man für gewöhnlich nur Lena. Es war, wie geſagt, zu Weihnachten unmäßig viel Schnee gefallen, und der alte Tor hatte den ganzen Tag Schnee geſchaufelt, ſo daß er ganz müde und abgearbeitet war. Nun hatte er alles geleſen, was für den Weihnachtsabend im Geſangbuch ſtand, und ſich danach mit der Pfeife im Mund aufs Bett gelegt. Die Frau kochte und wirtſchaftete am Herde, indem ſie die ganze Zeit in der Stube hin und her ging und immer noch etwas zu ordnen fand. Hat das Vieh ſchon was zu Abend bekommen? fragte Tor. Ja freilich, erwiderte die Frau. Tor rauchte wieder ein Weilchen und ſagte dann, indem er in ſeinen Bart lächelte: Was kochſt und brätſt du da den ganzen Abend, Frau? Ich begreife gar nicht, wo du das alles her⸗ nimmſt. O, ich bin reicher, als ihr glaubt, erwiderte Kirſti, umd ſie lachte ſelbſt über den Scherz. Beim Abendeſſen ſollte die Familie auch einen Schnaps haben, das war alter Brauch, und Rinaldus war derjenige, der die Gläſer einſchenken ſollte.(Das war für ihn ein feierlicher Augenblick; er ſollte die Karaffe mit den großen gemalten Roſen in ſeinen Händchen halten. Aller Augen beobachteten ihn. Halte die Roſenkaraffe in der linken Hand, wenn du Leuten eingießt, die älter ſind als du, ſagte der Vater. Du biſt alt genug, etwas anzunehmen und etwas zu lernen. Und Rinaldus nahm die Roſenkaraffe in die linke Hand. Er goß ſo vorſichtig ein, daß es ein förmliches Schauspiel war, ſtreckte dabei die Zunge heraus, legte den Kopf auf die Seite und goß. Die Abendmahlzeit war das reine Feſteſſen, es gab Fladenbrot, Sirup und ein Ei für jeden. Außer⸗ dem konnte man. denn es gab noch Butter zum Brote. Tor ſprach laut Luthers Tiſchgebet. Aber nach der Mahlzeit irrte ſich der kleine Didrik im Tage, ging zum Vater und zur Mutter und gab ihnen die Hand zum Dank für das Eſſen. Der Vater ließ es ihn tun, bevor er etwas ſagte: als er aber fertig war, ſagte Tor doch: Du ſollteſt uns heute abend nicht für das Eſſen danken, Didrik. Es iſt gerade nichts Verkehrtes da⸗ bei; aber du weißt, am Neujahrsabend ſollſt dat für das Eſſen danken. Didrik war nun ſo beſchämt, daß er ſich ganz zu ⸗ ſammenduckte, und er brüllte beinahe los, als die Ge⸗ ſchwiſter über ihn zu lachen begannen. Tor hatte ſich wieder mit der Pfeife im Munde auf das Bett gelegt, und die Frau wuſch die Taſſen ab. Ja, das war ein tüchtiger Schneefall, den wir hatten, ſagte ſie. 2 Er iſt wohl auch noch nicht zu Ende, erwiderte Tor. gen dicht am Boden. An einen Kirchgang für morgen iſt wohl nicht zu denken, was? Ach, Gott behüte. Du haſt wohl nicht im Kalender „ wenn du morgen auf Kirchgangswetter hoffſt. Draußen begann es zu ſtürmen und der Schnee zu fegen. Die Kinder unterhielten ſich miteinander und vergnügten ſich mit verſchiedenen Dingen; die Katze ging von einem zum andern und ließ ſich ſtreicheln. 5 Ich möchte wohl wiſſen, was der König am Weihnachtsabend ißt? brachte Didrik hervor. Haha, da gibt es wohl feine Butter und ſüße Kuchen, rief die kleine Lena, die erſt acht Jahre alt war und es nicht beſſer wußte. Denke, ſüßen Kuchen! Und dann auch noch But⸗ ter darauf, ſagte Didrik. Und der König trinkt wohl eine ganze Roſenkaraffe allein aus? Aber Rinaldus, der der älteſte war und bereits weit in der„Auslegung“ gekommen war, lachte über dieſes Gerede laut auf: Nux eine Roſenkaraffel Haha, der aon s wohl mindeſtens zwanzig! Zwanzig, ſagſt du? Ja, die krinkt er mindeſtens. Nein, du biſt verrückt, Rinaldus! Es iſt unmög⸗ lich, mehr als zwei zu trinken, ſagte die Mutter, 45 am Herde ſtand. Aber nun miſchte ſich auch Tor hinein. Was faſelt ihr da? ſagte er. Glaubt iht, König trinkt ſolch gewöhnlichen Schnäps? König trinkt etwas, das der Der Champagnertrunk heißt, will ich euch ſagen. Davon koſtet eine einzige Flaſche daß es eee war, Der Mond hat einen Hof und die Elſtern flie⸗ fünf bis ſechs Kronen, je nachdem wie die Preiſe in England ſind. Und den trintt der König von früh morgens bis ſpät am Abend, nichts als Scham⸗ pagnertrunk. Und jedesmal, wenn er ein Glas ausgetrunken hat, ſtößt er es ſo hart auf das Ta⸗ blett, daß es zerſplittert, und ſagt zur Prinzeſſin: Nimm es fort! ſagt er! Aber in Jeſu Namen, denn die Gläſer? fragt Kirſti. He, ſolch eine Frage! Glaubſt du, herabläßt, die ganze Zeit aus ein und Glaſe zu trinken, ſo ein Mann, Pauſe. Ich begreife nicht, Tor, woher du immer alles weißt, ſagt die Frau ganz ſtill. Ach, erwidert Tor, bei mir hapert's auch manch⸗ mal; es war zwar nicht ſo leicht zu meiner Zeit vor dem Pfarrer zu beſtehen. Damals mußte man ſeine Dinge können. Dann erhob ſich Tor, legte die Pfeife fort und fragte nach dem Pulver. Er wußte wohl, wo es verſteckt war, denn er hatte es ſelbſt am Fußende des Bettes vergraben, als er das letztemal vom Krämer kam; aber er fragte doch danach und rief dadurch eine feierliche Stimmung in der Stube her⸗ vor Als das Pulver hervorgeholt war, teilte er es in drei gleiche Teile und packte es in dreieckige Papier⸗ ſtücke ein. Dann ſetzte er die Mütze auf. Die Kinder verſammelten ſich neugierig um ihn und baten, mit ihm gehen zu dürfen, denn ſie wußten, was bevor⸗ ſtand. Und bald ſaß Kirſti allein in der Stube. Tor und die Kinder arbeiteten ſich bis zum Kuh⸗ ſtall durch, ſie wollten das Pulver verbrennen. Der Schnee fegte wild um ſie herum. Tor machte das Zeichen des Kreuzes, dann öffnete er die Stall⸗ türe und machte abermals das Zeichen des Kreuzes, nachdem er eingetreten war. Der Stall lag im Halbdunkel, alles war ſtill, man hörte das Wieder⸗ käuen der Kuh. Tor zündete ein Lichtſtümpfchen an und ſteckte dann die Pulverpäckchen an, eins für die Kuh, eins für das Schwein und eins für das Lamm; die Kinder ſahen mit heimlichem Beben zu, keines von ihnen ſagte ein Wort. Dann machte Tor wieder das Zeichen des Kreuzes und ging. Er rief nach Lena, die zurückgeblieben war, um das Lamm zu ſtreicheln, daß ſie ſich ſputen möchte und kommen. Und Tor und die Kinder kehrten wieder in die Stube zurück. Klein⸗Lena war ſo nett und lieb, daß Rinaldus ihr einen großen blanken Knopf ſchenkte und ſie mit dem Wenigen erfreute, was er hatte. Der Vater ging zum Schrank hin und nahm dort ein Paket herab. Dieſes Paket enthielt eine Sen⸗ dung von Timian in Amerika, eine Boa aus wei⸗ warum zerſplittert er daß er ſich demſelben wie der iſt? chem, ſchwarzem Fell und mit Quaſten. Timian hatte wohl daran gedacht, wie kalt es dort oben in den Bergen im Winter war, und dann hatte er dieſe Boa heimgeſandt, war, die er je geſehen nicht ſo billig geweſen. Aber wer ſollte nun auch ſeine Frau, hatten hatte. Sie war wohl auch über die Frage des langen ſtimmt,daß Rinaldus ſie haben ſollte; denn Rinaldus Dorf zu machen, ſo daß er wohl etwas Warmes brauchen konnte. Rinaldus, komm her! ſagte Tor. eine gehörige Halsbinde! Aber du mußt vorſichkig damit ſein, damit du noch etwas Feines um den Hals haſt, wenn du vor dem Pfarrer ſtehſt. Da, verbrauch ſie mit Geſundheit! der alle teilnahmen. Die weiche Boa wurde eine halbe Stunde lang beſchaut und befühlt, und die kleine Lena ward nicht müde, mit ihren kleinen blauen Händchen darüber binzuſtreichen. Aber ſie durfte ſie nicht feſt umlegen, ſie wäre noch zu klein dazu. Da⸗ zündete ſie fortwährend an und löſchte es wieder aus, denn ſie konnte es ſich nicht leiſten, es brennen zu laſſen. Didrik war der einzige, der nichts bekam; aber der Vater verſprach ihm eine ganz neue Bib⸗ lache Geſchichte, ſobald er mit der Dreſcharbeit im Dorfe unten ein wenig Geld verdienen könne. Der Schnee trieb immer dichter gegen die Schei⸗ ben, und bisweilen fiel ſogar Schnee durch den Schornſtein herab, bis ins Feuer auf dem Herde. Es war ſchon ſpät und Zeit, ins Bett zu gehen; morgen gab es wohl wieder dieſelbe Arbeit mit dem Schneeſchaufeln. Ja, geht nun auf den Halbboden hinauf un! legt euch zu Bett, Kinder! ſagte Tor. Rinaldus durfte ſeine Boa mitnehmen und Lena kam mit dem Lichte in der Hand nach Um 12 Uhr, als alle ſchliefen, hörte die Mutter vorſichtigſten Schritte, die man kaum noch höven konnte— das war die kleine Lena, die ſich im Dunkeln zu der Boa hingeſchlichen hatte, um ſie dabei ertappt zu werden. der je in der Berghütte geweſen war, und Rinal⸗ mer jämmerlich die Haare auszufallen, und in die Quaſten kamen wahrhaftig die Motten. 2 odbrennen 5 ng- Magenbeschn erden LL 4 die die wärmſte Halsbinde die Boa haben? Tor, wle und breiten nachgedacht, und endlich hatten ſie be⸗ wäre der älteſte, außerdem hatte er oft Gänge ins Hier iſt eine Halsbinde vom Bruder Timian für dich. Und das it Nun entſtand eine Verwunderung und Freude, im gegen bekam Lena ein kleines Licht, und dieſes Licht in der Stube oben etwas raſcheln. Ein Weilchen ſpäter trippelten kleine Füße über den Boden, die doch umzulegen und nun ſchreckliche Angſt hatte, Die feine Boa! Es war der weichſte Gegenſtand, dus benutzte ſie nur zweimal mit größter Vorſicht. beim Kirchgang. Aber trotzdem begannen im Som- 1 er l 7 ie en Donnerstag, 24. Dezember 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Weihnachts⸗Ausgabe Neũe. Hanulieimes Zeiliaig e die Dades do je 5 Honalea wune Nauchenberger, Mannheim 8. 20 N 5 chr. Keck, Neckarau ö Großkraftwerk Walter Dorn, Darmſtadt 2 Land Am Elfengrund 64 Marie Brunner, Mannheim R, 1 Frau Dr. Verkoyen, Mannheim damenſtr. 15 Lieſel Noth, Mannheim Erlenſtr. 68 9 Philipp Bartholomä, Neckarau Roſenſtr. 10 C Meger, Neckarau 5 Friedrichſtr. 8 5 Log Breitwiſſer, Rheinau Reelaisſtr. 166 W. Stegmann, Mannheim Obere Clignetſtraße 8 Roch nie hat die„Neue Mannheimer Zei⸗ tung“ mit einem Preisausſchreiben ſo ſtarken fund allſeitigen Widerhall geweckt wie dieſes Mal 8 9 zum Weihnachtsfeſt. Bon überall her kamen die Sendungen, be⸗ er auch weit, weit aus dem Auslande flat⸗ kerten die Löſungen auf unſeren Tiſch. Bis Kairo erſtreckten ſich die Wege, auf denen ſie kamen, und es iſt dieſem Einſender gewiß nicht u perdenken, wenn er ſich beim Raten der pollnen Weſte ein wenig geirrt hat; denn die aucht er ja doch im heißen Aegyptenlande icht, umſomehr hat er uns mit ſeinem warmen Muß aus dem Sonnenlande der Pharaone er⸗ teut. Eine andere Sendung kam aus Sofia, dritte aus Madrid, und aus der Schweiz men auf deren farbenfrohen neuen Poſt⸗ kärten die Löſungen, die uns die Grüße unſerer bis nach Chiaſſo und Lauſanne vermit⸗ Eine Einſendung aus Madrid zeigt den Aufdruck der ſpaniſchen Republik. anders aber von der Leſerſchaft auf dem Lande, dle N. Z iat 7876 Einſendungen 3426 richtige Löſungen Da die Jahl ber richtigen Löſungen die Fahl der vorgeſehenen Preiſe um ein viel⸗ faches übertraf, erfolgte die Verteilung durch das Los, mit nachſtehendem Ergebnis 1. Preis R 100. z Paula Baufer mansbebm, Andartenſt. 31 2. Preis Rin 30. enen Pltilipp Allrich Weinheim a. ö.., Artem hilfe! 3. Preis Rin 30. e Arma Beifried mannheim, augartenhir 6 u J. Preis RI 20. enen ETna Gerlach Mannheim, Gabelsbergerſm. 3 30 Buches:„auuhe an Sage Aud geochichie“ Karl Kohler, Haßloch(Pfalz), Pfarrgaſſe 7 Otto Münch, Mannheim, Augartenſtr. 84 Frau Hortenſia Pfannkuchen, Mannh., Nebeniusſtr. 7 Karl Brechtel, Viernheim, Bahnhofſtr. 4 Michael Hartmann, Mannheim, Rheinhäuſerſtr. 40 P. Nalbach, Feudenheim, Schillerſtr. 5 Ruth Stumpf, Neckarhauſen, Thereſienſtr. M. Körner, Mannheim, Hafenſtr. 34 Edwin Weigold, Mannheim, U 3, 18 111 Eliſe Gothe, Mannheim, M 2, 12 Wilhelm Mann, Mannheim, Lenauſtr. 40 Hugo Leis, Mannheim, U 6, 12 Aenne Geiger, Mannheim, Seckenheimerſtr. 54 Frau Karl Hebach, Feudenheim, Neckargrün 2 Frau Luger, Käfertal, Unionſtr. 4 Erna Bäu erle, Neckarau, Dorfgärtenſtr. 10 Joſef Leis, Mannheim, Zeppelinſtr. 49 Karl Bertram, Mannheim, Grabenſtr. 2/4 Friedr. Beck, Mannheim, Güterhallenſtr. 58 Johanna Stigler, Mannheim, Max⸗Joſefſtr. 21 L. Groſch, Mannheim, Meerwieſenſtr. 7 Maria Welſch, Mannheim, Karl Mathyſtr. 1 Bab. Freiermuth, Mannheim, Erlenſtr. 48 Hans Merkel, Mannheim, Spelzenſtr. 18 Frau Frieda Weick, Mannheim, Rheinhäuſerſtr. 29 Margarete Stolzer, Heidelberg, Goetheſtr. 18 Maria Wahl, Mannheim, Waldhofſtr. 41a Eliſabeth Fiſcher, Mannheim, Alphornſtr. 21 Thomas Bender, Mannheim, Emil⸗Heckelſtr. 95 Gretl Herrmann, Mannheim, K 3, 20, bei Frau Götz 8 Ab-Ae- Md, fahl. Nubäad, 1 dl% Mete A, Hale Mägen 48. Maat 1 he At. Hunnen Wh, aeg 48 old 4 Je 4 Hen d 11. delle boa. 0 u. M 15 1 N., 2 158 elben H. 8. Margarete Lederle, Waldhof, Heideſtr. 25 Friedr. Eckert, Ludwigshafen a. Rh., Wittelsbachſtr. 36 Fritz Schmädeke, Waldhof, Alte Frankfurterſtraße 58 Fr. Anna Klan, Mannheim, Waldparkſtr. 27 Adolf Mayer, Großſachſen, Landſtr. 35 Fr. Benz, Mannheim, Seckenheimerſtr. 45 Luiſe Schneider, Mannheim, L 6, 6 Ruth Bardo, Mannheim, D 4, 6 Karl Chriſtmann, Mannheim, Bachſtr. 6 Wilhelm Kaiſer, Mannheim, Draisſtraße 26 Fr. Martin Ueberrhein Ww., Mannh., Schimperſtr. 24 Emma Krieger, Mannheim, Emil⸗Heckelſtr. 115 Fr. M. Walter, Feudenheim, Scharnhorſtſtr. 15 Frau Albert Bitz, Mannheim, Amerikanerſtr. 33(Hof) L. Maurer, Schwetzingen, Marſtallſtr. 2a Hermann Waidele, Mannheim, Q 6, 11 Paula Rehmann, Mannheim, 8 6, 4 Frl. Luiſe Haßler, Mannheim, Mtttelſtr. 79 Joſ. Bethäußer, Mannheim, Max⸗Joſefſtr. 31 Thomas Rückert, Mannheim, Schafweide 73 Karl Appel, Mannheim, U 1, 24, IV. St. Thilde Weick, Mannheim, Thoräckerſtr. 1 Friedr. Kirſtätter, Neckarauerſtr. 88 B. Weber, Mannheim, Bachſtr. 8 Margot Kolb, Mannheim, Hafenſtraße 26 (( ã ͤ dd KATA Als Zeugnis für die Wirkung des Preis⸗ rätſels mag die Stimme eines Leſers gelten, der uns von Hirſchhorn darüber ſchrieb: „Das hatten Sie aber wirklich fein getroffen mit dem Weihnachts⸗Preisaus⸗ ſchreiben in Ihrer Samstag⸗Ausgabe. Wie hätten wir den regneriſchen Adrent⸗ ſonntag nachmittag beſſer herum⸗ bringen können als mit der Löſung dieſes netten Preisrätſels. Ihr Städter habt natür⸗ lich anderen Kurzweil am Sonntagnachmittag gehabt. Ihr könnt Euch an den weihnacht⸗ lichen Auslagen der Schaufenſter ergötzen oder gar im Theater oder Kino einem Weih⸗ nachtsſtückchen lauſchen. Nach dem Nachmittagskaffee verſammelte ſich voller Neugierde die ganze Familie um die„Neue Mannheimer“. Nun ging das Raten und Suchen los, denn jedes wollte zuerſt das paſſende Wort finden. Glaubte einer den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben, ſo wurde das Wort eingeordnet und die Buchſtaben abgezählt. In den meiſten Fällen klappte es ausgezeichnet, aber manch⸗ mal wollte und wollte es nicht richtig gehen; entweder war ein Buchſtabe zu viel oder einer zu wenig. Aber das war ja gerade das Spaßige beider ganzen Sache! Und wenn dann ſo ein ganz ſchwerer Fall kam, wie im Vers 6 mit dem S.. r, da flogen die Anzeige⸗ blätter nur ſo hin und hin, um vielleicht doch das richtige Wort zu erſpähen. Und ich glaube wir habens auch geſchafft. Natürlich hat die Sache, wie jedes Ding, ihre zwei Seiten. So mancher Weihnachtswunſch drang bei dieſem Rätſelraten durch die Blume an mein Ohr Mit beſonderer Freude konnten wir feſt⸗ ſtellen, daß ſich manche daran gewagt hatten, die Löſungen nicht nur niederzuſchreiben, ſondern Verlag der neuen Mannheimer zeitung Eine besonders hübsche Einsendung, die bei der Auslosung leider keinen Heis erhielt, soll durch Wiedergabe an dieser a de N d den loaal Jaalias 1932 Stelle ausgezeichnet werden Heinz Schwenk, Waldhof, Hubenſtr. 10 bei Wild Lukas Mayer, Mannheim, Weylſtr. 8 Alfred Schober, Mannheim, Zellerſtr. 49 Frau Lieſel Götz, Mannheim, U 4, 18 Wilhelm Reichert, Mannheim, Güterhallenſtr. 28 Guſtav Mayer, Mannheim, Burgſtr. 16 Emil Kohl, Mannheim, Augartenſtr. 82 Greta Hattler, Mannheim, Langſtraße 20 Walter Kochanowſki, Mannheim, E 1, 14 Helmut Joos, Mannheim, Rheinhäuſerſtraße 28 Engelbert Laſch, Ludwigshafen a. Rh., Seybdlitzſtr. 17 Annel Kurzmann, Mannheim, Friedrichsfelderſtr 62 Luiſe Fiſcher Ww., Mannheim, Rennershofſtr. 18 Siegfried Gebhardt, Mannheim, Augartenſtr. 28 Frau Frieda Herrgen, Mannh., Obere Clignetſtr. 31 Karl Kumpf, Mannheim, Mittelſtr. 118 5 Karl Emil Schneider, Mannheim, Mollſtr. 8 Käte Jäger, Mannheim, Käfertalerſtr. 56 Georg Bieger, Mannheim, F 4, 17 Obering. Eruſt Krauſe, Neckarau, Neudammſtr. 11 Albert Baumann, Seckenheim, Neckarauerſtr. 1 J. Gutjahr, Mannheim, Käfertalerſtr. 95 a Frau Herm. Pfeffer Ww., Mannheim, M 2, 9, III Michael Kunz, Mannheim, J 6, 4 Emmi Link, Mannheim, Rheindammſtr, 28 ſie mit hübſchen Zeichnungen in weihnachtlicher Art zu ſchmücken. Ihnen und allen anderen, die ſich mit dem Preisrätſel bemüht haben, ſagen wir auf dieſem Wege unſeren herzlichen Dank. Eine dieſer geſchmückten Einſendungen geben wir oben im Bilde wieder. 5 Bei der großen Fülle der Zuſendungen mußte ſich Fortuna ihren ſchmalen Weg durch eine große Menge bahnen; denn 7876 Einſender warteten gewiß auf den Hauptgewinn. Immer⸗ hin waren 3426 richtige Löſungen dabei. Ueber manche zu ratenden Gegenſtände, bezw. über ihr Versmaß, ſind viele geſtolpert. Aber es ſind noch genug richtige Löſungen übrig⸗ geblieben. Um dieſe zum Teil zu entſchädigen, hat der Verlag 50 weitere Preiſe ausgeſetzt, die bei der vorſtehenden Aufzählung der Gewinner mit verzeichnet ſind und urſprünglich nicht vor⸗ geſehen waren. 5 5 1 72 10. Seite/ Nummer 597 Donnerstag, 24. Dezember 1931 Weihnachten beim Jongleur „So, Kinderchen, nun ſucht euch heraus, was für jeden beſtimmt iſt!“ Wir hörten Mannheimer Darbietungen Der zur Sendung von Mannheim aus vorgeſehene Vor⸗ trag von Kapttän Karl Ettling über„Ein Weih⸗ nachten in Sturm und Seenot“ wurde von Stutt⸗ gart nach dem Manuſkript zur Verleſung gebracht. Die Strandung eines Dampfers am Weihnachtsabend in der Südſee auf einer Inſel der Marſchall⸗Gruppe bildete den dramatiſchen Höhepunkt der ſchlichten Erzählung eines Augenzeugen. Auch Ludwig Marcuſe, der aus ſeiner Heine ⸗ Biographie leſen wollte, konnte nicht perſönlich am Mikrophon erſcheinen. Einen beſſeren Mittler für ſeine Worte, als dies Ellfabeth Helfferich war, hätte er beſtimmt nicht finden können, denn die Mannheimer Spre⸗ cherin las mit innerer Wärme und Anteilnahme das Kapitel „Die letzte Blume“ aus„Ein Leben zwiſchen geſtern und morgen“. Die ſehr plaſtiſch und mit gro⸗ ßer Eindruckskraſt geformten Worte der Dichtung ließen den Schmerz miterleben und die jauchzende Freude mitfühlen. Für den Hörer wurde dieſes Buch⸗Fragment zum Erlebnis, zumal die Auslegung der Worte eine Einführung in das Werk erübrigt und die ſeeliſche Verbundenheit ſofort her⸗ ſtellte. 27 Sageskaleucles Donnerstag, 24. Dezember Nationaltheater:„Das dumme Englein“, Weihnachtsmär⸗ chen von Vicki Baum, außer Miete, Anfang 16 Uhr. Planetarium: Geſchloſſen. Kaffee Schleuer: Künſtlerkonzert ab 20 Uhr. Pfalzban⸗Kaſſee: 5⸗Uhr⸗Tee; 20 Uhr Konzert und Tanz. Lichtſpiele: Uüniverſum:„Vork“. Alham bro: „Lulſe, Königin von Preußen“(ab Sonntag:„Der Draufgänger“). Schauburg:„Bobby geht los“ (ab Sonntag:„Hirſekorn greift ein“), Roxy ⸗ Theater: Kadetten“.— Skala⸗Theotet:„Der kleine Seitenſprung“,— Glorio⸗Palaſt:„Der Stolz der 3. Kompagnie.— Capitol:„Der Stolz der 3. Kom⸗ pagnie“.— Palaſt⸗ Theater:„Der Kongreß tanzt“. Sonder⸗Vorführnngen: Alhambra(Samstag u. Sonn⸗ tag):„Im Auto durch zwei Welten“, vorm. 11.30 Uhr. — Unſverſum:„Die Seeſchlachten des Weltkriegs“ (Samstag) 11.30 Uhr. Weihnachten Nationaltheater Freitag:„Die Meiſterfinger von Nürn⸗ berg“, von Richard Wagner, außer Miete, Anfang 18 Uhr. — Samstag:„Die Hochzeit des Figoro“, komiſche Oper von Mozart, außer Miete, Anſang 19 Uhr,— Sonntag: „Das dumme Englein“, Weihnachtsmärchen von Bickt Baum, für den Bühnenvolksbund, Anfang 14 Uhr; abends„Der Hauptmann von Köpenick“, Märchen von Zuckmayer, Anſong 19 Uhr. Nibelungenſaal: Freitag(15 Uhr), Somstag(19.80 Uhr), Sonntag(16 uhr)„Im weißen Rößl“, Revue⸗Operette v. Benatzli. Apollo⸗Theuter: Großes Varieté⸗Programm, 20.15 Uhr. Planetgrium: Freitag: geſchloſſen; Samstag: 15 Uhr Weth⸗ nacht ve ronſtaltung für Erwerbsloſen⸗Kinder; 17.80 Uhr Vorführung mit Vortrag Der Sternhimmel der Weih⸗ nachtszeit“.— Sonntag: 16 und 16.80 Uhr Beſichtigungen; 17 Uhr Vorführung mit Lichtbildervortrag„Tag und Johr im Lauf der Jahrtauſende“. Stadion: Samstag: Internot. Fußballſpiel Budopeſt— Mannheim, 14.30 Uhr. Geſangverein„Dentſche Einheit“: Freitag: Geiſtliches Kon⸗ zert zu Gunſten für die Notleidenden der Kirchengemein⸗ den Feudenheims, im Saale des Turnvereins Badenia, 15.30 Uhr. Tanz: Caſaſb, Palaſthotel und Pavillon Kaiſer, 16 und 20.30 Uhr. Kaſſee Schleuer: Geſellſchaftstanz ab 18 Uhr. Weinberg, 1) 5, 4: Freitag Konzert, 20 Uhr; Sonntog Tanz und Konzert, 20 Uhr. Pfalzbau⸗Konzertſaal: Freitag: Großes Konzert der Stadt⸗ kapelle, 20 Uhr.— Samstag: Großer Weihnachts⸗Ball, 20 Uhr.— Sonntag: Oeſſentl. Tanz, 20 Uhr. Sehens würdigkeiten: Schloß bücherei: Geſchloſſen bis einſchl. 3. Januar. Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet(Donnerstag) von 10—13 Uhr, Freitag geſchloſſen, Samstag 11—16 Uhr, Sonntag 1116 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeug⸗ haus: Freitag und Samstag geſchloſſen, Sonntag geöffnet von 1118 und 15—17 Uhr.— Städt. Kunsthalle: Donners⸗ jag und Freitog geſchloſſen, Samstag und Sonntag geöffnet von 1116 Uhr durchgehend. Samstag und Hannheim., Scheffel. N Oos begonnte d peοπðοus für olg òͤchichten der Beudſeruinꝗ don S ν. 8 5 Neue Mannheimer Zeitung/ Weihnachts⸗Ausgabe Weiße Weihnachten ſcheinen uns doch noch beſchieden zu ſein. Das war heute früh eine Ueberraſchung, als ſich die ganze Na⸗ tur in ihrem prächtigſten Rauhreifſchmuck präſentierte und uns ein weihnachtliches Bild darbot, wie man es ſich nicht ſchöner hätte denken können. Jeder Zweig, je⸗ der Draht, alles war mit einer blendend weißen Schicht überzogen. Dieſe Filigranarbeit war ſchon in den ſpäten Abendſtunden zu bewundern, nachdem ein auf⸗ kommender Nebel der mondhellen Nacht ein Ende bereitet hatte. Recht kalt iſt es durch die Aufklärung auch wieder geworden. Die Queckſilberſäule rutſchte auf minus 8 Grad zurück und gab uns dadurch zu verſtehen, daß wohl mit Tauwetter noch nicht ſo raſch gerechnet zu werden braucht. Die anrückenden Warmluftmaſſen werden uns zwar nicht ganz verſcho⸗ nen, aber es iſt zu hoffen, daß der Froſt wenigſtens noch über die Feiertage anhält, damit die Großſtadt⸗ jugend ausgiebig dem Winterſport huldigen kann. Die Verſchärfung der Kälte hat auch dazu geführt, daß der Neckar etwas Treibeis mitbringt. Das winterliche Bild Mannheims außerhalb der„Tore“ iſt dadurch vollkommen geworden. In der Stadt ſelbſt iſt von dem füngſten Schnee⸗ fall nicht mehr viel zu merken. Die Straßen ſind, wenigſtens innerhalb des Ringes, vollkommen ſchneefrei und ſogar ſauber aufgetrocknet. Lediglich die nicht dem Süden zugekehrten Dächer konnten ihre Schneehaube behalten. In den Außenbezirken ſieht es allerdings ſehr betrüblich aus. Wohl ſind die Gehwege ſauber und die Schneemaſſen abtrans⸗ portiert. Die Straßenmitte aber iſt dermaßen glatt, daß die Fahrzeuge andauernd ins Schleu⸗ dern geraten und die Radfahrer ſich die größte Mühe geben müſſen, um nicht zu Fall zu kommen. Die Glätte wird durch die Autos und Fuhrwerke noch verſtärkt. Für die Schlittenfahrer ſind die Straßen eine Quelle der Freuden und ſchließlich ſorgen auch noch Glenner dafür, daß die glatten Stellen vermehrt werden. Unbedingt notwendig wäre es, daß man für eine ausgiebige Streuung Sorge tragen würde. 129111 Prof. Ludolf von Krehl, der berühmte Heidelberger Meolziner, Leiter des dortigen Kalſer⸗Wilhelm⸗Inſtituts für medlzi⸗ niſche Forſchung und Verfaſſer verbreſteter Werke („Die Erkrankungen des Herzmuskels“,„Patholog. Phyſiologie“ u..) feiert am 26. Dezember ſeinen Er wurde 1861 in Leipzig geboren. 70. Geburtstag. 333888 * Winterſportſonderzüge zum halben Fahrpreis verkehren erſtmals. Am 26. und 27. Dezember ver⸗ kehren jeweils die Winterſportſonderzüge 4000: Mannheim ab.30 Uhr, Heidelberg.54, Bruch⸗ ſal.30, Karlsruhe.00 mit Halt in Raſtatt, Baden⸗ Baden⸗Weſt, Bühl, Achern, Appenweier, Offenburg an.18. In der Gegenrichtung verkehren an beiden Tagen die Sonderzüge 2601: Offenburg ab 18.14, Appenweier 18.27, Achern 18.54, Bühl 19.07, Baden⸗ Baden⸗Weſt 19.22, Raſtatt 19.34, Karlsruhe an 19.54 über Schwetzingen, Mannheim an 21.12 Uhr. Zu dieſen Sonderzügen werden erſtmals Rückfahr⸗ karten zum halben normalen Fahr⸗ preis ausgegeben und zwar ab Mannheim, Heidelberg, Wiesloch, Bruchſal, Durlach, Karlsruhe nach den Halteſtationen füdlich Raſtatt bis Offen⸗ burg, außerdem Sonderzugs⸗Rückfahrkarten zum halben Preis nach Freiburg, die ab Offenburg zur Benützung mit dem anſchließenden Perſonenzug, Offenburg ab.24, Freiburg an.03 Uhr, Geltung haben. * Ihr 25jähriges Geſchäftsjubiläum begeht am 27. Dezember die Firma Hermann Kauf⸗ mann, Teeimport(Pagoda⸗Tee), gegründet 1906 in Hamburg. 8e tendant Wenn heute abend die Glocken das Weihnachts⸗ feſt einläuten, dann wollen wir daran denken, daß es ein Feſt des Friedens iſt und wollen auch gleich⸗ zeitig hoffen, daß ein wirklicher Friede einkehrt und der Notlage ein baldiges Ende bereitet. In dieſem Sinne wünſchen wir unſeren Leſern ein recht frohes Feſt! Weihnachtswünſch Weihnachte— des is doch klor 's is es Schönſcht vum ganze Johr Jeder ſich was wünſcht im Stille 's Chriſtkind Alles ſoll erfülle. Wannzs aach noch ſo knapp hergeht Buwe ſtreite um die Wett Wolle Auto und Soldate Sonſt noch Spielzeug aus'm Lade. Aach die Mädle free ſich Jedi will e Bobbeküch Secht: Ich brauch keen Sprich zu kloppe Ich krieg een Waage un zwee Bobbe. Ach Vadder— meent en junger Mann Schaff doch mi BMW mir an Die Dochter ſeifzt: Ich wär zufriede, Wär mir en Weihnachtsbräutigam beſchiede. So„Mancher“ wär, wie des heit geht,— Beglückt— wann's Chriſtkind bringe dät Ihm„Arweit“, daß er feſcht könnt ſchaffe Un bräucht nit ſtempele zu laafe. Aach manchi Stadt wünſcht ſich Mees Drum Chriſtkind, tret jetzt an die Rees, Bring— was verlangt werd, wanns aach deuer— Verrechns mit de„Negerſteuer“. 1 Fritz Weinreich. Veranſtaltungen Planetarium. Am Samstag, dem 26. Dezember, um 15 Ühr, findet eine Weihnachtsveranſtaltung für Kinder von Erwerbsloſen ſtatt unter Mitwirkung von Frau In⸗ Maiſch, Frau Eliſabeth Brunner, Dr. O. Ehmel und von Lehrkräften und Schülerinnen des Frb⸗ belfeminars.— Am Sonntag, dem 27. Dezember, um 17 Uhr ſpricht Hauptlehrer E. Elbs in einem Lichtbildervor⸗ trag über„Die Entwicklung unſerer Zeitrechnung von der Urzeit bis zur Gegenwart“. „ Wohltätigkeitskonzert bes Geſangvereins„Deutſche Einheit“. Zu Gunſten für die Notleidenden der Kirchen⸗ gemeinden Feudenheims veranſtaltet der Ge ſangver⸗ ein„Deutſche Einheit“, Feudenheim, am morgigen Freitag nachmittag im Saale des Turnvereins Badenka, Halteſtelle Altes Schützenhaus, ein ge i ſtliche s Konzert. Der Reinertrag iſt für Wohltätigkeitszwecke gedacht. * Apollotheater. In dem am erſten Weihnachtsfetertage mit zweit Vorſtellungen beginnenden Weltſtadtprogramm, das ſich aus für Mannheim ganz neuen Vartets⸗Akten zu⸗ ſammenſetzt, befinden ſich einige außergewöhnliche Num mern. So z. B. Schichtl mit ſeiner neuen Marionekten⸗ Revue, die in Amerika 56 Wochen lief und nunmehr in Mannheim zum erſten Male auf dem Kontinent gezeigt wird. Dieſe Nummer iſt in Aufmachung und Güte die beſte, die Schichtl bis jetzt herausgebracht hat. Der japani⸗ ſche Illuſtonsakt Tokide⸗Kond und Silwoſkso, der unzerbrechliche Holländer, ſind zwei Nummern, die kurze Zeit auf dem Kontinent und jetzt erſt in der Scala in Berlin großes Aufſehen erregt haben. Ben Benett in ſeiner urkomiſchen Szene als„Pechvogel“ beginnt in Maunheim ſeine Europa⸗Tournee, nachdem er 15 Monate in Afrika tätig war. Seine Sammlung, die er von dort mit⸗ gebracht, bildet eine Sehenswürdigkeit. Auch die übrigen Nummern, wie Ripamonta und Katja, die Tänze⸗ rinnen der Sonderklaſſe von der Berliner Staatsoper, ZJansly Janſen mit ſeinen klugen Vierfüßlern, Maxello und Alberti, der ausgezeichnete gym⸗ naſtiſche Luftakt, befinden ſich auf beachtlicher Höhe. Es ſei nochmals darauf hingewieſen, daß am Freitag, Sams⸗ tag und Sonntag auch jeweils nachmittags das unge⸗ kürzte Programm zur Abwicklung gelangt. * Dieſe Nacht gehört uns! So lautet das Motto der Silveſterfeter am kommenden Donnerstag abend in den Friedrichsparkſälen. Der geſeierte Operettentenor E. Schleich und die beliebte einheimiſche Künſtlerin Elſe Wagner wurden für die künſtleriſchen Darbietungen verpflichtet. Den Muſikteil beſtreiten die bekannten Emios Sincopator s. Das neue Jahr wird durch eine beſondere Ueberraſchung eingeleitet. Der bereits leb⸗ haft eingeſetzte Vorverkauf beweiſt. daß für dieſe Silveſter⸗ feier ein allgemeines Intereſſe vorhanden iſt.(Weiteres Anzeige.) * 87. Geburtstag. Wohl der älteſte Offizier des 2 Badiſchen Grenadier⸗Regiments Nr. 110, der 1870 bereits vor Straßburg und bei Nuits gefochten und trotz ſeines hohen Alters als Siebzigfjähriger ſich 1914 wiederum dem Vaterland zur Verfügung geſtellt hat, Hauptmann a. D. Seubert, feiert am 28. Dezember ſeinen 87. Geburts⸗ tag. Der Verband ehemaliger 110er ehrte den Jubilar durch ein Ständchen und der 1. Vorſitzende ließ ihm einen Blumenſtrauß in den Farben des Regiments mit einem Glückwunſchſchreiben überreichen. Hauptmann a. D. Seubert verlebt im hieſigen Altersheim ſein otium cum dignitate. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am erſten Feiertag der Inhaber des Kolonkalwarengeſchäfts Ried⸗ Vollbad Schreiner& Ersing felöſtraße 50, Herr Albert Fiſcher, mit ſeiner Gattin Karoline geb. Schäfer. Verzinkune Veit zinnung Verbleiung niſſen entſprechend, et robrikstatien F Schlanker- uber ohne Uuclenl Wes tun manche Leute nicht allen, . och witten bengern, turnen. ja ai nehmen sogar Körper fuinjeren können. Mie dem Arztlich emplohlenen dr. Einst fiedters Fröhstücks kürte geht es viel angenebmer und be- ucmer. orten macht schlank und ela- stisch, erneut das Blut and jet dabei sehr bekömmlich und wohl- echmeckend. Paket Mk..—, Kur- packung(s fach. Iahalt) Mk. 10.—. extrastärk: Ia Apobeken und Drogerien. D, NR Hle AKTE As 5 Fhuonsrocks KggurERTEE „lermos“ Kebrik pherm- Bosm. Prü- Münden Gullstr. ne a erden, 8 vollwertig entſpricht. Gitte, die des Telephon 41346 Eine Tasse Tee jeden Mk..5 U. 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In dieſem Falle aber drückt der Berichterſtatter gerne beide Augen zu, denn man hat es verſtanden, den Film ſo aufzuziehen, daß er über die ſonſtigen Militärfilme hinausragt. Man hat vor allen Dingen die Hauptrolle dem talentter⸗ ten Heinz Rühmann gegeben, obgleich anzunehmen war, daß Hartſtein, deſſen Name untrennbar von dem „Stolz der dritten Kompagnie“ iſt, wie auf der Bühne auch im Film die Hauptrolle ſpielen würde. Wie Rühmann ſeine Rolle anlegt, wie er ſich in ſie hineinſteigert ohne ſich in den Vordergrund zu ſpielen, das iſt das Intereſſanteſte an dle⸗ ſem Film. Geſchmeidig gleitet er durch die Szenen und be⸗ nimmt ſich ſo, wie wenn er ſagen wollte„Entſchuldigt mich, daß ich geboren bin“. Da die einleitenden Vorgänge in anderen Filmen ſchon oft Anwendung und Ausnützung ge⸗ funden haben, dauert es eine Weile, ehe die Sache richtig in Schwung kommt. Dann aber legt Rühmann los, der Hei⸗ terkeitserfolg ſtellt ſich ein und man kommt aus dem Schmunzeln nicht mehr heraus, zumal die Verwechflung⸗ komödie wirklich geſchickt aufgebaut iſt. Zwiſchendurch ein paar nette Szenen beim Alarm, dann die muſikaliſche Auf⸗ löſung des Hornſignals, der nicht ſtattgefundene Empfang des Fürſten am Bahnhof, die Theateraufführung der Sol⸗ daten. Ueberhaupt wird gloſſiert, daß man ſeine helle Freube daran haben muß. Um Rühmann herum ein paar Geſtalten, wie man ſie in anderen Militärfilmen ſtändig zu ſehen bekommt: Frltz Kampers als ſchnauzender Feldwebel, der nie dazu kommt, den Stolz der dritten Kompagnie zu ſchikanleren, Walter Steinbeck als Oberſt, Trude Berliner als feſche Dame vom verbotenen Kabarett und manche an⸗ dere Schauſpieler mehr. Ein Film, der eine Anzlehungs⸗ kraft ausüben und über die Feſttage volle Häuſer bringen wird. ö 4 85 Weller Voraus ſa Uebergang zu Weſtwetter, meiſt bewölkt, zeitweiſe Schneefälle und auffriſchende Weſtwinde. In tiefen und mittleren Lagen Milderung der Kälte(Rhein⸗ ebene ſpäter Tauwetter mit Glatteisgefahr), auf dem Hochſchwarzwald Abkühlung Die ſchon geſtern früh von den Schwarzwalb⸗ höhen gemeldete Temperaturumkehr hat ſich ſeither noch verſtärkt. Bei anhaltend wolkenloſem Himmel ſtieg geſtern nachmittag die Temperatur auf dem Feldberggipfel bis 7 Grad Wärme, während die tiefen und mittleren Lagen auch am Tage min⸗ deſtens 2 Grad Froſt behielten. Heute früh wurden auf dem Feldberg wiederum 5 Grad Wärme bei Alpenſicht über 200 Kilometer und in der Rhein: ebene 10 Grad Kälte beobachtet. „Von Norden her iſt inzwiſchen über den Niede, rungen auch Bewölkung aufgezogen. Vielfach war g nachts ſtark neblig. Die ſüdlichſten Landesteile hal ten heiteres Wetter. Die atlantiſchen Zyklonen wei⸗ den jetzt zunehmend an Einfluß auf unſere Witte⸗ rung gewinnen. An der Nordſeeküſte iſt heute Regenwetter eingetreten. Der Uebergang zu Weſtwetter wird ſic in Süddeutſchland im Laufe der Feiertage vollziehen. Dabei ſind Schneefälle zu erwarten, die beſon⸗ ders in der Höhe ergiebig ſein werden und in tleſen Lagen ſpäter mit ſteigender Erwärmung in Regen übergehen werden. Amtlicher Schneebericht vom 28. September Feldberg⸗Poſtſt.: heiter,— 1 Grad, Schneehöhe 20 Zen⸗ timeter, verharſcht, Ski und Rodel gut. Hinterzarten: heiter,— 12 Grad, Schneehöhe 18 Zen⸗ time:, Pulver, Sti und Rodel gut. Muggenbrunn: heiter,— 14 Grad, Schneehdhe 20 Zen⸗ timeter, Pulver, Ski und Rodel gut. Schauinsland: heiter,— 10 Grad, Schneehöhe timeter, Pulver, Ski und Rodel gut. Turner: heiter,— 3 Grad, Schneehöhe 20 Zentimeter, Pulver, Ski gut, Rodel mäßig. 5 Schönwald: heiter,— 3 Grad, Schneehbhe W Zen: timeter, Firnſchnee, Ski und Rodel gut. Furtwangen: heiter,— 12 Grad, Schneehöhe 20 Zen, timeter, Rauhreif, Ski und Rodel gut. 15 Zen⸗ Schonach: heiter,— 6 Grad, Schneehöhe 20 Zentlmeter, Firnſchnee, Ski und Rebel gut Triberg: heiter,— 10 Grad, Schneehöhe 6 Zentimeter, Pulver, Ski mäßig, Rodel und Eisbahn gut Ruheſtein: heiter,.— 3 Grad, Schneehöhe 40 Zentimeter, Pulver, Ski und Rodel gut. Hornisgrinde: heiter,— 2 Grad, Schneehöhe 40 Zen⸗ timeter, verweht, Ski und Rodel gut. Herrenwies: bewölkt,— 10 Grad, Schneehöhe 22 Zen- timeter, Rauhreif, Ski und Rodel gut. Bühlerhöhe⸗Pl.: heiter.— 3 Grad, Schneehöhe 12 Zen⸗ timeter, Pulver, Ski mäßig, Rodel gut. Kalten bronn⸗Hohloh: heiter,— 6 Grad, Schneehöhe 5 Zentimeter, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Tromm i..: bedeckt,— 8 Grad, Schneehöhe—10 Zen⸗ timeter, Pulver, Ski und Rodel ſtellenweiſe. 2 eee Stuhlverſtopfung. Nach den an den Kliniken für innere Krankheiten geſammelten Erfahrungen iſt das natürliche„Franz⸗Joſef“⸗Bitterwaſſer ein äußerſt wohltuendes Abführmittel. In Apoth. erh. S538 36 Besuchen Sſe umverdinullch meln neues Verkaufsgeschäft C 2, 19 Sie finden dort sämtliche NSU-Erzeug nisse, vom Motor fahrrad„Motosulm“ bis zur 500 cem 88. 828 Vorratg sind sämlliche l S U- Ersatzteile und Zubehbre für Motorräder. Auch empfehle ich meine fachmännisch geleitete Werkstätte f. Auto u. Motorräder WON e dlaldd l 1 8 9 eiſe efen ein⸗ den meter, meter, meter, Zen⸗ Zen ⸗ gen he Zen⸗ e u für ſt das ußerſt 4 — creme, üdwe ſtoͤeutſche imſchau Donnerstag, 24. dezember 1031 Aus Baden Beſuche badiſcher Miniſter * Karlsruhe, 22. Dez. Staatspräſident Dr Schmitt beſichtigte am Freitag in Begleitung von Miniſterialrat Dr. Umhauer in Bruchſal das Män⸗ merzuchthaus und die Frauenſtrafanſtalten und den Gutshof des Zuchthauſes. Der Staatspräſident gab ſeiner Anerkennung Ausdruck für die muſtergültige und fachmänniſche Führung der geſamten Anſtalten. Zukunftsfragen der Stadt Kehl Kehl, 22. Dez. In einer Ausſchußſitzung befaßte ſich der Verkehrsverein u. a. auch mit Zukunftsfragen der Stadt Kehl. In der Frage der dringend erfor⸗ derlichen Höherlegung der Rheinbrücken und der dadurch bedingten Neugeſtaltung des Bahn⸗ hofplatzes ſollte die Regierung die Bevölkerung mög⸗ lichſt bald unterrichten. Einen breiten Raum nahmen auch die Hafenfragen ein. Es wurden die alten Klagen laut, daß die Reichsbahn die beſondere Stel⸗ lung Kehls noch immer nicht zu würdigen verſtanden habe. Auch die Regierung in Berlin habe bei Erlaß der Deviſennotverordnung die beſonderen Grenz⸗ intereſſen Kehls durchaus noch nicht erfaßt. Eine engere Verbindung mit der Verkehrsgemeinſchaft Schwarzwald⸗Bodenſee ſoll angeſtrebt werden, des⸗ gleichen ein weiterer Ausbau der Stellung des Kehler Vereins als Bindeglied nach Straßburg. Das Pro- jekt der Erſtellung eines Badeſtrandes wird auf dem Wege des freiwilligen Arbeitsdienſtes gelöſt werden. Goldſtücke als Kinderſpielzeng * Oberrotweil am Kaiſerſtuhl, 22. Dez. Findet da ein Handwerksmann aus einem Orte des weſt⸗ lichen Kaiſerſtuhles innerhalb ſeiner Hoftüre ein 20⸗Mark⸗Goldſtück. Zur größten Verwunderung wird auch die Nachbarin glücklicher Finder eines Goldſtückes und zwar nicht weit vom erſten Fund⸗ orte. Vollends ſchlugs dem Faß den Boden aus als auch die Tochter des Handwerksmannes an der gleichen Stelle einen Goldfuchſen dem Schmutz ent⸗ reißen konnte. Wirklich, es chien ſich zu lohnen, dle Stelle einmal genauer zu unterſuchen. Und was fand ſich? Unter einem gewöhnlichen Ziegelſtück lag noch ein kleines Häufchen der äußerſt ſeltenen Ware. Die Urſache des ſonderbaren Aufenthaltes der Fund⸗ ſtücke klärte ſich bald wie folgt auf: Kinder von —5 Jahren ſind hinter die Schublade ihrer Groß⸗ eltern gekommen und nahmen im Spiel die vielleicht ſchon Jahrzehnte ihrer Freiheit beraubten Gold⸗ ſtücke. Groß war die Freude der vorübergehend faſt verzweifelten Beſitzer, als ſie die Goldſtücke wieder ihr eigen nennen konnten. 8 Hochzeitsgeſchenk und Deviſen verordnung () Singen a.., 23. Dez. Ein führender Wirt⸗ ſchaftler aus Berlin war anfangs Oktober in die Schweiz gefahren und hatte außer dem geſetzlich zuläſſigen Geld noch einen Barſcheck von 500 Mark bei ſich. Wegen Verſtoßes gegen die De⸗ viſen verordnung erhielt er vom Hauptzollamt Sin⸗ gen einen Strafbefehl über 10000 Mark. Ge⸗ gen dieſen Strafbefehl legte der Berliner Herr Ein⸗ ſpruch ein und beantragte gerichtliche Entſcheidung. Die Sache kam vor dem hieſigen Amtsgericht zur Verhandlung. Das Gericht verurteilte den Beſchul⸗ digten zu 100 Mark Geldſtrafe bzw. 10 Tagen Gefängnis. Die Sache mit dem Scheck hatte eine beſondere Bewandtnis. Der Wirtſchaftler fuhr mit ſeiner Frau nach der Schweiz, um dort das Feſt der ſilbernen Hochzeit zu begehen. Als Geſchenk wollte er ſeiner Frau den Scheck von 500 Mark in der Schweiz übergeben. * Tr. Labenburg, 22. Dez. Frau Margarete Volz geh. Meixner, die mit ihrem Gatten im kommenden Jahr die goldene Hochzeit feiern kann, konnte rüſtig und friſch in ihr 70. Lebensjahr eintreten. Die Frau hat ein Dutzend Kinder, wovon ein Sohn im Krieg gefallen iſt, großgezogen. Fünf Söhne, ſtanden an der Front. Bemerkenswert iſt, daß ihr Gatte ſchon über 40 Jahre und ein Sohn ſchon über 25 Jahre der Freiwilligen Feuerwehr an⸗ gehört. Die angeſehene Mitbürgerin durfte allerlei Aufmerkſamkeiten erfahren. U Weinheim, 28. Dez. Den hieſigen Vetera⸗ nen von 1870/71, von denen hier noch acht am Le⸗ ben ſind, wird laut Beſchluß des Stadtrates auch in dieſem Jahre wieder eine Geldſpende überreicht werden.— Der„Chriſtbaum für Jeder mann“ wird auf dem Balkon des Rathauſes vom Heiligen Abend bis Silveſter aufgeſtellt und jeweils abends elektriſch beleuchtet werden. Auf dem Markt⸗ platz wird die Stadt⸗ und Feuerwehrkapelle weih⸗ nächtliche Feſtklänge ertönen laſſen. * Diersheim bei Kehl, 22. Dez. Beim Gabholz⸗ führen geriet das Kuhgeſpann eines hieſigen Bür⸗ gers infolge des Schneefalles etwas ab vom Wege in das ſogenannte Schwemmland, eine ſich ſeit Jahrzehnten angeſammelte Sumpflandbildurg. Plötzlich verſanken die beiden Kühe derart tief im Schlamm, daß ſie ſich aus eigenen Kräften nicht mehr befreien konnten. Die Bemühungen der Tiere, ſich zu retten, hatten nur den Erfolg, daß ſie immer tie⸗ ſer hineingerieten. Erſt der Hilfsaktion gelang es, die beiden Tiere dem ſicheren Schlammtod zu ent⸗ reißen. Bei der Rettungsurbeit kamen auch mehr⸗ ſoch die Retter in ſtarke Gefahr, im Moor zu ber⸗ ſinken. f Eine Frage Heben sle schon Rücklagen füt hre Zukunft Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Zeitung Vom freiherrlichen Sthloß zur badischen Blindenanftalt Von Karl Kollnig Wer einmal nach dem nahen Ilvesheim kommt, der ſollte doch der dortigen badiſchen Blindenanſtalt einen kurzen Beſuch abſtatten. Direktor Koch wird dem Beſucher gern die Anſtalt zeigen. Und der erſte Eindruck wird wohl der ſein, daß nicht Trau⸗ rigkeit und Bedrückung in den Gemütern der Kna⸗ ben und Mädchen zu finden iſt, ſondern glückliche Zufriedenheit. Denn Blindſein heißt nach Direktor Koch nicht traurig ſein. Das leuchtet auch ein, wenn man Einblick in den fortſchrittlichen Betrieb in dem Hauſe genommen hat. Wir wiſſen nicht beſtimmt, zu welcher Zeit in Ilvesheim ein Schloß gebaut worden iſt; ſicher aber iſt, daß vor dem von Lothar Friedrich von Hund⸗ heim im 18. Jahrhundert erbauten, heute noch im weſentlichen erhaltenen ſchlichten Barockſchlößlein ſchlößchen. Anſtelle der mittelalterlichen burgähn⸗ lichen Anlage, war nun ein bewußt künſtleriſch aus⸗ geſtatteter Bau getreten. Mit den Freiherrn von Hundheim hat ſich vor allem auch die geſchichtliche Vorſtellung der Ilvesheimer Bevölkerung ver⸗ bunden. Wir wiſſen jetzt genau, wer der Erbauer dieſes neuen Ilvesheimer Schloſſes iſt: Lothar Freiherr von Hundheim. Ein heute auch noch erhaltenes Wappen gibt uns über den Bau den folgenden Auf⸗ ſchluß: „Lothar Friedrich von Hundheim, Herr zu Almes⸗ heim, Horrenbach, Lützelſachſenheim und Kreidach, des durchlauchtigſten Kurfürſten Pfalzgrafen Regie⸗ rungs⸗ und Kriegsrat, auch Amtmann in Dielsberg und deſſen Ehefrau Barbara Thereſia Silbermann ſchon ein anderes vorhanden war. Das beweiſen nicht l von Straſſen und Holsheim haben dieſes durch fran⸗ Am Weihnachtsmorgen allein die Juſchriften und Tafeln im Schloß das ſagen uns auch verſchiedene urkundliche ſelbſt, Er⸗ wähnungen aus früheren Jahrhunderten. Es iſt wohl anzunehmen, daß die Erlickheim, die zum erſten Mal die Vogtei über Ilvesheim ausübten und die in Ilvesheim ihren Wohnſitz hatten, ſtatt des alten einfachen Gutshofes ſich ein Schloß oder wenigſtens ein vornehmeres und ſtattlicheres Herrenhaus er⸗ bauten. In einem Revers aus dem Jahre 1545 wird zum erſten Mal von einem neu erbauten „Haus zu Ilvesheim“ geſprochen, das Hans von Erlickheim gegen die Mahlmühle zu Ladenburg der Kurpfalz aufgetragen und dann als Mannlehen em⸗ pfangen habe. Noch wiſſen wir aber nicht ob dieſes „Haus“ zu Ilvesheim nur ein Herrenhaus eines Landadligen war, oder ob es burgartig, zur Ver⸗ teidigung gegen eventuell es bedrohende Feinde eingerichtet war. Jedenfalls hatte es eine günſtige Lage, umfloß doch der Neckar in weitem Bogen Schloß und Dorf und der von Schriesheim her⸗ kommende Kanzelbach ließ ſich auch leicht zu einem Waſſergraben herrichten. Von den nächſten Lehensinhabern des Dorfes Ilvesheim, den Landſchaden von Steinach wiſſen wir, daß ſie das Schloß in ſeiner Anlage noch ver⸗ ſtärkt haben. Im Treppenhaus des Schloſſes findet ſich heute noch eine Tafel mit einer ſechszeiligen la⸗ teiniſchen Inſchrift, die von der Errichtung eines Tores und einer Mauer berichtet, von einem Turm eine andere zu erzählen weiß:„Der Lug ins Land bin ich genand Hans Ulrich Landſchat von Steinach ſambt ſeiner lieben Hausfrauen von Gremk ſtam Agnes Ottilia war ihr Nam bauten mich von neuem gar im 1608 Jahr got bewar dis Haus und ſie dar⸗ neben und geb in dort das ewig Leben.“ Während des 30jährigen Krieges ſtarb die lehens⸗ berechtigte Linie der Landſchaden aus, worauf Kur⸗ fürſt Karl Ludwig das Lehen einfach einzog und es erſt im Jahre 1687 wieder an den Grafen Caſtell gegen eine Zahlung von 20 000 Gulden verkaufte. Wie das Schloß damals ausgeſehen haben mag, wiſ⸗ ſen wir eigentlich nicht. Nur ein Grundriß zeigt uns einen nahezu quadrattſchen Bau, um den meh⸗ rere Wirtſchaftsgebäude lagen. Das Ganze war noch mit einer Mauer umgeben. Denn der heutige Bau ſtammt nicht aus dem 17. Jahrhundert. Jenes älteſte Ilvesheimer Schloß wurde in dem verheerenden Krieg, den Ludwig 14, 1689 um die pfälziſche Erb⸗ folge führte, völlig zerſtört. Im letzten Jahre des 17. Jahrhunderts wurden die Freiherrn von Hund⸗ heim mit der Ilvesheimer Herrſchaft belehnt. Ihnen fiel daher die Aufgabe zu, ſich einen neuen Wohnſitz, ein das Dorf weſentlich hebendes Schloß zu erbauen. Und ſie ſchufen ſich auch einen, wenn auch ſchlichten, ſo doch recht eindrucksvollen Adelſttz, ähnlich einigen andern in der Nachbarſchaft in Seckenheim und Edingen, zu findenden Barock⸗ Wenn nicht, zöſiſche Feuersbrunſt zerſtörte Haus aus eigenen Mitteln wieder erbaut im Jahre Chriſti 1700.“ Die äußere Erſcheinung des dreiſtöckigen von vier Ecktürmen flankierten Wohnbaus iſt trotz der Ein⸗ fachheit recht wuchtig geweſen, wie wir heute noch erkennen können. Von beſonderem Intereſſe iſt die durch den Hundheimſchen Neubau geſchaffene prächtige Gartenanlage, von der wir uns durch eine Zeichnung von Dewarat aus dem Jahre 1778 ein ungefähres Bild machen können. Die ganze Garten⸗ anlage gab dem Schloß ficherlich erſt ſeinen Reiz. Sie war durch drei Alleen gegliedert, wobei die Hauptallee durch einen kleinen Zirkel in der Mitte unterbrochen war. Planmäßig waren die Bäume, ſymetriſch die Wege angelegt. Die in geometriſche Formen gezwungene Natur paßte gerade zu den Menſchen des 18. Jahrhunderts, ſo auch zu den Be⸗ wohnern des Schloſſes, zu ihren Koſtümen, zu ihrer Lebensweiſe. Es wird wenig erzählt über das Leben und Treiben in dem Schloß, von Feſten u. dergl. Zu Ende des 18. Jahrhunderts ſcheinen etwas trübe Zuſtände auf Schloß Ilvesheim geherrſcht zu haben, denn die Freiherrn von Hundheim waren in finan⸗ ztelle Schwierigkeiten geraten. Aus dem Jahre 1782 ſchon ſtammt ein Protokoll über die Ver⸗ ſteigerung des Schloßguts Die Schwierigkeiten aber mehrten ſich immerzu, ſodaß im Jahre 1811 die „Feſteburg von Elwesheim“ gegen Erſtattung von 100 Gulden vom übrigen wohl völlig verſchuldeten Lehen getrennt wurde. Das Schloß war alſo den Hundheims noch übrig geblieben. Auf dieſes ver⸗ ſuchten ſie nun verſchiedene Darlehen aufzunehmen. Mannheimer Handelsleute, wie Soiron und Baſſermann haben 1821 und 1826 Darlehen in Höhe von 7000 und 19 000 Gulden gegeben. Im Jahre 1828 ſollte Eduard von Hundheim, der letzte der auf Ilvesheim anſäſſigen Hundheims an den Mannheimer Bankier Hohenemſer die 19 000 Gulden zurückbezahlen. Sein Tod im Jahre 1855 entband ihn endlich von allen Schwierigkeiten. Auf dem Ilvesheimer Friedhof ruhen ſeine Gebeine neben denen ſeines im Jahre 1836 verſtorbenen Bruders. Wild ſchlingt ſich Efeu um das verwitterte Eiſengeländer, das das einſame und verlaſſene Grab umſchließt. Das Schloß aber mit ſeiner reichen, viele Jahr⸗ hunderte zurückreichenden Vergangenheit dient ſeit dem Jahre 1868 bekanntlich als Blindenanſtalt, nach⸗ dem ein in der letzten Hälfte des vorigen Jahrhun⸗ derts gegen den badiſchen Staat von angeblichen Nachkommen derer von Hundheim wegen Heraus⸗ gabe einiger Beſitzungen angeſtrengte Prozeß ab⸗ gewieſen wurde. Seit langen Jahren nun ſteht die Anſtalt unter Leitung von Direktor Koch. 142. Jahrgang/ Nummer 597 Aus der Ffalx Hellinger⸗Wiesmaun⸗Denkmal * Speyer, 23. Dez. Das nach dem Entwurf von Profeſſor Behn⸗ München ausgeführte Hellinger⸗ Wiesmann⸗Denkmal auf dem Friedhofe in Speyer geht ſeiner Fertigſtellung entgegen. Die Einwei⸗ hungsfeier iſt für Sonntag, den 10. Januar 1932 feſt⸗ geſetzt. Der Feier auf dem Friedhof wird die Ent⸗ hüllung einer Gedenktafel am Wittelsbacher Hof vor⸗ angehen. Es wird erwartet, daß die Feier eine ſtarke Beteiligung aus allen Schichten der Bevölkerung findet, dürfen doch die Pfälzer mit Stolz ſagen, daß ſie in den ſchweren politiſchen Abwehrkämpfen, be⸗ ſonders während der Separatiſtenzeit, ohne Unter⸗ ſchied von Rang und Stand, Religion und Partei, zuſammengeſtanden haben. Die für den 10. Januar d. Is. in Ausſicht genommene Feier ſoll zum Aus⸗ druck bringen, daß trotz der großen wirtſchaftlichen Not der Gegenwart und der daraus zu erklärenden innerpolitiſchen Zerriſſenheit des deutſchen Volkes der Gedanke an die Volksgemeinſchaft noch lebt. Autounfall.— Zwei Verletzte & Albersweiler(Amt Zweibrücken), 23. Dez. Der Beſitzer des Kaufhauſes Jean Weigel weilte ge⸗ legentlich einer Geſchäftsfahrt in Dernbach. Auf der Rückfahrt nach Albersweiler verunglückte er in der Nähe des Vogelſtockerhofes mit ſeinem Geſchäftsauto ſo ſchwer, daß Dr. Werle von hier ihn an der Un⸗ glücksſtelle abholen und in ſeine Wohnung verbrin⸗ gen mußte. Das Auto iſt ſchwer beſchädigt, der Lenker ſchwer verletzt. 1 Ludwigshafen, 23. Dez. Wegen fahrläſſiger Körperverletzung und Autoflucht wurde der Kauf⸗ mann Jakob Hirſch, geboren 1896 zu Frankfurt a. Main, zu einer Gefängnisſtrafe von vier Mo⸗ naten verurteilt. H. fuhr am 22. Oktober d. J. mit ſeinem Opelwagen einen 30 Jahre alten Rabd⸗ fahrer an, wodurch dieſer ſo ſchwer verletzt wurde, daß er ſich zurzeit noch im Krankenhaufe befindet. Nach dem Vorfall fuhr H. fort, mußte aber wegen eines Defektes nach Zurücklegung von ungefähr 250 Meter halten. * Ottersheim bei Kirchheimbolanden, 23. Dez. Das Auto des Dreſchmaſchinenbeſitzers Philipp Jan⸗ ſon geriet auf der Fahrt von Immersheim nach hier in Brand und wurde faſt vollſtändig zer⸗ ſtört. Mußbach, 22. Dez. An einer großen Feldtreib⸗ jagd auf dem zweiten Jagdͤbogen beteiligten ſich 60 Jäger und 75 Treiber. Es konnten etwa 170 Haſen und mehrere Feldhühner zur Strecke gebracht werden. Landau, 23. Dez. Geſtern nacht brach in der Garage in der ber Kaſerne Feuer aus, dem das dort untergeſtellte Auto der Vulkaniſieranſtalt Hans Mayer zum Opfer ſiel. * Pirmaſens, 22. Dez. Der zum Strafvollzug aus⸗ geſchriebene 22 Jahre alte und berufsloſe Otto Zipf von Stuttgart, konnte am Samstag hier ergriffen und ins Gefängnis eingeliefert werden. Er iſt ſchon ſeit 2. 4. 30 aus dem Gefängnis in Oſthoſen(Heſſen) entſprungen, in dem er drei Monate wegen Diebſtahl verbüßen ſollte. Zipf hat ſich ſeit ſeiner Flucht unter verſchiedenen falſchen Namen herumgetrieben und wurde in dieſer Zeit auch ſchon unter einem falſchen Namen wegen Schmuggels und Bettels abgeurteilt. Auch bei ſeiner hieſigen Feſtnahme gab er einen falſchen Namen an. St. Martin, 22. Dez. Der in dem pfälziſchen Weinort St. Martin geborene Zauberkünſtler Schweizer⸗Bellachini, der in den letzten Jahren in ganz Deutſchland bekannt wurde, bebachte ſeine Heimatgemeinde wiederholt mit Wohltätigkeits⸗ ſpenden. Zum Dank hierfür und in Anerkennung der hervorragenden artiſtiſchen Leiſtungen ihres Mit⸗ bürgers hat die Gemeinde St. Martin beſchloſſen, einer in der Nähe der St. Martiner Kropsburg ge⸗ legenen, neu errichteten Springbrunnenanlage den Namen„Schweizer ⸗Bellachinf⸗ Brunnen“ zu geben. Es dürfte das erſtemal ſein, daß einem Zauberkünſtler eine ſolche Ehrung zuteil wird. eee een ee. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Dezember Rhein⸗Pegel 19 21.22. 28. 24 Neckar⸗Pegel 21 22 28 24 Baſel.080,76.400,20 0,0 5 Schuſterinſel.450 2 0840,34.3 Manndeim.88.210221 2,28 Kehl 1981.85.82 1,851.64 Jagſtfeld..71 9,880.86 0,71 Maxau.7152.10 358g. 25 Her eronn..83.30 4, 405 Mannheim. 237.80 2 20.122.1 Blochingen 1 0,22 Caub.781.621.5814 1,47 Köln. 1,88 1,67.55.46 1,81 RADIO IN EDER PREISTLAUGR TEIETUN KEN Chefredakteur Kurt Flche Verantwortlich für Politik A. Meißner Feuilleton. 5. ayſer Kommunalpolitik und Lokales: R 225 r Sch A Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kircher Sport und Bermiſchtes: Willy Müller: Handelsteil? Kur! Ehmer Anzetgen und e Mitteilungen Jakob Faude. fümtlich in Mannheim erausgeber, Drucker und Verleger, Druckeref Dr Hogs Rene Mannheimer Zellung G. m. b. 5. Mannheim R 1. 46 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗ Rückſendund nur bei Rückvorte holen Sie umgehend das Versäumte nach und bringen Sie ihre Etübfigungen zur we ode Segen dess essen, Bifäbt. Sparkalfe Maunbeim Untet Börgscheft der Stedt Hannheim Donnerstag, 24. Dezember 1931 ELS- unn Abnahme des Einlagenſchwundes bei den deulſchen Banken Von 501 Millionen Reichsmark im Oltober auf 122 Millionen Reichsmark im November Die Inſtitute im Sturmjahr 1931 Mit den nunmehr vorliegenden Monatsbtlanzen der beutſchen Kreditbanken für den November ſchließt der Rei⸗ gen dieſer Veröfſentlichungen im alten Jahre ab. Der Sta⸗ tus der Banken per Ultimo Dezember wird bekanntlich in den Jahresberichten niedergelegt. Da letztere nach alter, lieber Gewohnheit in günſtigem Sinne friſiert werden, er⸗ hält man ein ungeſchminktes Bild erſt dann, wenn man das Ziffernwerk des November 1931 dem des November 1930 gegenüberſtellt. Das Reſultat iſt, wie nach den Vorgängen in der Vertrauenskriſe des laufenden Jah⸗ res kaum anders zu erwarten war, ein außerordentlich un⸗ günſtiges. Die 6 Berliner Großbanken(DD⸗Bank, Danat⸗ bank, Commerzbank, Reichskredit und Berliner Handels⸗ Ges.) haben in dieſer Periode nicht weniger als 3 786 Mill.& an Einlagen eingebüßt, ein Betrag, der rund 33 v. H. aller Depoſiten der Inſtitute entſpricht. Dabei wurden die einzelnen Banken, wie aus nachſtehender Tabelle hervorgeht, recht verſchiedenartig von dem Ver⸗ trauensſchwund betroffen. Krebitorenrückgang in der Zeit vom 30. November 1930 bis 30. November 1931 in Mill.& in v. 5. Deutſche Bank u. Disconto— 1220 30 Dresdner Bank— 863 38 Darmſtädter Bank— 982 48 Commerz u. Privatbank— 397 20 Reichskredit A. G.— 128 2 Berliner Handels⸗Geſ.— 99 25 insgeſamt— 3 687 337 Die„Protektionskinder“ des Reiches, die Darm⸗ ſtädter Bank und die Dresdner Bank, ſtehen naturgemäß auf dleſer Liſte an der Spitze. Hieraus erklärt ſich auch die unfreiwillige Hilfsſtellung der Regierung füt dieſe Inſtitute zur Genüge. Die übrigen Bankanſtalten büßten in der Zeit vom 80. Nov. 1930 bis 30. Nov. 1931, ſoweit ſie privaten Charak⸗ ter tragen und ohne Berückſichtigung der Golddiskontbank, die im vergangenen Jahre noch keine Zwiſchenbilauz auf⸗ ſtellte, 611 Mill.„ oder 27 v. H. der Einlagen ein. Bei den Staats⸗ und Landesbanken gingen 675 Mill.& oder 23 v. H. der ihnen anvertrauten Gelder verloren, bei den Girozen⸗ zentralen erreichten die Einbußen eine Höhe von 558 Mill. Mark oder 29 v. H. Insgeſamt mußten alſo die deutſchen Kreditbanken unter Ausſcheibung der Goldbiskontbank in Jahres⸗ ſriſt 5608 Mill./ in barem Gelde auf den Tiſch des Hauſes legen. Den größten Teil dieſes Betrages, nämlich rd. 5 Mrd.. forderten die Ausländer zurück, der Reſt dürfte zun; Teil auf eine Schrumpfung des Kreditvolumens zurückzu⸗ führen ſein, aber auch Hortungen von Banknoten werden dabel eine Rolle geſpielt haben. Berückſſchtigt man, daß der Konfunkturabſtieg nach alter Erfahrung zu einem Auf⸗ trieb der Kreditoren bei den Banken führt, indem die aus den Waren freigeſetzten Summen in ihre Kaſſen drängen, ſo gewinnt man eine Vorſtellung von der Laſt, die auf den Kreditinſtituten in dem Kataſtrophenfahr 1931 ruhte. Die Auszahlung einer Summe von 5,6 Mrd. 1 war natfirlich nur unter rückſichtsloſer Ausnutzung aller Hilfs⸗ quellen möglich. Neben der Herab minderung der eigenen Mittel auf die äußerſte Grenze mußten die Reichsbank und in den letzten Monaten auch die Akzept⸗ und Garantiebank(die Beanſpruchung letzterer beträgt zurzeit 13 Mrd. /) kräftig in die Breſche springen. Dies umſo mehr, als der Abbau der Debitoren nur um 0,9 Mrd. K auf 9,5 Mröb. 1 gelang. Von dem eigenen Akzept machten die Banken in Höhe von 1,74 Mrd./ Gebrauch gegen 0,81 Mrd./ in der gleichen Zeit des Vorjahres. Die hauptſächlichſten Wechſelausſteller waren die 6 Berliner Großbanken, die Ende Nov. d. J. einen um 370 Mill./ erhöhten Umlauf hatten, ferner die Girozentralen, die gegenwärtig einen Akzeptumlauf von 405 Mill. 4(i. V. 60 000%) aufweiſen. Der Monat November 1991 ſtand, wenn man die Er⸗ eigniſſe des Oktobers zum Vergleich heranzießt, im Zeichen eines ſtarken Abebbens der Vertrauensſtörung. Der Einlagenſchwund bei den deutſchen Kreöltbanken betrug nur noch 122 Mill.& gegen 501 Mill. 4 im Okt. und 40 Mill.& im Sept. d. J. Dieſe Beſſerung iſt allerdings zum Tell auch darauf zurückzuführen, daß die Rückrufe des Auslandes on Markbeträgen gemäß dem Bafler Stillhalte⸗ aßkommen im vergangenen Monat weſentlich nachgelaſſen haben. Die Verluſte der Kreditbanken an Depoſiten felt Ausbruch der akuten Vertrouenskriſe(Juni d..) er⸗ reichen nunmehr folgendes Ausmaß(in Mill.): Juni Full Aug. Sept Oki. Nov 6 Berliner Großbanken 1018 1110—107—187—878—11) UHebrige Banken eenſchl. ee. 25 4 106— 4 10 41— 85 Staats- und. TDT,, ˙ Uf Glrozentralen. 215 4 151 2466—112—103— 21 688 00 r ee er Die Hauptlaſt der Ein lagenſchrumpung hat⸗ ten im November die Großbanten zu tragen, die wei⸗ tere 110(Okt. 373) Mill. 4 einbüßten. Allerdings waren die einzelnen Inſtäitute an den Geldabzügen ſeht ungleich⸗ mäßiß beteiligt. hrend z. B. die DD⸗Bank mit einem Verluſte von 13 Mill./ oder. v. H. davonkbam, beträgt der Schwund bei der Commerzbank ſchon 17 Mill., oder 1,7 v.., bei der Dresdner Bk. 25 Mill. 4 oder 1,8 v.. bei der Berliner Hondels⸗Geſ. 7 Mill. 4 oder 2,1 p.., bei der Danarbank 54 Mill. 4 oder 4 v. H. Eine Ausnahme machte, wie ſchon im Vormonat, wieder die Reichskredit⸗Geſ., die einen weiteren Zugang an Kreditoren in Höhe von 6(Okt. 2] Mill./ zu buchen hat. Die übrigen privaten Banken einſchl. der Goldzistontbank bellagen einen Abgang an Depoſiten von 84 Mill.; hier⸗ von entſtelen allein auf die Golddiskontbank 52 Mill.&, auf die reſtlichen Banken mithin nur 32 Mill.. Die Verſchiebung bei der Deutſchen Golddislontbank erklärt ſich mit Abhebungen der Deutſchen Verkehrs⸗Kredit⸗Bank, die im Oltober 60 Mill.& eingezahlt hatte. Die Neigung mancher Kreiſe, ihr Geld in Zeitläufen wie den gegen⸗ wärtigen einem ſtaatlichen Inſtitutt anzuvertrauen, kam nicht nur, wie ſchon oben gezeigt, der Reichskredit⸗Geſ. zugute, ſondern auch die fonſtigen Staats⸗ und Landes⸗ banken konnten hiervon profitieren. Für November wei⸗ ſen ſie eine Erhöhung des Einlagenbeſtandes um 52 Mill. 97 Mill. //] und Hie riiche Staatsbank( 13 Mill.). Die Bilanz der Girozentralen wird wieder verdunkelt durch die Hilfsſtellung, die die Reichsbank und die Akzept⸗ und Garantiebank den Sparkaſſen über den Ultimo November geleiſtet hat, zumal letztere auch im Vormonat etwa 165—180 Mill./ an die Einleger zurück⸗ zuzahlen hatten. Die Summe der von den Girozentralen weiterbegebenen Bankakzepte ſtieg im Nov. auf 118(Okt. 0,99) Mrd.„4. An der Vermehrung war weniger die Deutſche Girozentrale beteiligt, die nur 27 Mill. Wechſel rediskontierte, hingegen nutzte die Girozentrale Hannover dieſes Ventil weidlich aus, indem ſie ihr Akzeptgiro von 74 Mill. 44 auf 145 Mill.& erhöhte. Die Beanſpruchung der Akzept⸗ und Garantiebank erreicht z. Zt die Höhe von 900 Mill.&. 5 Eine beſonders bemerkenswerte Erſcheinung des Vormonats iſt die Umgruppierung der Einlagen bei den Berliner Großbanken nach der Richtung hin, daß die langfriſtigen Depoſiten in mittelfriſtige abgeändert wurden. So haben ſich beiſpielsweiſe bei der DD⸗Bank die nach 3 Monaten fälligen Gelder von 152 auf 47 Mill. 1, bei der Dresdner Bank von 120 auf 41 Mill. 1, bei der Danatbank von 146 auf 84 Mill. 4, bei der Commerzbank von 114 auf 22 Mill. /, bei der Reichskredit von 124 auf 80 Mill.„ und bei der Berliner Handels⸗Geſ. von(09 auf 21 Mill.„ ermäßigt. Da das Stillhalteabkommen bekanntlich im Februar 1932 abläuft, ſo mußten die ent⸗ ſprechenden Beträge auf„Einlagen über 7 Tage bis zu 3 Monaten“ umgebucht werden, weil die Laufzeit nur noch 93 Monate beträgt. Auf der Aktivſeite gelang es den 6 Berliner Groß⸗ banken, die Debitoren um 30 Mill.„ zu ermäßigen. Die Rembourskredite ermäßigten ſich um weitere 39 Mill. I, ein Zeichen, daß die Kundſchaft der Banken trotz aller Gegenmaßnahmen der Reichsbank immer noch auf den Ab⸗ bau dieſer Verpflichtungen bedacht iſt. Die Kreditoren der deutſchen Krebitbanken betro⸗ gen nunmehr 13,26 Mrd. 1, wovon auf die Großbanken 7789 Mrd.„ entfallen, denen 9,53 Mrd.„(Großb. 5,40 Mrd.] Debitoren gegenüberſtehen. Erſtes Ergebnis der Prüfung von Bauſparkaſſen Nachdem der Reichspräſident am 3. Dez, 1991 die Mit⸗ glieder des Beirats für Bauſparkaſſen ernannt hat, die u. a. zur Mitwirkung bei den Entſcheidungen, die von dem Reichsaufſichtsamt als Verwaltungsgericht im Senate getroffen werden, beruſen ſind, haben am 18. und Ig. Dez. im Reichsaufſichtsamt Senats fitzungen ſtattgefunden. Das Reichsaufſichtsamt hatte in letzter Zeit eine größere Anzahl von Baltfparkaſſen an Ort und Stelle geprüft. Die Ergebniſſe dieſer Prü⸗ fungen ſind zum Teil bereits jetzt dem Senat vorgelegt worden. In 5 Fällen hat der Senat entſchieden, daß gemäߧ 88 des Verſicherungsaufſichtsgeſetzes Antrag auf Eröffnung des Konkurſes zu ſtellen iſt. In 6 Fällen hat der Senat die Betriebsünter⸗ ſagung gemäß F 87 ausgeſprochen bei 3 Bauſpar⸗ kaſſen hat er gleichzeitig die Einſetzung eines Ber⸗ mögensverwalters angeordnet. In 9 Fällen hat auf beſondere Anordnung des Präsidenten der Senat die Frage entſchſeden, ob der Geſchäftsbetrieb bis zum 30. Sept. 1981 begonnen, die Bauſparkaſſe alſo berechtiſt iſt, gemäß 5 130 Abf. 2 des Verſicherungsauſſichtsgeſetzes bis zur Ent⸗ ſcheidung über den von ihr geſtellten Antrag auf Etlaubnis den Geſchäftsbetrieb fortzuſetzen. Die Frage iſt in zwei Fällen erlaubt, in einem Falle verneint worden. Auf Grund des f 92 des Geſetzes über die Beguffichti⸗ gung der privaten Verſicherungsunternehmen und Bau⸗ ſparkaſſen vom 6. Juni 1931 hat der Reichspröſtdent Divek⸗ tor Adolf Sternberg, Mitalied des AR.⸗Rots der „Nordſtern und Vaterländiſchen Allgemeinen Verſicherungs⸗ AG., Berlin⸗Schöneberg, Köln a Rh., Oekonemierat M. Haß n, erſter Vizepräſtdent der Heſſiſchen Lax dwirtſchafts⸗ kammet in Heßloch(Rheinheſſen) Geh.⸗Reg.⸗Rat Dr. Karl Samwer, Generaldirektor a. D. in Gotha, Direktor der Spezialwerte und Liguidattonspfandbriefe gefragt Freiverkehr im Januar? 34. Berlin, 28. Dez.(Eig. Dr.) Auch in den Nachmittagsſtunden blieb das Freiver⸗ kehrs⸗Geſchäft etwas lebhafter, ohne daß jedoch neue erheblichere Kursveränderungen eingetreten wären. Man wollte einige Nachfrage nach Leih⸗ ſtüſcken beobachten und glaubte, daraus erkennen zu kön⸗ nen, daß noch verſchiedentlich Baiſſeengagements beſtänden, die Deckung ſuchen. Neben Farben, Siemens und Reichs⸗ bank traten die Kaltwerte hierbei etwas mehr in den Vor⸗ dergrund, auch waren Julius Berger gefragt und höher. An der Sprechbörſe war neben den üblichen The⸗ men, wie Kompenſationen, deen, uſw. die Hauptdiskuſſion auf die Auslands ber⸗ käufe beſchränkt. Man erörterte alle Möglichkeiten einer Unterbringung ſolcher Verkäufe, ohne jedoch zu einem be⸗ friebigenden Reſultat zu kommen. Ein Nachlaſſen dieſes irregulären Angebotes ſei unbedingt notwendig, wenn man zu einem Freiverkehr in den Börſen räumen kommen will, der angeblich für Anfang Januar ge⸗ plant ſei. Die Sprechbörſen in dieſer Form werden ſich auch kaum lange halten können; ſchon heute betrug die Zahl der Beſucher nur noch ca. 100. Die Mehrzahl der Börſenintereſ⸗ ſenten benutzt eben wieder die Mittagszeit zum Handel. Beſonders der feſtverzinsliche Markt hatte wie⸗ der größeres Geſchäft. Inwieweit hier der vor der Tür ſtehende Anlagetermin mitſpricht, iſt natürlich nicht zu erkennen. Bei den Llauldationspfandbrieſen, die an erſter Stelle ſtehen, handelt es ſich aber in det Haupt⸗ fache wohl um Ablöſungskäufe. Die Tagesgewinne gingen an dieſem Markte bis zu 2 v. H. Einiges Geſchäft war noch in Reichs ſchuldbuchforderungen feſtzuſtellen, während Stadtanlelhen und Induſtrleobliga⸗ tionen ziemlich vernachläſſigt lagen und eber ſchwücher tendierten. Für Reichsbahn vorzugsaktlen er⸗ hielt ſich weiter Intereſſe. Am Geldmarkt war der Be⸗ darf vor den Feiertagen etwas größer, außerdem nahmen die Vorbereitungen zum Jahresultimo ihren Fortgang. Die Sätze blieben unverändert, Privatdiskonten waren aber Überwiegend angeboten.. Auslandsbörſen behauptet An der Pariſer Börſe war das Kursniveau gut behauptet, das Geſchäft ſehr gering. Die Brüſſeler Börſe verkehrte bei geringer Unternehmungsluſt kaum verändert. Die Tendenz der Londoner Börſe war zum Schluß feſter. Abgeſehen von der ſcharfen Erholung der britiſchen Staatspapiere waren keine bedeutenden Verände⸗ rungen zu verzeichnen. Die Amſterdamer Börſe ichloß ungefähr auf Anfangniveau. An der Wiener Börſe ergaben ſich auf Deckungen verſchiedentlich Beſſerungen. Die Newyorker Börſe eröffnete in ſtetiger Haltung. Gulden wieder etwas ſchwächer An den knternatlonalen Depiſen märkten war das Geſchäft heute nachmittag ſehr ruhig, und die Schwankungen waren nicht bedeutend. Der holländiſche Gulden tendierte wieder etwas ſchwächer, das eng⸗ liſche Pfund hat ſich dagegen ziemlich gut behaup⸗ tet. Gegen den Gulden ſtellte es ſich auf 8,527, gegen den Dollar auf 3,42, gegen Paris auf 8758, gegen Zürich auf 17,58 und gegen die Reichsmark auf 14,42% Der Dollar tendierte etwas feſter, die Reichsmark war ebenfalls befeſtigt, in Newyork zog ſie auf 23,80 an, in Amſterdam notierte ſie 59,05, nur in Zürich war ſie mi⸗ 121,65 etwas leichter. Die Norddeviſen waxen etwas feſter, während ſich die Südamerkkaner hielten. Die Lage an der heutigen Börſe erfuhr gegen geſtern keine Aenderung. Die Frachten berg wie talwärts wurden mit dem geſtrigen Satz notiert, Auch die Schlepplöhne blieben unverändert. Bayriſchen Beamten⸗Verſicherungsanſtalt J. Schweikl, München, Kommerzienrat Dr. Georgi, Vorſitzender des AR. der Allianz und Stuttgarter Verein Verſicheru as AG ißler, München, vom a zu Berlin, Direktor a. D. P. G erſten Januar 1932 ab auf die uer von 5 Jahren wiederum zu Mitgliedern des Verſicherungsbeirats bei dem Reichsauſſichtsamt für Privatverſicherung ernannt. Fuſion Scheideanſtalt⸗Verein für chemiſche Induſtrie AG. vollzogen Wie die Deutſche Gold⸗ und Silberſcheise⸗ anſtalt A G. vor m. Roeßler bekanntgibt, iſt die Fu⸗ ſiren mit dem Verein für chemiſche Induſtrie A., Frankfurt a. M. nunmehr vollzogen. Der Ver⸗ waltung der übernommenen Betriede wurde der Abtei⸗ lung Hiag⸗Holzverkohlungsinduſtrie GmbH., Konſtanz an⸗ gegliedert, die ihre Firmenbezeich ung in Hiag⸗Verein Helzverkohlungsinduſtrie GmbH., geändert hat. Sämtliche Zweigniederlaſſungen des Vereins für chemiſche Induſtrie Ach werden von der Hiag⸗Verein Holzverkohlungsindu⸗ ſtrie AG. übernommen. Das Zentralbüro des Vereins in Frankfurt a. M. iſt aufgehoben worden. Von den bis⸗ herigen Vorſtandsmitgliedern des Vereins ſind die Herren Dir. Adolf Finck, Dr. Helmuth Achterath und Dr. Karl Hintz übergetreten, die beiden erſt;enannten Herren als Geſchäftsführer. Das frühere Vorſtandsmitelied des Bereins, Herr M. Klar wird als techniſcher Berater für das neue Unternehmen tätig ſein. Handelskammer Heidelberg und Mosbach. Der Syndi⸗ kus der Kammer, Dr. Friedrich Schupp, tritt nach über 25fähriger Dienſtzeit auf eigenen Wunſch mit Ablauf dieſes Jahres in den Ruheſtond. Die Vollverſammlung der Her beſtimmte Dr. Max von der Kall mit Wirkung ab 1. Jan. 1932 zum Nachfolger des ausſcheidenden Syndikus. * Londoner Goldpreis. Der Londoner Goldpreis be⸗ trägt am 23. 12. 1931 für eine Unze Feingold 120 fh 7 8 86,8200 4, für ein Gramm Feingold demnach 46,5221 0 2,79182 l. 1 Das Zahlungs verbot der Favag unbeachtlich Das Reichsaufſichtsamt für Privatverſicherung hatte ein Zahlungs verbot der Favag an ihre Gläubiger er⸗ gehen laſſen, inſoweit dieſe nicht dem Favag⸗Vertrag bei⸗ getreten waren. Dieſes Zahlungsverbot iſt jetzt durch eine Entſcheidung des 4. Zivilſenats des Ober⸗ landesgerichts Frankfurt ſür unbeacht⸗ lich erklärt worden, und zwar in einer Klage, die ein Frankfurter Privatmann gegen die Fauag erhoben hatte. Der Kläger hatte die Favag zur Zahlung des entſprechen⸗ den Betrags— es dreht ſich um eine Summe von ca. 4000%— verurteilt. Die Berufung der Favag wurde jetzt vom Oberlandesgericht zurückgewieſen. Karlsruher Produktenbörſe 4 Karlsruhe, 23. Dez. Getreide, Mehl und Fut⸗ termittel: Durch die Nähe der Feiertage blieben die Umſätze gering. Südd. Weizen 24— 24,50; ſüdd. Roggen 22,75—23; Sommergerſte 18—19; Futter⸗ und Sortiergerſte 17,50—18; deutſcher Hafer 14,50—17; Platamais 18,25; Wei⸗ zenmehl Spez. 0 Dez.⸗Febr. 34; Austauſchmehl 35,75; Roggenmehl 60proz. 30,75—82; Weizenbollmehl(Futtermehl) 9,25—9,75; Weizenklete fein prompt 8,25; dto. grob 8,78: Biertreber 13,25— 13,50; Trockenſchnitzel loſe—6,25; Malz⸗ keime 11,75 12,50; Erdnußkuchen loſe 12,75; Kokoslkuchen 11,75— 12,25; Sojaſchrot ſüdd. 11; Leinkuchenmehl 14—14,75; Speiſekortoſfeln ſüdd gelbe und weiße 5,50—6.-Rauh⸗ futtermittel: Loſes Wieſenheu 5,50—6; Luzerne 6 bis 6,50; Stroh, drahtgepreßt 4,20—4,50 4. Alles per 100 Kg. Nürnberger Hopfenmarkt Der Geſchäftsverkehr hielt ſich in der Weihnachts woche, wie vorauszuſehen war, in ſehr engen Grenzen. Es wur⸗ den an 4 Geſchäftstogen nur 80 Ballen zugefahren und in der gleichen Zeit nur ein Umſatz von 50 Ballen erreicht. Vor allem waren es wieder Hallertauer, die in der Preiz⸗ lage von 30 bis 45„ den Beſitzer wechſelten. Daneben verließ noch ein kleiner Poſten prima Tettnanger zu 70 4 per Zentner den Markt. Es notierten nach amtlicher Feſt⸗ ſtellung in& per Zentner: Hallertauer prima 45—55(mii⸗ tel 30—42); Tettnanger 70—78(55—68); Spalter 55—70 (40—50): Hersbrucker Gebirg 40—50(25—35]; Badiſche Hopfen 50—55.(35—45). Schlußſtimmung ſehr ruhig. Am Soazer Markte ſtand einem beträchtlichen Angebot nur ver⸗ hältnismäßig geringe Nachfrage gegenüber, ſo daß die Preiſe eine leichte Abſchwächung erfuhren. Käufer waren vorwiegend deutſche Exporteure. Notierungen von 170 61s 280 Kronen. Weſtliche Märkte ohne Belang. Handelskammer-Jahresbelrachtungen Die Heſſen-Naſſauſſchen Handelskammern zur Wirtſchaftspolink Der Verband der Heſſen⸗Naſſauiſchen Indu⸗ ſtrie⸗ und Handelskammern(Vorort: Induſtrie⸗ und Handelskammer Frankfurt am Main⸗ Hanau) gibt in ſeinem Jahresbericht einen Ueberblick über den Ablauf des Kataſtrophenjahres 1931. Der Bericht beginnt mit dem ſtatiſtiſchen Nachweis, wie ſich im Gefolge der Juli⸗Kriſe der Deflationsbruck auf allen Märkten verſtärkte. Die deutſche Probuk⸗ tion ging um 16 Prozent zurück, die Einzelhan⸗ delsumſätze um 11,6 Prozent gegenüber dem Vor⸗ jahre. Zwar lagen im Bezirk des Rhein⸗Mainiſchen Wirt⸗ ſchaftsgebiets in verſchiedenen Gewerbezweigen die Be⸗ ſchäftigungsziffern über dem Reichsdurchſchnitt, jedoch gin⸗ gen die Zahlen der Arbeitſuchenden Mitte November um 20 bis 35 Prozent über die des Vorjahres hinaus. Die Produktionsanlagen ſind zur Zeit völlig ungenügend aus⸗ genutzt. Die Produktion hat den Tſefpunkt unterſchritten, ber in der Kriſe 1925ù26 erreicht wurde, und iſt damit etwa auf den Stand der Jahrhundertwende zurückgeworfen worden. In den Verbrauchsgüter⸗Induſtrien ſind die Lager ſo ſtark geräumt, daß ſchon eine leichte Steigerung der Nachfrage zu einer Produktionsbelebung führen könnte. Der volle Ausbruch der Weltkriſe traf in Deutſchland eine be⸗ reits ermattete und kapitalentblößte Wirtſchaft, die ſich in weitgehende Abhängigkeit vom internationalen Finanz⸗ kapital begeben mußte. Während andere Länder verſuch⸗ ten, durch Abkehrung von der Goldwährung die Folgen der Kriſe abzuſchwächen, iſt Deutſchland als Schuldnerland und ein Land, das die vernichtenden Auswirkungen der Inflation erfahren hat, gezwungen, ſich von ſleglichem Wäh⸗ rungs experiment fernzuhalten. Es muß ſeine ausländiſchen Zinsverpflichtungen durch einen lähr⸗ lichen Ausfuhrüberſchuß von ungefähr 2,5 Milliarden 4 decken. In dieſem Jahre iſt ihm dieſe Forcierung des Exports gelungen(Ausfuhrüberſchuß Ende Nov. 2,0 Millkarden H; doch iſt für die Zukunft infolge Zollmaßnahmen, Deviſen⸗ bewirtſchaftung und Währungsſchwankungen in den Ein⸗ fuhrländern mit größten Schwierigkeiten zu rechnen. Demgegenüber hat die Reglerung Brüning, allerdings erſt in ihrer letzten Notverordnung vom 8. Dezember 1031, das Ziel einer j 5 einheitlichen planmäßigen Selbſtkoſtenſenkung verfolgt, um der Wirtſchaft einen neuen Autrieb zu geben und das Miß verhältnis zwiſchen gleichbleibenden Unkoſten und ſinkendem Umſatz zu beſeitigen. In dem Bericht wird, wie wir einem Auszug der F. Z. entnehmen, aner⸗ kannt, daß die Regierung den ſelt der Stabillſterung un⸗ gehener geſtlegenen Aufwand der öffentlichen Verwaltung in einem Ausmaß herabſetzte, welches von früheren Regierungen als undurchführbar bezeichnet wurde. Leider ſel dieſe Herabſetzung ledoch nur etappen⸗ weiſe durchgeführt worden; die Einſparungen konnten deshalb nicht zu einer Minderung des Steuerdruckes füh⸗ ren, ſondern mußten mit einer Schaffung neuer Steuer⸗ einnahmen verbunden werden, um die durch die wachſende Arbeitsloſigkeit entſtehenden Ausgaben zu becken. Den bisherigen Verſuchen, der Wirtſchaft eine Ent laſtung zu verſchaffen, war deshalb kein nach⸗ haltiger Erfolg beſchieden. Schließlich habe man ſich auch bei der Sparaktion innerhalb der Verwaltung auf mechaniſche Abſtriche be⸗ ſchränkt und unter dem Druck der Länder auf eine einheit⸗ liche Ver waltungsreform verzichtet. Hingegen ſei in der Notverordnung vom 8. Dez. zum erſtenmal von der Regierung ein organkſches Wirtſchaftspro⸗ gramm aufgeſtellt worden, in dem die Maßnahmen auf⸗ einander abgeſtimmt werden ſollen, die ſeitens der Regie⸗ rung und ſeitens der Wirtſchaft zur Herabſetzung des Preisniveaus und zur Stärkung der Kaufkraft zu ergrei⸗ fen ſind. Der Bericht hebt beſonders hervor, daß die Unkoſtenſenkung durch eine gleichzeitige Herabſetzung der Löhne, Mieten, gebundenen Preiſe und Verkehrstariſe er⸗ folgt; dadurch beſtehe die Möglichkeit, daß eine weitere Schrump⸗ fung der Kanfkraft vermieden und die Produktion belebt werde. Ob die getroffenen Maßnahmen ausreichen werden, um eine Beſſerung der wirtſchaftlichen Lage herbeizuführen, hängt nicht zum mindeſten von der Entwicklung der innerpolitiſchen Verhältniſſe, von dem Ausgang der Stillhaltever handlungen und der Tbſung der Reparationsfrage ab. Stand noch zu Anfang des Jahres 1931 in Frage, welche Tributleiſt ungen von Deutſchland gefordert werden ſolten, ſo iſt jetzt gegen⸗ über den Reparationsanſprüchen die Zahlungsunfähigkeit Deutſchlands erwieſen. Von der Einſicht der Gläubigerländer, daß eine Behebung der Weltkriſe nicht eher eintreten wird, bevor nicht eins Dex der endgültige Bereinigung der Kriegsſchulden⸗ und Repa⸗ rationsfrage erſolgt iſt, werden die wirtſchaftlichen Ber⸗ hältniſſe des Jahres 1932 ſtark beeinflußt werden. Die deulſche Schiffahrt in der Kriſe Aus dem Jahresbericht der Handelskammer Hamburg Verſammlung„eines Ehr baren Kaufmanns“ am Silveſtertage zu erſtattende Bexicht der Handelskammer Hamburg über das Jahr 1991 führt in ſeinem Abſchnitt über das Thema See⸗ ſchifſahrt u. a. folgendes aus:„Die Ausdehn un der Wirtſchaftskriſe auf Süd⸗ n au Nordamerika, Subventionen, Einwanderungsbeſchränkun⸗ gen uſw. haben die Lage der Seeſchiffahrt aufs nachteilig ſte beeinflußt und das Verhältnis zwi⸗ ſchen Ladung und Schifſsraum ſo verſchlechtert, daß die er⸗ zielten Frachten ſchwere Verluſte brachten. Insbeſondere verderblich tſt die Subventions politik, die von den meiſten Ländern lediglich ous Preſtigegründen und ohne Rückſichtnahme auf die Verkehrsbedürſniſſe betrieben wird. Im nordatlontiſchen Dienſt werden zur Zeit der USA⸗ Handelsflotte Subventionen gewährt, die die Fracht um 60 bis 150 v. H. überſteigen. Wenn für die größeren Linienreedereien bisher die Möglichkeit beſtand, einen ge⸗ wiſſen Ausgleich aus der Paſſagierbeſörderung zu erzielen, ſo iſt infolge der Valutaſchwierigkelten und der beſchränkten Mittel des Reiſepublikums auch dieſe Ausſicht geſchwunden, zumal die Mitte d. J. erfolgte Herabſetzung der Pasagepreiſe keine Belebung brachte. Die Deyiſennotverordnungen treffen die deutſche Reederei um ſo härter, als der größte Teil ihrer Zahlungen in ausländiſcher Währung erfolgt. Die Mindereinnahmen der deutſchen Reederei infolge der Entwertung des Pfundes, das den Maßſtab für die Abrechnung der Frachten gibt, betragen trotz Gegen⸗ maßnahmen der betroffenen Konferenzen 10 bis 25 v. H. Am ſichtbarſten wird die Lage der Seeſchiffahrt dadurch charakteriſiert, daß am 90. Juli d. J. 10,5 Mill. BRT, 1985 15 v. H. der Welthandelsflotte gegen 8,4 Mi BR Ende 19390 in den Häſen aller Länder auf lagen, wobei die aufgelegte Tonnage zahlreiche hochwer⸗ tige Schiffe modernſten Typs umfoßt. In der Fahrt nach der Oſtküſte Nordamerlks⸗ ſetzte ſich der Rückgang des Ladungsangebots fort. In ganzen iſt diefer in beiden Richtungen mengenmäßig auf etwa 15 bis 20 v. H. zu ſchätzen. Infolge der ſtetig abneh⸗ menden Ladungsmengen nach der Weſtküſte Nord⸗ amerikas konnte der verfügbare Schiffsraum bei weitem nicht ausgenutzt werden. Der Heimfrachtenmarkt entwickelte ſich zunächſt günſtig, nahm jedoch in der zweiten Jahres⸗ hälfte wieder ab. Das l. V. noch verhältnismäßig gute Geſchäft nach Weſtindlen und der Weſtküſte Zentral amerlkas erreichte einen bisher nicht gekannten Tief⸗ ſtand. Der Rückverkehr erreichte im geſamten mitte l⸗ amerikaniſchen Gebiet für einzelne Güter kaum die Hälfte der Vorjahrsmenge. Auch nach der Oſtküſte S ul d⸗ amerikas hat das Labungsangebot, das k. V. noch eink⸗ germaßen befriedigte, eine erhebliche Verſchlechterung er⸗ fahren. Die Outſiber⸗Konſerenz bewirkte ein ſtarkes Fallen der Raten. Beſonbers litt das Geſchäft nach Braſtlien. Der Helmfrachtenmarkt blieb mit einigermaßen erträglichen Raten allgemein feſt. Sehr nachteilig wirkte ſich die Wirt⸗ ſchaftskriſe im Verkehr nach der Weſtküſte Südamerikas aus, wo die politiſchen Störungen das Geſchäft ſchwer beeinträchtigten. Die Heimfrachten wurden durch das niedrige Ratenniveau ſo ſtark geſchmälert, daß ein Ausgleich für den Ausfall in der ausgehenden Ladung nicht geſchaffen werden konnte. In der Fahrt nach Nieder⸗ ländiſch⸗Indien hielt die rückläufige Bewegung des Ladungsangebots an, hinzu kam die Ausdehnung der fapaniſchen Konkurrenz. Das heimkehrende Ge⸗ ſchäft hielt ſich einigermaſſen befriedigend. Im auſtrali⸗ ſchen Geſchäft war die ausgehende Ladung infolge der Maßnahmen gegen die dortigen Finanz⸗ und Währungs⸗ ſchwierigkeiten während des ganzen Jahres gering, daß heimkehrende Geſchäft vermochte den Ausfall nicht wettzu⸗ machen. Auch in Südafrika haben die ſcharken Rück⸗ gänge der Probuktenpreiſe den Abſatz europäischer Er⸗ zeugniſſe beeinträchtigt und entſprechend das ausgehende Frachtengeſchäft beeinflußt. Der Oſtaſten⸗Verkehr lag ausgehend und heimkehrend ungünſtig. Im Geſamtergebnis ergibt ſich 5 Bei bem auf ſaſt allen Liniendienſten gleich ungülnſti⸗ gen ein⸗ und ausgehenden Verkehr mit faſt allen Län⸗ bern Schluß, daß die angeſtrebte Ausfuhrſteigerung ohne eine entſprechende Einfuhr nicht erreichbar iſt und daß vor allem die Einſchränkung des Exports faſt aller landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe nicht nur die Ren⸗ tabilität der Reederei auf das ſtärkſte gefährdet, ſondern auch in demſelben Grade den Export nach vielen Ländern unmöglich macht.. Die Nor d⸗ un b Oſtſeefahrt, die in noch nie ge⸗ kaunntem Ausmaß zum Aufliegen ihrer Schiffe gezwungen war, erzielte ſo niebrige Frachten, daß die Reedereſen kaum bite Togeskoſten verdienten. Auch in der Tankſchiffahn mußte ein erheblicher Teil der Tonnage aufgelegt werden Die Maten blieben wöhrend des ganzen Jahres verlußz⸗ dringend 1 11 17 eee 3 2 12 2 2 E r... eee eee eee eee neee * . nene 1 4 1 5 % 2, 12 Mennheim rel. 313 20 b Donnerstag, 24. Dezember 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Weihnachts⸗Ausgabe 18. Seite/ Nummer 597 . . Din nachstghandg iinkerziekelei 8 Reparaturen von ſämtl. Elektro⸗Motoren u. Apparaten. Verkauf, Tauſch und Miete. 8 Auto- Batterien Arno Hänsel, Antomobil⸗Werkſtätten. für Licht und Zündung und Motor, Telephon 431 80, Amerikanerſtraße Nr. 1. Auto-Licht Fr. K. Schradin, Spezial Werk stätte für Auto- Elektrik,.'heim, T 6, 17 Ringgarage. Autorisierte Dienststellen d Firmen Deleo- Remy. Auto- Lite. A. E-Mea udwig Wieland, Mannheim, Werftſtraße Nr. 29, Telephon 277 04.— Repaxatur⸗Werlſtätte. Neinkich Weber J 6,-4 Tel. 28304 Bascf r E Auto-Eahrschule Privat⸗Fahrſchule Eberle, Mannheimer Anto⸗ mobil⸗Geſ. m. b.., Max⸗Joſef⸗Straße 11— Telephon Nr. 523 60. Auto- Sattlerei g Haus Bernhard, Amerikanerſtraße Nr. 38, Telephon 428 85. h. Lehmicke, G 7. 25, Telephon Nr. 295 90. An⸗ nahme ſämtlicher Karoſſeriearbelten. Heinr. Schneider, Schwetzingerſtr. 118. Telephon Nr. 42169. Ausführ. ſämtl. 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Seite/ Nummer 597 Neue Mannheimer Zeitung Weihnachts⸗Ausgabe Donnerstag, 24. Dezember 1931 rr erer n f stet Karten Friedel Neudeck e Luise Roih 1 0 NI l E Ernst Quatfasel Marta Lössel Friedrich Scholl 8 6 Verlobte Eugen Klinger Verlobte Max Emig Gertrud Brand N 4,2 Parkring- Schleusen weg 3 1. 48 Verlobte au 3 Weihnachten 1931 e A Mannheim, Weihnachtes 1931 Weihnachten 1931 Dr. Karl Häfeſe 3 2 8 55 Lebramtsassessor 5 1 . Statt Karten Statt Karten— 8 ö 5 Verlobte Elisabeth Batz Maldien Schäfer Luise Volk Emgand Naar N 1 Karl Hüblein in Max Honeck Hans Weckber udwig Wühl 5 Verlobte Veilobee Verlobte Verlobte 3 Mannheim Seckenhelmerste. 30 Mannheim'heim-Berlin Ne 2. Zt. e i. B. 5 Weibaachten 1931 1 — i 4. heim-⸗ 1* Wespinstr. 17 Weihnachten 1931 Stengelbofes 12 Röntgen- 8 Mi Schimperstraße 25 Hch. Lasgtr. 27 f 44 5 1— Statt Karten 2 Statt Kart Gertrud Müßig 5 80 b e 4 2 Dezem Irma Fischer Maria Brãu 81a. Gustav Maier K f N77 1 5 Fabri. 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Magdalena Wernidce 5 885 Gebrüder Wirfh 125 Nach nur kürzer Krankheit im Alter von 70% Jahren d 5 von det einfechen bis am. 15 1490 8 7800 175 5 ür e 5 1 t mist. Die Feuerbestattung fand nac K 8 5 1 5 Verster benen in aller Stille statt 8 0 6, 7 Heldelbergersfr. T ſung Mannheim(Meeräekeretr. 10). den 24 Dexbr. 1981 1 U 9 kigene Anfeftiguns. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 8 5 5 ernicke sen„ acwees d VENLO PTFE 75 9 Nledtige Pfeise . verbeten. 0508 5 Klavier B ra u t f SU t 2 5 kaufen ſhre N 2 F L kaufen ihre Bett- u. Lelbwüäsehe mit beſonders klang⸗ nur bei 0 e 3 5 am besten u. billigsten be.. Speck, e 7. 7 8 1 kaufen.— Anzuſeben 5 8 i 5 n. 0 auch währ. d. Feier ⸗ BINZEN HOFER 85 Das groe Wäschz-Spezlalnaus zm Paradeplat 1. 7 Breitestrabe ö n 8 8 5 dobelgeseheſt u. 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Eſſig Naler Johannes Störtz— Mario Wachsmuth Hausmeiſters Heinrich Agius— Erno Büchler Techniker Erich Stachel— Magdalene Weigold apitän Ankon Schneider— Hedwig Weidner oßezter Franz Braner— Marg. Steinbrenner Um. Werner Muckle— Helena Agner Metzger Hugo Moſer— Frida Popp Oberkelln. Franz Arth. Wenger 1 S. Artur Friede. Erwin Schloſſer Ferdinand Lenz— Anna Bade Artiſt Heinrich Höge— Moria Thys Bauſchloſſer Karl Daunke— Marg. Ziegler Vorarbeiter Karl Weber— Marie Bernhardt Maſchinenarbeiter Karl Biſchoff— Johanna Boſecker Schloſſer Joſ. Steuerwald— Karoline Vonhof geb. Flohr Kfm. Karl Vondung— Eliſa Blaß Elektromonteur Johann Franz— Hildegard Seidel Spengler Max Hoffmann— Mario Dieter Mechaniker Florian Spahn— Emma KNarb Spengler Johann Lato— Ling Künzig Dipl.⸗Kfm. Wilhelm Becht— Maris Berg Linoleumleger Heinrich Gernet— Bertha Machauer Schiffsführer Hermann Nolte— Wilhelmine Groß Metzger Alois Schäſer— Lydia Knörzer Schuhmacher Mojſes Gutter— Kalla Fiſch Ing. Wilhelm Knapp— Anna Gudernatſch Schloſſer Georg Sterner— Eliſabet Eſenwein Geborene: Dezember 1931 Elektromonteur Arthur Ritter 1 T. Ruth Erna Oberkellner David Grann 1 S. Dieter Hermann Baäutechn. Hch. Auguſt Erler 1 S. Heinrich Auguſt Franz Rangierer Joh. Stephan Hauk 1 T. Ilſe Margarete Former Eugen Schulz 1 S. Eugen Jakobs Hobker Ernſt Hohl 1 S. Guſtav Kutſcher Adolf Dietz 1 T. Gertrud Schloner Otto Paul Karl Töpfer 1 S. Willi Herbert Zahnarzt Dr. Hch. Leo Otto v. Faulhaber 1 T. Karen Mechthild Wiltrud Keſſelſchmied Richard Paul Mangold 1 T. Hella Fabrikerb. Karl Theod. Michel 1 T. Inge Erna Eliſabeth Banlbeamter Jakob Bachmann 1 S. Rolf Jakob Kfm. Friedrich Harding 1 T. Irene Brigitte Schloſſer Wilhelm Fritz Funke 1 T. Trude Annelieſe Eiſendreher Kurt Otto Spieß 1 S. Otto Peter Werkzeugſchloſſer Johann Helfinger 1 S. Richard Engen Monteur Georg Jakob Winkler 1 T. Margareta Eliſabeth Bankprokurtſt Richard Wallach 1 T. Hannelore Thekla Buchhalter Erwin Eug. Kraft 1 T. Centa Karoline Sigrid Schloſſer Aug Otto Albrecht 1 S. Lothar Otto Schloſſer Willi Hch. Müller 1 T. Helga Elſe Annamarie Schuhmachermſtr. Herm. Scherer 1 T. Wilhelmina Emma Akbert Schinnerer 1 S. Helmut Otto Matroſe Franz Müller 1 S. Günter Ingenienr Karl Heinr. Kirner 1 S. Felix Klemens Otto Kraſtwagenführer Gebh. Schenk 1 S. Friedrich Wilhelm Elektromonteur Wilhelm Elſaß 1 T. Cormen Edith Stuhlmacher Jak. Ernſt Bruder 1 S. Herbert Landwirt Philipp Waſſer 1 T. Annelieſe Schloſſer Joh. Martin Knapp 1 T. Ilſe Eliſabeth Phyſiker Dr. Herm. Jul. Willi Meier 1 S. Gerhard Heinrich Otto Hermann Schloſſer Joh. Brenneis 1 S. Manfred Hans Gußputzer Joſ. Kappl 1 S. Karlheinz Jakob Dipl.⸗Ing. Rolf Wilh. Joh. Gerber 1 S. Klaus Gisbert Geſtorbene: November⸗Dezember 1981. Kfm. Pius Lothar Alvis Schildhorn, 89 J. 8 M. Kfm. Johann Friedrich Götz, 59 J. 7 M. Alfres Otto Lauhöfer, 11 J. 8 M. Joſeſa geb. Wegert, 89 J. 8., Ww. des Kaſſters Hiero⸗ 5 nymus Leuſer Jultane Franziska geb. Müller, 56 J. 2., Ehefrau des Wirts Georg Bannholzer Emmo geb. Schöner, 92 J. 4., Ghefrau des Geſäng⸗ nisaufſehers Hellmuth Arthur Rauſch Emma geb. Knötzele, 32 J. 6., Ehefrau des Drehers Georg Rudolf Kurt Willi Link, 6 M. 28 Tage Maria geb. Ebert, 57 J. 10., Ehefrau des Haſen⸗ arbeiters Johann Georg Bürkle Lediger Kaufmann Hans Karl Stroh, 28 J. 1 M. Annd Margaretha geb. Maier, 65 J. 8., Ehefrau des Schreiners Johann Heinrich Hörner Ledige Schneiderin Anna Eliſabetha Streubel, 17 J. 9 M. Kaufmann Albert Heymann Wolff, 62 J. 3 M. Chauffeur Robert Rudolf Alfred Weiſer, 47 J. 7 M. Gipfermeiſter Otto Mann, 55 J 1 M. Rentenempfänger Jakob Dietrich, 62 J. 7 M. Anna Maria Eliſabeth Geißler, 7 J. 9 M. Müller Wilhelm Kreß, 78 J. 6 M. Sofie geb. Oberndörfer, 58 J. 6., Ehefrau des Kauf⸗ manns Iſidor Hirſch Lebiger Tüncher Wilhelm Dehouſt, 20 J. 3 M. Rentenempfänger Peter Fröhlich, 78 J. 6 M. Kutſcher Georg Hoh, 76 J. 8 M. Antonie geb. Guß, 60 J. Ehefr. d. Arb. Franz Salveter Wilhelmine geb. Opitz, 62 J. 2., Ehefrau des Eiſen⸗ bahnoberſchaffners Ludwig Heinrich Joſef Bachert Privatmann Sebaſtion Walz, 88 J. 8 M. Erwin Johann Loth, 4 M. 7 Tage Eltſobetha geb. Hanauer, 71 J. 8., Ehefrau des Schrei⸗ nermeiſters Chriſtian Rathgeber Zigarrenſabrikant Joſeph Retwitzer, 7 J. 4 M. Hermann Philipp Ferkinghoff, 7 J. 2 M. Led ige Haußangeſt. Anna Marta Gehbauer, 28 J. 4 M. Helmut Feroinand Frauſcher, 3 J. 4 M. Ledige Kontoriſtin Maris Würmell, 21 J. 1 M. Magdalena Macke mull geb Rudi, 56 J. 11., Ehefrau des Taglöhners Andreas Mackemull Emilie Friederike Luifſe geb. Grieſer, 78 J. 8., Ww. des Kfm. Johann Lambert Wilhelm Paul Tilleßen Billiger Hausbrand! 0 20 101 9 1 75 4 75 8 Wissen Sie, daß 9 Siligste Einkaufsstelle 1 gel kleiner An- u. 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Der Rad⸗ ſport bringt auf verſchtedenen deutſchen Bahnen Veranſtal⸗ tungen und im übrigen nimmt neben Hallentennis und Schwimmen der Winterſport mit zahlreichen Wettkämpfen im Ski⸗, Eishockey⸗ und Eislaufſport einen großen Teil des Weihnachtsprogramms ein. Fußball Die ſüddeutſchen Bezirksligavereine Feiertagen ungemein rührig. 1 nachzutragende Verbandsſpiele in Anſpruch genommen ſind, tragen ſie zu Hauſe Privatſpiele aus oder unter⸗ gehmen Weihnachtsreiſen ins Reich oder Ausland. Das 1 erſte Endſpiel der Gruppe Südoſt führt am 77. Dezember den 1. F C Pforzheim und den Karls⸗ tuher F V, alſo die Meiſter der Gruppen Württemberg und Baden, in Pforzheim zuſammen. Die Anßſichten für dieſen Kampf ſind völlig offen. In der ſüddeutſchen Bezirksliga bri Feiertage die letzten Verbandsſpiele in 1 8 ſen, Rhein, Saar und Südbayern, während in den Grup⸗ den Main und Baden auch im neuen Jahre noch Ver⸗ bandsſpiele auszutragen ſind. Im einzelnen hat das Ver⸗ bandsſpielprogramm der ſüddeutſchen Gruppen an Weih⸗ nachten folgendes Ausſehen: Gruppe Rhein: Phönix Lub⸗ wigshafen— Bf Mannheim(25. Dez.); Gruppe Main: 28. Dezember: Kickers Offenbach— Union Niederrad, Be Neu⸗Jſenburg— FS Heuſenſtamm, Fe Hanau 1898 Spvg Griesheim 02, Rotweiß Frankfurt— Germania 94 Frankfurt; 28. Dez.: FS Frankfurt— Eintracht Frank⸗ furt; 27. Dez.: Union Niederrad— c Hanau 1893, Ger⸗ man ka Bieber— Germania 94 Frankfurt, Vfs Neu⸗Iſen⸗ zurg— Spyg Griesheim; Gruppe Heſſen: Wormatia Borms— S Mainz 05(27. Dez.); Gruppe Saar: 26. Deg.: Sportfr. Saarbrücken— Saar Saarbrücken; 7. Dez.: 8a Pirmaſens— S 05 Saarbrücken; Gruppe Baden: 26. Dez.: VfB Karlsruhe— FC Rheinfelden; . Dez.: Phönix Karlsruhe— 86. Mühlburg; Gruppe Südbayern: 27. Dez.: FC Straubing— Schwaben Augs⸗ burg, VfB Ingolſtadt⸗Ringſee— SS Ulm. Die Liſte der Privatſpiele zeichnet ſich beſon⸗ bers durch die ſüddeutſchen Gaſtſpiele der Wiener Spitzen⸗ mannſchaften Vienna, Auſtria und WA ſowte des F TC Budapeſt in München, Saarbrücken, Stuttgart, Fürth, Mannheim, Schweinfurt und Würzburg aus. Im einzel⸗ nen werden an den Feiertagen in Süddeutſchland folgende Privatſpiele ausgetragen: 25. Dezember: Wacker⸗Teutonia München komb.— Auſtria Wien, FV Saarbrücken— FT Budapeſt, Sc Freiburg— Raeing Club Straßburg, Sport⸗ ſreunde Landau— ASW Nürnberg, Spyg Arheilgen— Olympia Lorſch, Amicitia Viernheim— Phönix Mannheim; 26. Dezember: VfB Stuttgart— Auſtria Wien, Spogg Fürth— Wc Wien, VfR Mannheim⸗ 588 Waldhof komb.— FT Bubapeſt, Bayern München— Vienna Wien, Vfes Neuſtadt— ASV Nürn⸗ berg, Freiburger Fc— uss Paris, Spfr Eßlingen— Niefern, Sppg Mundenheim— Jg Kaſtel, Olympia Brſch— Amicitia Viernheim; 27. Dezember: Kickers ar ſind an dieſen Sofern ſie nicht noch durch Stuttgart— Vienna Wien, Ic Schweinfurt— Auſtria Copyright 1931 by Prometheus. Verleg Dr. e Sröbenzell bel München der verfe den erſten lein NO MAN VON ELSE SFPAR WASSER 4 Und ſonderbar, als ob nur eine ſo winzige An⸗ heutung genügt hätte, um dem Kinde die Augen zu Ifnen. Es empfand mit einem Male den rieſen⸗ großen Unterſchied, der in der Erziehung zwiſchen ihr und Guſtav gemacht wurde. Es ſtellte plötzlich Ver⸗ gleiche an zwiſchen den Eltern der Schulkameradinnen und ſeinen eigenen und fühlte, daß da etwas nicht in Ordnung war. Und das Mädchen ſagte lich dasſelbe, was es ſchon damals gewußt, als Guſtav geboren wurde: Man hat meinen Bruder lieber als mich. Nur war es jetzt unbarmherziger, dieſes Bewußtſein, denn jetzt ſprach die klare Stimme des Verſtandes, was damals nur unbewußte Empfindung geweſen. Jetzt wagte die Großmutter nicht mehr das Kind zu ktröſten wie damals:„Die Mutter hat dich ſo lieb wie das Brüderchen, gerade ſo lieb hat ſie dich———“ s lag etwas in dem ernſten, forſchenden Blick des lagen, 5 5 a: zeen, ädchens, das ſie zu warnen ſchien vor einer Lüge. Ne And viel, viel mehr noch erforſchte das Kind in dieſen 22 Tagen der Erkenntnis. Es ſah den gequälten Zug chen um den Mund der Mutter, es ſah die demütige Scheu, 1 mit der die ſchöne, blaſſe Frau dem Gatten diente, der os, mit finſterem Geſicht durch das kleine Haus ging und 151 berrſchte. Da mußte Liſelotte weinen, bittere, zornige Fränen, und wußte ſelbſt nicht warum. Nun war ſie ein großes Mädchen geworden und pute zu Oſtern konfirmiert werden. Da kam ſie eines Tages mit blaſſen, ſtarren Mienen heim. Im Vohnzimmer war der Mittagtiſch gedeckt, und Anna 955 ute ſchon die dampfende Suppe auf den Tiſch. 1 oötzdem ging Liſelotte vorbei und hinauf in ihre en. Kammer. Keiner im Zimmer hatte ſie geſehen, aber dle Großmutter ſtand leiſe auf und ging hinauf. Da nd ſie ihr liebes, heißes, trotziges Mädchen wieder wie immer, wenn was fehlte, den Kopf in die ge⸗ In 2 100 ten Fäuſte geſtützt, die Locken tief im Geſicht. t!„Liſelotte!“ Wie immer legte ſie den Arm um die — Schulter des Mädchens, wie immer ſtrich ſie die wir⸗ ten Haare zurecht. Liſelotte wehrte ihr ſchroff und kurz. Befremdet ſtand die Frau und beobachtete die Enkelin. Dann wandte ſie ſich zur Türe. Da ſtellte ich ihr das Mädchen in den Weg. f „Gib mir Aufklärung, Großmutter!“ ſagte es in lurzem, faſt herriſchem Ton. 5 „Wenn du nicht weißt, wie du dich mir gegenüber etragen haſt, verſchwende ich kein Wort an dich!“ it legte die Frau die Hand an den Türgriff. „Großmutter!“ Es klang ſo qualvoll, ſo ſchmerz⸗ eriſſen, daß die Frau doch unwillkürlich ſtehenblieb. as wünſcheſt du denn ſtberhaupt zu wiſſen, ch ſo, 5 wißt ja nicht. In leidenſchaft⸗ Erregung durchmaß das große Mädchen das r. Und da kam es denn heraus, ſtockend, unzu⸗ ſtehſt du, Wien, FV 04 Würzburg— Wac Wien, Freiburger Fe — Concordia Baſel, FC Kaiſerslautern— ASV Nürn⸗ berg, Amicitia Viernheim— Fg Kaſtel 06. Eine Reihe von ſüddeutſchen Mannſchaften befindet ſich auf Reiſen. Vfs Neckarau ſpielt in Frankreich, Der VfR Fürth hat Mitteldeutſchland zum Ziel auserſehen und ſpielt an den drei Tagen in Rieſa, in Dresden gegen Gutsmuts und in Bautzen. Die 1860er aus München ſpielen ebenfalls in Sachſen und zwar am 26. und 27. De⸗ zember gegen den Chemnitzer BE und den Dresdener SC. Der 1. Fc Nürnberg weilt in Weſtdeutſchland und beſucht am zweiten und dritten Feiertag Schalke 04 und Preußen Münſter. Rotweiß Frankfurt weilt ebenfalls im Weſten und ſpielt am 2. Feiertag gegen Schwarzweiß Eſſen. In Fulda hat Boruſſia am erſten und dritten Feiertag eben⸗ falls ſüddeutſche Mannſchaften und zwar SV Wiesbaden und Kickers Offenbach zu Gaſt. Außerdem weilen zahl⸗ reiche ſüddeutſche Mannſchaften in Frankreich. Der 5 Raſtatt ſpielt am erſten und zweiten Feiertag in Straß⸗ burg und Colmar, die Würzburger Kickers gaſtieren ge⸗ legentlich ihrer Frankreichreiſe am erſten und dritten Feiertag in Nimes und Ales, der SV 05 Saarbrücken iſt am erſten und zweiten Feiertag in Hagenau und Mül⸗ hauſen zu Gaſt. Der Ulmer FV 93 ſpielt am zweiten Feiertag in Metz und am dritten Feiertag in Hayingen und der VfR Heilbronn iſt am erſten Weihnachtsfeiertag ebenfalls in Metz zu Gaſt. Auch im Handball bleiben die Feiertage von Punktſpielen nicht verſchont. Der Bezirk Main⸗Heſſen beginnt nach Feſtſtellung feiner drei Gruppenmeiſter mit den Endſpielen und zwar ſpielen am dritten Feiertag SV 98 Dormſtadt und S Wiesbaden. In Gruppe Württemberg beginnen eben⸗ falls die Meiſterſchaftsſpiele mit den Treffen: Spög Tit⸗ bingen— Kickers Stuttgart und Veh Stuttgart— Polizei Stuttgart. In den Gruppen Rhein und Heſſen gibt es Die-Klaſſe im Wallſtadt in klarer Führung Ergebniſſe vom vergangenen Sonntag!: Wallſtadt— Rheinau 10:8 Ilvesheim— Leutershauſen:2 Ladenburg— Laudenbach:3 Poſt— Brühl 221 Ein Sonntog ohne Ueberraſchungen, wenn man Jas Reſultat der Wallſtädter gegen Rheinau mit 10:8 nicht als eine Ueberraſchung bezeichnen ſoll. Schon bei Holbzeit logen die Wallſtädter klar mit:1 im Vorſprung. Dieſes Reſultat iſt ein deutliches Zeichen für die Güte des Wallſtädter Sturmes auf dem eigenen Gelände. Durch dieſen Sieg haben die Wallſtädter die diesjährige Meiſter⸗ ſchaft ſo gut wie in der Taſche. Die Rheinauer aber haben ich nahezu alle Chancen auf den Aufſtieg verſcherzt, denn ſie liegen jetzt mit 3 Verluſtpunkten hinter Leuiershauſen. Das zweite wichtige Spiel zwiſchen Ilpesheim und Feutershauſen auf dem Platze der Ilvesheimer en⸗ dete mit einem ganz knappen Sieg der Platzherren. Das Spiel ſtand bei Holbzeit noch:1. Schon daraus iſt er⸗ ſichtlich, daß der Ilvesheimer Sieg nicht leicht erfochten wurde. Die Ilvesheimer haben ſich dadurch bis auf einen Verluſtpunkt on Leutershauſen herangeſchafft. Da aber beide Vereine noch noch Waollſtadt müſſen, wird Wallſtadt wohl am erſten darüber zu entſcheiden haben, wer der zweite Kreisligtſt wird. Gute Chancen haben noch beide Vereine. Die Laden burger haben klar mit 613 über den Tabellenletzten geſiegt. Sie dürften ſich dadurch wohl die -Klaſſe erhaltew haben, während alle Anſtrengungen von 2 fſammenhängend, oft von einem tiefen Aufatmen unterbrochen. In der Aufſatzſtunde ſei es geweſen. Die Lehrerin habe Guſti Kramer getadelt wegen ihrer Fehler und wegen der Schrift, und als Guſti Kramer zu mucken angefangen, habe ihr die Lehrerin Liſelot⸗ tes Arbeit als Muſter vorgelegt. Da habe das Mäd⸗ chen einen roten Kopf bekommen und böſe gelächelt. So lächle ſie immer, wenn ſie wütend ſei. Als nach⸗ her die Stunde vorbei war, rief ſie zwei ihrer Freun⸗ dinnen zu ſich und tuſchelte mit ihnen. Ich ſah es an den Blicken, ſie redeten von mir. Ich tat, als ſähe ich es nicht, und darüber ärgerten ſie ſich erſt recht. Sie gingen hochnaſig an mir vorbei, und Guſti Kra⸗ mer ſagte:„Man weiß ja nicht einmal, wer ihr Vater iſt!“ Darüber will ich Aufklärung haben, Groß⸗ mutter!“ Die alte Frau fühlte ein leiſes Zittern in den Knien und ſetzte ſich auf einen Stuhl, „Ich kann ſie dir nicht geben, Liſelotte!“ „Gut!“ ſagte das Mädchen und wandte ſich zur Türe. „Wo willſt du hin, Liſelotte?“ „Mir von Vater und Mutter Aufklärung holen!“ Ihre Züge waren wieder ſo ſtarr geworden wie vordem, und nur in den tiefſchwarzen Augen brannte die Erregung weiter. „Bleib hier, Kind!“ ſagte die Frau nach einer klei⸗ nen Weile.„Verſprich mir, daß du nie deinen Eltern gegenüber etwas von dem verlauten läßt, was du mir geſagt. Ich will dich aufklären. Es iet vielleicht beſ⸗ ſer, du erfährſt es von mir, als von irgendeinem fri⸗ bolen Uneingeweihten. Das Mädchen neigte wartend die weiße, trotzige Stirne. e „Nein, nicht gleich, Liſelotte! Laß uns erſt zum Eſſen hinuntergehen, damit ſie nichts merken unten!“ Viel aßen die beiden nicht. Die alte Frau beob⸗ achtete bang das junge, verſchloſſene Geſicht und mar⸗ terte ſich mit dem Gedanken:„Wie bringe ich es ihr nur ſchonend bei?“ Und das Mädchen zerſtocherte die Speiſe auf dem Teller und grübelte und dachte:„Was werde ich nun erfahren?“ und atmete erleichtert auf, als die Eltern vom Tiſch auſſtanden. In Großmut⸗ ters Stübchen ſaß dann die Frau im Lehnſtuhl, in demſelben, in dem ſie dem Kinde die lieben, alten Märchen erzählte. Liſelotte verſchmähte dieſes Mal den niederen Schemel zu Füßen der Großmutter, ſtand, bleich bis in die Lippen, in der Niſche des Gie⸗ belfenſters und wartete. „Es iſt ein ſchweres Anſinnen, das du an mich ſtellſt, Liſelotte!“ ſagte die Greiſin müde.„Es iſt ſchwer, meine einzige Tochter nun vor ihrem Kind bloßzuſtellen, das ſchonungslos ans Licht zu zerren, was beſſer im Dunkel geblieben. Glaubſt du das, Liſelotte?“ a Das Mädchen hob nur leicht die Schultern. „Aber die Ausſprache muß ſein, obgleich du fa noch zu jung biſt dazu und manches nicht verſtehen wirſt. Gerade weil du zu jung biſt und zu unver⸗ ſtändig, kann die hingeworfene Aeußerung eines Fernſtehenden großes Unheil anrichten. Alſo höre zu: Deine Mutter iſt ein bildſchönes Mädchen ge⸗ weſen. Sie iſt ſogar jetzt noch auffallend ſchön. Ja, und wie das ſo geht, deshalb wurde ſie grenzenlos vergöttert. Was man ihr für Blumen 1 1 rückſtändige Verbandsſpiele und zwar: Gruppe Rhein: Vfß Mannheim— SV Waldhof, Phönix Mannheim— Oftersheim, Ludwigshafen 08— F Frankenthal, Pfalz Judwigshaſen— Mi Mannheim, Polizei Mannheim— Maunheim 08; Gruppe Heſſen: Wormatia Worms — TSV Braunshardt. In Nürnberg iſt ein Städte⸗ ſpiel der Turnermannſchaften von Nürnberg und Fürth vorgeſehen. Tennis In Nürnberg werden am erſten Feiertage Berufsſpieler⸗ Schaulämpfe veranſtaltet, in denen ſich Profimeiſter Hans Nüßlein vor ſeiner Abreiſe nach Amerika, wo er für die Tilden⸗Tournee engagiert iſt, noch einmal ſeinen Lands⸗ leuten vorſtellt. In Paris beginnt das Weihnachts⸗Hallen⸗ turnier, das in dieſem Jahre weſentlich ſchwächer als in den vergangenen Jahren beſetzt iſt. Schwimmen Der Deutſche Schwimmverband hat ſeine beſten Kunſt⸗ ſpringer für die Weihnachtsfeiertage zu einem Olym⸗ pia⸗Lehrgang nach München zuſammengerufen. Im Rabſport iſt zunächſt die Eröffnung der weſentlich verlängerten Frankfurter Winterbahn zu erwähnen, die am zwetten Feiertag mit einem ausgezeichnet international beſetzten 100 Km.⸗Mannſchaftsrennen erfolgt. Breslau führt am erſten und zweiten Feiertag ein 25⸗Stundenrennen durch. In der Dortmunder Weſtfalenhalle geht ebenfalls am zweiten Feiertag ein Rennen in Szene, in deſſen Mittelpunkt ein großes Dauerrennen ſteht. Mün⸗ ſteur veranſtaltet am oͤritten Feiertag ein 1001⸗Runden⸗ Mannſchaftsrennen. Aus dem Auslond iſt der am zweiten Feiertag erfolgende Beginn des Brüſſeler Sechs⸗ tageren nens, an dem die Berliner Ehmer⸗Kroſchel teilnehmen, das Rennen auf der Baſeler Winterbahn am zweiten Feiertag und der Rad⸗Länderkampf Deutſch⸗ land— Frankreich für Steher und Flieger in Parts zu erwähnen. Winterſport Unter der Vorausſetzung guter Schnee⸗ und Eiswerhält⸗ niſſe wird es an den Feiertagen auch im Winterſport eine machtvolle Saiſoneröffung geben. Von den Eisbahnen iſt zunächſt das Programm der„Brunhildis⸗Eisbahn“ auf dem Großen Felöberg zu erwähnen, wo es an allen drei Tagen Eishockeyſpiele, Eisſchieß⸗Kämpfe und Kunſtlaufwettbewerbe in bunter Reihenfolge gibt. Am zweiten Feiertag findet die ſeinerzeit verlegte offizielle Einweihung der Bahn ſtott, wobei der deutſche Kunſtlauſmeiſter Maſer⸗Laberge, München und das bayeriſche Meiſterpaar Frl. Schwendt⸗ n München zum Schaulaufen veipflichtet nö. Kreis Anterbaben Landenbach wohl vergeblich ſein werden, obwohl die Abſtlegsfrage noch nicht gonz geklärt iſt. Auch der Poſtſportverein hot über Brühl einen ganz beachtlichen Platzſteg herausgeholt, der vielleicht auch für die Entſcheidung des Abſtiegs entſcheidend ſein wird. Der Tabellenſtand der A⸗Klaſſe: Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Tore Punkte Walfang 9 2 2 36 28 20J8 Leutershauſen 18 8 2 8 32:18 18:8 lvesheim„ 8 1 8 43:21 17:7 ſtheinau„ 8 1 5 36 34 17.11 Ladenburg„— 6 2582 14.19 HHV 6 1 7 Ii Gartenſtabdt.. 18 4 2 7 29:43 10.16 Seckenhem 12 3 2 7 1728 816 Bü); 3 5 8 24.80.17 Laudenbach 14 2 2 10 29.58:22 Am kommenden Sonntag finden die Splele um den Pokalder N MZ und um den Bezirks pokal ſtatt. Beide Wettbewerbe werden der Terminnot halber mitein⸗ ander verbunden. Die Paarungen ſind bereits in der Mon⸗ tagsausgabe veröffentlicht worden. Zweifellos wird die Pokolrunde ein geſteigertes Intereſſe hervorbringen. Es konn heute ſchon feſtgeſtellt werden, doß unter den Kreisligavereinen das Intereſſe an der Pokolrunde wegen des Bezirkspokals nicht ſo groß wäre, wenn nicht der Wett⸗ bewerb gleichzeitig mit dem Nur Z⸗Pokal verbunden wäre. Wüßhrend bei dem Bezirkspokal nur der Bezirkspokal⸗ ſteger ein Diplom erhält, bekommt bei der Nd Z⸗Pokal⸗ runde ſchon der Kreispokalſieger die wertvolle Trophäe des Nur Z⸗Pokols. Zu der Pokalrunde haben im gonzen 12 A⸗ und Be Klaffenvereine gemeldet. Am nächſten Sonntag werden nur noch im ganzen 6 Vereine ſetin. Von dieſen 6 Vereines können im ganzen 4 Vereine mit der Kreisligarunde zu⸗ ſammenkommen. Wer dieſe vier Vereine ſein werden, das wird man abſchließend erſt nach der zweiten Potolrunde ſagen können. Süddeutſchland-Norödeutſchland Am 1. Januar im Mannheimer Stadion Für dos Repräſentativſpiel Süddeutſchland— Nord⸗ deutſchland am 1. Januar 1992 im Mannheimer Stadion wurde vorläufig folgende Mannſchaft aufgeſtelltt Kreß (Rotweiß Frankfurt) Schütz Burkhardt (Eintracht Frankfurt)(Brötzingen) Hergert Bretzing Gramlich (F Pirmasens)(SV Woldhof)(Eintracht Frankfurt) Langenbein Hörnle Conen Rühr Walz (fh)(phön. Lu.)(J V Saarbr.)(Schweinf.)(Waldhof) Erſatzleute ſind: Jakob ⸗ Regensburg, Johanſon⸗ Pirmasens, Broſe⸗Neckarou, Kiß und Krug ⸗Viern⸗ heim, Pennig und Haber ⸗ Waldhof, Berk⸗ Phönix Ludwigshafen und Theobald ⸗ 08 Mannheim. Nothilfeſpiele der Gruppe Rhein Wie in den anderen Gruppen veranſtaltet auch die Gruppe Rhein am 10. Januar Nothilfeſpiele. In Mannheim fand geſtern abend eine Beſprechung der Bezirksligavereine wegen Auſſtellung von Mann⸗ ſchaften ſtatt. Es wurden bereits Mannſchaften veröffent⸗ licht, die von zuverläſſiger Seite in einem Privatgeſpräch wohl genannt wurden, aber abſolut keinen endgültigen Beſchluß durch die Vereine bedeuteten. Die genauen Mann⸗ ſchaften tönnen wir vorerſt nicht bekanntgeben, da man die Preſſe zur Beſprechung der Nothilfeſpiele nicht eingeladen hatte. An die Preſſe wird man ſich wohl wieder erinnern, wenn man ſie zur Propugterung der ſo dringend notwendigen Nothilfeſpiele braucht. Ausloſung zum„Spengler-Pokal“ Schlittſchuhelub ausſichtsreicher Favorit In der Teillnehmerliſte des am 27. Dezember in Davos beginnenden Eishockeyturnlers um ben„Speng⸗ ler⸗Pokal“ iſt ein nicht unbedeutender Abſtrich erfolgt, denn der LTC Prag, Sieger der beiden letzten Jahre, hat ſeine Meldung unerwarteterweiſe zurückgezogen. 1 1 ſind die Ausſichten für den Berliner Schlittſchuhelub erheblich geſtiegen. Es bewerben ſich nunmehr noch neun Mannſchaften, von denen Oxford das Freilos ge⸗ zogen hat. Die übrigen wupden in zwei Gruppen ein⸗ geteilt. In der erſten Gruppe ſpielen zunächſt EHC. Davos gegen Cambridge und RE Paris gegen Grashoppers Zürich, ſodann die Gewinner um den Gruppenſieg. Für die Gruppe 2 wurden die Begegnungen ASC Zürich— Berliner Schlittſchuhelub und HCE Mailand— Se NRieſſer⸗ ſee ausgeloſt, dexen Gewinner ebenfalls um den Gruppen⸗ ſieg zu ſtreiten haben. Der Pofalgewinner wird ſodann in einer Runde(feder gegen jeden) zwiſchen den beiden Gruppenſiegern und Oxford ermittelt. Aufhebung der Preußiſchen Hochſchule Die preußiſche Regierung hat laut Paragraph 20 der 2. Sparverordnung vom 23. Dezember verordnet: Die preußiſche Hochſchule für Leibesübungen(Landesturnanſtalt) in Spandau wird mit Abſchluß des Winterſemeſters 1931⸗32 aufgehoben. Die Hochſchule in Spandau wurde am 1. Oktober 1851 als„königliche Zentral⸗Turnanſtalt“ gegründet und konnte im Jahre 1926 die Feier ihres 75jährigen Beſtehens be⸗ gehen. Viele Wandlungen hatte ſie in dieſem Dreiviertel⸗ Jahrhundert durchmachen müſſen, am 28. September 1921 erhielt ſie von dem preußiſchen Mintſterium für Wiſſen⸗ unterſtand, den Namen einer Leibesübungen!“ „Preußiſchen Hochſchule für ins Haus ſchickte und unbeholfene Gedichte dazu— du kannſt dir kein Bild davon machen. Dein Groß⸗ vater brummte ja manchmal über die„Tändelei“, wie er es nannte. Aber im ſtillen war er doch ſehr ſtolz auf ſeine ſchöne Tochter und ließ ihr manchen Willen, obwohl ich das nun wieder nicht gern ſah. Es ging nun alles ſchön und gut, mit kleinen Stür⸗ men zwiſchendurch, wenn das Mädel ſeinen Kopf auf⸗ ſetzte. Aber lieb hatten wir uns doch, wir drei, und iſt kann mich nicht entſinnen, daß es einmal einen ernſtlichen Zwieſpalt gegeben habe. Da kam einmal mein Bruder Ernſt zu Beſuch und brachte einen jün⸗ geren Freund mit. Den Namen zu nennen wirſt du mir wohl erſparen, Liſelotte! Er war der einzige Sohn aus einem alten Adelshaus, aber verarmt. Er beſaß blendende Vorzüge als Kavalier und war ein bildſchöner Mann Anfang der Zwanziger. Seine El⸗ tern hatten große Pläne vor mit ihm. Er ſolle un⸗ bedingt eine reiche Heirat machen und das alte, ver⸗ blichene Wappen wieder damit vergolden. Das waren die Pläne der Alten. Aber was fragt die Jugend nach Plänen! Die meint, man kann mit dem Kopf durch die Wand, und kommt erſt zu ſpät zur Einſicht, daß das nicht gut möglich iſt. Man hatte ein un⸗ ſcheinbares kränkliches Mädchen für ihn beſtimmt, eine Waiſe mit großem Vermögen. Das ſollte den Umſtand aufwiegen, daß ſie einige Jahre älter war als er. Ja, wie ſoll ich dir das ſagen? Er kam, ſah deine Mutter und war vom erſten Augenblick an un⸗ rettbar in ſie verliebt, und mit ihr ging es nicht an⸗ ders. Dein Großvater ſah einige Wochen ſtillſchwei⸗ gend zu. Dann nahm er ſich den fungen Mann vor und erklärte ihm ganz energiſch, daß das nicht ſo weiterginge. Deine Mutter habe nichts, er habe nichts und verſtehe ſich auch auf keinen praktiſchen Beruf. Sein ganzes Weſen paſſe für ein großes Haus, in dem er eine glänzende Geſellſchaft um ſich verſam⸗ meln könne; da gehöre er hin, aber nicht in dieſes kleine Haus als Beamter oder Kaufmann. Das legte ihm dein Großvater klar. Es war ein ſchrecklicher Tag damals, Kind! Es lag eine Schwüle über allen. Deine Mutter ging durch die Räume, durch den Gar⸗ ten und über die Wieſe, immer hin und her, ſtumpf und wortlos, und dabei weiß bis in die Lippen, Dann kam der junge Mann aus des Vaters Arbeitszimmer und blickte ebenſo troſtlos drein. Er ging herauf und packte ſeine Sachen, in dieſer Giebelſtube war das, Liſelotte. Dann ſtahl er ſich fort, um deiner Mutter nicht mehr begegnen zu müſſen, die ich fortgeſchickt hatte, eine Beſorgung zu machen. „Sagen Sie Marga, ſie ſoll mir verzeihen!“ ſagte er zu mir.„Mir fehlt die Kraft, von ihr Abſchied zu nehmen. Ich werde ihr das ſchreiben!“ Damit iſt er gegangen. Ich ſehe ihn heute noch, wie er ſchwer und zögernd ſeines Weges ging. Ich empfinde heute noch, welch einen furchtbaren Kampf jeder Schritt für ihn bedeutete. Ja, ſiehſt du, und eine Stunde ſpäter kam deine Mutter wieder——“ l Die Greiſin brach ab und ſchloß einen Augenblick die müden Lider, und der ſonnige Frühlingstag ſtahl ſich durchs Fenſter herein und ſtrich ihr ſacht über das weiße, glattgekämmte Haar an den Schläfen. Liſe⸗ lotte ſtand regungslos am Fenſter, „Ja, da kam ſie wieder, und ihre erſte Frage galt ihm. Und dann kam eine furchtbare Stunde, Liſe⸗ — lotte! Keine Träne, kein Klagewort, ſtarr wie Stein ſtand ſie deinem Vater gegenüber. Ich faßte ſte am Arm, ſie rührte ſich nicht. Ich bat, ich bettelte:„Steh nicht ſo da, ſag doch ein Wort, weine und tobe, aber ſteh nicht ſo da——“ Umſonſt! Sie ſtand ſtarr mit jenem eigentümlichen Brüten im Geſicht, das ich heute zum erſtenmal bei dir geſehen, Liſelotte! Und dann kam das Schreckliche: ſie lachte, lachte, grell und ſchnei⸗ dend, wie eine, die den Verſtand verloren. Sie krümmte ſich vor Lachen und wälzte ſich auf dem Sofa, auf dem Teppich vor Lachen, und krallte die Hände ins wirre Haar, und lachte und lachte. Wir ſtanden wie gelähmt vor jähem Schreck. Der größte Schmerzensausbruch, die wahnſinnigſte Verzweiflung hätte nicht ſo entſetzlich ſein können wie dieſes gelle, langgezogene, furchtbare Lachen. Wir bändigten ſie und brachten ſie zu Bett. Das Mädchen rannte wie gejagt zum Sanitätsrat und holte ihn, und inzwiſchen wand ſich deine Mutter in furchtbaren Qualen. „Nerven!“ ſagte der Sanitätsrat achſelzuckend. Dann wurde ſie ruhig und fiel in einen todähnlichen Schlaf. Vierundzwanzig Stunden ſchlief ſie, und wir wichen nicht vom Bett. Dann ſtand ſte auf und ging umher, von oben bis unten durchs Haus und wieder von unten nach oben, und aß und trank nicht und hatte das furchtbare Hinbrüten in ihrer Haltung. Wir folgten ihr auf Schritt und Tritt. 5„Ich fürchte, ſie verliert den Verſtandl!“ ſagte der rat. „Ja, aber was ſollen wir tun?“ fragte dein Groß⸗ vater verzweifelt. „Den jungen Mann zurückrufen. Man kann die Sache ja langſam abbrechen. Vielleicht trägt ſie es dann leichter.“ Das war eine Zeit, Liſelotte. Ex kam noch in der Nacht an, und deine Mutter war gerettet.“ „Weiter, Großmutter!“ Ja, weiter! Sie waren beide jung und heiß und hatten ſich lieb, und deine Mutter wurde plötzlich ſchwermütig und bleich. Und eines Tages warf ſie ſich vor mir auf die Knie—“ 5 Die alte Frau wich den großen, entſetzten Augen des Mädchens aus und ſchwieg. „Und dann?“ fragte Liſelotte mit rauher Stimme. „Und beichtete „Was beichtete ſie?“ „Daß ſie dich unter dem Herzen trug, Liſelotte!“ Ein tiefer Seufzer kam aus der Fenſterniſche herüber, 5 „Weiter, weiter, Großmutter!“ „Sie ſollten heiraten. Aber da gab es einen furchtbaren Auftritt zwiſchen ihm und ſeinen adels⸗ ſtolzen Eltern. Die ganze Verwandtſchaft ſtand gegen ihn auf und beſchwor ihn, von dieſer Heirat Abſtand Hof der Eltern unter den Hammer kommen ſollte. Die alten Leute hätten dann das Gnadenbrot bei Verwandten eſſen müſſen, und er hing ſehr an den Eltern. Ja, ſiehſt du, Liſelotte, das ſind alles ſolche Umſtände, und eines Tages ſchrieb er deinem Groß⸗ vater, daß er jene reiche Walſe heiraten müſſe, um die Eltern nicht zu Bettlern zu machen———“ 5 „Und meine Mutter?“ 6 Fortſetzung folgt.) schaft, Kunſt und Volksbildung, dem ſie bisher unmittelbar zu nehmen. Dazu kam, daß der kleine, überſchuldete 5 18. Seite/ Nummer 597 Als alle Nene Mannheimer Zeitung/ Weihnachts⸗Ausgabe Donnerstag, 24. Dezember 1931 ert feierten Im Sckneegeſtöber hock in der Tuft an Bäuglingsbetten auf enger Erde Erlebnille von Telephoniſtinnen, Fliegern, Bettlern, Arbeitern und Schwestern Iwiſchenfall im D Heiligabend 1929: Um 7 Uhr 15 trete ich meinen Dienſt an. Als Telephoniſtin im Funkabteil des -Zuges Berlin— Hamburg. Man ſeufzt doch etwas bei dem Gedanken, daß dieſe heilige, leuchtende Weihe⸗ nacht nun zum altgewohnten, düſteren Alltag wird. Aber ſchnell iſt's überwunden. Und ſchon wird der Empfänger eingeſchaltet, die Ladung regu⸗ liert, Batterien und Anoden geprüft. Ich ſtelle, da noch kein Betrieb iſt, den Empfänger auf Berlin— und mit voller Lautſtärke ertönt gerade das Lied von der ſtillen, heiligen Nacht. Da brauſt auch ſchon der Zug aus der Halle. We⸗ nige Minuten ſpäter bereits wird der Betrieb auf⸗ genommen: Ein paar Geſpräche ſind zu erledigen, einige Ankunftstelegramme durchzugeben, ein Rei⸗ ſender im Zuge wird von außerhalb verlangt. Als wir etwa eine Stunde hinter Berlin ſind, be⸗ tritt ein junger Mann in der kleidſamen Uniform des Funkoffiziers die Sprechzelle. Verzeihen Sie— dürfte ich mir einmal Ihren Betrieb anſehen? Ich bin Schiffsfunker, alſo gewiſſermaßen Ihr Kol⸗ lege.— Und da iſt mein kleiner Bruder; der intereſ⸗ ſiert ſich auch ſehr für Radio.“ Er hat ihn an der Hand, den kleinen Bruder, einen etwa dreizehnjähri⸗ gen, netten, blonden Jungen. Gerne erkläre ich den beiden alles, ſtelle Gegenfragen und unterhalte mich lebhaft. Während der„große Bruder“ auf einen Augen⸗ blick hinausgeht, erzählt mir Hans, daß ſein Bruder am 27. an Bord müßte und er ihn begleiten dürfte, weil es ſeinſehnlichſter Wunſch ſei, einmal ein Schiff zubeſichtigen.„Während der Feiertage find wir bei Onkel und Tante. Ich freue mich ja auch ſehr, aber— wenn es nur nicht gerade auf Heilig⸗ abend gefallen wäre... Gerade Heiligabend... Ich hab' mir das eigentlich ganz anders gedacht..“ Richtig bedrückt iſt ſeine kleine Stimme, und ſeine blanken Augen werden ein wenig trüb und feucht dabel. Der Zug bremſt ab. Wir nähern uns Wittenberge, fahren ſchon langſam am Stellwerk vorüber. Auch dort brennt ein Chriſtbaum. Der Weichenſteller grüßt vom Fenſter, dann wirft er den Hebel herum: Strecke frei für D 121 Das iſt der Dienſt am Heilig⸗ abend wie alle Tage. Aber heute erſcheint er in einem ganz anderen Licht: Wichtiger, größer iſt das, was wir tun— es iſt„Dienſt an der Menſchheit“, daß wir da ſein müſſen, während die andern feiern können. Wittenberge! Zehn Minuten ſpäter ſtürzt plötzlich ber Schiffs⸗ funker in mein Abteil, blaß, aufgeregt, verſtört. „Iſt mein Bruder vielleicht hier?— Er iſt fort! Kurz vor Wittenberge ging er aus dem Abteil— er wollte gleich wiederkommen— er iſt fort— er kann nicht mehr im Zuge ſein!“ Ver⸗ zweifelt drückt er die Hände an die Schläfen. Ich ſchicke den ſungen Mann mit meinem Boten ſofort zum Zugführer.„Melden Sie dem ſofort den Fall. Vielleicht hat ſich der Hans inzwiſchen doch eingefunden. Ich werde Wittenberge anrufen, viel⸗ leicht iſt er auf dem Bahnſteig geblieben! Während ich noch Meldung nach Wittenberge gebe, plötzlich ein heulendes Pfeifen im Apparat— der Gegenzug, mit mir bis Neuſtadt auf die gleiche Station geſchaltet, ruft dazwiſchen— ich reiße meinen Anlaſſer zur Maſchine herum— da: die Stimme meiner Kollegin:„Der Junge iſt hier“. Der Zugführer hat ihn gefunden. Er iſt in Wit⸗ tenberge umgeſtiegen. Und ſagt nur:„Ich will zuhauſe Weihnachten feiern!“ Da renne ich aus meiner Zelle und überbringe dem verzweifelt ſuchenden Bruder die erlöſende Nachricht.„So ein Bengel“, ſagt der dabeiſtehende Zugführer,„aber man gut, daß er da iſt— und daß wir die Zugtelefonie haben!“ Dreißig Sekunden ſpäter ſpielt der Telegraph nach Berlin an die Eltern die Nachricht:„Hans wieder eintrifft 10.55 Lehrter Bahnhof“. Und der D 12 fauſt weiter durch die heilige Nacht Notlandung im Schnoogeſtöber Von Flugkapitän F. Pieper D 580 und D 552 ſtarteten am 24. faheplaumäßig um 3 Uhr von Königsberg nach Berlin. Letzter Flug vor der Weihnachtsruhe. Frohe Feſtwünſche der Stationsleitung, dann Vollgas: Los! Stürmiſcher Gegenwind, ausgerechnet heute, Heiltgabend. Wir ziehen in geringer Höhe übers Haff, die Oſtſee iſt aufgewühlt, kein Fahr⸗ zeug zu ſehen, unſer ſchwerer Metallvogel ſtampft gegen den Nordweſt, getrieben von dem 360er Rolls, ſein gleichmäßig dröhnendes Brummen gibt uns Ruhe und Sicherheit. Weichſelmündung. Hafen, Schiffe, Werften, Marienkirche, wir ſind in Danzig. Raſch Betriebsſtoff nachgefüllt, ein kleiner Imbiß, weiter geht's! Sturmgeſchüttelt kreiſt D 580 bereits über uns, Richtung Berlin. Wir folgen nach zehn Minuten, haben Weihnachtspoſt und— als einzigen Fahr⸗ gaſt eine fette Weihnachtsgans; die liebevolle Hände uns für in Berlin wartende Empfänger mitgaben. Bald nach Danzig klart das Wetter und damit un⸗ ſer Gemüt auf, die Sonne bricht durch, ſchneebedeckte Weihnachtslandſchaft liegt unter uns, und in ra⸗ ſchem Fluge gehts heimwärts. Heute iſt Heiligabend, die Lieben daheim warten, frohe Weihnachtsſtim⸗ mung und Erwartung möchte die Maſchine noch ſchneller dahinraſen laſſen... noch zwei Stunden, dann iſt es geſchafft. Plötzlich verſchwindet die Sonne— und bald ſind wir im dickſten Schneetreiben. Doch weiter, wir müſſen nach Berlin, wir müſſen! Aber es geht nicht weiter, dichtes Schneegeſtöber ſetzt ein: Ans! Notlandung, dicht an einem kleinen Bahnhof. So⸗ ehen verläßt der letzte Zug die Station. Wo mag D589 ſtecken?— Ob ſie nach Berlin kommt? Telephonanruf nach Berlin! Wie iſt das Wetter dort, wo iſt D 580? Berlin hat günſtiges Wetter, D 580 liegt ganz in meinde Nähe, mußte»heufalls landen, mit ſechs Pferden muß die Maſchine aus dem weichen Acker gezogen und auf gutes Startgelände gebracht werden. Mittlerweile hört das Schneetreiben auf, in fiebernder Eile wird der Motor angeworfen, ſchon trägt uns unſer treuer Vogel über die Hügel der Neumark in raſen⸗ dem Flug dem Heimathafen zu. Nur noch eine knappe Stunde, lieber guter Mo⸗ tor, dann ſind wir zu Hauſe! Unter uns verkünden die Lichter den Anbruch des heiligen Abend, geſpenſterhaft ziehen wir brummend über Dörfer und Gehöfte dahin.„Wer fliegt ſo ſpät durch Nacht und Wind?“ mag mancher da unten denken. Endlich ein Lichtermeer da unten in der Ferne, Berlin! Wie ein rieſiger Chriſtbaum dufleuch⸗ Hunde liegen an der Leine; die Grünen tun, als ob es überhaupt kein Kittchen mehr gäbe. Ja, ſogar die Dienſtmädchen ſchlagen nicht die Türen zu, ſondern lächeln und geben uns noch einen Groſchen extra. Die alten erfahrenen Speckfäger aber erſt, für die ü ſt der Tag ganz groß. Ich will ja hier nicht renommieren mit ſo 25 und 30. Aber das kann man ſchon ſagen: Es leppert ſich ſo zuſammen. Ein⸗ mal richtig„Fettlebe“ machen kann heute jeder. Dabei wird es ſo ſechs, halb ſteben. Die Glocken läuten. Die Bäume werden angebrannt. Wir wür⸗ den ja am liebſten die ganze Nacht durch fechten gehen, aber jetzt iſt es aus. Es wird beſchert— und da hat keiner mehr Zeit für uns. Alſo los, dahin, wo wir dieſe Nacht ſchlafen wer⸗ den. In irgend eine Penne. Vielleicht auch zur Heilsarmee, wo man in dieſer Nacht nicht nur umſonſt zu Abend eſſen, ſondern ſogar umſonſt ſchla⸗ fen kann. Oder ins Aſyl, wo für uns Penner ein Weihnachtsſtimmung in den Bergen tend! Mit freudigem Herzen eine Runde über dem Heimathafen, dann gelandet! Doch noch geſchafft,— das iſt eine tieſempfundene Weihnachtsfreude, be⸗ ſonders da kurz nachher auch D 580 glatt landet. Raſch zu den Lieben nach Hauſe. Es iſt zehn Uhr geworden; aber unter dem ſtrahlenden Chriſtbaum iſt alle Unbill des heutigen Abends vergeſſen. „Stamm beten!“ Einer, für den Weihnachten der beſte Geſchäftstag iſt Von Peter, genannt: der Lange Schneien ſoll es, was es nur ſchneien kann! Der Wind ſoll pfeifen, daß wir frieren und klappern! Denn wir wollen ja nicht ſingend und bloß ſo her⸗ umſitzen. Stramm gebettelt wird heute: und je kälter das Wetter, umſo offener die Hände! Aber das iſt kein Betteln und Bitten an dieſem Tag. Wir brauchen kaum etwas zu ſagen. Die Men⸗ ſchen ſind, wie ſonſt nur Brautpaare auf dem Stan⸗ desamt: Jeder will Gutes tun! Da heißt es, auf dem Poſten ſein. Dafür ſorgen, daß auch jeder eine Gelegenheit dazu findet. Ich lege mir ſchon acht Tage vorher einen regel⸗ rechten Schlachtenplan zurecht. Ein Adreſſen⸗ verzeichnis wird notiert. An erſter Stelle ſtehen die Firmen, bei denen ich mal ſo vorübergehend ge⸗ arbeitet habe. Die kommen ſchon am Morgen des vierundzwanzigſten dran. Manche ſind pleite; manche ſind flau. Aber wenn der Weihnachtsmann es gut meint, ſo kann man auch mal gleich fünf Mark auf einmal ſchnappen. Am Nachmittag wird dann bei der guten Pri⸗ vatkundſchaft kloppen gegangen. Man hat ja ſo ſeine Adreſſen. Aber darauf kommt es heute gar nicht an. Iſt doch Heiligabend! Selbſt der mikrigſte Geizkragen kriegt ein Herz für uns Penner. Die Gabentiſch gedeckt iſt. Ein Baum brennt da auch. Und Lieder werden geſungen. Wenn wir auch abgebrüht ſind gegen manches, da kommt doch ſo eine Erinnerung. Schließlich, es gab ja doch eine Zeit, da war man nicht allein zu Weih⸗ nachten. Es mag ja ſchon lange her ſein, aber ein⸗ mal hatte man ſich doch gefreut... einem anderen etwas ſchenken zu können. Durch die troſtloſe Maut Von U.., Schaltwärter am Umſpannwerk D. Völlig verlaſſen ſitzt der Schaltwärter in der Nacht⸗ ſchicht zwölf lange Stunden hindurch. Verſorgt euch alle mit elektriſchem Strom! Ein paar Handgriffe nur ein paar Hebel auf„Aus“— u. ſchon wären zehn, zwanzig, hundert kleine Ortſchaften ohne Strom, ſprängen hunderttauſend Menſchen auf, erſchreckt durch die plötzliche Dunkelheit. Ein paar Handgriſſe nur, ein paar Hebel auf„Ein“— und ihr hädtet alle euer Licht- und euer Wohlbehagen wieder. Weihnachtsnacht des Schaltwärters? Dieſe „ſtille und heilige Nacht“ iſt gerade ſo ſtill wie all die anderen Nächte auch, in denen ich Dienſt habe. Da ſitze ich an meinem Schreibtiſch— in dieſen weiten hohen Rieſenräumn. Vor mir das Halbrund der Schalttafeln Wie Lebeweſen, aber ſtumm und geheimnisvoll bewegen ſich darauf die Zeiger, deren Stand ich Stunde um Stunde ableſen muß. Zuweilen ſchaltet ſich an irgend einer Apparatur irgend etwas ſelbſttätig um— das bleibt dann das einzige Ge⸗ räuſch, das weithin durch die Säle ſchallt. Kein Menſch iſt da, mit dem man ein paar Worte wechſeln könnte; einſam ſchweigt man in ſich hinein. So ſitze ich da und warte, ob an dem Leuchttableau eine Schrift aufflammt und„Störung“ verkündet, oder ob das Telephon ruft und jemand ein Verſagen der Leitung meldet. Der Londoner Nebel verurſacht ſchweres Eiſenbahnunglick r Infolge des dichten Nebels, der ſchon ſeit Tagen über London liegt, kam es in dem Vorort n 3 9 Dagenham zu einem ſchweren Zuſammenſtoß zwiſchen einem Güterzug und einem Perfonen⸗ zug. Zwei Tote und über 60 Verletzte waren die Opfer der Kataſtrophe. Und dann? Dann muß ich, während ein ſchnell telephoniſch herbeigerufener Kollege mich auf meinem Poſten vertritt, hinaus in die Nacht, um die Stö⸗ rung zu beſeitigen. So wie einmal zu Weih⸗ nachten, als eine halbe Fahrſtunde(mit dem Motor⸗ rad) von uns entfernt ein Baum durch den heftigen Sturm in die Leitung hineingeſtürzt war und da⸗ durch Erdſchluß herbeigeführt hatte. Damals kletterte ich im Froſt und Wind hinauf, zerbrach ein paar Aeſte, zerrte an der Kiefer, die ſich mit der Krone in den Leitungsdrähten verfangen hatte..— und dann ſauſte ich mit dem Baum in die Tiefe. Glück⸗ licherweiſe war mir nichts Schlimmes geſchehen. Als ich zurückkam, nahm ich wieder meinen Platz am Schreibtiſch ein— und alles war ſo ſtumm und ein⸗ ſam wie zuvor. An einem anderen Weihnachtsabend mußte ich zu einem Kleinkonſumenten, deſſen Lichtleitung direkt an unſer Netz angeſchloſſen iſt. Er hat ange⸗ rufen und gemeldet: das Licht ſei ausgegangen. Da muß ich mich in dieſer ruhigen Weihnachtsnacht auf die Beine machen. Laut knattert das Motorrad auf dem feſtgefrorenen weiten Weg. Eiskalt ſchlägt der Sturm den feuchten Schnee gegen das Geſicht. Endlich nach vielen Mühen finde ich das abge⸗ legene Grundſtück. Da ſitzt die ganze Familie im warmen Zimmer, jetzt nur beim Kerzenlicht des Tannenbaums. So froh und ſo glücklich. Wie ſehr habe ich mir dasſelbe für dieſen Abend gewünſcht. Aber ich ſelbſt ſtehe fremd hier und muß den Schaden feſtzuſtellen ſuchen. Und was war geſchehen? Die Sicherung war durchgebrannt Eine Repa⸗ ratur, die ein Kind vornehmen könnte. Und dazu muß ich von ſo weit her geholt werden. Dann geht's wieder zurück, von neuem durch Schnee und Sturm— zurück zu den Schalttafeln, den tanzenden Zeigern, den Zahlen— zurück zum Schweigen und zum Verlaſſenſein. Morgens früh um ſieben, wenn die Nachtſchicht zu Ende iſt, geht euer Schaltwärter zu Bett, müde und verdroſſen... und verſchläft den erſten Weihnachts⸗ feiertag. Weihnachten. 25 ſchreiende Mäuler Von Schweſter Urſula., Univerſitäts⸗ Kinderklinik Weihnachten in der Kinderklinik. Ich hatte gerade Nachtwache. Wenn nichts Beſonderes geſchieht, iſt dieſer Dienſt um Weihnachten ja ziemlich leicht. Denn kurz vorher beginnt ſich die Klinik zu leeren; vor allem die älteren Kinder ſollen das Feſt zu Haufe feiern. Trotzdem: Am Weihnachtsabend hat jede Schweſter neben der gewohnten Arbeit noch den Kopf voll Sorgen, wie ſie die Weihnachtsfeier für ihre Pfleglinge am traulichſten geſtalten könnte Auch wir Nachtwachen opfern gern eine Stunde Schlaf, um bei der Beſcherung anweſend ſein zu kön⸗ nen. Aber— ſchon beginnt der Dienſt. Die Aerzte ſind im Kaſino. Doch nach wenigen Minuten bereits muß ich den Dienſthabenden holen. Das diphtherie⸗ kranke Kind im Nachbarzimmer ringt mit einem Er⸗ ſtickungsanfall. Schon den ganzen Abend hat es ſchwer geatmet, ſodaß wir immerfort nach ihm ſchauen mußten.— Nun, es iſt nicht ſehr ſchlimm; auf einen operativen Eingriff können wir verzichten. Aber eine dauernde Beobachtung des kranken Kindes bleibt notwendig. Da heißt es eben, alle 10 Minuten nach ihm ſehen und im Trabe wieder zur ordentlichen Stattonsarbeit haſten.: Immerhin: Wir haben noch weniger Arbeit zu leiſten als unſere Kolleginnen auf der Säuglings⸗ ſtatton. Schon deshalb, weil dort um Weihnachten nur eine ziemlich unbeträchtliche Bettenverminderung eintritt. Da müſſen ſofort nach Dienſtantritt die Fla⸗ ſchen zurechtgeſtellt werden für die verſchledenen Fütterungen; alle zwei oder alle drei Stunden be⸗ kommt ſo ein Säugling ſeine Flaſche, je nach Tem⸗ perament und Nahrungsvertilgungsdrang. Und was das heißt, zu zweien 25 junge, aber ſchon recht kreiſch⸗ kräftige Mäuler zu ſtopfen, 25 Kinder zwiſchenhinein trockenzulegen, ſich 25mal die Hände zu waſchen, und, wenn es gut geht, etwa nach jedem dritten Kind den Arbeitskittel zu wechſeln: das kann ſich wohl nur vor⸗ ſtellen, wer es einmal mitgemacht hat. Und gerade jetzt liegen auf der Säuglingsſtation wieder einmal ein paar Kinder mit Ausſchlägen; da gilt es doppelt aufzupaſſen, immer wieder nachzuſehen, ob ſie ruhig ſchlafen oder ob es ihnen nicht etwa gelungen iſt, ſich die Arme freizumachen und mit mehr Begeiſterung als Verſtand die verbundenen Stellen zu kratzen. Dann endlich ein wenig Ruhe, dauernd unterbro⸗ chen von ſchreienden Kindern, die— wieder einmal! krockengelegt werden wollen.. Und ſchon iſt es Zeit zur Morgenfütterung. Man beſorgt ſie. ſchon faſt mechaniſch.. halb im Duſel. Dann: Ein Bett, in das man ſich todmüde hineinſinken läßt. Schlafen, ſchlafen——— Das war Weihnachten! Neue Kalender * 1 Kriegerbund⸗Kalender 1932. Zu Gunſten der badiſchen Kriegsbeſchädigten und Kriegerhinterbliebenen iſt als treuer 958 1 jedes Soldaten der Bundeskalender zum 82. Male im Verlag von J. J. Reiff in Karlsruhe erſchtenen. In dem von Oberſtleutnant a. D. Fr. Holtz und K. Heim zuſammengeſtellten ſoldatiſchen Jahrbuch er⸗ lahren alle Organiſationen des Badiſchen Bundes in ſtraf⸗ en Täͤtigkeitsberichten die gebührende Würdigung. Ge⸗ diegenes heimatli zes Schrifttum und wertvolle künſtleriſche Ausſtattung verleihen dem in neuem Gewande erſchienenen Soldatenkalender ein volkhaftes Gepräge. Zwei Badner vom alten Schrot und Korn, Heinrich Bierordt und Gottlieb Gräf, erzählen hi morvoll ihre ſoldatiſchen und latiriſchen Erinnerungen. Fürs Goethefahr hat man des Dichterfürſten Kriegseindrücke die„Belagerung von Ver⸗ dun 1792“ und ſein Bildnis von Stieler beigefügt. Er⸗ ebende Dichtungen badiſcher Autoren, von Hermann Burte, P. Hebel, Korl Jörger, Heinrich Vierordt und Ir Wilkendorf, ſind über das inhaltsreiche Jahrbuch verteilt. (Mann verhängt 1 Ma: Tromm 19. Seite/ Nummer 597 f 2 D alert portwolle Hordland-Wolie Weide wolle mit Seide, lür Handar- beiten Pudel etc. 50 gr Neue r Infarbige Ipertwo 1 95, 00. -u. Aach 10 Lot! . 155 tach Zelir 50gr Knäuel 0. Anleitung zum Stricken und für alle Handarbeiten.— Für angefangene Arbeiten wird das ganze Material auf Wunsch zurückgelegt. Mannheimer Zeitung/ Weihnachts⸗Ausgav⸗ 225 S865 auf-Gesuche Ootorrad 200 cem, gebraucht, z. kaufen geſucht, mit eingeb. Lichtmaſchine. Angeb. unter N W 52 un die Geſchäftsſtelle dſs. 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Einrichtung: Walther Unruh 11 f 8 Anfang 16 Uhr Ende geg. 18.13 Uhr 91 01 11 9 5 Persenen 2 Christkind Käthe Wolk 8 5 betrus Georg Köhler Der Weihnachtsmann Hans Godeck 1. ien 8 Der Millionen Fete een 2 Vater, Besenbinder 9 1 85 Renkert 5 5 Mutter Zlisabeth Stieler Tonfilm m der Ufa 1 5 Babette, seine Kinderfrau Hermine Ziegler Die Tante Lene Blankgenteid 1 5 Der Doktor oseph Oftenbach Lian Hawey Way Ffitsch 92 Ke cee 5 5 5 N Der Koch Gustel Römer-Hahn 5 Freitag, den 28. Dezember 1331 Vorstellung Nr. 19 Außer Miete Vorrecht F Die Meistersinger von Nürnberg Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Joseph Rosenstock Inszenierung: Richard Hein Chöre Karl Klauss Bühnenbilder: Eduard Löifler Anfang 18 Uhr Ende 22 48 Uhr 5 Pers enen: 1 Hans Sachs, Schuster Walter Trieloff Veit Pogner, See 975 e Kunz Vogelgesang, Kürschn. rita Bartling 5 1 Konrad Nachtigal, Spengler Karl Mang 5 5 WIR ZEIGEN IHNEN AB Sixt. Beckmesser. Stadtschr. Hugo Voisin 5 5 Fritz Kothner, Bäcker Christian Könker 0 N WEIHNNA(HTEN Zuerlen MF DER UllrichEißlinger. Würzkräm. Alfred Landory g Aukustin Se Walth. Friedmann 5 7 4„ SERTLINER URAUFFURHRUN NG DEN Hermann Ortel Seifensſeder Robert Walden, ö 1 15 Walther von Stolzing. Ritter Erik Enderlein 5. DOIESOJAH RI EN 328 BDITZENTFI TM“ David, Sachsens Lehrbube Heinr, Kuppinger Eva, Pogners Tochter Else Schulz 774 UNSERER PRODUKTION Magdalena, in Pogners Diensten Irene Ziegler Ein Nachtwächter Albert Weis a„,,. Samstag, den 28. Derember 1931 7., Vorstellung Nr. 130 Außer Miete- Vorrecht E. 75 775 Dle Hoehzelt des Fig ere 75 5 N Der tolle Tag) 5 4 7. Komische Oper in 4 Akten von Moxart Dichtung von Lorenzo da Ponte Deutsche Uebersetzung und Beat beitung ven 5 Hermann Levi 2, Der Geschichte frei nachgestaltet von Hans Müller Musikalische Leitung: Joseph Rosenstock ö 5 Inszenierung: Richard Hein. 5 75 a* Produktion: Ernst Hugo Correll Bühnenbilder: Dr. Eduard Löffler Ankang 19 Uhr Ende gegen 22.30 Uhr 1. Regie: Gustav Veleky Fee en 2 4 1 Bild: Carl Hoffmann Ton: Walter Tiaden Gral Almaviva Christian Könker 5 7 8 8 15 f Craig Rosina, eine Gemahld M. Tarcttenirehar 5 9. Bau: Herlth und Röhrig Musik: Schmidt-Boelcke als Cast n Regie-Assistent: Eduard von Borsody Susanna, Kammerſungfer d. Gräfin uses Heiken Die ausgewählte deutsche Besetzung:. bigaro, Kammerdiener d. Gralen Albert Weig Darsteller verzeichnis: 5 Basilio, Mustkmeister Fri Bartling 5 g. 6 nene nein E de anten. 1 Farzellt. i.. We f Li Dagover, Oito Wallburg 8 Cherupin“ Päge des Grelen Elae Schulz Barbara, seine Tochter. Grete Mosbeim 4„A H Voisi g a Hardenberg 33 Gustaf Gründgens Adele Sandrock, Paul Rörbiger 1 Fürbet are keene 5 e Be 5 Gerte vie„Lothar Rüthel * t i 1 N dis 1*—„ 0* 8 Margarele Kupfer, Julius Falkenstein 1 Bestes ed. Marzacelhe en 1880 Friedrich Kayßlei Macdonald 2 B adch Joh Strutz„Raoul Aslan 5 5 0 Alfred Abel Eugen Rex 5 VV 2 95 Rüdiger 5 Hans Rehment 5 Sontag, den 27. Dezember 1981. Noail les 5. e Iu 1 38 1 che 3 12 1 1 7 Nachmittags vorstellung d i Reder. 5„ eee eee eee Für dle Thesterzemeinde des Bühnenvolksbundes l Na s l 8 8 5„ Anlang: J. Feiertag.00,.30,.10 Uhr Da d u m me EU SZIeIln 8 f Diebitzschk Otto Wallburg . e. f Märchenspiel in 5 Bildern von Vieki Baum 5 8 Krause Jacob Tiedtke 2. Feiertag u. Sonntags.00,.00,.00, 8. 10 Musik von Max Krohn„„ 1 Inszenierung: Hermann Alb. Schroeder 5 Ferner: u 5 0 28 1 Musikalische Leitung: Helmuth Schlawing 9 lutz Altschul, Jurgen von Alten, Karl Balhaus, Gerhard Vorzugskarten haben an den Feso tagen l. Sonntigs de Tansleltung; Gertrud Srelgweg n Luut Altschul. Jar gen v n, N 1 5 BZgBienert, Hans Brausewetter, Alfred Beierle, Kar! Bühnenbilder: Eduard Löifler* 5 1 nur s 3 Uhr 6d tig kolt 5 Techn. Einrichtunz: Walther Unruh Goetz, Veit Harlan, Oskar Höcker, William Huch Anfang 14 Uhr Ende get. 16.15 Uhr Arthur Mainzer, Hans Joachim Moebis, Fritz Staudte (Personen wie oben) JGENDLI CHE HASEN ZUTRIT TY Meistersinger 227ͤ «.„„„ 565%„6 „% W W„„„„„% Sonntag, den 7. Derember 1931 Auber Miete Zum 25. Male Der Hauptmann von Köpeniek An sämtlichen Felertagen finden tàglich Ein deutsches Märchen von Carl Zuckmayer 4 Vorstellungen um 5 8 5 a 1 1 5 a f.. Bühnenbilder: Eduar er 5 a A 2 0 LTL ü 5 e Technische Einrichtunz: Walther Unruh ſ ze E fe. 48 30 unn Srarr Das Haus der Attraktionen Telephon 21624 eee 1 1 8 e 5 Wir empfehlen dingeno, dle Nechmitteęsvotstelſungen Des gtendlose Weihnachts-Weltstadt-⸗ 1 Unitormladen in Potsdam. 2. Poliseibore in 5 zu besuchen — potsdam. 3. 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Reinhold Senünzel in Rolonne„X mit Grete Reinwald Nur noch bis einschließlich Samstag, 2. Feiertag! Mente Dommerstag S Es c hIOS Sen cALA Voranzelsel] eee eee 5 Ab Sonntag, 27. Desember: Stürme der Heiterkeit in der köstlichsten Militar-Ton. Humoreske: unnieinbün. Die große Besetzung: Charlotte Ander [Greil Theimer Verebes, Reldemann, rhimig 9 lea Wüst, Kurt Liften Die romantische Ballade von STENKA RASIN 5 Mit Nans A. v. Schlettew Lillian Mall-LVavls .30 Uhr Beginn: f Schwetzinger Straße 62 Tel. 42467 JAHRES 1931 in dem grogen Lachsch mit dem Feldwebel Krause, Kein Militärfilm wie Dutzend andere. 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Weihnachts Sonntag: 2 Uhr Vorstellung für Kinder 5 Mes— 1 2. i Während der Feterteage Verlängerung Heuſe Junggesellenabend MOlTLERN nännes um LUciE [Grosse Mzrchen-? leute abend Weihnachtsfeſer der Jung- gesellen in den gemüfliehen Räumen im „ han fürndot K l U, Lange Nacht an den beiden Feiertagen 0 Täglich. eee 0 Meinen Ib. Freunden und Bekannten sowie der verehrten hiermit die Mitteilung, daß ich mein früber innegehabtes Lokal .* 0, gun Hesi ittelolꝛ. 22 als Café- nommen habe. das bekannte Moninger Bier, gule Winzer Weine, meme Kondorei-Waren(speziell Verkauf über die Straße) Nachbarschaft, mache ich 17070 Restaurant wieder selbst über- Zum Ausschank gelangen reelle und terner empfehle ich Um geneigten Zuspruch bittet Andreas Edinger fallen ene Wabkepkeimerstr. 7“ Tel. 40710 Inh. Gg. Grüne Am heiligen N geöffnet bis ½2 Uhr 1. u 2. 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Alles schwärmt von Bobby! 10 urn babenkre Alles geht zu Bobby ben 1 NN re 88 8 2 ſchen Ii Iibelungensaal Im Rosengarten ETF onder- Vorführungen Pi el 15 „„ Id DER R in Ludwigshafen u. Mannheim 5 Joorüber Freitag. den 25. Dezember 1931 ALA 8 5 3 15 6 Im Mellen A381 5 8 am 2. Feiertag Regisseur und Hauptdarsteller 1 0 tte in 3 Akt trei h dem Lust 5 8 8 ee en ber 9 Semsiag, den 26. und Die. in seinem neuesten Tonfilm: aufgeno von Hans e 1 8 0 Sonniag, den 27. Dezbr. f 1 7 Die d Musikalische Leitung: Kar au f e eee. fl 2e Scene e Bobby geht los!? Tanzleitung: rtru teinweg g a— hate N 1 5. mit der Der große Wellreite 1 Film 2 9 05 Iloſu 5 demie annndeim 8 b 8 e 2 3 Kostüme: Fescurf und Ausführung durch Verch des Weltkrieges Ein abenteuerliches Erlebnis eines verflixt hellen— f 8 5 Kostümhaus für Theater u Film, Berlin-Charlottenb. N f f 5 ber We dene eien Waltber Unruh 8 2 Jungen mit hübschen Mädels und gerissenen Gaunern 1 Anfang 15 Uhr„„ 18 Uhr due guree i Arp 1. UA 2. Feler fed HARRT PIEL gen des n 727%% SOr ons Ab SHH der 27. Dez Felix Bressart Een „Zum weihen Rössl“ Sophie Karst 8 ln deutscher Sieg— f 5 Leopold Brandmevyer, l 4— N heiter. Zählkellner Walter Jooß 8 of Tang 6 Lalla Corel. 5 9 188. Wünelm Giesecke, Fabrikant Ernst Langheink 8 2 IX 2 0 15 Ottilie, seine Tochter Ellen Philips f 5 Dr, Erich Siedler, Rechtsanw. Helmuth Neugebauer dieſer B Sigismund Sülrneimer Wallher Friedmann re r beranſch Prolessor Dr. Hinzelmann joseph Offenbach 5 un a Klärchen, seine Tochter Henny Liebler i 8 geri 0. Berry Vollmer in 0 ericht Ein Hochzeitspaar 1 Raddatz i 8 N ect Der Kaiser Wilhelm Kolmar— 7 2 S wir Sein Leibkammerdiener Karl Zöller e 2 8 heriſer Der Bürgermeister Alfred Landory Ein selten aufschlußreiches. 1 5 92 Der Oberförster 8 7. 1 N b 5 Der Lehrer Jotthard Koert a b Der Herole Annemarieschradiek K u 1 1 1 f g m Wer 0 8 erfolgen. Der Kellner Franz Hans Fassott mit einzigartigen, hoch interessanten 0 es Der Reiteführer Armin Herge Aufnahmen der Schönheiten unserer ä und Der Kapitän des Dampfers Willi Hahn Erde 1 f bendeln, Kathi, Briefträgerin Nora Landerieh 5 1 5 2= Jicht ver e ur bse 8 Leber den Belhan nacb Rlelnoslen. N bine unerbort lustige Ange- ff alt 1 St“ 8 7 25 2 2 4 5 Wirt 53 Wen kenn“ 1. 5. l. 9.— legenheit mit 0.. Mit„Zur Alpenrose“ arl Schellenberger tien, über die Mongolei.. e J en, Martin. Hlausdiener Karl Zöller nach Japan, über den Stillen Ozean dee. N—— charloite Susa 8 untwortt . 5 nach Süd-Amerika, Lima, La Paz Ne e 2257 fnurutchei! Knecht Mattes Willi Hahn 5 5 Aire 8 0 8 Falklari Inseln— 8 Truus v. Alten 1 Alhert paullg J 2 F eee„. 5 Kuine Lachsalve auf die andere. Sie werden sich köstlich amüsieren. 7 Die Aubolbauer Karl Raddatz nach Nord-Amerika, Los Angeles, Die zewaltigste aller Seesehiachten war dle J ü( Feb Fräulein Weghalter Dora Seubert Vancouver, EI Paso, Chicago. 5 1 Dazu: e 1 5 New- Vork, zurück nach Europa N 1 N f 5 Ab f 8. Samstax, 1 5 5 1931. le navre, paris, Berlin 8 am 2 1 An 2 25 grun 25 05 185 Im We n 8 8— 8 8 5 5. 8 Mei Juni 191 N Eine Geschichte aus dem wilden Westen. 8 Anfang 19,30 Uhr Ende n. 22.30 Uhr N Aunenduche Haben Iutritt 2 Meld, duni tens N ee N eine a 148 englische und 103 deutsche 7( i N far * 193 Volkstümliche Preise.—„„ u. Sonntag.00, letzte Vorstellung.00. r Sonntag, den N. Dezember 1 Sehitte im offenen Seekampk S 8 5 5 e e 1—— 7— Im Vu OSI Hen R323 21 greie deuiſche Gee! 255 Zum Bressart-Fllm haben Jugen e Sonniags 1 78 Am Anfang 16 Uhr Ende nach 19 Uhr e ung ihr 5 220 735— die jugend hat Zutritt! Achi ung! ung de Jad. f Nala Lü bölk 1 l e, eee Vorverkauf: in Ludwigshafen Während der Felerlage und 80onniags gelten unsere N willkom! f 5 Aaeumn 1 f 1 U l Hond.-Café Reißer Juta- Palast im Pfalzbau n Vorzugskarien nur bis 3 00 Chr. 88 ren a begri ö im Zeughaus. 8 in Mennben:!!!... 51 5 5—.— S—— 2— 22 22S 2—. ö 25 e eee eng. l. 2. Jen berliner M Universum ee e ee Am zweiten Weihnachtstag und an Neujahr.,., 3. Felertag Verlängerung 0 1144.— en 2 5 5 6 7.. w unenzgeftlich geöffnet von 11— 15 u. 15 17 Uhr e 8 S D ö 8