Einzelpreis 10 Pf. er Seitung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Reklamemillimeterzeile 50 Pfennig. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 2. Bei Zwangs⸗ vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen ier i Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: 2 Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Tragerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ offtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, I Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Der neueſte Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. ee Freitag, 7. Dezember 1934 145. Jahrgang— Nr. 504 bend⸗Ausgabe H das Abkommen mit Lilwinow f— Paris, 7. Dezember. Heber das neue ſowfetruſſiſch⸗franzöſiſche Ab⸗ kommen teilt Havas u. a. mit: Es beſtätigt ſich, daß der franzöſiſche Außenmini⸗ Die Mitglieder der Saarkommiſſion Aus der heutigen Ratsſitzung Der ſüdſlawiſch⸗ungariſche Streitfall — Genf, 7. Dezember. Im Vordergrund des internationalen Intereſſes ſteht ſeit heute die ungariſch⸗ſüdſlawiſche Streitfrage, ter Herrn Litwinow die Zuſicherung gegeben hat, die ſich in den letzten Tagen weſentlich ver⸗ daß während der ganzen Zeit, die für die Oſt pak t⸗ ſchärft hat. Die Ausweiſungen von zahlreichen verhandlungen notwendig ſein wird, die fran⸗ ungariſchen Staatsbürgern aus Südſlawien und zöſiſche Regierung keinerlei Abkommen ins Auge ſuſen wird das den Zweck hat, politiſche Verein⸗ larungen zu treffen, die die Vorbereitung und die Verwirklichung des Oſtpaktes gefährden könnten. herr Litwinow hat Herrn Laval ebenfalls die Ver⸗ ſcherung gegeben, daß die ſowjetruſſiſche Regierung dieſelbe Haltung einnehme und dieſelbe Loyalität be⸗ weiſen werde. Die Auslegung durch die Pariſer Preſſe die Form dieſer Ausweiſungen hat in ungartſchen Kreiſen ſtärkſte Erregung hervorgerufen. Ein Zei⸗ chen dieſer erhöhten Spannung iſt auch die Ankunft des ungariſchen Außenminiſters von Kanya in Genf. In Gerüchten wird ſogar von der Möglich⸗ keit geſprochen, daß auch Graf Bethlen noch zur Verſtärkung der ungariſchen Delegation hier ein⸗ treffen wird. Der ungariſche Außenminiſter hat noch geſtern in der Nacht eine Unterredung mit dem italieniſchen Delegierten, Baron Aloiſi, gehabt. Die urſprünglich für heute vormittag angeſetzte Tagung des Völkerbundsrates iſt überraſchender⸗ neues Meldung des DNB. weiſe auf heute nachmittag W ee 1 e s dieſem Grunde ſoll auch das ungaxiſche — 7. Dez worden. Aus dieſem Grunde da. f F Regierungsmemorandum, in dem auf die Anklagen Die Pariſer Preſſe ſchenkt am Freitag dem in der ſüdſlawiſchen Regierung geantwortet wird, erſt Genf unterzeichneten franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Ab⸗ heute nachmittag veröffentlicht werden. kommen beſondere Beachtung. Dieſes Abkommen, Zweifellos geht auch aus dieſer Verſchiebung her⸗ kleine, o ſchreibt Pertinax im„Echo de Paris“, ſichere vor, daß noch im letzten Zeitpunkt der Verſuch ge⸗ born“ Frankreich vor einer Wiederholung macht wird, eine weitere Verſchärfung der Span⸗ bon Rapallo, während die ſowjetruſſiſche Regie⸗ nung, wie ſie durch einen ungehemmten Aufeinander⸗ tung gegen das Riſiko einer unmittelbaren deutſch⸗ ſtoß der beiden Gegner vor dem Völkerbundsrat ent⸗ franzöſiſchen Verſtändigung geſchützt ſei. Auch die ſtehen könnte, zu vermeiden. In dieſem Sinne ar⸗ endet Fühlungnahme franzöſiſcher und deutſcher Front⸗ 515 e eee 11 8 der. e Ge von lings nach rechts): Pilotti Gu e 5 beiten England, Frankreich und Italien beate, Unpfer wird in dieſen Zuſammenhang hinein⸗ Miniſter 5 illo(2 rgentinien) SBaren Alviſt(Italien), der Ae„„ 8 5 kiniſter Lopez wobei allerdings Frankreich auf die ſüdſlawiſche und gezogen.(Spanien)— Knox(England), der Präſident der Regierungskommiſſion des Saargebietes. Italien auf die ungariſche Stimmung Rt 1 bnlsse Das Abkommen bilde eine Schutzmauer, die nimmt. Hierbei wird größter Wert darauf gelegt, i öſt F 5 unvor⸗ g 5 zu verhindern, daß auch Italien ſelbſt in die Frage die franzöſiſchen Frontkämpfer vor Un: b N 5 ſichtigkeiten bewahre. Sollte aber der Oſt⸗* hineingezogen wird. In den Kreiſen der Kleinen N 8 22 5 5— 5 72 3* Da 2 8* che 60 pakt nicht zum Abſchluß gelangen, ſo würden Or 2 Ee an 1 er I 1 2E Ent ente iſt man über die Dämpfungsverſu Mädels Frankreich und Sowjetrußland ihre Zu⸗ 50 A offenbar unzufrieden. ö 0 ſammenarbeit eingehend feſtlegen. 2 2 a l onen Lavals neue Saarpolitik im Spiegel der Pariſer Preſſe 3 Iden Auch das„Journal“ meint, der beſondere Vor⸗ 8 a ö Verhängnisvolle Grenzverletzung lil des Abkommens liege darin, daß Frankreich(Von unſerem Vertreter in Paris) Gegenſatz zu ſeiner früheren Haltung dazu,(Von unſerem Vertreter in London) 9 00—BA nenen* Paris, 7. Dezember ſich zur Truppengeſtellung bereitzufinden? Lou don, 7. Dezember. Kurz. Drohung einer Wiederholung des Rapallo⸗Abkom⸗„ 5 1 17„ 0 5 8„ 5 5. 8 5 a 5 5. Die erſte Antwort, die man auf dieſe Frage findet, Nach einer bei Redaktiousſchluß eingetroffenen urfilm wens beſtanden habe.„Figaro“ erklärt, das neue Die Ratstagung in Genf über die Saarfrage wird iſt di 5 91 f Fini ö rei 5 2 8 f Abk. Toi 1 9155 da beſtimmt, die 8 5 Sung 5 N 1 55 3 f 55 iſt die, daß jetzt nach der Einigung in der Dreier⸗ Meldung erfährt der„Daily Telegraph“ vpn Voche 1 0 g 155 1 5 e en e ore in Paris als ein hiſtoriſches Ereig nis kommiſſion in Rom und r ſichtbaren Entſpannung einem Sonderkorreſpondenten, daß im Laufe der 5 a 1 5 en 855 0 1 15 m 5 5 J 1 allererſten Ranges aufgenommen. Insbe⸗ in den deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen keinerlei Ge⸗ Nacht mit Waffen ausgerüſtete ſüdſlawiſche „.30 dein 72 0 igen 99 1 Die ſondere der Beſchluß, daß gegebenenfalls inter⸗ fahr mehr beſteht, daß die Truppen wirklich geſtellt Irreguläre die ungariſche Grenze bei eri e na abt 155 wiſſen, natio nale Truppen zur Aufrechterhaltung der werden müſſen Es handele ſich alſob nur um eine Roescee überſchritten hätten. Sie ſeien nur daß Frankreich Süpetrußland die Tſchechoſlowakei Ordnung nach dem Saargebiet geſchickt werden ſollen, ſchöne Geſte, denn jetzt ſeien Zwiſchenfälle kaum ein kurzes Stück in Ungarn eingerückt. Ungariſche und die baltiſchen Länder einen Oſtpakt mit der und zwar unter Ausſchluß franzöſiſcher und deut⸗ mehr zu befürchten. Dann aber glaubt man argwöh⸗ Beamte hätten die Bevölkerung zurückgehalten, en L en O unde Ans ſchln er und deut⸗ e 5 l 5 3 guſtimmung Englands und Italiens abſchließen ſcher Truppen, wird als eine große Senſation fell 1 fen e Gegenmaßnahmen zu ergreifen. würden, wenn ſich Deutſchland und Polen wei⸗ bezeichnet Natürlich betont man mit ganz beſon⸗ beſchwichtigen wollen. Es habe damit zeigen wollen, gerten, ihm beizutreten. derer Schärfe, wie lobenswert die Haltung Frank- daß es jederzeit im Geiſte des Locarnopaktes bereit deres als Völkerbundspolitik i liſchen Sinn Ki 5 reichs ſei, das freiwillig auf jede Einflußnahme im ſei, Konflikte zwiſchen Deutſchland und Frankreich ces als Vülkerbundspoliti 01 ene. Was ſagt Genf zu dieſer Abmachung? Saargebiet verzichtet habe. Noch mehr ſcheint aus der Welt zu ſchaffen. Endlich habe England da-„England hat ein praktiſches e s 8 DN 8 5 2 35 mit auch die Rückkehr Deutſchlands zum Völker⸗ tung eines Kollektiv pſtems gegeben„heißt es in Meldung de B. eine andere Frage die Pariſer volitiſchen bund erleichtern und die Einleitung internationaler] der„Times“. Ale Blätter N dem engliſchen J— Genf, 7. Dezember. und 5 Ae 1850 5 age Verhandlungen über den Ausgleich zwiſchen Deutſch⸗ 9 i e ee K 1 0 F e etruſi 8 nämlich: Wie kommt England plötzlich im land und Frankreich begünſtigen wollen. icht von einer„klugen Juttiati egt gans 15 Ueber den neuen franzöſiſch ſowietruſſiſchen Ber⸗ a 5 e im Sinne von Baldwins Rede den größten Wert auf be 1 hier 1 105 2 9 1 5. 0 die Tatſache der Präventivaktion. dar N 0 it igerer 3 0 führ. 2 25 1 275 3 8 Auf zufſiſcher Sagte ſei a in lebter Zeit über g e⸗ Londoner fleberraſchung über die englijche„Sthwenkung Ebenſo wie der„Daily Telegraph“ 5 105 5 8 ö„Times“ auf die völlig abweichende Haltung wiſſe Vorgänge beunruhigt geweſen, die es zweifelhaft erſcheinen ließen, ob Frankreich noch lit voller Stärke ſeine alte Oſtpaktpolitik verfolge. Litwinow habe deshalb verlangt, daß dieſe Politik gochmals vertraglich feſtgelegt wird. Es ſoll ſich da⸗ lei, wie das„Journal de Nation“ erfährt, um ein (Von unſerem Londoner Vertreter) 8 London, 7. Dezember. Die Ankündigung Edens, daß England bereit ſei, zur Aufrechterhaltung der Ruhe während der Volks⸗ Welches ſind die Gründe für die unerwartete Schwenkung der engliſchen Politik geweſen? Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Tele⸗ graph“ weiſt darauf hin, daß der gegenwärtige fran⸗ Lavals von der Barthous hin. Auch ſie begründet den engliſchen Schritt im weſent⸗ lichen mit der in Genf neu geſchaffenen Lage. Das konſervative Blatt begrüßt nochmals alle von Deutſchland getroffenen Maßnahmen, die einer Protokoll handeln, deſſen Inhalt am Mittwochabend abſtimmung Polizeitruppen ins Saar⸗ zöſiſche Außenminiſter Laval weit mehr als ſein Vermeidung von Ruheſtörungen dienen, und die der engliſchen, italieniſchen, tſchechoflowakiſchen, ru⸗[gebiet zu ſchicken hat in England außer⸗ Vorgänger den ernſten Wunſch habe, beſſere Be⸗ mannigfachen Anzeichen künftiger beſſerer Be⸗ mäniſchen und polniſchen Regierung zur Kenntnis lich große Ueberraſchung hervorgeruſen. ziehungen zu Deutſchland herzuſtellen. Dar⸗ ziehungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich be⸗ gebracht worden ſei. Der Vertrag foll dann in der Nach der Erklärung, die der Außenminiſter Sir über hinaus ſeien, wie ein Bericht von Herrn trachtet die„Times“ als eine völlige Rechtfertigung Nacht zum Donnerstag von Laval und Litwinow unterſchrieben worden ſein. Man iſt hier allgemein überzeugt, daß die Erklärung Lavals gegenüber der Agence Havas nicht vollſtändig iſt. Vielmehr wird hier behauptet, daß ſich der Vertragstext vor alem gegen zweiſeitige Verträge wende, die die Vorbereitung und Verwirklichung des Oſtpak⸗ les gefährden könnten. Gleichzeitig behauptet das Journal de Nation“, daß durch dieſen Vertrag der tlexerpakt, den man eben aus ſeinem Grabe habe hervorholen wollen, von Neuem getötet worden ſei. Romreiſe Lavals noch im Dezember — Paris, 7. Dez. Die Agentur Radio läßt ſich aus Genf melden, es ſei nicht ausgeſchloſſen, daß Laval bald nach ſeiner Rückkehr aus Genf ſeine Reiſe nach Rom antreten werde. John Simon noch im vergangenen Monat im Unter⸗ haus gemacht hatte, in der es hieß, daß niemals die Frage einer Entſendung engliſcher Truppen ins Saargebiet aufgetaucht ſei und keineswegs erwogen werde, iſt es erklärlich, daß Edens Rede England unvorbereitet traf. Dennoch iſt die Zuſtimmung zu dieſem jüngſten engliſchen Schritt ganz allgemein. Englands Entſchluß iſt ſogar eine deutliche Abſage an die Iſolierungpolitik. Es verlautet, daß das Londoner Kabinett ſeine Entſcheidung erſt kurz vor der Abreiſe Edens nach Genf getroffen hat. Der Be⸗ ſchluß iſt einmütig gefaßt worden. Es ſteht noch nicht feſt, wie hoch das Truppen⸗ kontingent ſein wird. Der engliſche Anteil hängt naturgemäß von der Anzahl der Länder, die eben⸗ falls Polizeitruppen zur Verfügung ſtellen, ab. Es verlautet jedoch, daß England nicht mehr als ein Bataillon zur Verſügung ſtellen wird. Knox erkennen laſſe, die bisherigen Anwerbungen für die Saarpolizei völlig unzureichend geweſen. Herr Knox wie auch andere Perſönlichkeiten hätten England verſichert, daß eine internationale Polizei⸗ truppe eine friedliche Durchführung der Volks⸗ abſtimmung garantieren werde. Der engliſche Schritt liegt ganz in der Linie, die England in der letzten Zeit ſtändig propagiert hat und die auch einen ſehr deutlichen Ausdruck in Bald⸗ wins Unterhausrede findet: Stärkung der Autorität des Völkerbund es. England hat ſchon aus Gründen ſeiner Empirepolitik alles Inter⸗ eſſe daran, daß die Abſtimmung in Ruhe vor ſich geht und insbeſondere, daß nach der Saarabſtimmung keine Benunruhigung entſteht. Es hält den Weg der Vorbeugungsmaßnahmen für den geeignetſten, und ſein Wort von den engliſchen Sicherheitsgarantien für die Volksabſtimmung heißt natürlich nichts an⸗ der engliſchen Haltung. Völlig einmütig betonen alle Blätter, daß es der feſte Weg ſei, nicht erſt Un⸗ ruhen abzuwarten und dann erſt Truppen zu ent⸗ ſenden, ſondern von vornherein dieſe Ruheſtörungen, die, wie die„Times“ es nennt, nur von politiſchen Rowdies kommen könnten, unmöglich zu machen. Gerade das ſei der Nachteil des alten Völkerbunds⸗ beſchluſſes von 1926 geweſen, daß die Truppen Rur zur Wiederherſtellung der Ordnung und nicht zur vorherigen Vermeidung von Unruhen ins Saargebiet hineingerufen werden ſollten. Vor dem 1. April keine Neueinſtellungen in den Arbeitsdienſt — Berlin, 7. Dez. Die Reichsleitung des Arbeits⸗ dienſtes teilt mit, daß vor dem 1. April 1935 Neuein⸗ ſtellungen in den Arbeitsdienſt nicht möglich ſind, da alle Stellen beſetzt ſind. —.—KK—K2.̃̃ää——;¼üꝗ ̃—. am Tage der nationasen Solidarität dark sich niemand seiner Pfitoht entziehen! 2. Seite/ Nummer 564 Rene Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Freitag, 7. Dezember 1934 Neue Angarn-Ausweiſungen aus Süd ſlawien — Budapeſt, 7. Dezember. Das ungariſche Telegraphenkorreſpondenzbüro teilt mit: In Szeged traf Donnerstag ein neuer Somderzug aus Südflawien mit ungefähr 1000 aue gewieſenen Ungarn ein. Auch dieſe mußten alles zurücklaſſen und konnten nur einige Klei⸗ dungsſtücke mit ſich nehmen. Drei kleine Kinder mußten ohne Eltern und Angehörige die Reiſe mit⸗ machen. Sie ſtammen aus der erſten Ehe der Mut⸗ ter mit einem Ungarn; da aber die Mutter durch eine zweite Ehe ſüdflawiſche Staatsangehörige wurde, ſind nur die kleinen Kinder als„gefährliche Elemente“ ausgewieſen worden. Auch auf beiden Augen blinde Greiſe wurden ausgewieſen. Nach Erklärungen der Angekommenen warten an den ſüd⸗ ſlawiſche Grenzſtationen Tauſende von Neu⸗ ausgewieſenen unter Aufſicht von Gendar merie auf den Abtranszoprt nach Ungarn. Bureſchs Veſuch bei Muſſolini Von unſerem Vertreter in Rom a Rom, 6. Dezember. Der öſterreichiſche Finanzminiſter Bureſch, der für zwei Tage in Rom war, hat die italieniſche Hauptſtadt geſtern wieder verlaſſen. Bureſch iſt von Muſſolini empfangen worden und hatte Be⸗ ſprechungen mit dem italieniſchen Finanzminiſter Jung, dem Unterſtaatsſekretär Suvich und dem Gouverneur der Bank von Italien, Azzolini. Bei dieſen Unterredungen handelt es ſich um die Feſt⸗ ſetzung techniſcher Einzelheiten für die Konvertierung der öſterreichiſchen 4 5prozentigen Völkerbunds⸗ anleihe. Genf hat die Konvertierung dieſer An⸗ leihe, die 1935 ablaufen ſoll, grundſätzlich bereits be⸗ ſchloſſen. Es handelt ſich lediglich noch um Detailfra⸗ gen, die der öſterreichiſche Finanzminiſter regeln mußbe. Bureſch äußerte ſich in einem Interview, das er einem Vertreter des„Giornale'Italia“ gab, ſehr Pefriedigt über ſeine römiſchen Beſprechungen und betonte, daß die italieniſche Regierung Oeſterreich bei der Konvertierung außerordentlich entgegengekom⸗ men ſei. In gut unterrichteten Kreiſen verlautet, daß Bureſch außerdem mit den römiſchen Stellen über die finanzpolitiſchen Fragen verhandelt hat, die ſich aus den bekannten römiſchen Dreierprotokollen für Oeſterreich ergeben, über den öſterreichiſchen Bei⸗ trag zum Freihafen von Trieſt und ähnliche Pro⸗ bleme. 5 Am Steuer ihres Kraftwagens verbrannt — Chemnitz, 7. Dezember. Auf der Straße von Eichenhardt nach Kloſter Buch bei Döbeln geriet am Donnerstag abend die Frau eines Händlers aus Tſchoppach mit ihrem Kraftwagen in den Straßengraben, angeblich infolge einer Reifenpanne. Ohne umzuſtürzen, fuhr der Wa⸗ gen durch den Graben auf das dahinterliegende Feld und fing dann auf bisher ungeklärte Weiſe Feuer. Die Frau iſt dabei am Steuer des Wagens völlig verbrannt. Der Ehemann, der erſt ſeit einem halben Jahre verheiratet war, konnte ſich retten. Er hat außer einer Rauchvergiftung nur leichte Verletzungen erlitten. Die Mordkommiſſion aus Leipzig, die an den Unfallort gerufen wurde, iſt ſich noch nicht völlig klar, ob Unfall oder Ver⸗ brechen vorliegt. Die Frau hatte den Führerſchein erſt ſeit 14 Tagen. 5 Das boliviauiſche Hauptquartier bedroht — Aſuncion, 7. Dez. Aus privaten Berichten, die am Donnerstag von der Front einliefen, geht her⸗ vor, daß die paragugyaniſchen Truppen zwei Forts erobert haben, die als Schlüſſelſtellung des Pilco⸗ mayy⸗Abſchnittes für die bolivianiſchen Verteidiger von beſonderer Bedeutung waren. Die beiden Forts waren die Hauptſtützpunkte der letzten bolivianiſchen Verteidigungslinie vor Villa Montes, dem bolivia⸗ niſchen Hauptquartier, das durch dieſe Ereigniſſe ernſtlich bedroht wird. 2 [Von unſerem Vertreter in Paris) Paris, 6. Dezember. In oer Unterſuchung der Pariſer Skandalfälle ſcheinen ſich neue ſenſationelle Enthüllungen vor⸗ zubereiten. Zunächſt hat der Unterſuchungsrichter feſtgeſtellt, daß der verhaftete Polizeiinſpektor Bo ny tatſächlich ſchon ein ganzes Jahr vor dem Ausbruch des Staviſkyſkandals einen ausführ⸗ lichen Bericht ausgearbeitet hatte, worin alle Un⸗ taten des großen Gauners und ſeiner politiſchen und parlamentariſchen Helfershelfer enthüllt worden waren. Es ſteht alſo dauach ſeſt, daß der Skandal über ein Jahr lang vertuſcht werden konnte. Bony ſelbſt hat aus dem Gefängnis heraus der par⸗ lamentariſchen Unterſuchungskommiſſion einen langen Brief geſchrieben, worin er um eine neue Vernehmung bittet, um eine Reihe unbekannter Tat⸗ ſachen ſeſtzuſtellen. Die Unterſuchungskommiſſion hat ſich dazu ſofort bereitgefunden. Sie hält noch eine Nachtſitzung ab, um ſo ſchnell wie möglich in den Beſitz der neueſten Enthüllungen des Polizei⸗ Staatlicher Zwang zum Gänſebraten (Von unſerem Berliner Büro) (Berlin, 6. Dezember. Eine außerordentlich komiſche Veröffentlichung bringt ein deutſche Zeitung in Litauen. Man ſieht ein ſchönes Bild und auf dieſem eine luſtig ſchnat⸗ ternde und mit den Flügeln ſchlagende Gänſeherde. Der Text zu dem Bilde umfaßt ganze drei Worte, er heißt nämlich lediglich:„Ein aktuelles Thema“. Waß das zu bedeuten hat? Jeder Deutſche in Litauen und im Memellande wird über dieſes Bild ſchmunzeln. Denn er weiß, daß es ſich hier um eine vielſagende Anſpielung auf eine Verfügung der li⸗ tauiſchen Staatsverwaltung handelt, wonach jeder litauiſche Beamte einen Teil ſeines Gehaltes in— Gänſen anlegen muß, um der durch die litauiſche Gewaltpolitik gegenüber dem ſtemelland geſchädigten Landwirtſchaft aufzuhelfen. Auf die Weiſe iſt das Bild ein heiterer Kommen⸗ tar zur litauiſchen Verfügungspraxis. Man möchte ſagen: Laßt Gänſe ſprechen! Der„Volks⸗ deutſche“ ſchreibt dazu noch:„Im Volk vermutet man hinter jedem, der eine Gänſeherde treibt, min⸗ deſtens einen Min! er.“ Der Führer beſichtigt den Film„Triumph des Willens“ — Berlin, 6. Dez. Der Führer ſtattete am Don⸗ nerstag abend in Begleitung von Innenminiſter Wagner und SS⸗Gruppenführer Schaub den Geyer⸗ Kopierwerkſtätten in Neukölln, in denen Leni Rie⸗ fenſtahl den Film vom Reichsparteitag 19a, „Triumph des Willens“, ſchneidet, einen Beſuch ab. Ueber zwei Stunden ſah ſich der Führer Ausſchnitte und bereits fertiggeſtellte Teile dieſes gewaltigen Filmwerkes der Bewegung an. Auſtraliſche Hilfsmaßnahmen für den Flieger Ulm — Syduey, 7. Dez. Obgleich nach Anſicht der Sach⸗ verſtändigen wenig Ausſicht beſteht, daß der ver⸗ mißte Flieger Ulm und ſeine Begleiter noch am Le⸗ ben ſind, haben ſich die auſtraliſche Bundesregierung und die Regierung von Neu⸗Südwales entſchloſſen, ſich an der Suche nach den vermißten Fliegern zu beteiligen. 30 japaniſche Fiſchereifahr⸗ zeuge wurden auf auſtraliſche Koſten nach allen Richtungen ausgeſandt, Gleichzeitig wurde eine Belohnung von 1250 Pfund Sterling Neue Enthüllungen zum Staviſty- Skandal beamten zu kommen. Schließlich iſt vor der parla⸗ mentariſchen Unterſuchungskommiſſion ein Reporter des„Quotidien“ vernommen worden. Der Zeuge erklärte auf das beſtimmteſte, daß der ganze Staviſkyſkandal nur wegen einer Konkurrenz zwiſchen Staviſky und dem Bankier Levy ausgebrochen ſei der übrigens jetzt auch wegen ſkandalöſer Schwindeleien in Höhe von etwa 1,8 Milliarden verhaftet worden iſt. Staviſky habe ſich noch oͤrei Tage vor ſeinem ſoge⸗ nannten Selbſtmord in Chamonix mit Lepy zu verſtändigen verſucht, was aber geſcheitert ſei. Endlich hat ſich in dem Skandal des Hafenaus⸗ baues von Rouen, wo der Staat und die Stadt um annähernd 200 Millionen betrogen worden ſind, noch eine neue Tatſache herausgeſtellt. Der Ankläger, der Ingenieur Villaparta, iſt ſeit zwei Tagen plötzlich ſpurlos verſchwunden. Man fragt ſich, ob Villaparta vielleicht von der angeklagten Baugeſellſchaft gekauft worden ſei, um zu verſchwin⸗ den, oder ob er nicht auch, genau wie Staviſky, einem „Seblbſtmord“ zum Opfer gefallen ſei. General von Hutier Meldung des D. N. B. — Berlin, 7. Dezember. Jahren iſt Mittwoch abend in Im Alter von 77 den Räumen des Nationalen Klubs in Berlin General der Infanterie Oskar von Hutier nach einem Schwächeanfall infolge Herzſchlages ver⸗ ſchieden. General von Hutier iſt weiteſten Kreiſen des deut⸗ ſchen Volkes dadurch bekannt geworden, daß unter ſeinem Oberbefehl im September 1917 Riga ein⸗ genommen wurde. Seiner Führung iſt auch die itberraſchende Beſetzung der Inſeln Oeſel und Lagb zu verdanken. Neuen Ruhm erwarb er ſich im Früh⸗ jahr 1918 als Oberbefehlshaber der 18. Armee, die er bis vor die Tore von Amiens führte. Dreifacher Mörder im Taunus verhaftet — Fraukfurt a.., 7. Dez. In dem Taunus⸗ ort Uſingen erſchien am Donnerstagabend auf dem ſtädtiſchen Polizeibüro ein Mann, der um ein Nacht⸗ quartier in der Uſinger Herberge nachſuchte. Er hatte keinerlei Papiere bei ſich. Bei der Nachſuche in den kriminalpolizeilichen Steckbriefen ſtellte ſich heraus, daß es ſich um den ſeit Anfang November ſteckbrieflich geſuchten Walter Büttner aus Perle⸗ berg handelte, der des dreifachen Mordes an ſeiner Ehefrau und ſeinen Kindern beſchuldigt wird. Dreifacher Raubmord bei Straßburg — Paris, 7. Dez. Ein ſchweres Verbrechen wurde in der Nacht zum Freitag in Remmelfang bei Straß⸗ burg verübt. Ein greiſes Ehepaar, das dort mit einem ebenfalls hochbetagten Verwandten ein großes Haus bewohnte, wurde in den Morgenſtunden vom Ortsgeiſtlichen tot aufgefunden. Allen war mit einer Stange der Schädel eingeſchlagen. Sämtliche Möbel des Hauſes waren durchſucht worden. Aber man ſtellte nur den Diebſtahl von Wertpapieren im Be⸗ trage von 150 Franken feſt. Die Polizei verfolgt bereits eine beſtimmte Spur. Eugland nimmt die Olympia⸗Einladung an — London, 7. Dez. Das Olympiſche Komitee von Großbritaunien trat am Donnerstagabend zu einer nichtöffentlichen Sitzung zuſammen, um über die dentſche Einladung, an den Olympiſchen Spielen 1936 in Verlin und Garmiſch⸗ Partenkirchen teilzu⸗ nehmen, zu beſchließen. Wie nicht anders zu er⸗ warten war, haben die Engländer die Einladung angenommen, ſo daß ſich die Zahl der teilnehmen⸗ den Nationen an den Spielen damit auf 43 erhöht — Eine Jälſchung gröbſter Art Meldung des DNB. — Berlin, 7. Dezember. In einzelnen Auslandszeitungen wird ein am gebliches Teſtament des erſchoſſenen Gruppenführers Ernſt zur Entſtehung des Reichstagsbrandes veröffentlicht. Es han⸗ delt ſich bei dieſem angeblichen Dokument um einen ausgemachten Schwindel, wie er uns im allgemei⸗ nen aus der Emigrantenpreſſe ſattſam bekannt iſt. Es bleibt nur bedauerlich, daß auch ernſthafte aus⸗ ländiſche Zeitungen dieſes Machwerk ihren Leſern ohne jeden Vorbehalt vorſetzen können, obwohl ſie eigentlich wiſſen müßten, daß ähnliche„Dokumente“ ſchon oft in der Emigrantenpreſſe veröffentlicht wor⸗ den ſind, von denen ſich dann herausgeſtellt hat, daß ſie erfunden waren. Auch in dieſem Falle handelt es ſich um eine Fälſchung gröbſter Art, die ſich in den Augen unbefangener Leſer von ſelbſt rich⸗ tet. 21 Lebensmittelgeſchäfte geſchloſſen Meldung des DNB. — Berlin, 7. Dezember. Bei einer von der Preisüberwachungsſtelle des Polizeipräſidiums im Bezirk Wilmersdorf vor⸗ genommenen Kontrolle der Lebensnmittelgeſchäfte wurden in einer ganzen Reihe von Fällen Ueber⸗ ſchreitungen der Kartoffelpreiſe feſt⸗ geſtellt. Außerdem hatten zahlreiche Geſchäfts inhaber trotz der mehrfach ergangenen öffentlichen Hinweiſe auf die Notwendigkeit von Preisauszeichnun⸗ gen Preisſchilder und Preisverzeichniſſe nicht an⸗ gebracht. Wegen dieſer Zuwiderhandlungen ſind 21 Lebensmittelgeſchäfte im Bezirk Wilmersdorf vom Polizeipräſidenten vorübergehend geſchloſſen worden. — Tödlicher Abſturz eines Sportfliegers — Berlin, 7. Dez. Am Freitag vormittag ſtürzte auf dem Flugplatz Johannisthal ein Sportflugzeug bei einem Kunſtflug aus etwa 50 Meter Höhe ab. Der Flugzeugführer Osſten kam hierbei ums Leben, Spenden für das Winterhilfswerk Berlin, 6. Dez. Für das Winterhilfs werk ſind weiter folgende Spenden eingegangen: Portlandzemegt fabrik, Harburg 3000; Aktienbrauerei zum Haſen, Augs⸗ burg 3000; Augsburger Buntweberei vorm. L. A. Riedin⸗ ger, Augsburg 4000; Martini u. Co., Augsburg 3000 Max Lindemann ⸗Etam, Berlin SW 61 5000; Centralverwaltung der Secundärbahnen Herm. Bachſtein, Friedland 3000 Benedikt Klein Gmb,.⸗Ehrenfeld 3000; Polizeikaſſe Köln a. Rh. für November 4167,20; Kaufmänniſche Krankenkaſſe, Halle a. d. Saale 10 000; Amtskaſſe Verſorgungsamt, Ruhe⸗ gehaltsempfänger der Provinz Pommern, Stettin 905,4; Pommerſche Feuerſozietät, Stettin 12 000: Ardeltwerke Gmb, Eberswalde 5000; Intereſſengemeinſchaft Oſtdeut⸗ ſcher Zuckerfabriken Gmb, Klettendorf 4500; Neukirchener Eiſenwerk 5000; Hewimſa Gmbß, Bruchmühlenbach 9000 Dr. R. Raſchig Gmb, Ludwigshafen 5000; Fr. Putſch u. Co., Hagen in Weſtſalen 3000; Friedrich Wilhelm, Lebens⸗ verſ. Ach, zugleich für ſämtliche Niederlaſſungen, Berlin '᷑i3, weitere 5000; Gerling⸗Konzern, Rheiniſche Verſſche⸗ rungs⸗Gruppe Ac, Zentrale Köln u. Geſchäftsſtellen im Reich 35000 Magdeburger Lebens⸗Verſicherungs⸗ Ac, Magdeburg 5000; Brehmer u. Wagner 6060; Blohm u. Voß, KGaA 5000; Leipziger Neueſte Nachrichten, Leipzig 3000, Fa. Otto Schwede, Meerane 10000; Schubert u. Solzer, Maſchinenfabrik Ach, Chemnitz i. Sa. W 000 Firma Paul Stelzmann, Limbach i. So. 10 600; Otto Stumpf A, Chem⸗ nitz 6000: Gebr. Grünler, Strumpfſfabrik, Chemnitz 9000 J. E. Reicecker Ach, Chemnitz i. Sa. 4000; Braunkohlen⸗ und„ Ac 17000; Zuckerfabrik Querfurt 4500 J. c— ů Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner- Handelsteil; J. B. Willy Müller- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart- Lokalen Lell Dr. fritz Hammes- Sport: Willy Müller- Südmeſtbeutſche um⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Tell! Curt Wilhelm Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakod Faude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ heimer Zeitung. Mannheim. B 7,—8 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 86, Viktorlaſtraße ge Mittag⸗Ausgabe A 13073 Ausgabe B 8444, Geſamt⸗D.⸗A. November 1934: 21517 Abend⸗Ausgabe K 12473 Ausgabe B 8444. Geſamt⸗D.⸗A. November 1834: 20917 für die Auffindung der Vermißten ausgeſetzt. hat. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr- Rückſendung nur bei Rückporlo Tanz und Volkslies Konzert des Pfalzorcheſters Ludwigshafen Tanz und Volkslied, die beiden Urquellen der Muſik, erfriſchten die Beſucher des 3. Pfalz⸗ orcheſter⸗Konzerts. Hätte ſich zu dieſem wahrhaft bunten Abend nur wenigſtens ein Bruch⸗ teil der Amuſiſchen eingefunden, die gern die Vor⸗ tragsfolgen unſeres Grenzmarkorcheſters als ihnen „zu hoch“,„zu klaſſiſch“ bekritteln, ſo wäre der Saal des Pfalzorcheſters zum Berſten voll geweſen. So aber Daß ſich„im Tanz aller Dinge Gleichnis ſagen läßt“, lehrte ein halbes Dutzend Or ch eſt e yſteücke, die Prof. Boehe mit leichter Hand hinlegte. Zu⸗ erſt: das Rokoko als Geiſt und Grazie bei den Frangoſen Rameau und Gretry, mit einem Schuß liedhafter Vertiefung bereits bei den Deutſchen Gluck und Mozart. Dann der moderne Menſch mit ſeiner Qual in Griegs leidenſchafterfülltem a⸗Moll⸗ Tanz, der eine„Anitra“ in die düſtere Rolle eines „Bergkönigs“ zu verzaubern ſcheint. Endlich die bürgerliche Geſellſchaftsunterhaltung in einem „Krauz deutſcher Tänze“ von Karl Wüſt. Es ſind hübſche Einfälle, die der Kaiſerslauterer Tonſetzer hier mit einem blendenden Aufwand in⸗ ſtrumentaler Mittel umkleidet. Es geht da recht trubelhaft zu, wie es der Vorderpfälzer liebt, in dieſem Kränzlein von Charakterſtücken: einer Po⸗ lonaiſe mit einem Wiegewalzer, einem Rheinländer, einem zweiten Walzer, der mehr ländlerhaft ſtampft, und als ſchmiſſiger Kehraus ein Galopp, famoſe Durchhechelung eines ſchmachtenden Operetten⸗ themas. Für das Volkslied ſetzten drei Soliſten ihre Kräfte ein. deutſche Volkslieder und Schumann⸗Lieder im Volks⸗ ton. Die einnehmende Vortragsweiſe der Soprani⸗ ſtin ſteht von ihrem früheren Auftreten auf der Bühne und im Konzertſaal von Mannheim in gutem Gedenken; auch in der Schweſterſtadt wurde der Gaſt freundlich aufgenommen. Im Zwiegeſang geſellte ſich zu ihr der Darmſtädter Konzertſänger Peter Schä⸗ fer, der ſeine Ausbildung bei einem Ludwigshafener Roſalind von Schirach ſang alte Ernſt, der je zwei flawiſchen und italieniſchen Volks⸗ liedern wohl anſtand. Wenn der Stimmklang, zu⸗ mal in der Oberlage, noch mehr geſchlifſen wird, darf man Schäfer vielleicht einmal zu unſeren beſten Bal⸗ ladenſängern zählen. Die Charakterviſierungskunſt, die zwei Lvoewe⸗Balladen auszeichnete, berechtigt zu ſolcher Hoffnung. Im Zwiegeſang mit Roſalind von Schirach kamen vier deutſche Volkslieder in der neu⸗ zeitlichen Bearbeſtung Rudolf Siegels zu Gehör. Den ſtärkſten Beifall errang mit Liſzts Fantaſie über ungariſche Volksmelodien eine Ludwigshafener Pianiſtin: Elſe Kemlein. Man wird von der jungen Künſtlerin nicht die Tokayerſtimmung ver⸗ langen dürfen, wie ſie jüngſt aus Pembaurs Spiel bei der Mannheimer NS⸗Kulturgemeinde heraus⸗ zufühlen war. Aber die Meiſterung der Liſstſchen Bravourpianiſtik, die dem hochliegenden, blitzſauberen Anſchlag Frl. Kemleins gelang, verdiente ehrliche Bewunderung. Ganz hervorragend unterſtützte Haus Roſen, Mitglied des Pfalzorcheſters, der ſchon wiederholt bei Konzerten durch ſein warmtöniges Spiel aufgefallen iſt, die Sänger am Flügel. 1. Altgermaniſche und deutſche Volksbräuche Lichtbildervortrag in der NS⸗Kulturgemeinde Der Hallenſer Profeſſor Niehoff, ein Vertre⸗ ter der deutſchen„Volkheitkunde“, die die Ergebniſſe von Raſſenlehre, Kultur⸗, Sprachen⸗ und Religions⸗ geſchichte zuſammenſaſſen will, zeigte ſeine Methode an den altgermaniſchen und alten deutſchen Volks⸗ bräuchen, iber die er ein ſehr umfangreiches und ſchönes Bildmaterial zuſammengetragen hatte. Der Vortrag führte in zwei Stunden durch ganz Deutſch⸗ land, vom Thüringer Wald bis nach Tirol, vom Murmelſpiel bis zu den ſieben Schwaben, mit viel⸗ leicht geiwagten, aber nicht unintereſſauten Schlüſ⸗ ſen und oft wahrſcheinlichen Gleichklängen der Sprache arbeitend, um den Zuſammenhang herzu⸗ ſtellen. Das Alte und das Neue, das Männliche und Weibliche, die drei Elternpgare, und als Siebentes das Kind ſelber, das ein Volk vom Tode erlöſt, das Grüne und das Trockene, die Kraft des Waldes, das aufkeimende Leben in den Frühjahrsknoſpen, — das alles wird ſeltſam ſchematiſch, aber doch vie⸗ les erklärend in Verbindung gebracht mit den Kin⸗ dermärchen, den Volksſpielen und ihren traditionel⸗ len Ausſtattungsſtücken. Theoretiſche Erklärungen allgemeiner Natur wurden faſt nie gegeben. Der Redner,— nebenbei ein luſtiger Rheinländer, der als Beſonderheit den an den Rand geſetzten andeu⸗ tenden Wortwitz pflegt— war ſo von der Fülle des Geſanglehrer vervollſtändigte. Sein markiger Baß⸗ bariton gefiel durch die Friſche und den männlichen Stoffes beherrſcht, daß er das Beiſpiel au ſich wir⸗ — ken ließ. Gelegentliche Bemerkungen über die Zu⸗ rückführung eines Spieles, eines Symboles auf die Steinzeit ließen weitgeſponnene Kombinationen ahnen. Sehr deutlich wurde er bei der Ablehnung eines ſogenannten germaniſchen Sonnenkults. Daß er mit den fachlichen Sprachdeutern nicht gut ſtand, kam ebenfalls zum Ausdruck:„Das überlaſſe ich gerne denen, die darauf herumreiten“. Auf jeden Fall aber, es war ein lehrreicher Abend mit einem bedeutungsvollen Stoff und einem lebendigen Red⸗ ner. Das Stolz⸗Quartett ſpielte einleitend Hayoͤns Vogel⸗Quartett, eine tadelloſe Vorführung, die gut zum naturmyſtiſchen Thema des Abends paßte. Dr. Hr. Nationaltheater Mannheim. Wegen Erkrau⸗ kung von Leue Blankenfeld wird heute ſtatt„Der Herr Baron fährt ein“ Schäfers Schauſpiel „Schwarzmann und die Magd“ gegeben. — Humperdincks„Königskinder“, die beliebte Oper, die vor einem Jahr in neuer Inſzenierung herauskam, erſcheint Sonntag wieder im Spielplan. — Die nächſte Neuheit des Schauſpiels iſt Hermann Bahrs Luſtſpiel„Das Konzert“. Die Iunſze⸗ nierung beſorgt Friedrich Hölzlin. Erfolgreiche Uraufführung eines heſſiſchen Dialektſtücks. Die Laienſpielſchar der Darmſtädter Spielgemeinſchaft erzielte mit der Uraufführung des neuen Odenwälder Dialektſtückes„Die ſchöne Meluſine“ im Kleinen Haus des Heſſiſchen Lan⸗ destheaters eiten vollen Erfolg. Der Verfaſſer, der ſich hinter dem Pſeudonym Karl Friedrich verbirgt, iſt ein Lehrer aus dem Odenwald.. Jo fou Qollliub Sila mahnt aum Tag der nationalen Solidatiſül 25 5 Sollen erst alle suit werden und fest wonnen, ehe einer seine lbohnung vetręjert, erst dle bequem und warm gekleidet sein, elie einer Sich prachiig Rleidel. Es geht nidit, daß einer sage; Id ober kann es begohlen. Es Ist eben untechl, aß einer dus Entbehrlicie bezuliſen konne, indes irgendeiner seiner Milbürger das Holdirfige nid vo handen ſindeſ oder nicht bezahlen Hann. eee eee Neue Bücher * Die Möller von Möllenbeck. Roman von Nene Bertelsmann.(Verlag C. Bertelsmann in Güters⸗ leb. Pr. 4,40 Mk.). Wo man die alte Weſtſallenſtade Biele⸗ feld in zwei Roſſeſtunden erreicht, ſitzen die Möller auf Möllenbeck, der wehrhaften Kornmühle im Ravensberger Lande. Es wird hier in ihrer ſeltſamen Verkettung Geſchichte jener dreißig Kriegsjahre erzählt: Als der weißblonde Möller hilflos im Stall zwiſchen den Pferden ſtarb,— das war 1020f als die Magdalene Möllerin den geitern Kurbrandenburgs ſelbſt das letzte Horn mahlte das war im Jahre 4690; und als der leichtherzige Sr doch noch als Schützer der Heimaterde geleitet vom getzten Schimmel, die ewige Ruheſtatt findet guf einem Toten⸗ brett— ſie hatten keinen Sarg mehr, und ſein Kind ſchrie in der Wiege—, da war's 1648 an einem Herbſttage⸗ 2 ſie den Frieden eiwläuteten, auch für Möllenbeck. 55 Seelen birgt die Ravensberger Lanoſchaſt: Lächelnde 5 mit kornſchwerer Ebenen, inmitten die heitere Kette Osning,— und die Schwermut wegloſer Moore, die He 55 ſandiger Heide und endloſer Kieſernwälder. Rein 155 tief ſpiegelt ſich dieſe Doppelſeche in den Geſtalten des Romans. der Naturſchutz⸗Kalender 1935. Herausgegeben von Staatlichen Stelle für Naturdenkmalpflege in Preußen 60 Kunſtöruckblätter mit vorzüglicher Bildwiedergabe au, dem Bereich der belebten Schöpfung und der Naturſchutz⸗ „ 1 Texte. Preis lag von J. Neumann⸗Neudamm. 2 Die deutſche Selbſtverſorgung mit Fett und Giwelt Von Dr. phil. E. Hille⸗ Berlin. Mit zwei Abbildung gh im Text. Verlag von J. Neumann⸗Neudamm. Preis 0, Mark. e Das Bild. Monatsſchriſt für das deutſche Knust fen in Vergangenheit und Gegenwart(Verlog C. F. ler, Karlsruhe, Heft 10). 2,50 Mk. Ver⸗ 9 N müſſe gelaff befin ſein, ſchäd beläſt erzie fahrz meld. des achte! Kr a niſche vom bring Kraft zwar So! er. des vor⸗ häfte er⸗ feſt⸗ aber peiſe u n. an⸗ d 217 vom rden. 95 werke ſtdeut⸗ chener 90007 iſch u. ebens⸗ Berlin rſiche⸗ en im SA, Voß, 9000, zolzer, Paul Chem⸗ 9000 ohlen⸗ terſurt „nen, alle er Sich Sage: Hechl, indes e nich l. e Oe ne Hüters⸗ f Biele⸗ ler auf Sberger iuſtſcha⸗ F. Mül⸗ 5 9 3 Freitag, 7. Dezember 1934 —ů— d N Dezember. 149 Kraftfahrzeuge beanſtandet Nach§ 5 der Reichs⸗Straßenverkehrs⸗Ordnung müſſen ſich zum Verkehr auf öffentlichen Straßen zu⸗ gelaſſene Fahrdeuge in vorſchriftsmäßigem Zuſtande befinden, d. h. ſie müſſen ſo gebaut und ausgerüſtet ſein, daß ihr verkehrsüblicher Betrieb niemanden igt oder mehr als unvermeidbar behindert oder äſtigt. Die geſtern im Rahmen der Verkehrs⸗ erziehungswoche durchgeführte Prüfung des Kraft⸗ ſahrzeugverkehrs hat jedoch, wie der Polizeibericht meldet, den Beweis erbracht, daß die Beſtimmungen Mannheim, den 7. des genannten Paragraphen nur ungenügend be⸗ achtet werden, denn es mußten insgeſamt 149 Kraftfahrzeuge wegen der verſchiedenſten tech⸗ niſchen Mängel beanſtandet werden. Daß die vom Führer mitzuführenden und für ihn jederzeit dringend notwendigen und wichtigen Führer⸗ und U mehr — Kraftfahrſcheine immer wieder vergeſſen werden, iſt zwar eine bedauerliche, doch tägliche Erſcheinung. So mußten auch geſtern wieder 11 Perſonen ange⸗ zeigt werden. Jungen, beſucht mit euren Eltern die Ausſtellung im Arbeitsamt, M ga. tufswahl. Geöffnet: täglich von—13 und 1417 Uhr. e ee Polizeibericht vom 7. Dezember Tödlicher Unfall. Am 6. Dezember, vormittags gegen 10 Uhr, wurde beim Bahnhof Friedrichsfeld⸗ Nord an einer Bauſtelle ein 36 Jahre alter ver⸗ heirateter Mann aus Laudenbach von einem Kipp⸗ wagen, der ſich von einem Leerzug gelöſt hatte, überfahren und ſchwer verletzt. Der Verunglückte wurde in das ſtädt. Krankenhaus Mannheim ein⸗ geliefert, wo er mittags geſtorben iſt. Die im geſtrigen Polizeibericht erwähnte, auf der Riedbahn aufgefundene weibliche Leiche wurde nun⸗ als ein bisher in Mannheim wohnhaftes, Jahre altes Mädchen anerkannt. Die Meloͤung zum Geſamtverband muß vollſtändig ſein“ Der Geſamtverband des deutſchen Einzelhandels, die Pflichtorganiſation der Wirtſchaftsgruppe Ein⸗ zelhandel, teilt mit: Es häufen ſich die Fälle, in denen Einzelhänd⸗ ler zwar die zur Anmeldung erforderlichen Frage⸗ logen ausgefüllt den Meldeſtellen einſenden, aber die Ueberweiſung des Pauſchalbeitrages für den Zeitraum vom 18. Nov. bis zum 31. Dez. in Höhe n 4 Mark und 1 Mark unterlaſſen. Meldungen cht gleichzeitige Ueberweiſung des Pauſchalbeitra⸗ gez find unvollſtändig. Alle Unternehmer und Unternehmungen des Einzelhandels, die ihrer Meldepflicht bei dem Geſamtverband des deutſchen Einzelhandels in der jetzt laufenden Meldefriſt zwiſchen dem 12. November und dem 8. Dezember genügen, müſſen daher gleichzeitig mit der Ueber⸗ ſendung des ausgefüllten Fragebogens auch den Pauſchalbeitrag überweiſen. Der Pauſchalbeitrag beträgt 4 Mark. Er er⸗ mäßigt ſich für diejenigen Einzelhändler, die einem her Hauptgemeinſchaft des Deutſchen Einzelhandels angeſchloſſenen Einzelhandelsverband bzw. einem im Meldeſtellen verzeichnis aufgeführten Verbande hereits am 18. September angehörten, auf 1 Mark. Der Geſamtverband des deutſchen Einzelhandels, Sitz Berlin, bittet nach Möglichkeit die ausge⸗ füllten Fragebogen und den Pauſchalbetrag den von ihm eingeſetzten ſachlichen oder bezirklichen Meldeſtellen oder Meldenebenſtellen zu über⸗ enden, nicht aber unmittelbar an ihn. Die ſachliche Bearbeitung kann ſchneller erfolgen, wenn die An⸗ meldung jeweils bei den bezirklichen oder fachlichen Meldeſtellen(Reichsfachverbände oder regionale Un⸗ lergliederungen der Hauptgemeinſchaft ſowie deren Meldenebenſtellen, ferner Reichsverband der Mit⸗ lel⸗ und Großbetriebe des deutſchen Einzelhandels) hurchgeführt wird. Sie erleichtert eure Be⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Nummer 564 3. Seite Der Geſamtverband des deutſchen Einzelhandels macht ferner eindringlichſt darauf aufmerkſam, daß Unternehmer und Unternehmungen des Einzelhan⸗ dels ſich bis ſpäteſtens zum 8. Dezember bei den Meldeſtellen des Geſamtverbandes gemeldet haben müſſen, wenn ſie ſich Nachteile erſparen wol⸗ len. Die Hinauszögerung der Anmeldung bringt nur Unannehmlichkeiten für die Meldepflichtigen und Mehrbelaſtung an Arbeit für die Meldeſtellen und den Geſamtverband. * 65 Jahre alt iſt heute Schreinermeiſter Ludwig Sons. Herr Sons iſt ein Freund der Natur, der die Sonntage bei Kälte wie bei Hitze im Gebirge verbringt und wegen ſeines geſunden Humors über⸗ all ein gern geſehener Gaſt iſt. en Der Reinzugaug an Wohnungen betrug im Monat November 80(Zugang durch Neubau 62, durch Umbau 18). Von den neugeſchaffenen Woh⸗ nungen ſind 24 Wohnungen mit—3 Zimmern, 56 Wohnungen mit—6 Zimmern. Es wurden 43 neue Wohngebäude erſtellt von privaten Bauherren. Dies ſind 43 Kleinhäuſer mit—2 Vollgeſchoſſen und höchſtens 4 Wohnungen. Für 5 Neubauten, die zu⸗ ſammen 9 Wohnungen ergaben, wurde eine Bau⸗ koſtenbeihilfe bewilligt. Außerdem wurde ein Reichszuſchuß für 7 Umbauten, welche 11 Wohnun⸗ gen ergaben, bewilligt. ue Keine Fahrräder aufſtellen, das iſt die Forde⸗ rung, die heute auf den Gehſteigrändern an den gegenüberliegenden Straßenecken bei R 1 und Q 1 mit weißer Farbe aufgemalt worden iſt. Dieſes Auf⸗ ſtellverbot, das ſich jeweils auf den vier Seiten auf eine Entfernung von etwa fünf Meter von den Häuſerecken erſtreckt, war im Intereſſe des Verkehrs dringend notwendig, nachdem die zu nahe an der Straßenkreuzung aufgeſtellten Räder den in der Breiten Straße herrſchenden Verkehrsſtrom ſtark beeinträchtigt haben. Hoffentlich finden die zunächſt an oͤen beiden Ecken angebrachten Ermahnungen ſchon ohne polizeiliches Eingreifen die nötige Beachtung! 57 wurde ein eiſernes zweitüriges * Entwendet Gartentor vor dem Hauſe Rheinvillenſtraße 6 in der Nacht zum 5. Dezember. e Er wollte von ſich reden machen. In Feuden⸗ heim hörten vor einigen Tagen unweit der Sell⸗ weide vorüberfahrende Radfahrer ein lautes Stöh⸗ nen. Sie ſprangen ab und ſuchten in der Dunkel⸗ heit des Abends das Gelände ab, bis ſie an der Kanalböſchung einen jungen Menſchen fanden, dem Hände und Füße gebunden waren und der einen Kork als Knebel im Munde hatte. Sie verſtändig⸗ ten ſofort die Polizei. Man befreite den fungen Mann von ſeinen Feſſeln. Und alsbald begann er zu erzählen, drei Männer hätten ihn überfallen, ge⸗ bunden und dann in den Kanal werfen wollen. Das Hinzukommen der Radfahrer habe dieſe Untat ver⸗ hütet; die Täter ſeien entflohen. Der Polizei kam aber die Sache wenig glaubhaft vor, und als ſie in ſcharfem Verhör den jungen Mann ins Gebet nahm, mußte er eingeſtehen, daß er alles erfunden habe. Er hatte nur das Bedürfnis gehabt, von ſich reden zu machen. * In Feudenheim erblickten im November acht Kinder das Licht der Welt, fünf Paare wurden ge⸗ 5 Perſonen ſchloſſen die Augen für immer. traut, 5 Bei einem Kameradſchaftsabend der Firma k Landauer gab in einer herzlich gehaltenen Begrü⸗ ßungsanſprache der Betriebszellen⸗Obmann Heenen einen Rückblick und eine Vorſchau über die Aufbau⸗ arbeit innerhalb der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Ein gemiſchtes Geſangs⸗Quartett leitete die Programmfolge mit einem Chorlied ein. Ge⸗ folgſchaftsmitglied Guſtav Schäfer trug ein ſelbſtver⸗ faßtes Geoͤicht vor und Frau Scherer ſang mit ihrer ſympathiſchen Stimme. Die vier feſchen Landerias Frl. Keilbach, Frl. Lutz, Frl. Meßmer, Frl. Veſter zeigten mit ihren tänzeriſchen Darbietungen nicht zu verkennende Begabung. Frl. Maxeiner fand mit Liedern zur Laute herzlichen Beifall. Die Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder Frl. Meßmer, Frl. Mültin, Frl. Zanger löſten mit ihrem Poſſenſpiel„Ein Kaffee⸗ Klatſch“ größte Heiterkeit aus. Die Pauſe wurde dazu benutzt, das von der Firma geſtiftete Eſſen ein⸗ zunehmen. Der zweite Teil der Vortragsfolge be⸗ gann mit einer heiteren Szene„Der Lumpenmaler“, von Herrn W. Henkel trefflich dargeboten. 8 Lehr⸗ mädchen tanzten reizende Volkstänze. Frl. Keilbach und Frl. Lutz warteten mit dem Spiel„Die Sitzen⸗ gebliebenen“ auf. Der kleine Erich, das jüngſte Mit⸗ glied der Belegſchaft, offenbarte eine Dichterfähig⸗ keit. Bariton Heenen ſang ſtimmungsvolle Volks⸗ lieder, von Frau Scherer am Klavier begleitet. Frl. Maxeiner unterhielt auch noch mit pfälziſchen Liedern und humoriſtiſchen Darbietungen. Die Be⸗ legſchaft hatte Geſchenke für eine reichhaltige Tom⸗ bola mitgebracht. Der Reinerlös des Losverkaufs, 20 Mark, wurde an das Winterhilfswerk abgeführt. eee. Was alles ſteuerfrei bleibt Durchführungsbeſtimmungen zum Lohnſteuerabzug Der Reichsfinanzminiſter hat jetzt Veroroͤnungen zur Durchführung des Steuerabzuges vom Arbeits⸗ lohn erlaſſen. Abgeſehen von den allgemeinen im Einkommenſteuergeſetz enthaltenen Beſtimmungen ei hervorgehoben, daß nach der Durchführungsver⸗ urdnung dem Steuerabzug unter anderem nicht unterliegen: Jubiläumsgeſchenke an Arbeitnehmer, wenn ſie anläßlich eines Arbeitnehmerjubiläums ge⸗ heben werden und bei einer ununterbrochenen Mährigen Tätigkeit ſechs Monatsbezüge, höchſtens aher 3000 Mark nicht überſteigen. Bei einer 40jäh⸗ nigen Tätigkeit iſt die Steuerfreiheit gegeben, wenn neun Monatsbezüge, höchſtens aber 4500 Mark nicht üherſtiegen werden, und bei einer 50jährigen Tätig⸗ keit, wenn ein Jahresgehalt, höchſtens aber 6000 Mk. lezahlt werden. Es bleiben auch Jubiläumsgaben auläßlich eines Firmenjubiläums ſteuerfrei, und zwar in dieſem Falle, wenn die Gabe für den ein⸗ zelnen Arbeitnehmer einen Monatslohn nicht über⸗ heigt und wenn ſie gegeben wurde, weil die Firma „ 50 oder ein ſonſtiges Mehrfaches von 25 Jahren beſtanden hat. Zum ſteuerpflichtigen Arbeitslohn gehören weiter⸗ hin U. a. nicht: Ehrenzulagen, die mit deutſchen krlegsorden und Ehrenzeichen verbunden ſind, die berſicherungsmäßige Arbeitsloſenunterſtüt⸗ zung, Kriſenunterſtützung und Kurz⸗ arbeiterunterſtützung, die Vergütungen im Freiwilligen Ar beitsdienſt und Heiratsbei⸗ bälfen an Arbeitnehmerinnen, wenn ſie nach den bekannten Richtlinien gegeben werden. Auch Geburtsbeihilfen bleiben ſteuerfrei, wenn der Arbeitslohn des Arbeitnehmers in dem der Geburtges Kindes vorausgehenden Lohnzahlungs⸗ zeitraum 520 Mk. monatlich oder 120 Mk. wöchentlich nicht überſteigt. Die Kinderermäßigung, die auf Antrag auch für volljährige Kinder bis zum 25. Le⸗ bensjahre gewährt wird, wenn ſie auf Koſten des Arbeitnehmers für einen Beruf ausgebildet werden, tritt in dieſen Fällen auch ein, wenn dieſe volljähri⸗ gen Kinder nicht zum Haushalt des Arbeitnehmers gehören. Als Berufsausbildung gilt auch die Ausbildung in der Hauswirtſchaft gegen Lehr⸗ oder Schulgeld. Von den umfangreichen weiteren Beſtimmungen iſt vor allem die Feſtſetzung des Wertes der Sachbezüge zum Zwecke des Steuerabzuges von Intereſſe. Danach wird ab 1. Januar 1935 volle freie Station einſchließlich Wohnung, Heizung und Be⸗ leuchtung für weibliche Hausgehilfinnen, Lehrmäd⸗ chen und gering bezahlte gewerbliche und landwirk⸗ ſchaftliche weibliche Arbeitnehmer mit 25 Mk. eingeſetzt, für die entſprechenden männlichen Kräfte wird ein Steuerwert von 35 Mark im Monat angenommen. Für Gewerbegehilfen uſw., die der Angeſtelltenver⸗ ſicherung unterliegen, ſowie für das auf See⸗ und Binnenſchiffen beſchäftigte Perſonal, ſoeveit es nicht zu der höheren Gruppe gehört, ſind 45 Mark und für Angeſtellte höherer Oroͤnung, Hauslehrer, Guts⸗ inſpektoren, Aerzte uſw. 60 Mark eingeſetzt. Der Arbeitgeber haftet dem Reich für die Ein⸗ behaltung und Abführung der Lohnſteuer neben dem Arbeitnehmer. BILD E Die Kamera sieht in die Wel — Das letzte Bild von Graf Spee Graf Spee(rechts im Hafen von Valparaiſo, wo das Geſchwader zum letztenmal Kohlen übernahm, im Begriff, in einer Barkaſſe, aon Bord ſeines Flaggſchiffes zurückzukehren. Kirows Leiche in Moskau Die Ueberführung des Sarges mit den ſterblichen Reſten des ermordeten Leningrader. tionärs rgei Kirow vom Bahnhof in Moskau zur Aufbahrung im Gewerkſchaftshauſe. Sarge, der auf einer Lafette überführt wird, folgen(von links) Kalinin(mit weißem Stalin, Woroſchilow und Molotow. Sowjetfunk⸗ Dem Spitzbart), 8 8 5 65 1 5 5 5 3 1 55 5* Das größte Schiff der Welt vor der Vollendung Eine Teilanſicht des franzöſiſchen Paſſagierdampfers Normandie“, der faſt vollendet iſt. Er mit mehr als 78 600 Brutto⸗Regiſter⸗Tonnen das größte Schiff der Welt ſein. wind Muſſolini ehrt die Sieger der Nach der Hochzeitsfeier in London Der Herzog und die Herzogin von Kent vor Schloß Himley⸗Hall, wo ſie ihre Flitterwochen verbringen. „Koruſchlacht“ Beſonderen Beifall erhielt ein bei der Feier in Rom mit einem Preis ausgezeichneter Geiſtlicher des Vatikans. 4. Seite Nummer 364 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 7. Dezember 1991 General-Berſammlung des Schiffervereins Die Generalverſammlung des Mannheimer Schiffervereins wies einen ſo ſtarken Beſuch auf, wie er bisher nicht zu verzeichnen war. Vereinsführer Peter Kühnle begrüßte die Erſchienenen und be⸗ merkte, daß ſich der Verein infolge zahlreicher Neu⸗ anmeldungen in aufſteigender Linie befinde. Er gedachte der beiden verſtorbenen Mitglieder Vereins⸗ wirt Kreiner und Bootsbeſitzer Adam Frank. Das Protokoll der letztjährigen Generalverſammlung fand einſtimmige Genehmigung. Schriftführer Heinrich Klein erſtattete den Jahresbericht. Insgeſamt fan⸗ den 10 Mitgliederverfämmlungen und 6 Vorſtands⸗ ſitzungen ſtatt. In den Monatsverſammlungen wurde jeweils ein fachwiſſenſchaftlicher Vortrag ge⸗ halten. Der Bericht erwähnt ferner die Errichtung einer Trinkwaſſeranlage am Rennershof und die Beſtrebungen um Wiedereinführung der Schiffer⸗ ſchule in Mannheim. Wegen Erhaltung, Unter⸗ ſtützung und Förderung der Schifferkinderheime iſt der Verein mit dem Partikulierſchifferverband und mit dem Verein zur Wahrung der Rheinſchiffahrts⸗ intereſſen in Verhandlungen getreten, damit die deutſchen Schifferkinder auch in deutſchem Geiſte er⸗ zogen werden. An geſelligen Veranſtaltungen wurde eine„Fahrt ins Blaue“ nach Gundelsheim a. Neckar und ein Familienausflug nach Neuſtadt— Königs⸗ mühle— unternommen. Da Kaſſe, Bücher und Be⸗ lege in gewohnter Ordnung ſich befanden, wurde dem Kaſſenführer Klank Entlaſtung erteilt und ſowohl ihm als auch dem Schriftführer Klein der Dank aus⸗ geſprochen. Im Mittelpunkt ſtand die Aenderung der Satzungen, die künftighin auf das Führerprinzip abgeſtellt ſind. Ein vom ſtellvertretenden Vereins⸗ führer Fritz Heckler geſtellter Antrag auf Aufnahme des Arierparagraphen rief eine lebhafte Ausſprache hervor. Auf Grund eines aus der Mitte der Ver⸗ ſammlung geſtellten Abänderungsantrages wurde beſchloſſen, künftig keine Nichtarier mehr in den Verein aufzunehmen. Im übrigen fand der neue Satzungsentwurf einſtimmige Annahme. Der ſatzungsgemäß von ſeinem Amte zurücktre⸗ tende Vereinsführer Peter Kühnle wurde wieder einſtimmig zum Vereinsführer gewählt. Schrift⸗ führer Hch. Klein nahm dabei Veranlaſſung, dem Vereinsführer für ſeine mühevolle und aufreibende Tätigkeit in herzlichen Worten zu danken. Der Vereinsführer habe keine Arbeit und keine Mühe geſcheut, den Verein auf ſeiner bisherigen Höhe zu erhalten. Peter Kühnle dankte für die ehrenden Worte ſowie für das Vertrauen, das man Hurch ſeine Wiederwahl ihm entgegengebracht habe. Er ver⸗ ſicherte, auch in Zukunft die Belange des Vereins mit allen Kräften zu fördern und zu vertreten, wo⸗ bei er auch ſeiner Mitarbeiter im Führerring ge⸗ bührend gedachte. Auf Grund des Führerprinzips ernannte er ſodann den bisherigen Führerring auf ein weiteres Jahr. Nachdem noch die Feſtſetzung des Jahresbeitrages erfolgt und dem hieſigen evangeliſchen und katho⸗ liſchen Schifferkinderheim je ein entſprechender Be⸗ trag überwieſen worden war, beſtimmte der Vereins⸗ führer einen Betrag für das Winterhilfswerk. Vereinsführer Kühnle verwies noch auf das am 5. Januar 1935 im Friedrichspark ſtattfindende Jubiläumsfeſt anläßlich des 40 jährigen Be⸗ ſtehens des Vereins, das in größerem Rahmen gefeiert wird. Haus Angewandte Kunſt auf volkstümlicher Grundlage, — kluge Hinlenkung unſerer einheimiſchen Maler zu einem ihnen zwar noch etwas fremden, aber zwei⸗ fellos überaus zukunftsreichen Schaffensgebiet Verſuch einer abſichtsvollen Bindung zwiſchen Künſt⸗ ler und„Verbraucher“: das ungefähr waren die gro⸗ ßen Richtlinien, denen der Gedanke dieſes neuarti⸗ gen Preisausſchreibens der Stadt Mannheim entſprang und über die wir unſere Leſer bereits vor einiger Zeit(ogl. Nr. 532 der NM) unterrichtet haben. Am Mittwoch hat nun das Preisgericht ſein Ur⸗ teil geſprochen. Unter dem Vorſitz von Oberbürger⸗ meiſter Renninger und unter Mitwirkung des Oberbaurats Zizler als Erbauer der Siedlung, des Direktors der Kunſtſchule Frankfurt, Lis ker, des an Stelle von Profeſſor Kupferſchmidt⸗ Karlsruhe eingeſprungenen Kunſtmalers Hans Fay ⸗Neuſtadt ſowie unſeres Kunſthallenleiters Dr. Strübing wurden die zwanzig beſten Arbeiten aus⸗ gewählt, denen ein Preis von je 50 Mark zufällt. Von dieſen zwanzig Entwürfen ſind wiederum 10 abgeſondert worden, um nach Genehmigung der nötigen Mittel im nächſten Sommer als farben⸗ froher Schmuck der Siedlungshäuschen öͤraußen in Neu⸗Eichwald ihrer Beſtimmung zugeführt zu werden. Dreihundert Siedlungshäuſer mit ihren nach Alter, Beruf, Lebensauffaſſung und be⸗ reitwilligem Verſtändnis denkbar verſchiedenen Be⸗ wohnern ſtanden den Künſtlern als fachliche Vor⸗ ausſetzung für ihre Aufgabe zur Verfügung. Das Tätigkeitsfeld war alſo— wußte man es nur recht anzupacken— wahrlich nicht klein. Beim Betrachten der 77 eingereichten Arbeiten drängt ſich jedoch dem Beſchauer das Empfinden auf, als hätten es— von einigen höchſt erfreulichen Aus⸗ nahmen abgeſehen— die meiſten der Bewerber die⸗ ſes glücklich erſonnenen Preisausſchreibens doch an der nötigen Bemühung um den eigentlichen Sinn der Sache fehlen laſſen. Gewiß: wer ſein bisheri⸗ ges künſtleriſches Daſein in den Formen des Tafel⸗ bildes, des rahmbaren Zimmerſchmuckes zu bekun⸗ den pflegte, von dem kann man nicht ohne weiteres eine vollkommene Beherrſchung ganz anderer Stil⸗ geſetze verlangen. Wie verſchieden die Formenſprache des bild ⸗ lichen Faſſadenſchmuckes von der des Ge⸗ mäldes iſt, das ſieht man vielleicht am allerdeutlich⸗ ſten an der ungeheuren Spanne zwiſchen Gut und Schlecht, die vom ſchülerhaft hingepinſelten Kitſch bis zur raumbeherrſchenden reifen Leiſtung reicht. Aber gerade weil die Wandmalerei eine ſo reiche und ſchöne Vergangenheit hat wie nur irgendein anderer Zweig der bildenden Kunſt, hätte jeder, der ihr innerlich bisher noch beziehungslos gegenüber⸗ ſteht, ſich ohne Beſchämung an guten und großen Vorbildern unterrichten können. Es mußte nicht einmal Altbayern, Tirol oder die heute noch in der Bafler Gegend gepflegte reiche Schweizer Tradition von Holbein her ſein, pbwohl Schöpfungen wie ſein „Haus zum Tanz“ in Baſel oder das Hertenſtsinſche Haus in Luzern bis auf den heutigen Tag unüber⸗ troffene beiſpielhafte Meiſterwerke ſind. Auch die bayriſchen Poſtbauten mit ihren neuzeitlichen bun⸗ arken für die Siedlung Neu⸗ Schau der Weltbewerbsergebniſſe in der Städtiſchen Kunſthalle ten Hausmalereien hätten manchen davor bewahren können, daß er Abziehbilder mit drum herum gemal⸗ tem Rahmen als ſinngemäße Ausdeutung der Wett⸗ bewerbsbedingungen ablieferte. Man fahre einmal nach Maikammer herüber da ſteht ein ſolches Poſtgebäude, an dem man in Natur ſehen kann, wie dieſes Preisausſchreiben gemeint war! Aber reden wir nicht von denen, die„verſungen und vertan“ haben. glücklichen Gewinnern zahlenmäßig bedauerlich weit überlegen ſind, ſo dürfte der erzieheriſche Zweck des Wettbewerbs dennoch voll erreicht ſein. Bezeichnend für die ge⸗ wiſſe Unſicherheit, mit der ihm faſt allerſeits begeg⸗ net wurde, mag allerdings auch ſein, daß unter den zehn Preisträgern einige ſind, die neben Schlechtem einen brauchbaren Treffer machten. Nur drei Einſender können ſich deshalb auch rühmen, mit mehreren Entwürfen vertreten zu ſein, weil ſie die Aufgabe wirklich im Kern erfaßt haben. An erſter Stelle ſteht hier Otto Scheffels, von deſſen neun Arbeiten ſieben preisgekrönt und fünf zur Ausführung vorgeſehen wurden. Ueberlegene Beherrſchung des Techniſchen, Klarheit des künſtleriſch geſtalteten Gedankens und ein ent⸗ hückender Einfallsreichtum zeichnen jeoͤen ſeiner Ent⸗ würfe aus. Die„Reichshenne“ mit ihren Küchlein, der prächtige„Bunte Gockel“, die leider etwas klein⸗ teiligen, aber liebenswürdig ausgedachten vier luſti⸗ gen Eichwald⸗Kinder in ihren Eichelnäpfchen ſind ebhenſo überzeugend wie die dem Begriff„Haus⸗ marke“ an ſich mehr entſprechenden Spengler⸗ und Schloſſerzeichen. Zahlenmäßig an zweiter Stelle ſteht Otto Ho⸗ dapp, der für vier Einſendungen auch vier Preiſe davonträgt. Seinen farblich ſtarken, orna⸗ mental teilweiſe ausgezeichneten Arbeiten eignet eine durchaus abſichtsvolle bilderbogenhafte Anſchau⸗ lichkeit, die ſich in der beſonderen Umwelt und Land⸗ ſchaft dort draußen zwiſchen Wald und Feld gewiß gut bewähren wird. Die zwei ñur Ausführung beſtimmten Hausmarken„Windmühle“ und„Mann⸗ heimer Schiff“ ſind jedenfalls nicht weniger als der wirkungsvolle„Braune Hirſch“ ſehr ſaubere, ſinn⸗ gemäße Löſungen, denen eine durchaus eigene künſt⸗ leriſche Haltung zuzuſprechen iſt. Nicht eigentlich mehr Hausmarken, aber Wand⸗ gemälde von größtem Reiz und maleriſchem Eigen⸗ leben lieferte Jvachim Lutz mit ſeinen zwei preis⸗ gekrönten und auch mit dem roten Ausführungs⸗A verſehenen Entwürfen„Pflügender Bauer“ und den ſehr humorvoll aufgefaßten Anglern im Kahn. Beide ſprechen neben den übrigen Arbeiten vielleicht gerade deshalb ſo ſehr an, weil ihre körnige Tuſch⸗ und Aquarelltechnik jetzt ſchon den zarten Farbenſchmelz vorwegnimmt, den die andern, noch zu neu wirken⸗ den Schildereien erſt„im Gebrauch“ bei Wind und Wetter als echte Patina anſetzen werden. Mit je einem Preis ausgezeichnet wurden: Rudi Baerwind, der eine intereſſante, Zroß⸗ flächige Arbeit lieferte; Paul Blume, deſſen an ſich ſehr hübſcher Entwurf„Kinderſchweſter“ etwas blaß bleibt; Willy Degen, der mit ſeinem Werkſchloſſer ſogar zu den zehn Ausführungsvorſchlägen gehört, weil hier eine figürliche Darſtellung ſehr gewiſſen⸗ 2 N Und wenn ſie diesmal auch öden haft den Geſetzen der Wandmalerei angeglichen er. ſcheint; Anton Hanslik, von dem man freundlichen Jägersmann ſieht; O. Eugen deſſen„Mutter und Kind“ bei aller Mittel nicht ohne einen Martha Win der⸗D einen 125 Einfachheit der n gewiſſen herben Reiz iſt; ürr, die auch an dieſem lebendigen und farbenfrohen Sämann die geübte Künſtlerin des Scherenſchnittes nicht verleugnet Ein beſonders nachdrückliches Wort des Lobes ver“ dient endlich Will Sohl, den man leider nur mit einem Entwurf unter den Preisträgern findet, wäh⸗ rend eine zweite, den„Fliegenden Gänſen“ künſt⸗ leriſch in nichts wachſtehende Kinderſzene beim zwei⸗ ten Prüfungsgang im Raum der„engeren Wahl! hängen blieb, wo übrigens unter anderem noch zwei ſehr anſprechende Entwürfe zu ſehen ſind, die zu⸗ rückgeſtellt werden mußten, da ſie die Bedingungen des Wettbewerbs nicht erfüllen. Die Schau der Hausmarken für Neu⸗Eichwald iſt von heute an für den allgemeinen Beſuch geöffnet. Sie anzuſehen iſt lohnend für jeden der zu den Fragen der heutigen Kunſt irgend eine innere Beziehung hat. Denn wie auch immer man ſich zu den Ergebniſſen und ihrer Beurteilung durch das Preisgericht ſtellen mag— es wird niemand verkennen können, daß hier ein wirklich gang⸗ barer Weg zu fruchtbarer Kunſtpolitſe beſchritten wurde, für deſſen Aufzeigung alle Betei⸗ ligten dem geiſtigen Vater dieſer guten ee, Dr Strübing, nur dankbar ſein müſſen. M. S. . Aenderungsvporſchrift für Betriebsordnungen Der Treuhänder der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Südweſt weiſt darauf hin, daß Betriebsordnungen, in denen die Beſtimmung enthalten iſt, Geldbußen zugunſten der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Verwendung finden müffen, dahingehend abzuändern ſind, daß dieſe Bußen nunmehr an die für den Be⸗ trieb zuſtändige Kaſſe der NS abgeführt werden. a Krankenkaſſenbeihilfen für Müttererholungs⸗ kuren. Der Reichsarbeitsminiſter hat durch einen Erlaß klargeſtellt, daß Krankenkaſſen an örtliche Stellen der NS⸗Volkswohlfahrt Beihilfen für die Durchführung von Müttererholungskuren geben können. Die Verwendung von Kaſſenmitteln an ſolchen öffentlichen Stellen darf über das bisherige Maß, in dem ſich die Krankenkaſſen an der Unter⸗ ſtützung von Müttererholungskuren beteiligt haben, nicht hinausgehen. z Seefunktelegramme zu Weihnachten und Neu⸗ jahr. In der Zeit vom 14. Dezember bis 6. Januar ſind im Verkehr mit deutſchen und mit Danziger Handelsſchiffen in See verbilligte Glüchwunſch⸗ telegramme als„Seefunk Feſttagstele⸗ gramme“ zugelaſſen, ſowohl in Richtung nach See wie auch umgekehrt. Die Gebühr beträgt 30 Pf. je Wort, Mindeſtgebühr 3 Mark für ein Telegramm. Auf den Schiffen werden die Telegramme nicht früher als am 24. Dezember oder am 31. Dezember abends zugeſtellt. Es empfiehlt ſich, Seefunk⸗Feſt⸗ tagstelegramme mehrere Tage vor Weihnachten oder Neufahr bei den Telegramm⸗Annahmeſtellen aufzu⸗ liefern. Funktelegramme an Empfänger auf Fahr⸗ zeugen der Reichsmarine werden auch zu Weiß⸗ nachten und Neujahr wie Inlandstelegramme be⸗ handelt, wenn ſie in der Anſchrift die zuſätzliche An⸗ gabe der zuſtändigen deutſchen Marinefunkttelle (Kiel oder Wilhelmshaven) tragen. Bei der Aus⸗ händigung erhebt die Reichsmarine vom Empfänger eine Sondergebühr in Höhe der deutſchen Telegra⸗ phengebühr für Ferntelegramme. GERICHTSSERICHTE AUS NAH UND FERN Am Speſen und Rieſengehälter Der 17. Tag des großen Rundſunk⸗Prozeſſes— Nochmalige Vernehmung der Sachyverſtändigen — Berlin, 7. Dezember. In der Donnerstagſitzung des großen Rundfunk⸗ prozeſſes wurden noch einmal die beiden Wirtſchafts⸗ ſachverſtändigen, Geheimrat Dr. Kaſtl und Dr. Jeſſen, vernommen. Beide ſollen ſich im Hinblick auf die umfangreichen Speſenliquidationen des An⸗ geklagten Dr. Fleſch zu der Frage äußern, ob der⸗ artige Ausgaben und gegenſeitige Einladungen von Direktoren eines Konzerns üblicherweiſe liquidiert werden durften. Geheimrat Dr. Kaſtl erklärte, in gewiſſem Um⸗ fang dürften Ausgaben für Bewirtungen im Jnter⸗ eſſe des Geſchäfts liquidiert werden. Wie es mit der Liquidation von Ausgaben für Einladungen von Direktoren desſelben Konzerns gehalten werde, darüber könne man keine beſtimmten Grundſätze aufſtellen, das müſſe von Fall zu Fall entſchieden werden. Direktor Dr. Jeſſen ſagte, wenn etwa der Ber⸗ liner Rundfunk⸗Intendant einen dienſtlich in Ber⸗ lin anweſenden Frankfurter Herrn einlade, ſo könne man ihm nicht zumuten, dieſe Ausgabe ſelbſt zu tragen. Auf eine Frage des Beiſitzers, wie er ſich dazu ſtelle, wenn bei derartigen Zuſammen⸗ künften Luxuslokale beſucht und Zechen von 3040 Mark für die Perſon gemacht würden, antwortete der Sachverſtändige, ſolche Fälle ſeien ihm bisher noch nicht vorgekommen. Die Sachverſtändigen erklärten zu der Frage der Tagesgelder, es ſei nicht zu beanſtanden, wenn Vor⸗ ſtandsmitglieder bei Reiſen außer ihren Tagegel⸗ dern auch noch Speſen liquidierten, wenn der Tage⸗ geldſatz erſchöpft ſei. Tagegelder in Höhe von 50 Mark ſeien für die damaligen Verhältniſſe nicht zu hoch geweſen. Der Vorſitzende ging ſodann auf einen weiteren Anklagepunkt ein und ſtellte die Syndikats⸗ Deutschland rufi Didi zur ai 8916 Heine pen de am gebühren, die Dr. Magnus von der Berliner Funkſtunde AG bekommen hatte, zur Erörterung. Magnus hatte während ſeiner Tätigkeit als Vor⸗ ſtandsmitglied der Reichsrundfunk⸗Geſellſchaft fünf Jahre hindurch je 10000 Mark für Rechtsberatung von der Funkſtunde bekommen. Die Anklage⸗ behörde ſtellt ſich auf den Standpunkt, daß Magnus als Leiter der Rechtsabteilung der Reichsrundfunk⸗ Geſellſchaft ſowieſo die Rechtsberatung für die Funk⸗ ſtunde zu machen hatte, und daß dieſe Gebühren eine verſchleierte Gehaltserhöhung darſtellten. Dr. Magnus erwiderte, die Uebertragung dieſer Rechtsberatung für die Funkſtunde ſei darauf zu⸗ rückzuführen, daß damals bei der Abführung der Ueberſchüſſe der Funkſtunde an die Ra Reibereien zwiſchen Knöpfke und ihm entſtanden ſeien. Dr. Bredow habe ihn daher beauftragt, ſich in die wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe der Funkſtelle einzuſchalten. Dadurch habe ſich ſein Arbeitsgebiet und ſein Ver⸗ antwortungskreis erheblich erweitert, ohne daß er eine entſprechende Erhöhung ſeiner Bezüge bekam. Im weiteren Verlauf der Verhandlung erklärte Dr. Magnus, daß ſeine juriſtiſche Tätigkeit bei der Reichsrundfunk⸗Geſellſchaft rein rundfunkrechtlichen Fragen galt, während er für Rechtsberatung der Funkſtunde Einzelfragen ſteuertechniſcher Art uſw. zu erledigen hatte, die mit ſeinen Aufgaben bei der Rich keinen Zuſammenhang hatten. Außerdem habe Staatsſekretär Sautter ſeine Zuſtimmung zur Zahlung der 10000 Mark jährlicher Gebühren ge⸗ geben. Auf Aufforderung ſchilderte Dr. Magnus dann im einzelnen ſeine Einkommensverhältniſſe. Er bekam bei der Reichsrundſunk⸗Geſellſchaft 24000 Mark jähr⸗ lich Gehalt und eine Auſſichtsratsentſchädigung in gleicher Höhe. Außerdem hatte er die 10000 Mark Syndikatsgebühren von der Funkſtunde, insgeſamt alſo 58000 Mark. Von 1980 ab kam dazu noch der Verſicherungsbetrag in Höhe von 3000 Mark, ſo daß er in dieſem Jahre 61000 Mark Einkommen hatte. Nuf Grund der Notverordnung von 1931 wurde ſein Einkommen auf 51000 Mark geſenkt und 1932 dann eine weitere Kürzung vorgenom⸗ men. Er hatte daun noch 33 000 Mark Ge⸗ ſamteinkommen. Vorſitzender: Haben Sie neben dieſem Einkom⸗ men aus dem Rundfunk noch andere Einnahmen gehabt? Magnus: Jawohl! Ich hatte Einnahmen aus meiner Syndikatstätigkeit für die Funkdienſt Gmb, die von 1926 bis 1991 durchſchnittlich 10—11 000 Mark jährlich betrug. Auf weitere Fragen ſchildert Dr. Magnus dann, daß in den Jahren 1929 und 1930 er aus der Bres⸗ lauer Rundfunkzeitſſchrift insgeſamt 1000 Mark bezogen hatte und ferner aus einer Nachlaß⸗ verwaltung, die mit dem Rundfunk nicht in Zuſam⸗ menhang ſtand, von 1926 bis 1929 jährlich—11 000 Mark. Dazu hatte er noch gewiſſe Einnahmen aus ſeinem Vermögen und ſeinen Erſparniſſen und aus einem Mietshaus 3000 Mark jährlich Ueberſchuß. Dr. Magnus hat alſo während ſeiner Tätigkeit beim Rundfunk ein durchſchnittliches Einkommen von über 8500 Mark jährlich bezogen, das ſind über 7000 Mark monatlich. Zum Schluß der heutigen Rundfunk⸗Prozeß wurde eine Effektentransaktion eröffnet, deren Hintergründe bisher unklar geblieben ſind. Dem Angeklagten Dr. Magnus wird in Zu⸗ ſammenhang damit vorgeworfen, Schweigegelder ge⸗ zahlt zu haben. Im Januar 1927 hatte der Vox⸗ Konzern, der 49 Prozent der Aktien der Funkſtunde AG Berlin beſaß, dieſes Paket ohne Zuſtimmung der Reichsrundfunk⸗Geſellſchaft, die die übrigen 51 Pro⸗ zent hatte, an ein privates Bankhaus für 1 Million verkauft. Das Bankhaus war aber nur für einen weiteren Käufer vorgeſchoben worden. Magnus ſoll nun, wie die Anklage behauptet, durch einen Mittels⸗ mann verſucht haben, die Bank zur Rückgabe zu be⸗ wegen. Als deſſen Bemühungen ſcheiterten, ſoll Magnus nun dieſem Mann neun Monate lang je 150 Mark Schweigegelder gezahlt haben. Dr. Magnus beſtritt, von dieſer Angelegenheit etwas zu wiſſen, ebenſo erklärte Dr. Bredow, daß ihm von derartigen Maßnahmen des Dr. Magnus nichts bekannt iſt. In der morgigen Sitzung ſoll der Mittelsmann, ein früherer Angeſtellter des Vox⸗Konzerns, namens Sitzung im großen Roefler, vernommen werden. Er kommt wieder in„Erholung Ein unverbeſſerlicher Schwindler wandert ius Gefängnis Er komme von einem Erholungsaufenk⸗ halt auf dem Lande, äußerte ſich der ſchon ſtark vorbeſtrafte Peter Zieren hold aus Neuſtadt g. zu Bruchſal nach Verbüßung einer viermongligen Betrugsſtraſe entlaſſen wurde. Er ſagte dies zu einer Hausangeſtellten in dem Hauſe, wo er Wohnung nahm, der er, Geſchäft und Liebe innig verbindend, eine ſchriftliche Schuldaner⸗ kenntnis in Höhe von 180 Mark gab mit dem Hin⸗ zufügen:„Ich verpflichte mich, Frl. S. in⸗ nerhalb ſechs Monaten zu heiraten“ Aber es kam nur zur Verlobung. Zierenhold kam wieder in„Erholung“, weil er einen hieſigen Ver⸗ treter für Schreibmaſchinen mit Provisionen auf Schreibmaſchinen durch Fälſchung von Beſtellſcheinen hereingelegt hatte, um einen Proviſtonsvorſchuß von etwa 200 Mark auszugleichen. Zugleich fälſchte er auch die Wechſel, die als Zahlung der angeblich be⸗ ſtellten Schreibmaſchinen dienen ſollten. Das Mannheimer Schöffengericht verurteilte den Angeklagten wegen Betrugs und Urkunden⸗ fälſchung in zwei Fällen zu einem Jahr ſechs Mo⸗ naten Gefängnis. Die Unterſuchungshaft wird an⸗ gerechnet. Der Anklagevertreter hatte ein Jahr 10 Monate beantrgt. g * Wollmatingen, 7. Dezember. Das vierjährige Söhnchen der Familie Gruber ſiel in einen mit kochendem Waſſer gefüllten Waſchkeſſel, wobei es ſchwere Brandwunden erlitt. Im Städtiſchen Krankenhaus iſt es wenige Stunden ſpäter ge⸗ ſt or ben. ler tional Schmitt 1 d.., als er am 10. November aus dem Gefängnis 41 ze S ITS 934 n er⸗ einen mitt, it der is iſt; dieſem geühte rünſt⸗ zwei⸗ Wahl⸗ 1 9 zwei te zu⸗ ungen ald iſt eſuch jeden, d eine man durch emand ang⸗ litik Betei⸗ e, Dy. . 8. ungen. gebiet ungen, bußen reude“ indern en Be⸗ den. lungs⸗ einen rtliche ür die geben ln an herige Unter⸗ haben, Neu- Januar inziger vunſch⸗ tele. ich See Pf. je ſramm. nicht zember k⸗Feſt⸗ n oder aufzu⸗ Fahr⸗ Weiß⸗ ie he⸗ he An⸗ ukſtelle Aus⸗ ſünger elegra⸗ ö fenk⸗ n ſtark ſtadt a. ängnis natigen in dem ift und ldaner⸗ n Hin⸗ S. in⸗ Aten“ urteilte unden⸗ 8 Mo⸗ ird an⸗ Jahr jährige en mit bei es dtiſchen er ges e — Freitag, 7. Dezember 1934 Nene Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe —ů Aus Baden Zuchthaus für falſchen Offenbarungseid * Heidelberg, 7. Dezember. Der Z4jährige Otto Raad aus Heidelberg wird aus der Haft dem Ge⸗ richt vorgeführt, nachdem er zur Zeit eine 15mona⸗ lige Gefängnisſtrafe wegen Abtreibung verbüßt. Er hatte im Februar 1933 den Offenbarungseid geleiſtet. Es konnte jedoch feſtgeſtellt werden, daß er dabei eine goldene Armbanduhr und einen golde⸗ nen Ring im Geſamtwert von rund 450 Mark ver⸗ ſchwiegen hatte. Nachdem er in der Vorunterſuchung mit den verſchiedenſten Ausflüchten keinen Erfolg hatte, verſuchte er in der Hauptverhandlung den ſtand, daß zur Beförderung durch die Reichsbahn Eindruck eines kranken, an der tödlichen Blutarmut 8 Güterwagen nötig ſind. Die Ausſtellung umd an Gedächtnisſchwäche leidenden Menſchen zu bringt Vergleiche zur Darſtellung bezüglich der Auf⸗ machen, Beſchwerden, von denen der mediziniſche rüſtung des Auslandes im Flugweſen und der im Sachverſtändige nicht die Spur feſtſtellen konnte. Der Staatsanwalt charakteriſierte den mehrfach vor⸗ beſtraften Angeklagten als geriſſenen Lügner und beantragte 1 Jahr 3 Monat Zuchthaus. Das Ge⸗ zicht erkannte unter Einſchluß oer noch zu verbüßen⸗ den Strafe auf eine Geſamtſtrafe von 1 Jahr 6 Mo⸗ naten Zuchthaus. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden für 3 Jahre, die Zeugenfähigkeit für lebens⸗ länglich abgeſprochen. m. Mosbach, 7. Dez. Die Verhandlungen der Stadtgemeinde Mosbach mit der Gemeinde Nü⸗ ſten bach zwecks Eingemeindung ſind ſo weit gediehen, daß am 1. April 1935 die Vereinigung von Nüſtenbach mit Mosbach erfolgen wird. Mosbach erhält dadurch einen Zuwachs von rund 250 Seelen. L Malſch, 7. Dez. Im Alter von 84 Jahren iſt hier der älteſte Bürger der Gemeinde, Johann Brenzinger, geſtorben. Unter großer Anteil⸗ nahme der Bevölkerung wurde er zur letzten Ruhe beſtattet. * Odenheim, 7. Dezember. Die gefährliche Ecke am„Ritter“ in Stettfeld hat wieder einen ſchweren Unfall zu verzeichnen. Dort ſtießen eim Stuttgarter Perſonenwagen und ein Mannheimer Kraftrad zuſammen; der Beifahrer wurde auf den Autokühler geſchleudert und der Motorradfahrer ſelbſt mit ſchweren Verletzungen ins Bruchſaler Krankenhaus ver⸗ bracht. Beide Fahrzeuge konnten nicht mehr zur Weiterfahrt benützt werden. Der Sohn des Schmiedemeiſters Haſſis in Odenheim wollte in der väterlichen Werkſtatt das Lager eines Bulldogs ausgießen. Dieſes enthielt aber noch Säure und das flüſſige Metall ſpritzte in beide Augen des jungen Haſſis. Es iſt fraglich, ob dem in das Bruch⸗ aler Krankenhaus Verbrachten das Augenlicht er⸗ halten werden kann. * Waldshut, 7. Dezember. Der aus Schönau ge⸗ bürtige Emil Jäger verunglückte bei einem ſportlichen Training und erlitt ernſtliche Verletzungen an der Wirbelſäule. Die Hoff⸗ kung, den erſt 19 Jahre alten jungen Mann am Leben zu erhalten, erfüllte ſich leider nicht; im Krankenhaus Waldshut iſt Jäger ſeinen Verletzun⸗ gen erlegen. Seite/ Nummer 564 Auf 8 Eiſenbahn-Güterwagen rollt ſie an Große deutſche Luftſchutz-Ausſtellung in Heidelberg * Heidelberg, 7. Dezember. Das große Ereignis im Dezember iſt die große deutſche Luftſchutz⸗Ausſtellung des Prä⸗ ſidiums des Reichsluftſchutzbundes, die, im Einver⸗ nehmen mit oem Reichs miniſterium der Luftfahrt zuſammengeſtellt, vom 14. bis 23. Dezember 1934 im ſtädtiſchen Holzhof in Heidelberg, Ecke Bergheimer⸗ und Bluntſchliſtraße, ſtattfindet. Von der Größe der Ausſtellung zeugt der Um⸗ Ernſtfall dadurch bedingten Gefährdung deutſchen Landes. Sie zeigt die vielen Möglichkeiten des Selbſtſchutzes, ohne den kein Volk Euro⸗ pas mehr auskommt oder auskommen wird— nicht nur für Kriegs⸗ ſondern auch für Friedenszeiten. Feuerſichere Betonhäuſer und Dachgeſchoſſe, Schutz⸗ räume, nichtbrennendes Papier und Holz und Miniſter Schmitthenner zur deutſchen Winterhüfe * Mosbach, 5. Dezember. Im vollbeſetzten Saale des Bahnhofshotels ſprach Miniſter Schmitthenner über die deutſche Winterhilfe. Zwei große grund⸗ ſätzliche Wandlungen, ſo führte der Redner u. a. aus, haben ſich ſeit dem Umbruch in Deutſchland, im deutſchen Menſchen vollzogen: die Abkehr vom In⸗ dividwalismus, einem Kind des Liberalismus, zur Volksgemeinſchaft, die Erſtarkung des Wehrgeiſtes, der den Pazifismus der Nachkriegszeit ablöſte. Der Wehrgeiſt, den das heutige Deutſchland pflegt, hat nichts zu tun mit irgendwelcher Kriegslüſternheit, aber das dürfen und müſſen wir mit voller Berech⸗ tigung beanſpruchen: Wir wollen unſere Heimat, unſer deutſches Land, wir wollen unſere Ehre und unſere Kinder ſchützen. In dieſem Punkte fordern wir Gleich berechtigung mit allen ande⸗ ren Völkern der Erde. Wenn dieſe beiden Gedanken, die Volksgemeinſchaft und der Wehrgeiſt, in einem Volke lebendig ſind, dann gibt es kein Problem Winterhilfe. Wie in einer großen Familie hilft ein Volksgenoſſe dem andern. Die Gabe, die heute gegeben wird, darf nicht nur vom Ueberfluß kommen, ſie muß ein Opfer ſein. * Oftersheim, 7. Dezember. In der letzten Nacht wurden nicht weniger als fünf Einbrüche ver⸗ übt, bei denen den Dieben jeweils mehr oder weni⸗ ger Beute in die Hände fiel, ſo Haſen, Hühner und vor allem in den Gärten aufgehängte Wäſcheſtücke. * Langenſteinbach b. Ettlingen, 7. Dez. Unerwar⸗ tet xaſch iſt Altbürgermeiſter Karl Schöpfle, der während mehrerer Wahlperioden den Wahlkreis Ett⸗ lingen— Durlach— Pſorzheim im früheren badi⸗ ſchen Landtag vertrat, geſtorben. Er ſtand bis 1933 an der Spitze unſerer Gemeinde. Elospaltige Kleinanzeigen bis zu ner Höhe von IOO mm je mm Alg Stellengesuche ſe mm 4fIg. ſonſtige unverbrennbare Stoffe werden vorgeführt. Angeſchloſſen iſt die große Induſtrie⸗Ausſtel⸗ lung mit mehr als 60 Ausſtellern. Die Vorverkaufskarten r 3 Beſuch der Luftſchutz⸗Ausſtellung einſchließlich Füh⸗ rung und Film⸗Vorführung auch zur Teilnahme an berechtigen den Experimental⸗Vorträgen ſowie an den Konzerten, die noch näher durch die Preſſe bekannt⸗ gegeben werden. Jeder Volksgenoſſe muß kommen und ſehen und lernen, damit dieſe große nationale Idee die weite⸗ erfülle als ſten Kreiſe Mittel zur erfaſſe und Erziehung des hervorra ganzen Selbſtſchutz und zur Hilfe am Nächſten. Mit Reichsbahn und Oc ſind Vereinbarungen getroffen, wonach bei Vorzeigen der Eintrittskarte verbilligte Fahrgelegenheit nach Heidelberg aus der ganzen Umgebung ermöglicht aus den Plakaten zu erſehen. wird. Näher außer Volkes zum Platz⸗ gendes zum es iſt Am Bahnhof von Voihingen(0) ſtieß, wie ausführlich Paris Bei Lokomotive, des Packwagens und des erſten Perſonen⸗ fanden der Lokomotivführer beiden Inſaſſen des zertrümmert wurde. berichtet, der Laſtkraftwagen wagens den Tod, wagens, Zug überfährt Perſonenkraftwagen * Frankfurt a.., 6. Dezember. des Bahnhofs Butzbach(Oberheſſen) überfuhr Güterzug einen Von den Inſaſſen wurde eine Dame Donnerstag kraftwagen. getötet, zwei Herren blieben unverletzt. des Unglücks iſt darin zu erblicken, daß die Schranke, nicht ode den Bahnkörper von der Straße trennt, vechtzeitig geſchloſſen wurde. Annanmsschluß für die Mlttag. Ausgebe vorm, 8 Uhr, für die Ceſegenk.-Kauf Abend- ausgabe nachm. 2 Uhr Billigere Preise! 2 ebenſo die der vollkommen abend Schnellzug zuſammen. mit Entgleiſun — Wien der Ein Todesopfer ein 5 Pe .: Die und der Heizer Laſtkraft⸗ In der Nähe einem g der am rſonen⸗ Urſache Aus der Pfalz Die Ferngasverſorgung der Pfalz Der Vertragsabſchluß durchgeführt O Neuſtadt, 7. Dez. Nach langjähriger, aber fruchtlos verlaufenen Verhandlungen unter dem alten Regime iſt es nach der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus in kaum einjähriger intenſiver Arbeit unter eingehender Prüfung der Materie ge⸗ lungen, am geſtrigen Tage den Vertrags⸗ abſchluß zwiſchen der Pfälziſchen Gas⸗ Aktiengeſellſchaft und der Ferugas⸗ Geſellſchaft Saar m. b. H. durchzuführen. Damit tritt die Gasverſorgung der Pfalz in eine neue, vielverſprechende Phaſe. Vor allen Dingen wird die Erſtellung der umfangreichen Fern⸗ leitungs⸗ und Verteilungsanlagen einer großen Anzahl von Arbeitskräften in der Pfalz und im Saargebiet Arbeit und Brot bringen. Die Fern⸗ gasverſorgung dient aber gleichzeitig auch der wirt⸗ ſchaftlichen Verflechtung des Saargebiets mit der be⸗ nachbarten Pfalz und damit indirekt auch dem übri⸗ gen Deutſchland, was neben der Arbeits beſchaffung als beſonders begrüßenswertes Ergebnis gewertet muß. 7 2 2 E 2 Ein Jubiläum des Speyerer Biſchofs Den hundertſten Kirchenbau⸗Grundſtein gelegt nd. Frankenthal, 7. Daz. Exz. Biſchof Dr. Ludwig Sebaſtian hat nunmehr den hund ert⸗ ſten Grundſtein zum Kirchenbau in der Pfalz gelegt. Dieſe Jubiläumsziffer fällt auf die zweite katholiſche Kirche in Frankenthal, die neue St. Ludwigskirche, die am Sonntag ihre Weihe erhielt. Dieſer Kirche tan iſt mit 250 000 Mark S DS. nn Geſamtkoſten veronſe Er wird nach Plänen ſeines Schöpfers, Poneſers Boßlet⸗Würzburg, aus⸗ geführt. Die R koſten allein ſtellen ſich auf 145 000 Mark. D Standort liegt an der Worm⸗ ſer Landſtraße. er Turm der Kirche wird 37 Me⸗ ter Höhe erreichen. 750 Sitzplätze umfaßt das Mit⸗ telſchiff und 2000 Kirchenbeſucher können insgeſamt Aufnahme finden. Ein entmenſchter Vater Gefängnis für Mißhandlung ſeines Kindes i Raiſerslautern, 7. Dez. Vor dem Schöffengericht hatte ſich der 25 Jahre alte verheiratete Karl Schneider aus Eiſenberg wegen föortgeſetzter Mißhandlung ſeines dreijährigen Kin⸗ des zu verantworten. Neben Fauſthieben und Fußtritten, die er wiederholt dem Kinde verſetzt hatte, hat er es einmal mit ſolcher Wucht zu Boden geworfen, daß es ſtundenlang bewußtlos war. Zwei⸗ mal ließ es der verrohte Vater im Keller und im Bett längere Zeit auf Roßkaſtanien knien und drückte ihm das Geſicht in den Kot. Das Gericht verurteilte den Rohling zu neun Mona⸗ ten Gefängnis. Weihnachts-Geschenke Eugen ö Selten 750 N 1 e Schneider- 8 21 günstige.. Nan. 8 a 1 maschinen Zuverläſſ. Mann 7 f Gelegenheit 115(Pfaff) für 25.— Fräulein fucht al 0 0 1 2 u. 45.— abzugeb. 3 in.— 2 K. Clauß. „ Weinhaus Beschäftigung 0 fein 0 1 U SchwetzingerStr. jeder Art, auch neu, schwarz 4 8 2 Nr. 58. 10.070 Gf. gesucht. ſtundenweiſe.— 1. Marke. 8 97.— . a lie 5 9 fahnädar aan d. Geſchäftsſ.. enn, 2 Ilellähriges d. Blat. 6305 ane e wenig ge scene a 10 3 f Ehrliches, fleiß. n unter Spielt in 2 Hüchen Tab picnteu, die in Deusarb. ſpfort J. Schmitt, L 3, 3b 1 gezeichnet. Zahlung genom⸗ Eucht. Kieſel. Pianol. 6313 ustand zu sowie men wurd. ver⸗ Otio⸗Beck⸗Str. 10 l f verkaufen. baust zu ſed. an⸗ 56800 v. Leude, 21., Neuwertiges Fi nehmban. Preis — fin allen Haus⸗ ae I IJuuabuſchſtr. 19. Ehrlich. reite. eben bewan⸗ Klavier. H 9 5 K 9 of, Bie rechts Rädchen oz. dert, ſucht ſoſort. 8 85 10077 ii. Fra u, evtl. Stelle. 0003 fiir nur 325. Franzöſ. Nußb.] planolager 0 2 5 Aan deſachh. Angertenür 8. ene dene Kunststrahe Moftorral Abr 5. 3. Stock links. 2, 15 Sehroth Chaiſel.⸗Decke. 0 3 10 kaufen Sie[ſteuerſrei, billig 10 081 N gegenüber Kauf⸗ Sing.⸗Nähmaſch. 8 am besten abzg. R 6. g. Hof. ene Kaofgesuche 88 6287 verſenfbar, allet ei 2500 285 N gut erhalt, ebben⸗ Neues 8809 Blllige personal piano ſaller Petache 5, ener, Lane A 5 2 vortkoſt., neue U 242 leder Art finden aus Prfwath. zu 24 Lg., baum ge⸗ Skihoſe u. ͤſchuße umſtendeh. Hill.. Ooablätz- te durch eine lin gef. Augeb. tragen, umſt.⸗h.(Größe 29) bill. zu verkaufen. dd Anzeige im. Preis erb. u. billig zu verkf. zu„k. Sonnen- H 4, 6, b. Moſer. e 1 diefer Zeitun. K 61 an Geſch. Adr. in der Ge⸗ feld. E 1. 19...—[Niur F 1, 8 U 0 Hamer %%%%%% 6286 ſchäftsſt. d. Bl. 6928 Klavier Hedarfdeckungssch — ſoſt neu wegen] eren egenonmen auch auf Ehe⸗ 8 5 0 4 0 0 3 eptl. auch Teilz. reichhalt. Lager. .. Wesch 60020 Transy.-Dreirad S e 2 d. Geſch. 326 Drei 1 1 8 der ELWE. Mann hat einen Tipl 5 Saiten t aa Taferl 15 derrenxad billig 5 e l e e ieren n ne ge e Me..25. Die rasche Elarlentungen R 6. 3. H01.——— Ai ebenfalls in Saf- f Kea 0 dee i en den v aden ll. Püppendüche Negele der Boxcelf. billig ner Mk..30. 1 1 a* 1 5 1 decent gerede Mazche-Jcranke u uf en. 25290 eden FWF Goeintet! dll rgeten Leibnizitraße 27 Austühtungen NM. Lauber. T3, 7 Sehr gut erhalt. J. Sömtüchen 5 p 1 N prelslogen 6522 uppenwagen Große Auswen 5 N ſchön. ſchwrz in Zodehertelſen![Wß.Kinderholzb., u ſchön.. pol. Lt. Kleider⸗ ne e en e eee„eber z eher Mari. Sekret. billig zu verkf. op. Tiſch, Stühle. Langerötterſtr. 49 ſchöneſßz.⸗Lampe vparterre, rechts. bini abzunel 10 n F Koh senen 78320 Trauringe Dos drek tis che Gebe, einige Uhren . 5 e unc, 5 5 5 55 mnie ate Wetbrauch- 7 20 Maschinen g ern, 9,13 i Stone wahl faſt neu, weit ene 5 e kin Geschenk, mit u, Autellung unter Preis ab. l 5 N dem sie Ehre bees peter Martin, gemälde 8 5 f einle gen 1 Luoingland Fobrradban. g 1 Waldhofſtraße 7.[Preis wer M 4, 12 Stats Naueſngang 1. verſenkbare A deuthtigen ze Nahmgschine[Meckel meine wie neu, ſehr Kunsthandlung Austellung preisw. B50 E 1,16 PARADE PLATZ E 3,8 PE 2. 11. 3 Tr. eee 0. 10 sis Spezial- die das Heim schmücken, sind immer begehrt. Wählen Sie daher Gardinen Dekorations- Stoffe Stores Bettdecken Tischdecken und Kissen Kentner A. G. Gardinenfabriken M ARNNMEIM, P 4. 1 Anoden 100 60 32 5 Garant-Anods.75 Ultra- Anode 4,75 Seip Sllber 5,48 Seip Original 8,50 alles 100 Volt Accu 680 3% ladestanlon WoULEA — 11.7 Breite Straße Un. Wahn mit Heizumg u. mögl. Warmwaff. zum 1. April ge⸗ ſucht. Angeb. mit Ppeis umter G J 69 an die Geſchäſtsſtelle d. B101¹ Blattes. kinf. Saub. Z. in d. Oberſtadt. für einen ſollid. ig. Manm geſucht. Angel. mn. Preis w. G K 70 an d. Geſchſt. 6308 Wöchtl.—3 mal Sohlafstelle gefucht. Angeb. m. Preis u. G P Nr. 75 an Geſch. 76829 Lage. per ſoſort oder 1. April Zu Vermieten. Angeb. u. G T 79 on d. Geſchäſtzsſt. d. Blatt. 26330 Helle ſchöne Werkstätte (ſeither Maler⸗ merſkſtatt! Tor⸗ einfahrt! zun um. R 7, 11. b. Keller 2. Stck. r. 6311 Wabgungen jeder Art, Größe u. Lage ner mittelt d. altbekannte Immob.⸗Bürd Le& Sohn P 7. 18, Tel. 2035 95/96, — gegr. 1880— S605 In ſchön. Hauſe A. Nenfsch. Wong. Zim, Vorzim. Diele Kü., Bad, 100 Mk., ſof. zu veymiet. 9971 E 1 Treppe Schön möbl. Zi. ſof. f. 16. an D. zu um. 8 4. 19. „ im Laden. *. Renovierte Lad e nun i. verkehrs reicher Wohnung im Zentrum an ein. Daune oder nuchinges Ehepaar Zu vermiefen. Mietpreis 40. Angeb. w. G E 66 an d. Geſchäfts⸗ ſtelle. 6301 1 U. 2⸗Z.⸗Wohng. Gas, Waſſ., el. L. ſow. ar. leer. ſep. Zim. i. T 5. 15, 5. Stck. Näher.: Schäfer, I 4a, 11. 96327 Leeres Zimmer zu vm. 294% H 7. 12, parterre I 2, 8, 2. Sl. Sep. fein möbl. Zin mer ſſofort zu verm. 907 Nohlen? Hohlenhandlung drünnsbend& d.& Aolterring J8— fel. 414 00 Lte fert Kandard- K 0 h Ie n günstig. Beding werd. sugeſehr Aptel, Tel. 489 31 59 Steuerfreier bis 25 PS. Ha ſſe 76201 Adam Weiß Niederhochſtadt „([falz] Hauptſtr. Nr. 22. Anhänger f.—17%½ To. gef. Preisaugeb. unt. 6288 amg Lin. Ameb. u. G. D 64 5 aud zu haben 1 0 0 neue Modelle a. 1 Wagen geg. zu kauf. geſucht. weber, 2. p. 4⸗Rad 6 B 0 a. Geſch. 4 PS. in autem Kuſt. günſt verk. N. d. Gosch. 9207 eh Dichte Dp. Haas ce ee kctufen. um wertvoll zu schenken: Hausjoppen und Dressing Goms mi denen mon sich selbst und anderen eine großes Weihnachtsfreude machen kann 11: 4 173 24. 255 Dressing-Gowns dus reiner Wolle, flotte Streifſenůmuster 19.28.825385455 Seite Nummer 564 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Was zum weißen Sport gehört Freitag, 7. Dezember 1934 —— Die leiſtungsbeſten Schwimmvereine 1934 im allgemeinen nur zwei] vorgeſchriebene Gewicht zu bringen. Wie weit dieſer Um⸗ Ergebnis der großen Monnſchaftsprüfung im dent⸗ 4 Berlin, Damen⸗Germ. Dortmund und Düſſeldorf 1898 ein Paar komplette Schier ſtand ſeine Form ſchwächte, wird der Kampftag lehren. 5 Schwimmſport, des Kempfes um die Deutſche Ver⸗ die nächſten Plätze belegen konnten, mußten ſich bei den Schiſtiefel. Beides ſoll nur Der deutſche Titelanwärter Stegemann hat ſich die einsmeiſterſchaft. liegt jetzt vor. Daß Hellas Magdeburg Herren die Magdeburger Hellenen ihres Ortsrivalen i durchaus einwanofrei hergeſtellt Deutſche Meiſterſchaft durch einen überraſchend ſchnellen bei den Herren und Nixe⸗Charlottenburg bei den Damen Magdeburg erwehren, der es gegenüber den 1261/6 Punk⸗ e ſich deshalb nicht auf allzu billig angeprie in ſie haben meiſt einen Fehler, und hnte Anſprſt der Schwere und der Koſtſpieli liche Läufer in beſonderem Gelände(Alpen] in chtig iſt bei allen Holzſorten, daß die Maſe verläuft und Aeſte vermieden werden härter und ſchwerer das Holz, um ſo beſf Schlecht getrocknete oder gar verzogen untauglich. Die eeſchuhe ſoll f gen. Hickory gkeit nur für long ſein, daß Sieg über Seisler geholt und gleich danach eine Heraus⸗ forderung an den Europameiſter gerichtet, die auch von der Schlag als der gute Stil, er wird aber in Orlandi einen auch techniſch ausgebildeten, dazu ringerfahrenen Gegner finden. Brigadeführer Herrmann dankt für die Winterhilfsaktion der Handballer „Die Winterhülfsſpiele des 2. Dezember ſind zu einer den Meiſtertitel kannt, nicht mind * errangen, iſt ſchen eit län erer Zeit be⸗ r intereſſant ſind aber eine Reihe anderer Nicht ganz befriedigt hat die Beteiligung, ſie iſt zahlen⸗ hinter dem Vorjahr zurückgeblieben. Nach dem an⸗ dauernden Auſſtieg von 1931 bis 1933 iſt ein ckgang zu verzeichnen, an Stelle der 452 Vereine des Vorjahrs beteiligten ſich diesmal nur 427 Mannſchaf⸗ ten. Vielleicht waren es einge mehr, ihre Meldungen lie⸗ fen aber für die ſtat he Berechnung nicht ein. Am ſtärk⸗ ſten hat ſich der Gau Brandenburg mit 82 Mannſchaften 7 ten des Hellas auf 1245,2 Punkte brachte. 1. Frankfurter SC, Sc 89 Berlin, Stern Leipzig und Poſeidon Berlin — wenn nicht gor gefährli. JBu anerkannt worden iſt. Stegemann hat als Amateur Einzelheiten, die ſich gus dem Verlauf des diesjährigen] belegten die nächſten Plätze. Insgeſamt konnten in der chbarem Gerät draußen ratlos dazuſtehen eine Reihe ſchöner Erſolge errungen, und Ende 1931 wurde[Verbandskampſes ergaben, ſowie die Schlußfolgerungen, Herrenklaſſe 1 außer dem Meiſter Hellas Magdeburg noch Schneeſchuhen gibt es ausgezeichnete ſchen⸗ er Berufsboxer. Stegemanns Stärke iſt weniger der harte die man für das nächſte Jahr zu ziehen hat. 19 Vereine mit einer Urkunde ausgezeichnet werden, in der Damenklaſſe 1 insgeſamt 5 Vereine. Sieger im Verbonds wettkampf der Vereine ohne Winterbad wurde bei den Herren wie bei den Damen der 1. Lübecker SV. Anſere ſchnellſten Fugendſchwimmer Nachdem man ſich jahrelang Hagegen geſträubt hat ju, VP 1 l e ö f 1 7251 5: 73 5 1 dliche Sportler verhältnismäßig frül den Wettk f ar die Spitze bei an cktem Arm noch umfaſſen kann. echt nationalſozialiſtiſchen Demonſtra⸗ at, gefolgt von dem im vorigen Jahr führenden Gan au ſchicke 55 der Belle e es on 1700 8 0 0 Bindunger 1d Backe ier ſind ſchmackfache 0 5 5 3. 1. 2 N ſe 111 7 5* aF Nie 8 zu ſchicken in der Bef tung, es inten dadurch geſund VV 8 ackſache und tion ſozialen Empfindens geworden. Der Handball hat ſen mit 77 ten. In ſehr weitem Ahſtand heitliche Schöden eintreten, hat das Beiſpi 27 immer neu erörterte P des äufers, wenn der 1 e. 7 5 55 4 folgen dann die 6 idweſt, Niederrhein und Mitte heitliche Schüden eintreten, hat das Beispiel der Ameri⸗ Geſpr e, einmütiges Bekenntnis zur Volks: Rerkwürdigerweiſe haben ſich die Gaue Pommern/ Grenz: kaner und der Japaner gezeigt, daß ſolche Beſorgniſſe un⸗ Hui 7 Re a en gemein f war nur möglich, indem Merkwürdigerweiſe ben ſich die Gaue Pommern/ Grenz⸗ f n guten Läufer auch Langriemen ängbarer Bindung ſind prok zen, für de und bequem. Die Stöcke werde heute gern ſehr long gewählt, doch ind Uebertreibungen weder ſchön noch praktiſch. Ob man Bambus oder Haſelnuß nimmt, richtet ſich noch dem Geld⸗ abgelegt. Das s Facham auf ſeinem Poſten Vor⸗ eiſtet Ich ſpreche daher an dieſer Stelle den warten, Schiedsrichtern, Spielern und Mitarbeitern den Vereinen meinen herzlichſten Dank aus. Es ſind wohl nicht viele Worte notwendig. Jedermann das Empfi mark, Mittelrhein Württemberg überhaupt nicht um den Verbandswettkompf gekümmert, jedenfalls lagen keine Meldungen für die erzielten Ergebniſſe vor. Der Grund der etwas geringeren Beteiligung dürfte hauptfächlich wohl in dem nicht günſtig gewählten 5. Auguſt zu ſuchen ſein, denn dieſer So ag fiel noch in die Schulferien und Reiſe⸗ begründet ſind, wenn die en ſportärztliche Betreuung ſtattfindet, und wenn vor allem ehrgeizige Vereinsſportwarte daran gehindert werden, mit ihren Jugendlichen Raubbau zu treiben. In wie außerordentlichem Maß der deutſche Schwimm⸗ ſpoct Vorteil davon gehabt hat, daß er jetzt auch ſchon ſeine prechende Ueberwachung und beutel, i it out, Damn fömtwen die Stzeſel, ein fehr weird dan ruin dei dunn cee dun eine dice cht zeit. Für das nächſte Jahr ist dieſer Fehler bereits de. ihnen lubte, deu entſprechen ihre Leiſtungen prüft und ernſtes Kapitel. Hier ſollte man nicht ſcheuen, nur das Beſte dan et 1 e b N pohe e 5 0 155 ſeitigt worden, der große Verbandswettkampf 1935 findet ihnen unter den entſprechenden Beſchränkungen Wett⸗ zu nehmen. Wichtig iſt vor allem, daß die Sohlen durch⸗ 3 8 5 Si 0 i f 5 1 lei 527 am 30. Juni ſtatt. Möglicherweiſe wird für die Vereine kämmfe gegen ſchwerere Gegner geſtattet, zeigen am beſten 9 d und ſtark genug ſind, um bei der ſpäteren Auf⸗ 8 i h 0 FF 1 ohne Winterbad, für die diefer Sonntag wohl noch zu früh die Feiſtungen, die von den Jugendſchwimmern in der Beg 1 5 biegung nicht während des Laufes zu brechen. Schäfte aus einem Stück Leder ſind vorzuziehen. 5 Opferfreudigkeit ſetzen und zuſammenfinden. Richard Herrmann.“ ſein dürfte, ein anderer Termin beſtimmt, etwa Ende Auguſt; eine Entſcheidung hierüber iſt noch nicht gefallen. Sommerſchwimmtzeit 1934 erzielt wurden Vor. wenigen Jahren noch reichten ſolche Zeiten für den Gewinn von 1 12 35 5. 7 Meist i 1 Seni af Haben 8 f Ueber die Behandlung der Schier und Schuhe laſſe—d— Hoch erfreulich ſind dagegen die Ergebniſſe geweſen, Meiſtertiteln in ber See heute haben Jugend⸗ man ſich beraten. Selbſtverſtändlich müſſen Schier und Opfertag des Schwimmſports kannten doch ſowohl Hellas Magdeburg als auch liche wie bei unſeren Schwimmerinnen, ſogar ſchon Re⸗ Stiefel gut angepaßt ſein, ſonſt iſt ein möglich. gutes Laufen un⸗ Die übrige Ausrüſtung(Kleidung und Ruchſack) Schilaufen in gewöhnlichem Gelände iſt eine Frage chmackes und der verfügbaren Mittel. r nun ſeine Sachen hat. das erſte Mal draußen im glitzernden Pulverſchnee ſteht und die andern an ſich gor⸗ be en ſieht, während er„Punkt auf Punkt“ macht, das heißt aus dem Hinfallen überhaupt nicht herauskommt, in dem regt ſich die kummervolle Frage: Werde ich das je⸗ mals lernen? Ja, geliebter Schijünger, allen Anfängern iſt es ebenſo ergangen, doch nun paß auf! Zuerſt lerne anſtändig aufſtehen! Lege dich ohne Scham auf den Rücken, ſtrecke beide Beine in die Luft, Schi paral⸗ Dann wälze dich wieder auf die Seite, Beine hang⸗ rts und erhebe dich mit Hilfe der feſt eingerammten Als Opfertag des Fachamtes Schwimmen hat der Reichsſportführer den 24. März 1935 beſtimmt. Urſprüng⸗ lich war der 31. März 1985 vorgeſehen. Nixe Charlottenburg die bisherigen Höchſtpunkt⸗ leiſtungen überbieten. Während die Charlottenburger Nixen aber ganz überlegen den Meiſtertitel an ſich brach⸗ ten und erſt in ziemlich erheblichem Abſtand Germania Vom 1. Dietwart zum Reichsdietwart Die„Höhle im Walde“ und das„Haus der Deutſchen Turnerſchaft“ Künstler, Turner und Menſch— das iſt in Zenker eine Einheit ohne Mißklang. Eines vom andern nicht zu trennen, und darum ein Bundesdietwart. So urteilt man iber einen Mann, der zwei Jahrzehnte dem Dietweſen Es hätte in der Entwicklung der Dinge gelegen, wenn Zenker zum Dielwart der Deutſchen Durnerſchaft und zum Reichsdietwart berufen worden wäre. Dech von ſeiner Heimat, von den Waldwipfeln und Bergen des ſchönen korde aufgeſtellt: 8 Eine Beſtleiſtungsliſte unſerer Jugendſchwimmer für den Sommer 1934 würde ſo ausſehen: A. Jungens: 100 Meter Kraulſchwimmen: 1. Bar t h⸗Braunſchweig 108,9; 2. Gaucke⸗Stettin 104,1; 3. Schreck⸗Göppingen :04,67; 4. Nüsbe⸗Stettin 105,2; 5. Reichel⸗Heidelberg 1705,g. Noch der dreißigbeſte Jugendſchwimmer kam unter 1210. 200 Meter Kraulſchwimmen: 1. Gaucke⸗Stettin 2 2. Schreck⸗Göppingen:27; 3. Hurtig⸗Göppingen Barth⸗Braunſchweig:31; 5. Finſter⸗Frankfurt:32. 400 Meter Kraulſchwimmen: 1. Nüske⸗Stettin:10; 2. Hurtig⸗Göppingen 51:21; 3. Peters⸗Elberfeld:24, 4. Gaucke⸗Stettin:26,4; 5. Reichel⸗Dresden:29,9. Nüske überragt alſo ſeine Gefährten ganz erheblich. Stöcke.(Dies gilt auch für die Schimädchen, denn ſich auf] des Deutſchen Turnerbundes vorſtand. Und Friedrich Vogtlandes konnte ſich dieſer Mann, der zwar in ſeinem 100 Meter Bruſtſchwimmen(. Frowei n⸗Iſerlohn den Sonntagskavalier zu verkaſſen, iſt nicht ſportgerecht.] Rudolf Zenker verdient mit Recht, 1. Dietwart Deutſch⸗ Herzen immer noch jung iſt, nicht mehr trennen. Er wäre 120%, 2. Minnich⸗Frankfurt! 21) g. Glieſche⸗Berlin 18323 Nun verſuche in der Ebene zu gehen. Berge dürfen lands genannt zu werden, denn, wenn es auch ſicherlich waßhrſcheinlich mit der Berliner Luft nicht fertig geworden, 4. Stein⸗Leipzig und Reth⸗Leipzig je 124. vorerst nicht reizen. Weiter Schritt, Schi eng beieinander, ſchon viele Turner vor ihm gegeben hat, die ſich im Tur⸗ und deshalb mußte ein jüngerer Turner, Karl Münch, 200 Meter Bruſtſchwimmen: 1. Min ni ch⸗Frankfurt Armarbeit mit den Stöcken nicht vergeſſen!! Am beſten nerbunde umd in der Deutſchen Turnerſchaft mit dem der im Sächſiſchen Erzgebirge ſeine Heimat hatte, das be⸗ 2253/6; 2. Frowein⸗Iſerlohn:54,83. Die nächſtfolgenden uſt du, wie es die guten Läufer machen. Wer in der 0 e einen guten Stil hat, wird auch im Gebirge ſchnell laufen Dietweſen, mit der Volkstums kunde für Turner beſfaßten, dann war Zenker doch derjenige, der ganz be⸗ gonnene Werk Rudolf Zenkers fortſetzen. 0 1 Von der Höhle im Plauener Land bis zunn Haus der Deulſchen Turner⸗ vie zehn Jugendlichen ſchwommen zwiſchen:00 und 310, 100 Meter Rückenſchwimmen: 1. Nüske⸗Stettin 17145 lernen. Deshalb iſt es nicht notwendig, gleich in wußt in ſeiner Stellung als Bundesdietwart des früheren ſſchaft, in dem Kurt Münch die Fäden des Dietweſens in 2. Klipp⸗Jena 114,7. Erſt mit Abſtand folgen Feinguer⸗ die Alpen zu ohren, ſondern das heimatliche Gelände tut Deutſchen Turnerbundes, der heute mit der Deutſchen Tur⸗ der Hand hält, geht ein gerader Weg. So gab beiſpielsweiſe Cannſtatt 117,5 und Teller⸗Magdeburg 120. es für den Anfang durchaus. nerſchaft vereint iſt, die Dietarbeit aufbaute, die nun ſein der Reichsdietwart im letzten Jahr eine Neuausgabe des B. Mädels: Die Technik des Abfahrens iſt nicht ſo leicht zu er⸗ Schüler, der Dietwart der D umd Reichsdietwart Kurt[Handbuches„Die Deulſchkunde“ heraus, das von Friedrich 100 Meter Kraulſchwimmen: 1. Arend t Berlin 1200, lernen. Darum begebe ſich 27755 Fortgeſchrittene unter kun. Münch, weiter ausgeſtaltet. Rudolf Zenker zum Gebrauch für die völkiſchen Prüfumgen 5 lch 1 dige Leitung und trainiere Stemmbogen, Kriſtianig und Telemark, Künſte des Schilaufs, die ſelbſt dem beſſeren Läufer noch manche Schwierigkeiten bereiten. Die Mehrzahl unſerer Schiläuſer iſt zur Ausübung des Schneeſchuhſportes auf die Berge in der engeren Heimat Im Vogtland, in der Nähe der Stadt Plauen, iegt ein 4000 qm großes Gelände das mit allen Baumarten von der Kiefer bis zum Wacholder bepflanzt iſt, und das durch einen Felſen in zwei Teile zerlegt wird. An den Felſen lehnt ſich eine kleine Jagdhütte, in deren Diele oſt 20 2. Halbsguth⸗Berlin:13; 3. Pollack⸗Berlin:18,56,. Haaſe⸗Königsberg:19; 5. Kantzlers⸗Berlin 119,8. 400 Meter Kraulſchwimmen: 1. Hal bs gut h⸗Berlin 5259,37 2. Pollack⸗Berlin 629,8; 8. Knuth⸗Berlin:48, 4, Kanzlers⸗Berlin:48, 2. 6 Snei 8 5 5; 100 Meter Bruſtſchwimmen: 1. Dick⸗Uerdingen 17915 ongewieſen. Dieſe Gebiete des bewaldeten Mittelgeblraes: Turner went ein gan nt 4 Helten milden Wan⸗ 2. Arendt⸗Berlin 122,0, 8. Vieritz⸗ Berlin 1589,85, 4, fl a etwa Rieſengebirge, Harz, Thüringer Wald, Rhön und erſten Stockwerk ein Raum mit 4 i mid en 8 Wan⸗ ninger⸗Deſſau 134,6; 5. Dörrer⸗Plauen 135. groß Teile des Schwarzwaldes, ſind nicht etwa leichter auf derern 9 5 5 küche N gibt. 5 dieſem N 200 Meter Bruſtſchwimmen: l. Arend t. Berlin 908 Schiern zu durchwandern als die Alpen. Wer im Wald wohnt imm Sommer der Kunſtmalen und Turner Zenker. 2. Dick⸗Uerdingen 3219,67 3. Vieritz⸗Berlin 321,87 4. Rein⸗ und in ſtark kupiertem Gelände wirklich ſchön und ſicher Berlin und Thieme. Leipzig je.725 fahren will, der muß ſchon die Technik des Schilaufs durch 100 Meter Rückenſchwimmen: 1. Aren t⸗Berlin 12204) und durch beherrſchen, muß aus ſtarker Fahrt einen Quer⸗ 2. Rupke⸗Ohligs 126,2; 3. Holbsguth⸗Berlin 1727, 4. Dill ſprung drehen und über plötzlich auftauchende Hinderniſſe Stuttgart 129,2. mit elegantem Schwung hinwegkommen können. Wer alſo im Mittelgebirge wirklich gut fährt, kann ſich getroſt und 5 8— 5 ohne Sorge auch ins Headereh wage, nend 5 Mannheimer Betriebsführer fördern Der alpine Schilauf erlaubt die höchſte Vollendung und* 5 den erhebenſten Genuß. Wer einmal mit der Geſchwindig⸗„Kraft- oͤurch⸗Freude-Sportkurſe keit eines Zuges abgefahren iſt, dem bleibt dieſes unend⸗ 1 5 85 9 liche Freiheitsgefühl des Losgelöſtſeins von der Erden⸗ 2„Kraft 1 Freude“ hat den Kampf gegen körperliche ſchwere immer im Gedächtnis. Außerdem ſind die im Som⸗ Schäden, die der 5 mit ſich bringt, aufgenommen. mer meiſt überlaufenen bekannten Gipfel im Winter ein⸗ Sport heißt die Waffe, die der berufstätige zu handhaben ſam, abgeſchloſſen und herrlich in ihrer glitzernden Präch⸗ hat, um. gegen dieſe Gefahr. zu ſein. tigkeit. Das winterliche Hochgebirge hat allerdings auch 725 d der e Sie ſeine Gefahren. Zu einer Hochgebirgstour im Winter u. Reuther, Joſef Vögele 5, 5 5 J. 1 e gehört viel mehr als nur ſchitechniſches Können, nämlich mann trugen ſich ſchon lange mit dem Gedanken, Vorbeu⸗ 5 unbedingtes Vertrautſein mit dem Gebiet, das man be⸗ gungsmaßnahmen gegen die Gefahren zu ergreifen, denen 165 fahren will, alpine Erfahrung und entſprechende Aus⸗ die Volksgenoſſen im Betrieb durch einſeitige Bewegunsen 1 0 rüſtung. An beſonderen Geräten ſind hier notwendig: Felle 355 im Büro durch die al im Sitzen während 955 55 für die Schier zum Bergaufſteigen, Lawinenſchnur, Spe⸗ Ar eitsdienſtes e ſind.„Jetzt hat„Kraft 19 5 Einf zialkleidung und Erſatzzeug für die Schier, daneben alles, Freude auch für dieſe Gefolgſchaft Sportkurſe eingerichtet. 3 was mon für eine Sommerbeſteigung des entſprechenden Bei dieſer Gelegenheit erklärten ſich die Betriebsführer lach Gipfels braucht 5 dieſer oͤrei Firmen in vorbildlicher Weiſe bereit, die Teil⸗ die Hipfels 8 85 ihrer Betriebsgefolgſchaften an dieſen eee 19 70 N57 Freude“ ⸗Sportkurſen zu erleichtern; die Firma Joſef Bh⸗ kt. Behält Italien ſeinen letzten gele übernimmt die geſamten Gebühren für ihre aon den 8* Europameiſter? 5111 0 e dne ger, e während 15 1. K 2 f rmen Bopp u. Reuther und Paul J. Landmann jewei vom Orlandi— Stegemann Friedrich Rudolf Zenker Kurt Münch die dae der Sebi ren agen, 15 über i a; 79 Fun lich Durch dieſes nachahmenswerte Entgegenkommen, da eder unternimmt ein deutſcher Berufsboxer, nämlich 1 f 75 5 n 5 5. Spzialism 5 4 i n en emeiſter Stegem g 5 n, am 8. Dezember in In ſeinem künſtleriſchen Schaffen vereinen ſich vom kalten in Vereinen des Deutſchen Turnerbundes und als Leſe⸗ von einem wahren Sozialismus der Tat zeugt und 1 0— Mailand den Verſuch, Europameiſter in ſeiner Gewichts⸗] Norden der überlegende Verſtand und vom freundlichen buch für alle ſeine Mitglieder verfaßt worden war. Die einmal mehr den Beweis für die Erkenntnis des tigte B klaſſe zu werden— ſein Gegner iſt der taubſtumme Titel⸗] Süden das warme Herz und die frohe Heiterkeit. Der Arbeit des Dietwartes iſt ja heute bedeutend größer und der Leibesübungen als Ausgleich für bh er. Künſtler Zenker hat dann auch ode Pläuwe für den Jabn⸗ anmfangreicher geworden. Kurt Münch hat nicht nur 2 I wird auch dem letzten Betriehsangehörigen 9 7 0 Dei Der italieniſche Boxſport hat z. Z. bei den Amateuren malſhügel entworfen, der im Jahre 1913 bei Eger in der J Millionen Turner zu betreuen, ſondern auch das Dietweſen de ſich an 5915 ſo beliebten„Kraft⸗dur 21 ebenſo wie bei den Berufsboxern einen gewiſſen Rückgang Tſchechoſlowakei errichtet wurde. Dieſes Denkmal iſt ein im Reichsbund für Leibesübungen auszubauen. Schon fat Freude“ Sportkurſen zu beteiligen. 1 f e 25 e 85 d 1 5 ſſen Spitze drei Met 1 Joh terzieht ſich Kurt Münch d iel, den Leibes⸗ Es wäre zu begrüßen, wenn recht viele Betriebsführet 5 zeich d Orlandti iſt augenblicklich der letzte] 16 Meter hoher Rundhügel, von deſſen Spitze dre eter Jahr unterzieht ſich Kur ünch dem Ziel, den Leibe 5. n Lech: 5 5 zu verzeichnen, und ö 9 g 170 1 790 2 0 Granit übum im Reſchsbun iti Si dieſem Beiſpiel folgten, um die Teilnahme an den Spork⸗ eic Europameiſter, den Italien noch beſitzt. Der Italiener iſt hohe Bronzeadler, die einen 700 Zentner ſchweren Granik⸗ übungen im Reſchsbunde den politiſchen Sinn und die kürzen auch W e 1 zweifellos ein Könner, ſtehen doch in ſeinem Rekord ſo block umgeben, weit in das Land e i bend e e e e 395 5 8 1 8 ich ihrer Gefolgſchaft zu erleichtern. 1 1 5 42: 5 1 85 Der S ihr SA, Rudolf Zenker, i eute vor allem, daß das Dietweſen in die nationalſozialiſti n 5 5 7 2 0 5 klangvolle Namen wie Sybille, Locatelli. Venturi. Dom Der Sturmführer der SA, 1 5 olf Ze dem 2 den liebe nge einakdant onde Die Andeit 125 15— Der Berliner Union⸗Club hat die Ausſchreibung des görgen. Seine Beſtform hat er immer auf heimiſchem 66 Jahre alt, aber immer noch ſteht er auf dem Turnbe e gen eingebe* e. ie Arbeit fahrn dan 8 ˖ saleich. icht die 560 Boden erreicht, ſchwächer war er im Ausland. Der Mai⸗ in Reih und Glied. Er iſt da, auch wenn er oft kilometer⸗ auch zur porteiamtlichen Auerkennung des Dietweſens oppegartener Ausgleichs zurückgenommen, da nich 750 länder Sportpalaſt, der bei Gelegenheit dieſes Kampftages weit zum Turnboden laufen muß. Jahr für Jahr ſcheehret und por allem zur Zufammenartoit den Dietwarte mit den verlangte Zahl von Unterſchriften eingegangen iſt. 5 7 wieder eröffnet wird, iſt ſicherlich der Boden, auf dem ſich der„Al de, wie man ihn in Planen bern lich 1 891 1 ne en. 9 115 geht 1 nach Beim Kopenhagener Sechstagerennen führten fünf Stun⸗ 12 er Titelverteidiger zu ſeinen beſten Leiſtungen aufraffen einem halben Dutzend Turnern den Holzſtoß zur Sonnen⸗ zöglichkeit in jedem Turn⸗ und Sportverein den geeig⸗ den vor Schluß Charlier/ Danhol it 28 kt 10 5 do. kann. Orlandi leidet allerdings unter Gewichtsſchwierig⸗] wende für die Plauener Turner. Und dann erzählt er den neten Dietwart herauszustellen. Seinem Lehrer aber, dem 5. mit 289 Punkten und un 869 keiten, und wie es heißt, mußte er in drei Wochen über] jungen Menſchen aus früheren Tagen, er iſt ein rechter 1. Dietwart Zenker will Kurt Münch in ſeiner weiteren einer Runde Vorſprung vor Rauſch/ Falck⸗Hanſen mit 40 915 8 Pfund abtrainieren oder ſchließlich abſchwitzen, um das Lehrmeiſter über alle völkische Fragen. Arbeit ein dankborer Schüler ſein. und Funda /Pützfeld mit 104 Punkten. 17 i ad *—*——— 555 724 8 5 98. f.12.12.12. F K U 12 5.12. 12. 6 7 6. 1 b. e N 507 N n 1 b ö„Heſſ. Ld.⸗Hyp.⸗Bank fälz 27 8 5. Er Mannheim S000 Wfälz, Hypoth,⸗Bt,. 6% Großkraft 1 aunß. Salzwerk Heilbronn 220.0 ran Ur 8 0 Nahe.24 88.75 9 pe Hoe ere 11 1 05 aber e. Schleicher hein. Braunk. 198 0 198.0[ürttög. Elektr. 6 ef Gold kom Reibe n..80(ie ao lenwere Schunet tchem eur loſoſDeutaehe fantwer- sggead en An. 87% Preuß. Boden big, G.. earbenind J. hein. Metallo., 1410 Switgark 88 8350 12 * 2 5 8 8000 fdp dor. Aae Anleihe) 69. Sallindatete Wolff 84.—[[ Zinsliche Werte, Gg 28 8 1.— kl Lit. k. 0 u. 1 o, A..50 Fal Sen ene 5 n 90 85 un ee 4 150 EInsl. Werte F ö ert ihe S Hume! 3 ürtt. Wohnkr.⸗Anſt. Rh. Hy 8 78. 25 J ekt, Frankf. enſer Mineral 36.— 38.—, 49.— t. . 742, ande be 3 3 85 60 ider a Surg. gucen.. 1750 Otsch. Stastsanleinan ven 26 K. e e e e e redete Roeder Gebr. Ac..50 84.— fellſtoſf Memel: 4s 25 1 e ee e schad ene 630. 9 25]. Mannßeim je Tonne 16.50 Per. Deutſche Oelfaer de ess Heß 18 0. 6750 Landes- u. Provinzbk.]8 Po.&. dem, fem 64, i chnellpr. Fr'thal.50 1.. dr. Sher: Fp 45% Neckar⸗Gold⸗ Anl. Weſteregeln Alkali( St.) 109,0 8 Heſſen 1928 8 1 6Rhein.⸗Weſtf. Bodener.„ chramm. Lackf. 66.— 66.— Bank- Aktien Gd Steuer Gutſcheine 103 568% Khein. Hp. Br. von 1928 88.— Peſteregggalpgaf(St) 45. ſſ.e Mectlenbg. Stel. 1000 e, kom. Giroverb. Som- Sb ud. 20 3 Ui 9275 Uoldſchmidt. h. ge 80.88.— Schriftg. Stempel.25 65,25 Hauguedttoman 6 1 Gruppe II..34 rot 103,7] Gold⸗Kom, Reihe dall on 1933 86, Zellstoff, Wal 31255 N 4½ Preuß. St. Schatz 34 88 90 6 Bad. Kom. Sdsbk. Mhm 9j Südd. Bodencred. 27„ aten ofen 94. 94 Stemens⸗Rein W 88.— 8 0 11 935 do..4 85 blau 106,0 ankündbar 1933. 4, do. 6% Lit. 5 Borz. 0.—½4½ Reichspoſt 84 F. 1 820 von 1929 Reihe II.. 95.— Lig.⸗G.⸗Pfbr. f u. l Jos 25 Hanauer Hofßrau tis, 116.0 Sinaleo.⸗G... 47.— 47, bun kzurter Ban 05 30 grün 1035 69% er⸗Benzchold⸗ 6 Schaganw. d. Dt. Reichs 6 do. G- Anl..30 Ausg. 6 ett Sup ſcefbr. 81.2 95.25 Hanfwerkefüſſen 47.28, Si G....— 43.— Frankfurter Ban 55 1 dunkelgelb 102.2 60% Daimler⸗BenzGold⸗ Aktien chazanw. d. 8 5 5b s Württ Hp Gpfbr. 91, 95.25 Harpener Bergb. 101.0 102.2 Südd. Immobil. 2,.—] do. Hyp.⸗Bank 55 17 1 Dolig. von 1927... 93, i 2. Banken 7 ̃ 111111... Harknann e Ur. 40. 40 Süd. Bucer Ac..— 146 Fan Bo 105 96 eee dt. Sing cen. 1. Industeie Vadiſche Bank... 1220 Anleihen d. Kom. Verb.] 3 Wind. f 5..—.— 6 do.. c 97 5. 95.50 Seng Br: 1785 Bergbau 88.— 88,— Luremb. Inter. B. f ein! . 5 e 7 98.50 Bremen⸗Beſigh.Oelfabr. 79,[Commerz⸗ u. Privatbk. 69,50 Oberheſſ. Pry.⸗Anl. Ausl.—,— 6 do. do. R9 3, Industrie-Aktien Herzogp. Münch.—.—. b 0 5 Sch 09 ute künd⸗ 6 0 der 1 von 1926 Drown, Boveri.. 13,.—, Deutſche Bank u. Disc. 71, Stadtanleihen 6 Darmſtädter Odsbank 8. 2. HeſſeKaſſan Gas 8e 80 7.—[nterfranken Ang. Alg Eredbt. 117 19 0 0 en ee ünd⸗ 8 80 9 10 1 7 5 5 1932 97.— Cementwerk, Heidelberg 103.0] Dresdner Bank..50 Jſs Baden⸗Baden 26, K- 88,500 Girozentr. f. Heſſ. R10—.— Adt, Gebrüder. 50.— 50.25 Hilgers.⸗cg....50 55.— Elekir.⸗Verſ.———.— 1 9 f 15 1000 1000 he e 2 e.— Faller Bens.-G.. 25 Pfalz. Hppoth.⸗Bant: 18.% Berl.. Unt, 24,1. b. 88 50% do k 11. 88d.— lig. Kuntz. Ute.80 5, pitßer Raſchin. 19 0 12559 er. Glangſtoſf E.—.—.„ i 50 660% Lhafenstadtanl. 89.— 607% Jürſtl. Fürſtenbg; Deutſche Linoleum.. 68,— Rhein. Hypoth.⸗Bank. II ,0ſſe Darmſt..⸗A. 20. R. 488.508 Naſſ. db. Gpfbr. 25136.— Allg. Glektr Gel. 27.62 27.75 80 Lothr. 9 5 153.00 154.0 ler. Strohſtoff 84.— 84.50 Verkehrs-Aktien bl Mannheimer Anl.⸗Ause Opl. von den. rug Durlacher Hof... 6 6 Dresdnerch.⸗Sch. 28.f 87,756 do. do. 1926 f 1 95. Alum. Ind. Reuh.—.—. jungbans, Gebr. 62,75 83.25 Ver ultramarinf. 1210 1210 Heidelb. Straßen:?“ Ham löfungsſcheine einſchl. albr. ab 1982 zu 102% 91.50 Eichbaum⸗Werger 6(7 Frankf...⸗A. 20 88,506 do, do. Kom. 26 81 92,— Andrege⸗Norisg.—.— 102,2 11955 Braueret.., Bvigt& Haeffner 9,12 9,12 u. Bergbahn 19 Klus / Abl(4¼½% Fürſtl. Fürſten⸗ Enzinger Union 3. Verkehr 6(6) do. von 1926 88.— 6 Rheinpr. G. ⸗K. 30 4492.37 Annawk. Scham.. teler Br z. Eiche 1240 124.00 Volthom, Seil e Südd. Eiſenbahn—.— 58.87 A 600% Mh. S berg⸗Obl. von 1913. 91.500 Gebr. Fahr 0 3 5 Hanau RM⸗Anl.26-9 89,12 Dt. Kom.⸗Sammel⸗Anl. Aſchaffbg. Buntp. 41,27 41,30] Klein, Sch. K Beck. 62.50 62,50 5 5 i 3 5 Hl Anleihe v. 1926, rück⸗ 404) Perrenmühle vrm. Farbeninduſtrie. 133,0 Bad..⸗G.. Rheinſchiff⸗ 6 Mainzerch.⸗A. 26 Lit. 489,50 Ausloſungsſch Serie! 102.5 B 129.0 128.0] Kolb& Schüle.,—.— 1 4 Au ahlbar ab 7 155 91, G. Genz Sbl. von 1897 70.— 10 Großkr. Mannheint 1230 und Seetransport. 49, 8)% Manuhm. 1 850 do. do. Serie 2 118.8 5 e Pier 9 5 1 ſech lernt 5 7 5 Amtlich nicht notierte Werte 85 6% Mh. Stadt⸗Gold⸗ 3,80% C1 2 Vorz.⸗AUkt. rzb. zu 150% 128, 5 55(6600 do. v. 1927 90. 1 Bayr. Br. Pforzh. 61.90 e. rizität 87.— 87, 1 1 Anleihe v. 1927 rück⸗ 90 1 ad 4 Nen 28.— dt geichap. Jogger cer.( Mienberg 1028 A. d Goldhyp.-Ffandbriefe Sed& Pentel:. 680 50 Lömenbr Münc Umtauschobligationen An zahlbar ab 1828...—50 oo lecker Ms. einein, eiderderg.. 98 15 Inb.⸗Zert d. Reichs. ,s Pirmaſene.⸗A.20 40 80.— y, KHypothekenbanten Hronzefb. Scglent 2.— 84.25 dunwiart. Wach. 408 810 7 4 608) Bd. Kom..⸗Anl. Stutt zart Obl. 5. 1921 88.— C. H. Knorr 198,0 Gruppe 1, 2, 3 und 5 115,55 Ulm K.„ Bayr. Boder.Wab. M. Il ſ05.— Brüning& Sohn.— ainkraftw. Ac. 80,25 81. fällig J. Dez Niang fein 1 9178 Mien 988(Konſerven Braun. 48.— 9 6 Bayr, Landtw.⸗Bk. f 32 05.75 fementwk. Hdlbg. 103.9 103.9 Rainzer Akt.⸗Br. 54.25 64 82 4¾% Berliner Städtiſche Elektr.⸗Werke— von 1930, Reihe—„ 308le/ 5 8 Zweckverbände 5 5 e f 50 600% do. von 1926 91.75 668)% Neckarſulm. Fahr⸗ Ludwigshafen Akt.⸗Br. 86.— N 1 6 Oberſchwäb. Elektr. 27—— 6 Berl. Hp. Gpf 56 v 25 83,50 b do. Karlſtadt.. 185.0 Moenus 76,— 78.50 Anl. von 1925. 1951 89 gt 608)% Bd. Kom. Landes ⸗ zeug Gold obn. 9. 1838 udwigsh. Walzmühle 128.0 4. Versicherung* 8% rtf. Pfbröl. Lig. E. 25.80§. 6 Shemie. Baf. 143 5 1430 Motoren Darmſt..—.— 80 Großtraft Manngeim u. Pfalzwerie 181 33 0 ban k, Goldpfandbrief rückzbr. zu 10% und Mez.⸗G., Freiburg..—Badiſche Aſſecuranz. 38.— Pfandbriefe u. Schuld-ſe do. Kom. ki 92, 50 do. 50 v. H. einbez. 120,5 117 8 1 814% Rh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 1927 19528 89.— 1 1 Se rie! 8 1 Oblig. mit Option.. 90.— Pfälz. Mühlenw., Mm. 119.0] Frankona Rück⸗ u. Mit⸗ verschreibungen 5½ Goth⸗Grunder. Abt. 7 94,— lt. Gold u Silber 275,0 195.0 Hordw. Kraftw. 123.0 128,04 8„ 19281953 89.— br 5 905% 7978 Serie 2 6% J 0 Farbeninduſt. Pfälg. Preßhefe 112. verſicherung 4812. 2 5% Hambg. Hypbk. 27, 28 94,— Ueutſch. Verlag 56. 58.— eſterr. Eiſenb.⸗ 4½% 5 1930 1955 89.— g 1 60% do. Serie 3. Bonds von 1928... 118,5 Rh. Elektr. A. 99.80 do. do. 104.00[Kreditanst. d. Länder ſe Mein. H. B. Gpfb.. 1 95,.— Dürrw. Ratingen 358.50, 89.50 Verk.⸗Anſt..50.504% Ruhrwohnungsbauu 1858 6885 6 50 N he pfäcz Hpp.⸗VBank 6% Großkraftw. Mym. Do. 60% Borzerzb. 115% 105,0 Mannh. Verſicherung 38.— e Heſſ dbk, G. Schldv. 28 5½ Mein. Hop. Lig. k 95.— fßlingen, Maſch. 58.— 857.—* und 50% Ber. Stahlwerke(Reinelbe Union) 1948 90.— s Goldpfor, Reihe—5 95,50] Kohlenanl. je Tonne 15.50 Hildebr.-Rheinntüble.. 68.“[Wückth. Transp.⸗Berſ⸗ 36.— l Reihe 2:„5% ordd. Grund⸗L. Exil 495.25(Lvork⸗Malz.... Bürgerbräu 117 7/ 117¼%% 2.„ 11551 85 Un⸗ und allem „ mit ſimm⸗ ſeine und Wett⸗ beſten der nigen von gend⸗ Re⸗ l hweig ingen 205,3. 10. 2,5 W, 4. 5107 * Wüske ern N erliche mmen. haben 30 pp an d⸗ orben⸗ denen ungen ihtes durch richtet. führer Teil⸗ Hurch⸗ e Vö⸗ n den id die eweils t, das wieder Wertes tigkeit i Mög⸗ durch⸗ führer Sport⸗ g des cht die Stun⸗ nd mit nit 400 HANDELS. Freitag, 7. Dezember 1934 N —— Die Wirischaffslage im November Nach dem auf Grund von Berichten der deutſchen In⸗ zuſtrie⸗ und Handelskammern, Handwerkskammern und Miriſchaftsverbänden bearbeiteten Lagebericht zeigte der Ruhrbergbau im November eine weitere Belebung N und Zunahme der Förderung, das gleiche gilt für das oberſchleſiſche Gebiet. Ausfuhrgeſchäfte ſind auch weiter⸗ unter Preisopfern abzuſchließen. In der hin nur. 5. ibeiniſch⸗weſtf äliſchen Großeiſeninduſtrie zeigte ſich unverändert ſtarker Inlandsbedarf; auch ſtär⸗ lere Lieferungen nach dem Ausland waren feſtzuſtellen. Die Nachfrage des Inlandes nach Maſchinen faſt aller Arten war befriedigend, auch die des Auslandes zeigte ach eine Beſſerung; beſonders gut war der inlän⸗ e Auftragseingang in Büromaſchinen. Die Lage der Solinger Induſtrie iſt annähernd unverändert geblieben; der Auslandsabfatz war uneinheitlich. Die befriedigende äftigung des Lokomotiv⸗ und Kraftwagenbaues hat alten; der Automobilumſatz liegt mengen⸗ und wert⸗ ig über dem des Vorjahres. In der Funkin du⸗ e hat ſich die Produktions⸗ und Abſatzſteigerung fort⸗ Die Lage der chemiſchen Induſtrie blieb im all⸗ Ausland kauft zumeiſt nur ſt r geſetzt. L gemeinen unverändert, das noch deutſche Spezialfabrikate. Die Beſchäftigung der Textilinduſtrie iſt im allgemeinen in den durch die Faſerſtoffverordnung gezo⸗ genen Grenzen unverändert geblieben; die Rohſtoffverſor⸗ gung iſt teilweiſe angeſpannt. Der Auftragseingang iſt im Inlandsgeſchäft ruhiger geworden, im Export zeigte ſich teilweiſe eine gewiſſe Belebung. Das Beklei⸗ dungsgewe be verzeichnete zumeiſt zufriedenſtellende Heſchäftigung. In der Schuhünduſtrie iſt das Herbſt⸗ geſchäft im allgemeinen ſtill, zum Teil befriedigend. Die Umſätze in Rauchwaren lagen teilweiſe erheblich unter genen des Vorjahres. Das Schnättholzgeſchäft war zumeiſt noch recht lebhaft, während die Möbelfabrökatlon gegenüber den letzten Monaten eine nachlaſſende Nachfrage feſtſtellt. Die Lage der Papierinduſtrie iſt ziemlich unverändert; im Zeitungsgewerbe lag das Anzeigengeſchäft weſentlich ungünſtiger als i. V. Die Zementerzeugung blieb un⸗ gerändert, während der Zementverſand ſatſonmäßig nach⸗ lte. Im Tiefbau herrſchte weiterhin zumeiſt verhältnis⸗ müßg gute Beſchäftigung, das Hochbaugewerbe leidet da⸗ gegen unter Auftragsmangel. In der Mühleninduſtrie waren die Abſatzmöglichkeiten für Weizenmehl zumeiſt gut, für Roggenmehl dagegen erſchwert. Auch für Margarine beſtand lebhaftere Nachfrage. Das Geſchäft im Weinhandel zeigte einen Stillſtamd. Die Heſchäftigung in der Brauinduſtrie war günſtiger als im Vorfahr, das gleiche gilt für die Spirituoſenfabriken. Auch in der Zigarreninduſtrie herrſchte lebhafter Auftrags⸗ eingang. Im Einzelhandel hat die bisherige Geſchäfts⸗ belebung nicht angehalten. An der Börſe herrſchte im November außerordentliche Stille, das Kursniveau des Aklienmarktes ſenkte ſich weiter. Am Rentenmarkt iſt die farke Belebung des Oktobers zum Stillſtand gekommen. Die Verflüſſigung des Geloͤmarktes nahm weiter zu. Durch die außerordentlich feſte Haltung des Rentenmark⸗ les wurde auch der Aktienmarkt günſtig beeinflußt, zumal die vielfach ſtark ermäßigten Kurſe Anreiz zu Rückkäufen boten. So waren im Verlauf im Vergleich zu den An⸗ ſangsnotterungen durchweg Beſſerungen feſtzuſtellen; For⸗ ben, Eintracht⸗Braunkohle, Julius Berger und Höſch ge⸗ wannen ſe 7 v.., Licht und Kraft 4 v. H. und Schult⸗ heiß, für die lebhafte Nachfrage einſetzte, 1 v. H. Am Narkt der feſtverzinslichen Werte waren Hypothekengold⸗ kiandbriefe etwa um 415% v.., in gleichem Ausmaß guch Kommunol⸗Obligationen und vereinzelt Liquidations kiandbrieſe erhöht. Am variablen Markt zogen Alt alleihe nochmals um“ v. H. an. Induſtrie⸗Obligatio otren mit wenigen Ausnahmen ebenfalls feſter, FLeopold⸗ gube und Leipziger Meſſe gewannen ſe 1, Baſalt 14, Damler⸗Benz 196, Fahlberg⸗Liſt 1 v.., um nur einige epiere zu erwähnen. Glasverſicherungsverein a. G. des Pfälziſchen Einzel⸗ kandels. Die Entwicklung des Vereins war auch im 8letz⸗ len Geſchäfts jahr günſtig. Die Zahl der Verſicherungen aa die Zaßl der verſicherten Quadratmeter iſt geſtiegen. Die Beiträge für 1993 ſind 5 v. H. niedriger als i. V. Die Lermögensrechnung zeigt u. a. Bawbguthaben 19 186, 900„ Wertpapiere, Schadens vüchſtellung 22 892, Rück⸗ agen von 20000% und Sonderrücklage von 14000 Mork Vortrag auf neue Rechnung 3216 /. Der fiwantzielle Stand des Vereins iſt ſehr gut. Die ausgeſchiedenen Auf⸗ ſichtsrats mitglieder Heinrich Baumann(Bad. Dürkheim), Heinrich Bock(Pirmaſens), Chriſt. Roß(Mundenheim) wurden wiedergewählt, neugewählt wurde Nothelſer (Speyer). Im letzten Geſchäftszahr hatte der Verein eime vorübergehende Erhöhung der Schadensſumme. Im lau⸗ ſeuden Geſchäftsjahr halten ſich die Schäden in den üblichen Grenzen. Neuverſicherungen ſind big 1. Oktober 1934 be⸗ teits mehr abgeſchloſſen als im ganzen Jahre 1988. Die Einführung der Pflichtorganiſation für den Einzelhandel machte Satzungsänderungen erforderlich. Deshalb wurde die Mitgliedſchaft zum Handelsſchutzverband der Pfalz und 1195 was damit zufammenhängt, in den Satzungen ge⸗ ſtrichen. V. der Frankfurter Allgemeine Verſicherungs⸗AG. , Aan, Berlin, vertagt. Durch Urteil des Reichsgerichts dom 4. Dez. 1934 ſind die in der HV. vom 28. Juli 1932 über die Bilanzen 1929 und 1930 gefaßten Beſchlüſſe für en nichtig erklärt worden; die ſchriftliche Begründung ſteht noch aus. Da die Abſchlüſſe für die Jahre 1931—1993, die in der auf den 12. Dez. 1934 einberufenen o. HV. vor⸗ gelegt werden ſollten, auf den fr ren Bilanzen fußen, mußte die einberufene HV. zunächſt abgeſagt werden. * Deutſche Gold⸗ und Silber⸗Scheideanſtalt vorm. Roeß⸗ ler, Frankfurt⸗Main.— Wieder 9 v. H. Dividende. Der AR beſchloß, die Verteilung einer Dividende von wieder 9 v. H. auf die Sta und von wi H. auf die VA. für das am 30. September abg 193334 vor⸗ lagen. Die o. HV findet am * 7 v. H. Dividende bei der werk AG, Borſigwerk O /S. Geſchäf von 17,5 15 Mill. (1932/38: ihr genehmigt. Auf das AK, das im Jahre 1932 auf 10 Mill./ herabgeſetzt und dann wieder auf erhöht wurde, wird eine Dividende von 7 v. H. 8 v..) a eſchüttet. B entlich hat ab 1. 7. 1932 die im Juni 1932 von der Ko erke und Chemiſche Fabriken AG und der Borſiigwerk AG gegründete Borſig⸗ und Kokswerke Gmbch die Betriebe der Borſigwerk AG und die oberſchleſiſchen Betriebe der Kokswerke und Che⸗ miſche Fabriken AG gepachtet. TS-ZET TUNG Abend-Ausgabe Nr. 564 Hotel⸗Verwaltungs⸗AG, Hamburg. einberufene go. HV ſoll über der Dezember Auflöſung Eine auf den 28. die Auflöſung der Geſellſchaft Beſchluß Das mit einem Aktienkapital von 2 ·˖ te Unterneh⸗ men, das als Holdinggeſellſch 8s Ende 1992 eſamtverluſt von 1,95 Vom Obsi- und Gemüsemarkf Der Obſtmarkt zeigt eine feſtere Tendenz. Zwar iſt noch nicht auf allen Märkten eine fühlbare Preis⸗ erhöhung zu beobachten, doch werden jetzt vielfach ſchon bis zu 25/ für Tafeläpfel 1. Qualität erreicht, und auch gute Tafelbirnen erzielen vereinzelt gleiche Erlöſe. Teilweiſe einen G etwas ſchwächer iſt der Markt für Tafeltrauben infolge nachlaſſender Qualität, ebenſo wurden Walnüſſe und Haſelnüſſe, die reichlich zur Einfuhr gekommen find, zu etwas niedrigeren Preiſen genannt. Auf den Gemüſemärkten lag Blumenkohl bei zuletzt ſchwächeren Zufuhren aus Italien im Preiſe gut erholt. Roſenkohl liegt ziemlich behauptet. Schwach iſt da⸗ gegen der Markt für Grünkohl, da hier kaum Nachfrage 5 Kopfkohlmarkt iſt unverändert, ebenſo ver⸗ zeichnet auch das Geſchäft mit Wurzel⸗ und Knollengemüſe nur örtlich einige Preisſchwankungen. Anhaltend gut bleibt die Nachfrage für Treibprodukte. auftritt. Der Festverzinsliche Werie lebhaff geiragi Ahgleiſende Kurse zum Sfillsſiand gekommen/ Günsſige Meldungen aus der Wirischafi Mannheim: Renten feſt, Aktien vernachläſſigt Der Aktienmarkt war auch heute vernachläſſigt, wenn auch die Kurſe faſt durchweg behauptet blieben. Farben notierten wieder 133, Waldhof 45 w. H. Schwächer lagen Cement Heidelberg, feſter dagegen Gebr. Fahr. Bankaktien umwerändert. Von Verſicherungsaktien waren Bad. Aſſe⸗ kuranz höher geſucht. Am Rentenmarkt, der durch⸗ weg feſt lag, zog Altbeſitz auf 104,75 an. Prozentweiſe boher gefragt waren Stadtanleihen und Goldpfandbvieſe. Frankfurt feſt Die Börſe verkehrte auf den meiſten Marktgebieten in feſter Haltung. Naturgemäß ſtand der deutſche Renten⸗ markt im Vordergrund des Intereſſes, aber auch für Aktien zeigte ſich überwiegend etwas Kaufneigung. Dieſe Tendenz wurde unterſtützt durch günſtige Meldungen aus der Wirt⸗ ſchaft. Von der Kunsſchaſt lagen für die mittleren und kleineren Papiere Orders vor, ſo daß durchſchnittliche Be⸗ feſtigungen von 44 v. H. eintraten, wenn auch die Kurs⸗ geſtaltung auf manchen Märkten noch uneinheitlich war. In ſogenannten ſchweren Werten beſtand immer noch Abgabe⸗ neigung. Farbeninduſtrie lagen bei lebhafteren Umſätzen J v. H. ſeſter, Rütgerswerke kamen heute in neuen Stücken mit 9594 zur Notiz. Montanpapiere lagen ruhig und zu⸗ meiſt unverändert, etwas feſter waren Rheinſtahl und Mannesmann, Schiffahrtsaktien lagen voll behauptet, des⸗ gleichen Reichsbank und Zellſtoffwerte. Der Renten⸗ markt hatte allgemein lebhaftes Geſchäft. Im Vorder⸗ grund ſtanden Kommunal⸗Umſchuldung mit plus 74 v.., ferner zogen Altbeſitz 73 v.., Stahlverein⸗Bonds und Reichsmark⸗Obligationen bis 4 v. H. an, Zinsvergütungs⸗ ſcheine und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen blieben voll behauptet, Reichsbahn⸗VA. lagen 76 v. H. leichter. Im Verlaufe blieb die Haltung für Aktien im gan⸗ zen feſt, obgleich die Kursbildung weiter etwas uneinheit⸗ lich war. Verſchiedentlich ergaben ſich unter kleinen Schwan⸗ kungen Beſſerungen bis zu 7 v. H. Am Rentenmarkt ſetzte ſich die Befeſtigung für Kommunal⸗Umſchuldung bei lebhaftem Geſchäft um 15 Pfg. fort, während ſonſt die erſten Kurſe unverändert blieben. Größere Umſätze vollzogen ſich für Golöͤpfandbriefe und Kommunal⸗Obligationen, die von 5 1 v.., anzogen. Tagesgeld unverändert 874 v. H. Berlin: Renten weiter feſt, Aktien widerſtandsfähig und zum Teil erholt Die nachhaltige Wirkung der Regierungsmaßnahmen zur Stärkung des Kapitalmarktes hielt auch heute unver⸗ mindert an. Feſtverzinsliche Werte wurden lebhaft gefragt, ſo daß ſich bereits hier und da Materialmangel bemerkbar macht, da kaum nennenswertes Angebot herauskommt. Ins⸗ beſondere gilt dies für Kommunal⸗Umſchuldungsanleilhe, die erneut 30 Pfg. höher einſetzte und bereits in der erſten halben Stunde nochmals W Pfg. gewannen. Auch Reichs⸗ altbeſitz wurden„ v. H. höher bezahlt. Desgleichen wur⸗ den Reichs ſchuldbuchforderungen, vorzugsweiſe die ſpäteren Fälligkeiten, geſucht und 74 v. H. höher bewertet. Wieder⸗ aufbauanleihe gewannen 7 v. H. Lebhaftes Geſchäft ent⸗ wickelte ſich auch in den von Dollar auf Reichsmark um⸗ geſtellten Induſtrie⸗Obligationen, für die 7 bis 7 v. H. höhere Kurſe genannt wurden. Weit ruhiger liegt der Aktienmarkk, doch iſt hier unverkennbar das Abgleiten der Kurſe zum Stillſtand gekommen. Das iſt einmal damit zu motivieren, daß man die Grundloſigkeit von Abgaben in den nicht unter das Anleiheſtockgeſetz fallenden Werten eingeſehen hat, andererſeits regten aber auch verſchiedene Wirtſchaftsnachrichten die Kaufluſt merklich an, ſo insbeſon⸗ dere eine Verwaltungsmitteilung der Wandererwerke über eine günſtige Geſchäftsentwicklung, der Bericht von Lorenz Hutſchenreuter über anhaltende Umſatzbelebung und ſchließ⸗ lich die Ausſchüttung von wieder 9 v. H. bei der Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt. Von Montanen fallen Stolberger Zinn mit einer Erholung um 174 v. H. auf, auch Harpener gewannen 7 v.., die übrigen Werte des Marktes waren um etwa 4 v. H. rückgängig. Am chemiſchen Markt ſetzten Farben 6 v. H. niedriger ein, waren aber bald auf 13374 (gegen den Vortag plus 76 v..) erholt. Am Elektromarkt wurden Akkumulatoren 3 v. H. höher umgeſetzt. Der Kaſſamarkt zeigte in der Kursgeſtaltung kein ganz einheitliches Bild. Indeſſen trat auch hier eine un⸗ verkennbare Erholung ein. Steuergutſcheine blieben unverändert. Von Reichsſchuloͤbuchforderungen notierten u. a. wie folgt: Ausgabe 1 1935er 100., 1940er 9999.87., 1944/ 48er 97.879875, Ausgabe 2 1988er 99.87., 1940er 98.75—99.62, 1948 /44er 97.87., 1947/48er 97.87—98.62, Wie⸗ deraufbau 1944/45 und 1946/48er 64.62 66.37. Der Geldmarkt war unverändert. Der Satz für Tagesgeld ſtellte ſich auf 44,5 und für Monatsgeld auf 46 v. H. In Privatdiskonten überwog weiter die Ah, gabenneigung zu unverändertem Satz von 3,50 v. H. Schatzanweiſungen und Reichswechſel lagen ruhig. Gegen Schluß der Börſe machte die Erholung der Aktienwerte weitere Fortſchritte, ſo öͤaß im Vergleich zum Anfang recht beachtliche Gewinne erzielt wurden. Faſt an allen Märkten waren zum Schluß Tageshöchſtkurſe feſt⸗ zuſtellen. Berliner Devisen Oiskontsatz: Reichsbank 4, Lemhard 8, Privat 37% v. H. Amtlich in Rm. Dis-] Parität 6. Dezember 7, Dezember für 5 M. Gerd] Brief Geld! Brier Aegypten 1ägypt. Pf.]— 20,953 12,620 12,680 12.6400 12.670 Argentinien 1P.⸗Peſo 7.872 0,628.632 0,623 0,682 Belgien. 100 Belga 58,37 68,17[88.29 88,17 58.29 Braſilfen„1 Milreis— 302.204].206 0,204.206 Bulgarien 100 Leva g.088 68,047.053 3647 3059 Canada ikan. Dollar]—.198.541 2547.543.549 Dänemark 100 Kronen 8 112.50 54.96 55,08 55/04 55.16 Danzig„100 Gulden 3 81,72 81,198.29 81.18 91.29 England. 1 Pfund 2 20,429 12.310 12,402,838 12.86 Eſtland, 100 eſtu. Kr. 5½ 112.50 68,68 68.63 68,68 68.82 Finnland 100finnl. M. 8 ⁰M 10.537.488 5,445 5,445 5,458 Frankreich 100 Fres 3 16,44 16,390 16,430[ 16.89 16,43 Griechenland 100 Dr. 7½ 5,45.834 2,39.854 2,858 dolland, 100 Gulden 3½ 168,739 188,14 169.48 168,14 168,48 Island„ 100 isl. Kr.—. 55.71 55.83 55,79 35.91 Italien. 100 Lire 4 22094 21.20 21,9 21,30 21,84 Japan. I en.68 2,092.718].720.719 0,721 Jugoſlapien!00 Dinar 7½ 81,00 5,654 5,76 8,684 5,575 Lettland.. 100 Latts——.— 80.92 81.088092 08 Litauen.. 100 Litas 7 41.98 41.76 41,84 41,71 41,79 Norwegen 100 Kronen 3½ 112,50 61.85 61.97 61,94 62,00 Oeſterreich 100 Schill. 8 59.07 48.95 49,05 48.95 49.05 Portugal 100 scudo] 6 J 458,371,190 11210 11,208] 11.225 Rumänien.. 100 Lei 6 2511.488.492 2,498 2,492 Schweden.. 100 fr. 3 112,4 68,48 68,560 68,57 63,69 Schweiz 100 Franken 2 81.00 80,72 80,38 80,72 88 Spanten 100Peſeten 8 81.00 38,99 34.05 3401 34.07 Fſchechoflowakelio ohn] 3½ 12.498 10,380 10,300 19,39 10,40 Türkei. Ltr fd., 140 170 14.0 158254 Ungarn. 100 Peng 4½ 79,——,.de Uruguay 1 Goldpeſo— 4,43 1049 10514 104 1051 Mer. Staaten 1 Dollar 1 1½ 4,198 2,490 2,49.490 24494 Pfund weiter erholt Am Valutenmarkt konnte das Pfund ſeine Erholung fortſetzen, nachdem die Glattſtellungen der ſeinerzeit ein⸗ gegangenen Hauſſepeſitionen anſcheinend aufgehört haben. In Paris befeſtigte ſich der Kurs auf 75,23, in Zürich auf 152 und in Amſterdam auf 7,334. Der Dollar ging gegen⸗ über dem Pfund auf 496 zurück. In Paris, wo die amerikaniſche Valuta ſich längere Zeit an dem oberen Gold⸗ punkt hielt, trot eine Abſchwächung auf 15,1674 ein. Der franzöſiſche Frank konnte in Zürich weiter auf 20,34% an⸗ ziehen. Auch der holländiſche Gulden lag eine Kleinigkeit höher, ebenſo die Reichsmark. Die nordiſchen Valuten waren im Zuſammenhang mit der Pfundbewegung 20 Cents heſeſtigt. Der Dollar war gegenüber dem Pfund leicht auf 4,951¼6 erholt. Ruhiger Geireidemarki * Berliner Getreidegroßmarkt vom 7. November.(Eig. .) Im großen und ganzen hat ſich an der Lage des Ber⸗ veidegroßmarktes kaum etwas geändert. Die An⸗ ltniſſe haben erneut eine Beſſevung erfahren, ) nrehr in Erſcheinung tritt, als andererſeits die gebotsve was um ſo Nachfrage der Mühlen nicht mehr ſo dringend iſt. Für Weizen bewilligen die Mühlen Qualität ige teil⸗ weiſe nur zögernd, während Roggen noch im 5 wiegend nur bei Rücklieſerung de den Kleie um⸗ liegt ichen geſetzt wird. Auch in Brau⸗ und Ir iegerſten peichlicheres Offertenmaterial vor. Die Spanne zap Forderungen und Geboten iſt allerdings häufig nur ſchwer gu überbrücken. Hafer und Futtergerſte ſimd nach wie vor nur bei Lieferung von Kraftſuttermitteln erhältlich. Am Meihbmarkte finden eizenmehle, insbeſondere Marken⸗ mehle, etwas mehr Beachtung, während in Roggenmehlen nur der laufende Bedarf gedeckt wird. Roggenausfußhr⸗ ſcheine tendäeren feſt. * Berliner Getreide⸗Notierungen vom 7. Dez.(Eig. Dr.) Alles unverändert. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 7. Dez.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Jan. 8,2772; März 3,50; Mai 3,65; Juli 3,72— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Jan. 74; März 77,50; Mai 78; Juli 71. * Liverppoler Getreidekurſe vom 7. Dez.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig: März 5,4 Mat 5,598; Juli 5,624.— Mitte: Tendenz ſtetig; März 5,3; Mai 5,571; Juli 5,66. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 7. Dez.(Eig. Dr.) Dez. 3,40 B 3,20 G; Jan. 3,50 B 3,90 G; Febr. 3,60 B 3,40 G; März 3,70 B 3,50 G; Mai 3,80 B 3,50 G; Auguſt 9,90 B 3,80 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis 61,50; Tendenz ruhig; Wetter mild. * Bremer Baumwolle vom 7. Dez.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 14,62. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 7. Dez.(Eig. Dr.) Amerik. Univerfol Stand. Midoͤl. Anfang: Jan.(85) 674; März 672; Mai 668; Juli 666; Okt. 64950; Tendenz ruhig.— Mitte: 674; Jan.(35) 674; März 672; Mai 660; Juli 666; Okt. 650; Jan.(36) 647; März, Mat, Juli je 646; Okt. 649; Loko 702; Tendenz ruhig, ſtetig. * Allgäuer Butter⸗Börſe Kempten. Amtliche Butterpretſe des Reichskommiſſars für die Vieh⸗, Milch⸗ und Fettwirt⸗ ſchaft. Deutſche Markenbutter(Tonnenware) 130, Deutſche (Allgäuer) Feine Molkereibutter 127, Deutſche(Allgäuer) Molkereibutter 123, Deutſche(Allgäuer) Landbutter einſchl. Vorbruchbutter 118, Deutſche(Allgäuer) Kochbutter 110. Die Preiſe für Butter gelten für 100 Pfö. einſchließlich Faß und Gebinde ab Verſandſtation des Erzeugers. „ Badiſche Viehmärkte. Ettenheim: Auftrieb 172 Ferkel. Preiſe bis ſechs Wochen 20 J, über ſechs Wochen 88/ je Paar.— Ueberlingen: Auftrieb 128 Ferkel. Ppeiſe 25—45/ das Paar.— Bonndorf: Auftrieb 5 Ochſen, 12 Kühe, 4 Halbinnen, 6 Rinder, 7 Kälber und Farren. Bei nur mäßiger Kaufluſt wurden 1 Halb iar, 1 Rind und 3 Kälber verkauft. Auftrieb auf dem Schweine⸗ markt: 145 Ferkel. 48 Läufer. Preiſe Ferkel 20—35, Läufer 3855/ das Paar. * Hamburger Schweinemarkt vom 7. Dez.(Eig. Dr. Preiſe: b) 49—51, c) 47-50, d] 4448,.) 47—48, ge) 4046; Auftrieb 2598; Verkauf mittel, Schweine über 300 Pfund fehlten. * Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 7. Dez.(Eig. Dr.] Schmolz(Tendenz feſt) Amerik. Steamlard tranf. ab Kai 28,75 Dollar; Pure Lard verſch. Standardmarken raffn. per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto tranſ. ab Kai 800,50 Dollar. Berliner Mefallbörse vom 7. Dezember Aupf. Fupf. Rupf. Blei] Blei Blei Zink Zink Zink bez. Brief Geld bez. Brief Geld] bez. Brief Geld Jaauar.], 33.75 33.75—.— 14.50 14.50.— 19.— 12.50 Februar 5 5—.— 14,50 14,50—.— 19.— 17.50 März.———.— 14.75—— 19.— 18,28 April———— 15..25 18,28 Mui 2.—.— 19,25 18.25 uni—Vj—— 1.. 19.25 18,25 Inli.———.— 15.—. 19, 18.25 Auguſt—.——.—35.——.— 19,25 18.25 Septr.—.——.— 15,—.— 19,25 19.25 Oktober—.——.—115.——,— 19.25 19 25 Novemb—.——.—.—. 19,25 18,25 Dez.— 14,50 14,50—.— 17,50 17,50 * Berliner Metall⸗Notierungen vom 7. Dez.(Eig. Dr.) Amtlich notierten in& für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer (wirebars) prompt 39,50; Standardkupfer loko 33,75 nom.; Originalhüttenweichblei 14,50 nom.: Standardblei per Dez. 14,50 nom. Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 17,50 nom.; Standarözink 17,50 nom.; Originalhüttenalumi⸗ nium 98—99proz. in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel 98—-99proz. 270; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 45,7548, 75. Londoner Meiallbörse vom 7. Dezember Metalle G per To. Platin(2 per 20 Ounces) 31 8 lber(Pence per Ouue Kupfer, Standard 27.85 Zinn, Standaro 228 Aluminium 3 Monate 28,25 3 Monate 2288] Antimon. 8 Settl. Preis 27.95 Settl. Preis 229,2] Queckſilber. Elektrolyt. 31.50 Banka. Platln beſt ſelecied 30,25 Straits. 230,2 Wolframerz ſtrong ſheets—.— Blei, ausländ.. 19,33] Nickel El'wirebars 31,50 Zink gewöhnlich 11.95 Weißblech... * Ruſſiſche Metallkäufe in Amerika. Die ruſſiſche Ge⸗ ſellſchaft Amtorg hat mit der amerikaniſchen Metallfirma Bear einen Vertrag zur Lieferung verſchiedener Bunt⸗ metalle im Werte von einer halben Million Rubeln abge⸗ ſchloſſen. Die Käufe erfolgten gegen bar. Die Amtorg hat ſich bereit erklärt, im Laufe der nächſten Zeit weitere Käufe zu tätigen. Berlin 1 1 1 1 28 98,500 94. 6 Thür. Landes⸗ Dt. Eff. ⸗ u..⸗Bk. 76, 5 6 Vom mern 30, 300 Stadtschaften Hp.⸗Bl. 3 21 93.75 92,5 Dt. Golddisc⸗Bk. 1000—.— eutsche festuer- 6 Sachſen A. 18 98.75 88.757 ½ erl. Pfandör.“ 7½ Wed, Boden⸗ Dt. Hypolh.⸗Bank 75,50 78.— Einsllene Werte 6Schl⸗Holſt. A 14 94.— 94.— Ant ES 100,1 400,5 6 15 5 7 8 7755 e 11 50 5 1 6 do. Serie 4 o. Em, 2„„Dresdner Bank. 73.5— 20 0 1 5 6 Kaſſel Bz.⸗V. 28 92.— 92.50 eee 1 855 8 110 97.— 87.— Baue 9 5515—.— 92— Länder, Reichsbahn, 25.— Stabtſchaftsb.„0 tt. 5„l Sambg. Hyp⸗Bk.—.— 15 Relchzgoß: Rentenbriefe. Obpreb. aue, 20 28 20 829 do. v. 6 8. 16 60,80.5 0 ieining Hp. Br 80.— 82 Schutzgebiete Rhelnp. Anl Ausl. 57.50 88,50 7½ Pr. Zentral, oc industr.—Obligationen Reichsbank. 145,6 1480 e 7. Sede. e de. l. N 1. fg 8 enn Game eh 5e Ab Felge er e 8 3—.— 4s do. do. 8. onti Gummi, 0—.—[Rh. Weſt.Bod.⸗Kr. 98.—97.— ae dg. 6 Aachen v. 29 5 6 Hoeſch v. 1926 86.75 97.— Sächſiſche Bank.——. arge 5657 2857 6 Augsburg 26 6 Klöckner RM 26 93,87 94.75] do. VBoden⸗Kr. 88-4 V 28 11.27 98, 1 Nrau 5„ 97,.— Sch 12 ſt..- 12 Nan. 1934 8.— 95.— n 5 9 Hypothek.-Banb Werte g Kbup 8 1 1 52 e 1 5% dena K 95.— es do, v. 28 I 6 Bk. f. Golbkred. 6 bo, Rot- Ant 27 9878 57.— Wſtd.Bopenkrebit 75,— 79,50 g etaganleih, 16= k 28e Dulsburg 28. 88. 50], Weimar 2 92,75 84.— 7½ Riebeck⸗Brau 1011 102.0 155 St⸗Anl 28 108.5 105,56 Düſſeldorf 26. 88. 6 Bayr. Hdbk.-5 98,— 87,6 Mittelſtahl 27. 93,50 94,— Verkehrs-Aktien 85. dag. 100 J 10146 Eſſen g s Bayr. Bereins⸗ 97 etronzellſoff. 68.80 ge be Aachengleinvahn 48, 49 685 9. 88[.F. 103.0 20350 6 Frankfürtsch. 20—.——.— bant 5 100.11. 9-M⸗ Don., G. 866,87 88.— Ach. f Verkehrsw. 7 1 9050 9755 Köln, Schaß 20—.— 4. e Weich 38.20 6 Stemens. d 37e, Allg. gorb u Krw. 114,5 115.2 6b. Ser 2 99.— 87.75 s Leipßig 8..25 Hop. B. Göpf. 29 1 3380.8 Ver. Stahl 89,80 89.90 Dt. Eiſenb. ⸗Betr. 72,.— 7215 5 Serie& 38 89.37 99.50 6 München 20..12 93,876 St. Centrbfr. 52 4,— 20 50e Zucker Kr. Bk. 69,62 99,52 7% Dt. Reichb. Bu 115,5 118 ect 83, de 0e pforheim 28 e de e Gen Fer s 68.— 8875 VV el Staat 1920 /,— 97.5. do. 27 86,87 88,256 Di. Hypoth.⸗Bk. 15 Ausländ. festwer-⸗ Hambg 80 bahn 12 20 7 de 1950 6 80 88.0%c Plauen de 80.—„Goſdpſbr r 88 8g, s e. zimsliche Merte Hambg. Südam..—— u. St.⸗Sch. z Inn 99.87 99,78 Solt 87 80 89,6 Dt. Wohnſtätt.⸗ g 1 f g. N 5 5 t. Achs p. Scha 6 Wiesbaden 28 775 88.— Hyp.⸗Bt. 70.78 88.5 5 Bosn. Eiſenb. 1 2 1 500 Nordd. Llogd. 29,12 29,25 1559. Folge 1 100 2 100.20 Ruhrub. fäll. 38 98,— 98,50 6 Frif, H. Gpfb. ß 88,75 25 S wegugner 4806 1270 5 Zſchipk.⸗Finſtw. Pr, Landesriök. 6 Schlesw. ⸗Holſt. do. do. km. 17 98,78 255 1904.—Industrie-Aktien e ee 98.— 88.[Elektr.⸗Verb. A 8 ee e 9. 4½ Beſterr St. 14 3,25 14,— gccumulat Fabr. 148,2 188.5 Beds gie Gbr 68.20 9080 6 Gotha Grundkr. 1 wren er de Gao ptergütr Slasw..—.— 6 50. alintedetor 8.8 Pfandbr. und Schuld Goldpfbr 48.9 55,— Mum doropol⸗ 5 Alg. Haugeſ Lenz 68, 9, Abfindung 96.75 97.— 6 pf 1 94,88, Anleihe 20 35,50 37.25 f. C. G den 27.8/.25 Aal. Auslſcheine öffentl. Kredit-Anstalt. N. 8 155 a 95.— 8 Rum. ver. Rente 4, 4, Alſen Portl. 1 148 8 128.0 d. dich, Reiches 9 Brſchw. Stb, 28 94.200 Hann. Bodenkr. 0 4% Ungarn kckis—.— 8e Ammendorf Pap. 69,25 8829 Auſchl ublöf⸗ 6 eff. Lbl. N. 0,. f 5 96.50(4. do, Staatsr. 10. 45 Amperwerle 1 Schuld ein o/ des 6 do. do. 3, 46 Goldhup gs 98.— 95,804 Budapeſtl914 88.— 86,— Anh. 15 8 555 tles wertes) 108.6. 104,805 Oldb St.. A. 25 e e 668504 fab 188684. 80.— 80.80 Anale.,—. Shen ane*„ 40 Geld. ku. 25.5068% b 3 8275.— Aſchafſbg, Arbe 1070 103.0 eim elnichl. o, do. k 22 6 Preuß Bodenkt. 28, do. 82,75 e do. Zellſtoff. 82,75 a S 3. 5„ Goldpfbr. f 21650 65ſt nin et—..30 8 e 64,— 2725 0 d f ae Feen Ae uld 750100.0e Mitteid. Lot 30 08,88. 5 bo. Gir. 2042 65, 75 545 Sank-Aktien alcke Maſchinen 40. ce. 0 0 St⸗Anl. 6 Oberſchl Pb. 12 98.— 93.250 Preuß. Hp. Bk. Allg. Dt. Er.⸗Anſt. 54.75 84,88 Baſalt.. 8,25 13.50 I Ad Schulg 6 Nheinpr. 8. KA 3, 92.7 6 6 6 2 544 05,—Badiſche Bank. 123,0 Baſt. Schuld. Weſtf. L527 f 1 1,80 82,2506 Preuß Pfand br. Bank elektr. Werte 77.62 78.— Bav., St. Paulibr.—.—]. Dl Schuggeb.⸗ 6 do, Pf. A. 261 92.50 92,75 oldhyp. k 50 99,80 85.— do. Vorz.⸗Akt.—.——,— Bayr. El. Lief. Geſ.——. Anleihe 1908.70 a 22855 8 6 do. Rom. k 20 92. 93.— Bank f. Brauind. 101,0 101.8] do. Elektr. Wk.———.— 4 do, 1914 9,70. 8 Dt. K. n 25.26 98.250 6 öh. Weſtf. Böok. Bank von Danzig—.——— do. Hartſtein „ 6 do. Edſchaßz 31 100,2 100,2 4, 6, 12, 10 94. 94,500 Bayr. Hyp. u. Wh. 85 15 do. 1 71085 8 50 87 5 A f 6 Roggenrentenb. do. Vereinsbk. 0 1000] do. Spiegel 378 1 gon nleihen: Landschaften 1 625 94.25]PBerl. Handelsgeſ..78 82,25 demberg J. P. 18,0 Ji bande Se Zweckvere] s Provinz Sächſ. ö 6 Sächſ. Bodenkr. do. Hyp.⸗Bank.- 8. Berger,., Tieſb. 114,0 114.5 ide Kreiſe und Städte Landſch. Gdpf.—, 92.50 f 16-21. 4. 96. Brſch. an. Hyp. 9 64,50 84.75] Bergmann Elekt. Brandenburgso 84.— 6 Schleſ. Landſch. ö 6 Schleſ. Bodenkr. Dt.⸗Aſiatiſche Bk. 180.0 180 0 Berl.⸗Gub. Hut 125,0 db. 20 88.50 94.50 Goldpf. Em, 1 91.50 92,32 Goldpf. km. 22 85,28 95.— Dt. Anſtedl.⸗Bank—,—. do. Holzkontor 80,50 78.— Hannover 18—— 94.37 6 Weſtf. Eſch. Gpf. 90,7 91,756 Südd. Bodenkr. e Dt. Bank u. Disc. 70,75 70.75] do. Kartsr Ind. 4—5 115.5 do, 18 u. 14 99,50 94.37 15¼ do. Abfind. 92,. f 9, 10... 95.25 96, Dt. Centralb. fr. 76,25 77.62! do. Kindl Br. 2490 240,0 7 7 9 6. 7. 6. 7. Berl. St.⸗Pr... 242,0—.— Elektra Dresden. 100,5,—.—ſakobſen, W.. 488,50 88.50 Phönix Bergbau. 47,— 47,78 Thür. 5„ do. Kraft u. L. 186,5 187,1] Elektr Lieferung 99,50 88.— legerch, Joh. 26. bn er auntohl—.— 55 00. Gasgeſellſc—5— 1173 do. Maſch. Bau 108,7] 105,0 Elektr. W. Liegniß 185.5 104.7 Jülich, Forzel= Fintſſch.⸗ G.—Trons radio 318 Berth. Meſſing 60.. do. do Schleſten—— 121.8 Nan orzellan 1 05 28.750 Pittler Werkzeug 125,0—. Triumph, Nürnb.—.— Beton⸗u Monier. 99.500 88,—Elektr Licht u. Kr. 17 2 alt hemie. 129,0 128.5 Plauen. Gardinen 71,— 71. Tucher, Brauerei 81.75 81.— Brauh Nürnberg 121,5 ,, Engelhardt Brau 98,75 99.62 Kali Aſchersleben 108,5 108.0 Polpphonwerke 18,50 14.—Tuchfe br. Aachen 104.7 104.0 Braunk. u. Brikett 182,0 164,0 Erbmannsd. Spi. 95,25 95,28 Keramag. e du Pomm Eiſengteß.„— 98.— Tüllfabrik Flöha 90,25—.— Braunſchw A⸗G. Exl. Bamb. mw. 82,— 83.— Klöckner Werke 78,50 78.12 Ponarth Brauerei—,— 177.0 finger, Gebr.. für Induſtrieb. 117,2 116,7 Eſchweil. Bergw. 278,0 270,00 Kochs Ablernähm.—.——.— Pongs 4 Zahn———.— Union, chem. Prod. 104,2 101, Bremer Vulkan. 175 Teen J. G. 132, 132,7 Köhlmaun Stärke„. Preußengrube,. er Splelkarten— Riu Bui f C. 18.11 f8 Heier d. n olga 4 Job. 88,25 89— ſtadeterd Error. 151,0 2520 ber Bautzen. Pap. 20,50 20.50 uw de 84.75 85. Jein⸗Jute⸗Fpinn 79,50 74 g 8„ lasguin Farbwk,, do. Böhlerſtahlw.——. r 8,5 8— Leidmüßtenepier Ile 114 Kante, Wir.. 8358 Kadgeber Wagg. 40 25, do. em. Karl 08 2. uf„bt 79.— 78.50 elten& Guill.. 75.50 75,50 a Leder. 8,½78[Reichelbräu 113,0 112.5 do. Nickelwerke 103,—.— —4 une 68 859 ord⸗Motor⸗Co 45,— 45.— e„ 90.—„Z. Reicheltchetallſch. 104,0 104 0 do. Harz Portl Z. 67,— 9 uldenw.„68, 5 rauſtädt, Zucker— R 5 115.0 117 Reinecker, J. E.. 7126 71,25 do. h. Glas.—.— 52.75 11105& Klein.,—.— Fröbeln, Zuckerf. 134,0 188,0 18 etall. 60. 27 Kbein⸗Marn⸗Don 100 5 do..⸗Z. Schim. 129.00 1800 Harl. Waſſerw. 95.50 96, eppardt& Co.—— 100.2 9 1 0 zen 58.— 88. Abeinfelden Kraft 102,0 199 do. Stahlwerke 39,87 40,80 .6 Chemie voll 13,0 443 e ielſenk. Bergwerk 59,80 50, Kung Abuse en:.. Abenn Braunkebl. 559 585,2, bo. Trap Se n. I—.— do. 50% eingez. 120,0 118,5. 28. 90.75 89 üppersbuſch Sb 110 1100 do. Spiegelglas 62,25 78,0 do. Trik. Bollm. Chem. Buckau,. Gerreshm. Glash 58 N Co. 16.— 10.— do. Stahlwerke 67,50 67.82 Viktoriawerke 74575 73.— do. Grünau. 100,0, 86.— Gef. f. el. Untern. 1975 108,7 e 78.— 74.— Ng. We, Elektr. 100,5 100,8 Vogel, Tel.⸗Draht 105,0 1050 do, v. Heyden. 88,80 92.— Gildemeiſterg Cv. 106,0 1070 dg. ganz iebeck 78.— n Riebeck Montan 91,— 68,50 Mogtländ. Spigen——. de. Ind Gelſe.. e Elauzig. Zuckerf. 1240 124 0 Leong. Braut...—— Hodder. ier. lande dre erte. 120 1225 do. Pommsdrf. 77,50 77.67 Glücauf, Brau—.— 1160 1 raunk T.—KoſenthalPorzell 42,15——IHanderer⸗Werke. 121,0 122.5 bare 4,— 4. Geldſcn or Th, 58.25 00.— Lindener Art n.. O. nützen Ferd. 6025 89.25 Welder bn 88. 8785 Chillingworth. 48,— 42,— Gritner⸗ Rat 1255—.—27.— 1. 1 5 97.50 Rückforth, Ferd. 39,25 89.25 Wenderot).. 69,.— 87.50 Chriſt.& Unmack—.— 2. Grün& Bilftn er.— 198.0 Linde Eismaſch. 97,50 97.50 Rütgerswerke 64,50 94,62] Werſch⸗ Weißenf. 98,80 94. Chromo⸗Nauork., 51.— Guano⸗Werk 9 77.— 79.2 Lindström, Carl.. achſenwerk 72.75 72. e 30,87 31.62 Chade Ser A8 18 0 Günther& Sohn 15,— Aae en Lac teden.-.. 1005 do. Ser, 0 5„ 5 5 3——— 1 Salzdetfurt Kal. 180.5 150.0 eſtf, Draht. 108.0 5 Cone. Bergbau 54 laberm.& Guckes 88,— 82,7 Lorenz,.. 2 Sanger n Mat 05.0 85500 Wickler Adr.— Conti. Gummi 181,5 182.6 Hackethal, Draht 86,— 86,25 agd. Allg. Gas—.— Sarotti, Schokol. 85.— 78.50 Wiſſner Metall.—- do. Linoleum 58,0 58,25 age— 61550 9935 10 8 1 8 15 70 Schering Kahlb.——— 8 7725 1 85 aimler⸗Benz 47,2 e Haliſche Rasch. 117 45 e Bergb. 78,75 92.— Schieß⸗Defries. 69.— 67.— 1 Maf, isch. Atlant. Tel. 116,0 115,2 Hambg. Elekttw. 1170 319,0 Markte u. Kühlh.„ 92 Schlegel⸗Scharp. eizer Maſch.⸗Fb. 78,25 78.— Diſch. As ph... Harburg. Gummi 29.28 29,.— MaſchinenBuckau. 57750 Schlef Bergb. Sai 5 Zellſtoff Waldhof 48.50 45,25 Harpen. Bergbau 101,3 406,5 Maximil.⸗Hütte..— 150 5 8 Zuckerf-Kl. Wanzl. 100,8 1040 do. Babeock.., 8 dwigshültt 78 1000 Mech 5— J4. do. Bergw. Beuth. 83,50 83,87 de. Cong 11 0 77 75 en Papf⸗. n ee 5 1 u. Gas 1 5 o. Con a 0 5 7 775 7 e asg 785 b. Portl.⸗Zem. 5 1 5 do. Erböl 5 1015 100.6 1 11 8 5 143.0 1815 Mi e 8 455 Schneider 5055 5 74,— 78.75 Versicherungs-Aktien do. Kabelwerke 90.50, 90,75 1 11. 1. 9 5 ühlenbau 7870 483.8 Schöfferhof Br. 81/9 153,0 dach. u. N. Jeuer 11.65 do. Anoleum: 62550 80 e Hidin dan. 50,— 78.— Mintesleſch. Stab 16. 85. Schuberk e Salzer diese 248.5 do. Rücven, 10 zen do, Schachtbau 83.50 199 57 e n 15 1294325 43.12 Ae en 9362 94.— Allianz u. Stig. B. 71770 2180 do. Spiegeigl.. 87.— Hochtſef 4. G.. 103,5 104.2 2 71 9 55. 53,— Schulch.⸗Pazenh. 10,1 101,5] do, Lebensverf, 198,0 200 do. Steinzeug. 115,0 Hoe 1 1 75 Bam 78,55 75,75 Mühle Run! ten. 1347 1850 Schnebenbrän., de Berlin Feuerverſ.— 5 do. Tafelglas. 4135.0 Hoeſch Köln 197 113.0 1130 Mü 5 1 5 46.75 1170 Steg dorfer Wk. 80.5. 62, Colonſa⸗ganerd.. do Tel u. Kab. 69,— 89.— Hoffmann e Wan Ka Nr. 28,2 17 SiekensGigsind. 77,25 78.50. 102.00 do. Ton u. Stzg. 66,— 87.— E 497.— 95.— 1 7 6 8 62.25 Siestens& Halske 188.0 ermes⸗Kreditv.- do, Elſenhandl 77,78— 80 kenaunet 7 787 25 Stager Leberfabr., Nation. Allg. Verf.—— 439 Dortm. Akt. ⸗Br⸗ 73—— 146.0 e 30.— 59.— atronzellſtoff 62.25 84.— Steßfurter Chem.— Thuringia Erf. 4„ do. Ritterbr. 12 72. e Uran rene e. 53750 96,25 Strättt⸗Magneſia 122 121,7] do. 8—— do Unonbr. ge 10 50 Futſchenr 1 5..25 Peberl.Kepienm 15 50 1685 Swir furt Wagg. 85,28 Dresdner Ebromo 11 7 10652 Fallen„—.— Nordd. Eiswerke—— 100,5 Stettin, Elektr.⸗W—, 128.0 Kolonlal-Werte do. S⸗Schnellpr. 4%— Wiebe do. Kabelwerke— e de. Rortl.⸗Zem., 71 52 Düren. Metallw. 120,0 de 5 5 do. Steingutfb..—91.— Stöhr Kammgarn 93,— 92,50 Dtſch.⸗Oſtafrika. 8,87 63,75 Dycterh.& Widm 101,0 101.0 1 Bergbau. 140,0, Nordwb. Kraftw.—.—. 1 5 25 Zink 62,25 62,— Kamerun Eiſenb. 37,50. Dynam. Nobel 72. 70.87 do, Genußſch. 146,6 116 0 gdenw. Hartſtein. r Stallgerck, Gebr. 60,75 68,.— Neu⸗Gulnen„ 10,0 Fi Braunk, 163,2 166.2 Inag, Ind.⸗Unt.—— 84.— Urenſteins Koppel 66,50 87.— fact, Font.& Cle... Otavi-Minen. 1187 14 iſend.⸗ Berke. 40,4098[Fnduſtr. Plauen 84% Os nabr dick fen] e. 40⁰⁰0 3 ODelfabrik 79,80 80,—Schantung⸗H. A 48,2549, 25 2511 N.* 2— 7 7 S 8. Seite Nummer 564 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 7. Dezember 104 geschdſt:- fu El 5 9 1 5 Hum beehre ich midi, die morgen Ich führe in allen Preislagen ein gulsorfietles Dager in f N Kbinmäbel Samsſag, den&. Dezember Auggen und Stoa-Auiguigea 0. 155 Sſallfindende Eröffnung meines Spegidal- Geschdſles in ersffI. Verdi beitung, ladelloser Sitz u. flolte Form, ebenso O kredenzen, Flur- f Cotes Late 5 alete 12 5 garderoben, Klub, Rauch-, Radiolische, 5. 4 E 0 An 9 und 1. 5 1 9 5 Couches, Polsſersessel. 8632 1 4 4 modeiſe 5 2 2 A2. II. 5 Hon 7 Rion 9700 5 e 5 See e eee 7 . Fur die vetuohnlesten Ansptuche reichhallig. Stofflager für nn Geſe 9E 2 9E 5 7 0 2 r Ber 60 P Aal 5 Lonfellion 1975 Speise e Weohnzeame 8 großer hofft Jo I 71 1 2 3 16 Kus wahl, alles sehr preiswert. 8 45 1905 SE HAS 9 5 HPrüſen Sie meine besonders vorlejlhuaf fen Preise Möbeln e Oi Abbe Obelhaus f 2 8—.— ½ M 10 0 f 5 für weinnschtsgeben: M f Ste deen de ee 1 10 d 2 5 75 5 mollige Qualit.— Hüro- und heute Fietag und mogen Sensteg Sonniag geöſinei von—7 Uhr Hausjacken dense Sek * f Verlängerun 9 läglich Kümsfler-Kenzer ö Annahme von Ehestandsdarlehen. 18. 15. 12..50.78 Schreib- der beliebten Rheinischen Stimmungs- Kapelle Aans Deutsch. V 5 5 5 maschinen⸗- Samstag und Sonntag ab 4 Uhr KONZERT kigene Konditorsl!! stes Stoffe Gua ode N U 15 16. 14. 12..50 0 2— ö alpen 2 Hosen in allen Farben und Formen M allseltig beweis; Test eſch R 12. 9. 7. 5..80 ein 22 in Loden, Lederol, Gummi- Batz Suprema- Rad 5 S 9 Ellke Mäntel de bratisehen Weterente bon Dauer wert 24. 18. 14..50 uprema-chromrad 46 30 VV N 9 Freilauf mit Rücktrittbremse, 1 Idle e Netterttaten 2 preiswert 1 3 Krawatten, Schals, Sportstrümpfe 5 1 5 4830 0 30 Schte oriental. Teppiche 2 f 5 11 . 95.12 Brücken, Ldufer Z..: ein schöner e e in groger Aus ws oder ohne Pelzbesstz, die gibt 5 ö Suprema-ztragenze 8.. inder. ige volle diente 851 ee e 22 67.2 30 vorhänge, Dekoratlonen zu gonz kleinen Preisen be Kinder- Mäntel u. Anziige brav. Ort 5 Qualitätsware kompl. 7 2 Decken, Felle 15. 12. 8. 6. chli Opel-Markenrad„M3 gane auf K Seide gefüttert, Sitz Fabrik Garantie, in kompl. 53.— Barber Winter Mäntel f und 2 reihig 5 Ausstattung O 8 G Ex 68. 88. 45. 38. 32. 25. 15 Dürkopp-Chrom- Ballonrad 9 1 1, Hallo Arn 57 modern, I rhg., aus neustem unte in Kompl. Ausstattung mit Luxus- Chrom- 68.— N 197 1 85 patsdepletz Sakko- Anzüge Kammg.- od. Cheviotstoffen Seit felgennn. 5 61. less-Volksrad 27. Spezialred, gemufft 38 e 75. 68. 5. A e In e ee 4 3 ee 1 3 Werkstatt Am Sonnteg von-7 Uhr offen! nom 55 8* 2 Verlangen Sie von Ihrem 2 3 9 Amtl. Bekanntmachungen— liche Unit N Ar 28 i oder 150 Lebensmittelhändler amt e— Nl Ormen wie port 5 1 a 5 ein Paket 8˙⁰0 4 Klett. Er NOH N— N g Fabrikarbeit Das Konkursverfahren über das 25 1 8 8 1 88 en eee 0 1* 1 g ein großer Vermögen des Anton Heil, Homer Ichwarehbrat Koppel und Schultertlemen ü. 5. W. K 0 5 i 8 Unterschled, Zimmermeiſter, Mannheim, Wind⸗ IL dem N A4, 18 Nane strohmertt d. sieh erst recht ie 28a, lnger nach Ab⸗ aus geschrotetem Roggen Ae f 1 1413 Ge b eh haltung des Schlußtermins auf⸗ 8 5 55 5 3 e e e 47 betete verb) 800 Graeme DaenDbhem N 2, 9 Funstsnege ein Filſele J 1, 7 Preitestrege Polstermöbel] Mannheim, 30. November 1934. 20 Amun bega Grösste Auswahl, ständig über 300 Räder zur Auswahl 5 1 Bad. Amtsgericht BG. 4. nur Pig Das Spezialgeschäfi Aley Neuheiten und Modelle 1935 lieferbar F Das Konkursverfahren über das ODEWAREN Nen heim M 1, 5 Breſte Straße 1201 kinder- u. lugendräder Aer direkt uom nnn N Se ka 15 10 t 1 5 am „„ 5 4 Johann Ballweber in Mannheim⸗ das gute, bekannte Mannheimer Brot Rech in größter Auswahl, verlangen Sie Katalog Käfertal, Bäckerweg 50, wurde] au naben in meinen eigenen Spitzen, Kregen, Schals, Auspufz, Krawatten, An den Sonntegen vor Weihnechten 1 5 ietel heute nach Abhaltung des Schluß⸗] Gegchäſſen und in vielen Pebens- Handschuhe, Strümpfe, Sodlter., Diefef große von—7 Uht geöffnet i lermins mangels zulänglicherſ mittelgeschäſften, somie in allen Auswahl in bellebſen Fesigeschenken iſche —.— 5 5 e 525 126 5 aufgehoben. 47] Zweſggesehäften der Firma für Damen und Herten 10018 zu v Mannheim. 30. November 1934.[Johann Schreldber nicht 1 0 wut! Bad. Atttsgericht BG. 2. 8 5 e 82— chriſtbaum- Schmut 50 2 f N Große Auswahl— Aparte Neuheiten Wer den ſlecem: 8 2 7 1700 een nein 1 — 0 1— achte pezia itt 2 Geradeaus Empfange, ll rm urb e 8 fen e lde Unterhosen, gestrickt, Gr. 4.13 Stets frisch onhn⁰,t Rückkopplung. 00 l- werden ste alle jahre wieder kaufen. 5 Unterhosen, uofgem. et..90. f. 4,.28 gebratene fir Meilnacſit u, alle eilen n Bedienung und Leistung 5 Nurfürston-Urogeris, TB. Jon mund 2 einsstzhemden, m. Hübsch. kinsstzen.75 Hal- Soll gleich einem leinsu pe. IfdApieigen JJ Goclelsmertt de Trikot-Memden, wollgemischt...73 5 8 0 OR A Nie 5 Jebersichtliche Skala mit 3 oberhemden, modeme Huster, ob 4. 80[HAHN 2 2 automatischer Vellen- e Geier tene eu. ee eee;: 1857 in der anten, Gitarren, Flanell- Schlafanzüge ob. as ein ganzes N bereich. Signalisierung Aber. fur NMachthemdlen, innen gereuhpt.. db.93 ffohgew. ca. 500 gr. 0 undder lu. Has ten kauſſen Sie 1 ein Selbstbinder, neueste Huster. b.73 1 45 II 90* 0 ſeclem aclageochäpt Tadteke Ul. Bag 05 N 5 9 f 15 Socken, gieu und kamelbeerfbg.. 8b.38 ein halbes 5 4 N 1,-6 1 fla N f 5 ö Y 1. 1. 2 Trepp. f ö Socken, in schönen Hustern u. Ferb. ob.20 Rongew. ba. 450 gr. 2 55 Ob hend, e das alte, solide habe Pullover, mit Kregen, geibverschluß. 1 20 bau u. Repa vat. lung feine Wolle ob.23 5 Sonnt. geöffnet.** Sich Stirick westen ob 6. 90 8 p 8 Hat. Ac verk m g Striek-Mandschuhe, feine Wolle..23 femmer f ese——* liche Strick-Mands chuhe, besond. kröftg.560 O 2, 10 Je piche RADIO Autzeuulials 12 debe. an asche mt riter.. 4% fach der 1 Semsschen, modeme fobden. eb.80. rücken ente. Iunopdon in der Breiten Straße wen 6 f Wunter N 1, 6 Geng. 1886 5 8 Lange fötersft. 68. b Wonne DA. Tie Hale Jeder kennt es. N 15 Mannheim/ F 1, 4 e—* 5 Bitte bitte 15 3 Unte 5 dader braucht es fu drr. 3 5 We e e— 8 ieee gelsgendeltskäufe! 3 1 91 ö wel de bilig Jeder Kauft es bine Ki 5 für Herre-, Damen-„ e e ö f 1 fc 1 Alleinvertretung 8 ten, Un 17 2 3 5 fleinz Meyne— M 1. 10 fal. 32467 Das hören wir immer wie⸗ tun — D 2. 8 2 2 f. Das der von den 1 1 dam . iliaa pi 15 Spezial- Scha tell Series. Mk..65 0 15 dern 1 fahrracdler] Aber nur wan gdaolufeder von knmpfenle mich beiligen Weihpachtsfestes 5 Arr. 0 E, 1 81 f ir haben 5 kenent öesobenl. 1. Nam nde dn u. le en erögte und alteste Se. dun festues ien a l 8 8 855 n . 3— 5 sowie nge r in- Köln. Wasser ö 0 8 Re religigen ſche in allen Größen, Ausfüh- ieee Statuen. 1 f 5 ter rungen und Preislagen parfums, d F N dh dl 5 vederal 20 haben. 50 ptg 1 15 2 el 12 7 f j Mannheim 0.3 i W önnen Sie eine F F Haushalts- NHlelewerke.-G. Telephon 23438 Flügel Satz Krippen- W Un Rlesenauswahl! Staunend billig! Artikel 5 5 pianos der biens 58 5 ver ablungsegeichteant: enge cpp v0 ercbten en de in 81⁶ 3„ hochkünst. . E chen bis zur ho f Gr O 6 1 2 8 2 r Drogerie- 8le er halten 1 Il ct lerischen Ausführung e, 0 Parfumerie 2 5 in monatl. Raten 4 Id 1 gut u. billig kaufen wir auch einze i f „ 5— J 1 8 bo Hoff Städt. Planetarium. 5 Salaünmer nen pleter nen kanftmanbei Sie 9 8 5 5 1 5 * J Hoffmann V. 20... föchen neu 5 e n 1 gen Figuren anfangen. 1 5 10088„ ee 9, gteſte Straße. MONT Ad, den 10, Dezember, 20% Uhr. 6. Hablenberde nen Eggen Schlafzimmer, 2A 8 0 5 K Jülich Bitte besichtigen Sie un-— „ 893— 8 8 3. Experimente l- Vortrag Wi nens Küchen, Speisezimmer, I plette es 5 sere Spezial- Ausstellung: ö „ e 9 1 10. kate, n 1 Hondstten 1 8 8 in an. 2 . 5 8 0 0. g f ie Binge ünscht t „ Werner von siemens. Lalo, nen erden Fler er steten 1 4 . 15 4 ö 15* eroben. Blumenkrippen. er 5 „ Di d Entwiekl 20.— Ulavisre, gehk. 5 8 „ r eee eee e ee meckel dre Hiunet. ame 18 1 ö 5 8 N e 5— kbestzndsualehen— Ick. Freinkel NMarhtplets) plenolager 8 46 5 „ 1 Einzelkarten RM.- 50, Schüler RM. 25 ach Schäfer. 14a. 11 n, R 1 1 1 Das Radio- Fach geschäft 2 4. 7 Riehenkarten zu er mäßigtem Preis ch. Se 88550 da, e eee tee e u e 0 3. 10 arbeitung ſeit 1242 e