n und uf en. Geſcht. I- 0 1 auf Mann⸗ g. Au⸗ N 59 ch fts⸗ 6860 S chen nell r. Bast —— deere eee. 5 1 Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 86 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ kraße 42, Schwetzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 18, Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Straße 8. Se Luiſenſtraße 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Reklamemillimeterzeile bezahlende Familien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. 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Wenn irgendwo noch ein Zweifel daran möglich war, daß die Regierungskommiſſion des Saargebie⸗ es die Geſchäfte landsfremder Ele⸗ mente beſorgt und gegen die ſaardeutſche Be⸗ völkerung parteiiſch eingeſtellt iſt, ſo iſt dieſer Zwei⸗ ſel nunmehr beſeitigt. In ihrer von Emigranten einseitig beeinflußten Einſtellung gegen das national⸗ bewußte Deutſchtum hat ſie ſich nun ſchon zu einer offenen Verletzung richterlicher Auto⸗ rität hinreißen laſſen. Mit dieſer Eutſcheidung hat ie ſich in bewußten Gegenſatz zu den im Saorgebiet geltenden Rechtsgrundſätzen geſtellt. Die Lage iſt damit eindeutig geklärt. aſt es ſchon Mahnſinn, hat es doch Methode Meldung des D N B. — Saarbrücken, 8. Auguſt. In ber Separatiſteupreſſe findet ſich heute ein angeblichen Bericht der Wiener„Reichspoſt“ über „Spionagezentrale“ im Saargebiet,„ſchwarze Mord⸗ liſte“„Terrororganiſationen“ und ähnliche Furcht einflößende Einrichtungen. Nach dieſem Greuelbericht ſoll der Emigrantenkommiſſar Machts bei ſeinen Hausſuchungen nicht nur einige Flugblätter gefun⸗ den haben, ſondern auch einer gefährlichen und ver⸗ zweigten Spionageorganiſation auf die Spur gekommen ſein. Das aufgefundene Material hälte unzweideutig bewieſen, daß ſich gewiſſe Stellen mit dem Plan befaßten, in der allernächſten Zeit in das Saarland einzubrechen und hier eine Art Strafer pedition zu veranſtalten. Der FA D im Sgargebiet ſei das Zentrum und die Worbeſtelle für die ausländiſche Legion geweſen. Es habe ſich im übrigen herausgeſtellt, daß das amtliche Deutſche Nachrichtenbüro das getarnte Hauptquar⸗ tier der deutſchen Terroriſten geweſen ſei und daß auch Dokumente, die ſich auf die aufge⸗ deckte Spionageaffäre bezogen, dort verſteckt worden eien. Ganz bunt geht es in dem Bericht zum Schluß her, in dem behauptet wird, daß man bei den verſchiedenen Beſchlagnah⸗ mungen auch Böller, Bomben, Hölleumaſchinen und Handgranaten gefunden habe, mit denen die Gleiſe an der franzöſiſchen Grenze in die Luft geſprengt werden ſollten, um franzöſiſche Truppenzuſammenziehungen zu verhindern. Dieſer blühende Wahuſinn iſt zu grotesk, als daß er der Oeffentlichkeit vorenthalten werden dürfte. Der Geiſt des Haſſes und der Verleumdung um jeden Preis, der ſich ungeſtört in der hieſigen Sepa⸗ katiſtenpreſſe breitmachen darf, wird u. a. auch durch die Kommentare zum Ableben des Reichs⸗ präſidenten v. Hindenburg beleuchtet. Ein Blatt 9. B. wie die Volksſtimme“ ſpricht von dem Verſtorbenen als„dem Abgott des nationaliſtiſchen Deulſchland“ und beſchuldigt ihn in nicht wiederzu⸗ gebenden Schmähungen als„den Repräſentanten des ungeiſtigen Barbarismus und eines der Ziviliſation abholden Deutſchlan“. Eine ernſte Frage ſtellt ſich immer dringender an. Herrn Knox:„Iſt man gewillt, derartige Greuel⸗ phantaſien und Schmähungen weiterhin zu dulden? Iſt es mit den ſonſt ſo ſtrengen Anſichten über die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung vereinbar, wenn man Darſtellungen und Beleidigungen unge⸗ ſchoren läßt, die offenſichtlich die Aufpeitſchung und Beunruhigung der Bevölkerung bezwecken?“ Sgarſeparatiſten ſchänden Kriegergräber — Saarbrücken, 9. Auguſt. Anläßlich der 64. Wiederkehr des Jahrestages der Erſtürmung der Epicherer Höhen waren die Kriegsgräber in Habſter⸗ dick mit Kränzen und Schleifen geſchmückt worden. Mittwoch morgen riſſen nun drei ſeparatiſtiſche Nowdys die Schleifen ab und traten ſie unter den Rufen:„Frei Saar!“ in den Schmutz. g Alexander Schicker hingerichtet Weiden(Oberpfalz), 9. Aug. Im Landge⸗ zes sefängus Weiden wurde heute morgen 6 Uhr er wegen Mordes an dem zwölfjährigen Knaben Joſeph Fiſcher ans Großſterz verurteilte Alex Schik⸗ ker von Mitterteich hingerichtet. Der Hinrichtung muguten die Vertreter des Stadtrates, der guſtän⸗ digen Behörden und einige wenige Preſſevertre⸗ einer 2 r bei, Donnerstag, 9. Auguſt 1934 für den verewigten Generalfeldmarſchall. Die FJamilienangehörigen des Reichspräſidenten beim Betreten des Tannenberg⸗Nationaldenkmals. ben Meldung des D NB. — Berlin, 8. Auguſt. Vizekanzler a. D. von Papen hat Reuter und Aſſociated Preß auf deren Wunſch folgende Erklä⸗ rung übermittelt: „Nachdem die öſterreichiſche Regierung das Agre⸗ ment zu meiner Ernennung zum Geſandten und Be⸗ vollmächtigten Miniſter erteilt hat, entſpreche ich gern Ihrem Wunſche nach einer kurzen Erklärung: Die mir von dem Führer und Reichskanzler er⸗ teilte Aufgabe iſt in ſeinem Schreiben vom 23. Juli 1934 an mich eindeutig und klar umriſſen. Ich habe mich dieſer Miſſion zur Verfügung geſtellt, um ſie dem Sinne und dem Geiſte nach zu erfüllen, weil ich weiß, wieviel für die Entſpannung der europäiſchen Lage von ihrer Ver⸗ reichiſchen Volke herzuſtellen. Papen über ſeine Wiener Miſſion Aus einem Schreiben Hindenburgs an von Papen wirklichung abhängt und weil ich damit mei⸗ nem Lande auch in dieſer neuen Stellung dienen kann. j 2 i Die letzte Unterſchrift des verewigten Feldmar⸗ ſchalls von Hindenburg iſt unter ein Schreiben an mich geſetzt, in dem es heißt: 5 „Wenn ich Sie nunmehr als diplomatiſchen Ver⸗ treter des Reiches nach Wien entſende, ſo geſchieht es in der aufrichtigen Hoffnung, daß es Ihnen gelingen möge, normale und herzliche Beziehun⸗ gen mit dem ſtamm verwandten öſter⸗ Meine beſten Wünſche begleiten Sie bei der Durchführung dieſer verantwortungsvollen Aufgabe.“ Dieſer Befehl iſt zugleich ein Vermächtnis, dem ichts hinzuzufügen iſt.“ f 3 145. Jahrgang— Nr. 360/361 Paris zu Papens Beſtätigung Meldung des DNB. — Paris, 8. Auguſt. Der„Temps“ und das„Journal des De⸗ bats“ nehmen zur Erteilung der öſterreichiſchen Zuſtimmung zur Ernennung von Papens als deut⸗ ſcher Geſandter in Wien Stellung. Der„Temps“ ſtellt es ſo dar, als habe die Wie⸗ ner Regierung nicht gegen die diplomatiſchen Ge⸗ pflogenheiten verſtoßen und ihre Zuſtimmung ver⸗ weigern wollen, obwohl ſie das Recht dazu gehabt hätte. Aber der Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen hätte nichts geregelt, im Gegen⸗ teil, die öſterreichiſchen Deutſchen würden ſich dar⸗ über aufgeregt haben und die Nattonalſozialiſten würden das zum Vorwand genommen haben, um noch verwegener vorzugehen als bisher. Beſſer ſet es daher geweſen, Deutſchland durch die Regeln zu binden, die jeder amtlichen Vertretung im Ausland vorgeſchrieben ſeien. Der„Temps“ beſchäftigt ſich dann wieder einmal in gewohnter Weiſe mit dem gegenwärtigen Stand der Anſchlußfrage und erklärt u.., ſelbſt wenn es in Oeſterreich noch eine Anſchlußbewegung gebe, wäre ſie von allen Möglich⸗ keiten in Mitteleuropa ausgeſchloſſen, denn die Auf⸗ rechterhaltung der Unabhängigkeit Oeſter⸗ reichs ſei nicht nur ein öſterreichiſches Problem, ſon⸗ dern ein internationales Problem, demgegenüber die Mächte ſich nicht gleichgültig verhalten könnten. Das„Journal des Debats“ bringt ſein Erſtaunen zum Aus druck, daß ſich Wien dem Berliner Willen genge. 15 Tage nach dem Tode Dollfuß', ſo erklärt das Blatt, tue man ſo, als ob die Lage wieder nor⸗ mal geworden ſei und die öſterreichiſche Regierung gebe einen Beweis ihrer Schwäche. Die Ernennungsurkunde ausgehändigt Berlin, 8. Auguſt⸗ Nachdem die öſterreichiſche Regierung das Agre⸗ ment für die Ernennung des Geſandten von Papen erteilt hat, ſind dieſem durch den Führer und Reichs⸗ kanzler die noch vom verſtorbenen Herrn Reichs⸗ präſidenten vollzogenen Urkunden der Enthebung vom Amt als Reichsminiſter und Stellvertreter des Reichskanzlers ſowie der Ernennung zum außer⸗ ordentlichen Geſandten und bevollmächtigten Miniſter in beſonderer Miſſton in Wien ausgehän⸗ digt worden. Reden von Schuſchnigg und Starhemberg Meldung does DNB. — Wien, 8. Aug. Heute fand auf dem Wiener Heldenplatz eine Trauerkundgebung der„Vaterländiſchen Front“ für Bundeskanzler Dr. Dollfuß ſtatt. Nach polizeilichen Angaben nahmen 80 000 Perſonen daran teil. Die Hauptreoner waren Bundeskanzler Dr. Schuſch⸗ nigg und Vizekanzler Starhemberg Bundes⸗ kanzler Schuſchnigg führte u. a. aus: „In dieſer ernſten Stunde rufe ich Euch Oeſter⸗ reicher wiederum zur Beſinnung und zum Frieden. Wir wollen jedem, auch dem Verhetzten, auch dem, der ſich mißbrauchen ließ, ſofern er guten Willens iſt, die Hand zum öſterreichiſchen Frieden reichen. Aber eines: der, der mittelbar oder unmittel⸗ bar Blutſchuld auf ſeinem Gewiſſen trägt, mit dem gibt es keine Verſöhnung, mit dem gibt es keinen Frieden. Die Erinnerung an Engelbert Dollfuß möge bei allen, die heute beiſam⸗ menſtehen, aneinander geſchweißt, jene Gemeinſam⸗ keit ſehen. Deutſche— jawohl, deutſche— öſterreichi⸗ ſche Treue zu unſerem Volk und Land möge uns ein⸗ führen in die Zukunft, in das Oeſterreich, das als freies deutſches unabhängiges Land Hüter werden möge europäiſcher Kultur und europäi⸗ ſchen Friedens.“ Der Vizekanzler Starhemberg ſagte u..: „Wir Oſtmarkdeutſchen fühlen es in uns, daß wir im wahrſten Sinne des Wortes von der göttlichen Vorſehung auserwählt ſind, durch unſere Leiden, durch unſere Opfer das Schickſal der Welt zu geſtal⸗ ten.“ Der weitere Verlauf der Rede des Vizekanz⸗ lers brachte ſehr heftige Angriffe auf den Nationalſozialismus und das Deutſche Reich. Seines Amtes enthoben Kitzbühel, 8. Aug. Der Bürgermeiſter von Kitzbühel, Jo⸗ ſeph Herold wurde vom Leiter der Bezirkshaupt⸗ mannſchaft ſeines Amtes enthoben; der ſtellvertre⸗ tende Bürgermeiſter Anton Hölzl wurde mit der Führung der Amtsgeſchäfte betraut. Bürgermeiſter Herold hatte es abgelehnt, die Hauptſtraße in Kitzbühel nach Dr. Dollfuß zu be⸗ nennen, da er eine ſolche Umbenennnung für Kitz⸗ 2. Seite/ Nummer 361 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 9. Auguſt 1994 bühel als internationalen Kurort für nicht zweck⸗ mäßig hielt. Auch äußerte er, daß Oeſterreich bereits zwei Putſche erlebt habe und daß man nicht voraus⸗ ſehen könne, ob nicht etwa eine andere Umwälzung komme; dann müßte der Name Dollfuß ſicher ver⸗ ſchwinden. Oeſterreichiſcher Poliziſt von einem Kommuniſten angeſchoſſen — Wien, 8. Auguſt. Amtlich wird gemeldet: Der Gendarm Rudolf Bahr, der in Leoben Steiermark) im Zivil Dienſt verſieht, wurde bei der Verfolgung eines Kommuniſten von dieſem angeſchoſſen. Bahr erlitt einen Durchſchuß des linken Oberarms; die Verletzung iſt ſchwer. Bei einer Waffenſuche in Biſchofshof(Salz⸗ burg) wurden auf dem Dachboden des Kaffeehauſes „Vitus Dum“ vier Kartons mit Handgranaten, zwei Mauſerpiſtolen mit 460 Schuß, ſechs neue Walther⸗ piſtolen mit 900 Schuß, zwei umgearbeitete Militär⸗ gewehre mit 65 Schuß, ein alter Trommelrevolver und zwei Doſen mit je 7 Kilogramm bisher un⸗ bekannten Sprengſtoffen gefunden. Die Stand⸗ rechtsanzeige wurde erſtattet. Der Prozeß gegen die Wiener Wachbeamten unterbrochen — Wien, 8. Aug. Der Prozeß gegen die neun Wachbeamten, die an dem Unternehmen gegen das Bundeskanzleramt teilgenommen haben, wurde in ſpäter Abendſtunde unterbrochen und wird am Don⸗ nerstag fortgeſetzt werden. Will Paris ewig nein ſagen? Von unſerem Vertreter in Paris a„Paris, 8. Auguſt. Die Ferien des Miniſterpräſidenten Don⸗ mergue gehen ihrem Ende entgegen. Am Don⸗ nerstag dieſer Woche kehrt Doumergue wieder nach Paris zurück, und am Freitag findet unter ſeinem Vorſitz der erſte Kabinettsrat ſtatt. Geſtern gele⸗ gentlich des Beſuchs einiger ehemaliger Frontkämp⸗ fer hat Doumergue einen Appell zur innerpolitiſchen Einigkeit erlaſſen:„In dem Chaps der internatio⸗ nalen Ereigniſſe iſt es notwendiger denn je, daß die Franzoſen den Parteiſtreit begraben und ſich eng zuſammenſchließen. Die Brüderlichkeit muß unter ihnen herrſchen, damit Frankreich ſeine Gel⸗ tung in der Welt behält und damit das franzöſiſche Volk in Eintracht und Frieden leben kann.“ Im„Oeuvre“ erläßt der Chefredakteur Piot einen Appell zur Annäherung an Deutſch⸗ lan d. Er erklärt, daß man ſich in Frankreich falſche Anſichten über die Stellung und die Abſichten des Führers gemacht habe. An dieſen Vorurteilen feſt⸗ zuhalten, wäre nicht nur kleinlich, ſondern auch ein Fehler. Es gebe ein Kriterium, um den Friedens⸗ willen Deutſchlands zu erproben, das ſei, Verhand⸗ lungen einzuleiten, um zu erfahren, wie weit Deutſch⸗ land praktiſch am Wieeraufbau Europas mitarbeiten wolle. Nach den Friedensworten Hitlers habe Frank⸗ reich die Pflicht, zu antworten, ſonſt bringe es ſich den Verruf ewig Nein zu ſagenn Erleichterte Stimmabgabe für Kranke — Berlin, 8. Auguſt. Von verſchiedenen Seiten gehen bei den Behör⸗ den Anträge ein, daß für die Kranken ein erleich⸗ tertes Abſtimmungsverfahren in der Wohnung zugelaſſen werden möge. Dies iſt jedoch un⸗ möglich, da nach dem geltenden Abſtimmungsgeſetz die Stimmzettel nur in den von der zuſtändigen Be⸗ hörde beſtimmten öffentlichen Abſtimmungs⸗ räumen vor einem Abſtimmungsvorſtand abgegeben werden können. Nur für Kranken⸗ und Pflege⸗ anſtalten iſt ein vereinfachtes Verfahren vorgeſehen. Gegenüber den Wünſchen nach erleichterter Stimmabgabe durch Kranke kann nur darauf hin⸗ gewieſen werden, daß die Ortsgruppen der NS DA P weitgehende Transport möglichkeiten für Kranke bereitſtellen werden und daß auch das Deutſche Rote Kreuz ſich und ſeine Einrichtungen zu dieſem Zweck voll zur Verfügung ſtellen wird. Kampf mit Kommuniſten in China Angeblich unaufhaltſamer Vormarſch“ der Aufftändiſchen— 10 000 Tote und Verwundete Meldung des DNB. — Nanking, 8. Auguſt. Die erbitterten Kämpfe, die zwiſchen chineſiſchen Regierungstruppen und den kommuniſtiſchen Auf⸗ ſtändiſchen in der Nähe von Futſchau im Gange ſind, haben insgeſamt etwa 10000 Tote und Ver⸗ wundete gekoſtet. Die kommuniſtiſchen Truppen, die das ganze Gebiet im Nordweſten der Stadt Futſchau beſetzt haben, werden von dem kommuniſti⸗ ſchen Agitator Tſchude geführt, der ſeine militäriſche Ausbildung in Moskau erhalten hat und als einer der eifrigſten Anhänger Trotzkis bekannt war. Tſchude hat ſich ſpäter mit Stalin verſöhnt und iſt in ſeine Heimat zurückgekehrt, wo er unter den chine⸗ ſiſchen Kommuniſten eine führende Stellung erringen konnte. Angeſichts des unaufhaltſamen Vor⸗ marſches der Kommuniſten wurde in Futſchau der Belagerungszuſtand verhängt. Die chineſiſche Regierung hat Verſtärkungen angefordert, um die Stadt Futſchan zu retten. Chineſiſche Flug⸗ zeuge ſollen bereits am Donnerstag einen entſchei⸗ denden Angriff gegen die kommuniſtiſchen Stellun⸗ gen unternehmen. Kampf zwiſchen Japauern und chineſiſchen Aufſtändiſchen — Schanghai, 8. Auguſt. Wie China⸗Preß meldet, haben 500 chineſiſche Aufſtändiſche verſucht, in die Stadt Mukden einzu⸗ dringen, um ihren von den Japanern verhafteten Hauptmann Tenzenmei zu befreien. Die chineſiſchen Aufſtändiſchen, die ſich in kleinen Gruppen geſammelt hatten, haben verſucht, das Gefängnis zu ſtürmen, wurden aber ſofort von japaniſcher Infanterie mit Maſchinengewehren und Minenwerfern ausein⸗ andergetrieben. Bei den Kämpfen ſind auf beiden Seiten vtele Tote und Verwundete zu verzeichnen. Der Verſuch, den verhafteten Anführer zu befreien, iſt jedoch mißlungen. In Mukden wurde daraufhin der kleine Belagerungszuſtand verhängt. eee Die Ernteausſichten ſind günftiger geworden Meldung des DNB. — Berlin, 8. Auguſt. Die zweite, zu Anfang Auguſt d. J. durchgeführte Erntevorſchätzung für Getreide, die in dieſem Jahr vielfach bereits auf Druſchproben beruhte, hat im geſamten Reichsdurchſchnitt für alle Getreidearten etwas höhere Mengenerträge erbracht, als nach der erſten Vorſchätzung zu Anfang Juli an⸗ nenommen wurde. An der Beſſerung ſind nament⸗ lich Weſt⸗ und Südddeutſchland beteiligt. Bei Weizen und Gerſte haben ſich die Schätzungen vielfach auch in Norddeutſchland erhöht. Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamtes er⸗ geben ſich auf Grund der Meldungen der amtlichen Berichterſtatter zu Anfang Auguſt 1934 im Reichs⸗ durchſchnitt folgende Hektarerträge: Roggen 16,3 Doppelzentner(gegen 16,2 Dz. bei der Juliſchätzung), Weizen 18,6(18,0) Dz., Spelz 12,9(12,1) Dz., Win⸗ tergerſte 21,6(21,1) Dz., Sommergerſte 17,9(17,1) Dz., Hafer 16,1(15,7) Dz. Trotz der höheren Schät⸗ zungsergebniſſe bleibt die diesjährige Getreideernte auch nach den Auguſtmeldungen nicht unerheb⸗ lich hinter der ungewöhnlichen Rekors⸗ ernte des Vorfahres zurück; ſte iſt aber an Brotgetreide(Roggen, Weizen und Spelz zuſammen) mit 11,54 Millionen Tonnen immerhin etwas höher, als die Mittelernte im zehnjährigen Durchſchnitt Große Rundfunkrede des Führers am 17. Auguſt — Berlin, 8. Auguſt. Am Freitag, den 17. Auguſt, wird abends um 8 Uhr der Führer über alle deutſchen Sender zum deutſchen Volke ſprechen. Die Rede ſoll an allen Orten auf die öffentlichen Plätze übertragen wer⸗ den, ferner iſt die Rundfunkorganiſation der NSDAP mit der Organiſierung eines großen Ge⸗ meinſchaftsempfanges beauftragt, Hamit jeder einzelne Volksgenoſſe die Möglichkeit hat, die Rede des Führers zu hören. Beſitzer von Rund⸗ funkgeräten ſollen diejenigen, die keinen Rundfunk⸗ apparat haben, zum Abhören der Rede des Führers in ihre Wohnung einladen. Am Montag, den 13. Auguſt, wird um.30 Uhr abends Reichsminiſter Dr. Gpebbels über die Reichsſender Berlin und Deutſchlandſender ebenfalls zum deutſchen Volke ſprechen. Auch für dieſe Ver⸗ anſtaltung iſt ein Gemeinſchaftsempfang vorbereitet. „Beſorgt rechtzeitig Stimmſcheine!“ — Berlin, 8. Auguſt. Wer ſich am 19. Auguſt außerhalb ſeines Wohnſitzes aufhält, laſſe ſich rechtzeitig durch die Gemeindebehörde ſeines Wohnortes einen 1924/33 war, die ſich auf 11,40 Millionen Tonnen ſtellte. Auch bei Gerſte übertreffen die neuen Schätzungen mit nunmehr 3,04 Millionen Tonnen die Durchſchnittsergebniſſe der letzten zehn Jahre (2,93 Millionen Tonnen). Einzig bei Hafer bleibt die neue Getreideernte auch nach der Auguſtvor⸗ ſchätzung gegenüber dem langjährigen Mittel(6,38 Millionen Tonnen) zurück, und zwar um 20,6 v. H. Die Ernte an Frühkartoffeln iſt infolge der langen Trockenheit verhältnismäßig gering aus⸗ gefallen. Im Reichsdurchſchnitt ergibt ſich ein Hekbar⸗ ertrag von 78,8 Dz. gegen 120,3 Dz. im Mittel der letzten zehn Vorjahre. Der geſamte Ertrag an Frühkartoffeln beziffert ſich auf 1,87 Millionen Ton⸗ nen gegen 2,91 Millionen Tonnen im Durchſchnitt der letzten zehn Jahre. Auch der erſte Heu⸗ ſchnitt hat nach den Schätzungen zu Anfang Auguſt mengenmäßig geringe Erträge(im Reichs⸗ durchſchnitt 21,3 Dz. je Hektar gegen 42,6 Dz. im Mitte der letzten Jahre) erbracht. Insgeſamt wird der Ertrag der erſten Wieſenheuernte auf 11,69 Mil⸗ lionen Tonnen(gegen 23,37 Millionen Tonnen im langjährigen Mittel) geſchätzt. Für Spätkartoffeln, die den Hauptbeſtand⸗ teil der Kartoffelernte ausmachen, ſowie für die ſpätere Futtermittelernte haben ſich die Ernteaus⸗ ſichten nach dem Eintritt ausgiebiger Niederſchläge überall erheblich gebeſſert. Stimmſchein ausſtellen. Beſonders wichtig iſt die Beſorgung von Stimmſcheinen für Seeleute, für die Beſatzung der Binnenſchiffe, für Angehörige der Reichsbahn, der Reichspoſt, wie aller Verkehrs⸗ unternehmungen. Auf Grund des Stimmſcheines kann in jedem beliebigen Stimmbezirk des Deut⸗ ſchen Reiches abgeſtimmt werden. Der Stimmſchein ermöglicht auch die Stimmabgabe im Reiſeverkehr auf den größeren Durchgangsbahnhöfen ſowie an Bord der für die Abſtimmung in Betracht kommenden Seeſchiffe. Die Grenzen des Unterhaltungsrundfunks — Berlin, 8. Auguſt. Der Reichspoſtminiſter hat die Bedingungen für die Errichtung und den Be⸗ trieb von Rundfunkempfangsanlagen mit ſofortiger Wirkung geändert. Darnach berechtigt die Geneh⸗ migung nur zur Aufnahme der Darbietungen des Rundfunk, der„Nachrichten an Alle“ und der Wel⸗ len der Verſuchsſender. Sollte unbeabſichtigt ſon⸗ ſtiger Verkehr empfangen werden, ſo darf er weder aufgezeichnet noch anderen mitgeteilt, noch für irgendwelche Zwecke verwertet werden; es darf nicht einmal das Vorhandenſein ſolchen Verkehrs irgend⸗ wie zur Kenntnis anderer gebracht werden. —— Siſenbahnunglück in Bulgarien Fünf Tote, elf Verletzte 15 Meldung des DNB. 15 — Softa, 8. Auguſt. Infolge falſcher Weichenſtellung ereig nete ſich am Mittwoch nachmittag auf der Strecke Sofia—Küſtendil ein ſchweres Eiſenbahnunglück. Ein Wagen eines Perſonenzuges entgleiſte in der Nähe des Bahnhofes Radomir und ſtürzte um. Fünf Reiſende wurden getötet, während elf ver⸗ letzt wurden. Von den Verletzten haben acht ſchwere Verletzungen erlitten, ſo daß ſie ins Krankenßaus gebracht werden mußten. Die übrigen drei konnten nach Anlegung von Verbänden in ihre Wohnungen entlaſſen werden. Schweres Automobilunglück in Polen 15 Todesopfer — Warſchan, 9. Aug mt. Ein Autobus der Linie Warſchau—Bialyſtok ſtürzte geſtern, wahrſcheinlich infolge Phatzeng eines Reifens, von einer Brücke in den Bug. Dabei ſind 15 Fahrgäſte ertrunken. Feuer⸗ wehrleute aus dem benachbarten Dorfe Sadowne arbeiteten den ganzen Mittwoch nachmittag, um den Autobus zu bergen, es gelang ihnen jedoch nur, ihn an eine ſeichtere Stelle des Fluſſes zu ziehen. In⸗ folge Mangels an mechaniſchen Hilfsmitteln konn⸗ ten die Arbeiten nicht fortgeſetzt werden. Marine⸗ taucher werden für den heutigen Donnerstag vor⸗ mittag an der Unglücksſtelle erwartet. Neue Hitzewelle über Ameria Meldung des DNB. 5 — Nenyork, 8 Aug. Eine neue Hitzewelle hat faſt den ganzen Mfttel⸗ weſten heimgeſucht und verurſacht ſtellenweiſe den größten Schaden und unbeſchreibliche Qualen. Im Staate Jowa ſind bereits vier Meuſchen in⸗ folge der Hitze ums Leben gekommen. In Kanſas City ſtieg das Queckſilber auf 48 Glas Celſius und in Springfields(Illinois) auf 40 Grad. An vielen Orten wird die Hitze durch den außer⸗ ordentlichen Wind ins Unerträgliche geſteigert. Die Qualen, die das Vieh auszuſtehen hat, ſind gerade⸗ zu entſetzlich. Präſtdent Rooſevelt, der gegenwärtig durch die von der Dürre beſonders heimgeſuchten Land⸗ ſtrecken reiſt, erklärte nach einer Fahrt durch Nord⸗ Dakota, daß die Regierung alle nur irgendwie denk⸗ baren Maßnahmen ergreifen werde, um den Folgen der Dürre zu begegnen. Die Folgen der Dürre in den Vereinigten Staaten— Maſſenſchlachtungen in Chikago —. Chikago, 8. Aug. Auf Anordnung der amerikaniſchen Regierung ſind berits eine Mil lion Stück Vieh aus den Dürregebieten ge⸗ ſchlachtet worden, um ein Verdurſten und Merhun gern der Tiere zu verhindern. 850 000 Stück Vieh ſind weiterhin zur Notſchlachtung aufgekauft worden. In unterrichteten Kreiſen nimmt man an, daß wei⸗ texe fünf Millionen Stück ſchlachtet werden müſſen, ehe die Lage auf dem Viehmark wieder normal iſt. 0 Polniſche Bergarbeiter in Frankreich entlaſſen — Paris, 9. Auguſt. 135 polniſche Bergarbeiter der Grube„Escarpelle“ erlebten am Mittwoch abend bei der Auszahlung des 14⸗Tagelohnes eine un⸗ angenehme Ueberraſchung. Man teilte ihnen ihre ſofortige Entlaſſung mit. Als Grund wird„un⸗ kameradſchaftliches Verhalten gegen ü ber ihren franzöſiſchen Kollegen“ an⸗ 1 8 Die Exregung unter den Entlaſſenen iſt groß. S... K. ‚— Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner ⸗ Hanbelsteil: j. L. W. M Uller- Feuilleton: i. V. Hans Alfred Meißner Lokalen Teil: Richard 1 er- Sport: Willy Müller ⸗Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil! Curt Wilh. Fennel— Anzeigen und geſchäft⸗ liche 1 Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim„Herausgeber, Drucker und Verleger: Mane en, e Neue Mannheimer Zeſtung, annheim, 46 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Filkies, J 38, Wiktorlaſtraße Mittags⸗Ausgabe A 13 504 Ausgabe B 8881, eſamt⸗D.⸗ A. Juli 1934 21885 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückperte Einſame Nordöſee-Inſel/ von Hans Lein Triſchen iſt eine Schlickinſel, ein jungfräuliches Land, das ſich im Stromſchatten der Elbmündung zwiſchen Flut und Ebbe entwickelte, Rundung an⸗ ſetzte und feſt und prall wurde. Sieben Seemeilen vor den dithmarſcher Küſtekögen, auf der Höhe von Neuwerk etwa, das jenſeits des großen Fahrwaſſers älter, härter, aber auch nicht größer daliegt. Man fährt anderthalb Stunden mit einer Bar⸗ kaſſe übers Wattwaſſer, das Feſtland ſackt achter die Kimm. Die Inſel taucht auf, ein fadendünner Strich am Weſthorizont. Dann wird der Anker ge⸗ worfen an einer Stelle, wo gewöhnlich ein paar Fiſcherboote liegen, Störfiſcher aus Altenwärder. Ste liegen hinter„Buſch“, ſagen ſie, aber es iſt nur Sand zu ſehen, in einiger Entfernung. Und die Inſel von einem roten Dach, einem Windmotor und der Bagake überragt, iſt noch endlos weit weg und nichts als ein grüner Deichſtrich. Aber der ganze Sand gehört eigentlich mit dazu und heißt Buſch⸗ ſand. Die Landung iſt höchſt maleriſch. Von der Barkaſſe klettert man in das Beiboot und wird an Land gewriggt, an dies noch kaum geborene Land, von dem nicht ſicher iſt, ob es in dieſer Jorm überhaupt am Leben bleibt. Ganz heran kommt man ſowieſo nicht mit dem Boot. Wenn man Glück hat, kommt ein Wagen fern über den unendlichen Sand, wie ein Inſekt kriecht er heran, wird groß, unheim⸗ lich groß, und fährt ohne zu zaudern ins Waſſer und an das Beiboot heran, und man klimmt empor und es wird eingeladen. Ober aber man zieht das Nötige ab und krempelt das Uebrige auf, vertraut ſich der Kühle und Näſſe an und gewinnt ſo den feſten Boden. Und noch eine halbe Stunde guten Tempos, dann überſchreitet man die Kuppe des Dei⸗ ches, erreicht das grasgrüne Rund der Inſel, Wir wandern den breiten Strand nach Norden zu. Endlos breiten ſich die Sände zwiſchen den Ebbeprielen. Stundenlang preſſen unſere Füße die Kette der Spuren ins Watt. Wir bauen eine Fa⸗ ſchine aus Treibholz und Buſch. Tief blüht Büſum aus dem ſonnigen Dunſt, über der flaſchengrünen Seekimm weiß und rötlich in den ſchwärzlich⸗blauen Himmelsabhang gepinſelt. Weſtlich gleißt die Spin⸗ del einer großen Sandbank, eine große, gradlinige Holzbaake und ein kleines Leuchtfeuer balancieren darauf. Sie ſchwanken in der warmen, ſirrenden Luft. Es iſt der Tertius⸗Sand. Eine große Segel⸗ flotte ſcheint dort zu ſtehen. Einige Enten ſtreichen herüber, der Strom beginnt zu kentern. In das ſüße Windgeſäuſel, in das Geriſpel der kleinen Wel⸗ len und das ferne Geklingel des Seegefieders bellt unſere Schrotflinte. Die Segelflotte drüben lichtet die Anker und ſegelt aufwärts ins Blaue. Es waren Möwen. Eine Armee ſilberweißer Möwen, von der Lupe der Kimmluft in der vergleichsloſen Weite ſo hübſch ins Große geſpiegelt. In den fernen Watten marſchieren Regimenter von Auſterfiſchern, Brachvögeln und Schwarzkopf⸗ enten, flankiert von der Garde der Reiher. Die Flut raſchelt herauf, wir wenden zurück, der Sirup der Quickſände lauert hier und da. Wir gehen die Flutkante entlang, im Müll aus Tang, Konſervendoſen, Flaſchen, Kork, Holzgeſplitter und Muſchelſchalen nach Bernſtein ſtochernd. In den Dünen finden ſich die flachen in den Sand gedrehten Neſter der Seeſchwalben und Tüter. Da liegen die grün⸗grauen, braun geſprenkelten Eier zu zweien und dreien. Die kleinen Piepmätze kom⸗ men fertig gefiedert ans Licht, wenn die Sonne ſcheint, ſie ducken ſich unter den harten Halmen, kleine braune Federbälle, vom ewig rieſelnden Sand überweht, jiepen erbärmlich, von den Alten über⸗ kreiſt, gefüttert mit Leckerbiſſen aus den Prielen. Und nicht lange, ſo laufen ſie davon. Im Süden, vor dem dicken Seeräubertum zu Neuwerk qualmen die Säulen der großen Dampfer, die von See kommen, hinauf ſtrebend nach Hamburg⸗ Altona oder in den Nordoſtſeekanal oder die in See gehen und in die weite Welt. 5 Der Wind iſt ſteifer geworden. Die Brandung donnert in den Schlaf. Wir wühlen uns durch das Sandgebläſe den Brechern entgegen. Es iſt ein toſendes Getriebe, nicht viel weniger als in Weſter⸗ land. Wir hüpfen in den ſchäumenden Strudeln. Die fetten, ſchwarzgrünen Wogen heben ſich draußen möbelwagengroß, ſie kommen, ducken ſich, ſauſen hoch, wir paſſen den Schwung ab, ſpringen hoch, halb von ihnen getragen, halb zerſchmettert. Es iſt un⸗ bändig, ein tolles Vergnügen. Bis auf die pfann⸗ kuchenhaften, blauſchleimigen Glockenquallen. Aber ſie bevorzugen Mädchen, und zwar die brünetten. Als es windſtill war, zwei Tage lang, bei zuneh⸗ mendem Mond, begann die See zu leuchten. Nun auch leuchteten die Feuer rings ſehr hell, Neuwerk, die Leuchtſchiffe, Helgoland, Tertius, Büſum. Es war Mitternacht. Wir planſchten in den flachen Prielen umher, umſprüht von Feuerwerk, umwölkt von leuchtenden Seifenflocken, milde Funken in den Haaren, umgeben von aſtralen Hüllen, über und unter uns, verzauert, von Sternenhimmeln umflirrt, — O Heidelberger Reichsfeſtſpiele. Am heutigen Donnerstag, um 21 Uhr, und am morgigen Freitag findet im Schloßhof wieder eine Vorſtellung des mit Begeiſterung aufgenommenen„Sommernachts⸗ traums“ ſtatt. Die zaubervolle Wirkung ſolchen Feenſpiels in dem romantiſchen Schloßhof, die glück⸗ liche, erfindungsreiche Inſzenierung, die hervor⸗ ragende Darſtellung und die prachtvollen Tänze haben dieſes Werk Shakeſpeares mit der feinen, ſo recht den Charakter des Märchenſpiels treffenden Muſik von Henry Purcell auf ſeinem reizvollen Schauplatz zu einem überraſchenden Bild in Farbe, Beweglichkeit, Ausdruck und Klang werden laſſen. Von der Univerſität Heidelberg. Die Preſſe⸗ ſtelle der Univerſität teilt mit: Geh. Regierungsrat Profeſſor Dr. Panzer an der Univerſität Heidel⸗ berg wurde zum Mitglied des Ausſchuſſes für Ur⸗ und Frühgeſchichte Badens ernannt. Die Hanoſchriſtendentung Der durch ſeine graphologiſche Tätigkeit und durch ſeine „Symbolik der Hanöſchrift“ weithin bekannte Züricher Gra⸗ phologe Dr. Max Pul yen legt hier einen zweiten Band vor, der von fedem Kenner der graphologiſchen Auf reiudig begrüßt werden wird Denn ſchon die Zymboltk der Handſchrift hat gezeigt, daß Pulver ein ganz außergewöhn⸗ licher Kenner der Handſchriftdeutung iſt. Er weiß nicht nur um bie Tatſachen des Schreibvorganges Beſcheld, er iſt ni nur beleſen in dre ee, 0 5 11 vor allem auch ein tief in das Gefüge menſchlichen Seelen⸗ lebens blickender Pſychologe, der ſich nicht einſeitig auf eine wiſſenſchaftliche Lehrmeinung ſeſtlegt, aber die Lehrmeinun⸗ gen dort anwendet, wo ſie das Verſtändnis eines Charak⸗ ters f Pulver beſtätigt durch ſein Werk die von jedem ernſthaften Grapholboen erhobene Forderung, daß den, welcher Schriftendeutung betreibt, ebenſo ſehr See⸗ lenkenner wie Schriftkenner ſein muß. Der neue Band über„Trieb und Verbrechen in der Handſchrift“ iſt eine Anwendung der in der Sym⸗ bolik vorgetragenen Lehren über den Ausgangsgehalt der Einzelmerkmale. Daß ſie an den Schriften von Verbrechern vorgenommen wird, braucht nicht zu wundern. Auch der f 90 kolmmt von der Erkenntnis des Krankhaften zu dem Wiſſen um das Geſunde, und ſo ſoll und kann auch der Pſychologe von der Erforſchung des Aſozialen, die menſch⸗ liche Gemeinſchaft Schädigungen ausgehen und Einblick 85 winnen in die eine Gemeinſchaft aufbauender Kräfte. Bei dem vorliegenden Werk iſt das Wertvolle, daß weder die Anſicht, der Verbrecher werde ſchon geboren, noch die andere, der an ſich gute Menſch entarte erſt in der Geſellſchaſt, ſtarr Vieh ge⸗ vertreten wird. Pulver läßt die Tatſachen entſcheiden,? unterſucht immer den einzelnen Fall. Und das iſt für eite S G8 der Menſchzehntuis dienen will, der i mögli 8 Den Ausgangspunkt bildet dos Verſtehen des Trieb⸗ Jehens. Pulver erläutert die handſchriftlichen Merkmale der verſchiedenen Triebe umd ihrer Ueberlagerung durch die Einflüſſe der Erziehung und des bewußten Willenslebens und bietet Hann in ganz muſtergültigen Einzelunterfuchun. gen der Schriftproben von Verbrechern von Format(Kür⸗- er, Staviſky, Oberſt Redl u..) Bei⸗ ten, Kreu ſpiele von Charakteranalyſen, die auch die letzten und fein⸗ ſten Mytive entſchleiern. Wir haben in der graphologiſchen Eiteratur wenige ſolch eingehender, von ſeelenkundlichem Wiſſen geſtützter Darlegungen. Man darf daher ruhig ſagen, ulners Buch für das h der Schriſtdeutung daß einſach unentbehrlich erſcheint. Dr. Max Pulver: Trieb und Verbrechen in der an ſand⸗ schrift. 2. e. Orell Füßli, Verlag, Zürich und Leipoig G 60,. 1 2 * Ia Refer aun Aabehen Perser . 8 Ieppidie 5 gräöcte Auswafl ohnesorg alen N 2. 1 Helegenheltskäute he baufbeue. W. Ohnesorg Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe —— Neun Wachbeamte vor dem Wiener Militärgerichtshof Meldung des DNB. — Wien, 8. Auguſt. Der Wiener Militärgerichtshof verhandelt heute gegen einen Rayoninſpektor, zwei Oberwachleute und ſechs Wachbeamte, die beſchuldigt ſind, die Gefangen⸗ nahme des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß, des Mini⸗ ſters Fey und des Staatsſekretärs Karwinſky ins Werk geſetzt zu haben, um dadurch Empörung und Bürgerkrieg hervorzurufen. Die Namen der Ange⸗ klagten, die im 26. bis 40. Lebensjahre ſtehen, und bis auf zwei verheiratet ſind, ſind: Rayoninſpektor Emil Schrott, die Oberwachleute Franz Leeb und Ludwig Maitzen, die Wachbeamten Franz Fröhlich, Leopold Steiner, Franz Pangerl, Joſeph Hackel, Johann Dobak und Erich Wohl⸗ 1a b. Die Anklage gegen alle lautet auf Verbre⸗ chen des Hochverrats. Leeb iſt außerdem des Verbrechens der öffentlichen Gewalttätigkeit bezich⸗ tigt, begangen dadurch, daß er den Kriminalbeamten Anton Marek an der Ausübung ſeines Dienſtes durch gefährliche Drohungen und Handanlegung ver⸗ hinderte und dabei ſeine perſönliche Freiheit ein⸗ ſchränkte. In ſeinem Strafantrag ſchildert der öffentliche Ankläger den bereits bekannten Verlauf des Put⸗ ſches. Dieſer Putſch, ſo ſagt er, ſei bereits vor einem Jahr geplant geweſen. Schon damals habe die Re⸗ gierung gefangen genommen und ihres Amtes ent⸗ hoben werden ſollen. Der nun durchgeführte Putſch ſei drei Wochen vorher vorbereitet worden. Auf ein Signal hätten ſich auch die neun Wachleute einge⸗ funden und zwar in ihren Dienſtuniformen. Die Dienſtwaffen ſeien ihnen abgenommen und ſie hätten dafür Steyr⸗Piſtolen erhalten. Bei der Abfahrt der Krafwagen häte ſich auf jedem Wagen minde⸗ ſtens ein Wachmann, auf dem letzten nur Wachleute befunden. In jedem flüchtigen Beſchauer der vor⸗ überſahrenden Kraftwagen habe der Eindruck er⸗ weckt werden müſſen, dos es ſich tatſächlich um eine eilige Aktion der Pol zei handele. Wien zum Agreement für den neuen Geſandten von Papen Meldung des DNB. — Wien, 8. Auguſt. Zu dem geſtern nachmittag von der öſterreichiſchen Regierung erteilten Agreement für den neuernann⸗ ten deutſchen Geſandten in Wien, von Papen, brin⸗ gen die Morgenblätter nur einen kurzen offiziöſen Kommentar, der deutlich die abwartende Haltung der öſterreichiſchen Regierung zu der Entſendung von Papens nach Wien ausdrückt. In dem Kommentar heißt es, es ſeti auch in ſchwierigen Fällen gegen die im internationalen diplomatiſchen Verkehr beſtehen⸗ den Gewohnheiten, oͤas Agreement zu verweigern. Im übrigen werde man in Oeſterreich abwarten, wie der neue Geſandte die Miſſion, die im Sinne einer Befriedung der Verhältniſſe der beiden Staa⸗ ten bei ſeiner Berufung formuliert worden ſei, ent⸗ ſyrechen werde. In biplomatiſchen und politiſchen Kreiſen ſieht man dem Eintreffen von Papens mit beſonderem Intereſſe entgegen. Man hofft allgemein, daß nunmehr eine Periode der allgemeinen Eutſpannung und Befriedung eintreten werde, daß entſprechend der vom Reichskanzler in ſeinem Schreiben an von Papen dargelegten Richt⸗ linſe nunmehr die Wiederherſtellung normaler Be⸗ ziehungen der beiden Staaten möglich ſein werde. Weiter im Geiste Hindenburgs Eine Feierſtunde des NS-Frontkämpferbundes(Stahlhelm) Schlicht, eruſt und feierlich war die Stunde, in der am Dienstag abend der NS⸗Frontkämp⸗ ferbund(Stahlhelm) ſeines entſchlafenen Schutz⸗ und Schirmherrn und Ehrenmitgliedes, des Reichs⸗ präſidenten von Hindenburg, gedachte. Bei allen Einheiten des Frontkämpferbundes im Lande Ba⸗ den fanden zur gleichen Stunde und in der gleichen Form dieſe Feiern ſtatt, in deren Mittelpunkt die Verleſung einer Kundgebung des Landesführers Dr. Wenzl ſtand. Umrahmt von Lorbeerbäumen, grüßte ein gro⸗ ßes Hindenburgbild, vor dem Kerzen in zwei Leuchtern brannten, über die Kriegsflagge von der Bühne herab. Rechts und links hielten vier Orts⸗ gruppenfahnen— die benachbarte Pfalz hatte Ab⸗ ordnungen geſchickt— die Wacht. Außen flankierten die Flaggen des Dritten Reiches. Die Lichter im Saale erloſchen. Deutſche klaſſiſche Muſik erklang. Dann betrat Ortsgruppenführer Kamerad Kind⸗ ler die Bühne, grüßte die Verſammelten ſtumm mit dem deutſchen Gruß und verlas die Botſchaft des Landesführers. Sie begann mit den Worten:„Unſer Hinden⸗ burg iſt nicht mehr“, knüpfte an die Auguſttage von 1914 an und verglich unſere außenpolitiſche Lage mit der jener ſchweren Zeit, weil auch jetzt wieder überall Haß und Feindſchaft gegen Deutſch⸗ land auflodere. Einer aber ſei aller Gehäſſigkeit, allem Schmutz der Gegner entrückt geweſen: Hin⸗ denburg, der überall höchſte Achtung, ja Verehrung genoſſen habe. Der deutſche Frontſoldat habe mit ihm ein Stück Heimat verloren. Edelſtes Soldaten⸗ tum, adligſtes Führertum, hätten den Marſchall ebenſo ausgezeichnet, wie aufrichtigſte Kamerad⸗ ſchaft, Opferbereitſchaft, Einſatzfreudigkeit, Reinheit und Klarheit. Mit dem Begriff der Treue ſei der Name Hindenburg untrennbar verbunden. Mit ihm ſei der Vater der Solda⸗ ten dahingegangen, das Kommando! über unſere zwei Millionen tote Brüder zu übernehmen. In unſagbarer Trauer ſtehe der Frontſoldat an ſeiner Bahre und überdenke die zurückliegenden Jahre ſeines Soldatentums in Frieden und Krieg. Er erinnere ſich, wie ihm ein Blick auf den Mar⸗ ſchall immer wieder Kraft gegeben habe, die Idee des Frontſoldatentums durch die Düſternis des Zwiſchenreichs zu tragen. Hindenburg ſei nicht tot, er lebe ſo weiter, wie wir ihn erlebt hätten, und in ſeinem Geiſte müß⸗ ten wir die endloſe Straße der Pflicht weitergehen, an deren Ende Hindenburg ſtehen und ſeine alten Kameraden ſegnen werde. Die Stunde fordere die Erneuerung des Gelöbniſſes: rein und ſauber zu ſein wie er in Geſinnung und Handeln, zu dienen wie er ſelbſtlos Volk und Vaterland, den Kameradͤſchaftsgeiſt ins Volk hineinzutragen in echtem Nationalſozialtsmus der Tat und wahrer Hilfsbereitſchaft. Wie Haß und Neid in den eigenen Reihen verſtummen müßten, ſo reiche der Front⸗ ſoldat dem Frontſoldaten aller Länder die Hand. Standhaft und ohne Kleinmut gelte es, nur dem reinen Gewiſſen verantwortlich, die ſchwere Aufgabe zu Ende zu führen: ein freies, ſtarkes, einiges und ſauberes Reich zu ſchaffen. Ueberzeugt, daß Adolf Hitler das Erbe des großen Reichspräſidenten in Treue hütte und bewahre, ſeien die alten Soldaten des Frontkämpferbundes bereit, ihm zu folgen und ihm zu helfen nach Hindenburgs Wort: Die Treue iſt das Mark der Ehre! Deutſchland werde ein Volk der Soldaten ſein, oder es werde nicht mehr ſein. Bei den letzten Worten, die noch einmaf ein Ge⸗ Lö bwis unwandelbarer Treue zu m Geiſte des großen Deutſchen und Sol⸗ daten enthielten, erklang leiſe das Lied vom guten Kameraden. Schweigend ſtanden die Kamera⸗ den und grüßten das Bild des Heimgegangenen mit erhobener Rechten. Dann fielen ſie tiefbewegt in die Weiſe ein, der als Bekenntnis zu Volk und Vaterland und deutſcher Zukunft das Deutſchland⸗ ted folgte. Damit ſchloß die erhebende Gedächtnisſtunde. Still ging man auseinander. 8. Allfhebung der Beſchlagnahmungen im Sagargebiet Der Anterſuchungsrichter betrachtet die Veſchlagnahmungen als ungerechtfertigt Meldung des DNB. Saarbrücken, 8. Aug. Der Unterſuchungsrichter des Saargebietes hat auf die Beſchwerde der Landesleitung der Deutſchen Front und der„Saarkorreſpondenz“ hin eine Ver⸗ fügung erlaſſen, nach der die von der Regierungs⸗ kommiſſion veranlaßte Beſchlagnahme der Akten am 24. Juli zu Unrecht erfolgt und ſofort aufzuheben ſei. Zum allgemeinen Befremden der Saarbepölke⸗ rung hatte ſich die Regierungskommiſſion bekannt⸗ lich am 24. Juli veranlaßt geſehen, mit ſchärfſten und einſchneidendſten Maßnahmen gegen die Landeslei⸗ tung der Deutſchen Front und die beiden hieſigen Nachrichtenbüros, DRB und„Saarkorreſpondenz“, vorzugehen. An dieſen Stellen fanden unter Heran⸗ ziehung eines beträchtlichen Polizeiaufgebots, das auf Fahndung nach Schwerverbrechern ſchließen ließ, Deviſenſchiebungen mit Hunderttauſenden Die größte Schiebung, die bisher in Württemberg vorgekommen iſt Stuttgart, 8. Aug. In anderthalbtägiger Verhand⸗ lung beſchäftigte ſich das Schnellſchöffenge⸗ richt unter dem Vorſitz von Amtsgerichtsrat Dr. Neidhard mit der umfangreichſten Deviſen⸗ ſchtebung in Württemberg ſeit Beſtehen der Deviſenordnung. Angeklagt waren Guſtav Rau, Richard Eberspächer, Auguſt Gunzenhäuſer und Fritz Mayer, fämtliche von Stuttgart. Eine fünfte in die Angelegenheit verwickelte Perſon, Baron Arthur bon Hun nius, iſt ins Ausland geflüchtet und wird ſteckbrieflich verfolgt. Die Angeklagten hatten im Zuſammenwirken mit Hunnius in der Zeit von März 1931 bis Januar dieſes Jahres ins⸗ geſamt weit über eine halbe Million Reichs⸗ mark ins Ausland verſchoben und zum An⸗ kauf deutſcher Wertpapiere verwendet, um durch deren Wiederverkauf im Inland ſich einen mindeſtens 30prozentigen Kursge⸗ winn zu ſichern. Sie gingen dabei in raffinierteſter Weiſe zu Werke. Das nach mehrſtündiger Beratung verkündete Urteil lautete gegen Rau auf 4 Jahre Zuchthaus, 49 100% Geldͤſtrafe oder weitere 481 Tage Zuchthaus und 300 000„Vermögenseinziehung zugunſten des Reichs; gegen Eberspächter auf 4 Jahre Zuchthaus, 8100„ Geldſtrafe oder weitere 81 Tage Zuchthaus und 170 000/ Einziehung; gegen Gunzenhäuſer auf 2 Jahre Gefängnis, 2000 /Geloͤſtrafe und 10 000% Einziehung und gegen Mayer auf 3 Jahre Gefängnis, 4000% Geldoͤſtrafe und 20 000/ Einziehung. Dem Angeklagten Eberspächter wurde auf die Dauer von 3 Jahren, dem Angeklagten Gunzenhäuſer auf die Dauer von 1 Jahr 6 Monaten die Ausübung ihres Gewerbes unterſagt. In der Begründung wurde feſtgeſtellt, daß die Angeklagten einen volkswirt⸗ ſchaftlichen Schaden von mindeſtens 500 000 Mark angerichtet haben. am 24. Juli Hausſuchungen ſtatt. Sämtliche Akten wurden beſchlagnahmt. Dieſem Vorgehen war der ungeheuerliche, völlig unbegrün⸗ dete Verdacht der Anſtiftung zum Morde und die Vermutung einer Mittäterſchaft an dem Attentat auf den Emigrantenkommiſſar Machts zugrunde gelegt. Die drei Bürohäuſer der Deutſchen Front wurden ſogar für ſechs Tage verſtegelt, ſo daß die geſamten Arbeiten der Landesleitung lahmge⸗ legt waren. Selbſtverſtändlich hatten die betroffe⸗ nen Stellen ſofort Beſchwerde eingelegt. In eingehenden Begründungen wurde dem Amts⸗ gericht dargelegt, daß die Deutſche Front, ſowie die beiden Nachrichtenbüros aufs ſchärfſte Verwahrung gegen die ſie betreffenden Maßnahmen einlegen müß⸗ ten. Die Regierungskommiſſion jedoch hatte dem Amtsgericht hierauf erklärt, das Vorgehen gegen die Deutſche Front ſtütze ſich auf den begründeten Ver⸗ dacht, daß die Auswirkungen der Deutſchen Front nach Aufbau, Untergliederung, nach Verbindung, Be⸗ ziehungen und nach dem Geſchäftsgebaren eine Ge⸗ fährdung oer Regierungsautorität und damit der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit bedeute⸗ ten. Dieſer Gefahr müßte die Regie⸗ rungskommiſſion mit den ihr zur Verfügung ſtehenden Mitteln vorbeugend entgegentreten. Dieſe Begründung der Regierungskommiſſion ſollte ſinngemäß auf die Beſchlagnahme im DNB. und bei der„Saarkorreſpondenz“ Anwendung finden. Aus der Begründung der Regierungskommiſſion ging je⸗ doch eindeutig hervor, daß ſie von ihrem urſprüngli⸗ chen Mordverdacht abrückte und den von ihr angeord⸗ neten Beſchlagnahme nachträglich andere, allgemei⸗ ner gehaltene Gründe, die Gefährdung der Staats⸗ ſicherheit, unterzog. Unterdeſſen waren dem DNB ſämtliche Ak⸗ ten zurückerſtattet worden, und es lag keine Veranlaſſung mehr vor, die Beſchwerde aufrechtzu⸗ erhalten. Selbſtverſtändlich konnten ſich die Landes⸗ leitung der Deutſchen Front und die„Saarkorre⸗ ſpondenz“ dieſe Anſicht der Regierungskommiſſion nicht zu eigen machen und beſtanden auf ihrer Be⸗ ſchwerde. Heute hat nunmehr der Unterſuchungsrichter der Landesleitung der Deutſchen Front und der„Saar⸗ !: ö—à8.8 Donnerstag, 9. Auguſt 1934 korreſpondenz“ ſeine Eutſcheidung mitgeteilt. In der ſehr ausführlichen Begründung heißt es . Eine ſo umfaſſende und ſchwere Maßnahme wie die bei der Deutſchen Front vorgenom⸗ mene Beſchlagnahme erheiſchte zum minde⸗ ſten, daß irgendwelche Anhaltspunkte für die Beziehungen des Attentäters Baumgärtner zur Deutſchen Front vorhanden ſeien. Ganz abgeſehen von den allgemein dagegen ſpre⸗ chenden Erwägungen hat die bisher gerade auch in dieſer Richtung geführte Vorunter⸗ ſuchung nicht das geringſte für Beziehungen zwiſchen dem Machts⸗ Attentäter und der Deutſchen Front ergeben. Die Beſchlagnahme iſt daher ungerechtfertigt und ſofort aufzu⸗ heben. Die Verfügung des zuſtändigen Unterſuchungs⸗ richters hat eindeutig erwieſen, daß die von der Regierungskommiſſion angeordneten Maßnahmen völlig unberechtigt und ohne ſtichhaltige Begründung erfolgt waren. Sie ſind deswegen als reiner Willkürakt gegen die Deutſche Front zu werten. Für dieſe un⸗ erhörten Terrormaßnahmen gegen die Landesleitung der Deutſchen Front, die in der Bevölkerung eine begreifliche Beunruhigung während der letzten 14 Tage hervorriefen, trägt da⸗ her die Regierungskommiſſion vor aller Welt die volle und nicht abzuleugnende Verantwortung. —— In den Tod gefahren * Raſtatt, 8. Aug. In der Nähe von Windſchläg ereignete ſich ein Kraftradunfall, der leider ein Menſchenleben forderte. Das Motorrad kam von Offenburg und geriet in einer Kurve ins Schleudern, ſo daß der Fahrer, der Begleiter auf dem Soziusſitz und der im Beiwagen mitfahrende 44jährige ver⸗ heiratete Sparkaſſenkaſſierer Arthur Wittig von der Raſtatter Bezirksſparkaſſe auf die Straße gewor⸗ fen wurden. Bald nach ſeiner Einlieferung ins Offenburger Krankenhaus iſt der Bedauernswerte, ohne daß er das Bewußtſein wieder erlangt hätte, gegen 5 Uhr morgens geſtorben. Die beiden anderen Verunglückten trugen ebenfalls erhebliche Verletzun⸗ gen davon. Wittig, der im Feldartillerie⸗Regiment Nr. 52 den Weltkrieg mitmachte, ſtand ſeit 13 Jahren im Dienſte unſerer Stadt. 30 Pfennig für ein Weſpenneſt * Wiesloch, 8. Aug. Wie in anderen Gemeinden der Umgebung hat die Weſpenplage auch in Roten berg in der letzten Zeit ein geradezu un⸗ erträgliches Ausmaß angenommen. Die Ge⸗ meindeverwaltung Rotenberg ſah ſich daher gezwun⸗ gen, die Einwohnerſchaft zu einem energiſchen Ab⸗ wehrkampf anzuſpornen, indem ſie eine Prämie von 50 Pfg. für jedes vertilgte Weſpenneſt ausſetzt. Danktelegramm des Führers an den Danziger Senatspräſidenten — Danzig, 8. Auguſt. Reichskanzler Adolf Hitler hat an den Danziger Senatspräſidenten Dr. Rauſch⸗ ning folgendes Danktelegramm geſandt: „Für die herzlichen und teilnehmenden Worte, mit denen Sie Ihre und der Freien Stadt Danzig Mittrauer anläßlich des Hinſcheidens Ihres Ehren⸗ bürgers, unſeres allverehrten Reichspräſtdenten, zum Ausdruck brachten, ſpreche ich Ihnen meinen wärmſten Dank aus. gez. Adolf Hitler, Deutſcher Reichskanzler.“ Keine offiziellen Erinnerungsfeiern an die Schlacht von Tannenberg — Berlin, 8. Auguſt. Unter dem Eindruck der nationalen Trauerfeier für den heimgegangenen Generalfeldmarſchall in ſeine Ruheſtätte, das Tan⸗ nenbergdenkmal, hat die Reichsregierung heſchloſſen, am 26. Auguſt keine offiziellen Erin ne⸗ feiern an die Schlacht von Tannenberg ſtattfinden zu laſſen. Gefängnisſtrafen für Deſertenre in Tunis — Paris, 8. Auguſt. Das Militärgericht von Tunis verurteilte vier Soldaten eines afrikaniſchen Bataillons, die deſertiert waren und ſich mit der Waffe in der Hand ihrer Feſtnahme widerſetzten, zu Gefängnisſtrafen von einem Jahr bis zu drei Jahren. Der König von Siam in Budapeſt — Budapeſt, 8. Aug. Der König und die Königin von Siam ſind Dienstag abend in Budapeſt einge⸗ troffen. Zum Empfang hatten ſich Reichsverweſer Horthy mit Gemahlin und ſämtliche Regierungsmit⸗ glieder auf dem Bahnhof eingefundn. Verkspfe Keehterschrark tür.) zu verk. P 5, 14, 5. Stock. 6919 Weltmarken⸗ 8 fabrikate, ganz g wenig geſpielt, N als* 6924 He 8 K 8 5 erkules Aggenheitszaute Bed ebrikneue n 5007 und andere, in Jed. Ausführung. Ersatzteile Reparaturen ädußerstbillig HARTII Waldhofstr. 7 Panos . Ab. Auch Tauſth. N 2, 1 8133 Donnerstag, 9. Auguſt 1984 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe (Nummer 38 Mannheim, den 9. Auguſt. Arbeitsämter an die Front! Was die Großin duſtrie ſagt: Die Einreihung von Millionen in den Arbeits⸗ Prozeß innerhalb weniger Monate wäre nicht ge⸗ lungen, wenn die Arbeitsämter nicht vollauf ſich be⸗ währt hätten. Dieſe Bewährung liegt aber nicht nur in der Einrichtung als ſolcher begründet, ſon⸗ dern auch in der Willensbeſchaffenheit und Befähr⸗ gung der in ihr Tätigen. Deun nur dann kommt der richtige Mann auf den richtigen Platz, wenn die Vermittlung bei genauer Kenntnis der Arbeit⸗ ſuchenden nach innerer Veranlagung und fachlicher Fähigkeit auch die wirtſchaftlich unabweisbaren Be⸗ dürfniſſe der Betriebe berückſichtigt. Selbſtverſtänd⸗ lich muß auch die ſoziale Seite ihre gebührende Be⸗ achtung finden. Unter Anwendung dieſer Grund⸗ ſätze wird das Arbeitsamt auch weiterhin für die Volksgemeinſchaft ſegensreich wirken. Die Aeberwachung der Deviſenausfuhr Geld in Einſchreibbriefſen verboten. Der Reichspoſtminiſter weiſt, wie ND. meldet, erneut darauf hin, daß es verboten iſt, Reichs⸗ hanknoten und inländiſche Goldmünzen ins Ausland, ins Saargebiet, oder aus dem In⸗ land in die badiſchen Zollausſchlußge⸗ biete zu verwenden oder zu überbringen. Die Schalterbeamten haben die Auflieferer von Wert⸗ ſendungen in jedem Falle auf dieſes Verbot und ge⸗ gebenenfalls auf die ſonſt geltenden Verbote und Beſchränkungen hinzuweiſen. Bei Auflieferung von Einſchreibeſendungen iſt in allen geeigneten Fällen, beſonders wenn vermutet wird, daß der Abſender die geſetzlichen Vorſchriften nicht kennt, auf das Ver⸗ bot, irgendwelche Geldſorten in Einſchreibeſendun⸗ gen einzulegen, aufmerkſam zu machen. Hierbei iſt in paſſender Form darauf hinzuweiſen, daß Zu⸗ widerhandlungen, die bei etwaiger zollamtlicher Oeffnung der Sendung feſtgeſtellt werden könnten, ſtrafrechtlich verfolgt werden. Warnung vor dem Wahrſageſchwindel In der Reihe der amtlichen Kundgebungen und Warnungen zum Rechtsſchutz des Volkes veröffent⸗ licht der preußiſche Juſtizminiſter in der„Deutſche Juſtiz“ eine Warnung vor dem Wahrſageſchwindel. Darin wird, wie das Noz. meldet, darauf hinge⸗ beliebtes Mittel war, um gute Geſchäfte zu machen. Die Geſchäftstüchtigkeit dieſer„Wohltäter“ habe immer neue Mittel und Wege gefunden, abergläu⸗ biſche oder leichtgläubige Menſchen in dreiſter Form fortgeſetzt zu betrügen. Auch heute gebe es bei uns noch zahlreiche Volksgenoſſen, die an Karten⸗, Kaf⸗ feeſatz⸗, Traum- Stern⸗, Hand⸗ und Schriftdeutung oder Totenbefragung und anderes glauben oder dieſe Mittel und Methoden zur Befriedigung ihrer Neugier einmal in Anſpruch nehmen. Es muß dem⸗ gegenüber feſtgeſtellt werden, daß es keine Vorher⸗ ſage der menſchlich unberechenbaren Zukunft gibt. Alle gegenteiligen Behauptungen ſeien gröbſter Schwindel. Seit einiger Zeit, ſo heißt es weiter in der amt⸗ lichen Warnung, erſcheinen im Anzeigenteil der Zeitungen und Zeitſchriften wieder häufiger ſchwin⸗ delhafte Ankündigungen von Wahrſagern und Hell⸗ ſehern. Vor dieſen Anpreiſungen müſſe dringend gewarnt werden. Ein wirkſames Mittel, um leicht⸗ gläubige Volksgenoſſen vor ſolchen Schädigungen zu bewahren, beſtehe darin, daß ſchon das Erſchei⸗ nen ſolcher unlauteren Anzeigen in deutſchen Zei⸗ tungen und Zeitſchriften verhindert werde. Zum Schluß wurde feſtgeſtellt, daß zur wirkſamen und gründlichen Verbrechensbekämpfung auch hier die weiteſte Mithilfe aller Volkskreiſe notwendig ſei. Niemand ſolle ſich ſcheuen, wenn er durch Wahr⸗ ſagerei auch nur um einige Reichsmark geſchädigt worden ſei, bei der örtlich zuſtändigen Kriminal⸗ polizei oder Staatsanwaltſchaft Anzeige zu erſtat⸗ ten. Wenn ſo von Allen mitgeholfen werde, werde das ganze Reich bald von der Landplage der Wahr⸗ ſager befreit ſein. zen teber die Volksabſtimmung am 19. Auguſt brienttert eine Anzeige des Oberbürgermeiſters in dieſer Nummer. Alle Stimmberechtigten ſeien auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam gemacht, daß die Stimmliſten am kommenden Samstag und Sonntag aufliegen. Wer bis Samstag durch Poſt⸗ karte nicht verſtändigt iſt, daß er ſttmmberechtigt iſt, muß ſich um die nachträgliche Eintragung in die Stimmliſte bemühen. Stimmberxrechtigt iſt jeder Reichsangehörige, der vor dem 20. Auguſt 1914 ge⸗ boren iſt. * 3. Symphoniekonzert im Hindenburgpark Lud⸗ wigshafen. Das ſtädtiſche Preſſeamt teilt mit: Das verſtärkte Pfalzorcheſter wird am heutigen Don⸗ nerstagabend das 3. Symphonie konzert im Zyklus„Die Entwicklung der deutſchen Symphonie“ veränſtalten. Die Leitung hat Lutz Helger. Als Soliſten wirken mit: Eliſabeth Brunner⸗ Maunheim(Sopran), Konzertmeiſter Walter Köt⸗ ſcher(Vibloncellb) und Ernſt Marx(Klarinette). Die Vortragsfolge enthält Werke von C. M. Weber, Concertino für Klarinette und Orcheſter Op. 28, drei Arien, Franz Schubert(Symphonie(BR⸗Moll), Robert Volkmann(Serenade Nr. 3 cd⸗Moll für Vibloncello mit Orcheſter), Johannes Brahms(Lie⸗ der, inſtrumentiert von Dr. Chmel) und Otto Nico⸗ lai. Auf Parkfahrſcheine(30 Pfg.), welche zur Hin⸗ und Rückfahrt innerhalb des Netzes Ludwigshafen und ab Rheinbrücke Mannheimer Seite gelten, iſt nur ein Zuſchlag von 10 Pfg. für das Konzert zu zahlen. 5 a 1 wiesen, daß das Wahrſagen ſchon im Altertum ein“ Leuchtfeuer in nächtlicher Straße Wiſſen Sie, was eine wandernde Zunge ohne Wurzel iſt? Es gibt ſicherlich Viele, die das garnicht ſtört, die⸗ ſes von einem zum andern Tag mehr und mehr wahrnehmbare ſchwere Holpern von Straßenbahn⸗ wagen in ſchadhaft gewordenen Gleiſen. Wen der Beruf aber von morgens bis abends hinter ſeinen Schreibtiſch zwingt oder gar vor das Reißbrett, dem geht dieſes ruckartige Stampfen und Poltern auf der Straße vor ſeinem Fenſter ſchon in ganz kurzer Zeit derart auf die Nerven, daß er es gleich einem körper⸗ lichen Schmerz verſpürt. Mit dem Temperament des Cholerikers ſtürzt er auch ſchon zum Telephon, um ſich mit dem betreffenden Beamten des Städtiſchen Straßenbahnamts lebhaft zu unterhalten. Zu ſeiner Beruhigung erfährt er jedoch ſogleich, daß die Streckenkolonne bereits beordert iſt und der Repara⸗ turwagen die ſchadhaften Stellen vorausſichtlich noch in dieſer Nacht beheben wird. Dem geſamten Außendienſtperſonal des Straßen⸗ bahnamts iſt die Ueberprüfung der von ihm beobach⸗ teten Schienenſtrecken längſt in Fleiſch und Blut übergegangen. Kaum längere Zeit als ein oder zwei Tage dürften vergehen, bis von irgendeiner Seite des Kontroll⸗, Fahr⸗ oder Streckenwärter⸗ perſonals der Fehler entdeckt und gemeldet worden iſt. Im Büro des Bauamtmanns laufen derartige Meldungen ein. Hier erinnert man ſich ſofort, wann dieſe Gleisſtrecke gelegt oder zuletzt erneuert wurde. Die Betriebsdauer einer aus neuem, hoch⸗ wertigem Material beſchaffenen Schiene be⸗ trägt durchſchnittlich fünfundzwanzig Jahre. Bei älteren und vielbefahrenen Strecken iſt ſie nach zweiundzwanzig Jahren erſchöpft. Wo es ſich um Strecken, wie beiſpielsweiſe in der Breiten Straße, handelt, die im Jahre 1916 mit weniger hochwerti⸗ gem Material neu verlegt worden war, außerdem einer ſtarken Beanſpruchung unterliegt, ſtellen ſich in regelmäßigen Abſtänden Erneuerungen als not⸗ wendig heraus. Die letzte Generalüberholung die⸗ ſer Strecke fand im Jahre 1925 ſtatt und ließ eine einwandfreie Betriebsbeanſpruchung auf ungefähr acht Jahre hinaus errechnen. Zwingende Sparſam⸗ keit jedoch läßt ein vollkommenes Erſetzen dieſer Schienenſtrecke nicht zu. Und ſo muß nun hie und da weiter geflickt werden. Die Leitungen der Abteilungen Gleisbau und Schweißerei ſind alſo unterrichtet worden und haben auch ſchon ihre Anordnungen getroffen. Das Wetter iſt günſtig— das heißt in dieſem Falle: die Schienen ſind nicht allzuſehr in Regenpfützen ein⸗ gebudoͤelt— und am Abend, zu einer Zeit, da der Hauptverkehr auf dieſer Strecke vorüber iſt, verläßt der bekannte grüngraue Reparaturwagen den Be⸗ triebsbahnhof 5 am Neckarauer Uebergang. An der vorgeſehenen Strecke angelangt, rangiert er auf ein Seitengleis, das um dieſe Zeit nicht mehr befahren wird. Von dem angehängten Karren werden Werk⸗ zeug und Sauerſtoffgebläſe abgeladen. Mittlerweile beſichtigt der Führer der Kolonne entlang der Strecke die fehlerhaften Stellen und markiert ſie. An den Stößen, das heißt an der Stelle, wo zwei Schie⸗ nenſtücke aneinanderſtoßen, haben ſich Schlag⸗ löcher gebildet. Anfangs waren es kaum ſpür⸗ bare kleine Mulden am Schienenkopf, die ſich infolge der ſchweren Laſten ſehr raſch vertieften und nun zu Löchern ausgefahren ſind. An der Halteſtelle iſt die Schiene gar geſprungen. Das häufige Bremſen an jener Stelle verurſachte zu unzähligen Malen raſche Erwärmung und Ab⸗ kühlung des Stahls. Das Material iſt dadurch auf die Dauer hart und ſpröde geworden und nach und nach ermüdet. Jetzt iſt es geriſſen. Würde der Sprung nicht gleich geſchweißt werden, ſo dürfte in wenigen Tagen ſchon eine anſehnliche Vertiefung den Sprung mehr und mehr auseinanderklaffen laſ⸗ ſen, da die ſich in Bewegung befindliche Laſt der Wa⸗ gen die Kanten des Riſſes aneckt und auseinander⸗ ſchtebt. Denn auf den Geraden muß die Bandage des Wagenrades auf dem Schienenkopf aufſitzen, während ſie an Kreuzungen einen Luftraum läßt, da das Aufſitzen der Bandage hier die geſamten Er⸗ ſchütterungen infolge der vielfältigen Einſchnitte der Schienenkopfüberſchneidungen über die Achſen und Federn auf das Fahrgeſtell' übertragen würde. Hier alſo müſſen die Führungskanten der Räder auf dem Boden der Schienenrillen aufſitzen, die daher an ſolchen Punkten leicht auſteigen, um nach der Kreuzung wieder ebenſoleicht abzufallen, wenn ſie nicht infolge ſtarken Verſchleißes ausgeſchliffen ſind und die Radbandage ſomit auf dem Schienenkopf gleiten laſſen. Hier und dort befinden ſich auch noch Weichenzungen älterer Bauart, die ohne Zungen⸗ wurzel in den Fuß der Schiene, nur angelaſcht, eiin⸗ gelaſſen ſind und ſo an den Zungenſpitzen von den Rädern angekantet werden und durch die unfehlbar eintretende Lockerung der Schraubenmuttern, wenn auch nur wenige Millimeter, hin und her geſchoben werden. Dieſes Wandern der Weichenzungen iſt bei neueren Bauarten durch das Einbauen einer ſoge⸗ nannten Zungenwurzel, einer dicken, tellerartigen Einlaſſung der Zunge in eine dementſprechende Pfanne, vermieden. Halteſtellen und Kreuzungen ſind demnach dem Verſchleiß am ärgſten ausgeſetzte Stellen des Schie⸗ nenmaterials, daran es immer wieder zu flicken gibt. Die auszubeſſernden Stellen ſind nun längs der Sei⸗ ten von dem umgebenden Straßenbaumaterial frei⸗ gelegt, der fahrbare Gerüſtkarren mit dem Sauer⸗ ſtoffgebläſe herangefahren. Das Mundſtück des mit einem Gemiſch von Sauerſtoff und Azetylen arbei⸗ tenden Gebläſes wird in Brand geſetzt. Und ſchon beginnt es mit einem leichten Knall unter einem ſteten Druck von 5 Atmoſphären die ſchadhafte Stelle Stelle aufzubrennen. 2600 Grad Celſius ſtürzen ſich auf den Stahl und laſſen ihn in wenigen Minuten wie Waſſer davonrinnen. Funken ſprühen auf und ſpritzen kleine flimmernde Sternchen in das nächtliche Dunkel. Der Stahl iſt weißglühend und blendend grell. Das Brennen mit dem Sauerſtoffgebläſe erfordert eine hinreichende Erfahrung. Die geringfügigſte Verſtopfung der Miſchdüſe kann Rückſchläage der Flamme durch den Schlauch in die Flaſche verurſachen und die beiden Flaſchen mit einem Ladedruck von 125 Atmoſphären zur Sprengung bringen! Bei guter Verſchraubung des Flaſchenkopfes allerdings wird es meiſt nur den Schlauch aufreißen. Immerhin iſt die Arbeit nicht ungefährlich und erfordert eine ſtete Aufmerkſamkeit auf die geringfügigſte Veränderung des Anſaugemoments. Später, wenn der Wagenverkehr auf der Strecke ruht, beginnt die Schweißung der ausgebrannten Stellen. Der Aggregatwagen wird auf die Strecke gefahren. Es wird mit der Schweißung begonnen. Da es ſich um älteres Schienenmaterial handelt, wird die bedeutend billigere elektriſche Schweißung in Anwendung gebracht, deren Reparaturkoſten je Stelle ſich auf ungefähr ſechs bis acht Reichsmark be⸗ läuft. Bei neuem Material wird die Thermitſchwei⸗ ßung angewandt, ein Verfahren, das auf dem Stauch⸗ prinzip beruht und die beiden in Kerbenform aufge⸗ brannten, Stahlteile durch eine dünnwandige kohle⸗ arme Eiſenſchicht unter einer Temperatur von 2000 bis 2200 Grad Celſius mit einem Benzingasgebläſe auf 800 Grad vor⸗„wärmt“. Je nach Portion der be⸗ nötigten Thermitmaſſe ſtellt ſich eine Thermitſchwei⸗ ßungsſtelle auf ungefähr ſechsunddreißig Mark, ſo daß dieſes Verfahren bei älteren Gleisanlagen nicht rentiert. Die Lichtbogenſchweißung nimmt ihren Strom aus dem 600⸗Volt⸗Netz, der über einen An⸗ triebsmotor eine Dynamo in Bewegung ſetzt. Bei einer Spannung von 30 Volt erträgt dieſe Maſchine eine Belaſtung von 9000 Watt, die alſo einer Strom⸗ ſtärke von 300 Ampere entſpricht. Die bambusrohr⸗ iſolierte Stromabnahmeſtange wird an die Oberlei⸗ tung angehängt, und von den Schienen her der korreſpondierende Stromkreis geſchloſſen. Ein Lam⸗ penrheoſtat vermittelt die Beleuchtung. Die Maſchine läuft an. Hell ſurrt der ſchwere Anker zwiſchen den Polſchuhen. Jäh verändert ſich dieſes Geräuſch. Wie umklammert von unſichtbarer Gewalt preßt ſich der ſummende Ton zu einem Heu⸗ len. Schon zuckt dort das erſte grelle Blau ſeinen flackernden Schein über den Aſphalt. Von einem Rahmen gegen äußere Sicht des eigentlichen Licht⸗ Hen S enlcltssaal G ERICHTS BERICHTE AUS NAH UND FEERN Ein Greis Haupt einer Einbrecherbande „Millionenmaxzens größtes Ding“— Gefährliche Bande verurteilt gp. Berlin, 8. Auguſt. Ein vor zwei Jahren mit großem Raffinement ausgeführter Einbruch, bei dem den Tätern Juwe⸗ len und Halbedelſteine im Geſamtwert von 25 000 Mark in die Hände fielen, fand jetzt vor der Gro⸗ ßen Strafkammer des Landgerichts Berlin ſein ge⸗ richtliches Nachſpiel. Auf der Anklagebank ſaßen der 64 Jahre alte Max Sch mi dt, ſeine Komplizen Willi Iſaac, Franz Tolks dorf, Kurt Tank und noch zwei Angeklagte. Bei den erſten Vier handelt es ſich um alte Bekannte der Strafbehörden, die ſchon viele Jahre„geſeſſen“ haben. Max Schmidt, der bei ſeinen Genoſſen den Spitznamen„Millio⸗ nen⸗Maxe“ führt, nimmt für ſich in Anſpruch, daß noch kein Schloß ſeiner Hand ſtandgehalten hat. Die Angeklagten, die ſich ſeit längerer Zeit kann⸗ ten, beſchloſſen einen Einbruch in die Büroräume eines Juwelenhändlers an der Friedrichsgracht. Nachdem„Millionen⸗Maxe“ das Terrain vorher ſon⸗ oͤtert hatte, ͤrang er zuſammen mit Iſage, Tolks⸗ dorf, Tank und mit einem noch flüchtigen Komplizen zu ſpäter Nachtſtunde in die Räume ein. Mit einem Sauerſtoffgebläſe wurde in kurzer Zeit der Geld⸗ ſchrank von ſachkundiger Hand aufgeſchweißt; Juwe⸗ len im Werte von W 000 Mark waren die Beute. Die Angeklagten verſuchten ſich durch die Behaup⸗ tung zu entlaſten, es handle ſich bei dem Einbruch um einen Verſicherungsbetrug, denn ſie hätten den Diebſtahl auf Geheiß des Juweliers ausgeführt. Sie konnten fedoch einwandfrei überführt werden. Das Gericht verurteilte Schmioͤt zu 3 Jahren Zuchthaus, Tolksdorf und Tank zu je 2 Jahren Zuchthaus und Iſaac zu 2 Jahren 6 Monaten Zucht⸗ haus wegen ſchweren Diebſtahls im Rückfall und ſprach ihnen die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von zehn Jahren ab. Außerdem wurde die Stellung unter Polizeiaufſicht angeordnet. Vetrügeriſcher Plakettenverkäufer verurteilt * Waldshut, 8. Aug. Vor der Großen Straf⸗ kammer des Landgerichts Waldshut hatte ſich ein zwölfmal vorbeſtrafter Mann wegen Betrugs im Rückfall zu verantworten. In den Monaten März und April d. J. ſuchte er verſchiedene Gemein⸗ den in den Amtsbezirken Waldshut, Ueberlingen, Stockach und Meßkirch auf und veranlaßte die Bür⸗ germeiſter, eine Hitlergedenkmünze, Hit⸗ lerplaketten, ſowie Brieſverſchlußmarken mit dem Bild des Reichskanzlers zu kaufen. Er behaup⸗ tete, daß er im Auftrag des Bezirksamtes und der Kreisleitung komme und daß die Gemeinden ver⸗ pflichtet ſeien, ihm etwas abzukaufen, andernfalls er ſie der Kreisleitung melden müſſe. Ueber die Ver⸗ wendung der Münze käme noch eine beſondere Ver⸗ ordnung heraus. Auf dieſen Druck hin kauften 43 Gemeinden Münzen und Plaketten. Die Be⸗ träge ließ ſich der Schwindler ſofort ausbezahlen, indem er geltend machte, daß er unter Kontrolle ſtehe und jeweils am Abend das Geld abliefern müſſe. Das Gericht ſprach wegen fortgeſetzten Be⸗ trugs im Rückfall eine Gefängnsſtrafe von 1 Jahr und 10 Monaten aus. bogens verdeckt, zerrinnt der Eiſenſtab wie Wachs unter der weißglühenden Hitze des Metalls, das die vorher ausgebrannte Stelle nun füllt. Scheibenfl⸗ ter ſchützen den Arbeiter vor dem Zuviel der ultra⸗ violetten Strahlen, die ſonſt in wenigen Minuten die Lederhaut feiner Augen mit Brandbläschen überziehen und eine gefährliche Entzündung hervorrufen würden. Zehn bis fünfzehn ſolcher dünner, mit einer beſonde⸗ ren Maſſe zur Erhöhung des Hitzegrades umgebener Eiſenſtäbe verſchwinden in dem Spalt. Bald darauf iſt er zugefüllt. Nun tritt ein anderer Arbeiter in Erſcheinung, dem das Schleifen der geſchweißten Stelle mit der Schleifmaſchine obliegt. An zwei Handgriffen führt er die mit 2700 Umdrehungen rotierende Schleifſcheibe auf dem glänzenden neuen Metallbelag, und wieder ſprühen die Funken in hel⸗ len Garbenbündeln. Auch dieſe Arbeit erfordert ein ausgeprägtes Feingefühl in den Händen. Die Er⸗ fahrung und Praxis bringt es ſchließlich ſo weit, daß ſie die feinſten Unebenheiten der Fläche fühlen und die erſchütterte Handmaſchine dennoch ſicher über den Stahl gleiten laſſen. Unverwandt ruht der Blick des Arbeiters auf ſeiner Arbeit. Die leiſeſte Unachtſam⸗ keit ſchlägt ihm die Maſchine aus der Hand und ver⸗ urſacht einen Unglücksfall. Zuletzt wird die erneuerte Stelle noch mit dem von zwei Männern geführten Schleifhobel geglättet und ſo Schaden um Schaden während weniger Nacht⸗ ſtunden behoben. Weiter oben an der Kreuzung mußte die Schienenrille ausgegoſſen, dort ein Schlag⸗ loch ausgefüllt und da ein Stoß ausgeglichen wer⸗ den. Jetzt iſt die Arbeit geſchafft. Morgen oder in der übernächſten Nacht geht die Arbeit weiter. Wer ſich für dieſe Arbeiten tatſächlich intereſſiert und zu⸗ ſehen möchte, dem möge immer und immer wieder der Rat gegeben ſein, ohne Schutzbrille nicht in den blauen Lichtbogen zu ſehen. hgn. Vllſuolh, en, G. Aagus, g, Ae — Hordoyag 2 5 0 0 5 en. SN Lemd. E. ü ansf. 2 175 30 I % 6, e e O Ciggey. 5 2 S Swoegtos& gener Onaid degecnt doi e dedeckt o Regen * Schnee& coded„nebel K rn„Ongstime. O Sehr ſeſchter Os“, massiger Suasugwen sturguzeher gotgwest die Pfeſſe ſuegen mit dem winde oie der gen Stationen stenengen tan den geden ale ſemperator an. ole Limen verbinden orte mit glelcdem aut Reer esgibenu umgerechneten Tuftaruch Bericht der Oefſentlichen Wetterdienſtſtelle in Frankfurt a. M. vom 9. Auguſt. Wirbeltätigkeit iſt das ſkandinaviſche Hochdruckgebiet unter Abſchwächung genden franzöſtſchen Tiefdruckſtörung verdrängt. Das unter dem Einfluß des hohen Drucks auftre⸗ tende Schönwetter wird nur vorübergehend ſein, da die ozeaniſche Wirbeltätigkeit raſch auch bei uns wetterwirkſam werden wird. Vorausſage für Freitag, 10. Auguſt Wechſelnd bewölkt, ſpüter auch ſchon einzelne Niederſchläge, bei meiſt ſüdweſtlichen Winden, Tem⸗ peraturen der Jahreszeit entſprechend mäßig warm. Höchſttemperatur in Mannheim am 8. Aug. + 22, Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 9. Auguſt 4. 14,4 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 15,5 Grad. In den Rheinbädern wurden geſtern nach mittag 4 Uhr. 19 Grad Waſſer⸗ und. 2 Grad Juftwärme gemeſſen; heute vormittag 9 Uhr. 0 Grad Waſſer⸗ und 7 15 Grad Luftwärme⸗ Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Auguſt Abelu wege 5 5. 7. 8. 9. Aar Megel]( o 7 8 Myeinfelden 4,043.3 1 Sbelſach 5 90 250 256 245 26 Wanne. 550J 0 200 381 Kehl..50.95 3,55 3,45 3,40 Jagſtfed.-- e 251.5 45.30 Flochngen:„ annheim 5 69 4,10 4,113.91 8 5 Kaub 120 121.27.64.57] Diedesheim..84 0,700, 56 065 Köln 120,21 1401.85 2,21 i V NIV uA e 8 — 0 * Unter dem Ein⸗ fluß der vom Ozean her ſich entwickelnden lebhaften ſüdwärts zurückgewichen und hat die letzten Reſte der über Süddeutſchland lie⸗ . 9 w 2 —.— 1 3 1 tung Moi von näch nde⸗ ener rauf r in ißten zwei ngen eulen hel⸗ t ein Er⸗ daß und den des ſam⸗ ver⸗ dem ättet acht⸗ zung lag ⸗ wer⸗ rin Wer ö E eder den n. arte lll 0 mene,. r m . 8 Nu Aus Vaden geitungskönig Hearſt in Heidelberg * Heidelberg, 9. Auguſt. Der amerikaniſche Zei⸗ lungskönig William Randolph Hearſt weilte am Montag und Dienstag in Heidelberg und fuhr von hier in die Schweiz weiter. Er wird aber in güchſter Zeit wieder nach Deutſchland zurückkehren, wo er wie häufig in Nauheim eine Kur gebraucht. immer 361 — William Randolph Hearst Auf der Suche nach Erdöl Der Forſter Bohrturm an der Arbeit 4 Forſt bei Bruchſal, 9. Auguſt. Am Montag abend hat der Bohrturm ſeine Tätigkeit aufgenommen. Bis jetzt ſind 12 Arbeiter be⸗ ſchäfkigt. Die Bohrung ſoll erſt abgeſtoppt werden, wenn eine Tiefe von 1000—4400 Meter erreicht iſt. In kürzer Zeit ſoll ein zweiter Bohrturm nahe beim Ortsausgang errichtet werden. Ganz Forſt ſteht unter größter Spannung, da ſich die Bevölke⸗ tung von den Oelbohrungen im Falle eines günſtigen Bodenbefundes einen großen wirtſchaft⸗ lichen Auſſchwung verſpricht. Mannheimer Kind tödlich verunglückt Aus dem fahrenden Zug geſtürzt * Konſtanz, 9. Auguſt. In dem Schnellzug, der 120 Uhr mittags eintrifft, hat ſich am Mitt⸗ woch ein ſchreckliches Unglück ereignet. Ein achtfähriges Mädchen aus Mannheim, das ſich mit ſeinen Eltern auf der Fahrt nach Kon⸗ ſtanz befand, ſuchte nach der Station Hegne die Toilette auf. Da das Kind nach längerer Zeit nicht zurückkehrte, brach man die Türe auf, fand aber s Mädchen nicht vor. Sofort angeſtellte Nach⸗ ſorſchungen führten zur Auffindung der Leiche des Kindes zwiſchen Hegne und Reichenau. Aus der Stellung des Fenſters nimmt man an, daß ſich das Mädchen zu weit aus dem Fenſter hinaus⸗ gelehnt hat und aus dem fahrenden Zug ge⸗ kürzt iſt. Die Unglückliche war durch den Sturz gechötet worden. En Dokument kommt in Ladenburgs Kirchenturm „Ladenburg, 8. Aug. Ein charakteriſtiſches Wahr⸗ zeichen der Stadt Ladenburg bilden die beiden Türme der St. Galluskirche, von denen der Nordturm in den vergangenen Monaten ein Bau⸗ gerüſt trug, um die notwendig gewordenen Renovie⸗ kungsarbeiten durchführen zu können. Dieſe Ar⸗ beiten können jetzt als abgeſchloſſen betrachtet wer⸗ den, nachdem der ſchlanke Turm ſeine neue Ku p⸗ ferhaube bekommen hat. In dem wiederhergeſtell⸗ ten Turm wird ein bereits angefertigtes Doku⸗ ment niedergelegt werden, deſſen Inhalt durch das Ableben des Reichspräſidenten allerdings jetzt ſchon als teilweiſe überholt gelten könnte. Die von Buch⸗ bindermeiſter Krauß auf Pergament geſchriebene Ur⸗ kunde hat folgenden Wortlaut: „Unſeren Nachkommen tun wir hiermit kund: Im Johre des Heils 1934 in den Monaten Juni und Juli wurde der Nordturm der St. Galluskirche renoviert, dabei um 1,60 m erhöht und gleichzeitig an Stelle von Schiefer mit Kupfer gedeckt. Die Arbeit wurde aus⸗ geführt von Zimmermann Joſef Götz hier und Spenglermeiſter Albis Baumann in Mannheim un⸗ ter Leitung von Baurat Boſch und Bauvpberſekretär Hölzer vom Erzbiſchöflichen Bauamt Heidelberg. Die vorhergehende Renovation des Nordturms war im 8 1792, als derſelbe im oberen Teil abgebrannt „Das geſchah als Papſt Pius XI. im zwölften Jahre die Kirche regierte, da Dr. Konrad Gröber Erzbiſchof von Freiburg, Otto Häußler Pfarrer von Labden⸗ burg, Max Amann ſein Kaplan war, unter dem Reichspräſidenten von Hindenburg und Adolf Hitler als Reichskanzler und Dr. Reuter als Bürgermeiſter von Ladenburg, unter den Stiftungsräten Emmerich Schmitt J, Friedrich Würzburger, Hermann Hahn, Joſef Thome, Auguſt Maier und dem Kirchenrechuer Jakob Bläß und dem Meßner Michael Schütz“ Reichspräſtdent von Hindenburg weilt nicht mehr unter den Lebenden und Bürgermeiſter Dr. euter wirkt in der Grenzstadt Kehl. So ſchnell die Zeit dahin, aber die Urkunde im Nordturm Ker St. Galluskirche wird das feſthalten, was geweſen Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Erhült Konſtanz eine zweite Rheinbrütke? Am die Löſung eines oͤringenden Verkehrproblems der Vodenſee-Melropole 1. Konſtanz, 9. Auguſt. Es iſt ein altes Problem, das jetzt in neuen Schwung gebracht, endlich, wird jeder Kenner der Verhältniſſe ſagen, mit Blut gefüllt zu werden ſcheint. Jeder Beſucher der größten Bodenſeeſtadt kennt die Kamalität, die den dortigen Brückenverhältniſſen erwachſen ſind. Von allen Seiten werden die Ver⸗ kehrsſtröme zwiſchen deutſchem und ſchweizeriſchem Boden auf einen Brückenengpaß zuſammengepreßt und unter offenkundigen Gefahren durch ihn hin⸗ durchgezwängt. Eine einzige ſchmale Brückenfahr⸗ bahn muß das bewältigen. Nebenan läuft, nicht minder eingeſchnürt, die Reichsbahn, die internatio⸗ nale Linie Holland Schwarzwald—Bodenſee—Oſt⸗ ſchweiz, die plötzlich in Konſtanz⸗Petershauſen ſich auf ein Gleis verengt, dann vor der Brücke auf zehn Kilometer, damit das ehrwürdige Bauwerk aus dem Jahre 1862/63 nicht ſchwankend werde, ihre Stundengeſchwindigkeit herabſetzen muß und in den ſattſam bekannten, verkehrsprallen Sack ausläuft, der ſich Konſtanzer Bahnhof nennt. Jahrzehntelang ſind die Verhältniſſe ſtudiert, ventiliert, zu den Akten gelegt, wieder ausgegra⸗ ben, als Wiedervorlage behandelt, beſichtigt, und kritiſiert worden. Der Erfolg war immer der gleiche: Einhaltung des„Status quo“, wenn hier ein Ausdruck der Politik erlaubt ſei. Das Elend, ſo darf man es ſchon nennen, blieb die Grenzſtadt Konſtanz, ſchwer genug bedrängt, mußte zuſehen, wie andere Städte am See betreut wurden, während die eigene Landesregierung verfloſſener Zeiten nicht vom Fleck kam. Nun gehen die Dinge mit einem Mal einen an⸗ deren Weg. Läßt ſich in der Bahnhofsfrage, in der bekanntlich auch das Problem des Gemeinſchafts⸗ bahnhofes mit der Schweiz geſchloſſen liegt, noch kein poſitiver Schritt vorwärts tun, wird hier in der Verlegung des Güterbahnhofs mach Petershau⸗ ſen zunächſt einmal ein Teilerfolg gebucht werden können, ſo bringt es die Frage einer zwei⸗ ten Brücke unter Oberbürgermeiſter Herrmanns Bemühungen ſchneller zu neuem Atem, der zudem kräftig geht. Noch iſt nicht heraus, wie das Kind ſich beiderſeits der Rheinufer verankern wird, ob es ſich eng an das vorhandene, an die alte Brücke anſchlie⸗ ßen wird, ſo daß alſo eine Art Zwillings⸗ brücke entſteht, oder ob es ſich von Anbeginn an ſelbſtändig machen und weiter abwärts einen eige⸗ 1 15 Wurf von einem Ufer zum anderen wagen eee Im Schatten der Neuſtadter Wildererbluttat Ein Gedenkſtein wird für das Opfer des Wilsoſchützen geſetzt Feierliche Weihe am Sonntag nd. Neuſtadt a. Haardt, g. Aug. Wie uns mitgeteilt wird, veranſtalten die pfäl⸗ ziſchen Gendarmeriebeamten gemeinſam mit dem Pfälziſchen Jagbſchutzverein und der Ortsgruppe Neuſtadt der NS DA am Samstag, den 11. Anguſt, eine Gedenkfeier für das Mordopfer des Wilderer Dramas vom 12. Auguſt 19g. An dieſem Tage erfolgt die offizielle Weihe des Gedenkſteins für den bei dem Wilderer⸗ kampf durch Mörderhand erſchoſſenen Gen⸗ darmeriehauptwachtmeiſter Arthur Löff⸗ Jer, der im blühenden Alter von einer Kugel aus der Wilddiebflinte weggeraft wurde. Der Gedenkſtein wurde dem Kameraden Löffler als äußeres Zeichen der beſonderen Verehrung am Tatorte, und zwar am Rande des Ordenswaldes bei Lachen geſetzt, wo bekanntlich die Gemeinde Lachen auch einen entſpre⸗ chenden 20 qm großen Ehrenplatz abgetreten hat. Der Tatort, der noch heute erſchreckend an dieſen blutigen Vorfall des 13. Auguſt 1933 erinnerte, wird Dank den Bemühungen der pfälziſchen Gendarme⸗ riebeamten und des Pfälziſchen Jagdſchutzvereins zu einem würdigen Gedächtnishain ausge⸗ ſtaltet. iſt! Aus Mangel an Mitteln kann der Südturm, des im elften Jahrhunderts auf den Fundamenten einer römiſchen Baſtlika erſtellten Gotteshauſes, deſſen gotiſcher Bau im 14. und 15. Jahrhundert errichtet wurde, nicht ſofort einer Renovation unterzogen werden, ſo daß jetzt die beiden Türme ein verſchie⸗ denes Ausſehen haben. Blick in das Schwetzinger Rathaus (5 Schwetzingen, 8. Aug. Aus der letzten Ge⸗ meinderatsſitzung wird berichtet: Die Lie⸗ ferung von Briketts für die ſtädtiſchen Anſtalten iſt vergeben worden.— Gegen Erſtellung eines Tiefbrunnens durch die Schwanenbrauerei Klein⸗ ſchmitt AG Schwetzingen auf dem Grund ſtück Mark⸗ grafenſtraße Nr. 2 wurden keine Bedenken erhoben. — Die Obſtverſteigerungen vom 238. und 27. Juli 1934 wurden genehmigt.— Die Stadtgemeinde Schwetzingen trat dem Landesverband Baden des Volksbundes für das Deutſchtum im Ausland als körperſchaftliches Mitglied bei.— Zur Erinnerung an das in der Invalidenkaſerne früher unterge⸗ bracht geweſene Militär⸗Invalidenkorps wurde die Synagogenſtraße in„In validengaſſe“ umbe⸗ nannt. 8 * Konſtanz, 9. Auguſt. Die ſtarken Regenfälle der letzten Tage hatten ein erhebliches Anſteigen des Bodenſees zur Folge. Mit.18 Meter erreichte der Konſtanzer Pegel ſeinen diesjährigen Höchſt⸗ ſtand. Er bleibt jedoch noch um mehr als 70 Ztm. hinter dem letztjährigen Höchſtſtand. Auch der Unterſee verzeichnet eine Steigung um 40 Ztm. 8. Bruchſal, 9. Auguſt. Auf der Landſtraße nach Forſt, unweit der Schönbornſtraße, wurde nachmit⸗ tags ein Radfahrer gefunden, der im Geſicht eine ge⸗ fährliche Wunde hatte. Er mußte in das Kranken⸗ haus verbracht werden. Die Urſache des Unfalls konnte noch nicht geklärt werden.— Ein Zimmer⸗ brand entſtand im Hauſe Hoheneggerplatz 7, wodurch verſchiedene Einrichtungsgegenſtände beſchädigt wur⸗ den. Gebäudeſchaden iſt nicht entſtanden. * Bruchſal, 9. Auguſt. Dem Schüler Ernſt Bel z aus Philippsburg und dem Fiſcher Friedrich Meier in Oberhauſen, die am 18. Mai 1934 die Schüler Karl Seiler und Karl Hechler vom Tode des Ertrinkens im Altrhein auf der Ge⸗ markung Philippsburg gerettet hatten, wurde vom Landeskommiſſar für ihr bei dieſer Rettungs⸗ tat bewieſenes entſchloſſenes und mutvolles Verhal⸗ ten die öffentliche Anerkermung ausgeſprochen. Für den Gedenkſtein kam ein Findling aus dem Gebirge der Haardt zur Verwendung. Den Stein ziert eine von einem Neuſtadter Bild⸗ hauer geſchaffene Bronzetafel mit entſprechender In⸗ ſchrift, die auch eine Widmung für den damals gleichfalls durch Wildererkugel verletzten Kollegen Heim enthält. Die Gedenkfeier wird in Form einer würdigen Gedächtnis⸗Veranſtaltung in An⸗ weſenheit von zahlreichen Behördenvertretern und unter Teilnahme gller abkömmlichen Gendarmerie⸗ beamten aus der Pfalz ſowie aus dem Saargebiet abgehalten. Bekanntlich hat ſich der Pfälziſche Jagoͤſchutzver⸗ ein für die Uebernahme der Koſten des Gedenkſteins aus eigener Initiative entſchloſſen, an dem ſo tragiſch ums Leben gekommenen dienſttreuen und pflichtbe⸗ wußten Sicherheitsbeamten, der ſich auch mit beſon⸗ derem Mute im Kampfe gegen den ſtark überhand genommenen Wilofrevel ſtets eingeſetzt hat, eine Dankespflicht zu erfüllen. An der Gedenkfeier neh⸗ men auch die aktiven Formationen der NS DA P- Ortsgruppe Neuſtadt ſowie offizielle Vertreter der Gauleitung der NSDaAp der Pfalz teil. Der SA 8 wird bei der Gedenkfeier gleichfalls mit⸗ wirken. * Ziegelhauſen, 8. Auguſt. Vergangene Nacht iſt es der Ortspolizei gelungen, einen berüchtigten Bruchſaler Zuchthausausbrecher im Wald feſtzu nehmen, NSDAP-Nfiffeiiungen Aus partefamtilichen Bekanntmachungen entnommen Deutſches Jungvolk Stamm Altſtadt und Stamm Hochufer. Die von den Stämmen 1 und 3 auf das Jungbannzeltlager mitgehen, treten Montag, 18. Auguſt, 18 Uhr, an der Adolf⸗Hitler⸗ Brücke, Krankenhausſeite, an. Stamm Emden und Heide. Die Teilnehmer des Zelt⸗ lagers ſtehen am Sonntag, 12. Auguſt, um 8 Uhr mor⸗ 5 jeldmarſchmäßig vor der Rennwieſe. Zeltbahnen mit⸗ ringen! Stamm Altſtadt, Fähnlein Weddigen 2/1/1/171. Sams ⸗ tag und Sonntag, 11. und 12. Auguſt, Fahrt nach Vöckelsbach(ins Landheim). Die an der Fahrt teil⸗ nehmen, melden ſich Freitog, den 10. Auguſt, zwiſchen 18.30 und 19.30 Uhr im Bürd C8, 10, bei Sporrer. Mitzubringen ſind: von Radfahrern 50 Pfg., von Bahnfahrern 2 Mk. Jungbann 1/171. Jeder Bildwart hat ſofort eine gute Aufnahme, die das Jungvolk betrifft, an den Jungbann⸗ preſſewort einzuſenden. Bd M Die Schafts⸗, Schar⸗ und Gruppenführerinnen aller Ringe kommen zum Schulungsabend über„Vorgeſchichte“ Montag, 13. Auguſt, 20 Uhr, nach M 6(Lauergarten). Schreibzeug mitbringen. Rheintor. Freitag, 10. Auguſt, 19.30 Uhr, tritt die geſamte Gruppe Rheintor im Stadion mit Turnzeug an. 8 Pfg. für die Volksjugend ſind mitzubringen. NS Jungbuſch. Freitag, 10. Auguſt, ſpricht im Lokal „Zur Liedertafel“, K 2, Kreiswalter Pg. Döring. Pflichterſcheinen ſämtlicher Amtswalter der 5 Hago, Daß, Betriebszellenobleute, Stellvertreter, Kaſſen⸗ warte, Schrift⸗ und Funkwarte. Deutſche Arbeitsfront, Kreis Mannheim Humboldt und Neckarſtadt⸗Oſt. Heute Donnerstag, Kundgebung ſämtlicher DAſß⸗Amtswalter (NSBO und NS⸗Hago) im„Kaiſergarten“, Mannßeim, . Referent: Pg. Do ring. 5 ichsbetriebsgemeinſchaft 15: Leder. Die diesmonat⸗ liche Pflichtverſammlung findet Samstag, u. Auguſt, 20(ihr, im„Haus der deutſchen Arbeft“, P 4, 5, Die neuen Beitragsfätze, die mit dem 1. Sept. in Kraft treten, werden bekanntgegeben. Kreisrundfunkſtelle der NSDAP Heute, Donnerstag, keine Funkwortetagung. Ueber die Zeit der nächſten Funkwartetagung erſcheint an dieſer Air. Weitere gn unde e der Ber⸗ Her Tagungen ergehen durch Rundſchreiben. Der Kreisfunkwart: gez. Kuß e. Aus der Pfalz Der Kirchenbrand in Herrheim * Herxheim a. Bg., 9. Aug. Das Auffinden einer zum Teil noch gefüllten Petroleumkanne in der Nähe der durch Feuer zerſtörten proteſtanti⸗ ſchen Kirche in Herxheim, die vermutlich aus dem 11. Jahrhundert ſtammt, hat bisher zu einer poſiti⸗ ven Klärung des folgenſchweren Brandfalles noch nicht geführt. Ob die Kanne tatſächlich mit dem Brande in Zuſammenhang gebracht werden kaun, bedarf noch näherer Erhebungen, mit denen die Gendarmerie Freinsheim weiter beſchäftigt iſt. Der Brandſchaden wird auf etwa 80—85 000 Mark ge⸗ ſchätzt. Bei den Aufräumungsarbeiten konnte die ſehr erfreuliche Feſtſtellung gemacht werden, daß die prachtvollen ſpätromaniſchen und gotiſchen Fresco⸗ Malereien am Triumphbogen, im Chor und in der Apſis des Gotteshauſes vom Feuer nicht be⸗ ſchäd ig t wurden. Nur eines der evangeliſchen Symbole im Chorgewölbe zeigt naſſe Stellen, die aber keine Beſchädigung nach ſich ziehen. Im übrigen iſt von dem Gotteshaus uur die Mauer undd er Turm übrig geblieben. Vorbereitungen zum Deutſchen Weintag Neuſtadt a. d.., 8. Aug. Wie nun zuverläſſig mit⸗ geteilt wird, iſt der Termin für den 1. Deutſchen Weintag laut Vereinbarung der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Reichsbetriebsgemeinſchaft 14— Landwirt⸗ ſchaft— mit der Ne⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und dem Reichseinheitsverband des deut⸗ ſchen Gaſtſtättengewerbes E. V. auf die Tage 25. un d 26. Auguſt 1934 feſtgelegt worden. Die örtlichen Vorbereitungen wurden bereits eingeleitet. Der ge⸗ ſamte deutſche Weinhandel wird mit den örtlichen Dienſtſtellen der Deutſchen Arbeitsfront zuſammenarbeiten. An dieſem erſten Deutſchen Wein⸗ tag ſoll deutſcher Wein allerorts zu einem Einheits⸗ preiſe, und zwar merklich verbilligt, zum Ausſchank kommen. In den eigentlichen Weinbaugebieten wird man den Deutſchen Weintag offiziell auch mit ent⸗ ſprechend aufgemachten Feſtveranſtaltungen begehen. Aehnlich haben auch alle Mitglieder des Reichsein⸗ heitsverbandes des deutſchen Gaſtſtättengewerbes ihre Mitwirkung zugeſagt. Mit dem Padboelboot in den Tod * Guntersblum i. Heſſen, 9. Auguſt. Drei Män⸗ ner von hier vergnügten ſich mit einer Paddel⸗ bootfahrt auf dem Rhein. Dabei fiel bei einem Wellengang durch einen vorbeikommenden großen Raddampfer der mitfahrende Arbeiter Heinrich Marquardt ins Waſſer und ſank ſofort in die Tiefe, ohne daß ihm Hilfe gebracht werden konnte. Der Verunglückte hinterläßt Frau und zwei kleine Kinder. * Pirmaſens, 9. Auguſt. In vergangener Nacht ſind hier wiederum in verſchiedenen Stadtteilen zwei Einbrüche verübt worden, wobei den Dieben Geldbeträge und Schmuckgegenſtände in die Hände gefallen ſind. Das Diebesgeſindel, das nun ſeit Wochen beſonders in den Häuſern am Rande der Stadt ſein Unweſen treibt, konnte bisher noch nicht ausfindig gemacht werden. Mas hören wir? Freitag, 10. Auguſt Neichsfſender Sinttgart 5 .383: Bauernfunk.—.15: Frühmuſik.—.55: Früh⸗ konzert auf Schallplotten.—.25: Frühkonzert.— 900: Frauenfunk.— 10.10: Konzert für Harfe mit Klavier.— 10.30: Schallplatten.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.20: Schallplotten.— 14.00: Schallplatten.— 15.45: Eine Jo⸗ hann⸗Strauß⸗Geſchichte.— 16.00: Nachmittagskonzert des Philharmonſſchen Orcheſters.— 17.80: Wilhelm Schuſſen zum 60. Geburtstag.— 18.00: HJ⸗Funk.— 18.25: Inter⸗ eſſontes aus Deutſch⸗Oſtafrika.— 18.45: Bauernfunk.— 19.00: Volksmuſik— bunt gemiſcht.— 19.45: Reichsſen⸗ dumg: Politiſcher Kurzbericht.— 20.15: Offenes Lieder⸗ ſingen.— 21.15: Unterhaltungskonzert.— 24.00: Nachk⸗ muſik. Aus Mauuheim über Stuttgart 15.00: Klaviermuſik. Ausführende: Vera Schäfer. Die Programme der übrigen Sender, die umgeſtellt wurden und deren Aenderung noch nicht vorliegt, werden erſt ſpäter wieder veröffentlicht. Sageohaleucles Donnerstag, 9. Auguſt Plauetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Rofarium, Neupſtheim, Harrlachweg: Geöffnet v. 1620 Uhr, Köln⸗Düſſeldorſer Rheinfahrten: 12 Uhr Mannheim Worms und zurück. 14.30 Uhr Mannheim— Speyer— Germersheim und zurück. 19.45 Uhr Abendfahrt Männ⸗ heim— Worms und zurück.— Morgen:? Uhr Man heim— Rüdesheim— Aßmannsbauſen— Bacharach u zurück ſowie dreitägige Rheinreiſe nach Bad Honnef⸗ Königswinter und zurück. a Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Neuſtadt Neidenfels— Forſthaus Iſenach— Bad Dürkheim Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogramm, Lichtſpiele: Univerſum:„Palos Brautfohrt“. Alhambra:„Klein⸗Dorrit“.— Schauburg:„ Blume von Hawai“.— Pala ſt:„Ein Lied für Die — Gloria:„Mein Herz ruft nach Dir“. R „La Boheme“. 25 Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Sonder⸗Ausſtellung„Die deutſche Sage“. Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderausſtellung: Deutſche Töpferkunſt in Höchſtkulta⸗. e e ee aer ref Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 9. Auguſt 1934 Neue Wohnungen in Mannheim Der Reinzugang an Wohnungen betrug im Mo⸗ 2 Vollgeſchoſſen und höchſtens Für 4 Wohnungen. 3 Neubauten die zuſammen n bewilligt. ungen ergaben, wurde eine Baukoſtenbeihilfe Außerdem wurde ein Reichszuſchuß für 9 Umbauten, welche zuſammen 23 Wohnungen er⸗ gaben, bewilligt. Die Erfolgskontrolle der Berufsberatungs⸗ telle ergab 96 v. H. zufriedene Meiſter, Und Du Meiſter ärgerſt Dich immer noch mit Deinem„unter der Hand“ empfohlenen Stift herum??? Bei der nächſten Arbeit gehe auch aufs Arbeitsamt. VFVTTTTTTTTT(((TTTTTTb 8 75777 N 5 Polizeibericht vom 8. Auguſt * ehrsunfall. Ein fünf Jahre alter Junge, ſtern nachmittag beim Ueberqueren der Straße KR 4 in die Fahrbahn eines Laſtkraftwagens ge⸗ wurde angefahren und zu Boden geworfen. Er kam hierbei unter ein Rad zu liegen und erlitt Quetſchungen in der Leiſtengegend. Der Kraftfahr⸗ zeugführer brachte den Jungen in das Allg. Kran⸗ nhaus. Er befindet ſich außer Lebensgefahr. Verkehrsprüfung. Bei einer in vergangener Nacht in der Käfertaler Straße vorgenommenen Prüfung der Beleuchtung an Kraftfahrzeugen, wur⸗ den 12 Perſonenkraftwagen und 2 Krafträder bean⸗ ſtandet. Anus 1 riet let, golitiſchen Gründen wurden geſtern im Laufe des s zwei Perſonen feſtgenommen. Entwendet wurde am Bismarckplatz ein Vier⸗ ſcttzer⸗Perſonenkraftwagen, Marke Opel, o liches Kennzeichen IV B 75 084, Motor⸗ und Fahrgeſtellnummer 10 132, hellblaue Lackierung und rote Lederpolſterung. Der Auguſt in der Libelle Ein heiter⸗buntes Programm Es iſt wirklich lobenswert, was diesmal die Lei⸗ tung des Kabaretts auf den Planken getan hat, um den Appetit ihres Publikums auf aparte und luſtige Sachen zu befriedigen. Lobenswert insbeſonders, als ein ſtrahlend⸗heiterer, wahrhaft anerkannter Lieb⸗ ling der Mannheimer, Carl Walter Popp wieder oben im Rampenlicht der Bühne ſteht, und im Hand⸗ umdrehen eine vergnügliche Stimmung im Parkett heraufzaubert. Popp weiß mit ſeinem nie über das geſteckte Ziel hinausſchießenden, queckſilbrigen Humor herrlich zu plaudern und verſteht es, alle blonden und brünetten, geſanglichen und artiſtiſch⸗muskel⸗ ſtrotzenden Ereigniſſe ſo vergnüglich anzuſagen, daß des Lachens kein Ende iſt. Als Popp,„der Reimer“, Meiſter der Impro⸗ tionen erntet er gleichermaßen rauſchenden Bei⸗ fall. Eine Frau von Charme und muſikaliſchem Talent iſt die blonde, hübſche Annelieſe Heider, die am Kylophon beachtliche und ſehr temperament⸗ volle Kunſtfertigkeit beweiſen kann.— Hermann Wagner kommt als humorig⸗gemütvoller Plau⸗ derer, deſſen original Münchener'ſchichten ſehr ge⸗ fallen.— Wanda v. Wolzogen zeigt ſtiliſtiſche Tänze; die drei Houes— zwei Jungens und ein Mädel— erweiſen ſich als flinke, aus⸗ gezeichnete Keulenſchleuderer und Tanzakrobaten, während die drei Ronays famoſe Bizepsgewaltige ſind, die ſich auf beachtliche ſpaghatähnliche Uebungen vortrefflich verſtehen.— Verbleibt noch der neuen Kapelle Carel Purmann ein Generallob für die muſikaliſche Illuſtration allen Bühnengeſchehens aus⸗ zuſprechen. ow. Rote Zeitungen— rotes Geſchwätz Urteile des Badiſchen Sondergerichts Das Badiſche Sondergericht hatte ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung mit vier Fällen zu be⸗ ſchäftigen. Es ſoll etwas„ganz Harmloſes“ geweſen ſein, nämlich eine Beilage eines katholiſchen Sonntags⸗ blattes aus Baſel, die der 28 Jahre alte Willi Sa⸗ blonſki aus Königsberg, der in Emmendingen wohnt, ſeinem Schwiegervater, dem 65jährigen Franz Guntwolf von Emmendingen gab, mit dem Er⸗ ſuchen, ſie dem heutigen Belaſtungszeugen, Karl Bergmann zu geben. Der Kopf der Zeitung war abgeriſſen, aber ſie hatte die verdächtige leine Form und die kleine Schrift. Der Schwie⸗ gervater, der wegen Zeitungsverbreitung angeklagt iſt, ſagt ſelbſt, er habe das Blatt für eine kommu⸗ niſtiſche Zeitung gehalten, weil ſie das beſondere kleine Format hatte. Bergmann will die Zeitung nicht geleſen, ſondern vernichtet haben. Ein dritter Angeklagter Johann Merkel aus Emmendingen, hatte ein Exemplar der„Roten Fahne“ hinter einem Spiegel verſteckt, wahrſcheinlich hatte er die Zeitung auch von Sablonſki erhalten. Sie wurde bei einer Hausſuchung gefunden. Als erſchwerend erachtet der Staatsanwalt, daß S, ſich eine mehrwöchentliche Schutzhaft ſo wenig zu Herzen gehen ließ und ſich weiter agitatoriſch betätigte. Gegen ihn beantragte 6 Krieg gegen eine Frau 57%%SS%S0E.!6. GGG Das Geheimnis um Miß TIschung-Lih, den weiblichen Pirafen-Admiral— von J. F. Molifor Seelenruhig fährt der elegante Miſter fort: „Würde von Ihrer Seite aus Widerſtand geleiſtet, Miſter Baker dann wäre es von dieſem Augen⸗ blick an für keinen mehr möglich, aus dieſem Aben⸗ teuer heil herauszukommen. auch für Sie nicht und für Ihre Tochter... wir müßten dann jeden vernichten, oͤer etwas ausplaudern könnte..“ „Ich hielt Sie bisher für einen Gentleman ruft Mabel empört aus. Wiederum ſalutiert Wright vor ihr. „Ich bedauere außerordentlich, Ihr Urteil korri⸗ gieren zu müſſen“ Baker aber iſt ſo voller Wut, daß er auf Wright zuſtürzt, um ihm einen Fauſtſchlag zu verſetzen, aber Mabel hält ihren Vater feſt. „Ruhig, Vater, wir ſind in den Händen von Schurken, und jeder Widerſtand verſchlimmert nur unſere Lage.“ Mabel blickt jetzt Banner an. „Gehören Sie auch zu der Bande, Vater abſichtlich verlockt...“ Aber Banner hört das ſchon gar nicht mehr. Banner iſt ein Mann, der langſam in Zorn ge⸗ rät, dann aber brennt ſein Inneres in heißer Flamme. Er ſpringt auf Wright los und verſetzt ihm einen Fauſtſchlag, der Wright taumeln läßt Aber im gleichen Moment ſpringt irgendwo ein Schuß auf und Banner ſpürt einen heftigen Schlag und Schmerz im Oberarm und dann wird ihm ſchwarz vor Augen Der Boden beginnt unter ſeinen Füßen zu ſchwanken und in ſeinen Ohren fängt es an, zu brauſen Er wird ohnmächtig Erſt in dieſem Augenblick bemerkt John Baker, daß die Maſchinen des Schiffes ſtillſtehen Die Jacht gleitet nur noch in langſamer Fahrt dahin Die feindlichen Dſchunken liegen ſchon Bord an Bord mit der„Flying Bird“. Jetzt weiß der Amerikaner, daß die„Flying Bird“ verloren iſt Er gibt Railſtone den Befehl, daß von Seiten der Mannſchaft aus kein Widerſtand mehr geleiſtet wird. Sekunden ſpäter klettern auch ſchon die erſten wil⸗ den Burſchen von den Dſchunken herüber an Bord der„Flying Bird“ Baker ſtellt ſich ſchützend vor Mabel, die ſich um Wright 4 haben Sie den verwundeten Banner bemüht „Meine Tochter..“ ſagt Baker nud blickt auf den eleganten Miſter Wright. „Wir ſind keine Mädchenhändler...!“ ſagt Wright und verläßt die Brücke, um das Kommando der Jacht und der aufgeenterten Chineſen zu über⸗ nehmen Ein Kriegsschiff jauchi auf Am Nachmittag dieſes denkwürdigen Tages ſitzt Banner auf dem Promenadendeck neben John Baker im Streckſeſſel. Banners Verwundung hat ſich nur als leichter Streifſchuß herausgeſtellt und als man ſeine Wunde ausgewaſchen und ſie verbunden hatte, iſt er aus ſeiner Ohnmacht wieder aufgewacht. Mabel hat ſich in ihre Räume begeben. Die Piraten, die inzwiſchen das ganze Schiff be⸗ ſetzt haben, beläſtigen niemand. Sie ſind aber alle ſchwer bewaffnet, und irgend⸗ welcher Widerſtand iſt nach wie vor zwecklos. Miſter Wright und ſeine Leute haben jetzt das Kommando völlig übernommen, und die Jacht wird allein von den Piraten bedient. Die alte Mannſchaft der Jacht hat man in ihr Logis eingeſchloſſen und einen Poſten davor geſtellt. Kapitän Railſtone wird ebenfalls in ſeinen Räu⸗ men gefangen gehalten. Nur Banner, John Baker völlige Bewegungsfreiheit. Ueber das Schickſal, das ihrer wartet, wiſſen ſie nichts. Die„Flying Bird“ ſtrebt irgend einem unbekann⸗ ten Ziele zu; Maſchinen und Steuer werden von den Piraten bedient. Noch immer iſt die Jacht von Dſchunken umringt, die ſie begleiten „Sicher ſchleppen uns die Hunde in eines ihrer Piratenneſter..“ knurrt der Amerikaner wütend und ſtopft ſich die Pfeife.„Wenn ich nur wüßte, was mit uns geſchieht, was ſie mit uns vorhaben“ Banner beruhigt ihn ein wenig: „Ich glaube, daß das alles nicht ſo ſchlimm wer⸗ den kann, Miſter Baker...“ Innerlich iſt er aber nicht ſo ruhig. Er traut den Piraten nicht viel Gutes zu In dieſem Augenblicke geht Miſter Wright vor⸗ über. Er iſt nach wie vor höflich und nickt ihnen zu. John Baker begnügt ſich mit nicht mißzuverſte⸗ hender Deutlichkeit auszuſpucken Wright ignoriert die Beleidigung. Eine Viertelſtunde ſpäter taucht an der Küſte ein Dorf auf. Die Küſte iſt felſig und hügelig, und das Dorf liegt wie eingekeilt zwiſchen zwei Bergkuppen. Ein breiter ſilberner Streifen zeigt an, daß neben dem Dorf die Mündung eines Fluſſes liegt. Die„Flying Bird“ nähert ſich langſam dem Dorf. „Sehen Sie, ich habe recht, hier iſt eine Nieder⸗ laſſung der Piraten, dorthin werden ſie uns ſchlep⸗ pen.. verdammte Schufte!“ ruft Baker wütend aus. Banner ſteht auf und tritt an die Reeling. Ihm iſt, als habe der Lärm, der unabläſſig von den Piraten auf den Dſchunken zu ihnen herüber⸗ dringt, ſich verſtärkt. Er glaubt auch eine gewiſſe Unruhe an Bord der „Flying Bird“ bemerkt zu haben. und Mabel haben Miſter Wright, der auf der Kommandobrücke ſteht, iſt von mehreren der Piratenoffiziere umringt, und er erkennt auch, daß Miſter Andre Jardin eifrig geſtikulierend immer wieder auf das Meer zeigt. Ferngläſer werden unabläſſig auf einen gewiſſen Punkt gerichtet. „Irgend etwas geht vor ſich!“ ſpricht Banner zu dem Multimillionär, der jetzt plötzlich neben ihm ſteht. „Sie haben ſicher irgend etwas Verdächtiges er⸗ ſpäht!“ iſt Bakers nachdenkliche Antwort Baker und Banner verſuchen längere Zeit die Ur⸗ ſache der Aufregung zu entdecken. Schließlich zeigt Baker auf einen feinen Strich am Horizont. Dieſer Strich wächſt von Minute zu Minute. Das Geheul der Piraten auf den Dſchunken wird immer lauter. Sie geſtikulieren lebhaft und ſchreien ſich gegenſeitig Bemerkungen zu, die aber weder der Deutſche noch der Amerikaner verſtehen. „lch will Sie hängen sehen, Misfer Wright 1 Baker packt plötzlich Banners überlaut: „Dieſe Aufregung kann nichts anderes bedeuten als ein Kriegsſchiff. Himmel, ich glaube.. wir ſind gerettet.“ Der Amerikaner ſcheint wirklich recht zu haben, denn.. die chineſiſchen Piraten klettern mit großer Behendigkeit von Bord der Jacht auf ihre Dſchunken zurück. Wenige Minuten ſpäter löſt ſich eine Dſchunke von der Jacht los und nimmt Kurs auf die Küſte auf das Dorf zu. Bald iſt es eine wilde fliehende Dſchunkenflotte, „Hurrah! Hurrah!“ brüllt Baker in ſeiner über⸗ mäßigen Freude ganz laut In dieſem Augenblick kommt Miſter Wright in Begleitung des Kapitäns Railſtone auf den Ameri⸗ kaner zu. In Railſtones Geſicht ſteht ein wilder Triumph. Arm und ſchreit Wright erſcheint gleichmütig und höflich wie immer. Nur die Zigarette im Mundwinkel zittert ein wenig. „Kapitän Railſtone wird das Kommando der Jacht wieder übernehmen, Miſter Paker. Ich und meine Leute werden von dieſem Augenblick au wie⸗ der nach außen hin Ihre„kleine europäiſche Armee“ zum Schutze gegen die Piraten ſein..“ erklärt er ruhig. Baker iſt einen Augenblick wie erſtarrt. „Sie ſind nicht mitgeflohen... Ihre Leute autz nicht... ſind Sie verrückt?“ „O nein, ich weiß immer, was ich tue..“ ſprich Wright und ſein Lächeln iſt voller Hohn. „Ich werde Sie und Ihre Leute hängen laſſen dort an der Rah des herankommenden Kriegsſchfffes, Wright wirft ſeinen Zigarettenſtummel fort und lächelt weiter: „Das werden Sie nicht tun, Miſter Baker,. Im Gegenteil. Sie werden erklären, daß niemals ein Angriff der Dſchunken auf Sie ſtattgefunden hat, ſondern, daß die Flotte von Dſchunken, in die wir hineingeraten waren, lediglich eine Fiſcherflotte ge⸗ weſen iſt, die nicht die geringſten feindlichen Abſich⸗ ten gegen Sie gehabt hat!“ Bakers blaue Ader ſpringt wieder an der Stirn auf. „Ich werde den Teufel tun!“ „Sie werden ſogar Kapitän Railſtone und Ihrer ganzen Mannſchaft den ſtrikteſten Befehl geben, daß kein Wort über die letzten Ereigniſſe verloren wird. Es kann ſein, daß das Kriegsſchiff ein Boot mit einem Offizier an Bord ſchickt. Ich verlange von Ihnen, daß Sie auf jeden Fall dafür ſorgen, daß das Kriegsſchiff nicht das Geringſte erfährt.“ „Die Leute vom Kriegsſchiff werden ſoviel erfah⸗ ren, daß Sie und Ihre Leute hängen!“ donnert jetzt Baker Wright an. Banner begreift die beiſpielloſe Frechheit des Mi⸗ ſter Wright nicht. „Einen Augenblick bevor Sie Ihre Entſchlüſſe ſaſſen, Miſter Baker!“ ſpricht Wright kühl. Wright blickt durch ſeinen Krimſtecher zum Dorf hinüber, wo eben die erſten Dſchunken landen. Fortſetzung folgt. er ein Jahr 6 Monate Gefängnis. Das Schöffen⸗ gericht ſprach ein Jahr aus, für ſeinen Schwiegervater gab es 6 Monate, für Merkel 5 Monate. Die Angeklagten im Reichstagsbrande bekämen nichts zu eſſen, damit ſie verhungerten, behauptete der 23 Jahre alte Albert Schlachter aus Bretten, wohnhaft in Pforzheim, gegenüber Bäckergeſellen. Auch die geweſene Braut trat gegen den Angeklagten auf, weil er Bekehrungsverſuche zum Kommunis⸗ mus an ihr gemacht haben ſoll. Nur wegen der erſteren Aeußerung wurde er zu 7 Monaten Gefäng⸗ nis verurteilt. Gin dummer Schwätzer, der ſchon einmal wegen ſeiner kommuniſtiſchen Redereien ſechs Wochen Haft erhielt, iſt der 46 Jahre alte Fritz Hilkmann aus Osnabrück, der in Furtwangen in einer Wirt⸗ ſchaft mit ſeinem Kommunismus renommierte. Urteil: 4 Monate Gefängnis. Ein Jahr 14 Tage Zuchthaus, 250 Mark Geld⸗ ſtrafe und zwei Jahre Ehrverluſt verhängte das Ge⸗ richt über den 55 Jahre alten Michael Bürkle aus Trilfingen wegen Volksverrat und Ver⸗ gehen gegen das Deviſengeſetz, weil er 600 Schweizer Franken, die ſein Vater einmal auf der Aargauer Nationalbank in Zürich angelegt hatte, nicht anmeldete. Ein Grenzbeamter fand das Bankbuch in der Rocktaſche beim Uebergang über die Grenze. e Mit dem Veteranen⸗ und Militärverein„Wacht am Rhein“ Mannheim⸗Neckaran ins„Blaue“. Nicht nur Entſpannung von den Tagesſorgen wollte, wie man uns ſchreibt, der Veteranen⸗ und Militärverein unter dem Motto:„Fahrt ins Blaue“ ſeinen Mit⸗ gliedern nebſt Angehörigen bieten, ſondern der Hauptbeweggrund des Kameraden⸗ und Vereins⸗ führers Eugen Löſch dürfte wohl das Ziel, den um das tägliche Brot hart kämpfenden Kameraden ohne großen finanziellen Aufwand eine große Freude zu bereiten, geweſen ſein. Standen doch jedem Mit⸗ gliede zwet Reichsbahnfreiſcheine nebſt freier Ver⸗ pflegung zur Verfügung. Daß ein allgemeines Rätſelraten um das„Wohin“ einſetzte, bedarf wohl keiner weiteren Erwähnung. Namen wie Wiesloch, Knorzebachhauſen, Neckargemünd über Dilsberg, Eberbach⸗Rockenau, Nierſtein⸗Oppenheim, Viern⸗ heimer Feſtſpiele und Weinheim machten die allge⸗ meine Runde. Recht behielten nur die letzten, denn Weinheim war im Kriegsplan vorgeſehen. Nach ſchöner Wanderung über Täler und Höhen, endete der Marſch im Gartenhaus zur„Burg Windeck“, im Gorxheimer Tal. Neben dem leiblichen Wohle ſorgte vor allem das bekannte Konzertorcheſter Neckarau für Unterhaltung. Nicht vergeſſen ſei der Spielmanns⸗ zug des Vereins. Ebenſo ſtanden die Kameraden des Sängerbundes„Harmonie“ ihren Mann im deutſchen Lied. Auch die Jugend kam zu ihrem Recht, denn es wurde wacker getanzt. Es lohnt sich! Uaaacddadddadddddmdddddtgddndaddmmmdm mamma 8989 Seiden-Stoffe Kleider-Stoffe Mantel- Stoffe Wei gBwaren den 9. August den 10. August Donnerstag Freitag. Samstag 5 zu bekannt niedrigen Preisen! Faimdnn c * Das Rote Kreuz Mannheim beabſichtigt, in Erinnerung an den Ausbruch des Weltkrieges anf Wunſch von Behörden und ſeiner zahlreichen dama⸗ ligen Mitarbeiter einen Bericht über die Tatigkeit in den Kriegsjahren herauszugeben, der in einfacher, anſchaulicher Weiſe das Geſchichtsbild unſerer Stadt aus jener Zeit vervollſtändigen ſoll. Gleichzeitig wird die Schrift allen Mitarbeitern jene Tage ins Gedächtnis zurückrufen und der Gegenwart ein Be⸗ weis opferwilligen Gemeinſchaftsgeiſtes ſein. un Die Verordnung des Reichspräſidenten über die Stiftung eines Ehrenkreuzes und die Durchfüß⸗ rungsbeſtimmungen dazu ſind nach einem Runderkaß des preußiſchen Innenminiſters allen Beamten An⸗ geſtellten und Arbeitern zur Kenntnis zu bringen. Die zum Nachweis des Front⸗ und Kriegs dienstes erforderlichen Beweisſtücke ſind ihnen auf Wunſch auszuhändigen. Nach einem weiteren Runderlaß des Miniſters ſoll der Tag, von dem an die Antrags⸗ vordrucke zur Verfügung ſtehen, örtlich in geeig⸗ neter, weiteſte Verbreitung ſichernder Weiſe bekannt⸗ gegeben werden. Die Ortspolizeibehörden ſollen die Antragſteller bei der Ausfüllung unterſtützen. Polizeiliche Nachforſchungen ſind, wie das ND mel⸗ det, nur zuläfſig nach Straftaten, die die Ver⸗ leihung des Ehrenkreuzes ausſchließen. In jedem Falle ſoll aber einwanofrei feſtgeſtellt werden, ol die Vorausſetzungen zur Verleihung voll erfüllt ſind. Druck- sachen leder Art Usfert büffget Druckerei Dr. Maas Neue Mannhelmer Zoltung f 1,•6 den 11. August MANN HELM. AN DEN CAN CKEN WEGEN EA HAUS 5 9 Se Fi. 2.. n 934 — Do unerst Sta J g, 9. A uguſt 1934 e 0 ene kene Mannhei — ——5 Nun 5öff G i 2 echs W 805 0 a 3 15 Wochen der 5 5 i * gen Feri ie T ke— 89 5. 15 8 0 5 5 5 n zum B 1 2 iSgabe 5 ben t m 119 1 0 5 05 0 die ben leuck an di f ger Fußb Fußbal 15 4 0 1 e bur tomm all, h all⸗Plä enn N E da hat ereitung 115 B 15 5 5 i 6 15 ngen gi ran u Bluſer eben za wieder r n 9 10 a 1 5 3 11155 5 nn b das i euen Spy J nal r ſind 51 wie da eren ee e ö 1 Landen ſein 8 i c a 5 an 3 er eits Din erſtand en imme an di e Stä der ach de eu 5 5 5 15 5 15 Su Feet 55 an ſchon 1 11 kom rke, ſei 527 Dent Pauſ 1 99 5 alſo, die e lang uppe 35 Wage Nabel 899 D heute 555 e e 5 Mach 01. 5 am Di Die roßer te köf Hau 15 Ste„ wu 255 e. 1. n 1 ie ſt iel rei Meiſterſ t ies n 15 a 5 1 Es Eeges 2 5 pe die ga i enge e 8 ba N 1 1. e f 0 8 war ei n und des üben Oerbſte Ae ee Zeit b nge e Ha N eee Die G onnte da ſie en ſich aum r caften am Mi“ bei 9 e 361 hu f 1 alt Nach Fußballf oſtes e Luf oſen ge gedäm beſond n, von n d 0 mpf, it, an Ge⸗ De n. 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N au und ſtige n des word 9322 en hiſt chte sfeſt eltm rganif ge⸗ Nach lomaſ⸗ hi meiſt ſchaft 5 5 5 a e 8 5 N 5 8 i f 5 8 5. 5 11 15 aſchin nter 9 erſchaf 3¹ Molle 3 8 ein u cedes es B ne Mi eſten n 15:5 m J Nich peeig⸗ 13 155 wird ſich i nd Mi icklu pulſe meiſte⸗ popn eutſche nd ſi i ſte ſchen elt chfüh rſchaf n wi er a 90 5 Mot haft 51 8 0 159. 5 85 8 a a 5 iel ſtattlich n ih nderkä ittel ng ge 1e. 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N 2 e N 2 ** 8 0 5„ 1 1 cichtel 0. 18 E 3 2 — 5 i 8„„„ 3 N. pfonel 0. 55 5 Seite/ Nummer 361 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 5 Die ſtolzen Papierdrachen, die nun bald wieder überall in den Lüften ſchwanken ſind im fernen In⸗ dien mehr als ein Kinderſpielzeug. Dort iſt das Drachenſteigenlaſſen ein ernſthafter Sport, ähnlich wie in China, dem auch die Erwachſenen ſich mit Leidenſchaft hingeben. Sie begnügen ſich allerdings nicht damit, die leichten zerbrechlichen Gebilde mit einem dünnen Faden an die Erde gefeſſelt gegen den Wind aufſteigen zu laſſen; ſie veranſtalten regel⸗ rechte Kämpfe zwiſchen den einzelnen Drachen bei denen die Flieger hoch oben in den Lüften gegenein⸗ ander geführt werden und wem es gelingt, durch die Lenkung ſeines Drachens das haltende Seil des gegneriſchen Drachens mit dem Seil des eigenen zu gerſchneiden, iſt Sieger. Die Schnur, die gleichſam die Waffe des Drachens iſt, mit der er ſeinen Feind be⸗ ſiegen will, iſt überaus fein und dünn, und mit einer Klebmaſſe beſtrichen, ſo daß feine Glasſplitterchen, mit denen ſie beſtrichen wird, an ihr haften bleiben. Die Drachen ſind aus ſchwanken, dünnen, glattge⸗ ſchabten Bambusſtäbchen verfertigt, die nicht mit⸗ einander verknüpft ſind, ſondern nur durch kleine gummierte Papierſtückchen zuſammengehalten wer⸗ den, mit denen auch das meiſt goldfarbige Papier⸗ ſegel auf dem Gerüſt befeſtigt iſt. Ein kleines drei⸗ eckiges am unteren Ende angebrachtes Papierſtück⸗ chen, dient dem leichten Drachen als Ruder. Wäh⸗ rend unſere Drachen durch die das Gerüſt umrah⸗ mende Schnur einen Halt empfangen, flattern die Ränder der kleinen indiſchen Kämpferdrachen halt⸗ los im Winde, und es iſt ſaſt unbegreiflich, daß dieſe dennoch der beträchtlichen Spannung hoch in den Lüften wiederſtehen können. Für acht Pfennige kann ein ſolch kunſtreicher Flieger ſchon erſtanden werden; für beſonders vorzügliche Drachen, deren Verfertiger für den Sieg bürgen, werden aber Preiſe bis zu zehn Mark und mehr bezahlt. Die Kunſt der Drachenbeſitzer beſteht nun darin, den Drachen, dem ſie oft auf Grund ihrer eigenen Er⸗ fahrungen ein wenig abändern, indem ſie ihn durch Wegſchaben an den Bambusſtäbchen leichter oder durch Aufkleben eines Papierſtückchens in Größe einer Briefmarke an einer beſtimmten Stelle ſchwe⸗ rer und gleichgewichtiger machen, zu lenken und im Kampf zu führen. Fünfzig bis hundert Meter von einander entfernt, nehmen die Herausforderer Auf⸗ ſtellung; in kurzer Friſt haben ſie ihre Kämpfer⸗ drachen in anſehnliche Höhen hinaufgetrieben, und dann beginnt das ſchöne Schauſpiel des Kampfes. Angriff und Abwehr wechſeln in großer Geſchwin⸗ digkeit, jeder ſucht mit ſeinem Draechn unter dem des Gegners durchzukreuzen und deſſen Schnur zu durchſchneiden, der andere weicht aus, macht einen überraſchenden Gegenangriff, wird wieder abge⸗ wehrt, und dann ſtehen ſich hoch in den Lüften die winzigen Feinde wieder lauernd gegenüber. Die Bewegungen der Drachenführer ſind kaum merklich, und wenn ſich zwei ebenbürtige Gegner bekämpfen, ſo währt der Streit oft Stunden und erſt das Ab⸗ flauen des Windes macht dem unentſchiedenen Kampf ein Ende. Der Flugbereich der Drachen iſt bei gutem Wind überraſchend groß; Drachen, die auf gleicher Höhe in einer Entfernung von fünfzig und mehr Metern nebeneinanderliegen, können durch einen einzigen geſchickten Handgriff anein⸗ ander gebracht werden und oft bringt ein ſolcher ſekundenſchneller Angriff den Sieg. — Seit längerer Zeit hat die Berliner Verkehrs⸗ polizei im Weſten der Stadt Verſuche mit einer neuen automatiſchen Verkehrsampel durchgeführt, die ſo gute Ergebniſſe erbracht haben, daß jetzt zur Anſchaf⸗ fung weiterer Lampen derſelben Art geſchritten wer⸗ den wird. Die beſondere Eigenart dieſer Lampen iſt es, daß ſie auf allen vier Ecken einer Straßeu⸗ kreuzung in Laternenpfahlhöhe angebracht ſind und es ſomit dem Fahrer ermöglichen, ſchnell die wech⸗ ſelnden Lichtſignale zu erkennen. Es war immer ein Uebelſtand, und die Fahrer haben ſich oft und bitter darüber beklagt, daß die Verkehrsampeln zu hoch hingen und daher ſchlecht aus den Wagen zu erkennen waren. Donnerstag, 9. Auguſt 1984 Miele Hugen st in aileiddisten ein die im Reichspräſidentenpalais ausgelegt ſind, um der Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, ihrer Trauer ſichtbaren Ausdruck zu verleihen. Von Marie von Hindenburg, einer Nichte des Reichspräſidenten Neun Jahre hindurch haben wir dieſen Tag ge⸗ fürchtet. Neun Jahre hindurch laſtete eine ungeheure. Verantwortung auf den Schultern des Achtzigjähri⸗ gen— aber wenn wir im Familienkreis ſeiner tiefen Stimme lauſchten, wenn wir den ruhigen Blick ſeiner Augen ſahen, dann fühlten wir dieſe Verantwortung in guten Händen. Wie eine Eiche war Hindenburg, alt, ſehr alt, aber nie ſchwach. Zwar war Deutſchlaud bei jedem Gerücht über eine Krankheit des Reichspräſidenten beſorgt, aber, wenn ein Diplomat zu ſolchen Zeiten nach einem Staats⸗ beſuch von Neudeck nach Berlin zurückkehrte, ſo frag⸗ ten wir— und mit uns ganz Deutſchland— ihn nicht nach politiſchen Ereigniſſen und Aeußerungen, ſondern ſtets:„Wie gebt es dem Feldmarſchall?“ oder„Sah der Reichspräſident wohl aus?“ Und man erzählte uns, daß er in ſeinem Park ſpazieren ging, mit den Enkelkindern ſcherzte und beim Frühſtück heiter geplaudert hatte. Im Familienkreis zitterte die Liebe und Sorge um das perſönliche Wohlergehen des Reichspräſt⸗ denten in jedem Wort mit— aber niemand wagte je eine direkte Frage an ihn, denn Hindeuburg war nichts verhaßter als Geſpräche über ſeine Geſund⸗ heit. Vielleicht hat ihm die ſoldatiſche Nichtachtung ſeines Körpers beſſer gedient als jede Medizin, ob⸗ wohl ſie ſeinen Aerzten das Leben nicht leicht machte. Hindenburg war nicht das, was man einen„guten Patienten“ nennt. Seine Einfachheit ſchaltete aber auch all die Unannehmlichkeiten aus, die ſonſt mit dem Greiſenalter verknüpft ſind. Bis zum letzten Augenblick war Hindenburg einer der mäunlichſten Männer. Und er war dabei von einer ausgeſuchten, dabei aber natürlichen Höflichkeit, einer Eigenſchaft, die ihm den Verkehr mit den fremden Diplomaten ſehr erleichterte. Immer ſorgte er dafür, daß das denburg war die Geſpräch mit einem befangenen Gegenüber nicht ins Stocken kam, und ſelbſt bei etwas ſteifen Familien⸗ eſſen brachte er es fertig, humorvoll und unterhal⸗ tend zu ſein. Eines Abends nach einem ſolchen Eſſen brachte er mich in ſeiner ungewöhnlich hohen Limou⸗ ſine nach Hauſe, in einer wahren Arche Noah aller Kraftwagen.„Ich kann nicht ſo zuſammenge⸗ krümmt daſitzen,“ ſagte er gleichſam entſchuldigend, „ich bin nun einmal ſo groß geworden und möchte lieber unmodern aber bequem fahren als unbequem, aber modern.“ Zum erſten Male ſah ich Onkel Paul bei einem Familienfeſt anläßlich des ſiebzigſten Ge⸗ burtstages ſeines Vetters, meines Schwiegervaters. Ununterbrochen zogen Verwandte an mir vorbei, Fremde zumeiſt, denn die diplomatiſche Arbeit meines Gatten hatte uns lange Zeit von Berlin ferngeßalten. Blumen und Geſchenke ſtrömten von allen Seiten herbei, den ganzen Tag ſpielten Re⸗ gimentskapellen auf dem engen Hof— kurz, alles war feierlich und leicht verlegen. Onkel Paul Hin⸗ ganze Zeit hindurch ſchweigſam; veigſam, aber aufmerkſam hörte er auch die lan⸗ gen Tiſchreden an. Dann erhob er ſich und hielt ſeine Geburtstagsrede auf ſeinen Vetter. Sie war knapp, ſie war unpathetiſch, aber durch ihren Ton klang nicht nur die Güte und Aufrichtigkeit des Menſchen hindurch, ſondern auch etwas Größeres, etwas, was ihn über alle Menſchen emporhob. Er ſprach von der Familientradition, von der langen Generationenreihe der Hindenburgs, die ihrem König auf dem Schlachtfeld dienen durften. „Seit dem 12. Jahrhundert waren wir Soldaten, ſeit dem Beginn unſerer Familienannalen,“ ſagte er, „und in dieſen Jahrhunderten ſind zwanzig von uns für ihr Vaterland geſtörben.“ Schon damals wie noch ſo oft in ſpäteren Jahren ſpürte ich, wie ungewöhnlich liebenswürdig Hinden⸗ burg als Menſch war, und ich dachte an die Liebes⸗ geſchicht aus ſeiner Jugend, die mir meine Schwie⸗ germutter erzählt hatte. Kurz vor dem Krieg von 1870 lag Paul von Hindenburg in Hannover in Gar⸗ niſon, und er hatte ſich damals ernſt in eine junge Hannoveranerin verliebt. Sie erwiderte ſeine Liebe, aber ihr Vater war ein leidenſchaftlicher Parteigän⸗ ger der Welfen, und der Gedanke, ſeine Tochter könne einen preußiſchen Offisier heiraten, war unerträglich für ihn. So ſchmerzvoll es war Hindenburg mußte ſich von ſeiner Geliebten trennen; er begrüßte den Kriegsausbruch und war als einer der erſten an der Front. Mitten in den Kriegswir⸗ ren wurde er dringend auf wenige Tage nach Han⸗ nover zurückgerufen— das Mädchen, das er liebte, lag im Sterben.— Meine Schwiegermutter erzählte mir, daß Paul Hindenburg ein gebrochener Mann geweſen ſei, bis er— lange Jahre ſpäter— die Toch⸗ ter eines preußiſchen Generals heiratete. Niemals in der Geſchichte der Familie von Hin⸗ denburg hatte ein Familienmitglied einen Aus⸗ länder geheiratet, bis— vor etwa dreißig Jah⸗ ren— ich auf der Szene auftauchte.(Die Verfaſſerin, Gattin des Geſandten von Hindenburg, iſt gebürtige Schottin. D. Schr.) Wir fürchteten alle, daß der alte deutſche Soldat, ſchon damals das Familienhaupt, die Heirat mißbilligen würde; aber als der Weltkrieg ausbrach und der Name Hinden⸗ burg in der ganzen Welt erſcholl, da war dieſer alte deutſche Soldat ſo ritterlich, inmitten ſeiner Arbeit daran zu denken, welchen unſchätzbaren Wert ein Wort von ihm für die fremde Frau in ſeiner Fa⸗ milie gerade in dieſem Augenblick haben mußte; denn in ſeinen Briefen von der Front an meine Schwiegermutter vergaß er nie, mir einen beſonders freundlichen Gruß zu ſenden Vor einigen Jahren, bei einem großen Diner im Reichspräſidentenpalais dankte ich ihm noch einmal recht herzlich dafür.„Ich freue mich, daß ich Dir helfen konnte“, antwortete er ſchlicht,„das Leben muß damals für Dich nicht leicht ge beſen ſein.“ Es war nur natürlich, daß ich wie alle anderen Fa⸗ milienmitglieder Onkel Paul Hindenburg, ſeine Höf⸗ lichkeit, ſeine wohlstingende Stimme und ſein ruhi⸗ ges Weſen ſehr gern hatte. Ueberraſchend war es mir indeſſen zunächſt, daß ich ſchen zur Zeit meiner Heirat, damals noch jung und gewohnheitsmäßig reſpektlos, für den General von Hindenburg tiefe Achtung empfand. Aber ich teilte damit nur die Empfindungen aller Menſchen ſeiner Umgebung. Wenn Hindenburg unter dem Donner der Salut⸗ ſchüſſe zu Grabe getragen wird, ſo wird ihm ein köſt⸗ licheres Geſchenk als alle bisherigen Ehren und Wür⸗ den dargebracht: die Tränen eines Volkes. 5 15 6 2 4 daueenkleſf⸗ Pud Gingpulver aus deutſchen Rohftoffen in bewährter Oetker⸗Aualität! Vanille⸗ u. Mandel⸗Geſchmack 1 Päckchen 8 Pfg. 2 5 1125 i——— 2 OMAN VON PAUL OSKAR HGCKER 18 Und auch nicht in Berlin— vor der Polizei?“ „Als meine Mutter drüben ihren Scheidungspro⸗ zeß zu Ende führte, da hat ein ſprachenunkundiger Ge⸗ richtsclerk eine kleine Konfuſion verurſacht. Von ſeiner Weisheit bekam ich meinen Titel, unter dem mich nach dem Zuſammenbruch der„Gotha“ führte, einſach als Vatersnamen:„Balthaſar Prinz“. Und dabei blieb es. Nur, daß die Filmleute mich her⸗ nach doch wieder„Prinz Balthaſar“ nannten. Meine Taufnahmen ſind übrigens Balthaſar Perey. Den Namen Runnswick hat meine Mutter in Amerika nie mehr hören, noch weniger tragen wollen; ſie hat zu ſchwer unter ihm gelitten.“ e Auf dem Motorboot, das die Ausflügler hernach vom Hafen zum Dampfer zurückbringt, bleibt Helma von Prinz getrennt. Aber ſpäter, als, nach Sonnen⸗ untergang, das Schiff die Reede von Funchal ver⸗ läßt, iſt er wieder an ihrer Seite und ſagt in dring⸗ lich bittendem Ton:„Nun aber kein Wort mehr über Vergangenes! Es ſind verſunkene Herrlichkeiten. Ich darf mich auf Ihre Diskretion verlaſſen?“ Funchal liegt vor ihnen, wie illuminiert in der ſtil⸗ len Nacht. Viele Tauſende von Lichtern bezeichnen die Straßen, die Villen, die Dörfer bis hoch ins Ge⸗ bhirge. Langſam verſchwimmen im Weitergleiten des Dampfers die feurigen Linien und ſeurigen Zacken: ganz Madeira ſchrumpft ſchließlich zu einem einzi⸗ gen, letzten Lichtlein zuſammen. Auch dieſes ent⸗ ſchwindet im Dunſt der Ferne. i 5 Aber was Balthaſar Prinz ihr anvertraut hat, erliſcht nicht in Helmas Gedächtnis. Wenn ſie auch niemand ein Wort davon weiterſagen wird. Ver⸗ ſonnen nickt ſie ihm zu. Stumm. Es iſt ein Ver⸗ ſprechen. und keinerlei Erholung bedeutet. „Dank, Willemintje!“ ſagt er leiſe, beugt ſich auf ihre Hand und küßt ſie.—— 8 Von nun an betrachtet Helma ihren aufmerkſamen Ritter aber doch mit anderen Augen. Sie lernt ſeine manchmal etwas hektiſch fröhliche Art verſtehen: Er zwingt ſich ſelbſt, all das zu vergeſſen, was aus der Kinderzeit inmitten deutſcher Landsleute wieder an ihn herantreten und ihn beeinfluſſen will, Allen hübſchen jungen Damen an Bord macht er die Kur. Vielleicht nur, um die Aufmerkſamkeit und Eiferſucht der anderen nicht anzuſtacheln? Aber wenn er Helma begegnet, dann iſt durch einen ein⸗ zigen wiſſenden Blick das Einvernehmen zwiſchen ihnen wiederhergeſtellt. Und wenn ſie miteinander tanzen, dann fühlt ſie am ſtarken Druck ſeiner Hand, ſeines Arms, wie er mehr und mehr Beſitz von ihr ergreifen will Die nächſte Landung nimmt der„Levanto“ im Hafen von Santa Cruz vor. Tender holen die Reiſe⸗ geſellſchaft an die Küſte, wo ſchon eine unüberſehbare Autoreihe der Ankömmlinge harrt. Die Fahrt gilt einem Beſuch von Orotava am Fuß des Piks von Teneriffa. Helma iſt der Einladung des Hamburger Groß⸗ kaufmanns und ſeiner Gattin gefolgt, in ihrem Wa⸗ gen Platz zu nehmen. Auch die Portugieſin iſt darin noch untergebracht worden; Balthaſar Prinz muß alſo heute anderweit Anſchluß ſuchen. Helma ſieht ihn hernach in dem Auto der weizenblonden jungen Witwe vom Wintergartentiſch Nr. 2. Es gibt ihr einen ganz kleinen Stich, aber ſie läßt ſich natürlith nichts anmerken. In einem der letzten Wagen fährt Dr. Neumann. Er hat ſich wohl nicht eifrig genug bemüht und iſt nun auf die Geſellſchaft der techniſchen Hilfskräfte angewieſen: des Bordphotographen, des Zahlmeiſter⸗ aſſiſtenten, für die ein ſolcher Ausflug viel Arbeit Still und blaß ſitzt er da, ziemlich ungemütlich eingeklemmt zwiſchen Stavien, Kurbelkaſten, Kameras. Als im Augen⸗ blick der Abfahrt die Sonne die ſchwete, dunkle Wolke durchbricht, in der der Pik de Teyde ſteckt, nimmt er die Mütze ab und lehnt den Kopf zurück. Helma hat ſich bei der erſten Kehre über der Kohlenſtation im Wagen umgedreht. Da bemerkt ſie ihn, gewahrt ſeine ernſte, hohe Stirn. Sein Kopf hat eine gute, ſogar edle Form. Sein Geſicht trägt noch immer einen leidenden Zug. Uebrigens ſcheint das alte Automodell, in das er geraten iſt, die Fahrt über die ausgefahrenen, ſteinigen, ſchlecht geſchotter⸗ ten Straßen nicht eben zu einem Genuß zu geſtalten. In kühnen Serpentinen geht die Fahrt in das Städtchen Laguna empor. Palmen und Orangen ragen über die niedrigen, oft bunt geſtrichenen Land⸗ häuſer, die meiſt grüne Fenſterläden und flache Dächer haben. Wild wuchern die Hecken der Agaven hinter den Straßengräben. In den Dörfern haben ſich Gruppen bettelnder Kinder aufgebaut. Sie wer⸗ fen Blumen in die vorbeirollenden Wagen und blitzen die Spender von Kupfermünzen mit ihren ſchönen Murilloaugen an. Eukalyptus⸗ und Lorbeer⸗ bäume von erſtaunlicher Höhe begleiten die Straße über das Gebirge. Bananen⸗ Zuckerrohr⸗ und To⸗ matenfelder dehnen ſich kilometerweit hin. Plötzlich reckt alles die Hälſe, und dann ſtimmen auch Helmas ſonſt ſehr ruhige Hamburger Fahrtgenoſſen in ihr faſt ſchreckhaft überraſchtes Jubeln ein:„Der Schuee⸗ rieſe— dort! Der Pik von Teneriffa!“ Ueber dem grauweißen Wolken ring ſüdweſtlich der Stadt Orotava, in die ſie jetzt einfahren, iſt ein unglaubhaft hoher, ſchneegekrönter Bergkegel ſicht⸗ bar geworden, von ſteilen dunklen Kaminen durch⸗ riſſen. Man iſt auf dem Kamm des Vorgebirges an⸗ gelangt. Vor den Reiſenden liegt das Tal, das der Pik vor allen Regenſtürmen behütet, die der Ozean von Weſt oder Südweſt her über die Inſel hinweg zur Küſte von Afrika ſchickt. Und nun geht der langgeſtreckte Zug der Autos durch das hübſche, alte ſpaniſche Städtchen zum Strand hinunter, nach Puerto⸗Orotava, das in faſt tropiſch glühender Sonne liegt. Die Geſellſchaft iſt auf die verſchiedenen Kara⸗ wanſereien verteilt. Helma bleibt für dieſen Aus⸗ flug von ihrem ſonſt ſtändigen Begleiter getrennt. Aber die alten Herrſchaften nehmen, ihr's nicht übel, als ſie ſich nach dem herrlichen Seebad beim Hotel auf eigene Fauſt in der Gegend umſehen will. Es treibt ſie zu Humboldts Botaniſchen Garten, der ein paar hundert Meter weierhin am Strand liegt. Da und dort trifft ſie Bekannte vom Schiff. Man fühlt ſich jetzt ſchon wie eine große Familie, begrüßt ſich, winkt einander zu. Bloß die paar Außenſeiter, zu denen auch Dr. Neumann gehört, werden hier ebenſowenig beachet wie an Bord. Helma begegnet ihm in einer Querallee des großen Parks. Heute muß ich ihn ſprechen! ſagt ſie ſich. Es fällt auf ſie wie eine ſchwere Laſt in dieſer bunten, blühenden, fremden Welt. Dr. Neumann hat nicht ſtehen bleiben wollen, als er die Hand zur Mütze führte. Aber ſie redete ihn an, fragte ihn nach dem Namen eines tropiſchen Blütenſtrauchs am Wege.. Er kann ſich aber ſelbſt noch nicht zurechtfinden. „Die Sonnenkraft hat hier all das, was wir daheim in unſern Wintergärten mit unendlicher Mühe auf⸗ ziehen, ins Rieſenformat geſteigert,“ ſagt er.„Da, der Feigenbaum, zum Beiſpiel— hat er nicht Um⸗ fang und Größe einer deutſchen Eiche? Und Roſen, Kamelien, Palmen, Orangenbäume, bei uns nur ſchüchterne Pfleglinge, ſind hier üppige Großmeiſter ihrer Arten geworden. Ich ſuche leider vergeblich nach einem einheimiſchen Fachmann, der uns herein⸗ geſchneite Laien führen könnte.“ Helma durchſtreift nun den großen, an fremdarki⸗ gen Wundern reichen Park an ſeiner Seite, nimmt auch Rückſicht darauf, daß er nicht ſo raſch laufen kann wie ſie. Auch ihn ſcheint es nach irgendeiner Ausſprache zu drängen, ſo wenig mitteilſam er ſonſt veranlagt iſt. Quälend muß es ſein, inmitten fröh⸗ licher Menſchen ſich viele Tage lang zum Schweigen verurteilt zu ſehen. Aber warum hat er ſich nirgends angeſchloſſen? Er weiß doch auf ſo vielen Gebieten Beſcheid, iſt unbedingt gründlicher gebildet als etwa Balthaſar Prinz; er könnte allen Mitreiſenden von ſeinem Wiſſen abgeben. Iſt es nur das böſe Gewif⸗ ſne, das ihn hindert, aus ſich herauszugehen? Da iſt nun eine Hecke von hohen Orgelkakteen, die einen beſonders hübſchen Ausſichtspunkt ab⸗ grenzen. Dr. Neumann hat im Londoner Richmond⸗ Park gelegentliche Privatſtudien über Sukkulenten getrieben und ſagt ihr allerlei von dem, was er be⸗ halten hat. Sie haben Platz genommen, und es wird ein intereſſanter kleiner Vortrag. Aber Helma muß dabei immer wieder das ſeidene Taſchentüchlein au⸗ ſtarren, deſſen Zipfel aus ſeiner Bruſttaſche heraus⸗ ſchaut. Iſt es das von Dina? Sie hört zuletzt nur noch den Klang ſeiner Worte, nicht mehr den Sinn. Ich muß das Tuch haben! ſagt ſie ſich. 5 Andere Gäſte kommen, betrachten die Aus ſicht, muſtern etwas erſtaunt die reiche Erbin van Kuy⸗ pers aus Amſterdam, die hier mit dem Inhaber der ärmlichſten F⸗Deck⸗Kabine, dem uneleganten Kuunſt⸗ hiſtoriker, akademiſche Unterhaltung pflegt, und ziehen bald wieder weiter. Fortſetzung folgt. 7 * D Bergt indeſſ einigt Janu Mill. insgeſ was; klärt, tabiltt klärt, fielen. trägen lande; ſind a 711 2 auf d. Dolla auf d uſw. Steue 158 9 Zurü⸗ ſin o Roßſt. dahl von ſtonsz Gründ währe 679 9 lichſter der m trug ſtellt g iſt der des in Bericht Währn der A Eiſen⸗ erſten gegen ü 19 p. Die K kats⸗O Weltm etwa! inge ehr 7 S- WIR TSC dler Neuen Mannheimer ditung Die Vereinigfen Stahlwerke im neuen Gewande Im laufenden Jahr mehr als die Abschreibungen verdienf/ Abnahme der verpflichfungen um 200 Mill. m. Die Vereinigten Stahlwerke, Deutſchl Europas größter Konzern der Kohlen⸗ legen jetzt der Geſchäftsbericht für vor. Es iſt ſeit 3 Jahren er ſte Mal, man wieder eine Bilanz des Unternehmens hen bekommt; denn zuletzt wurde für 1980/1 ein icht vorgelegt, während für die 8 ja ſogar ſeninduſtrie, (April bis * Winter wur⸗ ö vergangenen den, wie erinnerlich, die Vereinigten Stahlwerke ſelbſt mit all ihren Gründergeſellſchaften zu einem Einheits⸗ unternehmen zuſammengefaßt infolge des juriſtiſchen Verſchwindens der„alten“ Vereinigten Stahlwerke nicht g zu erfolgen brauchte. Die Fuſion wurde nämlich formell ſo vorgenommen, daß die alte Gelſenkirchener Bergwerks⸗Geſ. rechtlicher Träger der Verſchmelzung war; indeſſen änderte ſie dann ſofort ihren Namen in Ver⸗ einigte Stahlwerke. Die Tatſache, daß die Bilanz des„neuen“ Stahlvereins t ſämtliche Aktiven und Paſſiven der Gründergeſellſchaf⸗ 1 mit enthält, erſchwert natürlich, ganz abgeſehen davon, daß die Ziffern des„alten“ Stahlvereins für die beiden zorhergehenden Jahre fehlen, den Vergleich mit früheren zen. Aber auch die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung betmittelt keinen ausreichenden Einblick in die neuere icklung des Unternehmens. Damit ſei der Verwal⸗ g kein Vorwurf gemacht, ſondern es erklärt ſich dies aus der beſonderen juriſtiſchen Situation des Unterneh⸗ mens. Der Stahlverein hat nämlich ſeine einzelnen Werke i formell ſelbſtändige Betriebsgeſellſchaften ausgegründet; za aber dieſe Ausgründung ebenſo wie die Fuſion mit den Gründergeſellſchaften erſt mit Wirkung vom 1. Januar und Verluſtrechnung im weſentlich nur auf die Monate 104 vorgenommen worden iſt, bezieht ſich die Gewinn⸗ Januar bis März, alſo nur auf das letzte Quartal des 6 ahres. Vergleichziffern ſind deshalb hier über⸗ pt nicht anzuführen. Unter den Exträgen erſcheinen dem von der alten elſenkirchener⸗Geſ. übernommenen Gewinn⸗ vortrag von 6,29 Mill./ der Fabrikationsertrag nur mit 28 Mill.„, daneben verſchiedene Einnahmen mit 3,14 Mill. 4. Die Abrechnungen mit den Betriebsgeſellſchaften, alf ſozuſagen der Rohertrag der Werke. mit 31,25 Mill. /. Die Beteiligungen, die einen Buchwert von insgeſamt 371 Mill.„ haben, brachten nur 160 000 /¼, was jedoch keinerlei Rückſchlüſſe auf ihre wirkliche Ren⸗ klärt, daß in das(⸗7/ſts ußqgamwͤ d O6 78978907890 lahilttät zuläßt, ſondern ſich einfach aus der Tatſache er⸗ klärt, daß in das Berichtsquartal keine Ausſchüttungen fielen. Auf das ganze Jahr geſehen, dürfte mit Er⸗ lrügen aus Beteiligungen zu rechnen ſein, die etwa dem landesüblichen Zinsfuß entſprechen. Der wichtigſte Poſten ſind außerordentliche Erträge in der ſtattlichen Höhe von 7 Mill. 4. Von ihnen entfallen allein rd. 37 Mill. guf den Buchgewinn, der ſich bei der Umwandlung von 7 he Dollarbonds in Reichsmarkobligationen ergab, der Reſt auf die Gewinne aus Tilgungen von Währungskrediten uſw. Nach Beſtreitung aller Aufwendungen für Zinſen, Steuern etc., nach Abſchreibung auf die Anlagen von 18 Mill., anderen Abſchreibungen von 11,9 Mill. /, Zurückſtellung von 18 Mill.„ für die Erneuerung kurz⸗ urdentlichen Aufwendungen und Rückſtellungen“ verbleibt een und nach Abzug von 28,6 Mill./„außer⸗ ein Reingewinn von 8,6 Mill.% en ſich Vort 1. e„, um den ſich der Vortrag Aus allen dieſen Ziffern iſt, wie geſagt, kein Rückſchluß auf die Pirtſchaftlichkeit des Unternehmens möglich. In⸗ dlrekte Schlüſſe laſſen indeſſen die im Jahresbericht ge⸗ nannten Produktionsziffern zu. Im erſten Quartal 1934 betrug die Sten kohlenförder ung 4,44 Mill. To. gleichen Zeit des Vorjahres 381 Mill. To.), die Roßſtahlerzeugung 0,8(0,61) Mill. To. Die Geſamt⸗ zahl der Arbeiter und Angeſtelkten ſtieg von tg hoo auf 132 000(die niedrigſte in der Depreſ⸗ ſtonszeit erreichte Ziffer betrug 93 000, die hüchſte, bei Gründung des Stahlvereins, 198000), alſo um 15 v.., während die Lohn⸗ und Gehaltsſumme ſich von 52,6 auf 670 Mill. /, alſo um rd. 30 v.., erhöhte. Am deut⸗ lichſten wird die weſentliche Beſſerung durch die Ziffern der monallichen Rohſtahlerzeugung gekennzeichnet: ſie be⸗ kug in ſchlechteſten Monat der Kriſe 160 000 To. und bellt ſich jetzt auf ungefähr 400 000 To. In erſter Linie iſt der neue Auſſchwung naturgemäß der ſtarken Zunahme des inländiſchen Abſatzes zu danken. Indeſſen hebt der 3 Bericht ausdrücklich hervor, daß trotz aller ſich aus den Bährungsverhältniſſen ergebenden Schwierigkeiten auch der Auslandsabſatz ſowohl in Kohle wie vor allem in Eiſen⸗ und Stahlerzeugniſſen weſentlich geſtiegen iſt: im eiten Semeſter 1984 ergab ſich bei der Steinkohlenausfuhr gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres ein Mehr von 15 v.., bei Walzwerkserzeugniſſen ſogar von 44 v. H. Die Bewährung der neuen internationalen Eiſenſyndi⸗ kats⸗Organſſation ſpielt dabei eine wichtige Rolle. Die Beltmarktpreiſe konnten gegenüber ihrem Tiefſtand um eig 1 Gold⸗Pfund gehoben werden; neben der Beſſe⸗ zug in den Koſtenverhältniſſen, die durch den geſteigerten Ausnutzungsgrad erzielt worden iſt, hat dieſe Preis⸗ beſſerung dazu beigetragen, daß der Stahlverein heute — über die erforderlichen Abſchreibungen hinaus ſchon wie⸗ der etwas verdienen kann. Bilanz(hinter den Zohlen der Bilanz vom 31. 3. 34 ſtehen in Klammern die der Bilanz vom 30. 9. 31) hot folgendes Ausſehen(in Mill.): Aktiva: Anlagen 939,76(1477,91), Beteiligungen 871,72 (291,40), Vorräte 28,98(284,26), Wertpapiere 47,33(), Eigene Aktien 1,47(0,19), Forderungen 274,64(147,98), Wechſel 32,66(26,33), Kaſſa, Banken 8,49(47,72). Paſſiva: AK 549,47(775,00), Reſervefonds (80,0), Rückſtellungen 319,89, Wertberichtigungen 24,2 des zuſammen 479,70), Wohlfahrtsfonds 6,03(6,53), An⸗ leihen 316,45(492,86), Langfriſtige Verpflichtungen 61,58 (159,59), Bankſchulden 141,21(71,56), Akzepte 31,09(38,25), Sonſtige Schulden 197,46(190,82). In der Billanztabelle ſind die Zahlen per Ende März 1934 in Vergleich geſtellt zu den Ziffern der letztveröffent⸗ lichten Bilanz per 30. Sept. 1931, wobei aber berückſichtigt werden muß, daß inzwiſchen die Fuſion und die Ausgliede⸗ rung der Betriebsgeſellſchaften erfolgt iſt. Wenn die An⸗ logen um mehr als 500 Mill. 4 niedriger erſcheinen als vor 3 Jahree, ſo iſt dies in der Hauptſache darauf zurück⸗ zuführen, daß der Abſchreibungsfonds von etwas über 400 Mill. J, den die alte Bilanz auf der Paſſivſcite enthielt, bei der Fuſion von den Anlagekonten abgeſetzt worden iſt. Das Beteiligungskonto erſcheint dagegen um rd. 80 Mill. höher, hauptſächlich durch die Ausgliederung der Betriebs⸗ geſellſchaften. Dieſe, die vorläufig keine Anlagen übernom⸗ men, haben, ſondern im weſentlichen nur Vorräte und Debitoren und die die Betriebe für Rechnung der Zentral⸗ geſellſchaft führen, erſcheinen unter den Beteiligungen mit einem Buchwert von 104,5 Mill., was der Summe ihrer Nominalkapitalien entſpricht. Daneben enthält das Konto mit einem Betrag von 77,8 Mill.„ die Beteiligung an den Wohnungsgeſellſchaften; bei dieſen, ebenfalls in beſonderen Geſellſchaften verſelbſtändigten Aktiven, handelt es ſich um Nominalwerte von 94 Mill. /, die demnach mit einem Kurs von 82 v. H. verbucht ſind. Ferner erſcheint mit einem Buchwert von 20 Mill./ die Stahlverein GmbH für Bergbau⸗ und In⸗ duſtrie in Berlin, in der einige für den Konzern nicht lebenswichtige Aktiven untergebracht worden ſind, in der Hauptſache das ganze nom. 70 Mill.„ betragende Aktien⸗ kapital der Eſſener Steinkohlenbergwerke, ferner u. a. nom. 17 Mill, Demag⸗Aktien und nom. 6 Mill. Schweizer Fran⸗ ken Böhlerſtahl⸗Aktien. Schließlich enthält das Beteili⸗ gungskonto noch ſonſtige Beteiligungen im Buchwerte von 169,5 Mill. /; hierunter iſt enthalten u. a. die Majorität der Oeſterreichiſchen Alpinen Montan⸗Geſ., faſt das ganze Kapital der Ruhrſtahl AG, die Majorität der Concordia⸗ Bergbou AG., Eiſen⸗ und Kohlenhandelsgeſellſchaften und viele andere.— Die ſtarke Verringerung der Vorräte erklärt ſich ebenfolls aus der Verſelbſtändigung der Vertriebsgeſell⸗ ſchaften, die faſt alle Beſtände übernommen haben. Dafür haben ſich naturgemäß die Forderungen ſehr ſtark erhöht. Von den Geſamt⸗Debitoren(274,64 Mill. /) entfallen nicht weniger als 222 Mill.„ auf Konzernforderungen, hiervon u. a. 70 Mill.„ an die Wohnungsgeſellſchaften, die den Kaufpreis nur z. T. in Aktien bezahlt hatten, und rd. 74 Mill./ auf die Stahlverein Gmb, Berlin, aus dem Verkauf von Beteiligungen. Auf der Paſſipſeite erſcheint jetzt das Aktien⸗ kapital mit 549,47 Mill.; hier kommt der Kontraktions⸗ prozeß zum Ausdruck, der ſich aus der Vereinigung des Stahlvereins mit den Muttergeſellſchaften und aus dem Wegfall der vorherigen Aktienverſchachtelung ergeben hat, Nach dem Bilanzſtichtag iſt das Kapital noch um 10,5 Mill. Mark erhöht worden, die das Reich zur Abgeltung von Steuerforderungen übernahm; das endgültige Aktienkapi⸗ tal beläuft ſich damit auf 560 Mill.„. Bei den Rückſtellun⸗ gen wird der bereits erwähnte Wegfall des Abſchreibungs⸗ fonds zum großen Teil wettgemacht durch neue Rücklagen, die aus Währungsunterſchieden gebildet wurden. Alle Währungsſchulden ſind zu den Kurſen des Bilanzſtichtags, alſo mit 2,52/ je Dollar, eingeſetzt; jedoch iſt hierfür ein gegenüber den alten Währungsparitäten ſich ergebender Differenzbetrag als Rückſtellung verbucht worden. Dieſe Rückſtellungen belaufen ſich allein auf rd. 150 Mill., während andererſeits der geſchuldete Anleihebetrag von 493 auf 316 Mill./ zurückſank. Die Geſamtſumme der Verbindlichkei⸗ ten iſt gegenüber der 1931er Bilanz um ungefähr 200 Mill.„/ niedriger geworden und beläuft ſich jetzt noch auf 1 Mrd., Die Verminderung geht indeſſen nicht oder nur zum geringen Teil auf Abtragungen zurück, ſondern im weſentlichen auf die Währungsentwertungen, z. T. wohl auch auf den Wegfall von Konzernſchulden durch die Fuſion. Wenn das Bilanzbild im übrigen eine ſtarke Ueberdeckung der greifbaren Mittel, der Forderungen und der Vorräte durch die Schulden zeigt, ſo iſt dabei zu be⸗ rückſichtigen, daß der Stahlverein gegenwärtig ſozuſagen in einem Zwiſchenſtadium arbeitet. Die Betriebsgeſell⸗ * Die 76,26 (bei⸗ ſchaſften haben nämlich keine Schulden übernommen; ſie werden dies erſt dann tun können, wenn ihnen auch die Anlagen übereignet werden können, d. h. wenn die ame⸗ rikaniſchen Anleihegläubiger einer Verlagerung der Haf⸗ tung zuſtimmen, worüber immer wieder verhandelt wird. Aus dieſen ebenſo wie aus den oben erwähnten Grün⸗ den läßt der Staählvereins⸗Abſchluß noch keinen klaren Einblick in die Verhältniſſe der Geſellſchaft zu. Die Schul⸗ den des Unternehmens ſind zweifellos immer noch ſehr beträchtlich. Man darf indeſſen nicht überſehen, daß ihnen außerordentlich hohe Werte gegenüberſtehen, Bedenkt man, daß eine der Hüttenwerks⸗Gruppen, nämlich die Betriebs⸗ geſellſchaft Auguſt⸗Thyſſen⸗Hütte, eine Stahl⸗Kapazität von 4 Mill. To. pro Jahr hat, was ungefähr genau ſoviel iſt wie die geſamte belgiſche Eiſeninduſtrie zuſammengenom⸗ men, ſo erhellt ſchon aus dieſem Vergleich der ungeheure Wertsinhalt des Stahlvereins.— Die Rentabilität iſt, gerade in der Schwerinduſtrie, ſehr weſentlich abhängig vom Beſchäftigungsſtand, und dieſer iſt, verglichen mit den Jahren der Depreſſion, jetzt ſehr befriedigend. Es werden die Abſchreibungen verdient und noch etwas dar⸗ über hinaus. Ueber die Möglichkeit einer Verzinſung des Aktienkapitals laſſen ſich indeſſen vorläufig noch keine An⸗ gaben machen. Um Errichiung einer Dachorganisaſion für Packpapier * Frankfurt a.., 8. Auguſt. In der Dreiteilung der Papierinduſtrie— holzfrei, holzhaltig und Packpapier— ſteht für die letztere der oͤrei großen Gruppen die Ein⸗ heitsorganiſation noch aus. Im Zuge der ſeit Wochen dauernden Verhandlungen iſt nach unſeren Informatio⸗ nen jetzt innerhalb der Gruppe Packpapier bei der Unter⸗ abteilung„einſeitig glatt“, zu der vor allem die großen Zellſtoff⸗Fabriken gehören, grundſätzlich ein Quoten⸗ und Preiskartell mit der Verpflichtung zu ſtrenger Einhaltung der unverändert belaſſenen Preisliſten beſchloſſen worden. Gleichzeitig wurden Abſprachen zu gemeinſamer För⸗ derung des Exports getroffen. Finigungsverandlungen auf gleicher Grundlage ſchweben noch im Auftrag des Reiſchs⸗ wirtſchaftsminiſteriums in den beiden Nachbar⸗Untergrup⸗ pen„mittlere Packpapiere“ und„Schrenz⸗Papiere“. Man rechnet bis September auf Verſtändigung, desgleichen in der Kartell⸗ oder Syndikatsbildung für Pergament⸗Erſatz⸗ papiere, ſo daß auch der einheitliche Dachverband der Gruppe Packpapiere erreicht werden kann. *„Handwerk, Handel und Gewerbe“ Krankenverſiche⸗ rungsanſtalt AG., Dortmund⸗ Heidelberg. Der Mitglieder⸗ ſtand erhöhte ſich 1983 von 82 000 verſicherten Familien auf 99 000 bzw. von 179 000 verſicherten Perſonen auf 189 000, wobei 5000 Perſonen von der Uebernahme dreier weiterer Anſtalten kamen. In 219 000 Krankheitsfällen wurde die Anſtalt in Anſpruch genommen. Unverändert 72 v. H. der Beiträge wurden durch Leiſtungen für Schäden einſchließ⸗ lich Beitragsrückvergütungen zurückvergütet. Verſicherun⸗ gen, die 1938 völlig ſchadensfrei verlaufen ſind, erhalten eine Rückvergütung von fünf Monatsbeiträgen, ſolche mit kleinen Schadensbeträgen von zwei Monatsbeiträgen. Aus der 1,68 Mill./ betragenden Schadensreſerve wurden 0,68 Mill.„ zu Abſchreibungszwecken entnommen, ſo daß insgeſamt 1,37 Mill.„ Ueberſchuß zur Verfügung ſtanden. in Höhe von 0,422 Mill.„ vorgenommen, darunter 0,218 für Beitragsrückſtände und 0,100 für Penſionszwecke. Der Sicherheitsrücklage werden 0,100 Mill./ zugeführt, ſo daß dieſe Ende 19838 auf 1,29 Mill.„ ſteigt. Laut Vermögens⸗ aufſtellung wurde das Inventar von 0,195 Mill./ ganz abgeſchrieben, auf den Grundbeſitz wurden 0,415 Mill. abgeſetzt, auf diverſe Forderungen 20 000 /, auf Beteili⸗ gungen 50 000 /. O Heliowatt⸗Werke Elektrizitäts⸗AGG., Berlin. Ber⸗ lin, 8. Auguſt.(Eig. Dr.) Die Geſellſchaft, früher Aron⸗ werke, die Erzeugerin der unter der Marke Nora bekannte Rundfunkgeräte⸗Fabrik, beruft auf den 15. Auguſt eine v. HV. für das Geſchäftsjahr 1983 ein. Wie wir erfahren, wird die Verteilung einer Dividende von wie⸗ der 4 v. H. vorgeſchlagen. * Wirtſchaftliche Vereinigung der Roggen⸗ und Weizen⸗ mühlen. Die Verordnung tritt nicht am., ſondern am 9. Auguſt in Kraft. Waren und Märkie D Fraukſurter Produktenbörſe vom 8. Auguſt.(Eig Dr.) Weizen 207(Großhandelspreis per Mühle der gen Preis⸗ gebiete); Roggen Feſtpreisgebiet 9 157; dto. 18(61; dto. 15 165; Weizenmehl ſüdd. Spez. 0 Feſtpreisgebiet W 10 28,90 dto. W 7 28,60, je plus 50 Pfg. Frachtausgleich; Weizenmehl Heitersheim: 224 Milchſchweine, 12 Läuf Neben den Abſchreibungen werden hieraus Rückſtellungen, IAFTS-ZETT. Mittag-Ausg Basler NMheinhafenverkehr im Juli Der vergangene Juli war für den Baſler Rheinhafen⸗ verkehr ein Monat mit ſinken der Frequenz, wur⸗ den doch rund 33 000 Tonnen weniger umgeſch im Zum erſtenmal in ſteigt der Verkehr auf dem offenen Strom Hüninger Kanal. Ueber den Rhein gela und 40 Güterboote nach Baſel; im ganzen Strom 116 382 Tonnen verrachtet, währen Kanalweg 70 660 Tonnen umgeſchlagen wu ſamtumſchlag betrug 187 042 Tonnen(Ju In den ſieben erſten Monaten des Jahres ſamtumſchlag 961.609 Tonnen gegenüber im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Es if kehrsausfall von rund 80 000 Tonnen feſtzuſtellen. * Holzverkäufe ſüdbadiſcher Staatsforſtämter. Bei den Nadelſtammholz⸗Verkäufen in St. Blaſien wurden 53 v. H. des Grundpreiſes erzielt, in Bonndorf 56 v. H. und in Todtmoos 59 v. H. Papierholz⸗Verkäufe konnten in St. Blaſien mit 59 v. H. getätigt werden, in Uehlingen mit 60 v. H. * Vereinigte Portland⸗Zement⸗ und Kalkwerke Schimi⸗ ſchow, Stileſia und Franendorf AG., Berlin. In der og wurde der bekannte Abſchluß für das Geſchäftsjahr 19 0 mit 5(0) v. H. Dividende einſtimmig genehmigt. Mitteilungen zur Geſchäftslage wurden nicht gemacht. 4b 1717,25; mehl 12 Weizennachmehl 16,50 16,75; Weizenſutter⸗ et R to. 28,00: Roggenmehl Feſtpreisge R 13 23,35; dto. R 15 23,75, je plus 50 P Rogegnfuttermehl 18,25; Roggenkleie ſein 11, grob 11,50; Sojaſchrot 15,80; Tro Palmkuchen 15,70; Eroͤnußkuchen 17,20; die letzteren Fabr preiſe ab ſüddeutſcher Fabrikſtation; Heu ſüdd. 11; Weizen⸗ und Roggenſtroh drahtgepreßt und gebündelt, je 7 Treber getrocknet 1717,10; Futtergerſte Feſtpre G 9 159(Großhandelspreis ob Station); to. G 11 162; dto. G 12 164; Hafer Feſtpreisgebiet§ 13 157(Groß delspreis ab Station); dto. H 14 159. Tendenz ruhig. * Badiſche Schweinemärkte. Bühl: Anf kel, 15 mäufer. Verkauft wurden 300 Ferkel u Ferkel 22—44, Läufer 5575 K pro Paar. Ha Anfuhr 3 Läufer, 289 Ferkel. Preis je Pag für das Paar Ferkel—25. Geſchäf ſchweine 15—30, Läufer 5070/ pro Paar. Handel leb⸗ haft. Sinsheim: Zufuhr: 43 Läufer, 6 Milchſchweine. Läuſer 3545 J, Milchſchweine 22—24/ pro Paar. * Pforzheimer Pferdemarkt. Zuſuhr 44 Pferde, vorwie⸗ bend von der Londwirtſchaft. Schlachtpferde 66—120., leichte Pferde 100300 4, mittlere Tiere 300— ſchwere Pferde 600800 4. Der Hondel entſprach der Jahreszeit. Der nächſte Pferdemarkt findet am Montag, den 3. Scheiding(September), ſtatt, * Hamburger Schmalznotierungen vom 8. Anguſt.(Eig. Dr.) Schmalz(Tendenz feſt) Amerik. Steamlard tranf. ab Kai 18 Dollar; Pure Lard verſch. Standardmarken raſfn. p. 4 Kiſten je 25 Kilo netto tranſ. a Kai 19— 19,50 Dollar. * Badiſche Obſtgroßmärkte. Bühl: Anſuhr etwa 2800 Ztr. und etwa 28500 Ztr. Zwetſchgen. Verkauf gut, bei Zwetſchgen ſchleppend. Mirabellen 1213, Pfirſiche 15—18; Frühzwetſchgen—8; Birnen—14; Aepfel-9. Achern: Verkauf flott. Zwetſchgen—7; Aepfel 810; Birnen 8 bis 11; Pfirſiche 16—18; Mirabellen 10—13 Pfg. Ober⸗ kirch: Pflaumen—7; Zwetſchgen—7; Mirabellen 9 bis 14; Aepfel—12; Birnen—14; Pfirſiche 15— 22; Bohnen 10—12; Pilze 30—35; Gurken per Stück 714: Tomaten—12 Pfg. Handſchuhs heim: Anfuhr und Nachfrage gut. Birnen—12; Aepfel—41; Reineclau⸗ den 57; Miräbellen—10; Zwetſchgen 47,5: Pfirſiche 9 bis 21; Stangenbohnen—14; Tomaten—9,8; Kypfſalat —3,5 Pfg. Weinheim: Anſuhr 2200 Ztr. Nachfrage gut. Pfirſiche 1. S. 1520, 2. S. 8— 15; Aepfel 1. S. 79, 2. S.—6; Birnen 1. S.—11, 2. S.—7; Zwetſchgen —7; Pflaumen—4; Türkiſche Kirſchen—7; Mirabellen —15; Reineclouden—7 Pfg. Has lach i..: Aepfel —7; Birnen—10; Zwetſchgen—8; Pfirſiche 12—15; Mirabellen 12 Pfg. * Obſtmarkt Handſchuhsheim. Anfuhr und Nachfruge Birnen 1. S. 712, 2. S.—6: Aepfel 1. S. 8 2 —7; Reineclauden—8; Mirabellen 1. —7; Zwetſchgen—9; Pfirſiche 1. S. 16 4 Stangenbohnen—14; Tomaten 79; Gurken 1. S. 2. S.—8; Endivienſalot—3; Wirſing—10 Pfg. * Pfälziſche Obſtgroßmärkte. Freinsheim: Anufuhr 1350 Zenfner. Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Birnen 1. S.—12, 2. S.—8; Zwetſchgen—8; Mirabellen—12; Aepfel—11: Tomaten—8; Pſirſiche—18; Reineclauden —5 Pfennig. Neuſtaßt a. d..: Marktverlauf mittel⸗ mäßig. Aepfel—14; Birnen—18; Mirabellen—15 Pfirſiche—22; Ringlo—12; Tomaten—9; Zwetſchgen —10; Bohnen—14 Pfg. Weiſen heim a..: An⸗ lieferung 1680 Ztr. Zwetſchgen 6,5—8,5; Pfirſiche 1020 Aepfel 10—13; Birnen—12; Tomaten—8; Mirabellen 710 Pfg. * Heitersheimer Viehmarkt. Zufuhr: Kühe, 53 Rinder. Preiſe für Ochſen a) c) 18-24, Milchkühe 220—300/ pro 29 Ochſen, 25 92—36, 6) 24—28, Stück. 2 Rurszettel cer Neuen Mannheimer Zeitung. cee dt f I rkoppwerke.—.——.— Carl Lindſtrm——. e 8 Da relverkehrs- Kurse Mannheimer xnektenbörse 3. 3 1 Sehe 0 2 1000 Mae e, 88 0, getersb. J. abr.—— 5 8 9—. Dycker!— 10⁰ agirus.⸗G.—.——.— e e J. 2 5* 8, 1. 8. Industrie-Aktien 1115 288 7 725 175 2 8 5. 18 818 200.0. Dortm. Aetienbr.—.— 8 Mannesmann 67.12 69.12„ 115 1 390 h pee 4 2 855 ee e 5— Fonsi Freun 92.— 80.— aſchaf, Aettenbr. e.— gi e Menn, 8 e Bec 20 8 80. Nein beudeßt 20,0 2460 Aid r aasee, 289 10 75 Sorte ee, e e eilen. 4375 4680 Weft. Giſen.. 103.0 108.5 Durbach Kalt.. 21.— 21. die alem, 92— 20. Jer. e. e s duet eien 10 5 n, ee ee. Stablwerke 40 87 42,58 Kite aichſ en. F. 1168 122 er. Auth. 89 2980 doſſene Mean. 1022 1070 pierond.—— 8085 7 8— 82— Rz N 9080 90“ enninger St. K.. 5 e KNonſerven Braun 40.— 40, ö 8 5 1 2 0 5—.— 2 5„ 0 de 61— 81.— Platt. Preite. 1150 1120 wen München 225.9 3870 75 8 A Serli Engelhardt. 84— 84.30 A e 80 850 Ne Walde.— 4070 Fe e e d 85 60 f eke u. 8. 4600 58 Sten Bure 9 7055 Secwere:. e er iner Börse Esche Herawert. 2552 Wertrr Wollw. 1750 8e 75 Deuiſch⸗Oſtafrita 56 75 5. Sema Lale“———— bg Had 90. 90,78 Hildebr.Rheinm.. Schu 5 3 5 Judwigsh. 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I erntet. i250 nate erscheint jeden Ttwoch en Pagen 1 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe eee ee 2— — 5(Frankreich) auf Ford gemel Von 8 Uhr abends, weit J(5871/6); Joſef Huckele⸗Sppg Plankſtadt 12,5 Sek.(5278) f 7200 Meter hinunter 8 hi vor ihrer Sollzeit, wa lle geſtarteten dent⸗ Erwin Kühnle⸗ 5 1% Sek.(ots. 5 und hinau CVVVVTVVCCVVTVVVCCC 70 5. 5 e mts nme gab Sc Reilingen 15,2(381,2) Wilhelm Huber⸗Vfn Ketſch fen. Zumeiſt hübſch der Reihe nach, wie ſie geſtartet 13,3 Sek.(357). 3 waren: Loenholdt f NAG ls erſter. Sämtliche— 1 3 Alle Deutſchen ſtraſpunktfrei deutſchen Fahrer 5 mit Au i 155 5 Pacgold 85 5 7 4 mal 100 Meter: 1. SBS er e 2 7 5.. 7 6 805 o 5(6975); 2. SVS(-Mannſchaft) 8,4 Sek.; 3. Dick Plank⸗ Aix les Bains, 7. Auguſt. durch durch Reihen von weißen und farbigen franzöſiſchen ſtrafpunktfrei an. Von allen hörte man es: Der Durch⸗ ſtadt 50,4 Sek.(530); 4. Jh Hockenheim 50,5(528); 5. Sp Soldaten. Auch Heil⸗Hitler⸗Rufe hörten wir, von deut⸗ ſchnitt iſt zu halten. Die deutſchen Wagen ſind ſchnell, St. Leon 5163 Sek.(400); 6. Spug Plankſtadt 5,0 Sek. ſchen Touriſten oder auch Schweizern und Italienern, die] kurvenſicher berafreudig. Wenn nur die Paßſtraßen nicht(455) 7, Vißt Keiſch 52 Sek.(4500, 8. Se Reilingen 522 uns Deutſche auf der Fahrt durch die franzöſiſchen Alpen o entſetzlich ſchmal oder wenigſtens für den anderen Ver⸗ Sek.(440). mit deutſchem Gruß willkommen hießen. kehr geſperrt wären! Allgemein geklagt wurde über den Kugelſtoßen: Adolf Habel⸗Sis 10,88 Meter(854.); Staub, der die Sicht in hohem behindert. Aber man Karl Klein⸗ Dc Plankſtadt 9,46(412); Jakob Ochs⸗ Ste war ſehr ſchwer, dieſe erſte 480 Km. lange Tages⸗ ſtrecke der Internationalen Alpenfahrt, galt es doch, fünf der höchſten Alpenpäſſe zu überwinden: den 2326 Meter zohen Col de la Crayolle, den 2111 Meter hohen Col de 58 7 n 8 i Die Alpenſtraßen dieſes erſten Fahrtages waren für 76 F l g 5 325 2 55 7 2. rig Birfenm er ers, den 2358 Meter hohen Col'Jgvard, dann wieder N i. 1 E iſt zuverſichtlich und zufrieden: die deutſchen Teilnehmer Spog Plankſtadt 9,34(400): Fritz Birkenmeier⸗V Hok⸗ 15 Lautaret⸗Paß(2058 Meter), den Col du Croix de fer den öffentlichen Verkehr micht geſperrt, und das macht gaben a Tagesziel in Beſtwertung ertkict.: kenheim 9,45(411): Eugen Steger⸗Spô St. Leon 9,09 % Meter) und endlich den Glandon⸗Paß,„nur“ 1952 ſchnelles Fahren ſehr gefährlich. In toller Haſt gebt es 8 875); Fritz Dobler⸗Sc Reilingen 8,08(864); Leo Reter hoch... der aber hat es in ſich! Das ſind 7200 über unüberwindliche Berakehren. da ſteht plötzlich Eppel⸗VfR Ketſch 10,16(82); Willy Völker⸗J Ofters⸗ Reter Höhenunterſchiede des erſten Fahrtages. Außer ein Eſelgeſpann oder ein Perſonenwagen oder ein breit⸗ Vereinsmeiſterſchaften heim 10,15(481). zem Lautaret⸗Paß mit ſeiner breiten Verkehrsſtraße waren bauchiger Omnibus ſtraßenſperrend vor den Alpenfahrern. im Kreis Sch 5 3000 Meter: Hons Schmitt⸗ SVS 10:20,1 Min.(688); alle Bäſſe der Querfahrt durch das franzöſiſche Weſtalpen⸗ Der erſte Fahrer, der durch Unfall ausſchied, war leider un reis S Wetzingen Karl Gga⸗Dac Plankſtadt 10:88,9(638); Jakob Kolb⸗ land Straßen zweiter und dritter Orönung, ſteile, kurven⸗ ein Deutſcher: der Hannoveraner Paetzold(auf Ford). Bei ſtarker Beteili. te Pflicht SpVg Plankſtadt 1034.8(643): Karl Keller FV Soker 5 en, 0 7 3 2 Schlag⸗ Wie wir hören, hatte Paetzold die Steuerung ſeines Ford ei ſtarker Beteiligung n am Sonntog die Pflicht⸗ 11:21,(504); Gottfried Bender⸗Sp St. Leon 10145(618); reiche Paß⸗Straßen, ſchm und zum Teil voller Schlag 5 5 g 5 8 ften der Fußballvereine Fritz Bauer⸗Sc Reilingen 10:49(601); Ludwig Bechtel⸗ 2 4 15 8 2 5 ai 7 2 N einsn lͤcher, und ſo verheerend ſtaubig, daß es ſchwer war, durch⸗ an ſeinen Erſatzfahrer abgegeben. Der nahm eine Berg⸗ r den„ löcher, 8555 55 5 E bar F* 5 4 des Bezirkes Schwetzingen o zukommen. Doch ſo ſchwierige Strecke zu wählen, lag urve vom Izoard⸗Paß zu ſcharf, der Wagen rutſchte über eins ſtalt. Nach oem Aufmar wahrſcheinlich im Sinne der Veranſtalter, ſoll die Inter⸗ die Böſchung hinaus, ſtürzte fünf Meter tief und über⸗ Leichtathletikwart Nohe die Sportkameraden. Ein kurzes Weitſprung: Hans Vöxker⸗SS Schwetzingen 5,5 Meter nationale Alpenfahrt doch ſchwerſter Zuverläſſigkentswett⸗] ſchlug ſich. Als wir an die Unglücksſtätte kamen, hatte] Gedenken an den verſtorbenen Herrn Reichspräsident und(64 Punkte); Wilhelm Berger⸗Deg Plankſtadt 5, 2(425): bewerb der Welt fein. man Paetzold bereits in das Bergkrankenhaus überführt, Generalfeldmarſchall von Hindenb ſchloß ſich an. Ueber⸗ Joſeſ Huckele⸗Spg Mantſtadt 908(586) Edwin Hüten bew der Ford war aufgerichtet. Der Erſatzfahrer kam mit legener Sieger blieb der S rein Schwetzingen mit* Hockenheim 55 Hen n e 125 Teilnehmer ſtarteten ab früh 5 Uhr in Nizza. unweſentlichen Verletzungen davon, Paetzolds Kopfver⸗ 3816 Punkten. Ueberraſchend belegte die Dat Plankſtadt 1 e e(%(Ern. e 1 7115 elgnnt wurben bei Kontrolſchluß vier Ausfalle, und letzung soll zum Glück auch nicht ſchwer ſein. Drei Kilo. mit delt, Punkten den zpetten Flag, Auf den peſteren Pod r Je Oe seln 5 4. 0 507(70 Wilhelm Verſpötungsſtraſpunkte eines holländiſchen Fordſahes. meter weiter fiel der zweite Fordwagen aus, und zwar e 0 1 pg Plankſtadt 17s Punkte, Fußball. e 5 b Hie ſchwer es war, den geforderten Durchſchnitt zu halten, der Führungswagen der holländiſchen Fordmannſchaft: Panfte:„ „ kaun nur ermeſſen, wer dieſe Paß⸗Straßen kennt. Da van der Meulen infolge Getriebeſchadens. Der Hotch⸗ 5 dem Platze des Sportver⸗ Olympia Neulußheim 10:85(643 Punkte). der neun Vereine begrüßte 25 Punkte; SpVg St Leon 2770 800 Meter: Fritz Kiſſeberth⸗SVis 213,1 Min.(682.); Sp Reilingen 2738 Punkte; VfR Ketſch 2032 Richard Neidig⸗D eien Plankſtadt:16(638); Alfred Hün⸗ 4 hunkte; F Oftersheim 945 Punkte; Olympia Neulußheim e Sue 2 553]. Edwin⸗ Kühnle nn 8 5 ging es durch baumloſes, ſtarres Bergland, vorüber an kiß des mehrmaligen Monte⸗Carlo⸗Siegers Dr. Spren⸗ 92 Punkte. e 8 155 Saen e 2 01 e nieſitgen Bergfeſtungen, hindurch durch halbzerfallene ger(Holland) brannte auf freier Strecke ab. Vor Kon⸗ 100 Meter: Aol 5 S Schwetzingen 11,8 Sek. 221(58); Nikolaus Kuppinger⸗SC Reilingen 2521(558) Ri„Dock Plankſtadt 12,4 Sek. Alpendörfer, mit jubelnder Orts bevölkerung. Dann hin⸗ trollſchluß wird auch das Ausſcheiden von Ambaud(714,4 Punkte; R Ferdinand Herm⸗ Pf Ketſch:88,8(865). e ,,,, SCO. AZ OCE 5 SPORT-ANZ OCE 5 SPORT- sAcCOs , Heute morgen öbermorgene die SOMMER-HOSEN N qreĩ Schiluſmtage des großen E& 8“ KNICxERBOcx ER 8 SOME. SAcCOS , 5 8 10S TER.SACCOS Feison- 5 , LEINEN. KLEIDUNG ⸗ f GABARDOIN-MANTEL. , 8 SOMMER-UlLS TER ,* 8 2 SOUMMLMXNTEI 93 9 1ODEN-MMIEI 9. OAMEN-REGENMAN TEL 9 i DANAEN-SPORTMANTEI ; 1 KINDER- KL FH DUN ⸗ SUR SC HE N- KED 9 eue, morgen, õbermorgen: moch. SOMMER. WASCHkE Kcufvorteile über Kaufvorfeile. Wer 225„ HERREN- STOFFE in diesen drei ſagen noch einmal zu- 2 5 ö. 5 2 5 greift, het gönstig gekauft. a, Wan ————— M AN N M E i M mr bester kunde Es ist die Hausfraul Sie kauft nicht allein für sich, sondern auch für die Familie. Sie kauft nicht nur den täg- Uchen Bedarf für Küche und Haushalt, sondern auch Wäsche und Kleider für den Gatten und für die Kinder, Sie ist der Ratgeber auch bei den größten Anschaffungen, bei Möbeln 0 und sonstigen Ausstattungsgegenständen und durch ihre 2 2 fleißigen Hände fließt der größte Teil des Volkseinkommens. So gern die Hausfrau einkauft, so gern liest sie aber auch ihre Zeitung. Hier sucht sie Unterhaltung und Ab- lenkung von den Mühen des Haushalts und sie läßt sich dabei ebenso selbstverständlich durch die Anzeigen be- raten, wie sie dem unterhaltenden Teil ihre Aufmerksam- keit schenkt. Die Anzeigen sind ihr längst zu einer wich- tigen Einkaufshilfe geworden, und ihren Ratschlägen folgt sie bel der knappen Zeit, die ihr der Haushalt läßt, nur — a zu gern. Empfehlen Sie deshalb Ihre Ware und Ihr Geschäft durch die Zeitungsanzeige! Wer durch die Zeitungsanzeige Isen wirbt, lenkt die Aufmerksamkeit der Käufer schon im ä Hause auf sich, wer seinen Namen den Käufern durch die Zeitungsanzeige vertraut macht, findet das Interesse tau- sender Hausfrauen und hat deshalb immer Erfolg. Nutzen Sie die Zeitungsanzeige, werben Sie durch die Zeitungs- anzeige für Ihr Geschäft! 18055 . Vorwärts durch Werbung! r Nummer 361 Schauburg Donnerstag, 9. 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Dickens 5 4 7 für 4 TI La 1 AN Das 15 ein Ekel! „Pie Fon keiten 5 3 nil Möbpurchtnng: Künsilerisc an Kiepura an Hie Ura Guß eml. 20. 5 0 75 5 Wannel.72 m Regie: Richard Oswald. 8204 Sonder. 5 0 0 Ae Jengy lug paul Remp* 50 N m. Badeofen Wiederholung der Mit der wundervollen Originalmusik der Bühnenfassung Auszeichnung P. Hörbiger— N. A. Rober's artha Eggertn rein Rupter NA(HRT- Toksrkrrune und einem geradezu zauberhaften Bilderreichtum. Hauptdarsteller: 5 5 1540 Norproneran. Paul Kemp RM. 144. mit 8 ae e Paul Hörbiger f 1 traumhaftes, tropisches Inselparadies- Anng Ondra 5 3 Film Theo Lingen isschränke ek. Hawaii rauschende Palmenwipfel schlangen- M. Wiemann Lillian Gish„ Die Rache Hlerzu d d 5 5 beschwörende Gaukler Feuerzauber H. Hildebrand Auger 6s 5 Tirsch iche . BBE der Südsee. 0 Stöckel UBerdem: 8 des volle deag 5 5 5 „Du fraumhaffe Perle der Südsee“-„My lifile boy“ J. Ecbheim JI, Vom Regen I. d. Traufe. Freneia 9 8* neuellfa Farb- Jon: 2 1% f „Ein Paradies am Meeressfrand“. 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