e Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Tragerlohn, in unſeren 8 Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 1mm breite Reklamemillimeterzeile bezahlende Famtlien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 2. vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. 50 Pfennig. Für im voraus zu Bei Zwangs⸗ Abend⸗Ausgabe 4 Weil Japan auf völliger Gleichheit beſteht Meldung des DN B. — London, 30. Oktober. Die Morgenpreſſe befaßt ſich mit dem bisherigen Verlauf der Flottenbeſprechungen. Die Lage gilt keineswegs als ausſichtsvoll. Japans Forderungen ſollen vorläufig eine völlige Stockung der Ver⸗ handlungen herbeigeführt haben.„Times“ berich⸗ et Einzelheiten über die Ausſprache zwiſchen den engliſchen und amerikaniſchen Vertretern am Mon⸗ fag. Dabei ſoll hauptſächlich die Lage behandelt wor⸗ den ſein, die durch die neuen japaniſchen Vorſchläge entſtanden iſt. Sowohl im engliſchen wie im ameri⸗ kaniſchen Lager wird als Haupthindernis die ja pa⸗ niſche Forderung nach völliger Gleich⸗ heit der Geſamttonnage der drei Seemächte be⸗ trachtet. Immerhin wäre man zu Abänderungen am Waſhingtoner Vertrag grundſätzlich bereit, und zwar iſt, nach der„Times“, bei der britiſchen Dele⸗ gation ausgeſprochenere Bereitſchaft dazu zu finden, als bei der amerikaniſchen. Gegenüber dem japani⸗ ſchen Verſuch, zwiſchen Kriegsſchiffen mit ausgeſpro⸗ chenem Angriffscharakter und ſolchen mit ausgeſpro⸗ chenem Verteidigungscharakter zu unterſcheiden, iſt man auf britiſcher Seite keineswegs geneigt, zuzu⸗ geben, daß das-Boot ausſchließlich eine Ver⸗ teidigungswaffe darſtelle. In der Frage oͤer Gro ß⸗ kampfſchiffe iſt keine Aenderung zu verzeichnen. Die britiſche Regierung hat ja wiederholt ihre Be⸗ reitſchaft bekundet, Größe und Beſtückung der Linien⸗ ſchiffe herabzuſetzen, aber die Amerikaner wollen 180 unter die Grenze von 35 000 Tonnen herunter⸗ gehen. Auch zwiſchen den amerikaniſchen und japa⸗ niſchen Vertretern hat am Montag vormittag, nach der„Times“, eine zwangloſe Ausſprache ſtatt⸗ gefunden. Der japaniſche Botſchafter Matſudeira hat dabei dem Führer der amerikaniſchen Delegation, Norman Davis, weitere Einzelheiten über die japaniſchen Vorſchläge mitgeteilt. Von den Ameri⸗ lanern wurde daraufhin die Bildung eines kleinen Sachverſtändigenausſchuſſes vorgeſchlagen. Von japa⸗ niſcher Seite wurde das abgelehnt, da die Einigung 5 die Grundlinien noch nicht weit genug gediehen ei. Ein Schlag gegen das Deutſchtum in Südweſt [(Von unſerem Vertreter in London) § London, 30. Oktober. Der Adminiſtrator von Süd we ſt,⸗ afrika, der ehemaligen deutſchen Kolonie, die heute Mandatsgebiet der Südafrikaniſchen Union iſt, hat ſeine in den letzten Monaten bekundete Deutſchfeindlichkeit jetzt auf die Spitze getrieben. Er hat die Nationalſozialiſtiſche Par⸗ tei als illegal und als gegen die beſtehenden Straf⸗ geſetze verſtoßend erklärt. Dieſer Schlag gegen das ſüdpweſtafrikaniſche Deutſchtum liegt ganz in der Linie, die ſeit einiger Zeit von der Südafrikaniſchen Union eingenommen wipd. Bekanntlich iſt vor einigen Monaten auch die Hitler⸗Jugend für ungeſetzlich erklärt und ihr Füh⸗ rer, der Hauptmann von Loffnitzer, ausge⸗ wieſen worden. Der Wunſch deutſcher Siedler, auch die deutſche Sprache als offizielle Landesſprache anerkannt zu ſehen, iſt ſchärfſtens zurückgewieſen worden, beſonders auch durch den Beſchluß der ge⸗ ſetzgebenden Verſammlung des Mandatsgebiets, daß Südweſt von der Südafrikaniſchen Union gleichſam als fünfte Provinz regiert werde. Vor ungefähr drei Wochen wurden die Geſchäfts⸗ ume der NS Da im geſamten Mandatsgebiet polizeilich durchsucht. Es wird jetzt behaup⸗ tet, daß bei dieſer Hausſuchung Dokumente gefun⸗ den worden ſeien, die das jetzt ausgeſprochene Ver⸗ bot der Partei rechtfertigen ſollen. Der eigentliche Grund für die ſchroffen Maßnahmen gegen die NSDAP dürfte aber darin zu ſuchen ſein, daß mor⸗ gen die Neuwahlen zur geſetzgebenden Ver⸗ ſammlung von Südweſt ſtattfinden. Die Deutſchen haben, was ihr unbeſtreitbares Recht iſt, am Wahl⸗ kampf ſehr aktiv teilgenommen und haben auch kei⸗ nen Zweifel darüber gelaſſen, daß ſie in der neuen geſetzgebenden Verſammlung eine Rücknahme des früheren Beſchluſſes durchzuſetzen verſuchen wollen. Höchſtwahrſcheinlich braucht der Adminiſtrator von Süß weſt dieſe in letzter Minute aufgezogene Propa⸗ ganda, um ſeine Wahlausſichten zu ſtärken. Verhaftungen von Sozialdemokraten in Danzig — Danzig, 30. Oktober. In dem Vorort Danzig⸗Heubude wurden am Sonntgo ſechs Sozialdemokraten, unter ihnen der Dienstag, 30. Oktober 1034 Regierungskontrolle der Waffenausfuhr? Es iſt wahrſcheinlich, das die engliſche Regierung ſie den Mächten vorſchlagen wird (Von unſerem Vertreter in London) § London, 30. Oktober. In politiſchen Kreiſen Londons verlautet, daß die engliſche Regierung nun auch eine Unterſuchungs⸗ kommiſſion über die britiſche Rüſtungsinduſtrie ein⸗ ſetzen will. Angeblich ſoll dieſes Komitee unter dem Vorſitz des Lordſiegelbewahrers Anthony Eden tagen. Es bleibt abzuwarten, ob ſich dieſe Nachricht beſtätigen wird. Die Enthüllungen des amerika⸗ niſchen Senatsausſchuſſes haben in engliſchen offi⸗ ziellen Kreiſen nicht den Wunſch aufkommen laſſen, dasſelbe Experiment in England zu wiederholen. Von liberaler und auch ganz beſonders von arbeiter⸗ parteilicher Seite wird auch ein ſtarker Druck auf die Regierung aus⸗ geübt, und es iſt gewiß damit zu rechnen, daß, wenn heute das Parlament wieder zu⸗ ſammentritt einer der erſten arbeiterpartei⸗ lichen Anträge die Ernennung einer Unter⸗ ſuchungskommiſſion über die Methoden der Rüſtungsinduſtrie verlangen wird. In einer Hinſicht hat die engliſche Regierung ein Intereſſe an einer ſolchen Kommiſſion, nämlich die Vorwürfe, die in dem amerikaniſchen Senatsausſchuß gegen Mitglieder der königlichen Familie gemacht worden ſind, zurückzuweiſen. Es iſt aber wahrſchein⸗ lich, daß die engliſche Regierung den Antrag der Arbeiterpartei dadurch überflüſſig machen will, daß ſie eine Einladung an alle Waffen ausführenden Länder der Welt ergehen laſſen will, einem Abkom⸗ men beizutreten, das eine Regierungskon⸗ trolle der geſamten Waffenausfuhr vor⸗ ſieht. Ein ſolcher Vorſchlag der engliſchen Regierung dürfte aber weniger aus friedensfreundlichen Grün⸗ den gemacht werden, als aus der in innerpolitiſchen Motiven begründeten Abſicht, eine ſowohl der Regie⸗ rung wie insbeſondere der Rüſtungsinduſtrie miß⸗ liebige Unterſuchung zu vermeiden. Auch England hält ſich für ungenügend gerüſtet Meldung des D N B. — London, 30. Oktober. Mac Donald machte in einer Rede kurze Bemer⸗ kungen über die Rüſtungsfrage. Er ſagte: Wir lau⸗ fen Gefahr. Wir ſind Gefahr gelaufen, indem wir unſere Rüſtungen und Verteidigungskräfte auf ein Mindeſtmaß herabſetzen ließen. Wir ſind Gefahren gelaufen, um der Welt zu zeigen, daß wir aufrichtig ſind. Wir ſind in der Lage geweſen, zu einer inter⸗ nationalen Konferenz nach der anderen zu gehen und den Leuten gerade ins Auge zu ſehen, die nicht mit uns übereinſtimmten und nicht ganz ſo von der Friedensliebe erfüllt waren, wie wir es ge⸗ weſen ſind. Wir haben unſere Verteidigungskraft tief und tiefer herabſetzen laſſen, damit wir dieſen Völkern und dieſen Nationen ins Auge blicken und einen großen Antrieb zur Rettung des Friedens geben können. Soweit ich in Betracht komme, möchte ich jetzt ſagen, daß es für uns nunmehr notwendig iſt, angeſichts des Beiſpieles, das uns eine Nation nach der anderen gibt, Schritte zutun, um uns in der Welt zu ſchützen. eee. Die Schuldfrage beim Marfſeiller Mord Die Anterſuchung der Vegleitumſtände— Neue Verhaftungen Von unſerem Vertreter in Paris V Paris, 30. Oktober. Der„Temps“ beginnt heute eine Unterſuchung über die Verantwortlichkeiten an den Morden von Marſeille. Dieſe Tatſache iſt an ſich ſchon bemer⸗ kenswert. Denn bisher hatte man ſich in Paris und in ganz Frankreich gerade über dieſen Punkt ausgeſchwiegen und hatte es nicht wahrhaben wol⸗ len, daß in Marſeille etwa irgend etwas nicht hätte in Ordnung ſein können. Dazu aber kommt, daß der ſonſt ſo ernſte und zurückhaltende„Temps“ dieſe Unterſuchung ſicherlich nicht etwa aus Senſations⸗ zwecken angeſtellt hat. Der„Temps“ iſt ſchließlich kein Boulevardͤblatt. Wenn er ſich aber zu dieſem Aufſehen erregenden Schritt entſchloß, ſo war es wohl deshalb, um dem Ausland gegenüber den guten Willen Frankreichs nachzuweiſen. Der„Temps“ ſtellt zunächſt feſt, daß die franzöſiſche Polizei vier Tage vor dem Attentat von der Möglichkeit eines An⸗ ſchlages auf den König Alexander unter⸗ richtet worden ſei. Das Innenminiſterium habe entſprechende An⸗ weiſungen an alle Präfekturen gegeben. Insbeſon⸗ dere ſei die Verhaftung von mehreren Verdächtigen angeordnet worden. Weiter ſtellt der„Temps“ feſt, daß von Anfang an die Heranziehung von Militär⸗ truppen zum Sicherheitsdienſt nicht beabſichtigt ge⸗ weſen ſei. Man habe lediglich drei Infanterie⸗ kompagnien und ein Senegal⸗Schützenbataillon mobil machen wollen. Später ſei aber daran gedacht ge⸗ weſen, eine ganze Diviſion aus den umliegen⸗ den Garniſonen nach Marſeille zu ziehen. Warum dieſe Truppengeſtellung dann im letzten Augenblick doch unterblieben ſei, teilt der„Temps“ nicht mit. Er erklärt lediglich die Tatſache des Verzichtes und ſtellt dann ſchließlich noch feſt, daß ſogar auch die Begleitmannſchaft von vierzehn Mann Radfahrer⸗ poliziſten aufgegeben worden ſei. Zum Schluß ver⸗ ſpricht das Blatt, daß die franzöſiſche Regierung in allernächſte Zeit eine amtliche Auslaſſung über die Beſchlüſſe zum Sicherheitsdienſt in Marſeille ver⸗ öffentlichen werden. Pertſchewitſchs Verhaftung Meldung des DNB. — Wien, 29. Oktober. Die bereits gemeldete Inhaftnahme des Oberſt⸗ leutnants Pertſchewitſch wird nunmehr amtlich beſtä⸗ tigt. Dazu wird geſagt: Weder die Hausſuchung noch die Vernehmung haben irgendwelche belaſtende Mo⸗ mente ergeben. Die der Regierung naheſtehende„Reichspoſt“ ſchreibt dazu: Wie bisher, ſo werden ſich auch dies⸗ mal die gegen ihn gerichteten Verdächtigungen als nichtig erweiſen. Wenn die Sicherheitsbehörde gegen ihn eine Verfügung getroffen hat, obgleich ſie zur ſelben Zeit feſtſtellt, daß gegen Pertſchewitſch ſich keinerlei belaſtende Momente ergeben haben, ſo kann dies nur vor aller Welt als der Beweis gelten, daß Oeſterreich bis zur äußerſten Grenze geht, wenn ein Beiſtand in der Verfolgung eines Ver⸗ brechens begehrt wird. In dem gleichen Maße hat aber Oeſterreich auch darauf Wert zu legen, daß das Aſylrecht eines freien unabhängigen Staates für die Aufnahme ehrenhafter Ausländer nicht angetaſtet werden kann. Danach wird auch zweifellos in die⸗ ſem Fall gehandelt werden, unbekümmert um ge⸗ häſſige Einſchüchterungsverſuche. Danziger wegen Ver⸗ Schriftleiter der ſozialdemokratiſchen „Volksſtimme“, Hermann Thomat, anſtaltung eines nicht genehmigten Umzuges und Beleidigung der SA verhaftet. Thomat iſt Vorſitzender des ſozialdemokratiſchen allgemeinen Turn⸗ und Arbeiterverbandes Danzig, der ſich dem polniſchen Arbeiterbund angeſchloſſen hat. Am Sonntag wollte dieſer Arbeiterverband einen Wald⸗ lauf in Danzig⸗Heubude veranſtalten. Vor dem Waldlauf machte der Verband in Stärke von etwa 200 Perſonen in geſchloſſenem Zuge ſingend einen Umzug durch die Straßen von Heubude. Die Feſt⸗ genommenen ſind dem Schnellrichter zur Aburteilung zugeführt worden. Wiederaufnahme der Heringsfiſcherei in England — London, 30. Oktober. Wie„Daily Mail“ aus Narmouth berichtet, gingen mehr als 300 He⸗ ringsfiſchdampfer am Sonntag zum erſten Male ſeit Anfang voriger Woche wieder in See. Die Pauſe in der Fangtätigkeit war bekanntlich dadurch veranlaßt worden, daß die Märkte mit Herin⸗ gen überfüllt waren. In Fiſcherkreiſen ſoll wieder eine zuverſichtlichere Stimmung herrſchen, da man hofft, die Regie»ung werde den Verkauf friſcher und geräucherter Heringe ins Ausland ermög⸗ lichen. 145. Jahrgang- Nr. 502 Eckeners Vorſchläge an ASA Meldung des DN B. f — Waſhington, 30. Oktober. Dr. Eckener, der am Montag ausführlich vor dem Luftfahrtausſchuß über den Stand des Luft⸗ ſchiffbetriebes ſpvach, erläuterte auch ſeine Pläne für die Zukunft. Er machte dabei die Zuſicherung, daß er im Sommer 1935 mit dem neuen Zeppelinluft⸗ ſchiff„L. Z. 129“ Verſuchs fahrten zwiſchen Friedrichshafen und Nordamerika un⸗ ternehmen wolle. Er ſtelle das neue Luftſchiff auch für zehntägige Rundfahrten in Amerika zur Ver⸗ fügung. Im Herbſt 1935 würde„L. Z. 129“ in den Südatlantikdienſt eingeſtellt werden. Der Luftfahrt⸗ ausſchuß verſprach, dem Bundeskongreß eine Vor⸗ lage zugehen zu laſſen, in der von der Regierung Mittel für die Durchführung der Verſuchsfahrten des„L. Z. 129“ nach Nordamerika für Vorbereitung eines regelmäßigen nordatlantiſchen Luftſchiffdienſtes durch Bau von drei bis vier Zeppelin luftſchiffen ſowie für die Ausbildung der für dieſe Luftſchiffe benötigten Mannſchaften angefordert werden, falls ſich die zu⸗ ſtändigen Behörden für die Annahme des Planes Dr. Eckeners entſcheiden ſollten. Dr. Eckener empfahl dem Luftfahrtausſchuß fer⸗ ner die Einrichtung eines die Welt umſpannenden Luftſchiffdienſtes zwiſchen Deutſchland — Nordamerika— Südamerika— Hol⸗ ländiſch⸗Indien und Britiſch⸗Indien. Ein ſeetüchtiges Luftſchiff, ſo ſagte er, ſei bereits vorhanden. Man müſſe nur ohne Zögern zugreifen. Das Heliumgas, das für die Verwirklichung die⸗ ſes großen Planes erforderlich ſei, müſſe allerdings von der Regierung der Vereinigten Staaten, die das Heliummonopol beſäße, zur Verfügung geſtellt wer⸗ den. Eckener belegte zahlenmäßig, daß der Zeppelin⸗ dienſt zwiſchen Deutſchland und Südamerika ein⸗ träglich iſt. eee Warnung vor Vollsſchädlingen — Köln, 30. Oktober. In der Vollſitzung der Kölner Induſtrie⸗ und Handelskammer wandte ſich der Präſident der Kammer, Kurt Freiherr von Schröder, in einer Rede gegen Volksſchädlinge. Er erklärte u..: „Wie in Erinnerung an die Geſchehniſſe des Weltkrieges die Meinung auftaucht, daß wir wieder Verhältniſſen entgegengehen, wie ſie damals beſtan⸗ den, ſo muß einmal mit aller Klarheit geſagt wer⸗ den, daß das barer Unſinn iſt; denn die Dinge lie⸗ gen doch grundſätzlich anders. Wir haben keinen Krieg, wir haben keine Gegner, die mit Kanonen und Maſchinengewehren unſere Grenzen abſperren: im Gegenteil, die Länder der Welt ſtehen uns an ſich offen, und der Wunſch der anderen Völker iſt — ebenſo wie der unſrige—, mit uns Geſchäfte zu machen. Leider hat es ſich in dieſen Tagen gezeigt, daß es immer noch im deutſchen Volke Men⸗ ſchen gibt, die es noch nicht verſtanden haben, ſei es aus Bosheit oder Dummheit, daß wir alle in der Wirtſchaft zuſammenſtehen und an einem Strang ziehen müſſen, die vielmehr glauben, aus der Not ihrer Volksgenoſſen ein Geſchäft für ſich machen zu können. Ich meine diejenigen, die heute vielfach umher⸗ laufen und vom Kommen der Warenknappheit und Teuerung reden, und ängſtlichen Gemütern ihre alten Ladenhüter zu unverſchämten Preiſen aufhängen wollen. Wenn es dieſen Geſchäftemachern mit ihren Mei⸗ nungen wirklich ernſt wäre, ſo bin ich überzeugt, daß ſie bei der„unmittelbar bevorſtehenden“ Teuerung und„Knappheit“ aus lauter Menſchenliebe ihre Vor⸗ räte nicht abgeben würden. Wir wiſſen, daß im nationalſozialiſtiſchen Staat eine Teuerung nicht geduldet wird, und daß von einer Knapp⸗ heit lebenswichtiger Artikel nicht die Rede ſein kann. Ich möchte aber doch im übrigen den Unruheſtiftern und Volksſchädlingen ſagen, daß man ein wach⸗ ſames Auge auf dieſes Treiben habe, um zuſammen mit den dazu beauftragten Stellen der Regierung ihnen ihr unſauberes Handwerk gründlich zu legen.“ Japaniſche Truppenlandung an der nord⸗ chineſiſchen Küſte — Dairen. 30. Okt.(Funkmeldung der NM.) Ein japaniſcher Minenleger traf in dem Hafen von Luan⸗Tſchuan bei Tientſin ein und landete dort 120 Mann Marineſoldaten. Die Landung der Truppen erfolgte wegen japanfeindlicher Kund⸗ gebungen. Nähere Nachrichten über die Richtigkeit und Vor⸗ geſchichte dieſer einſtweilen ziemlich undurchſichtigen Meldung bleiben abzuwarten. Die Schriftleitung. 2. Seite/ Nummer 502 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Dienstag, 30. Oktober 1984 Die Neieregelung der Einkommenſtener Mit Rückſicht auf zahlloſe Anfragen über die Neuregelung der Einkommenſteuer geben wir nachſtehend eine genaue mit auſchaulichen Beiſpielen durchſetzte Darſtellung der ſich aus den neuen Steuergeſetzen ergebenden Fragen, die wohl alle Zweifelsfälle El Art. Meldung des DNB. Berlin, 30. Oktober. Im Reichsgeſetzblatt vom 24. Oktober iſt das neue Einkommenſteuergeſetz erſchienen. Dieſem ſind zwei Tabellen beigegeben: eine Einkommenſteuer⸗ tabelle und eine Lohnſteuertabelle.—(Sie ſind in der N. M. Z. veröffentlicht.)— In der erſteren ſind die Jahresſteuerbeträge für alle die⸗ jenigen Einkommenſteuerpflichtigen, die veran⸗ lagt werden, verzeichnet, in der Lohnſteuertabelle die monatlichen Lohnſteuerbeträge für alle Lohn⸗ und Gehaltsempfänger. In jeder der Ta⸗ bellen iſt das Einkommen nach Stufen gegliedert. Für jede einzelne Stufe iſt eine Untergliederung in der Weiſe erfolgt, daß in der erſten Spalte der Steuerbetrag für die Ledigen, in der zweiten die⸗ jenige für die kinderlos Verheirateten angegeben iſt und in den weiteren Spalten diejenigen Beträge ver⸗ zeichnet ſind, die ſich nach der Zahl der minderjähri⸗ gen Kinder ergeben. Die in den neuen Tabellen enthaltenen Steuer⸗ beträge laſſen ſich mit der bisherigen Steuer⸗ ſchuld, die für den einzelnen Einkommensbetrag „maßgebend war, nicht ohne weiteres vergleichen. Bisher beſtanden neben der Einkommenſteuer für die Ledigen noch die Eheſtandshilfe und neben der Einkommenſteuer für die Lohn⸗ und Gehalts⸗ empfänger noch die Abgabe zur Arbeits⸗ Ipſenhilfe. Bei einem ledigen Lohn⸗ und Ge⸗ haltsempfänger ſind vom Lohn und Gehalt bisher drei Beträge zu erheben geweſen: einer als Lohnſteuer, einer als Eheſtandshilfe und einer als Abgabe zur Arbeitsloſenhilfe. Die Einkommenſteuer, die Eheſtandshilfe und die Abgabe zur Arbeitsloſenhilfe regelten ſich nach drei verſchiedenen Geſetzen. Die Maßſtäbe für die Berechnung waren in den drei verſchiedenen Geſetzen verſchieden. Dem neuen Einkommenſteuergeſetz gemäß ſind dieſe drei Ver⸗ ſchiedenheiten mit Wirkung ab 1. Januar 1935 zu einer Einheit geſtaltet. Eine Eheſtandshilſe und eine Abgabe zur Arbeits⸗ loſenhilfe gibt es mit Wirkung ab 1. Januar 1935 nicht mehr, ſondern nur noch eine Einkommenſtener, in die die Eheſtandshilfe und die Abgabe zur Ar⸗ beitsloſenhilfe eingebaut ſind. Es werden einem ledigen Lohn⸗ und Gehalts⸗ empfänger mit Wirkung ab 1. Januar 1935 von ſei⸗ nem Lohn oder Gehalt nicht mehr drei verſchiedene Beiträge, die ſich nach drei verſchiedenen Maßſtäben bemeſſen, abgezogen, ſondern es wird an Stelle der bisher drei Beträge ein Betrag abgezogen, in den die beiden fortfallenden eingebaut ſind. Darin beſteht eine weſentliche Vereinfachung gegenüber dem bis⸗ herigen Recht. Dieſe Vereinfachung des Rechts be⸗ deutet gleichzeitig eine Vereinfachung der Verwal⸗ tung, eine Arbeitsentlaſtung der Arbeitgeber. f Die Abgabe zur Arbeitsloſenhilfe war bisher von den Lohn⸗ und Gehaltsempfängern alle im zu tragen. Durch den Einbau in die Ein⸗ kommenſteuer iſt ſie auf alle Einkommenſteuer⸗ pflichtigen umgelegt worden. Das bedeutet eine ent⸗ ſprechende Ent laſtung der Geſamtheit aller Lohn⸗ und Gehaltsempfänger und eine entſprechende Mehr belaſtung der Geſamtheit aller veranlagten Nichtlohnempfänger um denjenigen Teil der Abgabe zur Arbeitsloſenhilfe, der im Rah⸗ men der neuen Einkommenſteuer nunmehr auf die Veranlagten entfällt. Eine weitere Entlaſtung der Lohn⸗ und Gehaltsempfänger ergibt ſich daraus, daß die Abgabe zur Arbeitsloſenhilfſe mit einem um 60 Millionen Reichsmark kleineren Betrag als dem vorausſichtlichen Aufkommen des Jahres 1984 in die neue Einkommen⸗ ſteuer eingebaut worden iſt. Wenn ein Lohn⸗ und Gekaltsempfänger den Be⸗ trag, der der neuen Lohnſteuertabelle gemäß mit Wirkung ab 1. Januar 1935 von ſeinem Lohn ein⸗ behalten werden wird, mit der bisherigen Steuerlaſt vergleichen will, ſo muß er den einen Betrag, der ab 1. Januar 1935 von ſeinem Lohn einbehalten wird, vergleichen mit den drei Beträgen, die bisher von ſeinem Lohn einbehalten worden ſind. Dabei wird ſich bei Einkommen bis zu 1000 Reichsmark monat⸗ lich in der Regel ergeben, daß der eine Betrag kleiner iſt als die Summe der bisherigen rei Be⸗ träge. Nicht nur die Verheirateten mit Kindern, ſon⸗ dern auch alle kinderlos Verheirateten und faſt alle Ledigen erfahren dem neuen Tarif gemäß gegen⸗ über bisher eine kleine Entlaſtung, wenn ſie Lohn⸗ und Gehaltsempfänger ſind und ihr Einkom⸗ men 1000 Reichsmark monatlich nicht überſteigt. Lohn⸗ und Gehaltsempfänger bis einſchließlich 80 Reichsmark ſind mit Wirkung ab 1. Januar 1935 vollkommen abzugsfrei. Ein Vergleich der Beträge, die dem neuen Geſetz gemäß mit Wirkung ab 1. Januar 1935 einzubehalten ſind, mit den bisherigen Abzügen ergibt das folgende Bild: Belaſtung eines ledigen Lohnempfängers durch die Lohnſtener(Steuerabzug) Monats⸗ bisher in drei Beträgen ab 1. 1. 35. in lohn einem Betrag Lohn⸗ Eheſtands⸗ Abgabe zur zuſammen ſteuer hilfe Arbeits-(Sp.--4) loſenhilfe NM. RM, RM. RM. RM. RM. 75—— 150 5 1,50 frei 85 8 1,70 5 1,70 0,78 12⁵ 2, 50 2550 187 6,87 5,46 240 14,.— 720 6,.— 27,20 27,04 500 5 5 78,52 700 8 30,50 125,50 123,50 1000 90,.— 50,.— 57,50 197,50 195,26 Es iſt alſo vollkommen fablſch, wenn von einer Mehrbelaſtung der kleinen Lohn⸗ und Gehalts⸗ empfänger geſprochen wird. Es iſt gerade das Gegen⸗ teil der Fall. Auch faſt alle ledigen Lohn⸗ und Gehaltsempfänger bis zu einer gewiſſen Einkom⸗ menshöhe erfahren, wie ſich aus der obigen Ueberſicht in aller Eindeutigkeit ergibt, eine kleine Ent⸗ Jaſt ung. Neichsarbeitsminiſter Geldle Meldung des DN B. — Berlin, 30. Oktober. Reichsarbeitsminiſter Seldte, der Bundesführer des NS⸗Deutſchen Frontkämpferbundes(Stahlhelm), hat für den vom Studentenwerk Berlin heraus⸗ gegebenen Berliner Hochſchulführer ein Geleitwort geſchrieben. Den deutſchen Studenten, ſo führt der Miniſter aus, habe er, ſelbſt alter Student, in dreifacher Form 1914 wieder neu kennengelernt: Im alten Kern, der die Schuljugend ſtehen ließ, die Akten übergab, die Tür zum Laboratorium ins Schloß warf, den grauen Rock anzog, um wiſſend und tapfer Mann voͤer Führer zu ſein, dann im aktiven Soldaten, der mitten in ſeiner Dienſtzeit be⸗ griffen, irgendeiner war in der Kompagnie, und ſchließlich in jenem jungen kriegsfreiwilligen Stu⸗ denten, der im Vorleben in der Kameradſchaft und im Sturm und Sterben zum geſchichtlichen Bilde ge⸗ worden ſei. In dieſem Sommer, 20 Jahre nach alledem, ſei das alles wieder in uns wach geworden. Der Student von 1914 ſtand an der Schwelle der Volksgemeinſchaft, der Student von 1919, 1920 und Auch bei Verheirateten miteinem Kind ergibt ſich bei Monatslöhnen zwiſchen 185 und 500 Reichsmark mit einer unbedeutenden Ausnahme eine kleine Mehrbelaſtung. Dieſe hat ihre Urſache darin, daß dieſe Einkommensbezieher mit Wirkung ab 1. April 1934 von der Abgabe zur Arbeitsloſenhilfe vollkommen freigeſtellt worden waren. Die Zuſammenfaſſung der bisherigen Verſchieden⸗ heiten zu einer Einheit iſt ohne Vermeidung von kleinen Unebenheiten im Vergleich der neuen Belaſtung mit der bisherigen nicht möglich, weil die bisherigen Verſchiedenheiten, oͤie nunmehr zu einer Einheit zuſammengefaßt worden ſind, nach ver⸗ ſchiedenen Maßſtäben zum Teil durchaus un⸗ ſyſtematiſch, berechnet wurden. Die Lohn⸗ und Gehaltsempfänger mit mehr als einem Kind erfahren mit wenigen Ausnahmen bis zu beſtimmten ſehr hohen Einkom⸗ mensgrenzen eine Entlaſtung. Im folgenden einige Beiſpiele: bisher ab 1. 1. 1935 Lohnſteuerpflichtiger mit 600 Mar Monatsgehalt: ledig 104.75 101.66 verheiratet ohne Kind 66.75 63.44 verheiratet mit einem Kind 55.— 51.48 verheiratet mit zwei Kindern 50.— 39.52 verheiratet mit drei Kindern 27.— 23.92 verheiratet mit vier Kindern 22.— 12.74 verheiratet mit fünf Kindern 17.—.34 verheiratet mit ſechs Kindern 12.——.— Bei den Beamten iſt das Bild nicht ſo gün⸗ ſtig, weil bei dieſen die Abgabe zur Arbeitsloſen⸗ hilfe bisher einheitlich nur 15 vom Hundert des Bruttogehalts betrug gegenüber bis zu 6,5 vom Hundert bei den übrigen Lohn⸗ und Gehalts⸗ empfängern. Auch bei den zu veranlagenden Nicht⸗ lohnſteuerpflichtigen iſt, wenn ſie ledig oder kinderlos verheiratet ſind, das Bild nicht ſo günſtig, weil die zu veranlagenden Nichtlohnſteuerpflichtigen von der Abgabe zur Arbeitsloſenhilfe bisher nicht erfaßt waren. Aus dem Tarif der zu veranlagen⸗ den Einkommerſteuerpflichtigen ergibt ſich das ſol⸗ gende Bild: über den deutſchen Studenten 1921 war erbitterter Trotz und leibhaftiger Zorn auf Weimar und Verſailles, Zorn des Frontſoldaten und nationalen Kämpfers. Dann ſammelte ſich der Student, verband ſich mit Bauer und Arbeiter, wie er ſich verbunden hatte während des großen Krie⸗ ges, und bereitete den Boden zum 30. Ja⸗ nuar, dem Tag der nationalen Erhebung. Zwiſchen den hellen Stimmen, ſo ſagt Mini⸗ ſter Seldte, die vor 20 Jahren in jenen Auguſttagen ſangen„Burſchen heraus!“ und den hellen Stimmen, die heute ſingen„Die Fahne hoch, die Reihen feſt geſchloſſen“, iſt eine einzige Kette des Blutes der Treue, der Tapferkeit, des Glaubens an Deutſchland. Vom grauen Schützengrabenſtudenten zum grauen Stahlhelmmann und zum Braunhemd in den Kolon⸗ nen Adolf Hitlers geht ein Weg: der Weg der gro⸗ ßen, echten, ſelbſtloſen Verantwortung gegenüber Volk und Vaterland, der Weg vom Quell der Volks⸗ gemeinſchaft des großen Krieges zu ihrer dauern⸗ den Erfüllung und Vertiefung im Frieden eines neuen, großen und ſtolzen Deutſchen Reiches. 1. Bei Ledigen mit Jahreseinkommen bis zu 1425 RM. und bei kinderlos Verheirateten mit reseinkommen bis zu 1725 RM. bleibt die Eine kommenſteuer mit Ausnahme, in denen eine Ent laſtung eintritt, unverändert. 2. Verheiratete miteinem Kind und Fah, reseinkommen bis zu 5750 RM., Verheiratete mit zwei Kindern und Jahreseinkommen bis zu 28500 RM. und Verheiratete mit drei und mehr Kin⸗ dern und bis zu beſtimmten Einkommengrenzen er⸗ fahren gegenüber bisher in der Regel eine Ent⸗ laſtung. 3. Alle anderen Einkommensempfänger, alſo die Ledigen ab 1425 RM. Jahreseinkommen, die kinderlos Verheirateten ab 1725 RM. Jahres⸗ einkommen, die Verheirateten mit einem Kind gb 5750 RM. Jahreseinkommen, die Verheirateten mit zwei Kindern ab 28 500 RM. Jahreseinkommen und die Verheirateten mit drei und mehr Kin⸗ dern ab 100 000 RM. Jahreseinkommen erfahren in der Regel eine Mehrbelaſtung. Die Mehrbelaſtung der Ledigen, der kinderlos Verheirateten und der Kinderarmen ab beſtimmten Einkommenshöhen iſt, ſolange noch nicht auf Auf⸗ kommensteile verzichtet werden kann, erfor⸗ derlich, um den Ausfall auszugleichen, der ſich durch die Entlaſtung der Kinderreichen ergibt. Zu dieſem Umbau der Einkommenſteuerbe⸗ laſtung zwingen der Gedanke der ſozialen Ge⸗ rechtig keit, der bevölkerungspolitiſche Gedanke und ſchließlich auch wirtſchaftspolitiſche Betrachtun⸗ gen. Wirtſchaftspolitiſche Betrachtungen inſofern, als durch den Umbau die Kaufkraft der Kinder⸗ reichen erhöht wird und das daraus ſich ergebende Mehr an Verbrauchsbelebung in der Re⸗ gel größer ſein wird, als derjenige Verbrauch, der ſich ergeben würde, wenn der Abzug der Ledigen und der Kinderarmen nicht entſprechend erhöht würde. Es ergibt ſich für oͤͤie zu veranlagenden Nichtlohnſteuerpflichtigen beiſpielsweiſe das folgende Bild: bei 2100 RM. Jahreseinkommen bisher neu ledig 220.— 256.— verheiratet ohne Kinder 120.— 118. verheiratet mit einem Kind 111.— 82— verheiratet mit zwei Kindern 100.— 58.— verheiratet mit drei Kindern 7 14.— verheiratet mit vier Kindern 89.. bei 4000 RM. Jahreseinkommen bisher neu ledig 502.— 640.— verheiratet ohne Kinder 287.— 342. verheiratet mit einem Kind 262.— 2249.— verheiratet mit zwei Kindern 236.— 185.— verheiratet mit drei Kindern 211.— 122.— verheiratet mit vier Kindern 185.— 69.— verheiratet mit fünf Kindern 125.— 13.— bei 8000 RM. Jahreseinkommen bisher neu ledig 1212.—.504.— verheiratet ohne Kinder 723.— 940. verheiratet mit einem Kind 667.— 790.— verheiratet mit zwei Kindern 611— 616.— verheiratet mit drei Kindern 555.— 362.— verheiratet mit vier Kindern 499.— 192.— verheiratet mit fünf Kindern 439.— 982 bei 12 000 RM. Jahreseinkommen bisher neu ledig 2141.— 2560 verheiratet ohne Kinder 1 428.— 1 600.— verheiratet mit einem Kind 1349.— 1420. verheiratet mit zwei Kindern 1270.— 1210. verheiratet mit drei Kindern 1192.— 820.— verheiratet mit vier Kindern 1113.— 616. verheiratet mit fünf Kindern 1034.ä— 448. ———— Hauptſchriſtleiter: Hans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner- Handelsteil: 1. B. Willy Müller- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart- Lokalen Teil Dr. Fritz Hammes— Sport: Willy Müller- Südweſtdeutſche Um⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Teil: Curt Wilhelm Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ heimer Zeitung. Mannheim, R 1,—6 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 36, Vittoriaſtraße 48 Mittags⸗Ausgabe& 13 211 Ausgabe B 8299 Geſamt⸗D.⸗A. September 1934: 21510 Abend⸗Ausgabe A 12706 Ausgabe B 8299, Geſamt⸗D⸗A. September 1934: 21005 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr- Rückſendung nur bei Rückporto TTFTFTFCPCTTTTCTTTVTVTCTVTCT(TVTVTV+TTTVTVTV[TVVVTVTVTVTVTVTTTT[TVTVTVTVTVTVITTVTVT!!!!!!!!Tw!!!'!!'!;'::; yy ꝶęꝶmꝶcff ß. Kleinſtadt-Joͤyll Von Max Jungnickel In der kleinen Stadt ſoll es ein herrliches Altar⸗ bild von Schongauer geben. Im Muſeum ſoll der Eiſenhut liegen, den Wallenſtein trug, und dann ſoll auch die Radiernadel von Dürer oͤa ſein, mit der er ſich in die Unſterblichkeit eingravierte. Ach ja, die kleine Stadt hat ſchon ihre Schätze. Man hat nur eine Stunde Zeit, um ſich dieſe herr⸗ lichen Sachen anzuſehen. In ein und einer halben Stunde fährt der Zug ſchon weiter. Eigentlich iſt das nicht die richtige Methode, Kleinodien einer Stadt ſo auf dem Sprunge kennenzulernen, aber das Her⸗ umſitzen im Warteſaal iſt wie Staub, der auf die Seele fällt. Alſo zieht man los, fragt ſich einigermaßen durch, und wie man auf dem richtigen Wege zur Kirche und zu Wallenſteins Eiſenhut iſt: ja, ja, da! Aber ſieh nur dort! Mitten auf der Gaſſe läuft ein Mädchen. Es mag ſo an die drei Jahre alt ſein. Heruntergerutſchte Strümpfe. Filzpantof⸗ feln, die merkwürdig groß ſind. Haare blond und wuüſchlig. Eine kleine Perſon, die offenbar ſoeben aus dem Bett gekrochen und von daheim entwiſcht iſt. Sie hat eine Musſtulle gegeſſen. Der kleine Mund hat davon einen Schnurrbart. Hinter ſich, an einem Bindfaden, zieht ſie einen Margarine⸗ karton. Und in dieſer Pappkiſte liegt eine Puppe. Und die Puppe iſt zwar zugedeckt mit dem Fetzen einer alten Küchenſchürze; aber auf dieſen ausge⸗ blichenen lumpenhaften Fetzen hat das Kind eine Art Spitze gelegt. Weggeworfene Gardinenſpitze viel⸗ leicht. Das Mädchen zieht ihr Kind in der Pappkiſte hin⸗ ter ſich her. Die Sonne gibt all ihr fließendes Gold dazu und läßt es über das erdenſchöne Bild rinnen. Ab und zu hält das Kind an, geht hin zur Puphe, kniet lange nieder und ſtreichelt mit kleinen, warmen Fingern die ſeltſame Puppendecke glatt und tätſchelt, mit freudigen Ausrufen begleitet, am kalten Por⸗ zellangeſichtchen herum. Auf einmal fällt mir ein, daß ich ja zu Schon⸗ gauers Altarbild wollte und zu Wallenſteins Eiſen⸗ hut. Aber was ſoll ich jetzt mit dieſen Wundern aus dem Mittelalter anfangen, wo auf der Gaſſe ein kleiner Erdenengel mit heruntergerutſchten Strümp⸗ fen ſein Kind in der Margarinekiſte herumzieht? Ein Gaſſenwunder hat mich holdſelig entführt. Und mein Zug iſt auch ſchon weg. „Spatzen in Gottes Hand“ Eine Berliner Uraufführung — Berlin im Oktober. Das wirklich heitere Luſtſpiel, das in Schwank⸗ nähe gerät, nennen die beiden Verfaſſer, der im vorigen Jahr durch ſein Langemarck⸗Stück bekannt⸗ gewordene Braunſchweiger Dramatiker Edgar Kahn und der Braunſchweiger Schauſpieler Lu d⸗ wig Bender feierlich eine„Volkskomödie“. Wenn ſie auch damit ein wenig über das Ziel hinausſchie⸗ ßen, ſo iſt doch ſicher, daß ſie den Anſpruch erheben können, ein von Jugendfriſche und Lebensmut er⸗ fülltes, mit Fröhlichkeit kämpferiſches Stück geſchrie⸗ ben zu haben. Ein junges Ehepaar ſchlägt ſich mit ſeinem allzu knappen Monatsgehalt durch den Tag; der Mann möchte ſeiner Frau einmal eine Freude machen und kommt auf die fabelhafte Idee, ihr eine reiche Erbſchaft vorzuſpiegeln. Die kleine Frau, eine Plaudertaſche, kann die Hoffnung auf die Erb⸗ ſchaft nicht für ſich behalten und nun richtet die angeblich kommende Erbſchaft einen Wirrwarr von Lebens veränderungen, Charakterenthüllungen, Men⸗ ſchenegoismen im kleinen Lebenskreiſe des Ehe⸗ paares an. Schließlich ſteht das Ehepaar als Sieger da: Der Schwindel iſt zwar entlarvt, da er aber kein richtiger Schwindel war, ſondern nur ein Spaß, und dazu gedient hat, die wirklichen Schurken bloß⸗ zuſtellen, triumphiert das Lachen. Die Verfaſſer haben es verſtauden, ihren Stoff mit einer Fülle von Einfällen und Witzen auszuſtatten, ſo daß der Regiſſeur Gelegenheit hat, ſeine Schauſpieler als echte Originale des Lebens auftreten zu laſſen. Das Publikum war ſchnell in beſter Stimmung. kl. M. E. Kompoſitionen in der Hypnoſe. In einer eng⸗ liſchen Biographie des Komponiſten Rach⸗ maninoff wird erzählt, daß der bekannte ruſſiſche Komponiſt zwei Jahre hindurch infolge einer ſeeli⸗ ſchen Erſchütterung unfähig war, auch nur eine Note zit ſchreiben. Freunde führten ihm einen Hypno⸗ tiſeur zu, der ihm den unaufhörlichen Befehl gab zu komponieren:„Du wirſt jetzt wieder komponieren. Du wirſt mit größter Genialität arbeiten! Es wird alles ſehr leicht gehen!“ Die ſtundenlange Einwirkung immer der gleichen Worte verſetzte Rachmaninoff endlich in einen wahren Rauſchzuſtand, aus dem heraus er eines ſeiner beſten Konzertſtücke ſchuf.— Der Fall iſt durchaus micht ſo vereinzelt, wie man vielleicht annehmen könnte. Mehrfach iſt es der Hypnoſe gelungen, ſeeliſche Hemmungen zu beſeitigen; ja ſogar künſtleriſche Leiſtungen zuwege zu bringen, die bisher noch nicht an die Oberfläche des Bewußtſeins gelangt ſind und bisher nur im Unbewußten ruhten. Man denke an das große Ge⸗ biet der„Traumtänzerinnen“, der„Trance⸗Zeichner“ und ähnliches. Auch muſikaliſche Eingebungen im Traume kommen vor. Beiſpielsweiſe die„Teufels⸗ triller⸗Sonate“ von Tartini, deren Thema dem Kom⸗ poniſten während eines Traumes diktiert ſein ſoll. Es gibt ſogar Klavier⸗Medien, die in den Annalen des Internationalen Pſychiſchen Inſtituts zu Paris und in den deutſchen„Pſychiſchen Studien“ beſchrieben ſind und die keinerlei Ausbildung genoſ⸗ ſen haben, aber im Schlafzuſtand im Stil verſtor⸗ bener Meiſter ſchwerſte Improviſationen zum Vor⸗ trag bringen. Dr. Fritz Stege hat dieſe und andere Probleme des Seelenlebens in ſeinem Buch„Das Okkulte in der Muſik“ zuſammenhängend unterſucht. Ein neuer Keplerſund. Die Geſchichte der Geldſchwierigkeiten, die Johannes Kepler mit ſeinen kaiſerlichen Gönnern hatte und die viel dazu bei⸗ trugen, ſein Leben zu verdüſtern, wird durch einen Fund weiter aufgehellt, der in der Kemptner Stadt⸗ bibliothek von deren Leiter, Pfarrer Hacker, gemacht worden iſt. Zur Deckung von Keplers Forderungen wegen rückſtändigen Gehalts hatte Ferdinand II. dem Aſtronomen eine Reihe zweifelhafter kaiſerlicher Forderungen gegen mehrere Städte abgetreten; unter ihnen befand ſich auch Kempten, von dem man bis⸗ her annahm, daß es ſeiner Zahlungspflicht nicht nach⸗ gekommen ſei. Aus einer handſchriftlichen Eintra⸗ gung, die ſich in einem der Kemptner Stadtbibliothek gehörigen Exemplar von Keplers Rudolfiniſchen Planetentafeln vorfand, geht nun aber hervor, daß die Reichsſtadt und deren Bürger die Koſten für Pa⸗ pier und Drucklegung des Werkes beſtritten, ihre Schuld alſo ganz oder zum Teil getilgt haben. Trotz⸗ dem mußte der große Forſcher freilich wenige Jahre Der Archädbloge Proſeſſor Dr. Theodor Wiegand, der bis vor 9 Jahren. Direktor des von ihm begründeten Berliner Pergamon⸗Muſeums war, hat anläßlich ſeines am heutigen 30. Oktober ſtattfindenden 70. Geburtstages die hohe Auszeichnung des Adlerſchildes erhalten. eee ſpäter zur Vertretung ſeiner Anſprüche vor dem Reichstag die Reiſe nach Regensburg unternehmen, wo er bald nach ſeiner Ankunft der Anſtrengung und den ſeeliſchen Leiden erlag. Franz Liſzt und die Zuckerdoſe. Siegfried Wagner erzählt in ſeinen„Erinnerungen“ folgende reizende Geſchichte von ſeinem Großvater Franz Liſzt: Bei einer reichen Finanzbaronin in Paris ge⸗ laden, nahm er, als nach dem Diner der Kaffee ſerviert wurde, den Zucker mit den Fingern aus der Zuckerdoſe. Die Hausfrau ſah mit Unwillen, daß er nicht die Zuckerſtange benutzt hatte und rief dem Diener zu:„Füllen Sie die Zuckerdoſe neu auf! Liſzt tat, als ob er nichts gehört, trank ſeinen Kaffee, ging dann zum geöffneten FJenſter und warf die koſtbare Taſſe hinaus. Zu der Baronin aber ſagte er auf ihre Klage über ihr ſchönes Objekt: „Wenn Sie nicht Zucker aus einer Doſe nehmen kön⸗ nen, die ich mit der Hand berührt habe, werden Sie wohl erſt recht nicht aus einer Taſſe trinken können, fe ich mit den Lippen berührt habe.“ Vi 52 um ei das, zu fre Gedro ſaß u laufen er eir die S gebär! alles, Je ve mehr war e trauri nächſt Es einige mer ſcharff bar he men der 1 leicht Sims det zu schen fürcht ihm g In kundie Fenſte Mädch paſſie: * der Brück. letzung der N. dem 6 kenhal für de poſtſer Zeiter zu den gehen dem * außer block i bracht. der B war u Geprä weiſt derlieg druck Straß Eindri zeitlich getrag auf, 0 Hand ten J. dach g der Et bee eee . Dienstag, 30. Oktober 1934 Neue Maunhetmer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 502 — Mannheim, den 30. Oktober. Ein verirrtes Eichhörnchen Viele ſchauluſtige Menſchen ſtanden geſtern ſrüh um einen Kraftwagen an der Harmonie⸗Ecke herum, das, ſo merkwürdig es ſich auch anhören mag, Anlaß zu fröhlichem Gelächter gab. Alles, was man ſah im Gedränge, war der Wagen, in dem der Wagenführer ſaß und gerade im Begriff war, ſeinen Motor an⸗ laufen zu laſſen. Aber in ſeiner linken Hand hielt er ein Eichhörnchen, das ſich wohl vom Waldpark in die Stadt verirrt hatte. Das ſich wild und verſtört gebärdende Eichhörnchen biß und kratzte und verſuchte alles, ſich aus dieſer Umklammerung zu befreien. ge verzweifelter dieſes kleine Tierchen wurde, deſto mehr mußten die Vorübergehenden lachen. O, es war ein luſtiger Scherz, und man war faſt ein wenig traurig, als der Motor brummte und der Wagen im nächſten Augenblick davonfuhr. Es hatte ſich nämlich herumgeſprochen, daß ſeit einigen Tagen ein Eichhörnchen über die Mannhei⸗ mer Dächer kletterte. Hie und da war es auch von ſcharfſichtigen Beobachtern geſehen worden. Offen⸗ bar hatte das wanderluſtige Tierchen Hunger bekom⸗ men und ſuchte, wie im Waldpark, die guten Seiten der Menſchen auszunützen. Deshalb ſtieg es viel⸗ leicht von den Dächern herunter und glaubte, auf dem Sims der Einhorn⸗Apotheke am richtigen Ort gelan⸗ det zu ſein. Es ſchien ſich ſogar in dieſem großſtädti⸗ schen Leben ganz vergeſſen zu haben, den es erſchrak fürchterlich, als plötzlich eine rauhe Männerhand nach ihm griff und nimmer losließ. Immer mehr und mehr Menſchen kamen und er⸗ kundigten ſich nach dem„Unglück“. Aber aus den Fenſtern der nahen Geſchäftshäuſer ſtreckten die Mädchen ihre Köpfe und lachten, weil doch gar nichts paſſiert war 1. n Jufolge eines Schwächeanfalles ſtürzte, wie der Polizeibericht meldet, auf der Hindenburg⸗ Brücke eine Radfahrerin. Sie erlitt erhebliche Ver⸗ letzungen.— Ein gleicher Unfall ereignete ſich in der Möhlſtraße. Die beiden Verletzten wurden mit dem Sanitätskraftwagen in das Allgemeine Kran⸗ kenhaus gebracht. u Aus Anlaß des Reformationstages finden mor⸗ gen, Mittwoch, in ſämtlichen Kirchen Schülergot⸗ tesdienſte ſtatt, an denen auch Erwachſene teil⸗ nehmen können. a Die Poſtanſtalt auf dem Flugplatz wird in⸗ folge weiterer Einſchränkung des Flugverkehrs wäh⸗ rend der Wintermonate mit Ablauf des 31. Oktober für den allgemeinen Verkehr geſchloſſen. Luft⸗ poſtfendungen können jedoch an Werktagen in den Zeiten von 10.35 bis 13 Uhr und 14.35 bis 15.30 Uhr, zu denen ein Beamter für die Bearbeitung der ab⸗ gehenden und ankommenden Luftpoſtſendungen auf dem Flugplatz anweſend iſt, dort eingeliefert werden. n Die Verbreiterung der Dalbergſtraße macht außerordentliche Fortſchritte, denn der erſte Wohn⸗ block iſt ſchon vollkommen unter Dach und Fach ge⸗ bracht. Es handelt ſich um das Haus, das an der der Brückenauffahrt zu gelegenen Ecke vorgeſehen war und das nun weſentlich der Straßenflucht das Gepräge gibt. Der fünf Stockwerke umfaſſende Bau, weiſt längs der Dalbergſtraße vierzehn nebeneinan⸗ derliegende Fenſter auf, ohne daß jedoch der Ein⸗ druck einer Mietskaſerne erweckt wird. Die durch die Straßenführung bedingte Front macht einen guten Eindruck, zumal durch die klare Gliederung dem neu⸗ zeitlichen Geſchmacksempfinden durchaus Rechnung getragen iſt. Beſonders fällt bei dem Haus das Dach auf, an das jetzt gerade die Dachdecker die letzte Hand anlegen. Hat man doch nicht wie in den letz⸗ ten Jahren bei ſolch großen Wohnblocks ein Flach⸗ dach gewählt, ſondern ein ſtumpfes Giebeldach. Auf der Ecke ſtehen immer noch die Ueberreſte des alten Hauſes, die aber vorläufig nicht ſtören, da an die Umgeſtaltung der Straße noch nicht herangegangen wird und das ganze Gebiet noch Baugelände iſt. An dieſem Hausſtumpf ſieht man aber, wie groß die Fläche iſt, die durch die Zurückverſetzung der Häuſer⸗ flucht gewonnen worden iſt. Zwiſchen dem neuen Wohnblock und den bereits zurückſtehenden Häuſern 15 bis 19 wird ebenfalls ſchon fleißig gebaut, um die Lücke auszufüllen. Das Kellergeſchoß ſteht vor der Vollendung und in den nächſten Tagen kann in die Höhe gebaut werden. * In einer Kundgebung der Deutſchen Ange⸗ ſtelltenſchaft ſpricht Privatdozent Dr. Thoms, Hei⸗ delberg, morgen abend, 20 Uhr, im Friedrichspark über Nationalſozialiſtiſche Wirtſchafts⸗ auffaſſung und Geſtaltung. Die Mitglie⸗ der der Deutſchen Arbeitsfront werden aufgefordert, vollzählig zu erſcheinen. Der Eintritt iſt frei. Die lmro „Freiheii oder Tod!“ „Die Schwarze Hand“ iſt tot— und doch entſteigen aus dem gleichen Samen zahlloſe Nachfolgerinnen, über den ganzen Balkan verſtreut, vor allem dunkel wirkend, haſſend, planend und tötend in Groß⸗ Serbien, für das Apis wirkte und ſtarb. So viel Völkerſtämme das neue Reich einte, ſo viel Geheim⸗ organiſationen wühlen auch im Dunkeln mit be⸗ kannten oder unbekannten Zielen, aber alle mit der einen ſchrecklich ſichtbaren Ausdrucksform: Blut Wie hieß der Schlachtruf der„Schwarzen Hand?“ —„Vereinigung oder Tod!“— Wie hieß die Auf⸗ ſchrift, die man tätowiert fand auf dem Arm des At⸗ tentäters, der zur Marſeille den ſüdſlawiſchen Kö⸗ nig und den franzöſiſchen Außenminiſter meuchelte? „Freiheit oder Tod!“ Und unter dieſer Deviſe ſind gerade in den letzten Jahren auf dem Balkan Meu⸗ chelmorde ſonder Zahl verübt worden. Es gab noch bis vor kurzem Zeiten, da kein Tag verging, an dem nicht mehrere Menſchen ſtarben durch jenen Geheim⸗ bund, der die Alternative„Freiheit oder Tod!“ auf ſeine Fahne geſchrieben hat— durch die„Imro“, zu deutſch:„Inner⸗Mazedoniſche Revo⸗ lutionäre Organiſation“. Mazedonien: da haben wir ſchon den Fin⸗ ger an der Wunde. Mazedonien, nach den Balkan⸗ kriegen aufgeteilt zwiſchen Serbien, Bulgarien und Griechenland, wobei der größere Teil an Serbien fiel. Mazedonien, immer noch nach Freiheit, nach Selbſtverwaltung rufend— durch den Mund ſowohl der ſüdſlawiſch wie der bulgariſch und griechiſch ge⸗ wordenen Volksgenoſſen:„Freiheit oder Tod!“ Und dieſer Schrei wird ſo bald nicht verſtummen— dafür ſorgen die Geheimbündler, ſorgen die Komi⸗ tadſchis— heute ſind dieſe mazedoniſchen Verſchwö⸗ rer immer noch die ſtärkſte Beunruhigung, die der Balkan überhaupt kennt; und nur ſchwer vermag der Außenſtehende hinter die Geheimniſſe der dunklen Macht„Imro“ zu blicken. Heben wir den Schleier ... ſchaudernd erkennen wir: Blut— Mord— Blut Mord—— zuerſt gegen die Türken, dann, nachdem man dem Joch der Osmanen entronnen, gegen die Serben vor allem, wobei der Hauptſitz dieſer furcht⸗ baren Organiſation bis zum vorigen Jahre, bis zum energiſchen Durchgreifen Bulgariens, die Hauptſtadt Sofia geweſen iſt Der Tod des„Marschalls“ Winter 1927. Zu Sofia, in einer ärmlichen Dach⸗ kammer, ſitzen ſich der„Marſchall“, wie man den Lei⸗ ter der„Imro“, Todor Alexandrow, im eng⸗ ſten Kreiſe der Mitverſchworenen nennt, und ſein vertrauteſter Adjutant und Stellvertreter, der Gene⸗ ral Protogerow, gegenüber. Der Marſchall ſtreicht ſich die Stirn. „Ueberdenken wir die Sache noch einmal: drei Mann über die Grenze; falſche Päſſe; für ſie die Ge⸗ heimadreſſen in Belgrad; dort die Mobiliſierung der eiſernen Fünf; und dann——“ General Protogerow klopft ein wenig nervös mit der Fußſohle: „Ja, ja, ja: zunächſt der Miniſterpräſident. Es iſt alles beſprochen; alles wird laufen...— du wirſt in letzter Zeit übervorſichtig, Todor!“ Der Marſchall ſtreift den Genoſſen mit dunklen Blick voll unerklärlicher Melancholie. einem „Man muß wohl. Ich habe das Gefühl, daß Laſſen wir das; jeden trifft, was ihm vorbeſtimmt.— Du aber, Kamerad, biſt nervös— klopf doch nicht ſtändig mit dem Fuß! Es iſt, als ob du auf etwas warteſt— ja?!“ Protogerow ſteht kerzengerade. Seine Stimme klingt ſcharf wie in jäher Verteidigung: „Was willſt du da— 2!— verdächtigſt du mich etwa Der Marſchall hebt die Hand. „Genug! Wenn wir ſolchermaßen beginnen, zer⸗ reißt uns der ganze Bund! Nur in der Einigkeit und im unverbrüchlichen Glauben aneinander blei⸗ ben wir ſtark: gegen die Feinde und Unterdrücker! Für ein befreites mazedoniſches Vaterland!“ General Protogerow nickt wie erleichtert. Feſt, doch ſtechend liegen ſeine Augen auf dem Leiter der „Imro“. „Eins haſt du vergeſſen, Todor: Einigkeit, Glau⸗ ben und— Härte! Nur der rückſichtsloſeſte Terror allüberall führt zum Ziel! Immer wieder wollen wir denken an jene„Schwarze Hand“, die ihre Ziele erreichte nur dadurch, daß ſie Tod und Entſetzen um ſich her verbreitete!“ Auch Todor Alexandrow hat ſich erhoben. Geſicht iſt verhangen, ſeine Stirn zerklüftet—: „... und die„Schwarze Hand“ iſt zerſchlagen, längſt... und Apis iſt tot und gerichtet, längſt du wählſt deine Beiſpiele ſchlecht, Bruder.. Und das ewige Trinken von Blut gibt mählich einen ſon⸗ derbaren Rauſch— biſt oͤu nie müde geworden, du?!“ Protogerow hat bei dieſer in die Ferne geſproche⸗ nen Frage die Fäuſte feſt geballt. Etwas Unvorſtell⸗ bares geiſtert in ſeinen verkniffenen Augen auf. Er antwortet nicht, er zuckt nicht einmal die Achſeln, nur ſeine Mundwinkel ſenken ſich zu tiefen Kerben. — Und vielleicht hat der Marſchall auch gar keine Antwort erwartet. Er ruckt die Schultern, als ſchüttle er ein läſtiges Joch energiſch ab. „Alſo— gib die Geheimbefehle weiter; laß die Bomben drüben in Belgrad krachen. Es kommt, wie es kommen muß.— Leb wohl.“ Kopfnicken hüben, Kopfnicken drüben. Dann ver⸗ läßt Todor Alexandrow die Kammer. Der Adjutant ſteht noch eine Weile— dann tut er etwas Seltſames: geht zur Wand, preßt den Rücken gegen die Mauer, kreuzt die Arme.. und ſo verharrt er unbeweglich wie ein Standbild. Er wartet. Er wartet Viertelſtunde um Viertelſtunde. Zeigt keinen leiſeſten Anflug von Ungeduld. Bis nach anderthalb Stunden ein gehetzter Schritt oͤie Treppe herauffliegt. Es klopft. Die Tür ſpringt auf. Ein junger Menſch dringt ein, ſchließt ſchnell den Zugang, ringt nach Atem, ſchlägt einmal mit der Hand durch die Luft, als wolle er den Bann der Augen Proto⸗ gerows verjagen, der ſich ſchwer auf ihn gelegt hat. Dann haſtet er raunend heraus: „Befehle ausgeführt. Im Zar⸗Boris⸗Park. Die Drei lagen hinter den Gebüſchen. Er kam. Ging langſam. Vier Schüſſe. Sie haben alle getroffen—: Todor Alexandrow iſt gerichtet. Wie die Menge zu⸗ ſammenlief, habe auch ich ihn liegen ſehen. Die Drei ſind entkommen.“ Jetzt endlich löſt ſich der General von der Wand. Es iſt, als ſei er plötzlich ein ganz anderer gewor⸗ den. Schnell und zielſicher kommen ſeine harten Rufe: „Gut, Kerſtan Todorow.— Er taugte nicht mehr für uns. Hemmſchuh. Zu weich. Mit Gewiſſens⸗ ſkrupeln und Mitleid rettet und befreit man kein Sein ordbefehl. Geheimbünde des Balkans am Werle 5 Ein Tatsachenbericht den r W. Karsten Vaterland!— An die Arbeit! Man ſoll wiſſen und ſpüren: die„Imro“— bin ich!— Schreibe: — wegen Verrats an der Bewegung zum Tode ver⸗ urteilt iſt—...: die Liſte her! Ich diktiere die 57 Namen! Mord gegen Mord Eine wahnwitzige Epoche des Terrors beginnt. Längſt hat ſich ein Schema der mazedoniſchen Mord⸗ praxis herausgebildet—: ein Mitglied der„Imro“ erhält, während es ruhig ſeiner bürgerlichen Beſchäf⸗ tigung nachgeht, den Beſuch des Kuriers der Orga⸗ niſationsleitung, der ihm den ſchriftlichen Befehl überbringt: „X N iſt Tode verurteilt. Urteils betraut!“ Keine Unterſchrift; nur das Siegel des Geheim⸗ bundes: der Totenkopf mit den gekreuzten Toten⸗ beinen, umkränzt von der Inſchrift:„Freiheit oder Tod!“ Der Meuchelmord an Todor Alexandrow ſpaltet alsbald die„Imro“. Es bleibt innerhalb des Ge⸗ heimbundes nicht verborgen, daß ſein engſter Mit⸗ arbeiter und Vertrauter, der General Protogerom, hinter dem Attentat ſtand. Protogerow hat die Lei⸗ tung der„Imro“ an ſich geriſſen— aber von ihm fallen ganze Sektionen des Bundes ab, nennen ihn Verräter, beſchließen ſeinen Tod, ſtellen ſich hinter den jungen Iwan Mihailow. Zunächſt begnügt man ſich noch mit einer geheimen Abſtimmung: die Mehr⸗ zahl der Verſchwörer wählt Iwan Mihailow zum Nachfolger des gemeuchelten„Marſchalls“. Proto⸗ gerow erkennt dieſen Kurs nicht an, ſchart ſeine An⸗ hänger um ſich— die„Imro“ iſt zerſpalten, Bruder kämpft gegen Bruder, der Meuchelmord wütet jetzt kaum noch gegen die Serben, die Bulgaren, die Grie⸗ chen, ſondern in den eigenen Reihen: Protogerowiſten gegen Mihailowiſten. Ein regelrechter Bandenkrieg bricht los, ſpielt ſich zur Hauptſache auf bulgariſchem Gebiet ab. Und Protogerow verurteilt den Mihai⸗ low— Mihailow den Protogerow durch Geheim⸗ befehl zum T de. Schon im Juni 1928 ereilt den General Protoge⸗ row das typiſche Verſchwörerſchickſal auf dem Bal⸗ kan—: eine regelrechte Salve von Revolverſchüſſen, ein Stürzen, ein kurzes Stöhnen... der General iſt„gerichtet“. Ein wildes Wüten ſetzt gegen ſeine Anhänger ein; und die begegnen dem Meuchelmord mit Meuchelmord und Terror. Sie erwählen den jungen Kerſtan Todorow zu ihrem Führer, einen energiſchen Terroriſten—: der Mord des Ver⸗ ſchwörers am Verſchwörer wird zum Prinzip erho⸗ ben. Selbſt Europa erſtarrt langſam unter den täg⸗ lichen Meldungen, die meiſt aus Sofia, dem Haupt⸗ lager beider gegneriſchen Zweige der„Imro“, ver⸗ breitet werden: „Heute wurde der Mazedonier X. von Revolver⸗ kugeln auf offener Straße niedergeſtreckt; der Mör⸗ der iſt Mihailowiſt.“ „Der Mazedonier M. fand heute bei einem Atten⸗ tat den Tod; die Täter ſind Protogerowiſten.“ Auch Mihailow ereilt ſein Schickſal—: Schüſſe, Schreie. Tod Aber der raſende Konflikt geht weiter: Mord aller gegen alle; es ſieht faſt ſo aus, als habe die „Imro“ längſt ihr eigentliches Ziel, die Befreiung Mazedoniens, vergeſſen. [Fortſotzung folgt.) wegen Verrats an der Bewegung zum Sie werden mit dem Vollzug des Förderung der privaten Kleinſiedlung Der Reichswirtſchaftsminiſter hat an die Länderbehörden einen Erlaß gerichtet, worin im Intereſſe der Förderung der Arbeitsbeſchaffung eine noch ſtärkere Förderung der Sied⸗ lungs⸗ und Bautätigkeit erlaubt wird. Der Miniſter weiſt darauf hin, daß nach den bisheri⸗ gen Beſtimmungen es erforderlich war, daß die für die vorſtädtiſche Kleinſiedlung beſtehenden Vergün⸗ ſtigungen nur dann gewährt werden, wenn Reichs⸗ mittel in dieſen Siedlungsunternehmungen enthal⸗ ten ſind. Dieſe Einſchränkung war ſchon vor einiger Zeit fallen gelaſſen worden. Der Miniſter betont nunmehr, daß er es für dringend geboten halte, zu nachdrücklicher Fortführung der Arbeitsbeſchaffung auf dem Gebiete der Siedlungs⸗ und Bautätigkeit von der Möglichkeit Gebrauch zu machen, auch die⸗ jenigen vorſtädtiſchen Kleinſiedlungen zu för⸗ dern, für die keine Reichsmittel in Anſpruch ge⸗ nommen werden. Ob ein Bauvorhaben als Klein⸗ ſiedlung angeſehen werden kann, iſt nach wie vor grundſätzlich nach den Richtlinien des Reichsarbeits⸗ miniſters für die vorſtädtiſche Kleinſiedlung vom 20. Februar 1933 zu beſtimmen. Danach ſollen die Koſten für den Hausbau und die Einrichtung einer Stelle ausſchließlich Grunderwerb 3000 Mark nicht überſteigen. Da dieſe Kleinſiedlungen in erſter Li⸗ nie für die minderbemittelte Bevölkerung beſtimmt ſind, müſſen zu ſtarke finanzielle Belaſtungen des Siedlers vermieden werden. In keinem Falle darf ein Bauvorhaben als vorſtädtiſche Kleinſied⸗ lung anerkannt werden, wenn das Grundſtück unter 600 Geviertmeter groß iſt und die Koſten für Haus⸗ bau und Einrichtung einſchließlich des Grunder⸗ werbs und der Geländeerſchließung äußerſtenfalls 5000 Mark überſchreiten. Beamte ſollen am Winterhilfswerk mitarbeiten In einem Erlaß an die oberſten Reichs⸗ und Länderbehörden führt der Reichsinnenmini⸗ ſter unter anderem aus, daß das vom Führer er⸗ öffnete Winterhilfswerk 1934/95 eine Angelegenheit des ganzen Volkes iſt und im dringenden Inter⸗ eſſe des nationalſozialiſtiſchen Staates liegt. Die Durchführung muß daher mit allen Mitteln unter⸗ ſtützt und gefördert werden. Auch auf die bewährte tätige Mithilfe der Beamten, Behördenangeſtellten und ⸗Arbeiter des öffentlichen Dienſtes kann nicht verzichtet werden. Der Reichsinnenminiſter bittet deshalb, ſoweit es die dienſtlichen Erforderniſſe ir⸗ gend zulaſſen, den Beamten, Behördenangeſtellten und Arbeitern für Zwecke des Winter⸗ hilfswerkes Urlaub in ſinngemäßer An⸗ wendung der bisherigen einſchlägigen Vorſchriften zu gewähren. Es wird ſich im allgemeinen un Be⸗ urlaubungen von ganz kurzer Dauer, in den meiſten Fällen nur um Stunden, handeln. — un Schulausflüge und Schülerreiſen ſind in den letzten Jahren oft auf Laſtkraftwagen durchgeführt worden. Dieſe Beförderungsart hat zu vielen Un⸗ glücksfällen geführt, durch die die Geſundheit junger Menſchen gefährdet oder gar deren Leben vernichtet worden iſt. Nun hat Reichserziehungsminiſter Ruſt in einem Erlaß das Verbot der Verwendung von Laſtkraftwagen bei Schulausflügen und Schülerreiſen ausgeſprochen. Vollbelemmlich und geſund iſt der weitbekannte, bewährte Raffeezuſatz Mühlen Franck. Jeder Fuſatz von Mühlen Francek trägt zu Ihrem Wohlbefinden bei. Außerdem haben Sie den vorteil, daß Sie durch den Juſatz von Mühlen Franck einen vollen, kräſtigen, aromatiſchen Kaffee erhalten., 1 92 1 25 7 er a 9 E. 9440129 e 8 2 4 —— —— 2 4. Seite Nummer 502 ... c 0 00 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 3 Neiſeſparkarten bei Kraft durch Freude“ a Kreisgeſchäftsſtelle der NS. ⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ bittet um Aufnahme folgender Mitteilung: Die 1e Kdcß⸗Urlauberfahrt Volksgenoſſen notwendigen Obwohl die Koſten für eine äußerſt gering waren, konnten viele doch nicht daran teilnehmen, weil die Geldmittel nicht zur Verfügung ſtanden. Durch die Einführung von Sparkarten wird nun jedem die Möglichkeit geboten, ſchon heute für die nächſten Reiſeſparen! Fahrten zu ſparen. Darum: Das von der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ mit der Bank der Deutſchen Arbeit AG. Und allen deutſchen Sparkaſſen ins Leben gerufene Reiſeſparſyſtem ſoll allen Volksgenoſſen die Mög⸗ lichkeit geben, die Koſten einer Urlaubsreiſe anzu⸗ ſparen. Sparkarten und Sparmarken können von dem Sparer bei allen Filialen der Sparkaſſen be⸗ zogen werden. Hat ſich der Sparer für ein Inſtitut entſchieden, ſo muß er für die angefangene Spar⸗ karte auch weiterhin Marken dieſes Inſtituts ver⸗ wenden. Zwecks Erleichterung der Berechnung iſt für die Bank der Deutſchen Arbeit Ach eine andere Farbe der Sparmarken gewählt als für die Spar⸗ kaſſen. Die Farbe der erſtgenannten Stelle iſt grün, die der letzten rot. Die Sparmarken ſind von dem Sparer in die Sparkarten einzukleben und durch Einſetzen des Namens oder Datums zu entwerten. Die Sparkarten müſſen ſorgfältig aufbewahrt wer⸗ den, da ſie den Gegenwert des geſparten Geldes dar⸗ ſtellen. Im Verluſtfalle wird keinerlei Erſatz ge⸗ leiſtet. Die Sparkarte enthält 80 Felder. Die Spar⸗ marke wird nur in einem Wert von 50 Pfg. ausge⸗ geben, ſo daß die volle Sparkarte ein Guthaben von 40 Mark ergibt. Die geſparten Beträge ſollen grundſätzlich nur zur Beſtreitung der Koſten einer Urlaubsreiſe⸗ ver⸗ wendet werden. Bei Krankheitsfall uſw. kann je⸗ doch der geſparte Betrag ſchon früher abgeholt wer⸗ den. Verzieht der Reiſeſparer in den Bezirk einer anderen Sparkaſſe oder Bank, ſo übernimmt die neue Stelle das Einziehen des gegenwärtigen Gut⸗ habens der eingereichten Sparkarte. Eine Verzin⸗ ſung der Spargelder läßt ſich in Anbetracht der klei⸗ nen Beträge für den einzelnen nicht durchführen. Die aufkommenden Zinſen werden daher einem Sammelkonto der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ gutgeſchrieben und dienen zur Verbilligung der Reiſen. Die Reiſeſparer haben keinen Rechtsanſpruch auf Teilnahme an einer Urlauberfahrt der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“. Für die Teilnehmer an dieſen Fahrten ſind die von der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ herausgegebenen Richtlinien maßgebend. Sparkarten werden gegen Zahlung von minde⸗ ſtens 50 Pfg. als Anfaugsbetrag von der Bank der Deutſchen Arbeit AGG, Filiale Mannheim, P 4,—5, und der Städtiſchen Sparkaſſe Mannheim jederzeit ausgegeben. Hole Dir noch heute eine Sparkarte! Spare zur Reiſe! — „ Auf dem Luzenberg hat mau den zwiſchen der Hafenbahnſtraße und der Riedſtraße längs des Bahn⸗ körpers führenden Gehweg einer gründlichen Ver⸗ änderung unterzogen. Durch Wegnahme eines 1,50 Meter breiten Streiſens von dem Bahngelände konnte man den Bretterzaun um die gleiche Breite zurückverlegen. Dadurch wurde Platz für einen Geh⸗ weg gewonnen, ſo daß es möglich war, die Fläche, die bisher der Gehweg beanſpruchte, der Fahrbahn zuzuſchlagen. Die Verbreiterung der Fahrbahn wird eine weſentliche Beſſerung der Verkehrsver⸗ hältniſſe bringen, da jetzt auch die Straßenbahn⸗ gleiſe in der Straßenmitte liegen und nicht mehr hart am bahnſeitigen Gehweg vorbeiführen. u Die erſte Tagung der Gold⸗ und Silber⸗ ſchmiede⸗Junung Mannheim, Heidelberg, Wertheim, eröffnete Obermeiſter Wilhelm Braun mit einer Begrüßung der Kollegen und beſonders des Hand⸗ werkskammer⸗Vertreters Dr. Rotzinger. Dr. Rot⸗ zinger gab zu den Richtlinien und Satzungen ein⸗ gehende Erläuterungen und ermahnte die Kollegen zur treuen Mitarbeit zum Wohle des Handwerker⸗ ſtandes. Obermeiſter Wilhelm Braun gab die Na⸗ men der von ihm ernannten Innungsbeiräte be⸗ kannt und brachte zum Ausdruck, daß durch kame⸗ radſchaftliches und ſachliches Zuſammenarbeiten dem Gewerbe am beſten gedient ſei. Die ſehr anregend und würdig verlaufene erſte Sitzung wurde mit dann mit den anderen Armen vollſtändig. einem„Sieg Heil!“ auf unſeren Führer geſchloſſen. 2 tenstag, 30. Oktober 1984 Allerlei aus unſeren Vororten In Friedrichsfeld hielt die Nationalſozialiſtiſche Kriegsopferverſorgung am Sonntag eine erhebende Totengedenkfeier ab. Am morgen trafen ſich die verſchiedenen Vereine zum Kirchgang. Nach deſſen Beendigung bewegte ſich ein langer Zug unter Vorantritt der Hitler⸗Jugend und deren Spielmannszug zum Friedhof. Die Feier wurde eingeleitet durch das von den beiden Geſang⸗ vereinen geſungene Lied:„Heilig iſt der Herr“. Hierauf ſprach der katholiſche Geiſtliche, Pfarrer Bürkle, in eindrucksvollen Worten vom Herbſt mit ſeinen welkenden Blättern und Blumen, die nun nach Erfüllung ihres Zweckes der Erde zurück⸗ gegeben werden; damit ſeien ſie vergeſſen. Anders ſei es bei dem Menſchen, der ein wertvolles Gut dar⸗ ſtellte und nicht ſo ſchnell vergeſſen werden könne. Die wertvollſten Menſchen einer Nation ſeien aber diejenigen, die ihr Gut und Blut hergaben zur Verteidigung und Rettung des ge⸗ fährdeten Vaterlandes. All der toten Hel⸗ den, all der Krüppel und Leidtragenden, all der Kriegshinterbliebenen in Liebe und Dankbarkeit zu gedenken, ſei Aufgabe ſolcher Feiern. Dann müßten wir aber auch treue und vaterlandsliebende Men⸗ ſchen ſein und unſeren Kriegsopfern geloben, für die deutſche Ehre, die man uns in einem ſchmachvollen Friedensvertrag genommen, einzu⸗ ſtehen. Nach dieſen Worten legten die Nationalſo⸗ zialiſtiſche Kriegsopferverſorgung ſo⸗ wie der Militär⸗Kriegerbund⸗Friedrichs⸗ feld je einen Kranz an den Kriegergräbern nieder. Die Fahnen ſenkten ſich und bei gedämpftem Trom⸗ melwirbel ertönte das Lied vom guten Kameraden. Mit dem Chor„Morgenrot“ war die Feier zu Ende. Die Vereine und die Hitlerjugend marſchierten ge⸗ ſchloſſen zurück in den Vorort, wo ſie ſich am Goethe⸗ platz auflöſten. ä In Sandhofen veranſtalteten der Ortsverband Mannheim der NS⸗ Kulturgemeinde und die NSDApP⸗Ortsgruppe Sandhofen unter Mitwirkung des Kurzlehrganges für Feierabend⸗ und Feſtgeſtaltung mit Teilnehmern von der DA und des FA D. Abend. 5 einen Deutſchen Die Leitung lag in den Händen des in Mannheim nicht unbekannten Kurt Sydow⸗ Frank⸗ furt a. d. O. Er ſprach im Laufe der Veranſtaltung über nationalſozialiſtiſche Feierabend⸗ und Feſtge⸗ ſtaltung und legte dar, warum die geiſtloſen Pro⸗ gramme der Vereinsveranſtaltungen ſolchen Darbie⸗ tungen Platz machen müſſen, in denen Sitten und Brauchtum, Volkstum und Heimat zum Ausdruck kommen. Der erſte Teil des Abends ſtand unter dem Leitgedanken„Volk und Vaterland“ und wurde mit dem gemeinſam geſungenen Saarlied eröffnet, nach⸗ dem mit Trompeten und Landsknechtstrommeln die Spieler einmarſchiert waren. Sprechchöre riefen eine wirkſame Steigerung hervor und führten über das Oſtlied zum eindrucksvollen Abſchluß des erſten Teils. Volkslieder, Scharaden, Erzählungen bilde⸗ ten die zweite Folge, die unter dem Leitgedanken „Fröhlicher Feierabend“ zuſammengefaßt war, und ſchließlich machten Fackelumzug, Trompetenfanfaren und Horſt⸗Weſſel⸗Lied den feſtlichen Beſchluß. In Seckenheim iſt man eifrig mit der Beſtellung der Winterſaat be⸗ ſchäftigt, nachdem jetzt die Ernte als abgeſchloſſen gelten kann. Die Tabakernte brachte einen guten Ertrag. Auf einem Teil der Gemarkung richtete der Hagel jedoch Schaden an, der teilweiſe einen Ernte⸗ ausfall bis zu 20 v. H. zur Folge hatte. Die Kar⸗ toffelernte, die ebenfalls beendet iſt, darf als ſehr gut bezeichnet werden. Durch die Trockenheit in der erſten Jahreshälfte haben bei den Rüben nur die Pflanzen gelitten, die auf geringerem Gelände ange⸗ planzt waren; die anderen haben ſich recht gut er⸗ holt und ein ſchönes Erträgnis gebracht. Mit dem Ausfall der Obſternte iſt man ebenfalls ſehr zufrie⸗ den. In Käfertal mußte auf der Umgehungsſtraße ein in einer außer⸗ ordentlichen Geſchwindigkeit fahrender Kraftfahrer ſeinen Wagen ſcharf abbremſen, weil er einen aus der Ladenburger Straße herauskommenden Kraft⸗ radfahrer zu ſpät bemerkte. Durch das plötzliche Bremſen rutſchte der Perſonenkraftwagen ab und drehte ſich zweimal im Kreiſe herum, wobei ein Reifen von den Felgen ſprang. Wie durch ein Wun⸗ der blieb der Wagen aber ſtehen, ohne ſich zu über⸗ ſchlagen und konnte nach Auswechſelung des Reifens ſeine Fahrt fortſetzen. —— Wunder der Tiefſee 400 Meerestiere zeigt das„Biologiſche Aguarium und Muſeum der Tiefſee“ Eine Tiefſeeſchau hat ſich für kurze Zeit in der Breiten Straße im Hofe eines Hauſes von 8 1 niedergelaſſen. Die mehr als 400 präparierte Tiere umfaſſende Sammlung wurde von Nordſeefiſchern aus Cuxhaven, die nun damit durch ganz Deutſch⸗ land reiſen, in jahrelanger mühevoller Arbeit zu⸗ ſammengeſtellt. Die Schau iſt ſehr ſehenswert. In ihr kann man ſeine zoologiſchen Kenntniſſe wieder auffriſchen und einen Blick in eine geheimnisvolle Welt tun. Wohl die größte Beachtung findet der Men⸗ ſchen- oder Blauhai, der ſich in warmen und gemäßigten Meeren aufhält und auch in der Nord⸗ und Oſtſee vorkommt. Er iſt ein gieriger Räuber, der gerne den Schiffen folgt, um die in das Waſſer geworfenen Küchenabfälle zu verſchlingen. Man nennt ihn oft auch„die Hyäne des Meeres“, doch wird ſeine Gefährlichkeit häufig überſchätzt. Men⸗ ſchen greift er nie an, dagegen iſt der Hai der Fiſche⸗ rei ſehr ſchädlich. Ein Verwandter von ihm, der Hammerhai, iſt ebenfalls zu ſehen. Er hat ſeinen Namen von der ſeltſamen, hammerartigen Form des Kopfes und wird bis zu vier Meter lang. In die gleiche Familie gehört der Nagel⸗ rochen. Sein Name kommt daher, daß feine Rückenſeite mit nagelartigen Stacheln bedeckt iſt. Eine Mittelſtellung zwiſchen Hai und Rochen nimmt der Sägefiſch ein. Die furchtbare Waffe dieſes Tieres, die in einem Fortſatz des Schädels beſteht, der mit zwei Reihen ſcharfer Zähne be⸗ wehrt iſt, wird gezeigt. Ein weiterer merkwürdiger Bewohner der See iſt der Tintenfiſch. Er verſteht es, ſeine Farbe ſchnell dem Meeresgrund, auf dem er auf der Lauer liegt, vollkommen anzupaſſen. Zum Fangen und Feſthalten ſeines Opfers bedient er ſich ſeiner zehn Arme. Die beiden längſten davon wirft er wie Laſſos um das gefangene Tier und umſchließt es Wird er von ſeinen Feinden gereizt, ſo huſchen rote, blaue, gelbe oder andere Farbentöne ſchnell über ſeinen Körper hinweg. Auch beſitzt er noch ein beſonderes mee Wie wird im Winterhilfswerk geſammelt? Verſchiedene Anfragen veranlaſſen die Geſamtlei⸗ tung der NS⸗Volkswohlfahrt, die Sammeltätigkeit im diesjährigen Winterhilſſswerk einmal einzeln den Volksgenoſſen vor Augen zu führen, um ihnen zu zeigen, wie das große Hilfswerk arbeitet, den Be⸗ drängten und Notleidenden den Winter erträglich zu machen. Wie wird nun im Winterhilfswerk geſammelt? 1. Einmal in jedem Monat anläßlich des Ein⸗ topfgerichtsſonntags wird in den Haushal⸗ tungen und in Gaſthäuſern geſammelt werden. In den Haushaltungen wird der zuſtändige Blockwart oder Sammler mit einer Liſte erſcheinen, in die der geſpendete Betrag eingetragen wird, während in Gaſthäuſern der Gaſt für ſeine Eintopfſpende eine Quittung bekommt. 2. Werden Straßenſammlungen durchge⸗ führt, die genau ſeſtgelegt und in den Zeitungen be⸗ kanntgemacht wurden, ſo daß die Bevölkerung genau im Bilde iſt, was an dieſem Tage verkauft werden darf. Der Spender erhält für ſein Geld das je⸗ weilige für dieſen Tag beſtimmte Abzei⸗ chen, ſo daß eigentlich ein Schwindel in der Form, daß andere Dinge verkauft werden, faſt ausgeſchloſ⸗ ſen erſcheint. Da dies jedoch ſchon vorgekommen iſt, machen wir noch einmal darauf aufmerkſam, daß in dieſen Tagen nichts anderes verkauft werden darf. 3. Es iſt ſchon vorgekommen, daß Monats⸗ plaketten einzeln angeboten oder verkauft wur⸗ den. Das darf im diesjährigen Winterhilfswerk nicht ſein. Eine Ausgabe von Plaketten erfolgt nur a) in den Betrieben, die ſie geſammelt von der Winterhilfswerksſtelle ausgehändigt bekommen für die Abzüge, die vom Lohn oder Gehalt ge⸗ macht werden, 5 b) durch WSW. Dienſtſtellen direkt bei Einzahlun⸗ gen auf Poſtſcheck, Sparkaſſe oder Bank zu⸗ gunſten des Winterhilfswerkes. 4. Natürlich kaun auch freiwillig ohne Entgegen⸗ nahme irgendeines Spendenabzeichens etwas gegeben werden. In dieſem Fall erhält der Spender un⸗ bedingt eine Quittung, deren Duplikat in dem Block des Sammlers verbleibt. 5. Das gleiche gilt für Sachſpenden. Wenn etwas geſpendet wird, ſo iſt auf jeden Fall eine Quit⸗ tung von dem Sammler zu verlangen, damit man die Gewähr hat, daß die Spenden auch an der rich⸗ tigen Stelle abgegeben wurden. Bei Beachtung aller dieſer Punkte durch die Volksgenoſſen werden Uebervorteilungen durch volksſchädliche Elemente verhindert und Spenden auch wirklich dem Winterhilfswerk 1934/5 zugeführt. Schutzmittel, wovon er ſeinen Namen hat. Er ſondert einen ſchwarzbraunen Farbſtoff ab, treibt das ſo gefärbte Waſſer von ſich und hüllt * 2 ſich in eine Wolke, ſo daß ihn ſeine Verfolger nicht mehr zu erkennen vermögen. Daß es nicht nur Seehunde gibt, ſondern auch Seekatzen, erfährt man auch in dieſer Schau. Niedliche Tiere ſind die Seemaus und das See⸗ pferdchen. Auch eine Seeratte gibt es. Ein Schädling der Fiſcher iſt der Holzwurm, der ſogar in Landungsbrücken große Löcher frißt. Von einer Seegurke dürften viele noch nichts gehört haben. Bekannt iſt dagegen der Seeſtern. Ueber ein Dutzend dieſer Stachelhäuter des Meeres ſind in der Schau vorhanden. In ſeiner Haut hat der See⸗ ſtern zahlreiche Kalkplatten, die ſich nach außen zu vielen Stacheln erheben. Dadurch hat das wehrloſe Tier einen Schutz vor ſeinen Feinden. Mit Hilfe ſeiner Saugfüßchen bewegt es ſich langſam vor⸗ wärts; es ernährt ſich von Schnecken und Muſcheln. Quallen und Korallentiere fehlen natürlich nicht. Auch einen Korallenigel gibt es da, der zur Verteidigung einen Abwehrſtachel beſitzt. Un⸗ möglich iſt es, alles aufzuzählen, was geboten wird. Sind die genannten Tiere alle präpariert, ſo tum⸗ melt ſich der Seehund„Moritz“ munter in ſeinem Becken. Die Schau iſt anregend und belehrend und dürfte beſonders auch von Schulen mit Erfolg beſucht wer⸗ den. Der Andrang am erſten Tage war erfreulich groß; geſpannt hörte man den aufſchlußreichen Vor⸗ trag des Erklärers, der auch von der Arbeit und Not des Fiſchers zu berichten wußte und auf die Be⸗ deutung der Hochſeefiſcherei im deutſchen Wirtſchafts⸗ leben hinwies, die es durch Fiſchverbrauch zu unter⸗ ſtützen gilt. i Der Ausbau der Berufsberatung hat beſon⸗ ders in den Oſtgebieten, in der Nordmark und im vheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiet Fortſchritte ge⸗ macht. Zur Zeit ſind rund 800 Perſonen hauptamt⸗ lich in der Berufsberatung und Lehrſtellenvermitt⸗ lung in Deutſchland beſchäftigt. Die Berufsbera⸗ tung erſtreckt ſich auf alle Menſchen vom 14. bis zum 18. Lebensjahr, vom Volksſchüler bis zum Abiturienten. Aber auch Erwachſene können bei Berufswechſel uſw. die Berufsberatung in Anſpruch nehmen. Angeſichts der Ueberfüllung in den aka⸗ demiſchen Berufen ſind allein zur Beratung der Abiturienten für praktiſche Berufe und Vermittlung in dieſe Berufe 150 Stützpunkte für die Abiturien⸗ tenberatung eingerichtet worden. *Die Grundlagen der Erziehungsarbeit im Ar⸗ beitsdienſt werden von dem für dieſe Fragen zuſtän⸗ digen Referenten, dem Leiter der Unterrichtsabteilung in der Reichs leitung, Gauarbeitsführer Kretzſchmaun, im„Deutſchen Arbeitsdienſt“ dargelegt. Danach ſind fünf große Erziehungsformen für den Arbeitsdienſt zu beachten, die dieſe Einrichtung zur großen Erzie⸗ hungsſchule der deutſchen Jugend machen: Arbeit, Kameradſchaft, Geiſteserziehung, Leibeserziehung und Freizeit. Dieſe fünf Erziehungsformen ſind gleich⸗ rangig. Erſt ihre Gleichheit bedingt eine große ge⸗ ſteigerte Leiſtung. Bürgersſohn und Arbeiter, Bauern⸗ junge und Student haben die gleiche Arbeit an der Heimatſcholle zu leiſten. Die Kameradſchaft wird durch gleiches Lager, gleiches Eſſen, gemeinſame Freuden und gemeinſame Pflicht unterſtrichen. Das „Diſtanzhalten“ eines Vorgeſetzten nach den Begriffen einer abgeſtorbenen Zeit, ſowie Klaſſenhaß und Stan⸗ desdünkel, wie ſie das Elternhaus ſo manch eines Arbeitsmannes noch aufweiſen, haben im Arbeits⸗ lager keine Stätte. Wer nicht Kamerad ſein kann, iſt nicht Volksgenoſſe⸗ — ür⸗Plakelte ilfswerks für den dovember. — Jeder Volksgenoſſe muß die Plakette bis zum 10. November erworben haben und ſie als Zeichen ſeiner Mitarbeit am Winterhilfswerk an ſeine Haustür befeſtigen. Deutſche Volksgenoſſen! Der Landesleiter der Deutſchen Front, Jakob Pirro, erläßt folgenden Aufruf: Wir ſtehen mitten im Kampf um die deutſche Saar, mitten im Aufbau des großzügigen Winter⸗ hilfswerks für unſere Weſtmark! Mit dem ſehr ſchnell vergriffenen Saarabſtimmungskalender haben wir die große Aktion für die Saarhilfe eingeleitet, Die Jugend iſt die Quelle der Kraft. Dieſe Kraft muß ganz im Dienſte des Volkes ſtehen. Deshalb ſchulen wir und erziehen wir die Jugend. Hilf auch Du! Gib uns Heime! Gib uns Rundfunkgeräte! 8 e n N Genau wie beim Saarabſtimmungskalender wird auch der Reinertrag des Jahrbuches„Unſere Saar 1935“ ausſchließlich der Saar zugute kom⸗ men. Gern und freudig wird daher jeder deutſche Volksgenoſſe mit dem Erwerb dieſes Jahrbuches ſeine Verbundenheit mit dem Saarkampf und ſeine Opferbereitſchaft bekunden, nachdem der Aufbau eines eigenen Winterhilfswerks an der Saar un⸗ möglich iſt. Das Jahrbuch 1935 iſt als vorbildliches Aufklä⸗ rungswerk eine glückliche Fortſetzung des Abſtim⸗ mungskalenders; es ſoll in jedem deutſchen Wohn⸗ und Arbeitsraum im Jahre 1935, dem Jahr des Wiederaufbaues an der Saar, an die naturgewollte Zuſammengehörigkeit von Reich und Saar mahnen. Das Jahrbuch„Unſere Saar 1935“ enthält neben dem Kalendarium mit ſeinen Hinweiſen auf die eiy⸗ zelnen Etappen des Abwehrkampfes eine Reihe he⸗ deutſamer Beiträge über Leben und Schaffen an der Saar. Lebensvolle Bilder veranſchaulichen auf über 100 Seiten die völkiſchen, politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Werte unſerer Weſtmark; ſie kennzeichnen die Saar als den unerſchütterlichen Pfeiler im jahrhun⸗ dertelangen Grenzlandkampf um Heimat, Boden und Volkstum. b Eingedenk dieſer Tatſache ſoll jeder deutſche Volksgenoſſe durch den Erwerb des Saarfahrbuches dieſen herbiſchen Kampf unterſtützen! Deutſcher Liederabend der Chöre des Evangeliſchen Volksvereing Der Evangeliſche Volksverein Maunheim ſtellte ſich mit ſeinem Männer⸗ und Frauenchor bewußt in den Dienſt eines der edelſten Kulturgüter, indem er einen ganzen Abend dem deutſchen Lied widmete, In die überreiche Vortragsordnung, die mit ihren Unterabteilungen wohl keine Spielart des Liedes um⸗ berückſichtigt ließ, teilten ſich Männer⸗ und Frauen⸗ chor, denen ſich geſchickt Einzelvorträge zur Laute an⸗ paßten. Neben Volksliedern waren auch volkstüm⸗ liche Weiſen, ferner Lieder in kunſtvollem Satz ver⸗ treten. So war die Vortragsordnung umrahmt von Vertonungen von Caſſimir und Keldorfer und der Hymne„Bekenntnis“ von Knöchel. Es muß betont werden, daß ſowohl der unter der Leitung von Adolf Schübelin ſtehende Männer⸗ chor, wie der von Fritz Schübelin betreute Frauenchor mit erfreulichen Leiſtungen hervortraten. An der reinen Intonation, ſowie an der deutlichen Ausſprache und der Herausarbeitung führender Stimmen erkannte man ſorgfältige, zielbewußte Vor⸗ arbeit. Bei dieſer Gelegenheit können wir nicht um⸗ hin, den Veranſtaltern ähnlicher Abende auch die Pflege des durch komponierten Liedes ans Herz zu legen, um die Reihe der Strophenlieder durch Lieder mit kunſtvollem Aufbau zu unterbrechen. Zur Bereicherung der Vortragsorödnung trugen die Vorträge der Mannheimer Lautenſängerin Elſe Wagner weſentlich bei. 8 Chorleiter Adolf Schübelin ſah ſich zu Ende der Vortragsfolge in den Mittelpunkt einer herz⸗ lichen Ehrung gerückt. Nachdem der Vereinsführer Karl Jung der 45jährigen Tätigkeit des Herrn Schübelin als Dirigent und Sänger gedacht und ihm wertvolle Angebinde überreicht hatte, ergriff Kreis⸗ führer Hauptlehrer Hügel das Wort zu einer An⸗ ſprache, indem er, ausgehend von den Zielen des Männergeſanges, die weitere Entwicklung des Män⸗ nerchorweſens ſchilderte, aber auch die Auswüchſe des übertriebenen Wett⸗ und Preisſingens geißelte⸗ Weiterhin ſprach er die Hoffnung aus, daß die Jugend ſich auf die Pflege des Geſanges beſinnen und durch ihren Zugang den Vereinen friſches Blut zuführen möge. Herr Hügel hob die Verdienſte des Jubilars hervor und überreichte im Auftrage des Badiſchen Sängerbundes dem Jubilar für ſeine 46⸗ jährige Tätigkeit als Sänger die goldene, für die langjährige Dirigenten⸗Tätigkeit die silberne Ehrennadel. f Mti dem Hymnus„Bekenntnis“ für gemiſchten Chor, an den ſich das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗ Lied anſchloſſen, ſchloß das Konzert. J. mei trete: den d — 2 murd Einf: ſoll z unter mein der 6 fung auftr zirks gerick mäß „Bor derun mag zu la Linie wird. elekti hang. Orts * Kay an w nunn berg⸗ geſtel kirche Fahr einen er ſie Folg f 9** 5 ; . 30. Oktober 1934 nheimer„ Aus Bad 5 E Baden e e Ane vorbilsliche Spende robe 915 für das Winterhilfswerk 1934/ 3 28 5 4 Nummer 502 f 10 85 mitgeteilt wird, hab 8 35. entralverbandst G. IE eee eee 8 0 2 55 entwerke A 5 ſich die Port ag der Deulſchen Haus , Stuttgart in AG. Heidelber 5 i— ben 15 ae g, Mann⸗ 2 und G 85 5 e Weiſe n Der Zentral* Stuttgart, 30. Oktob no Grunobeſitzervereine in Stutt 934/35 zur Verfügun ir das Winterhilfs und G Vl Oktober. ſchen bei u Stuttgart . gung zu ſtellen: rhilfswerk Same Irundbeſi Deutſcher en beiden außeror 5 Durch Abgabe eines 1: Samst itzer verei r Haus: beſtel 1 außerordentlich viel!. 8 eines beſti mstag und S er eiue e N 75. eſtehen. Er gi ch viel Berühr 1 led em Sack Zement 965 e Betrags vo restagung 1 in Stuttgart 192 5 Hielt am rigkeiten der 5315 dann auf die e für die der waltang me e ee, von zen Reich ſehr b beſucht e 917 18 e Arbettskpſigkelt s 5 5 18 für die örtlichen Bedü g Heidelberg mi 3 8 eſucht war u gan⸗ ſto ſicherer rbeitsloſigkeit herabgemi nte, daß, je i q edürfniff g mit 25 Mittelpunk a ſicherer oſigkeit herabgeminder N . in Leimen e unſerer Werke 25 000% ee der Veranſtaltu 7 Grundbeſts die Enahmemdnligkete. 0 83 B* E 2 5 1 nge 7 N 8 0„ ſteige 5 öglichkeiten der Ha lingen, Münſingen 8 Schelk⸗ Kn 5 e 5 121 9 eine große 9 f ſtand am geſenkt werde b und die ae 15 Haus⸗ fersfelden, Le pe glengenfeld, Ki Die Ku g des Hausbeſitz 555 entliche eſſiert, daß di en. So ſeie Laſten allmählich 1 n, Lengfurt, Y genfeld, Kie⸗ e Kundgeb a Usbeſitzes in der S E tert, daß die geſ 8 ſeien alle dar 5 lch hauſen, Cannſtatt mit ee e Präfidenten d wurde eröffnet e e Höhe komme. 1 deutſche e kob insgeſamt, 25 000 ſeinen weiter 8 e 755 geleitet vom Redner, daß dieſe K Zwangswirtſchaft eat in die 5 dußerbem ſind die Zement.„die Führer 955 ee 1 3. In chen Fällen 1 1 ein Uebel ſei 1 der 5 ee werke Heidelberg erblickten ihre ee Haus Und 1 debe, 1 N Hebel noch 1 0 man⸗ er⸗ an er Geſamtf 1 des J hre Aufgabe ni 725 Grundbeſitzes Bemeinde a e. Die Zinsk toch aufrecht er⸗ 0 N n 5 8 Intere icht darin 15 ges einden ebenſo ſtark Zinsknechtſchaf cht er 0. Zementbundes 9. 5255 1 aus Kater elle ee meinde 1 ſtark wie den S belaſte die en und an der 5 ſei 5 ſten andere 8 Vorteile zu erri beſitz e 8 Intereſſe 1 Sbeſitz. Die Ge⸗ 5 Spend. 0 ien vi 4 5 ere Kreiſe trage zu errin⸗ ſitz nicht 917775 ſſe dara 12 S itet. verbandes e 1 e 000„ 5 52270 aufs tiefſte 55 1 müßten, ſie Zum e notwendig e Haus⸗ 5 g mi Wieder rzeugt, daß di i i hren dert wer 1 geſundung des gt, daß die eiſter Fiehler führungen wies verde. ſodaß im ga 10 000„ ng des deutſcher 5 e nochmals auf di wies Oberbürger ganzen 3 Grundbeſitzes t Haus⸗ und amen Intereſſen z nals auf die piel ürger⸗ an das Winterhilfs— die eſitzes beſitz hi ſen zwiſchen Gemei ielen gemein⸗ ö iterhilfswerk abgefü 72 000 ihren Ausdruck fi. tz hin. Beide verf zemeinden und 5 eiet⸗ Für dieſe S abgeführt wurd problems druck finde in der Lö rungsbeweg verfolgen eingel und Haus⸗ 1 5 Spende 8 den. 8, der Zurückführ der Löſung des Zins 17 egung, di 9156 ingehend die Bevöl d werken beſonderer 1 8 5 den Portland⸗Zement 1 Maß 5 1 der Sleutr e Gn denn d ee de 8 5 3 nt⸗ wirtſchaft ni in der Beſeiti 8 ein rundſtückswirtſ e die Bauwi egung, die j g cht nur d Beſeitigung der Zr 1 ckswirtſchaft. Im bei zauwirtſchaf e Blick in das 1 ſondern die e e des Hausbeſthes iegt vor allem die Im beiderſeitigen Inker 5 1 3 a Ladenburger Rathaus 3 der Vesand für die 5 0 Bekämpfung der Bod 55 adenburg, 29 5 Den Haupt i 8 Beide ſi odeuſpekulati 2 mei g, 29. Oktober ch hauptvortrag hiel s geide ſind gleich i 5 f ation. inderatsſi er. Aus der ſchen Gemeindetages hielt der Präſi run gleich intereſſter ard 0 Hectende im Beirat berichten; Als 12 5 Sonne elee i i Plan atskeit im Ballen, e ere n die Gemeinderä im Beirat der Realf er⸗] Oberbürgermeiß der Reichslei Amtes für W zigkeit im Baue ſiedlung, an einer 9 einderäte Köni er Realſchul 8 7 germeiſter Fi sleitung der NS Wohnungsverhältniſſ en, an der Verbeſſ in einer om e— Der Pachtzi e König und alſchule wer⸗ Thema„G er Fiehler⸗Mü SDA p, der Hype Sverhältniſſe er Verbeſſerr 0 htzins ei i Joachim beſti„Gemeinde r⸗ München, üb„der Hypothekengeſ e, an der Zins eſſerung der ſche Furde neu feſtgeſ einzelner G 8 eſtimmt. handelte zunächf de und H 8 8 über das othekengeſtalt! 9 Zinsverbilligun feſtgeſetzt 5 emeinde 17 5 l e zunächſt Wes Hausbeſitz“. E 8 mehr heißen: hi ing. 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L Turnhalle e, daß zwi⸗ 1715 n gemeinſa inde und Hausbeſi f eßengärte Lagerplatzes i i aufſtieg des deutſche⸗ m zu arbeiten fü Hausbeſitz un⸗ meinder 377 N verwend in den 5 deutſchen eg en für den Wiede g e, Abeß ben Jg 5 Ve⸗ 5—„ 2 1 La burg: 5 tierbeſtal del 5 V. ölzer in der S 915 uftragt.— Di t Zi: 5 Di 4 2 hn. gear sbanmelſter Hodel 1 5 Bauſachverſtändigen Be⸗ eee e e umpfniederun 1„ des gerichtete Hodel an das Bezi n Be⸗ ollen entwä. aud⸗Plakat fü 1 b 8 gutachtliche Aeuß zirksamt Ma 5 1 wäſſert werd 3 t für die Ans 5 lte mäßige Aend he Aeußerung ü Mannheim 25 Gemei erden— Ru das werbun uslands⸗ erung des Orts g über eine z einden erhalt 0 nd 13 000 das aus den bei f 65 nen.„Bordhof“ wu g des Ortsbauplanes i eine zweck⸗ X S en Arbeit Hektar La eingereich beim Reichsausſchuß f rde zur K 5 planes im Baug Au f Karlsru 5 udgewinn 5 ichten Entwürf Sſchuß für Frem ben derung des Or zur Kenntnis gebrach 8 augebiet 5 f einer Ta he, 30. Oktober— bels ausgewäh ürfen von Reichsmi Fremdenverkehr f rtsbauplanes gebracht. Eine 2 Rheini gfahrt d ö 5 wälder 5 e e Goeb⸗ ein⸗ mag jedoch der planes an genannter S e Aen⸗ jedberung i urch die badiſe[der rund 18 000& Gr Plokat, das vo usführung beſtimmt Goeb⸗ Gemei N er Stelle ver ruhe g in der u iſche Edelhölzer Hektar Land Graphiker M on dem Mü ig beſtimmt wurde he⸗ zu laſſen, w meinderat zur Zeit ni e ver⸗ an der i mgebu hölzer zu züchte Land neu zu 1 beherrf ax Eſchle Nünchener Male ö 1 1 eil noch ni ur Zeit nicht ei i lei außer Innenminiſ ug von Karls⸗ zu züchten, weiter i u zu gewinnen eherrſcht von der f ſchle geſch 7 Maler und der Linienführu nicht feſtſteht 1 ntreten eiter Wor 5* uminiſter Pfl N 82 Der S„weiter im Gebiet de 5 Reiters 5 der ſtrengen Schö n wurde 1175 17 ng der elektrif„ob die gepl ch, Landrat Dr. Wi aumer, Kreis er Schlickbod et der Rhein⸗ Wan Bamberger Dom hönheit des Kopf ird über wird. Eine 9 E ektriſchen B 2 5 ante Forſtſachve 281 r. Wintern 1 9 ets⸗ 12 5 oden der A 75 9 unde oufgetü ger Dom. Vor e N des 5 5 enderung 1 0 ahn beibeh rſtändige, Ve nantel, zahlrei ſämtliche Edelhölz 8 uwaldungen läß er türmten Gipfel or m Hinter jaft⸗ elektriſchen Bah ng in der Linienfi halten riums des ue, rtreter des zahlreiche Sperr g ölzer, die beſonders fü äßt e u ſtiliſiert ken ipfeln der bayeriſche l f n bedingt, daß in tienführun Arbeitsamtes Finanzminif Sperrholzinduſtri eſonders für unſer chen, Nürnberg un nzeichnende B chen Alpen die hange eine gt, daß in dies 8 der] und; es, des Karls iniſte⸗. ſtrie und fü f tuſere ſeinen bur g und Berlin, f. Bauten von Mit f grundlege ieſem Zuſa verſchiedene L Karlsruher Magif von Furnierhi für die Herſte 1 burgengekrönte lin, ſowie der n Mün⸗ un⸗ Ortsbauplanes gende Aende Zuſammen⸗ das 5 zandgemeind 5 giſtrats ölzern wichtig ſi rſtellung e en n mi 8 es vorgen rung des 5 8 gewalti. en teilnah Wen f ichtig ſind, gedei ind dem K e t den ommen wird ganzen[der R ge Vorhaben de lnahmen, wurde senn die Rheinmeliorati„gedeihen. ter Dom. a i hein ni r Meliorati es möglich ſein, je elioration durchgefü— 7 ederung ſtudi ration i 2 glich ſein, jährlich faß urchgeführt iſt, dürf 10 5 5. g ſtudiert. in Holzwertzuw„jährlich faſt 1000 Mark f iſt, dürfte 7 ſcche* Heidelberg, 30. Ok Es war nicht nur die 2 e zu gewinnen 0 Mark je Hektar an ö ches Kayſer, Heidelbe t. Der Gartengeſ 2 bekämpfung, ei r die Bedeutun Sch Boden, der bisher in forf„und zwar auf eine us 6 anwalt Heidelberg, wurde zum ee Hans ſichtspunkt 1 der fie 158 Schnaken⸗ ſteril war. Das Geld 5 forſtwirtſchaftlichem f einem E lz ö 1 1 f* 0 f. 2 2 8 Fr 8 e 1 0 5 as jetzt fü 2 11 Sinne 8 Akebt!„ chafts⸗tig Ane en e 358507 vom Ge⸗ 1 werden ſoll wird 1 0 die Melior aon Neu a f 5 if auf T 8 erden muß, f 5 be cis wi e eee d im Laufe vo N 5 ber dane keen eien Strecke Sidel e im 7275 nge w e 0 es war 900 Die Metiorak tragen. Laufe von 40 Jahren Ne es aus Bad Dürkheim Keiſch, 28 beſtimmt 705 zum im Verlauf dieſ 8, das einen großen der Anſich ationen der Rheinwal teue Funde 28. 5 f. eſer F n großen 1 Anſicht der Forſtf Rheinwaldungen is am Brunholdisf ho pf i 1 Okt. Oberlehr geſchloſſenen Beſ 5 Fahrt und der große 2 er Forſtſachverſtändi dungen iſt bah holdisſtuhl 4 n Oſterb ehrer Julius Wi d f Beſprechunge f er darin ein beitsbeſchaff ſtſachverſtändigen u iſt nach hntagungen hl.— Die Reichs Ketſch v urken wurde als Hat ius Witt⸗ urch einige für die R gen einnahr 9 Hel ſchaffung. Si digen beſte Ar⸗ 1— Oekouomi die Reichs⸗ erſetzt e als Hauptlehrer wirtſch für die Rheinnieder hm. Man fuhr Arbeit darſtellen, die f Ste würde die bedeuten 855 Bad Dürkhei ierat Fitz ellte do. 3 i 5 hrer nach etſchaftung typiſche Bezi iederung und der hr ſehen iß llen, die für die nächf die bedeutendſte bn ürkheim, 30. Okt. Bet a f„Zwingenb Au a g typiſche Bezirke. Di d deren Be⸗ hen iſt. Die Aufz e nächſte Zukunf ngen am Br„Okt. Bet den 2 t in geſtellt erg, 30. O lu am Rhet Bezirke. Die Wäl wendi ufzucht von Edelhölzer inft vorge⸗ un 8 runholdisſt en Ausgra⸗ e Schulamtsbewen ktober. Als ö eines ſubtropiſ n bewahren noch i älder bei ekende daß das Waſſ 1 Edelhölzern macht n eue Felszeich ſtuhl wurden wi 1 n er kirchen Sbewerber R. Ni der hier an⸗ ken ſubtropiſchen Ur noch immer das Geſt ſtehendes 2 das Waſſer abflief zern macht not⸗ fanden ſich ei zeichnung urden wieder einige abends 5 R. Niebel„ken lebe rwaldes. Myri das Geſicht hendes Waſſer verhi ließen kann, denn ſtändi en ſich ein Pferd in 1 en freigel 935 5 Fahrrad zuri von ſeiner Hei aus Neun⸗ n dort im S 5. Myriaden von S zer. Dur verhindert die Aufzucht! in ſtändig] bei die römiſ zferd in Umrißzei elegt. Es 1010 a urück imat nach hi 5 enthalt in dies Sommer und mach Schna⸗ hon hurch zweckmäßi e Aufzucht dieſer Hö i die rbömiſch uf mrißzeichnung 55 hren einen 955 fuhr, kam e nach hier auf den 1 in dieſer S 1 id machen de ben wü a mäßige Anlegt eſer Höl⸗ JECVRVS.“ hen Junſchrifte 9 gen und da⸗ ein auf d r unweit der Fä Hölle. B„Sumpflandſchaft zu ei en Auf⸗ n würde eine richtige legung von Abzugsgrä⸗ F VRVS. Außerdem 1 iften ANNIONIVS und 05 er ſich ei der Straße 7 ähre durch di on berufen ndſchaft zu eine reicht richtige Be⸗ und Entwäſſ zugsgrä⸗ Felsw 5 zerdem wurde 5 8 And einen do e ſo unglücklich digen Maß ter Forſtſeite r wahren ht werden. Daneben nd Entwäſſerung swand in der Nä en an der Sohle ei uen⸗ Folge ppelten Schäd i zu Fall, da aßnahmen der S wurden di gunge Daneben ſollen auch die Fiſ rung er⸗ mus Magiſtri r Nähe der Kari Sohle einer n er in Eb Schädelbruch zu daß tert, de er Schnakendezimi ie notwen⸗ gen Verbeſſer 5 die Fiſchereibedin us Magiſtri ei e der Karikatur auf a an⸗ erbach ſtarb zuzog, an deſſen 55 ren Vorausſetz 5 endezimieru. bagge ungen erfahren. D zereibedin⸗[ nenrad 11 55 ein weiterer S auf den Pri⸗ 1 5 wäfferung dieſes ſetzung jedoch ei erung erläu⸗ baggerung der Altrhei en. Der durch die! trad als Felszei er Stab mit einem S 5 üm⸗ g dieſes Gebi h eine 0 5 f„ trheine urch die Aus⸗ 3 55 Szeichnur ö einem S i l Gebietes iſt 8 gründliche Ent⸗ für die W 5 e gewonnene Boden 95 zweitägi Ney ug gefunden.— N Son⸗ ver⸗ keit, in dieſer uIñwZñ!ß! die 1 e 1 1 würde V der in die von e 8 andſchaft prächti 5 ger bedeuten er einen geſchloſſ s mit einem Li einſchaft des B rächti Fü 8 N geſchloſſen w einem Lichtbild f 28 oͤer rief prächtige Fur rund 25 Gemei 10 Tei urden, trifft i Füchtot ervortrag tigen Meli 2 nden würden di 7 Teilnehmer 2 ft in dieſer Woche g ab⸗ I iorationsarbeit 1 ieſe gewal⸗ ſch u ß umfaſſende B er Woche der etwe 5* 27 7 5 en eine ſtä 8 8 05 ß zu Ber 1 5 ankſtund 55 Dar 115 40 000 Karlsruher bewunderten K Landeshaupt ta Für die e 0 7 z u⸗ 55— 5 ein.„ 8 unſtflu⸗ f E ſten Jahre kö 5 i— Am vergangen u Bad Dürkhei en die eut gmeiſter Udet.— Di rwerbsloſ ihre könnten dor fa 1 5 gangenen Frei Dürkheim beendet ſei 5 7 55 Karlsruhe, 28. O Festhalle Die große Handwerkerkundgeb eue de ede 1 f 75 1 55 125 11195 eines Magen e i 15405 5 Ok 53 ebung i bei d 5 Federbachkorrekti e einer zer und J a ens Wei. chen untag ſtand di kt.(Eigener Beri g in der er große Teile V ektion bei Forchhei Dek nd Inhaber der S in guts b chen ie Landes 6 ericht.) Am[Hoff Wirtſchafts eile Waldes jetzt ers Forchheim ekonomierat K zer Sektkellerei Fitz& 6 2 nöer des 2. NS V Shauptſtadt völlig i Hoffma f 5 ſchaftswaldunge jetzt erſt zu richti ba arl Fitz 5 i Fitz& Göh 5 V 8 f ig im Zei⸗ 7ʃ mn ließ ſich j ſtecher i agen geworden ſir zu richtigen u- und Weinver Fitz, geſtor b 25 zöhr, zor⸗ dritte Nachmittags olksflugtages ei⸗ 700 Meter Hi ſich von einem M 5 ſtecher in den Durlach en ſind, und ei 1 8 Veinverbraucherkreif en. In Wei c 40 00 ittagsſtunde umſä ges. Um di Meter Höbe hein Motorflugz ein Ende zurlacher Wald fand di e iucherkreiſen des? 1 um⸗ o das wei umfäumten w m die gen Kreif gen und landete gzeug auf noͤe. d fand die Tagf Erfah er Verſtorbe In⸗ und Aus j eite R 5 ohl annähernd f eiſen glatt auf ete dann 1. 8 ie Tagfahrt Frfahrung 701 rbene weg 701= die hafens. Kurz und des Karls hern fand ei 5 auf dem Bod tach eini⸗ In de 2. 90 A und ſeiner gen ſeiner rei 3 vor 43 Uh 2 arlsruher Fl eine ſchlichte Gedenkfei den. Am N: In den nächſten Tagen 1 und geſchätzt ganzen Perſönlichkei reichen 3 zu halter in Begl r erſchienen d r Flug⸗ gefallenen, beſ edenkfeier fü n Nachmittag germeiſter d Tagen bereits werden die Bü 8 8 ſönlichkeit be eitung des S u der Reichsſtat 5 n, beſtbeka r den im Weltkri 5 er an dieſer Meliorati verden die Bür⸗ ekannt eder Baden Miniſt 7 9 es Sportbea 8 Sſta t⸗ wobei Ri kannten Kampffli eltkrieg wäldern i K ſer Melioration i 8 Bür⸗ 5 b f uftragt 15 i Richard V pfflieger Bö 78 en intereſſierten 3 ion in den Rhei—— auf der Eh ſterialrat Kraft. Auß gten für gers zolderauer des 5 ölcke ſtatt,, um m ö 5 n Gemeind 5 Rhein⸗— . rentribü. 5 ußerdem f gers gedachte r des große. it ihnen über die nä en zuſammenberuf 5 tion ihüne die L ſah man ö ßen toten Fli er die nähe 5 nberufen igen tionen und der L. Leiter der Partei Flie⸗ nahmen des bedeutſ äheren Durchfü. Kau 15 g L 8 2 eiorganiſa⸗ edeutſamen K hführungsmaß⸗ 1 m eingeb [ſe ſter und die V andespolizei, den Oberbü ganila⸗ D* n Kulturplanes zu f 5 5 rochen- Behörde Vertreter der Staats berbürgermei⸗ er Tag d. es zu ſprechen. 4; chon 8 en V g des Deut 4 0 a Zweibrü efaßt 3 tädti urde hier a ſchen H Schwetzi Sani ücken, 30. Oktob ende Eingelei ſtädtiſchen ge m Vorabend mit ei Handwerks Urf ctzingen, 30. Okt. Aus Sams ag wurde in Ki tober. g jerz⸗ 9. e die Veranſtaltung 9 8 19 1 8 Innungen 135 K 1 i ſich in der W. unbekannter 8 Fritz. bene 5 1 1 hrer Hegerorts im mit einem Beg tung genau ſo ter Frei er Feſthalle eröf Karlsruher Hand⸗ richsfel wohnten Siedl 75 zum Samstag in nach Einſchl 8 eingebrochen. 2 m Land⸗ ruppe Karls egrüßungsf er Frei eröff alle eröffnet. Kreis nns ichsfelder Weg ein j ungsneubau 1 ei chlagen einer Fenſterſ hen. Der Dieb dr errn zeigte W. 9 e Karlsruhe 5 5 sflug der d 1 ffnete die V 5 reisamtswal⸗ d 75 eg ein ju am Fried⸗ ein und ſt uſterſcheibe in di drang . erner Kni he. Einen famoſ em Podium di erſammlun 5 er 17jährige Lehrli nger Mann aus Plankf ed⸗ ſtahl aus ei ſterſcheibe in die W f ihm toſenden B nittel. Und dann ſti oſen Flug und ie Fahnenab g, nachdem auf i ige Lehrling Rudolf 3 aus Plankſtadt Jargeld. D inem Büfett 1 Wohnung 13 eifall der un ſtieg unt ind der Inn: nabordnungen der NS uf ihn morgens mit eine Rudolf Z. Arbeiter f 70, Tät etwa 600 Mar eis⸗ Kunſtflieg er Meng unter dem D Innungen Aufſtel er NS⸗Hagt 8 mit einem Herzf eiter fand Tage in Zweibrü er konnte f dark 1 er. Meiſ e Deutſchl Dann ergri 1 Aufſtellung ger Bago* A m Herzſchuß auf nden er ſi Zweibrücke f ſchon am nächf An⸗ ſchine i Meiſter Udet.. hlands beſter riff Miniſt 8 iommen hatt 5 chern, 30. O auf. er ſich bei ſei n feſtgen m nächſten N N u die Lü„auf ſeiner Curti Wort zu prä ſter Schmitt e, kt. Nachdem i er ſich bei ſeiner verhetr o m men werd des Es fol üfte und begeiſt. urtiß⸗Ma⸗ B gnannten Ausfü henner das ömmers und Herbſtes i m im Verlaufe 5 handelt ſi erhetrateten Schwef erden, wo 1 8 te u geiſterte wie üb edeutung d Ausführungen ü r das ten: id Herbſtes in d 1 ufe des 2 ſich um einen i Schweſter aufhielt. Es än⸗ Segelfl 9 g. das intereſſ erall! ung es Handwerks n über die h tur wenige R en badiſchen R 5 27 Jahre n in Oberberba tfhielt. Es 75 a ugzeug⸗ reſſante Schauſpiel ei tag verſammelten ſi rks.— Am So ohe den, iſt dieſer eblaush ſchen Rebgebie⸗ S alten verhei erbexbach wohnhaf ichſe„Schleppzuges. D uſpiel eines 5 elten ſich die J Sonntag nachmit⸗„ iſt dieſer Ta erde feſtgeſtell Saargebiet Haf irateten Ma hnhaften 8 der Karls nen Vereins! nnungen in i chmit⸗ Verſeuchungs ge ein neuer ziemlich t wur⸗ rgebiet Haftbef ann, gegen den i elte. rlsruher F. ü 5 okalen und hö en in ihren ein uchungsherd 5 r ziemlich aus erlaſſen iſt. Fi fehl wegen Se gen den im 115 f übertragungen von e die e 5 5 im Ge 1 1 e auf ihn, n l und Schuhabdrück chmuggels a g. 85 as 2 75 0 mhal. ppel⸗ f 8 eugnete 5 Ucke paffen ger 1 die 1 9 88 Weinbauinſtitut 5„N worden. d e 55 a Er 1. Blut gen Maßnahmen ve Freiburg bat sofort f tung hatte er. genommen. Bei ſeir wurde 5 des ranlaßt. ſtohlenen Geld noch 265 Mk., mit d ſeiner Ver⸗ 5 des brücker Konf es hatte er ſich bereit dem Reſt des ge⸗ a 45 ufektionsgeſchäft its in einem Zwei 1 155 0 neu eingekleidet N 5 ie— 5 19 1 0 K a ten 4 f ſſel⸗. J.. 6. Seite/ Nummer 502 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Dienstag, 30. Oktober 1934 Deutſche Turner und Turnerinnen in Polen Deutſche Turner und Turnerinnen befinden ſich zur Zeit auf einer Reiſe in Polen. Es werden die ehemals deutſchen Städte Bromberg, Poſen, Lodz und Graudenz beſucht. Wir geben hier den erſten Bericht aus Bromberg wieder. In Bromberg, der größten Stadt Pommerellens, gab es turneriſche Feiertage. Der älteſte deutſche Turn⸗ verein Poſens, der MTW Bromberg, beging ſeine 75⸗Jahr⸗ feier und hatte eine größere Abordnung der Deutſchen Turnerſchaft zu Beſuch. Der ſtellvertretende Führer der DT, Corl Steding, der Frauenturnwart der D, Carl Loges und die Frauenführerin des Gaues Norcd mark, Hopp, führten Turnriegen, die aus 6 Meiſter⸗ und 8 Turnerinnen aus der Hannoverſchen Mu⸗ hule beſtanden. 75 Jahre war der MTV Bromberg er melpunkt für deutſche Fünglinge und die Pflege⸗ ſtelle deutſchen Turner⸗ und Volkstums, in der einſt von Friedrich dem Großen mit beſonderer Liebe bedachten Oſt⸗ ierungsſtadt Bromberg. Einſt hatte hier der Regierungs⸗ bent Friedrich Wilhelm von Hippel ſeinen Sitz, der den berühmten Aufruf Friedrich Wilhelm III.„An mein Volk“ verfaßte. Von Hippel liegt in Bromberg begraben. Bromberg war immer die große Regierungs⸗ und Gar⸗ ſtadt, die heute zur Großſtadt angewachſen iſt. Der MTV Bromberg iſt Jahrhundert lang ein Beſtandteil des öffentlichen Lebens Brombergs geweſen und hat in den Fragen der Jugenderziehung der Ausbreitung des Tur⸗ nens und des„Feuerrettungsweſens“ immer eine führende Rolle geſpielt. Der MW iſt eine der wichtigſten Stellen der D geweſen von der das Turnen ſeine Ausbreitung in Poſen⸗Pommerellen gefunden hat. Es iſt vor allem der Träger Jahnſchen Turngedankens in der Stadt Bromberg ſelbſt geweſen, dem eine ganze Reihe von Turn⸗ und Sportvereinen ihre Entſtehung verdanken. Bezeichnend für das ländlich turneriſche Leben, das heute unter er⸗ ſchwerten Verhältniſſen im MTV Bromberg herrſcht iſt die Tatſache, daß dieſer Verein beim Oſtlandturnfeſt in Danzig mit 700 Mitgliedern angetreten iſt. Es war dem auoberturnwart Schott eine beſondere Freude, die Siegevurkunden an eine ganze Reihe von Tur⸗ nern und Turnerinnen des MTV Bromberg bei der 75⸗Jahrſeier zur Verteilung zu bringe Geſchenke über⸗ reichten bei dem Feſtkommers der MTV Graudeng, der MTV Poſen und der TV Thorn. Glückwünſche über⸗ brachten außerdem TV Phillip⸗Viala, Ruderklub Fritjof, Deutſche Vereinigung, D D — eutſche Sängerſchaft, der Deutſche eutſche Partei, der Verein junger Ruderverband Poſen⸗Pommerellen. Intereſſantes von der Olympia-Kern-Mannſchaft Startverbot für alle Veranſtaltungen wurde vom Deutſchen Amateur⸗Boxverband für die Mitglieder der Olympia⸗Kernmannſchaft erlaſſen. Die Olympia⸗Boxer ſol⸗ len in der Zeit vom 1. Dezember bis 15. Januar der Ruhe pflegen. Verſchärft wurde die Strafe für die beiden Hannoveraner Brofazi und Wilke, die bekanntlich in Be⸗ neckenſtein aus der Olympia⸗Kernmannſchaft ausgeſchloſſen und für den Reſt des Jahres disqualifiziert worden waren. Nach genauer Nachprüfung der Vorfälle wurde die Dis⸗ qualifikation bis zum 31. Juli 1935 erweitert. Ein Olympia⸗Trainingskurſus für die Boxer des Gaues Niederſachſen wird vom 26. November bis 4. Dezember durchgeführt, und zwar in Bremen. Als beſtimmte Teilnehmer des Lehrganges, den der bekannte Trainer Billy Smith leitet, gelten bisher öie Hannoveraner Bialas und Rupp ſowie Ahring⸗Osnabrück. Höchſtleiſtungen im Gewichtheben Nach dem Stand vom 25. Oktober 1934 Nachdem die Höchſtleiſtung von Wieſe⸗Lichtenberg im beidarmigen Reißen mit 100 Kg. beſtätigt wurde, iſt der Name Reinfrank⸗ Mannheim(Bf 86) in der der Höchſtleiſtungsinhaber nicht mehr zu leſen. Rein⸗ frank, der mehrere Jahre Höchſtleiſtungsinhaber meh⸗ rerer deutſchen und Welthöchſtleiſtungen war, hielt bis vor einigen Tagen den Rekord im beidarmigen Reißen mit 97,5 Kg., den jetzt der im deutſchen Schwerathletikſport noch wenig bekannte Wieſe Lichtenberg auf 100 Kg. ver⸗ beſſerte. Der Tx⸗VfKler Mühlberger hält in der Federgewichtsklaſſe 3 und im Leichtgewicht eine Höchſt⸗ leiſtung. Deutſch⸗Augsburg ſchuf ſeine Höchſtleiſtung im beidarmigen Stoßen von 145 Kg. auf 150 Kg. und überbot im beidarmigen Drücken die Welthöchſtleiſtung von Vogt⸗ Trier, von 112,5 auf 113,5 Kg. Bantamgewvicht(bis 56 Kg. Körpergewicht): Reißen links: Eid⸗Oggersheim 64,5 Kg.; Reißen rechts: Lu⸗ kacſik⸗Hindenburg 60 Kg.; Stoßen links: Eid⸗Oggers⸗ heim 72 Kg.; Stoßen rechts: Dörbecker⸗Hörde 80 Kg.; Drücken beidarmig: Schuſter⸗München 85 Kg.; Reißen beidarmig: Renfer⸗Ludwigshafen 85 Kg.; Stoßen beid⸗ armig: Buri⸗Pirmaſens 107,5 Kg. Federgewicht(bis zu 60 Kg. Körpergewicht): Reißen links Schwaiger⸗München 75 Kg., Reißen rechts Mühl⸗ berge r⸗Frankſurt 74,5 Kg., Stoßen links Schwaiger⸗ München 75 Kg., Stoßen rechts Mühlberger⸗Frank⸗ furt 90 Hg., Drücken beidarmig Wöl pe, r,t⸗München 92,5 Kg. Reißen beidarmig Mühl berger⸗Frankfurt 98 Kg., Stoßen beidarmig Schäfer⸗Stuttgart 123 Kg. Leichtgewicht(bis zu 67,5 Kg. Körpergewicht): Reißen links Schwaiger⸗München 80 Kg. Reißen rechts Vie⸗ ſer⸗ Lahr 81 Kg., Stoßen links Süßdorfer⸗Homburg⸗ Saar 91 Kg., Stoßen rechts Müchlberger⸗Frankſurt 100 Kg., Drücken beidarmig Wölpert⸗München 102,5 Kg., Reißen beidarmig Wieſe⸗Lichtenberg 100 Kg., Stoßen beid⸗ armig Helbäg⸗ Plauen 135 Kg. Mittelgewicht(bis zu 75 Kg. Körpergewicht): Reißen links Huttner⸗München 83,5 Kg., Reißen rechts Zin⸗ ne r⸗Würburg 85,5 Kg.. Stoßen links Bührer⸗Karls⸗ ruhe 100 Kg., Stoßen rechts Gottſchal k⸗Eſſen 102 Kg., Drücken beidarmig Is mayr⸗München 108 Kg., Reißen beidarmig Is mayr⸗München 112,5 Kg., Stoßen beid⸗ armig Is mayr⸗München 144 Kg. Halbſchwergewicht(bis zu 82, Kg. Körpergewicht): Reißen links Gietl⸗München 90 Kg., Reißen rechts Deutſſch⸗Augsburg 92,5 Kg., Stoßen links Bier⸗ wir th⸗Eſſen 100 Kg., Stoßen rechts Deut ſch⸗Augsburg 1025 Kg., Drücken beidarmig Deutſch⸗Augsburg 113,5 Kg., Reißen beidarmig Vogt⸗Trier 115 Kg., Stoßen beid⸗ armig Deutſch⸗Augsburg 150 Kg. Schwergewicht(über 82,5 Kg. Körpergewicht): Reißen Unks Ries⸗Mettendorf 95 Kg., Reißen rechts Rondi⸗ Düſſeldorf 99,5 Kg., Stoßen links Gäßler⸗ München 106,5 Kg., Stoßen rechts Gäßler⸗München 114 Kg., Drücken beidarmig Straßberge r. München 1275 Kg., Reißen beidarmig Wahl⸗Möhringen 123,5 Kg., Stoßen beidarmig Gäßler⸗München 157,5 Kg. Sportſchriftleiter im Geländeſportlager Der Reichsausſchuß der Sportſchriftleitenr im Reichs⸗ verband der deutſchen Preſſe veranſtaltet vom 29. Okto⸗ ber bis 10. November einen Lehrgang im Gelände⸗ ſport⸗Lager Neuſtrelitz. Nahezu 100 Sportſchriftleiter aus allen Gauen Deubſchlands haben ſich gemeldet; ſie haben Gelegenheit, ſich der Prüfung für das SA⸗Sport⸗ abzeichen zu unterziehen und werden auch mit der heute geltenden Auffaſſung über die ſportliche Grundausbildung Furch eigene praktiſche Tätigkeit vertraut gemacht. Dieſer Lehrgang zeigt, daß auch der Sportſchriftleiter der neuen Zeit Rechnung trägt und nicht wur vom„grünen Tiſch“ aus arbeitet. Er wird aus der Praxis, aus dem Kamerad⸗ ſchafts⸗ und Gemeinſchaftsleben neue Anregungen und Kräfte für ſeine Berufstätigkeit ſchöpfen, die durch die vom Staat gewünſchte Förderung der ſportlichen Er⸗ ziehungsarbeit weit größere Bedeutung hat als in früheren Jahren. Es iſt zu erwarten, daß damit die Grundlage zu einer einheitlichen Arbeit auf dem Gebiet des Preſſe⸗ weſens gelegt wird. Martha Genenger ſchwimmt Rekord Im Rahmen der Jugend⸗Olympia⸗Prüfung der Gaue Weſtfalen und Niederrhein am Sonntag in Erkonſchwick unternahm die Europa⸗Meiſterin Martha Genenger⸗Krefeld im Alleingang einen Rekordverſuch im 400⸗Meter⸗Bruſt⸗ ſchwimmen. Die Krefelderin benötigte:81,86 Minuten. Die Zeit bedeutet einen neuen deutſchen Rekord. Der alte Re⸗ kord wurde von Claire Dreyer⸗Düſſeldorf mit:35,5 Mi⸗ nuten gehalten. Der Weltrekord der Japanerin Hideko Mayehata ſteht auf:24,8 Minuten. Kleinkaliber-Schießen Am Sonntag fand im Schützenhaus der Schützengeſell⸗ ſchaft 1744 Mannheim am Riedbahndamm der Schlußkampf der Mannſchaftskämpfe um die Stadtmetſterſchaft Mannheim ſtatt. Sieger wurde Schützenverein der Polizeibeamten, mit den Schützen: Eberle, Geiſenhof, Paulmann, Moll, Döllinger, Sauer, Hug, Spa⸗ nagel, Müller u. Fuchs, mit 839 Ringen; 2. Schützengeſell⸗ ſchaft 1744 836 Ringen; 3. Schützenverein Rheinau 790 Ringen; 4. Schützenluſt Käfertal 772 Ringen; 5. Schützen⸗ verein Sandhofen 642 Ringen. Stadtmeiſter 1934 wurde in der Geſamtwertung Schützenverein der Polizeibeamten mit 4205 Ringen; 2. Sieger Schützengeſellſchaft 1744 mit 4122 Rin⸗ gen; Rheinau mit 4016 Ringen; Käfertal mit 3965 Ringen und Sandhofen mit 3500 Ringen. Die gleichzeitig ausgeſchoſſene Ein zelmeiſter⸗ ſchaft konnte mit 160 Ringen Mayer⸗Wieſen von Polizeiſchützenverein mit 160 Ringen erringen; 2. Weyer von Schützengeſellſchaft 1744 mit 159 Ringen; 3. Paulmann mit 156 Ringn; 4. Schützenbruder Döllinger. Eine Winter⸗Radrennbahn wird in dieſem Jahre wie⸗ der in der Stuttgarter Stadthalle eingebaut. Neuer Päch⸗ ter der Bahn iſt Kneer⸗Singen, der die Rennen auf der Singener Bahn mit beſtem Erfolg durchgeführt hat. Die erſten Renntage werden am 11. und 17. November ab⸗ gewickelt. Auch der Engländer Eyſton befand ſich am Sonntag auf der Weltrekordjagd. Auf der Pariſer Rennbahn Linas⸗ Montlhéry ſchuf er auf einem 1100⸗cem⸗MG⸗Rennwagen ſechs neue Weltrekorde mit fliegendem Start, wobei er über Kilometer und Meile auf 207,127 Stoͤkm. kam und dieſen Durchſchnitt auch nahezu über 10 Km. und 10 Mei⸗ len erreichte. ——ͤ— Rugby in Süsddeutſchland Heidelberger RR— Sc 1880 Frankfurt 19:8(:8) Auf dem Heidelberger Collegefeld wickelte ſich ein offenes und flottes Spiel ab, bei dem es des öfteren aus⸗ gezeichnete Leiſtungen der Dreiviertelreihen zu ſehen gab. Die beiden Mannſchaften waren ſich ungefähr gleichwertig, die Frankfurt f raſchten nach der angenehmen Seite. Die Durchſchlags früherer Jahre beſitzen ſie allerdings nicht mehr. Janſon brachte die Heidelberger durch zwei Ver zur:-Führung, der die Frankfurter durch erfolgreichen Lauf des jugendlichen Schlußwannes Rösler drei Punkte entgegenſetzten. Nach der Pauſe wur⸗ den die Heidelberger auf Grund ihres guten Zuſammen⸗ ſpiels etwas überlegen. Schaller legte zum 913, Leipert und Marx ſtellten mit zwei erhöhten Verſuchen das Schluß⸗ ergebnis von 1913 her. TV 1860 Frankfurt— BSc 99 Offenbach:9(:0) Die beiden Mannſchaften lieferten ſich einen Kampf, der keine überzeugenden Leiſtungen brachte. Auf beiden Seiten gab es viel Stürmerſpiel, während die Dreiviertel⸗ reihen erſt gegen Schluß etwas in Schuß kamen. Die erſte Halbzeit verlief punktlos, nach der Pauſe legte Rehfeld für Offenbach den erſten Verſuch. Ein ſchöner Gegen⸗ angriff der Frankfurter führte zum:3, doch konnte Rehfeld durch zwei weitere Verſuche den Sieg für die Offenbacher ſicherſtellen. Die Niederlage des Frankfurter TW 1860 iſt nicht tragiſch zu nehmen, da eine ganze An⸗ zahl von Spielern, darunter auch der für den Länderkampf geſperrte Derleth, erſetzt werden mußten. 5 Stadt⸗SV Frankfurt— Eintracht Frankfurt:10 Beide Mannſchaften traten mit Erſatz an, das Spiel konnte deshalb kein beſonders hohes Niveau erreichen. Zu Beginn wurde zaghaft und unſicher geſpielt und erſt in der zweiten Halbzeit bekam man einige ſchöne Szenen zu ſehen. Der Stadtſportverein gelangte in der erſten Halbzeit durch einen Verſuch von Hartwig zur 310. Führung. Nach dem Wechſel übernahm die Eintracht das Kommando. Zwei Verſuche von Kunkler und Kreß, die beide erhöht werden konnten, ergaben den 10:3⸗Schbußſtand für die Eintracht. Ein Blick über die Tabellen in den ſüd- und ſüdweſtdeutſchen Fußballgauen Die Lage in den ſüddeutſchen und ſüdweſtdeutſchen Fuß⸗ ball⸗Gauen wird langſam überſichtlicher. Es haben ſich nun in den meiſten Gauen ſchon Spitzen-, Mittel⸗ und Schluß⸗ gruppen gebildet und es gibt eine ganze Reihe von Ver⸗ einen, die wohl nur noch geringe oder gar keine Ausſichten mehr haben, von den letzten Plätzen der Tabelle fortzukom⸗ men. Tabellenführer ſind zur Zeit Phönix Lusdwigs⸗ hafen und Fe Pirmaſens(Gau Südweſt), SV Waldhof (Gau Baden) Stuttgarter Kickers und Union Böckingen (Gau Württemberg), Spogg. Fürth und Wacker München (Gau Bayern), Boruſſia Fulda(Gau Nordheſſen) und VfR Köln(Gau Mittelrhein). Am Tabellenende ſtehen: Spfr. Saarbrücken(Gau Südweſt), Mannheim 08(Baden), Spfr. Stuttgart (Württemberg), BC Augsburg(Bayern), Sport und Kur⸗ heſſen Kaſſel(Nordheſſen) und Blauweiß Köln(Gau Mit⸗ telrhein). Einwandfreie Schlüſſe kann man aus dieſen Feſtſtellun⸗ gen aber nicht ziehen, denn die Zahl der ausgetragenen Spiele iſt nicht gleich und mancher der an der Spitze oder auf den vorderen Plätzen ſtehenden Vereine dankt dieſe Tatſache nicht zuletzt ſeiner größeren Zahl von ausgetra⸗ genen Spielen, während weit beſſere Mannſchaften, mit der Spielzahl im Rückſtand, im Hinterfelde ſtehen. Das Abſchneiden der Neulinge zu beobachten, iſt immer eine intereſſante Aufgabe geweſen. Im Gau Süd⸗ weſt iſt Union Niederrad Tabellendritter und Saar 05 Saarbrücken hat einen guten Mittelplatz. In Baden bil⸗ den die„Neuen“ den Schluß der Tabelle, beide, Ger⸗ mania Karlsdorf und Mannheim 08, noch ohne Sieg. In Württemberg ſtehen Spfr. Eßlingen und SW Göppingen mit:8 Punkten am vorletzten Platz. In Bayern ſteht Weiden in der Mitte, während der BC Augs⸗ burg im Kampf mit den„Großen“ noch nicht einmal einen Punkt erringen konnte. Mittelplätze haben die beiden Nen⸗ linge von Nordheſſen, Langenſelbold und Germania Fulda, inne und im Gau Mittelrhein ſtehen die Aufgeſtiegenen, Fc Idar und Blauweiß Köln, wieder auf den letzten Plätzen. Soviel ſteht jedenfalls feſt, daß die Zeiten, in Die Welthöchſtleiſtungen von Gyon Henne fährt ſeine 23. Welthöchſtleiſtung— Carattiola lobt die Strecke Unmittelbar nach Abſchluß der Welthöchſtleiſtungsver⸗ ſuche auf der Bahn von Gyon bei Budapeſt hatte ein Ver⸗ treter des Deutſchen Nachrichtenbüros Gelegenheit, mit den neuen Weltrekordleuten zu ſprechen, die aus ihrer Freude kein Hehl machten und in dieſen Augenblicken vielleicht die glücklichſten Menſchen der Welt waren. „Nie in meinem Leben bin ich ſo ſchnell gefahren,“ ſagte Caracciola, um dann in ein begeiſtertes Lob auf die fabelhafte Rennſtrecke auszubrechen, die für derartige Ver⸗ ſuche einfach als ideal bezeichnet werden müſſe. Die ſchnur⸗ gerade Strecke biete durch ihre helle Zementoberfläche und einem ſchwarzen Strich in der Mitte einen fabelhaften Blick und gleichzeitig eine hervorragende Richtungnahme um ſo mehr, als ſie weder eine Einfaſſung habe durch Bäume oder ſonſtige Anbauten, nie die Konzentration be⸗ einträchtige oder Gefahrenpunkte haben könnte. Das ſchließe ſelbſtverſtändlich nicht aus, daß die ganze Aufmerk⸗ ſamkeit auch auf die Strecke zu richten ſei. Bei den erziel⸗ ten Geſchwindigkeiten handele es ſich keineswegs um ein müheloſes Geradeaus⸗ und Drauflosfahren. Ueber den Mercedes⸗Benz⸗Rennwagen, der ſich ja in ſo vielen inter⸗ nationalen Rennen bewährt hat, brauchte natürlich der Meiſterfahrer kein Wort zu verlieren. Ernſt Henne, der natürlich nicht weniger glückſtrah⸗ lend war, erzählte mit Stolz, daß er am Sonntag in Buda⸗ peſt ſeine 23. Welthöchſtleiſtung auf dem Motorrad auf⸗ geſtellt habe. Am meiſten freute ihn aber, daß er die Sei⸗ tenwagenhöchſtleiſtung dem Engländer Bruce abgejagt habe, nachdem gerade die engliſchen Motorradfahrer ſtets ſeine ſchärfſten Konkurrenten geweſen wären. Der Kampf um die Motorrad⸗Welthöchſtleiſtung über Kilometer und Meile ſei außerordentlich erbittert geweſen. Die Rekordinhaber hätten ungewöhnlich oft gewechſelt. Jetzt ſeien ſie aber, mit Ausnahme des Rekordes der Halbliterklaſſe, den noch der Belgier Milhoux hätte, in deutſcher Hand. Der Rennleiter der Mereedes⸗Benz⸗Werke, Ingenieur Neubauer, gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß die neuen Wagen, nachdem ſie die ganze Saiſon durch⸗ gelaufen haben und von Erfolg zu Erfolg eilten, nun ein⸗ mal ihre Höchſtgeſchwindigkeit unter Beweis geſtellt haben und dabei die 300⸗Kilometer⸗Grenze überſchritten hätten. Caracciolas Fahrt von 11,22 Sekunden bedeute eine Ge⸗ ſchwindigkeit von 189 Metern in der Sekunde. Auf die Frage, warum die Verſuche gerade in Ungarn durchgeführt wurden, antwortete Neubauer, daß die Strecke in Berlin zu viel Gefälle aufwieſe und aus dieſem Grunde auch in letzter Zeit für Weltrekordverſuche mit ſtehendem Start freigegeben worden wäre, für Fahrten mit fliegendem Start von ſo hohen Geſchwindigkeiten aber kaum geeignet ſei. Die ungariſche Regierung habe ſich mit dem Bau der neuen Betonſtrecke im Hinblick auf den Automobilſport ein großes Verdienſt erworben. Mit dieſem Nercedes⸗Benz⸗Rennwagen, deſſen neuer Stromlinienaufbau beſonders intereſſant iſt, ſtellte Rudolf Caracciola(oben rechts) auf der Autobahn von Gyon bei Budapeſt neue Weltbeſt⸗ leiſtungen über 1 Km. und 1 Meile mit fliegendem Start für Wagen bis 5000 cem auf. Ebenfalls dort und am gleichen Tage verbeſſerte der Münchener Ernſt Henne(unten links) 5 Weltrekorde für Motorräder bzw. Motorräder mit Beiwagen. denen eine Mannſchaft der erſten Klaſſe aufſtieg und alles in Grund und Boden ſpielte, vorüber ſind. Eine an⸗ nähernd ſo gute Rolle ſpielte bisher nur die Niederrader Union im Gau Südweſt, die aber nun auch von ihrem Ge⸗ ſchick ereilt wurde. Ohne Punktverluſt iſt in den hier beſprochenen ſechs Gauen nach wie vor nur noch der VfR Köln im Hau Mittelrhein, der auch ſein ſiebtes Spiel ſiegreich geſtalten konnte. Ohne Punktgewinn bleibt im Gau Bayern der Neuling BC Augsburg. Ohne Sieg ſind immer noch eine Reihe von Ver⸗ einen. Ausgeſchieden ſind aus dieſer Reihe am Sonntag Eintracht Frankfurt und Boruſſia Neunkirchen. Dagegen konnten Mannheim 08, Germania Karls dorf, Karlsruher FV, BC Augsburg, Sport Kaſſel, Kur⸗ heſſen Kaſſel, Spvg. Langenſelbold und Blauweiß Köln noch keinen Sieg erringen. Ohne Niederlage ſind nur noch acht Vereine, und zwar: Freiburger FC, SV Waldhof, Fc Pforz⸗ heim, VfR Mannheim, Spyg. Fürth, Boruſſia Fulda, Hanau 93 und VfR Köln. Dagegen wurden Vfs Neckarau, SV Feuerbach, 1. FE Nürnberg und der Kölner Ef am Sonntag zum erſten Male bezwungen. Fußball im Bezirk Süd heſſen Bürſtadt— Olympia Lorſch:1 Polizei Darmſtadt— Pfiffligheim:1 Egelsbach— Alemannia Worms:0 Arheilgen— Urberach:1 J rſtodet ging ein Spiel alter Gegner vor ſich. Schon e Jahren bilden dieſe Begegnungen den Höhe⸗ punkt der Spielzeit. Wechſelvoll wurde bisher gekämpft, und diesmal glaubten die Lorſcher die Punkte mit⸗ nehmen zu können. Einmal ſprach die derzeitig gute Verfaſſung der Mannſchaft dafür, das andere Mol das ſchlechte Abſchneiden der Bürſtadter in letzter Zeit. Aber das Rechenexempel von Lorſch glückte nicht ganz, der Erfolg war nur halb, denn ein Punkt blieb in Bürſtadt hängen. Lorſch brachte eine verſtärkte Mannſchaft mit, während Bürſtadt mit Erſatz für Kleber antreten mußte. So konnte es nicht ausbleiben, daß die Lorſcher meiſt tonangebend waren und ſchon nach einer Viertelſtunde Spielzeit ein Tor erzielten. Mit dieſem Ergebnis ging es in die Pauſe. In der Endhälfte kämpften beide Mannſchaften mit un⸗ erhörter Energie und Willenskraft. Erſt in der letzten Viertelſtunde gelingt es Bürſtadt, ein Tor zu erzielen und damit die Partie unentſchieden zu geſtalten. Pfiffligheims Antreten bei den Poliziſten wor ein Fiasko. Die Niederlage fiel mit 116 recht deutlich aus und beſtätigt, daß die Mannſchaft noch zu jung iſt, um ſich durchſetzen zu können. Zwar ſpielt die Elf ganz gut, aber die Spielerfahrung muß man ſich noch aneignen. Die Darmſtadter Elf zeigte ſich in beſter Verfaſſung. Der Neuling Egelsbach feſtigte ſeine Tabellenfüß⸗ rung durch einen weiteren eindrucksvollen Sieg. Ale⸗ mannia Worms war der Leidtragende. Es ſtand zwar von vornherein feſt, daß die Wormſer in Egelsbach keine Punkte erben würden, aber ſo hoch dachte man ſich die Niederlage nun doch nicht. Im letzten Spiel kam Ur berach zum erſten Punkt, Arheilgen war nicht ſo recht beim Zeug und mußte den Urberachern einen Punkt abgeben. Bezirk Oſtpfalz In Lampertheim ging das Lokaltreffen vom Sto⸗ pel. Schon lange ſtanden ſich beide Gegner nicht mehr gegenüber, erſt die neue Einteilung brachte wieder den Spielverkehr. Man war daher auf das Abſchneiden beider Gegner rieſig geſpannt und annähernd 1200 Perſonen um⸗ ſäumten das Spielfeld. Olympia iſt zu Beginn leicht überlegen, doch nicht lange währte es und die Turner beherrſchten das Feld. Zwei Minuten vor Schluß der erſten Hälfte gelingt es dem Mittelſtürmer vom Turn⸗ verein, ein Tor zu erzielen. Senſationell beginnt die Endhälfte. Olympia ſpielt an und im Handumdrehen war 155 Ausgleich da. Mit dieſem:1 wurde der Kampf be⸗ endet. Das Spiel in Herxheim grenzt an Ueberraſchung. Man hätte erwartet, daß Rheingönheim dort Sieg und Punkte holen würde. Aber es kam wieder einmal an⸗ ders. Die Herxheimer legten mächtig los, und am Schluß hieß es:2 für Herxheim. Recht mager fiel der Sieg von Oppau aus; beinahe wäre es noch ſchief gegangen. Mit Ach und Krach wurde ein:0⸗Sieg über Kickers Frankenthal erfochten. Ebenfalls:0 endete das Spiel 04 gegen Munden⸗ heim. 04 bleibt weiterhin ernſter Widerſacher des Ta⸗ bellenführers Oppau. Pfalz Ludwigshafen gewann über Speyer :1, während der FV Frankenthal auf eigenem Platze gegen 03 Tudwigs hafen:1 verlor. Kreisklaſſe Starkenburg Ein Kurioſum in dieſer Klaſſe: Der Tabellenführer Biblis verlor gegen den Tabellenletzten Klein hau⸗ ſen einen wichtigen Punkt. Biblis muß mit dem Un⸗ entſchieden von:1 zufrieden ſein, denn die Platzbeſitzer leiſteten erbitterten Widerſtand. Das Beraſträßler Spiel endete mit einem Zwiſchenfall⸗ Wenige Minuten vor Spielende drangen Bensheimer Zu⸗ ſchauer ins Spielfeld ein, und es kam zu Ausſchreitungen. Heppenheim führte bis dahin 31. Gernsheim empfing Biebesheim und ſiegte erwartungsgemäß 321. Am kommenden Sonntag ſpielen: Bezirk Südheſſen: Pfiffligheim— Bürſtadt; Lorſch Alemannia Worms; Polizei Darmſtadt— Pfungſtadt; Arheilgen— Egelsbach; Urberach— Walldorf; Dieburg— 98 Darmſtadt. Bezirk Oſtpfalz: 03 Ludwigshafen— Oppau; Speyer FV Frankenthal; Olympia Lampertheim— Pfalz Lud⸗ wigshafen; Rheingönheim— 04 Ludwigshafen; Kickers Ne— T Lampertheim; Mundenheim— Herx⸗ m.—— N Adolf Witt, der deutſche Halbſchwergewichtsmeiſter, will ſich um den jetzt freien Titel eines Europameiſters dieſer Gewichtsklaſſe bewerben. Bei ſeinem letzten Verſuch ſchei⸗ terte Witt bekanntlich an dem Franzoſen Marcel Thil, dem jetzt der Titel aberkannt wurde. . * des In des B kanntr diſchen den T kanntu ordnus der Kl terung für Ge daß de Lanoͤm konto Die Roggen ſchaft Abliefe den be Weizen wirtſch Alle 16 einſend ſchaftsr den hie bis ſpö verban für die abſchlüf ſpäteſte Kenntn nach de verſtäne dem Er „Ausfu * A. und an wachung Vorgrif Wolle b Oktober K ſcheid b Geſellſch Anlagec ſchreibnu Mk. A hieraus Dabei i Zuwend die Div verdien, Anleihe Verbimd ſtehen 9 8,900, 5,26(5, genomm * Jr der Haan nach 27 18 000(. mit ein um den ſammlu luſt ein Verm ſtücke u! .22(0,2 fabrikat⸗ Aktienk. Reſerve ſchulden bindlich! Berichts i. V. au Ales un⸗ ader Ge⸗ enen Hau ilten der Ver⸗ utag egen 25 Rur⸗ köln und 1 5 tlda, rau, am 2 —9 * 0 einſen ö HAN! Dienstag, 30. Oktober 1934 — Ahordnungen des Geireidewirischafis verbandes Baden des In einer Anordnung 4 Getreidewirtſchaftsverban⸗ des Baden wird beſtimmt, daß alle Anordnungen und Be⸗ kanntmachungen künftig in„Die Landware“ und im„Ba⸗ ſiſhen Bauernſtand“ bekanntgegeben werden, wobei für den Termin nur das Erſcheinen einer, Anordnung und Be⸗ kuntnachung in der„Die Landware“ maßgebend iſt, An⸗ ordnung 5 beſagt, daß als Anordnung 1 die Bekanntgabe der Kleiepreiſe, Anordnung 2 die An ordnung betr. Erwei⸗ terung von Betri ieben, als Anordnung 3 Zu⸗ und Abſchläge für Getreide gelten. In der Anordnung 6 wird mitgeteilt, daß der Getreidewirtſchaftsverband Baden bei der Badiſchen Landwirtſchaftsbank e. G. m. b. H. Karlsruhe ein Bank⸗ konto errichtet hat. Die Anordnung 7 beſagt: Aufkäufe von inländiſchem Roggen und inländiſchem Weizen in der Landesbauern⸗ ſchaft Baden dürfen nur auf den amtlich vorgeſchriebenen blocks des Getreidewirtſchaftsverbandes Ba⸗ werden. Ablieferungsblocks getrennt für und Roggen ſind anzufordern beim Getreide⸗ wirtf ſchaftsverband Baden, Karlsruhe i.., Beiertheimer 16. Bezugspreis für einen Block 0,70/ gegen Vor⸗ g des Betrages auf Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. Getreideaufkäufer, die in der sbauernſchaft Baden inländiſches Getreide mit Ab⸗ ie ferungsbeſcheinigungen, welche nicht vom Getreidewirt⸗ ſchaftsverband Baden bene ſind, angekauft haben, wer⸗ den hiermit aufgefordert, die ungültigen Ablieferungsblocks bis ſpäteſtens 3. November 1934 an den Getreidewirtſchafts⸗ verband Baden einzuſenden. Ueber die Ausfuhr von Speisekarfoffeln Der Reichsbeauf 1 für die Regelung des Abſatzes von Kartoffeln hat am 2 Oktober 1934 eine Anordnung erlaſſen, nach der der 8 2 der Anordnung vom 14. Auguſt 1034 mit ſoſortiger Wirbung folgenden Zuſatz erhält: Die eſetzten Mindeſtpreiſe für Speiſekartoſfeln gelten nicht Abl leferungs Alle 2800 oder gegen Nachnahme. 9 die Ausfuhr von Sqeiſekartoffeln. Alle Verkaufs. üſſe von Speiſekartoffeln nach dem Auslande ſind Werktag nach dem Abſchlußtermin mir zu Speiſekartoffeln, die für die Ausfuhr nach dem Ausland beſtimmt ſind, müſſen von einem Sach⸗ perſtändigen auf der Verladeſtation geprüft werden. Auf dem Erzeugerſchlußſchein iſt der Vermerk anzubringen „Ausfuhr“. ſpäteſtens am 5. Kenninis zu geben. — Anordnung'ö 10 der Ueberwachungsſtelle für Wolle und andere Tierhaare. Die Anordnung'ö10 der Ueber⸗ wachungsſtelle für Wolle und andere Tierhaare, die das Vorgriffsrecht auf Einkaufsgenehmigungen für deutſche Wolle betrifft, iſt im Wortlaut im Reichsanzeiger vom 20. Oktober veröffentlicht; ſie tritt am 30. Oktober in Kraft. () Geſchäftsbericht Eſchweiler Bergwerksverein, Kohl⸗ ſcheib bei Aachen. Aachen, 30. Okt.(Eig. Dr.) Die Geſellſchaft erzielte zum 30. 6. 1934 nach 3,00(3,01) Mill. Anlageabſchreibungen und 1,34(4,91) Mill. 1 Ab⸗ schreibungen einen Reingewinn von 9,19(3,24) Mill. Mk. Auf Grund des JG⸗Vertrages mit der Arbed werden hieraus wieder 14 v. H. Dividende ausgeſchüttet. Dabei iſt darauf hinzuweiſen, daß die außerordentlichen Zuwendungen auf 3,48(2,95) erhöht wurden, ſo daß alſo die Dividende anſcheinend in geringerem Umfang ſelbſt verdient wurde. Die Bilanz zeigt bei 22,80 Mill./ An Anleihen und Hypotheken mit 18,90(19,78) umd anderen Verbindlichkeiten mit 21,68(21,88J. Auf der Aktivſeite ſtehen Anlagen mit 47,69(50,17), Beteiligungen mit 9,29 8,0), Forderungen mit 10,50(11,81) und Vorräte mit 9½6(5,87), Kaſſe und Bankguthaben haben ſtark zu⸗ genommen auf 4,69(0,79). * Internationale Baumaſchineuſabrik AG., Neuſtadt an der Haardt. Die Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1933 nach 27 509(43 689)/ Abſchreibungen auf Anlagen und 18 000(unv.)„/ Abſchreibungen auf das Entwertungskonto mit einem Verluſt von 47 888(104 692)/ ab, der ſich um den Vortrag noch auf 107 701/ erhöht. Die Hauptver⸗ ſammlung erledigte die Regularien und beſchloß, den Ver⸗ luſt einſchl. Vortrag auf neue Rechnung vorzutragen. Die Vermögensaufſtellung zeigt(in Mill.): Grund⸗ ſtücke unn. 0,22, Fabrikgebäude 0,28(0,29), Rohmaterilaien 0,22(0,23), Halbfabrikate und Erſatzteile 0,2(unv.), Fertig⸗ fabrikate 0,71(0,87), Außenſtände 0,44(0,46), andererſeits Aktienkapital unv. 1,0, geſetzliche Reſerve unv. 0,1, Spezial⸗ Reſerve 0,186(0,185), Darlehenshypothek unv. 0,6, Waren⸗ ſchulden 0,15(0,16), Bankſchulden 0,19(0,27), ſonſtige Ver⸗ bindlichkeiten 0,(0,08). Die Betriebserträgniſſe werden im Berichtsjahr vermindert mit 557 290„ gegenüber 679 327 4 . V. ausgewieſen. * Höherer Reingewinn bei Buſch⸗Jaeger— aber noch leine Dividende. Wie der DoD erfährt, konnte die Buſch⸗ Jaeger Lüdenſcheider Metallwerke AG, Ludenſcheid, in dem am 30. April 1934 abgelaufenen Geſchäftsſahre einſchließlich 7501„ Gewinnvortrag aus dem Vorjahre einen Rein ⸗ gewinn von 89 493/ erzielen, der weiter vorgetragen werden ſoll. Die o. HV wird ouf den 20. November ein⸗ berufen.— Ueber den ausgewieſenen Gewinn hinaus er⸗ Möglichte es das Jahresergebnis, ausreichende Rücklagen zu bilden, die dem Unternehmen in der Frage der Roh⸗ toffheſchaffung die nötige Bewegungsfreiheit geben. Zurückhalfung der Kuliss Geringe Anregungen aus der Wirischaff Anlagebedarf am Mannheim geſchäftel 58 ſterege ler und Ludwigs Ver und und Ster bei b war in zeichnen Frankfurt weiter ſtill Die Börſe lag auch weiterhin ſtill, was zu einem gewiſſen Teil noch mit Abwicklungen zum Ultimo zu Daneben herrſchte in Erwartung des Anleil weiterhin ſtarke Zurückh Die A Schachts zur Rohſtoffrage fanden zwar wurden günſtig kommentiert, eine Geſchäf ebung mochten ſie indeſſen nicht herbeizuführen. Obwohl ſich die Kurs veränderungen zumeiſt in engen Grenzen hielten und die Geſtaltung vielfach von zufälligen Orders beeinflußt wurde, ergaben ſich doch zumeiſt Abſchwächungen. Erneut ſtärker abgeſchwächt waren Rhein. Braunkohlen mit minus 3 v.., auch andere Braunkohlenwerte, wie Ilſe wurden ſchwächer genannt. Farbeninduſtrie waren angeboten und 24 v. H. niedriger, wobei die Auslaſſungen auf der Haupt⸗ verſammlung der Ruhrchemie AG. über die Zukunft des Stickſtoffgeſchäftes von Einfluß waren. Von Montan⸗ papieren büßten Stahlverein 1 v. H. ein, ſonſt hielten ſich die Rückgänge im Ausmaße von etwa 4 v. H. Schiffahrts⸗ und Verkehrswerte lagen behauptet, auch Kunſtſeideaktien waren kaum verändert. Der Rentenmarkt hatte bei kaum ver⸗ veränderten Kurſen ebenfalls nur kleinſtes Geſchäft. Alt⸗ beſitz waren 6 v. H. höher. Kommunal⸗Umſchuldung mit 85 und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen mit 95%½ etwas behauptet. Auch in der zweiten Börſenſtunde blieb die Umſatztätigkeit allgemein gering, die Stimmung ſchien in⸗ deſſen etwas beſſer zu ſein. Die Anfangskurſe am Aktien⸗ markt blieben gut gehalten, vereinzelt trat etwas Nachfrage auf. Am Rentenmarkt konnten ſich die variablen Papiere meiſt etwas erhöhen, ſo Altbeſitz 104%(10495), Kommunal⸗Umſchuldung 85,15(85). Tagesgeld war geſucht und 4 v. H. Berlin ruhig und wenig verändert Die Börſe eröffnete bei ſehr ſtillem Geſchäft zu meiſt nur wenig veränderten Kurſen. Das Publikum beteiligte ſich nur unbedeutend am Geſchäft, da beſondere Anregungen aus der Wirtſchaft nicht vorlagen; inſolgedeſſen zeigte auch die Kuliſſe Zurückhaltung, die auch noch mit den ſchon letzt⸗ hin erwähnten Gründen— Ungewißheit über das zu er⸗ wartende neue Auleiheſtockgeſetz— motiviert wird. Nicht zuletzt dürften auch Ultimovorhereitungen zu der Stille an den Aktienmärkten mit beigetragen haben. Die naturgemäß viel beſprochene Rede Dr. Schachts vor den thüringiſchen Induſtriellen, in der er freimütig über die Rohſtofflage ſprach, wirkte bei aller objektiven Würdigung aber durch⸗ aus nicht peſſimiſtiſch und blieb auf das Börſengeſchäft an⸗ geſichts der vorerwähnten Momente ohne Einfluß. Mon⸗ lagen tane litten meiſt unter geringen Abgaben; Klöckner waren nach der vorangegangenen Steigerung durch Gewinumit⸗ Nuhiger Geixeidemarkif Berliner Getreidegroßmarkt vom 30. Okt.(Eig. Dr.) Die Befriedigung der Nachfrage nach Weizen, Roggen und Futtergetreide geſtaltet ſich in infolge des weiterhin ge⸗ ringen Angebots aus der Landwirtſchaft ziemlich ſchwierig, in Roggen erfolgen auch die Ablieferungen aus alten Kontrakten ſehr ſchleppend. Die Erhöhung des Aus⸗ gleichsbetrages für Hafer und inländiſche Gerſte bei Lieferung von mehr als 100 Tonnen auf dem Waſſerwege fand Beachtung, jedoch kommen Abſchlüſſe auf dieſer Baſis kaum zuſtande, da die Zuſammenſtellung ſolcher Portien im Augenblick ſchwer iſt und außerdem die Waſſerfrachten wie⸗ der eine Erhöhung erfahren haben. Weizen iſt zur ſo⸗ fortigen Lieferung auch knapp angeboten, während No⸗ vemberware ausreichend zur Verfügung ſteht; mit höheren Naturalgewichten ſind die Mühlen zunächſt noch verſorgt. Am Mehlmarkte ſind die Abrufe aus früheren Abſchlüſſen befriedigend. Haſer⸗ und Futtergerſte zur Waggon⸗ und Kahnverladung ſind nur vereinzelt angeboten. Induſtrie⸗ gerſten haben ſtetiges Bedarfsgeſchäft; Braugerſte liegt auf dem inzwiſchen erreichten Preisniveau ruhig. Weigenausfuhrſcheine ohne Angebot, Roggenausfuhr⸗ ſcheine 128 G. Rauhfſuttermittel: drahtgepreßtes Roggenſtroh frei Ber⸗ lin 2,20(ab Station 1,88); öto. Weizenſtroh 2,05(1,70 bis 1,80); oͤto. Haferſtroh 2,10— 2,20(1,85—); dto. Gerſtenſtroh 2,102, 20(1,85—); gebundenes Roggenlangſtroh 2,25—2,35 01 90907 bindſadengebundenes Roggenlangſtroh 2,152,285 (170180); bindſadengepreßtes Roggenſtroh 2,05—2,10 (1,701.90); dͤto. Weizenſtroh 195—2(1,60—1,70); Häckſel 3,10—,25(2,80—); handelsübliches Heu geſund trocken nahmen um 1 v. H. geöͤrückt. 2 502 E DBenfenmarkf tolberger Zink und Har⸗ pener verloren je ½ v. H. Ir ohlenwerte waren zum Teil erholt, ſo Eintracht und Niederlauſitzer um 1 v.., andererf zum erſten Kurs 2 v. 85 ein, konnten ſen Verluſt. kr glei 50 en eher etw Vo chemi ben um 8. niert 8 ein und be 1 urch auch die üb Papiere bes Marktes Vor t Elektron 10 ärkere Beachtun, 1d 925 va 85 12 b Lahmeyer waren markt blieb etwas Aulo munale Umſchul 76 v. H. höher ländiſche Renten wurde es gegen hafter, wobei lei du Im Verl märkten teilwe größeren Umſätze 5 Goldp pfon 2 b. H. bemerkte Werten hier variablen v. H. an. Am Kaſſamarkt überwogen bei es zun 9 ngse bewertet. lagen Ku 2 5 man ehe zogen um 294 ebenfalls gebedarf vorhanden zu ſein. anleihe u Induſt eher uhr d ſchwächer. Schluß der erſten t rsbeſſerunge Belebung 0 ge Altbeſt eſter. Am Renten⸗ til„doch ſcheint noch So wurden K m 10 Pfg., Altbeſitz rieobligationen ſowie aus⸗ Am Aktienmarkt Börſenſtunde etwas leb⸗ zu beobachten waren. ſehr Yimn⸗ um häft an den Aktien⸗ daß es jedoch zu markt fanden zogen Furch⸗ Bank gewan⸗ s ruhiger, aber auch Steigerungen. Von den tzanleihe nochmals um weitem ſchwächere Nksrungen. 5 Steuergutſcheinen kam die g7er⸗Fällig⸗ keit mit* v. höher zur Notig, die übrigen Fälligkeiten blieben e löbuchforderungen, Aus⸗ gabe 1: 1 er 100 G, 1940er 97,62 B; 194—44er 95,25 bis 96,25 19 8 596,12. Ausgabe 2: 1995er 99,62; 1940er 96,12 48er 95,12 G. Wiederauſbau⸗ anleihe: 1944—45 u. 46—48er 62,87 63,87. Die Geldſätze verſteiften ſich zum Ultimo. Blanko⸗Tagesgeld für erſte Adreſſen 4,25 4,50. unveränderten —6 v.., Privatdiskonte wa angeboten. In ren gum Schatzanweiſungen . Hie Umſätze ruhiger. Die ſchon im Verlauf an den Aktienmärkten einſetzende Er tere, wenn auch nur unbedeutende Fortſchritte. Monatsgeld Satz von 3,75 und Reichswechſeln holung machte ſich bis zum Schluß der Börſe wei⸗ Nachbörs⸗ lich wurden Hapag mit 2898, Nordd. Lloyd mit 30,75, Bekulo mit 141,25 und Lahmeyer mit 119,75 Geld genannt. Pfund etwas erholt Am Valutenmarkt konnte das Pfund gegenüber dem Dollar und gegenüber den Goldpaluten etwas anziehen. Die widerſtandsfähige Haltung der engliſchen Valuten in den letzten Tagen führt mehr auf ein Eingreiſen des eng⸗ liſchen Währungsaus gleichsonds gegenüber den un⸗ erwünſchten franzöſiſchen Pfund⸗Käufen zurück. Das Pfund zog in Zürich auf 15,2075 und in Der franzöſiſche Franken notierte in London 7,34% an. Amſterdam auf mit 75,50, das Pfund konnte ſich gegenüber dem Dollar auf 4,97% befeſtigen. Die amerikaniſche Valuta lag Schweiz mit.0696 etwas höher. den unverändert Pfundes machte weitere flüſſe nach England beobachtet werden. auf 4,9794, der Schweizer franzöſiſche Franßen auf gegenüber dem Pfund etwas feſte Kurſe gemeldet, Valuten waren 5 Cents gebeſſert. Fortſchritte, da anhaltend Rück⸗ Fran zurück. A abgeſchwächt, in der Für die Reichsmark wur⸗ Die norddeutſchen Die Befeſtigung des Der Dollar ging auf 15,27 und der Auch die Mark war behauptete aber ken an den übrigen Plätzen ihre feſte Haltung. —4,25(3,30—3,90); Dis 4,90); 5,10—5,30(4,70—); bis): gutes Heu erſter Schnitt Luzerne loſe 5,40—5,50(4,90—5,20); Kleeheu loſe Mielitzhen dto. Havel 3,80—4,05(3,303, 50) Heu 40 Pfg. über Notiz. * Berliner Getreidenotierungen vom 30. Okt. Wicken geſtrichen; Dr.) Trocke alles andere unverändert. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 30. Okt. Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Nov. — Mais lin Hfl. per 9 2000 3,25; März 3,40; Y Kilo) Nov. 63,50; Jan. 68 5 . Liverposlet Getreidekurſe vom 30. Okt. Anfang: Weizen(100 Ih.) Tendenz bez.; März 5,8¼ fp bez. Mitte: Mai 5,4%. * Bremer Baumwolle vom 30. Okt. Univerſol Stand. Midoͤl. tat gäter Tendenz März 5,3% be will (Schluß 55,25(.50 (Worthez.204,40(3,70 brahtgepreßtes f Okt.(Eig. nſchnitzel ab Fabrik 4,85; 50 g. Dr.) Jon. 71,50; Mai 66,75. (Eig. Dr.) willig; Dez. 4,114 •7 1 850 5,4% ſpäter 5,478 ig: Dez. 4,11, März 5,9; (Eig. loko 14,28. Dr.) Amerik. 5) * Liverpooler Baumwollkurſe vom 30. Okt.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſol Stand. Jan.(35) 663664; Okt. 640641; Tagesimport 66 700; 668 Dez. 666; Dez. 665: 651 Mitte: Mai 655; 9 8 636 Okt. Juli 3,70 G; Gemahl. Mehlis pe Dez. 31,42% u. windig. r Okt. Nov. 3 N 31,425 Miocdl. März 660; Anfang: Okt. Mai 6553 Tendenz 6697 Juli ſtetig. Jan.(35) 664; März 660; Juli 651; Okt. 698,„Jan.(86) 637; März 687; 85; Loko 698; * Magdeburger Buer Nate ngen vom 30.„Okt.(Ei Dr.) Okt. 3,80 B 3,00 G; Jan. 3,90 B 3,80 G: 4,10 B 4,00 G; Mai 4,30 B 4,20 G; Tendenz ruhig, ſtetig. 95 85 B 9,65 G; Dez. 3,90 B ehr. 4,00 B 3,90 G: März Tendenz ruhig. u. 91,50 Nov. 31,50; Okt.⸗ 31,50; Tendenz ruhig; Wetter heiter und Mannheimer Großviehmarkf A Lebendgewicht Kälber 2761 Schweine tlicher eee für je 50 ug 49/52 üb. 200 Pfd. 53 42õ—48 2000 3 96 8,41 200240„ 80053 eringſte 30/34 160 200 4853 120160„/ „ unter 120„—/— 1 r—— Sauen. 46%/½0 er Mannheimer Großvie 5 mar 1 t eröffnete mit 181 e 314 Rindern, 346 Kühen, zuſammen s Geſchäft verlief mittelmäßig. Qualitäts⸗ lagen gefragt, geringere wurden ſtark vernachläſſigt. Rindern zogen die Preiſe im Durchſchnitt um Höchſtnotiz für Ochſen 36—37, für Rinder 37 bis Ueberſtand. Kälbermarkt machte ſich bei einem Auftrieb 3 Tieren lebhafte Nachfrage geltend. Im Durch⸗ trat ein Preisauſſchlag um—3 3 ein. Höchſtnotiz 25 Schweinemarkt mäßig. Der Auftrieb betrug 2761 unverändert auf 53 3 feſtgeſetzt. ſtand. Da tiere Bei den An. verlief das Geſchäft mittel⸗ Stück. Höchſtnotiz wurde Es verblieb ein Ueber⸗ Am 468 Ochſen, ) Schweine. 29—32, 27 8, 24265 38, 34 Schweine Marktverlauf: Großvieh mittelmäßig, geräumt; Bei allen Gattungen beſte * Karlsruher Schlachtviehmarkt. Zufuhr: 51 Bullen, 48 Kühe, 31 Färſen, 338 Kälber, Preiſe* 50 Kg. 5 Ochſen bis 29, 25—27 Bullen 54, Kühe 22— 24, 18—2 28—32, 26 Kälber 46 a)— b) 53, c) 58, d) 5053. langſam, Ueberſtand; Kälber Schweine laugſam, Ueberſtand. Qualitäten über Notiz. * Karlsruher Fleiſchgroßmarkt. Angebote: 1 7 Schweine, 11 Kälber, 16 Hammel. Kuhfleiſch 40—48, Färſenfleiſch 925 32,2 Färſen 36 16, 38—42 295 3 36, 172 Rinder⸗ Preise je Pfd. in 3: Ochſenfleiſch 58—64, 58—64, Bulleuflei ſch 56—62, Schweinefleiſch 7276, Kalb⸗ fleiſch 55—65, Hammelfleiſch 70—75. Marktverlauf langſam. * Freiburger Schlachtviehmarkt vom 30. Okt. Zufußr 3 chſen, 14 Bullen, 40 Kühe, 40 Kalbinnen, 178 Kälber, 24 Schafe, 492 Schweine. Preiſe: Ochſen: a) 32—35, 27 Bullen: a) 3335, 30—92 27—28. Kühe: a) 22 bis 24. 18—21, 16-17, 12—14. Kalbinnen: a) 36, 32—35. Kälber: a) 44—46, 40—42, 37—39, 34—36. Schaſe a)—, b) 36—38. Schweine:—, b) 53, c) 53, d) 53. Marktverlauf: 1 norddeutſche Schweine über Notiz. Ueberſtand bei allen Tiergattungen. * Viehmärkte in Baden. Preis pro Paar 26—32 l. Lahr: Zufuhr 142 Ferkel, Offenburg: 1 355 Ferkel. Preis 1828„ pro Paar. Görwihl: Zufuhr 11 Ochſen, 6 Kühe, 6 Rinder, 123 Läufer und Milch⸗ ſchweine. Verkauft 11 Ochſen, 20—27 Pfg. pro Pfund; 3 Kühe, 130—220 /; 4 Rinder 12—220 /; 60 Läufer 20—40% pro Paar. * Hamburger Schweinemarkt vom 30. Okt.(Eig. Dr.) Preiſe: oz) 51; b) 51; e) 4851; d) 44—49; e) 40-44, f)—: 91) 50—51; g2) 4249; Auftrieb 5411; Verlauf mittel, beſte Fettſchweine geſucht. * Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 30. Okt.(Eig. Dr.] Schmalz(Tendenz ſtetig!; Amerik. Steamlard tranf. ab Kat 23,25 Dollar: Pure Lard verſch. Standardmarken raffn. per 4 Kiſten je 25 Kilo netto tranſ. ab Kai 24,5025 Dollar. ———— * Nürnberger Hopfenbericht. 1934 Ernte: 30 Ballen Landzufuhr, 20 Ballen Bahnabladung, 60 Ballen Umſatz, Hallertauer 275—295, Gebirgshopfen 225—230, Spalter 300 bis 345, Württemberge 260—265% je Zentner. Stim- mung: etwas angeregter. 1933 Ernte: Keine Zufuhr, 20 Ballen Umſatz, Hallertauer 1554165, je Zentner. * Badiſche Obſtmärkte. Handſchuhsheim: Birnen —9, Aepfel—10, Feuerbohnen 8, Tomaten 7, Quitten 34. Anfuhr und Nachfrage gut. Weinheim: Birnen —12, Aepfel—12, Nüſſe 20—24, Quitten 4 3. Anfuhr 200 Zentner. Nachfrage gut. Berliner Meiallhörse vom 30. Okſober Kupf. Kupf. Kupf.] Blei Blei Blei Zink Zink 125 bez.[Brief Geld bez. Brief Geld bez. dee eld Januar.]— 33.73 33,75—.— 15.— 15...— 18. 18. Februar].——.— 34.75—.—15,.— 15,—.— 19.— 18.— März N 8 April 22 Mal!.—.——.— Jun.—.—. II N Auguſt 8—— Septr.—.——. 0 Oktober] 33,75 388, 78 Novembl—.— 33, 75 5 18 Dez.—.— 23,75 33.75— 15, 15.— J * Berliner Metall⸗Notierungen vom 30. Okt.(Eig. Dr.) Amtlich notierten in 1 für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer (wirebars) prompt 39,50; Standordkupfer loko 33,75; Originalhüttenweichblei 15; Standardblei per Oktober 15; Original⸗Hütten⸗Rohzink ob norddeutſche Stationen 18 Standaroͤzink 17,50 bis 18.00; Original⸗Hütten⸗Alumi⸗ nium 98—99proz. in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Reinnickel 98—99proz. 270: Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 43,50— 46,50. Londoner Meiallhörse vom 30. Okfober Platin(Eper 20 Ounces) Silber(Pence per ODunce) Metalle per To. Kupfer, Standard 28 25 Zinn, Standaro 229,5 Aluminium 4 3 Monate 28,65 3 Monate 228 5 Antimon Settl. Preis 28,33 Settl. Preis 229,5 Queckſilber Elektrolyt. 81.25 Banka Platin beſt ſelected 30,50 Straits. 229,7] Wolframerz 40, ſtrong sheets.— Blei, ausländ. 10.75 Nickel.— El'wirebars 32.— Zinf k gewöhnlich 12,85] Weißblech Aktlen und Auslandsanleihen in Prozenten 29. 30. 29. 80, 29. 30. 29. 30 Rurszettel Ger Neuen Mannheimer Zeitung 7; ͥ TFT .. Vemberg. 1840 183.0 Harburg Gu. Phö. 28.— 28.25 Stoehr Kammg. 90.25—.— Ver. Ultramarin. 133 8 181.0 Hannheimer Effektenbörse Frankfurter Börse e 29. 80. Alti 29. 30. Bern dener. 11 5—.— a h Be rgb. 925 106,0 Stolberger Finkh. 68,50 65.— 99924 Feen 105,0 104. 1 1 Kontecatink 5 erlin Gubener. 133,0—.—[Hedw ütte 5—.— dd...— F Haeff 3 baun ehe, kentuer- Autian Festverzinsliche Werte an 29. Rheinelektra P f.—— 8. 25 84.37 Berl, Karte Ind. 149, 151. Fileeek Rasch. 448 7.— Sidd. duke. 165 180 2 Waddere erke 7258 1280 zins. Werte 1 29.. Gekula... 149.„550 Eſchweil. Bergw. 2700 2750 Berliner Maſchb. 109,7 109,7 Hindrichs& Auff. 88.— 81.— Thörl's ver, Oele 81, 80,25 Weſtd Kaufh. Ach. 38.25 33.12 10. 1. Industeie 99510. O. Wertb.(Gold)..—.— Jemberg... 183,5 122.5 Rheinmetall.. 1475 126.0 Gelenk. Bergw. 61.75 61.75 Draunk. u. Brikett 1720 171.5 Hoeſch Eiſen. 77.12 77 Transradio.. Weſtereg Akkalt 110 103.5 St⸗Gutſcheine Gruppe ll Bremen⸗BeſighDelfabr. 77. 65% Reich sanl.„95.78 95,78 Brem.⸗Beſig. Oel 77— 77.— Rütgerswerke 36,75 36.50 1 N 106.2 166 0 Braunſchw... 115.0 115,0 Hohenlohe⸗Werke 48,12—.—.Chem. Charlott 8,25 58.— Weſf en 35. ..84 rot 08,7 Brown, Boveri. 14.75 9% D. Schatzanw. 85.— 95.— Drown, Boveri 14.25 15,— Sachtleben. 165.0 1 Br.⸗Beſigh. Oelf 80.— 80,— Holzmann, Phil. 76.— 76,50 V. Dtſch. Nickelw. 110,2 107.5 Wiſſener Metall 11077 10.5 15. 14 68 blau 105, Cementwerk, Heidelberg Led 5/J% Hounganl. 95.— 88.25 Gement Heidelbg. 1142 113.5 Schnellpr. Frkthl..25.25 Jiſe Genuß. 118.7 Bremer Julkan... Ilſe Bergbau. 1450 1440 B. Glanzſt. Elbf. 1510 151.0 Deutſch⸗Oſtafrika 68.— 67.80 155 8 un 102.7] Daimler⸗„Benz.⸗G. 40,50 Wlungc. 11 104.8 104. Karſtadt 182.0 13100 Schramm Lackf. 63.50 64,— Ilſe Bgb. St. A. 145,5—.— Bremer Wolle 138.1 138,00 Gebr. Junghans 69.50 60.50 B. Harz. Portl.⸗Z. 1210 Net Guis 140 0 155 5 15 unkelgeld 190.2 Deutſche Linoleum. 80,— 40% Schuzg. 14. 9,70.80 bench Albert 82,12 82.— Schuckert, Nrbg.—— 92,50 Kali Chemie...,= Drown, Bop. K. 14,75 18,— Kahla Porzellan 21,75 21,12 Ber. Stahlwerke 41.— 41, Ota Minen 12.50 12.25 60 violett 99.87 Durlacher Hof... 62.— 6% Heldelbg. 2 55 86,— 96.75 Ch ade... 209,0 207.0 Seilinduſt⸗Wolff. e, Kali Aſchersleben 112,2 199,2 Buderus Eiſenw. 85.— 80.— Kaliwk Aſchersl. 111.8 110.2 60 as t une 17 6,. ö 8% dudwigsh. 26 60 4070 Font Gummi. 1310 1810 Stemens& Halse 140, 140.9] Kalt Salzdetfurth—.— 158.0 Charlott. Waſſer 98.25 87.78 Kloöcknerwerke. 77 74.5 0 l Heldelbg. Stadt⸗ inger Union.. 105.0 60 89.— 39.10 Sa 9 48.25 Südd. Zucker 188.0 187,0 Kali Weſteregeln—.—. J..ChemieBaſel 158.5 164.0 5 8 idanleihe unkünd⸗ 885 118.0 6% Mhm. G5. 29 89. 10] Daimler 2 dd. 3 9 5 C. H. Knorr 1938.7— 1 dar bis 1 4855 1188 8 86.— ub 8 141˙5 6/8 36 27 2855— 8 Dt. Atlant.⸗T 1190 117.0 Lern 102.6 102,8 Klücner 1880 7450 Chem, 8 5 7 Soi Kollmar EJourb. 42.— 43.— erminnotierungen(Schluß) ..0. 486, ie e. e 5 Ver. Chem. Ind.———[Mannesm.„50 75.2 5 5850 85.— 84.25 g cg pafensstadtanl. 86,50 10% Großkr. Man hm. Fol 28 18.78 18,75 Ste enden e gan 212.2 2400 Per- deutsch Self. Mans fahr 7850 78.—[Ebem Albert 8 8178 Krane gor e..— e deu 1370 159.2 Lahmeyer& Co. 117 119.5 unheimer Anl.⸗Aus⸗ Vorz.⸗Akt. rzb. zu 1 0 128,0 9 Pfälz. Hyp. 24—.——.— Dien e—.— 59.37 Ber. Glanzſtoff 1800 150.0 13. 12.50 Cb. Hiſp.(Chabeh 206.0 206.0 Kronprinz Met. 1240 1242 69.87 60.75 Laurahütte. 20,— 20.— lesen sſcheine einſchl. Cle nlen Heidelberg.. 76, 5% fi ein, Hyp. 24 93.97 9,25 Dt. Linoleunt 64.25 64.25 Voigt& Häffner 11.— 11,30 Otavi Minen 47.75 150 Conti⸗Gummi 1617 181.0 17„% Allg. Elektr. Geſ. 28.— 27.87 Leopoldgrube 35,25 35,10 bungen 96.75 C. H. Knorr 49 6% Süd. Feſtwö..80.50. mellor. 60.25 66. Polth. Sell u 3 275 Wein Sd 1185 487 Sable 42 75 55,2 Zabert e 8 8255 4262 126 Mangeend aan. 70.50 J 8 1 Konſerven Braun„269% Grkr. M. abg.———.— 34.— 34.— Weſtd. aufg. AG. 38. 88/5 9037 30. Daimler Motoren 48.75 48 6 aſch. 98.„Bayer. Mot. W. 128.2 128.2] Mansfeld.⸗G. 78.50 78.87 5 86.—. 98.— 9g.— Dürrwerke 35 ellſtoff Aſchffög. 65.50 65,67 Rheinſtahl 90,—Stſch⸗Atlant.⸗T.—.— 0 Linde sElsmaſch. 98 50 99.— F. P. Bemberg..— 1340 M. 58,12 58, 0 lber e 89.— maene dechni 105,0 Ber Aich. pf 90.57 99— Dockerh.& Wibin. 1040 3 7 125 Alete D 30,— Salzw. Heilbr. 220.0 220.0 Dt. Conti Gas 120.9 120 Carl Lindſtröm.—.——.— Jul Ber ger Lieb. 122,5 120,5 Masken 5 55 00% Stabt⸗Gold⸗ IMez.⸗G., Freibur⸗ 6% Bad. Kom. Gd. 91,25 81.25 El. Licht u. Kraft 116.7„ Waldhof 43.— 48.— Tellus Bergbau. 68.— 88.— Deutſche Erdöl„103.8 103, Mannesmann 75.50 75.35 Serlin⸗Karls. J. 121.2 121.8 Metallgeſellchaft 83.— 88.— An he v. 1927, rück⸗ Pfälz. Mühlenw., Mh. 109,0 675 Pfälzer..9 85,— 85.— Elektr. Lieferung 102,0 101.) ufa(Freiverk.) 47.50 BK u. Jaurahütte 20.50 20,— Deutſche Kabelw. 85.25 85,25 Mansfelder Akt. 78,0 18,50 Berliner Maſch 149.0,—„ Montecatinl““—.— bar ab 1928 89.— Pfälz. Preßhefe 112, 5½% P z. Lig. 94.37 94.— 1 1 5 Union—.— 105,0 Raſtatter Wagg..50.50 Der. Stahlwerke 40,75 40.37 Deutſche Linol. 60,12—. Maſchin.⸗Untern. 38.75 58.— Braunk und 122 175,0 173.0 Sberſchl. Koksw. 95.50 95 25 c 1 Nh. Elektr. A. ⸗G.,(Ste 99,— 8% Pr. Z. B. Lig. 93.75 93.85 Sßlinger Maſch. 5 8 91 0 fenbdb 79 15—.— Raßch Sutan. 1 8 1 N 2 138.0 Never erg 3 5 don 1980, gel 1 e rab. 145%% Rh. Hyp.-9 98,87 93,50 Faber& Schleich. 60,— 80.— 8 eutſch. Eiſen 75 76,50 Maſch. Bukau. W. 98,— 96.— Buderus Eiſenw. 85,—— denix Bergbau— 48.— 600% do. 5 1 1926 91— lldebr.⸗Mgeinmüßle. ee%.„„.4 8887.50.. Chem. Baf v. 160,5 1660 Berliner Börse Didier Werke(f. 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Zucker 880 55 Gulneaume 575 5 Sanz n Föerboff 2 did Naöz 1084 fi d enge 5g. Dec aaar. 110 15% Nüiger werten„ 8 b ge 9p.⸗Bank Ver. Deutſche Oelfabr. 95 Bank-Aktien 80 1112 64%„ Bank- Aktlen Dortm. Actienbr.———— Mühlheim 5 5 3 eſſauer Gas.. 1195 120,2 Schlee den 154.0 154,7 0 köpſts e an in Alkali(St.) 110,0 Geſfürel. 10, 6¼% P. Ctr. Bd.] 92,50 93. Dortm. Unionbr.—.——.— Niederlauſ. Kohle—.——.— Deutſche Erdöl. 109,7 103.5 leſ. Bergb. u. Z. 87.— 88.8 55 Abbe b 68. Selle Waldhof St).80 Aug. O. Credit.. 57.— g, Goloſchuäd! Kö. 50 8, den 6% bo. Con 80.78 90.75 Pane f el Werte. 61. nene n 7 dordd. Eſdwerte 1000—.— Deutſche Kabel. 58. 84.8 Schlel 8. 1335 138.5 88) h dthein. Hyp ⸗Bk. Senta, Wardrof ger).— Bank f. Brau:.— 113.7 Grigner U. url. 20,50 2950 9700 gd. bps 10 D 84% Hank f. Wraneret 117 18 7 Clear cg. 140 29 0 0 D Seuſſge nel. 00 89.45 Sg de 580 e 75.21 do. 65% Lit. B Vorz. 95. 8. 55 u. Wb. 75.78 75.— Grün& Bilfin er—— 200,0 6% 21—— 94.75 Berl. Handelsgef. 98,— 86.— Elktr. Licht u. 1 116,6 Kokswerke., 7 Deulſcher Eſſe 10. 7575 7605 S& Salzer 93 97 75 93,50 2. Banken lien⸗ Bank 76.— 786. ühle. 0%„ 20 91,—.— Com. u. Privatbk. 71.80 70.50 e 2 100.0 Orenſt.& Koppel 40— 69.75 Dorin Anion 1640 115 155 9 Co. 1 chen. 15 5p.. adiſche Bank. anf. Bank..— 92.— 92 die Neu:. 21.80 21.50 8% Mertkazier 1350 13.20 Dt. Aſtatiſche Ur 060 205 0 f Ec unten 1080 1 Pole N 15,12 7 Eintrachtraunk. 1830 164.7 Slemens 2 ale 1390 140.0 N eihe Illi Commerz⸗ u. Prir 71.75 e p. Bk. 80,25 80,25 Hanfwerk. Fü en 49,50, 4¼% Oeſt. Schatz. 42,25 41,25 Deutſche Disconto 74.— 79.50 Eſchw. Bergwerk 279.0 Jo 4 705 955 2 4750 Elettrizitäts⸗E. 1021 101.8 Stoehr Kamm* until 92,80 Deutſche Bank u. Disc. 74,— Reihen 145,0 144.2 8 Naſfan Gas 3. 72.50 4%„ Goldrente 29.50—,— Dtſch.Ueberſee Bk. 60.— 59,50 Farbenind. i. G. 142,1 141.2 Ratpge⸗ er Wagg. 1120 50 Cl. Licht u. Kraft 1178 1170 Stolbei 5 Zia 83.75 5775 J JJ ̃ blig von 1927 94.—Pfälz. Hypoth.⸗Bank.. 82. 82.— 81. 0, dent N. 5 4 ee Elekt 99.——.— G. Farben.. 141,8 141,60 Thür. Gas 6000 r 4 8 Hindrichs⸗Auffer. 1127%%„ Silb.⸗R. 135.80 Reichsbank... 144, 144 Ford Motoren. 54.50—.— Rhein, Elektrizit. 90 de ü—— . Rhein. Pypoth.⸗Bank. 1140 In dustrie-Aktien Hochtief.⸗ G. 762 1 40%, Denen,. e licenza. 50d 2070 Gebhard Textil 1040 1040 Rbeingabl.. 60.50 90 12 e 1512 1450 a bc 775 2 1 lee ab 1001 3. Verkehr Aſchaff areuendr 1080 1030 Folzmang. ddl.— g4— 4% Wagd El.. Allianz Leben. 250.5. Geße K c. dend auen Walt. 0825—.— Celſenk. Bergw. 61.25 61.75 Vogel Telegr e 71060 102 54. Bab..⸗G. f. Rheinſchiff⸗ Dortm. Ritterbr. 85.— 85,— Inag Erlangen.. 1 4½% Ung. Str. 18.60.80 Gelſenk, Bergwl. 6150 61,62 Roſttzer Zucker... Geſfürel 9 111.2 111. Wester 1 115 e 1 8 755 und Seelraftspork. 49,— Henninger gte n ide ide Jungbans Su e 6 5,„,. dee s ingustrie- Aktien Genſchow Le Co. 80 e gucforid Ferd..80 deo cholbſchmidt Th. 8,0 88 75 Jello Waldhof 48— 47887 6708 6. Faro ten 0,80 Dt. Reichsb. 70. gar. Ser. ahwen München 2220 219.0 Klein, Sch& Beck. 64.— 62.— 400 Ung. Golbr. 8 8,20 Germ. Portlo 3..50 87.— Kütgerswerke.. 97.— 87,42 Hambg. Elek.. 1170 116,5 Hangelkkir Werte 915—.— ..5 Inh.⸗Zert. d. Neichsb. See Er ee 65.— 65. Knork Heilbr.. 198,1 198,0 4%„ Kronenr.(„80.60 Accumulatoren. 1572 188.5 Gerresheim Glas 60.— 53,50] Sachſenwerk... e Harpen. Bergbau 106.5 106. Bank für Brau 114,0 1137 905. ngo, Gruppe 1,.8 und 6 113,5 Schöffen. Binde.—— 187.0 Konſetuen Braun 40.— 40,— 4%% Anat.. 1 340 24.— Aen.. 90. 9089 Gef f derte Unt. 1111 1110(Salsbeifurth.. 1867 140 Heſch Köln 7 79.38 Reichsbank. 1448 14, gonedtraftw. Mhm. S 4 e. 301.7 Lahmeger...—.— 119.7 50% TehNat.Rail..28.— Allg. Elektr.⸗G. 28,— 27.7 Goedhardt Gebr.—— Sarotti.... 60.— 60,[Holzmann Ph. 77.— A. G. für Berkehr 70,7.80 eee je Tonne—— 4. Verslcherung Tucher Br.... 95.— 94.— Lechwerke. 90.25 89,25 Ammendorf Pap. 70.— 69.50 Goldſchmidt. Th. 9,37 89. Schl. Ef. u. Gas—.——— Hotelbetriebsgeſ. 61.— 61.— 80 en. Lofalß. 1138 1182 roßkraft Mannh. Badiſche Aſſecuranz 38. Werger... 8850—.— Lubwigsh. Walz. 108.0 106,0 Transport- Aktien Anbalt. Kohlen. 90.28 99. Gritzner Maſch.. 30,— 29,75 Hugo Schneider 78,.——.— Ilſe Bergbau 145,0. 0 bahn d. 113.5 1135 (dg Kah aneile Frankona Rück⸗ u. Mit⸗ Aku.... 0,50—.— Mainkraftwerke 83,37—— 5 Aſchaffbg. Zellſt. 175 65,500 Gebr. Großmann—.——.— Schöfferhof Brau 1660—.— Ilſe Genuüßſch. 119.0 119,0 2 5* 20,50 abgeſt. Kohlenwert⸗ eee„ 344.0 A. E... 27,75— Metallg. Frankf. 83,50 83.— Ac f. Verkehrw 79.75 79,12 Augsb. N. Maſch.„Grün& Bilfinger 200,0—.— 555 159.0 157.0 Gebr. Junghans 60,— 60,87 1 Süd. D.——.— 55 leihe) 85.— 114,0 Aſchaff. Buntp. 45.50 48.— Mez Söhne 3 56,— Allg. Lok. u. Kraft 119,0 118.1 Balke Maſchinen 4830 49.50 Gruſchwitz Textil 100,0 100.7 S. Co.. 88.25 92.87 Kalt Chemie..—.——.— Nordb. Noyd. 5 80.— 31.— 5 ar Gold Anl. Bang. Werſicherung„8d. Maſch. Durl.—.——,— Miag, Mühlb. D Suüdb. Eiſenbahn 58,25 85.25 Baver Motorenw. 1280 127 Guand⸗Werke.—.— 79,25 Schultheiß 199.7 109,7 Kalt Aſchersleben 112.5 109.0] Otavi Minen 12,82 12,28 n 13„ 482.„Transp.⸗Verſ. 86.— Baſt Nürnberg. ꝛ Menus St.⸗A. 75,— 75,50 Baltimore Ohio. 17,25 17,20 Bayr. Spiegelglas 48,75 48,751 Hackethal 88.— 87,12 Siemens Ealske 140,2 140,51 Klöckner Werke, 77.62 74,25 i 8 8. Seite Nummer 502 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5 rufener weiterer S Wache gebrac f 115 Lopalttiſz 57 Sal. 38 6 was unglücklich iſt der Ange klagte mit ſei 1. ute erſchweregg * Das Sonder gericht ahndet politiſ che Schimpfereien rede. Er will ſeinen Betleiter n 9 geg haben: ein ganzes Jahr, das er im Zuchß 5 Jahre hatte ich keine Arbeit, jetzt habe 5, iſt ihn der aziergang ag f In einer Wirtſchaft in Weinheim knüpfte der 24⸗ Eine Mitternachtsſzene in Heidelbergs Haupt⸗ Früher hieß es: der ſchewismus, he Zwei Monate Unte erſuchungs, f bermann A. von dort an den Tod Röhms ſtraße am 26. Auguſt: In der Nähe der Engelbraue⸗ es anders.“ Und richt auch nicht für ihr wurden ihm angerechne Tat iſt ein 11 machte über die heutige Regierung in rei⸗Wirtſchaft entpuppt ſich der überreichlich mit Al⸗ er nach der Vorladung vor das Sondergericht n echen und kein Vergehen und mildernde Umſtänze wirtſchaftlicher Beziehung here abſetzende Bemerkun⸗ kohol geſättigte 46 Jahre alte Karl E. aus Kirchheim Straßburg aus reißen wollte. In Kandern nahm die waren nicht zu finden. gen. Das Sondergericht verurteilte ihn zu auf dem Heimwege mit zwei anderen Wirtshaus⸗ Polizei ihn feſt. Die Vorladung hatte er in die Höh⸗ N zweit Monaten Gefängnis. 6 19 1 waren kameraden als Bolſchewik. Ein etwas abſeits gehen⸗ lung der ahnen ane verſteckt. Wenn auch 8* Pforzheim, 28. Okt. Wie kürzlich ein Bericht beantragt worden. der SA⸗Mann hört die laut geſprochenen Worte:] Wiedergabe der Belaſtungszeugen voneinander des Generalinſpektors für das deutſche Straßenb — 7 2 2 2 2 2— 2* 2 8 7 S D 18 9 5 * Hoch der Bolſchewismus! Richtet die Karabiner! abweicht, dem Sinne nach enthielt die Aeußerung 12 weſen, Dr. Todt, bekanntgab, wird bis zum 8 1 0 4* 8 N 2 1 8 5 5 2 0 2 5 5 2— 4212 2 8 2427— 8 2 0 U r e 1 1d 7 1 10 Der erſte Gang des 43 Jahre alten Jakob M. Seine Fauſt hebt ſich ſymboliſch in die Luft. Da Betätigung im kommuniſtiſchem Sinne: 6 M jahr 1937 die Reichs autobahn Karbe aus Lampertheim mit ſeiner abgehobenen Rente war packt der SA⸗Mann ihn am Arm und will ihn zur nate Gefängnis. Pforz 1— Stuttgart 8 München Van 80 1% Erſchein: in eine Wirtſchaft am Meßplatz. In ſeinem Duſel Wache bringen. Es gelingt dem E. auszureißen, Hilfe 8 leich eit 110 it der Streck Man nhein 515 9 1 805 fing er an zu ſchimpfen. Ueber den Staat natürlich. ſchreiend. Ein Bekannter geſellt ſich bei der Verfol⸗ Der Weg zwiſchen Kreuzlingen und Konſtanz 5 155 5 Betrieb fein Wie die oberſte 15 5 50 1 9 Er„iſt und bleibt Kommuniſt“. Er zog dann freche gung dazu. Es kommt endlich ein Schutzmann, von eine gefährliche Paſſage für Leute n f t 1 chen mitteilt ſind 1 die baute Eu 1 5 5 0 2 N 9 K 8— 2 1—— 5 1 5 8 2 1 2 1 1 Auretfe! politiſche Vergleiche und würzte dieſe Produkte ſei⸗ dem der SA⸗Mann die Feſtnahme des Schreiers ver⸗ Twiſſen: ſelten noch, daß der Schmus 1 d 55 1 5 München Aug bur 1 Je Fiſch. nes Stumpfſtuns mit einem Schimpfworte. Gleich langt. Aber der Schutzmann 0 erſt wiſſen, e ratur über die deutſche Grenze gelinkt 5 1 5 1 8 555 19 ee 1 9 1 f Abbeſtell darauf ſaß er, aus ſeiner Wo ig geholt, im Not er den Mann verhaften ſoll. Dadurch kommt es zur alte Friedrich., der deutſcher Staats an 1 8 Au Vr. 8— eſt und ſchrie und tobte. Wollte ſich erhängen. Auseinanderfſetzung zwiſchen dem SA⸗ Mann 11555 dem itt, brachte aus Zürich ein halbes Dutzend Exemplare 5 gaden⸗Baden, 30. Okt. Die Zahl der Kurgäſfte itt in folgte der Katzenjammer. Jetzt wurde er Schutzmann. Die Situation war inzwiſchen nicht un⸗ der„Freiheit“ bis Konſtanz, da hatte man ihn aber hat in dieſer Saiſon 90 000 erreicht. Der 90 00h Mitte wegen Beleidigung der Regierung und Widerſtandes bedenklich geworden— es hatten ſich etwa 40 Men⸗ ſchon am Kragen. Es gelang ihm aber zu fliehen. B eſ uch er iſt Herr Albert Dihlmann aus Tutt⸗ zu einer Gefängnisſtraſe von 6 Monaten ſchen angeſammelt, darunter eine Anzahl Freunde Zu Hauſe fand er, daß man ſeiner Wohnung ſchon lingen. Di Bäder⸗ und Kurverwaltung hat dem verurteilt. Erſchwerend, daß er ſchon einmal wegen und Geſinnungsgenoſſen des Feſtgenommenen. Das einen Beſuch abgeſtattet hatte. Am anderen Morgen Jubiläumsgaſt ein mit Bildern reich ausgeſtattetes . 2 805 85 5 1 1 7 2 8 rr 2 59 3 2 8 47 Widerſtand— neben einer Reihe anderer Strafen—[ veranlaßte den Sa⸗Mann zu näheren Angaben und wurde er aus dem Bette heraus verhaftet. Einige Album des Kurhauſes Baden⸗Baden als Erinne⸗ beſtraft iſt. der Mann wurde unter Mitwirkung noch herbeige⸗ Zeit war der Angeklagte als SPD⸗Mann in Schutz⸗ J rungsgabe zugehen laſſen. 8 Erler! 8 N e N* 1 4 1 Mein lieber, guter, treubeso.gter Sohn, 81 FI. K 1 0 8 22 unser lieber Bruder a 8 R 9 P 6b 2 vorm. E 5 MA ROSE 4 O Sn Adolf OSE r E I, 17 ee eee die kann man schrub. 8— 5 B. H Fernsprecher 23385 5 8— j f ist nach kurzer Krankheit, ganz unerwartet schnell, 8 2 10 e e ee e 1 1 e 6 im Alter von 31 Jahren gestorben. VermshHlfe Herren- Moden 5 Sager,. Lang. Ce 0 1 18 N 5 7 5 12 2 d uſtigen rei ſe u, zum Beispiel 5 5 Man nheim, den 29. Oktober 1934. Pfulecdelphie.S. A. Mermheirn, Lergstfr. S0 Neine Seide 2 e 22e e- ben, was man 355 5 e 1* Sepfernber 1054.— Dell dense er 10, rege. 5 7 Fußböden fü 5 ö Die trauernden Hinterbliebenen: von Mk. 1 235 an e eee eee, 5 180 3 enden 5 verschwende ö Erleda Brummer Wwe. in den neuesten Mustern Be 91 5 1 1 Die Willy B EEE 222 e ily Brummer Gottesdienſt- Ordnung eber das Leben Erhebur Richard Brummer 8974 über ei ö iſatio Schülergottesdienſt wenn man ü einen sol- Aiſation Hanna Brummer chen Boden Balafum legen der Fau Hans Brummer u. Frau sowie Kinder zum Geburtstag der Reformation D Gf I würde. Sehen Sie sich in Beranla 1 Mittwoch, 31. Oktober 1034. Tudtsa dien a Anda Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 31. Okt.,„ 2 25 7705 ie neu an. 5 55 3 Ff 8 7 N 5 Trinitatiskirche:.30 Pfarrer Kölli; 10 Pfr. 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Oktober 1934, 20 Uhr Serdbelen:„ deikgr Renter. liche Besioftigung. auſerst Die Seckenheim:.30 Vikar Enderle. preiswert im Frledrliehspark Waldhof: 9 Pfarrer Lemme. vom gu 1 ialieti f ö Wallſtadt:.30 Pfarrer Münzel. Kampf Matlonalspialtetsche Mirtgchaktsauktaszung u. bostatung un fingen Gotteszierken können u Egegegeggchengpen 1 5 Vortrag von Privatdozent Dr. Thomas, Heidelberg Erwachſene teilnehmen. 1 5 her in 2 Mitglieder der Deutschen Arbeitsfront d 3 ſprach erscheinen vollzählig! 5 5 8 EIntrlit frei! Saalöffnung: 19.30 Uhr. a 8 e Ainspelige Kleinanzeigen bis zu Annahmeschluß für die Mittag- 2 elner Höhe von 100 mm je mm Ausgabe vorm. 8 Uhr ade de Wir 9 990 000 R. /, b) um e Betrag Abend-Ausgabe nachm. 2 U bis zu 5 000 000.. Die Er- Pig. Stellengesuche je mm4 Pig. 5 vom 1. höhung des Grundkapitals um Kundgel 9900 000 R. iſt erfolgt, es beträgt Führer Kohlenwertanleihe der Stadt jetzt 28 250 000.., Die General- Arbeiter 5 f a 923 bet verſammlung vom 2. Oktober 1934 3—— Mannheim vom Jahre 1929 betr. hat beſchloſſen, daß die 38 4, 5, 11, e 5 Un 8 1 N 77 Orgar Die ſämtlichen noch umlaufenden 16, 27 und 28 des Geſellſchaftsver⸗ 5 g 5 Unterricht a Jeimschte ſind auf Schuldverſchreibungen der 6/5igenſtrags abgeändert und neugefaßt! Stellengesuche 5 Immobilie——. tion. 2 Kohlenwertanleihe der Stadt Mann⸗ ic 595 notnleuen Art 5 einge⸗ g 8 1 Nur 7 f wieſen, hei 1923 werden hiermit auf Leichte iellen Urkunden vom 24 14122 1 8 2 2 ö ener 1935 0 e ablung 2/23. Oktober 1934, auf welche Be⸗ Solides, küchtiges V* Oststadthaus 2 1 nstitut u. Vensiona Wenn demi Fauſt 11 gekündigt. Die Verzinſung der zug genommen wird. Franz Heder⸗ 1 5 Ich 10 neuzeitl., ganzj. Warmwaſſer⸗ 8 cb l ihm daf Schuldverſchreibungen hört mit mann iſt nicht mehr Vorſtands⸗ 3 f mer ber., öſtöck., 6⸗Z.⸗Whg., Eigen⸗ Jahre 5— MN A H Kin 2 freie Kö dem 31. Januar 1985 auf. mitglied. Die Prokura von Wil⸗ ble EI in neu und gebr. moderne Küchen kapital verzinſt ſich mit%, 5 5 ſein. 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