Einzelpreis 10 Pf. 8 2 lauen der Mafia Siehe Seite 5 In den Heute neul Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗KHonto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazerr Mannheim nig, 79 mm voraus zu andere Preiſe. Bei Zwaugs⸗ 6 gewährt. Keine n beſonderen Plätzen Lerichtsſtand Mannheim. Anzeigenprei breite Reklan bezahlende Fan Allgemein gültt, vergleichen oder d Gewähr für Anzeigen und für fernmündlich 8. 145. Jahrgang— Nr. 532 krſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: 2 Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren HGeſchaäftsſtelen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ö ofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfelsdſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 15 Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Sonntags⸗Ausgabe A u. Samstag, 17. November/ Sonntag, 18. November 1934 Ernte Bejorgniſſe in England Meldung des DNR. — London, 17. November. Nachdem bisher die am 21. November beginnende Ratstagung in Genf für die Londoner Preſſe aus⸗ ſchließlich im Zeichen der Saarfrage geſtanden hat, Was wird Genf bringen? * Maunheim, 17. November. Nur wenige Tage noch und in Genf wird wieder weltpolitiſcher Hochbetrieb ſein. Am Dienstag tritt dort das Büro der Abrüſtungskonferenz zuſammen und Tags darauf der Völkerbundsrat. Wenn auch Deutſchland nicht mehr Mitglied des Völkerbundes wird jetzt dem gelegentlich dieſer Sondertagung Deutſchla s 0 V beabsichtigten Schritt Südſlawiens eine iſt, ſo ſehen doch auch wir den Ergebniſſen der dor⸗ tigen Verhandlungen mit geſpannter Erwartung ent⸗ gleich große oder vielleicht noch größere Bedeu⸗ kung beigemeſſen. Dies beruht nicht auf einer Unterſchätzung des Ernſtes der Saarangelegenheit, sondern darauf, daß man beſorgt iſt, das Vorgehen der Bel⸗ grader Regierung könnte noch in dieſem Mo⸗ nat eine neue internationale Kriſe hervor⸗ f rufen. Der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Tele⸗ graph“ ſchreibt, der Beſchluß Südſlawiens habe in mehr als einer europäiſchen Hauptſtadt ernſte Sorge verurſacht. Wenn Belgrad ſeine Abſichten bis zu ihrem logiſchen Ende durchführe, könne man auf eine ernſtliche Verſchlechterung der internationalen Lage in Zentraleuropa gefaßt ſein. Leider glaube die ſüdſlawiſche Regie⸗ kung, daß ſie auch beträchtliches belaſtendes Material gegenüber Italien habe. f Es müſſe erwartet werden, daß der Vertreter Belgrads in Geuf behaupten werde, ſehr hohe gegen, weil wir keine Vogel⸗Strauß⸗Politik treiben wollen. Dies können wir in dieſem Falle um ſo weniger, als nächſte Woche in Genf die Saar⸗ frage zur Verhandlung kommt. Als Grundlage für die Ausſprache wird der Bericht des Dreier⸗ ausſchuſſes dienen, der bekanntlich in der vorigen Woche in Rom getagt hat. Für die deutſche Saar war es zweifellos von Vorteil, daß daran auch als Saarbevollmächtigter der Reichsregierung der pfäl⸗ ziſche Gauleiter Bürckel teilnehmen konnte. Auch ohne dies ſollte man freilich die Ueberzeugung haben dürfen, daß dieſer Dreierausſchuß, der ja nur aus Angehörigen von völlig neutralen Staaten heſteht, in Erkenntnis ſeiner ungeheueren Verantwortung ſich von jeder Einſeitigkeit in der Beurteilung der Saarfrage völlig fernhält. Bedenklich muß es allerdings ſtimmen, daß Frank⸗ reichs Außenminiſter Laval erſt geſtern vor dem Senatsausſchuß erklärt hat, daß die franzöſiſchen Vor⸗ ſchläge zur endgültigen Regelung der franzöſiſchen Belange im Saargebiet für den Fall der Rückgliede⸗ t da-, italieniſche Beamte ſeien an kroatiſchen Kom⸗ iris“ plotten beteiligt geweſen, die auf italieniſchem rung an Deutſchland„alle Ausſicht hätten, vom 2 1 2 4 2 7 7* 0 5 abe 5 Gebiet geſchmiedet wurden. Gin Bild von der Jagd in den Wäldern von Ramboulllet, zu der Präſident Lebrun das geſamte Diplo⸗ Dreierausſchuß e 55 werden 10 Wenn das 1 Frankreich ſei durch die Entwicklung in eine un⸗ matiſche Korps einlud. So nahmen an der Jagd auch der deutſche Botſchafter Köſter lzwekter von links) zutrifft, ſo iſt das gleichbedeutend mit eien men glückliche Lage geraten. Es habe ernſthaft ge⸗ und der amerikaniſche Botſchafter Strauß(pechts neben ihm) keil. ſchweren Unrecht an Deutſchland. Mit der Selbſt⸗ entf wünſcht, fpeundſchaftliche Beziehungen zwiſchen Ita⸗ 255 e ö. 5 s diſziplin, die ſchon lange zu einer unveräußerlichen Vorausſetzung jeder deutſchen Außenpolitik gewor⸗ lien und Südſlawien zu fördern. Südſlawien habe dieſe Bemühungen ſeines Alliierten mit ausgeſpro⸗ chenem Mißtrauen beobachtet, und das Verſagen der ſronzöſiſchen Polizei in Marſeille habe der Unzufrie⸗ denheit neue Nahrung gegeben. Deutſchland habe Reſe Lage benutzt, um die Bedeutung der Bande hervorzuheben, die das deutſche und das ſüdſlawiſche Volk verknüpften. Am beſten wäre es, wenn die Großmächte den Verſuch machen würden, die Auf⸗ legung der Leute zu beſchwichtigen, die den Wunſch hätten die Streitfragen in ihrer bedrohlichſten Form wieder aufzurollen. In einem Bericht des Pariſer„Times“ ⸗Mit⸗ arbeſters heißt es, die Bemühungen um eine fran⸗ zöſiſch⸗italieniſche Verſtändigung hätten eine Ver⸗ ſtändigung zwiſchen Italien und der Kleinen Entente zur Vorausſetzung. Jede Reibung zwiſchen Süd⸗ lawien, dem Freunde Frankreichs, und Ungarn, dem Freunde Italiens, könne unglückliche Folgen haben. Aus dieſem Grunde werde allgemein gehofft, daß der Streit ſchließlich in den juriſtiſchen Grenzen gehalten werden könne. Japan zum Flotten-Komptomiß bereit? Die Auswirkungen der englisch amerikaniſchen Annäherung Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters London, 17. November. Die bereits gemeldeten Gerüchte über eine be⸗ vorſtehende engliſch⸗amerikaniſche Ver⸗ ſtändigung in der Flottenfrage haben wenigſtens den einen Erfolg gehabt, daß Japan ſeine überaus ſtarre Haltung aufgibt und durch ſeine An⸗ weiſungen an ſeine Sonderdelegation gleichſam eine neue Phaſe der Flottenbeſprechungen einleitet. Während bisher Tokio jedem Kompromiß ab⸗ geneigt war, iſt man nun japaniſcherſeits be⸗ reit, wenigſtens in eine Erörterung der eng⸗ liſchen Vorſchläge einzutreten. Die engliſchen Vorſchläge gehen im weſentlichen Es läßt ſich noch nicht ſagen, welche Haltung die Vereinigten Staaten zu dieſer jüngſten Phaſe der Londoner Verhandlungen einnehmen werden. Bis⸗ hex haben die Amerikaner ebenſo hartnäckig auf der Beibehaltung des::3⸗Verhältniſſes beſtanden, wie. ſich Japan dagegen gewehrt hat. Die amerikaniſchen Delegierten werden daher neue Inſtruktionen aus Waſhington anfordern. Eine Aeußerung des diplomatiſchen Korreſpon⸗ denten des„Daily Telegraph“ über die Flot⸗ tenfrage läßt den Schluß zu, daß die engliſch⸗amerikauiſche Verſtändigung be⸗ g reits ziemlich weit gediehen ſein muß. Er ſchreibt, daß die Fragen, über die ſich die Sachverſtändigen bisher nicht einigen konnten, den iſt, wollen wir jedoch auch in dieſem Falle mit unſerem Urteil zurückhalten und inzwiſchen nur an⸗ nehmen, daß bei Lavals Aeußerungen der Wunſch der Vater des Gedankens war. Viel iſt jedenfalls ſchon dadurch gebeſſert, daß Laval bei ſeiner Rede vor Kammer und Senat in dieſer Woche ausdrücklich verſichert hat, daß Frankreich im Saargebtiet ledig⸗ lich an der Herſtellung und dem Schutz einer wir k⸗ lich un beeinflußten Abſtimmung inter⸗ eſſiert ſei. Weiter wollen auch wir nichts. Freilich ſind wir dabei der Meinung, daß für den Fall eines franzöſiſchen Truppeneinmarſches ins Saargebiet von einer wirklich freien Abſtimmung nicht mehr die Rede ſein kann. Gegen die Drohung und die Ueberzeugungskraft der franzöſiſchen Bajonette ſind die angeblichen politiſch⸗taktiſchen Beeinfluſſungsver⸗ ſuche, die man uns Deutſchen vorwirft, ein Kinder⸗ ſpiel. Nur gut, daß jetzt offenbar die Engländer gewillt ſind, nicht mehr ſo wie bisher ſich für die franzöſiſche Saarpropaganda einſpannen zu laſſen. Schon vernimmt man aus dem Chor der engliſchen Preſſe Stimmen, die in Anlehnung an ein bekann⸗ Die jüdſlawiſche Denkſchrift ſei, wie verlautet, maß⸗ in f Fi e ee 1 5 8 25 15 2 055 5 7 kſch„„ n folgender Richtung: zur Vermeidung eines ö Wege„gelöſt zu werden. Ins⸗ 1 5 1 voll im Ton. Aber viel werde von dem in Genf be. Rüſtungswettrennens ſollen die drei Staaten ein e e e e de die tes Wort von Bismarck davon ſprechen, daß weder ſäloſſenen Verfahren abhängen. Die Ratstagung Rüſtungsbeſchränkungsabkommen ab⸗ beiden Flotten 1 eher Line gegenſeitige Ergän⸗ die Saar noch der Völkerbund„die Knochen eines 5 19 der Saarfrage. Der Völkerbundsrat könne ſie ſchließen. Japan wird die Gleichberechtigung zung darſtellten, als daß ſtie mögliche Feinde ſeien. britiſchen Grenadiers wert ſeien.“ In Forefüh⸗ er verlängern. um die ſüdſlawiſche Denkſchrift zu zur See grundſätzlich zuerkannt, jedoch wird Von dieser Grundidee ſoll es auch leichter ſein, die rung einer ſolchen Anſicht iſt es nur folgerichtig, wenn von dieſer engliſchen Seite aus die alsbaldige 5 küfen. Andererſeits könne er ſie auch an einen Japan von dieſem Recht nur in beſchränktem Maße marinetechniſchen Forderungen auf den Zweck der rr e de e en ee, ee e ee eee pee e ee e ee e e e ſcdten 1 155 den 195 e 5 yſta. müſſe. ie An⸗ Kabinetts und die Anweiſung, die der japaniſche Wenn dieſe Darſtellung den Tatſachen entſprechen oſten gefor ert wird. In dieſem Zuſammenhang f eſten Weg ſeien geteilt. Außenminiſter jetzt an die Londoner Delegation ge⸗ ſollte, dann muß man zu einem ganz außer ⸗ kann man die Feſtſtellung machen, daß nach zuver⸗ Der Pariſer Berichterſtatter der„Morning geben hat, bedeuten naturgemäß noch keine Annahme ordentlichen Uebereinkommen zwiſchen läſſigen Informationen, die uns von unſerem ſtän⸗ 5 Voſt“ äußert große Sorge über die Folgen der engliſchen Vorſchläge, ſondern ſind zunächſt nichts England und Amerika gekommen ſein. Dann digen Vertreter in London zugegangen ſind, die einer Erörterung der ſüdſlawiſchen Angelegenheit anderes als eine japaniſche Bereitwilligkeit, dieſe würde nicht nur der angelſächſiſche Block, der 1922 Engländer in der Saarfrage nicht das doppelte Spiel U in Genf, indem er betont, Italiens Anſehen Vorſchläge in ernſthafte Erwägung zu ziehen. Man in Waſhington gebildet wurde, erneuert und bekräftigt getrieben haben, wie es einige Tage lang den An⸗ Kt als Großmacht hänge von ſeiner Fähigkeit ab, darf aber annehmen, daß Japan den ernſten fein, ſondern darüber hinaus eine marinetechniſche ſchein haben mußte. Daß es überhaupt zu dieſer 25 die Demütigung eines ſeiner kleinen Bun⸗ Wunſch hat, mit England und mit Amerika zu Einheit geſchaffen ſein, durch die das Zugeſtändnis Vermutung kommen konnte, iſt auf die planmäßige r desgenoſſen zu verhindern. Frankreich einer Verſtändigung zu kommen. der Gleichberechtigung an Japan als eine rein theo⸗ Taktik einer gewiſſen Pariſer Preſſe zurückzufüh⸗ wäre es peinlich, wenn das Verſagen der Marſeiller Das läßt auch den Schluß zu, daß bei den innen retiſche Konzeſſion geſtempelt würde. In dieſem Ge⸗ ren, die dadurch eine deutſch⸗engliſche Verſtimmung Voliziſten vor einer internationalen Körperſchaft politiſchen japaniſchen Auseinanderſetzungen das ſichtswinkel gewinnt der jüngſte entgegenkommende herbeiführen bzw. verſchärfen und in Dauerzuſtand 5 küörtert würde. Auch würde es verſchiedenen Mäch⸗ Auswärtige Amt einen Sieg über die Schritt Japans als möglicher Gegenvorſchlag eine erhalten wollte. 5 a a len nicht ſchwer fallen, Aktenmaterial über die ge- fapaniſche Admiralität davongetragen hat. ganz beſondere Bedeutung. Dieſe Feſtſtellung könnte weſentlich zur Entſpan⸗ 2 ährliche Tätigkeit einer der dutzend Gruppen po⸗ 5 nung der politiſchen Lage beitragen, wenn nicht litiſcher Flüchtlinge in Frankreich vorzulegen.„„„„ Ä] gleichzeitig der Engländer Knox im Saargebiet ſo 2 g b a 1 i der der Eind völlig 1 Politik machte. Aus Mitteilungen 5 f Es handelt ter nicht nur um ütd⸗ men werden ſoll. a es ſi ei der Einbringung engliſcher Zeitungen wiſſen wir, daß ſich Herr Knox 0„Es geht auch um Hie Ehre 1 i, auch um die der ſüdſlawiſchen Denkſchrift um eine Aenderung dauernd von eigens aus England ek aberge Frankreichs 5 8 Fr kreichs. Wir verſtehen vollſtändi der Genfer Tagesordnung handelt, muß Südflawien] Geheimdetektiven bewachen läßt. Das zeugt von 55 Funk d der NM 1 85 5885 25 5 die Mehrheit der Völkerbunds mitglieder für ſich einer bedenklichen Nervenverfaſſung. Aus der its anbmekdung ger 3 N den unerſchütterlichen Wunſch Belgrads, die haben, was ſicherlich auch der Fall ſein wird. Atmoſphäre einer ſo gereizten Stimmung ergeben el J Belgrad, 17. November. Hintergründe des Anſchlages zu durchleuch⸗. ſich dann ganz von ſelbſt die verſchiedenen ſcharfen 0 1 1 05„Politika“ berichtet aus Paris, man könne ten und glauben, daß Sitdſlawien Anſpruch eee 1 Knox, die eigenartigerweiſe faſt el umehr ſagen, daß Frankreich die ſüdſla⸗„ i 5 urchweg gegen die Deutche Front gerichtet wiſche Denkſchrüͤft zum Marſeiller Königs⸗ aur ae Lehle Genes Laval reiſt Montag nach Genf ſind und nur höchſt ſelten einmal gegen das mord bedingungslos unterſtützen werde, Frankreich wünſcht einzig und allein, daß in dieſer— Paris, 17. Nov. Der„Petit Pariſien“ glaubt, hetzeriſche Treiben der Emigranten und Separatiſten. ahwohl eine amtliche Aeußerung darüber noch nicht Frage keine Gegenſätze zwiſchen Südſlawien und daß Außenminiſter Laval bereits am Montag Der neueſte Vorſtoß des Herrn Knox iſt ſein Straf⸗ vorliege. Das Blatt gibt jedoch eine Unterredung gewiſſen Nachbarſtaaten ausgelöſt werden, mit de⸗ nachmittag nach Genf reiſen werde, um noch vor antrag gegen die Unterzeichner der Eingabe der i mit einem der nächſten Mitarbeiter Lavals nen Belgrad gute Beziehungen herſtellen könnte. Beginn der Saarverhandlungen im Völkerbundsrat[Deutſchen Front. Er hat es gewagt, ſolche Ehren⸗ 5 wieder, der ſich unter anderem über den beabſichtig⸗ Welchen Verlauf die Ausſprache vor dem Völker⸗ an den Beratungen über den Chaco⸗Streit⸗ männer wie Pirro, Röchling uſw. wegen Be⸗ ten Schritt Slidflawiens in Genf folgendermaßen[bund nehmen wird, läßt ſich jetzt allerdings noch fall teilzunehmen, die am Dienstag aufgenommen leidigung, Verleumdung und übler Nachrede beim äußerte: Wie in der mitteleuropäiſchen Politik, nicht ſagen. Es ſcheint aber ſicher zu ſein, daß es] werden. Lavals Erklärungen über die Saarpolitik Oberſten Abſtimmungsgericht zu verklagen. Und leht Frankreich auch in dieſer Frage hinter der[zu einer Erörterung der Einzelheiten Frankreichs hätten die einmütige Billigung des Prä⸗ warum? Lediglich deshalb, weil dieſe Männer als i eich der Denkſchrift während dieſer Tagung nicht kom⸗ ſidenten der Republik, ſeiner Kabinettskollegen und deutſche Patrioten ihre nationale Pflicht getan und eee leinen Entente. Frankreich iſt ſich der Ver⸗ autwartung bewußt, die auch auf Paris infolge des arſeiller Anſchlages fällt. men wird, ſondern daß die Ausſprache erſt in der nächſten Sitzung des Völkerbundsrates vorgenom⸗ der auswärtigen Ausſchüſſe von Kammer und Senat gefunden. Herrn Knox's fortwährende Beſchuldigungen der Deutſchen Front und ſeine Beſchwerden beim Völ⸗ 2. Seite Nummer 532 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 17. Nov./ Sonntag, 18. Nov. 1934 kerbundsrat nicht widerſpruchslos hingenommen haben. Hoffentlich haben die Juriſten vom oberſten Abſtimmungsgericht nicht das enge Blickfeld wie Herr Knox, ſondern ſehen die Verhältniſſe ſo unpar⸗ teiiſch, wie es jeder rechtlich empfindende Menſch er⸗ warten muß. Das letzte Wort wird die treudeutſche Saarbevölkerung ſelbſt ſprechen. Das vorletzte wird man wahrſcheinlich Mitte nächſter Woche aus Genf hören. i Auch aus anderen Geſichtspunkten heraus wird die ganze Welt in jenen Tagen nach Genf blicken. Zunächſt einmal deshalb, weil dort, wie bereits ein⸗ gangs unſerer Betrachtungen erwähnt, das Büro der Abrüſtungskon ferenz am Dienstag, den 20. November, zuſammentritt. Leider iſt es heute ja ſoweit gekommen, daß das Wort„Abrüſtung“ nur noch ein ſkeptiſches Achſelzucken hervorruft. Nie⸗ mand weiß das beſſer als wir ſelbſt. Trotzdem wird man gut tun, dieſen Abrüſtungsbeſppechungen am kommenden Dienstag ſeine Aufmerkſamkeit zuzu⸗ wenden. Präſident Henderſon will nämlich dort auf amerkkaniſche Initiative hin eine gemeinſame Aktion im Sinne eines allgemeinen Abkommens über den Waffenhandel in die Wege leiten. Die an der Tagung teilnehmenden Mächte ſollen be⸗ wogen werden, die Konvention von 1925 durch eine neue zu erſetzen. Durch jene vor neun Jahren ge⸗ ſchloſſene Konvention wurde vereinbart, alle Waf⸗ fenlieferungen in den Einfuhrländern ſtatiſtiſch zu kontrollieren, nicht aber in den Ausfuhrländern. Die Amerkkaner haben nun beantragt, daß dieſe Er⸗ laubnis zum Waffenhandel auch auf die Ausfuhr⸗ länder emveitert werden ſoll. Letzten Endes zielt dieſes Vorgehen darauf ab, daß Genf eine völ⸗ lige Kontrolle über die Waffen vor⸗ rätte in den einzelnen Ländern erhält. . In hohem Maße geſpannt wird man weit über die Grenzen Europas hinaus auch darauf ſein, wie Genf zu dem ſüdſlawiſchen Memorandum Stellung nimmt, durch das der Marſeiller Königs mord und ſeine Hintergründe auf der Genfer Weltbühne aufgerollt werden ſollen. Einſt⸗ weilen kann man nur hoffen, daß dadurch die in den letzten Tagen in bedenklichem Maße erhitzte Atmo⸗ ſphäre zwiſchen Südſlawien und Ungarn wieder be⸗ ruhigt wird. Man muß freilich auch auf das Gegen⸗ teil gefaßt ſein. H. A. Meißner. Der VBauerntag in Goslar Meldung des DNB. — Goslar, 17. November. Im großen Saal der Kaiſerpfalz fand am Frei⸗ tagabend nach einer erhebenden Anſprache des Reichsbauernführers die feierliche Vereidi⸗ gung aller Mitglieder des Reichsbauernrates und des nationalſozialiſtiſchen Führerkorps im Reichs⸗ nährſtand auf den Führer Adolf Hitler ſtatt. In der Frühe des Samstags war zwar der dichte Nebel, der bisher Goslar eingehüllt hatte, gewichen, dafür hatte aber der Himmel ſeine Schleuſen ge⸗ öffnet. Auf dem Marktplatz begannen bereits die zorbereitungen für die große öffentliche Kundgebung am Sonntag. Tribünen wurden errichtet, die Laut⸗ ſprecher aufgeſtellt, die die Anſprachen überallhin verbreiten ſollen, ſowie die Vorbereitungen für die Uebertragung der Kundgebung auf die Sender ge⸗ troffen. Auf dem Thinggelände bot ſich das bereits gewohnte Bild. Im Kongreßzelt hatten ſich wiederum die Bauern⸗ führer aus allen deutſchen Gauen und die erheblich angeſtiegene Zahl der Ehrengäſte eingefunden. Nach muſikaliſcher Einleitung durch die Kapelle der Leib⸗ ſtandarte gab der Sprecher des Reichsbauernthings in Fortſetzung des Kongreſſes dem Landesbauern⸗ führer Dr. Wagner das Wort zu dem erſten Vors trag, der die geopolitiſche Bedeutung Gos⸗ lars im erſten Reich behandelte. Am Weg zur Vollendung Meiſterſchüler der Muſikhochſchule ſpielen vor Wie emſig in den Studierzimmern der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater gearbeitet wird, davon konnten ſich die Hörer, die dem erſten Kam⸗ mermuſtkabend der Schule beiwohnten, überzeugen. Zugleich lieferte der gelungene Abend den Beweis, daß die Studierenden neben ihrer techniſchen Aus⸗ bildung ausreichend Gelegenheit finden und benüt⸗ zen die Sätze der Kammermuſikliteratur kennen⸗ zulernen und im Enſemble⸗Spiel einen wichtigen Zweig vielſeitiger Ausbildung zu pflegen, wobei ihnen im Leiter der Kammermuſikklaſſe, Konzert⸗ meiſter Carl Müller, ein erfahrener Lehrer hilf⸗ reich zur Seite ſteht. Schon das eingangs vorgetragene Streichquartett von Haydn wirkte durch das genaue und künſtleriſch abgetönte Zuſammenſpiel der Vortragenden ſehr einnehmend. Karl Schneider, der im Orcheſter des Nationaltheaters mitwirkt, erwies ſich als ſehr beſchlagener Primarius und unauflliger Führer ſeiner Gefährten, der Herren Hermann Paul(2. Geige), Fritz Hoffmann(Bratſche) und Hans Colmorgen(Cello)). An zweiter Stelle ſtand das Es⸗Dur⸗Trio von Mozart in der weniger bekannten Faſſung für Kla⸗ rinette, Bratſche und Klavier. In dieſem unendlich retzuollen Werke hatte der Bratſchiſt Hoffmann bedeutend mehr Gelegenheit, ſein bedeutendes Kön⸗ nen vorteilhaft zu zeigen. Frl. Ina Schaus, als tüchtige Begleiterin bereits vorteilhaft bekannt, er⸗ wies ſich als Kammermuſikſpielerin, die ihrer Auf⸗ gabe vollauf gewachſen iſt. An ihrer friſch zupacken⸗ den Art, die ſich in energiſchen Forte⸗Einſätzen kund⸗ gab, merkte man die erhöhte Sicherheit der in der Schule von Karl Oehler techniſch erheblich ge⸗ wächſenen Pianiſtin. Aus der Klaſſe Schmidt trat Fritz Englert als vorzüglich geſchulter Kla⸗ pinettiſt hervor, der nicht nur über ein erhebliches Maß von techniſcher Fertigkeſt verfügt, ſondern auch das bei der Klarinette wichtige geſangvolle Spiel ſo⸗ wie die unentbehrliche Oekonomie des Atems ſich in erfreulichem Maße zu eigen gemacht hat. Beethovens herrliches Klavierquartett in der Be⸗ arbeitung mit Streichinſtrumenten ſchloß den an⸗ regenden Abend ab. Diesmal ſaß Helmut Lind, den wir wiederholt als tüchtigen Pianiſten, der auch auf der Orgel Beſcheid weiß, kennengelernt haben, am Steinway⸗Flügel. Frl. Claire Diochon am Pult Anſere Handelsbeziehungen mit Frankreich Die neuen deulſch-franzöſiſchen Handelsvertragsverhandlungen (Von unſerem Berliner Büro) i Berlin, 17. November. Den am kommenden Montag in Paris begin⸗ nenden deutſch⸗franzöſiſchen Handels⸗ vertragsver handlungen bringt man in Berliner wirtſchaftspolitiſchen Kreiſen große Auf⸗ merkſamkeit entgegen. Die deutſche Abordnung, die am heutigen Samstag abreiſt, wird nach Lage der Dinge darauf hinweiſen können, daß der Zuſtand des deutſch⸗franzöſiſchen Handelsver⸗ hältniſſes, der dem vor knapp zwei Monaten ab⸗ geſchloſſenen beiderſeitigen Verrechuungsabkom⸗ men zugrunde lag, inzwiſchen überholt worden iſt durch eine Entwicklung, die den umge⸗ kehrten Weg gegangen iſt, als zu dem genannten Zeitpunkt zu erwarten war. Das Verrechnungs⸗Ab⸗ kommen iſt abgeſchloſſen worden in der beiderſeitig gehegten Erwartung, daß die deutſche Ausfuhr nach Frankreich in der Folgezeit ſtär⸗ ker ſein würde als die Einfuhr franzöſiſcher Waren nach Deutſchland. Das iſt jedoch nicht ein⸗ getroffen, vielmehr iſt die franzöſiſche Handelsbilanz gegenüber Deutſchland aktiv, mit anderen Worten: Frankreich liefert mehr Waren an deutſche Kunden, als deutſche Expor⸗ teure nach Frankreich ſenden. Daraus er⸗ gibt ſich deviſenpolitiſch, daß die Berechnungen, die beim erſten Verrechnungsabkommen vorgenommen worden ſind, nicht mehr ſtimmen, denn der Zuſtrom franzöſiſcher Waren hat ſich ja weit umfangreicher geſtaltet, als auf deutſcher Seite dem eingeräumten Deviſenvolumen nach vorgeſehen war. Uebrigens findet ſich dieſelbe Erſcheinung auch noch anderweitig in den deutſchen Handelsbeziehungen zu fremden Ländern. Dasſelbe war auch bei den deutſch⸗engliſchen Handelsbeziehungen der Fall bis zu dem Zeitpunkt, wo das grundſätzlich neue Wege beſchreitende deutſch⸗ engliſche Verrechnungsabkommen abgeſchloſſen wurde. Man wird deshalb annehmen können, daß auch bei den bevorſtehenden Verhandlungen in Paris die Wege zur Einigung und zum Ausgleich der Wirtſchaftsbeziehungen von Land zu Land beſchritten werden, auf die ſich unlängſt für das deutſch⸗engliſche Ver⸗ hältnis die engliſche Delegation und die deutſchen Unterhändler in Berlin geeinigt haben. Daß in der franzöſiſchen Wirtſchaft großes Intereſſe am Handel mit Deutſchland beſteht, geht aus der geſchilderten Sachlage, die vor allem durch die ſtarken Lieferungen nach Deutſchland— auch Rohſtoffe— gekennzeichnet iſt, hervor. Das deutſch⸗engliſche Verrechnungs⸗ abkommen hat ſich bisher bewährt, und deshalb liegt der Schluß nahe, daß in dieſer Richtung auch ein deutſch⸗franzöſiſches Zuſammengehen erfolgreich ſein würde. Das Ziel der Verhandlungen iſt jedenfalls, an die Stelle des jetzt nicht mehr brauchbaren erſten deutſch⸗franzöſiſchen Verrechnungsabkommens eine dem beiderſeitigen Intereſſe gerecht werdende neue Regelung zu ſetzen. Dieſe Aufgabe iſt beim deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftsverhältnis um ſo wichtiger, als es gar keinen eigentlichen Handels⸗ vertrag zwiſchen den beiden Ländern gibt, ſondern nur ein manche Lücken aufweiſendes Handelsabkom⸗ men. Es würde ſehr erfreulich ſein, wenn bei den kommenden Beſprechungen über die nächſtliegende Aufgabe eines neuen Verrechnungsabkommens hin⸗ aus eine allgemeine Handelseinigung eingebracht werden könnte. eee eee Eine Mahnung an alle Vertrauensmänner „Leichtfertige Amtsniederlegung iſt Fahnenflucht [(Von unſerem Berliner Büro) [E Berlin, 17. November. Die auf Grund des Geſetzes zur Ordnung der Nationalen Arbeit vom 1. Mai 1934 in den Be⸗ trieben tätigen Vertrauensmänner ſehen ſich in mancher Hinſicht vor ſozialpolttiſch neuartige Aufgaben geſtellt. Sie haben ein Schwergewicht an Verantwortung zu tragen, in ganz anderem Maße, als es bei den früheren Betriebsräten der Fall war. Die Vertrauensmänner ſind angewieſen, in ihrer Amtsführung dem Geſamtintereſſe des Betriebes gerecht zu werben, dem Be⸗ triebsführer wie der Betriebsgefolgſchaft. In die⸗ ſem Zuſammenhange erläßt nun der Treuhänder der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Brandenburg, Dr. Daeſchner, einen Aufruf an alle Ver⸗ trauensmänner ſeines Bezirks, der unter der Ueberſchrift„Keine leichtfertige Amtsniederlegung!“ im Organ der Arbeitsfront, dem„Deutſchen“, ver⸗ öffentlicht iſt, und in dem es u. a. heißt: f „Immer wieder wird mir gemeldet, daß Ver⸗ trauensmänner ihr Amt niederlegen aus einer augenblicklichen Verärgerung darüber, daß es ihnen nicht gelungen iſt, einen Wunſch bei ihrem Betriebsführer durchzuſetzen. Häufig ſtellte ich bei der Nachprüfung feſt, daß der Betriebsführer durchaus zu der Ablehnung nicht aus unſozia⸗ ler Geſin nung, ſondern aus wohlerwoge⸗ nen Gründen kommen mußte. Aber auch wenn einmal ſtichhaltige Gründe beim Betriebsführer für die Nichterfüllung einer Forderung der Gefolgſchaft fehlen, iſt dieſes noch kein Grund, das Amt des Vertrauensmannes niederzulegen, der erſten Geige bekundete neuerdings ihre hoch⸗ ſtehende geigeriſche Entwicklung und muſtkaliſche Sicherheit. Auch Hans Colmorgen verdient, an⸗ erkennend als tüchtiger Celliſt hervorgehoben zu wer⸗ den. Für die Ausbildung der an dem Abend beteilig⸗ ten Studierenden zeichnen folgende Lehrkräfte ver⸗ antwortlich Namen der Schüler in Klammern): Kon⸗ zertmeiſter Carl Müller: Geſamtleitung der Kammermuſik und Celloſpiel(Colmorgen). Konzert⸗ meiſter Max Kergl, Violine(Schneider, Paul, Hoff⸗ vielmehr bietet hier das Geſetz zur Oroͤnung der Nationalen Arbeit hinreichend Möglichkeit zur Durchſetzung berechtigter Wünſche mit Hilfe des Treuhänders der Arbeit. Ich kann eine derartig leichtfertige Niederlegung des Amtes als Ver⸗ trauensmann nur als Fahnenflucht bezeich⸗ nen und dementſprechend rügen. Der darin zum Ausdruck gebrachte Mangel an Verantwortung und Freude an der Mitarbeit beim Aufbau der deut⸗ ſchen Volksgemeinſchaft zwingt mich, jeden mir ge⸗ meldeten Fall namentlich zu vermerken und den Betreffenden für zukünftige Fälle nicht wieder als Vertrauensmann zuzulaſſen.“ Miniſter-RMücktritt in Spanien Meldung des DN B. — Madrid, 16. November. Außenminiſter Samper und Kriegsminiſter Hidalgo ſind zurückgetreten. Miniſterpräſident Lerrou x hat die Geſchäfte des Außenminiſte riums dem Marineminiſter Rocha übertragen, der das Marineminiſterium auch weiterhin verwalten wird. Das Kriegsminiſterium hat Lerroux ſelbſt über⸗ nommen. Der Grund zum Rücktritt der beiden Min iſter ſind die Angriffe, die das Parlament wegen ihrer nachgiebigen Haltung gegenüber den revolu⸗ tionären Elementen im Sommer Hieſes Jahres gegen ſie gerichtet hatte. Dadurch ſind die Revo⸗ lutions vorbereitungen der Staatsfeinde weſentlich erleichtert worden. Schuſchnigg heute bei Muſſolin Von unſerem Vertreter in Rom Rom, 17. November, Der öſterreichiſche Bundeskanzler Schuſchnigg iſt geſtern abend in Begleitung des Außenminiſtets Berger⸗Waloegg, des Unterſtaatsſekretärs im öſterreichiſchen Unterrichtsminiſterium, Pertner, und des Geſandten von Hornboſtel in Rom eingetroffen. Zu ſeinem Empfange hatten ſt auf dem Bahnhof Muſſolini, Unterſtaatsſekretir Su vich, die öſterreichiſchen Geſandten beim Qufri⸗ nal und beim Vatikan und zahlreiche Mitglieder der öſterreichiſchen Kolonie eingefunden. Morgens kamen 40 öſterreichiſche Journaliſten in der jtalie⸗ niſchen Hauptſtadt an. haltes von Schuſchnigg in Rom werden mit reichen Empfängen und offiziellen Feſtlichkeiten aus⸗ a gefüllt ſein. Heute werden Muſſolini und Schuſch. nigg die erſten Beſprechungen miteinander haben Am letzten Tag ſeines römiſchen Aufenthalts wird Schuſchnigg vom Papſt empfangen werden. Die römiſche Preſſe widmet dem Beſuch des Bun. deskanzlers lange Begrüßungsartikel, in denen ſie 4 ausführt, daß Schuſchniggs Romreiſe durchaus nicht der Linie der ſenſationell ſei, ſondern auf guten öſterreichiſch⸗italieniſchen Be ziehungen liege und ſich aus dem italieniſch⸗ öſterreichiſchen Freundſchaftsvertrag und den römi⸗ ſchen Dreierprotokollen dieſes Jahres ergebe. So 'Jtal ta“; Muſſolini und Schuſchnigg werden inhaltlich nichts Neues bringen, zwiſchen Italien und Oeſterreich gibt es nichts Neues zu ſchaffen.“ Dieſe Beziehungen bezeichnet das Blatt als„gut nachbar⸗ ſchreibt das „Die offtziöſe Unterhaltungen „Glornale zwiſchen Denn in den Beziehungen lich“ und von europäiſchem Geiſt getragen.„Italien ſucht in Oeſterreich nichts Beſonderes für ſich“, erklärt das„Giornale“ weiterhin und verſucht, auf ſeine Weiſe alle Beſorgniſſe über das Anwachſen des röm. ſchen Einfluſſes in Wien zu zerſtreuen. Etwas zurückhaltender äußert ſich die römiſche Dieſe Zeitung erklärt, daß das vornehmſte Ziel der italieniſchen Politik die Aufrechterhaltung der öſterreichiſchen Dieſe Unabhängigkeit ſe! Zeitung„Tribuna“. Unabhängigkeit ſei. wirtſchaftlich zunächſt erreicht. Petroleumlampe tötet zwei Menſchen — Wien, 16. Nov. In der Küche des Wirtſchafts⸗ benutzers Eibl in der Ortſchaft Oberlamm in Steiermark, in der 9 Perſonen verſammelt waren, wollte ein Hausmädchen Petroleum in die bren⸗ nende Lampe nachfüllen. Dabei ereignete ſich ein Zerknall. Zwei Perſonen waren auf der Stelle tot, eine dritte wurde ſchwer verletzt. Franzöſiſcher Unternehmer aus Polen geflüchtet O Warſchau, 17. November.(Funkmelbung der NM.) Der Hauptaktionär der Oelfabrik in Sam⸗ ter(Polen), der franzöſiſche Staatsangehörige Borah, iſt aus Polen geflohen, nachdem er zahlreichen Gläubigern Wechſel ohne Deckung hinterlaſſen hat. Die Fabrik iſt in Konkurs ge⸗ gangen. In der polniſchen Preſſe wird, da es ſich wieder um einen franzöſiſchen Unternehmer han⸗ delt, an den berüchtigten Fall Bouſſac in den Zyrar⸗ dow⸗Werken erinnert, deſſen betrügeriſches Verhal⸗ ten bekanntlich viel Erregung hervorgerufen hat. Hauptſchriftlelter: Hans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner- Handelstell: f. B. Willy Müller- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart- Lokalen Teig Dr. Fritz Hammes- Sport: Willy Müller- Südweſtdeutſche Um⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Tei Curt Withelm Zennel 00 und geſchäftliche Mitteilungen: Jakod Faude, ſämtlich in Man Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ beimer Zeitung. Mannheim ke 1,—6 Schriftleltung in Berlin: Dr. Irſtz Fillies, W 88, Viktorkaſtraße 9e Mittag⸗Ausgabe A 18155 Ausgabe B 8808, Geſamt⸗D⸗A Oktober 1934: 21458 Abend⸗Ausgabe N 12532 Ausgabe 88808, Geſamk⸗D.⸗A. Oktober 19384; 20888 Für unverlangte Beiträge keine Gewühr Rückſendung nur bel Rülckvorde mann, Diochon). Karl Oehler, Klavier)(Schaus und Lind). Kammermuſiker Schmidt(Englert). Wenn künſtleriſche Begabungen, die ſchon wieder⸗ holt in der Oeffentlichkeit Proben ihres Könnens ab⸗ gelegt haben, in den Studierzimmern der Städtiſchen Hochſchule für Muſik an ihrer weiteren Vervollkomm⸗ nung arbeiten, ſo iſt dies ebenſo ein Beweis für den lobenswerten Drang, ſich weiterzubilden, wie für das Vertrauen, das man der neuen Hochſchule und ihrem Leiter, Direktor Ras berger, entgegenbringt. ere „Die Kaiſerſtadt Frankfurt am Main“ Profeſſor Hans Jantzen im Freien Bund Aus dem äußerſten Nordoſten des Reiches haben die Vortragenden des Freien Bundes ihre Hörer⸗ ſchar allmählich in immer weſtlichere Bezirke geleitet, bis die Kurve nach Süden nun geſtern und vorgeſtern ſchon in eine ganz nachbarlich⸗vertraute Gegend führte: Frankfurt am Main, die Stadt des jungen Goethe und der alten Kaiſerherrlichkeit, ſeit tauſend Jahren in deutſcher Geſchichte ſtehend und von der erſten karolingiſchen Kaiſerpfalz bis zu des Führers erſtem Spatenſtich der erſten Reichsauto⸗ bahn auf eigne Weiſe mit ihr Schritt haltend, in ihrem Schatten wachſend, eine Sondererſcheinung von ſtärkſtem Reiz, wiewohl es meiſt mehr abgeleitetes als bodenſtändiges und eigner ſtädtiſcher Kultur ent⸗ ſproſſenes Leben iſt, was da von anſchaulich ſchil⸗ dernden Worten begleitet im bunten Wechſel neuer und älterer Bilder an uns vorüberzog. Gerade das Zurückgreifen auf die zeikgenöſſiſche Malerei der Fahrzehnte um Goethes Kindheit, auf die berühm⸗ ten Merianſchen Stiche von der alten Mainfeſtung, die Lichtbilder aus der architektoniſch unglücklichſten Epoche neugotiſcher Wiederaufbauwerke in den ſech⸗ ziger und ſiebziger Jehren hob den Vortrag aus der Ebene der nur kulturhiſtoriſch⸗kunſtgeſchichtlichen Be⸗ trachtung hinaus und verlieh der ganzen Darſtellung dieſes Staötgebildes etwas ungemein Perſönliches. Beginnend mit der alten Mainbrücke, die noch heute auf jene ſchon in Römerzeiten bekannte Keim⸗ zelle der uralten Frankenfurt hinweiſt, zeigte Pro⸗ ſeſſor Jantzen nach kurzem Umblick auf die weit vorgeſchobenen Befeſtigungen der Landwehren und Warten die Entwicklung des Frankfurter Domes aus der karolingiſchen Salvatorkirche bis zu dem wenig lobenswerten Neubau von 1860. Der Rö⸗ merberg wurde mit allem Zauber verblichenen Kaiſerglanzes und barocker Volksbeluſtigungen her⸗ aufbeſchworen, und nach einem Abſtecher in den klaſſtziſtiſchen Bau der Paulskirche betrachtete man das Gotteshaus der Dominikaner, in dem einſt die bedeutendſten Kunſtſchätze der Stadt vereinigt waven. Hier ſtanden die heute zum Teil im Städel aufbewahrten einzigartigen Altarwerke, deren Stif⸗ ter Jacob Heller ſich rühmen kann, die größten Meiſter deutſcher Malerei zu gemeinſamer Arbeit beauftragt zu haben. Denn neben dem Hochaltar Holbeins d. Aelt. barg die ſchlichte Bettelordens⸗ kirche das Dürer ſche Wunderwerk der Krönung Mariä, das 1729 in München verbrannte, während 2 Tafeln der von Grünewald gemalten Außen⸗ flügel dieſes Düreraltares glücklicherweiſe in Frank⸗ ſurt erhalten blieben. Für Mannheim beſonders intereſſant waren die Ausführungen des Redners über das von dem Franzoſen dell Opera erbaute Thurn und Taxisſche Palais, deſſen Portal eine köſtliche Gruppe unſeres Meiſters Paul Egell trägt und damit unbeſchadet des derzeitigen Gelehrtenſtreites um ſeinen Anteil am Altar der Unteren Pfarrkirche wieder einmal die hohe Künſtlerſchaft des Mannheimer Rokokobildners unter Beweis ſtellt. M. S. Karlsruher Theater und Konzerte Die Arbeit der Oper des Badiſchen Staatstheaters ſteht im Banne der Neueinſtudierung von Wagners „Nibelungenring“, von dem bis jetzt ie drei erſten Abende in völlig neuer Bühnenbildgeſtaltung und muſtkaliſcher Auffriſchung herausgekommen ſind. Der neuerdings in Karlsruhe geübte Brauch, die muſtkaliſche und ſzeniſche Leitung der Wagnerſchen Werke in eine Hand und zwar in die des General⸗ muſtikdirektors Nettſtraeter zu legen, hat ſich als durchaus wertvoll erwieſen. Dazu kam, daß die neuen Bühnenbilder des Malers Emil Burkard dem Geiſt und Willen des Bayreuther Meiſters durchaus entgegenkommen. Zum Teil wurden noch glücklichere Löſungen gefunden als in Bayreuth ſelbſt. ö Sehr unterhaltſam fiel eine Neueinſtudierung von Roſſinis„Barbier“ aus, bei der Kammerſänger Wildhagen aus München als Gaſtregiſſeur ſich um den nach Viktor Pruſchas ziemlich plötzlichen Weggang nach Zürich neu zu beſetzenden Poſten des Opern⸗Spielleiters bewarb. Seine Spielleitung, die ſich allerdings in vielfachen Uebertreibungen be⸗ wegte, hat zur Verpflichtung geführt. Das Schauſpiel brachte am gleichen Tage mitt Mannheim die Uraufführung von Kolbenhevers „Gregor und Heinrich“ heraus und erfreute zum 175. Geburtstag Schillers mit einer a nenswerten Neueinſtudierung des„Don Carlos“ der tags darauf noch eine Morgenfeter folgte, in der der Tübinger Literarhiſtoriker Profeſſor Her mann Schneider Schiller als den ſchöpferiſchen Geſtalter beleuchtete. Anläßlich ihres 50jährigen Beſtehens gab die Badiſche Hochſchule für Muſik vier Kon⸗ zertabende, die für das Weſen und die Blickrichtung der Anſtalt aufſchlußreich waren. Mit Recht konnte der Direktor der Hochſchule, Prof. Franz Philip, während eines auch von den Behörden und den mit der Muſtkhochſchule in Geiſt und Ziel verbundenen Inſtituten beſuchten Feſtaktes rückſchauend feſtſtellen, daß die Schule den abwegigen Muſtkrichtungen des letzten Jahrzehnts niemals Raum gegeben hat. Dieſe Karlsruher Muſtkpflegeſtätte, die ſich auf dem 1881 von dem als Pianiſt wie als Lehrer gleich geſchätzten Hofrat Heinrich Ordenſtein ins Leben gerufenen und bis zu ſeinem Tode erfolgreich geleiteten Konſer⸗ vatorium für Muſik gründete, hatte inder ſchon 1812 in Karlsruhe errichteten„Muſtkerziehungsanſtalt eine Vorgängerin. Die vier Konzertabende boten wertvolle Schöpfungen aus dem Reiche der Kammer⸗ muſik. Ernſtes Ringen und Schaffen auf der ſeſt⸗ gefügten Ueberlieferung unſerer großen Meiſter ſprach aus einer Reihe beachtenswerter Werke. Sehr begrüßt wurde in der Oeffentlichkeit ein neugegrün detes Karlsruher Trio der Pianiſtin G ertrud Herrmann ⸗Mettenberger und der Konzerk⸗ meiſter Voigt(Geige) und Trautvetter(Cello). Das erſte Sinfonietonzert der Staatskapelle umfaßte ſinfoniſche Werke von Brahms und Bruckner, und im zweiten errang ſich der Berliner Bariton Hans Reinmar mit dem fortreißenden Vortrag dreiet heldiſcher Lieder aus dem Pfitznerſchen Zyklus„Das dunkle Reich“ ſtürmiſchen Beifall. Regers ſeltener gehörte, beſonders eingängige Ballettſuite und Schu⸗ manns-Moll⸗Sinfonie umrahmten den gemuß⸗ reichen Abend. 5 St. 4 Die vier Tage des Aufent, än 100 3 F 484 4 G WIE ENT STEHT DAS PAPIER DER„N. M..“? Weil die Entrin⸗ dung für die Sauber⸗ Papiers von größter Bedeutung iſt, wird ſchärfſte Kontrolle geübt. nach dem Paſ⸗ ſieren des Bunkers gut entrindete Holz wird von dem Transport⸗Band ge⸗ nommen und bedarf höchſtens noch einer kleinen Nachhilfe von Hand zur endgültigen Entrindung, während das andere auf dem Bande bleibt und durch einen zweiten Bunker läuft, der es dann endgültig ſäubert. Es wird mit viel Waſſer gearbeitet, das ſtän⸗ 2 beit des ge Das — n „ Reihe der großen Schleifer, die das * bang Kaare Ee Se Paper Millionen Monſchen nehmen täglich ihre Zeitung in die Hand, die ihnen der unentbehrliche Mittler Leben und zu allen ſeinen Aeußerungen iſt; pon der Herſtellung des Papiers, auf dem ſte es das leſen, was ſie in ihrer Zeitung ſuchen, wiſſen ſie ſaft ſämtlich kaum etwas. Sie ſeien des⸗ halb eingeladen, hier im Geiſt einen Rundgang durch eine große badiſche Papferſabrik mitzumachen, in der auch das Papier für die„Neue Mannheimer Jeitung“ hergeſtellt wird. Es handelt ſich um ein knſtriellos Werk, das heute mit ſeinen drei Fa⸗ iken, den pieſigen Holzlagern und Waſſerwerken eine große, mehrere Kilometer lange Fläche in einem wünkervollen Waldtal des nördlichen Schwarzwaldes einnimmt. Wenden wir uns der Abteilung zu, die das geitungspapier herſtellt. Schon im Vorgelände ſehon wir rieſengroße Stapel von Holz, das in Läugen von einem und zwei Metern hier angefahren wurde. In manchen Zeiten ſind dieſe Mengen von Holz faſt unüberſehbar. Das wird ver⸗ ländlich, wenn man hört, daß die Fabrik allein rund 100000 Raummeter Holz jährlich verarbeitet, d. h. etwa den Nadelbaumbeſtand von 40—50 Hektar. Es 3 wird hier Nadelholz verbrauch, und zwar wird Fich⸗ tenholz an ſich bevorzugt, weil es das beſte iſt, doch wird auch viel Tannenholz verwendet, das ja im Schwarzwald am ſtärkſten vertreten iſt. Die Holz⸗ gaalität iſt übrigens ſehr verſchieden je nach Schlag⸗ 8 5. B. ob Winter oder Herbſt, und auch je nach Schnell⸗ oder Langſamwuchs. Die Bäume zwiſchen und 60 Jahren ergeben das beſte Papierholz. Das hier angefahrene Holz erfährt ſeine erſte Bearbeitung durch das Entfernen von Rinde ünch Baſt Es kommt zu dieſem Zweck, nachdem es ſchon vorher einige Male naßgeſpritzt worden iſt, in eine gvoße Halle, in der ſich die Entrindungs⸗ machine befindet. Das ſind ſchwere eiſerne Lang⸗ bunker. Das Holz wird in Meterſtücken durch eine Hüngebahn hierher gebracht. In den Bunkern wird es dann durch mächtige Erzenterſcheiben von unten her durcheinandergewirbelt und dauernd gegeneinan⸗ dr gedrückt, zugleich aber auch vorwärts geſchoben, denn die Entrindung geſchieht allein durch die Rei⸗ hang der Holzſtücke aneinander. Dieſes neue Ver⸗ fahren in der Thornemaſchine, wie die Entrindungs⸗ maſchine nach ihrem Erfinder heißt, beſeitigt Rinde und Baſt unter größter Schonung des Holzes, denn während bei älteren Entrindungsverfahren durch Meſſer gegen 12 v. H. Holz verloren gingen, beträgt der Berluft hier höchſteus 4 v. H. Nin Mischolländer Holz zerreiben (Mischung von Holzschliff, Zellstoff usw.) dig auch von oben in die Bunker ſpritzt. Die Beſeitigung des umfangreichen Abfalls iſt ein ſchwieriges Pro⸗ blem. Er wird nach der Trocknung durch Verbrennen nernichtet, zum Teil auch den Bauern als Streu überlaſſen, da die Rinde nicht in größeren Stücken, Fabrikraum, in dem hohe, wuchtige Maſchinen neben⸗ einander ſtehen, eben die Schleifer. Sie beſtehen aus drei Teilen: dem Schacht zur Aufnahme der Hölzer, die von der Hängebahn an die obere Bühne Und im Schachtrahmen durch dicke Ketten den Schleifſtein gedrückt werden, einen rieſigen Mahlſtein, der dauernd von Waſſer umſpült iſt. Die zerſchliffene und zerfaſerte Maſſe läuft als Brei in den darunter liegenden Bottich. Das„Schleifen“ oder Zerreiben in einem ſolchen Stetigſchleifer geht langſam vor ſich; wenigſtens ſieht das Auge den Holzſtoß nur ganz allmählich nach unten vorrücken. Der Waſſerzuſatz iſt hier ganz be⸗ ſonders groß, damit durch die beim Schleifen ent⸗ wickelte Hitze kein Feuer entſtehen kann. Es bilden ſich aber ſtarke Dämpfe, die abgeſaugt werden. Ein Mahlſtein, der künſtlich hergeſtellt wird, iſt in etwa —6 Monaten ſoweit abgeſchliffen, daß er nicht mehr verwendbar iſt. Der ſehr wäſſerige Brei, der als Holzſchliff bezeichnet wird, muß vom Schleifermeiſter ſtändig daraufhin unterſucht werden, ob die Faſerung auch gleichmäßig fein und überhaupt der Vorſchrift ent⸗ ſprechend iſt. Er hat darzu in einer Dunkelkammer einen Lichtbildapparat, der das ſtark vergrößerte Bild der Maſſe auf der Leinwand zeigt. Die Holz⸗ ſchleifer haben Einzelantrieb durch Turbinen von je 1000 Pferdeſtärken. Das Waſſer, mit dem ſie ar⸗ beiten, fällt aus Druckrohren von 2,5 m Durch⸗ meffer aus dem Hangkanal den Berg herunter. Die Fallhöhe beträgt 42 m. Es iſt übrigens inteveſſant, daß dieſos Waſſer an einer Stelle in einem von der geſahren nach unten auf d Das Ende der 60 m langen Papiermaschine mit dem 4 m breiten Papierbank ſondern ſtark zerfaſert zurückbleibt. Neuerdings wird übrigens das Holz zum Teil ſchon entrindet geliefert, und zwar geſchieht es in ſolchen Fällen im Wald durch Hand zur Arbeitsbeſchaffung. Die Hängebahn, deven Behälter neben den Trausportbändern der Entrindungs⸗Maſchine ſtehen, befördert nun die Hölzer zum nächſten Arbeitsgang in die Holzſchleiſerei. Das iſt ein mächtiger Firma ausgehauenen großen Stollen von 1400 in Länge, alſo in einem richtigen Tunnel, durch einen Granitberg geführt wird. Auch ein zweiter, kleinerer Stollen war noch nötig, und weiter unten wird das Waſſer des Hangkanals ſogar in einem Aequadukt über das Tal hinweggeführt. Der ſtark verdünnte, alſo ſehr verwäſſerte Holz⸗ ſchliff gelangt nun in die Stationen der Sor⸗ tiererei. Zuerſt läuft er über Siebbleche, die ihn immerwährend eintauchen, wobei ſchon die gröb⸗ ſten Splitter ausgeſchieden werden. Dieſe langen Faſern, die der Fachmann als„Sauerkraut“ bezeich⸗ net, kommen nochmals in den Schleifer. Durch dicke Rohre wird der Holzſchliff in ein oberes Stockwerk des Baues hinaufgedrückt und wird nun langſam über Holzrinnen geleitet, wo ſich Sand und ſinkbare Stoffe abſetzen. Es folgt eine zweite und dritte Sortierung, wobei der Holzſchliff über Siebe geleitet und immer ſauberer wird. Eine ganz moderne Maſchine, die hier ſteht, arbeitet in der Weiſe, daß ſie ſich dreht und infolge der ſchnellen Rotation den⸗ verdünnten Holzſchliff durch ſeine Siebe, die als runde Innenwand in den Bottichen ſtehen, hindurch⸗ drückt. Der ſortierte Feinſchliff läuft ab, die aus⸗ geſchiedenen Knoten bleiben als Reſt am oberen Siebrand in Geſtalt eines weißgelben Dickbreies zurück. Dieſe Sortierung muß wieder möglichſt genau geſchehen, denn von ihr hängt die Güte des Papiers in der Hauptſache ab; und es iſt natürlich die Abſicht jeder Fabrik, die andere in der Feinheit und Rein⸗ heit des Papiers zu übertreffen. Der umlaufende wäſſerige Stoffbrei hat noch vom Schleifprozeß her eine ziemlich hohe Temperatur, ſo daß auch die Räume entſprechend warm ſind und allen Bottichen und Maſchinen Waſſerdampf eutſtrömt. Dazwiſchen aber laufen wir auf hohen Arbeitsbühnen,„ſchwind⸗ lichen“ Stegen und Eiſentreppen herum, denn wie die Räume, ſo ſind auch alle Maſchinen ſehr hoch. Der bei all den Reinigungsvorgängen immer ſtävker(:200) verdünnte Holzſchliff wird nun in weiteren Maſchinen entwäſſert und eingedickt. Dies geſchieht in zweierlei Art: entweder wird der Holzſchliff ſchon in dicker Pappenform(wie Filz) hergeſtellt und aufgerollt, wobei er noch 30 v. H. Waſſer enthält, oder er wird als Brei eingedickt mit nur 7 v. H. Waſſer. Die Rollen, die in hohen Stapeln aufgeſchichtet werden können, oder der Brei, ſind nun der endgültige Holzſchliff, alſo der zur je⸗ weiligen Weiterverwendung greifbare, fertig aufbe⸗ réitete Papierrohſtoff. Nun gibt es aber außer dem Holzſchliff auch noch einen auf andere Weiſe entſtandenen Papierrohſtoff: den Zellſtoff. Während der mechaniſch erzeugte Holzſchliff infolge der Starrheit ſeiner Faſern ſchwer verfilzt, iſt die in Zellſtoffabriken auf chemiſchem Weg durch Kochen des Holzes erzeugte Zelluloſe weicher und verfilzt dank dieſer Geſchmeidigkeit weſentlich leichter. Sie wird daher dem Holsſchliff bei der Weiterverarbeitung in kleineren Mengen zu⸗ geſetzt. Dieſe Weiterverarbeitung des Holkzſchliffs braucht aber nicht ſofort zu geſchehen, da ſich die Rollen wie auch der eingedickte Brei längere Zeit aufbewahren laſſen. Zur Papierherſtellung kommen dann die Grund⸗ ſtoffe in die Miſchhollän der, und zwar wird zuerſt der Zellſtoff(Zelluloſe), der in Blätterform von auswärts bezogen wurde, wieder im Waſſer durch Walzen mit Stahlmeſſern zerriſſen und auf⸗ gelöſt, und hierbei erfolgt die Miſchung von Holzſchliff, Zellſtoff, Kablinerde(wie ſie guch in der Porzellanherſtellung benötigt wird), Leim, Alaun und auch Farbe. Die Meſſerwalzen in den Holländern miſchen den Brei gehörig, der ohne Farbzuſatz gelblich ausſieht, aber je nach Wunſch des Zeitungsverlages gefärbt werden kann. Dieſe Holländer ſind übrigens große Bottiche, in denen wir den nun wieder ſtark verwäſſerten Papierbrei heftig rotieren ſehen. Die ganzen Vorgänge des Sortierens und Miſchens ſind ziemlich verwickelt, und eine ſo kurze Beſchreibung, wie ſie hier gegeben werden muß, läßt natürlich weder den komplizierten Herſtellungs⸗ gang noch die Größe und Feinheit der Apparate richtig erkennen. Die ganze Fabrik iſt mit rieſig dicken Rohr⸗ leitungen angefüllt, die teils das in Unmengen benötigte, daher auch zur Wiederverwendung dauernd im Betrieb kreiſende Waſſer, teils den flüſſigen Holz⸗ ſchliff hinauf, und hinanterbefördern. Damit man Holzanfuhr und Bespritzen vor der Entrindung Holzschliffvorrat im Hof 4. Seite Nummer 332 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 17. Nov.“ Sonntag, 18. Nov. 1934 Stadtseite Mannheim, den 17. November. Gedanken der Einkehr Leben iſt Wandlung. Das läßt ſich ſchwer ver⸗ ſtehen, denn wir meinen immer, das Leben bliebe, wie es iſt. Nein, lieber Freund, das Leben gleicht einem Fluſſe, der an der Mündung wie an der Quelle den gleichen Namen hat, aber mit jeder Welle neu wird, ſo wenig er das verrät. Was wir ſind, das ſind wir geworden, das müſſen wir auch wieder laſſen, es iſt alles ein Durchgang. Wenn wir ſagen könnten: Jetzt bleibe ich, wer ich bin, dann würden wir aufhören zu leben. Es gibt ein großes Halt, aber dieſes Halt, das Halali des Lebens, wünſcht ſich jeder weit weg, denn dann iſt das Ende da. Das Leben iſt Wandlung. Wir wachſen in die Höhe und in die Breite. Kommen wir auch zu uns ſelber? Wachſen wir in uns hinein? Man ſagt, die alten Leute würden wieder kleiner, ſie wüchſen in die Erde zurück. Ich will dir ein Geheimnis ver⸗ raten, lieber Freund: Wer demütig iſt und einen Sinn darin erkennt, uneigennützig anderen etwas zu ſein, der wächſt auch zurück, aber in ſich ſelbſt hinein, er ſchlägt im Innern Wurzeln und wird da⸗ mit feſt. Es iſt ein Irrtum, wenn du glauubſt, nur deine Tat nach außen hin zeigte dir, wer du biſt. Kämpfe gegen dich, überwinde dich ſelbſt, auferlege dir Opfer, und du kommſt ebenſo ſchnell zur Selbſt⸗ erkenntnis und viel gründlicher. Es iſt allen denen, die ſich Chriſten nennen, auf⸗ gegeben, an ihren Feinden ein Werk zu tun: ſie zu lieben. Das iſt ein Herabſteigen von dem ſtar⸗ ren Sockel der Ehre und ein Eingehen in die Schächte des Lebendigen. Waſſer des Lebens, im Verborgenen entſcheiden ſich die wichtigen Dinge. Solange einer blind Haßt, mag er ſich über ſeine eigene Bedeutung täuſchen. Erſt der, der blind liebt, hat aufgehört, nach Bedeutung zu fragen und hat damit Bedeutung gewonnen: er iſt Bauſtein in der zerriſſenen Schöpfung, Brücke über den Gründen, Blüte der Oroͤnung. Wir kommen mit Kopfhängerei gewiß nicht wei⸗ ter, aber es wind für jeden von uns eine Wende geben, wo wir tief das Haupt ſinken laſſen. Dann klinge dir die Glocke der Einkehr! Sie ruft dich zu dir ſelbſt, ſie ruft dich zu Gott! H. Polizeibericht vom 17. November Drei Verkehrsunfälle. In der Caſterfeldſtraße ſtreifte geſtern vormittag ein Perſonenkraftwagen beim Ueberholen einen Radfahrer, der zu Boden geſchleudert wurde. Er erlitt Quetſchungen.— Ein Zuſammenſtoß ereignete ſich geſtern nachmittag in Höhe der Einmündung der Prinz⸗Wilhelm⸗Straße in den Friedrichs⸗Platz zwiſchen einem kraftwagen und einem Kraftrad. Beide Fahrzeuge wurden beſchädigt, der Kraftradſahrer erlitt leichte Verletzungen.— In vergangener Nacht ſtießen auf der Kreuzung Lang⸗ und Straße zwei Radfahrer ſo heftig zuſammen, daß beide ſtürzten und einer, der eine ſtarkblutende Riß⸗ wunde erlitten hatte, in das Allgemeine Kranken⸗ haus gebracht werden mußte. Aus politiſchen Gründen Perſonen feſtgenommen. „ * Auf eine 45jährige Tätigkeit bei der Firma Leonhard Weber kann heute Herr Heinrich Mon⸗ ninger zurückblicken. ki Die neue Fahne des Geſangvereins der Po⸗ lizeibeamten Mannheim iſt auf einige Tage im Schaufenſter bei Engelhorn und Sturm ausgeſtellt. hom Baumstamm zum Teilungsblall (Fortſetzung von Seite 3) ſchon von außen weiß, was in ihnen läuft, haben ſie verſchiedenen Farbanſtrich. In ſolchen Röhren wird nun auch der wäſſerige Faſerſtoff in den Raum be⸗ fördert, in dem die großen Papier maſchi⸗ nen ſtehen. Waren ſchon die im voraufgehenden Herſtellungsgang verwendeten Apparate und Maſchi⸗ nen feinſte Erzeugniſſe des Maſchinenbaues, ſo muß man eine moderne Papiermaſchine als ein wahres Wunderwerk der Technik bezeichnen. Die beiden in dieſer Fabrik ſtehenden Papiermaſchinen haben je eine Länge von ſechzig Metern, ſind alſo in ihren Einzelheiten von einem Ende bis zum anderen gar nicht zu überſehen. Sie arbeiten in allen ihren Teilen mit Einzelantrieb, den auf gleiche Tour zu bringen allein ſchon eine unendlich feine Antriebsmaſchinerie nötig iſt, die ſich hier in parallel laufenden Sälen befindet. Doch wir wollen jetzt ver⸗ ſuchen, den Gang der Papierherſtellung auf dieſen Maſchinen, die übrigens außer Zeitungspapier auch andere Papiere, Tapeten uſw. erzeugen können, zu beſchreiben. Der flüſſige Faſerſtoff fließt aus einer großen Bütte am Kopf der Papiermaſchine nach dem Lauf über letzte Reinigungsvorrichtungen unter Druck mit größerer Anfangsgeſchwindigkeit auf die endloſe Siebbahn auf. Dieſes kupferne Langſieb von vier Meter Breite iſt der erſte Teil der ſog. Naßpartie der Papiermaſchine. Das Waſſer fällt durch das auf Rollen ſich fortbewegende Sieb hin⸗ durch. Auf dem Sieb bildet ſich nun ſchon durch Ver⸗ filzung der Faſer die Papierbahn. Wenn das noch ſehr naſſe Papier dieſe Siebpartie hinter ſich hat, gleitet es mit ziemlicher Schnelligkeit in die Naßpreſſe hinein. Ein Leitfilz übernimmt die Papierbahn und führt ſie zwiſchen zahlreichen Mar⸗ morwalzen einerſeits nud Gummiwalzen anderer⸗ ſeits hindurch, die einen großen Teil des Waſſers aus dem Papier herauspreſſen, Von hier geht es weiter über die Trockenpartie der Maſchine, in der das Papier auf einer Filzbahn über viele dampf⸗ geheizte Trockenzylinder läuft und allmählich immer trockener wird, bis es auf einem Kaltzylinder ge⸗ ühlt, zwiſchen Hartgußwalzen geglättet(„ſati⸗ niert“) wird und endlich am Schluß des 60 Meter langen Weges auf einer Rolle ſich aufwickelt. In der Tiefe quellen die Perſonen⸗ Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗ wurden geſtern zwei Schafft volksnahe Kunſt im Stadtbild? Der Hausmarken-Wettbewerb für die Siedlung Neueichwald ö ſtannheim, als Stadt poeſieloſer Quadrate und eines von trockenen Mathematikerhirnen erdachten Zahlenſyſtems der Straßenbenennung allüberall verſchrien, kann heute den Ruhm für ſich in An⸗ ſpruch nehmen, einen richtungweiſenden Vorſtoß zur Eroberung neuer Gebiete für eine lebensvolle Beziehung zwiſchen Künſtler und Volk gewagt zu haben. Wo immer mehr die Erkenntnis ſich Bahn bricht, daß Kunſt nicht das Vorrecht weni⸗ ger Auserwählter ein darf und aus der Vereinze⸗ lung in tagesferner Atelierarbeit kaum die ſchöpfe⸗ riſchen Kräfte unſerer Gegenwart erſtehen werden, — da galt es zunächſt und vor allem, den richti⸗ gen Anſatzpunkt zu finden, von dem aus eine grundſätzliche Umgeſtaltung der künſtleriſchen Auf⸗ gaben möglich ſchien. Das unbeſtrittene Verdienſt der Mannheimer Runſthallewleitung bleibt es, hier einen Weg beſchritten zu haben, der allem Anſchein nach ſchon im beſcheidenſten Verſuch den Keim zu fruchtbarer Weiterentwicklung in ſich trägt, und auf Grund hieſiger Anregungen bereits für die Münchener Siedlung Ramersdorf auf⸗ gegriffen wurde. Der unlängſt von der Stadt Mannheim aus⸗ geſchriebene Wettbewerb für Entwürfe von Hausmarken, mit denen zunächſt eine kleinere Anzahl von Bauten der Siedlung Neueich wald verſehen werden ſollen, iſt eben deshalb von jetzt noch kaum überſehbarer Tragweite, weil die Künſt⸗ lerſchaft mit dieſer ihr techniſch vielleicht etwas frem⸗ den Aufgabe jenem Gebiet der bildenden Kunſt zu⸗ geführt werden ſoll, dem wie in den Zeiten der mittelalterlichen Monumentalbauten auch jetzt wie⸗ der die Zukunft gehört. Wandmalerei in ihren verſchiedenſten Ab⸗ wandlungen, dekorative Behandlung großer Flächen und eine nicht am Naturaliſtiſchen haftende Beherrſchung des Raumes, das ſind die Ziele, zu denen dieſer beſcheidene Anfang von zehn Hausmarken für die Siedler dort draußen hinleiten möchte. Denn Malen und Malen kann nicht nur dem künſtleriſchen Rang nach ſehr verſchieden ſein; und da man in den letzten Jahrzehnten— von dem ver⸗ hältnismäßig kleinen Kreis berufsmäßiger Kirchen⸗ maler abgeſehen— faſt nirgends mit der Wandmale⸗ rei etwas anzufangen wußte, ſo gibt's heute nur wenige die ihre oft recht verwickelte Technik beherr⸗ ſchen. Um nicht ins Uferloſe zu geraten, ſind die Grenzen voxerſt abſichtlich eng gezogen und etwa Plaſtik oder Baukeramik von vornherein ausge⸗ ſchaltet worden. Was zugelaſſen iſt: Al Fresco, Sgrafitto, die Verwendung der ſogenannten Keimſchen Mineralfarben,— ſie haben alle drei den Zweck, die hierfür benützten Erd⸗ oder Mi⸗ neralfarben ſo innig mit dem Putz zu verbinden, daß der gemalte Auftrag ebenſo wetterfeſt bleibt wie der gewöhnliche Kalkbewurf unſerer Häuſer. Doch mit dieſen Vorfahren der Technik ſollen die Mannheimer Maler ſich ſchließlich ſelbſt auseinaun⸗ derſetzen. Sie haben auch noch ein wenig Zeit dazu und können, bis zur Ausführung der preisgekrönten Vorſchläge im nächſten Sommer viel zur Beherr⸗ ſchung dieſes Neulandes lernen. Vordringlich ſind zunächſt die Entwürfe ſelbſt, für deren Er⸗ langung gerade das nötig iſt, was unſerer Kunſt vielſach ſo fremd geworden war: die Einfüh⸗ lung in Umwelt und Weſen der Sache. 4 Wenn man nämlich den Siedlern da draußen far⸗ bigen Hausſchmuck malen will, da kann man nicht einfach in ſeinen vier Wänden daheim irgendetwas annähernd Paſſendes zuſammenpinſeln. Vielmehr muß man ſich ganz richtig mit dieſem Stoff ausein⸗ Täglich 110000 Kilogramm oder einige hundert Kilometer Zeitungspapier werden von dieſen beiden Maſchinen, die im gleichen Saal wie zwei Rieſengeſchwiſter nebeneinander ſtehen, bei Vollbeſchäftigung in ununterbrochenem Lauf herge⸗ ſtellt. Das iſt eine reſpektable Leiſtung! Die Papier⸗ bahn iſt endlos und könnte Hunderttauſende von Kilometern lang ſein, doch muß ſie nun gleich auf die normalen Rollen mit etwa 8 bis 10 Kilometer Papierlänge umgewickelt werden, wobei ſchlechte Stellen ausgeſchieden und die Rißenden in dieſem Fall zuſammengeklebt werden. Draußen werden dann die Rollen mit Packbrettern verſehen, mit Me⸗ tallreifen umſchnürt und in den Lagerraum gerollt. Wir aber gehen noch in andere Teile der großen Fabrik, in die Waſſerkraftzentrale mit ihren 4000 PS. für die Geſamtfabrik, zu den Dampfmaſchinen, die bei Waſſermangel der Flüſſe ſtark bei der Strom⸗ erzeugung helfen müſſen, ſehen an einer der Papier⸗ maſchinen die Einlagerung einer neuen Walze durch einen gewaltigen Hebekran und die Umleitung der laufenden Papierbahn auf dieſe Walze durch einen Preßluftſtrahl, durchwandern Reihen von Elektro⸗ motoren und Dynamos, Lager und Speicher und kommen wieder an den Ausgangspunkt zurück, an dem das Holz entrindet wird und die gefüllten Hängebahnen laufen. Wenn es darauf abgeſehen wäre, eines dieſer Holzſtücke gleich als Papier mit⸗ zunehmen, ſo brauchte man nicht allzulange zu war⸗ ten, denn bei ſofortiger Aneinanderreihung aller Vorgänge könnte die Verarbeitung vom Holz⸗ ſtamm bis zum fertigen Papier in 30—40 Minuten erfolgen, wenn auch normalerweiſe ein ſo ſchneller Arbeitsgang nicht immer möglich iſt. Gerade, als wir nus verabſchieden, fährt eine Lokomotive mehrere Eiſenbahuwagen voller Papier⸗ rollen über den Fabrikhof zum Tor hinaus. In einigen Tagen wird ſie vielleicht fern in der Stadt der Zeitungsleſer ſehen, wenn ſie zur Druckerei ge⸗ rollt werden. Und dann läuft dieſes Papierband durch die große Rotationsdruckmaſchine unſerer Zei⸗ tung, die ein faſt ebenſo großes Wunderwerk der Technik iſt wie die Papiermaſchine; die Zeitungen werden herausgewirbelt— ſchnell, immer ſchneller, flinke Hände ergreifen ſie— wenige Minuten ſpä⸗ ter bringen ſie die Trägerinnen von Haus zu Haus. Der Zweck des Papiers iſt erfüllt: es iſt nicht mehr leer, es hat eine Aufgabe, es hat eine Seele. 5 Max Perkow. anderſetzen, die Landſchaft ſtudieren, in der die ſchmucken, hellen Häuschen ſtehen— mit den Leuten reden, die ſie bewohnen. Man muß Wünſche anhören und kleine Liebhabereien herausfinden können, da⸗ mit ſich aus alledem etwas Greifbares formt, das künſtleriſcher Ausdruck dieſes Lebens da zwiſchen Wäldern und Feldern am Rande der Großſtadt wird. Man ſetzt ſich alſo eines Morgens in die Straßen⸗ bahn, rumpelt dann mit dem Omnibus ein Stückchen bis auf den hübſchen Marktplatz der Gartenſtadt, begegnet unterwegs noch einem davongeflogenen Ka⸗ narienvogel nebſt teilnahmsvoller Nachbarſchaft, und ſchon an der nächſten Straßenbiegung fangen die bee wußten 150 Häuschen an, deren Beſitzer mit mehr oder weniger Feuereifer an der Geburt ihrer Haus⸗ marken mitwirken. Man trifft ſie im Hof beim Federvieh, im kleinen Ställchen beim„Säulefüttern“,— man macht ſich be⸗ kannt und redet miteinander. Da gibt es nun welche, die wiſſen ſchon ganz genau, was ſie wollen, ſind auf⸗ geſchloſſen, erfveut oder gar richtig begeiſtert. Ein Werkmeiſter hat ſein Berufszeichen auserſehen, das eine aufgehende Sonne über zwei verſchlunge⸗ 1 nen Händen zeigt. Man kann ihm nur zugeſteh 5 daß er die Sache richtig erfaßt hat und nicht, wie feng viele ſeiner Nachbarn, bloß bis zum Gockel und dem Hühnerhof vorgedrungen iſt. Wenn jemand dagegen ſeit Jahren züchteriſche Großtaten pvoll⸗ bringt und des halb die ſeltene Raſſe der ſchönen weißen„Reichshennen“ mit ihrer ſchwarz⸗ geſprenkelten Halskrauſe als Hausmarke verewigt haben möchte,— das iſt natürlich was anderes. Aber bloß einfache Wald⸗ und Wieſengockel am laufenden Band, nein, das macht den Malern keinen Spaß, und der Briefträger würde ſich vor lauter„Roter Hahn“, „Schwarzer Hahn“,„Weißer Hahn“ überhaupt nicht mehr auskennen! f Ein netter junger ö Winkel“, weil er ein buntes„Spitzwegbildchen“ 1 dieſes Titels in der Stube ſtehen hat. Aber er läßt ſich alsbald überzeugen, öͤaß man ſolch inhalts reiches Glück im Winkel mit vielen Farben und Figuren kaum draußen auf die Hauswand malen kann und wird ſich deshalb eine andere ſinnbildliche Ausdeu⸗ tung häuslichen Glückes gefallen laſſen. Mit dem Glück, das durch die Hausmarke feſtgebannt werden ſoll, haben ſie es ja mehr oder weniger alle, was ihnen denn auch niemand verdenken wird.„Mir wolle n Gaulskop mit e Hufeiſe,“ erläutert eine Frau,„mei Mann ſagt, des bringt Glück!“ Das Eckhaus an der Waldͤpforte ſoll ſeinem Be. ſitzer Braun zu Ehren einen braunen Hirſch als Wahrzeichen bekommen; die Nachbarin dagegen be⸗ richtet ſtolz:„Mir ſind ſchun fertig, mir kriege unſre Pfaue druff!“ Ein andrer hat von Kindheit an in Vaters Malerwerkſtatt immer ſo gern Müßlen 5 gezeichnet und will drum nun ſein Haus„Zur Mühle““ nennen, während die glückliche Mutter fünf ſchon erwachſener Buben und eines einzigen Mädels der als Diakoniſſin tätigen Tochter zuliebe„e Kin⸗ 5 nerſchweſchter mit Kinner“ neben ihrer Haustür ſehen möchte. So geht das weiter: pflügender Bauer, rote Fliegenpilze mit weißen Tupfen, der früchte⸗ behangene Apfelbaum— alles iſt zu haben. Ein Extraſchlauer meint:„Mole Se mir e paar Tau⸗ ſendmarkſchei' druff, daß ich e Mol widder Geld ſeh!“ Das würde nun zwar ſicher den Malern auch nicht ſchlecht gefallen, aber wenn es nicht gleich Tauſender ſind,— ein Wettbewerbspreis mit nur zwei Nullen iſt auch ſchon ganz ſchön, zumal eine ungewöhnlich reizvolle Aufgabe den Weg dazu ebnet, die dem Mannheimer Kunſtſchaffen gewiß zur Ehre gereichen wird. M. S. — rr Maurer will„Glück im eee eee Billard iſt Trumpf Die Eisdielen haben in Anbetracht der winter⸗ lichen Jahreszeit ihren Betrieb einſtellen können, da niemand mehr das Bedürfnis hat, ſich an Eis⸗ waffeln abzukühlen. In früheren Jahren hat ſich die Umwandlung der Eisſalons in Spielſalons ſehr raſch vollzogen, waren doch keine beſonders großen Umſtellungen notwendig. Eismaſchine, Tiſche und Stühle kamen hinaus, Spielapparate und Billard⸗ tiſche herein und fertig wars. Das iſt nun anders geworden. Nur ein Eisſalon iſt in Mannheim in ein Spielzimmer umgewandelt worden und auch dort wird nur noch Billard geſpielt. qu Dienole des Vol loge mei uochaſt am Eintopfsonntag, 18. November 1934 liroße Standkonzerle der Mannheimer Werkkapellen zu Gunsten des Winterhilfswerks Es spielen: Von% Uhr—%s Uhr nachstehende Kapellen: Werkkapelle Fa. Heinrich Lanz im Stadtteil Lindenhof, Johanniskirche Werkkapelle Fa. Daimler-Benz am Paradeplatz Werkkapelle Fa. Brown- Boveri am Megplatz Neckarstadt) Feuerwehrkapelle Stadtteil Fa. Zellstoff- Fabrik Waldhof, im Waldhof- Schule Der Spielleidenſchaft von einſt iſt durch beſondere Verordnungen ein Riegel vorgeſchoben worden. Von dieſen Verordnungen ſind allerdings die Spiel⸗ automatenherſteller in erſter Linie betroffen worden. Die Zulaſſung von Spielapparaten iſt von der Ge⸗ nehmigung der phyſikaliſch⸗techniſchen Reichsanſtalt abhängig. Wenn man daran denkt, wie vielerlei Spielapparate einſt in Mannheim aufgeſtellt waren und wie bald in jeder Wirtſchaft irgendein Walzen⸗ apparat lief, bei dem man Geld gewinnen— oder auch verſpielen konnte, darf man die Veränderung begrüßen. Glücksſpiele waren auf Grund des 8 284 ſtets verboten und unter Strafe geſtellt. Dagegen waren Geſchicklichkeitsſpiele möglich, auch wenn ſie bedenklich an die Grenze der Glücksspiele heran⸗ reichten. Es gab eine Zeit, in der die Spielautomaten⸗ induſtrie den Anforderungen kaum nachkommen konnte. Die Frage, wo der Zufall aufhört und die Geſchicklichkeit anfängt, iſt auch heute noch nicht ganz geklärt, und daher kommt es auch, daß verſchiedene Spielapparatenmodelle in einigen Landesteilen ver⸗ boten ſind, während man ſie in anderen Ländern zugelaſſen hat. Eine einheitliche Regelung ſteht bevor. Als noch mehr Spielautomaten aufgeſtellt waren und bald jeder Wirt einen— meiſt gepachteten— Apparat in ſeinen Gaſträumen hatte, war auch das Steueramt an der Angelegenheit intereſſiert, denn für jeden Apparat mußte Steuer bezahlt werden. Zwiſchen 300 und 400 lag die Zahl der einſtmals aufgeſtellten Spielapparate! Es iſt gut, daß außer harmloſen Spielapparaten nur noch die Billards übrig geblieben ſind. Man durfte nicht vergeſſen, daß wie vor das größte Intereſſe. ein großer Teil der Beſucher der Spielſalons aus Fürſorgeempfängern beſtand, die hier ihr Geld ver⸗ ſpielten. zee Aus der Kunſthalle. Die Ausſtellung der drei badiſchen Bildhauer Hermann Geibel, Adolf Abel und Gerda Flügge⸗Linder findet nach Um die ſeltene Ge⸗⸗ legenheit, eine Ausſtellung von Bildhauerarbeiten zu ſehen, noch möglichſt vielen Mannheimern zu bieten, iſt die Ausſtellung bis zum 25. November verlän⸗ gert worden. 1 8 a Die Deutſche Ehrenlegion, Ritterſchaft Mann⸗ heim, konnte auf ihrer Monatsverſammlung den ehem. Landesgeſchäftsträger Kamerad Kautzm un ſowie einen Vertreter der Karlsruher Ritterſchaft he⸗ grüßen. Kamerad Herr hat den ehem. Landesge⸗ ſchäftsträger Kautzmanm unter Ueberreichung einer Urkunde zum Ehrenmitglied der Ritterſchaft Mann⸗ heim unter Würdigung ſeiner großen Verdienſte um die Pflege der Deutſchen Ritterſchaft ernannt. Herr Kautzmann, der ein langjähriger SA⸗Sturmführer iſt und dazu beigetragen hat, daß das nationalſozin⸗ liſtiſche Ideengut in die Ritterſchaften ſchon beizei⸗ ten getragen wurde, dankte für die unerwartete Ehrung. Er betonte, daß es ihn außerordentlich freue, daß die Mannheimer Ritterſchaft(heute noch die zweitſtärkſte in Deutſchland) gute Kameradſchaft pflege, was in erſter Linie ihrer muſtergültigen Füh⸗ rung zu danken ſei. 1725 an eber Lage und Aufgaben der deutſchen Textil wirtſchaft ſprach vor der Fachgruppe„Textil“ der Deutſchen Arbeitsfront Studienrat Greulich. Er ſchilderte, welche große Rolle die deutſche Textilaus⸗ fuhr gehabt habe. Für die Bedeutung dieſes Ge⸗ werbezweiges innerhalb der deutſchen Wirtſchaft ſpricht die Tatſache, daß rund 22 v. H. aller Umſütze die Gruppe Textil und Bekleidung betreffen, daß 15 v. H. aller gewerblichen Betriebe, 8 v. H. ſäm⸗ licher männlichen und 38 v. H. aller weiblichen Arbeit nehmer ſich mit ihr befaßten. Die weltwirtſchaftliche Lage zwinge uns, uns wieder mehr jenen Stoffen zu⸗ zuwenden, die aus heimiſchen Rohſtoffen gewonnen werden können. Hier erwähnt der Redner die Viſtra- und Flox⸗Faſern und die Kunſtſeide. Es ſei al wegig, dieſe Gewebe als„Erſatzſtoffe“ zu bezeich- nen, denn ſie hätten durchaus ihren eigenen hohen Wert, der beſonders in der Haltbarkeit und der wolligen Griffigkeit ſowie in ihrer Verwendbarkeit zu Miſchgeweben beſtehe. Die deutſche Flachswir? ſchaft wird von der Regierung tatkräftig unterſtützt. Die ebenfalls von der Regierung geförderte Ver“ mehrung der Schafzucht und damit der heimiſchen Wollerzeugung wird in ihrem Erfolg davon ab⸗ hängen, ob ſich der deutſche Verbraucher entſchließt, ſeine unbegründete Abneigung gegen Hammelfleiſch zurückzuſtellen. Die Frage, ob in Deutſchland eine Knappheit an Textilrohſtoffen beſtehe, muß entſchie⸗ den verneint werden. Es komme ja auch eine dauernde vollſtändige Abſchließung von den Aus⸗ landsmärkten gar nicht in Frage. Wir müßten ledig⸗ lich dem Ausland zeigen, daß wir in unſerer Ver⸗ ſorgung mit lebenswichtigen Gütern nicht auf das Wohlwollen der anderen angewieſen ſind. Der Er⸗ folg dieſer Politik habe ſich erſt jüngſt in dem deutſch⸗ engliſchen Vertrag gezeigt. EN TSAUE RUN OSSTAEEETT E FPATMICOI verhindern Magen- und Slutüberssuerung und deren folgen, Wie Sodbrennen, Aufstoßen ete. Fockungen 20 RM..— und.—. Zu hoben in Apotheken, Drogerien und Refocmhöusern. wigt 3 Samstag, 17. Nov./ Sonntag, 18. Nov. 1934 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabde — Gr Auf Mannheims höchſter Arbeitsſtätte 8 0 9 5 Photo: Adolf Falk Die zeutnerſchwere Wetterfahne wird aufgeſetzt Natürlich auf der Konkordienkirche! 102 Meter ler Mannheim. Das ließ ich mir nicht entgehen. Nit der Kamera und eine wenig Courage über Treppen, Steigleitern und ſchließlich vom Ausſtieg an angeſeilt die Himmelsleiter empor, die man von unten ſo ſchön ſieht. Ein ſteifer Wind hier oben. Hei den Arbeiten ſchaukelte die ganze Geſchichte bis zu 15 Zentimeter hin und her. Die erneuerte Wetter⸗ ſahne, die leichter gemacht, aber immer noch ein Zent⸗ ger wiegt, wurde unter großen Schwierigkeiten an⸗ gebracht. Aber alles mit einer Selbſtverſtändlich⸗ keit, als ob wir uns nicht 102 Meter über der Stadt lefünden. Der Blick war einmalig. Beſonders der kunt belebte Marktplatz bot ein wunderbares Bild. Nachdem als letzte Arbeit die Platinſpitze einge⸗ ſchraubt war, verließ ich dieſe ungewöhnliche Arbeits⸗ tüte mit den Arbeitern um ein herrliches Erlebnis reicher. Auf unüberſichtlichen Strecken iſt die äußerſte rechte Seite einzuhalten. Schneidet keine Kurven! Das war ſchon für viele leicht⸗ ſunige Radfahrer und Kraftfahrer der Tod. PPP Neues Licht über den Planken Es bummt und rattert, ſcheppert und kullert, hin und her ſauſen die Maurer und Abbrucharbeiter und ſchlagen kräftig zu mit der Hacke, dem Ham mer, heben den Spaten, ſchmeißen die Backſteine euern den kräftigen Bulldog an, die ſtaubige Ge gend mit wertloſer Laſt zu verlaſſen. Man hat ab⸗ geerntet, was an Geſtein herumſtand, und übrig ge⸗ lieben ſind Rückſeiten, kahl und leer, mit einzel⸗ gen ſehr farbigen Tapeten und Farbflecken ver⸗ ſehen. An einer Stelle kommt ſehr überraſchend eine gemalte Säulenreihe mit Fliederbaum zum Vorſchein, ſeltene, längſt überholte Pracht eines Gasthofes wahrſcheinlich. Man wundert ſich immer wieder, was in ſo einem halbierten Quadrat an baulichem Gerümpel und Krimskram alles verſteckt liegen kann. Es gibt, von dieſem Geſichtspunkt aus geſehen, noch eine Menge abzureißen in Mannheim.: hiele Worte zu machen. Hingegen die Sache mit dem Licht, mit dem veränderten, gänzlich neuartigen Acht, die fängt an merkwürdig zu werden und ver⸗ dent Beachtung jeglichen Plankengängers. Tages⸗ licht iſt ſonſt ein Streitgegenſtand für Lichtbildner und Kunſtmaler, für Radfahrer und Schutzleute; aber 1 einen Mannheimer mit Gefühl und offenen ugen fängt die Angelegenheit an, ein merkwürdiges Licht der Oeffentlichkeit zu werden. Alte Bürger her Stadt finden alles ſo verkehrt, daß ſie einen großen Umweg um die Planken machen; ſie ſagen ut einigem Recht: das iſt ja nicht mehr Mannheim, bas mag Karlsruhe, Wiesbaden, Kaſſel ſein, aber lein Mannheim. Hier fühl' ich mich fremd und verloren. Da greift man plötzlich in Luft, wo früher ein Uhrenladen und ein Durlacher Hof ſtand, da guckt man weit über Dächer weg, die O⸗3⸗Ecke liegt wie nackicht da. Ich glaub', wir ſind in Amerika und gegenüber werden Wolkenkratzer erbaut. 1 Doch das alles iſt bekannt, unnütz, darüber noch das Cafaſb ſtand. Bleibe aber fein außerhalb der totweißen Markierung ſtehen, ſofern du Verwarnung en willſt, und ſchau dir die ſtehengebliebene Straßenſeite an. Da ſtaunſte, da bleibt dir die cke weg. Das macht das Licht, das neu und groß einfällt und alle gewohnte, halbdunkle Heim⸗ Nlchkeit der ehemaligen Engen Planken zerſtört. Und auch das große eremegelbe Haus in P 7, das iſt auf einmal über ſich hinaus gewachſen und hat einen ganz anderen Umfang, weil der Nebenmann von ſeiner Seite wich. Jetzt reckt ſich ſtolz der Stehen⸗ te, ſeine Fenſter ſpiegeln ſich blank in Mundenſchein und Morgenſonne, ein Wolkenkrätzer⸗ chen, ein Mannheimer Hochhinaus. Alles macht das Oder man gehe auf die andere Seite, wo früher Das abenteuerliche Schicksal zweier Deutschen/ Ein Erlebnisbericht von Georg von Burgschmitter Um die Mafia, fenen Geheimbund, der Jahrhun⸗ derte hindurch in Sizilien Angſt und Schrecken ver⸗ breitet hat, ſind viele Geſchichten und Sagen im Um⸗ lauf. Schwer war es meiſtens „zu ſagen, was daran wahr und was erfunden war. Diejenigen, die ſelbſt an dem Treiben der Mafia teilgenommen hatten, hüteten ſich, die Geheimniſſe preiszugeben. Die Füh⸗ rer der Mafia waren allmächtig. Abtrünnigen drohte der Tod. Alle Maßnahmen der Behörden, die unter Einſatz von Militär und Polizei erfolgten, erwieſen ſich als vergeblich. Zeitweiſe wurde es etwas ſtiller um die Mafia, dann wieder jagte ein Verbrechen das andere. Beſonders die erſten Jahre nach dem Welt⸗ krieg, die Zeit der größten Verwirrung und Anarchie in Italien, wurden zur Blütezeit für die Mafia. Sie waren aber zugleich der Anfang vom Ende. Muſſolini räumte in Sizilien mit der Mafia rück⸗ ſichtslos auf. Die letzten Bandeuführer wurden un⸗ ſchädlich gemacht, Sizilien atmete befreit auf. Die Artikelſerie, mit deren Abruck wir heute be⸗ ginnen, führt in dieſe Zeit zurück. Georg v. Burg⸗ ſchmitter ſchildert darin die bunten Abenteuer, die er als Journaliſt zuſammen mit einem Freunde er⸗ lebte: Durch Zufall gerieten ſie in die Hände der Mafia; ſte wurden als Geiſeln feſtgehalten und von einem Schlupfwinkel zum andern geführt, ſie ſtanden im Mittelpunkt der Kämpfe zweier rivaliſierenden Teilorganiſationen, ſie konnten ſchließlich fliehen, gerade zu dem Zeitpunkt, in dem der Faſchismus zum Vernichtungsſchlag ausholte. Dieſe ſpannend geſchrie⸗ bene Schilderung darf auf das größte Intereſſe unſerer Leſerſchaft rechnen. Freie Siadi Fiume Es war Anfang Dezember 1920 in Fiume. Ich vertrat damals je ein öſterreichiſches und ein unga⸗ riſches Blatt. Seit über einem Jahr befand ich mich in der Nähe des„Kommandanten“— es war das kein andrer als Gabriele D' Annunzio—, der zu dieſer Zeit ſeinen kühnen Vorſtoß gegen die ſchöne Adriaſtadt machte, was zum erſtenmal die Verfaſſer der Friedensverträge aufhorchen ließ. Es war nicht leicht geweſen, als Oeſterreicher ſo knapp nach Kriegsende bis in die nächſte Nähe D' Annunzios vorzuſtoßen. Aber von Ronchi an hatte ich es verſtanden, dank meiner italieniſchen Kennt⸗ niſſe, mit dem Stabsfeldwebel des Kommandanten gute Beziehungen zu unterhalten— ich war ja der einzige, der über etwas engliſchen Tabak verfügte, was bei dieſem improviſierten Feldzug eine Selten⸗ heit war. In Fiume ſelbſt hatte'Annunzio die„italie⸗ miſche Regentſchaft des Quarnero“ ein⸗ gerichtet. Wir hatten es ganz gemütlich, obwohl wir Journaliſten in einem alten ungariſchen Etappen⸗ ſpital untergebracht waren, das ſchauerlich nach Karbol roch, und deſſen Waſchgelegenheiten recht aſiatiſch anmuteten. War da unter uns ein junger Schwede, ein kleiner, drahtiger Kerl von höchſtens dreiundzwanzig, mit ſchmalem Geſicht und blitzenden Wikingeraugen. Wir hielten feſte Kameradſchaft und Olaf Thorberg, ſo hieß mein Freund, wankte und wich nicht von meiner Seite. Im November 1920 war die Lage in der Stadt recht unangenehm geworden Die ſchwache italieniſche Regierung hatte mit Südflawien den Vertrag von Rapallo abgeſchloſſen, in dem der damalige Außen⸗ miniſter von Italien, Graf Sforza, auf Fiume ver⸗ zichtete. Fiume ſollte ein„unabhängiger Freiſtaat“ nach dem Muſter der Stadt Danzig werden. Man kennt das ja. Mein Freund Olaf Thorberg Die Aufregung unter den italieni⸗ ſchen Einwohnern Fiumes war ungeheuer, und be⸗ ſonders unter der Freiwilligenarmee'Annunzios wurden wilde Reden geſchwungen. Nichtsdeſtoweni⸗ ger wurde ſehr bald bekannt, daß eine ganze Armee der Alliierten, worunter ſich auch ſelbſtverſtändlich reguläre italieniſche Truppen befänden, gegen Fiume im Anmarſch ſei. Wir ſahen'Annunzio am Vorabend der Kämpfe. Er hatte ſämtliche ausländiſche Journaliſten— es waren nicht mehr viele in der bedrohten Stadt— zu ſich ins Regierungsgebäude beſtellt. Er ließ eine hektographierte Erklärung unter uns verteilen, die keine geringe Senſation verurſachte. Erklärte er doch darin, daß er mit Rückſicht auf die Einigkeit des Vaterlandes und die Einheit der Nation von jedem Blutvergießen abſehen und die Stadt freiwillig räu⸗ men wolle. Olaf war vollkommen aus dem Häuschen.„Aber Kommandant, das geht doch nicht! Wir müſſen doch kämpfen, ich verſtehe Sie nicht..“ Er ſprang ganz aufgeregt herum, ſeine ſchmalen Wangen waren hoch⸗ gerötet und ſeine Diamantenaugen blitzten. 'Annunzio wehrte müde ab. Er ſtrich ſich mit der Hand über die Stirne, dann lächelte er. Er packte meinen Freund am Arm.„Ich verſtehe Sie, ich verſtehe Sie ganz gut. Aber ich darf nicht. Ich darf kein italieniſches Blut vergießen.“ Dann, mit einem Blick aus dem Fenſter über den abenddunk⸗ len Hafen hin, wo die Bora das Meer aufwühlte. „Wenn es erſt einmal ſo weit iſt.. Wenn erſt ein⸗ mal die Völker die Regierungen ſelbſt in die Hand nehmen. Wenn Italien einmal erwacht.“ Er hat es dann doch nicht verhindern können, daß beim Einmarſch eines franzöſiſchen Bataillons plötzlich wie von ſelbſt die Gewehre losgingen. Auch eine italieniſche Marinediviſion mußte eingreifen: italieniſches Blut, von Italienern vergoffen, rötete den Boden der ſogenannten„freien Stadt“. 'Annunzio iſt einen Tag ſpäter als Privat⸗ mann in Zivilkleidung aus Fiume abgereiſt. Wir Journaliſten waren ſozuſagen beſchäftigungslos ge⸗ worden, am liebſten wären wir alle mit ihm gegan⸗ gen. Da bekamen Olaf und ich gleichzeitig von unſeren Blättern Depeſchen, in denen wir aufgefor⸗ dert wurden, doch unverzüglich nach Rom zu fahren, um den Verfaſſer des Vertrages von Rapallo, den Grafen Sforza, zu interviewen. Wir nahmen den nächſten Dampfer nach Venedig. Es war eine ſcheußliche Ueberfahrt. Der kleine Dampfer der„Ungaro⸗Croata“ tanzte wie eine Nußſchale auf dem aufgeregten Meer. Das Boot hatte im Krieg als Minenleger Hilfsdienſte geleiſtet und ſah heute noch aus, als käme es ge⸗ radenwegs aus der Seeſchlacht. Ich ſelbſt hatte mein altbewährtes Mittel gegen die Seeekrankheit angewendet: ich ſtellte mich mitt⸗ ſchiffs an den Hauptmaſt und machte Atemgymnaſtik wie ſie mir ſchon als Kind von einem Freund mei⸗ nes Vaters, einem däniſchen Handelskapitän, bei⸗ gebracht worden war. Dazu ſchlürfte ich einige Zi⸗ tronen. Ich kam ganz gut vorwärts, gegen Abend allerdings wurde die Sache brenzlich und ich mußte mir einen Riemen um die Füße ſchlingen laſſen, weil es das Meer allzu toll meinte. Ich ging dann zu Olaf hinunter, der in der Kabine lag und merk⸗ lich litt. „Na, alter Wikinger“, meinte ich lächelnd,„wenn dich deine Ahnen ſähen, würden ſie dich höchſt ſeter⸗ Licht, das freiſchwebende Gut der Sonne, das die Maler lieben und die Knipſer nie richtig berechnen können. Eine merkwürdige Erſcheinung, ein Stadt⸗ bild gerät aus dem Gleichgewicht, eine Ueberliefe⸗ rung von 300 Jahren ſinkt in Bauſchutt zuſammen, eine Bevölkerung von Zehntauſenden kriegt täglich Unterricht in Städtebaukunſt. Da ſteht ſie nun die Bevölkerung, die Augen rei⸗ bend, wenn wieder was hineinflog, aber nicht weg⸗ zubringen von den Planken, die zuſammenſtürzen. Bald ſind nur noch die Reblameflächen übriggeblieben. Ob ſie viel taugen, die Ankündigungen vom beſten Schuh, ſchönſten Hut und dem Bräu, das einer trinkt, der heimattreu? Bis jetzt guckten wir drüber hinweg in die luftige Höhe, auf die Fenſter, Faſſaden und Bohnenſtangen Bald wird unſer Ehrgeiß ſein, durch ſie hindurchgucken zu können. Ein kleiner, un⸗ bewußter Aerger darüber, daß ſie eine Wand zwi⸗ ſchen uns und weſentlich dramatiſchen Vorgängen im Innern der Abſperrung bilden, wird immer mit dieſen Reklameflächen verbunden bleiben. Doch kom⸗ men auch ſie eines Tages weg. Aber einer bleibt und paßt nicht mehr hin, wo er ſteht: der Waſſerturm. Ob er nicht doch, ſo wie eine Zeitung des 1. April berichtete, der Harmonie halber ein Stücklein nach Nordboſten verſetzt werden wird? Dr Hr Abſchied von der Enge Planken O Enge⸗Planken⸗ Herrlichkeit wohin biſt du entſchwunden, e was man erbaut in frührer Zeit wird bald nicht mehr gefunden, vergebens ſpähe ich umher, a ich ſeh den Durlacher Hof nicht mehr, auch der mußt von uns gehen auf Nimmerwiederſehen. Dort wo man einſt im Automat Die Zehner tat verklopfen für Wurſt und Brötchen, die man grad in ſeinen Mund konnt ſtopfen, dort iſt, erbaut von Künſtlers Hand die allerſchönſte Bretterwand faſt über Nacht erſchienen, zum Schutze der Ruinen. Und wo dereinſt im Cafaſb der Kaffee uns tat munden, ſtehn kahle Mauern in die Höh, gar frei und ungebunden, und auch ſo manch Patrizierhaus das ſieht jetzt ſehr entrümpelt aus, was man tat früher preiſen, kommt jetzt zum alten Eiſen. N. Cin. Meißen des Weltempfangs erobert der TELEFUNKEN. Meiſterſupere im Handumdrehen die Welt. Er hot den Aachen Superschutz und die trennbess eren H- Fisenspulen. Das macht ihn sotrenn- sicher, spielsicher, zukunftssicher. Er kosfet einschl. Rõhren RM 284,— bzw. 289, lich aus ihrer Sippe ſtoßen. Glaubſt du vielleicht, auf dieſe Weiſe haben ſie Sizilien und England er⸗ obert? Mach doch!“ „Keine öden Scherze bitte“, ſtöhnte Olaf,„du glaubſt wohl, ich bin ſeekrank? Kommt alles von innen.“ Ich konnte einen Lach nicht unterdrücken, das, ich geſtehe es ein, in dem Augenblick ein wenig herzlos wirkte.„Von innen? Schon gut.“ „Dieſe Miſſion nach Rom liegt mir im Magen, mein Lieber, dir nicht auch? Ich ging viel lieber von Venedig nach Mailand. Da ſitzt in der Redaktion des „Popolo D' Italia“ dieſer Muſſolini, der Kerl hat den Teufel im Leib. Seit über anderthalb Jahren drillt er ſeine Leute in preußiſcher Diſgiplin und füttert ſie mit den großen Worten der römiſchen Legende. Der wird noch ganz andres zuwege bringen, glaub' mir, als unſer Kommandant.“ Ich muß geſtehen, daß mir das einleuchtete. Ich hatte, ebenſo wie Olaf, auch ſchon von Muſſolini und ſeiner neuen Partei, den Faſchiſten, gehört. Es wäre wirklich auch im Intereſſe unſerer Blätter geweſen, darüber genau informiert zu ſein. „Wir können ja in Venedig darüber weiter⸗ ſprechen. Jetzt halt' dich nur ruhig, es geht wirklich nicht gut“, ſagte ich und verſuchte auch Olaf mit meiner Zitrone aufzurichten. Aber er bekam einen ſeiner Huſtenanfälle, an denen er in der letzten Zeit litt, und ich gab mein Beſinnen auf. Venedig war finſter, troff vor Näſſe und war ſo unfreundlich als es nur konnte. Die Streikwelle, die durch das unruhige Land ging, hatte auch Venedig erreicht, hier ſtreikten die Gondelführer. Es war ein etwas grotesker Streit, wenn man bedenkt, daß die⸗ ſes romantiſche Verkehrsmittel hochzeitsreiſender Pärchen ſich plötzlich als in den Händen wütender „Maximaliſten“ liegend entpuppte. Wir brachten Stunden auf dem eiskalten, reg⸗ neriſchen Deck unſres Dampfers zu, bevor uns ein Zollbvot der Regierung an Land ſetzte. Olaf war immer noch ſehr elend, wir ſuchten tief in der Nacht Quartier und wurden überall abgewieſen. Die Frem⸗ den waren damals aus Wut über das Eingreifen der ſogenannten Verbündeten recht wenig beliebt. Und wie ſollte man zu ſo vorgeſchrittener Nachtſtunde den unwirſchen Portiers gleich nachweiſen, daß man mit den Intrigen des Präſidenten Wilſon in Ver⸗ ſailles nichts zu tun hatte? Es war eine verdammte Nacht. Endlich erbarmte man ſich unſer in„Capello Pero“. Was man uns da zum Schlafen anwies, war allerdings kaum noch ein Zimmer zu nennen. Es waren zwei kleine Verſchläge unter dem Dach, durch einen langen, ſtockfinſteren Gang voneinander ge⸗ trennt. Der Fußboden war ſchief und das Bett ein altes Felöbett, das wahrſcheinlich alle Iſonzoſchlachten mitgemacht hatte. Der Wind pfiff und röhrte im Kamin, die hochbejahrte Stubenkatze war aber natür⸗ lich um ein Uhr nachts nicht dazu zu bewegen, ein Feuerchen anzumachen, was uns beiden ſehr wohl⸗ getan hätte. Wenigſtens regnete es nicht herein. Wir waren todmüde, aßen in dem verlaſſenen Speiſezimmer noch etwas Käſe und krochen dann in unſeren Verſchlag. Morgen wollten wir es uns über⸗ legen, ob wir nach Rom oder nach Mailand gingen. Ich ſchlief vortrefflich. Ich wurde erſt wach, als man laut an meiner Tür rüttelte und ich die ängſt⸗ liche Stimme des bedienenden Geiſtes hörte. Was? Was war los? „Kommen Sie raſch, gnädiger Herr! Ihr Freund ſtirbt!“ Fortſetzung folgt. So läuft die Sach jetzt im Geleis, was man erbaut vor Jahren, das wird als Schutt jetzt brockenweis zur Stadt hinausgefahren. Das Alte ſtürzt, das Lied iſt aus, ſo leb denn wohl du altes Haus,—— und dann lebt in Gedanken nur noch die„enge Planken“. Jakob Frank, Mannheim. zen Geldbußen, die auf Grund einer Betriebsord⸗ nung wegen Verſtoßes gegen die Ordnung oder die Sicherheit des Betriebes verhängt werden, ſind nach einer Verordnung des Reichsarbeitsminiſters vom 1. Dezember ab an die Nationalſozialiſtiſche Volks⸗ wohlfahrt abzuführen. Entſprechend ſollen auch künftig die auf Grund des Heimarbeitsgeſetzes ver⸗ hängten Verzugsbußen verwendet werden. Betriebs⸗ ordnungen, die auf Grund der bisherigen Vorſchrif⸗ ten die Verwendung von Geldbußen zum beſten der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ vorſahen, ſind dahin abzuändern, daß die Verwendung dieſer Bußen künftig zum beſten der NS⸗Volkswohlfahrt zu erfolgen hat. .— 7 55 1 2 2 U N K 5 905 bik bEürscHE WEATMARKE eee eee 6. Seite Nuzamer 332 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 17. Nov.) Sonntag, 18. Non. 105 „Der ewige Traum“ im Aniverſum Das Hohelied menſchlicher Energie und tollkühnen Wagemutes Dieſer Hochgebirgsfilm hinterließ bei ſeiner Erſt⸗ aufführung im Univerſum ſtarke Eindrücke. Die Wiedergabe der Naturgewalten, die in den Gebieten des ewigen Eiſes ſchon ſo viele Menſchenleben ver⸗ nichteten, beſitzt nicht mehr den Vorzug der Ein⸗ maligkeit, aber was dieſen Film vor ſeinen gleich⸗ artigen Vorgängern auszeichnet, iſt die Schilderung der erſten Bezwingung des Mont Blanc durch zwei Männer aus dem Dorfe Chamonix am Fuße des höchſten Berges Europas durch den Bauern Jacques Balmat und den Arzt Dr. Pac⸗ card im Jahre 1786. Der berühmte Naturwiſſenſchaftler Sauſſure hat tauſend Goldlouisdor als Preis für den ausgeſetzt, dem es gelingt, die faſt 5000 Meter hohe Eiskuppe des Mont Blane zu erklimmen. Schon glaubt Balmat, der ſich von Paccard und den übrigen Ge⸗ fährten getrennt hat, Sieger zu ſein. Da entfachen die Beyggeiſter, an die ſeine Landsleute feſt glauben, Unwetter, die mit ſo ungewöhnlicher Heftigkeit toben, daß Jacques verloren geweſen wäre, wenn Piccard nicht ſeine Spur gefunden hätte. Balmat hat den Schwur getan, die Berggeiſter nicht mehr herauszufordern. Da taucht Paccard wieder im Dorfe auf. Balmat kann der Verlockung nicht wider⸗ ſtehen. Ihn reizt nicht mehr allein das Gold, das, wie die Bauern glauben, der immer noch unbe⸗ zwungene Gipfel tragen ſoll. Paccard, den lediglich wiſſenſchaftlicher Ehrgeiz beſeelt, ſteckt ihn an. Da beide den Schlüſſel zur Bezwingung des ſchwierigſten Teiles des Aufſtieges beſitzen, gelingt es ihnen, den Gipfel zu erreichen. Aber aus dem Dorfe klingt micht nur das Jubelgeläut über die Bezwingung des Bergrieſen zu ihnen herauf, ſondern auch die Totenglocke. Unwillkürlich denkt Balmat an ſein Weib, dem er geſchworen hatte, nicht mehr die toll⸗ kühne Tat zu wagen. Als er nach raſender Abfahrt in ſeiner Hütte anlangt, ſteht er vor der Wiege ſei⸗ nes neugeborenen toten Kindes. Die Berggeiſter haben ſich gerächt. Aber Maria, ſein Weib, das ſchon an ihn geglaubt hatte, als die Dorfbewohner ihn noch den„Lügner von Chamonix“ nannten, bleibt ihm erhalten. Und er erkennt,„wo das wahre Gold zu ſuchen iſt“. Nicht dieſe kitſchig umſäuſelte Handlung, ſondern, wie ſchon geſagt, die Großartigkeit der Natur und die Darſtellung der entfeſſelten Elemente machen den Wert des Biloͤſtreifens aus. Spielleiter Dr. Ar⸗ mold Fanck iſt als meiſterhafter Geſtalter von Hochgebirgsfilmen bekannt. Wenn der Schneeſturm heult, die Lawinen donnern, die Wolken jagen und die Blitze zucken, dann hat man das Gefühl, daß es gelungen iſt, die Naturgewalten in ihrer ganzen furchtbaren Größe zu zeigen. Für die Dapſtellung Balmats iſt Sepp Riſt gewonnen worden, der es in ſeiner tollkühnen Art mit den größten Gefahren aufnimmt. Das grauſige Erleben der Hochgebirgs⸗ gewitternacht, in der Balmat in einer Eishöhle vom Tode des Erfrierens beoͤroht wird, ferner die Wiedergabe des Umherirrens des Schneeblinden in dun Nanu diud duddu 0 * . E * d Was ſagt der Arzt zum Eintopfgericht? Heute wollen wir dem Eintopfſonntag mal mit ganz ſelbſtſüchtigen Gedanken zuleibe rücken. Wir wollen mal ſo tun, als ob wir nicht an Volks⸗ gemeinſchaft, Opferwilligkeit und Sparen für das Winterhilfs werk dächten, ſondern nur an unſeren eigenen Vorteil, der neben dem Geldbeutel und dem Vergnügen an Mutters bewährter Kochkunſt allenfalls die Frage nach der werten Geſund⸗ heit gelten läßt. Was alſo ſagt der Arzt, wenn wir ihm ganz im Vertrauen zu verſtehen geben, daß wir zwar gerne unſern Anteil auf die Liſte zeichnen, im Magen je⸗ doch nicht ſo ganz überzeugte Anhänger des Eintopfs ſind? „Zu allererſt, mein lieber Herr Waunſt oder ſehr geehrte Frau Ueppig“, ſo etwas würde er ſprechen, „muß ich erwidern: Sie eſſen überhaupt viel zu viel. Und gerade, weil beſonders unſre meiſt ſehr ein⸗ ſeitige Stadtkoſt in keinem Verhältnis zu den tatſächlichen Bedürfniſſen des Körpers ſteht, iſt der vierwöchentlich angeſetzte Eintopfſonntag eine der größten ernährungswiſſenſchaftlichen Erfindungen unſerer Zeit. Zwar predigen wir ſeit Jahren, daß der Menſch weder vom Brot, noch von Fleiſch und Kar⸗ toffeln allein leben ſoll, aber all' unſer mediziniſches Feldgeſchrei von der vltaminereichen Miſch⸗ ko ſt nützt ja nicht entfernt ſoviel wie die Ehrenpflicht des Eintopfſonntags, der ſelbſt den nachläſſigſten Junggeſellen zwingt, mal was für ſeine Geſundheit der zerklüfteten Schnee⸗ und Eiswüſte ſind Höhe⸗ punkte abenteuerlicher Darſtellung. Auch an heiteren Szenen fehlt es nicht. So verfolgt man die kläg⸗ lichen Verſuche der Konkurrenten Balmats, die, durch den hohen Preis angelockt, ſogar in Sänften bis an die Schneegrenze vordringen. Ergreifend Brigitte Horney als liebende Frau, gut be⸗ ſetzt auch die übrigen Hauptrollen. Von den Beifilmen verdienen die Bilder von der dalmatiniſchen Küſte und eine farbige Fantaſie Beachtung, die unter dem Titel„Der Lenz iſt da“ in wirklich origineller Weiſe das Erwachen von Baum, Strauch und Blume darſtellt. Sch. „Der Robell“ im Palaft Der bei ſeiner Erſtaufführung ſo erfolgreiche Film mit Louis Trenker im Mittelpunkt ver⸗ fehlt auch in der Wiederholung ſeine Wirkung nicht. Die Szenenfolge entnimmt ihre Motive aus den Kämpfen der Tiroler gegen die franzöſiſche Beſat⸗ zung und gibt Regie wie Darſtellern reiche Gelegen⸗ heit zu ungezählten eindrucksvollen Wirkungen. zu tun und durch eine vollwertige Gemüſemahlzett dem armen, überlaſteten Magen die Arbeit etwas zu erleichtern. Nichts wird da mit überflüſſiger Kochbrühe vom Gemüſe abgeſchüttet. Alle wichtigen Aufbauſtoffe und Mineralſalze bleiben in der Speiſe, durchſetzen die mitgekochten Kartoffeln und machen auch die Eiweiß⸗ ſtoffe des beigemiſchten Fleiſches leichter verdaulich, ſo daß eine viel gründlichere Entſchlackung des Kör⸗ pers erreicht wird, als es bei gemüſeärmeren und fettreicheren Mahlzeiten mit viel Fleiſchgenuß möglich iſt. Ebenſo geſund, wohlſchmeckend und beſonders für Kinder äußerſt bekömmlich iſt der Früchte⸗ eintopf, den man zur Zeit mit friſchem Obſt noch ſehr billig herſtellen kann. Gerſte, Porridge, Nudeln oder auch Reis mit Aepfeln und Birnen zuſammen⸗ gekocht— ſpäterhin kann man auch Dürrobſt dazu verwenden— ergeben eine wahre Götterſpeiſe, zu der jeder Magen begeiſtert Danke ſagt. Auch der Fiſch⸗ eintopf iſt in dieſem Zuſammenhang nur zu empfehlen, da Fiſcheiweiß beträchtlich leichter auf⸗ ſpaltbar iſt als die Kohlehydrate des Fleiſches. Der Eintopf aus Hülſenfrüchten dagegen ſteht diesmal an letzter Stelle, obwohl auch von ihm ohne weiteres feſtgeſtellt werden kann, daß insbeſondere bei der Zubereitung im Dampftopf die Verdaulich⸗ keit des Miſchgerichtes größer iſt als bei getrenntem Garen.“ Alſo ſpricht der Kluge Onkel Doktor. Wir aber gehen hinweg und denken, daß man die Menſchen auf verſchiedene Weiſe dazu ermuntern kann, ihre Pflicht an der Volksgemeinſchaft zu tun. Denn es gibt bekanntlich ſolche und ſolche. Wo immer oͤrum noch jemand ſein ſollte, bei dem auch die Vaterlandsliebe durch den Magen geht,— da rufen wir mit unſerm ärztlichen Gewährsmann: „Wer Eintopfgerichte ißt, hat mehr vom Leben!“ 8 u„Heldentum und Todeskampf nuſerer Emden“ heißt ein Film, der in den nächſten Tagen in zwei Mannheimer Lichtſpielhäuſern läuft. Der Film wurde unter Mitwirkung überlebender Offiziere und Mannſchaften und unter Verwendung von Ar⸗ chiv⸗Material hergeſtellt. Am 9. November jährte ſich der Tag zum 20. Male, an dem nach ſtunden⸗ langem erbittertem Kampfe unſere Emden von dem weit ſtärkeren engliſchen Gegner„Sydney“ vor „Keeling Island“ kampfunfähig gemacht wurde. Der„Kyffhäuſerbund“, Unterverband Mann⸗ heim, und der„Marineverein“ bitten ihre Kameraden, dem Film ihre Aufmerkſamkeit zuzu⸗ wenden. ** Eine preiswerte Silveſterfahrt nach Ungarn führen die Reichsberufsgruppen der Angeſtellten in der Deutſchen Arbeitsfront durch, und zwar in der Zeit vom 26. Dezember 1934 bis zum 2. Januar 1935. Die Fahrt beginnt und endet in Dresden und koſtet nur 96 Mark(einſchl. Bahnfahrt Dresden— Buda⸗ peſt— Dresden). Anmeldungen und Anfragen ſind bis zum 10. Dezember zu richten an die Ge⸗ ſchäftsſtelle der Reichsberufsgruppen der Angeſtellten in der D A F, Mannheim, C 1, 10/½11, Zimmer 89. — Der i rde er menſchlich wu 22 bis zu den Gchuhen/ Er war in ſeinem Kreis ein mächtiger ,, Mann. Aber alle ſeine Macht konnte die werkwürdige Scher nicht erklaren, die jeder, der fuͤr oder mit ihm zu tun hatte, vor ihm empfand. Er war gerecht und korrekt, hatte memals, auch in ſeiner ſchlechteſſen Stunde nicht, daran gedacht, ſeine Macht irgendwie zu miß brauchen oder ſie unnötia fühlen zu laſſen. Woher alſo die Scheu vor ihm! i ö ü iſperte Nr 9 Hinter ſeinem Nücken wiſperte man, er 8 ſei kein Meuſch mehr. Ein Arbeitstier fe . er, eine Naſchine und ein bedauernswerten MM g 7 viele Menſchen, die ihn aubeteten, viele, . dn ſarchteten, aber es gab keinen, der ihn leit Vielleicht war er deswegen ſo unnahbar geworden? Jeden ſalis glücklich, innerlich glücklich war er nicht/ Eines Tages num belam er von jemandem, mit dem er gar nicht verwandt war, und der gewiß nichts von ihm haben wollte, ein Geſchenk. Der Betreffende schrieb, es ſei nur das fleine Zeichen feiner Dankbarkeit, eine Aufmerkſamkeit uur, aber er hoffe, daß es ihen wenigſtens halbfoviel Freude bereile, wie gehabt habe, ais er es ſuchte und endlich fand/ Dieſer Brief be deutete für den Mächtigen biet! Soute es wirklich ßovtel rene machen, zu ſchenten? Er ertappte ſich plötzlich dabel, wie er bber legte, wos er wohl jenen, mit denen er töglich zun wenka, ſchenfen könnte, und er mußte feſtſtellen, daß iy dle dieſe Menſchen innerlich ferngeblieben waren, daß e O noch nicht einmol wußte. worüber ße ſich ſpenen würben/ Da ſing er an, alle Menſchen einer Amgebung al Menſthen zu beobachten, und er freute ſich wie ein Kind wenn er unauffqllig einen ihrer Wůnſche entdecken konnt Die Advents wochen wurden für ihn ein eicziges Jeſt. Das Wählen bet Geſcheule, das richtige Zuteiken und Verpacken bereitete ihm eine Frende, die er bisher nicht gelaunt hatte, und noch nie halte er ſo vorſichtig wöͤgend eingekauft/ Er, der Noͤchtige, war menſchlich geworden, er halle entdeckt, daß es ein Glück und eine wahre, feße Frende fur jeden Menſchen gibt, das Gluck umd . * 2 8 * 2 K Ea 8 Samstag, 17. Nov. Sonntag, 18. Nov. 1934 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 7. Selle Nummer 532 — Brief kus fen der NM Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Auteneinee 750 PS.„Wieviel Zylinder hat das 750⸗PS⸗Motor⸗ udet⸗Flugzeug? Welche lichte Weite hat der einzelne Zylinder? Welchen Kubikinhalt hat der einzelne Zylinder? Wie werden bei Flugzeugmotoren die 5 errechnet? Wieviel cem iſt gleich 1 58? Gibt es auch bei dieſen Motoren zweierlei P8, wie bei Kraft⸗ wagenmotoren? Wie wird die PS⸗Stärke beim Kraftwagen errechnet?“—— Der Motor von Udets Flugzeug hat neun Zylinder, Sternanordnung. Der Zylinderdurchmeſſer iſt 156 mm, Hub 175 mm. Es ergibt ſich ein Hubraum von.35 Liter je Zylinder. Ohne Kenntniſſe über die wärmetechniſchen Vor⸗ gänge im Motor kann keine einwandfreie Berech⸗ nung der Motorleiſtung öͤurchgeführt werden. Die Berechnung iſt abhängig von der Einzelausführung, der Drehzahl uſw. des Motors. Beim obengenann⸗ ten Motor mit 9“ 3,35 30.151 Geſamthubraum und 750 PS beträgt die ſogenannte Literleiſtung 24.8 58 Liter(alſo 1 PS je 404 cem). Der Begriff„zweier⸗ lei PS“ iſt dadurch entſtanden, daß früher ein Kraft⸗ wagen nach einer Zahl, die man aus einer Formel errechnete und mit dem Namen Steuer⸗PS bezeich⸗ nete, in eine beſtimmte Steuerklaſſe eingereiht wurde. Mit der Leiſtung der Maſchine ſtimmte die Steuer⸗ 58. Zahl nicht mehr überein, da die Motordrehzahl in der Steuer⸗PS⸗Gleichung nicht enthalten war. Da Flugzeuge nie ſteuerpflichtig waren, treffen dieſe Ausführungen für Flugmtoren nicht zu. Krankenſchein.„Ich bin ſeit 35 Jahren Mitglied Ener Erſatz⸗Krankenkaſſe. Meine Mitgliedſchaft war in den letzten Jahren freiwillig, zunächſt, weil mein Einkommen die Grenze überſchritten hatte, ſpäter, weil ich abgebaut wurde. Bei Anforderung eines Krankenſcheines machte ich geltend, daß derſelbe für mich gebührenfrei ſei, weil ich Schwerkriegsbeſchä⸗ digter bin. Ich verwies hierbei auf die entſprechende Verordnung des Herrn Reichspräſidenten. Die Krankenkaſſe teilt mir mit, daß dieſe Verordnung uur für kaufmännniſche Angeſtellte Geltung habe, die ein Monatseinkommen von weniger als 300 Mk. haben. Da ich jedoch einen ſelbſtändigen Beruf aus⸗ übe, gehöre ich nicht dieſer Abteilung J, ſondern der Ableilung II an. Für ſolche Verſicherte wäre aber eine Befreiung von der Krankenſcheingebühr nicht porgeſehen. Es iſt mir nicht bekannt geworden, daß in der Verordnung des Herrn Reichspräſidenten eine ſolche Unterſcheidung innerhalb der Schwer⸗ heſchädigten vorgeſehen oder nur gemeint bzw. beab⸗ ſichtigt war. Außerdem iſt mir von maßgebender Seite aus geſagt worden, daß es im Belieben von Erſatzkaſſen ſtünde, dieſe Unterſcheidung vorzuneh⸗ men, daß es aber der Vorſtand der Kaſſe erwirken könne, hiervon befreit zu werden. Hat nun die Er⸗ ſatzkaſſe vecht und iſt die ganze Handhabung der Ver⸗ ürdnung eine willkürliche? An welche amtliche Stelle muß ich mich wenden, um vollkommene Klar⸗ heit in dieſer Sache zu bekommen?—— In dem Geſetz über Aenderungen auf dem Gebiet der Reichsverſorgung vom 3. Juli 1934 heißt es im Ar⸗ itkel 2 Paragraph 1:„Beſchädigte, die Heilbehand⸗ lung nur auf Grund des Reichsverſorgungsgeſetzes erhalten, ſind von der Verpflichtung, den Betrag für das Verorönungsblatt und die Gebühr für den Krankenſchein(88 1824 und 187b der Reichsverſiche⸗ rungsordnung) zu entrichten, befreit, wenn ſie Rente beziehen oder arbeitslos ſind.“ Von irgend einer Ausnahmebeſtimmung iſt in dem Geſetz nichts ent⸗ halten. Da es ſich aber bei Ihnen jedenfalls um eine andere Krankeit, die mit der Kriegsbeſchädigung nicht im Zuſammenhang ſteht, handelt, treten die Be⸗ ſtimmungen der Reichsverſicherungsordnung und der betr. Krankenkaſſe in Kraft. Wir empfehlen Ihnen, ſich an das Verſicherungsamt beim Bezirksamt zu wenden. J. J. In dem Nachlaß meiner verſtorbenen Mutter fand ich einen 500⸗Mark⸗Schein der Säch⸗ ſiſchen Bank zu Dresden, Ausgabedatum 15. Juni 1800. Hat derſelbe noch Kurswert? In welchem Jahre iſt derſelbe zur Einlöſung aufgerufen worden? Können Sie mir einige Adreſſen von Sammlern angeben? Welchen Wert dürfte der Schein beſitzen?“ —— Kurswert beſitzt dieſer Schein ſchon lange nicht mehr. Wann er eingezogen wurde, iſt uns nicht be⸗ kannt. Vielleicht fragen Sie einmal bei den Säch⸗ ſiſchen Bank an. Der Schein hat nur noch Sammel⸗ wert, wieviel können wir Ihnen nicht ſagen. Der Preis richtet ſich ganz danach, ob gerade dieſer Schein von Sammlern geſucht wird. Die Namen von Sammlern können Sie erfahren, wenn Sie eine kleine Anzeige aufgeben. Frau M.„Wie hieß der Kriegskamerad des Reichskanzlers und Führers Adolf Hitler und wann iſt dieſer von Amerika zurückgekehrt?“—— Der Kriegskamerad Adolf Hitlers hieß Janaz Weſten⸗ kirchner. Er kehrte Ende Dezember 1933 mit ſeiner Familie aus Amerika zurück und wurde am 30. De⸗ zember 1933 vom Reichskanzler in der Reichskanzlei empfangen. Fran R.„Wie entfernt man dumpfigen Geruch im Eisſchrank?“—— Dumpfigen Geruch im Eis⸗ ſchrank entfernt man durch gelegentliches gründliches Lüften ſowie Auswaſchen mit einer ſchwach roſa⸗ roten Löſung von übermanganſaurem Kali. Danach muß der Eisſchrank gut ausgetrocknet und gelüftet werden, ehe er wieder in Betrieb genommen wird. Allwöchentliches Auswaſchen mit Sodawaſſer ift ſelbſtverſtändlich, dann wird dumpfiger Geruch nicht vorkommen. Auch eine Schale Milch in einem dumpſig riechenden Schrank ſauer werden laſſen, mimmt jeden üblen Geruch an ſich. H. K.„Wie viele Veteranen aus den Kriegen 1866 und 1870/71 leben noch in Deutſchland?“—— Die Zahl läßt ſich kaum genau feſtſtellen. Von zuſtändi⸗ ger Stelle wird erklärt, daß eine Antwort ſich höch⸗ ſtens aus den Zahlungen für bedürftige Angehörige des Mannſchafts⸗ und Offiziersſtandes(Veteranen⸗ beihilfe) ergebe. Dieſe Bedürftigen erhalten näm⸗ lich als Veteranenbeihilfe zur Zeit monatlich 25 Mark gezahlt. Während nun am 1. Januar 1924 noch 106 743 Empfänger der Veteranenbeihilfe vor⸗ handen waren, waren es am 1. September 1928 nur noch 57829. Die Zahl der Veteranen der Eini⸗ gungskriege betrug nach dieſer Quelle am 1. März 1934 ſogar nur noch 17649. C. St.„Wann ſind die Anträge zur Verleihung der Ehrenkreuze für Eltern zu ſtellen und an welche Stelle?“—— Die Anträge können jederzeit bei der zuſtändigen Polizeiwache geſtellt werden. W. T.„Wo iſt in Mannheim die Geſchäftsſtelle der„Techniſchen Nothilfe? Kann hierzu jedermann beitreten und welches ſind die Bedingungen?“—— Leiter der Techniſchen Nothilfe iſt Ing Ernſt Geß⸗ ner, Langerötterſtr. 80. Sprechſtunden werden Diens⸗ tag und Freitag ab 18 Uhr im Gaswerk abgehalten. Der Techniſchen Nothilfe kann jeder unbeſcholtene Deutſche beitreten. Eisſegler.„Wo kann ich in Mannheim Vorlagen zum Bau eines Eisſeglers bekommen?“—— Viel⸗ leicht hat eine der Mannheimer Buchhandlungen eine Anleitung über den Bau eines Gisſeglers. Fragen Sie einmal dort nach. E. H. 50.„Wie entfernt man einen Parfümfleck aus einer Strickjacke? Dieſelbe wurde mit Perſil gewaſchen; der Fleck ging jedoch nicht weg.“—— Es kommt darauf an, um was für einen Fleck es ſich handelt. Wenn es ſich um einen Fettflecken handelt, kann er vielleicht mit Benzin entfernt werden. Frau B.„Wie reinigt man polierte Möbel?“ Man reibt die Möbel mit einem weichen, feuch⸗ 10 5 Lappen ab und poliert mit einem trockenen Tuch nach. Planetarium, Frau F. Wir empfehlen Ihnen, ſich in dieſer Angelegenheit an die Direktion des Plane⸗ tariums zu wenden. G. R.„Wenn ich durch die Amneſtie meine Strafe erlaſſen bekam, muß ich dann die Koſten trotzdem be⸗ zahlen?“—— Die Koſten ſind trotz des Straferlaſſes zu zahlen. K. Sch.„Ich beabſichtige in meinem Garten in Neuoſtheim Spalier⸗Aepfelbäume zu ſetzen. Von verſchiedenen Seiten, auch von gärtneriſcher Seite, wird mir davon abgeraten, da Aepfel hier nicht ge⸗ deihen würden. Tatſächlich haben ſchon vorhandene Spalier⸗Apfelbäume auch in dieſem obſtreichen Jahre verſchwindend wenig getragen. Haben dieſe War⸗ nungen ihre Richtigkeit und kann mir gegebenenfalls jemand die Urſache mitteilen?“—— Das kann ſchon ſtimmen, denn nicht jeder Boden eignet ſich zur Am⸗ pflanzung von Spalierobſt. Wie Sie ſelbſt feſtgeſtellt haben, war in dieſem Jahr trotz allgemein ſehr guten Ernten der Ertrag an Spalterbäumen gering. Wir empfehlen Ihnen, ſich vor der Anpflanzung mit einem Obſtgärtner in Verbindung zu ſetzen, der Ihnen genau ſagen kann, welche Obſtſorten auf dem Boden gedeihen. W. B. H.„Ich möchte gerne in einen Jiu⸗Jitſu⸗ Klub eintreten. Wo muß ich mich hinwenden?“—— Der Verein für Körperpflege von 1886 Mannheim hat eine gut geleitete Jiu⸗Jitſuu⸗Abteilung. S. F. B.„Meine Mutter bekommt von der Für⸗ ſorge eine monatliche Rente von 20 Mark. Kann die Fürſorge bei dem Ableben meiner Mutter von mir die Rückerſtattung dieſer Aufwendung verlangen? Iſt es zuläſſig, daß meine Mutter für den ihr ge⸗ währten Lebensunterhalt mir heute ſchon ihre Wäſche, Möbel und anderen Hausrat überſchreiht, da mit dieſen 20 Mark doch eine ältere Frau einen Mo⸗ nat nicht auskommt? Müßte dieſe Uebergabe, um ſtichhaltig zu ſein, notariell beglaubigt werden?“—— Die Fürſorge kann nach dem Ableben Ihrer Mutter die gewährte Unterſtützung zurückverlangen. Ihre Mutter kann die Gegenſtände jederzeit an Sie über⸗ ſchreiben. Die Ueberſchreibung hat auch ohne nota⸗ rielle Beglaubigung Gültigkeit. Die Verpflichtung, die gewährte Unterſtützung an das Fürſorgeamt zu⸗ rückzuzahlen, haben Sie immer. R.„Iſt es richtig, daß Baden 7 katholiſche und % evangeliſche Bevölkerung hat? Stimmt es, daß das Gehalt der katholiſchen Geiſtlichen höher war als das der evangeliſchen Geiſtlichen? Wie iſt heute dieſe Regelung?“—— Baden hatte bei der letzten Zählung 1350 479 Katholiken, 911873 Evangeliſche und 6509 Altkatholiſche. Ein evangeliſcher Geiſtlicher hat immer mehr Gehalt gehabt, da er ja auch faſt immer eine Familie zu ernähren hat. Micter und aſmung Nr. 6759.„Ich habe vor einem Jahr durch meine Frau(als Erbe) das Haus meiner Schwiegermutter geerbt. Anfang 1934 ließen wir nun alles neu her⸗ richten(Arbeitsbeſchaffung) und haben insgeſamt 1600 Mk. ins Haus reingeſteckt. Wir haben nun in dem Laden einen Schuhmacher, dem wir den Laden auch herrichten ließen. Darf ich nun, nachoͤem ich ſelbſt erwerbslos bin, die Miete um 5 Mk. erhöhen? Welche Wohnungen ſtehen heute noch unter Mieter⸗ ſchutz? Ich mit meiner fünfköpfigen Familie be⸗ wohne z Z. 2 Zimmer und Küche, was mir aber mit der Zeit, da die Kinder größer werden, nicht mehr ausreicht. Kann ich eine größere Wohnung in meinem Hauſe beanſpruchen, wenn ich dadurch zwet Familien kündigen müßte? Die eine Familie wohnt ſeit 20 Jahren im Hauſe, die andere 2 Jahre. Kann ich dem Ladeninhaber kündigen(bei viertelzähriger Kündigung), der keine Wohnung bei mir hat und f Junggeſelle iſt, wodurch ich meine Wohnung evtl. auch vergrößern könnte?“—— Ihre Erwerbsloſig⸗ keit gibt Ihnen nicht das Recht, eine Erhöhung der geſetzlichen Miete eintreten zu laſſen. Eine Er⸗ höhung der Miete wäre nur dann gerechtfertigt, wenn das Haus durch Um⸗ und Einbauten eine weſentliche Verbeſſerung erfahren hätte. Die Vor⸗ ſchriſten des Geſetzes über Mieterſchutz und Miet⸗ einigungsämter gelten gemäß J 92a dieſes Geſetzes nicht für Mietverhältniſſe über Wohnungen, deren Jahresfriedensmiete a) 1600 Mk. und mehr in Ber⸗ lin, b) 1400 Mk. und mehr in den Orten der Son⸗ derklaſſe, e) 1200 Mk. und mehr in den Orten der Ortsklaſſe A, d) 900 Mk. und mehr in den Orten der Ortsklaſſe B, e) 600 Mk. und mehr in den Orten der Ortsklaſſe C. 5) 450 Mk. und mehr in den Orten der Ortsklaſſe D beträgt. Sie gelten auch nicht für Ge⸗ ſchäftsräume; doch bleiben Geſchäftsräume, die Teile einer Wohnung bilden oder wegen ihres wirtſchaft⸗ lichen Zuſammenhanges mit Wohnräumen zugleich mit ſolchen vermietet ſind, den Vorſchriften dieſes Geſetzes unterworfen, wenn die Friedensmiete für die Wohn⸗ und Geſchäftsräume zuſammen hinter den oben bezeichneten Grenzen zurückbleibt. Ob Sie mit Rückſicht auf ihren Eigenbedarf eine weitere Woh⸗ nung in Ihrem Hauſe beanſpruchen können, nachdem Sie in dieſem Hauſe bereits eine Wohnung inne⸗ haben, müſſen wir dahingeſtellt ſein laſſen. Das iſt nach den beſonderen Umſtänden zu beurteilen. Da⸗ gegen werden Sie dem Ladeninhaber kündigen kön⸗ nen, wenn dieſer nur ſeine Geſchäftsräume im Hauſe hat. E. V.„Bin ich verpflichtet, jeden Monat Ueber⸗ waſſer zu zahlen, wenn ich den ganzen Tag nicht in der Wohnung bin und die ganze Woche nur Sonn⸗ tags koche. Ich gebe auch meine Wäſche aus. Ich denke, daß ich das Waſſer, das ich verbrauchen darf, nicht benötige. Meine Wohnung beſteht aus 3 Zim⸗ mern und Küche, zahle monatlich 1,23 Mk. Waſſergeld an das Werk.“—— Das Ueberwaſſer wird auf die einzelnen Wohnungen umgelegt. Laſſen Sie ſich vom Hausbeſitzer die Rechnung vorlegen und verlangen Sie Aufklärung, wo das Ueberwaſſer herkommt. Kündigung.„Kann man einem Mieter trotz der Zwangswirtſchaft kündigen, wenn er nachweisbar unverträglich und gewalttätig iſt oder Perſonen vom Hauſe bedroht und beläſtigt?“—— Nach 8 2 des Geſetzes über Mieterſchutz und Mieteinigungsämter kann der Vermieter auf Aufhebung des Mietver⸗ hältniſſes klagen, wenn der Mieter oder eine Per⸗ ſon, die zu ſeinem Hausſtand gehört, ooͤer der er den Gebrauch des Mietraums überlaſſen hat, ſich einer erheblichen Beläſtigung des Vermieters oder eines Hausbewohners ſchuldig macht oder durch un⸗ angemeſſenen Gebrauch des Mietraums oder Ver⸗ nachläſſigung der gebotenen Sorgfalt den Mietraum oder das Gebäude erheblich gefährdet oder wenn der Mieter einem Dritten den Gebrauch des Mietraums beläßt, obwohl er zur Ueberlaſſung nicht befugt iſt. An Stelle der Kündigung tritt alſo die Mietauf⸗ hebungsklage beim Amtsgericht. NAunatſieben und Darlehen E. F.„Darf eine Spar⸗ und Darlehenskaſſe für eine gekündigte Aufwertungshypothek die gleichen Zinſen wie für Darlehen verlangen? Ich ſchulde der Spar⸗ und Darlehenskaſſe 800 Mark Aufwertungs⸗ hypothek. Dieſer Betrag wurde 1932 gekündigt, läuft aber bis auf weiteres ſtillſchweigend weiter, nur ver⸗ langt die Kaſſe ohne vorherige Benachrichtigung 7,2 v. H. Zins.“—— Die Spar⸗ und Darlehenskaſſe iſt nicht berechtigt, für eine Aufwertungshypothek einen höheren Zinsſatz als 6 v. H. zu verlangen, auch wenn die Aufwertungshypothek gekündigt iſt. Erbsgfnftsamgelegenfieiten W. B. u. M. S.„Laut Teſtament ſind wir zu einem Viertel und zwei Achteln Erben. Nachlaß ein Haus und ein Acker. Von keinem der Erben wurde gegen den Gerichtsentſcheid Einſpruch erhoben. Wir und noch ein Viertelerbe ſind uns einig, das leer⸗ ſtehende Haus ſowie den Acker zu verkaufen. Die Witwe, die auch Viertelerbe iſt, hat keinen Einſpruch erhoben, möchte aber Wohnrecht im Hauſe. Was iſt in dieſem Falle zur tun? Wer kann den Verkauf tätigen? Können drei Viertel der Erben die Ange⸗ legenheit allein erledigen? Wie muß der Käufer be⸗ zahlen und wie bekommen die Erben, wie im Teſta⸗ ment beſtimmt, zu ihrem Teil?“—— Es wird ange⸗ nommen, daß eine ungeteilte Erbengemeinſchaft be⸗ ſteht. Der Verkauf des Hauſes kann nur unter Mit⸗ wirkung ſämtlicher Erben erfolgen. Wenn der eine Erbe ein Wohnrecht im Hauſe verlangt, und die übrigen Erben dieſes Wohnrecht gewähren wollen, wird es zweckmäßig ſein, daß ein Auseinanderſet⸗ zungsverfahren beim Nachlaßgericht beantragt wird, damit der Wert des Wohnrechts feſtgelegt und an dem Erbteil der im Genuß des Wohnrechts ſtehenden Miterbin in Abzug ghracht wird. Der Kaufvertrag muß die Beſtimmungen enthalten, wie die Zahlung an die Erben zu erfolgen hat. Die Erben müſſen unter ſich eine Vereinbarung darüber treffen. Kommt eine Einigung unter den Erben über Einräumung des Wohnrechts und Verteilung des Kaufpreiſes nicht zuſtande, wird letzten Endes nöchts anderes übrig bleiben, als die Zwangsverſteigerung der Grundſtücke zum Zwecke der Auseinanderſetzung in die Wege zu leiten. N. K. Wenn Ihre Stiefgeſchwiſter als Erben Ihrer Mutter Ihren durch das Nachlaßgericht feſt⸗ gelegten Pflichtteilsanſpruch auf den vereinbarten Termin nicht ausbezahlt haben, können Sie Ihre Stiefgeſchwiſter auf Zahlung verklagen. Gemäß 8 1967 des Bürgerlichen Geſetzbuches gehören die Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten zu den Nachlaßver⸗ bindlichkeiten. Wenn Ratenzahlungen vereinbart werden, kann nur dann im Falle des Zahlungsver⸗ zugs die volle Reſtforderung gefordert werden, wenn die Vereinbarung die Verfallklauſel enthält. Wie hoch ſich die Gerichtskoſten für die Klage gegen Ihre Stiefgeſchwiſter belaufen, können wir Ihnen nur mitteilen, wenn wir die Höhe Ihres Pflichtteilsan⸗ ſpruches kennen. Ihre Stiefgeſchwiſter haften als Geſamtſchuldner für Ihre Pflichtteilsanſprüche. Sie können gegen beide vorgehen. Mæner fragen Bauſparkaſſe.„In Nr. 506 Ihrer Zeitung brim⸗ gen Sie unter der Ueberchrift„Die Regierung hilft den Bauſparern“ eine Abhandlung darüber, daß nach dem neuen EStch die Beiträge zu Bauſparkaſſen als abzugsfähige Sonderleiſtungen gemäß 8 17 ESt anerkannt wurden. Welche Schritte muß ein bau⸗ ſparender Arbeitnehmer(Lohnſteuerzahler) unter⸗ nehmen, damit ihm die durch das Geſetz zugeführte Steuerermäßigung zugute kommt? Werden nur Pflichtzahlungen der Bauſparer berückſichtigt, oder auch evtl. geleiſtete Sonderzahlungen? Müſſen die abzugsfähigen Leiſtungen der Steuerbehörde gegen⸗ über durch eine Beſcheinigung der Bauſparkaſſe nach⸗ gewieſen, belegt werden?“—— In dem Einkom⸗ menſteuergeſetz vom 16. Oktober 1934§ 10, Abſatz 5, heißt es:„Beiträge des Steuerpflichtigen an Bau⸗ ſparkaſſen zur Erlangung von Baudarlehen ſind vom Gesamtbetrag der Einkünfte abzuziehen. Eine Spe⸗ zialiſterung über Pflicht⸗ und Sonderzahlungen ent⸗ hält die Beſtimmung nicht. Der Abzug muß durch das Finanzamt auf der Steuerkarte beſcheinigt wer⸗ den. Die abzugsfähigen Leiſtungen müſſen Sie dem Finanzamt durch genaue Unterlagen belegen. F. P. Bin ich geſetzlich verpflichtet, Kirchenſteuer⸗ rückſtände meiner Frau, die aus der Zeit vor der Verheiratung ſtammen, zu bezahlen?“—— Der Ehemann hat die vorehelichen Steuerſchulden ſeiner Ehefrau dann nicht zu bezahlen, wenn dieſe Steuer⸗ ſchulden Vorbehaltsgut betreffen oder zwiſchen den Ehegatten Gütertrennung herrſcht, oder das Ver⸗ waltungsrecht des Ehemannes vom Beginn der Ehe an ausgeſchloſſen war. Hat dagegen der Ghemann auf Grund des zwiſchen den Ehegatten beſtehenden Güterrechts das Recht der Verwaltung des einge⸗ brachten oder in der Ehe gemeinſam erworbenen Gutes, dann muß er die vorehelichen Steuerſchulden ſeiner Ehefrau bezahlen. Dies gilt auch dann, wenn die Frau vermögenslos war, denn 8 1385 des Bür⸗ gerlichen Geſetzbuches findet auch dann Anwendung, wenn eingebrachtes Gut immer gefehlt hat, ver⸗ braucht worden iſt oder keinen Ertrag abwirft. Nach § 1885 BGB iſt der Mann verpflichtet, die der Frau obliegenden öffentlichen Laſten mit Ausſchluß der auf dem Vorbehaltsgut ruhenden Laſten zu erfüllen. Lohnſtener.„Ich bin kinderlos verheiratet, habe aber zwei unehelichen Kindern Unterhalt zu gewäh⸗ ren. Findet dies bei der neuen Steuerregelung ab 1. Jan. 1945 Berückſichtigung?“——Laſſen Sie ſich beim Finanzamt den entſprechenden Vordruck wegen Steuerermäßigung holen. Beim Finanzamt können Sie alles Nähere erfahren. Rente. Mein Mann hat bis zum Jahre 1913 Marken zur Invalidenverſicherung geklebt. Im September des genannten Jahres ſtarb er. Ich bekam für meine noch minderjährigen Kinder Wai⸗ ſenrente ausbezahlt. Ich ſelbſt bekam keinerlei Un⸗ terſtützung durch die Invalidenverſicherung; mein Lebensunterhalt wurde durch meine Söhne beſtrit⸗ ten. Durch den Todesfall eines meiner Söhne glaube ich berechtigt zu ſein, um Auszahlung einer Rente von der Invalidenverſicherung auf Grund der ge⸗ klebten Marken zu erſuchen, um ſo mehr, als ich arbeitsunfähig bin und Anfang nächſten Jahres das 60. Lebensjahr erreiche. Wird ein Geſuch an die In⸗ validenverſicherung von Erfolg ſein? Der verſtor⸗ bene Sohn war der mich Unterſtützende, er hat auch hierwegen Steuerermäßigung erhalten. Iſt die Reichsverſicherung verpflichtet, auf Grund der ge⸗ klebten Marken eine Unterſtützung zu gewähren? Mein Sohn war ledig und hatte ſchon über 16 Jahre Verſicherungsmarken geklebt.“—— Wenn Sie ar⸗ beitsunfähig und 60 Jahre alt ſind, können Sie einen Antrag wegen einer Rente ſtellen. Der Autrag iſt beim Verſicherungsamt(Bezirksamt Mannheim) zu ſtellen. Von der Angeſtelltenverſicherung können Sie keine Unterſtützung erhalten. Jurisſisgſie Sragem Sch.„Vor einem Hotel in Mannheim iſt an dem Kandelaber der Lichtanlage der Straße, faſt direkt vor dem Eingang in das betreffende Hotel, die Licht⸗ peklame eines anderen Hotels angebracht, die in ihrer Aufmachung direkt kundenabziehend für das erſtere Hotel wirkt. Muß der Hotelier des erſteren Hotels dieſe Reklame vor feinem Gewerbebetrieb dulden oder kann er verlangen, daß die Lichtreklame des anderen etwas entfernter angebracht wird? Wenn eine gütliche Einigung nicht zuſtande kommt, was wahrſcheinlich iſt, kann auf Unterlaſſung geklagt werden?“—— Die Beſeitigung der Lichtreklame kann unter Umſtänden ſowohl von der Reklame⸗ geſellſchaft als auch von dem verlangt werden, für den die Reklame angebracht iſt. Ob dieſes Verlangen im vorliegenden Falle möglich iſt, läßt ſich nicht be⸗ urteilen ohne Nachprüfung an Ort und Stelle. Die Reklamegeſellſchaft würde Ihnen für den Schaden haften, wenn ſie vorſätzlich zu Ihrem Schaden die Reklame für das andere Hotel gerade vor Ihrem Hotel angebracht hat. Nach der maßgebenden Auf⸗ faſſung iſt aber jeder einzelne Fall nach ſeinem aus der Zuſammenſtellung von Inhalt, Motiv und Zweck zu entnehmenden Geſamtcharakter zu beurteilen. —— 88 8. Seite — Nur Rae Nummer 3532 G. H.„Kann ich: auf den? Namen er wurde den Mäd en Knaben, der i meinen 1 Alt, 311 2 Te auf ieſe ich nie hat ſich inzwi um den Jungen geküm Der Junge iſt ſeit ſeinem enſten Lebensjahre bei meinen Eltern und wird von muß ich einleiten? B Jungen ade mir unterhalten. Wo zur Namensänk meine Eltern nötigen Schritte de mir, falls in irgend den welcher Weiſe ein Nachteil entſteh— Sie können gemäß 8 1 des rlichen Geſetzbuches bei der Landesregierung Autr ellen, daß Ihr un⸗ eheliches Kind für ehelich erklärt wird. Dieſer An⸗ trag kann nur vom Vater geſtellt werden und muß die Erklärung enthalten, daß er das Kind als das ſeinige anerkennt. Die Landesregierung kaun Ihrem Erſuchen ſtattgeben in Form eines Gnadenaktes, je⸗ doch beſteht fü i üſpruch hierauf. Zur Ehelichkeitserklärung willigung des Kin des und, wenn das einundzwanzigſte Lebensjahr vollendet hat, Einwilligung der Mut⸗ ter erforderlich. Sind Sie verheiratet, ſo bedarf es auch der Einwilligung Ihrer Frau. Wird die Ein⸗ willigung von der Mutter verweigert, ſo kann ſie auf Antrag des Kindes durch das Vormundſchaftsgericht erſetzt werden, wenn das Unterbleiben der Ehelich⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 17. Nov. So rung dem K unver ſchäftsf des geſetzli Vormundſchaf ſowie die Einwillige en richtlichen und notariellen Beurkundung. die Ehelichkeitserklärung erlangt das Kind die recht⸗ liche Stellung eines ehelichen Kindes, ebenſo der 1 trag, 1 Durch Vater die rechtliche Stellung des ehelichen Vaters. Mit itserklärung dem Wirkſamwerden der Eheli führt alſo das Kind den 1 des Vaters, kommt unter deſſen elterliche Gewalt, tritt in deſſen Familie ein und wird unterhalts⸗ und erbberechtigt. Rechte ſind jedoch nur gegenüber dem Vater, gegenüber den Verwandten des Name nicht Vaterswirkſam. L. G.„Laut Schuldtitel habe ich von einem Nicht⸗ arier 100.— Mk. aus einer Beleidigungsklage zu er⸗ halten. Ich habe den Schuldner im Jahre 1929 den Offenbarungseid leiſten laſſen; er gab im Verzeich⸗ nis an, daß lt. Ehevertrag von 1924 der Frau die ganze Wohnungseinrichtung gehört. Schuld⸗ ner iſt Proviſionsreiſender, auch die Propiſion iſt der Frau übereignet. Im Mai 1934 ſchickte ich den Gerichtsvollzieher, die Pfändung fiel wieder frucht⸗ los aus. Der Schuldner will nicht mehr als 100. Mark im Monat verdienen, trotzdem haben ſich die Leute in der letzten Zeit einen Radioapparat, ſo⸗ 0 8 Der S wie einen Staubſauger uſw. angeſchafft. Kann ich gegen den Schuldner nicht nach der neueſten Ver⸗ fügung, daß auch die Ehefrau mit für die Schulden des Mannes haftet, vorgehen? Die Leute treiben einen Aufwand, was ſich nicht mit den Schulden des Mannes vereinbaren läßt. Die Leute haben eine 3⸗ Zimmerwohnung und zahlen 60.— Mk. Miete im Monat, verbleiben alſo noch 40.— Mk. zum Lebens⸗ unterhalt. Der Schuldner hat 3 Kinder, eins iſt ſchon im Geſchäft, die anderen 2 ſind noch in der Schule. Was empfehlen Sie mir gegen den bös willigen Schuldner zu tun?“ Von einer Geſetzesände⸗ rung, wonach die Ehefrau für die Schulden ihres Mannes haftet, iſt uns nichts bekannt. Da der Schuldner im Jahre 1929 den Offenbarungseid ge⸗ leiſtet hat, kann er jetzt nach Umlauf von fünf Jah⸗ ren wieder hierzu geladen werden. Wir empfehlen Ihnen, dieſen Weg zu beſchreiten, da der Schuldner im Vermögenszeugnis ſeine Einkünfte angeben und etwaige Verfügungen über ſeine Einkünfte näher bezeichnen muß. Es ſteht Ihnen weiterhin das Recht der Anfechtung dieſer Verfügungen zu, wenn Sie nachweiſen können, daß dieſe Verfügungen zum Zwecke der Gläubigerbenachteiligung getroffen wor⸗ den ſind. Geſchirr.„Darf eine Herrſchaft vom Lohn zehn Mark einbehalten wegen zerbrochenen Geſchirrs? Das Geſchirr war geſprungen, meine Tätigkeit 1 dauerte vom muß ich mich hin ſchirr zerbrochen haben, ſind pflichtet. Ob ein Betrag von 10 Mk. können wir nick Urteilen, da uns erbrochenen ember 1934.* un Sie das Ge, Erſatz per, zu hoch if, 77 4 Menge und Sle zum Sa Dre be 8 die Qualität Hes Geſchirrs nicht he⸗ kannt iſt. War das Geſchirr its beſchädigt und iſt es auf Grund dieſer Beſchädigung zerbrochen dann können Sie zum Erſatz nicht herangezogen werden. . F. Sch. ich mir einen Radio. Es Syſteme vor⸗ . 1 wurden mir eden ich mich zum Kauf entſchlo geführt, bis 5. Auf mehr- maliges Befragen, ob der A t, den ich kaufte, auch beſtimmt neu ſei, erwiderte mir der Verkäufer immer mit ja. Jetzt bei einer kleinen Reparatur ſtellte der Fachmann feſt, daß der Apparat nicht fabrikneu war, als ich ihn kaufte, ſondern ſchon eine Reparatur hinter ſich hatte. Zudem wurde der Appa⸗ rat lau Typenſchild im Jahre 1928/29 gebaut. Kann ich nun in irgend einer Art Erſatzanſprüche ſtellen? Meiner Anſicht nach iſt doch dies Gebahren ſo gut wie Betrug und eines reellen Geſchäftes nicht wür⸗ dig.“—— Sie können den Kauf des Radios wegen argliſtiger Täuſchung anfechten. Die Anfechtung muß binnen Jahresfriſt erfolgen. Die Friſt beginnt mit dem Zeitpunkt, in welchem der Anfechtungsbe⸗ rechtigte die Täuſchung eideckt. Wie emiſtent ein Brillenglas: Das Glas, das die Welt heller, klarer und lich⸗ ter erſcheinen umd den Norden zum Süden werden ließe, iſt leider noch nicht erfunden. Und doch, welch unendlichen Segen leiſtet das„Glas vor dem Auge“ Vorgepreßte Punktalgläſer dem Menſchen, ſei es, daß er es als Brille, Kneifer, Monokel, Lorgnette vor ſeinen ſchwachen Sehwerk⸗ zeugen tragen muß, ſei es, daß es ihm, eingebaut in das Opernglas, den Prismen⸗Feldſtecher, erhöhten Kunſt⸗ und Landſchaftsgenuß gibt. Wie entſteht nun ſo ein Wunderglas? Sein Rohmaterial iſt ein optiſches Sonderglas, das in Form von 3 bis 16 Millimeter dicken Glas⸗ tafeln in die Preſſerei der optiſchen Werke gelangt. In einer Dunkelkammer läßt eine geeignete Be⸗ leuchtung alle Glasfehler, wie Schlieren, Bläschen, Nebelſchichten uſw. ſo hell aufleuchten, daß ſie mit Farbſtift angezeichnet werden können. Beim Zu⸗ richten kommt es ſodann darauf an, die zur Weiter⸗ verarbeitung erforderlichen vunden und viereckigen Glasſtücke ſo aus der Tafel herauszuſchneiden, daß ſie frei von Fehlern ſind. An den Preßöfen erhalten dieſe Glasſtücke in erweichtem Zuſtand eine Geſtalt, die ungefähr dem fertigen Brillenglas entſpricht (Bild). Die Preßlinge machen noch im Kühlofen eine Kühlung durch, die durch Erwärmung bis nahe an die Erweichung und allmähliches Wiederabkühlen jeden Reſt der beim Preſſen etwa entſtandenen Materialſpannung beſeitigt. Nach Reinigung und Prüfung gelamgen die Preßgläſer zur Kitterei, wo ſie für den Schleif⸗ und Polierprozeß zugerichtet werden. Die Flächenbearbeitung beginnt mit der Konvexſeite: die Gläſer werden durch mit Preßluft arbeitende Kittmaſchinen auf kugelige Konvexkörper —„Kittkörper“— aufgekittet. Geſchliffen wird mit ſorgfältig abgeſtuftem, feinem Schmirgel auf Rei⸗ henſchleifmaſchinen. Das Polieren erfolgt mit Polierrot auf ähnlich gebauten, aber langſamer lau⸗ fenden Maſchinen. Die fertig polierten Gläſer wer⸗ den abgeſprengt oder der Kitt(bei dünnen Gläſern) im Ofen erweicht. Zur Bearbeitung der hohlen Fläche durchlaufen die Gläſer die vorgeſchriebenen Arbeitsgänge nochmals von Anfang bis zu Ende; ö ſie werden zu dieſem Zweck mit der nunmehr fertig polierten Fläche in Hohlkörper eingekittet. Selbſt⸗ verſtändlich muß jetzt ganz beſonders auf Einhaltung der vorgeſchriebenen Glasdicke geachtet werden. Die ſo weit fertiggeſtellten Gläſer bedürfen ver⸗ ſchiedener Nacharbeiten. Nach der Einätzung des Firmenzeichens in gewiſſem Abſtand vom Glas⸗ mittelpunkt müſſen ſich die Gläſer noch eine gründ⸗ liche Reinigung gefallen laſſen. In ſtändiger Be⸗ wegung wandern ſie nacheinander durch mehrere ge⸗ heizte Gefäße, die teils reines, teils mit verſchiede⸗ nen Chemikalien gemiſchtes deſtilltertes Waſſer ent⸗ halten. Die Temperatur der Waſchflüſſigkeit ſteigt langſam an und fällt allmählich wieder, bis endlich die Gläſer ſauber und trocken das letzte Gefäß der Wäſcherei verlaſſen, um, nachdem ſie bereits vorher verſchiedentlich geprüft wurden(Bild), ſich ſozu⸗ ſagen nochmals einer Schlußprüfung zu unter⸗ werfen, ob ſie auch in allen Teilen den Ablieferungs⸗ vorſchriften entſprechen. Nachdem noch der optiſche Mittelpunkt des Glaſes is einem beſonderen Gerit mit Tuſche angezeichnet und ein kleines Papier⸗ blättchen mit dem Aufdruck der Dioptrie(Maß für die Brechung) aufgeklebt worden iſt, erhält jedes Glas als Umhüllung einen gleichfalls mit dem Dioptrieaufdruck und ſonſtigen Kennzeichen verſehe⸗ nen Beutel aus weißem, ſäurefreiem Papier. In dieſem einfachen Papierkleid verläßt das Glas oͤie Stätte ſeines Werdens und wandert in die Welt hinaus.. Und dieſe ſorgfältig gefertigten Gläſer mit roher, unbearbeiteter Kante ſetzt ſachgemäß der Fachoptiker ein. Doe Werdegang eines Negenſehiremes Wenn wir dem Dichter glauben dürfen, ſo ſoll der Menſch nie„ohne Parapluie ſein, er iſt die groß⸗ artigſte Waffe: aufgeſpannt iſt er Schild, zugemacht und geſchwungen iſt er Schwert, und horizontal ge⸗ braucht iſt er Lanze“. Laſſen wir dem Dichter den Ueberſchwang ſeiner ppetiſchen Freiheit, und ſchauen wir uns lieber einmal an, wie ein Regenſchirm entſteht. Beſpannung eines Schirmes. Drei Induſtriezweige liefern das Material zum Schirm, die Holz⸗, die Stahl⸗ und die Textilinduſtrie. Das„Geſtell“ eines Schirmes beſteht aus dem Unter⸗ ſtock und den Stahlſtangen. In den Unterſtock, der zur Hauptſache aus Hartholz hergeſtellt wird, werden zwei Längsrillen eingeſchliffen, in die man die ſo⸗ genannten Federn einarbeitet; ſie haben ſpäter die Aufgabe, dem Schirm im offenen oder geſchloſſenen Zuſtande den Halt zu geben. Am untern Ende wird der Unterſtock mit einer ſogenannten Krone ver⸗ ſehen. Dieſe Krone, die aus Metall iſt und auf den Unterſtock aufgeſtockt und vernietet wird, hat den Zweck, die Stahlſtangen zuſammenzuhalten. Außer⸗ dem wird noch auf den Unterſtock der Schieber auf⸗ geſchoben, der gleichfalls aus Metall iſt. Im Gegen⸗ ſatz zur Krone muß er beweglich ſein, da er die kleinen Stahlſtangen— auch Gabeln genannt— die zu den großen Hauptſtangen laufen, vereinigt. Das Aufſpannen oder Zuſchließen des Schirmes geſchieht durch ein entſprechendes Hin⸗ und Herbewegen dieſes Schiebers. Wenn der Unterſtock mit den Stahlſtangen yer⸗ bunden iſt, beginnt man mit dem Aufſetzen des Grif⸗ fes. Material und Art des Griffes richten ſich jeweils nach der Mode. Man findet alle möglichen Formen, angefangen vom einfachen Rundhaken bis zu den ſogenannten Knopf⸗Griffen. An Material werden Edelhölzer, Horn, Quarz, Schildpatt, Zelluloid uſw, verwendet. Manch ſchönes Stück geht hier aus der kunſtfertigen Hand des Drechflers und Schnitzers hervor. Das ſo weit fertige Geſtell wird nunmehr mit waſſerdichtem Stoff überzogen. Auch hier iſt be⸗ ſonders in der Frage der Farbe und Muſterung die jeweils herrſchende Mode tonangebend, gibt doch ge⸗ rade der ſogenannte Ueberzug dem Schirm und guch ſeinem Träger eine perſönliche Note. Zum Ueber⸗ zug werden verarbeitet Seide, Kunſtſeide, Halbſeide und für billigere Schirme Baumwolle. Zum Schluſſe wird das untere Ende des Schirmes, wenn es ſich um einen Damenſchirm handelt, mit dem Toppteil verſehen, das mit dem angebrachlen Griff in ſeiner Farbe harmoniert. Der Herrenſchirm bekommt lediglich eine kleine Zwinge aus Stahl auf⸗ geſetzt. Nun iſt unſer Parapluie, deſſen Stoffüber⸗ zug zuletzt noch etwas gedämpft wird, um eine glatte, faltenloſe Spannung zu erreichen, fertig und wartet eines Käufers. nicht ſtehen! Hoffentlich läßt ihn ſein Beſitzer Eigene Anfertigung Ausgedehnte Reparetur-Werkstatt Glößte Aus/ ahl in Stoffen zum Beziehen bei Na, 8 Dle Anspfuchsvollen bevorzugen Höchstleistungen Wer amsprchisvoll ist Gebr. Buddeberg Diplom- Optiker Friedr. Patz Wilh. Born i i 5 n 1 1. ee N Schneider gegenüber dem National- Theater Fernsprecher 303 27 Rathausbogen 4 Optiker 02 922 822 Optiker Optiker Bergmann& Mahland 5 Optik Johann Klein Ley O Tham 1 Waldhofstraße 6 C1, 7, Kusetskraße E 1, 15 E 1. 15 Fernsprecher 5226 Fernsprecher 23837 58 Teleph. 328 49 5 beauftragt mit den Ausführung seiner lalale., alle, anderen Drucfesachien unser leistungsſahiges Unlernelimen ODruscherei Dr. Naas, N J. u- Jerücksschügt beim EInkauf ungere serenten! Soyez Optik Photo Qu 3, 9 Mittelstr. 34 in Quslitét und Geschmack Sehirm- Kerner 4, 15 am Strohmarfet P 4, 15 Direkter Verkauf elgener Erzeugnisse n do dite DE AHD ZN. C νιν,e˙ ee e . N 2 5 Die Deutſd Freun, einen gleichz; Sportf gruppe hiſch⸗5 let schi neuen die die durch Wibeelle zu tun Organ! einer liegen. werden Hehörb ning Anf Wort, teſtlich clubs leger lebhaft frühere führer Aberte portli⸗ Beſtim Beranf Danke. flüge! gern. ſchinen geweſe nicht a A gegen! einen nach P red im Kat Ringfu verbef, eie In g dies de Im Vice n. Mit wuchsb geltefe⸗ mals gut hür⸗ gen ung innt Ibe⸗ 8261 13 4 1 * 9. Seite Nummer 532 Samstag, 17. Nov.“/ Sonntag, 18. Nov. 1934 0 E 3 Jördert den Luftſport! Rückblick und Ausblick der Fliegerortsgruppe Munnheim- Ludwigshafen Die Fliegerortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen des Deutſchen Luftſportverbandes hatte ihre Mitglieder und Freunde in den„Friedrichspark“ zuſammengerufen, um einen Rückblick zu halten über die geleiſtete Arbeit und um leichzeitig darzulegen, vor welchen neuen Aufgaben die Sportfliegerei ſteht. Zu Beginn des Abends ſprach Orts⸗ qruppenführer Da h„ der darlegte, wie im früheren Ba⸗ hiſch⸗Pfälziſchen Luftfahrtverein die Führer und Mitarbei⸗ tet ſchon immer im neuen Geiſte tätig geweſen ſind. Im geuen Staat ſeien nun neue Vorſchriften gekommen, durch die die Arbeit auf eine neue Grundlage geſtellt wurde. „Durch die große Selbſthingabe der Mitarbeiter konnte der Iöbeelle Erfolg nicht ausbleiben, doch würde es noch vieles zu tun geben: die Schaffung und Feſtigung einer ſtarken Otganiſation der Sportflieger und Helfer, der Aufbau elner guten und kameradſchaftlichen Motor⸗ und Segek⸗ ſliegerei. Es dürfte mit großer Genugtuung feſtgeſtellt perden, daß den Beſtrebungen der Sportfliegerei von den dehörden und beſonders von Oberbürgermeiſter Ren ⸗ ninger großes Verſtändnis entgegengebracht werde. Anſchließend ergriff Oberbaurat Nallinger das Port, um hekanntzugeben, daß beſchloſſen wurde, aus dem zellichen Vermögen des früheren Rheiniſchen Automobil⸗ ubs der Fliegerortsgruppe zur Förderung der Sport⸗ flieger 10 v. H. zu überweiſen. Dieſe Stiftung rief ebenſo lebhaften Beifall hervor, wie die weitere Schenkung des ktüheten Rheiniſchen Automobilelubs. Dem Ortsgruppen⸗ ſührer wurde nämlich der wertvolle Wanderpreis lherteſcht, der 1928 vom RAC für hervorragende motor⸗ ſportliche Leiſtungen geſtiftet worden war und der jetzt die Heſtimmung erhielt, als Wanderpreis bei flugſportlichen Heranſtaltungen umkämpft zu werden. Mit herzlichen Dankesworten nahm Ortsgruppenführer Dahl die Schen⸗ kungen entgegen und gab ſeiner Ueberzeugung Ausdruck, daß der Wanderpreis die Urſache zu weiterer Steigerung ber Sportleiſtungen ſein werde. Segelflugreferent Stengel von der Landesgruppe gab mit ſeinen Ausführungen einen Rückblick über öie Ent⸗ wicklung der Segelfliegerei, ſtellte gegenüber, wie 1022 der Weitflug im Segelflugzeug als Rekord 3% Kilometer verzeichnete, während heute der Weltrekord auf 375 Kilometer ſteht, wie die Flugdauer von 13 Minuten auf 90 Stunden erhöht wurde und wie es gelang, die Höhen⸗ flüge von 190 Meter über Start auf 3800 Meter zu ſtei⸗ gern, Die Steigerung ſei durch die Entwicklung der Ma⸗ ſchinen und der meteorologiſchen Jorſchungsarbeit möglich geweſen und man dürfe überzeugt ſein, daß man hier noch nicht am Ende iſt. Es habe einmal eine Zeit gegeben, in der der Segelflugſport als Spielerei betrachtet wurde. Heute habe er mehr denn je die Aufgabe, den fliegeriſchen Nachwuchs heranzubilden. In Zukunft wird ſchon in den Volksſchulen der Modellflug als Pflichtfach eingeführt; an⸗ ließend werden die jungen Leute in örtlichen Luftfahrt⸗ lehrgängen geſchult, dann ſollen ſie in Gleitflugſchulen ler⸗ nen und dann erſt werden ſie bei Eignung dem Motorflug zugeführt. Es wird ſpäter niemand mehr zur Fliegerei kommen, der nicht im Modell⸗ und Segelflug tätig geweſen iſt. Auch werden die Bedingungen für die Erlangung der B= und C⸗Scheine verſchärft, wie auch bei den Fluglehrern ein ſtrengerer Maßſtab angelegt wird. Nur auf der Grund⸗ lage: Verantwortung, Disziplin und Gehorſam, könne eine zielbewußte Arbeit geleiſtet werden. Es gelte nicht nur, gute Flieger heranzuziehen, ſondern auch charakterfeſte junge Menſchen, von denen viel verlangt werden muß, wenn wir unſere Aufgaben erfüllen wollen. Schließlich ergriff noch Landesgruppenführer Schlerf das Wort, um über den Deutſchen Luftſportverband im Jahre 1985 zu ſprechen. Fliegerkommandant Schlerf legte dar, daß der Ausſpruch„Der fliegenden Nation gehört die Zukunft“, die Richtung für die im Jahre 1985 zu leiſtende Arbeit geben würde. In breiteſten Schichten habe man er⸗ kannt, daß die Sicherheit der Landesgrenzen von einer ſtarken Fliegerei abhängig iſt. Es ſei notwendig, in der Fliegerei Breitenarbeit zu leiſten und dafür zu ſorgen, daß das zur Verfügung ſtehende Menſchenmatertal auch fliegen kann. Genau ſo wichtig ſei die Erziehung des fungen Fliegers zum Staatsgedanken, um den Nachwuchs ſicherzuſtellen. Nicht die Anzahl der Flieger werde aus⸗ ſchlaggebend ſein, ſondern die Qualitätsauswahl und der Geiſt, von dem das Fliegerkorps erfüllt iſt. Die Fliegerei ſei eine Angelegenheit des Herzens. Die Ortsgruppen müßten für den Wiederaufbau der Fliegerei beſorgt ſein und hätten die Aufgabe, die Motor⸗ fliegerei zu fördern, das Verantwortungsbewußtſein zu heben und den Nachwuchs zu ſichern. Zuerſt ſei der Segel⸗ und Gleitflug zu unterſtützen, da dieſe die Ausgangspunkte für die Fliegerei ſind. Es müßten auch noch Sie letzten Reſte unſeres Volkes für den FFkluggedanken gewonnen werden. Es könne nicht jeder Deutſche ein Flieger ſein, aber jeder Deutſche müſſe für die Flieger ſein! An uns allen würde es liegen, dafür zu ſorgen, daß das Jahr 1935 ein Jahr der deutſchen Fliegerei wird. Umrahmt wurden die mit ſtarkem Beifall aufgenom⸗ menen Ausführungen durch Darbietungen des Streich⸗ quartetts der Mannheimer Fliegerſtürme, Lieder der Segel⸗ fliegen und des gemeinſam geſungenen Bruno⸗Loerzer⸗ Liedes. J. Vadͤiſche Vor-Mannſchafts-Meiſterſchaften Af 1886 und Bf im Kampf am Sonntag abend Die letzte Paarung der Vorrunde um die unterbadiſche Mannſchaftsmeiſterſchaft bringt am Sonntag die Vertreter det beiden alten Gegner Vfü und VfR ſeit langen Jahren zum erſten Male in den Ring. Austragungsort der Kämpfe iſt das Kaſino am Marktplatz R 1, 1. Der Bf wird alles daranſetzen, die durch den Poſtſportverein erlittene Nieder⸗ lage wieder wettzumachen; war dieſelbe doch in der Haupt⸗ ſuche durch Gewichts ſchwierigkeiten bedingt, ſo daß ſo gute Lenke wie Huber für den Mannſchaftskampf ganz ausfal⸗ len und andere ihre Punkte kampflos abgeben mußten. Die vermutlichen Kämpfer beider Vereine ſind: Fliegengewicht: Der VfR hatte gegen Poſt keinen Geg⸗ ner zur Stelle, ſo daß Hammann⸗Vick vermutlich zu den erſten Punkten für ſeinen Verein kommen wird. Bantamgewicht: Bauſt⸗Vfn— Gräske⸗VfK. Gräske hat gegen Baiker⸗Poſt, der bei Uebergewicht Bauſt⸗VfR beſiegte, einen erbitterten unentſchiedenen Kampf geliefert, ſo daß nach Papierform der BfKler im Vorteil ſein ſollte. Federgewicht: Hoffmann⸗Vfn— Huber⸗Vfet. Hubor hat im kampf gegen Lerch⸗Poſt gezeigt, daß er noch der alte Rüngfuchs iſt, ſo daß gegen Hoffmann⸗VfR, der ſich ſtark berbeſſert vorſtellte, ein intereſſants Treffen zu erwarten iſt. Leichtgewicht: Hier beſteht die Möglichkeit, daß Köhler⸗ I gegen Lutz⸗Bſck ſtartet. Iſt dies der Fall, ſo dürfte des der ſpannendſte Kampf des Abends werden. Im Weltergewicht wäre dann der Gegner von Weirich⸗ Vic noch unbeſtimmt. Mittelgewicht: Layer Bfgt— Bahr ⸗Vfck. Der Nach⸗ wuchsboxer Layer hat gegen Zloteki⸗Poſt einen guten Kampf geliefert, ſo daß man auf ſein Abſchneiden gegen den erſt⸗ mals wieder erſcheinenden Bahr, der als harter Schläger bekannt iſt, in beiden Lagern geſpannt iſt. Im Halbſchwer⸗ und Schwergewicht dürfte ſich entſchei⸗ den, welche Mannſchaft die Führung an ſich reißt; hier ſtehen auf beiden Seiten bewährte Kämpen wie Keller und Gabler⸗Bſch, Ganter und Döring⸗Vf. Vielleicht greift zuch noch Jakob Vic in die Entſcheidsung ein, der in den Ahlen Kämpfen etwas vernachläſſigt wurde, aber ſtark im Taining ſteht, ſo daß eine Vorausſage in dieſen Klaſſen kum möglich iſt. Einlagekämpfe umrahmen das Programm. Verufsborkämpfe in München Ausböck⸗München Deutſcher Fliegengewichtsmeiſter 2 Int Münchener Zirkus Krone wurde am Freitag⸗ 1 bet ausverkauftem Hauſe der erſte Kampfabend Nes neugegründeten Bayernringes durch⸗ ſezührt. Nicht nun ein finangzleller, ſondern auch ein voller bportlicher Erfolg wunde dieſes Debut. Unter den Ehren⸗ 1185 5 man auch den Filmſchauſpieler Hans bud, erſten Treſſen lieferte dex zweifache Amateur⸗ gukorameiſter Schleinkoſer⸗München ſeinen erſten ef im Proſilager. Schleinkeſer zeigte ei aus beteichnetes Können ſo daß er dank klarer Treſſer über en klefneren Dalchow⸗Berlin nach vier Runden verdienter unktſteger wurde. „ in Schwergewicht ſtanden ſich dann Werner Selle⸗Kbln und Kurt Haymann⸗München über acht Run⸗ fr gegenüber. Es hondelte ſich dabei um einen Revanche⸗ gupf, denn bereits im Vorfahre hatte Selle gegen den Vünchener nach Punkten gewonnen. Much diesmal war 55 Punklſieger, wenn auch nur knapp, denn der Mün⸗ ener zeigte entſchiedene Formverbeſſerung. Abe klaren Punktſieg landete im dritten Kampf des bens Franz Dübber zahn im Leichtgewicht 905 Philie Peſgger⸗München, wobei der Kölner bewies, ahl. 9 ihn zur Zeit mit Recht zur deutſchen Extraklaſſe zahle Neſzer war ſchon auf halber Strecke geſchlagen und dle es nur ſeiner Härte zu verdanken, daß er über die acht Runden Fam. 5 ch einer kurzen Pauſe ſte gewicht der. Münchener Berlin im Revane ſchiidungstreſſen für Hieſe Klaſſe. Der Kampf endete ſen⸗ 1 Leidmann legte mächtig los und traf Piſtulla in b öweiten Runde ſo ſtark, daß der Berliner zu Boden Leidmwann und Piſtul la⸗ mußte. Als er hochbam traſ ihn Leidmann wieder, doch ſtellte der Ringarzt Tiefſchlag ſeſt. Leidmann mußte des⸗ halb disqualifiziert werden. iſtulla wurde techniſcher k..⸗Sieger. Dann erſchien der Treuhänder der Arbeit für Bayern, Kurt Frey, im Ring und verkündete daß 25 der be⸗ kannteſten Sportleute für die Winterhilſe ſammeln. ſah man u. a. den Schimeiſter Guſtl Müller, Baron von Egbrſſſtein, Steinweg, die Fußballer Heidkamp, Wold⸗ brunner, Pledl umd ſelbſtverſtändilch auch Hans Albers mit der Sammelbüchſe durchs Haus wandern. Der Er⸗ folg blieb nicht aus. Ju Hauptkampf des Abends, dem Schlußtreſfen, das um die Deutſche Fliegengewichts⸗Meiſter⸗ ſchaft ging, holte ſich dann Aus böck⸗München nach ſeinen vier Siegen als Amateur⸗Meiſter dieſer Klaſſe auch den»Profititel. Willy Metz ner⸗Köln wurde bereits in der zweiten Runde von dem ungeſtüm angreifenden Aus⸗ höck am linken Auge angeſchlagen. Trotzdem ſetzte der Er brachte es auch noch über die bisherigen Meiſters Sieger und neuer Deutſcher Fliegen⸗ gewichts⸗Meiſter. Sechs deutſche Boxer ſind Berufsſportler geworden: Pürſch⸗Berlin, Maier⸗Singen, Marohn⸗Berlin, Sing⸗ München, Remſcheid⸗Solingen und Schleinkofer⸗München. Weitere zehn Amateure bewerben ſich um die Qualifika⸗ tions⸗Erklärung als Profi. Von Baſel und Mühlhauſen(Elſaß) hat der Schwimm⸗ Verein 1898 Heilbronn Einladungen zu Klubzweikämpfen erhalten. Caracciola hatte am Freitagnachmittag auf der Avus neue Rekordverſuche mit ſeinem Mereedes⸗Benz unterneh⸗ men wollen. Dle durch Nebel zu feucht gewordene Straße machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Montag, 19. November. Allgemeine Körperſchule: Kur⸗ ſus 1(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Dieſterweg⸗ ſchule, Meerfeldſtroße 32, nur für Frauen. Kurſus 4(o) 19.0 bis 21.30 Uhr Knabenturnholle der Waldhofſchule, Op⸗ pauer Stroße 3, Frauen und Männer. Schwimmen: Kur⸗ ſus 14a(g) 20 bis 21.90 Uhr Herſchelbad, Halle 2, nur für Frauen. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 22(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Sickingerſchule, R 2, nur für Frauen. Jin⸗Jitſu: Kurſus 38(g) 19.80 bis 21.30 Uhr Vorhalle der Gymnaſtikhalle Stadton, Männer und Frauen. Meuſendieck⸗Gymnaſtik: Kurſus 27(g) 19.45 bis 45 Uhr Turnholle der Liſelotteſchule, Colliniſtraße, nur für Frauen. Kurſus 29(g) 20.45 bis 21.45 Uhr, wie vor⸗ ſtehend, für Fortgeſchrittene. Boxen: Kurſus 42(g) 20 bis 22 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion, nur für Männer. Schi⸗ Trockenkurſus, neuer Kurſus 57(g) 19.90 bis 21.30 Uhr ngſoal des Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſtums, Friedrichs⸗ ring, Frauen und Männer. Dienstag, 20. November. Allgemeine Körperſchule: Kurſus 2(o] Turnhalle Moll⸗Realſchule wird mit dem Kurſus 3 zuſammengelegt und findet jeweils Mittwoch abends von 19.80 bis 21.30 Uhr in der Mäschenturnhalle der Friedrichsſchule, U 2, ſtatt. Kurſus 78(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Tulla⸗Oberrealſchule, Tullaſtraße, Frauen und Männer. Schwimmen: Kurſus 18a(g) 20 bis 21.30 Uhr Herſchelbod, Halle 3, nur für Männer. Kurſus nden ſich im Halbſchwer⸗ kampf gegenüber und zugleich im Aus⸗ 10a(g) 21.30 bis 23 Uhr Herſchebbad, Halle 2, Frauen und Männer. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 93(o) 19.30 bis 21 Uhr Mädchenturnhalle der Humboldtſchule, nur für Frauen. Kurſus 70(o) 19.80 bis 21 Uhr Turn⸗ halle der Waldhofſchule, nur für Männer. Sportfechten: Kurſus 54(g) 19 bis 21 Uhr Turnhalle der Hans⸗Thoma⸗ Schule, D 7, 22, Frouen und Männer. Schi⸗Trockenkurſus, neuer Kurſus 58(g) 19.90 bis 21.30 Uhr, Singſaal des Adolf⸗Hitler⸗Realgymaſtums, Friedrichsring, Frauen und Männer. Jiu⸗Jitſu: Kurſus 88(g) 20—2 Uhr Vorhalle der Gymnaſtikhalle Stadion, Frauen und Männer. Mittwoch, 21. November, Buß⸗ und Bettag fallen ſämt⸗ liche Kurſe aus. Der Kurſus ida im Schwimmen im Da 25 Fahre Jugenoherbergen 15 Jahre Reichsverband für Deutſche Jugendherbergen Geſunde, reine, ſtarke und frohe Jugend iſt die Voraus⸗ ſetzung für den Wiederanſtieg unſeres Volkes zu einer Stellung unter den Nationen, wie ſie uns angeſichts un⸗ ſerer Kultur, unſeres Fleißes und unſeres Friedenswillens gebührt. Unſerer Jugend und ihrer Erziehung gilt inſolge⸗ deſſen unſere größte Sorge und Fürſorge. Einer der Wege dazu, dieſes Ziel zu erreichen, beſteht in der Verwirklichung des allgemeinen Jugendwanderns; iſt doch kein Lebensalter empfänglicher für Freuden und Segnungen, die aus der Natur, aus dem Erwandern und damit Erleben heimat⸗ licher Landſchaft und deutſchen Volkstums entſtehen, als die Jugend, die im Wandern gleichzeitig Geſundheit und Kraft, äußere und innere, mit nach Hauſe bringt. Nirgends be⸗ tätigt ſich auch der Gemeinſinn und die Kameraoſchaft ſtär⸗ ker als„auf Fahrt“, wo einer für den anderen einſteht, mit ihm Leid und Freud teilt. Wo aber gewandert wird, wo die Maſſen von Jugendlichen männlichen und weiblichen Geſchlechts hinausſtrömen ins weite Land, da müſſen ſie die Vorausſetzungen finden, um den Wandertrieb, ſeit urdenk⸗ lichen Zeiten mit deutſchem Weſen verbunden, auch ver⸗ wirklichen zu können. Dieſe Vorbedingung ſind Heim⸗ ſtätten für die Uebernachtung, Unterkunftsſtellen für län⸗ gere Raſt oder bei ſchlechtem Wetter, ſind die Jugendherber⸗ gen, wie wir ſie heute über das ganze deutſche Land ver⸗ ſtreut beſitzen. Es war nicht immer ſo. Noch ziemlich jung iſt dieſes herrliche Werk, geboren aus ſozialer Not und geſchaffen von Menſchen, die das Elend des Volkes ſahen und ſich der Aermſten in dieſem Volk, der Jugend, annahmen. Das deutſche Jugenödherbergswerk hat einen Vorgänger in den Schüler⸗ und Studenten⸗ Herbergen“ gehabt, die ein ſudeten⸗ deutſcher Wanderfreund, Guido Rotter, begründete. Die Wander⸗ und Gebirgsvereine unterſtützten ihn dabei. Den Weg von dieſen Herbergen, die nur beſtimmten Volks⸗ klaſſen vorbehalten waren, zu wirklichen Herbergen für die geſamte Jugend fand erſt der jetzige Ehrenvorſitzende des Reichsverbandes für Deutſche Jugendherbergen, Lehrer Richard Schirrmann. Er hatte im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiet das Wohnungselend in ſeinen geſundheits⸗ ſchädigenden und entſittlichenden Einwirkungen auf die Ju⸗ gend kennengelernt und kam ſo zum Jugendwandern. Sei⸗ nen und ſeines getreuen Mitarbeiters Wilhelm Münker unaufhörlichen Mahnrufen und Bitten gelang es ſchließlich, daß in Weſtdeutſchland die erſten Jugendherbergen gegrün⸗ det wurden, in Altena i. W. durch eine Beihilfe der Stadt in Höhe von 600 Mk., in Radevormwald im Rheinland durch die Schenkung eines Fabrikanten und in Herſchetdt i. W. durch eine Spende des damaligen Legationsrats Krupp von Bohlen und Halbach. Bald wuchs das Werk, ergriff auch die übrigen Gaue des deutſchen Reiches, es wurden Ortsgruppen gegründet, und allmählich erkannten auch die Behörden den großen Segen, der aus den Jugendherbergen erwuchs. Erfreulicherweiſe haben ſich viele Schullehrer von vornherein in den Dienſt der Sache geſtellt, die Schule ver⸗ wuchs immer mehr mit dem Jugendherbergswerk, in vielen Städten wurden im Laufe der Jahre ſämtliche Schulen kör⸗ perſchaftliche Mitglieder. Immer ſtärker ſtellten ſich alle Volksſchichten hinter das Herbergswerk, das nun auf brei⸗ teſter Grundlage aufgebaut werden konnte. Aus drei Her⸗ bergen 1909 wurden 17 ſchon im nächſtfolgenden Jahr, bei Kriegsbeginn und Kriegsende waren es 200, 1929, alſo zwanzig Jahre, nachdem die erſte Jugendherberge entſtan⸗ den war, zählte man bereits 2200. Ebenſo unaufhallſam ſtieg oͤie Zahl der Uebernachtungen von 3000 im Jahre 1911 auf 1,1 Millionen im Jahre 1922 und 3,8 Millionen im Jahre 1929. Heute, nach 25 Jahren, ſind längſt die 4 Mil⸗ lionen Uebernachtungen weit überſchritten, wir ſind ſchon knapp an 5 Millionen Uebernachtungen herangeommen. Noch iſt allerdings viel zu tun. Noch iſt das Ziel, daß mindeſtens einen Tages marſch entfernt eine Jugendher⸗ berge einen neuen Stützpunkt für die Wanderung bieten ſoll, nicht erreicht, noch gibt es vor allem viele Hunderte von Jugendherbergen, die dieſen Namen kaum verdienen, ſondern nur mehr oder weniger brauchbare Unterkünfte darſtellen. Mit ungeheurer Tatkraft geht die Hitlerjugend, die nach dem Umbruch das Jugendherbergswerk und die Führung des Reichsverbandes übernommen hat, an dieſe Arbeit heran. Auch die Uebernachtungsgebühren wurden geſenkt, ſo daß es heute jedem deutſchen Jungen und Mädel möglich iſt, überall im Deutſchen Reich für 20 Pfennig ſauber und wohl behütet zu übernachten. Es kann keinen beſſeren Beweis für Wert und Güte dieſes deutſchen Volksſchaffens und Volksgutes geben als die Tatſache, daß ſich der Gedanke unſeres Jugendherbergs⸗ werks über die ganze Welt verbreitet hat. Nach deutſchem Vorbild haben bereits 18 Staaten Europas ebenfalls Ju⸗ gendherbergen errichtet; wir ſtehen mit den meiſten von ihnen in Gegenſeitigkeits⸗Abkommen, d. h. der deutſche Herbergsausweis beſitzt in faſt; allen Ländern Europas Sport für Jedermann Wochenprogramm der RS-Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ erſchelbad wird am Dienstag, 20. November, in der alle 2 zur ſelben Zeit wie bisher durchgeführt. Donnerstag, 22. November. Allgemeine Körperſchule: Kurſus 10(o) 10 bis 11 uhr Gymnaſtikhalle im Stadion, nur für Männer. Kurſus 69(o) 19.0 bis 21.30 Uhr Turn⸗ halle der Moll⸗Realſchule, Weſpinſtraße 21, Frauen und Männer. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 25 (0) 19.80 bis 21.90 uhr Mädchenturnhalle der Feuden⸗ heimſchule, nur für Frauen. Kurſus n(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Hans⸗Thoma⸗Schule, nur für Frauen. Schi⸗Gymnaſtik: Kurſus 59(o) 19.30 bis 21.90 Uhr Turn⸗ halle der Peſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße, für Frauen und Männer. Hallen⸗Tennis: Kurſus 48(g) 20 bis 21 Uhr Rhein⸗Neckar⸗Hallen, Frauen und Männer. Freitag, 29. November. Allgemeine Körperſchule: Kur⸗ ſus 13(o).30 bis.30 Uhr Gymnaſtikhalle im Stadion, Frauen und Männer. Kurſus 7(o) 19.30 bis 21.90 Uhr Turnhalle der Wilhelm⸗Wund⸗Schule, Neckarau, nur für Frauen. Schwimmen: Kurſus 18a(g) 20 bis 21.30 Uhr Herſchelbad, Holle 2, nur für Frauen. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 26(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Mädcheuberufsſchule 2, Weberſtraße, nur für Frauen. Schi⸗Gymnaſtik: Kurſus 60(o) 19.45 bis 21.30 Uhr Turn⸗ halle der Peſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße, Frauen und Männer. Schi⸗Trockenkurſus: Kurſe 55 und 56(g) 19.45 bis 21.30 Uhr, wie vorſtehend, Frauen und Männer. Samstag, 24. November. Leichtathletik: Kurſus 97(o) 15.90 bis 17.30 Uhr Stadion⸗Hauptſpielfeld, Frauen und Männer. Kleinkaliberſchießen: Kurſus 44(g 15 bis 17 Uhr Schützenhaus der Polizeibeamten an der Riedbahnbrücke, Frauen und Männer. Sonnta 25. November. Reichsſportabzeichen und Leichtathletik: Kurſe 32 und 35.30 bis 11.30 Uhr Stadion⸗ Gymnaſtikhalle, Spielfeld 1, Waldlauf, Frauen und Män⸗ ner. Allgemeine Körperſchule: Kurſus 68(o).30 bis 11.30 Uhr Stadiyn, Spielfeld 2, Frauen und Männer. Klein⸗ kaliberſchießen: Kurſe 59 und 62(g) 9 bis 11 Uhr Schützen⸗ haus der Schützengeſellſchaft 1744, 19 8 der Straßen⸗ hahnlinien 4 und 16(Neckarplatt), Frauen und Männer. 0 H Gültigkeit; unſere Jugend kann dort, ſoweit Herbergen vorhanden ſind, genan ſo Wandern und Uebernachten wie bei uns. Dafür benutzen viele junge Ausländer durch ihren Ausweis die Möglichkeit, deutſches Volk und deut⸗ ſches Land kennenzulernen, ein Weg mehr, der zur Verſtän⸗ digung unter den Völkern beiträgt, weil ſie bereits in der Jugend geknüpft wird, für ſpäter ihre Früchte tragen wird. So können wir ſtolz ſein auf dieſe in 25 Jahren geleiſtete Arbeit, an der Tauſende von Volksgenoſſen mit größtem Idealismus arbeiten und das Hunderttauſende unterſtützen. Trotzdem ſind es noch lange nicht genug! Rn. Gauhandballpokalſpiel Baden-Bayern Vor dem am Sonntag vormittag auf dem VfR⸗Platz ſtattfindenden Gauſpiel Baden— Bayern finden zwei Vor⸗ ſpiele ſtatt, und zwar treffen ſich die beiden Handballjugend⸗ mannſchaften von VfR Mannheim und 08 Mann⸗ heim zum fälligen Verbandsſpiel. Als erſtes Spiel des Vormittags ſtehen ſich die beiden beſten Handballſchüler⸗ mannſchaften Mannheims, TV Jahn Neckarau und VfR Mannheim, zum Freundſchaftsſpiel gegenüber, womit alſo den Anhängern des Handballſports Gelegenheit geboten iſt, ſich den Mannheimer Handballnachwuchs an⸗ zuſehen. Der Film der Saartreue-Staffel in Mannheim! Unter der Bezeichnung„Wir tragen die Treue von Hand zu Hand“ hat der Reichsbund für Leibes⸗ übungen einen Filmſtreiſen herſtellen laſſen, der einen Einblick in die gewaltige Kundgebung der Sportler im Auguſt bei ihrem Lauf durch das geſamte Reichsgebiet ver⸗ mittelt. Dieſer Film gelangt in Manneim am Dienstag, abends 22.30 Uhr, im Ufa⸗Palaſt„Univerſum“ für die Ortsgruppe Mannheim des Reichsbundes für Leibesübungen zur Auf⸗ führung. Der Reichs trainer für Freiſtilringen auf Deutſchlanoreiſe er von der Führung des Deutſchen Schwerathletik⸗ verbandes zum Reichstrainer für das Freiſtilringen beſtellte, als erfolgreicher Aktiver bekannte Hamburger Föl dear befindet ſich in dieſen Wochen und Monaten auf der Reiſe durch ganz Deutſchland, wo er an den verſchiedenen Orten die Freiſtilringer in mehrtägigen Trainings⸗Gemeinſchaf⸗ ten anleitet, ihre techniſche Ausbildung fördert und ihnen aus dem reichen Schatz ſeiner eigenen Erfahrungen wert⸗ volle Hinweiſe geben kann. Hat doch Földeak ſelbſt örei⸗ mal Europameiſter im Freiſtilringen werden können, zu⸗ gleich iſt er guch im griechiſch⸗römiſchen Stil zweimal Deut⸗ ſcher Meiſter geworden und hat hier auch international ſchöne Erfolge errungen. Zur Zeit befindet ſich der Reichs⸗ trainer in Niederſachſen, wo er zunächſt in Bremen, an⸗ ſchließend in Oldenburg und Wilhelmshaven kätig iſt. Seine Arbeit erſtreckt ſich in der Hauptſache darauf, die recht lerneifrigen Ringer in kurzen Lehrgängen weiter zu bilden, ihr Können kritiſch zu beobachten und korrigte⸗ rend einzugreifen. Gute Jortſchritte im Dielwartweſen So jung wie das Dietwartweſen in der Deutſchen Tur⸗ nerſchaft oder gar im Reichsbund für Leibesübungen iſt, ſo kann es doch ſchon auf gute Erfolge zur J In der ſchwierigſten Arbeit, nämlich der Heranbildung geeig⸗ neter Dietwarte für die Kreiſe und möglichſt auch ſchon Vereine, iſt man erheblich vorwärts gekommen, ſo daß die Arbeit dieſer Lehrkräfte ſehr bald zu ſpüren ſein wird. So ſind in den vierwöchigen Lehrgängen der Landesführer⸗ ſchulen der NS DA p bereits 60 Dietwarte ausgebildet worden, ebenſo wurden in den Lehrgängen der Kreis⸗ und Gauführerſchulen ſowie in den R hochen des Reichs⸗ des Jolkstum und Heimat“ zahlreiche Dietwarte ge⸗ t. Reichsdietwart Kurt Münch hat perſönlich mehr als 300 Dietwarte in längeren und kürzeren Lehrgängen auf ihre Aufgabe vorbereitet. Für die kleineren Vereine auf dem Land, wo erfahrungsgemäß geeignete Kräfte für die Dietarbeit nicht leicht aufzubringen ſind, iſt beabſich⸗ tigt, mehrere Vereine, ohne ihre Selbſtändigkeit zu be⸗ rühren, für die Dietarbeit zuſammenzufaſſen, um auch dort das Ziel zu erreichen, nämlich den politiſch denkenden und völkiſch handelnden Turner und Sportler. Sonja Henie bleibt in Europa Aus Paris kommt die Meldung, daß S Amerilareiſe plötzlich aufgegeben hat. D iſt von ihrem Verband aufgefordert worden, ſich auf die Europa⸗Weltmeiſterſchaften in St. Moritz beſtens vorzubereiten und ſteht dabei anſcheinend auf dem Standpunkt, daß eine gründliche Vorbereitung nicht mög⸗ lich ſei, wenn man in USA von Ort zu Ort eilt und ſich in Schauläufen zeigt. Doch beſteht immerhin noch die Möglichkeit, daß Frl. Henie nach den Europameiſterſchaſten die Ueberfahrt antritt. Der wahre Grund Warum Sonja Henie nicht nach Us A fuhr Die norwegiſche Eiskunſtlauf⸗Weltmeiſterin Sonja Henie Hat, wie bereits kurz gemeldet, ihre Abſicht, von Paris aus am Donnerstag nach Neuyork zu fahren, nicht verwirklicht. Als Grund wurde angegeben, daß der norwegiſche Verband verlangt habe, daß ſich Sonja Henie auf die Europa⸗ und Weltmeiſterſchaften vorbereiten müſſe. Der wahre Grund tiſt jedoch ein anderer. Wie Joſeph K. Savage, der Präſident des Amerikaniſchen Eislaufperban⸗ des, mitteilt, hat Ulrich Salchow, der Präſident der Inter⸗ nationalen Eislauf⸗Vereinigung, eingegriffen und von dem Verband der USA verlangt, daß die Startverpflichtung rückgängig gemacht werde, da dieſe einen groben Ver⸗ ſtoß gegen die Amateur ⸗Beſtimmungen dar⸗ ſtelle. K..-Niederlage Schönralhs Eine ziemlich ungleiche Paorung war das Schwer⸗ gewichtstreſſen zwiſchen dem rieſigen amerikaniſchen Neger George Godfrey und dem Krefelder Hans Schönrath, der mit ſeiner unterſetzten Figur faſt kreiſch wirkte, Der B rüßſſeler Sommerring wies am Mätüwochabend einen äußerſt guten Beſuch auf, denn Godfrey hat ſich kn der belgiſchen Hauptſtadt bereits durch ſeine Ringkämpfe einen Namen gemacht. Wie nicht anders zu erwarten war, zeigte ſich der muskelbepackte Neger dem Weſtdeulſchen von Beginn an glatt überlegen. Schönvath blieb indes ſeinem alten Grundſatz treu„Nur nicht verblüſſen laſſen“. Mit Bravpur und Drauffgängertum D ja Henie ihre Weltmeiſterin 8 1 ſeinem unbeküm merten ſtellte er ſich den ſtarken Fäuſten des Amerikaners immer wieder zum Kampf. Doch einmol er te ihn Goo frey hart am rechten Auge, rt f lebe und an⸗ ſchwoll. Dadurch ſtark behindert, muß valh in der oͤritten Runde den gusſichtsloſen Kampf aufgeben. 10097 25 65 102, 0 10. Seite/ Nummer 332 Reue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Nov. 1993 Neuerwerbungen Slästiſchen Bücher- und Leſehalle Schriften: Bade. Thiele e Bauer. Simon und die erde.— Betſch. Die Verzauberten.— Bohlmann. Der vergeſſene Kaiſer.— Bridge. Picknick in Peking. — Claudius. Armantje.— Coolen. Brabanter Volk. — Fitz Simons. Schlangen.— Hoek. Am Hütten⸗ feuer.— Hohenſtein. Ilſe Bandeloh.— Krueck von Poturzyn. Methild und das Reich der Deutſchen.— Lulofs. Gummi.— Sander. Kompoſt.— Singkame⸗ jederbuch der deutſchen Jugend.— Volk an Gedichte.— Walſchap. Heirat.— Zer⸗ Sinnloſe Stadt. Aus verſchiedenen Gebieten: Hoff⸗ mann. Jugend um Hitler.— Kampf. Lebensdoku⸗ mente deutſcher Jugend von 1915bis 1934.— Mend. Adolf Hitler im Felde 1914 bis 1918. Reich. Vom 9. November 1918 zum 9. November 1923. Nadler, Das ſtammhafte Gefüge des deutſchen Volkes. Teudt. Germaniſche Heiligtümer.— Schultz. Alt⸗ germaniſche Kultur in Wort und Bild.— Stiere. Geſchichte des deutſchen Volkes. Clauß. Als Be⸗ duine unter Beduinen. Pferdekamp. Die Perle am Hals der Erde. Raswan. In Lande der ſchwar⸗ zen Zelte.— Roß. Mit Kind und Kegel in die Arktis.— Hahnemann. Die abenteuerlichen Schick⸗ ſale eines ärztlichen Rebellen und ſeiner Lehre, der Homöopathie. Von Gumpert.— Hoefer. Die Lauf⸗ bahnen in der Handels⸗ und Reichsmarine, nach den neueſten reichsgeſetzlichen Beſtimmungen bearbeitet. Leſehalle: Reichs ⸗Straßenverkehrsordnung vom 28. Mai 1934.— Jünemann. Wohin gehören Punkt und Komma?— Schäfer. Der deutſche Rück⸗ fall ins Mittelalter.— Saathoff. Buch der Blumen⸗ pflege.— Der Selbſthilfeſiedler.— Zeitſchrift für Kriegsgräberfürſorge. 9 J 8 Arbeit. natto. er Das Winterhilfswerk ruft! Gebt Geldſpenden auf das Konto der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt, Gauführung, Konto Winterhilfswerk, ſtädt. Sparkaſſe, Karlsruhe Nr. 3599. Was hören wir? Montag, 19. November Reichsſender Stuttgart .15: Gymnaſtik.—.45: Nachrichten.—.00: Früh⸗ konzert.—.30: Gymnaſtik.—.45: Frauenfunk.— 10.00: Nachrichten.— 10.15: Schulfunk.— 10.45: Serenaden.— 11.15: Funkwerbungskonzert.— 11.45: Bauernfunk.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.00: Saardienſt, Nachrichten.— 13.15: Buntes Opernprogramm(Schallpl.).— 15.30: Aus 91 iſchen Sogen.— 18.00: HJ⸗Funk.— 18. Zwei igel im Takt. 19.00: Abendmuſik.— 20.00: Nach⸗ hten. 20.10: Volk und Wirtſchoft an der Saar. 5 Di ſtunde.— 21.00: Neue Unterhaltungsmuſik. — 22.00: chten.— 22.30: Neueſte T iſchlager.— 23.00: T uſik.— 24.00: Nochtmuſik. Aus Mannheim 16.00—18.00: Nachmittagskonzert des Philharmoniſchen Orcheſters. Leitung: Helmut Schlawing. Dentſchlandſender .00: Nachrichten.—.35: Frühkonzert.—.40: Haus⸗ wirtſchaftlicher Lehrgang.— 10.15: Volk und Staat.— 11.00: Körperliche Erziehung.— 11.40: Bauernfunk.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.00: Leichtbekömmliches(Schall⸗ platten). 15.15: Für Frau.— 15.40: Werkſtunde für — 18.00: Bücherſtunde. Schiſport.— 19.00: Virtuoſe Tonzmuſik (Schallpl.). 20.10: HI ſingt.— 20.30: Einſteigen, Rich⸗ tung.. Luſtige Szenen.— 21.00: Ellen Ney⸗Trio.— 23.00: Europäiſches Konzert aus Ungarn. Sageshaleucles Sonntag, 18. November Nationaltheater:„Carmen“, Oper von Georges Bizet, Miete A, 19 Uhr. Nachmittagsvorſtellung für die SA „Der Herr Baron fährt ein“. 14.30 Uhr. Roſengarten:„Die große Chance“, Luſtſpiel von A. Möller. und H. Lorenz, 20 Uhr. Planetarium: 16 und 17.90 Uhr„Im Flugzeug über den höchſten Berg der Erde“, ein Bildbericht vom Mont⸗ Evereſt⸗Flug. Film⸗Beiprogramm:„Die Welt im Gebet, im Wunderland des Nil“. Friedrichspark: 20 Uhr Bunter Abend mit Tanz. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 und 20.15 Uhr Kabarett. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kaffee Vaterland. Pfalzban⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz. Lichtſpiele: Univerſum:„Der ewige Traum“. Alhambra:„Abenteuer eines jungen Herrn in Po⸗ S die Jugend. Ausland im 18.20: Wir und das len“.— Schauburg:„Schloß Hubertus“.— Glo⸗ ria:„Der verlorene Sohn“— Capitol:„Da ſtimmt was nicht“. Wochenſpielplan des Nationaltheaters im Nationaltheater Sonntag, 18. November: Nach für die SA, Gruppe Kurpf Herr Baron fährt ein“, Komödi Anfang 14.30 Uhr, Ende 16.30 Uhr. A 5, Sondermiete Bizet, Anfang 19 Uhr, ags, Sondervorſtellung ne Abends, Miete Ende 22.15 Uhr. Montag, 19. November: Miete G 5,„Schön iſt die Welt“, Operette von Franz Lehar, Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Dienstag, 20. November: Miete H 5,„Gregor und Hein⸗ rich“, Schauſpiel von E. G. Kolbenheyer, Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Mittwoch, 21. November: Miete M 6, Sondermiete M z, „Fidelio“, Oper von Beethoven, Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Donnerstag, 22. Nopember: Miete D 6, Sondermiete D 3, „Die Räuber“, von Friedrich von Schiller, Anfang 19.30 Uhr, Ende 23 Uhr. Freitag, 23. November: Miete B 6, Sondermiete B 3,„Der Herr Baron fährt ein“, Komödie von Heinz Steguweit, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Kartenverkauf,„Der ie von Heinz Steguweit, A 2,„Carmen“, Oper von Georges Karl Beck, Friedrich⸗Karl⸗Straß Viktor Meyer, Kronprinze Dr. Albert Beck,? Frauenärzte: ße 2, Tel. 2 8 1. Tel 408 15, d. N in ße 39, Dr. Reidel⸗Schlageter Q 1, 9, Tel. 203 46. 5 Dentiſten: Karl Zilz⸗Kloſe, H 1 1, Nel 234 42. Apotheken: Apotheke am Waſſerturm, p 7 5 5 21 7 7 5 8 8 7 15 Tel. 289 83, Brückentor⸗Apotheke, U 1, 10, Tel. 2279 Fortuna⸗Apotheke, Kronprinzenſtraße, 0 Hof⸗Apotheke, O 1, 4, Tel. 307 68, Keppler⸗Apothele Kepplerſtraße 44167, Luiſen⸗Apotheke Luiſenring 23, 7, Neckar⸗Apotheke, Lang. ſtraße 41, Tel. 527 25, Stephanien⸗Apotheke, Linden hof, Tel. 312 32, Marien⸗Apotheke, Neckarau, Markt, Taff. Tel. 50 8 Samstag, 24. November: Miete E 5, zum erſten Male 5 2 1 0 5 15 5 „Schwarzmann und die Magd“, Schauſpiel von Walter platz, Tel. 48403, Waldhof⸗Apotheke, Waldhof Erich Schäfer, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Oppauer Straße 6, Tel. 594 64. 5 Sonntag, 25. November: Miete C 5, Sondermiete C 3,— „Lohengrin“, Oper von Richard Wagner, Anfang 18 Uhr, 2— 555 3 WW Mense 2 U, Sonntagsdſenſt der Heilpraktiker tontag, 26. November: Für die NS⸗Kulturgemeinde Abt. Heilpraktiker: irrer Theater, Mannheim, Abtl. 120, 261. 281, 291, 360369, Heilpraktiker: Kirrſtetter, M 3, 93, Tel 508510, 514520, 528530, 550, 554—560, 564570, 584—600, Gruppe Nr.—400 und Gruppe E-600, „Die Hochzeit des Figaro“, von W. A. Mozart, Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr. Mittwoch, 28. November: Für die NS⸗Kulturgemeinde Abt. Theater, Ludwigshafen, Abtl. 5, 48, 111, 405—427, 492 bis 434, 451472, 501502, Gruppe B und Gruppe F, Abt. 815—817,„Lohengrin“, von Richard Wagner, Anfang 19 Uhr, Ende 23 Uhr. Im Neuen Theater— Roſengarten Sonntag, 18. November: Zum letzten Male:„Die große Chance“, Luſtſpiel von Alfred Möller und Hans Lorenz Eintrittspreiſe 0,50 bis 3 Mk., Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Samstag, 24. November: 6. Vorſtellung für Erwerbsloſe, ohne Kartenverkauf,„Die Regimentstochter“, komiſche Oper von Donizetti, Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag, 25. November: Zum letzten Male„Saat und Ernte“, Schauſpiel von Hans Multerer, Eintrittspreiſe von 0,50 bis 3 Mk., Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken am Sonntag, 18. November Aerzte: Frl. Dr. Auch, Otto⸗Beck⸗Straße 4, Tel. 296 20, Dr. Duran d, Tullaſtraße 1, Tel. 430 29, Dr. 532 64. Der Kurszeitel der Hausfrau Vom Stäsdtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden fol gende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Pfg. ermittelt: Kartoffeln—5; Salatkartoſſeln—10, Wirſing 610 Weißkraut—8; Rotkraut 10—12; Blumenkohl, Stück 29 bis 50; Roſenkrchl 20— 25, Karotten, Bſchl.—7, Gelbe Ril⸗ ben—10; Rote Rüben—10; Spinat—12; Mangold 6 bis 8; Zwiebeln—10; Grüne Bohnen 2030; Schwarzwur, zeln 20— 30 Kopfſalat, Stück—20; Endivienſalot, Szück z bis 107 Feldſalat 40-60; Oberkohlraben, Stück 48, To, maten 1525, Radieschen, Bſchl.— 10, Rettich, Stuck bis 25; Meerrettich, Stück 15— 30, Schl. Gurken(groß) St. 2085; Suppengrünes, Bſchl.—5; Peterſilie, Bſchl. 35 Schnittlauch, Bſchl.—5; Pfifferlinge 60; Steinpilze 605 Maronenpilze 4050; Grüureizker 90; Aepfel—18, Bir⸗ nen—18; Zitronen Stück—7; Bananen, Stück 615; Süß rahmbutter 150—160, Landbutter 130—145: Weißer Kae 30—40; Eier Stück—15; Hechte 100—120; Barben 0 Karpfen 80—90; Schleien 100; Breſem 5060 Backfiſche 9 bis 40, Kabeljau 45—55, Schellfiſche 50) Goldbarſch 33 Seelachs 40, Stockfiſche 30; Hahn, geſchlachtet, Stück 120 bis 300; Huhn, geſchlachtet, Stück 200400 Enten, ge⸗ ſchlachtet, Stück 350—500; Tauben, geſchlachtet, Stück 60805 Gänſe, geschlachtet, Stück 600700; Gänſe, geſchlachtet 110 bis 120; Rindſlleiſch 80, Kalbfleiſch 90; Schweinefleiſch 90. 9 en Eren Stall jeder besonderen Anzeige Mein lieber Mann, Schwager und Onkel, Herr Christoph Schaber Archiſeki sanft entschlafen. Frau Kaihi Schaber unser guter Bruder, ist nach kurzem schwerem Leiden, gestern abend, Mannheim(Schumannstr.), 17. November 1934 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 1934, nachm..00 Uhr statt. Die Beerdigung findet am Montag, den 19. Nov. LIsSeloffe LSD Frifz Cræerner Verlobfe NMermheirn un 4 Speyer Hauptstr. 22 5 Lest die NM In Mannheim niedergelassen: Dr. ecl. Herbert Nadtech Facharzt für bungen krankheiten R 3, Eingang 3 Telefon über Rathaus: 34051 und folgende, Nebenstelle 13 1. Sprechstunde: Montag— Freitag ½-4 Uhr. 1388 Zu den Brsatshassen, der Fürsorge heimer Beamten krankenkasse. der Hrankasse für Beamte der 8 Deutschen Reichspost und den Medtsinalberbänden eee 8 (gegenuber R 4) der Pollseikasse, der Mauu- Unfall-, Heffpflicht-, Auto-, Kautlons, Danlsagung herzensguten Mutter frau Lina Harimann verw. Ferch, geh. Eppe sagen wir innigsten Dank. Mannheim(R 4, 22), den 16, Nov. 1934. Johann Harimann Mannheimer Beamtenkrankenkasse E. K. Gegründet 1885 Am Mittwoch, den 19. Dezember 1934, abends 8 Uhr, findet im oberen Saale des„Wartburg⸗ Hoſp is“, F 4. 89, eine 9 fügbnerlſce Aizede- enn ſtatt mit folgender Tagesordnung: 1. Satzungsänderung(hierunter Beitragsſenkung); 2. Anträge und Verſchiedenes. Anträge ſind ſpäteſtens eine Woche vor der Ver⸗ 2 ſammlung bei dem Vorſtand ſchriftlich einzureichen. Wir bitten um zahlreiche Beteiligung. Der Vorſtand: Ko pp. Mb ATEIM EER AEGVYETEN NOHEEN AFRIKA 1 27 ar ScriREL DAF STUN U 8. 32565 Pf. ff Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme am Heimgange meiner lieben Frau, unserer 8 d Einbruch- Diebstahl, Lebens-, Renten-, Kincler-, Aussteuer, lengeld⸗ 55 2 Streuss-Maier Das Spezlal-Leinen-, Wäsche- ARFEAHRT MONAcO 8. 2. ANK UNFT BREMEN 16. 4. P35 F Abi REIS: TIOURISTEN-KL. AB RM 1036. l. KL. AE RM 20635. I EIISTeECLEN-= EIS Ee A U AN FN A4. ausKUNFEL NN SEELE USE LEE TNS EN NORDODUDEUTSCHERTITIO VD BREMEN In Mannheim: Norddeutsener Lioyd, Genera Agentu Lloyd-Reisebtiro, O 7, 9, Heidelbergerstraße allen auf diesem Wege unseren Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Versicherungen Prospekte und Auskönfte bereitwilligst Sub direktion Karlsruhe Helmheltzstr. 7 Telefon 1328 Mitarbeiter öberoff gesucht Todesanzeige Gott dem Allmächſigen hat es gefallen. Jede Anzeige in die NM. sehen zur Verfögung zum Ankauf grösserer und mittlerer Markensammlungen Angebote erbeten Philipp Kosack 8 Co./ Berlin C, Burgstr. 13 meine liebe Frau, unsere liebe Mutter und Schwiegertochter Tram Daula Blies geb. Scheiffele im Alter von 18 jahren in die Bwigkeit abzurufen Mannherm(Ege. Rötterstr. 93), 17. Nov. 108 im Namen der Trauernden: Aug. Blies und Kinder Die Beerdigung findet am Dienstag. den 20. 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Durch die umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei konnten ſämtliche Die bſtähle gufgeklärt und die Täter in Haft genommen werden. Es handelt ſich um zwei aus Lahr ttammende, zum Teil ſchwer vorbeſtrafte junge Männer, ferner um einen gefährbichen Einbrecher aus Weier, Amt Offenburg ſowie um einen Weber aus Steinen bei Lörrach; ſämt⸗ liche vier hatten Unterſchlupf bei einem in Lahr wohnhaften Schuhmacher gefunden, der wegen Heh⸗ lerei ebenfalls in Haft genommen wurde. Das den Einbrechern auf ihren Streifzügen in die Hände gefallene Geld wurde zum Teil in Lahr, in der Hauptſache in Karlsruhe verbraucht, ſo daß nichts mehr zu retten iſt. Landrat a. D. Mays geſtorben * Heidelberg, 17. Nov. Hier ſtarb im Alter von 78 Jahren der frühere badiſche Landrat und Geheimer Regierungsrat Dr. Albert Mays. Er entſtammte einer alten Heidelberger Familie und trat 1889 in den badiſchen Staatsdienſt. Im Jahre 1897 wurde er Leiter des Bezirksamts Schönau i.., 1889 Amtsvorſtand in Adelsheim, 1902 Amtsvorſtand in Eberbach und ſchließlich 1911 Landrat in Mos⸗ bach. Als er nach dem Kriege in den Ruheſtand trat, ſtedelte er wieder nach Heidelberg über. m. Plankſtadt, 17. Nov. Dieſer Tage iſt der älteſte Plankſtädter, Landwirt Michael Weick, in die Ewig⸗ keit abgerufen worden. Der Verſtorbene war am A. Februar 1847 geboren und erreichte ein Alter von faſt 88 Jahren. Er war Gründungs⸗ und Ehren⸗ mitglied des Geſangvereins Liedertafel.— In der hieſtigen Pfarrei fand die Kirchenviſitation durch Dekan Raab⸗Heidelberg ſtatt. Nach der Predigt er⸗ folgte die Beſichtigung der Kirche, des Tabernakels, der Altäre, des Taufſteins, der Sakriſtei, Meßge⸗ wänder und Kirchenwäſche.— Donnerstag abend veranſtaltete die Ortsgruppe der NSDAP in der Roſe eine große Kundgebung, bei welcher Pg. Her⸗ mann Böttcher zum Thema ſprach„Mit der Volks⸗ gemeinſchaft gegen Hunger und Kälte“. Schulungs⸗ leiter Steinmann eröffnete die Verſammlung, an welcher der Gemeinderat, die Lehrer⸗ und Be⸗ amtenſchaft ſowie ſämtliche Unterorganiſationen teilnahmen. s a Weinheim, 17. Nov. Gendarmeriekommiſſar . D. Franz Volk, ein geachteter und geſchätzter Mitbürger, feierte in körperlichechr und geiſtiger Friſche ſeinen 84. Geburtstag. * Kehl, 16. Nov. Herr Hardar jr., der Sohn des Bauunternehmers Richard Hardar hier, wurde mit dem„Ehrenzeichen 1933 der NSDAP“, dem Blut⸗ orden, ausgezeichnet. Hardar war 1923 als Student in München und beteiligte ſich an dem Marſch zur löherrnhalle. ö ö Neue Ma unheimer Zeitung/ Sonntags⸗ Ausgabe Ein Badener wurde Amerikas Apfelkönig Vom Zeitungsjungen zum Multimillionär Von Emil Baader Es dürfte nicht allgemein bekaunt ſein, daß Joſef Steinhardt, der amerikauiſche „Apfelkönig“, der reichſte und angeſehenſte Obſthändler Amerikas, der vor etlichen Jahren in Neuyork ſtarb, ein Sohn des Badner Landes war. Sein Werdegang ſei deshalb in Kürze erzählt. Geboren am 16. Juli 1865 zu Dittigheim im Taubergrund— der Vater betrieb ſpäter im nahen Tauberbiſchofsheim eine kleine Schuh⸗ und Lederhandlung—, verließ Joſef Steinhardt, einer Einladung von Verwandten in Neuyork Folge lei⸗ ſtend, im Alter von 13 Jahren ſeine Heimat. Nach kurzer Zeit brannte er ſeinen Verwandten durch. Er wurde Zeitungsjunge. Nachts ſchlief er im Freien, auf den Bänken der Anlagen, von Schutz⸗ leuten verfolgt. Joſef iſt glücklich, eine Stellung zu finden, wo er ſeinen nötigſten Unterhalt verdient: in der Druckerei der„World“. Nachtsüber muß er ſchwer arbeiten; am Tag ſoll er die Schule beſuchen, um die engliſche Sprache zu lernen. Wo ſich Arbeit bietet, greift Joſef nun zu. Einem Obſthändler hilft er einmal beim Abladen von Aep⸗ feln. Als Lohn erhält er kein Geld, ſondern etliche Früchte. Einen Teil derſelben verzehrt er, den Hunger zu ſtillen. Den Reſt— verkauft erl. Die erſte Stufe zum Apfelkönig der Welt iſt erklommen. Mit dem eingenommenen Geld kauft der kluge Junge weiteres Obſt. Hauſterend wandert er von Tür zu Tür. Der Erfolg eifert an. Er merkt, daß durch Handel mehr zu verdienen iſt als durch Schuh⸗ putzen. Wie beim Zeitungsverkauf hat unſer junger Freund auch hier mit der Konkurrenz harte Kämpfe zu beſtehen. Bald gelingt es ihm aber, den Haupt⸗ gegner, einen jungen Schotten namens Kelly, für ſich zu gewinnen. Sie werden Geſchäftsfreunde und be⸗ treiben den Obſthandel gemeinſam. Bald können ſich die beiden jungen Obſthändler ſtatt des Hand⸗ karrens Wagen und Pferd leiſten. Kelly ruft die Waren aus und verkauft, Joſef lenkt das Pferd. Geſchlafen wird nachts im Wagen. In vornehmeſten Vierteln Neuyorks, in der Fifth Avenue, ſieht man ſtets das Pferd„Bulephalus“ mit dem Obſtwagen. Die Herrſchaften kauften damals— es war Ende der 1870er Jahre— noch perſönlich ein. Eine Dame der Geſellſchaft, die Freude an den beiden rührigen Obſthändlern hatte, war es, die ihnen große Obſt⸗ lieferungen an Hotels und an Dampfſchiffahrtslinien vermittelte. Dieſe Geſchäfte brachten ſo reichen Nutzen, daß die jungen Kaufleute in der Greenwich⸗ ſtreet für 25 Dollar Monatsmiete einen Laden auf⸗ tun konnten. Eines Tages machte Joſef Steinhardt einen großen Einkauf in„Pomelofrüchten“ aus Jamaica. Damals war dieſe Frucht in Neuyork noch unbe⸗ kannt. Viele Abnehmer beanſtandeten die Bitterkeit der Frucht. Steinhardt ließ Handzettel drucken und auf der Straße verteilen. Dieſe verkündeten, daß die nahrhafte wertvolle Jamaicafrucht mit Zucker zu verſüßen ſei. Der Erfolg war außerordentlich. Da er die Früchte ſehr billig eingekauft hatte, konnte er ſte auch billig verkaufen. Der Abſatz ſtieg immer mehr. Heute ſteht die Pomelofrucht auf jedem amerikaniſchen Frühſtückstiſch. Für eine Million 5 Mit geraubtem Geld nach Berlin geflohen Von Schundromanen verdorben: Das Verbrechen eines 25 jährigen Freiburg, 17. November. Bor dem Schöffengericht gelangte der aufſehenerre⸗ gende Diebſtahl in der Poſtagentur der Freiburg benachbarten Gemeinde Hug ſtetten zur Verhandlung. Angeklagt der Täterſchaft war der 25 Jahre alte Leopold Zimmermann und mit ihm, der Hehlerei beſchuldigt, der gleichaltrige Eruſt Eber wein aus Freiburg. Zimmermann, der außerhalb des elterlichen Hau⸗ ſes in Hugſtetten geſchäftlich tätig war, erſchien am 28. Junf in der Arbeitsſchürze bei der Poſtagentin ſſeiner Schweſter) und erſuchte ſie, aus dem hinter dem Poſtraum gelegenen Zimmer ein Pfund Honig für ein erkranktes Kind aus dem Dorf zu holen. An jenem Tage lag auf der Poſt eine größere Summe, wovon Z. wahrſcheinlich wußte. Ahnungs⸗ los füllte die Poſtagentin das Honigglas, kehrte in den Dienſtraum zurück und wurde dort zu ihrem Entſetzen gewahr, daß 4500 Mark in Hartgeld und gebündelten Kaſſenſcheinen mitſamt dem Lev⸗ pold Z. verſchwunden waren. Er hatte während der Abweſenheit der Poſtleite⸗ rin die 4500 Mark zuſammengerafft, in ſeine Ar⸗ beitsſchürze verpackt und damit auf einem Fahrrad das Weite geſucht. Das Rad warf er bei Umkirch in einen Kornacker, ſortierte das Geld in einem nahen Wäldchen und ſetzte die Flucht in einem Kraftwagen bis zur Station Riegel fort. Dem Autolenker, der von der Straße weg mitnahm, ſchwindelte er dor, er wolle in Riegel eine Arbeitsſtelle antreten. Mit der Bahn fuhr er nach Offenburg und Karls⸗ kühe, ſtaffierte ſich in beiden Städten mit Kleidung und Wäſche aus, dann reiſte er zurück nach Frei⸗ burg. Hier beſuchte er mitten in der Nacht ſeinen Fachkollegen Eberwein, erzählte ihm von dem Diebſtahl und überredete ihn zu einer gemeinſamen fluchtartigen Fahrt mit dem Kraftrad des Eberwein nach Berkin. Die Kraftradfahrt wurde unternommen und aus⸗ geführt, für ſte bekam E. von dem Diebesgeld 150 Mark. Nach zweitägigem Aufenthalt in der Reichs hauptſtadt trennte ſich Zimmermann heimlich von ſeinem Reiſegefährten und führte ungefähr vier Wochen lang ein regelrechtes Verſchwenderleben. In Begleitung von„Damen“ beſuchte er Kinos, Tanzdielen uſw. und ſtreute das geſtohlene Geld mit vollen Händen aus. Im Flugzeug reiſte er nach München und wieder zurück nach Berlin. Eine zweite Spritz⸗ tour führte Z. nach St. Pauli, dem Vergnügungs⸗ viertel von Hamburg, in weiblicher Begleitung unter⸗ nahm er u. a. eine Autofahrt an die Oſtſee. Der Freudentaumel verwandelte ſich in ein nüchternes Ende; in einer Berliner Penſion erleichterte ihn eine„Freundin“, während er ſchlief, um den Reſt ſeiner Diebesbeute im Betrag von 600 Mark und verſchwand damit. Noch in dem ſchäbigen Beſitz von etwa ſieben Mark fuhr Z. in un⸗ gepolſterter Wagenklaſſe nach Bitterfeld in der Pros vinz Sachſen und ſtellte ſich dort bargeldlos der Polizei.. Aus freien Stücken hat er in der Unterſuchungs⸗ haft eine ins einzelne gehende Darſtellung von der Ausführung des Diebſtahls, ſeiner Flucht und des verſchwenderiſchen Schlemmerlebens niedergeſchrie⸗ ben. Nahe liegt der Verdacht, daß dem bisher un⸗ beſcholtenen Menſchen die Lektüre von Schundromanen den Anſtoß zur Ausführung des Poſtraubes gege⸗ ben hat. 5 909118 Zimmermann wurde zu zwei Jah⸗ ren Gefängnis, ab zwei Monaten Unter⸗ ſuchungshaft und zu drei Jahren Ehrverluſt verur⸗ teilt; der Mitangeklagte Eberwein wegen Hehle⸗ vei zu vier Monaten Gefängnis; bei ihm kommen vier Wochen der Unterſuchungshaßt in An⸗ rechnung. Dollar werden heute jährlich von dieſen Früchten durch die Firma abgeſetzt. Bis die Lieferungen an die Schiffahrtsgeſellſchaf⸗ ten in vollen Gang kamen, hatte Steinhardt drei e Jahre zu kämpfen. Aber er erreichte ſein Ziel. Als 1897 der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg aus⸗ brach, bekam die auſſtrebende Firma große Aufträge in Obſt, Gemüſe und Kartoffeln. Das Jahr 1904 war für das Geſchäft, das in⸗ zwiſchen ein eigenes Haus bezogen hatte, von großer Bedeutung. Bei den Farmern der weſtlichen Staaten lernte Steinhardt eine neue ausgezeichnete Apfelſorte kennen, die ſogenannten Weſternäpfel. Nachdem er ſich von der Marktfähigkeit derſelben überzeugt hatte, kaufte er auf einmal nicht weniger als 250 Waggons dieſer Früchte, wofür er beſten Abſatz fand. Zugleich ſchloß er mit öͤen Farmern Verträge, die dieſelben verpflichteten, auf Jahre hinaus nur ihm Aepfel zu liefern. Die Nachfrage nach den Weſternäpfeln war ſo groß, daß Stein⸗ hardt viele Farmer veranlaßte, große Neuanpflan⸗ zungen dieſer Apfelſorte anzulegen. Den Farmern ſtellte er das Geld dazu zur Verfügung. Nicht weniger als vier Millionen Dollar legte er ſo nutz⸗ bringend an. Steinhardt war nun tatſächlich der „Apfelkönig“ Amerikas geworden. Eine neue Obſtſorte lernte der Unermüdliche im Diſtrikt Oregon kennen. Während die Verſuche, die Weſternäpfel nach Europa zu exportieren, geſcheitert waren, fanden die Oregonäpfel in Europa ſofort Eingang. Steinhardts Beſtreben ging dahin, ſeiner Kundſchaft zu allen Jahreszeiten beſtes Obſt zu lie⸗ fern. Als die aus Südafrika eingeführten Melonen in unbrauchbarem Zuſtand in Neuyork ankamen, ließ er die Melonen fortan auf eigenen Farmen in Colorado anbauen. Seit 1917 bemüht ſich die Firma in beſonderem Maße auch um die Lieferung von Gemüſen, vor allem von Erbſen und Salat. Steinhardt verſorgt in der gemüſearmen Zeit die großen Neuyorker Hotels. 1917 wurden die Geſchäftsneubauten, welche außer rieſigen Verkaufs⸗, Jager⸗ und Büroräumen auch zwei Theaterſäle enthalten, vollendet. Trotz des faſt märchenhaften Emporblühens blieb Joſef Steinhardt der ſchlichte Mann, der jeden Beſuch, ob er hoch oder niedrig, perſönlich empfing. 11. Seite/ Nummer 532 Wenn wir hören, daß ſein Geſchäft— dasſelbe be⸗ ſteht weiter, nachdem ſein Gründer im Dezember 1926 ſtarb— jährlich 60 000 Dollar an Telegraphen⸗ geſellſchaften und 2 Millionen Dollar an Eiſen⸗ bahngeſellſchaften für Frachten ausgibt, ſo geben dieſe Zahlen einen Begriff von der Größe des Unterneh⸗ mens. Wenn von den im badiſchen Frankenland behei⸗ mateten Männern. die es im Leben zu etwas gebracht haben, geſprochen wird, ſo darf Joſef Steinhardt nicht vergeſſen werden. 4 Zum Moro prozeß Vollenbach Reviſionsverhandlung am 14. Dezember * Pirmaſens, 17. Nov. In den letzten Tagen waren Gerüchte verbreitet, daß der Mörder des hie⸗ ſigen Werkmeiſters Leiner, Robert Bollenbach, hingerichtet worden ſei. Erkundigungen haben die Unrichtigkeit dieſes Gerüchtes ergeben. Bollenbach befindet ſich immer noch im Landgerichts⸗ gefäng eis Zweibrücken. Er hat bekanntlich gegen das Todesurteil Reviſion eingelegt. In dieſen Tagen hat das Reichsgericht für die Reviſionsver⸗ handlung Termin zum 14. Dezember angeſetzt. Vom Vrunholdisſtuhl * Bad Dürkheim, 17. Nov. Am Oſtflügel des Brunhaldisſtuhles wurden am Mittwoch Eiſenkeile und ⸗hämmer ausgegraben, die aus der Zeit der römiſchen Verwüſtung durch Steinbrucharbeiten ſtammen. Wieweit man von einer Beendigung der Ausgrabungen noch entfernt iſt, geht aus der Feſt⸗ ſtellung hervor, daß an der Stelle, an der— ebenfalls am Oſtflügel— das Sonnenrad ohne Speichen ge⸗ funden wurde, die Verſchüttung noch mindeſtens drei Meter beträgt, da die typiſchen Beriffelungen des Felſens noch metertief in den Boden hinein ſich wei⸗ ter fortſetzen. Ai Lampertheim, 16. Nov. In dieſen Tagen be⸗ gannen die Kanalarbeiten für die letzten ſechs Kilometer unſerer Ortsſtraßen, die noch nicht mit Kanal öͤurchzogen ſind. Mehr als 100 Männer wer⸗ den etwa 4 Monate lang dadurch Arbeit haben. Die Arbeiten wunden in vier Loſen im Submiſſions⸗ wege vergeben, wobei man wieder einmal ſogengnunte Submiſſionsblüten feſtſtellen mußte. Zwiſchen dem Höchſt⸗ und dem Niedrigſtangebot war ein Differenz⸗ betrag von 6800 Mk. Das Höchſtangebot war als normal zu erkennen, während die Niedrigſtforde⸗ rung als unmöglich zu betrachten war. eee eee Ludwigshafener Muſikbrief Italieniſche Tonkunſt im Pfalzorcheſter— Ur- und Erſtaufführung beim MGV„Bavaria“ 1 Durch drei Jahrhunderte italieniſcher Muſik ge⸗ leitete das Pfalzorcheſter in ſeinem zweiten Konzert bei der JG⸗Farbeninduſtrie. Die freund⸗ liche Aufnahme deutſcher Tonkünſtler(Reichsſym⸗ phonie⸗Orcheſter, Strauß, Furtwängler) im Son⸗ nenland verdiente wohl als Gegendank dies„In. termezzo sinfonico“ innerhalb der ſonſt durchweg deutſchen Vortragsfolgen. Die Reihe der Orcheſterwerke eröffnete der alte Venezianer Vivaldi mit dem A⸗Dur⸗Konzert für Streicher. Es folgte der zeitgenöſſiſche Enrico Boſſi mit ſeinem Konzert für Orgel, Streichorcheſter, vier Hörner und Pauken(Opus 100). Ein farbenfrohes, dankbares Spielwerk. Nur fällt der Orgel wenige' eine führende und konzer⸗ tierende als mehr eine füllende Rolle zu. Noch ringt der junge Heidelberger Organiſt Herbert Haag inbrünſtig um die Selbſtbehauptung des „königlichen Inſtruments“. Statt daß dieſes die Vorherrſchaft behält, wie im durchſichtigen Satz Bachs und Händels, hebt ſich das„Solo“⸗Inſtrument hier nicht genügend vom Orcheſter ab. Tritt dann einmal die Orgel hervor, ſo verſchwindet der Strei⸗ cherklang faſt bis zur Unhörbarkeit. Eine glänzend inſtrumentierte ſymphoniſche Dich⸗ tung„Römiſche Fontänen“ hat Reſpighi 1917 geſchaffen. Wie der Tonſetzer im Vorwort zur Partitur erläutert, will er vier Spring⸗ ellen Roms in der Tagesſtunde muſiſch ſchil⸗ dern, wo ihre larchitektoniſche und bildkünſtleriſche) Erſcheinung am beſten im Einklang mit der Land⸗ ſchaf ſteh. Als„paſtorale“ Landſchaft in die Fon⸗ täne im Tal Giulia erſchaut: leiſes Plätſchern in den zweiten Geigen und flirrende Flötentöne ma⸗ len das Frühdämmer, in dem Hammelherden durch den Nebel ziehen. Unter Hornfanfaren und wilden Trillern des Orcheſters erwacht der Tritonenbrun⸗ nen morgens zu fröhlichem Leben: Meergöbtter und Meerjungfern tanzen in den Waſſerſtrahlen umher. Dann leuchtet die Fontana di Trevi im Mittagslicht auf: Neptuns Wagen, mit Seepferden heſpannt, zieht mit einem jauchzenden Gefolge von Sirenen und Tritonen einher. Nach dieſem orcheſtralen Nia⸗ garafall verebbt die Tonflut: der Brunnen in der Villa Medici verſinkt in der linden Sommernacht, die der ferne Hall von Abendͤglocken durchzittert Ein„Programm“, das ſchon faſt Mufik iſt. Reſpighi bleibt aber nicht im Aeußerlichen ſtecken; er bereitet dem Muſtkverſtändigen wie dem Laien innerliche Beglückung. Vorbilder— Strauß(Ro⸗ ſenkavalier) und Debuſſy(Apres-midi ckun kaune)— ſind unverkeunbar. Aber wie wundervoll hat Reſpighi z. B. das Flimmer der ſonneglaſtenden Südlandsluft, Tropfenfall und Blätterrauſchen durch den Silberklang der Celeſta, des Glockenſpiels, Tri⸗ angels und einige verwehte Töne auf dem Piany⸗ Ottoring forte hörbar und ſchier ſchaubar gemacht. Profeſ⸗ ſor Boehe lichtete die vielen Syſteme des Noten⸗ bildes wohlbedacht auf. Eine Meiſterleiſtung des Orcheſters und ſeines Erziehers! Das Gepräge eines großen Abends verlieh dem Konzert auch die begnadete Kunſt Duſolin a Gianninis, zu deren Lob den Mannheimern Neues nicht zu ſagen iſt. 51 II. Neuaufführungen bei der„Bavaria“ ſicherten wieder einmal dieſem kleinen, aber von ſeinem aus⸗ gezeichneten und fachkundigen Leiter, Hermann Lehmler, ſehr gut geſchulten Männe geſangver⸗ ein die Beachtung oͤer Oeffentlichkeit. An der Spitze der Uraufführungen ſtanden Werke zweier Ludwigs⸗ hafener. Leo Schatt meiſtert in der Bearbeitung zweier altdeutſcher Volkslieder für Männerchor den linearen Kontrapunkt. Der verſtorbene Auguſt Schmitt hat je zwei Sopranlieder und Männer⸗ chöre etwas grübleriſch, aber wohlklingend vertont. Mittel⸗ und zugleich Höhepunkt bildeten zwei Chor⸗ reihen: die minniglichen altdeutſchen Volkslieder für Männerchor, Soloſtimme und Klavier, geſchaffen von dem Heidelberger Paul Gies. Und dann lals Uraufführung)„Vier Soldatenlieder“ des Münche⸗ ners Gottfried Rüdinger, ausgeklügelt, aber wohl⸗ abgewogen im Tonſatz; beſonders packend. das Fluchtlied 1812. Otto Jochums Vaterländiſche Hymne wurde am gleichen Abend auch in Mann⸗ heim wiedergegeben; der Erfolg blieb ihr auch in der Schweſterſtadt treu. Etwas Neues waren auch die Mädcheuchöre (von K. Haſſe, E. Frank, Haas) und Knaben⸗ chöre(von H. K. Schmid, Hans Lang, Jochum); ſie wurden von 150 Kindern unter Lehmlers anre⸗ gender Führung ganz reizend geſungen. Ihnen ver⸗ blieb der Löwenanteil an dem Gelingen des wert⸗ vollen Abends, deſſen Vortragsfolge Elfriede Püls durch Sopranlieder bereicherte. n⸗ Gut raſiert⸗ . ANDELVS- urn Samstag, 17. Nov. Sonntag, 18. Nov. 934 der Neuen Mannheimer Zeitun Die deuische Preisfrage Ursachen und Zusammenhänge der Preiseni wicklung Deutſchland hat wie vor zwei Jahren einen Preis⸗ kommiſſar zur Ueberwachung der Preisgeſtaltung und zum etwa notwendigen Eingriff in dieſelbe er⸗ halten. Dieſe Maßnahme war notwendig, auch wenn man von ihr nicht erwarten darf, daß der Preis⸗ kommiſſar jedem Verbraucher die von ihm gewünſchte Ware ſo billig wie möglich, ſo billig, wie er ſie möchte, liefern kann. Der Preis hat ja ſeine zwei wichtigen Seiten; er bedeutet nicht nur Ausgabe für den Verbraucher, ſondern auch Einnahme für den Erzeuger bzw. Lieferanten. Beide Seiten ſind aber in der Volkswirtſchaft gleich notwendig, beide bedür⸗ ſen der gleichen Betreuung, die eine Seite durch möglichſt billige Preisſtellung zur Erhaltung der Einkommenskaufkraft, die andere durch eine gerechte Preisſtellung zur Erhaltung der Wirtſchafts⸗ und Arbeitsfähigkeit. Zwiſchen dieſen beiden Erforder⸗ niſſen liegt der Spielraum, in dem ſich der Preis⸗ kommiſſar bewegen kann. Er iſt nicht allzugroß. Die Gefahr der Preisſchraube Man kann die heutige Preisentwicklung natürlich nicht für ſich betrachten, d. h. ohne ſich zu erinnern, daß die Preiſe ja auch in den letzten Jahren ſehr ſtark gefallen ſind. So betrug die Richtzahl der deut⸗ ſchen Großhandelspreiſe 1928: 140, 1933 war ſte bis faſt 93 zurückgegangen. Daß der Preistiefſtand keine normalen wirtſchaftlichen Verhältniſſe mehr be⸗ deutete, bedarf keiner beſonderen Betonung; ſoweit es ſich nicht um Kartell⸗ bzw. ſonſtwie gebundene Preiſe handelte, waren ſie in einer großen Anzahl der Fälle Verluſt⸗ und Schleuderpreiſe. Mit einer Vermehrung der Nachfrage mußte daraus ein gans natürlicher Ausgleich kommen. Nun iſt dieſer allerdings zu einem großen Teile ſehr willkürlich vorgenommen worden. Eine Zeit⸗ lang galt es für alle möglichen Verbände, Innun⸗ gen, Kartelle geradezu als Verwirklichung des Na⸗ tionalſozialismus, die Preiſe zu erhöhen; ſtändiſcher Aufhau wurde ſo verſtanden, daß eine große Zahl neuer Organiſationen ſich ſelbſt ſchufen, die zunächſt einmal ihre Preiſe heraufſetzten. Wie die Dinge lagen, war dieſer Zuſtand nicht unmittelbar zu be⸗ reinigen, weil es nämlich außerordentlich ſchwer war, in der Praxis den ſogenannten gerechten und den ungerechten Preis zu unterſcheiden. Tatſächlich war eine Steigerung der Richtzahl der Großhandelspreiſe von 93 Mitte 1933 auf 97 Mitte 1934 nicht beſonders beunruhigend, ſofern dieſe Entwicklung genau kontrolliert und zum Stillſtand gebracht werden konnte. Infolge der Schwierigkei⸗ ten mit dem Auslande hinſichtlich unſerer Rohſtoff⸗ bezüge verſtärkte ſich jedoch die Neigung zum Preis⸗ auftrieb. Dazu trugen ſowohl die Hamſterkäufe bei, wie auch die Notwendigkeit der Förderung heimiſcher Stoffe(ſo bei Textilien, Metallen U..] zu höheren Preiſen für gewiſſe Inlandsſtoffe führte. Es konnte nun die Gefahr entſtehen, daß ſich eine Preisſchraube entwickeln würde, indem ein höherer Preis beiſpielsweiſe bei den Ausgangsſtof⸗ fen ſich über alle nachfolgenden Verarbeitungsſtufen hinweg wellenartig fortſetzen und dann ſchließlich die Ausgangsſtoffe abermals erhöhen würde. Hier mußte eingegriffen werden. Wettbewerbsfähigkeit der Preiſe Dies war ſchon notwendig aus dem Grunde, weil der Nationalſozialismus ſich immer wieder gegen ſtarre Kartellpreiſe ausgeſprochen hatte. Auch die Herſtellung gerechter Preiſe ſollte die Wettbewerbs⸗ fähigkeit der Preiſe nicht unterbinden; da es eine ſolche eigentliche Wettbewerbsfähigkeit nur in der gewerblichen Wirtſchaft gibt, nicht aber bei den Prei⸗ ſen der vom Ertrage des Bodens abhängigen Gü⸗ ter, wurden die letzteren der Sonderbehandlung des Feſtpreisſyſtems unterworfen. Die Wettbe⸗ werbs fähigkeit unſerer Preiſe mußte vor allem auch gegenüber dem Auslandauſ⸗ rechterhalten werden. In dieſer Hinſicht hatten ſich die Dinge ſo entwickelt, daß innerhalb eines Jahres die deutſchen Preiſe geſtiegen, die aus⸗ ländiſchen aber gefallen waren. Es hatte ſich alſo eine„Preisſchere“ geöffnet, die der deutſchen Aus⸗ fuhr neben der ausländiſchen Währungsentwertung nachteilig wurde. Bei einem ungehinderten Fort⸗ gang dieſer Entwicklung hätte daraus immerhin eine ſchwierige Lage entſtehen können Dieſer Gefahr entgegenzuwirken, gibt es verſchie⸗ dene Möglichkeiten. Zunächſt gilt es, die Preis ⸗ ſtarre zu lockern. Ganz gewiß iſt nicht jeder Geſchäftsmann, der infolge höherer Einkaufspreise auch höhere Verkaufspreiſe nehmen mußte, ein Preiswucherer, und es wird ſich mancher Kaufmann und Gewerbetreibende durch die neue Preisaktion benachteiligt fühlen. Aber ein höheres Intereſſe ge⸗ bietet, einen Preisdruck auszuüben, nachdem der Preis der Arbeitskraft ſtillhalten mußte. Es wird nach und nach auch an den verſchiedenſten Stellen eingeſetzt werden können. Eine weitere wichtige Möglichbeit, auf die Preis⸗ entwicklung Einfluß zu nehmen, iſt ein allmählicher Druck auf die erhühten Preiſe inländiſcher Rohſtoffe. Das iſt z. T. ſchon geſchehen. So lagen die Richt⸗ preiſe für Nichteiſenmetalle zunächſt erheblich über den Weltmarktpreiſen; ſie ſind inzwiſchen ſtändig herabgeſetzt und den letzteren wieder ſtark angenähert worden. In dieſer Richtung liegt auch eine Sen⸗ kung der Aluminiumpreiſe, die voraus⸗ ſichtlich noch einmal wiederholt wird. Ueberhaupt wird natürlich in erſter Linie verſucht werden, Preis⸗ ſenkungen in den Induſtrien mit gebundenen Prei⸗ ſen durchzuſetzen, die infolge des ſtark erhöhten Mehrabſatzes auch weſentlich günſtigere Ertragsver⸗ hältniſſe haben. Im Augenblick jedenfalls muß die Frage erhöhter Gewinnbildung vor der national wichtigeren Preisfrage zurücktreten. Hinzu kommt, daß auch in einer Senkung der öffentlichen Belaſtungen eine Möglichkeit der Ein⸗ wirkung auf die Preiſe liegt. Hierzu gehören, nach⸗ dem das Reich mit der Steuerſenkung voran⸗ f Tarife und nicht zum wenigſten die teilweiſe ſtark erhöhten Beiträge für die zahlreichen Zwangsmitgliedſchaften. Hier ganz beſonders kann eingegriffen und eine Senkung ge⸗ werblicher Unkoſten erreicht werden, die daun zum Ausgleich von Preisberichtigungen dienen kann. Man wird nicht erwarten dürfen, daß nun eine große allgemeine Preisſenkung erfolgt. Der Zweck der Preiskontrolle wird ſchon erreicht ſein, wenn es gelingt, eine durchſchnittliche Erhöhung des geſam⸗ ten Preisſtandes zu verhindern. Das bedeutet, daß natürliche Preisſteigerungen auf der einen Seite ausgeglichen werden durch ebenfalls natürliche Preis⸗ ſenkungen. Den Durchſchnittsſtand zu halten, haben wir auch deshalb beſonderes Intereſſe, weil ſich ſeit einigen Wochen die Weltmarktpreiſe wieder zu er⸗ höhen begonnen haben. Freundlicher Börsenschluß Zuversichiliche Nachrichien aus der Mannheim freundlich Die heutige letzte Woche verkehrte im Gegenſatz zu den vorhergehenden Tagen in freundlicherer Haltung. Am Aktienmarkt kamen Ich Farben mit 136,25 nach 195,75 v. H. zur Notiz. Geſucht waren ſpeziell Brauereiwerte cchne daß Material offeriert wurde. Dt. Linoleum, anſcheinend auf die Preisermäßigun dieſer Induſtrie, um 1 v. H abgeſchwächt. Auch Daimler⸗Benz hatten eine Einbuße von 1 v. H. zu verzeichnen. Banken durchwegs leicht nach⸗ gebend. Verſicherungen unverändert. Lebhafteres Geſchäft entwichelte ſich am Rentenmarkt, wo Reichs⸗ und Sdadt⸗ anleihen geſucht waren. Frankfurt freundlich Die Börſe zeigte am Wochenſchluß ein freundliches Bild und die Umſatztätigkeit in einzelnen Werten war auch etwas lebhafter, wenngleich das abſolute Ausmaß der Ge⸗ ſchäftstätigkeit im ganzen doch klein blieb. In der An⸗ nahme, daß nunmehr die Glottſtellungen, die während der ganzen Woche auf das Kursniveau drückten, beendet ſeien, nahm die Kuliſſe einige Deckungs⸗ und auch Meinungs⸗ käufe vor, ſo daß die Kursbewegung allgemein nach oben gerichtet war. Zudem lagen auch aus der Induſtrie wie⸗ der günſtige Nachrichten vor. Im Durchſchnitt betrugen die Kursbeſſerungen 7—1 v. H. Farbeninduſtrie lagen allerdings mit 136.25 unver⸗ ändert. Am Montanmarkt waren beſonders Harpener mit 102,5—103 feſt, Klöckner gewann 7 v. H. Von Elektro⸗ aktien zogen Schuckert 1, Siemens% v. H. an. Recht ſeſt wären Reichsbankantetle mit 148,5 144 nach 1425. Gtwas feſter waren außerdem Zellſtoff Aſchaffenburg mit plus 5 v. H. Die Nebenmärkte lagen hingegen ſtill. Der Rentenmarkt lag allgemein befeſtigt. Altbeſitz traten im Hinblick auf die bevorſtehende Ausloſung mit 103,87 bis 104,12 nach 103,62 mehr hervor. Späte Reichsſchuldbuchfor⸗ derungen, Zinsvergütungsſcheine, Stahlvereinsbonds und Kommunalumſchuldung lagen je 6 v. H. höher. Im Verlaufe blieb die Haltung freundlich. Ver⸗ mehrtes Intereſſe zeigte ſich für Montan⸗ und Schiffahrts⸗ werte, die nochmals 74— 7 v. H. gewannen. Auch einzelne Elektroaktien waren noch leicht erhöht, während im übri⸗ gen die Anfangskurſe ziemlich unverändert lagen. Am Rentenmarkt lagen die Kurſe zumeiſt unverändert, nus Stahlvereinbonds zogen erneut„ v.., Kommunalumſchul⸗ dung 10 Pfg. und Zinsvergütungsſcheine 5 Pfg. an. Tages⸗ geld blieb zu 374 v. H. unverändert. Berlin befeſtigt Die aus der Wirtſchaft vorliegenden zuverſichtlichen Nachrichten gaben der Tendenz heute erſtmals wieder einen kleinen Auftrieb. Man verwies auf die weitere Steigerung des Zementabſatzes, von der Bauaktien Nutzen ziehen konnten. Auch der vermehrte Auftragseingang im Maſchinenbau und die weitere Aufwärtsentwicklung am GEiſenmarkt vermochte anzuregen. Da der Ordereingang bei den Banken etwas größer als an den Vortagen war, nahm auch die Kuliſſe im Verlauf Rückkäufe vor, ſo daß die Kurſe weiter anziehen konnten. Eine weitere An⸗ regung erhielt der Aktienmarkt durch die unverändert feſte Haltung der Renten, denen die Flüſſigkeit des Geldmark⸗ Wirischafft Rückkäufe der Kulisse tes weiter zugute kommt. Altbeſitzanleihe konnten bei lebhafterem Geſchäft um 7 v. H. auf 104% anziehen, Um⸗ ſchuldungsanleihe waren 15 Pfg. höher, Induſtrieobliga⸗ tionen gewannen durchſchnittlich 4 v. H. und die 7proz. Ver. Stahlobligationen 7 v. H. Auch Reichsſchuldͤbuch⸗ forderungen wurden wieder höher bezahlt. Montanwerte waren bis 7 v. H. befeſtigt. Von Braunkohlenaktien hatten Ilſe mit einer Steigerung von 2 Punkten die Füh⸗ rung. Kali⸗ und chemiſche Werte notierten 474 v. H. höher. J. G. Farben konnten von 135,87 auf 136,25 an⸗ ziehen. Deutſche Linoleum verloren 174, was mit der erneuten Preisſenkung für Linoleum begründet wird. Man überſieht hierbei aber anſcheinend, daß dieſe Preis⸗ ſenkung zweifellos eine Abſatzvermehrung zur Folge ha⸗ ben wird. Der Verlauf war weiter freundlich. Gelſenkirchen ge⸗ wannen, Hoeſch⸗Köln⸗Neueſſen und Mannesmann ſe 1 v. H. Deutſche Linoleum erholten ſich um 4, da die Geſellſchaft über eine gute Beſchäftigung berichtet. Deſ⸗ ſauer Gas konnten 1 v. H. anziehen. Lebhafter lagen Feldmühle, die 2 v. H. gewannen. Renten lagen un⸗ verändert freundlich. Am Kaſſamarkt der feſtverzins⸗ lichen Werte waren faſt durchweg Beſſerungen zu ver⸗ zeichnen. Der Kaſfſamarkt lag nicht ganz einheitlich. Von Steuergutſcheinen kam die 36er Fälligkeit mit 5 Pfg. die 38er Fälligkeit mit 10 Pfg. umd die 37er Fällig⸗ keit% höher zur Notiz. Von Reichs ſchuldbuchforderungen notierten u..: Aus⸗ gabe 1: 1935er 100 G 1943—48er 97,87; Ausgabe 2: 1943 0 575 196,75 197,75, Wiederaufbauanleihe 1944—48er 64 is 64,87. 5 Am Geldmarkt trat zum Wochenſchluß eine Ver⸗ änderung nicht ein. Die geſtern etwas erhöhten Blanco⸗ Tagesgeldſätze von 375—416 v. H. wurden auch heute bei⸗ behalten. Für Privatbiskonten beſteht wieder erhebliche Nachfrage. Monatsgeld erforderte nach wie vor—6 v. H. Der Privatdiskontſatz liegt mit 3,62 v. H. ebenfalls unver: ändert. Die Börſe ſchloß in feſter Haltung Beſonders leb⸗ haft lagen zum Schluß Schiffahrtswerte. Vereinigte Stahl⸗ obligationen ſchloſſen mit 8636 nach 85% am Vortage. Auch nachbörslich beſtand vielfach zu den Schlußkurſen Nach⸗ frage. Pfund befeſtigt Im internationalen Deviſenverkehr konnte ſich das engliſche Pfund weiter befeſtigen, namentlich in den Gold⸗ blockländern bleibt es weiter geſucht und zog z. B. in Zürich auf 15,38%(15,37), in Paris 75,82(75,80) und in Amſterdam auf 7,99(7,39) an. Der Dollar erweiſt ſich als ziemlich widerſtandsfähig und bleibt ohne nennens⸗ werte Schwankungen auf dem erreichten Niveau gehalten. Die Züricher Notiz ſtellte ſich auf 3,08, gegen Paris gab er leicht wach. Von den Goldvaluten vermochte ſich der franzöſiſche Franken etwas zu erholen. Ebenſo wurde der holländiſche Gulden in Zürich etwas höher notiert. Die Reichsmark bleibt weiter nur geringfügigen Schwan⸗ kungen unterworfen und ſtellt ſich nach wie vor auf etwa Inlandsparttät. C. Genz in Heidelberg Neichsbankausweis vom 13. November Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 15. November hat ſich die geſamte Kapitalanlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 91,7 Mill auf 4342,8 Mill.„ vermindert. Im einzelnen haben die Beſtände an Handels wechſeln und ⸗ſchecks um 97,7 Mill auf 3507,3 Mill. 4, an Reichsſchatzwechſeln um 1,2 Mill.„ und an deckungs fähigen Wert papieren um 0,8 Mill. auf 433,7 Mill.„ abgenommen dagegen die Beſtände an Lombardforderungen um 79 Mill. auf 84,6 Mill. 1 zugenommen. Die Beſtände 5 „ſonſtigen Wertpapieren“ blieben bei einer Abnahme um 21 000/ mit 316,1 Mill./ nahezu unverändert. An Reichsbanknoten und Renten bank ſcheinen zuſammen ſind 38,4 Mill.„ in die Kaſſen der Reichsbank zurückgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichsbanknoten um 36,2 Mill. auf 3614,9 Mill. derjenige an Rentenbankſcheinen um 2,2 Mill. auf 2775 Mill.„ vermindert. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 25,9 Mill. auf 1398,83 Mill.„ ab. Die Beſtände der Reichsbank an Renten bankſcheinen haben ſich auf 131, Mill. J, diejenigen an Scheidemünzen unter Be⸗ rückſichtigung von 9,5 Mill./ neu ausgeprägter und 12,4 Mill.„/ wiedereingezogener auf 266,2 Mill., erhöht, Die fremden Gelder zeigen mit 869,8 Mill. 4 eine Abnahme um 57,7 Mill.. Die Beſtände an Gol d und deckungsfähigen Deviſen haben ſich um 0,4 Mill. auf 82,4 Mill. 4 erhöht. Im einzelnen haben die Golodͤbeſtände um 341000 4 auf 77, Mill.„ und die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen um 27000 4 auf 4% Mill.„ zugenommen. Abschluß der Herrenmühle AG. Heidelberg Im Bericht des Vorſtands der Herrenmühle As., vorm. wird u. a. folgendes ausgeführt: Die Vermahlungsmenge des Vorjahres konnte bis auf wenige Prozent erreicht werden, trotz der Konkurrenz durch norddeutſche Mühlen, die in unſeren Abſatzgebieten zeit⸗ weiſe ſtark unterboten. Der Abſatz in Futtermitteln war bei wechſelnden Preiſen zufriedenſtellend. Seit Beginn des neuen Geſchäftsjahres iſt ſowohl eine Belebung im Verkauf, wie auch ein ſtärkerer Abruf zu verzeichnen. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung verzeichnet Erkröge aus dem Mühlenbetrieb in Höhe von 461038(397 684), dazu Krediterträge und außerordentliche Erträge in Höhe von 40 927(22 102) J. Nach Abſetzung der Löhne, Gehälter, Abſchreibungen, Zinſen uſw. bleibt ein Reingewinn von 28 177„ Der Aufſichtsrat ſchlägt vor, hieraus eine Di⸗ vidende von 3 v. H. auszuzahlen und den Reſt von 5677, auf neue Rechnung vorzutragen. Somit kann nach langer Pauſe und nachdem im Vorjahr das Aktienkapital auf 750 000/ herabgeſetzt worden war, zum erſtenmal wieder eine Dividende ausgeſchüttet werden. In der Bilanz iſt das Anlagevermögen von 107 auf 1,01 Mill.„ zurückgeführt worden, während das Umlaufs⸗ vermögen mit 753 583(870 579)„ erſcheint. Der Reſerpe⸗ fonds ſteht unverändert mit 75 000„ unter den Paſſiven. Die Verbindlichkeiten gingen von 1,29 Mill.„ auf 950 105 Mark zurück. Der Vorſtand bemerkt zur Bilanz, daß die Beſtände in Roh⸗ und Hilfsſtoffen ſowie die Fortigerzeug⸗ niſſe vorſichtig bewertet ſind. Ausfälle auf Bankſorderun⸗ gen ſind mäßig. In Anſpruch genommene Bankkredite wur⸗ den teilweiſe öͤurch übereignete oder verpfändete Ver⸗ mögenswerte geſichert. Die Verbindlichkeiten aus der Be⸗ gebung von Wechſeln und Schecks beliefen ſich auf 57 020. Die Bezüge der Mitglieder des Vorſtandes betrugen 35 000 Mark, des Aufſichtsrats 3000 /. * Beginn des Chriſtbaumhandels im Schwarzwald. Die erſten Ehriſtbaumaufkäuſer ſind im Schwarzwald ein⸗ getroffen. Es handelt ſich in der Hauptſache um Aufkäuſe für den Großhandel. Im allgemeinen iſt die Nachfrage beſonders groß für kleinere und billigere Rot⸗ und Weiß⸗ tannen, da erfahrungsgemäß dieſe am beſten und ſchnellſten abgeſetzt werden können. Mehrere Gemeinden im Schwarz⸗ wald haben die erſten öffentlichen Ausſchreibungen füt einen Chriſthaumverkauf ergehen laſſen und teilweiſe bis zu 1000 Chriſtbäume angeboten. * Baſtfaſerkontor AG, Berlin.— Ueber die Hälfte des Grundkapitals verloren. Die o. HV der Ge ſſellſchaſt zur Beſchluußſſoſſung über die Regularien des GJ 1983⸗84 findet am 5. Dezember ſtatt. In der Verſammbung wird der Vorſtand Mjtteilung über den Verluſt der Hälfte des Grundkapitals von 550 000„ erſtatten. Hierzu ſoll eine Beſchlußſaſſung erfolgen. Der letzte Abſchluß vom. Juni 1993 wies nach 43 000/ Abſchreibungen einen Ver⸗ u ſſt von 24748(61 282) 4 aus, um den ſich der beſtehende Verluſtvortrag von 232 450/ entſprechend erhöhte. In dem aum 30. Juni 1934 beendeten Geſchäſtsjachr iſt demnach eine weitere Verluſtſteigerung eingetreten. * Weitere Preisermäßigung für Neunſilber⸗ Nachdem die Grundpreiſe für Neuſilber⸗Fabrikote zuletzt am 8. Oktober um 3 1 ermäßigt worden waren, haben ſie mit Wirkung ab 14. November eine neue Herabſetzung um 5 1 je 100 Kilo erfahren, und zwar einheitlich für Neu⸗ ſilberbleche, drähte und ⸗ſtangen, ſo Haß ſich der neue Grundpreis hierfür guf 181,(bisher 166/ ſtellt. Dies ſind die Richtlinien des Großhandels für Werklieferungen, bei kleineren Poſten und Lagevbeſtänden kommen die be⸗ kannten Aufſchläge hinzu. 5 N . ççbbobob0oboébPT00ToTPTPTPTPPToTbbbTTTPPPPPPPPP——GGPPGGGGGGTGTGPPTPTPPPPTPTGPPFP————————PFP—GvGGvG—GTGv—————————————PP——PPPP———FF——FF P»— p—————————————————————————ů— Mannheim Ge Mero kum gehe 17.11. 3. Verkehr 17.11. 4. Versicherung 17.11. 16. 17. 16. 17. 1 17 16. 17. 18. 17 16. I. 7 5 8 Dab..⸗G. f. Rheinſchiff⸗ Badiſche Aſſecuranz. 31,.— Dürr werke.——— Moenus St.⸗A. 78.25 76,12 1 Germ. Portlb.⸗Z. 90.— 91500 Salzdetfurth... 149.7 149,2 V. Dtſch. Nickelw. 100.2 1030 Deutsche festu Zach br. 0 105% 125 und Seetransport.. 49,— Frankona Rück⸗ u. Mit⸗ Dyckerh.& Widm, 1000—. Montecatinl.:..—= Industrie- Aktien Herrchen e 588.— 38.— 8 8„ 0 0. 85 Glen ſt. Elbf.—.— 1480 Sulsche festver- Bolig. nit Optlon 400.50 verſicherung.. 344,0 El. Licht u. Kraft 116,7 118,5 Rheinelektra B. A. 103,5 103,5 Accumulatoren. 100.2 160.0 Geſ. f. elektr. Unt. 104.5 195,7 Schl. El. u. Gas—.——.— V. Harz. Portl.⸗Z. Zinsl. Werte 65% J G. Farbeninduſt. 5. bo. do. 114,00 Elektr. Lieferung 99,.— 99,-„„ A. 98,5 98.75 Aktun„36,12 58,37 Goedhardt Gebr. 76,— 78.50 Hugo Schneider.—.——.— Ver. Stahlwerke. 37,25 870 17.11. Bonds von 1923 119,515 Inh.⸗Zert. b eichsb. Mannh. Verſicherung 38,— Enzinger ⸗Union 97,.——.. Rheinmetall... 144,0—.— Allg. Elektr.⸗G.. 28,12 26.25 Goldſchmidt. Th. 88.— 89,— Schöfferhof Brau 184.5 162,5 B. Stahl. v. d. Zyv... St.Gutſcheine Gruppe II 6% Großkraftw Mhm 5 Gruppe 1, 2, 3 und 5 113,5 Württb. Transp.⸗VBerſ. 86,— Eßlinger Maſch. 59.90 86,50 Rütgerswerke.. 37.— 37,12 Ammendorf Pap. 88,. Gritzner Maſch.. 27,— 25, 62 Schubert& Salzer 155.5 136,2 Der. Ultramarin 1250 ..84 rot 108.7 Kohlenanl 115 5 g 8 aber& Schleich. 86,.— 50.— Sachtleben... 168,0 167.00 Anhalt. Kohlenw. 89,28 89,37 Gebr. Großmann———.— Schuckert& Co.. 91.25 92.— Pogel Telegraph. 1080 108.7 do. 14.85 blau 105,9 6% Großkraft Mann I. klick nicht notierte Werte G. Chem. Baſ.v. 157.5 1897 Schnellpr. Frkthl..—.75 Aſchaffbg. Zellſt. 61.50 82.75 Grün& Bilfinger—.— Schultheiß.. 100.1 101,5 Volgt& Hefner.62 065 do...80 grün 10 ine Ae m g 1 leere—— 127.8 Schramm Lackf. 67.— 67.— Au 3b. K. Maſch. 61.— 61,— Gruſchwitz Textil 100,0 100.0 Siemens KHalske 185,0 137.0 Wanderer Werke 1245 1232 do..7 buntelgelb 01,0](abgeſt. Kohlenwert⸗ Umtauschobligationen J. G. Farben. 198,3 188.0 S Arbg. 91.— 32.— Balke Maſchinen 48,50 4450 Guano⸗Werke. 74.50 75,5 0 Sinner.⸗G.. 85.— 88,59 WeſtdKaufh. uch 5025 does dy...88 violett 99.— Anleihe) 5 0 3%„Bonds 28 119.5 119.5 Seilinduſt. Wolff 38,— 34.— Bayeriotorenw. 128.5 124,5 Hacketbal. 35,50 63.1 Stoehr Kammg. 95,.— 92.— Weſtere Ata 109,0 109 2 80% Pad. St.⸗Anl 1027 66,506, Rohlenwert⸗ilelhe 0 alia 17 ſkeinmech. Jetter 54,50 5475 Siemens E Halske—— 187.00 Bayr. Spiegelglas 30,— 39.25 Halleſche Maſch.—.——.— Stolberger Zink.—.— 63.— Weſtf. Allen. e 607% Heidelbg. Stadt⸗ von 1923 der Stadt 4¾% Berliner Städtiſche Elettr.⸗Werke fällig. 17. Nov.. Guilleaume.1— 70,8 Südd. Zucker.. 188,5 158.5 Betula 189,3 189 2] Harburg Gu. Phö. 29 25 29,37 Südd. Zucker 133.0 188,0 Wiſſener Metall 103,7 1065 Goldanleſhe unkünd⸗ Nannßeln je Tonne Anl. von 1828. 1851 858 50 eſfürel.. 104% 105.2 Thülr Jef. Gotha 100,0 100,1 Fm enn Kerr 5812. e 102,1 102,2 Thͤrl's ver. ele Z.. Deutſch⸗Oſtafrita 2— Bar bis.7. 80. 64,50 5% Neckar ⸗Gold- Anl. 8% Großkraft Mannheim u. Pfalzwerke 1941 2 50 Goldſchmidt Th. 87.30 68.50 Ver. Chem. 89195—— Bergmann Elekt. 86,12 88,.—Hedwigshütte..——,— Transrabio..—, Neu-Guinea 7. 1350 680% Whafenstabtanl. 87,.— von 19238.. 42.— 4½% Rh. ⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 19271952 38.50 Grigner M. Durl.—.— 25,87 Der. deutſch. Delf.—.—.— Derkin Gubener.. i Hiſperk Maſch.. 42.25—.— BChemCharlot—.——.— Otavi Minen 1187 14 e 8 4% 8„ 19281858 68.50 ee 255 8 Volg e 5 4 1 00 116 5 85 Hindrichs& Auff.—— 0 rortlaufencle Moti Schluß) 1 55 90 1955 50 afenmühle.. 95.— 85. Voig ner 8,. erliner Maſchb. 7 8 Hoeſch Eiſen.. 72.82 73, 75 Fertiaufende Star E e 98.— 1. 1 Wen 4% Ruhrwohnungsban 8 855 be— 7 pal 2... 21.— 20.— Volth. Seil. u. K.—.——.— Braunk. u. Brikett 180,0 180,0 Ho aloe Werke 2% Aen. 9 e E 5 1168 1185 600 0% Mb. Stadl Bold⸗ 5 5 15 75 eſtgh. Delfabr. 79 50% Her. Stahlwerke(Reinelbe union) 1548 89. Hanfwerk. Füſſen 40,12 48.25 Weſtd. Kaufh. AB. 30.25 30.75 Braunſchw. A. ⸗G.—.— 117.2 Holzmann, Phil. 74,5 74,5 Au 88.— 59.8) Laurahütte. 18,75 125 Anleihe v. 1628, rück⸗ Brom, Bene. l.— ee.„„ ie ee ert Ane. 25% l ee e e ee en ee. 2837 29.80 Aſchaffend. Zell. 41.35 e 78 Tine un 11.5 15 5 85 5„18. 4 5 N 5„—.— em ulkan.—,——.— Gebr. Junghan. 5 affenb. 8 9 5 8 nrö. 21, 6⁰ h Sia Gelbe 60,—[Cemeniwerk, Heiderberg 1099 5 f B Hindrichs⸗Auffer. 78— n„ Waldhof 48,10 48.— Bremer Wolle. 180.5 Kahla Pergelen 18.82 1778 5 Mot. 1280 922 5 Mansfeld Meg. 14445 105 Auleihe v. 1927, rüͤck⸗ D 2 2 rank Urter 788 Hochtief.⸗G. 109,0 108.5 Ufa(Freiverk.). 47.—-— 47.— Brown, Bop.& C. 14,75 14,75 Kgliwk. Aſchersl. 109.0 109.0 Jul. Berger Tiefb. 115,0 117.0 Masch nenbat- l. 54.12 55.50 fag des ab dr. Jo.— Dialiche⸗ Wee e. Festverxinsliche Werte 1% 1. Jag Selene.. r e Maas 880 828 dg Kaffe. 28h 5 12 c. b. aer. 1080 20.0 Bering lia. 1180 10 0 Mane ee 600% 8d. Kom..⸗Anl. Eichbaum⸗Werger 90.— 16. 17. Frankf. Bank.. 94.75 92.75 5 1 S. 24. 88.— 30 arlott. Waſſer 9850 oe C. 5. Knorr. 198.0 200.9 Verliner Maſch.. 108.0 107,0 Metallgeſellchaft 60.——— 5 l 490, b 28 Junghans St. A. 58.— 39.50 J. G. Chemie Baſel 155.0 157,9 Kollmar K Jourd.—.— 37.25 Braunk. und Brik. 180.0. 5 de, bon 1936 bl.— Enzinger union. 4, D. Werd,(Gel) 8280 80 25 feiedan.. 1430 1440 Bein. ehe Bec. 0 4880 ontan-Alctien Fhert Heyden.. 9,20 80. Söriger anlkled..50 645 Bremer Won el. 138,1 e Pperichl. Ans, 808 ff 900% ge wan 1436 el.— Gebr. Fahr.... 44 6, Reichsanl. 90.50 98,14 Reichsbank.. 18,0 183-0 0Knort, Heilor..: 180 188,0 Duderus Eisen. 80,62 81 Cher. elſenk.. Krauß, Lok Buderus Ei 9080 81 75 Srenſteit 5 84. 0080 3 8 Jarbeninbuſteie:. 188.5 4% G. Schaganw. 98. 95. Württ. Rotenbk. 100,0 1000 Konſerven Braun 46,— 4 Eſchweil. Bergw. 296.0 2280 Ebem Albert 77750 78.— Kronprinz Met. 116.9 1189 Charlott Wafer 9250 84— de 4975 ac 5 10% Großkr. Mannheim 5/% Pounganl. 95,40 95,40 je-Akti Lahme ver. 1182 Gelſenk. Bergw. 55,52 56,.— Co. Hiſp.[(Chade) 215.2—.— Lahmeyer& Co. 118.8 118.5 Comp. Hiſpano. 217.2 218.8 Pol ke. 13,4 14,42 be do: ere 3.. Verze ern 180 0, 180,1 fh bangſch. 1 10850 ndustcle-Aktien gechwerſe.. 950 Harpener Bergw. 101.2 10% Conte Gummi 181,7 181.5 Lanrahlte. 18087 40,57 Conf. Gummi 181,7 1316 Nh. Braunk. u. Br. 20 6*„ 94.— aid& Neu.. 0.— 4% Schutzg. 14. 9,70.60 Aſchaff. Aktienbr 99,75 88,50 Jubwigsh. Walz. 1210 113 2 Ilſe Genuß 115,0 115,5 Conti ginoleum.—.——, Linde sEismaſch. 98.— 98.— Continentalesin.———.— Rhein, Elektr.. 98,25 605 0 Pfalz. Hyp.⸗Bank leinlein, Heibelberg.. 78. Heideldg. 26—.— 85.— Dortm. Ritterbr. 74.50 9 75 Mainkraftwerke.—.— 81.75 Alſe Ogb. St. A.—.—. Daimler Rotoren 44.50 48.— Carl Zindſtrm.. de. Daimler Benz. 44.12 44.87 Rh. Stahlwerke 57 8078 Goldpfbr 7 55 e 25 94.75 C. H. Knorr 6500 1 36 87.— 87.— 8 St. K. 107, 107.7. Frankf. 90,.— 80,12 alt chersleben 108,5 108.5 Dtſch.⸗Atlant.⸗T. 1170 118,0 Mannesmann..62 72,75 Deutſch. Atlant. 1170 118.9 Rh.⸗Weſtf. Elektr. 102 100.8 800% ful Hypoth Blr. Konſerven Braun Mhm. Gb. 26 80.— 90,.— Jbwen München 202,0 201.0 Mez Sbhne... 88 5725 falt Weſteregeln—.— 108.7 Ot. Conti⸗Gas 117.8 118.7 Mansfelder Akt. 74.50 74,75 Deſſauer Gas.. 117.6 119,0 Rütgerswerke. 99.50 115 on eite l u. 3 01.50 Ludwigshafen Akt.⸗Br.„„ N 90.— 80. 8 Br.——— 7 Deutſche Erdöl. 98,— 98,59 Maſchin.⸗Untern. 54,50 55,— Deutſche Erdöl. 98,25 98.75 Salzdetfurth Kalt 145.7 172 0 Ludwigsh. Walzmühle. 88.— 65.50 Schöfferh. Sinbg.—.——— Berliner Börse Deutſche Kabelw.—.— 32,75 Markt⸗ u. Kühlh.—.—— Deutch Kabelw. 89.— 88. S le. Bergb... 28.75 668% Rhein. Hyp 1 0 Ae. Freiburg. 65 m. Kohl. 28 16,55 16,55 ee 101,0 104.0 + 1 Deutſche Jinol. 50.— Maſch. Bukau. W. 96,— 96.80 Deutſche Oinol. 60.— 89.75 Schleſ. El. u. Gas 1260 1200 Goldpfdbr. Reibe 24(3. Mühlenw., Mhm. 112.8 8% Pfähs 5p. 21.—.— Sucher. e Festvsrzineliche Werte] Transport- Aktien Diſche. Steinzeug 112,0 110,7 Magimil.⸗Hütte 155.9 155,2 Deutscher Eiſenh. 7362 74 75 8 ber s Saler„ unkündbar 1927. 4,80 5 01 5„ be ehen op. 24 04.— 04.— Merger.% Reichsant 27 98 40 08 80 uc f. Berkehrw 74.580 76,— Deulſch Eiſenhdk..62—— Merkur Woll.—,— 86.— Dortm. nion.-B. 129.5 178 O0 Schucert 4 Co.: n 668% Rhein. ae el ö lektr.⸗A.⸗G., 9 50% Süd, Feſtwb..50 2,50 Aku.= 88.620 Otſch. Ablöſgſch.! 104.0 Allg. Lok. u. Kraft 116,0 116.0 Dibter⸗Werke(r. Mez Söhne..— Eintrachtöraunk. 165.0 186,0 Schulth.⸗Patzen 10⁰. 1010 Gold⸗ om. Reihe all do. 6% Borz.röb. 115% Grkr. M. aßg. 87.— 87... G. 282 46,50 D. N 1—— Subbd. Eisenbahn—.— 56,12 Stettin Cham. 36.12 e]Miag⸗Mühlen.. 55.— 65.— Elertrizitäts⸗L.. 93.50 86.50 Siemens EHalske 184.7 185 unkündbar 1035.. 92, Hlldebr. Rheinmüle 943 1 p. Gf. 94.75—.— 85 1 Huntp.. 42.— 41.%% P. tr. Bd.] 93.— 92.9) Baltimore Ohio.—.—. Dresd. Schnellpr.—.— 68,50 Mimoſa.... 286,0 156,0 El. Licht u. Kraft 116,3 117,0 Stoehr, Kammg, 9 6% Daimler⸗Bengchold⸗ Salzwerk Heilbronn 855 I. 85,17 88,75 Bb. Maſch. Durl.——%% do Com! 90, 80.12 Hapag.. 2812 27.— Dürener Metall.. 115.0 Prix& s. Engelb. Brauerei—.— 88.— Stolberger Zink 52,75 65.7 955 von 1927.. 94.— Schlinc k co. Hamburg Bad. Kom. Gd. 91. 81.— Bast Nürnberg.. 0 P. d. Pfdb. 40 8%.. 5. Südamerika 24.— 23.73, Dynamit Trust. 78.50 1, Mühlheim Berg. 1175—.— F. G. Jarben. 135,9 133,2 Südd. Jucker 1880 668% Ot. Linol. Gold⸗ Schwartz⸗Stor 3 N.50 84,75 94.75 Pekula. 139.2 140%„„ 8475 94,7 Rordd. Lloyd.. 28.82 28.— Dyckerhoff& id—.— Nie erlaf, Kohfe 2 2 Feldmüßle Pap. 114.5 116,2 Thür. Gas.... 1205 Oblig. von 192g, rabr. eilinduſtrie Wolff Lig. 94.80 e e 8 188,7 6%„„ W 91.7 81.75. Dortm. Actienbr.———.— Nordd. Eiswerke 99.— 100,0 Felten& Guill.. 70,50 71.— Weſtd. Kaufh. AG. 79 55 7 2% ab 1931... 96.50 Sinner, Grünwinkel 5 92.— Brem.⸗Beſig. Del 79.— 79.8 ¼ Mexikaner. 11.87 1167 Bank- Aktlen Dortm. Unionbr.—.—. Kokswerke. n. Gelſenk. Bergw. 35,837 5825 Ver. Stahlwerke 87 37,15 eli)ee dergl, von 1926 Südd. Zucker.9, 84,— 8412 Stown, Boperl.. 18.—4½1% Oeſt. Schatz. 30.12 89,12 Elektr. Lieferung. 99.75 94.75 Orenſt.& Koppel 64.— 65.— Geſſirel.. 04,7 105.8 Dogel Telegr.. 102.2 1085 Töbr. zu 100% ab 1932 97.— Ber. Deutſche 2 5„„ ei 84.— 84.1 Cement Heidelbg. 108.7 108.0 4%„ Soldrene 27.8. Vank f. el. Werte 7842 79,50[Elkte Licht u. K. 116, 116,5 Phönix Bergbau 48.87 44,12 Goldſchmidt Th. 88.— 89,75 ereg. Alrali.—— 2 607 Josi Ferltendg. Weſteregeln Alkaltleor.) 3 7 1213 54— 8„ Narſtadt 184.2 4%„ Kronen..89 9,88 Bank f. Brauetei. 109,5 102.2 Engelhardt.. 86.— 9. Raze on... 13,25 14.— Hambg. Elek.. 119.5 116.6 ellſtof Waldhof 45,50 45,50 Obl. von 1927, rück⸗ Zellſto N St.) 5 5½% Mein ing. L. 93.70 88,67 Chemiſche Albert—— 4%„ eonv. Rente 0,50 055 Derl. Handelsgeſ. 38,75 88.75 Enzinger Union. 96,50 8,75 Ratßgeber Wagg. 45.——.— Harpen. Bergbau 102.0 202. Vankelekte Werz 78.50—— Alör. ab 1982 zu 1020½.50 do. 6½ Bit. 8 Borz. 50.— 5% e 0„ Ezade.= 80%½„ Silb.⸗N...18 Cen.. Prtvafbl. 67— 67.— Eſchw. Bergwerk, 2035 e ee 1040 213.0 0Hoeſch Köln.. 12.75 14.25 Bank für Brau 109, 73 564%¼%% Fürſtl. Hürſten⸗%% Südbo Lig. 88,— 88.— Conti Gummi.. 132,2 1818 4½%„ Pap.⸗R..50—— Dt. Aſtatiſche Bk..——.— Farbenind. i. G. 135.0 138.2 Rhein. Braunk. 213,0 219.0 Holzmann Ph.. 78.75 75,— Reichsbank 11 171 berg⸗ bl. von 1918. 91,802. Banken. Daimler.. 42 75 43,24%„ Bagd.⸗E.-U—.——.— Deutſ 5 89.— 69.— Fal glepepter 114.0 116.5 Rhein. Elektrizit. 39.25 93.25 Hotelbetriebs geſ. 58.75—.— A. G. für Verkehr 7,8 75 0 8 1 ee e 8 55 Bank-Aktien 1* 25 5 5 12 705 5 50 eber 9 1 0 1 12 5775 3 Guill. 70,50 5 5 87,— 87.— Ilſe Bergbau. 146.0 Bigen Lokalb. 8 05— Genz von— mmerz⸗ u.„ 67.——„ 99,— 99. 2% 65 resdner Bank. 9250— For toren.—— 44.— Rhein.⸗M. Kalt.——. Ile 1 N.„Rei V.. 600% Sin dener Akt Br. Deutſche Bank u. Disc. 59.— Allg. D. Credit. 54.— 58,75 D. Gold⸗ u. S. Anſt 208,0 207.5 40% Ung. Goldr. 788 7,55 Meininger ypbk. 78.—.25 Laden Textil. 102.0 102,0 5 er Zucker.—.— 86.— e 8087 5030 en 5 8 2650 26, ee e e 88.— Dresdner Bank..— Bank„Brau. 103,6 102.5 Dt. Dinsleum. 59,75 59.— 4%„ Kronenr. 6,50.50] Reichsbank 142.8 144.8 Gehe& Co. 60,— 538,25 Rückforth. d. 85.— 84,25 Kali Chemie 140 a Süd. D. S ee 8. A445 Pypoth.⸗Bank 77. Bayr Hyp. u. Wb. 78.— 12.— Dt. 4 20. e%%% Anat. S. E 3880. Auianz Allg... 200.0 200.2 Gelſenk. Bergwk..50 58,— Rütgers werſe„. 83.— 93.52 Kal Aſchersleben.—— Ford. Rond...7 90. tuttgart Obl. v. 11 polh.⸗Bant 801. nk 18.— 78,— Sresb. Schnellpr. 88.— 62.50 5% Teh⸗ Nat, Rail.—.—. Allianz Leben. 1940„ Genſchow& Co. 35.— 35.— Sach ſenwerk. e Abener Were.78 71.12 Bai Minen 12, 12— digun Haus umfat ſchafft des 2 Samstag, 17. Nov. S 5— Der Plan eines ſozialen Miet⸗ und Wohnun bereits vor genau zehn Jahren, nämlich guriſtentag in Heidelberg, im Jahre 1 örkert worden. Er wurde dann in der Reichspräſidenten zur Sicherung von Wirtſchaft u zen vom 1. Dezember 1930 zuerſt in amtlicher Form örücklich erwähnt. In die Beben ſolle, und zwar das nete am 1. April 1034 und das hn en Mieter ſchuzgeſe tz am 1. April 1936, unter der 2 N usſetzung, daß bis zu letzterem Zeitpunkt ein Geſetz in graft tritt, durch das die Vorſchriften des BoB über Mietrecht unter ſozialen Geſichtspunkter au l den. In dieſer ſo formulierten Bedi gung las Verſprechen, eine ſoziale Mietgeſetzgebur den Anforderungen der ſozialen Gere Mietrecht zu ſcha Wohnungs 88 das htigkeit I oy Nierten gepaßtes 9¹ In der ierten pronung vom 8. Dezember 193 Endte Aufhebung der geſamten Wohnungszwe den 1. 4. 1938 vorverlegt worden. Abe ö ordnung wurde die Aufhebung der Schutzbeſtimmungen des Reichsmietengeſetzes und des Mieterſchut eſetzes von der vorherigen Schaffung eines ſozialen Mietrechtes gemacht. Hierin iſt eine wiederholte Zuſage der Schaffun eines perbeſſerten ſozialen Mietrechtes zu erblicken. das Wohnungsmangelge an dem in der Vierten Notverordnung feſtgeſetzten punkte, nämlich dem 1. April 1938, außer K geſetzt. Mit ihm find die Wohnungsämter, dieſes viel umſtrittene bürokratiſche Gebilde der Wohnung wirtſchaft verſchwunden. Es blieb aber von der Wol zwangswirtſchaft das Reichs mietengeſetz, das die geſetz Miete vorſieht, allerdings nur noch ſür einen— 0 zicht unerheblichen Teil der kleineren Wohnungen. Fer⸗ ner blieb das Mieterſchutzgeſetz, das für einen etwa gleichgroßen Kreis von Wohnungen den Kündigungs⸗ ſchu z zugunſten der Mieter enthält. Dieſe beiden Geſetze, die den Sinn haben, die wirtſchaftlich ſchwächeren Mieter⸗ ſchichten dem in jedem Falle wirtſchaftlich ſtärkeren Haus⸗ beſtzer gegenüber geſetzlich in dem Beſitz ihrer Wohnung weitgehend zu ſchützen, werden auch nach den jetzt geltenden Auffaſſungen wohl kaum aufgehoben werden können, als lis das veraltete Mietrecht des BGB nach neuen ſozialen Geſichtspunkten abgeändert und ausgeſtaltet iſt. Kürzlich hat ſich die Akademie für Deutſches Recht mit der bevor⸗ ſtehenden Neuregelung des Mietrechtes im Sinne der For⸗ derung der ſozialen Anpaſſung befaßt und hat als Prinzip zen Gedanken ausgeſprochen, daß den Mietern grund⸗ ſätzlich in Zukunft ein Heim geſichert werden müfſe, daß aber andererſeits auch auf die Intereſſen der Haus beſitzer und die allgemeinen wirtſchaftlichen gelange Rückſicht zu nehmen ſei. Nach dieſem Hauptgrundſatz, der dem neuen Mietrecht zugrunde liegen wird, wird man annehmen können, daß die bisherige Kündigungsfreiheit, die nach dem bürgerlichen Recht beſtand und nur durch die Notgeſetzgebung geſchränkt worden iſt, wohl auf keinen Fall wieder in vol⸗ lem Umfange hergeſtellt werden dürfte. Man wird ſich viel⸗ Inzwiſchen wurde ein⸗ * mehr bei der kommenden Geſtaltung des Kündigungsrechtes des Vermieters an gewiſſe Gedanken anlehnen, die in der Mieterſchutzgeſetzgebung bisher ihren Ausdruck fanden. Man wird alſo insbeſondere die wirtſchaftlich ſchwiä⸗ heren Mieterſchichten vor der willkür⸗ lichen Kündigung, die lediglich den Intereſſen des Hausbeſitzes dient, in geeigneter Form ſchützen, wobei pielleicht der Gedanke erwogen wird, dem Hausbeſitzer ein Kündigungsrecht nur beim Vorliegen beſtimmter Kün⸗ bigungsgründe zu geben. Was die Fürſorgepflicht des Hauseigenttlmers angeht, wird man vorausſichtlich eiten umfangreichen Kreis von Obliegenheiten für den Vermieter ſchaffen. Die bisherigen Beſtimmungen des Mietrechtes des BB über die Fürſorge in bezug auf die Geſundhei Verm Smietv der meinſch d f. kerkennung beſte Jogger dere durch 8 ſchäft 1 Ru![dung die Gedanken des Anregungen, di unden worden iſt. des neuen sozialen Miefrechfes chung eines geordneten Zu⸗ anerkanntermaßen unzt eine ins einzelne des Haus w Gewiſſe Grund⸗ ertrag hen Vermieter grundſätzlich und der gegenſeitigen f und daß der Hauseigen⸗ t durch Ueberſpannung formaler ter geltend machen darf. Vor ungen der Mietszahlun um oder ſonſtige kleinere Verſtöße hten nicht dazu führen, erlangt oder auch nur in. Einheitsmietsvertrages e wohl auch in das neue Miet⸗ Siiddeufscher Holzmarkf tere Befeſtigung der Ge⸗ tlichen Richtlinien über die Preisfrage geklärt und die Un⸗ Die Nachfrage nach Ru 3, Stammware, Gruben- und Schleifholz, wie holz iſt rege, ittholzgeſchäft markt wu rtigen Preiſe war das Geſch indenrundholz. Nadelſta Preiſe hielten ſich auf d ſtammholz 3. im oberbayeriſche Mittelfranken auf 17,50—1 bis 21 /, im niederbayer in der niederbayeriſchen Ebene en Gebiet der Ober Gebi 18 wald 17,50 Im württ. S 24,50/ erlöſt im ſü ald Bayern In den württ. ßere Mengen Rotbuche, dr verkauft, je nach Lage 100 1535/ je im.—1. Kl. den auch in Forſtämtern d ſtatt; dort wurden 7075 grundpreiſe von 1850 war no t bereits Abſchlüſſe zur Frühlieferung 1 935 wird als geſichert angeſehen. Kl. im ſchwäbiſchen Staats Auch das Bauholz⸗ Pr lebhaft. ſe liegen feſt. Auf dem 35 zu n bekannt. Die Bauholzbeſchaſ⸗ Auf dem Laub⸗ t in Rot⸗ und Weißbuche flott. k gefragt waren Ahorn⸗, Kirſch⸗, Eſchen⸗, Ulmen⸗ und mmholz war lebhaft gefragt; die r Höhe der letzten Monate. Schwarzwald ergaben ſich Vorland auf, 17,60 bis n Vorland auf 18,25—19,25 /, in 9,75 /, in Oberfranken auf 18,25 iſchen Bergland auf 1618,50 /, „, im nörd⸗ Im württembergiſchen 20,15 J. die Erlöſe zwiſchen 19.25—21 /, hen 18,5020 /, in der n 18,85—19,50, im württ. Ober⸗ im badiſchen nördlichen Schwarz⸗ dlichen Schwarzwald 1517,75 l. wurden für Rundkiefern 3. Kl. 20,7526 l. forſten wurden für grö⸗ urchweg freihändig auf den Stock 112 v. H. der Grundtaxen von N erzielt. Größere Umſätze ſan⸗ bayeriſchen Bezirks Schwaben v. H. der ſüddeutſchen Landes⸗ erzielt. Die Nachfrage am Schnittholzmarkt kann als verhältnismäßig gut bezeichnet werden. ausgeglichen; es Haltung oer Preiſe anhalt Das Angebot iſt ausreichend. kann angenommen werden, daß die feſte Die Preiſe ſind en wird. Der ſaiſonmäßige Rück⸗ gang der Bautätigkeit iſt weniger fühlbar als in den Vor⸗ jahren. und werden ſich voraus je ehm frei Waggon Ke kantig, 40 /, rhein. vol NOH AN VON HEDDAWESTENBEHRGER eee, Mitten im Getriebe ſteht Sophie Eliſabeth eine Sekunde wie vor den Kopf geſchlagen. Was hat der Onkel geſagt? Rache— vom Jürgens? Rache? Wofür denn? Wieſo denn? Das muß ihr der Onkel ſofort erklären! Aber dann rafft ſie ſich zuſammen: Es iſt jetzt Wichtigeres zu tun. Indes die Feuerwehrleute ſach⸗ berſtändig die Reſte des ohnehin zuſammenſinkenden Brandes löſchen und den Steg, der das Fährhaus mit dem Garten verbindet, unter Waſſer ſetzen, gilt (8, die aufgeregten Hausgäſte zu beſchwichtigen, das Perſongl zurück ins Haus zu treiben und zuſammen kit der Kaffeeköchin für etwas Warmes zu ſorgen. Aber zwiſchen allem Hantieren und Kommandie⸗ den wird Sophie Eliſabeth den Gedanken nicht los: Wie kommt der Onkel darauf, daß Peter Jürgens dieſen Brand angeſtiftet haben ſoll? 5 Endlich, gegen ſieben, als das Haus wieder ſtill, die Feuerwehr wieder davon iſt und Sophie Eliſa⸗ beih gemeinſam mit ihrem Onkel beim dampfenden gaſſee ſitzt, darf ſie fragen: Was er vorhin gemeint habe mit ſeiner ſonderbaren Bemerkung? Thomas Harlan, äußerſt verlegen, winkt nervös ab:„Ach, laß das doch! Was man eben ſo in der Aufregung herausſchreit 5 ber Sophie Eliſabeth gibt nicht nach. Nein, nein es muß etwas dahinter ſein! So was greift man doch nicht aus der Luft? Herr Thomas Harlau windet ſich noch ein Weil⸗ 1 05 aber baum muß er mit der Wahrheit heraus: Rün, er ſei doch letzthin beim jungen Jürgens ge⸗ weſen— um ihm das Angebot zu machen, von dem er mit ihr, mit geſprochen— Die Bauholzpreiſe ſind unverändert ht behaupten. Bauholz notierte he Hafen, normaler Liſte, bau⸗ 42 /, ſüdd vollkantig etwa B Seite Nummer Sophie Eliſabeth, ſchon gelegentlich „Aber, um Gottes Willen—!“ fährt Sophie Eliſa⸗ beth entſetzt auf.„Wie nur ſo dahingeredet! ſagt gehſt du einfach ſo mir „Bitte ſehr! „Gar nicht erwogen! Ehe ich das t, man könnte ſich's ſo mir nichts, dir nichts! konnteſt du? Das war doch Hab' ich nicht ausdrücklich ge⸗ Und nun 7 mal überlegen? nichts, dir nichts—— Erlaube mal!“ wehrt ſich der Onkel. Alles wohl⸗ Angebot vorbrachte hab' ich ihm was anderes erzählt: Daß man mir die Auto⸗ ſtraße zugeſichert hätte „Aber das iſt doch ni Eliſabeth.„Das iſt verſtehe dich nicht! noch in meinem—— 7 „Jawohl: in deinem Namen! 14 nicht! Sophie Eliſabeth ſp wahnſinnig geworden ſein! Das hätte ſie ihm vorherſagen ſen Peter Jürgens? 2 cht wahr!“ empört ſich Sophie aufgelegter Schwindel! Ich Und womöglich alles das auch Sonſt zieht's doch ringt wütend auf. Er müſſe Für was halte er die⸗ können, daß er ſich nicht kaufen laſſe! Aber ſie habe doch ſelbſt—— 2 Unſinn! Unſinn! nicht in dieſer Form zu leicht in Rußland? Dieſ Beleidigung auch, von ihr denken müſſe! auch ſo verſchiedenes von dieſer Brigitte Fli die Hände gegen die und geht ungeſtümen Schrittes auf und ab. So etwas ſei doch hierzulande machen? Sei man hier viel⸗ errgott— dieſe Blamage! für Peter! Und was er nun Aha— und jetzt werde ihr klar: das Benehmen geſtern es Sophie Eliſabeth hat hämmernden Schläfen gelegt Kann das denn gar kein Ende nehmen mit dieſen ewigen Mißverſtändniſſen und Jürgens und ihr? Da Mißhelligkeiten zwiſchen den 5 iſt ja geradezu wie verhert: Jeder, der nur die geringſte Beziehung zu einem der beiden Häuſer hat, miſchen und das Seine fühlt ſich genötigt, ſich einzu⸗ beizutragen, damit der Kon⸗ flikt nur noch größer wird! „Erlaube!“ wirft Herr Thomas Harlan abermals ein, nun ſchon wieder e Meine Beziehung zu d gerade gering ſein. U in wenig ſattelfeſt.„Erlaube! einem Haus dürfte wohl nicht nnd du kenn ſtmeinen Stand⸗ punkt: Entweder die drüben oder wir!“ „Die drüben oder w nach und ſtampft böſe denn nur? Warum ihre Senſation nicht zu nehmen denn? ir!“ äfft Sophie Eliſabeth ihm mit dem Fuß auf.„Warum Bloß um den Leuten 2 recht ihren Eingang finden werden. Dem Hauseigen⸗ tümer kann auf der anderen Seite das Recht auf Er⸗ 1 nig der Vertragspflichten ſeitens des s nicht in unbilliger Weiſe verkürzt werden; der Vermieter wird daher regelmäßig die Zahlung der Miete innerhalb de rdern dürfen, zumal er f gemäß zu erfüllen hat. als Vermieter in ſeinen Mieter einen wenn der 9 0 ch von der träumen macht und ihn kahnung nicht ſofort unterläßt. In hohem Maße wird das künftige Mietrecht unter der Wirkung des Rechtsgrund⸗ ſatzes von Treu und Glauben ſtehen. Man wird ſich vorausſichtlich darauf beſchränken, nur verhältnismäßig wenige grundle de Formulierungen für die gegenſeitigen en der beiden Parteien des Mietver⸗ dieſe wenigen Paragraphen aber un⸗ uslegungszwang nach Billigkeit und Treu und Glauben Hierbei wird der Gedanke des Vorangehens des gemeinen Nutzens vor den perſönlichen Intereſſen der Beteiligten richtunggebend ſein müſſen. werden gt 44 //, ſcharfkantig 45—47 /, Vorratsholz 3839 /, ſcharf⸗ i Sſchuß,—12“, etwa 44, 2 chußdielen 17 und 2 46—47 /, X⸗Ware—10 v. H. billiger, 1“ Gute—12“ etwa 70., 1“ rhein. und hr. 77 bis 80 /, hobelfähige Bretter 1“—7, je nach Breiten⸗ und Längenverteilung, etwa 55 /, Latten%“ gute 5,5 bis 5,75 Pfg., Ausſchuß 4,25 bis 4,75 Pfg., Stumpen—3,5 Pfg., Spalier 88—90 Pfg. Blockware, je nach Güte, Fichte 58 bis 62 /, Kiefer 7890. Das Geſchäft in Latten war etwas ſtiller. Die Preiſe haben ſich gehalten. Bretter und Dielen hatten ſtetigen Abſatz. 3 Nürnberger Hopfenmarkif 8. Nürnberg, 16. November Wie in der Vorwoche, ſo beſtand auch in der Berichts⸗ woche(12. bis 17. November) wieder gute Nachfrage ſeitens des Exporthandels, der rund 700 Ballen 19g4der Hopfen meiſt für amerikaniſche Rechnung aufkaufte. Es handelte ſich faſt ausſchließlich um Hersbrucker Gebirgs⸗ hopfen von 1704175/ und einige kleine Poſten Rhein⸗ pfälzer von 160—168 /. Auch in 1933er⸗Hopfen gingen 80 Ballen ebenfalls für Exportzwecke in andere Hände über, und zwar Hallertauer von 150—465/(Bruttopreiſe). Das Inland zeigte ebenfalls etwas mehr Bedarf und es er⸗ reichten hierfür die einzelnen Tagesumſätze insgeſamt 90 Ballen. In Betracht kamen dabei Hallertauer von 240—300 Mark, Gebirgshopſen von 215—235/ und Aiſchgründer zu 215/ je Ztr. Am Einkauf waren Brauereien und tshandel ziemlich gleichmäßig beteiligt. Die ge⸗ ſamte Wochenzufuhr erreichte 540 Ballen. Stimmung im Verlauf der Woche freundlich, zum Schluß feſt. Am Saazer Markte in den letzten Tagen ſtür⸗ miſche Nachfrage nach allen Sorten vornehmlich ſeitens der heimiſchen Brauinduſtrie, aber auch für Exportzwecke. Die Folge war ſprunghaf Emporſchnellen der Preiſe. No⸗ tierungen von 19002975 Kronen.— Am belgiſchen Markte behauptet Tendenz mit Notierungen von 575—600 Franes. — Im Elſaß ziemlich lebhafter Verkauf won Auswahl⸗ ſorten für Exportzwecke; es werden Preiſe bis zu 800 Franes hierbei angelegt. Abfallende Sorten 650—700 Franes. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 17. Nov.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Nov. 3,10; Jan. 9,27% März 3,40; Mai 3,47½.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Nov. 68; Jan. März 72; Mai 67. n Liverpooler Getreidekurſe vom 17. Nov. Anfang: Weizen(400 bb.) Tendenz willig; 8 März 5,1986; Mai 5,76. Schluß: Tendenz ſtetig; Dez. 4,876, März— Mais(100 lb.) Tendenz ſtetig; Nov. 5 bez. u. V; Jan. 21,6 V. Weifere Preissenkung für Linoleum Mit Wirkung vom 15. November hat die Deutſche Lir leuminduſtrie die Preiſe für alle Sorten ausſchlie einiger ganz billigen Fabrikate gruppenweiſe um 255 und 7½ v. H. herabgeſetzt. Die Induſtrie erklärt dieſe erneute Preisſenkung dadurch für möglich, daß im Anſchluß 18 an die letzten Preisſenkung vom 3. April 1934 um dame 10 v. H. für gemuſterte und 5 v. H. für einfarbige Sorten ſowie auf Grund der allgemeinen Wirtſchaftsbelebung eine beachtliche Mengenkonjunktur eintrat. Dieſe Umſatzbele⸗ bung ermöglichte auch die volle Beſchäftigung der Be triebe befindlichen Linoleumfabriken. Auch zur Zeit iſt das Linoleumgeſchäft ſehr gut. Der Weihnachtsbedarf Händler brachte für die Induſtrie große Umſätze. Seit den ſtärkeren Auswirkungen der Kriſe in der deutſchen Lind⸗ leuminduſtrie iſt die jetzige Preisſenkung gegenüber der im Auguſt 1980 erfolgten erſten Ermäßigung die ſechſte Sen⸗ kung. * * Deutſche Linoleumwerke AG, Stuttgart⸗Bietigheim.— Gute Beſchäftigung. Die Deutſchen Linoleumwerke Ach ſind, wie wir hören, in den in Betrieb befindlichen Werken durchaus gut beſchäftigt. Im Lauſe d. J. konnten ſehr viele Neueinſtellungen vorgenommen werden. Neben den Werken Bietigheim ſowie Anker und Schlüſſel in Delmen⸗ horſt wurde im Frühjahr d. J. das Werk Maxrimiliansau bei Karlsruhe noch in Betrieb geſetzt. Dieſes letztere Werk iſt allerdings noch nicht voll beſchäftigt. Die Werke Velten, Hanſa und Köpenick liegen noch ſtill. Während ſich das Inlandsgeſchäft ſehr gut entwickelte, zeigt der Auslandsumſatz nicht die gleich große Aufwärtsbewegung, immerhin konnte der Export gegen das Vorjahr gut ge⸗ halten werden. Die finanzielle Entwicklung bei den Deut⸗ ſchen Linoleumwerke A machte weitere Fortſchritte, wes⸗ wegen die gemeldete abermalige Preisſenkung um 2% bis 7% v. H. für Linoleum erleichtert wurde. * Bremer Baumwolle vom 17. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 14,64. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 17. Nov. (Eig. Dr.) Amerik. Univerſol Stand. Middl. Anfang: Jan.(35) 686 März 657; Juli 654; Okt. 690; Tendenz ruhig. Schluß: Nov. 664; Dez. 662; Jan.(35) 662, Febr. 661; März 660; April 658; Mai 657; Juni 655; Juli 654. Auguüſt 648; September 643; Okt. 638, Nov. 687; Jan.(36) 686 März 636; Mai 636; Juli 635; Okt. 694; Loko 688; Tagesimport 1600; Tendenz ruhig und ſtetig. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 17. Nov.(Eig. Dr.) Nov. 3,60 B 3,50 G; Dez. 3,60 B 3,50 G; Jan. 3, B 3,60 G; Febr. 3,80 B 3,70 G: März 3,90 B 3,80 G; Mai 4,10 B 4,00 G; Auguſt 4,40 B 4,30 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,50; Nov.⸗Dez. N, 50 Tendenz ruhig: Wetter trübe. * Kaffee⸗Wochen⸗Bericht vom 17. Nov.(Eig. Dr.]„Heß⸗ kaffee“, Hamburg 35.) In der abgelaufenen Berichtswoche ſind Veränderungen am Kafſeemarkt nicht zu verzeichnen. Das Geſchäft war weiter ſehr ruhig. Es fanden gelegent⸗ lich kleine Umſätze in gewaſchenen Mittelamerikanern ſtatt, während Braſilkaffee vernachläſſigt blieb. Der Weltmarkt bot ebenfalls keine Anregung. Die Preiſe in Braſilien bleiben feſt, während mittelamerikaniſche etwas auf den Markt drücken. * Schweinemärkte. Crailsheim: Zufuhr: 4 Läu⸗ fer, 52 Milchſchweine, Markt ausverkauft. Preis je Paar Läufer 70—100, Milchſchweine 30—42 J. Hondel lebhaft.— Frankenthal: Zufuhr: 5 Ferkel, Preis je Stlück 9 bis 10 J.— Schopfheim: Zufuhr 80 Milchſchweine, 45 Läufer. 725. Milſchſchweine 10—14/ und Läufer 1725 das Stück. Nachfrage ſchwich.— Wiesloch: Zufuhr: 60 Milchſchweine, 42 Läufer. Milchſchweine je Paar 22—92 l, Läufer 3460„. Verkauft wurden 90 Stück. * Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 17. Nov.(Eig. Dr.) Schmalz(Tendenz feſt) Amerik. Steamlard tranſ: ab Kaf 24,50 Dollar; Pure Lard verſch. Standardmarken raffn. per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto tronſ. abb Kai 25,5—26 Dollar. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 17. Nov.(Eig. Dr.) Amtlich notierten in& für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer (wirebars) prompt 39,50; Standarokupfer loko 33,75 nom, Originalhüttenweichblei 14,50 nom.: Standaroblei per Nov. 14,50 nom.; Originalhüttenrohzink ob nordd. Stationen 17,50 nom.; Standardzink 17,50. Sie ſelbſt habe es doch hundertmal geſagt! vertei⸗ digt ſich der Onkel. So? Habe ſie das? Ach, ſie wiſſe das nicht mehr — und auf jeden Fall wolle ſie es nicht mehr hören! murmelt die Frau und hält ſich immer noch die Schläfen. N Eine Weile ſchweigen ſie beide: die Frau in einer müden, verdrießlichen Verzagtheit; der Mann, weil er mit ſeinen Gedanken einen Sprung getan hat. Plötzlich beugt er ſich vor und ſchlägt mit der fla⸗ chen Hand klatſchend auf die Tiſchplatte. Ja— aber, was wichtiger ſei: Jetzt ſolle ihn der Kerl, der Jür⸗ gens, kennenlernen! Jetzt habe es geſchnappt! Erſt ſchmeißt er einen buchſtäblich heraus, wenn man ganz arglos zu ihm kommt, und nachher hetzt er einem auch noch Brandſtifter auf den Hals? Da muß aber Sophie Eliſabeth denn doch hell herauslachen, bei allem Zorn.„So? Hat er dich buchſtäblich herausgeſchmiſſen? Recht ſo! Entſchuldige — aber das war die einzig anſtändige Antwort auf dein unanſtändiges Angebot!“ Der Onkel will empört aufbrauſen, ſich ſolch ſcha⸗ denfrohes Lachen energiſch verbittten. Aber dann zieht er es doch vor, zu ſchweigen. „Und jetzt bildeſt du dir alſo allen Ernſtes ein, Herr Jürgens ſtehe irgendwie mit den Brandſtiftern in Verbindung? Weißt du denn überhaupt, ob ſich's um Brandſtiftung handelt?“ Der Onkel nickt.„Das kann nur Brandſtiftung ſein! Und wer ſonſt ſollte Intereſſe daran haben, uns ausgerechnet die Fähre und die Anlegeſtelle zu zerſtören? Er wird eben gehört haben, daß morgen die Eſſener Liedertafel mit neunzig Mann kommen will, der ſaubere Herr, und wird ſich einbilden: Wenn die Ueberſetzung ſchwierig iſt, bleiben ſie viel⸗ leicht diesſeits bei ihm.. Aber da täuſcht er ſich — das kann ich dir ſagen!“ Die Frau lacht zum zweitenmal hell heraus.„Daß du doch mie aus deinen ruſſiſchen Vorſtellungen her⸗ auskannſt, mein Lieber! Wir ſind hier im allerweſt⸗ lichſten Deutſchland— vergiß das nicht! Hier hat's keiner nötig, mt Brandſtiftungen und ähnlichen Scherzen zu arbeiten! Und wenn ich dir das mal ehrlich ſagen darf: Falls du es ſo weitertreibſt wie bisher und überall verſuchſt, mit Beſtechung und Be⸗ ſchwatzen und mit Freihalten und Großmäulerei zu arbeiten, ſo ſeh' ich's noch kommen, daß wir eines Tages ganz Düllkirchen gegen uns haben und nicht nur den kleinen Kreis um die Jürgens! Ich fühle das bis in die Fingerſpitzen, wie deine Art den Leu⸗ ten gegen das Gefühl geht. Wenn ſie nicht ſo gute mütig wären, hätteſt du ſchon viel mehr Abfuhren bezogen; aber vorläufig entſchuldigt man dich eben immer noch damit, daß du ein Fremder und in Ruß⸗ land groß geworden biſt. Das wird aber eines Ta⸗ ges anders, Onkel Thomas! Du mußt dich ſchleu⸗ nigſt anpaſſen— glaub mir'!“ a Der Onkel macht ein ſüßſaures Geſicht: Er ſei Geſchäftsmann; er müſſe alle nur einigermaßen gangbaren Wege gehen, um vorwärtszukommen. Und was die Behandlung der Menſchen betreffe: Er habe mehr Menſchenkenntnis als ſie und habe in ſeinem langen Leben nur immer wieder erfahren, daß die Menſchen überall käuflich und überall be⸗ ſtechlich ſeien— nur der Preis ſei hier und da ver⸗ ſchieden. Und dann, mit einem breiten Lachen:„Auch dein Peter Jürgens iſt mit irgendeinem Preis zu haben— verlaß dich drauf! Soll ich's verſuchen?“ Sophie Eliſabeth zuckt verächtlich die Achſeln und wendet ſich zum Gehen. Aber Hann beſinnt ſie ſich und tritt dicht vor den Onkel hin,„Unterſteh dich nicht, es zu verſuchen! Und vor allem: Unterſteh dich nicht, Herrn Jürgens auch nur mit einem ein⸗ zigen Wort mit dem Brand in Verbindung zu brin⸗ gen! Sonſt ſind wir geſchiedene Leute. Denn wenn noch irgend etwas in der Welt ſicher iſt, ſo iſt es dies: daß ein Menſch wie Peter Jürgens ſich zu ſolchen Racheakten nicht herbeiläßt! Hörſt du?“ „Wie verliebt du biſt—!“ ſpottet der Onkel und klatſcht in die fetten Hände. Ueber Sophie Eliſabeths Geſicht gleitet eine matte Traurigkeit. Wenn ich verliebt wäre, denkt ſie bei ſich, ſo wäre es beſſer für mich. Verliebtſein iſt luſtig. Aber ich bin ja nicht verliebt— ich liebe ihn! Und wenn er zehntauſendmal dieſe Brigitte Flies zur Frau nimmt Laut ſagt ſie:„Alſo gut! Dann bin ich eben verliebt.. Aber ſei vorſichtig! Ver⸗ liebte ſind geſchwätzig. Es könnte mir einfallen, daß ich dem Objekt meiner Verliebtheit ſo dieſes und jenes erzähle. Zum Beiſpiel: wie ſehr du ihn mit der Autoſtraße geblufft haſt— und wie unbeteiligt ich an deinem taktvollen Engagementsangebot war.“ Dann wendet ſie ſich und geht. Der Onkel ſchaut ihr verblüfft nach. Ein unbe⸗ rechenbares Frauenzimmer, dieſe Sophie Eliſabeth! Und hyſteriſch— völlig hyſteriſch! Fortſetzung folgt. 4 MENMDE SUPER IVF 248 6 Vierkreis--Röhr. Super Nor für Wechselstrom! 2 Röhren Ffernempfönger För Gleichstrom FM 165. Unter diesen 4 Typen von RM 156. bis RM 289. Werden quch Sie den Richfigen finden. Jeder MEN DE besitzt die moderne abe s- Skolq, den öberous schönen Klang, die sfönclige Ssfriebssicherheit und ein edles formvollendetes Gehäuse. Der ende tucilabl, kaut Cuabilil! för Gleichstrom N 2 0 ENDE TVE 210: Zweikreis- -Rõhren- Reflex-Fornempf.. Sechskkreis- 3. RShr.- Ref.: Super Aten 10. m. Kurzwelle: Slaichs tr. RM 2B. 14. Seite Nummer 532 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 17. Nov./ Sonntag, 18. Nov. 1984 1. e2—ed, d7—d5. 2. e4 4 d5, SgS— 6. 3.-c, Problem Nr, 94 ee. 4. ds ces, Sbsscb. 5. 8g1—13,-es. 6. O. Dehler- Blankenburg. Ddi—e2, Les—gd. 7. ha-h3, Lga4—h5. 8. g2—g4, Lob. 990 51 1 Sta e5? Sch dal Aufgegeben, denn 9 Weiß bleibt nach Scö-, Se: Sds:, Sci:, Sb7:, Ibs 22 7 7 ii Sinner Figür Fache: 6. e,. 1 Figur im Nachteſk. 55 f 8. 5,,, um Abschluß unseres Streifzuges rund um die, N, Miniatur eine 14 zügige recht nette Partie mit sehr 2 4 5 0,. 8 8. übsche Sc a 72 4 72 77 Die Miniatur im Schach um den Ober herbeizurufen. Daraus erhellt, daß enge 0 Ain did Schwarz: NN. 1 2.. 2 Es soll Schachspieler geben, die eiserne Nerven man mit Majestäten nicht zu unsanft umgehen darf, 1 e 2 e eee a 2. 2. 717 unglaubliche o sonst Ita man gleich gründlich in der Patsche! 888—f6(die theoretisch beste Fortsetzung ist d50. J,,, 22 nach etwa 100 Zügen mit ihrer Partie in einem 5 e Weltechacbkongreß 1983 zu Folkestone.d2—dd, Sf6 Ned. 5. dd—d5, Scé6-—bS. 6. LII—ds, 5.... öden Turmendspiel gelandet sind, bei dem aus allen 5. Se.—65. 7. Sköbces, Ddd ef. 8..0, Dei—ds.,... 5 7 bes Unegsen len hervoriugt, und der Part- fg 85 5 8(Schottland), S eh War z: Hasen- 5 1(Weis nützt die schwächliche schwarze 8. 1. 8 3 2 2 ner sollte die Kühnheit besitzen, remis anzubieten, 5 5 g Dartieanlage kräftig aus),-16. 10. fre a ,.,, 7 dann wehe ihm! Ein vernichtender, zornflammender. Del, cbdd. 3. 881—f8, fees. II. Teles, 8087855 12. al-,. 5. 2 2 bt ate Einzige Anthport unf seie, vu witkige. 4. Sfg Ces), Ddd a5 tb. Aufgegeben wegen g- g6. 13. DhS 4 g6, hg. 14. Lds ga 1,.., Anfrage, und er mag sich auf eine recht ausgedehnte 8 Minis tur lieter ten sich 102 2 5 2.— 81„ 40 ache* 80 5 2 0 1 8 2 8 1 U te 8 9 2 We 2 0 01 2 t 1 5 3 840 e Spieler im Kampfe um die französische Meisterschaft. a Problemschach 4 + 22 6 mitunter soll auch das größere Steh- oder Sitzver-. e 3 1 e,*„ 1 8 Matt 5 3 Zügen mögen den Sieg davongetragen haben.— Aber sei 816—84. 8 1. S 9 5 Wein mußte 5 angeschnitten Haben, wollen Wir auen den Problem.. 8 9 JJ%%%%%%%%%%%JJJJ000 ͤ ͤ ͤͥTb! nnn è ß eee eee e een eee eee problem Nr. 98 geistsprühenden„Bandwurmpartie“ wollen wir dich die Waffen strecken. Auf 5, f2) ces folgt Dds hi-. ihnen drei Miniaturdreizüger aus dem internatio- e Jangweilen Vielmehr stehen unsere heutigen Bei- nebst Matt. Eine reizende Kleinigkeit! nalen Gudehus Problemturnfer des Mann- FE spiele aer dem Motto: in der Kürze liegt die. Durch dieses„Partiechen“ werden Wir lebhaft an beimer Schachklubs 1931/32 vor, Lösungen an die Lob. Würze. Große strategische Gedanken beinhalten 1 8 e 5 erinnert, der sich im Schachredaktion der NMZ. erbeten. derartige„Kurzschlüsse“ naturgemäß kaum, aber sie eee.... nden och zumeist großen ene denn es freut 1.—f4, e7—es5. 2. Aces, d7—d5. 3. e ds, Problem Nr. 93.... 2 und tröstet uns eben immer, wenn wir feststellen, Lis Nds. 4. Sg1—13,-85(mit der Drohung 85—84 A. Kkerblom- Avesta.,.,. 2 daß es Spieler und sogar solche aus der anerkannten und Dds.—hä-Hf). 5. hz—h3? Ldé. gat ergibt und Lob. ee,.. Meistergilde gibt, die noch schneller— verlieren den wir selbst schmunzelnd in Blitzpartien unseren Fe 5 a 2 2 2. 7 5 Gegnern schon demonstrieren konnten. 5. 7 2. 5 0 1 N AlsO los! Nicht weniger belustigend auf den Kiebitz wirkt 2 15 4. Von jener alten Partie, die den Rekord an Kürze eine Turnterpartie, die sich in München abgespielt e,.. A., hält, haben wir schon bei anderer Gelegenheit er- hat:. D 2.. 5. zählt. Der Vollständigkeit halber sei sie nochmals Weis: Dr. Arnold, Schwarz: NN. 9 1,, 7 5 2.,., angeführt: 1. ed,-cG. 2. di- d5. 3. SbI—03 E. 05 7. 7 Weiß: M, Schwarz: Mills. d Ned. 4. Ses Ned, Sbs—d7. 5. Ddi—e2(das mag er., 5 r.. 9 1. el, d7-d5. 2. eds, Ddg ds. I mit einem verschmitzten Lächeln gezogen haben: ob 4..,., 5 In dieser Stellung berührte Weiß, als er Spi- 3 er's wohl merkt?), Sgs 16? 6. Sed. Diese 4 g 2 2 N ziehen wollte, versehentlich den Lei. Nach den da- Ueberraschung von Schwarzl. maligen Turnierregeln mußte er, da der Lei nicht Derselbe Scherz ist im Budapester Gambit mög- 14327 ziehen kann, einen Strafzug mit dem K machen. So lich nach: 1. dz—dd. SgS—f6. 2.-0, e7—e5. 3. 5 Matt in 3 2 80 ergab sich der Kurzschluß: daes, St6—g4. 4. Lei—14, LfS—b4 f. 5. Sb1—d2,, 8 3. Kel ee, Ddõ—e Af. Sbs— 8. 6. 8g1—13, Dds—e7. 7. ha—h3, Sgaixes. 4 Genau dieselbe Partie spielte sich 1922 in Wien 8. a2—a37 Se5 Ax. i Mannheimer Schachklub:„Harmonie“, D 2, 4 ab, als der Führer der weißen Steine im 3. Zuge, In Mannheim trug ich folgende Partie zut 5 1 18.6. Täglich Spielgelegenheit ab 16 Uhr. wie man sich erzählt, seinen K als Gong benutzte, Weiß:., Schwarz: Dr. Eg. Meyer, Matt in 3 Zügen, W. N. Getraute: 0 Merkündete: November 1084* Schiffer Paul Semmier— Hilda Strobel Architekt Karl Freund— Eliſe Elfner Maurer Georg Bleß— Wilhelmine Witſchel Städt. Vorarbeiter Carl Herkert— Sophie Sonsbach Möbelpacker Karl Schimpf— Magdalena Strutzke geb. Kaefer Berzinker Ernſt Rießinger— Johanna Braun Gerichtsaffl. a. D. Dr. iur. Bernh. Schreiber— Eliſabeth Müller Expedient Theodor Zinco— Eliſabeih Klein Schloſſer Georg Geier— Eva Brenzinger Metzger Emil Fahrbach— Hedwig Limbach Ingenieur Georg Zeiler— Anna Keilmann Monteur Erwin Löſch— Anna Mayer Maſchiniſt Harold Langenbach— Chriſtine Kahne Ingenieur Adolf Baum— Emma Hofmann 0 Werkmeiſter Franz Kaminſkt— Katharina Zepp geb. Orth Arbeiter Guſtapv Merkle— Eliſabeth Roſewick geb. Knauert Maſchinenſchlofſer Anton Worm— Emma Müller Arbeiter Otto Lachenauer— Berta Schmitt Konditor Helmut Hafner— Anna Neu Schiffer Karl Walldorf— Babette Sigwart Kapellmeiſter Max Siguſch— Alice Ehret Schreiner Joſeph Löffler— Roſa Gallery Metzger Kurt Chriſt— Wilhelmina Beiner Schiffer. Ae Hemberle— Barbara Lehr . er Adam Getroſt— Margarete Heckmann Kaufmann Karl Maier— Greta Kuch Sattler Eugen Schuhmacher— Margareta Kurrus Kaufmann Hermann Lieboner— Elſa Weber Arbeiter Johannes Haas— Karoline Stump geb. Schifferdecker Arbeiter Eugen Muth— Wilhelmine Wunder geb. Seufert Maurer Franz Thöbus— Erika Moſer Elektromechaniker Heinrich Chellus— Jenny Deimling Gärtner Artur Dewald— Kath. Göck geb. Krämer Dentiſt Hellmut Burkard— Maria Seftleber Eiſenb.⸗Sberſch. Joſ. Degen— Kreſzent. Dieterle geb. Gensmantel Feinmechaniker Hermann Garbrecht— Paula Ruh Kaufmann Wilhelm Weißmann— Franziska Henn Oberverſ.⸗Beamter Karl Sponſel— Klara Endres zchmuck, Uhren apart und biliget. alle Pretalagen. enorme Auswahl. bei juweller Wilhelmgraun N 1, 6 8 7, 14 p. Nauſtiaus und Heidelberger Str. Oktober/ November 1934 0 8 Hilfsprediger Heinz Schmidt— Marie Schmidt Gaſtwirt Auguſt Lammarſch— Babette Bonaner 4 2 Mechantker 2 Daus— Roſa Seizinger 1 DoDoer weiteste W²eg lohnt g Kaufmann Wilhelm Querengäſſer— Marta Preus Edmund Rihm, Kfertal B Spengler Robert Jäger— Maria Appel Kurse Hannbeimer Strebe Kaufmann Richard Heinrich— Barbara Biereth Arbeiter Philipp Nohe— Dorothea Körner Fchonsſe und billigste Human inden Se im Blumenhaus Nabiohaus„Stadfurk das führende Fachgeschäft! T Feparalulstelte für alle Ceratel Heinr. Fries& CO., B I. 3 Telephon 203 67 ei Oefen u. Herde worden mit Mecofin- Siber wꝛe neu Dose von 50 Pfennig an Michaelis-Progerie, 6.2 51149 Dapdd Lederfabr.⸗Arb. Friebr. Kuhn— Margareta Wetzel geb. Sieboner Badewärter Hermann Schmitt— Maria Dahm Arbeiter Ludwig Neuer— Franziska Langendörfer Werkzeugſchloſſer Friedrich Dotter— Maria Sohns Bankangeſtellter Wilhelm Vogel— Genovefa Wirſching Tapezier Ferdinand Gaul— Klara Fick Kaufmann Karl Kern— Roſa Mohr 2 Eiſendreher Heinz Arndt— Herta Mallak Verkäufer Erwin Blumer— Hermine Weilacher Schloſſer Wilhelm Zapf— Marta Reiſert Kernmacher Hermann Ammon— Ottilie Odenwälder Arbeiter Friedrich Will— Lina Schneider Rottenmeiſter Max Bohrer— Elfriede Engelhard Hilfsarbeiter Paul Marschal— Luiſe Golz Maſchinenſchloſſer Willi Fritz— Irma Mütſch Autolackierer Leopold Kober— Eliſe Schuſter geb. Gaßner Kernmacher Emil Dannhäuſer— Anna Wolfert Küfer Georg Weinbrecht— Hilda Edelmann Eiſendreher Georg Voll— Berta Edelmann Expedient Paul Kiefer— Hilda Haug Regiſtraturgebilfe Richard Anton— Maria Bartelt Arbeiter Auguſt Habenditz— Sophie Heimberger Spengler Chriſttan Groh— Hildegard Möller Schloſſer Walther Maſchur— Emma Doth Ingenieur Fritz Mroß— Johanna Trautner Hafenarbeiter Joſef Grün— Edith Fiſcher 85 Kaufmann Ottmar Oberfrank— Klara Rüttinger Maſchinenſchloſſer Heinrich Unvericht— Paula Blickensdörfer Städt. Arbeiter Wilhelm Bundſtädter— Franziska Stämmele Maler Wilhelm Sperber— Anna Kunz Friſeur Max Burkart— Wilhelmine Bartelt Günthers Oualltatz-Möbel und prelse And Lelslungsbeweite! Aaebe Jüahe MANNHEIM, A 3, 16, Tel. 240 19 Bhestandsdarlehen N Hemenstolie kaufen Sie am besten bei Eisenhauer. Ou l. 5 eine Treppe, im Hause Ehrbar e 5 Alles Brenner J. Börner& 00. Mannhelm, E 3, 1 Zugeless. für Ehestands- darl. u. Gaswerksverkauf 1 LE DERWAREN Dꝛadchoachen jeder Art liefert billigst Druckerei Dr. Haas Idas Jperlalgeschäft für henenstolle Der KkGStliche Mechaniker Emil Marx— Magdalena Gottmann. 2 Kaufmann Hermann Ries— Aline Backer 5 tu von 864 Werkmeiſter Wilhelm Keler— Anna Wörner Paso 8 Tapeziermeiſter Wilhelm Stockburger— Katharina Henninger R 15 40 Poſtbetr.⸗Arb. Wilhelm Reißner— Mina Ziegler ö 5 Muſiker Hermann Bechter— Karolina Setzinger 3 Augusk Weis: Elektro- Ingenieur Hans Schmeiſer„Erika Geiger 222 i Kaufmann Wilhelm Leuze— Gertrude Klein Peder een 11 1 Packer Heinrich Traub— Sophie Schäfer geb. Reeg. Bäcker Heinrich Väth— Johaung Sämmer H u hnerau E ekindet sich S 2, 1, J Tr. hoc Gärtner Heinrich Singer— Eliſabeth Wehrle geb. Fritſch dess ttigt eee unübertroffen Maler Franz Reibel— Anna Heeß Kraftwagenführer Willy Gehrig— Eliſa Schmidt Kaufmann Johann Schneider— Johanna Liſt Eiſenbohrer Peter Dieter— Anna Wilhelm Dekorateur Friedrich Fritz— Hilda Banzer Dekorateur Kurt Schwab— Suſanna Poh Arbeiter Joſef Schreiner— Katharina Schönberger Schloſſer Karl Gaißer— Johanna Mannhardt Poſtbetriebsarb. Karl Galm— Margaxeta Lanz ürberel Idelt Prehn Chem. Reinigung Reinigt und färbt fachmännisch! Lebewohl die Pflasterbinde Filxelng 9 Beltollolt Getraute: 510 Für 100% ge und anderem Bae Manzen Ungezleter nur das Fachgeschäft Eberhardt Meyer Oktober/ November 1984 Kaufmann Walter Laſt— Hedwig Staat Fabrikarbeiter Anton Keilbach— Emma Krauſe geb. Becker Vertreter Heinrich Huſt— Luiſe Hartmann geb. Ehnes Metzgermeiſter Ernſt Hauck— Roſa Klemenz Kostenlose Abholung u. Zustellung See Pa 2255 N e 5 W 5 8 F eer auzeichner Martin Dauth— Luiſe Vo oſtbetriebsarb. Johann Bronner— Gertru rrwang Apothet 805 e 27 7580 83 Kaufmann Willi Kazmaier Erna Winkler Collinistr. 10 Fernspr. 258 18 Buchdrucker Otto Wauf— Maria Göhler 1 0 U den la allen stadttellen Polierer Rudolf Hörmann— Mathilde Wipplinger 34 Jahre hier am Plaize! Magazinier Alois Ruppert— Maria Müller Arbeiter Johann Süntzenich— Eva Roth Arbeiter Franz Jenrich— Kreſzentia Nabholz bob 1903 ö 3 Geborene: Rottenmeiſter Jul. Otto Aicher e. T. Ellen Luiſe Elfriede Anna Schmitt, 2 J. 8 M.* 0 In Cen. 4 Oktober/November 1984* Kaufmann Karl Weil e S. Hannspeter Rechtsanwalt Dr. iur. Alphons Kalter, 55 J. 4 M. bietet Lebens-; Sterbe Nader. ö 0 79 1 19 Dipl.⸗Ing. Kurt Hellmuth Scheurlen e. T. Helga Eliſabetha Leidig geb. Schweizer, Ehefrau des Ingenieurs Johann and Aussteuerverslcherungel Mechanik 1 9 se fl 0 2. E. We. Gürner Frieh ic Wolf e 8 5 i Jußteinſocttor Phitipy Karl Klemm 40 J. 6 M Niedrigste Beiträge v. 50 4. M Mechaniker Joſef Fleig e. S. Werner Gärtner Friedr e. S. 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Kaiſer, geſchieden von Möbeltransporteur Karl 7 Packer Eoͤmund Diefenbach e. S. Lothar Günter Friſeur Auguſt Groos e. S. Rolf a 59 J. 7 5. 1 85 8 Kraftwagenführer Georg Höhnle e. T. Inge 0 V N Tal 0 Kraftwagenführer Hugo Mayer e. T. Renate Martha Geſtorbene: Luiſe Echbub re an eb. Pfenni Ehefrau des Arbeit Wi Kaufmann Moſes Kaufmann e. S. Agfred Oktober /N ber 1084 8 988 85 5 0 0 e rbeiters Wilhelm— Kraftwagenführer Heinrich Blumhardt e. T. Hannelore Edith e 241 b. V5 5 1 des Rent 8 haben wir den Allein. Elektromonteur Herm. Walter Spindler e. S. Gerd Richard Herm. Glaſer Philipp Joſef Sieber, 60 J. 2 M. Quick, 68 3 1 1 ogel, Ehefrau de entenempfängers Jakob Var ke be Oberwagenführer Adolf Strobel e. S. Helmut Adolf ö Anna Wilhelmine Hofmann geb. Schlayer, Witwe d. Werkmeiſters gediger Arbeiter Karl Wilhelm, 22 J Vährmittel vie Teig Diplom⸗Landwirt Er 9 Theod. Streicher e. T. Uta Annemarie Urſ. a. D. Georg Hofmann, 74 J. 5 M. Lokomotivführer a. D Fried ich Jol inn Steib, 80 J waren, Luftbrötehen, Scho. Kaufmann Friedrich Wilhelm Brunnabend e. S. Heinz Ledige Arbeiterin Anna Georgi, 20 J. 10 M. F 9 b iedrich Johann Steib, 80 J. 8 M. Nolde e trisch 9 Joanne, 1 1 225 erz Ken eeeee Le geb. Ohlbeiſer, Witwe des Schreiners November 1031 D R O G E R IF nn 5. rmgar arl Friedrich Meixner, 89 J. 9 M. V. 5 5 5 Küchenvorſtand Georg Robert Kölln e. S. Alfred Rudolf Mare Margareta Mühkrath geb. Miltenberger, Wwe. d. Schneider⸗ e b. ach, Witwe des Stand meiſtersTücwig& Schbntheln 04.3 Eiſenbreber Hermann Scdramm e. T. Aenne Doris meiſters Philipp Miltenberger, 76 J. 8 M. Prokuriſt Karl Rudolf Maver 46 J. 7 M 0 5. hoto: Kraftwagenführer Emit Bernhard Merkel e. S. William Georg Lydia Müller, 11 M. 18 Tg. Amalie Softe Luiſe b 85. Sl 0 5 5 und Filiale mit P 9 Modellſchreiner Willi Metzger e. S. Will Kaufmann Heinrich Halbreich 77 J. 11 M. ee 1 2 1 ger Ehefrau des Friedrichsplatz Schloſſer Heinrich Hofmann e. T. Renate Martha Lediger Kaufmann Guſtav Adolf Brummer, 31 J. 2 M. 8 8 ig, 63 J. 6 M.— Buchhalter Theodor Bruckmann e. S. Theodor Peter Hafenarbeiter Johann Jakob Groß, 49 J. 11 M. 0 Gen e 7 n William Georg Merkel, 2 Tage 8 N Juall erkzeugdreher Karl Elker e. T. Margo Margareta Kerz geb. Beil, Ehefr des Schreinermeiſters Heinri m S 5 fläſterer Friedrich Krämer e. T. Waltraud Karoline Kerz, 64 J. 10 M. l 980 M Möbelhaus Volk tätsmöbell Gro he Aus wah!— Faſenbe⸗ Otto a8 8 5 0 1 115 Willt Metzger, 4 Std. 5 Stockwerken. N 1 5 Kaſſenbeamter Erich Karl Wilhelm Bretz e. T. Po Lediger Reiſender Richard Thomas Gramlich, 38 FJ. Polsterei u. Schreinerei. Städt. Angeſt. Ferd. Karl Biebelheimer e. T. Nebtraut Roſalinde] Ledige Arbefterin Gretchen Reitt 19 J. 9 dl. 5 Ou 3, 17-18 MANNHEIM& du 3, 17-18 stands. Darlehen werden angenommen Did ne uschgig und son mit bud ge usbgm ugcpoackl uoznur gc auc urs Mau uad uschi mog um oog i— gnach moguss Alogun udo vu zaojockgezungeg 99015 d 10 318 unojgvesg go uung ac neosoc di ur cennoeregn ma ut pe jut ihleav gun ae mee gute eat dd phon„— leuugz uofhve Boat vl se ce g“ gab uogrodat Shjufeck Inv vo ng Uteg suv dat gqutoa go nogqog Moria uass urs uoaog uo ut duc die van— Uozſeg udasg uv dig inv auß 2c „eudodlalnd mpg ol drs guss“ ent h dne ech eee ene ben rheine uncle eu de ih een ee menen nee ee nee ee fun; gun vo fpigeeg gun une fbongoageh usguyc uon kozun die Megazz 40 zen oc dig aul unn jan zn en ee e gel v Uggunzebho zaoauuzz da hau oon aue eee eg e een e eee e e ene en ee eh eee eg en al a! „5b“ „% ein pa geig jo gans a nupꝛg“ Usgahae zjogaz kaufe uga jchnu neon die dego zog udahvhsbusmu von i cep og nz usgenpun logen ge i uu Inv fp nn! gubhnevoch uss unaoſjach use zug go Ssgu vac gubgz ge bun; ee ee nen en unc aug gn ds age biggojch Juusdgad une eee enger biene de de ere ne uud jguyg vos udo kogan gavc uon udo gun bndegolos nig ne gog Kaunutugmunj g nah md 4 picks d nanvay ug mid gun uso Jilelebs Diagter out chu uguy cv Nobels usul ua die gpug U Die G uud uri lee tn di agg 1 Joa ada gun due Ji ait e ire ee uche ure i eigene ee ne ihn ee ehh ieee gaga bnegg Usholngumn fozſdan zv oaznoc claus een e mache hee eee een pg Noſlhgu lig us ge due e eg ie nc ue buch! 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Für vier Zeugniſſe, die unbegreiflicherweiſe alle in fünffacher Auf⸗ lage in dieſer Maſchine entſtanden ſind wie durch Zauberei, in wenigen Minuten, nur ſechzig Pfennig! Er ſteht im Torweg ſtill. Das geht nicht. Sie hat ſich geirrt. Dafür kann ſie das nicht machen. So ein Mädel, mit einem eigenen Geſchäft, irrt ſich zu ſeinem Nachteil. Er kehrt wieder um. Diesmal kennt er die Stiege und iſt noch ſchneller oben als vorher. Und diesmal dröhnen ſeine Knöchel ſogar vorher gegen die Tür, ehe er ſie aufreißt. „Fräulein, Sie haben ſich geirrt.“ Er ſtockt und behält den Türgriff in der Hand. Mitten im 4 mer, gerade vor dem ovalen Tiſch, im Licht, ſteht ein Herr, der an ſich herunterblickt und mit beiden Händen gegen ſeinen Anzug klopft. Hinrich Hauto hat ihn kaum richtig geſehen, da ſteht das Mädchen ſchon zwiſchen ihm und dem Herrn, der nach kurzem Aufblicken weiterklopft und zupft und dabei halblaut flucht. Ihm wird knapp bedeutet, daß ſie ſich nicht geirrt hat, ſie ſagt es ihm ſehr freundlich, aber mit einem Ton, in dem doch ſo deut⸗ lich der Wunſch iſt, daß er ſich nicht um ihr Wohl oder Wehe länger kümmern möge, daß er nach kaum zwei Minuten wiederum die Schiffstreppe hinunterſteigt. „Dieſer Kerl da iſt mir nicht begegnet. Und eine zweite Tür hatte das Zimmer doch nicht. Und hinter der einen Wand ein kenkram.. ſah mir nicht koſcher aus, der Herr .. mag die Aalglatten nicht,“ denkt Hinrich Hauto in aufſteigen⸗ der Wut, Hie ihm ſelbſt lächerlich vorkommt und die er doch nicht unterdrücken kann. Er hat während des ganzen Weges durch die Deichſtraße mit dem Ausſehen dieſes Herrn in den ſtaubigen Beinkleidern zu tun, und vergißt ihn erſt, als er den Fährdampfer erreicht, der in den Hanſahafen hinüberfährt, wo die„Iſabella Brant“ liegt, auf der er anmuſtern wöll. „Ich bitte dich, Reinhold, nun gehe aber ſchnell,“ ſagt oben in der Schreibſtube das Mädchen. dem noch etwas von der Glut der zornigen Verlegenheit auf der Stirn haftet, die Hinrich Hautos zweites Erſcheinen hervorgerufen hat. Sie haſtet hin und her, jetzt die ganze Zeit vor der iſchchen gelegen haben und ihrem Beſucher t etwas 5 ſagt 1 „Und wenn geſehen „Und 1 hon! enn wirklie Nentſetzliche Fall ein⸗ äni b i in Hierſein auf⸗ Sie dreht ſich haſtig zu ihm herum.„Mir nicht. Du weißt, wenn deine Frau erfährt, daß du—“ Sein Kopf rötet ſich.„Um wen biſt du beſorgt, um meine häus⸗ lichen Miſeren oder um dieſen Ohlſen, mit dem du dich ja immer ſo gut vertragen haſt?“ Er bricht ab, denn ſie ſteht gebrochen vor ihrem Tiſchchen, den Kopf in bitterer Hilfloſigkeit geſenkt. Ihre Gebärde rührt ihn ſofort. „Jenny! Ich meine ja nicht, daß ich ein ſolches Zuſammen⸗ trefſen provozieren willl Das weißt du ja auch! Aber ich kann es nicht aushalten, dich tagelang nicht zu ſehen. Da komme ich eben her, ob nun der Däne hier herumhockt oder nicht. Warum ſoll der gerade Gelegenheit zu Klatſchereien finden!“ Jenny lächelt mühſam.„Auf der Börſe findet jeder Klatſch einen Weg. Auch dieſer.“ Sie lehnt ſich gegen ſeine Schulter. ie iſt auf einmal willenlos müde, jetzt wirkt der Schreck nach, als vorhin der Matroſe die Treppe heraufkam und ſie Reinhold im Wandſchrank verſtecken mußte, weil ſie glaubte, es ſei Ohlſen. Dazu kommt jene ſchmerzhafte Erregung, die ihr jedesmal das Herz beengt, wenn ſie Reinhold in ſolchen geſtohlenen Minuten ſieht und haſtige, abgeriſſene Geſpräche mit ihm führt, die ſich meiſtens um die Hoffnungsloſigkeit ſeiner jahrelangen Scheidungs⸗ affäre drehen: ſie hat nicht mehr die Kraft zu irgendeinem Wort oder Widerſpruch, nur noch das Verlangen, ſich gegen ihn zu leh⸗ nen, in ſeinen Arm hinein, gegen ſeinen Kopf, der ſich ihr ent⸗ gegenneigt, ſie drückt die Stirn in ſein Haar, ſie atmet das Par⸗ ſüm des ruſſiſchen Leders ein, das aus ihm ſtrömt, kaum wahr⸗ nehmbar, man ſpürt es erſt, wenn man ſich ſo dicht gegen ihn drückt, es iſt immer derſelbe Duft, er verkörpert, ſtärker als alles andere an ſeiner Perſon, ihn, Reinhold, nur, ihn, kein anderer Menſch auf der Welt läuft mit dieſem Duft in den Haaren um⸗ he Jetzt hat ſie ſogar Ohlſen vergeſſen. Ihre Hände klammern ſich um ſeine Schultern. Dieſe Augenblicke ſind ſo ſelten, er hat ja recht, ſie lebt nur für dieſe Augenblicke, alles iſt leer und hohl außer ihnen, in ihnen ballt ſich ihre ganze Hoffnung, ihre ganze Liebe und Gläubigkeit, alles, was immer verſchloſſen in ihr liegen muß— jetzt darf es hervorbrechen, aber es hat keine Worte, Worte ſind hundertmal getauſcht worden, dieſes Schweigen iſt dröhnender und herriſcher in ihrer Seele als alle Worte. Sie wiſſen beide nicht, wie lange ſie ſo geſtanden haben, als das Telephon die Stille zerſchneidet. Jenny ſieht mit einem wilden und faſt gewalttätigen Blick an den Wänden entlang, die Gelöſtheit ihres glücklichen Geſichts läuft wieder zur Bewußtheit zuſammen. Während ſie den Hörer abnimmt, ſchüttelt Reinhold Lorenz mit den Bewegungen eines Ertappten ärgerlich ſeine Schwäche ab, rundet noch einmal den Rand ſeines Hutes und ſteht nun, fertig zum Fortgehen, an der Tür.„Ohlſen?“ fragt er zwiſchen den erſten Zügen aus einer Zigarette, als ſie den Hörer hinlegt. „Nein. Der Student Altmann. Er möchte an ſeiner Doktor⸗ arbeit diktieren.“ „Heute noch?“ Sie nickt nur. Er läßt mit fataler Bewegung die Haud mit der Zigarette ſinken.„Ich würde heute abend noch in die Teeſtube gekommen ſein.“ Sie ſorſcht in ſeinem Geſicht.„Du ſagteſt nichts davon vor dem Anruf. Ich kann ihm nicht abtelephonieren. Er hat keinen Anſchluß.“ „Alſo nicht.“ Nun kommt über Jenny eine zornige Ungeduld.„Du weißt, daß ich mir keine Einnahme entgehen laſſen kann.“ „Ja, ja— daher auch dieſes billige Kontor bei Ohlſen Er bereut ſofort die ſchneidende Bosheit ſeiner Anſpielung, tritt an ſie heran. Aber ihr Arm und auch ihr Mund ſind hart und leblos. Da wirft er die Arme um ihren Nacken, drängt ſich gegen ſie, die furchtbare Qual ſeiner Schwäche bricht aus ihm heraus: „Jenny, es wird ja anders. Warte doch nur noch dieſes halbe Jahr! Sie gibt ja ſchon nach! Es iſt ja nur ihre Schweſter, die ſie aufhetzt und von dir erzählt! Ich war ja ſchon faſt frei vor zwei Jahren! Es iſt nur ihre Eiferſucht, ich war ihr längſt gleich⸗ gültig— mach mich nicht verrückt, Jenny.“ Jenny legt langſam den harten Arm über ſeine Schulter, aber ihre Nerven antworten nicht auf ſeinen Ruf. Sie ſchiebt ihn leiſe von ſich. „Ich muß mir noch etwas zu eſſen beſorgen, Reinhold. Um acht kommt Altmann. Und morgen—“ „Ich weiß ſchon. Morgen iſt Ohlſen hier und diktiert ſeine Briefe, in denen nicht ein Satz richtig würde ohne dich. Aber was macht das, wenn man nur genügend Kronen in der Taſche hat.“ Er ſucht jetzt zum letzten Male ſeine Handſchuhe und drückt die Zigarette aus, die auf dem Tiſch liegengeblieben iſt.„Nächſte Woche, Jenny.“ Als Jenny allein iſt, ſinkt ſie auf einen der grünen Stühle. Während unten die Haustür zufällt und hinter den Fenſtern die Uhr von der Nikolaikirche ihre ſchwingenden Glockentöne ver⸗ hallen läßt, ſitzt ſie regungslos, in tiefer Erſchöpfung da. Der dunkle Ton einer Dampferſirene im Hafen löſt die Uhrglocke ab. Dann wird von einer Werft Feierabend gepfiffen. Der Tag iſt zu Ende, geht es dumpf durch ihren Kopf. Er ſollte zu Ende ſein. Aber für mich reicht er nicht. Gleich kommt der Student Altmann. Wie ſie dieſen jungen Menſchen haßt, dem das Wichtigſte auf der Welt die Alliteration im Mittelhochdeutſchen iſt, Walther von der Vogelweide, das Thema, über das er ſeine Doktorarbeit macht. Wie ſie dieſe Stabreime haßt, die er, glühend durchdrungen von ihrer Kulturbedeutung, vor ihr abrollt. Was ſind ihr Stabreime? Sind ſie irgendeinem Menſchen etwas? Wird jemand glücklicher, reicher, erfüllter durch Stabreime? Sie ſteht müde auf. 4 Sonntags ⸗ Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung eee eee ee. Dieſer Haß kommt immer häufiger über ſie, wenn Reinhold gegangen iſt. Sie hat eine ſchwere Liebe gewählt. Kaum hat ſie es gedacht, da ſenkt ſich ihr Mund verächtlich: man wählt eine Liebe nicht. Man wird erwählt. Und muß ſie ſich gefallen laſſen. Und lernt den Haß auf die übrige Welt, die einen nicht von dieſer Liebe erlöſt, die nicht einmal ahnt, woran man ſchleppt. Man iſt ganz allein damit. Und wenn man mit einer Laſt zu lange allein iſt, dann kommt als Wehrmittel der Haß, zuerſt grundlos, nur als Unbehagen, uber er dehnt ſich immer mehr aus, greift nach Meuſchen und Dingen, die man vorher mit Freundlichkeit oder Gleichgültigkeit an ſich vorüberließ, und er macht zuletzt nicht einmal halt vor dem geliebteſten Menſchen. Haßt ſie nun auch ſchon Reinhold?(Fortſetzung folgt.) eee eee Das Geſtänoͤnis von carl Conrad Als Ulrich Teerbom, Bankangeſtellter, an einem Sonntagnach⸗ mitatg gegen drei Uhr aus der Badewanne ſtieg und ſchlaff das linke Bein über den Rand hob, fühlte er, daß er das Gleichgewicht verlor. Er ruderte mit den Armen durch die Luft. Es war zu ſpät. Ehe der linke Fuß auf den Steinen Halt finden konnte, war ſchon der rechte in der glatten Wanne ausgeglitten, und Teerbom fiel quer über einen Holzſchemel. Die Hüfte ſchmerzte ihn ein wenig, ſonſt aber hatte er ſich nicht verletzt. Der Schreck jedoch benahm ihm faſt den Atem. Er hatte für einen Augenblick das Gefühl gehabt, von einer Brücke in eine ungeheure Tiefe zu ſtürzen. Er riß das Tuch vom Haken und begann ſich haſtig abzu⸗ veiben. Wie er ſeine Knie trocknete, bemerkte er, daß ſie leicht zitterten. Er ſtreifte ſich ſein blaßblaues Sonntagshemd über. Gerade als er die Knöpfe über der Bruſt ſchloß, und das ging ſchwer, denn die Knopflöcher waren noch von Stärke verklebt— da ertappte er ſich, daß er ſang. Er hatte das Gefühl, ſchon ſeit längerer Zeit geſungen zu haben. Er ſprang zur Tür, ſchloß auf und blickte auf den Korridor. Aber es war niemand dort, der ihn hätte hören können. Teerbom zog ſich ſchnell die Hoſe an und lief in ſein Zimmer. Die Tür ſchloß er hinter ſich ab. Das war ſeine Gewohnheit. Sonſt hätte er ſich im Zimmer nicht wohl ge⸗ fühlt. Er ſetzte ſich aufs Bett. Das Buch eines Staatsanwalts, darin er vor Jahren einmal flüchtig geblättert hatte, begann mit dem Satz:„Alle meine Mörder ſahen wie Engel oder wie un⸗ ſchuldige Kinder aus.“ Dieſen Satz hatte Teerbom auf einer Walzermelodie mehrfach leiſe vor ſich hin geſungen. Er ging zum Spiegel an dem hohen dunklen Kleiderſchrank. Lange blickte er ſich ins Geſicht. Es war glatt und von einer völlig ausdrucksloſen Schönheit. Plötzlich hob er den Finger und führte ihn unter die Augen. Hier war das Fleiſch ein wenig aufgetrieben, als ſei gleichſam von innen eine Blaſe hervorgequollen. Oft hatte er ſich in den letzten Jahren im Spiegel betrachtet und konnte es nie begreifen, daß auch nicht die geringſte Spur zu bemerken war. Jetzt hatte er ſie entdeckt. Auf dem Nachttiſch ſtand eine offene, grün lackierte Doſe mit Hautereme. Teerbom ſtieß zwei Finger hinein und ſchmierte ſich einen dicken, fetten Strich quer über das Geſicht. Dann zog er eine Jacke über und blickte erſt unters Bett, bevor er ſich darauf legte. Die defekte Feder in der Matratze raſſelte. Im Nebenzimmer wunde leiſe geſprochen. Im oberen Stockwerk ſpielte jemand Klavier, Teerbom kannte das Stück ſchon auswendig. Eine Frauenſtimme ſang:„In Santa Lucia Im Korridor ertönte die Klingel einmal kurz und dann lang. Das war Gretas Zeichen. Teerbom rührte ſich nicht.„Jetzt halte ich es nicht mehr aus,“ dachte er,„jetzt ſage ich alles.“ Seine Augen waren geſchloſſen, die Stirn lag in Falten. Die Zunge ſpielte über die Lippen. Er hörte, wie der Fußboden des Korridors unter den Filzpantoffeln der Wirtin knarrte; dann hörte er das Raſcheln der Gardine, die vor dem runden Fenſter in der Wohnungstür hing. Die Schlüſſel klirrten. Greta kachte. Die Wirtin ſagte:„Ahl“ An dem feſten, ein wenig knirſchenden Geräuſch von Gretas Schritten erkannte Teerbom, daß ſie ihre hohen Stiefel anhatte. Natürlich, draußen regnete es wohl wieder„Teerbom hatte noch nicht daran gedacht, aus dem Fenſter zu blicken. Es klopfte. Er rief:„Herein!“ Aber Greta rüttelte vergeblich an der Klinke. Die Tür war abgeſchloſſen. Teerbom ſprang auf und drehte den Schlüſſel um. Greta brachte einen Schwall Kälte mit ins Zimmer. Auch ihr Mund war kalt. Sie lachte, als ſie den Fettſtrich in Teer⸗ boms Geſicht ſah, und wiſchte ihn mit ihrem dünnen parfümierten Taſchentuch ab. Teerbom tat es wohl, daß ſie über ihn lachte. Wie lange er heute wieder mal geſchlafen habe, fragte ſie, es ſei ja ſchon fünf Uhr. Teerbom erſchrak. So lange alſo hatte er in ſeinem Dämmerzuſtand auf dem Bett gelegen. Er nahm Greta den Pelzmantel ab und ſchüttelte ihn, daß die Waſſertropfen auf den Teppich ſtüubten. Dann ſtellte er ihr einen der Wiener Stühle hin.„Ich denke, wir gehen ins Kino?“ ſagte ſie. Teerbom war jetzt ſo weiß wie die gekallte Zimmerdecke, hielt ſich aber ſtraff aufrecht. Die Hände hatte er auf den Knien liegen. Irgendwo im Hauſe orgelte ein Lautſprecher.„Was iſt Pfingſten, Greta?“ fragte Teerbom.„Unfere Verlobung, das iſt doch ausgemacht,“ ſagte ſie.„Paß einmal auf,“ ſagte er,„in der vorigen Woche— du erinnerſt dich— hatteſt du abends noch etwas vergeſſen. Es war ſchon ſpät, du wollteſt nicht mehr ſchellen und riefſt unter dem Fenſter meinen Namen. Ich zog die Jalouſie hoch und blickte in die dunkle Straße hinab. Jemand, der Intereſſe daran gehabt hätte, mich zu beſeitigen, hätte dich mit vorgehalte⸗ nem Revolver zwingen können, ſo lange zu rufen, bis mein Kopf im Fenſter erſchien. Dann konnte er mich bequem abknallen und unerkannt entkommen. Würdeſt du mich gerufen haben, oder hät⸗ teſt ou lieber riskiert, ſelbſt erſchoſſen zu werden?“ Greta lachte. „Ich hätte gern Antwort!“ ſagte Teerbom,„was würdeſt du tun?“ Er blickte Greta mit einer ſonderbaren Aengſtlichkeit ins Geſicht. Sie lachte noch immer und meinte, natürlich würde ſie ihn rufen, vecht laut ſogar. Als ſie aber ſah, daß es ihm ernſt war, beteuerte ſie, ſte werde in einem ſolchen Falle ſelbſtverſtändlich für ihn ſter⸗ ben. Teerbom nickte langſam und lachte in einer trockenen und gewaltſamen Art. Dann, mit leiſer und matter Stimme, und indem er ſich zu ihr neigte, ſagte er:„Wenn ich es gar nicht ver⸗ dient hätte? Was dann? Wenn ich ſelbſt ſchon einmal jemand um⸗ gebracht hätte? Beiſpielsweiſe ein Mädchen, das mir läſtig war. Sagen wir ruhig, es trug ein Kind von mir. Eines Tages lag ſie zerſchmettert unter der Eiſenbahnbrücke. In ihrer Handtaſche fand ſich ein Abſchiedsbrief, aus dem einwandfrei hervorging, daß ſie Selbſtmord begangen habe. Was will das beſagen? Sie kann ja den Abſchiedsbrief geſchrieben haben, damit ich ihn bei ihr ent⸗ decken und Mitleid mit ihr haben ſollte. Um es ganz realiſtiſch zu machen— und darin find die Frauen bekanntlich groß—, kann ſie ja zwei Briefe bei ſich gehabt haben, einen an ihre Eltern und einen an mich. Den Brief an die Eltern ließ ich ruhig in ihrer kleinen Samttaſche ſtecken. Ich ſagte:„Wir müſſen uns darüber ausſprechen. Wir können einen Spaziergang machen, es iſt ſo ſchönes Wetter heute.“ Wir gingen. Sie hing ſich ein und bemühte ſich, ſo lieb und freundlich zu mir zu ſein, als ſie es in ihrem Kummer nur vermochte. Immer verſuchte ſie, mir in die Augen zu blicken. Dann wieder drückte ſie meinen Arm. Wir gingen auf einem ſchmalen, grasbewachſenen Fußpfad inmitten von Kornfeldern. Ein leichter, lauer Wind raſchelte in den Halmen. Auf den Drähten der Ueberlandleitung ſaßen die Schwalben. Wenn wir an einem Maſt vorübergingen, hörten wir ein helles Brauſen daraus hervordringen, das anwuchs und wieder verklang. Das Mädel hob dann jedesmal den Finger und ſagte:„Horch!“ Er⸗ geben und hoffnungsfroh wanderte ſie an meiner Seite. Als wir über den Bahndamm gingen, blies der Wind ihr das Kleid gegen die Beine. Es war das grünſeidene, das beſte Kleid, was ſie beſaß. Und ſie beſaß nur wenige. Ich kannte ſie alle. Ich hatte in der Stadt ſchon andere Kleider geſehen, duftige, reizvolle Gebilde, die ihren Trägerinnen etwas Märchenhaftes geben. Das grünſeidene Ding hier erſchien mir beſonders geſchmacklos. Wie wir ſo die Schienen entlang gingen, zwiſchen denen Olflecke auf den Schotter⸗ ſteinen ſchimmerten, tat mir das Mädel ein wenig leid. Die Schienen ſenkten ſich, und unſere Schuhe hallten laut auf den Steinen. Wir waren auf der Brücke. Etwa in der Mitte der Brücke blieb ich an dem Steingeländer ſtehen. Tief unter uns lag in der Sonne das weite, grüne Tal. Die Häuſer mit ihren weißen Fel⸗ dern, ſchwarzen Balken und roten Dächern erſchienen klein wie aus einem Kinderbaukaſten. Ein ſchmaler, blanker Bach durchsog das Tal in vielen Kurven. Die Straße überquerte ihn 00 N. * 8 1 Samstag, 17. Nov.“ Sonntag, 18. Nov. 1934 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe —— Die„Neue Mannheimer Zeitung“ läßt künktighin an dieser Stelle in einem Abstand von je 14 Tagen eine von fachkundiger Hand geleitete„Graphologische Eeke“ erscheinen. Wir glauben, daß die Veröffentlichungen dieser Rubrik, die eine Art Lehrgang der Graphologie dar- stellen, sich für unsere Leser außerordentlich anregend und interessant gestalten werden. Ueber Bedeutung, Sinn und Zweck der Graphologie gibt der heute veröffentlichte erste Artikel Aufschluß. 9* 2 OAllemununb que Qeuugſolowyin Die Bedeutung der wiſſenſchaftlichen Graphologie ſowohl im Wirtſchaftsleben als auch für die Le⸗ bensführung des einzelnen iſt in den letzten Jahren erfreulicherweiſe mehr und mehr erkannt und aner⸗ kannt worden. Aber auch in den Beziehungen von Menſch zu Menſch hat die Graphologie erhöhte Be⸗ deutung gewonnen, die ſich— man könnte ſagen, beinahe tagtäglich— erweitert und ſteigert. So iſt neben der graphologiſchen Geſchäftsberatung bei Teilhaberſchaften und ähnlichem die graphologiſche FCheberatung gang und gäbe, aber auch die Nach⸗ rage nach wiſſenſchaftlich⸗graphologiſchen Gutachten über die eigene Schrift und damit der Drang nach einer obfektiven Beurteilung der eigenen Perſon iſt ſändig in Steigen begriffen. Die krrigen Anſichten, die über die wiſſenſchaftliche Graphologie in weiten Kreiſen noch beſtehen, wer⸗ den vielleicht zu nicht geringem Teil dadurch ge⸗ nährt, daß gerade unter dem Namen der wiſſen⸗ ſchaftlichen Graphologie Pfuſcher und geſchäftstüch⸗ lige Scharlatane viel Unfug treiben. Gerade die Opfer dieſer Leute ſind von dem wahren Wert der wiſſenſchaftlichen Graphologie am ſchwerſten zu überzeugen. Hier ſollte allein die Frage, ob denn die wahre Bedeutung irgendeiner Wiſſenſchaft durch Pfuſcharbeit gemindert werden kann, den Betref⸗ ſenden wenigſtens zu einer näheren Prüfung ver⸗ anlaſſen. Bewetſe ſind dadurch an ſich nicht wertlos gemacht, daß man von ihnen micht Kenntnis nehmen will. Die ſachlichen Einwände, die gegen die wiſ⸗ ſenſchaftliche Graphologie noch erhoben werden, rich⸗ ten ſich vor allem gegen die Behauptung der Gra⸗ phologie, daß die Handſchrift nicht in der Hand, ſon⸗ dern im Gehirn ihren Urſprung habe. Einwand⸗ freie wiſſenſchaftliche Unterſuchungen haben ergeben, daß die Handſchrift mit der Hand nur relativ wenig zu tun hat. Es iſt feſtgeſtellt worden, daß die Hand⸗ muskulatur keineswegs maßgebender Faktor bei der Entſtehung der Schrift iſt. Wichtige Aufſchlüſſe darüber, daß die Handſchrift nicht nur eine„Handͤſchrift“, ſondern in bezug auf ihre Entſtehung eine Gehirnſchrift iſt, brachte bei⸗ ſpielsweiſe der wiſſenſchaftliche Graphologe Peter Karfeld in einem Artikel des„Völkiſchen Beob⸗ achters“. Er führt darin aus, daß eine ſchwere Hand nicht auch notwendig eine ſchwere Schrift ſchreiben muß. So findet man z. B. häufig gerade bei Menſchen mit ausgearbeiteten„ſchweren“ Hän⸗ den eine faſt druckloſe und zarte Schrift, dagegen bei Frauen mit geradezu kleinen Händchen ener⸗ giſche, große und feſte Schriftzüge. Ferner ſind als ein weiterer Beweis dafür, daß die Handſchrift in bezug auf ihre Entſtehung eine Gehirnſchrift iſt, die von Prof. Dr. Preyer durchgeführten Verſuche mit Fuß⸗, Mund⸗ und Fauſtſchrift, die abzüglich der Unbeholfenheit des den meiſten ungewohnten Schreibens mit Zehen, Mund und Fauſt, in grapho⸗ logiſcher Hinſicht dasſelbe Ergebnis hatten wie die Handſchriften. Ganz beſonders überzeugend iſt der Verſuch, auf den Karfeld im„V..“ ebenfalls hinweiſt, mit der linken Hand eine Spiegelſchrift anfertigen zu laſſen, wie ſie ja die meiſten Menſchen ohne große Schwie⸗ rigkeiten hervorbringen können, obgleich ihnen die ſo produzierten Buchſtabenſormen keineswegs ge⸗ 17. Seite/ Nummer 582 läufig ſind.„Hält man“, ſchreibt Karfeld,„dieſe Linksſchrift, die ja faſt vollkommen unbewußt ent⸗ ſteht, gegen einen Spiegel, ſo ergibt ſich eine ver⸗ blüffende Aehnlichkeit mit der dem Urheber eigen⸗ tümlichen Schrift— wieder abzüglich der Unbehol⸗ fenheit und der durch die Spiegelſchrift bedingten Aenderung der Schriftlage. So wird weiter zwingend geſchloſſen, daß die Handſchrift ſich im Gehirn entwickelt, denn genau ſo wie jede Erregung und Gemütserregung das Ge⸗ hirn in Mitleidenſchaft zieht, verändern beide auch das normale Schriftbild. Niemals aber würde das Schriftbild durch Erregungen verändert werden, wenn Hand muskulatur und Knochenbau und nicht das Gehirn maßgebend für Entſtehung der Schrift wären. Da aber die Schrift im Gehirn entſteht, müſſen auch logiſcherweiſe Beziehungen beſtehen zwiſchen der Schrift und den übrigen vom Gehirn beeinfluß⸗ ten Geiſtes⸗ und Körperfunktionen, kurz alſo zwi⸗ ſchen Handſchrift und Geſamtperſönlichkeit. So iſt alſo eine der Hauptvorausſetzungen fite die graphologiſchen Erkenntniſſe, der Zuſammenhang zwiſchen Schrift und Gehirn, einwandfrei erwieſen und die Annahme, durch graphologtſche Begutachtun⸗ gen zu klareren Erkenntniſſen zu kommen als das ſonſt möglich wäre, iſt durchaus eindeutig und folge⸗ richtig. In den nächſten Veröffentlichungen unſerer„Gra⸗ phologiſchen Ecke“ ſoll von fachkundiger Hand ver⸗ ſucht werden, die grundlegenden Lehrſätze der wiſ⸗ ſenſchaftlichen Graphologie an Hand von typiſchen Schriftproben allgemein verſtändlich darzuſtellen. Saarabſtimmungsberechtigte, Achtung! Wie ſchon mehrfach mitgeteilt, hat der Bund der Sagarvereine die Betreuung der Abſtimmungsberech⸗ tigten in allen mit der Abſtimmung zuſammen⸗ hängenden Fragen übernommen. Den meiſten Abſtimmungsberechtigten dürfte be⸗ kannt ſein, daß auch der Bund der Saarvereine, Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen, ſich ſchon ſeit Monaten ſeiner abſtimmungsberechtigten Mitglieder durch ehrenamtlich tätige Obleute annimmt. Um unnötigen Zeitverluſt vorzubengen, geben wir nachſtehend die einzelnen Obleute nebſt den ihnen zugeteilten Bezirken bekannt: Müller Viktor, Viehhofſtr. 14; Bezirk: Schwetzinger⸗ und Oſtſtadt, Neuoſtheim, Seckenheim und bis Bahnhof Neckarau. Bollinger, Hermann, Dieſterwegſtr. 2; Bezirk: Humbold. Haſſenteufel Joh., Schafweide 59; Bezirk: Neckarſtadt⸗Oſt. Hollinger, K 3, 11; Bezirk: Feudenheim. Sander, Waldhof, Fliederweg 1; Bezirk: Waldhof⸗Sandhofen. Zenner, Käfertal, Ungſteinerſtr. 3; Bezirk: Käfertal. Simon Kilian, Speyrer Straße 21; Bezirk: Lindenhof, Neckarau, Rheinau bis Hockenheim. Schmidt, K 2, 18; Bezirk: Lindenhof. Scheurer Georg, K 2, 10; Bezirk: Innenſtadt, Quadrate A bis K. Scholl, C 2, 12; Bezirk: Innenſtadt, Quadrate L bis U. Die Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen befindet ſich in Mannheim, D 4, 1, Tel. 27461(Geſchäftszeit.30—12.30 und.30—.30 Uhr). Der Ortsgruppenleiter: Arthur Bauer. 0 eee. Spenden für das Winterhilfswerk Für das Winterhilfswerk ſind weiters Spenden eingegangen: Auslands⸗Organiſation, Hamburg 8 7 741„ Dortmunder Aktien⸗Brauerei, Dortmund 18 000„ Weſtfalenbank AG., Bochum 5 000„ Wiemer& Trachte, Eiſenbeton⸗Dieſhau G. m. b.., Dortmund 5 000„ Guſta Rafflenbeul, Schwelm 8 000„ Weſtdeutſcher Zement⸗Verband Gem. b.., Bochum 25 000„ A. Trommler, Zwönitz/ Sa. 5 000„ Sprengſtoff⸗Verkaufs⸗Geſ. m. b.., Ber⸗ lin W 9 8 000„ Deutſcher Lloyd, Verſ.⸗A.., Berlin W 10 000„ Reichstreubund ehem. Berufsſoldaten, Ber⸗ lin W) 5 000„ Kalderoni& Lapp..b.., Lackfabrik 8. Chem. Werk, Rheydt, weitere 4000„ Callmann Reis Gem. b.., Berlin NW 87 3 000„ Inh. d. Fa. Oscar Dietrich G. m. b.., Weißenfels 18 000„ Obwenbrauerei Böhmiſches Brauhaus A.., Berlin NO 18 8 000„ „Keramag“, Keramiſche Werke A.., Bonn a. Rh. und Werke Flörsheim a. M, Weſel& Ratingen 6 000„ Rudolph Karſtadt A.., Berlin NO 28, mit Filialen etwa 58 800„ Weſtdeutſche Nahrungsmittel⸗Werke m. b.., Duisburg a. Rh. 84 760„ Stader Lederfabrik AG., Stade, weitere 8 500„ Zug- um-Zug-Geſchäft im Grunoͤſtücksverkehr Bei dem Verkauf beweglicher Gegenſtände ſpielen eie Zug⸗um⸗Zug⸗Geſchäfte in der Praxis des täg⸗ lichen Lebens eine große Rolle. Faſt alle im Laden⸗ geſchäft verkauften Waren werden Zug um Zug ge⸗ handelt, d. h. es gilt für dieſe Verkäufe der Grund⸗ ſatz Ware gegen Geld. Im Grundſtüsverkehr läßt ſich dieſer Grundſatz nicht ſo leicht verwirklichen. Da⸗ bei findet ſich aber in Grundſtückskaufverträgen regelmäßig die Abmachung, daß der Kaufpreis ganz oder zum Teil bei Abſchluß des Kaufvertrages oder hei Auflaſſung bar an den Verkäufer zu entrichten ſei. Dies iſt in gewiſſem Sinne auch eine Zug⸗um⸗ Zug⸗Klauſel; denn der Verkäufer erwartet die Bezah⸗ lung unmittelbar im Anſchluß an den Kaufvertrag oder die von ihm erklärte Auflaſſung. Da es ſich hier aber gewöhnlich um erhebliche Summen zu han⸗ deln pflegt, iſt der Verkäufer häufig nur zum Ab⸗ ſchluß des Kaufvertrages und zur Erklärung der Auflaſſung bereit, wenn ihm Sicherheit dafür gelei⸗ ſtet wird, daß der Käufer auch wirklich unmittelbar nach Abſchluß des Vertrages oder nach der Auf⸗ laſſung— die gewöhnlich gleich im Anſchluß an den Kaufvertrag erklärt wird, alſo gewiſſermaßen auch 11 Zug um Zug— die vereinbarte Kauſſumme be⸗ zahlt. In ſolchen Fällen pflegt nun der beurkundende Nokar als Treuhänder beider Parteien aufzutreten, 0, h. bei ihm hinterlegt der Käufer des Grundſtückes den Kaufpreis mit der Weiſung, ihn erſt nach ord⸗ nungsmäßigem Abſchluß des Kaufvertrages oder erklärter Auflaſſung zur Auszahlung an den Ver⸗ käufer zu bringen. Damit iſt die Sicherheit gege⸗ hen, daß der Kaufpreis ordnungsmäßig durch den Erwerber des Grundſtücks bezahlt wird, und fer⸗ Lrundst ner dafür, daß der Kaufpreis nicht früher in die Hände des Verkäufers gelangt, als der Eigentums⸗ übergang auf den Käufer ſichergeſtellt iſt. Häufig hat in der Praxis der Verkäufer dem Käufer noch in ähnlicher Form Sicherheit dafür zu leiſten, daß die Steuern des Grundſtückes ordnungsmäßig ge⸗ zahlt ſind, und daß auch eine etwaige Wertzuwachs⸗ ſteuer vom Verkäufer beglichen wird. Dieſe Sicher⸗ heiten ſind deswegen notwendig, weil der Käufer des Grundſtücks in gewiſſem Umfange für dieſe Steuern perſönlich in Anſpruch genommen werden kann. Am beſten tut der Erwerber des Grundſtücks, wenn er ſich über alle Möglichkeiten von dem be⸗ auftragten Notar unterrichten läßt. Die Inoͤuſtrie beginnt wieder zu bauen! Während am Baumarkt jahrelang Neubauten für gewerbliche Zwecke nur in geringſtem Umfange ausgeführt wurden, zeigen jetzt Berichte aus den großen Bauzentren, daß wieder induſtrielle Baupro⸗ jekte in größerer Zahl genehmigt worden ſind und zur Durchführung gelangen. Es handelt ſich dabei unter anderem um Baulichkeiten für die Elektro⸗ die chemiſche Induſtrie und um Motorenfabriken, aber auch die Filmherſtellung erfordert neue Pro⸗ duktionsräumlichkeiten. Hand in Hand mit dieſer Entwicklung geht die ſteigende Nachfrage nach ge⸗ werblichen Mieträumen in den großen Städten, dar⸗ unter beſonders auch nach Büroräumen. — Velebung am Miethäuſermarkt Die Nachfrage nach Mietwohnhäuſern hat in den Großſtädten letzthin in bemerkenswertem Umfange zugenommen; das Angebot bleibt demgemäß zur ſowie die Neufeſtſtellung der Grundſtücks⸗Einheitswerte geben Anlaß, die wirtſchaftlichen Ausſichten des Hausbeſitzes weſentlich günſtiger zu beurteilen, zu⸗ mal in letzter Zeit auch von einer Beſſerung des Vermietungsgeſchäftes und der Mieteingänge berich⸗ tet wird. Der Umſtand, daß nur verhältnismäßig wenig verkäufliche Objekte an den Markt kommen, deutet darauf hin, daß die gegenwärtige wirtſchaft⸗ liche Lage des Hausbefitzes bereits gefeſtigter iſt, da die von früheren Zeiten her bekannte ſtarke Ver⸗ kaufsneigung ſaſt ganz aufgehört hat. Geſucht ſind in der Hauptſache Zinshäuſer ohne Vermietungs⸗ riſiken, alſo Miethäuſer mit kleineren Wohnungen und Läden in guter Wohnlage. Hier und da finden aber auch Häuſer mit größeren Wohnungen bis zu ſechs Zimmern Abſatz, da hierfür in einzelnen Stadtgegenden die Nachfrage wieder aufzuleben be⸗ ginnt. Dies hängt zum Teil damit zuſammen, daß Rechtsanwälte und Aerzte in den Großſtädten eher als früher geneigt ſind, ihre Wohnung mit dem Büro oder Sprechſtundenraum zuſammenzulegen. Die Preiſe für gute Grunoͤſtücke halten ſich trotz des ſtark geſtiegenen Kaufintereſſes noch immer weit unter der Höhe, die ſie ſchon einmal vor 6 Jah⸗ ren erreicht hatten. Sie können auch nicht über eine gewiſſe Grenze ſteigen, oͤa oͤie Käufer durchweg auf angemeſſene Verzinſung des anzulegenden Kapitals Anſpruch erheben und unrentable Preiſe nicht be⸗ willigen. Am Markte ſind faſt ausſchließlich An⸗ lagekäufer, der Häuſerſpekulant iſt aus der Grund⸗ ſtückswirtſchaft erfreulicherweiſe ſo gut wie völlig verſchwunden. Der Wioͤerſpruch im Grundbuch Grundſätzlich gilt der Inhalt des Grundbuchs, d. h. namentlich die darin beurkundeten Rechtsverhält⸗ ſtehende weitere Abhau der Hauszinsſteuer niſſe(Eigentumsrecht, Belaſtungen) als richtig, d. h. jeder kann ſich auf den Inhalt des Grundbuches ſtüt⸗ zen und von der Richtigkeit des Inhalts ausgehen, es ſei denn, daß ihm die Unrichtigkeit der Eintra⸗ gung, auf die er ſich beruft, bekannt iſt. Dieſer „öffentliche Glaube“ des Grundbuches wird aber zu⸗ gunſten deſſen, der die Unrichtigkeit einer Eintra⸗ gung zu ſeinen Gunſten nachweiſen kann, durch einen zunächſt vorläufigen Behelf außer Funktion geſetzt, nämlich durch den(gegen die Richtigkeit einer Ein⸗ tragung zu erhebenden und gleichfalls im Grundbuch einzutragenden) Widerſpruch. Zur Beantragung der Eintragung eines Widerſpruchs im Grundbuch iſt jeder berechtigt, der eine Berichtigung des Grund⸗ buches verlangen kann. Der in der Praxis häufigſte Fall iſt der, daß eine Hypothek im Grundbuch ein⸗ getragen worden iſt, das Darlehen, für das die Hypo⸗ thek haften ſollte, aber nachher aus irgendeinem Grunde nicht zur Auszahlung gelangte. In dieſem Falle iſt das Grundbuch in erwähnter Hinſicht un⸗ richtig, denn die Hypothek iſt für den eingetragenen Berechtigten nicht zur Entſtehung gelangt, ſie ſteht vielmehr, ſolange ſie nicht gelöſcht iſt, in Wirklichkekt dem Grundſtückseigentümer(als Grundſchuld) zu. Der Grundſtückseigentümer kann in dieſem Falle, und zwar entweder auf Grund der Bewilligung des zu Unrecht eingetragenen Hypothekengläubigers oder auch gegen deſſen Willen im Wege der einſtweiligen Verfügung die Eintragung eines Widerſpruchs gegen die Richtigkeit der Hpothekeneintragung herbeifüh⸗ ren. Mit der Eintragung des Widerſpruchs wird der öffentliche Glaube des Grundbuchs bezüglich der vom Widerſpruch betroffenen Hypothek aufgehoben, ſo daß z. B. ein Erwerber der Hypothek ſich nicht auf den Inhalt der Grundbucheintragung berufen könnte, ſondern das Beſtehen des Hpothekenrechtes ſeiner⸗ ſeits beweiſen müßte. 5— J I N Landhaus mit qr. Garten, 50 1 2 AI 243 Zimmer u. 5 Zucbeh., i. Amts⸗ Martin 0. E. Möller ſbadt, nahe würt⸗ Ich habe eine größere Anzahl Wohn- u. Geschäftshäuser dastwirtschaften u. Pensjonen Villen u. Landhäuser Zeit weit hinter dem Bedarf zurück. Der bevor⸗ KI. Textilw.- beschäft ogni m Vorort. f. ige. i. gut. Geſchäſts⸗ Leute, a. allbeimſt. lage, in Harls⸗ ee Grenze, Kolonialwarengeschäfte Frau zu veum. ruße, gub ein⸗ ö zu verk. Steuer⸗in der Bodenſeegegend ſowie] Laden m. Wohng. gerichtet u. ein⸗ berlin W. Noſtendortol.5 irei bis 1957. Witoög. u. bad. 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