ing.,. rden. rdt Ef 1eim abe 10 318. 5 groß, und. pexpflichtend, daß zwir weder Erſcheinungsweiſe: W. monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 86 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen:! Vöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42, Schwetzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 13, Ne 9 ſtraße 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1 Aebelangen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Verlag, nh Mannheimer General-Anzeiger Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Maunheim 5 Anzeigenpreiſe: breite Reklamemillimeterzeile bezahlende Familien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. 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Schon ſeit langem munkelte ſie, wenn Hindenburg ſterbe, oͤann weroͤe die große, lebenbedrohende Kriſe über das Regime des Nationalſozialismus hereinbrechen. Sie ſetzte alle ihre Hoffnungen auf den Zerfall der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung, den ſie mit dem Heimgang Hindenburgs für unabwendbar hielt. Wie ehedem im Innern, ſo heute von außen her ſetzten unſere Gegner ihre vergeblichen Hoffnungen immer wieder auf die Uneinigkeit der nationalſozialiſtiſchen Führer⸗ ſchich. Da kann man nur ſagen: Sie kennen uns schlecht! Denn was im Kampf geworden iſt, das wird im Sieg zuſammenhalten. Die Aufgaben, die wir zu löſen haben, ſind Zeit noch Luſt haben, unfere innere Kräft durch Streitigkeiten und Zwiſt zu lähmen. Die Reaktion iſt auf dem Anmarſch! ſo meinten die ſogen. Weltblätter in Prag, Paris und London. Deutſchland ſteht vor dem inneren Zuſammenbruch und das Ende wird der Bolſchewismus ſein!(Stürmiſche Heiterkeit.) Der Wunſch war der Vater des Gedankens. In Deutſchland kennt man den Bolſchewismus nur noch vom Hörenſagen. (Heiterkeit und Beifall.) Er iſt eine Legende geworden, und darauf zu hofſen, daß das Syſtem der Vielparteien wiederkehren könnte, das iſt eine Fehlſpekulation, die höchſtens Rückſchlüſſe auf den Mangel au Intelligenz bei denen zuläßt, die ſie anſtellen.(Stürmiſches Händeklatſchen). Wenn ſich jedoch eine Zeitung des Auslandes dazu hinreißen läßt, im Ernſt zu behaupten, daß Hindenburg eigentlich ſchon 24 Stunden früher ge⸗ ſtorben ſei(lebh. Rufe: Pfui!), daß die Regierung aber nicht gewagt habe, das dem Volke mitzuteilen, weil ſie nicht wußte, was werden ſollte(Lachen und Pfui⸗Rufe), ſo kann ich nur ſagen: Das deutſche Volk hat für dieſe Art von Brunnenvergiftung nur Empörung und Verachtung übrig!(Bravo! und Händeklatſchen). Auch in dieſem Falle hat die Auslandspreſſe alles rophegeit, was unmöglich war, aber keine Zeitung iſt auf den Gedanken gekommen, das einzige, das möglich, wahrſcheinlich und natürlich erſchien, zu ſa⸗ gen. Denn das iſt das, was wirklich geſchehen iſt: Das Kabinett faßte ſchon in der Stunde, als nach meuſchlichem Ermeſſen das Leben Hindenburgs zu Ende gehen mußte, den Entſchluß, die ganze Macht, die ganze Führung und die ganze Verantwortung dem Führer zu übertragen.(Stürm. Beifall!) Das hatte auch jeder im Volke ſo erwartet. Wenn die ſonſt ſo klugen Herren Auslands⸗ jpurnalfſten ſich nur die Mühe gemacht hät⸗ ten, einen Straßenkehrer oder einen Ma⸗ ſchinenſchloſſer, eine Hausfrau, einen Ar⸗ beiter oder einen Bauern zu fragen:„Was glaubt Ihr, was kommen wird, wenn Hin⸗ denburg ſtirbt?“ ſie hätten dieſe Antwort er⸗ halten!(Erneuter ſtürm. Beifall). Als nun durchſickerte, daß dieſe Löſung auch ge⸗ plant ſei, erklärte die Aus landspreſſe: Das wird die Reichswehr ſich nicht gefallen laſſen!(Lachen). Einige Stunden ſpäter war die Reichswehr ſchon auf den Führer vereidigt!(Erneuter ſtürmiſcher Beifall). Die Auslandspreſſe ſchüttelte den Kopf(Heiterkeit) und erklärte: Merkwürdigerweiſe hat niemand ſich 3 Eid abzulegen.(Erneute Heiter⸗ — tet keine Wunder, es wird in. Hiller umbrandet vom Jubel des Volkes keit). Dann wieder erklärte ſie: 2 Bukſch vpn Nen, das Das iſt 0 Vylk, wird nicht n eee. dars kiskféren die Näktöffalfsztalfſten nicht mehr, dente ſie wiſſen, daß das Volk ihnen eine abſchlägige Ant⸗ wort geben würde. Kaum aber liefen dieſe Tele⸗ gramme aus Berlin in den Hauptſtädten des Aus⸗ landes durch die Rotationsmaſchinen, da wurde in Deutſchland ſchon verkündet, daß der Führer be⸗ ſtimmt hatte, daß das Volk dieſen Beſchluß des Reichskabinetts noch einmal durch ſein in allgemei⸗ ner, geheimer Wahl abgelegtes Jawort beſtätigen ſollte.(Bravo! und Händeklatſchen). Damit hat der Führer ſein vor einigen Monaten gegebenes Ver⸗ ſprechen, in jedem Jahre mindeſtens einmal das Volk zu befragen, ſchneller als alle das glauben wollten, wahrgemacht. Gewiß verkörpern wir eine Regierung der Autorität. Aber wir ſind der Ueberzeugung, daß Autorität nicht auf Kanonen und Maſchi⸗ nengewehren, ſondern auf der Gefolgſchaft des Volkes beruht(Bravo! und Händeklat⸗ ſchen), und daß man die Gefolgſchaft des Vol⸗ kes nicht erzwingen kann, ſondern daß man ſie ſich erarbeiten und erkämpfen muß, und daß ein Volk einer Regierung oder einem Manne bedingungslos Gefolgſchaft leiſten wird, wenn es die Ueberzeugung hat, daß dieſe Regierung den richtigen Weg geht und dem Volke zu helfen ent⸗ ſchloſſen iſt.(Lebhafter Beifall). Das Volk erwar⸗ ſeinem Alltagsleben jeden Tag davon überzeugt, daß jeder Erfolg durch Arbeit erkämpft werden muß. Das Volk will nur, daß es anſtändig regiert wird, und daß eine Re⸗ gierung ihre ganze Kraft dem Volke wioͤmet, daß ſie arbeitet, daß ſie Ziele aufſtellt und Wege ſucht. Und wenn es dieſe Ueberzeugung hat, vor allem das deutſche Volk, dann läßt es ſich auch in der Treue zu dieſer Regierung oder zu dieſem Manne niemals be⸗ irren(Bravo! und Händeklatſchen) und die Gefah⸗ ren, die dann auftauchen, werden die Kraft des Vol⸗ kes nicht ſchwächen, ſondern ſtählen. Nun wird es in Deutſchland Menſchen geben die ſagen: Dieſe Wahl iſt eigentlich überflüſſig; denn daß wir zum Führer ſtehen, das weiß in Deutſchland ein jedes Kind. In Deutſchland, aber nicht im Auslande! Denn die damals bei Nacht und Dun⸗ kel über die Grenze geflohenen deutſchen Emigran⸗ ten haben nichts unverſucht gelaſſen, dem Auslande klarzumachen, daß in Deutſchland nur Terror, Ge⸗ walt und Willkür herrſchten. blind davon überzeugt, daß die ganze Nation dem Führer ſein Jawort geben wird(Beifall und Hände⸗ klatſchen), aber ebenſo ſind wir davon überzeugt, daß es dabei auf jede Stimme ankommt!. Wir brauchten der Wahl vom 12. November gegenüber auch nur eine Stimme zu ver⸗ lieren, und ſchon würde das Ausland er⸗ leichtert aufatmen und ſagen:„Na, eine Stimme iſt es ſchon weniger geworden(Hei⸗ terkeit); etwas über 40 Millionen Stimmen waren es, wenn wir alſo noch 40 Millionen. Gewiß ſind wir alle National⸗ Jahre woslen, daun der wird dazi⸗ Felet Axithme tik bes Sem Seiterkeit.) Wir müſſen nicht nur einig ſein, wir müſſen der Welt auch zeigen, daß wir einig ſind. Denn die Einigkeit iſt unſere einzige Waffe. Wie. ſähen es unſere Gegner, vor allem die aus Deutſchland geflohenen Emigranten, daß das nationalſozialiſtiſche Regime Abbruch erlitte. Die Freude wollen wir ihnen nicht machen. Sie ſollen einfehen lernen, ihre Emigration eine Einrichtung auf Dauer, auf Zeit iſt!(Bravo und Händeklatſchen.) Auguſt muß der Welt ein gleiches Beiſpiel deutſcher Geſchloſſenheit und Einheit geben wie der 12. No⸗ vember des vergangenen Jahres. Denn es gilt, die Welt davon zu überzeugen, daß das nationalſozia⸗ liſtiſche Regime ſeſt und Unerſchütterlich ſteht und nicht daß alle Hoffnungen auf ſeinen Zuſammenbruch Fehlſpekulationen ſind. Das weiß auch heute in Deutſchland jedermann, daß nur der ſein Volk nach außen vertreten kann, der es im Innern hinter ſich weiß. Die ſchwierigen Probleme, die wir mit der Welt auszumachen haben, Fragen des Exports, der Deviſenknappheit oder gar der Abrüſtung, ſie alle können niemals von einem uneinigen Volk gelöſt werden. Sie werden nur gelöſt von einem Mann, der das Recht hat, im Namen der ganzen Nation zu ſprechen(Beifall). Die Welt ſoll wiſſen, daß Adolf Hitler wirk⸗ lich der unumſchränkte Führer der deutſchen Nation iſt(Beifall). Der Führer findet Zuſtimmung bei jedermann, bei Hoch und Niedrig, bei Arm und Reich, bei Arbeitern, Bauern, Unternehmern, bei Bürgern und Soldaten. Es gibt niemanden im Lande, der ſich dem faſzinie⸗ renden Eindruck dieſer einzigartigen Perſönlichkeit entziehen könnte. Man kann von ihm wirklich ſa⸗ gen. Hinter ihm marſchiert das ganze Volk. Darum gibt es im ganzen Volke auch nur ein Ja. Wenn wir heute das Leben des Führers überblicken, ſo müſſen wir mit Erſchauern feſtſtellen: Es iſt eine faſt märchenhaft anmutende politiſche Laufbahn, etwas, was man in unſerer harten und mitleidloſen Zeit eigentlich gar nicht mehr für mög⸗ lich gehalten hätte, daß ein unbekannter Sohn des Volkes ſich bis an ie oberſte Spitze des Reiches emporarbeitet und vom ganzen Volk in all ſeinen Schichten und Ständen getragen wird.(Beifall.) Das hat es in Deutſchland noch nie gegeben. Er hat ſich, ſeitdem er die Verantwortung trägt, nicht ge⸗ ändert, es ſei denn, daß nur ſein Geſicht ernſter und gehaltener geworden iſt. Er umgibt ſich nicht mit Pomp und Prunk von glitzernden Perlen, Orden und Uniformen,(minutenlanger ſtürmiſcher Beifall), er tritt heute vor das Volk hin wie früher, als er noch um die Macht kämpfte, einfach und deshalb eben groß. Der Führer denkt nur an uns. Er iſt keiner Kapitaliſtenelique hörig. Er braucht nicht zu den Banken⸗ oder zu den Börſen⸗ oder zu den Bergwerksbaronen oder zu den Seiden indu⸗ 5 ſtriellen herüberzuhorchen, wie der Wind weht daß Der 19. zur Volksgbſitimmung [Heiterkeit und Beifall). Sein Tagewerk be⸗ ginnt nicht mit der Frage: Was ſagen die Kon⸗ zerne, was die Truſte, wie iſt die Stimmung an der Börſe, was ſagt die Dresdner Bank, was ſagt die Deutſche Bank, was ſagt die Dis⸗ contogeſellſchaft?, um danach ſein Tagewerk einzurichten. Jetzt iſt es umgekehrt. Die Ban⸗ ken und Börſen, die Konzerne und Truſte fra⸗ gen vielmehr: Was tut Hitler?(Bravo und Händeklatſchen). Der Führer hat die ganze Leidenszeit unſeres Volkes mitgemacht. Er kennt das alte Deutſchland, denn er hat unter dem alten Deutſchland angefangen. Er kennt die Größe, die das deutſche Volk im Krieg bewieſen hat, denn er hat in ſeinem Heer gekämpft. Er hat ſich nicht, als die Revolution hereinbrach, auf den bequemen Boden der Tatſachen geſtellt, er hat der Novemberrevolution den Kampf bis zur Ver⸗ nichtung angeſagt und ihn bis zum ſiegreichen Ende geführt(lebh. Beifall). Ich frage Euch nun Männer und Frauen, was anderes wäre denkbar, als daß Hitler die Geſamt⸗ führung des Reiches und Volkes übernimmt, und ich bin der Ueberzeugung, daß Ihr alle, daß die ganze Nation auf dieſe Frage antwortet: Das Volk will es ſo!(Stürmiſcher, anhaltender Beifall. Das Volk will es ſo, daß einer ſeinen Willen und ſein Lebensrecht vor der Welt vertritt. Was vor 2009 Jahren nicht möglich war, nämlich aus Katholiken und Proteſtanten, Süddeutſchen und Preußen, Proletgriern und Bourgebis ein Volk zu ſchmieden— der eeasnpethrer hät es pöllbracht!(Stümiſcher Bei⸗ fall), Er hat damit das Anrecht erworben, Partei, Armee und Volk in ſeiner Hand zu vereinigen.(Zuſtimmung). Und daß dieſer Vereinigungprozeß nun der Welt gegenüber in einer nie geſehenen Demonſtration der zähen vor Geſchloſſenheit und der Wucht und eines Trotzes den Unbillen des Schickſals gegenüber ſich geht, das iſt jedermanns Sache Das muß jedermann zur Ehre machen, mit dafür zu ſo daß am 19. Auguſt niemand an der Wahlurne fehl daß wir hier eine Demonſtration unſeres nationa⸗ len Lebenswillens vor der Welt vollziehen, vor der die Welt einfach in Schweigen verſinken muß. (Stürmiſcher Beifall). Gleich nachdem wir die Macht antraten, haben wir unter der Leitung des Führers mit dem Aufbauwerk begonnen. So wie der Führer uns Beiſpiel war im Kampf, in der Feſtigkeit und in der Arbeit, ſo hat die Nation die⸗ ſem Beiſpiel nachgeeifert. Er braucht nicht zu trom⸗ meln, zu werben und zu agitieren. Wir wiſſen es alle: Er wird ſein Volk, Mann für Mann und Frau für Frau am 19. Auguſt an der Wahlurne ſehen, jedermann wird ihm ſein heiliges und unerſchütter⸗ liches Ja wort geben und ihm Treue und Ge⸗ folgſchaft geloben für die Löſung der ſchweren Pro⸗ bleme, die uns in der Zukunft noch vorbehalten bleiben. Iſt es nicht etwas Wunderbares, daß wir unter und über uns einen Menſchen miſſen, lebendig aus Fleiſch und Blut, der weder Familie, noch Frau noch Kinder beſt tzt, der keine perſönlichen Anſprüche an das Glück ſtellt, der faſt bedürfnislos lebt, der nicht raucht, nicht trinkt, kein Fleiſch ißt, der nur ein Ziel kennt:„Mein Volk“(Rauſchender Beifall) und der jede Kraft auf das Glück und Gedeihen dises Volkes verwendet! Man hätte annehmen können, er wäre nach den furchtbaren Exeigniſſen vom 30. Juni zum Menſchenhaſſer geworden. Seine Antwort auf den Treubruch war nur, daß er ſein Volk mit noch größerer Liebe und noch größerem Vertrauen umſing. Iſt es nicht ein Beweis ſeines grenzenloſen Ver⸗ trauens, daß er noch nicht zwei Monate nach 901 11 30. Juni das Volk wieder an die Wahlurne ruft, um ihm Gelegenheit zu geben, zu ſeiner Perſon und 81¹ ſeiner Politik mit Ja oder Nein Stellung zu nehmen? Ich glaube, es gibt in e niemanden, der ſich ͤieſer Pflicht entziehen wollte. Die ganze Nation wird aufſtehen und ihm ihr n aches Ja ent⸗ gegenrufen. In ſeine Hand wird ſich Schicksal und Zukunft des Reiches legen und am Abend des fieg⸗ reichen 19. Auguſt, wie nie in vergangenen Zeiten, werden wir mit Begeiſterung das Lied fingen, das in den Zeiten der Oppoſition ſo oft unſer Kampf⸗ und Trotzgeſang geweſen iſt:„Im Volke go⸗ boren, erſtand uns ein ührer, gab Glauben und Hoffnung an Deutſchland uns wieder!“(Stürmiſcher, minutenlanger Bei⸗ fall, Heilrufe und Händeklatſchen). der Frontsoldet Adolf Hitler kennt den Krieg und erhält den Frieden! „ Alle sagen Ja 2. Sette/ Nummer 369 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 14. August 1992 Die Abſtimmungsdauer bis 18 Ahr verlängert Meldung des DN B. — Berlin, 13. Auguſt. Mit Rückſicht darauf, daß der Abſtimmungstag noch in die Hauptreiſezeit und in größeren Teilen Deutſchlands in die Erntezeit fällt, hat der Reichs⸗ miniſter des Innern beſtimmt, daß die Abſtimmung am 19. Auguſt nicht ſchunn um 5 Uhr nachmittags endet, ſondern— wie bei der letzten Volksabſtim⸗ mung— allgemein bis 6 Uhr nachmittags dauert. Ess kann alſo jeder Volksgenoſſe am 19. Au⸗ guſt ſeine Stimme in der Zeit von 8 Uhr vormit⸗ tags bis 6 Uhr nachmittags abgeben. Frühzeitige Stimmabgabe empfiehlt ſich, da erfahrungsgemäß in den letzten Stunden der Andrang zur Stimmurne beſonders ſtark iſt. Auch Angehörige können Stimmſcheinauträge ſtellen — Berlin, 13. Auguſt. Mit Rückſicht darauf, daß der Abſtimmungstag noch in die Hauptreiſezeit fällt, hat der Reichsminiſter des Innern die zuſtän⸗ digen Stellen bereits ſofort nach der Feſtſetzung der Volksabſtimmung angewieſen, bei der Prüfung der Stimmſcheinanträge großzügig zu verfahren. Er hat heute in einem weiteren Erlaß angeordnet, daß zur Erleichterung des Verfahrens ſelbſtverſtändlich anch Stimmſcheinanträge, die von Ange⸗ hörigen geſtellt werden, entgegenzunehmen und ſofort zu erledigen ſind. Der Führer in Oberammergau Meldung des DNB. — Oberammergau, 14. Aug. Der Beſuch des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler in Oberammergau am Montag gab Veranlaſſung zu Kundgebungen ſtürmiſcher und brauſender Begeiſterung für Adolf Hitler, wie ſie in dieſer überwältigenden Art bisher im bayeriſchen Hochlande gewiß noch nicht zu verzeichnen waren. Wenige Minuten vor 8 Uhr morgens betrat der Führer mit ſeiner Begleitung den von etwa 6000 Beſuchern gefüllten Zuſchauerraum und ſchon brauſte ihm ein tauſendfaches Heil entgegen, bis das Spiel ſeinen Anfang nahm. In der Pauſe richtete Bürgermeiſter Raimund Lang in bewegten Worten den Dank des Paſſions⸗ dorfes an den Führer. Er dankte ihm, daß er gekom⸗ men ſei, um ſich am heiligen Paſſionsſpiel zu er⸗ bauen. b Inzwiſchen hatte ſich im Paſſionsdorfe längſt die Kunde von der Anweſenheit des Führers verbreitet. Ueberall gingen die Fahnen hoch. In kurzer Zeit bot Oberammergau ein feſtliches Bild. Als der Führer nach dem vormittägigen Teil des Spiels das Theater verließ, kam es zu ſtürmiſchen, jubelnden Kundgebungen. Das ganze Dorf jubelte auf, und vor dem Hotel„Wittelsbach“ ertönten nach dem Geſang der nationalen Lieder immer wieder neue Heilrufe auf den Führer, den die Menge in Sprechchören zu ſehen begehrte. Als der Führer auf dem Balkon erſchien, brandete die Begeiſterung der vielen Hunderte umſo höher empor. Nach dem Paſſionsſpiel begab ſich der Führer ins Bühnenhaus. Bürgermeiſter Raimund Lang ſtellte ihm die Hauptdarſteller einzeln vor und gab dabei das Verſprechen ab, daß Oberammergau das von den Vätern übernommene Gut erhalten und weiter⸗ pflegen werde. Beim Verlaſſen des Theaters und Paſſtonsortes wurden dem Führer, deſſen Beſuch ein ganz beſonders denkwürdiges Ereignis des Jubi⸗ läumsſpieljahres 1934 Oberammergaus darſtellt, abermals begeiſterte Kundgebungen dargebracht. Auch auf dem ganzen Wege von Oberammergau nach München wiederholten ſich die gewaltigen Kund⸗ gebungen. Zwiſchenfall im Vudapeſter Stadtparlament Meldung des DNB. — Budapeſt, 13. Auguſt. Bei der Wiedereröffnung des Budapeſter Stadtpar⸗ laments am Montag nach mehrwöchigen Ferien brachte der den Vorſitz führende Bürgermeiſter in ſeiner Eröffnungsrede auch die öſterreichiſchen Er⸗ eigniſſe zur Sprache. Der Vorſttzende ſtellte den An⸗ trag, der öſterreichiſchen Regierung zum Hinſcheiden Dr. Dollfuß' das Beileid der ungariſchen Haupt⸗ ſtadt auszudrücken. Entgegen der bisherigen Ge⸗ pflogenheit, derartigen Anträgen ſtillſchweigend zu⸗ zuſttmmen, erhob der ſozialdemokratiſche Abgeord⸗ nete und Parteiführer Karl Peyer Einſpruch und verwahrte ſich in heftiger Weiſe dagegen. Peyer führte aus, daß Dollfuß die öſterreichiſche Verfaſſung mit Füßen getreten und ſich gegen den Grundſatz der Freiheit auf das ärgſte vergangen habe. Wer Blutmittel anwende, um ſich an der Macht zu hal⸗ ten, rief Peyer aus, könne kein anderes Schickſal erwarten. Wer mit Kanonen auf Frauen und Kin⸗ der ſchießen laſſe, würde ſtets ein ſolches Ende fin⸗ den müſſen, wie Dollfuß. Die Ausfälle Peyers riefen in der Stadtver⸗ ſammlung umſo größere Beſtürzung hervor, als auch ein zweiter ſozialdemokratiſcher Führer in glei⸗ chem Sinne Stellung nahm. Erſt nach längerer Ausſprache gelangte der Vorſchlag des Vorſitzenden, des verſtorbenen Bundeskanzlers Dollfuß zu geden⸗ ken, mit Stimmenmehrheit zur Annahme. Amerika baut 2100 Marine ⸗Flugzeuge Meldung des DNB. — Waſhington, 14. Auguſt. Der Vorſitzende des Marineausſchuſſes des Re⸗ präſentantenhauſes, Vinſon, der gemeinſam mit dem Marineamt das Flugzeugbauprogramm für die Flotte ausgearbeitet hat, gab bekannt, daß der Bau von 2100 neuen Marineflug zeugen beab⸗ ſichtigt ſei. Von den ungefähr 1000 Flugzeugen, die die Marine gegenwärtig beſitze, ſeien nur etwa 400 für den Kriegsdienſt tauglich. 5 5 f Die Sowjetflieger in Lyon — Paris, 14. Auguſt. Das zur Zeit in Frank⸗ reich weilende ſowjetruſſiſche Flugzeuggeſchwader iſt Montagvormittag nach Lyon weitergeflogen, wo es Herriot, empfangen wurde. von dem Oberbürgermeiſter der Stadt, Miniſter Wie ſichere ich mein Zahlrecht? Allgemeine beachtenswerte Mitteilungen des Staatsſekretärs Pfundiner Meldung des DNB. — Berlin, 14. Auguſt. Der Staatsſekretär im Reichsinnenminiſterium Pfundtner führte am Montagabend im Rundfunk folgendes aus: Am 19. Auguſt kann jeder abſtim⸗ men, der in die Stimmliſte eingetragen iſt oder ſich auf Grund ſeiner Eintragung einen Stimmſchein hat ausſtellen laſſen. Die Stimmliſten ſind von den Gemeindebehörden von Amts wegen auf Grund der Einwohnermeldeliſten aufgeſtellt worden. Abſtim⸗ mungsberechtigt ſind alle reichsdeutſchen Männer und Frauen, die in der Gemeinde ihren Wohnſitz haben, am 19. Auguſt mindeſtens 20 Jahre alt und nicht wegen Entmündigung oder Verluſtes der bürger⸗ lichen Ehrenrechte vom Stimmrecht ausgeſchloſſen ſind. Jeder Volksgenoſſe konnte geſtern und vor⸗ geſtern durch Einſicht in die öffentlich ausgelegte Stimmliſte feſtſtellen, ob ſein Name darin verzeich⸗ net iſt. Beſonders wer in letzter Zeit umgezogen iſt, hatte die Pflicht, die Liſten einzuſehen. Die⸗ jenigen, die dies verſäumt haben, mögen folgenden Hinweis beachten: Bei der Liſtenaufſtellung gilt als Wohnungsſtand im allgemeinen der Tag vor dem Beginn der Liſten⸗ auslegung, diesmal mithin der 10. Auguſt. Wer alſo bis zu dieſem Tag einſchließlich ſeine Wohnung gewechſelt und ſich ſofort ab⸗ und angemeldet hat, kann damit rechnen, daß er an ſeinem neuen Wohn⸗ ort— oder in großen Städten in ſeinem neuen Wohnbezirk— noch rechtzeitig vor dem Abſtim⸗ mungstag von Amtswegen in die Stimmliſte aufge⸗ nommen wird. Wer aber nach dem 10. Auguſt ſei⸗ nen Wohnort gewechſelt hat, oder bis zum Abſtim⸗ mungstage noch wechſeln wird und bis geſtern ſeine Aufnahme in die Stimmliſte des neuen Wohnortes nicht beantragt hat, der verſchaffe ſich ſofort von der Gemeindebehörde ſeines bisherigen Wohnortes einen Stimmſchein. Wechſelt der Stimmberechtigte in der Zeit vom 11. bis 18. Auguſt ſeine Wohnung lediglich innerhalb einer Gemeinde, ſo gibt er am 19. Auguſt ſeine Stimme in dem Stimmlokal ab, das für ſeine bisherige Wohnung zuſtändig iſt, da er dort in der Stimmliſte ſteht. Wer ſich am 19. Auguſt auf Reiſen befindet und noch keinen Stimmſchein beantragt hat, warte damit nicht bis zum zum letzten Tag. Es beſteht ſonſt die Gefahr, daß der Stimm⸗ ſchein nicht mehr rechtzeitig zugeſtellt werden kann. Ich weiſe beſonders darauf hin, daß in den großen Gemeinden Anträge auf Stimm⸗ ſcheine am Samstag, den 18. Auguſt, nicht mehr entgegengenommen werden. Der Stimmſchein berechtigt den Inhaber, in jedem beliebigen Stimmbezirk ſeine Stimme abzugeben. In der Oeffentlichkeit wird vielfach die Meinung vertreten, der Stimmſchein berechtige auch zur Stimmabgabe auf konſulariſchen oder diplomatiſchen deutſchen Vertretungen im Ausland. Das trifft nicht zu. Abgeſehen von der Möglichkeit, an Bord deutſcher Seeſchiffe abzuſtimmen, können Stimm⸗ ſcheine nur innerhalb der deutſchen Reichsgrenzen abgegeben werden. Der Stimmſchein berechtigt aber nicht nur zur Stimmabgabe, er verpflichtet auch dazu. Nur hat der Inhaber die Freiheit, in dem Wahllokal abzuſtimmen, das für ihn am be⸗ quemſten zu erreichen iſt. Wer ſich aber etwa einen Stimmſchein in der Abſicht ausſtellen läßt, ihn doch nicht abzu⸗ geben, der möge bedenken, daß nach der Ab⸗ ſtimmung jederzeit feſtgeſtellt werden kann, ob er von dem Stimmſchein Gebrauch ge⸗ macht hat. Mit Rückſicht darauf, daß der Abſtimmungstag noch in die Hauptreiſezeit fällt, ſind die Gemeinde⸗ behörden angewieſen worden, bei der Prüfung der Stimmſcheinanträge großzügig zu verfahren. Der Reichsminiſter des Innern hat heute in einem wei⸗ teren Erlaß angeordnet, daß ſelbſtverſtändlich auch Anträge, die von Angehörigen geſtellt werden, entgegenzunehmen und ſofort zu erledigen ſind. Für die Stimmabgabe im Reiſeverkehr ſind umfangreiche Maßnahmen getroffen worden, um allen auf Reiſen befindlichen Volksgenoſſen die Abſtimmung zu er⸗ möglichen. Auf 33 großen innerdeutſchen Bahnhöfen und 19 reichsdeutſchen Grenzbahnhöfen werden beſondere Abſtimmungsmöglichkeiten geſchaf⸗ fen. Die Abſtimmungszeiten ſind dem Fahr⸗ plan angepaßt und erſtrecken ſich über die 24 Stunden des 19. Auguſt Merkblätter, auf denen die Bahnhöfe mit den Ab⸗ ſtimmungszeiten aufgeführt ſind, werden den Reiſen⸗ den an den Fahrkartenſchaltern und in den Fern⸗ zügen ausgehändigt. In den deutſchen Hafenſtädten werden ſchon ſeit dem 9. Auguſt die Stimmen der in See gehenden Schiffsbeſatzungen entgegengenommen. Die Auszählung dieſer Stimmen findet indes erſt am 19. Auguſt ſtatt. Nur noch einiges über die Abſtimmungshandlung ſelbſt. Die allgemeine Abſtimmungszeit am Sonntag, den 19. Auguſt, währt von 8 Uhr vormittags bis 6 Uhr nachmittags. Jeder muß ſein Stimmrecht per⸗ ſönlich ausüben. Eine Vertretung durch andere Perſonen iſt unzuläſſig. Stimmberechtigte aber, die durch körperliche Ge⸗ brechen behindert ſind, ihren Stimmzettel ſelbſt zu bennzeichnen, dürfen ſich der Beihilfe einer Ver⸗ trauensperſon bedienen, die ſie ſich ſelbſt auswäh⸗ len kann. Schwerkriegsbeſchädigte oder ſchwache und gebrechliche Perſonen, die langes Stehen nicht aus⸗ halten können, werden vorweg abgefertigt. Der Stimmzettel darf nur vor dem verſammel⸗ ten Abſtimmungsvorſtand abgegeben werden. Es iſt ſomit nicht zuläſſig, die Stimmen ſolcher Perſonen, die wegen Krankheit ſich nicht zum Stimmlokal be⸗ geben können, etwa in der Wohnung einzuſammeln. Ausnahmen beſtehen für die in Krankenanſtalten befindlichen Perſonen. Andere kranke Perſonen werden auf Wunſch durch die Sanitätskolonnen des Roten Kreuzes in den nächſtgelegenen Abſtimmungs⸗ raum gebracht, wo ſie ihre Stimme abgeben können. Im Stimmlokal vollzieht ſich die Wahlhandlung in der bekannten Weiſe. Jeder erhält beim Betreten des Stimmlokals einen amtlichen Stimmzettel und einen amtlich ge⸗ ſtempelten Umſchlag. Er begibt ſich ſodann damit in die Abſtimmungszelle oder in den als Abſtim⸗ mungszelle eingerichteten Nebenraum, kennzeichnet dort den Stimmzettel durch ein in den„Ja“⸗ Kreis geſetztes Kreuz, ſteckt den Zettel in den Umſchlag und tritt an den Vorſtandstiſch. Hier mennt er ſeinen Namen und übergibt dem Ab⸗ ſtimmungsvorſteher den Umſchlag, der ihn ſofort ungeöffnet in die Stimmurne ſteckt. Stimmſchein⸗ inhaber geben ihren Stimmſchein vorher ab. Der Abſtimmungsvorſteher kann verlangen, daß ſich der einzelne Abſtimmende ihm gegenüber über ſeine Perſon ausweiſt. Es wird daher empfohlen, ein Le⸗ gitimationspapier, 3. B. einen Reiſepaß oder die Geburtsurkunde oder einen ſonſtigen amtlichen Aus⸗ weis, mitzubringen. Deutſche Volksgenoſſen! Deutſche Volksgenoſ⸗ ſinnen! Stimmrecht iſt Stimmpflicht. Lauheit und Gleichgültigkeit konnte es unter dem früheren Vielparteienſyſtem geben. Am 19. Auguſt aber, an dem es gilt, dem Führer und Reichskanz⸗ ler Adolf Hitler, der das deutſche Volk ſelbſt zur Abſtimmung aufgerufen hat, die Treue zu beweiſen, darf kein deutſcher Mann und keine deutſche Frau an der Urne fehlen! Mor Todesurteile im Prozeß gegen die Wiener Wachleute Meldung des DNB. — Wien, 13. Auguſt. In dem Prozeß gegen die neun Sicherheitswach⸗ lente der Wiener Polizei, die an dem Sturm auf das Bundeskanzleramt teilgenommen hatten, wur⸗ den am Montag nachmittag vom Militärgerichtshof vier Todesurteile gefällt. Zur Hinrichtung durch den Strang wurden verurteilt: Joſef Hacker, Franz Leeb, Ludwig Maitzen und Erich Wohl⸗ rad. Emil Schrott und Johann Dobek erhielten lebenslängliche Kerkerſtrafen. Das Urteil gegen Leopold Steiner und gegen Franz Fröhlich lautete auf 20 Jahre und gegen Pangerl auf 15 Jahre Kerker. Alle Angeklagten wurden des Hochver⸗ rats, Franz Leeb außerdem der öffentlichen Ge⸗ walttätigkeit, begangen durch Freiheitsberanbung an dem Kriminalbeamten Anton Marek, für ſchuldig erklärt. Der Urteilsverkündung war eine mehrſtündige Beratung vorausgegangen. Nach der Anklagerede des Staatsanwalts, der ſich auf den Standpunkt ſtellte, daß die Behauptung der Angeklagten, ſie wären der Meinung geweſen, es handele ſich um eine legale Ak⸗ tion, abſolut unglaubwürdig ſei, richtete der Vor⸗ ſitzende einen letzten Apell an jeden Einzelnen der Beſchuldigten, ein Geſtändnis abzulegen. Jeder Angeklagte aber erklärte:„Ich bin un⸗ ſchuldig. Ich habe im Irrtum gehandelt.“ Die Verteidiger verſuchten in ihren Reden die Glaubwürdigkeit der Ausſagen der Angeklagten her⸗ auszuarbeiten. Bemerkenswert war ein Abſatz in der Rede des Verteidigers für Pangerl und Dobbek: Die Verteidigung muß auch die Frage aufwerfen, die uns alle quält: Warum wurden, als Inſpektor Ma⸗ rek das oͤritte Mal ins Bundeskanzleramt telepho⸗ nierte, die Tore des Bundeskanzleramtes nicht ge⸗ ſchloſſen? Warum iſt denn von der geſamten Wachmannſchaft von 80 Perſonen nicht ein einziger Schuß gegen die Eindringlinge gefallen? Warum fragen Sie im Beratungszimmer nach der Antwort? Prüfen Sie, ob nicht ein unge⸗ mein wertvolles Leben unſeres Vaterlandes nicht nur für uns, ſondern vielleicht für das ganze 20. Jahr⸗ hundert hätte gerettet werden können. Die Todesurteile vollſtreckt — Wien, 14. Auguſt. Die Todesurteile gegen die vier Polizeibeamten Wohlrab, Hackl, Leeb und Mait⸗ zen ſind in den ſpäten Nachtſtunden des Montag voll⸗ ſtreckt worden. Schuſchnigg Stellvertreter Starhembergs bei der Vaterländiſchen Front — Wien, 14. Anguſt. Amtlich wird gemeldet: Der Führer der Vaterländiſchen Front, Vizekanzler Starhemberg, hat zu ſeinem Stellvertreter als Führer der Vaterländiſchen Front den Bundeskanz⸗ ler Kurt von Schuſchnigg beſtellt. Generaldirektor Dr. Apold ſoll 174 000 Mark a zahlen — Wien, 14. Auguſt. Wie gemeldet wird, hat der Sicherheitsdirektor für Steiermark auf Antrag des Staatsſekretärs für Sicherheitsweſen den General⸗ direktor der Oſterreichiſchen Alpinen Montan⸗ Geſellſchaft' Dr. Anton Apold zur finanziellen Erſatzleiſtung für die Koſten der durch die Aufſtands⸗ bewegung verurſachten beſonderen Sicherheitsmaß⸗ nahmen ſowie darüber hinaus auch für die aus dem gleichen Anlaß entſtandenen Schäden herangezogen. Im ganzen wurde die unverzügliche Entrichtung zu⸗ nächſt eines Betrages von 164 000 Schilling für er⸗ wachſene Sicherheitsausgaben und ein Betrag von 185 000 Schilling für Terrorſchäden, zurſammen 349 000 Schilling(etwa 174000 Mk.) vorgeſchrieben. Zur Sicherſtellung der Leiſtungspflicht ſind aus dem Beſttz des Genannten eine Reihe von Vermögens⸗ ſtücken beſchlagnahmt worden. Otto von Habsburg in Stockholm — Stockholm, 14. Auguſt. Erzherzog Otto von Habsburg traf am Montag in Stockholm ein, wo er im Grande⸗Hotel Wohnung genommen hat. Eiſenbahnräuber erbeuten 150 000 Zloty — Warſchan, 14. Auguſt.(Funkmeldung der NM.) Auf der Eiſenbahnlinie Zyrardow War⸗ ſchan wurde der Poſtwagen eines Eiſenbahnzuges beraubt. Die Täter, die 150 000 Zloty ſetwa 70 000%) erbeuteten, konnten bisher nicht ermittelt werden. 1 Für unverkangte Beiträge keine Gewähr- Nückſendung nur bel Das Eiſenbahnunglück bei Halle Die Schuldfrage geklärt — Halle, 13. Auguſt. Ueber die Vorgeſchichte des ſchweren Eiſenbahn⸗ unglücks bei Halle teilt die Reichs bahndirektion Halle folgendes mit: Am Sonntag, den 12. Auguſt, war wegen Aus⸗ beſſerungsarbeiten an der Unterführung im Kilo⸗ meter 90,4 des Ferugleiſes Leipzig— Halle(Saale) das Gleis Dieskau—Halle von.15 Uhr bis 16.30 Uhr geſperrt. Aus dieſem Grunde mußten die wäh⸗ rend der Sperrzeit verkehrenden Züge aus Richtung Leipzig ab Dieskau bis Halle das gleiche Gleis be⸗ fahren, wie die Züge umgekehrter Richtung. Ohne Wiſſen des Fahrdienſtleiters in Halle nahm der Zugmeldebeamte den Sonderzug in den Streckenabſchnitt Dieskau—Halle hinein. Der Fahr⸗ dienſtleiter ordnete wenige Minuten ſpäter an, daß der Triebwagenzug nach Dieskau in dieſen Strek⸗ kenabſchnitt hineinfahren ſollte, weil ihm die Be⸗ ſetzung durch den Sonderzug nicht bekannt war. Der Zugmeldebeamte, der die Vorbereitungen treffen mußte, vergaß in dieſem Augenblick den Sonderzug, auch der Fahrdienſtleiter der Meldeſtelle A 1 dachte nicht mehr an die Befetzung des Streckenabſchnittez durch den Sonderzug und ſtimmte der Fahrt des Triebwagenzuges zu. Den Fahrdienſtleiter in Halle trifft inſofern auch eine Schuld, als er vor Zulaſſung des Triebwagenzuges nicht durch per⸗ ſönliche Einſicht in das Zugmeldebuch ſich vom Freiſein der Strecke überzeugt hat. Die ſchuldigen Bedienſteten ſind ſofort aus dem Betriebs, dienſt zurückgezogen worden. Der Sachſchaden iſt erheblich. Von dem Sonder⸗ zuge wurden die Elektrolokomotive und vier Wa⸗ gen, vom Triebwagenzug oͤrei Wagen ſtark beſchä⸗ digt. Der Sonderzug war mit 350 bis 400 Perſonen beſetzt. In dem Triebwagenzug befanden ſich gegen 300 Reiſende. Von den Schwerverletzten konnten Martha Dö⸗ lich aus Rieſa und Margarethe Schulz aus Hallg bereits aus dem Krankenhaus entlaſſen werden. Der Zuſtand des Richard Ohme aus Halle⸗Trotha und der Johanna Dölitſch aus Meißen gibt noch zu Beſorgniſſen Anlaß, das Befinden der übrigen 19 Schwerverletzten iſt den Umſtänden nach befriedi⸗ gend. Eröffnung der Funkausſtellung Freitag vormittag — Berlin, 13. Aug. Wie gemeldet wird, finde die feierliche Eröffnung der großen Deutſchen Funk, ausſtellung 1934 Freitag, den 17. Auguſt, bereits um 10 Uhr vormittag ſtatt. Hugo Freiherr von Reiſchach geſtorben — Berlin, 13. Aug. Der einſtige Oberhofmar⸗ ſchall, Oberzeremonienmeiſter umd Oberſtallmeiſter des Kaiſers, Hugo Freiherr von Reiſchach iſt, wie det „Montag“ meldet, am Sonntag abend, wenige Tage vor Vollendung ſeines 80. Lebensjahres in ſeiner Berliner Wohnung ſanft entſchlafen. Franzöſiſcher Feldwebel vom Poſten erſchoſſen — Paris, 13. Aug. In der vergangenen Nacht iſt vor dem Pulvermagazin des Artillerieübungsplatzes von Fontainbleau ein Feldwebel, der eine Inſpek⸗ tionsrunde abhielt, von dem Poſten erſchoſſen wor⸗ den. Der Feldwebel hatte unterlaſſen, ſich vor⸗ ſchriftsmäßig zu kleiden und hatte auf die Anrufe der Poſten nicht geantwortet. Die Mtilitärbehörden haben eine Unterſuchung eingeleitet. Kartelle in Südflawien verboten — Belgrad, 14. Auguſt.(Funkmelung der NM), Die Regierung unterzeichnete eine Verordnung, durch die alle Kartelle verboten werden.— Durch eine Ver⸗ borönung ſenkte die Regierung den Zins⸗ fuß. Geldinſtitute und Banken dürfen demzufolge höchſtens 4½ v. H. über dem Diskontſatz der Natio⸗ nalbank und die übrigen Verleiher höchſtens 8 v. H. jährlich fordern. Großfeuer in einem polniſchen Dorf— 118 Gebäude niedergebraunt — Warſchan, 14. Auguſt. Die Ortſchaft Mokrs in der Wojewodſchaft Lodz wurde von einem Groß feuer heimgeſucht, dem 118 Wohn und Wirtſchafts⸗ gebäude zum Opfer fielen. Insgeſamt ſind 160 Be⸗ wohner des Dorfes obdachlos geworden. Ein Teil des Viehbeſtandes konnte nicht gerettet werden, ob⸗ wohl 17 Feuerwehren am Löſchwerk beteiligt waren Maſchinengewehre als Kinder ⸗„Spielzeuge — Moskau, 13. Aug. Eine Moskauer Waffen fabrik hat ein Modell eines Maſchinengewehres vom Syſtem Djagterew als Kinderſpielzeug herausge⸗ bracht. Das Modell iſt dem richtigen Maſchinenge⸗ wehr genau nachgebildet und ſoll als Uebungs⸗ waffe für die ſowfetruſſſiſche Jugend dienen, die bekanntlich eine ſehr weitgehende mili⸗ täriſche Ausbildung erhält. Die Moskauer Kinder⸗ klubs werden im Laufe der Monats September 100 ſolcher Kinder⸗„Spielzeuge“ erhalten. Sechs Todesurteile in Wfatka — Moskan, 13. Auguſt. Wie aus Wfiatka gemel⸗ det wird, ſind ſechs Beamte truſtes wegen Maſſendiebſtahls von Lebens⸗ mitteln und ſtaatsfeindlicher Umtriebe zum Tohg durch Erſchießen verurteilt worden. 53 Todesopfer der amerikaniſchen Hitzewelle — Neuyork, 12. Auguſt. Eine Zuſammenſtel⸗ lung der bisher vorliegenden Meldungen ergibt, g daß die Hitzewelle, die in der letzten Woche den mitt; leren Weſten hat. Schlagwetterzerknall in einer Kohlengrube bei Mukden — Schanghai, 13. August. In der Kohlen Fuſchun bei Mukden kamen bei einem Schlagwekter⸗ zerknall 23 Bergleute ums Leben. Ueber 30 wur⸗ den verletzt. f TTWVVV»r¹nrdrdntllttlfññttt r ⁊ Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner e für Politik: Hans Alfred Meißner ⸗ R. Schönfelder- Feuilleton: i. B. Hans Alfred Meißner Richard Schönfelder Sport: i. V. C. W. Fennel ⸗ Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Curt Wilh. Fennel und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude, fämtlich in N ! hei Zeit M um, R 1, 4A—8 mer Zeitung. annhe Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Firktes, W. 85. Viktoriaſtraße Mittags⸗Ausgabe N 13 504 Ausgabe B 8881, eſamts.⸗ A. Juli 1934: 21885 rucker und Verleger: Druckerel Dr. Haas, Rene Manns eines Lebensmittel- heimſuchte, 53 Todesopfer gefordert uguſt. enbahn⸗ on Halle t Aus⸗ u Kilo⸗ Saale) 8 156.30 ie wäh⸗ tichtung leis be⸗ Ohne n Halle in den r Fahr⸗ an, daß Strek⸗ ie Be⸗ ar. Der treffen nderzug, 1 dachte ſchnittes rt des leiter als er irch per⸗ vb o m hat. Die zetriebs⸗ Sonder⸗ ter Wa⸗ beſchä⸗ erſonen h gegen ha Dö⸗ 18 Halle werden. ⸗Trotha noch zu igen 13 befriedi⸗ itag „ finden n Funk⸗ eits um en Hofmar⸗ Umeiſter wie det ge Tage ſeiner ſchoſſen Nacht iſt Splatzes Inſpek⸗ en wor⸗ ch vor⸗ Anrufe behörden NM). ng, durch ine Ver⸗ Zins⸗ nzufolge r Natio⸗ 8 v. H. — 118 ewelle meuſtel⸗ ergibt, en mitt; fordert ban des neuen Teiles. Der Film bildet ſo eine wert⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 369 Standesamt ſoll Sippenamt werden 10 tſchlands wählte den Sach⸗ rſchung beim Reichsmini⸗ b Gercke, zum Führer. Nach e rte Dr. Gercke vor den Gau⸗ waltern des 8 u. a. aus: gabe vorbereiten. Es gilt, geeignete ilden, die perſönlich und ſachlich be⸗ das Standesamt zum Sippenamt zum Sippenamt ausgebaute Standesamt ſoll zen Angaben umfaſſen. Der Stan⸗ die zahlenmäßige und wert⸗ des deutſchen Volkes wachen. tandesbeamten einen würdigen Rah⸗ über gilt, S men zut ſch er Erinnerung bleibt und ſie zu verantwortungs⸗ lem Handeln gegenüber dem Volk beſtimmt. — i Maſſenbeſuch im Schloßmuſeum. Am Sonn⸗ lag beſuchten 6985 Perſonen das ſtädtiſche Schloß⸗ museum mit der Sonderausſtellung„Die deutſche Sage“. Damit wurde die höch ſte Tagesbeſuchs⸗ ziffer ſeit Beſtehen des Muſeums erreicht. n„Spithiod“ im Film. Die Umbauarbeiten an dem Tankmotorſchiff„Spithiod“, über die wir in unſerer Sonntag⸗Ausgabe mit einer Bildſeite eingehend berichtet haben, ſind jetzt auch im Film zu Die in der„Schauburg“ laufende Wochen⸗ ſchgu zeigt die ganzen Vorgänge in der Hamburger Pert vom Zerſchneiden des Schiffes bis zum Ein⸗ polle Ergänzung zu dem Wort⸗ und Biloͤbericht. Nach der Verordnung gegen Preisſteigerungen vom 16. Mai 1934 dürfen bekanntlich Verbände und ſonſtige Zuſammenſchlüſſe Mindeſtpreiſe und Min⸗ heſthandelsſpannen nur mit Einwilligung der Preis⸗ üÜberwachungsſtellen neu feſtſetzen, verabreden oder empfehlen oder gebundene Preiſe zum Nachteile der Abnehmer verändern. Durch eine im Reichsgeſetz⸗ blatt veröffentlichte Verordnung des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſters wird nunmehr das Anwendungsge⸗ biet der Verordnung, das ſich bisher auf lebenswich⸗ ge Gegenſtände des täglichen Bedarfs und lebens⸗ chtige Leiſtungen zur Befriedigung des täglichen Bebarfs beſchränkte, auf alle Güter und gewerb⸗ lichen Leiſtungen ausgedehnt. Damit ſind die etwa möglichen Zweifel über das Anwendungsgebiet der Verordnung eindeutig dahin geklärt worden, daß alle verbandsmäßigen Neufeſtſetzungen von Preiſen und die Erhöhung verbandsmäßiger Preiſe ohne Einwilligung der Preisüberwachungsſtellen unzu⸗ zuläſſig und ſtrafbar ſind. Ausgenommen ſind, wie bisher, die in§ 5 der Verordnung gegen Preis⸗ ſteigerungen aufgeführten Gebiete, vor allem das zur Zuständigkeit des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft gehörende Gebiet. i An alle Anbauer von Heil⸗ und Gewürzpflan⸗ zen ergeht, um eine möglichſt weitgehende Unab⸗ hängigkeit Deutſchlands in der Verſorgung mit Roh⸗ Material von Heil⸗ und Gewürzpflanzen, ſoweit ſie unter unſeren Bodenverhältniſſen und klimatiſchen Bedingungen gedeihen, ſicherzuſtellen, hiermit die Aufforderung, ſich umgehend bis ſpäteſtens 20. Au⸗ güſt bei der Reichshauptabteilung II C1 des Reichs⸗ kährſtandes, Berlin SWW 11, Deſſauer Straße 14, zu melden. Dabei iſt anzugeben, welche Art und Sorte züchteriſch bearbeitet wird und zu welchen Preiſen Sämereien und Stecklinge der bearbeiteten Arten und Sorten abgegeben werden. Der Stimmzettel für die Volksabſtimmung 1. Sflaßz des Neichsfanzlers zum Vollzug des Geſetzes über das Staatsoberhaupt des Deutſchen Reichs dom J. Auguſt 1934(Reichsgeſetzbl. S. 747). Vom 2. Auguſt 1934. . Herr Neichs uuenmſulſzer 12 85— e des nationgten Uuglüdten, dae unfer vom getroffen tat, dene J ertsuche depelung der Frage des Etgetscberhauptes veranlaßt mich zu 1 I dle en des Dahlageccedenen hal dem Lilel eine einwenig Vedeutusg den, ar in nach unser Aller Empfinden in dem, was er uns ſogte, unzertrennlich ver⸗ kunden ait dem Namen des großen Toten, Ich ditte daher, Borſorge treffen zu wollen, dez 10 le erüchen und außeramtlſchen Verkehr wie bioder nur ols Führer und Reichskanzler vngeſprochen werde. Dieſe Regelung ſoll für alle Zukunft gelten.* 7 2 dch wil, deßz die vom Kabinett und obige Betfer T aan Perlen und damit des Reichs kanzleramtes an ſich wit den Funktionen des früheren Zeh denten die ausdrückliche Sundtion des deutſchen Volkes erhält. Feßt durchdrungen 5 der Wberzergun daß jede Stastsgewatt vom Bolze ausgehen und von ihm in freier Lund gebetrer Wahl beſtanigt ſein muß, bitte ich Ste, den Beſchiuß des Kodinetis mit den Jede noch votend der beufſchen Vote zur frezen Boläs- 7 Aabſtimmung vorlegen zu laff en. 3 Serbe, den 2. Bugict 1834 Der Reichskanzler Bdolf Oltter 8 . Beſchluß der Reichsregierung zur Herbeiführung einer Volksabſtimmung. Vom 2. Auguſt 1934. Aanprccdend dem Wunſche des Füdrerd vnd Feichskanzlers beſchlicß! di⸗ Reichsregierung. 5 den 19 Augaſt 1834, eine Ve msadſtimmung üder das Keichsvrſtt dom J. Augui achegeſczol! S. 74 derdetzuführen 5 5 „Des Amt des Reich pröfldenten mird aun deu des Keichsasallere bereit. f Onloigedeſſtn geden dit 0 dre N auf den Fübter und Reichskanzler Adolf Otter öder. Er deſtmmm ſeinen Stellvertreter.“ end bezuftragt den Reiche winiſter des Junern mit der Durchfubrung dieſes Beaune Vale, den 2. uugun 1834. Die Reichsregierung der in dieſem Seſetz getroffenen Regelung zu? . 9 Stimmt Du, deutſcher ann, und Ou, deutſche Frau, U Nein Zeit des deutſchen Daſeins überhaupt gelungen iſt, Der S. Der Aufmarſch Fleißige Hände waren geſtern ſchon frühzeitig am Werk, um den Meßplatz für den großen Auf⸗ marſch würdig herzurichten. Ringsum wurden Flag⸗ genmaſten aufgerichtet, an denen man ſpäter in regel⸗ mäßigem Wechſel die beiden Fahnen des Reichs hißte, während an der Einmündung der Langſtraße die Rednertribüne zur Aufſtellung kam. Spruchbän⸗ der an drei Seiten des Platzes wieſen auf die Be⸗ deutung des„Ja“ hin: „Ja: Nimmer wird das Ihr einig ſeid und treu.“ „Ja— hilft die deutſche Not bannen.“ „Kein Deutſcher übt Verrat— jeder ſtimmt mit Ja!“ Damit kein Wort der Reden verloren ging, kam auch Radio⸗Keimp herbeigeeilt und baute auf dem Meßplatz rechts und links der Rednertribüne zwei Lautſprechertürme, auf die er drei Lautſprecher ſtellte. Außerdem wurden in der Langſtraße und in der Dammſtraße noch Lautſprecher aufgeſtellt. Durch die halbe Neckarſtadt hallten die Töne der Muſik, die am frühen nachmittag zur Einſtellung der Lautſpre⸗ cher geſpielt wurde. Eine friſche Sandauflage hatte der Meßplatz be⸗ kommen. Aufmarſchlinien waren gezogen, als um vier Uhr die SS anrückte. um die Abſperrung vor⸗ zunehmen und den Platz für den Aufmarſch einzu⸗ teilen. So war alles in beſter Oroͤnung. Inzwiſchen ſtellten ſich im ganzen Stadtgebiet die einzelnen Gruppen und die Betriebe auf, um unter Vorantritt ihrer Fahnen nach der Neckarſtadt zu marſchieren. In der Innenſtadt gab es zuerſt kleinere Verkehrs⸗ Reich zerſtöret, wenn zeichnete in klar umriſſenen Ausführungen die Be⸗ deutung des 19. Auguſt. Er betonte unter ſtarkem Beifall, daß allein Adolf Hitler der Mann ſei, der das Erbe des verſtorbenen Reichspräſidenten einzu⸗ nehmen berechtigt ſei, denn er habe immer in vor⸗ derſter Reihe geſtanden, wenn es gegolten habe, die Lebensrechte des deutſchen Volkes zu verteidigen. Er charakteriſierte Adolf Hitler als den Mann, der von unſagbarer Liebe für ſein Volk und zu jedem Opfer für dieſes bereit ſei, aber auch hart ſein könne, wenn es die Stunde erfordere, wie der 30. Juni bewieſen habe. Ihm ſei es gelungen. die zer⸗ ſetzenden Mächte in unſerem Vaterland niederzurin⸗ gen. Der deutſche Arbeiter habe unter Adolf Hitler ſein Vaterland wieder ſchätzen und lieben gelernt. Reichsſtatthalter der nach einigen Dankesworten des Kreisleiters Dr. Roth das Wort ergriff, führte u. a. folgendes aus: Adolf Hitler hat das deutſche Volk aufgerufen, am 19. Auguſt über ein Geſetz, das die beiden Spitzenämter des Reiches vereinigen ſoll, zu ent⸗ ſcheiden. Rechtlich lag zu einem Volksentſcheid durchaus kein Grund vor. Das deutſche Volk hat im November vorigen Jahres durch den neugewähl⸗ ten Reichstag der Reichsregierung die Vollmacht er⸗ teilt, die ſte ohne weiteres ermächtigte, von ſich aus die beiden höchſten Aemter im Staate zuſammenzu⸗ legen. Wenn Adolf Hitler trotzdem das Volk einge⸗ ſchaltet wiſſen will, dann hat er es wie kmmer aus der inneren Ueberzeugung heraus getan, daß das deutſche Volk berufen iſt, ſein Schickſal ſelbſt zu ge⸗ ſtalten. Er hat dabei aber auch den Beweis dafür erbracht, daß der Nationalſozialismus als Weltan⸗ ſchauung die Rechte des Volkes beſſer wahrt, als öie Staaten, die vorgeben, demokratiſch, republikaniſch oder ſozial zu ſein. Nicht zuletzt hat Adolf Hitler erneut bewie⸗ ſen, daß das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land ein unzweifelhafterer Volksſtaat als manche Demokratien und manche jener autoritären Syſteme iſt, die in der gegen⸗ gegenwärtigen Zeit viel von den Rechten des Volkes reden, dieſe Rechte aber niemals bei der inneren Schickſalsgeſtaltung zu Worte kommen laſſen. In perſoneller Hinſicht lag zu der Volksabſtim⸗ mung am kommenden Sonntag erſt recht kein Grund vor, denn das deutſche Volk hat ſich ſeinen Führer ein für allemal ſelbſt gewählt. Es beſteht in der er⸗ drückenden Mehrheit dieſes Volkes keinerlei Zwei⸗ fel darüber, daß Adolf Hitler für alle Zeiten der Führer Deutſchlands und der Führer unſeres Lebenskampfes iſt und bleiben muß.(Lebhafter Bei⸗ fall.) Das deutſche Volk weiß, was es dieſem Manne zu danken hat. Es weiß, daß es in der ſchwerſten unſerm Leben wieder einen neuen Sinn zu geben, dieſes Leben herauszuheben über all das ſchmerzliche und unſagbar traurige und drückende, was wir in den letzten zwanzig Jahren erleben mußten. Das deutſche Volk weiß, daß es Adolf Hitler in dieſen zwei Jahrzehnten neuer deutſcher Geſchichte gelun⸗ gen iſt, wieder neue Werte zu erzeugen, die uns das Leben wertvoll machen, die inneren Vorausſetzun⸗ gen dafür zu ſchaffen, daß über das deutſche Volk nicht mehr Einzelne oder Intereſſengruppen herr⸗ ſchen, ſondern das es ſelbſt ſein Schickſal zu beſtim⸗ men vermag. Das iſt das große geſchichtliche Ver⸗ dienſt Adolf Hitlers, daß er das Volk ſelbſt zur Führung berufen hat und damit aber auch alle Kräfte der Nation endgültig zur Schickſalsgeſtaltung Deutſchlands herangezogen werden können. Die Aufgaben, die uns ein hartes Schickſal geſtellt hat, können nicht gelöſt werden durch einige Wenige, durch einen Stand oder was man einſt eine Klaſſe oder eine Partei genannt hat, ſondern nur, wenn das deutſche Volk nach den Erfahrungen einer zweitauſendjährigen Geſchichte das wird, was Staatsrat Papenbrock aus Thüringen kſalstag des deutſchen Maſſenkundgebung der Mannheimer Bevölkerung auf dem Meß platz ſtockungen, die mit vorrückender Stunde immer ſtärker wurden. Als die Haupttrupps die Fried⸗ richsbrücke erreicht hatten, ſperrte man die Brücke für Fahrzeuge aller Art und leitete auch die Straßen⸗ bahnen um. Dadurch konnte ſich der Anmarſch ziem⸗ lich reibungslos vollziehen und raſch abwickeln. Weſentlich geringer waren die Verkehrsbehinde⸗ rungen auf der Hindenburg⸗ und Adolf⸗Hitler⸗ Brücke, da hier nur kleinere Verbände marſchierten. Dichtgedrängt ſtand die Menge auf dem Meßplatz. Die Arbeits⸗ und Kriegsopfer hatten auf den ihnen vorbehaltenen Sitzplätzen nächſt der Rednertribüne Platz genommen, während die Fahnen zu beiden Seiten Aufſtellung nahmen. Die durch die PO⸗Ka⸗ pelle verſtärkte SS⸗Kapelle war unterhalb der Tri⸗ büne poſtiert. In der Langſtraße und in der Damm⸗ ſtraße ſtanden noch lange Kolonnen, da ſich der Meßplatz als viel zu klein erwies, um alle Volks⸗ genoſſen aufnehmen zu können. Als der Reichsſtatt⸗ halter kurz nach halb ſechs Uhr eintraf, wurde er auf der Tribüne von den Spitzen der Behörden be⸗ grüßt. Eingefunden hatten ſich u. a. Landeskommiſ⸗ ſär Dr. Scheffelmeier, Gendarmerieoberſtleut⸗ nant Schmidt⸗Eberſtein, Oberbürgermeiſter Renninger, Polizeihauptmann Seiz, Hand⸗ werkskammerpräſident Stark, Kreisleiter Dr. Roth, Kreispropagandaleiter Fiſcher, der den Aufmarſch ſehr geſchickt leitete, Betriebszellenleiter Döring, Gruppenführer Luyken und Ver⸗ kehrsdirektor Böttcher. Kreisleiter Dr. Roth dankte einleitend beiden Rednern, die über„Wer für Adolf Hitler kämpft, kämpft für Deutſchland!“ ſpra⸗ chen, für ihr Erſcheinen Deutſchland werde immer dann am größten ſein, wenn ſein ärmſter Sohn glühender Patriot ſei. Nie⸗ mals mehr dürfe unſer Volk wieder zerfallen in In⸗ tereſſen- und Parteiengruppen. Dann kam der Red⸗ ner auf die errungenen Erfolge im Kampf ge⸗ gen die Arbeitsloſigkeit zu ſprechen. Das Volk habe ſich zuſammengefunden in Ehre und Treue In Deutſchland ſelbſt herrſche der Arbeits⸗ friede. Wir Nationalſozialiſten, rief der Staatsrat mit erhobener Stimme, verbitten es uns, daß die Welt uns vorwirft, wir würden Europa in ein Blutbad ſtürzen. Deutſchland will ehrlich den Frieden und will, daß es von den anderen in Ruhe gelaſſen wird. Auch der Brüder an der Saar gedachte Papenbrock. Auch ihr Tag werde kommen, an dem ſie zum Mutterland zurückkehren könnten. Adolf Hitler könne am 19. Auguſt auf das Volk rechnen. Es ſtehe geſchloſſen hinter ihm. Robert Wagner eine einheitliche Nation, eine einzige Lebens⸗ gemeinſchaft, erfüllt von einem gemeinſamen Willen zum Leben und zur Selbſtbehauptung, erfüllt von einem ein⸗ zigen unzerſtörbaren Glauben an das Recht auf dieſes Daſein.(Lebhafter Beifall.) Darin liegt letzten Endes auch jenes Geheimnis verborgen, das Hitler die Erfolge bringt. Niemals wäre es gelungen, die Kräfte der Zerſtörung, Par⸗ teiung, Zerſetzung zu überwinden, die wir im par⸗ lamentariſch⸗demokratiſchen Deutſchland kennen⸗ gelernt haben. Niemals wäre es gelungen, die große Lebens⸗ und Schickſalsgemeinſchaft, die Volks⸗ gemeinſchaft, zu ſchaffen, wenn dem Führer nicht das deutſche Volk gefolgt wäre. Niemals wäre es ohne Adolf Hitler gelungen, die deutſche Kultur wieder zu beleben, neue Werte aus dem unendlich tiefen Ge⸗ müt des deutſchen Menſchen hervorzuholen, um ſie einzubeziehen in die neue Geſtaltung des Deutſchen Reiches, niemals wäre es gelungen, die deutſche Wirtſchaft wieder in Gang zu ſetzen. Wenn es den⸗ noch gelungen iſt, oͤen härteſten Nöten der Zeit ent⸗ gegenzutreten und damit das ſchwierigſte Problem der Gegenwart, die Erwerbsloſigkeit, in Angriff zu nehmen und endgültig zu überwinden, ſo iſt dies nur darauf zurückzuführen, daß alle Kräfte des deutſchen Volkes unter der geſchickten und harten Hand Adolf Hitlers zuſammengefaßt werden konnten. Nach einem Hinweis auf die Arbeitsloſigkeit in Nordamerika, England und Frankreich, die im Ge⸗ genſatz zu Deutſchland immer ſchlimmer wird, fuhr der Redner fort: Dennoch iſt es gelungen, in Deutſchland der ſchwierigſten aller Fragen zum größten Teil bereits Herr zu werden. Das Geheimnis liegt darin, daß uns der Herrgott einen Führer wie Adolf Hitler ge⸗ geben hat, und daß es dieſem Führer gelun⸗ gen iſt, das ganze deutſche Volk für die Löſung dieſer Frage zu gewinnen.(Lebhafter Beifall.) Ich glaube daran, daß uns Adolf Hitler von einem Höheren gegeben wurde, damit er unſer Volk, das fleißigſte und intelligenteſte der Welt, nach einer jahrhundertelangen ſchweren und leidvollen Ge⸗ ſchichte zu einer glücklicheren Zukunft emporführt. (Lebhafter Beifall.) Die Zeiten der Sonderinter⸗ eſſen liegen hinter uns. Das neue Deutſchland kämpft nicht um Staatsformen. Es hat ſeinen Füh⸗ rer Adolf Hitler. Republik oder Monarchie ſind für uns überhaupt keine Fragen.(Lebhafter Beifall.) Das neue Deutſchland kämpft nicht um die Inter⸗ eſſen einzelner Wirtſchaftsggruppen. In dieſem Deutſchland haben alle Einzelgruppen ſich in die Geſamtheit einzuordnen. Und wenn ſie nicht wollen, werden wir ſie dazu zwingen.(Lebhafter Beifall.) Das neue Deutſchland kämpft nicht um poli⸗ tiſch⸗konfeſſionelle Meinungen. Wir lehnen es ab, uns in einen ſolchen Kampf hin⸗ einziehen zu laſſen. Wir lehnen es ab, unſerm Volk in ſeinem ſchweren Kampf um ſeine Erhaltung auch noch konfeſſionelle Streitigkeiten zuzumuten. Dabei dürfen die chriſtlichen Konfeſſionen der Ueberzeugung ſein, daß wir ihre Rechte nicht ſchmälern werden. Wenn man in den gegenwärtigen Zeitläuften ernſte zolkes [Einſtellung des Staates und der nationalſozialiſti⸗ ſchen Weltanſchauung zum Chriſtentum und zur Kirche, dann wollen wir erklären, daß nichts unbe⸗ gründeter iſt, als dieſe Sorge, denn es kann niemals Aufgabe des Staates oder der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung ſein, einem religiöſen Bekenntnis⸗ ſtreit entgegenzutreten. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung iſt nicht geſchaffen worden zur religiöſen, kirchlichen oder konfeſſionellen Erneuerung Deutſch⸗ lands, ſondern zur ſeeliſchen, geiſtigen, politiſchen, kulturellen und wirtſchaftlichen Erneuerung Deutſch⸗ lands.(Lebhafter Beifall.) Und nun gibt es gerade in beiden chriſtlichen Kirchen Männer und Frauen, die ſagen: Wie ſteht es denn mit dem neuen Heidentum? Meine Freundel Das ſieht beinahe ſo aus, als ob dieſe Männer und Frauen von uns, die wir Vertreter der Partei des politiſchen Lebenskampfes unſeres Volkes ſind, der Kirche ihre Sorgen abnehmen ſollten. Nicht wir ſind berufen, uns mit dem neuen Heidentum auseinanderzuſetzen. Berufen iſt dazu allein die Kirche ſelber. Ebenſowenig, wie wir der Kirche ihre Sorgen abnehmen wollen, ebenſowenig wünſchen wir allerdings, daß uns die Kirche unſere Sorgen abnimmt.(Lebhafter Beifall.) Ebenſo, wie die Kirche von uns erwartet, daß wir uns nicht auf ihr Kampffeld begeben, ebenſo müſſen wir erwarten, daß ſich die Kirche nicht auf unſer politiſches Kampffeld begibt.(Lebhafter Beifall.) Niemand im nationalſozialiſtiſchen Staat macht den Kirchen die religiöſe Betätigung unter unſerer Jugend ſtreitig. Allein auch hier müſſen wir feſt⸗ ſtellen, daß der Staat das ausſchließliche Recht hat, den jungen Staatsbürger zu erziehen. (Lebhafter Beifall.) Wie ſoll das deutſche Schickſal gemeiſtert, wie ſollen wir der Schwierigkeiten, die ſich vor uns rieſenhaft auftürmen, Herr werden ohne die Geſamtheit unſeres Volkes und ohne die Er⸗ ziehung der Jugend. Die großen und ſchweren Laſten, die in den nächſten Jahren zu tragen ſind, können nur getragen werden, wenn das deutſche Volk endlich zu einer deutſchen Nation gewor⸗ den iſt. Das iſt und bleibt allein die Aufgabe der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung und des nationalſozialiſti⸗ ſchen Staates. Dieſe Einheit, die nunmehr geſchaffen iſt, zu erhalten und zu verteidigen, koſte es, was es wolle, darin liegt das Glück des Einzelnen.(Leb⸗ hafter Beifall.) Der Reichsſtatthalter ſchloß unter ſtürmiſchem Beifall ſeine Ausführungen mit einem eindringlichen Appell, am 19. Auguſt von dem Bewußtſein erfüllt zu ſein, daß es ſich bei der Abſtimmung um die Schickſalsfrage Deutſchlands überhaupt handelt. Zum Schluß dankte Kreisleiter Dr. Roth den Rednern für ihre Ausführungen. Mannheim werde am Sonntag beweiſen, daß es auf dem Poſten ſet und die Stunde zu würdigen wiſſe, nicht weil der Führer das Volk brauche, ſondern weil umgekehrt das deutſche Volk ſeinen Führer Adolf Hitler brauche. * Mit dem Geſang des Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Weſſel⸗Liedes und einem dreifachen Sieg Heill auf den Führer fand die Rieſenkundgebung ihr Ende. Eine reizende Szene war auf dem Podium zu be⸗ obachten. Ein Bübchen überreichte dem Reichs⸗ ſtatthalter einen Blumenſtrauß. Ehe der Reichs⸗ ſtatthalter ſeinen Kraftwagen beſtieg, unterhielt er ſich noch einige Minuten mit einem Kriegsblin⸗ den, der am Fuße der zum Podium führenden Treppe Aufſtellung genommen Hatte. Petrus, der noch kurz vor Beginn der Veranſtal⸗ tung das Spiel zu verderben drohte, hatte bis zum Schluß ein Einſehen, ſo daß die Kundgebung pro⸗ grammgemäß abgewickelt werden konnte. In weni⸗ gen Minuten waren die Maſſen auf den Abmarſch⸗ wegen und bald darauf zeigte der Meßplatz wieder ſein gewöhnliches werktägiges Geſicht. Nur die hohen Fahnenmaſten, die ihn rings umſäumten, zeugten davon, daß er einen beſonders großen Tag gehabt hatte. Sch. u Die Erſte juriſtiſche Staatsprüfung im Spät⸗ jahr 1934 wird in Baden in den Monaten Septem⸗ ber und Oktober d. J. ſtattfinden. Sie beginnt am 5. September. Anmeldungen hierzu ſind bis 21. Auguſt beim Juſtizminiſterium einzureichen. Die neue, einheitliche Juſtizausbildungsordnung für das Reich findet, wie auf zahlreiche Anfragen bekannt gemacht wiroͤ, auf dieſe Prüfung noch keine Anwen⸗ dung. Die Durchführungs⸗ und Ueberleitungsbe⸗ ſtimmungen der neuen Ausbildungsordnung find vielmehr erſt in einigen Wochen zu erwarten. * Die Geſamtzahl der Rundfunkteilnehmer im Deutſchen Reich betrug am 1. Auguſt 5 357819 gegen⸗ über 5 359 480 nach dem Stande vom 1. Juli. Der geringe Rückgang um 1661 Teilnehmer iſt noch eine Nachwirkung der üblichen Sommerabmeldungen und bleibt erheblich hinter dem Rückgang im Juli des Vorjahrs zurück. Hinweis Die NS⸗Kulturgemeinde(Kampfbund für deutſche Kultur und Deutſche Bühne) veranſtaltet im kom⸗ menden Winter, beginnend im September, 6 Dich⸗ terabende. Ernſt Wiechert, E. E Dwinger, Paul Alverdes, Richard Euringer, Otto Brües und K. B. von Mechow leſen aus eigenen Werken. Der Vor⸗ verkauf der Eintrittskarten hat bereits begonnen und bringt ſtarke Ermäßigung. rögliche pfege mir Chlorodont erhält die Zähne gesund alle Völker längſt vor uns geworden ſind: 5 3 Sorge darüber äußern zu müſſen glaubt über die Dienstag, 14. Auguſt 1931 . „52 g. den J. uu, 10 Owolkegſos. O neſter. O nad degecat d vg. dedecn o Negen * Schnee& eraupein e Rebel KR Sent„ Ouinastine. Os seh teichter 0 massiger Susan, starsaschet gordwesg dle pfeile liegen min gem inge bie de gen Stauonen stenenden r ten geben ale tempetstuttam Ole Llntes ver dinges dete mlt gleichem auf Reeresnivead umgetechneten Colteucb Bericht der Oeffſentlichen Wetterdienſtſtelle in Frankfurt a. M. vom 14. Auguſt: Die Wetterlage wird beherrſcht durch eine verhältnismäßig kühle und feuchte Weſtſtrömung, in der es auch heute noch zu einzelnen Schauern kommen wird. Im Bereich eines Zwiſchenhochs wird aber eine Beſſerung mit Aufheiterung und Nachlaſſen der Niederſchläge ein⸗ treten. Vorausſage für Mittwoch, 15. Auguſt Nach recht kühler Nacht wolkig, zeitweiſe auch aufgeheitert und tagsüber wieder etwas wärmer, im weſentlichenn trocken. Höchſttemperatur in Mannheim am 13. Aug. 17,9 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 14. Aug. 4 12,1 Grad; heute früh 48 Uhr 1 12, Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh 8 Uhr bis heute früh ½8 Uhr 1,9 Millimeter gleich 19 Liter je Geviertmeter. 0 i In den Rheinbädern ſcurden geſtern nach⸗ mittag 4 Uhr 19 Grad Waſſer⸗ und 1 18 Grad Vuftwärme gemeſſen; heute vormittag 9, Uhr 4 19 Grad Waſſer⸗ und + 13 Grad Luftwärme. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Auguſt Ahein⸗Begel 10 11. 12. 13. 14. Necdlar⸗Begel 11. 12 13. 14. 3,03 2 1 1 .[Mannheim. 3,70 3,80 3,79 3,60 fe„ Ryeinfelden Breiſach Kehl. ld 5 Maxau.„ 4,05 4,96 5,04 4,93* 0 B Mannheim. 3,83 3,79 3,90 3,90 ö eee Kaub. 1.40 2,4.30.74240 Diedesheim. 0,57 0,47 0,43 0,46 Köln 2170213207.022,08 125 Es war nicht in unſrer Zeit, als das Nachfolgende geſchah. Es lag weit zurück, bis in die dreißiger Jahre bes neunzehnten Jahrhunderts. Die Gym⸗ maſiaſten in Karlſtadt hatten ſich im Anfang des Herbſtſemeſters ungewöhnlich ruhig verhalten. Sie hatten weder Schlägereien mit den Gaſſenjungen vorgehabt noch irgendeinen anderen Unfug getrieben. Die ganze Stadt verwunderte ſich darüber und war froh und dankbar, obgleich man immerhin eine ge⸗ wiſſe Leere empfand. Als aber der Herbſtjahrmarkt herannahte, wo Leute aus ganz Värmland in der Kreisſtadt erwar⸗ tet wurden, fühlten die Gymnaſiaſten, daß es jetzt an der Zeit ſei, ihr Anſehen aufrechtzuerhalten. Jetzt handelte es ſich ja nicht allein um Karlſtadt, ſondern um die ganze Provinz. Nach gründlicher Ueber⸗ legung und nachdem die verſchiedenſten Vorſchläge gemacht und verworfen worden waren, wurde ein Schuljunge, namens Friedrich Sandberg, zu den Gymnaſiaſten befohlen. Natürlich folgte er dem Rufe, denn zu jener Zeit hätte man es keinem Schuljungen raten können, ſich gegen die Gymnaſiaſten aufzulehnen. Dieſe waren die Obrigkeit, und es wäre dem nicht gut gegangen, der verſucht hätte, einem Befehl von der Seite nicht nachzukommen. Als Friedrich Sandberg vor den Gymnaſiaſten rſchien, wurde ihm ein Hemd mit ſteifgeſtärktem Kragen und Buſenkrauſe angezogen, ſowie eine großgeblümte ſeidene Weſte, graue Beinkleider mit Sprungriemen, ein blauer Rock mit glänzenden Knöpfen und feine Lackſchuhe. Dann wurden ihm die Haare gekräuſelt und toupiert, Handſchuhe und Spazierſtock in ſeine Hand gedrückt und zu guter Setzt ein hoher Zylinderhut mit geſchwungenem Rand auf ſeinen Kopf geſetzt. Wäre Friedrich Sand⸗ berg nur nicht gar ſo klein geweſen, daß die Hoſen Falten ſchlugen, die Rockſchöße ſaſt auf dem Boden ſchleiften und ihm der Hut bis über die Ohren her⸗ unterhing, dann hätte er einen ſo flotten Kavalier vorgeſtellt, wie nur je einer auf den Straßen der Stadt dahingewandert war. e Sobald Friedrich Sandberg fertig angezogen war, wurde ihm befohlen, zu Mamſell Broſtröm zu gehen. Und als er dje Bodenkammer, wo Mamſell Bro⸗ ſtröm wohnte, erſtiegen hatte, ſtand ſie eben vor dem Ofen und buk Hippen. Sie war gerade nicht beſon⸗ ders ſorgfältig angezogen. Im Mieder und Unter⸗ rock ſtand ſie vor dem Ofen, und der kleine Schul⸗ junge meinte, er habe noch niemals ſolche Arme und Beine, ſolche Hände und Füße und einen Körper von ſolchem Umfange geſehen. 1 Mamſell Broſtrö m 7 Von Selma Lagerlöf ein rotes Tüllkleid an. war als er. Wangen, die kupferrot geworden waren, weil Mam⸗ in der Mitte Europas gelegen, müſſen mehr zufſammenhalten als andere Nationen. Wir müſſen eins ſein, wenn wir nicht verloren ſein wollen. Wir haben keinen natürlichen Schutz und müſſen Rücken an Rücken ſtehen, wenn nicht alle Opfer oer Vergangenheit für uns verloren ſein ſollen.“ Der Führer hat dieses propheliscie Mort Bismarcs vbahr gemachi. Ihm gilt unsere Treue und unsere Gefolgsdiaf. Ein ganzes Voll Sagt am 19. August „Mein Name iſt Friedrich Sandberg“, begann er, „und ich ſoll untertänigſt fragen, ob ich wohl Mamſell Broſtröm zum Jahrmarktsball einladen dürfte?“ Mamſell Broſtröm gehörte nicht gerade zu der guten Geſellſchaft und hatte wahrſcheinlich nicht die Abſicht gehabt, auf den Jahrmarktsball zu gehen. Als ſie nun aber von einem ſo flotten Kavalier ein⸗ geladen wurde, dachte ſie keinen Augenblick daran, nein zu ſagen, ſondern ſie verneigte ſich vor Friedrich Sandberg und ſagte, ſie ſei überaus dankbar und fühle ſich ſehr geehrt, ſie werde ſich mit dem größten Vergnügen einfinden. Friedrich Sandberg war über den freundlichen Empfang ſehr erfreut, denn es hätte ebenſogut auch anders gehen können; ſobald es anging, verabſchie⸗ dete er ſich und lief eilends zu den Gymnaſiaſten und berichtete ihnen, wie alles abgelaufen war. Acht Tage nachher wurde Friedrich Sandberg abermals zu den Gymnaſiaſten beſohlen. Wieder wurden ihm ein Herrenhemd mit geſtärkter Hemden⸗ bruſt, Kragen und Buſenſtreif, Halsbinde, ſeidne Weſte, graue Beinkleider mit Sprungriemen, ein blauer Frack mit glänzenden Knöpfen und Lackſchuhe angetan. Nachdem er ganz fertig angezogen war, wurde er noch einmal zu Mamſell Broſtröm geſchickt. Als er diesmal in die Bodenkammer trat, ſtand Mamſell Broſtröm vor dem Spiegel und probiecte Das Kleid ließ Hals und Arme frei. Und Mamſell Broſtröm drehte und wendete ſich ungeduldig vor dem Spiegel hin und her und ſchien entſetzlich ſchlechter Laune zu ſein. Friedrich Sandberg betrachtete die dicken Arme, die da gus dem roten Tüll herausquollen, ſowie die unter dem kurzen Gewande ſichtbaren dicken Beine. Er betrachtete dieſe mächtige Perſon, die zweimal ſo groß und zweimal ſo breit und zweimal ſo dick Sein Blick richtete ſich auf die groben ſell Broſtröm beſtändig vor dem Ofen ſtand und Hippen buk. Er betrachtete auch das üppige das Ge⸗ ſicht ſtruppig umgebende ſchwarze Haar, er begegnete dem ſcharfen Blick der rotunterlaufenen Augen, er hörte die grollende Stimme, und da bekam er Angſt. Am liebſten wäre er davongelaufen; aber er war von den Gymnaſiaſten ausgeſchickt und wußte, was dieſe 15755 würden, wenn er der Obrigkeit ungehorſam wäre. So verbeugte er ſich denn vor Mamſell. Broſtröm und ſagte: „Ich möchte untertänigſt fragen, ob ich am Jahr⸗ marktsball Mamſell Broſtröm um den erſten Walzer bitten darf?“ .. Mamſell Broſtröm war gerade an dieſem Morgen recht bedenklich geweſen; ſie hatte bereut, ihr Jawort gegeben zu haben, und ſich gefragt, ob ſie hingehen ſolle oder nicht. Möglicherweiſe hätte ſie ſich auch den ganzen Ball aus dem Sinne geſchlagen, wenn jetzt nicht Friedrich Sandberg erſchienen wäre und ſie um den erſten Walzer gebeten hätte. Nun aber, wo ſie eines Kavaliers ſicher ſein konnte, wurde ſie raſch wieder guter Laune, und ſie antwortete Friedrich Sandberg, ſie fühle ſich geehrt und geſchmeichelt und werde mit dem größten Ver⸗ gnügen mit ihm tanzen. 5 An demſelben Tage war der Jahrmarktsball, und Mamſell Broſtröm begab ſich mitten unter die Be⸗ wohner von Karlſtadt und die Jahrmarktsreiſenden. Sie ging durch den Damenſalon und trat in den Ball⸗ ſaal. Da ließ ſie ſich auf einer der kleinen gepolſterten Bänke nieder, die die Wände entlang liefen. Mamſell Broſtröm trug ein Kleid aus rotem Tüll; das war für ſie das ſchönſte, was es gab, und ſie war höchſt befriedigt von ſich ſelbſt. Die Leute ſtarrten ſie zwar an, das ſah ſie wohl, aber ſie küm⸗ merte ſich nicht darum; da ſie nun einmal eingeladen war, hatte ſie ebenſogut das Recht, hier auf dem Jahrmarktsball zu tanzen wie alle die anderen. Sie ſah, daß die anderen Damen Bekaunte hatten, mit denen ſie ſich unterhielten; aber auch das machte ihr nichts aus, denn ſobald die Muſik zum Tanze an⸗ ſtimmte, würde man ſchon ſehen, daß ſie einen Ka⸗ valier hatte, und zwar einen ebenſo feinen, wie ir⸗ gendeine von den anderen Damen. Als die Regimentskapelle zum erſten Tanz auf⸗ ſpielte, ſah ſie, wie die Buchhalter vom Hüttenwerk die Töchter der Hüttenbeſitzer, die Offiziere die Offi⸗ ziersdamen und die Ladengehilfen die Kaufmanns⸗ mädchen engagierten. Jeder nahm ſeine Dame und einige auch die der anderen, aber alle Leute traten vor und drehten und ſchwangen ſich hin und her, nur allein Mamſell Broſtröm nicht, die an der Wand ſaß und auf Friedrich Sandberg wartete. Die Gymnaſiaſten ſaßen droben auf der Galerie bei der Muſik und ſahen von da Mamſell Broſtröm im roten Tüllgewand an der einen Langwand ſitzen, damit der, den ſie erwartete, ſie auch leicht entdecken könne. a Die Gemahlin des Landeshauptmanns ſah durch ihre Lorgnette und fragte, wer denn dort ſo geputzt und groß mitten auf der Langſeite des Saales ſitze. Die Hüttenbeſitzerstöchter rümpften die Naſen über ſie, die adeligen Fräuleins fragten, wie denn eine ſolche Perſon hier auf den Jahrmarktsball habe kom⸗ men können; aber Mamſell Broſtröm blieb immer⸗ fort in einſamer Größe auf ihrem Platze ſitzen. Friedrich Sandberg zeigte ſich nicht, und kein anderer Herr ſah nach ihr hin. N Dann kam das Abendeſſen, und danach wurde wieder getanzt; dann brachen die vornehmen Fami⸗ — NSDAP-Miſfeilungen Aus partelamtlichen Bekanntmachungen entnommen PO Strohmarkt. Im Reſtaurant„Zum Frankeneck“ ber Pg. Burkhardt finden ſolgende Zellenabende ſtatt: 7 Mittwoch, 15. Auguſt, 20.30 Uhr, der Zelle IV. N—7 und 0—4. 5 Freitag, 17. Auguſt, und P—7. Neckarau. mit nach Nürnberg. ſtelle, Rheingoldſtr. 48. aus. Neckarau. Sämtliche Hauswarte finden ſich heute 20.380 Uhr zu einer wichtigen Beſprechung im Ortsgruppen⸗ heim, Rheingoldſtraße 48, ein. Waldhof. Dienstag, 14. Auguſt, 20.30 Uhr, im Ge⸗ ſellſchaftshaus Brückl, Oppauer Straße, Antreten aller Volksgenoſſen, die durch beſondere Einladung zur Wahl, arbeit beſtimmt ſind. Altſtadt, Fähnlein Weddigen 2/J/1/171 Fahrt des Fähnleins jeden Samstag und Sonntag ins Landheim nach Vöckelsbach. Fahrtenteilnehmer melden ſich Donnerstag abends im Büro des Fähnleins(0 8, 10 bei Sporrer. Bd M Schwetzingerſtabt. Alle Heimabende finden Mittwochz von 18—20 Uhr in der Augartenſtraße 63 ſtatt. NSBO Strohmarkt. Sämtiche Amtswalter haben an der am 14. d.., abends 8 Uhr, im Lokal„Zum Hohenſtaufen“, 3, 2/3, ſtattfindenden Amtswalterſitzung teilzunehmen. Käfertal. Die Geſchäftsſtunden der NS⸗Gemeinſchaſt „Kraft durch Freude“ finden jeweils Montags, Mittwochs und Freitags von 1819.30 Uhr in der Geſchäftsſtelle der DAF ſtatt. g Schwetzingerſtadt. Sämtliche Betriebswarte bzw. Be⸗ triebszellenobleute melden bis ſpäteſtens einſchl. Mitt⸗ woch, 15. Aug., die Teilnehmer an der Wochenendſahrt nach Achern. Wenn in den einzelnen Betrieben ſich nie⸗ mand beteiligt, muß Fehlmeldung erſtattet werden. Achtung, DA ⸗Amtswalter! Die Zuſammenkünfte der DAc⸗Amtswalter mit dem Pg. Döring, die in der Woche vom 13. bis 18. Auguſt ſtattfinden ſollen, ſind wegen der Wahlvorbereitungen abzuſagen. Es betrifft dies die Ortsgruppen: Friedrichspark am 13. Auguſt, Deutſches Eck und Strohmarkt am 14. Auguſt, Lindenhof und Schwetzingervorſtadt am 15. Auguſt, Oſtſtadt und Neuoſtheim am 17. Auguſt. i Neue Termine werden nach der Abſtimmung bekannt⸗ gegeben. 20.30 Uhr, Zelle V, 0 827 Eine beſchränkte Anzahl Pag. können no Anmeldung ſofort auf der Geſchäftz⸗ Sprechſtunden fallen dieſe Woche Stamm 2 3 Deutſche Arbeitsfront, Kreis Mannheim. NS⸗Hago Kreisamtsleitung. Das Sommerfeſt der Faß, gruppe Gaſtſtättengewerbe in der Dä muß abgeſezt werden. Das Eintrittsgeld für bereits gelöſte Karten kann nach Rückgabe derſelben bei den zuſtändigen Ortsgruppen bzw. bei der Ausgabeſtelle wieder in Empfang genommen Sageslꝛalesicleꝛ Dienstag, 14. Auguſt Planetarium: 16 Uhr Vorſſhrung des Sternprofektorz, Nofarium, Neuoſtheim, Harrlachweg: Geöffnet v. 1620 Uhr, Köln⸗Düſſeldorſer Rheinfahrten: 14.30 Uhr Speyer— Germersheim und zurück.— Morgen: 7 Uhr Mann⸗ heim— Rüdesheim— Aßmannshauſen— Bacharoch un! zurück ſowie dreitägige Rheinreiſe nach Bad Honnef, Königswinter und zurück. 5 Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Heidelberg — Neckarſteinach— Hirſchhorn— Waldmichelbach— Siedelsbrunn Gorxheimer Tal Weinheim— Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogramm. Pfalzbau⸗Kafſee: 16 und 20 Uhr Konzert. Lichtſpiele: Univerſum:„Muſik im Blut“.— Alhambra:„Klein⸗Dorrit“.— Schauburg% er Reiter von Arkanſas“.— Roxy:„Mata Hari“,— Capitol:„Polizeiakte 909“, lien allmählich auf, die Herren fingen an, etwas er⸗ hitzt auszuſehen, aber Mamſell Broſtröm ſaß noch immer auf demſelben Platz. Schließlich kam aber doch der Gerber Grunder zu ihr hin und forderte ſie zu einer Polka auf, „Es iſt wahrhaftig Zeit“, ſagte Mamſel Broſtröm. Und das ſagte ſie ſo laut, daß man es im ganzen Saale hörte, und dieſer Ausſpruch wurde in ganz Värmland zu einem geflügelten Wort. Der Gerber hatte die ganze Zeit beim Karten, ſpiel in den kleinen Zimmern geſeſſen und keine andre Abſicht gehabt, als nun auch ein Tänzchen zu machen; und da er ſonſt keine Dame ſah, die frei geweſen wäre, merkte er nicht, in welcher Gemüts, ſtimmung Mamſell Broſtröm war. Als ſie nun aufſtand, um ſich in das Gewimmel der Tanzenden zu ſtürzen, wollte ſich der Gerber höflich und verbindlich zeigen, und ſo fragte er: „Sollen wir vorwärts oder rückwärts tanzen, Mamſell Broſtröm?“ Das iſt mir einerlei, wenn es nut losgeht“, erwiderte Mamſell Broſtröm. Auch dies ſagte ſie ſo laut, daß man es im gal zen Saale hörte, und auch dies wurde zu einem geflügelten Wort in Värmland. Am Tage nach dem Jahrmarktsball wurde Frie⸗ rich Sandberg aufs neue vor die Gymnaſiaſten ge⸗ laden. Alsdann wurde er noch einmal zu Mamſell Broſtröm geſchickt. Als er bei ihr in die Bodenkammer trat, ſtand ſe wie bei ſeinem erſten Beſuch vor dem Ofen und 1 Hippen. Diesmal trug ſie kein rotes Tüllgewan ſondern ſtand in Mieder und Unterrock da wie zuvor, und der Schuljunge dachte, er habe noch niemals ſolche Hände und Füße, ſolche Arme und Beine, ſo ein bärbeißiges Geſicht, ſo borſtiges Haar und ſo eine ge⸗ waltige, kraftſtrotzende Geſtalt geſehen. Die Wort wollten ihm im Halſe ſtecken bleiben, aber drei der allergefährlichſten Gymnaſiaſten ſtan⸗ den horchend vor der Tür, und Friedrich Sandberg wußte, was das bedeutete, bei er Obrigkeit in Un gnade zu fallen. „Ich möchte mich untertänigſt erkundigen, ob Mamſell Broſtröm geſtern auf dem Jahrmarktsballe vergnügt geweſen iſt“, ſagte Friedrich Sandberg, in, dem er ſich verbeugte. Mehr gibt es nicht zu berichten, denn wie rich Sandberg aus der Stube hinaus, durch den Bo⸗ den raum, die Treppe hinunter und auf die kam, das wußte er ſelbſt nicht, und genau es auch den Gymnaſtaſten, die vor der Tür auf 1 Lauer geſtanden hatten. Auch ſie wußten nicht, 15 ihnen die Treppe hinunter geholfen hatte. Aber e war recht gut, daß ſie dabei waren, da war Zri doch nicht allein bei der Bewirtung. Sie reichte ke lich hin für ihn und für die andern. Fried- Straße ſo erging 3 8 R 3 r e S e 3 JJC ͤ ᷣ ͤ ᷣͤů!!. ̃̃²§—)!!... Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 14. Auguſt 1934 — 5 1934 0 — 1 2 5 2 2 on 4 Dienſtbefreiung für Beamte 1 Meldung des DNB. — Berlin, 13. Auguſt. teck vg Der Reichs miniſter des Innern hat 5 aus Anlaß der bevorſtehenden Volksabſtimmung fol⸗ elle IV, gendes Erſuchen an die oberſten Reichs⸗ und Lan⸗ 5 desbehörden gerichtet: 5 5 eee eee eee. 5 5 i 5 3 9 Entſprechend dem Wunſche des Führers und 3 8 5 5 55 N 1 885„ 10 Reichskanzlers hat die Reichsregierung 1 Das Geheimnis um Miß Tschung- ih, den weiblichen Pirafen-Admiral— Von J. F. Molifor Beſchäftz⸗ daß am Sonntag, dem 19. Auguſt 1934, eine Volks⸗ ſe Woche abſtimmung über das Reichsgeſetz vom 1. Auguſt a 1934(Reichsgeſetzblatt J Seite 747) ſtattfindet. Die 335 5 5 3 8 50. 1 8 ch heute Porbereitung und Durchführung dieſer Volksabſtim⸗ Aber er denkt auch, daß es vielleicht doch nicht'Connor macht ein finſteres Geſicht. f Ohne Zweifel ſind auch Maſchinengewehre dar⸗ gruppen⸗ mung muß von allen Volksgenoſſen, beſonders aber gut war, den guten Leutnant Kwienſin allein das Baker beſchwört O Connor auf den Vorſchlag ein⸗ unter. f„ 19785 von den ſtaatlichen und kommunalen Behörden, mit Schiff„beſichtigen“ zu laſſen.. f 7 zugehen, aber der Fregattenkapitän lehnt dies ſtrifntk Nie hat Banner bisher geglaubt, daß die Piraten eim ge⸗ allen Mitteln unterſtützt und gefördert werden. Da⸗ In dieſem Augenblick öffnet ſich die Tür des ab. N 1 a„„ ſolche gefährliche Kampftruppe ſein könnten. 11 bei wird namentlich auch die aktive Mithilfe Salons und Leutnant Kwienſin erſcheint.„Ich kann nicht mit Verbrechern paktieren. Das Heberall funkt es knattert es., tackt es. 1 der Beamten, Angeſtellten und Arbei⸗ Er lächelt höflich und macht Verbeugungen. auch wäre der völlige Verluſt unſeres Anſehens. Seien Das ganze Dorf muß geſpickt voll Piraten ſein, ter des öffentlichen Dienſtes erforderlich vor Wright. Sie unbeſorgt, Miſter Baker, wir werden Ihre die in ausgezeichneter Deckung liegen. Piraten, die 171 werden. Ich bitte deshalb, ſoweit es die dienſtlichen Wright atmet auf:„Alſo der Chineſe hat nichts Dochter e o Beranehawen„ 5 a ee ee e ausgerüſtet ſind ö Erforderniſſe zulaſſen, den Beamten, Angeſtellten entdeckt.“ Der Fregattenkapitän gibt den Auftrag, die bei ⸗ Der Kampfeiſer kommt über Banner, und er l und Arbeitern zu Zwecken der Abſtimmungshilfe„Sie ſind ein ſehr tüchtiger Mann, Miſter Wright!“ den Abgeſandten ohne weiteres ins Schiffsgefäng⸗ 79 1 5 e n. 0 6 10 anf Antrag bis längſtens 20. Auguſt 1934 ſagt plötzlich Leutnant Kwienſin und verbeugt ſich nis zu werfen. 5.„„ Er hört wieder chineſiſche Befehle, aber er iſt ſo 8, 10), Dienſtbefreiung oder Urlaub unter Fort⸗ wiederum ſehr höflich vor ihm. i Sogleich befiehlt er die Landung einer Expedi⸗ im Kampfeifer, daß er gar micht darauf achtet. dgaachlung ihrer Gebührniſſe und ohne Anrechnung auf Diesmal beginnt die Verbeugung Wright aber 3 5 bien en e 7 1025. 1. e Mittwochs den Erholungsurlaub zu gewähren. doch nervös zu machen. 55 5 197 1 5 Hikten Connor, dieſe 1 0 ſieht er ſich nach den chineſiſchen Marine⸗ 0 0„Wieſo?“ fragt er ſcharf zurück. Truppe begleiten zu dürfen. 55 old aten. um 5. 1 8 05 5 8 5 Auch dies lehnt'Connor beſtimmt ab. Ein Fluch bleibt Banner faſt im Halſe ſtecken . 5 2 b e e„Ich bin meiner Regierung gegenüber jetzt für Die Marineſoldaten ſind geflohen und ſpringen der an Polizeibericht vom 13. Auguſt Tſchung⸗ Nh 2% ſagt 57 8 118 hält Miſter Ihr Leben und für Ihre Sicherheit verantwortlich. eben in die Boote üſtanfen“ A 28— 7. f 7 1 1 2 5 er ici Vermutlicher Tod durch Ertrinken. Am 11. Aug. Wright mit höflichem Lächeln einen ſchweren Armee⸗. Ihre Begleitung auf keinen Fall zulaf 5 e 1 man 81 Wort h ver⸗ meinſchaft nachmittags 5 Uhr, wurden unter der Adolf⸗Hitler⸗ revolver vor die Bruſt.,. 8 Baker iſt über dieſen ſteifleinenen Offizier empört. 105 511 5 t. 2 1 1 85 das ein Be⸗ Mittwochs brücke(Stadtſeite) die nachſtehend aufgeführten„Was bedeutet das?“ ſchreit Johnſon und ſpringt 5 5 ie Gewalt 8 0 g, den er gehört hat tele g. ee nd 925 Eigentn e ſo haſtig auf, daß ſein Whiskyglas zu Boden fällt. aber er hat nun einmal die Gewalt in der Hand. Banner ſpringt auf und will zu den Booten lau⸗ 5 i bein 8 195 anke Ein b i 1 1 1 515 85 8 5 1 leut 8 11 5 Banner iſt ebenfalls wütend, aber er kennt den fen mutlich b E 5„Einen Augenblick, Herr Kapitänleutnant!“ ſag D von Menſchen wie'Connor. Si i: 5 7 2 5 7 5 kelbrauner und ein blauer Rock, eine helle Wind⸗ Kwienſin rund ruft zwei in der Tür ſtehende Soldaten lediglich an ihre Dienſtvorſchriften 1515 1— 1 5 Da in Banners Nahe ein Maſchinengewehr jacke, ein blaues Sporthemd, ein Einſatztrikothemd, herbei. Jota davon ab 5 tackt, wirft er ſich eilends zu Boden, als die Kugeln zwei weiche Kragen, eine helle Knickerbockerhoſe, Er gibt ihnen den Befehl, Wright abzuführen Banner aber hat ſich geſchworen, auf jeden Fall e e 8 int den ſchützenden Fels 8 eine hellgraue karierte Weſte, eine blaue Sport⸗ Dieſer iſt ſo klug, keine Hand zu ſeiner Verteidi⸗ die Expedition an Land zu begleiten i senden Fels Unfte der mütze mit Tuchſchild, ein Paar Halbſchuhe mit 51 1 5 ihn Er beobachtet an Deck die Zurüſtung der Trup⸗ JJV 1 zummiſohlen Nr. 41, vier Selbſtbinder, fe be- gung zu rühren. Er weiß auch, daß man ihn rück⸗„Netter Schlammaſſel...,“ denkt er ärgerlich in der Gummiſohlen Nr. 41, vier Selbſtbinder, ferner be ſichtslos über den Haufen knallen wird, wenn er nur pen. und blickt wü d nd wegen fand ſich bei den Kleidern eine braunlederne Hand⸗ 5 2. 5 Ein halbes Dutzend Boote werden ausgſchwun⸗ 15 5 e 5 Booten nach. 1 i t hies die 5. 5 eine verdächtige Handbewegung macht. bes n ausgſchwu Er flucht nicht ſchlecht auf Johnſon, der die taſche, ein ſchwarz⸗weiß⸗roter Fahrradwimpel und e N 15 en und die Marineſoldaten begeben ſich in dieſel⸗ 1.. 5 ieee Der Eigentümer gehört pffenbar dem Er läßt ſich wortlos entwaffnen 9 ind die ö geben Truppe befehligt hat. Wie kann Johnſon es nur Arbeit de ad Vielleicht befand 5 ſich auf Aber er gibt an Höflichkeit, dem ehrenwerten ben hinein. 3 2 wagen, ihn zurückzulaſſen? . e e e 5 8 u gen Miſter Kwienſin nichts nach:„Ich muß Ihnen das Banner bat ſich einen der Marineſoldaten ge⸗ Erſt in dieſem Augenblick fällt ihm ein, daß guſt, Wanderſchaft. Wer ſachdienliche Mitteilungen über Kompliment zurückgeben. Herr Leutnant, aber ich kauft, der ein wenig engliſch ſpricht. Johnſon ichts 5 5 ö den Eigentümer machen kann, wird gebeten, ſo. fame 9 Si 1110. 11 1 55 Ei 1 Er zieht ihn in einen dunklen Winkel und macht e bekannt ſort bei der Kriminalpolizei Mannheim, I. 6, 1, 155 e 1 b meh Cpancen% ihm klar, welch ein großartiges Geſchäft es für ihn Er iſt ja jetzt nicht der deutſche Journaliſt Dok⸗ Polizeipräſidium, Zimmer 5, vorzuſprechen, woſelbſt der Armee von Miß Tſchung⸗Yih gehabt hätten ſei, wenn er ihm ſeine Uniform und Ausrüſtung kor Friedrich Banner, ſondern er iſt ein unbekann⸗ unheim. auch die gefundenen Kleidungsſtücke eingeſehen wer.„Wer weiß...“ antwortet ihm Kwienſin nach- abtreten würde. Er ſelber wolle für ihn die Expe⸗ ter chineſiſcher Soldat den können. denklich und reibt ſich die Hände„ dition gegen die Piraten mitmachen 8 Es gibt 400 Millionen Chineſen... da braucht er Fat Verkehrsunfälle. Am Samstag nachmittag fuhr„Aber zum Teufel! Was bedeutet das alles? Das Ganze iſt ſchließlich nur eine Frage des Johnſon wirklich keine Rückſichten auf einen ein⸗ 5 geſeht auf der Rheinhäuſerſtraße ein 10 Jahre alter ruft Johnſon wütend. e zelnen zu nehmen rten kaun Realſchüler mit ſeinem Fahrrad gegen einen Per⸗ Kwienſin klärt ihn in wenigen Worten auf Der junge Chineſe grinſt und iſt endlich damit„Was nun?“ denkt Banner, und ſeine Laune ts gruppen ſpnenkraftwagen und erlitt durch die zu Bruch ge⸗ Auf Johnſous Geſicht ſchwillt eine Zornesader.. einverſtanden. ſinkt unter den Nullpunkt. enommn gangene Windſchutzſcheibe mehrere Schnittwunden. Er ſchlägt mit der Fauſt auf den Tiſch h Er benachrichtigt ſogar den chineſiſchen Unteroffi⸗ Zum Strande kann er nicht, denn ganz in ſeiner — Kurz darnach ſtieß auf der Tatterſallſtraße eine„Miſter Baker, dieſe Irreführung kann Ihnen zier, der das Boot führt, davon. Es koſtet zwar Nähe ſitzt ein hölliſches Maſchinengewehr und ver⸗ ö Radfahrerin mit einem Perſonenkraftwagen teuer zu ſtehen kommen..“ Banner auch hier ein wenig Geld, aber ſchließlich legt ihm jede Flucht möglichkeit zuſammen und erlitt Verletzungen. Der Amerikaner iſt verzweifelt ſitzt er mit in dem vierten Boot der kleinen Flotte, Im Dorf werden ſie ihn erſt recht mit blauen Schußwaffen in Kinderhänden. Ein in der Alt⸗„Meine Tochter. ſagt er. In dieſen beiden die jetzt der Küſte zuſtrebt Bohnen begrüßen ſtadt wohnender 13 Jahre alter Volksſchüler 585 8 liegt 1 1 5 Schmerz und Verzweiflung, 5 111 5 iſt 5 disem Augenblicke glücklich, daß 5 hantterte am Samstag vormittag in der elterlichen daß Johnſon ſtill wird. hier die Diſziplin doch nicht ſo ſtark wie in Europa f 5 20 Pohnung mit einem Terzerol und erlitt dabei eine Der Kapitänleutnant überlegt einen Augenblick. iſt, denn ſonſt hätte er ſich nicht als chineſiſcher Sol⸗ Granaten heulen heran veyer— Schüßverletzung an der rechten Hand. Der Ver⸗„Ich muß Sie aber bitten, daß Sie alle drei mit dat in das Boot mit hineinſchmuggeln können Während Banner noch überlegt, wie er ſich am r Monn⸗ lebte fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. hinüber zum Befehlshaber des Kreuzers, Fregat⸗ Unſer Deutſcher verſteht zwar kein Wort von beſten aus dieſer üblen Affäre herauszieht, hört er 590 Unfall beim Spiel. Im Käfertaler Wald ſtürzte tenkapitän'Connor, kommen, damit wir die Sach- den Kommandos, da ſie in chineſiſcher Sprache gege⸗ ganz plötzlich das ſcharſe Huiiiiiiii.... einer her⸗ „ gestern vormittag beim Spielen ein 14 Jahre alter lage mit ihm beſprechen können ben werden, aber er macht eben immer das, was die anſauſenden Granate 5 eidelbelg Junge und brach den linken Unterarm. Der Nein, gutgelaunt iſt Miſter Johnſon gewiß anderen tun Einen Augenblick bleibt Banner faſt das Herz elbach— Verunglückte wurde ebenfalls mit dem Sanitäts⸗ nicht Die Boote ſtoßen an Land ſtehen. ie kraftwagen in das Allgemeine Krankenhaus ge⸗ Nur Kwienſin lächelt über ſeinen Triumph Die Soldaten ſpringen heraus Dieſes verhaßte Geräuſch kennt er vom Kriege ramm. bracht.„Wir Chineſen ſind doch anſtändiger wie die Eu⸗ Flimmernd liegt der Strand vor ihnen Her Epileptiſcher Anfall. Ein 17 Jahre altes Mä d⸗ ropäer, aber dieſer Wright hat doch zum Schluß Flimmernd das kleine Dörfchen, eingekeſſelt in Und dann ſieht er, wie eine Granate in das lẽut. chen, das heute früh auf der Straße P und 3 Mnoch ſein„Geſicht“ gewahrt...“ denkt der Leut⸗ Geröll und Felsbrocken g Dorf einschlägt. i 50 einen epileptiſchen Anfall erlitt und ſich dabei am nannt„Still mit niedergelaſſenen Segeln die wenigen Alſo, es geht jetzt gegen das Dorf. Kopfe verletzte, mußte gleichfalls in das Allgemeine 5 1 Dſchunken auf dem glitzernden Waſſer Man ſchießt alſo jetzt vom„Sun⸗Yatſen“ als Krankenhaus gebracht werden. Banner wird Chinese Aber von Chineſen iſt keine Spur zu bemerken.. Antwort auf die Beſchießung der Expedition das — 5 Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs wurden 85 8 i 5 Alles iſt tot und ausgeſtorben Dorf in Grund und Boden twas er“ in den letzten beiden Tagen 16 Perſonen angezeigt. Fregattenkapitän O Connor von der„Sun⸗Dat⸗ Wieder ertönen Kommandos, die unſer guter Unabläſſig krachen jetzt die ſchweren Geſchütze ſaß noch Aus politiſchen Gründen wurden im Laufe der ſen“ entpuppt ſich als ein ſehr energiſcher, aber ſteif: Banner nicht verſteht, aber da alle im Trab mit des chineſiſchen Kreuzers 5 leiden letzten Tage fünf Perſonen feſtgenommen. leinener Herr. 5 15 dem Gewehr in der Hand auf das Dörſchen zulau⸗ Granate auf Granate heult zum Dorf hinüber.. Grunder Er verſpricht ſofort, ein Expeditionskorps an fen, läuft Banner ebenfalls mit Es iſt ein ſchauriges Bild, welche Wirkung dieſe f. Land zu ſetzen und den Piraten Mabel abzujagen Aber ſie haben das Dorf noch nicht erreicht, als Granaten haben 5 Mamſell Zu der Pilzvergiftung, über die wir bereits In dieſe Unterredung hinein platzt die Nachricht, die erſten Gewehre an zu bellen aufangen Die leichten Lehmhäuſer des Dorfes werden ge⸗ im Montag⸗Morgenblatt berichtet haben, erfahren daß eine kleine Dſchunke von Land abſtößt und der Die Soldaten werfen ſich blitzſchnell zu Boden radezu in den 5 1 i 5 n ganzen uur daß die fünf Erkrankten ſich auf dem Wege der„Sun⸗Jatſen“ zuſtrebe. und ſuchen Deckung. Banner sieht vlg elich ſchretende und flüchlende in ganz Beſſerung befinden. Lebensgefahr beſteht wicht Als ſie den Kreuzer erreicht hat, entſteigen der⸗ Banner auch Menſchen ae den Se 868 Dorfes rde mehr. ſelben zwei Chineſen. Banner hat Glück und ſieht ein wunderbares 8105 e Karten- u Der Kaſtanienbaum an der öſtlichen Ecke des Es ſind Abgeſandte von Miß Tſchung⸗Yih. Felsſtück in ſeiner Nähe liegen. Dahinter gräbt er Neue Granaten N 55 nd keine Zeughausplatzes hat ſich auch in dieſem Jahre wieder Miß Tſchung⸗Dih, die vom Lande her wohl den ſich mit raſender Schnelligkeit ein 5 1 nge biswerlen bei dem furchtbaren Tänzchen mächtig angeſtrengt und dafür geſorgt, daß im Hoch⸗ Transport ihrer gefangenen Gangſteroffiziere beob⸗ Er fühlt ſich wieder wie im Kriege und kennt n 1 5 e f „die frei ſommer monat Auguſt ſeine Blütenkerzen achtet hat, läßt durch ihre Abgeſandten beſtellen, daß ſolche Situationen ganz genau Die Beſchießung dauert bis zur Dunkelheit. Gemüts⸗ leuchten. Wie oft ſchon erfreute uns dieſer lei⸗ſſie bereit ſei, Mabel Baker gegen ihre Offiziere Aber Banner iſt doch verblüfft über das raſende Um dieſe Zeit iſt das Dorf nur noch ein Trüm⸗ ſtungsfähige Baum mit ſeiner zweiten unzeitgemä⸗ auszutauſchen. Im andern Falle würde Mabel Ba⸗ Feuer vom Dorfe her, obwohl kein Schütze zu ſehen merhaufen a ewimmel zen Blüte, die von den in ihm ſteckenden ſtarken ker getötet werden ift(Schluß folgt.) Gerber Lebenskräften zeugt. Während ringsum von den te er: 1917 55 vergilbten. zur Erde en und die Aeſte an dieſe Doppelblüher faſt 2235 5 l 1 1 ſchon kahl ſind, ſeeben aufkecht die 1 55 i 5 2 0 7 punkt unſeres Schickſals 1 wird Adolf Hit⸗ es nur kerzen umgeben von einem Kranz zartgrüner Blät⸗ in 9 III II 10 ker;UU‚n 1 Man neut sch im Fortbergeber uber dies* 15 i Abel er 9610 e e 5 Ukenwunder, in einer Jahreszeit, in der das Ster⸗ 8 12 7 1 5.. Aer; 5 e 1 hen der Natur bereits 9 1 hat. Kreisleiter Dr. Roth ſpricht zu den politiſchen Leitern und Hauswarten ren und keinen treueren als den Führer. Wenn. Großes Unheil wurde durch die Wachſamkeit 2 1. f f 5 5 wir früter furderten eine Parte ein Staat en e, des Betriebszellen⸗Obmanns und Wächters Pflü⸗ Die Kreisleitung des Kreiſes Mannheim hatte zu bringen. Aber es gibt genug Quertreiber und Volk, ſo wollen wir am 19. Auguſt den Schickſals⸗ 1 25 ger von der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft Gmbh,, am Sonntag vormittag die politiſchen Leiter und Laue, denen am Schickſal des Volkes nichts gelegen tag des deutſchen Volkes dahin wenden, daß wir aſten 10 Mannheim e open 9 0 Hauswarte des Kreiſes Mannheim der NS DaAp in iſt, denen kaum am eigenen Schickſal gelegen iſt. Sie ſagen können: Mam einem Dienſtgang e 9515 Wächter ar den Roſengarten berufen. Etwa 6000 Menſchen mitzureißen, dazu bedarf es der Organiſation. Der Ein Volk und ein Führer! tand ſie Rauchentwicklung aus dem zweiten Stock des Hau⸗ waren erſchienen, um die„Paroleausgabe“ für den 19. Auguſt iſt der Beweis dafür, ob jeder an ſeinem in Volk un ein 4 ö 195 buk ſes S 4, 22, die ihn zur Alarmierung der Hausbe⸗ 19. Auguſt entgegenzunehmen. Kreisleiter Dr. Roth Poſten 5 75 Pflicht 1 hat. 4 Führeteigenſchaz Der mit einmütiger Begeiſterung aufgenommene Igewand, wohner veranlaßte. Als die Haustüre dem Wächter gab die Richtlinien und näheren Anweiſungen für Der Hauswart muß ſo viel Führekeigenſcho Vortrag war umrahmt von Muſikvorträgen der PO⸗ 10 pr geöffnet wurde, drang er ſofort bis zu der vermute. den Tag der Volksabſtimmung. Er wandte ſich ganz ten aufbringen, daß er ſeine Hausbewohner zur Kapelle Fat h. Mit den Liedern des nationalſozia⸗ ie ae 1 ten Brandſtelle vor Nach energiſchem Klopfen beſonders an die Hauswarte, denen er ihre große Wahlurne führen kann. Er hat die 1 Pflicht, die liſtiſchen Deutſchlands und einem dreifachen Sieg⸗ e wurde die in ki Schl. e 1725 e Mieleri 15 Mitverantwortung für den Erfolg der Abſtimmung] Wahlliſten zu überprüfen, ſo daß Irrtümer vermie⸗ Heil! auf den Führer und Reichskanzler klang die te, ſo ein Wohnune iefen Schlaf verſunkene Mie erin der vor Augen führte. Seine Darlegungen wurden den werden, er hat dafür zu ſorgen, daß Urlauber ernſte Mahnſtunde zur vaterländiſchen Pflichterfül⸗ eine ge⸗ N wach und öffnete die Tür. Durch den f abſtimmen. Dieſe ſcheinbar kleine Aufgabe iſt be. 5 Rauch konnte ſie ſich kaum auf den Beinen halten. vielfach von ſtürmiſchem Beifall u 1 5 8901 t N 390 11 lung aus. N Ds Beit hatte durch eine brennende Zigarette Der Kreisleiter führte unter anderem aus: Der deutungsvoll und verantwortungsvoll. ben 5 5 5 Line Zigare. e 1 5 Viele ſind leider bereits gewohnt, ſich in der Ar⸗ lee Feuer gefangen. Der Wächter führte die rauchver⸗ 19. Auguſt werde unſeren inneren und äußeren Fein⸗ bei. den Fu 9 erinſen d ist ten ſtan⸗ liftete Perſon in die friſche Luft und begab ſich an den beweiſen, daß Volk und Führer eins a e er e ee. 1 u Im Friedrichspark machte geſtern das Wetter sandberg e 80 115. 1 1 das Ausland vielfa laube, durch aber falſch, denn der Nationalſozialismus will Ver- 8 5 9 8 5 öſcharbeit. Durch das ſofortige energiſche Vor- ſeien. Wenn 0 ch 9 e, antwortungsgefühl im einzelnen wecken. Das Ver⸗ einen Strich durch das vorgeſehene Gartenkon in Un⸗ gehen des Wächters wurde weiterer Schaden ver⸗ das Ableben des Reichspräſidenten ſei eine Lücke ent⸗ ſa de d wiirde Mißerfolg bedeuten; zert, nachdem der Landestrauer wegen vor acht mieden und die Mieterin vor dem ſicheren Erſtik. ſtanden, ſo wiſſen wir, daß es keinen Fähigeren gibt, 5 55 75 ſich nicht treiben laſſen 1 5 190 müſſen Tagen das große Mannheimer Sommerfeſt eine 0 kungstode gerettet. dieſe Lücke auszufüllen, als Adolf Hitler. 5911 treiben für Deutschland n muß für Verlegung hatte erfahren müſſen. Am Sonntag⸗ 9 10 5 1 ek Ernannt wurden Staatsanwalt Bauer in Es ſteht des halb nicht zur Debatte, wer Beteiligung an den Kundgebungen geſorgt werden, 805 ee e, ee genubeim zum Amtsgerichtsrat in Offenburg und Reichspräſident wird ſondern das Adolf Hitler muß der Familien und Gemeinſchaftsempfang der zulaſſen. Die in großer Zahl erſchienenen Parkbe⸗ ie Fried⸗ n it dem Dienſtſitz in Offenburg, und die Reichspräſident wird. Miniſterreden betrieben werden und facher zogen iich iir den ee, den Bo⸗ 90 5 itsaſſeſſoren Dr. W̃ 11 th aus Mannheim und Und er wird es nicht, weil Adolf Hitler das deutſche muß dafür geſorgt werden, daß die Rede des ſich recht wohl fühlten, zumal die Soliſten⸗Kapelle Straße 1 aus Worms zu Staatsanwälten in Mann⸗ Volk braucht, ſondern weil das deutſche Volk Adolf Führers unter möglichſt großer Beteiligung Matz in bekannter Weiſe eine ausgezeichnete Mu⸗ o erging 81 5 Hitler braucht. Nicht vor uns, ſondern vor der gehört wird; ſik machte. Wer Luft hatte, konnte in den Garten⸗ auf der N Zugeſchlagen wurde das am 18. Juli im Welt wollen wir die Einheit des Volkes mit dem aus den Reden des Führers kommt immer wieder fälen das Tanzbein ſchwingen, denn die Kapelle Matz icht, wer ee verſteigerte Kaffee Central in Führer kundtun. Jeder Deutſche weiß, daß Adolf am ſtärkſten neuer Glaube, neue Hoffnung und neue] kam dem vielfach getußerten Wunſche nach und Aber es 155 Hauptſtraße in Neuſtadt a. d. H. dem Meiſtbie⸗ Hitler der Führer ſein muß, deswegen erſcheint es Kraſt. ſpielte Tanzmuſik. So löſte der Abend trotz der Un⸗ Friebrich enden, der Kommunglen Landesbank in Mannheim, uns faſt überflüſſig, daß überhaupt ein Finger ge⸗ Wenn jeder einzelne mit ſeiner Pflichterfüllung gunſt des Wetters doch noch allerſeits Befriedigung zum Preiſe von 20000 Mark. rührt werden muß, um das Volk an die Wahlurne l dazu beiträgt, wird der 19. Auguſt ein neuer Wende⸗ aus, hte re Neue Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 14. Auguſt 1934 — Internationale Alpenfahrt- Deulſcher Großerfolg! Das Endergebnis München, 14. Auguſt(Eig. Drahtbericht) Pünktlich und genau, wie die ganze Internationale Alpenfahrt 1934 unter Oberleitung des Deutſchen Auto⸗ mobilklubs ſich abgeſpielt hatte, wurde das Endergeb⸗ mies bekanntgegeben. Kritiſche Würdigung wird folgen. Feſtgeſtellt ſei nur: Von 17 geſtarteten Fabribdreiſchaften Haben fünf deutſche Mannſchaften die Höchſtauszeichnungen im Mannſchafts wettbewerb, Goldene Alpenpokale, erkämpft, und zwar die Mannſchaften von: Autounion (Wanderer⸗Wagen), Fahrer Graf Sandizell, Trübs⸗ bach, Krämer, Opel(Fahrer Diehl, Blüm umd Traiſer) und Adler⸗ Trumpf(Fahrer P. v. Guilleaume, Haſſe, Löhr⸗Koblenz in Wertungsgruppe 3(Wagen von 1500.—2000 Kubikzentimeter), Adler(Typ Diplomat), Fahrer Haupt⸗ mann Wimmer, Gehrmann und Ph. Hoffmann, in Gruppe 2 28 Liter), B M W'(Fahrer Brenner, Kandt, von Delius) in Gruppe 4(Wagen von 11002500 cem). Die durch den Ausfall Graumüllers geſprengte zweite Mannſchaſt der Autounion(Fahrer Hinterleitner⸗München und Bau) erhielt durch Strafpunktſreiheit dieſer beiden Fahrer die Silberne Plakette. Goldene Gletſcherplaketten, höchſte Auszeichnungen im Einzelfahrerwettbewerb, erkümpften ſieben deutſche Einzel⸗ fahrer. Weitere vier deutſche Fahrer erhielten zweithöchſte Einzelſahrerauszeichnungen, vergoldete Einzelſachrer⸗Pla⸗ ketten, einer eine Silberne Plakette. 127 Fahrer waren zur Internationalen Alpenſahrt ge⸗ ſtartet, 28 Fahrer blieben auf der Strecke, 99 erreichten bas Ziel. Von dieſen 99 ſind ſtrafpunktſrei ans Endziel gekommen 36 Einzelſahrer und 7 Mannſchaften mit insge⸗ amt 21 Fahrern. Nach Gruppen gewertet, ergibt ſich ſol⸗ endes Bild: Gruppe 1, Wagen über 3000 cem: 3 geſtartet, 15 aus⸗ geſchieden, 18 am Ziel; Gruppe 2: Wagen von 2000000 cem: 19 geſtartet, 6 ausgeſchieden, 13 am Ziel; Gruppe 3: Wagen von 15002000 em: 29 geſtartet, 5 ausgeſchieden, 24 am Ziel; Gruppe 4: Wagen von 10001500 emm: 10 geſtartet, 1 ausgeſchieden, 18 am Ziel; Gruppe ß: Wagen bis 1100 cem: 27 geſtartet, 3 ausgeſchieden, 24 am Ziel. Das Geſamtergebnis: Wertungsgruppe 1, Wagen über 3 Ltr.): Gletſcher⸗ pokale(Höchſtauszeichnungen für Einzelfahrer) erhielten: Richardſon(England) Railton, Mutſaerts(Holland) Ford, van Strien(Holland) Ford, Fiiſette(Holland) Ford, Poſt⸗ Humus(Holland) Ford, Nieamtu(Rumänien) Ford, Getag (Schweiz) Ford, Trevoux(Frankreich) Hotchkiß, von Biro (Ungarn) Bugatti, Descolles(Frankreich) Bugatti, Mme. Schell(Frankreich) Delahaye, Davids(Holland) Railton. Mannſchaftswertung: Alpenvokal erhält die Delahaye⸗ Mannſchaft, zwei Fahrer am Ziel, vergold. Plakette die Neederlandſche Ford. Gruppe 2(Wagen über 20003000 cem]: Gletſcherpokale erhielten: Carrière(Frankreich) Hotchkiß, Lye(England) Talbot, Legrée(Frankreich) Panhard. Mannſchaftswer⸗ tung: Internationalen Alpenpokal: Adler⸗Werke(Drei⸗ ſchaft auf Abler⸗Diplomat), Clement Talbot Ltd.(London), Talbot⸗Mannſchaft. Gruppe 3, Wagen über 1500— 2000 cem: Gletſcherpokale: Frl. Edith Friſch(Berlin) Opel, W. Engeſſer(Karlsruhe) Spel, Sauerwein(Mainz) Adler⸗Trumpf, Delmar(Buda⸗ peſt) Adler⸗Trumpf, Frhr. von Goldegg(Tſchechoſlowakei) Alfa Romeo. Mannſchaftswertung: Opel, Adler, annſchaft der Autounion(ſiehe oben), Goldene Alpen⸗ kale. Vergoldete Alpenplakette: Riley Ltd.(Coventry). Silberne Plakette: Wanderer⸗Mannſchaft der Aurbunion mitt Fahrern Bau und Hinterleitner. Gruppe 4, Wagen über 11001500 cem.: Internationa⸗ len Alpenpokal als ſtraſpunktfreie beſte Mannſchaſt erhält BMW⸗Dreiſchaft. Vergoldete Plakette: Frazer⸗Naſh(Eng⸗ land). Einzelfahrer⸗Gletſcherpokale erhalten: Frau Liliane Roehrs⸗Hannover auf BMW, Polizeimajor A. Gutknecht⸗ Berlin BMW, Graf Spiegel⸗Dieſenberg(Tſchechoſlowakei) BMW, Aldington(England) Frazer⸗Naſh, Tweedale(Eng⸗ land) Frazer⸗Naſh, Calbury(England) Aſton, Clarke(Eng⸗ land) Aſton, Graf Orſich(Ungarn) Standard, Symons (England) M.., Froſt(London) Lancia. Gruppe 5, Wagen bis 1100 cem: Gletſcherpokale er⸗ halten als ſtegreiche Einzelfahrer Paul Schweder⸗München Adler⸗Trumpf⸗Junior; Newuham(England! Triumph, Healey(England) Triumph, Gardaner(England) Singer, Barnes(England) Singer, Conell(England) Singer; unter den Preisträgern vergoldeter und ſilberner Glet⸗ Am Ziel in München: Die ſtraſpunktfreie Fahrerin Edith Friſch„landet“ ſcherplaketten befinden ſich die Deutſchen Brack⸗München Da W, Polizeihauptmann Meffert⸗Berlin Da W, Ing. G. Macher⸗Berlin DaW ſowie der Holländer Cornelius auf dem kleinſten an der Alpenfahrt teilnehmenden Wagen, einem 684 cem. Cabriolet des DaW⸗Typs Meiſterklaſſe. Doerſchlag. Leichtathleten meſſen Zweiter deutſcher Waſſerballſieg in Magdeburg Die Europameiſterſchaften der Schwimmer Bei den Europameiſterſchaften der Schwimmer in Magdeburg gab es am Montag einen ruhigen Tag. Als einziger Schwimmwettbewerb ſtand der Endlauf zum 10b⸗Meter⸗Kraulſchwimmen der Herren auf dem Programm. Sieger wurde der Ungar Cſik mit 50,7 Sekunden. Der Bremer Fiſcher erreichte in kaum merklichem Abſtand als Zweiter das Ziel und der Gleiwitzer Wille belegte den dritten Platz. Das Waſſerball⸗Turnier wurde mit je zwei Spielen in beiden Gruppen fortgeſetzt. Deutſchland traf nach dem Sieg über Italien auf die Tſchechoflowakei; die deutſchen Vertreter ſiegten in einem von den Tſchechen ſehr hart durchgeführten Spiele verdient mit:1(:). Heiko Schwartz(), Gunſt und Schulz ſchoſſen die vier Treffer. Im zweiten Spiel der Gruppe trennten ſich Schweden und Italten unentſchieden mit:1. Deutſchland führt mit:0 Punkten vor Spanien, Schweden, Italien und der Tſchechei. In der anderen Gruppe führt Ungarn ebenfalls mit 40 Punkten. Die Magyaren beſiegten Hol⸗ land überlegen mit:1, während Südſlawien über⸗ raſchend die Franzoſen mit 21 ſchlug. Eſik Europameiſter im 100⸗Meter⸗Kraulen Die erſte Entſcheidung bei den 4. Europameiſterſchaften der Schwimmer fiel am Montag im 100⸗Meter⸗Kraul⸗ ſchwimmen der Herren. Den beſten Start hatte der Bre⸗ mer Fiſcher erwiſcht, der gleich einen Meter vor dem Un⸗ gar Eſik in Führung lag. Cſik ſetzte dann einen Zwiſchen⸗ ſpurt an, ging an Fiſcher vorbei und legte die 50 Meter in 28 Sekunden zurück. Nach der Wende konnte Fiſcher ſeinen Gegner ſehen, er drehte auf und kam bei 75 Meter auf gleiche Höhe. Es entſpann ſich nun ein heißer End⸗ kampf und faſt zugleich ſchlugen die beiden Schwimmer an. Man erwartete totes Rennen, das Zielgericht gab aber dem Ungarn den Sieg. Der Gleiwitzer Wille, der noch 10 Meter vor dem Ziele an fünfter Stelle lag, vermochte noch den dritten Platz zu erreichen. Ergebniſſe: 1. Eſik⸗Aungarn 59,7 Sek.; 2. Fiſcher⸗Deutſchland 59,8 Sekunden; 3. Wille⸗Deutſchland:01,2 Min.; 4. Mooi⸗ Holland:01,4 Min.(holl. Rekord) und Petterſſon⸗Schwe⸗ den 101,4 Min.; 6. Bochenſki⸗Polen:03,3 7. Scheffers⸗ Holland 104,1 Min. An den Fahnenmaſten gingen die Flaggen hoch, am höchſten ſtieg die ungariſche Flagge, flankiert von der ſchwarzweißroten⸗ und Hakenkreuz⸗Fahne. Stehend hör⸗ ten die 6000 Zuſchauer die ungariſche Nationalhymne an. Beachtenswert ſind die Letſtungen der Holländer, die ſich bisher im Kraulſchwimmen der Herren noch ſelten zur Geltung bringen konnten, in Magdeburg aber gleich zwet Schwimmer in den Endlauf ſchickten, von denen es Mobi noch gelang, einen neuen holländiſchen Rekord auſzuſtellen. Im Kampf um den Europa⸗ Pokal ſtehen Un⸗ garn und Deutſchland gemeinſam mit je 13 Punkten an erſter Stelle. Deutſchland und Ungarn führen weiter Im Waſſerball⸗Turnier um die Europameiſterſchaft fan⸗ den am Montag wieder vier Spiele ſtatt. In der Gruppe 1 ſich in Friedrichsfeld Turnverein Friedrichsfeld, Turnverein Seckenheim, FC Germania Friedrichsfeld, Spielvereinigung Sek⸗ kenheim, Alemannia Rheinau ſtanden ſich im Klub kampf gegenüber Auf dem Platze des Turnvereins Friedrichsfeld herrſchte am Sonntag Hochbetrieb. Nicht weniger als fünf Vereine waren am Start, um ihre Uebungen für die Ver⸗ einsmeiſterſchaften abzulegen. In der B⸗Klaſſe ſtanden ſich TW Friedrichsfeld und TV Seckenheim gegenüber, wäh⸗ rend in der-Klaſſe 3 Vereine, nämlich FE Germania Friebrichsfeld, Spielvereinigung Seckenheim und Ale⸗ mannia Rheinau die Konkurrenzen abſolvierten. Die Rahmenkämpfe brachten Jugenddiſziplinen und Senioreneinlagen. Bei den Jugendlichen dürfte wohl das Weitſpringen von Ehret, FC Friedrichsfeld, mit 5,72 Meter u. das Kugelſtoßen von Heid, TV Seckenheim, erwähnens⸗ wert ſein. Die 4 mal 100 Meter⸗Staffel konnte durch guten Wechſel von dem Fc Germania gewonnen werden. Die Der Leichtathletikſieg des Gaues Südweſt Gau Mürttemberg mit 79,:73, geſchlagen Vor 1500 Zuſchauern fand in Saar brücken ein Leichtathletik⸗Kampf zwiſchen den Gauen Südweſt und Württemberg ſtatt, den der Süd⸗ weſt⸗Gau mit knappem Vorſprung für ſich entſcheiden konnte. Die Entſcheidung fiel in dem hartnäckigen Ringen erſt in der abſchließenden Schwedenſtaffel, die der Gau Südweſt gewann. Die Mannſchaft des Siegers dominierte in den kurzen Strecken, im Hürdenlaufen und in den Wurfübungen und hätte außerdem auch die 400 Meter ſicher für ſich entſchieden, wenn nicht Meiſter Metzner am Start gefehlt hätte. Vor Beginn des Kampfes ehrte die Stadt Saarbrücken die drei bei den Deutſchen Kampfſpielen in Nürnberg er⸗ folgreichen Saarbrücker Sportler Walter, Becker und Co⸗ nen durch Ueberreichung einer ſilbenen Plakette. Dann folgte der Einmarſch der Saarbrücker Sportvereine und der beiden Mannſchaften. Ein hervorragendes Rennen gob es über 5000 Meter, wo die beiden Schwaben Meier und Bertſch bis zur letzten Runde den Angriſſen des Darmſtädter Haag trotzten, der ſie aber dann doch überlief und mit 30 Meter Vorſprung in der guten Zeit von 15:25,8 gewann. Intereſſant war im Hommerwerſen der Zweikampf der deutſchen Meiſter von 1933 und 1934, Seeger⸗Oßwald und Becke r⸗Saarbrücken. Schon mit ſeinem erſten Wurf kam der Saarländer über 47 Meter und mit dem ſechſten Wurf ſtellte er einen neuen deutſchen Reko 1d mit 48,57 Meter auf. In den kurzen Strecken und im Hürdenlauf feierten die Südweſt Doppelſiege, was auch in den Wurfübungen der Fall war. Die Schwaben gewannen in Abweſenheit Metzners die 400 Meter und ſie beherrſchten die Mittelſtrecken und die Sprungwettbewerbe. Von den Staffeln waren die 4 mal 100 Meter den Südweſt⸗Ver⸗ tretern ebenſo ſicher wie die 3 mal 1000 Meter⸗Staffel den Schwaben. Nach Ablauf der vorletzten Konkurrenz war die Situation ſchließlich o, daß der Gewinn der Schwedenſtaſſel auch den Gewinn des Gaukompfes bedeutete. Dank des guten Laufens von Helmle⸗Frankſurt, der den Eßlinger Single hielt, wurde die Staffel dann durch die Ueberlegen⸗ heit der Sprinter des Gaues Südweſt entſchieden und der Kampf im Geſamtergebnis gewonnen. Vertreter des Gaues Intereſſante Kämpfe in Schwetzingen MF C 08 weilte mit ſeiner Leichtathletikabteilung bei Auf dem herrlich beim der Sportvereinigung 98. Schloßgarten gelegenen Platz des alten Schwetzinger Clubs kam es zu einem intereſſanten Kampf über elf Disziplinen, von denen fünf Läufe und ſechs techniſche Uebungen waren. In den Kurzſtreckenläufen 6,09 Meter. zu einem dritten Sieg, während das Speerwerfen Punkten kam. Die Ergebniſſe: 1. Habel⸗Schwetzingen 11½; 200 Meter: 100 Meter: 11,7; 3. Schmitt⸗08. 2. Braunbarth⸗O8.17,7; 3000 Meter: 1. Daurer⸗O8.15,7; Schwetzingen.19, 5. 10.23,5. 4 mal 100 Meter: 2. Sp. V..402. Kugelſtoßen: Schwetzingen Schwetzingen 11,88 Meter; 08 34,72 Meter; 3. Marquet⸗ 8 34,40 Meter. Speerwerfen: 1. Bleeß⸗ inkluſive Staffel war Schwetzingen ſiegreich; Habel gewann ſowohl die 100 wie 200 Meter in 11, bzw. 23,9. Die beiden Läufe Über 800 und 3000 gewann der Lindenhöfer Daurer jeweils in ſicherer Manier. Auch die beiden Sprünge gewann 08 Marquet überſprang 1,62 und Koch erreichte im Weitſprung Im Kugelſtoßen kam Habel mit 11,88 Meter ſein Vereinskamerad Blaas mit 47,50 Meter gewinnen konnte. Die abſchließende Schlußſtaffel über 10 mal 75 Runde ge⸗ wann 08, das damit zu einem ſchönen Sieg mit 62 zu 59 2. Hankel⸗08 1. Habel⸗ Schwetzingen 23,9; 2. Braunbarth⸗o8 24,7; 3. Schmitt⸗ 8 24,8. 800 Meter: 3. Blaas⸗ 1. Daurer ⸗08.54, 2. Schmitt⸗Schwetzingen 10.10,67 3. Reinhart⸗Schwetzingen 1. Sp. V. Schwetzingen 46,6; 2. Mei os 46,9. 10 mal Runde: 1. MJC 08.35, 1. Habel⸗ 2. Schweinfurt ⸗ Schwetzingen 10,48 Mtr; 3. Marquet⸗O8 10,43 Mtr. Diskus: 1. Schmitt⸗ 2. Weber ⸗ Schwetzingen 34,69 Meter; Schwetzingen 47,50; 2. Marquet⸗08 46,35; 3. Schweinfurt⸗ Schwetzingen 44,55. Hochſprung: 1. Marquet⸗Os 1,62 Mtr.; 2. Koch⸗O8 1,62 Meter; 3. Bleeß⸗Schwetzingen 1,52 Meter. Weltſprung: 1. Koch ⸗08 6,09 Meter: 2. Marquet⸗Os 5,58 Meter; 3. Habel⸗Schwetzingen 5,82 Meter. Klubkampf in Seckenheim Neckarau gewinnt mit 178 Punkten vor Käfertal und Seckenheim Die Kämpfe in Seckenheim begegneten auch am Nach⸗ mittag großem Intereſſe. Neckarau konnte ſeinen Vor⸗ ſprung vom Vormittag nicht nur behaupten, ſondern noch entſcheidend vergrößern. Ueberraſchend kam der Platz⸗ verein noch auf, der bis auf drei Punkte an die Käſertaler herankommen konnte. Neckaraus Sieg ſicherten die Ge⸗ brüder Abel faſt allein. Ergebniſſe: Speerwerfen: 1. Abel.⸗Neckarau 59,64 Mtr.; 2. Häuß⸗ ler⸗Jahn 45,60 Meter; 3. Abel⸗ Neckarau 43,35 Meter. Keuleuwerfen: 1. Müller⸗Jahn 59,32 Meter; 2. Eder⸗Jahn 58,63 Meter; 3. Keller⸗Jahn 56,43 Meter. Diskuswerfen: 1. Müller⸗Jahn 36,37 Meter; 2. Abel⸗Neckarau 35,65 Mtr.; 3. Fiſcher⸗Neckarau 32,583 Meter. Schleuderballwerfen: 1. Abel ⸗ Neckarau 56,80 Meter; 2. Steitz⸗ Käfertal 49,54 Meter; g. Jäger⸗Käfertal 47,72 Mir. 1590 Meter: 1. Hein⸗ Neckarau.377; 2. Abel W. ⸗Neckarau.37,7; 3. Kohaut⸗ Käfertal.38,8. Punkte: Vfe Neckarau 178 Punkte; Turnerſchaft Käfer⸗ tal 158,5 und Jahn Seckenheim 150,5. Senioren verſuchten im Stabhochſpringen ihre Kunſt und gelang es Niſt vom Turnverein Friedrichsſeld mit einem Sprung von genau 3 Meter den Sieg an ſich zu bringen. Mit welcher Verbiſſenhett um den Sieg im Klubkampf der B⸗Klaſſe gefochten wurde, zeigt am beſten das Punkt⸗ verhältnis. Seckenheim gab dem TW Friedrichsfeld mit nur einem Punkt— das Endreſultat ſteht 22,5:21,5 Punkten — das Nachſehen. Leichter hatte es die Germania Fried⸗ richsfeld, die ihren Mitkonkurrenten mit 12 Punkten vor Seckenheim mit 8 Punkten und Alemannia mit 3 Punkten den Sieg entriß. Der Beſuch in Friedrichsfeld hat ſich ge⸗ lohnt; guter Sport und ausgezeichnete Organiſation ließen dieſe Veranſtaltung zu einem vollen Erfolg werden. Wie waren die Ergebniſſe? Kugelſtoßen: 1. Ehret, Fc Friedrichsfeld 10,42 Meter; 2. Ruf, FC Friedrichsfeld, 10,10 Meter; 3. Krieger, FC Friedrichsfeld, 9,50 Meter. Weitſprung: 1. Ehret, Fc Friedrichsfeld, 5,72 Meter; 2. Krieger, FC Friedrichsfeld, 5,26 Meter; 3. Ruf, FC Friedrichsfeld, 5,19 Meter. Drei⸗ kampf: 1. Ehret, FC Friedrichsfeld, 2421,80 Punkte;: 2. Ruf, FIC Friedrichsfeld, 2198 Punkte; 3. Krieger, FE Fried⸗ richsfeld, 2147 Punkte. Senioren: Stabhochſprung: 1. Niſt, TV Friedrichsfeld, 3,00 Meter; 2. Möll, TV Seckenheim, 2,90 Meter; 3. Büh⸗ ler, TV Seckenheim, 2,80 Meter. 10 mal% Runde: 1. TW Friedrichsfeld:87,41 Min.; 2. FC Friedrichsfeld :46,0 Min.; 3. TV Friedrichsfeld 2. Mannſch. 458,0 Min. 4 mal 100 Meter Jugendſtaffel: 1. FC Germania 50,0 Sek.; 2. TW Seckenheim 51, Sek.; 3. TV Friedrichsfeld 51,4 Sek. Jugend A: 100⸗Meter⸗Lauf: 1. Gropp, TV Seckenheim, 12,8 Sek.; 2. Jung, JC Friedrichsfeld, 42,8 Sek.; 3. Heil, Ic Friedrichsfeld, 12,8 Sek. Weitſprung: 1. Jung, Fc Friedrichsfeld, 5,60 Meter; 2. Heil, FC Friedrichsfeld, 5,41 Meter; 3. Kreutzer, TV Seckenheim, 5,23 Meter; 4. Gropp, T Seckenheim, 5,23 Meter. Kugelſtoßen: 1. Heid, TV Seckenheim, 11,12 Meter; 2. Kreutzer, TV Seckenheim, 10,72 Meter; 3. Gropp, TV Seckenheim, 10,35 Meter. Dreikampf: 1. Jung, Fe T Friedrichsfeld, 2272,80 Punkte; 2. Heid, DW Seckenheim, 2250,80 Punkte; 3. Gropp, TV Seckenheim, 2237,50 Punkte; 4. Kreutzer, TV Seckenheim, 2230,80 Punkte; 5. Heil, TV Friedrichs⸗ feld, 2126 Punkte. Jugend B: 100⸗Meter⸗Lauf: 1. Ehret, Fe Friedrichs⸗ feld, 12,0 Sek.; 2. Ruf, 8 Friedrichsfeld, 12,8 Sek., 8. Krieger, FC Friedrichsfeld, 13,0 Sek. Klubkampf TV. Friedrichsfeld— TV. Seckenheim 200⸗Meter⸗Lauf: 1. Werner⸗TV. Friedrichsfeld 25,6 Sek., 2. Schuler⸗TV. Friedrichsfeld 25, Sek. 3. Waltber⸗TV. Seckenheim 25,6 Sek., 4. Proß⸗TV. Seckenheim 20,4 Sek. A⸗mal⸗800⸗Meter⸗Staffel: 1. Du Seckenheim 923,6 Min., 2. TV. Friedrichsſeld 931,6 Min. Hammerwerfen: 1. Niſt⸗TV. Friedrichsfeld 23,90 Meter, 2. Möll⸗TV. Seckenheim 20,05 Meter, 3. Gehr⸗TV. Secken⸗ heim 19,55 Meter, 4. Seitz⸗T. Friedrichsfeld 18,0 Meter. Hochſprung: 1. Huber⸗ TV Seckenheim 1,60 Meter; 2. Böhler⸗TV. Friedrichsfeld 1,55 Meter, 3. Merdes⸗TV. Seckenheim 155, 4. Weiß⸗TV. Friedrichsfeld 1,45 Meter. Endreſultat: 227:21% für Seckenhein. Klubdreikampf Ic Germania Friedrichsfeld— Spielv. Seckenheim — Alemannia Rheinau 200⸗Meter⸗Lauf: 4. Sauer⸗Germanio Friedrichsfeld 35,8 Sekunden, 2. Gropp⸗Seckenheim 26 Sek., 9. Reifenberg⸗ Rheinau 27,9 Sek.. Amal 800⸗Meter⸗Staffel: 1. Germania Friedrichsſeld 10:52 Min., 2. Spielpgg. Seckenheim 11:17 Min., 3. Ale⸗ mannia Rheinau. Hammerwerfen: 1. Henze⸗Germauia Friedrichsfeld 25,20 Meter, 2. Erni⸗Seckenheim 21 Meter. Hochſprung: 1. Baumgärtner⸗Germania Friedrichsfeld 1,60 Meter, 2. Gropp⸗Seckenheim 1,55 Meter, 3. Weber⸗ Rheinau 1,45 Meter. Endreſultat: 12 Punkte Friedrichsfeld, 8 P. Seckenheim und 3 Punkte Rheinau. Das Frankfurter Herbſtrudern Die Frankfurter Alt⸗Herren⸗Regatta findet Samstag, 1. September, die Jugend⸗ und Schſtlerregatta Sonntag, 16. September ſtatt. Beide Veranſtaltungen werden auf der alten Rennſtrecke innerhalb der Stadt ausgerudert. feierte Deutſchland einen zweiten Sieg; die Tſchechoſlowa⸗ kei wurde:1(:0) bezwungen. Im zweiten Spiel der Gruppe trennten ſich Italien und Schweden:1(:). Der Stand: Spiele Tore Punkte Deutſchland 2:1:0 Spanien 15 1·0 2·0 Schweden 1 171 11 Italien 2:0 1˙3 Tſchechoſlowakei 2:5 04 * Deutſchland— Tſchechoſlowakei 41(:0) Vor dem Spiele wurde„Aki“ Rademacher⸗Magdeburg anläßlich ſeines 25. Länderſpieles für die deutſchen Farben vom DeSV⸗Waſſerballwart Hofmann⸗Nürnberg ausgezeich⸗ net. Dann begann unter Leitung des engliſchen Unpar⸗ teiiſſchen Emery der Kampf. Die deutſche Mannſchaft ſpielte faſt in der gleichen Auſſtellung wie gegen Italien nur in der Verteidigung war Mehlberg durch den Magde⸗ burger Amann erſetzt. Die Tſchechen ſpielten ſehr hart und verſuchten mit allen Mitteln einen deutſchen Sieg zu verhindern. Der ausgezeichnete Schiedsrichter konnte einen Teil der unter Waſſer begangenen Regelwidrigkeiten nicht bemerken. Nach ſchöner Kombination zwiſchen Gunſt und Schulz kiel durch letzteren der Führungstreffer. Ein ſchöner Durchbruch ergab durch Gun ſt bald den zweiten Treffer und als der rechte tſchechiſche Verteidiger ein Foul an Heiko Schwartz beging, verwandelte dieſer ſelbſt den 4⸗Meter⸗Strafwurf zum dritten Tore. Mit:0 ging es in die Pauſe. Nach Wiederbeginn kamen die Tſchechen durch einen Fehler von Schwartz durch Cervenka zu ihrem Ehrentreffer, Heiko Schwartz machte aber ſeinen Fehler wieder gut und ſchoß den vierten und letzten Treffer. Deutſchland iſt Zweiter Bei den Ruder⸗Europameiſterſchaften Bei den am Sonntag in Luzern abgeſchloſſenen Ruder⸗ Europameiſterſchaften wurde die von der Rennleitung herausgegebene Meldung, wonach Deutſchland beſte Nation und Gewinner des„Glandaz⸗ Pokals“ ſei, wieder zurückgezogen. Die Wertung erfolgte nicht nach den Sie⸗ gen und Plätzen, ſondern nach einem nach der Bootsgat⸗ tung feſtgelegten Punktſyſtem. Danach iſt Ungarn Sieger des Pokals, den die Magyaren nun ſchon zum drit⸗ ten Male hintereinander errungen haben. Hinter Ungarn hat Deutſchland mit zweieinhalb Punkten(Ungarn drei Punkte) den zweiten Platz belegt. Deulſchlands Frauen gegen Japan Einige Tage vor dem 14. Leichtahletik⸗Länderkampf zwi⸗ ſchen Deutſchland und der Schweiz beſtreiten die deutſchen Frauen nach ihrem glänzenden Siege über Polen einen weiteren Länderkampf. Im Elberfelder Stadion treſ⸗ fen ſich am Mittwoch, 15. Auguſt die Auserwählten Deutſch⸗ lands und Japans, beide auf der Rückkehr von den für Deutſchland ſo erfolgreich verloufenen Frauen⸗Weltſpielen in London begriffen. Mit Rückſicht auf die zahlenmäßig kleine Streitmacht der Töchter des fernen Oſtens hat das Programm dieſes Länderkampfes einige Kürzungen erfahß⸗ ren. Die deutſche Mannſchaft geht als ſicherer Sieger in den Kampf. 5 Die Mannſchaften: Deutſchlan d: Krauß, Kuhlmann 200 Meter: Dollinger, Dörfeldt 800 Meter: Radtke, Selle 80 Mtr.⸗Hürden: Engelhard, Pirch 4 mal 100 Mtr.: Kuhlmann, Krauß, Japan: Inui, Kuzuo Makino, Hiraſhima Idota, Nakamura Inut, Watanabe Inui, Watanabe 100 Meter: Weitſprung: Dollinger, Dörfeldt Makino, Kuzuo Hochſprung: Kraus, Bauſchulte Watanabe, Jdota Kugelſtoßen: Grieme, Kaun Watanabe, Makino Diskuswerfen: Mauermeyer, Fleiſcher)amamoto, Shimpo Speerwerfen: Mauermeyer, Kraus Yamamoto, Shimpo Fleiſcher, Kuhlmann 5 Der Länderkampf wird noch durch einige weitere Kon⸗ kurrenzen umrahmt. So gibt es noch einen 890⸗Meter⸗ Hürdenlauf und einen Hochſprungwettbewerb, internatio⸗ nol offen und einen national beſetzten Fünfkampf. Unſere Marathonläufer in Ilſenburg In dem ſchönen Harzſtädtchen Ilſenburg, von wo aus alljährlich der ſchwierige Brockenlauf durchgeführt wird, haben wiederum zwölf unſerer beſten Marathonläu⸗ ſer koſtenloſe Unterkunft gefunden. Der Lehrgang dient dazu, die Erfahrungen aus dem Kampfſpiel⸗Marathonlauf zu verwerten, zugleich aber auch der Vorbereitung für die Europameiſterſcheftlen in Turin. An dem Lehrgaag, der von Sportlehrer v. d Planitz geleitet wird, nehmen außer dem Sieger oyn Nürnberg, Heinrich Brauch⸗Berlin, noch die Läufer Zoller, Nowack, Boedner, Bräſicke, Boß, Kreglinger, Kohn und Siegers teil. Achtung! Turner und Sportler treffen ſich am 14. Auguſt, 20 Uhr, im Friedrichspark zu einer ſehr wichtigen Verſammlung, zu welcher nicht nur Vereinsführer, ſondern auch alle Vereinsmit⸗ glieder vom Bezirksbeauftragten Körbel eingeladen ſinb. Dies gilt für alle Vereine auch der weiteren Umgebung Mannheims. 8 5 Svort für jedermann „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Kurſe in Mannheim Dienstag, 14. Auguſt Schwimmen: Kurs ga und 14a(g) 18.3020 Uhr! Som⸗ merbad, Schwimmverein Mannheim, Diffensbrücke, für Frauen und Männer. Kurs 17a(g) 2021.30 Uhr: Herſchelbad, Halle III, für Männer. Tennis: Kurs 98(g) 19—21 Uhr: Pfolzplatz(Lindenhof Kurs 39(g) 1921 Uhr: Pfalzplatz(Lindenhof) für Frauen und Männer. 155 Jin Jitſu: Kurs 46(g) 1921 Uhr: Stadion⸗Gymmaſtik⸗ halle für Frauen und Männer. Mittwoch, 15. Auguſt Reichsſportabzeichen: Kurs 6(g) 18.90—20.30 Uhr: Sta dion⸗Häuptſpielfeld für Männer. Schwimmen: Kurs 19a(g) 2021.30 Uhr: Herſchelbab, Halle III, für Männer. Meuſendieck⸗Gymnaſtik: Kurs 32 und 33(g) 19.30—21.80 Uhr: Turnhalle Gymnaſium, Roonſtraße, für Frauen. Kleinkaliberſchießen: Kurs 52(g) 2022 Uhr: Schützen haus der Schützengeſellſchaft 1744, Halteſtelle der Straßen bahnlinie 4 und 16„Neckarplatt“, theoret. Unterricht füt Frauen und Männer. 5 Donnerstag, 16. Auguſt l Leichtathletik: Kurs 21, 22, 2 und 24(0) 1820 Uhtz Pfalzplatz(Lindenhof) für Frauen und Männer. Tennis: Kurs 42(g) 19—21 Uhr: Tennisklub Mann⸗ beim, Friedrichsring 2224; Kurs 43(0) 192 Uhr: Tennisklub Mannheim, Friedrichsring 22— 24, für Frauen und Männer. i (g) 1921 Uhr: Stadion⸗Gymnaſtikhalle Boxen: Kurs 47 für Männer. Freitag, 17. Auguſt 5 Allg. Körperſchule: Kurs 2, 3, 4 und 5(0 1921 Uhr: Stadionſpielſeld 1, für Frauen und Männer. 8 Schwimmen: Kurs 15a(g) 20.21.30 Uhr: Herſchelbad⸗ Halle II, für Frauen. 21 Fröhliche Gymnastik und Spiele: Furs 90(e) 102 uhr: Gymnaſtikſchule von Oertzen⸗Specht, Drachenfels (Lindenhof), für Frauen. 105 Reichsſportabzeichen: Kurs 6(g) 18.30—20.90 Uhr: S dion⸗Hauptſpielfeld, für Männer. 5 m. Jin⸗Jitſu: Kurs 54(g) 19.30 21.30 Uhr: Stadion⸗Gym⸗ naſtikhalle, für Frauen und Männer. Samstag, 18. Auguſt Kleinkaliberſchießen: Kurs 52(g) 1719 12 5 der Schützengeſellſchaft 1744, Halteſtelle der Str bahnlinie 4 und 10„Neckarplatt“, prakt. Unterricht Frauen und Männer. 8 ueneenrur rere deburg Forben gezeich⸗ Unpar⸗ unſchaft Italien, Magde⸗ yr hart dieg zu e einen n nicht nſt und Ein ſeinen letzten Ruder⸗ tleitung Nation wieder en Sie⸗ botsgat⸗ bann tpf zwi⸗ eutſchen meinen on tref⸗ Deutſch q den für nmäßig hat das 1 erfah⸗ eger in n: ** 1 tſpielen f raſhima ö mura tabe tabe uo dota takino Shimpo Shimpo re Kon⸗ ⸗Meter⸗ ernatio⸗ f. wo aus et wird, nläu⸗ ig dient thonlauf für Ber ke, Boß, uguſt, welcher einsmit⸗ en ſinb. ngebung m r: Som⸗ cke, für III, für denhof!. hof) für mnaſtik⸗ 4 Dienstag, 14. Au Aus Baden An die badiſchen Bauern! Ein Wahlaufruf des Laudesbauernführers Die Preſſeſtelle der Landesbauernſchaft Baden teilt uns mit: 5 Am 2. Auguſt dieſes Jahres iſt Generalfeld⸗ marſchall und Reichspräſident von Hindenburg ge⸗ ſtorben. Genau 20 Jahre nach dem ereignisreichen Tage des Weltkriegbeginnes iſt der greiſe Generalfeloͤmar⸗ ſchall, der oberſte Führer im Kampf um Deutſchlands Ehre und Freiheit, in die Ewigkeit eingegangen. Ein Leben reich an Arbeit und Kämpfen für das deutſche Vaterland hat damit ſeinen Abſchluß gefunden. Unſer Hindenburg iſt die Verkörperung deutſchen Mannestums, der in unermüdlicher Arbeit und un⸗ verbrüchlicher Treue ſein Leben auf dem Altar Hes Vaterlandes geopfert hat. Am 30. Januar 1933 hat er entſcheidend und verantwortungsbewußt den letzten Schritt zur Wiedererlangung der Ehre der deutſchen Nation getan. Das Bündnis des Tages von Potsdam zwiſchen Reichspräſident von Hinden⸗ burg und dem Kanzler des Deutſchen Reiches und Führer der nationalſozialiſtiſchen Bewegung Adolf Hitler wird einer der denkwürdigſten Tage in der deutſchen Geſchichte bleiben. Die Verbindung des altehrwürdigen Feldmarſchalls mit dem unermüd⸗ lichen Kämpfer Adolf Hitler war öͤas Symbol des na⸗ kHonalſozialiſtiſchen Kampfes: der Zuſammenſchluß des alten Preußengeiſtes mit der kraftvollen Be⸗ wegung des jungen Deutſchland. Durch Kabinettsbeſchluß wurde unſer Führer und Kanzler als Staatsoberhaupt beſtimmt. Das Amt des Reichspräſidenten wird mit dem des Reichskanz⸗ lers vereinigt. Die bisherigen Befugniſſe des Reichspräſidenten gehen auf oͤen Führer und Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler über. Damit nimmt unſer Führer die ſchwere Bürde einer erweiterten großen Verantwortung auf ſich. Die Liebe zu Volk und Vaterland hat Adolf Hitler hierzu bewogen. Er verlangt jedoch in ſeiner Verbundenheit mit dem Volk, daß auch das geſamte deutſche Volk durch eine Volksabſtimmung am 19. Auguſt ſein Einverſtänd⸗ nis mit dieſem Schritt zum Ausdruck bringt. Stimmſt du deutſcher Mann und du deutſche Frau der in dieſem Geſetz getroffenen Regelung zu? So lautet die Frage, die am 19. Auguſt an jeden deut⸗ ſchen Volksgenoſſen gerichtet wird. Schon einmal hal her Reichskanzler in ſchickſalsſchwerer Stunde hieſe Frage an die deutſche Nation gerichtet, als es galt, die mit der nationalen Ehre Deutſchlands nicht zn bereinbarenden Verhandlungen im Völkerbund in Genf abzubrechen. In niegekannter Einigkeit hat das ganze deutſche Volk ſeinem Führer damals ein flammendes Treue⸗ hekenntnis abgelegt. Am 19. Auguſt 1934 gilt es Adolf Hitler, dem Mitſtreiter Hindenburgs um Ehre und Freiheit des deutſchen Volkes, das Ver- trauen auszuſprechen. Kein Deutſcher wird ſich die⸗ ſer Ehrenpflicht entziehen. Der 19. Auguſt 1934 wird ein Tag des geſchloſ⸗ ſenen Bekenntniſſes zu unſerem Führer ſein. Badiſche Bauern und Bäuerrinnen, an wende ich mich mit der Aufforderung, eure ganze Kraft für das einmütige Bekenntnis zu unſerem edlen Führer einzuſetzen. Am 19. Auguſt ſeid ihr deshalb vollzählig an der Wahlurne! Deutſchland erwartet von euch, daß ihr eure Pflicht tut! 5 Heil Hitler! L. Huber, M. d.., Landesbauernführer. Moloch Verkehr fordert Opfer Hockenheim, 14. Aug. Nachmittags gegen 5 Uhr überrannte ein holländiſcher Kraftwagen vor gelſch einen um die Kurve biegenden Kraftrab⸗ euch fahrer. Dieſer wurde ungefähr 3 Meter weit ge⸗ ſchleudert und blieb bewußtlos liegen. Der Ver⸗ unglückte wurde in das Heidelberger Krankenhaus gebracht, wo er um 12 Uhr nachts noch nicht ver⸗ nehmungsfähig war. Das Kraftrad wurde ſchwer beſchädigt. Der holländiſche Perſonenwagen wurde ſcchergeſtelt und der Lenker am Sonntag früh dem taatsanwalt vorgeführt. Heidelberg, 14. Auguſt. Bei Wieblingen ſtürzte abends ein Laſtwagenzug, den ein überholender Tankwagen angefahren hatte, die etwa 10 Meter hohe Böſchung zum Neckar hinunter. Der und ſein Begleiter blieben wie durch 8 genführer hr: Sta⸗. ein Wunder unverletzt, dagegen wurden zwei 14jäh⸗ ſchelbad, 3021.30 vauen. Schützen⸗ Stvaßen⸗ richt ſüt 20 Uhr: Mann: 21 Uhr: Frauen aſtikhalle 21 Uhr: 10 che lbad/ 9 1921 felsſtr. ö hr: Sta⸗ on⸗Gym⸗ Schützen Straßen, richt fit zige Knaben aus Wieblingen, die an der Straße auf dem Randſtein geſeſſen hatten, von dem Wagen mit⸗ geriſſen und ber eine, Philipp Weiß, erheblich, der andere leichter verletzt. Spbck bei Karlsruhe, 14. Auguſt. Der hier ver⸗ heiratete Bfährige Fritz Stahl aus Staffort fuhr FLIEGEN verbreiten ansteckende a 88 Krankheiten Die NSK. Frankfurt/ Main, im Auguſt. Nun bin ich auf meiner Rundreiſe über die Straßen Adolf Hitlers am Schauplatz des hiſtoriſchen erſten Spatenſtichs angekommen. Knappe zehn Monate ſind ſeit dem 23. September 1933 vergangen, dem feierlichen Tage eines feierlichen Baubegi der Reichsautobahn. Wie hat ſich der Schauplatz des denkwürdigen Spatenſtichs ſeitdem verändert! Wiederſehen mit dem Ort an der Mainbrücke, an dem der Führer die erſte Schaufel Sand hob und mit den Worten breitete:„Deutſche Arbeiter an das Werk!“ Wiederſehen mit dem Schauplatz des erſten Spatenſtichs, der für ſeinen Teil half, oͤen Fluch der Arbeitsloſigkeit zu beſeitigen. 39 000 deutſche Arbeiter ſtehen ſeitdem auf den Antobahnſtrecken in Lohn und Brot. Ein kleiner Lattenzaum ſäumt den Platz, auf dem der Führer ſtand. Die Lore Sand, die in einem feierlichen Akt gekippt und vom Führer auseinander⸗ gebreitet wurde, hat man ſorgfältig wieder zuſam⸗ mengeſchaufelt. Sie nun ſpäter in dem tuns wird Böſchungskegel der Mainbrücke eingelagert ſein, und eine Gedenktafel am Hügel wird die Beſucher an den erſten Spatenſtich erinnern. Für alle Zeiten, wenn ſich erfüllt hat, was der Führer an dieſer Stelle am 23. September 1933 ſprach:„Und ehe wieder Jahre vergehen, ſoll ein Rieſenwerk zeugen von unſerem Dienſt, unſerem Fleiß, unſerer Fähigkeit und un⸗ ſerer Entſchlußkraft!“ Von der hundertachzig Kilometer⸗Strecke der Reichsautobahnlinie Frankfurt/ Main Darmſtadt. Mannheim— Heidelberg ſind neunzig Kilometer im Bau und neunzig Kilometer in Bearbeitung. Ueber 6700 Arbeiter ſind in den verſchiedenen Schichten beſchäftigt. Tag und Nacht iſt man hier am Werk, und nur der Sonntag zwiſchen 6 Uhr früh und 6 Uhr abends kennt eine kurze Ruhepauſe, die man mit der Ueberprüfung der Maſchinen ausfüllt. In Kürze wird die Bahn in Richtung Karlsruhe in An⸗ griff genommen, was wiederum für tauſende Ar⸗ beit bedeutet. Schritt um Schritt wird alſo auch hier der Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit unter allen Umſtänden durchgeführt. Es iſt vielleicht das beglückenoöſte Erlebnis, das man von der Reiſe mit nach Hauſe nimmt, ſich von den erfolgreichen Bemühungen, Not und Elend zu beſeitigen, überzeugen zu können, und der Befehl des Führers wird ausgeführt: Wir ſind entſchloſſen, die Not zu beſeitigen; denn wir hahen der Nation das Gelöbnis abgelegt, es zu tun!“ Ich werde auf einer Fähre über den Main ge⸗ rudert nud habe Gelegenheit, die wuchtigen Bogen der zweihundertneunzig Meter langen Brücke der Autobahnſtraße zu betrachten. Während von einem Ufer her noch ganze Waggonladungen Betonmiſchung angefahren und in die gefräßigen Rieſenfundamente verſenkt werden, verſetzt man an der anderen Seite ſchon die ſchmückende Verkleidung aus hellem Granit. Granit aus dem Odenwald und dem Fichtelge⸗ birge wird von hohen Kräuen Stück für Stück an die Bauſtelle herangetragen und nach Millimeter ge⸗ nau dem Bauwerk eingepaßt. Hoch vom ſchwenkenden Kran flattert fröhlich unſere Fahne, und es iſt, als wollte ſie erzählen. daß dieſe Straße auch dem not⸗ Auplatz des ersten Spaten Straßen Adolf Hitlers— 39000 deutſche Arbeiter in Lohn in B Mfittag⸗Ausgabe — ichs Ob leidenden Steinbruchgebiet Arbeit gibt. So iſt es auch. Ein großer Kreislauf kommt in Gang. Vier⸗ hundert Millionen Mark, die jährlich von der nationalſozialiſtiſchen Regierung für den Bau der Autobahnen zur Verfügung geſtellt werden, rollen durch die Volkswirtſchaft. Man hat da bei der Verlegung des Brückenfun⸗ daments im Main ein ſeltſames Verfahren erfolg⸗ reich durchführen können. Es iſt die ſogenaunte Druckluftgrundung. Ein verwickelter tech⸗ niſcher Vorgang, der ſich, volkstümlich dargeſtellt, ſo abſpielt, daß man zuerſt Eiſenbetonklötze in das Fluß⸗ bett„ſchlägt“ und dann das Fundament, das am Ufer fertiggeſtellt wird, an dieſe Klötze„heranſührt“ und„feſtnagelt“. Das Waſſer des Mains with alſo während der Errichtung der Brücke nicht umgeleitet, ſondern die Betonklötze werden unter Waſſer in den Boden getrieben. Man arbeitet da mitten im Strom in ſeltſamen, taucherglockenähnlichen Druckluftkammern, und der Laie ſchüttelt über dieſe techniſchen Wunderarbeiten erſtaunt den Kopf. Man ſtelle ſich vor, es wird auf dem Grunde des Mains gearbeitet, als wenn man auf dem Lande ſtünde. Nicht etwa Taucher ſind am Werk, ſondern Menſchen ohne Schutzkleidung arbei⸗ ten tief unter dem Waſſerſpiegel in Stahlkuämmern. * Der Beſuch der Reichsautobahnſtrecke bei Frank⸗ furt am Main gewinnt dadurch beſondere Bedeu⸗ tung, daß man hier erſtmalig ein großes Stück fertiggedeckter Straße vor ſich ſieht. Der Bau der Straße konnte hier am weiteſten vorwärtsſchreiten, nicht nur weil man hier zuerſt zu bauen begann, ſondern weil auch die Strecke eine verhältnismäßig glatte Führung aufweiſt. Hinter dem Bahnhof Mitteldick, herrlich im Hoch⸗ wald gelegen, zeigte man mir einen Kilometer„fer⸗ tiger“ Straße. Fertig, ſoweit es die Straße ſellbſt betrifft, womit die Straßendecke gemeint iſt. Es fehlte aber noch der Grünſtreifen in der Mitte, und die Böſchung an den Seiten, die mit Koniferen und Buchen bepflanzt wird, lag noch als San ang vor Mir. Hier fangen jetzt erſt die Gartenarchitekten zu wirken an, um der Straße die letzten feinen Züge zu meißeln, denn entſcheidend für den Bau der gan⸗ zen Reichsautoſtraße iſt die Grundeinſtellung, den techniſchen Zweck in die übergeordnete Rückſicht auf die deutſche Landſchaft einzugliedern. Eins iſt gewiß: Die Straßen Adolf Hitlers werden ein be⸗ geiſterndes Kunſtwerk vollkommener Schön⸗ heit ſein. Schon hier auf dieſem Stück Straße empfängt man die erſten unvergeßlichen Eindrücke des Zuſammen⸗ klanges von Zweckerfüllung und Landſchaftszuge⸗ hörigkeit. Wir werden auf die Schönheit der Stra⸗ ßen Adolf Hitlers ſpäter zurückkommen. Am Bauplatz der Straßendecke. Spiegelglatt lie⸗ gen links und rechts die beiden je ſieben Meter und fünfzig Zentimeter breiten Fahrwege vor uns. Wunſchtraum des Autofahrers hat hier Erfüllung abends mit dem Fahrrad gegen eine Baumſtütze und kam zu Fall. Er wurde in bewußtloſem Zuſtande tach Hauſe gebracht. Man ſtellte neben anderen Verletzungen eine Gehirnerſchütterung feſt. 5 * Bretten, 13. Aug. Am Montag vormittag er⸗ eignete ſich auf der Landſtraße Gondelsheim Brach⸗ ſal ein ſchweres Verkehrsunglück. Das Fuhrwerk des Landwirts Wilhelm Weſtermann aus Neibsheim ſtieß mit einem Kraftwagen zuſammen. Weſtermann geriet unter die Räder ſeines eigenen Wagens un wurde ſo ſchwer verletzt, daß er auf der Stelle tot war. 6 * Raſtatt, 14. Aug. Der 13 Jahre alte Volks⸗ ſchüler Egon Murr befand ſich vormittags mit ſeinem Fahrrad in der Murgtalſtraße. Als der Junge einem von Gernsbach kommenden Laſtkraft⸗ wagen begegnete, ſcheint er plötzlich unſicher geworden zu ſein. Er kam zu Fall und wurde vom rechten Vorderrad des Laſtwagens überfahren. Der Tod trat auf ber Stelle ein. Den Tod im Neckar gefunden * Mosbach, 14. Aug. Sonntag nachmittag iſt unterhalb Diedesheim beim Baden im Neckar der 22jährige Tüncher Hans Schnabel von hier er⸗ trunken. Der junge Mann badete mit ſeinem Bruder und verſank plötzlich vor deſſen Augen; dieſer machte noch einige vergebliche Rettungsverſuche. Die Leiche iſt noch nicht gefunden. * Heidelberg, 14. Auguſt. Der 50jährige Fuhr⸗ mann Georg Wölfel, der bei einer Meſſerſtecherei in der Unteren Straße am Dienstag abend einen Stich in den Unterleib erhalten hatte, iſt nun ſeinen Verletzungen erlegen. Der Täter Hoffmann wurde ſeinerzeit gleich nach der Tat ver⸗ haftet. Durlach, 13. Aug. Die Stadtverwaltung trägt ſich mit dem Gedanken, in abſehbarer Zeit hier ein Denkmal für unſere im Weltkrieg Gefallenen 8 erſtellen. g Nummer 369 e eee [gefunden. Aus beſtem Material errichtet, ohne Er⸗ hebungen, ohne Vertiefungen, glatt wie ein ſauber geſpanntes Tuch zeigt ſich die Straße. Deutſche Maſchinen vollbrachten dieſes Wunderwerk. In einer einzigen Stunde werden 10 Meter der 25 Zentimeter ſtarken Straßendecke ver⸗ legt. Material werden in der Stunde bei dieſem Rieſengetriebe der Straßendeck⸗ maſchine verbraucht. Das bedeutet, ohne Anſpruch auf Genauigkeit erheben zu können: 550 Sack Zement, 0 Kubikmeter Sand, 70 Kubikmeter Kies und 7 Kubik⸗ meter Splitt. Dazu ein Rieſenreſervoir Waſſer und was ſonſt noch alles dazugehbren mag. Nun fängt eine Hammermaſchine zu ſtampfen an. Dreißig Hämmer zuſammengekoppelt nebeneinander, jeder mit voller Kraft ſeine 40 Kilogramm auf die Miſchung hämmernd. Nun kommt noch einmal die Stampfbohle und klopft alle Unebenheiten gerade, und zuletzt wird eine Vibrationsplatte immer hin und her, her und hin, von ſtählernen Fingern gehal⸗ ten, über die Straße gezogen. Da iſt ſchon wieder ein Meter Straße fertig! Knappe ſechs Minuten ſind vergangen. Phantaſtiſch iſt es mitanzuſehen. Es bleibt kein an⸗ deres Wort: phantaſtiſch. Dabei iſt es die kraſſe Wirklichkeit. Aus der Pfalz Luoͤwigshafen ſteht treu zum Führor Große Kundgebung der NeSDelp im Pfalzbau r. Ludwigshafen, 14. Auguſt. f Die Gau⸗ und Kreisleiter der Pfalz entfalten eine rege Tätigkeit für die bevorſtehende Volksbe⸗ fragung. Auch in der Stadt Lu dwigshafen hat⸗ ten am Montag abend viele Männer und Frauen dem Wahlappell der Parteileitung Folge geleiſtet. 45 Eiſenbahnwaggons Nachdem die Fahnenabordnungen unter den Klängen des Badenweiler⸗Marſchs in den Feſtſaal des Pfalzbaus eingezogen waren, eröffnete Kreis⸗ leiter Dr. Wittwer, der neben Bürgermeiſter Förſter am Führertiſch Platz genommen hatte, die Verſammlung. Der Kreisleiter betonte in kur⸗ zen Worten: Die Zeit der Wahl⸗ und Parteikämpfe ſei im neuen Deutſchland zwar für immer vor⸗ über. Aber es gelte diesmal doch dem Führer die Treue zu bekunden, weil er wünſche, daß ſeine Ge⸗ walt vom Volke ausgehe. Dann ſprach als Hauptredner der Gauſchulungs⸗ leiter Pg. Andreas Graß l. Er ging aus von der Hetze, die der Straßburger Sender getrieben habe, um die Saarländer in ihrer kerndeutſchen Geſin⸗ nung wankend zu machen. Demgegenüber konnte der Sprecher auf die geſchichtliche Tatſache abheben: daß Hitler und Hindenburg ſeit anderthalb Jahren die Geſchicke unſeres Volkes mit feſter Hand gelenkt und dafür geſorgt haben, daß wir wieder furchtlos in die Zukunft blicken können. Nachdem der treue Ekkehart des deutſchen Volkes die Augen geſchloſſen habe, er⸗ gebe ſich als einzige Löſung für die Sicherung der neugeordneten Verhältniſſe die Vereinigung der Be⸗ fugniſſe des verſtorbenen Reichspräſidenten und des Reichskanzlers in einer Hand. Der zweite Redner Gauwirtſchaftsleiter Böſing richtete ebenfalls eti⸗ nen Appell an die Verſammlung, Hitler Dank und Liebe für ſeine Aufopferung zu bezeugen. Vorderpfälzer beſuchen Pirmasens * Pirmaſens, 13. Auguſt. Die Pfälzerwaldver⸗ eins⸗Ortsgruppen Gimmeldingen, Neuſtadt und Freinsheim kamen geſtern nach Pirmaſens, wo unter ſachkundiger Führung eine Lehrwanderung durch die herrliche Umgebung der Stadt unternom⸗ men wurde. Man beſchloß den Tag in einem hieſi⸗ gen Lokal, wo Emil Ohler die Wanderung als Elite⸗ wanderung bezeichnete. Sie iſt ein erfreulicher Bei⸗ trag zu den Beſtrebungen, daß die Vorderpfälzer auch dieſen wahrlich mit landſchaftlichen Reizen nicht minder reich bedachten Teil der Pfalz kennenlernen ſollen. * Grünſtadt, 13. Auguſt. Als der Kraftradfahrer Karl Arras aus Göllheim morgens ſeinen Omni⸗ bus überholen wollte, ſtieß er auf einen aus enlgegengeſetzter Richtung kommenden Perſonen⸗ kraftwagen. Dabei wurde er erheb lich verletzt und ſein Rad vollſtändig zertrümmert. Die Grün⸗ ſtadter Freiwillige Sanitätskolonne brachte den Verunglückten nach Hauſe. Die Inſaſſen des Wa⸗ gens kamen mit dem Schrecken davon. , Ole Hur 0 2 FI und leine Hrsatzmittel So harfflos sie nusschen, so geffhrlich sind sie! Ty PHS, Schär lach, sogar Tuberkulose wird durch die ekelhaften Hiegen über- tragen, die man nur zu oft gewühren läßt. Flit vernichtet diese Schädlinge. Verlangen Sie ausdrücklich Flit und weisen Sie Nachahmungen zurück. Flit fleckt nicht. Nur echt in plom- bierter gelber Kanne mit schwarzem Band und Flit- Soldat. 5—— 8 s 14 den Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Dienstag, N. Auguſt 1933 — Frankreichs Fremdeninduſtrie leidet große Not. Während in Italien die Erträgniſſe des Fremden⸗ verkehrs in den letzten Jahren um 60 v. H. geſtiegen ſind und die Zahl der ausländiſchen Italienbeſucher von 1904 570 auf 2528 308 emporſchnellte, iſt in Frankreich der Umſatz der Fremdeninduſtrie von 15 Milliarden im Jahre 1929 auf 6 Milliarden und im Jahre 1933 ſogar auf kleine 3 Milliarden geſunken. Das laufende Jahr bringt ſichtlich eine weitere Ver⸗ ringerung. In weiten Kreiſen Frankreichs bemerkte man dieſen Rückgang lange nicht, man ſah ja ab und zu Fremde bald in der Bahn, bald in Kraftwagen und glaubte, es ſei alles in Ordnung. Die meiſten Franzoſen vergaßen, daß 80 Modebäder, 85 Höhen⸗ luft⸗ und 70 klimatiſche Kurorte, 1200 Heilquellen und 117 weitere Fremdenorte, eine an ſich allein ein Ka⸗ pital von zwanzigtauſend Millionen Franken dar⸗ ſtellende Hotelinduſtrie, ihre Einnahmen ausſchließ⸗ lich dem Fremdenverkehr verdankten. Die erfüllten indeſſen mit ihren Klagen den franzöſiſchen Himmel. Zahlen reden eine nicht mißverſtändliche Sprache. Im Jahre 1929 überſchritten 1911107 Ausländer die franzöſiſchen Grenzen, im Jahre 1930 waren es nur mehr 1667 831, im Jahre 1931 fiel die Zahl auf 1542 285, im Jahre 1932 auf 944 358 und 1993 auf 931505. Innerhalb von fünf Jahren eine mehr als 50prozentige Verringerung. Sogar dieſe ſteil abwärts ſtürzenden Zahlen bleiben noch hinter dem wirk⸗ lichen Ernſt der Lage zurück, denn hierbei wurde jener bedenkliche Umſtand außer acht gelaſſen, daß die Durchreiſenden, jene Touriſten alſo, die keine acht Tage in Frankreich verweilen, unter den Tou⸗ riſten in immer größerer Zahl vertreten ſind. Am ſtärkſten hat die Zahl der Amerikaner abgenommen lin den letzten vier Jahren ſind die Ziffern 365 000 — 305 000— 220 000— 98 000), was wohl aus der amerikaniſchen Kriſe hergeleitet werden kann. Doch auch die Zahl der Engländer fiel in vier Jahren von 880 000 auf 522 000 und die der ſpaniſchen Beſucher von 350 000 auf 120 000. Der Fremdenverkehr aus den mitteleuropäiſchen Staaten zeigt ein ähnliches Bild. Der Franzoſe ſteht dieſer Erſcheinung ziem⸗ lich ratlos gegenüber; er organiſiert Feſtwochen, plant Ausſtellungen, vermindert Hotel⸗ und Pen⸗ ſionspreiſe, alles ohne Erfolg. 4 — Wettbewerbe und Konkurrenzen aller nur er⸗ denklichen Arten ſind in den Vereinigten Staaten an der Tagesordnung. Entſchieden neu hingegen iſt ein Wettſtreit, den ſechs junge Mädchen in Bade⸗ anzügen unternahmen. Das ganze hieß die„Eis⸗ Sitzer“⸗Konkurrenz, und beſtand darin, daß ſich jede der Teilnehmerinnen auf einen 17“ Meter hohen Eisblock ſetzte, während außer der üblichen Menge von Neugierigen, ein Schiedsrichter mit der Stopp⸗ uhr in der Hand genau darüber wachte, welche der jungen Damen es am längſten auf dem Eisblock aushalten wird. Nach einer Stunde ſchieden zwei f chen aus; ſie konnten das lange Sitzen auf dem lten Eis nicht mehr ertragen. Nach zwei weite⸗ ren Stunden blieben nur noch zwei Konkurrentin⸗ nen übrig. Den Sieg bei dieſem ebenſo merkwür⸗ digen wie geſundheitsſchädlichen Wettſtreit trug ſchließlich ein rothaariges 19 jähriges Mädchen, na⸗ mens Betty Me. Guire davon. Sie durfte ſich rüh⸗ men, 57 Stunden regungslos auf dem Eisblock ausgehalten zu haben, der mittlerweile zu einem Bruchteil ſeiner urſprünglichen Größe zuſammenge⸗ ſchmolzen war. Betty gewann auch den damit ver⸗ bundenen Preis, nämlich eine Monatskarte für freie Fahrt auf der Neuyorker Untergrundbahn. * — Außerordentlich vielſeitig iſt die Frau des ver⸗ ſtorbenen Nachtwächters Müller in den Dörſchen Malz bei Berlin. Sie iſt, als„Mutter Müller“ weit und breit bekannt, zugleich Nachtwächter, Gemeinde⸗ bote und Kirchendiener, und als ob ſoviel Fleiß für eine 67jährige noch nicht genug wäre, hält ſie, eine Garantin der Sauberkeit, auch noch die Schule rein. und fortan trug er es 82 Jahre lang als Glücks⸗ 600 Jae M. Cliouin Dos Ziſterzienſer⸗Kloſter bei Eberswalde, auf das ehrwürdige Alter von 600 Jahren zur k. 26. Auguſt bis 2. Das„Berl. Tagebl.“ ſchreibt, daß„Mutter Müller“ ſeit 6 Jahren jede Nacht in den Dienſtkleidern ihres verſtorbenen Mannes, alſo mit Dienſtmütze und ſchwerem Mantel, dazu ausgeſtattet mit derbem Feldſtock, Signalpfeife und Nebelhorn, bei Wind und Wetter den Schlaf ihres Dorfes behütet. Einige Stunden Schlaf folgen dem nächtlichen Dienſt, dann betätigt Frau Müller ſich in neuer Tracht, nämlich in braunem Kleid und ebenſolcher Mütze, als Ge⸗ meindebotin. Nachmittags ſäubert ſie darauf die Schule, und Sonntags zieht ſie in unermüdlicher Ge⸗ ſchäftigkeit die Stränge der Kirchenglocken.„Mutter Müllers“ ganzer Stolz iſt ein Schreiben des Führers, das den Dank für die Ueberſendung eines Bildes zu ſeinem Geburtstage enthält und das eingerahmt in ihrem Zimmer hängt. Von Frau Müller ſind bereits Bilder in der amerikaniſchen Preſſe erſchienen. d — Ein wenig bekaunt gewordenes Geſchenk hat vor einigen Jahren der alte Rockefeller an Hinden⸗ burg geſandt, nämlich, wie das„Deutſche Wort“ ſchreibt, ein altes 10⸗Cent⸗Stück. Der elfjährige Rockefeller, damals ſchon gezwungen, ſelbſt Geld zu verdienen, fand es an einem Tag beſonderer Not auf einem Rummelplatz. Er brauchte es dann nicht auszugeben, da ſein Vater Arbeit bekommen hatte, pfennig in der Taſche. Der Kröſus, der in ſeinem Leben Rieſenſummen für Stiftungen uſw. verſchenkt hat, ſandte das alte Geldoͤſtück dann an Hindenburg für das deutſche Volk, weil es, wie er meinte, unter allen Völkern der Erde Glück am meiſten nötig habe * — Ein Deutſcher begegnet ſeinem Kriegsgefange⸗ nen. Siebzehn Jahre iſt es jetzt her, daß ein eng⸗ liſcher Fliegeroffizier von einem deutſchen Flugzeug über Radinghem, Flandern, abgeſchoſſen wurde und in brennender Maſchine hinter den deutſchen Linien niederging. Er wurde damals von einem deutſchen Artillerieoſſizier im letzten Augenblick aus dem völlig zertrümmerten Flugzeug gezogen, bevor ihn die Flammen ergriffen. Der engliſche Flieger hieß Captain William Turner⸗Coles, ſein Lebensretter E. Fürholzer, damals Leutnant und Adjutant einer Batterie. Dieſe beiden Männer haben ſich jetzt im fernen Oſten, in Schanghai getroffen und freudiges ein Meiſterwerk norddeutſcher Backſteingotik, blickt jetzt Zur Feier dieſes ſeltenen Jubiläums wird vom September eine Heimatſpielwoche veranſtaltet. Wiederſehen gefeiert. E. Fürholzer, der als Jour⸗ naliſt in Schanghai lebt, traf auf ſeiner Reiſe nach dorthin den engliſchen Luftfahrtattache in China, Captain R. P. Willock, der ein Freund des Captain Turner⸗Coles iſt. Während des Geſprächs kam man auch auf dieſen zu ſprechen, und ſo ließ ſich eine Be⸗ gegnung zwiſchen dem engliſchen Flieger und ſeinem deutſchen Lebensretter herbeiführen. Die Zeitungen in Schanghai widmen dieſem Wiederſehen lange Ar⸗ tikel, in denen immer wieder das großmütige Ver⸗ halten des Deutſchen bei der Gefangennahme des Fliegers hervorgehoben wird. * — Wie unſer ſtändiger Vertreter in London be⸗ richtet, iſt es zwiſchen der Metro⸗Goldwyn⸗Mayer⸗ Filmgeſellſchaft und der Fürſtin Juſſupoff jetzt zu einer Vereinbarung gekommen, die die Frage des Raſputinfilm nun endgültig regelt. Die Fürſtin Juſſupoff hatte bekanntlich in dem Prozeß und eben⸗ ſo in der Berufungsverhandlung eine Schadens⸗ erſatzſumme von 25 000 Pfund zugeſprochen erhal⸗ ten, weil ſie nämlich durch die Figur der Fürſtin Nataſcha in dem Film ſich in ihrer Ehre herabge⸗ ſetzt gefühlt hatte. Die Filmgeſellſchaft hatte beab⸗ ſichtigt, aus grundſätzlichen Erwägungen, die Klage auch noch in die dritte Inſtanz, das Haus der Lords, zu treiben. In dem jetzt erreichten Abkommen ver⸗ zichtet die Filmgeſellſchaft auf die Anrufung des Oberhauſes, und die Fürſtin Juſſupoff erklärt ſich bereit, von allen weiteren Klagen abzuſtehen. Be⸗ kanntlich ging die Abſicht der Fürſtin Juſſupoff da⸗ hin, ſämtliche Filmtheater der Welt, die jemals den Film„Raſputin, der tolle Mönch“ vorgeführt hatten, auf Schadenserſatz zu verklagen. Von dieſem Plan jollte auch eine Reihe von deutſchen Kinotheatern betroffen werden. Dieſe Gefahr iſt jetzt abgewen⸗ det. Die Filmgeſellſchaft, der über die Schadens⸗ erſatzſumme hiinaus en beträchtlicher Schaden durch das Verbot der Filmvorführung entſtanden wäre, hat durch das jetzt abgeſchloſſene Abkommen inſofern einen Vorteil erreicht, als der Film wieder vorge⸗ führt werden darf. Es wird ihnen nur eine Erklä⸗ rung beigefügt, in der ausdrücklich darauf hingewie⸗ ſen wird, daß die Figur der Nataſcha völlig fiktiv iſt und keine Anſpielung auf die Fürſtin Juſſupoff. Der„Daily Herald“ behauptet heute morgen, dar⸗ über unterrichtet zu ſein, daß über dieſe oben mit⸗ geteilten Bedingungen hinaus geſtern in London ROMAN VoN PAUL OSKAR HG KER 22 Das Geſpräch huſcht vom Alkazar bald dahin, bald dorthin. Und ſchließlich landet es unverſehens in Berlin am Kurfürſtendamm... Denn inzwi⸗ ſchen hat man ja auch an Bord die deutſchen Zeitun⸗ gen geleſen, hat daraus erſehen, daß das Rätſel um den Raubmord an der Pianiſtin Dina Antze noch immer nicht gelöſt iſt. Sie haben nun allerlei Fragen an Fräulein Helma Dooſt, die doch mit der Ermordeten befreun⸗ det war. Und welch ein Zuſammentreffen, daß auch die beiden Herren ſich hier an Bord befinden, die das Drama in der Penſion Reitmeyer aus nächſter Nähe miterlebt haben! Natürlich bemerkt Helma das Schmunzeln der Offiziere, als das Alibi der liebebedürftigen Frau Lucy Schlentzig geſtreift wird. Aber ſie geht darauf nicht ein. Sie weiß ja: Balthaſar Prinz gilt hier ſchon längſt für einen Köpfeverdreher und Herzens⸗ knicker. Hellhörig wird Helma erſt, als der Kapitän— ganz vertraulich— ſie um ein paar Auskünfte über dieſen ſeltſamen Herrn Dr. Neumann bittet. Er habe ſich an niemand von der Geſellſchaft ange⸗ ſchloſſen, lebe ganz für ſich; an den Ausflügen be⸗ teilige er ſich nicht; vermutlich, weil er die Ausgaben ſcheue. Was für ein Menſch er wohl ſei? Wovon er lebed Woher er überhaupt die Mittel gehabt habe, um dieſe Schiffsreiſe mitzumachen? Denn wenn er auch die billigſte Kabine bewohne— mit jedem fahr⸗ planmäßigen Dampfer der Oſtaſienlinie hätte er die Strecke Hamburg—Genua doch für die Hälfte des Preiſes zurücklegen können. Was oll Helma darauf erwidern? Iſt es nicht, als hätten die Herren ſchon von irgendeiner Seite aus der Heimat den Wink bekommen, den Inhaber der Kabine 369 beſonders im Auge zu behalten? Sie merkt, daß der Ton, in dem ſie antwortet, unſicher iſt, daß ihre Stimme ſchwankt. Zum Glück iſt es auf der Leeſeite der Brücke, wo ſie beiſammenſtehen, ziemlich dunkel; ſo können die Herren es nicht be⸗ merken, falls ihr Geſicht etwa die Farbe gewechſelt haben ſollte. Angſt ſteigt in ihr empor.. Lebhaft, faſt etwas zu lebhaft, ja mit einer gewiſſen Leiden⸗ ſchaftlichkeit verteidigt Helma den jungen Gelehrten. Sie hat ihn ſchon oftmals bewundert, ſagt ſie, wegen ſeines großen Wiſſens, ſeiner Klugheit, ſeiner gei⸗ ſtigen Kultur, wegen ſeiner vornehmen Geſinnung und ſeines Herzenstaktes. Sie entwirft von ihm ein Bild in ſo leuchtenden Farben, daß ſie ſelbſt dar⸗ über ſtaunt. Sie will ihm helfen, irgendwie. Die Herren ſind einſilbiger geworden. Hernach bricht der Kapitän das Geſpräch ab.„Aber die Tänzer im Damenſaal unten werden uns alte See⸗ bären verwünſchen, Fräulein Dooſt, wenn wir Sie hier oben noch länger feſthalten. Ich will hinunter⸗ telephonjeren, daß Sie zum nächſten Tango ſtart⸗ bereit ſind. Einverſtanden?“ Durch dieſes Geſpräch iſt in Helma die Sorge um Dr. Neumann noch gewachſen. Wenn ſie ihn doch nur endlich allein ſprechen könnte! Um ihn zu warnen * „Wunder über Wunder!“ berichtet in Malaga die redſelige Schiffschroniſtin. Herr Dr. Neumann hat ſich tatſächlich entſchloſſen, auch nach Granada zu fah⸗ ren. Aber er fährt mit der Bahn, weil das billiger iſt als mit dem Auto. Freilich dauert die Eiſen⸗ bahnreiſe mit dem Aufenthalt in Bobadilla doppelt ſo lang.“ Dieſer ſparſame junge Herr aus dem F⸗Deck wird jetzt auch deshalb etwas beſpöttelt, weil er ſich zwar von jedem Verkehr mit der Reiſegeſellſchaft ausge⸗ ſchloſſen hat, aber in ſeiner Einſamkeit die Anleh⸗ nung an beſcheidene Schiffsangeſtellte ſucht. Wenig⸗ ſtens taucht er in Granada in der Begleitung des Zahlmeiſteraſſiſtenten auf, der ſich für die Fahrt zur Alhambra Urlaub genommen hat. Die beiden jun⸗ gen Leute wohnen in demſelben einfachen Gaſthof in der Stadt, während die Schiffsreiſenden in den 1 auf dem Alhambrahügel untergebracht ind. Helma trägt bei den ſportkundigen Hamburgern neuerdings den Spitznamen„Der Große Preis von 1 noch ein Abkommen dahingehend zuſtandegekommen ſei, daß die Filmgeſellſchaft zur Ablöſung ſämtlicher weiterer Anſprüche der Fürſtin Juſſupoff eine Summe von 150 000 Pfund gezahlt habe. Man wirz dieſe Behauptung des arbeiterparteilichen Blattes mit einiger Skepſis aufnehmen müſſen, zumal alle anderen Zeitungen von dieſem Teil des Abkom⸗ mens nichts wiſſen. — In letzter Zeit begegnet man immer öfter, ſo führt H. Sotoff, Wiesbaden, in der„Umſchau“ aus, blondhaarigen jungen Damen auf der Straße; doch auf den erſten Blick merkt man, daß dabei etwas nicht richtig iſt. Das Haar hängt wie Stroh herab, die künſtliche Ondulation hilft wenig nach, es glänzt nicht, es ſcheint tot zu ſein. Die Urſache? Das Bleichen mit Waſſerſtoffſuperoxyd. Es iſt bekannt, daß nach mehrmaliger Befeuchtung des Haares da⸗ mit, jedes Härchen auch ohne Pinzette leicht und schmerzlos auszurupfen iſt.— Daß beim Kämmen und Bürſten des ungebleichten Haares ein paar Här⸗ chen ausgehen, iſt unvermeidlich; wenn aber durch das Bleichen mit Waſſerſtoffſuperoxyd die Wurzel ſtetig angegriffen wird, ſo iſt es doch klar, welches Schickſal den ſchönſten Schmuck der Frau erwartet. Was hören wir? Mittwoch, 15. Auguft NReichsſender Stuttgart .35: Bauernfunk.—.45: Choral.— 5 —.15: Frühmuſik auf Schallplatten— — 10.40: 50: Gymnaſttk. (Schallplatten).—.55: Frühkonzert .25: Bunte Muſil.—.15: Gym⸗ Frauenſtunde.— 11.10: ſtunde. 19.00: Reichsſen dung: tion.— 19.45: Bouernfunk.— 20.30: Reichsminiſter Darre ſpricht.— 22.00: Auf dem Wege in die Natur.—.85 Europa⸗Schwimm⸗Meiſterſchaften 1934 in Magdeburg.— 23.30:„Die Lyrik der großen Einfalt“.— 24.00: Nachtmuſtk, Aus Mannheim über Stuttgart 10.10: Kammermuſik. Leitung Rudolf Stolz. Ausfüß⸗ rende: Rudolf Stolz, O. Ruhe, W. Kußmaul, A. Schapper und H. Schowalter.— 23.00: Zithermuſik. Ausführende: Chriſtian Kilgus, Berta Kilgus. Reichsſender Frankfurt .15: Gymnaſtik.—.55: Frühkonzert.— 10.45: Prak⸗ tiſche Ratſchläge für Küche und Haus. 11.50: Sozial⸗ dienſt.— 14.00: Mittagskonzert(Schallpl.).— 14.30: Kleine Liederſtunde.— 15.35: Wirtſchaftsbericht.— 16.00: Nachmittogskonzert.— 17.30: Stunde der Jugend.— 18.20 Pelgtierzucht in Deutſchland.— 20.00: Reichs miniſter Kerxl ſpricht.— 23.00: Nachtmuſik.— 24.00: Nachtmuſik. Reichsſender München .30: Morgengymnaſtik.—.50: Gymnaſtik für die Hausfrau.— 12.00: Mittagskonzert(Schallpl.).— 13.285 Mittogskonzert.— 14.20: Konzertſtunde.— 14.50: Wild⸗ flußwandern.— 15.10: Konzertſtunde.— 15.30: Der Ge⸗ ſchichtsſchreiber von Nürnberg.— 16.00: Bunter Nach⸗ mittag.— 17.30: Kinderſtunde.— 17.50: Konzertſtunde. — 18.10: Jugendfunk.— 19.45: Trio in Moll von Schu⸗ mann(Schallpl.).— 20.10: Reichsſendung: Unſere Sogar.— Den Weg frei zur Verſtändigung.— 20.5: Reichsſen dung: Stunde der jungen Nation.— 21.00: Aus beliebten Opern.— 23.25: Zigeunermuſik.— 24.00: Konzert. Neichsſender Köln .30: Morgenruf.—.05: Leibesübungen.—.5: Morgenkonzert.—.05: Frauenturnen.—.20: Worum mehr Milch?— 10.10:„Für Euch daheim!“— 10.307 Wir und die Welt.— 12.00: Muſik am Mittag.— 15.00: Ju⸗ gendſtunde für Leibesübungen.— 15.50: Stimme der Zeit. — 17.00: Die Welt im Buch.— 17.15: Rhapſodie und Bal⸗ lade.— 17.50: Eine rheiniſche Sage.— 19.45: Schollplat⸗ ten.— 22.20: Leichtathletikkämpfe der Frauen Deutſchland — Japan.— 22.45: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .00: Funkgymnaſtik.—.20: Frühkonzerkt.— 845: Leibesübung für die Frau.—.00: Berliner Bilderhogeg, —.40: Kindergymnoſtik.— 10.10: Flämiſche Lieder. 10.50: Kindergarten.— 12.00: Mittogskonzert.— 13.005 Schallplatten.— 15.00: Wetter und Börſe.— 16.00: Muffk am Nachmittag.— 17.30: Von Forellen und onderen Fi⸗ ſchen.— 19.45: Wilhelm Backhaus ſpielt.— 21.00: Unter⸗ haltungskonzert.— 23.00: Nachtmuſik. Wien 19.40: Lieder und Arten.— 20.25:„Johann Neſtroy“.— 23.00: Militärkonzert. Holland“. Allmählich iſt überall durchgeſickert, daß ſie die Erbin von Kuypers& Cie. in Amſterdam iſt. Es ſcheint nun, daß ihrem bisherigen Favoriten, Herrn Balthaſar Prinz, das Feld nicht kampflos überlaſſen bleiben ſoll. Um jeden Tanz, den ſie in der Tanzbar des„Levanto“ zu vergeben hat, iſt eine Art Wettſtreit wahrnehmbar, und es gilt in dieſer Lotterie der guten Partien ſchon als kleiner Sieg, auf einem der Landausflüge im gleichen Wagen mit ihr unterzukommen. Balthaſar Prinz ſieht ſich den andern Bewerbern gegenüber ſichtlich bevorzugt und hält ſich an ſein Verſprechen unbedingter Diskretion. Die Gruppe der werbenden Verehrer um Helma wächſt indes von Tag zu Tag. Helma gewahrt es mit leiſem Lächeln. Sie hätte keine Frau ſein müſſen, wenn es ihr nicht Spaß be⸗ reitet hätte. Sie ſtellt auch mit einiger Genugtuung feſt, daß Perey mit der ihr ſo unſympathiſchen„Wei⸗ zenblonden“ pöllig gebrochen hat. In ihrer Gruppe iſt Helma die Königin. Sie läßt die Sorge, die ſie bedrückt, nach außen hin nicht ahnen und fügt ſich auf dieſen Fahrten und Spaziergängen dem allge⸗ mein heiteren Ton. Auf dem erſten Bummel zur Alhambra tritt Helma, an deren Seite ſich Balthaſar Prinz befindet, eine Zigeunerin in den Weg, um ihr kleine Meſſing⸗ arbeiten zu verkaufen, Glöckchen, zierliche Mörſer und allerlei exotiſchen Kram(der vielleicht aus Pforzheim ſtammt). Oder aber, um ihr zu wahr⸗ ſagen. Im Nu gibt's einen kleinen Auflauf. In wunderlichem Gemiſch von Spaniſch und Pidgin⸗ Engliſch zeigt die braune Alte ihre Kunſt. Helma hat geduldet, daß ihr Begleiter ſich bei ihr einhängte. Alſo hält die Zigeunerin ſie für verheiratet. Und ſo weisſagt ſie ihr denn aus der Hand: Drei— nein: vier— ſchöne blonde Kinder werde ſie haben, ſo ſchön und ſo blond wie der junge Herr Gemahl. Helma ſtimmt in das Lachen der Reiſegenoſſen ein, zieht aber ſofort ihren Arm zurück und ſchlägt ein Geſchwindtempo an, indem ſie ſich an die Spitze der lachenden Schar ſetzt. Den ganzen Tag wird 8 der luſtig⸗mißverſtändlichen Weisſagung ge⸗ neckt. Man wandert von der Alhambra zur Zitadelle, zum Generalife hinüber, dann hinunter in die Stadt zur Kathedrale. Helma geht das Herz auf, als ſie durch die Spitzbogenfenſter des Maurenſchloſſes zum erſten Male die vielgezackten Schneeberge der Sierta Nevada über den Lorbeerhainen auftauchen ſieht. Natürlich wird von den Reiſenden alles und jedes photographiert: der Papa im Löwenhof, die Mama im Saal der Schweſtern, Tante Lottchen im Saal der Geſandten, Onkel Fritz in den mauriſchen Bi⸗ dern. Immer wieder bleibt Helma ſtehen und lauſcht dem Klingen und Sprudeln der vielen Springbrünnchen in den Gärten des Generalife, die vom Gletſcherwaſſer der Sierra Nevada geſpeiſt werden. Gegen Abend gibt es in langem Zug eine Spa⸗ zierfahrt zum Albaiein, dem Zigeunerberg. Es ſind da und dort Höhlen in die Berglehne gegraben, die als primitive Wohnungen dienen. Wird die Tür geöffnet— über der ſich vielleicht eine elektriſche Birne befindet, als ſei hier jeder moderne Komfort ſelbſtverſtändlich— dann ſteht man auf dem nackten Lehmboden des Berginnern. Das Familienleben der Zigeuner äußert ſich ſehr intim. Mütter ſißen auf der Straße vor ihrer„Haustür“ und lauſen ihre Kinder. Dazwiſchen bunt geputzte junge Dinger mit Kaſtagnetten, zum Tanz geſchmückt; ſie werden abends in den Hotels Vorſtellungen geben und bie; ten jetzt auf offener Gaſſe Separattänze für kleine Münze an. Agaven ſüberwuchern den ganzen Hügel, der i der vollen Sonne liegt. Der ſchmale Weg führt da zwiſchen ſteil bergauf und bergab. Helma hat ſich wie⸗ der nach Dr. Neumann umgeſehen. Er ſcheint abe! jede Begegnung mit der Reiſegeſellſchaft vermeiden 1 zu wollen.* Aus der Tanzhalle des Hotels ſtiehlt ſich Helm als die Vorſtellung der Zigeuner beginnt, heimli 5 fort. Sie tritt in ihrem Zimmer auf den Balkon, der eine bezaubernde Ausſicht hat. Der Lorbeek und die Myrten der Alhambra duften. Sie hört das ö Plätſchern der Brunnen, ſieht die flimmernden Sterne über dem dunklen Tal des Darro. Aus dem Hotegſaal klingt Zigeunermuſik herüber, Zigeuner geſang, das rhythmiſche Händeklatſchen, das Klar pern und Klingeln der Kaſtagnetten und Tambu? rine.. Und plötzlich hört ſie zwei junge Männen die von Granada heraufkommen, deutſch ſprechen: Dr. Neumann mit ſeinem neuerdings unzertren lichen Begleiter, dem Zahlmeiſteraſſiſtenten. Fortſetzung folgt. herab, Hänzt Das kannt, 8 da⸗ und mmen Här⸗ durch F urzel elches tet. naſttk. onzert Gym⸗ Schall⸗ nſt.— 16.00: : Vio⸗ Steder⸗ er Na⸗ Darré 22.352 1 tmuſtk. usfſbh⸗ happer rende: Prak⸗ Sozial⸗ 14.30: 16.00: 18.202 Kerrl .25: Worum 2 Wir 0: Ju⸗ 1 Zeit. d Bal⸗ ollplat⸗ ſchland .452 rbogeg. der.— 13.00 Muſik en Fi⸗ Unter⸗ fe, die ktriſche omfort nackten nleben ſitzen n ihre Dinger verden td bie⸗ kleine der in rt da⸗ ch wie⸗ t aber meiden Helma, eimlich Jalkon, orbeer rt das ernden ts dem euner⸗ K lap⸗ ambu⸗ änner, rechen: trenn⸗ N N . Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Nummer 383 *.— Gibf es Beleihungsgeld für zweife Hypofheken? Infolge des jahrelang anhaltenden Rückganges 5 der Grundſtückswerte haben zahlreiche an zweiter und nachrangiger Stelle geſicherte Hypothekengläubi⸗ ger ihr Geld ganz oder zum großen Teil verloren. In vielen Fällen deckt der Betrag der erſten Hypo⸗ thek, wenn dieſe in den Jahren 1926 bis 1929 auf⸗ genommen worden iſt, nicht viel mehr als den gegen⸗ märtigen Wert des Hauſes. Das Ergebnis der Grundſtückszwangsverſteigerungen läßt erkennen, daß über den Betrag der erſten Hypothek hinaus häufig nur dann geboten wird, wenn es ſich für einen nachſtelligen Gläubiger darum handelt, ſeine Hypo⸗ thek zu retten. Bei dieſer Sachlage iſt es verſtänd⸗ lich, daß das Angebot an nachſtelligen Hypothekar⸗ krediten ſeit Jahren gänzlich aufgehört hat. Denn es beſtand in den meiſten Fällen keine Möglichkeit für den Kreditnehmer, die nachſtellig einzutragende Hypothek, in Anbetracht der Höhe der erſten Hypo⸗ thek und des geſunkenen Grundſtückswertes, hin⸗ reichend zu ſichern. Hinzu kam, daß die Verluſte der Darlehnsgeber für zweite Hypotheken das Sparkapi⸗ tal von dieſer Anlage abſchreckten. Mit der letzthin eingetretenen, wenn auch einſt⸗ weilen noch geringen Beſſerung des Grundſtücks⸗ marktes und dem Anziehen der Gruosſtückspreiſe ſcheint aber auch das Intereſſe an der Anlage von Geld in zweiten Hypotheken wieder hier und dort hervorzutreten. Es kommen ſchon wieder verein⸗ zelt Angebote von Privatgeld an den Markt, wobei die Darlehnsgeber allerdings die Grenze für die Beleihung recht nieoͤrig anſetzen. Gewöhnlich gehen gut beratene Kreditgeber für zweite Stellen nicht über den Betrag der etwa drei⸗ bis höchſtens drei⸗ einhalbfachen Friedensmiete hinaus. Dies ſetzt vor⸗ aus, daß die erſte Hypothek etwa nur in Höhe der zwei⸗ bis zweieinhalbfachen Friedensmiete ausläuft. Solche niedrigen Grundͤſtücksbelaſtungen ſind aber ſelten; es kann ſich dabei in der Regel nur um Auf⸗ wertungshypotheken handeln. So kommt es, daß das für zweite Hypotheken vorhandene, an ſich nicht etwa ehr umfangreiche Angebot nur ſchwer untergebracht werden kann. Jedenfalls läßt ſich bei dieſer Sach⸗ lage von einem eigentlichen Markt ſür zweite Hypo⸗ iheken noch keinesfalls ſprechen.— Ein beſonderes Problem ſtellt nach wie vor die Frage der zweiten Hypothek bei Wohnungsneubauten dar. Hier fehlt es vorläufig noch an einer Organiſation, die funktions⸗ fähig genug iſt, um den hier beſonders dringenden Bedarf an nachſtelligem Realkredit einigermaßen ſicherzuſtellen. Was wird aus den Aufwerſungshypoſheken? 1 Am 1. Januar 1935, alſo in etwa 5 Monaten, ſind nach dem Aufwertungsſchlußgeſetz alle bis dahin noch nicht gekündigten und zurückgezahlten Aufwertungs⸗ hypotheken, ſoweit ſie nicht durch freiwillige Ver⸗ einbarung zwiſchen Gläubiger und Schuldner ver⸗ längert werden, zur Rückzahlung fällig. Die gleich⸗ zeitige Fälligkeit von Beträgen, die viele Hunderte von Millionen Reichsmark ausmachen würden, be⸗ deutet bei Fortdauer der gegenwärtigen, noch kei⸗ neswegs normalen Lage des Hypothekenmarktes aber eine Gefahr für die ruhige Fortentwicklung der begonnenen Markterholung und darüber hinaus eine offenbar noch nicht tragbare Belaſtung des Ka⸗ pital⸗ und Kreditmarktes überhaupt. Aus dieſem Grunde wird man wohl mit geſetzlichen Maßnahmen zu rechnen haben, die die Zuſammenballung der 255 Aufwertungsfälligkeiten auf einen einzigen Termin in geeigneter Form vermeiden und den Beteiligten eine langſame weitere Abwicklung der Aufwertungs⸗ verpflichtungen ermöglichen. Inzwiſchen haben die Hypothekenbanken bereits von ſich aus das Problem aufgegriffen und einen Beſchluß gefaßt, der ihre Auf⸗ wertungsſchulöner zunächſt einmal von der Sorge um den 1. Januar 1935 grundſätzlich befreit. Die Banken beſchloſſen nämlich, für alle hinreichend ge⸗ ſicherten Aufwertungshypotheken den Schuldnern eine neue Friſt von 12 Monaten ohne weitere Fri⸗ ſten zu gewähren. Damit iſt für einen nicht uner⸗ heblichen Teil der Aufwertungshypotheken das Mo⸗ ratorium praktiſch um ein Jahr verlängert. Es darf wohl damit gerechnet werden, daß auch andere Real⸗ kreditgeber, wie Sparkaſſen und öffentlich⸗ rechtliche Realkreditinſtitute, dieſem Beiſpiele der Hypotheken⸗ banken in gleicher oder ähnlicher Form folgen. Geringes Angebol am Grundsfücks mark. Während die Nachfrage nach Mietwohnhäuſeen auch in den Sommermonaten in ziemlichem Um⸗ fange angehalten hat, iſt das ohnehin ſchwache An⸗ gebot e an geeigneten Grundſtücken letzthin noch weiter zurückgegangen, ſo daß man am Grundſtücksmarkt gegenwärtig von einer ausgeſprochenen Schlappheit an verkäuflichen Objekten ſprechen kann. Dies prägt ſich noch mehr als in Berlin in den Groß⸗ ſtädten des Reiches aus, wo deshalb auch die Um⸗ ſätze ſich ziemlich ſtockend vollziehen, während in Berlin trotz anhaltender Enge des Marktes immer⸗ hin noch laufend Umſätze zu verzeichnen ſind. Dabei iſt bemerkenswert, daß die Preiſe ſeit etwa drei Mo⸗ naten eine ſtetige Tendenz zeigen, Preisſteigerungen ſind in dieſer Zeit kaum noch beobachtet worden. Allerdings ſind die Preiſe gegenüber der Zeit vor einem Jahre um etwa 10 bis 15 v. H. im Durch⸗ ſchnitt höher. Nur für gewiſſe Sonderobjekte in be⸗ vorzugter Lage haben ſich Sonderpreiſe entwickeln können. Auch mündliche Mieſveriräge sind güllig. Mietverträge über Grundſtücke oder Räume in Grundſtücken bedürfen der ſchriftlichen Form nur, wenn ſie für eine längere Zeit als ein Jahr abge⸗ ſchloſſen werden(S 566 BGB). Das bedeutet, daß Mietverträge über kürzere Zeiträume auch auf Grund rein mündlicher Abmachungen rechtlich bin⸗ dend abgeſchloſſen werden können. Des weiteren aber gilt die Beſtimmung, daß Mietverträge mit längerer als einjähriger Dauer, wenn bei ihnen die Schriftform verabſäumt wird, dennoch gültig ſind, aber nur für unbeſtimmte Zeit als abgeſchloſſen gel⸗ ten; in dieſem Falle iſt die Kündigung des Vertra⸗ ges aber nicht für eine frühere Zeit als für den Schluß des erſten Jahres nach Abſchluß des Vertra⸗ zuläſſig. Nur wenn die beiden Parteien ver⸗ einbart haben, daß der Mietvertrag erſt in Kraft tre⸗ ten ſollte, wenn er in allen Einzelheiten ſchriftlich niedergelegt und von beiden Teilen unterſchrieben worden iſt, ſind die vorher geführten Verhandlun⸗ gen, ſolange die ſchriftliche Vollziehung des Vertra⸗ ges nicht erfolgt, unwirkſam; ſie ſtellen dann Vor⸗ verhandlungen dar, die für den Inhalt des abzu⸗ ſchließenden Vertrages von Bedeutung ſind, aber den Abſchluß ſelber noch nicht herbeigeführt haben. Die Vereinbarung der Schriftform für den Mietvertrag kann auch aus den Umſtänden und ohne ausdrückliche dahingehende Willenserklärung der Parteien gefol⸗ ges teilung des Willens der Parteien herangezogen wer⸗ den. Das heißt alſo, wo ein ſchriftlicher Mietver⸗ trag über Wohn⸗ oder Geſchäftsräume als ortsüblich anzuſehen iſt, wird man in der Regel annehmen müſſen, daß ein Mietvertrag erſt mit der ſchrift⸗ lichen Vollziehung als zuſtandegekommen gelten kann. Verpachſung von Nechien. Durch den Pachtvertrag verpflichtet ſich der Ver⸗ pächter, dem Pächter den Gebrauch eines beſtimm⸗ ten Gegenſtandes und ſeine Nutzung während einer beſtimmten Zeit gegen Entgelt zu überlaſſen (F 581 BGB). Nicht nur Sachen, wie z. B. Grund⸗ ſtücke und Geſchäftsbetriebe, ſondern auch Rechte kön⸗ nen Gegenſtand der Pacht ſein. Eine Form iſt für die Verpachtung von Rechten nicht vorgeſchrieben. So z. B. können verpachtet werden das Nieß⸗ brauchsrecht(jedoch nicht die geſetzliche Nutznießung des Ehemannes am eingebrachten Vermögen der Ehefrau), ferner die Ausnutzung von Patentrechten. Gegenſtand des Pachtvertrages kann auch der An⸗ zeigenteil einer Zeitung oder Zeitſchrift ſein, alſo das Recht des Verlegers der Zeitſchrift oder Zei⸗ tung, Anzeigen in dem Blatt aufzunehmen. Weniger Kündigungen zum Okioberiermin? Wie aus Kreiſen des Hausbeſitzes verlautet, ſind zum diesmaligen Oktobertermin Kündigungen nicht in dem Ausmaß erfolgt wie im vergangenen Jahre. Man rechnet demgemäß nur mit einem„mittleren“ Umzugstermin und glaubt weiterhin aus dieſer Ent⸗ wicklung ſchließen zu können, daß die vordem recht erhebliche Bewegung, in die die Mieterſchaft ins⸗ beſondere der Mittel⸗ und größeren Wohnungen ge⸗ raten war, nunmehr einer gewiſſen Ruhelage Platz zu machen beginnt. Die Umſchichtung der Mieter und der Wechſel der Wohnungen mit dem Beſtreben nach Verkleinerung und Einſparung ſcheint danach jetzt in der Hauptſache oder wenigſtens zum größeren Teile beendigt zu ſein. Uebrig bleibt allerdings in den Großſtädten noch vielfach ein gegenwärtig nicht abzuſetzendes Angebot an teueren und großen Woh⸗ nungen; dagegen ſcheint das Angebot an Mittel⸗ und Kleinwohnungen im allgemeinen geſunken zu ſein. Ein beſonderes Bild bieten indes noch die Neubau⸗ wohnungen, von denen verhältnism leerſtehen, als dies bei der gleichen Größenklaſſe der Altwohnungen der Fall iſt. Dies hängt mit den noch immer als zu hoch empfundenen Preiſen für Neubauwohnungen zuſammen. So kommt es auch, daß der Neubedarf an Wohnungen, der durch Ehe⸗ ſchließungen entſteht, in der letzten Zeit mehr als vordem durch die vorhandenen Altwohnungen ge⸗ deckt worden iſt, während noch vor kurzem dieſer Neubedarf ſich hauptſächlich den Neubauwohnungen zuwendete. Ein Teil dieſes Neubedarfs iſt auch durch die vermehrte Herſtellung von Siedlungsbau⸗ ten von dem Mietwohnungsmarkt abgelenkt worden. Kann ein Gläubiger Qeichszuschüsse pfänden? Die Pfändung von ſtaatlichen Baukoſtenzuſchüſſen bzw. des Anſpruchs auf ſolche Zuſchüſſe iſt nach einem(in der Jur. Wſchr. 1934 S. 1744 veröffent⸗ lichten) Urteil des Landgerichts Potsdam grunddſätz⸗ lich nicht zuläſſig. Die Pfändung für einen Gläubi⸗ ger des Berechtigten würde gegen die Zweckbeſtim⸗ mung der Zuſchüſſe verſtoßen; denn das Geld würde dann nicht mehr für bauliche Inſtandſetzungsarbei⸗ äßig zahlreichere Gläubiger zugute kommen. Eine Ausnahme von dieſem Grundſatz ſoll aber dann gelten, wenn der pfändende Gläubiger ein Bauhandwerker iſt und die Pfändung wegen eines Werklohnanſpruches ge ſchehen iſt. In dieſem Falle würde durch die Pfän dung der Zuſchuß ſeiner Zweckbeſtimmung nicht entfremdet werden, ſondern ihr gerade dienen, da ja die Zuſchüſſe hauptſächlich für die Befriedigung von Bauforderungen gewährt werden. Kleinwohnungshäuser aus Villen. Der Umbau von Großvillen in Mietwohnhäuſer mit kleineren Wohnungen, vielfach für ſogenaunnte „Junggeſellenappartements“, iſt in Berlin und man⸗ chen Großſtädten im Reich noch immer vielfach zu beobachten. Es handelt ſich hier für die Eigentümer ſolcher ſonſt unverwertbarer Groß⸗ und Luxusbauten um die Aufgabe, die Villen für einen beſtimmten Teil des Wohnungsbedarfs nutzbar zu machen. Hier⸗ bei ſpielt natürlich die Frage der Koſten des Um⸗ baues die ausſchlaggebende Rolle. Denn auch für die in den Villen zu ſchaffenden Komfort⸗Wohnungen in beſter Wohnlage, darf der Mietpreis nicht über eine gewiſſe Grenze hinausgehen; dazu iſt die Konkur⸗ renz mit Umbauwohnungen in anderen guten Stadt⸗ gegenden zu groß. Die Frage der Kalkulation der Mietpreiſe für die in Villen einzubauenden Woh⸗ nungen bringt denn auch ſo manches dieſer Projekte zum Scheitern. Die Aufgabe der Immobilienbörsen. Die in Köln und Hamburg bereits beſtehenden Immobilienbörſen ſollen nunmehr auch in anderen Großſtädten eingeführt werden. Die Immobilien⸗ börſen, die an 2 oder 3 Tagen der Woche ſtattfinden, ſind Verſammlungen von Grundſtücks⸗ und Hypo⸗ thekenmaklern. Sie haben den Zweck, die Makler in die Lage zu verſetzen, durch Zuſammenwirken zweier oder mehrerer Makler die Ausführung von Aufträgen des Publikums zu erleichtern. Das Pu⸗ blikum kann nicht etwa der Immobilienbörſe Auf⸗ träge zur Vermittlung des Verkaufs oder Ankaufs von Grundſtücken oder der Beſchaffung von Hypo⸗ theken erteilen, ſondern ſolche Aufträge werden nach wie vor nur den einzelnen Maklern zu erteilen ſein. Die Börſeneinrichtung ſoll lediglich die Zuſammen⸗ arbeit von Maklern erleichtern und dadurch auch den Auftraggebern eine größere Gewähr für die Durchführung des in Auftrag gegebenen Geſchäfts bieten. Insbeſondere kommt eine ſolche Zuſammen arbeit bei Kauf⸗ und Verkaufsaufträgen in Frage. Denn nicht ſelten hat ein Makler ein Grundſtück zum Verkauf anzubieten, für das ein anderer Makler auf Grund des ihm erteilten Kaufauftrages In⸗ tereſſe zeigt. Die Immobilienbörſe iſt ihrer Natur nach alſo hauptſächlich ein Inſtrument, um die ge⸗ meinſame Durchführung von Publikumsaufträgen durch mehrere Makler zu erleichtern. Sie kann da⸗ her mit Effekten⸗ und Warenbörſen kaum verglichen werden, ſondern hat mit ihnen nur die Bezeichnun als Börſe gemeinſam. Die offenbar günſtigen Erfah⸗ rungen, die die Makler mit den bisher beſtehenden Börſeneinrichtungen machten, ſind der Anlaß für die jetzt beſchloſſene Erweiterung der Inſtitution. In manchen Großſtädten, wie z. B. in Berlin, war his⸗ her ein gewiſſer Widerſtand gegen die Einrichtung einer ſolchen Börſe feſtſtellbar. Man darf aber an⸗ nehmen, daß die regelmäßigen Maklerzuſammen⸗ künfte nicht bloß ihnen, ſondern auch dem Publikum die Durchführung von Grundſtücks⸗ und Hypotheken⸗ umſätzen tatſächlich erleichtern werden. Gelingt dies, dann haben die„Börſen“ ihren volkswirtſchaftlichen 15 8— 21 5 Für Neubauten u. Renovierungen Saelen · Nisio l edlen VON M.& H. Schüreck F 2. 9 Telephon 220 24 Jakob Bitterich LACK. UND FARBENFABRIK Fabrik: Emil-Heckel- Straße 100/04 am Neckarauer Uebergang Fernsprecher 40318 u. 403 19 Stadtgeschäft: E 5, 1, Fernsprecher 204 26 gert werden; auch die Ortsüblichkejt kann zur Beur⸗ ten und Umbauten verwendet werden, ſondern dem Nutzen bewieſen. 9 1 8 1 . delt mehr als 30 Jabten fr: i 9 Die amtlich vor- 1. Baumaterialien, Wand- und Zontralheizungen 5 geschriebenen 55 5 3 Baden eiae, Baddspamn Rolläden F nagen a Warmwasserbereitung aller aui Bau- Formulare— b bor debel Fenster, nämlich: ausent-. Au Ust Henschler Auunmuum 4 küren. Garagen F Wässe⸗ 12 5 5 1 5 rungen 1 Mannheim, Schimperst. 30-42 Gg. Nosenkranz Stierlen à Hermann 421 Baubenm 228 1 Saen wie en Seokenhelmer Str. 72 Fernspr. 481 52 ene e ee ee nepara- 5: ftevislon aut tren 10 6: gent e bn 5 n 0 Glaserei Lechner] Albert Merz Gs. Meerstetter Hades 1 I rel. 4262 8 6. 30 Fernspr. 263 36 inhaber: Franz Spies Gipser- und 5 2 12 E 5 Molzbaugeschäft Srulkkatenr-Geschan feind detet ben Frank& Schandin eum efrtent das Telefon Zimmerei- Schreinerei- Glaserel i Meer rag I- WIhelm-— Förnspr. 42 7 Angessust kommt Lechner schon MA N N H HI NM Gerüstbau-Unternehmung zu bedeutend er- Fr WItelm. abe 10 Fels 927 9 Une als Schelbe, ale entereel, Fruchtbahnnotstr. 4(hahe Rhelnlust) mägigt. Preisen- bei ist erneuert eins-zwef-drel! 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Trocken heit beſonders ſtark gelitten der Regenfälle inzwiſchen erholt es Grün. Unter Zugrundelegung = gut, 3= mittel, 4 gering, ergeben Miele dungen der amtlichen Berichterſtatter im bſchnitt zu Anfang Auguſt folgende Begutach⸗ f kartoffeln 5(Vormonat 3,4), Spätkartoffeln a rübhen 3,1(2,9), Runkelrüben 3,0(9,0), Klee Luzerne 3,6(3,4), Bewäſſerungswieſen(3,3), 39(3,8). ing dieſer Zahlennoten iſt zu berückſich⸗ 1 hierin die inzwiſchen eingetretene Beſſerung noch ht zum Ausdruck kommen konnte, da die Auswir⸗ kungen des Witterungsumſchlages naturgemäß erſt nach einiger Zeit voll in Erſcheinung treten können. Stand der Reben: Durchweg ſehr gut Das ſonnige Wetter, das bis zu den letzten Juliwochen vorherrſchte, hat die weitere Entwicklung der Trauben ußerordentlich begünſtigt. Der ſpäter gefallene Regen brachte auch für die Rebſtöcke die notwendige Feuchtigkeit. Der Stand der Reben wird zu Anfang Auguſt durchweg ſehr gut beurteilt. In faſt allen Weinbaugebieten lau⸗ teten die Begutachtungen noch etwas beſſer als im Vor⸗ monat; lediglich im preußiſchen Rheingau hat ſich der Reb⸗ ſtand ein wenig verſchlechtert. Bei weiterem Anhalten des ſonnigen und warmen Wetters iſt mit einer guten Wein⸗ ernte zu rechnen. Für die wichtigſten Gebiete des deutſchen Weinbaus lauten die Begutachtungen des Rebſtandes unter Zugrunde⸗ legung der Zahlennoten 1 ſehr gut, 2— gut, 3 mit⸗ tel, 4 gering, wie folgt: Preußiſches Rheingaugebiet 1/4 (Vormonat 1,3), Nahegebiet 1,6(1,7), Moſel⸗, Saar⸗ und Ruwergebiet 177(1,8), Badiſche Wein baugebiete 19(1,0), Rheinheſſen 1,7(1,8), Rheinpfalz 1,5(1,5), Unterfranken 1,8(1,9), Neckarkreis 1,9(2,0). Verfeljahresberichi der Deuischen Neichsposf ſche Reichspoſt veröffentlicht ſoeben den Bericht 1. Viertel des Rechnungsjahres 1934(April bis Juni]. Entſprechend der zunehmenden Kräftigung der Wirtſchaft war der Verkehr im allgemeinen ſtärker als im Vorvierteljahr und im gleichen Zeitraum des Vor⸗ jahres. Weſentliche Zun ahmen gegenüber 1933 zeigen der Poketverkehr( 3,6 Mill. Stück), der Barverkehr ( 5,3 Mill. Stück) und der Poſtſcheckverkehr( 18,6 Mill. Buchungen) Die Zahl der Poſtſcheckkunden ſtieg im Be⸗ rteljahr um 11818 auf 1047 508. Ausgeführt wur⸗ Buchungen üb oder 81,8 v. H. ba 29 Mr., von denen gelölos beglichen wurden. Unachrichtenverkehr wurden im Berichtsviertel⸗ 5 Mill. Telegramme befördert und 571 Mill. Ge⸗ ſpräche vermittelt gegenüber 5,9 Mill. Teſegrammen und ; l. Geſprächen im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Zahl der Sprechſtellen belief ſich Ende Juni auf 3,00 Millionen gegenüber 2,94 Mill. Ende Juni des Vorjahrs. Die Geſamtein nahmen betrugen 394, die Ge⸗ ſamt ausgaben 383 Mill.% gegenüber 408 oder 407 Mill.„ im gleichen Zeitraum. Anordnung zur Regelung des Absafzes von Speisezwiebeln Auf Grund der Verordnung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft über die Regelung des Marktes für die Erzeugniſſe des Gartenbanes vom 22. 6. 1934 und der Anordnung des Reichsnährſtandes vom 29. 6. 1934 wird mit Genehmigung des Reichsmiwiſters für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft vom Reichsbeauſtragten für die Regelung des Abſatzes von Gartenbauerzeugniſſen an⸗ geordnet: Der Vertrieb nicht feſtverkaufter Speiſezwiebeln im n ſowie der Abſchluß von Kommiſſionsgeſchäften elſezwiebeln und der Verſand unperkaufter Mengen iſt verboten oder bann nur unter beſonderen Bedingungen zugelaſſen werden. Die Abſatzregelung von Speiſezwiebeln wird in geſchloſſenen Anbaugebieten beſonderen Beauftrag⸗ können, Beſchränkung der Venere e werden. nen ieee darf der Verſand nur zu dem bei Landesbauernſchaft zu erfragenden Tagespreis vorgenom⸗ men werden. Alle Anbauflächen,* „ſind dem Gebietsbeauftragten für die Regelung des Mark aus. Demgegenüber Marktes von arenen zennniſſen unverzüglich anzumelden. Handlungsunkoſten 217 563 5 0 die vom Reichsbeauftragten zu⸗ 608 044(619 248) /, ſind die von der abteilung IV vorgeſchlagenen Händler ſowie bandwirtſche i Genoſſenchaften Verdeiler, das mark, Bayern r. d.? Kreisbaueruſchaft Pfalz erklärt. a Abſatzregelung entſtehenden Koſten werden öurch eine Um⸗ lage verbleibt ein Re je Zentner aufgebracht. mit Wirkung vom 10. iſt, hat im Juni Punkte aufgewieſen. Induſtriearbeiter iſt im Juni auf 95 geſtiegen gegen 88 Die Arbeits loſigkei im Juni 1933. f Induſtriezweigen zu rück. in der Sägemühleninduſtrie Textilinduſtrie nicht in Berlin werden für die Umſätze geſetzt: Argentinien 100 Golopeſos gleich 139,56; Bri⸗ tiſch⸗Hongkong indien 100 Rupien gleich 95,35% ments 100 Dollar gleich 148,59 1, 25,59%; China⸗Shanghai 100 100 Peſos gleich 70,39 //; Peru 100 Südafrikaniſche Union 1 Pfund gleich 12,61 A1; Sozialiſtiſchen Sowjetrepubliken 1 Tſcherwonetz) gleich 21,77 I. gleich 94,35 Weizen ges., tr. Durchſchn. Beſchaffenh., ohne Sack Feſtpreiſe bis 31. Auguſt Preisgebiet W185 Preisgebiet W 16 Preisgebiet W 17 Roggen, geſ. tr. 1 Beſchaffenh., ohne 8005 Jeſtpreiſe bis 81. Preisgebiet R 15 Preisgebiet R 16 Preisgegiet R 18 Ansgleich 7—,40 (Ausſtichware über 5022, Pfälzergerſte, int.. Wintergerſte, neu, zweizeil. 18.— 70,— Futtergerſte, geſi trocken Dſch.⸗Beſch,, ohne Sack Feſtpreiſe bis 31. Auguſt Preisgebiet G7 Preisgebiet G8 Preisgebiet G9. Ausgleich 0 Hafer, geſ. tr. Durchſchn. Beſchaffenheit ohne Sack Preisgebiet H 11 Prelsgebiet 5 17— reisgebiet 13 Ausgleich. 30 in nicht geſchloſſenen Anbaugebieten dem Gebietsbeauf⸗ tragten für die Regelung des Marktes für die Erzeugniſſe 1895 5 des Gartenbaus übertragen. Grundſätzlich hat der Erzeuger(im Vormonat 3,10). in geſchloſſenen Anbaugebieten die ſie nicht in eigenem Betriebe oder am Orte der Erzeugung geſchloſſenen Speiſezwiebeln, ſoweit In nicht geſchlo die ein Hektar überſchrei⸗ Reichs Anbaugebietenn Zwiebelanbaugebiet innerhalb der Landes⸗ bauernſchaften Sachſen⸗Anhalt, Oſtpreußen, Schleſien, Kur⸗ Hund Sachſen ſowie innerhalb der lage je Tonne Abſatz der Mark, ſoziale A ern 51 623(68 361) A. durch die weiſung von 327158(310 000) Dieſe Beſtimmungen gelten Mark, der ſich um Auguſt 1934 ab. Die durchſchnittlichee Erzeugungskennziffer Schwedens, ch den Schwediſchen Induſtrieverband nach Aus⸗ gleich der jahreszeitlichen Schwankungen errechnet worden eine fortgeſetzte Erhöhung auf 112 rate mit 1378 543(1 374 000) i Beſchäftigungskennziffer der Rohrbrunnen mit 811 742 unv. leitungs⸗ und Verteilungsanlagen mit 2 709 617(2 676 658) t ging in den Mark und Gleisanlagen 5 b der Eiſen⸗ derungen an die Stadt Baden-Baden beſtehen mit 2 139 290 induſtrie betrug die Arbeitsloſenzahl im Mai nur 5,4 v. H.(2 254 448) /, Forderungen auf gegen 15 v. H. vor einem Jahr. ſtrie waren die entſprechenden Ziffern 14,7 gegen 25 v.., in der Papier⸗ und Zellſtoffinduſtrie 10,1 gegen 20 v.., ſowie Guthaben bei H. und in der mit 365 110(368 442) Die Zahl der Mill.% Aktienkapital von der Staatlichen Arbeitsloſenkommiſſion unterſtützten 6 285 665(6 549 655) l. Arbeiter erreichte im Juni 99 628 gegen 116 257 im Mai d. J. und 145 458 im Juni 193g. 22 gegen 28 v. gegen 10,5 v. H. * Umſatzſteuerumrechuungsſätze auf Reichsmark für die nicht in Berlin notierten ausländiſchen Zahlungsmittel. Die Umſatzſteuerumrechnungsſätze auf Reichsmark für die ausländiſchen Zahlungsmittel im Monat Juli wie folgt feſt⸗ Muan gleich 85,37 Mannheimer Grogmarki für Gefreide und Biertreber mit Sack Malzkeimnme Trockenſchnitzel, Fabritpr⸗— Robmelaſſe.. Londoner Meiallbörse vom 13. August 135 Metalle er To. Platin(E per 20 Dunces) F Wieſenheu loſes, neues„.80/10 80 Kupfer, Seeder 28.65 0 1 Steffenſchnitz ei. 2 55 Luzernkleehen.. 10,50/11,— 3 Monate 29,12 Rotkleehen Settl. Preis 2865 Preßſtroh, Rogg., Weizen.5078, 20 Elektrolyt. 31,75 Hafer, Gerſte.. 250,/8,20 beſt ſelecied 31,50 Geb. Stro h, Rogg. Weizen.20/2,80 ſtrong ſheets 58.— glei, ausländ. f Hafer, Gerſte 1, 20%/2,40 El'wirebars 32,— Ziuk gewöhnlich In der Maſchinenindu⸗ 1; Britiſch⸗Oſt⸗ 4 Britiſch⸗Straits⸗Settle⸗ Chile 100 Peſos gleich fen ihre ordentlichen A; Mexiko ſchäftsjahre 1933 zum 7. Soles gleich 58,23/ der letzten GV. Mitteilung Union der wurde, ſoll jetzt über die Liguidation der Geſell⸗ 10 neue Rubel(gleich ſchaften— die ſich nur noch mit der Verwaltung ihres Beſchluß gefaßt werden. helm ⸗Baden⸗Baden Grundbeſitzes befaſſen Waren und Märkie Berliner Mefallbörse vom 13. Augusi * Weitere Erhöhung der Umlage beim Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Kohlen⸗Syndikat. i Kohlen⸗Syndikat wird die Umlage auf ligung für den Monat J 4,15)%% erhoben. Unter freien Teiles der Verbrauchsbeteiligung ſtellt ſich die Um⸗ auf Verbrauchsbeteiligung Rheiniſch⸗Weſtfäliſcher Verkaufsbetei⸗ 4,19(im Vormonat Berückſichtigung * Städtiſche Werke AG. an die Ortsſammelſtelle] Gas⸗, Waſſerverſorgungs⸗ und Verkehrsbetriebe. D Anlieferung] in eine AG. umgewandelte Geſellſchaft, J 49 v. H. im Beſitz des Beſitz der Stadt Baden⸗Baden iſt, weiſt für das Geſchä jahr 1933/34 einen Geſamtertrag von Baden⸗Baden, Elektrizitäts⸗, 2 059 793(2 145 316 Verwaltungs⸗ und Betriebskoſten aben 1927 264 079) /, Beſitzſteuern 7 Nach Vornahme von 2 ſchreibungen auf Werkzeuge uſw. 14 538(16 852)/ anderen Abſchreibungen f in die Erneuerungsrück⸗ inge winn von den Gewinnvortrag von 7 höht. Die V erm bg ns 8 a ufſtellung Aktipſeite keine weſentl 2 Indusirielle Eniwicklung in Schweden e 1 Mark i. V. auf 424919 ſteht mit insgeſamt 8 420 2485(8 ter Betriebsgebäude und andere (1 737 456) /, Maſchinen, haben as Anlagevermögen 5 1 zu Buch, darun⸗ Baulichkeiten mit 1737 456 maſchinelle Anlagen und Appa⸗ A, Quellwaſſeranlagen und Leiſtungen mit 275 125(278 782).. Lagervorräte wer⸗ den mit 208 945(217 661)/ ausgewieſen und Kaſſenbeſtans Poſtſcheckguthaben betragen bei unv. 3,0 Verbindlichkeiten t Wertberichtigungen auf 1 740 779 die Rückſtellungen mi V. eine Zunahme erfahren. erhöhte ſich durch Zuweiſung von (1 446 188) //, desgleichen haben 434 172/ gegen 367 099 i Die Reſerven betragen 175 846(168 787 dem AR. ausſcheidenden 6 Baden⸗Baden wurde Oberbürgermeiſter Hans Bericht des Ba⸗ 1 kam eine Dividende von 3 v. H. gegenüber 4 v. H. V. zur Verteilung. * Liqufdation der Kandelhardt Automobil⸗Ach., Berlin Die Geſellſchaften beru⸗ Hauptverſammlungen ˖ Nachdem ſchon in und der„Panzer“ ⸗AG., Fuffermifiel(amilich)/ 13. Augusi Fade 3 1 1 1 Offiziell per 100 Kilo waggonfrei Mannheim— bei Waggonbezug— netto Jaa: tax 4855 f 1 3; bruar]—.— 43 25 Weizenkleie(Mühlenpreis) Fe 2 8 mit Sack, feine.— 1. 1 5 mit Sack, grobe 11.50 25 5 27 f Mul.—,— 44 30 Roggenkleie 12. 8 5 44.75 Weizenfuſtermehl 12525 Juli. Roggenfuttermehl 12 75 2 8„ Weizennachmehl. 18.— 25 5 2 desgleichen 4h. 16,75 Fuer 7— 4275 1 Novemb]l—.— Mais mit Sack 3 5— 17 Raps, inl. ab Station. 31. Dez. 42ůĩ0 Erdnuß kuchen, Fb.⸗Feſtpr. 17.20* Berliner Metallnotierungen vom 13. Auguſt.(Eig. Dr.) Sopaſchrot 5 16.— Amtlich notierten in/ für je 100 Kile: e 5„ 14,50(wirebars) prompt 47,75; 0 1* 5565 Originalhüttenweichblei 0 20 K 2 19,50 S E.— 1 7: Aide 7 17.60 20,75—21; Standardzink Elektrolytkupfer Standardkupfer loko 5 b —20 nom.; Originolhüttenrohzink ab nordd. S 5 Originalhüttenalumi⸗ nium 98—99proz. in Blöcken 160; 86 i 5 Drahtbarren 164; Reinnickel 98—99proz. 2 148001880 Barren ca. 1000 fein per Kilo 40,75 43,75. Geireidemarki sfelig O Berliner Getreidegroßmarkt vom 13. Auguſt.(Sig Dr.] Das Geſchäft am e en kam am Wochen⸗ beginn wieder nur langſam in Gang. Die aus dem Reichs⸗ ernährungsminiſterium ſtammend Au führungen über die Verſorgungslage in dieſem Jahre fonden lebhafte Be⸗ achtung. Die Angebotsverhäl tniſſe haben ſich gegenüber der Vorwoche kaum verändert. Bei den Mühlen liegt nur wenig Offertenmaterial in Weizen und Roggen vor, da der Hauptteil an den Kaufſtationen übernommen wird. Vereinzelt beſteht Verkaufsluſt für Weizen in abfallenden Qualitäten. Die Mühlen decken ihren notwendigen Be⸗ darf, wobei kurzfriſtige Lieferungen bevorzugt. Weizen⸗ und Roggenmehle haben laufendes Konſumgeſchäft, in Roggenmehl ſind noch verſchiedentlich alte Beſtände vor⸗ handen. Das Angebot in Hafer hat ſich nicht verſtärkt und fehlt in Futtergerſte faſt völlig. Abſchlußgeſchäft in⸗ folgedeſſen gering. Feine Braugerſten ſind gefragt, abfal⸗ lende Sorten werden reichlicher zum Verkauf geſtellt. Weizenexyportſcheine: 240 Br. für Auguſt; Roggenexport⸗ ſcheine: 131 Br. für Auguſt, 181,5 5 für September. Amtlich notiert wurden: iarkiſcer Weizen Durch⸗ ſchnittsquolität 76—77 Kg. frei Blu. 199; ab Station geſetzl. Erzeugerpreis W 2 190(Mühlenpreis 19605'g 193(190); '4 195(201) ſtetig; märkiſcher Roggen frei Berlin 711 Kilo 159; dto. ab Station R 5 148(151); R 6 149(153); R 7 150(155); geſetzlicher Mühlenpr. plus 3 1; Grange neu fein frei Berlin 205—215; dto. ab State n 196 bis 206; Braugerſte gute 104—204(185* Binter⸗ gerſte zweizeflig frei Berlin 179—190; ab märk. Stati on 170—181; Wintergerſte vierzeilig 172—4177(163—168) stetig; Futtrnere, geſ. Erzeugerpreis, Pr 0 3 5 18, dto. Nr. 6 149; öto. Nr. 7 151, dto. Nr. 8 154: dto. Nr. 9 156, märkiſcher Hafer, Feſtpreiſe: H 4 142; H 5 1465 H 10 149; H 11 151; H 13 154; H 14 156; Stimmung ohne Angebot Weizenmehl mit 10 v. H. Auslandsweizen 1,50/ Aufgeld, mit 20 v. H. Auslandsweizen 3/ Aufgeld, Type 790 50 III 26,95; IV 27,25 plus 0,50/ Frachtausgleich Roggenmehl Baſis Type 997 V 20,65; VI 20,75, VII VIII 21,15; IX 21,35, XI 21,65, plus 0,50„ Fracht⸗ ich Weizenkleie 12,25; Roggenkleie 17 ſtetig. Je Kilo: Viktorigerbſen 26,50—29; Peluſchken 15—15 Ackerbohnen 10,50 14,50; Wicken 10,50 11,50 Lupinen bl. „50—7,90, gelbe 10—11; Kortoffelflocken Parität Stolp 9,70, Berlin 9,40—9,45. Ausſchl. Mi notierten: Leinkuchen 8,80; Erdnußkuchen 8,60; Eroͤnußkuchenmehl 8,95 deut⸗ hlung(Miſchf utter); Extrah. Sojabohnenſchrot ab burg neu 7,90, alt 8,25; dto. ab Stettin neu 8,10, alt .50. Raps(per 1000 Kilo) 310. Frankfurter Produktenbörſe v. 13. Auguſt.(Eig. Dr.) 7(Großhandelspreis per Mühle der gen Preis⸗ den Feſtpreisgebiet 9 157; d to. 13 161; dto. 15 ehl ſüdd. Spez. 0 Feſtpreisgebiet W' 10 28,90% , je plus 50 Pfg. Frachtausgleich; Weizenmehl Weizennachmehl 16,50—16,75; Weizenſutter⸗ 5 Roggenmehl Feſtpreisgebiet R 9 23,00: dto. R 13 23,35; dto. R 15 23,75, je plus Pfg. Frachtausgleich; ee 13,25; Roggenkleie 12,00; Weizenkleit fein 10,50 10,70, grob 1111,20; Futtergerſte Feſtpreisgeb. 8 9 19 Großhandelspreis ab Station); to. G 11 162; 5 G 12 164; Hafer Feſtpreisgebiet H 155 157(Großhon⸗ elspreis ab Station); Sto. H 14 159 Sojgſchrot 15,80 Palmkuchen 15,70; Eroͤnußkuchen 17,20 115 letzteren Fabrik⸗ preiſe ab ſüddeutſcher Fabrikſtation; Heu ſüdd. 11; Weizen⸗ und Rogenſtroh drahtgepreßt und en 18 Treber getrocknet 17; alles für die 100 Kilo; Tendenz ruhig, * Rotterdamer Getreidekurſe vom 15. Auguſt.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo o) Sept. 412 Nov. 4,30; Jan.(35) 4,47%, März 4— Mais(in Hfl. per Laſt 50 Kilo) Sept. 82,50; Nov. 82,75; Jan.(35) 83; März 84,7 * 5 Getreidekurſe vom 13. Auguſt. 918 Anfang: Weiz en.(100 lb.) Tendenz fl Okt (ſpäter 5, 13 bez.); Dez. 6,2(6,127 bez.) bez.).— Mitte Tendenz ſtetig; Okt. 5,107 März 6,4. . Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 13. Auguſt. (Eig. Dr.) Auguſt 3 B 4,00 G,; Sept. 4,30 B 4½10 G: Okt. 1740 B 4,20 G; Nov. 4,50 B 4,90 G; Dez. 4,60 B 4,40 G; März 4,90 B 4,70 G; Mai 5,10 B 4,90 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per Tage 32,753 Auguſt 22,70; Tendenz ruhig; Wetter unbeſtändig. * Bremer Baumwolle vom 13. Auguſt.(Eig. Dr.)] Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 15,42. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 13. Auguſt.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl. Anfang: Okt. 700701; Dez. 699; Jan.(35) 700; März 699; Mai 6909 bis 700; Juli 697; Okt. 690; Tagesimport 25005 Tendenz ruhig, ſtetig.— Okt. 699; Dez. 697; Jan. 350 90 698 Mai 698; Juli 697; Okt. 697; Jan.(36), je 687; Juli 688; Loko 722; Tendenz ruhig * Einlagenſteigerungen in den Halbjahresbilanzen der Budapeſter Banken. Bei der Peſter Ungariſchen⸗ Commerzialba 51 baben ſich die Einlagen auf Konto⸗ korrent gegenüber. 1933 von 142,2 Mill. Pengb auf 189,5 Mill. P. 1 dagegen die Spareinlagen von 147,8 auf 150 Mill. P. erhöht, ſo daß im Endergebnis eine Steigerung im geſamten Einlagenbeſtand um 3 Mill. P. ergibt. Bei der Un g. Escompte⸗ und Wechſler⸗ bank ſind die Einlagen von 49,6 auf 57 Mill., bei der Un⸗ gariſch⸗IFtalieniſchen Bank von 69 auf 725 Mill. P. geſtiegen. Die Zunahme der Einlagen bei der Britiſh⸗Ungariſchen Bank beläuft ſich auf 700 000 P. Die Einlageziffern der übrigen Inſtitute ſtehen noch aus, werden aber gleichfalls höher ſein als Ende 1933. 11 f mehl 25 55 87 Dez. 6, — Zeitung Mannheimer Stfektenbörse 11. 13. 11. 13. Industrie-Aktien 60% Bad. St.⸗A. 27 90.75 92,.— Konſerven Braun 40.— 40.— 1 8% W. Kom. Gd. 40.— 88.— Ludwigsh A. Br. ge,— 2. 2 Miterbe. nninger St. K. wen München eee ids 51s 81.5 Ah. Elekte Ac. 89.— 88.50 Oe 5 98 Rh. Hypfdb 90,75 90,25 Hildebr. Rheinm.—.——.— 6% Furbenbds. 29 170.5 9210 Salzw. Heilbronn 200.0 200.0 Lacher Brunet Brem.⸗Heſigh Oel 72.— 7, Schwarz Storch, 93.— 95.— Wer ger 80 607%„„„ 38.— 88.— Ludwigs. Walzm. 100, 100.0 8 ee g hafen St. 82.— 82. Pfl. Mühlenw. 90,50 8 0 ehm. Gold 80.50 81,50 Pfälz. Preßhefe 112.0 1120 Brown, Boveri 11.50 11.50 Seilind. Wolff. 29,.— 29.— 64 Cementw.Heidelb—.— 19559 Sinner 35.— 65.— N 5 1 Dalmler⸗Benz.. 46, 38.2 Südb. Zucker.. 1608.5 198.0 fl; chaff. Buntday. Deutſche Linol,. 58.50 60.— Verein Otſch. Delf. 82.— 82.— 95. Durlacher Hof. 61.— 61.— Weſtereg. Alkalt. 1180 118.0 Sb. Masch. Durl.— Fichbaumaerge—.—— Zelſtoff Waldhof.25 50.— Bein ders Enzinger Union 92— 94.— Bapiſche Bank 114,0 1140 Bember⸗ ee 448. 48.5 Pfälz Hypoth. B. 72.— 72.— Kleinlein Hdlbg. 70.— 70.— Bad. Aſfecuranz. 34.— 84. F. H. Knorr.. 195˙0 1958.0 Mannh. Verſich. 39,.— 40.— Shell iche Alber 7 Frankfurter Börse Fendt urea 1e Fsstverzinsſiche Werte Bank- Aktien Daimler 40 D. Werth. 9 805 60% Reichsanl, 9%„ 4% D. Schaganw. 5½% Pounganl, 9 Ahlöfungſch.. ohne 407 Schung. 14 Bolltürken 5% Fun sg, 25 6 ¾ Ludwigsb. 26 6% Mhm. Gd 26 6% 27 Baden 58 D. Effekten⸗Ban 74.— 74. D. Ueberſte⸗Ban! 50.— 50.— Dresdner Bank 66.— 65.50 8. Frankf. Bank. 80, 80.— — Pfälz. Hyp.⸗ Bk. 50% Pfälz. Hyp. 24—.——.— ei—— 50% Rhein Hp. 24 3 Reichsbank 182,8 f 8 0 gas Südd. Hoden.⸗C. 57.— ese Ake Hab. 8880.25 Perelnsbk.Hambg 98.— 98 6% Grkr. M. abg. r 5 Württ. Notenbk 100.0 100.0 Salbe 2 lw.25 79,22 g 212.0 Gritzner M. Du Ver aß W, Obl. Allianz 215.0 212.0 Grün& Bilfinger — 6% Pabe hon ed 8e 60. Mannz. Berſ⸗ G.—.——.— 5 60% Pfälzer--9 91,75 83,25 5½% Pfälz. Lig. 92.— 92.50 Transport-Aktien 6% Br. Z. B. Lio. 89.— 89.50 Ach f. Werkehrst. 60.— 65/25 Hanfwerk. Juſſen 6% Rh. Hop. 5⸗9 90,75 00,25 Allg Lokalu.Kraßß 119.5 1170 Heſſ.-⸗Naſſau Gas 6% 5 l 90,75 90,25 Dt. e 112,1 112.0 Hilpert Armatur. 60%„12-19 80 75 80,25 Kurd 3 5 Fiesch up, 5¼½% Meining. L. 90,75 89,50 Nordd. Lloyd.. 30.— 29.— Hirſch Kupf. u. M. 5½% Rhein. Lig. 91.— 99.87 5 55 1 8 800 A. ⸗G 87½% Südbe Bid. 62.50 92,28 Südd Eiſenbabr 52— 52.— Holzmann. Phil Knorr Heilbronn fonſerven Vraun Lahme yer f Frankf. Mez Söhne Miag, 9 Montecatini: Rheinelektra. A. Rheinmetall 2 Rütgerswerke 5 2 2 Heir Jahr e 1060 108.5 Diſch Pe. u. Dise. 62.50 89.50 Brem-⸗Veſig. Bei Geehrt M. Ba, 121.0 121.0 Nh. Hypoth. Bk. 1030 1040 ene 1 Siemens u. Halske Südd. Zucker Thür. Lief. Gotha 1 Dt. Atlant.⸗. Tletz.. 8 73,50 Ang, D. Eredit 47,75 47.50 Dt. Erdöl 92.50 Badiſche Bank 114,5 114,5 D. Gold. u. S Anſi⸗ Bank f. Brau. 818 n* Bayr. Hyp. u. Wö. 68.62 70.— Dt. Verlag Berl. Handelsgeſ. 90.50 90,80 Dresd. Schnellpr. Com. u. Privatb. 58.75 56.25 5 9 5 70 Deutſchedisconto 6350 0850 fp. 10 U U e cht u. Kraft .⸗Aſiatiſche Bk. 139,0 145,0 aan en 5 57 nzinger⸗Union D. Hup. u. Wbk. 78.50 77.25 Eßlinger Maſch. aber& Schleich. G. Chem Baſ. v. f leere— 60% hm. Köhl. 25 18.— 13,— Frankf. Hop. Bk W Nee Uebe anech, Jetter 40.50 8% Siidd Feſtwb. 250.50 Uhein. Sub-, 1080 2087 f Felt.. 8 Ver. Glanzſtoff . Ufa(Freiverk.) Raſtatter Wagg. Montan-Aktlen Buderus Eiſen. afenmühle aid& Neu 0 Kali Aſchersleben 5 Salzdetfurth Kali Weſteregel Mannesm. Röhr 13. —— Ppbnet Berg 41.— 41.50 ni 51.— 51,50 Rhein. — 325018 Reichsanl. 27 —.— 2259 Fisch. V 5„ Allianz Allg.. 215,0 215,0 3 D. Schutzgebiete.—.—.85 i 9155 9925 e b..85.80 Allianz Leben 204,0 204.0 106,5 106.5 8% P Cir. Bd. 1 87,— 84.75 A. 89.75 89.75 8½9/ do. Com. 1 82.— 89.75 fndustrie-Alctien 1440 144.0 8% B. Sd. Pfdb. 19 99.— 88,— 1737 170% 40.5 0. 8% g 9 L 88.87 89,25 —%„ Kronen D ele 9 4% Ung. Geldr, . ——* l. 1911 Fr. ⸗Los innen 5% uns. 11 Volth. Seil. u. K. Aktlen und Auslandsanleſhen in Prozenten bel Stücke-Motlerungen in Mark je Stück 0 10. 13. 14.75 15.— S eig.. bau 49.25 48,50 T. eng ergbauf—— raunkohl. 248.0 246.5 Beru. gautahlit, 19.75 19.75 ———.— Rheinſtabl... 91,12 90871 Ver. Stahlwerke 48.— 42.25 — Berliner Börse 100,0 100,0 Festverzinsliche Werte 8. 1128 7725 einingeryp. 792 83.50 ee e L e 21 82.——.— Aceumulatoren „„ 20 89.— 89.— Uu. 4%. 84.25 . 5% Mlritaner. 887.50 Allg. Elektr. G. 24.25.75 — ½% Oeſt. Schag. 39.50 41,— Ammendorf Pap. 7750 5 4%„ Goldrenze 29,— 30.— Anhalt Koblenw. 9,.50 100.0 .35—.— Aſchaffbg. Zellſt.. 62.50 j 40%„conv. Rente—.—.35 Angel.. Match. 62.50 62.— 2 e, Sid R. 11.— Balke Maſchinen— 267 .— 100.0 4½½„ Pap.-R.—.——— Gager. Motorenw 48.— 13⁰5 21.75 2287 4% Türk. Ad. Anl. a a 111„——.— Bremer Vulkan z 5 — 50.75 8/0.— 2 Bremer Woll? 145 0 145.2 . Lebe felt— Brown, Bop. 4 8. 41.— 10.7 6,50.00 Transport-Aktien Buderus Eiſenw. 79.5. 28.62 Sharlott. Waſſer 9675 9. Act Fegerkedem 1175 118 J bemie Basel 5 21 7„Kraft 117.5 118,5 Them. Haden„983.87 81,55 endahn 5 S e ee a ert 3 28075 28 82 C. Fiſp. Ebac) 20 209 61.75 61.62 10 en 25,.— 25,— Fom⸗Gummt 99 8 4 ſanſa Dichiff.... Conti Linoleum 65,.— 69. 125 1299 Slodd 307 29.87 Dalmler Motoren 46,87 40,28 Sank-Akti Stſch.⸗Atlant.⸗T. 110.0 118 ie eee ee Deſſauer Gas. 118.2 119,9 Hank. F. el. Werte 18,82 78.25 Deutſche Erdöl. 31e 17 158.0 Bank f. Brauerei. 105,0 106.0 Deutſche Kabelw. 20.8 7 118,0 116,0 Berl. Handelsgeſ..— 88.75 Deutſche Linol. 86,25—, 77.50 7750 Com. u. Priptbk. 56.75 56,25 Dtſche. Steinzeug 2285 110 69.— 69.87 Ot. Aſtatiſche Bk. 139.0 140.0] Deutſch Eiſenhdl. 6859 64.5 78.87 7487 Deutſche Disconto 68, 5 Dreßb. Schnellpr. 56.75 56 75 Dtsch. Ueberſee Bl. 48,50 49,50 Dürener Metal 130.8 180,0 Lingel Schuhfabr.——. Vogtländ. Maſch. Dyckerhof& Wid 100, 0 Dortm. Actienbr.— Dortm. Unionbr.— n 46,25 45,12 Weſtf. Eiſen. Enzinger Union 94.— Eſchw. Bergwerk ahlb., Liſt. N—.— den e 0 105 0 Mez Söhne..——.— Neu-Guinea... Südſee Phosphat— —Miag⸗Mühlen„72.— 70,75 Otavi Minen„ 14,75 14,62 Ufa⸗ Film= Gelſenk. Bergwk. 68. 25 Gentchow& Co. 58.— Germ. Portld.⸗Z. 79 87 Gerresheim. Glas 50.25 Geſ. f. elektr. Unt. 108,8 Goedhardt Gebr. 67,50 Goldſchmidt. Th. 82,— Gebr. Großmann—.— Grün& Bilfinger—.— S Teßtll 9¹, 162 11 49.87 48.50 F.„Bemberg. 64. Maſchinenbau⸗ Uu.— raf 41.— 41,75 5 Rheinſtahl..„ 91.— 90.— Buderus Eiſenw... Phönix Bergbau 15.12 2 Bayr. Spiegelglas 48.— 46.50 Be 5. 0 P. Bemberg 69.— 64.12 Haleſche Sue 68.— ergmann Elekt. 17, 16,. Berlin⸗Gubener 112.0 112.5 Berl. Karls. Ind. 132,2 130.0 Berliner Maſchb. 99.— 101,0 20 40 eue f. S. 1088 1100 „.37.40 Braunſchw. A.—.— g 8 4% nat 8 1 89.— 38.— Sr.- Beſigb. Self.—.—— 2 4 Sachſenwerk. 73.50 76,50 Daimler Benz„ 46 2545,12 Ah. ⸗Weſet. Elektr.; 39,57 Salzdetfurth 25 arburg 05 29.50 Schl. El u Gas———— Deutſche Erdöl, 114. 114,2 Schief Bergb... arpener Bergb. 1034.7 indrichs& Auff. 5 Hoeſch Eiſen.. 76,50 ohenlohe⸗Werke—.— olzmann, Phil. 66.59 ebr. Junghans 42 Kahla 9 en 40— Kaliwk. Aſchersl. 118,7 Karſtadt gberee 18,75 13.87 Chem. Charlott.— 5 1 98,.— 96.50 Hotelbetrieb—.——.— Allgem, Lokalb. 5 . e 1—.— II D. Reichsbabn 5. 11 12 Portl.⸗—.— 101. f..8 8. 535 Kollmar gJourd—— Kölſch Fölzer⸗We Kötitzer ee 5 1 8 8. Lahmeyer& Co. 1 Binde sEismaſch 97,75 10. 18, Freſverkehts- Kurse Petersb. J Habk.—— e„ eutſche Petrol.—. Burbach Kali.„ 21. 21.5 Vine 8 ochfrgeuen. Ha gun—.— 1850 Sloman Salpeter—— —.——.— Vogel Telegraph. 1—.— Boigt& Haeffner 9.— 69.13 Wanderer Werke 74.50 74,50 WeſteregelnAlkal . 91.— 92.— Wiſſener Metall. 8. 86.— 88.— Zellſtoff Verein. . 4 ellſtoff Waldhof ———,— Deutſch⸗Oſtafrika 178.5 179.0 88.— 81.78 Sehlug) m S Fortlaufende Nelilerungen( T D Lahmeyer& Co.——.57 Nord. Eiswerke 7.— 75.50 Ak.. 68.57—.— Laurahtte.. 1802 .— Alg. Elektr. Geſ.————½ Leopoldgrube 2 Oberſchl. Koksw.—.——— Aſchaffenb. Zell.——- Mannesmannrß. 89 67 Brent K Koppel 76.75 74.97 Bayer. Mot.⸗W.———— Mansfeld.⸗G. 9 ul. B r Tiefb.—.— 115.7 Maximiliansh. 5 N geen, e e 90 Berliner Maſch..— e Montecatini 1 Drau 2475 245,0 Braunk. u. Brit.—. 190.0 Sberſchl. Koksw.,—.— 99.50 99.50 Bremer Woll⸗gä.—.——— Orenstein e opd T;. 91.— 89.50 Charlott. Waſſer 79,12 97.12 Polophonwerke 85.— 85.— Comp. Hiſpano.., Rh. Braunk. u. Br. Rüctforth. Ferd. 85.— 85.— Font ummi⸗W. 182.5 129.0 9 Elekte... 50.75 90.— 39,87 89.50 Continentaledin,—.— Stahlwerke 102.8 10255 159,7 155.0 Deutſch. Atlant.. n. n Rütgerswerke 75.— 75.— Deſttart Gas„ 125,0—.— Salzdetfurth Rant————. 71.— 72.75] Deutſche Kabelw.—.—.— Schlef. El. u. Gas—— 5 Schöfferhof Brau. 183,0 182.0 Deutſche Linol..———.— Schubert& Salzer—— Schuberte Salzer 171.5 162.0 Deutſcher 1———— Schucert e Ko. 1151 1170 0. 116% 1160 Sinner A 0. 8 5935 El. Licht u. Kraft———.— Stolberger Zink— 93 50 86,75 Dortm. Union.⸗B.—.— Schulth.⸗Patzenh. 1155 5 EintrachtBraunk 193.5 194.0 Siemens Kpalske Elektrizitäts⸗..-.—— Stöhr, Kammg. 5 5 Ih. B i. Südd. Zucker. 5750 85. J. Aden 148,7 148,7 Thür. Gass 51 50 82,—— 5 Feld U.„ Leonhard Tietz ham. 32.— 89,75 a e 1 5 e e 565 4147 mmobil.. 8. 63.— 62.62 Vogel Telegr.. 7 1850—— Gelſenk. Bergwk. 2 Thörbs ver. Oele—.— Geſfürel 168.6 109.0 Weſteregeln Alkalf 8. 2101 es 2205 22.50 Goldſchmidt Th. 81,25 80,8“ Zellſtoff Waldhof 2225 7550 ** 8 —.— 103.2 Bank für Brau.. 2 esch Köln 5—.— 75.12 Reichsbank.. 151.0 1528 ———. Hambg. Elek....— 130.2 Band elektr. Werte 7050 A. 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Der 58 Jahre alte Ingenieur Uehlendal aus Stuttgart und der 23 Jahre alte Maſchinenbautech⸗ niker Kurt Thum von der Stadtverwaltung Pforz⸗ heim erlitten durch eine große Stichflamme Ver⸗ brennungen im Geſicht und an den Augen. Beide wurden ius ſtädtiſche Krankenhaus überführt. Der Stuttgarter Ingenieur konnte mit einem Verband wieder die Heimreiſe nach Stuttgart an⸗ treten. Die Verletzungen des Maſchinenbautech⸗ nikers Thum ſind hingegen ernſter, doch hofft man, daß ſein Augenlicht erhalten bleibt. Der Gasofen war erſt vor 14 Tagen aufgeſtellt worden. Er ſollte am Freitag unter Anleitung des Ingenieurs der Lieferfirma in Betrieb genommen werden. Vermut⸗ lich infolge eines unſachgemäßen Zugriffs, bei dem Zugluft entſtand, bildete ſich Knallgas— ein Luft⸗ gemiſch mit Brenngaſen, das zur Entzündung führte. Der Knall war auf einige hundert Meter hörbar, und aus dem Kamin des Krematoriums ſtieg gleichzeitig eine flammende Wolke empor. Drei weitere Perſonen, die bei dem Unfall zugegen waren, blieben unverletzt. Da ſich der Zerknall nur beim Auheizen des Gasofens ereignen konnte, befand ſich ſelbſtverſtändlich noch keine Leiche in dem Verbren⸗ N Mein lieber Mann, unser treusorgender Vater und Großvater, Herr nungsraum. In dem Heizraum ſind außer zertrüm⸗ merten Fenſterſcheiben und leichten Beſchädigungen des Gasofens keinerlei Zerſtörungen eingetreten. Grauenhafſter Tod eines Kraftradfahrers Neulußheim, 13. Auguſt. Auf ſchreckliche Weiſe kam der Mitte der 2er Jahre ſtehende Paul Schlampp aus Hockenheim ums Leben. Als er mit ſeinem Kraftrad zwiſchen einem Lieferwagen und einem Fuhrwerk, die ſich auf gleicher Höhe be⸗ fanden, durchfahren wollte, ſtreifte er das Fuhrwerk. Er ſtürzte ſo unglücklich, daß es ihm die Schädel⸗ decke abhob und einen Fuß abriß, ſo daß der Tod auf der Stelle eintrat. Die auf dem Sozius mitfahrende Begleiterin, ebenfalls aus Hockenheim, kam mit leichteren Verletzungen davon. Gegen ein Haus geraſt Ein Toter, ein Schwerverletzter * Neuhofen(Bez. Ludwigshafen), 13. Aug. Am Sonntag abend 49 Uhr rannte ein K raftrad, oͤns mit zwei jungen Leuten beſetzt war, beim Ver⸗ ſuch, einem entgegenkommenden Kraftrad auszu⸗ weichen, in der verkehrsreichen Kurve am Pfarr⸗ haus gegen ein Haus. Dabei wurde der Lenker des Kraftrades ſofort getötet, der Beifahrer erlitt einen ſchweren Schädelbruch. Der Ver⸗ unglückte wurde ins Marienkrankenhaus Ludwigs⸗ hafen gebracht, wo er ſich den Umſtänden nach gut befindet. Verlängerung der Sperre für die Neugründung von Zeitungen Durch die erneute Anordnung des Präſidenten der Reichspreſſekammer iſt die ſeit Mitte Dezember v. J. verhängte Sperre für Neugründungen von Zei⸗ tungen und Zeitſchriften bis zum 31. März 1935 ver⸗ längert worden. Maßgebend für dieſen Entſchluß ſind Feſtſtellungen über die Geſamtlage der deutſchen Preſſe, die zu dem Ergebnis geführt haben, daß der mit der Anordnung vom 13. Dezem⸗ ber 1933 verfolgte Zweck einer Befriedung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe im Bereich der periodiſchen deutſchen Preſſe nicht in einem ſolchen Ausmaß erreicht iſt, daß die endgültige Aufhebung der Sperre ſchon jetzt ſich rechtfertigen würde. Daneben hat ſich bei der Bearbeitung zahlreicher Ausnahmeanträge erwieſen, daß immer noch neue Pläne und Projekte auftauchen, deren Durchführung das Geſamtbild der deutſchen Preſſe im Hinblick auf die preſſemäßige Leiſtung kaum irgendwie bereichert würde, den Aufbau auf einer wirtſchaftlich geſunden Grundlage zur Zeit aber ſchwer ſtören müßte. Die Verlängerung der Sperre bis zum 31. März 1935 iſt als eine Uebergangsmaßnahme aufzufaſſen. Es kann mit ziemlicher Beſtimmtheit angenommen werden, daß rechtzeitig vor Ablauf der Sperre die Bedingungen feſtgelegt werden, deren Erfüllung in Zukunft die Vorausſetzung für die Zuläſſigkeit von Neugründungen überhaupt ſein wird. r Filmrundſchau Schauburg: Der Reiter von Arkanſas Tom Tyler im wilden Weſten: ſofort, heraus fordernd und ſicher auftretend, in einer wilden Schlägerei; die gut ausgeht, denn die beiden beſchlie⸗ ßen, einen Drink zu genehmigen und gute Freunde zu werden. Alsbald entwickelt die Sache ſich mit Bankraub, Erſchießung, Verfolgung, Ue i und wilder Rache. Alles was zum rechten Cowboy⸗ leben gehört, iſt da; es fehlt nichts, weder Sprung in den Sattel noch aus dem Fenſter. Erfreulich und feſſelnd dazu die Fabel, die mit dramatiſcher Ver⸗ ſtrickung oͤie beiden Freunde in die ſchwierigſten ſee⸗ liſchen Zwieſpalte bringt. Da tritt ein Mädchen zwiſchen beide, und das wäre mit echt amerikaniſcher Ritterlichkeit noch zu überwinden geweſen, aber nun iſt ihr Bruder da, ein Böſewicht und Mörder des alten Poſtbeamten, deſſen Leben der Sohn zu rächen hat. Man weiß nicht, wie das gut gehen ſoll; mit ungeladener Piſtole geht Tom zu dem amerikaniſchen Duell, in dem es heißt: wer ſieht, ſchießt. Die Sache findet ein tragiſches Ende zu Ehren der Freundſchaft. Darum ſoll man nie von vornherein Cowboyfilms auf die leichte Schulter nehmen. Dieſer hat Ethos und Tragik genug, und dazu eine liebenswerte Zart⸗ heit und Zurückhaltung in den Dingen der Liebe und des Gefühls.— Im Nebenprogramm ſind noch Weiß Ferdl und Max Adalbert in ihrem kannten„Schützenkönig“ zu ſehen. tige Reden werden da gewechſelt, He⸗ Biſſige und däf⸗ ND Anlisäge Gut erhaltener 5 Gestern verschied nach schwerem Leiden unser Werksangehöriger, Herr Midaael Kudharslki inen Fuchspelz e Fardilen 17 e Kreissäge 5 1 22 Frs 851 „auf Neu“ 7 5 öde Geſchte 3 1 Facberaramer; ol! zu kauf. geſucht. Preisangeb. unt. Am oberen Luisenpark 8 a Claristian Coebels ist heute morgen in Freudenstadt, wo er Erholung suchte, nach kurzer, schwerer Krankheit sanft entschlafen. Mannheim, den 12. August 1934. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen jederzeit unermüdlichen und pflichttreuen Mit- arbeiter, der mehr als 26 Jahre in unseren Reihen tätig war. Sein Andenken werden wir stets in Ehren bewahren! Mannheim Waldhof, den 13. August 1934 Führer und Gefolgschaff der Zellsſoffabrik Waldhof Werk Mannheim Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 15. 8. 1934, nachm. 5 Uhr, in Mannheim Sandhofen statt 5 684 Jelephon Werk: 41427 f Kaufe gebrauchte Möbel M99 an Gſch. Kleiner weider Hüchenberd 0 8119 zu Höchſtpreiſen. g Tia F Seinr. Freinkel, zu kauf. geſucht. Heinrich Daub F 2 Nr. 8, Ang. u. M U 36 Tel. Nr. 323 15 en die Geſchſt. B19* 7880 Astrologe MANNHEIM Dammsfr. 17 Telephon 501 74 Sprechstunden von 11-1 und.7½ Uhr Mäündl. Beratung. 1, schriftl. Beratungen, Amtl. Bekanntmachungen 8 r 3 ann Handelsregiſtereinträge vom 11. Auguſt 1934: Chemiſche Werke Rombach Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung, In tiefer Trauer: Zweigniederlaſſung Mannheim, Mannheim, Hauptſitz: Oberhauſen. Die Prokura des Rolf O. Burg⸗ hard iſt erloſchen. Lebens- u. Jahres- horoskope naoh Uebetelnkunft. 8⁵⁰ Bestehen, Herr Häusler, Kunz J 6, 8, 3 e Genthner, Mannheim. 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