r 1994 ihrer aus, örte Huge Donnergz e Pariser he Rugby⸗ piel gegen auf endete neiſter Al Er ſchlug 10. Runde mpig⸗Wer⸗ n Vortrag, vorgefühkt rtrag fand e, ihn im tung zu ſchen Rad⸗ den Bah⸗ inen ver⸗ bahnen in Zeit wird eingebaut. Handballer piele aus- en Gauen erden, die U I. i uns, und disen: 2 Ustenen g, Welte ckenęuit 38. b Strabß aöbl. ſeynt. .⸗Zimmet ſonn. Lage drichs vag zut verz. in d. Geſch. 013 möbl. gi. 1. Lage ſof ät, zu vm. feldſtr. 84, r. 4010 ir. Hand⸗ r, kinderl, oder meh⸗ Häuf r. m. Preis L 75 an die iftsſtelle d. . fü bäche, mit nheim od. zu mieten 9068 5 95. Aan eee Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Tragerlohyn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerſeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Ne ma zeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Reklamemillimeterzeile 50 Pfennig. bezahlende Famtlien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 2. Für im voraus zu Bei Zwangs⸗ vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe 4 Samstag, 3. Novomber 1934 145. Jahrgang Vr. 508 Aufruf 2 Beweis unjeres Friedenswillens — Saarbrücken, 2. Nov. Der Saarbevollmächtigte des Reichskanzlers, Hürckel, veröffentlicht folgenden Aufruf an die EA⸗ und SS⸗Mäuner des Saargrenzgebietes: Frankreich droht mit der militäriſchen Beſetzung des Saargebietes. Man ſucht auch Euch in das gefährliche Spiel einzubeziehen und malt das Schreckgeſpenſt eines Einmarſches der SͤA⸗ und Ss⸗ Männer des Saargrenzgebietes ins Saargebiet an die Wand. Ich verwahre mich in Eurem Namen gegen dieſe ungehörigen Vorwürfe. Ich bezeuge vor aller Welt Eure Zucht und Eure Verläſſigkeit und danke Euch für die diſziplinierte Haltung, die Ihr ſtets und auch dann bewahrt habt, als Ihr täglich hören mußtet, wie der Führer unſeres Reiches und die verantwortlichen Männer in Reich und Bewe⸗ gung den gemeinſten Verleumdungen und Beſchimp⸗ fungen in Preſſe und Verſammlungen durch die Emigranten und Rückgliederungsgegner preisgegeben waren, ohne daß ein wirkſames Einſchreiten der Regierungskommiſſion des Saargebietes erfolgt iſt. Im Sinne unſeres Führers, der um des europäiſchen Friedens willen bis an die Grenze des Möglichen geht, muß ich an Eure Haltung und Diſziplin nur noch höhere Anforderungen ſtellen, um ſo vor aller Welt das Unberechtigte der franzöſiſchen Abſichten kund zu tun. Ich ordne daher an: 1. Vom 10. Januar bis 10. Februar 1935 iſt innerhalb einer Zone von 40 Km. längs des Saargebietes das Trogen jeder Uniform verboten. 2, Appelle, Ausmärſche oder Zuſammenkünfte jeglicher Art fallen unter das gleiche Verbot. Ich werde an die Schriftleiter der nam⸗ hafteſten Zeitungen des Auslandes Einladungen ergehen laſſen, ſich vor, wäh⸗ rend und nachdieſer Verbotszeit als Gaſt des Reiches im ehemaligen Grenzgebiet aufzuhalten, damit ſie ſich von der Abwegigkeit der gegen die SA und Ss erhobenen Vorwürfe aus eigener Schau der Dinge überzeugen können. Wir erklären feierlich, daß wir nie⸗ mals Putſchabſicht en gehabt haben. Für Terroriſten iſt in unſeren Reihen kein Rau m. Wir haben zu der ungeheuerlichen Provo⸗ kation, die in der Bereitſtellung ausläudiſcher Trup⸗ pen zum Einmarſch in deutſches Gebiet zum Aus⸗ druck kommt, auch nicht den geringſten An⸗ laß gegeben. Wenn ich ein neues Opfer von Eurer Haltung fordere, ſo tue ich es um des euro⸗ häiſchen Friedens willen, den wir mit letzter Ehr⸗ lichkeit wollen. Neuſtadt(Haardt), 2. November 1934. Der Saarbevollmächtigte des Reichskanzlers: gez. Bitrckel. Engliſche Zuſtimmung zu Bürckels Aufruf — London, 3. November. Die Londoner Preſſe befaßt ſich auch heute mit der Saarfrag e. Die inſpirierte Mitteilung in der „Times“, daß keine Entſendung engliſcher Truppen nach der Saar erfolgen wird oder überhaupt vorge⸗ ſchlagen worden iſt, wird vielfach wiedergegeben. Es wird erklärt, die britiſche Regierung glaube nicht an Verwicklungen, ſei indeſ⸗ ſen mit den franzöſiſchen Vorſichtsmaßnahmen ein⸗ verſtanden. Der Aufruf des Gauleiters Bürckel wird allgemein als eine von friedfertigem Geiſt getragene Vorſichts maßnahme gewerket. Der Berliner„Times“-Berichterſtat⸗ ter nennt ſie den wichtigſten Schritt, der von deut⸗ ſcher Seite zur Sicherung gegen unverantwortliche Handlungen getan worden ſei. Hingegen machen ſich„Daily Herald“ und „Rews Chronicle“ zum Sprachrohr des in London weilenden Separatiſten Matz Braun, der wieder einmal die ungeheuerlichſten Ver⸗ dächtigungen gegen Deutſchland aus⸗ ſpricht. Der Berichterſtatter der„Morning Po ſt“ in Rom ſtellt feſt, daß dort kein franzöſiſcher Schritt bezüglich militäriſcher Vorbereitungen für einen 1 Einfall ins Saargebiet eingeleitet worden Ein japaniſcher Proleſt in Waſhington — Tokio, 3. November. Amtlich wird mitgeteilt, daß auf Veranlaſſung des Außenminiſteriums der Konſul in Los Angeles gegen die Ausweiſung japaniſcher Ko⸗ loniſten aus Arizona(USA) Einſpruch er⸗ hoben habe. Die Blätter teilen mit, daß die Zahl der ausgewieſenen Familien von 30 auf 51 geſtiegen ſei, und daß insgeſamt 160 Japaner die Anweiſung der amerikaniſchen Behörden erhalten hätten, die ereinigten Staaten in rürzeſter Friſt zu verlaſſen. 1 I els an die SA der nat Klarstellung der Verantwortung Eine Kundgebung des Landesleiters der Deutſchen Front An die Mitglieder der Deutſchen Front! Die Lage an der Saar beginnt durch unver⸗ antwortliche, gegneriſche Machenſchaften plötzlich ſehrernſt zu werden. Die Franzoſen drohen mit dem militäriſchen Einmarſch in das Saargebiet. Ich verſtehe Euch, daß Ihr die Nachrichten über die drohende Beſetzung unſeres Heimatgaues mit größter Entrüſtung aufnehmt. Ihr fragt Euch mit Recht, wozu wir in den vergangenen Monaten die größte Diſziplin gewahrt, wozu wir die maßloſen Beſchimpfungen unſeres deutſchen Vaterlandes und unſerer Führer durch die rückgliederungsfeindliche Preſſe und die ſich immer ſtärker häufenden Terror⸗ fälle der Emigranten mit ſo großer Geduld und Be⸗ herrſchung ertragen haben. 8 Ich verſtehe auch die bitteren Fragen, die Ihr in dieſem Augenblick an die verantwortlichen Behörden richtet, und ich will als Euer Führer ſie in aller Oeffentlichkeit ſelbſt ſtellen. Denn wenn im Saar⸗ gebiet Terror beſteht, dann wird er nicht von uns, ſondern von anderer Seite aus⸗ geübt. Es iſt den verantwortlichen Stellen be⸗ kannt, daß in rückgliederungsfeindlichen Verſamm⸗ lungen und Zeitungen nun ſchon ſeit Monaten in maßloſer und verleumderiſcher Weiſe gegen das deutſche Volk, das Deutſche Reich und ſeine Führer gehetzt wird, daß in den Verſamm⸗ lungen der Emigranten und unſerer Gegner die Verordnungen der Regierungskommiſſion dauernd übertreten werden, daß die Emigranten planmäßig z um Bandenkrieg ausgebildet daß die Emigranten das ihnen gegen den Willen der geſamten Bevölkerung gewährte Gaſtrecht miß⸗ brauchen, und durch Unruheſtiftung und tägliche Terrorfälle die öffentliche Ruhe und Ordnung ge⸗ fährden, daß die Emigranten ihr gefährliches Sviel unter dem Schutz der Bergwerksdirektion treiben. Ich ſtelle dieſe Fragen nicht, um Oel ins Feuer zu gießen und die entſtandene Unruhe zu erhöhen. Als Führer der Deutſchen Front im Saar⸗ gebiet bin ich vor Gott und dem deutſchen Volke verpflichtet, zunächſt eindeutige Klar⸗ heit in der Frage der Verantwortlichkeit zu ſchaffen. Die Deutſche Front wird auch weiterhin der Garant für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe und Ordnung im Saargebiet ſein. Bei der Erfüllung dieſer Aufgabe kommt ſie aber nicht daran vorbei, den zuſtändigen Stellen die Schwere ihrer Verant⸗ wortung vor Augen zu ſtellen. werden, Die Regierungskommiſſion ſteht vor einer ge⸗ ſchichtlich hochbedeutſamen Entſcheidung. Entweder ſie bannt mit ihren Machtmitteln— was ihr ſehr leicht fallen wird— jeglichen Terror, insbeſondere den der Emigranten, ſie zwingt endlich die Emigran⸗ ten, ihre terroriſtiſche Tätigkeit zu unterlaſſen, ſte gibt ihnen die unerläßliche Zurückhaltung in allen öffentlichen Angelegenheiten auf, ſie verbietet ihnen das öffentliche Auftreten in Verſammlungen und das Mitarbeiten an ſaarländiſchen Zeitungen— und der ganze Terrorſpuk iſt verflogen und endgültig beſei⸗ tigt— oder ſie ruft die franzöſiſchen Tru p⸗ pen ins Saargebiet— dann wird das Un⸗ glück, oͤaß ſie ſchließlich über Europa und die abend⸗ ländiſche Kultur bringt, unabſehbar ſein. Aus heiligſtem Verantwortungsgefühl heraus muß ich dieſe heute einzig mögliche Alternative mit letzter Klarheit herausſtellen. Euch aber, ihr deutſchen Männer und Frauen an der Saar, fordere ich in dieſer ernſten Stunde nochmals zur äußerſten Diſziplin auf. Gewiß, eine ſolche Aufforderung iſt nicht mehr nötig, ihr habt urch Monate hindurch bewieſen, daß ihr um unſeres Vaterlandes und des Friedens willen Zucht zu wahren verſteht. Bewahrt nun dieſe Zucht auch weiterhin trotz der ungeheuren Spannung, in die euch die Bereitſtellung einmarſchbereiter Truppen an der Grenze des Saargebietes verſetzt hat. Gleichzeitig ovoͤne ich an: 1. Mitglieder der Deutſchen Front, die meinem Verbot zuwider handeln und keine Disziplin wahren, ſind nicht nur aus der Deutſchen Front ſofort aus zuſtoßen, ſondern auch gegebenen⸗ falls der Staatsanwaltſchaft zu übergeben. a 2. Wer durch eine Anzeige an die Staatsanwalt⸗ ſchaft nachweislich die Verurteilung eines Terroriſten erzielt, der ſich in die Reihen der Deutſchen Front eingeſchlichen hat, erhält von der Deutſchen Front eine Belohnung von 1000 Franken. Ich treffe dieſe Anordnung nicht, weil ich es für nötig halte, meine Aufforderung, weiterhin Diſziplin zu wahren, gleichſam durch Strafandrohungen zu bekräftigen, ſondern weil ich angeſichts der gewiſſen⸗ loſen Mache unſerer Gegner zur Annahme gezwun⸗ gen bin, daß man Provokateure in unſere Reihen einzuſchmuggeln verſucht, und dieſen verbrecheriſchen Menſchen, oͤie mit dem Frieden ſpielen, muß das Handwerk gelegt werden. a Saarbrücken, den 2. November 1934. Der Landesleiter der Deutſchen Front: gez. Pirro. Frankreichs echt zum Einmarſch Die Pariſer Blätter ſprechen übereinſtimmend von einem, Recht zum Einmarſch“ — Paris, 2. November. Ein großer Teil der franzöſiſchen Blätter befaßt ſich nach wie vor ausführlich mit der Stellungnahme der deutſchen Preſſe zu den Maßnahmen des fran⸗ zöſiſchen Kriegsminiſteriums gegenüber dem Saar⸗ gebiet und verſucht, den franzöſiſchen Standpunkt zu rechtfertigen. Der„Intranſigeant“ erklärt, daß es ſich um vorbeugende Maßnahmen han⸗ dele; es werde von der Reichsregierung abhängen, daß ihre Durchführung unnötig ſei.() Das Blatt erklärt ſodann in Uebereinſtimmung mit allen anderen fran⸗ zöſiſchen Abendblättern, daß Frankreich das Recht zum Einmarſch franzöſiſcher Truppen ins Saargebiet aus den Beſchlüſſen des Völ⸗ kerbundes herleite. Frankreich habe den Wunſch, die Unabhängigkeit und Freiheit der Abſtimmung zu gewährleiſten. Wenn Deutſchland ein Gleiches tue, ſo würde die Saar⸗ frage im Sinne einer allgemeinen Befriedung ge⸗ regelt werden können. Der„Temps“ bezeichnet die Ausführungen der deutſchen Blätter als„tendenziös“. Das Blatt legt den 8 33 des Saarſtatuts dahin aus, daß der Regie⸗ rungsausſchuß des Saargebietes durch den Völker⸗ bund das Recht erhalten habe, unter eigener Verant⸗ wortung und auf eigene Initiative die Hilfe außerhalb des Saargebietes ſtehender Truppen in Anſpruch zu nehmen. Der Völker⸗ bund habe dieſe Auslegung am 18. März 1926 aner⸗ kannt und es ſei ſelbſtverſtändlich, daß es ſich bei den außerhalb des Saargebietes ſtehenden Truppen nur um die franzöſiſchen Truppen habe handeln können, denn ſie ſeien die einzigen, die plötzlich ein⸗ greifen könnten, während die deutſchen Truppen durch die entmilitariſierte Rheinlandzone vom Saar⸗ gebiet getrennt ſeien()). Das Blatt unterſchlägt, daß 8 33 des Saarſtatuts dieſe Auslegung ſinngemäß nicht zuläßt, und daß die Auslegung des Völker⸗ bundbeſchluſſes vom März 1926 nur unter dem Ge⸗ ſichtspunkt der Verbindung mit den franzöſiſchen Truppen gegeben war, die damals das Rheinland beſetzt hielten.. Die Ausführungen der nationaliſtiſchen„Liber⸗ 16“ verlaufen etwa in der gleichen Richtung. Der Außenpolitiker des Blattes erklärt an anderer Stelle, man dürfe ſich heute über den ſcharfen Ton der deutſchen Preſſe nicht mehr wundern. Deutſchland beginne jetzt wie ein Land zu ſprechen, das ſich ſeiner Macht bewußt ſei. Der Einoͤruck im Saargebiet — Saarbrücken, 2. November. Zu der franzöſiſchen Saarbedrohung ſchreibt die „Saarzeitung“ u..: Frankreich legt anſcheinend Wert darauf, wieder einmal der Störenfried Europas zu werden. Es ſitzt neben dem Pulver⸗ faß und hat die Lunte in der Hand. Wehe, wenn der Funke überſpringt. Dreimal wehe aber denen, die die Anſtifter einer derartigen Tat ſind, die den Frieden bedrohen, Verträge brechen und über eine ruhige Bevölkerung grundlos Erbitterung, Unruhe unnd Elend bringen. Die Nachrichten aus Paris ſind geeignet, größte Beunruhi⸗ gung auszulöſen. Den franzöſiſchen Verlaut⸗ barungen iſt nur der Sinn einer unverhohlenen For⸗ derung beizumeſſen, einer Forderung uns gegenüber, ein Anſporn für die Status⸗quo⸗Leute. Das iſt aber ein unzuläſſiger Beeinfluſſungsverſuch der bevor⸗ ſtehenden Abſtimmung. In ähnlichem Sinne äußern ſich die anderen Blätter, Grenzgebiete Das Ausland und die Saar Scharfe ungariſche Kritik Meldung des DNB. f — Budapeſt, 2. November. Die Zuſammenziehung franzöſiſcher Truppen an der Saargrenze hat in hieſigen amtlichen Kreiſen große Beunruhigung ausgelöſt, die deutlich in der Preſſe zum Ausdruck kommt. Sämtliche Blätter, die nach den zwei Feiertagen erſt Freitag abend wieder erſcheinen, bringen in großer Auf⸗ machung ſpaltenlange Berichte über die bedrohliche Lage im Saargebiet und die Gefahren eines franzöſiſchen Ein⸗ marſche ns. Hierbei kommt, wenn auch nur andeu⸗ tungsweiſe, die Befürchtung zum Ausdruck, daß eine weitere Verſchärfung des Saarkonfliktes zu un⸗ ü berſehbaren Folgen nicht nur in den Be⸗ ziehungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich, ſon⸗ dern auch darüber hinaus für ganz Europa führen und leicht eine weitere Verſchärfung der ſchweren Spannung in Südoſteuropa hervorrufen könnte. Der„Peſter Lloyd“ ſchreibt, die Saarfrage ſei zu einem neuen Herd internationaler Verwicklungen geworden. Die Möglichkeit eines franzöſiſchen Einmarſches werde offenbar ſo⸗ wohl von der Saarregierung als auch von der fran⸗ zöſiſchen Regierung erwogen. Die Abendblätter überſchreiben ihre Berichte mit den Worten„Fran⸗ zöſiſche Truppen an der Saargrenze zum Sprung be⸗ reit“;„Ein neuer europäiſcher Brandherd“.— Der grundſätzliche deutſche Standpunkt wird von den meiſten Blättern hervorgehoben und hierbei darauf hingewieſen, daß allein die Drohung mit einem Einmarſch einen unrechtmäßigen Beeinfluſſungs⸗ verſuch der bevorſtehenden Abſtimmung darſtelle. Die außerordentliche Bedeutung der Saarfrage in ihrer ganzen europäiſchen Tragweite iſt jedenfalls durch das franzöſiſche Vorgehen ins allgemeine Be⸗ wußtſein gerückt. Spaniſche Kritik an Paris Meldung des DN B. — Madrid, 2. November. Die Madrider Zeitungen gehen ausführlich auf die Erörterungen ein, die die„Deutſche Diplomatiſch⸗ Politiſche Korreſpondenz“ im Zuſammenhang mit den franzöſiſchen Truppenzuſammenziehungen an der Grenze des Saargebietes dieſer Tage veröffent⸗ licht hat. Der Artikel der„Diplomatiſch⸗Poljtiſchen Korreſpondenz“ wird zum Teil wörtlich wieder⸗ gegeben, zum Teil mit Kommentaren verbunden, die den deutſchen Standpunkt vertreten, und die Frank⸗ reich als den Schuldigen bei etwaigen Auseinander- ſetzungen an der Saar erblicken. a Das„A. B..“ äußert ſich.a. wie folgt:„Es ver⸗ urſacht eine ſichtbare Beunruhigung, daß die Pariſer Preſſe, ohne auf die Herkunft näher einzugehen, das Gerücht von einem nationalſozialiſtiſchen Gewalt⸗ ſtreich im Saargebiet verbreitet. Das merkwürdigſte dabei aber iſt, daß die Garniſonen in den Grenz⸗ befeſtigungen Metz und Nancy ſchon vor dem Aufkommen des Gerüchtes weſentlich verſtärkt wor⸗ den ſind und den Befehl erhalten haben, ſich für alle Fälle bereit zu halten. Nach den vorliegenden Daten zu urteilen, ſcheinen die militäriſchen Dispoſitionen nicht— wie das im allgemeinen üblich iſt— erſt auf das Gerücht hin erfolgt zu ſein, ſondern dieſen Gerüchten vorgegriffen zu haben.“ Das Blatt fährt fort: Die Saar, und da gibt es gar keinen Zweifel, iſt deutſches Gebiet, ebenſo wie die Pfalz oder München. Eine italieniſche Stimme Meldung des DNB. — Rom, 2. November. Man erörtert in politiſchen Kreiſen Roms gegen⸗ wärtig die Frage, ob Frankreich in der Saarfrage auch hier Schritte unternehmen wird, um ſich, ähnlich wie in Enaland. einen eventuellen Einmarſch fran⸗ zöſiſcher Truppen im Auftrage des Völkerbundes von vornherein ſanktionieren zu laſſen. Hierzu iſt zu ſagen, daß es nicht wahrſcheinlich iſt, daß die italieniſche Regierung aus ihrer ſtrengen Neutralität heraustreten wird. Sämtliche Blätter beobachten in dieſem Punkte ſtrenge Unparteilichkeit und nirgends verraten Kommentare eine italieniſche Stellungnahme. Nur das römiſche Blatt„Teverel, das gelegentlich in außenpolitiſchen Dingen ſelbſtändig vorgeht, ſchreibt heute: Wie kommt es, daß der franzöſiſch⸗deutſche Streit um die Saar zu einem europäiſchen Problem geworden iſt? Es kommt daher, daß die franzöſiſche Diplomatie und Propa⸗ ganda es verſtanden haben, in dieſen letzten Jahren die Saarfrage als eine Kapitalfrage für Europa hinzuſtellen, gewiſſermaßen als 2. Seite/ Nummer 508 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe eine Frage nach Frieden oder Krieg für einen ganzen Kontinent, indem ſie wie üblich die franzöſiſchen und europäiſchen Jutereſſen vermengten, eine Eigenſchaft, die für die franzöſiſche Mentalität charakteriſtiſch iſt. So kommt es, daß am Vorabend einer Abſtim⸗ mung, die feſtſtellen ſoll, ob die Saarkohle deutſch oder franzöſiſch ſein ſoll, d. h. ob die deutſche Wirt⸗ ſchaft oder die franzöſiſche einen Vorzug beſitzen ſoll, Europa ſich einer fraglichen Alternative gegenüber⸗ geſtellt ſteht, die man geradezu den Waffen anvertrauen will. Daher muß man ſich ſra⸗ gen: Iſt der Saarkonflikt ein europäiſcher Konflikt oder muß er in ſeinen franzöſiſch⸗deutſchen Grenzen gehalten werden? Man könnte mit den Argumenten der franzöſiſchen Propaganda antworten, daß an der Saar ſich der Völkerbund und Deutſchland gegen⸗ überſtehen. Das iſt aber durchaus unrichtig. Der Völkerbund hat die Pflicht, die Oroͤnung an der Saar aufrechtzuerhalten und die unparteiiſche Ab⸗ wicklung der Abſtimmung zu garantieren. Wenn der Völkerbund materielle Kräfte nötig hätte, um ſein Preſtige aufrechtzuerhal⸗ ten, ſo könnte er ſich nicht auf eine einzige Nation ſtützen und noch dazu nicht auf eine direkt intereſſierte. Da der Völkerbund keine eigene Polizei beſitzt, müßte er an die Saar im Falle des Bedarfes internationale und vollkommen neutrale Kräfte entſenden. Ein Auftrag an Frankreich wäre geradezu ſkan⸗ dalös. Der„Tevere“ zitiert dann über die wahre Lage an der Saar einen Bericht des franzöſiſchen Abgeordne⸗ ten Guernut:„Die Saarländer wollen die Wieder⸗ vereinigung mit Deutſchland. Man muß ihnen etwas anbieten. Man muß vorſchlagen, auf die Abſtimmung zu verzichten und die Souveränität Deutſchlands vorzeitig wiederherzuſtellen.“ Zur Ge⸗ ſchichte der Saar ſelbſt wird eine franzöſiſche Pu⸗ blikation zitiert, wonach die Saar nur 17 Jahre von 1620 bis 1697 und noch einmal 22 Jahre von 1792 bis 1815 franzöſiſch geweſen ſei. Der„Tevere“ ſchließt:„Alſo bitte Ruhe in den Büros des Generalſtabs und den Kaſernen.“ Demokratiſche Allianz gegen 5 Rüſtungsbeſchränkung ö— Paris, 3. November. Am Freitag begann in Arras die Tagung der Demokratiſchen Allianz, an der etwa 60 Ab⸗ geordnete neben den Vertretern der Partei aus der Provinz teilnahmen. Der Vorſitzende, der Miniſter für öffentliche Arbeiten, Flandin, und Kolonial⸗ miniſter Rollin werden vom Samstag ab an den Kongreßarbeiten teilnehmen. Das wichtigſte Ereignis des erſten Tages war die Annahme einer Entſchließung, in der unter Hinweis auf die angebliche„ſtändige Ver⸗ ſtär kung der militäriſchen Vorberei⸗ tungen Deutſchlands(ö) und den Ernſt der auswärtigen Lage“ erklärt wird, daß Frankreich im Intereſſe des Friedens nicht neue Rüſtungs⸗ beſchränkungen vornehmen könne. Frankreich müßte ſeine Verteidigungskräfte unverſehrt aufrecht⸗ erhalten, um fremden Ländern oͤen Mut zu irgend⸗ einem Angriff zu nehmen. Die Regierung wird aufgefordert, den Kammern die Verabſchiedung von Maßnahmen vorzuſchlagen, die ſie für notwendig er⸗ achte, um die volle Sicherheit des Landes zu gewähr⸗ leiſten. Die Demokratiſche Allianz erklärt ſich bereit, zur Erreichung dieſes Zieles die unerläßlichen Opfer zu bringen. Neue Kerkerurteile in Oeſterreich — Wien, 3. Nov. Am Freitag fanden wieder zahlreiche politiſche Prozeſſe ſtatt. Vor dem Grazer Militärgericht ſtanden vier Würden⸗ träger der ſüdſteieriſchen Stadt Radkersburg. Der Notar Dr. Julius Okriſegg wurde zu zwölf Jahren ſchweren Kerkers, der Poſtamtsdirek⸗ torx Richard Pridernig, der Zollamtsrat Fried⸗ rich Schiller und der Zollrevident Robert Dei⸗ mel zu je rei Jahren ſchweren Kerkers ver⸗ Ferner wurde der Prozeß gegen drei Auf⸗ Der Maurer⸗ urteilt. ſtändiſche aus Kärnten durchgeführt. Abwehr von Ein ſcharfer Meldung des DNB. — Berlin, 2. 7 2 . November. Der preußiſche Miniſterpräſident hat folgenden Erlaß an die Oberpräſidenten, Regierungspräſiden⸗ ten und Polizeipräſidenten gerichtet: In Verfolg der vom Führer geſtern abgehaltenen Beſprechung mit den Reichsſtatthal⸗ tern ordne ich an: Die Oberpräſidenten, Regierungspräſidenten und Polizeipräſidenten haben in Fällen von Preis⸗ ſtei gerungen, die nicht offiziell von Staatsſtellen genehmigt find, beſon⸗ ders bei Preisſteigerungen auf Le⸗ bens mittel, unverzüglich und in ſchärfſter Form einzugreifen. Bereits vorbeugend ſind Verſuche ſolcher Preisſteigerungen zu unterbinden. Die Lebensmittelpreiſe ſind laufend zu überwachen. Ich mache auch darauf aufmerkſam, daß ich nicht dul⸗ den werde, daß in irgendeiner Form verſucht wird, durch künſtlich herbeigeführte Waren⸗ knappheit höhere Preiſe zu erzielen. Nachdem die meiſten Lebensmittelpreiſe geregelt ſind, beſteht Samstag, 3. November 1934 zreisſteigerungen Erlaß des preußiſchen Miniſterpräſidenten Göring auch für den Handel keinerlei Anlaß, irgendein Ri⸗ ſiko einzukalkulteren, um dadurch zu höheren Prei⸗ ſen zu gelangen. In einer Zeit, da alle Opfer brin⸗ gen ſollen und gerade die werktätige Bevölkerung bereits ihre Opferwilligkeit für den Neuaufbau des Vaterlandes bewieſen hat, iſt es ein Verbrecſen, wenn von einzelnen Seiten verſucht wird, den pri⸗ vatkapitaliſtiſchen Profit über das allgemeine Volks⸗ wohl zu ſtellen. Die Strafe hierfür kann gar nicht hart genug bemeſſen ſein.„Ich hoffe und erwarte, daß bei ſchärfſter Beobachtung der Preisentwicklung und der Verſorgungslage ſeitens der Behörden keine irgendwie geartete Ueberteuerung vorkommen kann. Sollte ſichtrotzdem irgendwo eine Ver⸗ teuerung bemerkbar machen, ſo iſt mir perſönlich darüber umgehend telegra⸗ phiſch zu berichten, damit ich in der Lage bin, ſelbſt einzuſchreiten. Es geht jetzt nicht um den Profit einzelner, ſondern um das Wohl aller, in Sonderheit um das Wohl der ſchwer arbeitenden und nicht begüterten Volksgenoſſen. Der preußiſche Miniſterpräſident: gez. Göring. Die franzöſiſche Verfaſſungsreform Meldung des DNB. — Paris, 3. November. Der Miniſterrat am Samstag ſoll die Eini⸗ guna der Kabinetts mitglieder über die Verfaſſungsreform bringen. Er wird von der Morgenpreſſe auf Grund der Vorberatungen als ausſichts voll beurteilt. Die vorwiegende Stim⸗ mung geht dahin: Der politiſche Waffenſtillſtand ſei nicht abgebrochen, er ſei bloß ſchwer erſchüttert. Nach dem Kabinetts rat vom Freitag hat Staats⸗ miniſter Herriot noch bis in die Nacht hinein mit den radikalſozialiſtiſchen Regierungsmitgliedern ver⸗ handelt. Nach Mitternacht erklärte er kurz:„Wir haſben über die Vorlage geſprochen, die am Sams⸗ tag hoffentlich vom Miniſterrat angenommen wird. Ich beurteile die Lage optimiſtiſch.“ Das„Journal“ will den Wortlaut der Ver⸗ ſaſſungsreform, wie ſie Miniſterpräſident Doumer⸗ gue vorſchlage, angeben können. Sie lautet darnach: 1. Zum Anfang des Artikels 6 des Verfaſſungs⸗ geſetzes vom 25. Februar 1875 folgenden Abſatz ein⸗ zufügen: Die Zahl der Miniſter darf 20 micht überſteigen, einſchließlich des Miniſter⸗ präſidenten, der neben ſeinem Amt kein Miniſte⸗ rium verwaltet. 2. Den erſten Abſatz des Artikels 5 des Verfaſ⸗ ſungsgeſetzes vom 25. 2. 1875 durch folgende Beſtim⸗ mungen zu erſetzen:„Der Präſident der Republik kann die Abgeordneten kammer vor Ab⸗ lauf ihrer geſetzmäßigen Amtszeit auf⸗ löſen. Im Laufe des erſten Jahres dieſer Amts⸗ zeit kann die Auflöſung nur auf Grund eines ent⸗ ſprechenden Gutachtens des Senats ausgeſprochen werden. In dem darauffolgenden Jahre kann der Präſident der Republik die Kammer ohne entſpre⸗ chende Gutachten des Senats auflöſen.“ 3. Artikel 4 des Verfaſſungsgeſetzes vom 25. 2. 1875 durch folgende Beſtimmungen zu ergänzen:„Der Staat ſichert den Beamten die Gültigkeit ihrer Anſtellung und berufliche Garantien. Jede ungerecht⸗ fertigte oder verabredete Einſtellung des Dienſtes zieht den Bruch des Bandes nach ſich, das ſie mit dem Staat verbindet.“ 4. Artikel des Grunoͤgeſetzes vom 25. 2. 1875 durch folgende Beſtimmungen zu ergänzen:„Ab⸗ geſehen von den Vorſchlägen der Regierung iſt kein Ausgabevoranſchlag annehmbar, wenn nicht vorher beide Kammern einen Vorſchlag über eine entſpre⸗ chende Einnahme angenommen haben. Wenn der Haushalt eines Jahres von den beiden Kammern nicht vor dem 1. Januar des betreffenden Jahres verabſchiedet worden iſt, kann der Präſtdent der Re⸗ publik durch eine im Staatsrat beſchloſſene Verord⸗ nung den Haushaltsplan des vorausgegangenen Haushaltjahres ganz oder teilweiſe verlängern. CC ͤ dd ã ͤͤdddddddßßcßßcc/ßß/cßc/ßc/ß/c/cc/// ⁊ ̃ ͤVVcCCG G ù ͥ ⁰⁰TVVcccccCccccccccccccccc gehilfe Gutelnig wurde zu zwölf Jahren ſchweren Korkers, der Tennistrainer Bacher zu fünf Jah⸗ ren und der Bauernſohn Brummer zu vier Jahren ſchweren Kerkers verurteilt. Ferner wurde von dem Grazer Schöffengericht der Bundesbahnſchaffner Kern zu fünf Jahren ſchweren Kerkers verurteilt, weil er eine andere Perſon verleitete, einen Papier⸗ böller zu werfen. Maskierte Räuber im Bahnpoſtwagen — Wien, 3. November. Ein frecher Raubüberfall hat ſich auf der Semmeringſtrecke der Wiener Südbahn er⸗ eignet. Als gegen Mitternacht ein Perſonenzug zur ſteilſten Stelle der Niederöſterreichiſchen Rampe der Semmeringbergſtrecke bei der Station Wolfsberg⸗ kogel kam, ſprangen drei Burſchen mit Mas⸗ ken auf den Poſtwagen des Zuges. Zwei Burſchen hielten mit einem Revolver den Beamten in Schach. Der Dritte durchwühlte die Poſtſendungen. Zu ihrer Verliner Brief Eine Sängerin— Vom Herz in Heidelberg bis zur Philharmoniegröße— Richard Strauß kämpft für die Komponiſten— Der alte Unglücksrabe mit den 17 Kindern. Berlin, im November. Vor zehn Jahren erſchien auf dem Podium des Kabaretts der Komiker ein ſchlankes blondes Fräu⸗ lein und ſang, ein Studentenmützchen auf dem Kopf, zum erſten Mal das Lied„Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren“. Das hatte ſein Komponiſt, der junge Fred Raymond, gerade für tauſend Mark einem Verleger verkauft, als er noch nicht wußte, daß der damit eine Viertelmillion verdienen würde. Von dem ſchlanken Fräulein dachte man ſich:„Nette Liederſängerin.“ Irene de Nofret hatte auf dem Zettel geſtanden. Hin und wieder las man den Namen abermals. Ein paar Jahre ſpäter begann ſich ſeine Trägerin deutlicher von der unüberſehbaren Konkurrenz der Sängerinnen abzutrennen und wie⸗ der ein paar Jahre ſpäter finden wir ſie nun oben auf der Leiter. Irene de Noiret iſt jetzt dabei, einer der großen Namen des Konzertſaales zu werden. Sie ſang jetzt in der Berliner Philharmonie. Rieſen⸗ aufſahrt der ſchönſten Autos vor dem Eingang; deutſche, ruſſiſche, däniſche, franzöſiſche Auto⸗ nummern. Und der Beifall drinnen im Saal ſagt: dieſe Frau iſt angelangt, eine Könnerin iſt am Ziel. Jetzt erntet ſie den Lohn von zehn Jahren harter, unermüdlicher Arbeit. „Lieder der Völker“ hieß es auf dem Programm. Irene de Noret ſingt deutſche Landsknechtslieder und franzöſiſche, engliſche, italieniſche, norwegiſche, ſchwe⸗ diſche, ſpaniſche, ruſſiſche, ungariſche Volkslieder, je⸗ weils in der Landesſprache. Ihre Vielſprachigkeit iſt noch nicht das Gentale, das iſt ein Talent, das jedem anfliegen kann. Aber wie ſie den Ton jeder Nation auch in der Charakteriſtik trifft, das iſt das Entſcheidende. Sie findet immer die Linie des großen Stils. Wenn ſte ein deutſches Landsknechts⸗ lied ſingt, dann rauſcht das Mittelalter herauf und wenn ſie ein ſkandinaviſches Hirtenlied ſingt, dann ſchimmern die Fjorde weiß in der Sonne. Das Schönſte aber kommt am Schluß ihres Programms. Da gibt es eine kleine Feier für Joachim Ringelnatz, den armen Lyriker, der ſchwerkrank in einem Leip⸗ ziger Krankenhaus liegt. Irene de Noiret hat den Komponiſten Egler angeregt, Gedichte von Ringel⸗ natz zu vertonen. Wunderſchöne Kunſtwerke voll Farbe und Humor ſind da zu Tage gekommen, am ſchönſten das Lied vom Sauerampfer, der ſo verſteckt unter Gras und Kraut wächſt „Sah niemals eine Eiſenbahn Sah niemals einen Dampfer!“ Am herzlichſten klatſcht vorn im Parkett, braun wie ein Gletſcherſieger, der Präſident der Reichs⸗ muſtikkammer, Richard Strauß. Er iſt von ſei⸗ nem Tuskulum in Garmiſch auf eine Woche nach Berlin gekommen, dirigiert in der Staatsoper zwei Konzerte und zwei ſeiner Opern und findet am Tage noch Zeit, ein kräftiges Wort in der Muſikkammer zu ſprechen. Da gab es einige Meinungsverſchieden⸗ heiten in der„Stagma“, die aufzuräumen waren. Die Stagma iſt die Stelle, die für die Verwertung der Aufführungsrechte der deutſchen Komponiſten zu ſorgen hat. Es gibt eine gewiſſe Abſatzkriſe für Komponiſten. Noten werden viel weniger als frü⸗ her gekauft. Das hängt mit dem Rückgang des Kla⸗ vierſpielens in der Hausmuſik zuſammen. Es wer⸗ den ja auch viel weniger Klaviere gebaut und ver⸗ kauft. Vielleicht mögen Schallplatte und Radio die Urſache ſein, obſchon auch im Schallplattenabſatz eine gewiſſe Hemmung eingetreten iſt. Die Bezüge, die die Tonſetzer von Noten und Schallplatten erhalten, ſanken empfindlich und die Haupteinnahmen der Stagma für ihre Komponiſten entſtammten zuletzt insbeſondere den Rundfunkgeldern und den Gebüh⸗ ren, die die deutſchen Kaffeehäuſer, Konzert⸗ und Tanzlokale und die Kinos für Schlager und Tanz⸗ muſtk zu zahlen hatten. Das wiederum ſind Millio⸗ nenbeträge. Jeder deutſche Komponiſt wird nach der Häufigkeit, mit der ſeine Werke in der Oeffentlich⸗ keit geſpielt werden, nach Punkten eingeſchätzt und erhält daraus aus dem großen Stagmatopf ſeine jährliche Rente. Seit einem Jahr aber wehklagen die Komponiſten: in der Stagma würde eine Theſau⸗ rierungspolitik getrieben. Die Verwaltung hütete eiſern die Gelder und gab den Komponiſten aus kul⸗ turpolitiſchen Gründen nur kleine Ratenzahlungen. Die Komponiſten begannen zu murren. Jetzt iſt Richard Strauß zugunſten ſeiner deutſchen Kompo⸗ niſtenkollegen kurjoso, preſto und fortissimo zwiſchen größten Ueberraſchung fanden die Räuber aber kein Geld. Wütend ſprangen die drei Burſchen knapp vor der Station Semmering, wo ſich der Zug noch in langſamer Fahrt befindet, wieder ab. Es wurden ſofort Gendarmerieſtreiſen eingeſetzt. Es gelang auch, die drei Täter zu verhaften. Sie ſchei⸗ nen auch durch abgeriſſene Knöpfe, die ſie im Eiſen⸗ bahnwagen verloren haben, überführt zu ſein. 300 Marxiſten in Oeſterreich verhaftet — Wien, 1. November. Die Polizei verhaftete 300 Marxiſten, die im Verdacht ſtehen, einen Aufruf ver⸗ breitet zu haben, der vom„Sozialrevolutionären Ausſchuß“, der aus Kommuniſten und Sozialdemo⸗ kraten beſteht, ausgearbeitet worden iſt. Der Aus⸗ ſchuß leitet die marxiſtiſche Propaganda. In dem Aufruf wurden den Marxiſten Anweiſungen für den von der Regierung aufgehobenen Staatsfeier⸗ tag am 12. November(Republik⸗Gründungstag) gegeben. die Kunſtdiplomaten der Stagma gefahren. Und die Herzen der großen und kleinen Komponiſten fliegen ihm nun dankbar zu. . wieder ein Grab. Hermann Ganswindt haben wir dieſe Woche begraben. Ein deutſches Er⸗ finderſchickſal ging mit ihm zu Ende. Er war nicht nur der Vater von ſiebzehn lebenden Kindern, ſon⸗ dern auch von unzähligen techniſchen Projekten von höchſter Bedeutung, deren Durchführung ihm leider faſt nie gelang. Immerhin war er bekanntlich der erſte, der in der Welt ein Flugzeug aus eigener Kraft in die Lüfte ſteigen ließ, ein Hebeſchrauben⸗ flugzeug, das ein Vorläufer des modernen Wind⸗ mühlenflugzeuges war. Das war am 12. Oktober 1901. Aber ſchon 1883 hatte Hermann Ganswindt dem preußiſchen Kriegsminiſterium den Plan zum Bau eines lenkbaren Luftſchiffes unterbreitet. Es ſollte 150 Meter lang werden. Im Kriegsminiſterium, das ſich in jenen Jahren vor der Mehrzahl der Projektemacher nicht zu retten wußte, gab man ihm den Beſcheid, für Luftſchiffe von ſolcher Länge liege kein militäriſches Bedürfnis vor. 1917 überreichte er dem Kriegsminiſterium wiederum ein Projekt zum Bau eines rieſigen Frachtenlenkluftſchiffes, das England erſt mit Flugblättern, dann mit Bomben überſchütten ſollte. Da hatte der Kriegsminiſter von Stein an den Rand geſchrieben:„Lebt denn der alte Unglücks rabe immer noch?“ Ganswindt hat auch den Freilauf für das Fahr⸗ rad erfunden, mit einer von ihm erfundenen Tret⸗ motordroſchke fuhr er von Potsdam nach Berlin und auch die Weltraumrakete hat er ſchon 1885 konſtruiert. Allerdings verſprach er, daß er damit in 22 Stunden auf dem Mars landen könnte, wenn man ihm die nötigen Mittel zur Durchführung der Konſtruktion gebe. Mit den„Mitteln“ ſah es immer böſe aus. Sie reichten nie aus, immer kam Ganswindt in ſchwere Bedrängnis. Ein Geldgeber, deſſen phan⸗ taſtiſche Erwartungen nicht in Erfüllung gingen, brachte ihn vor den Strafrichter, aber Ganswindt wurde freigeſprochen. Trotzdem hat er dieſe bitteren Stunden nie vergeſſen. Sie machten ihn zu einem Ritter Kohlhaas, der in immer neuen Eingaben einen 15 5 aber erfolgloſen Kampf mit den Behörden ührt. Alle die Projekte, die Ganswindt erſann, ſind —— Spenden für das Winterhilfs werk — Berlin, 30. Okt. Für das Winterhilfs⸗ werk ſind weiter folgende Spenden eingegangen: Röchlingſtahl Stahlwerke Röchling Bude⸗ rus.-., Wetzlar 12 000% Naſſauiſche Landesbank— Naſſauiſche Sparkaſſe, Wiesbaden 3 000„ Weſtwaggon Verein Weſtdeutſche Wag⸗ gonfabrik, Köln⸗Deutz, 1. Rate 5 000„ „Colonia“ Kölniſche Feuer⸗ u. Kölniſche Unfall⸗Verſ. A. G. Köln, gleichz. f. Toch⸗ teranſtalt Rückverſ. AG., Colonia 21 500„ Mitteldeutſche Engelhardt Brauerei A.., Halle a. d. S. 6000„ Zuckerfabrik Artern von Böving Lüttich & Co., Artern/ Thür. 3 300„ Vogtländiſche Baumwollſpinnerei Hof, gleichz, für Weberei Zſchweigert Kom.⸗ Geſ. Hof 5 000„ Vorſtand der Kreisſparkaſſe des Kreiſes Niederbarnim, Berlin NWö̃ 40 3000„ Hiag Verein Holzverkohlungs⸗Induſtrie .meb.., Konſtanz Karlsruher Lebensverſicherungsbank A.., Karlsruhe 5 000„ Sunlicht⸗Geſ. A.., Berlin C 3000„ Deutſcher Herold, Volks⸗ u. Lebens⸗Verſ.⸗ A.., Berlin SW̃ 15 000„ Heitinger& Co., Herren⸗ u. Knabenbekl. fertig und nach Maß, Berlin SO 36 000„ Stärcke Zuckerfabrik A.., vorm. C. A. Koehlmann& Co., Frankfurt 15 000„ „Freiherrlich von Tucher'ſche Brauerei A.., Nürnberg 25 000„ Fränk. Ueberl. Werke, Nürnberg 6250“ Heinr. Hoffmann Verlag Nationalſoz. Bil⸗ der, München 10 000„ Kaſſenärztliche Vereinigung Deutſchlands, Bezirksſtelle Hirſchberg i. Rieſengeb. 3 000„ Gebr. Hartmann, Druckfarbenfabr. Chem. Fabr., Halle⸗-Ammendorf, Ammendorf b. Halle /S. 6 000„ R. Seibert..b.., Stahlhochbau und Stahlbrückenbau, Saarbrücken 8 000„ Akt.⸗Geſ. f. Glasinduſtrie vorm. Friedr. Siemens, Dresden A 1. 5 000„ Radeberger Exportbierbrauerei A.., Rade⸗ berg⸗Hauptbetrieb, Dresden A 10 000„ Karl Jung, Berlin 3000„ Moritz Heber, Greiz i. Thr. 6000„ Zucker⸗Raffinerie, Hildesheim 6000„ Hamburger Reismühle, Hamburg 8 000„ Rud. Meyerkort, Hamburg 10 000„ Homeére C. Piſani, Hamburg 10 000„ Lederwerke Wiemann, Hamburg 10 000„ Reis⸗Handels⸗Akt.⸗Geſ., Hamburg 15 000„ Hamburger Sparkaſſe von 1827, Hamburg 30 000„ Woermann⸗Linie Dtſch.⸗Oſtafrika⸗Linie, Hamburg 5 000„ Deutſche Werft, Hamburg 9 000„ Hypothekenbank, Hamburg 7 500„ G. Illies& Co., Hamburg 9 000, Neue Sparkaſſe von 1864, Hamburg 20 000„ Nottebohm& Co., Hamburg 10 000, Vereinsbank, Hamburg 10 000, Willi Woratz, Hamburg 3 000„ Mergenthaler Setzmaſchinenſabrik Gem. b.., 555 Berlin N 4 i 3 000% — Havanna(Cuba), 1. Nov. Im Caſa Grande, Warenhaus zerknallte am Mittwoch zur Zeit des ſtärkſten Beſuches eine Bombe. Zahlreiche Frauen, die Einkäufe machten, wurden verletzt, davon zwei ſchwer. D.— Hauptſchriſtleiter: Hans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner- Handelstell: 1. B. Willy Müller- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart Lokalen Teil Dr. Fritz Hammes- Sport: Willy Müller- Südweſtdeutſche Um⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Teil Curt Wilhelm Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Manne heimer Zeitung. Mannheim, R 1, 48 Mittags⸗Ausgabe K 13 211 Ausgabe B 8299, Geſamt⸗D.⸗A. September 1934 21510 Abend⸗Ausgabe K 12706 Ausgabe B 8299, Geſamt⸗D⸗A. September 1984: 21005 Für unverlangte Beitrüge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bel Rückporis wo er ſäte. Ueber ſeiner beſcheidenen Wohnung in Friedenau donnerten tagein tagaus die Flugzeuge, von denen er zuerſt geträumt hatte.„Der verrückte Ganswindt“ ſagten die Nachbarn. Es iſt tragiſch in Berlin fünfzig Jahre ein„verrückter“ alter Un⸗ glücksrabe zu ſein und ſiebzehn Kinder zu haben. Der Berliner Bär. Der Große und der Kleine Eine wahre Tiergeſchichte zückende Tiergeſchichte berichtet: Vor dem Kiosk kauert ein Terrier, nicht ganz raſſerein, aber trotzdem hübſch. Es ſcheint ihm nicht gehenden mit Blicken an, in denen eine Welt voll Bitten um Erbarmung ſteht. wehleidige Bündel und ehe es ſich dieſer verſieht, hat ihn der Dobermann am Wickel und ſchleudert ihn umher. Von dem furchtbaren Geſchrei des Kleinen ange⸗ lockt, raſt ein rieſiger Schlachterhund heran. Mit kurzem Blick überzeugt er ſich von der Situation, und ſchon hat er den Dobermann am Kragen. Was dieſer vorhin mit dem Kleinen machte, das geſchieht jetzt mit ihm. Er wälzt ſich nur ſo unter den An⸗ grifen des Schlachterhundes. Als es ihm endlich gelingt, ſich für eine Sekunde freizumachen, ſucht er ſchmerzjaulend ſchleunigſt das Weite. f Der Schlachterhund aber tritt an den Kleinen heran, der ſich wieder in ſeine demütige Kauerſtel⸗ lung niedergelaſſen hat und eine verwundete Pfote leckt. Er, der Rieſe legt den Kopf von der einen auf die andere Seite, als wolle er fragen: Was haſt du denn, Kleiner? Der ſieht ſeinen Retter nur von unten herauf an und wedelt ein wenig mit dem Schwanzſtummel. Hm, hm, hm, ſcheint der Große zu denken, was machen wir da? Und plötzlich muß ihm was ein⸗ gefallen ſein. Er rennt fort, erſcheint aber bald wie⸗ der und legt dem Kleinen einen rieſigen Knochen mit noch viel Fleiſch daran vor. Der Terrier dankt mit einem nicht mißzuverſtehenden Blick und beginnt die Mahlzeit. Während dieſer aber ſteht der Rieſe dabei und wacht darüber, daß niemand dieſe Mahl⸗ von andern dann ausgeführt worden, die ernteten, zeit ſtört. Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 8d, Vittoxiaſtraße 48. Dem„Frkft. Gen.⸗Anz.“ wird folgende ent⸗ wohl zu ſein, denn er zittert und ſchaut die Vorüber⸗ Da kommt ein Dobermann, betrachtet ſich das . ſtatt, gen. digun 0 7 500„ 5 5 000, rande⸗ it des rauen, n zwei al:. U. len Teil che Um⸗ Anzeigen annheim Mann: traße 49. wdporto — ing in zeuge, rrückte ragiſch, r Un⸗ hen. ä r. Ee ent⸗ ganz n nicht rüber⸗ It voll h das ht, hat rt ihn ange⸗ Mit tation, Was nc N⸗ endlich icht er leinen terſtel⸗ Pfote einen 8 haſt r von dem „ was 3 ein⸗ d wie⸗ nochen dankt eginnt Rieſe Mahl⸗ 1 Samstag, 3. November 1934 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 508 Mannheim, den 3. November. So um Null herum Hatſchi, ſagt die Naſe und zeigt damit ihren Ba⸗ rometerſtand au. Manch einer iſt heute verſchr upft. Es iſt ſo um Null herum, nicht mehr oben, auch nicht ganz unten, nur um Null. Sie hauchen und hauchen, das ſind aber alles nur Kunſtſtücke. Der Wärme⸗ meſſer ſteigt erſt wieder, wenn es der ganzen Umge⸗ bung ein bißchen beſſer zumute iſt, ſo mehr Früh⸗ ling. Es muß wieder lenzlich werden. Dann geht es hinauf. Jetzt iſt es ſo um Null herum. * So um Null herum zieht die Naſe gern den hei⸗ ßen Duft der Zigarette ein. Man kann es gebrau⸗ chen; andere brennen ſich ihr Pfeifchen als Naſen⸗ wärmer an; iſt die Naſe warm, ſo iſts auch das Herz. Der Duft des Grogs beginnt ebenfalls in die Naſe zu ſteigen. So um Null herum melden ſich überhaupt die ſcharfen und hitzigen Getränke als die Diener des ſchwachen Menſchen an und nehmen ihn eine Weile auf ihre ſtarken Schultern. So um Null herum, wenn es draußen um die Ecken ſtürmt und der Regen von den Balkonen bricht und plätſchert, ſpinnen ſich die ſchönſten Reden. So um Null herum fangen die Menſchen an, von Anno dazumal zu reden, ganz im groben Kalenderſtil, ohne Rückſicht auf Bedürfniſſe der eigentlichen Zeitgenoſſen. 85 So um Null herum ſitzen ein paar Fliegen am Fenſterrahmen und denken an ihr letztes Stündlein. Vielleicht kleben ſie morgen früh ſchon in dem Gift⸗ tau, der ſie tötet. Warum muß der Wärmemeſſer auf den Nullpunkt herunterſinken? Wer macht das eigentlich? Iſt das nicht eine große Torheit? Die Fliegen ſind töricht, weil ſie es für Torheit halten. Der Weiſe tröſtet ſich an der Seite ſeines beſſeren Selbſt mit ſeiner Abendzeitung, die ihn durch ihren Leitartikel feierlich erhoben hat. Ueber ſich fühlt er die ehernen Geſetze im Ring des Wandels. Noch hat er ſein Auskommen. Wie es nächſten Monat ausſieht, weiß er noch nicht, vielleicht auch um Null herum. 4˙ Der Queckſilberfaden bewegt ſich nachts um den Nullpunkt herum. Die Null wird eingewickelt und eingeſponnen. Wir ſind auf dem Nullpunkt an⸗ gelangt. Die Gänſehaut läuft einem über den Rük⸗ ken; die Bäume fangen ſchon an, kahle Aeſte wie Geweihe in die Luft zu ſtrecken; die Schornſteine rauchen. So um Null herum. * Die Statiſtiker wiſſen die Null viel zu wenig zu ſchätzen. Sie iſt eine der wichtigſten Zahlen, beſon⸗ ders links vom Komma. Laßt ſie in der Politik weg, da muß ſie rechts vom Komma ſtehen. Und doch behaupte ich, daß die Nullgeſchichte eine ungeſunde Sache iſt. Ich ſehe das täglich. Es macht keinen Spaß, ſo um Null herum zu leben. Die Queckſilberſäule muß wieder klettern. Es muß doch Frühling werden! 8. Die Mannheimer Buchwoche Wie im ganzen Reiche iſt geplant, auch in Mann⸗ heim die„Woche des deutſchen Buches“ durch eine Reihe von Veranſtaltungen werbekräftig auszu⸗ bauen. Das Ziel der Deutſchen Buchwoche ſoll ſein, das deutſche Buch als den hervorragenden Träger deut⸗ ſchen Geiſtes und insbeſondere das durch die nationalſozialiſtiſche Revolution bedingte neue deutſche Weltbild herauszuſtellen und darüber hin⸗ aus dem bedrängten deutſchen Buchhandel auf lange Sicht zu helfen! Die wirkſamſte Hilſe beſteht darin, daß jeder Deutſche grundſätzlich zur Deutſchen Buchwoche ein Buch ſchenken ſoll und ſei es auch noch ſo klein, daß die Begründung von Werkbüchereien über die Induſtrie, den. Handel, die politiſchen Or⸗ ganiſationen und alle Kulturverbände zu ge⸗ ſchehen hat, daß die beſtehenden Büchereien einer genauen Prüfung nach grundſätzlicher Ergänzung unter⸗ zogen werden ſollen. Bei der Werbung geht es um das politiſche Buch und ſeine Bedeutung für den politiſchen Men⸗ ſchen, um den Reichtum unſerer Fachliteratur, um das ſchöne Buch, das unſer Gemüt und unſe⸗ ren Geiſt anſpricht und um das umfangreiche Schrift⸗ tum im Kampf unſerer Auslandsdeutſchen! Eröff⸗ net wird die Woche des Deutſchen Buches in Mann⸗ heim am Samstag, dem 3. November, mit einen Werbeumzug der Hitler⸗Jugend und dem Auf⸗ ſellen des Wahrzeichens zur Werbung durch die Mannheimer Buchhändler. Am Sonntag wird bei einer Morgenfeier im Muſenſaal um 11 Uhr Profeſſor Lacroix⸗Heidelberg über„Die kultu⸗ relle Sendung des Buches im neuen Staat“ ſprechen. Am Montagabend findet die Hauptkundgebung im großen Saal der Harmonie ſtatt mit folgender Vortragsfolge: Eröffnungsrede: Kreisleiter Dr. Roth; Rundfunkübertragung:„Haltet feſt am deut⸗ ſchen Buch!“ Miniſter Dr. Goebbels; Ausſprüche be⸗ tühmter Deutſcher über Bücher und das Leſen; Buchverloſung neuer Bücher im Werte von.— bis 12— Mk. aus den Mannheimer Buchhandlungen. Die Vorträge ſind von muſikaliſchen Darbietungen umrahmt. Am Donnerstag findet im Verſammlungsſaal des Roſengartens ein Heimiſcher Dichterabend ſtatt, auf dem die Rede Alfred Roſenbergs übertra- gen wird. Die Woche klingt aus in der Schillerhul⸗ digung durch das Nationaltheater e Seinen 80. Geburtstag konnte in Feudenheim r langjährige Feuerwehrkommandant A dam Feßler begehen. Herr Keßler, der 40 Jahre lang Beſitzer der Wirtſchaft„Zum Prinz Max“ war, iſt eine beſonders auch in Jägerkreiſen ſehr bekannte erſönlichkeit und erfreut ſich einer beneidenswerten geistigen und körperlichen Friſche. Unſer Wunſch zu ſeinem Geburtstag geht dahin, daß ſie ihm noch lange doe erhalten bleiben möge. 91* Seinen 75. Geburtstag begeht Herr Fritz Aingg, wohnhaft Q 5, 22. Der Jubilar war 46 Jahre bei Juwelier Göhring in Stellung. Aufruf zur Woche des Deulſchen Buches Vom.—11. November findet die diesjährige„Woche des Deutſchen Buches“ ſtatt. Veranſtalterin iſt die Reichsſchrifttumskammer mit den ihr angegliederten Verbänden. Der Nationalſozialismus hat es ſtets als ſeine beſondere Aufgabe augeſehen, die Kulturgüter der Nation zum wirklichen Beſitz des Volkes zu machen, und in den Dienſt dieſer großen Aufgabe ſtellt ſich die„Woche des deutſchen Es iſt Ehrenpflicht, verhallt. Buches“. Sorge dafür zu tragen, daß der Ruf, der an alle ergeht, nicht ungehört Ich bitte daher alle amtlichen Stellen und Juſtitutioneu, alle politiſchen und wirtſchaftlichen Orga⸗ niſationen und insbeſondere alle Kulturverbände, an der Vorarbeit und Durchführung der„Woche des deutſchen Buches“ teilzunehmen und deren Erfolg durch gemeinſames Zuſammenwirken zu ſichern. Wir ſind als Volk arm geworden an materiellen Gütern, aber wir ſind reich an unerſchöpflichen Schätzen deutſchen Geiſtes. Machen wir uns dieſen Reichtum zu eigen. Bücher ſind noch immer gute Kampf⸗ und Weggenoſſen geweſen. Darum: Haltet fe ſt a m deutſchen Buch! Dr. Goebbels. Dee. Abſchied von altem Familienbeſitz Möbel, Bilder, Schmuck und Porzellane wechſeln ihren Veſitzer An ſolchem Tage iſt der Harmonieſaal faſt un⸗ unterbrochen von früh bis abends gerammelt voll. Viele ſind natürlich bloß„Sehleute“, erprobte Ma⸗ riner, denen es um ein paar Stunden Wärme und Unterhaltung zu tun iſt. Aber eine ganze Menge kommt doch auch als ernſte Käufer, die ſchon in den Tagen der Beſichtigung dieſen und jenen Gegenſtand heimlich in ihr Herz geſchloſſen haben, um dann bei der Verſteigerung ihr Glück zu verſuchen.„Verſtei⸗ gerung“,— das iſt ſo eine Art Zauberwort, über deſſen berechtigte oder unberechtigte Anziehungskraft man ſehr verſchiedener Meinung ſein kann. Tat⸗ ſache bleibt jedenfalls, daß es immer von neuem einen großen Reiz auf ſein Publikum ausübt, zu⸗ mal wenn die Ware in der richtigen Miſchung von ernſter Kunſt, Raritäten, echten Hausgreueln und einer reichlichen Auswahl an gutem Hausrat dar⸗ geboten wird. Dann iſt nichts ſo wirklich wertvoll, ſo verſchroben oder auch leicht veraltet, als daß es etwa keinen Liebhaber fände. Wie geſagt: der Saal iſt rund acht Stunden lang meiſt bis auf den letzten Platz beſetzt. Da ſind ein paar Weinmagnaten drüben aus der Pfalz, denen es um Meißner Porzellan, Bilder und Teppiche geht. Ein Zinnſammler iſt erſchienen, der nach einer ganz beſtimmten Sorte alter Krüge ſucht. Die Händler aus Frankfurt und Mainz wollen natürlich auch die Perſer(„garantiert gute alte Vor⸗ kriegsware, meine Herren!“), während einige ſchöne antike Kleinmöbel, teils an Mannheimer, teils an Ludwigshafener private Bieter abwandern. Schließ⸗ lich die Maſſe der Kunden: Mütter mit Kindern, ältere Damen, die irgendein Ergänzungsſtück für die „komplette Vierzimmerwohnung“ ſuchen, Familien⸗ väter, die ſo zufällig hereingeſtrudelt ſind und raſch eine hübſche Figur für Muttern zu Weihnachten er⸗ ſtehen oder gar eine ältere Nußbaumbettſtelle mit echter Kapokmatratze zum Mittageſſen heimbringen. Die Nebenräume gleichen einem Heerlager. Geweihe, alte Waffen, die entzückendſten Bieder⸗ meiergläſer, Beleuchtungskörper ſchönſten Jugend⸗ ſtils,— alles iſt zu haben. Eine ſeltſame Umwer⸗ tung der Werte mag manchmal vorangegangen ſein, bis ſo ein Stück wie die wahrhaft fürſtliche Her⸗ melinſtola mit Kronenzobel oder die wunderbare Skunksmantille dort ihren Weg auf den Verſteige⸗ rungstiſch gefunden haben. Eingeweihte wiſſen viel⸗ leicht, welcher ſagenhaft reiche Großinduſtrielle eine ſolche Gattin und ein ſolches Scheckbuch ſein eigen nannte, daß 132 ſchneeweiße Hermelinfellchen zum Abendkleid nicht mehr als ſtandesgemäß waren. Faſt möchte man ein wenig traurig ſein, weil ſoviel bittere Vergänglichkeit in dieſes Bieten und Erſtei⸗ gern eingeſchloſſen iſt. Da liegt zum Beiſpiel eine ſilbergeſtickte Purpurſchabracke, um die freundliches „Antiquitäterlatein“ ſchon ein Legendenkränzlein fbicgt. Der Emir von Buchara ſoll ſie im Krimkrieg ße ſein Leibroß benützt haben,— es klingt nach Tauſendundeine Nacht, nach muſelmänniſchem Hel⸗ dentum, wovon romantiſche Gemüter vielleicht ganz gern ein bißchen in die eigene gute Stube bannen möchten. Oelgemälde und Bronzen— ſelbſt ſolche aus dem Geſchlecht der ſogenannten„Schinken“—, gehen weg wie die friſchen Brezeln, die ein findiger Brezelverkäufer den ſeßhaften Gäſten zur Stärkung anbietet. Wenn keine anderen Ehren⸗ titel vorhanden ſind, iſt's halt„ein angenehmes, hübſch gemaltes Bild“,— der Auktionator ſagt es ſo beſinnungraubend⸗herzbetörend, daß die Gebote munter in die Höhe klettern. Zwiſchendrein gibt es ſchnell mal ein kleines Konzert, denn man kauft natürlich keine Katze im Sack, und wenn's ein Klavier iſt, will man doch wenigſtens den„prima⸗erſtklaſſigen vollen Ton“ mit eigenen Ohren gehört haben. Alſo findet ſich wohl ein netter junger Mann aus dem Publikum, der ohne Zieren mit dem Pilgerchor aus„Tannhäuſer“ auf⸗ wartet So ſteigert es ſich weiter. Der eine kommt, der andere geht; kräftige Muskelmänner trotten ſchwer⸗ beladen mit der Beute ſolcher Saalſchlacht dem glück⸗ lichen Beſitzer nach. Die Kaſſe raſchelt von Scheinen, denn Barzahlung heißt das Gebot der Stunde; es iſt ein glatter Handel, bei dem— wenigſtens für den Augenblick— der Käufer ebenſo zufriedene Mienen macht wie die Veranſtalter. Und gerade, weil hier doch meiſt zuſätzliche Bedürfniſſe, kleine Lieb⸗ habereien und Luxuswünſche befriedigt werden kön⸗ nen, die außerhalb der notwendigen Anſchaffungen liegen, nimmt man von ſolchem Allerwelts⸗Ausver⸗ kauf die tröſtliche Gewißheit mit nach Hauſe: es muß doch noch allerhand Geld unter den Leuten ſein! M. S. Mannheimer Karneval Wer geglaubt hatte, die leitenden Perſönlichkei⸗ ten der Mannheimer Karnevalvereine ſeien nach dem Aſchermittwoch völlig untätig geweſen, wird nunmehr eines anderen belehrt. Unter Führung des rührigen Direktors des Verkehrs⸗Vereins wurde in letzter Zeit zunächſt die Frage unterſucht, ob es nicht möglich ſei, durch feſten Zuſammenſchluß den Mann⸗ heimer Karneval auf eine neue Grundlage zu ſtellen. Die Verhandlungen führten zu dem Beſchluß, alle großen Veranſtaltungen gemeinſam Hurchzuführen. Dabei bleibt die Selbſtändigkeit des„Feuerio“, der „Fröhlich Pfalz“ und der Karnevalgeſellſchaft Lin⸗ denhof durchaus beſtehen. Gemeinſam finden ſich die drei Vereine u. a. zuſammen, wenn es gilt, einen Karnevalzug, große Maskenbälle im Roſengar⸗ ten und Damen⸗Fremdenſitzungen zu veranſtalten. Nur bei kleinen Zuſammenkünften wird getrennt marſchiert. Die Nachricht von dieſem Zuſammenſchluß wird zweifellos in der Bevölkerung freudigen Widerhall finden, weil dadurch der Mannheimer Faſching zu einem wirklichen Volks karneval ausgeſtaltet werden kann. Wir geben uns dabei auch der Er⸗ wartung hin, daß ſich die Gebefreudigkeit weit mehr als im Vorjahre betätigen wird, denn zur Durch⸗ führung großzügiger Veranſtaltungen ſind die drei Vereine vor allem auf die geldliche Unterſtützung angewieſen. Mit der Aufwendung des Eintritts- geldes iſt es nicht getan. Der Ausſchuß, oͤer im Ver⸗ kehes⸗Verein gebildet wurde, ſetzt ſich aus dem Kreispropagandaleiter, dem Verkehrsdirektor und den Führern der oͤrei Karnevalgeſellſchaften zuſam⸗ men. Er bildet damit den Führerrat, dem die Vorbere ng des Mannheimer Karnevals obliegt. Ein beigeordneter Ausſchuß wird ſich aus Ver⸗ tretern der großen Vereine, der Wirtſchaft, des Handwerks und der Preſſe zuſammenſetzen. In der erſten Sitzung wurde beſchloſſen, dem Oberbürgermeiſter die Schirmherrſchaft anzubieten. Da unſer Stadtoberhaupt als geborener Mainzer dem Karneval große Beachtung ſchnkt, darf erwartet werden, daß er nicht nein ſagt. In enger Zuſam⸗ menarbeit mit der Partei und den Behörden ſoll er⸗ reicht werden, daß die Polizei alle karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen nur dann genehmigt, wenn der Aus⸗ ſchuß damit einverſtanden iſt. Außerdem haben ſämt⸗ liche Veranſtalter von Kappenabenden, Bällen, Sit⸗ zungen uſw. einen mäßigen Beitrag zu leiſten, der zur Finanzierung des Karneval⸗ zuges beſtimmt iſt. Ein Preisausſchreiben ſoll die Bevölkerung zur Mitarbeit für die Ausge⸗ ſtaltung des Zuges gewinnen. Auf dieſe Mitteilun⸗ gen möchten wir uns vorläufig beſchränken. Weite⸗ res wird zu ſagen ſein, wenn der Karneval 1934/35 eingeſetzt und der Ausſchuß mit dem Führerrat ſeine Tätigkeit aufgenommen hat. Sch. ze Ein ſchwerer Verkehrsunfall ereignete ſich ge⸗ ſtern abend auf der Adolf⸗Hitler⸗Brücke, als ein aus Ludwigshafen ſtammender Kraftwagen abgebremſt werden mußte. Der Kraftwagen kam aus der Stadt und fuhr hinter einem Straßenbahnwagen, der am rechten Neckarufer rechts auf die Feudenheimer Strecke ausbog. Durch das Bremſen kam das Kraft⸗ fahrzeug auf dem regennaſſen Holzpflaſter ins Schleudern, drehte ſich herum und rutſchte ſeitlich auf die rückwärtige Plattform des Straßenbahn⸗ wagens. Bei dem Aufprall öffnete ſich die hintere Türe des Kraftwagens und ein darin ſitzender, 29⸗ jähriger Mann, der bei dem Anprall von ſeinem Sitze hochgeſchleudert worden war, fiel durch die Türöffnung auf die Straße. Der Aufſchlag war ſo heftig, daß er mit einem doppelten Schädel⸗ bruch in das Krankenhaus eingeliefert wurde. Es beſteht Lebensgefahr, der Verletzte iiſt noch ohne Be⸗ wußtſein. Die Berufsfeuerwehr ſchleppte ſpäter den Kraftwagen ab. ei Das Bauſchild des Plankendurchbruchs, das die genaue Skizze über den Umfang der durchgeführ⸗ ten Abbruchsarbeiten enthält und das bei den Mann⸗ heimern begreiflicherweiſe größtem Intereſſe begeg⸗ net, iſt geſtern erneut an oͤͤer Cafaſö⸗Ecke aufgehängt worden. Es war nach der erſten Anbringung wie⸗ der einige Tage entfernt worden, weil die große Tafel dem Fortgang der Bauarbeiten im Wege war. * Ein Konzert zugunſten der Winterhilfe veran⸗ ſtaltet am Sontagabend in der Turnhalle des Turn⸗ vereins Badenia in Feudenheim der Hohner⸗Hand⸗ harmonikaklub Feudenheim. i Zu dem Aſternverkauf am Sonntag hat der Otto⸗Beyer⸗Verlag, Leipzig, eine kleine Druckſchrift herausgegeben, die 50 Vorſchläge für Weihnachts⸗ arbeiten, Stickereien, Heim⸗ und Baſtelabende bringt. In dieſer Druckſchrift wird gezeigt, wie man die Aſtern für alle möglichen Zwecke verwenden kann. Der geſamte Reinertrag der kleinen Druck⸗ ſchrift fließt dem Winterhilfswerk zu. Die Druck⸗ ſchrift iſt in allen einſchlägigen Handarbeitsgeſchäften erhältlich. zun An die Pilzwanderung am Sonntag wird noch⸗ mals erinnert. Treffpunkt am Karlſtern, nörd⸗ lich Käfertal. um 9 Uhr vormittags; nachmittags in Weinheim am Oberen Tor um 14 Uhr. Mann⸗ heim ab mit der OEG um 13 Uhr, mit der Staats⸗ bahn um 13.10 Uhr. Am Mittwoch nachmittag, dem 7. d.., iſt wiederum eine Pilzwanderung in Ofters⸗ heim bei Schwetzingen. Treffpunkt am Bahnhof Oftersheim um 13.40 Uhr. Mannheim ab: 13.13 Uhr. Sonntagsfahrkarte! Körbchen und Meſſer nicht ver⸗ geſſen! Fahrräder werden eingeſtellt. Ein neuer Wellbewerb für die Künſtler Hausmarken für die Siedlung Neueichwald Die Stadt Mannheim hat einen neuen Wett⸗ bewerb für die Mannheimer Künſtler ausgelobt, der von dem Präſidenten der Reichskammer der bilden⸗ den Künſte genehmigt wurde. Verlangt werden Hausmarken für die Siedlung Neueichwald. Der Wettbewerb iſt in ſeiner Art etwas durchaus Neues und verſpricht wegweiſend zu werden Er will ver⸗ ſuchen, wieder eine Verbindung zwiſchen Künſtler und Volk herzuſtellen. Aus dieſem Grunde iſt die Aufgabe ſo geſtellt, daß der Künſtler gezwungen iſt, ſich mit dem, für deſſen Haus die Arbeit beſtimmt iſt, in Verbindung zu ſetzen. Er ſoll in die Siedlung gehen, ſich mit den Siedlern unterhalten und auf dieſe Weiſe herauszubskommen Im Dienſt des Winterhilfswerkes Großes Standkonzert am Paradeplatz Sonntag, 4. November 1934, vormittags 212— 13 Uhr, ausgeführt von der 1 7 des NS⸗Frontkämpferbundes„Stahl⸗ helm“. ſuchen, welche Liebhabereien und Neigungen, welche beſonderen Erfolge uſw. die einzelnen Siedler haben. Ein Siedler z.., der ſich als Imker betätigt, wird in unſerer Gegend etwas Beſonderes ſein: ihm wird man als Hausmarke etwa einen Bienenkorb emp⸗ fehlen. Ein anderer Siedler mag beſondere Erfolge in der Kaninchenzucht haben: er wird Kaninchen an das Haus gemalt bekommen. Ein öritter hat den heiligen Nepomuk zu ſeinem Schutzheiligen erkoren: man wird ihm vorſchlagen, den Heiligen an ſeinem Hauſe zu verewigen. Man wird dann nicht mehr in der Siedlung von Haus Nr. 154 uſw. ſprechen, ſondern vom Haus zum Bienenſtock, vom Haus zum Haſen oder zum Heiligen Nepomuk. Die Möglich⸗ keiten ſind unerſchöpflich Der Erfolg wird davon abhängen, ob es den Künſtlern gelingt, das Ver⸗ trauen der Siedler zu erwerben. Die Bedingungen ſind in der Städt. Kunſthalle zu haben. ** Der Allerſeelentag verlief in Mannheim ziem⸗ lich ruhig, zumal auch das Wetter nicht dazu ange⸗ tan war, längere Zeit ſich im Freien aufzuhalten. An dem Friedhofbeſuch, der weſentlich geringer als an Allerheiligen geweſen iſt. merkte man befonders, daß die Gräber der Toten an Allerheiligen beſucht worden waren und daß nur noch diejenigen ihre Schritte nach dem Gottesacker lenkten, die in ſtiller Andacht an den Gräbern ihrer Lieben weilen woll⸗ ten. Der wenige Verkehr auf den Wegen des Fried⸗ hofs gab zu einer ungeſtörten Andacht auch wirklich die beſte Gelegenheit. Auch auf den Zufahrtsſtraßen herrſchte ziemliche Ruhe, ſo daß die Polizei ſich die Verkehrsregelung erſparen konnte. i Verſetzt wurde Pfarrer Kölli an die Lud⸗ wigspfarrei in Freiburg i. Br. Da er ſeinen Dienſt bereits in kommender Woche dort antritt, hält er ſeine Abſchiedspredigt am morgigen Sonntag im Hauptgottesdienſt in der Trinitatis⸗Kirche. Wettertarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarte Freiſag, 2 N den O. Ippon ber Had, K— ö g 5 8.. 5 nr * N 0 N — N e N 5 5 2 0 Vaasa 5 7 5 N 85 8 z 4 c l. D 2 .———. 0 4 9 arsch V Lemd⸗ 10 A, e 2. 3 Bericht der Oeffentlichen Wetterdienſtſtelle Frank⸗ furt a. M. vom 3. November: Die Zufuhr kalter Luft iſt abgeſtoppt. Die bereits eingedrungene Kalt⸗ luft gab jedoch in der vergangenen Nacht Anlaß zu leichten Fröſten. Der Neuaufbau eines ſtarken Asorenhochs läßt das Aufkommen kräftiger, vom Ozean ausgehender Wirbeltätigkeit erwarten. Vorausſage für Sonntag, 4. November Nach meiſt heiterer und kalter Nacht neue Bewölkungszunahme unß ſpäterhin wahr⸗ ſcheinlich auch ſchon neue Regenfälle, bei ſüd⸗ lichen Winden tagsüber milder als ſeither. Höchſttemperatur in Mannheim am 2. Nov. + 5,8 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 3. Nov. + 2,1 Grad; heute früh 8 Uhr 3,1 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh %½8 Uhr bis heute früh 8 Uhr 0,6 Millimeter gleich 0,6 Liter je Geviertmeter. N Darf man eine Ast das Terschwendung? 5 r—.—.—..— der Pflege ihrer Hände beſondere Aufmerkſamkeit ſchenkt, und die ſie deshalb jedesmal nach beendeter Hausarbeit mit Leokrem einreibt, ver⸗ ſchwenderiſch nennen? Nein, durchaus nicht! Die Hände werden durch die Hausarbeit ſo ſtrapaziert, daß ſie ohne dieſe Pflege ſehr bald rauh und riſſig würden. Leokrem mit Sonnen⸗Vitamin ver⸗ hindert das. Er zieht ſchnell in die Haut ein und macht die Hände ſammetweich und zart. Doſen ſchon von 22 Pfg. ab erhältlich. ite Nummer 508 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 3. November 19 4 Freiburgs Großangriff gegen die Arbeitsloſigkeit 2. Bauabſchnitt ſeines Programmes Erſter Spatenſtich durch den Kultusminiſter ol. Freiburg i. Br., 3. November. Am Freitag wurde hier der zweite Bauab⸗ ſchnitt des ſogenannten Freiburger Pro⸗ gramms in Angriff genommen. Eingeleitet wurde dieſer denkwürbige Tag mit einer feierlichen Sitzung im hiſtoriſchen Kaufhausſaal, zu der neben dem Stadtrat zahlreiche Ehrengäſte erſchienen waren. Die badiſche Regierung war durch Kultus⸗ miniſter Dr. Wacker und Miniſter Prof. Schmitt⸗ henner vertreten. * Dr. Oberbüragermeiſter Kerber begrüßte die Vertreter der badiſchen Regierung und die Ehren⸗ gäſte mit herzlichen Worten und hob dann die Be⸗ deutung des Tages für Freiburg hervor. Mit der Inangriffnahme zweiten Bauabſchnitts des Freiburger Programms erfolge die Einſtellung der letzten arbeitsverwendungsſähigen Erwerbsloſen. des Die Inangriffnahme des Straßenbaues in Herdern und die Feſtſtellung des Siedlungsplanes im Moos⸗ wald beeinfluſſe die Entwicklung der Stadt auf Jahr⸗ zehnte hinaus. Der Oberbürgermeiſter gab dann einen Rechenſchaftsbericht über das Notſtandspro⸗ gramm 1933/34 und über die vorzunehmenden Ar⸗ beiten im Winter 1934/35. Nach der feierlichen Sitzung begaben ſich die Mi⸗ niſter und die Ehrengäſte nach Herdern, wo auf einem feſtlich geſchmückten Platz Ehrenſtürme der SA, SS, HJ, N SDB, SSsec, des Arbeitsdienſtes, der DAß und Vertreter der Studentenſchaft Auf⸗ ſtellung genommen hatten. Miniſter Dr. Wacker betonte in ſeiner Anſprache u.., es ſei für Freiburg ein bedeutungsvoller Tag, an dem ſämtliche Wohlfahrtserwerbsloſe wieder in Ar⸗ beit gebracht werden können. Dieſer Tag ſoll uns auch die Hoffnung geben, daß an den Stellen des Landes und des Reiches, wo die Behebung der Ar⸗ beitsloſigkeſt noch auf Schwierigkeiten ſtößt, auch die⸗ ſes große Werk gelingen möge. Hierauf vollzog der Miniſter den erſten Spatenſtich. Mit einem drei⸗ fachen Sieg⸗Heil! auf Führer und Vaterland und dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied war die Feier beendet: Schlot 9 Grad Kälte im Schwarzwald Eine geſchloſſene Schneedecke im ſüdlichen Gebirge * Karlsruhe, 3. Nov. Am Allerſeelentag hat der zweite dies winterliche Kälteeinbruch ſeinen Höhepunkt erreicht. Die Frühtempera⸗ turen fielen auf der höchſten Kuppe des Landes, auf dem Feldbergplatt, auf neun Grad unter Null. Auf benachbarten Erhebungen des Herzogenhorns, Schau⸗ insland und Belchen wurden ſieben bis acht Grad Kälte gemeſſen. Seit den Mittagſtunden des Freitag zeigt ſich hier langſame Erwärmung und Neigung zu Schneefall. Im ganzen Schwarz⸗ wald erwies ſich der Allerſeelentag als ein ſtrenger Wintertag. An vielen Plätzen über 1000 Meter Mee⸗ reshöhe blieb die Temperatur ſtändig unter Null. Heftige Schneeböen gingen über die Bergeshöhen hinweg. Das Hochmaſſiv des ſüdlichen Schwarz⸗ waldes trägt eine geſchloſſene Schneedecke von 15 bis 20 Zentimeter Höhe. Im nördlichen Ge⸗ birgsteil, bei der Hornisgrinde, liegen etwa 10 Zen⸗ timeter Neuſchneu. Zum erſten Male iſt auch in der Rheinebene Schnee gefallen, der ſich aber hier bei einer Temperatur von 1 Grad Wärme nicht behaupten konnte, dagegen ſchimmern die höheren Talgebiete des Gebirges, wo ſich der Froſt bis zu —6 Grad ſteigerte, weithin im winterlichen Gewand. Vohrgeſtänge in 900 Meter Tieſe Die Erdölvermutungen bei Bruchſal r Ubſtadt bei Bruchſal, 3. Nov. Weitere Erdöl⸗ bohrungen werden im Kreichgau unternommen und zwar im Anſchluß an das konzeſſionterte Gebiet der hier bohrenden Internationalen Tiefbohr AG. Die Bohrungen dürften auch dort bald beginnen. Die hieſigen Bohrungen ſind auf 900 Meter Tiefe gekommen und geben gute Hoffnung auf Erfolg. Das Fundament für einen weiteren Bohr⸗ turm iſt bereits gelegt. Wenn ſich die Erwartungen der Bohrgeſellſchaſten erfüllen, dann ſteht der hieſi⸗ gen Gegend ein erfreulicher wirtſchaftlicher Auf⸗ ſchwung bevor. I. Schwetzingen, 3. Nov. Nach 48jähriger treuer Dienſtleiſtung tritt Polizeiſekretär Emil Jung, der 1926 als Gendarmeriewachtmeiſter nach Schwet⸗ zingen kam und bis zu ſeiner Penſionierung im Innendienſt beim Bezirksamt Mannheim beſchäftigt war, in den wohlverdienten Ruheſtand. Er war ein allſeits geachteter und beliebter Beamter, pflicht⸗ bewußt und doch menſchenfreundlich.— Die diesjäh⸗ rige Kirchweih findet endgültig am 11. und 12. No⸗ vember ſtatt.— Um die hieſige Wirtſchaft zu be⸗ leben, iſt für Anfang Dezember eine„Weih⸗ nachts meſſe“ geplant. Für Mai 1935 iſt mit derſelben Abſicht eine kurpfälziſche Meſſe vorgeſehen. Bei dem Schlußſchießen der Schützengeſellſchaft am Sonntag, wurde im Kleinkaliberſchießen Herb Schützenkönig für 1934/35. Die Sieger⸗ ehrung nahm Oberſchützenmeiſter Ihm vor. a- Weinheim, 2. Nov. Peter Gebhardt vom Amtsſtüb'l, ein geachteter und beliebter Bürger un⸗ ſerer Stadt, feterte ſeinen 76. Geburtstag und Frau Johanna Glaſer geb. von Büren ihren 79. Ge⸗ burtstag.— Das Jung volk führte im Gorx⸗ heimertal eine Brotſammlung durch. Ueber 70 Laib Brot wurden in den drei Talgemeinden ge⸗ ſammelt. Die Brote gingen an die Erwerbsloſen von Offenbach ab. JL. Sinsheim, 2. Nov. Der auf dem Steins berg⸗ turm ſo tragiſch verunglückte Gärtner Fritz Stahl! erhielt ein außerordentlich eindrucksvolles Leichenbegängnis. Nach der Einſegnung durch Stadtpfarrer Schneider ſprachen: Obermedi⸗ zinalrat Dr. Treiber, der Direktor der Kreispflege⸗ anſtalt, der dem Toten einen beſonders herzlichen Nachruf widmete; Anſtaltsgärtner Krummholz im Namen der Angeſtellten der Anſtalt, Stadtrechner Maier im Namen des„Liederkranz“. Die Organiſation des Weinbaues Schaffung von Weinbauräten * Freiburg, 2. Nov. Den Landesbauernſchaften der Weinbaugebiete Rheinland, Heſſen⸗Naſſau, Bay⸗ ern, Baden, Sachſen⸗Anhalt und Schleſien, wurde vom Reichsnährſtand der nachſtehende Plan einer Neuregelung der Organiſation des deut⸗ ſchen Weinbaues übermittelt: Um in Kürze eine enge Verbindung zwiſchen Reichsnährſtand und Win⸗ zer herzuſtellen, iſt die Organiſation des deutſchen Weinbaues auf folgenden Grundſätzen durchzufüh⸗ ren: 1. Der Reichs weinbeirat beim Reichs⸗ nährſtand: bildet die Spitze der weinbäuerlichen Berufsvertretung. Der Reichsfachbeirat ſteht dem Reichsweinbeirat zur Beratung des Weinbaues auf dem Gebiet der Praxis, der Wiſſenſchaft und Tech⸗ nik zur Seite. 2. Der Landesbeirat bei den Landesbauernſchaften: Die Federführung liegt bei der betreffenden Landesbauernſchaft. Der Führer des Landesweinbeirats und deſſen Stellvertreter müſſen Mitglieder des Reichsweinbeirates ſein. Außerdem müſſen die Reichsweinbeiratsmitglieder automatit“ dem Landesweinbeirat angehören. Die⸗ ſer ſoll ſich möglichſt aus drei bis ſieben Vertretern zuſammenſetzen. Ihm ſtehen zur Beratung der Fragen der Praxis, Wiſſenſchaft und Technik die zu⸗ ſtändigen Weinbauanſtalten und die bereits im Reichsfachbeirat tätigen Fachleute zur Verfügung. 3. Kreis⸗ bzw. Bezirksbeirat für Wein bei den Kreis⸗ bzw. Bezirksbauernſchaften: Die Feder⸗ führung liegt bei den Kreis⸗ bzw. Bezirksbauern⸗ ſchaften. Bei dieſen ſind je nach den Verhältniſſen, Beiräte für Wein zu benennen. Die verbindende Linie muß, ebenſo wie beim Reichsweinbeirat, ſtreng beim Landesweinbeirat durchgeführt werden. 4. J e⸗ der Winzer gehört ohne irgendwelche Beitrags⸗ zahlung zur Geſamtorganiſation; die Betreuung des Weinbaues liegt örtlich beim landwirtſchaftlichen Ortsfachberater bzw. beim landwirtſchaftlichen Ver⸗ trauensmann, die ſich einen Winzer als Vertrauens⸗ mann heranziehen können. eee ere eee * Ludwigshafen, 3. Nov. Der Beſchluß des Stadt⸗ rats vom 29. Oktober über die Feſtſetzung der Bürgerſteuer für das Kalenderjahr 1935 wurde mit Entſchließung der Regierung der Pfalz, Kam⸗ mer des Innern, Speyer, vom 30. Oktober, Nr. b 7688 ſtaatsaufſichtlich genehmigt. * Rheingönheim, 2. Nov. In der Gemeinderats⸗ ſitzung wurde die Bürgerſteuer für 1985 auf 500 vom Hundert des Reichsſatzes feſtgeſetzt. Gegenüber dem Jahre 1934 bedeutet dieſer Satz eine Senkung um 100 v.., wozu noch die im Geſetz ſelbſt vorge⸗ ſehenen Ermäßigungen kommen. Die Gemeinderech⸗ nung für 1933/34 ſchließt mit einem kleinen Fehl⸗ trag von 1085,39 Mk. ab, wobei zu beachten iſt, daß aus dem Jahre 1932/33 61 400,70 Mk. Mehrausgaben übernommen werden mußten. Der bisherige Bür⸗ germeiſter Schmidt hat nach Art. 73, Ziffer 4 und 5, ſeinen Rücktritt erklärt. Der 2. Bürgermeiſter ſprach den Scheidenden in herzlichen Worten den Dank für ſeine in ſchwerer Zeit der Gemeinde geleiſteten Dienſte aus. * Kaiſerslautern, 2. Nov. Geſtern früh verſchied unerwartet Konſervator Theodor Zink. Sein Tod bedeutet für die pfälziſche Heimatkunde einen ſchwe⸗ ren Verluſt. Selbſt Pfälzer von Geburt, war er einer der beſten Kenner der pfälziſchen Heimatge⸗ ſchichte. Als Konſervator an der Pfälziſchen Lan⸗ desgewerbeanſtalt in Kaiſerslautern hat er ſich be⸗ ſonders verdient gemacht. Die Stadt Kaiſerslautern, bei der er das ſtädtiſche Archiv betreute, verdankt ihm die Schaffung ihres Heimat⸗ und Volkskunde⸗ muſeums. Konſervator Zink war auch an führender Stelle im Deutſchen Sprachverein tätig. Lange Zeit war er Mitglied der proteſtantiſchen Landesſynode der Pfalz. Fußball Die ſüöddeutſche und ſüd weſtdeutſche Ga u⸗ liga erſcheint mit Ausnahme des Gaues Baden kom⸗ plett auf dem Plan. Der Gau Baden trägt 2 Repräſentativſpiele aus. Samstag in Kaſſel gegen Nordheſſen und Sonntag in Hannover gegen Nie derſachſen. Gan Südweſt: 1. FC Kaiſerslautern— Phönix Lud⸗ wigshaſen; Spfr Saarbrücken— Fc Pirmaſens; Union Niederrad— Saar 05 Saarbrücken; Wormatia Worms— Eintracht Frankfurt; Kickers Offenbach— Boruſſia Neun⸗ Am am kirchen. Gau Württemberg: VfB Stuttgart— Stuttgarter Kik⸗ kers; Union Böckingen— Spfr Eßlingen; SW Göppingen gegen SV Feuerbach; FV Ulm— SSW Ulm. Gau Bayern: 1. Fc Nürnberg— Spög Fürth; Schwein⸗ furt— Wacker München; Schwaben Augsburg— 1880 München; Bayern München— BC Augsburg; Bahn Re⸗ gensburg— Spg Weiden. Ferner ſind noch zwei Freundſchaftsſpiele zu erwähnen. Der VfL Neckarau hat den AS V Nürn⸗ berg, der FS Frankfurt Schwarzweiß Eſſen zu Gaſt. Aus dem Ausland intereſſiert der Zweifronten⸗Kampf der Schweizer, die in Bern auf Holland und in Differ⸗ dingen mit einer recht guten B⸗Mannſchaft auf Luxem⸗ burgs Nationalelf treſſen. Handball Die Vorrunde um den Handball Pokal wird am Sonntag mit dem rückſtändigen Treffen zwiſchen den Gauen Brandenburg und Sachſen, dem Kampfſpiel⸗ ſieger und Pokalverteidiger, in Berlin beendet. Die Punkte kämpfe der Gauliga Süden und Südweſten in allen Gauen weiter. gramm verzeichnet folgende Treſſen: Gau Baden: TV Hockenheim— Phönix Mamnßeim; VfR Mannheim— TW Ettlingen; Tſchft Beiertheim— Tam Ketſch; T 02 Weinheim— TS Nußloch. Gau Südwest: TV Frieſenheim— SV Wiesbaden; Bfg Schwanheim— S 9s Darmſtadt; DSW Herrnsheim gegen VfR Kaiſerslautrn. Gau Württemberg: Eßlinger AS— Stuttgarter Kik⸗ kers; Tgſ Stuttgart— TSV Süſſen; TV Cannſtatt— Ulm 94; TW Altenſtadt— Tbd Göppingen. Gan Bayern: Sprog Fürth— TV Leonh.⸗Sünders⸗ bühl; Pol. Nürnberg— Fe Bamberg; MT München— 1. FC Nürnberg; TV Milbertshofen— 1860 München;: Pol. München— TW Ingolſtadt. Rugby Die deutſche Nationalmannſchaft, aus neun Hannoveraner, vier Heidelberger und zwei Frankfurter Spielern gebildet, befindet ſich in Frankrei ch. Nach dem Spiel am Allerheiligentage in Lyon gegen Sücdfrank⸗ reich, das 070 endete, trägt die deutſche Fünfzehn am Sonntag in Straßburg ein Treffen gegen Elfaß⸗Lothringen aus. Außerdem weilt auch eine Leipziger Stadt⸗ mannſchaft in Frankreich und zwar in Lons⸗le⸗ Saunier. Hockey Neben den allwöchentlichen Freundfchaftsſpie⸗ len in Süddeutſchland, von denen wir die Begeg⸗ nungen zwiſchen dem Sc Frankfurt 1880 und dem Hei⸗ gehen im Das Pro⸗ Der Sport am Sonntag 55— delberger HV mit Damen und Herren) beſonders hervor, heben, verdient ein interwationales Turnier in yon beſondere Erwähnung. Dort iſt der Turnerbund Bruchſal der ſeit Jahren auf ſeinen Turnieren die Lyoner Mannſchaft zu Gaſt ſteht beteiligt Radſport Die europäiſche Sechstage⸗Rennſaiſon wird am Freitag mit dem Amſterdamer Sechstagerennen ein⸗ geleitet, an dem als einzige deutſche Mannſchaft Schön⸗ Hürtgen beteiligt ſind Aus dem deutſchen Programm der Radfahren ſind Saglſportfeſte in Frankfurt am Main und Bonn zu erwähnen. Turnen 100 Kunſtturner aus allen deutſchen Gauen ſind in Frankfurt verſammelt, um die 4. Deutſchen Geräte⸗ Meiſterſchaften auszutragen. In Stuttgart findet ein großes Frauen⸗Turnfeſt am Samstag in der Stadthalle ſtatt, bei dem neben den beſten württem⸗ bergiſchen Turnerinnen auch einige Teilnehmerinnen aus dem Reich erwartet werden. Boxen In der Kölner Rheinland halle geht am Sams⸗ tagabend wieder einmal ein großer Boxabend in Szene, in deſſen Mittelpunkt die Begegnung des deutſchen Welter. gewichts⸗Guropameiſters, Guſtay Eder, mit dem jta⸗ lieniſchen Mittelgewichts⸗Meiſter Menaboni ſteht. Der „Rahmen“ wäre mit einigen Ausnahmen ebenfalls eines Hauptkampfes würdig. Es boxen: Beſſelmann⸗Köln— Redgelli⸗Italien, Hein Müller⸗Köln— Klein⸗Solingen und Dübbers— Strucks(Köln). In Paris iſt ein Welt⸗ meiſterſchaftskampf im Bantamgewicht zwiſchen dem Titel. halter, dem amerikaniſchen Neger Al Brown und dem Nordafrikaner Young Perez vorgeſehen. Schwimmen Der Winterbalender der Schwimmer venzeichnet zahl⸗ reiche Hallenveranſtaltungen, von denen der Städtekampf Berlin— Magdeburg beſendere Bedeutung ver⸗ dient. Weitere Veranſtaltunden ſind in Heidelberg Gel⸗ ſenkirchen und Breslau(Schleſien— Böhmen) vorgeſehen. Pferdeſport Am Sonntag veranſtalten die Bahnen in Straus⸗ berg und Dortmund Rennen. Verſchiedenes Tennis ⸗Schau kämpfe mit Nüßlein und Meſſer⸗ ſchmiot werden in Stuttgart ausgetragen. Die beſten deulſchen Fechter geben ſich beim Nibe⸗ lungen⸗Fechten in Worms ein Stelldichein. Das Fachamt für Leichtathletik im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen hat die Amtsleiter der Gaue zu einer grundlegenden Beſprechung nach München eingeladen. Die internationale Eishockey ⸗Saiſon wird am Samstag in München mit dem Treffen zwiſchen dem Sc Rieſſerſee und Stade Francais Paris eröfſnet. Dieſer Kampf iſt der erſte, der unter deutſcher, engliſcher, fran⸗ zöſiſcher, tſchechicher und italieniſcher Beteiligung durch. geführten Runde um den„CEuropa⸗Eis hockey Pokal“. Beim Genfer Reitturnier, das am Sonntag ab⸗ geſchloſſen wird, ſind die deutſchen Turnierreiter Dr Ziegler und Lange beteiligt. Bilanz des Auſtralien-Fluges Acht am Ziel— Zwölf ausgeſchieden Das Luftrennen London— Melbourne iſt beendet. Die angeſetzte Ankunfts⸗Friſt von 16 Tagen iſt zwar noch nicht abgelaufen, aber mit dem Dänen Hanſen Hürfte der letzte Teilnehmer das Ziel in Melbourne erreicht haben. Es läßt ſich daher eine erſte Bilanz über den Verlauf des Rieſenfluges ziehen und dieſe ergibt die Erledigung der Aufgabe durch acht Konkurrenten, während 12 weitere Teil⸗ nehmer das Ziel nicht erreichten. Die für die angekom⸗ menen Flieger errechneten Flugzeiten ſind nachſtehende und ebenſo feien die Orte angegeben, in denen die 12 Aus⸗ geſchiedenen ihren Flug endgültig unterbrechen mußten. Die angekommenen Flieger: 1. Scott⸗Black(England) D. H. Comet 2 Tage, 22 Std. 59 Minuten. 2. Parmentier⸗Moll(Helland) Douglas 3 Toge 18 Sid. 24 Minuten. 8. Durner⸗Pangborn(Amerika) Boering Stunden, 5 Minuten. 4. Jones⸗Waller(England) D. H. Comet 4 Tage, 22 Stunden, 80 Minuten. 5. Me Gregor⸗Walker(Neuſeel) Miles Hawk 8 Tage, 15 Stunden. 6. Stodart⸗Stodart(England) Airſpoed 10 Tage, 12 Sto. 7. C. J. Melroſe(Auſtralien) D. H. Puße 11 Tage, 15 Stunden. 8. Lt. Hanſen(Dänemark) Descutter 12 Tage 12 Std. Die Ausgeſchiedenen: Hewett⸗Kay(Neuſeeland) D. H. Dragon, Motordefekt Montelurry. Wright⸗Palando(Amerika) Dambert Monuc, Motor⸗ defekt Kalkutto. 3 Tage, 21 Ehepaar Molliſon(England) D. H. Comet, Motor⸗ defekt Allahabad. Asjes⸗Geyſendorfer(Holland); Douglas Maſchinen⸗ brand Allahabad.: St. Shaw(England) Brit. Klemm, Fahrgeſtellbruch in Buſhir. Woods⸗Bennet(Amerika) Lockheed Vega, Disqualifi⸗ kation Aleppo. Davis⸗Hill(England) Fairey Fox, Motordefekt Cypern. Broock⸗Lay(England) Milles Falcon, Propellerbruch a. toi. Stack⸗Durner(England) Airſpeed, Disqualifikation Athen. Gilman ⸗Baines(England) Fairey Fox, tödlicher Ab⸗ ſturz in Italien. Eochran⸗Smith(Amerika) Granville Aufgabe Bukareſt. Parer⸗Hemsworth(Neu⸗Guineg) Fairey Fox, Dis⸗ qualifikation Marſeille. Neue Rekorde im England Auſtralien-Flug Die engliſchen Flieger Jones und Waller in Lympune gelandet London, 3. Nppember(Funkmeldung der RMZ). Die engliſchen Flieger Jones und Waller trafen auf ihrem Rückflug von Auſtralien am Freitag abend auf dem Flug⸗ platz Lympne ein. Sie benötigten für den Flug England Melbourne und zurück insgeſamt 18 Tage, 6 Stunden, 43 Minuten und 30 Sekunden und für den Rückflug Mel⸗ bourne England 6 Tage, 15 Stunden und 39 Sekunden. Die beiden Flieger haben damit zwei neue Weltrekorde auf⸗ geſtellt. Schöner Erfolg unſerer Nugbyſpieler Das Spiel in Lyon eudet 900 Vor 8000 Zuſchauern ſtand die aus ſüd⸗ und norddeut⸗ ſchen Spielern gebildete deutſche Rugby⸗Nationalmann⸗ ſchaft am Donnerstag in Lyon einer ſtarken Auswahl⸗ mannſchaft des dortigen Bezirks gegenüber, die aber erſte Klaſſe darſtellte und als franzöſiſche Nationalmannſchaft angeſprochen werden kann. Unſere Vertreter erreichten ſchon im Vorjahre dort ein Unentſchieden von 11:11 und auch diesmal war den Franzoſen auf heimiſchem Boden ein Sieg nicht möglich. Ein ſolcher Sieg wäre allerdings nach dem Verlauf des Spieles durchaus verdient geweſen, denn nach anfänglicher Unſicherheit gaben die Franzoſen ſpäter das Kommando nur ſelten ab. Sie drängten faſt dauernd und wenn es ihnen dennoch nicht gelang, einen Verſuch zu legen, ſo iſt das der ausgezeichneten Zer⸗ N ſtövungsarbeit der deutſchen Abwehr zu verdanken. n der zweiten Halbzeit hielt die franzöſiſche Ueberlegenheit unvermindert an, die Schlußleute der deutſchen Mann⸗ ſchaft waren aber auf dem Poſten und beſonders der Han⸗ noveraner Thiele verhinderte durch entſchloſſenes Dazu ſchentreten zweimal ſichere Erfolge der Franzoſen. Gegez Schluß des Spieles hatten die Franzoſen zweimal großes Pech, als ein Straftritt knapp ſein Ziel verfehlte und auch ein ſchon gewähnter Sprungtreffer nicht ſein Ziel erreichte. Die Deutſchen unternahmen auch mancherlei Vorſtöße, ſie ſcheiterten aber immer an der aufmerkſamen franzöſiſchen Abwehr. Am Vormittag beſuchte die deutſche Mannſchaft den Kriegerfriedhof, wo zu Ehren der dort beſtatteten 150 deut⸗ ſchen Soldaten ein Kranz niedergelegt wurde, ein zweiter Kranz wurde am Gefallenen⸗Denkmal niedergelegt. Mannſchaftsmeiſterſchaft der Borer BfR beſiegt Poſt SV:7 Der Bezirk Unterbaden trug am Freitag abend feinen erſten Kampf um die Maunſchaftsmeiſterſchaft im Kaſind aus. Schon vor Beginn der Kämpfe ſtand das Ergebnis 818. Im Fliegengewicht brachte Bohlander⸗Poſt Uebergewicht und VfR ſtellte keinen Gegner, ſo daß die Punkte geteilt wurden. Im Bantamgewicht brachte Baiker Ueberge⸗ wicht, Pf führte:1. Im Leichtgewicht war Müßlauer ohne Gegner, der Kampf ſtand unentſchieden:8. Es wurden durchweg gute Kämpfe gezeigt. Im Welter⸗ gewicht beſiegte Len ner t⸗poſt Köhle r⸗VfR nach Punk⸗ ten. Maye r⸗VfR zeigte ſich im Halbſchwergewicht gegen Bol z⸗Poſt von ſeiner beſten Seite. Bolz wurde bereit in der erſten Runde ausgezählt. Im Mittelgewicht beſiegte Ho k ky⸗poſt Lay e r⸗VfR nach Punkten. Metz ger Pot verlor gegen Kelle r⸗VfR nach Punkten. Im Geſomt⸗ ergebnis blieb VfR knapp mit:7 Sieger.(Auz⸗ führlicher Bericht folgt in der Abendausgabe. Olympiamedaillen für Basketball- und Poloſpieler Das Programm der 11. Olympiade Berlin 1980 erfüßrt, wie nunmehr feſtſteht, eine Erweiterung durch ein Basket. ball⸗Turnier und ein Poloturnier. In beiden Fällen delt es ſich um Olympia⸗Wettbewerbe, für deren Sieger Olympia⸗ Medaillen gegeben werden. 5 Der Internationale Baskettball⸗Verband hatte ſich gor einiger Zeit an das Internationale Olympiſche Comite⸗ um Aufnahme in das Olympia⸗Programm gewandt. Das JO hat auch ſeine Zuſtimmung erteilt, und in Zuſam⸗ menarbeit mit dem Organiſationskomitee für die 11. Olym⸗ piade ſind die Tage vom 12.—14. Auguſt als Basketball Turniertage feſtgelegt worden.. Die zweite Erweiterung iſt die durch das Poloſpiel das in Deutſchland bekannter als Baskettball iſt und auch aus⸗ geübt wird. Veli Saarinon, der berühmte finniſche Schiläufer, ist jetzt vom DS als Trainer der deutſchen Langſtrecken⸗ läufer verpflichtet worden. 0 Alle Sportverbände werden ſich in den Dienſt des Win⸗ terhilfswerkes ſtellen. Neben Fußball⸗ und Handballſpie⸗ lern, Keglern und Schwimmern haben nun auch die Ru⸗ derer eine Winterhilfsaktion eingeleitet. 1 Den Lockungen des Geldes ſcheinen nun auch die beiden bekannten amerikaniſchen Tennis⸗Spieler Lokt und Stoeffen erlegen zu ſein. Es wird aus Amerika geme det, daß die beiden Davispokalſpieler nach Abſchluß der auſtraliſchen Meiſterſchaften in das Lager der Berufsſpork⸗ ler übertreten werden.. Das erſte Spiel um den Eishockey⸗Europapokal fand in Richmond(England) zwiſchen den einheimiſchen„Richmond Hawks“ und den„Francais Volants“ ſtatt. Die Franzoſen ſiegten mit 38:2. Der Dentſche Ruder⸗Verband hat wieder einigen alten Ruderern, die 50 Jahre Verbandsvereinen angehören, durch Ueberreichung des dafür geſchaſſenen goldenen Ehrenzel chens geehrt. Unter den Geehrten befinden ſich aus Süß und Südweſtdentſchland F. Moritz und K. Hofſeß (Frankfurter Rc Oberrad), J. Jülg(Mann helme RC) und A. Waſu m(Bacharach). vork Rope günf Tatſt Hol frithe gen ſeine Welt Abl. ſcha D Groß des bzw. Groß konn! darat N hervor. er in nerbund ren die württem⸗ nen aus in Welt⸗ m Titel. nd dem tet zahl⸗ dtekampf ing ver⸗ 0 Gel⸗ rgeſehen. traus⸗ Meſſer⸗ Nibe⸗ Deutſchen iter der München ird am dem SC Dieſer er, fran⸗ durch⸗ hockey, intag ab⸗ ter Dr. den. In legenhelt Mann⸗ ber Han⸗ Duazꝛi⸗ Geges J großes und auch erreichte. ſtöße, ſie töbſiſchen aft den 150 deut⸗ zweiter t. oer d ſeinen u Kaſino önis 818. ergewicht e geteilt Ueberge⸗ hlauer 2 Welter⸗ ch Punk⸗ ht gegen bereits beſtegte zer Poſt eſamt⸗ (Aus⸗ K erführt, Bas kett⸗ len han⸗ 1 Sieger ich vor G dt. Das Zuſam⸗ I. Olym⸗ ettball⸗ piel das uch aus⸗ ufer, it zſtrecken⸗ es Win⸗ ballſpie⸗ die Ru⸗ e beiden tt und a gemel⸗ Aluß der ufsſport⸗ fand in kichmond ranzoſen en alten en, durch Hrenzei⸗ us Süh⸗ 5ofſeß etmer K AN Samstag, 3. November 1934 der N nen 2 W S— Gesellschaff„Reichsaufſobahnen“ im Seplember Im September d. J. ſind bei der Geſellſchaft„Reichs⸗ autobahnen“ für den Bau der Kraftfahrbahnen rd. 25 Mill. Mark Ausgaben verrechnet worden. Die tatſächlichen Aus⸗ gaben für den Bau der Kraftfahrbahnen ſeit Beginn des Baues bis Ende September d. J. belaufen ſich damit auf 1b. 102 Mill.. Die Bindungen für vertraglich vergebene aber noch nicht begonnene Arbeiten ſind weiter ſtark geſtie⸗ gen und belieſen ſich auf insgeſamt 166 Mill. Ende Sep⸗ lember, ſo daß einſchließlich Grunderwerbs⸗ und Verwal⸗ tungskoſten uſw. bereits über 268 Mill.„ verfügt iſt. Der Wechſelkredit iſt mit weiteren 40 Mill./ in Anſpruch ge⸗ nommen, von denen 10 Mill./ für den allgemeinen Stra⸗ ßenbau bereitgeſtellt ſind. Insgeſamt ſind auf Grund des Wechſelkredites 119 Mill.„ hereingenommen, von denen 40 Mill.„ auf den allgemeinen Straßenbau entfallen. An unmittelbaren Einnahmen— aus Grundförderungsbeträ⸗ gen uſw.— ſind bis Ende September insgeſamt 2,8 Mill. verrechnet. Der Perſonalſtand bei den Geſchäftsſtellen der Reichsautobahnen betrug insgeſamt 3 527 gegen 3 307 Köpfe im Auguſt. V im Sep⸗ Die Vermehrung des Perſonalſtandes tember gegenüber dem Vormonat iſt auf Arbeitsſteigerung zurückzuführen. Bei den Reichsautobahnen waren im Sep⸗ tember unmittelbar 71519 K heſchäftigt, im Auguſt 61430 Köpfe. Die Zunahme beträgt mithin 16,4 v. H. Günsſige Beurſeilung der deuischen Wirischaffslage in Amerika Auf der Tagung der Außenhandelsvereinigung in Neu⸗ hork führte der Vizepräſident der Chaſe National Bank Ropenſky aus, daß in der amerikaniſchen Preſſe über un⸗ günſtige Dinge in der Lage Deutſchlands berichtet werde. Tatſächlich ſchreite Deutſchlands Wiederer⸗ holung ſtetig voran, ſo daß es ſchließlich ſeine frühere günſtige Zahlungs⸗ und Handelsbilanz wiedererlau⸗ gen werde. Deutſchland ſei durchaus imſtande, infolge feiner induſtriellen Leiſtungsfähigkeit ſeine Stellung als Welthandelsnation zu behaupten. Ablauf der Friſt für die Meldung bei der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandel Diefenigen Unternehmer und Unternehmungen des Proß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandels, die nach der Anordnung des Reichswirtſchaftsminiſters vom 18. September 1934 bw. auf Grund der vom Führer der Wirtſchaftsgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandel am 3. Oktober ö. J. be⸗ konntgegebenen Beſtimmungen meldepflichtig ſind, werden daran erinnert, daß ihre Anmeldung bei den für ihren Wohnbezirk zuſtändigen Meldeſtellen bis ſpäteſtens 15. No⸗ vember 1934 erfolgen muß. Den meldepflichtigen Betrieben wird empfohlen, im eigenen Intereſſe die Meldefriſt ein⸗ zuhalten und in etwaigen Zweifelsfällen vorſorgliche Mel⸗ dung vorzunehmen, da ſolche Betriebe, die ihrer Melde⸗ pflicht nicht rechtzeitig genügen, damit zu rechnen haben, daß ihnen durch verſpätete Meldung erhöhte Unkoſten ent⸗ ſtehen. Es wird ausdrücklich darauf verwieſen, daß ſolchen Betrieben, die ſich— ohne dazu verpflichtet zu ſein— vor⸗ ſorglich melden, hieraus keinerlei Verpflichtungen erwach⸗ ſen. Zu Auskünften ſtehen die bezirklichen Melseſtellen und die Hauptgeſchäftsſtelle der Wirtſchaftsgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandel, Berlin W 30, Mackenſenſtr. 10, zur Verfügung, bei denen auch die vorgeſehenen Melde⸗ formulare koſtenlos angefordert werden können. * Gemeinnützige Heimſtätten AG, Freiburg i. Br. Die mit 50 000„ AK ausgeſtattete Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1933 nach 19 520(19 154)/ Abſchreibungen ouf Gebäude, 643(98)/ Abſchreibungen auf Einrichtungs⸗ gegenſtände und 4189(—)% Abſchreibungen auf Mietrück⸗ ſtände mit einem Reingewinn von 3021(9810)/ ab, der ſich noch um den Gewinnvortrag von 4849/ erhöht. Die Vermögensaufſtellung zeigt(in Mill. /) 2,69(2,25) Hypothekenſchulden, 0,17(0,12) Schuldwechſel, 0,35(unv.) weitergeleitete RfA⸗ Hypotheken, andererſeits 2,29(1,70) Wohngebäude, 0,44(0,46), noch aufzulaſſende Erwerbshäu⸗ ſer, 0,6(0,06) Bankguthaben, 0,1(0,32) im Bau befindliche Siedlungen. Die weitergeleiteten RfA⸗Hypotheken erſchei⸗ nene ebenfalls mit unv. 0,35. * Devaheim⸗Deuzag.— Die Konkursabwicklung. Die Hauſparkaſſe der Gemeinſchaft der Freunde Wü⸗ ſten rot hatte bekanntlich, um die Hypothekenbeſtände die⸗ ſer beiden zuſammengebrochenen Bauſparkaſſen vor der Verſchleuderung zu bewahren, die Auffangorganiſation Rat und Tat Gmbch gegründet. Dieſer neuen, in Verbindung mit der Goc arbeitenden Gmoß iſt es gelungen, den Bau⸗ ſparern der Devaheim und Deuzag(Deutſche Evangeliſche Heimſtätten Gmb und Deutſche Entſchuldungs⸗ und Zweck⸗ pax Ach) eine Aufwertung der Konkursforderungen bis auf 95 v. H. ſicherzuſtellen. An die weiterſparenden Mit⸗ alteder bieſer beiden Bauſparkaſſen, die in den bereits be⸗ endeten beiden Konkurſen 7/1 bei der Devaheim und 14,9 v. H. Konkursdividende bei Deuzag ausgeſchüttet bekamen, erfolgen lonfend weitere Baugeldzuteilungen. * theiß⸗Patzenhofer Brauerei Ach in Berlin. Wie die B83 hört, bat die Geſellſchaft in dem am 31. Auguſt beendeten Geſchüftsjahr 1933-34 befriedigend gearbeitet und im Vergleich zum Vorjahr eine leichte Steigerung des Bierabſatzes, ebenſo wie faſt alle Berliner Brauereien, echielen können. Durch den gebeſſerten Geſchäftsgang ſo⸗ wie durch den Verkauf von Beteiligungen haben ſich auch die Gewinne gegenüber dem Vorjahre erhöht. Wieweit das endgültige Ergebnis(i. V. 4 v. H. Dividende) hier⸗ durch beeinflußt wird, läßt ſich noch nicht ſagen, da die Ab⸗ ſclußarbeiten im Gange ſind. Durch Neueinſtellungen war die Geſellſchaft gleichfalls bemühl, das Arbeitsbeſchaf⸗ fungsprogvamm der Regierung zu unterſtützen. Afempause an den Während in den erſten zwei Dritteln des Monats Oktober an den deutſchen Börſen bald die Aktien⸗, bald die Rentenmürkte das Uebergewicht hatten, ſtand die letzte Woche des Monats im Zeichen einer Geſchäfts⸗ etlahmung, ſo daß die Kursbildung vielfach von Zu⸗ füllen abhängig war. Die berufsmäßigen Kreiſe zeigten wiederholt, und zwar in Induſtriewerten ſowie in ſeſt⸗ verzinslichen Papieren Eutlaſtungsbedürfnis; jedoch ließen lch zwiſchen den Abgaben und dem Ultimo direkte Zuſam⸗ menhänge nicht erkennen da ja jeder auftretende Geld⸗ bedarf ohne Mühen am offenen Geldmarkte zu befriedigen war. Die vorgenommenen Liquidationen waren vielmehr das Produkt von allerlei unkontrollierbaren Gerüchten in bezug auf das Kapital⸗Stockgeſetz, die bei der Aeizbarkeit der Börſe einiges Material hedausbrachben. ker war allerdings der negative Einfluß der in Um⸗ lauf befinolichen Verſtonen. Hier wäre vor allem daran zu innern, daß die optimiſtiſchen Auslaſſungen des Ge⸗ Heimrats Kloeckner und des Siemens Kon Feen s vollkommen untergingen wenn man nicht in der Widerſtands fähigkeit der Kurſe eine günſtige Wirkung erblicken will. Die Beteiligung der Bankenkunoſchaft hielt in allerengſten Grenzen doch erfolgten von dieſer Seite zauch nur geringfügige Verkäufe. Schwach lagen Kali⸗ Lapiere auf die Ermäßigung der Inlandspreiſe für dieſes Züngemittel, abdererfenls Ponnten die Bvaunkohlenaktien 4 55 Teil ihrer vorangegangenen Verluſte wieder auf⸗ en da die Beibehaltung der 10proz. Dividende bei der eine Anregung bot. Was eben über die Induſtrie⸗ Ri geſagt wurde, gilt in gleicher Weiſe für die Renten. 9 7 ihnen konnte das Gros der hier gehandelten Schuld⸗ 8 75 neue leichte Kursbeſſerungen durchſetzen. Es fehlte 40 auch nicht an einigen Rückſchlägen, ſo bei der Reichs⸗ f tbeſtzanleihe auf das Dementi von ihrer Umwandlung 155 ein Papier mit laufender Verzinſung. Ferner trat in Jus 10 er Reichsſchatzanweiſungen größeres Angebot im ieſcnamenhang mit dem bekannten Amtsgerichtsurteil über e Dollorklauſel zu Tage. 11 ontanmarkt war die Stimmung zie m⸗ i widerſtands fähig. Die Werte des Stahl- vereins bröckelten leicht ab, während Rheinſtahl mit Rück⸗ SCHAF T TTUNG Nr. 508 2 Mittag-Ausgabe Infleresse für süddeufschen Weizen wächst Malzexportf belebi das Braugersiengeschäff * Maunheim, 1. November. Infolge der Feiertage bewahrte der Großmarkt für Ge⸗ treide ſeine ruhige Haltung. Seit unſerem letzten Bericht ſind die neuen Feſtpreiſe für Weizen für November⸗ Lieferung mit 21,30/ waggonfrei Mannheim in Kraft ge⸗ treten. Ein Geſchäft auf dieſer Grundlage kam jedoch nicht zuſtande. Pommern⸗ Mecklenburger Weizen mit 76/77 Kg. Hektolitergewicht blieb mit 21,45/ angeboten, ohne jedoch Umſatz zu finden. Nach dem Niederrhein kam einiges Ge⸗ ſchäft zu Feſtpreiſen zuſtande, während vom Oberrhein her ſich noch keine Nachfrage für den neuen Lieſerungstermin bemerkbar machte. Das Intereſſe wendet ſich immer mehr den ſüddeutſchen und ſüdweſtdeutſchen Herkünften, wie Franken, Bayern, Heſſen, Kurheſſen und auch den Thürin⸗ gern zu, die qualitativ und bezüglich des Naturalgewichtes die norddeutſchen Provenienzen übertreffen. Auslandsweizen, und zwar amerikaniſcher wie ruſſiſcher, waren wegen der ſchwierigen Deyiſenlage nicht offeriert, ſie laſſen auch infolge des auf 350/ erhöhten Zolles keine Rechnung. Weizen ⸗Einfuhrſcheine waren überhaupt nicht angeboten. Das Angebot in Roggen war ſehr gering. Der für Roggen mit einem Hektolitergewicht von 71/73 Kg. nord⸗ deutſcher Provenienz für November beträgt 17,30/ eif Mannheim, Kaſſa Ankunft. Auch der Gro ndel konnte unter dem Feſtpreis nichts erhalten. Die Nachfrage aus dem Feſtpreisgebiet R XVI bis nach Worms konnte nicht befriedigt werden, weil der Einkaufspreis für dieſes Ge⸗ biet um 30 Pfg. unter dem für Mannheim gültigen Feſt⸗ preis liegt; aus den gleichen Gründen gelangte auch faſt kein Roggen in die Oberrhein⸗Gebiete. Roggenſche ine wurden zu einem Kurs von etwa 128/ Brief angebolen. Der Markt für Braugerſte iſt als ausgeſprochen ſeſt zu bezeichnen. Für Franken⸗ und Tauber⸗Gerſte wurden 21/ und darüber ab Station bewilligt; von dieſer Befeſti⸗ gung haben auch die rheinheſſiſchen, pfälziſchen und badi⸗ ſchen Gerſten merklich Nutzen gezogen, die vorher, wie be⸗ richtet, an den Preisſteigerungen der Franken⸗ und Tauber⸗ gerſte nicht teilgenommen hatten. Auch aus Norddeutſch⸗ land iſt hier Braugerſte angeboten, ließ aber hierher keinen Nutzen. Oſtpreußiſche mit einem Hektolitergewicht von 70 Kg. war zu 19,60 und eventuell zu 19,50% erhältlich, aber ſie fand keinen Umſatz. Die Hauptanregung für dte neuerliche Preisſteigerung am Braugerſtenmarkt ging von der Tatſache aus, daß nunmehr die Malzausfuhr ermög⸗ licht iſt. Dem Vernehmen nach iſt bereits nach Luxemburg Malz exportiert worden und neuerdings ſollen auch Um⸗ ſätze aus unſerer Gegend nach den Vereinigten Staaten und nach der Schweiz zum Abſchluß gelangt ſein.— Von In⸗ duſtriegerſte lag Angebot in Ware mit einem Hekto⸗ litergewicht von 69/70 Kg. ſüddeutſcher Herkunf zu 19.45/ November⸗Abladung und 19,50/ per Dezember eif Mann⸗ heim, Kaſſa Ankunft, vor, ohne daß jedoch Umſätze ſtatt⸗ fanden. Nach dem Niederrhein iſt die gleiche Gerſte in klei⸗ nen Poſten verkauft worden. Oſtpreußiſche Induſtriegerſte mit 68/69 Hektolitergewicht war per November⸗Abladung zu 19/ eif Mannheim erhältlich.— Futtergerſte war auch in dieſer Woche wieder nicht am Markt. Die Nachfrage nach Hafer hielt an. In der Berichts⸗ woche waren beſonders auch die Nahrungsmittelfabriken als Käufer am Markt, ohne jedoch genügend paſſendes Ma⸗ terial zu finden. Das Angebot blieb verſchwindend klein. Auf dem Mehlmarkt hat die ſeit dem 1. November gegeben. Abſchlußmöglichkeit zum Januor⸗Termin für Roggenmehle einige Umſätze hervorgerufen. a Die Nachfrage nach Futtermitteln hat angehalten. Die von den Fabriken angebotenen Mengen an Kraftfutter⸗ mitteln genügen nicht der Nachfrage; alle an den Markt kommenden Mengen werden ſchlank aufgenommen. Auch der Kleieanfall iſt infolge des geringen Mehlgeſchäftes klein, ſo daß die Nachfrage weſentlich das Angebot überſteigt. Auch Rauhfuttermittel bleiben gefragt bei ſtetiger Tendenz. Georg Haller Die Lage der Lederindusfrie Die Produktionskapazität der ledererzeugenden Induſtrie iſt gegenwärtig, gemeſſen an der Zahl der Arbeitsplätze, nach Feſtſtellungen des Inſtituts für Konjunkturforſchung, zu etwa 70 v.., d. h. um rund 10 v. H. mehr ausgenutzt als vor einem Jahr. In den letzten Monaten hat die Be⸗ ſchäftigung allerdings kaum weiter zugenommen. Sie hält ſich im ganzen auf dem ſeit Ende Juli erreichten Staud. Dagegen hat ſich die Rohſtofflage wieder gebeſſert. Im September ſtanden infolge erhöhter Einfuhr rund 13 000 Doppelzentner mehr Kalbfelle und Rindshäute zur Ver⸗ fügung als im vorangegangenen Monat. Die Häutevor⸗ räte konnten damit in gewiſſem Umfang wieder ergänzt werden. Das gleiche gilt von der Verſorgung mit Gerb⸗ ſtoffen. Der ſtärkere Häutebezug iſt zum großen Teil im Wege von Austauſch und Verrechnungsgeſchäften herbei⸗ geführt worden. Auch in Zukunft dürfte die Häuteeinfuhr erleichtert werden. Einmal kommt hier das Abkommen über den Handels⸗ und Zahlungsverkehr mit dem wich⸗ tigſten Bezugsland(Argentinien) vom 28. September d. J. in Betracht. Eine weitere Erleichterung ſtellt der neue Runderlaß der Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung dar, nach dem auch mit Ländern, mit denen Verrechnungsabkommen be⸗ ſtehen, Rohſtoffe im Wege des Kredits bezogen werden kön⸗ deulschen Börsen ſicht auf die Auſſichtsratsſitzung ziemlich ſeſt lagen. Auch Zinkwerte erfreuten ſich einiger Nachfrage. Die Beibehal⸗ ung der 10pog. Dividende bei Bubiag regte Braunkohlen⸗ papiere an. Ein ſtärkerer Einbruch bei Rhein. Braunkoh⸗ len konnte teilweiſe wieder wettgemacht werden. Kali⸗ aktien gaben aus dem ſchon erwähnten Grunde leicht nach. Maſchinenwerte waren lebhafter. Muag und Orenſtein u. Koppel zogen leicht an; auch Schubert u. Salzer und Berlin⸗Karlsruher wurden höher gehandelt. Am Chemiemarkt ließen Farben zunüchſt etwas mach um ſich dann wieder zu erholen. Die Fortſchritte in der Herſtellung ſynthetiſchen Kautſchuks gaben einen leich⸗ ten Impuls. Chemiſche Golöſchmidt profitierden von der in Ausſicht geſtellten Wiederaufnahme der Dividende. Bau⸗ aktien, Textilwerte und Papier- und Zellſtoffanteile waren ſtill und kaum verändert. Von Brauereien hielten ſich Engelhardt über pari. Elektrowerte waren vorwiegend leicht gehoben. Die Erklärungen der Siemens⸗Verwal⸗ tung über die ſtarke Umſatzſteigerung auf dem Binnen⸗ markt rieſen einige Kaufluſt hervor. AG blieben preis⸗ haltend. Von Tarifwerten waren Bekula auf die in Aus⸗ ſicht geſtellte Dividende von wieder 10 v. H. widerſtands⸗ fähig, nachdem der Kurs vorübergehend infolge Beſürch⸗ tungen wegen des Kapitalſtock⸗Geſetzes abgeſackt war. Höher waren HEwW und Licht und Kraft. Großbankaktien waren widerſtandsfähig, Hypothekenbankoktien neigten zur Schwäche. Schüffahrtswerte waren gleichfalls etwas billiger zu haben. Unter den übrigen Induſtrieaktien verdienen Junghans Erwähnung, die ihren Wertſtand zu ſteigern vermochten. Hotelbetrieb unterlagen einigen Schwan⸗ kungen. Weſtdeutſche Kaufhof ſtanden in Angebot. Feſtverzinsliche Werte lagen meiſt befeſtigt. Das Publikum zeigte einiges Intereſſe, jedoch waren die Umſätze gering. Reichsaltbeſitzanleihe zog wieder auf 105 v. H. an. Von Reichsſchuldbuchſorderungen waren ſpäte Fälligkeiten etwas höher, Zinsvergütungsſcheine konnten ſich behaupten, Länder⸗, Provinz- und Stadtanleihen waren meiſt leicht befeſtigt. Von induſtriellen Obligationen waren Aſchinger höher; auch Krupp und Hoeſch zogen an. Die von Dollar auf Mark umgeſtellten Obligationen blieben behauptet, das gleiche gilt von deutſchen Dollar⸗ bonds mit Zertifikat. yes Preis nen. Inzwiſchen ſind durch Anordnung vom 22. Oktober die Verarbeitungsmengen für die Zeit vom 1. Oktober 1933 bis 31. März 1935 feſtgeſetzt worden. Sie werden auf Grund eines Vergleiches der im Jahre 1933 und im erſten Vierteljahr 1934 verarbeiteten Häutemenge unter gewiſſer Berückſichtigung eines gegenwärtig erhöhten Bedarſes er⸗ rechnet. Unter Berückſichtigung der weiteren planmäßigen Bewirtſchaftung dürfte die Rohſtoffverſorgung und damit die Aufrechterhaltung von Produktion und Beſchäftigung der Lederinduſtrie etwa im gegenwärtigen Umfang al ſichert anzuſehen ſein. Die deuische Weinaußenhandelbilanz Im einzelnen wurden eingeführt: 110 514(66 830) Dz. Wein zur Herſtellung von Weinbrand(Wert 2,05 gegen 1,282 Mill. 1, 26 780(21 649) Dz. Wein für Weineſſig (Wert 0,37 gegen 0,90 Mill.), 8509(2767) De. Wein zur 4(0,079) Herſtellung von Schaumweinen im Werte von Mill.., 182 603(92 065) Di. Wein zur Herſt ug von Wermutweinen im Werte von 3,96(2,007) Mill., ferner 315 703(264 538) Dz. Faßweine im Werte von 1(8,971) Mill.„ und 569(600) Dz. Flaſchenweine im Werte von 65 000(76 000) /. An Schaumweinen wurden 14 778 ½ Flaſchen im Wert von 53 000/ lin der gleichen Vor⸗ jahrszeit 12837 ½ Flaſchen) eingeführt. In den erſten neun Monaten 1934 wurden ausgeführt 14 563(15 302) Hl. Faßweine im Werte von 1 1,627) Mill.„ ſowie 2 512(11 742) Hl. Faßweine im Werte von 6,208(8,191) Mill., ferner 218 168(123 564) ½ Flaſchen Schaumwein im Werte von 0,585(0,329) Mill. l. Die geſamte Weineinfuhr ſtellte ſich im September 1934 ouf 40 992(Auguſt 25 241) Dz. im Werte von 1,214(0,812) Mill., die geſamte Weinausfuhr auf 2853(2779) Dz. im Werte von 0,501(0,545) Mill. I. Damit erreicht die bis⸗ herige Weineinfuhr(Januar bis September) 644 628 (448 449) Dz. im Werte von 16,483(12,715) Mill. /, die Geſamtausfuhr auf 38 075 Hektoliter(1 Dz.= 0,8547 Hekto⸗ liter) im Werte von 7,772(4,818) Mill. I. * Der Abſchluß der Kohle AG, Magdeburg.— Fort⸗ geſetzte Abſatzbeſſerung. Der Jahresabſchluß der Kohle AG, Magdeburg, für 1933/34 ergibt einſchließlich eines Vortra⸗ ges von 16 000/ und nach Abſchreibungen von 267 000% einen Reingewinn von rund 125 000 J. Der auf den 16. Nopember nach Magdeburg einberufenen o. HV wird vorgeſchlagen, daraus wieder 5 v. H. Dividende zu verteilen und den Reſt vorzutragen. Das Berichtsjahr brachte eine Beſſerung des Abſatzes ſowohl in Briketts als auch in Rohkohle mit ſich. Auch der Abſatz in Grudekoks konnte nicht unbeträchtlich geſteigert werden. In Oelen und Betriebsſtofſen konnte der Umſatz gegenüber dem Vor⸗ jahre mengenmäßig erhöht werden. Im neuen Geſchäfts⸗ jahr ſetzte ſich die Beſſerung des Abſotzes in allen Erzeug⸗ niſſen fort. Der Umſatz iſt lebhafter als im Vorjahre. In der Bilanz betragen u. a. Anlagevermögen 1,28(1,88) Mill., Umlaufsvermögen 6,63(6,10), darunter Waren⸗ vorräte 0,38(0,36), Wertpapiere 0,09(0,06), Warenforde⸗ rungen 3,69(3,37) ſonſtige Forderungen 0,42(0,12), Wech⸗ ſel 0,44(0,30), Bankguthaben 1,58(1,88) Mill. /. Dem⸗ gegenüber betragen auf der Paſſipſeite bei unverändert 2,00 AK und 0,20 Reſervefonds Erneuerungskonto 0,26(—), Rückſtellungen 0,90(0,45), Unterſtützungskaſſe 0,12(), Wertberichtigungspoſten 0,31(—), Verbindlichkeiten 4,05 (4,24) Mill. A. * Das Poſtſcheckamt Karlsruhe im Oktober 1984. Die Zahl der Poſtſcheckkonten beim Poſtſcheckamt Karlsruhe be⸗ trug Ende Oktober 1934 46 047, wovon 4 Neuzugänge ſind. Ende Oktober 1934 ſtellten ſich die Guthaben auf den Poſt⸗ ſcheckkonten auſ 18 754 376, gegen 19 551 415 im Monats⸗ durchſchnitt. Gutſchriften betrugen 1488 773 Stück in über 190 005 993 /, Laſtſchriften 1003 226 über 188 899 571. Der Geſamtumſatz bezifferte ſich demnach auf 2491999 Stück itber 378 905 564. Davon ſind borgeloölos beglichen 310 854 618„. Der Ueberweiſungsverkehr nach dem Aus⸗ land ſtellte ſich auf 456 794 l. Leber 100000 ha für die bãuerliche Siedlung Für die bäuerliche Siedlung wurde im Jahre 1933 eine Fläche von insgeſamt 107 000 Hektar Siedlungsland bereit⸗ geſtellt, das bedeutet gegenüber dem Jahre 1932 nahme von 25 000 Hektar oder 81 v. H. Nach de gen Ergebniſſen der Siedlungsſtatiſtik, die vom chen Reichsamt im neueſten Vierteljahresheft zur Statiſtik des Deutſchen Reiches mitgeteilt werden, ſtammen von der be⸗ reitgeſtellten Fläche, wie in den Vorjahren, ro. neun Zehn⸗ tel aus großen Gütern mit mehr als 100 Hektar landwirt⸗ ſchaftlich benutzter Fläche, und zwar 6500 Hektar aus Staatsdomänen und 87 700 Hektar aus großen Privat⸗ gütern. Für den Ankauf des Siedlungslandes wurden 1933 etwa 53 Mill.„ verausgabt, 13 Mill./ mehr als 1992. Der durchſchnittliche Kaufpreis für den Hektar betrug . Ohgleich die rechtzeitige Inangriffnahme der vollen zunächſt gehemmt wurde, ein ausreichender Landworrat fehlte, konnten ins⸗ 4914 Neuſiedlerſtellen mit einer Geſamtfläche von 0 Hektax ausgelegt werden; damit wurde der Durch⸗ ſchnitt der Jahre 1919—92, der 4100 Neuſiedlerſtellen mit 43 000 Hektar betrug, erheblich überſchritten. Von den 1933 gegründeten Siedlerſtellen hatten 88 v. H. eine rein landwirtſchaftliche Nutzung, und zwar wurden davon 50 v. H. als Vollbauernſtellen und 88 v. H. als Einſpänner⸗ Siedͤlungstätigkeit im Jahre 1933 weil oder Kuhbauernſtellen bezeichnet. Rund 4 v. H. waren Stellen für Landarbeiter und 8 v. 5. Gärtner⸗, Hand⸗ werker⸗ oder Induſtriearbeiterſtellen. Die Geſamtzahl im Berichtsjahr angeſetzten Siedler und ihrer Fomilien⸗ angehörigen betrug 20 719 Perſonen. Der Tabakwaren-Umsaß im Sepfember Im Monat September 1934 betrug der Steuerwert der verſteuerten Tabakwaren 51,5 Mill./ gegen 53,1 Mill. im Auguſt. Der Zigarrenabſatz ſtellte ſich auf 624,7 Mill. Stück(im Vormonat 630 Mill. Stück). Davon entfallen 220,5 Mill. Stück auf Zigarren mit einem Kleinverkaufs⸗ preis von 10 Pfg. das Stück, der Steuerwert betrug 5,1 Mill. 4. An Zigaretten wurden im Berichtsmonat 3,1 Mrd. Stück verkauft gegen 3,18 Mrd. Stück im Auguſt 1934. Davon entfielen auf Zigaretten mit einem Klein⸗ verkaufspreis von 272 Pfg. 612,8 Mill. Stück mit einem Steuerwert von 4,6 Mill. ,, auf Zigaretten mit einem Kleinverkaufspreis von 3½ Pfg. 1,963 Mrd. Stück mit einem Steuerwert von 19,6 Mill. /. Der Abſatz von fein⸗ geſchnittenem Rauchtabak ſtellte ſich im September auf 5303 Kg., der Geſamtſteuerwert auf 53 480 J. Steuerbegünſtig⸗ ter Feinſchnitt und Schwarzer Krauer wurden im Be⸗ richtsmonat 1,0 Mill. Kg. abgeſetzt und mit 3,87 Mill./ verſteuert. Weſentlich größer war der Abſatz von Pfeifen⸗ tabak, der mit 1,54 Mill. Kg. ausgewieſen wird mit einem Steuerwert von 2,34 Mill. J. Der Gemüsesiand Miffe Okiober Nach den Berichten der amtlichen Gemüſeberichterſtatter wird der Stand der Gemüſekulturen zu Mitte Okober in allen Hauptgemüſegebieten des Reiches beſſer beurteilt als im Vormonat. Wenn auch die Trockenheitsſchäden des Sommers noch nicht überall völlig ausgeglichen ſind, ſo läßt doch vor allem der Stand der ſpäten Gemüſe, arten bei günſtigem Erntewetter befriedigende Ernte⸗ ergebniſſe erwarten. In Süddeutſchland, beſonders in Bayern, kann nach den derzeitigen Beurteilungen bei faſt alle Gemüſearten ſogar mit einer guten Ernte gerechnet werden. Unter Zugrundelegung der Zahlennoten 2= gut, 3 mittel, 4 8 gering, ergeben ſich in Baden für die Haupt⸗ gemüſegebiete folgende Bgutachtunen: Weißkohl 2,3, Rot⸗ kohl 2,7, Wirſingkohl 2,2, Blumenkohl 2,7, Roſenkohl 2,5, Grünkohl 1,8, Kohlrabi 2,7, Zwiebeln 2,9, Möhren und Karotten 2,4, Sellerie 2,4, Meerrettich 2,0, Salat 2,3, Feld⸗ ſalat 2,0, Spinat 2,1. * Die pfälziſche Pelztierzucht. In der Pfalz gibt es heute 14 Edelpelztierfarmen gegen 6 in 1931, die in der Hauptſache Sumpfbiber, Silberfüchſe und Nerze züchten. Nach der Zählung der Farmen gibt es in der Pfalz zur Zeit 93 Silberfüchſe, die auf zwei Farmen entfallen, 193 Sumpfbiber, die in 10 Farben untergebracht ſind und 16 Nerze in zwei Farmen. Waren und Märkie Frankfurfer Abendbörse sſill Angeſichts des bevorſtehenden Wochenſchluſſes kam an der Abendbörſe kein nennenswertes Geſchäft zuſtande. Die Zurückhaltung hielt allgemein an. Indeſſen lag kaum noch Angebot vor, ſo daß die ermäßigten Berliner Schlußkurſe gut behauptet waren. Farben notierten um Bruchtelle eines Prozentes höher. Auch am Rentenmarkt herrſchte Geſchäftsſtille und die Mittagskurſe waren etwa behauptet. Im Freiverkehr lagen polniſche und ruſſiſche Bahnpriori⸗ täten zunächſt noch ruhig. Im Verlaufe erfolgten in Farbeninduſtrie erneut Abgaben, die die Kurſe bis auf 139% drückten; erſt auf öte⸗ ſer Baſis zeigte ſich etwas Aufnahmeneigung. Die übrigen Marktgebiete wurden hiervon nicht berührt und zeigten zumeiſt Berliner Schlußniveau. Der Rentenmarkt blieb auch ſpäter geſchäftslos, auch ausländiſche Werte lagen ſehr ſtill. Nachbörſe: J. G. Farben 139139, Altbeſitz 103%, Kommunal⸗Umſchuldung 8476. U. a. notierten: Bank für Brau 1142, Commerz 71, DꝰD⸗Bank 78, Dresdner 7574, Reichsbank 14576, Rheiniſche Hyp. 111, Stahlverein 39, Geſfürel 110%, Grün u. Bilfinger 210, Lahmeyer 120. * Wormſer Probnktenbörſe vom 2. Nov.(Eig. Dr.) Notierungen alle unverändert. * Schifferſtadter Gemüſezentrale. Aepfel 1014; Bir⸗ nen—7; Tomaten 8; Weißkohl—3; Wirſing—3; Rotkohl—7; Karotten—2,5; Spinat—5; Feldſalat 12 bis 18: Blumenkohl 20—40, 1016,—7; Kopfſalat—4; Endivienſalat 13; Kopfſalat—8. VLebersee-Geireide-Noflerungen Neuyork, 2. Nov.(Eig. Dr.) Schluß lin Cents per Buſhel, Lokopreiſe) Weizen Manitoba Nr. 1 8776; roter Sommer⸗Winter Nr. 2 106,75; dto. hard 114,25; Mais neu ankommende Ernte 85,75; Roggen Nr. 2 fob Neuyork 6398; Gerſte Malting 95,6; Mehl Spring wheat elears(per 196 Ib.) 680— 710; Fracht unverändert. Chikago, 2. Nov.(Eig. Dr.) Schluß(in Cents per Buſhel, Terminpreiſe) Tendenz feſt; Weizen per Dez. 9996 bis 99,25; Mai 979676: Juli 90-8976; Mats per Dez. 77756 Mai 78: Juli 77,25; Hafer per Dez. 51,50; Mai 49, Juli 44,25; Roggen per Dez. 70,50; Mai 78; Juli 7276.— Lokopreiſe: Weizen roter Winter⸗Sommer Nr. 2 101; dto. hard 106,50; Mais gelber Nr. 2 82,25; ödto. weißer 88; Haſer weißer Nr. 2 55,50; Gerſte Malting 75—115. Winnipeg, 2. Nov.(Eig. Dr.) Schluß(Tendenz feſt) Weizen per Dez. 78: Mai 83; Hafer per Dez. 42%, Mai 43,25; Roggen per Dez. 5576; Mai 60; Gerſte per Dez. 5256; Mai 5478; Leinſaat per Dez. 194,25; Mai 140; Mani⸗ toba⸗Weizen loko Northern 1 7976; öto. 2 7496, öto. 3 7286. Buenos Aires, 2. Nov.(Eig. Dr.) Schluß(in Papier⸗ peſo per 100 Kilo) Weizen per Nov. 5,95; Dez. 6,05; Febr. 6,17: Mais per Nov. 6,05; Dez. 6,22; Jan. 6,87; Haſer per Nov. 5,30; Leinſaat(Tendenz feſt) per Nov. 11,82; Dez. 11,72: Febr. 11,00. Rosario, 2. Nov.(Eig. Dr.) Schluß lin Papierpeſo per 100 Kilo) Weizen per Nov. 6,057 Dez. 6,15; Mais per Nov. 6,00; Dez. 6,15; Leinſogt per Nov. 11,38; Dez. 11,88. Rotterdam, 2. Nov.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen lin Hfl. per 100 2 Non. 3,15; Jau. 3,35; März 3,50; Mai 3,60.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Nov. 66,50; Jan. 69,50; März 73,25; Mai 67. Liverpool, 2. Nov.(Eig. Dr.) Schluß lin Schilling und Pence) Weizen(100 lb) Tendenz ſtetig; Dez. 5 W; März 5,7 W; Jan. 5,5% W.— Mais(100 lb.) Tendenz ſtetig; Nov. 20,9 V; Dez. 20.0 B: Jan. 21,6 V. Amerikanische Schmalz und Schweinemärkie Neuyork, 2. Nov.(Eig. Dr.) Schluß(in Cents per 100 Ib.] Tendenz ruhig; Schmolz prima Weſtern loko 1065; oto. middle Weſtern 10501000; Talg ſpezial extra 5,75; dto. extra loſe 475, dto. in Tierces 5,25. Chikago, 2. Nov.(Eig. Dr.) Schluß lin Cents per der 100 lb.) Tendenz ruhig; Schmalz per Dez. 98750 B; Jan. 997,50 B: Mai 1035 B; Schmalz koko 992,50; Bauch⸗ ſpeck(tr. geſ.) per Dez. 1350; Jan. 1337,50; Preiſe für leichte Schweine 400535, ſchwere Schweine 560580 Schweine⸗ zufuhr in Chikoago 7000, im Weſten 66 000. Geld- und Devisenmarkt Zürich, 2. November Gchluß amillch) 0 Honsfanfin. 248 paris 20.24½ J Spanien 47.927 prag 120,7 Bakerest 30⁵ London 15.91 fold 207.90 Narsthan 57.80 ff. Penkd. 2 keuyor 80.37 berlin 120.55— pudapes f—.— Figl. bei 1 Belgien 71.62%] Mies off. K. 72.75— Bagrad.00 Menakges“— lan 28.20— Jos ten 202,— Jcneispeld 2½ Paris, 2. nner(dtn amiiidh). London 75.62 Spanien 207.25 Nopenbagen—.— f Men e e Leuyork 15.18 ¼] Hallen 129,80 105 1027.— Ferlis 610,— Belgien 854.— Schweiz 494,12 J Stockholm 391.75 J Warschau 296, 75 Amsterdam,? fonmder Chin amilicth. a e e Lon. 87 weir 10— den 32.90— Prad/ enn: 147. len 1888— Jaden 30.00— fig. del barſz 978.87 Hecrid 20.20— les.— II nh. London, 2. apember Gchlub amflict) lem 499,— Kopenhagen] 22,30/ Mut e73.— theben 1415 Montre! 487,25 Sſockholm 19.39% Rumänien 497,— f. 11,198 Amsterdam 785.59 J 08e 19,90 ¼ Konstantin, 615,— dura 125.— Poris 75,61— Lissabon 110,12 Athen 520.— Rerito 18. Frästel 21.37— Helzingfers 226.65 Pen 26.50 Monterites 19.75 llalſen 59.21 prag 118.65 Warten 28.25 alparzls—.— Berlin 12.39— Fadspest 24.50 Busses Ares] 38,387 Bvends— dchwelr 15.31 Belgred 218— io de Je. 412,.— auf Loncbn 28 80 Sim 88,50— Se 415,— Hong 1/5 Sars 490,12 Neuyork, 2. Norember(Schlub amtlich) Bantzkrapte lar 40.23— Wien 19.86— Stabim 25.69—(9019. 6./ dudon-Nab. 498.-— udzpe 29.90— Brüssel 23.81 d. Frieff 16 „ 60-.-V. 497.— prag 419.—Ketrid 13.6— figl. ceid 1 atis 558,62 beige 228.50 Renee 102,25 ficli,— ihne 32.58— arstden 19,92— rg. pap peso 38.19 nladr./ fen.55— bes 28.08. fate lese.39— gh dich. 1 Hiollan e 67.64 J Kopenhagen 22.24— J Japan 29.05] Fſlder— Hamburger Mefallnoflerungen vom 2. November Ru p Lanbsz- u. Araitz-Lun Brief feld ö eld berablt Januar. 904,, Hüſten robin.... 8,— 1750 februar 0304,—,— kelvsſſber(FM. p. Ah) 47,80 44,50 Han 5 1 0804,00—.— Feingoſd(F. b. r. 2,84 2,81 Apr. 86 5 804.00—.— Alt latin(Abtalle NI 50 e Anepr.(All. p. fr.)„„ 3,10.90 lun Tec. feines platin Jul 25 Detsllyr,(A. p...„ 4..75 Augus f 5 5— Zeptemb.]88.— 8 2 Loco J A Dled 1 eee* 14 84.5 78 eck· 2 per flasche„1701117 Deeme. 34.5088. 75—.— 809,004. 0—. Nolftamerz föinzs.(in Sb.) J 40.80 * Leinöl⸗Notierungen vom 2. Nov.(Eig. Dry. LZon⸗ don: Leinſaat Pl. per Oft.⸗Nov. 3,25(976) Sto, Klk. 105 (unv.): Leinſggtöl loko 18,25(18,75); Dez. 1795(17,50); Nov. 17,25(1776); Mai⸗Auguſt 17(18); Baumwoll⸗Del ägypt. 15(unv.); Baumwoll⸗St. ägypt. per Nov.⸗Dez. 4% (unv.). Neuyork: 58(unn). Savannah: Terp. 48 luny.). Frachſenmarki Duisburg-Ruhrori Das Geſchäft an der Börſe war gegen geſtern etwas 722 5 Die Frachten und Schlepplöhne blieben naver⸗ ändert. Die badischen Sparkassen im Sepfember Bei 132 in die Statiſtik einbezogenen und berichtenden badiſchen Sparkaſſen betrug der Spareinlagenbeſtand Ende September 1934 560 391 000% gegen 561 005 000% am Ende des Vormonats. Die Gutſchriften ſtellten ſich auf insgeſamt 12,005 Mill., wovon 0,002 Mill./ Zinsgut⸗ ſchriften ſind. Die Loſtſchriften(Auszahlungen) ſtellten ſich auf 12,619 Mill. 4. Bei den Depoſtten⸗Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen iſt ein Rückgang von 69,419 auf 67,395 Mill.„ zu verzeichnen. 6. Seite/ Nummer 508 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 1 5 Zu der„zweiten Reichsnährſtandsausſtellung“, die vom 28. Mai bis 2. Juni 1935 in Hamburg ſtatt⸗ findet, wird, wie das Noz meldet, ein ſehr inter⸗ eſſanter Wettbewerb für die Güte deutſcher Dauer⸗ waren durchgeführt. Es handelt ſich dabei um die Feſtſtellung des Wertes, insbeſondere des Haltbar⸗ keitswertes von Molkereidauerwaren, wie ein⸗ gedickter und uneingedickter Rahm, Butter und Butterſchmalz, ſowie um die gleichen Ermittlungen für Fleiſchwaren, Dauerwurſt, Rohſchinken, Doſen⸗ ſchinken, Würſtchen, Sülzen uſw. ſowie um eine ent⸗ ſprechende Prüfung für fertige Gerichte in Kon⸗ ſerven, ſo Eisbein mit Sauerkraut, weiße Bohnen mit Speck, Erbsſuppe mit Schweinsohren uſw. Auch Fiſchwaren, Gemüſe⸗ und Obſtkonſerven, Trauben⸗ weine, Obſtſäfte, Teig⸗ und Backwaren, Eier und Eierdauerwaren, Fleiſchbrühwürfel uſw. werden in den Preiswettbewerb einbezogen. Um den Wert und die Haltbarkeit dieſer Erzeugniſſe feſtzuſtellen, wer⸗ den ſie, ſoweit ſie von der Dauerwareninduſtrie an⸗ gemeldet ſind, im Februar 1935 mit einem Dampfer der Deutſchen Oſtafrikalinie auf eine mehrere Monate dauernde Reiſe„Rund um Afrika“ geſchickt. Dabei werden die Einflüſſe der Temperaturſchwan⸗ kungen auf die Qualität der Waren geprüft. Nach Beendigung der Reiſe werden berufene Fachleute anonyme Proben entnehmen und die beſten Leiſtungen mit Preiſen auszeichnen, die das Reichs⸗ ernährungsminiſterium, der Reichsnährſtand, die Länderregierungen und die Organiſationen der Dauerwareninduſtrie ſtiften. ** — Fünfhundert engliſche Pfund hat einem eng⸗ liſchen Grundbeſitzer ein einziger Kuß gekoſtet. Der 57jährige Alfred Brown verfolgte die hübſche, blonde Ethel Franeis mit ſeinen Liebesbeteuerungen. Aber er hatte kein Glück. Das junge Mädel liebte einen jungen Beamten und heiratete ihn. Aber immer noch verfolgte Brown den reizenden Gegenſtand ſei⸗ ner unglücklichen Liebe und ſchrieb Ethel einen zärt⸗ lichen Brief nach dem anderen. Trotzdem Ethel dem „älteren, beſſeren Herrn“ nur Abſagen erteilte, fiel einer dieſer Briefe in die Hände ihres Gatten. Der wurde eiferſüchtig und es gab einen Krach nach dem anderen. Eines Tages ging das Ehepaar Franeis in ein Londoner Theater, aber auch hier war Miſter Brown zur Stelle. Im Foyer ſtürzte er auf Ethel zu und küßte die Ueberraſchte, ohne zu ahnen, daß der Mann, der neben ſeiner Angebeteten ſtand, deren Gatte war. Nun gab es einen Scheidungsprozeß und Francis trennte ſich von ſeiner Frau. Ethel verklagte ihren ſtürmiſchen Bewerber Brown und der muß nun für den einen kurzen Kuß im Theater⸗ foyer 500 Pfund zahlen. *. — Zum 20. Todestag des im November 1914 im Tower zu London erſchoſſenen deutſchen Oberleut⸗ nants z. S. Karl Hans Lody wird in Lübeck ein Lody⸗ Ehrenmal enthüllt werden. Das Denkmal ſtellt einen überlebensgroßen Ritter mit geſchloſſenem Viſier dar und ſoll am Lübecker Burgtor angebracht werden. An der Feier, die vom Reichsſender Hamburg über⸗ tragen wird, nimmt eine Abordnung von Hapag⸗ Offizieren teil, die als Geſchenk eine Schiffsglocke mit der Inſchrift:„In memoriam Karl Hans Lody“ übergeben wird. Die Glocke ſoll in jedem Jahr am Todestage Lodys morgens um 57 Uhr angeſchlagen werden. Samstag, 3. November 1934 400 Jah dleutschie iel Die Jubiläums⸗Bibel von 1534, die erſte vollſtändige Luther⸗Bibel, deren Original ſich in der Lutherhalle zu Wittenberg befindet. J ache dle Fæuengœtten Das Schicksal der Lilian Frash— Tragödie am Mahara Vvama — Yokohama, Ende Oktober. Lilian Fraſh war das einzige Kind eines Multi⸗ millionärs in Chicago, Alleinerbin mehrerer großer Maſchinenfabriken, zweiundzwanzig Jahre alt, hübſch, ſchlank, klug und lebensluſtig. Eine typiſche amerikaniſche Studentin, deren Tagewerk zwiſchen Studium auf der Univerſität und Sport aufgeteilt war. Im geologiſchen Seminar lernte ſie den dreiiund⸗ dreißigjährigen Geologen Dr. Nicolſon kennen und lieben. Die Eltern waren mit der Wahl ihrer Tochter einverſtanden und die beiden ſollten ein Paar werden. Zuerſt aber wollte der ehrgeizige Dr. Nicolſon noch zeigen, daß er eine Leuchte ſeines Faches war und die Hoffnungen, die man in ihn ſetzte, erfüllen konnte. Vor der Hochzeit ſollte eine wiſſenſchaftliche Expedition ſeinen jungen Gelehrten⸗ ruhm krönen. Und da ſein Spezialgebiet die Erfor⸗ ſchung der Krater war, machte er ſich auf, den ſelt⸗ ſamſten und geheimnisumwobenſten Vulkan der Welt zu erforſchen und in ſeine Tiefen hinabzuſtei⸗ gen, den Mahara NVama auf der Inſel Oſch⸗ mia. Der Mahara Pama iſt jener unheimliche ja⸗ paniſche Vulkan, in deſſen Abgrund ſich ſchon ſo viele junge Menſchen, Liebende, Verzweifelte, vom Leben Betrogene geſtürzt haben. Nachdem der Vulkan, in deſſen Innern nach dem Volksglauben die Feuergötter wohnen, ſein drei⸗ hundertſtes Opfer verſchlungen hatte, ließ man den Krater polizeilich bewachen, aber immer noch ſtürzten ſich Selbſtmörder in ſeine lockende Tiefe, Als Dr. Nicolſon in Yokohama ankam, befiel ihn eine Augenkrankheit, die von Tag zu Tag ſchlim⸗ mer wurde. Die berühmteſten Aerzte wurden geru⸗ fen, aber keiner konnte helfen und ſchließlich wurde der junge Wiſſenſchaftler vollkommen blind. Sein Beruf, ſeine Braut, ſein Lebensglück waren ihm durch dieſen Schickſalsſchlag genommen. Da griff er zum Revolver und löſchte ſein verpfuſchtes Leben aus. Lilian Fraſh hatte ſeitdem keine frohe Stunde mehr. Ihr einziger Wunſch, ihre einzige Bitte an ihre Eltern war, nach Yokohama fahren zu dürfen, um das Grab des Geliebten zu beſuchen. Vor eini⸗ gen Wochen fuhr ſie aus Chikago ab. In Yokohama ſtand ſie vor dem Grab Nicolſons, legte Blumen nieder und war ſpurlos verſchwunden. Vier Tage ſpäter ſah ein Poliziſt, der zur Be⸗ wachung des Kraters des Mahara Yama gehörte, ein junges Mädel in raſender Haſt den Berg hinauf⸗ laufen. Er eilte ihr nach, ein Wettrennen um Leben und Tod. Aber der Poliziſt kam zu ſpät. Etwa zwei⸗ hundert Schritte war er noch vom Kraterrand ent⸗ fernt, als er ſah, wie das junge Mädchen mit einem Sprung in der flammenden Wolke des Vulkans ver⸗ ſchwand. Es war Lilian Fraſh. In der Todesanzeige der Eltern heißt es:„Sie lebte nur zweiundzwanzig Jahre. Ihr ganzes Daſein war Liebe und Güte. Sie verzehrte ſich an der eigenen Glut und fand ſchließ⸗ lich den Flammentod.“ Die Japaner aber neigen ſich vor der Majeſtät des Vulkans und halten feſt an ihrer alten Sage, daß es doch oͤie Feuergötter ſind, die da unten hau⸗ ſen und ihre Opfer holen. 2b. — Auf den Neuen Hebriden, einigen Inſeln der Inſelgruppe Melaneſien im Stillen Ozean, lebte hig zum Kriegsausbruch ein fransöſiſcher Miſſivnar Der Kriegsdienſt rief ihn nach Frankreich zur dann kamen Jahre anderer Tätigkeit, aber ſchließl konnte der Miſſionar ſeinen Herzenswunſch erfüllen und nun an ſeine alte Wirkungsſtätte zurückgehen Er war neugierig, ob er noch etwas von ſeinem ehe⸗ maligen Beſitztum wiederfinden würde. Als er kam ſah er ſeinen Garten gepflegt und den Stall in beſter Ordnung. Er ſuchte den neuen Beſitzer. Niemand meldete ſich. Das ganze Haus war noch ſo, wie er es verlaſſen hatte. Nur auf ſeinem Schreibtiſch lag aufgehäuft eine Maſſe Geld und die Tapete war mit ſeltſamen Kritzeleien und Zeichen verſehen. Endlich kamen auch die Eingeborenen, die ihren Miſſionar herzlich begrüßten. Sie hatten ihn die Jahre hin⸗ durch erwartet und ſein Hausweſen treu verwaltet Der Miſſionar hatte ſie zum Sparen erzogen und ſie hatten ihm damals ihr Geld gebracht, das er in ſeinem Schreibtiſch verwahrte. Jetzt lag auf dem gleichen Schreibtiſch alles Geld, das die Eingebore⸗ nen in den Jahren geſpart hatten. Auf der Tapete hatte jeder von ihnen ſein„Konto“ und immer ver⸗ merkt, was er auf dem Schreibtiſch niedergelegt hatte— Dieſe ſeltſame Geſchichte erzählen franzbſ⸗ ſche Blätter ihren Leſern als wahre Begebenheit, 7 — Moskau rüſtet wieder zu pomphaften Feierlich⸗ keiten. Es gilt, den Jahrestag der bolſchewiſtiſchen Revolution zu begehen. Beſonders die militärische Parade, bei dem ſämtliche Vertreter und Attaches auswärtiger Mächte zugegen ſein werden, verſpricht ein Schauſpiel erſter Oroͤnung zu werden. Mit die⸗ ſem Schauſpiel verfolgt man in Moskau immer einen doppelten Zweck: auf der einen Seite ſoll den Ja⸗ panern gezeigt werden, wie gut man gerüſtet iſt, auf der andern führt man den innerpolitiſchen Gegnern zum Bewußtſein, wie feſt die Macht der Sowjets per⸗ ankert iſt. In dieſem Jahr will man den neugewon⸗ nenen franzöſiſchen Freunden außerdem zeigen, daß auf die Regierung in Moskau zu rechnen iſt. Auch ſonſt pflegt die Feier Jahr für Jahr eine beſondere Senſation zu bieten. Es ſoll auf den Zinnen der alten, ehrwürdigen Peter- und Paul⸗Feſtung ein Rie⸗ ſenbild von Stalin geſchaffen werden, das nur aus Neonlichtern beſteht und infolgedeſſen weithin ſicht⸗ bar ſein dürfte. Dieſes Porträt des„Roten Zaren“ wird 18 Meter hoch ſein und eine Breite von 15 Me⸗ tern erreichen. Darunter wird, ebenfalls in leuch⸗ tenden Buchſtaben, die ſich in den Waſſern der Newa ſpiegeln, zu leſen ſein:„Es lebe die Oktoberrevolu⸗ Es lebe der Diktator Stalin!“ tion! Zim Ldlllenlag 1 clie dledctochie Dol lobilel Gute Ausstattung in Peinen nur 1 ark. Ferner empfehlen wir: Brhelt uns Herr bei demem Wort/ Bine Festschrift 00 Die deutsche Bibel im deutschen Volk 000 Risch Das Hleinod unserer Butherbtbel„ Schulze Deutsche Bibeln mit vtelen Hunstbeilagen 000 Die Putherbtbel/ Festschrift 8 5. 280 Puther Tägliche Andachten. herausgegeben v. H. Witte 30 Buddeberg Wegweiser durch die heilige Schrift 000 Hauss Biblische Gestalten/ Bibl Personenkonkor- dana Die Menschen der Bibel als Zeugen Gottes 2% Evangel. Buchhandlung Mannheim Qu 2, 18 Telefon 259 64 Goltesdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 4. November 1934(Reformationsfeſt). Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Schulze; 10 Hauptgottesdienſt(Abſchiedspredigt), Pfr. Kölli(Kirchen⸗ chor, hl. Abendmahl); nachm..00 Taubſtummengottes⸗ dienſt; 5 Schülerfeier, Pfarrer Kölli.(Die Eltern ſind zu dieſer Feier eingeladen.) Neckarſpitze: 10 Gottesdienſt, Vikar Schulze; gottesdienſt, Vikar Schulze. 5 Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Kirchenrat Maler (Verein für klaſſiſche Kirchenmuſit, hl. Abendmahl). Ehriſtuskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber (Kirchenchor, hl. Abendmahl). Neuoſtheim: 10 Gottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz(Sprech⸗ chöre der Jugend); 11.30 Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz. Friedenskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Bach(Kirchen⸗ chor, hl. Abendmahl); 2 Kindergottesdienſt, Pfarrer Bach. Johanniskirche: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Emlein (Kirchenchor, hl. Abendmahl). Lutherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Jundt(Kirchen⸗ chor, hl. Abendmahl). Melauchthonkirche: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Heſſig (Kirchenchor, hl. Abendmahl). Gemeindehaus Zellerſtr. 34; 9 Gottesdienſt, Vikar Stihler (Singkreis, hl. Abendmahl). Städt. Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Scheel (Schweſternchor). d Heinr.⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfr. Walter. Feudeuheim: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Oeſt; abends 8 kirchl. Feier⸗ ſtunde anläßlich des Reformationsfeſtes unter Mit⸗ wirkung von Kirchenchor, evangl. Gemeindejugend und Kindergottesdienſt⸗Helferkreis. Friedrichsfeld:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 1 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Schönthal; abends 8 Reformationsfeier. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt(Kirchenchor) mit anſchließ. Abendmahl, Pfarrer Schäfer; 1 Kindergottesdienſt, Vikar Schleſinger; abends.00 Abendgottesdienſt(Kirchenchor, Sprechchor), Vikar Gſcheidlen. Käfertal⸗Süd: 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schleſinger. Neckarau:.45 Hauptgottesdienſt(Kirchenchor), Pfarrer Gänger; 10.45 Kindergottesdienſt der Nord⸗ und Süd⸗ pfarrei, Pfarrer Gänger. 2 Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Müller; 10.30 Kindergottesdienſt, Vikar Müller. Rheinau: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Vath; 11 hl. Abend⸗ mahl mit Vorbereitung; 11.30 Kindergottesdienſt; abds. 8 Reformationsfeier, Vortrag Pfr. Vath:„Die Bibel und d. deutſche Volkstum“, Sprechchor„Luther der Kämpfer“. Pfingſtberg:.00 Gottesdienſt, Pfarrer Vath; 10 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Henninger. Sandhofen:.30 Kindergottesdienſt;.30 Hauptgottesdienſt (Kirchenchor, Poſaunenchor), Pfarrer Bartholomä;.80 Gottesdienſt in den Behelfsbauten, Vikar Dr. Fuchs, an⸗ ſchließend Kindergottesdienſt; abends 8 in der Kirche: Gemeindefeier:„Die Lutherbibel“. Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 12.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl: 1 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Fichtl; abends 8 Reformationsfeſt im Schloßſaal. Pauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt(Kirchenchor), Pfr. Clormann; 11 Kindergottesdienſt, Pfr. Clormann. Wallſtadt: 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.80 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Münzel: 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel; abends 8 Gottesdienſtliche Feierſtunde, Lichtbildervortrag:„Luther u. unſere Zeit“, Pfr. Münzel. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag abend 8 Pfarrer Kiefer. Mitt⸗ woch vorm. 7 Morgenandacht. 11 Kinder⸗ Konkordienkirche: Donnerstag abend 8 Vikar Dörſam. Chriſtuskirche: Mittwoch abend 8 Pfarrer Mayer. Friedenskirche: Montag bis Samstag.20 Morgenandacht. Mittwoch abend.30 Bibelſtunde, Pfarrer Zahn. Johanniskirche: Donnerstag abend 8 Pfarrer Joeſt. Lutherkirche: Mittwoch abend 8 Pfarrer Walter. Melauchthonkirche: Mittwoch abend 8 Bibelſtunde, Pfarrer Heſſig. Feudenheim: Donnerstag abd. 8 Bibelſtunde i. Schweſtern⸗ haus, Pfarrer Kammerer. Käfertal: Montag nachm. 5 im Gemeindehaus: Bibelfilm für die Kinder; abends 8 im Gemeindehaus: Bibelfilm für Erwachſene; Donnerstag 8 Abendgottesdienſt in der Kirche, Vikar Gſcheidlen. Neckarau: Donnerstag abend.45 Vikar Müller. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: Mittwoch abend.00 Vikar Müller. Rheinau: Donnerstag abend 8 Pfarrer Vath. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch abend 8 Pfr. Vath. Sandhofen: Donnerstag abend.00 im Lutherhaus, Vikar Dr. Fuchs. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend 8 Andacht im Kon⸗ firmandenſaal, Pfarrer Clormann. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle): Sonntag.00 und Donnerstag.15 Ver⸗ ſammlung.— Schwetzinger Straße 90: Sonntag.00 und Dienstag.15 Verſammlung.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag.30 und Donnerstag 8 Verſammlung. Freitag 8 Bibelſtunde für Männer und junge Männer.— Neckaran, Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonn⸗ tag 8 u. Dienstag.15 Verſamml.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 3 u. Mittwoch.15 Verſamml.— Pfingſt⸗ berg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstags.15 Ver⸗ ſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag 8 und Freitag.15 Verſammlung.— Seckeunheim, Kinderſchule: Donnerstag 8 Verſammlg.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 3 und Mittwoch 8 Verſammlung.— Waldhof: Freitag 8 Verſammlung.— Feudenheim, untere Kinder⸗ ſchule: Dienstag 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim, L 11. 4. Sonntag 2 Kinderſtunde; 4 Jugendverein; 8 Evangeli⸗ ſationsvortrag. Montag abend 8 Evangeliſationsvortrag Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Str. 32; zugleich 8 Evangeli⸗ ſationsvortrag Schillerſchule Almenhof. Dienstag abd. 8 Männerſtunde; zugleich 8 Evangeliſationsvortrag Sand⸗ hofen⸗Scharhof. Mittwoch abend 8 Gebetsſtunde. Don⸗ nerstag nachm. 4 Frauenbibelſtunde; abends 8 Evangeli⸗ ſatlonsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtr. 30. Freitag abend 8 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Kirchgartenſchule. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Haus Salem“, K 4 Nr. 10. Sonntag 2 Uhr Kinderſchule; 4 Uhr Bibelſtunde; 8 Uhr Evangeliſationsvortrag; 2 Kinderſtunde; 3 Verſammlung in Käfertal, Sonnenſchein 25. Montag 8 Evangeliſation Emil⸗Heckel⸗Straße 115. Dienstag.15 Evangeliſation Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13. Mittwoch 6 Kinder⸗ bund; 8 Meant kg An den Kaſernen 12. Freitag 8 Verſammlung in Sandhofen bei Niebel, 297. Vom 4. bis 11. November finden täglich—5 Uhr Bibelſtunden und abends 8 Evangeliſationsvorträge ſtatt, wozu jedermann beſonders eingeladen wird. Redner: Paſtor Bruns, Elbingerode⸗Harz. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jungendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ ſtraße 34: Sonntag vorm..45 Gebetſtunde; abends 8 Uhr Evangeliſation(Miſſionar Schoppe). Montag abend 8 Frauenſtunde. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde; 9 Mit⸗ liederſtunde. Samstag abend.15 Männerbibelſtunde. Fugendbund für EC., 1. jg. Männer: Sonntag nachm. 4 Evangeliſation(Zellerſtraße 34). Freitag abend.15. 2. Jungfrauen: Sonntag nachm. 4 Evangeliſation Zeller⸗ ſtraße 34, Donnerstag abend 8. Freitag.30 Bibelkreis für Knaben.— Evang. Gemeindehaus. Zellerſtraße 34: Sonntag nachm. 4 Evangeliſation(Miſſtionar Schonpe).— Uhlandſtr. 41, part.: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde; Dienstag abend 8 Bibelſtunde Fahrlachſtr. 13 b. Dörr.— Feudenheim, Schwanenſtraße 30: Sonntag, 4. Nov. bis 14. Nov., abends 8 Evangeliſation. Montag bis Freitag nachm. 4 Bibelſtunde(Miſſ. Wilhelm).— Wallſtadt, Atzel⸗ buckelſtraße 4: Sonntag.30 und Dienstag abend 8. Evpangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. Sonntag vorm..45 Predigt, Prediger F. W. Müller; 11 Sonntagsſchule; abends.30 Predigt, Prediger F. W. Müller. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ u. Gebetsverſammlg. Ev. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten(Baptiſten. Mann⸗ heim. Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..30 Uhr Gottesdienſt u. Abendmahl, Pred. Würfel, Predigt über Römer 8, 31—39; 11 Sonntagsſchule; abends.00 Ver⸗ ſammlung. Dienstag abend 8 Jungmädchenkreis. Mitt⸗ woch abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3. 28. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntags⸗ ſchule; nachm..30 Knabenſtunde; abends.80 Predigt, Br. Schmidt. Mittwoch nachm..30 Uhr Mädchenſtunde; abends 8 Bibelſtunde. Blaukreuzverein Mannheim I, Meerfeldſtraße 44, Hths.: Montag abd. 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch nachm. 4 Hoffnungsbund; abends 8 Blaukreuzſtunde. Donners⸗ tag nachm. 3 Frauenſtunde. Die Heilsarmee, O 1, 15: Sonntag vorm.80 Heiligungs⸗ verſamml.; nachm..30 Freigottesdienſt am Stephanien⸗ ufer; abends.30 Willlomm⸗Verſamml. der neuen Aſſt⸗ ſtentin Kapitänin Mlodizian. Mittwoch abend 8 Heils⸗ verſammlung, Oberſt und Frau Stankuweit. Freitag abend Heiligungsverſammlung. Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14. Sonntag abend.00 Vortrag:„Chriſtentum und Antichriſtentum“. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.30—12; 19: Predigtverſammlung. Mittwoch 19.30 Fortbildungs⸗ verein, Mannheim. L 4. 4, 2. Stock. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerötter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm..30 u. nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abd. 8 Gottesdienſt.— Mhm.⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Neckarau, Gießenſtr. 1: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdienſt!— Maunh.⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68: Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes⸗ dienſt.— Mannheim ⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37: Gottesdienſt. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm. 9 Uhr Menſchenweihehandlung; abds..15 Vortrag Blattmann: „Das Sakrament der letzten Oelung“. Katholiſche Gemeinde Sonntag, 4. November(24. Sonntag nach Pfingſten) Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Von 6 an Beichtgelegenh.; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; .30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt, nachm. 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Corp.⸗Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht m. Segen;.30 Armenſeelenandacht. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen;.30 Allerſeelenandacht. Heilig⸗Geiſt⸗Pfarrei: 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. Amt; 11 Sing⸗ meſſe mit Predigt; nachm. 2 Ehriſtenlehre für Mädchen; .30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen, abends 7 Allerſeelenandacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 90 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predlgtz nachm. 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Corp.⸗Chriſl⸗ Bruderſchaft; abends 7 Allerſeelenandacht. Liebfrauen⸗Pfarrei: von 6 an Beichtgelegenheit; 90 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre der Mädchen;.30 Satramentale Bruderſchaft m. Segen. Kathol. Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. St, Joſeph, Lindenhof: 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 Kindergottes⸗ dienſt; 10 Predigt, Amt; 11 Chriſtenlehre für Mädchen, 11.30 Singmeſſe m. Predigt; abds. 7 Armenſeelenandacht, St. Bonifatius: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Pre⸗ digt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft; abends .30 Armenſeelenandacht. St. Jakobus⸗Pfarrei Neckarau: 7 Frühmeſſe.15 Singmeſſe mit Predigt;.15 Chriſtenlehre für Mädchen;.45 Hoch⸗ amt mit Predigt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; abbds. 7 Herz⸗Jeſu⸗Andacht. St. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunion⸗ meſſe; 8 Singmeſſe und Predigt in der Waldkapelle;.5 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik, 90 Predigt u. Amt; 11 Singmeſſe u. Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe;.30 Chriſtenlehre für Jungfrauen, Corpor⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft;.30 Allerſeelenandacht mit Segen. St. Laurentiuskirche Käfertal: 6 hl. Meſſe;.30 Beichte .15 Frühmeſſe; 9 Predigt u. Amt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt; 2 Allerſeelenpredigt. 5 St. Bartholomäuskirche Mhm.⸗Sandhofen:.30, Beicht⸗ gelegenheit; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt und Amt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; nachm. 2 Chriſtenlehre für Mädchen, hernach Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; abends.30 Andacht für die Abgeſtorbenen. St. Anton, Mhm.⸗Rheinau:.30 Beichte;.80 Frühmeſſe .15 Amt mit Predigt; 10.30 Chriſtenlehre; 11 Schüler⸗ gottesdienſt; nachm..30 Sakramentale Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen. St. Peter und Paul Mhm.⸗Feudenheim:.30 hl. Beichte; .30 Frühmeſſe;.30 Singmeſſe;.30 Miſſa reeitata im Hauptgottesdienſt; nachm..30 Chriſtenlehre für Mäd⸗ chen; 2 Totenveſper. 5 St. Aegidinskirche Seckenheim: 7 Frühmeſſe;.90 Kinder gottesdienſt;.40 Hauptgottesdienſt; nachm..30 Corpor⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht. 1250 St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: 67.30 Beichte, .30 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit Predigt; 10 Andacht;.30 Abendandacht mit Segen. 4 St. Nikoläus, Mannheim:.00 Beichtgelegenheit; 7 Früh⸗ meſſe;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Haußt⸗ gottesdienſt mit Predigt; Ehriſtenlehre für die Mädchen nachm..30 Armenſeelenandacht; abends.30 Andacht. St. Paul Almenhof: 7 Frühmeſſe;.30—.30 Beichte: 80 Singmeſſe mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; na mittags 2 Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen St. Bonifatiuskirche Friedrichsfeld:.30 Beichtgelegenhett 7 bl. Kommunion;.30 Frühmeſſe;.90 Predigt, Amt, Prozeſſion auf den Friedhof, Gräberbeſuch; nachm. 10 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. 5 Neues Thereſien⸗Krankenhans Mannheim:.30 hl. Meſſez 8 Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag vormittag 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Freireligiöſe Gemeinde Körperſchaft öffentlichen Rechts. Sonntag abend.00 Totenfeier. Prediger Dr. Karl Weiß über„Die Vergeiſtigung der Totenverehrung“ im Caſino⸗ ſaal, R 1, am Marktplatz. fiir die dürftig A B 6 D ſür die De F Hu In Lit Ne Ne Oſt Rh Sd St Die geteilte Werfth 18 12 Die den W. tichtun Nfg.— N 1 2 — 1 — 2 52 * 2. 35 1934 —— tſeln der lebte hig kiſſiongr, ) zurü lech erfüllen ückgehen, nem ehe⸗ er kam, in beſter Niemand „ wie er btiſch lag war mit Endlich Niſſtonar ihre hin⸗ erwaltet, gen und as er in auf dem ingebore⸗ r Tapete mer ver⸗ dergelegt franzöft⸗ zenheit. Feierlich⸗ wiſtiſchen litäriſche Attachez berſpricht Mit die⸗ ter einen den Ja⸗ t iſt, guf Gegnern jets ber⸗ z ugewon⸗ igen, daß iſt. Auch beſondere nnen der ein Rie⸗ nur aus hin ſicht⸗ 1 Zaren“ u 15 Me⸗ in leuch⸗ er Newa errevolu⸗ tit Segen; und Beicht⸗ edigtz 9) t Predigt; rp.⸗Chriſti⸗ zeit; 080 redigt und riſtenlehte m. Segen. gt; 10 Uhr hl. Meſſe, ndergottes⸗ Mädchen; lenandacht, heit; 7 hl. mit Pre⸗ riſtenlehre ft; abends Singmeſſe . ba 'ottesdienſt 30, Beicht⸗ mit Pre⸗ redigt und ha n, noͤacht für Frühmeſſe, 1 Schüler⸗ derſchafts⸗ l. Beichte) ecitata im für Mäd⸗ 0 Kinder⸗ 0 Corpor⸗ 0 Beichte edigt;.0 7 Früh⸗ Ul. Meſſe; rche r Sprache karl Weiß im Caſino⸗ für die zum 6 A(Fam B(Far Deutſche Friedr. ich Humboldt Jungbuſch Lindenhof Oſtſtadt Rheintor geteilten M Neckarſtadt⸗ Neuoſtheim Samstag, 3. November 1934 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe n 2 Kartoffel Ausgabe am Samstag, 3. November, interhilfswerk 1934/35 gemeldeten Be⸗ dürftigen der Gruppen: ilien mit 8 und mehr Perſonen) ien mit 6 und 7 (Familien mit 4 und 5 Perſonen) D(Familien mit 3 Perſonen) für die e Oſt Schwetzingerſtadt Strohmarkt Die oben aufgeführten Kartoffeln in der Perſonen) Bedürftigen haben die zu⸗ Gutjahr⸗Fendelhalle, Herthalenſtraße 31/33, in der Zeit von halb 9 Uhr Is 12 Uhr ſofort abzuholen. Die Kartoffel⸗Gutſcheine ſind vorher bei der für den Wohnbezirk zuſtändigen NSV⸗Stelle gegen Ent⸗ uchtung der Anerkennungsgebühr— je Zentner 30 dig.— in Empfang zu nehmen. NSDAP-Miffeilungen Aus partelamtlichen Sehanntmnachungen eng mmemmen Anordnungen der Kreisleitung Stabtortsgruppen Sämtliche propagandaleitung ab. Termin unbedingt einzuhalten. Die Kreispropagandaleitung. mit Ausnahme Neckarau, Rheinau, Feudenheim, Wallſtadt, Käfertal, Sand⸗ hofen, Seckenheim und Friedrichsfeld, holen am Sams⸗ tag, 3. November, bis ſpäteſtens 13 Uhr die Programme für die Totengedenkfeier am 9. November auf der Kreis⸗ Der Kürze der Zeit wegen iſt der M o leitung Deu U⸗Schu Saale Pg. treten von den.. Sandhofen: Lind Achtung. Mannheim! ntag, 5. Nov., hat für dieſe Reichsſendung empfang angeordnet. ſpricht von 20.30 21.45 Uhr Rahmen der Veranſtaltung„Haltet feſt am deutſchen Buch“ aus dem Sportpalaſt Berlin Reichsminiſter D bels über alle deutſchen Sender. den An alle Ortsgruppenfunkwarte des Kreiſes im r. Goeb⸗ Die Gaupropaganda⸗ Gemeinſchafts⸗ Die Funkwarte erhalten hiermit An⸗ ordnung, den Gemei nſchaftsempfang zu organiſieren. Der Kreisfunkwart. PO Kamerabſchafts⸗Abende der politiſchen Leiter mit dem Kreisleiter Pg. Dr. Roth Mittwoch, tſches Eck. Son platz an. enhof. Monta des„Rheinpark“, und Pgn., ſowie Pg., übrigen Gliederungen der Partei angehören, Neckarau. Ortsgruppenheim Sitzung der politiſchen Leiter. Neckarſtadt⸗Oſt. Monta Son ſämtlicher politiſcher der Amtswalter der Gliederungen vor der Geſchäftsſtelle. Dienſtanzug. Montag, 5. Feudenheim: Dienstag, 6. Oſtſtadt: Schwetzinger vorſtadt: November. 7. November. Donnerstag, 8 Novemb ten ſämtliche politiſchen Leiter der Ortsgruppe Dienſtanzug. ntag, 4. g, 5. November, Mitgliederve g, 5. November, ntag, 4. Leiber und Deutſches Jungvolk Abtl. Stamm Altrhein, Fähnlein„Norkus“. Fähnlein Norkus auf dem Waldhof oder Luzenberg koſten⸗ los oder gegen kleines Entgelt ein heizbares Zimmer zur Verfügung ſtellen? Nachricht an Franz Entzer, Mannheim, Sieur Straße 25. Jungbann 1/171, jeden Stamm ſind von den Stamm⸗ und zu fitllen. IV. Dieſer Bd M Deutſche Arbeitsfront Betriebszellenoblente! für die Feierſtunde am 30. Oktober 1034 müſſen bis ſpä⸗ teſtens Montag, 5. November, bei uns abgerechnet wer⸗ Der Termin iſt unbedingt einzuhalten. Kreisbetriebsgemeinſchaft 8 lands Weg nach Tannenberg“ fahrern hier abzuholen. Die „Druck“. NSB DN Samstag, 10. November, 15 bronn der Gin weihungs akt für rſammlung. die der SA, der SS und den November, 7 Anwärter November. November. zer, 7 Uhr, tre⸗ auf dem 20.30 Uhr, im Jeder erſcheinen. 20.30 Uhr, im Uhr, An⸗ ſowie Wer kann dem Tage gelangten an 5 Adreſſenformulare zur Ausgabe.. Fäßhnleinsgeldverwalter aus⸗ Diejenigen Geldverwalter, die ſchon das obige Formular ausgefüllt haben, müſſen es nochmals ausfüllen. Letzter Termin der Abgabe der ausgefüllten Formulare iſt der Donnerstag, 15. November. Dieſe Feudenheim. Bei gutem Wetter Sonntag 4. November, .55 Uhr, mit dem Rad und Verpflegung am einer Tagesfahrt antreten. Fendenheim. Dienstag, 6. November, 20.15 Uhr, gemeinſamer Heimabend. Uniform anziehen. Die übrigen Hetmabende fallen in dieſer Wocche aus. Kreuz zu Gintrittskarben Das Buch„Ruß⸗ üſt noch von einigen Danzig⸗ Uhr, findet in Oeſchel⸗ das wiederauf⸗ N Elnspaltige kleinenzelgen bla zu elner Höhe von 100 mm je mm Spfg. Stellengesuche je mm Ig. Zentner ab Jean EE, Adfall-Zrennholz oken fertig. laufend ahzugeben Lager Mk. frei Keller Mk..80 u. 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November im N 175 1, um 20.15 Uhr ſtatt. Pünktl. und za Erſcheinen iſt Pflicht. Nach Schl uß der Verſamn 9 bameradſchaftliches Beiſammenſein.— In der Verſamm 339 kommt nur rein Geſchäftliches zum Ausdruck und einige wit chtige Punkte aus der 2 erſorgung. Käfertal. Die nächſte Pflichtmitg e Montag, 5. November, 20 Uhr Pflug“. Amt für Volksw. oh fahrt Deutſches Eck. Sämtliche Amtswalter Amtswalterinnen und Helferinnen haben ſich z ks Entg zegennahme von Blumen und Löffeln in der R⸗2⸗Schule einzufinden. „Kraft durch Freude“ Betr.: Fahrt nach Bruchſal Wie bereits mitgeteilt, muß die für Sonntag geplante Fahrt nach Bruchſal auf Sonntag, den 11. November 1934, verſchoben werden. Anmeldungen können bis Dienstag, den 6. November, auf dem Kreisamt bzw. bei den Orts⸗ warten noch vorgenommen werden. Wir bitten alle Volks⸗ genoſſen, die Intereſſe an dieſer Fahrt haben, dringend, unbedingt dieſen Termin einzuhalten. Der Erfolg einer Fahrt iſt immer vom frühzeitigen Anmelden abhängig. Wir können nicht bis auf die letzten 2 bis 3 Tage zuwarten. Der Fahrpreis beträgt für Fahrt und Beſichtigungen .90. Für Fahrt, Beſichtigungen und Mittag⸗ und Abendeſſen.50 l. Betr.: Schiſport⸗Sonderzug ins Allgän Wir planen in der Zeit vom 25. Dezember 1934 bis 1. Januar 1935 eine„Kraft durch Freude“ ⸗Fahrt ins Allgäu. Die Koſten für Fahrt, Verpflegung und Unter⸗ kunft betragen zirka 30 Mark. Um möglichſt früh einen Ueberblick zu erhalten, wieviele Volksgenoſſen ſich daran beteiligen wollen, bitten wir um Anmeldungen bei den Betriebs⸗, Ortswarten und auf dem Kreisamt, L 4, 15, bis ſpäteſtens 10. November. Durch kleines Opfer große Freu, e! Die Einführung von Sparmarken durch die NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“, bedeutet Ermöglichung einer Urlaubsreiſe, ohne ein großes Opfer zu bringen. Bei * 7. Seite/ Nummer 508 Lohnauszahlung iſt das Opfer einer ſolchen Sparmarke gering. Aber je nach Menge der geklebten Marken iſt es Dir im nächſten Jahre möglich, eine große oder kleine Urlaubsreiſe auszuſuchen. Auch 14⸗tägige Fahrten werden durchgeführt. Bei Antritt der Reiſe wird die Karte im vollen Geldwert der geklebten Marken wieder eingelöſt, auch wenn ſie nicht voll geklebt iſt. Haſt Du auf dieſe Weiſe mehr Geld erſpart, als für die Reiſe erforderlich iſt, bleibt Dir neben dem Fahrpreis noch ein Taſchengeld für beſondere Ausgaben. Ueberdies kannſt Du auch auf die gleiche Art Reiſekarten für Deine Familie anlegen. Durch kleine Opfer große Freude, Bringt Dir das Sparen, beginne heute! ages lalesicles Samstag, 3. November Nationaltheater:„Die 5 von Donizetti, Miete C, 20 Uhr. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr in die Pfalz mit Kellerei⸗ und Felterbeſichtigung komiſche Oper Kleinkunſtbühne Libelle: 16 und 20.15 Uhr Kabarett. Tanz: Palaf ſthote Mann heimer Hof, Kaffee Vaterland, Lichtſpiele: Univerſum:„So endete eine Liebe“.— Alhambra:„Könit gin Chriſtine“.— Schauburg: „Hafengaſſe Nr.“.— Palaſt und Gloria:„Jede Frau hat ein Geheimnis“— Capitol:„Der ver⸗ lorene Sohn“. Eine ſtaatliche Anzahl von Saarurlaubern iſt 951 vormittag zwiſchen neun und zehn in Mannheim eingetroffen. Sie wurden am Bahnhof von 1500 Hitlerjungen, der Standarten⸗Kapelle und den Amtsleitern der zuſtändigen Stellen der NSDAP empfangen. In der Luiſenſchule fand eine kurze Begrüßung ſtatt. Wir werden über den Empfang noch berichten. Hinweis Einen Deutſchen Lieder⸗Abend veranſtaltet am heutigen Samstag die Sänger ⸗Riege des MTV 1846, die damit gleichzeitig ihr 35jähriges Beſtehen feiert. So lange iſt auch ſchon Wilhelm Sieder ihr muſikaliſcher Leiter, ſeit 25 Jahren iſt Karl Groß, der Männerturnwart des Vereins, der Füh⸗ rer der Riege. Immer war die Sänger⸗Riege zur Stelle, wenn der Ruf an ſie erging, das deutſche Volkslied in den Dienſt der Volksgemeinſchaft zu ſtellen und zu pflegen im Sinne des Wahlſpruches: Friſchem Turnen, frohem Wandern, frommer Tat und freiem Wort. Stan- und Tischlampen 9 Geschenkhaus an den Planken P33. 125 Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Nähe Bahnfof in gutem Hauſe beſſ. möbl. Zim. Bad u Tel., ſof. zu vm. Schmahl. Gr. Merzelſtr. 6, I. * 4086 Welch Fräulein belt* 4081 ſnüöbl. Zimmer mit Mädchen. L 4. 10. Binder. Im. l. Küche in gt. Hause, an eing. Dame ſof. zu vm. Angeb. u. B J 15 an Geſch. * 4082 Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr Sehr gut mäbl. Zunmer zb verm. 44036 Stern Arier], Beethovenſtr. 18. Ferdl. mönl. Z. oder Schlafſtelle 4 leg. möhl. Z. nlellele Claill. elſilluxils vein 5 aeit e H d. D. — 2 5 2 4084 Vom 3. bis 10. Nov. werben zahlreiche Gaststätten für SCHAU b 0 E 6. 1a. 4 Trey. 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Eine tiefe menschliche, erregende bezeich fades, det dle selt- 4 Tragik zieht durch diesen gewaltigen Spitzenfilm des deutschen Film- tung same Schönheit schaffens. Willy Forst erscheint hier zum ersten Male in einer ernsten, nen L der insel Bal und das 5 tragischen Rolle. Paula Wessely als Erzherzogin Marie Luise ſich di N 5 onmutlge Spiel Ihref gibt eine schauspielerische Leistung, die ihrer herrlichen Leistung in Streit F Zeigt, in 1„Maskerade“ gleichwertig ist. D 0 kinmalige Frün-Vorstellung! Ane esa een Vorher u..: Die neueste UFA TON-W O CHE ft N f 5 Spielzeitbeginn; Wo..40,.15,.00,.80. So..00,.00,.00,.30 Ui, D Sonntag, vorm. 11.30 Uhr N Nach. Vorstel' Ung 8 575 5 5 ö 5 le Kennst Du das Land 1 1.— Macleno 1 e 2 105 l 8 7 5 Die weitere große Besetzung: Bie en een ö I. 5 g Ery Bos— Hans Thimig— Paul Henckels fum nicht gesehen 2u ein Ernst Legal— Hugo Fischer-Köppe heben, hieße ein So- 70 100 kalische K sition: Will Meisel der S Ein deuisther kultur- und Reise- Großtlim e bes teien. venssumen: er von antiner Baukunst. von Land u. Leuten Seht interessant und uustig das teſchbaltige Belprogramm: legenh In den Heron: Walter jlerven Sen 3 4 Monte Civetto Monte 98 9 0 e 5 Palma de ae dende Dorau AM GARDA: Riva, Lor 0e, Bosen, 5 Kulturfilm; 35 8 Eintrittsoreise ab.80 5 2 1 8 M eee„5 Anfang:.00 58.00, 65 7.30— 80..00 Uhr Alle Plätze numerlert ee 8 ede Kulfurfilm 5 Matinee 1 la. .„ Ra. 550 ersee.. 8. rer, er- 2 6 an e e 5 Luis Trenker morgen Sonntag 5„ e e. anche, 1 55. ̃ ͤ ͤ ͤ ͤ: 7˙—. ˖——«,1i in einem Nee vorm. 11.30 Ul Die S U i ene 5557 ag Hanthli 1 7 2 1 1 1 75 e, er cee e, arenen woe w ae 0 e e 70-0n. 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