Ne. 5 — — — * 2 * fut beſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: tei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Tragerlohn, in unſeren Zeſchäftsſteulen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.20 Mk. einſchl. 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ offt. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeloſtr. 18, Je Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim zannheimet Seit Mannheimer General-Anzeiger Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 am breite Reklamemillimeterzeile 50 Pfennig. bezahlende Familien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen-Preisliſte Nr. Für im voraus zu 2. Bei Zwangs⸗ vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 5. Dezember 1934 145. Jahrgang— Nr. 500 die Neuregelun Aubau des Geld⸗ und Kapitalmarkts Meldung des DNB. — Berlin, 5. Dezember. Nach ſorgfältiger Vorbereitung iſt am Dienstag ius Reichsgeſetz über das Kreditweſen vom Reichs⸗ labinett verabſchiedet worden. Mit dem Geſetz ſoll bor allem die Aufgabe erfüllt werden, den Gel d⸗ und Kapitalmarkt wiederherzuſtellen, damit die langfriſtigen Bedürfniſſe der öffentlichen und privaten Wirtſchaft zu angemeſſenen Sätzen be⸗ ſriedigt und die Mittel für die kurzfriſtigen Wirt⸗ ſchaftsumſätze bereitgeſtellt werden können. Ferner wird das Geſetz von dem Grundſatz beherrſcht, der nationalſozialiſtiſchen Auffaſſung allenthalben im Kre⸗ bitgewerbe Geltung zu verſchaffen. In ſeinen weſent lichten Teilen iſt das Geſetz als ein Rahmengeſetz anzuſehen, das den Aufſichtsorganen weitgehend die Möglichkeit gewährt, den wirtſchaftlichen Beſonder⸗ heiten einzelner Kreditinſtitute oder Arten und Gruppen Rechnung zu tragen, da nur ſo die Aufgabe der Wiederherſtellung eines innerlich geſunden und leiſtungsfähigen Kreditapparates ohne Schä⸗ digung der allgemeinen Intereſſen gelöſt werden kann. Im einzelnen ſtellt das Geſetz zunächſt feſt, welche Unternehmungen als Kreditinſtitute von der Neu⸗ tegelung betroffen werden. Um die Erreichung der aufgezeigten Ziele zu gewährleiſten, war es notwen⸗ dig, ſämtliche Inſtitute, die am Geld⸗ oder Kapital⸗ markt irgndwie beteiligt ſind, den Vorſchriften des Geſetzes und damit dem Einfluß der für die Wieder herſtellung der Funktionsfähigkeit dieſes Marktes be⸗ enen Organe zu unterwerfen. Grundſätzlich verlangt das Geſetz für den Be⸗ trieb eines Kreditinſtitutes oder von Zweig⸗ niederlaſſungen die Erlaubnis der Aufſichts⸗ behörde. Die Erlaubnis kann bei mangelnder Eignung der Leiter, Fehlen eines wirtſchaft⸗ lichen Bedürfniſſes oder Fehlen der erforder⸗ lichen Mittel verſagt werden. Als notwendiges Korrelat zu der Erteilung der Erlaubnis iſt die Möglichkeit der Erlaubnis und die Unterſagung der Fortführung eines Geſchäftsbetrie⸗ bes bei Vorliegen beſtimmter Gründe vorgeſehen. Das Geſetz enthält ferner eine Anzeigepflicht, die ſich auf den Wechſel in der Perſon der Ge⸗ ſchäfts leiter, Kapital veränderungen, Fuſlonen“- und Veränderungen im Um⸗ ſange des Geſchäftsbetriebes bezieht. Außerdem haben in dieſem Abſchnitt noch diejenigen Vorſchriften Aufnahme gefunden, die eine Kontrolle von Groß⸗ lrediten durch den Reichskommiſſar für das Kredit⸗ weſen zum Gegenſtand haben. Ferner iſt für den Schutz der Bezeichnungen„Bank“ und„Spar⸗ kaſſſe“ Vorſorge getroffen. Beſonders wichtig ſind die Vorſchriſten über das Kreditgeſchäft und die Liquidität. Sie ſind dazu beſtimmt, der Herbeiführung einer geſunden Geſchäftspolitik der Kreditinſtitute zu dienen. Zur Sicherheit der Gläubiger wird ein angemeſſenes Verhältnis der eigenen und fremden Mittel innezuhalten ſein, das allmählich erreicht werden ſoll. Für Kreditinſtitute des öffentlichen Rechtes und ſolche, für die öffentlich rechtliche Gewährträger haf⸗ ten, ſind gewiſſe Ausnahmevorſchriften vorgeſehen. Hierbei iſt beſonders an die Sparkaſſen und größere Genoſſenſchaften gedacht. Ferner ſetzt das Geſetz den ſogenannten Großkrediten eine Grenze und verpflichtet bei Einräumung ungedeckter Kredite von beſtimmter Höhe an die Kreditnehmer, ihre wirtſchaftlichen Verhältniſſe darzulegen. Für die Gewährung von Krediten an diejenigen Perſonen, die zu dem Kreditinſtitut in enger Beziehung ſtehen, ſtellt das Geſetz die notwendigen Vorausſetzungen ſeſt, Es enthält ferner Vorſchriſften, die den Geſchäftsleitern die Ver⸗ fügung über einen Teil ihrer Gewinnanteile zur Bildung eines Haftungsfonds für beſtimmte Zeit entziehen. Zur Sicherung der Liquidität, deren Vernachläſſigung durch die Kreisinſtitute ſich als überaus gefährlich erwieſen hat, wird eine Barreſerve vorgeſchrieben, die allmählich eutſprechend dem Fortſchreiten der Geſundung der geſamten Wirtſchaft auf etwa 10 v. H. ge⸗ bracht werden ſoll. Ferner haben die Kreditinſtitute eine weitere Liqui⸗ llätsreſerve in kurzfriſtigen Handelswechſeln oder lombardfähigen Papieren anzulegen. Dieſe Reſerve ll bis auf 30 v. H. der Verpflichtungen eines Kre⸗ ditinſtituts aufgefüllt werden. In der gleichen Rich⸗ zung liegen die Vorſchriften des Geſetzes, die den eſitz eines Kreditinſtituts an Aktien, Kuxen, Berg⸗ ——— 8 8 r Kredit⸗ Die Klage gegen Pirro, Röchling und Gen. Die Hauptverhandlung vor dem Abſtimmungsgericht iſt auf den 21. Dez. feſtgeſetzt Meldung des D. N. B. — Saarbrücken, 5. Dezember. Das Strafverfahren gegen die Unterzeichner der letzten Denkſchrift der Deutſchen Front, Pirro, Kiefer, Levacher, Röchling und Schmelzer wegen Beleidigung, Verleumdung und übler Nach⸗ vede ſcheint jetzt langſam in Gang kommen zu wollen. Den„Angeklagten“ iſt inzwiſchen die Anklage⸗ ſchrift zugeſtellt worden. Der Termin für die Haupt⸗ verhandlung iſt auf den 21. Dezember vor dem Oberſten Abſtimmungsgericht feſtgeſetzt. Wie man hört, haben ſich verſchiedene Beamte der Sagarregierung dem Strafantrag des Präſidenten Knox angeſchloſſen. Es ſoll eine ganze Anzahl von Zeugen— etwa 40 Mann— darunter vor allem Beamte und Vertreter der ſeparatiſtiſchen Preſſe vernommen werden. Die deutſche Saarbevölkerung ſieht dem Ausgang dieſes intereſſanten Prozeſſes mit großer Spannung entgegen. Kritiſche franzöſiſche Stimmen zur Saar⸗Einigung (Funkmeldung der NM.) Paris, 5. Dezember. Seit Dienstag ſteht Genf wieder im Vorder⸗ grund des Intereſſes der franzöſiſchen Oeffentlich⸗ keit. Die Mittwochmorgenblätter befaſſen ſich vor⸗ nehmlich mit der Saarfrage. Da die Abſichten des Dreierausſchuſſes über verſchiedene Fragen, die in Rom nicht behandelt wurden, nach Anſicht der hieſi⸗ gen Preſſe noch Unklar ſind, unterziehen die Blätter das römiſche Abkommen einer eingehenden Kritik, die nicht immer zugunſten Frankreichs ausfällt. Man gibt zwar zu, daß dieſes Abkommen in Genf einen vorzüglichen Eindruck gemacht habe, bedauert aber hier und da, daß die franzöſiſchen Vertreter ſich angeb⸗ lich zu nachgiebig gezeigt hätten. 2 ˙ Pertinax fällt im„Echo de Paris“ ein vorläufi⸗ ges Urteil und ſtellt feſt, daß die urſprünglich vom Reparationsausſchuß auf 158 Milliarden Franken feſtgeſetzte Rückkaufſumme der Saar⸗ gruben nunmehr auf 900 Millionen Franken feſt⸗ geſetzt worden ſei. Die von Deutſchland angenom⸗ mene Garantiezeit von einem Jahr ſei entſchieden zu kurz; außerdem wiſſe man nicht, ob nach Ablauf dieſer Zeit Strafmaßnahmen gegen diejenigen vorgeſehen ſeien, die gegen Deutſchland ſtimmten(). Alles in allem müſſe man feſtſtellen, daß die Regelung der Saarfrage ein Abgleiten der franzöſiſchen Politik zum Ausdruck bringe. Der Sonderberichterſtatter des„Matin“ er⸗ klärt, die Ergebniſſe der römiſchen Verhandlungen hinterließen nicht den Eindruck, als ob Frankreich alle Möglichkeiten ausgenutzt hätte. In gewiſſen Genfer Kreiſen habe man den Eindruck, als ob der franzöſiſche Außen⸗ miniſter ſich in ſeiner Politik von derjeni⸗ gen ſeines Vorgängers Barthon entferne. Man ſei überzeugt, daß Deutſchland bei ihm nicht auf die Entſchloſſenheit ſtoße, die es noch vor kurzen angetrofſen habe. Was beſonders die Regelung der Saarfrage angehe, o man nicht recht, daß Frankreich wirklich zu verläſſige Garantien in Händen habe für den Fall, daß das Sagargebiet an Deutſchland zurück⸗ kehre. In der Frage einer möglichen zweiten Abſtimmung für den Fall, daß ſich eine Mehr⸗ heit für den Status quo ausſprechen werde, habe Barthou in ſeiner Denkſchrift eindeutig Stellung ge⸗ nommen und ſie poſitiv beantwortet. Laval ſcheine aber in dieſem Punkte eine wenig klare Haltung ein⸗ zunehmen. Der„Jour“ zeigt ſich weſentlich optimiſtiſcher, wenn er ſchreibt, die römiſche Regelung laſſe die Hoffnung zu, daß der 13. Januar ohne Zwiſchenfall überwunden werde. (Weitere Meldungen hierzu ſiehe Seite.) werksanteilen und Immobilien und die dauernden Beteiligungen begrenzen. Das Geſetz erweitert die beſtehende Regelung über die Veröffentlichung der Bilanzen von Kredit⸗ inſtituten dahin, daß künftig ſämtliche Kreditinſti⸗ tute zur Einreichung von Bilanzen an das Reichs⸗ bankdirektorium verpflichtet ſind. Einzelfirmen, Perſonalgeſellſchaften und ſonſtige Kreditinſtitute, deren Bilanzzumme eine Million Reichs⸗ mark nicht überſchreitet, ſollen Halbjahres⸗ und Jahresbilanzen vorlegen. Alle übrigen Kreditinſtt⸗ tute haben neben der Jahresbilanz Monatsbi⸗ lanzen für die Monate Januar bis November einzureichen. Die Friſt zur Ein⸗ reichung der Monatsbilanzen iſt auf den 15. des folgenden Monats feſtgeſetzt. Das Reichsbankdirek⸗ torium trifft Beſtimmungen über die Veröffent⸗ lichung der eingereichten Bilanzen. Die Bilanzen der als Einzelfirmen, Offenen Handels⸗ oder Kom⸗ manditgeſellſchaften betriebenen Banken dürfen nicht einzeln veröffentlicht werden. Mit weiteren Vorſchriften, die ſich mit den Spareinlagen befaſſen, iſt bezweckt, den Ein⸗ legern größere Sicherheit zu gewähren und die Ver⸗ wendung der geſamten Gelder unter kapitalmarkt⸗ politiſchen Geſichtspunkten ſicherzuſtellen. Die Be⸗ handlung der Spareinlagen ſoll bei allen Arten von Kreditinſtituten möglichſt gleichmäßig erfolgen. Die Feſtſtellung des Begriffes Spareinlage iſt im Auſchluß an die bisherige Regelung im Habenzinsabkommen erfolgt. Spargelder ſind in Buchführung und Bilanz von den übrigen Geſchäften zu treunen. Der geſonderte Ausweis der im Spargeſchäft erziel⸗ ten Gewinne und aufgelaufenen Koſten ſoll für eine angemeſſene Feſtſetzung der Zinsſätze am langfriſti⸗ gen Kreditmarkt die Unterlage ſchaffen und eine dauernde Kontrolle ihrer Geſtaltung unterſtützen. In dem Abſchnitt über den un baren Zah⸗ lungs verkehr wird das Auſſichtsamt ermüch⸗ tigt, Vorſchriften zu ſeiner Regelung zu erlaſſen. Das Aufſichtsamt kann auch beſtimmen, inwieweit der unbare Zahlungsverkehr nur über die Reichs⸗ bank, die bei der Reichsbank errichteten Abrech⸗ nungsſtellen oder die Poſtſcheckämter bewirkt werden darf. Zur Förderung der Zinsſenkung iſt vor⸗ 0 geſehen, daß die Aufſichtsbehörde im unbaren Zah⸗ lungsverkehr Gebühren feſtſetzen und die Erhebung dieſer Gebühren verlangen kann. Schließlich ſchreibt das Geſetz vor, daß jede Neu⸗ ſchaffung von Einrichtungen, die dem unbaren Zah⸗ lungsverkehr dienen, der Erlaubnis durch den Bank⸗ kommiſſar bedarf. Die bisherigen Vorſchriften über die Banken⸗ aufſicht werden in dem Geſetz erweitert und zu⸗ ſammengefaßt. An die Stelle des Bankenkuratoriums tritt das Auſſichtsamt, durch Hinzutritt der Staatsſekretäre des Reichsminiſteriums des Innern und des Reichsminiſteriums für Ernährung und Landwirtſchaft, ſowie eines vom Führer beſonders ernannten Mitgliedes erweitert wird. Der Reichs⸗ kommiſſar für das Kreditweſen gehört dem Aufſichts⸗ rat nicht mehr an, iſt aber ſein ausführendes Or⸗ gan. Er iſt berechtigt, an allen Sitzungen und Be⸗ ſchlußfaſſungen mit beratender Stimme teilzuneh⸗ men. Beſonders wichtig iſt die Aufgabe des Reichs⸗ kommiſſars auf dem Gebiete der Regelung der Ge⸗ ſchßtsbedingungen und des Wettbewerbes. Der Reichskommiſſar hat nach dem Geſetz auch die Mög⸗ lichkeit erhalten, Depotprüfungen vorzu⸗ nehmen. Schließlich enthält das Geſetz noch Zorſchriften über Zwangs mittel und Strafen, Sonder⸗ vorſchriften hinſichtlich der Kreditinſtitute, die einer beſonderen Reichs⸗ oder Staatsaufſicht unterliegen, ſowie Uebergangs⸗ und Schlußvorſchriften. Ins⸗ beſondere gewährt das Geſetz dem Aufſichtsrat die Befugnis, den bei Inkrafttreten vorhandenen Kre⸗ ditinſtituten bis zum 31. Dezember 1935 die Fort⸗ führung ihres Geſchäftsbetriebes zu unterſagen. das Das ſchwebdiſche Kronprinzenpaar in Syrien — Jeruſalem, 5. Dez. Die ſchwediſche Kronprin⸗ zenfamilie, die ſich zur Zeit auf einer Reiſe im nahen Orient befindet, wird am heutigen Mittwoch, vom Irak kommend, in Damaskus erwartet. Das Kronprinzenpaar hat die Abſicht, eine Woche in Syrien zu bleiben, um archäblogiſche Studien zu machen. Anſchließend iſt ein Beſuch Paläſtinas vor⸗ geſehen. e Dos WSW ſoll die Not beſeiligen, das Volk zum ſozialiſtiſchen Denken zu erziehen. die durch offizielle Maßnahmen allein nicht beſeitigt werden kann. Es ſoll ferner dazu beitragen, aft Die neuen Reichsgeſetze (Von unſerem Berliner Büro) J Berlin, 5. Dezember. Das Reichskabinett hat in ſeiner Sitzung vom Dienstagnachmittag wiederum eine große Zahl von Geſetzen verabſchiedet, die zum Teil von grundſätz⸗ licher und weitreichender Bedeutung ſind. Die Reichsregierung hat damit die nationalſozialiſtiſche Reformarbeit in wirtſchaftlicher, ſozialer, finan⸗ ieller, kultureller und rechtlicher Beziehung fortge⸗ führt. Gergde an den am Dienstag verabſchiedeten Geſetzen wird von neuem deutlich, daß die vom Führer vor allem in dem Geſetz zum Neuaufbau des Reiches vom 30. Januar dieſes Jahres gegebenen Richtlinien ſich nicht allein auf das ſtaatsrechtliche Gebiet beſchränken, ſondern alle Gebiete des natio⸗ nalen Lebens umgeſtaltend beeinfluſſen. Durch das Geſetz über das Kreditweſen ſind nunmehr auf dem für die geſamte Wirtſchaft ſo be⸗ deutungsvollen Gebiet des Kredites die Grundſätze nationalſozialiſtiſcher Wirtſchaftsführung verwirk⸗ licht worden. Der Reichsbankpräſident und kommiſ⸗ ſariſche Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Schacht wird heute, Mittwoch, abend 19.15 Uhr, in der Stunde der Nation ſelbſt über Inhalt und Bedeutung dieſes wichtigen Geſetzes ſprechen. Die allgemeinen Gedan⸗ ken, die hier maßgebend waren, erkennt man auch an dem vom Kabinett verabſchiedeten Kapitalanlage- geſetz und dem Geſetz zur Aenderung des Geſetzes über den Wertpapierhandel. In dem einen werden von Kapitalgeſellſchaften erzielten überhöhten Gewinne, ohne das Recht des Privateigentums zu berühren, für die Geſamtwirtſchaft nutzbar gemacht. „Aufbaugewinnler“ in dem aus dem Kriege gewohn⸗ ten Stil wird es alſo nicht geben. Das andere, die Aenderung des Geſetzes über den Wertpapierhandel, dient der Stärkung des Eigenlebens der großen Wirtſchaftsgebiete. Im deutſchen Börſenweſen hatte ſich in der Nachkriegszeit der Wertpapierverkehr in Berlin zuſammengeballt, ſo daß die übrigen Börſen ſtändig an Bedeutung zurückgingen. Dieſe Entwick⸗ lung geht vor allem auf Nachwirkungen der Infla⸗ tionszeit zurück, in der auswärtige Firmen ihre Papiere in Berlin einführten. Auch das Filialen⸗ ſyſtem der Großbanken, unter dem das bodenſtändige Bankgewerbe ſtark gelitten hatte, iſt eine der Ur⸗ ſachen. Jetzt ſoll auch die Provinz auf dieſem Ge⸗ biete wieder die Bedeutung zurückerhalten, die ihr zukommt. Wertpapierbörſen, die keine Da⸗ ſeinsberechtigung mehr haben, werden indes ver⸗ ſchwinden. Auch hierzu hat das neue Geſetz die Hand⸗ habe geſchaffen, die in den beſtehenden Vorſchriften Börſengeſetzes nicht gegeben waren. Einige wenige Propinzbörſen ohne ausreichende Umſätze werden aufgehoben. Beſondere Beachtung wird in die des der Oeffentlichkeit das Geſetz zur Verhütung mißbräuchlicher Aus⸗ nutzung von Vollſtreckungs möglichkeiten finden, das man die„Lex Koeppen“ nennen kann. Hiermit wird eine Lücke in den bisherigen Beſtimmungen über die Zwangsvollſtreckung aus⸗ gefüllt, auf die man durch den Fall Koeppen auf⸗ merkſam geworden iſt. Dieſer Fall haste gezeigt, daß Vollſtreckungstitel von ihrem Inhaber auf Grund formalen Rechtes in einer Weiſe mißbraucht werde können, die jedem geſunden Volksempfinden er⸗ ſpricht. Dem wird jetzt ein Riegel vorgeſchoben. Bisher mußten die Vollſtreckungsmaßnahmen, haupt⸗ ſächlich bei der Herausgabe von Sachen und bei Räumungsklagen, weitgehend nach den Anträgen des Gläubigers ſich richten. Das Gericht hatte kaum eine Möglichkeit, vermittelnd einzugreifen. Jetzt er⸗ hält das Vollſtreckungsgericht das Recht, auf Antrag des Schuldners ſolche Vollſtreckungsmaßnahmen, die nach genauer Prüfung der Umſtände eine unbegrün⸗ dete Härte darſtellen würden, ganz booͤer teilweiſe zu unterbinden oder aufzuſchieben. Erwähnt ſei noch, daß der Geſetzestext auf der anderen Seite ſo abge⸗ faßt worden iſt, daß er nicht von böswilligen Schuld⸗ nern ungebührlich ausgenutzt werden kann. Im übrigen iſt auch der Gerichtsvollzieher von ſich aus imſtande, die Durchführung einer Voll⸗ ſtreckung aufzuſchieben, wenn ihm der Tatheſtand unbilliger Härte glaubhaft gemacht werden kann. Die neuen Beſtimmungen ſind zum größten Teil dem kürzlich vom Reichsjuſtizminiſterium ausgegr⸗ beiteten Entwurf einer Zivilprozeßordnung entnöm⸗ men worden. Das Geſetz zur Verlängerung der Schutzfri⸗ ſt e nim Urheberrecht erweiſt ſich als eine wich⸗ tige Teilarbeit im Rahmen der Umgeſtaltung des Urheberrechtes nach nationalſozialiſtiſchen Grund⸗ ſätzen überhaupt. Hier konnte eine Geſamtregelung noch nicht erfolgen, weil viele Fragen eng mit ande⸗ ren Kapiteln des Rechtes zuſammenhängen. Die (Dr. Goebbels) eee 2. Seite Nummer 560 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Mittwoch, 5. Dezember 1931 Ausdehnung der Schutzfriſt war indes ſchon jetzt möglich. Sie iſt aus kulturpolitiſchen und all⸗ gemeinwirtſchaſtlichen Gründen erfolgt— und ent⸗ ſpricht außerdem der revidierten Berner Ueber⸗ einkunft zum Schutz von Werken der Kunſt und Literatur, die ſich allgemein zur fünfzigjährigen Friſt bekannte, aber den einzelnen Ländern Sonder⸗ regelungen vorbehielt. Nach dem geltenden inter⸗ nationalen Recht war nun ein Werk, wenn es in Deutſchland nach dreißig Jahren frei wurde, auch in den auswärtigen Staaten frei, die an ſich die fünf⸗ zigjfährige Schutzfriſt eingeführt haben. Darin lag ein erheblicher Nachteil für uns. Zum andern ließen reichsdeutſche Autoren, um in den Vor⸗ teil einer fünfzigjährigen Schutzfriſt zu gelangen, ihre Werke häufig in Oeſterreich und der Schweiz verlegen. Die daraus erzielten Einnahmen gingen der deutſchen Wirtſchaft verloren. Das Geſetz über die Durchforſchung des Reichsge⸗ bietes nach nutzbaren Lagerſtätten, das der Sicherung der deutſchen Verſorgung mit Minera⸗ lien dient, enthält eine beachtliche Maßnahme im Rahmen der Reichsreform. Es wurden nämlich die in einigen deutſchen Ländern noch beſtehenden geologi⸗ ſchen Anſtalten zit der preußiſchen Geologiſchen An⸗ ſtalt und der Reichsanſtalt für Erdbebenforſchung zu einer Geologiſchen Reichsonſtalt vereinigt, die künftig in Deutſchland die einzige ihrer Art ſein wird. Wichtig iſt ſchließlich noch die Ausdehnung der Be⸗ fugniſſe des Preiskommiſſars Dr. Goerdeler, durch die der Kreis ſeiner Vollmachten gewiſſermaßen geſchloſſen wird. Nach den beſtehenden Beſtimmun⸗ gen, die noch an das alte Geſetz vom Jahre 1931 an⸗ knüpften, konnte der Kommiſſar auf dem Baumarkt wohl beim Wohnungsbau eingreifen, da Wohnungen zu den Gegenſtänden des täglichen Bedarfs gezählt werden; die übrigen Bauten waren jedoch ſeiner Zu⸗ ſtändigkeit entzogen. Durch das vom Kabinett ver⸗ abſchiedete Geſetz erſtrecken ſeine Befugniſſe ſich nun⸗ mehr auf den geſamten Baumarkt. Deutſchfeindliche Saarhetze des ungariſchen Grafen Karolyn Meldung des D. N. B. — Geuf, 5. Dezember. Der ſattſam bekannte ungariſche Emigrant Graf Michael Karolyt hat im Namen des berüchtigten „Sagrunterſuchungsausſchuſſes“ am Dienstag nach⸗ mittag auf einem hier veranſtalteten Preſſetee den Text einer unter dem 30. November an den Völker⸗ bund gerichteten Denkſchrift dieſes Ausſchuſſes über⸗ geben. Die Denkſchrift, deren Forderungen bereits vor einigen Tagen von der ſeparatiſtiſchen Saar⸗ preſſe veröffentlicht worden ſind, nimmt Bezug auf die bereits früher vorgebrachten törichten Behaup⸗ tungen des Ausſchuſſes über den„phyſiſchen und moraliſchen Terror der Deutſchen Front im Saargebiet“ und hält es für notwendig, die Aufmerkſamkeit des Völkerbundsrates auf die Ein⸗ miſchung der Reichsregierung in den Abſtimmungs⸗ kampf ſowie auf die wiederholten Drohungen(?) ſeitens deutſcher Behörden gegen die Rückgliede⸗ rungsgegner zu lenken. 5 Die Denkſchrift phantaſiert dann von der„bei⸗ ſpielloſen Fälſchung der Abſtimmungsliſten durch die Deutſche Front“— eine Behauptung, die durch die wiederholten Erklärungen der Abſtimmungs⸗ kommiſſion klar widerlegt iſt— und fordert eine juriſtiſch einwandfreie Definition des Begriffes „Status quo“ durch den Völkerbundsrat. Schließ⸗ lich verlangt die Denkſchrift die Möglichkeit einer zweiten Abſtimmung, durch die die Saar⸗ bevölkerung aus einem Gewiſſenskonflikt befreit werden könne.()) Eiſenbahnunglück in der Südmandſchurei— Zwölf Tote — Mukden, 5. Dez. Auf der ſüdmandſchuriſchen Giſenbahn ſind in der Nähe der Station Taſhih⸗ Chiao zwei Eiſenbahnzüge zuſammengeſtoßen. Bisher wurden 12 Tote aus den Trümmern gebor⸗ gen. Zahlreiche Perſonen wurden verletzt. Das war in den Jahren lang vor dem Kriege, als jedermann Arbeit und Brot hatte. Im Hinter⸗ haus bei der Frau Modſchiedler wohnte der Ignaz. Wie er mit ſeinem Familiennamen hieß, kümmerte außer der Behörde niemand. Der Ignaz war ein Mann in mittleren Jahren, ein ſtiller freundlicher Menſch, bei allen im Haus wohlgelitten. Er hatte das Schloſſerhandwerk gelernt, ſtand wohl auch Wo⸗ chen und Monate in einer Werkſtätte, aber er hielt ſich nirgends lang. Es gab dazwiſchen immer wie⸗ der Zeiten, da er ganz für ſich in ſeiner Stube bei der Modſchiedlerin an allerlei Räderwerk und ſelt⸗ ſamen Modellen ſeine Erfindungen ausprobte. Da⸗ neben war er im Haus Faktotum für alles, richtete Waſſer⸗ und Lichtleitungen wieder zurecht, flickte an Oefen und Herden, an Schlöſſern und Türen, ver⸗ ſtand ſich aufs Mauern und Schreinern und jede Art „Handwerk ging ihm leicht vonſtatten. Kinder hatten ihn gern. Er baſtelte ihnen Spiel⸗ zeug zurecht und bisweilen, wenn er in Arbeit ſtand, hatte er am Lohntag ein Stranizel Minzenkugeln in der Taſche und ſpendierte uns davon auf dem Weg über den Hof. Gegen Abend, am Nikolaustag, ſaßen wir, ein Häuflein Kinder, zuſammen um den runden Tiſch beim Zimmermeiſter Hieflinger und bauten mit Ab⸗ ſchnikten und Stöckeln von Zimmerbalken eine Burg. Es roch in der warmen Stube nach dem harzigen Holz und nach Aepfeln, die auf allen Simſen auf⸗ gereiht waren. Auch der Duft des Nachmittags⸗ kaffees lag noch in dem Raum, Gerüche bleiben vor allen anderen Erinnerungen. Da ſchellte es draußen dreimal ſcharf an der Tür⸗ glocke. Wir hörten die Frau Hieflinger im Flur unterhandeln. Die Stimmen kamen näher, die Stu⸗ bentür ging auf und ein großgewachſener Nikolaus ſtand im Rahmen. An der hohen ſchwarzen Pelzhaube glimmerte im Helldunkel des Zimmers ein goldener Stern. Ein langer Flachsbart wallte über eine weite rupfende Kutte, daran auch goldene und ſilberne Schulter lag ein Sternlein gleißten. Ueber der großer, praller Sack, und eine handverzierte Rute, drei Buben und das Wegbereiter der Verſtändigung Ein kriegsblinder franzöſiſcher Abgeordneter für Verhandlungen mit Deutſchland Meldung des DN B. — Paris, 5. Dezember. Der kriegsblinde Abgeordnete Sc apini befaßt ſich im„Oeuvre“ erneut mit den deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Beziehungen. Scapini, der ſich unter den ehe⸗ maligen Frontkämpfern befand, die kürzlich mit dem deutſchen Abrüſtungs bevollmächtigten von Ribben⸗ trop in Paris zuſammentrafen, erklärte, er gehöre nicht zu denjenigen, die den Krieg als verhängnisvoll betrachteten. Aber er ſei der Anſicht, daß alle Be⸗ ſtrebungen auf die Aus ſchaltung ſämtlicher Konfläikt möglichkeiten gerichtet ſein müßten. Daher ſtimme er auch gegenſeitigen Ver⸗ handlungen zu. Er vertrete jedoch den Stand⸗ punkt, daß man bei den außenpolitiſchen Fragen die gefühlsmäßige Seite ausſchalten und ſich ſeiner eigenen Sicherheit bewußt ſein müſſe. Er betrachte es als für ein Land ſehr peinlich, wenn es den Eindruck erwecke, als ob es ſolche Verhand⸗ lungen fürchte. Man ſpreche in Zuſammenhang mit den ehe⸗ maligen deutſchen Frontkämpfern von Hinter⸗ liſt; er hüte ſich aber, im voraus ein ſolches Urteil zu fällen. Es ſei nützlich und unum⸗ gänglich, über die Forderungen eines 70⸗ Millionen⸗Volkes zu ſprechen, das man nicht durch einen Federſtrich von der europäiſchen Karte tilgen könne. Er gehöre zu einer Gene⸗ ration, die zu viel Blut habe fließen ſehen, als pr Ausgleichsabgabe ſür Brotgetreide (Von unſerem Berliner Büro) J Berlin, 5. Dezember. Die Reichsſtelle für Getreide, Futtermittel und ſonſtige landwirtſchaftliche Erzeugniſſe hat ſoeben eine Anordnung über neue Ausgleichsabgaben für Brot⸗ getreide veröffentlicht, der im Rahmen der Brot⸗ getreideverſorgung und vor allem der Verteilung ſtärkere Beachtung zukommt. Nach dieſer Anordnung haben alle Mühlen, die inländiſchen Roggen und Wei⸗ zen unmittelbar vom Erzeuger kaufen, ob 1. Dezem⸗ ber 1934 eine Ausgleichsabgabe von 2 v. H. für die Tonne an die RfG abzuführen. Außerdem gelangt ab 1. 12. 34 eine Ausgleichsab⸗ gabe auf die Weizeneinkäufe der Mühlen zur Erhe⸗ bung, wobei es gleichgültig iſt, ob die Käufe direkt beim Erzeuger oder beim Verteiler getätigt werden. Je nach Größe der Mühle und dem Monat, in dem der Einkauf erfolgt, wird die Höhe dieſes Ausgleichs⸗ betrages geſtaffelt. Der bisherige Ausgleichsbetrag von 4 Mk. je Tonne, den die Mühlen beim Kauf vom Nichterzeu⸗ ger für Weizen und für Roggen zu zahlen haben und der dem Verkäufer für Verſandſpeſen uſw. zukommt, bleibt neben dieſen neuen Ausgleichsbeträgen unver⸗ ändert beſtehen. Die Reichsſtelle für Getreide bezweckt mit dieſer nenen Ausgleichsabgobe die Schaffung eines Frachtenausgleichsfonds, der dazu verwandt wer⸗ den ſoll, Frachtenzuſchüſſe zu gewähren, wenn die Bewegung des Brotgetreides und die Ver⸗ ſorgung der Mühlen im Rahmen des derzeitigen Preisgefälles und der geltenden Verteilungs⸗ ſpanne auf Schwierigkeiten ſtößt. Der Handel wird alſo durch die Zuſchüſſe aus dem Frachtenausgleichsfonds, durch die die Brutto⸗Ver⸗ teilerſpanne eine Ausweitung erfährt, in die Lage perſetzt, ſeine Tätigkeit als Verteiler auch dann reſt⸗ los zu erfüllen, wenn dies bisher hier und dort vielleicht nicht möglich war. Die neuen Ausgleichsabgaben bedeuten auch keinerlei Belaſtung für den Verbrau⸗ cher, der nach wie vor ſein Mehl in jeder Menge zu den bisherigen Preiſen erſtehen kann. Bei dieſer Gelegenheit ſei betont, daß die Brotgetreide⸗ verſorgung vollkommen ſichergeſtellt J, Eine Nikolausgeſchichte von Julius Kreis in der ein kleines Aepflein ſteckte, hing dem heiligen Mann zur Seite. Er ſprach mit tiefer Stimme einen frommen Gruß. Neben ihm ſtand die Mutter Hieflinger und ſie war nicht minder überrascht als wir Kinder. Wir waren jäh vom Tiſch aufgeſtanden und ſtarrten auf den unerwarteten Beſuch. Die Kleinen voll Angſt und dem Weinen nahe, wir Größeren auch nicht ganz feſt in den Knien, aber mit dem Trotz des Buben, der da ſteht und nicht muckt, was auch kommen mag. Bald nach den erſten Worten des Heiligen wußten wir„Großen“ ſchon, wer der abendliche Gaſt war. Der Ignaz. Und die ſtille Gebärde verhaltenen Wehrens löſte ſich in Schmunzeln und Tuſcheln, als die Kleinen ihre Geſetzlein herbeteten. Denn der Nikolaus war ein gar frommer Mann. Auch mit uns Großen ſtellte er noch eine Prüfung an und wir mußten die zehn Gebote auſſagen. Als es beim Hieflinger Maxl beim ſiebenten Gebot haperte und er verlegen herumgatzte: Du ſollſt nicht.. du ſollſt nicht.., da ſagte der Nikolaus mit tiefer, feſter Stimme: Du ſollſt nicht ſtehlen! Dann gab der Hei⸗ lige noch brummelnd und ſcherzhaft, mit der Rute winkend, ein paar Ermahnungen und ſchüttete aus dem prallen Sack Aepfel, Nüſſe, Feigen und Leb⸗ kuchen auf den Boden, wo alsbald ein fröhliches Ge⸗ balge anhub. Wir hörten den Nikolaus noch draußen mit der Hieflinger⸗Mutter reden. Es war ein Dis⸗ put, die Zimmermeiſterin wollte dem Ignaz eine Entſchädigung aufdrängen, der Ignaz aber— nun wieder mit ſeiner Alltagsſtimme— wehrte ſich heftig dagegen. Wir Großen drängten aus dem Zimmer und lie⸗ fen dem Heiligen nach. Er ließ es geſchehen. Wir verſprachen uns aus der Gefolgſchaft einen großen Spaß. Die Frau Hieflinger war von dem Beſuch ſo überraſcht worden wie wir; denn wir hörten im Vorbeilaufen, wie ſie in der Küche zur Magd ſagte: Der Ignaz war es, der närriſche Kampel! Wär' mir im Traum net eing' fallen, daß der Er ſtapfte durch die dunkle Straße und wir vier, Hieflinger⸗Mädl, hinter ihm drein, johlend und voll Gaudi, daß wir um ſein Ge⸗ daß ſie nicht alles verſuchen müſſe, um eine Wiederholung unmöglich zu machen. Man dürfe nicht davor zurückſchrecken, mit Deutſch⸗ land Fühlung zu nehmen. Er habe bereits Herrn von Ribbentrop erklärt, daß Hitler gelegentlich der Saarabſtimmung Beweiſe ſeines Friedenswillens ablegen könne. Leider ſeien die Intereſſen verſchie⸗ dener Induſtriegruppen einem Zuſtandekommen der Annäherung ſehr hinderlich. Er werde deshalb auch nicht zögern, in der Kammer die Verſtaatlichung des Waffen handels und die Kontrolle der Rüſtungsinduſtrie zu fordern. Ein Freundſchaftsvertrag für ganz Europa? — Paris, 5.„Paris Soir“ meldet aus Rom: In politiſchen Kreiſen von Rom iſt das Ge⸗ rücht verbreitet, daß die italieniſche Regierung beab⸗ ſichtige, ſämtlichen Mächten ein internationales Ab⸗ kommen über den Abſchluß eines allgemeinen Freundſchafts⸗ und Neutralitätsver⸗ trages zwiſchen ſämtlichen europäi⸗ ſchen Staaten vorzuſchlagen. Dieſes Abkommen ſoll für 10 Jahre gelten. Der Pakt würde auf dem Grundſatz der meiſten ähnlichen, bereits für viele Länder geltenden Verträge aufgebaut ſein. Man erklärt, daß das Haupthindernis gegen den Plan von Ungarn kommen würde, da Ungarn Na Dez. nicht geneigt wäre, für 10 Jahre ſich auf den Status quo feſtzulegen. iſt, wobei beſonders auch auf die endgültige Ernte⸗ ermittlung vom Anfang November 1934 über die Getreideernte im Deutſchen Reich verwieſen ſein ſoll, die ein weſentlich günſtigeres Bild ergibt, als nach den früheren Schätzungen erwartet werden konnte. Wenn hier und dort in letzter Zeit die Ver⸗ ſorgung der Mühlen mit Brotgetreide in manchen Gegenden etwas ſchwieriger war, ſo dürfte dies in erſter Linie auf die vorübergehend kleineren Abliefe⸗ rungen der Landwirtſchaft zurückzuführen ſein, die mit der Feldbeſtellung und Kartoffelablieferung ſtark in Anſpruch genommen war. Frankreich bleibt im Flottenvertrag [Von unſerem Vertreter in Paris) Paris, 5. Dezember. Der Marineminiſter Piétri hat im Miniſterrat einen Vortrag über die Londoner Flottenverhand⸗ lungen gehalten und über die etwaigen Folgen einer Kündigung des Waſhingtoner Flottenvertrages durch Japan geſprochen. Die franzöſiſche Regierung iſt ſich über ihre Stellungnahme heute noch nicht ſchlüſſig geworden, es verlautet aber, daß Frankreich ſich der Kündigung nicht anſchließen werde, obwohl zahlreiche Kreiſe darauf aufmerkſam machen, daß Japan durch beſondere Zugeſtändniſſe für ſeine U⸗Boot⸗Tonnage oder durch die Erneue⸗ rung des engliſch⸗japaniſchen Vertrages vielleicht doch für den Verzicht auf die Kündigung gewonnen wer⸗ den könnte. Auch Italien kündigt nicht den Waſhingtoner Vertrag — London, 5. Dez. Wie Reuter aus Tokio meldet, hat der italieniſche Botſchafter in Tokio dem japaniſchen Außenminiſter mitgeteilt, daß ſich Italien einer Kündigung des Waſhingtoner Vertrages durch Japan nicht anſchließen werde. Falls aber ein neuer Vertrag abgeſchloſſen werden ſollte, würde Italien bereit ſein, an dieſem teilzunehmen. Streik der Rechtsanwälte in Rumänien — Bukareſt, 4. Dez. Die Anwaltskammern Ru⸗ mäniens haben für ihre Mitglieder den Streik am Mittwoch beſchloſſen. Dieſer Beſchluß iſt eine Pro⸗ teſtkundgebung gegen neue Gerichtsgebühren. n heimnis wußten. Wir zupften ihn an der Kutte und trieben Schabernack mit ihm, wenn er uns gutmütig drohend die Rute wies. Beim Schuſter Weber kehr⸗ ten wir zu, wo ſechs kleine Kinder in einer Stube durcheinanderwurlten und die Schuſterin über die Nikolausgaben glückſeliger noch war als ihre Kinder, und in der Dachſtube vom Holzmacher Rauderer da war auch großer Jubel über die Nikolausgaben. Der Ignaz hatte uns unterdeſſen aus Verfolgern zu Ver⸗ trauten gemacht. Jetzt geh'n ma no zum Grablechner, da wer'n ſ aa net mit Ganſerl'fuattert, de Kloana, ſagte der Ignaz: na is mei Sackl leer. Mit glühenden Ge⸗ ſichtern liefen wir hinterdͤrein. Auf der gegenüberliegenden Seite ging ein Herr mit einem Schutzmann. Der Hieflinger⸗Maxl ſchrie zum Spaß: Ignaz! Ignaz! Hau'n S' amal dem Schandi vane mit der Ruat'n nauf, wenn S' Eahna trau'n! Bei dem Ruf„Ignaz“ drehte ſich der Herr von der andern Straßenſeite zu uns und war mit dem Schutzmann blitzſchnell herüben. Der Nikolaus Ignaz, im langen Mantel, verſuchte noch mit einigen mächtigen Sätzen, die dem Heiligen ſonderbar genug anſtanden, zu entfliehen, aber ſchon hatten ihn die beiden Schutzleute links und rechts am Arm gefaßt. Der Gabenſack lag auf dem Pflaſter. Ein paar Aepfelchen kollerten heraus, die golddͤurchwirkte Rute war im Rinnſtein. Wir Kinder waren im erſten Schreck auseinandergeſtoben. Der Nikolaus im langen Bart ſandte uns noch einen Blick zurück, dann ſahen wir noch, wie die Schutzmannshand den weißen würdigen Bart löſte, indes der andere Mann uns mit barſchem Wort wegſcheuchte. 5 So ging er jetzt dahin, unſer ſonderbarer Heili⸗ ger, die Hände kreuzweis vor ſich gefeſſelt(wie es damals üblich war), immer noch im goldenſternigen Kleid des freundlichen Gebers aus Himmelsfernen, und einer der Wachmänner trug Sack und Rute. Das ſchnitt uns Kindern ins Herz und die jähe Wand⸗ lung machte, daß wir erregt und traurig zugleich nach Hauſe trollten. * Anderntags kam dann die nüchterne Erklärung der Großen: Der Ignaz hat beim Kaufmann Fe⸗ derer die ſchönen Lebkuchen, Schokoladen, Kamin⸗ kehrer, die Nußplatzeln, die Aepfel und ſogar die r Der S. Dezember in Berlin (Von unſerem Pariſer Vertreten Berlin, 5. Dezember. Für den„Tag der nationalen Solida⸗ rität“ am 8. Dezember haben die mitwirkenden Organiſationen jetzt für Berlin im ganzen 2882 Sammler gemeldet. Vom Propagandaminiſtertum beteiligen ſich 93 Beamte, dazu kommen noch zwei Beamte der Reichskulturkammer und vier Mit⸗ glieder der Filmprüfſtelle, ſo daß insgeſamt 99 Mit⸗ glieder des Propagandaminiſteriums tätig ſind. Die anderen Miniſterien ſtellen im ganzen 1094 Samm⸗ ler; von mehreren zentralen Reichsämtern werden 518 Sammler entſendet, während die Reichsbahn⸗ Geſellſchaft 150 Beamte zur Verfügung ſtellt. Ferner melden Reichs rundfunkkammer und Reichsrundſunk⸗ Geſellſchaft 8 Sammler, Reichsſender Berlin und Deutſchlandſender 27, die Reichskammern für Film, Schrifttum, Preſſe, Muſik, Theater und Bildende Künſte insgeſamt 194, Werberat der Wirtſchaft 20. Von den 200 Sammlern des Reichsverbandes der Preſſe gehört der größte Teil den Schriftleitungen der großen Berliner Tageszeitungen an. Von den Theatern entſenden das Deutſche Theater, das Thea⸗ ter des Volkes und das Deutſche Opernhaus zufam⸗ men 89 Mitglieder. Vom Magiſtrat Berlin ſind, angefangen vom Oberbürgermeiſter Sahm bis zu den mittleren Beamten, 80 Sammler tätig. 200 Beamte des Polj⸗ zeipräſidiums beteiligen ſich gleichfalls. Die SA und der Stab der SA ſtellen 44, die SS 28, die Hitler⸗ jungen 90 und die Techniſche Nothilfe 15 Sammler. Die Leiter der Organiſationen beteiligen ſich be⸗ kanntlich ſämtlich an der Sammlung, von den Reichsbehörden auch die Miniſter, die Staatsſekre⸗ täre und die leitenden Beamten. Strafe für unterkarifliche Bezahlung Meldung des DN B. — Berlin, 5. Dezember. Der Sondertreuhänder der Heimarbeit in der Lederwaren⸗, Reiſe⸗, Sportartikel⸗ und Aus⸗ rüſtungsinduſtrie veröffentlicht durch das Preſſe⸗ und Propagandaamt der Dc eine Bekannt⸗ machung, in der es u. a. heißt: Es iſt wiederholt von maßgeblichen Stellen darauf hingewieſen worden, daß Tarifordnun⸗ gen unbedingt eingehalten werden mü⸗ ſen. Trotzdem habe ich feſtſtellen müſſen, immer noch einige Betriebsführer in der Leder⸗ wareninduſtrie des Offenbacher Gebietes gibt, die glauben, ſich über die tariflichen Beſtimmungen hin⸗ wegſetzen zu können. Zur Beſeitigung der durch die untertarifliche Entgeltzahlung in einer außer⸗ ordentlichen Ausnutzung der Arbeitskraft in Er⸗ ſcheinung tretenden Mißſtände in der Lederwaren⸗ heimarbeit ſehe ich mich nunmehr genötigt, von allen mir zur Verfügung ſtehenden Mitteln Gebrauch zu machen. Ich habe daher gegen drei Lederwarenfirmen im Kreiſe Ofſenbach, die an ſie ergangene Aufforberun⸗ gen zur Nachzahlung zu wenig gezahlter Heim⸗ arbefterentgelte nicht oder noch nicht in genitgendem Maße nachgekommen ſind, Verzugsbußen in Höhe von 100 bis 1000 Mark und gegen eine Firma in der Stadt Offenbach aus dem gleichen Grunde eine Verzugsbuße von 10 000 Mark feſt⸗ geſetzt. Fc Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner- Handelstell: f. B. Willy Müller- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart- Lokalen Teil Dr. Fritz Hammes- Sport: Willy Müller- Südweſtdeutſche Um⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Teil Curt Wilhelm Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ heimer Zeitung, Mannheim, fe 1, 48 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 36, Wittorlaſtraße 46 Mittag⸗Ausgabe A 18073 Ausgabe B 8444, Geſamt⸗D.⸗A. November 1934: 21517 Abend⸗Ausgabe K 12473 Ausgabe B 8444, Geſamt⸗D.⸗A. November 1934: 20917 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bel Rückporde goldgebänderte Rute nachts aus dem Lager geholt. Vom Hof aus iſt er eingeſtiegen 5 So ein Lump! ſagte die Hieflingerin; aber es hörte ſich eigentlich gar nicht an, als wär der Ab⸗ ſcheu von beſonderer Tiefe. O Nationaltheater Mannheim. Am Sonntag, den 9. Dezember, wird Humperdincks Oper„Kö⸗ nigskinder“ wieder in den Spielplan aufge⸗ nommen. Die muſikaliſche Leitung hat Dr. Cremer, die Spielleitung Dr. Hein.— Das Schauſpiel be⸗ reitet als nächſte Neuaufführung Hermann Bahrs liebenswürdiges Luſtſpiel„Das Konzert“ vor. Die Neuinszenierung beſorgt Friedrich Hölzlin.— Die nächſten Wiederholungen von W. E. Schäfers Volksſtück„Schwarzmann und die Magd“, das bei der Erſtaufführung ſtarken Beifall fand, finden Mittwoch, den 5. und Montag, den 10. De⸗ zember ſtatt. Maunheimer Künſtler auswärts. Maria Motz, früher am Mannheimer Nationaltheater, er⸗ ſpielte ſich in Oberhauſen in Shakeſpeareß „Wie es euch gefällt“ als Roſalinde und in Weit⸗ brechts„Soldatenballade“ als Amrei ſtarken Erfolg. Die Oberhauſener Blätter bezeichnen die Leistungen der jungen Künſtlerin als Niederſchlag einer glück⸗ lichen ſchauſpieleriſchen Begabung.— Die Mann heimer Sängerin Paula Schneider, Schülern von Kammerſänger Wilhelm Fenten, hatte in Kon⸗ zerten in Neckargemünd und Heidelberg mit Opern: Arien großen Erfolg. Die Sängerin wurde u. a. von Univerſitätsmuſikdirektor Profeſſor Dr. Poppen für ein Konzert in Heidelberg zu ſoliſtiſcher Mit⸗ wirkung beſtimmt. O Die Muſik der verbotenen Filme erlaubt. An⸗ läßlich des Verbots der beiden Filme„Die Ließ ſiegt“ und„Ein Kind, ein Hund, ein Vagabund“ if in verſchiedenen Kreiſen die Meinung aufgetaucht, daß mit dem Film auch die dem Film zugrunde ge⸗ legte Muſik verboten wäre, daß ſie alſo nicht geſpielt werden dürfte. Der Reichsminister für Volksauf⸗ klärung und Propaganda ſtellt demgegenüber feſt, daß die Muſik ſelbſtverſtändlich von dem Verbot nicht betroffen iſt. Das Verbot richtet ſich gegen die dem Film zugrunde liegende Handlungsführung und ihre filmiſche Geſtaltung. daß es 3 unſer vollſte antwr zeuge durch fen m tung 50 ber. id a⸗ enden 2882 erium zwei Mit⸗ Mit⸗ Die amm⸗ erden bahn⸗ erner dſunk⸗ und Film, dende ft 29. 5 der ungen n den Thea⸗ uſam⸗ vom tleren Poli⸗ und zitler⸗ imler. be⸗ den ſekre⸗ ung ber. n der Aus⸗ vreſſe⸗ kannt⸗ er es 1 Ab⸗ untag, „Kö⸗ aufge⸗ remer, Lö be⸗ Bahrs vor. in.— häfers ag“, fand, 0. De⸗ Maria er, ex⸗ peares Weit⸗ Frfolg. ungen glück⸗ — . 3 Mittwoch, 5. Dezember 1934 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 560 eee Dis Adee Mannheim, den 5. Dezember. Der Fahrdamm iſt kein Spielplatz Im Jahre 1932 ſtarben— nach Angaben des Stakiſtiſchen Reichsamts— 2010 Schulkinder im Alter von 5 bis 10 Jahren an den Folgen eines Unfalls. Von dieſen wurden 744, oͤas ſind mehr als ein Drittel, überfahren, und davon wiederum 509 allein durch Kraftwagen! Man kann oft beobachten, daß ſich Kinder, beſon⸗ ders in den ſogenannten Rüpeljahren, geradezu einen Sport daraus machen, recht kurz vor heran⸗ kommenden Autos vorbeizulaufen, die Kraftfahrer 7 7 — — — A 2 — . 2 . zu erſchrecken und zu ärgern. Dies beſtätigt de alte Erfahrungstatſache, daß das Verbotene beſonders keizt. Die einzige Abwehr derartiger Ungezogen⸗ heiten iſt daher nicht das Verbieten, ſondern das Helehren und Aufklären. Man kann jedem Alter angepaßt ſchon kleine und kleinſte Kinder darüber unterrichten, was für eine Gewalt in einem Motor, welche ſchwer zu händigende Kraft in einem Fahrzeug ſteckt.— In unſerem techniſchen Zeitalter müſſen auch Kinder vollſtändig darüber aufgeklärt werden, welche Ver⸗ antwortung der Mann am Steuer eines Kraftfahr⸗ zeuges hat und welche Gefahren für alle Beteiligten durch den Unfall eines Kraftfahrzeuges hervorgeru⸗ ſen werden. Nicht nur der eigene Selbſterhal⸗ tungstrieb muß wachgerufen werden, ſondern auch das Verantwortungsbewußtſein da⸗ für, daß vollkommen Unbeteiligte durch derartige Spielereien, Unüberlegtheiten oder gar beabſichtigte Neckereien gefährdet werden können. Polizeibericht vom 5. Dezember Verkehrsunfälle. Stark beſchädigt wurden zwei Perſonenkraftwagen, die geſtern vormittag auf der Breiten Straße beim Marktplatz zuſammenſtießen.— Größerer Sachſchaden entſtand ferner bei einem Zu⸗ ſammenſtoß, der ſich geſtern abend auf der Neckarauer Straße in Höhe der Letteſtraße zwiſchen einem Lie⸗ ſet⸗ und Perſonenkraftwagen ereignete. Wen in heiden Fällen die Schuld trifft, müſſen die polizei⸗ lichen Feſtſtellungen noch ergeben.— Als in ver⸗ gangener Nacht auf der Seckenheimer Landͤſtraße ein Radfahrer einen in gleicher Richtung fahrenden anderen Radfahrer überholen wollte, ſtreifte er die⸗ ſen und ſtürzte. Er erlitt einen Schädelbruch und wurde in das Allgem. Krankenhaus gebracht. Es beſteht Lebensgefahr. Beide Fahrräder waren vorſchriftsmäßig beleuchtet und mit Rückſtrahlern verſehen. Verkehrspriütfung. Bei einer geſtern auf der Käfertaler Straße vorgenommenen Prüfung des Kraftfahrzeugverkehrs wurden 15 Kraft⸗ fahrzeugfahrer angezeigt, darunter 4, weil ſie keine gültigen Steuerkarten, 3 keine Kraftfahrzeugſcheine und 3 weitere keine Führerſcheine bei ſich führten. Wegen techniſcher Mängel mußten 35 Kraftfahrzeuge beanſtandet werden, darunter 10 Laſtkraftwagen wegen Fehlens des Rückblickſpiegels, 8 Laſtkraft⸗ wagen wegen unvorſchriftsmäßiger Beleuchtung, 4 wegen Fehlens des Dienſtſtempels auf den Kenn⸗ geichen, 4 wegen ſchadhafter Kennzeichen und 3 Laſt⸗ kraftwagen und Anhänger wegen ſchadhafter Gummi⸗ bereifung. Selbſttötungsverſuch. Durch Einnehmen einer größeren Menge Tabletten verſuchte ſich geſtern nachmittag in Neckarſtadt⸗Rord eine Frau das Leben zu nehmen. Es beſteht Lebensgefahr. Arlaubstage im Erzgebirge 40 Mannheimer Arbeiter koſtenlos im Erzgebirge Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ hatte tauſend Arbeitern, die nicht aus eigenen Mit⸗ teln ſich eine Urlaubsreise leiſten konnten, die aber ſehr lange Jahre in treueſter Pflichterfüllung ge⸗ wirkt haben, eine koſtenloſe Urlaubsreiſe ins Erz⸗ gebirge verſchafft, an der auch 10 Mannheimer Arbeiter teilnehmen konnten. Jubel, als ſie ſich am Horſt⸗Weſſel⸗Haus zum Reiſe⸗ antritt einfanden. Für die Reiſe gab man ihnen ein Zehrgeld und dann ging es unter Vorantritt der BE⸗Kapelle nach dem Hauptbahnhof, wo man ſie mit den beſten Wünſchen entließ. In Karlsruhe, wo die Arbeitskameraden von der Pfalz und vom Ober⸗ land hinzukamen, wurde der Sonderzug nach dem rägebirge zuſammengeſtellt. Dann fuhr man über Stuttgart, Crailsheim, Hof nach Schwarzenberg wo eine Bergknappenkapelle mit ſchneidiger Muſik die Gäſte begrüßte. Mit der Schmalſpurbahn ging es weiter nach Rittersgrün, einem 2900 Einwohner zählenden Ort im Hochtal der Pöhla. Bei den Urlaubern herrschte große Freude über die herzliche Aufnahme. Schon am erſten Abend ſchloß man enge Freund⸗ ſchaft, die bei zwei Heimatabenden noch vertieft wurde. Die Urlaubstage wurden recht kurzweilig —. Vormerken: Groß war der Auf verlorenem Posen Eigentlich haben ſie alle auf verlorenem Poſten geſtanden, die deutſchen Helden, die bei Ausbruch des Weltkrieges in Ueberſee angeſiedelt waren oder Schutzdienſt verrichteten, alle die Kaufleute, Farmer, Händler, Handwerker, Soldaten, die ausgezogen waren, deutſchem Geiſt fern der Heimat zur Gel⸗ tung und zum Siege zu verhelfen. Hilflos waren dieſe deutſchen Vorpoſten in Ueberſee den ſchlag⸗ artig einſetzenden Ueberfällen der feindlichen Flotten ausgeliefert—: engliſche, japaniſche, auſtraliſche Schiffe richteten ihre ſchweren Geſchütze gegen die ſchwach beſetzten deutſchen Stationen, landeten die Ueberzahl ihrer Truppen, riſſen das Land an ſich, heils die Südweſtler nicht— wohl aber faſt gänzlich ungerüſtet für die nahenden Greigniſſe. Denn ſeit der Niederwerfung der Herero⸗ und Hottentotten⸗ aufſtände wurden nicht nur vom Deutſchen Reichs⸗ tag die Anträge auf eine Erhöhung der Wehrkraft der Kolonie regelmäßig abgelehnt, ſondern ſogar der Dienſtſtand der Schutztruppe ſtändig verringert, ſo daß er unmittelbar vor Ausbruch des großen Krie⸗ ges insgeſamt ganze 1870 Köpfe betrug... Das war die Wehrmacht, welcher der Schutz eines das deutſche Mutterland an Größe um die Hälfte übertreffenden Gebietes und einer ſeit den Aufſtandsjahren von 4500 15 000 Köpfe angewachſenen weißen Bevölkerung an⸗ vertraut war. Dabei hatten gerade in den letzten Jahren die bedeutenden Diamantenfunde bei Lüde⸗ Ungeheuer waren die Strapazen der deutſchen Schutztrupye in ihrem Kampf. Die wenigen Waſſerſtellen waren vom Feind beſetzt, der Durſt. führten die deutſche Bevölkerung, Männer, Frauen und Kinder, in die Konzentrationslager fort. Hoch aber klingt das Heldenlied von den Kämpfen in Deutſch⸗Südweſt, in Kamerun und in Deutſch⸗Oſtafrika. Hier ſtanden kleine und kbeinſte deutſche Heerhaufen gegen einen ſchier gigantiſch überlegenen Feind— und hielten ſich in heroiſchen Gefechten und Schlachten weit länger, als auch der glühendſte Optimismus hätte erhoffen und vom Schickſal erflehen können—, unbeſiegt ſo⸗ gar nach vierjährigem Heldenringen voll ſiegfried⸗ hafter Leiſtung, und nach heroiſchen Abenteuern ſonder Zahl kehrte die deutſch⸗oſtafrikaniſche Schutz⸗ truppe in die Heimat zurück! Steige noch einmal empor und rolle dich ab, du große afrikaniſche Tragödie, den Toten zur unver⸗ gänglichen Ehre— den Lebenden zur Mahnung, zur bewundernden Erſchütterung und zum erhabenen Beiſpiel und Vorbild! „In Europa gibt es Krieg!“ Das war die Nachricht, die in Swakopmund, in Lüderitzbucht, in Windhuk, in Grootfontein und wie die Ortſchaften Deutſch⸗Südweſts, dieſer gefährlich zwiſchen die britiſche Südafrikaniſche Union und Por⸗ tugieſiſch⸗Weſtafrika eingebetteten Kolonie ſonſt heißen mochten, wie eine Bombe einſchlug. Ganz unvorbe⸗ reitet allerdings traf das Gerücht kommenden Un⸗ Einer ihrer gefürchtetſten Gegner war die Tümpel ausgetrocknet oder das Waſſer faul. ritzbucht, die Entwicklung der Farm⸗ und Bergwerks⸗ betriebe den Wert des Landes erheblich geſteigert und— die Begehrlichkeit des engliſchen Nachbarn in hohem Grade gereizt. Ernſtes Kopfſchütteln erregte in Verbindung mit dieſen Tatſachen ein Telegramm des Staatsſekretärs im Deutſchen Kolonialamt, das am 2. Auguſt 1914 in Windhuk eintraf und aller Ahnungen und jeden Wiſſens bar folgendes feſtſtellte: „Schutzgebiet außer Kriegsgefahr, beruhigt Far⸗ mer.“ Man hat dieſe Meldung als äußerſt gefährlich der Oeffentlichkeit von Deutſch⸗Südweſt damals gar nicht bekanntgegeben— man machte ſich im Gegen⸗ teil ſofort auf das Aeußerſte gefaßt. Es gab hier nur eine Möglichkeit: Verteidigung bis zum Letzten! Unmöglich konnte man ja daran denken, den Krieg in feindliches Gebiet zu tragen. Man mußte auch von vornherein auf die Behaup⸗ tung der Küſtenplätze verzichten— ſie mußten in⸗ folge des Mangels einer Flottenſtation ſchutzlos einem Angriff von der See her preisgegeben werden, weil Swakopmund, nach dem Meer hin gänzlich freiliegend, überhaupt nicht zu ſchützen war, und weil der für eine Befeſtigung der günſtiger gelege⸗ nen Lüderitzbucht entworfene Plan tragiſcherweiſe aus Mangel an Mitteln nicht mehr zur Verwirk⸗ lichung gelangt war. Man errichtete alſo hier nur verbracht mit Wanderungen und Betriebsbeſichtigun⸗ gen; man machte auch eine gemeinſame Kraftwagen⸗ fahrt ins Fichtelgebirge. Jeden Tag gab es eine andere Ueberraſchung. Sehr ſchwer fiel allen der Abſchied, aber der politiſche Kabarettabend in Schwarzenberg am letzten Urlaubstag vor der Heimreiſe half über den Ab⸗ ſchiedsſchmerz etwas hinweg. Beglückt kehrten tau⸗ ſend Arbeiter wieder in ihre Heimat zurück. Reichsregelung der Heilsarmeeſammlungen Der Reichsinnenminiſter hat der Heilsarmee die Genehmigung erteilt, die Zeitſchrift„Der Kriegsruf“ auf Straßen und Plätzen, in Gaſt⸗ und Vergnü⸗ gungsſtätten und von Haus zu Haus zu vertreiben. Weiter iſt ihr genehmigt worden, diejenigen Per⸗ ſonen, die bisher regelmäßig Spenden gegeben haben, um die Hergabe von Spenden anzugehen. Das Sammeln von Spenden auf Straßen umd Plätzen, in Gaſt⸗ unb Vergnügungsſtätten und von Haus zu Haus iſt unzuläſſig, ebenſo iſt das Mitführen von Sammelbüchſen beim Verkauf des „Kriegsruf“ und beim Abholen der Spenden ver⸗ boten. Jede auffällige Werbetätigkeit der Heilsarmee, insbeſondere die Verwendung von Muſikkapellen, ſoll ebenfalls unterbleiben. Am Samstag, den 8. und Sonntag, den 9. Dez. Winterhilfs-Zasar im Rosengarten ze Die Weihnachtsferien an den Höheren Schulen beginnen am Montag, dem 24. Dezember, und endi⸗ gen am Sonntag, dem 6. Januar. Die Weihnachts⸗ zeugniſſe ſind den Schülern am 17. Dezember aus⸗ zuhändigen. k Ein Kameradſchaftsabend der Dresdner Bauk, Mannheim, war außerordentlich gut beſucht. Nach einem ſchneidig geſpielten Marſch ſang die Geſangs⸗ abteilung unter Leitung des Kollegen Eicher Beethovens„Die Himmel rühmen“. Betriebsführer v. Schlebrügge brachte in der Begrüßungs⸗ anſprache das gute Einvernehmen zwiſchen Führer und Gefolgſchaft zum Ausdruck und hob beſonders das Pflichtbewußtſein und den Arbeitseifer der Be⸗ triebsangehörigen hervor. Betriebszellenobmann Kampe dankte und wies beſonders auf den Sinn des Abends hin. Nach der vom Orcheſter geſpielten Ouverture zu„Iphigenie in Aulis“ erfreute Kollege Giegrich, von Kollege Moos begleitet, mit zwei Liedern, während Kollege Sauckel in einem Brat⸗ ſchenſolbo ſein Können zeigte. Den Dank der Gäſte brachte Frau Hollinghaus mit einer guten Wiedergabe einer„Polonaiſe“ von Chopin zum Ausdruck. Die von der Geſangsabteilung vorgetra⸗ genen Volkslieder fanden viel Beifall. Nach einem ſchmiſſigen Marſchpotpourri ſtellte ſich Kollegin Blom vor, deren geſangliche Darbietungen(am Flügel Lotte Haas) eine künſtleriſche Schulung ver⸗ und Urwald A HELD ENKAM PFE BET TGLONIENT BTU TSCH- UBW AEN NN VvoN JAKOB J. RIEMER-AND ERS Ortskommandanturen, die wenigſtens dis Funken⸗ ſtationen gegen Handſtreiche zu ſchützen verſuchen ſollten. Südwesf machi mobil England hat den Krieg erklärt! Am 5. Auguſt wurde dieſe entſcheidende Nachricht in Südweſt be⸗ kannt. Sie erſtaunte niemanden; jedem war klar, daß man ſich jetzt, trotz des optimiſtiſchen Tele⸗ gramms der heimiſchen Regierung, auf den Aus⸗ bruch der Feindſeligkeiten mit der benachbarten Südafrikaniſchen Union gefaßt machen müſſe, zu⸗ mal ſich der ausſchlaggebende Führer des Domi⸗ nions, General Botha, ſchon längſt dem Mutterland gegenüber für den Fall eines Krieges mit Deutſch⸗ land auf einen Angriff gegen Deutſch⸗Südweſt feſt⸗ gelegt hatte. Sofort wurde, was irgend noch ein Gewehr tragen konnte, aus der Zivilbevölkerung, zu den Waffen gerufen vorübergehend konnte man ſo die Schutztruppe wenigſtens auf die Stärke von etwa ſechstauſend Mann bringen, welche Zahl aber wegen mannigfacher Entlaſſungen aus geſund⸗ heitlichen und wirtſchaftlichen Gründen ſchnell wie⸗ der ſank, ſo daß die Durchſchnittsſtärke während des Feldzuges etwa dreitauſend Mann fechtender Truppe und zweitauſend Mann der zweiten Linie betrug; hiervon gingen im Verlauf des elf Monate wäh⸗ renden, heroiſch⸗verzweifelten Widerſtandes noch 1348 Mann an Toten, Verwundeten und Gefange⸗ nen ab. Bereits am 8. Auguſt war die Feldaufſtellung des kleinen verlorenen Haufens inmitten eines Ge⸗ biets von 825 000 agkm— gegen 545 000 qkm des Mutterlandes!— vollendet. Kommandeur der Schutz⸗ truppe war Oberſtleutnant v. Heydebrecki, die Füh⸗ rer der aktiv operierenden Abteilungen Major v. Rappard, Major Ritter, Major Franke und als Kommandeur der Artillerie- Abteilung Mafor Bauszus. Eine freudige Ueberraſchung ſtellte die Haltung der bei der Truppe ſelbſt beſchäftigten Eingeborenen dar; ſie blieben faſt ausnahmslos treu, namentlich dort, wo ſie ihre deutſchen Führer ſchon länger kannten. Sogar von den zu Kriegsbeginn neu auf⸗ geſtellten Formationen hielt weitaus der größte Teil von ihnen bis zum tvagiſchen Ende des Feldzugs aus— kamen gegen Schluß gelegentlich Deſorta⸗ tionen vor, ſo lag es nur daran, daß die Männer ihre Familien in den Händen des Feindes wußten. Die Uebermacht des Gegners war überwältigend und machte von Amfang an ſchon die Lage der Deutſch⸗Südweſtler hoffnungslos— daß ſie ſich den⸗ noch mit wahrem Löwenmut wehrten, wird ein ewiges Ruhmesblatt deutſcher Kolonialgeſchichte bilden! In Deutſch⸗Südweſt waren rund 15 000 Weiße anſäſſig— in der Union zählten ſie ungefähr ein⸗ dreiviertel Millionen. General Botha hat ſpäter ſelbſt zugeſtanden, daß er gegen Südweſt ſechzigtau⸗ ſend Soldaten zur Verfügung hatte, eine Streitmacht, die unſchwer noch hätte verdoppelt werden können; dazu hatte die Union offenen Weg zum freien Meer und die Möglichkeit ungehinderten Nachſchubs aus dem Mutterland und der Verpflegungs⸗ und Waffen⸗ zufuhr aus aller Welt— Südweſt war dagegen ab⸗ geſchnitten, ein verlorener Poſten, vom Land her ſo gut wie von der See, wo die engliſchen Kreuzer auf der Wacht lagen und ſchon ihre Geſchütze richteten gegen die deutſchen Küſtenſtationen. [Fortſekung folat.) Pie Reiter von Dentsch- Ostafrika Der erste deutsche Koloniab-Grogfilm Fest- Vorstellung Montag, iO Dezember. 8 30 Uhrabends ALHANM B R A rieten. Kollege Käſer leitete mit einer humor⸗ vollen Satire zum heiteren Teil über, in dem auch Kollege Eberle durch humoriſtiſche Einlagen zur Bereicherung des Abends beitrug. R, ze Die Betriebszelle Kander hielt einen Kame⸗ radſchaftsabend ab, zu dem die geſamten ariſchen Arbeitskameraden und ⸗kameradinnen erſchienen wa⸗ ren. Bei den Klängen einer flotten Stimmungs⸗ kapelle wurde ein von der Betriebsführung geſtif⸗ tetes Abendeſſen eingenommen. Anſchließend ſprachen der Betriebszellenobmann ſowie der Stellvertreter der Betriebsführung in eindrucksvoller Art über die Bedeutung und Ziele der NS⸗Gemeinſchaft„Kraſt durch Freude“. Geſoldſchaftsmitglied Mich. Lindwurm trug ein ſelbſtverfaßtes Gedicht auf unſeren Führer und das Werk der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ vor. Die von dem Gefolgſchaftsmitglied Röſl Klein ſehr geſchickt vorgetragene Satire„Das Warenhaus“, das Hanoͤharmonikaſolo von dem Lehrling Walter Dörner und die luſtigen Vor⸗ träge von Lehrling Rudolf waren Leiſtungen, die ſich ſehen laſſen konnten. Das Gefolgſchaftsmitglied Maria Plettner trug Gedichte von Hans Glück⸗ ſtein vor. Ein von ſechs Mädeln aus dem Betrieb unter dem Motto„Kraft durch Freude“ vorgeführter Tanz und zum Schluß die vier Hoffänger mit ihren ernſten und heiteren Liedern werden jedem, der an dieſem ſchönen Abend teilgenommen hat, unvergeß⸗ lich bleiben. Fr. 3 Seite/ Nummer 560 Neue Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe Menſchenführung im Betrieb Dr. Thoms ſpricht zu den leitenden Angeſtellten Die Mannheimer Angeſtelltenſchaft hatte den Kreiswirtſchaftsberater Dr. Thoms ins Deutſche Haus gebeten, um über„Menſchenführung im Be⸗ trieb“ zu ſprechen. Er ging davon aus, daß in der liberaliſtiſchen Wirtſchaft der Rentabilität der Menſch nur als Koſtenſaktor daſtehe. Der Menſch wird aus⸗ gebeutet, der Betrieb, das„eierlegende Huhn“, wird zu Tode gequält. Der Kapitalismus kannte keine pölkiſchen und ſittlichen Bindungen, darum wurde er von der nationalſozialiſtiſchen Revolution ent⸗ thront. Ausgangs⸗ und Mittelpunkt der neuen Lebens⸗ form, die jetzt geſchaffen werden muß, iſt der deutſche Menſch in der deutſchen Volksgemeinſchaft, zuſam⸗ mengehalten durch die natürliche Zuſammengehörig⸗ keit der gleichen Blutsträger. Innerhalb dieſer Ge⸗ meinſchaft iſt der Betrieb eine Lebensgemeinſchaft zur Beſorgung der wirtſchaftlichen Notwendigkeiten. Das Ordnungsprinzip der Wirtſchaft iſt das Recht auf Arbeit, das jeder hat, der am Werk des Volkes mitarbeiten will. So iſt der Betrieb ein Front⸗ abſchnitt in der Arbeitsſchlacht, im Lebenskampf des Volkes, die Werkmeiſter ſind Unteroffiziere, alle ſind wir Soldaten und Kameraden, zuſammen⸗ gehalten durch das Band der Ehre und Treue.„Ein Sozialismus des Soldatentums muß Einzug in die Betriebe nehmen!“ Unternehmer und Führer aber ſind nicht immer dasſelbe, denn es entſcheidet nicht der Geloͤbeutel, ſondern moraliſche und perſönliche Qualität; die Führer⸗ eigenſchaft kann durch das Ehrengericht aberkannt werden. Der Entartung des Eigentums wird ein Riegel vorgeſchoben.— Der Vertrauensrat aber dient der praktiſchen, reibungsloſen Durchfüh⸗ rung und Regelung der Lebensgeſetze im Betrieb, während der Treuhänder als Wächter des ſo⸗ zialen Friedens und Beamter des Reichs dahinter ſteht. Menſchenführung iſt kein ökonomiſches Problem, ſondern eine ſittliche Frage. Im Rahmen des Ar⸗ beitsordnungsgeſetzes wird allmählich der neue Typ des Betriebsmenſchen: der pflichtgebundene Führer und die treuverbundene Gefolgſchaft. Eine beſon⸗ dere Unterſtützung der ſittlichen Willenskräfte biete noch die Freizeitorganiſation„Kraft durch Freude“ und das Amt„Schönheit der Arbeit“, das dem Menſchen eine Arbeitsſtätte geben will, die er täglich wieder mit Freude betritt. Alſo bemühte ſich Dr. Thoms, durch Bilder und theoretiſche Formeln der Aufbauarbeit, die auf dem Geſetze zum Schutz der nationalen Arbeit ſußt, Le⸗ ben und Anſchaulichkeit zu geben. Ortsgruppenwart Griesbach ſprach noch über die Neugeſtaltung der Reichsberufsgruppen. Der Leiter der Arbeitsvermittlungsſtelle Franz ſprach über ſein vorzüglich organiſiertes Amt, ſeine Sicht⸗ bogen, über richtig abgefaßte Bewerbungsbriefe, und ſchloß mit einem Appell an die Betriebsführer, zu Weihnachten Neueinſtellungen durchzuführen. Die Leitung des Abends hatte Dr. Fauſt. Man ſah eine Reihe bekannter Geſichter aus der Mannheimer Wirtſchaft im Saal. Der Ablauf des Wellgeſchehens Prof. Dr. Feurſtein ging zu Beginn ſeines Vortrags im Planetarium von der Tatſache aus, daß die Zeit, die für uns Menſchen gilt, immer von der Vergangenheit in die Zukunft geht und niemals umgekehrt. Es gibt immer nur ein Forlſchreiten und niemals eine Rückwärtsbewegung. Die Grund⸗ lage für dieſe Tatſache, daß aus der Vergangenheit die Zukunft entſteht, iſt die„Entropie“. Entropie iſt der Qualitätsfaktor der Energie oder der Ge⸗ ſamtwärmegehalt eines Syſtems von Körpern und verſchafft uns das abſolute Bewußtſein von einem Geſchehen und Werden. So wie nach einem phyſika⸗ liſchen Grundgeſetz die Wärme ſtets vom wärmeren zum kälteren Körper übergeht, ſo ſteht auch feſt, daß die Entropie ſtets zunimmt. Sie kann niemals klei⸗ ner werden. Dieſe Zunahme der Entropie iſt jedoch gleichbedeutend mit der Zunahme der Unordnung in der Welt, auf der einſt ein mächtiger Schöpfer die beſtmögliche Ordnung hergeſtellt hat. Je weiter wir in der Welt fortſchreiten, je älter wir werden, deſto größer wird der Grad der Unordnung in Her Welt. ſpiel an, das aus der Fabrik kommt und, je öfter es gemiſcht wird, deſto mehr in Unordnung gerät. Die Möglichkeit, daß je die Karten in die Ordnung kom⸗ men, in der ſie urſprünglich waren, iſt unwahr⸗ ſcheinlich. Dadurch, daß die Entropie immer wächſt, werden die Energien der Welt ſtändig entwertet. Die Energien werden immer geringer, die für die Wärme zur Verfügung ſtehen. Man muß ſich vor⸗ ſtellen, daß einmal eine Zeit kommt, wo überhaupt keine Wärmeenergien mehr vorhanden ſind. iſt dann der Zeitpunkt, wo die Entropie nicht mehr wachſen kann und das bedeutet dann auch das Ende des Zeitbegriffs. Es gibt dann keine Zukunft mehr, und es entſteht damit ein Aufhören der Vorgänge der Welt. Der Redner ſchaltete in ſeine Darlegun⸗ gen mehrere Lichtbilder von den Spiralnebeln ein, aus denen zu erſehen war, wie aus der Ordnung, in Hex ſie ſich einſt befanden, Unordnung wurde. Der Redner erntete lebhaften Beifall. Es iſt was los!“ Kabarett⸗Revue in der„Libelle“ Mit dem Monat Dezember iſt in die„Libelle“ eine Künſtlerſchar eingezogen, die es ſich zur Auf⸗ gabe gemacht hat, das Publikum durch ein buntes, mit allerhand handfeſten luſtigen Sachen gewürztes Programm zu unterhalten.„Es iſt was los!“ betitelt ſich dieſe Kabaxett⸗Revue, die Walter René, der Anſager des Enſembles, entworfen hat. Aller Anfang iſt Charlott Iren, die als nied⸗ licher Matroſe, ſchlank und rank und behende, einen gut gekonnten Spitzentauz„hinlegt“. Dann nimmt Walter René das Wort, eben der geiſtige Vater der ganzen bunten Sache, und erzählt allerlei, was An⸗ ſpruch darauf hat, humoriſtiſch genannt zu werden. Auch Karl Heinrich, der(ohne Schifferklavier) Dies — Als Beiſpiel führte der Redner ein Karten⸗ Mitkwoch, 5. Dezember 1934 Mas wird 51. Mikolaus in untere Schuhe lun? In vielen Gegenden unſeres Heimatlandes beſteht der alte Brauch, daß die Kinder am Vor⸗ abend Nikolaustages ihre Schuhe vor das Fenſter ſtellen, in der Erwartung, daß der Hei⸗ lige ihnen leckere Ueberraſchun⸗ gen hineintun wird. des Der Arbeitseinſatz der Angeſtellten Auch im November günſtige Entwicklung Nach Reichsberufsgruppen der Angeſtellten in der DA hat ſich der Arbeitseinſatz der Angeſtellten im Monat dem Bericht der Stellenvermittlung der November weiter günſtig entwickelt. Das Er⸗ gebnis der Vermittlungen liegt höher als das des Vormonats. Der Neuzugang an Bewerbern iſt zu⸗ rückgegangen. Dieſe Tatſache iſt deshalb beſonders bemerkenswert, weil im Monat November die Kün⸗ digungen zum Quartalsſchluß ausgeſprochen werden. Der Rückgang der Kündigungen iſt ein Beweis für die gefeſtigte Wirtſchaftslage. In der Hauptſache wurden Bewerber über 25 Jahre ver⸗ mittelt. Die Vermittlung von Angeſtellten über 40 Jahre ſetzt ſehr zögernd ein. Gut war die Auf⸗ nahmefähigkeit für Bewerber, die im Beſitz des A r⸗ beitspaſſes ſind. Die Berufs fachberatung und Lehrſtellenvermittlung wird, wie alljährlich, jetzt ſchon ſtark in Anſpruch genommen. Die Berufsfachberatungsſtunden werden eifrig von Eltern und Schülern beſucht. Auch von den Betrieben gingen bereits die Anforderungen von Bewerbungen zu frühzeitiger Auswahl für die Be⸗ ſetzung der Oſtern 1935 in Frage kommenden Lehr⸗ ſtellen ein. In der Kaufmannsgehilfen⸗Stellen vermittlung ſind am Zugang der Vermittlungsauſträge haupt⸗ ſächlich beteiligt: Eiſen⸗ und metallvsrarbeitende Induſtrie, insbeſondere Maſchineninduſtrie, chemiſche Induſtrie, ferner der geſamte Einzelhandel. Es be⸗ ſteht ſtarke Nachfrage an guten Verkäufern für Ko⸗ lonialwaren und Feinkoſt. Für leiſtungsfähige De⸗ koörateure mit Fertigkeit in Lackſchrift⸗ und Plakat⸗ erſtklaſſige Korreſpondenten für deutſchen und fremd⸗ ſprachlichen Schriftwechſel. Auch die Nachfrage nach Lageriſten und Expedienten, guten Kurzſchriftlern und Maſchinenſchreibern zeigt eine kleine Belebung. In der Stellenvermittlung der Büro⸗ und Behördenangeſtellten lagen Vermittlungsaufträge für geprüfte Kranken⸗ kaſſen⸗ und Sparkaſſenangeſtellte ſowie Angeſtellte der Gemeindeverwaltungen vor. Die Überwachungs⸗ ſtellen, Organiſationen und Innungen waren ſehr aufnahmefähig. Einſtellungen erfolgten auch für den unteren Kanzleidienſt. In der Techniker⸗Vermittlung war beſondere Nachfrage vorhanden für: Kataſter⸗ vermeſſungstechniker, Kulturbautechniker und Tief⸗ bautechniker, ferner ſelbſtändige Konſtrukteure für Verbrennungs⸗Kraftmaſchinen. Für Fachkräfte mit akademiſchem Ausbildungsgrad, Dipl.⸗Ingenieure für Hoch⸗, Tief⸗ und Waſſerbau ſind private Betriebe und Behörden aufnahmefähig. Die Nachfrage nach Chemikern und Chemotechnikern war begrenzt. In Der Werkmeiſtervermittlung erfolgten Einſtellungen in der Metallindͤuſtrie und im Baugewerbe für Werkzeugmaſchinenbau und als Schachtmeiſter im Tiefbaugewerbe. Die Arbeits⸗ einſatzmöglichkeiten waren dem Vormonat gegenüber günſtiger. Bei den weiblichen Angeſtellten wurden im beſonderen Maße vom Einzelhandel Aushilfskräfte für das Weihnachtsgeſchäft angefor⸗ malerei bieten ſich gute Unterbringungsmöglichkeiten. dert und verpflichtet. Für flotte Stenotypiſtinnen In der Induſtrie ergaben ſich Einſatzmöglichkeiten und Kontoriſtinnen mit Kenntniſſen in der Kurz⸗ für Buchhalter, vornehmlich mit Kenntniſſen in der ſchrift ſind gute Unterbringungsmöglichkeiten vor⸗ Durchſchreib⸗ und Maſchinenbuchführung, ferner für] handen. Seemannslieder teils ſchwermütigen, teils heiteren Tones ſingt, vermag zu gefallen.— Lebhafter Bei⸗ fall klingt auf, wenn die kleine Charlott in ihrer „getanzten Poeſie“ beweiſt, daß ihr behendes Bein⸗ werk ſich auch ganz ſamos für tänzeriſche Akrobatik eignet. Ajane und Bay ſind ein ulkiges Tanz⸗ paax, das über ſehr beachtliche groteske und auch akrobatiſche Talente verfügt.— Karl Heinrich und Walter René unterhalten mit zwei recht fidelen Sprechduetten. Nach der Pauſe präſentiert ſich ſodann Grete Fluß, eine weibliche Ausgabe der Juxkanone Emil Reimers, in einem Sonderauftritt, der Beifalls⸗ ſtürme und Wogen des Gelächters erregt. Hier zieht ein weiblicher Komiker von Format alle Regiſter eines großen luſtigen Könnens. Wie die Fluß ſingt und die Muſieis der Kapelle„anpflaumt“, wie ſie ſpricht und flirtet und ſpaniſch kommt, das iſt ſchlecht⸗ hin großartig gemacht. Darnach: Illy Argo: Tanz und Akrobatik. Beifall. Paul Galley iſt ein muſikaliſcher Clown von beſonderem Rang, der mit den Beinen fabelhaft Muſik macht und den unmöglichſten Inſtrumenten Töne entlockt. Auch um ihn brauſen Applausſalven.— Der kleine Sketſch zum Schluß iſt recht gefällig und die Kapelle 0 aſecke rundet mit ihrem Schmiß den Abend zum Erfolg. ewf. Bekämpfung des Wahrſagerunweſens In einem Runderlaß des badiſchen Innenmini⸗ ſters an die Bezirksämter, Polizeipräſidien, Polizei⸗ direktionen wird darauf hingewieſen, daß wie in Preußen auch in Baden gegen das Wahrſager⸗ unweſen ſtrafend vorgegangen werden muß. Als Wahrſagen wird angeſehen: Das Vor⸗ ausſagen bünftiger Ereigniſſe, das Wahrſagen der Gegenwart und der Vergangenheit, Kartenlegen, die Stellung des Horoſkops, die Sterndeuterei, die Chi⸗ romantie(Handleſekunſt), die Zeichen⸗ und Traum⸗ deutung und das Hellſehen. 1 1 Die Deutung des auf wiſſenſchaftlicher ſtrafbare Handlung. Charakters aus der Hanoͤſchrift Grundlage bedeutet keine Im gleichen Runderlaß wird ferner darauf hin⸗ gewieſen, daß auch der Handel mit Druckſchriften, die ſich mit Wahrſagen befaſſen, ſowie die öffentliche Ankündigung entgeltlichen oder nicht entgeltlichen Wahrſagens verboten iſt. Entgeltliches Wahrſagen liegt auch dann vor, wenn zwar kein Entgelt gefor⸗ dert, jedoch angenommen wird. Neuerungen im Fernſprechverkehr Ein Fernſprechteilnehmer, der bei der Anmel⸗ dung eines Ferngeſprächs für die verlangte Sprech⸗ ſtelle eine falſche Rufnummer angegeben oder die von der Vermittlungsſtelle falſch verſtandene Ruf⸗ nummer bbei der Wiederholung der Anmeldung nicht berichtigt hatte, mußte bisher auch für eine Verbindung mit der unrichtigen Sprechſtelle die Ge⸗ bühr für ein Drei minutengeſpräch zahlen. Hierin tritt künftig eine Milderung ein. Der Reichspoſt⸗ miniſter hat angeordnet, daß vom 1. Januar 1935 ab in einem ſolchen Falle nur noch die Drit⸗ telgebühr erhoben wird, vorausgeſetzt, daß der Anmelder unverzüglich den Irrtum durch die Anmeldung eines neuen Geſprächs mit demſelben Ortsnetz berichtigt. Eine weitere Verbeſſerung im Fernſprechverkehr bringt die Einführung von Wochengeſprächen vom 1. Januar 1935 an, Wochengeſpräche ſind Ferngeſpräche, die— ähnlich wie Monatsgeſpräche— täglich zwiſchen denſelben Teilnehmerſprechſtellen zur gleichen, im voraus ver⸗ einbarten Zeit ſtattfinden und für 7 aufeinanderfol⸗ gende Tage oder ein Vielfaches davon beſtellt wer⸗ den. Sie können an einem beliebigen Tage begin⸗ nen; Sonn⸗ und Feiertage werden in den ſieben⸗ tägigen Zeitraum eingerechnet. Nach Ablauf der 7 Tage oder ihres Vielfachen müſſen Wochenge⸗ ſpräche erneut angemeldet werden. aufgeführt. — Goerdeler und der Fleiſcherverband verlangen Preisdiſziplin Zur Preisbildung für Fleiſch⸗ und Fleiſch⸗ waren im Klein verkauf hat nach ſeiner grundſätzlichen Stellungnahme der Reichskommiſſar für Preisüberwachung nunmehr Richtlinien auf⸗ geſtellt. Darin wird beſtimmt, daß heutigen Preiſe unter keinen Umſtänden erhöht werden dür⸗ fen und daß die Preisüberwachungsſtellen der all⸗ gemeinen Landesverwaltung hierfür verantwortlich ſind. Die Preiſe für Lebenoͤvieh ſollen ſo geregelt werden, daß ſie den Kleinverkaufspreiſen entſprechen. Der Reichskommiſſar ſtellt feſt, daß die Fleiſcher es in der Hand haben, Ueberpreiſe für Lebend vieh nicht zu bewilligen. Der Deutſche Fleiſcherver⸗ band als Spitzenorganiſation der Fleiſcher ſchließt ſich, wie das No meldet, den Richtlinien des Preiskommiſſars mit einem Aufruf zur Preisdiſzi⸗ plin in den deutſchen Fleiſchereien an. Er ſpricht die Erwartung aus, daß die deutſchen Fleiſcher dem Preisgebot der Stunde, das auch im Intereſſe der Erhaltung des Gewerbes liege, Rechnung tragen. In gleichem Sinne wird auch an die Angehörigen die der Fleiſchwareninduſtrie und des Viehhandels appelliert. Dabei wird beſonders die Zuſicherung des Preiskommiſſars begrüßt, daß die Preisnotie⸗ rungen für Lebendvieh ſo geregelt werden, daß ſie den Kleinverkaufspreiſen entſprechen. Die Vorſchriften über Preisſchilder Klagen über ihre Nichtbeachtung Die Preſſeſtelle des Reichskommiſſars für Preis⸗ überwachung teilt mit: Von Mitgliedern der NS⸗Frauenſchaft iſt dar⸗ über Klage geführt worden, daß die Vorſchriften über Preisſchilder und Preisverzeichniſſe noch im⸗ mer nicht hinreichend beachtet werden. Folgende beſondere Klagen wurden vorgebracht: 1. Häufig ſeien die Preisaushänge ſo undeutlich geſchrieben, oͤaß man ſie kaum leſen könne. 2. In vielen Fällen fehlten die vorgeſchriebe⸗ nen Angaben über Gewicht, Maß oder Stückzahl. 3. Es käme auch vor, daß irreführende Preis⸗ bezeichnungen gemacht würden, indem z. B. zu einem in großer Schrift verzeichneten Preis die Worte„voͤn an“ oder„Anzahlung“ in kaum erkennbarer Weiſe hinzugeſetzt würden. 4. Es ſeien ſogar Fälle beobachtet worden, in denen Preisaushänge auf beiden Seiten mit ver⸗ ſchiedenen Preiſen beſchrieben worden ſeien, ſo daß dem Kunden nach Bedarf die eine oder die andere Seite zugewendet werden konnte. Der Reichskommiſſar für Preisüber⸗ wachung hat die zuſtändigen Stellen gebeten, bei der Ueberwachung der Geſchäfte auf dieſe Miß⸗ ſtände beſonders zu achten und gegen Verſtöße gegen die Preisſchildervorſchriften mit Zwangsmit⸗ teln vorzugehen. Bei beſonders ſchweren Verſtößen wird auch die Schließung der Betriebs⸗ und Ge⸗ ſchäftsräume in Betracht kommen. An die Mitglieder der NS-Kulturgemeinde Am Sonntag, 9. Dezember, vormittags 11 bis 1 Uhr wird im Gloria, und Palaſt⸗Lichtſpielhaus der Film: „Ich fü r Dich Deu fü r mich“ Mitglieder der NSgch erhalten Ka ten zum ermäßigten Preiſe von 50 Pfg. Karten ſind von Montag bis Mittwoch einſchließlich zu erhalten bei den Geſchäftsſtellen der NS Abt 1, L 4 1 und Abt. 2. Rathans⸗Bogen 37 ſowie in der Völ⸗ kiſchen Buchhandlung. Wir empfehlen dieſen Film unſeren Mitgliedern ganz beſonders Hinweiſe Nordiſcher Abend. In der Reihe der Nordiſchen Abende der NS⸗Kulturgemeinde findet am Dun nerstag, den 6. Dezember, in der Harmonie ein Vortrag von Dr. J. Niehoff über„Altgermaniſche und altdeutſche Volksbräuche“ ſtatt. d 5 Freier Bund— Städtiſche Kunſthalle. Donners; tag und Freitag abend ſpricht Dr. O. Schürer, Halle, über das Thema:„Deutſche Städte als Deuter unſeres Volkstums“. Damit wird die Vortragsreihe„Stätten deutſcher Kunſt und Kultur“ abgeſchloſſen. am 8. Dezember, dem„Iag der natienalen Sellderität“, heißt es: it der Volksgemeinschaft gegen Mot und Elend! 9 1 Jun ſchen ko denklich die We Alte der Ve Stelle, iſt. So und Ne ſichtbar etwas zu unſe Zeitalte und üb einem 9 Pauſe HBeſſere Vom Dieſer körpert ſten Ar Entwick Steinm ſpiegelt Geräter im Lau Und ter Tas duugen große g Dinge weiter Auch de keine beſſerur wäre.? dernen wirklich — 2 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ansgabe 5. Seite Nummer 560 — Lom Jieinmeißel 2 2 22 Briefdurchſchläge, will ſtets ſauber, praktiſch und ein Besudii eim Fachändſer cftberelt unterbebrach, fein. De ſüct wan n den Büromöbeln den ſtillen Helfer, der einem die Arbeit erleichtert. Erwartungsvoll betreten wir Vor einigen Jahren noch wäre es einfach unmög⸗ 5. 100 3 5. an einem ſchönen Nachmittag ein lich geweſen, für dieſes Geld eine Schreibmaſchine zu 9 hier wied 95 kann uns das große Fachgeſchäft 875 2 2 2 5 88 2 Neiteſte 9 a 2 3 2 f 0 großes Schreibmaſchinen⸗ und liefern. Aber das Beispiel des Volksempfängers hat das Neueſte vom Neuen zeigen. Für unſere großen Organiſationen hat man die Organiſationsmöbel geſchaffen, die allen Anforderungen gerecht werden. Da iſt ein Kartenpult für Behörden, Verwaltungen, Vereine uſw. mit einer Unzahl von Schubladen, die alle in Laufrahmen laufen. Ein Griff, ein paar Bürobedarfsgeſchäft. Der Name mitgeriſſen und nun baut man auch Kleinſchreib⸗ dieſes Unternehmens iſt uns oft maſchinen zu einem, für jeden erſchwinglichen Preis. in den Zeitungen begegnet und Da wir nun gerade bei den Schreibmaſchinen i daß 75 dort auch find, laſſen wir uns auch gleich ein weiteres, techni⸗ wirklich das finden, was wir ſches Wunderwerk vorführ das erſt jetzt richti 5 1 1 i ſches Wund führen, das erſt jetzt richtig iz 0 5 98 ie ſuchen und ſehen wollen, das bekannt wurde und in ſeiner Art einzig daſteht Es Blätter herumdrehen und ſchon hat man die ge⸗ Neueſte vom Neuen. iſt dies eine Vervielfältigungsmaſchine dle jede e 1 e 51 ane Ofiginalſchrift öder Jeichnr e„H leg trächtig neben dem Kartenpult ſteht ein Trogpult Unſer Hauptintereſſe 9515 0 Nublan g 15 e 98 65 5 4 für kleinere Geſchäftsbetriebe. Auch hier wieder gilt zunächſt den Schreibmaſchi⸗ 5 1 en 15 75 5 11 00 ohne e oder die zweckmäßigſte Anordnung aller Teile, ſo daß nen, die hier in verſchiedenen 9 5. e 91 fuhrt, e e, 1 5 9 man bis zu 15000 Karten unterbringen kann. 8 55 5 inn 7 1 te vorfub zuerſt nicht g auben, aber 1 S K. 1 0 ee ee ud er beweiſt durch die Tat, daß es tatſäthlich ſo it. Vertikalſchränke. Reihenſchränke, Mekerſerien, reicher Auswahl ſtehen. Lächelnd Kartenſchränke, Schreibmaſchinentiſche und Schreib⸗ 12 Neuzeitliche Vervielfältigungsmaschine ſchleppt der Beſitzer eine Schreib⸗ Hier kurz der Arbeitsvorgang: Ein Farbblatt mit maſchine ergänzen die Reihe der Bürogebrauchs⸗ maſchine, die Ende der neunzi⸗ der Farbſchicht nach oben, wird gegen die Rückſeite möbel, über die man allein eine Seite ſchreiben i ger Jahre des vergangenen Jahr⸗ des zu beſchreibenden Blattes gelegt, wodurch beim] könnte. dar⸗ 1 kommen, Jahrhunderte gehen, Men⸗J hunderts als ein kleines Weltwunder galt, herbei Schreiben oder Zeichnen(mit der Hand oder der 2 Schluß 3 er Schpeifumaſch iſten ſchel kommen, Menſchen gehen! So war es ſeit un⸗ und ſtellt ſie neben die modernen Maſchinen. Nun Schreibmaſchine) auf dem Original eine abzugs⸗ 1 e e 18 18 8 n ee 5 benklichen Zeiten, ſo wird es weiter bleiben, ſolange ſieht man erſt, wie weit die Entwicklung in dieſer fähige Spiegelſchrift erſteht. Dieſes originalbeſchrie⸗ in die de. der Geschaefte ne de Welt beſteht! verhältnismäßig kurzen Zeitſpanne weiter geſchrit⸗ bene, aus gewöhnlichem Papier beſtehende Blatt ſtellt] der ſelbſt alter Fachmann iſt Einzelheiten von den N 5 8 ten iſt. Die alte Maſchine, ein wahres Monſtrum alſo als ſolches ſchon die Abzugsſchablone dar.] Anforderungen die an die Schreib nia chi ti⸗ utlich Altes, Feſtgefügtes vergeht, ſinkt in den Staub von Halbzentnergewicht, bei der man nicht einmal Dieſes Originalblatt wird hierauf mit der Spiegel⸗ ker geſtellt werder Da iſt ei 8 5 1 zer Vergeſſenheit, Neues, Beſſeres tritt an ſeine f ſah, was man ſchrieb, weil die Taſten auf der Unter⸗ ſchrift nach oben, einfach und ſchnell, auf die Trom⸗ bei 95 ich. Art, e iebe⸗ Stelle, füllt den Platz aus, bis auch ſeine Zeit erfüllt ſeite der Walze anſchlugen, und dann dieſe einfachen,] mel gelegt und automatiſch eingeſpannt. Die zu be⸗] Wagen keinen Heiter mehr läuft 98 die ſonſt ſzahl. it. So herrſcht ein ſtetes Wechſelſpiel zwiſchen Altem modernen Maſchinen in ihrer klaren Linienführung,[druckenden Blätter werden durch den Apparat ge⸗ Defekte hat, bei dem der Laie daſteht, ohne alle t reis⸗ und Neuem, ohne daß auch nur jemals feſte Grenzen wan will es kaum glauben, daß erſt knapp 40 Jahre] dreht, wobei ſie automatiſch mit einer ſchnell ver⸗ eine Ahnung von einer evtl. Reparatur 3 haben. „ zu ſchtbar würden. Man kann von nichts ſagen, daß es die etwas Endgültiges, Unzerſtörbares darſtellt. Was kaum zu unſerer Väter Tagen neue Epochen ſchuf, neue g Zeitalter heraufbeſchwor, es kann heute unbrauchbar 5 5 und überholt ſein, weil die Entwicklung nicht auf 9 daß einem Punkt ſtehen blieb oder ausſetzte, ſondern ohne ndere gauſe vorwärts trieb zu noch Neuerem, noch Heſſerem. ber⸗ Vom Steinmeißel zur Schreibmaſchine! Vobei Dieſer einfache Satz umſchließt Jahrtauſende, ver⸗ 91 körpert das Werden einer Kultur von den niedrig⸗ nit⸗ ten Anfängen bis zu unſerer heutigen Höhe. Die ö ff 0 tößen Entwicklung des Schreibwerkzeugs vom primitiven 0 5 Ge⸗ Steinmeißel bis zur komplizierten Schreibmaſchine ad 1 1 ſpiegelt deutlich die kaum faßbare Entwicklung von Geräten, die ſich der Menſch zu ſeiner Hilfe ſchuf, im Laufe der Jahrtauſende. Und doch hat ſelbſt die vielſeitigſte Maſchine unſe aer Tage ihren Urſprung in jenen plumpen Werk⸗ deeugen der Urzeitmenſchen. Die Zeit war hier der. geteoße Helfer, ſie hat bei der Höherentwicklung aller 3333 8 B Dinge Pate geſtanden und ſie wird dies auch noch 25 f beiter tun. Wir wollen es uns ruhig eingeſtehen: dazwiſchenliegen. Der Unterſchied wird noch augen⸗ flüchtenden Flüſſigkeit hauchartig angefeuchtet wer⸗ Hier muß nun der Feinmechaniker eingreiſen. Mit 0 . 0 zuh der Stand unſerer heutigen Technik stellt noch 5 weng man ſich in Schreibmaschinen und den und den Abdruck des Originals ſauber und wenigen Griffen iſt die Maſchine zerlegt, die be⸗ keine Höchſtgrenze dar, bei der eine weitere Ver⸗ e e 11585 wenig auskennt. Was wurde ſcharf, unverwiſchbar und nicht radierfähig, aufneh⸗ klopft und befühlt wird wie ein kranker Menſch, und kelerung und Forkgeſtallung nicht mehr möglich hier Arbeit geleiſtet! Techniſche Probleme, über die men. Man kann von dieſem einen Blatt nun bis zu meiſt dauert es dann nicht lange, bis man die f Fortg n e die damaligen Konſtrukteure einſach nicht hinweg⸗ 200 Abzüge herſtellen. Werden mehr Abdrucke be⸗ Quelle des Uebels entdeckt hat. In der Werkſtätte wäre. Wer kann heute vorausſehen, ob unſere mo, kommen konnten, hier ſind ſie verblüffend einfach nötigt, dann ſtellt man ſich gleich beim Schreiben ſteht gerade eine größere Anzahl von Maſchinen, die bernen Schreibmaſchinen, die doch im Augenblick und genau der logiſchen Erkenntnis folgend, gelöſt. Durchſchläge her und kann dann viele Abzüge her⸗ repariert evtl. auch operiert werden Kissel Ein wirklich das Höchſterreichbare darſtellen, in einigen Welche Materialverſchwendung bei dieſem alten Mo⸗ ſtellen Mechaniker müht ſich gerade ab, ein vorſintflutliches dell gegenüber einem ſolchen von 1934. Man könnte Wir ſtehen da und ſtaunen. Mit einer leiſen, Modell in ſeine Einzelteile zu zerlegen. Das iſt 1 zwei und drei moderne Schreibmaſchinen daraus klappernden Bewegung dreht der Vorführer die bei den alten Konſtruktionen durchans nicht leicht. 1 herſtellen. Und dann die rein techniſchen Verbeſſe⸗ Kurbel und Blatt auf Blatt verläßt in leuchtender Da ſind Hunderte von Schrauben und Schräubchen rungen! Dieſe neuen Maſchinen hier haben alle Sauberkeit die Maſchine. Dieſe Vervielfältigungs⸗ zu löſen, bis man an die„Eingeweide“ kommt und Zweifarbendruck, automatiſche Einteiler, Setz⸗Kolon⸗ maſchine, die es in verſchiedenen Ausführungen die Störquelle beſeitigen kann. Die Werkſtatt iſt e Mikron ⸗Zeilenſchaltung, geräuſchloſen gibt, war zuſammen mit der Kleinſchreibmaſchine mit den modernſten Maſchinen ausgeſtattet, die elek⸗ agenrücklauf uſw. alles Dinge, von denen man die große Attraktion der Internationalen Büroaus⸗ kriſch betrieben werden. Es gibt keine Reparatur an bei den hier ſtehenden alten Konſtruktionen noch ſtellung in Berlin. Man erzählt uns, daß von Schreib- oder anderen Büromaſchinen, oe hier nicht nichts 8 0 weiterer, außerordentlich wichtiger Büros und Fabrikbetrieben dauernd Anfragen über gemacht werden könnte. Faktor: Die Bauweiſe, die ein Zerlegen der Ma⸗ dieſe Wundermaſchine einlaufen. Alle wollen Ge⸗ Faſt zwei Stunden haben wir jetzt in dem Fach⸗ 0 5 e ide einigen naueres wiſſen! geſchäft zugebracht, haben geſchaut, gefragt und ge⸗ ö 5 5 5 B 0 ion waren ii. i. ür b f Is L 9 Eine Schreibmaschine 1934 Mechaniker nötig, um ſolche Maſchinen zu zerlegen. m 1 5 ſt 5 5 5 9 8 168 8 c 7 9 25 0 76 N Fe hie Kale ee 9 i 5 89 Voll Stolz zeigt man uns nun den Clou der wir auch einmal, was es Neues gibt. Bürobedarfsgeſchäftes zu ſchauen. Um ſo mehr ſtaunt Jahrzehnten nicht auch wieder einem neuen, beſſeren Internationalen Büroausſtellung in Die Zentraliſierung in den Bürobetrieben hat man dann, wenn einem beim Fachmann von der Herät weichen müſſen! Aber wir wollen in dieſem] Berlin, eine Schreibmaſchine für Reiſende, Journa⸗ es hier mit ſich gebracht, daß die Büromöbel mehr Fabrik weg die neueſten und modernſten Erzeug⸗ Fall ausnahmsweiſe nicht in die Zukunft ſchauen, liſten und auch für den Hausgebrauch. Das Maſchin⸗ denn je den praktiſchen Anforderungen eines Be⸗ niſſe vorgeführt werden. ſundern uns mit dem beſchäftigen, was uns die chen, das alle Vorzüge in ſich vereinigt, koſtet ſage] triebes genügen müſſen. Eine Unmaſſe von Ge⸗ Ein Beſuch lohnt ſich auf jeden Fall, ſo oder ſol 11 bis Gegenwart bietet. und ſchreibe 117 Mark. ſchäftspapieren, Kartothek⸗ und anderen Karten, Helmut Reuter. Ahaus a l Kar⸗ u ſind halten 9910 0 Das neuzeitliche Spezial- Geschäft für Film S 1 1 chreibmaschinen 7 2 Hi V 1 IE 1 A aller Systeme 0 Addier- u. Rechenmaschinen- Vervielfältigungs-Apparate a dea diſchen Altein-Verkauf der unübertroffenen b c„Ormig“-vervielfältigungs-Maschine uners⸗ ü rer, e als t 115 n 5 5 1 9 1 0 Modern eingerichtete Reparatur- Werkstätte — unter fachmännischer leitung für alle Systeme Groges Lager für alle Ansprüche N Niedrige Preise 3 1 1 3 Auskunft und Vorführung bereit- 0 N willigst und unverbindlich Mannheim, N 3,-8 Tel 22435 6. Seite/ 3 Nummer 560 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Zum erſten Mal Deutſchland-Angarn im Handball am 9. Dezember in Darmſtadt Der Platz des SV 98 Darmſtadt am Böllenkalltor, auf dem in der Blütezeit des Darmſtädter Hand ballſportes ſo manches denkwürdige Ereignis abrollte, iſt wieder einmal Schauplatz eines großen Spieles geworden. Am 9. Dezem⸗ ber findet dos erſte Handͤball⸗Länderſpiel Deutſchlan d Ungarn in Darmſtadt ſtatt, mit ihm innt der deutſche Handballſport die zweite Serie ſeiner e, die ihn bisher nur mit Oeſterreich zuſammen⸗ wenn man von den inoffiziellen, mehr Lehr⸗ har tragenden Spielen gegen Schweden und Däne⸗ mar eht. Bisher hat deutſche Handballſport offi⸗ ziell ſieben Länderſpiele mit Oeſterreich ausgetragen, von denen fünf gewonnen wurden. Die Serie wurde im ver⸗ genen Jahre unterbrochen und ſeit 1932 hat es kein piel mehr mit unſeren Kameraden in Oeſterreich gegeben. Der deutſche Handballſport hat ſich aber weiter ſo ent⸗ wickelt, daß allein ſchon im Hinblick auf das Hanbball⸗ turnier bei den Olympiſchen Spielen internotionaler Spielverkehr geſucht werden muß. Und ſo hat das Fach⸗ amt Handball, die Zentrale des endlich geeinten deutſchen Hand ballſportes, ein Länderſpiel mit Ungarn abgeſchloſſen, das das erſte einer hoffentlich regelmäßigen Serie von Länderſpielen ſein wird. Für Darmſtadt, das 1930 den Kampf gegen Oeſterreich in ſeinen Mauern ſah und das auch in dieſem Jahre dem Schwedenſpiele einen prächtigen Rah⸗ men gab und ſchließlich auch im Polizeiſportverein den deutſchen Meiſter ſtellt, bedeutet die Uebertragung dieſes S s eine Anerkennung jahrelanger Pionierarbeit für den deutſchen Handballſport und man weiß in Darmſtadt die damit verbunden Ehre auch zu ſchätzen. Daß alles ge⸗ tan 1 dem ſonntäglichen Spiel einen ordentlichen Rah⸗ men zu einwondfreien Verlauf zu ſichern geben, einen a und auch den ungartſchen Gäſten einen herzlichen Empfang zu bereiten, verſteht ſich bei der Erfahrung der an große Ereigniſſe gewohnten Darmſtädter Handballſpieler von ſelbſt. 5 Die deutſche Mannſchaft aus ſüddeutſchen Spielern zuſammengeſtellt worden. deutſ 11 50 en Meiſter von 1933 und 1934, SV Mannheim⸗ 2 hof und Elf, den Reſt Polizei Darmſtadt, ſtellen das Gerippe der ſtellen Spog Fürth, SV 98 Darmſtadt und der VfR Frankfurt⸗Schwanheim. Sie wird, das ſetzen wir ohne weiteres voraus, einen ſicheren Sieg erringen d man wird in Zukunkt ſüddeutſchen Vertretungen auch ere Aufgaben anvertrauen können. Fürther im re, der Hüter des vielfachen ſüddeutſchen Meiſters, der Vg Fürth, iſt ein erfahrener und ſicherer Tormann, die Berufung in eine Ländermannſchaft ſchon lange verdient hat. In der Verteidigung kommt der junge Schwanheimer Brohm, im letzten Jahre ſtork nach vorn gekommen, ebenfalls erſtmals zu internationalen Ehren. Er wird ſich dieſer Berufung genau ſo würdig zeigen wie ſein in vielen Schlachten erprobter Partner Pfeiffer von der Darmſtädter Polizei. Der deutſche Meiſter ſtellt auch zwei Mann der Läuferreihe, den auf allen Poſten er⸗ fahrenen und ſicheren unermüdlichen Daſcher in der Mitte und Stahl, einen der älteſten Spieler der Mei⸗ ſtermonnſchoft, auf der linken Seite. Rechts ſteht der aus⸗ gezeichnete Waldhöfer Rutſchmann, gleichfalls erſt⸗ ere mals international verwandt. Goldſtein, neben Za⸗ cherl und Hirſch der gefürchtetſte Torſchütze der Spiel⸗ vereinigung Fürth, ſtürmt am rechten Flügel, auf der linken Seite ſtürmt außen Feick, der als einziger in der Elf ſchon zweimal gegen Oeſterreich geſpielt hat und deſſen Bombenwürfe von allen deutſchen Torhütern gefürchtet Feick iſt einer der wenigen aus der alten Glanzzeit V 98, die heute noch mit beſtem Erfolg in der erſten unſchaft ſtehen. Sein früherer Klubkamerad und jetzige iſt Spalt ſtürmt neben ihm und die Sturmfühtung iſt dem Waldhöſer Spengler anvertraut worden, der ſchon lange verdient, einmal vor größere Aufgaben ge⸗ ſtellt zu werden. Der„Schützenkönig“ der badiſchen Gau⸗ ga iſt ein Spieler ſeltener Art, wie man ihn auch in der großen Zahl der deutſchen Handballſtürmer nicht ſo leicht wiederfindet. Mit ſeinem Vereinskameraden Engelter, ebenfalls einem erfolgreichen Torſchützen, zur Rechten, wird Spengler der richtige Sturmführer ſein und wenn er auch nach links den entſprechenden Anſchluß findet, wird an der deutſchen Angriffsreihe nichts auszuſetzen ſein. Die ganze Mannſchaft beſitzt unſer Vertrauen und die ſtarke Berückſichtigung Darmſtädter Spieler wird auch den nötigen Maſſenbeſuch aufbringen, damit die Spieler, unter⸗ ſtützt durch die Zuſchauer, in die richtige Stimmung kom⸗ men. Darmſtadt hat ſeit langer Zeit nicht mehr die früher gewohnten Zuſchauerzifſern aufgebracht, vielleicht beginnt mit dem Länderſpiel gegen Ungarn auch in dieſer Bezie⸗ hung eine neue Aera. Was köunen die Ungarn? Dieſe Frage iſt auch vom Fachmann ſchwer zu beant⸗ worten. Wir können das Können der Ungarn nur ſchwer nach Oeſterreich beurteilen und auch da tappen wir, nach⸗ dem unſer letztes Treffen gegen die Oeſterreicher im Auguſt 1932 ſtattfand, im Dunkeln Die Ungarn waren bisher auf den Spielverkehr mit Oeſterreich, der Tſchechoſlowakei, Rumänien und Jugoſlawien angewieſen. Wir wiſſen auch vom Können dieſer Länder nicht viel und da ſie alle in Länderſpielen mit Oeſterreich immer den Kürzeren zogen und wir das Können unſerer Spitzenmannſchaften mit dem der Oeſterreicher als etwa gleich einſchätzen, wird der deutſche Handball auch dem ungariſchen überlegen ſein. Trotzdem wäre es verfehlt, dem Spiel kein Intereſſe ent⸗ gegenzubringen. Gerade die Tatſache, daß uns die aus vielen Sportarten bekannten Ungarn in einer neuen Rolle vorgeführt werden, erhöht die Spannung und den Reiz, der über dieſer Begegnung liegt. Veranlagt ſind die tempe⸗ ramentvollen und ſchnellen Ungarn vielleicht noch beſſer für das Handbollſpiel als die Oeſterreicher, die bekanntlich aus Deutſchlond dieſes Spiel übernahmen und ſchon Jas erſte Länderſpiel gegen uns gewinnen konnten. Die deutſche Mannſchaft wird in Darmſtadt gewinnen, daran zweifeln wir nicht, ein Spaziergang wird dieſes Spiel aber kaum werden und wir glauben, daß die Ungarn einen recht guten Gegner abgeben. Die Aufſtellung der Mannſchaften Deutſchland: Fürther (SpVg Fürth) Brohm Pfeiffer (VfR Schwanheim)(PSV Darmſtadt) Stahl Daſcher Rutſchmann (Polizei Darmſtadt)(Woldhoſ) Fei Spalt Spengler Eugelter Goldſtein (08 Darmſt.)(Pol. Darmſt.)(Waldhof)(Fürth) Cſillag Fries Willen Takacs Cica Zalai Rigo Benda Koſtyal Kisfaludi Angyal Ungarn: Schiedsrichter iſt Ackermann Hannover. Fußball im Vezirk Süoheſſen Alemannia Worms— Pfiffligheim:2 Polizei Darmſtadt— Urberach:1 Walldorf— Dieburg:2 ar auch diesmal nichts mit einem Sieg der Worm⸗ ſich die Elf tüchtig anſtrengte, gelang kein Er⸗ Der jungen undd eifrigen Mannſchaßt von Pfißf⸗ glückte der Verſuch, ſie holte ſich auf fremden Platze Sieg und Punkte. Die Darmſtädter Ordnungshüter nußten in Urberach antreten. In früheren Zeiten war Fleſer Gang recht beſchwerlich und kein Verein bam uungerupft dar Peſlizei hatte diesmal leichtes Spiel, ſie ſi Walldorf enttäuſchte in den letzten gewann ſi 5 u. Spielen Beachtliche Leiſtungen und Erfolge ſer. folg. D ligheim ſicherten Mannſchaft den 3. Tabellenplatz. Dieburg kämpfte recht gut, knam aber um eine Niederlage nicht herum. Lor ſpielfrei und wechſſſung in die Ver ein Pri 0 gegen eine kom⸗ * Die Gäſte zeig⸗ biniert niche 0 ten ſich beſſer und gewannen knapp 10. Im Bezirk Pfalz⸗Oſt wurde die Vorrunde beendigt. Oppau trat in Lampert⸗ heim an und fand dort den erwarteten Widerſtand. Kickers Frankenthal hatte Pfalz zu Beſuch und mußte deren Ueberlegenheit durch eine:3⸗Niederlage an⸗ nehmen. In Herxheim hängen die Punkte recht hoch. Das mußte auch 7 V Frankenthal verſpüren, die nur ein 2 unentſchieden herausholten. Mundenheim ge⸗ winnt ſo langſam den Anſchluß an die Mittelgruppe. Auf eigenem Platze beſiegte man Speyer mit:1. Nach Schluß der Vorrunde führt Oppau die Tabelle an mit einem Vor⸗ ſprung von 2 bzw. 3 Punkten vor 04 und 03 Ludwigshafen. Am kommenden Sonmtag werden im Bezirk Südheſſen die reſtlichen Spiele nachgeholt, aber auch ſchon etliche Kämpfe der Rückrunde ausgetragen. Mit vollem Einſſatz geht mon im Bezirk Pfalz Oſt in die zweite Halbzeit ein. Es ſind folgende Spiele angeſetzt: Bezirk Südheſſen: Worms— Polizei Darmſtadt, 98 Darmſtadt— Walbdorf, Lorſch— Pfiſſſhigheim, Urberach gegen Egelsbach, Arheilgen— Dieburg, Pfungſtadt— Bürſtadt. Bezirk Pfalz⸗O ſt: Speyer— Mundenheim, 08—04 Ludwigshafen, Oppau— FW Frankenthal, Rheingönheim— Heryheim, TV Lampertheim— Pfalz, Kickers Frankenthal gegen Olympia Lampertheim.—2a— Zwei finniſche Spitzenkönner der Leichtathletik, der Hoch⸗ ſpringer Peräſalo und der Speerwerfer Sippaba werden ſich an den großen Wettkämpfen anläßlich der 100 Jahrfeier des Staates Viktoia in Melbourne beteiligen und auch in Neuſeelamd an den Start gehen. Einſturzkataſtrophe bei einem Fußballſpiel Mittwoch, 5. Dezember 1934 — Die Erfolge der Kunſtturner des TV 46 Von 52 Mannſchaftskämpfen wurden 44 gewonnen Demnach ſteht der TV 1846 Mannheim am näch⸗ ſten Samstag alſo gegen MT Saarbrücken und Tbd. Wiesbaden vor ſeinem 53. Kunſtturn⸗Mann⸗ ſchafts kampf. Man wurde es eigentlich garnicht ge⸗ wahr, wie ſich im Laufe der Nachkriegsjahre ein Wettkampf an den anderen reihte, und iſt überraſcht, beim Ziehen einer Bilanz nun feſtſtellen zu müſſen, daß die Zahl dieſer Mannſchaftskämpfe, an denen die 1846er beteiligt waren, ein halbes Hundert bereits überſchritten hat, wobei noch unberückſichtigt iſt, daß die Mannheimer in nicht wenigen Mannſchaftskämpfen des Gaues und des Kreiſes, wie auch in Städtemannſchaften, mit Erſolg ſtanden. Weſentlich erſcheint uns die Feſtſtellung, daß neben den 39 Mannſchaftskämpfen der 1. Riege die 3. Riege mit 15 Wettkämpfen erſcheint, ja ſogar die 10. Riege hat ſich dreimal an eine ſolche Begegnung gewagt. Wir ſtellen dieſe Tatſache heraus als ein Zeichen dafür, wie man auch dem Nachwuchs Gelegenheit gibt zur Vervollkommnung des Könnens und zur Steigerung der Leiſtungen. Für den langen und mühevollen Weg des Turners, der eine gewiſſe wettkämpferiſche Leiſtungshöhe erreichen will, eine unerläßliche Maßnahme. Unſere wiederholt zum Ausdruck gebrachte Meinung, daß die Wettkampfmannſchaft des 1846 mit zu den beſten Mannſchaften der DT zählt, wird treff⸗ lich durch das Abſchneiden der 1. Riege in ihren 33 Wett⸗ kämpfen unter Beweis geſtellt. Bei 29 Siegen mußten ſich die Mannheimer nur in 4 Kämpfen geſchlagen bekennen. N T V Tode. Eintracht Frankfurt, MTV München und T d. Göggingen ſind die Spitzenmannſchaften, von denen die Mannheimer ehrenvolle Niederlagen hin⸗ in Prag Während eines Spieles auf dem Platz des Prager Fußballklubs„Slavia“ brach ein Teil des Unter⸗ baues der Stehplatztribüne zuſammen. das Spiel fortgeſetzt. Aus den Trümmern wurden 200 Verletzte. denen W ſchwere Verletzungen erlitten hatten. Um den Ausbruch einer Panik zu vermeiden, geborgen, von wurde So zeigt die Aufnahme die auch nach dem Unglück vollbeſetzte Tribüne, deren Beſucher unbekümmert das Spiel verfolgen, obwohl ſie zum Teil unmittelbar neben dem durch den Einſturz entſtandenen Loch ſtehen. Deutſche Molorracſiege im Ausland Die Zeiten engliſcher Ueberlegenheit im Motorradbau ſind enoͤgültig vorbei. Deutſchland beſitzt die gartzßte Motorradfabrik der Welt(Da W⸗Werke der Autvunion in Zſchopau), auf BMW U wurden Höchſt⸗ leiſtungen geſchaffen, die oftmals angegriffen, aber nie er⸗ reicht wurden,— auf DW ſtellten auf der Avus die tap⸗ feren Fahrer Geiß und Winkler Welthöchſtleiſtungen auf, gleichfalls Klaſſenwelthöchſtleiſtungen auf der Flach⸗ ſtrecke bei Budäpeſt. Mag in dieſem Zuſammenhang noch die Welthöchſtleiſtung von Fabig und Treptow auf Tempo⸗Dreiradwagen mit 350 cem.⸗Motor erwähnt ſein, die auf der Avus durchgeführt wurde. Außer Stunden⸗ Welthöchſtleiſtungen wurde eine neue 1000⸗Km.⸗Klaſſen⸗ Welthöchſtleiſtung aufgeſtellt. Ueber die Großerfolge der neuen deutſchen Rennwagen von Mercedes⸗Benz und Auto⸗Union hat man im Inland die ſchönen Auslandserfolge deutſcher Motor⸗ räder faſt vergeſſen. Deſto mehr beachtet wurden ſie drau⸗ ßen in der Welt, in jenen Ländern, in denen ſie erkämpft wurden. Größter Bewährungsbeweis, im Inland wie im Ausland gleich beachtet, war der Sieg der deutſchen Natio⸗ nalmannſchaft Stelzer, Henne, Mauermeier in der Inter⸗ nationalen Motorrad⸗Sechstagefahrt. Die Auto⸗Union gibt als DaW⸗Auslands⸗Sieges⸗ liſte bekannt: Großer Preis von Europa: Klaſſenſieger: Walfried Winkler auf DaW 250 cem., Dritter Arthur Geiß auf DW,— Internationales Klauſenrennen: Klaſſenſieg durch Winkler. Sieg und Streckenhöchſtleiſtung Hurch Roſemeyer beim Gödöllö⸗Bergrennen in Ungarn, dazu ebenda Klaſſenſiege von W. Winkler und Geiß. Auf B M W. Maſchinen wurden erſte Preiſe erfochten im Circuito del Seſtières und in öſterreichiſchen, italieni⸗ ſchen und Schweizer Wettbewerben. Hinzu kommt ein erſter Preis im erſten„Concours'elegance“ in Budapeſt, der noch Ergänzung fand durch den Ehrenpreis der Stadt Buda⸗ peſt. Fichtel u. Sachs AG. als Schöpferin der über⸗ raſchend ſchnell populär gewordenen kleinen Sachs⸗Motoren zum Einbau in Motorfahrräder, kann 1934 ſtolzen Aus⸗ landserfolg durch Sieg im 24⸗Stunden⸗Rennen um den „Goldpokal von Frankreich“ verbuchen. Der von dem Franzoſen Kohler gefahrene Sachs⸗Motor legte in den 24 Stunden nicht weniger als 1504 Km. zurück, erreichte alſo über 24 Stunden eine Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 62,7 Km. Damit ſiegte der Sachs⸗Motor(der einzige im Wettbewerb) nicht nur überlegen in ſeiner mit acht Bewer⸗ bern beſetzten Klaſſe,— er ließ auch die Steger der größeren Klaſſe von 125 cem und 175 cem. mit einem Abſtand von 18 Runden hinter ſich und ſchlug die bisherige Höchſtleiſtung der 100⸗cem.⸗Klaſſe um 203 Km., die Höchſtleiſtung der 125⸗cem.⸗Klaſſe um 192 Km. NSu kann das Sportjahr 1934 mit ſtattlicher Sieges⸗ ſerie im In⸗ und Ausland verbuchen. Im Großen Preis der Schweiz ſuhr Stärkle im Seitenwagenwettbewerb mit 1078 Km. Durchſchnitt auf NSu überlegenen Sieg heraus und erzielte Tagesbeſtzeit aller Seitenwagenklaſſen. Erſte Preiſe wurden auf NSU ⸗Maſchinen errungen beim Internationalen Klauſenrennen, beim Großen Motorradpreis von Belgien, beim Großen Preis von Spanien, beim Genfer Kilometer⸗ rennen, bei der tſchechiſchen 1000 ⸗Kilometer⸗ Zuverläſſigkeits fahrt, beim Felsbergren⸗ nen bei Saarlouis, beim Großen Preis von Olten, bei dem Motorradrennen in Konſtantinopel und beim Motorradturnier in Brünn. All dieſe Siege wurden Bewährungsbeweiſe für deutſche Motorradtechnik und für Schnelligkeit und für Zuverläſſigkeit von NS U. Als Vietoria⸗Erfolge ſind zu melden: Siege durch Möritz⸗München beim Großen Preis der Schweiz, beim Gödöllö⸗Bergrennen, beim Fliegenden Kilometer von Straß⸗ burg und beim St. Cerque. Zündapp bewies Zuverläſſigkeit und Schnelligkeit durch den großen traditionell gewordenen Sieg Julius von Krohns in Paris Nizza, der ſportklaſſiſchen Motorrad- Prüfungsfahrt, die er zum ſechſtenmal ſtrafpunktfrei be⸗ endete. Hieronymus und Linner beendeten die tſchechiſche 1000⸗Kilometerfahrt erfolgreich. Nicht aufgeführt ſind in unſerer Siegesliſte jene deut⸗ ſchen Motorradfabrikate, die bisher noch ausländiſche Mo⸗ toren verwenden. Erfreulicherweiſe läßt ſich auch hier in nächſter Zeit Wandel erwarten; all jene deutſchen Motorrad⸗ fabriken, welche bisher ihre Motoren aus der Schweiz und aus England bezogen, ſind zur Zeit mit Umſtellung auf Eigenerzeugung beſchäftigt. Deutſche Auslandsſiege,— ſie ſind, zumal wenn ſie auf deutſchem Material errungen werden, gleich ob auf Wagen oder Motorrädern, gleichwertig den Werbefahr⸗ ten deutſcher Kriegs⸗ und Schulſchiffe. Es gilt die deutſche Flagge in aller Welt zu zeigen. Und wenn ſie, wie in faſt allen Wettbewerben, an denen deutſche Fahrer auf deutſchen Fahrzeugen teilnahmen, ſonntäglich hochgeht am Sieges⸗ maſt, dann wird deutſches Anſehen gefördert und Zeugnis dafür abgelegt, daß deutſcher Sportgeiſt und deutſche Tech⸗ nik ſieghaft ſind, einſt, jetzt und immerdar! Schenkt Jahresſportkarten Mit dem Wunſch„Schenkt Jahresſportkarten“ wendet ſich das Sportamt der NSch„Kraft durch Freude“ an Fir⸗ men und Geſchäfte, ihren Angeſtellten eine kleine Freude zu bereiten und dömit gleichzeitig das Ziel der ſportlichen Erfaſſung des geſamten deutſchen Volkes mit erreichen zu helfen. Die Jahresſportkarte, die jedes Sportamt der NS „Kraft durch Freude“ ausgibt, berechtigt zur Teilnahme an allen ſeinen Turn⸗, Sport⸗, Spiel⸗ und Gymnaſtikkurſen gegen ein geringes Entgelt, das in vielen Fällen oder we⸗ nigſtens zum Teil von Firmen, die durch Jahresſportkarten⸗ Schenkungen ſchon mit gutem Beiſpiel vorangegangen ſind, auch noch übernommen wurde. Aus dem einfachen Grunde, weil dieſe Firmen wiſſen, daß ihnen dieſes kleine ſoziale Werk durch die herbeigeführte Stählung des Körpers und Erzielung neuer Lebenskraft auf der anderen Seite doch wieder zugute kommt. nehmen mußten. Denen aber ſteht eine Reihe großer und ſchöner Erfolge gegenüber. Es ſei dabei nur an die erſten ſiegreichen Kämpfe Eintracht Frankfurt— Tgde. Darm⸗ ſtadt— TV 1846 um den Fritz⸗v.⸗Opel⸗Wanderpreſg er⸗ innert oder an die Begegnungen Bochum Kaſſel— Mannheim und Würzburg— Mainz— Mannheim, ganz abgeſehen davon, daß die Münchener, Nürnberger, Stutt⸗ garter, Pirmaſenſer, Aſchaffenburger, Ludwigshafener Ver⸗ eine, um nur einige zu nennen, wiederholt das Können und die Ueberlegenheit des Mannheimer TV 184g aner⸗ kennen mußten. Ein weiterer Vergleich war durch die zweimalige Teilnahme an dem Stettiner Kunſtturnen ge⸗ geben. Nacheinander gelang es, ſich gegen die ſtarke Ber⸗ liner, Hamburger und pommerſche Konkurrenz erfolgreich durchzuſetzen und den Wanderpreis der Stadt Stettin end⸗ gültig auf den weiten Weg nach Mannheim mitzunehmen. Die Erfolge auf den eidgenöſſiſchen Turnfeſten, die ja auch als Riegen⸗ oder Mannſchaftsarbeit anzuſehen ſind, ſprechen ebenfalls für ſich. In nicht minderem Maße verdient das Können und Ab⸗ ſchneiden der 2. Riege eine Würdigung, die in 15 Mann⸗ ſchaftskämpfen bei 12 Siegen ebenſalls nur drei Nieder⸗ lagen verzeichnet. Und dabei wurden ſtets Mannſchaften verpflichtet, die nicht unbekannt ſind. So ſtand der Mann⸗ heimer Nachwuchs mit Erfolg den 1. Riegen des TV 60 Frankfurt, TV 46 und Tgde. Heidelberg, TV Kirchheim⸗ Teck, Frankenthal uff. gegenüber. Die 10. Riege endlich leiſtete Pionierarbeit draußen auf dem flachen Lande, wo⸗ bei ſie ihre drei Mannſchaftskämpfe gewann. Bei dem Auf⸗ trieb, den das Geräteturnen immer mehr verzeichnet, ſteht zu erwarten, daß uns unſer eimiſcher TV 1846 noch manch ſchönen Erfolg zu melden haben wird. „Kraft durch Freude“ im Sport! Neue Kurſe: Schilauf, Rettungsſchwimmen und Reiten wird aufgenommen Die Beteiligung an den Kurſen des Sportamtes Manx⸗ heim⸗Ludwigshafen iſt in den letzten drei Wochen derart geſtiegen, daß neben den gemäß im Vierteljahresſportpro⸗ gramm neubeginnenden ſieben Kurſen nicht weniger wie neun neue Kurſe errichtet werden mußten, und zwar vier in Allgemeiner Körperſchule, drei in Fröhlicher Gymnaſtik und Spiele und zwei im Schwimmen für Frauen und Män⸗ ner, teils gemeinſam und teils getrennt. Auch die Kurſe für Schigymnaſtik und Trockenſchi haben ſo gußer⸗ ordentlich eingeſchlagen, daß die Errichtung neuer Kurſe er⸗ forderlich werden wird. Die Trocken⸗Schikurſe haben den Zweck, ſich mit den Grundbegriffen des Schilaufes vertraut zu machen, während die Schigymnaſtik auch für die Sthi⸗ läufer und Läuferinnen als Vorbereitung für den Lauf im Gelände beſonders wertvoll iſt. Daß das Sportamt ſeinen Aufgabenkreis immer weiter ausdehnt, beweiſen die für die nächſte Zeit geplanten neuen Kurſe. So wird auch das Reiten ab nächſter Woche in den Kurſusbetrieb des Sportamtes aufgenommen. Je ein Kurſus im Rettungsſchwimmen für Frauen und Männer wird im kommenden Vierteljahresſportprogramm durch⸗ geführt. Auch werden demnächſt Kurſe für Kriegs, beſchädigte und für Teilnehmerüber g gaß⸗ ren eingerichtet. Bei der Winterſportfahrt am 25. 12. 34 ins Allgäu wirs ein ſechstägiger Schilehrgang abgehalten. Wochenendſchi⸗ kurſe werden im Schwarzwald bei günſtigen Schneeverhüll⸗ niſſen laufend durchgeführt. Gerade dieſe Kurſe dürften einem beſonders ſtarken Intereſſe begegnen. Olympia ⸗Schießſtände eingeweiht Die Schießſtände für die Olympiſchen Spiele 1986 wur⸗ den am Dienstag auf dem Gelände der Deutſchen Verſuchs⸗ anſtalt für Handfeuerwaffen in Berlin feierlich eingeweiht. Staatsſekretär Dr. Pfundtner als Vertreter des Reichs innenminiſters Dr. Frick, Reichsſportführer v. Tſcham⸗ mer⸗Oſten, zahlreiche Vertreter der Regierung, der Stadt Berlin, der Sport⸗ und Schützenverbände wohnten dieſer Feier bei. Der Leiter der Anſtalt, von Schü, begrüßte die Verſammelten und übergab dann das Wort Staatsſekretär Dr. Pfundtner, der die Weiherede hielt und den 88 Kleinkalber⸗Schießſtänden den Namen„Dr. Wil⸗ helm⸗Frick⸗ Anlage“ gab. Die 16 Piſtolen-Schieß⸗ ſtände wurden nach Dr. Pfundtner benannt. Der Staats⸗ ſekretär betonte in ſeiner Rede, daß dieſe Anlage auch über die Olympiſchen Spiele hinaus der Ertüchtigung des Volkes dienen würden. Die Feier klang in dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied aus, anſchließend wurde noch ein Rund⸗ gang unternommen. Die zehn beſten Schützen der Olympia⸗Rernmannſchaft lieferten ſich dann auf der neuen Anlage den erſten Kampf. Im Kleinkaliberſchießen bot A. Hofmann mit 90 Schuß und 207 Treffern bei 300 möglichen die beſte Leiſtung. Beim Wurftauben⸗Schießen erreichten Keller und van Gülper bei 10 Tauben je 9 Treffer. Im Doubletten⸗Schießen kam Kel⸗ 5 Treffer. ler und van Gülper auf je 5 N 2. Mannheimer Hallenſportfeſt Mannheimer Hallenſportfeſt iſt nun endgültig geſichert, nachdem auch der Verkehrsverein Mannheim ſein Intereſſe an dieſer Veranſtaltung zum Ausdruck gebr hat. Die Zuſage Dr. Peltzers iſt enoͤgültig. Für das Handballturnier der drei Klaſſen hat die Neue Mannheimer Zeitung einen Wanderpreis zur Verfügung geſtellt und der Verkehrsverein der Stadt Mannheim 155 einen Ehrenpreis geſtiftet. Um diefe Preſſe werden dle beſten Mannſchaften des Gaues Baden an den Start gehen. Es wird in drei Klaſſen geſpielt. Die Gau⸗ und Bezirks klaſſe ſpielt für ſich ein Turnier; dazu kommen noch ole Frauen. 5 Die Vorkämpfe werden am Samstagnachmittag bel volkstümlichen Eintrittspreiſen zum Austrag kommen. Deutſche Höchſtleiſtunng im Gewichtheben Das 2. Der Frankfurter Federgewichtler Mühlberger verbeſſerte den deutſchen Rekord im beidarmigen Reißen auf 190 Pfund. . . 2 7 8 1 A 1 K Hofgeb. Betrieb bet, ere werksk. Luftdrr „ ſerſchei ger N Bebr davon Alter r Fei 8 den Ab Wirtſch. Fla m Obereſc das W᷑ Nachba Motorſ ſturmes durch 1 ſährdet räte maligen dieſer; beits 500 0 78. 6 der St Feier heitszei amten Bürger Hiähri⸗ lius E Gelb Dank Tätigke überrei Geſcher den Kr Boden Kraichg ſiedlun; kungen berg u meinde ökonon Landes ſprechu bor. 2 nehmen vorgeſe wirklie den. 1000 wovon — vreich end⸗ men. e ja ſind, 0 Ab⸗ dann⸗ 'eder⸗ aften dann⸗ V 60 heim⸗ nolich „wo⸗ Auf⸗ ſteht noch l nd tann⸗ derart rtpro⸗ r wie vier naſtik Män⸗ Kurſe ußer⸗ ſe er⸗ den rtraut Schi⸗ uf im veiter neuen he in e ein änner durch⸗ gs Faß ⸗ wird dſchi⸗ chält⸗ irften + en 1 5 2.. Mittwoch, 5. D Aus Baden Anglück durch Feuerwerkskörper Zwei Schwerverletzte. „ Karlsruhe, 5. Dez. Im zweiten Geſchoß des bofgebändes Moltkeſtraße 81, wo ſich ein kleiner Betrieb zur Aufertigung von Scherzartikeln befin⸗ bel, ereignete ſich bei der Herſtellung von Feuer⸗ perkskörpern ein Unglück. Durch den gewaltigen Luftdruck des Zerknalls wurde eine geſchloſſene Fen⸗ erſcheibe hinausgeſchlagen. Zwei Arbeiter, ein ju n⸗ ger Mann und ein Mädchen, trugen ſchwere Bebrennungen im Geſicht und an den Händen davon und wurden ins Krankenhaus gebracht. gäger von der eigenen Kugel getötet Ein tragiſches Mißgeſchick auf der Jagd O1. Karlsruhe, 5. Dezember. Auf oͤer Gemarkung Anielingen ereignete ſich am Montag nachmittag ein ſchwerer Jagdunfall. Der Jagoͤpächter Josef Müller, Verwalter der Verladeſtelle Karls⸗ the des Baunkohlenſyndkkats, befand ſich mit einigen Treibern auf der Jagd auf dem Wieſen⸗ gelände bei Knielingen. Es iſt dies eine ſump⸗ ige Gegend, wo zum Teil mannscohes Schilf icht. Müller ſtand am Rand des Geländes im An⸗ ſchlag, verfing ſich dabei in der Hundeleine und kam Aücklings zu Fall. Dabei löſte ſich ein gugelſchuß und drang dem unglücklichen Jäger lurch den Hals in den Kopf, ſo daß der Tod auf der Stelle eintrat. Müller war verheiratet und hinterläßt mit der Witwe ein Kind. Er hat ein Alter von 39 Jahren erreicht. euersbrunſt in Schwarzwaloͤdorf * Obereſchbach, Amt Villingen. 5. Dezember. In den Abendſtumden ſtand plötzlich das Stall⸗ und Wirtſchaftsgebäude des Gaſthauſes zur„Linde“ in Flammen. Nur durch das raſche Eingreifen der Obereſchacher und Kappeler Feuerwehren konnten das Wohnhaus und ein mit Schindeln gedecktes Nachbarhaus gerettet werden. Auch die Villinger Motorſpritze wurde beigezvgen, da infolge des Weſt⸗ ſturmes ein ſehr ſtarker Funkenflug herrſchte, wo⸗ durch weitere Schindeldächer in der Umgebung ge⸗ führdet waren. Große Ernte⸗ und Heuvor⸗ täte ſowie landwirtſchaftliche Maſchi⸗ gen fielen dem Feuer zum Opfer. Der Gebäude⸗ ſchaden beträgt 7000 Mark, der Fahrnisſchaden ſhätzungsweiſe 6000 Mark. Ueber die Brandurſache böte Unterſuchung noch in der Schwebe. 5 ezember 1934 Achdorf⸗Aſelfiugen, Amt Donaueſchin⸗ gen, 5. Dezember. Hier iſt die ſpinale Kin der⸗ lähmung aufgetreten. Auf Anraten des Bezirks⸗ aztes wurde die Schule auf 14 Tage ge⸗ ſchloſſen. Ferner iſt jedes Verlaſſen oder Zu⸗ wandern zum Ort polizeilich verboten. zue Weinheim, 5. Dez. Das Feſt der ſilber⸗ nen Hochzeit begehen heute die Eheleute Georg Roll von hier. f * Ziegelhauſen, 5. Dez. Der Seniorchef der ehe⸗ maligen Stoeßſchen Gelatinefabrjik ſpendete leſer Tage der Gemeinde zum Zwecke der Ar⸗ heitsbeſchaffung den anſehnlichen Betrag von 000 Mark. 28, Hockenheim, 5. Dez. Dieſer Tage konnte bei der Stadtverwaltung Hockenheim eine einzigartige Feier veranſtaltet werden. Nach Schluß der Ar⸗ heitszeit hatte Bürgermeiſter Neuſchäſer die Be⸗ anten und Angeſtellten der Stadtverwaltung in den Zürgerſaal des Rathauſes eingeladen, wo er das Piährige Dienſtjubiläum des Kaſſenaſſiſtenten Ju⸗ us Eiſinger und des Pumpenwärters Leopold Helb zum Anlaß nahm, den beiden Jubilaren den Dank der Stadtverwaltung für ihre aufopfernde Tätigkeit im Intereſſe der Stadt abzuſtatten. Er überreichte als äußere Anerkennung beiden je ein Heſchenk und ein Glückwunſchſchreiben. * Bruchſal 5. Dez. In dem weiten Gebiet zwi⸗ hen Kraichgauhügeln mit dem günſtigen Klima und Boden für ſo mancherlei Handelsgewächſe, die im Kraichgau erzeugt werden, ſoll eine große Bauern⸗ ſſeblung erſtehen. In Betracht kommen die Gemar⸗ kungen Oeſtringen, Odenheim, Eichtersheim, Michel⸗ berg und Michelfeld. Vertreter der genannten Ge⸗ meinden in Anweſenheit der Fachberater Landes⸗ ükongmierat Noe, Bruchſal, und eines Karksruher Landesbeauftragten nahmen an Ort und Stelle Be⸗ ſprechungen bzw. Beſichtigungen des weiten Gebietes bor. Aus den vorläufigen Beſprechungen iſt zu ent⸗ nehmen, daß Siedlungen mit 8 Hektar an Parzellen borgeſehen ſind. Es darf mit einer baldigen Ver⸗ wirklichung für die Jungbauernſchaft gerechnet wer⸗ den. In der bezeichneten Gegend liegt auch die vor 4000 Jahren erſtellte Siedlung Eberhardsweiler, wovon noch heute Ueberreſte vorhanden ſind. Man heimer Zeitung/ Nit der Sammelbüchſe in der Abend⸗ Ausgabe band Zum Tage der nationalen Solidarität Durch das deutſche Volk, durch das badiſche Land geht eine aufrüttelude Parole. Neben die unbekannten Soldaten des Winterhilfswerkes ſollen auch einmal Leute, die im politiſchen und öffentlichen Leben eine Rolle ſpielen, treten. Mit der Sammelbüchſe in der Hand! In allen badiſchen Städten werden wie im ganzen Reich am kommenden Samstag ſich alle dieſe Männer für eine ſo große ſoziale Tat einſetzen. Und jeder von ihnen kann mit aufrichtigem Stolz erfüllt ſein, daß er im Dienſte der Nation beiſpiel⸗ gebend am Werk ſein darf. In Maunheim wie in Karlsruhe, in Offenburg wie in Konſtanz, in Lahr wie in Kehl, im Linzgau wie in den Städten des ſchönen Taubertals wird die Sammelbüchſe am Tage der nationalen Solidarität Straße auf, Straße ab klirren. Einen fröhlichen Sammler hat Gott lieb, ſo konn man das bekannte Worte vom fröhlichen Geber dies⸗ mal umkehren, wenn Sammler und Geber am Samstag Hand in Hand gehen und ſo die große Volksverbundenheit aller Wirklichkeit werden laſſen. Der praktiſchen Nächſtenliebe, die ausgleichend zwiſchen am und reich dienen will, könnte nicht beſſer gedient werden als durch dieſe Hilfsaktion, die in der ganzen Welt einzig daſteht und die überall Eindruck machen wird. Am Samstag iſt der große Appell an die Gebefrendigkeit. Ihr alle aber, die ihr am Sams⸗ tag mit der Sammelbüchſe hinaus auf die Straße gehen ſollt, macht die Herzen mobil und die Taſchen auf, dann wird dieſer Tag der nationalen Verbundenheit den Zweck einer großen Handlung der Nation ganz erfüllen. Die Sammler rufen, ihre Sammelbüchſe in der Hand! Jetzt iſt es an euch, zu kommen und zu ſpenden, damit das Wort bekräftigt wird: Es müßte ja mit dem Teufel zugehen, wenn wir es nicht ſchaffen! Das 25. Kind! m. Mosbach, 5. Dez. Dem Stadtarbeiter Adam Schnetz wurde das 25. Kind geboren. 13 ſtam⸗ men aus erſter Ehe, und 12 ſchenkte ihm die zweite Frau. Ein derartiger Kinderſegen ſteht in Mosbach wohl einzig da. Die feierliche Taufe findet am kommenden Sonntag ſtatt. Pate iſt die Steiger⸗ abteilung der Freiwilligen Feuerwehr Mosbach. Große Baupläne in Bad Dürrheim * Bad Dürrheim, 5. Dez. Dieſer Tage weilte Miniſterpräſident Köhler zu einer Auſſichtsrats⸗ ſitzung der Saline AG in Bad Dürrheim. Dabei wurden auch für den Kurort wichtige Fragen, wie der Bau eines neuen Kurmittelhauſes, eines Kurhausſaales mit Kurtheater und einer Um⸗ gehungsſtraße beſprochen. Während bisher als Platz für das Kurmittelhaus und den Kurhausſaal die Stelle beim Bahnhof auserſehen war, wo das alte Sudhaus ſtand, kam man jetzt zu der Ueberzeugung, daß hier eine Kuranlage gleichſam als Viſitenkarte Bad Dürrheim erſtellt werden und jene Neubauten in den jetzigen Kurpark kommen ſollen ſo daß ein geſchloſſener Komplex der Kuranbagen entſteht. Die Koſten für Kurmittelhaus und Kuranlagen dürften auf 700 000 Mk. zu ſtehen kommen. Auch das Prob⸗ lem der Umgehungsſtraße wird durch Schaffung der Autobahn Stuttgart Donaueſchingen—Schaffhauſen beeinflußt werden. * Buchen, 5. Dez. Der Wiederaufbau der Fertigſchen Holzverarbeitungs fabrik, die bekanntlich einem Großfeuer zum Opfer fiel, ſchreitet rüſtig voran. Man rechnet damit, daß der Betrieb in der zweiten Hälfte des Monats Dezem⸗ ber wieder aufgenommen werden kann. * Endingen, 4. Dez. Der 46 Jahre alte verheira⸗ tete Küfereiarbeiter Friedrich Schmidt von hier, beſchäftigt bei dem Weingroßhändler Joſeph Ba⸗ ſtian in Endingen, ſtürzte dieſer Tage von einer Leiter etwa vier Meter tief auf das Zementpflaſter des Kellers und zog ſich eine Gehirnerſchütterung zu, an deren Folgen er am Freitag erlag. Schmidt hinterläßt Frau und 12 unmündige Kinder. * Diersheim bei Kehl, 5. Dezember. Der hier beheimatete und auf einem Schweizer Rheinboot be⸗ ſchäftigte Matroſe Georg Heidt vollbrachte in Rotterdam eine mutige Rettungstat. Ein Auto kam auf dem Kai oͤes Hafens ins Schleudern und ſtürzte ſchließlich ins Waſſer. Heidt ſprang ohne Beſinnen nach und es gelang ihm, den bereits dem Ertrinken nahen Inſaſſen des Wagens zu retten. Heidt war inzwiſchen wieder rheinaufwärts gedampft; der Ge⸗ rettete machte jedoch ſeine Aoͤreſſe hier ausfinoͤig und nun traf mit einem Dankſchreiben auch ein anſehn⸗ liches Geldgeſchenk hier ein. * Titiſee, 4. Dez. Der Badiſche Miniſter des In⸗ nern hat mit Entſchließung vom 23 November den Bürgermeiſter Leo Hog in Titiſee deſſen Amts⸗ zeit abgelaufen war, zunächſt auf die Dauer von zwei Jahren erneut zum Bürgermeiſter der Ge⸗ meinde Titiſee ernannt. — * Michelſtadt i.., 5. Dez. Zur Zeit ſind in Michelſtadt noch 84 Hauptunterſtützungsempfänger vorhanden. Um dieſe wieder in Arbeit und Brot zu bringen, iſt ein Plan von 10232 Tagewerken bei dem Arbeitsamt vorgelegt, deſſen Genehmigung ſo weit geſichert erſcheint, daß in den nächſten Ta⸗ gen mit der Arbeit begonnen werden kaun. Die Finanzlage der Gemeinden * Freiburg, 3. Dez. Die Bürgermeiſter und Ge⸗ meinderäte von etwa 62 Gemeinden aus dem Amts⸗ bezirk Freiburg hatten ſich im ſtädtiſchen Kauf⸗ hausſaal eingefunden, um den Vortrag des Geſchäfts⸗ führers des Deutſchen Gemeindetages, Lan⸗ desſtelle Baden, Dr. Jäkle, über Finanz⸗ und Steuerfragen entgegenzunehmen. Dr. Jäkle verbrei⸗ A tete ſich in einem zweiſtündigen Vortrag zunächſt über die Pflichten der Bürgermeiſter der Land⸗ gemeinden, die unter der Erzbergerſchen Steuer⸗ reform ſcharf zum Landeshaushalt herangezogen worden ſeien. An Hand von Zahlen wies er auf die Verſchuldung der Gemeinden im Reiche hin, die am 30. März 1933 ihren Höhepunkt mit 11,2 Milliarden erreicht habe. Die Gemeinden hatten einen Zinſen⸗ dienſt von allein 720 Millionen zu bewältigen. In Baden kamen auf den Kopf der Bevölkerung 185&, ein Betrag, der die Quoten in Württemberg und Bayern bei weitem übertraf. Dr. Jäkle ging dann dazu über, feſtzuſtellen, was der Nationalſozialis⸗ mus nach der Machtübernahme alles getan hat, um wieder Ordnung zu ſchaffen und eine Geſundung der Finanzen herbeizuführen. Während ein großer Teil der badiſchen Gemeinden noch im Jahre 1932 einen Geſamtfehlbetrag von über 1 Milliarde hatte, ſei der Fehlbetrag im Jahre 1933 auf rund 200 Millionen zurückgegangen. rr. Baden⸗Baden, 5. Dez. 40 Jahre waren jetzt verfloſſen, ſeit unſer evangel. Stadtpfarrer Kirchenrat D. Heſſelbacher in die Zahl der evangel. Pfapr⸗ kandidaten eingereiht wurde. Nachdem die hieſige Kirchengemeinde von dem Jubiläum Kenntnis er⸗ halten, veranſtaltete der Kirchengemeinderat eine Feier, in deren Verlauf Stadtvikar Hager dem Jubilar Glückwünsche darbrachte. Namens des Kirchengemeinderats überbrachte Rektor G. Schmid Glückwünſche und die Kirchengemeinde überreichte ein ſinniges Jubiläumsgeſchenk. — Nummer 560 Aus der Pfalz „Meine Schwiegermutter iſt gestorben“ Freche Streiche eines abgefeimten Betrügers * Ludwigshafen a. Rh., 5. Dez. Am 29. Septem⸗ ber d. J. war der 30jährige Otto Nickles aus Lud⸗ wigshafen bei dem hieſigen Standesamt erſchienen, um den Tod ſeiner Stiefmutter anzumel⸗ den. Den ausgefertigten Sterbeſchein legte Nickles, der damals bei der Stadtverwaltung beſchäftigt war, dem Städtiſchen Zentrallohnbüro vor, wo er auf Verlangen einen Lohnvorſchuß von 20 Mark erhielt. Das Geld verbrauchte er innerhalb weniger Stun⸗ den für Alkohol und ſonſtige perſönliche Bedürfniſſe⸗ Dann prellte er in einer Wirtſchaft die Kellnerin um ſechs Mark unter der Angabe, er erhalte 150 Mark Sterbegeld. In Wirklichkeit war aber die Stiefmutter gar nicht geſtorben. Nick⸗ les, der 1gmal, darunter 12mal wegen Betrugs vorbeſtraft iſt, wurde vom Schöffengericht wegen falſcher Beurkundung und Betrugs im Rückfall zu 1 Jahr 2 Monaten Gefängnis verurteilt. Außerdem wurde gegen ihn erneut die Sicherungsverwahrung angevroͤnet, nachdem die gleiche Maßnahme gegen ihn vom Schöffengericht bereits am 12. April aus⸗ geſprochen, aber in der Berufungsinſtanz vom Land⸗ gericht Frankenthal wieder aufgehoben worden war. „Mas haſt Du mit mir gemacht!“ Die Geliebte im Wirtshaus erſchoſſen * Riedelberg, Bez. Zweibrücken, 5. Dez. Der g8⸗ jährige Albert Henner von hier gab in der Wirt⸗ ſchaft Huber unter den Augen zahlreicher Gäſte auf ſeine Geliebte, die 25jährige Landwirtstochter Cä⸗ eilie Heiob, mit den Worten:„Was haſt Du mit mir gemacht!“ einen Schuß auf die rechte Kopfſeite ab, der tödlich wirkte. Dann rich⸗ tete der Täter, der ſich draußen im Feld das E. K. 1. Klaſſe erwarb, die Waffe gegen ſich ſelbſt, brachte ſich aber nur einen Streifſchuß bei. Die Tat ſcheint in einem Anfall von Eiferſucht begangen worden zu ſein, da ſich das Mädchen weigerte, mit ihm in das Saargebiet zu ziehen. Henner wurde, nachdem ſeine Wunde vernäht war, in das Unterſuchungs⸗ gefängnis Zweibrü ken eingeliefert, nd. Oggersheim, 5. Dezember. Einen über⸗ raſchend ſchnellen Tod erlitt der hieſige Oberlehrer Adam Harder. Seit Juni 1927 war der Verſtor⸗ bene als Lehrer an der hieſigen katholiſchen Volks⸗ ſchule tätig. Noch am Samstag hatte er bei einem Spaziergange ſeinen Tod nicht geahnt, den am Mon⸗ tag früh ein Herzſchlag ſo plötzlich herbeiführte. Oberlehrer Harder war ein vornehmer Jugend⸗ erzieher. Er hatte ſich oͤurch ſein leutſeliges und zuvorkommendes Weſen allſeitige Achtung erworben. O Rehborn, Bez. Kirchheimbolanden, 5. Dezember. Bei einbrechender Dunkelheit ereignete ſich hier ein folgenſchwerer Verkehrsunfall. Die etwa 10jährige Tochter der Eheleute Aöam Decker von hier ſprang von der Seite in den Kraftwagen eines Tierarztes aus Meiſenheim. Das Kind wurde weggeſchleudert und erlitt dabei ſo ſchwere Ver⸗ letzungen, daß es noch in der Nacht im Krankenhaus, ohne das Bewußtſein wiedererlangt zu haben, ſtarb. Den Kraftfahrer ſoll keine Schuld treffen. Veſchlüſſe des Ludwigshafener Senats Die Offenhaltung der Ladengeſchäfte an den Sonntagen vor Weihnachten d. Ludwigshafen, 5. Dezember. Geſtern nachmittag fand im Stadtratsſaal unter dem Vorſitz von Stadtrat Weinmann eine Sitzung des Senates ſtatt. Zunächſt wurde die Benennung dreier Straßen in der vorſtädtiſchen Kleinſiedlung in Lüderitz⸗, Nachtigal⸗ und Kallſtadter Straße be⸗ ſchloſſen. Weiter wurde der Firma Knoll die Genehmigung zum Betrieb eines fäß Fabrik Nr. 355 erteilt und der gleichen Firma die Zuſtimmung zur Erhöhung des Betriebsdruckes des Dampfkeſſels Fabrik Nr. 3783 gegeben.— Ueber das Offenhalten der Verkaufsſtellen an den Sonn⸗ tagen vor Weihnachten und Neujahr ſoll eine ein⸗ heitliche Regelung zwiſchen Ludwigshafen und Mannheim erſtrebt werden. Nach dem Senatsbeſchluß dürfen alle Laden⸗ geſchäfte— mit Ausnahme der Zigarren⸗ geſchäfte— an den letzten drei Sonntagen vor Weihnachten, das iſt am., 16. und 23. Dezember 1934, von 13 bis 19 Uhr offen⸗ gehalten werden. Die Zigarrengeſchäfte dürfen an dieſen Tagen bereits ab 12 Uhr mittags geöffnet werden. Am 30. Dezember 1934 bleiben alle Geſchäfte wie an allen übrigen Sonn⸗ und Feiertagen des Jahres geſchloſſen. An dieſe Regelung wird die Bedingung geknüpft, daß den Angeſtellten für die Feiertags⸗ arbeit jeweils ein halber Tag freigegeben wird. Bezüglich des Straßen handels mit Ka⸗ ſtanien wurde nachſtehender Beſchluß gefaßt: Ge⸗ röſtete Kaſtanien dürfen an Werktagen von 7 bis 23 Uhr und an Sonn⸗ und Feſttagen— mit Aus⸗ nahme des 1. Weihnachtsfeiertages von 11 bis 23 Uhr im ambulanten Gewerbebetrieb verkauft werden.— Unter Punkt 5, ortspolizeiliche Vorſchrif⸗ ten, wurden die Paragraphen 2, 4 und 10 entſpre⸗ chend einer Regierungsentſchließung geändert. Die am 25. Juli 1934 erlaſſenen ortspolizeilichen Vor⸗ ſchriften über Trichinenſchau wurden entſpre⸗ chend geregelt. Die Schlachthof⸗ und Fleiſchbeſchau⸗ ordnung wurde inſofern ergänzt, als das Han⸗ deln in hebräiſcher Sprache ſowie das Schächten von Tieren verboten iſt. Durch Zulaſſung von ſieben Großhändlern wurden Ver⸗ kaufskojen im Schlachthof bereitgeſtellt, für die der Senat im Rahmen der Schlachthof⸗ und Fleiſch⸗ beſchauordnungen beſondere Regelungen getroffen hat. 2 Harmonie in der Schönheitspflege verlangt Einheeitlichheit der Farſumierung. Bevorzugen Sie deshalb die i. Tosca Nleinodlen, die alle einen Wohl. f gerucii tragen- 2711 Tosca, das Furſum von ecller Eigenart. 58 420 Creme Brfllamine u HA Hittwoch, 5. Dezember 1934 Kurseinbußen bei den hohen Werfen Günslige Auswirkungen des neuen Kapiialgeseßes/ Glafisfellungen der Kulisse Mannheim zurückhaltend Die Börſe war heute ſtill und zurückhaltend bei leichten nachgebenden Kurſen. Farben gingen auf 135 v. H. Wald⸗ Hof auf 46,50 zurück. Niedriger angeboten waren auch Cement Heidelberg. Feſter waren einige Spetzzialwerte wie 10er Großkraſt⸗Vorzüge, Enzinger Union und Gebr. Fahr. Von Banbaktien waren Großbamkwerte etwas feſter. Am Verſicherungsmarkt waren Aſſekuranz um 2/ höher ge⸗ fvagt, Mannheimer Verſicherung gingen mit 39 um. Der Rentenmarkt war ſtill bei kaum veränderten Kurſen. Frankfurt ſchwächer Die Börſe nahm die Verkündigung des Anleiheſtock⸗ geſetzes wohl gut auf, zumal dadurch die ſeitherige Unſicher⸗ heit genommen wurde. Trotzdem erfolgten ſeitens der Ku⸗ liſſe in größerem Umfange Glattſtellungen, da man erſt die Auswirkungen der neuen Wirtſchaftsgeſetze und die Ausführungsbeſtimmungen hierzu obwarten will. Der ſtarke Kursdruck in den hohen Werten blieb auch auf die ſogenannten kleinen und mittleren Papieren nicht ohne Einfluß, doch dürften dieſe Papiere in den nächſten Tagen ſtärker in den Vordergrund rücken. Angeboten waren vor allem Accumulatoren und Rhein. Braunkohlen, die beide mit Minus⸗Zeichen erſchienen und 10—12 bzw. 7 Punkte niedriger genannt wurden. Abgabeneigung beſtand außer⸗ dem bei Farbeninbuſtrie(), Scheideanſtalt(—2 p..). Am Elektromarkt büßten Bekula und Siemens je 2½, Schuckert 1 v. H. ein. Von Montanaktien gingen Har⸗ pener um 1, Rheinſtahl um 4, Klöckner, Phönix und Mannesmann bis 38 v. H. zurück. Reichsbankonteile ver⸗ loren 2, Doimler Motoren, Aku s v. H. Etwas feſter notierten Schiffahrtsaktien, Hapag plus 7, Nordd. Lloyd plus„1 v. H. Am Rentenmarkt war die Haltung naturgemäß ſeſter und die Kurſe zogen bei etwas lebhafteren Umſätzen allgemein an, wenngleich die weſentlich höheren Vorbörſen⸗ kurſe nicht immer wieder erreicht wurden. Altbeſitzanleihe mit 103,37 plus 7 v. H.(vorbörslich 103,75), ſpäte Reichs⸗ ſchulobuchforderungen 97,12(vorbörslich 97,37), Kommunal⸗ umſchuldung und Zinsvergütungsſcheine lagen 30 bzw. 20 Pfg. höher. Auch im Verlaufe war die Haltung am Aktienmarkt weiter ſchwächer. U. a. verloren: Scheideanſtalt 252, Sie⸗ mens 1 v.., Rhein. Braunkohlen ſchließlich 208—205(215), Accumulatoren ca. 150(zuletzt am 1. 12. 162,50). Im Durch⸗ ſchnitt betrugen die Rückgänge in der zweiten Börſenſtunde von 2—1 v. H. Der Rentenmarkt blieb auch im Verlaufe feſt. Altbeſitzanleihe, ſpäte Schuldbuchforderxun⸗ gen, Kommunal⸗Umſchuldung und Zinsvergütungsſcheine zogen% v. H. an. Für Goldpfandbriefe beſtand all⸗ gemein Nachfrage und die Kurſe erhöhten ſich bis 1 v.., auch einzelne Kommunal⸗Obligationen waren bis 74 v. H. feſter. Am Geldmarkt war Tagesgeld zu 3/½ v. H. weiter leichter. Berlin: Aktien meiſt nachgebend, Renten feſter Die Börſe ſteht naturgemäß völlig unter dem Eindruck ser geſtern vom Reichs kabinett verabſchiedeten wichtigen Wirtſchaftsgeſetze, durch deren Erlaß zweifellos ein ſtarker Unſicherheitsfaktor der letzten Wochen beſeitigt wird. Das größte Intereſſe beanſprucht hier das Kapitalſtockgeſetz, von dem Einzelheiten bereits in den letzten Tagen bekannt ge⸗ worden waren. Im allgemeinen werden die Geſetze nicht ungünſtig beurteilt, indeſſen herrſcht im Hinblick auf die zu erwartenden Durchführungsbeſtimmungen noch einige Zu⸗ rückhaltung. In Papieren mit einer über 8 v. H. hinaus⸗ gehenden Dividende fanden, wie dies nicht anders zu er⸗ warten war, Abgaben ſtatt, die den Kurs nicht unweſentlich drückten. Genannt ſeien hier Schubert u. Salzer mit minus 8 v.., Rhein. Braunkohlen mit minus 7 v.., Bubiag mit minus 3% v. H. und Niederlauſitzer Kohle mit minus 46 v. H. Dagegen fanden Käufe in den ſogenannten billi⸗ gen Werten ſtatt, ſo daß die Kursgeſtaltung anfangs nicht ganz einheitlich war. Von Montanen gewannen Mannes⸗ mann ½, Stahlverein und Buderus je. v.., während Harpener 18 v. H. verloren. Von chemiſchen Papieren gaben Goldͤſchmidt mit minus 14 v. H. ſtärker nach. Far⸗ ben ſetzten ebenfalls 7 v. H. niedriger ein und gingen in der erſten halben Stunde nochmals um. v. H. zurück. Papier⸗ und Zellſtoffwerte waren, vermutlich auf Gewinn⸗ mitnahmen, nach der letzthin erfolgten Steigerung durchweg ſchwächer, insbeſondere Aſchaffenburger mit minus 78 und Feldmühle mit minus 2 v. H. Freundlich und zum Teil recht feſt lagen Rentenwerte, insbeſondere die Anleihe⸗ papiere öffentlicher Stellen, denen in erſter Linie die im Anleiheſtock angeſammelten Beträge zugute kommen wer⸗ den. So waren namentlich Kommunalumſchuldungsanleihe gefragt und 50 Pfg. höher. Altbeſitzanleihe gewannen 6 v. ., Zinsvergütungsſcheine etwa 20 Pfg. Die erhebliche Abſchwächung der hohen Dividendenwerte, namentlich der Braunkohlenaktien, beeinträchtigte auch die Kursgeſtaltung der meiſten übrigen Aktienpapiere, ohne daß hierfür ein direkter Grund vorlag. Später trat dann jedoch bei ruhigerer Beurteilung der Lage eine teilweiſe Erholung ein. So konnten Goldſchmidt den anfänglichen Verluſt von 1 v. H. wieder aufholen, wobei man auf den günſtigen Geſchäftsbericht verwies; Farben zogen wieder bis auf 135% an. Der Rentenmarkt wurde natur⸗ gemäß durch das neue Geſetz günſtig beeinflußt, insbeſon⸗ dere wurden die Anleihen öffentlicher Stellen, die für An⸗ lagezwecke des Anleiheſtockes in Frage kommen, gefragt. Aber auch Hypothekengoldpfandbriefe waren um 7 bis N v. H. feſter. Am Kaſſamarkt war die Entwicklung nicht ganz einheitlich, doch überwogen auch hier bei weitem Abſchwä⸗ chungen. Den ſtärkſten Verluſt hatten Eſchweiler Berg⸗ werk aufzuweiſen; das in Anbetracht der hohen Dividende des Papiers herauskommende Angebot mußte repartiert werden, der Kurs lag 24% v. H. unter der letzten Notiz. Von Steuergutſcheinen gewannen der und Zger je 6 v.., die übrigen blieben unverändert. Von Reichsſchuldbuchforderungen notierten u. a. wie folgt: Ausgabe I: 1985er 100., 1940er 98,5—99,37, 1943/48 er 96,87 97,75. Ausgabe II: 1936er 100,12 100,87, 1937er 98,75 bis 99,87, 1946er 96,87 97,62, 1947er 96,75 G. Wiederauf⸗ bau 1944er und 46/48er 63,87 64,75. Am Geldmarkt trat keine Erleichterung ein, da der bevorſtehende Steuertermin und das in Gang kommende Weihnachtsgeſchäft dem Markt das Gepräge geben. Der Satz für Tagesgeld blieb unverändert—4,25 und für Mo⸗ natsgeld—6 v. H. In Privatdiskonten lag zu unverän⸗ erte Satz von 3,50 v. H. eher Angebot vor. In Schatz⸗ anweiſungen und Reichswechſeln war das Geſchäft ſtill. Gegen Schluß der Börſe waren größere Veränderungen kaum feſtzuſtellen. Weiter Pfund⸗Rückgang Der internationale Deviſenmarkt ſtand im Zeichen eines weiteren Pfundrückganges. In Paris ging der Kurs auf 75 und in Zürich auf 15,25%, ſpäter auf 15,23 zurück, Gegenüber dem Dollar trat eine Abſchwächung auf 4,94% und im Verlaufe auf 4,931⅝ g ein. Der Dollar lag inter⸗ der Neuen Mannheimer Zeitung oberen Goldpunkt, ſo daß mit weiteren Goldverſchiffungen von Frankreich nach den Vereinigten Staaten gerechnet wird. Der franzöſiſche Franken war wenig verändert. In Zürich trat eine Erholung auf 20,324 ein. Die Reichs⸗ mark lag unverändert, lediglich in London war der Kurs im Zuſammenhang mit der Schwäche des Pfundes etwas erholt. Auch die Schweiz meldet im Verlaufe eine leichte Befeſtigung auf 123,85. Die nordiſchen Valuten paßten ſich der Pfundbewegung an und waren durchweg 20 Cents niedriger. Das Pfund gab ſpäter weiter nach. In Paris ging der Kurs auf 74,97 zurück. Der franzöſiſche Franken konnte in London auf 74,90, die Reichsmark auf 12,29 und der Dollar auf 4,93 ¾g anziehen. Berliner Devisen Diskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 3, privat 37/ v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗] Parität 4. Dezember 5, Dezember für ken! M. 527050 11600 2890 1205 Aegypten 1ägypt.PfBb.— 20,9838 12,830 12,6 12.50 f Argentinien 15. Peſe 7.872 0,628 0,682.628 5 0,632 Belgien„100 Belga 3 58,37 55,25 58.33 88.17 5529 Brafillen 1 Milreis— 502.264.208 0,204 9,206 Bulgarien 100 Leva 8 3,033.047 3,0538 3,047.053 Canada kan. Dollar“— 3 5 51 1 84075— 5 Dänemark 100 Kronen 3 112.50. 55, 5. Danzig 5 100 Gulden 3 81,72 81,15 81.81.15 8131 England.. 1 Pfund 2 20,429 12,318 12,245 12,28 12.81 Eſtland 100 eſtn. Kr. 5¼ 112.50 68,68 69.5 638,68 68,82 Finnland 100flunk. M. 5¼ 10.537.435 3,448 5,420 8480 Frankreich 100 Fres 3 16,44 16.390 16,430 16.39 1953 Griechenland 100 Dr. 7½ 8,45.354 2,358.354 25 olland 100 Gulden 3¼ 168,739 168,20 188.54 168,27 188,81 Island, 100 isl. Kr. 5 55.71 55,8 55,58 35.90 Italien„„„100 Lire 4 22094 21,20, 21.34 21,80 185755 Japan„„„ hen.65 2,092.719 0,71.716 9 Jugoſlavien loo Dinar 7½ 61,00 5,694 5,708 5,664 10 Lettland. 100 Latts—.— 30.92 81.08 80.92 81. Sitauen.. 100 Litas 7 41,98 41.68 8597 41,65 5181 Norwegen 100 gronen 3½ 112.50 61,95 61.97 61.69 5 Oeſterreich 100 Schill. 5 59.07 48.95 49,05, 48.559. 0 Portugal 100 Cs cubo 458, Ing 14.49 Idee 11.9 Rumänien 100 Lei 8 25 2,488 4 60 25308 5 Schweden 100 Kr. 3 112,468.48 189 63,31 19 55 Schweiz„100 Franken 2 81,00 80,8980, 8 89.72 34˙05 Spanien 100 Peſeten 8 81,00 34,02 34.0 88,50 1 Tſchechoſlowakel lone 3½ 12,488 10,300 10,400 10,38 10.40 Türkei. Itürk fd. 1451.972] 1976.972 1 Ungarn 100 pengß 2% 73, 5 5 5 N 888 45,43 1,049 1,051 2040„ der Etgaten 1 Boller( 1%.199( 24430] 2454 244901.494 Ruhiger Geireidemarki O Berliner Getreidegroßmarkt vom 5. Dez.(Eig. Ber.) Das Hauptkennzeichen des Getreidemarktes iſt die weiter⸗ hin geringe Umſatztätigkeit. Für Weizen und Roggen hat ſich die Nachfrage der Mühlen erhalten, zur Waggonver⸗ ladung kommt vereinzelt Angebot heraus, jedoch wird ver⸗ ſchiedentlich die Rücklieferung von Kleie verlangt. In Weizen und Roggen mehlen erfolgen Abrufe aus alten Kontrakten, während Neuabſchlüſſe nicht zuſtande kom⸗ men; die Mühlen verfügen noch über ausreichende Mehl⸗ vorräte. In Hafer ſind die Platzbeſtände der zweiten Hand nahezu erſchöpft, dagegen iſt von der Landwirtſchaft An⸗ gebot vorhanden, ſoweit Oelkuchen und Sofaſchrot dafür ge⸗ liefert werden können. Die Verſorgung mit Gerſte geſte tet ſich ſeit der letzten Woche leichter, Futtergerſte aus Oſt⸗ preußen wird allerdings nur bei gleichzeitiger Abnahme von Induſtriegerſten zum Verkauf geſtellt. Brauſorten ſind reichlicher am Markte; Beachtung finden hier nur ſeinſte Qualitäten. Auf die ermäßigten Gebote für mitt⸗ lere und geringe Braugerſten erfolgen zunächſt vereinzelt Zuſagen. Roggenausfuhrſcheine waren bei unveränderten Preiſen gefragt. Braugerſte neue feine frei Berlin 211218, ab märkiſcher Station 202209; Reſt alles unverändert. * Frankfurter Produktenbörſe vom 5. Dez.(Eig. Dr.) national widerſtandsfähig. In Paris hielt er ſich am Alle Notierungen unverändert. Tendenz ruhig. ELS- d WIRTSCHAFT-ZEI Abend-Ausgabe Nr. 560 * Rotterdamer Getreidekurſe vom 5. Dez.(Eig. D Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) März 350, Deal 3,70; Juli 9,72%.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 ile Jan. 75: März 77,50 Mai 72, Juli 70. 1 * Liverpooler Getreidekurſe vom 5. Dez.(Eig. Dr. Anfang: Weizen(100 16.) Tendenz ſtetig; März 575 bez.; Mai 5,47 bez.; Juli 5,696 bez.— Mitte: feſt; Dez. 4,10%; März 5,276; Mai 5,5; Juli 5,67. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 5. Dez Dr.) Dez. 3,40 B 3,20 G; Jon. 3,50 B 3,30 G, Febr B 3,40 G; März 3,70 B 3,50 G; Mai 3,80 B 8,70 G, A. 4,00 B 3,80 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis per Dez. 31,40, 31,427, 81,50; Tendenz ruhig; Wetter milde Sprühregen. 7 * Bremer Baumwolle vom 5. Dez.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſol Stand. Middl.(Schluß) loko 14.53. g * Liverpooler Baumwollkurſe vom 5. Dez.(Eig. Dri Amerik. Univerſoal Stand Midol. Anfang: 673; März 677671; Mai 668, Juli 665; Okt. 647; Tenden, * Obſtgroßmarkt Handſchuhsheim: Birnen—8, Aepfe —13, Felddſſalat 20—23, Römiſchkohhl 14—15, Spinat 8 Wirſing 3, Sellerie—6,5, Anfuhr und Nachf vage gut. * Badiſche Schweinemärkte. Bühl: Auftrieb: 189 Fer⸗ kel, 17 Läufer. Preiſe: Ferkel 25—45 J, Läufer 50-70 das Paar. Durlach: Auftrieb: 82 Läufer, 101 Ferkel. Preiſe: Läufer 30—40/ das Paar, Ferkel 1422„. e Paar. Sinsheim: Auftrieb: 40 Läufer, 14 Milch ſchweine. Preiſe: Läufer 32—50 l/, Milchſchweine 2 Mark das Paar. * Pfälziſche Viehmärkte. Kirchcheimbolau den Auftrieb 214 Ferkel, Preiſe Ferkel—6 Wochen 1248 ältere 24% das Stück. Handeb äußerſt flott.— Beli heim: Auftrieb: 72 Läufer⸗ und Triebſchweine, ß Stück Milchſchweine. Preiſe Trieb⸗ und Läuferſchweine bis 60, Milchſchweine 20—28/ das Paar. Handel flo * Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 5. Dez.(E Dr.) Schmalz(Tendenz ſeſt! Amerik. Steamlard tranf ob Kai 28,25 Dollar; Pure ard verſch. Standardmark raffn. per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto trans. a 2829,50. Dollar. 7 Berliner Meiallbörse vom J. Dezember Kupf. Kupf. Kupf.[Blei Blei Blei ez Zink Ii bez. Brief Geld] bez. Brief Geld] bez. Brief Geld Januar.]—,— 33.75 38.78—.— 14.50 14.50—.— 19. Februar,— 33.75 33,78—.— 14,50 14,—.— 19.—, Mürz.—. 88.——. 175— April„ 836 2 Mai.—.— 36.50—— 8. 1925 18 Juni,—.——.— 386.75—.— 18.-[, 19.25 5 Juli.——.—37.——.——.— 18.—. 19, 18,5 Auguſt].-—.— 3725—.——.—.—[. 19,2518, Septr.—.—[.— 37,50—.——.— 15,.——.— 19,25 18.45 Oktober-,.——.— 37.75-.—.—15,.—, 19.25 18,45 Novembſ—.——.—38.——.——.— 5. 19,28 185 Dez.—.— 33,75 88.75. 14,59 14,50—,— 17,80 1½580 * Berliner Metall⸗Notierungen vom 5. Dez.(Eig. Dr.) Amtlich notierten in„ für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer (wirebars) prompt 39,50; Standardkupfer loko 33,75 nom.; Originalhüttenweichblei 14,50 nom.: Standardblei per Dez. 14,50 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 17,50 nom.: Standardzink 17,50 nom.; Originalhüttenalumt⸗ nium 98—99proz. in Blöcken 144; desgl. in Wolz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel 98—99proz. 270; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 45,50—48,50. Londoner Mefallbörse vom S. Dezember Metalle Eper To. Matin(E per 20 8 Silber(Pence per June 8 i Kupfer, Standard 27.25 Zinn, Standaro 2 Aluminium 3 Monate 27,50 3 Monate 227] Antimon Settl. Preis 27,25 Settl. Preis 228,5 Queckſilber. Elektrolyt. 39.75 Banka.[Platin beſt ſelecied 29,50 Straits 230,5 4 ſtrong ſheets 75 Blei, ausländ.. 19,85 55 El'wirebars 30.75 Zint gewöhnlich 11,95 2 B g Ii 5. 5, 55 5, 5 5. 8. 5. 5. Erin 6 Pommern 28. t 6 Thür. Landes⸗ Dt, Eff ⸗ u..⸗Br.—.— Elektra Dresden 110.7 akobſen, W... 89.— hönir Bergbau 47,28 Thür. Elektr. u. G. weer. r 0 2 gag schaften Hyp.⸗Bt, 8 21 98,25 Dt Golddis 7 5 f ö Elektr Lieferung 100,5 leterich Joh. 27. 0 do. Braunkohl, 71. do Gasgeſelkſch. 1150 Suts 6 Sachſen A. 18 88,80 7% Berl. Pfandbr. 7½ Wed. Boden⸗ Dt Hypoth.⸗Bank 74.75 do, Maſch. Bau Elektr. W. sieg niß 97.75 Jülich, Zuckerf..—.— Pintſch.⸗ G. Transradio 5175 zinsliche Werte 6 Schl. Holst. A. 14—.— Amt. Goldpf.. 100,1 kredit em. 6 97.— Di Ueberſce⸗Bank 35.25 Berth Meſſing„do. do Schleſten 189,0 Nat Porzellan Pittler Werkzeug—.— Triumph. Nürnb.. Anleihen: ee. 85 6 do. Serie A 6 do. fm. 24—46 93, Dresdner Bank. 4 Beton⸗u.Monier. 8 Elektr Licht u. Kr.—.— ali Chemie Plauen, Gardinen—.— Tucher, Brauerei 82.— f iel 5 6 Kaſſel Bz.⸗V. 28 93.75 7½ Berl. Gold⸗ 5½ dy. Mob. 17. Halleſch. Bk.⸗Ver. 56,50 Hrauh Nürnberg 87 Engelhardt Brau 119.2 Kali Aſchersleben Polyphonwerke 13,50 Tuchfo br. Aachen 1052 Reich, Länder Reichsbahn, Denen Altbef. 91 Stadtſchaftsb.. 5 Württ. Hbk, 5 10—.— Hamdg. Hyp Bk. 64.25 Braunk. u. Brikeft 1. Erdmannsd. Spi. 101.7 Keramag Pomm Eiſengieß.—.— Tüllfabrik Flöha Reichs poſt. Rentenbriefe, Oz eus. Nane 2 6 do, v. 26 8. 13 00.75 indastr. Obligatl Meining, Hop. Bk 79.80 Braunſchw A⸗G. Erl. Bamb Bmw 88728 Klöckner Werke Ponarth Brauerei—.— Inger, Gebr... 43 F Rheing Anl. Aust, Slade. K. 7 100 e 20 ölſfgeſchsbank.. 185 für In duſtrieb Eichen Ver a Joch ⸗udlernähm. Pongs& Zahn. 135.0 nion chem. Prod. lol en. 82 0 e. 0e ee, e den e e ee e ede deen e en., een ien e e S d. D. R.——.— 5 5 1 5 8 755 8 Rh⸗Weſt. Bod.⸗Kr.. o. Wollkämm. Weibiſch, G. oksw. u. Chem. adeberg Export 0 er. Bautzen. Pap. Ae 6%. 5 bh nen e ache Ber dee praen dere Fan e en 18, eng Wich ſeeegel Feten. e e Sigteede, 5 Dt-Reſchsaul. 27 e 5 Hypothek. Bank Werte 7 85„ 515 0 51 5⁰ W 2—„ 5 Kötiger 3 80 5„ eic Wagg. 1 7 1 92 7 „'anl. 1934. 5 8 8 3 Schlesw.⸗Holſt. B. 87.—, er., 97 Jelten& Guill.., 5. lchelbruüu„ o. Nickelwerke 155. 5 855 10 6 Breslau 281. 37. 6 Bk. f. Golbkreb. 5 do. C, D 1 Vereusbk. Hamb. 90,— Duſch Lüdſch.. 78.50 Ford⸗Motor Co 45,75 Kraftwerk Thür.. Reicheltcetallſch. 104.8 do. Harz. Portl=. 5½ Vounganleih. 6. do, v. 28 11„88,75 Weimar.. 1 2 92,50 e 102.0 WſtdBodenkredit 76,50 Dit Guldenw.„687.25 Frauftäbt Zucker.— Kromſchröder Reinecker, J. C.. 71,25 do. Lauſitz. Glas. 6 Pr. St.⸗Anl. 28 6 Duisburg 28...— 6 Bayr. Hdbk. 16 96.„ Riebeck⸗Brau 0 5 8 Klein.. Jröbeln, Zuckerf, 99.— Kronpr. Metall Rhein-Main⸗Ddon—— do..⸗Z. Schim. 6 50 Schatz 81 fl. F. 101. 6 Düſfeldorf 26. 88.52 6 Bayr. Bere ins⸗ g etttenſtar n 20 Verkehts-Aksjen harl. Waſſerw. 4 hard Kühltranſtt nfelden Kraft 102.5 do. Stahlwerke 690. do. 38 l. F. 1480 Bee bant 8 100-112 86.— 0 gachenselenbahn.80 290 50 einge, 1188 elſenk. Bergwerk 6087 e bern Braunkohl. 2080 do. Stahlgyp, W—.— 6 Haden 27 99.75 eFrankfurt sch—. 6 Brſchw„Hann.. 1908 Ach. Verkehrsw. 18. do. 50e eingez. 119.5 Germania 8 8 Küppersbuſch S6. do. Spiegelglas 82, bo. Frük. Bolm. 6 Bayern 27(.50 6 Köln, Schatz 29—.— Pyp. B. Gdpf. 20—.— e ek 0 Allg Lotb. u Krw. 118.0 Chem. Buckau.—.— Gerreshm Glash. 107 0 ahmever& Co. 1 7 do. Stahlwerke. 88.28 Viktorigwerke. 1482 6 do. Serie A 3399.37 6 Leipzig 28 6 Dt.Centrbkr. 42 83 50 er. Stahl. Dt. Eiſenb.-Betr.“.— do, Grünau G 1. U 107.5 aurahütte 72, Rh.⸗Weſtf. Elektr. 190,6 Vogel, Tel.⸗Draht 10465 6 Braunſchw. 1920 95.75 6 München 20.12 6 Dt. Gen. Hök. 46 82.75 6 Zucker Kr. Bk. 962 7% dt. Reichb. Bu 15 8 do. e. Hegden. 50 711 5 e 150,0 Leipz. Br. Riebeck 184.0 Riebeck Montan 81,75 Vogtländ. Spitzen 56.— 6 Heſſ Staat 1920 86,50 6 Pforzheim 20. 6 Di Hypoth.⸗Bk. 8 Ausland, festver- Hapag. 20087 do. e 7— Glauzig. Zuckerf.—.— 95 Landkraftw..— Roddergrube. 410,0 Vorwohler Portl,. 6 Sachſen 1937 08,50 HV! ee ee zinsliche Werte Ham. Sudan. 59. ie Glucauf, Brau. 78.— fahre g. 875 RoſenthalPorzel. 40— anderes ere, 5 6 do. St.⸗ Sch. N 100.0 6.— 3780 6 Dt Wohnſtätt⸗„ 5 B98. Eiſenb. 14— ambg.⸗Südam. 28.— 5 e 1 Soldſchniidt, Th. 90.— Ain Gg. 98.— Roſitzer Zucker.. aſſerw. Gelſenk.. 5 Dt. Uchsp. Schatz 6 Solingen 0 Hyp.⸗Bl. f 70 2. 7 5 5 f 1 4. Nordd. Lloyd 29, Chillingworth 8, De ee Lindener, Akt. Br. O8.— Rückforth, Ferd. 89.— Wenderoth... 70.— 1088, Folge 1 100.2 e earth Grüne 5 9 e 870 11 Sſchipk, ⸗Finſtw. 102.1 ü Grün& Bilfinger 200.0 1 Rütgerswerke 88.62 Werſch⸗ Weißenf. 90 ehr Landesribk. e„ 4 bo. 1904 6,75 industrie- Aktien Chade Ser A8 888 Guano⸗Werke„675 ee ache 6 850 Weft d Kane A8. 0 Gd. Rentbr 2 86..—— i e e 5 5 4% Deſterr St. 14 ceumulat⸗Fabr. 151.0 bo. Ser. 5 192.5 Günther& Sohn Loren Krauß 5— Sal e 169,0 i— 1045 bo, 1565.5'otha Gr i 3650. Gdrente be.50 ütt. Glasw. 48.80 Conc. Bergbau aberm.& Gutes 68.— Lorenz, C.. 8 50 5 a 1—.— ber 59% do, Lig, Gdrkör 99.50 6 Gotha Grundkr. 7 Rum. M dlerhütt.Glasw. 48, a 8 181.8 aht 67,50 8, 15 Sangerhäuſ. Mat, Wicküler⸗Küpp.. 7% bo Lig. Gortbr 98. Pfandbr. und Schuld] Goldpfor 48.9 99,25 um Monopol⸗„ Allg. Baugeſ Lenz—.— Conti. Gummi. lackethal, Draht 83, lag. Allg. Gas 184.5 Sarotti, Schokol. 80,75 Wiſſner Metall. 6. do. Abfindung 36.62 öffentl. Kredit-Anstalt.lé Samb. Hyp ⸗Bk. 1 1 50 5 5 A. E WG. 27.50 be een 75 Bal 1 82,37 Anden 1 18 25 Schering Kahlb. Wunderlich& Co. 39,25 225 f. 8„ F,.4 5 Rum ver. Rente Alſe a.—.— aimler⸗Benz 5 Halleſche Maſch.. ausfeld, Bergb. 18, Schieß⸗Def— f 2 e bach dees Slg tb 20 ee bann Badtnt. 4% Ungarn keis, aendern da. 58. lie Aan rel, dag Genn, ße, Part u. Kah. 0 Schlege Schere.. letze an gr, 8 einſchl. Abl 6 eſſ,Lbk. R. 10,11 99,75 Goldhyp f 18 95,00 4 do. Staatsr. 10 6,80 Amperwerke 10.2 Diſch. Asph... 75.— Harburg. Gummi 29,28 MaſchinenBuckau 49.— Schleſ. Bergb Fink——. ellſtoff Waldhof 46.— Schuld in de des 6 do. do. 8,4—.— 6 Mitteldt. Br. 11 98.25 4% Dudapeſti914 88. Anhalt Koblenw. 89. do. Babcock. Harpen. Bergbau 102.5 Maximil⸗Hütte. 150, do, Vergw. Beuth..— Zucker Kl. Wanzl. 1010 Ausloswertes) 108,3 3 Oldb Stig A. 25—.— 6 Norddt. Grdkr. 4Liſſab. 186 51.2 50.— Ankerwerke. do, Daumwoll 81. Hedwigshütte. Mech. Web. Sorau—.— do. Elektr. u. Gas—.— e Anhalt An! Ausl. 6 Pr.Lpfbr. Af 39 98,59 Gold. km. 28 93 K 2% Anatol 8—. Aſchaffbg. Artbr. do. Font Gas 188 Heidenau. Papf.—.— Mercur Woll do, Portl.- gem. 105.2 5 a Schein einſchl. 6 do, do, f 22 65,75 6 Preuß. Bodenkr. 2 do. 83—.— do. Zellſtoff 64,25 do. Erdöl 103.7 Hemmoor Por tl.. Metallgeſellſchaft 79.62 Schneider, Hugo 74,28 Versicherungs-Aktien Ablöf.⸗Schuld 108, 6 Württ. Blr. 5—.— Goldpfbr. k 21 09.75 4 Beſt Ung. St. 88 6,80 Augsb.⸗N.Maſch.—.— do, Kabelwerke 1 Heſſ u. Herkul Or. 18,50 Miag Mühlenbau 4828 Schöfferhof dr. 18300 Aach. u. M. Feuer 11.0 Hambg. St.⸗Anl.⸗ 6 Hann Bf.. 27 95,— 6 Pr. Centr. Bod. Aktien do. Br.Haſen 31,25 do. Einoleum: 8350 a 2 Mimoſa 19 Schubert& Salzer 248.2 do. Rückverſ. 2380 Auslſch. einſchl. 6 Kaſſel. Ler f4,6—.— Goldpf. 1028 93.50 g Nee 26,%½5 do. Schachtbau—.— Sc 1 Mitteldtech. Stahl As, Schuckert K Co. 98,25 Alltanz u. Sttg. B. 2170 1 Ablöſ.⸗Schuld 97.50 6 Mitteld. Lok. 30 93.—„ 92,75 e 5 alcke, Maſchinen 1 8 5..— ocht 1— 5— 12 N 8 0*—.— Schwende. 101.5 do. Lebensverf. 185.0 Thüring.St.⸗Anl. Oberſchl. Pbk. 2. reuß. Hyp.⸗Bk. g. Dt. Cr.⸗Anſt. 55, Baſalt 18.. 5 R ontecatin i Schwabenbräu. in. f 200,0 Auslſch. einſchl. 6 fhellhr 8e 5 G. H. Pf. 29 514 93,75 Badiſche Bank.—.— Daft do. Tafelglas.—.— Hoeſch⸗Köln Bam 1 75 Mühle Rüningen. Siegersdorfer Wk. 87.— Itlone—.— ½% Abl.⸗Schuld. 71.50 6 Weſtf. Ab. 271 1 61. 6 Preuß. Pfandbr. Bank elektr. Werte 78.— Bap. St. Paulibr.—.— do, Tel u. Kab.— Hoffmann Stärke dal, Mülheim Bergw. 82.75 Siemens Glasind. 77.25 rankona⸗Rück. f. 9. 20 Goldhyp. k 50 98.50 do. Vorz.⸗Akt.—.— Bayr. El. Lief. Geſ.—— do. Ton u Stzg..— Hohenlohewerk. Münch.Licht ur. 86.— Siemens& Halste 138.0 Her itv.—— 2 8 r 8 do. Jom. k 20 61,50 Bank f. Brauind. 101% do. Elektr.⸗Wk.—.— do. Eiſenhandl 89. Holſtenbrauerei 5. Mundlos ech.. Stader dedesfabr. 1180 Kation Ale mern. Anleihe. 1004—— 6 Dt. K. G. A 2526 98, 6 Kh.⸗Weſtf Bk. Bank von Danzig do. Hartſtein Dortm. Akt.⸗Br. 74,50 Holzmann. Phil. 75. 50 atronzellſtoff, 58 Staßfurter Chen, 60 Lbncingg 1. 4. 4 do.. 1914 6 do. Goſchatz 31 100, 34,6, 1210 98,87 Bayr. Hyp. u. Wb, 74.62 do. Motoren 120.5 do. Ritterbr. 1445 Hotelbetrieb. 60.— e 100.0 Stealit⸗ Mannen 1220 d Anleihen: ö oßgenrenkend. do. Vereinsbk. 100.0 do. Spiegel 37.25 do. Unionbr... 72.— Hubert. Braunk. 3 Niederl. Kohlenw. 161.2 Steinfurt Wagg.. 5 5 333 Landschaften 183. 8. Berl. Handelsgeſ. 95,50 Bemberg, J. P. 1270 Dresdnerchromo 106.8 Hutſchenr. Lor.. 48,.— Nordd. Eiswerke— Stettin. Elektr.⸗W 135,0 2 1 l 1 15 6 Provinz Sächſ.⸗ 6 Sächſ. Bodenkr. do. Hyp.⸗Bank Berger, J. Tiefb. 116.0 do. e 1 5 e 5 45 do. Kabelwerke 0 0 do. Portl.⸗Zem. 72.— Kolonlal-Werte fände, Kreiſe und Städte Landſch. Gdpf.—.— 1 16-21..50 Brſch. Han. Hyp. B 84.50 Bergmann Elekt. 82.— Düren. Metallw⸗ 112.0 e 1 1510 do Steingutfb. 5 Stöhr Kammgarn 88.— Otſch.⸗Oſtafrika. 68,75 randenburg 50 oö Schleſ. Landſch. Schleſ. Bodenkx..⸗Aſiatiſche Bk. erl.⸗Gub. Hut ckerh. 5 9 8 0 Kraft w. tolberger Zink—. Ei. 0 Brandenburg 93.50 5 Schlef. Landſch 6 Schleſ. Bodenk Dt.⸗Aſiatiſche Bk. 180.0 Berl.⸗Gud. Hut Dockerh. a. Wibm. 1800 ge, werden 1107 Nordwd. Kraft w. 24,— Stolberger 88, Kamerun Eiſenb.— 6 do. 26 93.25 Goldpf. Em, 1 90,75 Goldpf. kn. 22 90,.— Dt. Anſiedl.⸗Bank 49.— do. Holzkontor Dynam. Nobel 400, do. Genußſch. 116. denw. Hartſtein. Stollwerck, Gebr. 70.— Neu⸗Guineg 190.0 6 Hannover 15 88.12 6 Weſtf. Lſch. Gpf. 90,75 6 Südd. Bodenkr. Di. Bank u. Disc. 71.50 do. Karlsr, Ind. 115,2 intracht Braunk. 72,25 Inag, Ind. ⸗Unt.—.— renſteinc Koppel 97 fas Conr.& Cie. Otavi⸗Minen.50 6 do. 13.14 93 25 5½ do. Abfind. 93,— f 9, 10. 5. Dt. Centralb.⸗Kr. 78.75 do. Kindl Br... iſenb.⸗Verkrsm. 186.0 Induſtr. Plauen—.— Osnabrück. Kupfer 89.75 hörl's Oelfabrik—.— Schantung⸗H. Ach 50,— a 58.12. 542.12.12..12 5 1. 5 4 8„„ 4. 85 1 1 1()% Pfälz Hypoth⸗Bk. 6% Großkraft Mannh. 1 P KF 1 5¼ Heſſ. Id.⸗Hyp.⸗Bank 8 Pfälz. Hyp. 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Zucker Ach. 1755 178,0 S b, Soe. do. 14.8 violett e873) Ot. Einol. Golb⸗ 1. Industele 2 Bunten Anleihen d. Kom.-Verb. c ge be f 5 Je do. Ii 1 e Jaler. B. 1 1 60% Bad. St.⸗Anl. 1927 96, 55 20 5 a a t. 122,0 Anleihen d. Kom.-Verb.ſe do. do. RS.,„ n„e Henninger Brau. 1050 1070[fenus Bergbau.—.— 88.— Kuremb. Inter. B. 1675 14 D ͤ111 ⁶ꝶ‚¶ů ge de adus Aalen, Feen ge 8 225 1 FFF 5 ihe unkünd⸗ 70% dergl. 5 1 1 e Bank u. Disc. 72, 8 Ih 6 Darmſtädter Idsban 5. Heſſ.⸗Naſſau Gas 69˙25 89. nterfranken Südd. Bo 4 2 bur big.9. 80 60 500 85. 10% 0b 1032 97. Sementwerk Heiderberg 1075 8 Dank.. 74.50 b Baben den 10 25 60,75 Glrozentr. f, Heſſ. K 10 S. gdt, Gebrüder.. 48.20 50.—., Hilgers Arc...- 80 800 Elettr.⸗Berſ. 98.580—.. ngallg rep 9 100 5 eee Daimler⸗Oenz.⸗G... 27.75 Pfalz. Hypoth.⸗Bank 78. G.. 7e do. RI 88.75 UIg. Kunſtz. Unie 54.50 55,28 Hilpert Maſchin. 48,28 48,— fer, Gl— Württ. Nolenbk. 1000 100 0% 85 dtanl. 88.— 670% Fürſtl 17 1 0 Pfälz. Hypoth 6 Berl..⸗Anl. 24,3,-87. 15„Glanzſtoff. E. 149.0 eee, Durlacher Feen. 65.— Nbeln, ödvolz. Bank.[i19 aſſe Dart cer 18 25 f. 5 0 1 6380 Alien Ind Ken.—— unabh. 518 8550 le. Strobſelſte s 88— verkehrs- Aktien loſungsſcheine einſcht. br. ab 1933 zu 102/ 61.80 Eichbaum. Wige 9 6 Fran 9 8 155 6162 0— 5 am 04 90,75 Andres Bortsg. 1⁰ e 3 e 5 9 15 ee 12. Nee 95.8013 1 8 f N g M..⸗A. 1 5 g 55.— Be n 11.— JJ) IZ;Fßnß;. l Aadelhe v. 1928, rü 4 cer entern.. erben faduſtie? 2 185.0 Bab. Mg. f geinſchiff-] fe Demand 28 ft.. Anelefungsſch Serle! 101. p Bab. Maſch. url. Kolb z Schule. zahlbar ab 1927„90, F. Genz Obl. von 1897 70.— 10% Großkr. Mannheim und Seetransport 49, 600 branhet v. 185 4 5 do. 90 Serie 2 117.0 ad Salgf lirf Kraftw.Altwürtt. 80.— 80.— Amtlich RHicht Rotigrte Werte b: 660% Lindener Akt Pr. b K en 0% 4022 Ot. Reichsb./ gar. 46% do v 15. Goldhyp.- Pfandbriefe Paz Sent! ache ker gezität 726 9680 2 Anleihe 68 1928 5 90.— Godbl. v. 26 Tb.. 10%—.— Haid& Neun„ 20.—.5 5„Bert. el 585 6 Nürnberg 1926 NE 92.50 15 Beck& Henkel öwenbr. nch. 205,0] 195,0 Umtauschobligationen zahlbar a 5.. 90,(% Neckar G. Kleinlein, Heidelberg.. 76.— 155 5 95 3(118 2% Pirmaſeng G. A. 20.0.50 N. Hypotekenbanken Sronzefb. Schlenk Ludwigsh. Walz. 124,0 126.0 0 68)% Bd. Kom..⸗Anl. Stuttgart Obl. v. 1921 68— C. H. Knorr. 1980 Gruppe,„ und s bees Ulm... 68,— e Baur. Boder Bis em 83.8 Brüning& Sohn ainkraftw. Ach. 80.50 80.28 fällig! 5. Dez 20h 1980 Fele 13 91.25 600) Necarſuhm. Fahre Judi hafen At, 2880 zz Raens f), Reiner gls lde Eletr⸗aerke 181 550 0% 5 1926 91.25 1 5 8 er„Br. 85, 5 exl. Hyp. 868 v.„ o. Karlſtadt enus„78, 5. 80 Jede b Kom Landes- Züuch 1 1740 mi i 2550 5 5 5 Elektr.. f e de EU—„ e 80% Graßtraft 1 u. Pfalzwerke 14 91 „Goldpfandbrief rin en At. Freiburg.. Badiſche Aſſecuranz.. 35.—Pfan Sc 5 0. om.* b. 50 b. H. einbez. iederrhein. Leder.—. 4½0% Rh.⸗Weſtf. Elektr. 0 19271952 37 N 5 Watte 9 2s] Oblig. mit Option.. 90.— Pfalz. Mühlenw. hm. 119.90 Frankong Rück⸗ u. Mit⸗. 005 5½ Goth, Grunder. Abt. 93.—[lt. Gold u Silber 4 8 Kraftw. 128,0 128,0 40000 1 8 e 5 19281953 637.50 608⁵s do. Serte 2 84,250% J G. Farbeninduſt. Pfälz. Preßhefe... 112,0] verſicherung 312,0 8 87. 28 83,80 Ueutſch. Verlag. eſterr. Eiſenb.⸗ 4/0%½% 5„ 19304985 67.50 60 6% do. Serle 8 84,25 8 Bonds von 1028. 118,5 Rh. Elektr.⸗A.⸗G.,(St.) 99,50 do. do. 104,0 Kredſtanst. d. Länder 8 Mein. H. B. Gpfb..12 83.82 Dürrw. Ratin en Verk.⸗Anſt. 5,50 5,580 4½0% Ruhrwohnungs ban 1258 80.— 907% 51 Dank 60% Großkraftw. Mom.. 5% 108.0 Mannh. Verſicherung„39.— s He. 5½ Mein. 2 Lig. E 1 84.62—7 5 en, Maſch.* und 5% Ber. Stahlwerke(Reinelbe Union)! 1846 99.25 Golbpfbr⸗ ehe 25 95.— Kohlenanl. ſe Tonne 15.50 J Hildebr.⸗Rheſnmühle 88. Württb. Tre 1 Berſ. 88.— he 2„ 9½25%½% Nord- Grund⸗L. An 95.— rporl⸗Malz Bürgerbräu 1178 117,74% N 0 1188 85.25 8 Abſc Der wird daß nom Beri ganz darfs gur einen bewe durch Die auf unte ordet 5 mun wie weiſt laſtu 5 der und ware antre tal Mar teilig Erhö bis Aktit mäch Satz: Wah vertr und verſo brück in oͤt Zeit ziert, derun und Zur Kapi. den nehm gung und * erhöh V Ver die V zuſchl antei * die g ſchaft, 450 00 Verh' wie 1935 c Ber c — 8 2 2 2 8. K 28 88 8 2 11 — SSt 2 LIS ktien — —— . LLL 1 * Mittwoch, 5. Dezember 1934 Neue Mannheimer Zeitu ng ——œ N Hoesch Köln-Neuessen- Konzern Die v. HV. der Trierer Walzwerk AG., Trier, genehmigte einſtimmig den Abſchluß für das am 30. Juni ee Geſchäftsjahr, der nach Abſchreibungen von 213 162 208 490) auf. und 45 911(84 875)„ ſonſtigen Abschreibungen einen Verluſt von 78 501/ aufweiſt. Der ſich demnach ergebnde Geſamtverluſt von 264 112, wird vorgetragen. Im Geſchäftsbericht wird ausgeführt, daß das abgelaufene Jahr einen jünſtigeren Verlauf ge⸗ nommen habe als das Jahr 1932/33. Die zu Beginn des Herichtsjahres e eingetretene Beſſerung habe während des a Geſchäftsjahres angehalten. Die allgemeine Be⸗ darfsſteigerung im Inlande hatte eine zur Folge, die einen Wert von 1,6 Mill. einem Teil der E 5 Habe ſich allerdings die Preis⸗ bewegung nach unten fortgeſetzt, ohne daß ein Ausgleich durch entſprechende Senkung der Selbſtkoſten möglich war. Die Ausfuhr konnte nur unter Opfern und Zugeſtändniſſen auf der Höhe des Vorjahres gehalten werden. Die Preis⸗ unterbietungen der außerdeutſchen Konkurrenz haben außer⸗ ordentlich ſtark zugenommen. In der b. HV. der Baroper Walzwerk AG., Dort⸗ mund⸗Barop, wurde der bekannte Abſchluß für 1933/4, der, wie im Vorjahre, weder Gewinn noch Ver luſt auf⸗ weiſt, einſtimmig genehmigt und der Verwaltung Ent⸗ laſtung erteilt. Verſandſteigerr ng l ausmachte. Bei * Schauinslandbahn AG., Freiburg i. Br. Die 5. o. HV. der Geſellſchaft, in der 100 000% Vorzugs zaktien mit und 353 300„ Stammaktien mit 3533 Stimmen vertreten waren, erledigte einſtimmig die Regularien und beſchloß antragsgemäß die Herabſetzung des Grund kapi⸗ tals in e. F. im Verhältnis:4, von 600 000„/ um 450 000 Mark auf 150 000/ im Wege der Zuſammenlegung zur an⸗ teiligen Beſeitigung der Unterbilanz von 544 518/ ſowte Erhöhung des herabgeſetzten Grundkapitals von 150 000%, bis auf 650 000/ unter Ausſchluß des Bezugsrechts der Aktionäre; der Aufſichtsrat wurde zur Durchführung er⸗ mächtigt, entſprechend auch zur Neufaſſung der einſchlägigen Satzungsbeſtimmungen nach durchgeführter Sanierung. Die Wahlen zum Auſſichtsrat ergaben eine Wiederwahl des ſtell⸗ vertretenden Vorſitzenden des AR., Direktor Dr. Keller und des Dr. Ing. Vohmann, Direktor in Saarbrücken ſowie eine Neuwahl der Herren Direktor Möslein⸗ Garmiſch⸗Partenkirchen an Stelle von Generalmajor a. D. don Chrismar⸗ Freiburg und Dr. Keller⸗Heidel⸗ berg für Direktor Viel ⸗ Berlin. Um die Gefahr eines Konkurſes zu bannen, iſt zwiſchen der Geſellſchaft und der Stadtverwaltung Freiburg i. Br., der öffentlichen Sparkaſſe Freiburg i. Br., der Allg. Energie⸗ berſorgung AG. Heidelberg und der Firma Heckel⸗Saar⸗ lücken ein Abkommen auf ſechs Jahre geſchloſſen worden, in dem die Hauptgläubiger ihre Forderungen 180 dieſen Vitraum ſtehen laſſen; der Zinsſatz wird auf 5 v. H. redu⸗ fler, die auflaufenden Zinſen ſowie die alten Zinsfor⸗ Rrungen werden als unkündbare Darlehen weiterbeſtehen und nach Ablauf der ſechs Jahre in Aktien übernommen. Zur reſtlichen Beſeitigung des e gehört neben der Kapitalherabſetzung der Verzicht der Stadt Freiburg auf den Schulöſchein von 100 000 /. Die Kapitalerhöhung über⸗ nehmen die Stadt Freiburg und die Allg. Energieverſor⸗ gungs⸗AG. Heidelberg; ſie betrifft nur die Stammaktien und wird Jahr und Jahr vorgenommen werden. Blohm u. Voß KGaA, Hamburg. Dividenden⸗ erhöhung. In der AR⸗Sitzung wurde beſchloſſen, die v. W auf den 28. Dezember d. J. einzuberufen und ihr die Verteilung einer Dividende von 2 v. H. auf bie Vorzugsanteile und 4 v. H. auf die Stammanteile vor⸗ zuſchlagen(t. V. 2 v. H. auf Jie Vorzugs⸗ und Stamm⸗ anteile). * Wolldeckenfabrik Weilderſtadt AG. die günſtigere Entwicklung der Verhältn ſchaft, das Kapital nur im Verhältnis 450 000% zufammenzulegen, nachdem Verhältnis 31 in Auge gefaßt war. Die Beſchäfti gung iſt, 19 aus Verwaltungskreiſen verlautet, bis Ende Januar 935 er Im Hinblick auf iſſe bei der Geſell⸗ :1 von 900 000 auf urſprünglich eir Absaßregelung auch für Spargel? des Abſatzes Der Reichsbeauftragte für die Regelung 8 November die von Gartenbauerzeugniſſen hatte zum Gebiets beauftragten jener Landesbauernf i, in deren Gebiet der Spargelbau eine beſondere Rolle ſpielt, zu einer Ausſprache über die Abſatzregelung von Spargeln im Jahre 1935 nach Frankfurt a. M. zuſammenger 1 n⸗ ſtimmend herrſchte lt.„Landware“ die Ar daß zwar zur Zeit noch kein Ueberanbau vorläge, daß aber nur durch eine beſſere Verteilung der anfallenden Erntemengen uf d Geſamtheit der Märkte eine dem Erzeuger wie dem Ver⸗ braucher gerecht werdende Abſatzlage geſchaffen we könne. Dementſprechend wurde vom Reichsbeauftra Anweiſung erteilt, die entſprechenden Vorbereitunge die Schaffung von Orts ſammelſtellen und Bezirks ſtellen zu treffen, wobei als Ziel geſtellt wurde, Anbauräume mit entſprechenden Verbrauch bindung zu bringen. Vorbedingung hierzu ſind he Sortierung und Verpackung. Bei der Sortierung iſt vorgeſehen, Sortierungsbeſtimmungen zu f ſo⸗ wohl für die Friſchmarktbelief e als auch für 8 Ver⸗ wertungsinduſtrie⸗Belieferung ei 1215 7 bauvertragsverfahren mit der Ve il erhalten. Soweit von der Induſtrie d Ji ſorgt wird, wird ſie ſich den gleichen Vorſchri haben, wie ſie allgemein für die Fri 8 geſehen werden. Sogen. Lieſerver Anbauern und 8 ändlern werden nich Karlsruher Hafenverkehr im November Im November 1934 iſt der Waſſerſtand des am Pegel zu Ma vau gemeſſen— von Anfang des Monats auf 388 Zentimeter ſtiegen und bis auf 317 Zentimeter gefallen. Für die Großſchiſfahrt n war hiernach der Waſserſtand im Nove als im Oktober 1984 und im No b war die Groß fahrt im Nov hindert. Schiffsleichterungen mußten den ganzen Monat 90 Im Karbsruher Rheinhaf gekommen 97 Güterboote und Schleppkähne und 96 Güterboote Schleppkäh ne abgegang Der Umſchlagsverbehr des Karlsruher Rheinhaſens be⸗ trug im November 1934 rund 171 000 Tonnen 8 0 nach ſchwächer rund 47000 Tonnen als im Oktober 1934 Fe Gurch vor ſimd im Motorſchif und Motorſch 0 25 und rund 26 000 Tonnen als im November 3. Der Ver⸗ kehrsrückgang iſt auf eine geringere 3 von Brenn⸗ ſtoff en ſowie auf eine schwächere Ab Holz zurück⸗ folge der 9 0 eri bechrte md geg günstigen Wit Sb dbedarf sowie auf 3 die eine be Anpaff ung e der Holz an die 1 N Sreichemdem Maße durchgeſül neben der Beſchluß am 19. 1 wird ſic, ſchluſſes für 1933/34, auch mit Liquidation der Gefellſchaft und Aufhebung des über die Verlegung des Sitzes der Geſellſchaft von 7 Hiiſſel⸗ dorf nach Be zu befaſſen haben. * Mercedes⸗Benz⸗Erfolg im Ausland. Ein neuer Be⸗ weis für die Hochſchätzung deutſcher Leiſtung im Ausland ſind die erfreulichen Verkaufserſolge, die die Daimler⸗Benz Ach auf dem Automobilſolon in Brüſſel erztelen konnte. Alle Wagen⸗Typen, die die Geſe ft eſtellt hatte, fanden Beachtung. Dasſelbe gelt für die rgeſtelle von Dieſelmotor⸗Laſtkraftwagen. * Wieder in Betrieb! In der G d⸗Mehlmeiſel(Oberpfalz) iſt ein P ten in Betrieb genommen w e tilliegenden Glaswerke in War die ſich mit der Herſtellung von Glas perlen befaſſen den Betrieb jetzt wieder aufgenommen und daurch Arbeitern Brot und Verdienſt geſchaffen. J Abeud⸗ Ausgabe Nummer 560 penſion gen ießen. — G ERIC HTS BERICHTE AUS NAH UND FERN 34 Jahre Zuchthaus 11 dieſem Grunde i S 8 machen müſſen, ebenſo wie die leitenden Herren des für Einbruchs pezialiſten Frankfurter Rundfunks häufig in Berlin geweſen Mit einem Strafkonto von 25 Jahren Zuchthaus ſeien. Es treffe allerdings nicht zu, daß er alle 10 belaſtet iſt bereits der ledige Leopold B. aus bis 14 Tage in Frankfurt geweſen ſei. 5 Mannheim⸗Käfertal. Seine Spezialität ſind Woh⸗ Als dann bei dem weiteren Vorhalt von Speſen⸗ nmungseinbrüche. Im Januar d. J. wurde die rechnungen Oberſtaatsanwalt Dr. N eimer mit Sicherungsverwahrung gegen ihn einer Frage an Dr. Fleſch eingriff, kam es zu einer ſprochen. Es war aber heute noch eine Serie von lebhaften Einbrüchen im Jahre 1931 nachzuholen, bei ten Auseinanderſetzung zwiſchen dem Oberſtaats⸗ er u. a. einem Bäckermeiſter in der Lameyſtraße anwalt und Dr. Fleſch 1500 Mk. und Schmuckſachen im Werte von 3000 ſtahl. Er hatte bemerkt, daß der Meiſter mit ſeiner Oberſtaatsanwalt: Ich möchte mal wiſſen, wofür Frau ins Kino ging und erbrach dann in aller J Dr. Fleſch eigentlich nichts liquidiert hatte. Wir Ruhe alle Behältniſſe. Nun bekam er vom Schöf⸗ haben hier Liquidationen für Zigaretten, Whisky fengericht noch 6 Jahre Zuchthaus dazu. uſw. uſw. Mit i drei Jahren Sicherungsverwahrung Der Angeklagte Fleſch wandte ſich entſchieden ge⸗ wird er alſo 34 Jahre im Zuchthaus Staats⸗ gen den Vorwurf, er habe unberechtigt Zigaretten 3 Millionen zu verwalten gehabt und es nicht nötig ge⸗ liquidiert. Er habe einen Etat von vier Mark Ferner wurde gegen den 28 Jahre alten Karl B. 5 2 5 8 5 g 3 6 hier die Si 85 1897 1 1 1 5 habt, ſich an Zigaretten zu bereichern. Dieſe Ziga⸗ * S ingsper 1 Tig Aust en. N 4 877 1 7 1 EVT 8585 a rette eien die B r der Intendanz be⸗ B. hat die Hälfte ſeines Lebens, abgerechnet die„ Besucher der Intendanz ae ſtimmt geweſen. Schuljahre, Wie Dr. Fleſch Speſen machte 40 000 Mark während ſeiner Tätigkeit verbraucht Rezuie von im Gefängnis ) Berlin, 5. Dezember. Zu Beginn der geſtrigen Verhandlung im gro⸗ ßen Rundfunkprozeß wurde der Sportjournaliſt von ek als Zeuge darüber vernommen, notwendig geweſen iſt, daß Sechstage zugebracht. ob es Fleſch für den Beſuch rennen teure Logenkarten ge⸗ Als dem Angeklagten Fleſch eine Reihe von Be⸗ legen des Frankfurter Intendanten vorgelegt wur⸗ de, ſtellte der Vorſitzende an Hand der Akten ſeſt, daß der Frankfurter Intendant Schüller das umgekehrte Verfahren wie Dr. Fleſch eingeſchlagen habe. Schüller habe beim Süd weſt⸗ funk für die entſprechende Zeit, für die Fleſch liqui⸗ diert Rabe, namhafte Beträge liquidiert mit der An⸗ gabe„Bewirtung Fleſchs“. Vorſitzender: Die Herren haben ſich alſo gegenſeitig eingeladen und dann liquidiert. kauft und dann bei der Funkſtunde liquidiert hatte. Der Zeuge erklärte, Dr. Fleſch gendes Erſuchen mehrfach zu den von Sechstagerennen zum Sportpalaſt gekommen, da es wiederholt zwiſchen der Sportabteilung der Funkſtunde und Alfred Braun zu Differenzen ge⸗ kommen war. Die Karten habe die Funkſtunde für dieſe Uebertragung ſo in Anſpruch nehmen müſſen, daß meiſt für Dr. Fleſch keine mehr zur Verfügung ſtanden. Außerdem wurde bei der Funkſtunde Wert darauf gelegt, nicht zu ſehr abhängig von der Direk⸗ tion des Sportpalaſtes zu ſein, und darum habe Dr Fleſch eigene Logenplätze gekauft. Im Anſchluß an die Vernehmung des von Rezuicek wurde Fleſch ſei auf ſein oͤrin⸗ Uebertragungen Zeugen eine Reihe von Reiſeliquidationen zu denen er erklärte, daß es ſich aus⸗ ſchließlich um dienſtliche Reiſen gehandelt habe. Der Angeklagte begründete ſodann ſeine ihm vorgehal⸗ tenen Reiſen nach Frankfurt a. M. Er habe ſich als Intendant der Berliner Funkſtunde immer be⸗ müht, gerade mit dem Frankfurter Sender eine engere Zuſammenarbeit zu erreichen und habe üus vorgehalten, Von Intereſſe ſind noch weitere Belege, die Fleſch tber eine Reiſe nach Budapeſt vorgehalten wurden. Fleſch hatte damals für etwa ſechs Tage 720 Mark liquidiert. Als er behauptete, er habe offenbar für Knöpfke mitliquidiert und die Er⸗ höhung des Tagesgeldes von 50, auf 60 Mark recht⸗ fertige ſich durch die größeren Ausgaben in den aus⸗ ländiſchen Hotels, wurde durch Auskunft bei der Reichsrundſunkgeſellſchaft feſtgeſtellt, daß auch Knöpfke für die gleiche Zeit 720 Mark liquidiert hatte, beide Herren haben ſich alſo ein Tagesgeld von 120 Mark bewilligt. Der Vorſitzende hält dem eine Aufſtellung des Sachverſtändigen entgegen, aus der ſich die geſamten Speſen Fleſchs ergeben. Danach hat Fleſch für die ſtieben Monate des Jahres 1929 insgeſamt 6400 Mark, für 1930: 19000 Mark, für 1931: 6900 Mark und für 1932: 6800 Mark liquidiert, zuſammen rund 40000 Mark. Von der Verteidigung wird demgegenüber 1 hingewieſen, daß bei dieſer Summe auch die Trennungszuſchläge und Mietsgu ſchläge bon kan rund 10000 Mark eingerechnet ſeien, ſo daß ſich die Geſamtſumme nur auf 30 000 Heute morgen verschied nach langer schwerer Krankheit meine innigstgeliebte Frau, unsere her- zensgute edle Mutter und Schwiegermutter, Frau Margarethe Bergmann geb. Göller im Alter von 57 Jahren. Mannheim(Meerlachstr. 29), den In tiefer Trauer: Philipp Bergmann Loffe Bergmann Martha Diggelmann geb. Bergmann Alberi Diggelmann Die Beerdigung findet am Freitag. d. 7. 12. 3 Uhr, statt 5. Dez. 1934 III Heuse („ HEISLE MER E 1, 4 Schlobrisbbe Nirgends billiger, schsner, reichhelfiger Eigene Werksfäffe Self 1871 S106 Augen. Ortskrautenkaſſe Mannheim Zahlungs⸗ Aufforderung! Die Beiträge zur Kranken⸗ und Arbeitsloſen⸗ verſicherung für den Monat November 1934 ſind für Arbeitgeber, welche die Beiträge ſelbſt errechnen, zur Zahlung fällig. Die Herren Arbeitgeber werden hiermit auf⸗ gefordert, die Beitragszahlung innerhalb einer Friſt von acht Tagen vorzunehmen. Für alle übrigen* Pofser⸗ Arbeitgeber ſind die Beiträge innerhalb fünf Tagen 0 1 800 Marken-. nach Zuſtellung der von der Kaſſe ausgeſtellten Bei⸗ eee Une Teppiche Teppiche tragsrechnung einzuzahlen. Bei Zahlungsverzug hagen und Schmerzzultände. Seit 9 2 m. werden Verzugszuſchläge und Verſäumnisgebühr Jahrzehnfen wird Citrovanille 87. NR erhoben, auch erfolgt ohne weitere Mahnung die An⸗ ordnung der Zwangsvollſtreckung. S62 Mannheim, den 5. Dezember 1934. Der Vollſtreckungsbeamte. g nannununaclnnammggugſmsddanan Berücksichtigt unsere Inserenten g nnpanpmooaganannanngncabmganbegſ neun dank leiner ralchen und milcden Wirkung ͤtrtlich empfohlen. Steſs bekömmlich · unſchẽdlich für Herz und Magen. Sie lollten deshalb das bewöhrte Citrovanille immer zur Hend haben. ellen Apotheken. 6 Pulver- oder 12 Kaplel- Packung RR 1. 10. 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Anzuf. 10 * 6181 V 5 RTR E T ER: 5177 Lindenhofgarage Mserfeldstraße 9/77 Telephen 32166 unsicheres. Wagnis Wa war es, mit solchen Schiffen über den Ozean zu fahren. Dagegen hat der moderne Schnell- dampfer die Sicherheit der Fahrt fast hundertprozentig gemacht. Kein Kaufmann würde seine Waren heute dem veralteten Ruderschiff anvertrauen, ebensowenig wie er mit unmodernen Werbe- methoden arbeitet. Wer nicht in erster Linie dem erfolgreichsten aller Werbemittel, der Anzeige, den Vorzug gibt, steuert falschen Kurs, steuert mit der alten Galeere! Erfolgreich sein! Inserieren In einer Zeitung, die schon tausendfache Erfolge gebracht hat, in der Neuen Mannheimer Zeitung 7 7 S884 5 10. Seite/ Nummer 500 Mittwoch, 5 5. Dezember. Neu ene Mannheimer Zeitung) Abend⸗Ausgabe 55—— f. 04 Kaufman e Farben f 0 Jahre, Kriegsl a * m. allen Bür gshalbwaiſe, vertr. r 0 7 8 varbeiter 5 5 2 f 0 f in Stenographi 1, K m 5 1 0 1 75 und ae N ann 0 ung gemũ Vo or nun 0 5 9 775 fucht Stellung, 5 8 1 0 hilfe Al ung, auch Aus⸗ 0 9 Angebote unter 1 e Gegenſt 4 1932 ö ie Gelchallsſtelle b. Bl. 1 J e elr. die 5 9 WIi 5 646 graphiſchen 1 0p e ud ie RM 850 000 000, St 5 2 f ung von We U ö ke ſchen Produkter„ Sticſtoffverbindun b. i K 9 9 2 ö 6 f 1 en aller Art 1 gen und chemi⸗ 500 en gleich ö 8 5 2 werblicher Unter rt ſowie der Betrieb 8 1 500 000 Aktien i* Der 2 1 1. 7 95 ernehmungen er Betrieb ſonſtiger ge⸗ je Ra im Nennwert v„ Der Aufſichtar 8 ö 7 R A im In⸗ und 2 nungen. Die Geſellſchaft iſt ber M 1000,— mi on] Aktiengefellſchaft beſteht rat der J l b heinländerin, ſucht baldigſt ſich bei 219 Auslande Sehnen iſt berechtigt, N. den Nummern Or. Ax F beſteht aus: J. G. Farbeninduſtrie Stellung als Aa., beteeilt eren Geſellſchalten ober intern zu errichten, 0* ordentlichen M Züfettf 7 0 6177 5 1 0 und deren Vetrieb m e e zu 1400 990 001 610 000 e Bayer, 11 85 1. Kommerzienrat 9 52 rn: 2 1 ien. ganz oder teilweiſe 1 8 a o Altien im N Waldemar von Bbttin 1 1 berg, Vorf enrat Profeſſor Dr. C 2 5 raulein 25 zu über⸗ 1 Nn 2 n im Nennwert von 4. 5. inge Jan G r ne ſitender, r. C. Voſch mögl. in Kaffe Die Höhe des Grundkapftals 4 200,— mit den Nummer Dr. Walte eumg. Schloß Arensdorf Ken 5, Gaſewft 1, Leipzig, Helder⸗ 5* 25 e. Angebote 185 Aktiengeſellſchaf drapitals der J. G. Farbeninduf Lit. 5/1— 1 400 009 n ee Brünin Kommerzienrat dr milbe nt G 2 N. 28 an die Geſchaltsſt.„ 50 00 d e 100 000 Attien 11 1. Dr. Karl Kra ele darkee pete erſchei 5 d. Bl. der ordentlichen 8 Das Grundkapital iſt i je R 100,— mit 9 von] Gehein f girchbelmbol Dr. Sele 5 95 Heidelberg⸗ 10 1 Gibs dag, rei 0 2 entsprechend der neralverſammlung vom 2 Beſchluß RM 100 0 Lit. C/1 100 000. Dr. 0 anden Gebeimer mer 6 12 5 5 Besch 17770 Offene Stell 8 a r Veröffentlichung 1 28. 4. 1934 00 000, Vor z 8 Geheimer f Dr. Carl Dutsbe 5 Geſchäf d tigung 0 en nzeiger Nr. 133 v g hung im Deutſchen Rei rzugsaktten Sert Ger 5 ommerzienr„ 8 Aa ermann Sch 0. durch Einzlehn om 11. 6. 1934 um RM Reichs ⸗ 100 000 Aktien 1 erte A gleich ebe Leo Gans, Frantſu Schmitz, a 60 Pfg. 1 ng von RM 13 RM 190 000 000,.— f Aktten im Nennwer Adolf Frankfurt a. M.„Lud⸗ 1 8 altien 5 M 130 000 0 ˖ 7 je RM e ert von Or. J 25 Adolf Haeuſer. Frankfi ol. Vertretung Ehrlich., fleißi 60 000 900 Vorrats⸗Stammaltten 00 eigener Statam Nd 1 100 1 00 mit den Nummern] Komt Haßlacher, Duts„ we b 1 ißig. 2 0,— Vorrats⸗Vorsugsatti ſowie von R M 40 000 000. 00. 9 raf Aol Dutshurg⸗Rutrort 5 18 No Fiſ leich welch. Art. 9 5 od. Halse er Form auf RM 800 9007000 5791 A in erleich⸗. 9 0 e n Serte B gleich d helm Ferdinand Kalte rant 15 Aniſterialrat 5 g. werte el Abbeſte 708 6188— herabgeſetz K Ati N ch Dr. K N 3 e, Frankfurt Kommerz„D. Dr. Bernhard He. d. Das Grundkapit ae e je RM ltten im Nennwert von Dr. 5 len Köln⸗Mülheim 5 Dr. n 5 wig 57 591 Buhl Frankfur 5 N . 1 ſa al ſetzte ſich vor 1000,— mit d 5 Rudolf Ma 9 f guſt von Kni mann, Fra rt a können als 8 8 6 Ee immen aus: ich vor der Einziehung zu D 1 40 000 18 115 85 everkuſen, ar Hans Kühne g Wanndeim. e. 1 Mit. 17 805 ls Kau⸗ per ſof 5 ingez 0 er Oberregle 3 Lo Vilhe de ever ⸗Wiesdor 8 tion gestellt 1 5 N ee RM 190 000 000, S D cdi unge t Dr. Wilhelm vor Dr. Heinrich 8. Audelt Renn eben 55 den. Ange der⸗ Jamwar geſucht. 1. Eigene S tien Serie A beſtehen 3 5 Stammaktien und 5 von a.., Genf von Kommerz 1015 Oſter⸗ Werlin⸗Cbarlottenbucg N G 17 5 Telephon 418 65. Stammaktien und Vorrat aus folgenden Stücken: Nit Alfred Merton, Frankf Verlin 5 Dr. Guan dor, Bepo Otto Vertin⸗ ebe 5 8 ahn die 805 5 rats ⸗S 5 1 zilhelm Pe e rankfurt a. M 5 Dr. O tor 5 rlin⸗Zehlendorf⸗Weſt Geſchäf ts Sti Stammaktien: 1 ee eee eee, 1 rf-Veſt Sſtelbe ück ten: 55 Fabrikant, Krefel K le Blattes. 015 9 fg 4900 di u 2 59 1 10 1 15 1 in Rath, W 1 900 85— 29 000 5 nom. RM Graf 1, Bad—. baden, 22 g 2 000 351 001— 32 000 4 000 000,„dre Rutger Jan Euge dell,., 228 001— 28 1 000 000. 5 igen Schimmelpe r urt a. M. Jüngere Frau personal 1 000 243 901— 243 900 2000 900⸗ 810 S Aena dee ee el„Lad Soden(Taunus in all. Hausarb 1892 8 5 953 246 001— 247 11 1000 000,— Staatsminiſter Dr. er, Berlin, 3 4 i e nus), ö Bewand., uu ch t Si de e 1 000 e 1090 000,— 8 Berlin-Steglitz„ A Leg 8 nel, ich. Merſekurg, i 1 l urch eine 1 258 901— 359 000 000,— Leopold Freiherr 5 5„ 5 Dehnel, N geburg, 5 Stundenarheit Anzeige i 2 900 260 001— 351 000 1000 990 5 ee ee Schrenck⸗Notzing, Berli 25 Paul Haefliger en bei Merseburg a.] dieſer Zei 1 1 265 001— 267 1000 000, Staatsſelretä inmerzienrat Dr. Ludwi„Berlin, Dr. Max Ilgner Bert Frankfurt a. M. 2 ö Waldhofſtr. 189, Zeitung. l 950 268 001 5 990 2 000 908.5 Dahlen a. D. Dr. Ernſt 5 85 huon, München 555 Conſtantin S051 eglitz,. bei Weingärtner 6 900 276001— 277 000 1000 000.— Geheimer Megie n Simfon, Berlin⸗ Prbfeſter Friede 10 5 Jäh e 10167. 10000 55 001— 285 000 1000 000,— 5 Frankfurt a. M. N. Dr. Arthur vo 5 F e„rankfuet a m. f 1 000 332 807— 296 000 99000 000. Dr. Carl von eine n Weinberg, Srlebrt weg zautenſchläger, Frankfurt f——— 3 1 g, Frankfur l W m kfur Imedeen 100 85059900 9 1 5 e ban a. mae. S. Se del dae at. mmobi en 1 000 428 901— 427 000 1000 000, geſellſchaft beste aur der.. Forbeninduſt Dr. 8 Fidel Ludwigs been en 0 Mer eds 2 g 47 200 428 001— 429 000 1000 000,— n 1 Zeit aus folgenden ſtrie Aktien⸗ Leopol„Stange, Jever zulen, a. Rh... 5 000 429 801— 477 000 1000 000,.— Sn eee Einf ff 2 000 400 000 47 200 900.— Bil 5 3 e 5. Am 3 000 e 5980 999. 1 an 11 2 1000 487 001 490 000 2 000 000.— ktiva“ 3 am 31 De 0 409 001— 3 000 000, 5 2 zember 1000 2 05 500 000 990.— Forderun 8 2 505 001— 507 1000 000,— gen wegen no. 8 ulla)%% e 1 —8 Zimmer und 3 1009 895001 59 000 3790.80 Serie A wegen noch nicht begebener Vorzugsafli 5 R 5 Bahnhof(Schloß e Nähe 9900 587001. 1 900 900 Rückſtändige Einlagen auf Vorz. ee. deſagt zu kaufen 5 oder Lindenhoff 4080 546 001— 849 980 5 000 000,— Vorzugsaktien Serie B 160 652 200, ſogleic keine ene A 1 5 05(jedoch 2 900. 255— 555 999 4 909 000.— 2. Anlagevermögen Vortrag 100 000 der St. mit Angabe der 2000 558 001— 580 900 4000 999.— 8 1 1 8 Geſchafteſte unter N I. 118 an die 1000% 1 0 Grundſtage einſchließlich. apf e 1 len! ftsſtelle d. Bl. 315387 1 000 588 902— 880 000 19099 900.— gerechtigleiten h Kohlenabbau⸗ M 0 bung bekaur 000 585 001— 588 000—. 99 5 M Eintamili 1 0 8 190 005— elgdts, ane melee 11 4 55 aun alnmen-Haus 1000 899 00— 803 990 1009 900— RWS 50 403 205— 282 878.— franz 2 593 901— 59 000 000.— und andere nbahnanlagen— 71 561. 5 1 Simmern, Zubeh. u. Auto⸗ 5 000 905 991— 808 900 19010 9995 1 ndere Baulichkeiten 9 1 2 651 9 99 988 652,— 7 „in neuzei 0 g. 5 3001— 605 2 000 000,— pparate, 2 305 579,—. 70 87 l 9 5 gude dos 115 e 5 900 Lit B 1 348 001— 00 2900 900,— 1170 000 Anlagen Maſchinen und maſchinelle 4727 869. 5 218 966,.— 87 170 822, den Et lngeb n ge⸗ 1359 001— 180 2 40— 3 828 954.— die Geſchäf ote unter P M 167 an 7 0⁰⁰ 19051 05 19080 Betriebs- und Geſchäf 161 107 992.— 98 98 vor de häftsſtelle d. Bl. 9996 17 000 Sit. E 14 00. 1400900 8 1 901 42.654 989.— h Ende 36 000 14 001— 81 900—vůꝛ 4 800 O00. ö onzeſſtone 0 5 41 422, 39 974 354, 27 000 30 001— 72 000 1700 909. N Marken⸗ 1 Ligenzen, 876 854. 7 142 294 Klarhe 73 001— 100 000 2 700 900 e 1 Frank; 700 000,.— 5 17. 5 2 8000 000* 5871418. N ————.— 5 95 2. Vor 2 5 o 8 780 000 000, 2 e 5 655 57—.— 1* ſelbſty⸗ 60 000 1*„ Umfaufdermägen——U—— 57 183 1— der a 0 001— 100 000 Wgoh⸗, 255 füllten oh⸗, Hilfs⸗ ö 0 oo ooo Eigene Erzeuanſſſe und Säule e 10 8 i e 82 010 10 5 Da 000 000,— en Stamm 2 igene Ste 8 319. 227 RM 120 652 5 2 ſich zu e von RM J. ch. Farb e im Nennwert von 2284 8 6 eingezogenen rellichen. ee nee e von nannten. 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