chuungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: baus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren ſchftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. g. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ 7 Berlin, 1. Juli. reeitag vom Führer nach Godesberg gerufen 72, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſt gledrichſtraße 4. W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Str ä N 87 e eimer Jeitung Mannheimer General- Anzeiger erlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Keine Ge. 4 6 1 115 arlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Plätzen u. L828 L Einzelpreis 10 Pf. Anzeigen„ 79 mm breite Rekle ende Familien⸗ und Gelege Bei Zahlungseinſtellung, Vergleie ird keinerlei Nachlaß gewährt. bestimmten Ausgaben, an beſonderen Herkeilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim s gen⸗Ausgabe Nu. B Nach dem Kampf per Wochenende haben ſich Dinge von größter ſcher Tragweite ereignet. Wir erlebten nicht * nicht weniger als die mit überraſchender ſaft geführte Niederſchlagung eines offenbar jangem insgeheim vorbereiteten Attentats ge⸗ Kreiſe auf den von Adolf Hitler geführten deutſchen Staat. Die dumpfe Schwüle, die Ronaten ſchon die innenpolitiſche Atmoſphäre kſchte, wenn auch die breite Oeffentlichkeit von was ſich vorbereitete, nur vage Vermutungen dieſe unheilvolle Schwüle hat ſich nunmehr Nacht in einem reinigenden Ge⸗ ler von erſchütternder Wirkungswucht entla⸗ Jene ſcharfen Warnungen Goebbels und Gö⸗ in ihren letzten Reden, daß man zwar Lang⸗ Fes Eunoch ſehr wachſam ſei und, wenn Aim rechten Augenblick die Fauſt niederſau⸗ zäſſen werde, erhalten heute durch den blitzartig ten Schlag des Führers gegen die revoltie⸗ in ſtaatsfeindlichen Elemente ihre überraſchende chtung und Aufklärung. Man blickt da plötz⸗ n einen Abgrund von politiſcher Verirrung, kterei und Unmoral und ſieht ſich einem Zu⸗ gegenüber, der wenn ihm nicht raſch und rück⸗ los entgegengehandelt worden wäre, für Staat Volk von unermeßlich betrübenden Auswir⸗ mn hätte werden können. Die ungeheuerliche Eiüßſg, daß dunklen Mächten gelingen e dn Inhaber des hohen Stabschefs⸗Amtes der Us ein Hauptwerkzeug in ihre Pläne einzube⸗ , machte den Zugriff und die eiſerne Härte Reinigungsaktion gebieteriſch erforderlich, und üben die Hauptbeſchuldigten nach den Geboten EſsStandrechts ihre Tat bereits mit Leib und Le⸗ es Mannheim Montag, 2. Juli 1934 145. Jahrgang Nr. 205 Stabschef Lutze an die SA Meldung des DN B. — München, 1. Juli. Der Chef des Stabes, Lutze, hat folgenden Aufruf erlaſſen: SA⸗Kameraden, Führer und Männer! Der Führer hat mich an ſeine Seite als Chef 15 Stabes gerufen. Das mir dadurch ge⸗ 0 1 e enkte Vertrauen muß und werde ich chtfertigen durch un verbrüchliche Treue zum Führer und reſtloſen Einſatz für den Nationalſozialismus und dadurch für unſer Volk. Als ich vor etwa 12 Jahren zum erſten⸗ male Führer einer kleinen SA war, habe ich drei Tugenden an die Spitze meines Handelns geſtellt und ſie von der SͤA geſordert. Dieſe drei Tugenden haben die SA groß gemacht und heute, wo ich in ſchickſalsſchwerer Stunde mei⸗ nem Führer an hervorragender Stelle dienen darf, ſollen ſie erſt recht Richtſchnur für die ganze S A ſein: Unbedingte Treue! Schärfſte Disziplin! Hin⸗ gebender Mut! So wollen wir, die wir Nationalſozialiſten ſind, gemeinſam marſchieren. Ich bin über⸗ zeugt, dann kau nes nur ein Marſch zur Freiheit werden. Es lebe der Führer! Es lebe das Volk! Der Chef des Stabes: gez. Lutze. Der Werdegang des neuen Stabschefs — Berlin, 1. Juli. Viktor Lutze wurde am 28. Dezember 1890 in Bevergern im Bezirk Münſter geboren, Er be⸗ Wüßen müſſen. Joch ft die Nkkfön in vollem Fluß, aber ſchon die ſchwere Gefahr als gebannt und abgewen⸗ gueeherſherden. Die perſönliche Unerſchrocken⸗ nik der Adolf Hitler dem von ihm ſelbſt als Abeule“ gekennzeichneten ſtaatsverräteriſchen zunmoraliſchen Zuſtänden im gegebenen Augen- entgegengetreten iſt, zwingt zur Bewunde⸗ Es liegt freilich eine tiefe Tragik darin, daß Kanzler gerade mit dem Manne, den er für n der Treueſten unter den Treuen hielt, ſo aus bittere Erfahrungen machen mußte. Das F wird ihm ſeinen tiefen Kummer dakſtber nach⸗ Finden, daß er durch den Zwang unwiderleg⸗ ir Tatſachen gerade dort ſo unerbittlich hart e mußte, wo er bis zuletzt glaubte felſenfeſt ver⸗ gender Liebe ſicher zu ſein. Und das iſt die Aſchliche Seite dieſes ſtaatspolitiſchen Rebellions⸗ Aiches, deſſen zielbewußte Abwehr— ſo möchte in dieſen dunklen Stunden wünſchen— uns ſchwer bedrohten inneren Frieden wieder be⸗ hen und die Bahn freimachen möge für eine ere geseihliche Aufwärtsentwicklung von Volk Vaterland. e. 5 f A 2 7 2 Der Führer wieder in Berlin 1 der Bevölkerung mit Begeiſterung begrüßt Meldung des DN B. In der zehnten Abendſtunde traf geſtern der rig, von München kommend, im Flug⸗ ug wisder in Berlin ein. In ſeiner Be⸗ ung beſanz ſich Reichsminiſter Dr. Goebbels, de und ſich ſeitdem in ſeiner Begleitung befand. Führer wurde in Berlin auf dem Flugplatz angen vom preußiſchen Miniſterpräſidenten Gö⸗ „dem Reichsminiſter des Innern Frick, dem führer der SS Himmler, und dem Polizei⸗ ral Daluege. 35 5 uf ſeiner Fahrt durch Berlin und bei der Ein⸗ in ſein Haus wurde der Führer überall 3 ſpontan und begelſtert begrüßt. * Berlin, 1. Juli. in der Wilhelmſtraße herrſcht heute den ganzen gen ſtarker Verkehr. Der Bürgerſteig vor geichskanzlei war von Polizei und Se loſe ab⸗ ert; ſonſt ſah man nur hier und da einen Poli⸗ amten und einen SS-Mann. In den übrigen zen waren Sicherheitsmaßnahmen nicht ergrif⸗ Die Menſchenmenge vor ber Reichskanzlei wuchs is gegen 1 Uhr immer ſtärker an, zumal der fuchte die Rektoxalſchule in Ibbenbühren, anſchlie⸗ ßend das Gymnaſium in Pheine und wird daun Poſtpraktikant. Am 1. Oktober 1911 wird er Soldat beim Infanterieregiment 55 in Höxter. Der Sol⸗ datenberuf nimmt ihn innerlich ganz und gar ge⸗ fangen. Zu Beginn des Krieges kommt Viktor Lutze ins Feld. Von Anfang bis Ende iſt er an der Front, immer da, wo etwas los iſt. Mit dem Reſ.⸗ Inf.⸗Rgt. 15 kehrt er in die Heimat zurück, bleibt zunächſt noch bei der Truppe, bis er Mitte Auguſt 1919 wegen des Verluſts eines Auges aus dem Heere ausſcheiden muß. Schon 1922 bekommt er Fühlung mit der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung. Er ſchließt ſich ihr an und wird Mitglied der Ortsgruppe Elberfeld. Ein Jahr ſpäter iſt er SA⸗Führer und beteiligt ſich am Ruhrabwehrkampf. 1925, im Jahre der Neu⸗ gründung der NS DA und SA, wird er zunächſt SA⸗Führer, ſpäter Gauſturmführer des Gaues Ruhr. Die Neuorganiſation der Verbäude, ihre Einteilung, ihre Dienſtgradabzeichen, ſtammen von Viktor Lutze, der ſie bei ſeinen Formationen zum exſtenmal einführte. 1927 wird er zum SA⸗Führer für das Ruhrgebiet ernannt und gleichzeitig ſtellvertretender Gauleiter. 1930 wird er nach dem Tode des Führers der niederſächſiſchen SA, Major a. D. Dincklage, zu ſeinem Nachfolger ernannt. So wird er Oberſter SA⸗Führer Nord mit dem Sitz in Hannover. Bei der Neueinteilung der SA nach dem Stennes⸗Putſch wird er Gruppenführer Nord und 1932 Obergruppenführer und Führer der Ober⸗ gruppe 6 der Sa in Hannover. Staatsrat Viktor Lutze Im Februar 1933, kurz nach der Machtergrei⸗ fung, wird Lutze Polizeipräſident von Han⸗ Röuer. Wenige Wochen ſpäter Oberpräſident der Provinz Hannover. Bei Bildung des Staats⸗ rates berief ihn Miniſterpräſident Göring auch ku dieſe Körperſchaft. Blombergs Glückwunſch an Lutze — Berlin, 1. Juli. Reichswehrminiſter General⸗ oberſt von Blomberg hat an den Stabschef der SA Lutz e folgenden Glückwunſch gerichtet:„Zu Ihrer Ernennung zum Stabschef, den großen Be⸗ weis des Vertrauens des Führers, ſage ich Ihnen meinen herzlichſten Glückwunſch. gez. v. Blomberg.“ Ein Erlaß des Reichswehrminiſters Meldung des DN B. — Berlin, 1. Juli Gene raloberſt von Erlaß an die Der Reichswehrnnniſter Blomberg hat folgenden Wehrmacht gerichtet: Berlin, den 1. Juli 1934 An die Wehrmacht! Der Führer hat mit ſoldatiſcher Entechloſſen⸗ heit und vorbilölichem Mut die Verräter und Meuterer ſelbſt angegriffen und nie⸗ dergeſchmettert. Die Wehrmacht als Waffen⸗ träger des geſamten Volkes, fern vom innerpoliti⸗ chen Kampf, wird danken durch Hingebung und Treue! Das vom Führer geforderte gute Verhält⸗ nis zur neuen SA wird die Wehrmacht mit Freude pflegen im Bewußtſein der gemeinſamen Ideale. Der Alarmzuſtand iſt überall aufgehoben. a gez. von Blomberg. Sieben S2-Führer erſchoſſen General v. Schleicher mit ſeiner Frau bei der Verhaftung getötet Meldung des DN B. d— München, 1. Juli. Die Reichspreſſeſtelle der NS DAP gibt bekaunt: Im Zuſam menhang mit dem aufgedeckten Komplott wurden nachſtehende SA⸗Führer er⸗ ſchoſſen: 33 Obergruppenführer Auguſt Schueidhuber⸗ München. 5 Obergruppenführer 8 eines ⸗Schleſien. Gruppenführer Karl Ernſt⸗Berlin. Gruppenführer Wilhelm Schmid ⸗München. Gruppenführer Hayn ⸗Sachſen. 18 Gruppenführer Hans Peter von Heydebreck⸗ Pommern. a i f. Standartenführer Hans Erwin Graf Spreti⸗ München. FFC General Schleicher und ſeine Frau gvdetötet — Berlin, 1. Juli. Der frühere Reichswehrminiſter General a. D. vnn Schleicher widerſetzte ſich ſeiner Ver⸗ haftung durch Kriminalbeamte mit der Waffe. Durch den dabei erfolgten Kugelwechſel wurden er und ſeine dazwiſchentretende Frau tödlich verletzt. Ernſt Röhm erſchoſſen 875— München, 1. Juli. Dem ehemaligen Stabschef Röhm iſt Ge⸗ legenheit gegeben worden, die Kouſequen⸗ en aus ſeinem verräteriſchen Handeln zu zie⸗ 815 Er tat das nicht und wurde darauf hin erſchoſſen. 15 5 55 Vorbeimarſch der Wache erwartet wurde. Gegen ein Uhr erſchien der Führer mit General Litz⸗ maun und Reichsinnenminiſter Dr. Frick im erſten Stockwerk der Reichskanzlei an einem Fenſter. Er wurde ſofort von der Menſchenmenge mit ſtür⸗ miſchen und brauſenden Heilrufen be⸗ ar ü ß t, die immer wieder neu aufflammten und mi⸗ nutenlaug audauerten. Dann klang aus der Meuge feierlich und wie ein Schwur das Horſt⸗Weſſel⸗Lied und das Deutſchlaud⸗Lied auf. Der Führer grüßte die Wache der Reichs wehr, die unter den Kläu⸗ gen des Badenweiler Marſches au der Reichskanzlei vorbeimarſchierte, mit erhobenem Arm und zog ſich dann wieder vom Feuſter zurück gegen die Staatszeinde Was das Ausland ſagt Meldung des DN B. Berlin, 1. Juli. Aus dem Auslanßd liegen folgende Preſſe⸗ ſtimmen zu den Ereigniſſen in Deutſchland vor: Paris: Die geſtrigen Ereigniſſe in Deutſchland haben in Frankreich einen tiefen Eindruck hinterlaſſen. Alle anderen Fragen rücken in den Ge⸗ ſprächen und in der Preſſe in den Hintergrund. In Regierungskreiſen verhält man ſich außerordentlich zurückhaltend, mit dem Hinweis darauf, daß es ſich um innerpolitiſche Vorgänge handelt. Am meiſten Intereſſe findet in politiſchen Kreiſen das Schickſal der S A. Im übrigen ſind die Preſſe⸗ ſtimmen nicht einheitlich in der Beurteilung. Einige Blätter ſehen in dem Vorgehen des Reichskanzlers einen Schlag gegen links, andere gegen links und rechts, das heißt, gegen jede Reaktion, von welcher Seite ſie auch käme.„Petit Pariſien“ hebt her⸗ vor, daß Reichskanzler Hitler unbeſtrittener Herr der Lage ſei. Das nationalſozialiſtiſche Regime, das ſeit 17 Monaten an der Macht ſei, habe ſeine erſte große Kriſe durch die energiſche Säuberungsaktion überſtanden. Es ſei unbeſtreit⸗ bar, daß der Führer und Göring einer Gefahr vor⸗ gebeugt hätten, die ihnen drohte. London: Seit Ende des Weltkrieges hat es kein politiſches Ereignis gegeben, das die öffentliche Meinung Englands ſo beeindruckt hat und von der geſamten Preſſe in ſo rieſenhaf⸗ ter Aufmachung gebracht wird wie die Säube⸗ rungsaktion des Reichskanzlers. Die Kundgebung Hitlers und die Erklärungen des Generals Göring bor der Auslandspreſſe haben in großem Maße dazu beigetragen, eine ruhige Auffafſung über die Lage zu fördern. Allgemein wird auch her⸗ vorgehoben, daß in Deutſchland völlige Ruhe herrſcht. Außer den Berichten der Senſationspreſſe liegen im übrigen Stellungnahmen der großen Preſſe noch nicht vor. Rom: Die italieniſche Preſſe nimmt ebenſo wie die geſamte italieniſche Oeffentlichkeit ſtärkſten Anteil an den Ereigniſſen in Deutſch⸗ land. Jedoch nimmt ſie keine redaktionelle Stel⸗ lung hierzu. Die Berliner Berichterſtatter der ita⸗ lieniſchen Blätter bringen lediglich lange Berichte, die ſich im weſentlichen an die in Deutſchland aus⸗ gegebenen amtlichen Meldungen halten.„Meſ⸗ ſagero“ überſchveibt ſeine Darlegungen mit der Ueberſchrift„Eine revolutionäre Bewegung der SA von Reichskanzler Hitler mit unbeugſa⸗ mer Energie vorhergeſehen und un⸗ terdrückt“.— In italieniſchen politiſchen Krei⸗ ſen enthält man ſich vorläufig eines Urteils. Jedoch iſt zu erkennen, daß man die Energie des Führers bewundert und ſeinem raſchen Durchgreifen zuſtimmt. Gelegenlich wird man auch im Geſpräch daran erinnert, daß in Italien eben⸗ falls in der erſten Zeit nach der faſchiſtiſchen Revp⸗ lution ſtärkſte diſziplinariſche Maßnahmen notwen⸗ dig waren. Warſchan: Die Vorgänge in Deutſchland vom Samstag haben in ganz Polen den ſt ar k ſten Eindruck gemacht. Die Warſchauer Blätter haben noch in den Nachmittagsſtunden Extrablätter her⸗ ausgegeben, in welchen die Vorgänge meiſt entſtellt wiedergegeben wurden. Erſt in den Abendſtunden herrſchte über die Vorgänge ein klares Bild. Die ſofortige Aburteilung der ungetreuen SA ⸗Führer wird hier als Beweis dafür ausgelegt, daß die Keime der moraliſchen Zerſetzung reſtlos zer⸗ ſtört ſind. Die Reinigung, die kommen mußte, habe die Atmoſphäre geklärt, deren Trübung auch das Ausland beobachtet hätte, Die offiziöſe„Ga⸗ deta Polſka“ ſpricht von dem„geſcheiterten Verſuch eines Staatsſtreichs“, den Röhm planmäßig vorbereitet hätte. In dor Tatſache, daß die Reichswehr nicht eingeſetzt zu werden brauchte, erblickt das Warſchauer Regierungsorgan einen neuen Beweis dafür, daß der Kanzler die Situation vollſtändig in der Hand habe. Indem er den Nach⸗ oͤruck in ſeinem Befehl an die SA auf die Notwen⸗ digkeit einer moraliſchen Säuberung der SA legte, habe er ſich die Sympathie des ganzen Vol⸗ kes geſichert. Wien: Die Ereigniſſe des Samstags werden von der geſamten Preſſe in zenſationeller Aufmachung behandelt. Die Preſſe erkennt im allgemeinen, wenn auch zögernd, das rückſichtsloſe Durchgreifen des Führers und die außer⸗ ordentliche Stärkung ſeiner inter⸗ nationalen Autorität an, ſucht jedoch auch oͤte Greigniſſe im Sinne der öſterreichiſchen Regie⸗ rung auszuwerten. Prag: Soweit die tſchechiſche Preſſe bereits zu den reichsdeutſchen Ereigniſſen in Kommentaren Stellung nimmt, kann man ſagen, daß ſie ab war⸗ tend ausfallen. „CC e 1 1 3 iſt unverantwortlich, von Geldern, die zum Teil ſich aus den Groſchen geben, Schlemmereien abzuhalten. ee, es iſt eines Nationalſozialiſten unwürdig, den Ab⸗ insbeſondere, daß Mittel der Partei, der Sal lich bis zu 30 000 Mk. für Feſteſſen uſw⸗ Diners aus irgendwelchen öffentlichen Mitteln, und ich verbiete allen Partei⸗ und Sͤa⸗Führern die Hur die Erfüllung der von Staats wegen notwen⸗ digen Verpflichtungen, miniſter des Aeußern verantwortlich ſind. Ich ver⸗ biete allen SA⸗Führern und allen Parteiführern im allgemeinen, ſogenannte diplomatiſche Di⸗ ners zu geben. Der SA⸗Führer hat keine Reprä⸗ ſentation zu üben, ſondern ſeine Pflicht zu erfüllen. 8 Dienſtreiſen unternehmen oder Dienſtgelder für die Anſchaffung derſelben verwenden. Dasſelbe aller Oeffentlichkeit betrinken, ſind unwür⸗ dig, Führerihres Volkes zu ſein. Das Ver⸗ 2. Seite/ Nummer 295 Neue Maunheimer Zeitung Morgen⸗Ansgabe 1 Montag, 2. In ö Das Ziel:„Ein ſauberer und gefeſtigter Staat“ Miniſterpräſident Göring über die Reinigungsaktion Meldung des DNB. Berlin, 1. Juli. In der Sonderkonſerenz für die inländiſche Preſſe hielt Miniſterpräſident Göring ſolgende Rede: „Meine Herren! Seit Wochen und Monaten be⸗ obachten wir, in Sonderheit die verantwortlichen Dienſtſtellen,— das iſt meine und die des Reichs⸗ führers der SS, Himmler— beobachtet die Partei, daß ein Teil der Oberſten SA⸗Führer ſich von den Zielen der Bewegung und des Staates abgewandt haben und ihre eigenen Intereſſen, ihren eigenen Ehrgerz und zum Teil auch ihre ungleiche Veranlagung in den Vordergrund ſtellten. Immer wieder kamen Klagen aus dem Lande, daß dieſe SA⸗Führer brutal gegen die. Be⸗ völkerung auftraten. Die Klagen häuften ſich, daß Dinge geſchehen, die mit dem Rechtsbewußt⸗ ſein des Volkes nicht mehr überein⸗ ſtimmten. Die Klagen häuften ſich, daß alle Be⸗ ſchwerden bei den oberſten SA⸗Führern keinen Sinn hatten. Leider Gottes hat auch der Stabschef Röhm, ein alter Kämpfer, für den der Führer be⸗ ſonders leidenſchaftlich und treu in ſchwerer Zeit eingetreten iſt, infolge ſeiner unglück⸗ lichen Veranlagung ſich auf ein Gebiet trei⸗ ben laſſen, das für ihn verhängnisvoll wer⸗ den ſollte. Vielleicht gerade durch ſeine Veranlagung umgab er ſich in ſeinem ganzen Stab und den führenden Stel⸗ len der SA. mit ſolchen Männern, die nun ihrer⸗ ſeits in ihm den Gedanken erweckten, daß er der ſtarke Mann Deutſchlands wäre. So lam es, daß von Seiten der Oberſten SA⸗Führung Pläne ge⸗ ſchmiedet wurden, um die Bewegung zu ſchädigen, den Staat zu ſtürzen und einen Staat aufzurichten, der dann ein Staat dieſer kranken Individuen ge⸗ worden wäre. Der Führer hat dieſe Ge⸗ fahr genaueſtens verfolgt. Als klar und eindeutig bevorſtand, daß die Oberſte SA⸗Führung das Gerede von der dz weiten Revolu⸗ tion zur Tat werden laſſen wollte, mußte zugegriffen werden. Der Führer hat ſelbſt blitzarti geingegrif⸗ fen. Er hat in München und in Wieſſee, wo der Stabschef ſich befand, kurzen Prozeß gemacht. Vor Tagen hat er mir den Befehl gegeben, auf Stich⸗ worte hier zuzuſchlagen und mir dami! vollziehende Gewalt übertragen. Die armen Sͤa⸗Männer ſind verführt wor⸗ den. Sie wurden alarmiert und bewaffnet Zwölf Gebote des Oberſten 5 1 5 Die Befehle Adolf Hitlers an den Chef des Stabes Meldung des DN B. 18550 5 K— München, 1. Juli. Adolf Hitler hat an den Chef des Stabes, Lutze, folgenden Befehl gegeben: Wenn ich Sie heute zum Chef des Stabes der SA ernenne, dann erwarte ich, daß Sie ſich hier eine Reihe von Aufgaben angelegen ſein laſſen, die ich Icnen hiermit ſtelle: 1. Ich verlange vom SA⸗Führer, genau ſo wie er vom SA⸗Mann, blinden Gehörſam und un⸗ bedingte Diſziplin. 2. Ich verlange, daß jeder SA⸗Führer wie jeder politiſche Führer ſich deſſen bewußt iſt, daß ſein Be⸗ nehmen und ſeine Aufführung vorbildlich zu ſein hat für ſeinen Verband, ja für unſere geſamte Gefolgſchaft. 3. Ich verlange, daß SA⸗Führer, genau ſo wie politiſche Führer, die ſich in ihrem Ben ehmen in der Oeffentlichkeit etwas zuſchulden kommen laſſen, unnachſichtlich aus der Partei und der SA entfernt werden. 4. Ich verlange insbeſondere vom SͤA⸗Führer, daß er ein Vorbild in der Einfachheit und nicht im Aufwand iſt. Ich wünſche nicht, daß der SA⸗Führer koſtbare Diners gibt oder an ſolchen teilnimmt. Man hat uns früher hierzu nicht ein⸗ geladen, wir haben auch jetzt dort nichts zu ſuchen. Millionen unſrer Volksgenoſſen fehlt auch heute noch das Notwendigſte zum Leben, ſie ſind nicht neidiſch dem, den das Glück mehr geſegnet hat, aber ſtand, der zwiſchen Not und Glück ungeheuer groß iſt, noch beſonders zu vergrößern. Ich verbiete oder überhaupt der Oeffentlichkeit für Feſt⸗ gelage und dergleichen Verwendung finden. Es unſrer ärmſten Mitbürger er⸗ Das luxuriöſe Stabsquartier in Ber⸗ Lin, in dem, wie nunmehr feſtgeſtellt wurde, monat⸗ ausgegeben wurden, iſt ſofort aufzulöſen. Ich unterſage daher für alle Parteiinſtanzen die Veranſtaltung ſogenannter Feſteſſen und Teilnahme an ſolchen. Ausgenommen davon iſt für die in erſter Linie der Herr Reichspräſtdent und dann noch der Herr Reichs⸗ 5. Ich wünſche nicht, daß SA ⸗Führer in koſtbaren Limouſinen oder Kabrioletts gilt für die Leiter der politiſchen Organtſationen. 6. SA⸗Führer oder politiſche Leiter, die ſich vor bot nörgelnder Kritik verpflichtet zu vorbilolicher eigener Haltung. Fehler können jederzeit verziehen ich daher vor den Augen der Oeffentlichkeft un⸗ Führer, probten Treue und Opferwilligkeit. 11. Ich will, daß der SA⸗Mann gebſtig und einzigartige Stärke dieſer Organiſation. ſeinen Männern Gehorſam fordert, ſo fordere ich von den SA⸗Führern Achtung vor dem Ge⸗ werden, schlechte Aufführung nicht. Sel⸗Führer, die! und wußten nicht wozu. Man ſagte: Gegen die Reaktion und marſchierte gemeinſam mit ihr. Das war das Verwerfliche, daß die Oberſte SA⸗Führung das Phantom einer zweiten Revolution gegen die Reaktion er⸗ richtete und ſelbſt mit ihr eng verbunden war. Der Hauptmittelsmann war der frühere Reichskanzler und General Schleicher, der die Verbindung knüpfte zwiſchen Röhm, einer aus⸗ ländiſchen Macht und zu jenen ewig unzufrie⸗ denen geſtrigen Geſtalten. Ich habe meine Aufgabe erweitert, indem ich auch gegen dieſe Unzufriedenen einen Schlag führte. Es war ſelbſtverſtändlich, daß General Schleicher verhaftet werden mußte. Er verſuchte bei der Verhaftung einen blitzartigen Ueberfall zu machen auf die Leute, die ihn verhaften ſollten. Er iſt dabei ums Lehen gekommen. Die Dinge ſind nun ſo: Im ganzen Lan de iſt Ruhe. Einige rabiate Geſellen, die noch glaub⸗ ten, die Parole der zweiten Revolution fortſetzen zu müſſen, werden das ſehr ſchwer 8 u büßen haben. Die Gewalt, meine Herren, ruht feſt in den Händen des Führers und in den Händen derer, denen er durch ſein Vertrauen die Aufgabe übertragen hat. Die Aktionen haben ſich reibungslos ohne Widerſtand vollzogen, da die Führer ſchon vorher überall verhaftet waren. Der Prozeß der Säuberung wird nun rückſichtslos vor⸗ wärts getrieben. Der Führer wird nicht mehr länger dulden, daß in Staat und Bewegung Männer an der Spitze ſtehen. die durch unglückliche Veranlagung aſoziale und amoraliſche Elemente geworden ſind. Wir werden auch nicht dulden, daß von einer zweiten Revolution noch geſchwätzt wird. Es wurde eine zweite Revo⸗ lutton vorbereitet, aber gemacht wurde ſie durch uns gegen diejenigen, die ſich verſchworen haben. Die zweite Revolution hat dazu geführt, daß gerade die, die gegen den Staat revoltierten, Haupt und Leben laſſen mußten. Sie ſehen daran, daß der Staat wohl manchmal zaudern kann, wohl manchmal warten kann, daß auch der Führer manchmal wartet und lange abwägt und auch die Verdienſte erwägt und verſucht, die Leute auf den Pfad der Rechtſchaffenheit zurückzuführen. Wenn das Reich aber in Gefahr iſt, wenn letzten Endes die Bewegung betroffen wird, wenn vor allem Treuloſigkeit bei dieſem Werke Pate geſtanden hat, wird rückhaltlos durchgegriffen. Der Schlag hat ſich gerichtet gegen die Meuterer, gegen alle unzufriedenen Kreiſe der Reaktion. A- Führers würdig benehmen, randalieren oder gar Exzeſſe ver⸗ anſtalten, ſind ohne Rückſicht ſofort aus der Sal zu entfernen. Ich mache die vorgeſetzten Dienſtſtellen verantwortlich dafür, daß durchgegrifen wird. Von den ſtaatlichen Stellen erwarte ich, Haß ſie in ſolchen Fällen das Strafmaß höher bemeſſen als bei Nichtnationalſozialiſten. Der natio⸗ nalſozialiſtiſche Führer und insbeſondere der SA⸗ Führer ſoll im Volk eine gehobene Stellung haben. Er hat dadurch auch erhöhte Pflichten. Ich erwarte von allen S A⸗Führern, daß ſie mit⸗ helfen, die SA als reinliche und ſaubere Inſtitution zu erhalten und zu feſtigen. Ich möchte insbeſondere, daß jede Mutter ihren Sohn in SA, Partei und Hitler⸗Jugend geben kann, ohne Furcht, er könnte dort ſtttlich oder moraliſch ver⸗ dorben werden. Ich wünſche daher, daß alle SA⸗ Führer peinlichſt darüber wachen, daß Verfehlungen nach Paragraph 175 mit dem co⸗ fortigen Ausſchluß des Schuldigen aus SA und Partei beantwortet werden, Ich will Männer als SA⸗Führer ſehen und keine lächerlichen Affen. 8. Ich verlange von allen SA⸗Führern, daß ſie meine Loyalität mit ihrer eignen beant⸗ worten und durch ihre eigne unterſtützen. Ich verlange von ihnen aber beſonders, daß ſie ihre Störke auf dem Gebiet ſuchen, das ihnen gegeben iſt, und nicht auf Gebieten, die andern zukommen. Ich verlange vor allem von jedem SA⸗Führer, daß er in bedingungsloſer Offenheit, Loyalität und Treue ſein Benehmen gegenüber der Wehrmacht des Reiches einrichtet. 9. Ich verlange vom SA⸗Führer, daß er an Mut und Opferſinn von ſeinen Untergebenen nicht mehr fordert, als er ſelbſt jederzeit einzuſetzen bereit iſt. Ich verlange daher, daß er in ſeinem Benehmen und in der Behandlung des ihm von mir anvertrauten deutſchen Volksgutes ſich als ein wirklicher Freund und Kamerad erweiſt. Ich erwarte von ihm, daß er auch in ſeinem Verband die Tugenden höher einſchätzt als die Zahl. 10. Und ich erwarte von Ihnen als Chef des Stabes, daß der alte treue Parteigenoſſe, der langjährige Kämpfer in der Sälen icht vergeſ⸗ ſen wird. Ich wünſche nicht die Aufblähung mit tauſend unnötigen, aber koſtſpieligen Stäben, und ich will, daß man bei Beförderungen nicht ſo ſehr vom abſtrackten Wiſſen ausgeht, als von der angeborenen Fähigkeit, Führer zu ſein und der langjährigen er⸗ Ich habe in meiner SͤaA einen ungeheuern Stamm treueſter und brapſter Gefolgsmänner. Dieſe haben Deutſchland erobert und nicht die geſcheiten Spätlinge des Jahres 1983 und ſeitdem. körperlich zum geſchulteſten National⸗ ſozialiſten erzogen wird. Nur in der welt⸗ anſchaulichen Verankerung in der Partei liegt die 12. Ich will, daß in ihr der Gehorſam, die Treue und die Kameradſchaft als durchgehende Prinzipien herrſchen. Und ſo wie jeder Führer von ſetz und Gehorſam meinem Befehl. amts Heſſen⸗Naſſau hat folgenden Wortlaut:„Gau Heſſen⸗Naſſau vollkommen ruhig. Sau rückt vom Wir werden die SA. reinigen von all den Elementen, die jetzt erſt in die SA. herein⸗ gekommen ſind und dort Führerſtellen ein⸗ nehmen. Wir haben gehandelt, damit der alte SA⸗Mann, d. h. der SA⸗Mann, der 1928, 1929 und 1930 die Dinge geſchmiſſen hat, wie⸗ der zu Ehren kommt. Ueberall können Sie heute feſtſtellen, oͤaß dieſe Leute innerhalb der Bewegung am ſchlechteſten ſtehen, daß andere Führer geworden ſind, die es nicht verdient haben. Wir werden gerade dieſe Säuberung durch⸗ Meldung des DNB. — München, 30. Juni. Ueber die Aktion des Führers vom 30. Juni erhält die Nen von einem Augenzeugen folgende Schilderung der Ereigniſſe: „Sobald dem Führer durch die Ereigniſſe und die Nachrichten der letzten Tage über das gegen ihn und die Bewegung geſchmiedete Komplott Gewißheit ge⸗ worden war, faßte er den Entſchluß zu handeln und mit aller Schärfe durchzugreifen. Wäh⸗ rend er in Eſſen weilte und in den weſtdeutſchen Gauen die Arbeitsdienſtlager beſichtigte, um nach außen den Eindruck abſoluter Ruhe zu erwecken und die Verräter nicht zu warnen, wurde der Plan, eine gründliche Säuberung vorzunehmen, in allen Einzelheiten feſtgelegt. Der Führer per⸗ ſönlich leitete die Aktion und zögerte nicht einen Augenblick, ſelbſt den Meuterern gegenüberzutreten und ſie zur Rechenſchaft zu ziehen. Zum Chef des Stabes anſtelle Röhms wurde der Obergruppenführer Lutze auserſehen und zur Aktion hinzugezogen. Trotzdem der Führer einige Tage lang faſt ohne Nachtruhe geweſen war, befahl er heute um 2 Uhr nachts in Godesberg den Start vom Flugplatz Hangelar bei Bonn nach Mü n che n. Von unerhörter Entſchloſſenheit war die Haltung des Führers bei dieſem nüchtlichen Flug ins Un⸗ gewiſſe. Als der Führer mit ſeinen Begleitern gegen 4 Uhr morgens auf dem Münchener Flug⸗ platz landete, erhielt er die Nachricht, daß die Münchener Sa während der Nacht von ihrer oberſten Führung alar⸗ miert worden war unter der gemeinen und lügenhaften Parole: Der Führer iſt gegen uns, die Reichswehr iſt gegen uns, Sal, heraus auf die Straße! Der bayeriſche Innenminiſter Wagner hatte in⸗ zwiſchen aus eigenem Eutſchluß Obergruppenführer Schneidhuber und Gruppenführ r Schmid den 2 ſehl aber die Edi: Formalihnen engen E vom Flugplatz in das Innenminiſterinm fuhr, wa⸗ ren nur noch die letzten Reſte der ſchmählich getäuſch⸗ ten und wieder abgezogenen SA⸗ Formationen zu ſehen. Im bayeriſchen Innenminiſterium wurden Schneidhuber und Schmid in Gegenwart des Führers verhaftet. Der Führer, der ihnen allein entgegentrat, riß ihnen ſelbſt die Achſel⸗ ſt ü cke von der S A⸗Uniſor m. a n Mit wenigen Begleitern fuhr der Führer dann unverzüglich nach Bad Wiesſee, wo ſich Röhm auf⸗ hielt. In dem Landhaus, das Röhm bewohnte, ver⸗ Meldung des DN. — Berlin, 1. Juli. Aus allen Teilen des Reiches gehen dem ührer Ergebenheitstelegramme zu. In einigen Städten iſt es zu ſpontanen Treuekundgebungen ge⸗ kommen. München: Der„Völkiſche Beobachter“ hat am Samstag abend eine Sondernummer herausgebracht, in der SA⸗Obergruppenſührer Joſ. Bechthold unter der Ueberſchrift„SA⸗Geiſt hat geſiegt“ u. a. ſchreibt: Ehrgeiz verſucht, den Geiſt der alten SA zu zer⸗ trümmern, den Mythos des unbekannten SA⸗Man⸗ nes auszulöſchen, haben durch ihr Leben, ihre Ziel⸗ ſetzung und durch ihren Verrat an Führer, Volk und Bewegung unſere ruhmbedeckten Fahnen geſchändet und damit ſich ſelbſt ausgeſchloſſen aus der Braunen Armee Adolf Hitlers. Sa⸗Kameraden! An uns liegt es, gutzumachen, was dieſe ekelhaften Kreaturen am Führer, an unſerem Volk und an unſerer heiligen Bewegung verbrochen haben. Schließet die Reihen, hebt die Fahnen gegen den Himmel und marſchiert mit glühendem Herzen im Geiſte der SA der Kampf⸗ zeit. Nicht für uns, alles nur für Deutſchland! Es lebe der Führer, der die SA befreit hat von einer Geſellſchaft, die vergeſſen, was uns groß gemacht: Einfachheit, Opfermut und Gehorſam!“ Königsberg: Der Stabsführer der SA⸗Ober⸗ gruppe 1, Brigadeführer Dziewas, hat an den Füh⸗ rer folgendes Telegramm geſandt:„Obergruppe 1 kennt nur Treue zum Führer!“ Die Lan⸗ des bauernſchaft Oſtpreußen hat folgendes Telegramm abgeſandt:„„Oſtpreußens Bauern ſtehen treu zum Führer, heute wie allezeit.“ Frankfurt a..: Ein Telegramm des Gaupreſſe⸗ Verhalten auswärtiger Führer entrüſtet a b. Gau Heſſen⸗Naſſau ſteht wie immer geſchloſſen wie ein Mann hinter Ihnen. Wir harren Ihrer Befehle und werden ſte rückſichtslos durchführen. gez. Sprenger.“ Oldenburg: Reichsſtatthalter und Gauleiter Karl Roever hat an den Reichskanzler folgendes Tele⸗ gramm geſandt:„In ſchweren Stunden denkt an ſei⸗ nen geliebten Führer ſein alter Gauleiter und mel⸗ det unverbrüchliche Treue aller Gliederungen und Organiſationen im Gau Weſer⸗Ems. Karl Roever, Oldenburg.“ a 8 Magdeburg: In Magdeburg fand eine Tagung gez.: Adolf Hitler. Lieser eſe weder nach Hauſe geſchickk. Wäßrend der Führer führen, um wieder der Sal. ihren altere ragenden Ruf zuteil werden zu laſſen. Es iſt bedauerlich, und Sie werden verſpis ſchwer für uns alle es geweſen iſt, uns Em Teil der Männer trennen zu müſfen, die ut geſchätzt und geachtet haben. 5 Eines ſteht aber feſt: der nattonar 2 Staat ſteht über allem. Wir werde Gelegenheit des Saubermachens nicht vo bien laſſen, ohne nun einmal rückhaltlos und 28= los die Dinge in Ordnung zu bringen, die i verſtandener Milde und Beſcheidenheit zen worden ſind. Aus dieſer Aktion mur vorgehen ein ſauberer, gefeſer mit der Theſe iſt, alles für das Volk zu tums Volk ſoll erkennen, daß ein bitteres und ſchawe⸗ richt mit denen abgehalten wird, die ſich an ihr⸗ ſündigt haben und ihre Macht mißbrauchten, 28 Volk zu bedrücken. Wie Röhm verhaftet wurde Der dramatische Bericht eines Augenzeugen* brachte auch Heines die Nacht. Der fer 5 betrat mit ſeinen Begleitern das Haus. Röhm de in ſeinem Schlafzimmer vom Führer pez: lich verhaftet. Röhm fügte ſich wortlos ohne Widerſtand der Verhaftung. In dem unmittelbar gegenüberliegenden Zier von Heines bot ſich ein ſchamloſes Bil d. Ls lag mit einem homoſeruellen Jüngling im Bete widerliche Szene, die ſich dann bei der Verhag von Heines und ſeiner Genoſſen abſpielte, iſtßt zu beſchreiben. Sie wirft ſchlagartig ein Lichtif die Zuſtände in der Umgebung des bishen Stabschefs, deren Beſeitigung dem entſchlo tapferen und unerſchrockenen Handeln des Fü ö zu verdanken iſt. Mit Röhm wurde aucher größte Teil ſeines Stabes verhat. Die Stabswache Röhms, die zur Ablöſung geis 1 Uhr auf Laſtwagen in Wiesſee eintraf, fügten augenblicklich widerſpruchslos den Worten des z⸗ g rers und brachte ſpontan auf ihn ein drei as Heil aus. 1 Nach dem Abtransport der Verhafteten fuhr Führer die Straße Wiesſee München zurück in eine Reihe weiterer ſchwer belair S A⸗ Führer, die unterwegs zu der befoln S A⸗Führer⸗Beſprechung waren auf der Ste zu verhaften. Die Wagen wurden währekr Fahrt angehalten und ihre Infaſſen, ſozwelt s ſchuldig feſtgeſtellt wurden, von der Begleituns Führers nach München ſtberführt. Eine Reih⸗ 8 derer an der Meuterei beteiligter Sä⸗Führer de auf dem Hauptbahnhof in München aus den u heraus in Haft genommen. Nach München zurückgekehrt, begab ſich derz⸗ rer zu kurzer Unterrichtung zu Reichsſtattr Ritter von Epp und dann in das Innen⸗ ſterium, von wo aus die weitere Aktion abgett wurde. Dann ſprach der Führer vor den va⸗ ntelten SA⸗Führern im Braunen Hauſe. Dicr⸗ mutung wurde hier zur Gewißheit, daß nur einz erke ee bree er ee Plänen ſtand, die Maſſe der SA⸗Führetd die geſamte Sa aber wie ein Mann, wie eir⸗ ſchloſſener Block tren zum Führer ſteht Was der Führer in dieſen Tagen für dien und die Bewegung leiſtete, können nur diejeniger⸗ meſſen, die in der kurzen Zeit unerhörter Neu⸗ anſpannung und unglaublicher körperlicher Auſtg⸗ ungen an ſeiner Seite ſtanden. Wieder iſt der F 4 ker durch ſein perfönkſches Be der Bem ein leuchtendes Vorbild v Treue-Gelöbniſſe aus allen Gauen „Meuterer und Verbrecher haben in krankhaftem 11 übrigen 6 Klin i 5— do liche Mitteil. 0 ng ſämtlich in Mann„Her Trader und de 10. dere Sr. Haas, Neue Mannheimer. 8 a Mannheim, R 1, 48 5 1 Schriftleitung in Berlin: Dr. Friz Filktes, W 88, der politiſchen Leiter, Amtswalter uſw. ſtatt. Als die * 9* Staat. Das Volk muß wiſſen, daß es umſt 4 F 1 750 * 2 — FEE ö! en Tat und Treue geweſen. Die Friehte dieſer. berungsaktion wird das geeinte deutſche Volk ert. * f Vorgänge in der SͤA bekannt wurden, kam es zu 4 einer beiſpielloſen Treuekundgebung 1 für den Füh ver. Abſchnittsleiter Kraiſe erklärte, 10 daß der Gau Magdeburg in unerſchütter licher 3 Treue geſchloſſen hinter dem Führer ſtehe.. Köln: Gauleiter Staatsrat Grohe richtete an den Führer folgendes Telegramm:„Mein Führer! i Melde völlige Ruhe in Gau Köln⸗Aachen und ein⸗ i mütiges Zuſammenſtehen der politiſchen 8 Leiter, SA⸗ und SS⸗Führer in bedingungsloſer Treue zu Ihnen.“ f Halle⸗Merſeburg: Der Gau Halle⸗Merſeburg hat an den Führer ein Telegramm gerichtet, in dem es heißt:„Mein Führer! In Stunden ſchwerer, aber notwendiger Entſcheidungen grüßt Sie Ihr Gauleiter des Gaues Halle⸗Merſeburg, meldet geſchloſſene Ei heit der Bewegung im geſamten Gaugebiet. Verbrechen der Untreue ſcheiterte an der Treue z 8 Ihnen und der Idee.“ i Kunogebungen des Reichsjugensführer“ Meldung des DNB. 5 Berlin, 1. 5 Der Jugendführer des Deutſchen Reichs, dur von Schirach, hat folgenden Aufruz Jaſſen: 5 „5J⸗Führer! auch wenn ſie ſich als SͤA⸗Führ ſchloſſene Front der einigen deulf gegen. Schulter an Schulter 5 der alten Garde in SA, Se i e 0 ſtaat der Arbeiter, Bauen Hauptſchriftleiter: fred Meißner(im Urlaub) r 2855 Stel er: C. O. Elſenbart) 17 Verantwortlich für Poli B. C. O. Eiſenbart- Handelsteſt eh Müller- Feuil el Onno Eiſenbart⸗ Lokalen Teil g Müller Sübweſtdeutſche Umſcha sgabe A 13 250 Ausgabe B 8 2 fame d. A. Mal 10) Ale Beiträge keine Gewähr- Rücksendung nur bei n —. D 5 g, 2. Ji 5 ren altege⸗ laſſen. iſſen, die ust at konalh e Wir werchſe nicht vo dien los und a ngen, die ch denheit n tion mug 7 gefeſe r daß es umſt Jolk zu tums s und ſchawe⸗ ie ſich an ihr⸗ brauchten, 28 tontig, 2. Juli 1934 kton, Entartung und Verrat für Reinheit und ue.“ Jugend führer Baldur von Schirach hat an Stabs⸗ Viktor Lutze folgendes Telegramm ge⸗ t:„In herzlicher Freude über Ihre Ernennung üickwünſche ich Sie und die SA im Namen der iſchen Jugend zu der großen Säuberungsaktion, endlich die Vorausſetzung einer wirk⸗ gen Zuſammenarbeit zwiſchen SA und ſchafft.“ 4 Neuſtadt a. d.., 1. Juli. Der Gauleiter der ſeinpfalz, Joſef Bürckel, hat an Reichs⸗ ler Adolf Hitler folgendes Telegramm geſandt: in Führer! Die Haltung des Gaues Pfalz iſt 5 ſelbſtverſtändlich. Für die Durchführung [Säuberungsaktion dankt das ganze ilzer Volk, insbeſondere aber aufrichtig die ht. Der fer aus. Röhm de ihrer pez: ſich wortlogd liegenden Zer 5 4 es Bil b. 48 ling im Bete i der Verhag abſpielte, iſtht tig ein Lichtef des bishen m entſchloſſt, deln des Füns wurde aucher 8 verhat. Ablöſung gets intraf, fügth Worten des ö ein dreif as — ö 4 ö Enn hafteten fuhr ichen zurück er belaſir n der befon tf der Ste 7 rden währerr en, ſowent s r Begleituns Eine Reig⸗ A⸗Führer be t aus den n gab ſich derz⸗ Reichsſtattr das Innen⸗ lktion abgeit vor den va⸗ Hauſe. Dier⸗ daß nur eins ö ü 7 14 teri n 1 1 SA⸗Fuhreſd in, wie eird⸗ ſteht. gen für dien tur diejeniger⸗ erhörter Nen⸗ erlicher Auſtn⸗ eder iſt der h⸗ der Bewez* in Vertretung des noch in München weilen⸗ n Tati 6 chte dieſer K. ſche Volk ern. U den, kam es zu kundgebung Kraiſe erklärte, chütter licher ſrer ſtehe. ohe richtete an „Mein Führer! lachen und ein⸗ der politiſchen bedingungsloſer 3 ⸗Merſeburg hat ichtet, in dem es t ſchwerer, aber ie Ihr Gauleiter geſchloſſene Ei zaugebiet. n der Treue 66 genoführer * des Gaues. Ihr getreuer(gez.) Bürckel. . ozialismus. Daß damburg: Reichsſtatthalter und Gauleiter Karl uf mann hat dem Führer folgende Meldung er⸗ et:„Hamburg ohne jeden Zwiſchenfall. Völlige ſe. Partei, SA und alle Gliederungen wie ein nun hinter dem Führer.“ Deſſau: Der Reichsſtatthalter in Braunſchweig Anhalt, Gauleiter Hauptmann Loeper, rich⸗ gan den Führer folgendes Telegramm:„Mein rer.— Von den Ereigniſſen unberührt, ſteht der mte Gau Magdeburg ⸗ Anhalt einſchließ⸗ ſeiner SͤA in dieſen ſchweren Stunden inalter eue zu Ihnen und dem Vaterland.“ danzig: Der Gauleiter der NSDaAp in Danzig, atsrat Albert Forſter, ſowie Brigadeführer zmayer und SS⸗Oberführer Dr. Reiner haben den Führer nachſtehendes Telegramm gerichtet: zig ſteht nach wie vor in unerſchütterlicher une zum Führer. Hitlergeiſt im Herzen war un⸗ Parole in der Vergangenheit und wird es auch zukunft bleiben. Wer ſich dagegen vergeht, wird ſichtslos ausgemerzt.“ Auch die Danziger SA te eine Treuekundgebung. — Eine Kundgebung aus Franken — Nürnberg, 1. Juli. ie Gauleitung Franken, die SA⸗Gruppe nken und die dritte SS⸗Standarte haben ende Kundgebung erlaſſen: Volksgenoſſen des Frankenlandes! 4 r Führer hatte lange Jahre hindurch den bis⸗ gen Stabschef Röhm mit ſeinem höchſten Ver⸗ en ausgezeichnet. Er hatte ihm die oberſte Lei⸗ des Stabes der Sa übergeben. Dieſes Ver⸗ uen mißbrauchte der Stabschef in uölichſter Weiſe. Er trieb Verrat am rer, an der Bewegung, an Volk und Vaterland. Führer ſtieß ihn darum aus der SA und aus Partei aus. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die SA, SS, die politiſche Leitung mit allen Unterorgani⸗ ler und darüber hinaus die geſamte Bevölkerung nkens in unerſchütterlicher Treue zu lf Hitler ſtehen. Es iſt Anweiſung gegeben, Jverbrecheriſche Elemente, die die Ausſtoßung ms zu dunklen Zwecken ausnützen wollen, ſofort zerhaften ſind. kationalſoztaliſten, kiſſinnen! Volksgenoſſen und Volks⸗ Franken iſt eine Hochburg des Na⸗ Es iſt damit auch eine Hoch⸗ ig abſoluter Gefolgſchaftstreue und berſagenden Glaubens an den Führer. Es lebe Führer, es lebe unſer Volk und Vaterland!“ Das Treueglöbnis Thüringens Weimar, 1. Juli. der thüringiſche Miniſterpräſident Marſchler „der ſtellv. Gauleiter, Staatsminiſter Waecht⸗ Ganleiters Sauckel übergaben folgende Erklä⸗ er Oeffentlichkeit: Parteigenoſſen und Par⸗ noſſinnen! Thüringiſche Volksgenoſſen! Eine e Anzahl verblendeter SäA⸗Führer— Irrſin⸗ und Verbrecher— hatten verſucht zu meutern unden Führer und ſein Werk zu verraten. Wir hi dazu nur zu erklären, daß, ſeitdem unſer Gau⸗ ler Fritz Sauckel die Partei im politiſchen Thü⸗ rn führt, für uns der Führer und ſein Werk untaſt bar ſind. Partei und Staat ſtehen in Uundelbarer Treue hinter dem Führer. Ein Zfel daran bedeutet einen Angriff auf unſere Der Arbeitsdienſt an den Führer Berlin, 1. Juli. Am Samstagnachmittag ſandte daeichsarbeitsführer Hierl ſowie der Gauleiter Senger folgendes Telegramm an den Führer: „bei Bingen verſammelten Soldaten der Weit aus dem Gau Rheinland und Heſſen geden⸗ en Verehrung und unwandelbarer Treue Führers.— Hierl, Reichsarbeitsführer.— anger, Gauleiter. Achsarbeitsführer Hierl im Rheinland 15— Rüdesheim, 1. Juli. eichsarbeitsführer Hierl ſetzte die Beſich⸗ titengsfahrt fort, die am Tage zuvor mit dem Fer eingeleitet wurde. Von Godesberg aus ging zunächſt bis Ko⸗ B. Fahrt den Rhein hinauf 8 n, ate ust z 3. Hier wurde zuſammen mit dem Gauleiter , 1 der eine don der neue Thingplatz vor dem Stadtſchloß, t Reichs, hre nmzerk des nationalſozialiſtiſchen Arbeitsdienſtes, den Aufrud rer tigt. Anſchließend beſuchte der Reichsarbeits⸗ re zar. Dr das Arbeitsdienſtlager St. Goar am Ufer if die Wor ils zußztheins. In Bingen wurde die Adolf⸗Hitler⸗ Potsdamgt A ane beſichtigt, in der jetzt der Arbeitsdienſt un⸗ SA. ſprauß ir die bracht iſt und die einſt auf Reparationskoſten u dem rt, erkſamie engliſchen Beſatzungstruppen errichtet wurde. n, das in; gefunden enen Enſchließend wurden dem Reichsarbeitsführer ee den Reichsſtatthalter von Heſſen, Sprenger, nalſogialisß figtiel die Gauarbeitsführer Fätz und Etterich die tarnen, die ir die regulierung und die Dammarbeiten an der n Jugend Ein gezeigt. Im Lager Genſingen, das voll⸗ den Kamen 15 ig vom Arbeitsdienſt erbaut wurde und jetzt O ſteßt die pelle ggeſtellt iſt, waren tauſend Mann des rheiniſchen liſtiſchen Les igetratitsdienſtes angetreten, um den Reichsarbeits⸗ ten gegendg keinen zu begrüßen, Ein Vorbeimarſch der grau⸗ ä nn en Kolonnen beendete die Beſichkigungsfahrt hen urtandh hre - Handelstefich Lokalen Teil: g⸗ tſche Umſcha igeigen und inheim Hera ey Mannheimer er 5. Vittoriaſte m die ud nur Bel RA chußmi rheiniſchen Arbeitsdienſt. Obwo⸗ kbeitsg: Ates küder Adamowicz in Frankreich gelandet yl Paris, 1. Juli. Die beiden polniſch⸗amerika⸗ an Flieger, die Brüder Adamowicz, die von bur Grace aus in einem Nonſtopflug Warſchau chen wollten, ſind in St. André(Frankreich) Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ansgabe 3. Seite Nummer 295 Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 1. Juli. Der Montag hat für das Sa a rgehiet dadurch beſondere Bedeutung, daß die vom Rats⸗ komitee für das Saargebiet beſtellte Ab ſtim⸗ mungskommiſſion an dieſem Tage offi⸗ ziell ihre Arbeit beginnt. Man kann darin keinen anderen Sinn finden, als daß damit eine In⸗ ſtanz ihre Tätigkeit eröffnet, die, weil ſie ſelbſt ihre Ausgabe nur in einer Atmoſphäre der Objektivität erfüllen kann, größten Wert auf eine An bah⸗ nung endlicher politiſche i m Saargebiet legen muß damit eine un⸗ parteiiſche und ſtörungsloſe Erledigung des Wahl⸗ aktes vom 13. Januar gewährleiſtet iſt. Mitglieder der Abſtimmungskommiſſion ſind, wie r Entſpannung bekannt, neutrale Fachleute vom Verwal⸗ tungsgebiet, denen ein guter internationaler Ruf vorausgeht. Deshalb knüpft man im Saargebiet an die beginnende Arbeit dieſer Kommiſſion mit Recht die Hoffnung, daß nunmehr die Ge⸗ rechtigkeit eine verläßliche Sachwalterin ge⸗ funden hat. Die Abſtimmungskommiſſion wird von vornherein mit der Loyalität der deutſchen Bevölkerung rechnen können, und ihre Arbeit wird ſich um ſo leichter durchſetzen, als ſie die Gelegenheit wahrnimmt, für wirkliche Befriedung der Verhältniſſe zu ſorgen. Andere internationale Inſtanzen haben hierin nicht nur verſagt, ſondern genau gegenteilige„Arbeit“ geleiſtet. Und die fachliche Verwaltungsſchulung der Mitglieder dieſer Abſtimmungskommiſſion dürfte ihren auf die Sachlichkeit gerichteten Kurs von vorn⸗ herein begünſtigen. Ueber die Befugniſſe dieſer Kommiſ⸗ ſdon heißt es in den Genfer Entſchließungen vom 2. Juni, daß ſie zuſtändig iſt für die Organi⸗ ſations⸗, Anordnungs⸗ und Aufſichts⸗ Enoͤlich Entſpannung im Saargebiet? Die Abſtimmungskommiſſion nimmt ihre Arbeit auf fragen bei der Volksabſtimmung. Sie wird den Abſtimmungsapparat techniſch aufbauen, alſo nach Errichtung ihres eigenen Stabes die Kreisbüros und die dieſen unterſtehenden Gemeindeausſchüſſe bilden, in denen die Liſten der Abſtimmungsberechtigten an⸗ gefertigt werden. Für die Zuſammenſetzung und die Tätigkeit dieſer die Abſtimmung praktiſch durchfüh⸗ renden Organe trägt die Abſtimmungskommiſſion die volle Verantwortung in jeder Hinſicht. Im einzelnen ergeben ſich für ſie die Befugniſſe aus den Beſtimmungen der Abſtimmungsordnung und einer beſonderen Ermächtigung durch den Völ⸗ kerbundsrat. Die Kommiſſion unterhält ſtändige Fühlung mit dem für die Saar eingeſetzten Rats⸗ komitee, das unter der erſt vor wenigen Wochen bei der Feſtſetzung des 13. Januar als Abſtimmungstermin bewährten Führung des Italieners Baron Aloiſy ſteht. Die Tätigkeit der Kommiſſion endet mit dem Augenblick des Abſchluſſes der Wahlhandlung in den Abſtimmungslokalen. Vorausſichtlich wird ſie jedoch auch bei der Feſtſtellung des Wahlergeb⸗ niſſes eine wichtige Rolle ſpielen. Darüber muß ſondere Veroroͤnung entſchieden werden. Die ſogenannte Regierungskommiſſion für das Saargebiet bleibt inzwiſchen für die laufende Ver⸗ waltung und die allgemeinen Intereſſen des Saar⸗ gebietes verantwortlich und zwar bis zur Rückkehr des Saargebietes unter die deutſche Verwaltung. Unabhängig von der Abſtimmungskommiſſion und auch von der Regierungskommiſſion ſind die unlängſt eingeſetzten Abſtimmungsgerichte, alſo das Ober⸗ gericht und die acht Kreisgerichte. Deutſchland hat alles Intereſſe daran, daß die Abſtimmungskom⸗ miſſion ihre Arbeit nach ſoviel voraufgegangenen ſchweren politiſchen Kämpfen an der Saar zum Wohle des ſchwer geprüften Gebietes im Dienſte der Gerechtigkeit zu erfüllen vermag. Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters 5 London, I. Juli. Nachdem die engliſche Regierung jetzt auch offi⸗ ziell erklärt hat, daß mit einer Abrüſtung nicht mehr zu rechnen ſei und man engliſcherſeits jetzt alle Maßnahmen träfe, um mindeſtens ſo ſtark wie der mächtigſte Nachbar zu werden, vergeht kaum ein Tag, an dem nicht neue Einzelheiten ſowohl über den Aus bau der Marineſtreitkräfte wie auch über neue Waffengattungen be⸗ kannt werden. So weiß der Marinemitarbeiter des „Daily Telegraph“ zu berichten, daß Englands neue Kriegsſchiffe, die 1937 auf Kiel gelegt werden, radikal von dem bisherigen Kriegs⸗ ſchifftyp abweichen werden. Sie werden mit Geſchützen eines völlig neuartigen Typs armiert werden, die in der Lage ſind, doppelt ſo ſchnell als die augenblicklichen 22⸗Zentimeter⸗Geſchütze zu feuern. Die Veränderung der neuen Schiffe und insbe⸗ ſondere die Art, wie ſie ſich ſelbſt gegen Angriffe ſchützen, ſind auf völlig neuen Plänen auf⸗ gebaut. So ſollen die neuen Schlachtſchiffe insbeſondere in der Lage ſein, jedem Angriff in der Luft zu trotzen. Von einigen unbedeu⸗ tenderen Stellen auf dem Oberdeck abgeſehen, ſoll die ganze Struktur des Schiffes völlig bombenfeſt ſein. Die Kommandobrücke, die Scheinwerſer und beſonders auch die Flugzeugabwehrgeſchützſtationen werden einen kugelſicheren Schutz gegen Maſchinen⸗ gewehrfeuer von tieffliegenden Flugzeugen erhalten. Ein weſentliches Kennzeichen der neuen Schiffe ſoll ſein, daß ſie ſich nicht rein auf die Abwehr von Flugzeugangriffen beſchränken, ſondern direkt zum Angriff ſelbſt vorgehen können. Der neue Schiffs⸗ typ wird deshalb mit acht, wahrſcheinlich ſogar mit zwölf ſchnellfeuernden Geſchützen ſowie einer An⸗ zahl von Maſchinengewehren eines beſonders ſchwe⸗ ren Kalibers ausgerüſtet werden. Die Größe dieſer neuartigen Kriegsſchiffe ſteht noch nicht feſt. 5 Verjüngungkur am engliſchen Kabinett Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters § London, 1. Juli. In der Richtung der ſchon oft angekündigten Ver⸗ jüngung des engliſchen Kabinetts iſt jetzt der erſte Schritt getan. Der bisherige Arbeits⸗ miniſter Sir Henry Betterton iſt zum Vor⸗ ſitzenden des neuen Arbeitsloſenunterſtützungsamtes ernannt worden und ſcheidet damit aus dem Ka⸗ binett aus. Zu ſeinem Nachfolger iſt der bisherige Transportminiſter Oliver Stanley ernannt worden. Oliver Stanley, der älteſte Sohn und Erbe Lord Derbys, iſt erſt 38 Jahre alt und wird in ſeiner neuen Miniſtereigenſchaft zum Kabinettsmit⸗ glied aufrücken. Als Transportminiſter gehört er ebenſo wie eine Reihe von anderen Miniſtern nicht zum ſogenannten engeren Miniſterzirkel der Regierung. Die gegenwärtige Kabinettsumbildung, die nur ein Vorſpiel für die im Herbſt geplan⸗ ten großen Veränderungen iſt, hat eine Reihe von weiteren Veränderungen unter den Staatsſekretären zur Folge. So wird insbeſondere England baut bombenſichere Kriegsſchiffe Ein vollkommen neuer Schiffstyp in Sicht rührten einige Redner die Frage der öffent⸗ lichen Kundgebungen und des dazu erforder⸗ lichen Polizeiſchutzes, ſo daß Innenminiſter Sarraut gezwungen war, die Regierungsmaßnah⸗ men zur Aufrechterhaltung der Ordnung wie folgt zu belegen: Seit oͤem g. Febr. 1934 fanden allein in Paris 1000 Kundgebungen ſtatt, bei denen 376 Polizei⸗ beamte verletzt wurden. In der Provinz machten 634 Kundgebungen ein 30000 Mann ſtarkes Polizeiauf⸗ gebot notwendig. 220 Polizeibeamte wurden ver⸗ letzt. Durch die Gendarmerie und Mobile Garde ſind ſeit dem 6. Februar 14 Millionen verausgabt worden. Die Dillinger-Vande wieder am Werk Meldung des DNB. 0— Neuyork, 1. Juli. In Sonth Band im Staate Indiana hat eine Verbrecherbande die Orts bank überfallen und nach Artikel 57 des Reglements noch durch eine be⸗ folgern durch Sperrfſeuer aus Maſchinenpiſtolen ent⸗ ziehen, wobei ein Poliziſt getötet und vier Per⸗ ſonen verwundet wurden. Mehrere Leute wollen in dem Bandenführer Dillinger wiedererkannt haben; ſie behaupten auch, er ſei auf der Flucht durch zwei von der Polizei abgegebene Schüſſe ver⸗ letzt worden. * — St. Paul(Minneſota), 1. Juli. Das Rätſelraten um Amerikas Feind Nr. 1, Dil⸗ linger, iſt immer noch nicht beendet. Der am Mittwoch verhaftete Gangſter Albert Reilly, der der Dillinger Bande angehört hat, und wegen Beher⸗ bergung Dillingers unter Anklage ſteht, hat im Poli⸗ ziverhör ausgeſagt, daß Dillinger bei ſeinem letzten Bankraub von den Bankwächtern ſchwer verwundet worden und ſpäter ſeinen Verletzungen erlegen fei. Etwa zu der gleichen Zeit, als Reilly dieſe Ausſage gemacht hatte, lief die Meldung ein, daß Dillinger am Dienstag einem mehrſtündigen Baſeball⸗ ſpiel im Stadion von Chicago beigewohnt habe. Hugenberg als Zeuge im Gereke-Prozeß Meldung des DNB. Berlin, 1. Juli. Im Gereke⸗Prozeß wurde der frühere Vor⸗ ſitzende der Deutſchnationalen Volkspartei, Ge⸗ heimrat Dr. Hugenberg, als Zeuge ver⸗ nommen. Der Vorſitzende fragte ihn, ob er es für möglich halte, daß— wie die Verteidigung be⸗ hauptet— der deutſchnationale Fraktionsvorſitzende Dr. Oberfohren am 286. Februar von Dr. Ge⸗ reke eine Summe von 500 000 Mark entgegen⸗ genommen habe, um damit die von den Deutſch⸗ nationalen beſtimmte Präſidentſchafts⸗Kandidatur Düſterberg zu ſabotieren. Geheimrat Hugenberg erwidert, er halte ein ſol⸗ ches Vorgehen aus ſeiner Kenntnis der Perſönlich⸗ keit Oberfohrens und auch aus ſachlichen Geſichts⸗ punkten heraus für ausgeſchloſſen. Vorſitze nder: Nun möchte ich an Sie, Herr Dr. Gereke, ein ernſtes Wort richtenl Sie haben hier gehört, daß der Zeuge es für ganz aus⸗ geſchloſſen hält, daß Dr. Oberfohren die 500 000 Mk. von Ihnen angenommen haben ſoll. Wenn an der Geſchichte etwas nicht ſtimmt, vielleicht nur, was die Perſon betrifft, ſo würde ich Ihnen doch anheim⸗ ſtellen, uns jetzt zu ſagen:„Nein, er war es nicht!“ Der Name iſt hier in die Oeffentlichkeit gezogen worden, und ſollte Dr. Oberfohren nicht derjenige geweſen ſein, der dieſes Geld empfangen hat— wenn es überhaupt jemand empfangen hat— dann würde ich Ihnen doch bei aller ſonſt geübten Zu⸗ rückhaltung anheimgeben, wenigſtens die ne⸗ gative Erklärung abzugeben, daß es Dr. Oberfohren nicht war. Dr. Gereke erwidert, er habe den Namen nicht in die Verhandlung hereingezogen und er habe auch deutlich die Nennung von Namen zu verhindern ge⸗ ſucht, er habe aber die Zeugen daran nicht hindern können. Vorſitzender: Sie bleiben alſo auch fetzt da⸗ bei, daß Sie über den ganzen Komplex nichts ſagen wollen? Sie wollen auch negativ nichts ſagen, wenn etwa eine falſche Perſon beſchuldigt würde? Angeklagter Dr. Gereke: Wenn eine falſche Perſon beſchuldigt würde, dann würde ich mich ver⸗ pflichtet fühlen, zu ſagen, daß es ſich nicht um dieſe 20000 Dollar geraubt. Sie konnte ſich ihren Ver⸗ Perſon handelt. Es iſt klar, daß in dieſer Be⸗ ztehung meiner Diskretion Grenzen geſetzt ſind. Ein Abend der Hausmuſik Schüler von Frau Godeck⸗Fuchs muſizieren. Hausmuſik in Form zwangloſen Muſizierens, wo⸗ bei das deutſche Volkslied zu Ehren kam, bot der Abend, die die Violinpädagogin Frau Dr. Godeck⸗ Fuchs unter Mitwirkung einzelner Schüler von Dr. Bellardi veranſtaltete. Die mannigfaltigen Formen des gemeinſamen Muſizierens zu zweit und zu dritt meiſt mit Begleitung des Klaviers bot den Schülern der verſchiedenſten Unterrichtsſtufen Ge⸗ legenheit, ihre Fähigkeiten einem kritiſchen Zuhörer⸗ kreis vorzuführen. Einen guten Eindruck hinterließ durchwegs die gute Bogenführung und die Reinheit der Tonbildung. Bei den reiferen Schülern ließ ſich außerdem eine zunehmende Technik, bei beſonders vorgeſchrittenen, wie Berta Kürſchner gute Auf⸗ faſſung beobachten. Wie man ſich die Hausmuſik vergangener Jahr⸗ hunderte vorſtellen mag, davon gab die Lehrerin Frau Godeck ſelbſt eine hübſche Probe, als ſie ein⸗ zelne Tonſätze in gereifter Auffaſſung und vorzüg⸗ licher Beherrſchung aller techniſchen Elemente dar⸗ bot, wobei Herr G. Jundt auf der Gitarre ſehr geſchickt aſſiſtierte. Ein Streichquartett unter Mit⸗ wirkung von Hans Straub(Bratſche) und Ir m⸗ gard Brand(Cello) bot deutſche Volkstänze. Aus den Klavierklaſſen von Dr. Bellardi hatten ſich mehrere Schüler eingeſtellt, die klaſſiſche und moderne Tonſtücke exakt und in guter Auffaſſung darboten. Von den vorgeſchrittenen hinterließ der junge Witzel mit zwei lyrischen Stücken von Grieg dank ſorgfältiger Wiedergabe auf Grund ſo⸗ lider Technik, guten Pedalgebrauches und guter Auffaſſung einen günſtigen Eindruck. Im Verlaufe des Abends wurde auch eine Kompoſition von Dr. Bellardi aus der Taufe gehoben, Variationen über ein bretoniſches Volkslied. Die Veränderungen hauptſächlich rhythmiſcher Art, die das freundliche Duff Cooper aus dem Kriegsminiſterium aus⸗ ſcheiden und in das Schatzamt übergehen. Ebenſo⸗ wird Macdonalds bisheriger Haupt⸗ privatſekretär vom Schatzamt übern om⸗ men werden. Das Alter der Staatsſekretäre ſchwankt zwiſchen 36 und 44 Jahren. Frankreichs Polizeiaufwand für Anruhen Meldung des DNB. — Paris, 30. Junt. In der Kammer kam es zu Vorwürfen gegen den Senat, ſo daß Miniſterpräſident Dou⸗ Thema ſinnig um pielen und die harmoniſche Grundlage vorteilhaft zur Geltung kommen laſſen, wobei die Wiederaufnahme des Themas zum Schluß oͤas Ganze harmoniſch abrundet, ſind ſehr geeignet, den Unterrichtsſtoff zu beleben und ſomit das Intereſſe des Schülers zu wecken. Auch dieſe Varia⸗ tionen, ſowie Sonaten ätze und das Stimmungsbild von Volkmann„Unter der Linde“(vierhändig) er⸗ fuhren eine erfreuliche Wiedergabe. Außerdem hatte ſich die Koloraturſängerin Frl. Hedwig Erl, am Klavier ſehr geſchickt von ihrer Schweſter Frl. Grete Erl begleitet, zur Mitwir⸗ kung bereit finden laſſen und bot in Koloratur⸗ Arien von Mozart und der„Seligkeit“ von Schu⸗ mergue vermittelnd eingreifen mußte. Außerdem be⸗ Aus Mannheims Konzertſälen dann wieder bert Proben einer erheblichen Fertigkeit im Zier⸗ geſang bei hoher muſikaltſcher Sicherheit und guter Tragfähigkeit der Stimme. Anerkennung verdient auch die gewandte Klavierbegleitung von Frau Dr. Godeck⸗Fuchs bei den Violin⸗Vorträgen, wobei ſich die geſchätzte Pädagogin im Klavierſpiel ſehr be⸗ ſchlagen zeigte. Abgeſehen von der übergroßen Aus⸗ dehnung hinterließ der Abend einen ſehr guten Eindruck und ſtellte der pädagogiſchen Wirkſamkeit der Veranſtalterin und Herrn Dr. Bellardis ein gutes Zeugnis aus. J. Geſangliche Kammermuſik Der als Leiter des Beethovenchors Ludwigs⸗ hafen beſtbewährte Studienprofeſſor Fritz Schmidt hat mit ſeinen Schülerinnen und„Vorſängerinnen“ im Chor Marie Luiſe Krepp und Thea Belle ſowie dem Mannheimer Konzertſänger Fritz See⸗ fried ich zu einem Geſangsguartett zu⸗ ſammengetan, das jüngſt durch den Mannheimer Rundfunk weiteren Kreiſen angenehm bekannt wurde. Die damals aus Hermann Zilchers Deutſchem Volksliederſpiel gebotenen wenigen Blüten gemütstiefer, feintöniger Neu⸗ romantik waren nun in einem Sonderkonzert des Beethovenchors zum vollſtändigen Kranze der fünf⸗ zehn Lieder ergänzt. Der Würzburger Tönemeiſter verherrlicht die„Schönheit Gottes in der Kreatur“ bald im Einzelgeſang, der vom Klavier ummalt oder von den andern Stimmen umflochten wird, in Zwiegeſängen, zumeiſt aber in vollendetem Quartettſatz. Es iſt Geiſt vom Geiſte Brahmſens, und darum bereiteten deſſen achtzehn Liebeslieder walzer (Erſte Sammlung) anmutig auf Zilchers Volkston⸗ folge vor. Von weicher Wiener Luft durchweht, hal⸗ ten ſie ſich doch frei von Schmalzigkeit und geſuchter Schmiſſigkeit. Brahms erniedrigt ſich nicht zum Höf⸗ ling der Walzerkönige; aber er ſchreitet ehrſurchts⸗ voll im Gefolge eines Größeren: Franz Schuberts, Seine deutſchen Tänze, dem ſchmachtenden Auftakt und der„über⸗Liſztete“ Klavierſatz(ganz deutlich 6. Walzers) gaben dem Hamburger das Richtmaß für die Vertonung der flawiſchen Textumdichtungen Daumers. ihre Ländlermelodik mit im-Dur⸗Miltelteil des Das Soloquartett, von dem ausgiebigen hohen Tenor Fritz Schmidts dramatiſch geführt, bot wahre Kammermuſik des Liedes. Nur ſchuf das Be⸗ mühen, die Textworte zu verſtehen, einige Pein, da ſte der Nachhall im leider nur ſchwach beſetzten Saal des Geſellſchaftshauſes öfter verſchlang. Um ſo dankbarer war man Kapellmeiſter Dr. Cremer, daß er den Klavierpart bei aller orcheſtralen Mit⸗ geſtaltung und geiſtigen Eindringlichkeit als„Die⸗ ner am Wort“ abdämpfte. 5 5 Ia 4. Seite Nummer 295 Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe Montag, 2. Jul Goebbels ſchildert den Verlauf der Säuberungsaktion Meldung des DNB. — Berlin, 30. Juni. Reichsminiſter Dr. Goebbels hielt am Sonn⸗ tag abend um 7 Uhr über alle deutſchen Sender eine 5 an das deutſche Volk, in der der Miniſter agte: Noch ſehe ich den Führer um die Mitternachts⸗ ſtunde des Freitagabend auf der Terraſſe des Rheinhotels„Dreſen“ in Godesberg ſtehen. Unten auf dem freien Platz iſt die große Kapelle des weſt⸗ deutſchen Arbeitsdienſtes zum Zapfenſtreich angetre⸗ ten. Der Führer ſchaut ernſt und nachdenklich in den dunklen Nachthimmel hinein, der ſich nach einem reinigenden Gewitter über die weite in Harmonie nerſchwimmende Landſchaft gelegt hat und nimmt erhobener Hand grüßend die Begeiſterungs⸗ ſt ürme des rheiniſchen Volkes ent⸗ gegen. Noch weiß niemand von all den vielen Men⸗ ſchen da unten, was unmittelbar droht. Auch von denen, die oben auf der Terraſſe ſtehen, ſind nur einige wenige informiert worden. Bewun⸗ dernswert iſt er für uns in dieſer Stunde. Kein Zucken in dem angeſpannten Geſicht verrät auch nur die leiſeſte innere Bewegung und trotzdem wiſſen wir paar Menſchen, daß wir jetzt wie in allen ſchwe⸗ ren Stunden bei ihm ſtehen, wie tief verwun⸗ deter in ſeiner Seele, aber auch wie feſt er in ſeinem Entſchluß iſt, mit aller Erbar⸗ mungsloſigkeit zu handeln und die reaktionären Re⸗ Hellen, die unter dem Stichwort einer zweiten Re⸗ nolution, an ihm und der Bewegung die Treue bre⸗ chend, das Land in unabſehbare Wirren ſtürzen wol⸗ len, zu Boden zu werfen. Während noch die letzten Töne des Horſt⸗Weſſel⸗ Liedes verklingen und über den Rhein der Geſang des Saarliedes herüberdringt, kommen von Berlin und München ernſte Nachrichten. Es iſt jetzt keine Zeit mehr zu verlieren. Eine Beratung von —38 Minuten und dann ſteht der Entſchluß des Füh⸗ vers feſt, nicht mehr bis zum Morgen zu warten, ſondern ſofort mit dem Flugzeug nach München ab⸗ zureiſen, um das Neſt der Verſchwörer per⸗ i ſönlich auszuheben. Eine halbe Stunde ſpäter ſteigt die ſchwere drei⸗ motorige Junkersmaſchine vom Flugplatz Hangelar het Bonn in den pon Nebel verhängten Nachthimmel hinein. Es iſt eben zwei Uhr. Der Führer ſitzt ſchweigend auf dem vorderen Sitz der großen Ka⸗ bine und ſtarrt unbeweglich in die weite Dunkelheit hinein. Um 4 Uhr morgens ſind wir in München. Der Tag iſt ſchon angebrochen. Auf dem Fluplatz erhält der Führer eingehenden Bericht über die Situation, und wir begeben uns dann gleich ins bayeriſche In⸗ nenminiſterium. Teile der Münchener SA ſind am Abend, getäuſcht durch falſche und lüg⸗ neriſche Parolen, auf die Straße gegangen. Ihre wort⸗ und treubrüchigen Führer werden ſofort ſiſtiert. Adolf Hitler wirft ihnen in zwei Sätzen maßloſer Empörung und Verachtung ihre ganze Schmach in die vor Angſt und Rat⸗ loſigkeit bleichen und entſtellten Geſichter hinein. Dann reißt er ihnen perſönlich die Ehrenzeichen eines SA⸗Führers von der Uniform herunter. Ihr hartes, aber ge⸗ rechtes Schickſal wird ſie bereits am Nach⸗ mittag treffen. Nun iſt keine Zeit mehr zu verlieren. Der Führer iſt entſchloſſen, perſönlich das Neſt der Verſchwörer in Wiesſee aufzuſuchen, um es radikal und er⸗ Harmungslos auszuräuchern. Außer ſei⸗ ner regulären SS⸗Begleitung dürfen noch ſeine treuen Kameraden Brückner, Schaub und Schreck, ſo⸗ wie der Reichspreſſechef der NSDAP., Dr. Dietrich, und ich mitfahren. Im raſendem Tempo geht es auf Wiesſee los. Kein Menſch iſt noch zu ſehen. Die Straßen der Dör⸗ ſer liegen verweiſt und leer. Es iſt 6 Uhr morgens. Gegen 7 Uhr kommen wir in Wiesſee an. Ohne Widerſtand zu finden, können wir in das Haus eindringen und die Verſchwörerclique noch beim Schlaf überraſchen und ſofort dingfeſt machen. Der Führer ſelbſt nimmt die Ver⸗ haft ung mit einem Mut ohnegleichen perſönlich vor. Es ſei mir erſpart, die widerlichen und faſt Brech⸗ reiz verurſachenden Szenen zu ſchildern, die ſich dabei unſeren Augen bieten. Ein einfacher SS⸗Mann faßt unſere maßlos empörte Stimmung in die richtigen Worte zuſammen: „Ich wünſchte nur, daß jetzt die Wände nieder⸗ fielen und das ganze deutſche Volk Zeuge die⸗ ſes Vorganges ſein könnte, um zu verſtehen, wie gut der Führer daran tut, jetzt hart und ohne Gnade die Verantwortlichen zur Rechen⸗ ſchaft zu ziehen und ſie für ihr Verbrechen an der Nation mit dem Tode bezahlen zu laſſen. Kurz nach der Verhaftung trifft eine Stabswache von Röhm aus München ein. Der Führer tritt ihr auf⸗ recht und männlich entgegen und gibt ihr mit einem Satz den Befehl, augenblicklich die Rückfahrt anzu⸗ treten. Der Befehl wird ſofort mit einem Heil auf ihn ausgeführt. 5 Unſere Rückfahrt nach München geht unter dra⸗ matiſchen Umſtänden vor ſich. Manchmal in Abſtän⸗ den von nur einigen Minuten begegnen uns die Wa⸗ gen der zur Tagung nach Wiesſee fahrenden S A⸗ Führer. Die alten und treuen Kampfgefährten unter ihnen, die von allem keine Ahnung haben, wer⸗ den kurz orientiert, die im Komplott verwickelten ſchuldigen Hochverräter verhaftet der Führer perſön⸗ lich und übergibt ſie ſeiner SS⸗Wache. Die Meldungen aus dem Reiche, die in München vorliegen, ſind durchaus befriedigend. Die ganze Aktion iſt reibungslos verlaufen. Unſer Parteigenoſſe Göring hat in Berlin nicht gefackelt. Mit feſter Hand hat er in das dortige Verſchwörerneſt der Reaktionäre und ewig Geſtrigen hineingegriffen und, getreu dem Befehl ſeines Führers, Maßnahmen getroffen, die zwar hart, aber notwendig waren, um das Reich vor unabſehbarem Unglück zu bewahren. Dann ſpricht der Führer vor den verſammelten SA⸗Führern und politiſchen Leitern. Seine Rede iſt ein einziges Strafgericht über die kleine Clique der nunmehr dingfeſt gemachten Verbrecher, die im Bunde mit der Reaktion die Gewalt an ſich reißen wollten und ſelbſt nicht davor zurückſchreckten, ohne Rückſicht auf die Geſamtſituation und die ſchwere Ver⸗ antwortung, die der Führer trägt, Beziehungen zu einer ausländiſchen Macht anzuknüpfen, um damit ihre verruchten, ehrgeizigen Pläne ſchneller zum Rei⸗ fen zu bringen. Auf dem ganzen Lande lag der Alpdruck eines Verhängniſſes, von dem zwar niemand außer einigen Eingeweihten ſeine Urſprünge, aber jedermann ſein faſt unausbleibliches Kommen empfand und fühlte. Man hatte geglaubt, die Nachſichtigkeit, die der Füh⸗ rer ihnen gegenüber walten ließ, mit Schwäche ver⸗ NSDAP-Miffeilungen Aus parfelamtlichen Behanntinachungen enmommen N88 Am Dienstag, 3. Juli 1934, 20,30 Uhr, findet in den Geſchäftsräumen der NS DA eine Amtswalterſitzung der NS, Ortsgruppe Friedrichspark, ſtatt. Pflichterſcheinen ſämtlicher Betriebszellenobleute. An alle Ortsgruppeileiter des Stadt⸗ und Landgebietes! Verſchiedene Ortsgruppen haben noch nicht die Junk⸗ Ausgabe von„Wille und Weg“ abgeholt. Ebenſo iſt noch weiteres Propagandamaterial in Empfang zu nehmen. Wir erſuchen um ſofortige Abholung. Deutſche Arbeitsfront Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ und Behördenangeſtell⸗ ten. Montag, 2. Juli, 20.30 Uhr, Bürgerkeller(Saal), D 5, 4, Pflichtverſammlung der Fachgruppe Banken und Sparkaſſen. Vortrag Dr. Fauſt„Devfſenbewirtſchaftung und die Transfer⸗Frage“; W. Hartmann„Die künftigen Auf⸗ gaben der Berufsgemeinſchaften“. NS⸗Volkswohlfahrt Die Pfundſammlungen werden jeden Monat Pakete bereit hal⸗ Rheinau. in der Zeit vom 1. bis 6. durchgeführt. wechſeln zu dürfen. Darauf hatte dieſe hochverräte⸗ riſche Clique ihr Projekt aufgebaut. Der Führer hat dann lange und ſchweigend zugeſchaut. Oft und oft hatten die verantwortlichen Männer, die er in ſein engſtes Vertrauen zog, in der Oeffentlichkeit gewarnt. Wo es nun in Güte nicht ging, mußte es mit Härte geſchehen. Und ſo wie der Führer in der Güte groß iſt, ſo kann er auch groß ſein in der Härte. Das ſollte nun an dieſem Beiſpiel gezeigt werden. Und auch die Kreiſe der Reaktion, die hier mit im Bunde waren, ſollten wiſſen, daß nun der Spaß zu Ende iſt und der Ernſt beginnt. f Dieſe kleine Clique von gewerbsmäßigen Sabo⸗ teuren wollte keine Ruhe geben. Sie wollte unſere Nachſicht nicht verſtehen und nun hat ſie der Führer mit der Härte ſeiner Strenge zur Ordnung gerufen. Hamburgs„Alte Garde“ in Berlin J Berlin, 30. Juni. Beim Eintreffen der Hamburger Alten Garde am Brandenburger Tor am Freitag hatten ſich Hunderte und Tauſende von Berlinern zuſam⸗ mengefunden, die den Braunhemden von der Waſſer⸗ kante einen herzlichen Empfang bereiteten. Be⸗ grüßungsworte flogen hinüber und herüber, und es ging luſtig dabei zu. Was hören wir Montag, 2. Juli 5 Reichsſender Stuttgart .55: Frühkonzert(Schallpl.).—.00: Fraue 10.10: Schulfunk.— 10.40: Unterhaltungsmuſftk Harmonium.— 11.00: Uebertragung von der Ei der bevölkerungspolitiſchen Rednerſchule des R Süddeutſchland in Wiedenfelſen i. Schw.— 12.09 konzert. 18.20: Der Zigeunerbaron von J (Schallpl.).— 14.00: Julius Patzak ſingt Operet (Schallpl.).— 14.50: Bericht von der Eröffnung trotechniſchen Ausſtellung in Stuttgort.— 15.10: und Vergehen unſerer Volkstrachten.— 15.35: All grünen... Hörfolge. 16.00: Nachmittagskof 17.30: Sepp Fraunhofer.— Ein deutſches Erfinde — 17.45: Vier Gefänge von Erich Riede.— 18 Funk. 20.15: Houſtor Chamberlain. 21.00: Der Spielmann. Sing 22.00: Oeſterreich⸗Vortrag.— 23.00: Tanzmusik. Nachtmuſik. Aus Maunheim über Stuttgart 18.45: Volksmuſik am Rhein mit Pfälzer At Ausführende: Karl Hans Münnich und ſein Bau Die Berliner und die Ham⸗ burger haben ja immer erſt unter ſich auszumachen, wer die ſchlagfertigſten Antworten zu geben weiß, und ſo war es auch hier. Die Hamburger Alte Garde, 188 Mann ſtark, machte einen ausgezeichneten Eindruck. Die Sonnen⸗ bräune der Geſichter ſpiegelt die Hitzegrade wider, durch die die marſchtüchtige Kolonne auf ihrem 30 0⸗ Kilometer⸗ Ausflug in den letzten zwölf Ta⸗ gen einhergezogen iſt. Das hat dem Hamburger Humor keinen Abbruch getan, jedenfalls waren alle Beteiligten, die im Alter von 30 bis 60 Jahren ſtehen, friſch und guter Dinge. Ein Ehrenſturm der Ber⸗ liner SA hatte ſie an der Berliner Stadtgrenze auf ihrem Wege von Spandau nach Berlin empfangen und geleitete ſie zu ihren Unterkünften. Nach dem Marſch durch das Brandenburger Tor wurde am Ehrenmal Unter den Linden ein Kranz nie⸗ dergelegt und anſchließend das Grab Horſt Weſſels auf dem Nieolai⸗Friedhof beſucht, wo eine Gedenkfeier vor ſich ging. Weitere Mitglieder der Hamburger Alten Garde, die ſich an dem Fuß⸗ marſch nach der Reichshauptſtadt nicht beteiligen konnten, trafen in einer Stärke von 150 Mann nach⸗ mittags in Berlin ein und vereinten ſich mit der Marſchmannſchaft. Die Hamburger Gäſte werden in den nächſten Ta⸗ gen die Reichshauptſtadt beſichtigen. Am kommenden Dienstag erhalten die Angehörigen der Marſch⸗Ab⸗ teilung das Frontbann⸗Abzeichen überreicht. . eee ten Montag, 9. Juli, 20 Uhr, im„Bad. Hof“ Sitzung ſämtl. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auch der Reſerve. i NeS⸗Frauenſchaft Ab 1. Juli 1934 ſind die Aufnahmen für die NS⸗Frauen⸗ ſchaft geſperrt. Montag, 2. Juli, 20 Uhr, Schwimmabend der Stadt⸗ ortsgruppen im Herſchelbad. 30 Pfg, ſind mitzubringen. Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 3. Juli, 20 Uhr, Heim⸗ abend im„Neckarſchloß“. Md M ö Untergau Mannheim. Sonntag, 6. Juli, findet vor⸗ mittags in der„Skala“, Lindenhof, eine Filmvorführung „Vom Elbſtrand ins Wikingerland“ ſtatt. Sämtliche Grup⸗ penführerinnen des Bd nehmen Montag, 2. Jult, 19 Uhr, Einlaßkarten à 20 Pfg. in N 2, 4, in Empfang. Jungmädelgruppe 1a Lindenhof. Montag, 2. Juli, 18 Uhr, treten ſämtliche Mädels der Schaften E. Groß und A. Heintz an der Lindenhofſchule an. Jedes Mädel hat un⸗ bedingt zu erſcheinen.— Dienstag, 17,00 Uhr, Turnen auf dem Pfalzplatz. J Ges. 1/1/71 tritt am M 1 tag, 2, Juli, auf dem Zeug⸗ hausplatz an. Mitzubringen iſt eine alte Zeitung. Anläßlich des Todes unſeres Kameraden Ludwig Klaus, Hockenheim, ordne ich für den geſamten Bann eine vier⸗ wöchige Trauer an. tett, Lene Kamuff, Fritz Fegbeutel, Rudolf Beck! Homann⸗Webau. 7 Reſchsſender Frankſurt .55: Frühkonzert.— 14.40: Stunde des Liedes. Buffo⸗Arien.— 18.00: Stunde der Jugend.— 19.0 Alten Fritz bis zu Bismarck. Anekdoten, Soldat und Märſche. 20.10: Leichte Kammermuſik. Kleine Unterhaltung.— 22.30: Deutſchlands Stell internationalen Sport.— 23.00: Bayexiſche Volksm Reichsſender München .45: Schallplatten—.25: Schrammelquartett. Schulfunk.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.25: Schal — 14.20: Bienenzucht.— 15.10: Liederſtunde. Leſeſtunde.— 16.00: Veſperkonzert.— 17.30: Vom der Sgor. 17.50: Rundfunk⸗Kammerchor.— Bücher unſerer Zeit.— 18.30: Arbeit und Freude platten),— 19.00: Wenn der ſilberne Mond.. Hör 20.10: Großes Abendkonzert.— 22.20: Oeſterreich. Kammermuſik. Reichsſender Köln 1 .00: Schallplatten.—.00: Morgenkonzerk. Schulfunk.— 10.40: Wir und die Welt.— 12.00 am Mittag.— 13.00: Mittagskonzert.— 18.50: Aus ten Opern.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 17.80: Mikrophon auf Tierſtimmenfang.— 17.30: Mozart⸗ — 19.30: Kleine Muſik.— 20.10: Der Feierabend. Tanz muſik. Deutſchlandſender 1 .20: Frühkonzert.—.40: Aus dem Leben einer maus.— 11.30: Marcel Wittriſch ſingt(Schallpl.). Mittagskonzert.— 13.00; Schallplatten.— 15.15 liederſingen.— 15.40: Werbſtunde.— 16.00: Nach konzert.— 17.00: Ein Dichter lerut malen.— 17 E Freunde alter Muſik. 18.20: Eingeſangene 7* Mittelmeeres.— 18.45: Obſt⸗ und Gemüſeſchnellve 19.00: Unterholtungskonzert. 19.50: Aus den tagen des Fußballſports.— 21.00: Unterhaltung — 23.00: Tanzmuſik. N Wien 19.20: Wiener Muſik.— 22.25: Pfitzner⸗Klavie 28.08; Tanzmuffk, Tages lalencles Montag, 2. Juli Roſengarten:„Alle gegen einen, einer für alle“, S von Friedrich Forſter, Deutſche Bühne, 20 Uhr. Durlacher Hof: Fröhlich Pfolz e. V. Monnhei Sommernacht im Mühlauwäldchen anno 1842“ D 3, 15, ehemalige Diskonto⸗Geſellſchaft: Deutſche 9 Außſtellung 1934. Geßeinet von 9 bis 13 und 15 hig Noſarium, Neuoſtheim Harrlachweg: Geöffnet v. 16, Städtiſche Hochſchnle für Muſik und Theater: 17 „Fr. Eckart„Das muſikaliſche Kunſtwerk“; 18 1 Höns Költzſch„Muſikaliſches Verſtehen“. Köln⸗Düſſeldorſer Rheinfahrten:.15 Uhr Wo Gernsheim— Oppenheim— Nierſtein— Ma zurück. Autobnsſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Ma- Freinsheim— Höningen— Leiſtadt— Bod Dürk Wachenheim— Forſt— Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogre Pfalzbau⸗Kaſſee: 16 und 20 Uhr Konzert und Te Tanz: Kabarett Libelle, Kaſſee Vaterfand. Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung). 155 Lichtſpiele: Univerfum:„Dos Lied elner.. Alhambra:„Funge Liebe“. Roxy Blumenmädchen vom Grand⸗Hotel“.— Schau: „Das Rätſel einer Nacht“.— Pala ſt und Gl. „Heute abend bei mir“. 9 Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Sonderausſtellung„Kaiſerdome am Mittelrhein“ Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Slädtiſche Schloßbücheret: Von 9 bis 19 und von 15 bis 19 Uhr Leſeſäle; von 11 bis 13 und von 17 bis 19 Uhr Ausleihe. 5 5 Möhlblock, Weidenſtraße 16: Geöffnet von 14 bis 19 Uhr, Ingendbücherei R 7. 406: Geöffnet von 15 bis 19 Uhr. — von . 5 Bedda Vesfenberger 31 Das Geſicht der Unger iſt plötzlich eiskalt, Sie greift zur Zeitung, die daliegt, blättert und ſagt ſo hoch wie vom Himmel herunter:„Sie langweilen mich wirklich mit Ihrem Geſchwätz, Herr Horn. Oder wollen Sie, daß ich gehe?“ und hebt von da an den Blick nicht ein einziges Mal mehr von der Zeitung, und geht hinaus, ſobald Franz mit ſchweißfeuchten zitternden Händen die letzte Locke richtig gelegt hat. Es nützt nichts, daß Franz noch ſo dienert und noch ſo ein Getue macht, indem er ihr in den Mantel hineinhilft. Die Unger zeigt nicht ein einziges Mal ihr ſchönes Lachen und lobt auch nicht wie ſonſt ſeine Arbeit, ſondern ſtülpt nur ſehr eilig den Hut über und drückt Franz ein Trinkgeld in die Hand und iſt draußen. Bums, aus! Franz ſteht ganz verdattert, Himmelherrgott, ſo ein Kamel wie er iſt. So ein Hornochſe, ſo ein hane⸗ büchener. Sagt man auch ſowas Intimes mündlich? Nein, ſowas ſchreibt man. Oder man geht hin und ſagts, wo niemand einen belauſchen kann, und macht eine Szene, daß ſie nicht anders kann, als nachgeben. „Steh nicht ſo doof rum!“ ſchreit Franz Philipp an, der übrigens gar nicht geſtanden, ſondern geſeſſen Hat, und ſchießt an dem Jungen vorbei, rüber in den Damenſalon,„Was iſt das für nne Sauwirtſchaft,“ brüllt er dort Fräulein Mieze an, ungeachtet der Kundin, die ſie unter der Schere hat—„wer hat'n wieder die alten Zeitungen in Kabine eins liegen laſſen, wie? Wozu ſeid ihr da, wenn ihr nicht mal aufräumen könnt? Hundertmal hab' ich ſchon geſagt, die Kabine eins muß tadellos ſein.. ta⸗del⸗los, verſtanden?“ i ö 9 Und wieder raus und rüber ins Schlafzimmer, und da die Schuhe von der Tür voll Wut in die nächſte Ecke geknallt, den Mahnbrief vom Möbel⸗ händler, den er noch in der Taſche hat, in tauſend Fetzen zerriſſen und hinterher— verflucht noch eins, is ja zum Aufhängen, dies verdammte Leben. Nichts klappt, nichts is richtig— ach und dies feine Pack, wie das auf einmal fremd tun kann, gottogott, hab dich man nicht, ſchöne Frau, vergibſt dir wohl was, wennſte nett zu mir biſt! Franz kennt ſich nicht wieder vor Wut. Und den ganzen Tag noch fuhrwerkt er in ſeinem Laden herum wie verrückt, und der Stift und Fräulein Mieze machen ſchließlich doch einen großen Bogen um ihn, und die Kunden ſind äußerſt verwundert: was hat denn das Hörnchen? Was iſt denn los mit unſerm Goldjungen? Aber auch ſo ein Tag geht rum. Und abends hat ſich Franz' Wut doch ſo ein kleines bißchen gelegt. Er erwägt ſogar, ob er nicht doch ins Tivoli rüber⸗ gehen ſoll, er hats der kleinen Doris verſprochen, und ſie hat ihm ja ſchließlich auch zwei neue Kundinnen rangeſchleift. Aber gerade wie er abſchließen will, kommt ein Mann die Straße daher, und Franz guckt noch und denkt, den kenn' ich doch, und dann ſteht der Mann ſchon vor ihm und zieht den Hut, und Franz ſteht: ach— Onkel Karl Kühn. Das fehlte noch! Der kommt richtig! Und gibt ihm nicht eben freundlich die Hand, aber Onkel Karl ſcheint das nicht zu mer⸗ ken und tritt ein, als ſei er eingeladen hier, geht auch gleich durch bis in den Damenſalon, wo noch Licht iſt, und muſtert mit ſeinen Wachtmeiſteraugen alles, als obs gepfändet werden ſollte. 5 „Haſte hier nicht irgend'n Platz,“ fragt Onkel Karl ohne alle Umſtände,„wo wir mal ſo'n bißchen reden können?“ 5 s Doch, den hat Franz. Und führt Onkel Karl rüber in die ein bißchen verwahrloſte Stube, ſchiebt mit einem Schwung alles, was ſo rumliegt an Haar und Stoff und Bürſten vom Tiſch runter auf den Stuhl. Onkel Karl ſetzt ſich mit knarrenden Stiefeln, indes der Franz mit verſchränkten Armen ſich am Fenſter aufbaut. 85 f 5 „Alſo,“ ſtellt Onkel Karl feſt,„da wär'n wir alſo. Und kommen tu ich von der Familie, das kannſte dir wohl denken, Franz.“ i Familienrat, denkt Franz und nickt und ſchweigt weiter. Ob Nell dir fortgelaufen iſt oder ob du's zu bunt getrieben haſt, das woll'n wir hier mal nicht weiter prüfen,“ beginnt Onkel Karl ohne Umſchweife.„Das kann uns auch, da Nell a niſcht mehr mit der Fa⸗ milie zu tun haben will, auch ganz piepe ſein. Sollſe ſehn, wieſe das einrenkt. Ich habe ja immer abge⸗ raten mit der Heirat, Auf mir liegt keine Schuld, das is man ſicher. Na— aber wie geſagt— nu is noch in andrer Punkt und der geht mich mehr an. Waß nämlich hier ſo dein Laden is, der is ja genau beſehen zu funfzig Prozent mein Geld. Und ich habe das Geld ausdrücklich meiner Nichte Cornelia ge⸗ liehen, weil ich auf deren Anſtändigkeit und ihren Fleiß gebaut habe. Nun aber iſt Cornelia nicht mehr da und will auch, wie ſie ſich ausdrücklich ausgedrückt hat, nicht wieder retour— da liegt nu alſo mein Geld in fremde Hände, und ich habe gar keine Ge⸗ währ—“ „Erlaube mal, Onkel Karl—“ „Stille biſte, mein Junge. Erſt ma ich!— alſo das liegt nun in fremden Händen und ich habe gar keine Gewähr, und ich brauche außerdem mein Geld ſowieſo zurück aus Gründen, die nicht hierher ge⸗ hören. Präziſe alſo geſagt, junger Mann: zum erſten Dezember muß ausgezahlt werden. Und ich betone ausdrücklich, daß Cornelia niſcht mit die Sache zu tun hat,— Cornelia weiß nicht einmal, daß ich hier bin. 1 wie iſt es: willſte gutwillig zahlen oder nicht?“ ö 1 15 Franz iſt totenblaß geworden. Das hat er nicht erwartet! Das zu allerletzt. Und natürlich iſt es ganz unmöglich, daß er jetzt bare fünfhundert Mark auszahlen kann! Das iſt die glatte Pleite für ihn! Ja, nicht mal die Hälfte könnte er zahlen— wo doch Klotz noch kriegt und der Möbelmann mit Pfänden gedroht hat, und er bei der Gewerbeſteuer noch hängt, und die Krankenkaſſe hat er ſchon ſauſen laſſen, ach du lieber Gott, man darf gar nicht darüber nachdenken, ſonſt dreht ſich einem der Hals zu vor Angſt 3 5 3 5 s i 0 5 „Na?“ macht Onkel Karl und ſieht nicht eben freundlich aus. 5 „Wenn du's bis zum erſten Januar laſſen könn⸗ teſt,“ ſagt Franz und denkt, das ſind vier Woche weiter, mit dem Weichnachts verdienſt, bis dahin Onkel Karl denkt nach:„Januar— na ſchön, kannſte mir's denn im Januar garantieren?“ Franz lacht gezwungen auf:„Aber Onkel Karl warum denn nicht? Aber fünfhundert Märker ſin doch heute in Haufen Geld, die ſchüttelt doch keiner mehr ſo aus dem Aermel, und was glaubſte, was ich hier für Auslagen habe. Wir ſind doch ſchließlich hier en Salon, der was hermachen muß Das klingt ſehr großartig und Onkel Karl denkt wieder nach. „Hm. Salon ſagſte. Is gut. 8 en ange Manche bete abr der ſagen: s wär'ner Animierkneipe nicht unähnlü n er 5 erf, 5 h ren m 40 bei dir. Von wegen feines Publikum 1 7 „Aber erlaube ma— hier geht die Unger aich nd ein, und die Melitta, und die Gräfin Schön ure re Tochter 3 517 Auf einmal Onkel Karl neben ihm ntſenugt ihm die breite Hand ſo ſchwer auf die Schulte aß Franz ordentlich zuſammenſackt:„Junger en ſagt Onkel Karl und ſeine Stimme iſt jetzt gu ig und raubautzig,„ſunger Mann, um dich iſt es 5 5 Wärſte bei deinem alten Chef geblieben, wäen 5 anſtändiger Kerl geworden und hätteſt auch ga ut de verdient und ſchön gelebt, auch wenn du nin jedem Rennen dich rumgetrieben und die 705. Klappe geführt hätteſt. Aber das war nicht fekidgze⸗ nug, wie? Und nu ſitzt ihr da und für'n ordenbe des Geſchäft langts nicht und für ne große Sache rend langts wieder im Köppchen nich— und eines ines ſitzt ihr zwiſchen zwei Stühlen. Jawoll. Unmſir⸗ lich geſagt— wenn ick das ſo ſehe, Nell un eich und dies Rauf und Runter, wie ihr da ſo dra. s gewurſchtelt habt, ſo ohne Sinn und Verſtand 35 bin ich ehrlich froh, daß ich keene Kinder habe. geſagt: am erſten Januar is das Geld fällig. 10 f e Fortſetzung folg BVerh ſesjähr eim ſei eranſt. vn nen zronſte gen! igegra tteter lichte 0 Iker pfeir Sah Krä Der Uebergab fithrung. und die räumige, beim Jal üllt. Au 8 ſich ni teichsſpo⸗ ſbannhei! ure at ubelvere en vun zündun arner b. auen Im M ſienſti d wis auf n fü Iteter en, S Tur: (Agenehm ie tur Preisriege Turner eth und beſonderen elf Ehr Durchſchni ſich verein den 70jähr ſonders er Treueſchwi Eine ſt nunmehr Bf unter verein des der Kanuß e Vertreter Ehrenmitg des Turnk Thum, d Sprecher. Eßlingen tunde be n Ehr Der Kr chloſſen. eiſes ar Lreins P führer ſeit Eurnwark ar. Die Us zum ernannt, n all auslö ür die ih erkſamkei enen Ehr iefert, an ſen., itglied P ür die Gr. Einen hrung er aſſenchör. welle ſeh eigetragen ſereinen u benſo Dan ummi⸗ Schußmülle Obwohl e a. exrlichſter alt es doc 5 700 2 1 Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 295 4 Unterteilung in Stärkeklaſſen rufen auch den kleinſten 0 4 8 7 Verein auf den Plan. Mit der gewohnten Selbſtverſtänd⸗ ö S 9 K 4 lichkeit folgt der Wechſel von einem Platz zum anderen 7 15 reis re E 1 der S2 II Neckarau und bis zur Mittagspauſe iſt auch dieſe im Mannheimez Turnkreis in hoher Blüte ſtehende Arbeit getan. Hampf⸗ richternoten umd Teilnehmerzahlen ergeben für: 7 ö 213 tärkekl 1: Vorzügliche Leiſtungen: TV Mannheim 1 50 Jahrfeier des S Jahn Neckarau— 700 Turner und Turnerinnen und 500 Kinder beteiligt e 8 7 22 Bereinsriegen im Vereinsturnen— Das große Schauturnen n. Kelten, zee de beg., ne een, Ei! eilnehmer; Käfertal, Jahn u, R Gerheißungsvoll nahm am Samstag in Neckarau das 65jährige als leuchtend orbild der Zehnkampf Turner(Zehnkampf Nürnberg): 1. Franz 35 T. 0. leihe große Treffen der Turner des Kreiſes Mann⸗ f 5 9 een eee en eee 299. anti 505.; 2. 9 ſef e Stärkeklaſſe 3: Vorzügliche Leiſtungen: TV Hockenheim, 3 eim feinen planmäßig vorgeſehenen Anfang. Man konnte dokumentierten wiederum die Segnungen der Leibesübun⸗ TV Badenia Feudenheim, 180.; 3 Otto Heß, TV 1840 20.; TV Waldhof, 27.; gute Leiſtungen: TV Schwet⸗ — eranſtaltern und Teilnehmern die Freude über den gen als Kräftefaktor bis ins hohe Alter. Allen voran in Mannheim 177% P. 4 Willi Schwarz, TB 46 Mannheim, z ingen, 30.; Reichsbahn Mannheim, 28.; TW Biern⸗ 5 1 meta babe e en 90 5 den älteſten Jahrgängen der bisherige Kreisführer des 175.; 5 Robert Allgater, TV 1846 Mannheim, 174 beim, 27., Tade HKetſch, 22 T. 81 zronſtaltung anhie N. en Ge⸗ 5 is i üſt⸗ e. 4 75 8 e 5 5 Al. e 90 daß ſich die am gewittrigen Freitag tiefer 5„ Fr. Kuchenbeißer, der Unverwüſt⸗ Zwölfkampf Turner(Zwölfkampf Nürnberg): 1. Guſtav Stärkeklaſſe 4: Vorzügliche Leiſtungen: Tod. Germ. of igegrabenen Sorgenfalten der Verantwortlichen bald 3 eine der markanteſten Turnergeſtalten. Sie wiſſen Schmel cher, TV 1846 Mannheim, 2036.; 2. Emil Mannheim, 20.; TV Sandhofen, 19.; gute Leiſtungen: nde teten. Es wäre jo ſchade geweſen, wenn die viele Mühe ſich leiſtungsfähig zu halten, dieſe Kämpen mit ihren 40, Anna, TB Badenia Feudenheim, 174.; 3. Peter Hafner, T Rheinau, 21.; Tod. Hockenheim, 19.; TB Baden ta 18 lichte gemacht worden wäre. ber te erg ald mch drnenslehren inmitten der Jugend. To 1546 Mannheim, 17258 P. J. Auguſt Kuntz, T 1848 Fendenheim, 18.; Töd. Oftersheim, 10., T5. Rel, tor 500 Buben und Mädels im Wimpelſtreit 15„ 1 1 135 Agena ne Mannheim, 170 P. lingen, 15.; Tg. Oftersheim, 15.; TB Kirrlach, 18.: ng J 5 5 viel Treue, wie wir ſte im Verlaufe der Neckarauer Sieh 1 8 e. S 2 i 2 1. engen, e eee wenberbalt keſcellen konaken, Serbia John ekeran, 188 5. gun Pier, 200 Kerst. 0, n a plein richtungen. Sofort begann auf den Plätzen des b n e e De ug und das große Schauturnen als Jahn der eingeſplelte Apparat zu laufen, zum Meſſen und Ueberzeugung. 8. Jak. Schmitt, TB Viernheim, 12555 P. 4. Ernſt Riegger, 1 Höhepunkt A Kräfte, und am Ende blieben die Buben des T VB Manch bekannter Name, der in früheren Jahren im TV 1846, 117.; 5. Karl Arz, TV Rheinau, 114 P. 5 5 30 1 hn Neckarau vor denen des T V 1846 und der Tgde turneriſchen Vordergrund ſtand, wird in der nachſtehenden Siebenkampf Jugend, Klaſſe 2: 1. Adolf Gropp, TV am Nachmittag ließen erneut die zielbewußte und vlel⸗ Jeck Ich, während in der Geſamtleiſtung bei den Mä Altersturner⸗Siegerli ſte lebendig und ruft Seckenheim, 125.; 1. Kurt Ballweg, Badenia Feu⸗ feitige Arbeit der Turnerſchaft erkennen. Während noch eck 3, die in verſchiedenen Altersklaſſen ſich ebenfalls Erinnerun N f 05 l n N der ſtattliche Feſtzug unterwegs durch die Straßen 9 1 8 l ö 0 gen wach. denheim, 125.; 2. Ernſt Runkel, TV 1846, 122.; i 8 54. nd Dreikämpfen maßen, der TV Rhein au den Tur n⸗ 3. Werner Nöltner, Reichsbahn TSB, 119.; 4. Werner Neckaraus ſich befand, füllte ſich almählich der Jabnplatz N zein 1846 wiederum auf den 2. Platz verwies, dem der Die Ergebniſſe der Alterskämpfe: 5 1 ee 25 5 7 75 an der Caſterfelöſtraße, der bei Beginn einen ausgezelch⸗ 8. Schwetzingen folgte. Den Rheinauer Mädels mußte 9 0 5 n Pfitzenmeier, TB Oftersheim, 117 P. neten Beſuch aufwies. Abermals wechſelten prächtige Bil⸗ 19.0 Beſtimmungen gemäß der Sieg jedoch abgeſprochen Neunkampf(4299 Jahre)! Hermann Ebel Jahn Siebenkampf Turnerinnen(Oberſtufe): 1. Charlotte der, die in hervorragendem Maße beſte deutſche Leibes⸗ Idat en, da die Altersgrenzen nicht eingehalten 29 Neckarau, 140.; 2.„Harl Baatz, TV Schwetzingen, Greiner, TV 1893 Rheinau, 118.; 2. Gretel Zurn. übungen demonſtierten. Die Freiübungen der Tur⸗ — Daden. Somit eingen die beiden Schülermimpel des 120 P. 3. Georg Münch, TV Schwetzingen, 128.; 4. Lud⸗ To 1896 Seckenheim, 117.; 2. Melitta Jüngling, TV 40, nerinnen, die Stabübungen der Altersturner, daun aber tell Kurnkleiſes für dos Jahr 1984 an den T Jahn Neckarau wig Hartmann, TV 1846, 127.; 5. Franz Rück, TV 1846, 117.; 3. Roſel Groh, TV Schwetzingen, 116.; 4. Lilli] auch der Chorfeſttanz der Turnerinnen und die Frel⸗ km und den T 1846 Mannheim über. Die allgemein guten 125 P. Betzga, TB 46, 115.; 5. Franziska Schütter, TB 46, übungen der Turner boten ſelten ſchöne Maſſenbilder, „Durchſſnittsleiſtungen des Turnernachwuchſes ließen eine 8 2 N 9 9 zwiſchen welche hineingeſtreut, die Staffelläufe, dag Tiſch⸗ e ſteihe von hervorragend veranlagten Buben und Siebenkampf(—47 Jahre): 1. Karl En, T 112 P. N ſpringen und die Uebungen an den Schaukelringen, den tt. Sadel Herdörſtechen ag een eee Sandhofen, 122.; 2. Joſef Börtzel, TV Brühl, Siebenkampf Turnerinnen(Unterſtufe): 1. Roſel Geſamtrahmen wirkungsvoll erweiterten, ehe f chal l Die E 5 iſſe des Kinderturnens 119.; 3. Peter Schäfer, TV Sandhofen, 117.; 4. Karl Blaul, TV 64 Schwetzingen, 141.; 2. Annelieſe Rey, 3 ie Ergebniſſe des Kinderturnen Winkler, TV Sandhofen, 106% P. TV 93 Rheinau, 1383.; 2. Solma Meier, TV 77 Wald⸗ die eindrucksvolle Siegerehrung den feierlichen 221 Fre wimpel(Schüler): 1. TV Jahn Neckarau 88g; Sechskampf(über 47 Jahre): 1. Valentin Groß, bof, 138.; 3. Paula Sihler, TV 77 Waldhof, 128.; Abſchluß bildete, 5 Dogeiſch und In 1806 Mannheim ſe No; 3. TS Reichsbahn T. u. SB, 91.; 2. Martin Hartmann, 4. Lieſel Renner, TB 64 Schwetzingen, 126.; 4. Thekla im Gedenken an die deutſchen Brüder und Schwestern im orf ein ese 4. In Germania Mannheim 77e 5. Tus Tw Seckenheim, 85.; 3. Michael Lange, Badenia Wall⸗ Doſer, TV 64 Schwetzingen, 126.; 5. Eliſabeth Walther, Saargebiet. 3500 Zuſchauer verfolgten mit großem Inter⸗ h. ſchohn Mannheim 747 Punkte. ſtadt, 82.; 3. Fritz Kuchenbeißer, TV 1846, 82 P. TV 46 Schwetzingen, 125 P. eſſe die turneriſche Arbeit, darunter mit einer Reize vom M e 1. T V 1. Vierkampf(über 40 Jahre): 1. A5 9 1f Orth, T5 5 Fünfkampf Turnerinnen(Jugend): 1. Ritagret Wen⸗ Chrengäſten aus dem Turnerlager, Sturmftthrer Korbel 1 i 21; 2. TW 1864 Schwetzingen 803; 3. D Waldhof b 5 1. ichsbahn del, T 1846, 105.; 2. Liſel Scheppe, TV Rheinau, und Beigeoröneter Dr. Zeiler. Die ſpannendem Staffel⸗ 4 1 TV Jahn Neckarau 781, 5. D Seckenheim 746 Oftersheim, 78.; 2. Joſef Dannbacher, Reichsbahn 97..; 3. Elfriede Stürmer, TB Germania Mannheim läufe führten zu den folgenden Ergebniſſen: 8 Pünkt TSV, 71.; 3. Joſef Bergmann, TV Sandhofen, 70.; 5 7 5 7 N J 105 2 1. Seid Send rich- Ts being W.; 2. 8 1 1 5 ee 30 35 a 4 8 1 1 e e e ee 5 555 5 5 5 ee 1 18 Karl der⸗T Jahn Neckarau und Fritz Hoffmeiſter⸗ B 2555 25 0 5 8 25 5 erſchinfky, T ermania Mannheim, 92.; 6. Ru 7,8 Sek.; 2. Turner Käferta. 9. 9.. 3 5 je 5 3. Albert Schafer⸗ S Keiſch 62., Te Rheinau, 68 P. f Doll, T 1846, 90 P. Neckarau 40,1 Sek.,. Mech 50,0 Ser.(1810 Haßref: art⸗ Heir) Oeſtreich⸗ TB Germania Mannheim, Hermann Vierkampf(32—39 Jahre): 1. Hermann Steitz, Dreikampf Turner, Jugend, Klaſſe 1: 1. Julius Wei⸗ 1. Tgde Ketſch 51,5 Sek. 2. DW Viernheim 52,5 Sek.(Bruſt⸗ d. Simo Hockenheim, Karl Strauß ⸗Tſcht Käfertal, Fr. TV Käfertal, 82.; 2. Ludwig Sand, TW Kirrlach, bel, Th Oftersheim, 77.; 2. Anton Gleisner, TV breite); 3. DV Seckenheim 55,8 Sek.; 4. Did Neulußheim Kleibhe Brühl, Ernſt Krupp⸗ Dh getſch alle je 61 P. 80.; 3. Richard Baumgartner, TV Schwetzingen, 78.; Rheinau, 74.; 3. Helmut Lahr, TV Jahn Neckarau 53,4 Sek. 5 8 1 55 1 175 1. Georg Häfner, TB Brühl, 78 p. 3. Karl Fath, TB 7g P. 4. Joachim Bernstein, TB 1846 Mannheim, 67.; 8 ee* 57 1 0 71 P. Lydia Ludwig⸗D ahn Neckarau„ 3. Bertha hei. 0 77 P.„ 5 S M. g ein, 2 T Rißeinau 8„ 8. Jo etkaraun ek.; .10 Hirinaun⸗Tucs Reichsbahn 68.; 4. Sofie Kienzle Hockenheim, 5 155 4. Eugen Kaſt, MG, 77 P 5. Valentin Stark, TV Jahn Neckarau, 65.; 6. Heinrich DW 46.97 Sek 55 5 0 8 Aud el Stadelmeyer, beide T 1846 Monnheim, je 67 P. Vierkampf(über 30 Jahre): 1. Hermann Kölle, Arthur Langel, TV 1846 Mannheim, 64 P. Ib-mal⸗g-Rundenſtaffel für Handballer: 1 T 0 100 De Mleichen Nachmittag noch gingen neben den volks⸗ T V Käfertal, 102.; 2. Richard Rau, TV 1846, Fünfkampf Turner(Oberſtufe): 1. Willi Ni ſt, TV 5207 Min. 2. Reichsbahn⸗Tbd Germanta romb 5˙148 17 E tüm Wettkämpfern der Unterſtufe noch die älteren 97.; 3. Otto Volkert, TV 1846, 95.; 4. Karl Schill, Friedrichsfeld, 89.; 2. Fritz Fleck, TB Neulußheim, 82 P. Min. 8. Jahn Neckarau:16,6 Min.; 4. Tſchft Käfertal 2 8 Tur au die Arbeit. W 1846, 98 P. Ergebnifſſ e:22, Min. 1 rg e vom Fechten: s lve 5 7 1 F c. 1 8 5-mal⸗100⸗Meter⸗Staffel, Turner: 1. TV 46 45,2 Ser.; hen n 5 Florett: 1. Philipp Brück, TV Badenia Feudenheim; 8555 ö. 9292 19 85 5 ing a 5 2 2 2 8= Neckarau 2. Hans Jogchim Wenkebach, TB 1646; 3. Hermann Du⸗ 1 46 2. 47,5 Sek.; 3. Jahn Neckarau 47,5 Sek.(Sand⸗ 0 5 de Ja* eier Es a N bois, TV Badenia Feudenheim; 4. Oskar Gutfleiſch, TV Dreikampf Zugend: 1. Krupp⸗D Brühl 78 Punkte; 5 Badenia Feudenheim. e. 1. Kx Brüt zunkte; 5 5 5 5 e 5„. 2. Höhl⸗TV 46 Mannheim 74 Punkte; 3. Schmidt⸗ T 43 Der Feſtabend am Samstag brachte gleichzeitig die f insbeſondere die volkstümlichen, ſtorke Riegen an der Säbel: 1. 1 5 entſchieden) Hans Joachim Viernheim 71 Punkte; 3. Albert⸗ De Rheinau 71 Punkte; Uebergabe der Leitung des Kreisturnens an die DT⸗Kreis⸗ Arbeit. 5 a Wenkebach, TV 1846, 2. Fritz Köhler, TB 1846; 3. Phi⸗ 4. Killmeier⸗ XW 46 70 Punkte: 4. Cablitz⸗T 40 70 Punkte; führung. Recht zahlreich nahmen Neckaraus Einwohnerſchaft Auch die Fechter fanden reichen Zuſpruch„ lipp Brück, TB Badenia Feudenheim. 5 5 5. Kupferſchmiot⸗T 46 39 Punkte. und die Brudervereine an dieſem Feſtakte teil. Die ge⸗ ſte hatten dos ſchützende Hallendach für ſich in Anſpruch ge⸗ Damen⸗Florett: 1.(durch Stichkampf entſchieden): Lilo S 5 b f 1 käumige, feſtlich geſchmückte Werkshalle der Firmo Stahl] nommen, unter welchem ſie ſich flotte Kämpfe lieferten. Noe, TV 1846; 2. Hilde Eichele, TV 1846; 3. Eliſabeth Er 5 1750 dem Turnkreis Mannheim abermals ein voller zeim Jahnplatz des T war mit 2000 Perſonen bald ge⸗ Das Kreisſchwimmen, deſſen Ergebniſſe bekannt ſind. Brinkmann, TW Badenia Feudenheim; 4. Mimmi Meier, en 1 5 115 Tur⸗ üllt. Auch DT⸗Gauführer Dr. Fiſcher⸗ Karlsruhe ließ war bei reger Anteilnahme bereits vorgenommen. Es TV 1846. 2 1 in 555 4555 er hinge ungsvollen 5 eit aller s ſich nicht nehmen, neben dem Bezirksbeguftragten des blieben lediglich einige Schwimmprüfungen abzulegen, do Dann wechſelt das Bild für den Reſt des Vormittages Turnwarte, donn aber auch Kreisoberturnwart Wer dan, 2 portſtii! S ü üer! inmi der ie T r das Schwi bekanntlich a flichtfach in 5„ 8 508 Kreismännerturnwart Adelmann, Kreisfrauenturn⸗ 2 teichsſportſührers, Sturmführer Körbel inmitten der die Turner das Schwimmen bekanntlich als Pflich 3 5 1 2 890 15 „ unh mer Fürner In eee ihre Wettkämpfe hereingenommen haben. Der Verfuch, Bald ſchließen die einzelnen Gruppen ſich zuſammen zum wartin Frau Storz, Kreiskinderturnwart Müller, 15 urde auch die Anweſenheit auswärtiger Freunde des bei Nachweis der Schwimmfertigkeit ohne Rückſicht ouf Vereinsturnen, als dem Ausdruck der Gemeinſchaft, Treispolksturnwart Ker mas, Kreisſchwimmwart Lang, hei ubelvereins regiſtriert, in erſter Linie löſte das Herbei⸗ Leiſtung, von vornherein 5 Gutpunkte zu geben, ſtellt die der Orbnung und Diſziplin. Kreisfechtwart Wagner, Kreisſpielwart Hoff ſtaebter 2 len von Hauptlehrer Huber, des erſten Turnwartes im erſte Etappe dar, die als gelungen betrachtet werden kann, Dabei ſetzen die Turnwarte ihre beſondere Ehre ein, zu und dem Turnwart der Altersturner K. Groß zu danken 6 fündungsjahr, Begeiſterung aus. Für die Neckarauer[denn bestehen, im Pflichtteil ſowohl als im freigewählten Die e 0 e e bewährten 10 Free und übergab die Leitung Th. Merz, der 90 v. H. der Sieger haben den Nachweis der ſtehen, httei 0 f Helferſtab, angeführt von alf und Hörſt. auenturnwart. Schwimmfertigkeit erbracht. r* 8 5 22 zm Mittelpunkte des Abends ſtand die Feſtanſprache des Opwohl Pei 8 5 5 5 2 hl dadurch die Arbeit des Berechnungsausſchuſſes er 4 tenſwollen Vereins und Drei fähre**—ͤtchwert, lagen nach wenigen Stunden die Siegerliſten vor, Wo d wia nstalf, der zunächſt in einem kurzen Streif mit den folgenden wichtigſten Ergebniſſen: Mo 1 e und e 5 45 Vierkampf Turnerinnen(Oberſtufe): 1. Elsbeth Haß⸗ keien— un dann in einen Worten r. John lei, Jahn Neckarau, 95.; 2. Käthe Weißer, T 1846 N 3— in fei W. B. J. Dun; 8 7 2..„ 9 g Ma- f 5 8 91.; 0 Käthe e 79.; 4. Aenne Der Deutſche unterliegt gegen Kirby dür! Turnerſchaft am Ziele der Volkwerdung der deutſchen] Mann, Germania Mannheim, 1 D ſte Tag 8 d⸗Tennksmeiſterſchaften i iſe ö a 3 n in Ve indung mit den Zeitgeſchehniſſen zu brin⸗ Vierkampf Turnerinnen(unterſtufeh: 1. Hanne, Der ſechſte Tag der All England. meiſterſchaft Maxieloniſe⸗ born und Cilly Auſſem rene 1 Ah Andun 51 5 3 in Wimbledon ließ ſich für die deutſchen Teilnehmer leider Damendoppel zurück. Mathieu⸗Ryan kamen ſo kampflos 7 der Ausf Ad B r 2 7 6 Ott, TW 1846 i 0 hinweiſeno ouf die wunderbaren Ausführungen Adolf Brau n, 8 1846, 106.. Johanne 5 6, nicht ſehr erfreulich an. Unſer Meiſterſpieler Gottfried eine Runde weiter. Frl. Auſſem wollte ſich für ihre be⸗ l ders den Turnfeſt in Stuttgart, 11 5 102.; 3. Dina Ofenloch, V Waldhof, 101.; 4. Pia von Cramm fühlte ſich zwor am Samstagmittag wieder vorſtehenden ſchweren Spiele im Einzel ſchonen und da auch AGauführer Dr. Fischer übermittelte mit den Zell, TV Germania Mannheim g8 P. beſſer, doch unterlag er dem Südafrikaner Kirby in pier[Frl. Horn zur Zeit nicht in beſter Form iſt, entſchloß mon N.. chen den dn 85 e Dreikampf Turnerinnen(Handgeräte): 1. Hedwig Kei⸗ Sätzen:6,:2, 416,:6. Der Deutſche ging mit großem ſich kurzerhand, aus dem Wettbewerb auszuſcheiden. Frau 9 Gaues 14, nicht ohne eb age Dank iche l N tel, TV Seckenheim, 65.; 2. Anni Greulich, TV 1848, Fieber in den Kampf und in dieſem Zuſtond konnte man Sperling⸗Krahwinkel lieferte gegen die Englän⸗ 9 U rauer Turnern für ihre bisherige Plichterfüllung.. Maria Münch, TB S i 61.; 4. Liſel[von unſerem Meiſter kein beſſeres Spiel erwarten. Es derin Hartigan nur eine mäßige Partie und verlor fang⸗ a u 1 e 8 5 Deutſche 64.; 3. Maria Münch, TV Schwetzingen, 61.; 4. L 8 e 5 8 5 G1 ktuüpſte an an die Wege und Ziele der Deutſchen 0 1 5 ſpricht aber trotzdem für die Klaſſe von Cramms, daß es] und klanglos 426, 725, 426 0„ Mepnerſchaft im neuen Staate, um gleichzeitig an die er Müller, TV Sandhofen, 50 P. 5 21 ihm immerhin gelang, dem Südafrikaner wenigſtens einen e — chſenden Pilichten der Zukunft für Volk und Vater⸗ Neunkampf Turner: 1. Valt. Träger, TV Viern⸗ Satz zu nehmen. a Herren⸗ Einzel: Perry— Quiſt:2, 673,:4. Herren: 15 in treuer Gefolgſchoft Adolf Hitlers zu erinnern. heim, 156.; 2. Math. Träger, TV Viernheim, 150.; N 1 17 doppel: Turnbull⸗Zuiſt— Andrews⸗Stedmann 876, 612, 1 988 e 15 heim, Im Herreneinzel kom neben Kir by auch noch 2 5 Nl 5 0 8(Agenehm eingeſtreut und mit ſtarkem Beifall belohnt 3. gudw. Münkel, TG Oftersheim, 147%.; 4. Eugen Baro, der Engländer Perry durch einen 612, 678, 674 Erfolg über 026, 621; Cvoper⸗Maier— Dapid⸗Spence 612, 678, 612. Da⸗ „Kaiſerdome 5 tar nweriſchen Vorführungen der Turner⸗ Tc Ketſch, 14435 p den Auſtralier Quiſt unter die„Letzten Acht“. meneinzel: Polfrey— Jedrzeſowſka 672, 613, Jacobs von 15 bis reisriege am Barren und Reck ſowie die von 5. 25 Golöſchmidt:2, 613; Round— King 612, 876,:8, Soriven ur nerinneu des TV Jahn dargebotene, von Els⸗ gegen Babcock:7.:8,:2; Hartigan— Sperling⸗Krah⸗ von 15 bis eth und Hilde Haßler eingelbte Tanzſtu die. Einen winkel 674, 57, 614. Damen⸗Doppel: Malhieu⸗Ryan bis 19 Uhr ßeſonderen Charakter trugen die Stabü bungen von Auſſem⸗Horn ohne Spiel; Couquerque⸗Valerio— Penny⸗ bis 19 Uhr, Uhr. eben nicht iſſen könn⸗ er Wochen dahin na ſchön, en?“ ö el Karl kärker find hoch keiner te, was ich ſchließlich 93 nkt wieder inchee re ihnlü n der 1 7 er atich bnd n unhre re 3 p n ntſemgt e d, t gu An ig t es dchen wälen lien b ga ue 1 nine 0 die 5 Le ht fekidze⸗ rdenbe Les ache rende nes ines Unmbhr⸗ U. dra ds⸗ tend 5 do de. beecr len, he ger vorbſtem Und die 8 9 Montag, 2. Juli 1934 elf Ehrenmitgliedern des Vereins, die bei einem Durchſchnittsalter von 65 Jahren mehr als 700 Jahre in lich vereinigten, mit Orth und Werdan als den bei⸗ den 70 jährigen. Alle Achtung vor ſolchen Männern. Be⸗ ſonders erwähnt zu werden verdient der Feſtgruß und Treueſchwur mit Sprechchor und Fahnenſchwingen. Eine ſtattliche Reihe von Gratulanten überbrachten nunmehr dem Verein ihre Glückwünſche, voran der Bf unter Ueberreichung eines Bildes. Der Kleingarten⸗ verein des Voxortes übergab ein herrliches Blumengebinde, der Kanuſportklub Neckarau ein Bild von Alt⸗Neckarau als Feſtgeſchenk. Vorher bereits hatten die Sänger durch ihren Vertreter gratuliert. Auch von den Abte lungen und Ehrenmitgliedern wurde der Verein beſchenkt. Im Namen des Turnkreiſes und damit ſetner Vereine machte ſich Fr. Thum der Vereinsführer des TV 18 46, zum Mittler und Sprecher. Ein früherer Neckarauer ließ ſeinem Verein aus Eßlingen eine Jaßnplakette zugehen. In vorgerückter kunde bereits ſchritt Vereinsführer Stalf zu einer Reihe n Ehrungen. Der Kreisturnrat hatte, wie der Redner bekannt gab, chloſſen. die Männer mit der goldenen Ehrennadel des keiſes auszuzeichnen, die ſchon an der Wiege des Lreins Pate geſtanden und heute noch aktiv der Alters⸗ ege angehören. Eine weitere ehrenvolle Auszeichnung führ der Oberturnwart des Vereins Werdan für ne krfgjährige überaus erfolgreiche Tätigkeit zum Ehrenmitglied. Nochmals gab ſodann der Vereins⸗ führer ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß der erſte Turnwart der Neckarauer zur heutigen Feſtſeier erſchienen war. Dieſer, Hauptlehrer Peter Huber, wurde gleich⸗ falls zum Ehrenmitglied des TV„Jahn“ Neckarau ernannt, was bei den Feſtverſommelten ſtürmiſchen Bei⸗ all auslöſte. In bewegten Worten dankte der Geehrte ür die ihm zuteil gewordenen überaus reichlichen Auf⸗ merkſamkeiten und dieſe Ehrung. Für die mit der gol⸗ denen Ehrennadel ausgezeichneten, die Ghrenmitglieder Siefert, Mücken müller, Orth, Merz P. Wer⸗ Jan ſen., Käſer und Kaßler dankte das Gründungs- nitglied P. Werdan, der ſelbſt die eigentliche Triebfeder ür die Gründung des Vereins im Jahre 1884 war. Einen ſchönen Ausklang hatte dieſer Abend durch dieſe hrung erfahren. Erwähnt ſei noch zum Schluß, daß Raſſenchöre der Sänger und Muſtikvorträge der Konzert⸗ apelle ſehr zum guten Gelingen des Abends ihr Teil eigetragen haben, wofür den vier Neckarauer Geſang⸗ ſereinen und ihrem Stabführer, Chormeiſter Ada m, benſo Dank gebührt, wie der Feuerwehrkapelle der Rhein., Jummi⸗ und Celluloidfabrik mit ihrem Dirigenten Schuß müller. g Obwohl es reichlich ſpät geworden war, ſetzte wie im rbeitsplan vorgeſehen, in früßheſter Morgenſtunde bei ſezrlichſter Witterung ſchon turneriſche Arbeit wieder ein, alt es doch 5 g 700 Wetturner und ⸗turnerinnen in 3 Stunden Au ihr Können zu prüfen und die Sieger feſizuſtellen. Le⸗ ich in den Wettkämpfen der Oberſtuſe war, wie wir ſerer Vorbetrachtung bereits zum Ausdruck brachten, Beteiligung etwas ſchwächer, als Folge der ſchwierigen tkampfzuſammenſetzung für Nürnberg mit 1800⸗Meter⸗ uf bw. Stabhochſprung. Die übrigen Wettkämpfe ſohen, Mannheim 08 in der Gauliga Mannheim beſiegt im letzten Spiel Germania Karlsdorf:1:1 Wie ſo oft im Fußball, haben auch die Kämpfe um den Aufſtieg zur Gauliga Baden eine ganz andere Wendung genommen, als allgemein erwartet wurde. Die beiden ehd⸗ maligen Teilnehmer in der oberſten Klaſſe: Villingen und Mannheim 8 wurden von dem langjährigen Kreisligiſten und bisher ſaſt ganz im Schatten ſtehenden nend, einen guten Fernſchuß ab, den Röffel aber ebenſo hält. Das Niveau des Spieles ſinkt, da es meiſt zur Ein⸗ Leiſtung der geſchwächten Mannſchaft ſteht noch tiefer als vor der Pauſe, wo ſie ebenfalls nicht überzeugen konnte. Taktiſch richtig gibt endlich Engſter, mit dem Wind rech⸗ quick⸗Prentham 671,:1. Gemiſchtes Doppel: Ingarm⸗ Oliff Haylock⸗Collins:2, 64; Szapary⸗Metaxa Wright⸗Sleen 613, 715; Menzel⸗Thomas Borotra⸗ Nuthall:4,:4; Jonas⸗Dyſon— Kirby⸗Heeley 614, 21h, :4. Herreneinzel: Lott— Hopmann 46,:3,:2, 672. In Wimbledon hat alles Halsſchmerzen Karlsdorf klar in Diſtanz geſchickt, ſo daß die Mannen aus dem Bruchſoler Diſtrikt zum Schlußtreſſen in ſicherer Führung und ungeſchlagen antreten konnten. Die mitt⸗ lere Baſis von den drei Meiſtern hielt Mannheim(8 in⸗ ſofern, als es vor Villingen noch zum Schlußkampf den Vorteil hatte, durch eigene Kraft den zweiten Platz und ſomit den Auſſtieg erringen zu können, welche Ausſicht noch dadurch beſtärkt wurde, als die Lindenhöſer auf hei⸗ miſchem Boden die Entſcheidung beſtreiten durften, dazu einen Gegner vor ſich hatten, der durch ſeine genſicherte Stel⸗ lung zu einem Einſatz um jeden Preis, nicht mehr ge⸗ zwungen war. Schon ein Unentſchieden konnte die Mann⸗ heimer zum Ziel führen; ja genau genommen, hätte nach der berühmten Bruchrechnung das ſeitherige Torverhältnis von:7 bzw. 719, bei einer weiteren Niederlage von 011 (Torverhältnis:8, 719] oder:2 zu einem Entſcheidungs⸗ ſpiel 08— Villingen führen müſſen. Da war es ſchon beſſer, durch ſportliche Leiſtung die Entſcheidung heute ſchon beim Schlußſpiel herauszuſtellen. Das gelang den Mannheimern noch einer wenig ver⸗ heißungsvollen erſten Hälfte, nach Seitenwenchſel dann ztemlich ſicher, wobei aber gerechterweiſe in Betracht ge⸗ zogen werden muß, daß Karlsdorf eben in der entſcheiden⸗ den Phaſe des reichlich aufgeregten Kampfes mit nur 10 Mann ſtand. Korlsdorf ſteht mit dem ſtarken Rückenwind und Rücken⸗ ſonne und kommt bei der offenſichtlichen Nerpoſität der Lindenhöfer ſofort ins Drängen, wie auch zum erſten Eck⸗ Hall. Auch weiterhin bleibt Karlsdorf in der(8⸗Hälfte, kommt ſchließlich auch durch eine Fehlabwehr(Bruſt) von Ziegler, durch den Linksaußen Köhler zum Führungs⸗ tor. Allmählich macht ſich 08 frei und erzwingt ſehr ge⸗ fährliche Situationen vor dem K⸗Tor, die klarſte Schuß⸗ gelegenheiten bringen, doch verſagt hier der Mannheimer Angriff infolge Kopfloſigkeit und Ueberhaſt. Der Aus⸗ leich, längſt verdient kommt donn, nachdem Dorſt aus rei Schritten Entfernung an den Pfoſten geſchoſſen, durch Zöller mit Nachſchuß auf Strafſtoß. Allerdings ſtand Karlsdorf bereits ſchon mit nur 10 Mann, da der linke Läufer, durch eigenes Verſchulden ſchwer verletzt, vom Feld getragen werden mußte. Dieſes Verſchulden ging auch daraus hervor, daß im Anſchluß an dieſe Verletzung der Strafſtoß für 908 verhängt wurde. Kurz Harauf kreibt Schiefer auf Eckball:1, ſo daß die erſte Hälfte, an den Torgelegenhekten gemeſſen, gerecht abſchließt. g Obwohl 9s in der zweiten Hälfte mit dem Wind im Rücken ſteht, auch andauernd drängt, brechen immer wieder die Schwächen im Schuß— wie vor der Pauſe— durch, ſo daß eine weitere, raſche Erhöhung des Torſtandes aus⸗ bleibt, Karlsdorf kommt periodiſch zu Gegenſtößen, aber ote ſeitigkeit verurteilt iſt, aber trotzdem keine Erfolge bringt. Glück hat u. a. aber auch einmal 08, als ein Stürmer das Leder neben das ungedeckte Tor köpft. Probſt reißt ſich dann, im Gegenſatz zur erſten Hälfte, zu einer Sonder⸗ leiſtung auf; ſein flotter Lauf ſchließt mit famoſem Lang⸗ ſchuß ab, der das rechte Eck findet,:1. Damit iſt die Sache klar entſchieden. Die Lindenhöfer beherrſchen im weiteren Verlauf wohl das Feld, aber nicht im ſelben Maß die Situationen vor dem Tor, denn ſonſt wäre eine hohe Niederlage der offenbar etwas deprimierten Karls⸗ dorfer herausgekommen. Die Karlsdorfer Germanen hielten— ganz abgeſehen von der Schunncheug auf 10 Mann— weit n icht das, was man nach dem ſeitherigen Ablauf der Aufſtieg⸗ treffen erwartete. Eine gewiſſe Ballſicherheit der Mann⸗ ſchaft konnte darüber nicht hinwegtäuſchen, daß noch viel zu einer Form fehlt, die ſich in der heutigen ausgewoge⸗ nen Gauliga Badens halten könnte. Dazu iſt die Spiel⸗ anlage an ſich zu primztiv, ober auch das techniſche Rüſt⸗ zeug der Mannſchaft reicht an Ganklaſſe natürlich nicht heran. Da gibt ſich reichliche Gelegenheit, aß Herßſt zu lernen. Es muß ja im ganzen wohl der Umſtand der Schwächung der Elf bei dieſem Spiel berückſichtigt werden, aber auch ſolange die Mannſchaft komplett ſtand, war nicht zu bemerken, daß ſie 08 tatſächlich voraus ſeien. Karlsdorf konnte ja zudem durch den geſicherten Aufſtieg von vorn⸗ herein weit ruhiger ins Treffen gehen. Mannheim os machte in der Geſamtleiſtung ſo gut wie Karlsdorf einen abgekämpften Eindruck, was bei dem Umſtand, daß beide Gegner ſeit vergangenem Spätfahr ſtändig in Anſpruch genommen ſind, auch erklärlich iſt. Jedenfalls hat auch Lindenhof noch viel Arbeit, um bis zum Herbſt ſo weit auf den Damm zu kommen, um mit Ausſicht auf Verbleib in die neue Serie zu gehen. Auch die Mannheimer hatten in ihren Reihen eigentlich keinen Spieler, der als hervorragend zu benennen wäre. Mann⸗ heim 08 muß ſich ganz andere Nerven— und weit mehr Härte, ſowie friſches Draufgängertum zulegen. Es wurde mitunter direkt weich und zahm geſpielt. Das ſei alles im eigenen Intereſſe der Mannſchaft geſagt. Im übrigen hat das zähe Verhalten in der Bezirksklaſſenſerie vor allem den Heimiſchen den Aufſtieg ſchließlich doch verdient gebracht. Dem Verein die beſten Wünſche auf den weite⸗ ren Weg. Mit der Spielleitung durch Keller ⸗Karls⸗ Nicht nur Gottfried von Cramm in Wimbledon über Halsſchmerzen. Auch die Auſtralterin Hartigan bekam die Folgen des plötzlichen Witterungsumſchwungs zu ſpitren. Ebenſo leiden verſchiedene Schiedsrichter, Linienrichter uſw. unter Erkältungen und Schmerzen im Hals. All⸗ gemein tauchte am Freitag daher die Befürchtung auf, es handle ſich um eine Epidemie. Der Sekretär des All⸗ England⸗Clubs hatte zu tun, um an Hand ärztlicher Atteſte zu beweiſen, daß es lediglich Folgeerſcheinungen des plötz⸗ lichen Uebergangs vom Regen zum heißen Sommerwetter ſeten, die ſich da ſo unangenehm bemerkbar machten. Immer⸗ hin erlitten die Spiele mit Ausnahme der Verlegung des Kampfes v. Tramm Kirby keine Unterbrechung. Die letzten Ergebniſſe vom Freitag lauteten: Herren⸗Doppel: Hopman⸗Prenn.—Gilbert⸗Barelay 618, :4,:1; Bouſſus⸗Gentien—Avory⸗Ritchie 316, 216, 816, 7iß, 6183; Kirby⸗Miki—Hare⸗Leſter:7, 611, 618, 517,:1; Boro⸗ tra⸗Brugnon—Bernard⸗Merlin 316,:1,:6, 673 Gemiſch⸗* tes Doppel: Palfrey⸗Lott—Brazier⸗Fujikurg 577, 618, 674 Frau Hopman⸗Stedman— Noel⸗Gandar Dower:4, 917 Damen ⸗ Einzel: King— Couquerque:4,:3, Damen⸗ Doppel: Henrotin⸗Andrus— Ingram ⸗Scott:2,:6 Ryan⸗Mathien—Szapary⸗Witmarſh:2, 611; Payot⸗ Thomas.—Mellows⸗Strawſon:4,:2; Whittingſtall⸗Yorke Jedrzejowſka⸗Montgomery 618,:35 James⸗Nuthall—Gb⸗ wards⸗Uber:2,:4; Molesworth⸗HartiganRoberſton⸗ Smith:6, 416,:0; Godfree⸗Seriven—Hardwick⸗Harvey 517, :2,:2; Heeley⸗RoundGoldſchmidt⸗Adamoff 611, Seh. Die letzten Acht in Wimbledon Nach den letzten Samstagſpielen am ſpäten Abend ſtan⸗ die auch die letzten Acht ſowohl bei den Herren als auch bei den Damen feſt. Es ſind dies: Herren: Crawford, Stoeffen, Auſtin, Shielda, Perry, Lott, Kirby, Wood.— Damen: Round Payot, Plafrey. Mathieu, Jacobs, Auſſem, Hartigen, Seriven. Im Gemiſchten Doppel ſchied nun ouch die mit dem Auſtralier Turnbull gepaarte Köl⸗ nerin Cilly Auſſem gegen das engliſche Paar Ingram— Olliff aus. Cilly fand in ihrem Partner wenig Unter⸗ ſtützung und war ſo dauernd in der Verteidigung. Auf der anderen Seite bot Frl. Ingram eine überaus beachtliche Leiſtung. In den Troſtſpielen gab es durch Denker und Henkel zwe deutſche Erfolge. 5 Zwei frühere Boxweltmeiſter ſtanden in Neuyork im Ring. Während Tony Canzoneri in der 9. Runde entſchek⸗ ruße konnte man keinesfalls in allem einverſtanden ſein. A. M. dend über Frankie Klick ſtegte, mußte ſich Kid Chocolate mit einem Punktſteg über Frankie Marcheſe begnügen. guter Form befindlichen 2 im Rückſtand. brachte bereits in der d von links den erſten Trefſer an, dem einſtigen Rechtsaußen von Viernheim, das zweite Tor folgte. Torwart Weber von Altrip hatte einen bereits allen gelaſſen, ſo daß ihn Winkler glatt Das dritte Tor fiel in der 15. Minute Der Linksaußen Ripp hatte enen Torwart 2 gehaltenen Ball f verwerten konnte. im Anſchluß an ein Geplänkel. die Lage erfaßt und an dem herausgegang vorbei ſcharf den Ball in die Maſchen gejagt. Minuten offenbarten aber die Spieler von n erwartet wurde, Das Spiel bekam ſten unter H nuten vor dem Wechſel fi den Holblinken Spindler, 8. Seite/ Nummer 295 Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ansgabe Montag, 2. Juli 1934 Pokalſpiele in Anterbaden Feudenheim und Kirchheim ſiegen SpVg Sandhofen— FG Kirchheim:2 SpVg Sandhofen, die jeweiligen Iſtärke zu unterſchätzen, erbrachte kaum erwartete Niederlage. gewohnt ſchwache Spiel des e Nervoſität der geſam⸗ gewohnte Leiſtung nicht Feudenheim— SpW Altrip:1 In einem ausgezeichneten Spiel, das eine Fülle feſſeln⸗ der Momente bot, wurde Altrip von dem ſich in ſelten Feudenheim überraſchend hoch geſchlagen. Schon nach Ablauf der erſten Viertelſtunde lag Altrip, das nicht auf die Bein deren völliges Zuſammenbrechen allgemei ihren oftmals geprieſenen Kampfgeiſt. Tempo, Schmiß und Schneid. In ungef Tor nicht hielt, das ſtrich haltbar einſchoß. Mit einem vier Winkler und präziſer Weitergabe Maier an den Linksaußen Ripp, ging es in die Pauſe. Nach Wiederbeginn ſuchte Altrip mit aller Macht zu Bemühungen ſcheiterten die, von der Läuf er⸗ großortig abwehrte. Verteidigung und Torwart das Altrip reſigniert in ein unabwendbares Geſchick. Ph. Schneider tauſchte mit dem Platz zwiſchen den Pfoſten, twirkend alle weiteren Er⸗ zu unterbinden. Feudenheim hat ſeinen Sieg, der aber zahlenmäßig zu hoch ausgefallen iſt, vollauf verdient. Der Sturm war cht beſſer als die Angriffslinie von boten Maier und Kameraden eine aus⸗ ſchlaggebende erhöhte Schußfertigkeit. Auch in der Läufer⸗ n merkliches entative linke Läu⸗ ſer Fuchs. Sohn und Feßler waren den Verteidigern Wel⸗ ler und Hauk ebenbürtig; nur Weber von Altrip, der einen hielt mit Feudenheims Torwart Erfolgen zu bommen, doch alle an der Tordeckung von Feudenheim, reihe fein unterſtützt, Winkler nach Umgehen von fünfte Tor erzielt hatte, fügte ſich vom Pech verfolgten Weber den um als ͤritter Verteidiger mi ſolgsmöglichkeiten Feudenheims im Feldſpiel ni aber im Strafraum reihe verzeichnete Feudenheim ei ausgezeichnet ſchlug ſich hier der repräſ ſehr ſchwachen Tag hatte, Krämer keinen Vergleich aus. Das raſſige Spiel hatte in Schiedsrichter Höhn ⸗ 8 Mannheim einen tüchtigen Leiter, der ſich ausgezeichnet dar⸗ de Temperamente im Zaum zu auf verſtand, überſchäumen Halten. Nachtrennen auf der Phönix⸗Radrennbahn Glänzender Verlauf— Weimer-Bürkie(Stuttgart) Sieger im Mannſchafts fahren klar mit 24., da Weimer ſämtliche 3 Wertungen gewon⸗ nen hatte. Auf dem 2. Platz lagen die Dortmunder Mühr⸗ Mertens mit 20 P. vor A. Walther⸗Kleine⸗Grefe(Mun⸗ P. Dieſe 3 Paare waren auch jederzeit des ganzen Feldes anzuſprechen und von den Spitzenplätzen nie zu verdrängen, da in ſämtlichen Wertungen Fahrer dieſe den erſten drei Plätzen endeten. eine überraſchende Wendung, da und A. Walther nur als 3. plazieren konnte, wodurch im Gefſamtergebnis die Dortmund führenden Stuttgartern aufzuſchließen konnten. Die bei⸗ den letzten Wertungen waren jedoch Weimer nicht mehr pbwohl Mühr ſich ganz erbittert wehrt, wo⸗ artern ſchließlich der pielbejubelte End⸗ Mühr⸗Mertens vor Kleine⸗Grefe, chen Paare weit zurück endeten. Zum erſten Male in dieſem Jahre fanden in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf der Radrennbahn des MỹC Phönix Nachtrennen ſtatt. Da es ſich zudem um das bisher bedeutendſte Ereignis der diesjährigen Sai der Beſuch der Rennen ganz ausgezeichnet war, ſo daß der Bezirk 1 Mannheim des Gaues XIV als Veranſtalter voll und gan ſein konnten. Eine nach Tauſende zu zählende Zuſchauer⸗ menge umſäumte das weite Oval der Kampfbahn, als kurz nach 9 Uhr die erſten Fahrer ſtarteten und bis 4 Uhr mor⸗ gens wurde die lebende Mauer durch die hervorragenden ununterbrochener war es nicht verwunderlich, daß Kämpfe gefeſſelt, die ſich die Fahrer in Folge lieferten. Die Beſetzung der einzelnen Rennen war ganz aus⸗ gezeichnet und der Ehrgeiz und das Können der Fahrer bewirkten, daß die Zuſchauer immer wieder mitgeriſſen wurden. Aus Stuttgart, Frankfurt, Dortmund, Pforzheim, Schweinfurt, Neunkirchen, Jggelsheim waren Fahrer erſchienen, zu denen die beſten Kräfte von Mann⸗ heim und Ludwigshafen kamen. Der Held der Nacht war jedoch der Stuttgarter Weimer, der ſich in einer ganz glän⸗ zenden Form präſentierte und deſſen Können bei dieſer Veranſtaltung niemand gewachſen war. Es war eine wahre Freude, dieſen muskulöſen, prächtig gebauten Fahrer in Aktion zu ſehen und ſchon bald hatte er ſich noch mehr als in früheren Rennen in die Herzen der Mannheimer hinein⸗ gefahren, die ihm begeiſtert zujubelten. Doppelſieg im Fliegerhauptſahren und mit ſeinem Partner Bürkle zuſammen auch im Mannſchaftsrennen belohnte die hervorragende Leiſtung des Schwaben. Nach ihm ſind vor allem die Dortmunder Mühr und Mertens zu nennen, ſich vor allem im Mannſchaftsfahren ſehr gut hielten und denen in erſter Linie zu verdanken iſt, daß das Rennen trotz der Ueberlegenheit von Weimer⸗Bürkle nie langweilig wurde. Eingeleitet wurde die Veranſtaltung nach einem Auf⸗ marſch ſämtlicher Fahrer durch die beiden Flieger⸗Haupt⸗ fahren. Um den Mannheimer Fahrern auch eine Chance zu wahren, hatte man für dieſe ein beſonderes Hauptfahren ausgeſchrieben, das nach drei Vorläufen Weißbarth gegen Wiſſenbach und Münd gewann. Sveeina, Bouffier Ernſt hatten ſich gleichfalls für den Endlauf qualifiziert. Das Hauptfahren für auswärtige Fahrer hatte eine gute Beſetzung aufzuweiſen. Bürkle(Stuttgart), furt), Kleine⸗Grefe(Mundenheim, früher Köln), Weimer (Stuttgart) und A. Walther(Mundenheim) ſowie der Sie⸗ ger des Hoffnungslaufes Heidger kamen in den Endlauf, den Weimer in ganz glänzender Weiſe, in der letzten Runde von der Spitze weg ſpurtend, vor Kleine⸗Grefe und A. Walther für ſich entſchied. Vierter wurde Bär vor Heidͤger und Bürkle. Die in den beiden Hauptfahren ausgeſchiedenen Fahrer trafen in einem Aus ſcheidungsfahren aufeinander, das die Rieſenbeſetzung von 23 Fahrern aufzuweiſen hatte. Vom Start weg wurde ein ſtarkes Tempo vorgelegt, Fahrer nach dem andern zum Opfer fiel. Die letzten Sechs lieferten ſich noch einen ſpannenden Kampf über 3 Runden, den ſchließlich Göttmann(Frankfurt) mund), Mertens(Dortmund) und Bungarten für ſich ent⸗ ſchied. Ein Jugendfahren über 10 Km.(25 Runden) be⸗ K. Walther holte ſich die erſte Wertung nach 5 Runden vor Dobler, Fries, während die zweite Wertung an Dobler Hauck und Fries fiel. Walther, der ſich in dieſer Wertung geſchont hatte, ging anſchließend mit prächtigem Spurt auf und davon und hatte ſchon bald 200 Meter Vorſprung, er nie mehr aufgab. Hauck, Fries und Hilbert, wurden ſogar ſchließlich überrundet. Sieger blieb Walther., dem die letzten drei Wertungen nicht zu nehmen waren mit 16 Punkten vor Dobler mit 12 P. der ſich als einziger in ſämtlichen Wertungen placiert hatte, Hilbert 8 P. und Zel⸗ ler 7., der in dem ſchließlich ganz auseinandergezogenen Feld zwar als zweiter einkam, in den erſten zwei Wer⸗ tungen ſich aber überhaupt nicht placiert hatte. Das Ereignis der Veranſtaltung war das 120 Km. Mannſchaftsfahren, das eine hervorragende Be⸗ ſetzung aufzuweiſen hatte und ſportlich ausgezeichnete Lei⸗ . ſtungen brachte. Nicht weniger als 14 Paare ſtellten ſich dem Starter, wobei von Anfang an die Gleichwertigkeit verſchiedener Paare auffiel. Ueberrundungen gelangen itberraſchenderweiſe nicht vor allem dank der ganz glän⸗ zenden Fahrweiſe von Weimer, der ſämtliche Aus reißver⸗ ſuche im Keime erſtickte und in prächtigem Spurt immer wieder das Feld an die Ausreißer heranführte. der 1. Hälfte führten Weimer⸗Bürkle(Stuttgart) bereits ſchloß den erſten Teil des Programms. Das alte Uebel der den Mannen um Barth eine Weiter trug eine durch das un linken Verteidigers hervorgerufen ten Mannſchaft dazu bei, daß die erzielt wurde. Nach anfänglich ſehr gutem infolge der obenerwühnten B dene todchere Torch Gegenſeite nach beſſerem J mes, reſtlos verpaßt wurden, ohne Treffer. Schon die erſte Minute nach W Sandhofen verhängniswoll werden. Kirchheimer Strafraum fein durchg und placierter Schuß wurde aber von Pfiſterer geholten; deſſen Ballabgabe gelangte zum Halbrechten Gottfried, der den Verteidiger Baier ſtehen ließ, für Wittemann das Fü der war für Sandhofen das Fina beſtem Vorſatz die drohen Mit aller Macht wurde der deſſen Verteidigung hatte eiſern un Kam aber der Ball in Tornähe, donn fiſchte ihn ſich Torwart Windrich, der rechte Gäſteverteidiger, war zudem in ſeinen Kampfmitteln nicht in V Neben erklecklichen Strafſtößen wären auch zwei Faulelf⸗ meter fällig geweſen, aber Schiedsrichter Bönig war reich⸗ lich nachſichtig mit den Gäſten. erdenklichſten Umſtellunge Wittemann ging in den Kirchheim war glücklicher, Spielminute, die über der gung zu überſpurten un e kommen wollte, mit:0 Der ausgezeichnete Mittelſtürmer Minute unhaltbar auf Flanke dem ſofort durch Winkler, Sport, bei dem Kirchheim erkeldigerleiſtungen verſchie⸗ die aber, wie auf der eloſpiel des Sandhofener Stur⸗ blieb der erſte Spielabſchnitt tederbeginn ſollte für Michel hatte ſich im earbeitet, ſein wuchtiger rümen Angriffen ſchuf ſich der Sturm, der Feudenheims Hintermannſchaft ochdruck nahm, eine Reihe beſter Erfolgs keiten. Aber in der Haſt waren die Schneider und S ler vom Schußpech verfolgt; wos der tüchtige hoch über den Kaſten. el der einzige Gegentreffer durch der nach einem Gedränge un⸗ ten Tor nach Flanke von des ſich voll einſetzenden der prompt verwandelte, hrungstor zu ſchießen. Dieſer Tref⸗ , mit allem Eifer und lage abwenden zu wol⸗ Gegner umklammert, doch d zahlreich abgeriegelt. erlegenheit zu bringen. Die Minuten verrannen, n wurde operiert, auch Sturm, aber nichts wollte gelingen. Gottfried gelang es in letzter Mittellinie ſtehend⸗ Verteidi⸗ d an Bayer vorbei, der nun zwi⸗ unhaltbar das zweite Tor zu Die faſt vollſtändige Elf von Sand hofen mußte eine Erſt nach dem Füthrungstor heilſame Lehre hinnehmen. 3 ſich heraus. Aber der Bergſträßler ging man voll au Kirchheim verteidigte griffsdirigent der Stürmerreihe, ten konnte, waren Erfolge nicht reihe hielt ſich achtbar, eiſtungen von S geſchickt und da dieſe nicht zuſammenhal⸗ zu erzielen. Die Läufer⸗ treib und Wittemann, durch den zeitweiſen Ausfall des Partners Baier manche hatte bis auf Preininger ſeine kampf⸗ ur Stelle, die ſich ſehr gut ſchlug. Im Sturm ed. Die Läuferreihe hielt an dieſem ſchönen Erfolg zuſchreiben, die ſich wirk⸗ Kirchheim erprobte Elf z überragte der Halbrechte Gottfri ſich glänzend, aber der Großteil iſt dem Spiel der Tordeckung zu lich ganz ausgezeichnet gehalten hat. denheim) mit 16 als die weitaus ſtärkſten Die 4. Wertung brachte Weimer ſich hinter Mühr er mit 32 P. zu den bisher durch den Stuttg während die reſtli 120⸗Km.⸗Maunſchaftsfahren: Mühr⸗Mertens(Dortmund) 46.; 8. Kleine⸗Grefe⸗A. Walther(Mundenheim) 39.; 4. Früh⸗ (Maikammer⸗Mundenheim) 17 Punkte; (Köln) 11.; 6. Heidger⸗Maile(Ig⸗ Oſter⸗Hilbert(Neunkirchen⸗Iggels⸗ heim) 6.; 8. Hamm⸗Bungarten(Waldhof) 5.; 9. Bouf⸗ vecina(Phönix Mannheim) 2 Punkte. Die übrigen Paare gaben auf. man vor allem von den Frankfurtern Bär⸗Göttmann, die eine ſehr ſchwache Vorſtellung gaben und bereits nach 60 Km. aus dem Rennen gingen. Die Bahn ſelbſt befand ſich in ſehr guter Verfaſſung. Zu ellten Lichtanlage hatten die Motoren⸗Werke und erfreulicherweiſe koſten⸗ los die Lichtmaſchinen zur Verfügung geſtellt, was für die Veranſtalter von entſcheidender Bedeutung war. Sportjeſt der ſieben Nationen n der Frauen— Vorchmeyer läuft 100 Meier in 10,3 Sekunden bies⸗E. Walther 5. Schnitzler⸗Stamm gelsheim) 10.; 7. Ein prächtiger der von der Firma Gordt erſt Glanzleiſtunge internationalen“ von Osram wartete am harlottenburg gemeinſam mit der S teren internationalen Sportfeſt auf, Start vereinte. Schon die für die Sonntag der TC. C Allianz mit einem wei das Vertreter aus ſieben Nationen am am Vormittag fielen einige Nachmittagskämpfe no Bei hochſommerlichem ſchönen Anlage in Ei tunden, die herrliche Kämp Höhepunkte bildete der 100⸗ Doppelmeiſter Borchmeyer rekordzeit von 10, Sek. ein leichter Rü mann Sir mußte ſich in 10, Se Ein taktiſch kluges Rennen lief Hamann der die 400 Meter in 49,3 vor dem Ungarn Barſi Vorſprung gewann. r fehlten leider die Ausländer Iny⸗ Ungarn, ſo daß die deutſchen Spitzen⸗ ben. Schaumburg ⸗Mülheim über⸗ nahm nach halber Strecke die Führung und ſiegte unange⸗ 358,8 vor dem Wittenberger Boettcher und Dr. diſchen Sieg gab es im 110⸗Meter⸗ n der guten Zeit Entſcheidungen, e Leiſtungen erwarten ließen. Wetter hatten ſich denn auch auf der chkamp gut 10 000 Zuſchauer einge⸗ fe zu ſehen bekamen. Einen der Meter⸗Lauf, in dem der deutſche Bochum die beſtehende Welt⸗ Allerdings half hier t. Der ungariſche Rekord⸗ k. klar geſchlagen bekennen. (Allianz), mit erreichte. ckenwind etwas mi mehreren Metern Ueber 1500 Mete Schweden und Szabo⸗ könner unter ſich blie Peltzer. Einen auslän Hürdenlaufen, das der Holländer Kaan i von 15 Sekunden überlegen gewann. Eine Ueberraſchung gab es im Speerwer Rekordmann Weiman n⸗Leipzig fand zum erſtenmal in ger. Stöck(Sc) ſchaffte mit dieſem Jahre einen Bezwin Leiſtung, während es Wef⸗ 69,85 Meter ſeine bisher beſte man diesmal nur auf 68,82 Meter brachte. Schwach waren die Leiſtungen wieder im Dreiſprung und Hammerwerfen, wo wir an die Internationale noch nicht heranreichen. Gottlieb⸗Landau gewann den Dreiſprung mit nur 14,01. Meiſter Mang⸗Regensburg blieb im Hammerwerfen mit 44,55 Meter erheblich hinter ſeiner Beſtleiſtung zurück. Großer Preis von Frankreich Chiron ſiegt vor Varzi— Drei Alf Front— Die deutſchen Wagen ausgeſchieden on Frankreich, der am Samstag auf as⸗Montlhery ausgefahren wurde, nz großen Erfolg der italteniſchen nd Scuderia⸗Ferrart. Die brei Alfa⸗Romev⸗Fahrern beſetzt. Der Große Preis v der Rennbahn von Lin geſtaltete ſich zu einem ga Autofirma Alfa Romeo u erſten Plätze wurden von um dann unhaltbar zudem Barth der An⸗ Verteidigung gab es, r 3 Mannſchaften auf Weimer⸗Bürkle Sehr enttäuſcht war Der am Sonntag im Düſſeldorfer Rheinſtadion durch⸗ geführte Waſſerball⸗Länderkampf Deutſchland— Holland hatte in Verbindung mit einem vorzüglichen Rahmen⸗ programm etwa 3500 Zuſchauer war etwas kühl, die Waſſerverhältniſſe aber die beſten. Herr Heuſterberg vom veranſtaltenden SV 09 Düſſeldorf hielt die Begrüßungsanſprache, die er mit einem dreifachen Sieg Heil! auf Deutſchland und ſeinen Führer ſchloß. Unter den Ehrengäſten bemerkte man neben Oberbürger⸗ 98:33,5 Min. meiſter Dr. Wagenführ auch zahlreiche Vertreter der 1. Schwimmperbände beider Nationen. Aus Berlin war auch noch Herr Hax eingetroffen. Vor dem Waſſerball⸗Länderſpiel wurden die Rahmen⸗ kämpfe erledigt. Auf der ganzen Linie gab es guten Berlin begrüßt wurden, ſtellten ſich in veränderter Auf⸗ Sport. Als Krönung der Leiſtungen ſah man einen neuen ſtellung zum Kampf. Die deutſche Sieben ſpielte doch mit deutſchen Freiwaſſerrekord. Dieſen ſtellte die Düſſeldorfe⸗ Heinrich⸗Magdeburg 96 im Tor, der noch rechtzeitig in pin Anni Stolte mit:23,6 Min. auf, ohne dabet auch nur]Düſſeldorf eingetroffen war. In der holländiſchen Ver⸗ tretung waren mehrere Umſtellungen zu verzeichnen, wo⸗ im geringſten in Gefahr zu kommen. nuch die Mannſchaft wie folgt ſtand: 4 mal 200 Meter Kraulſtaffel: 1. Bremiſcher SV 10,06 2. Düſſeldorf 09 10423 Min.; 3. Sparta Köln Verbindung:. (Haag), Schrieders(Haag) und van Daatſelaer(Uttechter Sc). Schiedsrichter war der Belgier Tenſen. Min.; 11½ Min.(Magdeburg 96 in 10:03,2 Min. als erſter wegen Behinderung von Schwartz an Heibel diſtanziert). Da⸗ Großer Preis von Deutſchland für Molorräder Len-Deutſchland ſiegt auf DKW in der Halbliter-Klaſſe brachte eine ungeheure Zahl von Zuſchauern auf die Renn⸗ ſtrecke, die ſich dank der ausgezeichneten Organiſation in beſtem Zuſtand befand. Obwohl am frühen Morgen ſtrah⸗ lender Sonnenſchein über der Rennſtrecke gelegen hatte, zog ſich bis zum Beginn des Rennens eine Hichte Wolken⸗ decke zuſammen, doch blieb erfreulicherweiſe der Regen 3.8 99% b. während des ganzen Rennens aus.:02:50,4(107% Storm.); rer am Start, während in der Klaſſe A(bis 2890 cem) 27 0 Fahrer auf die 435 Km. lange Reiſe gingen. Vom Start Zſchoppa f. weg ſetzte ſich der Engländer Simpſon an die Spitze, die In der Halbliter klaſſe ſiegte L ey ⸗Deutſchland er während des ganzen Rennens nicht wieder abgab. Sein Landsmann Nott lag an zweiter Stelle etwa 48 Sekunden hinter ihm. Den 3. Platz hielt zunächſt als erſter Deutſcher Mellmann. Loof, der ſchlecht vom Start wegkam, mußte zunächſt das ganze Feld vorbeiziehen laſſen, arbeitete ſich aber dann in der 2. Runde bis auf den 2. Platz vor. Er ſchied aber ſpäter leider aus, da er ſeine Maſchine nach dem Tanken nicht wieder in Gong bringen konnte. Bereits kurz nach dem Stort ereigneten ſich die erſten Unfälle. Der Favorit der Klaſſe& hielt ſich zunächſt etwas zurück, ar⸗ beitete ſich aber dann bis zur 10. Runde auf( vor, die bis dahin unangefochten der Dod W⸗Fahrer Wink⸗ ler inne hatte. In der Klaſſe bis 350 cem lagen Simpſon und Nott ungefährdet mit großem Vorſprung on der Spitze. In der Zielgeraden ereigneten ſich zahlreiche Stürze, die aber alle glimpflich verliefen. Das Tempo, das zunüchſt bei den Spitzengruppen 111,6 bzw. 116,3 Km. betrug, wurde mehr und mehr verſchärft. Ein ſpannender Kampf entſpann ſich zwiſchen Scha und Winkler(250 cem), der ſich im Verlauf des Rennens bis in die große Klaſſe hineingearbeitet halte und auch den Zweikampf für ſich entſchied, als Schanz tanken mußte. In der kleinen Klaſſe ging Tyrell Smith nach hartem Kampſe mit Winkler an die Spitze, ſo daß in beiden Klaſſen Eng⸗ länder an der Spitze lagen. Gegen Ende des Rennens entwickelte ſich dann ein äußerſt ſpannendes Duell zwiſchen Simpſon und Nott, der in der letzten Runde bis auf 18 Sekunden an den Sieger ſeiner Klaſſe, Simpſon, heran⸗ kam. l rolliſſimus(P. Vanhauer); 2. Bonaventuro; 3. Käthe. Ferner: Biene. Toto: 11:10 Platz: 10, 1010. Schweigers Galiox(S. Robl); 2. Skopaflow; 3. Lauderis. Ferner: Pyrenäus. Toto: 22:10; Platz: 12, 12:10. 1. Frl. J. Janatzeks Stahleck(A. Kloſtermeier 2) 2. Laute: 3. 19:10) Platz: 10, 11:10. Meter: 1. H. Buchmüllers Ge argia(R. Andrle); 2. Rau⸗ gräfin; 3. Minos. Ferner: Eremit, Ruſtica. Toto: 14:10; Platz: 13, 13:10. Buchmüllers Aigan(R. Andrle); 2. What a Weil; 3. Onkel fen. Der deubſche a Romeos in Deulſchland schlägt Lolland:3(. 2) — * 2 Reue 100 Meter-Mückenbeſtzeit von Frl. Stolte Ergebniſſe der Rahmenkämpfe: Der Große Preis von Deutſchland für Motorräder Simpſon und Tyrell Smith in Front Am Stort der Klaſſe B(bis 350 cem) erſchienen 20 Fah⸗ die 2. Stelle nz(350 cem) Zweibrücken(1. Juli) 1. Bliesgau⸗Preis. Kloſſe B, 550 A, 1400 Meter: 1. 7 5 2. Karlsberg⸗Jagdrennen. 990, 3000 Meter: 1. J. 3. Preis von der Kurpfalz(Nichtöffentlich). 4. Roeſinger⸗Gedächtnis⸗Rennen. 1500 4, 1600 Meter: Spanga. Ferner: Sintilut, Adept, Arena, Kätht. Toto: 5. Preis von der Saar. 1500 1, Jagdrennen, 3500 6. Preis von der Faſanerie. 1000, 1800 Meter: 1. H. Chiron ſiegte vor Varzi und dem dritten Alfa⸗Romeo⸗ Wagen, der zuerſt von dem ttalieniſchen Rennfahrer Graf Troſſi und ſpäter von dem Avusſieger Guy Moll geſteuert wurde. An vierter Stelle folgte der Bugatti des Franzoſen Bönbvit. Die Deutſchen waren im Verlauf des über 500 Km. führenden Rennens alle durch Kleinigkeiten zum Aus ſchei⸗ den gezwungen worden. Als erſter mußte Auguſt Mom⸗ berger(Auto⸗Union) aufgeben. Manfred von Brauchitſch folgte zwei Runden ſpäter, da der Gashebel ſeines Mer⸗ cedes nicht mehr richtig funktionierte. Der Italiener Fagioli, der mit:06 Minuten die ſchnellſte Run de fuhr, ſtoppte in der 15. Runde das Rennen ab. Eine Runde darauf hatte Rudolf Caracciola, der bis dahin gut im Mittelfeld lag, Schaltdefekt. Am längſten hielt ſich noch Hans Stuck. Er kam bis zur 33. Runde, nachdem er vorher ſogar einmal kurz in Führung gelegen hatte. Bei ſeinem Auto⸗Union⸗Wagen hatte ſich die Waſſerpumpen⸗ Welle eingefreſſen. Das Verſagen der deutſchen Wagen iſt in erſter Linie auf den ſchlechten Zuſtand der Rennbahn zurückzuführen. Die zahlreichen Unebenheiten der Straße erſchütterten die Wagen bei der enormen Geſchwindigkeit ſo, daß Brüche und Defekte an empfindlichen Teilen der Wagen an der Tagesordnung waren. „Grand Prix de France“: 1. Louis Chiron auf Alfa Romeo:39:14.6 Std.(gleich 136 881 Std.⸗Km.); 2. Achille Varzi a. Alſa Romeo 32:42:31.9 Std.(gleich 134 859 Std.⸗Km); 3. Guy Moll auf Alfa Romeo.43:28.8 Std.(gleich 134 337 Std.⸗Km.); 4. Bénoit auf Bugatti. Albert Richter nicht zu ſchlagen Deutſcher Radſieg gegen Holland in Amſterdam Vor 7000 Zuschauern wurde am Donnerstag abend auf der Amſterdamer Stadion⸗Rennbahn ein Fliegerkampf Deutſchland— Holland der Berufsfahrer ausgetragen, den Deutſchland durch den Deutſchen Meiſter Albert Richter⸗ Köln und ſeinen Landsmann Mathias Engel mit 11:13 Punkten gewann. Der Sieg kommt allerdings faſt allein auf Richters Konto, der in fabelhafter Art ſeine ſämtlichen Dreierläufe gewann und die Holländer van der Heuvel, van Egmond und den Kölner Engel auf die Plätze verwies. Das Ergebnis: 1. Richter 3 Punkte 2. van der Heu⸗ vel 6 Punkte; 3. van Egmond 7 Punkte; 4. Engel 8 Punkte. Aelſt(Haagſche Zwem⸗ und Poloelub), van Oſtroem⸗Soede, länder Tyrell Smith fuhr das Rennen unangefochten vor Geiß und Winkler nach Hauſe Weimar ausgetrogen werden. hatten bisher ſtark unter der tropiſchen Hitze zu leiden, die auch durch einen Regen⸗ ſchauer am Freitagnachmittag nicht gemildert werde, Immerhin wickelten ſich die Spiele recht flott ob, iſt man bei den Juniorinnen doch ſchon in der Vorſchlußrunde,* bei den Junioren fehlen dagegen noch zwei der letzten Vier. 6 menbruſt, 200 Meter: 1. Frl. Genenger⸗Krefeld:07. Min.; 2. Clare Dreyer⸗Düſſeldorf 98 3,13 Min.; 3. Frl. 2. Wollſchläger⸗Duisburger Ds 3,20 Min. Lageuſtaffel angelockt. Das Wetter(100, 200, 100 Meter): 1. Gladbeck 13:28,3 Min.; 2. Bre⸗ miſcher SV:24,4 Min.; 3. Aachen 06:24,5 Min. 100 Me⸗ ter Rücken für Damen: 1. Frl. Anni Stolte⸗Düſſeldorf 98 :23,36 Min.(neuer deutſcher Freiwaſſerrekord); 2. Frl. Rupke⸗Ohligs:28,2 Min.; 3. Frl. E. Saſſerath⸗Düſſeldorf 4 mal 100 Meter Kraul für Herren: Bremiſcher SV 416,8 Min.; 2. Magdeburg 96 419,8 Min.; 3. Aachen 06 429,6 Min. Deutſchland— Holland 713(:2 Die Mannſchaften, die von Verbandsführer Georg Hax⸗ Tor: Veenſtra(Het Amſterdam), Verteidiger: van Eizinga(Leidſche SC), Stürmer: Reckers In der kleinen Kl aſſſe ändert ſich nichts. Der Enn⸗ Die Ergebniſſe: Klaſſe A: 1. Tyrell! Smith(England) auf Rudge 259 288,3(109,2 Stokm.); 2. Geiß⸗Zſchoppan auf Der g. Winkler⸗Zſchoppau auf :03:12,(107 Stoͤkm.). Klaſſe B(bis 950 cem]: 1. Sim p ſon⸗England:42.27,(117,6 Stoͤkm.) 2. Nott England auf Husquorna:42:45(1175 Stdkm.); 3. Schanz⸗Heders⸗ leben auf Imperia:00:59(108,6 Stoͤkm.); 4. Müller⸗ u auf Viktoria:06:21, auf DW in:41:27, Std. gleich 118,2 Std.⸗Km. Deutſche Junioren⸗Tennis⸗Mieiſterſchaſt Die Deutſchen Junioren⸗Tennismeiſterſchaften, die in Die Ergebniſſe: Junioren: Göpfert(Berlin)— Köch(Münſter):8, G74; Hildebrandt(Mannheim)— Wegener(Berlin) 628,:6,:7. Juniorinnen: Bufa(Berlin)— Bally(Heldel⸗ berg):6,:2,:1 Ra dem ach er(Wiesbaden]— Schu⸗ mann(Kaſſel):6,:1,:3; Buderus(Berlin)— Heidt⸗ mann(Berlin) 10:8,:1; Bergengruen(Berlin)— Debus (Düſſeldorf):2,:4. In nioren⸗Doppel: Göpfert⸗Götſche— Segnitz⸗v. Cramm 24,:6,:1 Doh nal(Frankfurt)⸗Hildebra n dt Mannheim)— Loof(Oſchersleben)⸗Remmler(Erfurt) 6215 26. a 15 8 Juniorinnendoppel: Buja⸗Bergengruen(Berlin)— v. 0 6 SprengerlLiegnitzj⸗Momberl Oppeln) 621, 029 7 erderennen im Reich Karl. Ferner: Generaliſſimus, Grasfroſch. Toko; 19:10; Platz: 11, 90:10. 7. Preis von Pirmaſens. Klaſſe B, 700 /, Jagdrennen, 3000 Meter: 1. H. Freys Good Boy(R. Smolak), 2. Dom⸗ pfaff; 3. Morgenröte; 4. Erchenkrone. Ferner: Selmel, Fatra. Toto::10; Platz: 17, 22:10. Mülheim⸗Duisburg(1. Juli) 1. Höſel⸗Hürdenreunen. Dreijährige. 1600, 2400 Mir. 1. G. Schmeißers Toller Junge(R. Vaas], 2. Fangſchuß; 3. Finor; 4. Jolanthe. Ferner liefen: Wildapfel, Treuer Huſar, Falcade, Aepfelchen, Bajadere, Saxofon, Magna, Gnade, Reizjäger. Tot.: 30:10; Platz 12, 13, 13, 35:10. 2. Preis von Borbeck. 1600 J, 1600 Mtr. 1. Geſt. Ravens⸗ bergs Löffelmann; 2. Feuerwarte; 3. Manifeſto. Ferner liefen: Domfalke, Chevalier, Languſte, Ilona, Reſeda, Stauffen, Leutvogt, Orion. Tot.: 51:10; Platz: 17, 15, 20:10. 17 15, 20:10.. 3. Papenbuſch⸗ Ausgleich. Ausgleich III. Dreifährige. 1650, 1400 Meter. 1. P. Mülhens Sarafan(J. Staroſta); 2. Helmwiege; 3. Paramour. Ferner liefen; Standlaut, Mario, Sonnenzeit, Fix, Lanzenſpitze, Hecht, Huſar. Tot.: 33:10 Platz: 20, 20, 3 4. Tribünen⸗Preis. Ausgleich II. 3000 1, 1200 Meter. 1. P. Mülhens Hamlet(J. Staroſta); 2. Markheld, 3. Eiſenkönig. Ferner liefen: Eilwerk, Ordensſchweſter. Tot.: 14:10; Platz: 12, 18:10. 5. Preis von Mülheim. 3750, 2000 Mtr. 1. Geſtüt Mydlinghovens Agnat(M. Schmidt); 2. OHuom: 3. Rudolf. Ferner liefen: urator, Polarſtern, Maiflieder Jahr⸗ 6. Wolfsburg⸗Ausgleich. Ausgleich IV. 1600 Mk., 1690 Tot.: 58:10; Pl.: 25, 16, 17, 27. 2000 Meter. 1. Stall Wedes Renvers(5. Kreuz); 2. Con⸗ ſtable; 3. Schwerthieb; 4. Selim und Schwertknauf. FJer⸗ tango, Steinmetz, Soll und Haben, Loſung, Fandramsz Piano. Tot.: 50:10; Pl.: 19, 18, 42, 20, 12210. 1. H. Zimmermanns Roſenrot; 2. Order 8. Peloria. Fer⸗ ner: Andura, Flügelmann, Maharadſcha, Leid, Almanſor, Sieg Doppelwette 4. und 5. Rennen 76710. Karlshorſt 1. Boelcke⸗Jagdrennen. 2400 ,. 3000 Sternfeldts Ancona(Schwikowſki), 2. felchen. Ferner lief: Vinſepeter. Tot. 2. Groenhoff⸗Hürdenrennen. Kalffs Pera(Wolff), 2. Neapolis, Neter. 1. Frhr. v. algenvogel, J. Stie⸗ 210, Pl. 13, 12:10. 2400 Meter. 1. N. 12, 11:10. 8 4. 9000. Rennen(fr. Creolin, Kokette, Honeska, Marſchall, Roſella. Tot.: 437 Pl. 15, 16, 1710. 5 5 Meter. 1. W. Kaufmanns Import(O. Schmidt); 2. Vogel frei; 38. Famor; 4. Schloßherr. Ferner: Ronalda Ferrp Prinzregent, Piroland, Volker, Lanze, Roſanike, Ra, geſell. Tot.: 105:10; Pl.: 24, 10, 40, 2100 Geſamtergebnis: 1. Deutſchland 11, 2. Holland 18 Fehler⸗ punkte. Die reſtlichen Rennen waren wegen Störungen nicht z erhalten. e 1 1 7 tauſend, Georgette, Hykſos. Tot.: 28:107 Pl.: 12, 17, 14 10. Meter. 1. E. Bveckers Natango(F. Hellmann); 2. Pieta; 3. Feuerwerk; 3. Demut. Ferner: Butterfly, Perlmuſchel, Nebukadnezar, Heldenſage, Danklied, Titanic, Ballonpoſt, Fernpaß, Jan von Werth, Jvanhoe, Rheinmädel, Harun. 7. Preis von Stamms berg. Ausgleich III. 1850 Mk., ner: Gaſſenjunge, Adreas Hofer, Chevalier, Dorite, Na⸗ 8. Sturm⸗Hürdenrennen.(Kl..) 650 Mk. 2400 Meter. b Meerteufel, Alarich, Lügner. Tol.: 23.107 Pl.: 16, 18, 33:10. J Harrietta. Ferner lief: Fürſt Caſimir, Walmery, Rio. Tot. 70:10, Pl. 20, 1710. 3. Graf⸗Zeppelin⸗Jagdrennen. 2800. 4000 Meter. 1. J. D. Delius Makarius(Hauſer), 2. Zarewitſch, 3. Verräter. Ferner liefen: Porte Flamme, Zarenkind. Tot. 34:10, Pl. Großer Karlshorſter Hürdenausgl.). Ehrpr. und 6000.. Ausgleich 1. 3500 Meter. 1. H. Stöckels Honorius(Eperfeſſy), 2. Dreiläufer, 3. Rodrigo. Ferner.: 5. Lilienthal⸗Flachrennen. Zweijährige 2200 Mk. 900 Mit nimmt Stück durchbru ganz ſo aber ſo etwas f. nochmal, geltend man im feſt gede t wäldch Born h Annd 2 enfſprech Hofs gel bürgerm Bornhof, D Paul Ti Emil La richteten Homann geſteckt, zengarde “Tanz ir gebul dig. war. J; gramm, meinſam ſelbſt zu „machte“ Alt⸗Man Ranzeng wurde di 9 5 in causgezeie Anſager 1 auch eine Stapel li ſcher von Sommer lich zeich. Wer fü war, der ſtand ſein Jedenfall tes Feſt, nen konn ſtrigen S gen Mon 2 * N 5 körper Aufſte Dlenst ieh we im Haus folgend. . Besiel! A. 1 Montag, 2. Ju t 1934 Neue Mannheimer Zeitung Morgen⸗Ausgabe 9. Seite Nummer 205 Kampfesmut, den Kameradſchaftsgeiſt und die Opfer⸗ Wie anno 1842 2 2 2 bereitſchaft der Bezirksvereine. Der Redner betonte . 9 5 Eine„Sommernacht im Mühlauwäldchen“ Jeſttag der Kriegskameraden in Ludwigshafen unter allſeitiger 1 Zustimmung: f Mit einem naf 195 trock 2„Gerade im Hinblick 8 5 tieftraurigen En Mit ein naßen und einem trockenen Auge Pr 1 eigniſſe des letzten Tags erklären wir niumt man gegenwärtig Abſchied von einem Das große Pfälzer Soldatentreffen im Hindenburgpark 9 5 1 e e Stic„ N Planken Die alten Pfälzer Kameraden aus dem] Armin Knab und eine alte Weiſe von 1568, die Dr. Führer ſtehen, zu jedem Opfer, auch des 5 durchbruch 115 17 fällt. 1 55 iſt man noch nicht Weltkrieg feierten in Ludwigshafen ein Feſt des Alfred Waſſer mann, der Chormeiſter der Lebens bereit!“ N 5 gans 55 9 ne VV'tn geht. Wied erſehens, das einen harmoniſchen, ja glän⸗ BAS, feinnnig für Männerchor bearbeitet hat. Wieder krachten Kanonenſchüſſe, als die Kundgebung 2 aber 5 den. Schließlich hat deter kann nie zenden Verlauf nahm. Zuverſicht und Vertrauen Dann nahm der Verbandsführer Generalmafor mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer offiziell hr 8 etwas ſchaden. 5 hließlich hat man ja Zeit, dieſe zur Führung der Reichsgeſchicke drängten den Ge⸗ a. D. Ritter von Beckh das Wort, um zuerſt der Ende erreichte. Während ſich die Maſſen ſchon zum 98 nochmals zu wiederholen, falls ſich ein Bedürfnis danken an die den politiſchen Himmel verdüſternden Gefallenen zu gedenken. Die Verſammlung gedachte Abmarſch bereit machten, ſprach noch Prof. Schmidt, 1. geltend machen ſollte. Am Samstag abend begann Wolken zurück. Aus der ganzen Pfalz kamen die ſchweigend der Toten, während die Mufik das Lied der Führer des Kreisverbands Pfalz im Kyffhäuſer⸗ rf 0 1 8 A Hof mit der als Abſchieds⸗ Mitglieder der Krieger⸗ und Militärvereine zuſam⸗ vom guten Kameraden ſpielte und das Geſchütz der bund, über die Grenzlandnot; die Schupokapelle * feſt gedachten e mmernacht 1 5 M ühlau⸗ men, um mit den Ludwigshafenern gleichzeitig auch Fußartillerievereinigung Ehrenſchüſſe abfeuerte. ſtimmte das Saarlied an. 8 twäldchen im Jahre 1842“. Kunſtmaler das 50. Stiftungsfeſt des Krieger⸗ und Militärver⸗ Dann ging Generalmajor a. D. von Beckh zur Dann ordnete ſich mit militäriſcher Disziplin in Bornhofen hatte im Hofe die alte Zeit von eins das 30. Stiftungsfeſt des Chevaulegervereins ſo. Weihe der Fahnen über. Der Redner wies ceiigen Augenscken der 5 0 Annd Dazumal wieder aufleben laſſen und eine wie die Fahnenweihe der Leibervereinigung, der 23er darauf hin, daß die neuen vier Fahnen und die 5 a ewaltige Feſtzu E= zeniſprechende Verkleidung der Wände geſchaffen. Vereinigung und der ehemaligen ser Reſerve zu be⸗ Standarte jede in beſonderer Art geſtickt und mit, ee, 1 tf Wer den Doppelpoſten der Ranzengarde am Ein⸗ gehen. Sinnbildern geſchmückt ſind; ſie wollen damit keine Wohl 8000 Männer zogen hier in Reih und Glied it gang paſſiert hatte, wurde am„Rheintor“ von dem Auftakt war die Eigenſucht andeuten, ſondern ihre Verſchiedenheit mit der neuen Schirmmütze des Reichskriegerbunds 55 biäbäugigen Leſchtteße in Empfang genommen li Finhol 5* bringt die Treue zur ſoldatiſchen Ueberlieferung zum auf dem Kopf, vorüber. Die langen Kolonnen unter⸗ r⸗ und mit der Feſtplakette geſchmückt. Da aber der feierliche Einholung der ruhmgekrönten Fah⸗ Ausdruck, aber als Hort der Kamerabdſchaftstreue ver⸗ brachen farbenprächtig in kurzen Abständen dichte 15 Andrang ſehr ſtark war, konnte der Torhüter ſeine wen di e ee körpern ſie auch die Treue zum geſamten Volk. Bannergruppen, Kolonial⸗ und Marinevereins⸗uni⸗ rbeit nicht allein bewältigen und mußte zwei lieb⸗ der pfälziſchen und im Elſaß in Garniſon ge⸗ Gleichzeitig mit den fünf neuen Ehrenzeichen der formen, ein viertelhundert Muſikkapellen und Spiel⸗ 925 iche Marketenderinnen zur Hilfe heranziehen. Der weſenen bayeriſchen Regimenter des.,., 17. 18., 22. Ludwigshafener Vereine neigten ſich die neuen 80 mannszüge ſpielten auf. 5. . Garten ſelbſt ſtellte das Mühlauwäldchen dar und und 28. Infanterieregiments, des 3. und 5. Chevau⸗ Fahnen des Kyffhäuſerbundes der pfälzi⸗ Am Nachmittag trafen ſich viele Kameraden wie⸗ ter„ man konnte ſich auch wirklich in die alte Zeit leger⸗Regiments, ferner des baveriſchen Infanterie chen Vereine zur Weihe. der im Hindenburgpark, wo die Feier abends mit 3 zuxückverſetzt fühlen, denn linkerhand grüßten die Leibregiments. Am Samstagnachmittag wurden dieſe Nach dem gemeinſamen Geſang des Deutſchland⸗ einem Feuerwerk beendet wird. Am Montag fahren ö bunten Bilder vom Hoorigen Ranzen und vom Feldzeichen von einer Ehrenabteilung der Landes⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes rühmte der Führer des die Teilnehmer zur Beſichtigungk des Krieger⸗ Mühlauſchloßchen, während an der großen Rück. boldet am Faurtbahnbof abgebolt und unter Lor. Bezirks Lubwigshafen im Reichskriegerbund, Haupt, erholungsheims auf Schloß Ludwigshöhe bei Eden⸗ 15 wand der Blick auf Sternwarte mit Jeſuitenkirche antritt der Muſtk zur Kaſerne geleitet, wo ſie über n Stepp, die vaterländiſche Treue, den l koben. 15 i und auf das Schloß mit dem Rhein frei wurde. Nacht in Verwahrung blieben. 5 e 5 e. Aber auch die Innenräume hatte man nicht ver⸗ geſſen. Von den Wänden grüßten die über⸗ Der Feſtakt in der dichtgefüllten Hindenburg⸗ halle Mannheimer Schulkinder am Niederwalddenkmal nne 6* Köpfe alter Mannhei⸗ wurde mit dem Ein marſch der Fahnen er⸗ 0 3 5 5 00 5 U 1 öffnet. Auf der Spitze der neuen Abzeichen des Kyff⸗ J Hofs gehörten: Oberbürgermeiſter Martin, er⸗ häuſerverbands ſah man zum erſtenmal den Kur⸗ 5 5 5 r 6 Sch 87 indrucksvollen Größe des Niederwalddenk⸗ bäürgermeiſter Beck, Heinrich Weinreich, Kapitän pfälzer Lö 1 in 9 Reifen 1 5 fla Es war ein trüber und 85 i ee den reichen Schmuck und 28 Bornhofen, Alexander Köckert, der Blumepeter, tem Meſſing; ein beglückendes Symbol baldiger ee e e 95 ſtaunte über die großen Zahlen, die der Führer 8 Eliſe Delank, Hans Bahling, Fritz Vogelſtrom, Wiedervereinigung der durch Napoleon abgetrennten in enten lagen ena u zen durch noch über die Ausmaße und Gewichte nannte. Der ſtell⸗ pe Paul Tietſch, Guſtar Kallenberger, Jakob Faſold, Rheinpfalz mit ihrem rechtsrheiniſchen Kernland... richsſchule Due ben Arfezeſtelle der Per. vertretende Rektor Kreuzer wies in einer kur⸗ 5 Eu Landhäußer, der Gilegalle und schließlich Der Fuhrer des Krieger und Milttärvereins menschenleere Straßen Dr. Aiwarſete ſchon der zen, packenden Rede auf die große Zeit hin, an die 9 5 98. zeines Ranzengardiſten und Ludwigshafen Auguſt Kayſing begrüßte die ihr ae 1 955 120 08 dieſes Denkmal gerade die deutſche Jugend erinnern eines Bürgerwehrlers. Jubelf ˖ ie Fahne ihe ge en Ver⸗„S„„„ 1 5 5 5 j land 5 5 5 5 a ie ale 1 8 888 volle Schar aufzunehmen. Platz war genug vor⸗ ſollte, und rief ſie auf zur tätigen und einſatverei⸗ Wie es dem Sinne des Feſtes entſprach, wickelte als Wäſte erſchenenen Bundesvereine. handen. Und ſo hatte ſich bald ein jeder einen guten ten Mitarbeit an der Größe und an dem Rußm 7 ſich der Hauptbetrieb im Garten im„Mühlauwäld⸗ chen“ ab. Die nötige Stimmung kam bald auf, ſo⸗ bald die Lichter aufgeflammt waren und einſchmei⸗ chelnde Weiſen zum Tanz auf dem in der Mitte er⸗ Im beſonderen galt ſein Willkomm dem General⸗ major a. D. Ritter von Beckh, der zum letzten Mal in ſeiner Eigenſchaft als Führer des Landes⸗ verbands Bayern erſchienen war. Die beſten Platz ausgeſucht und ſeinen wohlgefüllten Ruckſack verſtaut.„Schillers Glocke“ ertönte. Unter lebhaf⸗ tem Tücherſchwenken entfernte ſich das Schiff vom Ufer. unſeres heute, in einem neuen Geiſte geeinten Vater⸗ landes. Mit einem Sieg Heil! auf den Führer und den Reichspräſidenten, dem Deutſchland⸗ und dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſchloß das Gedenken, das Haupt⸗ in Wünſch 2 5 9970 überhr 5 nter richteten Podium lockten. Einen Teil der Kapelle N. überbrachte Ober⸗ Zunächſt mußte man ſich einmal den neuen Le- lehrer Altfelix mit einem Geſang ſeines trefflich 97 5 Homann⸗Webau hatte man in Biedermeier⸗Koſtüme e 765 0. 55 3 5 bens raum anſehen. Das war ein lebhaftes Hin und geſchulten Schülerchores ſtimmungsvoll eingeleitet N geſteckt, während der andere Teil im Saal als Ran⸗ 4 e N 27 15 e Aehnnde Her, bis jeder ſeine Freunde aufgeſucht und begrüßt hatte. ide, gengardekapelle Unterbaltungsmuſik ſpielte. Dem Standartentapelle 9: 1. unten J alter und der hatte. Die mächtige Kurbelwelle mußte natürlich Die Rückfahrt zog ſich lange hin. Aber die Leben⸗ Vier Tanz in der lauen Sommernacht wurde ausgiebig fandartenkapelle R 17 unter Maß Mayer, jeder geſehen haben. Ohne einen Blick in die kleine digkeit der Mannheimer Jugend ließ ſich nicht un⸗ gehuldigt, ſo daß manchmal das Podium viel zu klein fee 7 3 N der. Küche, aus der ſchon ganz appetitliche Düfte kamen, terkriegen. Es wurde geſungen, geſpielt mit Karten 82555 war. In den Tanzpauſen gab es ein buntes Pro⸗ i ging es auch nicht ab. Wer von der Mutter ein klei⸗ und Inſtrumenten, bis ſchließlich ein Witzbold auf rlin](gramm, das ebenfalls viel Anklang fand. Durch ge⸗ teil. Sie brachten E. Bar och ſtets 15 dendes, nes Zehrgeld erhalten hatte, verſäumte nicht, ſich in einem Tiſche ſtand und zur größten Erheiterung meinſam geſungene Lieder wurde das Publikum terländiſck 55 A 5 1tels zundendes, der Buchhandlung gleich eine Poſtkarte mit Marke einer zahlreich um ihn verſammelten Zuhörerſchaft 3 75 ſelbſt zu Mitwirkenden. Der Humoriſt Toni Kunz n 5 8 5 er 2 Orcheſterwerk„Glocken⸗ zu kaufen und den lieben Eltern durch einen freund⸗ ſeine Späße erzählte. An der Anlegebrücke warte⸗ Schu⸗„machte“ in Biedermeier und erzählte allerlei aus 51 8 99 5 e 1 Komponisten ichen Gruß ſeinen Dank ſchon in aller Frühe abzu- teten ſchon die beſorgten Eltern. Da gab es ſo viel 5 Alt⸗Mannheim, vom Hoorige Ranze, von den Sack⸗ neriſchen Best 10 50 9106 5. 3 8 ſtatten. Und als man endlich Zeit hatte für die Um⸗ zu berichten von dieſem ſchönen ſorgloſen Tag. Die⸗ f trägern, von der Pferdebahn und was ſonſt noch dazu 3a f fen 1 Per 979 70 1 en Met 15. dem gebung, fuhr das Schiff ſchon unter der Brücke von ſer Bericht bedeutete für alle, welche das frohe und 1 gehört. Ebenfalls ganz im Rahmen des Feſtes blie⸗ 1 nn te nor 5 7 05. 8 Worms hindurch. Man konnte gerade noch die genußreiche Erlebnis ermöglicht hatten, den ſchön⸗ ind t ben die Wiener Tänze der Geſchwiſter Herre und Scharen 1 5 wachten Jondarzuge neue Türme des Domes bewundern. Jetzt, da man ſchon ſten Dank für Opfer und Mühe. B. 6215 das um einen vierten Mann verſtärkte e Weſtofar, A Apen hein Neg. ſo weit war, zeigte man ſich auch eher bereit, ſich in Terzett ſang in Biedermeier⸗Koſtü d i 2 e r eee 9 Meckargau⸗ di, 5 5 en Schiffs nero Vor⸗ 5 de die Vortragsſolge durch den kleinen Spindl Bereine, die ſich um 8 Uhr im Schloßhof ammel⸗ fügung 9 5 3. eee baer von hier ſtürzte nachts von ſeinem Kraftrad wurde die Vortragsſolge durch den kleinen Spindler, ten üickt dem Hind. mei? hekannten Weinorte vorbei mit ihren gedrängt ſtehen⸗ 5 81 0. N N der, in eine Ranzengardiſtenuniform geſteckt, einen en, rückten nach dem Hindenburgpark ah. Vor Here den freundlichen Häuſern am Fuße der grünen Reb⸗ ſo unglücklich, daß er ſich einen Schädelbruch zuzog ausgezeichneten Rekruten mimte. Als wohlbeſtallter genen dale began un le ub ber eigentliche hügel. Und ſchon ſpähte man nach den Türmen des s bewüßtles ins Krankenhaus nach Hetdelberg Anſager betätigte ſich der Rheintorbeſchließer, der Feſtakt und die Fahnenweihe. goldenen Mainz. Es dauerte zwar noch eine überführt werden mußte.— Durch das warme Wet⸗ auch einen Prologus in Mannheimer Mundart vom In tiefgegliederten Kolonnen waren die Gau⸗ kleine Weile, die man benützte, um nach den mitge⸗ 15 e mit der Ernte der Gerſte ſchon 19210 Stapel ließ und der ſich päter als der Präſident Rete bvereine auf dem weiten von Sonnenglaſt tberflute⸗ führten Vorräten zu ſehen. Und als es dann wirk- begonnen werden. ſcher von ber„Fröhlich Pfalz“ entpuppte, die für das ten Platze aufgeſtellt. Ein farbenſchöner Wald von lich kam, beſtaunte man das herrliche Bauwerk des* Villingen, 30. Juni. Der Bezirk Villingen er⸗ nnen, Sommernach sfeſt im Mühlauwäldchen verantwort⸗ 300 Fahnen und Standarten wehte auf der Domes und grüßte alles was man ſah, mit frohem hält für die Zeit vom 1. bis 8. Juli ſeinen erſten 2 8 7 lich Rete, 3 Tribüne beiderſeits des Uhrturms luſtig im Mor⸗ Winken. Urlauberzug, und zwar treffen am Sonntag mit . Wer für dieſer Art Unterhaltung nicht zu haben genwind. Zuletzt trugen Angehörige der Landes⸗ In Rüdesheim zog die lange Kolonne den dem Sonderzug tauſend Berliner Arbeitskameraden Mix* 4 ö 3 war, der konnte bei der Wurfbude oder am Schieß⸗ ſtand ſeine Trefſſicherheit unter Beweis ſtellen. Jedenfalls war es am Samstag ein ausgezeichne⸗ es Feſt, von dem ſich viele nur ſehr ſchwer tren⸗ poltzei, die im Parademarſch vor den Ehrengäſten vorbeimarſchierte, die Fahnen der alten Armee herbei. ſteinigen Weg durch die herrlich grünenden Wein⸗ berge hinauf und dankte dem Schöpfer, daß er eine Wolkendecke über den Himmel gezogen hatte. Denn Als man ein. Die Urlauber werden verteilt auf Bad Dürr⸗ heim, St. Georgen, Schonach, Triberg, Unterkirnach und Villingen. chu; i r ſch Zur Einleitung erklangen ein Choral, geſpielt es koſtete auch ohnedies genug Schweiß.* Ludwigshafen a. Rh., 30. Junk. Die Leiche des b nen konnten. Aber eine Hoffnung blieb ja: am ge⸗ von der Standartenkapelle R 17 und und zwei vom aber oben war, da lohnte die herrliche Ausſicht auf am 24. Juni bei Ludwigshafen ertrunkenen Matro⸗ r gna, ſtrigen Sonntag gab es Fortſetzung und am heuti⸗ Geſangverein der BAS wirkſam vorgetragene den breiten Flußlauf, den fernen Donnersberg und ſen Friedrich Zacke, geb. 1906 zu Großroſenberg, ene gen Montag iſt Kehraus. Männerchöre„Wach auf, du deutſches Land“ von l das enge Nahetal. Ganz klein ſtand man vor der l wurde nunmehr bei Worms geländet. Ferner— E eee E Fe 20 5 5 2 Reſeda, „20510.— e 15 ersteigerung N: ährige. 0 Lieferung von] 8 1 5 5 1 0 Wegen vollſtändiger Aufgabe des Haushaltes verſteigere guten Appara-“ ist ungesund. macht häaßlſeh. Herz, Leber, 7 5 ich öffentlich meiſtbietend im Hauſe S52 i 555 Darm. Niere usw. arbeiten besser, wenn 1428 Se sofort mit der 31 Renzstraße 9, III. Fe en betrachten e, Neunuri- Mete bie Rerelca die Einrchen 08. 19 auf die richtige Kur, den unschädlicnen Entfettungstabletten 5 1 Ki. R Ne* . 8 Stil⸗Speiſezimmer in Eiche, ſchwer, reich geſchnitzt. Installation. beginnen. RM.75. In allen Apotheken er- 5 10 Tot: i kompl. 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