Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerſeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. rei nheimer Seitil Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Ni. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Reklamemillimeterzeile 50 Pfennig. bezahlende Familien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 2. vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Für im voraus zu Bei Zwangs⸗ Abend⸗Ausgabe L Montag, 20. Oktober 1934 Qui'excuse'aceuse! Wer ſich entſchuldigt, klagt ſich an! Von unſerem Berliner Büro [E! Berlin, 29. Oktober. Das politiſche Teſtament Poincarés, deſſen Ver⸗ öffentlichung in der Pariſer Preſſe vor einigen Ta⸗ gen begann, liegt nunmehr vollſtändig vor, nachdem der„Matin“ in ſeiner Sonntagausgabe Hauptteil und Schluß herausgebracht hat. Da ſeine Erklärun⸗ gen ſich nicht auf innerfranzöſiſche Dinge beſchränken, ſondern weitaus„dem Thema ſeines Lebens“, wie er ſelbſt ſagt, der Kriegsſchuldfrage gelten, iſt es unſere Pflicht, uns mit ſeinen Theſen ausein⸗ anderzuſetzen. Poincarés Teſtament iſt kein Pro⸗ gramm für Frankreichs Zukunft, nicht einmal ein Bekenntnis zu den politiſchen Lehren dieſes ſtaats⸗ männiſchen Lebens und ihrer künftigen Anwendung — nein, Poincarés Teſtament ſtellt eine Verteidigungs⸗ ſchrift dar, die, rückwärts gewandt, das Haupt⸗ ziel verfolgt: den Verfaſſer loszuſprechen von der furchtbaren Anklage führender Mittäter⸗ ſchaft beim Ausbruch des Weltkrieges. Neben dem verſtorbenen Clemenceau war Poin⸗ cars der hartnäckige Verfechter der Theſe von der Kriegsſchuld Deutſchlands. Man weiß, daß dieſe Anſchauung geradezu zu einem politiſchen Axiom geſteigert wurde und daß dieſes die Grundlage zur Aburteilung Deutſchlands durch das Verſailler Dik⸗ tat hergeben mußte. Es iſt eine Angelegenheit der deutſchen Ehre wie zugleich ein Dienſt an der ge⸗ ſchichtlichen Wahrheit, dieſer in gleicher Weiſe ver⸗ derblichen und falſchen Darſtellung entgegenzutreten. Lieſt man nun Poincarés Angaben über ſeine Rolle in den entſcheidenden Jahren vor dem Kriege, ſo weiß man bald, daß ſie gleichſam in poſitiver Hinſicht der Aufrechterhaltung der Kriegs⸗ ſchuldlüge gelten, während ſie mit negativen Vorzeichen Poincarés Rolle von allen Bezichtigun⸗ gen befreien möchten. Aber dieſe Tendenz des Teſta⸗ ments iſt zum Scheitern verurteilt, wenigſtens über⸗ all dort, wo genug Unvoreingenommenheit und Be⸗ reitſchaft zur Erkenntnis der hiſtoriſchen Vorgänge, wie ſie wirklich waren, vorhanden ſind. Vor Jahren hat Poincars ſchon einmal eine Verteidigungsſchrift veröffentlicht, einen Aufſatz in den„Foreign Affairs“, der von den Kriegsſchuldforſchern inzwiſchen auf das genaueſte überprüft worden iſt. Dieſe Schrift hat ihren Zweck nicht erfüllt, denn im Laufe der Zeit wurde ſie immer öfter widerlegt. Die Kriegsſchuld⸗ forſchung iſt Jahr um Jahr mit neuen Ergebniſſen hervorgetreten. Je mehr die Archive geöffnet wur⸗ den, um ſo breiter und tiefer wurde den Urſprüngen des Weltkrieges nachgeſpürt. Dabei iſt das Tun und Treiben Poincarés immer klarer zum Vorſchein ge⸗ kommen, und heute ſtellt nicht nur die deutſche Forſchung ſeſt, daß Poincarés einer der hauptverant⸗ wortlichen Politiker, die ſich wegen des Kriegsausbruches vor aller Welt zu verant⸗ worten haben, geweſen iſt. Darin ſtimmt ein großer Kreis von ausländiſechn Gelehrten der deutſchen Anſicht zu. Aber wir halten uns am beſten an einige An⸗ gaben und Behauptungen aus Poincarés Teſtament, um ſeine Zugehörigkeit zum Kreiſe der Kriegsteil⸗ nehmer zu beweiſen. Er ſagt z.., als Lothrin⸗ ger habe er gewußt,„daß ſeine Heimat das erſte Opfer des Krieges ſein würde, und er habe daher am wenigſten etwa geheime Kriegsgedanken nähren können“. Wie verhält ſich dazu die von mehreren Zeugen verbürgte Aeußerung Poincarés, von der . a der amerikaniſche Hiſtoriker Hd. E. Barnes berichtet,„daß er(Poincaré) nicht gewußt habe, in er am Leben ſei— wofern nicht Elſaß⸗ Lothringen wiedergewonnen werden könnte— obgleich(ſo fügt Barnes hinzu) er wohl wußte, daß dieſes nur durch Waffengewalt zurückerlangt werden konnte“. Weiter muß feſt⸗ geſtellt werden, daß die elſaß⸗lothringiſche Frage, die nach 1870/71 in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit nie⸗ mals fallen gelaſſen worden war, vom Januar 1912 ab—alſo mit der beginnenden Miniſterpräſidentſchaft Poincarés— ſtärker als jemals vorher in den Vor⸗ dergrund trat. Die franzöſiſche Volksmeinung wußte ſehr wohl, was ſie von dem Lothringer Poincaré als Miniſterpräſident zu halten hatte. Wir kennen noch das Wort, mit dem von ſeinem Einzug ins Miniſterpräſidium Kenntnis genommen wurde: „Poincaré— das iſt der Kriegl“ Weiter ſtellt Poincars es in ſeinem Teſtament ſo dar, als wenn der Hauptanteil an der Außenpolitik Frankreichs Viviani als Außen⸗ miniſter zugefallen wäre. Dieſe Taktik Poincarés iſt nicht neu, er hat ſie ſchon früher zu ſeiner Entlaſtung angewandt, indem er den Eindruck zu erwecken ſuchte, daß er als Miniſter⸗ präſident gar nicht für die Außenpolitik zuſtändig ge⸗ weſen ſei. Weshalb aber iſt er dann als Miniſter⸗ Volgrad beſteht auf reſtloſer Klarheit Erklärung des ſüdſlawiſchen Außenminiſters zur Anterſuchung des Königsmordes Von unſerem Vertreter in Paris y Paris, W. Oktober. Der ſüsdſlawiſche Außenminiſter Jeftitſch rich⸗ tet heute in einem Interview im„Petit Pari⸗ ſten“ folgenden Appell an Frankreich: „Unſere erſte, unſere einzige Pflicht iſt es,— ſo erklärte er— die Ergebniſſe der Unter⸗ ſuchung des Mordes von Marſeille ab⸗ zu warten. Frankreich hat die Verantwor⸗ tung für dieſe Unterſuchung. Wir wiſſen, daß es alles tut, um die volle Wahrheit zu enthüllen. Das allein iſt nötig, vorher können wir nichts anderes tun. Wir können keine außenpolitiſche Ak⸗ tion unternehmen, bevor wir nicht ganz genau über das Ergebnis der polizeilichen Unter⸗ ſuchung unterrichtet ſind“. Damit wird ganz klar, daß die frommen Wün⸗ ſche der franzöſiſchen Regierung, daß durch die Schüſſe in Marſeille ſich in ihrer Balkanpolitik nichts ändern möge, eben nur Wünſche bleiben. Es ſtellt ſich heraus, daß alle Geſchicklichkeit es nicht fer⸗ tig brachte, der Welt gewiſſermaßen vorzumachen, als ſeien die Schüſſe von Marſeille überhaupt nicht gefallen. Süsdſlawiſche Angriffe gegen Oeſterreich Meldung des DNB. — Belgrad, 29. Okt. Die Blätter wenden ſich am Montag mit auf⸗ fallender Entſchiedenheit gegen Oeſterreich. Sie werfen den Wiener Behörden vor, daß ſie die Unterſuchung gegen die in Zuſammenhang mit dem Marſeiller Anſchlag in Wien verhafteten Perſonen nicht zielbewußt genug führen. Die Vorwürfe be⸗ treffen beſonders den Fall des ehemaligen Oberſt⸗ leutnants Pertſchewitz, gegen den die Unter⸗ ſuchung nach einer Mitteilung aus Wien nichts Be⸗ laſtendes ergeben habe und der demzufolge in den nächſten Tagen auf freien Fuß geſetzt werden ſollte. Die halbamtliche„Vreme“ teilt mit, daß der franzöſiſche Außenminiſter Laval durch die fran⸗ zöſiſche Geſandtſchaft in Wien entſchiedenen Einſpruch gegen die Freilaſſung von Pertſchewitz erheben werde, dem das Blatt enge Beziehungen zu dem Terroriſten⸗ führer Dr. Pawelitſch vorwirft. Die„Politika“ veröffentlicht einen Aufſatz des tſchechoflowakiſchen„Pravo Lidu“, der ſich in Zu⸗ ſammenhang mit der Verhaftung des Pertſchewitz gegen die öſterreichiſchen Monarchiſten wendet und beſonders den Generalſekretär der vaterländiſchen Front, Oberſt Ad a m, irredentiſtiſcher Verbindungen mit den ſüdſlawiſchen Terroriſten beſchuldigt. 7 eee ee Aboͤankung des Königs von Siam? — London, 28. Oktober. Der König hat von ſeiner Abſicht, abzudanken, geſprochen. Wenn aber die ſiameſiſche Regierung und die Nationalverſammlung bereit ſind, die Vor⸗ Prajahitpok rechte des Königs in der Frage des Todesurteils anzuerkennen, ſo iſt der König willens, weiterhin auf dem Thron zu verbleiben. Der unmittelbare Grund für den gegenwärtigen Konflikt iſt folgender: Das ſiameſiſche Strafgeſetzbuch enthält die Beſtim⸗ mung, daß, wenn ein Gefangener zum Tode oder lebenslänglicher Gefängnisſtrafe verurteilt wird, die Zuſtimmung des Königs eingeholt werden muß, bevor das Urteil vollſtreckt werden kann. Die ſtameſiſche Regierung unter der Miniſterpräſident⸗ ſchaft Phya Bahols hat vor kurzem der National⸗ verſammlung ein Geſetz unterbreitet, das die obige Beſtimmung des Strafgeſetzbuches abändert. Ein entſprechender Geſetzentwurf wurde von der Natio⸗ nalverſammlung angenommen. Der König hat es jedoch abgelehnt, dieſe Abänderung zu bewilligen, da er der Anſicht iſt, daß in einer ſolchen wichtigen Frage, die eine Aenderung eines Landesbrauches bedeutet, der ſeit Urzeiten beſtanden hat, das Volk ſeine Anſicht durch eine Volksbefragung oder Neu⸗ wahlen ausdrücken muß. Da die Forderung des Königs abgelehnt worden iſt, iſt er der Anſicht, daß er nicht länger fähig iſt, als Verteidiger der Rechte und Freiheiten ſeines Volkes zu handeln, und hält es daher für zwecklos, unter dieſen Umſtänden auf dem Thron zu verbleiben. präſident ſelbſt 1912 an den Ruſſiſchen Zarenhof ge⸗ fahren, wenn er dort nicht außenpolitiſche Beſpre⸗ chungen wollte? Poincaré arbeitete in Paris mit dem dort ſeit 1910 als ruſſiſcher Botſchafter tätigen Iswolſki zuſammen, und der ruſſiſche Forſcher Baron Sergej Korff ſagt über das Zuſammenwirken der beiden Männer, daß Poincaré die hervor⸗ ragendſte Rolle bei der Befeſtigung der fran⸗ zöſiſch⸗ ruſſiſchen Allianz geſpielt habe und „daß Poincaré lange vor 1914 nur eines im Sinn hatte: einen Krieg mit Deutſchland“. Gerade weil Poincaré durch ſeinen außenpoli⸗ tiſchen Ehrgeiz ſo ausgezeichnet in die Pläne des ruſſiſchen Außenminiſters Saſſonow paßte, war Ruß⸗ land ſo ſehr daran intereſſiert, Poincars in ſeinem Beſtreben, franzöſiſcher Staatspräſident zu werden, zur Verfügung zu ſtehen. Iswolſki depeſchierte nach Petersburg:„Ich bin der Anſicht, daß es für uns ſehr gut wäre, der Kandidatur Poincarés Unterſtüt⸗ zung zu gewähren.“ a Verſagen wir es uns, noch weitere Einzelheiten des Teſtamentes unter die Lupe zu nehmen. Der Name Poincars hat ſeinen beſonderen Ruf, und es iſt unſere deutſche Zuverſicht, daß die Kriegsſchuld⸗ forſchung unbeſtechlich weiter der Ergründung der Wahrheit dienen wird, bis in der ganzen Welt die Lüge von der Kriegsſchuld Deutſchlands eingeſehen wird. Wieder ein Eiſenbahnüberfall in Mandſchukuo Meldung des DNB. g— Schanghai, 29. Oktober. Wie die Zeitung„Sinwenpao“ berichtet, hat eine chineſiſche Bande in der Nacht zum Sonntag einen Zug bei Tunljao zur Entgleiſung gebracht, obwohl der Zug von einem mandſchuriſchen Wachkommando begleitet wurde. 15 Perſonen wurden getötet und über 20 verletzt. Unter den Toten befindet ſich der mandſchuriſche Militärberater in der Provinz Jehol, Jaſaki, der der japaniſchen Militärkommiſſion in Dolonor beigeordnet war. Schreiende Zahlen Meldung des D. N. B. — Waſhington, 29. Oktober. Zwei Mitglieder der Vereinigung für Außen⸗ politik haben einen Vergleich zwiſchen den heutigen Militär⸗ Marine⸗ und Luftfahrthaushalten mehrerer Staaten und den entſprechenden Zahlen aus dem Jahre 1913 aufgeſtellt. Hieraus ergibt ſich eine all⸗ gemeine Zunahme der militäriſchen Ausgaben. Japan ſteht mit einer Erhöhung der Ausgaben um 338 v. H. an der Spitze, dann folgen die Vereinigten Staaten mit 190,9 v.., Großbritannien mit 48,8 v.., Italien mit 263 v. H. und Frankreich mit 25,8 v. H. 145. Jahrgang Nr. 500 das politiſche Teſtament Pointareés Deuljches Luftgejpenſt in England Von Staatsſekretär a. D. Frhr. v. Rheinbaben Wie jedermann weiß, haben ſich die internatio⸗ nalen Abrüſtungsverhandlungen totgelaufen. Der Hauptgrund dafür iſt der Wille Frankreichs, die deutſche Gleichberechtigung praktiſch nicht anzu⸗ erkennen und vor allem ſelbſt ſeine eigene Rüſtung zu vermehren. Der letzte loſe Zuſammenhang zwi⸗ ſchen internationalen Rüſtungs vereinbarungen und praktiſcher Politik beſtand während des Sommers darin, daß der franzöſiſch⸗ruſſiſche Plan eines euro⸗ päiſchen Oſtpaktes von England auch in Berlin befürwortend vorgelegt wurde, und daß die engliſche Politik ſich den Anſchein gab, als glaube ſie, daß innerhalb eines derartigen Paktes auch die deutſche Gleichberechtigungsforderung ihre Verwirklichung finden könne. Selbſtverſtändlich war dies eine be⸗ fremdliche und durchaus abwegige Annahme. Frank⸗ veich hatte ſich damals durch den Mund des verſtor⸗ benen Außenminiſters Barthou beeilt, das Gegen⸗ teil zu verkünden. Das geſchah in der Form, daß Frankreich ſich nach Abſchluß des Oſtpaktes zu neuen „Erörterungen“ über die Verwirklichung der deutſchen Gleichberechtigungsforderung bereit er⸗ klärte. Kein Wunder, daß die deutſche Antwort auf derartige Vorſchläge ablehnend lautete. Nach⸗ dem Polen ebenfalls aus Gründen ſeiner beſon⸗ deren Politik heraus dem Oſtpakt eine Abſage er⸗ teilt hatte, wurde es davon ſtill, und die bekannten anderen Ereigniſſe der jüngſten Epiſode traten in den Vordergrund. Unverändert blieb lediglich die Fortſetzung der Stimmungsmache gegen Deutſchland und die Tatſache weiterer allgemeiner Aufrüſtung. An Wichtigkeit ſtehen hierin neuerdings die Luft⸗ und Seerüſtungen voran. Bezüglich der letzteren finden bekanntlich gegenwärtig in Lon⸗ don Vorbeſprechungen zwiſchen den drei größten Seemüchten England, Amerika, Japan ſtatt, deren großer weltpolitiſcher Hintergrund wiederholt ge⸗ ſchildert worden iſt. Ihr Ausgang wird darüber entſcheiden, ob die in den bisherigen Verträgen von Waſhington(1922) und London(1930) vorgeſehene weitere Konferenz im Jahre 1935 überhaupt ab⸗ gehalten werden kann. Wie eng die Frage des Frie⸗ dens im Pazifik mit dieſen Dingen zuſammen⸗ hängt, bedarf keiner weiteren Erläuterung. Wie dem aber auch ſein mag— noch näher, noch wichtiger für Deutſchland ſind die Probleme, die um unſer Vaterland herum allmählich irgendeiner Löſung ent⸗ gegentreiben. Hierzu möchte ich heute ein ernſtes Wort über die in vielen Ländern ſo außerordentlich geſteigerten Luftrüſtungen, und zwar über die beſondere Entwicklung, ſagen, die ſich in letzter Zeit z wiſchen Deutſchland und England an⸗ gebahnt hat. Wer ſich der verhängnisvollen Geſtaltung des deutſch⸗engliſchen Verhältniſſes im letzten Jahrzehnt vor dem Weltkriege erinnert, wird mir recht geben, wenn ich als alter Seeoffizier und zeitweiliger Mit⸗ arbeiter des Staatsſekretärs von Tirpitz die Be⸗ hauptung aufſtelle daß die damalige bedauerliche Verſchlechterung der deutſch⸗engliſchen Beziehungen das größte Verhängnis für die Erhaltung des Friedens geweſen iſt. Wodurch trat ſie ein? Antwort: Nicht durch den deutſchen Kriegsſchiffbau an ſich, ſondern dadurch, daß aus allgemein⸗politiſchen Grün⸗ den und auf Grund geheimer diplomatiſcher und militäriſcher Abmachungen in einem„nayal scare, d. h. in einer oft genug abſichtlich und be⸗ wußt auf falſche Daten und Ziffern aufgebauten Panik das engliſche Volk ſiy ſtematiſch gegen Deutſch lan d auf gehetzt und reif dafür gemacht wurde, im Falle eines allgemeinen Konfliktes die Waffen gegen Deutſchland zu kehren. Erſt zwang man uns in der völlig verfehlten Spekulation den Dreadnoughtbau auf, Deutſchland durch den Bau ſo großer Schiffe vom entſprechenden Ausbau ſeiner lediglich der Ver⸗ teidigung dienenden und immer und unter allen Umſtänden der engliſchen zahlenmäßig unterlegenen Seerüſtung abzuhalten. Als man ſich hierin getäuſcht hatte, wurde die Ein kreiſungs politik beendet, Deutſchland politiſch und ſtimmungsmäßig diffamiert, Frankreich und Rußland ſchließlich zum Losſchlagen ermutigt. Soll jetzt eine ähnlich verhängnisvolle Bahn be⸗ ſchritten werden? Soll der Vorkriegspanik in bezug auf den Bau von Kriegsſchiffen jetzt die Inſzenie⸗ rung einer„Luftpanik“ folgen, wobei man die eigene ſchnelle und außerordentliche Verſtärkung der Luftrüſtung groteskerweiſe damit begründet, daß angeblich Deutſchland heute ſchon eine vielfach ſtär⸗ kere Luftwaffe beſitze als England und unberechen⸗ bar und machthungrig, wie es nun einmal ſei, wo⸗ möglich aggreſſiv gegen England losfliegen würde? Und ſoll ö feſer Vorwand zur eigenen Aufrüſtung wiederum begleitet ſein von bewuß⸗ ter, allgemein antideutſcher Politik, von Herab⸗ ſetzung deutſcher politiſcher Beſtrebungen, von pöl⸗ 2. Seite Nummer 500 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Montag, 29. Oktober 1994 liger Verkennung des deutſchen Frie⸗ dens willens? Die fraunzöſiſche Politik hat es mit Hilfe gewiſſer Verbündeter verſtanden, über ganz Europa ten. Für heute ſtellen wir feſt: Wie man im Nebel von Phraſen und eine der Wahrheit und den Tat⸗ ſachen nicht entſprechende Darſtellung von Deutſch⸗ lands Wiederauferſtehen, von dem Charakter der deutſchen Forderung nach Gleichberechtigung und von der deutſchen Auffaſſung eines in ſich machtpolitiſch ausgeglichenen Europas zu verbreiten. Schon ſprach ein ſo ruhiger, überlegter Politiker wie Baldwin von der Notwendigkeit, Englands Grenzen am Rhein zu verteidigen, die Generalſtäbe Eng⸗ lands und Frankreichs beſuchen ſich gegenſeitig, und der franzöſiſche Luftminiſter ſchreibt Zeitungsartikel über die Notwendigkeit für die en gliſche Luft⸗ flotte, auf dem europäiſchen Kontinent Stütz⸗ punkte ſchon im Frieden vorzubereiten! Wie weit ſind dieſe ebenſo wie 1912 geheimen und dunklen Machenſchaften gediehen und inwieweit iſt die Ver⸗ antwortung der engliſchen Regierung hierbei engagiert? Wir werden über dieſe überaus wichtige Frage demnächſt durch die angekündigte Rüſtungsde⸗ batte im Unterhaus einigen Aufſchluß erhal⸗ ten. Für heut ſtellen wir feſt: Wie man im Nebel leicht Geſpenſter ſieht, beſonders wenn man zu ſolchen Viſtonen neigt oder ſie zu beſonderen Zwecken ſehen will, ſo ſoll jetzt in England ein „deutſches Luftgeſpenſt“ zur Begründung einer verſtärkten Luftrüſtung herhalten, die in Wahr⸗ heit nie und nimmer mit der Herſtellung einer deut⸗ ſchen Verteidigungsrüſtung nach ganz anderer Rich⸗ tung in Verbindung gebracht werden kann. Noch können und wollen wir Deutſchen es nicht glauben, daß die Lehren des Weltkrieges ſo ſchnell vergeſſen ſein ſollten und unter völlig veränderten Verhält⸗ niſſen und Umſtänden England ſeine Schlüſſelſtellung in der europäiſchen Politik dazu benutzt, um unter falſchen Vorwänden eine neue Einkreiſungspolitik gegen Deutſchland mitzumachen. Aber die bedeut⸗ ſamen Ereigniſſe der letzten Monate, Wochen und Tage haben gezeigt, daß es hohe Zeit iſt, durch einen klärenden Wind den künſtlichen Nebel über Europa zu lichten. Dann wer⸗ den auch die Geſpenſter wieder verſchwinden. Uebrig bleiben wird die klare Aufgabe, ein hart an ſeinen inneren Aufgaben arbeitendes Deutſchland wieder gleichberechtigt in den Kreis der Großmächte aufzu⸗ nehmen, dazu den unbedingt erforderlichen Macht⸗ ausgleich herbeizuführen und ihn in ehrlicher direk⸗ ter Auseinanderſetzung aus der Sphäre der Verhet⸗ zung und politiſchen Brunnenvergiftung herauszu⸗ nehmen. Sonſt wird in abſehbarer Zeit„Eu ropa ſeine Ruh' nicht wiederfinden!“ ———— Fünf Perſonen im Kraftwagen verbrannt — Paris, 29. Okt. In der Nähe von Calais ging bei einem Zuſammenſtoß auf der Landſtraße ein Kraftwagen in Flammen auf. Die fünf Inſaſſen verbrannten. Wie ferner aus Clermont⸗Ferrand berichtet wird, ſtürzte ein Kraftwagen nach einem Zuſammenſtoß mit einem Wagen in eine Schlucht. Alle ſechs In⸗ ſaſſen wurden ſchwer verletzt. Fitzmaurice geſtartet und wieder umgekehrt — London, 29. Oktober. Der bekannte iriſch⸗ amerikaniſche Flieger Fitzmaurice iſt am Montag früh um.14 Uhr ME vom Flugplatz Lympne geſtartet, um den Rekord der Sieger im Auſtralien⸗ flug, Scott und Black, auf der Strecke England— Melbourne zu brechen. Der Auſtralienflug des Fliegers Fitzmaurice ſcheint unter keinem guten Stern zu ſtehen. Um 11.05 Uhr Méz. traf Fitzmauricſe wieder im Flughafen von Lympne ein, da ſich ein Teil des Fahrgeſtells gelöſt hatte, als ſich das Flugzeug über Brüſſel befand.— Wie verlautet, ſoll das Flugzeug nach Croydon zur Ausbeſſerung ge⸗ bracht werden. Deutſcher Sozialismus der Tat Wie ſich ein Beſuch Dr. Goebbels im Berliner Obdachloſenaſyl auswirkte Meldung des DNB. — Berlin, 29. Oktober. Reichsminiſter Dr. Goebbels hatte vor kurzem bei einer Rundfahrt durch Berlin das Obdachloſen⸗ aſyl beſucht. Eine Pariſer Emigrantenkorreſpondenz machte dazu die Bemerkung, bei dieſem Beſuch ſei für die Obdachloſen natürlich nichts heraus⸗ geſprungen. Der„Angriff“ hat daraufhin eine ganze Reihe von Obdachloſen aufgeſucht, denen auf Veranlaſſung von Dr. Goebbels ſofort Kleidung und Arbeit verſchafft wurde. Außerdem berichtet der „Angriff“ über das, was in der Woche nach dem Erſcheinen des Miniſters für die Hilfsbedürftigen aus dem Obbdachloſenaſyl getan worden iſt. Der „Angriff“ ſchreibt: „Das Weitere veranlaſſen— das heißt, daß Dr. Goebbels nicht nur Befehle gab, ſondern ſich laufend einen Wochenbericht über die Betreu⸗ ungen der Obdachloſen zugehen läßt. Dieſe Berichte zeigen einmal an einem Einzelbeiſpiel, wie flott und zuverläſſig der Apnarat der ſozialen Arbeit in unſerem Staat funktioniert. Was iſt mit den Obdachloſen in der einen Woche nach dem Beſuch geſchehen? Ledige wurden zum größten Teil auf Landarbeit geſchickt, mit neuen Arbeitskleidern, Wäſche, warmen Unterkleidern, Arbeitsſchuhen, dazu landwirtſchaft⸗ liches Arbeitsgerät und Taſchengeld für die erſten Tage, damit ſie nicht als Stromer auf ihrem Arbeitsplatz eintreffen. Für obdachloſe Jamilien wurden Wohnungen beſorgt. Und das ſieht ſo aus: Wohnungen wurden für 8 Familien beſchafft. Sie wurden zum Teil mit vorhandenen eigenen Möbeln, die von den Lagerböden abgeholt wurden, eingerichtet, zum anderen Teil durch Hergabe kom⸗ pletter Wohnungseinrichtungen einſchließlich Haus⸗ gerät vom Amt für Volkswohlfahrt. Geſamtwert: 800 Mark. 5 In allen Fällen wurde durch die Wohlfahrtsämter die erſte Monatsmiete, bei den noch nicht in Arbeit gebrachten Volksgenoſſen der Mietsgarantie⸗ ſchein beſorgt. Den Ledigen wurde zur Anzahlung der Schlaf⸗ ſtelle ein Ueberbrückungsgeld bis zum erſten Lohnempfang gegeben, und zwar gleichzeitig zum Lebensunterhalt für dieſe Zeit. Wer lange kein eigenes Heim mehr gehabt hat, der iſt nicht nur ſeeliſch vereinſamt, der iſt auch faſt immer körperlich verelendet. Beſonders die Frauen und Kinder werden im Kaſernendaſein grauenvoll mitgenommen. Darum hat die NS⸗Volkswohlfahrt ſofort dT geſchwächteſten Mütter und Kinder aufs Land geſchickt. Durch die Erholungspflege wurden betreut: Drei erwachſene Perſonen durch Land⸗ einzelpflegeſtellen von vier bis ſechs Wochen. Es wurden neben einer 50prozentigen Fahrpreisermäßi⸗ gung Barzuſchüſſe gegeben. Drei Mütter kamen auf vier Wochen ins Mütterheim in Hohenlychen. Die Kinder dieſer Mütter wurden durch Heimverſchickung(Hunderteich⸗ Ihlfeld im Südharz und NSV⸗Kinderheim Speren⸗ berg) verſorgt. Sechs Kinder dieſer Mütter von“ bis zu vier Jahren wurden während der Abweſenheit der Mütter der Tag- und Nachtkrippe des Oberlinhauſes in Nowawes und dem Viktoria⸗Säuglingsheim in Schlachtenſee überwieſen. Außerdem wurden an 32 Obdachlose Taſchen⸗ und Pflegegelder in Höhe von 282,10 Mark gegeben. Für acht in Arbeit vermittelte wurde das Handwerkszeug und eine geld liche Bei⸗ hilfe gegeben. Bei den Verſchickten wurde das zu⸗ ſchüſſige Fahrgeld getragen und je nach dem Wirt⸗ ſchaftsbericht Einzelhilfen gegeben. Es ſind im gan⸗ zen dabei 25 Familien und Ledige mit kleinen Bar⸗ beihilfen bedacht worden, in einer Geſamthöhe von 280,30 Mark. Kann ſich dieſe Liſte ſehen laſſen? Wahrhaftig, und es iſt nicht eine einmalige milde Gaben⸗ liſte. Denn das Wichtigſte bei der ganzen Sache iſt, daß die Unterorganiſationen der Volkswohl⸗ fahrt die Unterſtützten fortgeſetzt betreuen und ſie ſolange nicht aus dem Auge laſſen, bis man von ihnen ſagen kann: ſie ſind wirklich wieder in Ordnung! * Die Sache hat ſich herumgeſprochen und manch einer hat geglaubt, es genüge, nun ſchnell ins Ob⸗ dachloſenaſyl zu ziehen, eine Nacht dort zu ſchlafen und ſich dann einen Schein für die Arbeitszuweiſung geben zu laſſen. Das geht natürlich nicht an, ſonſt würden bald alle möglichen Tippelbrüder eine Stern⸗ fahrt zur„Palme“ nach Berlin antreten, weil ſie meinen, hier wäre plötzlich ein„Arbeitsbeſchaffungs⸗ amt“ eingerichtet worden. Es iſt einmal zugegriffen worden, um zu zeigen, daß auch neben dem Behördengange, wenn höchſte Not am Mann iſt, geholfen werden kann. Dieſe unbürokratiſche Sonderhilfe iſt das, was den Nationalſozialismus auszeichnet, es iſt aber kein Syſtem, ſondern eine Aktivität von Fall zu Fall. Auslritt der Heulſchen Burjthenſchaft aus dem Waffenring (Funkmeldung der NM — Berlin, 29. Oktober. Die Deutſche Burſchenſchaft hat ihren Austritt aus dem Allgemeinen Deutſchen Waffenring erklärt. Den Anlaß dazu bietet der Umſtand, daß nach Mei⸗ nung der Deutſchen Burſchenſchaft der Waffenring für die von ihm aktiv betriebene Hochſchulpolitik und eine gemeinſame politiſche Arbeit der Waffenver⸗ bände nicht mehr den notwendigen gemeinſamen politiſchen Boden gibt. 5 Nach burſchenſchaftlicher Auffaſſung erfordern der Ernſt und die Wichtigkeit der Kameradſchafts⸗ hauserziehung, die durch den jüngſten Erlaß des Reichserziehungsminiſters den Korporationen an⸗ vertraut iſt. von den Bünden, daß ſie ſich zu kom⸗ promißloſem Eingehen auf die Linie der NS DA p in der Zuſammenſetzung ihres Mitgliederbeſtandes entſchließen. Die Deutſche Burſchenſchaft kann ſich nicht vor⸗ ſtellen, daß man den ſtudentiſchen Nachwuchs zu nationalſozialiſtiſchen Kämpfern erziehen und ihn doch im„Landesvater“ mit jüdiſch⸗ſtämmigen, jüdiſch Verſippten und Freimaurern bundesbrüderliche Treueſchwüre tauſchen laſſen kann. Da die Deutſche Burſchenſchaft den Eindruck hat, daß man im Allgemeinen Deutſchen Waffenring Einmütigkeit in grundſätzlichen politiſchen und weltanſchaulichen Fragen nicht herſtellen kann, hat ſie nunmehr den Trennungsſtrich gezogen So ernſt es der Deutſchen Burſchenſchaft um die Erhaltung der waffenſtudentiſchen Genugtuung iſt, vermag ſie jedoch darin nicht das geſtaltende Prinzip für den Neubau der Hochſchule im nationalſozialiſti⸗ ſchen Staat zu ſehen. Vielmehr muß ein gemein⸗ ſames politiſches Bekenntnis die Grundlage für eine kameradſchaftliche Zuſammenarbeit mit anderen gleichgerichteten Verbänden bilden. —— Leys Rede in Braunſchweig Auf dem Tag des deutſchen Handwerks in Braun, ſchweig führte der Stabsleiter der PO Dr. Ley u. a, folgendes aus: Die vergangene Zeit, erklärte Dr. Ley, habe eine Geſellſchaftsordnung gebracht, in der die Bewertung der Leiſtung einer Bewertung nach dem Gelsſack hahe weichen müſſen. Man habe nicht mehr den Mann geſehen, der etwas leiſtete, ſondern nur den, der Geld beſaß. Das Handwerk habe in ſeinem Drei⸗ klang eine neue Begriffsauffaſſung einer Geſell⸗ ſchaftsordnung gelehrt, die auf Leiſtung aufgebaut ſei. So ſei denn unſer Ziel, in unſerm Volk dig Leiſtungsordnung wiederum in Geltung zu bringen, wie ſie im Handwerk zum Teil noch erhalten ſei⸗ Wir müßten den Dreiklang von Lehrling, Geſelle und Meiſter wieder hineintragen in die breiteſten Maſſen der Induſtrie. Wir wollen jedem Deutſchen die Möglichkeit geben, etwas lernen zu können, Der Begriff„ungelernter Arbeiter“ müſſe dadurch möglichſt zurückgedrängt werden. Mit Qualitäts, arbeit müßten wir Deutſchland wieder emporſchaffen, Wenn wir aber den Lehrlingen Gelegenheit geben, ſo führte Dr. Ley weiter aus, etwas zu lernen, dann müßten wir auch dafür ſorgen, daß der Lehr ling, wenn er Geſelle geworden iſt, jemand findet, der ſich ſeiner annimmt. Denn er kann die Aufgaben noch nicht allein meiſtern. Wir müſſen ein großes Erziehungs⸗ und Berufsweſen auf, bauen, denn die Fähigkeit des deutſchen Menſchen und ſeine Arbeit gehörten dem deutſchen Volk und deshalb muß ſich auch das Volk darum kümmern. Der Redner ſchloß mit dem Appell, in den Kreiſen des Handwerks alles auszumerzen, was ſich als Liberalismus in ſeine Reihen hineingeſchlichen habe. Wenn das geſchehe, dann werde das deutſchg Volk jene Arbeit wieder in der Vollendung finden, die wir in dieſer Stadt, in Nürnberg und an ſi vielen Orten als Zeugen echten alten Handwerker⸗ geiſtes noch feſtſtellen können. Feſtnahme eines berüchtigten Einbrechers — Deſſau, 29. Okt. Im Hauſe eines Althändlers, der im Verdacht ſtand, Diebesgut in Verwahrung zu haben, ſtieß oͤie Polizei am Montag vormittag wäß⸗ rend der Durchſuchung auf den berüchtigten Ein⸗ brecher Heines, der ſofort zur Waffe griff und einen Kriminalbeamten in die Bruß ſchoß. Der Beamte konnte den Einbrecher noch mit einem Re⸗ volverſchuß am Oberarm verletzen, brach dann aber zuſammen. Er wurde ins Krankenhaus geſchafft, Der Einbrecher wurde von einem anderen Polizei⸗ beamten mit Hilfe von Zivilperſonen feſtgenommen. Maſſenſterben in einer afrikaniſchen Mädchen⸗ ſchule— 33 Tote N — London, 29. Oktober. Wie Reuter aus Dareſ⸗ ſalam meldet, ſind in einer afrikaniſchen Mädchen⸗ ſchule im Süden des Tanganfika⸗Gebiets unauf⸗ geklärte Todesfälle eingetreten. Bisher ſind 33 Schü⸗ lerinnen geſtorben. Die Leiterin der Schule und die übrigen Schülerinnen ſind ſchwer erkrankt, Auch ihr Zuſtand gibt Anlaß zu Beſorgniſſen. Die rätſelhaften Krankheits⸗ und Todesfälle ſollen nach dem Genuß von Haifiſchtran aufgetreten ſein, Die Regierung hat deshalb bis auf weiteres den Gebrauch und den Vertrieb von Haifiſchtran unter⸗ ſagt. Aerzte und Kriminalbeamte ſind zur Aufllä⸗ rung des Maſſenſterbens im Flugzeug entſandt worden. ————— Hauptſchriſtleiter: Hans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Haus Alfred Melßner- Handelstell; 1 B. Willy Müller- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart- Lokalen Tei Dr. Friz Hammes Sport: Willy Müller- Südweſtdeutſche Um⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Teil! Curt Wilhelm Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude, ſämtlich in Mannhein Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ beimer Zeitung. Mannheim, R 1,-6 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 8d, Wittoriaſtraße 40 Mittags⸗Ausgabe K 13 211 Ausgabe B 8299 Geſamt⸗D.⸗A. September 1934. 21510 Abend⸗Ausgabe& 12706 Ausgabe B 8299. Geſamt⸗D⸗A. September 1984: 21005 Rückſendung uur bei Rückport Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Möller und Lorenz:„Die große Chance“ Eine erfolgreiche Luſtſpielerſtaufführung im Neuen Theater Dieſes leichte, durch das Filmband bereits auf Publikumswirkung hin geprüfte Spiel, das im ein⸗ zelnen behaglich und nicht unwitzig gemacht iſt, wen⸗ det ſich dennoch mit ſeinen Geſtalten und in der Be⸗ handlung von Stoff und Idee mehr an die Nerven des zufriedenen neunzehnten Jahrhunderts als an unſere Ungeduld, die nach dem neuen Luſtſpieldichter fiebert. Das nicht neue Motiv des mißachteten armen Erfinders ſteht zur Betrachtung, der in Ermangelung von„Beziehungen“ zu großmächtigen Induſtriegewal⸗ tigen ſich nicht durchzuſetzen vermag und infolgedeſſen gehalten iſt, gegen Geſellſchafts⸗ und Standesdünkel einen ſchweren Strauß zu beſtehen. Der teils mit heiteren Pritſchenſchlägen, teils mit ernſter Erbit⸗ terung geführte Kampf gegen kapitaliſtiſche Ueber⸗ heblichkeit und Ausbeuterſucht geht natürlich für den wackeren Erfinder glücklich aus, und mit dem end⸗ lichen Sieg fällt ihm überdies die Tochter eines Groß⸗ induſtriellen in den Schoß, die ſich zwar, wie man zuerſt vermeint, als leichtgeherzter flirtender Flatter⸗ geiſt an den in Liebesdingen ungeübten Jungen heranmacht, ſich aber rechtzeitig als Weibgeſchöpf von redlichſter Seelenverfaſſung und echter Hingabe ent⸗ hüllt. Möller und Lorenz, die geſchickten Zimmerer der dreiaktigen Angelegenheit, wiſſen immerhin unter freiwilligem Verzicht auf große dramatiſche Rechts⸗ anſprüche Menſchen und Dingen gut beobachtete Ein⸗ zelzüge abzugewinnen. Skizzenhaft umriſſene gegen⸗ ſätzliche Charaktereigenſchaften wachſen in der Gegen⸗ überſtellung von blaſiertem Geldprotzentum und klein bürgerlicher Tüchtigkeit zu einem bunten unter⸗ haltenden Wechſelſpiel. Bisweilen florettieren die Verfaſſer im Dialog ſogar ein wenig ſchärfer, als es in unzähligen Luſtſpielen ähnlicher Gemütsart der Fall zu ſein pflegt, und wenn ſich die Aufführung nach ſo ſorgfältiger Vorbereitung, in ſo nettem Rahmen und mit ſo vortrefflicher Beſetzung vollzieht wie im Neuen Theater, dann bleibt in jedem Fall ein kräftiger Erfolg feſtzuſtellen. Fritz Schmiedel: ein mit dem Schwung jugendlichen Selbſtvertrauens im Lebenskampf ſtehen⸗ der Erfinder, der, einmal ſehend geworden, mit ſei⸗ nen Widerſachern überlegen fertig wird. Ir m⸗ gard Willers: eine muntere Darſtellerin, reiz⸗ voll in der äußeren Erſcheinung und von warmher⸗ ziger Natürlichkeit des Spiels. Sie gab die Induſtriel⸗ lentochter und gewann ſich auf den erſten Anhieb ſtarke Sympathien des Publikums. Ernſt Lang⸗ heinz: ein penſionierter Eiſenbahner; biedere, kleinbürgerliche Philoſophennatur mit einem Herzen voll echter Hilfsbereitſchaft. Derartigen pfiffig⸗güti⸗ gen Gottgeſchöpfen ſchöner Menſchlichkeit gibt Ernſt Langheinz die ganze Geſtaltungskraft ſeiner ver⸗ innerlichten Darſtellungskunſt. Friedrich Hölz⸗ lin, Klaus W. Krauſe und Hans Sims⸗ häuſer: drei hochmögende mehr oder minder an⸗ maßende Vertreter des Geldſacks(Friedrich Hölzlin außerdem geſchickter Spielleiter.) Lene Blan⸗ kenfeld: ein ſorgender Muttertyp in kleinbürger⸗ licher Enge. Hermine Ziegler: eine Mutter des Salons mit Johannistrieb. Geldverderbt, ſen⸗ ſationslüſtern und hochnäſig. Aelteſte Luſtſpielfigur. Joſef Offenbach: ein betriebſamer Werk⸗ ingenieur. Wie immer ein überlegener Spieler. Es wurde herzhaft gelacht und mit Beifall nicht gegetzt. C. O. E. — Der Künſtlerbund„Ring“ ſtellt aus Der Münchener Künſtlerbund„Ring“ eröffnete Sonntag vormittag in den Räumen des Mannheimer Kunſtvereins eine Ausſtel⸗ lung von Gemälden und Plaſtiken älterer Münche⸗ ner Schule.„Etwa 300 neue Originalölgemälde und Plaſtiken der alten Sachlichkeit von Münchens be⸗ kannteſten Altmeiſtern der Neuzeit“ verheißt die Einladung zu dieſer Schau. Und„Kauft bei leben⸗ den Künſtlern, die ſind billiger— und ſterben auch“, ſteht auf dem Verzeichnis mit ſeinen 356 Nummern zu leſen. Nimmt man nun noch die einleitende An⸗ ſprache des Direktors und Kunſtmalers Ankelen hinzu, der dieſe Ausſtellung als„eine der beſten Deutſchlands“ bezeichnete und zugleich den Ruf an die Beſucher richtete, ihr„vornehmes Heim“ von hier aus mit Wanoͤſchmuck in jeder Preislage zu verſehen, ſo iſt das Weſen dieſer Verkaufsausſtellung unzweideutig. Gewiß: unter den rund vierzig Namen ausſtel⸗ lender Künſtler ſind einige von gutem Klang, und was ſie zu zeigen haben, kann in Ehren beſtehen. A. Müller⸗Wiſchin und Profeſſor Hamel ſtehen hier an erſter Stelle. Auch die kultiviert gemalten Landſchaften von E. Merker, das kleine Mainbild von Profeſſor Bolgiano, das Löwenpgar von Dombrowſki, die Bilder von dem aus Mann⸗ heim gebürtigen Profeſſor Hans Beſt und Bruno Flaſhar entſprechen dem, was das in Dingen der Malerei anſpruchsvolle Mannheimer Publikum für ſehenswert halten dürfte. Daneben iſt aber recht viel Durchſchnitt und allerlei Mittelmäßiges. Wir ſind zu dieſer Feſtſtellung verpflichtet, weil wir Mann⸗ heims ortseigene Künſtler jederzeit mit dem Maßſtab ſtrenger Kritik meſſen, wie es in der Stadt der Mannheimer Kunſthalle nicht anders er⸗ wartet werden darf, die ſich in Dingen der Kunſt durchaus nicht als„Provinz“ betrachtet. Wir wer⸗ den dieſe Ausſtellung noch eingehend beſprechen. Die erſte deutſche Werkſteinſchau in München. Da es an einer umfaſſenden Schau aller deutſchen Naturſteine in Deutſchland bisher noch gemangelt hat, hat— wie der„Völkiſche Beobachter“ meldet— der Führer vor einigen Monaten angeregt, eine ſolche Schau im Deutſchen Muſeum in Mün⸗ chen zuſammenzuſtellen. In kurzer Zeit iſt es der Muſeumsleitung gelungen, mit Hilfe der einſchlägi⸗ gen Verbände für Marmor, Granit und andere Werkſteine eine Gegenüberſtellung der deutſchen Naturſteine zuſammenzubringen, die in ihrer Reich⸗ haltigkeit und Vollſtändigkeit in ganz Deutſchland einmalig iſt. Die Schau iſt im Vorſaal zur Ausſtel⸗ lung im erſten Stock des Bibliothekbaues unterge⸗ bracht und umfaßt 251 Steinmuſter aus den verſchie⸗ denen Gegenden unſeres Vaterlandes. O Römerſchatz im Allgäu. Bei Wangen im ſchwäbiſchen Allgäu traf ein Landmann beim Pflü⸗ gen auf einen irdenen Behälter, der einen umfangreichen Schatz aus der römiſchen Zeit in ſich barg. Es handelt ſich um ungefähr Schmuckgegenſtände, darunter Fingerringe, Arm⸗ reifen und Ketten, aus Silber, ſowie um etwa d römiſche Münzen, die im 2. Jahrhundert n. Chr. geprägt worden ſind. Die Fundſtücke wurden det Stuttgarter ſtaatlichen Altertumsſammlung zu⸗ geführt. Das Wunder Hochſpannung in der Segelflugſchule. Gerhard Korf iſt ſchon ſechs Stunden in der Luft, und wenn er ſo weiter macht, gibt es einen hübſchen Rekord, Schüler und Lehrer verrenken ſich die Hälſe, um die Schleifen zu verfolgen, die Gerhard da oben, als ob ſich alles von ſelbſt verſtände, zieht. Nur Herr Korf, Gerhards Vater, ſbeben erſt zu Beſuch gekommen, verſteht nicht recht, warum ſie alle ſo aufgeregt ſind. „Wenn der Bengel ſechs Stunden fliegt“, fragt er, „iſt denn das ſoviel?“ Die anderen anworten gar nicht, ſo dumm finden ſie die Frage. Plötzlich aber ſtößt der Fluglehrer einen Schrei aus. Gerhards Flugzeug rutſcht über dem linken Flügel ab, krudelt, verſucht ſich zu fangen, aber es gelingt nicht—— Zwei Sekunden ſpäter iſt nichts mehr zu ſehen.„Aus!“, flüſtert der Fluglehrer,„er war 600 Meter hoch.“ Das Sanitätsauto raſt heran. Sie ſpringen auß, klammern ſich an, vorn, hinten, au den Seiten, wie es gerade kommt. Auch Herr Korf, totenblaß im Geſicht, iſt dabei. 5 Fünf Minuten ſpäter ſehen ſie die Trümmer des Segelflugzeuges in einer Pappel hängen. Noch eine Minute, und ſie ſehen— voll jauchzender Freude— Gerhard, wie er langſam und vorſichtig den glatten Stamm herabrutſcht. „Hallo!“ ſchreit der Fluglehrer. „Hallo! Vater!“ ruft Gerhard zurück, und nun iſt er ſchon faſt unten,„ein Wunder iſt paſſiert, was? „Wirklich ein Gotteswunder,“ murmelt der Flug⸗ lehrer und beglückwünſcht den Vater. In dieſem Augenblick erſt fühlt Herr Korf, wie ſich ein ungeheurer Druck von ſeiner Bruſt hebt, und ſofort iſt er wieder ganz väterliche Autorität.„Was haſt du denn da gemacht? Wieſo iſt es ein Wunder, das da geſchehen ſein ſoll?“ „Na, erlaube mal, alter Herr!“ ruft da Gerharb, und ſeine Augen blitzen,„biſt du ſchon mal von einem Baum runtergerutſcht, auf den du überhaupt nicht raufgeklettert biſt?“ 5 H K. — * Au Montag, 29. Oktober 1934 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗ Ausgabe 3 Seite Nummer 500 —— Mannheim, den 29. Oktober. Abmeloͤung von Kraftfahrzeugen Der Reichsverkehrsminiſter weiſt in einem Rundſchreiben darauf hin, daß nach den geltenden neuen Beſtimmungen eine vorübergehende Abmeldung von Kraftfahrzeugen nicht mehr in Frage komme. Für den Fall jedoch, daß ein früher ſchon vorübergehend abgemeldetes Kraftfahrzeug, das noch nicht wieder zugelaſſen wurde, vorübergehend und ausſchließlich zur Beför⸗ derung von Spenden für die Winterhilfe benutzt werden ſoll, iſt dieſes Kraftfahrzeug gebührenfrei zugelaſſen. Wie wir hierzu auf Anfrage erfahren, iſt die 1 r⸗ übergehende Außerbetriebſetzung eines Kraftfahr⸗ zeuges zum Zwecke der Steuererſparnis nicht be⸗ ſeitigt. Lediglich die vorübergehende Abmeldung im verkehrspolizeilichen Sinne gibt es nicht mehr. Auch ein Kraftfahrzeug, das aus ſteuerlichen Grün⸗ den vorübergehend außer Betrieb geſetzt wird, gilt verkehrspolizeilich weiterhin als zugelaſſen. Es wird während der Zeit der Außerbetriebſetzung nur entſtempelt; die Papiere werden einbehalten. Da in der Reichsſtraßenverkehrsordnung alle Vorſchrif⸗ ten über Steuerfragen fortgelaſſen ſind, wird eine entſprechende Ergänzung der Vorſchriften über die Kraftfahrzeugſteuer notwendig, die im Reichsfinanz⸗ miniſterium in Vorbereitung iſt. Bis dahin tritt, wie der Reichsverkehrsminiſter in einem Rundſchrei⸗ ben feſtſtellt, in dem Zuſammenwirken zwiſchen den Zulaſſungsſtellen und den Finanzämtern keine Aen⸗ derung ein. Polizeibericht vom 29. Oktober Verkehrsunfälle. Am Samstag nachmittag wurde in der Mittelſtraße beim Ueberqueren der Fahrbahn eine Frau von einem Radfahrer angefahren und zu Boden geworfen. Sie erlitt eine ſtarkblutende Wunde am Kopf.— Geſtern abend ſtieß in der Ca⸗ ſterfeldſtraße ein Kraftradfahrer mit einem Radfah⸗ rer zuſammen. Die Beifahrerin ſtürzte und erlitt Verletzungen. Selbſttötungsverſuch. In der Abſicht, ſich zu tö⸗ ten, nahm geſtern eine in Käfertal wohnende Frau eine größere Menge Tabletten ein. Der Grund zur Tat ſoll in mißlichen Familienverhältniſſen zu ſuchen ſein. a Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Dienstag, dem 30. Oktober, der in den Kraftfahrer kreiſen wohlbekannte langjährige Garagemeiſter der Daimler⸗Benz⸗Garage Tatterſall Theodor Fäßer mit ſeiner Gattin Wilhelmine geb. Kuhnle, Brahms⸗ ſtraße 3. * Der bisherige Radfahrweg, der vom Baſſer⸗ mann⸗Denkmal durch den neuen Luiſenpark führt, iſt ſeit einigen Tagen für den Radfahrverkehr ge⸗ ſperrt. Das Verbot erfolgte, weil die Fußgänger, beſonders Frauen mit Kinderwagen, durch die dicht nebeneinander fahrenden Radfahrer zu ſehr beläſtigt wurden. Zwei Verbotstafeln, eine am Anfang der Straße gegenüber dem Baſſermann⸗Denkmal und die andere in der Nähe der Stadtgärtnerei, warnen vor dem Befahren der Straße. Jedoch finden dieſe Ta⸗ feln noch nicht die nötige Beachtung. Obwohl be⸗ reits in der vergangenen Woche eine ſehr große An⸗ zahl von Radfahrern verwarnt werden mußte, fah⸗ ren auch jetzt noch viele Radfahrer auf dieſer Straße. Da die Ermahnungen nichts gefruchtet haben, wer⸗ den jetzt die Uebeltäter mit gebührenpflichtigen Ver⸗ warnungen belegt werden. Dieſe koſten bei ſoforti⸗ ger Erledigung eine Mark. Es ſei daher darauf hingewieſen, daß von den Radfahrern lediglich ent⸗ weder die Straße„Am oberen Luiſenpark“ oder der an dem Amicitia ⸗ Bootshaus vorbeiführende Rad⸗ fahrweg benutzt werden darf. i Der Manöverball der 29. SS⸗Motorſtandarte hatte eine große Anziehungskraft ausgeübt, was um ſo erfreulicher war, als die Veranſtaltung zugunſten der Winterhilfe aufgezogen wurde. Die Künſtler, oͤie ſich für dieſen Abend zur Verfügung geſtellt hatten, fanden nicht nur ein vollbeſetztes Haus, ſon⸗ dern auch eine erwartungsvoll geſtimmte Menge, die ſich dankbar für die Darbietungen zeigte. Maufred Grundler machte mit dem Lied des Zaren aus Lortzings„Zar und Zimmermann“ den Auftakt und durfte für ſeine künſtleriſche Leiſtung ebenſolchen ſtarken Beifall entgegennehmen wie Margarete Kießling, die mit dem Frühlingsſtimmen⸗Walzer von Strauß erfreute. Als dritter Soliſt geſellte ſich Wilhelm Hilgrey hinzu, der mit dem Lied„Auch ich war ein Jüngling“ aus Lortzings„Waffenſchmied“ ſehr gefiel. Die Tanzkunſt fand in Ballettmeiſterin Gerta Sangs eine würdige Vertreterin, die nach ihrem Solotanz der Marketenderin die„'ſchichten aus dem Wienerwald“ mit Maria Eid, Elli Ohms, Maria Schott und Gretel Troſt zuſammen tanzte. Im zweiten Teil des Abends gaben die Tänzerinnen weitere Proben ihres Könnens, während die Soliſten mit Operettenmelodien erfreuten. Um die muſika⸗ liſche Begleitung machte ſich Kapellmeiſter Richard Heime verdient. Zwiſchen den Darbietungen ſpielte die SS⸗Kapelle ihre Weiſen, die auch ſpäter zum Tanze aufſpielte. Ein Teil der Kapelle überſtedelte nach dem Bierkeller, wo bald eine fröh⸗ liche Kantinenſtimmung aufkam. Auf der Tanzfläche des Nibelungenſaalcs ging's bis in die Morgen⸗ ſtunden hinein ſehr eng zu, denn die Tanzluſt war außerordentlich groß. Ständig umlagert war auch die Schießbude, an der ohne Unterbrechung geſchoſſen wurde. Wer ſein Glück verſuchen wollte, hatte reich⸗ lich bei der Tombola Gelegenheit, 1 vden nend Geheimbünde des Balkans am 2 Schüsse auf den Prinzregenſen Viele Schüſſe, viele Dolchſtöße hat die„ſchwarze Hand“, dieſe mächtige Geheimorganiſation des Apis, Jahre hindurch entſandt. Die letzten, nach denen man dieſem ganzen Geheimbund ein jähes Ende be⸗ reitete, fielen zwiſchen den griechiſchen Orten Oſtrovo und Wladovo. Es war am 11. September 1916, mitten im Welt⸗ krieg. Serbiens Führung hatte ſchon vor dem Krieg, nach dem Thronverzicht des kranken Königs Peter und der Entmündigung des Thronfolgers Georg, der Zweitgeborene, der Prinz Alexander, als Prinzregent übernommen. Er wird ſpäter König des geeinten Südſlawien— und wird an dem furchtbaren Oktobertag 1934 zu Marſeille einem Attentat zum Opfer fallen. f An jenem Herbſttag fuhr er von Oſtrovo nach Wladovo. In ſchneller Fahrt gleitet das Auto über die Landſtraße. Man kommt an einem Kukuruzfeld vorbei. Starr lehnt der Prinzregent im Wagen, er ſchaut nicht rechts und nicht links, ſeine Gedanken ſind bei der zertrümmerten Front und ſeinem zer⸗ ſchlagenen Serbien. Auch der Adjutant ſchweigt, ihn quält d e gleiche vaterländiſche Not. Das Kukuruzfeld iſt faſt paſſiert, ſchon ſteuert der Wagen der Kurve zu, die es umſchneidet— da kuat⸗ tert es in den Morgen, zweimal... dem Prinz⸗ regenten und Frontofftzier iſt es ein vertrautes Ge⸗ räuſch, das waren Schüſſe aus einem Armeegewehr, und es ſurrte vorbei mit dem üblichen Pfeifen auf⸗ geſcheuchter Horniſſen—— „Ein Attentat—“, ſtammelt der Aoͤjutant bleich und verſtört. „Weiterfahren!“ befiehlt Alexander dem Chauf⸗ feur, deſſen unruhig gewordene Hände am Steuer auf Sekunden den Wagen ins Schleudern brachten. Und man fährt weiter Verhaffungen Es dringt nicht viel von dieſem mißglückten Attentat auf den Prinzregenten Alexander ins Volk. Aber im geheimen iſt man fieberhaft bemüht, dem Anſchlag und ſeinen Hintermännern auf die Spur zu kommen. Und am 15. Dezember wird ganz un⸗ vermutet an der Spitze ſeines derzeitigen Front⸗ kommandos durch den Platzkommandanten von Sa⸗ loniki der— Oberſt Dragutin Dimitrie⸗ vie verhaftet...— Apis verhaftet!—: unter dem Verdacht, der Anſtifter des Septemberanſchlags geweſen zu ſein. Und auch eine ganze Reihe ſeiner Intimſten müſſen mit ihm ins Gefängnis. Schwerſte Delikte ſind es. deren man ſie beſchuldigt, und To⸗ desſtrafe ſteht auf jedem. Werk 7 5 14185 n en Apis wird nicht nur der Vorbereitung des Atten⸗ tats auf Alexander bezichtigt, ſondern er ſoll auch mit der. Abſicht umgegangen ſein, den Miniſterpräſi⸗ denten Paſitſch zu töten und die Dynaſtie zu ſtürzen. Auch auf hochverräteriſche Geheimbündelei lautet die Anklage. Neun Serben und zwei aus Bosnien ſtammende Komitatſchi ſitzen auf der Anklagebank, ein General, ſechs Oberſten, zwei Oberſtleutnants unter ihnen—— aber eigentlich iſt es die ganze „Schwarze Hand“, die geſamte Organiſation„Ver⸗ einigung oder Tod“, die man, nachdem dieſe Ver⸗ ſchwörer nimmer von ihrer düſteren Praxis laſſen konnten und der Bogen ſo gewaltig überſpannt wurde, vor den Richterſtuhl ſtellt.., es ſoll aufge⸗ räumt werden mit den dunklen Mächten dieſer ge⸗ waltigen und gefährlichen Geheimorganiſation. Und es wird aufgeräumt... So ſteht es in der Begründung des Urteils— es iſt für Apis und den nunmehrigen Major Vulovie, Mitglied Nr. 167 der „Schwarzen Hand“, ſowie ihren Kameraden Meh⸗ medbaſte, das Todesurteil. „Nach den Satzungen des Geheimbundes war es erlaubt, ohne richterliches Urteil zu töten, zu plün⸗ dern, Staatsgeheimniſſe preiszugeben. Durch dieſe Handlungsweiſe hat die Organiſation die Exiſtenz des Staates verneint, ebenſo die der Verfaſſung, der Geſetze, des individuellen Rechts und der neuzeit⸗ lichen Garantien für die Freiheiten des Volkes. Sie bereitete die Einführung einer Herrſchaft der Reaktion vor, indem ſie die Oroͤnung und Diſziplin in der Armee untergrub und ihrem Vorſitzenden ſo⸗ wie dem Sekretär eine unbeſchränkte Macht über⸗ trug. Dieſe rühmten ſich, der Regierung ihren Wil⸗ len aufzuzwingen, träumten von einer gewaltſamen Aufhebung der Verfaſſung des Landes und hielten geheime Konventikel ab. Seit der Zeit nach den Balkankriegen haben ſie im Lande die ſchwierigſten innerpolitiſchen Kriſen entfeſſelt. Sie ſtachelten die Garniſonen zum Auf⸗ ruhr an und planten, die Macht an ſich zu reißen und dem Monarchen ihre Anhänger als Miniſter aufzudrängen. In ihrer Umgebung und unter den Freiwilligen verbreiteten ſie den Haß gegen die be⸗ ſtehende Regierung; ſie töteten Bürger, ja ſelbſt Kinder, ohne Unterſuchung und Gerichtsurteil; ſie begingen Räubereien, Plünderungen und Erpreſ⸗ ſungen, griffen die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Beam⸗ ten bei Ausübung ihrer Tätigkeit an und bereiteten die Einführung einer obligatoriſchen Militärherr⸗ ſchaft vor, die durch zehn bis fünfzehn Offiziere re⸗ präſentiert werden ſollte und dem Mittelalter Ehre gemacht hätte. Um ihren Plan zu verwirklichen, haben ſie ver⸗ ſucht, den Prinzregenten zu töten; ſie beabſichtigten, den Miniſterpräſidenten zu ermorden, die Verfaſſung bericht von Horst W. Karsten abzuſchaffen, und nahmen dem ſerbiſchen Volk ſeine Freiheiten. Kurz, alles was das ſerbiſche Volk ver⸗ körpert, alles was ihm Leben und Ruhe gab, ſchwand, um einem ungeheuerlichen Ehrgeiz Vorſchub zu lei⸗ ſten Die Hinrichfung zu Saloniki Der 26. Juni 1917. Ein Uhr nachts. Es klirrt vor der Zelle, die Tür öffnet ſich. Sie kommen dich holen, Apis Der Oberſt Dragutin Dimitrievie erhebt ſich von der Pritſche. Er nickt. Er geht zum Tiſch und nimmt einen Brief auf, den er dem Hauptmann Milan Stoi⸗ kovie überreicht—: „Mein Teſtament. Zu treuen Händen.“ Nickt und verläßt die Zelle. Draußen nimmt ihn das Hinrichtungskommando in Empfang,— es har⸗ ren ſeiner ſchon die Gefährten im Leben und im Tod: Vulovie und Mehmedbaſie. „Vorwärts!“ Es geht hinaus aus der Stadt, nordwärts. Geht über Geröll und Geſtein. „Ich hätte mir meinen letzten Weg bequemer vor⸗ geſtellt!“ meint Apis. Dann iſt der Steinbruch erreicht. Man ſtellt die Verurteilten an die ſchon errichteten Pfähle—: „Warum hat man für die Hinrichtung nicht einen beſſeren Platz ausgeſucht, auf einer Höhe, von der aus man das Meer hätte ſehen können? In dieſem Lande braucht man ſchon ein wenig Feierlichkeit...“ Der Auditor, Oberſtleutnant Dabie, vierlieſt noch einmal das Urteil. Apis hört es an mit ſtoiſcher Ruhe und meint danach: „Freilich, nach dem formellen Geſetz bin ich ſchul⸗ dig, und es kommt, was kommen mußte. Es iſt nötig, daß ich verſchwinde. Gut: ich gehe!“ In dieſem Augenblick trinkt der Auditor aus einem Krug einen Schluck Waſſer. Der Major Vulo⸗ vie ſieht es und lächelt: „Wenn ich bitten darf? Ich habe auch einen nicht ſchlechten Durſt!“ Der Auditor reicht ihm das Gefäß. Vulovpfc ſetzt es an die Lippen— ſtutzt einen Augenblick... und meint lächelnd: „Sie haben hoffentlich keine anſteckende Krankheit, Kamerad...“ ... Und dann liegen die Gewehre im Auſchlag— das Kommando—— mit vielfachem Widerhall rollen die Salven durch den Steinbruch—— drei ſinkende Körper verzucken an den Pfählen ihr Leben——— das iſt das Ende der„Schwarzen Hand“— und das Ende eines der größten Verſchwörer der Welt⸗ geſchichte: Apis (Fortſetzung folgt.) Ihr ſeid unvergeſſen 8 Heidengedenkfeier auf dem Ehrenfriedhof 180 britiſchen und 100 deut⸗ Der Herbſtwind wirbelte in Maſſen die vergilb⸗ ten Blätter von den Bäumen und am Himmel zo⸗ gen dunkle Wolken, die nur hin und wieder ein Stückchen blauen Himmels freiließen, als die mili⸗ täriſchen Vereine am Sonntag nachmittag durch die Mannheimer Straßen nach dem Friedhof marſchier⸗ ten. Um eine Verzögerung bei dem Einmarſch zu vermeiden, ließ man in drei Säulen in den Fried⸗ hof rund um den Ehrenhain einmarſchieren. Nur der Ghrenſturm und die Fahnenabordnungen waren auserſehen, in den Ehrenfriedhof einzuziehen und dort während der Feier Aufſtellung zu nehmen. Die Bedeutung dieſer Totengedenkfeier wurde durch die Anweſenheit der berufenen Vertreter ſämtlicher Staats⸗ und Gemeindebehörden zum Ausdruck ge⸗ bracht. An der Spitze der ſtaatlichen Dienſtſtellen⸗ vorſtände waren Landrat Neumayer vom Be⸗ zirksamt und Polizeipräſident Dr. Ramſperger vom Polizeipräſidium erſchienen. Die Stadtverwal⸗ tung war durch mehrere Herren mit Oberbürger⸗ meiſter Renninger an der Spitze vertreten. Da⸗ neben ſah man das Polizeioffizierkorps, die SA⸗ Führer, die kirchlichen Behörden und eine große Zahl Vertreter weiterer Verbände. Kurz nach drei Uhr ertönte die Weiſe des Chopin⸗ ſchen Trauermarſches und gemeſſenen Schrittes zo⸗ gen die Fahnenaboroͤnungen in den Ehrenfriedhof ein, um vor dem Denkmal Aufſtellung zu nehmen, zu deſſen Seiten die Kriegsbeſchädigten und die Krieg ſchinterbliebenen Platz genommen hatten. Es war ein ungemein eindrucksvolles Bild, als in lan⸗ ger Reihe die Kyffhäuſerfahnen, die Fahnen der Studentenſchaft, der Sängerſchaft und die Fah⸗ nen der militäriſchen Vereine vorübergetragen wur⸗ den und dann von der Erhöhung des Ehrenmals im Winde flatterten. Mit der Weiſe„Religioſa“ eröffnete der SA⸗Mu⸗ ſikzug die Feierſtunde, in der dann das Lied„For⸗ ſchen nach Gott“ zu der Gedenkrede von Stadtpfarrer Heiler⸗Feuden⸗ heim überleitete, der, von der ſterbenden Natur ausgehend, davon ſprach, wie wir gerade an dieſem Gedenktag von neuem das große Sterben unſerer Kameraden ſchauen und die Gräber ſehen, die in fernen Landen ſich unüberblickbar aneinanderreihen. Allein in Flandern liegen 800 000 Soldaten, von denen 300 000. Deutſche, ſchen Friedhöfen. Ueberall der heldenmütig gekämpft und gelitten, damit Deutſchland leben kann. Niemals in der Ge⸗ ſchichte haben Völker ſolche Opfer bringen müſſen, wie wir im Weltkrieg. Heute ſchauen wir in dank⸗ barer Erinnerung auf die Heldengröße unſerer ge⸗ fallenen Brüder, die im Graben kämpften, die in den Kolonien auf ausſichtsloſem Poſten ſtanden, die den Seemannstod geſtorben ſind, die im brennenden Flugzeug einem todͤgetroffenen Adler gleich abſtürz⸗ ten. Wieviele mußten ſehnſüchtig auf den Tod als Erlöſer warten. Die Art des Todes offenbart die Heldengröße der Gefallenen und in Ehrfurcht beugen wir uns vor dem einfachen Soldaten, der irgendwo im Felde dem Feinde die Bruſt bot. Pflichttreue und Volksverbundenheit waren die Beweggründe, aus denen der Opfergeiſt herausgewachſen iſt. Das eine ſtand feſt, daß die Pflicht zu den Waffen rieſ und der Entſchluß zur unerſchütterlichen Treue gegenüber der Pflicht. Un⸗ ſere Kameraden kämpften in dem Bewußtſein der Verbundenheit mit dem Volk und aus Liebe zur Heimat. Durch die geiſtige Verbundenheit aber er⸗ hielt die Pflichttreue ihre Erhärtung. Das Bild des Gekreuzigten wurde zur ſtarken, unverſiegbaren Quelle der Kraft. So verſtehen wir ganz die Sprache der Toten, wie unſere toten Brüder ganz den Sinn und Zweck des Lebens verſtanden haben. Es galt für ſie das alte Reiterlied„Und ſetzet ihr nicht das Leben ein, nie wird Euch das Leben gewonnen ſein“. auf haben unſere Brü⸗ Wir geloben im Geiſte der Toten zu handeln und das Vaterland in Treue, Heimatliebe, Hel⸗ denmut, Opfergeiſt und religiöſem Glauben auſhauen zu helfen, um das Soldatenwort wahr zu machen: Bleib du im ew'gen Leben, mein guter Kamerad. Die Fahnen ſenkten ſich und leiſe ertönte die Weiſe vom guten Kameraden. Die weihevollen Klänge des Liedes„Ueber den Sternen“, geſungen von der Mannheimer Sängerſchaft, wehten über den Platz und gaben der Gedenkrede einen eindrucks⸗ vollen Abſchluß. Die Reihe der Kranznieder⸗ legungen leitete Studentenſchaftsführer Unger ein, der für die funge Generation und im Namen der Rheiniſchen Ingenieurſchule und der Hochſchule für Muſik ſprach. Ihm folgten Bezirksführer Brehm für die Mannheimer Sängerſchaft, die Baltikum⸗ und Freikorpskämpfer, das Regiment 470 und die Natio⸗ nalſozialiſtiſche Kriegsopferverſorgung. Zum Schluß ergriff Unterverbandsführer Dr. Hieke das Wort, um auszuführen, daß in beſonderer Verbundenheit mit den Gefallenen die Stadtverwaltung und an⸗ dere Organiſationen in ſtiller Ehrenbezeugung als äußeres Zeichen des Gedenkens Kränze an den Ruheſtätten niedergelegt haben. Die Toten rufen uns zu: die ihr uns liebt, nicht geweint und ge⸗ klagt; das Land iſt ja frei und der Morgen tagt; wenn wir es auch nur ſterbend gewannen. Im Sinne unſerer gefallenen Kameraden liegt es, wenn wir dieſe Weiheſtunde nicht nur zur Totenklage, ſondern auch zur Mahnung an die Vergangen⸗ heit, wie zum Ausblick in die Zukunft nutzen. Mit ihrem Blut haben die zwei Millionen braven deutſchen Männer die Saat gedüngt, die nach 14 Jahren dunkler Nacht ſo herrliche Früchte tragen ſollte. Mit dem Dank verbinden wir Kameraden des früheren Rhein⸗Neckar⸗Militärgauverbandes, des jetzigen Unterverbandes Mannheim im Landes⸗ verband Kurpfalz des Deutſchen Reichskrieger⸗ bundes„Kyffhäuſer“ das Gelöbnis, in treuer Pflichterfüllung ihrem Vorbild nachzuahmen und das Beſte für Führer, Volk und Vaterland zu geben. Mit Griegs Muſik zu„Aſes Tod“ fand die er⸗ greifende Gedenkſtunde ihren Abſchluß. Großlaut⸗ ſprecher ſorgten dafür, daß Wort und Muſik überall verſtanden werden könnten. Der Abmarſch der Vereine erfolgte wiederum ge⸗ ſchloſſen nach dem Schloßhof, wo noch eine Treue ⸗ kundgebung für den Führer Adolf Hit⸗ ler ſtattfand. Unterverbandsführer Dr. Hieke brachte das Sieg Heil! aus, an das ſich das gemein⸗ ſam geſungene Deutſchlandlied und Horſt⸗Weſſel⸗ Lied anſchloſſen. * In der Haus wirtſchaftsſchule I. 9, 7 der NS⸗ Frauenſchaft beginnen am 1. November wieder neue Vormittags⸗ und Abendkurſe für junge Mädchen und Frauen. Die Teilnehmerinnen werden in allen Fä⸗ chern der Hauswirtſchaft praktiſch und theoretiſch ge⸗ ſchult. Hauptſächlich aber umfaßt der Unterricht das gut bürgerliche Kochen, Backen und Servieren. Vor⸗ mittagskurſe finden ſtatt von 8 bis 2 Uhr nachmit⸗ tags und koſten monatlich 15 Mark, Abendkurſe von 8 bis 11 Uhr, und zwar wöchentlich zweimal, auf die Dauer eines Vierteljahres und koſten auch nur 15 Mark. Mitte November beginnt ein neuer Backkurſus. Anmeldungen nimmt jederzeit entgegen: Frauenarbeitsſchule L 9, 7/8, Telephon 25 119, Klinke 53. eden morgen „„6ö. V—8 —— 7 4. Seite Nummer 500 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Landheimfeſt in der Leſſingſchule Landheimfeſte gehören mit zu den gemütlichſten und beſuchteſten Veranſtaltungen, beſonders wenn ſie im Schulgebäude ſelber ſtattfinden, wie es ſich ja immer mehr durchſetzt. Alte Herren, alte Schul⸗ freunde wandern gern durch erinnerungsbeladene Stätten. Gedenken lachend kleiner Streiche und Teufeleien. Wie es ſich gehört, wird ein ernſter und ein bun⸗ ter Teil geboten. Der ernſte Teil ſpielte ſich im Turnſaal ab, der mit Schulſchiff„Moewe“, einem Kreuzer und vielerlei fernen Landſchaften von Neapel bis zum Nordpol geſchmückt war. Der Spiel. mannszug der Schule ließ einen Marſch ertönen, es folgten vierhändige Klavierſtücke, ſpäter auch Solt für Klavier oder Violine, ein zündender Vorſpruch ging einem Sprechchor über Saarwacht voran; das Sgarlied wurde gemeinſam geſungen. Der Vor ſitzende des Landheimvereins, Herr Schwager, führte in ſeiner Anſprache aus, daß das Ziel der Volksverbundenheit, das den Gründern ſeit 1924 vor⸗ ſchwebte, hier im kleinen Kreiſe erreicht ſei und ſchon reiche Früchte getragen habe. Miniſter Ruſt hat ja auch voriges Jahr auf der Tagung in Hannover die Tätigkeit der Landſchulheime als wertvoll und natio⸗ nalſozialiſtiſch anerkannt. Einem Sieg Heil! auf den Führer ſchloß ſich das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗ Lied an. Allmählich ging man über weitere Muſik⸗ ſtücke— bei denen vor allem auch die ganz jungen Schüler viel Beifall erhielten,— zum bunten Teil über. Eigenheiten und Schönheiten des Landheims wurden im Lied von tüchtigen Kehlen gefeiert, der„Roßdieb von Fünſſing“ ging über die Bretter; ganz beſon⸗ ders hübſch war auch eine„Landheimſzene“, in der ein ſehr wortgewandter kleiner Komiker luſtige All⸗ täglichkeiten des Land⸗ und Wanderlebens in Knit⸗ telverſen beſchrieb, immer wieder unterbrochen durch den Chor zu beiden Seiten, der mit Landknechtslied und Froſchlied die rechte Landheimſtimmung be⸗ ſorgte. Das Märchen vom tapferen Schneiderlein wurde ohne gelernten Text zumeiſt auf gut Manne⸗ meriſch von den Sextanern aus dem Stegreif ge⸗ ſpielt. Die Sextaner⸗Rieſen in Kleinformat, mit Pelz um den Bauch, verhauten ſich, das Einhorn ſchnaubte, die Prinzeſſin weinte und das Schneider⸗ lein war ein wirkungsſicherer Galerieſpieler. Zum Schluß noch ein Reigen mit Fähnchen zur Löweſchen Ballade von Heinrich dem Vogler, dann wurde ge⸗ räumt, der Bierpalaſt nebenan geöffnet, und die Ka⸗ pelle Becker beſorgte Tanzmuſik. Inzwiſchen aber hatte ſich der ganz bunte Teil in den Klaſſenzimmern zweier Stockwerke abgeſpielt. Viel hübſche Mädels hielten einen auf, und ließen nicht locker, bis man mit Wertbon, Poſtkarte, Los, Eis, Zigaretten beladen war. Vermummte Polar⸗ forſcher, Eisberge und Bären in der Eisbude, Araber und Kamele in der Mokkaſtube, Wildſchwein naturecht in der Schießbude, Mauleſel und Stier⸗ fechter in der ſpaniſchen, Burgen und Winzer in der deutſchen Weinſtube. In der Sektbude Seeräuber und Matroſen und ein indiſcher Märchenprinz, Krach und Lachen in der Wurfbude. Ueberall Drän⸗ geln, Staunen, Händeſchütteln, Geſchichtenerzählen. Unter den Anweſenden Unterbannführer Wacker und Sozialreferent Landwehr von der HJ, die Direktoren faſt aller Schulen, Herr Schul ze⸗ Diersdorf ſelber natürlich, ebenſo auch Direktor Bühn, der hier früher einmal regierte. Frau Reuninger war in der Eisbude, Frau Bötr⸗ cher in der Sektbude tätig; von der Schulbehörde war Herr Steffe zu ſehen. Schuß⸗ und Wurffeſte hatten gewonnene Flaſchen, Kannen, Spiegel, Bilder unterm Arm und lugten nach guten altbewährten Ecken zum Verſtecken. Zum Nachhauſegehen ließ man ſich drängen, denn niemand wollte den Anfang machen. Dr. Hr. * Ein Kameradſchaftsabend der 111er als Nach⸗ feier zu dem Vereinsjubiläum erfreute ſich eines außerordentlich guten Beſuchs, und war getragen von kameradſchaftlichem Geiſte. Vereinsführer Hohmann nahm in ſeiner Begrüßungsanſprache Veranlaſſung, für die anläßlich des Jubiläums ge⸗ leiſtete Mitarbeit herzlichen Dank zu ſagen. Unter⸗ berbandsführer Dr. Hiecke, der mit ſeinem Ad⸗ jutanten Voigt dem Kameradſchaftsabend bei⸗ wohnte, ermahnte die Kameraden, daran denken zu wollen, daß ſie ſtets ihr Soldatentum zu beweiſen hätten. Als leuchtendes Vorbild ſtellte Dr. Hiecke den Ehrenvorſitzenden des früheren Rhein⸗Neckar⸗ Militärgauverbandes, Edmund Kreuzer, hin, dex in ſchwerſten Zeiten die militäriſchen Vereine geführt hat, als es noch ein Wagnis war, ſich als Front⸗ kämpfer zu bekennen. Auch wir müßten heute täg⸗ lich beweiſen, daß wir unſere Pflicht tun und wir dürften nicht vergeſſen, den Fahneneid, den wir dem alten Reich geleiſtet haben, auch im Dritten Reich zu halten. Mit einem dreifachen„Sieg⸗Heil!“ hekräftigten die Anweſenden die Ausführungen. Jilmrundſchau Univerſum:„Unter ſüdlicher Sonne“ Die Wunder einer Mittelmeerreiſe konnten am Sonntag vormittag die zahlreich erſchienenen Be⸗ ſucher des Univerſums ſchauen. Die erſte Station dieſer zu Waſſer und zu Lande unternommenen Reiſe waren Madeira und Teneriffa, dieſe ſonnigen, palmenbeſtandenen Inſeln in der Nähe Afrikas, auf denen eine verſchwenderiſche Natur Bananen in ungeheurer Fülle hervorbringt. Daß man aber von dieſen herrlichen Früchten allein nicht ſatt wird, Zpeiſt ſich auch hier. Der Anbau für die Ausfuhr beſtimmter Kartoffeln und die Fiſcherei bilden die Haupterwerbszweige der anſäſſigen Spanier und Portugieſen. Nordwärts fährt dann der Dampfer des Norddeutſchen Lloyd und legt in Liſſabon an. Dann nimmt das Schiff ſüdlichen Kurs und durchfährt die Meerenge von Gibraltar. Das Häuſermeer von Malaga taucht auf. Ein Abſtecher ins Innere, nach Granada, lohnt ſich. Die Nordküſte Afrikas iſt das nächſte Reiſeziel. Trotz moderner Rieſenbauten und Kraftwagen ſind in Algier, Tunis oder Tripolis die engen Gaſſen der Eingeborenen auch heute noch micht verſchwunden. Auf ihnen und den Märkten ſpielt ſich immer noch der größte Teil des Lebens der Be⸗ wohner ab. Alle Typen der afrikaniſchen Raſſen ſind hier an der Nordküſte vertreten, Weiter geht die Fahrt, Kairo zu. Die Pyramiden, die Grab⸗ klammern der Pharaonen und der Suezkanal tauchen auf, und das Endziel der Reiſe iſt Paläſtina. Die Muſik von Fritz Wenneis untermalte den Bild⸗ ſtreiſen ſehr wirkungsvoll, zu dem noch der geſpro⸗ chene Text eine auſſchlußreiche Ergänzung lieferte. Weihbischof Burger vor den Katholiken Eine machtvolle Kundgebung im Nibelungenſaal Mit Freuden war die katholiſche Geſamtkirchen⸗ gemeinde Mannheims der Einladung zur großen Feſtverſammlung im Nibelungenſaal gefolgt. Galt es doch, einer Ehrung des Weihbiſchofs Dr. Wilhelm Burger beizuwohnen. Im Nibelungenſaal war kein Plätzchen mehr frei. Zuſpätkommende hatten Mühe, ſich einen Platz zu ſichern. Auf dem Podium hatten über 1000 Mitwirkende, Sänger und Sänge⸗ rinnen der Kirchenchöre ſowie die Mitglieder des Philharmoniſchen Orcheſters Mannheim, Platz ge⸗ nommen. Alle Anweſenden erhoben ſich von den Sitzen, als Seine Exzellenz in Begleitung des Prä⸗ laten Bauer den Saal betrat. Unter den Klängen eines flotten Marſches zogen die katholiſchen Jugend⸗ organiſationen mit ihren Fahnen ein. Mit der Ouvertüre„Weihe des Hauſes“ von Beethoven, vom Philharmoniſchen Orcheſter Mann⸗ heim unter der beſchwingten Leitung des Kapell⸗ meiſters Ludwig Becker vorgetragen, begann die Feſtfolge. Dr. Joſeph Schäfer begrüßte zunächſt die Vertreter der Behörden, und zwar Landeskom⸗ miſſar Dr. Scheffelmeier, Landrat Veſenbeckh, Regierungsrat Dr. Leiber als Vertreter der Po⸗ lizeidirektion, Landgerichtsrat Dr. Müller als Vertreter des Oberbürgermeiſters, Landgerichtsrat Dr. Stark als Vertreter des Landesgerichtspräſi⸗ denten, Stadtdekan Cat als Vertreter der kirchlichen Behörden von Ludwigshafen, ferner Prälat Bauer. Er bat den Weihbiſchof, dem Erzbiſchof die Grüße der Katholiken Mannheims zu übermitteln. Die vereinigten Kirchenchöre Mannheims— über 1000 Sänger und Sängerinnen— brachten unter der umſichtigen und geſchickten Leitung von Muſik⸗ lehrer Braxmaier den ſchwungvollen Hymnus „Alleluja“ von Kromolicki zur Aufführung, eine ſchöne Tondichtung, die ihre Wirkung nicht verfehlte. Hierauf betrat Weihbiſchof Dr. Burger das Podium und ergriff das Wort zu einer An⸗ ſprache. Zunächſt fand er herzliche Worte des Dankes für die machtvolle Kundgebung, die die Krö⸗ nung der Firmungstage bedeute, und erläuterte die Bedeutung des Chriſtkönigfeſtes. Der Redner, der frei ſprach und hierdurch die Wirkung des geſproche⸗ nen Wortes weſentlich erhöhte, erinnerte daran, daß noch immer drei Fünftel der Menſchheit nicht die Segnungen der Kirche kennen und in Unglauben ver⸗ harren. Er gab nach perſönlichen Eindrücken, die er auf einer Reiſe gewonnen hatte, eine anſchauliche Schilderung der grauen haften Zuſtände in Rußland, herbeigeführt durch die Bewegung der Gottloſen. Herrliche Kirchenbauten fallen dem Ruin anheim, durch fenſterloſe Oeffnungen ſtreicht der Wind und die Kälte. Die Menſchen tragen im Geſicht den Stempel höchſter Verbitterung, mit ſcheuen Blicken wandeln ſie umher. Handel und Wandel iſt geſunken, Beförderungsmittel, wie die Straßenbahn, kennt man in einer Millionenſtadt wie Leningrad nicht mehr. Kaum zwei Hotels ſind im⸗ ſtande, Fremde zu beherbergen. Die Kirchen, ſoweit ſte noch beſtehen, geſchloſſen, weit und breit kein Prieſter zu ſehen. Auch Deutſchland, unſere Heimat, war in höch⸗ ſter Gefahr, dem Bolſchewismus zu verfallen, wenn nicht in letzter Stunde der Führer Adolf Hitler eingegriffen hätte. Darum iſt es unſere Aufgabe, hier tätig mitzu⸗ arbeiten. Mit Genugtuung können wir ſagen: „Die Jugend, die hier im Saale weilt, iſt nicht bol⸗ ſchewiſtiſch, ſie iſt chriſtlich, ſie iſt katholiſch.“ Die katholiſche Aktion will den Chriſtkönigs⸗Gedanken in alle Schichten der Bevölkerung tragen, um eine Bewegung abzuwehren, die, wie ſie in Rußland alle Kirchen und Klöſter verweltlicht, ſäkulariſtert hat, nunmehr auch die Seelen verweltlichen will. Dieſe Bewegung, für die der heilige Vater das Wort„Lai⸗ zismus“ geprägt hat, will ſich vor allem der Jugend bemächtigen. Zu ihrer Abwehr ſind wir alle beru⸗ fen, ob Prieſter, ob Laien. Wer gefirmt iſt, hat eine beſondere Verantwortung auch vor ſeinen Mitmen⸗ ſchen und muß ſich der Begnadigung würdig erwei⸗ ſen. Zu allen Zeiten ſind in Augenblicken der Gefahr heilige Männer aufgetreten, ſo im 13. Jahrhundert Franz von Aſſiſti, im 16. Jahrhundert Ignatius von Loyola, der als früherer Offizier in ſeiner Art eine Aktion in die Wege geleitet hat. Dr. Burger wendete ſich dann gegen die Verſuche, die Lehren der Kirche zu verwäſſern. Wenn Chriſtus an Petrus die Worte gerichtet hat: Du biſt der Fels, auf den will ich meine Kirche bauen, ſo haben auch wir eine Petrus⸗Aufgabe zu erfüllen. Wir bekennen uns zu Chriſtus und zur katholiſchen Kirche. Wir halten feſt an den 10 Geboten Gottes und bleiben allezeit katholiſche Chriſten. Wir wollen alle Hurch die Gnaden, die uns die Sakramente übermitteln, ſtark ſein. Dr. Burger gedachte auch der innigen Religioſität des dahingegangenen Reichspräſtdenten und Generalfeldmarſchalls von Hindenburg. Mit den Worten: „Alles für Deutſchland, Deutſchland für Chriſtus“ ſchloß der Weihbiſchof ſeine gedankenvolle Anſprache. Wieder vereinigten ſich die Kirchenchöre Mann⸗ heims zu einem machtvollen Geſamtcechor und verhal⸗ fen unter Braxmaiers Leitung dem Feſtchor„Der Kirche Fels“ von Franz Höfer zu durchſchlagender Wirkung. Die für Maſſenwirkungen ſehr geeignete, überſichtlich gebaute und durch ihre plaſtiſchen Motive fortreißende Vertonung des Regensburger Ton⸗ ſetzers erfuhr durch eine klangvolle Inſtrumentie⸗ rung eine weſentliche Bereicherung. Die Inſtrumen⸗ tation, beſonders der Blechbläſerſatz, iſt ſehr wir⸗ kungsvoll behandelt und macht das Werk für feſtliche Anläſſe ſehr geeignet. Prälat Bauer richtete an die Anweſenden eine Anſprache, die nicht nur von Abklärung, ſondern auch von feinem Humor zeugte. Nach den Worten eines bedeutenden Mannes ſolle man liebe ſchweigen und nachdenken. Prälat Bauer erinnerte daran, daß der Weihbiſchof vor zehn Jahren ſein ſchweres Amt übernommen und dieſes in würdigſter Weiſe ausgefüllt habe. Es ſei kein Zufall, wenn die Ehrung in Mannheim mit dem zehnjährigen Jubiläum Seiner Exzellenz zuſammen⸗ falle, ſondern Gottes Fügung. Wir wünſchen alle dem Herrn Weihbiſchof noch viele Jahre ſeiner Amts⸗ führung, die nach Gottes Willen ausgezeichnet ſeien durch Geſundheit und Tatkraft. Weihbiſchof Dr. Burger erteilte allen Anweſenden ſeinen biſchöflichen Segen. Mit dem Liede:„Ein Haus voll Glorie ſchauet“, das von allen Anweſenden ſtehend geſungen wurde, fand die eindrucksvolle Feier einen erhebenden Abſchluß. Dr. Ch. Fahres⸗Haupiverſammlung des Militär⸗Vereins Mannheim Der Militär⸗Verein Mannheim hielt ſeine ſtarkbeſuchte Jahres⸗Hauptverſamm⸗ lung am Samstag in den Germaniaſälen ab. Rek⸗ tor Ludwig Haas warf nach der Begrüßung der Kameraden einen feſſelnden politiſchen Rückblick auf das verfloſſene Vereinsjahr, wobei er auf die Ideale hinwies, die in den Jahren nach dem Weltkriege im Militär⸗Verein unbeirrbar gepflegt wurden. Heute dürfe man mit Stolz und Freude bekennen, daß die verfolgten Ziele und Beſtrebungen der militäri⸗ ſchen Vereine im Sinne Adolf Hitlers verwirklicht worden ſind oder noch verwirklicht werden. Als die Verſammlung den Gefallenen des Weltkrieges und der nationalen Bewegung eine Minute ſtillen Ge⸗ denkens gewidmet hatte, ſchloß der Vereinsführer ſeine fein durchdachten Ausführungen, die ein be⸗ geiſtertes Bekenntnis zum neuen Staat waren, in der Hoffnung, daß uns das neue Jahr auf allen Gebieten vorwärts bringt, und mit dem Gelöbnis, feſt und treu zum Führer und Volkskanzler zu ſtehen. Als Vereinsführer Haas den inzwiſchen einge⸗ troffenen Unterverbandsführer Dr. Hieke und ſeinen Adjutanten Voigt herzlich begrüßt hatte, erſtattete Schriftführer Mehlhemmer den Jahresbericht, dem wir folgende Einzelheiten entnehmen: Der Verein zählte am Ende des 44. Vereinsjahres(30. September) 2 Ehrenvorſitzende, 5 Ehrenmitglieder und 564 ordentliche Mitglieder. Gegenüber dem Vorjahre hat ſich der Mitgliederſtand um 69 er⸗ höht. Neu aufgenommen wurden 158 Kameraden. 22 Kameraden wurden zur großen Armee abberufen, darunter der Altveteran Karl Hirſch. Innerhalb des Vereins wurden die Bezirksgruvven ausgebaut mit dem Erfolge, daß die Veranſtaltungen durch⸗ weg einen guten Beſuch aufzuweiſen hatten. Den Hauptanteil an der dadurch erzielten Belebung des Vereinslebens hatten die Bezirksführer, denen be⸗ ſonderer Dank ausgeſprochen wurde. Der von Rechner Karl Götz erſtattete Kaſſen⸗ bericht gleicht ſich in Einnahmen und Ausgaben mit 8844,28 Mark aus. Das neue Vereinsjahr wurde mit einem Kaſſenbeſtand von 599,88 Mark begonnen. Die Ein⸗ nahmen, die ſich im allgemeinen nicht weſentlich er⸗ höhten, reichten nicht aus, um den Anforderungen gerecht zu werden. Trotzdem konnte man ſich nicht entſchließen, entſprechend dem Vorgehen des Kyff⸗ häuſerbundes eine Erhöhung des Vereinsbeitrages vorzunehmen. An die Hinterbliebenen von 17 ge⸗ ſtorbenen Kameraden wurden 1275 Mark(ie 75 Mark) ausbezahlt. Unterſtützungen, Spenden und Geſchenke erforderten 733,79 Mark. Wenn keine Schulden vorhanden ſind und außerdem eine immer⸗ hin nennenswerte Reſerve bleibt, ſo muß feſtgeſtellt werden, daß eine ſparſame Finanzwirtſchaft getrie⸗ ben wurde. Nach dem Bericht des Reyviſors Schreiner, der die tadelloſe Verfaſſung der Kaſſe beſtätigte, wurde dem Rechner Entlaſtung erteilt. Vereinsführer Haas dankte der Führerin der Frauengruppe, Frau Bertram, für die ſelbſt⸗ loſe Arbeit im Dienſte der Nächſtenliebe und allen übrigen Mitarbeitern. Eine längere Ausſprache entſpann ſich alsdann über den 5 „Kurpfälzer Kamerad“, a der dadurch, daß Nordbaden dem Gau Kurpfalz des Kyffhäuſerbundes zugeteilt worden iſt, an die Stelle ... Denkt an Deutſchlands Zukunft! Deutſchlands Zukunſt iſt die Ingend! Gebt der Jugend Heime und Rundfunkgeräte! der„Badiſchen Kriegerzeitung“ trat. Der Verleger und Schriftleiter des nunmehrigen Mitteilungsblat⸗ tes, Kamerad Klein aus Gießen, der mit längeren Ausführungen die Ausſprache eröffnete, konnte eine Reihe von Wünſchen entgegennehmen, die ſich auf den Ausbau des Blattes bezogen. Vor allem wurde gewünſcht, daß von der vierzehntägigen zur wöchent⸗ lichen Erſcheinungsweiſe übergegangen wird. Aus dem Bericht des Leiters der KKS, Kamerad Scherdel, ging hervor, daß das Kleinkaliber⸗ ſchießen ſich ſteigender Beachtung erfreut, wobei allerdings nicht verſchwiegen werden darf, daß im Verhältnis zur Mitgliederzahl die Schar der Kame⸗ raden, die ſich regelmäßig am Schießen beteiligen, noch klein iſt. Bezirksſchießleiter Voigt nahm des⸗ halb Gelegenheit, mit anfeuernden Worten auf die Wichtigkeit der Pflege des Schießſportes hinzuwei⸗ ſen. Allgemeine Freude rief hervor, als der Gieße⸗ ner Gaſt für das Preisſchießen am 11. November eine Ehrenſcheibe überreichte. Als Unterverbands⸗ führer Dr. Hieke all denen, denen die Leiſtungen für den Militär⸗Verein im verfloſſenen Jahre zu verdanken ſind, insbeſondere dem Führerring, mit Kamerad Haas an der Spitze, herzlich gedankt hatte, wurde durch Rechner Götz eine Ehrung des Vereinsführers Haas und des Schriftführers Mehlhemmer vorgenommen, die ſeit 25 Jahren dem Verein ange⸗ hören, Kam. Haas 9 Jahre als Vorſitzender, Unter ſtürmiſchem Beifall überreichte Kamerad Götz beiden einen Blumenſtrauß und ein praktiſches Geſchenk. Vereinsführer Haas verſprach, im Sinne der gro⸗ ßen Ueberlieferung des Militär⸗Vereins immer zur Stelle zu ſein, wenn es gilt, die altbewährte kame⸗ radſchaftliche Vereinigung zu ſtärken und auszu⸗ bauen. Begeiſtert ſtimmte die Verſammlung in das „Sieg Heil!“ auf den Führer und Volkskanzler ein, mit dem er die Verſammlung ſchloß. Sch. Montag, 29. Oktober 1934 orels 50 Pig. Uberall zu haben! für Baden, Pfalz und Hessen mit Anschlüssen nach allen Richtungen Wichtige Kraftpostlinlen in Baden, Hessen und Pfalz Planetariumsabend für Erwerbslose Am Samstagabend fand im Planetarium wieder eine Veranſtaltung für Exwerbsloſe ſtatt, die ganz im Zeichen des neueſten Fortſchritts:„der ſchwim⸗ menden Inſeln auf dem Ozean“ ſtand. Nach Be⸗ grüßungsworten von Prof. Feurſtein wurden verſchiedene Muſikſtücke geſpielt, die lebhaften Bei⸗ fall fanden. Dann ſprach Prof. Feurſtein über: „Deutſche Schiffe als Flugzeuginſeln auf dem Ozean“. Zwei Schiffe, ſo führte der Vortragende aus, hat Deutſchland als ſchwimmende Flugzeugſtütz⸗ punkte auf dem Ozean. Dadurch hat es einen ganz bedeutenden Vorſprung in der Poſtbeförderung ge⸗ genüber anderen Ländern, da die ſchnellen Dornier⸗ wale z. B. die Strecke nach Südamerika in 3 Ta⸗ gen bewältigen, während die Dampfer mindeſtens 10 Tage brauchen. Mitten auf dem Ozean befindet ſich die„Weſtfalen“, wo die Flugzeuge Gelegenheit haben, neuen Betriebsſtoff zu faſſen. Eine Schleuderanlage befördert ſie wieder in die Luft. Ebenſo befindet ſich auf dem Schiff eine meteorologiſche Warte. An⸗ ſchließend kam der Ufa⸗Tonfilm:„F P 1 antwortet nicht“ mit Hans Albers zur Vorführung. Dieſer großartige Film zeigte eine ſolche ſchwimmende In⸗ ſel in Betrieb mit anſchaulichen techniſchen Einzel⸗ heiten, verbunden mit einer ſpannenden Handlung,. Der Abend war ein voller Erfolg. Eine Wieder⸗ holung für Dienstag iſt vorgeſehen, da viele keine Karte mehr erhalten konnten. L. B. 3 Wettertarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarte Hunnen 7. ae g. Oftober lt,& Uhr H 1 12 S 8 Ende* are, F 8 25 7 Salt . 8 N Je goro N05 e 5 0 Lnelen 5— 6 1 S 2 8 3 8 05 K 0 5 6 — 155 e 2 7. 70 2 Sci Bericht der Oeffentlichen Wetterdienſtſtelle in Frankfurt a. M. vom 29. Oktober: Der über Skan⸗ dinavien liegende Wirbel hat ſeinen Einfluß auf die Witterung Deutſchlands noch verſtärkt. Mit einer Zufuhr kühlerer Meeresluft iſt auch in unſerem Be⸗ zirk ſeit Sonntag größere Unbeſtändigkeit aufgekom⸗ men, die vornehmlich nach Norden zu bereits zu er⸗ giebigen Niederſchlägen geführt hat. Von der Rück⸗ ſeite des ſkandinaviſchen Wirbels her dringen Luft⸗ maſſen polgren Urſprungs nach dem Kontinent vor, die unter Schauertätigkeit allmählich weitere Ab⸗ kühlung bringen werden. Vorausſage für Dienstag, 30. Oktober Bei lebhaften weſtlichen bis nordweſtlichen Winden veränderliche Bewölkung mit einzelnen, meiſt ſchauer⸗ artigen Niederſchlägen, kühler. Höchſttemperatur in Mannheim am W. Oktober. 14,8 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 29. Oktober. 10,0 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 10,3 Grad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Oktober 1 1 Nbeln⸗ Pegel] 25. 26. 27 25. 20[[ Nedar- Pegel 20. 27 28. 29 Rheinfelden 2,19 2,162,152, 11 2,05% Board 5534 1,25 1,19 1,18 1,13 Mannheim.44 2,43 2,34 2,29 Kehl..37.35 2,33 2,30 2,19] Jagſtfeld—-—ĩ— Maren 3 i 62.—— annheim.56 2,52.49.412,37 enn Kaub 5.651. 1 W Diedesheim. 0,39 0,42 0,39 0,82 17381.31 124 1,18 1,1 i Köln Das Unterb. kum. die auf geſchlan ſtellte: bringen ſchlecht lichen gehende Weinhe während Tabeller tlomet nus biegt Am untebroc ſters im bekanntl Die geleitet, 4 Ma a 8 Nach Hockey⸗ Brande ſetzen ki ausgetr. wie folg In In 9E Die Jahr ge alle Re dieſer wunder es eine Siegesb keines Sturm den erſt die link läufer der Ver 8 len geg 3 9 mann 0 manche weer eee ee * — Montag, 29. Oktober 1934 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Bozirksklaſſe Anterbaden-Oſt Kickers Walldürn— 09 Weinheim 111 Eppelheim— Kirchheim:2 5 Heidelberg— Sppg Plankſtadt:2 98 Schwetzingen— VfB Wiesloch:4 Union Heidelberg— Sandhauſen:2 Spog Eberbach— J Eſchelbronn abgebr. Das Merkmal der Verbandsſpielſerte im Bezirk Unter⸗ baden⸗Oſt am Sonntag iſt der Punktverlu ſt N er Spitzen reiter der Tabelle auf des Gegners Platz. So konnte ſowohl Weinheim als auch Kirchheim nur un⸗ entſchieden ſpielen und haben dadurch die erſten Verluſt⸗ punkte erlitten. Daß die Wall d ü rner auf eigenem Gelände gefähr⸗ lich ſind, haben ſie in ihren bisher ausgetragenen Heim⸗ spielen zur Genüge bewieſen. Es war daher gar keine leberroſchung, daß auch der letztjährige Meiſter von Unterbaden⸗Oſt, 9 Weinheim, nicht ungerupft davon kam. Die Walldürner ſind eine eifrige Kampfmannſchaft, die dufs Ganze geht, und es wird noch manche Mannſchaft geschlagen aus Walldürn heimkehren müſſen. Weinheim stellte zwar die techniſch reifere und überlegen ſpielende Elf, konnte dies aber zahlenmäßig nicht zum Ausdruck bringen und fond ſich mit dem langen, ſchmalen Platz ſchlecht ab. Beſonders litt darunter das Spiel der gefähr⸗ lichen Außenſtürmer, die meiſt vergeblich den ins Aus gehenden Vorlagen nachſetzten. Trotzdem gelang es dem Weinheimer Rechtsgußen Wein, ſeine Farben in der er⸗ ſten Holbzeit in Führung zu bringen. Dabei ſollte es aber bleiben, bis lange in die zweite Halbzeit, wo ein vom Rechtsaußen der Platzmannſchoft tadellos getretener Fübal zum Ausgleich führte. Weinheim liegt relativ punktgleich mit einem Spiel weniger gleich Kirchheim an zer Spitze der Tabelle, aber ſchon der nächſte Sonntag kaun über die Tabellenführung entſcheiden, wenn Kirch⸗ heim in der Zweiburgenſtaoͤt zum Vorſpiel antreten muß. Auch Kirchheim ſcheint nicht die überragende Mann⸗ ſchaft zu ſein, denn in Eppelheim reichte es ebenfolls nur zu einem Unentſchieden. Man wird mit der ſtark verlüngten Eppelheimer Mannſchaft weiterhin rechnen müſſen. Bei Halbzeit ſtand die Partie ebenfalls unent⸗ ſchieden, 111. Für Kirchheim ſchoß der Mittelſtürmer Her⸗ mannn beide Tore, der damit wieder ſeine Gefährlichkeit im Sturm ſeiner Mannſchaft dokumentierte. Eppelheim hat aus fünf Spielen fünf Gutpunkte gerettet, davon allein bret aus den letzten zwei Spielen, und liegt nunmehr an der ſtebten Stelle in der Tabelle. Die Plotzſperre wirkt ſich für Sandhauſen ſehr zum Nachteil aus. Man mußte diesmal in Heidelberg bel der Union antreten und hier wieder beide Punkte laſſen. Trotzdem, daß man bald mit zwei Treffern im Vorteil war, verſtand es die Mannſchaft nicht, den Aus⸗ gleich und den Siegestreffer der Heidelberger zu verhin⸗ dern. Heidelberg war allerdings die etwas beffere Mann⸗ ſchoft und hat den Sieg vollauf verdient. Sand hauſen konnte aus ſechs Spielen bis jetzt nur drei Punkte gut⸗ ſchreiben und liegt auf dem viertletzten Tabellenplatz, während die Union ſehr ausſichtsreich auf dem dritten Tabellenplatz im Rennen liegt. Der VfB Wiesloch ſcheint ſtark im Kommen zu ſein. Mit:2 Treffern in Schwetzingen zu ge⸗ winnen, das will ſchon was heißen. Wiesloch konnte bald nach Spielbeginn in Führung gehen, doch glich der Gaſtgeber raſch wieder aus. Dann zogen die Gäſte erneut :1 in Front. Schwetzingen bekam zwei Elfmeter zu⸗ geſprochen, wovon aber nur einer zu einem zweiten Tor für die Platzelf ausgewertet wurde. Beide Mannſchaften haben gleichviele Gewinnpunkte, Wiesloch allerdings ein Spiel weniger. 5 Heidelberg hatte die Sportvereinigung Plankſtadt zu Gaſt und konnte auf eigenem Gelände nur mit Glück ein Unentſchieden erzielen. Wenn man bedenkt, daß die Mannſchaft am vorhergegangenen Sonn⸗ tag gegen Kirchheim auf deſſen Platz nur in letzter Minute knapp:0 unterlag, ſo möchte man glauben, daß bei den Heidelbergern die Frage des eigenen Platzes kaum ausſchlaggebend iſt. Wahrſcheinlich wären der Platzelf beide Punkte davongeſchwommen, wäre nicht dem Gäſtetorwart der Fehler unterlaufen, mit dem Ball in der Hand außer⸗ halb des Strafraums zu gehen. Der verhängte Straſſtoß brachte dann wenigſtens einen Punkt, nachdem Plankſtadt bis dahin 21 geführt hatte. Plankſtadt konnte aus fün; Spielen ebenfalls nur fünf Punkte nach Hauſe bringen und liegt punktgleich mit Eppelheim auf dem ſiebten Platz. Die Oßer konnten noch kein Spiel gewinnen und liegen mit oͤrei Gutpunkten aus drei unentſchiedenen Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Das Spiel Sportvereinigung Eberbach gegen den Tabellenletzten, FV Eſchelbronn wurde abgebro⸗ chen. Ueber die Vorgänge, die zum Abbruch führten, fehlen bis jetzt nähere Einzelheiten. Engliſcher Fußball 1. Liga: Aſton Villa— Mancheſter City:2; Derby County— Middlesbrough:0; Everton— Weſtbromwich Albion:0; Grimsby Town— Leeds United:2: Hudders⸗ field Tomn— Sheffield Wednesday:0; Leiceſter City— Blackburn Rovers:1; Preſton Northend— Liverpool:2; Sunderland— Arſenal:1; Tottenham Hotſpurs— Ports⸗ mouth:1; Wolverhampton Wanderers— Birmingham 311. Chelſea— Steke City:2. 2. Liga: Barnley— Norwich City:1; Bolton Wan⸗ derers— Nottingham Foreſt 219; Bradford City— Brad⸗ ford:1; Burnley— Bury 318; Mancheſter United— Weſt⸗ hom United:1; Notts County— Fulham:1; Oldham Athletic— Hull City:0; Port Vale— Newceaſtle Uni⸗ ted:8; Sheffield United— Plymouth Argyle:2; Sout⸗ hampton— Brentford:0; Swanſea Town— Blackpool 55 221. Schottland: Albion Rovers— Aberdeen:1; Ayr Uni⸗ ted— St. Mirren:0; Celtie— Dunfermline Athletic :0; Dundee— Falkirk:0; Hamilton Avademicals Kilmarnock:2; Hibernians— Motherwell:1; Partick Thiſtle— Airdrieowians:1; Queens Park— Hearts 318: e 72— Glasgow Rangers:8; St. Johnſtone — Clyde:2. Caracciola fuhr 320 Kilometer Henne ſlellt neue Motorraöd-Weltrekorde auf Die Automobil⸗ und Motorrad⸗Weltrekordverſuche auf der abgeſteckten neuen Betonſtraße von Gyon, 43 Km. nördlich von Budapeſt, waren von beſten Erfolgen begleitet. Rudolf Cargcciola erreichte auf dem Mercedes⸗Benz⸗Renn⸗ wagen zum erſten Male eine Durchſchnittsgeſchwindigkeit von über 320 Kilometer. Beim achten Verſuch ſchaffte er auf den Kilometer mit fliegendem Start 317,460 und über eine Meile 316,591 Kilometerſtunden. Seine abſolut ſchnellſte Fahrt wor die Rückfahrt über 1 Kilometer in 12 Sekunden mit einem Stundenmittel von 320,855 Km. Ghenſo erfolgreich war Ernſt Henne als Motorrad⸗ jahrer. Auf der 1000⸗cem⸗Beiwagenmaſchine ſtellte er mit 207,852 über den Kilometer und mit 207,395 über die Reile neue Weltrekorde auf und entthronte den Engländer Bruce, der die beiden Beſtleiſtungen ſeit dem Jahre 1932 inne hatte. Auf der 750er⸗Solomaſchine über⸗ traf der Münchener mit 246,298 bzw. 246,019 für Kilo⸗ meter und Meile ſeine eigenen Beſtleiſtungen und ſchuf chenſo wie mit der Seitenwagenmaſchine abſolute Welt⸗ tekorde. Mit der Halbliter⸗Maoſchine ſchuf er über eine urg mit 220,112 Kilometerſtunden einen weiteren Welt⸗ rekord. Die Leiſtungen Caracciolas bedeuten Klaſſenrekorde für die Kategorie bis 5000 cem. Die abſoluten Rekorde kält nach wie vor der Engländer Campbell mit über 400 Kilometerſtunden. AEsgoörde Deutſcher Mannſchaftsmeiſter Siegfr. Ludwigshafen im Rückkampf:5 geſchlogen Am Sonntag errang Hörde zum dritten Male in un⸗ untebrochener Reihenfolge den Titel eines Deutſchen Mei⸗ ers im Mannſchaftsringen. Siegfried Ludwigshafen hatte bekanntlich den Vorkampf mit:8 gewonnen, dennoch galt Hörde immer noch als Favorit. Nach härteſtem Kampf konnte denn auch Hörde den Rückkampf mit:5 gewinnen und auf insgeſamt 17:14 Punkte kommen. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Antoni⸗H. Punktſieger über Impertro⸗L. Federgewicht: Vondung⸗L. Punktſieger über Schrader⸗H. Leichtgewicht: Weickardt⸗H. Punktſieger über Stahls“. Weltergewicht: Scharſe⸗H. Punktſieger über Schuſter⸗L. Mittelgewicht: Scharfe 1⸗5. Punktſteger über Kreimes⸗“. Halbſchwergewicht: Heitmann⸗H. gegen Ehret⸗L. unentſch. Schwergewicht: Gehring⸗L. Punktſteger über Muß⸗H. Die Kämpfe wurden von Reichsſportwart Steputat geleitet, ihm zur Seite ſtanden Hilgers ⸗Köln und Maas“⸗Düſſeldorf. Silberſchild-Vorſchlußrunde Vorſchlußrunde in Mannheim 4 8 Nachdem am letzten Sonntag die Zwiſchenrunde um den Hockey⸗Silberſchild ausgeſpielt worden iſt und ſich hierbei Brandenburg als Verteidiger und Niederſachſen durch⸗ ßen konnten, wird am 11. November die Vorſchlußrunde ausgetragen. Der Spielplan regelt ſich an dieſem Tage wie folgt: In Mannheim: Baden⸗Württemberg— Rheinland. In Hannover: Niederſachſen— Brandenburg. GE Heidelberg 2 Frankenthal:2 5 Die Spielſtärke der Frankenthaler Elf iſt von Jahr zu Jahr gewachſen. So nimmt das Ergebnis, das beſſer iſt als alle Refultate, die bisher Mannheimer Mannſchaften in dieſer Spielzeit gegen den Hd erzielen konnten, nicht wunder. Ob es das verbeſſerte Können des Gegners, ob 5 eine Formſchwankung des HC oder ob es allzu große Hiegesbewußtheit war: jedenfalls konnte die Siegerelf keineswegs ſo gefallen, wie in den letzten Spielen. D Der 5 ſpielte ohne jeden Zuſammenhang und hatte nur in en erſten Augenblicken einige gute Momente, als vor allem ie linke Seite Düring— Peter 1 gut durchkam; die Außen⸗ 18 waren nicht auf der Höhe, vor allem Benz, und in er Verteidigung war der verletzte Weyrauch für den ſchnel⸗ * len gegneriſchen Sturm nicht wendig genug, während Hauß⸗ 1 gefallen konnte. Ausgezeichnet Benkert im Tor, der anchen ſchweren Schuß zu halten bekam. Die Frankenthaler boten eine überraſchend gute Partie und haben dieſe knappe Niederlage durch ihre feine Leiſtung verdient. In der Verteidigung Dieter⸗Weyland, dem Mittelläufer und dem Mittelſtürmer Baumgartner, gut unterſtützt von dem Halblinken, hatten ſie ihre beſten Kräfte. Auffallend war eine gute techniſche Durchbildung faſt aller Spieler, ein von hinten gut aufgebautes Kom⸗ binationsſpiel, dem nur manchesmal die Durchſchlagskraft im Schußkreis fehlte. Schwach waren der Halbrechte, der übrigens beim HC auch äußerſt ſchlecht ſpielte, und der Rechtsaußen, ſowie der rechte Außenläufer. Im Spielverlauf lag der HC ſchon klar in Führung, als das eifrige Spiel des Gegners infolge Schwächen in der Heidelberger Hintermannſchaft und infolge Nachlaſſens der Außenläufer immer überlegener und mit zwei Toren belohnt wurde. Bis zum Schlußpfiff des ſchönen, ruhigen Spieles, das von zwei ſehr guten Schiedsrichtern(Glaun⸗ ſinger und Dr. Alger) geleitet wurde, hatten die Franken⸗ thaler dann den Kampf klar in ihrer Hand. Bei den Damen ſiegten die Frankenthalerinnen wie erwartet, während ihre zweite Mannſchaft der dritten des Heß knapp 01 unterlag. Die Jugend des HC erwies ſich ihren Gegnern:2 überlegen. Die Reſerven des HCc, die eine beachtliche Spielſtärke beſitzen, kamen 11:1 über eine kombinierte Elf des SV Handſchuhsheim zum Sieg. Die unterbadiſche Bezirksklaſſe im Handball TV Seckenheim— MTG 626(:6) Dan Lindenhof— Jahn Neckarau:5(:5) Poſt— TW 46 Mannheim:14(:8) Polizei Mannheim— TV Rheinau ausgefallen 97 Mannheim— T Friedrichsfeld ausgefallen. Totengedenkfeiern und dienſtliche Verhinderung führten in der Staffel I zum Ausfall der beiden Treffen auf dem Platze der Polizei, bei Sp. Vg. 07. Abgeſehen vom TW 46, der bei der Poſt zu einem eindeutigen Siege kam, endeten die beiden anderen Spiele mit bemerkenswerten knappen Ergebniſſen. Beim Neuling TV Seckenheim mußte die MTG ſals Tabellenführer den erſten Punkt laſſen, denn die Seckenheimer ſetzten in der zweiten Spielhälfte ihre gan⸗ zen Kräfte ein, um auf eigenem Platze abermals ohne Niederlage zu bleiben. Recht beachtlich iſt auch der knappe, am letzten Ende aber doch verdiente Sieg, den der TV Jahn Neckarau bei Dic Lindenhof erringen konnte. Die Dac⸗ Leute laſſen ſich bekanntlich auf eigenem Gelände ſo raſch nicht ſchlagen. TV Seckenheim— MTG 626(:6) Nun hat auch die Mannheimer Turngeſellſchaft den erſten Punkt abgeben müſſen, nachdem man vor wenigen Wochen in Friedrichsfeld mit einem blauen Auge davon⸗ gekommen war. Wenn wir uns aber jenes Spiel vor Augen führen, ſo ſei hier doch gleich eine Parallele gezogen. Damals wie heute waren die Gäſte klar in Führung ge⸗ weſen. Heute hieß es in Seckenheim in der Pauſe auch klar 613 für MT, aber man konnte wie damals den klaren Vorſprung von 3 Toren nicht halten. Das Spiel ſelbſt nahm einen mehr als öͤramatiſchen Verlauf, bei dem das Publikum ganz bei der Sache war. Die Mi hatte mit gutem Start ſich eine klare Führung bis zum Wechſel verſchafft, aber dann unterlag man dem Eifer des Gaſtgebers, der über ſich hinauswuchs, und ver⸗ lor zudem noch teilweiſe die Nerven. Ja, ja, es iſt ſchwer im Handball einen Vorſprung zu halten, denn das ſo⸗ genannte Mauern hilft nichts, denn hier iſt katſächlich der Angriff die beſte Verteidigung. Doc Lindenhof— TV Jahn Neckaran:8(:5) Eine kleine Ueberraſchung lieferten die Lindenhöfer ihren Anhängern und all denen, die ſich etwas auf Vor⸗ ausſagen verlegen, indem ſie ſich auf eigenem Gelände von Jahn glatt ſchlagen ließen. Die Platzherren kamen wohl zum erſten Tor, aber dann zogen die Neckarauer davon; wohl gelang den Daklern noch einmal der Ausgleich:2, aber beim Wechſel lagen ſie doch mit 315 und am Schluß mit 718 im Hintertreffen. Staffel 2 TV Rot— Jahn Weinheim TV Brühl— Tgde. St. Leon(:3) Polizei Heidelberg— Tgde. Ziegelhauſen 516(:4) TW Leutershauſen— Tbd. Neulußheim:10(:4) Tbd. Hockenheim— TV Haudſchuhsheim:5(:4) Dieſe Ergebniſſe ſind wiederum für die unterbadiſche Staffel II typiſch, mit dem Unterſchied, daß auch zwei Gäſte⸗ ſiege, ſoweit die dieſer Staffel eigenen knappen Ergebntſſe in Frage kommen, zu verzeichnen ſind. Von den fünf Spielen des Sonntags endeten wiederum vier Treffen je⸗ weils nur mit einem Torunterſchied, bis auf das Spiel in Leutershauſen, in welchem der Neuling abermals nichts zu beſtellen hatte. Dagegen gelang dem TB Brühl, und zu⸗ dem noch gegen die ſpielſtarke Tgde. St. Leon, der erſte Erfolg. In der Staffel A erreichte diesmal den bis jetzt noch ungeſchlagenen Tabellenführer Ted. Jahn Secken⸗ heim das Geſchick, der bei ſeinem Nachbar in Feuden⸗ heim ſeinen erſten Punktverluſt erlitt.— Die Reſchs⸗ bahn ⸗Elf bewies erneut ihre aufſteigende Form und ſiegte abermals, wobei der TV Waldhof der Leidtra⸗ gende war. Die Tſchft. Käfertal aber kam auf eige⸗ nem Platze gegen den TV Sandhofen nur zu einem unentſchiedenen Ergebnis. In der Staffel B behielten die Favorten FC Ger⸗ mania Friedrichsfeld, Sp.⸗V Schwetzingen und TG Oftersheim abermals die Oberhand. Die Ergebniſſe: Staffel A: TV Bad. Feudenheim— Tbd. Jahn Seckenheim:6 Tſchft. Käfertal— TV Sandhofen 777 Reichsbahn Mannheim— TW Waldhof 117 Gauligakämpfe im Ringen Eiche Sandhofen ſiegt in Oftersheim 14:5 Weitaus härter, als das Reſultat erkennen läßt, mußte die Eiche⸗Staffel in Oftersheim um Sieg und Punkte kämpfen. Die Niederlage der Oftersheimer iſt in dieſer Höhe unverdient, denn die unterſten drei Klaſſen des gaͤſt⸗ gebenden Vereins waren ihren Gegnern klar überlegen. In der Weltergewichtsklaſſe waren ſich Auer und Weickel vollkommen ebenbürtig, obwohl Weickel den Punktſieg er⸗ hielt. Dagegen dominierte die Gäſteſtaffel in den drei oherſten Gewichtsklaſſen, durch Hahl, H. Rupp und Litters, die alle zu eindrucksvollen Schulterſtegen kamen. Was dieſe Mannſchaften in ſportlicher Hinſicht boten, war ganz erſtklaſſig. Nur ſchade, daß man in Mannheim ſelten ſolch hervorragende Kämpfe zu ſehen bekommt. Der Welter⸗ und Mittelgewichtskampf verdient beſondere An⸗ erkennung. Der Mittelgewichtler Hahl⸗ Sandhofen zeigte ſich in blendender Verfaſſung, ihm konnte der körperlich ſehr ſtarke Rapp nie gefährlich werden. Der erſte Kampf im Bantamgewicht brachte den Einhei⸗ miſchen einen vielumjubelten Schulterſieg, aber die Ent⸗ täuſchung war um ſo größer, als der Kampfleiter nach der Verkündung dieſes Ergebniſſes bekannt gab, daß die Punkte wegen Uebergewcht an Sandhofen fallen. Uhrig war nur einige Gramm zu ſchwer. Sandhofen kam mit einem ungewöhnlch großen Anhang, der den Ochſenſaal allein über die Hälfte füllte, nach Of⸗ tershem und keiner der Zuſchauer hat ſein Kommen zu bereuen brauchen. Der Kampfrichter Oefinger⸗ TG 78 Heidelberg konnte ſehr gut gefallen; ſeine Entſcheidungen waren in jeder Hinſicht objektiv. Der Kampfabend wurde mit einem intereſſanten Ein⸗ lagekampf eingeleitet, den der Sandhoſener Hahl über Kur y⸗Oftersheim nach 2,26 Minuten durch Abfangen eines Aufreißers gewann. Im erſten Mannſchaftstreffen ſtanden ſich Allrau m⸗Sandhoſen und O. Uhrig⸗ Oitersheim gegenüber, Sandhofen kam hier ſchon auf der Waage zut 3 Punkten jedoch im Kampf zeigte ſich der Oftersheimer überlegen und gewann nach ſehr heftigem Stand⸗ und Bodenkampf nach 6,45 Minuten ebenfalls durch Abfangen eines Aufreißers. L. Uhrig⸗Oftersheim und Steuernagel⸗Sandhofen hieß die Paarung im Feder⸗ gewicht. Steuernagel konnte im Standkampf ſehr gut ge⸗ fallen, dagegen konnte er im Bodenkampf ſeinem wieſel⸗ flinken Gegner wenig anhaben, er mußte ſich ſogar in 11.30 Minuten durch eine mißglückte Abwehr geſchlagen be⸗ kenn. Das Leichtgewicht war durch Schlenker⸗Sand⸗ hoſen und Arnold⸗Oftersheim ſehr gut vertreten. Beide liefekten ſich eine ausgezeichnete Partie. Arnold kommt durch einen Gegenzug in Front und ſein Punkiſteg ſtand ſicher, als Schlenker wegen einer Griffausführung, die außerhalb der Matte geſchah, ſich eine Verwarnung mit Strafpunkten zuzog, ſicher. Für den ſonſt immer ſehr fairen Ringer war dieſe Verwarnung doch etwas zu hart. Den intereſſanteſten Kampf lieferten die Welter⸗ gewichtler Weickel⸗Sandhofen und Aue r⸗Ofters⸗ heim. Nach den erſten 6 Minuten Standkampf ſtand die Portie noch vollkommen offen, obwohl der Oftersheimer leicht im Angriff lag. In der erſten Bodenrunde kommt der Gaſt zu 3 Punkten, die er ſich durch Rückwurfſ und Auf⸗ reißer, mit dem er ſogar Auer in der Brücke ſeſthalten konnte. Beim Wechſel muß Weickel ſtark verteidigen, konnte es aber nicht verhindern, daß er durch Aufreißer und Stützgriff 2 Punkte abgeben muß. In den reſtlichen Minuten Standkampf diktiert der Oftersheimer wieder den Angriff. Nach Schluß des Kampfes erwartet man auf Grund ſeines großen Angriffes ein Unentſchieden, jedoch entſchied ſich der Kampfrichter für Weickel als Punktſieger. Techniſch ganz hervorragend kämpfte im Mittelge⸗ wicht Hahl⸗ Sandhofen gegen Rapp⸗Oftersheim. Noch in der erſten Minute wird Rapp mit Untergriff glatt auf die Schultern geworfen, was aber der Kampfrichter nicht ſehen konnte. Hahl zwang ſeinen Gegner durch Schulterſchwung und Aufreißer jeweils in die Brücken⸗ lage. Hahl ſtegt in.15 Minuten durch Eindrücken der Brücke. H. Rupp⸗ Sandhofen war ſeinem Gegner kör⸗ perlich und an Erfahrung ſichtlich überlegen. Ziegler ⸗ Oftersheim konnte ſich gegen die heftigen Angriffe nur bis.25 Minuten erwehren, wo er einem Schleuderer zum Opfer fiel. Kraus Oftersheim, der ſchon längſt der Altersklaſſe angehört, ſtand im Schwergewicht gegen Lit ⸗ ters⸗Sandhofen ſchon im voraus auf verlorenem Poſten. Der Gaſt ſiegte in.55 Minuten durch Armſchlüſſel. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Allraum⸗Sandhofen ſiegt über Uhrig .⸗Oftersheim durch Uebergewicht. Federgewicht: Uhrig .⸗Oftersheim über Steuernagel⸗Sandhofen Schulterſieger in 11.30 Minuten. Leichtgewicht: Arnold⸗Oftersheim über Schlenker⸗Sandhofen Punktſieger. Weltergewicht: Welckel⸗ Sandhofen über Auer⸗Oftersheim Punktſieger. Mittel⸗ gewicht: Hahl⸗Sandhofen über Rapp⸗Oftersheim Schulter- ſieger in.15 Minuten. Halbſchwergewicht: H. Rupp⸗ Sandhofen über Ziegler⸗Oftersheim Schulterſteger in.25 Minuten. Schwergewicht: Litters⸗Sandhofen über Kraus⸗ Oftersheim Schulterſieger in.55 Minuten. Staffel B: i bd. Reilingen— Fe Germania Friedrichsfeld 311 u. Sporig. Oftersheim— S Schwetzingen 114 9 3 2 8 TW Schwetzingen— Tade. Oftersheim 7213 Die Ergebniſſe der unteren Maunſchaften: Reichsbahn II.— TV Waldhof II.:13 Reichsbahn Jugend— T Waldhof Jugend 7212 TS Nußloch II.— TW Hockenheim 11 12:4 Jahn Neckarau Jugend— VfR Jugend:5 MTG II.— TW Seckenheim II. 812 TWüLeutershauſen II.— Germ. Neulußheim II. 10:9 TV Schwetzingen II.— Tgde. Ketſch II. 618 Poſt II.— TV 46 Mannheim II.:2 Frauen-Hanoͤball In der Frauenbezirksklaſſe ſetzte der Meiſter VfR ſeinen Siegeszug fort und auch Phönix Mann⸗ heim kam über den Ludwigshafener Namensvetter zu einem ſchönen Erfolge.— Der TV 46 Mannheim be⸗ nutzte den freien Tag zu einem Freundſchaftsſpiel. Er weilte bei den Turnerinnen des TV Seckenheim, die ſich der größeren Spielerfahrung und den beſſeren Leiſtun⸗ gen beugen mußten. Bezirksklaſſe: MT— BVfgt Mannheim:5 Phönix Ludwigshafen— Phönix Mannheim 014 TV Seckenheim— TW 46 Mannheim 021 LC Phönir Mic Phönix 90:4 Der Mannheimer Fußballklub Phönix weilte mit ſeinen Damen in Ludwigshafen beim Namensvetter und landete daſelbſt einen überlegenen Sieg. Nachdem ſchon am Vor⸗ ſonntag in Mannheim 08 überzeugend geſchlagen wurde, kommt dieſer Erfolg nicht unerwartet und beſtätigt nur die aufſteigende Form der Phönixdamen, die ſich die Nieder⸗ lage gegen Vfg nicht weiter zu Herzen gehen ließen und in dieſer Verfaſſung im Rückſpiel beſtimmt einen anderen Gegner wie in der Vorrunde abgeben werden. In der Kreisklaſſe fiel das Spiel SV Waldhof gegen Phönix Mannheim II aus. Im anderen Meiſter⸗ ſchaftsſpiel kam oͤie Tg. Jahn Weinheim nach einem für Frauenſpiele ungewöhnlichen Torergebnis zu einem ſchönen Siege. b Kreisklaſſe: SV Waldhof— Phönix Mannheim II ausgefallen Tg. Jahn Weinheim— Poſt Mannheim:8 Jußball im Reich Gan Oſtpreußen: VfB Königsberg Pruſſia Sam⸗ land:5; Polizei Dangig— Gedanja Danzig:1; Hinden⸗ burg Allenſtein— SW Inſterburg:1; York Inſterburg Maſovia Lyck 211; Tülſtter S— Naſtenburger SV:2. Sturm Lauenburg— Hertha Schneidemühl:1. Gan Pommern: Bſch Stettin— Polizei Stettin:4: Stettiner SC Preußen Stettin:1; Vfè Stettin— Comet Stettin 214. Gan Brandenburg: Union Oberſchöneweide— Fe Gu⸗ ben:1; Viktoria 89— Hamburger SV(Geſ.⸗Sp.):0; Spandauer SV— Berliner SV 92(Geſ.⸗Sp.):5; Vfeh Pankow— Hertha(Geſ.⸗Sp.):2. Gau Schleſien: Vorw. Breslau— FV 06 Breslau:1; Spog 02 Breslau— Schleſien Hayngu:4; Deichſel Hin⸗ denburg— Hertha Breslau:1; SV Beuthen 0— FC Schalke 04(Geſ.⸗Sp.) 14. Gan Sachſen: in Dresden: Städteſpiel Dresden— Berlin:0; VB Leipzig— Polizei Chemnitz:0 Bf Glauchau— Wacker Leipzig:2; SV Planitz— Fortuna Leipzig 228. Gan Mitte: J. SW Jena— Sportfr Halle:05 Ste Er⸗ furt— Viktorio 96 Magdeburg:2; Spfr Dresden— Kr ick.⸗Vikt. Magdeburg:8. Gau Nordmark: Polizei Hamburg— Fe St. Paufi :3; Vikt. Hamburg— Eimsbüttel:2; Poltzei Lübeck— Holſtein Kiel 123; Boruſſia Kiel— Union Altona:2. Gau Niederſachſen: SV 96 Hannover— Komet Bre⸗ men:3; Viktoria Wilhelmsburg Arminia Hannover :6; Bremer S— Eintracht Braunſchweig:9 SV 1911 Algermiſſen— Hannover 97 21g. Gau Weſtfalen: SV Höntrop— Preußen Münſter 11; Vikt. Rechlinghauſen— Spvg Herten:3; Hüſten 09— Rot⸗ weiß Oberhauſen(Geſ.⸗Sp.] 114. Gan Nieberrhein: Vs Benrath— Schwarzweiß Eſſen :1; Boruſſia Gladbach— Fortuna Düſſeldorf:1;* born 07 FV 08 Duisburg:1; Preußen Krefeld— Rheydter SW:3. Gan Mittelrhein: Mülheimer SW— Kölner Cf:0 Bonner FV— Sülz 07:0; Kölner SC 99— Weſtmark Trier 211, 1. FC Idar— Vſc Köln:2. Gau Nordheſſen: Spog Langenſelbold— VfB Fried⸗ berg:3; Spielverein Kaſſel— Kurheſſen Kaſſel 512, Bo⸗ ruſſia Fulda— Sport Kaſſel:1; Hanau 93— Heſſen Hers⸗ feld:1. Die Holländer führen:3 Tennisſtäbtekampf Amſterdam— Hamburg Der Hallentenniskampf zwiſchen dem Internationalen Tennisclub von Holland und den Uhlenhorſter Klippers begann am Freitag in Amſterdam. Trotz des Sieges von Dr. Deſſart über Karſten errangen die Holländer eine :3⸗Führung. Die Ergebniſſe: Heynen⸗Holland gegen Mackenthun⸗Hamburg:2, 719, 715, 614; Dr. Deſſart⸗Ham⸗ burg gegen Karſten:3,:3; van der Feen⸗Holland gegen Dr. Mendel⸗Hamburg 614,:8; Hughan⸗Holland gegen Dr. Hauß⸗Hamborn 618,:1; Daarnhouwer⸗Holland— Dr. Beh⸗ reus⸗Hamburg:4,:0; Eberſtein⸗Hamburg gegen Boon⸗ Holland 216,:7, 612. Doppel: Heynen⸗Boon— Macken⸗ thun⸗Bernſtein 611,:2; Dr. Deſſart⸗Dr. Hauus— Karſten⸗ Hughan 613, 517, 715. Polizei ⸗Streiſen⸗Rilt in Potsdam Der Polizei⸗Streifenritt in Potsdam wurde am Sams⸗ tagzum erſten Male als reichsoffener Wettbewerb ausgetra⸗ gen. 16 Streifen, aus je einem Führer und oͤrei Rei⸗ tern beſtehend, ſtellten ſich in Krampnitz bei Potsdam dem Starter bei prachtvollem Herbſtwetter. Auf der 17 Km. langen Strecke waren 29 z. T. ſehr ſchwierige Sprünge zu Überwinden. Drei Mannſchaften wurden geſprengt und ſchieden aus. Vier Streifen kamen fehlerlos ans Ziel. Nach einem harten Stichkampf belegten die beiden bahe⸗ riſchen Streifen mit den Führern Hauptmann Wal⸗ ter und Oblt. Fink die erſten Plätze mit 78 bzw. 80 Sek. für den Stichkompf. Die Potsdamer endeten auf dem dͤrkt⸗ ten Platz mit 84 Sek. vor der Streife der Berliner Hun⸗ dertſchaft Seydlitz. Zu Berufsläufern erklärt wurden von ihrem Verbond die bekannten norwegtſchen Eisſchnelläufer Ballangrud, Staksrud und Engneſtangen. Dieſe drei Läufer betätigen ſich bekanntlich ohne Genehmigung ihres Verbandes als Amateurtrainer in Rußland. Martha Genenger verbeſſerte den deutſchen Rekord im 400⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen bei einem Olympia⸗Prüfungs⸗ ſchwimmen in Erkenſchwick von 635,5 auf:31,60 Minuten. Die Eröffnungsrennen der Kölner Winterbahn fanden am Samstagabend vor 4000 Zuſchauern ſtatt. Toni Mer⸗ kens ſiegte im Flieger⸗Hmnium mit 43 Punkten vor Haſſelberg⸗Bochum und mit Klöckner⸗Köln als Partner im Stundenmannſchaftsrennen vor Kleenſorg⸗Korp. See — 6. Seite/ Nummer 500 Montag, 29. Oktober 1934 Der Zug der Gefallenen durch die Nacht Nächtliche Totenfeier in Heidelberg— Der Reichsſtatthalter Robert Wagner ſprach an der neuen Ehrenſtätte iw. Heidelberg, 28. Oktober. Nach Einbruch der Dunkelheit waren eine Stunde lang die Straßen Heidelbergs, die vom Mönchhof in Neuenheim zum Steigerweg führten, nur noch durch Fackeln erhellt, die von SA⸗Männern längs der Straßen getragen wurden. Stadt Heidelberg ließ die bisher im Zentralfriedhof auf der Neuenheimer Seite ruhenden 584 Toten des Kraftwagen vom Zug zermalmt * Kouſtanz, 29. Okt. Nachmittags wurde zwiſchen Allensbach und Markelfingen bei dichtem Nebel der Kraftwagen eines Landwirts aus Liggeringen vom Zug überfahren und vollſtändig zer⸗ trümmert. Der Kraftwagenfahrer konnte ſich im letzten Augenblick durch Abſpringen retten, ſo daß Perſonen nicht verletzt wurden. Das Unglück er⸗ eignete ſich an einer fernbedienten geſchloſſenen Schranke, die von dem Kraftwagenlenker eigenmäch⸗ tig geöffnet worden war. fallen. Durch dieſes Denkmal in dieſer Stadt, iſt dieſe Schande für immer ausgelöſcht, denn es iſt ein Bekenntnis zu den Toten. Es iſt eine Stätte der Beſinnung und Mahnung an uns. Wir grüßen die Toten des großen Krieges, wir grüßen die Toten des nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands.“ Die SS⸗Standarte 32 ſpielte das alte Soldaten⸗ lied Ich hatt' einen Kameraden“ und dann krachte Die Tauſenden ſtrömten auf den fackelhellen We⸗ gen wieder hinab zur Stadt. Droben aber harrten die Särge ihrer neuen Ruheſtätte. Eine Ehrenwache blieb bei den Wagen, bis noch vor Anbruch des neuen Tages die Toten in die neuen Gräber gebet⸗ tet worden waren. Sandſteinkreuze tragen ihren Namen, und jeder Beſucher des Ehrenhains wird nicht ohne Erſchütterung da oben ſtehen an den Die Internationale Fahrplankonſerenz in Ueberlingen X Ueberlingen, 29. Okt. 5 18. In Ueberlingen findet 575 0 8 5 5. 7 5 e 8 l 7 0 et We. 121 9 1 5 555 5. N f 1155 Ehrenſalve der Landespolizei Gräbern der Toten und inmitten einer der pracht⸗ gegenwärtig eine internationale Fahrplankonferenz C Mei 97 Afried bol in die Nacht. Der große Zapfenſtreich und das vollſten Schöpfungen der Natur. Heidelberg hat ſtatt. Die Beratungen dienen der Ausgeſtaltung de überführen. Hier auf 300 Meter Höhe, vom Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied beendeten die ein Ehrenmal, würdig der Toten und ehrend für Sommerfahrplans 1935. Es hatten ſich Vertreter die Stadt und ſeine Bürger. der Reichsbahn aus Berlin, Süddeutſchland, der Schweiz und aus Oeſterreich eingefunden. ö Speyerershof durch eine große Allee zugänglich, iſt in der wundervollen Berglandſchaft eine Toten ⸗ ſtätte geſchaffen worden, die weit hinaus in die ergreifende nächtliche Feier. Ebene leuchtet. Der Blick von da oben iſt einzigartig;— die Er er geht über eine der ſchönſten deutſchen Landſchaf⸗„ Phili 0; Untew 8 85 1 a ppsburg, 29. Okt. Nachmittags wurde tre ten, hinüber zur Bergſtraße, zum Silberband des der in den fünfziger Jahren ſteheude Albert 317 5 5 Rheins, zu den blauen Bergen der Haardt. Kaum ger auf ſeinem Fahrrad von einem Bierwagen— 5 eine andere deutſche Stadt kann ſich eines beim Sportplatz angefahren. Er ſtürzte und 315 ſolchen Ehrenmals rühmen, denn die Heidelberger erlitt einen Schädelbruch und ſchwere Verletzungen,— Landſchaft iſt ohnegleichen. a an denen er heute nacht gegen 12 Uhr verſchien 8 5 In der Sonntagnacht, 5 2 5 5575 5 9 85 Der Verunglückte iſt Vater von ſieben Kindern; Sobab unkelten Straßen die 600 Gefallenen des Weltkrie⸗ 5 3533 1 Ausſch ges in Begleitung von Landespolizei, Parteiglie⸗ 5 1 10 28. 8 55 Die hier durchgeführte kereſſe derungen, Hitlerjugend und Arbeitsdienſt überführt fundſammlung hatte ein ſehr erfren⸗ noch 5 16 S 1 d och herbſt⸗ liches Ergebnis, wurden doch nicht weniger betzu wurden, leuchteten die Sterne über dem noch herbſ 2. 5 N W„ j als 1500 Pfundpakete geſpendet. Außerdem gingen hüſſe. lich belaubten Wald. Unten in der Ebene, bis nach 3 Zent Kartoffel el 95 Mannheim, blinkten die Lichterketten der Straßen noch 1 artoffeln und ein Geldbetrag fir de und Bahnanlagen. Zehntauſende ſtanden ergriffen von 18,53 Mark ein. Ber und ſchweigend an den Straßen, Tauſende hatten ſich* Bad Rappenau, 29. Okt. Der auf dem Oberbie⸗ Der oben auf dem Ehrenfriedhof eingefunden. Der Weg gelhof beſchäftigte Friedrich Wagner bearbeitete Gbenſt dahin war durch Fackelträger erleuchtet und den Georg Frieß aus Obergimpern nach einem die mi g kurzen Wortwechſel derart mit einem Dolch und keit ei langſam brachten ſtarke Pferde die 10 Wagen Fußtritten, daß der Mißhandelte weggetragen haften mit den ſterblichen Ueberreſten der toten werden und ſchwer verletzt nach Bad Rappenau in wurde Krieger auf den Berg. Krankenhaus gebracht werden mußte. Der Rohling 12 05 . f. entfernte ſich, konnte aber ſpäter feſtgenommen und Karls Pünktlich um halb 10 Uhr betrat Reichs ſtatthal⸗ ins Amtsgefe 5 5 f 05 arlsr ö 8 g 5 gefängnis nach Sinsheim eingeliefert wer⸗ dix ⸗ ee e n e e den. baut die Fackelpfannen leuchteten auf. Von der Stadt L. Miugolsheim, 28. Okt. In aller Stille feier⸗ a drang das Geläute der Glocken herauf. Langſam ten dieſer Tage die Eheleute Johann Gottſelig und 198 kamen die Wagen herangefahren, die Särge über⸗ Frau das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzeit Eſſenb deckt von Tannenreis und der Hakenkreuzfahne. Als Dem Jubelpaare gingen zahlreiche Glückwünſche nu die na ſie Aufſtellung genommen hatten, trat der Heidelber⸗ 5 Die Eintopfſammlung ſchloß hier mit 109,76 Mark 1 00 ger Oberbürgermeiſter Dr. Nein haus vor und A endete meldete dem Reichsſtatthalter 584 Tote des 1 95 a 5 5 95 nta In 55 21 7. wurden iſt dar Krieges mit dem Gelöbnis, allezeit in ihrem Sinne i e 35 1775 5 in der Marktſtraße, der Hauptgeſchäftsſtraße, zwei waggo am Wiederaufbau des deutſchen Vaterlandes zu ar⸗ Eine der schönen Gefalketſenſtstten Denic ſchwere Einbruchsdiebſtähle verübt. Wi 55 0 beiten.— rend den Tätern im erſten Falle nur 30 Mark in die daher Aus dem Hintergrund kamen die getragenen 5 5 2 3 fielen, 965 ihnen beim zweiten Raubzug,* 8 Weiſen des Liedes„Ich hab mich ergeben“, und als S 8 W̃ mf 3 ſtſp Ih 8 8 W ht ie Auslage eines Juweliergeſchäfts auszu⸗ Vaums ſie verklungen waren, ſprach Reichsſtatthalter Robert 0 or er 2 le au ein 2 el 2 2 0 Die geſtohlenen Schmuckſachen haben einen 1 7 zu Tauf 1 r 5 f 5 125 255 ert von etwa 5000 Mark. Wagner zu den Tauſenden in der Nacht. i Eine eindrucksvolle Feier Dr. Goebbels der Präſident der Reichstheaterkam⸗ e 85 a* 8 VVJJJJJVVVJJVVVV Worms, 20. Okt. z einjähriger][ mer, Miniſterialrat O. Laubimger, und der hef-]“ Kappelrodeck bei Offenburg, 28. Okt. Bein a, 6 ene Zeit, daß die Opfer des Krieges umſonſt* Worms, 29. Okt. Nach nicht ganz einjähriger. 9 8. 8 l 3 8 3 0 5 1 . 8515 en bat ſterb 1 Bauzeit konnte der große Bau des Städtiſchen ſiſche Staatsminiſter Jung an der Morgenfeier teil. Hochzeitsſchie en verunglückte der Lare ſchloſſer waren. Wer deutſche Soldaten hat ſterben ſehen, Dauben„„. f Das Haus war dicht beſetzt. wirt Hermann Nock von den Bernhardhöfen ſchwet, vorzuſt weiß, daß ſie von einer höheren Sendung erfüllt Feſtſpielhauſes ſoweit fertiggeſtellt werden, 3 5 5 5 3 5 1„ insgeſe 5„ be a ˖ 5'onnte Der feierliche Akt wurde eingeleitet mit einem Ein Böllerſchuß ging ihm ins Geſicht und verlett 0 5 Das neue Deutſchland iſt der Willensvoll⸗ daß es am Sonntag eingeweiht weredn konnte. 8 8 8 5 5 g 5 5 5 1„ gewi een 19 die Ans b Worms hat durch den Wiederaufbau eine der größ⸗ Muſikvortrag des großen Orcheſters des Mainzer die Augen ſo bedenklich, daß die Ueberführung 4„ icun e In ten und modernſten Bühnen Deutſchlands erhalten. Stadttheaters. Dann ging ein von Staatsarchivar das Offenburger Krankenhaus notwendig wurde, gen an ih 19 5 Geiſt e ar Deutſchland kämpfen, Aus Anlaß der Feſtſpielhausweihe prangten die Dr. Illert verfaßtes Spiel„Weihe des Hauſes“ in* Freiburg i. Br., 28. Okt. Am Freitag star Mark, en e g 1 1. oÿw⅛M 85 1„ 8 Szene, das tiefen Eindruck hinterließ. Es zeigte den 7. a 8 v. 5 um uns ihrer Opfer würdig zu erweiſen. In dieſer Straßen der Stadt im Flaggenſchmuck. Neben dem. 5 5 5805 im Alter von 77 Jahren der frühere Direktor elf Stadt iſt einmal von einem Vertreter des alten Reichsſtatthalter Sprenger nahmen als Vertreter eee e vieltauſendjährigen Geſchichte[ des Freiburger Stadttheaters, Hanz 5 15 Syſtems 8 ge- des Miniſters für Volksaufklärung und Propaganda er S 255 Bollmann, der ſi i icklung der Neige Syſtems der Ausdruck vom Felde der„Unehre“ ge⸗ es Miniſters fü ſkkle g und Propag Der kontiniſndihe Oberburgermeiſter Bar tho, 5 ee de 1 10 rige lomäus hielt die Begrüßungsanſprache und be⸗ 06. i 8 0 — 2 5— 1 f 5 In Danzig geboren, kam Bollmann 1896 als Direk⸗ Geſchäf tonte, daß der Opferſinn der Wormſer Bürgerſchaft t das alte Stadt 5 das er 10 2 1 einen herrlichen Bau errichtet habe. Reichsſtatthal⸗ 112 0 1. 1 11 1 8 0 6 5 Erſter Spatenſtich zur er 0 0 R ter Sprenger hielt die Weiherede, wobei er da⸗ 5„ der Wi 1 5 6 bah 10 bat ran erinnerte, daß Worms im Gau Heſſen⸗Naſſau 4 bei Villingen, 28. Okt. Der hieſte den 1 ö— Iziſche Grenzbahn wird gebau ſtets der ſüdweſtlichſte Pfeiler geweſen ſei, ein 47 Jahre alte Stromwart Enzmann verun⸗„Deutsc 5 Friſcher Wind im Oſtertal Die vfa 8 ſch 5 Brennpunkt wie kaum eine andere Stadt. Ueber glückte dadurch, daß er bei der ee 130 R 9 Die Regierungskommiſſion des Saargebiets ſeine große vieltauſendjährige Geſchichte hinaus ſolle] Hausanſchluſſes von dem ziemlich hohen Giebel ö 1935 Anſchluß zur Saar habe 1929 zwar geſagt, ſie halte den Bahnbau es bleiben die deutſcheſte der deutſchen Städte, der Hauſes abſtürzte und bewußtlos liegen blieb Et* Niederkirchen i.., 28. Oktober. nicht für erforderlich, es genüge auch eine Eckpfeiler am Rhein, der deutſchen Kultur und ein wurde in lebensgefährlichem Zuſtande in das Kran⸗ Mar Bei verhangenem Himmel trafen ſich am Sonn⸗ Landſtraße, daraufhin habe er aber das Bau⸗ Träger deutſchen Kulturlebens. a kenhaus gebracht. l tagnachmittag viele Hunderte aus dem Oſtertal und vorhaben mit doppeltem Eifer verfolgt. Die Nachdem der Reichsſtatthalter das Haus geweiht Ane der 55 e er 1 1 8 Saarſeparatiſten erklärten das alles für Bluff 5 15 8 15 a 5. 5 99 15 r i nach Hoof der künftige Bahnhof der Oſtertal⸗ und Abſtimmungsmanöver. Wohl ſei der oͤie Grüße des Miniſters für Volksauf⸗ 5 5 1 . a de. Zeuge des erſten Reichsregierung ſchwer gefallen, die Mittel klärung und 15 5 0 a g o 55 3 Vadiſche Spenden 5 das 10. b VV 8 1. für den Bahnbau flüſſig zu machen. Es daß der Miniſter ür das Wormſer eater 25 Winter iliswer 59714 Ein Muſikzug ſpielte flotte Weiſen, bis kurg 55 werde jedoch die nötige Energie aufgebracht, Mark zur Verfügung geſtellt habe.. 0 0 b drei Uhr Bürgermeiſter König den ſeierlichen Ak dieſen Rieſenplan des Bahnbaues diesſeits Abends fand eine Feſtaufführung der„Meiſter⸗ Liſte 9 N 97 85 eröffnete. Man konnte das verſtehen, daß er in 19 5 der Grenze bis zum 1. Oktober nächſten Jah⸗ ſinger von Nürnberg“ als Gaſtſpiel des Mainzer Rhenania Mannheim, Schiffahrts⸗ und Speditionsgeſel⸗ 9 1 ner Anſprache Herztöne anſchlug, denn er darf in res gleichzeitig mit der Linie Türkismühle Stadttheaters ſtatt. ſchaft m. b.§. 2000 Mk., Markgraf Berthold von Saen on eie Baubeginn der Bahn ſein Debenswerk voller de, 1 Auel in Betrieb zu nehmen; Ueberlingen 2000 Mk., Firma Trickzellſtoff G. 1 bd ſehen. Partikularismus, Parlamentarismus und. 3 2000 Mk., Firma Karlin Schiltach, Wolfach, Tuchfabrik 20. aan 1 e ſo erklärte er, ließen früher nichts ſie dürfte bis dahin noch ein gutes Stück in das Ein großer Tag für Wertheim 5 erte en 1 105 9 2 e 0 6 als wirtſchaftliche Finſternis im Oſtertal aufkom⸗ Saargebiet hineinfahren. Außer der Arbeitszutei⸗ Die neue Tauberbrücke wurde eingeweiht. 19 85 r e 1000 A5. 50 526 fl 100 ö men. Nach dem Kriege ſchnitt man uns ein Glied lung am Bahnbau würden etwa 150 Volksgenoſſen* Wertheim, 29. Okt. Im Laufe der letzten tau⸗ Raſtatt 1000 Mk., Firma Sachtleben, Barythwerk, Wolfah. vom Leibe, das Saargebiet. Unſere Nachbarſtädte in den Steinbrüchen auf ein halbes Jahr Beſchäfti⸗] ſend Jahre gingen ſchon viele Brücken in dem viel⸗ Lebensmittelgntſcheine im Werte von 750 Mk, Brauer 1950 .. 1 5 gung finden. gerühmten Wertgeim über die Tauber Die letze drang mata n u ar ric dihn Fangen 19 1e Bchgen freu leuchtet uns eine neue Nach kurzem Werkſpruch ſchritt Heinrich Fer: Bvncke war de 1 8 e ß 5 5 5. 8 Niederkirchen, der zur ſymboliſchen Handlung aus⸗ von den Waſſern des Fluſſes hinweggeſchwemm Furland Baden 500 Mr. i enzinger⸗Feudel 00 8 1 2 8 0 8 daß 1 5 5 5 erkoren war, mit geſchultertem Spaten, von den] wurde. Anſtelle der abgebrochenen Brücke erhebt e 4 Gee 11 ſaarländiſchen Gemeinden wegen eines 125 5 Ehrengäſten gefolgt, zu dem für dieſen Zweck vor⸗ ſich nun die hakenkreuzgeſchmückte Brücke 1934. F. Hildebrand, Baden⸗Baden 400 Mk., Katz u. Klumpp Ach, 900 a 8 der Regterungskommiſſion an der Feier geſehenen Platz und tat den erſten Spatenſtich. Dieſe Brücke, ein Erzeugnis Mannhei⸗ Gernsbach 900 Mk., Heinrich Mahler u. Co., Karlsruhe dh 0 nicht teilnehmen könnten. Hier entſtehe kein ſtra- mer Firmen, wurde am Sonntag unter größ⸗ Mark, Erſte Bruchſaler Herdſabrik, Bruchſal 300 Mk, Ie bee . i 1 5 1 5 ter Anteilnahme der Bevölkerung und in Gegen⸗ 33 e 1 Ae 5 ür Winch 0 e f f 3 tret ſtaatlicher und ſtädtiſcher Be⸗ tar Wwe., Schiltach 2 Hildegard 1 1 des ere e e de en die Arbeiten im Bleſtodter Bruch ben fe erke esel e e e deen n K e e, . jed e 1 15 77 855 8 85 Freiburg/ Brg. Mk., Oskar Fr„Schilta 1 155 1 1 1 S i e sw. Bürſtadt, 24. Okt. Im Bürſtädter Bruch, oo Der Landsmann aus dem badiſchen Franken⸗ Frau Oberbaurat Rhode Ww., Gernbach 100., Frau Oben 0 1 e ee eine große Waldfläche abgeholzt und große land, Innenminiſter Pflaumer, hielt die Weihe⸗regierungsrat A. Junge van Heek, Baden⸗Baden 100 9 05 Nachdem der Sängerbund Weſtmark, Ortsgruppe] Wieſenflächen umgebrochen und entwäf⸗ rede und verſicherte darin, daß dieſe neue Brücke[ Dr. F. Dengler, Baden⸗Baden 100 Mk., Dr. Fritz, Zahn 60997 Oſtertal, verſchiedene Chöre zum Vortrag gebracht ſert worden ſind, um bäuerliches Siedlungsland zu dem Wunſche der badiſchen Regierung entſpreche, arzt, Schiltach, 50 Mk. 85 hatte, verlas Oberamtmann Kieffer⸗Kuſel einen ſchaffen, iſt zur Zeit der männliche und weiblide Ir⸗ das nordbadiſche Land, insbeſondere Wertheim, nicht Allen Spendern herzlichen Dank. d telegraphiſchen Gruß des bayeriſchen Miniſterprä⸗ beitsdienſt noch mit der Aberntung der Kartoffel- zu vernachläſſigen. Die neue Brücke habe trotz vie⸗ Spenden für das Winterhilfswerk h ſidenten. ſchläge beſchäftigt. Auf anderen Teilen des gewalti⸗ ler guten Vorſchläge aus der Bürgerſchaft aus tech⸗ können eingezahlt werden: Poſtſcheckkonto: Ns⸗ 80 Zuletzt ſprach Reichsbahndirektionspräſident Dr. gen Geländes gehen große Düngerſtreuer, die Tho⸗ niſchen Gründen die jetzige Form erhalten müſſen. Volkswohlfahrt, Gauführung Konto Winterhilfswerl 9 Sarter⸗Trier. Als die Reichsregierung ihn zum masmehl und Kaliſalz ausſtreuen, Tellereggen durch⸗ Die Ausführungen des Miniſters wurden mit leb⸗ Karlsruhe Nr. 360. Bankkonto: Bank der Deutſchen g 6% Gro Beauftragten für den Bahnbau beſtellt habe, ſei er furchen den Boden, um beſtmöglichſtes Saatbeet zu haftem Beifall aufgenommen. Eine feſtliche Stim⸗ Arbeit AG., Karlsruhe, Konto Nr. 61. Sparkaſſen“ 95 ſic'b darüber klar geweſen, daß er keinen Tag mit ſchaffen; breite Drillmaſchinen ſäen den Roggen. Als mung beherrſchte die Bevölkerung des ganzen Städt⸗ konto: NS⸗Volkswohlfahrt, Gauführung Konto Win, i 1 0 dem Baubeginn zögern dürfe. Zugkraft dient bei all dieſen Maſchinen ein Bulldog.[chens noch während des ganzen Sonntags. terhilfswerk, ſtädt. Sparkaſſe, Karlsruhe Nr. 3500, ech A * HAN Hont f ag, 2 e 8 Oktobe 2 8 34 8 C der der Neu ee en 2 e, ung a AF F Ab en 8 n 2. Abe* 5 25 old. D ner er o. HV 2 — e 4 ia ußmoi 4 5 bebe 205 für Aq oren AG e me w a für R. Vorſi . 0. Fe dege 15 1 5 Köin nlageabſchr erf ößere it ha big! e . e 5 oßen Zu 0 i 1 gleiche i ben ie Pe- noch 1 Zugäng m 8ner eichz 1 Be f. At liche eitet Pe⸗ che ſo 5 im 20 igen 8 uen Zeitig eachte lnlag Umf ſei n viele f 0 bis a zu 2 Jah 1 2,48 nsw gen ſtell i. bel zukomm flüſſige 30 v rechn hr 75 8 Mi ert von ung . e ge Mi H. nen ber ill. ſei ru 0 bagger laſſen eitel ge e 1 1 15 B 1 0 Die Andr 8 10 n 7 25 10 eee elesſig u i zer⸗ 5 128 55 erſt i uswi ich ih glich 9 05 mö ähnli 1 1 f ſen ung in wirku ihner de den gliche iche 9 nge 5„ den u g auf 1 n Ne n. Maſt Nan en 5 In d* W 85 1 Umſa 1 ger 5 Maſchi ta eif ru der M am daß ſetalten. mfatz zu de 152 Zeit z ee 5 müſſe ee def nen aunhei A L er 5 5 Kuteil Ver ſteige In La e 9 a beh Epche bl gut lenm che 5 ern d il am paktung 1 n d 1. ung wü zu n Ae ware au e bli be ar nen perſtärk aß a J un ind d n vürd 1 tbeſi 1 e ieh han KI f t we auch de W be ie ſt ä en ſi eſitz i n K das ptet N 28 läch beteiligt erde der Ei dagef ube, d 9 0 0 ärk ſich auf beben, regel urſen. 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Dann hörte die Ver⸗ 0 8 ſammlung die Rundfunkübertragung der Reden des 5 5 4 l Vortragsabend bei den Ludwigshafener Familien- wurde, mit dem Namen Eiſenſtein in das Taufregiſter Reichshandwerksmeiſters, des ſtellvertretenden Saarglocken ſingen das Deutſchland lied a forſchern eingetragen. So ſpielten oft Zeit und Ort eine große Reichswirtſchaftsminiſters und, des Stabsleiters der o Saarbrücken, 29. Oktober. Auf dem Saarbrücker eot⸗ Ludwigshafen, 29. Okt. Die NS⸗Kultur⸗ Rolle, einem Findling einen zukünftigen Familien- PO, Dr. Ley, an. Zuletzt richtete Kreisleiter Utz Rathausplatz gab es dieſer Tage nach Einbruch der gemeinde Ortsgruppe Ludwigshafen namen zu geben. Anſchließend ſprach Studienrat an die erſchienenen Meiſter die Aufforderung, das Dunkelheit einen großen Menſchenauflauf. Die Blicke hatte am Freitag abend im Kunſtſaal des Städt. Ge- Bohl⸗ Ludwigshafen über:„Die Praxis der Fa- nationalſozitaliſtiſche Programm zu beachten, das die] waren nach der Turmſpitze des Rathauſes gerichtet ſellſchaftshauſes Freunde der Familien- und Sippen⸗ milienforſchung in den Ortsarchiven“. Er gab damit Schaffung eines geſunden Mittelſtandes und die Be⸗ wo die kommenden neuen Glockenſpiele forſchung zu einem Vortragsabend eingeladen, derem den neuen Freunden der Familien- und Sippenkunde rückſichtigung der Kleingewerbetreibenden bei Liefe- neben dem Uhrwerk des großen Gemeindehauses Rufe auch viele gefolgt waren. Fachgruppenleiter manchen praktiſchen Rat. Studienrat Bohl erklärte, rungen öffentlicher Körperſchaften verlangt. Die ausprobiert wurden. Aus dem Dunkel kamen die Weckeſſer⸗ Ludwigshafen eröffnete den Abend, daß der Familienforſcher nicht nur Geduld und Aus⸗ Meiſter hätten nicht nur eine wirtſchaftliche, ſondern erſten Töne, zuerſt tropfenweiſe, dann ausführ⸗ erſcheinn wobei er beſonders Bezirksſchulrat Kleeberger⸗Lud⸗ dauer beſitzen muß, ſondern auch Zeit und Geld eine auch eine erzieheriſche Sendung: das Handwerk zum licher, und ſchließlich erklang das Deutſchland⸗ Frei Ha wigshafen willkommen hieß, der bereits 45 Jahre Fa⸗ nicht unweſentliche Rolle ſpielen. Eine Ausſprache Opfergedanken im Geiſt des neuen Reiches anzu⸗ lied, von der Glockenreihe in der Turmſpitze ſilber⸗. milien⸗ und Sippenforſchung betreibt und ein her⸗ unter den anweſenden Familienforſchern ſchloß ſich leiten. hell gespielt, durch die abendliche Stille. Die Men⸗ 1 9 50 vorragender Kenner der Familienchroniken iſt. Seine an, wobei auch Oberſtudienrat Dr. Le der mann⸗ ſchenmenge auf dem verkehrsreichen Vorplatz hemmte 10 fische Arbeiten werden in den Heimatblättern der Oeffent⸗„„ durch 985 intereſſanten Darlegungen Durchbruch in Oggersheim. ihre Schritte, lauſchte in ſtiller Ergriffenheit den Abheſtellu lichkeit zugänglich gemacht und dadurch Vielen eine in der Familien⸗ un Sippenkunde die Zuhörer feſ⸗ 5 weihevollen Klängen und deutete ſie als glückbrin⸗— Freude und Anregung bereitet. werden die Vortragsabende, die ſich des öfteren wie⸗* Oggersheim, 29. Oktober. Der ſchon ſeit einer[gende Vorboten der Freiheit. 1 Bezirksſchulrat Kleeberger gab dann unter ſelte. Für manchen angehenden Familienforſcher[Reihe von Jahren geplante Durchbruchim Or t s. 3 Mitta dem Motto:„Der Endpunkt in der Familienfor⸗ derholen werden, eine Freude und Anregung für innern, der vor allem eine völlig freie Sicht. 1— ſchung“ ein Bild von der Entſtehung der Familien⸗ ſeine eigene Praxis ſein. Die Vortragsabende wer⸗ von der Mannheimer⸗ bis zur Franken⸗* Bad Wimpfen, 28. Okt. Im Salsbergwerk 1 namen, die auch erforſcht werden können, ohne daß den jeweils von einem anderen Forſcher gehalten thaler Straße ſchaffen ſoll, wird nun in drei Kochen dorf wurde dem unter Tag den Förder⸗ man vorher erſt um Jahrhunderte in den Chroniken werden. Bauabſchnitten zur Durchführung kommen. Im Zuge 3 bedienenden 4dährigen verheirateten Bergmann nachſehen muß. Sehr intereſſant waren ſeine Aus⸗ 5 2 der neuen Durchbruchsſtraße, die eine Breite von Chriſtian Lober von hier, von der Führungs⸗ führungen, wie die Familiennamen entſtehen kön⸗ Tag des Handwerks in Ludwigshafen 26 Meter erhalten ſoll, iſt vorerſt der Abriß von fünf platte ein Fuß unterhalb des Knies völlig abge⸗ nen. Ein Beiſpiel: In Waldfiſchbach in der Pfalz r Ludwigshafen, 29. Okt. Die Morgenfeier Wohngebäuden notwendig. Im zweiten und dritten ſchnitten. Lober hatte trotz ſtarken Blutverluſtes fand einmal ein Bürger dieſes Ortes auf ſeiner am Tag des deutſchen Handwerks vereinigte Bauabſchnitt werden weitere Anweſen, darunter auch noch die Kraft, den Fuß ſelbſt notdürftig abzubinden. Steintreppe ein kleines Kindchen. Später bei der im Jahnſaal zu Frieſenheim einige hundert Meiſter das Gebäude des Wohlfahrtsamtes, dem Pickel[Der Verunglückte wurde in das Neckarſulmer Kran Taufe wurde das Kind, da es an einem kalten Ja⸗ b und Geſellen mit den Obermeiſtern und den Ver⸗ zum Opfer fallen. Die Durchbruchsarbeiten werden kenhaus gebracht, wo ihm der Fuß noch weiter ver nuartage und auf einer Steintreppe aufgefunden tretern der auftraggebenden Behörden. Nach dem ſich auf eine Zeitdauer von etwa drei Jahren er⸗ I kürzt werden mußte. 8— 2 8 Versteigerung 2 Elnapaltige Klelnanzelgen bis zu Annahmeschluß für die Mittag- N A be vorm. 8 Uhr, für die elner Höhe von 100 5 je mm 1— 8 ee 15 Am 31. Oktober ab vormittags 10 Uhr und nachmittags 3 Uhr Pig. 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