1 — gleich gender u„Mas- immen- lern giss eur 9386 größten r und randio- 40 dtets frisch. Lika ion. 2 ch, den b 8 Uhr, ghaus, If statt. allen Kanne —— ſaunhen erung! Arbeitsloſen⸗ 934 ſind füt t errechnen, hiermit auf, b einer Friß alle übrigen fünf Tagen eſtellten Beis lungsverzug umnisgebühr rung die An⸗ Sb — 34. gsbeamle. — ter und mol noch an dul 1, die men enn. Duro Anden He ierten Ha, rell · hellen def g Zeita ig! Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: .08 Mk. und 62 Pfg. Tragerlohn, in unſeren ſtsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk einſchl. 60 Pfg Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8 Se Lutiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend. Monat erfolgen. Frei Haus monatlich Geſcha unhe Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. 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In der Nacht zum Samstag war in dem Ort Landsweiler bei Neunkirchen die kommuni⸗ ſtiſche Gemeinderatsabgeordnete Frau zuchs bei einem Eiferſuchtsſtreit von ihren Lieb⸗ ſabern, die ſie in ihrer Wohnung aufgenommen hatte, herartig verprügelt worden, daß der Arzt ihre Ueber⸗ Landesleiter Pirro führung in ein Krankenhaus für notwendig erklärte. Bei den Liebhabern handelt es ſich um Emigran⸗ ken. Dieſen nun wirklich vollkommen unpoliti⸗ ſchen Vorfall verſtanden die kommuniſtiſchen Drahtzieher von Landsweiler in folgender wahrhaft ſchamloſer Weiſe mit einer für den gleichen Abend in Landsweiler anberaumten Verſammlung der Deutſchen Front, auf der Landesleiter Pirro ſprechen ſollte, in Verbindung zu bringen: Am Nachmittaa verbreiteten ſie ein Flugblatt folgenden Wortlautes: „Achtung, Werktätige von Landsweiler! Nachdem der ſaſchiſtiſche Mörder Pirro wochenlang in Zei⸗ tungen und Verſammlungen eine Moroöhetze gegen die werktätige Bevölkerung geführt hat, haben die Mordgeſellen heute nacht auf die Antifaſchiſtin Berta Fuchs einen Mordüberfall verübt. Pirro will dieſen Mordüberfall heute abend in einer Kundgebung ver⸗ herrlichen. Werktätige! Duldet nicht, daß dieſer ſaſchiſtiſche Mörder angeſichts dieſes geſchlagenen und mit dem Tode ringenden Opfers zu neuen Mordtaten hetzen kann. Jagt Pirro und ſeine Mord⸗ geſellen auseinander! Verhindert heute abend in Landsweiler die Durchführung dieſer Verſammlung! Sofort heraus auf die Straßel“ Dieſes Flugblatt hatte denn auch die Wirkung, die ſeine Verfaſſer mit ihm beabſichtigten. Schon am Nachmittag zogen Trupps kommuniſtiſcher Provo⸗ kateure durch die Ortſchaft und verſuchten auch, ſich bor dem Verſammlungslokal zu poſtieren. Mehrere Kommuniſten wurden mit Stahlruten und Eiſen⸗ rohren feſtgeſtellt. Angeſichts dieſer Lage ſah ſich die Polizei zum Eingreifen gezwungen. Darauf er⸗ folgte ein Signal zum Widerſtand. Die kommu⸗ giſtiſchen Provokateure griffen zu Steinen und war⸗ ſen nach den Polizeibeamten. Zur Verſtärkung der Polizeimannſchaft wurden die Ueberfallwagen aus Neunkirchen und Saarbrük⸗ ken nach Landsweiler beordert. Die verſtärkten Polizeimannſchaften gingen dann mit dem Gummi⸗ knüppel und mit der blanken Waffe gegen die Land⸗ ſriedensbrecher vor. Aber auch jetzt ließen die Kom⸗ muniſten vom Widerſtand gegen die Vertreter der Staatsgewalt noch micht ab. Von einer Anhöhe am Ortsausgang aus wurde ein heftiges Feuer auf die Polizeibe⸗ amten eröffnet. Nur dem Umſtande, daß es bereits ſtockfinſter war, war es zu verdanken, daß dieſer Feuerüberfall unter den Beamten keine Opfer gefordert hat, jedoch wurden mehrere von ihnen durch Steinwürfe verletzt. Der Polizei gelang es, trotz des Feuerüberfalls, die Anhöhe und den an⸗ ſchließenden Wald von den Provokateuren zu ſäu⸗ bern, die jetzt ihr Heil in der Flucht ſuchten. Im übrigen ſind die von über 2000 Perſonen be⸗ ſuchten beiden Verſammlungen, in denen Landes⸗ leiter Pirry in Landsweiler ſprach, in vollkomme⸗ ner Ruhe und Ordnung verlaufen. Nähere Einzelheiten Meldung des DNB. — Saarbrücken, 5. November. „Die ungeheuerliche Tatſache, daß die Kommu⸗ niſten in Landsweiler den vollkommen unpolitiſchen Vorfall, daß am Samstag eine kommuniſtiſche Ge⸗ meindevertreterin von Emigranten übel zugerichtet orden war, die ſie als Liebhaber in ihre Behau⸗ Reichskommiſſar für Preisüberwachung Ein neues Reichsgeſetz— Gördeler als Preiskommiſſar beſtellt Meldung des D. N. B. — Berlin, 5. November. Das Reichskabinett trat heute vormittag zu einer Sitzung zuſammen, in welcher der Führer und Reichskanzler das folgende Geſetz über Beſtellung eines Reichskommiſſars für Preisüberwachung vor⸗ legte. Das Geſetz hat folgenden Wortlaut: 8 1 Bis zum 1. Juli 1935 werden die durch das Geſetz über die Uebertragung der Aufgaben und Befugniſſe des Reichskommiſſars für Preisüber⸗ wachung vom 15. Juli 1933(Reichsgeſetzblatt 1, Seite 490) dem Reichswirtſchaftsminiſter und dem Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft übertragenen Aufgaben und Befugniſſe durch einen Reichskommiſſar für Preisüberwa⸗ chung ausgeübt. Die Aufgaben und Befugniſſe erſtrecken ſich auch auf Preiſe von Körperſchaften des öffentlichen Rechts und von Verbänden, deren Bil⸗ dung in Geſetzen oder Verordnungen angeordnet iſt oder die auf Grund beſonderer geſetzlicher Ermäch⸗ tigungen gebildet ſind. 8 2 Der Reichskommiſſar für Preisüberwachung wird vom Reichskanzler ernannt. Er unterſteht dem Reichskanzler und hat ſeinen Sitz in Berlin. e * Nach der Annahme dieſes Geſetzes durch das Reichskabinett hat der Führer und Reichskanzler den Oberbürgermeiſter der Stadt Leipzig, Dr. Gör⸗ deler, zum Reichskommiſſar für Preisüberwachung ernannt. Ferner verabſchiedete oͤas Reichskabinett ein Geſetz zur Regelung der öffenttichen Sammlungen und ſamm⸗ lungsähnlichen Veranſtaltungen (Sammlungsgeſetz) das folgenden Wortlaut hat: § 1 Wer auf Straßen oder Plätzen, in Gaſt⸗ oder Ver⸗ gnügungsſtätten oder in anderen jedermann zugäng⸗ lichen Räumen oder von Haus zu Haus oder ſonſt durch unmittelbares Einwirken von Perſon zu Per⸗ ſon eine öffentliche Sammlung von Geld- oder Sach⸗ ſpenden oder geldwerten Leiſtungen veranſtalten will, bedarf der Genehmigung der zuſtändigen Behörde. Das gleiche gilt, wenn die öffentliche Sammlung durch die Verbreitung von Sammelliſten oder Dr. Goerdeler Werbeſchreiben oder durch die Veröffentlichung von Aufrufen durchgeführt werden ſoll. Als Sammlung im Sinne dieſes Geſetzes gilt auch der Verkauf von Gegenſtänden, deren Wert in keinem Verhältnis zu dem geforderten Preis ſteht, wenn der Verkauf nicht in Erfüllung der ſonſtigen wirtſchaftlichen Betätigung des Verkäufers erfolgt. 8 2. Wer zum Eintritt in eine Vereinigung ooͤer zur Entrichtung von Beiträgen oder geldwerten Leiſtun⸗ gen an eine Vereinigung öffentlich auffordern oder wer die auf Grund dieſer Aufforderung einkommen⸗ den Beiträge oder Leiſtungen entgegennehmen will, bedarf der Genehmigung der zuſtändigen Behörde, wenn die Umſtände des Falles oder die Art oder der Umfang der Aufforderung ergeben, daß es dem Ver⸗ anſtalter ernſtlich nicht auf die Herbeiführung eines feſten perſönlichen Verhältniſſes zwiſchen der Ver⸗ einigung und den angegangenen Perſonen und auf ihre Betätigung in der Vereinigung, ſondern viel⸗ mehr ausſchließlich oder überwältigend auf die Er⸗ ſung aufgenommen hatte, zu einer maßloſen Hetze und zur Aufforderung zum Lan oͤ⸗ friedensbruch mißbraucht haben, hat allge⸗ meine Empörung hervorgerufen. In den Verſamm⸗ lungen der Deutſchen Front, die geſtern abend in verſchiedenen Orten des Saargebietes abgehalten wurden, kam die Empörung deutlich zum Ausdruck. Aber allgemein wurde betont, daß ſich die Deutſche Front und ihre Mitglieder niemals von ihrer Linie der unbedingten Diſziplin auch nur um Millimeter abdrängen laſſen wür⸗ den. Heute nicht, morgen nicht, niemals! Wie ſehr die Kommuniſten nach ihrer aus dem Reiche genügend bekannten Methode der Auf⸗ reizung auch hier arbeiteten, zeigte ſich bereits am Samstag in den ſpäten Nachmittagsſtungen, als ſich allerhand lichtſcheues Geſindel von Neunkirchen her vor und in Landsweiler verſammelt hatte. Die Beſucher der Verſammlungen der Deutſchen Front wurden in der gemeinſten Weiſe beläſtigt, angehal⸗ ten und mit Stahlruten und eiſernen Rohren be⸗ droht. Nur der eiſernen Diſziplin der Mitglieder der Deutſchen Front iſt es zuzuſchreiben, daß es nicht ſchon da zu Zuſammenſtößen kam.„Nieder mit Pirro“ uſw. ertönten die Sprechchöre des Geſindels. Am Ortseingaug von Landsweiler war ein Ueberfall auf den Wagen des Landesleiters Pirro geplant. Zu dieſem Zwecke hatten ſich verſchiedene Kommuniſten quer über die Straße gelegt. Ein Wagen kam auch tatſächlich herangebrauſt und hielt, um die Wegelagerer nicht zu überfahren, rechtzeitig an. Die Separatiſten ſprangen auf und auf den Wagen, dem aber zu ihrer maßloſen Ueber⸗ raſchung einige Poliziſten mit dem erſten In⸗ ſpektor der Saarpolizei, dem Engländer Hems⸗ ley, an der Spitze entſtiegen. Die Separatiſten hat⸗ ten den falſchen Wagen, den Wagen des Ueberfall⸗ kommandos,„geſchnappt“. Sie wurden mit Gummi⸗ knüppeln in die Flucht gejagt, nachdem etwa 18 Schüſſe von dem Geſindel auf die Polizei abgegeben worden waren, Eine engliſche Stimme für„fair play“ (Von unſerem Vertreter in London) § London, 5. November. Zu den in der letzten Woche von franzöſiſcher Seite in Umlauf gebrachten Meldungen über die Be⸗ reithaltung franzöſiſcher Truppen in der Nähe des Saargebietes bemerkt der diplomatiſche Korreſpon⸗ 6 4 A dent des„News Chroniel in britiſchen Re⸗ gierungskreiſen ſei man ſich nicht darüber klar, ob für eine Entſendung von Truppen ins Saargebiet ein Erſuchen des Präſidenten der Saarkommiſſion, Knox, genügen oder ob ein Beſchluß des Völker⸗ bundsrates notwendig ſein würde. Im erſten Falle würde in einer Zeit nervöſer Spannung eine ſehr große Verantwortung in die Hände eines einzigen Mannes gelegt werden. Uebrigens ſchenkten die meiſten Beobachter den franzöſiſchen Gerüchten über die Möglichkeit eines nationalſozialiſtiſchen Putſches vor dem 13. Januar wenig Glauben. Man ſage, wenn ein Bauer eine Kuh gekauft habe, dann ſtehle er ſie nicht einen Tag vor ihrer Ablieferung. Nur die Ueberzeugung, daß die Franzoſen den Völkerbund zu überreden ſuchten, das Abſtimmungsergebnis nicht zu beachten, könnte für die Deutſchen eine Her⸗ ausforderung bilden. In deutſchen wie in franzöſiſchen Kreiſen glaube man, daß viel von der britiſchen Politik abhängen werde. Es„ſcheine nicht“, daß die britiſche Regie⸗ rung dem Vorſchlage günſtig gegenüberſtehe, für den Fall einer Entſcheidung zugunſten der Fortdauer der Völkerbundskontrolle eine zweite Abſtimmung in fünf ooͤer zehn Jahren vorzuſehen. Ein ſolcher Schritt ſei nicht im Verſailler Vertrag vorgeſehen und würde nur einen gefährlichen deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Streit verlängern. Zum Schluß ſpricht der Korreſpondent die Hoff⸗ nung aus, daß der britiſche Vertreter bei der Sitzung des Völkerbundsrates am 21. November deutlich machen werde, daß ſeine Regierung eine faire Abſtimmung und die Durchführung ihres Ergebniſſes wünſche. Dies würde auch die Gefahr militäriſcher Abenteuer vermindern, langung von Geld oder geldwerten Leiſtungen an⸗ kommt. Die Vorſchrift des Abſatzes 1 gilt nicht nur für Vereinigungen, deren Zweck auf einen wirtſchaft⸗ lichen Geſchäftsbetrieb gerichtet iſt. Wer Karten oder Gegenſtände, die zum Eintritt zu einer öffentlichen Veranſtaltung berechtigen, auf Straßen boͤer Plätzen, in Gaſt⸗ oder Vergnügungs⸗ ſtätten oder in anderen jedermann zugänglichen Räumen oder von Haus zu Haus oder ſonſt durch unmittelbares Einwirken von Perſon zu Perſon verkaufen will, bedarf der Genehmigung der zuſtändigen Behörde. Dies gilt auch, wenn der Ver⸗ kauf zum Zwecke des Erwerbs erfolgt. Ausgenommen von der Vorſchrift des Abſatzes 1 iſt oͤer Verkauf 1. in Räumen, die dem gewerbsmäßigen Karten⸗ verkauf dienen, 2. in den ſtändigen Geſchäftsräumen des Veran⸗ ſtalters, 3. in Gaſt⸗ oder Vergnügungsſtätten oder auf Plätzen, in oder auf denen die Veranſtaltung ſelbſt ſtattfindet. 4. Wer eine öffentliche Veranſtaltung durchführen will, die mit dem Hinweis darauf angekündigt oder empfohlen werden ſoll, daß ihr Ertrag ganz oder teilweiſe zu gemeinnützigen oder mildtätigen Zwecken verwendet werde, bedarf der Genehmigung der zu⸗ ſtändigen Behörde. 22 8 5 Wer zu gemeinnützigen oder mildtätigen Zwecken Waren öffentlich vertreiben will, bedarf der Ge⸗ nehmigung der zuſtändigen Behörde. Ein Vertrieb gilt als zu einem gemeinnützigen oder mildtätigen Zweck veranſtaltet, wenn er er⸗ kennbar von einer Vereinigung, Stiftung, Anſtalt oder einem ſonſtigen Unternehmen ausgeht, das nach ſeiner Bezeichnung oder ſeiner Satzung einen ſol⸗ chen Zweck verfolgt, oder wenn bei dem Angebot der Waren in anderer Weiſe zum Ausdruck gebracht wird, daß der Erlös ganz oder teilweiſe einem ſolchen Zweck verwandt werden ſolle. Die Vorſchriften über den Vertrieb von Blin⸗ denwaren nach 8 56a Abſ. 2 der Gewerbeordnung in der Faſſung des Geſetzes zur Aenderung der Ge⸗ werbeoroͤnung vom 3. Juli 1934(Reichsgeſetzblatt 1 Seite 566) bleiben unberührt. § 6 Wer eine öffentliche Sammlung oder ſammlungs⸗ ähnliche Veranſtaltung(8 1 bis 5) vom Inland aus oder durch ausgeſandte Mittelsperſonen im Aus⸗ lande durchführen will, beoͤarf der Genehmigung der zuſtändigen Behörde. 3u § 7 Die nach§s 1 bis 6 erforderliche Genehmigung iſt nur für eine beſtimmte Zeit zu erteilen. Sie kann jederzeit widerrufen und von Bedingungen abhängig gemacht werden. Sie gilt nur für das Gebiet, für das ſie erteilt iſt. 8 8 Vor Erteilung der Genehmigung darf eine Sammlung oder ſammlungsähnliche Veranſtaltung (S 1 bis 6) nicht öffentlich angekündigt werden, Ebenſo iſt der Kartenverkauf für eine unter§ 4 dieſes Geſetzes fallende Veranſtaltung vor Ertei⸗ lung der Genehmigung unzuläſſig. 8 13. Mit Gefängnis bis zu ſechs Wochen und mit Geldſtrafe oder mit einer dieſer Strafen wird beſtraft: 1. Wer ohne die vorgeſchriebene Genehmigung eine Veranſtaltung der in den 88—6 bezeichneten Art ankündigt, durchführt oder bei ihrer Durchfüh⸗ rung mitwirkt;„ 2. wer den Bedingungen, an die eine nach dieſem Geſetz erforderliche Genehmigung geknüpft iſt, zu⸗ widerhandelt. § 14. Der Ertrag einer nichtgenehmigten Samm⸗ lung oder ſammlnugsähnlichen Veranſtaltung iſt einzuziehen. Zum Ertrag zählen auch Gegen⸗ ſtände und Rechte, die aus Mitteln der Sammlung oder ſammlungsähnlichen Veranſtaltungen beſchafft worden ſind. 5 § 17. Dieſes Geſetz tritt am 1. November 1934 in Kraft. Mit dem gleichen Tage treten alle reichs⸗ und landesrechtlichen Vorſchriften über die Genehmigung oder das Verbot öffentlicher Sammlungen oder ſammlungsähnlichen Veranſtaltungen, insbeſondere die Bundesratsveroroöͤnung über Wohlfahrtspflege während des Krieges vom 15. Februar 1917(Reichs⸗ geſetzblatt Seite 143),§8 14 und 19 der Verordnung des Reichspräſtdenten zum Schutze des deutſchen Volkes vom 4. Februar 1933(Reichsgeſetzblatt 1, Seite 38) und Abſchnitt des Geſetzes zur Erhaltung und Hebung der Kaufkraft(Spendengeſetz) vom 24. 1 1934(Reichsgeſetzblatt 1, Seite 286) außer raft, 2. Seite/ Nummer 511 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 5. November 1931 Bürckel in Rom [Funkmeldöung der NM.) — Rom, 5. November. Der Saarbevollmächtigte des Reichskanzlers, B ürckel und der vortragende Legationsrat im Auswärtigen Amt, Dr. Voigt, ſind hier eingetrof⸗ ſen, um gelegentlich der gegenwärtigen Tagung des Dreierkomitees des Rates das ſich mit der Vorbereitung der Saarabſtimmung und mit anderen das Saargebiet betreffenden Fragen befaßt, dieſem den deutſchen Standpunkt in den zur Erörterung geſtellten Fragen darzulegen. Blutige Befürchtungen eines Franzoſen für Frankreich Meldung des DNB. — Paris, 5. November. Auf einer Bezirkstagung der neuſozialiſtiſchen Partei in Toulon hat ſich der Abg. Rena u del gegen die marxiſtiſche Front, aber für die Einheits⸗ front, der Linksparteien ausgeſprochen. Renaudel kam in Zuſammenhang mit den Re formplänen Doumergues auch auf die innerpolitiſche Lage zt ſprechen. Er befürchtet, daß Doumergue trotz des Widerſtandes der Kammer ſeine Pläne durchbringen werde und daß man dann ſehr ba ld mit äußerſt eruſten Ereigniſſen rechnen müſſe. Blut werde fließen und der Auf ⸗ vuhr werde durch die Straßen toben. Verhängnisvolle ſüdſlawiſche Angriffe gegen ungarn Meldung des D. N. B. — Belgrad, 5. November. In ihren Erörterungen über den Marſeiller An⸗ ſchlag halten ſich die Blätter auch weiterhin im gro⸗ ßen And ganzen an die Schreibweiſe der franzöſiſchen Preſſe. Sie ſpitzen daher ihre A ngriffe auf Ungarn zu und belaſten Budapeſt faſt ausſchließlich mit der Verantwortung für den Königsmord. Auch die Heftigkeit der Angriffe hat keineswegs nachge⸗ laſſen, ſie ſteigert ſich eher von Tag zu Tag. Es werden„Sanktionen“ gegenüber Un⸗ garn gefordert. Wie verlautet, haben inzwi⸗ ſchen die Behörden begonnen, einzelne ungariſche Staatsbürger, die in Südſlawien Geſchäften nach⸗ gingen, aus zuweiſen. Die halbamtliche„Vreme“ geht in einem Be⸗ richt aus Paris, in dem die„irredentiſtiſchen Ver⸗ eine des Teß und Mowe“ der Finanzierung des Königsmordes beſchuldigt werden, zu direkten An⸗ griffen auf den ungariſchen Miniſterpräſidenten Gömbös über. Die in Frankreich verhafteten Terroriſten Poſpiſchill, Bajitſch und Kralj hätten, dem Pariſer„Vreme“-Bericht zufolge, geſtanden, mit ungariſchen Generalſtabs⸗ und Truppenoffizieren eng zuſammengearbeitet zu haben.„Vreme“ nennt ſogar eine Reihe dieſer Offiziere mit Namen. 40 kommuniſtiſche Werberedner in Warſchau 8 verhaftet — Warſchau, 5. Nov. In Zuſammenhang mit den für den 7. November, dem Jahrestage der bol⸗ ſchewiſtiſchen Revolution, geplanten kommuniſtiſchen Kundgebungen traten in den letzten Tagen in den Warſchauer Vorſtädten Praga und Bola etwa 40 junge Juden als kommuniſtiſche Werberedner auf. Sie wurden feſtgenommen. 120 Todesopfer des japaniſchen Taifuns auf Formoſa — Tokio, 4. Nov. Wie halbamtlich mitgeteilt wird, hat das Unwetter, das in Japan wütete, auch die Inſel Formoſa berührt. Der Hafen Tanuſui wurde beſchädigt. Nach den bisherigen Mitteilungen wurden in Tanſui und einem Nachbarort 120 Per⸗ ſonen durch den Taifun getötet. Eine Anzahl dieſer Opfer befand ſich beim Fiſchfang auf See. Das neue Gemeinderecht Ein programmatiſcher Vortrag des Staatssekretärs Grauert Berlin, 5. November. Im Rahmen der Verwaltungswiſſenſchaftlichen Woche für Kommunalbeamte der Verwaltungsakade⸗ mie Berlin ſprach am Montag als erſter Dozent zur Eröffnung dieſer Schulungswoche der Staatsſekretär im Reichs⸗ und Preußiſchen Innenminiſterium, Grauert, über„Die leitenden Gedanken des neuen Gemeinderechts“, Er führte u. a. aus: Die Gemeindewirtſchaft, insbeſondere die Finanz⸗ wirtſchaft der Gemeinden in den verfloſſenen 14 Jah⸗ ren, war gekennzeichnet durch eine ſtändig fortſchrei⸗ tende Verſchuldung der Gemeinden. So betrug am 31. März 193g die Geſamtverſchuldung der deutſchen Gemeinden und Gemeindeverbände ohne die Hanſeſtädte— insgeſamt 11334 Millionen Reichs⸗ mark. Hiervon beliefen ſich allein die kurzfriſtigen Ra Schulden auf 1739 Millionen Reichsmark und die ſogenannten mittelfriſtigen Schulden auf 1081 Mil⸗ lionen Reichsmark. Aber nicht allein in der Ver⸗ ſchuldung, ſondern noch vielmehr in der Haushalts⸗ und Kaſſenlage der Gemeinden und Gemeindever⸗ bände zeigte ſich die bedrohlich rückläufige Entwick⸗ lung. So ſchloſſen die Haushalte der preußiſchen Gemeinden und Gemeindeverbände ſchon in den Rechnungsjahren 1929 und 1930 mit Fehlbeträgen von rund 281 und 211 Millionen Reichsmark. 1931 kamen weitere Fehlbeträge in Höhe von rund 217 Millionen Reichsmark und 1932 ſogar in Höhe von 394 Millionen Reichsmark hinzu. Die Folgen, die ſich aus der Verſchuldung und dem mangelnden Haushaltsausgleich ergaben, waren in der Gemeinde⸗ finanzwirtſchaft ein ſtändiges Moment der Beunruhi⸗ gung, das ein planmüßiges Wirtſchaften mehr und mehr zur Unmöglichkeit machte. Es darf nicht außer acht gelaſſen werden, daß die Gemeinden und Ge⸗ meindeverbände außerordentlich bedeutſame Funktio⸗ nen im Rahmen der Geſamtwirtſchaft ausüben. Die Gemeinden und Gemeindeverbände blieben in ſtän⸗ dig größerem Umfange mit fälligen Leiſtungen im Rückſtande. Am 31. März 1933 waren bei den Gemein⸗ den und Gemeindeverbänden insgeſamt 503 Millionen Reichsmark Zahlungsrückſtände feſtgeſtellt worden. Hiervon entfiel die Hälfte zwar auf rückſtändige öffentliche Abgaben, die andere Hälfte aber auf Ver⸗ bindlichkeiten aus dem Schuldendienſt und auf rück⸗ ſtändige Zahlungen an die Privatwirtſchaft, nament⸗ lich an Induſtrie, Handel und Handwerk. Zunächſt mußte erreicht werden, die Gemeinden und Gemeindeverbände von ihrer hohen kurzfriſtigen Verſchuldung zu befreien. Dieſem Ziele dient das Gemeindeumſchuldungsgeſetz. Der ge⸗ ſamte Umſchuldungsbedarf der Gemeinden und Ge⸗ meindeverbände wurde urſprünglich auf 2 Mil ⸗ liarden Reichsmark veranſchlagt. Der Be⸗ trag iſt jedoch überſchritten worden. Die Gemeinden ſind nunmehr von der Gefahr jederzeitiger Fälligkeit derartiger Kredite befreit und auch auf der Zins⸗ ſeite ergibt ſich eine erhebliche Entlaſtung der Ge⸗ meinden. Wenn das Gemeindeverfaſſungsgeſetz den Leiter der Gemeinde zum ausſchließlich verantwortlichen Träger der geſamten gemeindlichen Haushalts- und Wirtſchaftsführung macht, dann müſſen ihm ganz notwendig eingehende und für den ganzen Staat ein⸗ heitliche Vorſchriften an die Hand gegeben werden, die den Umfang dieſer Verantwortung klarlegen und die ih fagen, was der Staat auf dieſem Gebiet von ihm verlangt. Das neue Gemeindeverfaſſungsgeſetz mußte deshalb ganz zwangsläufig ſeine Ergänzung in einem eingehenden Gemeindefinanzgeſetz ftiuden. Der erſte Teil des Gemeindefinanzgeſetzes behandelt das Haushaltsweſen der Gemeinden und Gemeinde⸗ verbände. Der Haushaltsplan als bindende Grund⸗ lage für die Finanzwirtſchaft des Leiters der Ge⸗ meinde wird beibehalten. Dieſe Bindung erreicht das neue Geſetz dadurch, daß es die Feſtſtellung des Haushaltsplanes formaliſiert und Abweichungen vom Haushaltsplan nur in einem beſtimmten for⸗ mellen Verfahren zuläßt. Demzufolge wird der Haushaltsplan heute im Rahmen einer Satzung, der Haushaltsſatzung, feſtgeſtellt. Vermögens⸗ und Schuldenverwaltung der Ge⸗ meinden ſind zuſammenfaſſend im dritten Teil des Gemeindefinauzgeſetzes geregelt. Das neue Vermögensrecht ſtellt für den Erwerb, die Er⸗ haltung, die Veräußerung und Verwaltung des Ge⸗ meindevermögens eine Reihe von Grundſätzen auf, die in Zukunft größte Wirtſchaftlichkeit auf dieſem Gebiete ſichern ſollen. Neben beſonderen Vorſchriften über Darlehensaufnahmen beſaßt ſich das Geſetz auch mit der Regelung der Aufnahme von Kaſſenkrediten. Veginn des Rundfunkprozeſſes — Berlin, 5. November. Vor der ſechſten Strafkammer des Landgerichts Berlin begann heute vormittag der große Rund⸗ funkprozeß gegen die Rundfunkgewaltigen des alten Syſtems Magnus, Bredow, Fleſch und Genoſſen. Der Prozeß, der— wie bereits angekündigt wahrſcheinlich mehrere Monate in Anſpruch nehmen wird, wird in dem großen Schwurgerichtsſaal im alten Kriminalgericht verhandelt. Schon lange vor Beginn der Verhandlung hatten ſich viele Zuſchauer eingefunden. Die Kartenkontrolle urch das Gerichts⸗ perſonal wurde ſtreng gehandhabt. Als Nebenkläger ſind das Finanzamt Berlin⸗Zehlendorf und der Ver⸗ ein gegen das Beſtechungsunmeſen zugelaſſen. Um angeſichts des großen Aufgebotes von Zeu⸗ gen die Verhandlungen ohne Schwierigkeiten durch⸗ führen zu können, ſind umfangreiche techniſche Vor⸗ bereitungen getroffen. Vor dem Richtertiſch, vor dem Platz des Staatsanwaltes, der Verteidigerbank und der Anklagebank ſind Mikrophone aufgeſtellt. Die Anklage wird vertreten durch den zuſtändi⸗ gen Abteilungsleiter, Oberſtaatsanwalt Dr. Reimer, der unterſtützt wird von den Staats anwaltſchafts⸗ räten Seidenſpinner und Stier. Um 10.20 Uhr er⸗ öffnet der Vorſitzende der ſechſten Strafkammer, Landgerichtsdirektor Roſemann, die Verhandlung. Verdis„Maskenball“ Neueinſtudierung im Mannheimer Nationaltheater. Verdis„Maskenball“, das Werk aus der mitt⸗ leren Schaffensperiode des Italieners, iſt merkwür⸗ digerweiſe nie ſo volkstümlich geworden, wie die früheren Opern„Rigoletto“,„Troubadour“ und „Traviata“, die alle den„Maskenball“ an inneren muſtkgliſchen Werten nicht erreichen. Wohl verleug⸗ net auch der„Maskenball“ nicht die ſtiliſtiſchen Ein⸗ flüſſe Verdiſcher Frühzeit, denn die ſpektakelnde Ro⸗ mantik des heute ſehr verſtaubt wirkenden ſtofflichen Vorwurfs, der in einzelnen Szenen deutliche Trou⸗ badbur⸗ und Rigoletto⸗Anklänge verrät, hat auch hier ſtreckenweiſe jene leichtgewichtige Oberflächen⸗ muſik hervorgerufen, die Verdi mit unnachahmlicher Gebärde ſpieleriſcher Unbefangenheit hinzuklingeln verſteht. Daneben aber, das kann nicht überſehen werden, ſteht im Gegenſatz zu den Frühwerken hier eine auffällige Vertiefung der Erfindungskraft und der muſtkaliſchen Fantaſie. Die vom jungen Verdi zum Zwecke der melodiöſen Einprägſamkeit gern ge⸗ übte, oft in Pedanterie ausartende Periodizität der äußeren Form iſt hier zum erſten Male zu Gunſten einer ſtärkeren und vielſeitigeren Eingebung avge⸗ mildert. Der inſtrumentale Reichtum eines in enger Wechſelbeziehung zur Szene geführten Orcheſters, die immer intereſſante Entwicklung der nach dem Vorbild im letzten Rigoletto⸗Akt gruppenmäßig ge⸗ trennten Enſembleſätze, nicht zuletzt aber auch die von leidenſchaftlichen Gefühlsſpannungen erfüllte Dramatik und ihre gebändigte muſikaliſche Ausoeu⸗ tung ſind Dinge, die dem„Maskenball“ immer wie⸗ der die Teilnahme des muſikaliſch Gebildeten ſichern werden, Daß trotzdem gerade dieſe Verdi⸗Oper,(die ſtoff⸗ lich bekanntlich auf die im Jahre 1792 im Trubel eines Stockholmer Maskenfeſtes erfolgte Ermordung des Schwedenkönigs Guſtav III. zurückgeht und mit dieſem hiſtoriſchen Vorgang das alte Problem der liebenden Frau zwiſchen zwei Männern verknüpft,) ſo ſelten im Spielplan der deutſchen Theater er⸗ ſcheint, hat nicht zuletzt ſeinen Grund in den Anfor⸗ derune en, die der Komponiſt an die vokalen Be⸗ triebsmittel einer Bühne ſtellt. Nur ein Theater, das hier wirklich beiſpielhafte Leiſtungen heraus⸗ ſtellen kann, ſollte die Arbeit einer Neuſtudierung auf den„Maskenball“ verwenden, denn nur in die⸗ ſem Fall wird das, was den muſikaliſchen Wert der Oper ausmacht, überhaupt deutlich Es wurde am Sonntag im Nationaltheater leider nicht ſehr deutlich. Man braucht vor allem eine ſehr kultivierte Tenorſtimme für die Partie des Grafen, eine Stimme von geſchmeidigſter Eleganz und größ⸗ ter Klarheit der Linienführung— kurz, einen wirk⸗ lichen Schönſänger mit lyriſchem Schmelz und ſinn⸗ licher Leuchtkraft des Materials. Heinrich Kup⸗ pinger vermag mit den ihm verfügbaren Klang⸗ mitteln dieſe Forderungen leider nur bedingt zu erfüllen, obwohl er mit ſeiner Aufgabe inbrünſtig rang. Den Schmelz der italieniſchen Kanttlene gibt. ſein Organ nun einmal nicht her, darüber können auch einige in der Höhe immer noch ſtrahlende Töne nicht hinwegtäuſchen. Durch dieſe Fehlbeſetzung war das künſtleriſche Schickſal der Aufführung eigentlich ſchon beſiegelt, denn ſie warf naturgemäß ihre Schat⸗ ten mehr oder weniger auch auf die Leiſtungen der übrigen Mitwirkenden. Paula Buchner ſang die Amelia mit dem erſichtlichen Beſtreben, durch vertieften künſtleriſchen Vortrag den menſchlichen Gehalt der Partie ſpürbar werden zu laſſen, aber ihre Leiſtung ſtand doch etwas abſeits des ſpezifi⸗ ſchen Verdiſtiles und faßte erſt vom dritten Akt ab (das große Duett mit dem Grafen) feſten Fuß. Heinz Daniels René war im erſten Akt zu matt und im Spiel nicht überlegen genug, wuchs aber im Laufe des Abends zu annehmbarer Höhe. Die Rache⸗Arie, eins der muſikaliſch wirkungsvollſten Stücke der Oper, und das daraus ſich entwickelnde Verſchwörerterzett brachte Daniel mit Unterſtüt⸗ zung der Baßſtimmen Hölzlins und Wuthinors mit dramatiſcher Kraft. Irene Ziegler war eine Wahrſagerin von ſtimmlicher Glut, wenn auch ohne den Ausdruck letzter düſterer Dämonie. Eine ſehr erfreuliche Erſcheinung: der Page Gertrud Gallys. Keck und kühn, lebhaft und luſtig und immer vortrefflich muſikaliſch. Sie brachte mit ihren ſauber vorgetragenen, figurierten Arietten ein freundliches Geleucht ins dunkle Geſamtkolorit Um bei der Dauer des Prozeſſes, der zum Teil auch auf Rundfunk übertragen werden ſoll, durch etwaige Erkrankungen von Richtern keine Behinderung ein⸗ treten zu laſſen, iſt die Strafkammer außer mit den drei Richtern und zwei Laienbeiſitzern mit einem Hilfsrichter und zwei Erſatzſchöffen beſetzt. Vor der Verhandlung vereidigte der Vorſitzende vier Schöffen. Beim Aufruf der Angeklagten feſtgeſtellt, daß der Angeklagte Ernſt fehlte. Es lag beim Gericht ein Telegramm dieſes Angeklagten vor, in dem er mitteilt, daß er ſich im St. Annen⸗ Hoſpital in Köln befinde und infolge Krankheit ent⸗ ſchuldige. Ein ärztliches Gutachten war bis zur Eröffnung der Verhandlung nicht eingegangen. Der Verteidiger des Angeklagten Hardt, der frühere preu⸗ ßiſche Handelsminiſter Schreiber, beantragte, ſeinen Mandanten von der Pflicht zur Anweſenheit zu ent⸗ binden und, da er bloß reiſeunfähig, aber ver⸗ nehmungsfähig ſei, ihn in Köln unter Beiordnung eines Pflichtverteidigers richterlich zu vernehmen. Staatsanwaltſchaftsrat Seidenſpinner ſtellt dem⸗ gegenüber den Antrag, die Verhandlung aus zu⸗ ſetzen, bis das ihm angekündigte ärztliche Gutachten über den Geſundheitszuſtand Hardts vorliege. Er hoffe, dieſes ſpäteſtens in einer viertel bis einer halben Stunde übergeben zu können. Der Vorſitzende unterbrach die Verhandlung für eine halbe Stunde. die wurde Hardt der Oper. In kleinen Partien: Könker und Bartling. Kapellmeiſter Cremers unverfälſch⸗ tes Muſikertum wirkte vom Dirigentenpult aus an⸗ feuernd auf die Auffühung ein, und Karl Klauß hatte die nicht unweſentlichen Chöre ſauber ein⸗ ſtudiert. Richard Heins Regieführung und Hans Blankes Bühnenbilder ſuchten bewußt den aus Stoff und Muſtk ſich ergebenden Stil des alten Operntheaters zu verwirklichen, was vortrefflich gelang. 8 Hayoͤns„Schöpfung“ Aufführung des Beethoven⸗Chors in Ludwigshafen Dem Beethoven⸗Chor und ſeinem unermüdlichen Leiter, Studienrat Fritz Schmidt, verdankten die Muſikfreunde von Ludwigshafen a. Rh. eine liebe⸗ volle Aufführung des herrlichen, jugendfriſchen Al⸗ terswerkes von Joſeph Haydn. Schmidt darf für ſich das Verdienſt in Anſpruch nehmen, das jeden Hörer beglückende Werk in einer ungekürzten Wiedergabe labgeſehen von der Beſeitigung einer entbehrlichen Wiederholung) vermittelt zu haben, im Gegenſatz zu vielen Dirigenten, die ſich zu— manchmal einſchnei⸗ denden— Eingriffen in den Aufbau befugt halten. Auch die beſchwingten Zeitmaße trugen viel dazu bei, Haydns Tonſchöpfung unſerem Empfinden weſent⸗ lich zu nähern. Eine hochachtbare Leiſtung bot vor allen der Beethoven⸗Chor, den Schmidt in unermüdlicher Arbeit zu einem Tonkörper erzogen hat, auf dem er wie auf einem Inſtrument ſpielen kann. Die crescendo-Wirkungen, die er dem Chor abgewann, ließen aufhorchen und man begreift eben⸗ ſowohl den berechtigten Stolz des Bruders Michael über das,„was Joſeph mit der Ewigkeit machte“, wie es uns jetzt unbegreiflich erſcheint, daß das von Haydn gewünſchte crescendo auf„ewig“ jahrzehnte⸗ lang den Chorführern entging und Siegfried Ochs, der genialen Eingebung der Schwellenwirkung wie⸗ der zu ihrem Recht verhalf, dieſe Gewiſſenhaftigkeit und Werktreue als Blasphemie() angekreidet wer⸗ den konnte Es iſt ferner ebenſo dem tüchtigen Chor⸗ führer hoch anzurechnen, wenn er an Stellen, wo Haydn aus übergroßer Vorſicht im Chorſatz des So⸗ prans die thematiſche Linienführung abbog, die ur⸗ ſprüngliche Faſſung wiederherſtellte und ſo dank einer geſchulten Chorſängerinnen diejenige Wirkung Dieſe Vorſchriften ſollen endgültig einem Uebel ſtand abhelfen, der die Gemeinden in den letzten Jah. ren in eine unerträgliche Situation gebracht hat. Für die wirtſchaftliche Betätigung der Ges meinden gelten im weſentlichen drei Grund; ſätze, in deren Grenzen ſich in Zukunft die wirtſchaftliche Betätigung der Gemeinden halten ſoll. Für jede wirtſchaftliche Betätigung einer Gemeinde muß immer der öffentliche Zweck das Entſcheidende ſein: die Betätigung muß wirtſchaftlich ſein, d. 0. durch ſie muß am beſten und zweckmäßigſten das öffentliche Bedürfnis befriedigt werden können; ſer⸗ ner muß jede wirtſchaftliche Unternehmung einer Gemeinde nach Art und Umſang in angemeſſenem Verhältnis zu ihrer Leiſtungsfähigkeit ſtehen. Jede Ueberſchreitung dieſer Grenze ſchlägt nach allen Er⸗ fahrungen früher oder ſpäter gegen die Gemeinde immer ſelbſt aus. Infolge der Führerſtellung des Gemeindeleiterg liegt das Ausſprechen der Entlaſtung für ſeine Ver⸗ waltungsführung beim Staate. Die Uebernahme dieſer großen Aufgabe ſetzt aber voraus, daß der Staat zugleich auch die Prüfung der Verwaltungs⸗ führung des Leiters der Gemeinde an ſich zieht. Es werden deshalb bei den ſtaatlichen Auf⸗ ſichtsbehörden Gemeindeprüfungsämter ein⸗ gerichtet, die in lebendigem Zuſammenhang mit der Praxis die Gemeindewirtſchaft jähr⸗ lich überprüfen und damit die Grundlage für die vom Staat auszuſprechende Entlaſtung geben. Das Parteienſyſtem und die Parleienwirtſchaft des Nachkriegsſtaates haben eines ihrer ergiebigſten Betätigungsfelder zweifellos in den Gemeinden und Gemeindeverbänden geſunden. Darum mußte mil der Beſeitigung des Gemeindeparlamentarismus auch unter der Gemeindebeamtenſchaft eine weit⸗ reichende Säuberungsaktion nach den Vor⸗ ſchriften des Geſetzes über die Wiederherſtellung dez Berufsbeamtentums vom 7. April 1933 in die Wege geleitet werden. Rein äußerlich geſehen iſt das Gemeindeverfaf⸗ ſungsgeſetz ſchon ein gewaltiger Fortſchritt, wenn man bedenkt, daß vorher nicht weniger als 15 per⸗ ſchiedene Gemeindeordnungen galten. Der Ge⸗ fahr einer Schematiſterung durch die Vereinheit⸗ lichung iſt dadurch vorgebeugt, daß in weitem Um⸗ fange die Regelung örtlich beſonders gelagerter Verhältniſſe der Ortsſatzung überlaſſen iſt. Das neue Geſetz hat überhaupt dieſe Gefahr geſchickt ver⸗ mieden, weil der neue Staat gewillt iſt, verſchieden gelagerte Tatbeſtände verſchieden zu regeln. Das zeigt ſich z. B. an den beſonderen Vorſchriften über die verfaſſungs rechtlichen Verhältniſſe der Bauern⸗ dörfer und der Städte. Bei der Betrachtung des Geſetzes treten drei Grundgedanken in den Vordergrund: Der Gemeindeleiter iſt allein verantwortlicher Füh⸗ rer der Gemeinde; die ehrenamtliche Mitwirkung des Bürgers iſt weiteſtgehend geſichert; die Gemeinde iſt ein Teil es Staates und in ihren Geſchicken mit dem Wohl dieſes Staates aufs engſte verknüpft, Die Gemeinden müſſen ſich den Zielen des Staates ein⸗ und unterordnen. Die Staatsaufſicht geht darum nach dem Geſetz dahin, ſicherzuſtellen, daß die Gemeinde im Einklang mit den Zielen der Staatsführung geſetzmäßig, wirk⸗ ſchaftlich, ſparſam und ſauber verwaltet wird. Die Aufſicht ſoll in jedem Falle ſo gehandhabt werden, daß die Entſchlußkraft und die Verantwortungsſren⸗ digkeit der gemeindlichen Stellen gefördert und micht beeinträchtigt wird. Hauptſchriftletier: Hans Alfred Merßner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner- Handelsteil: l. B. Willy Müller- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart Lokalen Teile Dr. Friz Hammes- Sport: Willy Müller Südweſtdeutſche Um⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Teil Curt Wilhelm Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ heimer Zeitung. Mannheim, R 1, 46 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 885, Wifttorfaſtraße 40 Mittag⸗Ausgabe K 12532 Ausgabe B 8808, Geſamt⸗D.⸗A. Oktober 1934 20 35 Abend⸗Ausgabe A 13155 Ausgabe B 8303, Geſamt⸗D⸗A Oktober 1934: 21458 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto ermöglichte, die dem Tonſetzer von Anfang an vor⸗ ſchwebte. Die Fugeneinſätze kamen mit aller wün⸗ ſchenswerten Deutlichkeit, wie auch der Chorklang alles Lob verdient. Zur ſoliſtiſchen Mitwirkung waren durchweg einheimiſche Kräfte herangezogen worden. Her⸗ mann Lehmler(Ludwigshafen), der die Tenor⸗ partie des Uriel übernommen hatte, iſt längſt als muſikaliſch ſattelfeſter Sänger bekannt und man freute ſich, einem Tenor mit weichem, klangvollen Organ zu begegnen, der die ſchöne Partie mit liebe⸗ vollem Verſtändnis und voller Beherrſchung aller ſtiliſtiſchen Eigenheiten des Oratoriengeſanges, namentlich in den Rezitativen, wiedergab. Ihm reibte ſich ebenbürtig Fritz Seefried(Mannheim) an, der nicht nur ſtimmlich, ſondern auch gerade nach der Seite der Beſeelung alle Anforderungen des Orag⸗ toriengeſanges reſtlos erfüllte. Maria Luiſe Krepp (Ludwigshafen), die die Sopranpartie des Gabrtel und der Eva übernommen hatte, gab ſich als muſt⸗ kaliſch durchaus zuverläſſige Sängerin zu erkennen, die kraft guter Atemführung und lockerer Ton⸗ gebung die ſchwierigen Koloraturen gut zur Geltung brachte. Für die verantwortungsvolle Aufgabe des Cem⸗ balo⸗Spielers, dem unter anderen die Aufgabe der Seceo⸗Rezitativ⸗Begleitung zufällt, hatte ſich Herz Kapellmeiſter Dr. Cremer vom Mannheimer Na⸗ tlonaltheater bereitfinden laſſen. Er erwies ſich als geſchmackvoll empfindender Muſiker von feinem An⸗ ſchlag. An der Orgel ſaß Kurt Utz, den wir vor Jahren in anſpruchsvollen Aufgaben als tüchtigen Orgelmeiſter kennengelernt haben. Mit gewohnter Zuverläſſigkeit und Gewiſſenhaf⸗ tigkeit führten die tüchtigen Muſiker des Pfalz⸗ orcheſters den orcheſtralen, reich ausgeführten Begleitpart durch. Dr. Ch. Deutſches Kriegertum im Waudel der Geſchichle. Von Gerhard Günkher. Kart. 2,80 Mk., Leinen 440 Ml Hanſeatiſche Verlagsanſtalt Hamburg. Es war nicht die Abſicht des Verkaſſers, mit ſeiner Geſchichte des Krleger⸗ tums eine Geſchichte der Kriege oder Kriegskunſt zu ſchrei⸗ ben; vielmehr kam es ihm darauf an, den Kriegertypus, die Wehrverfaſſung und den Geiſt des Kriegertums in Zu⸗ ſammenhang mit dem jeweiligen Zeitalter herauszuarhei⸗ ten. So ziehen an uns vorüber: Ürkrieger, Vafallen, Rik; ter und Landsknechte, Söldner und die Soldaten Friedrichs des Großen. Wir erſfaſſen in ſeinem Weſen den Krieger der Volksheere und den des Weltkrieges, den Freikorps; mann und den politiſchen Soldaten Adolf Hillers. E lich! durch geme Chr in de mög! berüt ausſt chen druck befin der 1767 ſieh d Trin Fran wurd Bibe burg D man Wert die a wurd Bibel kann lienb wie f buch wie ſteher vielfa dene tigun Luthe finde Maß Inte wallo wurd I. Bi b daß d Zeite Zei! neuer Rechr einen breit 2 2 mitta⸗ mend. 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Von 4,40 Mk. ticht die Krieger⸗ u ſchrei⸗ ertypus, in Zu⸗ 2 8822 Montag, 5. November 1934 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 511 — ä— Mannheim, den 5. November. Die Bibel in Mannheim Eine ſehenswerte Ausſtellung veranſtaltet anläß⸗ lich des 400jährigen Jubiläums der Bibelüberſetzung durch Dr. Martin Luther die Evangeliſche Kirchen⸗ gemeinde, die dieſe Ausſtellung gegenwärtig in der Ehriſtuskirche zeigt, dann in der Friedenskirche, in der Johanniskirche und in Neckarau aufſtellt, um möglicherweiſe ſpäter noch weitere Stadtgebiete zu herückſichtigen. Die erſte Abteilung dieſer Bibel⸗ ausſtellung umfaßt alte Mannheimer Kir⸗ chenbibeln, unter denen ſich die 1736 in Baſel ge⸗ druckte Bibel der Mannheimer walloniſchen Gemeinde befindet, außerdem der 1720 hergeſtellte Erſto ruck der Bibel der deutſch⸗ reformierten Gemeinde und der 1767 ebenfalls in Baſel gedruckten Neuauflage. Man ſieh die 1700 in Wittenberg hergeſtellte erſte Bibel der Trinitatiskirche, die 1709 durch den Pfarrer von Frankenthal im Feſtzug nach der Kirche gebracht wurde, den Nürnberger Druck der Konkordienkirche⸗ Bibel aus dem Jahre 1774, die Bilderbibel aus Hild⸗ burghauſen uſw. Die weiter ausgeſtellten Bibeln zeigen, wie ſehr man ſpäter auf die bildliche Ausgeſtaltung der Worte Wert legte und wie immer größerer Aufwand für die äußere Geſtaltung der heiligen Schrift gemacht wurde. Beſonders in der zweiten Abteilung der Bibelausſtellung, die Familienbibeln zeigt, kann man dieſe Beobachtungen machen. Die Fami⸗ lienbibeln geben aber auch guten Aufſchluß darüber, wie ſehr früher die Bibel ein wirkliches Familien⸗ buch geweſen iſt, das man häufig benützte und nicht, wie es heute oft der Fall iſt, auf dem Bücherbrett ſtehen hatte. Die abgegriffenen Bücher enthalten vielfach Eintragungen über Familienereigniſſe freu⸗ diger und ernſter Art. Anmerkungen an beſtimmten Stellen der Bibeln zeugen, wie ſehr man mitgelebt und ſich in die Schrift vertieft hat. In der dritten Abteilung findet man neben uthers Werken aus dem Jahre 1556 verſchie⸗ dene Werke, die im Zuſammenhang mit der Beſchäf⸗ tigung der Bibel entſtanden ſind: Andachtsbücher, Lutherpredigten uſw. In einem Nachſchlagewerk be⸗ findet ſich ein genauer Plan der Arche Noah mit allen Maßangaben und der genauen Einteilung der Räume. Intereſſant iſt ein Gebetbuch der Mannheimer walloniſchen Gemeinde, das 1713 in Baſel gedruckt wurde. In einer vierten Abteilung findet man ſchließlich Bibeln aus der jüngſten Zeit, die zeigen, daß die Lutherbibel nicht ein Buch alter vergangener Zeiten iſt, ſondern ein Buch, das in unſere Zeit hineingeh ört. Dieſe Ausſtellung der neuen Bibeln zeigt, wie ſehr allen Verhältniſſen Rechnung getragen wird und vermittelt außerdem einen Eindruck von der modernen Art der Bibelver⸗ breitung. Polizeibericht vom 3. November Tod durch Herzſchlag. Am 4. November, nach⸗ mittags 5% Uhr, wurde in einem von Rheinau kom⸗ menden Perſonenzug ein 63jähriger, hier wohnender Mann tot aufgefunden. Nach Feſtſtellung des Arz⸗ tes iſt er einem Herzſchlag erlegen. Tod im Waſſer. Am 3. November, nachmittags 2% Uhr, wurde aus dem Neckar bei der Ueberfahrt an der Holzſtraße die Leiche einer älteren Frau von hier geborgen. Die Tote, die ſeit dem 31. Oktober vermißt wurde, war längere Zeit wegen Nerven⸗ krankheit im Krankenhaus und hat zweifellos in einem Anfall von Geiſtesſtörung den Tod im Waſ⸗ ſer geſucht. Entwendet wurde: Am 1. November in einem Kaffee in O 7 ein beigefarbiger Herrenmantel mit 111 5 Futter ſowie ein Paar Nappaleder⸗Hand⸗ chuhe. Verloren ging: Am 1. November in der Fried⸗ tichtsfelderſtraße ein braunlederner Geldbeutel mit 60 Mark Inhalt. Ausſchuß für Bildungsweſen bei der Induſtrie⸗ und Handelskammer Der vom Präſidenten der Badiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer Dr. Kent rup eingeſetzte Aus⸗ ſchuß für kaufmänniſches und gewerbliches Bil⸗ dungsweſen hat unter dem Vorſitz des Fabrik⸗ 5 direktors Cronn⸗ Hornberg ſeine der Ertüchtigung des wirtſchaftlichen Nachwuchſes gewidmeten Arbei⸗ ten fortgeführt. Es obliegt dem Ausſchuß, nunmehr die Vorbereitungen für die im Frühjahr 1935 in ganz Baden durchzuführenden kaufmänniſchen Ge⸗ hilfenprüfungen zu treffen. Zu dieſem Zweck werden an die bei den Außenſtellen errichteten Bezirksaus⸗ ſchüſſe ausführliche Anleitungen für die Durchfüh⸗ zung der vom Herrn Unterrichtsminiſter erlaſſenen „Richtlinien zur Förderung des kaufmänniiſchen Lehrlingsweſens“ herausgegeben werden, deren Grundzüge vom Ausſchuß feſtgelegt wurden. Der vom Ausſchuß ausgearbeitete Entwurf eines uſterlehrvertra ges für kaufmänniſche Lehrlinge wurde nochmals durchberaten und in ſeiner endgültigen Faſſung feſtgelegt. Die Vorarbeiten für die Ausgabe eines Muſterlehrvertrags für induſtri⸗ elle Lehrlinge wurde in Angriff genommen. Beſon⸗ 5 Sorgfalt wird der Ausſchuß der Frage der Ausbildung derjenigen Jungkaufleute zuwenden, die ſic für die Betätigung im Außenhandel, insbeſondere im Auslande, eignen. Schließlich befaßte ſich der Ausſchuß mit der Frage, wie die Beſtrebungen des Inſtituts für national⸗ ſogtaliſtiſche technische Ausbildung(Dinta) in Baden verwirklicht werden können. Zunächſt ſoll verſucht werden, in Baden einc! Dintakurſus für Be⸗ A triebsführer einzurichten, um auf dieſe Weiſe 5 badiſche Industrie den äußerſt wichtigen und für e Zukunft unſere. Wirtſchaft entſcheidenden Ideen s Dinta näher zu bringen Die Bibel der Deutſchen Reformationsfeier der Mannheimer Evangeliſchen Gemeinde 8 Für die Evangeliſche Gemeinde war in dieſem Jahre das Reformationsfeſt ein Tag von be⸗ ſonderer Bedeutung; bot es doch die Gelegenheit, gleichzeitig die 400⸗Jahrfeier der Luther⸗ bibel zu begehen. Dem Ruf zur Feierſtunde wurde in Mannheim ſo zahlreich Folge geleiſtet, daß der mit den Fahnen des Reiches geſchmückte Nibe⸗ lungenſaal bis auf den letzten Platz be⸗ ſetzt war, als der Poſaunenchor mit wuchtigen Choralklängen die Feier einleitete. Nach dem Gemeindegeſang und der Bibelleſung ergriff Stadtpfarrer Kiefer das Wort zur Begrüßungsanſprache, in der er die erſten Vertreter von Staat und Stadt willkommen hieß und ausführte, daß der Reformationstag der Tag der evangeliſchen Kirche iſt und bleiben wird. „Luther iſt unſer“, das ſei unſer ſtolzes Bekenntnis und zugleich das Gelöbnis, allezeit hinter der Fahne zu ſtehen, die uns Luther entrollt hat. Die An⸗ weſenheit der Vertreter von Staat und Stadt wüßte man zu ſchätzen, denn die evangeliſche Kirche ſei eine Volkskirche und kein Staat tue gut daran, an der Kirche vorbeizugehen. Als evangeliſche Kirche im Dritten Reich wüßten wir, was wir dem Füh⸗ rer zu verdanken haben, der nicht nur unſer Volk als Ganzes gerettet hat, ſondern der auch die Kirche vor dem Hinabſinken in den Bolſchewismus be⸗ wahrte. Die Kirche ſtehe heute wohl im Kampf, aber ⸗wo die Bibel gehört werde, da verwandle ſich der Kampf in Sieg. Die Vereinigten Kirchenchöre unter der Stab⸗ führung von Chorleiter Karl Hofmann leiteten mit dem feſtlich geſungenen Lied„Allein auf Gottes Wort“ über zu der Feſtrede des Jenaer Univerſitätsprofeſſors Wolf Meyer⸗Erlach, der über„Die Bibel der Deutſchen“ ſprach. Der Redner verſtand es, ſeine Zuhörer in ſeine tief⸗ gründigen Gedankengänge einzuführen, die erken⸗ nen ließen, daß hier ein Mann ſtand, der aus der Tiefe ſeiner Seele ſchöpfte? Es gibt kein Buch, das ſo umkämpft iſt, wie die Bibel. Immer wieder bäumen ſich die Menſchen gegen dieſes Buch auf, um dann zuſammenzubrechen unter der Er⸗ kenntnis, die dieſe Bibel bringt. Nur Narren können glauben, daß man dieſes Buch aus der Geſchichte des Abendlandes ausrotten kann, das Buch, von dem die Werke der größten Dichter, Maler und Bildhauer befruchtet worden ſind, das Buch, das Völkergeſchichte, Welt⸗ geſchichte und Geiſtesgeſchichte gemacht hat. Nichts iſt der Bibel entgegenzuſetzen, deren Worte uns im Innerſten erſchüttern und die die Botſchaft von dem Gekreuzigten und von dem Auferſtandenen in die Welt ſtellt. Durch dieſes Buch tritt das Wort von Sünde und Gnade in unſer Leben hinein. Wir ſtehen in der fanatiſchen Glut des Glaubens und in Kataſtrophenzeiten bricht das Volk hervor, um das Wort„Und dennoch“ zu ſagen. Wer dieſes Wort nicht in tiefſter Gottesleidenſchaft ſagen kann, der weiß nicht, was Glaube iſt. In der Glut des Glaubens ſind die Propheten geſtanden, bei denen zum erſtenmal der Nationalismus erkennbar iſt. Aus Gottesleidenſchaft glauben wir fanatiſch an die Wiederauferſtehung Deutſchlands und des deutſchen Volkes. Wir werden uns bis an das Ende unſerer Tage da⸗ von überzeugen können, daß die Gottesleidenſchaft in Deutſchland ausgebrochen iſt. Wir wollen ein Geſchlecht der Kraft ſein und müſſen ſtärker als unſer Schickſal ſein. Es iſt unſere Pflicht, zu reden und zu zeugen von der Glaubensglut der Gottes⸗ leidenſchaft. Der gleiche Gott, der durch die Prophe⸗ ten ſprach, hat auch unſer Schickſal in der Hand. Die Bibel der Deutſchen, das will heißen, daß wir Deutſche der Gegenwart ein Volk ſein müſ⸗ ſen, das taub iſt gegen die anſtürmenden Dinge. Unſer Volk braucht Menſchen in allen Ständen u aus allen Schichten: auf jeden einzelnen kommt es an, wenn Deutſchland gerettet werden ſoll. Wir brau⸗ chen die Bibel für unſere ſchweren ſozia⸗ len Aufgaben, die wir zu erfüllen haben. Die Propheten ſind die erſten geweſen, an denen ſich unſer Herz entzündet hat. Die Propheten ſind auch die erſten Sozialiſten geweſen, denn ſie haben uns die Erkenntnis der ſozialen Verpflichtung ge⸗ bracht. Wir brauchen einen großen prophetiſchen Geiſt und brauchen das Wiſſen von der ewigen Rechenſchaft. Wollt ihr Chriſten ſein, dann dient einem Aermſten aus dem Volk: das iſt die Bibel der Gegenwart. Was ihr nicht den Geringſten unſerer Brüder ge⸗ tan habt, das habt ihr mir nicht getan. Gott will, daß wir die Hungernden ſpeiſen, die Bedürftigen kleiden! Wir feiern das Reformationsfeſt im Sturmjahr 1934, in dem die Menſchen es wagen, von dem Ende der Kirche zu reden. Eine Torheit iſt es, wenn geſagt wird, der Führer und die Partei wollten das Chriſtentum nicht. Der Führer glaubt fanatiſch an Gott und an die Zukunft unſeres Volkes. Wir alle wollen im Geiſte an die Seite des großen Mannes treten und ihm helfen, die ſchweren Laſten zu tragen, die er auf ſich genommen hat. Die Kirche ſtirbt nicht, weil wir fanatiſch an Deutſchland und an eine Zukunft der Kirche glau⸗ ben. Wir ſind die Fackelträger des apoſtoliſchen Erkenntniſſes„Wer nicht mit uns iſt, der mag wider uns ſein“. Feierliches Orgelſpiel von Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann leitete über zu dem Gemeinde⸗ geſang„Die Sach und Ehr, Herr Jeſu Chriſt“. Pfar⸗ rer Kölli richtete, ehe er das Schlußgebet ſprach, ebenfalls ermahnende Worte an die Gemeinde und bat ſie, allezeit der Worte zu gedenken„Und den⸗ noch!“ Die Kirchenchöre beſchloſſen mit dem Lied „Friſch auf in Gottes Namen“ die Feier und dann brauſte als Bekenntnis der Gemeinde mächtig das alte Lutherlied durch den Saal„Das Wort ſie ſollen laſſen ſtahn... das Reich muß uns doch bleiben!“ — ——— w zufammenarbeit von Sthule und Vorufsberatung An Oſtern 1935 werden im Arbeitsamtsbe⸗ zirk Mannheim 6400 Schüler und Schülerinnen aus den Schulen entlaſſen. Dieſe Tatſache ſtellt die Berufsberatung vor die Notwendigkeit, frühzeitig Vorſorge zu trefſen, der Jugend zu ſtaatspolitiſch und volkswirtſchaftlich richtigem Einſatz ihrer Kräfte behilflich zu ſein. Aus der klaren Erkenntnis der Lage heraus, die die Zuſammenarbeit fordert, hatte das Arbeitsamt vor einigen Tagen das Stadt⸗ ſchulamt. die Rektoren der Volksſchulen in Stadt und Land. die Vertreter der Gewerbe⸗, Handels⸗ und Hausfrauenſchulen. ſowie die Direktoren der höhe⸗ ren Lehranſtalten zu einer gemeinſamen Be⸗ ſprechung eingeladen. Bei der Eröffnung der Sitzung betonte der Vor⸗ ſitzende des Arbeitsamtes. Direktor Nickles, daß es ihm eine beſondere Freude ſei, die Vertreter aller Schulgattungen in den Räumen des Arbeits⸗ amts begrüßen zu dürfen. Die gemeinſame Aufgabe von Schule und Berufsbera⸗ tung mache es nötiger als je, die Beziehungen zu feſtigen und auszubauen. Er wies daraufhin, daß ſich das Arbeitsamt durch die nationale Erhebung vom Stempelamt zum Arbeitsbeſchaffungsamt ge⸗ wandelt habe und ſeine Aufgabe darin ſehe, nicht nur Unterſtützungen auszubezahlen, ſondern den arbeits⸗ loſen Volksgenoſſen dort einzuſetzen, wo er der Volksgemeinſchaft am beſten diene. Zu dieſer Auf⸗ gabe gehöre auch die Einreihung der Schulentlaſſe⸗ nen in die Berufe, die aufnahmefähig ſind und des Nachwuchſes bedürfen. Die Berufsberatung ſieht im Lehrſtellenſuchenden den künf⸗ tigen Staatsbürger. Darauf ſoll die Schule die Jungens und Mädels aufmerkſam machen und ſie in dieſem Sinne der Berufsberatung zuleiten. Das Ziel der Zuſammenarbeit zwiſchen Schule und Arbeitsamt ſei einwandfreie Teilung der Aufga⸗ ben. Die Schule erzieht den kommenden Staatsbürger, ſie berät ihn aber nicht für den künftigen Beruf, ſondern weiſt ihn dafür der Be⸗ rufsberatungsſtelle zu, die als öffentliche Einrich⸗ tung dafür geſchaffen würde. Ferner zeiate Direktor Nickles in großen Zügen die Stellung der Arbeitsämter im Kampfe gegen die Arbeitsloſigkeit auf, die den Einſatz der Arbeits⸗ kräfte unter gleichzeitiger Abſtoppung der Landflucht zu regeln haben und wieder mit der Durchführung der Landhilfe an der Auflockerung der Großſtädte und der mit ihr verbundenen Ueberbrückung der Gegenſätze zwiſchen Stadt und Land hinarbeiten. Gerade auf dieſem Gedanken habe ſich die Erziehung der kommenden Genrationen auf⸗ zubauen. Das Opfer, das vom einzelnen gefordert werde. bedeute wohl manche Härte, doch erlaube die Erhaltung der Exiſtenz unſeres Volkes keine weichliche Rückſicht auf das Schickſal des einzelnen. Anſchließend ſprach Dr. Leidinager vom Arbeitsamt über„Schule und Berufs⸗ beratung“. Der Redner ſetzte die Kenntnis der berufspolitiſchen, ſozialethiſchen und wirtſchaftlichen Grundlagen der Berufsberatung ebenſo als bekannt voraus wie die reichsgeſetzliche Regelung. Er ſtreifte die Entwicklung und Geſchichte der Berufsberatung, die heute als Mitarbeiter von Schule und Wirtſchaft unentbehrlich geworden ſei. Eine kurze Organiſa⸗ tionsſkizze zeigte den Anweſenden das dichte Netz der Berufsberatung mit über 800 hauptamtlichen Berufsberatern im ganzen Reich. Von 1,25 Millio⸗ nen Schulentlaſſener 1934 wurde der größte Teil durch die Berufsberatung in Lehr⸗ und Arbeitsſtel⸗ len vermittelt. In Mannheim allein kamen 98 v. H. der Entlaß⸗Volksſchüler zur Berufsberatung. Dieſe Zahlen machen deutlich, wie notwendig eine planmäßige Berufszuführung iſt und welche Hilfe im Kampfe gegen die Arbeitsloſigkeit der rich⸗ tige Anſatz der Jugendlichen bedeutet. Die Berufs⸗ beratung ſieht ihre Aufgabe aber auch in der Er⸗ ziehung von Eltern und Jugendlichen in ihrer Einſtellung zur Arbeit und Be⸗ rufswahl auf Grund der perſönlichen Eignung und Unterordnung unter ſtaatspolitiſche Geſichtspunkte. Sie ſollen wiſſen, daß nicht die Art des Berufs, ſon⸗ dern die Verpflichtung im Beruf maßgebend iſt. Die Berufsberatung will mit Rat und Hilfe zur Seite ſtehen, nicht aber perſönlichen Entſchluß und Verantwortung abnehmen. Ihre Arbeit iſt Auf ⸗ klärung. Sie treibt Berufskunde, um ſie Eltern und Schülern in Schulvorträgen und Elternabenden, in Preſſe und Rundfunk ſyſtematiſch zu übermitteln. Sie ſtellt die Eignung feſt. unter Mitwirkung von Schule, Arzt und HJ. gegebenenfalls führt ſie auch pſychotechniſche Eignungsunterſuchungen durch. Sie wirbt Lehrſtellen in Handel, Handwerk, Induſtrie, Landͤwirtſchaft und Hauswirtſchaft durch Vorträge und Beſuche. Bei allen Aufgaben aber kann die Be⸗ rufsberatung die Mitarbeit der Schule ebenſo⸗ wenig entbehren wie die des Arztes und der HJ, will ſie aus der Jugend das Beſte machen, zu ihrem eigenen Nutzen und zum Wohl des Staates. Den Ausführungen von Dr. Leidinger ſchloß ſich eine Beſichtigung des Arbeitsamts an, die in bezug auf die Einrichtungen der Berufsberatungsſtelle reiche Anregungen und Eindrücke vermittelte. z Der alte Unfug. Am geſtrigen Sonntag wollte ein junger Mann im Alter von etwa 20 Jahren an der Friedrichsbrücke auf einen bereits fahrenden Straßenbahnwagen aufſpringen. Dabei rutſchte er jedoch vom Trittbrett des Wagens ab und ſtürzte zu Boden. Der Verunglückte trug außer Beſchädigungen ſeiner Kleidung ſchwere Haut⸗ abſchürfungen an den Händen und im Geſicht davon. Er mußte ſich in ärztliche Behandlung begeben. 35 Fahre Sängerriege des Turnvereins Daß im Turnverein Mannheim von 1846 neben der Ausbildung der körperlichen Kräfte Geſang und Muſik nicht zu kurz kommen, haben vorzüglich vor⸗ bereitete und durchgeführte Veranſtaltungen der Sänger⸗ und Muſikriege wiederholt bewieſen. Nun trat am letzten Samstag die Sängerriege, die ſeit 35 Jahren beſteht, mit einer Jubiläums⸗ Gedenkfeier hervor, die vor allem dem Volks⸗ lied und volkstümlichen Chören gewidmet war. Muſikdirektor Wilhelm Sieber, der langjährige verdienſtvolle Leiter der Sängerriege, hatte eine Vortragsfolge aufgeſtellt, die neben Volkswetſen in künſtleriſcher Bearbeitung auch Kompoſitionen des zu Unrecht vernachläſſigten Tonſetzers Johann Dürr⸗ ner berückſichtigte und mit einem klangvollen Hym⸗ nus:„Preis der deutſchen Muſik“ von Heinrich Zöllner einen wirkſamen Abſchluß fand. In den -cappella-Chören ſtellte ſich die Sängerriege neuerdings als Chorvereinigung dar, die allen An⸗ ſprüchen an harmoniſche Reinheit, tadelloſe Intona⸗ tion, ausgeglichenen Chorklang und gute Ausſprache gerecht wird. Mit der Hymne von Zöllner, die durch einen klangvollen Bläſerſatz an Glanz weſentlich ge⸗ winnt, ließ die Sängerriege unter Sieders Leitung einen Tonſetzer zu Ehren kommen, dem die Melodie oberſtes Geſetz iſt und der es verſteht, wirkſam und klangprächtig für Chor und Orcheſter zu ſchreiben. Mit einem Violin⸗Konzert von Seitz und einem Variationenſatz von Beethoven hatte ſich das Ver⸗ einsmitglied Walter Zahn eingeſtellt, der ſich als tüchtiger Geiger mit durchgebildeter Tech⸗ nik, namentlich in den reinen Doppelgriffen, der guten Paſſageentechnik ſowie vollem Geſangston zu erkennen gab. Herzlicher Beifall wurde Hans Kohl zuteil, der Lieder von Schubert, Kaun und Wolf mitreißend vortrug und neuerdings bewies, wie ſehr er, von deutlicher Ausſprache unterſtützt, aus dem Innern zu ſchöpfen verſteht. Lueie Schu ⸗ macher begleitete beide Soliſten ſehr anſchmiegſam. In einer von feinem Humor gewürzten Anſprache wies der zweite Vorſitzende, Herr Heinrich Roſt, auf die Entwicklung der Sängerriege in den 35 Jah⸗ ren ihres Beſtandes hin und gedachte insbeſonders der Verdienſte des erſten Vorſitzenden, Herrn Karl Groß, der der Riege ſeit ihrer Gründung ange⸗ hört, und verfehlte auch nicht, in ſeine Rede eine Ehrung für Frau Groß einzuflechten. Herr Groß dankte für die ihm zugedachten Ehrungen— er war mit einem wertvollen Angebinde auch äußerlich aus⸗ gezeichnet worden— und wies darauf hin, wie ſehr den Turnern die Pflege der Kunſt, insbeſondere des Volksliedes, am Herzen liegt. Eine erfreulich große Anzahl von Mitgliedern hat der Sängerriege die Treue bewahrt, ſo neben dem Muſikdirektor Sieder (Gründungsmitglied) zwei Herren, die für 25jährige Mitgliedſchaft mit der ſilbernen Ehrennadel ausge⸗ zeichnet wurden und zwar die Herren Willi Jung und Paul Kallen berger. Nach Schluß des Konzertes hielt eine fröhliche Nachfeier mit Tanz die Teilnehmer noch lange bei⸗ ſammen. 15 Neuaufnahmen in die Deutſche Arbeitsfront Es wird noch einmal darauf hingewieſen, daß Aufnahmeerklärungen zur Deutſchen Ar⸗ beitsfront nur an folgenden Stellen abzugeben ſind: Wer ſich in die Deutſche Arbeitsfront aufnehmen laſſen will und 1. in einem Betrieb mit über 10 Deutſche Ar⸗ beitsfront⸗Mitgliedern beſchäftigt iſt(ganz gleich, welcher Art ſeine Tätigkeit iſt), übergibt ſeinen Aufnahme⸗Antrag dem Betriebswalter ſeines Betriebes(Betriebszellenobmann), 2. in einem kleineren Betrieb arbeitet, ſelb⸗ ſtändiger Gewerbetreibender, erwerbslos iſt, oder einem freien Beruf angehört, ſtellt ſeinen Aufnahme⸗Antrag bei der Ortsgruppe, in deren Bereich er wohnt Unſere Dienſtſtellen und Betriebswalter ſind an⸗ gewieſen, dieſe Anordnung genau zu befolgen. Bei Abgabe der Aufnahme⸗Erklärung iſt eine Aufnahme⸗Gebühr von.50 Mk. ſofort zu entrichten, widrigenfalls die Beitritts⸗Erklärung unbeachtet blei⸗ ben muß. Ferner iſt der erſte Monatsbeitrag zu be⸗ zahlen. Junge Männer unter 18 Jahren und Mädchen unter 21 Jahren können bis auf weiteres nur dann in die Deutſche Arbeitsfront aufgenommen werden, wenn ſie der HJ bzw. dem Bd M angehören. Die Deutſche Arbeitsfront, Kreis Mannheim *Der Abiturientenverband der Oberrealſchule Mannheim(Veadom) hatte dieſer Tage ſeine Mit⸗ glieder zu einer Semeſterferienzuſammenkunft ein⸗ geladen. Der Verbandsvorſitzende, Herr Itſchner, gab nach einigen Begrüßungsworten einen Rückblick über die politiſchen Ereigniſſe der letzten Monate Er ließ nochmals im Geiſte der Anweſenden die ehr⸗ würdige Geſtalt des verewigten Reichspräſidenten und Generalfeldmarſchalls v. Hindenburg erſtehen, der ſein ganzes Leben in den Dienſt des Vaterlandes geſtellt hat. Für den künſtleriſchen Teil des Abends hatte man die Herren Trieloff und Offenbach vom Nationaltheater gewonnen. Herr Trieloff, deſ⸗ ſen große Kunſt immer wieder ein Erlebnis iſt, brchte ein Programm, das ganz den Charakter der Veranſtaltun, die nationalen Geiſt mit froher Unter⸗ haltung vereinte, entſprach. Er ſang zuerſt„Du ſollſt an Deutſchlands Zukunft glauben“, und dann einige Weiſen aus volkstümlichen deutſchen Opern. Ebenſo bot Herr Offenbach gediegene und dennoch von urwüchſigem Humor getragene Kunſt. Er gab mit viel Vortragskunſt Geſchichten in verſchiedenen deutſchen Mundarten zum beſten und erzielte damit ſtürmiſche Heiterkeit. Herr Franz von der hieſigen Hochſchule für Muſik hatte die Begleitung über⸗ nommen. Außerdem ſpielte er die G⸗Moll⸗Rapſodie von Brahms und eigene Kompoſitionen, die ihm ſtarken Beifall eintrugen. ze Auf der Ehrenſcheibe„Hubertus“, die anläß⸗ lich des erſten Kameradſchaftsabends der Mann⸗ heimer Schützen am Hubertustag herausgeſchoſſen wurde, um ſpäter im Stadtgeſchichtlichen Muſeum ihren Platz zu finden, erzielte unter 154 Schützen der Schützenkamerad Joſef Huge von der Schützen⸗ geſellſchaft 1744 den beſten Schuß, der ein voller 12er war. ee ken und ſüßen Duft zu unſerem Schiff, einen 4. Seite/ Nummer 511 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Montag, 5. November 1934 Herbſtfeier der Liederhalle Die Liederhalle Mannheim verſammelte am Samstag die Mitglieder mit ihren Angehörigen im großen Saale des Ballhauſes zu einer Herbſt⸗ feier, die die winterlichen geſelligen Zuſammen⸗ künfte in vielverſprechender Weiſe einleitete. Ver⸗ einsführer Georg Schäfer begrüßte als Gäſte be⸗ ſonders herzlich den ſtellvertretenden Kreisführer des Deutſchen Sängerbundes, Profeſſor Drös, mit ſeiner Gattin in ihrer Eigenſchaft als Kreiswalterin der NS⸗Frauenſchaft, ferner Poſtinſpektor Blu⸗ mentritt und Bauamtmann Enders vom Füh⸗ rerring der Liedertafel. Vergnügungsleiter Englert ſagte eine ſehr abwechſlungsreiche Vortragsfolge an. Den Reigen der Darbietungen eröffnete der Chor der Liederhalle, der kaum auf der Bühne Platz hatte, mit zwei ern⸗ ſten Geſängen:„In der Marienkirche“ von Löwe und der Volksweiſe„Die Königskinder“, um dann die ſchwäbiſche Volksweiſe„Werbung“ von Silcher folgen zu laſſen. Vereinsbaritoniſt Ernſt Heil vermochte bei dem Vortrag der Lieder„Der Zecher“ von Lubrich und„Zum Kuckuck mit dem Lieben“ von Abt den Stimmungsgehalt ausgezeichnet wiederzu⸗ geben. Das hervorragende Doppelquartett erſchien zweimal auf der Bühne. Es ließ dem „Treuſchwur am Rhein“ von E. Hanſen„Der Sol⸗ dat“ von Silcher und auf vielſeitigen Wunſch „Großmutter will tanzen“ folgen, um ſpäter mit der gleichen Meiſterſchaft das beliebte„Mit der Fum⸗ mel“ von Hanemann und den Marſch„Frei weg“ von Latann vorzutragen. Das zweite Auftreten des Chores, der ebenſo wie das Doppelguartett von Muſikdirektor Friedrich Gellert mit gewohnter Abgeklärtheit geleitet wurde, brachte eine Urauffüh⸗ rung. Herr Gellert hat nach einer alten Soldaten⸗ weiſe ein„Der Sängerknab“ betiteltes zwei⸗ bis dreiſtimmiges Marſchlied geſetzt, das, weil es einfach in der Melodieführung, flott im Rhythmus und ſehr klangſchön iſt, ſicher ebenſo gern geſungen wird, wie das bekannte„Wandern im Mai“, das ſchon zum eiſernen Beſtand vieler Geſangvereine gehört. Die Neuheit wurde mit großem Beifall aufgenommen, ebenſo zwei ſtimmungsreiche Tonſchöpfungen von Nelltus„Mein Dorf“ und„Spinn, ſpinn“. Daß Fritz Fegbeutel wieder Lachſtürme entſfeſſelte, be⸗ darf keiner beſonderen Hervorhebung, zumal er ſei⸗ nen alten Schlagern mehrere neue angefügt hatte. Ebenſoſehr gefielen die Liederhalle ⸗Girls, beſonders als Baritoniſt Heil zur Begleitung der anmutigen Bewegungen der Blüte des Liederhallen⸗ nachwuchſes ein Rheinlied ſang. Sämtliche Darbie⸗ tungen wurden mit dem verdienten rauſchenden Bei⸗ fall ausgezeichnet. Ein Tanz, zu dem eine Abteilung der Kapelle Seezer, die die Pauſen mit vorzüglichen Muſik⸗ ſtücken ausgefüllt hatte, aufſpielte, beſchloß die ſtim⸗ mungsvolle Herbſtfeier. Sch. Königsſchießen bei der Schützengeſellſchaft 1744 Auf den ſchöngelegenen Schießſtänden der Schüt⸗ zengeſellſchaft 1744 fand am Sonntag das diesjährige Königsſchießen ſtalt, mit dem gleichzeitig das Schluß⸗ ſchießen des Jahres 1934 verbunden wurde. Die Be⸗ teiligung war außerordentlich rege und die Ergeb⸗ niſſe zeigten, daß um die Königswürde und um die übrigen Meiſterſchaften heiß gekämpft wurde. Mit Spannuna erwartete man die Preisverteilung, die am Abend Haus Dingeldein vornahm. Zum Schüt⸗ zenkönig für Großkaliber für das Jahr 1934/35 wurde Julius Mappes ausgerufen und zum Schützenkönig für Kleinkaliber Heinz Fauth. Die Vereinsmeiſterſchaft im Kleinkaliber errang H. Mö⸗ gele mit 304 Ringen vor Fr. Müller mit 303 Rin⸗ gen und K. Weyer mit 301 Ringen. Gleichzeitig wurden die Ergebniſſe des Schlußſchießens bekanntgegeben: Großkaliber Feld 300 Meter: 1. Julius Mappes, 2. Schu⸗ ſter, 3. Geppert, 4. Hoffmann; Großkaliber Stand 175 Meter: 1. Hoffmann, 2. Geppert, 3. Weſch, 4. Mappes. Piſtole: 1. Geppert, 2. Gerberich, 3. Map⸗ Auf den Spuren der Hanſe Morgenveranſtaltung im Aniverſum Um dies gleich vorwegzunehmen: es iſt kein Wort des Lobes zuviel für dieſen Kulturfilm der Ufa, und man müßte ihn mit den überſchwenglich⸗ ſten Worten feiern, um dem leider beſchämend zahl⸗ reich— ferngebliebenen Publikum klar zu machen, was für ein tiefes und ſchöne. Erlebnis es verſäumt hat.„Auf den Spuren der Hanſe“ nennt ſich der Bildſtreifen, für deſſen Spielleitung der be⸗ kannte Lichtbildner Profeſſor Walter Hege⸗Wei⸗ mar verantwortlich zeichnet. Wer etwa eines ſei⸗ ner wundervollen Bilder⸗Bücher von der Akropolis, von den drei Kaiſerdomen Speyer, Mainz, Worms, oder das mit Pinder zuſammen herausgegebene Werk über den Naumburger Dom kennt, der konnte ſich ungefähr vorſtellen, daß hinter dieſem beſcheidenen Titel etwas ganz Bekonderes verborgen ſein würde. Und in der Tat hat Profeſſor Hege hier auf un⸗ nachahmliche, bisher nie erfaßte Weiſe das Filmiſch⸗ Bewegte wie das Bildhaft⸗Verharrende ſchöpferiſch ſo zu geſtalten vermocht, daß aus dem an ſich ſprö⸗ den Stoff, unter Vermeidung alles überflüſſigen Beiwerks, eine herrliche Bildſymphonie von deutſcher Kunſt, deutſchem Geiſtesleben, deutſcher Kultur ſchlechthin geworden iſt. Ein großer geſchichtlicher Augenblick: die zunächſt rein wirtſchaftliche Erſchließung der nordiſchen Län⸗ der durch deutſche Kaufleute, die halb Europa be⸗ herrſchende mittelalterliche Großhandels⸗Organiſa⸗ tion der Hanſe, wird in allen Ausſtrahlungen vor Augen geführt. Wohlgemerkt: in den weſentlichſten Zeiterſcheinungen, ſo wie ſie ſich der heutige Menſch aus ſeiner eigenen Gegenwart heraus lebendig machen kann, ohne dazu billiger Verklei⸗ dungskünſte und einer pſeudo⸗hiſtoriſchen Statiſterte zu bedürfen. Proſeſſor Hege läßt die Dinge an ſich reden. Vom Großen ſchreitet ſeine Kamera zum Kleinen,— vom Draußen prachtvoller Stadtbilder, ragender Dome, ſtolzer Rathäuſer, Mauern, Tore, kommt man zum Drinnen feierlicher Gotteshäuſer, reicher Sammlun⸗ gen, Aufgänge,— kommt endlich zu der Wunderwelt geſchnitzten Geſtühls, zu Wappen, Grabtafeln, Skulp⸗ turen, Chronikblättern, Siegeln, Münzen, zu den Glocken und Orgeln, die alle bis in unſere Tage den vielſtimmigen Chor einer großen Zeit ſingen. Nur eines der vier hauſiſchen„Quartiere“— das lübiſch⸗wendiſche— iſt auf dieſe Weiſe aus⸗ gedeutet. Doch mit Lübeck Stralſund, Wismar, mit Lüneburg und heute faſt vergeſſenen märkiſchen Orten wie Doberan, Neubrandenburg, Stendal, Tan⸗ germünde, Prenzlau umfaßt es die weſentlichen ſtil⸗ bildenden Stätten, von denen aus die Hanſe zur Be⸗ herrſcherin des geſamten Oſtſeeraumes wurde und ihre Koggen auf allen Meeren der damals bekannten Welt fahren ließ. Von den letzten Ausläufern des Romaniſchen über die verſchiedenen Stufungen der Gotik bis zu großartigen Werken der Früh⸗ renaiſſance zieht ein unerhörter Reichtum an beſter deutſcher Kunſt über die Leinwand. Ernſt Erich Buder hat eine ſehr anſprechende, mit Volkslie⸗ derklang der Zeit durchſetzte Muſik dazu geſchrieben, den klugen, klaren, dabei durchaus leicht faßlichen Text ſpricht Staatsſchauſpieler Lothar Müthel,— auch dies übrigens eine Leiſtung, die wegen ihrer unaufdringlichen Prägnanz vorbildlich bezeichnet werden muß. Nett, unterhaltend und belehrend waren die vor⸗ her gezeigten Bilder von der Gewinnung und Ver⸗ wertung der auf deutſchen Farmen wachſenden Ba⸗ nanen am Kamerunberg. M. 8. Alhambra:„Italien“ Was die Apenninhalbinſel an landſchaftlichen Schönheiten und baulichen Kunſtwerken aufzuweiſen vermag, zeigt dieſer Bildſtreifen, bei dem man leider das geſprochene Wort vermißte, das Zwiſchentexte erſetzen mußte. Von den zackigen Felſen der Dolo⸗ miten führt die Kamera an den herrlichen Garda⸗ und den Comerſee. Dann wurden die uralten Handels⸗ ſtadt Genua und die italieniſche Riviera kurz ge⸗ ſtreift und hierauf ſowohl das heutige als auch das antike Rom dem Beſchauer vor Augen geführt. Nicht weniger als die Ewige Stadt gefiel Neapel mit dem Veſuv und ſeiner Rauchfahne. Wundervolle Auf-. nahmen dann von der Blauen Grotte auf Capri und von Santa Lucia. Einen anderen feuerſpeienden Berg lernte man im Aetna auf Sizilien kennen, deſſen letzter Ausbruch bekanntlich erſt elf Jahre zu⸗ rückliegt. Gut im Bild feſtgehalten war das Straßenleben von Meſſina und Palermo. Die Ge⸗ winnung des Schwefels ſpielt auf Sizilien eine große Rolle. Seine Herſtellung konnte man von der Ausgrabung des Schwefelkalks bis zu dem Verſand des fertigen Erzeugniſſes verfolgen. Das ſchönſte blieb dem Schluß vorbehalten: Venedig, die Lagunen⸗ ſtadt mit dem Dogenpalaſt und dem Markusplatz ſamt ſeinen nicht wegzudenkenden Taubenſchwärmen. E Die Palaſtlichtſpiele und der Gloria⸗Palaſt zeigen in dem Geſellſchaftsfilm„Jede Frau hat ein Geheimnis“ eine Harmloſigkeit, die nach dem bewährten Vorbild der Schwänke und Luſtſpiele auf einer wenig glaubhaften Verwechſlung aufgebaut iſt, die, wie immer in ſolchen Fällen, durch eine ein⸗ fache Frage und Antwort zu beheben wäre. Aber Hann wäre die Sache, die ein wenig dumm iſt, ſchon im 10. Bild aus. Der Wert des Films liegt in der Darſtellung: Karin Hardt macht aus der Rolle einen jungen Menſchen von gewinnender Natlürlich⸗ lichkeit, Hans Söhnker, ſpielt friſch und fröhlich und ſingt mit angenehmer Stimme, Henkels und Thimig darf man nicht vergeſſen zu nennen. Schade, daß in dieſem, wie in manchem Film der letzten Zeit, wenig Wert auf das Sprachliche gelegt worden iſt. Das Beiprogramm macht die Motten⸗ kiſte auf und holt Stummfilme heraus, die über⸗ wältigend komiſch wirken. Wochenſchau und Kultur⸗ film ſind gut. pes, 4. Fr. Müller. Kleinkaliber: 1. Weyer, 2. Ger⸗ berich, 3. Mappes, 4. Mögele. Hans Dingeldein gab zum Schluß dem Wun⸗ ſche Ausdruck, daß die regere Beteiligung am Schieß⸗ ſport weiter anhalten und im nächſten Jahre die Scheiben noch mehr beſchoſſen werden mögen. Sein Dank galt allen Beteiligten und das erſte ausge⸗ brachte Heil war dem Schützenkönig für Großkaliber gewidmet, während das zweite Heil dem Schützen⸗ könig für Kleinkaliber galt. Die ſchießſportlichen Wetkämpfe haben in dieſem Jahre bei der Schützengeſellſchaft 1744 ihren Abſchluß gefunden, doch kann den ganzen Winter über weiter⸗ geſchoſſen werden, da die Schießſtände alle techniſchen Einrichtungen und Beleuchtungsanlagen beſitzen, die das Schießen zu jeder Tages⸗ und Nachtzeit erlau⸗ ben. Jäger unterſtützt das WHM! Miniſterpräſident Göring hat in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Reichsjägermeiſter, einen Aufruf an die deutſchen Jäger gerichtet, der zur eifrigen Beteili⸗ gung am Winterhilfswerk 1934/35 auffordert. Dabei regt Göring an, in der Woche vom 9. bis 15. De⸗ zember alle Erträgniſſe der Jagd dem Winterhilfswerk zur Verfügung zu ſtellen, im Hinblick auf die dann heranrückende Weihnachts⸗ zeit. Das ſoll in der Weiſe geſchehen, daß die Kreisjägermeiſter ſich wegen der Wildablieferung mit der in ihrem Bezirk zuſtändigen Stelle des Winterhilfswerks ins Benehmen ſetzen, um die Ab⸗ lieferung zu regeln. Der Reichsjägermeiſter er⸗ ſuchte zugleich darum, daß ihm aus den einzelnen Bezirken die Angaben über die Zahlen des in der Jagdͤwoche geſpendeten Wildes mitgeteilt werden. und Natürlichkeit als 0 arc —ů— I 2 1— —— 1 8 5 8 3 8 —— 2 2 Osenenſos& nener. O nas degecgt oαοαοn, s dedeckt Regen & Schnee& Sraupein edel E dewilt„ Owino stille. O S telehter O& mañssiger Suosbgwest sturmizchet gorqwesz die biene ſnegen mit gem wimndge die der gen Stahones steneggen Laß. ten geden gie femperatur an. Die Linen ver bingen arte mit gleichen auf Reeresaivesu umdgerrenneten Luftdruck Bericht der Oeffentlichen Frankfurt a. M. vom 5. November: Vom Nordkap nach Biscaya erſtreckt ſich eine Kette von Tiefdruck⸗ wirbeln. An ihrer Vorderſeite ſtrömen aus dem Mittelmeergebiet wärmere Luftmaſſen nach Mittel⸗ europa, die vor allem in den höheren Lagen erheb⸗ lichen Temperaturanſtieg gebracht haben.(Tempera⸗ turen heute früh Kleiner Feldberg plus 6, Waſſer⸗ kuppe plus 6, Feldberg(Schwarzwald) plus 6 Grad) Die am Montag morgen beobachtete Witterungs⸗ beſſerung bleibt aber nur ganz vorübergehend, und es kann vorausſichtlich raſch mit einer erheblichen Wit⸗ terungsverſchlechterung gerechnet werden, Wetterdienſtſtelle in Vorausſage für Dienstag, 6. November Wieder unfreundlicheres und überwiegend be⸗ decktes Wetter mit Regenfällen, in den Niede⸗ rungen zunächſt noch milde, auf den Bergen neue Abkühlung, Windrichtung wechſelnd Höchſttemperatur in Mannheim am 4. Nup. + 10,6 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 5. Nov. 4 43 Grad; heute früh 8 Uhr 1 4, Groh Wurimanns dualitäts-Schirme u. Presse sind Leistungsbewelse. N.8 im Monat Novewber 82 Waſſerſtandsbeobachtungen 2 1 1 f 1 3 1 2. 8 5. Neckar-Pegel 2 3 185. Rheinfelden 2042,03 1,90 2,01 1,90 5 Brelfach 5 1,03 111 5500 9,870.84 Mannheim 2,19 2— 2 2512 Kehl. 213 2,18 209 2,14 2,05 Jagſtfeld—- 9 95575593 555,573•30 1 0 e annheim.23 2,27 2,29 2,201 2, 10 Plochingen- Kaub 0.30 1732.40.42.40 Diedesheim. 0,48 0,56 0,420, Köln 10098.38 957.04105 0 . ,,. p ̃ʒꝗſqßQk.. e rßßßrßßßßrßßßßßdßßd fdr Indiſcher Hafen/ von Heinrich Saufer In ſeinem neuen Buche„Kampf“, Geſchichte einer Zugend(Eugen⸗Diederichs⸗Verlag in Jena), erzählt Heinrich Hauſer von ſeiner 6jährigen Ma⸗ troſenzeit, die ihn in alle Teile der Welt führte. Die Anſchaulichkeit ſeines Berichtes gibt der nach⸗ folgende Abſchnitt ſehr hübſch wieder. Viele Tage iſt man auf See geweſen. Körper und Seele ſind hineingewachſen in den großen Atem des Meeres, in den gleichmäßigen Schlag der Ma⸗ ſchine, in das ewige Rauſchen der Bugwelle. Da, eines Tages, trägt der Wind einen ſtar⸗ ganz unbeſchreiblichen Duft nach fremden Blumen, nach Rauch fremdartiger Hölzer, nach einer fremden Erde Wir empfinden ihn ſo ſtark wie einen Rauſch. Ja, es iſt wahrſcheinlich, daß der Weihrauch der Kirchen, der Traum des Mittelalters von den Gewürzinſeln nichts anderes ſind als ein Ausdruck der Sehnſucht in der Ferne. Wie ſtark müſſen jene alten Seefahrer, deren Naſen durch viele Monate auf See noch mehr verfeinert waren als die unſeren, den Duft der Erde empfunden haben. Die Nähe des Landes verkündet ſich durch Vor⸗ zeichen: man erblickt einen unbekannten Vogel, oder ein großer buntfarbiger Schmetterling taumelt über das Schiff. Man erblickt das frerrdartig geformte Segel eines Eingeborenen⸗Fiſcherbobts. Uns Ma⸗ troſen, die wir mit der Navigation nichts zu ſchaffen haben, bedeutet das etwas ganz Aehnliches, wie den Matroſen des Kolumbus der Zweig mit den friſchen Blättern, der an ihrem Schiff vorbeitrieb, oder der unbekannte Landvogel, den ſie erblickten. Man ſieht mehr Schiffe, die Kurſe der Schiffahrts⸗ linien nähern ſich einander in der Nähe eines Hafens. Nachts ruft der Ausguck mit einer ganz veränder⸗ ten und aufgeregten Stimme:„Blinkfüer vörut!“ Blinkreuer! Das bedeutet Küſte, bedeutet Hafen. Man ſpringt auf aus der Hängematte, die man an Deck geſpannt hat, um der Kühle der Nacht näher zu ſein. Und mit Augen, die dick geſchwollen ſind von Schlaf, Mondlicht und der Feuchtigkeit der Tropen⸗ nacht, baumelt man zur Reling und ſtarrt und ſtarrt in die weite Schwärze der Nacht, bis einer ruft:„Da, da!“— Er zeigt mit ausgeſtrecktem Arm, und man erkennt den winzigen Funken Licht, wie er auf⸗ glimmt, erliſcht und wieder aufblinkt. Am andern Morgen haben See und Schiff ihren Gang verändert. Die Dünung, die Schwell hat nach⸗ gelaſſen. Ganz leiſe atmet die See, leiſe geht die Maſchine langſame Fahrt. Das Rauſchen der Bug⸗ welle iſt zu einem ſchwachen, gleichmäßigen Plätſchern geworden. Und wie die Sonne aufgeht, ſchnell, wie der Vor⸗ hang eines Theaters ſich hebt, da ſieht man mit einemmal voraus: das Land! Wie wunderbar!— man muß den Kopf in den Nacken legen ſo hoch, ſo drohend hoch hängen die Berge des Landes über unſerm Schiff. Es iſt, als ſtünde man dicht unter der Mauer einer rieſigen Burg. Jetzt lecken die Feuergarben der Sonne gleich Scheinwerfern über den Horizont: ſilbern wird das Meer, die hohe Wand des Landes gewinnt an Tiefe. Nebelſchwaden tauchen weiß aus dem] Grau der Dämmerung, kriechen langſam aufſchwebend an den Bergwänden empor Das iſt, als würde eine Binde von den eigenen Augen langſam emporgehoben, und man erblickt: den erſten Tropenwald Mit der aufſteigenden Sonne färbt er ſich grüner und grüner, ein leuchtendes, feuchtes Grün, eine ſo ſtarke Farbe, wie ſie das Auge auf See niemals ge⸗ kannt hat. Die Säulen und die Kronen der Palmen erſcheinen übereinandergetürmt, und man erkennt: das iſt ja der Dom, der gleiche himmelſtrebende Säulenwald wie in den ſchweren Backſteinkirchen unſerer Küſten⸗ ſtädte. Große ſchwarze Vögel rudern mit ſchwerfälligem Flügelſchlag über das Meer. Das Waſſer iſt voll von Treibholz und Rußſtreifſen von der Aſche der Schiffsmaſchine. Am Fuß der Berge ſteht der weiße Leuchtturm; dort irgendwo muß die Einfahrt ſein. eee eee. Vierzig Kandidaten für den literariſchen Nobelpreis. Die ſchwediſche Preſſe beſchäftigt ſich mit den Kandidaten für den literariſchen Nobelpreis 1934. Als beſonders ausſichtsreich gilt die Kandi⸗ datur des Franzoſen P. Valery, von dem mehrere Werke kürzlich auch in die ſchwediſche Sprache über⸗ ſetzt wurden. Man nimmt an, daß der Literatur⸗ preis nach Frankreich fallen wird. Außer ihm wer⸗ den genannt Bourget, Francis Jeannes, Paul Fort, Ed. Eſtonnie und Jules Romain. Als Vertreter der angelſächſiſchen ſtehen H. G. Wells und Cheſterton ſeit langem auf der Kandidatenliſte. Das gleiche gilt für den Ruſſen Maxim Gorki und den Italiener Gabriele d' Annuncio. Schließlich ſind die Spanier Ortega y Gaſſet und Waldos und der Portugieſe Olveira ſowie der Grieche Palamas vorgeſchlagen worden. Die Kandidatur von Stefan George, für den ſich mehrere Mitglieder des Nobelpreisausſchuſ⸗ ſes eingeſetzt hatten, iſt durch ſeinen Tod erledigt. Andere deutſche Kandidaten ſind in der ſchwediſchen Preſſe nicht genannt. Insgeſamt ſind 40 Kandidaten vorgeſchlagen worden. Die Ent⸗ 7 der ſchwediſchen Akademie wird demnächſt erfolgen. Die Mundart der Saar. 400 Jahre ſind es her, daß einer der Größten unſeres deutſchen Vaterlan⸗ des, Luther, durch ſeine volkstümliche Bibelüberſet⸗ zung die Grundlage zur hochdeutſchen Sprache der ſpäteren Jahrhunderte legte. Grundſtoff zu dieſer Sprache waren die Mundarten. Auch das deutſche Rhein⸗ und Moſelfränkiſch, die an unſerer Saar ſeit der Zeit der Franken und Alemannen Ausdruck des Fühlens und Denkens unſerer Vor⸗ fahren waren, find in dieſer Hochſprache enthalten. Stände die Schriftſprache nicht in enger Verbindung mit den Mundarten, die ihr von Zeit zu Zeit neues Leben zuführen, ſo würde ſie vollkommen in ſich er⸗ ſtarren. Gerade und urdeutſch iſt auch die Mundart der Saar. Zwar iſt ſie empfänglich für das Neue und Fremde, doch ihre Grundhaltung iſt konſerva⸗ tiv, denn ſie ringt mit dem Fremdwort und formt es ſolange um, bis ſie es als einen ihr eigenen Be⸗ ſtandteil empfindet. Unzählige Redensarten zeugen von dem derben Humor und Mutterwitz unſerer Saarbevölkerung, und reiche Erfahrungen und Le⸗ bensweisheiten ſprechen aus den zahlreichen Sprich⸗ wörtern. Ergötzlich ſind auch die Bauernregeln und die Abzählreime der Kinder, die zum Teil in ihrer Blunck ſpricht für das deutſche Buch Der Präſident der Reichsſchrifttums kammer, Hans Friedrich Blunck, ſpricht bei der Kundgebung, die zur„Woche des deutſchen Buches“ heute am 5. November im Berliner Sportpalaſt veranſtoltet und durch Rundfunk übertragen wird. Entſtehung bis zum Dreißigjährigen Krieg zurück⸗ reichen. Sie bieten noch ein reiches Feld wenig er⸗ forſchten Volksgutes. Liebeslied Von Ferdinaud R. Heydt Was über deines ſanften Blickes Bogen In meiner Seele Grund ſich ſchweigend ſchwingt, Iſt wahrer als der Schwur, der auf den Wogen Der Luſt ſich von den Lippen ringt. Und reiner ſeh ich deine Liebe glühen Im leiſen Streicheln deiner zarten Hand, Als wenn des Blutes rote Blumen blühen In deiner Küſſe jähem Brand. O laß uns in des Tages Taten gießen Die Glut, die unſere Pulſe raſch entfacht, Um tief in ſtiller, ſterndurchglänzter Nacht Der Liebe reines Reich uns zu erſchließen. erwarte 8 Nordkap iefdͤruck⸗ zus dem Mittel⸗ n erheb⸗ empera⸗ Waſſer⸗ 3 Grab.) terungs⸗ „und es n Wil⸗ werden, mber d be⸗ tiede⸗ ergen d. 4. Nov. icht zum . Grab, Preise .8 ember 7 435. 1 2 n 6 0 0 ö eee Buch wingt, Bogen en No Aus Baden Beltlerrazzia im ganzen Land * Karlsruhe, 5. Nov. Wie im Vorjahre hat auch zu Beginn des diesjährigen Winterhilfswerks im ganzen Lande eine umfangreiche Bettlerrazzia ſtatt⸗ gefunden. Abſchließende Zahlen liegen noch nicht vor, aber es kann jetzt ſchon die erfreuliche Feſt⸗ ſtellung gemacht werden, daß die Bettlerplage infolge der verſchärften Strafbeſtimmungen(vor allem iſt es die Furcht vor dem Arbeitshaus) ganz erheblich abgenommen hat. Auch Bevölkerung liegt es, bei dieſem behördlichen Kampf gegen das Bettlerunweſen tatkräftig mitzuhelfen in dem Gedanken: Jeder Pfennig gehört dem Winter⸗ hilfswerk! Gefährliche Fahrradmarder verhaftet ol. Walldorf, 4. Nov. Durch die hieſige Polizei und Gendarmerie konnte in der Perſon des H. Kel⸗ ler aus Griesheim ein Dieb großen Formats gefaßt werden. Bisher wurden 30 Fahrräder ſicher⸗ geſtel lt, die hier und in der Umgebung geſtohlen und auch wieder in der gleichen Gegend verkauft wurden. Auch landwirtſchaftliche Gebrauchsgegen⸗ ſtünde, Hühner und Enten, waren dem Dieb will⸗ kommen. Ob noch weitere Diebſtähle auf das Konto des Keller kommen, muß die Unterſuchung ergeben. Gleichzeitig wurden zwei der Beihilfe verdächtige Perſonen von hier verhaftet und in das Bezirksge⸗ fängnis eingeliefert. L. Ketſch. 4 Nov. Ein funger Mann entwendete aus einem parkenden Kraftwagen hier einen Photoapparat und machte ihn in Ludwigshaſen zu Geld. Es gelang aber. den Täter ſeſtzuſtellen und ihn ſeiner Beſtrafung zuzuführen. * Plaukſtadt, 4. Nov. Dieſer Tage konnte die ülteſte Einwohnerin unſerer Gemeinde, Frau Sophie Ehrhardt, geborene Schön aus Wieb⸗ lingen, ihren 89. Geburtstag begehen. Die Jubilarin erfreut ſich noch beſter Geſundheit und geht noch jeden Tag ihren häuslichen Arbeiten nach. L. Altlußheim, 3. Nov. Hauptlehrer Wilhelm Brauß von Oftersheim wurde hierher verſetzt. d. Uẽnterſchefflenz bei Eberbach, 4. Nov. Bei Ar⸗ beiten auf einem Gerüſt in der Milchzentrale kam Montag, 5. November 1934 der Schmiedemeiſter Adolf Sander der Hoch⸗ ſpannungsleitung zu nahe und ſtürzte, tödlich getroffen, ab. Ein mitbeſchäftigter Geſelle kam mit dem Schrecken davon. * Krautheim, 4. Nov. Der 60jährige verheiratete Karl Bopp aus dem benachbarten Kocherdorf wurde von einem Fuhrwerk, deſſen Pferde durchgingen, überfahren. Der taubſtumme Mann erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er bald darauf ſtarb. Eine gleich⸗ falls taubſtumme Frau und zwei Kinder trauern um den Ernährer. * Elſenz, 3. Nop. Der 28jährige Wilhelm Pfeil wurde am Sonntag auf der Kirchweih, im Ver⸗ laufe eines Streites von einem auswärtigen Bur⸗ ſchen mit dem Meſſer geſtochen. Unglücklicher⸗ weiſe entzündete ſich die nicht genügend beachtete Wunde derart, daß der junge Mann in das Heidel⸗ berger Krankenhaus gebracht werden mußte. Hier erlag er einer Blutvergiftung. Juhrwerk vom Zug zermalmt Wagenlenker und Pferd getötet * Michelſtadt i.., 5. Nov. In der Nähe von Michelſtadt fuhr ein nach Zeugenausſagen ſtark betrunkener Fuhrmann mit ſeinem Fuhr⸗ werk abſeits der Straße auf dem Bahnkörper zwi⸗ ſchen den Gleiſen. Das Gefährt wurde von einem entgegenkommenden Perſonenzug erfaßt. Das Pferd wurde ſofort getötet, während der Fuhrmann nach einigen Stunden ſtarb, ohne das Bewußtſein wiedererlangt zu haben. a der o i 17 n der man müſſe alle Menſchen, die verreiſen wollen, ohne 5 5 825 Neue Ma W 2 Der Königsbau feiert Jubiläum— Stuttgarts älteſtes Haus Vor der Vollendung der großen Neckarbauarbeiten ⸗d- Stuttgart, 5. November. Der Stuttgarter Schloßplatz iſt nicht nur ſtädte⸗ baulich eine ſehr ſchöne Anlage, er iſt auch der Zentralknotenpunkt des Stuttgarter Ver⸗ kehrs. Den Schloßplatz kreuzen faſt alle Stuttgarter Straßenbahnlinien, weil man früher einmal glaubte, umzuſteigen bis vor den Stuttgarter Hauptbahnhof bringen. Heute iſt dieſe Linienführung den für den Verkehr verantwortlichen Stellen eine ſchwere Sorge und die glatte Verkehrsabwicklung bereitet in den Hauptverkehrszeiten oft nicht geringe Schwie⸗ rigkeiten. Wenn dann noch auf dem Stuttgarter Schloßplatz Kundgebungen ſtattfinden, kommt der ganze Straßenbahnfahrplan durcheinander. Man iſt jetzt eben daran, eine Aenderung für ſolche be⸗ ſonderen Fälle dadurch zu treffen, daß man an ver⸗ ſchiedenen Stellen Weichen einlegt, wodurch es möglich ſein wird, die Straßenbahn⸗Hauptlinien um den engſten Stadtkern herumzuleiten, ſo daß ſie auch den Schloßplatz nicht zu berühren brauchen. So wird die Linie 1 in ſolchen Fällen von der Tübinger Straße nicht durch die Königſtraße, ſondern durch die Eberhardſtraße nach der Neckarſtraße fahren. Aehnlich iſt es mit den Linien, die von Degerloch und vom Bopſer herkommen. Sie biegen an der Danziger Freiheit(dem früheren Charlotten⸗Platz) gleich in die Neckarſtraße ein und gelangen von dort zum Bahnhof.— Und noch eine Frage ſpielt beim Schloßplatz eine Rolle: ob man die zwei Rei⸗ hen ſchöner alter Kaſtanienbäume, die den Blick auf das Neue Schloß verdecken, niederlegen ſoll. Die Gelehrten ſind ſich noch nicht darüber einig, aber den Stuttgartern iſt eine ſchattige Allee lieber als ein problematiſcher Verſuch, auf das Schloß einen Ausblick zu ſchaffen. Zum Schloßplatz gehört auch der Königsbau, Er feiert gerade in dieſen Tagen ſeinen 75. Ge⸗ burtstag. Zum Bau hat König Wilhelm J. die An⸗ regung gegeben. Er war ein bauluſtiger Monarch und hat aus Stuttgart etwas gemacht. Von ihm ſtammen die herrlichen Anlagen der Wilhelma mit den Schlöſſern. Die Stuttgarter hatten— die Bauten waren damals als märchenhaft angeſtaunt worden— auch ihre Freude daran, andererſeits taten ihnen aber auch die Millionen weh, die dafür hatten aufgewendet werden müſſen. So waren ſie gar nicht davon entzückt, als der Plan mit der Erſtellung des Königsbaus bekannt wurde. Aber der König ließ ſich nicht abhalten und beauftragte den Hofbaumeiſter Zanth— der auch die Wilhelmaſchlöſſer gebaut hatte—, einen Plan auszuarbeiten. Als aber Zanth die Koſten auf 700 000 Gulden veranſchlagte, beauf⸗ tragte der König Leins, deſſen Projekt auf nur 500 000 Gulden kam. Wenn man ſeine Nachforde⸗ rungen berückſichtigte, iſt aber das Bauwerk auch nicht viel billiger gekommen, als es Zanth geſchätzt Aus der Pfalz Die Preistafel muß ausgehängt werden * Ludwigshafen, 5. Nov. Das ſtädtiſche Preſſeamt teilt mit: Nach den Vorſchriften über Preisſchilder und Preisverzeichniſſe vom 8. Januar 1932 ſind alle Inhaber von Verkaufsſtellen verpflichtet, Preisſchilder und Preis verzeichniſſe auszuhängen. Die Ludwigshafener Polizei hat feſtgeſtellt, daß viele Verkaufsſtelleninhaber dieſe Verpflichtung nur mangelhaft oder gar überhaupt nicht beachten oder ihr nachkommen. Es wird daher nochmals darauf hingewieſen, daß Preisſchilder und Verkaufsverzeichniſſe nicht etwa nur auf den Wo⸗ Auftakt zur Buchwoche in Ludwigshafen Morgenfeier und Fachbuchausſtellung r. Ludwigshafen, 4. November. Im herrlichen Feſtſaal der Reichsbahndirektion Ludwigshafen wurde am geſtrigen Sonntag vormit⸗ tag die„Woche des Deutſchen Buchs“ wür⸗ dig eröffnet. Dem Ruf der Veranſtalter— NS⸗ Kulturgemeinde in der Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Reichsverband deutſcher Schriftſteller und Ludwigshafener Buchhandel— hätte man nur ſtär⸗ keren Widerhall gewünſcht. Die Morgenfeier begann mit einem Haydn⸗ Quartett, geſpielt von Viktor Balbach und drei ſeiner Muſiker. Dann ſprach Kreisleiter Dr. Witt⸗ wer Begrüßungsworte. Er betonte: es gehe in die⸗ ſer Woche um das deutſche Buch als Volksbuch, das der Schriftſteller oder beſſer Dichter aus ſeinem tief⸗ ſten Empfinden heraus ſchafft. Vorbilder: Hitlers „Mein Kampf“ oder auch Kolbenheyer u. a. Weiter verbreitete ſich der Redner über die Aufgabe des De pllul. Oo Ul, uu eu, o Co. werden schmackhafter und bekömmlicher durch einige Tropfen eee Buchhändlers: dieſer ſolle gleichſam Seelen⸗ arzt ſein und eine Brücke zwiſchen Dichter und Leſer ſchlagen; das Buchgeſchäft müſſe mehr zur Bücherſtube werden. Schließlich empfahl Dr. Witt⸗ wer das Vorleſen von Büchern in der Familie.— Leopold Reitz⸗Neuſtadt a. d. H. vom Reichsver⸗ band deutſcher Schriftſteller als zweiter Redner ſtellte vor allem die Bedeutung des guten Buchs in Gegenſatz zu der Wirkung des Schunodſchrifttums. Auszüge aus dem Heldenbuch des Pfälzers Lorch verdeutlichten die von Reitz verfochtenen Grund⸗ ſätze. f An die Morgenfeier ſchloß ſich die Eröffnung einer in zwei Sälen der Stadtſparkaſſe untergebrachten, recht umfänglichen Ausſtellung von Fach⸗ büchern. Zwei Vortragsabende am Dienstag und Donnerstag halten ſich gleichfalls im Rahmen der Buchwoche. unheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe n hatte. Der König hatte mit ſeinem Baumeiſter viel Streit, vor allem auch deshalb, weil ihm die Arbeiten viel zu langſam vor ſich gingen. Schließ⸗ lich entſchloß ſich der König zur Gehaltsſperre. Am 10. November 1859— am Tage von Schillers 100. Geburtstag— wurde das Kaffee eingeweiht, das ja heute noch beſteht. Der übrige Teil iſt erſt ſpäter fertig geworden, auch der große Feſtſaal, der heute das automatiſche Fernſprechamt von Stutt⸗ gart und ein Lichtſpielunternehmen beherbergt.— Einſt war der Königsbau als Wandelhalle für das vornehme Stuttgart gedacht, was es aber nie geworden iſt. Wenn ein Platzregen niedergeht, be⸗ nützen die Stuttgarter den Königsbau als willkom⸗ menen Unterſtand, und noch vor einigen Jahren machten die Stuttgarter ſtudentiſchen Verbindungen hier ihren täglichen„Ständerling“ auf den breiten Freitreppen, auf denen unten die Backfiſche in Scharen vorbeizogen. Das iſt vorbei. Unſere Studenten haben heute Wichtigeres zu tun.— Um die Stiftskirche herum— von der in dieſen Tagen das hohe Gerüſt, das für gründliche Aus⸗ beſſerung des Turmes gedient hatte, wieder gefallen iſt— liegt das älteſte Stuttgart. Bis hinüber zur Schulſtraße ſind die Häuſer alle ineinander⸗ geſchachtelt, um einſt allen verfügbaren Raum bis zur nahen Stadtmauer auszunützen. Ein Teil der alten Häuſer hat ſchon vor dem Kriege für einen Neubau der Stuttgarter Städtiſchen Sparkaſſe, die vor 50 Jahren ins Leben gerufen worden iſt, Platz machen müſſen. Und damals hat die Sparkaſſe bew. die Stadt Stuttgart auch das Haus Grabenſtraße 11 für einen eventuell nötigen Erweiterungsbau erwor⸗ ben. Es ſteht mit einem Teil auf der alten Staodt⸗ mauer, oͤas war aber nicht immer ſo geweſen und es hat einmal eine Zeit gegeben, wo dieſes wehr⸗ hafte Haus für ſich allein ſtand. Da die Staoͤt das Haus nicht brauchte, wurden die Wohnungen an kleine Leute vermietet. Wer das dunkle Treppen⸗ haus betrat und ſich aufmerkſam umſchaute, dem fiel eine Tafel auf, die dieſes Haus als das älteſte von Stuttgart bezeichnete. Wenige wußten das, und die es wußten, hatten offenbar wenig Intereſſe an dieſem Baudenkmal. Stuttgart hat nun ſeit einigen Jahren einen Archi⸗ var, Dr. Stenzel, der eifrig beſtrebt iſt, in das Dunkel der Geſchichte des alten Stuttgart etwas Licht zu bringen. Und ſo erregte auch gerade dieſes Haus ſein beſonderes Intereſſe. Da das Gebäude ohnedies ausbeſſerungsbedürftig war, benützte man die Gelegenheit, ſich auch etwas um feine Geſchichte zu kümmern. Man ſchlug den ſchadͤhaften Verputz los und entdeckte darunter ein maſſtves Stein⸗ gebäude mit den Formen der frühgotiſchen Bettel⸗ ordenarchitektur aus der Zeit um 1290. Es gehörte zweifellos einſtens zum Verteidigungs⸗ chenmärkten, ſondern in allen Verkaufsſtellen ſicht⸗ bar anzubringen ſind, vor allem natürlich in Schau⸗ fenſtern und Schaukäſten und in den Läden ſelbſt. An den im Straßenhandel dargebotenen Waren iſt der Preis ebenfalls gut ſichtbar anzubringen. Zum Aushängen der Preiſe ſind u. a. verpflichtet die Lebensmittelhändler für Zucker, Kaffee, Mehl, Hülſenfrüchte, Margarine, Käſe, Gemüſe, Obſt, die Bäcker für Brot, Kleingebäck, Mehl und Nudeln, die Metzger für ihre Fleiſchwaren und für Schmalz, die Gaſtwirte für alle Getränke und Speiſen, die Fri⸗ ſeure für die Bedienungspreiſe und die Schuhmacher für die verſchiedenen Schuhinſtandſetzungsarbeiten. Wer dieſe Vorſchriften beachtet, vermeidet Unan⸗ nehmlichkeiten und Strafen. Brücken erſtehen an der Saargrenze Vom Ban der Bahnlinie KuſelTürkismühle * Kuſel. 4. Nov. Die Arbeiten an der Bahnſtrecke Kuſel—Türkismühle ſchreiten überall rüſtig vor⸗ wärts, ſo auch an den Bauſtellen auf pfälziſchem Ge⸗ biete. Die beiden Brücken in der Nähe des Bahnhofes ſind nahezu fertiggeſtellt. Die Brücke, die den Kuſelbach überſpannt, iſt eine Dop⸗ pelbrücke, denn unter dem Schienenſtrang führt noch ein Weg, der das Tal mit der Straße verbindet. Die Träger der Brücke ſind.60 Meter hoch und die Stütz⸗ weite beträgt 26 Meter. Die zweite Brücke, die über die Glanſtraße führt, hat eine Spannweite von 16 Meter, die beiden Flügel ſind 18 Meter lang. Die beiden Brücken. die man als Kunſtbauten bezeichnen muß, legen ein ehrendes Zeugnis von der Leiſtungs⸗ fähigkeit der beiden Kuſeler Baufirmen ab, die die Brücken erſtellt haben. * Bad Dürkheim, 4. Nov. Erſter Bürgermeiſter Imbt hat angeordnet, daß ſtädtiſche Notſtands⸗ arbeiter mit mehr als ſechs Kindern einen wöchentlichen Zuſchlag von 6 Mark zu ihrem Bruttotariflohn erhalten. Die wöchentliche Netto⸗ Auszahlung erhöht ſich dadurch um—5 Mark. ſyſtem der Stadt und zeigt das Bild eines trotzigen Burgbaus. Es iſt die älteſte Grafen burg von Stuttgart, wie ſie nach der Zerſtörung eines älteren, wohl weniger feſten Baus bei der Belagerung von 1286 durch Rudolf von Habsburg von Grund auf neu aufgeführt worden war. Das Erögeſchoß hat früher wohl als Stallung gedient, darüber war der Saal und dann kamen im nächſten Stockwerk die Wohnräume. Der Zugang war rück⸗ ſeitig im erſten Stock über eine hölzerne Treppe, die in Stunden der Gefahr dann hochgezogen werden konnte. Das Haus ſoll nun nach der Wiederherſtel⸗ lung ſeine frühere Form auſweiſen, die in neben⸗ ſtehendem Bild zu ſehen iſt. In einigen Wochen wird die Stauſtufe Ho⸗ fen fertig ſein. Dann ſind die ſchon jahrelang dauernden umfaſſenden Neckarregulierungsarbeiten im Groß ⸗Stuttgarter Gebiet durchgeführt. Alle Hochwaſſergefahr iſt beſeitigt und wertvolles Gelände iſt damit baureif geworden. Wehr und Kraftwerk bei Hofen ſtehen ſchon, verbunden mit einer großen Brücke über den Fluß. Eine zweite Straßenbrücke führt im Zuge einer ganz neuen Straße bei Mün⸗ ſter über den Neckar. Es ſteht feſt, daß im nächſten Frühjahr die Straßenbahn bis nach Hofen ge⸗ baut werden wird. Gegenwärtig arbeitet man noch an dem großen Stauſee, der die größte Anlage für Waſſerſport in ganz Süddeutſchland bilden ſoll. Nach den Wintermonaten werden die Klub⸗ und Badehäuſer erſtellt. Die Vereine ſind wegen der Verteilung bereits aufgerufen worden. Natürlich er⸗ fährt auch die ganze Umgebung eine entſprechende Umgeſtaltung. Neue Straßen entſtehen, andere gehen ein. Sind die Arbeiten beendet, dann iſt die Neckar⸗ kanaliſation von Hofen bis hinauf nach Eßlingen durchgeführt. Eine Arbeit, die viele Millionen ver⸗ ſchlungen hat, aber auch jahrelang vielen Volksge⸗ noſſen Arbeit und Brot gab! Aus einer Reihe von Vorträgen iſt hervorzu⸗ heben, was kürzlich bei der Tagung des Waſſerwirt⸗ ſchaftsverbandes mitgeteilt wurde. Danach iſt der Ausbau der Kraftanlagen in Württem⸗ berg ſo gedacht, daß man im Zuge der Kanaliſie⸗ rung des Neckars zwiſchen Heilbronn und Plochin⸗ gen im Laufe der Jahre neue Kraftwerke erſtellt. Der Ausbau der Illerſtuſe 1 bei Aitrach gibt eine Ausbeute von etwa 45 Mill. Kilowattſtunden im Jahr. Dann wäre zur Kraftgewinnung auszunutzen die Donauverſickerung zwiſchen Verſickerungsſtelle und Wiederaustritt mit einer Kraftgewinnung von jährlich etwa 60 Mill. Kilowattſtunden. Ein kleine⸗ res Projekt wird bei Wildbad vom Gemeindever⸗ band Elektriziätswerk Bad Teinach verfolgt und ſoll jährlich 8 Mill. Kilowattſtunden ergeben. Im Ober⸗ lauf der Iller iſt ein Stauſee mit Kraftwerk mit einem Faſſungsvermögen von 150 Mill. Kubikmeter, an der Argen bei Wangen⸗Jsny mit 100 Mill. Ku⸗ bikmeter vorgeſehen. Insgeſamt würden in Würt⸗ temberg nach Erſtellung der geplanten Anlagen weitere 250 Mill. Kilowattſtunden Strom jährlich zur Verfügung ſtehen. Dazu kommen noch am Oberrhein vorgeſehene Anlagen, an denen auch Württemberg ſtark intereſſiert iſt. ürze Erprobtes Rezept: Bechamel⸗Kartoffein für 4 perſonen 3 Pfund Kartoffeln, 2 Eßlöffel Fett, /s Pfund durch⸗ wachſenen Speck, 2 Eßlöffel Mehl, 2 Zwiebeln, /2 Itter Milch, Salz nach Geſchmack, J Teelöffel Maggi's Würze. Die Kartoffeln in der Schale kochen. Aus Fett, Mehl, Speck, und Zwiebelwürfeln eine heſle Einbrenne bereiten, mit Milch auffüſlen, gut durchkochen und mit Salz und Maggi's Würze abſchmecken. f Die geſchälten und in Scheiben geſchnittenen Kartoffeln dazuſchütten, E unt durchrühren und eine Weſſe an heißer Stelle ziehen laſſen. . 6. Seite Nummer 511 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Montag, 5. November 1931 Deutſcher Eishockeyſieg über Frankreich Deutſchland ſchlägt Stade Frantais:1(:1,:0,:0) Vor etwa 2000 Zuſchauern gelang es am Sonntag abend im Münchener Prinzregent⸗Stadion der deutſchen National⸗ mannſchaft buchſtäblich in letzter Sekunde die Franzoſen zu beſiegen. Der Kampf war gegenüber dem Vortagsſpiele be⸗ deutend ſchneller und zeitweiſe auch viel härter. Deutſch⸗ land hatte inſofern noch Pech, als der bekannte Berliner Jänecke verletzt wurde und nur im erſten Drittel eine Zeit⸗ lang ſpielte, es dann nochmals verſuchte, um dann ganz auszuſcheiden. Für ihn ſpielte dann Wiedemann⸗Füſſen weiter. Im erſten Drittel hatten beide Torhüter ſchon gefähr⸗ liche Vorſtöße abzuwehren. In der Mitte der Spielzeit kam ſchließlich Delefalle für die Franzoſen nach Zuſpiel von Gagnon zum Führungstreffer. Im zweiten Drittel gab es manche gefährliche Siatuation, aber immer wieber war Egginger ſowie der Franzoſe Mae Lean im Tor auf dem Poſten. Bei den Franzoſen gefiel vor allem wieder der wuchtige Verteidiger Belhumeur, aber auch die deutſche Ab⸗ wehr war nicht zu überwinden. Bei einem raſchen Vor⸗ ſtoß von Schröttle gelang Orbanopſky der Ausgleichtreffer für die Deutſchen. Im letzten Drittel kämpften die Fran⸗ zoſen zuerſt mit aller Macht. Es half ihnen aber nichts, ſie verloren dadurch nur auf einige Minuten Cadorette und den in dieſem Spiele mitwirkenden Michaelis, da dieſe von den Spielleitern wegen übermäßiger Härte hinausgeſtellt wurden. Bei Deutſchland mußte Schenk noch verletzt aus⸗ ſcheiden und ſchon dachte man an einen unentſchiedenen Ausgang, als es wenige Sekunden vor Schluß Orbanopſky durch eine fabelhafte Einzelleiſtung gelang, noch einen viel bejubelten Siegestreffer zu erzielen. Tic Ludwigshafen— TB Germania Mannheim:1(:1) Auf dem TFC⸗Platze in Ludwigshafen mußte der Mannheimer Turnerbund Germania von dem dortigen Turn⸗ und Fecht⸗Club eine knappe:2⸗Niederlage hinneh⸗ men. Die Ludwigshafener, die man in früheren Jahren oft in Mannheim geſehen hatte, waren bisher noch auf keinen Mannheimer Verein getroffen, ſo daß man der Begegnung der beiden Vereine mit beſonderem Intereſſe entgegenſah, da das Spiel intereſſante Aufſchlüſſe über die augenblickliche Spielſtärke der Linksrheiniſchen geben konnte. Das Spiel ſelbſt zeigte, daß der TFC immer noch ein ernſt zu nehmender Gegner darſtellt, denn Germania, das durchaus kein ſchlechtes Spiel lieferte, mußte eine ver⸗ diente Niederlage hinnehmen. Allerdings traten die Mannheimer mit Erſatz im Sturm an, was ſich beſonders vor dem Tore erheblich bemerkbar machte, da der rechte Erſatzflügel ſich nicht ganz zurechtfand. Tic cſtellte vor allem eine ſehr ſichere Verteidigung, die zuſammen mit der Läuferreihe den ſchnellen Mannheimer Sturm nur ſelten voll zur Entwicklung kommen ließ. Germania konnte ſchon bald nach Beginn das 1. Tor durch Hochadel erzielen und trotz verſchiedener Strafecken gelang Ludwigshafen nicht der Ausgleich. Erſt ein Allein⸗ gang von Bayer, den dieſer mit einem ſchönen Torſchuß beſchließt, war von Erfolg gekrönt. Bis zur Pauſe blieb es bei dem 111, da beide Stürmerreihen einige Torchancen nicht auszunützen verſtanden. Nach Halbzeit beginnt Ger⸗ mania ſehr aktiv und es ſcheint, als ob die Mannheimer zu einem Siege kommen ſollten, aber die Stürmer finden im Schußkreis das Tor nicht und allmählich kommt der Tic wieder auf. Während bei einem Angriff den Ger⸗ manen der Ball knapp am leeren Tor vorbeirollt, iſt TFC. glücklicher. Wieder iſt es Bayer, der beſte Stürmer der Ludwigshafener, der ſich gut durchſpielt und den Sieges⸗ treffer einſchießt. Germania verſucht zwar, dem Spiel nochmals eine entſcheidende Wendung zu geben, aber wie⸗ der finden die Stürmer das leere Tor nicht, und damit iſt die letzte klare Torchance dahin und Tc kann den knap⸗ pen Vorſprung bis zum Schlußpfiff halten. Bei den 2. Mannſchaften gelang TFC ein hoher:2 Sieg, während ſich die 3. Mannſchaften:0 trennten. Die 2. Damenelf von Germania konnte dagegen die Ludwigs⸗ hafener Damen 210 abfertigen. Vadiſche Meiſterſchaften im Fechten Höfler⸗T 46 abermals Meiſter im Florett Unter der Oberleitung von Gauſechtwart Schnepf⸗ Karlsruhe nahmen die Badiſchen Fechtmeiſter⸗ ſchaften im Florett und Säbel in Pforzheim, die dem dortigen TV 1834 übertragen worden waren, einen guten Verlauf. Die Wettkämpfe hatten trotz des ſchönen Wetters eine anſehnliche Beſucherzahl angezogen. Es wurde recht erbittert um die Titel gekämpft. Insbeſondere hatte es der Doppelmeiſter vom Vorjahre Höſler⸗T 46 Mannheim als Favorit recht ſchwer, ſich durchzuſetzen. Im Säbel war Höſler auch mit in der Entſcheidung, erreichte jedoch nicht ſeine gewohnte Form, ſo daß er ſich mit dem 2. Platz begnügen und dem jugendlichen Mack⸗ Freiburger Tur⸗ nerſchaft den Meiſtertitel überloſſen mußte. Recht ſpannend geſtaltete ſich der Endkampf im Florett. Zum Schluſſe blieben noch übrig, nachdem die hartnäckigen Kämpfe ſich von 29 Uhr früh bis 6 Uhr abends hingezogen hatten, Höfler⸗ Mannheim, Beyer⸗Pforzheim und Blum⸗ Bretten, die mit je 2 Niederlagen einen Gleichſtand an Siegen zu verzeichnen hatten. Im Stichkampf war Höfler der Glücklichere, der zunächſt das Gefecht gegen Blum gewann und gegen Beyer, der Blum ebenfalls ſchlug, bei gleicher Treſſerzochl die beſſere Zeit für ſich hatte. Damit konnte Höfler die Meiſterſchaft im Florett mit Erſolg ver⸗ teidigen. Erſremlich iſt, daß in der Endrunde die Fechter einer ganzen Reihe von Vereinen ſtanden, ein Beweis dafür, wie das Können auf breiter Grundlage Fortſchritte zu verzeichnen hat. Als Obleute auf den Kampfbahnen waren zur allgemei⸗ nen Zufriedenheit der Fechtwart des Gaues 15(Württem⸗ berg) Philipp und Bezirksſechtwart Ulmer⸗Offenburg ig. Bei der Siegerverkündigung konnte Gauſechtwart Schnepf die nachſtehenden Sieger, die gleichzeitig die Son⸗ derklaſſe des Gaues 14 bilden, verkünden. Säbel: 1. Mack⸗ Freiburger Tunerſchaft; 2. Höſler⸗ T V 46 Mannheim; 3. Blum⸗TV Bretten; 4. König⸗ Karlsruher TV 46; 5. Kottmann⸗TV Bruchſal; 6. Beyer⸗ DV 94 Pforzheim; 7. Stahl⸗D 34 Pforzheim; 8. Bich⸗ weiler⸗TV Villingen; 9. Schneider⸗TV 34 Pforzheim; 10. Erlenkötter⸗TV 62 Weinheim. Florett: 1. Höfler⸗T V 46 Mannheim; 2. Beyer⸗ DW 34 Pforzheim; 3. Blum⸗TV Bretten; 4. König⸗TV 46 Korlsruhe; 5. Schneider⸗TV 34 Pforzheim; 6. Bortoluzzi⸗ TV 46 Karlsruhe; 7. Wüchner⸗TV Triberg; 8. Wagner⸗ T V 46 Mannheim; 9. Erlenkötter⸗TV 62 Weinheim; 10. Mack⸗Freiburger Turnerſchaft. Neue Schwimmhöchſtleiſtungen in Düſſeldorf Am Samstag abend ſtanden ſich im Düſſeldorſer ſtäd⸗ liſchen Schwimmbad an der Kettwigerſtroße Düſſeldorf 09 und der Bremiſche Schwimmverband im Klubkampf gegen⸗ über. Die Begegnung endete mit einem 14:10⸗Sieg der Norddeutſchen., Im erſten Wettbewerb über die 10 mal 100 Meter⸗Freiſtilſtaffel wurde Helmuth Fiſcher als Start⸗ monn allein gewertet, Mit 58,8 Sek. unterbot er ſeinen eigenen deutſchen Rekord von 59,1 Sek. um drei Zehntel⸗ ſekunden. Mit Barfuß, Freeſe und Heibel wurde die Staffel auch auf 4 mal 100 Meter gewertet, die die Zeit von 405,4 Minuten ergab. Dieſe Zeit bedeutet ebenfalls eine neue deutſche Stefſelbeſtleiſtung(alte Zeit:10 Min., eben⸗ falls von Bremen gehalten). Ein weiterer Rekord ſiel in der 10 mal 50 Meter⸗Freiſtilſtaffel, bei der die erſten vier Schwimmer Bremens Fiſcher, Heibel, Barfuß und Witt den bisher von Hellas Magdeburg gehaltenen Rekord von 1249,7 auf:49,3 Min. verbeſſerten. Im Rahmen der Veran⸗ ſtaltung zeigte ſich Europameiſter Leo Eſſer in einem Schauſpringen. Er war ausgezeichnet in Form und ern⸗ tete lebhaften Beifall. Neue Höchſtleiſtung in Magdeburg In Magdeburg trafen ſich am Samstag die Schwimm⸗ Städtemannſchaften von Berlin und Magdeburg. Wenn auch die Halle im Wilhelmsbad am erſten Tage nicht ſo gefüllt war, wie erwartet, ſo erfüllten die ſportlichen Wettbewerbe doch alle Vorausſagen. Schon im einleiten⸗ den Wettbewerb konnte Magdeburg mit der Mannſchaft Deiters⸗Schwarz⸗Schrader⸗Glantz die bisherige Beſtleiſtung von Sparta Köln über 4 mal 200 Meter Freiſtil von 943,2 Minuten auf 936,2 Minuten verbeſſern. Im Wettbewerb über 3 mal 200 Meter Damenbruſt ſtellten die Berliner Nixen mit Knuth, Schönemann und Engelmann in:44,1 Minuten einen neuen deutſchen Rekord auf und verbeſſerten ihre alte Höchſtleiſtung von:47 Minuten nicht unerheblich. Die Ergebniſſe: 200 Meter Freiſtil: 1. Magdeburg(Deiters, Schrader, Glantz):36 Min.; 2. Berlin 10:04, 4 mal Schwarz, Min. 2. Heiſe(.):13,4 Min. 100 Meter Freiſtil: 1. Schwarz (.) 100,8 Min.; 2. Schlüter(.):040 Min. 4 mal 200 Meter Bruſt: 1. Berlin(Wille, Grandke, Schneider, Wittenberg) 11:44,9 Min.; 2. Magdeburg 11:58,2 Min. 400 Meter Freiſtil: 1. Deiters(.):09,5 Min.; 2. Grühn(.):15,41 Min. Damen⸗Lagenſtaffel: 1. Berlin letzten 100 Meter Rücken: 1. Schwarz(.):12,2 Min.; (Halbsguth, Engelmann, Pollack):01,1 Min.; 2. Magde⸗ burg:26,0 Min. 400 Meter Freiſtil: 1. Salbert (.):00 Min.; 2. Halbsguth(.):02,4 Min.. 3 mal 200 Meter Bruſt: 1. Berlin(Knuth, Schönemann, Engel⸗ mann):44,1 Min.(Rekord); 2. Magdeburg 10:17,9 Min. Geſamt: Berlin 55,5 Punkte; Magdeburg 52,5 Punkte. Vorſporttlub Pirmaſens— Bahernſtaffel:13 Es ſtand natürlich außer Zweifel, daß die ſtarke Bayern⸗ ſtaffel nach ihren Siegen in Darmſtabt und Saarbrücken auch hier ein einſeitiges Treffen liefern mußte. Aber ſo einſach war der Kampf nun doch nicht. Die junge Pirma⸗ ſenſer Boxerſtaffel zeigte auch hier wieder, daß ſie mächtig auf dem Vormarſch iſt. Leider fiel Weißgerber im Halb⸗ ſchwergewicht aus. Für ihn ſollte Steinmüller⸗Ludwigs⸗ hafen kämpfen, aber auch dieſer, obwohl anweſend, erhielt vom Sportarzt Startverbot. Dagegen verſtärkte der Frank⸗ furer Joſt die Pirmaſenſer Staffel und errang auch den einzigen Sieg. Den 3. Punkt holte ſich Stauch im Mittel⸗ gewicht in einem raſſigen Kampf gegen den Würzburger Schmidt. 1500 Zuſchauer waren von dem im Volksſtadion ausgetragenen Kampf durchaus befriedigt. Gauſportwart Feloͤhus leitete einwandfrei. Ergebniſſe: Fliegengewicht: Roidl⸗München fertigte Juſtus⸗Pirma⸗ ſens nach Punkten ab; Bantamgewicht: Zdunzeik⸗P. unter⸗ liegt gegen Ziglarſki⸗M. durch ko.; Federgewicht: Dürſcher⸗ Schwabach wurde ko.⸗Sieger über Schwarz⸗Pirmaſens; Leichtgewicht: Weber⸗München wurde Punktſieger ber Spahn⸗Pirmaſens; Weltergewicht: Henauer⸗München ſiegt durch ko, über Höh⸗Pirmaſens; Mittelgewicht: Stauch⸗Pir⸗ maſens und Schmidt⸗Würzburg tennten ſich unentſchieden; Halbſchwergewicht: Schaukampf zwiſchen Weißgerber⸗Pir⸗ maſens und Juſt⸗Nürnberg; Schwergewicht: Joſt⸗Frankfurt überlegener Punktſieger über Frank⸗Würzburg. Schmeling bort wieder in ASA Bei der gegenwärtigen Lage im amerikaniſchen Box⸗ ſport, die man getroſt mit„Stillſtand“ bezeichnen darf, iſt es kein Wunder, daß man doch wieder auf den deutſchen Er⸗ Weltmeiſter Max Schmeling zurückgegriffen hat, der bisher immer noch der größte Kaſſenmagnet war. Sein Manager Joe Jacobs hat ſich mit der Madiſon Square Garden⸗Ge⸗ ſellſchaft, dem größten Veranſtalter-Konſortium in USA, ausgeſöhnt und für Schmeling einen zweijährigen Kontrakt abgeſchloſſen. Man wartet in Amerika nun nur noch darauf, daß Schmeling ſeinen Film in Deutſchland beendet, und will dann mit ihm in Miami einen Großkampftag auf⸗ ziehen. Als Gegner werden ſeine Bezwinger Steve Hamas und der aufſtrebende Amerikaner Arthur Lasky genannt. Bemerkenswert iſt, daß ſich Schmeling in ſeinem Ver⸗ trag mit dem Madiſon Square Garden ausbedungen hat, nur im Freiluftringen zu kämpfen. —— Schwarzmann-Fürth deutſcher Gerätemeiſter Minter-Frankfurt wieder auf dem zweiten Platz— Der Titelverteidiger an zehnter Stelle Die deutſchen Meiſterſchaften im Kunſtturnen wurden am Sonntag in der Dortmunder Weſtfalenhalle beendet. Am Vormittag nahmen die 110 Teilnehmer, die nicht unter den fünfzehn Erſten vom Samstag waren, ihren Kampf auf. Dabei gelang es dem Titelverteidiger Frey⸗Bad Kreuznach und dem Thüringer Limburg⸗Ruhla, den bei den Pflichtübungen verlorenen Boden wieder aufzuholen, ſo daß die beiden Turner beſte Ausſichten hatten, noch unter den erſten Fünfzehn eingereiht zu werden. Hatten die Kämpfe dieſer in ſechs Riegen eingeteilten Turner ſchon die 4000 Zuſchauer in helle Begeiſterung verſetzt, ſo gab es bei den Kämpfen der fünfzehn Beſten vom Sams⸗ tag, die am Nachmittag abgewickelt wurden, ganz erſt⸗ klaſſige Leiſtungen zu ſehen. Schlußkampf vor 14000 Zuſchauern Als die Entſcheidungen am Nachmittag begannen, war die Weſtfalenhalle mit 14000 Zuſchauern bis auf den letz⸗ ten Platz ausverkauft und viele Hunderte fanden keinen Einlaß mehr. Unter Vorantritt der Fahnen, darunter dem Bundesbanner der D̃T, marſchierten die fünfzehn Teilnehmer auf den Kampfplatz. Oberbürgermeiſter Dr. Banike begrüßte die Teilnehmer und dankte für die Uebertragung der Meiſterſchaften an die Stadt Dortmund. Oberturnwart Schneider Leipzig dankte dann für den freundlichen Willkomm und verſicherte, daß, obwohl die Do eigentlich auf Breitenarbeit eingeſtellt ſei, das Kunſt⸗ turnen als Erziehungsfaktor getrieben werden müſſe und daß die Spitzenleiſtungen ſchon im Hinblick auf die Olym⸗ piſchen Spiele unbedingt notwendig ſeien, zumal Deutſch⸗ land bei dieſen Spielen ſeine führende Stellung zu be⸗ haupten habe. Dann begannen die Schlußkämpfe mit den Uebungen am Barren. Viermal wurde hier die Höchſtpunktzahl von 20 Punkten erreicht, die auch Schwarzmann erhielt, der damit ſeine führende Poſition befeſtigte. Am QOuer⸗ pferd wurden dann nicht die beſten Leiſtungen geboten, ſo kam auch hier keiner der Teilnehmer auf die volle Punktezahl. Beim Pferdſprung gab es für aus⸗ gezeichnet durchgeführte Sprünge wieder mehrmals die Höchſtpunktzahl. Dem Frankfurter Winter war es bis hierher gelungen, an den Bremer Steffens bis auf einen Zehntelpunkt heranzukommen. Erfreulich waren die feſt⸗ zuſtellenden Fortſchritte beim Turnen an den Ringen, das in Deutſchland jahrelang vernachläſſigt worden war. Hier kam Winter, der 20 Punkte erhielt, vor Steffens an die zweite Stelle. Nach einer Pauſe wurden dann die Freiübungen vorgeführt, bei denen es ebenfalls aus⸗ gezeichnete Leiſtungen gab. Im abſchließenden Recktur⸗ nen konnten dann die Teilnehmer ihr ganz großes Kön⸗ nen beweiſen. Rieſenbeifall überſchüttete jeden Kämpfer. Auf die volle Punktzahl kamen hier außer dem Endſieger Schwarzmann noch Ernſt Winter und Sandrock. Schwarzmann war der Beſte Der Verlauf der Meiſterſchaften hat bewieſen, daß die DTT zur Zeit in dem Sieger und Meiſter Schwarzmann⸗ Fürth einen hervorragenden Könner beſitzt, deſſen Sicher⸗ Jußball Gau Oſtpreußen: Städteſpiel Königsberg— Danzig :3; SWV Inſterburg— Maſowvia Lyck:1; Raſtenburger SWV— Hindenburg Allenſtein 04. Gau Pommern: Greifswalder SC Polizei Stettin :05 Vin Stettin— Komet Stettin:2; Hubertus Kol⸗ berg— Sturm Lauenburg:5. Gan Brandenburg: Viktoria 89— VfB Pankow 22; Polizei Blauweiß:5; Hertha⸗BSC— Berliner SV 92:1; Spandauer SV— Tennis Boruſſia:2. Gau Schleſien: Städteſpiel Breslau— Poſen 111; Preußen Hindenburg— Vorw.⸗Raſp. Gleiwitz:2; Beu⸗ then 09— Ratibor 03:2. Gau Sachſen: Dresdener SC— Fortuna Leipzig:2; Pol. Chemnitz— Guts Muts Dresden 711; VfB Glauchau gegen Spfr Dresden:2; VfB Leipzig Su BC Plauen 20; Wacker Leipzig— SC Planitz:1. Gau Mitte: Wacker Halle— SW 99 Merſeburg 411; Krick.⸗Vikt. Magdeburg— Spfr Halle:2; SC Erſurt— Vis Bitterfeld:1; 1. SV Jena— Spyog Erfurt 111. Gau Nordmark: Hamburger SV— Viktoria Ham⸗ burg:0; Union Altona— Holſtein Kiel:2; Polizei Ham⸗ burg— Altona 93:3. Gau Niederſachſen: Slädteſpiel Hildesheim— Alger⸗ miſſen:3; Eintracht Braunſchweig— Hamborn 07 311. Gau Weſtfalen: Dec Haden— FC Schalke 04 114; Spog Herten— Union Recklinghauſen:2; Preußen Mün⸗ ſter— Hüſten 09:1; Weſtſalia Herne— Germania Bo⸗ chum:2. Gan Niederrhein: Preußen Krefeld— Fortuna Düſſel⸗ dorf:4; Rotweiß Oberhauſen— Vs Benrath:4; Hom⸗ berger SV— FW 08 Duisburg:2; TSW 99 Duisburg— Rheydter SV 38. Gau Mittelrhein: TV Kalk— AS Köln:8; Vin Köln— T Mülheim⸗ Koblenz 614; TV Siegburg⸗Müll⸗ dorf— Mülheimer SV:5; DV Gummersbach— TV Obermendig:6. Gan Nordheſſen: Tuſp 86⸗00 Haſfel— 1900 Gießen 613; TV Weßlar— TV 61 Eſchwege:5; Tura Kaſſel— Kur⸗ heſſen Kaſſel:4; TV Kirchbauna— Tuſp Bettenhauſen :9 CTT Kdaſſel— SC 03 Kaſſel kampflos für CT. 0 SVB— Die Schkmeizer Fußball⸗Elf wurde am Sonntag in Bern non der holländiſchen Vertretung:2(:1) geſchlagen. Vor 25 000. Zuſchauern konnten die Holländer damit für die bei 48 Jahre Verein für Körperpflege von 1886 Eine ſtimmungs volle Jubelfeier Der am 6. Juli 1886 unter dem Namen Mannheimer Athleten⸗Klub Schwetzingervorſtadt gegründete und am 21. Januar 1923 als Verein für Körperpflege von 1886 um⸗ getaufte Verein feierte am Samstag abend im Jugendheim ſein 48jähriges Beſtehen. Die Mitglieder und Anhänger des Vereins hatten ſich wieder in großer Zahl eingefunden, ſo daß der Saal zu Beginn der Veranſtaltung gut beſetzt war Die Veranſtaltung lieſerte einmal wieder den Beweis, daß man im Bf 88 nicht nur ſportlich, ſondern auch geſell⸗ ſchaftlich auf der Höhe iſt. Wenn auch dieſe Jubelfeier nicht das ſonſt gewohnte reichhaltige Unterhaltungsprogramm der Vorjahre, das auch den verwöhnteſten Anſprüchen ge⸗ nügen konnte, aufzuweiſen hatte, ſo erreichten die Dar⸗ bietungen aber doch das Maß, das der Bedeutung des In⸗ biläums ein würdiges Gepräge gab. Den Auftakt nach einem Eröffnungsmarſch bildete eine Reihe lebender Bilder, die der Uebungs leiter W. Beier⸗ lein in vortrefflicher Weiſe zuſammenſtellte. So bekam man in der Reihenfolge die im Bfͤ 86 gepflegten Sport⸗ arten in prachtvollen kämpferiſchen Situationen zu ſehen. Alle Bilder erhielten den ungeteilten Beifall, ob ſie vom Ringer, Boxer, Jiu Jitſuler, Gewichtheber oder Leicht⸗ athleten geſtellt wurden. Dieſer wohlgelungenen Vorfüh⸗ rung folgte die Begrüßungsanſprache des Vereinsführers Fritz Heß, der einen kleinen Rückblick auf die bedeutend⸗ ſten Erfolge des Vereins gab. Von den diesjährigen Er⸗ folgen verdient der Sieg des Gewichthebers Küchler, dem es bei den Kampfſpielen in Nürnberg ge⸗ lang, im Gewichtheben in der Aelteſtenklaſſe als Sieger her⸗ vorzugehen und ſo die einzige Goldmedaille nach Mann⸗ heim zu bringen, beſonders erwähnt zu werden. Die An⸗ ſprache endete mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Die Veranſtaltung erreichte mit der Ehrung der ſport⸗ lich erfolgreichen und langjährigen treuen Mitglieder Adam König und Eduard Rudolf ihren Höhe⸗ punkt. Beide, die ſchon über 30 Jahre in der Kraftſport⸗ bewegung ſtehen und ſich für den Bf beſonders verdient gemacht haben, wurden zu Ehrenmitgliedern des Vereins ernannt. Im Namen der Jubilare dankte Rudolf freudig erregt für die Ehrungen und gelobte, auch fernerhin dem Verein treu zur Seite zu ſtehen. Für die weitere Unterhaltung ſorgte die Geſangsabtei⸗ lung des Kurpfälziſchen Männerchors und die Muſikkapelle Seezer, deren Vorträge immer großen Beifall ernteten. Nach dem Unterhaltungsprogramm ſpielte die Kapelle zum Feſtball auf, um ſo auch die Tanzluſtigen zu ihrem Recht kommen zu laſſen. Für eine überaus heitere Ueberraſchung ſorgten die BfK⸗Mitglieder Lehmann und Johann, die mit einer komiſchen Tanzeinlage alle Anweſenden zu Lachſalven hinriſſen. Erſt in den frühen Morgenſtunden trennte man ſich von der Jubelfeier des Vereins für Körperpflege, die in jeder Beziehung einen wohlgelungenen und harmoniſchen Verlauf nahm. heit, Ruhe und Haltung kaum zu überbieten ſind, obwohl gerade ſeine Kürübungen mit größten Schwierigkeiten durchſetzt waren. Der„ewige Zweite“, Ernſt Winter⸗ Frankfurt, bewies zwar gleichfalls enormes Können, er erreichte aber nicht die Elaſtizität des Siegers. Heinz Sandrock hat ſeinen dritten Platz ebenfalls verdient, ihm ſtand Steffens kaum nach, wie ſchon aus dem knappen Punktunterſchied hervorgeht. Der Schlußſtand: rz mann Fürth 234,3; 2. Winter⸗Frankfurt „ 3. Sandrock⸗Immigrath 223,4; 4. Steffens⸗Bremen 5. Beckert⸗Neuſtadt 222,3; 6. Kindermann⸗München 7. Polmar⸗Hohenſtein 217,4; 8. Friedrich⸗Aachen 216,9; 9. Troſtheim⸗Dortmund 216,5; 10. Frey⸗Bad Kreuz⸗ nach 214; 11. Reinartz⸗Köln 213,9; 12. Limburg ⸗Ruhla 2195 13. Weiſchädel⸗Feuerboch 212,2; 14. Hauſtein⸗Leipzig 211 15. Kleine⸗Leuna 211,7; 16. Münder⸗Göggingen 211/27 1 Fiſcher⸗Crimmitſchau 210,9 Punkte. Frauenturnfeſt in Stultgart Eine einzigartige Veranſtaltung zog am Samstag abend die Groß⸗Stuttgarter Turnerſchaft au, ein Hallenſportſeſt, das ganz von Frauen beſtritten wurde. Daß ein ſolches „ iſt, bewies einmal der aute Beſuch(7000 Zuſchauer] und dann die guten Leiſtungen, die auf faſt allen Gebieten der Leibesübungen der Frau geboten wurden. Es wor auch eine Reihe von ausgezeichneten Könnerinnen verpflichtet; neben den württembergiſchen Turnerinnen— etwa 400 an der Zahl— ſah man die Weltrekordlerin Giſela Mauer⸗ meyer(München), die Turnfeſt⸗ und Kampfſpielſiegerin Paulo Pöhlſen, die zweite Turnfeſtſiegerin Julie Schmidt(München) uſw., uſw., die ſich mit den beſten württembergiſchen Turnerinnen in einem volkstümlichen Dreikampf bzw. einem Kürturnen maßen. Der volkstüm⸗ liche Dreikampf(60 Mtr.⸗Lauf, Weitſprung und Kugel⸗ ſtoßen) wurde natürlich von Frl. Mauermeyer gewonnen, aber Frl. Weigele(Stuttgart) war ihr eine ernſte Rivalin. Die Stuttgarterin gewann die 60 Meter glatt in 8,2 Sek, die Münchnerin ſiegte im Weitſprung mit 5,43 Meter und im Kugelſtoßen mit 12,22 Meter. Insgeſamt ſchaffte Frl. Mauermeyer 12 Punkte gegen 11 von Frl. Weigele.— Beim Kürturnen an Reck und Barren ſowie einer Frei⸗ übung ſah man von Frl. Phölſen, Frl. Schmitt und von der Münchner Nachwuchsturnerin Freitag ſehr gute Lei⸗ ſtungen. Die Letztgenannte ſchoß dabei zweifellos den Vogel ab. Die Ergebniſſe: Dreikampf(60 Meter, Kugelſtoßen, Weitſprung): 1 Mauermeyer(München) 12.; 2. Weigele(Stutt⸗ gart) 11.; 3. Eberhard(Eislingen) 10.; 4. Bachmann (Wittenberg) 8.; 5. Wittmann(Stuttgart) 7 Punkte. 10 mal 50 Meter⸗Pendelſtaffel: 1. MT V. Stuttgart :20,2 Min.; 2. TV Karlsvorſtadt Stuttgart. Frauen⸗Handball: Stuttgart A Stuttgart B:1(220, Masdebures— Berlin Im Schwimm ⸗Städtekampf. Geſamtergebnis triumphierten die Reichshauptſtädter im mit 127,5:110,5 Punkten. im Reich den Weltmeiſterſ erlittene Niederlage Revanßt nehmen. In rdingen kämpfte die zweite Sihweißze! Garnitur gegen Luxemburg 31:8 unenltſchieden. Eng iſcher Fußball am Samstag 1. Liga: Arſenal— Everton:0; Birmingham-Leiceſter City:3; Blackburn Rovers Grimsby Town 22; Leeds United Chelſea 52; Liverpool Wolverhampton Wanderers :1; Mancheſter City—Tottenham Hotſpurs:1; Midoles⸗ brough—Preſton Northend:3; Portsmouth—Huddersſield Town:0; Sheffield Wednesday Derby County 120; Stoke City— Sunderland:3; Weſtbromwich Albion Aſton Villa 5 2. Liga: Blackpool Mancheſter United:2; Bradford gegen Notts County:0; Brentford-—Balton Wanderers :0 Bury—Swanſea Town:1; Fulham Southampton 98; Hull City—Burnley 113; Neweaſtle United-Barnsley 4 Norwich City Sheffield United 311; Nottingham Foreſt gegen Oldham Athletic:0; Plymouth Argyle Bradford City:1; Weſtham United—Port Vale:1. Schottland: Aberdeen Clyde:1; Airdrieonians gegen Motherwell:0 Celtie Glasgow Ayr United 7707 Falkirk gegen Dunfermline Athletie 210; Hamilton Aegdemieals gegen Albion Rovers:2; Hibernians.—Partick Thiſtle 210 Kilmarnock— Queens Park Rangers:0; Queen of Sou gegen Hearts:3; Glasgow Rangers— St. Johnſtone gel St. Mirren— Dundee:1. Frauen-Handball 8 MT— Mic Phönix 22 TV 46— My C 08 22:2 Bei bedeutend beſſeren Witterungsverhältniſſen als es der Verlauf der vergangenen Woche hat erwarten laſſen, konnten die auf dem Programm ſtehenden Spiele vom Stapel gehen. Beide Spiele endeten unentſchieden und nahmen damit nicht den erwarteten Verlauf. Turnverein 46— MFC 08 222 Unter Leitung von Schmidt ⸗MTch standen ſich die erſten Damenmannſchaften von 08 und 45 gegenüber, Nach einem intereſſanten Spielverlauf gelang dem Platzverein ein Unentſchieden, das beweiſt, daß es nun auch bei den Mädels der 46er wieder vorwärts geht. Wenn der Sturm ſich ein wenig mehr zuſammengenommen hätte, vor allem die Ruhe bewahrt hätte, wäre auch ein Sieg im Bereich des Möglichen gelegen. 08 hat eine zu unausgeglichene Mannſchaft zur Stelle, die von den bewährteren Kräften zu viel Arbeit verlangt, ſo daß dieſe dann im entſcheidenden Moment nicht mehr mit dem nötigen friſchen Zuge zur Stelle ſind. Mannheimer Turngeſellſchaft— Mannheimer Fuß⸗ ballklub Phönix:2 Auf den MTcG⸗Platz, der ſich unter dem ſtrahlenden Himmel in ungleich ſchlechterer Verfaſſung befand, kamen beide Mannſchaften mit mehreren Erſatzleuten. Aber dieset Erſatz machte ſich bei Phönix ſtärker bemerkbar, weil dieſe Mädels nicht mit dem Eifer und der Hingabe ſich zur Ver⸗ fügung ſtellten, wie man es auf der Gegenſeite feſtſtellen konnte. Das Spiel, das Kehl ⸗Vfg ſchiedsrichterte, litt ſehn unter den ſchlechten Platzverhältniſſen. Auf beiden Seiten ging ſo mancher Ball verloren, der bei normalen Verhält⸗ niſſen ſicher ſein Ziel erreicht hätte. Der Mi Phönix hätte beinghe eine Ueberraſchung erlebt, denn die Plaß⸗ damen ſpielten ſo eifrig und auch überlegt, daß der Sieg öfters im Bereich der Möglichkeit lag, weil eben die Phönixdomen ihre bis jetzt ſchwächſte Partie lieſerten. Schön⸗Hürtgen lagen beim Amſterdamer Sechstage rennen am Sonntagnachmittag mit drei Runden Rückſtand an fünfter Stelle. Spitzenreiter waren Buyſſe⸗Deneef vor . van Kempen⸗Slaats und pifnenburg⸗ als. Feſt nicht mehr ein Fremdkörper im ſportlichen Geſchehen Ren migt aus heim Man heim Dr. mach zentr 0 0 1 trug, geſtie Waſſ. auf 1 D Groß erwü zwar Arbe bin durch jahr beiten wurd Oelſc ſett, gefüh nen Di weiſt außer denen Abgal 2827 Mark 3221 wand übers Mark auf 2 Die dene 4 dem Wohl! Vorſte das a merkt trotz auch i bei p. gen. der H dienſt, ung! In 0. 0 Eigen triebs leiſtet 083), 0,40 5 geſetzl 5 084, 7,38), 6,47( tertall (1,12), cherhe 600 Mann Mont 4 g, 5. 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Mdatuſchka wurde ſeinerzeit von den öſterreichiſchen Gerichten zu 6 Jahren ſchweren Kerkers verurteilt, und jetzt iſt er von Oeſterreich, nachdem er 2 Jahre ſeiner Strafe verbüßt hat, zur Durchführung des zweiten Prozeſſes, der in Buda⸗ peſt ſtattfinden ſoll, gewiſſermaßen an Ungarn „ausgeliehen“ worden. Man rechnet damit, daß Matuſchka, der in Budapeſt des 22fachen Mordes angeklagt iſt, zum Tode verurteilt werden wird, aber das Urteil würde in Budapeſt nicht vollſtreckt werden können, weil Matuſchka zunächſt nach Oeſter⸗ reich zurückgeliefert werden muß. Nur falls ihm in Oeſterreich der Reſt ſeiner Strafe auf dem Begnadigungswege erlaſſen würde, könnte in Buda⸗ peſt die Hinrichtung ſtattfinden. Der Gegenſtand des Prozeſſes gegen Matuſchka iſt ſo ungewöhnlich, daß zur Klärung des Falles nachſtehendes Geſpräch mit dem Verteidiger Matuſchkas beſonders inter⸗ eſſiert. Rakoczi⸗ut, eine belebte Geſchäftsſtraße zwiſchen ob ſich ein Zuſammentreffen für den nächſten Sonn⸗ tag ermöglichen laſſen wird.“ „Wie kommen Sie zur kas, Herr Doktor?“ „Ich habe ihn ſelbſt vor ſeiner Verhaftung nie⸗ mals geſehen, wohl aber kannte ich ſeine Frau und deren Vater. Es war eine ſehr brave, anſtändige und ordentliche Frau. Nach der Verhaftung ihres Mannes ſuchte ſie mich mit ihrem Vater hier auf und bat mich, die Verteidigung zu übernehmen.“ „Es muß ſehr ſchwer ſein, einen Mann, der der⸗ artiges auf dem Gewiſſen hat, zu verteidigen. Kön⸗ nen Sie heute ſchon ſagen, Herr Doktor, wie Sie Ihre Verteidigung einrichten und was Sie für den Angeklagten ins Treffen führen können?“ Der Anwalt ſchweigt eine Weile. Dann beginnt er, erſt ganz langſam, und meint:„Natürlich iſt es keine„einfache Sache“. Ich kann Ihnen aber ver⸗ raten, wie ich die Sache leiten möchte. Es kann meiner Meinung nach nur die Aufgabe der Ver⸗ teidigung ſein, wie es auch in meiner Eingabe an das Gericht ſteht, den Angeklagten auf ſeinen Gei⸗ ſteszuſtand unterſuchen zu laſſen und dem Gericht Verteidigung Matuſch⸗ die Welt erſchütterten. Er hat noch eine Menge der⸗ artiger Verbrechen verſucht, die mißlangen. So eines hier in nächſter Nähe bei Neu⸗Peſt. Er hat andere vorbereitet, zu denen es dann nicht mehr gekommen iſt. Es iſt alles ſo wirr und dunkel, was er ſagt und ſchreibt.“ Dr. L. nimmt einen Brief Matuſchkas zur Hand. Einen Aktenbogen, alle vier Seiten eng beſchrieben, kaum, daß ein Fleckchen weiß auf dem Papier übrig⸗ geblieben iſt. Wie geſtochen faſt, ſorgſam gemalt die Buchſtaben. Man fühlt unwillkürlich: hier hat ein Menſch ſich nicht nur mitteilen wollen, hier hat er gleichzeitig viel nutzloſe Zeit, endloſe Stunden tot⸗ geſchlagen. Dr. L. lieſt vor. Matuſchka hat aus dem öſterreichiſchen Gefängnis nur deutſch ſchreiben dür⸗ fen. Ein unbeholfenes, mangelhaftes Deutſch. Aber noch viel unbeholfener und verworrener der Sinn. Und immer wieder dieſe unklaren, dunklen, myſte⸗ riöſen Andeutungen, immer wieder: ich mußte es tun, die Sünde, der böſe Geiſt, der Satan Leo. Iſt Matuſchka hypnotiſiert worden? Und ſchon wieder iſt man bei dem alten Thema, das, beiſeite geſchoben, doch immer wieder auftaucht. Iſt Matuſchka hypnotiſiert worden? Gibt es den Satan Leo? Es ſoll einmal ein Hypnotiſeur namens Leo Schleſinger in Budapeſt geweſen ſein. „Hier“, ſagt Dr..,„kann ich Ihnen einen ſehr — Silveſter Matuſchka werden ſollte. Und immer wiehe hörte ich von ihm den Namen Matuſchko... Ich ſchreß Ihnen ja ſchon, daß ſich Glauer nie von Schleſinger dp notiſteren laſſen wollte und immer ſagte: Denke Matuſchka, den haſt du im Graben im Felde verrückt 5 macht und ich laß mich von dir nicht verrückt machen. vermute, daß Ihr Gatte mit Schleſinger im Felde 15 ſammen geweſen iſt... Ich kann mir Schleſinger noch a vorſtellen. Ich ſchrieb Ihnen ja auch bereits, daß er del Glauer brieflich hypnotiſieren konnte Schleſinger wollte ſogar nach einem Jahr noch einen ſchriſtli 1 hypnotiſchen Befehl von dem Medium ausführen laſßen können. Dies ſcheint mir, wenn ſich Zuſam menhänge zwiſchen Schleſinger und Ihrem Gatten ergeben ſollten von größter Wichtigkeit.„ Hans Großterlinden, Rheinhauſen, Nroͤh. Carlsſtraße. „Und was halten Sie davon, Herr Doktor?“ „Die militäriſchen Angaben ſtimmen. Schade, daß wir keine Mittel und keine Möglichkeit haben, hen Briefſchreiber kommen zu laſſen. Vielleicht könnte man doch die Frage klären, ob dieſer„böſe Geis Leb“ nur ein Hirngeſpinſt Matuſchkas iſt oder oh am Ende doch etwas mehr dahinter ſteckt.“ Verwirrt und verwahrloſt, wie ſein Verteidiger ihn fand, werden wir alle Matuſchka finden und er und ſein Tun wird voller Rätſel bleiben. Denn was er verbrach, war zu viel und zu ſcheußlich, zu ſinnlos und gegen alle Vernunft, als daß der Verſtand nyr⸗ maler Menſchen es jemals faſſen und— verſtehen könnte. Erſchei Frei s Geſcha 60 Pſg hofſtr. Je if Abbeſt. Mit ——— — : res B 1 5 2 5 5 1 dem Oſtbahnhof und den großen Ringſtraßen. Num⸗ 918 gli 3 1 5 made 1 intereſſaunten Brief aus Deutſchland Und mit dieſer alles zerſtörenden Sinnloſigke mer 73, erſter Stock. Schreibmaſchinen klappern, nung Ba Ich 158705 icht lach 591 1 zeigen, der an Frau Matuſchka gerichte hat er ſelbſt ſeinem Verteidiger die Waffe zerſtört 2 a 2 l 22 5 01. 1* 5 8 5 2 2 1 2 Fa 2 5. 1 17 5 Telefone ſchrillen, Beſucher ſtehen und ſitzen her⸗ alteten Methode eilte Azahr don Patgg ra pen ate wurde.“ Und er nimmt ein Schreiben aus den Akten. Was ſeinem Anwalt zu tun bleibt, ſagt er ſelbſt in um. Hier hat eine nun ſchon tote Frau die bitter⸗ 10 die für j e b In dem Brief heißt es unter anderem: herber Kürze:„Den Geiſteszuſtand unterſuchen 2 4005. 2 i 5 graben, die für meinen Klienten ausgelegt werden 5 1 3 ich f ſten Tränen ihres Lebens vergoſſen: Frau Ma⸗. 5 5. 5 2 8 5 5 laſſen, ein klares Bild dem Gericht geben und ſo tuſchka könnten, ich werde die moderne ſoziologiſche Sehr geehrte Frau Matuſchka! it lfe bei der Urteilsfindung Sonſt i 8 5 1„ g Methode verfolgen, die ſich bemüht, in die Mo⸗ 5 07. be ie F 5 0 9 mithelfen bei de 8 g. Sonſt nichts. ter hat ein junges. Menſchenkind, faſſungslos i 8 inzudringen, ſei S 8 weiß, habe ich Ihnen ja bereits in kurzen Zügen mit⸗ und ohne die Tiefe ſeiner Tragik 14500 d 5 tive des Angeklagten einzudringen, E Seelen geteilt. Ich bin auch in der kurzen Zeit bemüht geweſen, 9 n E r Tragik zu ahnen, den 5 dieſ 1 0 Ne 0 and N. 5 23 wert feſtzuſtellen und auf dieſem Weg dem Gericht noch mehr Material zu ſammeln. Im Monat Juni war 1 dwi g. N 8 e 1 5 75 1 17 7 1 1510 behilflich iſt, ein gerechtes Urteil zu finden.“ ich in Jülich bei einem e n 1 8 11 1 1 e 9 0 arten zige Tochter, ie jetzt als Vierzehnjährige fleißig Konrad, welcher auch mit mir in ruſſiſcher Gefangenſchaf Strafkammer in änchen⸗ ach verurteilte den und brav auf einer Schule ſich fürs Leb rüſtet. 2 8 5 in Dubowſka war. Derſelbe konnte ſich ſehr gut auf den i al vorbeſtraften Adam Peters gus Wenn ihre e ſte 111 50 1 f 9 8911 Sagt Matuſchka die Wahrheit? Shen en ee enen und zwor gel del h 0 ch 5 e 8 a ſch m 1 55 5 11 u e e rufen zu frohen Spiel,— 0 5. 5 e gender Begebenheit: Eines Morgens gingen wir Ver⸗ ünchen⸗Glad bach en 81 0 5 1 ei zl De 1 85 1 ſie nicht, daß dieſe Mitſchülerin einmal a 81 19 10 5 5 e. 215 175 wundete an der Wolga ſpazieren und auf 5 0 17 05 drei Jahren Zuchthaus, fünf 8 ee und würde Matuſchka hieß. or. Glauben Sie, daß Matuſchka die Wahrheit ſagt?“ Konrad von öſterreichiſchen Soldaten mit Stöcken hedroht, Stellung unter Polizeiaufſicht. Peters hatte gemein⸗ 1 1 8 5 5 a. a 5 5 a 5 on So i 5 Gras ſchli Schleſi 1 8800 5 5 libera Ein Herr im mittleren Alter betritt das Büro: Dr. L. weicht dieſer Frage keineswegs aus.„Iſt Pate welche e 15 1. ſam mit ſeinem Bruder eine größere Anzahl von irgend „ ch Eo m me ſpeben von Matuſchka...“ das, was er ſagt, alles wahr? Glaubt er es ſelbſt?“ die Sache aber anders auf und ich kann mich genau ent⸗ Falſchgeldſtücken in den Verkehr gebracht, die ein Art g. Es iſt Dr. Tibor., bekannt über die Grenzen ſei⸗ Wer wird das jemals genau ermeſſen? Wer wird ſinnen, wie Glauer, ein Medium, ſagte, er verſteht keinen[bereits abgeurteilter Spießgeſelle in München⸗Glad⸗ Sdarg nes Landes durch den Lederer⸗Prozeß, der Prozeß] das„Warum?“ klären? Warum hat er das alles A l ee ee ee 92 bach herſtellte. Als„Abſatzgebiet“ hatte er ſic erwide gegen die Mörder des Grafen Tisza. getan? Politiſche Abſichten haben ihm ferngelegen. ſchickter Schreiner und machte aus olten Kiſten die fein⸗ vor allem die Rhein⸗ und Moſelgegend aus⸗ Di, „Und wie fanden Sie ihn? Um Geld ging es ihm auch nicht, nicht um Verſiche⸗ ſten Handkoffer. Nun hatte ich eines Tages die Kreuze geſucht, wo er zahlreiche Wirte und kleinere Ge⸗ keit al „Verwirrt und verwahrloſt; äußerlich und inner⸗ rungsbetrug. Er hat im Gegenteil ſein letztes Geld 1105 5 Kameraden mit. een 1 ſchäftsleute mit dem ſalſchen Geld prellte. In kerbul lich. Er hatte nur einen Wunſch: ſeine Tochter zu für dieſe Dinge ausgegeben. Es war ja noch viel ae ung bal mich ate Buchſtaben S. 5 Rheingönheim bei Ludwigshafen wurde er Leitun ſehen, die hier zur Schule geht. Ich werde ſehen, mehr, nicht nur die drei furchtbaren Attentate, die zut malen. Ich glaube heute, daß es ein Geſchenk für I ſchließlich erwiſcht. Saarg die A Körpe J ſich ar 5 5 ichard Kunze Einspaltige Klelnanzelgen bis zu e 5 Annahmeschluß für die Mittag- Rie 1 + A Ne Noven elner Höhe von 100 mm je mm 5 5 Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die het eine fabehefte Auswahl Au 8 Pig. Stellengesuche je mm ig. 1 Abend- Ausgabe aachm. 2 Upt ö 1 5 2— 1 n in Pelzhes a! ——————— a aeendadaadadcddndd 111 0 nfrat und dle Heutseche: ö antwo Offene Stellen 5. Stellengesuche 15 Vermietungen Kaufgesuche a Pofsgr⸗ 0 Uualitäten zu Kleinen Preisen 2 0 e S 2 8 8 n ren 1 Penſionär, Motor⸗Fahrrad, i 2 jormschön und p 50,., Schloſſer ES⸗Mot. v. Priv. 5 5 Kaufe Teppiche preiswert 90 1 Den Stellenſuchenden gel., ſucht ſofort b. zu vk. Zuſchr. Bahnhofnähe, ſehr ſchöne, gut ausgeſtattete Cacken um ven Juwaller-Werkstätte de 5 eſ ch, i 0 s 5 5 e u. W Geſch. i S Zimmer- Wohgaung Einfkanpfpavter 125 6. 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