* Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: zel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ ofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, de Ficherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtele: N 1,-6. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim eule Mannheimer Jeitung Mannheimer General- Anzeiger Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Einzelpreis 1 9 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Reklamemillimeterzeile 50 Pfennig. bezahlende Familten⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe, Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 2. Bei Zwangs⸗ vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Für im voraus zu Sonntags⸗Ausgabe Au. B Scharfmacher am Werke Meldung des DNB. — Paris, 1. September. Die Morgenpreſſe bringt einen Hinweis auf den Zuhalt der 15 Schreibmaſchinenſeiten umfaſſenden Sgaardenkſchrift der franzöſiſchen Regierung, die am Freitag die Billigung des Miniſterrats ge⸗ unden hat. Von beſonderem Intereſſe ſind zwei neue Enthüllungen, einmal, daß in der Denk⸗ ſchrift die angebliche Möglichkeit eines Wunſches der Abſtimungsberechtigten, die endgültige Entſcheidung über die Staatszugehörigkeit des Saargebiets einem ſpäteren Zeitpunkt vor zubehalten(), erwähnt werde, und zweitens gewiſſe Vorſchläge für die Regelung des politiſchen Regimes im Saarge⸗ biet, falls eine Mehrheit für den Status quo zuſtandekommen ſollte.(J) Das„Petit Journal“ will wiſſen, daß im kiniſterrat die Frage angeſchnitten worden ſei, wie man zu etwaigen neuen Anregungen Stellung neh⸗ men ſollte, die hinſichtlich der Möglichkeit einer ſpä⸗ leren Befragung der Bevölkerung(nach der Abſtimmung vom 13. Januar) gemacht werden könn⸗ ten, Anregungen, für die ſich die Marxiſten im Sgargebiet intereſſierten. Frankreich habe dazu nicht von ſich aus Stellung zu nehmen. Vielmehr hürfte das ein Problem ſein, das allein der Völ⸗ klerbund zu entſcheiden habe. Kritiſch behandelt das„Echo de Paris“ die Denkſchrift. Nach Annahme des Blattes ſtelle man in gewiſſer Beziehung ein Vorurteil über den Ausfall der Wahlen auf, wenn man franzöſiſcher⸗ kits bereits heute die Frage des Rückkaufes der küben und die Umſtellung der Währung anſchneide⸗ ſkanzöſiſche Regierung um dieſe Frage kümmere. In Wirklichkeit habe Frankreich recht ſpät die Ini⸗ liative ergriffen. Man hätte eine Regelung dieſer Fragen vor Feſtſetzung des Abſtimmungszeitpunk⸗ tes verlangen müſſen. Nähere Einzelheiten über die Denkſchrift — Paris, 1. Sept. „Journal“ glaubt in Zuſammenhang mit den Ausführungen Barthous im Mimiſterrat hinſichtlich dex Denkſchrift der franzöſiſchen Regierung über die Saar mitteilen zu können, daß dieſe Denkſchrift von dem letzten Bericht des Regierungsausſchuſſes des Sagrgehiets ausgehe. Es werde darin auf die Dringlichkeit hingewieſen, eine abſolut gerechte und freie Durchführung der Abſtimmung zu, ſichern, und vor allem werde betont, daß ſofort Maßnahmen ergriffen werden müßten, um die Saar bis zum Abſtimmungszeitpunkt„vor einem Handſtreich zu ſchützen.“(ö) In gut unterrichteten politiſchen Kreiſen ver⸗ lautet, daß ſich die Denkſchrift in der Hauptſache auf wirtſchaftliche und finanzielle Fragen bezieht. Sie ſoll von einem Ausſchuß ausgearbeitet worden ſein, dem außer dem franzöſiſchen Außenminiſter auch die Miniſter der öffentlichen Arbeiten und der Finanz⸗ miniſter angehörten. Der„Excelſior“ berichtet ausführlicher über die Behandlung der Saarfrage durch den franzöſi⸗ ſchen Miniſterrat. Das Blatt leitet ſeinen Artikel mit dem Hinweis ein, daß Frankreich zugleich ſein eigenes Recht und das Selbſtbeſtimmungsrecht der Sagarbevölkerung wahren wolle. Er nennt als Fra⸗ gen, die noch zu regeln ſeien: 1. das Schickſal der franzöſiſchen Staatsangehöri⸗ 5 und der Schutz ihrer Perſon und ihres Eigen⸗ ums; 2. die künftige Stellung der Saargruben; g. die künftigen franzöſiſch⸗ſaarländiſchen Handels⸗ bezzehungen. Dieſe ſei eine wichtige Frage, wenn man bedenke, daß die Saar der viertbeſte Abnehmer des franzöſiſchen Außenhandels ſei; 4. Eintreibung der 1200 bis 1500 Mil⸗ lionen Gol franken, die im Falle einer Rück⸗ gliederung des Saargebietes an das Reich in unkon⸗ bertterbare Papiermark nicht umgewandelt werden dürften. Hoffentlich lenke die franzöſiſche Denkſchrift, ſo ſagl das Blatt weiter, die Aufmerkſamkeit des Völ⸗ kerbundes auch auf die Bedeutung der Eingliederung des Saargebietes in das Reich in bezug auf das künftige Militärſtatut im Saargebiet, das ſtrategiſch von höchſter Wichtigkeit ſei. Jede Nach⸗ läſſigkeit in dieſer Hinſicht könne eruſte Rückwirkun⸗ den haben auf die Aufrechterhaltung des Friedens. Auch ſei Frankreich an der Polizeifrage intereſſiert. Ebenſo ſei die Frage der Minderheiten( und der Sicherheitsbürgſchaften, die für dieſe Minderheiten geſchaffen werden müßten, zu be⸗ handeln. Denn ſonſt würde wohl die Gefahr be⸗ ſtehen, daß die anders denkende Bevölkerung in die Nachbargebiete flute und dort das Elend der Flücht⸗ ige und der Arbeitsloſigkeit teile. Fariſer Ent Samstag, 1. September/ Sonntag, 2. September 1934 „Anſere alten treuen Freunde“ Engliſche Annäherung an Japan— Der Hemmſchuh der Handelskonkurrenz Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters § London, 1. Sept. Bezeichnend für den ſeit einiger Zeit einſetzen⸗ den Wandel der engliſchen Haltung Ja⸗ pan gegenüber iſt ein Leitartikel in der heu⸗ tigen„Daily Mail“. Völlig eindeutig und ohne jede Verklauſulierung fordert das Blatt die An⸗ erkennung der Mandſchurei durch Eng⸗ land. Es ſei völlig töricht, die auswärtige Politik auf Fiktionen ſtatt auf Tatſachen zu gründen. Es ſei jetzt endlich an der Zeit, dieſe unſinnige Haltung aufzugeben und der Welt durch die Anerkennung der Mandſchurei voranzugehen. In Londoner politiſchen Kreiſen rechnet man ſeit einiger Zeit damit, daß De utſchland als beſonders freundſchaftliche Geſte Japan gegenüber in abſehbarer Zeit die Mandſchu⸗ rei anerkennen werde. Die„Daily Mail,“ ſpricht heute eine ähnliche Ver⸗ mutung aus, wenn ſie fordert, ſich die Initiative nicht urch Deutſchland aus der Hand reißen zu laſſen. Denn wenn Deutſchland mit der Anerken⸗ nung der Mandſchurei voranginge, käme dem eng⸗ liſchen Schritt nicht mehr die Bedeutung zu, die er fetzt haben könne. Die„Daily Mail“ macht in ihrem Artikel außerordentliche Verbeugungen vor deu Lei⸗ ſtungen der Japaner im Fernen Oſten, ins⸗ beſondere in der Mandſchurei, und ſchreibt immer wieder von„unſeren alten und treuen Freunden“. 1 Wenngleich die Anſicht der„Daily Mail“ nicht überſchätzt werden ſoll— ſchon zu oft hat das Blatt irgendwelche politiſchen Handlungen propagiert, die nicht im entfernteſten die Unterſtützung der Oeffent⸗ lichkeit oder der Regierung erfahren haben— ſo gibt der heutige Leitartikel doch die Anſicht zumindeſt einer breiten Schicht der engliſchen Konſervativen wieder. Was aber manche dieſer Kreiſe immer noch in hohem Grade hindert, Japan entgegenzukommen, iſt die Frage der Handelskonkurrenz. Alle Gegenmaßnahmen ſcheinen wirkungslos bleiben zu wollen. Gerade in den letzten Tagen hat Ja⸗ pan einen neuen Vorſtoß auf den eng⸗ li ſchen Markt gemacht, indem das Land mit billigen elektriſchen Glühbirnen über⸗ ſchwemmt wird. Von ſeiten der Elektroinduſtrie wird von der Regierung ein radikales und vollſtändiges Einfuhrverbot gefordert. Wie wenig die Einfuhr⸗ zölle den japaniſchen Waren anhaben können, zeigt das Beiſpiel der Fahrradreifen, die mit einem Einfuhrzoll von 336 Prozent belegt worden ſind und dennoch zu lächerlich niedrigen Preiſen verkauft werden können. Ein großes Warenhaus in London ver⸗ kauft dieſe japaniſchen Fahrradreifen für rund 30 Pfennig. Aber gerade dieſe für Eugland gefährliche Handelskonkurren 3 fördert gleichzeitig die Verſtändigungsbereitſchaft. Man will es auf einen Kampf nicht ankommen laſſen. Es iſt be⸗ zeichnend, daß als ein Hauptzweck der britiſchen Induſtriekommiſſion für die Mancſchurei, die vor⸗ geſtern abgereiſt iſt, jetzt ganz offen die Verſtändi⸗ gung mit Japan angegeben wird. ————— Schweizer für die Saarpolizei? Meldung des DNB. — Genf, 1. September. Die„Baſler Nationalzeitung“ meint, daß vielleicht die geſetzliche Grundlage fehlen könnte, um die Anwerbung einzelner Schweizer Bürger zu verbieten. Eine nachdrückliche Warnung ſeitens des Bundesrates würde dagegen ihren Zweck ſicher nicht verfehlen. Im übrigen könne es ſich höchſtens um einige hundert Schweizer handeln, die in Verſuchung kommen könnten, ihre Dienſte für die Polizeiorganiſation im Saargebiet freiwillig zur Verfügung zu ſtellen. Wie die Genſer Zeitung„La Suiſſe“ wiſſen will, ſoll bei der Schweiz auch ſchon eine Sondierung wegen einer etwaigen Einſtel⸗ lung von Schweizern in die Saarpolizei durch Regierungen ſtattgefunden haben, die an der Volksabſtimmung im Saargebiet intereſſiert ſeien. Man wolle offenbar vermeiden, daß der Völker⸗ bundsrat im Sinne der Forderung von Knox ſeinen Antrag ſtellt, ohne vorher über die Haltung der be⸗ treffenden Länder unterrichtet zu ſein. Das Blatt beſtätigt, daß der Bundesrat in dieſer Frage noch zu keinem Entſchluß gekommen ſei. Dieſe Frage ſolle bis Ende der kommenden Woche noch weiter geprüft werden. „La Suiſſe“ beſchäftigt ſich dann nochmals mit der Frage, ob die Rekrutierung von Saarpoliziſten in der Schweiz zu empfehlen ſei. Sie ſtellt ſich auf den Standpunkt, daß eine ſolche Maßnahme nur dann unbe⸗ denklich erſcheine, wenn ſowohl Deutſchland als auch Fraukreich dieſe Schweizer Poli⸗ ziſten wünſchten. Da aber eine der beiden Mächte den ganzen Gedan⸗ ken der Entſendung fremder Poliziſten ſcharf a b⸗ lehne und ſogar der Meinung ſei, daß zwiſchen freiwilligen und einem ſtaatlich entſandten Korps kein weſentlicher Unterſchied beſtehe, ſo ſeien die Ausſichten dafür, daß der Bundesrat dieſe Rekru⸗ tierung befürworte, ganz gering. . dd dd ð yd y yd ͤ v Ein Verſuchsballon Muſſolinis? Meldung des DNB. — London, 1. September. „Daily Telegraph“ bringt in großer Auf⸗ machung einen Bericht ſeines Mailänder Bericht⸗ erſtatters, in dem es heißt, von maßgebender ſozia⸗ liſtiſcher Seite verlaute, Muſſolini plane eine der kühnſten Taten ſeiner Innenpolitik. Er ſei an mehrere hervorragende Mitglieder oͤer von ihm un⸗ terdrückten ſozialiſtiſchen Partei herangetreten mit dem Vorſchlag, ſie ſollten ſich ihm anſchließen und einen neuen„ſozialiſtiſchen Flügel der Faſchiſten partei“ bilden. Sie würden dafür hervorragende Poſten in der Partei, beſon⸗ ders in den Behörden erhalten, die die Arbeiter⸗ fragen kontrollierten. Einer von den betreffenden Sozialiſten ſei der ehemalige Bürgermeiſter von Mailand, Caldera. Eine endgültige Antwort ſei noch nicht erfolgt. Die Gefahren in Fernoſt Meldung des DR B. 5— Charbin, 1. September. Zu dem Ueberfall auf einen Eiſen⸗ bahnzug bei Charbin wird mitgeteilt, daß auf Veranlaſſung des Führers der japaniſchen Militär⸗ abordnung in Charbin, Ando, eine Unterſuchung ein⸗ geleitet worden ſei, die durch japaniſche und man⸗ erhalten. dſchuriſche Polizei beſchleunigt durchgeführt werden ſolle, da die Ergebniſſe dieſer Unterſuchung von großer politiſcher Tragweite für die wei⸗ tere Geſtaltung der Lage an der chineſiſchen Oſtbahn ſeien. Von mandſchuriſcher halbamtlicher Seite wird erklärt, daß gegenwärtig mehrere Perſonen in Haft ſeien, die unmittelbar oder mittelbar an dem Ueber⸗ fall beteiligt ſein ſollen, doch liegen noch keine näheren Angaben über die Hintergründe des Anſchlages vor. Die japaniſchen Militärbehörden betonen, daß nunmehr rückſichtloſe Maßnahmen getroffen werden würden, um dem chineſiſchen Banditentum energiſch zu Leibe zu gehen. Der Oberbefehlshaber der japa⸗ niſchen Truppen in Charbin hat Verſtärkungen aus Tſchangtſchun zum Schutze der chineſiſchen Oſtbahn Die Prager„Bohemia“ für das Deutſche Reich verboten — Berlin, 1. Sept. Die in Prag erſcheinende Zeitung„Bohemia“ iſt wegen ihrer deutſch⸗ feindlichen Berichterſtattung von der Reichsregierung bis zum 30. November d. J. für das Deutſche Reich verboten worden. Sieben Koreaner ermordet a— Schanghai, 1. Sept. In Luantſchou ermor⸗ deten Chineſen ſieben Koreaner, die japaniſche Staatsangehörige ſind. Der japaniſche Geſandte in Nanking hat bei der chineſiſchen Regierung ſtreuge Beſtrafung der Mörder der Koreaner gefordert. 145. Jahrgang— Nr. 402 ſüllungen über die Saar⸗Denkichrift Vernunftheirat!? * Mannheim, 1. September. Das franzöſiſche Liebeswerben um Rußland geht auf eine Vernunftheirat aus. So hat es der „Temps“, das Blatt der franzöſiſchen Regierung, ſoeben in ſchöner Offenherzigkeit zum Ausdruck ge⸗ bracht. An ſich iſt dagegen nichts einzuwenden. Im Gegenteil. Die aus ſolcher Auffaſſung ſprechende klare Erkenntnis der Sachlage gefällt uns beſſer als die lächerlichen Illuſionen, in denen ſich ein großer Teil der Pariſer Preſſe im Hinblick auf den bevor⸗ ſtehenden Eintritt Rußlands in den Völkerbund er⸗ geht. Im übrigen lehrt ſchon die Erfahrung, daß Vernunftehen oft haltbarer ſind als jene Liebes⸗ heiraten, bei denen der Rauſch der Flitterwochen ſchließlich in unüberwindliche Abneigung umſchlägt. Doch ſei dem, wie ihm wolle. Sicher iſt jeden⸗ falls, daß auf der Völkerbundstagung in der nächſten Woche die Aufnahme Rußlands der Hauptpunkt der Tagesordnung iſt. An der Vollziehung dieſer Auf⸗ nahme iſt nicht zu zweifeln. Es ſind zwar zur Zeit noch allerlei Schwierigkeiten vorhanden. Verſchie⸗ dene europäiſche Staaten, die es bisher noch immer abgelehnt hatten, die dͤiplomatiſchen Beziehungen mit Sowjet⸗Rußland aufzunehmen, können ſich auch jetzt nicht ſo ohne weiteres mit einer Aufnahme Mos⸗ kaus in die„Geſellſchaft der Nationen“ bereitfinden. Der augenblickliche Standpunkt dieſer Staaten ſoll geklärt werden durch eine gerade unterwegs befind⸗ liche Umfrage, die bezeichnenderweiſe von England, Frankreich und Italien nicht zuſammen, ſondern von jedem einzelnen ergangen iſt. Vielleicht wird daraufhin dieſer oder jener Staat ſeine Bedenken zurückſtellen. Doch auch wenn das nicht der Fall iſt, ſo hat das nicht viel zu ſagen, weil bekanntlich zur Aufnahme eines Staates in den Völkerbund nur eine Zwei⸗ oͤrittelmehrheit erforderlich iſt. Anders iſt die Sache jedöͤch; bei der Einräumung eines ſtän digen Ratsſitzes, die Herrn Litwinow von Herrn Barthou verſprochen worden iſt. Hierzu iſt die ei n⸗ ſtim mige Zuſtimmung des Völkerbundes nötig⸗ Ob die zu erzielen iſt, iſt angeſichts der ablehnenden Haltung Polens einſtweilen ſehr fraglich. Von Paris aus läßt man zwar in Warſchau alle Minen ſpringen, um die Polen in dieſer Hinſicht gefügig zu machen. Doch iſt einſtweilen noch kein Erfolg zu ver⸗ zeichnen. Miniſterpräſident Barthou wird jedoch alles daranſetzen, um dieſen Erfolg noch rechtzeitig zit erzielen. Er würde ſich ſonſt Herrn Litwinow gegenüber ein Armutszeugnis ausſtellen müſſen, da er den Ruſſen den ſtändigen Ratsſitz bereits feſt verſprochen hat. Jen Moskau iſt man ohnedies nicht mehr ſo gut auf Paris zu ſprechen, weil man dort glaubt, bei dem Verſuch, verſchiedene Blütenträume Rußlands im nahen Oſten zu verwirklichen, nicht genügend Unterſtützung gefunden zu haben. Das iſt freilich ein Vorurteil. Die Franzoſen hätten gern gewollt, wenn ſie nur gekonnt hätten. Jedoch laſſen ſich die Polen und die baltiſchen Staaten, um die es ſich da⸗ bei handelt, in ihrer Stellungnahme gegenüber Ruß⸗ land erſt in zweiter Linie von den franzöſiſchen Wünſchen, und in erſter von ihren eigenen Inter⸗ eſſen leiten. Ein weithin ſichtbarer Beweis iſt ge⸗ rade jetzt erſt wieder von den drei baltiſchen Staa⸗ ten gegeben worden. Sie haben ſich zur Verteidi⸗ gung ihrer Unabhängigkeit zu einem baltiſchen Bund zuſammengeſchloſſen. Auf eine Bürg⸗ ſchaft dieſer Unabhängigkeit durch einen Dritten haben ſie dabei völlig verzichtet, obwohl bekanntlich Rußland ſich in dieſer Hinſicht eifrig bemüht hatte, und auch Polen darauf ausgegangen war, einen bal⸗ tiſchen Block unter Warſchaus Führung zuſtande zu bringen. Wohl oder übel müſſen alſo auch jene Mächte, die ſich bisher ſo eifrig um die Bevormun⸗ dung der baltiſchen Staaten bemüht hatten, damit rechnen, daß auch bei den weiteren Verhandlungen über einen Oſtpakt die drei Staaten Litauen, Lettland und Eſtland im diplomatiſchen Spiel als ein geſchloſſenes Ganze zu bewerten ſind. Gewiſſe Pläne ſind dadurch ziemlich durchkreuzt worden. Die ruſſiſch⸗franzöſiſche Freundſchaft geht jedoch weiter. Seit geſtern beſteht ſogar ein direkter Draht zwiſchen Paris und Mos⸗ kau, der die langen Jahre ſeit der Machtergreifung der Sowjets unterbrochen geweſen war. Von den ſchönen Worten, die Barthou bei dieſer Gelegen⸗ heit durch den Draht ſprach, kann man nur ſagen, daß ſie zu ſchön ſind um wahr und treu zu ſein. Mit der von ihm betonten„Herzlichkeit“ der Beziehun⸗ gen kann es nicht allzu weit her ſein. Dazu ken⸗ nen wir und kennt die ganze Welt die Vorgeſchichte dieſer ſeltſamen Freundſchaft zu genau. Auch wiſſen wir, daß ein großer, vielleicht der größte Teil der franzöſiſchen Bevölkerung über die ſogenannte Freundſchaft mit Rußland, durch die ſie ſchon einmal um ihre geſamten Erſparniſſe gebracht worden iſt, ganz anders denkt als Herr Barthou und die kurz⸗ ſichtig⸗machtpolitiſch eingeſtellte und von der Rlt⸗ ſtungsinduſtrie abhängige Pariſer Preſſe. In⸗ nerlich unwahrhaftig iſt es auch wenn bei dieſem 2. Seite/ Nummer 402 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 1. Sept./ Sonntag, 2. Sept. 1932 telephoniſchen Liebeswerben Herr Barthou es ſo hin⸗ ſtellt, als ob in allererſter Linie ſein Land ausge⸗ rechnet im Bunde mit den Sowfetruſſen es ſei, das für die Aufrechterhaltung und Feſtigung des Frie⸗ dens eintrete und die durch„die gleichen Ideale verbunden“ ſeien. Das kann man nur jemanden er⸗ zählen, der die letzten zwanzig Jahre verſchlafen hat. Alle anderen wiſſen nur zu genau, daß es hauptſäch⸗ lich die Schuld Frankreichs und Rußlands iſt, wenn wir heute von einer wahrhaften Befriedung Europas noch immer ſo weit entfernt ſind. Unbe⸗ ſtreitbare Schuld der hemmungsloſen franzöſiſchen Machtpolitik, des franzöſiſchen Strebens auf dauernde Niederhaltung Deutſchlands und das Feh⸗ len jeglicher ehrlicher auf Gleichberechtigung aufge⸗ bauten Verſtändigungsbereitſchaft iſt es, wenn wir heute von einem deutſch⸗franzöſiſchen Ausgleich noch weit entfernt ſind als je zuvor. Wir Deutſche haben uns ehrlich darum bemüht. Auch durch Tauſende von Fehlſchlägen und Enttäuſchungen haben wir uns in bieſen Bemühungen nicht entmutigen laſſen. Gewiß nicht aus unterwürfiger Geſinnung haben wir das getan, um den Franzoſen nachzulaufen und uns bei ihnen anzubiedern, ſondern weil wir als Realpoli⸗ tiker uns nicht über die Tatſache hinwegſetzen kön⸗ nen, daß von einem ehrlichen Ausgleich z wiſchen Deutſchland und Frankreich der Friede Europas abhängig iſt. Um dieſes ſo unendlich koſtbare Gut, ſoweit es an Ans liegt, nicht noch mehr zu gefährden, als es ohne⸗ dies ſchon iſt, haben wir immer wieder den Verſuch gemacht, mit dem franzöſiſchen Nachbarn zu einer dauerhaften Verſtändigung zu kommen. Zu jedem Entgegenkommen waren und ſind wir in der Lage, in der wir uns befinden, bereit, nur nicht zur Preis⸗ gabe unſerer Ehre und Gleichberechtigung. Noch immer haben bisher uns die Franzoſen die kalte Schulter gezeigt. Lieber wirft man ſich den Sowjet⸗ ruſſen Hals über Kopf in die Arme, als daß man den Verſuch macht, mit uns als Nachbarn zu einem Ausgleich zu kommen. Dabei müſſen ſich alle Fran⸗ zoſen bei ruhigem Nachdenken doch ſelbſt darüber klar ſein, daß ſie von der Regierungsform und dem Lebensſtil des heutigen Rußlands doch noch viel mehr trennt als von dem neuen Deutſchland. Warum, ſo fragen wir, ſoll es unter dieſen Um⸗ ſtänden nicht möglich ſein, daß es zwiſchen der fran⸗ göſtſchen Marianne und dem deutſchen Michel, wenn auch nicht zu einem Liebesbündnis, ſo doch genau ſo gut zu einer Vernunftheirat kommt, wie ſie zwiſchen Frankreich und Rußland geſchloſſen iſt? Der franzöſiſche Abgeordnete Montagnon, der dieſer Tage in einer Pariſer Zeitung ein erfreu⸗ liches Verſtändnis für die Notwendigkeit einer deutſch⸗franzöſiſchen Verſtändigung zum Ausdruck gebracht hat, gibt uns den Mut, noch weiterhin auf das ſchließliche Zuſtandekommen auch einer ſolchen Vernunftheirat zu hoffen. H. A. M. Neue Schutzhaftentlaſſungen Das Konzentrationslager Oranienburg aufgelöſt *— Berlin, 1. September. Der preußiſche Miniſterpräſident Göring hat nunmehr die vom Führer und Reichskanzler ange⸗ ordnete Nachprüfung aller Schutzhaftfälle zu Ende führen laſſen. Auf ſeine Anordnung werden zum 1. September 1934 weitere 742 Schutzhäft⸗ linge aus der Haft entlaſſen. Das ſind weit über die Hälfte der in Preußen insgeſamt einſitzen⸗ den Schutzhäftlinge. Es handelt ſich zumeiſt um ehe⸗ malige Angehörige der SpD und KPid. Die Großzügigkeit, mit der die Amneſtie des Führers und Reichskanzlers durchgeführt worden iſt, hat die Auflöſung des Konzentrationslagers Oranienburg zur Folge, das für die Unterbringung won Schutzhäftlingen nicht mehr benötigt wird. Bei der Nachprüfung iſt mit größtem Wohlwol⸗ len verfahren worden. Die Feſtſetzung in Schutzhaft wird im übrigen ſtark eingeſchränkt und nur noch in Fällen dringender Gefahr für die Staatsſicher⸗ heit verhängt. Alle Perſonen, die mit dem Geſetz in Zwiſt geraten, werden unverzüglich den Gerichten überwieſen. ö Unter den Entlaſſenen befindet ſich der ehemalige Oberbürgermeiſter von Magdeburg, Reuter. „Nalionalſozialiſtiſches Kraftfahrkorys“ Motor-S A und NSKK als ſelbſtändige Gliederung Meldung des DNB. — Berlin, 1. September. Der„Kraftfahrtpreſſedienſt“ veröffentlicht folgen⸗ den Befehl des Führers: Der Führer und Reichskanzler. Führerbefehll Das NS. zuſammen mit den Einheiten der Motor⸗SA werden von nun ab zu einer Einheit „Nationalſozialiſtiſches Kraftfahr⸗ korps“ zuſammengefaßt. Es iſt mir unmittelbar unterſtellt. Seine Führung übertrage ich dem Chef des Kraftfahrweſens der SA, Obergruppenführer Hühnlein. Die Aufgabengebiete des Nationalſozialiſtiſchen Kraftfahrkorps und ſeine Zuſammenarbeit mit den verſchiedenen Gliederungen der Bewegung werden geſondert geregelt. Adolf Hitler. Berlin, 23. Aug. 0 Der Reichsführer des NS, Hühnlein, ver⸗ öffentlicht dazu folgenden Tagesbefehl: Tagesbefehl! An Motor⸗SA und NSsdek. MSA⸗ und NScr⸗Männer! Mit Erlaß vom 23. Auguſt 1934 hat der Führer als eine für die Weiterentwicklung ſich ergebende Notwendigkeit die Zuſammenfaſſung von Motor⸗SA und NS zu einer geſchloſſenen Einheit verfügt und mich zu ihrem Reichsführer ernannt. Die neue Einheit— das„Nationalſozialiſtiſche Kraftfahrkorps“— iſt unmittelbar dem Führer unterſtellt und bildet damit gleich SA und SS von nun ab einen ſelbſtändigen Beſtandteil der Be⸗ wegung. Für mich und das geſamte Korps bedeutet dieſer Beweis des Vertrauens unſeres Führers größte An⸗ erkennung und höchſten Anſporn zugleich. Wenn wir auch nunmehr aus dem Verbande der SA ausſcheiden, um als ſelbſtändige Gliederung fortzubeſtehen, ſo wird das NSsdck nicht neben ihr, ſondern wie bisher in treueſter Kamerasoſchaft ſtets mit ihr ſein. Eine Kameraoͤſchaft, in Not und Kampf gefeſtigt, vermag nichts zu ſcheiden. Mögen SA und NS von nun ab auch auf ge⸗ trennten Wegen marſchieren, der gemeinſame Quell ihrer Kraft, der Geiſt, der ſie verbindet, wird ſtets der gleiche bleiben: der alte ſtolze SA⸗Geiſt! Weitere Befehle über die im Rahmen der neuen Gliederung zu treffenden organiſatoriſchen Maßnah⸗ men folgen. Der Reichsführer des Nationalſozialiſtiſchen Kraftfahrkorps: gez. Hühnlein. Garmiſch, den 2. September 1934. eee Der Aufbau der Arbeitsfront Meldung des D B. Berlin, 1. September. Der Stabsleiter der PO und Führer der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, Dr. Robert Ley, hat mit Da⸗ tum vom 31. Auguſt 1934 folgende Anoroͤnung er⸗ baſſen: Unter Bezugnahme auf die Verfügung vom 31. Mai 1934, die der Stellvertreter des Führers, Pg. Rudolf Heß, und der Unterzeichnete heraus⸗ gegeben haben und in der es heißt, daß der Auf⸗ bau der Arbeitsfront allmählich zu ge⸗ ſchehen hat, wird angeoroͤnet, daß die Reichs ⸗ berufsgruppen der Angeſtellten erſt dann in die Ortsgruppen der Deutſchen Arbeits⸗ front eingeordnet werden, wenn die Ortsgruppen der Arbeitsfront ſoweit gebildet und durchorgani⸗ ſtert ſind, daß die Uebernahme der Mitglieder der Reichsberufsgruppen der Angeſtellten unter Ge⸗ währleiſtung der erworbenen Rechte und Sicherung der wirtſchaftlichen Einrichtungen reibungslos vor ſich gehen kann. Die Uebernahme der Reichsberufsgruppen der Angeſtellten erfolgt auf meine Anordnung über den Pg. Forſter. Bis zu dieſem Zeitpunkt iſt jegliche Erumiſchung in die Reichsberufsgrup⸗ pen der Angeſtellten verboten. Ich ver⸗ lange, daß alle Stellen der Arbeitsfront in kamerad⸗ ſchaftlicher Weiſe hinſichtlich des Aufbaues zuſam⸗ menarbeiten. gez. Dr. Ley. Ferner hat Dr. Ley folgende Bekanntmachung erlaſſen: Es beſteht Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß, ſoweit Reichsberufsgruppen beſtehen, von dieſen allein die Berufsausbildung und Berufserzie hung betrieben wird. Soweit Reichsberufsgruppen für einzelne Berufe noch nicht beſtehen, kann dieſe Aufgabe von den Reichsbetriebsgemeinſchaften im Einver⸗ nehmen mit dem Leiter der Reichsberufsgruppen, Pg. Forſter, in Angriff genommen werden. 7 Dv! 00ß0ß0ß0ßbßb0ßbßbGbGbGTGbPTPTPTPTGTPTPTPTPFbTbTbTPTbTPbPTGTGTböTböbwböböbTbTbTöTPTbTVTbTbTbTbTbTbTbTbTbTTbTbTTTb Deutſch-holländiſches Transferabkommen Meldung des DNB. N— Berlin, 1. September. Zwiſchen der deutſchen und der niederländiſchen Regierung iſt ein Abkommen unterzeichnet worden, das der Transferierung von Zinſen auf die privaten deutſchen Anleihe⸗ und ſonſtige Schuldverpflichtungen nach Holland regelt. Die für die Zinstransferierung im Rahmen dieſes Abkommens erforderlichen De⸗ viſen würden in voller Höhe aus der Barzahlung für zuſätzliche Warenlieferungen zur Verfügung ge⸗ ſtellt, die von der niederländiſchen Regierung nach Deutſchland vergeben werden. Die holländiſchen Gläubiger, die auf Grund des Abkommens befriedigt werden, verzichten auf einen erheblichen Teil ihrer Schuldanſprüche. Die ſo freiwerdenden Beträge dienen teilweiſe der Amortiſation der Schuldverhältniſſe und der andere Teil der Förde⸗ rung der deutſchen Ausfuhr. Der Textilarbeiterſtreik in AS Meldung des DNB. — Wafhington, 1. September. Nachdem nunmehr die Streikanweiſung an die Arbeiter der Woll⸗, Seiden⸗ und Kunſtſeiden induſtrie ergangen iſt, beſteht jetzt wenig Ausſicht, den für heute angeſetzten Streik, der in ſeiner Auswirkung die Geſamtheit der Textilinduſtrie betreffen wird, zu vermeiden. Die verſchiedenen Schätzungen über die Zahl der betroffenen Arbeiter gehen weit ausein⸗ ander, doch werden nach glaubwürdigen Zahlen mehrere hunderttauſend Arbeiter dem Streikbefehl Folge leiſten. Das Arbeitsminiſterium hat die im Juli in den amerikaniſchen Baumwoll⸗ ſpinnereien beſchäftigten Perſonen auf 407 340 ge⸗ ſchätzt. „Neuyork Times“ glaubt, daß über eine Million Arbeiter von dem Streik betroffen werden, wenn alle Arbeiter der Textilinduſtrie und der verwandten Induſtrie der Streikparole Folge leiſteten. ———— Das Arteil im Freienwalder Prozeß Schwere Zuchthausſtrafen — Berlin, 1. September. Nach dreitägiger Verhandlung verkündete der zweite Senat des Volksgerichtshofes am Freitag abend das Urteil im Hochverrats⸗ und Sprengſtoffprozeß gegen die 15 Kommu⸗ niſten aus Freienwalde an der Oder und Um⸗ gebung. Der Hauptangeklagte Jeſſel erhielt ent⸗ ſprechend dem Antrage des Reichsanwalts wegen Vorbereitung zum Hochverrat, Sprengſtoffverbrechens und Vergehens gegen das Schußwaffengeſetz zehn Jahre Zuchthaus. Der frühere kommuniſtiſche Ortsgruppenleiter Hannemann aus Freienwalde wurde wegen Sprengſtoffverbrechens, Anſtiftung zum Sprengſtoffdiebſtahl, Vorbereitung zum Hoch⸗ verrat und Schußwaffenvergehen zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt. Die drei Grabſchänder Ernſt und Paul Seeger ſowie Siewert erhielten Zuchthausſtrafen von ſechs Jahren ſechs Monaten bis zu oͤrei Jahren, außerdem wurden ihnen die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 10 und 5 Jahren abgeſprochen. Die übrigen Angeklagten kamen mit Zuchthausſtrafen bis zu einem Jahr ſechs Monaten und drei von ihnen mit Gefängnisſtrafen von je zwei Jahren davon. Der Führer Schirmherr des deutſchen Roten Kreuzes September. Berlin, 1.(Funkmeldung der NM.) Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler hat auf Antrag des Präſidenten des Deutſchen Roten Kreuzes, Herzog Carl Eduard von Sachſen⸗ Koburg und Gotha, die Schirmherrſchaft über das Deutſche Rote Kreuz übernommen, die bisher Reichspräſidbent und Generalfeldmarſchall von Hin⸗ denburg inne hatte. Bei dieſem Anlaß hat der Füh⸗ rer dem deutſchen Roten Kreuz ſeine aufrichtigen Wünſche für ſeine weitere gemeinnützige Arbeit, die dem ganzen deutſchen Volk dienen ſoll, zum Aus⸗ druck gebracht. Ein Toter, zwei Schwerverletzte bei einem Kraftwagenzuſammenſtoß f — Berlin, 1. Sept.(Funkmeldung der NM.) Am Samstag mittag ſtieß ein Laſtkraftwagen mit einem Perſonenkraftwagen zuſammen. Dabei wurde der Lieferwagen umgeworfen. Ein Mitfahrer, der anſcheinend verſucht hatte, abzuſpringen, kam unter den umſtürzenden Wagen zu liegen und wurde auf der Stelle getötet. Ein weiterer Mitfahrer erlitt erhebliche Verletzungen, ebenſo der Führer des Per⸗ ſonenkraftwagens, der allein in ſeinem Wagen ſaß. Ruhr in Wolhynien — Warſchanu, 1. Sept. Im Bezirk von Kreme⸗ nez in Wolhynien iſt die Ruhr ausgebrochen. Die Seuche breitete ſich trotz aller Gegenmaßnahmen der polniſchen Behörden weiter aus. Bisher ſind etwa 1400 Krankheitsfälle bekannt geworden, wovon 250 mit dem Tode endeten. Um eine Verſchleppung der Seuche möglichſt zu verhindern, iſt die Abhaltung d und großen Verſammlungen unterſägt worden. a f Amerikaniſches Verkehrsflu zeug vom Blitz 5 getroffen.— Fünf Tote — St. Joſeph(Miſſouri), 1. Sept. Ein Ver⸗ kehrsflugzeug wurde während eines Nachtfluges in der Nähe von St. Joſeph vom Blitz getroffen und ſtürzte brennend ab. Vier Fahrgäſte und der Flug⸗ zeugführer wurden getötet. Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner- Handelsteil: i. B. R. Schönfelder Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart Lokalen Teil: Richard Schönfelder Sport: i. V. C. W. Jennel- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Curt Wilh. Fennel— Anzeigen und bebe Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ heimer Zeitung. Mannheim, R 1, 4— 8 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 36, Vifktoriaſtraße 40 Abend⸗Ausgabe A 12658 Ausgabe B 8381, Geſamt⸗D⸗A. Juli 1934: 21039 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr- Rückſendung nur bei Rückporto Cliſſon und Eugenie ö Lon Napoleon Vonavarte Engliſche Blätter veröffentlichen in großer Auf⸗ machung eine einzigartige Kurzgeſchichte. Sie ſtammt aus der Feder Napoleons. Er ſchrieb dieſe Geſchichte als 26jähriger Offizier. Sie iſt größten⸗ teils autobiographiſch und beruht auf ſeinem Er⸗ lebnis mit Eugénie⸗Déſirée Clary, der ſpäteren Königin von Schweden. % Eliſſon war für den Krieg geboren. Als Kind las er Geſchichten von großen Helden; als andere junge Veute den Mädchen nachliefen, ſtudierte er die Grund⸗ lagen der Kriegskunſt. Sobald er alt genug war, um Waffen zu tragen, löſte eine Heldentat die andere ab. Trotz ſeiner Jugend erreichte er den höchſten Rang in der Armee. Das Glück folgte beſtändig ſeinem Genius. Seine Siege hörten nicht auf, und ſein Name war jedem bekannt als der eines beliebten Helden. Aber ſeine Seele war unzufrieden; der Krieg wurde für einige Zeit unterbrochen, und er lernte Eugenie kennen. Sie war ſechzehn Jahre alt. Nie⸗ mals blickte ſie einen Mann geradeaus an. Sie lächelte ſüß und zeigte die ſchönſten Zähne der Welt. Wenn man ihr die Hand gab, ſo hielt ſte ſie ſurcht⸗ fam und zog die ihre ſchnell zurück. Sie war wie der Geſang der Nachtigall. Und ſie konnte nur einem ſtarkempfindenden feurigen Mann gefallen, der nicht auß bloßer Neigung oder Galanterie, ſondern mit der Leidenſchaft einer tiefen Erregung liebt. Eugénie ſollte dieſe Leidenſchaft, wert eines Helden, im Her⸗ zen eines Mannes entzünden. (Hier fehlen in Napoleons Manuſkript einige Sei⸗ ten, die der Autor vernichtet zu haben ſcheint. Darin g dürfte die nähere Bekanntſchaft, die Verlobung und Heirat der beiden geſchildert werden.) Es war Juni. Die Hitze war groß. Ein ſurcht⸗ barer Sturm bedeckte den Horizont. Regen, Donner und Blitz erſchütterten die Luft. Eugénie brach in Tränen aus. Sie ſchmiegte ſich feſt an ihren Gatten. „Cliſſon, deine Zukunft iſt ungewiß. Wenn du auf⸗ Hörſt, mich zu lieben, ſo nimm das Leben deiner Eu⸗ gente mit dieſer Hand, die ſie einſt geſtreichelt hat.“ „Eugenie, beim Leben unſeres Kindes ſchwöre ich Mr ewige Liebe. Aber warum mußt du Gefahr vor⸗ ausſehen, wenn mein Herz im Frieden iſt?“ Sie ſetzten ihre Unterhaltung bis ſpät in die Nacht fort. Kaum waren ſie in Schlaf gefallen, als Cliſſon von dem Geräuſch näherkommender Pferde geweckt wurde. Er ſtand auf und ſah einen ſeiner Boten, der ihm einen Brief der Regierung brachte. Es war der Befehl, innerhalb 24 Stunden nach Paris abzureiſen, wo er eine wichtige Miſſion zu übernehmen hatte. Eugenie ſchrie auf und wurde bleich.„Lebt wohl, ihr glücklichen Tage, die ihr ſo kurz geweſen ſeid.“ Cliſſon begab ſich an die Spitze der Armee. Sein Name war das Signal zum Sieg und zum Erfolg. Aber viele Jahre war er getrennt von ſeiner Her⸗ zensfrau. Nicht einen Tag fehlten ihre zärtlichen Briefe. In einer Schlacht, in der er in vorderſter Reihe kämpfte, wurde er ſchwer verwundet. Er ſandte Ber⸗ ville, einen ſeiner Offiziere, der ſeine Frau inſor⸗ mieren und bei ihr bis zu Cliſſons endgültiger Ge⸗ neſung bleiben ſollte. Bervilles Herz hatte noch nie geliebt, es ſuchte noch ſeinen Platz. Er ſah Eugenie, miſchte ſeine Trä⸗ nen mit den ihren, zerſtreute ihre Beſorgniſſe, und den ganzen Tag ſprachen ſie über Cliſſon und ſein Unglück. Sein junges Herz, nicht an Leidenſchaft ge⸗ wöhnt, glaubte ſich beſchwingt durch beſorgte Freund⸗ ſchaft; aber ſchon hatte ihn eine Leidenſchaft gepackt, die immer wilder wurde, je mehr er ſie zu verbergen ſuchte. Eugénie wurde zu ſeinem Idol. Sie hegte volles Vertrauen zu dem Freund ihres Mannes. Aber ſchon begann ſie Cliſſon ſeltener und kürzer zu ſchreiben. Cliſſon wurde ängſtlich. Von ſeinen Wunden war er geneſen, aber eine Angſt, die er nicht unterdrücken konnte, wurde ihm zur Seelenqual. Eugenie hört auf, ihm zu ſchreiben, ihn zu lieben! Nur Ber⸗ ville ſchickte ihm zurückhaltende und unintereſſante Briefe. Zuerſt dachte er daran, nach Hauſe zu eilen und Eugsnie aus Unheil und Schande zu befreien. Aber die Armee, das Kommando verlaſſen. das Vaterland hatte ihn auf ſeinen Poſten geſtellt! Zwei Uhr morgens. Jeder iſt bereit zum Tod. Die Befehle ſind ausgegeben, die Schlachtpläne lie⸗ gen ſeſt. Morgen wird dieſer Boden mit Blut ge⸗ tränkt ſein. Aber Du, Eugenie, was wirſt Du ſagen, was tun, was wird aus Dir werden? Freue Dich über meinen Tod, verfluche mein Andenken, lebe glücklich! Wie viele arme Teufel mögen ihr Leben zu erhalten ſuchen. Ich alleine, ich möchte es been⸗ den, denn Eugénie war es, die es mir gab..“ Er erhielt die Nachricht, daß der linke Flügel ge⸗ ſchlagen ſei und das Zentrum zurückweiche. Friſche Truppen zum Angriff! Er faltete ſeinen Brief, gab einer Ordonnanz den Befehl, ihn ſofort zu Eugénie zu bringen und ſtellte ſich an die Spitze einer Eskadron. Er ſtürzte ſich in die Schlacht... und ſtarb, bedeckt von tau⸗ ſend Wunden. Mannheimer Theaterbeginn Neues Theater: 23. September.— Nationaltheater: 14. Oktober Nach Beendigung des Umbaues wird das Haus des Nationaltheaters am 14. Oktober mit einer Vorſtellung von Richard Wagners„Lohen⸗ grin“ wieder eröffnet. Die Spielzeit beginnt im Neuen Theater im Roſengarten am Sonntag, den 23. September, in der Oper mit„Figaros Hochzeit“, am Montag, den 24. September im Schauſpiel mit der alleinigen Uraufführung des Pfälzer Luſtſpiels„Das Muſikantendorf“ von Heinz Lorenz⸗Lambrecht, dem Verfaſſer des erfolgreichen Luſtſpiels„Das Huhn auf der Grenze“. 75 Jahre Schackgalerie Die berühmte Schack⸗ galerie in München kann in dieſen Tagen auf 75 Jahre ihres Beſtehens zurückblicken. Seit 25 Jahren iſt ſie in dem jetzigen Gebäude, unweit des Nationalmuſeums, in der Prinzregentenſtraße untergebracht. Sie wurde 1859 von dem Dichter und Literarhiſtoriker Graf Adolf von Schack begründet, und umfaßt eine einzigartige, koſtbare Sammlung von Gemälden, vor allem aus der Zeit der deutſchen Romantik. Moritz von Schwind, Spitzweg, Feuer⸗ bach und Böcklin, ſind mit ihren beſten Werken ver⸗ treten, namentlich aber auch Lenbach, dem ein gau⸗ ger Saal gewidmet iſt. Verbot unentgeltlicher Mitwirkung von Büh⸗ nenangehörigen bei Verauſtaltungen. Der Präſident der Reichstheaterkammer hat eine Anordnung erlaſ⸗ ſen, nach der allen Mitgliedern der Geuoſſenſchaft der deutſchen Bühnenangehörigen und des Deutſchen Chorſängerverbandes und Tänzerbundes vor boten wird, bei irgendwelchen Veranſtaltungen außerhalb der Bühne, bei der die Mitglieder beſchäftigt ſind, un⸗ unentgeltlich mitzuwirken. Ausnahmen können ge⸗ währt werden, wenn durch den Charakter der Ver⸗ anſtaltung eine Beeinträchtigung der berechtigten In⸗ tereſſen der Bühnenmitglieder nicht zu befürchten iſt. Die Nichtbefolgung dieſer Anordnung kann zum Ausſchluß aus der Reichstheaterkammer und damit zum Verbot der weiteren Berufsausübung führen. Kleine Muſiknachrichten. Im September fin⸗ det in Os Lo ein großes„Nordiſches Muſik⸗ feſt“ ſtatt. Zur Aufführung gelangen ſchwediſche und finniſche Komponiſten: Gunnar de Frumerie, Nyſtröm, Hilding Roſenberg, Rangſtröm, Mund Klami, Sulho Ranta, Aarre Merikanto, Höffding, Knudage Riiſager, Madefoja u. a. Feſtdirigent ist neben den Komponiſten Georg Schneepoigt, — Für die Londoner Opernſpielzeit in Covent Garden 1935 liegen bereits die erſten Pläne vor. Wagners„Lohengrin“ wird zur Auffüh⸗ rung gelangen, daneben ein Werk der neueren Pry⸗ duktion, dem„Daily Telegraph“ zufolge wahrſchein⸗ lich Alban Bergs„Wozzeck.“ en Ein flämiſcher Freund deutſcher Muſik. In Antwerpen wurde der 100. Geburtstag des Kom⸗ poniſten Peter Benvit durch Errichtung ſeines Denkmals vor der Flämiſchen Oper und durch Auf⸗ führung ſeines großen Oratoriums„Der Krieg“ unter der Leitung von Flor Alpaerts, Direktor des Antwerpener Konſervatoriums, begangen. Das Werk entſtand in den Jahren 1871/2 unter dem Ein⸗ druck des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges. Benoit, der 1901 in Antwerpen ſtarb, war ein Vorkämpfer der nationalen flämiſchen Muſik, deren Werden er ſich in engem Anſchluß an die deutſche Kunſt dachte; er hat in den flämiſchen Landesteilen viele Verehrer. Eine neue Stradivarins⸗Geige entdeckt. Wie der Oberintendant des Archivs von Bologna, ein Spezialiſt in Forſchngen nach berühmten alten Gei⸗ gen, und ein bekannter deutſcher Geigenbauer feſt⸗ geſtellt haben, befindet ſich im Beſitze der Famile Tonſi in Bergamsp eine Geige des berühmten Cremoneſer Geigenbauers Stradivari aus dem Jahre 1692. 65 16 — 2 We wenn Stund kommt terer nicht, davon, gegane getan ſinnlic Gedäch ein ve ſolche Selbſt was 9 gutes andere Vollko zu beſ von ſi nicht 6 Ab. auch n Sie de verzag dieſen es kal! Dann Schein neue kommt zelne er, er ſtehe ſchätze all Ge iſt er man 1 uns ſt lieber wie ei Welt! wir n haben K Sount gfell tätta! ſahrze gesang Treue 1 fahren freuen ſonenn ſtellt, ins B Wert tung Leichte ton, m Kupfe ergebe anſtrit Hunde gen u r.= M r ere Son F 1 R Db A* 8 n ee 2 e a — 9 Samstag, 1. Sept./ Sonntag, 2. Sept. 1934 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe — 3. Seite/ Nummer 402 Mannheim, den 1. September. Beſinnlichkeit Wenn die Menſchen eine beſinnliche Stunde haben, wenn ſie darüber nachdenken, was ihnen der Tag, die Stunden gebracht haben für ihr inneres Leben, dann kommt über ſie eine wehmütige Stimmung. Ein bit⸗ terer Zug iſt um ihren Mund. Denn ſie ſehen ja nich, was ſie geſchaffen haben. Sie merken nichts davbn, was ſie an dieſem Tage oder in den vorauf⸗ gegangenen Stunden Gutes und Gott Wohlgefälliges getan haben. Es iſt furchtbar ſchwer für einen be⸗ ſunlichen Menſchen, ſeine guten Taten ſich ſelbſt ins Gedächtnis zurückrufen. Ein Eigenmächtiger oder ein von ſich Ueberzeugter kann das leichter. Doch ſolche Menſchen haben niemals ſtille Stunden. Der Selbſtling denkt nur an ſich„ wie ſchwer ers hat, 7 vas gerade er tun muß, wie ſie alle für ihn kein gutes Wort, keinen freundlichen Blick haben. Und der andere, der da von ſich ſelbſt meint, er wäre der Pollkommene, braucht ſich erſt nicht auf das Gute zu beſinnen, das er andern erwieſen hat. Er weiß von ſich ſelbſt ganz genau, daß er vollkommen und nicht anders iſt. Aber all die anderen machen ſich Sorgen, ob ſie auch wirklich das getan haben, was ſie tun mußten. Sie denken darüber nach und ſind ganz troſtlos oder derzagt. Und doch geht Wärme, innere Wärme von zieſen beſinnlichen Stunden aus. Zuerſt freilich iſt es kalt und nüchtern, troſtlos und kahl im Innern. Dann aber hat uns dieſe Stunde einen wärmenden Schein gebracht, der uns wieder Mut gibt zu neuer Schaffensfreude. Das Bewußtſein kommt, daß es einen gibt, der weiß, was jeder ein⸗ zelne nötig hat. Kommt er ſich unwürdig vor, meint er, er ſei ganz allein auf der Welt, niemand ver⸗ ehe ihn, niemand werte ſeine Arbeit, niemand ſchätze ihn, dann denke er immer daran, daß er über⸗ all Gott ihn unſichtbar umgibt und führt. Niemals it er allein. Das Bewußtſein wird gerade da, wo man wähnt, am ſchmerzlichſten getroffen zu ſein, in uns ſtark, daß Gott uns das Beſte, oder wir wollen lieber ſagen, unſer Beſtes, beſtimmt hat. Das iſt ſo wie ein warmer Strahl, der in unſer Leben fällt. Die Welt und die Menſchen quälen uns nicht mehr, wenn wir nur einmal dieſen wärmenden Schein geſpürt haben in der Stunde der Beſinnlichkeit. H. H. a Seinen 60. Geburtstag begeht am morgigen Sonntag in voller Friſche Hauptlehrer F. K. Ober⸗ gfell, der lange in der Mannheimer Hilfsſchule litig war. Beſonders bekannt wurde er doͤurch ſeine uhrzehntelange Mitarbeit im Mannheimer Lehrer⸗ geſangverein, dem er bis zum heutigen Tage die Treue hielt. e Mit bunten Eiſenbahnwagen ins Blaue zu fahren, iſt ein Vorzug, deſſen ſich die Münchner er⸗ freuen dürfen. Man hat dort einen aus zwölf Per⸗ ſonenwagen beſtehenden Wagenzug in Dienſt ge⸗ ſtellt, der die Geſellſchaftsfahrten und die Fahrten ins Blaue noch angenehmer geſtalten ſoll. Großer Wert wurde auf eine ſtimmungsfrohe Innenausſtat⸗ tung gelegt, die man mit einfachſten Mitteln er⸗ leichte. Jedes Abteil erhielt einen anderen Farb⸗ ton, mit dem neue bunte Fenſtervorhänge und ſchöne Kupferſtiche zuſammen eine ſtimmungsvolle Einheit ergeben. Im ganzen wurden 16 verſchiedene Farb⸗ 2 9 anſtriche und 16 verſchiedene Vorhänge verwendet. Hundert Kupferſtiche ſchmücken die Wände der Wa⸗ gen und zeigen, wie Stadt und Land unſerer Heimat ſich früher dem Wanderer darboten. Durch ent⸗ ſprechenden Farbanſtrich hat man ferner dafür ge⸗ ſorgt, daß die Gepäpnetzträger weniger aufdringlich ſein werden, und zwei Beleuchtungskörper über jeder Sitzbankreihe erhellen bei Nacht die Abteile. Die Münchener können alſo in bunten Wagen ins Blaue fahren und wir Mannheimer hoffen, daß wir für die ſchönen Fahrten ins Blaue, die uns der nächſte Sommer wieder zu unſerer großen Freude 1 855 wird, auch ſo hübſche Wagen geſtellt be⸗ kommen. Eine Pfalzfahrt der Kriegshinterbliebenen der Ortsgruppe Lindenhof der NS OV bereitete den Teilnehmern Abwechſlung und Freude in ihrem täg⸗ lichen, kläglichen Leben. Die Hinterbliebenen⸗ betreuerin, Frau A. Rupprecht, hat ihren Be⸗ treuten gerade in letzter Zeit an den Augen ab⸗ geleſen, wie notwendig es iſt, den kameradſchaftlichen Geiſt durch Zuſammenkünfte und Ausflüge zu för⸗ dern, um das ſchwere Daſein etwas zu lindern. So führten zwei Autobuſſe der Verkehrsgeſellſchaft die Fahrtteilnehmer zunächſt nach Bad Dürkheim, wo Gelegenheit gegeben war, ſchon Vorſtimmung zum Wurſtmarkt zu genießen und das große Weinfaß zu beſtaunen. Die Fahrt ging weiter nach Wachenheim, wo man die Wachenheimer Sektkellerei in vollem Umfange beſichtigen durfte. Eine freundlich gebotene Sektprobe wurde von den Teilnehmern nicht abge⸗ ſchlagen. Wegen der Kürze der Zeit mußte bald die Fahrt fortgeſetzt werden über Forſt, Deidesheim, keönigsbach, Gimmeldingen nach Haardt. Hier wurde im Bürger⸗Garten Raſt gemacht. Ein guter Pfälzer Tropfen erhöhte die Stimmung. Nach längerem Aufenthalt ging es über Neuſtadt a.., Musbach⸗Meckenheim nach Mannheim zurück, wo um 1 9 Uhr ſich die Teilnehmenden verabſchiedeten, die ſich einig waren, einen ſchönen Nachmittag verlebt au haben. Oer Reichsſender Berlin bringt am Montag, den g. September, 21.25 Uhr, eine Sendung„Nor⸗ diſches Bacchanal“, die in Mannheim ein be⸗ ſonderes Intereſſe finden dürfte. Es iſt ein Lieder⸗ ſpiel um den ſchwediſchen Nationaldichter Karl Michael Bellmann, das Dr. Wilhelm Fräenger zum Verfaſſer hat. Helmuth Schlawing, Kapell⸗ meiſter am Nationaltheater, hat dieſen Liederzyklus für Orcheſter komponiert. Der Reichsſender Berlin bringt dieſes Hörſpiel in ganz großer Beſetzung her⸗ dus, indem Willy Domgraf⸗Faßbaender und Liſſie bon Roſen die Hauptrollen des Fredman und der Winblad tragen, wobei Generalmuſikdirektor Dr. Ernſt Praetorius das Orcheſter und Heinzkarl Wei⸗ gel den Berliner Funkchor leitet. Die roten Poſtwagen kommen Aus der Geſchichte der Mannheimer Poſtwagens Die gelbe Farbe der Poſtwagen und die blaue der Briefkäſten wird, wie bereits amtlich mitgeteilt iſt, verſchwinden und der roten Farbe der natio⸗ nalen Erhebung Platz machen. Auch in Mannheim wird man demnächſt die erſten Poſtwagen in Rot ſehen. Bei dieſer Gelegenheit dürfte ein Rückblick auf die Entwicklungsgeſchichte der Mannheimer Poſt⸗ wagen intereſſieren. Der Reiſepoſtwagen wird ſein 150jähriges Jubiläum ſchon hinter ſich haben. Die erſten Poſt⸗ wagen der Thurn⸗ und Taxis'ſchen Poſt waren reich⸗ lich unbequem. Wir würden es heute entrüſtet ab⸗ lehnen, für unſer gutes Geld„gerädert“ zu werden auf hölzernen Achſen und ungepolſterten Sitzen, da⸗ bei jeder Unbild der Witterung auf dem unverdeck⸗ ten Wagen preisgegeben. Die Mannheimer des 18. Jahrhunderts waren aber froh, mit Hilfe dieſer Poſtwagen Reiſen unternehmen zu können, denn reiſeluſtig waren die Mannheimer ſchon immer. Man ſuchte ſich ſeine Reiſegefährten zuſammen, um einen Wagen zu fül⸗ len, das waren verbilligte Geſellſchaftsreiſen. Man ſtieg am Gaſthaus zum„Goldenen Pflug“, damals in F 2 in der Nähe des Marktplatzes, frohgemut ein. Für die Strecke Mannheim— Karlsruhe brauchte man etwa 8 Stunden. Zu Beginn des 19. Jahr⸗ hunderts, als die Poſt verſtaatlicht wurde und der Poſtverkehr größeren Umfang annahm, kamen die Güterpoſtwagen auf, die ſich entſprechend den Bedürfniſſen des Ver⸗ kehrs in der Bauweiſe veränderten, bis ſie die heu⸗ tige Form der gelben Poſtwagen angenommen hatten. Die Deutſche Reichspoſt hatte in der Hauptſache 4 Wagengattungen laufen, davon drei mit 2 Pferden und eine mit einem Pferd. Die Wagen konnten durchſchnittlich 575 Pakete faſſen. Das ſind die Paketwagen, die teils die Pakete von und zu der Bahn fahren, teils ſie den Empfängern zuſtellen. Es wird wenig bekannt ſein, daß die Zuſtellung der Pakete in Mannheim längere Zeit Privatunter⸗ nehmern übertragen war. So hatte im Jahre 1896 die Firma J. Reichert u. Sohn ſich erfolgreich um dieſen Dienſt beworben und die Pakete bis zur Jahrhundertwende in Mannheim befördert. Sie wurden bei der Bahn abgeholt, nach den Poſtämtern gefahren, und dann in der Stadt zugeſtellt. 12 Wa⸗ gen mit 15 Pferden wurden dazu verwendet. Dann übernahm dieſen Dienſt die gleichnamige Firma Friedrich Reichert, ein aus Boxberg nach Mann⸗ heim gekommener Unternehmer, ohne Verwandt⸗ ſchaft mit der gleichnamigen Firma und führte ihn bis in die Nachkriegsjahre hinein durch. Der jetzige Wagenpark des Mannheimer Paketpoſtamtes am Bahnhof ſetzt ſich aus 29 Wagen zuſammen, da⸗ von werden 27 elektriſch betrieben und 2 mit Ben⸗ zinmotor. 18 davon ſind ausgeſprochene Zuſtellwa⸗ gen für den Paketverkehr. Sie fahren jeden Mor⸗ gen um 8 Uhr mit ihren Ladungen in die Stadt, um die Pakete zuzuſtellen. Bis 1 Uhr mittags ſind die Fahrten gewöhnlich beendet. Dieſe Wagen werden nun ihre Farbe wechſeln, der Farbtopf iſt bereits zur Stelle. Allerdings wird der Anſtrich in Karlsruhe vorgenommen. Man wird vielleicht ſchon in allernächſter Zeit den erſten roten Poſtwagen durch die Mannheimer Straßen fahren ſehen und ſich dabei auch daran erinnern, daß in den erſten Nachkriegsjahren dieſe Wagen auch einmal grau in grau durch die Straßen fuhren. Nun haben wir das ſieghafte Rot! ——— Ein Mann will nach Deutſchland Feſtlicher Spielzeitbeginn im Aniverſum Ein ödichtbeſetztes Theater, eine blumengeſchmückte Rampe und Willi Birgel vom Mannheimer Nationaltheater, den man ſpäter im Film in der Uniform eines engliſchen Lagerkommandanten wie⸗ derfindet, im Geſellſchaftsanzug als Prologus. Mit herzlichem Beifall empfangen, grüßt er in ſeiner Eigenſchaft als„jüngſter Mitarbeiter der Ufa“ in deren Namen das Mannheimer Publikum. Indem er rückblickend noch einmal auf die hochwertige Ufa⸗ produktion des verfloſſenen Jahres hinweiſt und für die kommende Spielzeit neue Hoffnungen weckt, wirbt er mit der ihm eigenen liebenswürdigen Ver⸗ bindlichkeit für die künſtleriſche Arbeit der Ufa im allgemeinen und für die Univerſum⸗Lichtſpiele im beſonderen um neue Gunſt. Er verlieſt überdies ein von Karl Ludwig Diehl und Brigitte Horney eingegangenes Telegramm, in dem die Sterne des mouth, wohin auch Manuela folgt, die nach anfäng⸗ lichem Unverſtehen inzwiſchen von dem Sinn deut⸗ ſcher Vaterlandsliebe einen Begriff bekommen hat, den Geliebten, als es kurz vor dem Ziel abermals in Gefahr iſt, von den Engländern erwiſcht zu werden, auf die eigene Jacht rettet und ihn ſelbſt unter Hiſ⸗ ſung der deutſchen Flagge in die Heimat führt. Der Film erfreut durch die Anſtändigkeit und Sauberkeit ſeiner Geſinnung. Er iſt ein hohes Lied auf die glühende Vaterlandsliebe, und dieſe Geſin⸗ nung wird ohne Aufdringlichkeit wie ſelbſtverſtänd⸗ lich deutlich. Die Geſchichte des Kriegsausbruchs weiß hundertfach von ähnlichen verwegenen Flucht⸗ abenteuern beiſpielgebender patriotiſcher Auslands⸗ deutſcher zu berichten, und ſo bleiben wir hier durch⸗ aus in der Wirklichkeit. Karl Ludwig Diehl und Speelmans, die beiden Flüchtlinge, blei⸗ Im Kriegsgefangenenlager Willy Schur, Hermann Speelmans, Günther Hadank und Carl Ludwig Diehl Abends„den lieben Mannheimern“ ihre Grüße zur Erſtaufführung ſandten. Nach ſolchem feſtlichen Präludium begann dann der erſte Film des Ufa⸗ ſpieljahres 1934—35 abzurollen. Der ſtoffliche Vorwurf von„Ein Mann will nach Deutſchland“ hat ſeine Wirkung auf ein breites Publikum bereits als Roman in einer unſe⸗ rer vielgeleſenen illuſtrierten Zeitſchriften erproben können. Man erlebt den Kriegsausbruch 1914 in einem induſtriellen Werk Südamerikas. Die in Freundſchaft verbundenen Ingenieure der Fabrik, ein Deutſcher, ein Engländer und ein Franzoſe, reißt der Krieg auseinander. Sie reiſen unverzüglich in ihre Heimat, doch verzögert ſich die Abreiſe des deut⸗ ſchen Ingenieurs Hagen durch eine ernſte Verwun⸗ dung, die ihm ein Meſſerſtich verurſacht, als er bei deutſchfeindlichen Unruhen ſeinem Werkmeiſter Brack das Leben rettet. Nach ſeiner Heilung im Hauſe Manuelas, der Fabrikbeſitzerin, einer jungen Süd⸗ amerikanerin, die in Liebe zu dem blonden Deut⸗ ſchen entbrennt, reißt er ſich los, und mit falſchen Päſſen, die Brack inzwiſchen beſorgt hat, nimmt die abenteuerliche Fahrt der beiden nach Deutſchland ihren Anfang. Bei einer Paßkontrolle fallen die Deutſchen den Engländern in die Hände, und es ſcheint, daß ihre Reiſe bereits in einem engliſchen Internierungslager auf Jamaika endigen ſoll. Die Hilfe deutſcher Mitgefangenen aber ermöglicht ihnen die Flucht, eine von tauſend Gefahren umlauerte Flucht durch unwirtliche Gebirge und Urwälder bis zur Küſte. Von dort ſchlagen ſie ſich in einem Fiſcherboot nach Kuba durch, wo die Flüchtlinge Konſulatshilfe finden und wo Hagen abermals mit Manuela zuſammentrifft, die auf die Nachricht von ſeiner Flucht mit ihrer Privatjacht an Kubas Küſte gelandet iſt. Neuer Kampf zwiſchen Liebe und Pflicht. Aber der Gedanke an Deutſchland ſiegt. Auf neu⸗ tralem Schiff kommen die beiden endlich bis Ply⸗ ben immer im Mittelpunkt, und ihre erregenden Erlebniſſe ſind von der Spielleitung, für die Paul Wegener verantwortlich zeichnet, regiemäßig feſt und ſicher gefügt und in meiſterhaften Aufnahmen, die immer noch die große Stärke der Ufa ſind, feſt⸗ gehalten. Herrliche Bilder der wildbewegten See und der tropiſchen Landſchaft bezaubern das Auge, und ſie ſtehen in wirklichem künſtleriſchen Zuſam⸗ menhang mit den Ereigniſſen. Ausgezeichnet auch die bisweilen unvermutet aufblinkenden Lichter eines erfriſchenden Humors, der in dem Werkmei⸗ ſter Brack Hermann Speelmans ſeinen Vertreter findet. Künſtleriſch weniger erfreulich dagegen ſind für den anſpruchsvolleren Zuſchauer die mit dem Heroiſchen reichlich ſchablonenhaft vermengten Her⸗ zensangelegenheiten, ſo ſympathiſch auch die aparte Erſcheinung Brigitte Horneys iſt, die als ſpa⸗ niſch⸗ſüdamerikaniſche Dollarprinzeſſin mit der Lu⸗ rusvilla unter Palmen und der immer fahrtberei⸗ ten ſchnittigen Privatjacht ein zu typiſches Weſen aus der Sphäre überſüßer Filmromantik bleibt, als daß man ihrer recht froh werden könnte. In epiſo⸗ diſchen Rollen ſtützen Siegfried Schürenberg, Ernſt Rotmund. Hans Leibelt und der Mannheimer Willi Birgel, Günter Hadank, Willi Schur, Charlotte Schultz und Ludwig Traumann das Spiel weſent⸗ lich. Das Publikum nahm den Film mit ſichtlicher Freude und ſtarkem Beifall entgegen... E. ** Alhambra:„Ein Walzer für Dich⸗ Mit einer Filmoperette leiten die Alhambra⸗Licht⸗ ſpiele die neue Spielzeit ein, und man muß ſagen, daß ſich das Publikum bei dieſer Fabel aus dem Reich der Fantaſie ausgezeichnet unterhält. Eine leichte, ſpritzige ſommerliche Koſt iſt hier von Georg Zoch unter Mithilfe des Komponiſten Will Meiſel ——.—— Maria Sazarina und Camilla Horn in dem Film „Ein Walzer für Dich“ und mit Unterſtützung einer Reihe bewährter Schau⸗ ſpieler in Szene geſetzt worden, ſo daß das bei der Erſtaufführung am Abend vollbeſetzte Haus manchen Lachſturm erlebte. Wie es von jeher in einer Filmoperette iſt, han⸗ delt es ſich um ein Fürſtentum, um eine Fürſtin und was ſonſt noch dazugehört, einſchließlich der unver⸗ meidlichen Verwechſlungen und dem glücklichen Ende. Was dem Bildſtreiſen aber zu einem vollen Erfolg verhilft, das iſt die Tatſache, daß die Dar⸗ ſteller über alles Lob erhaben ſind. Man möchte faſt ſagen, daß der Lacherfolg, den Heinz Rühmann erzielt, nicht geringer iſt als der künſtleriſche Er⸗ folg, der Louis Graveure für ſeine metalliſch klingende Tenorſtimme zukommt. Rühmanns ver⸗ gnügliche Schnoddrigkeit und ſein wirkſamer Hu⸗ mor geben immer neuen Stoff zum Lachen, und man muß ſchon geſehen haben, wie er vom Pferde purzelt, in den Waſſergraben fällt und mit einem reizenden Schwips im Faßkeller ſein Unweſen treibt. Maria Sazarina, die ein erfreuliches quicklebendes We⸗ ſen zur Schau trägt, gibt der Kellerſzene die richtige Rundung. Neben dieſem Paar dürfen ſelbſtverſtänd⸗ lich die beiden Hauptdarſteller nicht vergeſſen wer⸗ den: Louis Grapeure, der nicht nur im Film die Zu⸗ neigung der betont kühl ſpielenden Camilla Horn gewinnt, ſondern der auch im Zuſchauerraum man⸗ ches Herz erobert, wenn er die Serenade„Tauſend rote Roſen blühen“ ſingt oder den nicht ganz ſo me⸗ lodiöſen„Ein Walzer für Dich“. Daneben können ſich mit gleichem Erfolg Adele Sandrock, Theo Lingen, Fritz Odemar und Wilhelm Bend o w behaupten. Neben der Wochenſchau, die u. a. Bilder von der Koblenzer Saar⸗Treuekundgebung bringt, ein Tier⸗ film und ein neuer Zeichen⸗Trickfilm. 55 Vollziehe Deinen Beitritt zur NS. ⸗Volkswohlfahrt Du bekeunſt Dich damit zur deutſchen Volks⸗ gemeinſchaft.* f Polizeibericht vom 1. September Verkehrsunfälle: Bei einem Zuſammenſtoß, der ſich geſtern vormittag auf der Kreuzung Schwetzinger⸗ und Heinrich⸗Lanzſtraße zwiſchen einem Straßen⸗ bahnzug und einem Kraftrad ereignete, ſtürzte der Kraftradfahrer und brach den rechten Unterſchenkel. — Auf der Luzenbergſtraße ſtieß geſtern nachmittag ein Kraftrad mit einem Radfahrer zuſammen. Beide Fahrer ſtürzten und erlitten Verletzungen. Da der Kraftradfahrer nicht im Beſitze eines Führerſcheines iſt, wurde ihm das Fahrzeug weggenommen. Betrunkener Kraftradfahrer: In vergangener Nacht fuhr ein unter Alkoholeinwirkung ſtehender Kraftradfahrer durch die Straßen der Altſtadt wobet er durch ſein Verhalten den Straßenverkehr gefähr⸗ dete. Das Kraftrad wurde ſichergeſtellt und dem Führer der Führerſchein und die übrigen Papiere abgenommen. Meuſchenauflauf: Ein größerer Menſchenauflauf entſtand geſtern nachmittag in der Altſtadt, dadurch, daß zwei Männer ohne Grund einen in Fahrt be⸗ findlichen Lieferwagen anhielten und auf den Wagenführer einſchlugen. Das Notrufkommando nahm die beiden Täter feſt. an Die Reſerve 111er, die in hren Kameradſchaf⸗ ten guten alten deutſchen Soldatengeiſt weiten pfle⸗ gen, begehen am., 9. und 10. September in Dona u⸗ eſchingen ihren Regimentstag, der nach den bis⸗ her eingelaufenen Anmeldungen nicht nur von Ka⸗ meraden aus dem Badnerland und aus Hohenzollern, ſondern auch aus weit entfernten Gegenden des deutſchen Vaterlandes ſehr ſtark beſucht werden wird. * Die deutſche Schrift als hohes Kulturgut des deutſchen Volkes zu ſchützen und zu pflegen, war von jeher das Beſtreben der Deutſchen Reichspoſt. Im nationalſozialiſtiſchen Staat hat, wie der Reichspoſt⸗ miniſter in einer Anoroͤnung ausführt, dieſe Aufgabe erhöhte Bedeutung gewonnen. Es müſſe ſelbſtver⸗ ſtändliches Beſtreben aller Amtsſtellen ſein, die deutſche Schrift überall da anzuwenden, wo nicht wirklich zwingende Gründe die Benutzung der latei⸗ niſchen Schrift erforderten. Zu den Fällen, in denen die lateiniſche Schrift ausnahmsweiſe noch angewen⸗ det werden darf, gehören u..: Schreiben in einer fremden und zum Teil auch Schreiben in deutſcher Sprache an ausländiſche Poſt⸗ und Telegraphenver⸗ waltungen, Veröffentlichungen, die für das Ausland beſtimmt ſind, aus betrieblichen Gründen auch die Inſchrift der Dienſtſtempel Dienſtſiegel und Auf⸗ gabeſtempel, die Buchſtaben der Telegraphenapparate, die Aufgabezettel für Einſchreib⸗ und Wertſendungen und für gewöhnliche Pakete, die amtlichen Fern⸗ ſprechbücher, gewiſſe amtliche Abkürzungen. 4. Seite/ Nummer 402 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags ⸗Ausgabe Samstag, 1. Sept. Sonntag, 2. Sept 1934 Sonntagsdienſt 5 der Mannheimer Aerzte und Apotheken am Sonntag, 2. September. Aerzte: Dr. Hafner, B 1, 5, Tel. 289 18, Dr. Willi Friedmann, Weſpinſtraße 8, Tel. 426 29, Frl. Dr. Treſcher, B 1, 7a, Tel. 313 39, Dr. Guſtav Keller, Pozziſtraße 1, Tel. 514 19, Dr. Karl Roth⸗ mund, Rheinauſtraße 24, Tel. 229 08. Frauenärzte: Dr. Graeff, Friedrichsring 20, Tel. 405 87, Dr. Schmitt, Friedrichsplatz 5, Tel. 441 10. Zahnärzte: Dr. Helffenſtein, P 5, 11/12, Tel. 79. Dentiſten: Julius Maier, U 1, 1, Tel. 329 06. Apotheken: Adler⸗Apotheke, EI 7, 1, Tel. 227 82, Einhorn⸗Apotheke, R 1,—3, Tel. 27125, Mohren⸗ Apotheke, O 3, 5, Tel. 303 59, Roland⸗Apotheke, Mit⸗ telſtraße 103, Tel. 535 84, Roſen⸗Apotheke, Schwet⸗ zinger Straße 77, Tel. 41877, Sonnen⸗Apotheke, Lange Rötterſtraße 60, Tel. 527 76, Lindenhof ⸗Apo⸗ theke, Lindenhof, Gontardplatz, Tel. 224 44, Storchen⸗ Apotheke, Neckarau, Neue Schulſtraße 17, Tel. 485 70, Luzenberg⸗Apotheke, Waldhof, Stolberger Straße, Tel. 531 74. 253 Das Deutſche Haus in neuem Gewand Am 1. September wird die im Hauſe der Deut⸗ ſchen Angeſtelltenſchaft befindliche Gaſtſtätte„Deut⸗ ſches Haus“ in neuem Gewande als Ausſchank der bekannten Würzburger Hofbräu⸗Biere wieder eröffnet. Die Gaſtſtätte hat ihr Geſicht ſehr ſtark verändert und macht auf den Beſucher einen äußerſt freundlichen und aunheimelnden Eindruck. Mann⸗ heimer Handwerkerfirmen haben mit einigen Würz⸗ burger Künſtlern darin gewetteifert, die Gaſtſtätte in ſtimmungsvollſter Weiſe umzugeſtalten. Künſt⸗ leriſche Wandmalereien zeigen das alte Rathaus der Stadt Mannheim und die Feſtung Marienberg in Würzburg. Sinnſprüche erhöhen das anſprechende Ausſehen der Räume, die außerdem durch die künſt⸗ leriſch ſehr gelungenen Beleuchtungskörper aus Holz und den kräftig wirkenden Fenſterſchmuck außer⸗ ordentlich gewonnen haben. kik Fremdöſprachliche Studienwochen in London, Paris und Barcelona, die 30 Tage dauern, hat die Deutſche Angeſtelltenſchaft ins Leben gerufen. Dieſe Lehrgänge ſtellen im organiſatoriſchen Aufbau und in der Lechrplangeſtaltung eine neue Einrichtung dar. Die Deutſche Angeſtelltenſchaft unterhält in den drei Weltſtädten Sprachſchulen, die erſtmalig im Auguſt dieſes Jahres nach einem pädagogiſch beſon⸗ ders wertvollen Lehrplan Studienwochen durchge⸗ führt hat. Die eingegangenen Berichte ſtellen den Erfolg unter Beweis. Vorträge und Beſichtigungen in Verbindung mit einer arbeitsgemeinſchaftlichen, anregenden Unterrichtsform, heben dieſe Vier⸗ Wochen⸗Lehrgänge über ſchuliſche Uebungen weit hinaus. Vorausſetzung iſt allerdings, daß alle Teil⸗ nehmer ſchon gute Kenntniſſe der Sprache beſitzen, d.., ſie müſſen den Aus⸗ länder ſprachlich verſtehen können. Die Teilnahme an dieſen Lehrgängen vermittelt neben der Ausbil⸗ dung in ſprachlicher Hinſicht zum„letzten Schliff“ auch einen grundlegenden Einblick in das Wirt⸗ ſchaftsleben und die ägenheiten des betreffenden Landes. Das Studium iſt für die berufliche Arbeit von unſchätzbarer, anregender Wirkung. Allen An⸗ geſtellten, die Mitglied der Deutſchen Angeſtellten⸗ ſchaft und damit der Deutſchen Arbeitsfront ſind, den Betriebsführern und allen Lehrperſonen wird die Teilnahme an dieſen Vier⸗Wochen⸗Lehrgängen dringend empfohlen. Die Unterrichtsgebühren ſind äußerſt niedrig gehalten. Für gute Unterkunft bei ausländiſchen Familien oder in Penſionen ſorgen die Schulleitungen. Die nächſten Studienwochen in London, Paris und Barcelona beginnen am 1. No⸗ vember 1934. Einzelheiten teilt das Hauptamt für Berufserziehung der Deutſchen Angeſtellten⸗ ſchaft, Berlin W 57, Potsdamer Straße 785, mit. Obſtſaßt auf Flaſe gen gezogen Die Süßmoſtler bekommen Arbeit Die Keltern auf den Dörfern in der Umgebung von Mannheim bekommen Arbeit; Aepfel und Bir⸗ nen werden zerquetſcht und ihr Saft verwandelt ſich durch Gärung in ſchmackhaften Obſtwein. Aber nicht alles Obſt geht dieſen Weg des Gärens, ein Teil wird zu alkoholfreiem Süßmoſt verarbeitet, und bald werden wir wieder in den Mannheimer Stra⸗ ßen mit ſeinem Fäßchen den„Süßmoſtler“ ſehen. Der Beruf des Süßmoſtlers muß gelernt ſein. Die Zentralſtelle der Belehrung in Deutſchland iſt die Lehr⸗ und Verſuchsanſtalt für gärungsloſe Früchteverwertung in Obererlenbach bei Frankfurt, die ſich hauptſächlich mit Verſuchen und Erprobung neuer Verfahren und Geräte beſchäftigt. Die Zahl der techniſchen Be⸗ ratungen beträgt im Jahresdurchſchnitt 15000. Das beweiſt ſchon, wie groß das Intereſſe für dieſen Herſtellungszweig iſt. In unſerer Gegend gibt es in den Städtchen an oder Bergſtraße berufliche Süßmoſtler, die in der Zeit der Obſternte die Bauern aufſuchen und ihnen den Süßmoſt zubereiten. Im benachbarten Laden⸗ burg gibt es eine Stelle für gärungsloſe Früchte⸗ verwertung beim katholiſchen Pfarrer. Eigentliche Gewerbebetriebe, wie in anderen Gegenden Deutſch⸗ lands, gibt es aber nicht. Es ſind meiſt Privat⸗ perſonen, die ſich unter Hinzuziehung von Familien⸗ angehörigen für die kurze Zeit der Obſternte mit der Herſtellung von Süßmoſt beſchäftigen. Grö⸗ ßere Betriebe würden ſich kaum lohnen. Wir liegen zu ſehr im Weinbaugebiet der Pfalz und der Bergſtraße, um nicht den gegorenen Wein dem ungegorenen Saft vorzuziehen. Hauptſächlich werden Aepfel verſüßmoſtet. Sie geben den beſten Süßmoſt. Zu einem Liter Süßmoſt braucht man durchſchnittlich—4 Pfund Obſt. Das Miſchungsverhältnis der Säure und des Zuckers beim Apfel iſt ideal und gibt dem Getränk den reizvollen Geſchmack. 70 v. H. der geſamten Süßmoſtherſtellung entfällt auf den Apfel, 20 v. H. auf die Trauben und der Reſt auf Beeren und Sauerkirſchen. Die Säure iſt für den Geſchmack aus⸗ ſchlaggebend, ſie iſt das Belebende und Erfriſchende an dem geſunden Getränk. Es gibt ſchon eine ganze Menge Süßmoſt⸗ rezepte, mit denen man richtige„Cocktails“ miſchen kann. Jeder Geſchmack wird berückſichtigt. Grundſatz iſt dabei, zu einer ſauren Frucht eine milde zu nehmen, etwa Aepfel und Johannisbeeren, Aepfel und Erdͤ⸗ beeren. Die richtige Miſchung zu finden, bleibt der Geſchicklichkeit des Süßmoſtlers überlaſſen, der einen Lehrgang bei den landwirtſchaftlichen Verſuchsanſtalten oder ähnlichen Anſtalten mitmachen muß, wenn er in die Geheimniſſe der Miſchungen eindringen will. Die Herſtellung von Süßmoſt iſt in Deutſchland in den letzten Jahren geſtiegen. Im Jahre 1927 waren es 3 Millionen Liter, im Jahre 1931 bereits 16 Millionen. Da die diesjährige Obſt⸗ ernte ſehr ergiebig ausgefallen iſt, wird mit einer Steigerung auch der Moſtmengen zu rechnen ſein, zumal die Lager nach den vergangenen obſtarmen Jahren leer ſind. Auch Trauben werden gärungslos verwertet. Doch beſteht, was dieſen ſüßen Traubenmoſt an⸗ belangt, keine Befürchtung, daß er dem Genuß des Traubenweins irgendwie abträglich ſein wird. Denn knapp 2 v. H. des Erträgniſſes einer durchſchnitt⸗ lichen Traubenernte werden in Süßmoſt verwandelt. Alles andere gärt dem„eingefangenen Sonnen⸗ ſchein“, dem Wein, entgegen. O E Eine dacht ohne Hupen? Verſuche in den Weltſtädten— Auch in Mannheim ißt unnötiges Hupen strafbar Lärmfreie Straßen iſt ein Ideal, das ſchwer zu erreichen iſt. Man bemüht ſich aber überall, wenig⸗ ſtens dieſem Zuſtand einigermaßen nahe zu kommen. Wir haben in deutſchen Badeorten und aus⸗ geſprochenen Fremdenverkehrsſtädten ſeit einiger Zeit lärmfrei Tage und Wochen, an deren je⸗ des Hupen vermieden werden ſoll, Ein begrüßens⸗ werter Zuſtand, der auch den Großſtädtern erwünſcht wäre. Jetzt hat Paris begonnen, das Hupen der Autos und Motorräder in der Nachtzeit zwiſchen 10 und 7 Uhr früh zu verbieten. London iſt die⸗ ſem Beiſpiel gefolgt und hat für die Zeit von 11.30 nachts und 7 Uhr früh das Hupen verboten. Das war eine intereſſante Nacht in London. Die meiſten Fahrer beteiligten ſich ſchon lange vorher an der„Generalprobe“ und ſetzten ihre Hupen außer Dienſt, ſowohl beim Kreuzen wie beim Ueber⸗ holen, und die Fußgänger verließen ſich nicht mehr auf das Ohr, ſondern auf die Augen. Ein junger Kraftradfahrer ſchraubte ſein Boſchhorn ab, um ganz ſicher zu gehen, das Verbot nicht zu über⸗ ſchreiten, während andere kurz vor halb 11 Uhr noch einmal ſich am Horn austobten— zum Abgewöh⸗ nen. Damit iſt ein Verſuch gemacht, der heute bei dieſem Kraftwagenverkehr jede Stadt angeht. Auch in Maunheim beſchäftigt man ſich ſeit langem mit der Frage, wie die Nacht mög⸗ lichſt lärmfrei zu halten ſei. Es gibt eine Menge Ungehörigkeiten, die vermieden werden könnten. Es iſt nicht nötig, vor einem Hauſe minutenlang zu hupen, wenn man einen Freund oder eine Freundin zu einer Nachtpartie ab⸗ holen will. Eine Benützung der Klingel tut es auch. Es iſt auch überflüſſig, bei der Heimkehr von einer Fahrt dies den Umwohnern durch längeres Hupen anzuzeigen. Sie haben vermutlich dafür gar keinen Sinn. Wie aber ſoll man ſich bemerkbar machen, wenn man nachts oͤurch die Straßen fährt? Die Verſuche in Paris und London geben die Antwort: anſtelle der hörbaren Signale die Lichtſignale anwenden. Man drückt nächtlicherweile nicht mehr auf den Knopf des Boſchhorns, wenn man um die Ecke biegt, kreuzt oder überholt, ſondern ſchaltet ſeine Frontlichter aus und an. Der Fußgänger und der andere Fahrer muß ſich an dieſe ſichtbaren Signale gewöhnen. Der Fußgänger mußte ſich ja ſchon an vielerlei Neuheiten gewöhnen, er muß rechtwinklig die Kreu⸗ zungen nehmen, darf nicht ſchräg über die Straße bummeln und muß die Augen offen halten am Tage. Jetzt ſoll er das auch nachts tun. Die Mannheimer Verkehrspolizei überprüft auch zur Nachtzeit das Verhalten der Kraftfahrer und verwarnt gebührenpflich⸗ tig jeden, der mutwillig und ohne erkennbaren Grund ſeine Hupe in Tätigkeit ſetzt oder ſonſt die Nachbarſchaft durch Geräuſche ſeines Fahrzeugs be⸗ läſtigt. Es wird nicht leicht ſein, die Fahrer und die Fußgänger an das optiſche Signal zu gewöhnen, aber das iſt nur eine Frage der Erziehung und Auf⸗ klärung. Weg vom Boſchhorn, hin zum Lichtſchalter, iſt die Loſung für den nächtlichen Fahrer. Augen auf, das Gebot für den Fußgänger, der nachts durch die Straßen bummelt. Vielleicht iſt das an⸗ ſtrengender, als gelegentlich hinzuhören, ob kein Hupen ertönt. Aber die Mitbürger werden beiden dankbar ſein für die„Nacht ohne Hupen“. iw. Der Mord oͤurchs Küchenfenſter Ein wehrloſes Ehepaar niedergeſchoſſen gp. Wien, 1. September. Eine gräßliche Bluttat, die während der Wiener marpiſtiſchen Februarrevolte in unmittelbarem Zu⸗ ſammenhang mit ihr in Floridsdorf verübt worden iſt, und die weit über Oeſterreichs Grenzen hinaus Aufſehen erregt und Abſcheu hervorgerufen hat, ſoll jetzt vor dem Schwurgericht ihre Sühne finden. Angeklagt wegen vollendeten Mords in zwei Fällen und des verſuchten Mordes iſt ein gewiſſer Richard Groß, der während der Kämpfe die Ehe⸗ leute Menzler in Floridsdorf durch ein Fenſter ihrer Wohnung erſchoſſen hat— weil er fürch⸗ tete, von dem Ehepaar wegen Beſeitigung von Waf⸗ fert verraten zu werden. Ehe Groß als der Mör⸗ der feſtgeſtellt werden konnte, hatte er ſich bereits wegen ſeiner Teilnahme an den Kämpfen der Poli⸗ zei geſtellt, war aber wieder freigelaſſen worden und hatte einige Tage ſpäter, als er erfuhr, daß die Polizei ihn als Doppelmörder ſuchte, einen Selbſt⸗ mordverſuch unternommen. Dieſem Selbſtmordver⸗ ſuch, bei dem er ſich ſchwer verletzte, hatte Groß es zu verdanken, daß er nicht vom Standgericht abge⸗ urteilt wurde. Die grauenvolle Tat hat ſich nach den Ermittlun⸗ gen der Behörden ſo abgeſpielt: Läſtige Augenzeugen An den Schutzbundkämpfen während der Februar⸗ tage in Floridsdorf war auch Groß beteiligt. Nach Ueberwältigung der Anführer verbarg Groß in einer Grube des füdiſchen Frieöͤhofes Waffen und deckte ſte mit Sand und Kränzen zu. Bei dieſer Tätigkeit fühlte er ſich von den Eheleuten Johann und Ludmilla Menzler beobachtet und fürchtete, ver⸗ raten zu werden. Das Ehepaar wohnte nämlich in einem Haus, das mit der Rückſeite an den Friedhof grenzt. Um ſich der unbequemen Augenzeugen zu ent⸗ ledigen, ſchlich ſich Groß zu der Friedhofs mauer, kletterte hinauf und hielt Ausſchau. In der Küche der Eheleute Menzler erblickte er Frau Menzler und deren Hausgehilfin beim Geſchirrwaſchen. Wäh⸗ rend die beiden Frauen einander zugewendet etwas beſprachen, legte Groß ſein Gewehr an, zielte ſürgfältig auf den Kopf der Frau Menz⸗ ler und feuerte. Zu Tode getroffen, brach die Frau in der Küche zuſammen. Aus 20 Zentimeter Entfernung Die Hausgehilfin ſprang durch das Fenſter auf die Straße. Groß ſprang von der Friedhofsmauer herunter, eilte durch die unverſchloſſene Tür in die Küche, und trat in das anſtoßende Schlafzimmer, wo der penſionierte Straßenbahner Johann Menz⸗ ler eben ein Fenſter ſchließen wollte. Groß legte abermals an, zielte auf Menz⸗ ler, und drückte ab— doch verſagte die Waffe. Daraufhin repetierte Groß. In ſeiner FTodesangſt verſuchte ſich Menzler hinter dem Bett zu decken. Groß zielte auf den Kopf des Wehrloſen und ſchoß ihn aus ungefähr 20 Zentimeter Entfernung nieder. Nach dieſem Doppelmord kehrte Groß über die Mauer auf den Friedhof zurück und ſtärkte ſich zu⸗ nächſt durch einen Imbiß. Dann verbarg er den Karabiner, den er wieder ſchußfertig gemacht hatte, unter ſeinem Mantel und beſuchte ſeine verheiratete Schweſter. Tags darauf ſtellte ſich Groß unter Berufung auf den vom Bundeskanzler verkündeten Pardon ſelbſt bei der Polizei. Von der Ermordung der Ehe⸗ leute Menzler tat er natürlich keine Erwähnung, weswegen ihn die Polizei ſchon am nächſten Tage freiließ. ö Als Groß dann zwei Tage ſpäter erfuhr, daß die Polizei ihn als Doppelmörder ſuche, begab er ſich in den Penzinger Friedhofspark, öffnete ſich mit ſeinem Taſchenmeſſer die Pulsadern der linken Hand und brachte ſich an der linken Bruſt eine Schnittwunde bei. Nach ſeiner Wiederherſtellung wurde das Mord⸗ verfahren gegen ihn eröffnet. Die Ausreoͤe des Fahrradmarders „Ich bin mir eeines Diebſtahls nicht bewußt!“ Das Auftreten des 40jährigen F. W. aus Neu⸗ ſtadt a. d. H. vor dem Mannheimer Schöffen⸗ gericht war denkbar ungünſtig; ſein Verhalten in der Vorunterſuchung berechtigte zum größten Miß⸗ trauen gegen ſeine Perſon. Er hatte angegeben, im Kriege an der Weſt⸗ und Oſtfront gekämpft und in einem Freikorps geweſen zu ſein. Die „Front“ beſtand bei ihm in Dienſtleiſtungen in Mannheim und Augsburg, und die Sache mit dem Freikorps ließ viel Zweifel offen. Unzweifelhaft war aber, daß er im Beſitze von zwei Fahrrädern war und ſich darüber nicht aus⸗ weiſen konnte. Er erzählte eine lange Geſchichte von einem gewiſſen., den er im Freikorps kennen gelernt habe. Von dieſem habe er ein Fahrrad ge⸗ kauft und mit deſſen Einverſtändnis die Quittung über den Kaufpreis ſelbſt ausgeſtellt. Dabei wurde vom Schriftſachverſtändigen nachgewieſen, daß er die Schriftzüge verſtellt hat. Er war ſich alſo der Fäl⸗ ſchung wohl bewußt und ſuchte den Nachweis zu er⸗ ſchweren. Mit Hilfe dieſer gefälſchten Quittung verkaufte er das geſtohlene Rad weiter. Später fand er ein herrenloſes Damenfahrrad im Waldpark, richtete es her und benutzte es zunächſt ſelbſt, um es dann einem Beamten weiterzuverkau⸗ fen, wobei er wieder eine von ihm ſelbſt angefertigte Kaufsquittung benutzte, um das Rad von der Poli⸗ zei wieder freizubekommen. Wenn das zum erſten Male paſſtiert wäre, hätte man dem Angeklagten Glauben ſchenken können, aber ſeine Vorſtrafenliſte wies mindeſtens 20 Ver⸗ urteilungen wegen Betrügereien, Diebſtahls und Unterſchlagung von Fahrrädern auf, ſo daß kein — n Zuk kostEMroskh WEILITREIS E sind Sie täglich von jedem Rundfunkgeschäft ein. geladen. Der nebe IEIEfUN KEN-·Meiſterſupere ist ein Meister im Weltempfang. Mit seinem 4 fachen Soperschutz und den trenn- besseren H- Eisen- spulen empfängt er Sender för Sender frennsicher, spielsicher, zukunftssicher. Sie bekommen den TEILEFUNKEN-yMeiſterſupere mit Kurzwellenteil ein- schließſich Rohren för R 284,— bzw. NM 289,— er ist quch quf Teilzahlung erhältlich. TELEF. EN DIE DEUTSCHE WEIT MARKE Zweifel beſtand an der Verübung dieſer zwei Raß⸗ diebſtähle. Der Staatsanwalt beantragte daher wegen der verſchiedenen Straftaten des Diebſtahls, der Ur⸗ kundenfälſchung und des Betrugs im Rückfall eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren und 5 Jahre Ehrver⸗ Iuſt. Die letzten Worte des Angeklagten waren: „Ich bin mir keines Diebſtahls bewußt Das Schöffengericht verurteilte ihn zu 2 Jahren Zuchthaus, 5 Jahren Ehrverluſt bei ſofortiger Inhaftnahme. Was hören wir? Montag. 3. September Reichsſender Stuttgart .45: Choral.—.50: Gymnaoſtik.—.15: Früßhmuſik (Schallpl.).—.25: Frühkonzert.—.15: Gymnaſtik. .00: Frauenfunk.— 10.10: Kammermuſik.— 10.45: Frauen in der Muſik.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.20: Burles⸗ kes oyn Richard Strauß.— 14.00: Kreuzfidel und puppen⸗ luſtig(Schallpl.).— 15.30: Virtuoſe Violinmuſik.— 10,00: Nachmittagskonzert.— 17.30: Von deutſcher Art und Kunſt. — 18.00: HJ⸗Funk.— 18.25: Franzöſiſch.— 18.45: Mando⸗ Uinen⸗ und Handharmonkamuſik. 20.10: Willi Wende ſpielt.— 21.00: Szenen aus„Wilhelm Tell“.— 22.00: Kbeine Stücke für Violine.— 23.00: Spätmuſik.— 2400: Nachtmuſik. Reichsſender Frankfurt .15: Gymnaſtik.—.55: Frühkonzert.— 11.45: Sogtal⸗ dienſt.— 14.30: Wirtſchaftsbericht.— 15.10: Neue deutſche Dichtung.— 15.35: Als Student im Arbeitsdienſt.— 15.50: Das Lager als politiſche Lebensform.— 17.30: Die älteſte germaniſche Geſchichtschronik.— 17.45: Lieder für eine Singſtimme und Klavier.— 18.00: Stunde der Ju⸗ gend.— 18.50: Zur Winterhilfe.— 19.00: Horridoh, die Jagd geht auf!(Schallpl.).— 19.30: Saarumſchau.— 20.0: Blumen und Liebe.— 22.00: Pfälziſche Bauernmuſik.— 22.35: Werbung für das deutſche Theater.— 23.00: Nacht⸗ muſik. Reichsſeuder München .30: Morgengymnaſtik.—.45: Schallplatten in der Frühe.—.15: Die Schuljugend tritt an.—.50: Gymna⸗ ſtik für oͤie Hausfrau.— 11.30: Landwirtſchaftlicher Wochen⸗ bericht.— 12.00: Mittags konzert.— 13.25: Schallplatten⸗ Konzert.— 14.20: Der Grundriß des Stiedlerhauſes.— 14.50: Die Lerche und ihre Jungen.— 15.10: Oiederſtunde⸗ — 15.30: Leſeſtunde.— 17.30: Berge im Bild.— 17.50: Sonatenſtunde.— 18.30: Zigeuner ſpielen auf(Schallpl.) 19.00: Blasmuſik.— 20.10: Neueſte Schallplatten. 21.00: Gold am Meeresgrunde.— 23.00: Kammer muſtk. Reichsſender Köln .05: Leibesübungen.—.25: Morgenkonzert.—.05: Frauenturnen.—.20: Was kochen wir dieſe Woche?— 40.10: Für euch daheim.— 12.00: Muſik am 451— 14.00: Schöne Stimmen auf Schallplatten.— 16.00: Nach⸗ mittagskonzert.— 17.20: Liederſtunde.— 18.00: Landjugend nach Feierabend.— 18.20: Itolieniſch.— 19.30: 4. Bruckner⸗ feſt.— 20.40: Kleine Muſtk.— 22.40: Konzert. Deutſchlandſender .00: Funkgymnaſtik.—.45: Leibesübung für die Frau —.40: Vermeidet Unfälle im Haus.— 10.10: Ein Ernte feſtſpiel.— 10.50: Sommer⸗ und Herbſtſpiele.— 13.00: Klingende Neuerſcheinungen(Schallpl.). 15.15: Von deutſcher Frauenkunſt.— 15.40: Als Katapultflieger auf der„Weſtfalen“.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 17.30: Werkſtunde für die Jugend.— 17.50: Deutſche Hausmuſtk. — 18.35: Die Arbeit der Reichstheater 1934/35.— 19.00: Aus der Flimmerkiſte.— 20.15: Perlen deutſcher Volks⸗ lieder.— 22.30: Wir und die Sterne.— 23.00: Nachtmuſik. Dageolꝛaleucles Sonntag, 2. September Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Noſarinm, Neuoſtheim, Harrlachweg: Geöffnet v. 1620 Uhr, Friedrichspark: 20 Uhr Großer Operettenabend, anſchl. Tanz. a Köln⸗Düſſeldorſer Rheinſahrten: 7 Uhr Mannheim— Rübdes⸗ heim— Aßmannshauſen und zurück;.30 Uhr Speyer und zurück; 12 Uhr Worms und zurück; 14.30 Uhr Speyer— Germersheim und zurück; 19.45 Uhr Abend⸗ fahrt Mannheim— Worms und zurück. ene Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kaborett; 20.15 Uhr Kabarett. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kafſee Vaterland. Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz. Lichtſpiele: Univerſum:„Ein Monn will nach Deutſch⸗ Iond“. Alhambra:„Ein Walzer für dich“,— Roxy:„Der kühne Schwimmer“.— Schauburg: „Der Kampf ums Recht“.— Pal aſt und Gloria: Die Töchter Ihrer Exzellenz“.— Capitol:„Der Doppelbräutigam“. 5 „Kraft durch Freude Programm zur Rheinfahrt Die Teilnehmer für dieſe Fahrt treffen ſich am Sonntag, dem 7. September, ſpäteſtens.15 Uhr vor dem Hauptbahnhof Mannheim. Abfahrt.20 Uhr. Rückfahrt St. Goar, vorausſichtlich 14.30 Uhr, An. kunft Mannheim 22.30 Uhr. 1 011 2 a N F 2 + am N 1 an eine und au badfahr Klinik letzt. Ein korradf einen ter u Straße blieben. lebensg an feſ 1 f * El wird e Urden⸗ Fräule ko m n Schweſ langen Sie ve ſetzte ſ J nächsten Parpan älteren Als ein verein Kleina benutz! 1 de durch der ta! mit H 600 Sc endun, Sd burtst⸗ 2 31 85 e 66070 1 1 N b e Samstag, 1. Sept./ Sonntag, Aus Baden Teller helfen Not lindern 400 000 hübſche Teller werben für das Hilfswerk „Mutter und Kind“. Willſt Du nicht einen davon erwerben, um fremde Not zu lindern? Moloch Verkehr * Heidelberg, 1. Sept. Ein Motorradfah⸗ rer mit Beiſitzer ſtreifte kurz vor Handſchuhsheim an einen Radfahrer, wobei dieſer zu Fall kam. und auf dem Platz tot liegen blieb. Der Motor⸗ rtadſahrer wurde erheblich verletzt und mußte in die Alinik gebracht werden. Der Beiſttzer blieb unver⸗ letzt. * Ein aus der Mittermaferſtraße kommender Mo⸗ lütradfahrer fuhr in der Vangerowſtraße gegen einen Perſonenkraftwagen. Der Motorradfah⸗ zer und ſeine Begleiterin wurden auf die Straße geſchleudert, wo ſie bewußtlos liegen leben. Im Krankenhaus wurden bei dem Manne khensgefährliche, bei der Frau ſchwere Verletzun⸗ aan feſtgeſtellt. a i Vaoͤnerin in der Schweiz tödlich verunglückt * Lörrach, 1. Sept. Aus Parpan(Graubünden) wird gemeldet, daß auf einer Bergtour über das Urden⸗Fürggeli am Donnerstag früh ein 62jähriges Fräulein Vortiſch aus Lörrach ums Leben ge⸗ kommen iſt. Frl. Vortiſch wollte mit ihren beiden Schweſtern über das Urden⸗Fürggeli nach Aroſa ge⸗ langen. Auf der Urdenalm gerieten ſie in Nebel. Sie verbrachten die Nacht auf der Alp Schamoin. Es ſehte ſtarker Regen und Schneetreiben ein. Am nächten Morgen eilte die jüngſte der Schweſtern nach Parpan, um Hilfe zu holen, während die beiden alteren Schweſtern gänzlich erſchöpft zurückblieben. Als eine Rettungskolonne die Alp nach einer Stunde erreichte, war die älteſte Schweſter infolge Erſchöp⸗ jung bereits verſchieden. Die andere konnte ſich ſpäter wieder erholen. Verkappte Kommuniſten verurteilt 4 Offenburg, 1. Sept. Vor der Großen Straf⸗ kammer des Landgerichts Offenburg hatten ſich 12 Angeklagte wegen Fortführung der ver⸗ hotenen K PD zu verantworten. Die Angeklag⸗ ten haten für die Parteikaſſe Gelder bezahlt und Zu⸗ ſammenkünfte abgehalten. Das Gericht verurteilte die Hauptangeklagten Hans Schmider zu 10 Monaten Gefängnis, abzüglich 6 Monaten Unterſuchungshaft; Michael Mandl ebenfalls zu 10 Monaten Gefängnis, abzüglich 6 Monaten Unterſuchungshaft, und die Ehefrau Maria Mandl zu 8 Monaten Gefängnis, die durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gelten. Gegen die übrigen neun Angeklagten wurde das Verfahren gemäß dem Straffreiheitsgeſetz vom 7 Auguſt 1934 eingeſtellt, da für ſie die Mindeſtſtraſe von ſechs Monaten angeſetzt wurde. Heidelberg, 1. Sept. Für den Pioniertag hat der ſtellungsloſe Frankenthaler Konſtrukteur Joſef Di⸗ hut ſch, Kriegsteilnehmer und Mitglied der Pionier⸗ vereinigung Frankenthal, in bewundernswerter Kleinarbeit das Modell einer geſprengten und wieder benutzbar gemachten Steinbrücke hergeſtellt, das auf der einen Seite durch Fachwerk, auf der anderen zurch Verſtrebungen geflickt iſt. Drei Monate hat mit Hilfe von ſelbſtgefertigten Modellen und etwa 600 Schräubchen, Klammern und Schnürlein zur Voll⸗ endung dieſes Kunſtwerkes benötigt. za Großſachſen, 1. Sept. Anläßlich ſeines 86. Ge⸗ hurtstages wurde der einzig noch lebende Alt⸗ veteran Michael Spengler vom Kriegerverein beſonders geehrt. Spengler iſt Ehrenmitglied des Kriegervereins. Durch ſeine Rüſtigkeit iſt es ihm vergönnt, noch an allen Veranſtaltungen des Ver⸗ eins regen Anteil zu nehmen. * Karlsruhe, 1. Sept. Während eines kurzen, aber heftigen Gewitters am Donnerstag mittag ſchlug der Blitz in die 20 000 Volt⸗Schaltanlage des mſpannwerkes Scheiben hardt des GBadenwerkes, wodurch ein Kurzſchluß verurſacht wurde, der die Abſchaltung der Anlage durch die Sicherheits einrichtungen zur Folge hate. Die Stadt war kurze Zeit ſtromlos. 2. Sept. 1934 der talentierte Mann in unermüdlicher Kleinſtarbeit 2 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 2— Schweres Brandunglück in einem bayeriſchen Dorf Die Trümmerſtätte in Fries heim bei Regensburg, wo durch Verbrecherhand ein Brand entfacht wurde, dem 28 Gebäude zum Opfer fielen. l 700 erwarten eine Willionenerbſchalt Geht ein goldener Regen in Meßkirch nieder?— Am 18 Dollarmillionen * Meßkirch, 1. Sept. In den letzten Tagen war hier ein weitverzweigter Familienſtamm verſam⸗ melt, um zu beraten, wie man zu einer 18 Mil⸗ lionen⸗Dollar⸗Erbſchaft aus Amerika ge⸗ langen könnte. Rund 600 Erbberechtigte, Verwandte der Linien Gitſchir und Schäfer, haben ſich für die Erbſchaft gemeldet, und etwa 250 waren in Meßkirch zu dem Verwandtſchaftsrat zuſammen⸗ gekommen. Ein Rechtsanwalt hat ſich erboten, nach Amerika zu reiſen und die Erbſchaftsangelegenheit zu regeln. Ob die angeblich Erbberechtigten den für die Reiſe notwendigen Vorſchuß von etwa 12 000 Mark aufbringen, iſt aber noch ungewiß. * Es ſind durchaus keine Gerüchte oder leere Ver⸗ mutungen, ſondern es iſt ſchon Tat ſache, daß ein wirklicher Nachkomme einer gewiſſen Gitſchier, die um 1770 herum im Amtsbezirk Meßkirch das Licht der Welt erblickte und ſich mit einem Schaben na⸗ mens Schäfer verheiratet hatte, in Amerika die ſchöne Summe von 18 Mil⸗ lionen Dollars hinterlaſſen hat. Rund 600 Erbberechtigte, ſämtliche Verwandte beider Linien, haben ſich bis jetzt gemeldet und etwa 250 kamen dieſer Tage in Meßkirch zum Verwand⸗ tenrat zuſammen. Aus der Stadt ſelbſt, aus dem Bezirk und aus zwei württembergiſchen Oberämtern waren ſie gekommen im Kraftwagen, in der Bauern⸗ kutſche, zu Rad, zu Fuß und auf Motorrädern. Aus Stuttgart waren zur Beratung verſchiedene Rechtsanwälte zugezogen, denn leider hat auch dieſe Erbſchaft wie ſo viele aus Amerika— einen Haken. Da die Erblaſſerin, eine amerikaniſche Bankiers⸗ frau, in der Generationsreihe auf ein uneheliches Kind zurückgeht, ſucht man in Amerika begreiflicher⸗ weiſe nach einem Hintertürchen, durch das die Millio⸗ nen eben nicht nach Deutſchland wandern ſollen. Ein Stuttgarter Rechtsanwalt hat ſich nun erboten, ſelbſt nach Amerika zu gehen, um die Erbſchaftsangelegen⸗ heit im Sinne derer, die ſich von männlicher und weiblicher Seite als erbberechtigt anſehen, an Ort und Stelle zu regeln. Ob ſich die Lieblingskinder Fortunas über die Aufbringung des für die Reiſe notwendigen Vorſchuſſes von etwa 12000 Mk. eini⸗ gen werden, iſt allerdings im Augenblick noch eine offene Frage. eee, Neues Bauen in Ludwigshafen Ein Querſchnitt durch behördliches und gemeinnütziges Bauſchaffen r. Ludwigshafen, 1. September. Das weitgeſpannte„Aufbau“ ⸗ Programm, das ſich die Stadt Ludwigshafen ſeit letztem Winter mit einem Aufwand von einer Viertelmil⸗ lion Mark aus Reichsmitteln vorgenommen hat, und das an dieſer Stelle mehrfach gewürdigt wurde, iſt nun in der Hauptſache verwirklicht. Die örtliche Aemtervereinigung und die dafür benötigten Um⸗ bauten ſind zumeiſt durchgeführt. Auch die umfang⸗ reichen Arbeiten, die das Rückgebäude des eigent⸗ lichen Bürgermeiſteramts, des ſogenannten Stadt⸗ hauſes Nord, durch Aufſtockung, Anbau für Dienſt⸗ zimmer und Einbau einr Kaſſenhalle völlig neuge⸗ ſtalten, nähern ſich dem Ende. Im Herbſt ſoll die Einweihung erfolgen. Wie die Gemeinde-, ſo legen die ſtaatlichen Behörden die Hände nicht in den Schoß. Die Reichsbahndirektion verlieh der Empfangshalle im Hauptbahnhof ein neuzeitliches Geſicht. Durch breite Schalteröff⸗ nungen, deren Scheiben nach Büroſchluß durch far⸗ bige Stoffvorhänge verhangen werden, tritt der Be⸗ amte mit dem Reiſenden in einen nimmer ſo„ab⸗ geſchrankten“ Verkehr. Die Hallenwände empfingen einen neuen Anſtrich in freundlich⸗hellem elfenbein⸗ artigem Ton, und auch ſonſt trug der Architekt dem Schönheits⸗ und Raumgefühl(3. B. durch zweck⸗ mäßigere Anbringung der Fahrplantafeln) Rech⸗ nung. Der Großteil der zur Verfügung ſtehenden Gel⸗ der, und zwar ein Betrag von über 50 000 Mark, kam dem Umbau der Frachtgüterhalle zugute. Die bisher zerſtreuten Dienſträume wur⸗ den an einen neugeſchaffenen Einheitsraum, eine große und lichte Schalterhalle, angegliedert; der eintretende Güteraufgeber überſieht nun ſogleich die verſchiedenen„Stationen“, die ſein Frachtbrief von einem Schalter oder Zimmer zum anderen durchlaufen muß. Auch die anſtoßenden drei Lager⸗ hallen erfreuen ſich mancher Verbeſſerung, ſo durch Erneuerung der Schiebetüren und des Bodenbelags in dauerhafteren Werkſtoffen, Anſchaffung einer mehr als 2000 Kilo tragenden ſelbſttätigen Waage u. a. m. Der Beſchleunigung des Verſands dient neuerdings eine Teil⸗Moſsſtoriſierung des Verkehrs. Auf ſieben vorderpfälziſchen Linien bi⸗ zur Haardt und zur Südgrenze werden die Fracht⸗ güter ſtatt auf der Bahn mit Kraftwagen befördert; hierdurch gewinnt man einen Tag, und der Vor⸗ ſprung der Eilgutbeförderung verringert ſich. Eine zweite Staatsbehörde konnte ihr neues Heim beziehen: Das umgebaute Arbeitsamt im früheren Amtsgericht ſammelt nun die bislang in ſieben verſchiedenen, teilweiſe entlegenen Gebäu⸗ 5. Seite/ Nummer 402 DD Aff zum Worſchtmarkt! Was reift der Weiln) ſo früh deß Johr! Noch kurzer Zeit do iß er kloor, Jetzt nix wie an die Haardt enuna, Betracht die Pracht deß Trauwewunnal! Drum raus aus eurem Hausverlies, In's Pälzer Winzerparadies! Do guck wie noch der Summerszeit Die Pälzer Haardt ſich hot erneut, Verzweifelt nit, ſtellt's traure einn) Ball kummt der Herbſcht mit neiem Weiln). Selbſcht aus em Murmle vun de Fäſſer Do herſcht als Troſcht, er wird jetzt beſſer. Der Herbſcht, er bringt viel Modekrämpf Un mancher Vatter hot ſei Kämpf, Die ganz Familie, ſelbſcht der Bu, Will Kleeder, Sweeter, Schtrimb un Schuh, Die Tochter ſchmuſt, gell, ſei ſo gut, Kaaf mir ſon feſche Pälzer Hut. Dann ſecht die Fra, die Mutter Bärw' f, Meenſcht, ich geh mit dir uff Därkem, Den Mantel guck den abgetragene, Mit dem laaf ich nit mit dir uff Wacherem. Verflixter Worſchtmarkt, ſeufzt der Babbe, Un dut ſo gut er kann berabbe. Georg Mehner den untergebrachten Stellen. Mauerdurchbrüche in den einſtigen Gefängniszellen ſchufen brauchbare Dienſträume und Aktenzimmer im Seitenbau; der Vopderbau beherbergt die Abteilungen für kaufmän⸗ niſche und techniſche Angeſtellte, der Hinterbau die weibliche Stellenvermittlung. Ein beſonderer Vor⸗ zug des neuen Amts iſt die Einrichtung eines grö⸗ ßeren, von der Straße aus unmittelbar zu erreichen⸗ den„Stempelraumes“. 1 Abſchluß der Frühzwetſchgenernte Voller Erfolg der beſchleunigten Obſtzüge * Bühl, 1. Sept. Nachdem die Frühzwetſchgen⸗ ernte im mittelbadiſchen Obſtgebiet beendet iſt, ergibt ſich ein ungefähres Bild über die Ausmaße der dies⸗ jährigen Transporte. Es ſind insgeſamt rund 15 000 Tonnen Bühler Frühzwetſchgen mit den Obſtzügen abgerollt. Die Mehrzahl der beſchleunigten, über den Mannheimer Güterbahnhof geleiteten Obſtzüge hatte als Ziel Berlin und die ſächſiſchen Induſtrie⸗ und Großſtädte, die in dieſem Jahr als Großverbraucher beſonders in Erſcheinung traten. Im Juli und Aug. ſind etwa 300 Obſtzüge nach den nördlichen und öſt⸗ lichen Gauen des Reiches abgelaſſen worden, die im Durchſchnitt aus je 25 vollbeladenen Einzelwagen beſtanden. —yꝛj——— * Eſchelbach bei Sinsheim, 1. Sept. Der vierzehn⸗ jährige Friedrich Schneider, der mit einer Flo⸗ bertflinte nach Spatzen ſchoß, traf infolge ein un⸗ glücklichen Zufalls ſeinen zehnjährigen Bruder Lud⸗ wig in den Hals. Das Geſchoß durchſchlug die Hals⸗ ſchlagader, ſo daß der Tod ſofort eintrat. lu. Obergrombach, 31. Auguſt. Bei Ausübung ſei⸗ nes Berufes verunglückte der Maurer Adolf Schöff⸗ ler lebensgefährlich. Bei Dacharbeiten glitt er aus und ſtürzte auf die harte Fahrſtraße. Mit einer tie⸗ fen Kopfwunde, Oberſchenkel⸗, Oberarmbruch und ſchweren inneren Verletzungen, wurde er in hoff⸗ nungsloſem Zuſtand ins Krankenhaus verbracht. enen ene Omnibus ſtatt Straßenbahn in Kaiſerslautern * Kaiſerslautern, 1. Sept. Der Stadtrat beſchloß in ſeiner geſtrigen Sitzung die Abſchaffung der Straßenbahn, und ihre Erſetzung durch Om⸗ mibuſſe. Die Koſten der Umſtellung, die auf Un⸗ rentabilität zurückzuführen iſt, ſtellen ſich auf 100⸗ bis 150000 Mark. Für das Perſonal der Straßen⸗ bahn wird durch Uebernahme und Umſchulung bzw. Verwendung an anderer Stelle geſorgt werden. eee. Brief aus dem Kraichgau Die Spättabakernte in vollem Gange lu. Rotenberg, 1. Sept. Nachdem man ſchon längſt mit dem Brechen des Frühtabaks, der Sandblätter und Grumpen begon⸗ men hatte, hat nun im Laufe der letzten und in dieſer Woche auch die Haupttabakernte im Bruhrain und Kraichgau voll eingeſetzt. Der Tabak hat ſich ſeit den letzten Wochen noch weſentlich verbeſſert, dank der genügend vorhandenen Bodenfeuchtigkeit, die in den erſten Sommermonaten leider fehlte. So iſt der Stand durchweg ein recht befriedigender. In der Langenbrücker Gegend und dem Letzenberggebiet wurde die Tabakernte faſt gleichzeitig mit der Hopfenernte begonnen. Die Regenfälle in jüngſter Zeit haben noch viel zu dem guten Stand des Tabaks beigetragen. Man rechnet allgemein, ähnlich wie beim Hopfen, heuer mit einem guten Preis, da die Nachfrage noch anhält. Helles Schneidegut iſt faſt gar nicht mehr vorhanden, und ſoweit kleine Partien beſchaffbar, nicht unter 125 Mk. pro Zentner zu haben. Für Einlagezwecke geeignetes Zigarrengut wurde in der Preislage von etwa 115 bis 120 Mk. der Zentner eingehandelt. An⸗ geſichts dieſer Feſtſtellung ſehen die Tabakpflanzer des Bruhrains und Kraichgaues einer zufrieden⸗ ſtellenden Entwicklung des Geſchäfasganges und der Preisgeſtaltung entgegen. . Zu den Folgeeinrichtungen der Meliorations⸗ arbeiten der Kraichbachniederung gehören auch die Stedlungsbauten in Langenbrücken, die ihren Anfang nahmen. Vorläufig werden vier Sied⸗ lerſtellen mit einem Gartengelände von je 10 Ar er⸗ richtet. Der Träger dieſes Unternehmens iſt die Ge⸗ meinde. Der Aufwand für eine Siedlerſtelle be⸗ trägt 2500 Mk. in bar, dazu kommt noch eine ſelbſt⸗ geleiſtete Arbeit in Höhe von 500 Mk. für jeden ein⸗ zelnen Siedler, ſo daß jede Siedlung auf rund 3000 Mark zu ſtehen kommt. Das Reich ſtellt die Mittes zur Verfügung. 6. Seite/ Nummer 402 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 1. Sept. Sonntag, 2. Sepk. 1992 Vier Wochen Großkämpfe Schwere Proben der deutſchen Leichtathleten— Von Schweden bis Frankreich Die deutſche Leichtathletik war noch nie ſo aktiv wie in dieſem Jahre. Noch nie wurden an unſere Spitzenkönner ſo unerhörte Anforderungen geſtellt wie in den nächſten vier Wochen. Alles iſt nun auf die Olym⸗ piſchen Spiele 1936 eingeſtellt. In den Kämpfen der Welt⸗ beſten kann ſich nur behaupten, wer vorher durch viele in⸗ ternationale Feuer gegangen iſt. Den Reigen des Vier⸗Wochen⸗Kampfes unſerer Olym⸗ pia⸗Kernmannſchaft eröffnet der Kampf in Stockholm gegen Schweden. Die Schweden ſind ein guter und gefährlicher Gegner und die Ergebniſſe der Landesmeiſterſchaften und des Länder⸗ kampfes Schweden— Norwegen lehrten uns zur rechten Zeit, wie ſtark und gefährlich dieſer Gegner iſt. Montag früh fliegt die deutſche Mannſchaft aus Stock⸗ Holm nach Berlin zurück; am Freitag muß ſie dann bereits die erſten Wettbewerbe der Europa ⸗Meiſterſchaf⸗ ten beſtreiten, die am., 8. und 9. September in Turin ſtattfinden. Die Leiſtungskurve der europäiſchen Leicht⸗ athletik iſt in den letzten Wochen ſtark geſtiegen. Glanz⸗ leiſtungen wurden hier und dort erzielt, als ſeien ſie ſelbſt⸗ verſtändlich. Ungarn, Italien, Norwegen und ſelbſt Grie⸗ chenland meldeten wunderbare Höchſtleiſtungen und wir werden in Turin mit Gegnern zu rechnen haben, die vor zwei bis drei Wochen in unſeren Vorſchauen überhaupt nicht gewürdigt worden wären. Man denke nur an den Ungarn Kovacs, der die 110⸗Meter⸗Hürdenſtrecke in 14,4 Sekunden durchlief, an die beiden Italiener, die 14,6 und 14,7 liefen, man denke an den Griechen Mandbicas, der eben mit 53,4 Sekunden einen ausgezeichneten 400⸗Meter⸗ Landesrekord aufſtellte und deſſen Landsmann Syllas, der im Diskuswerfen mit 48,54 Meter aufwartete. Man denke ferner an den norwegiſchen Weitſpringer Berg und an den ſchwediſchen Diskuswerfer Spenſſon. Speerwerfer, die 66 und 67 Meter weit werfen, ſcheinen in Ungarn und Schweden plötzlich aus dem Boden geſtampft; Berger lief mit 10,3 Sekunden holländiſchen 100⸗Meter⸗Rekord. Man weiß nicht, wo beginnen, wo aufhören, um die große Zahl der Spitzenleiſtungen zu nennen, die außerhalb der deut⸗ ſchen Grenzen erzielt wurden. Auf Turin folgt Berlin mit dem Länderkampf Deutſchland— Finnland. Seit Jahren haben wir ihn erſehnt, nun haben wir ihn bekommen. Die deutſch⸗finniſchen Sportbeziehungen ſind älteren Datums. Vor dem Kriege wurden ſie ſchon auf⸗ genommen, der Sport⸗Club Charlottenburg verpflichtete ſich damals den berühmten Trainer und Maſſeur Koivi⸗ ſtoinen, der mit der Schweſter unſeres ehemaligen Land⸗ ſtrecklers Krupſki verheiratet iſt und ſeit vielen Jahren in Südamerika eine geachtete Stellung einnimmt. 1928 war er vor den Olympiſchen Spielen einige Wochen in Deutſch⸗ land; Peltzer verdankte ihm damals, daß er nach ſeiner zur unglücklichſten Zeit erfolgten Verletzung bei einem Hand⸗ ballſpiel wieder verhältnismäßig ſchnell in Schwung kam. 1920 ſtartete die finniſche Olympiamannſchaft auf der Rück⸗ reiſe von Antwerpen an zwei Tagen in Berlin. Hannes und Tatu Kohlemainen waren damals noch in der Truppe, aber Nurmia war auch ſchon dabei, damals noch verhält⸗ nismäßig unbekannt, und Nurmi wurde dann der welt⸗ berühmte Leichtathlet, der am meiſten in Deutſchland ge⸗ ſtartet iſt. Seine Rennen in Dentſchland waren für die Förderung der deutſchen Leichtathletik von größter Bedeu⸗ tung. Wenn er am Start war, hatten die Veranſtalter die meiſten Zuſchauer. Sein Name ſchloß jedes Riſiko aus. 1926 ſtellte er ſich Wide und Peltzer über 1500 Meter, ein paar Jahre ſpäter riß er Syring zu ſeinen Rekordläuſen über 5000 und 10 000 Meter hin. Berlin freut ſich, am 15. und 16. September die finniſche Ländermannſchaft zu ſehen. Das wird dann einen Kampf und wird Leiſtungen geben, die 40 000 bis 50 000 Menſchen in Atem halten werden. Denn das Intereſſe an dieſem Länderkampf iſt außerordentlich groß und es iſt damit zu rechnen, daß das Poſt⸗Stadion, in dem der Länderkampf ſtattfindet und deſſen Aſchenbahn für dieſes große Ereignis eigens neu hergerichtet wird, bis auf den letzten Platz aus⸗ verkauft iſt. 5 Noch kennen wir weder die deutſche noch die finniſche Mannſchaft, aber ganz gleich, wie ſie ſchließlich ausſehen mögen, eins ſteht ſchon heute feſt: ſie werden die beſten Kräfte enthalten, die beide Länder zur Verfügung haben. Denn es geht hier um die Frage, wer beſſer iſt, Deutſch⸗ land oder Finnland. Es ſind um dieſe Frage ſchon viele Papierkriege geführt worden, gelöſt wird ſie erſt am 16. September, wenn die letzte Konkurrenz entſchieden iſt. Auf Deutſchland— Finnland folgt dann noch Deutſchland— Frankreich in Magdeburg Damit klingt die Saiſon dann aus und wenn wir ſie gut Der ſchwerſte Tag r der Sechslagefahrt Fünfte Etappe bringt viel Strafpunkte— Regen und kein Ende Von unſerm Sonderberichterſtatter Partenkirchen, 31. Auguſt. Regen, unaufhörlicher Regen vom Start bis zum Ziel, und in dieſem verheerenden Wetter ſonſt für den Kraftverkehr geſperrte, gemeinhin als„un⸗ fahrbar“ geltende, ungepflegte Wald⸗, Wieſen⸗ und Steil⸗ wege bezwingen... das waren die Aufgaben des vorletz⸗ ten Sechstagefahrt⸗Tages.„Heutige Etappe trotz ihrer „nur“ 304 Km. ſchwerſte alle bisherigen Tagesſtrecken“, ſo lautete einſtimmig das Urteil der Fahrer. Soenius, einer der erfahrenſten Sport⸗ und Geländefahrer, ſagte uns: „Wer heute Reifenſchaden hatte, oder auch nur ein paar Minuten lang an ſeiner Maſchine bauen mußte, konnte es nicht mehr ſchaffen, konnte den Zeitverluſt bis zur nächſten Kontrolle nicht mehr aufholen und konnte ſomit nicht mehr ſtrafpunktfrei bleiben.“ Alſo regnete es heute auch Straf⸗ beſtanden haben ſollten, wie wir hoffen und wünſchen, dann punkte, und von dieſen wurde manch' Fahrer betroffen, der können wir in dem ruhigen Bewußtſein in den Winter bis dahin ſtrafpunktfrei geblieben war. Reichsſportführer von Dſchammer und Oſten Uturs, in Uniform) verabſchiedet dite bdeutſche Mannſchaft. gehen, ein gutes Stück beſter Olympiavorbereitung erſolg⸗ reich geleiſtet zu haben. 5 Anſere Kampfmannſchaft in Stockholm Sie wurde überaus herzlich empfangen Die deutſche Leichtathletik⸗Mannſchaft, die am Sams tag und Sonntag in Stockholm den erſten Länderkampf gegen Schweden beſtreitet, erlebte bei ihrer Ankunft in der ſchwe⸗ diſchen Hauptſtadt einen überaus herzlichen Emp⸗ fang. Die Nachmittags⸗Zeitungen beſchäftigen ſich ziem⸗ lich ausführlich mit den Deutſchen, die allgemein in ihrer ruhigen, ſelbſtſicheren Art einen guten Eindruck gemacht haben.„Sie haben nichts von der übertriebenen Lebhaf⸗ tigkeit der Amerikaner, ſondern ſind Sportsleute, wie wir Nordländer ſie uns wünſchen,“ ſagt ein Blatt. Weiter lieſt man:„Schon zwanzig Jahre ſind vergangen, ſeit dem Start von Hanns Braun und Richard Rau, aber vergeſſen haben wir die beiden hervorragenden deutſchen Athleten der Vorkriegszeit nicht. Viele deutſche Sportsleute ſind im Laufe der Jahre unſere Gäſte geweſen und unſere Freunde geworden. Am Samstag und Sonntag wird nun endlich der lang erſehnte Länderkampf zwiſchen den beiden Nationen ausgetragen. Er ſoll dazu beitragen, daß die herzlichen Bande, die Deutſchland und Schwenden verbin⸗ den, ſich noch enger verknüpfen.“ Ueber die Ausſichten gehen die Meinungen noch weit auseinander. Die größte ſchwediſche Zeitung ſagt einen knappen deut ſchen Sieg von 110:98 Punkten voraus, andere Blätter ver⸗ muten einen ebenſo knappen ſchwediſchen Erfolg mit 109:105 Punkten. Im Programm iſt noch eine Aenderung eingetreten. Das Speerwerfen findet nicht— wie urſprünglich vor⸗ geſehen— am erſten, ſondern am zweiten Tage ſtatt. Südtweſtdeutjchlands größtes Vorſport-Ereignis Herausforderungskampf Selle-Köln— Kreimes Mannheim in der Revanche Ungemein lebendig geht es gegenwärtig im Man n⸗ heimer Boxſport zu. Erſt vor knapp drei Wochen— am 5. Auguſt— feſſelte der Ausſcheidungskampf um die Deutſche Schwergewichtsmeiſterſchaft zwiſchen dem Ober⸗ primaner Werner Selle⸗Köln und dem Mann⸗ heimer Kreimes Tauſende in den Rhein⸗Neckar⸗ Hallen. Leider mußte ſeinerzeit der Kampf durch ein irreguläres Ende bereits in der dritten Runde abgebrochen werden. Dieſer Ausſcheidungskampf wird nunmehr am 16. Se p⸗ tember in Mannheim wiederholt, nachdem der hoffnungsvolle und ſympathiſche Selle als echter Sports⸗ mann die von Kreimes⸗Mannheim verlangte Revanche an⸗ genommen hat. Der Kampf geht über acht Runden mit fünf Unzen Handſchuhen. Eine weitere Delikateſſe bringt die Klaſſe der Leicht⸗ gewichtler! Schmitt(Boxring Mannheim), der ſich am 5. 8. 34 eine ſo begeiſternde Partie gegen Dübbers⸗ Köln leiſtete, klettert auch am 16. 9. hier wieder durch die Seile. Sein Partner iſt kein geringerer als der„Champion de Suiſſe 1929—1934“, Georges Baumgartner⸗ Lauſanne. Bei dem geſunden Kampfgeiſt und der raffinierten Technik des Mannheimers darf man mit Recht auf den Ausgang des Zehn⸗Rundenkampfes geſpannt ſein. Dies iſt nur ein Teil des wahrhaft raſſigen Programms; die übrigen Beſetzungen ſind ſehr gut, ſo daß ein Gro ß⸗ kampftag erſter Güte zu erwarten iſt. Austra⸗ gungsſtätte iſt der Nibelungenſaal im Roſengarten. Als Veranſtalter zeichnet der Verkehrsverein Mannheim, während Boxlehrer J. Polzer die tech⸗ niſche Leitung inne hat. . Bayriſche Amateurboxer in Italien geſchlagen In Rimini(Italien) ging eine bayriſche Auswahl⸗ ſtaffel gegen eine einheimiſche Klubmannſchaft, Libertas Rimini, in den Ring. Die Bayern hinterließen im Ge⸗ genſatz zu ihrem letzten Auftreten vor fünf Jahren diesmal einen recht ſchwachen Eindruck und ſie wurden mit 1313 Punkten geſchlagen. Drei Unentſchteden führten zu den oͤrei Gewinnpunkten der Bayern. Die übrigen fünf Ge⸗ fechte wurden ſämtlich von den Italienern, darunter zwei durch k.., gewonnen. Die Ergebniſſe: gewicht: Fabbri(Rimini) ſchlägt Schild⸗München nach Punkten. Bantamgewicht: Fäth⸗Nürnberg u. Pandolfini⸗Rimint. Federgewicht: Montanart ſchlägt Rottmiller⸗München nach Punkten. Leichtgewicht: Unentſchieden zwiſchen Wagner⸗Mün⸗ chen und Guerra⸗Rimini, Unentſchieden zwiſchen Frei⸗ München und Miſſirini⸗ Rimini. Weltergewicht: Magniani⸗Rimini ſchlägt Dollinger⸗München nach Punk⸗ ten. Mittelgewicht: Totti⸗ Rimini ſchlägt Rehm⸗ Mülheim⸗Duisburg ein Jagdrennen. Fliegen⸗ Unentſchieden zwiſchen München in der erſten Runde k. o.(Aufgabe). Schwer⸗ gewicht: Neri⸗Rimini ſchlägt Oſtermaier⸗Straubing in der zweiten Runde k. o. durch Aufgabe. Das Kampfgericht zu Eder— Venturi Den internationalen Beſtimmungen entſprechend hat die J. B. U. den Franzoſen Robert Weisberg zum Ring⸗ richter für die Europameiſterſchaft im Weltergewicht zwi⸗ ſchen dem Titelhalter Guſtav Eder und dem Herausfor⸗ derer Vittorio Venturi⸗Jtalien beſtimmt. Als Punktrich⸗ ter werden Max Pippow⸗Berlin und der italieniſche Verbandsſekretär Edeardo Mazzia tätig ſein. Turf im Saargebiet Im Saargebiet, wo in den letzten Jahren keine Pferde⸗ rennen mit Geldpreiſen abgehalten wurden, hält am kom⸗ menden Sonntag der Verkehrsverein Lebach in Verbindung mit der Arbeitsgemeinſchaft der Reiter und Pferdezuchtvereine gemiſchte Rennen ab. Das Pro⸗ gramm weiſt Flach⸗, Trab⸗ und Hürdenrennen, die nur mit Ehrenpreiſen ausgeſtattet ſind, und zwei Vollblut⸗ rennen, die die Hauptuummern der Veranſtaltung bilden. Im Maria⸗Geburtsmarkt⸗Rennen, ein 1800⸗Meter⸗Rennen für dreijährige und ältere Pferde, könnte der dreijährige Salur des Herrn Zimmermann⸗ Ludwigshafen als Sieger hervorgehen. Der Hengſt, der ſchon in Erbach wie ein Sieger lief, findet hier ſeine paſ⸗ ſende Strecke vor. Kaukaſus blieb in Bad Kreuznach über Sprünge ſiegreich, Adelbert gewann am Mittwoch in Das verbündete Paar des Stalles Becker⸗Haßloch wird hier das Halbblut ehrenvoll verteidigen. Eichenkrone hat in dieſer Saiſon Rennen auf beiden Gebieten beſtritten Dagegen konnte Fatra in Flachrenmen noch nicht hervortreten. Ge⸗ winnen ſollte alſo Salur vor Eichenkrone und Morgenröte. Der Preis von Lebach, ein 9000⸗Meter⸗FJagdren⸗ nen, wendet ſich an vierjährige und ältere Pferde im ſaarländiſchen und deutſchen Beſitz. Hier könnte Selmel, die am Dienstag in Baden⸗Baden zur Abwechſlung ein Flachrennen beſtritt, zu ihrem dritten Erfolge innerhalb vier Wochen kommen. Sie hat in München überlegen gegen Amandus und Pedrillo gewonnen, zuvor holte ſie ſich in Erbach ein Hindernisrennen. Adelbert, von dem oben ſchon die Rede war, könnte ebenfalls zu einem wei⸗ teren Erfolge kommen. Auch Eichenkrone iſt in dieſem Rennen nicht unmöglich. Fatra zeigte über Sprünge ſchon recht nette Anſätze. Die Stute ſollte bald ihr Rennen ge⸗ winnen. Miſtinguette kommt für einen Sieg weniger in Frage. Dagegen wäre an Dompfaff eher zu denken. Wir halten zu Selmel vor Adelbert und Fatra. b platz Alsbald nach dem Start gab es eine Schwerſtrecke: ſchmaler Pfad ſteil bergauf und danach ebenſo ſteil bergab. Und dann ging es kreuz und quer durch die Berge des Allgän, ein Pfad immer ſchlechter als der andere; zahlreiche Stürze kamen vor. Soweit es ſich bisher überſehen läßt, verliefen ſie leidlich harmlos, weil die Fahrer in den regenzerweich⸗ ten Lehm⸗ oder Waldboden fielen. DDAC⸗Präſident Frhr. von Egloffſtein war wieder auf ſeiner NSu unterwegs, jagte ſie unverzagt durch Schlamm, Geröll, bergauf, bergab, und war ſo den Fahrern gutes Vorbild. Bei Röthenbach wohnten Obergruppenführer Hühnlein, Oberregierungsrat Eras vom Reichsverkehrs⸗ miniſterium, Oberſtleutnant Kempf den Schwerprüfungen bei; Preußens Verkehrsleiter, Regierungsrat Dr. Schifferer, iſt ſchon ſeit Tagen auf den Sechstagefahrt⸗Strecken. Nicht nur die Näſſe, auch die Kälte machte den Fahrern zu ſchaffen. Durchweicht waren die Handſchuhe, manchem ging der Regen durch Jacke und Hoſe, und daß unter dieſen Waſſer⸗ fluten auch das Maſchinenmaterial litt, war ſelbſtverſtänd⸗ lich. Trägner auf DaW mußte kurz vor dem Tagesziel aufgeben... das Waſſer hatte dem Unterbrecher ſeiner Maſchine den Garaus gemacht. Soenius erhielt Verſpä⸗ tungsſtrafpunkte, weil er bis zur Kontrolle Röthenbach den durch Schlauchwechſel erlittenen Zeitverluſt nicht mehr auf⸗ holen konnte. K. Strunk ſteuerte ſeine NSu vor der Kon⸗ trolle Röthenbach gegen einen Baum, um Zuſammenprall mit einer Kuh zu vermeiden. Mit verbogenem Lenker er⸗ reichte er noch die Kontrolle, mußte dann aber die Weiter⸗ fahrt aufgeben. Der Holländer van Hamersfeld klagte über die Kälte. Als der Regen nicht nachließ und eine Schwe 5 8 8 rſt⸗ ſtrecke der anderen folgte, gab er auf. Das Wichtigſte auch an dieſem Schwerſttag aber war: wird es der deutſchen Nativnalmannſchaft Henne, Stelzer, Manermeyer gelingen, ſtraſpunkt⸗ frei burchzuhalten? Neben dieſer deutſchen Dreiſchaft auf ihren BMW ⸗Maſchf⸗ nen iſt ja nur noch die italieniſche National⸗Dreiſchaft ſtrafpunktfrei, die Engländer haben den einen Strafpunkt des erſten Tages, die Tſchechoſlowaken ſchon mehr als ein Gros Strafpunkte. Die Begeiſterung war groß, als drei Fahrer des deutſchen Nationalteams uhrwerkmäßig pünktlich durchs Partenkirchener Ziel fuhren. Manch' bisher ſtrafpunktfreier Fahrer hat heute Straf⸗ punkte erhalten. Bei Kontrollſchluß fehlten 20 Fahrer Auch in den Wertungen der Club⸗ und Silbervaſen⸗Drei⸗ ſchaften ſind heute Veränderungen zu verzeichnen, wie denn überhaupt der Freitag mit der entſcheidenſte Tag der Sechs⸗ tagefahrt geweſen iſt. 8. D. Geyer bleibt vor Level Die kürzeſte Strecke der Schweizer Radrundfahrk Die fünfte und kürzeſte Tagesſtrecke der Schweizer Radrundfahrt Bern—Baſel über 161,6 Km. hat in der Geſamtwertung die Verfolger dem Spitzenreiter Geyer etwas nähergebracht. Der Schweinfurter verlor durch Reifenſchaden koſtbare Zeit, die er nur auf vier Mi⸗ nuten wieder gutmachen konnte. Den Etappenſieg holte ſich der Italiener Moelli nach einer Fahrzeit von 4185˙0 vor dem Schweizer Bula und dem Dresdener Thierbach. Das auf 40 Fahrer zuſammengeſchmolzene Feld hatte auf dem Weg nach Baſel nicht mehr allzu große Höhen⸗ unterſchiede zu bewältigen. Am höchſten ging es auf den Hauenſtein hinauf, der trotz ſeiner nur 694 Meter Höhe die Entſcheidung für den Ausgang brachte. Moellt, Thier⸗ bach und Bula ſpurteten zum Paß hinauf, der zugleich für die Bergprüfung gewertet wird. größerten auf der Talfahrt ihren Vorſprung noch. Die 18 Mann ſtarke Verfolgergruppe, geführt von Aerts⸗Bel⸗ gien, in der ſich kein Deutſcher befand, traf erſt über eine Minute ſpäter am Ziel ein. Geyer hatte auf dieſer Etappe viel Pech. In Bützberg mußte er ſchon nach 90 Km. Fahrt Reifenwechſel vornehmen und lag dann fünf Minuten hinter der Spitze, die ſich zu dieſer Zeit aus Thierbach, Stettler, Bula, Garnier, Suter und Moelli zu⸗ ſammenſetzte. Buſe, Uſſat und Altenburger opferten ſich ſofort und ſpannten ſich vor den deutſchen Favoriten. Trotz des Zuſammenwirkens der vereinten Kräfte kam die dentſche Gruppe, die am Hauenſtein infolge der ſchnellen Fahrt etwas auseinandergeriſſen wurde, nicht mehr ganz nach vorne und paſſierte das Ziel erſt 53 Minuten hinter Moelli. Der Franzoſe Level befand ſich in der zweiten Gruppe und konnte ſo von ſeinem Zeitverluſt gegenüber Geyer:20 Minuten wettmachen. Deutſcher Hanoballſieg in Skandinavien Deutſchland— Schweden 18:7 Vor nur 1000 Zuschauern kom in Stockholm ein Hand⸗ ball⸗Länderkampf Deutſchland— Schweden zum Austrag, der im Rahmen des Internationalen Handballkongreſſes durchgeführt wurde. Die Schweden, die ſchon auf ihrer Reiſe durch Deutſchland zeigten, daß ihr ſpieleriſches Kön⸗ nen noch unentwickelt iſt, hatten auch in ihrer Heimat gegen die deutſche Mannſchaft nicht viel zu bestellen. Sie glichen zwor aufangs die Führung der Deutſchen aus und ſchoſſen auch vor Halbzeit zwei weitere Treffer, während Deutſchland bis Halbzeit neunmal erfolgreich war. Nach oer Pauſe kamen die Schweden bis auf 712 heran, ſie mußten aber dann nach ſechs Treffer hinnehmen, ſo daß das Ergebnis 18:7(Dis) für Deutſchland lautete. Die deut⸗ ſchen Treffer fielen durch Berthold(), Böttcher(), Kling ler(4) und Stahr(). Hagberg(. Frik Anderſſon(Y, Limberg, Janſſon und Gunnar Anderſſon waren für die Schweden erfolgreich. Handball⸗Kongreß in Stockholm Ritter v. Halt wieder Präſident des Internationalen Verbandes Beim Internationalen Handball⸗Kongreß in Stock⸗ ho lm begrüßte der Vorſitzende Hauptmann Schulze die 15 Vertreter aus Deutſchland, Polen, Dänemark, USA, Schweden und Oeſterreich, das außerdem noch Ungarn und die Tſchechoſlowakei vertrat. In den Internationalen Handball⸗Verband wurden neu aufgenommen: Bel⸗ gien, Holland, Luxemurg, Portugal und Haitt. Italiee hatte ſeinen Antrag wegen eines Konfliktes zwiſchen dem Handball⸗ und Korbball⸗Verband zurückgezogen. Der Ame⸗ rikaner Brudage ſchlug vor, anſtatt den ganzen Kongreß tagen zu laſſen, in Zukunft nur Sitzungen der einzelnen Kommiſſionen anzuberaumen. Der Antrag fand Zuſtim⸗ mung. Der von Deutſchland zuſammen mit Dänemark und Schweden eingebrachte Antrag für die Schaffung ein⸗ heitlicher Hallen⸗Handball⸗ Regeln wurde angenommen, und zwar erhielt der von einem der deutſchen Vertreter geſchaffene Vorſchlag die meiſten Stimmen. Bei den dann folgenden Wahlen wurde Ritter v. Halt⸗ Deutſchland einſtimmig wieder zum Präſidenten des Internationalen Handball⸗Verbandes gewählt, ebenſo Haßler⸗Deutſchland als Sekretär und Schatzmeiſter. Phönix Mannheim— 1. FC 05 Heidelberg Am Sonntagvormittag finden auf dem Phönix⸗Sport⸗ an der Uhlandſchule Handballſpiele der Frauen und Männer gegen Mesh 1908 bzw. gegen MT 1882 Ludwigshafen ſtatt. Nachmittags spielen 1. 9 5 Mannſchaft, 1. Fußbollmonnſchaft ſowie die A2 Fugen Mannſchaft von Ph wix Mannheim gegen die glei⸗ chen Mannſchaften des 1. C 05 Heidelberg. Da ſo⸗ wohl in Handball wie auch bei den Fußballſpielen guter Sport geboten werden dürfte, kann der Beſuch des nix⸗ Sportplatzes nur empfohlen werden. * Der 1. 86 Kaiſerslautern beim Vfdt Mannheim Zu einem Probegalopp hat ſich der Vfdt Mannheim, welcher ſein Salſon⸗Eröffnungsſpiel am Sonntag, den 19. Auguſt, bei„Red Star Olympique“ in Paris mit:1 Toren gewinnen konnte und am 24. Auguſt mit örei Erſatzleuten einen einwandfreien Sieg über Phönix Lud⸗ wigshafen mit:2 berausholte, zum Sonntag einen weiteren Gauligaverein aus der Ffolz, den 1. F C Kai⸗ ſerslautern verpflichtet. Die Lautringer, im deren Reihen der repräſentative Verteidiger Konrad vertre⸗ ten iſt, werden, um zu einem Erfolg bei den Brauereien zu gelangen, in ſtärkſter Beſetzung antreten. Dem Spiel voraus geht ein Handpallſpiel der beiden erſten Mannſchaften MT— VfR. Die Raſenſpieler, welche mit einigen Spielern aus der vorjährigen Jugend⸗Meiſter⸗ elf antreten, werden auch in dieſem intereſſanten Treſten ihr bisheriges Können unter Beweis ſtellen. Am Sonn⸗ bag, den 9. September, hat der V Großbetrieb in owö ball. Drei Mannſchaften des Namensvetters aus aiſerslautern, 1. und 2. Herren⸗ ſowie die beiderſeitigen erſten Frauen⸗Mannſchaften treten ſich auf dem Brauerei⸗ platz gegenüber. Mannheimer Herbſtregalta am 30. 9. Am Sonntag, den 30. September, nachmittogs 2 Uhr, beschließt der Mannheimer Regattaverein durch Veranſtaltung einer Herbſtregattn offiziell das Ruderjahr 193/34. Das Programm diefer Wettfohrt hebt ſich aus dem bisher üblichen Rahmen heraus, inſofern, als entgegen der ſonſtigen Gewohnheit eine erheblich grö⸗ ßere Zahl Wettkämpfe zur Abwicklung kommt. Neben den üblichen Herbſtrennen werden Kämpfe für Frauen ſowie fütr Schüler und Jugendruderer eingelegt. Ganz besondere Beachtung verdient die Wiedereinführung des Stadt⸗ Achterrennens, zu dem ſämtliche Mannheimer und Lud⸗ wigshafener Rudervereine melden werden. Die Vorberei⸗ tungen hierzu werden in allen Bootshäuſern mit Hoch⸗ druck betrieben, ſo daß allein ſchon der Kampf der beſten Mannheim⸗Ludwigshafener Achter dazu veranlaſſen delrfte, der Mannheimer Herbſtregatta die verdiente Beachtung zu ſchenken. Es kommen insgeſamt 15 Rennen zum trag, davon allein fünf im Achter. Am Abend des Regattatages wird im Rahmen einer würdigen Schlußfeter im großen Saal des Friebrichsparks die Siegerehrung vor ſich gehen. Im übrigen wird den Teilnehmern an dieſer Veranſtaltung, wozu alle Inter⸗ eſſenten der Städte Mannheim⸗Ludwigshafen eingeladen ſind, Gelegenheit gegeben ſein, bei Muſik und frohem Tanz ſchöme Stunden im Kreiſe der Ruderer zu verleben. Kunſtturn⸗Wettkampf in Hockenheim Der Turnerbund Hockenheim e. V. hatte die beiden Vereine Turnverein 1846 Karlsruhe und Turnverein Ba⸗ denia e. V. Mannheim⸗Feudenheim zu einem Kunſt⸗ turn⸗Wettkamp; eingeladen, welcher am Samstag in der Feſthalle Hockenheim, die bis auf den letzten Platz beſetzt war, vor ſich ging. Die drei Mannſchaften waren ziemlich gleichwertig. Es wurde om Pferd, Barren und Reck je eine Kürübung geturnt und Pferdlängsſprung. Folgende Punktzahlen wurden erzielt: 7 185 Karlsruhe am Pferd 119,5, Barren 187, Reck 144,5, Pferd ſprung 141,5; TV Badenia Feudenheim am Pferd 185,5, Barren 183, Reck 145,50, Pferöſprung 142; Turnerbund Hockenheim am Pferd 133,5, Barren 134,50, Reck 1445, Pferdſprung 144,50. Es erhielten mithin TV Badenia Feudenheim 550., Tbd Hockenheim 554 P. und T i Karlsruhe 546,5 Punkte. Beſter Turner war Emil Anna vom D Badenia Feudenheim mit 107,5 Punkten: 2. Hans Betſcher⸗TB Korlsruhe 103; 8. Sigmund Hoffmann Hockenheim 102,5; 4. Joſef Stecher⸗TV Badenia Fenbden⸗ heim 101,5 Punkte. Aus dem Waſſer ging die ungariſche Waſſerball⸗Natis⸗ nalmannſchaft bei ihrem zweiten Spiel in Wembley. Die Ungarn wurden dauernd von dem engliſchen Schiedsrichter Emery benachteiligt und verzichteten ſchließlich auf die Fortſetzung des Kampfes, bei dem ihnen reiheweiſe bie Spieler aus dem Waſſer geſchickt wurden. Einen deutſchen Reiterſieg gab es am vierten Tage des Reitturnters in Riga. Im Preis der lettlänoiſchen Armee teilten ſich Axel Holſt auf Bianca, Major Lewichkt⸗ Polen auf Dunkan und Lt. Insberg⸗Lettland auf Kanget in den erſten Platz. Aus dem Krankenhaus entlaſſen wurde jetzt nach ſaß fünf Monaten der Kölner Dauerfahrer Franz Dederichs. Leider war alle Kunſt der Aerzte, das kompliziert ge⸗ brochene linke Bein zu retten, vergebens, ſo daß den Kölner das Bein amputiert werden mußte. alle 555 Die drei Ausreißer ver⸗ 6 1 * 50 000 Dollars lockten den engliſchen Tennis⸗Spitzen;. ſpieler Fred Perry nicht, ſeine Amateureigenſchaft auf geben und ſich der Tilden⸗Truppe anzuſchließen. Der Eng länder hat das Angebot fetzt enoͤgültig abgelehnt. Sonntags ⸗ Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung — pate duſoba „uo ee eee pan en e ge bing nel ad „ uuheatba ß dug uso ugh vob jvh jgol sig uo! ee ee en meine eegiaagat zog dia ugfuuag ufel gqnvof gun gunng doumutfeusufcplozc unde u uschopzc wan 910 dat i ud vunjes ug! 8d dran usungg unf jvog sah goio ae dat Agon cpr jouufd nv ſheabog ae udnegchhogmun usveb ca und ig lun Seu guvgoch lobfeufat at ũæpau ub ung! 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Konradine, die richtige Konradine— Er ſieht ſie ſchon zur Tür hereinkommen, ſie lächelt, wie ſie jetzt immer lächelt, ſie hilft, ſie kann alles, Konradine von Hohen⸗ ſtauffen, ſeine kleine Schweſter— Als Konradine aber wirklich mit den Medikamenten zurück⸗ kommt, ſchläft er. Er wacht erſt auf, als zwei Köpfe ſich über ihn beugen, neben donradines blondem Knabenſcheitel Lydias ſchwarzblauer Kopf. Lydia macht ſtrenge und beſorgte Augen. „Er hat Fieber, Konradine. Wir werden ſofort meſſen, wie⸗ viel. Und zuerſt den Wickel um Hals und Bruſt machen. Haſt du das lauwarme Waſſer bereit? Kommen Sie her, kleines Fräulein.“ Konrad iſt nicht wach genug, um den Scherz, mit dem Lydia ihr Amt einleitet, zu quittieren. Er merkt ihn nicht einmal. Aber Konradine merkt ihn und ſie wirft verſtohlen einen raſchen Seitenblick auf Lydig. Sie hat nicht erwartet, daß Lydia ſo freundlich mit Konrad ſein wird, wenn ſie auch auf Lydias Hilfe gerechnet hat. Lydia hat ſich ihm entfremdet, ſeit er in Konradines Kleidern ſeinen Unterhalt verdient. Sie hat ſich damit auch Konradine ein wenig entfremdet. Sie iſt nicht ausgezogen, ſie hat ihnen ihre ſinanzielle Hilfe nicht entzogen. Sie hat nach wie vor ihre kleinen Leckerbiſſenpakete mitgebracht und ſie auf den gemeinſamen Tiſch geſtellt: aber Konradine hat die alte, unein⸗ geſchränkte Herzlichkeit in Lydias Gebaren vermißt. Und ſie hat das alles verſtanden. Was ſie aber nicht verſtanden hat, iſt, daß die kluge Lydia zu keinem Ende mit dieſem Unbehagen gegen den vorher ſo bevor⸗ zugten jungen Freund gekommen iſt: ſie iſt weder zur völligen Gleichgültigkeit gegen ihn vorgedrungen, noch hat ſie ſich mit Kameradſchaftlichkeit auf ſeine Seite ſtellen können. Aber nun ſcheint es, als habe Lydia einen dritten Weg ge⸗ funden, der zu Konrad zurückführt. Die Güte bricht aus ihr hervor in Wort und Tat. Sie hebt Konrads ſchmale Schultern mit weicher Entſchloſſenheit aus den Kiſſen, die Scheu der ver⸗ gangenen Wochen iſt verſchwunden, ſich in ſeiner Nähe auf⸗ zuhalten, ſie iſt in Ton und Bewegung wieder die alte Lydia, die natürlich nicht davor zurückſchreckt, aufgeklärt und geſund wie ſic iſt, einem Jüngling Krankendienſte zu tun! Sie hat ſo viele Menſchenleiber unter ihrem Röntgen⸗Apparat, dabei iſt ihr jede Zimperlichkeit längſt vergangen. Trotz aller Sorgen um die nächſten Tage und um das Büro erfüllt Konradine bei dieſem Aublick wieder dasſelbe Glück, das ſie immer überſtrömt, wenn ihr Freundſchaft und Güte erwieſen wird. Denn ſie empfindet dieſe Konrad erwieſene Güte als auch ihr zugewendet. Und ſie ſpricht, hervorbrechend mit ihrem Dank, ihr Gefühl ſofort aus: „Ich bin ſo froh, daß wir dich haben, Lyd! Ich könnte das alles nicht ſo wie du. Du gut mit ihm wie eine Mutter..“ Lydia ſieht kurz und ſcharf auf, ſtreift Konradines aufgeſchloſ⸗ ſenes Geſicht. Aber dieſe ehrlichen Augen entwaffnen ſie ſofort. Nein, doppelſinnig iſt Konradine nicht, „Ich tue, was ich kann, Konradine...“ Sie kehrt ſich der Schachtel mit den Pulvern zu, löſt eine der kleinen Packungen. Gut wie eine Mutter... Warum kann ſie nur einen Augen⸗ blick lang einen Doppelſinn hinter dieſem Wort vermuten? Iſt es nicht genau das, was aus ihr hervorſtrömt ſeit Minuten? Eine unerhörte Befreiung, ein Gefühl, das ihr bis heute fremd ge⸗ weſen iſt und das ſich aus dem Wirrwarr ihres Herzens löſt und rein und erlöſend ſich Bahn bricht, um alles anedre zu überfluten. Sie läßt die Schachtel fallen, ſtreicht impulſiv über Kon⸗ radines Kopf, will etwas ſagen— und dreht ſich ſchroff wieder um.„Wir machen ihn ſchnell geſund! Wir wollen das ſchon kriegen! Der Doktor iſt ja ein Peſſimiſt. Ein paar Tage nur, Konradine—“ Sie ſchwatzt ohne viel Nachdenken, nur jetzt ein Ventil haben für das, was ihr Herz frei macht. Nur keinen ahnen laſſen, daß ſie aus einem qualvollen Dunkel des Mißtrauens gegen ſich ſelbſt, der Eiferſucht und Kleinlichkeit vor dieſem kranken Jungen zu⸗ rückgefunden hat zu dem Punkt, wo ſie halten darf vor dieſen beiden noch unerwachſenen Kindern: dem der Mütterlichkeit, der Ueberlegenheit, der Hilfsbereitſchaft. Nur handeln dürfen. Nicht mehr grollend und egotſtiſch beiſeite ſtehen. Konrad liegt teilnahmslos da und läßt die gewandten Hände an ſich wickeln, ein Glas zu ſelnem Munde führen, den Puls fühlen. Er ſteht müde und aufgeregt zugleich aus, man ſteht, daß ſeine Gedanken weit fort ſind, um einen Punkt kreiſen, ihm irgend⸗ eine Qual bereiten. Als ſie ihn endlich verlaſſen können und vorn im Atelier ſtehen brechen auch in Konradine alle Sorgen los: „Iſt er ſehr krank, Lydia? Der Arzt nannte es Halsgrippe. Er kommandiert ihn ja auch für längere Zeit ins Bett.— Lydia, was ſollen wir nun tun?“ Lydia verſteht nicht gleich, was ſie meint.„Ich bin doch auch da, ich halte es für nicht ſo ſchwer, ihn richtig zu pflegen. Warum ſorgſt du dich ſo, Kind?“ Aber für Konradine iſt es ſchon keine Frage mehr. Sie weiß ſchon ganz genau, was zu tun iſt. Es gibt überhaupt nichts anderes. „Ich werde morgen ins Kontor gehen, Lydia.“ „Morgen ſchon? Willſt du nicht lieber damit warten? Wir können ihn doch vielleicht einige Tage telephoniſch entſchuldigen.“ Konradine ſchüttelt den Kopf. Hinter ihrer Stirn arbeiten bereits alle Regiſter ihrer lebhaften Phantaſie.„Ich will ihn nicht entſchuldigen. Ich will ſeine Stelle einnehmen.“ Lydia ſieht an ihr hinauf.„Du?“ „Ja, ich. Glaubſt du, ich könnte nicht ebenſo für ihn einſpringen, wie er für mich?— Was liegt näher?— Wenn er ſich wegen dieſes Not⸗Experiments in ein verſchloſſenes Weſen gehüllt hat, warum ſollte ich das nicht auch können?“ Sie lächelt halb.„Frauen ſind geborene Schauſpielerinnen. Wenn er heute abend friſcher iſt und vielleicht etwas ſprechen kann nach den Medikamenten und Umſchlägen, werde ich mir die Hauptperſonen, ſofern ich ſie noch nicht kenne, ſchildern laſſen.“ Sie ſetzt ſich neben Lydia.„Eigentlich kenne ich ſie ja alle. Fräulein Marks, die ſo gern ſeine Freundin werden will— und die kleine Hußhahn, die heiraten möchte— und Schrader, den Bürochef— den Direx hab ich ja ſelber geſehen. Damals, als ich mich ihm vorſtellte. Er ſpricht keine zehn Worte, ſagt Konrad. Dann wird er ſich mit ihm nie mehr als nötig beſchäftigt haben. Was riskiere ich? Ich habe nichts zu fürchten. Nicht einmal eine Entdeckung. Denn ich bin wirklich Fräulein Reh. Und meine Arbeiten bleiben eben liegen—“ Lydia ſteht auf und gibt ihr einen Kuß. Sie mag jetzt nicht mit irgend welchen Zweifeln kommen, ſie kann in dieſen Wein kein Waſſer gießen. Da ſpringt ein Kamerad für den anderen ein. Seltſam, daß ſie es im umgekehrten Fall nie ſo empfinden konnte. Da war es für ſie eine leichtfertige, widerſinnige, äußerſt unangenehme Angelegenheit. Nun ja, man kann nicht gut ver⸗ liebt ſein in einen Jungen, der Weiberröcke trägt. „Wirſt du dich immer beherrſchen können, wenn dich jemand anredet, als habe er dich geſtern geſprochen? Wenn jemand auf eine Frage, auf eine Arbeit zurückkommt?“ Konradine richtet ihren offenen Blick erſtaunt auf ſie. „Wer ſind denn dieſe Menſchen, daß ich mich vor ihnen fürchten ſollte? Was ſind ſie mir wert? Mehr als Konrad? Ein Zehntel viel wie Konrad?— Lydia, vielleicht, wer weiß das heute, vielleicht lebe ich mich öͤort ein. Vielleicht wird es mir leicht. Und er braucht nicht wieder hinzugehen. Vielleicht gibt es doch Abendkurſe für mich—“ Sie ſtemmt beide Ellenbogen auf die Seſſellehnen und ſtützt ihre Stirn mit den Händen. In dieſer Haltung bekommt ſie etwas Mitleiderregendes. „Mußt du ſo weit denken, Konradine?“ Konradine hebt den Kopf und beginnt zu lächeln. Lydia hat immer die Anſicht vertreten, daß man vorm Handeln alle Konſe⸗ quenzen bedenken müſſe— Lydia war ſtets aus Bedenken zu⸗ ſammengeſetzt und aus Schwere: und nun will ſie leichter ſein als ſie? „Nein.“ Ste ſteht auf, läuft im Zimmer auf und ab. Bleibt vor ihrem Skizzenbuch ſtehen.„Dies hier hab ich gelernt. Das geht mir nicht verloren. Und nun wird es zugeklappt. Für wie lange, wiſſen wir nicht. Wenn unſichtbare Hände es mir wieder aufſchlagen, ann—“ Sie braucht es nicht auszuſprechen. Lydia lieſt ihr die glühende Bereitſchaft und Hingabe aus Geſicht und Haltung. „Wenn alſo deine Zwerge es wieder aufſchlagen wollen, ſo fängſt du an, wo du aufgehört haſt, meinſt du. Jung genug biſt du ja dazu.“ Konradine iſt verlegen.„Ich habe doch nichts von den Zwer⸗ gen geſagt, Lyd.“ „Nein. Aber ich mußte an die Türen denken, die ſte dir öffneten. Warum ſollen ſte es nicht noch einmal tun?“ en Sonuntags⸗ Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung .æCl...... ·ů· ·ů·ů· · ·— ˙ UI—PI——————9c—7c9—.——— ˙̃̃·ð*wm.. I Sie ſieht, daß Konradine tief betroffen iſt, und wird ernſt. „Es iſt doch unweſentlich, wie wir es nennen, Kind. Zwerge, Schickſal, Naturmächte, Gott. Je nach dem Maß von Feierlichkeit, das wir ertragen können. Wir alle umgehen doch gern die großen Worte und das Pathetiſche. Wenn es dich alſo kränkt, laſſen wir das„kleine Volk“. Obſchon ich dich gar nicht mehr ohne ſie denken kann. Sie gehören zu dir. Du biſt ein von ihnen geliebter Menſch. Oder, wenn du es lieber ſo willſt, ein von Gott ge⸗ liebter Menſch. Du kannſt gar nichts tun, was nicht am Ende doch in jene guten Bahnen ausmündet, die für dich ausgeſucht ſind.— Das iſt ſo ein Privatglaube von mir, Konradine. Aber nun bin ich doch ins Pathos geraten. Und es ſteht mir nicht, fürchte ich. Keinen von uns kleidet es ja mehr. Real, wie wir ſind und werden mußten. Es bricht nur noch zuweilen einmal durch—“ Konradine iſt erſchüttert und will es nicht zeigen. Sie macht mühſam ihre Stimme leicht und fährt dabei mit den Händen durch die Luft.„Alſo die Zwerge, Lyd. Bleiben wir bei ihnen.— Hof⸗ fen wir, daß ſie neben mir an der Maſchine ſitzen in der Handels⸗ Geſellſchaft am Fiſchmarkt. Und wenn wir uns ſchon einmal unter ihre Botmäßigkeit begeben, müſſen wir wohl auch an⸗ nehmen, daß ſie mir damals dieſe Stellung beſorgt haben. Und daß ſie den Spuk, den ſie begangen, zu Ende führen. Gut zu Ende führen, wie du glaubſt, Lydia.— Wir arme, geführte, kleine Kreaturen——“ Kurz darauf muß Lydia ins Inſtitut zurück. Als ſie abends nach Hauſe kommt, hat Konrad zwar noch dasſelbe Fieber und iſt noch ebenſo heiſer, aber die im Fremden, Qualvollen irrenden Augen ſind ruhig geworden. Er lächelt ihr entgegen. „Sie will hingehen, Lydia“, krächzt er.„Denken Sie mal, ſie will in mein Kontor für mich gehen!“ Lydia nimmt das Papier von einem Korb mit wundervollen Pfirſichen.„Ganz in der Ordnung, Konrad. Und Sie kommen unter meine Fuchtel.“ Konrad ſieht matt und zufrieden aus. Seit Konradine ihm geſagt hat, daß ſie die Funktionen des Fräulein Reh beim Direx und bei Herrn Schrader übernehmen will, iſt er mit großer Ruhe und beinah gern krank. 5. Kapitel. Ich verſteh' Sie nicht, Reh: es war doch ſo abgemacht, daß Sie dieſe Woche Magnuſſen mit übernehmen. Schrader hat ja auch ſo gut wie nichts für Sie zu tun, ſeit der Lehrling die Liſten abſchreibt.“ Konradine nickte.„Werden Sie nicht gleich böſe, Marks. Ich hab's vergeſſen. „Sie haben Ihre Gedanken überhaupt heute wo anders.“ Konradine guckt verſtohlen über ihre Schreibmaſchine. Sie haben im Atelier ſchon ein dutzendmal über Fräulein Marks Eiferſucht auf Konrads Nebengedanken gelacht: nun geht es alſo gleich los. Dieſes Fräulein Marks, das ſich mit ſeinen achtund⸗ zwanzig Jahren kleidet wie eine Vierzigjährige, das aus Sparſamkeit ſeine Sachen jahrlang trägt, deſſen mattbraune Friſur vom Geiſt der Zeit vergeſſen worden iſt, Zöpfe, feſt geflochten und dann am Hinterkopf in Kreiſen befeſtigt— dieſe Bedauerns⸗ werte wirbt um Konrads Freundſchaft. Um Konradines Freund⸗ ſchaft. Nie fühlt ſich die richtige Konradine ſo eins mit ihrem Bruder, mit dem kleinen Kreis derer, die ſie in dieſer Lebens⸗ phaſe umgeben, als angeſichts der drei Kolleginnen, in die ſie ſich jetzt einfühlen muß. Sie gehen nicht in eleganter Kleidung, die beiden Rehs; aber ſie tragen ſich nach der Mode; ſie tragen das Neueſte in umuf⸗ fölliger Weiſe leicht und ſelbſtverſtändlich, wie ihre Sprache eine leichte und ſelbſtverſtändliche iſt, ganz unähnlich den Gequült⸗ heiten, die ſie hier mit anhören muß.(Fortſetzung folgt.) eee heimkehr 7 von M. Tomas Mit weitausholenden, ſchweren Schritten marſchierte Jörg Sonders die Landſtraße entlang, mitten durch die feierliche Sonn⸗ togmorgenſtille, die über den Fluren lag. Grell ſtach ſein ſchä⸗ biges Ausſehen von der feſttäglichen, friedvollen Natur ab. Die Schuhe zerriſſen und mit Kordel geſchnürt, die Hoſe zu lang und zu weit, der ſpeckig glänzende Rock zerlumpt, ohne Kragen und mit einem richtigen Landſtreichergeſicht unter dem verbeulten, verwitterten Filz. Ein bärtiges, finſteres Geſicht, von Wind und Wetter gebräunt, mit wilden, unſteten Augen und mit einem Blick, wie ihn ein gehetztes Tier hat, das keinen Aus⸗ weg mehr weiß. So raſtlos wie der Blick, ſo raſtlos ſind auch die Gedanken hin⸗ ter der Stirn mit den tiefen Falten über der Naſenwurzel. Ein ungutes Lachen, das mehr einem verzweifelten Aufſchluchzen gleicht, ringt ſich über ſeine riſſigen, trockenen Lippen. Die würden ſchöne Augen machen, wenn er ſo unerwartet heim⸗ kam! Heimkam, ſo wie die Mutter es prophezeit hatte— als Lump!——— Und wer war ſchuld?— Er vielleicht?!—— War es ſeine Schuld, daß es keinen Platz mehr für ihn gab in der Heimat, nachdem der Bruder den Hof übernommen und noch dazu das Weib gefreit, für das er den letzten Blutstropfen gegeben hätte?——— War es ſeine Schuld, daß die weite, reiche Welt auch nichts anderes für ihn bereit hatte, als Enttäuſchungen, Arbeitsloſig⸗ kei“, Hunger und Not?!——— Drei harte Jahre, angefüllt mit Elend und Verzweiflung, die hetten ihn ſo weit gebracht, daß er nun ſeine Schritte heimwärts lenkte. Nun würde er von denen, die daheim in ruhiger Selbſtſicher⸗ heit ſaßen, ſeinen Anteil fordern und dann noch einmal hinaus⸗ ziehen in die Welt— ſein Glück zu ſuchen!—— Die erſten Häuſer des heimatlichen Dorfes tauchten vor ihm auf. Da verließ er die Landſtraße, bog in einen Wieſenpfad ein, der hinter Wohnhäuſern, Scheuern und Ställen entlang führte und an der kleinen Gartenpforte des Roſenhofes mündete. Geräuſchlos trat er ein, blieb mit verhaltenem Atem ſtehen und ſtarrte auf ſein von blühenden Kletterroſen umranktes Vaterhaus. Alles war wie früher!— Da der alte Kirſchbaum, dort der Brunnen und am Hauseingang die Kübel mit den Oleander⸗ und Feigenbäumen! Und das alles, Haus und Hof und alles, was ihm lieb und teuer war— das gehörte dem anderen! Sogar das Weib, auf das er vor Gott und der Welt ein Anrecht gehabt hätte und das dem andern nur, gezwungen durch elterliche Gewalt, gefolgt war! Und er— er ſtand als Bettler vor der Tür ſeines Vater⸗ hauſes!—— Der harte Zug in ſeinem Geſicht vertiefte ſich. Entſchloſſen ging er auf das Haus zu. 5 Da öffnet iich die Tür, ein kleiner, weißer Spitz fährt ihm kläffend zwiſchen die Beine, ſpringt in der nächſten Minute mit tollem Freudengeheul an ihm hoch und läuft winſelnd der Frauengeſtalt entgegen, die geblendet vom Sonnenlicht auf der Schwelle ſteht. „Mutter!“ Jörg würgt es über die Lippen. Und noch einmal: „Mutter!“ Ein krampfhaftes Schütteln läuft über den hageren Frauen⸗ körper. Im nächſten Augenblick jedoch hat ſich die Roſenhof⸗ bäuerin wieder in der Gewalt und gleichmütig, als wäre er nur Stunden fortgeweſen, klingte ihm entgegen:„Grüß Gott, Jörg! Biſt wieder da?— Komm herein!“— Stumm folgt Jörg der Mutter ins Haus. Drinnen in der verräucherten Stube zieht die Frau den Sohn ans Fenſter neben dem Herrgottswinkel, ſo daß ihm das ganze, blendende Morgen⸗ licht ins Antlitz fällt und ſieht ihm forſchend in die Augen. Dann legt ſie ihm beide Hände auf die Schultern und läßt müde den Kopf ſinken. „Lang warſt du fort und ich dachte nimmer, daß du noch ein⸗ mal den Weg heimfinden würdeſt!“ In trübe Gedanken verloren nickt ſie vor ſich hin, aber kein Wort über ſein ſchäbiges Aeußere, keine Frage kommt über ihre Lippen. „So, und nun ſetz dich!— Du wirſt hungrig und durſtig ſein!“ Geſchwind tiſcht ſie auf, was ein Bauernhaus zu bieten hat: kerniges Rauchfleiſch, ſchwarzes Brot und roten Moſt! Bevor jedoch Jörg anfing zu eſſen, fragte er— und ſein Blick ging unruhig umher—:„Wo ſind die andern?“ Samstc, I. Sept. Sonntag, 2. Sepk. 1054 ena Bettwaren wenn gro 1 en Spezilalgesehäft Neue Maunheimer Zeitung 7 Sonntags⸗Ausgabe 8 Nummer 402 Stef Kerferi Pull Wror ker Lolo Wrorker gebb. Müller VerrnShlfe NMerrmeirn Sepflerrber 1054 Verclersir. 18 7202 5 Nech zweſjähriger Assisfenfenfefickelf an der Unlversiſsis- Zahnklinik in Heidelberg hebe ich mich Hier im elferlichen Hause als Zahnarzt — 7 Nartieeen, ds 1 7 cer 0 I an f ietellbett% 0/ N well teckler wuiß, lackfert veid daeklert mud f dul ug leder · 7 4³⁰ mit Zugfedere 1675 ee alt 125 56 Aces malie ee 5 mat rats vollem Fußbrett 2 3 5 Dr. Werner Anzlinger Seegss-Matratzen Wolt-Matranen Kapek-Natratzen NMennheim, Kelmiplelz 5 ſemmit Kell Steillg mit Kell Sieillg mit Rei ö 5 5 40 2460 19.80 155 rg 2450 230 7950 f 88-50 48 5580 38. „„ 7 ae Margarzem werden in unsern elgenen Werkstätten von Fachleuten hergestellt Wir haben unser Büro verlegt von O 3. 15 nach 7372 N e(Bismarokstrasse, neben Bezirksamt) geckbetten 9% 80 Kissen 9, Bellleuern Reinigung Unser Fernspr.-Anschl. bleibt unveränd. 22118 ad 6 Plund Feger mit 2 Plund Federn 5 Dr. Oskar Metzger 1 Ile eee Feen. .28..80 18. 18.80 9 11.80.90.80.98.80 200 vorherige Humeldung erbeten Dr. Emmy Rebstein- Neige bingen wieder eine fi 8 gene Fabrikation von Steppdecken u. 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Die 61.— von selbst zufliegt, steht nicht hinter allen Erfolgen immer — fentlichen Sparkassen sind die großen 8 die harte Arbeit, das ernste Streben und Wollen? — Umschlagstellen, die auch die klein-. Gerade der vorwärtsstrebende Kaufmann muß stets ein 3 N 9 1 Mensch der Tat sein. Erfolgreiche Kaufleute Werden nie- ——. 1 5— Badische Bank mals vergessen, daß ja jeder Ernte die Aussaat voraus- 2 zinsbringende Anlage in Arbeit und 5 gehen muß, sie werden niemals um der Ausgaben wegen 3 Brot verwandeln! Niemand darf— Karlsruhe— Mannheim 8 1 verzichten. 2.: 1 Diskontierung von Wechseln und Schecks/ Lombardierung paren Sie nicht am falschen Fleck, meine Herren Einzel- — VFVCCVCCCCC on Wechsefn und Eitekten(nach Maßgabe des Privatnoten- händler! Jede Mark, die Sie für Werbung ausgeben, ist ein — 8 . Geld in den Strumpf stecken oder= bankgesetzes vom 30, August 1924/ Einzug von Wechseln/ Samenkorn, das seine Frucht trägt. 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Was wi nd die Kraf aus 0 i 5 5. gs verheimli* ſpare 5 Was 5 Kra 1 bite d a en 1 Golb⸗ E arlssfei E 55 Arbeitslose dieſen 1 95 unbe⸗ N Srolhenge nde 1 bei e en Druck Deutſchland i Schul Bold⸗ Sloſenunterſtü güte: 5— 4055 5 . d enzahl A U— erſtütz güten, r f 5 5955 dort auf ck auszuübe in de 5 lungen uch am L 118 755 1 N ifgebrach en eee r Schuld 125 M 5 Ledertreibri 1 80 een„ Berlin. teren bezeich gebracht, weil 7 rſucht. U enfrag'onaten di ibriemen E 2 N ig. 4100 ke 8 ezeichnete, daß eil Dr.& nd 75 ge ie camei 101 8 I.. 15 lunge ete, daß das A Or. Schacht es nun iſt man merkbar gemach gemeine wirtſchaf hat ſich in den Exirel i m 5 7 TSeundegue, e e 4 150 U ſchen S 1 Ace l erſt die 1 5 ac fümtliche 5 1 2 le bei, d Emen 50 l 1 r 9 Schritten i achte und d eutſchen! beits n Treibri im verfloſſ ung be. a de eh 9* 2 8 eingriff. D n in den ſt d dann mit di n Zah⸗ mangel herrf temenherſtel ſſenen Jah 5 usübt. 3 Verband keine 7 5 2 n u ſtockend nit dipl i älte errſchte herſtellern empft Jahr bei len P Zur enogülti ne marktregel 8 Kupfer Be Oheiseft 7— 8 ſoden ſei as können al ſtockenden 3 plomati⸗ ren Beſtä„ da die mpfindlich n Preistrei ültigen Beſeiti regelnden F. 0 INN— 2 ſein. Das n alles 5 Zahl 8 5 ſtände 5 Verbrauch ö icher Ar dertrei istreibereien ſtel eſeiti n Funktt. ed—.— man 11 5 90 8 e dende 1 8 der nat. in 1 zunächſt 1115 1 der 5 105 8 4 e 5 ö 815 dem Teil 9 anonen in B er Reparati ide Epi⸗ ſtellungen z ſchaft in d Vornehmlich ſi Reichswirtſchafts bereits zfachverband 5 8* n 8 0 5 Teil der s. in Bewe ationer— mei zu erwäh er le. lich ſind Zwangsre ſchaftsminiſteri vor mehr der Le⸗„Ke Murg, B! loo lg 7 erſpart 1 privaten Aust geſetzt 9 die 840 1 pbwohl 1 Zeit 1 e h 925 9 15 1 Neben er 72 3 10 ſetzung n, welcher ni uslandsſchu wird tbriemeninduf ren, aber in einzelne ze gen ſtattfand ö unächſt aa a ei f I 5' 0 1 B g der Re cher n 2 ndsſchul 9 5 aufbeſſe eninduſtri„aber in ih en auch zeugungskof 2 den, die 5 genaue if eine 20 n 5 7 ger 1 5 e A 1 115 1 aan 7 8 5 85 5 eine 0 5 155 0 1 1 die 8 beſonderen 11 8. Bente E100 P a icht abe e b privatwirſf„ uppen ertet erſchiedenen iche Arbei ünftige vorliegen, iſt ei gen erſtre die Er⸗ EE. über her di Jolge des„Rek atwirtſchaftli enlängen, wa eilen wied nen induſtri eis, findnſtr organiſatorif„iſt eine Entſ reckten. Ob 5 gleichzeiti e große W᷑ 5„Rekords chaftlicher los nur Beſte während i eder größe ſtriellen Ver⸗ nduſtrie noch ni oriſche Rege utſcheidung ü Hot 9. U men. ten 9 auch die usern 9 1 85 be⸗ e 57 15 51 1 e 5 Neben 85 esa lung der 8807 die EA 1* NIA 120 ie S en Sch ich wirtſchaftli aß dami treibri elangte 0 nannte faſt ausnahms da auftret zreisunebenhei emen⸗ 2 insb wie S Schulde 25 virtſch damit eihriemengeſ gten. A 3 abgep usnahms⸗ retende Mi enheite 8 LIIIII5 1 Schacht s. den gefäh haftlich 1 5 nengeſchäft ei uch die Hä paßte L der Gu de Miß ſt ä ten wird a 5. 151 Schu ſagt,„das gefährdet ö ch begrü haben d häft eine bed Händle e Längen zur r Güte b t an de A b Preiſe a 8— 5 Schuldenf t,„das geg werden. Jed inde⸗ i durchweg i bedeutungs Ude 0 ten R bezeich e in der er hier fen unveränd I D 5 5 e enwärti en. Jed die B 8 8 ihre Vorrä üttungsvoll im Led n RAL⸗Beſtim! bnun 51 2 110 5 0 5 5 laufen“ frage muß ſt ärtige V Jedenfalls edarfsanf zorräte erhi e Rolle ei er⸗ 15 eſtim gen An wen d i upfer war ſei lieben 1 en ß ſich mi 110 e Verh i 8 ebe fsanford e erhöht e einne treibrie 8 mungen, die ei geklagt. Di dung rückgega war ſeit„ebenſo lieg! bert 5 it abſol halten i- enfalls anf derungen i ht. Vom H ihmen emenſort gen, die eine K lagt. Die ſoge e e legt de uter Sich n der De anſehnlich in den ver Handwerk hab„bewährt bz en vorſeher Klaſſifizier ogenann⸗ orie it aber Mi Grübfahr e E Beige 199 Wenn D Sicherheit t Dem erfreuli zugenomme ergangenen aben genü 50 n 0 n, haben I cht e. 1 8 1055 lte Auge 1 e 4 8 n Deutſch ot⸗ induſtrie f tlichen Arbei n. Monaten kügt. Der Rei edarfsanſprü h nicht in all Leder⸗ uhu ber ders ſtark if A e 5 9 4 5 zuhalte ülſchland 9 teili ie ſtehen rbeitsanſti en ſowoh der Reichsverb prüchen der P en Teile ungefähr„der ſeit d iſt die Preiss heraufgef. St halten hat auch ei eilige auf der ſtieg der L y die L erband h en der Praxis ni eilen ef Berber e e 0 75 daß ſi at, um de einen 7 7 u gegenſeiti anderen Sei 8 Ledertreibri bra m Ledertreibri hat deshalb us nicht 5 iſen ferner rfacht Hat 8 gen Frühfal igeru 50 ich dieſes en Nachweis harten D über, di ſeitigen K Seite imn ibriemen⸗ zucher, aufgeford ibriemenherfſ alle Interef voll ſtrie auf ner die weſentli Beträchtli hfahr ſeine en hatte land d eſes Verh. hweis erbri ruck aus⸗ de 55 e trotz alle bon kurr ner noch di weitere 9 fordert, 2 herſteller, als Intereſſenten 555 auf, alſo B eſentlichſter 5 iche 19 8 1 f 45 * doch auch ſt halten totläuft ee 1— 1 0 r Ledertrei r Bemüh enz kä ch die nach⸗di en Aus ba„ Anregun„ als auch die Ver⸗ preis iſt i aumwolle 1 u Rohſtof Sſteigeru 78 e 5 erke Bun i 1 0. muß ungen den ne e dings k u der RA gen und Vorf ie Ver⸗ geblie ſt im we wolle und W. ſfe der Texti nge bis Wel 2 4 Vote drt 5 f 4 ich 1„„„ gegen⸗ 5 ann ma RAL⸗Bedin Vorſchlä blieben. D ſentlichen ſei Wolle. D Textilind a Welt. D gegen die Bundesgenoff hat Deutſch⸗ ganiſati n. Zwar hat ſi r bisher ni fachverbandes daß ſich ei n auch die erf igungen zu geb ge zum wieder eiw Der Preis fü ſeit dem Fru„Der Sch ro 1 die deln dae it einm wirkſchaftliche int E ion ſeit Auf hat ſich die M nicht beſeiti es] mehr ur in großer Tei e e Aller⸗ as du bbc Kalbfell rühfohr unverä tt zum gemarter iſt einmal di iftliche U ſeinem ieſer Umf nfang v Mitgliede tigt wer⸗ tehr und mehr Teil der L Feſtſtellun 5 gegangen e iſt berei eränder 5 rte 4 die v nber! 7 ſtand m1 5 J. we 8 rzahl dies billigen S yr dem Gü 8 Ledertreibri g mache a 5 eits n keit wirtſchaf om Ausl tunft der ur wenig ſentlich erhi ſer Or⸗ gen Schleuder üteprinzi reibrieme n, 4 Die Zu n Jul 1 93 3— welche ſi tſchaftli usland ſo ſchä er g zur Beſſer höht, doch dertreibri tderangebot zip zugewand nerzeuger Neck die Zuſamm 9 915 N. als Waff iche Gef o ſchändlic ſerung der Preis trug lich jemenausf 18 grundſätzli dt hat und di arſulm. Di enlegungsverhä 1555 verletzte Ils Waffe ge Beſetzmäßi 0 reisverhält⸗ ich bedeut ſuhr, die ich ableh die Hau Die a ugsverhältni einig Reihe etten. Wir habe gegen dieß s mäßig⸗ zält-“ wärtig f end iat, ift noch vor eint hnt. Die L Hauptverſam n die V ſſe bei N ö Reihe von Fä Wir haben es iejenig 7 5* Wertpapi ärtig für die In iſt ſehr ſta einigen J die Le⸗ Kombinati mlung vo Zertagun Su⸗D⸗Rad en bar die S Fällen nun ſech e nigen kehrt tral papierkauf aus die Induſtrie kei rk geſunk Jahren zie N inationen treff n einem ng der NS zoge 5„ e 1 5 VCC f aus S iſtrie keine en und ſptelt g m- Verwalt reffen ni Berliner Bl U⸗D⸗Rad n land b Schwierigkeite hon geſeher. mitgetei des Deutſ perrguthab nennensw pielt gegen mi tung erfährt icht zu. W Blatt gek ö 5 55 d bereitet 8 eiten, die 8. wie unmi 5 eilt wird 8 ſchen Bank en. Wie d erte Rolle 5 mitgeteilt rt, ſteht die 255 Vie der De nüpftei 5 frankrei„auf es ſelbf das Ausl. mittel⸗ nach dem Rund wird verei k⸗ und Banki dem Cen⸗ mehr. Zuſa„aus formellen 6 Vertagu 5 D vo ebhe h, im Elſaß, k zurückſchlag and Deutſ ſche Runderl einzelt di Bankierge bayerif Zuſammenha rmellen Grü ng der Hs n dei; Auſtrali„im Elſaß, i t zurückſchla Deutſch⸗ ſchen, auf Rei rlaß Nr. 26/ ie Anſicht ve gewerbes riſchen ie 8 785 15 118 5. 3 110 0 e acht ee e ee ö lautend Reichsmark 20/1034 zum vertreten, daß Syndikats Aptegeldlasind 117 ha mmenlegung de ner etwa folgt iſt, i„ wil gatio e. e 0 N 5 ark, Gold m Ankauf 18 5 Spreiſe dur uſtrie, di 5 hältnis blei ig der Akti geplante„in keinen N dezüge wirtſ te Vermin 4 Engl habe Wertpapier dmark oder ei von d ohne Ergebnis urch di„die auf Ei leibt unverä ien. Das ten Aend dera keiten üg wirtſchaftli Verminder gland, ir haben und S eren nicht der einen S deut⸗ gebnis gebli eſe Werke abzi Einhalt 5 verändert 4: Das Zuſam erung de— i euch lacht de derung der zeut⸗ een e e e e e e ee e„ Gebri 491. ne oblig Vonkott d iſt auch nicht ſo, d rgen g der deut⸗ Ge n auch üb en nach 8 er Kreditſper ert Hand furter Socletä n, ſind biah El ebrüder K ngsver oykott durchfüh nicht ſo, daß en und Schwieri Genehmigt er Alt⸗ u 88 19, 20 D ſperrgut⸗ d. ndelsregiſterausz cietäts⸗Druck Sher berfeld daufmann 5 allein ſta. chführen kö„daß man beli. ſollen gung verfügt ud Auswande Dev.⸗Verord druckerei 85 rauszug hat di erei G. m. b April d.— Vergleich zu Textilka 1 a 8 1 ſtark, ſonder unte. Nich eliebig eine 0 auch einige werden kö ererguthab⸗ R. in d 5. m. 6 5 8 hat die Frankf b. H. Nach 1 1 1 uſbaus 8 der Hand ndern auch d Nicht der Ver ig Linen haben. Der ge auswärti une. Dieſen S en ohne a. die„Ir 9.., Frankfurt Frankfurte Nat i Lin and 4,44 M. 9 5 575100 — 5. A gf h der Käuf 5 erkäufer iſt hi 12 der Centr rtige Deviſenſt dieſen Sta wirk„Frankfurter N furt a. 1 Spee a ſchwiert a ba 5 1 5 955 1 Ew Deutſchland d iſt Auſtrali Käufer hat Trün fer iſt uweiſen, daß ralverband mö iſenſtellen ei ndpunkt i ung der tter Zeitung“., in d äts⸗ auß gkeiten befi gen Verbin Hypothek der ſei utſchland dort uſtralien mi hat Trümpfe i Aus„daß der K band möchte ſtellen eingeno in d der vor einige g“ erſcheint, off eren Verl. außergerichtli n indlichkel N N nehmen dort nicht eh titgeteilt wor pfe in tswanderer Kauf von A demgegenü mmen en Beſitzverhä igen Monate„offenbar i erlag J durch! ichtliche Ver ichen Firma ift iten in rund werde nicht eher 1055 worde 8 pf li 5 rguthaben in n Wertpapi enüber d ordnet zverhältniſſe onaten gem a r in Aus⸗ D ch Zuſtimm ergleich mit ei iſt jetz Zohlu Deutſchl erde, als bi er wieder N en, daß ichtig is n in jed papieren 8 arauf Durch tntſſen ih eldeten Verſchi 8⸗ Das U nung ſämtli mit eir t der ngs⸗ 9 ſchland s bis die H Wollkäuf 3 g iſt. jedem Fall aus Alt⸗ vom 29 rch Beſchluß r G. m. b..⸗ Verſchieh 2 nterneh g fämtlicher G einer Aub angesteen deutſ and und Auf e Handelsbi Aufe vor⸗ e genehmi und 3 Mai 1 hluß der Ges b..⸗Kapital hung geführt. Ei hmen wird Yltubige e von 25 ſcher W̃ Auſtralie elsbilanz 1* Wei hmigungs Stammkapi ind 17. Auguf eſellſchafte ital neu ge⸗ Angene Lin Teil e 1 95 v. 0 Bau! Waren gebeſſ 2 durch 9 zwiſchen deiter gebeſſ g 8⸗ Dur— apital der Gef guſt iſt das 5 erverſamml 8 ren Zweck il des groß leinertem Umf egekomm 0 5 1 e dem iich bei! e urchführungs Geſellſchaf as 2 Mill ungen en dienſtbor oßen Geſchäf mſange men. Konk pinner, di e ſei. Und di bnahme em ſich bei den i ſatz im Spi pitel 2 ungsverord ſchaft um 1,9 Mi, betrager„ ſtbar gemaß ſchäftsgebä weider, a urrenz auf die durch die ie englif eins beutf in Betrieb Spiegelglasſyndi el 2 der VO nung vo 9 Mill. gende N. 2 rneut erhö. undes wi dentlich auf dem W̃ ch die engliſchen me cher Spi befindli Sſyndikat N nn 0 0 VO. des Reichs m 18. 2. 32 zu gemäß de 29. Auguſt i höhte ſüd ird. ich bedrä m We 1 1 unge 125 nengenmäßige piegelglasfabri ichen Nach⸗ Stan 20 000. Reichspräſide 32 zum 5. T iß der 2 t in S 15 5 1527 e en 1 ohnehin e hatte, 1 e ee ſchon 1 des 8 Sammet 15 49 bucldenten en 6. 10 1155 Ka⸗ e 5 5 VVV Auf 5— auch no„den großabne können es ſt 8 8 8 um etwa ei er Verſand i gegenübe 38 eine leichte der erhöht. Di a 480 000% en. Weiterhi 1931 auf weiter at auch die sm 11 Drahte Induſt der am— 5 ch zu verli zabnehmende s ſich einf rückläuf ein Vierte im erſten r 1932 5 71* J Die Kapital auf nunme hin wurde das 9 an. Die smal, wie be cht des„ ſrde⸗ in der L erlieren. D. dͤeutſche fach äufig w el zu. Di n Halbjahr 192 gezeigt Verglei D. Schlei neuordnu unmehr 500 000 das arne 410 Wie Erhöhunt bereiſs be 5 e 5 l er Lage ſind, l Da ſie allerdi ſchen Markt das A aren, konnt e Erlöſe, di 934 weite Vergleichsverf ner Söh ng iſt bereits wie⸗ 1,5, Pfg. j Pfg. je Ki ngen beter i der letzt onär“, f „lange Kredi erdings ſelbſt ni usmaß d en nach Inf„die 1933 noch 3 5 fabrikati erfahren übe une in Ha its durchgefü 1055 sg. je Meter Kilo bei B ben ft gen Börſe 0 Were. ge Kredite zu ge ſelbſt nicht ganz errei er men ich Informati gerin brikationsſirm über Has Ve nau. Da eführt o llgar e Wa 5 55 pe 5 n N N henmeßigen Asse e„ ia J. D. Sch Zermöge. gerichtliche engl. Tvoſſeh„„ wollgeweb umwolk⸗ eee i„wird es ind die Möb„zumal die Lief gen Abſatzſtei Do DDauſgeh its gemeldet, it Schleißn zen der Silbe, iche Trofſ Troſſel je Ki ſte ſülddeutf inen noti eben 0 5 D. 85 Lie ig! 1 lgehobe det, inſt ner Söhn⸗ ilberware Troſſel j je Kilo 1,57 eutſche 2 ierten: 9 bis D875 5. elinduſtrie i steſerungen an igerung nicht mit hoben worder„inſolge Beſeiti hne in H 1 je Kil 1,5716 Qualitäten B a u m 9 E 2— Maße verlan m Vorder die Aut j Fordern t. Von d ſeitigun Hanau iſt, je Kilo 2,02 0 1,92—41,96(1, 1 41(1,3 äten): m 9 50 N 55 gen. Di. omobil⸗ gef denen In dem zon den 38 Glä g des Ver Kilo 2,15 3500 1 38—4,57 Nr. 20 nt Bannheiwer dessen nnhe—— 3 e e ee 0 de J e ae tek 15 2— mit der neninhabers erungen 0 gleich iſt ge 80 em Vergl. 3 16/16 4 Fbdeutſche 27 5200) 8 engl. 1 el 5 — 8 n das gef gen E ergle⸗ 3. Qualitäten): 2 Pine en 5 8 nnheimer Zeftung„ ee d e a dle e g ae kee 18 2 8. 2 25 N 10 8 8 32,2 Reuſo 1 7 i 0 ge. 9. ee 85 1. industrie-Ak 31. 1. eltun I Verwertung Ae 5 15 8 l, d 19 15 1 555 1 5 0 1 0 10 9% Lihafen S 8 udwigsh. A. 5 Aktien del Stu landsanleih eben in je Meter 26, 5 en 30/806 je 2 8315 Dir e 63.— Judwigs Walz. 82.— 62. Aſchaff. Akti In 81. 1 ucke-Notlef in Proꝛent n Klamme⸗ er 26,0—27 glatte gt Meter 31, Y f. N00 pp en d. Na eee 01 1050. ag Erlangen 5 ungen in Ader l wächſte Börſe ſtnd die 32(24525, ne 0%, daß % fh 5 dd 92.5 Pfälz. Pre enw. 101.0 1050 eue e 87.— 8550 1 3 Otavi 1 Je Stück örſe findet te Zahlen d 25,5). Die N. 18 aus keit Geehrt 25 8 Nh. Elektr. A. 1120 1120 Main e 109.7 106 9 i 5„Minen. 14 5 Dürko 55 i am 12. S er laeſtem obieru 9902 Glldcbe geln. 0 44% Glatze Bees 8. Konſerden 5 e e 4— 14 50 01. ppwerk 5 onder e ace w Brem.-W 15 ildebr. Rhei 02,0 102,0 4 Brau 239.0 2400 Konſerr ronn 1940 194 Rhein Br bau 4750 Salzw. eil 1 N N bee, un 1 2997910 Vuderte Salzw. Heilb um.. 65 chöfferb. Bindg. 68.— 67 Lag en Vraun—.— 194,0 Rbeinſtabl untobl. 240.) 240.7 Telns Beba 21 Dyckerho 2 5 7687 76.— Carl gind 1 5 uttgart ſtatt Elli emen iw 855 Schivarß Storch 2000 208.0 Schwar⸗ 8757 186,0 188.7 N N 44,5 1.. 9087 20915 BK u. A 85.— 8 5 Dortm. r Wid— 1 Lingel Sg ſtrm 5 i R Sage en ner Wolff 2250 25 Wende raueref b. 50 8b 00 5 11 Berli 87 Ver Steblwerke 1925 19.5 Dortm. n. Magens.. 8 Vogel Tel 1. uh Haaſce dar Ane e 2%. joo 020 ae 90 5 rliner 8 erte 41 4 Kfir R 1 Vogtland. i nun! Durlache ndl. Südd. Zucker n.. 32.50 88.— R 1 100,2 Festverzi örse— 4¹.— e 0 e—— Vogt 6 5 3 93.12 P. 1.. 85 1 Ne 1* N K 3** 8 25 5— rel 1 Sch Eichbau r Hof Verein diſch.s. 184,5 184.5 A. E. G. 65.— 66.5 Me allg. Frankf. 87 50 70 25 rzinsliche En Licht u. 1.5 102.0 Maſchin er„77 2 71.— Wande Haeffner 11.— 8 vekehr 1 Enzin m. 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H. ab⸗ geſchwächt. Eine ſtärkere Einbuße von 17 v. H. erlitten Daimler⸗Benz. Von Kaſſawerten waren Salzwerk Heil⸗ bronn 8 v. H. höher gefragt. Bon Banken die Aktien der Hypothekenbanken bis 17 v. H. höher geſucht. Der Ren⸗ tenmarkt war gut behauptet. Frankfurt: freundlicher Zwar ſind die Auslandsſtimmen zur Schacht'ſchen For⸗ derung unfreundlich, doch gibt es auch ziemlich Stimmen, die der deutſchen Lage Rechnung tragen. Im weſentlichen waren wieder einige Sonderbewegungen im Vordergrund, vor allem Siemens um insgeſamt 4 v. H. befeſtigt. Die Heußerungen über das Exportgeſchäft und über die übrige Bedeutung der Siemensgeſchäfte regten an. Auch Montan⸗ werte erholten ſich, Schiffahrtswerte behauptet. Zellſtoff lagen ſehr uneinheitlich, Aſchaffenburg verloren 298 v.., aber Waldhof um 74 v. H. höher. Sehr beachtet waren Aku, die ein Prozent anzogen, dagegen Anfangs Bemberg 7 v. H. ſchwächer. Verkehrsweſen wieder lebhaft. Ruhig blie⸗ ben Automobilwerte, Daimler 4 v. H. höher, der Renten⸗ markt lag nicht ganz einheitlich. Valutawerte, die zu Tauſchzwecken verwendet werden, höher geſucht. Deutſche Reichsanleihe war behauptet, Altbeſitz 8 v. H. freundlicher, ſpäte Schuldbücher unverändert. 94 Pfandbriefe neigten bei etwas größerer Nachfrage teilweiſe zu Steigerungen, Stadtanleihen ebenfalls überwiegend freundlich. Im wei⸗ teren Verlauf blieb die Börſe unter der Bevorzugung der 1 feſt. Tagesgeld 3% v.., Reichsbank etwa 150 U. H. Berlin überwiegend befeſtigt Die erſtmals wieder abgehaltene Samstagsbörſe eröff⸗ fete entgegen der Erwartung in recht freundlicher Haltung. Die Befürchtung, daß ſich das ungünſtige Auslandsecho auf die Schacht⸗Rede nachteilig auf die Unternehmungsluſt auswirken werde, trat nicht ein oder war bereits in der geſtrigen Abſchwächung vorweggenommen. Dagegen ſtimu⸗ lierten heute die Ausführungen Staatsſekretär Reinhardts über die ſteuerpolitiſchen Maßnahmen, die für die kom⸗ mende Arbeitsſchlacht im Herbſt und Winter durchgeführt werden. Auch die mit Holland erzielte Transfereinigung, insbeſondere der Verzicht auf einen erheblichen Teil der Zinzanſprüche, wurden mit Befriedigung aufgenommen. Der Geſchäftsumfang blieb zwar weiter gering, wobei zu berückſichtigen iſt, daß am heutigen Monatserſten die Lt⸗ mite fehlen. Kursmäßig ergaben ſich überwiegend Beſſe⸗ zungen im Ausmaß bis zu 1 v. H. Darüber hinaus waren Slemens mit plus 2 v. H. ſehr feſt. Auch Kali⸗Chemie hatten eine kräftige Steigerung von 3 v. H. zu verzeich⸗ nen. In AcG fanden recht lebhafte Umſätze bei einem bis 1 v. H. höheren Kurſe ſtatt. Im Verlaufe ſetzten ſich die Aufwärtsbewegungen an faſt allen Aktienmärkten in zum Teil recht lebhaftem Tempo fort. Meiſt bot das an den Vortagen ermäßigte Kursniveau einen Anreiz zu Rückkäufen der Kuliſſe, aber auch das Publikum hatte noch einige Aufträge an den Markt gelegt. Siemens konnten den anfänglichen Gewinn von 2 v. H. verdoppeln, Schuckert zogen um 3 an. Vom Rentenmarkt hatten Stadtanleihen etwas lebhafteres Geſchäft bei meiſt anziehenden Kurſen auf⸗ zuweiſen. Hypothekengoldpfandbriefe und Kommunalobli⸗ gationen finden weiter Intereſſe für Anlagezwecke. Län⸗ Keranleihen hatten keine einheitliche Tendenz. Induſtrie⸗ Ibligationen bleiben vernachläſſigt. Privatdiskont unverändert 394 v. H. D NROMAN VoN PAUL OSKAR HGOCKERH 38 In allen deutſchen Zeitungen wird jetzt der„Fall Antze“ wieder lebhaft beſprochen. Man erinnert die Leſer an die erſte Nachricht vom 11. Januar über den angeblichen Selbſtmord der Klavierbegleiterin des Sontmar⸗Vokalquartetts und an die bereits am nüchſten Tag erfolgte Feſtſtellung, daß die Pianiſtin Ding Antze nicht durch Freitod geendet habe, ſondern daß ein Giftmord vorzuliegen ſcheine. Die Tätig⸗ keit der Mordkommiſſion in der Penſion Reitmeyer wird erörtert, die Verhaftung des Hausmädchens Ellt und ihres Bräutigams, des Monteur Otto Ruhwe, desſelben Mannes, durch deſſen Mithilfe nunmehr in Rotterdam der einzig und wirklich Schuldige verhaftet werden konnte, als er im Begriff war, über Hoek van Holland zu entkommen: der Filmſchauſpieler Balthaſar Prinz. Das ſtärkſte Auf⸗ ſehen aber erregte damals doch wohl die Feſtnahme der Frau Lucy Sch., der feſchen Sportlerin, die ſich gerade in jenen Tagen durch den Zuſammenbruch ihrer Autofahrſchule und allerhand pikante Hiſtör⸗ chen in aller Leute Mund befand. Unvergeßlich, wie es der eleganten und verführeriſchen fungen Frau dann im Verlaufe der Vorunterſuchung gelungen war, ihr Alibi in der Mordnacht nachzuweiſen Eine Gerichtskorreſpondenz, die meiſtens ſehr gut unterrichtet iſt, weiß mitzuteilen, daß die Staatsan⸗ waltſchaft gegen Balthaſar Prinz nicht nur die An⸗ klage auf Gifmord an der Pianiſtin Antze und auf Einbruchsdiebſtahl bei ihr erheben werde, ſondern außerdem noch auf eine Reihe weiterer Verbrechen, die im Zuſammenhang damit ſtehen. So wird dem „Prinzen Balthaſar“, dem einſtmaligen Liebling der amerikaniſchen Damenwelt, zum Beiſpiel vorgewor⸗ ſen, daß er ſoeben in Amſterdam durch einen raffi⸗ niert durchgeführten Heiratsſchwindel eine reiche Er⸗ in um ein paar hunderttauſend Gulden geſchädigt habe. Auch ſchwebe vor einem Gericht in Sizilien ein Verfahren gegen ihn wegen ſchwerer Körperverlet⸗ zung und roher Ausſchreitungen, die er ſich als Au⸗ tomobiliſt einem Motorradfahrer gegenüber habe zu⸗ ſchulden kommen laſſen. Der Beginn des Senſationsprozeſſes Prinz iſt freilich nicht unmittelbar zu erwarten, da zunächſt erſt die Auslieferungsverhandlungen mit Holland ihren geſetzmäßigen Verlauf nehmen müſſen Helma lieſt auf ihrer Rückreiſe nach Deutſchland dieſe neueſten Mitteilungen über den Prozeß Antze. Sie hat am Morgen vor ihrer Abfahrt von Ca⸗ kania noch einmal das kleine ſizilianiſche Dorf an der Grenze des Lavafeldes aufſuchen müſſen, weil ſie an einem Lokaltermin teilnehmen ſollte, der, auf die Anzeige des Landarztes und des Sindaco hin, dort feſtgeſetzt war. Gendarmerie hielt die Unfallſtelle beſetzt; der Unterſuchungsrichter, ein Verkehrstech⸗ flußt. Am Kaſſamarkt überwogen auch heute wieder höhere Notierungen. Natron Zellſtoff kamen 9½, Rhein.⸗ Weſtf. Kalk 3, Sachtleben 2½ und Stettiner Flektrizitäts⸗ werke 2 v. H. höher zur Notiz. Von den Großbankaktien waren DD⸗Bank heute um ½ v. H. ſchwächer, dagegen konnten Handelsgeſellſchaft und Kommerzbank ihre Auf⸗ wärtsbewegung nochmals um je ½ v. H. fortſetzen. Auch Hyp.⸗Banken zeigten meiſt höhere Notierungen. Steuer⸗ gutſcheine unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen notier⸗ ten wie folgt: Ausgabe I: 1935er 100,12 G, 40er 94,62 G, 44/ 48er 98,62—94,75. Ausgabe II: 1940er 94,25—95, 44/48er 5 Wiederaufbauonleihe: 1944/45 und 46/48 58 bis Nach Ueberwindung des Ultimo trat bereits heute eine weitgehende Entſpannung am Geldmarkt ein, ſo daß die Sätze für Blanco⸗Tagesgeld bei erſten Adreſſen um 7 auf 4/4—4½ v. H. geſenkt werden konnten. Monats⸗ geld erforderte unverändert—6 v. H. Die Börſe ſchloß in freundlicher Haltung. Die erzielten Tagesgewinne konnten meiſt gehalten werden, nur verein⸗ zelt waren Gewinnmitnahmen und Glattſtellugen zu beob⸗ achten. Nachbörs lich nannte man Farben mit 14894, auch ſonſt wurden Schlußkurſe meiſt Geld genannt. * Stenergutſchein⸗Notierungen vom 1. Sept.(Eig. Dr.) Fälligkeit 1934 103,75; 1935 104; 1936 102,5; 1987 90,5; 1938 97,8: Steuerdurchſchnitt 101,4. Berliner Devisen Diskontsatz: flelchsbank 4, Lombard 5, privat 97/ v. l. Amtlich in Rm. Dis⸗J Parktät] 31. Auguſt 1. September für kon! M. Geld] Brief Geld Brief Uegynten 1 ügypt. Pfd. 20,953 12.755] 12,785 12.715 13,745 Arg entinien 15. ⸗Peſo 7.872 0,874.678.879] 0,677 Delgien. 100 Belga 8 59,37 38,69] 59,813,544 58,665 Braſilien„1 Niles— 502.194 0,186.184.188 Bulgarien 100 Leva 8 3,0338.047.053 8,047.053 Canada kan. Dollar“— 4,198.591.587.524 2,530 Dänemark 100 kronen 3 112,50 55.28 55,88 55.09 58,21 Fanzig„100 Gulden 81,72 82.07 82.28 82.07 82,23 England.. 1 Pfund 2 20,429 12.87 12408 12.985 12,385 Eſtland 100 eſtn. Kr. 5¼ 112,50 69,93 69.07 68,6869, 82 Finnland 100 finnl. M. 8½% 10.537 8,46 5,47.445 5,445 Frankreich, 100 Fres. 3 16,44 16.50 16,54 16.50 16,84 Griechenland 100 Dr. 7¼ 5,45 2,497.503.497 2,03 Holland. 100 Gulden 3¼ 168,739 169,73 170,07 169,73 179,07 Island. 100 iel. K.. 56,99 86.11 55.82 85,94 Italien„„ 100 fire 4 22.094 21.68 21.57 21.80 2161 Japan. 1 en.85 2,092.740 0,742.737].739 Jugoſlavien too Dinar 7½ 81,00 5,064] 5,876 85,684 5,678 Lettland.. 100 Satts—-—.— 79.67 79.83 79.67 79.83 Litauen.. 100 Litas.41.98 421 42,19 42.11 42,9 Norwegen 100 Kronen 3½ 112,50 62.19 69,31 61.99 62.11 Oeſterreich 100 Schill. 5 88, 49.95 40.08 43.85 49.05 Portugal 100 Cseudo 8 453,5 11,9. 11.20, 13,20. 11.22 Rumänien.. 100 Lei.511.488].2.480 2,302 Schweden. 100 Kr. 8 112,4 64,75„1 68/6 68,7 Schweiz 100 Franken 2 61.00 81.67 81.88 81.6 81.83 Spanien 100 Peſelen 8 81,00 34.32 34.38 34,32 84,88 Tſchechoſlowakeiioonn 3¼ 12.498 10,44 19,48 10,44 10,46 Türkei.. Ilürk. Pfd., 19.46 1851 185 41.51.55 Ungarn 100 Peng ½ 78,421,, 5 Uruguay„1 Goldpeſo 440% 990 00.808 1001 Ver. Staaten 1 Dollar 1½ 4,198(.481“ 2,485( 2,78 2, Dollar widerſtandsfähig Am Deviſenmarkt erwies ſich der Dollar als ziemlich widerſtandsfähig, was auf erneute Goldabgaben des Schatz⸗ amtes zurückzuführen ſein dürfte. Die Nottz in Zürich ſtellte ſich auf 3,014, in Paris auf 14,93 und in Amſterdam auf 1,45. Die Abſchwächung des engliſchen Pfundes machte weitere Fortſchritte, wobei der Grund in den an⸗ haltenden Kapitalabzügen, daneben aber auch in ſaiſon⸗ mäßig bedingten verſtärkten Rohſtoffläufen zu ſuchen iſt. In Zürich gab die Notiz bis auf 15,052(15,12), in Poris auf 74,60(74,70) uns in Amſterdam auf 7,27½ nach. Der ſranzöſiſche Frane blieb unverändert ſeſt ds gleiche gilt auch für die übrigen Goldvaluten. Dagegen werden die nordiſchen Valuten von der Pfundſchwäche nachteilig beein⸗ niker, der Landarzt, Schweſter Urſula und die Schul⸗ kinder, die den Verunglückten aufgefunden hatten, waren anweſend. Der Verkehrstechniker äußerte ſich über den in⸗ zwiſchen ins Italieniſche überſetzten Bericht des Berliner Kriminalkommiſſar. Auch nach ſeiner Mei⸗ nung ſtehe es feſt, daß der Verfolger den Motorrad⸗ fahrer an der ſteil abfallenden Böſchung der das Lavagebiet querenden Landſtraße zum Abſturz ge⸗ bracht hat, hernach zurückgekehrt iſt, wobei er ſich zweifellos von dem hilfloſen Zuſtand des mit ſeiner Maſchine Abgeſtürzten überzeugt haben muß, aber die Stelle wieder verließ, ohne auch nur die geringſte Maßnahme zur Rettung des Verunglückten zu treffen. Dieſe kurze Verhandlung bildet für Helma eine letzte, ſchmerzliche Prüfnug auf dieſer Reiſe: Sie kann es noch nicht überwinden, daß ſie beinahe der Werbung eines Mannes erlegen wäre, der ſich nun als eine durch und durch verbrecheriſche Natur ent⸗ hüllte. Ein gewiſſes Kältegefühl hat ſie ein paarmal warnen wollen, aber ſte hat dieſe Regung nicht be⸗ achtet. Sein raffiniertes Spiel hat ja auch Vor⸗ ſichtigere und Mißtrauiſchere als ſie zu täuſchen ge⸗ wußt. Das Opfer von Balthaſar Prinz befindet ſich in beſter Obhut: Im Sanatorium von Catania genießt Percy Newman die ſorgfältigſte Pflege und hat dort Umgang mit kultivierten Menſchen. Helma hat ihm beim Abſchied verſprochen, daß ſie ſofort alle Schritte unternehmen werde, um den jetzigen Aufenthaltsort ſeines Onkels, des aus Co⸗ lombo inzwiſchen wohl zurückgekehrten Mr. New⸗ man, in Erfahrung zu bringen. Auf der Durch⸗ reiſe durch Genua tritt ſie mit einem Auskunftsbüro in Verbindung, das ihr als beſonders zuverläſſig empfohlen worden iſt, und gibt Auftrag, zunächſt in ſämtlichen Kurorten an der Riviera nachzuforſchen. Vor dem Wiederſehen mit Runnswick, vor allem mit Onkel Nidders, empfindet ſie eine erklärliche Scheu. Aber inzwiſchen hat der Juſtizrat ſein pa⸗ triarchaliſchen Neſtchen bereits mit Amſterdam ver⸗ tauſcht: Die ſich überſtürzenden Hiobspoſten von der Bank und der Generaldirektion des Hauſes Kuypers & Cie. haben ſeine Anweſenheit dort erforderlich ge⸗ macht. Nidders iſt im Amſtelhotel abgeſtiegen. Auch Helma läßt ihr Gepäck dahin ſchaffen. Sie muß ſich aber ſogleich nach ihrer Ankunft zur Polizeidirek⸗ tion begeben, wo ſich bereits der Juſtizrat befindet: zur Vernehmung in der Anklageſache gegen Balt⸗ haſar Prinz. Helma preßt den Arm ihres Onkels Nidders, mit dem ſie im Korridor vor dem Amtszimmer zuſam⸗ mentrifft.„Unter keinen Umſtänden will ich ihn ſehen und ſprechen!“ flüſtert ſie ihm erregt zu.„Bitte, ſchütze mich davor!“ 5 Der alte Herr hofft ſelbſt, daß ihr das vorerſt erſpart bleiben möge. Er iſt vor einer Stunde erſt aus Rotterdam zurückgekehrt, wo man ihm den La⸗ zarettgefangenen vorgeführt hat.„Freilich wäre es ſehr heilſam und ſehr lehrreich, liebe Helma, ſo ein klaſſiſch ſchönes Filmgeſicht, das man für unſagbar edel gehalten hat, wiederzuſehen, wenn ihm die Naſe zerkeilt worden iſt. Du ahnſt nicht, Willemintfe, wie erbärmlich und wie lächerlich dieſer„Prinz Bal⸗ Waren und Märkfe Wormſer Getreidegroßmarkt vom 31, Auguſt. Weizen Feſtpreis, Roggen Feſtpreis ohne Nachfrage. Hafer Feſt⸗ preis, Gerſte, rheinheſſiſche, 19,50— 20,50, Ried 1919,50, Pfälzer 19,50— 20,00, Induſtrie 18—18,50, Futtergerſte Feſt⸗ preis, ſämtliche Gerſten ruhig, Weizenmehl, Spezial Null, Roggenmehl, Weizenfuttermehl und Nachmehl, Roggen⸗ futtermehl und Nachmehl, Weizenkleie grob und fein und Roggenkleie, alles Frankfurter Notierung, Biertreber 17 bis 17,50, Malzkeime 15—16,50 ohne Angebot, Kohlreps 31 bis 31,50, Erdnußkuchen 17,80 ab Mannheim, Soyaſchrot 16,40 ab Mannheim, Trockenſchnitzel ohne Angebot, Kar⸗ toffeln, Induſtrie, gelbe Sorten, weiße und rote Sorten alles Feſtpreis, Luzerneheu, loſe,—6,50, gebündelt 6,25 bis 6,50, Wieſenheu, loſe, 5,80, gebündelt nicht notiert, Roggen/ Weizenſtroh und Gerſten/ Haferſtroh alles 2,30 bis 2,60 I. Allgemeinſtimmung: ſehr ruhig. * Pfälziſche Gemüſe⸗ und Obſtgroßmärkte. Weiſen⸗ heim a..: Zwetſchgen—5(); Pfirſiche—8(); To⸗ maten—2(1,5]; Aepfel—5(); Birnen—7(); Trau⸗ ben, ſchwarze 10—11; öto. weiße 12; Anlieferung 570 Ztr. Ellerſtadt: Zwetſchgen—6; Pfirſiche—9; Aepfel —5; Birnen—7; Trauben 11—12; Tomaten 1,5—2 Pfg. Freinsheim: Birnen—10; Tomaten—2,5; Pfir⸗ ſiche—10f Aepfel—10; Zwetſchgen—6; Trauben 10 bis 12; Bohnen 15 Pig. Anfuhr 1600 Ztr. Abſatz and Nachfrage gut, nur in Trauben ſchleppend. Lambs⸗ heim: Anfuhr 450 Ztr. Abſatz und Nachfrage gut. Bir⸗ nen—7; Zwetſchgen—6; Pfirſiche—40; Trauben 10 bis 11; Bohnen—9; Epbſen 8; Tomaten—1,6; Gurken 1. S. 11,75, 2. S. 0,30„ je Ztr. Anfuhr 450 Ztr. Ab⸗ ſatz und Nachfrage gut. Kirchheimbolanden: Freier Markt: Anfuhr klein; Birnen 2. S. 3; Aepfel 2. S. 8 1. Genoſſenſchaft: Anfuhr gut; Aepfel 1. S.—7, 2. S. —4; Birnen 2. S.—4, 1. S. 4,5—7,5; Zwetſchgen 4; Mirabellen 1. S. 10, 2. S.—3 /; in Zwetſchgen Waggon⸗ verſand. Neuſtadt: Aepfel—9; Birnen—10; Boh⸗ nen 7; Wirſing 7; Mirabellen—10; Pfirſiche—16; To⸗ maten—4; Trauben 10—18; Zwetſchgen—10. Anfuhr gut, Abſatz zum Schluß ſchleppend. Schifferſtadt: Pfirſiche—8; Birnen—8; Aepfel—8; Tomaten—3; Rotkraut 7,5—8; Weißkraut 2,5—93; Wirſing—9; Stan⸗ genbohnen 10—12; Buſchbohnen—7; Zwiebeln 5; Karot⸗ ten—4; Erbſen—14; Spinat—5; Blumenkohl 32—55, 15—27 umd—12; Endivienſalat—3; Kopfſalat—6; Gur⸗ ken per 100 Stück 20— 25. * Nürnberger Hopfenmarkt. Im Laufe der letzten Wo⸗ chen war die Geſchäftslage für 1933er Hopfen gegenüber den Vorwochen ruhiger. Für den einheimiſchen Bedarf wurden meiſt kleinere Quantitäten verkauft, die Haupt⸗ umſätze geſchahen für Exportzwecke. Gehandelt wurden meiſt Hallertauer in der bisherigen Preislage von 190 bis 220, Württemberger und Gebirgshopfen von 170—190 Kl. Allerdings konnten die Preiſe in letzter Zeit ihren Stand nicht mehr voll behaupten. Der Geſamtumſatz während der letzten drei Wochen betrug 660 Ballen bei einer Zufuhr von 200 Ballen. Von der Ernte 1934 trafen die erſten Ballen Hallertauer am 11. Auguſt ein. Hiervon wurde ein Ballen am 27. Auguſt zu 280/ verkauft. Tettnanger und Gebirgshopfen trafen am 29. Auguſt ein. Erſtere wurden in der Preislage von 307 bis 310/ verkauft, die Gebirgs⸗ hopfen erzielten 220—230„. Bis jetzt wurden etwa 25 Ballen der neuen Ernte zugefahren und etwa 20 Ballen verkauft. Stimmung: ruhig. * Nürnberger Hopfenbericht. 1933er Ernte: keine Zu⸗ fuhr, 15 Ballen Umſatz, Hallertauer 190-220 J. 1934er Ernte: ohne Zufuhr und Umſatz. Stimmung: unverändert. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 1. Sept.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hl. per 100 Kilo) Sept. 3,77%; Nov. 3,927; Jan. 4,05; März 4,12.— Mais(in 1 5 Lt 2000 Kilo) Scpt. 77,25; Now. 79,50; Jan. März 82. * Liverppoler Getreidekurſe vom 1. Sept,(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig; Okt. 5,97; Dez. 6,0% März 6,2%; Mai 6,374.— Schluß: Tendenz ruhig; Okt. 5,9%; Dez. 6,056; März 6,276; Mai 6,476. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 1. Sept.(El Dr.) Sept. 4,30 B 4,10 G: Okt. 4,40 B 4,20 G; Nov. 4,50 N 4,30 G; Dez. 4,50 B 4,40 G: Jan. 4,60 B 4,50 G; Febr. 4,80 B 4,60 G; März 4,80 B 4,70 G; Mai 5,10 B 5,00 G; Ten⸗ denz ruhig.— Gemahl. Mehlis per Sept. 92,85; Tendenz ruhig; Wetter regneriſch. Bremer Baumwolle vom 1. Sept.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 15,17. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 1. Sept.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl. Anfang: Okt. 692 bis 694; Dez. 601; Jan. 691; März 691; Mai 690; Tages⸗ import 21000; Tendenz ſtetig.— Schluß: S 695; Okt. 693; Now. 688; Dez. 688; Jan.(35) 689; 5 märz 690 April 689; Mai 689; Juni 688; Jult 6867 Sept. 684; Okt. 683; Jan.(36) 681; März 682; Mai 682; Juli 689; Loko 715; Tagesimport 21 000; Tendenz ruhig, ſtetig. * Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 1. Sept.(Gig. Dr.) Schmalz(Tendenz feſt) Amerik. Steamlard tranſ. ab Kai 22,50 Dollar; Pure Lard verſch. Standardmarken raffn. per 4 Kiſten je 25 Kilo tranſ. ab Kai 24— 24,50; Dollar. * Kaffee⸗Wochen⸗Bericht von„Heßkaffee“ Hamburg 95. Die lebhafte Geſchäftstätigkeib am Hamburger Haffeemarkt setzte ſich in der abgelaufenen Berichtswoche nur zum Teil fort. Die Tauſch⸗Umſätze mit Braſilten dürften etwas zurückgegangen ſein, da der Handel vorläufig mit genü⸗ gend Ware verſorgt iſt. Es bleübt albzunvarten, wie lange — ſowohl von braſilianiſcher als auch von deutſcher Seite — die Kompenſationsmöglichkeit für den Artikel Kaffee aufrechterhalten bleibt. Das Inland, das ebenfalls für längere Zeit gut verſorgt iſt, übt z. Z. größere Zurück⸗ haltung und zeigt nur für feine gewaſchene mittelameri⸗ kaniſche Kaffees Kaufneigung. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 1. Sept.(Eig. Dr.) Amtlich notierten in 4 für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer (wirebars) prompt 46,50; Standardkupfer loko 39,75—40,25 Originalhüttenweichblei 19—19,50; Standardblei per Sept. 1919,50? Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19,50—20; Standarödzink 19—19,50. * Die Kartofſelpreiſe für Baden und die Pfalz, die im Rahmen der Abſatzregelung von Kartoffeln feſtgeſetzt ſind und die nicht unterſchritten werden dürfen, lauten für je 50 Kg. waggonfrei Vollbahnſtation für die am geringſten bewertete Sorte für Baden und die Pfalz ab 30. Auguſt unverändert 2,70 K. * Inlandszuckerkontingent zu 100 v. H. freigegeben. Es iſt jetzt eine erneute Freigabe von 5 v. H. zum Verkauf von Verbrauchszucker im Inlande erfolgt. Mit dieſer neuen Freigabe ſind 100 v. H. des geſamten Inlandskon⸗ tingents für das Geſchäftsjahr 1938/34 erreicht. Das In⸗ landskontingent war bekanntlich mit 70 v. H. des Grund⸗ kontingents der deutſchen Zuckerfabriken feſtgeſetzt worden und errechnete ſich auf etwa rd. 14,5 Mill. Di. * Steigerung des Auftragseinganges auf dem Roheiſen⸗ markt. Wie der Roheiſen⸗Verband mitteilt, hat der Auf⸗ tragseingang aus dem Inlande eine, wenn auch nicht weſentliche, weitere Steigerung erfahren. Die Einfuhr ausländiſchen Roheiſens iſt unverändert geblieben. Die Nachfrage aus dem Auslande war verhältnismäßig leb⸗ haft und fand ihren Ausdruck in einem vergrößerten Auf⸗ tragseingang. * Londoner Goldbericht. Die Goldreſerve öͤer Bank von England betrug am 15. Auguſt nach einem Bericht von Samuel Montagu u. Co. unverändert 191677 Mill. Pfund. Das Geſchäft am offenen Markt war ſehr lebhaft. Im Laufe der Woche wurden ungefähr 2,300 Mill. Gold um⸗ geſetzt. Der Durchſchnittspreis für eine Unze Feingold betrug in der Woche vom 16. bis 22. Auguſt 1934 138 Sh. 3,58 d. Das entſpricht einem Durchſchnittswert des Pfund Sterling von 12 Sh. 4,25 d. In der Woche vom 13. bis 2 20. Auguſt betrug die einfuhr nach England 1,607 Mill. Pfund, davon aus Britiſch⸗Indien 0,879, aus China 0,394 und aus Britiſch⸗Weſtafrika 0,109. Die Ausfuhr betrug 0,959 Mill. Pfund, davon gingen 0,490 nach Belgien thaſar jetzt wirkt! Aber ich glaube nicht, daß der hieſige Unterſuchungsrichter darauf beſtehen wird, daß man den Gefangenen auch mit dir konfrontiert. Er hat das anfängliche Leugnen ſeines Vertrauens⸗ bruchs und ſeiner Defraudation aufgeben müſſen; denn alles Material, das ihn belaſten mußte, trug er ja noch bei ſeiner Feſtnahme bei ſich. Bis auf einen kleineren Poſten iſt dein Barvermögen geret⸗ tet. Wir können von großem Glück ſagen. Du wirſt alſo dem gewandten Burſchen aus Berlin, dem Mon⸗ teur Ruhwe, eine gute Belohnung für ſeine Hilfe anweiſen, denk' ich?“ Helma iſt ſelbſtverſtändlich dazu bereit.„Ich werde ihm und Elli Rejewſki die Hochzeit ausrichten und das junge Paar ausſteuern. Wie denkſt du darüber?“ Nidders lächelt und denkt ſich ſein Teil. Ruhwe hat ihm nämlich geſtanden, daß die Kataſtrophe in der Penſion Reitmeyer am Kurfürſtendamm beſon⸗ ders deswegen ſo fatal für ihn geweſen ſei, weil die Veröffentlichung gewiſſer Nebenumſtände ihn zwinge, den Wuſchelkopf Elli zu heiraten. Sie be⸗ ſtehe darauf, und er könne ſich jetzt nicht mehr wei⸗ gern; aber ſeine eigentliche Liebe ſei ſie doch gar nicht.„Ja: Strafe muß ſein!“ meint der alte Herr, der Junggeſelle geblieben iſt. Zwiſchen den Polizeibehörden von Amſterdam und Berlin beſteht heute ein reger Fernſprechver⸗ kehr. Wie der Juſtizrat erfährt, befindet ſich der Kriminalkommiſſar Nittball, der im„Fall Antze“ die erſten Erhebungen der Mordkommiſſion geleitet hat, bereits im Flugzeug hierher. Balthaſar Prinz hat zwar die auf Helmas Koſten begangenen Defrauda⸗ tionen eingeſtanden(da ja ſämtliche Beweisſtücke klar vorlagen), aber verſtockt ſchweigt er auf alle Fragen, die ſich auf Dina Antzes Tod beziehen. „Nittball wird ihm das Geſtändnis ſchon abrin⸗ gen!“ meint der Juſtizrat.„Er hat jetzt einen Trumpf in der Hand, mit dem der Gefangene in ſei⸗ nem verbrecheriſchen Spier nicht gerechnet hat: den letzten Bericht aus Sizilien. Ich bin ja kein Krimi⸗ naliſt, aber ich habe es in den Fingerſpitzen: Da be⸗ ſteht ein Zuſammenhang.“ E In Rotterdam gibt es ein endloſes Verhör im Vernehmungsraum der Lazarettgefangenen. Bal⸗ thaſar Prinz wird dem aus Berlin eingetroffenen Kommiſſar unter Bewachung vorgeführt, aber Nitt⸗ ball entläßt die beiden Wärter. Mit dem Gefangenen allein geblieben, ſpricht er ihm zunächſt faſt freundlich zu, keine weiteren Um⸗ ſtände zu machen und klipp und klar ſeine Schuld zu⸗ zugeben.„Für uns ſteht jetzt alles feſt. Sie haben ſchon gleich nach der Ankunft von Fräulein Antze den Einbruch bei ihr vorbereitet. Sie hörten, daß ſie ihr ganzes Geld, das ſie nach Paris auf die Bank bringen wollte, in ihrem Schreibtiſch verwahrte, und lauerten von der Stunde an auf die Gelegenheit, bei ihr einzudringen.“ „Iſt nicht wahr!“ ſtößt der Gefangene aus. Nittball läßt ſich nicht ſtören.„Als an dem Sonn⸗ tagabend für Fräulein Antze ein leichtes Schlafmit⸗ tel geſucht wurde, fragte die Rejewſki auch bei Ihnen an. Sie bedaueren, nichts derlei zu beſitzen. Aber in Ihrem Nachtkaſten befand ſich die Schachtel mit Veronal, die beim Umzug von Frau Lucy Schlentzig dort vergeſſen worden war. Wiſſen wir doch ſchon längſt... Menſchenskind, wir wiſſen viel mehr, als Sie ahnen! Die Tabletten haben Sie aufgelöſt und in einem unbewachten Augenblick in das Cock⸗ tailglas geſchüttet, das dem Fräulein nach dem Bade gereicht werden ſollte. Sie wußten, daß zehn, elf Veronaltabletten tödlich wirken. Nun ja: Wenn dis Gefahr vorüber war, daß Fräulein Antze aus ihrer Betäubung— oder ihrem Todesſchlaf— erwachte und Sie ſtörte, konnten Sie eben Ihr Vorhaben ungeſtört ausführen.“ „Alles— erfunden! Alles— erlogen!“ Der Kommiſſar zündet ſich eine Zigarette an und bleibt, das Fenſter im Rücken, dicht vor dem Ge⸗ fangenen ſtehen, der im Stuhl an der Wand ſitzt, das Geſicht grell von der Sonne beleuchtet.„Weshalb quälen Sie ſich ſo, Herr Prinz? Sie können durch Ihr Leugnen Ihre Lage nur verſchlechtern. Wir wiſſen doch alles, was geſchehen iſt, und wiſſen, wie es geſchehen iſt.“ Nun ſtürzt es dem Gefangenen aus der engge⸗ preßten Kehle:„Aber Sie wiſſen nicht, weshalb es geſchehen iſt! Ich bin kein Mörder! Ich bin kein Raubmörder! Ich bin kein Einbrecher, der vorſichtig und verſchlagen, eine Gelegenheit ausbaldowert! Ich — ich—— Sie wiſſen ja gar nicht wie unglücklich ich bin! Bewußt malträtieren Sie mich, peinigen Sie mich... Sie hoffen, daß ich endlich zuſammen⸗ breche und geſtehe— ja, daß ich all das geſtehe, was Ste mir in den Mund legen wollen.. Aber das iſt eine Folter, Herr!“ Nittball bleibt ganz ruhig.„Glauben Sie, für mich ſei ſolch Verhör ein Vergnügen?“ Er ſetzt ſich zu ihm und ſchiebt ihm die Zigarettenſchachtel und die Streichhölzer über den Tiſch hin.„Beruhigen Sie ſich erſt mal! Da— rauchen Sie eine Zigarette! Ich denke, Sie nehmen jetzt auch zur Stärkung ein Glas guten Rheinwein? Ich trinke mit. Sie ſollen ſehen: Wir werden uns dabei gleich beſſer verſtäu⸗ digen! Was will ich denn? Ich will Ihnen das fatale Geſtändnis doch bloß erleichtern. Sie ſagen, Sie ſeien kein Mörder. Denken Sie denn, ich ver⸗ ſtünde nicht, was Sie damit ausdrücken wollen? Klar: Wer irgendwie ſchuldig wird, braucht doch noch lange kein abgefeimter Verbrecher zu ſein. Nicht wahr? Mein Himmel, was erlebt unſereiner nicht alles! Da gibt es Eiferſucht oder Scham oder ver⸗ letzte Ehre oder auch aufſtachelnde Eitelkeit— lauter Menſchlichkeiten. Wer iſt frei von Schuld? Aber wenn ein Gericht einen zäh leugnenden Angeklagten vor ſich hat, dann ſieht es eben nur den verletzten Paragraphen des Strafgeſetzbuchs und urteilt und verurteilt hart und unerbittlich und ohne inneres Verſtändnis. Sie ſind kein gewöhnlicher Fall, Herr Prinz, kein Durchſchnittsmenſch. Ich möchte Ihnen helfen. Vertrauen Sie ſich mir an!“ f Nun iſt Wein da. Balthaſar Prinz trinkt. Trinkt gierig, um ſeine körperlichen und ſeeliſchen Schmer⸗ zen zu betäuben.. Nittball iſt ſehr gemütlich geworden, erzählt jetzt von anderen Fällen, bringt auch ein Haar Späßchen an: wie einem allzu ſchneidigen Staatsanwalt da oder dort ein Schnippchen geſchlagen worden iſt. Aber immer klingt ſein Mitleid durch. Fortſetzung folgt. 12. Seite/ Nummer 402 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Sept. Sonntag, 2. Sept. 1934 Brief fas te Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines Kriegsmarine. Die Gegner Deutſchlands im Weltkriege beſaßen 1914 an-Booten und Panzer⸗ kreuzern ungefähr die ſechsfache Uebermacht gegen die Mittelmächte, in den übrigen Einheiten durchweg die dreifache Uebermacht. Die genauen Zahlen der Hauptmächte verteilen ſich wie folgt in Tonnen. Die Zahl in Klammern gibt die Zahl der Schiffe an. Land Linienſchiffe Panzerkreuzer Perſonal⸗ ſtärke Deutſchland 557 000(35) 186 000(13) 79 000 Oeſterr.⸗Ungarn 181 000(11) 19 000(3) 35 000 England 1131 000(62) 621 000(43) 151 000 Frankreich 382 000(24) 215 000(22) 66 000 Italien 186 000(12) 81 000(10) 42 000 Japan 328 000(15) 197 000(15) 55 000 Rußland 193 000(13) 65 000(6) 60 000 Bei der Beurteilung der Kopfſtärken muß beachtet werden, daß vielen Kriegsmarinen auch die ganze Küſtenverteidigung mit Batterien, Forts, Verwal⸗ tung uſw. unterſtellt iſt. Ganz beſonders gilt das auch für die Vereinigten Staaten, die zu Beginn des Krieges über eine verhältnismäßig kleine Flotte verfügten, die aber doch einen Perſonalſtand von 69 000 aufwies.— Die Waffen, die im weſentlichen den Ausſchlag gaben, waren auf den großen Schlacht⸗ ſchiffen die Geſchütze von Kaliber 30,5 und 38,1 Ztm. Für ältere Panzerkreuzer unter 18 000 To. waren die 21 Ztm.⸗ und 15⸗Ztm.⸗Geſchütze die wirkſamſten. Auf deutſcher Seite war in den erſten Jahren des Krieges die ſchwerſte Beſtückung 30,5 Ztm., wie über⸗ haupt die Engländer über ſchwerere Geſchütze ver⸗ fügten. Die Breitſeite eines Linienſchiffes vom Typ „Queen Eliſabeth“ hatte ein Gewicht von 7442 Kg., gegenüber der Breitſeite unſerer großen Linien⸗ chiffe vom Typ„Kaiſer“, die 4222 Kg. verſchoſſen. Um ſo größer wiegt der Skagerrak⸗Sieg, weil eben auch geſchicktes Manövrieren, Schnelligkeit, Einſatz von Torpedobooten und dergleichen eine große Rolle ſpielte. Die Torpedos hatten zu Beginn des Krie⸗ ges eine Reichweite von 12000 Meter, alſo die Ent⸗ fernung, auf der ſich ein Artilleriekampf der großen Schiffe ſchon abſpielt.— Die Verluſte verteilten ſich bei den Mittelmächten auf 8 Linienſchiffe und Schlachtkreuzer(ſchwere Panzerkreuzer über 20 000 Tonnen mit ſchwerſter Beſtückung), 29 Panzer⸗ und leichte Kreuzer, 118 Torpedoboote und 199-Boote. Die Verluſte der Alliierten betrugen 29 Linienſchiffe und Schlachtkreuzer, 30 Panzer⸗ und leichte Kreuzer, 113 Torpedoboote und 89 U⸗Boote. Näheres am beſten und ausführlichſten im Deutſchen Admiral⸗ ſtabswerk„Der Krieg zur See“, herausgegeben von 5 71 8 etwa 1 Dußend Bände, mit vorzüglichen arten. E. K. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hit⸗ ler trat ſofort bei Kriegsbeginn als Freiwilliger von München aus, wo er zu dieſer Zeit weilte, in das Infanterie⸗Regiment Liſt(16. Bayr. Reſerve⸗ Regiment) ein. Bereits im Oktober 1914 kam er an die Weſtfront. Vier Jahre lang kämpfte er hier und zeichnete ſich als beſonders tapferer Meldegän⸗ ger aus und erhielt das Eiſerne Kreuz erſter Klaſſe. In der Nacht zum 14. Oktober wurde er ſeiner Seh⸗ kraft beraubt durch feindliches Giftgas und kam in das Lazarett in Paſewalk; hier erlebte er die Re⸗ volution. Hungerſtreik. Der Menſch iſt kein ſchlechter Hungerkünſtler. Hört die Nahrungszufuhr auf, baut der Körper ſeine eigenen Stoffe ab und verliert da⸗ durch an Gewicht. Am ſtärkſten wird das Körperfett aufgebraucht, in zweiter Linie das Eiweiß. Die lebenswichtigen Organe erhalten ſich zunächſt auf Koſten der einfacheren. Wie lange jemand hungern kann, hängt alſo von dem Fettvorvat und dem Be⸗ darf des Herzens und Gehirn an Nahrung ab. Man rechnet damit, daß Menſchen 30, 40, ja gar 90 Tage hungern können. Ein amerikaniſcher Arzt hat meh⸗ rere Verſuche gemacht, bei denen die Leute bis zu 40 Tagen hungerten. Sehr lange gehungert hat der Bürgermeiſter von Kork, Mac Seviney, bei iſeinem Hungerſtreik im Gefängnis; er ſtarb erſt nach 75 Tagen. Winterhilfswerk. Abzeichen und Plaketten des Winterhilfswerkes 1939/34 können Sie noch bei der NeSe⸗Volkswohlfahrt, L 4, 15, erhalten. Stipendien. Internationale Stipendien für For⸗ ſchungszwecke gibt es auch heute noch. Sie ſollen der zwiſchenſtaatlichen wiſſenſchaftlichen Zuſammen⸗ arbeit dienen. Es gibt verſchiedene Arten Stipen⸗ dien, teilweiſe ſind ſie an die Staatsangehörigkeit gebunden, beilweiſe unterliegen ſie in dieſer Hinſicht keiner Vorſchrift. Die beſte Auskunft über die zahl⸗ reichen Stipendien gibt die 1930 erſchienene und jetzt in 2. Auflage bevorſtehende, von der II. Internatio⸗ nal Federation of Univerſity Women in London herausgegebene Schrift:„A list of international Tellowskips for researck, London 1930.“ Filmmanuuſkript. Reichen Sie Ihr Drehbuch bei Eitler der vielen Filmgeſellſchaften ein, deren An⸗ ſchriften Sie bei der Leitung jedes Lichtſpielhauſes erfragen können. Eine Auskunft, ob Sie dieſes Manuſkript ins Ausland ſchicken dürfen, erhalten Sie am beſten von der Reichsfilmkammer in Berlin. Mosbach F..: In Nordbaden ſind bei folgen⸗ den Amtsgerichten Erbgeſundheitsgerichte eingerich⸗ tet: Amtsgericht Wertheim(für Wertheim, Box⸗ berg, Tauberbiſchofsheim), Mosbach(für Adels⸗ heim, Buchen, Eberbach, Neckarbiſchofsheim), Heidel⸗ berg(für Heidelberg, Eppingen, Sinsheim, Wies⸗ loch), Mannheim(für Mannheim, Schwetzingen, Weinheim), und Bruchſal(für Bruchſal, Bretten, Philippsburg). Mieter umd Doſfmung H. H. Lindenhof.„Ich wohne 5 Jahre in meiner Wohnung. Als ich ſie bezog, habe ich alles neu herrichten laſſen. Ich ziehe nun am 1. Oktober aus, und möchte wiſſen, ob ich nicht für den Monat September frei wohnen kann, da mein Hausherr in den 5% Jahren nicht das geringſte hat machen laſſen.“—— Ein Anſpruch auf Erſatz Ihrer ſeiner⸗ zeitigen Aufwendungen iſt nicht gegeben, wenn Sie nicht vor Vornahme der Inſtandſetzungarbeit hier⸗ wegen eine Vereinbarung getroffen haben. Eine ungerechtfertigte Bereicherung wird man nicht an⸗ nehmen können, da die Wohnung bei Ihrem Aus⸗ zug zweifellos inſtandgeſetzt werden muß, und der Vermieter alſo einen Vorteil von Ihren ſeinerzeiti⸗ gen Aufwendungen heute nicht hat. Die Tatſache, daß der Vermieter während der Mietzeit keine In⸗ ſtandſetzungen vornehmen ließ, gibt Ihnen nicht das Recht, Entſchädigung für die ſeinerzeitigen Aufwen⸗ dungen zu verlangen. Zum mindeſten müßte eine derartige Forderung als zweifelhaft bezeichnet wer⸗ den. Lichtanlage.„Ich wohne jetzt 29 Jahre in einer Wohnung. Vor 10 Jahren habe ich elektriſches Licht legen laſſen, was mich 180 Mk. koſtete. Ich will nun von meinem Hausherrn verlangen, daß er 50 Mk. da⸗ von übernimmt. Darf ich, wenn er nicht mit ein⸗ verſtanden iſt, die Leitung wegnehmen?“—— Wenn ſich der Hauseigentümer auf Ihren Vorſchlag nicht einläßt, und Ihnen für die Lichtanlage keine Ent⸗ ſchädigung bezahlt, ſind Sie berechtigt, bei Ihrem Auszug die Anlage zu entfernen, doch müſſen Sie alsdann den früheren Zuſtand wieder herſtellen und insbeſondere die Beſchädigungen, die durch die Weg⸗ nahme der Anlage entſtehen, beſeitigen laſſen. Stromzähler.„Iſt der Hauseigentümer ver⸗ pflichtet, einen Zwiſchenzähler ſetzen zu laſſen, wenn er eine Wohnung im ſelben Abſchluß geteilt ver⸗ mietet?“—— Wenn der Vermieter eine Wohnung geteilt vermietet, iſt er auch verpflichtet, für jede Wohnung einen Stromzähler ſetzen zu laſſen, da das Vorhandenſein eines getrennten Stromzählers als Beſtandteil der Wohnung zum vertragsgemäßen Gebrauch derſelben zu rechnen iſt. Waſſermehrverbrauch. Nach den Mannheimer Mietverträgen werden die Mieter nach dem Verhält⸗ nis der Mieten an den Koſten des Waſſermehrver⸗ brauchs beteiligt. Auch der arbeitsloſe Mieter muß den auf ihn entfallenden Anteil tragen. Mieterſchutz. Sie haften für die Gebühren des Waſſermehrverbrauchs im Verhältnis der Mietzinſen der an denſelben Waſſermeſſer angeſchloſſenen Woh⸗ nungen, es ſei denn, daß nachweisbar der Mehrvper⸗ brauch außerhalb Ihrer Wohnung verurſacht worden iſt. Sie müßten alſo den Nachweis führen, daß durch die Autoſattlerei und die Untervermietung von Teilen anderer Wohnungen der Waſſermehrver⸗ brauch verurſacht worden iſt.§ 33b des Geſetzes über Mieterſchutz und Mieteinigungsämter beſtimmt, daß auf Teilwohnungen, die durch Teilung einer Wohnung gewonnen werden, der erſte Abſchnitt dieſes Geſetzes keine Anwendung findet. Der Mie⸗ ter einer ſolchen Teilwohnung kann alſo keinen An⸗ ſpruch auf Mieterſchutz erheben. Eine Beleidigung verjährt binnen 3 Monaten. Die Friſt beginnt mit dem Tage, ſeit welchem der Beleidigte von der Be⸗ leidigung und der Perſon des Beleidigers Kenntnis gehabt hat. Nuxislisaſie Fragen E. K.„Wir hatten von einem Pächter eines ſtädtiſchen Kleingartens die Hälfte des Gartens zu pachten beabſichtigt, wofür wir 25 Mark Pacht bezah⸗ len ſollten. 10 Mark ſind hiervon bereits bezahlt. Inzwiſchen iſt uns aber von der Stadt ein eigener Garten zugewieſen worden. Infolgedeſſen ſind wir von der Abmachung zurückgetreten, zumal es auch in den Verpachtungsbedingungen heißt, daß eine Ueberlaſfung des Grundſtücks an Dritte oder auch Abmachungen die eine Ueberlaſſung oder teilweiſen Benutzung für die Benutzungszeit oder für eine ſpätere Benutzung bezweckt, nicht geſtattet iſt. Iſt der Verpächter verpflichtet, die bereits bezahlten 10 Mark wieder zurückzuerſtatten?“—— Wenn der Pächter nach den Verpachtungsbedingungen nicht be⸗ rechtigt iſt, das Grundſtück an Dritte zu überlaſſen, muß er die von Ihnen geleiſtete Zahlung von 10 Mark an Sie zurückerſtatten. Es wäre aber zu prüfen, ob die Ihnen von der Stadt mitgeteilten Verpachtungsbedingungen auch für das gepachtete Grundſtück zutreffen, von dem Sie urſprünglich einen Teil unterpachten wollten. Amneſtie.„Aus einer Strafſache aus dem Jahre 1927 habe ich noch für Gerichts⸗ und Strafvoll⸗ ſtreckungskoſten 400 Mark zu bezahlen. In einem ähnlich gelagerten Fall in meinem Bekanntenkreis, allerdings aus füngſter Zeit, wurde dem Betreffen⸗ den mitgeteilt, daß ſeine Gerichts⸗ und Strafvoll⸗ zugskoſten infolge der Amneſtie geſtrichen worden ſeien. Trifft dies auch für meinen Fall aus dem Jahre 1927 zu?“—— Ob das Geſetz über die Ge⸗ währung von Straffreiheit vom 7. Auguſt 1934 auch auf Ihren Fall zutrifft, hängt davon ab, wie hoch Ihre Strafe urſpünglich war.§ 1 des Geſetzes be⸗ ſtimmt, daß Geldſtrafen bis zu 1000 Mark und Frei⸗ heitsſtrafen bis zu ſechs Monaten, die beim Inkraft⸗ treten dieſes Geſetzes rechtskräftig erkannt und noch nicht vollſtreckt ſind, erlaſſen werden, wenn der Tä⸗ ter bei der Begehung der Tat nicht oder nur mit Geldſtrafen oder Freiheitsſtrafen von insgeſamt höchſtens 3 Monaten vorbeſtraft ſind. Geldſtrafen bis zu 500 Mark und Freiheitsſtrafen bis zu drei Monaten werden ohne Rückſicht auf frühere Strafen des Täters erlaſſen. Vertragsgültigkeit. Der Ehe⸗ und Erbvertrag iſt von dem Zeitpunkt des Abſchluſſes, bzw. der Ehe⸗ ſchließung gültig. Der Gerichtsvollzieher iſt berech⸗ tigt, die im Beſitze eines der Ehegatten oder beider Ehegatten befindlichen Sachen zu pfänden, da ge⸗ mäß 8 1862 des Bürgerlichen Geſetzbuches zu Gun⸗ ſten der Gläubiger des Mannes vermutet wird, daß die Sachen dem Manne gehören. Sie haben aber das Recht, der Pfändung unter Bezugnahme auf den Ehe⸗ vertrag zu widerſprechen. Wir empfehlen, den Gläu⸗ biger unter Vorlage des Ehevertrags und einer eidesſtattlichen Verſicherung der Frau, daß die ge⸗ pfändete Sache ihr Eigentum iſt, zur Freigabe auf⸗ zufordern. Falls innerhalb einer beſtimmten Friſt die Pfändung nicht aufgehoben wird, müſſen Sie die Ge Interventionsklage erheben und die Zwangsvoll⸗ ſtreckung durch das Gericht einſtellen laſſen. Zahlungsbefehl.„Kann der frühere Zentralver⸗ band, jetzt Berufsgemeinſchaft der weiblichen Ange⸗ ſtellten, verklagt werden, wenn ich glaube, Anſpruch auf eine Leiſtung zu haben, mein Antrag jedoch unter unzutreffenden Begründungen abgelehnt wird. Schicke ich einen Zahlungsbefehl, damit ſich das Gericht als neutrale Inſtanz mit der Sache be⸗ ſchäftigen kann?“—— Sie können ſelbſtverſtändlich auch einen Verband auf Zahlung verklagen, wenn Sie glauben, eine Forderung dieſem gegenüber gel⸗ tend machen zu können. Die Beantragung eines Zahlungsbefehls erſcheint im vorliegenden Falle nicht zweckmäßig, da mit dem Widerſpruch zweifel⸗ los gerechnet werden muß. Wer empfehlen deshalb, ſofort die Klage zu erheben. Meerfeldſtraße.„Iſt die Bürgermeiſterei einer Landgemeinde für eine telephoniſch gegebene unrich⸗ tige Auskunft haftbar?—— Von der Bürger⸗ meiſterei können Sie nur dann einen Erſatz des Ihnen zugefügten Schadens verlangen, wenn dieſe wiſſentlich falſche Auskunft erteilt hat. Wenn Sie alſo der Bürgermeiſterei mitgeteilt haben, daß es ſich um die Einräumung eines Kredites handelt und dieſe in Kenntnis der ſchlechten Vermögenslage Ihnen die Einräumung des Kredites empfohlen hat, beſteht gemäߧ 826 des Bürgerlichen Geſetz⸗ buches ein Schadenerſatzanſpruch. Es muß von Ihnen aber nachgewieſen werden, daß die Ver⸗ mögenslage des Schuldners der Gemeinde im ein⸗ zelnen bekannt war. Des weiteren iſt Voraus⸗ ſetzung, daß oͤie Gemeinde keinen Vorbehalt an ihre Auskunft geknüpft hat. 1902. Die geleiſteten Beträge können dann nicht von Ihnen zurückgefordert werden, wenn Sie ſich freiwillig hierzu bereit erklärt haben. Ein Anſpruch auf Zahlung der Differenzbeträge kann von Ihrem Vertreter nicht geltend gemacht werden. Liegt ein freiwilliges Anerbieten Ihrerſeits nicht vor, ſo kön⸗ nen Sie die geleiſteten Zahlungen zurückfordern. Ausſteuer Z. Wenn Sie noch immer der Mei⸗ nung ſind, daß ein junges Mädchen von 19 Jahren ohne oder gegen den Willen der Eltern heiraten darf, ſo bitten wir Sie genaueſtens den§ 1305 des Bürgerlichen Geſetz⸗Buches zu leſen. Hier heißt es wörtlich:„Ein eheliches Kind bedarf bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres zur Eingehung einer Ehe der Einwilligung des Vaters, ein uneheliches Kind bedarf bis zum gleichen Lebens⸗ alter der Einwilligung der Mutter. An die Stelle des Vaters tritt die Mutter, wenn der Vater geſtor⸗ ben iſt, oder wenn ihm die ſich aus der Vaterſchaft ergebenden Rechte nach§ 1701 nicht zuſtehen. Ein für ehelich erklärtes Kind bedarf der Einwilligung der Mutter auch dann nicht, wenn der Vater ge⸗ ſtorben iſt. Dem Tode des Vaters oder der Mutter ſteht es gleich, wenn ſie zur Abgabe einer Erklärung dauernd außerſtande ſind, oder wenn ihr Aufenthalt dauernd unbekannt iſt.“ 1934. Vorausgeſetzt, daß Sie Angeſtellter eines Induſtrie⸗ oder Großhandelsbetriebes ſind, haben Sie auch bei Kurzarbeit den Anſpruch auf die gleiche Urlaubszeit wie bei voller Arbeit. Der Urlaub wird nach dem tariflichen Satz bezahlt, d. h. Sie er⸗ halten den Betrag, den Sie bei Kurzarbeit verdienen würden. Wegen der zweiten Frage, die ſich nur bei genauer Kenntnis des Sonderfalls beantworten läßt, wenden Sie ſich am beſten an die Rechtsſchutzſtelle der Deutſchen Arbeitsfront im Hauſe der Arbeit, P 4. Umſchuldung.„Mein Vater hat einem Großbauern 5000 Mk. als erſte Hypothek auf ſein Anweſen ge⸗ liehen. Nun hat der Bauer das Umſchuldungsver⸗ fahren beantragt. Kann mein Vater das Geld kün⸗ digen oder verliert er die Forderung?“—— Ihre Anfrage findet in 8 84 des Geſetzes zur Regelung der landwirtſchaftlichen Schuldverhältniſſe vom 1. Juni 1933 ihre Regelung. Hier iſt beſtimmt: Durch eine mündelſichere Hypothek geſicherte Forderungen, die nicht unkündbare Tilgungsforderungen und vor dem 13. Jult 1931 entſtanden ſind, werden in unkündbare Tilgungsforderungen zu nachſtehenden Bedingungen umgewandelt: 1. Die Verzinſung beträgt 4 v.., jedoch nicht mehr als den vereinbarten Satz(unter Berückſichtigung der geſetzlichen Zinsherabſetzung); neben dem Zins kann ein Verwaltungskoſtenbeitrag bis zur Höhe von v. H. erhoben werden, wenn er vereinbart iſt oder wenn die Forderung gemäß Nr. 3 von einer Pfandbriefanſtalt übernommen wird. 2. Die Rückzahlung erfolgt im Wege der all⸗ mählichen Tilgung. Die Tilgungsraten dürfen ohne Zuſtimmung des Schuldners nicht höher als 7 v. H. jährlich bemeſſen werden. 3. Der Gläubiger kann jederzeit verlangen, daß ſeine Forderung von einer Pfandbriefanſtalt gegen Gewährung von Schuldver⸗ ſchreibungen in Höhe des Nennbetrags der Forderung übernommen wird. Im Streitfall entſcheidet die Aufſichtsbehörde endgültig. Wenn das Entſchul⸗ dungsverfahren durchgeführt wird, kann eine Kündi⸗ gung der Hypothek nicht erfolgen. Ein Verluſt der Forderung als ſolcher tritt nicht ein, nur nimmt die Tilgung des Hypothekendarlehens lange Zeit in An⸗ ſpruch, wenn Sie nicht die Gewährung von Schuld⸗ verſchreibungen fordern. Kleinrentner. Das Geſetz über Kleinrentner⸗ hilfe vom 5. Juli 1934 hat die Verſorgung der Klein⸗ renter neu geregelt. Hiernach erhalten alte und erwerbsunfähige Perſonen, die hilfsbedürftig ſind, eine Kleinrentnerhilfe, wenn ſie nachweiſen, daß ihnen am 1. Januar 1928 ein Kapitalvermögen von mindeſtens 12000 Mark gehört hat, oder daß ſie zu dieſem Zeitpunkt einen Rechtsanſpruch auf eine le⸗ benslängliche Rente von jährlich mindeſtens 500 Mk. gehabt haben, und das Vermögen oder den Anſpruch der Geldentwertung zum Opfer gefallen iſt. Die Kleinrenterhilfe iſt von der öffentlichen Fürſorge nach den Vorſchriften der Fürſorgepflichtverordnung und der Reichsgrundſätze über Vorausſetzung, Art und Maß der öffentlichen Fürſorge mit den Ver⸗ günſtigungen durchzuführen, die ſich aus dieſem Ge⸗ ſetz ergeben. 8 8 des Geſetzes vom 5. Juli beſtimmt, daß der Empfänger der Kleinrentnerhilfe, ſein Ehe⸗ gatte oder ſeine Eltern nicht verpflichtet ſind, dem Fürſorgeverband die Koſten der Kleinrentnerhilfe zu erſetzen. Dagegen muß der Erbe des Empfängerz der Kleinrentnerhilfe dem Fürſorgeverband die Ko⸗ ſten der Hilfe nach Maßgabe des 8 25 Abſ. 3 Sätze 2 und 4 der Fürſorgepflichtverordnung erſetzen; der Ehegatte des Empfängers und ſeine Verwandten auf⸗ und abſteigender Linie ſind als Erben von der Er⸗ ſatzpflicht befreit. F 214 der Fürſorgepflichtverord⸗ nung bleibt unberührt. Dieſes Geſetz tritt am 1. Sep⸗ tember in Kraft. Die in dem Geſetz erwähnten § 21a der Fürſorgepflichtverordnung hat folgenden Wortlaut: § 21a. Der Fürſorgeverband der auf Grund die⸗ ſer Verordnung einen Hilfsbedürftigen unterſtützt hat, kann, wenn der Hilfsbedürftige für die Zeit der Unterſtützung Rechtsanſprüche gegen einen Dritten auf Leiſtungen zur Deckung des Lebensbedarfs hat durch ſchriftliche Anzeige an den Dritten bewirken, daß die Rechtsanſprüche zum Erſatz auf ihn über⸗ gehen. Dies gilt auch dann, wenn der Anſpruch nicht von der Bedürftigkeit des Unterſtützten ab⸗ hängt. Der Fürſorgeverband ſoll den Uebergang von Rechtsanſprüchen nur in ſo weit bewirken, als es zum Erſatz ſeiner Aufwendungen erforderlich it. Der Uebergang wird nicht dadurch ausgeſchloſſen, daß der Anſpruch der Pfändung nicht unterworfen iſt. Der Fürſorgeverband kann einem nach bürger⸗ lichem Recht Unterhaltspflichtigen für die Vergan⸗ genheit außer unter den Vorausſetzungen des 8 1618 des Bürgerlichen Geſetzbuches auch in Anſpruch neh⸗ men, wenn er dem Unterhaltspflichtigen von der Gewährung der Fürſorge unverzüglich ſchriftliche Mitteilung macht. Abſatz 1 und 2 gelten auch dann, wenn der Für⸗ ſorgeverband einen Erſtattungsanſpruch gegenüber einem anderen Fürſorgeverband hat. Damenuhr. Jedes Schmuckſtück aus Gold beſteht aus Feingold und Legierung. 14 Karat Gold be⸗ deutet, daß von einer Gewichtsmenge von 1000 585 Teile Feingold und der Reſt Legierung iſt. 14 Karat Gold iſt alſo keineswegs mit Feingold gleichzuſetzen. Die Gewichtsmenge, die Ihre Uhr ausmachte, mußte in das Gewicht des Feingolds und der Legierung umgerechnet werden und Sie haben dann nur An⸗ ſpruch auf Vergütung des Feingolds. Die Preiſe des Feingolds können Sie aus den jeweiligen Notierun⸗ gen in der Zeitung erſehen. Wenn der Goldſchmied Ihnen die Auskunft über die Goldmenge verweigert, können Sie entweder den Klageweg beſchreiten oder beim Polizeipräſidium Ihre Beſchwerde vorbringen. Alimente. Ob der Mann als Angeſtellter zu be⸗ trachten iſt, hängt davon ab, ob er als ſolcher poli⸗ zeilich gemeldet iſt, Gehalt bezieht, und alle Erfor⸗ derniſſe erfüllt ſind, die zum Angeſtelltenverhältnis zu rechnen ſind. Die Tatſache, daß die Frau einen Dritten anſtellen müßte, wenn der Mann nicht die Arbeiten verrichtete, begründet ein Angeſtelltenver⸗ hältnis noch nicht. Es empfiehlt ſich, daß Sie zu⸗ nächſt einmal die Pfändung verſuchen, wenn für die Alimente ein vollſtreckbarer Titel vorhanden iſt. Fällt die Pfändung erfolglos aus, raten wir, den Vater zum Offenbarungseid zu laden, da er in dieſem Verfahren zweifellos angeben muß, in wel⸗ chem rechtlichen Verhältnis er zu dem Geſchäft ſeiner Frau ſteht. ANeuerfragen Kirchenſteuer.„Kann einem Arbeiter, der in Mannheim wohnt, und in Ludwigshafen in Arbeit ſteht, die für die evgl. Kirche in Mannheim fällige Kirchenſteuer von ſeinem Lohn gepfändet werden? Bis zu welchem Satz iſt der Lohn für Steuern un⸗ pfändbar?“—— An und für ſich kann ſelbſtver⸗ ſtändlich der Lohn für rückſtändige Ortskirchenſteuer gepfändet werden. Es ſpielt dabei keine Rolle, ob der Schuldner ſeinen Arbeitsplatz an einem anderen Ort als dͤem hat, in dem die Kirchenſteuer fällig iſt. Der Wochenlohn bis brutto 38.— Mk. iſt nicht pfänd⸗ bar. Da Ihr Lohn nach allen Abzügen wöchentlich 35.— Mk. beträgt, beſteht die Möglichkeit, daß Ihr Bruttolohn über 38.— Mk. liegt, ſo daß alſo in die⸗ ſem Falle der darüber hinausgehende Betrag von der Pfändung erfaßt werden könnte. Sind Sie ver⸗ heiratet, ſo kann von dem über 38.— Mk. hinaus⸗ gehenden Betrag nur ein Drittel erfaßt werden Dom. NMleiderm umd S fegen Ledermöbel.„Wie werden Klubledermöbel auf⸗ gefriſcht?“—— Zuerſt müſſen die Gegenſtände gründlich gereinigt werden, wozu man Tetrachlor⸗ kohlenſtoff mit einem Zuſatz von etwa 10 v. H. Ter⸗ pentinöl verwendet. Abgegriffene Stellen färbt man mit einer paſſenden, in Spiritus gelöſten Anilin⸗ farbe nach und überſtreicht ſie nach dem Trocknen mit einer Eiweißlöſung. Als Auffriſchungsmittel iſt eine 10prozentige Löſung von gelbem Wachs in Terpentinöl geeignet. Man tränkt einen Wollappen damit und reibt unter kreisförmigen Bewegungen das Leder glänzend. L. R. Harzflecke. Wenn Sie aus einem Stoff Harzflecke entfernen wollen, ſo machen Sie den Stoff zunächſt etwas naß und wiſchen mit einem in Ter⸗ pentinöl oder Tetrachlorkohlenſtoff getränkten Lap⸗ pen darüber; auch Spiritus oder Fleckwaſſer kön⸗ nen verwendet werden. Iſt der Flecken hartnäckig, ſo empfiehlt es ſich, ihn darnach mit Löſchpapier zu bedecken, heiß zu überbügeln und den Stoff mit warmem Seifenſpiritus auszuwaſchen. die Volks- Seife u- Creme mit Hautnahrung Preis 15 und 25 Pig. Einheits · Tube 25 Pf Gebrauche Werfer und Deine Haut bleibt gesund! 05 — 25 4 W. Sat In denn ft aufnehr mit Gr mit Kit 1800⸗M winnen findet, N mit be diesma Rennen erwarte Pancho, —— Auguſt Tücher Kaufma Dekorat Kaufma Uhrmac Gärtner Kaufma Huchd ru Schriftſe Schriftſe Friſeur Ing. Al Netzger. kiſendre kiſendre gchuhm Ltaftwa Zimmer Kaufman Schloffer Packer s Schloſſer Maurer Gipſer? Mechani Technike Former Kaufmat Dipl.⸗Ke Kaufman Eiſendre Spengle Arbeiter Kaufman Kaufmat Rottenm Kaufmat Kaufmaf Kaufmat Kaufmat Kaufma Elektron Architekt Kaufman Fräßer Kaufma: Frtſeur Drucker Rechnun Mechani Angeſtel Kaufma. Pfläſter. Transpt Naſch.⸗ Verm.⸗2 August Rechts an Schloffe! Pfläſter Kaufm. Kauſma Nottenn Auguſt Glasxei. 1 Schneide Seiler Maler 8 Eiſendr. Hauptle dacfnie auſma Verſ.⸗At Schloſſe! Buchdru Oberwe Samstag, 1. Sept. Sonntag, 2. Sept. 1984 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 13. Seite/ Nummer 402 eee 9 2 5. 3 Steher⸗Ausgleich auf den vierten Platz, zuvor blieb er in geliefert. Die Vorausſetzung zur Beurteilung des Ren⸗ 00 0 2 raus in I 2 eim! einem 2500 Meter⸗Ausgleichs⸗Rennen ſiegreich. Möglich, nens iſt alſo in erſter Linie i 0 glatt geht. ö 8 daß er hier unter ſeinem überaus günſtigen Gewicht mit Eyklop hat zwar einee Rieſen de zu ſchlepf ˖ 3 in die Entſcheidung eingreift. Tantris, der Sieger des ſich aber bereits zur Genüge als kapitaler Galo Der vierte und letzte Tag der Internationalen Rennwoche Großen Steher⸗Ausgleichs zu Karlshorſt, Wolkenflug, der[und Springer hervortun, um unter allen Umſtänden ernſte N 5 5 Sieger des Hohenlohe und des Samt⸗ und Seide⸗Preiſes Beachtung zu verdienen. Der unverwüſtliche 8, der Von unſerem Sonderberichterſtatter 8 5 f e ee S. f 5 diefe 8600.07 1 im Vor egen k 5 muß ebenfalls beachtet werden. Aus Weſtdeutſchland iſt zu Krefeld, ſowie Laredo des Stalles Haniel müſſen form⸗ dieſe 5600⸗Meter⸗Prüfung im Vorjahre gegen ke ge⸗ H. B. Baden⸗Baden, 1. September. für dieſes Rennen noch Chevalier gekommen. Der alte] gemäß ohne weiteres ſtark mit in Rechnung geſtellt werden, ringeren als Jeune Chef und St Georg gewann, ert 1 Kehraus in Iffezheim! Zwar tritt am 16. Septem⸗ Wallach gewann mit ſeinem Beſitzer vor einigen Wochen von den Ausländern Czardas und Newark. Falls Laredo am Sonntag wieder ein großes Rennen und fand nur in 5 zer der Iffezheimer Rennverein noch einmal mit einem ein ähnliches Rennen über 1600 Meter. Herzog und Pitchin, an ſeine diesjährigen Erfolge anknüpft, ſollte er das ganz] Lreolin einen Widerſacher. Der Wallach wird als Favorit 5 lündlichen Renntag an die Oeffentlichkeit, der Arbeitsplan der durch ſein Laufen im Schwarzwald⸗Rennen ſicherlich offene Rennen gewinnen. Auf den Plätzen hinter ihm ins Rennen gehen. Rumilly erhielt am D nstag e des Internationalen Clubs jedoch findet am Sonntag gefördert ſein ſollte, kommen für einen Sieg weniger in erwarten wir Silberſtreif und Wolkenflug. 11 5 Rennen nur einen Enten 5 iſt r 80 r ppl i * a ſchlu ß. 8 Mitteln 5 rage. Wir gehen mit dem St 0 75 u Sta f 5 ſiſchen Herrenreiter Comte de la Foreſt im Sattel ſtar ſeinen Abſch 5 Im Mittelpunkt des ſechs Kon⸗ F 4 8 1 Stall Butzke von Stall Tille⸗ 4. Preis der Stadt Baden⸗Baden(2100 Meter, Ehrenpreis beachten. Hetman, der früher zur groben Klaſſe zählte f. kurrenzen umfaſſenden, reichhaltigen Programms ſteht der ment und Janeiro. und 8800 Mark 0„„ dur 9 l e r⸗ Preis der Stadt Baden⸗Baden und das Alte Badener Jagd⸗ r 2 75 3 5 und heuer erſt zwei Rennen beſtritt, iſt wohl noch nicht 5 Das Hi is 8 ö 1 55 2. Badener Meile(5500 Mk., 1600 Met In dieſer Hauptprüfung treffen ſich erneut Tbro und weit, um hier ernſtlich einzugreifen. Vielleicht kann d tennen. Das Hindernisrennen, das diesmal 5600 Meter 5 1.* Meter) Airolo, zwiſchen beiden ſollte das Ende aus der Linie des Hykſos 7 8 ähri 10 lederbolen ind pe führt hat zwar nur eine ſchwache Beſetzung aufzuweiſen, Auch in dieſem wertvollen Rennen findet ſich ein Pferd Sachſen⸗Wetmar⸗Rennens wieder recht knapp werden Auch Cyklop ſomie Rumiüiy auf 9975 lͤchſten Pläg 8„ n jedoch nicht des beſonderen Intereſſes entbehrt. Auch ſonſt vor, das die gleiche Prüfung im Vorjahre gewann, und Gcoutes des 7 Tillement ber iich iin Farſten dera zyklop ſowie Rumilly auf a nächſ 2 i ätzen: n it für reiche Abwechſlung geſorgt, nicht zum wenigſten zwar Enak. Nach ſeinem knappen aber ſicheren Siege m Rennen verſuchte ſomie Grandſeigneur kämen für das Unſere Vorherſagen für den letzten Tag: 2 7 1 3 1 5 2 22 5**— 1 7 2[ett 18 1 7 zurch die Herrenreiter der Karte, von denen, traditionel⸗ Ulrich von Oertzen⸗Rennen über Sopran und Landzunge, Ende weniger in Frage Dagegen könnte Inland, falls er 1. Damen⸗Preis: Stall Butzke— Stall Tillement— Janeiro. lem Herkommen gemäß, der Damen⸗Preis den letzten Tag ſollte Enak auch hier wieder vor den beſten Ausſichten wieder läuft, ein Wort mitzureden haben ebenso der 2. Badener⸗Meile Enal—Laotſe. Blitz. e⸗ einleitet. Man darf erwarten, daß die rührige Initiative ſtehen. In vorzüglicher Form befindet ſich Laotſe, der mit Franzoſe Clarawopd. Die Form des 55 Renntages 3. Heidelberg⸗Ausgleich: Laredo—Silberſtreif—Wolkenflug, zt des Vereins wohl den verdienten vollen Anklang finden gleichem Gewicht wie Enak an den Start geht, auch Ara⸗ weiſt aber dir Airolo und Ebro hin 0 daß r 75 Atrolo 4. Preis der Stadt Baden⸗Baden: Airolo-Ebro— Inland. er und nachhaltig zum Erfolge des Schlußtages beitragen beske wird ſich nach ihren diesjährigen Leiſtungen nicht vor Ebro und Inland gehen 5 5. Abſchieds⸗Rennen: Paramour—Praſſer—Kohinor. n wird. leicht geſchlagen ergeben. Schließlich iſt noch Blitz im Ren⸗ 3 a 5 6. Alte Badener Jagdrennen: Hykſos—Cyblop. N 2 6 1 275 0. a ( 5 nen. Der Hengſt hat vor mehreren Wochen in Hamburg 5. Abſchiebs⸗Rennen(3000 Mark, 1400 Meter). Sieg⸗Doppelwette: Laredo Airolo. a 1. Damen⸗Preis(Amateurreiten. Ehrenpreis und ein Ausgleich 1⸗Rennen gegen Laotſe und Viadukt gewon⸗ Mit einer nützlichen Form ſind aus dem Weſten Para⸗ n, 3500 Mk., 1800 Meter) 1 Nicht zu überſehen iſt ſonſt noch Famaſino. Wir mour und Praſſer zur Stelle. Beide Pferde, ähnliche Ren⸗ Tennis in Neckargemünd 177 5 5 8 indes das Richtige z f en ir uns i en über 1400 Y ft 8 8 5 5 5 95 be Zu zieſem Rennen iſt Frankreich in der Mehrzahl 8 en in das Richtige zu treffen, wenn wir uns in nen über 140 Meter gewonnen, ſtehen vor guten Aus⸗ Im Rahmen des Ehrentoges des deutſchen Weines 0 I denn fünf Pferde werden den Kampf mit vier Inländ rn Keſem überaus offenen gtennen als Sleger für Enak vor ſichten. Kohinor hielt ſich im Kincſem⸗Rennen zu Aigon, fand auf dem neu errichteten Tennisplatz des Neckar⸗ e 1 5 Kampf 77 nlände 2 5 8 f N 8* i058 7 8 55 138 0 Te rat ne b% mufnehmen. Doppelt vertreten ſind die Ställe E. G. Butzke%ͤ ͤ. 1 5 11185 11215 1 0 ee 15 gemünder Strandhades ein durch die Stadtgem Nek⸗ f 1 6 f 75 8 e, 1 8 BR äber gleicher Diſtanz ebenfalls gute Leiſtungen vollbracht. kargemünd veranſtaltetes Tennisturnier ſtatt. An ö er und Immerfor d M. Tillement⸗ M 3. Heidelberg⸗Auß 2800 Meter, 55 5 8. f 45 5 1 5 arg Nerz b a 5 1 2 mit Grenadi 1 5 e 5 M. 7 Uement Metz B zoleich(2800 Meter, 5500 Mark). Spanga, die noch Maiden iſt, zeigte letzthin in Frankfurt dieſem haben Mitglieder des Mannheimer Tennisklubs, 5 Kitchen Garden und Tortue. Der letztere konnte dies i ö ffene Situati 8 9 g. 0 5 f a 20. i 5 mit! ter⸗Prüf im Vorjahr e N Eine weitere recht offene Situation. Von den neun Be⸗ eine gute Haltung. Die Stute käme für eine Ueberraſchung[der Mannheimer Tennisplätze, des VfB Marburg ſowie ſt. 1900 ⸗Me er⸗Prü ung im Vorjahre mit Kitchen Garden ge⸗ werbern hoben an den vorhergehenden Tagen nur Tantris in Frage. Gewinnen ſollte Paramour vor Praſſer und Nechargemünder Kurgäſte teilgenommen. Sieger im n, winnen, während Grenadier, der ſich hier auch wieder vor⸗ und Gardejäger im Oos⸗Ausgleich ihre Engagements er⸗ 5 Herren⸗Einzel wurde Herr Pfiſter⸗Mannheim, der ſeinen n findet, den zweiten Platz beſetzte. Der franzöſiſche Stall iſt füllt, oͤte jedoch mäßig waren. Der vorjährige Sieger 5 5 f Klubkomeraden Fütterer nach einem ſehr ſchönen Dref⸗ nit beiden Pferden wieder gut gerüſtet. Jedoch könnte dieſes Rennens, Groll, iſt in letzter Minute, nicht nach 6. Altes Badener Jagdrennen(5600 Meter, Ehrenpreis Satz⸗Spiel mit 476,:5, 5 auf den zweiten, Kei diesmal Grenadier leicht den Spieß umdrehen. Ein gutes Iffezheim verladen worden. Dafür kehren aber Pferde und 8h Mark) Die Spieker Sputh und Hennen Mannheim folgen an r⸗ en wäre von dem Buſſacſchen Vertreter Janeir ie 7 18 Si Ira 8 5 585 a 5 l 5 475 den nächſten Plätzen. Siegerin im Damen⸗Einzel wurde Renn Buſſaef. r Janetro zu] wieder, wie Tantris, Silberſtreif, Janus und Baroneß, Die langen Linien und der eigenartige Kurs, der über[Frl. Schröder⸗Mannheim, während Frau Tohſas und 15 erwarten. 510 ehemalige Sieger 8 Zukunfts⸗Rennens, f die in der Reihenfolge damals hinter dem Pergoleſe⸗Sohn] Felder und über den Berg führt, haben ſchon häufig ge:] Frau Abt(Kurgaſt in Neckargemünd) den zweiten bzw. 3 Pancho, der die Farben des Herrn Dieboldt tragen wird, endeten. Silberſtreif lief letzthin in Karlshorſt im Großen nug einen Beitrag zur berühmten Unſicherheit des Turfs dritten Platz belegten. 25 e r⸗ 25 hk e⸗ 55 at te i 0 Verkündete: Schloſſer Otto Retzbach— Margareta Meng Eiſendreher Oskar Schmidt e. S. Karl Hermann Einkäufer Otto Brenner— Dorothea Billen Laborant Felix Schüßler e. T. Erika Bandagen-Dräöll Drogiſt Auguſt Eſſig e. S. Auguſt Alfred Erich 5 Poſtbetr.⸗Arb. Philipp Egner e. T. Lenchen Katharina Schreiner Joſ. Egidius Leppla e. S. Bernhard Auguſt 1934 TFüncher Karl Schleißner— Anna Schmitt Kaufmann Friedrich Huber— Helene Alles Juſtizprakt. Auguſt Heck— Helene Bechtold Architekt Herbert Charles Seldon— Lore Müller Wirt Alfredo Pinol— Luiſe Hirſch N 1 1 Dekorateur Ruprecht Meigel— Luiſe Winter Zahnarzt Fridolin Weſſinger— Magdalena Loſch Kaufmann Julius Straßburger e. S. Hans Siegfried ö 1 Kaufmann Herm. Dubois— Sofie Gemming Kaufmann Franz Fitterer— Hilda Bartelmeß Steuerinſpektor Engelhard Emmerling e. T. Gertraud rät im 1 75 Uhrmacher Bruno Ellwanger— Toni Kirſch Gärtner Iſidor Widmaier— Emma Weeber Kaufmann Joſef Kappes e. S. Karl Heinz Rudolf Joſef p. a Firand Sperl—duiſe Weber Eiſendreher Franz Leib— Thereſia Habermaier Direktor Alex. Ehrw. Klar e. T. Irmingard Liſelotte, e. S. Ehr⸗ eee eee . faufmann Kurt Bödigheimer— Emma Völker Elektromechaniker Arthur Gerbert— Karola Volk wald und e. S. Günther Spezialhaus fũr Juchdrucker 5 Balb— Eliſe Fiſcher Holzagent Kurt Schwitzgebel— Hilda Gerbert Schloſſer Emil Koch e. T. Hildegard Mabanferti 5 Schriftſetzer Franz Heß— Emma Humburger Kaufmann Guſtav Weber— Eliſabet Zimmer Kaufmann Wilhelm Joh. Fritz e. S. Gerhard Heinrich ahanfertigung 5 Schriftſetzer Georg Boſecker— Flora Heißler Arbeiter Otto Seiler— Hilda Seipp geb. Emig Tankſtellenverw. Ludwig Stephan e. T. Irene Sofie von Leibbinden i. Friseur Kuno Knoſp— Helene Hebling Matroſe Walter Wolf— Hedwig Kayſer Poſtbetr.⸗Arb. Willi Karl Alfr. Fitzner e. S. Herbert Heinz Bruch bän dern c Jig. Aug. Weiland— Hildegard Keicher Arbefter Johann Walther— Gerda Mattler Ingenieur Richard Jaag e. S. Gerhard Keßgermeiſter Otto Emmerich— Frieda Dörr Kaufmann Friedrich Schwindt— Eliſabeth Schuler Mechaniker Johann Großkinſky e. S. Hans Helmuth Bruch bandagen kiendreher Haus Perl— Auguſte Kieſer Schreiner Bernhard Weſtermann— Antonta Schäfer Arbeiter Anton Böhres e. S. Herbert Alois Plattfußeinlagen kendreher Wilh. Bernhardt— Erna Bullinger Eiſendreher Max Bachmeier— Magdalena Zech Schuhmacher Joh. Wilh. Anna e. T. Ingeborg Johanna Frieda G1 thuhmacher Franz Barth— Pauline Fiſcher Bäcker Karl Baitter— Katharina Herzog Milchhändler Karl Breunig e. S. Ernſt Alois Jipsabdrücke kaftwagenführer Alfred Neumeyer— Hedwig Kuhn Kaufmann Erich Bauer— Eliſabeth Fiſcher Artiſt Friedrich Hofſäß e, T. Reintraud Friedlinde Gummistrümpf. 8 Zimmermann Otto Haßelberger— Johanna Mechler Maſchinenſormer Heinrich Feindel— Eugenie Schreck Werkzeugdreher Georg Rexroth e. S. Georg Gerhard Lager in K 1 Kaufmann Karl Büttner— Margareta Schönemann Erdarbeiter Joſef Striehl— Roſine Werner. Müller Adolf Oswald e. S. Adolf Joſef 8 5 5 e Schloſſer Clemens Grimm— Ann Moritz Maler Heinrich Eck— Kätchen Groh a Eiſendreher Anton Rieker e. T. Erng Maria ken pflege attik. 15 hacker Konſtantin Schon— Anna Krumſee. Schriftzeichner Friedr. Ackermann— Franziska Thrum geb. Boms Friſeur Otto Köſterer e. T. Margot Erika Verb and stoffen Schloſſer Wilh. Mai— Irma Kropp Modellſchreiner Friedrich Söffner— Maria Harter 1 8 1 Guſtav Blum e. T. Roſa Maria Lieferant sämtl. Frankenkassen Saag Heben Je wenn Ste Bludes- Frühstücks Bahnpol.⸗Bedienſteter Philipp Spengler e. T. Wilma Marie Kaſſenbote Kurt Molitor e. S. Guido Kurt Einkäufer Fr. Theod. Werner Schmidt e. T. ohne Vornamen Techniker Emil Schaaf e. S. Reinhard Emil Schreiner Johannes Winkler e. S. Hans Erwin Arbeiter Hans Kinzinger e. T. Maria Eliſabeth Irma Kaufmann Ludwig Herm. Stahl e. S. Wolfgang Dieter Arbeiter Ludwig Reuther e. S. Paul Adolf Chemiker Dr. ing. Wilh. Leibrock e. T. Sieglinde Wilh. Felicitas Chemiker Dr. phil. Karl Friedr. Funcke e. S. Hans Jürgen Karl Maſchinenſchl. Erwin Gaſſenſchmidt e. S. Gerhard Friedrich Schriftſetzer Friedrich Knapp— Anna Lenhart Maſchinenſchloſſer Adolf Breitenbacher— Anna Schmitt Mechaniker Walter Lenhardt— Anna Hofmann Zimmermann Wilhelm Trabold— Anna Denkler Kinovorführer Wilhelm Balzer— Heoͤwig Meßemer Kaufmann Arthur Pfau— Emma Giger Zimmermann Ludwig Dreikorn— Juliana Amend Schreiner Rudolf Wicker— Bertha Funk geb. Götz Tüncher Karl Daus— Erna 10 0 Former Wilhelm Klefengz— Frida Wagner Rottenmeiſter Eugen Gehrlein— Albertine Brock 1 Maurer Karl Wedel— Frida Hollenbach 0 Hipfer Willi Kümmerer— Maria Karom . Mechaniker Wilhelm Iverſen— Frieda Kaſt t Techniker Hermann Boos— Maria Brenneiſen Former Otto Paul— Paula born Kaufmann Philipp Leger— Katharina ligſchläger Dipl⸗Kaufm. Emil Day— Lina Nollert Kaufmann Johann Stiegler— Maria Rechel Eiſendreher Hermann Henrich— Hedwig Haas Spengler Georg Pflüger— Eliſabeth Naas Arbeiter Franz Nachbar— Anna Schmidt i anann gart Babel— Luiſe Kannen a Kraftwagenführer Johann Müller— Emma Weinacht Arb. Conrad Seibert e. T. Irene Eliſabet . gaufmann Julius Leroy— Erica Vollrath geb. Sieder Schneider Karl Grund— Lydia Neu Fabr.⸗Arb. Max Kerſchbaum e. S. Klaus Dieter die tee kart. Mk. I. oder Bludes- ü Joltenmeiſter Erwin Lautermilch Ela Hräſer Maler Erwin Huck—— Anita Heiſinger Mechaniker Karl Baumann e. T. Edith Giſela Bea nei ö Kaufmann Walter Schneider— Lydig Weber Reichsbahnoberſekr. Johann Kretſelmaier— Emilie Conrad geb. Schneider Edgar Häfner e. T. Helga Eliſabeth Berta Maria keinen Zu Babe ö n Federolf. Egle Erwin dlattern e.. Cort Gren doe„ 0 aufmann Emi uckel— Erika Schmi Schloſſer Erwin Mattern e. S. Horſt Erwin Jo ö en ait eee er Geborene: Kaufmann Franz Schmitt e. S. Sen 5 Ulogerie Ludwig Aöchütkhelm K aufmann Kar ilk— Anna Weiler Auguſt 1934 Schriftleiter Hellmut Looſe e. T. Netta Chriſtine 0 4, 3 U. Fllale: Frleriahsplatz 19 . 9 ü— 1 ö n i Hartmann Kaufmann Joh. Georg Ehret e. S. Paul Adolf Geſtorbene: t Kaufmann Joſef Knipſchild— Wilhelmine Steiner Hilfsarbeiter Kurt Walter Heck e. S. Werner Johannes 8 i Fräßer Theodor Baußancourt— Ida Knurr geb. Philipp Zahnarzt Dr. med. dent Peter Otto Kinzler e. T. Urſula Auguſt 1934 Jaufmann Kurt Mattes— Berta Helm Schloſſer Emil Keck e. T Helga Margot Katharina Manfred Kuhn, 2% Std. 5 i Ariſeur Auguſt Groos— Pauline Keller Matroſe Haus Friedr. Fr. Kromer e. S. Hans Marie Anna Baier geb. Greb, Ehefrau des Schuhmachers Wilhelm ö Druckerelbeſtzer Emil Krug— Edith Staab Kaufmann Heinrich Brunner e. T Hella Anna Katharina Friedrich Baier, 74 J. 7 M. Rechnun. Friedr. Treſz— Helene Wühler Bauprakttk. Richard Hettinger e. S. Alfred Oskar Renkenempfänger Friedr. Wilh. Wöhr, 37 J. 4 M. in bekannt la Qualitäten, Rechaniker Albert Gärtner— Eliſabeth Bachnik Dreber Hilarius Lommertz e. S. Htlariuk Peter Fritz Amalte Borger geb. Buchholz, Ehefrau des Schneiders Philipp zu bliligen Preisen Angeſtellter Wilhelm Körner— Hildegard Meßner Zollſekretär Eugen Biſchoff e. T. Hannelore Waltraud Heinr. Borger, 70 J. 6 M. 5 0 N 1 915 Alfred Grabenſtein— Eliſabet Seckler 4 1 9 7 Ed. Alb. Speck e. T. Ingeborg Gertr. Luiſe Catarina Karoline 7 5 geb. Elſer, geſchied. von Giſendr. Joh. 5 2 0 5 Illäſterer seetur Krämer— Luiſe Mentz uguſt 15 Mart. Mater, 68 J, 1 ä 0 5 Vertreter Karl Kuntz e. T. Irmgard Anna Auguſte Sophie Gropengießer geb. Breudecke, Witwe des U ad Lal ber Werkmeſſters Wilh. Gropengießer, 79 J. 4 M. 5 5 Müller Jakob Martin e. T. Hannelore Luiſe Kaufmann Karl Stadler e. T. Marlieſe Bäckermeiſter Karl Friedr. Acker e. T. Renate Elſe Marta Dr. med. Hellmut Wilh. Klingen e. T. Brigitte Walburga Anna Pyol.⸗Wachtmſtr. Georg Fr. Fidalis Lehle e. T. Johanna Thekla Kaufmann Paul Franz Kaſter e. S. Bernhard Martin Franz Schmied Emil Wagner e. S. Adolf Richard Spengler Karl Friedr. Englert e. T. Giſela Lina Oberingenieur Ludwig Zimmermann e. S. Manfred Wilhelm Schloſſer Karl Ludwig Reinmuth e. S. Ludwig Muſiker Friedrich Meixner e. T. Doris Gertrud Helena Telephon 29094. Anfertigung, Magkonfektion. Naſch.⸗Ing. Richard Kunder— Roſa Fleiſchhauer Verm.⸗Techniker Rudolf Maier— Katharina Seemann Getraute: Auguſt 1934 N Rechtsanwalt Dr. iuris Max Egetemeyer— Katharina Kunkler Schloſſer Joſef Schropp— Frieda Reiners Ifläſterer Friedrich Krämer— Anna Stang Kaufm. Angeſtellter Robert Feßler— Frieda Merkel Taglöhner Joſeph Matuſzewſkt, 30 J. 5 M. Maſchiniſt Auguſt Johann Bauer, 8 J. 3 M.. Lina Schubert geb. Becker, Wwe. d. Tagl. J. Schubert, 68 J. 10 M. Anna Suſanng Rothmund, 9 Tage Oberkellner Karl Wilh. Müller, 57 J. 5.. Günter Toni Knörzer, 1 J. 9 M. Marie Valérie Edelkraut geb. Bonnet, Ehefrau des Küfers Jean Chriſt. André Edelkraut, 52 J. 5 M. 5 Lina Ritter geb. Kramer, Ehefrau des Hafenarbeiters Chriſt. Joh. Ritter, 61 J. 10 M. derbe ö Kaufman ili äger— Elſa Hennrich. j 5 e Elſa Grälſer. Verm.⸗Techniker Heinrich Schellenberger e. S. Hermann Hans Emilte Sophie Eliſ. Mack geb. Brühl, Witwe des Bäckermeiſters Auguſt 1984 Verm.⸗Aſſeſſor Hans Karl Heckmann e. S. Klaus Heinrich Georg Friedr. Mack, 77 J. 9 M. Muſeumskuſtos Dr. phil. Guſt. Alex. Georg Jakob e. S. Dieter Kaufmann Hermann Marker, 36 J. 11 M. iſt höchſte Erfüllung der Pietät, Werkmeiſter Anton Bürger, 59 J. 9 M. Eva Jyeſt, 90% Std. Taglöhner Johann Reis, 57 J. 5 Papiermacher Michael Kucharſkt, 47 Portier Franz Oeſterle, 64 J. 4 M Arbeiter Johann Heidenreich, 82 J. 4 M. Elſa Hoffmann n Witwe des Buchbinders Karl Hoff⸗ 6 Glasreiniger Leonhard Müller— Magdaleng Fink N Schneider Karl Schumacher— Roſa Murſchel Seiler Peter Schneider— Frieda Teufel geb. Bopp Maler Karl Gläſer— Maria Gremm Eiſendreher Hermann Weſtermann— Lotte Rödel Hauptlehrer Hugo Adelmann— Käthchen Friedel Jngenieur Karl Nikolaus— Emma Vogelſang Hygiene u. Schönheit, von tiefer Religtoſität geadelt. Sie iſt deut⸗ ſches Kulturgut. Deutſchland iſt mit ſeinen 110 Krematorien das klaſſiſche Land der Feuerehrung. Die deutſche Feuerbeſtattungs⸗ bewegung ſteht unter dem Schutz Michael Guſtaf Dipl.⸗Ing. Max Zimmermann e. T. Eva Maria Architekt Ant. Jof. 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