Einzelpreis 10 Pf. kuungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: 4 4 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 am i Her monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Tragerlohn, in unſeren 1 breite Reklamemillimeterzeile 50 Pfennig. Für im voraus zu Heſchäftsſtellen abgebolt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. II 4 e bezahlende Famtlien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 2. Bei Zwangs⸗ ofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerſeldſtr. 13, 5 2 5 vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine 10 f chers. 1. Fe Hauptstr 68,. Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtellet R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen Albeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Wend⸗Ausgabe A Montag, 26. November 1934 145. Jahrgang— Nr. 544 — 5 VVVVVVVVTTTTT———————. 5 8„3FFTbTbTbTbTbTbTCTCTCTCTTTTT 4 2 ö 97 147 0 74 4 4 2 5 2 2 28 2 8 2 2 4 2 60 Ein viel geleſenes Newyorker Blatt kennzeichnet Frankreich in ſehr draſtiſcher Weiſe als die ewige Gefahr für den Weltfrieden Wos twird Paris dazu ſagen? — Neuyork, 26. November. das führende Hearſtblatt„Neuyork American“ beröffentlicht unter der ganzzeiligen Ueberſchrift Franzöſiſche Unehrlichkeit und franzöſiſcher Milita⸗ Ams“—„Schlimme Vorzeichen eines Weltkrieges“ eilen ſenſationellen Leitartikel, in dem es u. a. heißt: Gs tt doch klar, daß Frankreich wenig tat, um einen Peltkrieg zu verhindern oder auch nur hinaus⸗ ern. Immer herausfordernd, extrem in der Geltendmachung ſeiner Rechte aus allen Verträgen, immer geneigt, deren Wortlaut zu verdrängen, um hurch künſtliche und anſcheinend einleuchtende Aus⸗ 7 legung ſeine Anſprüche zu vergrößern, ſtellt Frankreich die ewige Gefahr für den Weltfrieden dar, während es frommer Weiſe ſeine Ergebenheit zu ihm vorſchützt. Frankreichs Verhalten hinſichtlich der bevorſtehen⸗ den Saarabſtimmung, fährt das Blatt fort, iſt aur ein Punkt und nur der letzte. Aus den halbamt⸗ lichen Aeußerungen franzöſtſcher Staatsmänner geht bei hervor, daß Frankreich dabei iſt, ſich aus ſeinen Ver⸗ 8684 klichtungen des Verſailler Vertrages, ſoweit er das Saargebiet betrifft, herauszuwinden. Frankreich be⸗ keitet den Weg vor für einen neuen Fall der Ver⸗ lichtungsverweigerung, die zum Eckſtein der fran⸗ züſſchen internationalen Politik geworden iſt, was auch Amerika durch die Zahlungsverweigerung Frankreichs erfahren hat. Frankreich iſt dieſer Verpflichtungsverweige⸗ tung ſo verfallen, es handhabt ſie ſo meiſter⸗ haft und ſchamlos, daß es ſie im ſelben zyniſchen Licht betrachtet, in dem manche Leute eine Lüge betrachten, nämlich als kürzeſten Weg zwiſchen zwei Punkten. Nach einem kurzen Ueberblick über die Be⸗ lüngungen des Verſailler Vertrages, ſoweit ſie das Sgargebiet betreffen, und nach Wiedergabe von Rußerungen franzöſiſcher Politiker, im Notfalle ſtanzöſiſche Truppen ins Saargebiet marſchieren zu ben, fährt„Neuyork American“ fort, ſchon in 4 hieſen Punkten geht aus Frankreichs Haltung klar hervor, daß es den Geiſt des Verſailler Vertrages herletzt und entſchloſſen iſt, dieſen lieber vollkom⸗ men null und nichtig zu machen, als die gewinn⸗ bringende Beſetzung des Saargebietes aufzugeben, obwohl dieſe urſprünglich nur als zeitweilig nötig horgeſehen war. Nun haben franzöſiſche Wortführer ihr Bedauern über oͤie Vertragspunkte des Ver⸗ ſuller Vertrages hinſichtlich der Saarabſtimmung Msdruck gegeben Die Vertragsbedingungen wer⸗ ben jetzt als„mindeſtens zweifelhaft“ bezeichnet. Von keiner geringeren Perſönlichkeit als dem ſtüheren franzöſiſchen Staatspräſidenten werden folgende Fragen in einem ſelbſtgezeichneten Attikel im„Neuyork American“ vom 25. November d J. erhoben: „Hatten wir nicht das Recht, zu behaupten, daß die Sagrlöſung nachläſſig angenommen wurde?“ Da habe man, ſo unterſtreicht das Blatt, die ypiſche franzöſiſche Haltung, wenn ſich eine Ver⸗ trags verweigerung ankündigt. Zuerſt ver⸗ wirrt Frankreich die Grundfrage, dann ſtellt es die bindende Wirkung ſeines Verſprechens in Frage, dann bringt es künſtliche Behauptungen vor— in Reſem Falle die angeblich deutſche Ein⸗ miſchung in die Freiheit der Volksabſtimmung— und ſchließlich erklärt es in großſpuriger Selbſtbefreiung von allen eigenen Verpflichtungen, daß es durch das Ziehen des Schwertes nur eine internationale Miſſion durch⸗ führe, die die Ziviliſation ihm aufgezwungen habe. Solche Taktiken auf die Saarabſtimmung angewendet, ſind nichts anderes als eine Miſchung von Frechheit und Unehrlichkeit, ſo folgert das Blatt. end„Neuyork American“ fährt fort: Aus dem oben erwähnten Artikel Millerands geht hervor, daß der Versailler Vertrag in allen für Frankreich gün⸗ igen, aber nicht in den für Frankreich ungünſtigen das Einzelheiten reſpektiert werden müſſe. Deutſchland glatt muß den Polniſchen Korridor ertragen, Oeſterreich muß ſeine Zerfleiſchung ohne Klage hinnehmen. Für Frankreichs günſtige Volksabſtimmungen müſſen aber andere Nationen, die die Partner des Friedens⸗ vertrages ſind, eingenommen werden. Aber wenn die im Verſailler Vertrag eigens vor⸗ geſehene Saarabſtimmung zufällig gegen Frankreich ausfallen ſollte, dann darf Frank⸗ teich ſtraflos den Verſailler Vertrag und den Willen des Saarvolkes außeracht laſſen, ſelbſt wenn ſeine Haltung die Welt in einen neuen * Krieg ſtürzen ſollte. Aan follte nicht zulaſſen, daß es ſich der Vorteile ung eimer Abkommen erfreut, während es ſeine Ver⸗ r Oſtpaktnote von Paris nach Warſchau Der deutſch⸗polniſche Vertrag ſoll einbezogen werden Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters Paris, 25. November. Die franzöſiſche Note über den Oſtpakt iſt nun endlich an die Adreſſe Polens abgegangen. Am Samstag hat die franzöſiſche Regierung in ihrem Miniſterrat den Text der Note einſtimmig gutgehei⸗ ßen und daraufhin wurde die Note ſelbſt ſofort nach Warſchau telegraphiert. Eine Veröffentlichung iſt nicht erfolgt. Auch werden über den Inhalt keiner⸗ lei amtliche Mitteilungen gemacht. Halbamtlich aber betont man, daß das Schriftſtück in beſonders freund⸗ lichen Worten gehalten ſei. Es ſoll im übrigen darin geſagt werden, daß Polen um des Oſtpakts willen keineswegs mit Litauen wieder in Verbindung tre⸗ ten oder ſich mit der Tſchechoſlowakei verſtändigen müſſe. Litauen und die Tſchechoſlowakei könnten durchaus außerhalb des Paktes bleiben. Es wird lediglich der Vorſchlag gemacht, daß der deutſch⸗ polniſche Vertrag ebenſo wie der franzöſiſch⸗ polniſche Vertrag in den neuen Oſtpakt ein⸗ bezogen werden ſoll. Außerdem ſoll der Oſtpakt erſt dann in Kraft treten, wenn auch Deutſchland ihn unterſchrieben habe. Auf Fdieſe Weiſe hofft man, vorausgeſetzt, daß alle dieſe halbamtlichen Mitteilungen den Tatſachen ent⸗ ſprechen, den Oſtpakt doch noch unter Dach und Fach zu bringen. Aber damit werden in Paris ſelbſt die Stimmen für oder gegen Rußland noch keineswegs ruhiger. Während die Linke weiterhin einen wahren Übereifer au den Tag legt, um die franzöſtſche Regierung zu zwingen, ein Militärbündnis 4 mit Rußland abzuſchließen, warnt die Rechte entſchieden auch gegen die vorſichtigſte Freund⸗ ſchaftspolitik mit Rußland. Als Beiſpiel für dieſe warnende Stimme mag heute Graf'Ormeſſon zitiert werden, der von dem ruſſi⸗ ſchen„Regime mit dem Meſſer in den Zähnen“ ſpricht und meint, die ganzen Freundſchaftsbeſtre⸗ bungen Rußlands ſtammten nur aus Angſt teils vor Japan, teils vor Deutſchland()) und ſogar vor Polen. Inzwiſchen ſcheint der ruſſiſche Volkskommiſſar Litwinow in Genf ſehr ungehalten darüber zu ſein, daß die Saarverhandlungen im Völkerbunds⸗ rat auf den 3. Dezember vertagt worden ſind. Da⸗ mit iſt ihm nämlich die Ausſicht entſchwunden, ſchon gleich wieder mit Laval weiter verhandeln und ihn im Sinne des Oſtpaktes bearbeiten zu können. Litwinow wird die nächſten Tage bis zum Beginn des Dezember in einem Luxusbad an der franzöſi⸗ ſchen Riviera verbringen. Die ſüdſlawiſche Klage an den Völ⸗ kerbund wird von der Pariſer Preſſe noch immer mit ſtarkem Mißtrauen aufgenommen. Der„Temps“ ſucht allerdings die etwas übereilten Angriffe, die die franzöſiſche Preſſe in den letzten Tagen gegen Ungarn gerichtet hat, dahin zu dämpſen, daß er er⸗ das Alter und ob es ſich um Mann oder Frau han⸗ klärt, die Haltung Ungarns völlig verſtehen zu können. Sowohl Ungarn ie auch Südſlawien hätten kein Intereſſe an einer Vertagung. Trotzdem wäre es nicht ſehr glücklich, wenn die ſüdſlawiſche Klage mit der Saarfrage verquickt würde. Wie Herr La⸗ val perſönlich ſich dazu ſtellen wird, darüber iſt noch nicht endgültig entſchieden. eee, Sowjetrufſiſcher Vorſtoß in Genf Herr Litwinow iſt mit der Geſchäftsführung des Völkerbunds unzufrieden Meldung des DNB. — Moskau, 26. November. Der Volkskommiſſar für auswärtige Angelegen⸗ heiten, Litwin ow, hat an den Generalſekretär des Völkerbundes, Avenol, ein Schreiben gerichtet, in dem er darauf aufmerkſam macht, daß die in letzter Zeit geübte Praxis der plötzlichen Verſchie⸗ bung der Einberufung des Völkerbundsrates und des Plenums des Völkerbundes viele Mitglieder in eine unangenehme Lage bringe, da ſie ſehr weit von Genf entfernt ſeien und durch ſolche Beſchlüſſe ſtark ütberraſcht würden. Litwinow betont in ſeinem Schreiben, daß in Zukunft die Verſchiebung der Sitzungen des Völkerbundsrates oder des Völker⸗ bundes ſelbſt unter Zuſtimmung ſämtlicher Mit⸗ glieder des Völkerbundsrates erfolgen müſſe. Nach einer amtlichen ruſſiſchen Verlautbarung wurde dieſes Schreiben auch von dem türkiſchen Außenminiſter Rüſchtü Bey gezeichnet. Litwinow und Rüſchtü Bey beabſichtigen, dieſe Frage im Völ⸗ kerbundsrat zur Sprache zu bringen. Ff!!! ĩ ͤ PPPPPwwwwfwfPPwwPPPcGPPPPPPPPP—————————PPVPTTTTPTPTPTP——PTPTP———————ꝓꝓ———————ç—— pflichtungen zurückweiſt. Das Hauptproblem eines Krieges darf ſich keinesfalls um Geiz und Hinter⸗ hältigkeit(erookedness) Frankreichs drehen.— Das Blatt ſchließt: Falls der Verſailler Vertrag, der zu neun Zehntel zugunſten Frankreichs war, teilweiſe widerrufen werde, dann ſollte er ganz annul⸗ liert werden. Auf keinen Fall darf die Doppel⸗ köpfigkeit Frankreichs einen neuen Weltkrieg herauf⸗ beſchwören. Angarns Anzufriedenheit mit den römiſchen Wirtſchaftsprotokollen (Von unſerem Berliner Büro) Berlin, 26. November. Wir haben in der letzten Zeit mehrfach darauf hin⸗ gewieſen, daß Ungarn über die Ergebniſſe der römi⸗ ſchen Wirtſchaftsprotokolle ſehr ent⸗ täuſcht iſt. Wie erinnerlich, iſt ſeinerzeit der poli⸗ tiſche Dreierpakt von Rom zwiſchen Italien, Ungarn und Oeſterreich durch Wirtſchaftsprotokolle ergänzt worden, die die Handelsbeziehungen zwiſchen den drei Staaten verbeſſern und den Warenaustauſch in Einfuhr und Ausfuhr vermehren ſollen. Die Hoff⸗ nungen, die die Beteiligten, vor allem Muſſolini, in dieſe Abmachungen ſetzten, haben ſich indes bis jetzt nicht erfüllt. Eine Reform der römiſchen Protokolle gehörte daher zu den Hauptwünſchen, die der unga⸗ riſche Miniſterpräſtdent bei ſeinem kürzlichen Beſuch in Rom dem Duce vorgetragen hat. Das dem Miniſterpräſüdenten Gömbös nahe⸗ ſtehende Blatt„Függetlenſeg“ veröffentlicht jetzt eine Statiſtik über die Entwicklung des unga⸗ riſchen Außenhandels in den erſten neun Monaten dieſes Jahres, um die Berechtigung der ungari⸗ ſchen Unzufriedenheit und der ungariſchen Forderungen zu erhärten. Die Statiſtik zeigt, daß im Vergleich zum vorigen Jahr in den Monaten Jaunar bis Oktober die Wareneinfuhr aus Deutſchland um 1,19 Millionen Pengöb zugenommen hat. Die Ausfuhr ungariſcher Waren nach Deutſchland ſtieg in dem gleichen Zeitraum ſogar um 31,7 Millionen Pengö. Im Ver⸗ kehr mit Oeſterreich und Italien, den Part⸗ nern der römiſchen Protokolle, hat ſich da⸗ gegen der ungariſche Außenhandel ausge⸗ ſprochen ungünſtig entwickelt. Der Wert der Wareneinfuhr aus Oeſterreich nach Ungarn iſt in den 9g Monaten um 15 Millionen ge⸗ ſtiegen, die ungariſche Ausfuhr nach Oeſterreich da⸗ gegen um 6,8 Millionen Pengb gefallen. Die Wareneinfuhr aus Italien nahm im gleichen Zeit⸗ raum um 15,7 Millionen Pengö zu, die Ausfuhr nach Italien um 2,7 Millionen ab. Man ſieht alſo, daß bislang allein Italien und Oeſterreich Vorteile von den römiſchen Protokollen hatten, daß dieſe ſich für Ungarn jedoch höchſt nachteilig ausgewirkt haben. Anders ſteht es indes mit dem Handelsverkehr mit Deutſch⸗ land. Die Ausfuhr nach dem Deutſchen Reich er⸗ reicht jetzt faſt 20 v. H. der geſamten Ausfuhr Ungarns. Daraus ergibt ſich, daß Deutſchland zum wichtigſten Faktor für den ungariſchen Außenhandel geworden iſt Wiederaufnahme der Dienſtgeſchäfte durch Reichswehrminiſter von Blomberg — Berlin, 26. Nov. Reichswehrminiſter General⸗ oberſt von Blomberg iſt von ſeinem Kuraufenthalt in Dresden am 25. November in Berlin eingetrof⸗ fen und hat ſeine Dienſtgeſchäfte in vollem Umfange aufgenommen. „Kraft durch Freude“ feiert Geburtstag * Mannheim, 26. November. Am morgigen Dienstag feiert die Organiſation „Kraft durch Freude“ ihr einjähriges Beſtehen. Der 27. November 1933 war der Geburtstag dieſer deutſchen Feierabend⸗Bewegung, die dem italieniſchen dopo lavoro„Nach der Arbeit“ nicht etwa unſelb⸗ ſtändig nachgeahmt wurde, ſondern davon nur gewiſſe Anregungen empfing. Dr. Ley, der Leiter der Ar⸗ beitsfront, unterſtützt von den Miniſtern Seldte, Goebbels und Schmitt(damals noch Wirtſchafts⸗ miniſter), hob das deutſche Kind aus der Taufe. Die Aufgabe war, die freie Zeit des ſchaffenden Menſchen erfriſchend und geſundheitsfördernd zu geſtalten. Unter Freizeit iſt zu verſtehen: die Arbeitspause, der Feier⸗ abend, das Wochenende und der Urlaub. Vom Ur⸗ laub ſagte damals der Propagandaminiſter Dr. Goebbels: Es genügt nicht, daß wir dem ſchwerarbei⸗ tenden Bergmann oder dem Weber oder dem Schloſ⸗ ſer im Walzwerk drei bis vier Wochen Urlaub ver⸗ ſchaffen, ſondern es muß Sorge getragen werden, daß er mit dieſem Urlaub auch etwas anzufangen weiß und ſich nicht langweilt. Deshalb werden wir in der Heide, in den Bergen, auf den Höhen des Rheines überall Lager bauen, in denen die Deutſchen in Zucht und Kameradſchaft ihre Urlaubszeit ver⸗ bringen. So geſchah es. Die Urlaubsfrage wurde in dem Sinne gelöſt, daß nicht mehr die ſogenannte höhere Stellung, ſondern die Schwere der Arbeit, delt, entſcheidend für die Länge der Ferien ſein ſoll. Jeden erholungsbedürftigen, aber zur Privatreiſe nicht genügend bemittelten Volksgenoſſen Anteil nehmen laſſen an allem, was das Leben hervor⸗ bringt, was deutſche Lande an Schönheit und Eigen⸗ art bieten, das wurde zur Richtlinie, die man wäh⸗ rend des erſten Jahres unter großen Opfern mit unermüdlicher Anſtrengung eingehalten hat. Lohn und Dank ſind nicht ausgeblieben. Ganze Stapel von Briefen liegen vor, die von den Reiſeteilneh⸗ mern unaufgefordert eingeſandt wurden. Mit Rüh⸗ rung lieſt man es, wenn alte, vom Leben und der Arbeit zermürbte Menſchen ſchreiben:„Es waren die ſchönſten Tage meines Daſeins“, oder wenn ein Arbeiter aus dem norddeutſchen Tiefland von ſeiner Fahrt durch Oberbayern ſchreibt:„Die Berge haben mir erſt den richtigen Begriff von der Herrlichkeit unſeres deutſchen Vaterlandes gegeben, ſie waren viel ſchöner und gewaltiger, als man ſie im Kino ſieht.“ Ein Berliner Fabrikmädchen:„.. Als wir durch die Bergſtraße fuhren und alles in Blüte ſtand, fing ich beinahe an zu heulen, weil es ſo ſchön war...“ Viele Urlauber haben ihren Berichten ſelbſtverfertigte Photographien beigefügt und Map⸗ pen angelegt, in denen ſie den Reiſeverlauf in Bil⸗ dern aneinanderreihen. Glückſtrahlend ſchildert der verbindende Text den Zeppelin in Frieorichshafen, die Glasbläſereien Schleſiens, das Schiffshebewerk Niederfinow, die Trachtentänze im Schwabenland. Die Städter kamen zu den Bauern, die Lanudleute kamen in die Stadt. Alle wurden befreit aus der Eintönigkeit des Alltags. Der Monteur, der Monate lang nichts anderes ſah, als die ſchwirren⸗ den Räder ſeiner Maſchine, die Packerin, die tagaus tagein am laufenden Band ſteht, die Familienmutter, die Jahr für Jahr in Sorge und Arbeit dahinlebt, — ſie alle fuhren einmal hinaus in ein anderes Stück deutſcher Heimat und holten ſich neue Kraft durch Freude. Neben der Urlaubs⸗Frage das Feierabend⸗ Problem. Auch dieſes iſt während des erſten Jahres der Bewegung mit Feuereifer in Angriff genommen worden. Am Feierabend ſollen dem ſchaffenden Menſchen die Kulturgüter der Nation in vollendeter Form dargebracht werden nach dem alten Grundſatz, daß für das Volk das Beſte gerade gut genug iſt.„Die Kunſt dem Volke“, eine Parole, die ſchon das frühere Deutſchland kannte, aber mehr im Munde führte, als durch die Tat allgemein ver⸗ wirklichte, wird im Staate Adolf Hitlers zur förm⸗ lichen Offenbarung. Welche ungeahnten Möglich⸗ keiten haben ſich bereits im erſten Jahre des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Wirkens eröffnet! Künſtler und Volk kamen zuſammen und regten einander au. Für das Volk beginnen die Dichter zu ſchreiben. Durch das Volk empfangen neue Werke ihre Weihe. Der Plan Richard Wagners, Feſtſpiele zu ſchaffen, die jeder koſtenlos beſuchen kann, wird in weiteſtem Maße durchgeführt. Das Theater dient wieder dem Volke. Aber auch der Tonfilm bleibt keine Privat⸗ angelegenheit derer, die ſich das Kino gerade noch leiſten können. Im Jahre 1935 will man in den Betrieben Filmſtreifen zeigen, die keine Konkurrenz für die Lichtſpielhäuſer darſtellen, ſondern politiſchen und aufklärenden Inhalts ſind. Das Erfreulichſte an der ganzen Organiſation iſt, daß ſich jeder aus⸗ ſuchen kann, wohin er gehen will, ob in das Thea⸗ ter oder auf— den Turnplatz. Das Sportantt iſt die Schule der Körperkultur für jedermann gewor⸗ 2. Seite/ Nummer 344 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 26. November 1934 den. Es will keine Marathonläufer heranbilden, ſondern Ausgleich gegen einſeitige Arbeit und Ret⸗ tung vor den ſogenannten Berufskrankheiten brin⸗ gen. Das ganze aber iſt Volksgemeinſchaft, nicht als Lippenbekenntnis, ſondern als Tat. Zu dem, was in einem einzigen Jahre bis heute ge⸗ leiſtet wurde, kann man nur herzlich gratulieren. Die Inſignien der Prager deutſchen Aniverſität ſind übergeben (Funkmeldung der N MZ.) O Prag, 26. November. Auf Grund der heute früh erfolgten Verein⸗ barung des Rektors der Prager Deutſchen Univerſi⸗ tät, Prof. Dr. Großer, mit dem Unterrichtsminiſter erſchien heute vormittag um 11 Uhr eine viergliedrige Abordnung des Unterrichtsminiſteriums, beſtehend aus einem Präſidialchef, zwei Sektionschefs und einem Miniſterialrat, im Rektorat der Prager Deutſchen Univerſität. Hier wurden ihnen vom deut⸗ ſchen Rektor die Inſignien der alten Karls⸗Univer⸗ ſität übergeben. Es ſind dies die 15 goldenen Ketten der akademiſchen Würdenträger, das alte gol⸗ dene Szepter des Rektors, die vier Szepter der ein⸗ zelnen Fakultäten und das alte Siegel aus dem Jahre 1348. Die alten Gewänder und Bilder blie⸗ ben in den Händen der Deutſchen Univerſität. Die Uebergabe erfolgte in feierlicher und würdi⸗ ger Weiſe. Wie verlautet, ſollen dieſe Inſignien noch heute der tſchechiſchen Univerſität übergeben werden. Für die Auffaſſung der tſchechiſchen Stu⸗ dentenſchaft erſcheint bezeichnend, daß ſie auf die Nach⸗ richt von der erfolgten Uebergabe der Inſignien eine Art Siegesverſammlung auf dem Wenzelsplatz ab⸗ hielt. Wiener Proteſtkundgebungen gegen die Prager Ausſchreitungen — Wien, 26. Nov. In Zuſammenhang mit den Ausſchreitungen der tſchechiſchen Studenten in Prag kam es heute mittag auch an der Wiener Univerſität zu Kundgebungen. Zahlreiche Studenten verſammelten ſich in der Uni⸗ verſität und nahmen gegen die Tſchechen Stellung. Rufe wie„Nieder mit den Tſchechen, nieder mit der tſchechechiſchen Preſſe“ wurden laut. Die Polizei ſchritt ein und zerſtreute die An⸗ ſammlungen. Größere Gruppen von Studenten zogen dann vor die Verlagsgebäude der im tſchechi⸗ ſchen Beſitz befindlichen Zeitungen„Die Stunde“ und„Der Tag“; andere verſuchten, zur tſchecho⸗ ſlowakiſchen Geſandtſchaft vorzudringen. Die Polizei drängte die Studenten ab und löſte die Züge auf. Schweres Verkehrsunglück in Hamburg — Hamburg, 26. Nov. Als am Montag vormit⸗ kag am Carl⸗Much⸗Platz ein Gerüſtwagen über ein Sielroſt fuhr, brach ein Rad des Wagens durch den Roſt. Durch den plötzlichen Ruck wurde die ganze Laſt des Wagens mit voller Wucht auf den ſchma⸗ len Bürgerſteig geſchleudert. Vier Paſſanten wurden unter den Leitern und Brettern begraben. Den fieberhaften Anſtrengungen der Feuerwehr ge⸗ lang es nach etwa 20 bis 30 Minuten, die Ver⸗ unglückten freizulegen. Zwei waren durch die Wucht des Anpralls ſofort getötet worden; die anderen mußten mit ſchweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. In Oeſterreich wird weiter links gefahren — Wien, 25. Nov. Die Wiener Bürgerſchaft beſchloß nach ihrer Neukonſtituierung am 1. Novem⸗ ber ihr erſtes Geſetz. Dieſes hebt ein vor zwei Jahren vom Gemeinderat beſchloſſenes Geſetz, am 1. Dezember 1934 auf die Rechts fahrordnung überzugehen, auf. Damit iſt die von vielen Kreiſen verlangte Rechtsfahrordnung für ganz Oeſterreich wieder auf unbeſtimmte Zeit verſchoben. Möglicher⸗ weiſe wird man nur mit Rückſicht auf die Glockner⸗ ſtraße im ganzen Lande Salzburg und in Kärnten zur Rechtsfahrordnung übergehen. Augenblicklich heſteht Rechtsfahrordnung in Vorarlberg, Tirol und in einem Teil des Landes Salzburg. „Nur weil wir Deutſche ſind!“ Der erſchütternde Brief eines memelländiſchen Deutſchen (Von unſerem Berliner Büro) Berlin, 28. November. Die litauiſche Regierung hat bekanntlich vor un⸗ gefähr Jahresfriſt über 100 Memelländer ins Gefängnis geſchleppt, die nichts anderes getan hatten, als daß ſie Mitglieder deutſcher Parteien waren. Der„Montag“ veröffentlicht heute den Brief, den einer dieſer Gefangenen an einen reichsdeutſchen Freund richtete. Dieſer Brief iſt ein erſchüttern⸗ des Zeugnis für die barbariſchen Methoden, deren ſich die Kownoer Gewalthaber in ihrem von ana⸗ tiſchem Haß geleiteten Kampf gegen das Deutſchtum des Memellandes bedienen. „Wir ſind hier hilflos ausgeliefert den Schikanen und blinder Wut eines ganz fremden Volkes“, ſo heißt es in dem Briefe. „Ich liege jetzt ſeit drei Wochen im Lazarett und habe faſt mein Gehör verloren. Ob ich wieder ganz geſund werde, weiß ich nicht.. Wenn dieſer Brief abge⸗ fangen wird, bin ich verloren. Ich werde auch nicht meinen Namen, noch meine Adreſſe ſchreiben. Sie werden wiſſen, von wem Sie dieſen Brief erhalten. Meine Frau und ein zwei Wochen altes Kind warten mit Schmerzen auf mich. Im nächſten Monat beginnt der Prozeß mit uns über 130 Memelländer. Warum? Was haben wir verbrochen?? Nur wegen ganz geringfügiger Angelegenheiten. Nur weil wir Deutſche ſind, Was wir in den letzten Wochen erlitten und an Qualen ausgehalten, kann ein Außenſtehender ſich nicht vorſtellen. Zwei Mann find an den Miß handlungen ſchon verſtorben. Einer iſt wahnſinnig geworden vor Qualen und Schmerzen. Einzeln wurden wir in einem tiefliegenden Raum vernommen Wie? Die Finger wurden uns in eine Art Klemme geſchraubt, und ſo mußten wir alles ausſagen, was die Teufel verlangten. Wer nicht genügend antwortete, wurde von vier Mann mit Knuten und Gummiknüppel grün und ſchwarz geſchlagen. Wir lagen vier Mann in einer ganz naſſen und dreckigen Zelle. Unſer jüngſter Leidensgenoſſe(17 Jahre alt) wurde erſt am anderen Morgen zu uns gebracht von der Ver⸗ nehmung. Er war ſchon halbtot! Das Geſicht bis zur Unkenntlichkeit zerſchlagen. Aus den Augen und dem Mund blutete er. Es wurde uns kalt, und Schrecken überfiel uns beim Anblick. Er konnte nicht ſehen, noch ſprechen. Nur jammern. Ich ſelbſt habe nach einer ähnlichen Pro⸗ zedur das Gehör verloren. Wie lange wird das mit uns ſo gehen?? Wie lange können wir das ertragen? Ob ich das ſchöne Deutſchland noch mal wiederſehe? Mir bricht das Herz, wenn ich daran denke. Was will man von uns haben? Das Deutſchtum können die uns nicht entreißen, es ſei denn, ſie reißen uns das ganze Herz aus dem Leibe.“ i Dieſer Brief iſt das Dokument einer Kul⸗ turſchande. Ueber das furchtbare Schickſal der eingekerkerten Deutſchen hatte bereits vor längerer Zeit einer der Verteidiger, der engliſche Rechtsan⸗ walt Lawrence, einen Bericht veröffentlicht, der zeig⸗ te, wie der litauiſche Terror mit ſeinen Opfern ver⸗ führt. Jetzt iſt das Maß voll. Hier iſt nicht allein ein Vertrag— das Memelſtatut— verletzt worden. Hier ſind die einfachſten und ſelbſtverſtändlichſten Gebote der Menſchlichkeit gebrochen worden. Hier beraubt man die Menſchen ihrer natürlichen Lebens⸗ rechte. Das deutſche Volk erwartet, daß wenigſtens die geſchändete Menſchlichkeit, die geſchändete Men⸗ ſchenwürde die Signatarmächte des Memelſtatuts gebieteriſch an ihre Pflichten mahnen wird. Zeit iſt — das zeigt der Brief mit nachgerade ſurchtbarer Deutlichkeit— nicht mehr zu verlieren. Der oͤritte Schwarzſender im Memelgebiet Meldung des DNB. f— Berlin, 28. November. Bekanntlich wird in Oſtpreußen und im Memel⸗ gebiet der deutſche Rundfunkempfang durch litauische Schwarzſender geſtört. Da der Sender Kowno auf Welle 1935 infolge der Störungen durch den vor einigen Tagen aufgetauchten Schwarzſender, der ſich Munke⸗ Punke“ nannte, überhaupt nicht mehr empfangen werden konnte, iſt er jetzt dazu übergegangen, abwechſelnd auf der Welle 1935 und der Welle 1955 zu ſenden. Seit drei Tagen meldet ſich der Schwarzſender „Munke⸗ Punke“ nicht mehr und iſt anſcheinend von den Behörden gefunden worden. Das merk⸗ würdige Rundfunkdurcheinander in Litauen ſcheint jedoch trotzdem immer humorvollere Formen an⸗ nehmen zu wollen. Geſtern abend meldete ſich auf der Kownoer Welle ein neuer Sender mit Telegra⸗ fiezeichen und einer Nachricht, die bei den Deutſchen der Grenzgebiete lebhafte Heiterkeit auslöſte:„Wie du mir, ſo ich dir! Hier ſind die Amateure vom Verein„Knatterkiſte“. Solange Herr Angſtuo⸗ lis aus Memel den Rundfunkempfang mit ſeinem Telegrafieſender ſtört, werden wir mit unſerer Kiſte knattern! Wie du mir, ſo ich dir!“ Sollte der an⸗ gegebene Name des litauiſchen Störers richtig ſein, ſo muß man annehmen, daß der ganze Spuk durch das Zugreifen der litauiſchen Behörden in den näch⸗ ſten Tagen wohl ſein Ende finden wird. ene eee Die Anterſtützung Angarns durch Italien Von unſerem Vertreter in Rom. Rom, 25. November. Mit dem amtlichen Kommuniqué über die italie⸗ niſche Stellung zu der Ueberreichung der ſüdflawi⸗ ſchen Klageſchrift über das Attentat von Marſeille beim Völkerbund und den ungariſchen Antrag auf baldige Unterſuchung des Mordes ſtellt ſich Italien ohne Einſchränkung an die Seite des durch den ſüd⸗ ſlawiſchen Vorſtoß angegriffenen ungariſchen Bundesgenoſſe n. Das wäre an ſich nicht weiter überraſchend, denn die Beſuche von Gömbös und Schuſchnigg in Rom haben die Feſtigkeit der italteniſch⸗öſterreichiſch- ungariſchen Freundſchaft in der durch den Marſeiller Mord ge⸗ ſchaffenen ſchwierigen internationalen Lage erneut beſtätigt. Nachdem aun aber Ungarn durch ſeinen überraſchenden Antrag auf ſofortige Unterſuchung der ſüdſlawiſchen Klage die Initiative beim Ge⸗ genangriff gegen Belgrad ergriffen hat, fragt man Theater im brennenden Moskau ſich in den politiſchen Kreiſen Roms, ob Gömbös dieſen Vorſtoß ohne vorherige Beratung mit Muſſo⸗ lini unternommen hat, um Italien förmlich an die Seite Ungarns zu zwingen, oder ob der ungariſche Antrag auf ſofortige Unterſuchung der ſüdſlawiſchen Klage vorher zwiſchen Budapeſt und Rom vereinbart worden iſt. Für die erſtgenaunte Anklage ſpricht der Umſtand, daß die italieniſche Preſſe bis unmit⸗ telbar vor Bekanntgabe der amtlichen Mitteilung die ſüdflawiſche Klage beim Völerbund ſcharf verurteilte und in gutunterrichteten italieni⸗ ſchen Kreiſen die Hoffnung ausgeſprochen wurde, die erregte Stimmung in Südſlawien würde ſich bis zu der über die Klage entſcheidenden Völker⸗ bundsſitzung beruhigen, Rom jetzt aber plötzlich auch die augenblickliche Unterſuchung, gleich Ungarn, ver⸗ laztgt. Andererſeits ſind die italieniſch⸗ungariſchen Beziehungen ſo eng, daß man nur ſchwerlich an ein ſelbſtändiges Vorgehen von Gömbös, durch das der Napoleon als Theaterintendant Nicht immer ſchweigen die Muſen im Krieg. Als Napoleon mit ſeiner großen Armee ſich in Moskau häuslich einrichtete, um in der von der Bevölkerung geräumten Zarenreſidenz zu überwintern, galt ſeine Sorge nicht zuletzt der geiſtigen Unterhaltung feines Heeres. Begeiſterter Theaterliebhaber der er war, gab er den Befehl, franzöſiſche Schauſpieler, die noch vor dem Kriege nach Moskau engagiert waren, auf⸗ zuſuchen und mit ihnen Theatervorſtellungen zu organiſieren. In der Tat: Eine franzöſiſche Schanſpielertruppe, beſtehend aus Mitgliedern erſtklaſſiger franzöſiſcher Theater, führte eine elende Exiſtenz im verfallenen Palais des Fürſten Gagarin, in einem entlegenen Stadtteil, der nicht von franzöſiſchen Truppen beſetzt war. In ſonderbarer Aufmachung erſchienen die Schauſpieler vor dem General Boſſet, der im Auf⸗ trage des Kaiſers die Zuſammenſtellung des Spiel⸗ plans zu bewerkſtelligen hatte. Der Tragtker trug einen ruſſiſchen Militärmantel und eine Koſaken⸗ mütze, der erſte Liebhaber das Gewand eines Popen And einen Dreiſpitz, der edle Vater— ſo nannte ſich damals ein Fach— konnte keine Schuhe auftreiben und war barfuß, dem Böſewicht fehlten ſogar die Hoſen, die er durch einen Weiberrock erſetzen mußte. Noch ſchlimmer ſahen die Mitglieder des weiblichen Perſonals aus. Die Schauſpielerinnen machten den Eindruck von Bettelweibern. Nur Madame Burſey, die Frau des Oberregiſſeurs, trug eine ryte, mit Haſenfell gefütterte Jacke, dazu den Hut der Maria Stuart mit einer ſchwarzen Straußenfeder. Da die Unglückſelige unbarmherzig fror, hatte ſie ſich einen Türkenſchal um den Hals gebunden. Als man Na⸗ poleon von dem grauenvollen Anblick der Gcau⸗ ſpielertruppe Bericht erſtattete, befahl er dem Graſen Dumas, in den Gewölben des Kreml nach dort auf⸗ bewahrten Hoftrachten zu ſuchen. Tatſächlich wurden Koffer mit reichen Gewändern gefunden und ihr In⸗ halt unter die Schauſpieler verteilt. Wie wilde Tiere ſtürzten ſich die Mimen auf die Beute. Die Männer verteilten unter ſich die reich beſtickten Maforentrach⸗ ten, während die Frauen ſich um die prachtvollen Seidenkleider prügelten. Trotzdem fehlte es an dem Notwendigſten, und war an der Wäſche. So mußten die Theaterkoſtüme auf den nackten Leib gezogen werden. Es galt jetzt einen geeigneten Raum für die Vor⸗ ſtellungen zu finden. Da es an den nötigen Requi⸗ ſiten und vor allem an Dekorationen fehlte, entſchloß man ſich, die Vorſtellungen nicht auf einer großen Bühne, ſondern in einem Privattheater zu veranſtal⸗ ten. Viele ruſſiſche Ariſtokraten unterhielten ihre eigenen Privat⸗Theater. Die bekannteſte Bühne die⸗ ſer Art war das Theater des ſagenhaft reichen Mag⸗ naten P. Posniakow. Es klingt phantaſtiſch und iſt dennoch wahr: Die Türklinken in den Theatern waren aus reinem Gold und die Logenvorhänge aus teuer⸗ ſtem Samt. Zur Beleuchtung diente ein Lüſter von 110 Kerzen aus funkelndem Silber. Auch die Bühne war reich ausgeſtattet— mit teuerſten Möbeln, Mar⸗ mor und Bronzen. Am 7. Oktober 1812 fand die erſte Vorſtellung mitten in der feindlichen Hauptſtadt, auf dem Höhe⸗ punkt des für die Welt entſcheidenden Krieges, ſtatt. Man ſpielte„Haſardſpiel und Liebesſpiel“, eine Ko⸗ mödie von Mariveau. Die Eintrittpreiſe waren für die damalige Zeit außerordentlich hoch angeſetzt. Der erſte Rang koſtete fünf Franken, ein Sitz im Parkett drei Fran⸗ ken und ein Platz im zweiten Rang 1 Franken. Die erſte Aufführung hatte einen außerordentlichen Er⸗ folg. Das Militärpublikum unterbrach die Vorſtel⸗ lung dauernd mit Bravo⸗Rufen. Das ganze Parkett war mit Kavalieren der Ehrenlegion beſetzt. In den Pauſen hörte man alle Sprachen Europas. Bei jeder Gelegenheit brach das Publikum in begeiſterte Rufe„Es lebe der Kaiſer“ aus, obwohl Napoleon ſelbſt, der die ganze Organiſation perſönlich über⸗ wachte, im Theater nicht erſchienen war. Nur ſehr wenige Frauen befanden ſich im Zuschauerraum, es waren einige franzöſiſche Gouvernauten, die in Mos⸗ kau geblieben waren, und mehrere Modiſtinnen. In ſchließt. 2 1 9 5 7 unn, Palazzo Chigi gewiſſermaßen vor vollendete Tat⸗ ſachen geſtellt werden ſollte, glauben kann. Es iſt ſelbſtverſtändlich daß die amtlichen italien ſchen Stellen ſich jetzt zu dieſer Frage nicht me 2 äußern, und es iſt faſt ebenſo ſelbſtverſtändlich, daß die italieniſche Preſſe den ungariſchen Antrag nun⸗ mehr vollkommen gerechtfertigt findet und ſich ganz und gar der amtlichen römiſchen Mitteilung an. So erklärt das offizibſe„Giornale d Italia“: „Die ſüdſlawiſchen Anklagen ſind dazu ange⸗ tan, in gefährlicher Weiſe die internationalen Beziehungen und den Frieden zu gefährden. Sie müſſen ſofort geprüft werden und man muß Ungarn Verteidigungsmaßnahmen zu⸗ 1 geſtehen.“ mein Das dem Palazzo Chigi naheſtehende Blatt führt ber! aus, daß die ſüdſlawiſche Trauer und der Wunf einer Unterſuchung des Attentats verſtändlich und D berechtigt ſeien, daß Belgrad aber nicht ſchon vor der Unterſuchung als Ankläger Ungarns auftreten dürfe, Sch Daher müßten ſich alle Regierungen dem ungariſchen Kraf Wunſch auf ſofortige Unterſuchung der Klage an⸗ Deut ſchließen, ſo wie es Italien nunmehr getan habe. ur In dem gleichen Sinne ſpricht ſich„Lavoro 5 Faſciſta“ aus. Die angeſehene Turiner Zeitung um „Stampa“ erklärt, Südſlawien habe dem Ergebnis 7 der Unterſuchung vorgegriffen. Es habe in ſeiner TY ati Anklageſchrift eine maßloſe Sprache geführt und ver⸗ 5 nutte folge politiſche Nebenabſichten. Aber nunmehr müß⸗ 7 ten alle Emigrantenbewegungen und politiſchen 0 Morde einmal grundſätzlich unterſucht werden, Dar⸗ 175 an habe auch Italien das größte Intereſſe. 10 räum Fabr Zwei Verbrecher hingerichtet 55 7 Meldung des DN B. Dein — Weimar, 28. November, Jau Im Hofe des Weimarer Gerichtsgefängniſſez 110 wurden am Montag früh die Verbrecher Alfred Bu⸗ D ſchendorf und Alfred Schlegel hingerichtet. A1 b Der bereits vielfach vorbeſtrafte 31 Jahre alte Arbe Buſchendorf aus Gera hatte in Gemeinſchaft mit Lage anderen Verbrechern zahlreiche Einbrüche in heit Thüringen verübt. Als er bei einem Einbruch in Rudolſtadt von der Polizei überraſcht worden war, gab er mehrere Schüſſe auf einen Flurſchutzbeamten ab, durch die dieſer ſchwer verletzt wurde. Auch bei ſeiner Verhaftung ſchoß der Verbrecher auf die Po⸗ lizei, verfehlte jedoch zum Glück ſein Ziel, Vom thüringiſchen Sondergericht war Buſchendorf wegen verſuchten Mordes zweimal zum Tode verurteilt worden. Der Verbrecher Alfred Schlegel aus Graitſchen bei Jena hatte im Februar ſeinen Arbeitskollegen nachts überfallen, erſchlagen und beraubt. 53 Todesopfer eines japaniſchen Bergwerk⸗ unglücks — Tokio, 26. Nov. Ein Meerwaſſereinbruch in bie Kohlengrube Matſchiſima im Gonvernement Nagaſaki hat 53 Todesopfer unter den Bergarbeſ⸗ tern gefordert. ö Rücktritt des japaniſchen Finanzminiſters Tokio, 26. Nov. Für den zurückgetretenen ja⸗ paniſchen Finanzminiſter Fuji, der aus Geſund⸗ heitsrückſichten ſein Amt niedergelegt hat, wird Han⸗ delsminiſter Matſchida während der Sonder⸗ tagung des Parlaments interimiſtiſch das Finanz⸗ miniſterium führen. 8 28— 5 de Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner Nerantwortlich für Politik: Hans Alfred Meſßner- Handelsteſl;. U. Willn Müller- Feuilleton: Carl Onno Eifenbart e Lofglen Leitz Dr. Fritz Hammes Sport: Wily Müller- Südweſtdeutſche um⸗. ſchau, Gericht und den übrigen Teil Curt Wilhelm Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber Drucker und Verleger Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ heimer Zeitung. Mannheim k 1,-86 Schriftleitung in Berlin: Dr fritz Fil ties, W 30. Vittorfaſtraße ge Mittag⸗Ausgabe K 13155 Ausgabe 8 8808, Geſamt⸗D⸗A Oktober 1934; 21458 Abend⸗Ausgabe& 12532 Ausgabe B 8303, Geſamt⸗D.⸗A. Oktober 1934 20 85 Für unverlangte Veiträge kein Gewähr giückſendung nur beſ Rückvorie den Pauſen ſpielte eine Kapelle, die aus den beſten Muſikern der Kaiſerlichen Garde beſtand. Das Theater wurde ſtreng bewacht. Man fürchtete ein Uebergreifen des Feuers, das bereits einen er⸗ heblichen Teil Moskaus heimſuchte. Eine große Anzahl Waſſereimer war bereitgeſtellt, Auch die ganze Anſahrt zum Theater ſtand unter militäri⸗ ſcher Bewachung. Während der franzöſtſchen Be⸗ ſetzung ſind im ganzen elf Vorſtellungen gegeben worden. Den größten Erfolg hatte„Figaros Hochzeit“ von Beaumarchais, ein Stück, von dem Napoleon einſt geſagt hat, daß es das Vorſpiel zur großen Revolution ſei. Dem Soldatenpublikum wurden auch Tanzvorführungen auf derſelben Bühne geboten, wobei die Tänze jedoch von den Ruſſen über⸗ nommen wurden. Einmal wurde auch ein Konzert veranſtaltet, zu dem der Kaiſer erſchien. Die Schauſpielerin Madame Fuſil ſang einige Lieder. Eines Tages lud Napoleon dieſelbe Madame Fuſil zu ſich in den Kreml ein und unterhielt ſich mit ihr über das weitere Schickſal des Theaters. Er befaßte ſich mit dem Plan, die Truppe durch Schau⸗ ſpieler, die er aus Paris kommen laſſen wollte, zu ergänzen. Der Kaiſer notierte ſich die Namen auf die Liſte, als plötzlich ein Aödfutant in dem Zimmer erſchien und die Meldung über die Niederlage der Truppen des Königs Murat bei Tarutino übergab. Am ſelben Abend wurde der Befehl gegeben, Mos⸗ kau zu räumen. f Die Schauſpieler wurden vor die Wahl geſtellt, entweder in der inzwiſchen vollſtändig niederge⸗ brannten Stadt zu bleiben oder mit der Großen Armee den Rückzug anzutreten. Sie entſchloſſen ſich für das letztere. Der erſte Liebhaber beſtieg ein Pferd, die Komiker wurden in einem Wagen unter⸗ gebracht, wührend das weibliche Perſonal Trolkas benute durfte. Hinter Smolensk fing das furcht⸗ bare Elend an. Der erſte Liebhaber verlor ſein Pferd. Seine Beine waren erfroren, er konnte ſich nicht weiterſchleppen, blieb auf der Landſtraße lie⸗ gen und ſtarb vor Hunger und Kälte. Ein anderer Schauspieler ertrank mit ſeiner Frau bei dem Uebergang über die Bereſina. Die erſte Liebhabe⸗ rin würde von einem Granatſplitter getroffen un ſtarb an den Folgen der Verwundung. Nur der Di⸗ rektor der Truppe, Graf Boſſet, erreichte— mit er⸗ frorenen Beinen— ſeine franzöſiſche Heimat. Als nach der Räumung Moskaus öurch die Fran⸗ zoſen der ruſſiſche Dichter Fürſt A. Schachowfkoy als erſter das verlaſſene Theater betrat, fand er auf der Bühne verweſte Tierkadaver, Trümmer von Möbeln und ein Heer von Ratten Dr. v. A. e eee OVorſtellungsänderung im Nationaltheater, In⸗ folge Erkrankung von Vera Spohr wird morgen Dienstag an Stelle von W. E. Schäfers Schau⸗ ſpiel„Schwarzmann und die Magd“ Steguweits Komödie„Der Herr Baron fährt ein“ auf⸗ geführt. Die erſte Wiederholung von„Schwarzmann und die Magd“ iſt für Mittwoch, 5. Dezember, vor⸗ geſehen. Kinderliteratur in Sowjetrußland. Auf dem Büchermarkt von Moskau und anderer großer ruſſi⸗ ſcher Städte haben in den letzten Monaten die für die Kinder geſchriebenen Bücher einen immer grö⸗ ßeren Erfolg gehabt. Dieſer Erfolg hat ſogar alle Erwartungen bei weitem übertroffen. Auch humo⸗ riſtiſche Literatur findet großen Anklang, wenn es ſich um einfache, unterhaltende Themen handelt. Der bekannteſte Autor dieſer Art von Büchern, der bei der Sowjetjugend ſich einer beſonderen Werz ſchätzung erfreut, iſt Wladi Marſak, deſſen jüngſte Werk„Uskar“ ſechs Auflagen mit etwa 2 Millionen Büchern erzielte. An zweiter Stelle ſteht unter den Schriſtſtellern dieſes Genres Zukowſki, W ner illuſtrierten Ausgabe„Das Krokodill“ eine Auflage von über einer Million erreichen 5. 5 (Komet„Wolf 17 ermittelt. Auf einer ame kaniſchen Sternwarte iſt jetzt der Zeitpunkt der Wie ken derkehr des Kometen„Wolf l“ feſtgeſtellt 10 län den. Wegen ſeiner geringen Lichtſtärke und gro 4 50 Unregelmäßigkeiten waren die Berechnungen 190 3 gemein ſchwierig. Sie gelangen jedoch auf un. 5 der Arbeiten des Direktors der Sternwarte 15 Ma Warſchau, Prof. Kamienſki, der bereits ſeit 20 Ja 1 ren an der Ermittlung der genauen Bahn di 0 gerade vor einem halben Jahrhundert zum erſte a Male entdeckten Schweifſternes arbeitet. ner ver⸗ küß⸗ chen Jar ar- . WW Montag, 26. November 1934 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗ Ausgabe g. Seite Nummer 544 — pie Stadtseite Mannheim, den 28. November. Schoͤnheit ſchafft Arbeitsfreude Ein Aufruf der Deutſchen Arbeitsfront NS⸗Ge⸗ meinſchaft Kraft durch Freude, Abteilung„Schönheit der Arbeit“, beſagt: Betriebsführer und Gefolgſchaft! Der Kampf um die nationalſozialiſtiſche Geſtal⸗ tung der Betriebe hat begonnen! Die Abteilung Schönheit der Arbeit“ der NS⸗Gemeinſchaft Kraft durch Freude wird das geſamte ſchaffende Deutschland darüber aufklären, daß Arbeitsfreude nur in dem Betriebe herrſcht, wo für Geſundheit, Ord⸗ nung, Sauberkeit und Schönheit geſorgt wird. Da⸗ rum überprüft Eure Arbeitsſtätten! Weg mit den Hruchbuden und Knochenmühlen“ im gationalſozialiſtiſchen Deutſchland! Schafft Arbeits⸗ ſtätten, in denen jeder mit Freude an die Arbeit geht. Gebt nicht nur den Maſchinen, was ſie brauchen, gebt dem arbeitenden Volksgenoſſen, was ſeiner würdig it: einen freundlichen, geſunden Arbeitsplatz. Weg mit den verrotteten Umkleide⸗, Waſch⸗ und Abort⸗ wäumen, weg mit dem Dreck und Gerümpel in den Fabrikhöfen, weg mit allem, was früher einmal die Arbeitsſtätten verhaßt gemacht hat! Betriebsführer, zeige Dich als wahrer Führer, ſorge für das Wohl Deiner Gefolgſchaft während der Arbeit und in den Pauſen. Männer und Frauen der Gefolgſchaft, zeigt Euch als Nationalſozialiſten, packt mit an und ſchafft Euch ſchöne Arbeitsſtätten! Der Wettbewerbum die Schönheit der Arbeit beginnt! Die Abteilung Schönheit der Arbeit ſteht bereit. Wartet nicht, bis Mißſtände ans Tageslicht gebracht werden, handelt von ſelbſt! Schön⸗ heit der Arbeit in allen deutſchen Betrieben! Jahresfeier der NS-Gemeinſchaſt „Kraft durch Freude“ Am 27. November iſt es ein Jahr her, ſeitdem Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley im Auftrage des gührers die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ als die große Feierabendorganiſation des ſchaffenden Volkes verkündete. In ganz Deutſchland werden Jubiläumsveranſtaltungen durchgeführt, in deren Mittelpunkt die Uebertragung der Reden des Führers und des Reichsorganiſationsleiters ſteht. Der Füh⸗ ter ſpricht auf dem Kongreß der Leiſtung in den AlG⸗Werken, Berlin. In Mannheim findet dieſe Jahresfeier im Nibelungenſaal ſtatt. Eröffnet wird der Abend durch einen Fanfaren⸗ bläſer der HJ. Die Feier wird umrahmt von Muſtkſtücken und Sprechchören des Arbeitsdienſtes. Nach der Uebertragung ſingt ein 300 Mann ſtarker Männerchor das Lied:„Deutſchland, Dir mein Vaterland“. Polizeibericht vom 26. November Verkehrsunfälle. Am Samstagmorgen ſtieß in Rheinau ein Radfahrer mit einem Perſonenkraft⸗ wagen zuſammen. Der Radfahrer wurde einige Meter weit geſchleudert und erlitt mehrere Ver⸗ letzungen.— Ein Radfahrer, der am gleichen Tage in der Dammſtraße mit einem Laſtkraftwagen zu⸗ ſammenſtieß und ſtürzte, erlitt eine tiefe Fleiſch⸗ wunde an der Stirn ſowie Prellungen. Ausſchreitungen auf einem Sportplatz. Nach Be⸗ endigung eines Fußballſpieles auf dem Waldhof kam es geſtern nachmittag zu ſchweren Ausſchrei⸗ tungen gegen den Schiedsrichter und die auswärtigen Spieler. Die Polizei konnte Tätlich⸗ keiten verhindern. Bei der Abfahrt der auswärti⸗ gen Spieler in einem Omnibus wurden an dieſem durch Steinwürfe zwei Scheiben zertrümmert. Verkehrsprüfung. Wenn auch eine kleine Beſſe⸗ kung zu verzeichnen iſt, ſo zeigt das Ergebnis der Radfahrerkontrollen der letzten drei Tage doch, daß die Verkehrsvorſchriften immer noch nicht genügend beachtet werden, denn es mußten 188 Radfahrer gebührenpflichtig verwarnt und 96 angezeigt werden. In 14 Fällen wurden die Fahrräder weggenommen. Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs wurden in den beiden letzten Tagen 26 Perſonen angezeigt. — * Ihren 90. Geburtstag feiert am 28. November Frau Margarete Hir ſch geborene Heidenreich, Ehefrau des verſtorbenen Friedhofaufſehers Joſef Hirſch in Mannheim⸗Seckenheim, Freiburger Straße Ar. 47. Die Jubilarin iſt körperlich und geiſtig noch ſehr rüſtig. Unſere herzlichen Glück⸗ und Segens⸗ wünſche! Ernannt wurden die Kriminalinſpektoren Emil Götz und Edmund Weiland bei der Kriminal⸗ polizei in Mannheim zu Kriminaloberinſpektoren; Kriminalaſſiſtent Albert Hauck beim Polizeipräſi⸗ bium Mannheim zum Kriminalſekretär; die Kans⸗ liſtin Anna Diemer beim Bezirksamt Mannheim zur Kanzleiaſſiſtentin. Die Mannheim⸗ Ludwigshafener Ortsgruppe des Odenwaldklubs hielt im Wartburg⸗Hoſpiz einen gutbeſuchten Vortragsabend ab, der vom Obmann des Vergnügungsausſchuſſes, L. Vollrath, mit kur⸗ zen Begrüßungsworten eröffnet wurde. Nach Er⸗ ledigung einiger geſchäftlicher Angelegenheiten nahm Schriftſteller Zeiher van Bühren(Offenbach a..) Wort zu ſeinem feſſelnden Vortrag über ſeine Erlebniſſe auf der Flucht aus dem franzöſiſchen Bagno(Strafkolonie) bis zur glücklichen Heimkehr nach Deutſchland, der die Zuhörer im Geiſt eine außergewöhnliche Wanderung durch Afrika mit⸗ erleben ließ. Die Ausführungen, über die wir bei anderer Gelegenheit eingehend berichtet haben, klan⸗ 10 nach einer Gefallenenehrung aus in einen vater⸗ ain denhen Aufruf an unſer Deutſchbewußtſein und in Bekenntnis zum Führer: Er iſt die Zukunft, weil er Deutſchland iſt. 2 Ein Jäger⸗Appell findet am Sonntag, dem 5 Dezember, 10.30 Uhr, im großen Saal der unheimer Liedertafel ſtatt, an dem ſämtliche Jä⸗ 15 des Amtsbezirkes Mannheim, Jagdpächter wie 1 ſtſchützen und Jagdaufſeher vollzählig und pünkt⸗ ich zu erſcheinen haben, ebenſo die Bürgermeiſter er Gemeinden des Amtsbezirks Mannheim. . zu ſprechen. In den lauen der„Mafia“ 777722 Das abenteuerliche Schicksal zweier Deutschen/ Ein Erlebnisbericht von Georg von Burgschmitter r 28 IV. 5 Wir ſuchten unſre Schenke auf und Wilckens er⸗ zählte kurz folgendes:„Ich hab' all das Gerede na⸗ türlich auch nicht glauben wollen. Mafia, iſt ja lächer⸗ lich. Schließlich war man Soldat und konnte doch nicht immer in der Stadt hocken. Ich mußte die Glie⸗ der rühren und machte meine Spaziergänge wie in der Nähe von Kiſſingen. Meinen alten Stock hatte ich ja, Sie wiſſen, den aus Wolhynien— ich muß Ihnen übrigens vorher ſagen, daß ich da die Ein⸗ ladung eines gewiſſen Notars, den ich nicht kannte, abgeſchlagen hatte.“ Wir ſahen uns an, Olaf und ich.„Nun, ich wollte die Ausſicht von Monte Pellegrino genießen. Oben im Gaſthof Zur heiligen Roſalia' machte ſich eine recht fein gekleidete Geſellſchaft an mich heran. Ob ich länger in Sizilien bleiben wolle, ſie ſeien öann gerne bereit, den Reiſemarſchall zu ſpielen. Die Leute waren nicht unſympathiſch, aber ich lehnte ab. Ich wollte auch gar nicht von ihnen begleitet ſein; als ich zu zahlen verſuchte, ſtellte es ſich heraus, daß meine Zeche ſchon bezahlt war. Beim Abſtieg kam ich in die Dämmerung, plötzlich war mir der Weg verſperrt, zwei Kerle forderten Uhr und Geld, ſahen übel genug aus, hatten ſo lange Bärte und rauchgeſchwärzte Brillen, aber ich glaube doch, daß einer vom Gaſthof dabei war. Es kamen dann noch ein paar dazu, kurz und gut, ſo ſehe ich jetzt aus. Ich habe vierzehn Tage im Spital gelegen, aber einem von ihnen habe ich es tüchtig beſorgt. Ich geh' jetzt nie ohne Revolver aus, doch der hilft ja auch nichts, wenn es einmal ſoweit iſt“ Ich erzählte unſerm alten Freund unſre Aben⸗ teuer und was wir im Sinne hatten. Nämlich ganz einfach ins Weſpennetz zu ſtechen und die Mafia dort aufzuſuchen, wo ſie zu Haus war: im Innern des Landes. „Laſſen Sie das ſein“, ſagte Wilckens ernſt,„Sie machen auch hier noch früh genug ihre Bekanntſchaft. Aber ich ſtehe ſelbſtredend vollkommen zu Ihrer Ver⸗ fügung. Nur müſſen wir achtgeben, wir ſind ſicher überwacht. Getrennt marſchieren— vereint ſchlagen, wie der alte Moltke ſagt. Sie hören in den nächſten Tagen von mir.“ Und er führte mit dem alten Kriegsſtock eine prächtige Quart durch die Luft, unſer Major. Dann ging er auffallend raſch. Ein Ausflug in die Anſike Tage vergingen. Wir hörten weder von ihm etwas, noch ließ ſich irgendein maskierter Verbrecher oder ſonſt was blicken. Wir glaubten ſchon ein Opfer unſrer eigenen und der Phantaſte dieſes phantaſie⸗ begabten Volkes geworden zu ſein. Die Langeweile trat in ihre Rechte, ſchließlich hatten wir ja auch etwas nach Hauſe zu berichten. Da man uns in der Muſeumsdirektion irgend etwas von neuen Ausgrabungen bei Selinunte er⸗ zählt hatte, beſchloſſen wir, das ſchöne Wetter zu be⸗ nützen und uns einmal in die Vergangenheit unſrer Zauberinſel zu verſenken. Olaf war ohnehin ein halber Archäologe. Die Trümmer der zerſtörten Götterſtadt lagen in der Nähe des afrikaniſchen Meeres, einige hundert Schritt von einer Vizinalbahn entfernt, mitten in ſumpfigem, ſiebrigem Gebiet. Wir hatten zuerſt eine martervolle Eiſenbahnfahrt von etwa vier Stunden zu überſtehen. Die Hauptſtrecke führte in die reiche Fiſcherſtadt Trapani. Die Linie durchlief völlig ödes, baumloſes Gebiet, dieſelben Karſtformationen, wie wir ſie aus der Umgebung von Fiume kannten. Weit und breit keine menſchliche Anſiedlung, vereinzelte Ziegen⸗ und Schafherden im Schatten einer Steineiche. Es war ſchon gehörig heiß. Der Zug war gut beſetzt. Die Paſſagiere waren aufgeregt, neugierig und ſchwatzhaft. Wir erzählten ihnen, daß wir nach Selinunte wollten und vorher den Zug wechſeln müßten, ſo daß wir auf ihre ent⸗ zückende Geſellſchaft leider bald verzichten würden. Die Leute ſchlugen die Hände über dem Kopf zu⸗ ſammen, riſſen die Augen auf. Es hätte nicht viel gefehlt, ſo wären ſie aufs Knie geſunken.„Um aller Heiligen willen! Tun Sie das nicht! Selinunte! Fieber! Räuber! Mafia!“ ſo ſchrien ſie durch⸗ einander. Es war ein recht beluſtigender Anblick, und beſonders Olaf konnte ſeine Heiterkeit nicht zu⸗ rückhalten. Wir ließen uns dann von ihnen noch einige ſchaurige Neuigkeiten vom Treiben in der Fieberebene erzählen, beſonders unglaubwürdig er⸗ ſchien uns ein Fall, der ſich neuerdings ſogar in Palermo zugetragen haben ſoll, und von dem wir als„Fremde natürlich nichts erfahren hätten“. Ein reicher Engländer, ſparſam, wie die nun ſeien, hätte ſich eines Morgens um ſechs Uhr von ſeinem Hotel aufgemacht mit zwei Handtaſchen und einem kleinen Koffer, er hätte eben den Kutſcher ſparen wollen und ſei zu Fuß zum Bahnhof gewan⸗ dert.„Sechs Uhr früh, meine Herren, um halb ſieben hat dann der Schalterbeamte am Hauptbahnhof einen vollkommen unbekleideten Mann feſtnehmen müſſen, der ſich erregt gebärdete und behauptete, auch nachweiſen zu können, daß man ihn bis auf die Haut ausgezogen hätte. In Palermo, meine Herren! Und Sie wollen nach Selinuntel“ Die geheimnisvollen Stallungen Die Gegend dort ſah wirklich nicht vielverſpre⸗ chend aus. Die Station war eine elende Bretter⸗ bude, weit und breit keine menſchliche Anſiedlung. Herden von Maultieren und Pferden graſten in einer ſumpfigen Mulde, daran ſchloſſen ſich weite Getreideſelder, das Korn ſtand ſchon beinahe bis zum Knie. Mitten in Wieſen und Feldern ragten die ſchier übermenſchlich großen Trümmer der alten Götterſtadt empor. Das Wetter hatte ſich verſchlechtert. Es herrſchte ein höchſt unangenehmer Süsſturm, der wahre Schirokko, der geradenwegs aus Afrika blies, ein direkter Abkömmling des Samums. Selbſt mir fiel das Atmen ſchwer— wie mochte es erſt Olaf gehen, der doch noch nicht ſo lange Zeit wiederhergeſtellt war. Die Kleider klebten uns am Leib, die Augen waren verſchwollen, die Zunge dick wie ein Glocken⸗ klöppel im Mund. Wir wollten, bevor wir uns die 1—— 5 Sehenswürdigkeiten einverleibten, erſt einmal etwas Trinkbares für unſeren Mundvorrat haben und fragten zwei ſchläfrig herumlungernde Landjäger in der Nähe der Halteſtelle nach dem Haus des Auf⸗ ſehers. „Dort links, vielleicht eine halbe Meile weit, aber ja nicht geradeaus zu den Stallungen einbiegen, dort bekommen Sie nichts, höchſtens——“ Wir ſchoben los. Von den Stallungen hatten wir bisher überhaupt noch nichts geſehen, wahrſcheinlich träumten die verſchüchterten Landjäger mit offenen Augen ihren Schirokkotraum. Die Landſchaft war öde und großartig. Gerade die unendliche Einſamkeit ließ Macht und Herrlichkeit, Größe des Verfalls und Erinnerung an die Majeſtät der Tempel doppelt hervortreten. Hinter einer Oel⸗ baumpflanzung kamen nun auch die erwähnten Stall⸗ gebäude zum Vorſchein. Es gab da Holsbaracken, rechts ein kleines Steinhaus und vor allem eine hohe Mauer, die hier und dort durchbrochen war. Weit und breit war kein Menſch zu ſehen. Durch die Lücken in der Wand, die vergittert waren, ſahen wir herren⸗ loſe Pferdeherden ſpringen und graſen. Der Sturm hatte zugenommen. Ich ſah deutlich, wie Olaf es ſchwer hatte. Zehn Schritte von dem kleinen Herrenhaus mußte er niederſitzen, damit be⸗ gann es. Er hob den Kopf. Olaf bleibf allein „Ich werde hier bleiben. Ich gehe dort ins Haus und verlange was zum Trinken. Offen geſtanden, ich kann nicht weiter. Geh du bis zum Aufſeher⸗ häuschen und bring mir etwas Wein. Sieh dir nur alles an, ich wünſche nicht, daß du auf mich Rückſtcht nimmſt, ich bin ja kein Wickelkind, lächerlich das. Ich gehe dann zur Halteſtelle zurück, wir treffen uns dort, ſagen wir um vier Uhr.“ Ich widerſprach zuerſt. Eigentlich hatte ich wirk⸗ lich Angſt um Olaf. Aber da ſchnappte er ſofort ein. Ich gab nach. Schließlich ſagte ich mir, daß man je⸗ manden eher einer leichten körperlichen Unannehm⸗ lichkeit ausſetzen ſoll, als ihn in ſeiner Ehre kränken; wenn ich nicht von ſeiner Seite wich, ſo hieße das, daß ich ihn für zu ſchwach hielt, allein irgendwelchen Gefahren zu trotzen, die ja ohnehin wahrſcheinlich in das Gebiet der Fabel gehörten. Außerdem hatte er ja ſeine Piſtole bei ſich „Gut“, ſagte ich,„aber ſperr die Augen auf. Du weißt doch..“ „Nicht einmal allein bin ich, zieh nur ab, die Landjägerei wird mich ſchon ſchützen—“ Er deutete mit der Hand gegen das Meer. Ich ſah dort nun auch zwei Gendarmen vorübertraben, man konnte auf die Entſernung ihre Uniform nicht erkennen. Sie trugen Karabiner umgehängt und blickten neugierig zu uns herüber. „Ein bißchen ſchlapp,“ meinte ich und verabſchie⸗ dete mich von Olaf. Ich ging zu Fuß in die Mulde hinab und ſah mich weiter nicht um. Ich kehrte im Haus des Auſſehers ein; er gab mir Orangen und etwas Ziegenkäſe. Der Wein war vortrefflich, viel⸗ leicht verweilte ich etwas länger, als ich die Abſicht gehabt hatte. Fortſetzung folgt. Die vom Bund der Saarvereine Ortsgruppe Mannheim Ludwigshafen anberaumte Mitglieder⸗ beſprechung hatte ſich eines außerordentlich guten Beſuches zu erfreuen. Wohl etwa 600 mögen es ge⸗ weſen ſein, die gekommen waren. Profeſſor Engel⸗ Ludwigshafen als 2. Vereinsführer ſprach die Be⸗ grüßungsworte. Sein Dank galt der geſamten Vor⸗ ſtandſchaft einſchließlich der zahlreichen ehrenamtlich tätigen Saarobmänner. Ortsgruppenleiter Arthur Bauer konnte anläßlich ſeiner Ernennung zum ſtellvertretenden Landesgruppenleiter von Baden⸗ Pfalz aufrichtige Glückwünſche entgegennehmen. Herr Bauer gab anknüpfend an den am 23. November wiedergekehrten(16.) Jahrestag der Be⸗ ſetzung ein Bild all der ſchweren Leiden, die unſere wackeren Brüder und Schweſtern von der Saar aus⸗ koſten„durften“, wobei mancher nicht nur ſeine Heimat, Hab und Gut verlor, ſondern auch ſein Leben für das deutſche Vaterland hingab. 17 Menſchen⸗ leben haben die Saarländer von 19184924 zu be⸗ klagen gehabt, Groß ſind die bis heute gebrachten Opfer, denn es will ſchon allerhand bedeuten, wenn eine Bevölkerung von rund 800 000 Seelen 16 Jahre hindurch ihre Meinung immer nur für ſich behalten muß, will ſie nicht Gefahr laufen, empfindlich beſtraft zu werden. Doch die Saarbevölkerung hat ſich bis jetzt einer muſtergültigen Diſziplin rüh⸗ men dürfen und ſie wird auch nun die letzten 48 Tage noch die Zähne aufeinander beißen können, um dann am 13. Januar 1935 ſich anläßlich der Volksbefra⸗ gung geſchloſſen für ihr Deutſchtum ein⸗ zuſetzen. Im weiteren Verlaufe ſeiner Ausführungen kam Herr Bauer auf den Zweck der Saarvereine 1918 zunächſt als loſe Vereinigung der ausgewieſenen ſowie der nach dem Reiche verzoge⸗ nen Saardeutſchen gegründet, oblag der Vereini⸗ gung zunächſt die Betreuung der Ausgewieſenen. Des weiteren ſetzte ſich der Bund für die ſchnellſte Rückgliederung des Saargebietes ein. Heute hat der Saarbund die Aufgabe, die Abſtimmungsberechtig⸗ ten zu betreuen, die Einſprüche beim Oberſten Abſtimmunsgerichtshof zu erledigen und die Ab⸗ ſtimmungsfahrten vom 11. Januar ab zu regeln. Große Aufmerkſamkeit fanden die Ausführungen des Herrn Bollinger, der, bis vor kurzer Zeit im Saargebiet anſäſſig, mitteilte, daß das fran⸗ zöſtſche, der ſaarländiſchen Induſtrie gewaltſam auf⸗ gezwungene Kapital unter den größten Opfern bis auf etwa 15 v. H. heruntergeſchraubt werden konnte. Abſtimmungsberechtigte Saardeulſche treffen ſich Heute ſind Beſtrebungen im Gange, die im Saar⸗ gebiet inveſtierten franzöſtſchen Kredite zurückzu⸗ ziehen. Große Freude herrſchte, als J. Schmidͤt⸗Mann⸗ heim mit etwa 40 ſaardeutſchen Frauen aus Neun⸗ kirchen ankam. Saarobmann Simon entbot ihnen als Neunkirchener einen herzlichen Willkommens⸗ gruß. Herr Neſſeler gab einen Ueberblick über das Abſtimmungsverfahren und ſeinen Stand. Bei den mehr als 1000 Abſtim⸗ mungsberechtigten in Mannheim⸗ Ludwigshafen und Umgebung gab es mehr als 220 Einſprüche, worun⸗ ter allein etwa 50 Einſprüche von Separatiſtenſeite zu verzeichnen waren. Bis auf einen kleinen Hun⸗ dertſatz konnte das Einſpruchsverfahren bis jetzt er⸗ folgreich durchgeführt werden, immerhin laufen z. Z. noch etwa 80 Rekurſe beim Oberſten Abſtim⸗ mungsgerichtshof, deſſen letzter Entſcheid noch aus⸗ ſteht. Die Abſtimmungskommiſſion im Saargebiet arbeitete bis jetzt zur vollſten Zufriedenheit, was volle Anerkennung verdient. Sehr wichtig iſt die Paßfrage. Es darf kein alter Paß mit verwaſchenen Bildern benützt werden. Die Paßangaben müſſen mit den auf dem Abſtimmungsausweis feſtgelegten Daten in jeder Weiſe übereinſtimmen, ſonſt droht der Ausſchluß durch den neutralen Wahlvorſtand. Einer genauen Regelung bedarf die Quartierfrage, denn jeder Abſtimmungsberechtigte muß untergebracht werden. Am intereſſanteſten wurde der Gang der Wahlhandlung aufgenommen, denn die Ab⸗ ſtimmungsvorſchriften ſind genau abgefaßt und brin⸗ gen für uns an Freiheit gewohnte Saardeutſche im Reich manche Einſchränkung und gegebenenfalls Haft⸗ oder Geldſtrafe. Jeder Abſtimmungsberechtigte unterlaſſe es, ſich irgendwie über ſeine Geſinnung zu äußern, irgendwelche Abzeichen des neuen Deutſchland, ſei es Hakenkreuz oder ein Uni⸗ formſtück, zu tragen. Es muß voll ſte Neutralität bewahrt wer⸗ den. Beſondere Fürſorge gilt den Erwerbs⸗ loſen und Minderbemittelten. Die zu ſtellenden Anträge werden von den einzelnen Orts⸗ gruppen genaueſtens überprüft und dann der Zen⸗ trale Berlin zum endgültigen Entſcheid vorgelegt. Ein Hinweis galt der am 8. Dezember in Lud⸗ wigshafen geplanten großen Saarkundgebung, zu der außer Bergleuten auch die bekannte Sänger⸗ vereinigung Homburg erſcheinen wird. Saarobmann Müller brachte den früher ſchei⸗ denden Saarfrauen den letzten deutſchen Gruß. Mit einem Sieg Heill auf unſeren Volkskanzler und dem Deutſchland⸗, Horſt⸗Weſſel⸗ und Saarlied wurde der Abend beſchloſſen. 8 e Auf der großen Kaninchenſchau in Feudenheim, veranſtaltet von den vereinigten Kaninchenzüchter⸗ vereinen, angeſchloſſen der Belgiſche und Weiße Rieſenklub, ſtanden 250 Nummern verſchiedener Raſſen zur Schau Preisrichter für den Klub waren: Frz. Kilian⸗Bürſtadt, für die anderen: K. Nagel⸗Feu⸗ denheim und A. Brauer⸗Mannheim. Preiſe erhielten im Klub u..: Jakob Hoock,., 2. und g. Preiſe; Fritz Spreng, Ehrenpreis, 2. und 3. Preis; Joh. Schmitt zwei., 2. und 3. Preis; Karl Egner zwei 2. und 3. Pr.; Max Sprengel 2. und 3. Pr., alle Feudenheim; Karl Kärſchler⸗ Mannheim Ehrenpreis. In der allgemeinen Schau erhielten Preiſe: Rieſen: Wilh. Kirſch Ehren⸗ und 1. Preis; Harl Egner 1. Preis; Joh. Link 1. Preis; Ph. Hil⸗ denbrandt Ehren⸗ und 1. Preis. Deutſche Widder: Peter Benzinger 1. Preis. Gelb⸗Silber: Andreas Köhler zwei 1. Preiſe. Schwarz⸗Silber: Joh. Schmitt Ehren⸗ und 1. Preis. Auch in der Jugendgruppe gab es Preiſe: für franzöſiſche Silber: Ernſt Wei⸗ ner 1. Preis. Haſenkaninchen: Walter Hildenbrandt 1. Preis. Klein⸗Chinchilla: Willy Hoock 1. Preis. Hermelin: Willy Arnold 1. Preis. Daß man aus Kaninchenfellen ſchöne Pelze machen kann, zeigten die Züchter Jakob Hoock und Ph. Hildenbrandt in gegerbten und gefärbten Fellen und Oberleder für Schuhe; Peter Gumbel zeigte zwei fertige Pelze, Alaska⸗ und Blaufuchs. Die Ausſtellung hatte von auswärts guten Beſuch Viele Käufe wurden gemacht. u Der deutſche Kurzwellenſender wird mit Rück⸗ ſicht auf die gegenſeitigen Störungen des deutſchen Kurzwellenſenders Db auf Welle 11 760 EE (25,51 m) und des engliſchen Kurzwellenſenders 68 auf Welle 11 750 KHz(25,53 m) in freundſchaftlichem Benehmen mit England und Niederländiſch⸗Indien auf Welle 11 770 KHz(25,49 m) umgeſtellt. Schöne weiße zähne Chlorodont Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 26. November 1932 — Der Belriebsappell Einer Zuſchrift der Deutſchen Arbeitsfront ent⸗ nehmen wir foſgende Darlegungen: Schon immer kämpfte der Nationalſozialismus dagegen, daß man im liberaliſtiſchen Syſtem der letzten Jahrzehnte mehr und mehr dazu kam, den ſchaffenden Menſchen zur Maſchine herabzuwürdi⸗ gen. Nichts iſt ein deutlicherer und ſichtbarerer Aus⸗ öruck jenes überwundenen Zeitalters als die Kon⸗ trolluhr im Betrieb. Die Stempeluhr im Betrieb nimmt dem Menſchen in dem Augenblick, in dem er die Fabrik betritt, die Perſönlichkeit und ſtem⸗ pelt ihn zur Maſchine. Die Deutſche Arbeitsfront hat den Kampf gegen die Kontrolluhr aufgenommen. Sie führt dieſen Kampf nicht etwa in der Art, daß ſie durch einen gewiſſen Druck die Kontrolluhr beſeitigt, ſondern ſie ſetzt an Stelle der Kontrolluhr etwas Beſſeres— und das iſt der Betriebsappell. Hiermit iſt etwas ganz Neues in Erſcheinung ge⸗ treten. Man kann den Betriebsappell beiſpielsweiſe fol⸗ gendermaßen durchführen: Die Gefolgſchaft tritt morgens vor der Arbeits⸗ ſtätte an, die Meiſter melden dem Betriebsführer ober ſeinem Vertreter die anweſenden und die feh⸗ lenden Arbeitskameraden, ebenſo wird der Schluß wieder mit einem Betriebsappell beendet. Hier iſt Gelegenheit gegeben, das jeder Arbeiter und An⸗ geſtellte, ebenſo aber auch der Betriebsführer das vorbringen können, was er im Augenblick auf dem Herzen hat. Hier können mit wenigen Worten in offener Ausſprache von Mann zu Mann auch per⸗ ſönliche Zwiſte bereinigt werden. Die am Montag, 19. November begonnene neue Beſichtigungsreiſe des Reichsorganiſationsleiters der NSDAP, Dr. Ley, der auch die Deutſche Arbeitsfront leitet, dient dazu, einmal feſtzuſtellen, wieweit die Betriebs⸗ appelle in den einzelnen Gauen bereits durchgeführt ſind und welche Methoden ſich dabei im einzelnen beſonders bewährt haben. Dr. Ley erſcheint mor⸗ gens zum Betriebsappell und konnte, wie bereits der erſte Tag beweiſt, mit Genugtuung den un⸗ geheuren moraliſchen Erfolg dieſer neuen Regelung erkennen. Hiermit hat die Deutſche Arbeitsfront etwas ganz Grundlegendes geſchaffen. Der Erfolg wird ein wachſender Stolz der deutſchen Arbeiterſchaſt auf ihre Arbeit und auf ihre Leiſtung ſein, und die ge⸗ ſteigerte Arbeitsfreudigkeit wird den Unternehmer immer bewegen, etwa von der Arbeitszeit abzu⸗ ſtreichende fünf Minuten zu opfern. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley begann ſeine große Beſichtigungsfahrt durch die deutſchen Betriebe mit einem Beſuch der Gothaer Waggonfabrik. Der Beſuch Dr. Leys war zugleich der erſte Betriebs⸗ appell in dieſem Werk. In ſeiner Anſprache wandte er ſich gegen die Herabwürdigung des deutſchen Ar⸗ beiters zu Nummern, wie ſie in dem Syſtem der Kontrolluhren ſo augenfällig und niederdrückend zum Ausdruck komme. Der tiefſte Sinn dieſer Be⸗ triebsappelle, mit denen der nationalſozialiſtiſche Geiſt zum Durchbruch kommt, ſei der: Wir wollen die Menſchen zueinander zwingen, die zueinander gehören! Genau ſo, wie wir die Volksgemeinſchaſt einexerzieren müſſen, ſo muß jetzt auch die Betriebs⸗ gemeinſchaft einexerziert werden. Mit innerlichen Waſſen wollen wir den Betriebsführer zwingen, daß er ſich um ſeine Belegſchaft ehrlich kümmert. Der Arbeiter muß ihm auch die kleinen Sorgen vortra⸗ gen können, aus deren Nichtbereinigung ſich in den früberen Zeiten die Scheidewände zwiſchen den Klaſſen aufgerichtet haben. 60 Jahre „Generalanzeiger Ludwigshafen“ * Ludwigshafen, 26. Nov. Der„General⸗ Anzeiger“ blickt in dieſem Jahre auf ſechs Jahr⸗ zehnte ſeines Beſtehens zurück. Aus dieſem Anlaß erſchien das Blatt in 68ſeitiger Ausgabe. Die Tagesausgabe wird eingeleitet durch einen Artikel: „Partei, Volk und Verwaltung“ des Gauleiters Wilhelm Kube. Die Sondernummer bringt nach einem Glückwunſch des Oberbürgermeiſters Dr. Ecarius in lebendiger Darſtellung Ludwigs⸗ hafens Entwicklung im Laufe der letzten 60 Jahre in Wort und Bild. An Ludwigshafens ſchwerſte Zeit, die Beſetzung durch die Franzoſen, den Separa⸗ tiſten⸗Terror'in der Pfalz, wird erinnert, Induſtrie und Handel kommen zu Wort, Wiſſenſchaſt, Kultur und Sport werden in gebührender Weiſe behandelt. Der Glückwunſch der Nachbarſtadt Mannheim kommt in einem perſönlichen Schreiben des Oberbürger⸗ Sportverein gelungen war, den Teilnehmer der nimus, zu einem Vortrag nach Mannheim zu be⸗ kommen, muß als ein beſonderes Verdienſt gewertet werden. aus berufenem Munde den Verlauf des Angriffs auf den Nanga⸗Parbat geſchildert zu bekommen, bei Satzgeſtaltung und ſeine ſchlichte Schilderung zu feſ⸗ ſeln wußte, die vollkommen frei von aller Ueberheb⸗ lichkeit war, ſchilderte zuerſt die verſchiedenen An⸗ griff auf die Achttauſender⸗Rieſen Gebirges, die die Sehnſucht Nationen bildeten. zum erſtenmal angegangen und dann durch eine amerikaniſch⸗deutſche Leiter der Deutſche Willy Merkl war. ſagen dieſer Expedition war auf die Träger zurück⸗ zuführen. der Deutſch⸗Oeſterreichiſche Mitglieder der Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportvereine Sorgfältig vorbereitet Der Kampf um den Nanga⸗Parbatl Ein Teilnehmer berichtet von der Himalaua⸗Expedition 1934 Daß dem Reichs bahn⸗Turn⸗ und es Deutſchen Himalaja⸗Expedition 1934, Hans Hier o⸗ War es doch für die Zuhörer ein Erlebnis, dem der Berg Sieger blieb,. Der Redner, der allein ſchon durch ſeine klare des Himalaja⸗ der Bergſteiger aller Der Nangat⸗Parbat wurde 1894 wieder 1932 Expedition, deren Das Ver⸗ In echter Volksverbundenheit ſteuerten Alpenverein und die erhebliche Summen bei, um die deutſche Him⸗ laja⸗Expedition 1934 auszurüſten, die durch die Schirmherrſchaft des Reichsſportführers das ganze deutſche Volk zum Paten hatte. verließen Bergſteiger und Wiſſenſchaftler die Heimat, fuhren nach Bombay, um von dort 44 Stunden lang in das Innere des Landes zu reiſen. Von Rawal Pindi aus ging es dann weiter vor und am Wular⸗See wareteten bereits 600 Kulis, um die Laſten weiter landeinwärts zu tragen. Ueber Srinigar ging es nach Bandipur, dem eigentlichen Ausgangspunkt der Expedition, der ſich beim Ueber⸗ ſchreiten des 4200 Meter hohen, in ewigem Schnee liegenden Burzill⸗Paſſes große Schwierigkeiten ent⸗ gegenſtellten. Immer höher ging es hinauf, man lagerte auf der edelweißbeſäten Märchen ⸗ wieſe und erreichte ſchließlich das vorläufige Haupt⸗ lager, um dann unter Ueberwindung größerer Schwierigkeiten nach dem Platz vorzuſtoßen, auf dem in 3850 Meter Höhe das Hauptlager errichtet werden ſollte. Zwei Meter hoch lag dort noch der Schnee, der aber bald unter den warmen Sonnen⸗ ſtrahlen dahinſchmolz, Im weiteren Vordringen erſtellte man in 4200 Meter Höhe das Lager 1 an der gleichen Stelle wie bei der Expedition 1932. Der Weg zum Lager 2 mußte ſtändig verlegt werden, da Schneebrücken ein⸗ ſtürzten, Gletſcherſpalten fich öffneten und verbrei⸗ terten, und beſchwerlich war über ſteile Eiswände der Weg zum Lager 3. Schon glaubte man das Lager 4 errichten zu können, als Alfred Dre xl! er⸗ krankte, zurückgebracht werden mußte und trotz aller erdenklichen Hilfe ſtarb. Die Träger leiſteten zu dieſer Zeit keine Trägerdienſte mehr, ſondern was ſie taten, war Bergkameradſchaft im beſten Sinne. Im Angeſicht des Berges, den er bezwingen wollte, errichtete man ein Bergſteigergrab dem treuen Bergkameraden. Einige Tage verſtrichen untätig, da der Nachſchub für die Höhennahrung der Träger infolge Neuſchnee am Burzil⸗Paß ausblieb. Als die Trägerkolonne eingetroffen war, ging es zum zweiten Angriff, der zunächſt zur Errichtung des Lagers 4 führte, das guten Kameraden, das den Opfern des Nangat⸗Par⸗ den Hauptſtützpunkt für die eigentliche Gipfel⸗ bats galt. rr bezwingung bildete. Von dieſem über der Wolken⸗ grenze in 5900 Meter liegenden Lager gingen ſieben Bergſteiger und 17 Träger zum Lager 5, wo ein Bergſteiger bei den vier Trägern bleiben mußte, die bergkrank geworden waren. Zwei Tage brauchte man zur Anbringung der Seilverſicherungen und zum Schlagen der Stufen, die zum Lager 6 führten, und unter großen Anſtrengungen erreichte man in 7100 Meter das Lager 7, wo zwei weitere Träger bergkrank wurden und zurückgebracht werden muß⸗ ten. Auf dem Rückweg gerieten ſie in den Schnee⸗ ſturm, der ſchon bei Lager 4 tobte, während oben noch die Gipfel im Sonnenſchein über den Wolken lagen. Auf dem Rakiot Peak errichtete man am 6. Juli das Lager 8 und die Spitzengruppe hatte ſich ſchon auf dem ſturmumtoſten Gipfelplateau bis in 7900 Meter Höhe vorgeſchoben. Dem Gipfel des Nangat⸗Parbat war man auf 900 Meter nahegerückt, und es waren nur noch 236 Meter Höhe zu überwinden. Am nächſten Tag ſollte der Gipfel fallen und der Sieg über den Berg errungen werden. Das Schickſal wollte es anders. In der Nacht verſtärkte ſich der Sturm, feinſter Schnee⸗ ſtaub wurde in die Zelte getrieben und niemand kam zum Schlafen. Eine Zeltſtange brach und es war gar nicht daran zu denken, ſich etwas Genießbares zuzubereiten. Die Hoffnung, daß ſich am nächſten Morgen der Sturm gelegt haben würde, erwies ſich als trügeriſch, ja, der Schneeſturm hatte noch zugenom⸗ men, ſo daß man nicht unterſcheiden konnte, ob es Tag oder Nacht war. Als auch noch in der folgenden Nacht keine Aenderung eintrat, entſchloß man ſich zum Abſtieg, um weiter unten beſſeres Wetter abzu⸗ warten. Schneider und Aſchenbrenner gingen vor⸗ aus und ſahen, bei einem kurzen Aufreißen der Wol⸗ kendecke, wie ihre Kameraden ſich im Einſtieg befan⸗ den. Nun vollzog ſich die Abſtiegskataſtrophe, die den Abbruch der Expedition unvermeidlich wer⸗ den ließ. Durch zurückkehrende Träger erfuhr man Einzelheiten des Unglücks, und die mit allergrößtem Eifer betriebenen Rettungsmaßnahmen, an denen ſich ſelbſt die Wiſſenſchaftler beteiligten, waren zum Scheitern verurteilt, weil es in dem tiefen Schnee unmöglich war, zur Höhe vorzudringen. Wieland fand man erfroren im Schnee auf, Welzenbach ſtarb nach Angaben der Träger unter großen Schmerzen, und auch dem unter ſchweren Erfrierungen leidenden Willy Merkl konnte keine Rettung gebracht werden. Mit Merkl ſtarbſein Diener der ſich hätte retten können, der aber bei ihm geblieben war Alle Bemühungen blieben erfolglos: man mußte dem Berg ſeine Opfer laſſen. Der Nangat⸗ Parbat hat geſiegt, aber wohl nicht für immer. Die Opfer, die gebracht wur⸗ den, zwingen, erneut zu ihm zu ziehen. Unſere Bergkameraden dürfen nicht umſonſt geſtorben ſein, denn ſie hinterließen uns die Pflicht des Vollenden⸗ müſſens. Ausgezeichnete Lichtbilder unterſtützten die trefflichen Worte, ließen die Expeditionsteil⸗ nehmer lebendig werden und enthüllten die Schön⸗ heiten des Himalaja⸗Gebirges. Keinen ſchöneren Ausklang des erlebnisreichen Abends hätte man finden können, als mit dem leiſe geſpielten Lied des Die Badiſche Hankwerkskammer ſchreibt uns: Die Arbeitstagung des badiſchen Handwerks am 22. November in Karlsruhe, an der alle Kreishand⸗ werksmeiſter, die Vorſitzenden ſämtlicher Landes⸗ fachverbände Badens ſowie der Vorſtand der Badi⸗ chen Handwerkskammer teilnahmen, brachte eine gründliche Ueberſicht über die neue Organiſation und eine klärende Ausſprache über die Geſamtlage des badiſchen Handwerks. i Im Anſchluß an ſeine einleitenden Begrüßungs⸗ worte berichtete der Präſident der Badiſchen Hand⸗ werkskammer, Schloſſermeiſter Näher, über die wichtigen Beſtimmungen der Erſten Verordnung über den vorläufigen Aufbau des deutſchen Hand⸗ werks vom 15. Juni. Dieſe Erſte Verordnung regelt auf der Grundlage des Führerprinzips das Wirken der Innungen und Kreishandwerkerſchaften und die Ehrengerichtsbarkeit des Handwerks. Die neuen Organiſationen ſtehen und arbeiten. Sie werden ihre Daſeinsberechtigung durch die Erledigung der ganz natürlich anfallenden Aufgaben beweiſen. Es ſind auf die Dauer nur ſolche Organiſationen, vom Standpunkt des Volkes, des Nationalſozialismus und des Staates geſehen, zu verantworten, die allen Dreien gleichzeitig gerecht zu werden vermögen. Dieſen weitgeſtellten Anforderungen genügt das Handwerkergeſetz unſeres Führers. Es gibt dem Handwerk in ſeinen Organiſationen die Mög⸗ lichkeit, all das zu pflegen und heranzubilden, was dem Volke und dem Staate erhöhten Nutzen bringt, meute Ehrauſfaſſung, meuen handwerklichen Fleiß und neues Aufwärtsſtreben. Das Ehrengericht, bereits beſtellt, iſt zuſtändig bei Verletzungen der Standesehre oder einem Verſtoß gegen den Gemein⸗ geiſt, unlauterem Verhalten, unlauterem Wettbe⸗ werb und Uebervorteilung von Kunden. Die gebiets⸗ weiſe Gliederung nach den politiſchen Kreiſen und die Beſetzung der Innungen und Kreishandwerker⸗ ſchaften mit tüchtigen, den heutigen Staat von Her⸗ zen bejahenden Fachleuten ſind die beſte Gewähr für eine gute Zuſammenarbeit des Handwrks mit den Gemeinden, mit den Kreisleitungen und den anderen Ständen. Die Aufgaben der Innungen ſind in der Verordnung feſtumriſſen. Hiernach hat die Innung den Gemeingeiſt zu pflegen und die Standesehre zu wahren, das Lehrlingsweſen ent⸗ ſprechend den Beſtimmungen der Handwerkskammer zu regeln, die techniſche, gewerbliche und ſittliche Ausbildung der Lehrlinge zu überwachen, insbeſon⸗ dere Fachſchulen zu unterſtützen und zu errichten ſowie Vorſchriften über ihren Beſuch zu erlaſſen, bei der Verwaltung der Berufsſchulen gemäß den reichs⸗ und landesrechtlichen Vorſchriften mitzuwirken, Ge⸗ ſellenprüfungen abzunehmen, wirtſchaftliche Einrich⸗ meiſters Carl Renninger zum Ausdruck. 8 Die neue Organisation des Handwerks ſteht und arbeitet hördliche Gutachten und Auskünfte zu erſtatten usw. Die Innung kann Güteſtellen zur Schlichtung von Streitigkeiten zwiſchen ſebbſtändigen Handwer⸗ kern und ihren Auftraggebern errichten. Bezüglich der zuſätzlichen Berufsſchulung des handwerkerlichen Nachwuchſes beſteht Einigkeit darüber, daß die Be⸗ rufsſſchulung in engſtem Einvernehmen der Arbeits⸗ front mit dem Handwerk erfolgen ſoll, dem auf dieſem Gebiete große Erfahrungen zur Verfügung ſtehen. 8 Das regionale Prinzip wird dadurch gewähr⸗ leiſtet, daß in dem unterſten Verwaltungsbezirk (Kreis) die Innungen zu einer Kreishandwerker⸗ ſchaft zuſammengeſchloſſen ſind. Die Kreishandwerkerſchaft hat die Aufgaben mit den Innungen zuſammen zu er⸗ ledigen, die alle Handwerksmeiſter gemeinſam haben. Nachdem die Organiſation im badiſchen Handwerk aufgezogen iſt, ſteht die Frage der Arbeitsbe⸗ ſchaffung an erſter Stelle, die aufs engſte mit der Sicherung einer guten Arbeit des Handwerks zu verbinden iſt. Mit nüchternem Verſtand muß hierbei abgeſchätzt werden, inwiefern auch andere Erzeu⸗ gungsarten wie die der Induſtrie, der Maſchinen überhaupt und des Großverſorgungsbetriebes not⸗ wendig und lebensberechtigt ſind. Für die Ueber⸗ nahme von öffentlichen Aufträgen wurden die erfor⸗ derlichen Organe bereits durch den Reichsſtand ge⸗ ſchaffen und insbeſondere auch für die Finanzierung von Neubauten. Die in Verbindung mit der Deutſchen Bauſparer⸗Ach tätige Treubau⸗Ac ver⸗ mittelt durch ihre Vereinbarungen mit den Kredit⸗ inſtituten erſtſtellige Hypotheken ſowie die für die Zwiſchenfinanzierung erforderlichen Kredite, ſo daß eine Durchführung des Bauplanes ſofort nach Stel⸗ lung des Antrags möglich iſt. Die näheren Bedin⸗ gungen können durch die Badiſche Handwerkskam⸗ mer und von jetzt ab auch durch die Kreishandwer⸗ kerſchaften mitgeteilt werden. Da ſich in der Praxis Mängel zeigen, die als dem Intereſſe der Allgemein⸗ heit ſowie der Auftraggeber und Arbeitnehmer widerſprechend anzuſehen ſind, wurde im Anſchluß an den Reichsgutachterausſchuß der Landesgutachterausſchuß für das Baugewerbe in Baden gegründet. Die Hauptaufgabe des Landesgutachter⸗ ausſchuſſes liegt auf dem Gebiete der Aufklärung und der Schulung. Gerade im Hinblick auf die Vorbe⸗ reitungen der Arbeitsſchlacht im Jahre 1935 im Hoch⸗ bau ſowie insbeſondere im Wohnungs⸗ und Sied⸗ lungsbau iſt es unbedingt notwendig, die auch im Jahre 1934 noch feſtgeſtellten altbekannten Män⸗ gel wie Regiearbeit, Pauſchalvergabe, Vergabe an des Vergebungsweſens noch immer große —— antwortlichkeiten der Beteiligten durch Aufklärung über die daraus entſtehenden Schäden und durch Vorſchläge zu beſeitigen zu verſuche Die ins einzelne gehende Ausſprache ergab, daß ſich das Handwerk ſelbſt von der Schlacke des Libe⸗ valismus befreien, ſeine fafflifen Fähigkeiten durch Praxis und Schulung vorwärtsentwickeln muß. Wie eben dem ganzen Volke nur durch das Volk ge⸗ holfen werden kann, muß ſich das neue Handwerk durch ſich ſelbſt helfen. Man kann ihm von außen her weder praktiſches noch wiſſenſchaftliches noch theoretiſches Können aufpfropfen. Das Hoch⸗ ziel zum erneuerten Handwerk läßt ſich vollkommen im Rahmen der vom Führer geſchaffenen und noch zu ſchaffenden handwerklichen Geſetzgebung erreichen. Ein Meineid koſtet 1 Johr Gefängnis Die am Dienstag begonnene Verhandlung gegen die 30 Jahre alte geſchiedene Olivia Schmidt geb, Pfeifer wegen Anſtiftung zum Meineid konnte erſt Samstag mittag mit dem Plaidoyer des Verteidigers zu Ende geführt werden, der für die Angeklagte den Strafmilderungsgrund der 88 157 und 163(Fahrläſſig⸗ keit) geltend machte. Die Angeklagte, die fortwährend nervös am gan⸗ zen Körper zuckend auf der Anklagebank ſaß, er⸗ ſuchte mit ſchreiender Stimme nochmals um Frei⸗ ſpruch, da ſie unſchuldig ſei. Die Urteilsberatung dauerte über 2 Stunden. Die Angeklagte wurde unter dem Strafmilderungsgrund des 8 157 wegen eines begangenen Verbrechens des Meineides zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr verurteilt. Drei Monate Unterſuchungshaft wurden angerechnet. Von der Anklage der Verleitung zum Meineid wurde die Angeklagte freigeſprochen. Der Haftbefehl bleibt beſtehen. Das Gericht hielt nicht für einwandfrei erwieſen, daß die Angeklagte die Frau St. habe beeinfluſſen wollen, als Zeugin die Unwahrheit zu ſagen. In dem Streit auf dem Ge⸗ richtsgang und bei dem Vorfall vor dem Theater, wo Mittäterſchaft von ihr angenommen werden mußte, wurde ihr der§ 157 zuerkannt, weil ſie ſich hier durch Ausſage der Wahrheit belaſten konnte. 5 Filmrundſchau Capitol:„Abſchiedswalzer“ Im Rahmen eines reichhaltigen Programm zeigt das Capitol den ſchon bei ſeiner erſten Aufflih⸗ rung hier mit großem Beifall aufgenommenen Cho⸗ pin⸗Film„Abſchiedswalzer. Auch in der wieder⸗ holten Betrachtung iſt man veranlaßt, die ſaubere Arbeit des Regiſſeurs Geza von Bol vary und die ſchauſpieleriſchen Leiſtungen von Sybille Schmitz, Wolfgang Liebeneiner und der vielen andern Kräfte zu bewundern. 2 Oumentos& gener. ꝙ nam dedecnt omi S dedecbt e Negen * Schnee& draupeid e Hedet K Seniigr Ounnastile-O sen telchtet& massiger suasuowest Sturmechet gorcwest dle tene me gen mit gem dinge die der gen Stauoneg stedengen, ral ten geben die femperaiut an. bie Uinien verbinde orte mlt gleichem auß Reeresnive au umgetechneten Luftaruca Bericht der Oeffentlichen Wetterdienſtſtelle in Frankfurt a. M. vom 26. November. Mit einen neuen nordiſchen Sturmwirbel ſind bereits in Nord⸗ und Mitteldeutſchland wieder milde ozeaniſche Luft⸗ maſſen eingedrungen. Im Süden und Weſten des Reiches hat ſich bisher jedoch noch unter dem Ein' fluß des franzöſiſchen Hochdruckgebietes, abgeſehen von Nebelbildung, heiteres Wetter mit nächtlichen Fröſten gehalten. Die milde Weſtſtrömung wird zu⸗ nächſt noch weiter ſüdwärts Raum gewinnen, doch iſt für ſpäter, wenn auch nur vorübergehend, wieder eine Zunahme des Hochdruckeinfluſſes zu erwarten, Vorausſage für Dienstag, 27. November Bei weſtlichen Winden zunächſt bewölkt und milder, beſonders im Norden und Oſten des Bezirks, auch etwas Regen, ſpäter wieder aufheiternd. Höchſttemperatur in Mannheim am 25. Nor. + 78 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht an 26. Nov.— 29 Grad heute früh 48 uhr— 28 Gr Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat November tungen, die dem Handwerk dienen, zu fördern, be⸗ Mindeſtforderungen, unklare Verteilung der Ver⸗ Abdein- Pegel 22. 23. 2. 20[[ Negar-Begel 28 2 25, 0 i 7 89.85 S* Bee e dee te eise 9 fe h gramm ede 2 e Hehl. 1700 200.558765 1,87] Jagſtfeld-— Maren 24.17.40 20 265 e 25. 14 2,112.10 2,5 202 W 3 1 1530 1022 720 146 Diedesheim. dae ain. 0,8 880,654.78 Nforz Feſtauf Der lezten 95 5 5 r 2 heim ge schen S gun d! Spa te et Gel ber Dei Renſtes 4 gührere junge 2 lernt er Unze L tückſichti Kirchtur kerzimm Schulwa „* Ue hielt ſich aus 6 keinerlef berkraur dedenke enen n. ees P Neers 1 haben je Phantaft chu! d der Ger ergaben, 1 äabigl Die hers ei! j, hält Schloßa⸗ tei iſt 1 s wirt den Win beſchaffu Fuß zu fen, auf Als lung zwei Einſtwe zwar he weſtlich 5 Nannhe wird aß f 1 Tagen s finden a in den Au leiſte Vetter daß mit der Ark eine lan rr 7 1 9 n * W N W*r N 2 Aus Baden gorzheim im Zeichen des Ar beitsſpatens gelaufführung des Stückes„Grenzland— Spaten zur Hand“ Pforzheim, 28. November, Der Saalbau war am Freitag abend bis auf den lebten Platz gefüllt. Die Männer des Arbeitsdten⸗ ies vom Gau Baden⸗ Pfalz waren nach Pforz⸗ hem gekommen, um zum erſtenmal in einer badi⸗ ſhen Stadt bei einer eindrucksvollen gewaltigen gundgebung das Chorwerk„Grenzland— Spaten zur Hand!“ aufzuführen und bei die⸗ er Gelegenheit Zeugnis abzulegen von dem Geiſt, her Deutſchlands neue Jugend beſeelt. Dieſes Chor⸗ gerk wurde bisher einzig in der Pfalz, und zwar zum erſtenmal bei dem großen Arbeitsgautreffen Haben⸗Pfalz in Kaiſerslautern aufgeführt. Es wird zun über Pforzheim ſeinen Weg durchs badiſche gand antreten. Unter den Gäſten der Veranſtaltung gemerkte man zahlreiche Perſönlichkeiten der Partei u Behörden. U. a. war Arbeitsgauführer Helff us Karlsruhe erſchtenen. Die Veranſtaltung war en großer Erfolg. Eine neue Art von Feierlichkeit echt von den Chören und Sprechchören aus, deren Fetfaſſer zum größten Teil ein junger Arbeitsmann wumens Ernſt Dippe⸗Bettmar iſt. Vor dem Schlußteil der Veranſtaltung ergriff Gauarbeitsfüh⸗ t Helff das Wort zu einer Anſprche, die das Er⸗ leben der Gemeinſchaft in den Reihen des Arbeits« hienſtes ſchilderte. Die ſtolze Arbeitsgarde unſeres Führers iſt die große Erziehungsſchule, die jeder unge Deutſche in Zukunft durchlaufen muß. Hier kernt er den Willen zur Volksgemeinſchaft für das ganze Leben kennen. L. Schwetzingen, 286. Nov. Frau Eliſabeth Her r⸗ mann geb. Ueltzhöffer konnte in geiſtiger und kör⸗ gerlicher Friſche ihren 80. Geburtstag begehen. „ Brühl, 26. Nov. Aus der letzten Gemeinde⸗ tatshitzung: Der auf Brühl entfallende Für⸗ ſorgeaufwand des Bezirksfürſorgeverbandes Mann⸗ geim⸗Land pro Oktober mit 719 Mk. iſt angewieſen orden.— Der Gemeindeanteil an den Koſten für Unterhaltung der Kreiswege auf hieſiger Gemar⸗ ung im Rechnungsjahr 1935 mit 2569 Mk. wird an⸗ ilkannt und im nüchſten Gemeindevoranſchlag be⸗ läckſichtigt.— Die Vergütung für das Aufziehen der Archturmuhr wird neu feſtgeſetzt.— In einem Leh⸗ krzimmer der Volksſchule ſoll eine neuzeitliche Schulwandtafel angebracht werden. * Ueberlingen, 26. Nov. Seit etwa acht Tagen gelt ſich in einem Hotel eine 43 Jahre alte Frau uus Griesbach im Renchtal auf. Obwohl ſie keinerlei Gepäck mit ſich führte, gab ihr ſicheres und eetraunnswürdiges Auftreten keinerlei Anlaß zu denken. Die Frau wollte auch, wie ſie angab, ehen namhaften Architekten mit der Herſtellung iges Planes für eine große Fremdenpenſion in Neersburg beauftragen. Die Nachprüfungen er⸗ hohen jedoch, daß dieſes Bauvorhaben der Frau ein huntaſtegebilde war, und daß ſie auch ihre Hotel⸗ ihuld nicht bezahlen konnte. Sie wurde von ler Gendarmerie feſtgenommen. Die Erhebungen gaben, daß ſie nicht zum erſten Male auf die Leicht⸗ Aönbigkeit ihrer Mitmenſchen ſpekulierte. ůI wn. Schwetzingen, 26. Nov. Die Stadt Schwetzingen, die während des Som⸗ lers ein Hauptziel des Fremdenverkehrs in Baden i hält keineswegs Winterſchlaf, wenn der Ebloßarten vereinſamt daliegt und der Schloßplatz fel iſt von den Omnibuſſen der Reiſegeſellſchaften. Is wird vielmehr alle Tatkraft darauf verwandt, in N den Wintermonaten durch weitgehendſte Arbeits⸗ Aaffung das wirtſchaftliche Leben der Stadt in Kuß zu halten und darüber hinaus Werte zu ſchaf⸗ hen auf die Schwetzingen ſtolz ſein kann. Als größtes Projekt iſt gegenwärtig ein Sied⸗ lungsplan in Bearbeitung, der für die nächſten zwej Jahre den Bau von etwa 60 Siedlungs⸗ 5 häuſern vorſieht. Kuſtweilen wird das Gelände dazu vorbereitet, und war handelt es ſich um rund acht Hektar Wald weſtlich der Rheintalhaßn zwiſchen Schwetzingen und launheim⸗Rheinau. Der dürftige Kiefernwald Mrd abgeholzt, eine Arbeit, für die in den nächſten Lagen die Genehmigung eintreffen dürfte. Dann inden wieder 80 Mann Beſchäftigung bis i den Mai hinein; es ſind 12000 Tagewerke 5 leiſten. Der Sandboden wird auch bei kaltem Better keine beſonderen Schwierigkeiten bieten, ſo 0 10 einem ziemlich ununterbrochenen Fortgang 1 ürbeiten gerechnet wenden kann. Der Plan zeigt 11 Anggeſtreckte Reihe von Häuſern in aufgelocker⸗ a daudeiſe; Pumpwerk, Kinderſchule und Grün⸗ tueahei ſind bereits vorgeſehen. Es wird erwartet, daß die Regierung dieſes Vorhaben in ihr Früh⸗ hrs Siedlungsprogramm einſtellt. 5 Ein Gang durch die Straßen der Stadt läßt er⸗ 4 künen, in welch großem Umfange hier gebaut und 5 ut wird. Eine ganze Reihe von Bauarbei⸗ 180 im Laufe dieſes Jahres fertiggeſtellt wor⸗ 9 8 ſind in Angriff genommen oder ſtehen er Vollendung. Beſonders augenfällig iſt die Mar DNN Neue 2 unheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Halb Ruhpolding hat ſich aufgemacht, um der Reichshauptſtadt einen Beſuch abzuſtatten. Dort führten die Oberbayern auf einer Tribüne, die an der Ecke Unter den Linden⸗Friedrichſtraße ſchnell aufgeſchlagen wurde, in heimatlichen Trachten heimatliche Tänze vor. Der Ehrentag der badiſchen Arbeitsopfer Reichsſtatthalter Wagner ſpricht: Die Arbeit iſt im nationalſozialiſtiſchen i Deulſchland der Wertmeſſer für die Menſchen ol. Karlsruhe, 26. November. Die Landeshauptſtadt ſtand am Sonn⸗ tag im Zeichen des erſten badiſchen Ar⸗ beitsopfer⸗Ehrentages. Am Vormittag trafen ſich die Kreisleiter zu einer Beſprechung im„Eintracht“⸗Saal; dann er⸗ folgte eine Rundfahrt der Gäſte. Um 14 Uhr bildete eine große Kundgebung im vollbeſetzten großen Feſthalleſaal den Höhepunkt der Veranſtaltung. Aus dem ganzen Lande hatten ſich etwa 400 Ar⸗ beitsopfer und 100 Amtswalter eingefun⸗ den. Nach dem feierlichen Fahneneinmarſch unter den Klängen der FA D⸗Gaukapelle hielt der Referent des Sozialamtes der DA, Pg. Werner Roth⸗ Berlin, eine zu Herzen gehende Feſtanſprache. Er erinnerte an die Zeit des Marxismus, der die Hel⸗ den des Krieges und der Arbeit mißachtete, um dann Uu. a. auszuführen: In der Sozialverſicherung be⸗ dürfe es längerer, ſchon von Anfang mit Erfolg ge⸗ krönter Arbeit, um dem deutſchen Volke wieder eine Grundlage und den deutſchen Arbeitsopfern einen anſtändigen Lebensabend garantieren zu können. Die Arbeitsopfer ſeien die Arbeiter, die an der Arbeits⸗ ſtätte das Schickſal packte, das nun die Bewegung in ihre Hände genommen habe. Darauf ſprach Reichsſtatthalter Gauleiter Robert Wagner. Er beleuchtete die Erfolge der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Regierung und führte u. a. weiter aus: Dadurch, daß wir Natlionalſozialiſten Schwetzingen hält keinen Winterſchlaf Ein großzügiger Siedlungsplan— Rege Bautätigkeit— Bodenkultivierung bei Brühl fortſchreitende Bebauung der linken Seite der Joſeph⸗Goebbels⸗Straße. Zwei Häuſer wurden jetzt wieder begonnen und acht weitere werden durch die Gagfah erſtellt, ſo daß zehn Häuſer auf einmal ge⸗ baut werden. Mehrere Baugeſuche liegen noch vor, bei denen der Baubeginn wahrſcheinlich auch noch in dieſes Jahr fällt. Das neue Sudhaus der Welde⸗ Brauerei, ein markanter Hochbau, wird demnächſt ſeiner Beſtimmung übergeben; es iſt heute ſchon ein weithin ſichtbares Wahrzeichen der in ſchöner Blüte ſtehenden Schwetzinger Brau⸗ induſtrie. Die Stadt ſelbſt hat für das ſtädtiche Krankenhaus einen Aufzug beſtellt, der im Laufe des Winters in einem beſonders zu errichtenden Erweiterungsbau in Betrieb geſetzt wird. Auf den Schwetzinger Wieſen bei Brühl ſind hundert Männer am Werk, die dort auch während des ganzen Winters, ſoweit es die Witterung zuläßt, Beſtätigung finden. Die Entwäſſerungsarbeiten ſind beendet, und jetzt iſt bereits die Bewäſſerung im Gange. Amſchließend wird eine Fläche von acht Hektar melioriert, umbrochen und angepflanzt. Guts Wieſengelände iſt im Entſtehen. Es ſind dann noch weitere Folgearbeiten vorgeſehen, die minde⸗ ſtens bis zum Frühjahr dauern werden. Jedenfalls ſind die Arbeiten für die nächſten zwei bis drei Monate geſichert und als Notſtandsarbeit genehmigt. — Man befaßt ſich auch mit dem Plan der Leimbach⸗Regulierung, einem Unternehmen, das allerdings ohne ſtaatliche Hilfe nicht durchführbar ſein wird, da allein auf Schwetzingen ein Aufwand von rund 190 000 Mk. entfallen würde. Immerhin kann feſtgeſtellt werden, das Schwetzingen ſchon jetzt— abgeſehen vnd einigen Arbeitsunfähigen, keine Wohlfahrtserwerbsloſen mehr hat, ein ſchönes Zeichen für den Unterneh⸗ mungsgeiſt der Stadtverwaltung! gelernt haben, unſere perſönlichen Intereſſen zu⸗ rückzuſtellen, und ein⸗ und unterzuordnen, dadurch haben wir auch dem einzelnen ein beſſeres Daſein geſichert und haben geſorgt, daß auch die Kriegs⸗ und Ar⸗ beitsopfer, die Rentner und Arbeitsin validen in ihrer Geſamtheit wieder zu ihren Rechten kommen unh eine andere Stellung in der Nation einnehmen. Wenn früher die Arbeit etwas Geächtetes war, ſo iſt ſie im nationalſozialiſtiſchen Staat der Wert⸗ meſſer für die Menſchen. Neben den Opfern des Krieges wird für alle Zeiten in Deutſchland das Arbeitsopfer ſtehen, das die Liebe und Ver⸗ ehrung der ganzen Nation für ſich in Anſpruch nehmen darf. Gerade wir in Baden haben in dieſem Jahre erfahren müſſen, welche Opfer die Arbeit dem ſchaffenden Menſchen auferlegt: Buggingen! Bug⸗ gingen iſt der Maßſtab für die innere Einſtel⸗ lung des Staates zu den Opfern der Arbeit. Hier hat das neue Deutſchland eine Probe auf ſeine Ge⸗ ſinnung beſtanden dadurch, daß den geſamten Hin⸗ terbliebenen das Leben ſichergeſtellt worden iſt. Dieſer Maßſtab ſoll ein für allemal Maßſtab der Bewertung der Arbeit und Leiſtung des Arbeits⸗ opfers der Nation gegenüber ſein. Abſchließend gab der Bezirksleiter der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront Südweſt, Plattner, ein Bild der verheerenden Mißwirtſchaft in den ſozialiſtiſchen Kaſſen des Partefenſtaates. Der Bezirksleiter ſchloß mit der Verſicherung an die Arbeitsopfer, daß ihre Rechte nach wie vor gewahrt werden und legte dem Reichsſtatthalter das Gelöbnis weiterer treuer Ge⸗ folgſchaft ab. Verbeſſerte Feiertags-Poſtzuſtellung nach Landorten Nach einer Anordnung des Reichspoſtminiſters werden künftig am 1. Oſter⸗, Pfingſt⸗ und Weih⸗ nachtsfeiertag Briefſendungen und Pakete mit und ohne Nachnahme und Zeitungen nach allen Lan d⸗ orten zugeſtellt. In Orten mit Poſtſtellen ſoll ebenſo verfahren werden. Bekanntlich findet nach Landorten an Sonn⸗ und Feiertagen, ſoweit die Zustellung nicht ganz ruht, nur eine Briefzu⸗ ſtellung ſtatt. Durch die neue Regelung wird verhütet, daß u. U. der Inhalt von Paketen durch längeres Lagern während der Feiertage verdirbt; außerdem aber wird erreicht, daß die in vielen Fäl⸗ len Geſchenkgegenſtände enthaltenden Pakete noch rechtzeitig in den Beſitz der Empfänger gelangen. a- Lützelſachſen, 23. Nov. Die Schlußübung der Freiwilligen Feuerwehr, der auch Kom⸗ mandant Müller ⸗ Weinheim beiwohnte, nahm einen guten Verlauf. Die der Wehr geſtellte Auf⸗ gabe wurde befriedigend gelöſt. Adam Gaber, der ſtellvertretende Bürgermeiſter, dankte der Freiwil⸗ ligen Feuerwehr für ihre geleiſtete Arbeit. a Reichental(im Murgtal), 23. Nov. Die unſern Schwarzwalofreunden wohlbekannte Rankhütte an der Straße von Reichental nach dem Kaltenbronnen iſt in einer der letzten Nächte vollſtändig nie⸗ dergebrannt. Man vermutet, daß auswärtige Bur⸗ ſchen in der Hütte übernachteten und dabei ein zu ſtarkes Feuer gemacht hatten. * Heppenheim, 28. Nov. Die älteſte Frau Hep⸗ penheims, Frau Ida Mauert geb. Werring, die Schweſter der Halbmond⸗Wirtin, beging in beſter Geſundheit ihren 92. Geburtstag. Die Greiſin lieſt täglich die Zeitung und hat ein fabelhaftes Gebächtnis. Aus der Pfalz Oberbaudirektor Heberer im Ruheſtand r. Ludwigshafen, 26. November. Oberbaudirektor Heberer, der im Sommer nach der Vereinigung des Tiefbauamts mit dem Hochbauamt von ſeinem Poſten zurückgetreten war, iſt nun nach Erreichung der Altersgrenze in den Ruheſtand getreten. Als Leiter des Tiefbauamts hat zer während der letzten Jahrzehnte mit der bedeutſamen hochbaulichen Stadt⸗ entwicklung auf ſeinem Arbeitsgebiet gleichen Schritt gehalten. Schon nachdem der gebürtige Darmſtädter 1900 nach Ludwigshafen berufen worden war, wandte er ſeine Aufmerkſamkeit dem Aus bau des ſtädti⸗ ſchen Kanalnetzes zu. Auch ſpäterhin erwarb er ſich Verdienſte um deſſen Ausbau, weiter auch um die Anlage und Entwäſſerung des Hinden⸗ burgparks, der für ſeinen Sportkampfplatz noch jetzt der Drainage bedarf, weiter um den Straßen⸗ bau, ſo beim Durchbruch der Jubiläumsſtraße, ſo⸗ dann um die Müllabfuhr, endlich als Vorſtand des Straßenbahnamts um die Erhaltung und Erwei⸗ terung des Bahnnetzes. Die Achtung ſeiner Fach⸗ genoſſen kam in ſeiner Wahl zum Vorſitzenden des Pfälziſchen Architekten- und Ingenieurvereins zum Ausdruck. Ein Jehlſchuß mit tödlichem Ausgang * Dielkirchen b. Kirchheimbolanden, 26. Nov. Ein folgenſchwerer Jagdunfall, dem ein Menſchen⸗ leben zum Opfer fiel, ereignete ſich in den Nachmit⸗ tagsſtunden zwiſchen 3 und 4 Uhr. In der Gemarkung Abt.„Loh“ ſand eine Treibjagd ſtatt. Nachmittags taten ſich 6 Jäger und einige Treiber zuſammen, um eine Nachſuche abzuhalten. Die Jäger ſtellten ſich in genannter Gemarkung an, während die Treiber das umſtellte Gelände abgingen. Plötzlich ſprang in kurzer Entfernung ein Reh auf, auf welches der Landwirt Rich. Steitz vom Hengſtbacherhof einen Schuß abgab. Die Kugel ging fehl und traf den etwa 100 Meter entfernt ſtehenden 56jährigen Schützen Auguſt Hoff mann, Bader und Landwirt aus Steckweiler, in die Bruſt. Der Getroffene ſank zu Boden und war ſofort tot. Brief aus Lampertheim A Lampertheim, 24. Nov. Der Kaninchen⸗Verein „Gut Zucht“ veranſtaltete im Kaiſerhofſaale eine Ausſtellung von Kaninchen und Pelzprodukten, die ein ausgezeichnetes Zuchtmaterial aufwies. Die Pelzſchau zeigte die vielſeitige Verwendbarkeit des Kaninchenfelles. Die Bewertung der ausgeſtellten Tiere ergab zwei Ehrendiplome des Reichsverban⸗ des der Kaninchenzüchter, ferner 14 Ehrenpreiſe, 32 erſte, 28 zweite und 33 dritte Preiſe in der Al⸗ tersklaſſe. In der Jungtierklaſſe erfolgten 6 erſte, 2 zweite und 6 dritte Preiſe. Einen Stammpreis für große Klaſſe erhielt Adam Eberle auf weiße Rieſen; für Mittelklaſſe Jean Würtemberger auf „weiße Wiener und für kleine Klaſſe Joh. Bräuler auf Marburger Fee. Ehrenurkunde des Rog. er⸗ hielten Georg Klippel für deutſche Rieſenſchecke und die Leiterin der Frauengruppe Frau Janſon für eine angefertigte Pelzjacke.— Hier feierte der 53⸗ jährige Philipp Keil, Hoſpitalſtraße 15, ſein W⸗ jähriges Arbeitsjubiläum bei der Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof(Papyrus). Aus dieſem Anlaß fand am Samstag auf der Arbeitsſtelle durch Führer und Gefolgſchaft eine Ehrung ſtatt, in der das vorbild⸗ liche, pflichttrene Wirken des langjährigen Werks⸗ angehörigen eine entſprechende Würöigung ſtatt. Noch ein zweiter Rundfunk-Prozeß Der Beſtechungsſall Knöpfke.— 200 000 Mark Schmiergelder gp. Berlin, 20. November. Während im großen Schwurgerichtsſaal des alten Kriminalgerichtsgebäudes der große Rundfunk⸗Pro⸗ zeß bereits ſeit drei Wochen verhandelt wird, begann vor der beſonders für dieſen Zweck gebildeten 6. Hilfsſtrafkammer des Landgerichts Berlin der ſoge⸗ nannte„Knöpfke⸗ Prozeß“ gegen Radziejewfki und Gnoſſen. Es handelt ſich um einen Teil⸗ komplex des großen Rundfunkſkandals, der ähnlich, wie der bereits abgeſchloſſene„Baufall“ aus der Ge⸗ ſamtanklage herausgelöſt worden iſt, um den Haupt⸗ progeß nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Dies konnte um ſo leichter geſchehen, als nur ein einziger Beſchuldigter gleichzeitig ſich in beiden Prozeſſen hätte verantworten müſſen: der frühere Direktor der Berliner Funkſtunde, Ge⸗ org Knöpfke. Dieſer hat ſich aber bekanntlich im September v. J. durch Selbſtmord ſeinem irdiſchen Richter entzogen. Die Hauptangeklagten im„Knöpfke⸗Prozeß“ ſind nunmehr die Inhaber der Druckerei J. S. Preuß, bei der durch die Funkdienſt Gmb. die Zeitſchrift „Die Funkſtunde“ gedruckt wurde, der 37jährige, in Unterſuchungshaft befindliche Dr. Max Radzie⸗ jewſcki und der 64 Jahre alte Dr. Hans Wede⸗ kind. Auch die 47jährige Ehefrau Helene Rad⸗ zie jewſki iſt mitangeklagt. Die beiden Hauptangeklagten ſollen mit Hilfe ihres Vertreters, des 49 Jahre alten Angeklagten Herbert Jennewein, an Knöpfke Schmiergelder in dem runden und netten Betrage von 200 000 Mik. gezahlt haben. Der Zweck dieſer Zahlungen an den Beherrſcher der Funkdienſt GmbH. war— nach den Ermittlungen der Staatsanwaltſchaft— die Erlan⸗ gung des Druckauftrages für die Funkſtunde. Ihre „Schmiergelder⸗Unkoſten“ ſollen aber die angeklag⸗ ten Druckereibeſitzer durch überhöhte Preiſe reichlich wieder gutgemacht haben. Als Nebenkläger iſt der Verein gegen das Be⸗ ſtechungsunweſen zug eelaſſen worden. 6. Seite/ Nummer 544 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 28. November 1934 2 Nachhutgefechte in der Kreisklaſſe 1 Anterbaden Das ſonntägliche Spielprogramm beider Gruppen war recht mager, denn in Abteilung Weſt wurden nur zwei rückſtändige Treſſen nachgeholt, während in Abteilung Oſt lediglich Privatſpiele ſtiegen. Ein Vergleichskampf beider Gruppen ging in Wallſtadt vor ſich, wo Kurpfalz Neckarau ein ſchönes Spiel zeigte und ein mehr als verdientes Un⸗ entſchieden:2 erzielte. Die Neckarauer waren faſt durch⸗ weg die tonangebende Partie, aber vor dem Tore des Gegners war die Herrlichkeit aus. Alles in allem konnte Wallſtadt mit dem Ergebnis zufrieden ſein, denn die oft drückende Ueberlegenheit der Kurpfälzer hatte ein anderes Ergebnis erwarten laſſen. Gruppe We ſt Poſtſportverein— Ketſch 311, TV 1846— Altlußheim 014. Mit dieſen beiden Spielen klangen in Abteilung Weſt die Vorrundenkämpfe aus. T VW 18 46, der auf eigenem Platze noch einmal Gelegenheit hatte, ſeine Lage zu ver⸗ beſſern, konnte ſich gegen Altlußheim nicht durchſetzen. Während man ſich in der erſten Halbzeit noch zu behaupten verſtand, klappten die Turner in der zweiten Spielhälfte ſtark zuſammen und verloren eine zu Beginn durchaus offene Partie. Altlußheim kam erſt nach der Pauſe voll in Fahrt und erzielte bei kräftiger Ausdauer und Schußfreude der Stürmer drei Tore, während die Elf vor dem Wechſel bereits einmal erfolgreich war. Ein ſpannendes Treffen gab es auch zwiſchen dem Poſtſportverein und Ketſch, bei dem die Hinter⸗ mannſchaft der Poſtler einen großen Tag hatte. Durch Um⸗ ſpielen der Deckung holte der Mittelſtürmer des Poſtſport⸗ vereins in der erſten Spielhälfte die Führung, während die Aktionen der Ketſcher ſich in der Abwehr der Poſtler buchſtäblich verfingen. Die zweite Halbzeit brachte zwei weitere Treffer von Poſt, und auch Ketſch kam ſchließlich zu dem zumindeſt verdienten Ehrentor. Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Tore Punkte Rheinau 8 6 2 0 2111 14:2 07 Mannheim 8 5 1 2 20.8 11:5 Brühl! 8 4 2 2 19:9 10:6 Kurpfalz Neckarau. 8 4 0 4 16.13 8¹8 rtr 8 4 90 4 14.16 88 Poſt Mannheim 8 8 1 4 15:22:9 Altlußheim 28 2 1 5 12 15.11 Oftersheim 8 1 8 4.16 5˙11 ii 1 2 5 13:29-12 Fußball im Reich Gau Brandenburg: Politzei SV Viktoria 89:6 Viſcß Pankow— Hertha BSC:4; Berliner SW 92 Union Obevſchöneweide:1; Tennis Boruſſia— Blauweiß 572; 1. Fe Guben— Spandauer SW:0. Gau Schleſien: Deichſel Hindenburg— Hertha 09 011; Vorw.⸗Raſp. Gleiwitz— Herlha Breslau:0; Breslauer FV 06— Preußen Hindenburg:3; SC Vorwärts Breslau gegen Schleſien Haynau:1; Ratibor 03 Breslauer Spog 02:1. Gau Sachſen: Guts Muts Dresden— Minerva Berlin (Ges.):4 Pol. Chemnitz— Crick.⸗Vikt. Magdeburg(Geſ.) :0; Sportfr. 01 Dresden— Planitz:2. Gau Nordmark: V Eimsbüttel— Holſtein Kiel 11:2; FC St. Pauli— Hamburger SW:4; Union— Polizei Hamburg:1; Polizei Lübeck— Viktoria Hamburg:3. Gau Niederſachſen: Eintracht Braunſſchweig— Alger⸗ miſſen:0; Hannover 06— Werder Bremen:1; Hildes⸗ heim 06— Viktoria Wilhelmsburg:2; Komet Bremen— Altona 93(Geſ.⸗Sp.):2. Gau Weſtfalen: Fc Schalke 04— Union Recklinghau⸗ ſen:0; SV Höntrop— Germania Bochum:0; Weſtfalia Herne— Preußen Münſter 511. Gau Mittelrhein: Vſn Köln— Weſtmark Trier 411; Eintracht Trier— Kölner SC 99 311. Gau Nordheſſen: Germania Fulda— Bſch Friedberg :0; Sport Kaſſel— Kurheſſen Kaſſſſel:2. Engliſcher Fußball Die Ergebniſſe der Samstag⸗Spiele 1. Liga: Aſton Villa— Portsmouth:2 wegen Nebels abgebrochen, Chelſea— Arſenal:5, Derby County— Liverpool:2, Everton— Mancheſter City:2, Grimsby Town— Stoke City 311, Huddersfield Town— Mibdles⸗ brough:1, Leiceſter City— Leeds United:0, Preſton Northend— Birmingham:1, Sunderland— Weſtbrom⸗ wich Albion:1, Tottenham Hotſpurs— Sheffiel Wednes⸗ day:2, Wolverhampton Wanderers Blackburn Ro⸗ vers:1. 2. Liga: Barnsley— Bury:0, Bolton Wanderers— Plymouth Argyle:2, Bradford City— Weſtham United :2, Burnley— Fulham:1, Mancheſter United— Not⸗ tingham Foreſt:2, Notts County— Newceaſtle United 01, Oldham Athletie— Bradford:1, Port Vale— Hull City :2, Sheffield United— Blackpool:1, Southampton Norwich City:4, Swanſea Town— Brentford 214. Schottland: Aberdeen— Hearts:0, Albion Rovers— Queen of South:2, Ayr United— Motherwell:0, Celtie Glasgow Dundee:0, Dunfermline Athleties Airdrieonians:1, Hamilton Academicals— St. John⸗ ſtone:2, Hibernians— Falkirk:0, Kilmarnock— Clyde 210, Partick Thiſtle— St. Mirren:1, Queens Park— Glasgow Rangers:4. To 46 Mannheim gewinnt das Kunftturnen in Frankfurt Turngemeinde Vornheim an zweiter Stelle Es iſt ſchon eine Weile her, ſeit die erſte Wett⸗ kampfriege des TV 46 Mannheim in einem Mannſchaftskampf ſtand. Man war daher geſpannt, mit welchem Ergebnis das bevorſtehende Treffen in Frankfurt enden würde, das am Sonntag die Mannheimer im dor⸗ tigen Volkshaus mit der Tgde. Bornheim und dem TV Mainz⸗Kaſtel zuſammenführte. Die Mannheimer taten gut daran, dieſe beiden lei⸗ ſtungsfähigen Riegen des Gaues XIII entſprechend ein⸗ zuſchätzen. Es war auch notwendig, daß in dieſem hoch⸗ ſtehenden Kampf jeder ſich voll einſetzte und keinen Verſager zu verzeichnen hatte, wie ſchon das Endergebnis beſagt, das den Maunheimern mit 1506 Punkten einen weiteren Maunſchaftsſieg vor der Tgöe. Bornheim mit 1467 Punkten und dem TV Mainz⸗Kaſtel mit 1366 Punkten brachte. Bei ſpannendem Verlauf, wobei ſich insbeſondere Bornheim ziemlich eben⸗ bürtig zeigte, kam unſere einheimiſche Wettkampfmannſchaft zu reſpektablen Durchſchnittsleiſtungen, die den verdienten Sieg brachten. An den einzelnen Geräten iſt das jeweilige Punktverhältnis für Mannheim— Bornheim Kaſte l: am Barren 365: 360: 828 Punkte, am Pferd quer 878: 849: 835 Punkte, für 4 Turner in den Freiübungen 220: 220: 201 Punkte, für drei Turner an den Ringen 171163: 139 Punkte und am Reck 377: 375: 363 Punkte. Beſter Einzelturner war der Mannheimer Schmelcher mit 228 Punkten, dem ſein Vereinskamerad Hafner und der Bornheimer Haß ler R. mit 226 Punk⸗ ten folgen. Die nüchſten ſind: Stark Bornheim 220, Stix Mannheim 218, Wühler⸗Mannheim und Acker⸗ Mainz 211 Punkte. Auch an den einzelnen Geräten ſtehen die Mannheimer an der Spitze. Bei 60 erreichbaren Punk⸗ ten turnten am Pferd Hafner 59 Punkte, am Barren Stix 88, in den Freiübungen Schmelcher 57, zuſam⸗ men mit Weſtermann und Stark⸗Bornheim, an den Ringen Hafner 59, und am Reck Schmelcher 59 Punkte, mit dem Haßler⸗Bornheim ebenfalls 59 Punkte erhielt. Mit rund 1800 Zuſchauern hatte die Tgde. Bornheim einen großen Zuſchauer⸗Erfolg zu verzeichnen. Hegau-Bodenſee- Turnkreis im Mannſchaftskampf vor dem Turnkreis Breisgau Am Samstag abend hatte der Hegau⸗Bodenſee⸗Turnkreis nmrit dieſem Kunſtturnmannſchaftskampf einen doppelten Erfolg. Einmal bedeuten über 900 Zuſchauer für Radolf⸗ zell, wo der Wettkampf ſtattfand, und für eine derartige Veranſtaltung ein nicht alltäglicher Beſuch, zum anderen gelang es auch durch die beſſeren Durchſchnittsleiſtungen den Sieg über den Turnkreis Breisgau zu erringen, der trotz des feinen Könnens von Beckert, den Gäſten nicht ver⸗ gönnt war. Mit 571,25 Punkten behielten die Gaſtgeber den erſten Platz für ſich, gegenüber den 542,50 Punkten der Breisgauer Mannſchaft. Den erſten Platz in der Einzel⸗ wertung belegte Beckert vom TV Neuſtadt mit 77 Punk⸗ ten, der bei ſeiner Freiübung mit der einzigen vollen Punktzahl des Abends bewertet wurde. Am Barren, Pferd und am Reck kam er jedesmal über 19 Punkte und ins⸗ geſamt auf 77% Punkte. Ihm am nächſten kommt Röthele⸗ Singen mit 75½ und Jakob⸗Singen mit 75 Punkten. Anterbadiſches Jungmannenfechten in Heidelberg Bei der Tgde in Heidelberg trofen ſich am Sonn⸗ tag früh die Jungmannen des Unterbadiſchen Bezirkes, zu welchem Treffen die Fechtabteilungen der Vereine in Bruch⸗ ſal, Weinheim, Heidelberg und Manuhe im ihren Nach⸗ wuchs entſandt hatten, um die Kämpfe zu beſtreiten, die maßgeblich ſind, für den Aufſtieg in die Altmannen⸗Klaſſe. Bei der beſchränkten Aufſtiegsmöglichkeit war von Anfang an klar, daß es den Einſotz des gonzen Könnens bedarf, um an den Endrunden teilnehmen zu können. Es wurde Fabei beachtliches Können an den Tag gelegt. Beſonders die erſten Sieger Erlenkötter⸗ TB 62 Weinheim und Frl. Wenkebaſch vom T B 46 Mannheim zeigten ein ele⸗ gantes Fechten. Auch der Mannheimer Auguſt v. Briel ſtach angenehm hervor. Die Veranſtaltung ſelbſt dürfte bei ganz gutem Beſuch dem Fechtſport neue Freunde zugeführt Haben. Die Ergebniſſe: Florett: 1. Erlen kötter⸗ D 62 Weinheim; 2. Le⸗ bert⸗T V 46 Mannheim; 3. A. v. Briel⸗ TW 46 Mannheim; 4. Linder⸗DV 46 Heidelberg; 5. Schwanin⸗ ger⸗TV 46 Bruchſal. Säbel: l. Erlenkötter⸗ DW 62 Weinheim; 2. Schwa⸗ ninger⸗TV 46 Bruchſal. Frauen⸗Florett: 1. Wenkebache T V 46 Man n⸗ heim; 2. Wagener⸗TV 62 Weinheim; 3. Sing⸗Tgoe Hei⸗ delberg; 4. Hirſch⸗ D 62 Weinheim; 5. Brückmann⸗T Ba⸗ denia Feudenheim. Schulungstagung der D⸗Kreispreſſewarte Badens In Offenburg waren am Wochenende die Preſſe⸗ warte der 15 Badiſchen Turnkreiſe zu einer recht arbeits⸗ reichen Tagung beiſommen, die der Schulung ebenſo diente, als der Behandlung einer Reihe wichtiger Fragen, von denen im Mittelpunkt ſtand der Ausbau des Gaublattes und die vertiefte Zuſammenarbeit zwiſchen Preſſewarten und Dietwarten. Ueber das Dietweſen an und für ſich ſprach Gaudietwart Kraft⸗ Pforzheim ſelbſt, ergänzt durch Gaupreſſewart Krämer ⸗Neckargemünd, für die ge⸗ meinſame Arbeit. Eingehend wurden die künftigen Auf⸗ gaben im neuen Reichsbund für Leibesübungen in den Vor⸗ dergrund geſtellt. Das beſondere Augenmerk wird der großzügigen Olympiawerbung zuzuwenden ſein, an der nach beſten Kräften mitzuarbeiten Pflicht der turneriſchen Kreis⸗ preſſewarte iſt. Die Preſſekameradſchaſten innerhalb der Kreiſe ſind dazu angeton, eine durchgreifende Schulung bis zu den Vereinen hin zu ermöglichen. Finniſcher Kunſtturnſieg über Angarn Großortige Leiſtungen bekamen die zahlreichen Zuſchauer in Helſingſors beim Kunſtturn⸗Känderka m pff Finnland— Ungarn am Freitag zu ſehen. In beiden Riegen ſtanden verſchiedene erfolgreiche Olympia⸗Kämpfer, ſo daß man faſt durchweg nur Spitzenleiſtungen zu ſehen bekam. Im Geſamtergebnis des nach olympiſchem Muſter ausgetragenen Länderkampſes ſiegte Finnland knapp mit 434,7:424,8 Punkten. Der beſte Einzel⸗ turner war der Finne Sopolainen mit 111 Punkten vor ſeinem Landsmann Uoſikinen mit 110,7 Punkten und den beiden Ungarn Peter(108,5 Punkten) und Pelle(107,8 Punkten). TV Rheinau— TW 46 Maunheim 5210(:6) TV Friedrichsfeld— Jahn Neckarau 6710(:5) 07— Polizei Maunheim 7112(:6) Das war ein torreicher Spieltag für die Staffel 1, der zudem für die drei Platzmannſchaften nicht erfreulich war, denn ſie mußten alle klare Niederlagen einſtecken. Die 18 Gegentore nützen in dieſen drei Treſſen nichts, denn die ſiegenden Mannschaften brachten es auf deren 32. Nun⸗ mehr hat Polizet Mannheim die Tabellenführung über⸗ nommen, vor der Mich, während der TV 46 auf oe dritte Stelle vorrückt. Jahn Neckarau iſt mit den Seckenheimern punktgleich geworden. TV Rot— Tgde St. Leon:4(:3) TV Handſchuhsheim— Jahn Weinheim 5111(:6) TV Leutershauſen— Tbd Hockenheim:4(:2) TW Brühl— Polizei Heidelberg 226(021) Die Staffel 2 ſah, wachdem Ziegelhauſen ausſetzte in Rot ein wichtiges Spiel, um den vorläufigen Vorrang an der Tabellenſpitze. Dieſer kennmt der Tgde St. Leon zu die beim T Rot nach einer knappen Führung bis kurz vor Schluß, immerhin noch ein unentſchiedenes Ergebnis herausholen konnte. Eine gute Leiſtung bedeutet auch der Steg von Jahn Weinheim— Handſchuhsheim. Die Po⸗ lizei Heidelberg aber hatte es beim Neuling in Brühl nicht leicht, ſich durchzuſetzen, in Leutershausen gab es ebenfalls eine Punkteteikung, die aber den Tod Hockenheim immer noch auf dem letzten Phatz läßt. Die Ergebniſſe der Handballkreisklaſſe Staffel K: T Badenia Feudenheim— TW Viern⸗ heim:13; Dan Grünweiß— Tod Germania 12:8; T Sandhofen— Amieitia Viernheim 77. Staffel B: TV Schwetzingen— Vid Neckarau 123 T Kirrlach— Sp Schwetzingen 819. TV Rheinau— TW 46 Mannheim:10(376) Trotz ihrer vier Veyluſtpunkte müſſen die Turner vom Luiſenpark als einer der ernſthafteſten Meiſteranwärter angeſehen werden. Nach anfänglich ſchwachem Start, der die vier Verluſtpunkte koſtete, hat ſich die Maunſchaft in eine glänzende Form hineingeſpielt und darf als ſtärker Kampf. Die Gauliga im Ringen Eiche Sandhofen beſiegt T 78 Heidelberg 16:4 In dieſem Treffen war Sandhofens traditionelle Ring⸗ kampfſtätte zur„Reichspoſt“ bis auf den letzten Platz be⸗ ſetzt. Unter der guten Leitung, von Kleinigkeiten abgeſehen, des Kampfrichters Stahl⸗Ladenburg, verlief der Kampf⸗ abend einwandfrei und reibungslos. Bevor die Gauliga⸗ Mannuſchaften zum Kampf antraten, lieferten fünf Paarun⸗ gen zufriedenſtellende Einlagetreffen. Die Heidelberger mußten für ihren Bantamgewichtler Redzig, der Gewichts⸗ ſchwierigkeiten hatte, und für Rebſcher, der beruflich ver⸗ hindert war, Erſatz ſtellen. Den ſchönſten Kampf des Abends lieferten die Febrgewichtler Gött⸗Heidelberg und Kleparz⸗ Sandhofen. Die Stütze der Heidelberger Staffel iſt be⸗ kanntlich der ausgezeichnete Leichtgewichtler Lauth, der auch auf Sandhofens Matte zu einem eindrucksvollen Schulter⸗ ſieg kam. Aus den Einlagekämpfen gingen Steckmann⸗ Sandhofen über Steiger⸗Heidelberg, Götz⸗Sandhofen über Redzig Heidelberg, Bode⸗Sandhofen über Schlechter⸗Heldel⸗ berg, Hahl⸗Sandhofen über Kallbrunner⸗Heidelberg und Wiegand⸗Sandhofen über Kürſchner⸗Heidelberg als Sieger hervor. Im erſten Kampf der Gauliga⸗Mannſchaften erwies ſich der Sandhofener Allraum ſeinem Gegner um vieles überlegen. Er benötigte nur 1,0 Minuten, um Schel⸗ ler⸗ Heidelberg mit Schulterſchwung zu beſiegen. Das intereſſanteſte Treffen des Abends lieferten die Federgewichtler Kleparz⸗ Sandhofen und Göt t⸗Hei⸗ delberg. Dieſer Kampf nahm ſofort einen energiſchen An⸗ ſang; nach 3 Minuten gelang es Kleparz, ſeinen Gegner mit doppelten Armfeſſel und Rückfaller ſtark zu gefährden. Der Gaſt pariert geſchickt einen Rückwurf, wobei Kleparz der Niederlage nahe kam. Im weiteren Verlauf zeigen ſich abwechflungsreiche Kampfmomente. Den Vorſprung von Kleparz gleicht Gött nach einem heftigen Standkampf aus und erreicht dadurch ein verdientes Unentſchieden. Lauth, der Leichtgewichts vertreter von Heidelberg, geht ſofort an ſeinen gewiß nicht ſchlechten Gegner, verwies ihn durch mißlungenen Ausheber aus dem Stand zur Boden⸗ lage, wo er die Angriffe des Heidelbergers vorerſt abwehren kann, um dann aber nach 6 Minuten einem Ausheber mit ſeitlichen Abwurf zu unterlegen. Im Weltergewicht hatte der Sandhofener Weickel Diſch⸗Heidelberg als Gegner. Der Gaſt hielt ſich wider Erwarten ſehr gut; er brachte ſogar die Punktführung durch Aufreißer an ſich, konnte es aber nicht verhindern, daß Weickel, nachdem dieſer die Oberlage zurückgewann, durch Untergriff nach 4,23 Minuten als Schulterſieger hervorging. Der Mittelgewichtskampf war für Hahl ⸗ Sandhofen eine ſichere Sache; der Heidelberger Bickel zeichnete ſich anfänglich durch gute Abwehr aus. Ein gutgefaßter Hüft⸗ ſchwung machte dem Kampf nach 2 Minuten ein Ende. Kaum war der Kampf im Halbſchwergewicht begonnen, wurde F. Wölfe l⸗Heidelberg von H. Ru pp⸗Sand⸗ hofen mit Untergriff in die Brücke geworfen. Eine Sou⸗ bleſſe wird von dem Gaſt gut pariert. Rupp greift weiter⸗ hin unentwegt an und ſiegt ſchließlich nach 3,45 Minuten durch Armſchlüſſel. Ein ungleiches Paar wurde im Schwergewicht vorgeſtellt. Litters⸗ Sandhofen überragte ſeinen Gegner an Größe und Gewicht, ſo daß auch dieſe Begegnung eine einſeitige Angelegenheit war. R. Wölfel⸗ Heidelberg wurde, wie auch nicht anders zu erwarten war, in die Defenſive ge⸗ drängt, in der er ſich bis zur vierten Minute halten konnte. Litters ſiegte oͤurch Hüftſchwung. Bezirksliga BT. u. R. Fendenheim„Fortuna“ Edingen 15:6 Nach dem 12:8⸗Sieg über die ſtarke Ketſcher Staffel hat⸗ ten die Ringer von Verein für Turn⸗ und Raſenſport Feu⸗ denheim für die Bezirksligakämpfe einen guten Start. Durch den großen Erfolg, den die Feudenheimer am letzten Sonntag in Ziegelhauſen buchen konnten, indem ſie den dortigen ASV. Germania mit 17:3 klar diſtanzierten, muß⸗ ten ſie als die ſtärkſte Bezirksligamannſchaft angeſprochen werden. Durch dieſe Erfolge haben die Feudenheimer Rin⸗ ger das Intereſſe der einheimiſchen Sportimtereſſenten auf ſich gelenkt. So war es auch nicht anders zu erwarten, daß ſich zu dem Meiſterſchaftskampf gegen die Ringerſtaffel der Spielvereinigung„Fortuna“ Edingen, die Ringkampfſtätte zum„Stern“ als viel zu klein erwies. Ueber 300 Zu⸗ ſchauer umringten dicht zuſammengedrängt die Matte und verfolgten die Geſchehniſſe mit lebhaftem Intereſſe. Die Gäſteſtaffel ging nicht ohne Siegeshoffnung in den Jeder einzelne kämpfte mit unbeugſamem Sieges⸗ willen, ſie mußten aber in 5 Treffen das größere Können ihrer Gegner anerkennen. Bis zum Halbſchwergewichts⸗ kampf ſtand die Partie ſchon 15:0 für Feudenheim. Dann waren es Röhrl und Hartmann, die für ihre Farben noch zwei Schulterſiege herausholen konnten und das Reſultat auf 615 verbeſſerten. Man bekam hier ſowohl von den erſten Mannſchaften wie auch von den Reſerven wirklich ſchöne Die unterbadiſche Handballbezirksklaſſe angeſehen werden als vergangenes Jahr. Sonntag gaſtierte die Elf bei dem Turnverein Rheinau mit 2 Mannſcchaſten und kam daſelbſt zu einem überlegenen Erfolg. Die Re⸗ ſervemannſchaft gewann ihre Partie überlegen mit 5715 Toren. Da wollte auch die erſte Garnitur nicht zurück⸗ ſtehen und zwang ihren Gegner in einem durchweg über⸗ legen durchgeführten Spiel mit:10, Halbzeit:6 Toren ſicher nieder. Für Rheinau wird nun die Lage allmählich brenzlich, wenn die Bezirksklaſſe erhalten bleiben ſoll. TW Friedrichsfeld— TV Jahn Neckarau 610(:5) Jahn Neckarau ſchiebt ſich immer mehr in den Vorder⸗ grund. Ein Sieg in Friedrichsfeld will ſchon etwas be⸗ deuten. Wenn man auch ſagen muß, daß die Friedrichs⸗ felder erheblich von ihrer vorjährigen Spielſtärke ein⸗ gebüßt haben, ſo bedeutet ein Sieg auf dem Turnergelände doch ſchon etwas. Daß aber den Gäſten das Siegen nicht leicht gemacht wurde, ſagt ſchon das Reſultat. Bei Halb⸗ zeit ſtand die Partie 4 zu 5 Toren noch durchaus offen; dann aber hatten die Jahnleute die größeren Reſerven einzuſetzen und gewannen das Spiel ſicher mit:10 Toren. Spgg. 07— Polizei⸗Sportverein:12(:6) Die Mannheimer Polizei war bei den Neuoſtheimern zu Gaſt und kam daſelbſt nur zu einem unerwartet knap⸗ pen Sieg. Wohl kam der derzeitige Tabellenführer mit Epfatz für ſeinen bewährten Torwart, aber dennoch hätte man erwartet, daß Polizei mit 07 Katz und Maus ſpielen würde, aber es kam wieder einmal anders als erwartet. Die Neuoſtheimer konnten zweimal vor der Panſe in Führung gehen und waren lange den Poliziſten ein eben⸗ bürtiger Gegner. Schließlich ſiegte aber doch die größere Rontine und das ruhigere Spiel der Gäſte. Ueverraſcht hat in dieſem Spiel das ſchwache Spiel des Politziſten⸗ ſturms, der techniſche Mängel aufwies, die man bei einem Tabellenführer der Bezirksklaſſe nicht mehr ſehen ſullte. Vielleicht war dieſe Begegnung auch für die Polizei eine Warnung, keinen Gegner zu leicht zu nehmen. Mayer, Rabeneick und Waldenberger je 17 und flotte Kämpfe zu ſehen, die für das Auge abwechſlungs⸗ reiche und intereſſante Bilder boten. Kampfrichter Zimmerman n⸗Politei Sportverein konnte gut gefallen. Er entſchied folgende Ergebniſſe, die den ungeteilten Beifall fanden. Die Kämpfe: Bantamgewicht: Baier ⸗Feudenheim läßt ſeinen Geg⸗ ner nicht zu Wort kommen. Der Edinger Gott konnte nur bis zur dritten Minute ſtandhalten, er fiel einem Hüſtzug nach 2,35 Minuten zum Opfer. l Federgewicht: Barthmann ⸗Feudenheim, der ſeinen verletzten Vereinskameraden Hecker gut erſetzt, bringt g ä⸗ ger⸗Edingen durch Hüftzüge wiederholt in Gefahr, 1 5 dann nach 12 Minuten durch genannten Griff endgültig zu ſiegen. Leichtgewicht: Brunner ⸗Feudenheim und A um ich⸗ Edingen lieferten wohl den ſchönſten Kampf des Abends Aulmich, der ſich überraſchend gut hielt, mußte dem wen⸗ digen Brunner, der aus allen Lagen zieht, mehrere Punkte abgeben und ſich nach 10 Minuten durch ſeitlichen Aufreißer geſchlagen bekennen. Weltergewicht: R. Ben zinger ⸗Feudenheim benötigte nur 2,15 Minuten, um Adam Jäger⸗Edingen durch Auf⸗ veißer beſiegen zu können. Mittelgewicht: Auch Schmitt ⸗Feudenheim war ſeinem Gegner K. Hartmann ⸗Edingen eindeutig überlegen Nach einer harten Gegenwehr, die aber nur bis zur örtt⸗ ten Minute anhielt, kam der Gaſt durch Aufpeißer auf beide Schultern. Halbſchwergewicht: Der an Körperkraft und Gewicht ſtark benachteiligte Hermann Benzinger⸗Feudenheim hatte gegen Röhrl⸗Edingen nichts zu beſtellen Der Gaſt kam durch Selbſtfaller nach 5 Minuten zu einem Schul⸗ terſieg. Schwergewicht: Hier bot ſich das gleiche Bild. K. Ben⸗ zinger⸗Feudenheim hatte in H. Hartmann ⸗Gdingen einen Gegner, der neben ſeinen phyſiſchen Vorteilen über gutes Können verfügt. Der Feudenheimer kam nach 90 Minuten durch Ueberſtürzer auf beide Schultern. Bei den Reſervemannſchaftn gewann Edingen 107g. Miltonborg ſchlägt Hans Malmſtrom Der erſte Tag des Totengedenktag⸗Schwimmfeſtes des SSC 89 Berlin hatte für die Veranſtalter einen vollen Erfolg. Die Halle im Stadtbad Mitte war dicht gefüllt und es erwies ſich, daß die Reichshauptſtadt für derarkige große Veranſtaltungen keine geeignete Halle beſſitzt, um die Zuſchauer zufriedenzuſtellen. Zum 100⸗Meter⸗Bruſt⸗ ſchwimmen hatte der däniſche Meiſterſchwimmer Malm⸗ ſtröm einen Rekordverſuch angemeldet. Kopf an Kopf lagen Wittenberg und Malmſtröm bis zum Schluß zu⸗ ſammen, und es ſchien, als hätte der Däne gewonnen, da konnte Wittenberg durch eine große Energieleiſtung fei⸗ nen erbittert kämpfenden Gegner doch noch um Hand⸗ ſchlag im Ziel in 118,1 Minuten abfangen. Die Ergebniſſe: ö 100 Meter Rücken: 1. H. Schwarz⸗Magdeburg nie 2. Nüske⸗ Stettin:13.6: 3. Heiſe⸗ Berlin:14 Min— 100 Meter Bruſt: 1. Wittenberg ⸗Berlin:18, Min.; 2. Malmſtröm⸗Kopenhagen:18,6: 3. Grandtke⸗Berlin.— 400 Meter Freiſtil: 1. Deiters⸗ Magdeburg:06 Min. 2. Nüske⸗Stettin:12,4; 3. Freeſe⸗Bremen:12, Min.— amal 100 Meter Freiſtil: 1. Bremtiſcher S Vb d. 907 2. Gleiwitz 1900:09,97 3. Magdeburg 96 310,7 Min— 400⸗Meter⸗Lagenſtaffel: 1. SS C 89 Berlin:86 Min. — 100 Meter Rücken[Damen]: 1. Knuths⸗Charlotten⸗ burg 131,5 Min.— Waſſerball: Berliner Nachwuchs gegen SSC 89 Berlin 713(:). Neue Segelflug-Welthöchſtleiſtung Gayrich und Suchomlinoff, die beiden ruſſiſchen 5 Segelflieger, haben in der letzten Zeit abwechſelnd den Dauer⸗Weltrekord im Segelfliegen mit einem Paſſagier ver⸗ beſſert. Eine neue große Leiſtung gelang fetzt Suchom⸗ linoff, der den von Gaprich am 16. Oktober mit 17709700 Stunden aufgeſtellten Rekord um über 7 Stunden gouf 24:10:00 Stunden ſtellte. Winterturnſer des Mannheimer Schachklubs 1. KTaſſſe: Ueber de Partie Glas— Sotta aus der 1. Runde iſt noch zu berichten, daß Glas gewann. Müller gewann ſeine Hängepartie gegen Patz ſchke⸗ Die wichtigſte Begegnung der 2. Runde— ſchon eine erſte Varentſcheidung— fand zwiſchen Heinrich und Fleißner ſtatt. Die Partie endete unentſchieden. Glas gewann in einer Franzöſiſchen Partie gegen Kaemmer⸗ Knörger verlor als Nachzſehender gegen Hönkg. Wolber verſuchte ſich gegen Nonnenmacher in einem Budapeſter Gambit und verlor. Müller verteb⸗ digte ſich gegen Dr. Schan dalik Siziltaniſch. Müller kam in entſcheidenden Vorteil und gewann. Patz ſchke— Hartmann maßen ihre Kräfte in einer Franzöſiſchen Partie, die Patzſchke gewann. Dr. Staebbe wählte gegen Kühner den alterprobten Colle⸗Auſhau. Es gab ein Gndſpdel mit ungleichen Läufern, das wach vergeblichen Ge⸗ winnverſuchen Kühners ein Unentschieden ergab. Sokka war in der 2. Runde ſpielfrei. J Der Stand in der 1. Klaſſe: Glas, Müller ſe 2 Fleißner 15; Hartmann, Hönig, Haemmer, Knörzer, Non. nenmacher, Patzſchke, Dr. Schandalik je 17 Heinrich, Kühnet und Dr. Staeble je 0,5; Sotta, Wolber 0 Punkte. 2. Klaſſe: In dieſer Kbaſſe brachte die 2. Runde im großen ganzen die erwarteten Ergebniſſe. J unentſchiedene Partien ſind ein Beweis dafür, wie hart hier von Anfang an gekämpft wird. ſchwarzen Steinen ſiegten Baus gegen E. müller gegen Sturm und Mantel gegen übrigen Partien Moog— Blüm mel, G. Mayer g ſtädt und Wiſzuat— Berlinghef endeten mit Punktetel⸗ lung, alſo unentſchieden. 85 Der Stand in der 2. Klaſſſe: Gutzahr, Laufer, 15 ien e Berling zen Bie Fe See n nat je 1/5 Bau); Ad. Kohl müller,. tz je Baus 1(); Mitbelſtädt.57 W. Walter 0(§); H. Frei, E. Schmid, Sturm, d. Walter, Zettelmeyer je 0 Punkte. Der deutſche Meiſter im 110⸗Meter⸗Hürdenlouſen Erwin Nat hal ſie Kap Sche 50, a. die B um 78 au 5 05 kände an ſol om keen b Reichs an Re an Re dert. Wegner wird feinen Wohnſitz von Berlin nach Halle ver 1 legen, da er zum Nachfolger des Europameiſters im St f 15 hochſprung, Guſtav Wegner⸗Holle, om Inſtitut für Leibes 80 übungen der Univerſität Halle beſtimmt wurde. g 600% Finnland und Eſtland ſtanden ſich in einem Borkamn Ol in Helſingfors gegenüber. Die Finnen, die im Janne 5 8 Deutſchlands ſein werden, feierten einen ſchönen 1 f 6⸗Sieg. 2 Die Fußball⸗Mannuſchaft des Wiener SC Rapid wird 5 kommenden Sommer eine Wettſpielreiſe durch die fs übt niſchen Staaten unternehmen. Insgeſamt ſollen zh 6 0 Spiele ausgetragen werden. für 1 Bere Jockel Raſtenberger wird in der kommenden Salon, 4 5 8 0 5. 1 ſelnen 10 uß, Artiſt zu werden, rückgän gema 5 Der Jin⸗Jilſn⸗Städtekampf Fronkfurt— Köln, der 5 00 Samstag in Frankfurt ausgetragen wurde, wurde von e 5 Frankfurter Staffel mit 62 Punkten gewonnen. HANDELS- H WIRTSCHAFT-ZETTUN November 1934 V Hontag, 26. Abend-Ausgabe Nr. 544 5 der Neuen Mannheimer Zeitung Rach dem Ausweis der Reichsbank vom 29. Nopbr. 1934 155 f 8 In Anbetracht der milden Witterung blieb auch zu Beginn in der verfloſſenen Bankwoche die geſamte Zurückhalfung der Kulisse/ Keine Aufträge durch die Kundschaft NRenjen behaupiei ber neuen Woche im Berlöner Getreideverkehr das Angebot 8 2 0 1 Wochenausweis der Reichsbank 2 2 Geringes Angeboi am Geireidemarkif 9 vom 23. November Sliller Wochenbeginn„Berliner Getreidegroßmarkt vom 20. Nov.(Eig. Dr.) ſich 5 N a 5 25 piiala n lage 5 Ban a Wechſeln und der 1 5 Hand recht gering, ſo daß 19 Geſchäft 2 Sgecks, Lombards un ertpapieren um 9 5 5 81 170 85 5„ 5 e guter Nachſvage des Handels und der ühlen weiter in 10 auf 4 286,3 Mill.„ vermindert. Im einzelnen haben i Mannheim uneinheitlich. f 115 iber e e en neee 1715 ruhigen Bahnen bewegte. Brotgetreide findet, ſo⸗ is geſände an Handels wechſeln und Schecks„Auch in der neuen Woche erſuhr das Geſchäft on der freundlicher, ſpäter gingen jedoch die Erholungen meiſt]pweit angeboten, bei den Mühlen laufend Unterkunft, und dle 8 auf 3 448,9 Mill. 4, an Lombardforderungen um Börſe keine Belebung. Die Tendenz blieb uneinheitlich. wieder verloren. Hreſch erhöhten ihren Verluſt, auf 8 auch für Hafer und Fuktergerſte beſteht nach wie um 5 818 Mill 15 an deckungsfähigen Were Farben waren mit 134,25 ungefähr behauptet, Daimler und Rheinſtahl auf 54 v.., Leopoldgrube kamen 276 v. H. vor lebhaftes Intereſſe boch kann die Nachfvage nur teil⸗ 25 03 auf 433,5 Mill. abgenommen, dagegen die Be⸗ gaben auf 44, Waldhof auf 44,5 nach, dagegen lagen Süd⸗ niebriger zur Notiz. Farben göngen weiter um 1 v. H. auf weiſe befriedigt werden. Ber augerſten in guten Quali- 1„an Reichsſchatzwechſeln um 4,7 auf 59 Mill 15 zucker und Weſteregeln etwas feſter. Bankaktien waren 13976 v. H. zurück. Auch Renten hagen ſehr ſtill. Von täten bendieren weiter ſeſt und erzielen voll letzte Ppeiſe, 193. tände 15 en Wertpapieren um 0,1 auf 316,2 Mill.„ zu⸗ ohne Intereſſe, Verſicherungswerte behouptet. am Ren⸗ den variablen Anleihen gingen Altbeſitz n die Vor⸗ Mittlere Sorten finden weniger Beachtung. In Induſtrie⸗ an e W 5„ 1 8 tenmarkt notierte Altheſitz unverändert 104,75. Für] woche um s v. S. zurück. Ver. Stahlobl en verloren gerſten lag gleichfalls nur geringes Angebot vor jeboch ion. S. i pa Fälliakei f f N 2 m de uſanng. Haſſa rende gen ſehr ſtii f 1 8 8 1 8 2 e 77 5 enen üg eichsbanknoten und Renten bank⸗ 20 feuer alaßen 5 5 nach 0 175 90 2 H. gegen den Anfang 8 arenten lagen ſohr ſt l. ſind die Spannen zwiſchen Forderungen und Gebeten oft die einen zuſammen ſind 92,8 Mill.„ in die Kaſſen der age Man riefe gut ehauptet, zum Teil feſter. Der Kaſſamarkt der Induſtriewerte lag ſchwächer.] nur ſchwer zu überbrücken. Der Mehlmarkt wies keine Reichsbank zurückgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf 8 Frankfurt nachgebend Bergmann verloren 4, J. G. Chemie 6, Chem. Albert 2, bedeutenden Veränderungen auf. Weizenausfuhrſcheine an Reichsbanknoten um 88,0 auf 3 526,0 Mill., derjenige Die Börſe bot am Wochenbeginn wiederum ein außer⸗] Witkopp 3, Glauziger Zucker 4 und Schöfferhof Brauerei] ohne Angebot. Rocggenſcheine 142148 geſprochen. an Rentenbankſcheinen um 3,0 auf 273,5 Mill. 4 vermin⸗ ordentlich ſtilles Bild. Von der Kundſchaft fehlten Auf] 455 v. H. Brauhaus Nürnberg wurden 3 v. H. höher be⸗ Amtlich notierten: Märkiſcher Weizen 66/7 Kilo 204 eg⸗ dert. i an Scheidemünzen nahm. um träge nahezu vollkommen, während die Kuliſſe wieder in zahlt. Eſchweiler Bergwerk befeſtigten um 87½ v. H. f 10 15 1115 W 5 104. W 1 8 8 1935 0 9 198; W 11 155 4 auf 1377, Mill. ab. Die Beſtände der Reichsbank ausgeſprochene Lethargie verfiel. Die Allgemeinſtimmung Von den en chien iewannen d 88 10 1 plus 4.% geſetzl. Ahleneinkaufspreis; Stimmung 55 in Rentenbankſcheinen haben ſich auf 135, Mill., die- war daher recht luſtlos und infolge der berrſchenden Ge⸗ t, e bfg.] ftetig märkiſcher Roggen 7d Kilo frei Berlin 104: Sto. dug lenigen an Scheidemünzen unter Berückſichtigung, von ſchöfbskoſigkett bröckelten die Kurſe zumeist ewas ab, Der und die 37er und 38er je 7 v. H. Nachfrage wurde nur mit Preisgebiet R 5 1538; R 6 154; R 7 155, R 8 156; R 9 158; ä 40% Mil.“ neu ausgeprägter und 113 Mill.„ wieder bevorstehende Ultimo 81. iuris eetdaß d—5 v. H. befriedigt. R 11 160; pl. 4% geſ. Mühleneinkaufspr., ſtetig; Braugerſte inen 0 ener auf 286,5 Mill.„ erhöht. Die fremden Gelder bevorſtehende Ultimo dürfte die abwartende Haltung ver⸗ Nöän Reis e ek. 52 8 neue feine frei Berlin 2139—220(ab Station 204— 211); dto. eingezog 0 u b 1 f 18 5 1 1 Zzon Reichsſchuldbuchſorderungen notierten u..: Aus⸗ 575 1 1 .,, deigen mit 935,0 Mill.„ eine Zunahme um 65,2 Mill.. BB•h!?!!!! s᷑ un be I: 1985er 100 G. 1 7 e. gute frei Berlin 203—212(ab Stotion 194—203); Sommer⸗ um*. bei Beſtände an Gold und deckungs fähigen Geldmarktlage keine beſonderen Glattſtellungen zu er⸗ 1 An e 1 80 8 5 5 855 gerſte(Induſtriegerſte 195—200(186191); Tendenz feſt; 5 hab 1 1 auf 82,5 Mill. öht. 8 warten ſein dürften. Der Rentenmarkt war indes meiſt is 97. Ausgabe II: 1985er 99,62., dier 97,87 Br., Futtergerſte(geſ. Erzeugerpreis) 59/0 Kilo reisgebiete 5 11 e eie Polspeſtanze 5 1 gut behatptes die Umſäte 15— auf 9100 in mum 194 N 96,75, Wiederaufbauanleihe 1944/4 5er und 8 5 195 G 90465 67 4505 G 5 150, 60 0 1017 nüätkiſcher ich. zugenommen und die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen beſchränkt. eſitzanleihe, Zinsvergütungsſcheine und 46/88er 63,75 Br. Hafer 48/49 2 5 1147 57151; 5 10154: 9 1¹ 156, 9 13 150 um 0, auf rd. 4,2 Mill.„ abgenommen. Kommunalur dung eröffneten behauptet, während ſpäte Am Geldmarkt trat infolge s eine leichte m 30 5 55 alen en 1 ade 1770 7 5 f 5 5 Reichsſchuldbuchforderungen um 76 v. H. nachgaben. Etwas Verſtekung ein, Die Blanco⸗Tagesgeldſätze wurden in. R 5 20.05, N 5 20,80, Nl 7 26.95, f 8 27,10, 91 9 2740, 9 14 110, Getreidekredit Acz. i. Lau. Mannheim. Ein gegen Intereſſe zeigte ſich für Stahlvereinbonds mit plus folgedeſſen um zs v. H. auf 445 v. H. heraufgeſetzt. Am 27,70; alles Berlin, ruhig, Roggenmehl, Type 967, R 5 21,05 iber ige Heſellccaft gerichteter Schadenerſatzvrozeß iſt nunmehr 4 v. H. und für Reichsbahnvorzugsaktien mit ebenfalls Krtratdiskonmantt kommt die Anſpannung noch nich zum g 6 27,75; R 7 2190 f 8 2205; N 9 22,95, K 11 22,655 zum Reichsgericht in letzter Inſtanz zugunſten der plus, v. H. Am Aktienmarkt war die Zahl der erſten ang e 0 e eld 205 9 9 05 grole weden alles Berlin, ruhig. Weizenkleie in 4 für 100 Kilo brütts üg geſellſchaft entſchteden worben. Bisher ſind auf die[Kurſe gering. Farbenindustrie 133,87 nach 194, Deutſche Privaldiskont dre 115 8 15 5 v.., der einſchl. Sack ab Mühle einſchl. Koſten des Verladens da⸗ Auf⸗ Attten zwei Raten mit zuſammen 90 v. H. ausbezahlt wor⸗ Erdöl 98,5 nach 98,75, am Elektromarkt gingen Lahmeyer e o 0 lelöſt, geſ. Müglenverkaufspreiß We 5 110, We e 1118. g gen. Die Schlußrate dürfte, ſofern noch ein weiterer ſchwe⸗ um 17, Siemens um, Geſfürel ungefähr 7 und ACG. Dir ne war ſtimmungs mäßig etwas freundlicher. W 7 11,0; Wa 11,25, We 9 140 We 11 11,50; alles znannſten der Gesell daft ausgehen würde, u 5 3 7 Nachbörslich war die Haltung wenig verändert. Berlin, gefragt; Weizennachmehl 1719,50; Weizenbollmehl hender Prozeß zugunf 9 m. v. H. zurück. Am Montanmarkt lagen Mannes 257. 950 8 a 08 955 ſch um—3 v. H. erhöhen. mann 1 v. H. ſchwächer, ſonſt betrugen die Rückgänge Berliner Devisen r 1 5 5790 7 9 5 9 1 885 2 1 5 2 833 1 Schiffen 1 K„ 9,0%„157 8„907 RK 1„00 ort„ Oberrheiniſche Metaumerke f. l.., Mannheim, In rom 4. v. 8. don Schſfſahreaktien Cava e v 8. Uiskontsatz: Relchösbank 4, dombarg 8, Prat 3J, v. Werl gefragt zuzügt dee, Au zakelchrbstran auf der Bla nz per 31. 12. 1982 diefer mit 300 000 4 Aktien⸗ leichter, Nordd. Lloyd unverändert. Behauptet lagen Amllich in F 5 5 5 9 50 Kilo: Viktortaerbſen 35—97; Peluſchken geſtrichen; kapital ausgeſtatteten Geſellſchaft werden— da der Betrieb außerdem Conti Gummi und Dt. Atlant. Telegr. 8 6 Ackerbohnen 12,25—12,75; Wicken 14,50—12 Luptuen blaue vicht kekanntlich ſtilliegt— keinerlei Erträgniſſe ausgewieſen. Auch die zweite Börſenſtunde lag vollkommen Legpdien Lägypt. Pfd. e een ee e eee een 11 ber Verlustvortrag von 1 150 560 4 erhöht ſich bei 1 508(— geſchäftslos und die Kurſe bröckelten infolgedeſſen zumeiſt Argentinjen 4 ⸗Peſo inkluſiy 1,90 4 Monopolzuſchlag; Erdnußkuchen 725 in⸗ Gan Ra Abſchreibungen auf Debitoren und 10 408(8 799) 4 weiter leicht ab, ſo Farbeninduſtrie auf 139,37 uſw. Etwas Sead dae intl 1 aach lng n e 107 f. 1 bher lagen Dt. Lindleum pl ö lus 2% An* en„1 Milreis inkluſiv 2 onopokzuſchlag; Trockenſchnitzel 4,35; extrahtertes hul⸗ Generalunkoſten(i. V. 47 600/ Wertminderung auf Grund⸗ 1 8 blieben 8 1. 8 5 Sojabohnenſchrot ab Hamburg neue 6,50; dto. aß Stettin „Ak 0 anada Ikan. Dollar 6,70; Kartoffelflocken Parität Stolp 8,60; dto. Parität Ber⸗ ſüc⸗ und Gebäudekonto) auf 1171481 1. Die Bankſchul⸗ e S 1 55 8 4 5 1 v. H. auf 54,25 Brief zurück. Soweit Papiere ſpäter] Dänemark 100 Kronen lin 9,15; Kartoffelflocken unverändert. en n eringfügig auf 861 275(860 731)& erhöht. 1 2 1 17 i 955 len haben ſich a naf dig auf 1 10 1 0 75 55 zur Notiz kamen, lagen ſie etwas ſchwächer. Am Ren⸗ A e Mannheimer Getreide⸗Großmarkt⸗Preiſe unverändert. 1955* Deutſche Bergin AG. für Ho hy 5 yſe, Heide 5 g.[ten markt ließen die Kurſe mit Ausnahme von Zins⸗ Eſtland 100 eſtn. Kr.* Frankfurter Produktenbörſe vom 26. November. Som- 550 In der Bilanz für das Geſchäſtsjahr 1933 wird ein neuer vergütungsſcheinen, die etwas höher lagen, weiter nach, Finnland 100finnt. M. mergerſte für Brauzwecke 200. Sonſt alles unverändert 5 betluſt von 255 318„ ausgewieſen, ſo daß ſich der Ver⸗ ſo Altbeſitz, Kommunalumſchuldung und ſpäte Reichs- Frankreich: 100 Fres 5 9 15 Dendemz ruhig. 5 0 luſvortrag auf 322 000% erhöht. Auf Anlagen wurden ſchulbbuchforderungen bis 1 v. H. Golbpfandbrieſe lagen 0 ed 005 168750 168.05 16533* Rytterdamer Getreidekurſe vom 26. Nov.(Eig. Dr.) . 75 770(52 000) 4„ e 99 5 Aktiv 17 7 97 nicht ganz einheitlich. Tagesgeld 3 v. H. 5„ 100 iel, ar.— 55612 1105 9 7 0 Mar N 115 1 5 40 4* it 1,67 59), Forſchungskoſten mit 0,5 48), i 1 UN„ 100 Lire 4 22.0984 21,0 21, 3,2% März 3,40, Mai 3,55.— ai in Hfl. per La be 0 2 155 8 107(0,68) Berlin uneinheitlich Japan i Deu.65 2,092.74.225 2000 Kilo) Nov. 68.50; Jan. 70; März 7,50; Mai 687d. Mill 4 Verbindlichkeiten wovon 0,34(0,30 Mill.& Bank⸗ Die Börſe eröffnete wieder ſehr ſtill. Die Beteiligung Jugolſlavient ar 7½ 81.00 1 0 1 80* Liverpooler Getreidekurſe vom 20. Nov.(Eig. Dr. ſhulben Im Reviſionsbericht wird darauf hingewieſen, des Publikums hielt ſich in engſten Grenzen. Auch Mon⸗ gitanen 100 Citas 7 f 46 407 125 eat 5 folk 94 12 Mas%. ö. 8 iet 1 rf ane, 8 5 1 g März 5,1 f 5, 3. Mai 5,37— Mi 5 tanwerte, die am letzten Börſentage etwas lebhafter waren, Norwegen Ntronen d 112,50 62,80 642 e 5 8.765 März 6,1% Mai 5 Juli die Poſten Anlagevermögen und Forſchungskoſten als 7 a l f f 1 ben ſind Wen bei ee zum hatten vielfach nur die Mindeſtumſätze aufzuweiſen. Die 0. Zuni 1934 vermindert werden ſollten. Karlsruher Lebensverſicherungsbank Ach Karlsruhe. Seiten gingen kaum über 1 v. H. hinaus, und unter dem Schweiz 1 eſch 100 Schill. tugal 100 scude De 5 1009 a i e 5 Rumänien. 100 Le Ultimo zurückhaltend. Die Veränderungen nach beiden[ Schweden. 100 Kr. 5,598. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 26. Nov.(Eig. Dr.] Nov. und Dez. je 3,40 B 3,20 G; Jan. 3,50 B 3,80 G: Febr. 3,60 B 3,40 G; März 3,70 B 3,50 G; Mai 3,90 453,57 112700 11,290 2,488 2,40 63.464,06 81.00 80,59 80,75 Kuliſſe verhielt ſich im Hinblick auf den, bevorſtehenden e d e o i — — 5 d . ruſt⸗ am 24. Novem! ehall ſſichbs ratsſitz 5 i Fc Spanien. 1 5 u 3,70 G f 9 T um; eee ee Eindruck der vorliegenden zuverſichtlichen Nachrichten aus Eſchechoflo 00 5 12420 1070 10655 0 Auguſt 4,20 B 4,00 G. Aiden i. Gemahl. 1 1 bisher etwa um die Hälſte höher ſel als im gleichen der Wirtſchaſt war die Tendenz relativ widerſtandsfähig. Türke. ür, ud,, 16450 1 175 11.40 1 1110 1 1 805 Tage 31,90 Non Dez. dad n. zu⸗ Zeitraum des Vorfahpes, und daß bei verringertem Ab. Die weiter ſteigende Induſtriebeſchäftigung im Oktober iagarn: Jena„ 44 102 1551 e Nürnberge 3. 1 190.5 ee „da enn bereits ein beachtlicher Reinzugang zu verzeichnen fand Beachtung. Von Montanwerten waren die Aktien der] duggan, K 5 17 2196 2488 4492 der Ernt 3 f e een e fei⸗ lei, Außerdem ſei durch die bevorſtehende Beſhamdsüber⸗ Stahlvereins⸗Gruppe auf den bevorſtehenden Umtauſch gut B e 5 1. 75 8 0 eine Zufuhr keins VBaßnabladnng. um⸗ 9555 gahme einiger kleiner Verſicherungs vereine harüher hinaus gehalten; Mannesmann und Buderus waren angeboten. Pfund leicht abgeſchwächt as Inland 10 Balken, und zwar danerkauer z e 5 ein erheblicher Geſchäftszuwachs zu erwarten. Der Sterbe] Am Maſchinenaktienmarkt erholten ſich Schubert u. Salzer f long 1 b 5 1 e e ee de ee eee 8 Im internationalen Deviſenverkehr waren die angel⸗ 175„ je Ztr. Stimmung: ruhig, feſt.— Hopfen der Ernte lachteitswerlauf ſei günſtiger als im Vorjahr. Es könne um 1 v. H. Von Metallwerten waren Eſſenhandel 5 v. 13 9 8 g bende hach d. She rig eſchäfts verlauf mit einem guten 5 N l 5 0.5, P.[ſächſiſchen Valuten leicht abgeſchwächt, und zwar wurde das 1983; geſchäft gui dem bisberigen Goſchäft 8 höher. Textilwerte waren einheitlich 721 v. H. gedrückt, Pfund in Zürich mit 15,507 mach 15,40, in Paris mit 75,70 Aulchafteſes finanzie Epgebnis des 100. Geſchäftsjahres gerechnet 59 5 105 A e 5 5 3 5 1 1 5 Bemberg, die von beſtimmter Bankſeite aufgekauft werden, nach 75,3 genannt. Der Dollar gab au den genannten Berliner Melallbörse vom 26. November — Dr, Schmitz wurden zu ſtellvertretenden Vewſtandsmit⸗ gingen nur um A v. H. zurück, Etwas Intereſſe beſtaund Plätzen auf 3,08 ½%(3,0976) bzw. 15,17 15,17% nach. Von Kupf. Kup Kapfe] Flel ner ier Zint int Zint gliedern bestellt. für Giſenbahnverkehrsmittel, Junghans, Südd. Zucker und den Gollwaluten war lediglich der Belga ſtärker gedrückt bez. Brief Held] dez. Brief Geld] bez. Brief] Geld Emil Roth el., Reutlinger Möbel- und Schuhſtoff⸗ Weſtdeutſcher Kaufhof, die bis 7 v.. gewannen. Ren ⸗ obwohl gegenwärtig beſendere Gründe nicht vorliegen. Die Faru—— 337 387—— 14.50 1459—— 175 1750 weberei. Die mit unv. 175 000 AK 1 0 6 Geſell⸗ ten bröckelten etwas ab, Reichs ſchuloͤbuchforderungen ver⸗ 17 de nur wenig werändert, infolge der. B 7 2 5 5 ſchaft weiſt per 60. Juni 1934 nach 9 748(0 746)% Ab- loren, Altbeſitz“ v.§., Hoeſch⸗Obligationen waren 76 nd ſchwäche ebenſalls eher etwas rückgängig. Die Reichs April.—.——. 35.75—.——.— 15.—— 19.75 18, ſhreib auf Anlagen und 1449(825)„ anderen Ab⸗ l 5 0 9 mark wurde unverändert feſt gemeldet. Das engliſche Mut 60 2 5 185 ſchreibungen auf Anlagen 440(825)„ an 9% niedriger, dagegen wurden Deutſche Reichsbahn⸗VaA. erneut Pfund gab ſpäter weiter leicht nech, der Bel i Jun cc ſchreibungen einen kleinen Reingewinn von 922 4— 223 2 fund gab ſpäter weiter leicht nach, der Belga war gegen Juni 55— 88.25—.—„138.—.— 19.— 18. e„ aus, der ſich um 515„ Vortrag erhöht. Fabri⸗ AH. und Ver. Stahlobligationen böher bezahlt. um⸗ Faris ewas erholt. Im übrigen waren kaum nennens⸗ Juli— 3850—.——.— 15.—. 18.— 18, latonserträgniſſe werden mit 143 289(181 8000% bensoe⸗ ſchuldungsanleihe ermäßigten ſich um 5 Pfg. werte Veränderungen ſeſtzuſtellen. See 8 3 8 05 8 7 19 55 5 194% hieſen. Die Bilanzpoſten zeigen gegenüber dem Vorfahr ee W Oktober e 32%.. 18.—— 19.2818. leine weſentlichen Veränderungen, Kreditoren insgeſamt Novembſ—.— 33,75 33,75—.— 14.50 15—[ 1789 17.50 Dez.—.—( 383.5450. 17.80 1750 28—27; Bullen 35, 31—384, 27.80, 24—26; Kühe werden. Im einzelnen wurden erlöſt: 520— 520— 520 181 589(180 492) /, dagegen unv. 104 200, Effekten und 2591, 1724, 1016; Färſen 98—40, 88—37, 28— 520— 45— 480— 510— 530— 530— 530— 600—* Berliner Metall⸗Notierungen vom 26. Nov.(Eig. Dr.) 44691(42 590)/ Debitoren. 1 23—27; Kälber—, 40—50, 3239, 25—81; Hammel 0 0— 570 700— 580— 640— 600— 550— Amtlich notierten in/ für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer 1 55 2) 35—36,—94; Schweine al) 58, a2) 5153, 5058, 48— 680— 550— 670— 690— 640— 700— 670— 620—] lwirebars) prompt 39,50; Standardkupfer loko 38,75 nom.; en bis 53, 45.—52, 4448,—, gi) 4750, 2) 4245. f 650— 610— 600— 620— 790(Sauſenheimer Meer Riesl.)[ Originalhüttenweichblei 14,50 nom.; Standardblei per Non. ere* Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 26. Non.[Eig. 570— 620— 300— 690— 850(Sauſenheimer Goldberg 14,650 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 1 5 Dr. Schmolz Tendenz feſt! Amerik. Steamlard tranf 00— 790— 790— 850— 880— 1200 17,50 nom Standardzink 17,50 nom.; Originalhüttenalumi⸗ 9700 ab Kai 24,50 Dollar; Pure Lard verſch. Standardmarken(Dirmſteiner Kieſelberg Traminer) 1240(Dirmſteiner Je⸗ nium 98—99proz. in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder . raffn. per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto tronſ. ab Kai ſuitenhoſgarten Ausleſe) 880— 380— 420— 40(Sauſen⸗ Drahtbarren 148, Reinnickel 98—99proz. 270; Silber in ouf ff 1 0 0 proz:* e ue bl Pdeihei 8 5 heimer Hütt). Barren ca. 1000 fein per Kilo 45,25—48,25. Stück. Marktverlauf mittel. großmar einheim. Birnen—10, Aepfel—9,* Bremer Baumwolle vom 26. Nov.(Eig. Dr.) 2 5 8 5 8 0 1 8 g. Dr.) Amerik. n 1 1 Ranetu zer Schlachtviehmarkt vom 28. Nov. Zufuhr: Nüſſe 21—22. Anfuhr 150 Zentner, Nachfrage gut. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 14,70. e 50 Rinder, darunter 355 Ochſen, 89 Bullen, 488 Kühe,* Weinverſteigerung in Grünſtadt. Der Grünſtadter* Liverpooler Baumwollkurſe vom 26. Nov.(Eig. Dr.) Metalle per To. hlatin(6 per 20 Ounces) 8 20 Färſen, ferner 666 Kälber, 84 Schafe, 8875 Schweine. Weinmarkt— Vereinigung zur Förderung des Qualitäts- Amerik. Univerſal Stand. Mido. Anfong: Dez. 697; Kupfer Standard 27 0 Zinn etandard 378, ö lleberſtand: 30 Rinder(21 Ochſen, 9 Kühe), 8 Schafe und 19 weinbaues E. B. Sitz Grünſtadt— brachte am Donnerstaß Jan. 668—609; März 663.667; Mai 69634; Juli 650) e 27 15 Sen aus Schweine. Marktverlauf: Rinder ruhig, geringer Ueber⸗ im Saale der Wakvbsluſt ewa 50 000 Liter Agger Weiß⸗ Okt. 641; Tagesimport 400; Tendenz ſtetig.. Mitte: Ff. 1 55 0 5 f ann. fand, Kälber ruhig, ausverkauft, Hammel und Schafe und Rotweine zum Ausgebot Bei ſehr gutem Beſuch nahm Dez. 669 Jan.(35) 670; März 668; Mai 635; Juli 602; beſt ſelected 29,50 Straits e. mig, bei Schafen etwas Ueberſtand, Schweine mittel- die Verſteigerung einen raſchen Verlauf, Die erzielten] Okt. 648 Jon.(36), März, Mai, je 641; Juli 640; Okt. ſtrong ſheets 50„ Blei, ausländ. 100 mäßig, nohezu ausverkauft. Preiſe: Ochſen 9839, 39—97, Preiſe können als gut, zum Teil als recht hoch bezeichnet 637 Loko 698, Tendenz ſtetig.„ El'wirebars 80 750 Zint gewöhnlich 11.— las.——m 5————.—— 8—ſ—. 5 ner. 76.118. Verkehr 26.11. 4. Versicherung 26.11 24. 26 24. 26 5 24. 28 24. 26 24. 286 2 f a 0 11. 1 0 g 5 5 8 8 5 5 4. 20. 1g. Hannheim ee Bad..⸗Gef.Rheinſchiff⸗ Vadiſche Aſſecuranz..— Puerwerke e 80,50 90, Moenns St⸗A. 75.50—.— In qustrie- Alti Germ. Portld.⸗Z—.——— Salzdetfurth.. 152.0 152.2 P. Otſch. Nickelw. 101.0 189.0 in kae e n 10 5 and und Seelransport.. 49, Frankona Rück⸗ u. Mit⸗ Dyckerh.& Wim... Montecatint:..„Industrie- Aktien Gerresheim. Glas.— 57.50 Sarotti. 60.—, B. Glanzſt. Elbf. 180,0 149.0 rteb⸗ b Deutsche festver- O5 5 t d 1 5 90.— verſicherung.. 344,7 El. Licht u. Kraft 118,0 115,2] Rheinelektra P. A 103.0 103,00 Accumulatoren. 158.0 157,00 Gef. f. elektr. Unt. 103,2 104.0 Schl. El. u. Gas 252 D. Harz Portl.-, 1189 üller Zinsl, Werte 40% f c Ja beumduſt. Dt. Reichs b. 7eſ gar. Ser. do do. 14,0 Elettr. Lieferung 84.— 927„„ St. A.„ 90. Aku 85,35 54, Gocdhardt Gebr. 180 75.— Huge Schneider..80 72.50] Per Stahlwerke. 37.62 307 1 J 26.1% Bonds 155 198 119.5-5 Inh.⸗Zert.d Reichsb. e Verſicherung 39. F 90,— 88.7, Rheinmetall.. 145,0 145.0 Allg. Elektr ⸗G. 25. 2587 Goldſchmidt. Th. 68.28 88,25 Scherf Brau 1645 100,0 B. Stahl. vd. Zyp.———.— ſchen r 108 76% Großkraftm Möm. Gruppe 1, 2,8 und 5 116,2] Württb. Transp.⸗Verf 38.—. 32.. 5 175 15 ee 67.— 66— Gritzuer Maſch.. 27.— 26,50 Schubert K Salzer 149.0 148.5 Ver. Ultramarin.—— 0 ro 2 3 er eich. 56, 56. achtleben 0 Anhalt. Kohlenw. 86,25 89,12 5—.——.—* Co.. 81.75 137 Nog b 0 102 9 n 1 7 1 eee, 1 tlich icht ti U rt J. G. Chem. Baſ.v. 151.5 146 0 Schnellpr. Frkthl..— 8. Aſchaffbg. Zen. 61.25 61,25 Gel age. See 15 1097 90 67 Volg e 969 030 ein 50,..80 grün 1043 i W unthim m Nut iert Werte 4 leere 1210 118 0 Schramm Lac. 88.— 68.50 Augsb e Gruschwitz Textil 102.9—. Sſemens KHalske 138.5 137.7 Wanderer Lberke 1250 1222 Ge⸗ de..1 dunkelgelb 017](abgeſt. Kohlenwert⸗ Umtauschobligationen N. G. Farben 134, 183.5 Schuckert, 51 91.5 91,—[Dafte Maſchinen—.— 47 Guand⸗Werke. 78.50 72.— Sinner.-.. 35,75—.— Weſtd Kaufh. Ach 29.75 29.75 tta do...88 violett 99.82 Anteibeh N% PP r%„ Bonds 28 118.5 143.7 Seilinduſt Wolff 39.25 39.50 Bayer Motorenw.—, 123.0 Hackethal.., 63 50 Stoehr Kammg. 92.— 91 50 Weſtereg. Altalt. 105,8 105.5 ne St.⸗Anl 1927 86, 6% Kohlenwert⸗Anleihe 5 fällig 20. Nov einmech. Jetter 5 83 50 Siemens K Halske 139.0 138.0 Bayr. Spiegelglas 39.75—.—. Halleſche Maſch. 72.25 72,— Stolberger Zinkh. 69,—— Weſtf. Eiſen... 105,8 106,0 jc 27 ene. Stadt⸗ don 1823 der Stadt G las Berliner Sggetliſche Glektr.⸗Werke.—.— 77 565 1640 N 174.8 3 1 1 180 115 ar 0 29.25 5 Tagen n dene 180 174.7 Wiſſener Metall 1007 1017 oldanleihe unkünd⸗—.— Ant von 199898 1951 88—„ 2 8—.— 9,80 J. P. erg„50 Harpener Bergb.—.— 99,50 Thörl's ver. Oele 78.20—.—Deutſch⸗Oſtafrika 64.12 68. Non. bar bis..0.. 88.—% Ng n l 50% Großkraft Mannheim u. Pfalzwerke 1941 82. Goldſchmidt Th. 87.0 Per, Chem. Ind.— W Elekt. 60,50 76, Hedwigshütte.. 102.5—.— Transrabio. 50.0 50.50 Len- Gael 1 ee dc g hafenstadtanl. 37.— don 1928 362, 4½% Rh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 1935 1052 9805 Grin e Binger 20,0 26.50 de Nene 1300 1400 1 142 8 9 Pan 5 17 Chem. Charlot 52,.———Otavi Minen. 11.62 11.50 14„* 150% 5 195. 2 i r. nzſt 8 5 0. ls. Ind. 1 3 i 8 5 5 8. em een ene Aktien 4 1 4030 155 8825 Ja 14... 96.— 96.— Voigt 4 Hüfner.37. Berliner Maſcht. e jag 6 Hoeſch Eiſen. 7328 7250 Fortlaufende Notlerungen(schlug) Iſcheine einſchl..0 lügaba 2 1 aid& Neu.. 20.— 20,— Volth. Seil u. K. 39,50—.— Braunk. u. Brikett 183.5 182, Hohenlohe⸗Werke 45,50 45. ccu 61 7 C 0 Gene 4 Ableſungsſchuld gs. 80 1 tel 4% Ruhrwohnungs bau 1888 85.75 8 U fee 161,0 157.01 Lahmeyer& Co. 119.2 106.5 5 60% lh Stadſ⸗old⸗ 01 lnauskete 50%% Ber. Stahlwerke(Retnelbe union), 1826 60, Hanfwerk Füſſen.—, Weſtd. Kauft. Auch 80.— 28,75 Braunſchw..-G. 116,5 116,2 Holzmann, Phil. 73,12 78,50 Alu 66.80 38,50 Laurahütte. 1612 1767 ang leihe v. 1026, rück ene ee e 708 904% 5 1„ 11951] 84 50 e 355 4— Selkſiokf ee 11 3 5 80.— 60. Ilſe Bergbau 5 Allg. Elektr. Geſ. 26.25 2587 Leopoldgrube.. 78.50 77.— . N 3— 43. 8„5 eme 5— Bremer Vulkan.———.— b 87 59.— U N„ il l nnest ö. 5 05 bar 5 9 9 75 90,— A 109.6 Frankfurter Börse 1 9 er. 135 1957 ufa( e 78 5* 4 5 1155 55 1 1275 5 5 175 12 20.— Bagenf Mor. 1245 1240 Mangfelb f. 79 75 7650 e 8—* 17 ochtie G.. 100. Freiverk.) 5— 85 rown, Boy. 5 5 N ik. sl. 07.0 Tiefb. Maſchi u- Ul. 55,25 54.5 5 de eee- Ferlacher estwerlnsliche Werte., 26 Fa e... Mee en Wang 28 68 Feen ae gt. 86 alten uleke.. 20 2e Nein erld.. zie lig 0 Malter. e de ohl⸗ e e eee eee eee Srantf ank. 3278 92.25 Inga artigen.—— 78.80 58 c ben eser 7510 146 0(Keine ur. 57 J fe Serlner Maſch.. 105.6 14.0 Metallgeſellchaft Die an 1880, Reibe!. 61.50 ic neger g. ee ener. e eee ee e ontan- Altlen J. Chemie aſer deln 145.0 Kollmar 2 Jourd. 27.— 88.78 Sraunk und Prix. 18318 18„Montecatin!?.. 285 600% do. 289 Enzinger Union.. 59,— D. Wertb.(Gold). Neige k. 14 5% Klein Sch. Beck.. 2 Chem Heyden. 89,50 88, Kötitzer Kunſtleb. 88.— 81, Bremer Wall⸗Kä. 137.0 137.0 Sberſchl. Koksw. 9162 91.50 ittel⸗ 66% vv. 8. von 1226 81.80 Sebr. Fahr. 146% Reichsanl..12 98.— 18% 148,5 147,00 Knorr, Heilor... 195,0 189.0 Buderus Eiſen 31.80 81, Ehem. Belſenk. 87.— 86,— Krauß, Lor.—.— Buderus Eiſenw. 81,50 30 20 Orenſtein& Kopp 85.— 66.— 95 5 18 1 om. Landes ⸗ Farbenindustrie 184,8 4% D. Schatzauw. 95, 98. Württ. Rotenbk. 100.0 100 0, Konſerven Sraun, 45.7 Eſchweil. Bergw. 300.0 300 0 Them Albert.80 78,50 Kronprinz Met. 117.0 117,8 Charlott. Waſſer 93.37 81,7 Phoenix Bergbau 44.— 44.75 . 25 10% Großkr. Mannhelm 5¼ e Hounganl. 96.12 88.28 naustrle-Aktien Lahmever.. 110.9 1083 Gelenk. Bergw. 35.62 58.75 Co. Hiſp.[EChabe) 202.2 202.5 Lahmeger& To. 109.5 108.0 Comp. Hiſpang. 2070 202 2 Polypyonwerke. 13,80 18.00 ufer, 66% do. Serie 2 94. Borz. Att. rb. zu 150% 120,5 Aslöſungſch.l. 103.9 1045 Lechwerke.. 69,80 85.— Harpener Bergw. 100.5 100,0 Confi⸗ Gummi 129.3 129. Laurahütte.. 17. 17,5 Cont. Gummi⸗W 130,5 180,2 Rh. Braunk. u. Br. 212.5 110 77 d) xx ß„ 58„fat, Kteinlein, erg. 48.60 delbg. 28— 85,— Dortm. Ritterbr. 74 74.— Mainkraftwerke..*„St. A.-——, Daimler Motoren 44. 870 Carl Lindſtrö—.——.— i 2„ 44.87 44,.— h. S 5— r, G. 0 n bp.- Bank C. H.— 8 5 8. 186,0 69% 8 9.40 88.— 80.— 8 St. K. 108.5 103.50 Metallg. Frankf. 79,50 80.— Kali Aſchersleben 106.5 106.5 Otſch⸗Atlant. T. 117. 21.— 70.9 Denic. Ata 8 2— 6. Wet Elek. 1030 90755 a 1 ee 95 85 95.— 9 12 75 1 820 905 Mhm. 8 255—2 5 7177 e 105,0 192.0 Mez Söhne. 56,— 89% Kali Weſteregeln—,— 106,2 3. 3. h A. 2475 76,50 Deſſauer Gas. 115,0 117,5 Rütgerswerke. 92.50 91.28 f 5 g. udwigshafen Ukt.⸗Br. 85,„** 5 alnzer Br.„ 2 e Erdöl 93, aſchin.⸗Untern. 54.75 84,12 Deutſche Erdöl 9925 85 75 Salzdetfurthskali 1510 152.0 e BJ! 8 0 p ⸗Bk., ez.-., Freiburg. 65 m. Kohl. N„ u rch.. 4 5 e Linol ſch. Bukau. W. 2⁵ t Linol.. 60,„ Schleſ. El. u. 5 1 5 e Fels Baht, Mön. Be 0e Pfarr. 24. des uche b. f. Festwerzinellehe Wert] Transport Aktien Dich Seinen 1120 e Malle dütte. D e Deuiſche Eisen. 4e 44 75 Schutz Salzer 178 1800 win 501 dar 1527 98.75 53 Preßhefe.. 112,0 5% Khein. Hyp. 24 33.25 86,75 Werger... 68.— 89 6% Reichsanl. 27. d! uc f. Verkehrw 78,87 74.— Deutsch Eiſenhol. 75,87 74,75 Merkur Wollw.. 92,——— Deren iu un 182.0—.— Schuckert& Co., 9125 91,87 per⸗ Rpein. Hyp.⸗Be b. Elektr.⸗A.⸗G.,(St.) 59, 6% Südd. Feſtwb..50 2,50 Au 5 5 e 104, 104,5 Allg. Lok. u. Kraft 115,0 115,5 Didter⸗Werke(fr. Mes Söhne.—.——.— Eintracht draunk. 1680—.— Schulth.⸗Patzenh. 100,0 Les Stab⸗ a he Il bo. 60% org. rb. 115% 108,0 6% Grkr. M. abg. 38.28—.— A. E. G. D. 5 eb 89.2—.— Subd. Eiſeubahn.. Stettin Cham..— 67 75 Miag⸗Mühlen.. 85,25 69.— Elektrizitäts⸗L.. 94.78. Siemens 201 195,0 137.7 1 5 0 bar 1988. 92.— Hildebr.⸗Aheinmühle. 68.65%§ft. Hyp. G Pf. 54.7 92.75 Aſchaff. N 83% B. tr. Bd.] 93, 83.50 Baltimore Ohio.—.——.— Dresb. Schnellpr. 62.— 6275 Mimofa... 15/0 158.5 El. Licht u. Kraft 115.5 116.0 Stoehr, Kammg. 88,— 94.25 i 8 imler⸗BenzGold⸗ alzwerk Heiſbronn. 220.0 Ber. Stahl. Obl. 88,37 35,87 Bd. Maſch. Durl.—,— 128,0%% do. Com. 80,50 Hapag 2787 275 Dürener Metall. 115.0 148.5 Mix& 1 e. Engelh. Brauerei 85.— 94.25 Stolberger Zink—.— 62.50 5 4090 von 1037.— Schlinck k Jo., Hamburg 8. 6% Bab. Kom. Gd. 91,50 91,25 Baſt Nürnberg.—.— 6% P. Ad. Pfbb. 20 84,75—.— 12 Silbamerita.—.——— Dynamtt Truſt. 70.— 70,.— Mülheim 15— 114,0 J. G. Farben. 135,0 134,1 Südd. Zucker. 171.0 174.5 ampf 9 Dt. Linol. Gold⸗ Schwartz⸗Storchen 016% 5.89—.— 95, Bekula. 2 139,%„„ 21 e.., Nordd. Nloyb. 30.28 29,75] Dyckerhoff& Wid 1010.—Niederlauſ. Kohle—.—. Feldmühle Pap. 115,0 118, Thür. Gas. 1 nnot 9105 von 1926, rzbr. Seilinduſtrie Wolff. 34,— 5¼% Pfälz. Lig. 94.50 84.62 Bemberg.. 185,0 135,„„ 20 91,79 91.17 Dortm. Actienbr.———, Norbd. Eiswerke 100.0 100,0] Felten& Guill.. 71,12 69.25 Weſtd, Kaufh. A. 30.50 30.— 1 1 A0 ad 1861,.800 Sinner, Grünwinfel. 89% Pr. 3. B. Sig. 92.50 82,2 Brem. Beſig. Del 70.— 79.— 6% Mexikaner. 11.25 11.75 8-Ak Dortm Unionbr.—.— e Kokswerke.,. Gelſenk. Bergw. 59,87 56.— Ver. Stahlwerke 37,50 3787 ö önen%% dergl. von 1826 Sübd. Zuckeeer 175 6% Rh. Hyp..9 98,25 68,75 Brown, Bovert. 14.25 18. 4½½ Oeſt. Schatz. 37.— 88.87 ank- Aktien Elektr. Lieferung. 94.50 98.— Orenſt.& Koppel 60,25 88.— Geſfürel 5 105,8 104.6 Vogel Telegr 105,1 102.0 ö* zn 100% ab 1982 97.— Ber. Deutſche Oelfabr. 99— 6%„„-11 88,25 83,75 Cement Heidelbg. 109.0 108.0 4%„ Golbrente 25.——,— Bank f. el. Werte 74,42 74 Elktr. Sicht u. K. 114,0 115, Phöntz Bergbau 44.37 44.12 Golbſchmidt Th. 88.— 87,50 Weſtereg Alkali 105,8 105.0 01 2 Hürſtl. Jürſtendg⸗ Weſteregeln Alkali(St.) 104,9%„„ 12.13 98,25 8875„ FKarßtadt—— 4%„ Kronen... Hank J. Brauerei. 10,7 102.0 Engelhardt. 88. 0550 Polyphon. 19,50 18.80 Hambg. Elek.. 110 115.4 Zellstoff Waldhof 45,25 34.50 riko⸗ bl. von 1827, rück⸗ Zellſtoff i Er) 44.50 5½% Meining. L. 54.25 54.37] Chemiſche Albert 77.50 78. 4%„ eongRente 045 0 45 Berl. Handelsgeſ. 95.— 88.— Enzinger Union. 99,50 85.— Ratßgeber Wagg. 48.— 42,50 Harpen. Bergbau 102.0 200. Hanteln Werte—— zwölf 9 705 ab 1932 zu 102% 91.50 do. 6% Lit. Bort. 80.— 5¼% Rhein. Lig. 94.— 94.— Chade... e 20 ½½„ Silb. A. 1,12—.— Com. u. Privalbk. 62.50 67.25 Eſchw. Bergwerk—.— 309,00 Rhe feldengtaft 101.0—.— Hoeſch föln.. 18,75 73.— Bank für Brau 1028—.— bag bn. ürſten⸗ 5½% Südbo. Jig. 84 75 54.75 Conti Gummi., 180 189,7 4½%„ 1 77„ di. 1 Bk.—.— 190.0 Farxbenind. i. G. 124.5 188. Rhein. Braunk. 212,0 211.2 Holzmann Ph. 75.12 73,75 Reichsbank... 149,1 148.0 für 4 40 bl. von 1913...80 2. Banken Daimler. 4 14 44.—„ Bagd. n—= Deutſche Disconto 69.25 69,— Jeldmüßglecßapier 1140 113.9 Rhein. Elektrlzit. 99.45—.— Hoteldetriebsgeſ. 59,75 58,50 A. G. für Verkehr 75.50 74,80 0 15* Laren üble van, Padiſche Bank. 1220 Bank-Aktien Dt. Atlant.-T.. 19.0 935 4½% Ung. Str. 13 6,80.92 Dtſch. Uleberſee Bk. 59.25 55.— Felten& Guill. 69.— 66,75 Rheingahl... 585,75 86,500 Ilſe Bergbau... Allgem. Lokalb. 1170 115.8 0 n 5 enz Odl. von 1887 70.— Commerz⸗ u. Privatbk. 67,50 Dt. Erdöl.. 89,— 88.50 5¼½%„„ 14 62 6,80 Dresdner Bank 110 71,50 Motoren—,, hein.⸗W. Kalk—.— 87.— 5 Genußſch.. 117.0—,— D. Reichsbahn B. 113,6 114.3 ö Gidtladener Akt r. Deutſche Bank u. Dise, 60, Ang. D. Credit. 59,75 58,30 D. Gold⸗u. S. Anſt 207 208,5 4% Ung. Goldr. 7.. Meininger bypbl.. Gebhard Textil, 101,0 101.00 Roſttzer Zucker 84,50 86 50 Gebr. Junghans 5028 88,7 Hapagg 2787 27.50 1 am Neger 0 08, 8. Dresdner Bank. 2.— Bank f. Brau. 101.7 1920 Dt. Linoleunt.. 89.50—.— 4%„„Kronenr. 45 11 75 Reichsbank... 1480 147, Gehe& Co...„ 59,— Rüctforih. Ferd. 88.— 64,25 Rall Chemie.. 120 128 Hamburg. Süd.. ö 1 der Ut eckar A. G. Pfälz. oth.⸗Bank.. 80 Bahr Hyp. u. Wb. 73.— 77 0 Dt. 0. 56.— 56, 4660505 Anat. S. ll 31.87 31,75 Allianz Allg.. 200,0 202.0 Gelſenk. Bergwk. 55,87 55,25 Rütgerswerke.. 91 50 80,75[Kali Aſchersleben—. Norob. Lloyd.. 29.75 30,12 ö gart Obf v. 1921 f—Khein. Hüpoth.⸗Bant. fn N. Effe nt 78 36 Draa, Sckmeſſur 62.— 62.— 5% Ten. Nat. HI.— Allianz Lahan. 190 01 Genſchow& Co.—.——.— Sachſenwerk 71,50 70, Klöckner Werke 70.75 70.—[Otavi Minen 1162 11,23 1 8. Seite Nummer 544 er 1034 verschieden Am 24. November d. J. ist nach schwerer Krankheit Herr Eduard Ladenburg Der Entschlafene war lange Jahre Teilbaber des alten Mannheimer Bankhauses W. H. Ladenburg& Söhne, um dessen Entwicklung er sich große Verdienste erworben hat. Nach Ueberleitung der Geschäfte dieses Bankhauses auf unsere Rechtsvorgängerin, die Süddeutsche Disconto- Gesellschaft.-., Mannheim, gehörteée er seit dem Jahre 1905 deren Vorstand und seit 1909 dem Aufsichtsrat an, in welchem er von 1921 ab sitzenden unseres Aufsichtsrates, des Herrn aufrichtige Dankbarkeit gesichert. bei uns weiterleben. Mannheim, den 25. November 1934. Aulsichtsrat und Vorstand der Badischen Assecuranz-Gesellsdhalt Mit tiefem Schmerz geben wir Kenntnis vom Ableben des Vor- Eduard Ladenburg Der Verschiedene hat seit fast einem Vierteljahrhundert unserem Aufsichtsrat angehört, seit dem Jahre 1920 als dessen Vorsitzender. diesen langen Jahren hat sein kluger Rat und sein bingebendes Interesse der Gesellschaft wertvolle Dienste geleistet, seine große Liebenswürdigkeit und seine stete Hilfsbereitschaft haben ihm hohe Wertschätzung und Sein Name wird über das Grab hinaus In Neue Maunheime r Zeitung/ Abenbd⸗Ausgabe Staii Karien Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren guten Vater Franz Molitor Kaufmann nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Holzstr.), den 25. Nov. 1934 5 Montag, 28. Nove Trauerbülte Trauerkleidung — Trauerschleler erhalten Sle bel Anruf Nr. 2785 sofon für jede Fflgur in allen prelslagen zur Auswah geb. Meier Regina Seelberg am Samstag im Alter von 71 Jahren entschlafen ist. Sie war mit seltener Güte ausgestattet. Mannheim, den 26. November 1934. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Ernst Seelberg Die Beisetsung fand im Sinne der Verstorbenen in aller Stille statt. 28 NHennheim. Eln volkstümicher Legeng von 6 Abenden (chentich 1 Abenc) von Or. Worms suchen Sle einen def kosfenlosen Eänfäg. fungsabende am Hontaęg, den 26. d. Plensteg, den 27. sbends 8 Uhr im Kolpinghaus, U 1. 18 Be. *5 69 einſchließlich ve rlängern. Deutsche Linoleum-Werke.-G. Aufforderung zum Umtausch von Akten Wir teilen hierdurch mit, daß wir die am 5. De⸗ zember 1934 ablaufende Elureichungsfriſt für den umtauſch unſerer Aktien bis zum 5. Februar 1995 150 Berlin, den 24. November 1934. Deutſche Linolenm⸗ Werke.-G. Einspaitige Kleinanzeigen bis zu elner Höhe von 100 mm je mm 8 Pig. Stellengesuche ſemm4fpig. Annahmeschluß für dle Mittag- Ausgabe vorm. 8 Uhr, für dle Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr den Vorsitz innehatte. Nach der Fusion mit unserem Institut wurde 5 e A e ace er unserem Badisch- Pfälzischen Beirat als stellvertr. Vorsitzender zugewählt. Frau Beria Moliſor geb. Goebel U. Söhne. 1 115 Der Verstorbene war uns stets ein treuer Berater und bewährter Freund. 5 5 7 17 75 + 9 11 1 Der liebenswürdigen Persönlichkeit des Dabingegangenen werden wir Die Beerdigung 1 e den 28. e baer 85 III 2 9 172 ein treues und ehrendes Gedenken bewahren. 12%½ Uhr statt. Von Beilei. en bittet man Abstan in Brief- und Keftenform fertigen wir 10 81 Mannheim, den 26. November 1934. 8 55 864 in wenigen Stunden en i Abbeſ Direktion der Druckerei Dr. Kaas 8 Deuischen Bank und Disconto-Gesellschalt eue Mannheimer Zeſtung e fl J 4. Mit Filiale Mannheim CCC und— 5 Badisch-Dlalzischer Beirat 90 Wir haben die traurige Mitteilung zu machen, daß unsere 5 9 i 9340 von uns geliebte, und von allen Freunden und Bekannten 0 ee 8 N 2 verehrte Mutter und Großmutter, Frau Saub. möbliert, Aletiengesellschalt Offene Stellen kei. 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