* eh, . De! mer wie gern, die chaufen· Krippen Kindern Zinn des iskestes. weitaus ste Spe: Krippen ad Steh- igiöse lig 8 Mark u kompl. digurer ren von bis uk er einfa- chkünst⸗ rung ver- einzeln. mit ein- ngen. Sie un · zstellung. ecet⸗ / 10 . Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Tragerlohn, in unſeren Geſchaftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18, Je Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Mannheimer General-Anzeiger Einzelpreis 10 PI. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Reklamemillimeterzeile bezahlende Famtlien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 50 Pfennig. Für im voraus zu 2. Bei Zwangs⸗ vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe A Samstag, 8. Dezember 1934 145. Jahrgang— Nr. 565 Der Streitfall Südlawien-Angarn Anklage und Verteidigung vor dem Völkerbundsrat Meldung des D. N. B. — Genf, 7. Dezember. Nach vielem Hin und Her iſt der Völkerbundsrat ſchließlich doch zu ſeiner mit Spannung erwarteten Sitzung zuſammengetreten. Kurz vor 3 Uhr waren Sgal und Tribüne außerordentlich ſtark beſetzt; auch der ungariſche Außen miniſter wohnte der für ſein Vaterland ſo bedeutſamen Sitzung bei. Am unteren Ende des Ratstiſches hatten auf der einen Seite der ungariſche Delegierte Eckardt, auf der anderen Titulescu und Jeftitſch Platz ge⸗ nommen. Wie vorgeſehen, eröffnete an Stelle Beneſchs der portugieſiſche Delegierte Vasconcellos die Sitzung. Er faßte den Sachverhalt der ſüdſlawiſchen Klage noch einmal ganz kurz zuſammen und erteilte dann hem füdſlawiſchen Außenminiſter Jeftitſch das Wort. Der ſüdſlawiſche Außenminiſter begann mit der Feſtſtellung, daß der Mord an König Alexander und Barthou in der Welt die größte Er⸗ tegüng hervorgerufen habe, beſonders aber das ſüd⸗ flawiſche Volk aufs ſchwerſte erſchüttert habe. Mit Recht habe ſich eine ſtarke Volksſtimmung gegen die⸗ jenigen gewandt, die die Verbrecher durch ihre mora⸗ liche Unterſtützung befähigt haben, ihre finſtere Tat in vollbringen. Das ſüdſlawiſche Volk habe dabei zucht nur ſeinen heldenhaften König betrauert, ſon⸗ Kin es habe ſogleich empfunden, daß der Mor d eie ſchwere Bedrohung des Friedens deute. Trotzdem habe das Volk ſeine Würde und elne Kaltblütigkeit bewahrt, aber nur deshalb, weil es noch Vertrauen in die Völkerbundsein richtungen lobe, von denen es erwarte, daß ſie den Frieden und die internationale Moral ſchützen. Dann ging der ſüdſlawiſche Außenminiſter auf die Einzelheiten der gegen Ungarn gerichteten Anſchuldigungen ein. Die terroriſtiſchen Anſchläge, die Südſlawien zur Anzeige bringe, ſeien nur der Ausdruck einer in Ungarn organiſierten und ge⸗ nährten Verſchwörung gegen die Un⸗ verſehrlichkeit und Sicherheit des ſüd⸗ lawiſchen Staates geweſen. Südſlawien habe deshalb nicht zulaſſen können, daß eine Hand⸗ lung, die ſich unmittelbar gegen ſeine Einheit und Sicherheit richtete, als Frage allgemeiner Natur verkleidet wurde, als eine abſtrakte und unperſön⸗ liche Frage, die ſo behandelt worden wäre, als ob weder die Urſprünge noch das Endziel genügend bekannt und bewieſen wären. Trotzdem hätte die fübflawiſche Regierung nichts dagegen einzuwenden, wenn dieſe Ausſprache gegen die Unterdrückung der Terroriſtendrohungen auch auf ein allgemeineres Gebiet getragen wird, um ſo den Abſchluß eines in⸗ ternationalen Abkommens vorzuberei⸗ len, das an die Stelle des fehlenden guten Willens gewiſſer Regierungen trete, damit ſie an der Unterdrückung der terroriſtiſchen Handlungen auf ihrem Grund und Boden mitarbeiten. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen er⸗ klärte Jeftitſch, die Tatſachen, auf die ſich die An⸗ ſchuldigungen der ſüdſlawiſchen Regierung gründe⸗ ten, ſeien derart, daß ſie klar die Verantwor⸗ tung gewiſſer ungariſcher Behörden und damit der ungariſchen Regierung ſelbſt feſt⸗ stellten. Die ungarſche Regierung habe wiſſen müſſen, daß ſich gewiſſe Behörden mit deu in Ungarn an⸗ fäffigen terroriſtiſchen Elementen eingelaſſen hatten. Aus einer erneuten Aufzählung der in der ſüd⸗ flawiſchen Denkſchrift bereits geltend gemachten Ar⸗ gumente zog Jeftitſch wiederum die Schlußfolge⸗ zung, daß das Attentat von Marſeille das logiſche Endergebnis der von der ungariſchen Re⸗ gierung auf ihrem Boden geduldeten verbrecheri⸗ ſchen Umtriebe ſei. Er erhob gegen Ungarn die wei⸗ tere Anklage, daß auf ſeinem Gebiet nach dem Mar⸗ ſelller Attentat keine Feſtſtellungen hätten getroffen werden können. Er ſchloß mit der Verſicherung daß es der ſüdſlawiſchen Regierung fern liege, mit Ungarn Händel zu ſuchen oder politiſche Ziele zu verfolgen. Der tſchechoſlowakiſche Außenminiſter und auch der Außenminiſter Rumäniens ſchloſſen ſich den Erklärungen Jeftitſchs ausdrücklich an, wobei ſie ſich das Recht zu ſpäteren ausführlichen Aeußerungen vorbehielten. Neichsreform, Kirchenſtreit, Saarfrage Eine inhaltsreiche Rede des Reichsminiſters Dr. Frick Meldung des DN B. — Wiesbaden, 7. Dezember. In einer von über 5000 Menſchen beſuchten Kund⸗ gebung ſprach im Paulinenſchlößchen Reichsinnen⸗ miniſter Dr. Frick. Nach kurzen Begrüßungswor⸗ ten des Kreisleiters Piekarſki ergriff Dr. Frick das Wort. Er führte u. a. etwa folgendes aus: Die Eroberung der Macht durch den National⸗ ſozialismus ſei nicht Endzweck, ſie ſei nur Mittel zum Zweck, um dem deutſchen Volk aus ſeiner Not zu helfen, um Deutſchland wieder groß und ſtark zu machen und um ihm im friedlichen Wettbewerb der Nationen die Stellung, das Anſehen und die Gel⸗ tung in der Welt zu verſchaffen, auf die das deut⸗ ſche Volk nach ſeiner ruhmreichen Vergangenheit und nach ſeinen unübertroffenen Leiſtungen berech⸗ tigten Anſpruch erheben könne. Noch ſei nicht der ganze Beamtenkörper nationalſozialiſtiſch. Hier müſſe man Geduld haben, zumal doch unter den Sy⸗ ſtemregierungen jeder Beamte gemaßregelt worden ſei, der ſich dem Nationalſozialismus angeſchloſſen habe. Der Miniſter erwähnte dann die ſtetig fort⸗ ſchreitende N Reichsreform, die vom Ermächtigungsgeſetz für das Reichsſtatthaltergeſetz bis zur künf⸗ tigen Neugliederung des Reiches weitergehe, die etwa 20 Gaue vorſehen werde. Mit beſonderem Nachdruck kam der Miniſter dann auf den Streit in der deutſchen evange⸗ kiſchen Kirche zu ſprechen. Es mag ſein, ſo ſagte der Miniſter, daß die Reichskirchenregierung in dem Beſtreben, die 28 Landeskirchen in der. Reichskirche aufgehen zu laſſen, etwas zu ſtürmiſch vorging und Anordnungen erließ, die der nötigen Rechtsgrund⸗ lage entbehrten. Dadurch entſtand eine Gegen⸗ wirkung. Schließlich ſah aber die Reichskirchen⸗ regierung ein, daß dieſer Weg einer beſſeren recht⸗ lichen Fundierung bedürfe, und ſie hat da wieder angefangen zu bauen, wo die Rechtmäßigkeit abſolut feſtſtand, nämlich auf der rechtmäßig erlaſſenen Verfaſſung der Deutſchen Evangeliſchen Kirche. Der Staat denkt nicht daran, ſich in kirch⸗ liche Dinge zu miſchen. Aber es beſteht der leider ſehr begründete Anlaß zu der Feſt⸗ ſtellung, daß ſich unter dem Deckmantel chriſtlicher Belange hier alle möglichen ſtaatsfeindlichen und landesverräteriſchen Elemente ſammeln, um auf angeblich rein kirchlichem Gebiet ihre Poli⸗ tik zu treiben und auf dieſem Wege dem Dritten Reich Schwierigkeiten zu bereiten. Unter ſtürmi⸗ ſchem Beifall rief der Miniſter aus: Ich erkläre hierzu, daß die Reichsregierung nicht gewillt iſt, die⸗ ſes Treiben bis ins Endloſe mit anzuſehen, ſondern daß ſie entſchloſſen iſt, dort, wo es die politiſchen Notwendigkeiten erfordern, auch gegen ſolche Staats⸗ fſeinde und Landesverräter durchzugreifen. Das deutſche Volk hat dieſen Kirchenſtreit ſatt. Es hat gar kein Intereſſe an dieſem Zank der Paſtoren. Die Reichsregierung hat jedenfalls gar kein Intereſſe daran, Kirchen, die der inneren Erbauung des deut⸗ ſchen Menſchen dienen ſollen, die aber nur Zank und Streit ins Haus tragen, mit zu finanzieren. So⸗ dann wandte ſich der Reichsminiſter dem außenpolitiſchen Gebiet zu, auf dem der Führer Adolf Hitler und ſeine Regierung die größten Erfolge aufzuweiſen haben. Schon jetzt können wir feſtſtellen, fuhr er fort, daß die Stellung Deutſchlands in der Welt eine ganz andere geworden iſt als zur Zeit der Syſtemregie⸗ rung, da ſich das deutſche Volk zu einer Willens⸗ einheit zuſammengeſchloſſen hat. Das deutſche Volk will den Frieden, aber wir haben es ſatt, weiterhin nur Objekt und Spielball anderer Völker zu ſein und eine Paria⸗, eine Helotenrolle weiterhin zu ſpielen. Ehre und Gleich berechtigung, das ſind die beiden Forderungen, von denen der Natio⸗ nalſozialismus niemals abgehen wird. Das deutſche Volk iſt nicht für eine hemmungsloſe Aufrüſtung. Das hat auch unſer Führer ſchon oft und deutlich genug geſagt. Wir wollen für uns nur die Sicher⸗ heit haben, die auch alle anderen Völker für ſich in Anſpruch nehmen. Am deutlichſten haben wir die Tatſache, daß Deutſchland ſchon jetzt als Macht gewertet wird, erwieſen geſehen in der Frage der Saar. Wir hätten niemals dieſen Erfolg im Dreier⸗Aus⸗ ſchuß erzielt, durch den ein friedliches Abkom⸗ men zwiſchen Deutſchland und Frankreich über die Saarabwicklung zuſtande kam, wenn nicht Deutſchland an Achtung in der Welt gewonnen a hätte. Wir rufen unſeren Brüdern an der Saar zu: Haltet aus! Haltet noch dieſe paar Wochen aus! Wir ſtehen an eurer Seite und warten auf den Augen⸗ blick, wo ihr wieder zum Mutterlande zurückkehrt. Nach einer kurzen Erwähnung des Verſuches, eine neue ſeparatiſtiſche Partei im Saargebiet mit klerikalem Einſchlag zu bilden gegen die ausdrückliche Weiſung der zuſtändigen Biſchöfe, ſchloß Dr. Frick: Es könnte im Grunde keine größere Schande für die katholiſche Kirche entſtehen, als wenn man den Vertretern der katholiſchen Kirche im Saargebiet den Vorwurf machen könnte, ſie hätten ſich im antideut⸗ ſchen Sinne betätigt.: Zum Schluß richtete der Miniſterſ einen flammen⸗ den Appell an die Verſammlung, die nationale Soli⸗ darität in tatkräftiger Teilnahme am Winter⸗ hilfswerk zu beweiſen. Der ungariſche Delegierte Tibor von Eckardt ergriff hierauf das Wort zu ausführlicher Erwide⸗ rung, die etwa dreiviertel Stunden dauerte. Er ging davon aus, daß ſeit Wochen ein heftiger Feldzug gegen die Ehre der ungariſchen Regierung betrieben werde und ſtellte dem die maßvolle Haltung Ungarns, das ſich grundlos angegriffen fühle, gegen⸗ über. Er erwähnte die tiefe Mißbilligung, die das Marſeiller Attentat bei der ungariſchen Regierung und dem ungariſchen Volke gefunden habe und pro⸗ teſtierte nachdrücklich gegen den Verſuch, dieſen Fall zu einem politiſchen Manöver gegen Ungarn auszu⸗ nutzen. Die ſüdſlawiſche Preſſe habe ſofort nach Marſeille ihre Kampagne begonnen und die ſüd⸗ ſlawiſche Regierung ſei zu: Aus weiſung un ⸗ gariſcher Staatsangehöriger geſchritten, deren Geſamtzahl in der letzten Woche ſich auf 3600 belaufen habe. Durch das Einſtrömen mittelloſer Flüchtlinge ſei an der ungariſch⸗füdſlawiſchen Grenze eine unhaltbare Lage geſchaffen. Ungarn wolle keine Repreſſalien ergreifen, behalte ſich aber vor, das Eingreifen des Völ⸗ kerbundes zu verlangen. Eckardt wandte ſich ſodann der ſüdſlawiſchen An⸗ klage zu, Er erklärte, nichts halte der Prü⸗ fung ſtand. Die Auflöſung des Lagers in Janka Puſzta ſei im April begonnen und im Oktober be⸗ endet worden. Das Vorhandenſein von Janka Puſzta könne Ungarn nicht im Zuſammenhang mit Marſeille belaſten. Nach Kenntnis der ungariſchen Regierung habe kein Land ſo ſtrenge Maßnahmen gegen die kroatiſchen Emigranten getroffen. Ferner ſtellte Eckardt feſt, niemals habe ſich eine zivile oder militäriſche Behörde mit der terroriſtiſchen Ausbildung von Emigranten beſchäftigt, niemals hätten Emigranten von zivilen oder militäriſchen Be⸗ hörden Waffen oder Exploſivſtoffe erhalten, und nie⸗ mals ſeien ihnen Geldmittel geliefert worden. Auch hätten die krpatiſchen Emigranten auf geſetzlichem Wege keine ungariſchen Päſſe erhalten können. Un⸗ garn habe keine Verſchwörung gegen Südſlawien an⸗ gezettelt oder unterſtützt. Ungarn habe ſtets den Wunſch gehabt, mit ſeinem ſüdlichen Nachbarn in Frieden und Freundſchaft zu leben. Der kürkiſche Außenminiſter Tewfik Rüſchtü Bey gab im Namen der Balkanentente eine Erklärung ab, in der gefordert wird, daß das Doppelattentat von Marſeille, das ſich an ſo vieles andere anreihe und einen anarchiſtiſchen Zuſtand in Europa geſchaf⸗ fen habe, völlige Aufklärung finde, und daß die in⸗ ternationale Zuſammenarbeit zur Unterdrückung des Terrorismus organiſiert werde. (Jortſetzung auf Seite). allem ſein Reichspropagandaleiter, Beiſpiel oͤurch die Tat * Mannheim, 8. Dezember. Heute iſt der Tag der nationalen Soli⸗ darität. Die amtliche Mitteilung darüber kündigt ihn als einen der Höhepunkte des dies jäh⸗ rigen Winterhilfswerks an. Sie tut im Grunde mehr und weiſt auf einen der ganz großen Tage in dem neuen Leben der Nation hin, das mit dem Durchbruch des Nationalſozialismus zur ſtaat⸗ lichen Macht begonnen hat. Der Nationalſozialismus iſt ein Meiſter der politiſchen Werbung. Die Kunſt, in der er wohl unübertrefflich bleibt, iſt die, zugkräf⸗ tige, das Volk in ſeiner Geſamtheit ergreifende und aufrüttelnde Parolen zu finden. Vielleicht aber ſind dieſe Parolen gerade darum ſo wirkſam, weil ſie nicht Papierweisheit bleiben, ſondern das Beiſpie l durch die Tat in ſich einſchließen, ja dieſes Bei⸗ ſpiel ſehr oft überhaupt ſind. So wird es auch wie⸗ der am heutigen 8. Dezember ſein. Nicht die Auf⸗ rufe, de jetzt allenthalben erſcheinen werden, nicht die Schlagworte in den Zeitungen und an den Anſchlag⸗ ſäulen, nicht die Werbung in Schrift und Bild und durch den Rundfunk ſind das Entſcheidende, ſondern das Beiſpiel durch die Tat. Vom Miniſter und vom Obergruppenführer angefangen, werden alle hohen Beamten, hohen Führer der Verbände, die berühm⸗ ten Schauſpieler und Sänger, Intendanten, Drama⸗ turgen, Muſiker und Schriftleiter ſich an dieſer einmaligen Sammelaktion beteiligen. Kurzum alles das, was man früher mit einem nun, gottlob, überlebten Ausdruck als„Prominenz“ zu bezeichnen pflegte. Warum geſchieht das? Die Antwort hier⸗ auf zeigt, daß der Nationalſozialismus und vor Dr. Goebbels, auch die Pſychologie der großen Aktionen mit gerade⸗ zu inſtinktiver Sicherheit erkannt haben und zu be⸗ handeln wiſſen. Das deutſche Volk führt in dieſem Jahre das zweite große Winterhilfswerk durch. Die Winterhilfe iſt gewiſſermaßen ſchon ein Be⸗ ſtandteil unſeres nationalen Lebens geworden. Man kennt ſie und kennt, wenn man es ſo ausdrücken will, ihren eigenen Rhythmus, der ſich vor allem in den verſchiedenen Arten der Sammlungen offenbart: Eintopfſonntag, Hausſammlung, Pfundſpende uſw. Man empfindet die Winterhilfe nicht mehr als das Einmalige, das ſie iſt, nicht mehr als die unerhört neue Erſcheinung im ſozialen Leben der Völker, die ſie auch in ihrer Wiederholung immer noch bleibt. Man hat ſich daran gewöhnt. Und in dieſer Ge⸗ wöhnung liegt hier wie überall wo anders auch eine gewiſſe Gefahr. Der hohe Sinn des Opfers, den die Winterhilfe wecken und auf dem ſie aufbauen will, von dem der Führer und Reichskanzler im vorigen Jahr und wieder in dieſem geſprochen hat, droht an manchen Stellen verloren zu gehen. Wir wiſſen alle, daß den Sammlern ihr ſchwieri⸗ ges Werk keinerlei perſönliche Vorteile bringt, daß ſie ihre freien Stunden ohne jede Ent⸗ ſchädigung für das Hilfswerk und damit für ihre notleidenden Volksgenoſſen opfern. Und dieſes Opfer wiegt ſehr oft ſchwerer als der Geldbetrag oder das Pfund Mehl und Reis des einzelnen am Eintopſſonntag und bei der Pfundſpende. Das oll man nicht vergeſſeu. Diejenigen, die in allen Orten des Reiches am 8. Dezember mit den Sammelbüchſen durch die Straßen ziehen werden, wollen ihre Achtung und ihren beſonde⸗ ren Dank für den unbekannten Sam m⸗ ler der NSW zum Ausdruck bringen. Sie wollen dem deutſchen Volk ein Beiſpiel für die Hochſchätzung geben, die dieſe unermüdlichen und unentbehrlichen Helfer des großen Werkes verdienen. Und noch etwas anderes ſpricht mit. Früher haben die hohen Beamten und Beauftragten der Staatsführung ſich vom Volke abgeſchloſſen, ſich von ihm gewiſſermaßen durch ein ewiges Vorzimmer ge⸗ trennt. Der 8. Dezember wird von neuem mit dem Beiſpiel durch die Tat dartun, daß es im heutigen Deutſchland anders, gründlich anders ge⸗ worden iſt. Gerade die Inhaber der hohen Aemter, vom Miniſter bis zum jüngſten Regierungsrat, vom Obergruppenführer bis zum Standartenführer, die Künſtler von Bühne und Konzertpodium, vom Rund⸗ funk und vom Film ſehen in der Aktion des 8. Dez. ein Mittel, ihre Volksverbundenheit in einer beſonderen Handlung ſymboli⸗ ſcherr Bedeutung zu beweiſen. Sie werden für einige Stunden gern und freudig eine der Ar⸗ beiten übernehmen, die, oft ohne den Dank, auf den ſie Anſpruch hat, in der Stille getan wird. Neuie ist der us der nationalen Jolidurität! Jeder erfülle seine Ehrenpflicht für das Winterhilfswerk! 2. Seite Nummer 565 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 8. Dezember 1934 (Fortſetzung von Seite 1. Der rumäniſche Außenminiſter Tituſestu erbat und erhielt vom Präſidenten des Völker⸗ bundsrates die Zuſicherung, daß die Ausſprache am Samstag nicht geſchloſſen werde. Tituleseu meinte, die Kleine Entente werde zu der Aeußerung des ungariſchen Vertreters, der ſüdſlawiſche Schritt ſei ein politiſches Manöver, Stellung nehmen müſſen. Man könne Staatsmänner ermorden, man könne Könige ermorden oder mit dem Mord bedrohen, aber die Lebenden hätten das Recht, ſich zu vertei⸗ digen. Der iſchechoſlowakiſche Außenminiſter Dr. Beneſch benutzte bereits die Freitagſitzung zu einer langen Rede, die die Politik der Kleinen Entente rechtfer⸗ tigen ſollte. Die Tſchechoſlowakei und Rumänien, ſo ſagte Beneſch, hätten ſich dem ſüdſlawiſchen Schritt ausdrücklich und vollinhaltlich ange⸗ ſchloſſen, da ſie ſich von den gleichen Umtrieben bedroht fühlten. Im Jahre 1929 ſei ein ähnlicher Anſchlag gegen den Beſtand des tſchechoſlowakiſchen Staates an der Nordgrenze Ungarns vorbereitet worden. Die Tſchechoſlowakei werde bei künftigen Verſuchen dieſer Art ſofort den Völkerbundsrat an⸗ rufen. Das Material der ſüdſlawiſchen Denkſchrift gegen Ungarn ſei erdrückend, Beim aufmerk⸗ ſamen Leſen des über vier Jahre aus⸗ gedehnten ungariſch⸗ſüdſlawiſchen Notenwech⸗ ſels könne kein objektiver und ehrlicher Menſch an die Unkenntnis der ungariſchen Regierung glauben. Ungarn behaupte, daß ſich ſein Reviſionismus nicht gegen Kroatien richte. Das ſei vielleicht rich⸗ tig. Der ungariſche Reviſionismus wolle aber die Trennung Kroatiens von Südſlawien. Beneſch for⸗ derte die ſtrenge Beachtung von Artikel 10 des Völ⸗ lerbundsvertrages, der die gebietliche Unverletzlich⸗ keit aller Mitglieder verbürge ſowie die allgemeine Anwendung der Grundſätze der Londoner Protokolle über die Begriffsbeſtimmungen des Angreifers. Im vorliegenden Fall verlange er Gerechtigkeit für den klagenden Staat und Genugtuung für das beleidigte Weltgewiſſen. Die nächſte Sitzung findet am Samstag um 15 Uhr ſtatt. Baldiger Beſuch Lavals in Rom? — Paris, 7. Dezember. Die Agentur Havas beſtätigt in einer Mel⸗ dung aus Genf, daß Außenminiſter Laval wahrſchein⸗ lich ſehr bald nach Rom reiſen wird. Die fran⸗ zöſiſch⸗italieniſchen Verhandlungen machten jetzt hin⸗ reichende Fortſchritte, ſo daß die Reiſe Lavals nach Rom, die durch den Tod Barthous aufgeſchoben murde, wieder Gegenſtand von Verhandlungen werde. Muſſolinit habe kürzlich Laval zur Kenntnis ge⸗ bracht, daß er ihn mit Vergnügen möglichſt bald in der italteniſchen Hauptſtadt begrüßen würde. Dieſer Wunſch werde von Laval geteilt. Die Ereigniſſe in Genf und der Geiſt der Verſöhnlichkeit, durch den ſie gekennzeichnet ſeien, ſeien geeignet, eine Begegnung vorzubereiten, deren Zeitpunkt noch nicht feſtſtehe, die aber ſehr bald vonſtatten gehen könnte. Das Verbot der reichsdeutſchen Tageszeitungen in Oeſterreich bis 16. März verlängert — Wien, 7. Dez. Amtlich wird verlautbart: Das Bundeskanzleramt hat das ſeinerzeit verfügte und zuletzt am 12. Sept. 1934 mit Wirkſamkeit bis 16. Dezember 1934 verlängerte Verbot der Verbreitung aller im Deutſchen Reich erſcheinenden Tageszeitun⸗ gen und gewiſſer Zeitſchriften im gleichen Umfange für einen Zeitraum von weiteren 3 Monaten (Endtag 16. März 1935) verlängert. Die gegen be⸗ ſtimmte Zeitungen für eine längere Zeitdauer ver⸗ fügten Verbote werden hierdurch nicht berührt. Am 8. Dezember ſind 20 Jahre vergangen, ſeit das Graf Spee⸗Geſchwader bei den der öſt⸗ lichen ſüdamerikaniſchen Küſte vorgelagerten Falk⸗ land⸗Inſeln zum letzten Male mit dem engliſcheu Gegner die Waffen kreuzte. Graf Spee plante nach dem Siege von Coronel vom 1. November 1914 nicht mehr und nicht weniger als den Durchbruch zur Heimat durch den Süd⸗ und Nordatlantik. Ein Plan, wie er ganz zu dieſem glänzenden Seekriegsführer gehörte. Für das britiſche Weltreich und nicht nur Admiral Graf Spee, der Sieger von Coronel, der als Kommandant des Kreuzergeſchwaders an Bord ſeines Flaggſchiffes „Scharnhorſt“ den Heldentod ſtarb. für Englands Einfluß in Südamerika bedeutete das unentwegt ſiegreiche Auftreten des Spee⸗Geſchwaders in ſüdamerikaniſchen Gewäſſern eine höchſt gefährliche Einbuße an Weltgeltung. Kein Wunder alſo, daß die Londoner Admiralität nach dem für ſie ſo ſchwarzen Tage von Coronel und nach dem Anlaufen der unbeſchädigten deutſchen Kriegsſchiffe in Valparaiſo, wo Südamerika ihnen zujubelte, äußerſte Maßnahmen ergriff, um ſich die⸗ ſes Gegners endlich zu entledigen. Die Admirali⸗ tät entſandte die Großkampfſchiffe„Invineible“ und „Inflexible“ unter dem Kommando des als beſon⸗ ders tüchtig geltenden Admirals Sturdee mit hoher Fahrt nach Südamerika. Dieſe beiden Dread⸗ naughts— ſie waren den beiden größten Schiffen Spees, den Panzerkreuzern„Scharnhorſt“ und „Gneiſenau“, artilleriſtiſch faſt vierfach überlegen— vereinigten ſich mit den übrigen engliſchen Streit⸗ kräften bei den Falkland ⸗Inſeln. Unterdeſſen war Graf Spee mit ſeinem Flaggſchiff„Scharnhorſt“, mit der„Gneiſenau“,„Nürnberg“,„Dresden“,„Leip⸗ zig“ und einigen Troßdampfern auf dem Marſche rund um Kap Horn. Es war eine Sturmfahrt bei ſchwerſtem Wetter. Die Berliner Admiralität war von Spees Geſamtplan, dem Durchbruch nach Deutſch⸗ land, durch Mittelsmänner verſtändigt worden und bereitete für die zweite Dezember⸗Hälfte die Abſen⸗ dung eines Munitions⸗Nachſchubdampfers, der Spee entgegenfahren ſollte, vor. Ferner wurden bereits entſprechende Maßnahmen der heimiſchen Hochſee⸗ flotte in Erwägung gezogen, die Spee eine Auf⸗ nahmeſtellung bereiten ſollten. Aber bei der auf Spees geplanter großer Heimatfahrt nächſtgelegenen Aufgabe, der Vernichtung des engliſchen Funkſtütz⸗ punktes Falkland, machte der Kriegsgott einen Strich oͤurch dieſe großzügige Strategie. werden, ſeine balliſtiſche Uebermacht war Gedenktag an die Falkland⸗Helden Heute vor zwanzig Jahren war die Schlacht bei den Falklandinſeln Die Falkland ⸗Inſeln bildeten den Eck⸗ pfeiler der britiſchen Seeherrſchaft im Südatlantik. Deshalb ſollte der deutſche Admiral die Inſelgruppe nicht unbehelligt laſſen. Im Laufe der Nachkriegs⸗ zeit haben ſich Legenden um das Falkland⸗Unter⸗ nehmen gewoben. Nach einer Lesart ſoll die eng⸗ liſche Seekriegführung den Grafen Spee mit einem fingierten, alſo gefälſchten Funkſpruch des deutſchen Admiralſtabes nach Falkland gelockt haben, wo ſich inzwiſchen Sturdees Geſchwader heimlich verſam⸗ melte. Nach einer anderen Behauptung ſoll Sturdee an Hand eines erbeuteten deutſchen Geheim⸗Kodes aus Spees Funkſprüchen ſeine Abſicht, zunächſt nach Falkland zu marſchieren, erkannt haben. Beides iſt Unſinn. In Wirklichkeit war Spee darauf aus, aus freiem eigenen Entſchluß die Falkländer Funkſtation zu vernichten. Er beauftragte die„Gneiſenau“, Komandant Kapitän zur See Mäerker, und die ſchon bei vielen früheren Vorſtößen bewährte ſchnei⸗ dige„Nürnberg“, Kommandant Kapitän zur See von Schönberg, mit der Aufklärungsaufgabe, ob die Falkland⸗Inſeln frei vom Feinde ſeien. Die beiden deutſchen Schiffe fanden dann die beiden Hä⸗ fen Port William und Port Stanley voller Kriegs⸗ ſchiffe. Das engliſche Geſchwader lag dort, großen⸗ teils mit der Kohlenübernahme beſchäftigt. Als Spee darüber Beſcheid erhalten hatte, beſahl er „Gneiſenau“ und„Nürnberg“, ſich wieder beim Gros zu ſammeln und das Gefecht nicht anzunehmen. Das Spee⸗Geſchwader ſuchte ſich mit hoher Fahrt zu ent⸗ ziehen. Falkland war als ein böſes Weſpenneſt er⸗ kannt worden. Indeſſen verließen acht engliſche Kriegs⸗ ſchiffſe die Falkland⸗Häfen, um ſich auf den deut⸗ ſchen Gegner zu ſtürzen.„Invineible“ und„In⸗ flexible“ eröffneten das Feuer auf„Scharnhorſt“, und „Gneiſenau“, und bald traf beim Gegner noch der Panzerkreuzer„Carnarvon“ ein. Spees Panzer⸗ kreuzer„Scharnhorſt“ und„Gneiſenau“ hatten ſich einer erdrückenden Uebermacht zu erwehren. Admiral Graf Spee entließ die kleinen Kreuzer„Nürnberg“, „Dresden“,„Leipzig“ und die Troßſchiffe, dieſer Teil des Verbandes ſollte ſich zu retten verſuchen.„Scharn⸗ horſt“ und„Gneiſenau“ warfen ſich den engliſchen Schiffen entgegen und erzielten ausgezeichnete Tref⸗ ferwirkung. Das ſeit Coronel den Engländern auf die Nerven gehende„damned good shooting of the Germans“— das verfluchte gute deutſche Schießen— machte dem engliſchen Admiral ſchwer zu ſchaffen. Deshalb zog er ſich auf größeren Abſtand zurück und eröffnete das Feuer auf Spees Panzerkreuzer mit ſeinen weittragenden Geſchützen.„Scharnhorſt“ und „Gneiſenau“ waren an Beſtückung unterlegen und reichten an den Feind nun nicht mehr heran. Es wurden blutige Stunden. Spee, ein hervorragender Taktiker, navigierte derart, daß er wieder näher an den Feind herankam. Aber der Gegner konnte nicht entſcheidend getroffen zu groß. Daraufhin entließ Graf Spee die„Gneiſenau“ und brauſte allein mit der„Scharnhorſt“ auf den eng⸗ liſchen Gegner zu— er wöllte damit das Feuer auf ſich lenken und die„Gneiſenau“ ſich in Sicherheit bringen laſſen. Nichts kennzeichnet beſſer Graf Spees Kameradſchaftsgeiſt. Der Engländer John Irving ſchreibt in ſeinem Falklandbuche, daß„die überragende Perſönlichkeit des deutſchen Admirals wiederum leuchtend hervorgetreten“ ſei. In fünfzig Minuten hatte Graf Spee bei Coronel geſiegt. Und dieſe Schlacht war dazu bei ſchwerem, artilleriſtiſch ungünſtigem Wetter ausgetragen worden; aber erſt nach 47 Stunden kämpften nun die weit überlege⸗ nen britiſchen Schiffe die beiden Panzerkreuzer Graf Spees nieder, und dazu in einer ausgeſprochenen Schönwetter⸗Schlacht! Mit wehender Flagge ſank die„Scharnhorſt“, bald danach ebenſo die„Gneiſenau“. Währenddeſſen hatten die engliſchen Panzerkreuzer„Kent“ und 5 0 9 1 „Cornwall“ ſowie der Kreuzer„Glasgow“ die Ver⸗ folgung der„Nürnberg“,„Dresden“ und Leipzig aufgenommen. Nunmehr geſellten ſich die engliſchen Großkampfſchiffe noch hinzu. Die wackere„N ü r m berg“ war den Verfolgern auch an Geſchwindigkeſ weit unterlegen. Schon längſt hätten ihre Keſſel überholt werden müſſen. Seit 1913 hatte ſie an der weſtamerikaniſchen Küſte Dienſt getan, ſich dann bei Kriegsausbruch dem bei den Oſtkarolinen⸗Inſeln im Großen Ozean weilenden Graf⸗Spee⸗Geſchwader an⸗ geſchloſſen und ſeitdem manchen Huſarenritt zur Auf⸗ klärung von Marſchzielen und zur Organiſierung der geheimen zivilen Etappenſtellen an Land Unter⸗ nommen. In der Nacht nach der Falkland ⸗Schlacht hatte ſſe ſich dann durch die Vernichtung des engliſchen Pan⸗ zerkreuzers„Monmouth“ das beſondere Loh des Grafen Spee eingetragen, der gefunkt hatte:„Brapg Nürnberg!“ Jetzt bei der Falkland ⸗Schlacht trat ſie heldenhaft den letzten Gang an. Als ſte keinen Schuß mehr herausbringen konnte, weil die geg⸗ neriſche Trefferwirkung ſchwerſte Verwüſtungen an⸗ gerichtet hatte, wehte noch immer die Kriegsflagge. Es war nicht rühmlich, daß der engliſche Panzerkreu⸗ zer„Kent“ darauf auf 3000 Meter an die wehrlose „Nürnberg“ heranfuhr und ſie zuſammenſchoß. Die Mannſchaften an Deck, die ſingend ſtarben, ſind im Tode Helden über die Engländer geblieben. Aehnlich ging die„Leipzig“, deren Maſchinen ſchon vor der Schlacht durch die übergroßen Anforderungen der langen Kriegsfahrt havariert waren, unter. Nur die „Dresden“ entkam. Sie führte noch faſt drei Monate Kreuzerkrieg— bis ſie von drei engliſchen Kriegs⸗ ſchiffen in einem chileniſchen Hafen unter Neutrali⸗ tätsbruch zuſammengeſchoſſen wurde. Nur wenige deutſche Seeleute haben die Falkland⸗ ſchlacht überlebt. Graf Spee und ſeine beiden Söhne ruhen unter den Toten der Heldenſchiffe im See⸗ mannsgrab. Falkland ſollte ein kleiner Teilvorſtoß werden, es wurde eine Schlacht um die Ehre, und Graf Spee und die Seinen haben ſie gewonnen. Das wußte Südamerika und die Welt, als einige Wochen nach der Schlacht ein toter deutſcher Matroſe an der argentiniſchen Küſte an⸗ geſchwemmt wurde, der in einer am Leibgurt feſt⸗ gebundenen Kartuſchenhülſe die Flagge ſeines Schi, es enn Dr. Fritz Fillies. —.— 5 1 Abeſſiniſch⸗italieniſcher Zuſammenſtoß — Rom, 7. Dezember. Amtlich wird mitgeteilt: Eine ſtarke Gruppe Abeſſinier, bewaffnet mit Maſchinengewehren und einem Geſchütz, hat am Nachmittag des 5. Dezember überraſchend unſeren iſolierten Eingeborenenpoſten an dem Brunnen des Ualual in Italieniſch⸗Somali⸗ land angegriffen. Die Dubat⸗Soldaten des Poſtens leiſteten Widerſtand bis zur Ankunft von Verſtär⸗ kungen aus den näher gelegenen Stützpunkten. Daraufhin wurden die Angreifenden völlig in die Flucht geſchlagen; ſie ließen zahlreiche Waffen, Mu⸗ nition, Zelte und Tiere zurück. Auf beiden Seiten gab es eine beträchtliche Anzahl von Toten. Es wurden die notwendigen Vorkehrungen ge⸗ troffen, um ähnliche Zwiſchenfälle an dieſer Grenze in Zukunft zu vermeiden. Belgiſches Militärflugzeug abgeſtürzt — Brüſſel, 7. Dez. Auf dem Brüſſeler Militär⸗ flugplatz ſtürzte Freitagabend ein Militärflugzeug ab. Der Flugzeugführer verbrannte. Das Flugzeug wurde vollſtändig zerſtört. Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner- Handelsteil: J. Willy Müller- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart„ Lokalen Teil Dr. Friz Hammes Sport: Willy Müller— Südweſtdeutſche Um⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Teil Curt Wilhelm Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ heimer Zeitung. Mannheim, g 1,—6 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 85, Viktorlaſtraße 48 Mittag⸗Ausgabe A 18073 Ausgabe B Saag, Geſamt⸗D.⸗A. November 1984: 21517 Abend⸗Ausgabe A 12473 Ausgabe B 8444. Geſamt⸗.⸗A, November 1984: 20917 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bel Rincporte Verliner Brief Das Schaufenſter auf dem Pegasus.— Berlin wird weihnachtlich.— Die Nikoläuſe treffen ſich am Brandenburger Tor.— Der Tag der nationalen Solidarität.— Als Bismarck den Kurfürſtendamm entdeckte.— Die verkehrſtörende Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Gedächtniskirche Berlin, im Dezember. Der kleine Blumenhändler in unſrer Straße ſteht verſtimmt in der Ladentür. Es war noch kein Ge⸗ ſchäft heute. Niemand in der Nachbarſchaft iſt ge⸗ ſtorben, niemand hat ſich verlobt, kein Anlaß zu Kranz⸗ und Blumenſpenden. Wie das Geſchäft in Gang bringen? Mit Farbtopf und Pinſel naht ein junger Mann, knüpft mit dem Blumenhändler ein längeres Ge⸗ ſpräch an und bald ſehen wir das Ergebnis der Un⸗ terhaltung: der Maler hat folgenden Werbe⸗ ſpruch ans Schaufenſter gemalt: Edel denkt Wer Blumen ſchenkt! Seit acht Tagen geht der junge Maler mit Farb⸗ topf und Pinſel von Geſchäft zu Geſchäft und ſetzt die ganze Straße auf den Pegaſus. Beim Drogiſten hat er ans Schaufenſter ge⸗ ſchrieben: Selbſt der Jäger aus Kurpfalz nahm ſchon'ens Magenſalz. Es iſt ſchon ein Spiel wie das Kreuzworträtſel⸗ raten geworden: wenn wir den Maler mit/ ſeinem Werkzeug in einen Laden gehen ſehen, knobeln wir aus, was eine halbe Stunde ſpäter in ſchwungvollen Lettern am Schaufenſter ſtehen wird. Er geht in die Kneipe? Dann werden wir alſo am Fenſter leſen: Aergert dich die liebe Olle, Nimm zum Troſte hier ne Molle. Beim Schlächter hat er angeſchrieben: Der Menſch lebt nicht vom Brot allein, Es muß auch Wurſt und Schinken ſein. So hat ſich der junge Maler einen Erwerb ge⸗ ſchaffen: er überredet ganze Straßenzüge, ſich von ihm Werbeverſe für die Auslagen malen zu laſſen. neuen Vers. Das iſt ein neues Gewerbe, bis Weih⸗ nachten langt's. Weihnachten 1934 wird in Berlin ganz groß ſein. Volksfeſte feiern, darin haben wir ja nun Uebung. Der Ratsherr Protze, der im Berliner Rathaus die Wiederbelebung der Innenſtadt betreut, hat es ſich angelegen ſein laſſen, den alten Berliner Weihnachtsmarkt wieder in großem Stile auf⸗ leben zu laſſen. Den gab es nämlich ſeit 1893 nicht mehr. Dem Anſturm der Ladenbeſitzer in der Stadt war es gelungen, den kleinen Budenbeſitzern an der Schloßfreiheit das Lebenslicht auszublaſen. Sie ſtörten auch die Auffahrt zum Schloß. Aber nun ſind wieder zwiſchen Luſtgarten und Schloß Stände und Buden für 800 Ausſteller entſtanden. Allein hundert Maurer, Handwerker, Elektrotechniker fin⸗ den beim Aufbau der Buden und beim Legen der Lichtleitungen Beſchäftigung. Denn dieſer Weih⸗ nachtsmarkt iſt ein moderner Weihnachtsmarkt in einem Lichtermeer, das mit 300 000 Watt geſpeiſt wird. Zwölf große beleuchtete Weihnachtsbäume ſind über den Markt verſtreut, außerdem hat der„Reichs⸗ ausſchuß für volkswirtſchaftliche Aufklärung“ einen acht Meter hohen und ſieben Meter breiten ſtiliſier⸗ ten Weihnachtsbaum am Eingang des Marktes, an der Schloßbrücke, aufgebaut, in den man Nägel für die Winterhilfe einſchlagen kann. Was dem uralten Weihnachtsmarkt der Berliner die Würze gab, das waren die Gaukler, die ſich hier auch einfanden. Auch ſie ſind wiedergekommen, dies⸗ mal in der kleinen Geſtalt von Liliputanern. Eine ganze Liliputmärchenſtadt iſt am Schloß aufge⸗ baut, mit eigenem Rathaus, mit Bürgermeiſter, Feuerwehr und Schupo. Da ſtaunen die großen, alt⸗ klugen Kinder von Berlin. Das iſt eine Romantik, die ſie noch nicht kannten. Sie kommen erſt wieder zu ſich vor den großen Schildern, die da verkünden, daß man auf dieſem modernſten aller Weihnachtsmärkte auch telephonieren kann, daß es ein Treffbuch gibt und daß beſondere Stellen für Motorrad⸗ und Hundeaufbewahrung geſchaffen ſind. Wenn man ſet⸗ nen Hund für eine Stunde„abgeben“ will, kann man nümlich ins Portal des alten Kaiſerſchloſſes gehen und den Hund dort abſtellen. Ehedem hielten am Schloßportal ſtramme Grenadiere Wache, daß es kein Untertan betrat, der hier nichts zu ſuchen hatte. Weih⸗ Er nimnſt auch Abonnements auf: jede Woſte einen nachten 1034 ſtellen wir in Wilhelm II. alter Schloß⸗ wache unſern Pudel ab. ö Natürlich wird ſo ein Markt auch mit einem richtigen Feſt eröffnet. Am Donnerstag um vier Uhr war man an das Brandenburger Tor geladen. Da kam vom Tiergarten her mit Fahnen und Krän⸗ zen und einem rieſigen Kinderzug der richtige St. Nikolaus. Das war ein Lachen und Klingen, die Straßenbahnen und die Autos waren umgelei⸗ tet worden, ſie hatten für dieſen Nachmittag nichts mehr in der Innenſtadt zu ſuchen, hier regierten Nikolaus und der Weihnachtsmann. Denn der Niko⸗ laus war auch mit einem Rieſengefolge vom An⸗ halter Bahnhof her gekommen, ein anderer Nikolaus war am Tempelhofer Feld mit dem Flugzeug an⸗ gekommen, es war die fröhlichſte Weihnachtsmänner⸗ konferenz aller Zeiten. Aus den Settenſtraßen ſtrömten ſie herbei, aus dem Hotel Adlon kamen die vornehmen Fremden und miſchten ſich unter den Zug und auf dem Balkon ſeines Palais ſtand der fran⸗ zöſiſche Botſchafter und freute ſich auch. Mit mäch⸗ tigem Brauſen hallten die Glocken des Domes durch die Lüfte, auf ſeinen Stufen ſpielte eine SA⸗Kapelle die alten Weihnachts⸗ und Kinderlieder. Fröhliche Menſchen, Kinderlachen, Budenromantik, Weih⸗ nachtsbäume— mit einem Male hatte die kalte, nüchterne, ſteinerne Stadt Wärme und Seele bekom⸗ men. Dann gibt es ein bißchen viel Reden. Der Ratsherr Protze ſpricht, der Staatskommiſſar Lip⸗ pert ſpricht, einer der Nikoläuſe ſpricht, ach die Kin⸗ der ſind ſchon jetzt in den Budengaſſen und eſſen Pfefferkuchen und laſſen die kleinen Mäuſe für fünf Pfennig zum Aufziehen, kreiſchen. Fünfzigtauſend Berliner ſind hier ein Fröbelſcher Kindergarten ge⸗ worden. So ſchön war Berlin lange nicht. .. inzwiſchen rüſten ſich auch die Großen für ihren weihnachtlichen Opfertag am 8. De⸗ zember. Jeder hat ſeinen Platz, wo er fammeln will, jeder weiß ſchon, wen er ſehen will und wem er ſein Scherflein in die Büchſe werfen will. Den Reichs bankpräſidenten wind man ſchon mittags an der Börſe mit der Sammelbüchſe antreffen. Mini⸗ ſterprſident Göring und Dr. Goebbels ſammeln, wie die„NM“ ſchon mitteilen konnte, unter den Linden, Frau Dr. Goebbels ſammelt am Potsdamer Platz. Ida Wüſt hat ſich den„Alex“ ausgeſucht, die Beamten des Finanzminiſteriums, die ja unſere Zahlungsfähigkeit am beſten kennen, haben ſich weiſe den Kurfürſtendamm gewählt. Ja, was der 5 Kurfürſtendamm alles erlebt! Weiß man übrigens, daß er eine Schöpfung Bismarcks iſt? Der pflegte gern nach dem Grunewald zu reiten und er ahnte vopaus, daß ſich das kommende Berlin nach dem Weſten hin entwickeln würde. Schon 1872 trat er dafür ein, daß man den Kurfürſtendamm genügend breit mache.„Der Grunewald“, ſo ſchrieb er in einer Eingabe an Wilhelm.,„wird einmal ſo etwas werden wie das Bois de Boulogne für die Pariſer. Dann wird der Kurfürſtendamm die Bedeutung der Avenue der Elyſeeiſchen Felder erlangen man kann ihn alſo nicht breit genug bauen!“ Bismarck hat ganz richtig in die Zukunft geſehen. Heute iſt der Kurfürſtendamm längſt zu ſchmal geworden. Man geht jetzt daran, die letzten Vor⸗ gärten, die noch vorhanden ſind, abzubauen. Näch⸗ ſtens werden auch noch die Straßenbahnen vom Kur fürſtendamm verſchwinden. Der große Umbau des Bahnhofs Zoo iſt jetzt in Angriff genommen wor⸗ den. Vielleicht werden in naher Zukunft die Züge vom Lehrter Bahnhof gleich nach dem Bahnhof Zo gefahren werden, dann wird der Weſten noch brei⸗ tere Straßen und noch größere Verkehrsräume brau⸗ chen. Ein Radikaler hat ſchon einmal vorgeſchlagen, die ganze Gedächtniskirche abzureißen und woanders aufzubauen, damit die Autos bequem und ungehin⸗ dert aus dem Weſten nach der Innenſtadt rollen können. Sie ſteht feierlich und ſtill inmitten der Kinopaläſte, Bars un Kaffees des Weſtens. Groß wie eine Hausfaſſade ſieht das Bild der Greta Garbo als Königin Chriſtine vom andern Straßen⸗ ufer her nachdenklich in die Fenſter der Kirche, die nicht weiß, ob ſie gotiſch oder romaniſch werden wollte. Der Berliner Bär Mit dem neuen Zeppelin zum Nordpol? Der Leipziger Forſcher und Meteorologe Profeſſor Dr. Weickmann hat ſich für eine Noropolexpedition mit dem neuen Luftſchiff„L. Z. 129“ ausgeſprochen und dabei den Plan geäußert, eine Expedition im Nordpolgebiet abzuſetzen, die dort überwintern ſoll. Der„Nordiſche Auſſeher“, die Zeitſchrift der Nordi⸗ ſchen Geſellſchaft, hat aus dieſem Anlaß einen Ar⸗ tikel von Dr. Eckener in der ſoeben erſchienenen November⸗Nummer veröffentlicht, in dem Dr. Ecke⸗ ner den Plan einer ſolchen Fahrt nur erſt andeutet, im übrigen aber auf die große Bedeutung des Luſt⸗ ſchiffes für die Polarforſchung hinweiſt. 934 r ipzig“ liſchen U x na digkeit Keſſel in der in bei In im er an⸗ r Auf⸗ erung unter⸗ tte ſie Pan⸗ 5 des va vo, ht trat keinen 2 geg⸗ en an⸗ flagge. rkreu⸗ hrloſe Die nd im ehnlich or der nder ur die donate riegs⸗ utrali⸗ lkland⸗ Söhne 1 See⸗ horſtoß Ehre, aben nd die t toter te an t feſt⸗ Schif⸗ lies. stoß eber. ruppe und zember woſten omali⸗ zoſtens erſtär⸗ inkten. in die „Mu⸗ Seiten von en ge⸗ Brenze t ilitär⸗ ugzeug ugzeng eil: L. B. len Teil che Um⸗ Anzeigen annheim Mann⸗ kraße 48 9 9 — Samstag, 8. Dezember 1934 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 568 Mannheim, den 8. Dezember. Grüne Wände überall Die Chriſtbäume ſind da ſt über Nacht ſind überall in der Stadt die grü⸗ nen Wände entſtanden: der Wald iſt in die Stadt ge⸗ lommen. Aber nicht der Wald, der in glatten, wei⸗ en Stämmen ſeinen letzten Weg in die Papier⸗ aabriken geht, um nur als Wald von Blättern aus Papier nochmals zu rauſchen, ſondern der Wald, dem noch der Geruch von Tannenduft und Harz, von olz und Moos und Waldeszauber anhaftet. Hoch⸗ keladen ſchwankten geſtern die Fuhren durch die Straßen. Rechtzeitig ſind die Hauptſendungen der Peihnachtsbäume nun eingetroffen. Pferdefuhr⸗ werke und Laſtkraftwagen brachten die großen und leinen Stämme an die vielen Verkaufsſtellen, die auf öffentlichen Plätzen und in Höfen, in Wirt⸗ ſchaftsgärten aufgetan haben. n 5 5 Der Verkauf konnte gleich nach dem Eintreffen der erſten Fuhre beginnen, denn es bedurfte keiner lungen Vorbereitungen. Ein Baum wurde als Pahrzeichen gut ſichtbar an der Hausfront angebracht und die Sache konnte losgehen. Etwas mehr Vor⸗ ſereitungen waren ſchon auf den großen Chriſtbaum⸗ märkten am Gockelsmarkt, an den Zeughausplanken und auf dem Meßplatz notwendig. Hohe Gerüſte wurden aufgeſtellt, die die einzelnen Verkaufsplätze umgrenzen. Aber ebenſo raſch wuchſen die grünen Pände, die jetzt der Stadt ein weihnachtliches Ge⸗ präge verleihen. Man fühlt ſich um ein gehöriges Stück dem Weihnachtsfeſt näher. Wie wir es ſelbſt gelan haben, ſo ſchleicht auch jetzt ſchon wieder die Jugend um die grünen Wände der Chriſtbaum⸗ märkte herum, um die Gelegenheiten zu erſpähen, wie man am beſten in den Beſitz von Tannenzwei⸗ gen gelangt. Man mag immer wieder behaupten, unſere heutige Jugend habe nur Sinn für techniſche Dinge. Hier wird man einen Gegenbeweis antreten können: die Jugend hat bei allem Sinn für die Mirklichkeit immer noch einen Funken Romantik und wenn es ſich in dieſem Falle auch nur darum handelt, einen weihnachtlichen Tannenzweig ſich anzueignen. Von ihm geht der beſondere Zauber aus, der uns ale in ſeinen Bann zieht. Auch die Jugend von * heute. Vom Zug überfahren Das Reichsbahnbetriebsamt Mannheim teilt mit: Am Freitag, dem 7. Dezember, um 18 Uhr, wurde auf dem unbeſchraunkten Wegübergang zwiſchen Mannheim⸗Rheinau und Brühl ein mit zwei Pfer⸗ zen beſpaunter Leiterwagen des Landwirts Karl gakob Seitz von Mannheim⸗Seckenheim von dem ag 1022 Maunheim⸗Rheinau—Ketſch tberfahren. der Wagenlenker Alfons Karl aus Maunheim⸗ Falenheim wurde ſchwer verletzt in das Heinrich⸗ dnz⸗Krankenhaus eingeliefert, wo er nach kurzer rofeſſor Stephan Dauß, gal an den Folgen des Unfalls geſtorben iſt. Jer Verunglückte hat offenbar das Läute⸗ und Zei⸗ genſignal des Zuges überhört. Der Zuſammenſtoß künnte trotz ſofortiger Einleitung der Schnellk em⸗ ung durch den Lokomotivführer nicht mehr verhütet werden. Profeſſor Stephan Dauß 7 In Neu⸗Ubm a. d. Donau ſtarb vor kurdem ein ſehr pflichttreuer und verdienſtvoller Schulmann. Der Hauptteil ſei⸗ ger Lebensarbeit entfällt auf die Oberreal⸗ ſchulen zu Mannheim und Baden, wo er ſich ſurch ſeine wohlwollende Art und ſeinen anregen⸗ hen Unterricht in hohem Maße die Zuneigung ſei⸗ her Schüler erwarb. Viele von ihnen bewahrten e ihm bis in das Mannesalter hinein. In ſpäteren Jahren zog es ihn nach Heidelberg, dem Ort ſeiner frohen Studentenzeit, wo er nach einigen Jahren dienſtlichen Wirkens am Gymnaſium in den Ruheſtand trat, aber, ſeinem unermüdlichen Willen zur Arbeit folgend, die Lehrtätigkeit an den bheren Aufbauklaſſen der Eberbacher Realſchule und ſodann in der Prima der Holzbergſchen Privatſchule fortſetzte. Wie hoch ihn ſeine Amtsgenoſſen ſchätzten, das geigt am beſten die Tatſache, daß er etwa ein Vier⸗ kelfahrhundert hindurch immer wieder in den Vor⸗ tand des Bad. Philologen vereins gewählt wurde. Wenn es galt, die Vorbereitungen für das guſammentreten großer akademiſcher Verbände, benen er angehö te, im badiſchen Unterland zu tref⸗ en, ſtand Stephan Dauß meiſt in vorderſter Linie. So in Mannheim bei der großen Landesverſamm⸗ lung des Bad. Philologenvereins 1907, ferner in Heidelberg bei den Tagungen des Deutſchen Philo⸗ lögenverbandes, des Deutſchen Wiſſenſchafterverban⸗ des und des Deutſchen Vereins zur Förderung des mathematiſchen und naturwiſſenſchaftlichen Unter⸗ richts. Seine uneigennützigen Bemühungen auf dieſen Gebieten und ſeine gewinnende Perſönlichkeat brach⸗ ten ihm eine große Zahl von Freunden. Sie alle trauern aufrichtig um ihn, beſonders auch ſeine Dundesbrüder von der mathematiſch⸗naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Verbindung„Markomannia“ Heidelberg, 11 Altherrenverband er gründete und 40 Jahre eitete. Verkehrsverbeſſerungen in Mannheim Die Kunſtſtraße und die Straße zwiſchen P und O werden Einbahnſtraßen Im Anſchluß an die Jahresverſammlung der Ortsruppe Mannheim des DDC, über die wir noch berichten, ſprach im Friedrichsparkſaal der Leiter der Verkehrsabteilung des Politzeiprä⸗ ſidiums, Regierungsrat Schneider, über die neue Reichs⸗Straßenverkehrs⸗Ordnung. Ortsgruppenfüh⸗ rer Daege begrüßte die Mitglieder des DDA, den ſtellvertretenden Gauführer Kleimſchmidt, den Redner des Abends, Abteilungsführer Reith und die NSͤcK⸗Männer, die ſich in ſtattlicher Zahl eingefunden hatten, um alsdann einen Ueberblick über die Zukunftsaufgaben des DDA zu geben. Der Präſident hat, ſo führte der Redner u. a. aus, durch Rundſchreiben bekanntgegeben, daß der DDA auf techniſchem Gebiet eine Organiſation ſchaffen wird, die jedem Mitglied einen großen Teil ſeines Beitrages wieder erſetzen ſoll. In der näch⸗ ſten Zeit werden nach eingehender Prüfung 26 hauptamtliche Ingenieure in Dienſt ge⸗ ſtellt, die Fahrzeuge erhalten, die mit Prüfungs⸗ geräten ausgerüſtet ſind. Dieſe Ingenieure werden turnusmäßig die Gaugebiete bereiſen, um zweimal jährlich die koſtenloſe Unterſuchung des Fahrzeuges eines jeden Mitgliedes zu ermöglichen. Nach jeder Unterſuchung wird eine Beſcheinigung ausgeſtellt, die über die zu beſeitigenden Schäden Auskunft gibt. Dieſe Reiſeingenieure ſorgen auch für die Ueber⸗ wachung der Reparaturwerkſtätten. Das Klubbuch, das eine durchgreifende Aende⸗ rung erfährt, ſoll ein weit zuverläſſigerer Ratgeber als bisher in allen Fragen, die für den Kraftfahrer von Wichtigkeit ſind, werden. Durch Erwerbung eines Patentes wird ein handliches Sammelwerk aller deutſchen Streckenkarten hergeſtellt. Außerdem ſind ein handlicher deutſcher Atlas und eine Straßenzuſtandskarte in Vorbereitung. Mit dem Ausbau der Verkehrsabteilung übernimmt der DDaAc die geſamte Straßenbeſchilde⸗ rung. Bezüglich der Straßenſperren ſind in Ba⸗ den die Verhandlungen ſoweit gediehen, daß ſich die Behörde mit dem DDAc vor der Sperre eines Straßenzuges ins Benehmen ſetzt. In der juriſti⸗ ſchen Abteilung werden Rechtsſchutz und Rechts⸗ beratung ausgebaut. Bei der Bitte um Mitglieder⸗ werbung machte der Redner darauf aufmerkſam, daß die bis Ende des Jahres eintretenden Mitglieder noch zur Stammgruppe gehören, die beſondere Ver⸗ günſtigungen genießt. Die neue Reichs⸗Straßenverkehrs⸗Ordnung fand durch Regierungsrat Schneider eine ein⸗ gehende Würdigung, die mit allen Neuerungen be⸗ kanntmachte, die vom Kraftfahrer zu beachten ſind. Er wies einleitend darauf hin, daß in Deutſchland die Verſchiedenartigkeit und Zerſplitterung des Ver⸗ kehrsrechtes nunmehr weggefallen ſind. Gewiſſe Grundregeln haben eine Reihe von bisherigen Ein⸗ zelvorſchriften entbehrlich gemacht. In Mannheim müßten immer noch zahlreiche Kraftfahrer wegen Fahrens in angetrunkenem Zuſtande ange⸗ zeigt werden. Gegen betrunkene Kraftfahrer könne nicht ſcharf genug eingeſchritten werden. Es gebe auch in Mannheim noch viele Kraftfahrer, die in engen und belebten Straßen der Innenſtadt un⸗ ſinnig raſch fahren und keinerlei Rückſicht auf den Verkehr nehmen. Eine beſſere Abwicklung des Verkehrs in der Innenſtadt erwartet der Redner von den neuen Beſtimmungen über das Parken. Man werde in der nächſten Zeit dazu übergehen, Verſtöße gegen dieſe Beſtimmungen zu beſtrafen. Die bisherige Regelung des Vorfahrtsrech⸗ tes bleibt bis 1. Januar 1935 in Kraft. Bis dahin muß die Kennzeichnung der Hauptverkehrsſtraßen durchgeführt ſein. Wir haben bereits berichtet, daß die Beſchilderung 17000 Mark koſtet. Viele Unfälle in der Innenſtadt ließen ſich vermeiden, wenn lang⸗ ſam an die Straßenkreuzungen herangefahren und vor den Kreuzungen abgebremſt würde. f In Mannheim haben ſich vom 1. Januar bis 1. Dezember 1934: 1116 Verkehrsunfälle ereignet. Wenn man berückſichtigt, daß es gegenüber dem Vor⸗ jahre 20 weniger waren und daß am 1. Juli 8712 Kraſtfahrzeuge zugelaſſen waren gegen 7166 in der gleichen Zeit des Vorfahres und 5484 am 15. De⸗ zember 1932, ſo könne man mit dem erfreulichen Aufſchwung des Kraftfahrweſens feſtſtellen, daß die Zahl der Unfälle im Vergleich zur Zahl der Fahr⸗ zeuge erheblich abgenommen hat. Im Gegenſatz hierzu habe die Zahl der tödlichen Unfälle in dieſem Jahre leider beträchtlich zugenommen. Während im Jahre 1932: 28 und im Jahre 1933: 19 tödliche Unfälle zu verzeichnen waren, hat ſich ihre Zahl ſeit 1. Januar 1934 bis zum heutigen Tage auf 44 permehrt. Beſonders gefährliche Straßenkreunzungen ſind Breite Straße und Kunſtſtraße, Schwetzinger Straße und Heinrich⸗Lanz⸗Straße, Käfertaler Straße und Röntgenſtraße, Käfertaler Straße und Kron⸗ prinzenſtraße. Auf der Neckarauer Straße zwiſchen Neckarauer Uebergang und Schulſtraße haben ſich in dieſem Jahre allein vier tödliche Unfälle ereignet. Auf Grund einer kürzlichen Beſichtigung wurde feſt⸗ gelegt, daß zu beiden Seiten der Heinrich⸗Lanz⸗ Straße vor der Kreuzung mit der Schwetzinger Straße ein nachts beleuchtetes Transparent mit der Auſſchrift„Achtung! Straßenbahn!“ und Schilder mit der Kennzeichnung„Achtung! Vorfahrtsrecht!“ ange⸗ bracht werden ſollen. Es iſt zu hoffen, daß künftighin auch ortsfremde Fahrer an dieſer Stelle die nötige Vorſicht walten laſſen. Eine beſondere Neuerung wird die Einfüh⸗ rung zweier Einbahnſtraßen bringen. Vor kurzem wurde von den zuſtändigen Stellen ſeſtgelegt, daß die Kunſtſtraße und die Straße zwi⸗ ſchen P und, die ſog. Freßgaſſe, zu Einbahnſtraßen erklärt werden ſollen. Der Verkehr in der Kunſt⸗ WH W⸗Weihnachtsbaſar durchs Schlüſfſelloch Alles iſt voebereitet für den Anſturm der Beſucher Nein, Ernſt wird es eigentlich nicht, ſondern die Loſung heißt vielmehr: das Spiel kann begin⸗ nen! Mannheim großes Winterhilfsfeſt marſchiert, es ſteht ſogar ſchon ganz dicht vor der Tür, oder beſſer: wir ſtehen vor des Roſengartens Tür und finden, daß beſagte Türe nun bald auf⸗ gehen könnte. Es iſt wirklich ſchon ſo ein bißchen wie Weihnachtsbeſcherung,— wer geſtern raſch mal durch das Schlüſſelloch gelinzt hat, wird das nur be⸗ ſtätigen können. Die Preſſe hat zwar ſchon Mitte der Woche ein⸗ mal hereingedurft, um den Leuten den Mund wäf⸗ ſerig zu machen, aber da war doch alles noch zu drei Vierteln Hörenſagen. Während geſtern— alſo ich ſage euch: des is ä fach klor, des is bombaſtiſch⸗ was man da alles geboten kriegen wird. Die ſiebzig Geviertmeter Engel ſind nun fix und fertig; ſie fliegen ja leider nicht von allein zu ihren luftigen Pfeilerſitzen, ſondern mußten jeder einzeln mit Hilfe einer Feuerwehrleiter auf den Schwung gebracht werden. Und die Bühne, die hat ſich nicht von ſelber aufgeſtellt, ſondern da haben zwanzig brave Volksdienſtmänner mit ſehr viel gutem Willen und entſprechenden Muskelkräften einen gan⸗ zen Tag lang zu ſchaffen gehabt. Aber jetzt ſind die für zwei Tage weltbedeutenden Bretter beiein⸗ ander, die Tiſche für bereits vorhandene vierein⸗ halbtauſend Tombolagewinne ſtehen auch ſchon, und der linke Weihnachtsbaum, oben an der Empore, hat vor lauter Vergnügen ſchnell mal ganz hell mit ſeinen Kerzen gezwinkert und„Probe ge⸗ brannt“, um zu zeigen, daß er noch viel ſchöner leuch⸗ ten kann als die mit goldfarbenen Halskrauſen ge⸗ ſchmückten Lampen. Können Sie ſich vorſtellen, wie lang genau ein Kilmeter iſt? Herr Diefenbacher, der uner⸗ müdlich die Winterhilfsſcharen im Roſengarten be⸗ fehligt, hat nämlich genau eintauſend Meter Tannengirlanden als Schmuck beſtellen müſſen. Wenn man ſie nacheniander auf die Straße legte, würde es vom Schloß an der NM vorbei bis zur Friedrichsbrücke reichen! Aber nicht nur Mammutgirlanden werden uns heute und mor⸗ gen geboten, ſondern auch Mammutberge von tauſend guten Sachen, für die einige unſerer Mannheimer Kunſtmaler unter Anführung ihres Fachſchaftsleiters Brück in den letzten Tagen die vorbeſtimmten Buden auf das Reizendſte ausgeſchmückt haben. Man ſollte ja gar nicht ſo viel verraten, denn ſonſt meinen die Mannheimer nach berühmtem Muſter, wenn's ſchon ſo ſchön in der Zeitung ſteht, dann brauchen ſie ja gar nicht erſt mehr hinzugehen! Weit gefehlt. Was ge⸗ malt worden iſt, ſoll jeder ſelber betrachten. Es ſind ſehr appetitliche und auch ſonſt an⸗ regende Dinge darunter. Aber wer da gemalt hat, das möge hier doch ſchon mitgeteilt ſein, denn morgen, wenns an den Bericht über all die Herrlichkeiten dramatiſcher und hochdra⸗ matiſcher Art geht, wenn vom Tanzen und vom Sekt und von der Kleinkunſthühne und dem Holdrio⸗ Betrieb im Bierkeller die Rede iſt, da würden die Herren vom Pinſel und von der Palette doch zu kurz kommen. Alſo: der Scheffels iſt da, und der Merkel, der Bähr und der Barchfeld, der Paul Blume und der Haſſemer, der Graff und der Schulz. Damit aber auch das weibliche Element nicht fehle, hat unſeres Oberbaudirektors Zizler Töchterlein ſich kräftig in die Farbe ge⸗ kniet und ein paar famoſe, wirkungsvolle Buden zum Budenzauber zuſammengezaubert. Es iſt ja eine alte Weisheit ſogenannter Lebens⸗ kunſt, daß man die Freuden der Gegenwart im⸗ mer als die größten werten und das füngſte Feſt immer als das ſchönſte preiſen ſoll. Diesmal wird einem die Bemühung darum wirklich leicht gemacht; denn zu den praktiſchen Erfahrungen des Vorjahres ſind eine Reihe glücklichſter Um⸗ ſtände getreten, dank denen von der Ausſchmückung des Roſengar⸗ tens bis zu den der wohltätigen Abſicht entſprechend billigen Preiſen, der vorbildlichen Organiſation und den mit Sicherheit zu erwartenden Kunſtgenüſſen zwei große Tage bevorſtehen. Und damit niemand etwa aus Verſehen einen Kater mit nach Hauſe bringt, ſind dieſe guten Tiere in genügender Anzahl, völlig gezähmt, ſowie jeglicher böſen Eigenſchaften beraubt, gewiſſermaßen als Mannheimer Winterhilfs⸗Muſterkater im Nibelungenſgal auf die Wand gemalt.. N. 8. ſtraße wird ſich in Richtung Breiteſtraße—Ring und der in der andern Straße in Richtung Ring—Breite⸗ ſtraße bewegen. Dieſe Regelung iſt auf die Ini⸗ tiative des Oberbürgermeiſters zurückzuführen, der dringend wünſchte, daß bei den derzeitig ungünſtigen Verkehrsverhältniſſen in den beiden Straßen eine Aenderung erfolgt. Wenn nach dem Plankendurch⸗ bruch der Verkehr in dem ehemaligen Engpaß ſo ſtark wird, daß die Einbahnſtraßen nicht mehr not⸗ wendig ſind, dann wird man zu dem jetzigen Zu⸗ ſtand zurückkehren. Einen beſonderen Erfolg ver⸗ ſpricht man ſich davon, daß in der Kunſtſtraße auf der linken Seite geparkt werden darf. Die Er⸗ klärung der beiden Straßenzüge zu Einbahnſtraßen erfolgt, ſobald die notwendigen Schilder zur Kenn⸗ zeichnung vorhanden ſind. Ferner iſt geplant, den Gockelsmarkt zwiſchen O 4 und O 5 zu einem Par k⸗ platz umzugeſtalten. Gefährlich ſind ferner der Platz vor der Fried⸗ richsbrücke und die Brücke ſelbſt. unter Einbeziehung eines Teiles der Anlagen vor K 1 und U 1 eine groß⸗ zügige Aenderung der Straßen⸗ und Platzverhält⸗ niſſe vorzunehmen, die eine günſtigere Abwicklung des Verkehrs gewährleiſtet. Auf der Brücke ſcheint es erforderlich, die Gleiſe der Straßenbahn nach der Mitte der Fahrbahn zu verlegen. Auch werden die Verbreiterung der Brücke und die Schaf⸗ fung eines Radfahrweges auf der Seite der Bürger⸗ ſteige erwogen. Die Durchführung dieſer Pläne hängt von der Finanzierungsmöglichkeit ab. Es iſt, ſo ſchloß der Reoͤner ſeine ſpannenden Ausführungen, dringend zu wünſchen, daß der groß⸗ zügige Geiſt, der die neue Straßenverkehrsordnung beherrſcht, bald von allen erfaßt wird, damit Unfälle vermieden werden und ſich der Verkehr ſtets glatt und reibungslos abwickelt. 5 Ortsgruppenführer Daege dankte dem Reöner, dem ſtarker Beifall zuteil wurde, und ſchloß alsdann die Verſammlung mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer und Volkskanzler, den Förderer des deutſchen Kraftfahrweſens. Sch. Es wurde angeregt, Wettertarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarte Freese,—— i Frei fag 2 en, I Lbeelnb., L 2 e 2 Aan Hayen — .—— 8— N 420 5 Seycisllc— L — 5 7. 11³ f —— 2 8 —— 3 65 8 A.—— 55 7 8 15. aas 9285. 2 5 2 ee eee—— 5 1 ee e e 7. 90 5— 8 .. 5— 7 7 2 2— 8085 — 5 e 7 1 5 A 70 6. Wargch. 5. 21 7 5 3 5 . 5 Jelh 0 W558 22 Bericht der Oeffentlichen Wetterdienſtſtelle in Frankfurt a. M. vom 8. Dezember. Deutſchland liegt immer noch im Bereich feuchter ozeaniſcher Luft, ſo daß überwiegend bewölktes Wetter und trotz hohem Luftoͤruck auch leichte Regentätigkeit herrſcht. Durch⸗ greifende Umgeſtaltung iſt vorerſt kaum wahr⸗ ſcheinlich. Vorausſage für Sonntag, 9. Dezember Vielfach neblig und wolkig, vereinzelt leichte Regenfälle, Temperaturen wenig geändert, meiſt ſüdliche Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am 7. Dez. 9,9 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 8. Dez.. 8,6 Grad; heute früh%8 Uhr 9,1 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh 78 Uhr bis heute früh ½8 Uhr 1,5 Millimeter gleich 1,5 Liter je Geviertmeter. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Dezember 3 7. 8. Mear-Begell 5.„.. Rheinfelden 54% bela. 9 Mannheim.74 2,18 2,48 2,57 ehl. 122.05 Jagſtfeld-—- Maxan 3,543 56 1———— Mannheim„48 2,53 ochinge———— 5 5 35.60[l Diedesheim. 0,63 0,90 1,10.20 K ln 9713 Du sollst nicat AImosen geben, sondern opfern Ein Wort des Führers lautet: Ich ſage ausdrücklich Opfer“, denn ich finde es wenig rühmlich, wenn ein ver⸗ mögender und in hohem Einkommen ſtehender Mann das gleiche gibt wie ein kaum das tägliche Brot Verdienen der. Ich halte im Gegenteil dafür, daß jeder einzelne in ſeinem Rahmen aber auch wirklich ein Opfer bringt, das ihm ſelbſt als Opfer fühlbar wird.“ Wafire Polfsgemeinscſiaft fieißßi: Opfer Bringen! 4. Seite/ Nummer 565 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 8. Dezember 1934 Denk auch an andere! Papierkörbe ſind nicht nur für Papierreſte, ſondern auch für andere Abfälle da, die in Büro⸗ räumen, Geſchäſten und ſonſtigen Arbeitsſtellen über⸗ flüſſig werden. Wer etwas in den Papierkorb wirft, ſoll aber ſtets daran denken, daß dieſer Papierkorb von einer anderen Perſon wieder entleert werden muß, und daß daher keine Gegenſtände hineingewor⸗ fen werden dürfen, die beim Entleeren Verletzun⸗ gen hervorrufen können. bertes Mg N 4 Ufer aun e * kun Tn e ene. 1 Wie ſchon zahlreiche Stuben brände dadurch entſtanden ſind, daß brennende Zigarren⸗ oder Zi⸗ garettenſtummel einfach in die Papierkörbe geworfen wurden, kommen auch immer wieder in größerer Zahl Riß⸗ und Schnittwunden vor, weil Scherben, geöffnete Konſervenbüchſen, ausgezogene Nägel, Blechabfälle und andere ſcharfkantige Gegen⸗ ſtämdſe zwiſchen den Papierreſten liegen. Die be⸗ ſondere Gefahr beſteht darin, daß die mit dem Ent⸗ leeren der Papierkörbe beauftragten Perſonen, die Reinemachefrau, das Lehrmädchen, der Lehrjunge uſw., dieſe gefährlichen Gegenſtände im Papierkorb micht ſehen können, da ſie verdeckt zwiſchen den Pa⸗ pierabfällen liegen. Wenn nun beim Entleeren feſt in die Papierabfälle hineingegriffen wird, ſo bohren ſich die gefährlichen Teile oft durch das Papier hin⸗ durch in die Hand. Die Gefahr der Verſchmutzung ſolcher Wunden iſt natürlich beſonders groß und daher heilen ſie meiſt ſehr ſchlecht und langſam, wenn nicht ſogar dadurch eine Blutvergiftung hervor⸗ gerufen wird. Die Saarländer marſchieren auf Der Bund der Saarveéreine, Ortsgruppe Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen, ſchreibt uns: Liebe Landsleute! Am nächſten Sonntag a. Rh. eine große Saartreuekundgebung ſtatt. Die Beteiligung aller unſerer Mitglieder und vor allem der Abſtimmungsberechtigten von Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen und Umgebung iſt Ehrenpflicht. Vormittags: 10.30 Uhr Antreten aller Saarlän⸗ der auf dem Ludwigsplatz, anſchließend Marſch zum Neuen Marktplatz; dortſelbſt große Kundgebung. Nachmittags:.00 Uhr Konzert öder Homburger Sängervereinigung im großen Saale des JG⸗Br⸗ einshauſes. Die Neuregelung des Muſikunterrichts Beſtimmungen von reichsgeſetzlichem Charakter Die Orts muſikerſchaft Mannheim gibt für Fachſchaft 3„Muſikerzieher“ bekannt: Die Ueberwucherung des Muſiklehrberufs durch ſog. Muſtkerzieher, deren Kenntniſſe in keiner Weiſe zur Ausübung dieſes Berufs berechtigen, zwang die Reichsmuſtkkammer, Maßnahmen zu ergreifen, die ſowohl dem Intereſſe des Muſiklernenden wie des Muſiklehrenden dienen ſollen: Zur Ausübung des Muſiklehrberufs iſt in Deutſchland nur noch berechtigt, wer durch die Reichsmuſikkammer auf Grund ſeiner Vorbildung im Beſitz einer auf„Muſikerzieher“ lautenden Ausweiskarte der Reichsmuſikkammer iſt. Außerdem muß jeder Muſiklehrer vom 1. Okto⸗ ber 19834 ab mit jedem ſeiner Schüler oder deren Eltern einen von der Reichsmuſikkammer vorge⸗ ſchriebenen Vertrag abſchließen, wie dies auch beim Beſuch jeder Muſikſchule üblich iſt. i Das von der Reichsmuſikkammer feſtgeſetzte Min⸗ deſthonorar(für Lehrer im Anfang ihrer Lehrtätig⸗ keit) beträgt für das Jahr bei wöchentlich einer Unterrichtsſtunde 96 Mark für Inſtrumentalunter⸗ vicht, aufſteigend je nach Qualität des Lehrers. Jeder Muſiklehrer iſt verpflichtet, dieſe von der Reichsmuſikkammer feſtgeſetzten Unterrichtsbedin⸗ gungen bei ſeinen ſämtlichen Schülern einzuführen, widrigenfalls ihm die Ausweiskarte und ſomit die Berechtigung, Muſikunterricht zu erteilen, entzogen wird. Alle Unterrichtnehmenden oder deren Vertreter werden hiermit gebeten, den Muſiklehrern, die ſich nach den reichsgeſetzlichen Beſtimmungen richten müſſen, keine Schwierigkeiten zu bereiten, und vor allem nicht, wie geſchehen, in unverantwortlich un⸗ ſozialer Weiſe dem ſchwer um ſeine Exiſtenz ringen⸗ den freien Muſiklehrer die Erteilung des Unter⸗ richts zu entziehen, weil ihnen dieſe Beſtimmungen nicht genehm ſind. Wir machen darauf aufmerkſam, daß dieſe reichsgeſetzlichen Charakter haben und daß jeder anderweitige Unterricht denſelben Bedingun⸗ gen unterſteht, andernfalls macht ſich der Unterrich⸗ tende bei Umgehung ſtrafbar. Insbeſondere wird gewarnt vor einem Unterrichtnehmen bei ſolchen, die bei der Reichsmuſikkammer nicht zugelaſſen ſind. Dieſe werden als„Schwarzarbeiter“ unnach⸗ ſichtlich dem Rechtsamt der RM zur Beſtrafung gemeldet werden. Wer von einer ſolchen Uebertre⸗ tung der Beſtimmungen weiß und trotzdem den Uebertretenden beſchäftigt, ſabotiert bewußt die im findet in Ludwigshafen Intereſſe des Berufsſtandes wie der Muſikkultur er⸗ laſſenen Geſetze. Wir haben für jedermann eine öffentliche Beratungsſtunde für Muſikunterricht ein⸗ gerichtet, und zwar jeden Donnerstag von 10 bis 12 Uhr in unſerer Geſchäftsſtelle in L 4, 4; für Son⸗ derfälle Freitag, 11 bis 12 Uhr.(Voranmeldung er⸗ „Das Geld flog uns nur ſo zu!“ Am Freitag vormittag wurden vor der Mann⸗ heimer 1. Strafkammer einige Angeſtellte der Firma L. über die Lage der neuen Geſellſchaft nach dem Vergleichsverfahren vom Mai 1930 vernommen. Einer der Verkäufer ſchilderte die Geſchäftslage im Sommer 1931 ſehr anſchaulich. Er hatte alle Hände voll zu tun, die monatlichen Umſätze beliefen ſich im Sommer 1931 auf 50 000 Mk. Es waren meiſt Kun⸗ den vom Land, die Bargeld mitbrachten oder ihre Sparkaſſenbücher, ſo daß die Verkäufer an manchen Tagen die Taſchen voll hatten mit Tauſenden von Mark und kaum dazu kamen, es an der Kaſſe abzu⸗ geben.„Das Geld flog uns nur ſo zu“, erzählte ein Verkäufer, ein anderer bezeugte, daß es ein„koloſſal bombiger Betrieb“ war. Das ging ſo bis Weihnachten 1931, von da an gingen die Umſätze zurück, denn inzwiſchen hatte ſich die Wirtſchaftskonjunktur verſchlechtert, und die Um⸗ ſätze gingen auf 10000 Mark im Monat zurück. Den Firmeninhabern wird ſeitens des Vorſitzenden durch⸗ aus beſtätigt, daß ihre Lebensführung eine beſcheidene war.. Die Sachverſtändigen haben das Wort. Zunächſt gibt der Sachverſtändige Dr. Fluch einen Ueberblick über den Stand der Firma nach dem Vergleich im Mai 1930 und am Tage des Zu⸗ ſammenbruchs, am 28. November 1932. Die Ver⸗ pflichtungen aus dem Vergleich der alten Firma betrugen 593 000 Mark, denen 202 000 Mark Aktiva gegenüberſtanden, bleibt eine Ueberſchuldung von rund 390 000 Mark. Am Tage der Konkurseröffnung, am 28. November 1932, waren neue Schulden von 116 000 Mark vorhanden, dazu noch 130 000 Mark aus dem Vergleich, zuſammen 246 000 Mark, denen rund 19 000 Mark Aktiva gegenüberſtanden. Die Ueber⸗ ſchuldung betrug alſo 227 000 Mark, das bedeutet einen Rückgang um 163 000 Mark gegenüber den anfänglichen 390 000 Mark. Dieſe Abdeckung wurde nach Anſicht des Sachverſtändigen nicht aus dem Verdienſt der neuen Firma, ſondern in der Haupt⸗ ſache aus der Subſtanz vorgenommen, eine von der Verteidigung umſtrittene Auffaſſung. Seit dem 1. Jannar 1931 war ein ſtändiger Fehlbetrag vorhanden, ſo daß die flüſſigen * Ihren 80. Geburtstag in geiſtiger und kürper⸗ licher Friſche begeht heute in Feudenheim Frau Johannes Schaaf Witwe, Hauptſtraße 69, Herz⸗ lichſte Glückwünſche! * Ein goldenes und ſilbernes Geſchüftsjubiläum. Auf ein 5ojähriges Beſtehen ſeiner von ſeinem Va⸗ ter gegründeten Bau⸗ und Blankglaſerei kann heute Glaſermeiſter Heinrich Reis, Wallſtadtſtraße 50, zurückblicken. Gleichzeitig jährt ſich zum 25. Male der Tag, an dem Herr Reis das Geſchäft übernahm. Glaſermeiſter Reis entſtammt einer altangeſehenen Handwerksmeiſterfamilie, die beſonders auch in Sän⸗ gerkreiſen bekannt iſt. Wir wünſchen dem langf'hri⸗ gen Leſer der„Neuen Mannheimer Zeitung“ ein kräftiges Wachſen und Blühen ſeines angeſehenen Betriebes. * Kirchenmuſik in St. Nikolaus. Anläßlich der Einweihung des neuen Nikolausaltars und des Patroziniumsfeſtes am kommenden Sonntag ſingt der Kirchenchor im Amt die Nikolai⸗Meſſe für Soli, Ehor, Orcheſter und Orgel von Joſef Haydn. Ferner Werke von Schüttky, Mozart und Schubert. Mit⸗ wirkende: Mitglieder des Philharmoniſchen Orche⸗ ſters Mannheim. * Altsbdatholiſche Gemeinde. Kirchengemeinde veranſtaltete am Die alt⸗katholtſche letzten Sonntag nachmittag im großen Saale der Harmonie einen gut beſuchten Familienabend. Nach gemeinſamem Lied und Violinvortrag von Fräulein Liſelotte Hammel(am Klavier Herr W. Deck) begrüßte Stadt⸗ pfarrer Dr. Steinwachs die Erſchienenen. Frau Emmy Kallenheim⸗Baſtian, die als Organiſtin an Beweisaufnahme im Möbelprozeß zu Ende Die Blütezeit der Firma— Die Sachverſtändigen äußern ſich— Plädoyers beginnen am Montag Mittel nicht ausreichten, um die fälligen Schul⸗ den zu decken. Am Stichtag des 1. November 1931 ſei da⸗ her die Firma zahlungsunfähig geweſen. Es habe nur eine Schuldenverlagerung ſtattgefunden, indem neue Schulden aufgenommen wurden, um da⸗ mit die alten zu bezahlen. Prof, Le Coutre verbreitete ſich über die wirt⸗ ſchaftliche Seite der Angelegenheit. Er bezeichnete es als erſtaunlich, daß ein Gläubigerausſchuß ſich fand, der glaubte, daß die Inhaber der zuſammengebroche⸗ nen Firma innerhalb einer kurzen Zeitſpanne die 967 000 Mark Schulden abzahlen könnten. Die Firma ſelbſt war optimiſtiſch genug, das anzunehmen im Hinblick auf die hinübergerettete Vermögensmaſſe von 360 000 Mark. Erſchwerend aber war für die Nachfolgefirma, daß ihr der Lieferanten⸗ und Bank⸗ kredit abgeſchnitten war; die Anforderungen wurden immer höher als die zur Verfügung ſtehenden Mit⸗ tel. Es iſt immerhin eine kräftige Entſchuldung ein⸗ getreten von 967000 auf 464000 Mark Was die Frage der Zahlungsunfähigkeit anbe⸗ langt, ſo iſt der Sachverſtändige der Anſicht, daß die Baſis theoretiſch ungeſund war, da kein Eigen⸗ kapital vorhanden war. Bis Januar 1932 konnte man von einer Zahlungsunfähigkeit nicht ſprechen, da die Kaſſeneingänge ſo reichlich waren, um den Lie⸗ ferungsverpflichtungen nachzukommen. Vis Ende Juni 1932 beſtand auch die Lieferungsfähigkeit, dann aber gingen Anfang September die Umſätze ſo zurück, daß ſie nur noch ausreichten, um die Speſend zu decken, aber mehr neue Einkäufe. Der Be⸗ trieb war jetzt lieferungsunfähig. Nach der Auffaſſung dieſes Sachverſtändigen war der Betrieb an ſich geſund, da er aber kein Eigen⸗ kapital hatte, konnte er zeitweiligen Konjunktur⸗ ſchwankungen nicht ſtandhalten. Die Inhaber waren verſierte Geſchäftsleute und tüchtige Verkäufer. Sie konnten ſich zutrauen, wenn die Schulden nicht ganz erdrückend wurden, der Situation Herr zu werden, weil ſie noch Umſätze erzielen konnten. Damit war die Beweisaufnahme beendet, und die Sitzung wurde auf Montag vormittag ver⸗ tagt. Es wird zunächſt der Staatsanwalt ſein Plä⸗ doyer halten und dann die Verteidiger ſich anſchließen. Das Urteil dürfte am Dienstag gefällt werden. O eee eee e der Schloßkirche durch ihre feinſinnige Begleitung und ihre Einfühlung in die Liturgie der Gemeinde beſonders wert iſt, bot„Auſſchwung“ von Schumann. Unter ihrer Begleitung gewann ſich Fräulein Käte Back(Violine) wieder die Herzen durch ihr kraftvol⸗ les, warmes Spiel. Sie ſpielte die„Legende“ von Wieniawſki, das„Capriccio“ von Haydn und ande⸗ res. Unterbrochen wurden dieſe Darbietungen durch Lieder des alt⸗katholiſchen Kirchenchores. Den Ab⸗ ſchluß bildete das entzückende Spiel„Knecht Rup⸗ precht auf der Weihnachtswieſe“, das Fräulein Ilſe Ernſt mit ihrer Märchengruppe zur Aufführung, Ppachte. ** Eine große Menſchenauſammlung bildete ſich am Freitagabend 11 Uhr an der Ecke S 1 gegenüber R 1 in der Breiten Straße. Die Urſache war ein betrunkener Radfahrer, der vom Rad ge⸗ ſtürzt war und vor einem Geſchäftshauſe den Schlaf des Gerechten ſchlief. In dieſem Zuſtand wurde er von einer Polizeiſtreife aufgefunden. Zur Beſeiti⸗ gung des ordnungswidrigen Zuſtandes wurde das Ueberfallkommando alarmiert. Der Betrunkene wurde ſamt ſeinem Fahrrad auf den Ueberfall⸗Kraft⸗ wagen„verladen“, und die Menge, die ſich dieſes Schauſpiel nicht entgehen ließ, ſparte nicht an witzi⸗ gen Bemerkungen. u In das Präſidium der Reichsnotarkammer be⸗ rufen hat der Reichsjuſttzminiſter den Juſtizrat Dr. Rimmelin⸗ Mannheim. * In Wallſtadt kamen im November drei Kin⸗ — Kohlenverſorgung im WH W 1934/33 Die Bedürftigen ſämtlicher Ortsgruppen hylen umgehend die Kohlengutſcheine für Dezember bei der zuſtändigen WiHW⸗Geſchäftsſtelle ab. Die beim Fürſorgeamt in laufender Barunterſtützung ſtehenden Bedürftigen be⸗ ziehen ihre Gutſcheine beim Fürſorgeamt und können bei der Zuteilung durch das Winterhilfswerk nur beim Vorliegen beſonderer Bedürftigkeit berückſichtigt werden. Holzausgabe Die Bedürftigen der Ortsgruppen Humboldt Schwetzingerſtadt und Neckarſtadt⸗Oſt nehmen um: gehend ihre Holzzuweiſungsſcheine bei der zuſtän⸗ digen WHW⸗Geſchäftsſtelle in Empfang. Zuweiſungsſcheine für Lebensmittel an ſämtliche zum WW gemeldeten Bedürftigen. Diejenigen Hilfsbedürftigen, die ihre Lebens⸗ mittel⸗Zuweiſungsſcheine bis jetzt noch nicht in Empfang genommen haben, werden hiermit aufge⸗ fordert, dies umgehend zu tun, da die Scheine mit dem 10. Dezember verfallen. Hinweiſe Karl Vogt veranſtaltet nächſten Mittwoch im großen Caſinoſaal einen Vortragsabend:„Leben die Klaſſiker?“ Es kommen Gedichte von Goethe, Schiller, Herder, Uhland, Strachwitz, Cha⸗ miſſo, Mörike und Fontane zu Gehör. Karl Vogt hat auch als Vortragskünſtler Ruf und Bedeutung. Seine Vortragsabende in Berlin, München, Augs⸗ burg, Dortmund, Bremen, Düſſeldorf und anderen Städten erweckten ſtarken Nachhall. * Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater Mannheim. Die Hochſchule bereitet zum 18. Dezember eine Aufführung des„Chriſtgeburtsſpiels“ von Ludwig Weber vor. Tänzer, Singer, Spre⸗ cher und Muſikanten vereinigen ſich in dieſem Spiel zur gemeinſamen Feier der ewigen Erneuerung“, in Verbundenheit mit einer Hörerſchaft, die für die⸗ ſen Abend von der Kennzeichnung„Publikum“ he⸗ freit ſein ſoll und in engſter Gemeinſchaft von Gebenden und Nehmenden das große überkonfeſſio⸗ nelle Erlebnis der Chriſtgeburt feiern wird. Die Aufführung ſteht unter der muſikaliſchen Leitung von Direktor Chlodwig Ras berger und unter der Spielorönung von Dr. Hans Költzſch. Chöre: Hermann Pfautz mit ſeinem„Chor für alte Mu⸗ ſik“, choreographiſche Arbeit: Harry Pierenkäm⸗ per mit ſeinen„Mannheimer Bewegungschören Laban“. Ein Kammerorcheſter aus Studierenden der Hochſchule führt den inſtrumentalen Teil aus, die bibliſchen Geſtalten werden von Studierenden der Schauſpielſchule geſprochen. „Kraft durch Freude“ Betreffend Schwimmkurſus Alle Volksgenoſſen, die ſich zum Schwimmkurſus gemel⸗ det haben, auch ſolche, die ſich noch daran beteiligen wol⸗ len, treffen ſich am Samstag, 8. Dez., um 20.15 Uhr in der Vorhalle im Herſchelbod zum erſten Schwimmabend. Haõpiſe· Snilgea Nodeneuheſten- Kurzwesten- Strümpfe- possmenten der zur Welt, drei Paare haben ſich verheiratet, ge⸗ ſtorben iſt niemand. al aus, N 2,9 8196 nnn 2— *r. as Unſere Raãtſelecke Kreuzworträtſel 1 n 0 L 1 11 5 14 15 9 16 17 822* 0 N 1 N— 9 ö 24 78 1 85 g N 25 Bedeutung der einzelnen Wörter. a) von links nach rechts: 1 Vorſitzender, 7 Schweizer Kanton, 9 Kraterſee, 11 Tierpark, 13 männlicher Vorname, 14 Buch der Bibel, 15 bäuerliche Angeſtellte, 16 Kartenſpiel, 17 17 5 geld, 18 Nebenfluß der Weichſel, 21 nordweſtdeut⸗ ſcher Fluß, 22 griechiſche Gelehrtenſchule, 24 Va⸗ terland, 25 internationale Auszeichnung; b) von oben nach unten: 1 feierlicher Aufzug, 2 Bergrücken in Braunſchweig, 3 Feſt⸗ raum, 4 Hochland in Aſien, 5 Tonart, 6 berühmter römiſcher Kaiſer, 8 europäiſche Hauptſtadt, 10 59 5 5 ſchaft, 12 nordafrikaniſche Hafenſtadt, 13 Stellung, 19 beſondere Eigenart, 20 Prunk, 22 ewa, 23 Raubvogel. Kapfelrätſel. — Schornſtein— Schalmei— Patagonien— halten. Die Anfangsbuchſtaben wünſcht.) Wörter ergeben ein bekanntes Sprichwort. Otranto— Freimut— Pflaſter— Dunkelheit— Zisterne ſch und ſt je ein Buchſtabe.) au⸗ kaſus— Verwandlung— Kelleraſſel— Grummeternte. In jedem der gegebenen Wörter 15 ein kleineres ent⸗ er entnommenen Silbenversrätſel. — ern— fei— feln— feln— ge— ge— glei— hän— ern— fei— ſeln— feln— ge— ge— glei— hän— hen— hen— im— lo— mer— mer— nä— ren — ren— ſchei— ſchim— ſchlei— ſchwo— ten— ten— teu— ber— ver— zei— zwei Vorſtehende Silben ergeben, richtig aneinander⸗ gereiht, die Schlußwörter in den Zeilen des folgenden Gedichtes, in dem ſich immer die erſten und dritten, und die zweiten und vierten Zeilen reimen.— Jeder 18 Ebers, 19 Brei, 21 Natur, 24 Rif, 25 27 Geld, 28 Minden.— b) 1 Sternberg, 2 Tag, 3 Ufa; Strich entſpricht einer Silbe. Nach dem Verlobungskuß! J. Der Sanguiniker: Jetzt biſt du mein! Jetzt halt ich dich für——! Voll Sonne liegt das Leben vor uns——, Und dieſer erſten Liebesſtunde—— Wird über unſer künft'ges Glück———. II. Der Melancholiker: Jab biſt du mein! Doch denk ich an die——, d Alltag uns umgibt mit grauen—— Fühl ich dich, ach, wie einen Traum——— Und möchte weinen, wenn die andern——1 III. Der Choleriker: Jetzt biſt du mein! Und hier ſei dir's———: Verlör ich dich, ſo müßte ich———! Wenn dich ein andrer liebt, wär er———, Ich jagte dich und ihn zu allen——! IV. Der Phlegmatiter: Jetzt biſt du mein! Jetzt hat die Not ein——. Jad brauch ich nicht ins Wirtshaus mehr zu——, Bald ſeh ich abends deine fleiß gen—— Mir Socken ſtricken oder Hemden——. 20308 Buchſtabenrätſel. 8— Boot— Epos— Kugel— Uhland— Stern— Ader— Abt— Vortrag— Irland— Igel— Saale — Erle— Teer— Oaſe Die zweiten Buchſtaben der vorſtehenden Wörter ſind zu ſtreichen und durch andere derart zu erſetzen, daß wieder bekannte Hauptwörter entſtehen. Aneinander⸗ gereiht ergeben die neuen Buchſtaben ein n 1 Dichterlos. Wort wollte er ſein Werk, das gut geſchrieben, Doch da er gar zu Wort, iſt's unterblieben. 9114 1 Zwei Welten. Den Gaumen und den Leib zu pflegen, Nur darauf iſt er ſtets bedacht; Doch kopflos ſpäht er ewigen Wegen Bewundernd nach, zumal bei Nacht. 905745 Auflöſungen aus voriger Nummer. Kreuzworträtſel: a) 1 Statur, 5 Kalb, 8 Tau, 9 Fes, 10 Lee, 11 Kabul, 14 Elen, 16 Notar, Ger, 28 All, 4 Rebe, 6 Leder, 7 Bernſtein, 11 Krain, 12 Leber, 13 Ale, 15 Lek, 17 Orgie, 20 Atem, 22 Uri, 23 Ale. Verdünnter Wein: Der Wein im kleinen Glas iſt ein Sechſtel der Geſamtmenge, der Wein im großen Glas zwei Neuntel der Geſamtmenge. Der Wein be⸗ trägt alſo insgeſamt 1 1 der Geſamt⸗ menge, das Waſſer elf Achtzehntel, a Geheimſchrifträtſel: Geizhals, Konſtruktion, Weidmannsheil.„Tu, was du kannſt, und laß das andre dem, der's kann; zu jedem ganzen Werk gehört ein ganzer Mann.“ Genügen die Angaben?: Am einfachſten findet man die Höhe durch eine Zeichnung(ſ. Figur). Der Abſtand der Türme ſpielt hierbei auffallenderweiſe leine Rolle. Rechneriſch ergibt ſich die Höhe des Kreu⸗ 1 ſHzungspunktes, wenn 3 2 5 und b die Höhen 155 * 1 2 3 Türme ſind, h 55 in unſerem Falle alſo gleich 5 4,8 Meter. 12 78 5 Silben rätſel: Vorſicht ſteht hoeher als Zufall — 1 Vertiko, 2 Offerte, 3 Roderich, 4 Sonate, n⸗ genieur, 6 Chinchilla, 7 Hannibal, 8 Tantalus, 9 Suüb⸗ ſtanz, 10 Tagebau, 11 Erbhof, 12 Harmonika, 13 Tribu⸗ 0 che Hoff 5 1 eu e Hoffnung: Übermacht. Silbenversrätſel: Drachen. Wenn im Herbst die Winde wehen,/ Kann man Drachen ſteigen ſehen,“ Draußen auf dem Feld./ Vater ift nicht mehr Aang J Baſtelt, bis der Drachen ſchließlich/ Fein zuſammenhält./ 10 hüpfend wie im Tanze, 1 5 er mit papiernem Schwanze,/ Auf zum Himmels⸗ elt./ Vater denkt an frohe Tage, Da noch ſonder ot und Plage,/ Vor ihm lag die Welt./ Jetzt lie umgekehrt die Sache,/ Da zu Hauſe ihn ſein Drache/ An der Strippe hält. 2 ſond pagt inne Hote Ch ben ten Ster wen ſcher Maß ſehr und gew. geri! * aus Vier ratie ſeien zuge Hole ange Cock! Frag Weil Trin aller ſei Vhy 5 Samstag, 8. Deze . 1 Dezember 1934 9 Ne* teue Mannheimer Zei heimer Zeitung!“ Mi 5 Mittag⸗Ausgabe — Vor genau ei inem 0 Aufhebung de Jahr wurde i 4 8 Auf 9 1 Prohibi 9 vurde in 2 5 3 ite Nu nete nun allgemein i bitten beſchloſſen Amerika die Grausi teu 5. von Weinen und ar. ungeher Man rech⸗ usige Funde i f 1 Europa und aus 0 alkoholiſchen 8 5 Einfuhr in einem Wa Robinſons 2 5 alſch. 815 idamerika. Aber e In den K gp. Warſchau, im D schauer Kell s Tod 73 b ſind die Wei er dieſe Rechr 5 kowfky⸗S eller räur arſchau, im Dezemb ellergewö enttäuſcht. Aber ſie wiſſ Weinimport echnung oſky⸗Straße in W men eines Hauſes i er. 4 Wölbe 1 zehnjähriger Proibiti iſſen jetzt auch, d 1 ſchwer Umbauarbeiten n Warſchau finder e in der Kre⸗ Man vei Meter dicken N bei der Peine erſt einmal 80170 ein Markt für an 1er 5 ein N 1 bandelf ſich 1 Zeit fu 1 dort in ein 1 955 dieſer Geheimzell ſchäftsführende S geſchaffen werd ausgewählte das eine ebiges Haus, f ich hierbei ni 5 eitere S er Reihe nebenei 85 . Ser 88 05 ine gewiſſe hiſtoriſch ſondern ierbei nicht Nett Skelette, die„ rene 1 5 Der ge doch kit die ein ziſtoriſche 2 um ein Gebäu en, an de 25 te, die einander ender blimporteure Lourie erk NgtA⸗Code für di ge⸗ dieſem Hauf he Bedeutur Gebäude, ren b denen ſie feſtgeſchmie noch in d nach ſeiner Anſicht hä i Goch ai de lee e N e eee 55 den be⸗ e Unſicht hätten die J in einem Geſ.„ ch Rußland gehö dem Krie st, war niſchen 3 ußerder det worde 5 nach Beſeitigur hätten die; i Beſprä ch e ind gehörte, die Di ge, als P 5 noch Stoffü n lagen i e könne 10 h Beſeitigung der P ie Importeure eſpräch, hen Gehei gehörte, die Direkti„als Polen Stoffüberreſte 8 in dieſe 1 latet, ſte hätter 1 Prohibiti e unmittelb„„ M5 i unde zektion der ruſſi Wahrſcheinli. e rk 16 0 et, e hätten größer ion den M. bar Bei dieſe zei untergebr ru ſſi⸗ 2 rſcheinlick 5. r Spirituoſe n größere Vorrä Markt ü ieſen Arbeit rgebracht Toten ni n kſichti Spirituoſen aufgekauft Vorräte 5 über⸗ mehrere beiten ſind i 91. oten nie meh 28 das Gehei. i01 line Die 8 gekauft, als d an Weine Als re graufi ind in den alſo hr gelüft Beheimnis 1 141 5 17 Die Folge d s der Markt ten und lls der Stein tſige Funde letzten Ta ganz auf Ver i e 92 Millionen 11135 e daß ee e vient bac 15 8 3 0 1 emacht 1502 12 5 in der Ae 0 Man iſt lionen Liter Wei Spirituoſen und ü wärtig et hacke e, ſtießen die 2 Kellergewö den. ſterbliche Annahme nicht fehl, n, geht ab . a nd über 8 4 wa backen plötzli zen bie Arbe er niit ölben aufge⸗ f n Ueberreſte ei ht fehl, daß es ſie 8 855 mörlbt been 51 c in e über 84 Mi a. ötzlich auf z heiter mit ihr fge⸗ lutionäre h eſte eingekerkert aß es ſich u, 5 b 36 Einkäufe ſei Häfe 8„4 Mil⸗ und Gebei uf zahlrei mit ihren Spi 8 täre 8 i gekerkerter if. 23 1 en e ab 1 5 ligen Dieſe 15 Durch 5 10 e Wee von den e Revo zuſtän⸗ mismus über 575 auf einen ü mſtände vor batte n, grub man an d Entdeckung neugiert chen umgebracht auf grauſame Schergen der ruſſichen 9 ie Aufna ten übermäßi or batte in der T der gleichen S neugierig ge er cht worden ſi ie und ſadiſtiſe 18 0 bas 5 Aufnahmeſähigkei äßigen Opti freigel r Tat bald ein eichen Stelle 5 ge⸗ gerade dieſ ſind. Alle d ſadiſtiſche Wei 5 iſyſtem, das ähigkeit des 9 Opti⸗ eigelegt. 1 einen 1 elle weiter und den, f ieſe letzten fünf Alle Umſtände. laßt habe, 8 00 die s Marktes 1 Ueberall 1 regelrechten Fri ö den, ſprechen dafü fünf Skelett 2 15 unter den 1„ 952 ite möglichſt f Importeure 8, ochen her agen eblei n Friedhof Peini hen dafür, daß di e aufgefund en ittel weil ſie fürchteten, d glichſt ſchnell re veran⸗ Arbei um und aus gebleichte ehe einigern bei„daß die Unglücklie funden wu e* Fr eitern Totenchz aus dem Erdreich menſchliche ſind. D ei lebendi Unglückliche 158 N erschöpft ſein wü daß die verfüs hereinzubringe Di Totenchäd n Erdreich grinſten„„ gem Leibe ei aer rftigen de 55 ſein würden, und 8 igbaren Quot gen, Die von d el entgegen eich grinſten den voll— ſind ſie dan 8 e eingema hren ö bien, di 5 ch e d 5 N gegen. en Todes geit n eines gemauert word Lebens hen Vorſchriften, die fü endlich auf die eins en bald kommiſſio den Funden ſofort e e 155 8 1 ben len 18 fir de die einſchneid 0 on gab den Auf ſofort benachrichti Di geſtorben. gſamen und qu, icht in ehen. Die Hauptüberraf„ dieſer Gelegenhei kufteng, weiter zu digte B e 85 eb zauptüberraſchung Spirituoſe vö l li egenheit e g, weiter zu au⸗ Zeus cht über die Auffi aufge⸗ 5 ing der Prohibiti ng im erf n öllig er deckte an d graben. Bei Zenden der e e ieſ f Louries der Zuf Frohibition ſei rſten J N n halte nan zunächf ei hat weit üb hemaligen r uffindung dieſer ſ ne mit ſonders bee Glen 525 der A hei 5 nter dem 1 75 510 nſchlich 98 zwei 5 9 Warſchau 0 ee oo hend wäre d Weinmarktes. Be eimzelle, z Fußboden i zelette, die inzn Aufſehen er maus in ganz 5 46 pagner, vor allem we äre der Verk es. Be⸗ binunterfü„zu der ein düß in einer Ge⸗ die inzwiſche erregt. Trotz all ee — Rieten e ag d 5. hohen 1 Cham⸗ 1 l ddr ſewaler Gang R 15 28 f e i batten kei g und der Lize 8 rzölle, de 0 eckun den ſein muß ang herauszub 8 jedoch dan hörden ein gen, bag einen Gewi Lhgendgrb ren. Die g machte man j nußten. Die litä ubekommer aum möglich ſei Mine des könen durch den. 1 jedoch in einer der 0 geweſen ſind 18 dieſe Opfer ruſſicche 8 05 95 10 e fen die Flaſche. ohne i 1 hängigkeit Polens 95 865 Märtyrer für 1 Bruta⸗ N en Weine ſeien N zu verla 5 8 ge⸗ urchmeſſ a 8 Leben hing i die U 8 Steuern f ebenfalls ngen. Die lei. ſſer H ch dz 5 en hab 85 98525 Seer 5 ark bertel b 9098 Die leich⸗ ſolcher 60 5 durch die Stockwerke ſtri gegeben haben. Dr. Karl Rit te von wenig Kaufneigung uert, daß das P e Zölle und den 20 Zentne on denen jeder i rke ſtrömt. Sechs da dez eure milf 3, Cha⸗ ſcher und fransöſiſch beſaß. Der 12 5 0 nur ind aufgeſtellt weſtfäliſchen S ne 24 0 wurde ein umf Fuse Senden, m elch an met ol Vogt maßen an, ab zöſiſcher Weine gi Verkauf italieni⸗ ſtem 75 und man e Schmelzkoks verbr.„Schutz⸗ 1 angreiches Inſeln im 8 als Einſiedler entfloh, um mi 5 75„aber deutſch te ginge zw. 922 9 5 der ganze Häuf rechnet, daß bei di braucht 3 und Ueberwachung, wenn auch koſtſ⸗ gemelde Stillen Ozean 3 auf den Galap 155 eutung. ſehr wenig ge itſche Rheinwei zwar einiger⸗ net ganze Häuſerblock i„daß bei dieſem Sy⸗ tos geſchaff vachungsſyſt 9 koſtſpieli„ ene e 9 g getrunk heinweine wü ger⸗ und ſowohl i ock in 30 T ſem Sy⸗ ſchaffen. N gsſyſtem gegen di ſpieliges zeigt die bei Herzſchlage er en, iſt dort, wi Augs⸗ und Zöllen auf 2 en. Außer würden tigkei ohl innen als 30 Tagen aus rung d ur der 1 n gegen die Moski eiden Robi lage erlegen. Die 2 8 0 Zöllen auf Wein ßer den ho 5 eit befreit ſein wi als auß usgetrock⸗ iſt e er erforderli innachſichtli Moski⸗ n. Robinſons nach ei die Aufnahme 1 bes ine glaube 5 hohen Steuern t ſein wird. ßen von aller Feuch⸗ iſt es zu 8 rderlichen 9 Durchfüh ihres Einſiedlerlebens Mofeten geringen Verkauf amerikaniſchen e die Trink⸗ 4 h⸗ Arbeitszeit kei en, daß während gane waer f Vierzehn d verantwortli üublikums für d 5— J Europa ein Fall vo 5 er mehrjähri 8 a Vier ahre Prohibi rtli ir de Im Ma g päer on Malaria i hrjähri S l 9 The ration aer e batten 1 1 tonnen. 15 Gasnebel 0 jetzt wieder jen Ert ee 115 A im 9 5 99 5 1 erwehren können ater ſelen nich hſen laſſen; die Tri e neue G ür die A getaucht, di. e ungeklä Fürbpaer im daß auck wurde d Fälle die alten T en. Sie ſi 8 ht m r Bene⸗ nwo 16 die eine 0 är⸗. paäer 5 auch der 1 der d Sch, en T epi 0 ſind es, di 17 üg N die 1 van Sem aa 1 8 e Durch W 5 8 mit dem nc Afrika wagen en Schatz glauben. empelritter ſegnen und 1 iels“ Hotels N re. Bevorzug Generation ine Rei en der Maas Einatmen ſeine 0 digen fin 15 leben kan 5 1 „Spre- e 5 Veſucher ſof. Cocktails, in ee Gebern 52 Gaſes ud 8 er e ersorberlihen af verd die fee 5 m Spiel 10 gehändigt, Weine wü ort die Cocktail. aſthmatiſ erkrankt 1 fers an L. erden. n Schutz e für 5 1 geboten 9 würden nur Focktailkarte atiſchen Beſ„ während 0 ungen⸗ maßnahm Die N erung“ Fockkatls lußerdem ſei dur auf V geſtorben ſt zeſchwerden leiden verſchiede e e 21 ö iii peſentlich ſei auch d Verlangen en ſind. D leidende Perf ne an erſter Stelle di olizeibea für die⸗ Fr 8 eſentlich größ ch der Verdienſt Herar Das Vieh auf erſonen berei 5 N 1 u Verkehr 4 groge eines ich größer als bei Verdienſt an Herannahen ungeſf auf den Wei exeits; verbreche 5 eiſung, i elten von 1 fn 5 17 1 als bei Weil ſtinktmäßi igeſunder n Weiden, das das— Mitten i a Rückſicht fal rn die bis g, im Verkehr mi N Peine beſteh ßeren Marktes fü Seinen. Die mäßig früher und gefährlicher Luft das in ei u im früße 17 e ibertriebene t von Tri ſtehe darin, das e 1775 von den Wei iher empfindet a fährlicher L i in einer beſ heren frauzö 8255 1 e e 5 . eic„das Publik europäische en Weideplä ide 91 5 Luft in⸗ ſch eſonders h zöſiſchen Kri rgelten. In ei en und Ge übertriebene onfeſſto⸗ alerdi terer Alkoholi um wied äiſche ungeb plätzen in der Näl der Menſch, fli en Bapan s hart umkämpften 6 riegsgebiet, wä e. ige ſehr ſchwe oholien wieder auf das geheure Erre der Nähe des flieht Hei me und A mpften G 5 ährend de ä uſprache e e 1 gs ſehr ſchwe 50 Aictal heben, 3 tigt, da di gung hat ſt he des Fluſſes. Ei geheimnisv bert, wü egend, zwi⸗ der wä r alltäglich ſtattfi vor 200 Detekti . auf 1 ies et 5 g die Ur ſäche die ſich der Be 8. Eine is olle Art di„wühlt m„zwi⸗ der während 5 ſtattfinde detektive Leitun ke vorläufig noch denn die junge G ei 1 Trſache die ewohr 1 iſt das t die Erd an heute N! wd der le tattfindenden Vorf en 9 bie„ ee nge Generati geklärt iſt. M he dieſer Erſchei hner bemäch⸗ b verlorene Dörf e um und e auf Feinde d etzten 24 St Vorführu nter der 98 eingeſtellt mmen auf Cocktai ion daß ſt. Man meint in Kr cheinung n ich⸗ einer phantaſti örſchen Fri um, und V der Geſellſch 24 Stunden eingelief 55 5 ails es zwei Mögli ut in Kreiſe och nicht lich utaſtiſchen S Fricourt der S zwar Valentine di Üſchaft gab Polizei ee 9 N 5 und Waſſ i Möglichkei reiſen der Wiſſ ich ein 5 hen Schatzgräberei er Scha 8 e die Loſu gab Polizeiober rten 5 8 Waſſermeng lichkeiten gibt Wiſſenſchaft iederer Tiſchler 1 äberei, di hauplatz der berufsmäßt ng aus, mi erkommiſſar 9 1 85 er! gen, des Fluſſes gibt. Entweder fi t, hat. iſchler na die recht ei ſsmäßigen Mör„ mit der Verzär ſſar tüm zeß, der in. Wendung nah wiſhe d vergiftet, 1e daß ſic dur 1 Faniltenpuch„ ee e dee 1 9. Sehluß 15 Sehnde derbe a 55 dung nahm ei e une daß ſich durch ir Wbhre 1 2175 Tages ei e Ver 85 schluß zu zrverbreche tchören ih Aittokenker ſon von einem L ein Pro⸗ de ndungen gef Hrli h irgend glaubt h der, das 5 ein u wiſſ anlaſſun 8 machen. Di her len Autolenker ſowie deſſſſ em Landwi deren Urſtoffe erſt ährliche Gaſe en; welche che⸗ hatte. Er blä man längf raltes wiſſer Harry S 9 zu diefer Parol⸗ V denen iin geführt w e deſſſſen Verſic irt gegen ge Urſtoffe erſt dur Gaſe entwickel— und fi blättert i aſt verlore V Harry Strauß 8 Parole gab ei it⸗ 5 ei ei et wurde. D Verſiche rung sgeſell⸗ n gefund durch eingeh elt halben 15 findet da eine S in den vergi n ge⸗ ortage gf„der ſiſtch gab ein maus leieinem Autvunf Der klage tugsgeſell⸗ u funden werden kö ingehende Unterſuch„ riöſen Sch a eine Stel an vergilbten Sei Morde verhafteten Verbreche e 5 n beit vunfall B gende Landwi m 8gasbild en können, oder terſuchun⸗ſt Schatz der T Stelle, die v j Seiten ordes beſchuldi n Verbrech 8 nter den a erenden hen ſchuldigen Au Verletzungen erli dwirt hatte oder dende Verweſungst oder es handelt ſi ſitzer öieſes Sch r Tempelritter on einem my 11 8 beſchuldigt. N ern befand. Er if 0 In gen Nen 0 der aber um eine B eſungsprodukt delt ſich des ſes Schatzes f iter handelt. Di yſte⸗ ung aber würde Nach ſeiner i iſt des g. e eine Entſchädi von lichkeit 5 ine Verbind e von Fiſch es der Nied ollen ſich wä Die Be aus ö 8 irde man ih äußeren Erſchei a0 Mark 5 eichswege hat 5 ſchädigung v drei en. Das Bild ä dung dieſer bei Fiſchen, nien erlande zur Zei während des Auff„Ins der Park Av t ihn eher für ei rſchei⸗ . Koſtenerſatz e hatte ihm dieſ er⸗ drei Jahr ild ähnelt dem der beiden Mö nach Fri zur Zeit Philipps 5 Aufſtan⸗ Strauß if e f Ale dandwirt ab nerſatz gezahl ieſer bereite 5 Jahren bekannt em der bei ög⸗ an ei Fricburt geflü ilipps II. von S iſt währe n, ſo gepflegt ſ andg er nicht zufri zahlt. Damit its ebenfalls au itgeworde ei uns v einer in d geflüchtet und von Spa⸗ ger als nö der letzten 7 flegt ſah e 8 a, er habe beit cht zufrieden. V tit war der auf Vergif nen Haffk is vor ve er Chroni ud das koſtbar neunmal r letzten 7 Jahre ni e 21 a den. Vor 6 8 er der giftung de. rankheit, di rgraben ha hronik gen 1 ſtbare G ein einzi al verhaft ahre nich 8. Biabelſ bet dem Vor Gericht gab Zellulof tung des Waſſers die b haben au bezeich ut einziges N ftet word ht weni⸗ Birbelſöule erli nfall eine Verlei gab er geleit tloſefabrik her ers durch Abwäß und nicht. Heute allerdi neten Stelle mache e 1 i n den And e Bei geleitete wiſſenſchaftli hervorgerufen Abwäſ⸗ 8 nur durch d erdings hat elle hte Strauß d rurteilt zu w jedoch nur 6 ückenſchm ei voll arbeits ung der bier Klürhei nſchaftliche Unterſu war. Die ei gend ſo veränd den Weltkrieg, di ſich längſt, teuerſten F„ a werden. Diesmal egen hmerzen, kö beitsunfähig 5 heit ſchaf erſuchung ein⸗ 9 ändert, daß krieg, die„ ſten Friſeur druck, als kä iesmal s gemel⸗ Ferh⸗ und nicht ſitzen. könne ſich Er haffen. g muß genau zu beſtimm aß weder die d bande ei e W Ve 5 nur mühf auch K zu beſtimmen iſt er die Lage des S. iegelt war ſei izſo ic raf 1 15 ina wt ien. Währe ühſam ennze mmen iſt n e des Sch 1 ſein K h raſiert 1 i 1550„ Wahrend der wei 2 2 ichen, d 1 och gar di hatzes opf. ind fein Uhr in hann der Saal auf Geheiß des weiteren Nach ein 1 e ee 1 5 ünſ 9 Sa duk 8 Vorſi 5 e meh uffier eſond i wn i 1 9 0 105 te werdemkel, 18 11 boa orden für ee 0 1 aus Beira(Port June e 51 1 erleichtern fol. 5 wie 1 keine Verbrecher meh i verbfaß ein Film vorgeft rer Worte er Bauzeit untere Sa ortugie⸗ und ng des Schatze⸗ em Buch iſt die anon? 1 e — dite M) verblüffte L vorgeführt, in d e Gleichzeitig von 3 Jahr mbeſi⸗Brücke n und zwar ſo eing hatzes genau beſ iſt die hen.“ darf dieſen B ͤ̃„, Maks 1 b Landwirt di rt, in dem eichzeitig Wird ren fertiggeſt ach Schreiber tatſä gehend und 2 beſchrieb.“ So erklä urſchen kei 5 Makse des labenen Heuw, ihn unbehi die Hauptrol tyre bis e eine Eiſenbah ſtellt word S atſächlich die ei e 6 Se i 8 5 Heuwagen! hindert auf eine ptrolle de s an den Nyaſſa⸗S ſenbahnlinie ü en. Schmuckſach lich die einzel nniſch, daß d ann vom S e 1 eig einer Mä en herumklettern, f einem hochbe⸗ er Brückenbau ſi haſſa⸗See aus über Blan⸗ muß. hen mit eigen nen Geldmün Sie kei eee ee, e 0 . Nähmaſchine i c er l bau ſinnvoll i isgebaut, o 5 55 z. Im übrige genen Augen zen und inen Augenbli 5 ß! vor ſich einen rwa übers em eiſerne ert und d in das Verkehr aß ſich das aus h 8 geſehe muß gene 5 5 i 9 zenten hatt gen lenken ö 8 Feld ſa uke und das Nyaſſa⸗P Verkehrs l aus dem 9 rde das n haben Sezeichnet fei gern. Ein Sub 1 e den Fil„ Die Verſich fahren und hr eröffnet. Di aſſa⸗Protektorat netz ein⸗ vorgel m Jahre 1765 ſtam: alte Famili will dieſen V n er B ich heimlich herf ſicherungsgeſell 155 i dent Weltver⸗ eh egt, genau begu 65 ſtammt, Sach iltenbuch, aus. e gh 5 nicht lä h herſtellen laf ſchaft lä sgeſamt 3,5 Ki ſi⸗Brücke hat ei ver⸗ echt erklä egutachtet Sachverſtänd rotten.“ Dieſ e 11 5 9 Held“ des t länger beſtrei aſſen. Da längſte Brü„5 Kilomet at eine Lä 55 rt. Da g und fü igen üb 5 Dieſe Worte li Stump Ich bel“ des Filmes ſtreiten konnt der 1 rücke der W teeter und dürft Länge ſächlich ein koſtb nach nimmt r unzweifell über, wie Ge Worte ließen kei und Stiel prüche abgewi es war, wurden ſei e, daß er d pfeilern, die mi elt ſein. Si te wohl die zu n koſtbarer S t man an, daß ſi haft len.'̃ zentlemen⸗Gaune keine Zweif — ewieſen. 4 en ſeine wei er das Flußb e mittels Senkkäf ie ruht auf 35 zu dem Dör chatz ir„ daß ſich tat⸗ i Waren es bisher uner angefaßt! ifel dar⸗ iteren A 8 Flußbett ei Senkkäſten bi af 35 Haupt⸗ rfchen Fri gendwo ie e enge bisher S igefaßt werden ſol i n⸗ Fels tt eingelaf ſten bis zu 120 5 ipt⸗ Und ſeit di ricburt gehö im Boden, de er Folge die eis Sammethandſ e —— 4 Felsg rund la, aſſen ſind, wo ſie wi 20 Fuß in D eit dieſe Kun gehört, befin„der lich einmal die eiſerne Fauf handſchuhe, ſo f 3 uli 1 und in dieſ e gen Ueber die 1 5 auf feſtem S. Tulhelt 1 iſt das 1 9 e Sele Lene hei eine ocknungs⸗V dieſer Jo den neuerbauten ie auf dem ſüdli pannen ſi hnerſchaf heit gepackt Gangſters u euyork drei„In den letzten 10 T 7 m„Verfahren wird g. rm neu⸗ Kof iten Eis ſüdlichen Ufer bi ich glauben felſenf t bat ſich geſpalte t worde e e i E 0 r Wh 1 Koſten für 5 ziſenbahndan fer bis an b felfenfeſt an di geſpalten. Di n. Täte gebracht tändige Kaufl gen 5 5 bnungsblockban in nwärtig f für den Bau d damm heran ehaupte n die alte C n. Die ein r zur St Es iſt Jh eute von Bord eprobt. Um di au im W. ſenbahnſtreck er Brück gehen. Di ehaupten, alles ſei e Chronik, di en den N vac zu br are tien 90575 erfront ſe m die Gebä eſten a e werden mi e und der n e es über di ei Humbug„die ander euyorker B ringen. Tun St 1 erke hoch ſi chs und an der Ni äude, die a angegeben. Für di mit 3 Mill euen Ei⸗ Gelä ie Felder, g. Nachts. Geſellſcha od en n. Tun Sie alle 55 25 5 Für die 3) ill. Pfund S elände„ man le aber geiſ ſchaft zu heiß für di es, um Bauleity ſind, schneller beziehe ückfront fünf wendig, beſo jährige Bauzei Sterling u ab und ſtochert i F. 1 Sie en ben ung vor d eziehen zu kö Stock- ſundheit ſondere Schutzma auzeit war umher. Sch chert in den Gä zaternen das valt gegen di„Geben Si 1 155 1 85 5 Renn b dheit der e S utzmaßnahm 1 es not⸗ Pari on iſt ei 7 rten un allein d e Verbrech e mit br i och 0 5 ie uropäiſch en für di Paris gekom ein Wünf d Felde ie Verh her vor, damit i utaler Notgt denen durch la große Oefe zu treffen. V ſchen Angeſt ie Ge⸗ ſeltſ anmen, de„ 5555. 1 1 a nge Nö fen auf⸗ 5 Vor all geſtellten u Ge⸗ ſeltſam„ 1 auf inger igen Geſe 4 raten ei 55 en ſcho 20 Al, öhren von f er modern em ſollte di nd Arb e Schatz⸗Gehei 1 ft 1 anuee de erk. tarken dernſten S ſollte die Malaria mi eiter[man tägli Geheimni rt darangeht, das cht am br 1 i 1 3 Ufa, b Europäer chutzeinrich aria mit Hi n täglich t 8 zu klä i atze ſein. Rückſe 1 iſe Neck, e e. 5 htunger Hilfe erſt an und ſtündli ren. Nun b wel e 19 NSD 2 5 ferngehalten werd gen vom La rſt aber ſi lich der U n harrt i rauß verdi ige notoriſ lick⸗ e e der G ſind die eberraſch dieſe B e 1 9908 A B. 11 75 1 Aus dieſem G Gegend di einzig Glückli ungen. Vo erbrech in Erba naſters Mi 11 802 8 egend die— Gaſtwi lücklich Vor- ernatur rmen. R n Glas Aug bart E un 2 Di g runde 1 Fülle d Gaſtwirte, di ichen der en aus wi e lamtiichen! II Dichtung“ in er neugieri„die ſich kaum 8 e 8 f großen 10 4 8 3 9 Gruppen in der Reißvillo fi gierigen F 0 no St nde. ein be⸗ ämtliche Ort mechungen eninomm Wal de illo für die Schaf, 2 155 e 15 e bee Delice Fer een etedrrneen dalt⸗, Schar⸗ und eee swärtigen Gesch Tischlam 9 5 5 iter des Krei ſches Eck, Lindenhof riedrichsfeld, ertal, Feusenheir Berufs 5 hau 780 Rundſch unheim ſes Gruppe Necke wenhof, Oſiſtadt. Ilvesheim, Rheintor, D f 7 8 ruktion, 9 nachm. 3 Uhr reiben Nr. 22/34 fü Uhr, Sin ckarſtadt⸗Oſt. 2 adt.„Rheintor enstog, 1 der zweite Pfli 5 Anken E 1 .. Uhr, Singen; Oſt. Am M„der Ort Dez i Pflichtvort 1 3, 12 S andre der nationalen feſtgefetzte Tagu für Samstag, 8. D ſchule. Heim nachher Turnen i onkag 10 i 1. 1 10 en Solidaritä gung muß in„8. Dez., Heimabend v rnen in der Tu 10. d.., 19.3 ſozialiſtiſche ſtatt. Dr. Hei richspark, findet an 0 ört ein 0 Uhr, verl arität auf S folge des T von Schaft 1 b Turnhalle der Uhl ee Bauernpolifik⸗ Heil ſpricht uſammen mi iertelſtunde S 5 leiter, hi egt werden. Ick Sonntag, 9 ages ft 1 beginnt 20. r Uhland⸗ n aus. Wir e itik“. Die 8 ht über„Nati it(Schall e Schach.— 5 : Am einz. Kenntnis z. erſuche die Orlag Dez., vorm. Alle Führeri Untergau 1/17 0 Uhr. Berufsgemetuſchalt der 1 um 20 90 Were 2 45.307 St 15.00: Nur ein 5 durch eluen unbedingtes r nehmen und e gechen 1 die zur T 1 fällt Arbelksgemeinſch der e 0 Uhr Wofzer u 9 a des Landes. Stündchen rſcheinen arte von jed i e aus. Wiederb haft„Auskunf ehördena e eb Fharakterſtücke(S. meint. 90 Abſtand A a e des Hauptbahn s tag mitte g nach Heid diederbeginn! 7. 8 unftei und ngeſtellten. Sys gebratene ne 1 bl Mgſche ſtand 8 ſack mitbri pibahuhofes M. ittag 4 lh Heidelberg ginn: 7. Jan d Beausk„Sport des nen Aepfel Schallpl.)—%, hierbei u ſämtliche O Der Kreisk. nitbringen, ſowi s Mannheim. T r am Hauptei NS⸗ uar 1935. unftete“ es So eln und dampf„18.30. Br 155 5 Ortsgr aſſenleiter Abt. S„ſowie Eſſen ſü im. Teppi uptein⸗ Rhei Volks b 23.00: T untags.— ompfendem Punfe zon Krap⸗ 1915 uppen⸗Funkte 5 1„ Schulung. ſſen für Sams pich und Schl einau. Di wohlfahrt: Tanzmuſik 19.45: A Punſch.— 5 a 2 l arte des; ung für ſa⸗ g. Am Mo mstagabend af⸗[muß bis ſpät e Pfund 5 e 12 85 ergibt V Kreiſes(Peitte Jamtliche Fühvert ntag 10. Dezemk ſoäteſtens Dienslon, il. Bes,„ 5 n 28 itte], Schaft⸗, S Führerinn Dezember, S 5 8 5 1 5 i. Se ne eng den e am 8. Dezember! 10 e Gen eee Wanne. eanelſderk fan, 8 n d wird die 1 20.30 bis e b Abt. S N Sehalung findet 1 1 Was 5 5 Sa 4* b empfang eren Anordnung 179 5 e Damit 205 N Montag müſſen all 1 ren Wir? mstag à& b, 5 emeinſchafts Die Gruppenſ d November in N92 alle Arbeitsberi Nati 88 5 Deutſche 5 fi, eee VN Sonnta. Nen„ Meter Sitzung ſä s Eck. Mont— nachmitta igsabgeichen kon und die W werden. g. 9. Dezemb Were acht e 5 ämtlich a g, 10. D rittags 3 Uhr, ins S men Sams erinnen ſü Reichs er 955 e N 1 0 0 ak. Les Dez., 20 Uhr, i„ins Stadio tag 8 für.35: G ſender S N hr. ſche Oper v„ Ahn 15 en u„ u J 5, 12 n. 8. Dezember, bör z: Hafenkonzert tuttgart oſengarten: on Donizetti,„Die abe 1 1 5, 12, 5. 5 1 zu!— Baer.25: 5 0: Große f zetti, Miet 9 355 aft.. der 5 8 Be 13 5 Arbeitsfront 0 Sons 1 lie 1—.40: Bau Pienden i Agenden e Nachmitt 5 9 S f zug. NS. 8. Dezember, 20 1 erkmei 8 Volk— de e. Bauer, Kleink.20 Uhr Pl anſtaltung mi 1 Tribu⸗ Sämtliche 1b Ubr, G. iſter. S dun g deutſches e Romai Feterſtunde unſtbühne Li ea at ent 925 Dez Gefolgſchaften lichsſeld Vortrag:„Gaſthaus„3 ams tag Kleines Joh. Seb. 2 Erbe.—. Tan i 1 0 b lerbsloſe Dez., mor ten beſ ſicher ung ie Ag e der e leines Kapi„Boch.— 1130. Mech s en e 5 r ebe mich“ i gens 9 Uhr, d beſuchen am S hei g für Angeſtellte“ Werkmeister in“, Fried⸗ lern(S Kapitel der Zei 12.00: Mittags Reichs ſe Kaffee Od otel, Tuscul 20.25 Uhr R 8 Eibe nden eeblortes„den Film„Ich fü Sonntag i in der Reichsver⸗. n(Schallpl).— ie A e„ um, Kaffee Vaterl, 8 1 Herbſt e ria“-Lichtſpiel„Ich für Dich. D g, Krone“, Neck ang, 8. Dezem: Bea Böhle sver⸗ lang.— 15.— 14.00: Kind 15: Aus Ber 13.00: abau⸗Kaffee: 16(Verlänge aterland de uf der Banndi en. Karte u für antrieb“ eckarau, Vortrag: ber, 20 Uhr, Gaſtha Maun. 16.00.45: Stund ende. e e a ſteigen anndienſtſtell n bei der ber rieb“ Redner: Bd Sch Riemen. S Gaſthaus 00 Nachmittags konger 0 anders und„. f 5 l i n Sei aus„—. skonz Handels 00: Sang und piele. Uni V— ht mehr B e(M 4a). Preis 20 15 Frauenam Ba Schlager,? en., Seil⸗ und S Zur 18.45: Schifoh zert.— 18.00: S und Hand Ah a iverſum: 88 0 fg. S t der De„Mannhei Stahl⸗ die mi„Schifahren, d 18.00: Schmü§werks.— mh ra:„Di m:„Jungfra 5 Fein Unter dM fg. Sonntags ift IF. Reichs m. i ich erreichten!“ as iſt luſtig!l“ nücket die F„Der„Die engliſche“ e e 3 au 171 untags iſt das Hei„Reichs fach Unterh hten!“— 19.45: lustig!“— 19.15 rauen. e Baro iſche Heirat“ gen Mönch“ W ba 57 g„Mannhei gebilfen der Heim von 7 bi gruppe Haus 5 haltung.—.45: S.15:„Gedi„Ich fü l n Neuhaus“ rat“.— S nch“.— ö f i Sport. Bis ſpäteſ eim ta er Deutſche 7 bis 10 Uhr fu gehilfen. n 21.30: Rei vortbericht.— 20. 0 2 Dich, Du für mich. 5 uns Gl. 1 ches„Bis ſpäteſtens M 4 40, den Arbeitsf hr für all 22.45. Tanze 22.307 eichs ſe„ 20.00: Zur„Du für mich“ a Ua ſt und ur g: 5 egeben richte von Oktober ontag, 10. Dez., mü kunde im Hein 20.45 bis 22 front geöffnet 3 22.45: Tanzmuftk. Internatio ang a M. 75 ändi 85 ee 1. 5 i e„„ Nüssen aben ß im. Lansgehilfe Pein. 15 Hern. e gegen bee e e 5 Darbietungen a5 8. Dez Heiß rtwartinr 5 Reiche 7. e„ 12a. L s⸗ unh 2 7 eutſche Li muſeum: e An Abt Dez,.. nen und der D eichsberufsgru etzter Heim⸗.00: g eim über St 11 e Lied“, Geöff m: Sond 15 Sn 25 kags 3 ihr, ens kommen Se zember, 20.15 5 55 der Augeſtell Waldvo Kath. Morgenfei uttgart 2 inet von 11 518 ulungsab m Montag, 3„ ſes volkswirtſchaf hr, im unter ten. Mon V 3 e e 15 16 igsabend vor Weihng 10. Dez., 20 Uhr, i nalſozialt irtſchaftlicher V en Gartens tag, 10 Lindner, Ki ende: E. Hoff ache von Prof hilfs uſthalle: Ausf n 14 bis 16 Weihnachten über 51 lſogialiſtiſchen Aufban ir aal de„ 10. v irchench„E. Hofmann ⸗Skett ro. ſswerk. Geb ugſtenung: tachten über n 1 8 7 Aufbonwerk' ag„die. Ball hau⸗ on Chordirektor. Se i Feine Mannheimer 5 von 11 1 Puppen fürs Wi iſche] den hiermit 15 ener era Ing. H 11 natio- inter. farrei unter L ing 7 von 14 5.1 155 1 von 14 bis 15 175 it eingelad e und u mer⸗ 5 1 Schloßbüc 5 3 laden. Eintritt frei. komeradinnen wer⸗ it.00: Stunde d Dentſchlandſender e ee öffnet von 10 bis 17 9— 11.00 1 7 Scholle.. Städtiſch Sleihe. 7 bis 13 Uhr Leſeſä intergarte 8 ſtillen Stunde 55: Deutſch: 16 bi e Bücher, und N n. 14.00: Ki unden. he 8 bis 1 ud Le 5 400: Kinderf 12.10: S eier⸗ 11 9 Uhr Buch ſehalle: 10 aderfunkſpiele. W im See, ausgabe; 10.80 5 12 und vo 15: Ei e 1 i and 1830 bis 2 geöffnet von 11 1 von 15 bi 8 10 Uhr. 5 bis 19 Uhr; 3. Seite/ Nummer 565 Aus Baden Die Studenten helfen zum Winterhilfswerk Heidelberg, 8. Dez. Auch die Studenten folgen dem Rufe des Führers und geben ihr Möglichſtes für das große Winterhilfswerk. Obwohl erſt vor drei Wochen mit der Organiſation des WHW̃ begonnen wurde, iſt ſchon ein Betrag von 700 Mark eingegangen. Die Studentinnen haben in mühſamer Sammelarbeit etwa hundert Mark einnehmen kön⸗ nen. Die Gelder werden zum größten Teil der NSV des Kreiſes Heidelberg zur Verfügung geſtellt, ein Jeder Volksgenoſſe gibt heute am Tage der Nationalen Solidarität! Teil den Studentinnen für ihre Familienbetreu⸗ ung. 100 Mark werden mit einem anſehnlichen Be⸗ trag der Heidelberger Studentenſchaft für die Kin⸗ derbeſcherung bereit geſtellt. Aber auch akt iy beteiligt ſich oͤie Studentenſchaft am Winterhilfswerk. 110 Tagewerke wurden von den Studenten bei Straßenſammlungen bisher ge⸗ leiſtet. Weiter ſtellen ſie ihre Zeit für die Pfund⸗ ſammlung zur Verfügung. Die Studentinnen betreuen 15 arme Arbeiter familien, machen Heimarbeiten, deren Reinertrag für die Be⸗ ſcherung der Kinder dieſer Familien verwendet wird. Täglich arbeiten drei bis vier Studentinnen meh⸗ rere Stunden im Bürobetrieb der NSV. Am 19. Dezember veranſtaltet die Heidelberger Stu⸗ dentenſchaft eine Beſcherung von 300 armen Kindern. Mas gibt es Neues in Bruchſal? k. Bruchſal, 6. Dez. Auf dem alten Exerzierplatz gehen die Umbrucharbeiten des F A D rüſtig vorwärts. Wie gründlich die fröhlichen Burſchen die Arbeit nehmen, könnte man auf die mittel⸗ alterlichen Funde ſchließen, die in etwa 80 Zenti⸗ meter Tiefe lagen. Neben dem Bodenumbruch wird auch die Reichs autobahn dem einſtigen Tum⸗ melplatz der Dragoner ein anderes Geſicht verleihen, denn von Forſt her verläuft die Autobahnlinie längs des Exerzierplatzes die Büchenauer Hardt entlang. Dazu kommen noch die neuen Bohr⸗ türme in die Platzgemarkung, um Erdöl an das Tageslicht zu fördern. Wie verändert doch gegen⸗ über dem einſtigen rein militäriſchen Charakter der Südweſtgemarkung Bruchſals. Die bäuerliche Werkſchul e(Kreislandwirt⸗ ſchaftsſchule) Bruchſal erfreut ſich eines ſteigenden Beſuches aus dem Bezirk, denn das derzeitige Se⸗ meſter iſt von 68 Schülern beſucht, jedoch keiner von Bruchſal ſelbſt, die es ja am leichteſten hätten und doch immer auf ihr Bauerntum pochen. Von De⸗ zember bis März wird auch ein dreimonatiger Kurſus für Bauerntöchter abgehalten. Der Erweiterungsbau des Kranken⸗ hauſes iſt nun ſertiggeſtellt und hat eine Vermeh⸗ rung von 18 Räumen gebracht, die dem Aufſtieg der Anſtalt den nötigen Rahmen geben. In zwei Stock⸗ werken ſind die neuen Zimmer mit den Verwal⸗ tungsräumen untergebracht und laſſen eine gediegene kliniſche Ausſtattung erkennen. Die Eröffnung er⸗ folgt nächſter Tage. Einen ſehr ſchön durchgeführten Sing⸗ und Spielabend bot die Mädchenrealſchule im Rah⸗ men der Haus mufik, der erkennen ließ, daß dieſe einen unentbehrlichen Kulturwert darſtellt und meiteſten Kreiſen zugänglich gemacht werden muß. Auch die ſtäd tt. Muſikſchule hat mit zwei Schü⸗ lervorſpielen unter der Leitung von Muſikdirektor Hunkler gezeigt, wie man auch in jungen Jahren und nach eigenem Können gute Hausmuſik pflegen kann und damit die ſeichten Schlager aus dem Felde drängt. L. Neulußheim, 7. Dez. Vereinsführer Hag⸗ mann wollte von ſeinem Amte als Vereinsführer zurücktreten, ließ ſich durch die Bitten der Mitglie⸗ der aber beſtimmen, nochmals den Führerpoſten ein⸗ zunehmen. Am Schluſſe der Verſammlung berichtete der Gemeindegruppenführer des Reichsluftſchutzbun⸗ des, Ferdinand, über Zweck und Ziele des Reichs⸗ luftſchutzbundes. ., Oftersheim, 7. Dez. Der Kaninchen⸗ und Ge⸗ flügelzuchtverein führte für das Geflügel— am Sonntag vorher für die Kaninchen— eine Tiſch⸗ prämiicrung durch, bei der Züchter Rohr aus Ketſch als Preisrichter wirkte. Es wurden durch⸗ weg ſchöne Zuchttiere gezeigt.— Der durch Darbie⸗ tungen des Bo(Reigen, Tänze Theater, Lieder) perſchönte Baſar der NS⸗Frauenſchaft zugunſten des Winterhilfswerkes war ein voller Erfolg. Die Tragödie einer Liebe * Darmſtadt, 7. Dez. In Darmſtadt hat ſich eine 35 jährige geſchiedene Ehefrau mit ihrem zehnjährigen Sohne vergiftet. Beide wurden tot aufgefunden. Es handelt ſich um eine Liebestragödie. Die Frau wohnte ſeit einiger Zeit mit einem Mann zuſammen, der ihr die Heirat verſprochen hatte, aber den Termin zur Eheſchließung trotz des Drängens der Frau immer wieder hinaus⸗ ſchob. Als die Frau zu der Gewißheit gekommen war, daß der Mann ſie nie heiraten werbe, beſchloß ſie, mit ihrem ben zu ſcheiden. Nachdem der Mann morgens die Wohnung verlaſſen hatte, begab ſich die Frau mit ihrem Sohne in Sohne aus dem Le⸗ die Küche und öffnete dort den Gas⸗ e l Elternpaar w O Frankfurt a. M. 8. Dez. In der Herbartſtraße wurde abends das Ehepaar Höfeld wegen Mor d⸗ verſuchs aus den Betten heraus verhaftet. Die Ehe⸗ leute werden einer grauenhaften Tat beſchuldigt: ſie ſollen ihre 14jährige Tochter gezwungen haben, von der Deutſchherrubrücke in den Main zu ſpriugen und Selbſtmord zu begehen. Das Mädchen konnte ſich mit letzter Anſtrengung ſchwimmend aus Ufer retten. Abends gegen 11 Uhr war der Ehemann Höfeld mit ſeiner 14 Jahre alten Tochter nach dem Main gegangen und hatte ſie bis auf die Deutſchherrn⸗ brücke begleitet. Dort zwang er ſie, auf das Brücken⸗ geländer zu ſteigen und verlangte, daß ſie in den Main ſpringe. Vorher gab er ihr noch genaue Ver⸗ haltungsmaßregeln, wie ſie den Sprung auszufüh⸗ ren habe und nahm dann Abſchied von ihr mit den Worten: Hoffentlich biſt du im Tode ſtärker als du im Leben warſt. Schreie nicht! Das Mädchen ſprang in den Main. Der unmenſch⸗ liche Vater blieb noch einige Zeit auf der Brücke ſtehen. Er hörte noch die Hilferufe, kümmerte ſich aher nicht im geringſten darum, ſondern ging nach Hauſe und legte ſich mit ſeiner Frau zu Bett, als ob nichts geſchehen wäre. Dabei äußerte er noch zu ſeiner Frau:„So ſchlecht wie die Hilde im Leben war, ſo tapfer war ſie im Tooͤe.“ Wie ſpäter feſtgeſtellt wurde, hat Höfeld ſeine Tochter, bevor er mit ihr an den Main ging, gezwungen, einen Abſchiedsbrief zu ſchreiben, daß ſie wegen ihres ſchlechten Lebenswandels und um ihren Eltern weiter keinen Kummer zu bereiten, in den Main gehen werde. Der Vater gab an, daß ſeine Tochter Hilde abends ſpät nach Hauſe gekommen ſei und keine Auskunft darüber gegeben hätte, wo ſie geweſen ſei. Das in den Main geſprungene Mädchen konnte glücklicherweiſe ſchwimmen und ſich mit größter Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausga egen Mordverſuchs verhaftet Die vierzehnjährige Tochter gezwungen in den Main zu ſpringen! be e Anſtrengung gerade noch an das Ufer retten, wo es bewußtlos zuſammenbrach. Erſt nach zwei Stunden erholte ſich das Mädchen wieder etwas und konnte ſich in ein Hoſpiz ſchleppen und dort um Auf⸗ nahme bitten. Der Vorſteher der Anſtalt erkundigte ſich bei dem Mädchen, weshalb es in den Main geſprungen war, und erfuhr ſo den Hergang der Tat und das un⸗ menſchliche Verhalten des Va Er benachrichtigte ſofort die Polizei, und die 6 ute wurden darauf⸗ hin aus ihren Betten heraus verhaſtet. Beide Ehegatten leugneten zunächſt, etwas von ihrer Tochter zu wiſſen. Auf die Frage des ver⸗ nehmenden Beamten, wo ihre Tochter denn ſei, er⸗ klärten ſie, ſie wüßten das nicht, da die Tochter an dem Abend noch nicht zu Hauſe geweſen ſei. Nach ſtundenlangem Verhör gab der Vater dann das Verbrechen zu. Durch eine ältere Schweſter wurde dann auch noch feſtgeſtellt, daß allen Fa⸗ milienmitgliedern die Tat genau bekannt war. Die Ehefrau, die daraufhin vernommen wurde, leugnete ebenfalls hartnäckig, bis man ihr das Ge⸗ ſtändnis des Mannes und ihrer Tochter vorhielt. 1* Die Frau erklärte hierauf dem Polizeibeamten: „Das alles ſind für mich böhmiſche re Das bedauernswerte Kind befindet ſich zur Zeit noch im Krankenhaus. Es liegt ſehr ſchwer an einer Lungenentzündung darnieder, die es ſich in dem kalten Waſſer zugezogen hat. Wie die weiteren Ermittlungen der Polizei er⸗ gaben, hat das Kind durchaus keinen ſchlechten Lebenswandel geführt, wie man nach den Ausſagen des Vaters annehmen mußte. Es hat ſich wohl klei⸗ nere Lügereien zuſchulden kommen laſſen und war auch abends ab und zu einmal in ein Kino gegangen. Sonſt konnte man dem Kinde aber nichts Nachteili⸗ ges vorwerfen, was die Tat um ſo verwerflicher erſcheinen läßt. O Ludwigshafen, 8. Dezember. Das Bürger meiſteramt teilt uns zur großen Saarkundgebung folgendes mit: Vormit⸗ tags 10.90 Uhr ſammeln ſich die Gäſte aus dem Saargebiet, die Abſtimmungsbe⸗ rechtigten von Ma nnheim⸗Ludwigs⸗ hafen und Umgebung ſowie die Mitglieder des Saarvereins auf dem Ludwigsplatz. Anſchließend um 11 Uhr erfolgt der Marſch über den Bahnhofsplatz durch die Bismarck⸗ Kaiſer⸗ Wilhelm⸗ und Schiller⸗Straße zum Neuen Markt⸗ pla tz. Dort beginnt um 11.90 Uhr die große Saar⸗ treuekundgebung unter Beteiligung der Lan⸗ despolizei, ſämtlicher Gliederungen der NSDAP, des Arbeitsdienſtes, der militäriſchen Verbände, der Sport- und Wandervereine uſw. Es werden ſprechen: Der Kreisleiter der NS DA p, der Vorſitzende des Saarvereins Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen, ein Vertreter der Deutſchen Front und Oberbürgermeiſter Dr. Ecarius. Nachmittags 4 Uhr findet im großen Saal des Vereinshauſes der JG. Farbeninduſtrie AG. ein großes Konzert der Sänger vereinigung Homburg unter Leitung ihres Chormeiſters M. Beck ſtatt. Es werden über 1000 Gäſte aus dem Saar⸗ gebiet und über 1000 A bſtimmungsberech⸗ tigte aus den Städten Mannheim und Ludwigs⸗ hafen aufmarſchieren. Schönes Saar-Befreiungsſymbol Zu Neujohr 1935 hat eine oberſchleſiſche Kunſtgießerei, die zu jedem Johceswechſel eine Plakette in Eiſen⸗ kunſtguß herausgibt, einen Entwurf gewählt, deſſen ſigürlicher Inhalt als Symbol für das Jahr der Saar⸗ befreiung ailt. Einem ſaarländiſchen Bergmann reicht Hahn. fand Mutter und Kind tot in der Wohnung. Am Nachmittag wurde die Tat entdeckt. Man ſein deutſcher Arbeitskamerad die Hand zum ewigen Trelegelöbnis:„Deutſch die Saar immerdar!“ r er Ludwigshafen ſteht morgen im zeichen der Saartreue Die Bevölkerung von Ludwigshafen wird ge⸗ beten, ihre Verbundenheit mit unſeren Brüdern und Schweſtern vom Saargebiet durch reichliche Beflag⸗ gung der Häuſer und zahlreiche Beteiligung an der Kundgebung zum Ausdruck zu bringen. Unſeren lieben treudeutſchen Gäſten von der Saar ein herzliches Willkommen in Ludwigshafen am Rhein! 2 Aus der Pfalz Granatſplitter 18 Fahre im Kopf behalten ol. Pirmaſens, 8. Dez. Dem in Eppenbrunn be⸗ ſchäftigten Jakob Kupper wurde geſtern durch eine Operation ein Handgranatenſplitter entſernt, den er 18 Jahre lang, ohne es zu wiſſen, im Kopfe getragen hatte. Er erhielt den Splitter 1916 in Rumänien, wo er unter Mackenſen kämpfte und war etwa acht Tage im Revier, wo die Verletzung als Streif⸗ ſchuß abgetan wurde. Vor einigen Wochen ſtellten ſich Komplikationen heraus. Eine Durchleuchtung ergab den erſtaunlichen Befund, daß der damals in den Hinterkopf geratene Granatſplitter bis zum Halswirbel gewandert war, wo er jetzt ein Geſchwür verurſachte und operativ entfernt werden mußte. Die„hupfreie Woche“ in der Pfalz Ol. Neuſtodt a. d.., 7. Dezember. Wie hereitz bekannt, wird auf Anregung von Gauleiter Bürckel in der Zeit vom 10. bis 16. Dezember in den acht kreisunmittelbaren Städten der Pfalz eine ſogen.„hupfreie“ Woche durchgeführt. Vorge⸗ ſehen iſt die Verteilung von Flug⸗ und Handzetteln belehrenden Inhalts. In der Nähe verkehrsreicher Stellen und an Straßenkreuzungen werden Trans⸗ parente angebracht, die einerſeits die Kraftfahrer mahnen werden, jeden unnützen Hupenlärm zu ver⸗ meiden und vorſichtig zu fahren, und andererſeits den Fußgänger auf das geräuſchloſe Nahen der Kraftfahrzeuge aufmerkſam zu machen. Sämtliche verfügbaren Polizeibeamten werden ſich der Er⸗ ziehung der Verkehrsteilnehmer im Sinne der „hupfreien“ Woche widmen. Von gebührenpflichti⸗ gen Verwarnungen und Anzeigen ſoll nach Möglich⸗ keit Abſtand genommen werden. Ganz beſonderes Intereſſe werden die Beamten in Verbindung mit der„hupfreien“ Woche auch den Schalldämpfern in den Auspuffrohren von Kraftfahrzeugen widmen. Samstag, 8. Dezember 1934 * Speyer, 8. Dez. Die Firma Brinkmann Ac, Filiale Speyer, hat dem Winterhilfswerk den anſehnlichen Betrag von 10 000 Mark zur Ver⸗ fügung geſtellt. Iggelheim, 7. Dez. Hier wurde geſtern abend ein junger Mann feſtgenommen unter dem Verdacht des Hochverrats. Es wurden ſchon längere Zeit die hochverräteriſchen Umtriebe wahrgenommen und durch die Gendarmerie beobachtet, die nunmehr ſeine Verhaftung vornahm. * Pirmaſens, 8. Dez. Bei dem ungetrenen Direktor, der ſeit 1. Dezember mit Geldern der Sparer flüchtig iſt, handelt es ſich um den Leiter der Bauſparkaſſe für Stadt und Land„Deutſche Union“. 525... ͤ ͤ—TbPVTPT'? b— — E —— e„r! GERICHTSSERICHTE Sp. Iſtambul, 8. Dz.(Eig. Drahtber.) Die Bevölkerung der türkiſchen Metropole iſt in einer Panikſtimmung. Grund hierfür ſind die Aufdeckungen, die der Beſitzer des größten Baſars, Haſſan Bei, im Zuſammenhang mit einem über⸗ raſchenden Schritt der türkiſchen Polizei gegen eine internationale Brillanten⸗ und Gold⸗ ſchmugglerbande, machte. Er behauptete nicht mehr und nicht weniger, als daß die türkiſche Bevöl⸗ kerung ſeit Fahr und Tag von einer bisher unbe⸗ kannten Verbrecherbande, die mit den bekannteſten Iſtambuler Juwelieren unter einer Decke ſteckte, bei ihren Gold⸗ und Schmuckeinkäufen betrogen wurden. Der in den letzten Jahren verkaufte Schmuck, der als Feingold bezeichnet wurde, habe nur 50 Prozent Goldgehalt. Der Schaden, den das gutgläubige Pu⸗ blikum auf dieſe Weiſe erlitt, geht in die Millionen. Haſſan Bei wird zur Zeit von der Bevölkerung überlaufen, da man die Schmuckſachen auf ihren wahren Wert prüfen wird. Die Polizei hat bereits Vorkehrungsmaßnahmen getroffen. In Zukunft ſollen alle in der Türkei ver⸗ arbeiteten Edelmetalle einen amtlichen Stempel tra⸗ gen mit der Angabe des Feingehaltes an Gold. Brillanten im Telefonapparat Die Anführer der Schmugglerbande, die in eng⸗ ſter Zuſammenarbeit mit einer Rauſchgiftzentrale arbeiten, ſind zwei Juweliere aus Aegypten und Armenien. Um ihr Geſchäft einträglich zu geſtalten, führten ſie am laufenden Bande durch eine organi⸗ ſterte Schmugglerbande Rohdlamanten aus Klein⸗ aſten nach Iſtambul ein. Sie unterhielten eine eigene Brillantſchleiferei, wo die Rohdiamanten geſchliffen und dann verkauft wurden. Das auf dieſe Weiſe erbeutete Geld brachten die Schmuggler heimlich ins Ausland unter Umgehung der Deviſenheſtim⸗ mungen. Die Polizei hatte ſchon lange Zeit Kennt⸗ nis von dem verbrecheriſchen Treiben der Gold⸗ ſchmuggler, konnte aber bisher keine Spur faſſen. In dieſen Tagen wurde die letzte Sendung aus der Diamantſchleiferei beſchlagnahmt. Die Sendung enthielt allein über 600 Karat Diamanten. Eingelne Stücke haben einen unermeßlichen Wert. Die Poli⸗ zei verfolgte ſofort mit einem ganzen Aufgebot der gewiegteſten Kräfte der Schmugglerabwehrzentrale AUS NAH UND FEHN Am Rauſchgift und Diamanten Senſationeller Schmuggel in Iſtambul— Die tür kiſche„Goldinflation“— Razöia im Jupweliervierkel Internationale Rauſchgiftzentrale aufgeflogen die Spur. Dabei kam man auf einen geriſſenen Trick der Betrüger. Die wertvollſten Stücke, meh⸗ rere blauweiße Brillanten, von denen ein jeder über 60 Karat groß war, waren in Telefonapparaten ver⸗ ſteckt. Mit Hilfe dieſer Telefonapparate wurden die großen Edelſteine ins Ausland gebracht. Die Ge⸗ ſamtſumme der geſchmuggelten Steine beläuft ſich auf mehrere tauſend Dollar. Die Polizei unter⸗ nahm ſyſtematiſch eine Razzia bei ſämtlichen Juwelieren. Dabei machte man die Feſtſtellung, daß die Edel⸗ ſteinhändler im Fremdenviertel der Stadt Hand in Hand arbeiteten und alle mehr oder weniger an den einträglichen Schmuggeleien beteiligt ſind, Bisher wurden 30 Juweliere in Haft genommen. Hand in Hand mit den Brillantenſchmugglern arbeitete eine Heroin⸗Vertriebsſtelle. Die Unter⸗ nehmungen ſtanden ſozuſagen unter einer finanziel⸗ len Regie. Auf dieſe Weiſe ſchlug die kürkiſche o lizei zwei Fliegen mit einem Schlage. Um die Rauſchgifthändler in flagranti zu überführen, be diente ſich die Rauſchgiftpolizei einer Detektivin. Man hatte feſtgeſtellt, daß das weiße Gift aus einem Kolontalwarengeſchäft in einem Iſtambuler Vorokt kam. Die Detektivin ſpielte die Rolle einer biederen Hausangeſtellten und erwarb ſich durch tägliche Ein⸗ käufe das Vertrauen des Ladeninhabers. Nach einer gewiſſen Zeit weihte ſie der Schmuggler in ſein Ge⸗ heimnis ein und bot ihr Heroin⸗Haushaltpackungen an. Da die Packungen in den Kellerräumen Hauſes an die Rauſchſüchtigen verabfolgt wurde, ge⸗ lang es der Polizeiagentin, die meiſten der Heroin⸗ käufer im Laufe der Zeit feſtzuſtellen. 5 Zur verabredeten Stunde begab ſie ſich wieder gu oem Händler. Während man in den Kellergewölben das weiße Gift verkaufte und in anderen Räumen das Rauſchgiſt zu ſich nahm erſchien die Polizei und verhaftete den Beſitzer un die Käufer. Es wurde eine große Menge von He⸗ roin beſchlagnahmt. Wie ſich nachher herausſtellte, war man der Zentrale einer internatib⸗ nalen Rauſchgiftſchmugglerbande au die Spur gekommen, deren Fäden nach Skutari hin⸗ gehen, wo die Polizei gleichzeitig und mit demſelben guten Erſolge zum entſcheidenden Schlage gegen die 9 Rauſchgiftverbrecher ausholte. wir habe getr die ler⸗ war inte Han ſpre vet Ha läß! gehe läne ſchel bete 1 nuch reid ſtete Spi den, unt ban. — n he⸗ eine en er agen nien, acht treif⸗ ellten htung 9 Is in zum hwür lz ereits Heiter er in eine zorge⸗ etteln eicher rans⸗ fahrer t ver⸗ deres g mit rn in en. ziertel riſſenen e, meh⸗ er über en ver⸗ den die gg lern Unter⸗ nanziel⸗ ſche Po⸗ im die ren, be⸗ tektivin, 8 einem Vorort biederen che Ein⸗ ich einer ſein Ge⸗ ackungen ten des tröe, ge⸗ Heroin⸗ ieder zu kaufte ch nahm, zer und von He⸗ usſtellte, natio⸗ de auf tari hin⸗ emſelben egen dle — * — 8. Dezember 1934 Sams tag, Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe — Mit dem Handball durch Europa Von Darmſtadt bis Budapeſt, von Wien bis Stockhoim— Regelkrach in Dänemark Auslandsdeutſche als Handballpioniere u ö Am kommenden Sonntag findet in Darmſtadt der erſte Handball⸗Länderkampf Deutſchland— Ungarn ſtatt. Was twiſſen wir vom ungariſchen Handballſport, von der Hand⸗ hallbewegung anderer europäiſcher Länder, die in erſter je für die Teilnahme am Olympiſchen Handballturnier in Frage kommen, überhaupt? Machen wir alſo einen Europa⸗Rundflug und beginnen wir 1 unſerem nächſten Gegner, Ungarn. Die Ungarn haben ſchon wiederholt mit Oeſterreich Länderſpiele aus⸗ getragen. Meiſtenteils wurden ſie dabei geſchlagen. Aber die Tatſache, daß das Handballſpiel dem ungariſchen Spie⸗ ler⸗ wie auch Zuſchauertemperament entſpricht, läßt er⸗ warten, daß ſich die Spielſtärke ſchon nach einigen weiteren internationalen Erfahrungen heben wird. Der ungariſche Handballverband mit dem für uns Deutſche ſchwer aus ſprechbaren Namen„Magyar Kézilabdazé Egyeſületk S; vetſsge“ hat die Abſicht, ſich am erſten Olympiſchen Handballturnier 1936 in Berlin zu beteiligen und lüßt ſeine Nationalmannſchaft daher durch eine harte Schule gehen. Für das Frühjahr 1935 wird ein großes Vier⸗ länderturnier in Budapeſt vorbereitet, an welchem ſich wahr⸗ ſcheinlich neben Ungarn Deutſchland, Oeſterreich und Polen beteiligen werden. Deſterreich kommt der deutſchen Spielſtärke nüchſten. Siebenmal ſchon habe“ ſich deutſche geichiſche Ländermannſchaften gemeſſen, wobei Oeſterreich ſtets einen achtbaren Gegner abgab. Zwei von dieſen Spielen, die auf öſterreichiſchem Boden ausgetragen wur⸗ den, konnte Oeſterreich gewinnen und in den anderen fünf unterlag es nur knapp. Der Oeſterreichiſche Handballver⸗ band trägt ſchon ſeit mehreren Jahren Meiſterſchaftsſpiele aus, aus denen bisher ſtets der Wiener Athletik⸗Club als Sieger hervorgegangen iſt. Wegen einer Neuauflage des Länderſpieles Deutſchland— Oeſterreich ſchweben Verhand⸗ lungen. Kommt es zuſtande, dann wird es auf deutſchem Hoden, vorausſichtlich in Frankfurt a.., ausgetragen. In Polen gibt es gleich zwei Handballverbände: den Polniſchen Handballverband und die„Deutſche Turnerſchaft in Polen“, die eine beſondere Meiſterſchaft für ſich aus⸗ tigt. Ihr Meiſter iſt der ATV Kattowitz, der den Titel ſchon zum zweiten Male errang. Mitte November ſtellte ſich der ATV Kattowitz dem polniſchen Landesmeiſter Pogon⸗ Kattowitz. Mit:1(:1) gingen die Deutſch⸗Polen als Sieger hervor. Da wir gerade im Oſten ſind, können wir auch den Memelgau erwähnen, den nördlich vom Me⸗ melſtrom gelegenen Teil Oſtpreußens, auf den Deutſchland nach Artikel 99 des Verſailler Vertrages Verzicht leiſten mußte und der 1925 durch einen Putſch in litauiſche Hände kam. Hier wird fleißig Handball geſpielt. In der Ent⸗ ſcheidung um die Memelgaumeiſterſchaft ſtehen Mtv. Memel und Sportverein Herderſchule Memel. In Lettland wird das Handballſpiel vom Lettiſchen Maskettball⸗Verband betreut, der in dieſem Jahre erſtmalig Meiſterſchaftsſpiele im Handball ausgeſchrieben hat, in wel⸗ chem der Lettiſche Sportverein die beſten Ausſichten hat. Rielfach ſind es Auslands⸗ oder Annektionsdeutſche, die ſich als Handballpionkere betätigen, wie z. B. der TV Herr⸗ mannſtadt in Siebenbürgen, der rumäniſcher Handball⸗ gelſter iſt. Ausgezeichnet iſt die Handballbewegung der ichweiz organiſiert. Schon ſeit Jahren werden dort andballmeiſterſchaften ausgetragen. Demnächſt wird es iin erſten Länderkampf zwiſchen Deutſchland und der am und öſter⸗ Schweiz geben, der vorausſichtlich in der Schwarzwälder Handballhochburg Schwenningen, der Stadt des 43. Würt⸗ tembergiſchen Landesturnfeſtes, ausgetragen werden wird. 5 In den Niede rlanden haben unſere weſtdeutſchen Vereine und auch die Auslandsdeutſchen Hollands tüchtige und erfolgreiche Pienierarbeit geleiſtet. Erſt kürzlich weilte wieder eine Y niederländiſchen Gymnaſtik⸗ Vereinigung Arnhe T⸗Meiſter von 1931, TV Kre⸗ ſeld⸗Oppum. Mit 915 für Kreſeld⸗Oppum ſchlugen ſich die Holländer wack Auch an den deutſchen Schulen in Holland wird fleißig Hand bol der 53 — geſpielt. 5 In den nordiſchen Schweden und Dänemark, wurde ausſchließlich Hallen⸗ handball betrieben, das, wie die Wiener und Berliner Gaſt⸗ ſpiele gezeigt haben, dort in hoher Blüte ſteht. Selbſt die Meiſterſchaften wurd t der Holle ausgetragen. Da aber beide Länder die Abſicht haben, ſich om Olympiſchen Hand⸗ ballturnier zu beteiligen, ſind jetzt auch Meiſterſchaften im Freilufthandball organiſtert worden, wobei der„Spenſka Handboll förbundet“ ebenſoviele Schwierigkeiten zu über⸗ winden hat wie der däniſche Handballverband. Vor allem gilt es, die Vorurteile gegen die inter natio⸗ nalen Hand ballregeln zu beſeitigen, wos ganz beſonders in Dänemark nicht ſehr einfach ſein wird, wie ein in Kopenhagen ausgebrochener Re gelſtreit beweiſt. Die meiſten Vereine wollen die neuen internatio⸗ nalen Regeln, die für Dänemark erhebliche Veränderungen mit ſich bringen, nicht anerkennen. Wie es mit der Spiel⸗ ſtärke der Dänen und Schweden im Freilufthandball beſtellt iſt, zeigten die Gaſt e der ſchwediſchen Ländermannſchaft im Junt d. J. in Deutſchland und umgekehrt die Nord⸗ landreiſe der deutſchen Ländermannſchaft, auf welcher dieſe die däniſche Nationalelf 1625 und Schwedens Handballmann⸗ ſchaft 18:7 ſchlug. Am ſchwerſten fällt es unſerem Handball, in England, Frankreich, Belgien und Ita⸗ lien Eingang zu finden. Wohl ſind Anſätze einer Hand⸗ ballbewegung auch in dieſen Ländern vorhanden, aber es wird noch viel Mühe koſten, dieſe ſo auszubauen, daß 1115 einem ernſthaften Spielbetrieb geſprochen werden ann. Immerhin: Handball iſt auf dem beſten Wege, ſich in Europa durchzuſetzen und bis 1936 dürften ſechs bis acht Nationen— Deutſchland, Oeſterreich, Ungarn, Polen, Schweden, Dänemark, Rumänien, Schweiz— ſoweit ſein, um eine gleichwertige Gegnerſchaft im Olympiſchen Hand⸗ ballturnier abzugeben. Angarns Handballer in Darmſtadt Die ungariſche Handball⸗Nationalmannſchaft, die am Sonntag das erſte Länderſpiel Deutſchland— Ungarn beſtreitet, iſt am Freitognachmittag in Durm⸗ ſtodt eingetreffen. Auf dem Bahnhof hatte ſich eine kleine Schar von Darmſtädter Sportlern zur Begrüßung eia⸗ gefunden. Inſpektor rauskopfſ, der ſtellv. Vereins⸗ führer des mit der Ausrichtung des Länderſpiels beauk⸗ tragten Sportvereins von 1898 Darmſtadt, hieß in einer kurzen Anſprache die Gäſte herzlich willkommen. Für die Ungarn dankte der Vizepräſident des Ungariſchen Verban⸗ des, Kovacs, der auf gute Sportfreundſchaft zwiſchen dem deutſchen und ungariſchen Handball den Sportruf aus⸗ brachte. In Begleitung der dreizehn ungariſchen den ſich noch Unterpräſident Hauptmann Walaczek und Verbandstrainer Kpt. Ju hac z. Vom Bahnhof begab ſich die Reiſegeſellſchaft in das Standquartier im Hotel Traube und dann unterzogen ſich oͤte Spieler auf dem Platze des Si gs, dem Schauplatz des Länderſpieles, einem kurzen Training. Spieler befin⸗ Die Fußball-Olympia- Kandidaten „Durch die feierliche Verpflichtung der Olympfa⸗Kan⸗ didaten iſt es möglich, einen Ueberblick zu gewinnen, wer an den führenden Stellen für olympiareif gehalten wird. Der Deutſche Fußballbund nannte folgende Spieler: Gau Brandenburg: Appel, Bien, Berner, Franke, Ballendat, Hallex, Käſtner, Raddatz, Riehl(alle Berlin). Gau Schleſtien: Malik⸗Beuthen. Gau Sachſen: Schön, Kreß(Dresden). Gau Nordmark Böhlke, Kath, Noack, Panſe, Po⸗ liß, Rohwedder, Schwartz, Stührk(alle Hamburg). Gau Weſtfallen: Geleſch, Kuzorra, Czepan, Urban Gelſenkirchen⸗Schalke). Gau Niederrhein: Münzenberg⸗Aachen, Bender, Breuer, Albrecht, Janes, Kobierſki, Hohmann, Raſſeln⸗ berg, Wigold⸗Düſſeldorf, Buſch, Zielinſki⸗Duisburg, Buch⸗ loh⸗Speldorf. Gau Süd weſt: Gramlich, Tiefel⸗Frankfurt, Conrab⸗ Kalſerslautern, Conen, Sold⸗ Saarbrücken, Fath⸗Worms. 9 0 Baden: Langen bein Siffling(Mann⸗ Gau Württemberg: Förſchler⸗Feuerbach. Gau Bayern: Becher, Munkert, Oehm(Nürnberg⸗ Fürth), Lehner⸗Augsburg, Jakob, Eichhammer⸗ Regensburg, Häringer, Goldbrunner, Krumm, Streb, Schäfer⸗München. OAg unterſtützt die Oiympia⸗Werbung Um das große Ziel einer Durchdringung des deut'chen Volkes mit dem olympiſchen Gedanken zu erreichen, der hie Grundlage für eine ſachverſtändige Beurteilung der im Jahre 1936 erſtmalig in Deutſchland zur Durchführung ſelengenden Olympiſchen Spiele bedeutet, hat ſich kürzlich die Deutſche Arbeitsfront, die ſich durch oͤie Einrichtung der Sporxtämter der NSch„Kraft durch Freude“ eine Organi⸗ ſation geſchaffen hat, welche der Verwirklichung dieſer Be⸗ lebungen den feſten Grund vnd Boden zu geben in der zage iſt, zur Mitarbeit an der vom Reichsſportführer pro⸗ klamierten Werbung zur Verfügung geſtellt. In einem undſchreiben des Relchsinfpekteurs der A ß, chmeer, das an alle Amtswalter der DA ß, Amts walter der NS„Kraft durch Freude“, an alle Reichs⸗ Netriehsgemeinſchafts⸗Leiter und Bezirkswolter gerichtet „ heizt es u.., daß die Daß und Nec„Kroſt durch teude“ dieſe Werbung nicht nur unterſtützen, ſondern duch bei ſich ſelbſt zur Durchführung bringen und ſich mit alen ihren Untergliederungen dafür einſetzen werden, dieſe beſondere Aufgabe an jeden einzelnen Angehörigen der heranzutragen. Neben diefer Werbung wird ſich die in Verbindung mit dem Reichsſportführer aber auch Aar einfetzen, jedem deutſchen Volksgenoſſen die plan⸗ mäßige körperliche Ertüchtigung zu ermöglichen und fſomit gleichbedeutend dieſe Erziehungsarbeit zum Allgemeingut es geſamten Volkes zu machen. Neue Angriffe auf 24-Stö.-Mekord Das Rekordfleber unter den Autorennfahrern hält weiter an. Am gleichen Tage, als die bekannten beubſchen zangſtreckenfahrer Frau Lotte Bahr und Paul von Gutleaume auf einem ſerienmäßigen 1.⸗Adler den Rekord der Fernfahrt Berlin—Parts auf 17:05 Stunden verbeſſerten, ſtarteten in Linas Montlhery die beiden känzoſen Bruck Maillard⸗Brune auf einem 750 cem Wagen zum Angriff auf den 24⸗Stunden⸗Welt⸗ rekord dieſer Klaſſe. Das Vorhaben gelang. Beide leg⸗ len in dieſer Zeit 2947,047 Kilometer mit einem Stunden⸗ mittel von 122,794 Kilometer zurück und ſchraubten die alte Beſtletſtung der Engländer Eyſton/ Stanley/ Wisden von 119, Std.⸗Km. um rund 10 Std.⸗um. höher. Mit welcher Gleichmäßigkeit die Franzoſen fuhren, beweiſt die neue Beſtleiſtung über 2000 Kilometer, die mit 122,5 „Km. erzielt wurde. Eyſton kündigt einen Angriff auf den abſoluten 24⸗ Stunden⸗Rekord des Amerikaners Joe Jenkinſon von 204,739 Std.⸗Km. an. Auf der 16 Kilometer langen Rund⸗ ſtrecke am Großen Salzſee in der Nähe von Benneville (Utah) will Eyſton mit zwei Erſatzleuten die Verſuche auf einem eben fertiggeſtellten Wagen machen. Flallen wünſcht neue Rennformel Die für die großen Auto⸗Preiſe aufgeſtellte Rennformel, die bei unbeſchränktem Hubraum die Einhaltung eines Maximalgewichtes von 750 Kg. verlangt hat noch bis Ende 1936 Gültigkeit. Aber ſchon auf der letzten Sitzung der Internationalen Vereinigung anerkannter Automobil- Glubs wurde eine Kommiſſaon eingeſetzt, die den Auftrag hat, eine neue Rennformel für die Zeit 1937—1940 aus⸗ zuarbeiten. Der Kgl. Itolieniſche AC hat ſich bereits da⸗ mit beschäftigt und auch ſchon Vopſchläge ausgearbeit. Neben einer Herauſſetzung der Gewichtsgrenze und einem beſtimmten Ballaſtzwang wird auch verlangt, den Zylinder⸗ inhalt auf 2 Liter zu beſchränken, wie er ſchon einmal fiir das Jahr 1922, ſeſtgebegt worden iſt. Es iſt kaum an⸗ zunehmen, daß dieſer Vorſchlag viele Freunde finden wird. Es ſteht nicht nur im Gegenſatz zu den deutſchen Neukonſtruktlonen ſondern auch zu den Plänen, die für den Bau neuer Rennwagen im Auslande ausgearbeitet worden ſind. Whitney Straight, der amerikaniſche Automobil⸗Rennfahrer, bekannte, in England anſäſſige hat ſich entſchloſſen, ſeiinen Rennſtall aufzulöſen und den Wagenpark zu ver⸗ kauſen. Straight will in Zukunft nur noch allein Rennen beſtreiten. 7. Seite/ Nummer 565 Der Sport am Sonntag Fußball In der Gauliga Süddeutſchlands nehmen die Punkteſpiele ihren Fortgang. Gau Baden: Vfn Mannheim— Ve Neckarau; Karls. ruher FV— 8 Mannheim; VfB Mühlbr Germania Karlsdorf; 1. FC Pforzheim— Phönix ruhe. Gau Südweſt: 8 Frankfurt ix Ludwigs⸗ hafen; Wormatia Worms— Union d; 1. FC Kai⸗ ſerslautern— Eintracht Fran io Neunkirchen gegen Saar 05; Spfr Saarbrücken— Offenbacher Kickers. Gan Württemberg: VfB Stuttgart Union Böckingen; Spfr Eßlingen— SSW Ulm. 2 Gau Bayern: BE Augsburg— SpVg Fürth; 1860 München— cker München; Schweinfurt— AS Nürn⸗ berg; 1. F Nürnb— Jahn Regensburg; SpVg Wei⸗ den— en Au 0 Aus dem übrig Pogramm iſt die Polenreiſe des FC Bayern München nach Bismarckhütte und Katto⸗ witz zu erwähnen, aus dem Ausland genießt das Län ⸗ derſpiel Italien Ungarn in Mailand beſon⸗ dere Bedeutung. Handball Nach ſieben Länderſpielen gegen Oeſterreich und den in dieſem Jahre abgewickelten inoffiziellen Treffen mit Schwe. den und Dänemark ſteigt zum erſten Male ein Länder⸗ ſpiel mit Ungarn das in Darmſtadt Ourchgeführt wird. In Baden ſpielen: Vſß Mannheim— TV Hocken⸗ heim; Tſchft Beiertheim— Phönix Mannheim; Mann⸗ heinn 08— TW 62 Weinheim; TSV Nußloch— TW Ett⸗ lingen. Gau Württemberg: Tgm Göppingen Stuttgarter Kickers; Stuttgarter TV. Eßlinger TSV; Ta Stuttgart— Ulmer F ga; TV Cannſtatt— TS Süſſen. Rugby Die badiſche Auswahlmannſchaft, die zur Jahreswende zwei Spiele in Frankreich austrägt, hat am Sonnbag in Heidelberg ein Uebungsſpiel gegen eine Heidelberger B⸗Mannſchaft auszutragen. Das Programm verzeichnet außerdem noch einige intereſſante Freund. ſchaftsſpiele im Main⸗ und Neckorgebiet. Hockey In den ſüddeutſchen hauptſächlichſten Hockeyzentren gibt es eine Reihe intereſſanter reundſchaſtsſpiele, ſo in Frankfurt, Mannheim, eldelberg, Nürnberg und München. Boxen. Ein recht ſtattliches Programm bringen die Boxer. Bel den Amateuren intereſſtieren die beiden Gaſtkämpfe des Gaues Südweſt beim Gau Mittelrhein in Bonn und Koblenz am Freitag und Samstag. Im Lager der Berufsboxer ſtehen große Ereigniſſe auf dem Pregramm. In Köln gibt es einen Kampfabend zu Gunſten der Win⸗ terhilfe mit Eder— Huizenaar(Holland) im Haupt⸗ kampf und recht intereſſanten Rahmenwettbewerben. In München geht Adolf Heuſer mit dem Franzoſen Barrere in den Ring; auch hier iſt der Rahmen recht ge⸗ ſchickt zuſammengeſtellt. Eine ſchwere Aufgabe hat der deutſche Leichtgewichtsmeiſter Richand Stegemann zu erfüllen, der in Mailand mit dem Italiener Orlandt aum die Europameiſterſchaft kämpft. Aus dem Ausland nennen wir noch die Berufsborkämpfe in Stockſolm mit dem Hauptkampf Perſſon Andersſon und den Amateur⸗ länderkampf Ungarn— Polen in Budapeſt. Radſport Im Mittelpunkt der Bahnrennen in der Stutt⸗ garter Stadthalle ſteht diesmal ein Kriterium der Aſſe mit allerbeſter deutſcher und inernaionaler Klaſſe am Start. In Münſter wird am Samstag als Haupt⸗ ereignis ein Dreiſtunden⸗Mannſchaftsrennen der Berufs⸗ ſahrer mit beſter Besetzung geboten, während die beſten Amateure ein Einſtunden⸗Mannſchaftsrennen beſtreiten. Turnen Im Hinblick auf die Olympiſchen Spiele ſind die Tur⸗ ner in dieſem Jahre beſonders rührig. In Dortmund ſteigt ein Gaukampf Niederrhein— Weſtfalen, der angeſichts des hohen Standes des weſtdeutſchen Kunſt⸗ turnens einen beſonderen Genuß verſpricht. In Mann⸗ heim ſteigt ein Dreiklubkam pf Mann he m Saarbrücken— Wiesbaden, bei dem„Maunheim durch den TV 46, die Saarländer durch den MTW und die Kurſtädter durch den Turnerbund vertreten werden. Ine Saargebiet werden die Sĩſch au k a mpfe 0 er Deutſchlandriege fortgeſetzt. Die beiden je ehn Turner umfaſſenden Riegen ſind am Wochenende in ſieben Orten zu Gaſt. Pferdeſport Als einzige deutſche Galoppbahn hat die Bahn in Mühlheim⸗ Duisburg ihre Pforten noch nicht ge⸗ ſchloſſen, ſte wartet auch am Sonntag wieder mit einer Rennveranſtaltung auf. In Frankreich findet in Paris⸗ Auteuil ein Rennen ſtatt. Verſchiedenes in der Vorwoche abgeſagte Eisſportf eſt in (Sa.), bei dem auch der Berliner Schlitt⸗ ſchuh⸗Club mitwirken ſoll, wird fetzt am Wochenende ab⸗ gewickelt. In Zürich tagt der allfährliche Ka be n de 1 kongreß der U CJ, des internationalen Ra portver bandes, bei dem die Termine für die großen Sommer veranſtaltungen feſtgelegt werden. Das Altenberg 5 Kleine Sport⸗Nachrichten Für 6000 Pfund Sterling hat der FC Liverpool den be⸗ kannten engliſchen internationalen Fußball⸗Verteldiger Cooper von Derby County übernommen. Da bet Liver⸗ pool bereits der ebenfalls international tätige Verteidiger Blenkinſop ſpielt, haben die Liverpooler eine internatiemale Verteidigung zuſammengebracht. Kave Don, der ſeinerzeit wegen ſachrläſftger Tötung zu einer Gefängnisſtvaße von vier Monaten verurteilt wor⸗ den iſt, die er zurzeit im Gefängnis von Douglas auf der Infel Man verbüßt wird zum Weihnachtsſeſt begnadigt und entlaſſen werden. Ein Vierländerturnier im Handball mit Mannſchaften aus Deutſchlond, Ungarn, Oeſterreich und Polen ſoll im kommenden Jahre im Rahmen der Olympiavorbereitungen der ungariſchen Handballer, zu denen auch das Länderſpiel in Darmſtadt zählt, in Budapeſt ſtattfinden. Die St. Moritzer Renuwoche bringt wieder drei Voll⸗ bhutrennen, und zwar am 27 und 31. Januar und 3. Fe⸗ bruar. Jeder drei drei Renntoge bringt zwei Flach⸗ und ein Hürdenrennen. Insgeſamt ſtehen an Preiſen 24 700 Franes zur Verfügung. Der Große Preis von St. Moritz iſt allein mit 8000 Franes ausgeſtottet. In Frage geſtellt iſt die Anerkennung des neuen Höhen⸗ Weltrekordes, den der Amerikaner Wiley Po ſt zu Beginn dieſer Woche mit 14630 Metern aufſtellte, da die Differenz zwiſchen der alten und neuen Beſtleiſtung mindeſtens 200 Meter betragen muß und der bisherige Rekord des Ita⸗ lieners Donati auf 14 433 Metern ſteht. Eine deutſche National⸗Boxſtaffel ſtartet om 13. Dezem⸗ ber in Frankfurt gegen eine Staffel des Gaues Südweſt und am 15. und 16. Dezember in Völklingen bzw. Saar⸗ brücken gegen Auswahlmgnnſchaften ber Saar. Die Staf⸗ fel ſteht vom Fliegengewicht aufwärts wie folgt: Rappſilber⸗ Frankfurt, Staſch⸗Kaſſel, Cremer⸗Köln, Häuſer⸗Böckingen, Leitner⸗Stuttgart, Blum⸗Altena, Vogt⸗Homburg, Fiſcher⸗ Nürnberg. 5 OC⸗Tagung in Oslo Die Tagung des Internationalen Olympischen Komitees vom 25. bis 27. Februar in Oslo findet im Rahmen einer großen internationalen Winterſportwoche ſtatt. Den Beginn machen am 23. und 24. Februar die Weltmeiſterſchaften im Eisſchnellaufen in Norwegens Hauptſtadt und einen würdigen Abſchluß bilden die be⸗ rühmten Schirennen auf Holmenkol. Für die mann ig⸗ faltigen ſportlichen Wettkämpfe iſt bereits nachſtehender Zeitplan aufgeſtellt worden: Damen im Sulky Auf der Trabrennbahn Berlin⸗Mariendorf wurde zugunſten des Winterhilfswerkes ein Rennen ver⸗ anſtaltet, dieſem Traber⸗Damenfahren werden hier dem zum erſtenmal Damen als Fahrer fungierten. N. wiedergegeben: links Fräulein Petri Die beiden erſten Siegerinnen in hinter„Star“, rechts Frau Rückert hinter„Loreley“. 23. und 24. Februar: Weltmeiſterſchaften im Eisſchnell⸗ laufen und internationale Amateurboxkämpfe; 25. Februar: Beginn der JOC.⸗Dagung; 26. Februar: Internationale Eisſchnellaufen für Män⸗ ner und Frauen, Eishockeyſpiele; 27. Februar: Beginn der Holmenkolrennen mit dem 50⸗Kilometer⸗Dauerlauf, Eisfeſt und Preisverteilung im Frognerſtadion, Schnellaufen für Frauen; 28. Februar: Reiterkämpfe; 1. März: Schlittenhunderennen, Abendſchiſpringen auf der Midtſtu⸗Schanze; 2. März: 17⸗Kilometer⸗Schilauf auf Holmenkol, inter⸗ nationale Amateurringkämpfe; 3. März: Schiſpringen auf der Holmenkol⸗Schanze, Amateurringkämpfe, Feſtvorſtellung. Mannheimer Kegelſport Gutes Ergebnis des Winterhilfskegeln Das Winterhilfskegeln, das bekanntlich am Sonntag im gonzen Deutſchen Reich durchgeführt wurde, war von Mannheim Kealern ſehr gut beſucht. Auf allen Bahnen ſtarteten die Kegler, um ſo ihr Scherflein zu dem großen Werk beizuſteuern. Nach Abrechnung aller Unkoſten konn⸗ ten hier ungefähr 120„ an die Winterhilfe abgeliefert werden. Der deutſche Keglerbund und der Mannheimer Verband ſtifteten den Beſten hierfür Diplome, die wie nachſtehend zur Verteilung kommen. Stier l e b ahn, 100 Kugeln in die Vollen: 1. Fränzinger 598; 2. Eiſenhauer 585; 3. Carl 581; 4. Bohn 5687 5. Val. Gehrig 568; 6. Biſ⸗ ſinger 561; 7. Zoeller 559; 8. Grimm 556 Holz. Hertel ⸗ bahn, 50 Kugeln in die Vollen: 1. Braun 295; 2. Wink⸗ ler 291; 3. Klug 291; 4. Hertel jr. 291; 5. Borho 287 Holz. Brücklbahn, 50 Kugeln in die Vollen: 1. Steinboch 291; 2. Kümmerlin 287; 3. Beiſel 285; 4. Werlein 277 Holz. Zornbahn, Käfertal, 30 Kugeln in die Vollen: 1. Schu⸗ ler 176; 2. Wiſſenbach 174; 3. Meyer 171; 4 H. Kohl 169, 5. Gg. Kohl 167 Holz. Hertelbahn, 30 Kugeln in die Vollen: 1. Fr. Müller 172; 2. Weinmann 164; g. Georg Weber 163; 4. Hofmann 160; 5. Wunſch 159 Holz. Brückl⸗ bahn, 30 Kugeln in die Vollen: 1. Leonhard 169 2. K. Kretzler 160 3. R. Kretzler 158; 4. Ph. Kretzler 146 Holz. Zornbahn(J⸗Bahn), 2 Durchgänge: 1. Kohlmüller 420; 2. Nürtler 345; 3. Sponagel 351; 4. Rohr 329 Pankte. Frauenkegeln, 30 Kugeln in die Vollen 1. Frau Geiß 158, 2. Frau Weier 154) 3. Frau Hertel 153 Holz. Bei dem Kegeln um die Einzlelmeiſterſchaft liegen noch nicht alle Ergebniſſe nach Abwurf von 200 und 300 Kugeln voc, da die Meldenden nicht alle auf einmal werfen können. Mit 200 Wurf liegt an der Spitze Diefenbach, mit der ſchönen Holazachl von 1143 Holz. Icm folgt vom gleichen Klub, Neckarperle, Weiröther mit 1121 Holtz, Egner 1145 Holg. Mit 300 Kugeln liegen weiter vorn: Behle 1597, Killguß 2, Schmitt 1586, Haller 1578, Eiſert 1577 und Olbert 1578 Holz. Frauen nach 300 Kugeln: Frau Albrecht 1569 Frau Martin 1526 Frau Stierle 1542, Fr Geiß 1536. Von den Klubkämpfen iſt zu berichten, daß Got⸗ dene Sieben gegen 1925 Waldhof 2238 gegen 2292 Holz gewann. Roland brachte dem 1. KC Waldhof eine Nieder⸗ lage mit 2199 gegen 2086 Holz bei. Neckarperle hatte zwei Spiele auszutragen, einmal gegen Siegfried, der 2141 gegen 1986 ausging. Dann trat derſelbe Klub gegen Deut⸗ ſche Eiche an. Letzterer Klub ſcheint Stadtmeiſter zu wer⸗ den, denn wiederum gelang es ihm, ſeinen Gegner mit 2210 gegen 2105 Holz hinter ſich zu laſſen. Ferner ſtanden ſich von der Liga noch Roland und Goldene Sieben gegenüber, auch hler war das Ergebnis für letzteren lud nur äußerſt knapp, mit 5 Holz mehr ſchieden die Gegner, 2136 gegen 2131 Holz. Eintracht und Rhein⸗Neckar trenn⸗ ten ſich 2050:1912. Reichsbahn Tu Sp 1. hat den Klub der 13 het ſich auf der Bahn. Hier verlor 1913 mit 2122 gegen 2012 Holz. Alles in Oroͤnung Norwegens Eisſchnelläufer ſind Amateure Vor einiger Zeit hatte der Internationale Eislauf⸗ Verband über die drei norwegiſchen Schnelläufer Jvar Ballongrud, Hans Engneſtangen und Michael Staksrud die Sperre für alle Veranſtaltungen im Winter 1934/8 verhängt, weil ſie gegen die Wettlauf⸗Ordnung verſtoßen hatten, indem ſie ohne Genehmigung in Rußland ſtarteten. Der norwegiſche Verband ſetzte ſich darauf wit den Be⸗ hörden in Rußland in Berbindung, die jetzt telegraphiſch beſtätigt haben, daß die drei Läufer keine allzu hohen Spe⸗ ſenforderungen geſtellt haben, ſo daß alſo die Amatenr⸗ beſtimmungen nicht verletzt worden ſind. Auf Grund dieſer Auskunft iſt nunmehr von der Internationalen Eislauf⸗ Vereinigung die Sperre aufgehoben worden, Ballangrud, Staksrud und Engneſtangen können alſo als reine Ama⸗ teure an allen Wettbewerben teilnehmen. Die Lage der Zemenſindusirie Die Abrufe von Zement für den Bau der Reichsauto⸗ bahnen haben ſich, wie im Wochenbericht des Inſtituts für Konjunkturforſchung ausgeführt wird, in den letzten Mo⸗ naten mehr und mehr gehäuft. Demzufolge waren Beſchäf⸗ tigung und Verſand der deutſchen Zementinduſtrie auch während der Herbſtmonate noch außerordentlich hoch. Im Oktober wurden je Arbeitstag 22 800 To. Zement ver⸗ ſandt gegenüber 24 300 To. im September 1934 und 14 000 Tonnen im Oktober 1933. An dem Aufſchwung der deutchen Bauwirtſchaft, den vor allem die ſtaatliche Arbeitsbeſchaffung auslöſte, nahm die Zementinduſtrie in vollem Umfang teil. Der Wert der deutſchen Zementproduktion dürfte im Jahre 1934 etwa 210 Mill./ betragen gegenüber 140 Mill./ im Vorjahr und etwa 100 Mill.„/ im Jahre 1932. Mengen⸗ mäßig iſt die Erzeugung 1934 noch ſtärker geſtiegen, da in⸗ folge der zunehmenden Kapazitätsausnutzung die Zement⸗ preiſe Anfang und Mitte des Jahres geſenkt werden konn⸗ ten. Der konjunkturelle Rückgang der Zementproduktion ſeit Herbſt 1929 iſt gegenwärtig wieder zu mehr als 90 v. H. aufgeholt. Für den Abſatz hat der Binnenmarkt die aus⸗ ſchlaggebende Bedeutung gewonnen. Die Ausfuhr von Zement ging ſeit Ende 1929 kon⸗ junkturell ſtändig zurück. Die Exportquote ſank von etwa 18 bis 15 v. H. in den Jahren 1928/29 auf etwa 4 v. H. im Jahre 1934. In den letzten Monaten konnte ſich jeboch wie⸗ der eine leichte Beſſerung im Exportgeſchäft durchſetzen. Im Februar dieſes Jahres ordnete der Reichswirtſchaftsminiſter für die Zementinduſtrie einheitliche Preiſe und Liefer⸗ bedingungen an. Gleichzeitig wurde die Errichtung neuer Anlagen verboten. Die Verordnung läuft Ende des Jahres ab. Man rechnet jedoch damit, daß die bisherige Markt⸗ regelung im weſentlichen beibehalten wird. Verſchiedentlich fordert man allerdings, die Außenſeiter in die kontingent⸗ mäßige Regelung des Abſatzes einzubeziehen. Um das Ex⸗ portgeſchäft zu fördern, wird eine einheitliche Regelung der Ausfuhrpreiſe und die Schaffung einer Ausgleichsklaſſe als notwendig erachtet. Neuzulassungen von Kraffiahrzeugen Im November wurden im Deutſchen Reich 9 280 Per⸗ ſonenkraftwagen, 2 762 Laſtkraftwagen und Omnibuſſe, 319 Zugmaſchinen und 889 führerſcheinpflichtige Krafträder fabrikneu zum Verkehr zugelaſſen. Bei den Laſtkraftfahr⸗ zeugen haben ſich die Neuzulaſſungen im Vergleich zum Vorjahre gut gehalten(die Steigerung beruht zu einem weſentlichen Teil auf der Tatſache, daß jetzt ſämtliche Drei⸗ radfahrzeuge verkehrspoltzeilich als Wagen gelten, wäh⸗ rend ſie bisher z. T. zu den Krafträdern gerechnet wurden). Bei den Perſonenwagen war das fahreszeitlich bedingte Nachlaſſen der Zulaſſungen nicht ſo ſtark wie im Vorjahre. Der Rückgang betrug 15 v. H. Fühlbarer war die Abnahme bei den Krafträdern. Bei den Maſchinen mit mehr als 200 cem. Hubraum ſanken im November die Neuzulaſſun⸗ gen um 45 v. H. * Weitere Geſchäftsbelebung bei der Berliner Maſchi⸗ neubau A vormals L. Schwartzkopff, Berlin. Die o. HV der Berliner Maſchinenbau Ac vorm. L. Schwartzkopff ge⸗ nehmigte den Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1938/4 und beſchloß 5(0) Dividende auszuſchütten. Die Höchſtgrenze des AR wurde von 7 auf 8 Mitglieder erweitert. Neu in den AR gewählt wurden Direktor Krecke(Bas) und Dr. Herbert von Breska(Berliner Handelsgeſellſchaft). Vom Vorſtand wurde mitgeteilt, daß im laufenden Jahr das Inlandsgeſchäft wie das Auslandsgeſchäft auf den ver⸗ ſchiedenen Arbeitsgebieten der Geſellſchaft neiter an⸗ gezogen haben. Die Erhöhung der Gefolg⸗ ſchaft dauert an, der Umſatz der abgelaufenen Monate wie der Wert der in Arbeit beſindlichen Erzeugniſſe und der unerledigte Auftragsbeſtand ſind gegenüber dem Stand zu Beginn des Geſchäftsjahres nicht unerheblich geſtiegen. Aus der in Kürze zu erwortenden neuen Lokomotiv⸗Ver⸗ gebung der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft hofft die Firma, ſich ihren Anteil ſichern zu können. Gerade jetzt iſt ein guter mittlerer Auftrag aus dem Ausland ein⸗ gegangen. Die Belebung des Geſchäftes hat die Verwal⸗ tung veronlaßt, die Erneuerung der Werkseinrichtungen, insbeſondere der Werkzeugmaſchinen, die in den Jahren des Tiefſtandes der Beſchäftigung auf das notwendigſte beſchränkt werden mußte, nunmehr in beſchränktem Maße vorzunehmen. Durch dieſe auch der Geſomtwirtſchaft zu⸗ gute kommende Maßnahme und durch die Inveſtierung höherer Lohn⸗, Gehalts⸗ und Bguſtoffkoſten in der geſtei⸗ gerten Fabrikation führt die Geſellſchaft ihre flüſſigen Mittel jetzt teilweiſe wieder ihrer eigentlichen Zweckbeſtim⸗ mung, der induſtriellen Betätigung, zu. Wenn man ſich entſchloſſen habe, für das abgelaufene Geſchäftsjahr eine Dividende zu verteilen, ſo habe dabei auch der Umſtand eine Rolle geſpielt, daß die Entwicklung des Geſchäftes im laufenden Jahr die Annahme geſtattet, daß wieder mit einem angemeſſenen Ergebnis gerchnet werden könne, wean nicht unvorhergeſehene Ereigniſſe eintreten. Schiffahrtsbericht für den Neckar. Das ſeit Mitte Juni beſtehende Niederwaſſer hielt auch den gontzen Monat Nowember über an. Es gelang nur 6 Schleppzügen mit zus ſammen 19 Kähnen, die mit Gütern beladen waren nach Heilbronn zu kommen. Außerdem fuhren noch 6 Lokal⸗ zubge mit 12 Kähnen ab Mannheim zu Berg, die Kies für den Kanalbau bei Feudenheim, Heidelberg und Eberbach geladen hatten. Zu Tal ſind 15 Kähne mit Gütern, ſowie 7 Kühne leer abgeſchleppt. * Nürnberger Hopfenbericht vom 7. Dez. 1934er⸗Hopfen: Keine Zufuhr, keine Bahnabladung. Inlandsumſatz nichts, Export 30 Ballen, Hersbrucker Gebirgshopfen 170—178, Rheinpfälzer 165 /. Stimmung unverändert. 193ger⸗ Hopfen: 25 Ballen, Umſatz Hallertauer 150—151“ Brutto⸗ preis. Mittag-Ausgabe Nr. 565 2 Deufsche Gold- und Silber-Scheideansfalf Harier Kampf um den Auslandsabsaß/ Begründung der Devisenpoliſik Der Umſatz hat ſich in den wichtigſten Arbeitsgebieten der Scheideanſtalt im Jahre 1933/34 befriedigend entwickelt und der Geſellſchaft damit einen gewiſſen Ausgleich für die weiter ſinkenden Preiſe gebracht. Der Zuwachs beim Inlandsabſatz hat das Unternehmen nicht davon ab⸗ gehalten, für die Erhaltung des Abſatzes nach dem Ausland die ganze Kraft einzuſetzen und auch große Koſten auf⸗ zuwenden. Wenn die Regierung zur Förderung der Aus⸗ fuhr als einer im volkswirtſchaftlich⸗allgemeinen Intereſſe liegenden Maßnahme dringend mahnt, ſo iſt die Geſellſchaft, wie ſie im Geſchäftsbericht betont, darüber hinaus der An⸗ ſicht, daß es mindeſtens ebenſo ſehr im Intereſſe des ein⸗ zelnen Wirtſchafters liegt, die Abſatzbeziehungen im Aus⸗ land auch in den Zeiten zu erhalten, in denen ſie Verluſte bringen oder wenigſtens keine Freude machen. Die An⸗ knüpfung dieſer wertvollen Beziehungen koſtete der deut⸗ ſchen Induſtrie viel Mühe in Zeiten, als ihre Leiſtungs⸗ fähigkeit in der Ausfuhr im Verhältnis viel ſtärker war. Gehen dieſe Beziehungen jetzt verloren, ſo iſt ihre Wieder⸗ anknüpfung ſehr viel ſchwieriger. Die Gold⸗ und Silber⸗ ſcheideanſtalt hat ihren Auslandsabſatz im ab⸗ gelaufenen Jahr wenigſtens dem Umfange nach einiger⸗ maßen gehalten. Alles in allem war das Ergebnis nicht unerfreulich. Der Vorſtand glaubt jedoch, daß die Ausſichten für das jetzt laufende Jahr weniger günſtig ſind. Das Edelmetallgeſchäft nahm einen wechſelnden Verlauf. Die Nachfrage war ent⸗ gegen den Vorjahren ſehr unregelmäßig, die Preisgeſtal⸗ tung für Silber unterlag größeren Schwankungen. Es liegt auf der Hand, daß dementſprechend die glatte Abwicklung des Silbergeſchäftes beſonders ſchwierig war. Das gleiche gilt auch für Höllenſtein. Das Rohgoldgeſchäft war, wie es der ganze Cha⸗ rakter dieſes Geſchäftszweiges bedingt, weitaus ruhiger und zeigte erſt gegen Ende des Geſchäftsjahres eine gewiſſe Belebung. Im Juni 1934 traten Beſchaffungsſchwierig⸗ keiten in beiden Metallen auf, die dank der vielſeitigen Beziehungen der Geſellſchaft zu den größten Rohſtoff⸗ Lieferanten verhältnismäßig bald behoben werden konnten. Die Umſätze konnten im Ausland in dem ermäßigten Um⸗ fang des Vorjahres im allgemeinen gehalten, zum Teil ſo⸗ gar etwas gebeſſert werden. Der Auslandsabſatz litt unter den Deviſenſchwierigkeiten. Die Beſchäftigung des Scheiderei⸗Betriebs war zufriedenſtellend. Der Abſatz in zahnärztlichen Legierungen und Inſtrumenten war nor⸗ mal. Das im Vorjahr neuaufgenommene Goldfedergeſchäft entwickelte ſich erwartungsgemäß. Die Platinſchmelze G. Siebert, Geſellſchaft m. b.., Hanau, war im abgelaufenen Geſchäftsjahr durchaus gut beſchäftigt und hat mit befriedigendem Erfolg gearbeitet. Die von Siebert in den letzten Jahren aufgenommenen neuen Arbeitsgebiete zeigen auch weiterhin eine günſtige Entwicklung. Die Abteilung Hiag⸗Verein Holzverkoh⸗ lungs⸗ In duſtrie G. m. b. H. hat ihre Erzeugung ge⸗ ſteigert und ſtilliegende Verkohlungen wieder ein Betrieb genommen. Das Spiritus⸗Entwäſſerungsverfahren hat im Auslande guten Eingang gefunden. Die Verwaltung der Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt hofft auf ſteigende Anwen⸗ dung des Verfahrens auch im Inlande. Der Abſatz der Ab⸗ teilung keramiſche Farben war nicht günſtig. Das Ergebnis mußte allerdings ſchwer erkämpft werden. In der Chemikalienabteilung, die ſich mit dem Konven⸗ ttonsgebiet und dem Handelsgeſchäft befaßt, haben ſich die Schwierigkeiten verſtärkt. Im Abſatz von Cyanſalzen in Deutſchland war eine leichte Beſſerung zu verzeichnen. Die Durferrit⸗Geſellſchaft mbH für Glüh⸗ und Härtetechnik Frankfurt a. M. zeigte eine erfreuliche Steigerung des Umfatzes. Die Degeſch(Deutſche Geſell⸗ ſchaft für Schädlingsbekämpfung mbc) Fronkfurt a. M. weiſt für 1933 ein befriedigendes Ergebnis aus. Das Werk Knapſack war hinreichend beſchäftigt, wenn auch noch weit unter der Grenze ſeiner Leiſtungsfähigkeit. Das Werk Rheinfelden hatte einen geſteigerten Abſatz zu ver⸗ zeichnen. Auch bei den übrigen Geſchäftszweigen hat ſich im all⸗ gemeinen die Wirtſchaftsbelebung bemerkbor gemacht. Zum Schluß der allgemeinen Auführungen wird betont, daß die Scheideanſtolt durch die Verbindung mit der Dege a A G (Auergeſellſchaft, Berlin) deren Aktien ſie im letzten Jahr ganz erworben hat, vorteilhafte Auswirkungen erhofft. Der Geſamtbruttoerlös ſtellt ſich auf 29,61(28,57) Mill. Mark. Die Erträge aus Beteiligungen werden mit 0,42 (0,32), Zinſen und ſonſtige Kapitalerträge mit 0,81(0,88) und außerordentliche Erträge mit 1,32(0,76) Mill. A aus⸗ gewieſen. Für Löhne und Gehälter wurden 12,25(10,64), für ſoziale Abgaben 2,16(2,16), für Steuern 3,88(2,1) und für alle übrigen Aufwendungen 4,46(5,12) Mill./ auſ⸗ gewandt. Nach Abſchreibungen auf Anlagen von 2,7(2,11) und noch anderen Abſchreibungen von 3,70(3,06) Mill. 4 ergibt ſich ein Reingewinn von 3887 604(3 919 906) Mark, der ſich um den Vortrag auf 4161 515(4 144 986) J, erhöht. Der auf den 31. Dezember einberufenen o. H wird die Verteilung von wieder 6 v. H. Dividende auf die Vorzugsaktien und wieder 9 v. H. auf die Stamm⸗ aktien vorgeſchlagen. In der Vermögensaufſtellung wird das ge⸗ ſamte Anlagevermögen mit 5,37(6,86) Mill.„ ausgewie⸗ ſen. Die Beteiligungen ſind auf 17,44(10,5) Mill.„ an⸗ geſtiegen. Die Warenbeſtände ſtehen mit 17,88(18,75), Wert⸗ papiere mit 3,04(2,08), eigene Aktien mit 1,69(1,9), Vor⸗ ratsaktien mit 1,02(1,02) Mill.„/ zu Buch. Warenſorde⸗ rungen betragen 9,96(8,85), ſonſtige Forderungen 0,86 Versfärkfes Angebof in Broigeireide Maunheim, 6. Dezember. Gegenüber der letzten Woche iſt am Mannheimer Groß⸗ markt feſtzuſtellen, daß ſich das Angebot in Weizen ver⸗ mehrt hat. Es lagen Oſſerten vor in Pomanern⸗Mecklen⸗ burger Pommern⸗Mecklenburg⸗Holſteiner und oſtpreußi⸗ ſchem Weizen zum Feſtpreis für Dezember⸗ und Januar⸗ Lieferung. Auch aus den Lägern, die in norddeutſchen Provenienzen ſeit einiger Zeit hier unterhalten werden wurden Angebote ſüür Januar⸗Lieſerung gemacht. Auch einige ſüddeulſche Herkünfte wie Franken und Württem⸗ berg wurden zum Feſtpreis für Dezember⸗ und Janaur⸗ Lieferung angeboten. Für Qualitäts weizen, mitteldeutſcher Sachſen⸗Sgale wurden in Norddeutſchland Qualitäts⸗Auf⸗ ſchläge von 2,503/ bewilligt, ſo daß dieſe hierher keine Rechnung ließen. Die Nachfrage verhielt ſich gegenüber dem verſtärkten Angebot ruhig; es wurden zwar einige Par⸗ tien umgeſetzt, zu größeren Geſchäſtsabſchlüſſen konnte es jedoch nicht kommen weil die Mühlen in den letzten Mo⸗ naten im Verhältnis zu ihrem geringen Mehlabſatz ſich gemttgend vorverſorgt hatten, Hinzu bommt, daß mit Wir⸗ kung ab 1 Dezember eine Verordnung in Kraft getreten iſt nach der die Müßlen bet ihren Getreidekäufen eine Ausgleichsgebühr von 35 Pfg. je 100 Kg. an die Rſch zu zahlen haben. Auch für die rückſtändigen Käufe muß gemäß Anordnung der Rich dieſe Ausgleichsgebühr abgeführt werden. Da zur Zeit noch nicht bekannt iſt, wem dieſe Ausgleichsbeträge zugute kommen, verhalten ſich die Mühlen zurückhaltend. Die Steigerung des Angebots iſt wohl außer auf die neuen Feſtpreiſe auch auf die Been⸗ digung der Feldarbeiten zurückzuführen; verſchiedentlich dürften auch die Bauern befürchten, mit ihrer Ablie⸗ ferungspflicht in Rückſtond zu geraten. Amerikaniſche Weizen offerten lagen durchſchnittlich 10 Guldencents höher als in der Vorwoche. Hard⸗Manitoba 1 wurde zur Dezember⸗Ahladung zu 5,55 hl. angeboten. Manktoha 715 Atlantic, ſchwimmend, 5,0 und Dezember⸗Abladuung 8,42% bfl. eif Rotterdam. Am Roggen markt wurden einige Partien Pom⸗ mern Mecklenburger und märkiſcher am Oberrhein auf⸗ genommen. Für oſtpreußiſche Ware wurden zur Januar⸗ Verladung 17,60, Kaſſa Ankunft, verlangt, welche Preiſe vom Handel nicht bewilligt wurden; dieſer wäre geneigt, zur Jannar⸗Ablieferung zu kaufen, doch beſtand dafür kein An⸗ gebot. Pommeriſcher Roggen war zur Januar⸗Verladung mit 1% je Tonne Qualitätszuſchlag erhältlich, fand aber unter dieſer Bedingung keine Abnahme. Die Nachfrage für Braugerſte hat weiter nach⸗ gelaſſen, da die Brauereien und Mälzereien für die nächſte Zeit genügend eingedeckt ſind. Intereſſe beſteht lediglich für die Spitzenqualitäten; für 72/7 ger bayeriſche Braugerſte verlangte man zur Januar⸗Lieferung 20,85/ waggonfrei Mannheim. Norddeutſche Herkünfte haben im Preiſe zum Teil um—3% nachgegeben. In In duſtriegerſte überſteigt das Angebot die Nachfrage bei ſtagnierenden Preiſen. Für bayeriſche Induſtriegerſte, 69/70 Kg. bl⸗Ge⸗ wicht wurden 20,20„, für 68ſ6ger oſtpreußiſche, zur Ja⸗ nuar⸗Lieferung 20,00/ eif Mannheim verlangt. Kleinere Untergebote vom Niederrhein fanden keine Berückſichtigung. Für württembergiſche Induſtriegerſte wurden 18,60 4 je 100 Kg. bezahlt. Futtergerſte und Hafer waren am freien Markt kaum erhältlich. Die Erzeuger geben Hafer nur im Tauſch gegen Kraftfuttermittel ab. 7 Am Mehlmarkt bleiben die bisher gültigen Preiſe auch für Dezember beſtehen. Aus den bekanntgewordenen Verlautbarungen ergibt ſich, daß dieſe Feſtpreiſe auch in Gültigkeit bleiben, wenn die Lieferung für Jannar oder Februar abgeſchloſſen iſt; man erwartet offenbar, daß ſich die Bäcker und Händler für dieſe Monate jetzt im voraus eindecken. Die Nachfrage für Futtermittel blieb unverändert ſtark. Der Umſatz beſchränkte ſich jedoch faſt ausſchließlich auf Tauſch und Gegengeſchäfte Für eine Anzahl Futter⸗ mittel wurden neue amtliche Preiſe feſtgeſetzt, ſo für Malz⸗ keime 16,00„(bisher 15,50 16,00%), Rohmelaſſe 5,68 plus 30 Pfg.(bisher 5,60 plus 30 Pfg), Preß⸗Stroh, Roggen⸗ Weizen, 4,50(bisher 4 bis 4,50), Preß⸗Stroh, Hafer⸗Gerſte, 4,50(—4,50), gebundenes Stroh, Roggen⸗Weizen, 4,00(3,75 bis 4,00), ungebundenes Stroh, Hafer⸗Gerſte, 4,00(3,75 bis 4,00). Die neuen Feſtpreiſe für Weizenkleie ſtellen ſich auf 10,58(10,45), die für Roggenkleie auf 10,20(10,14) 4 je 100 Kg. Georg Haller (2,04), Forderungen an abhängige und Konzerngeſellſchaf⸗ ten 7,31(7,11) Mill. 4, Guthaben bei Noten⸗ und Abrech⸗ nungsbanken werden mit 1,01(1,01), Wechſel mit 0,87(0,81) und Bankguthaben mit 8,89(10,06) Mill./ ausgewieſen. Das Grundkapital iſt mit 35,60 Mill. 1 u auch Reſerve⸗ fonds mit 19,44 Mill./ unverändert. Rückſtellungen tragen wie im Vorjahr 1,50 Mill. /. se bindlichkeiten werden mit 21,95(14,87) Mill. be⸗ ſen. Warenverbindlichkeiten betragen darunter 4,37(, ſonſtige Verbindlichkeiten 12,06(7,88), Verbindlichkeiten gegenüber abhängigen und Konzerngeſellſchaften.994(0,74) und Konto für Wohlfahrtseinrichtungen 2,27(1,97) Mill. J. Von der Oberrheinschiffahrf iſt demgegen⸗ In der Oberrheinfahrt Straßburg⸗Baf über dem Vormonat keine weſentliche 2 ten. Der Verkehr nach Baſel wickelte ſich w zen Monats auf dem Rhein⸗Rhonekanal ab. konnten trotz der ungünſtigen Witterur beſondere Schwierigkeiten bewältigt werden gilt auch für dieſe Strecke das für die L Mheinſchifſahrt im November Ges il ſtörungen und äußerſt niedrigen gan⸗ * Stark erhöhter Jahresverluſt bei J. Pohlig A, Köln. Wenn ſich im Geſchäftsjahhre 1933⸗34 für die dem Arbed⸗ Konzern naheſtehende Geſellſchaft auch durch die marktbele⸗ benden Maßnahmen der Regierung eine Umſatzſteigerung im Inlande ergeben hat, ſo reichen angeſichts des fehlenden Auslandsgeſchäftes die Erträge doch nicht aus um die Un⸗ koſten zu decken. Die erzielten Preiſe waren, wie auch noch gegenwärtig, meiſt ſehr gedrückt, und die verlangten kurzen Lieſerfriſten erhöhten die Herſtellungskoſten. Somit ſchließt die Bilonz zun 30. 6. 1934 bei üblichen Abſchreibungen (i. V. 0,09 Mill./ auf Anlagen, 0,19 Mill.„ ſonſtige Ab⸗ ſchreibungen und Wertberichtigungen) und nach notwen⸗ digen Rückſtellungen mit einem Verluſte von 30g 895 1 (184717„) ab. Dieſer erhöht ſich durch den Vortrag aus den beiden Vorjahren um 253 845/ auf 557 741. Der o. HV. am 24. 12. wird vorgeſchlagen, zur teilweiſen Deckung des Verluſtes die geſetzliche Reſerve von 228 953% heranzuziehen und den reſtlichen Verluſt von 328 784. vorzutragen. * Zum Bezug ſüdafrikaniſcher Wolle Waren. Wie der DoD zu den Vereinbarungen Bezug ſüdafrikaniſcher Wolle Waren hört, handelt es ſich um einen zu erwartenden Warenaustauſch in Höhe von insgeſamt etwa 30 Mill.. Dabei iſt über einen Betrag in Höhe von 6 Mill. /, wie bereits berichtet, eine vorläufige Vereinbarung getroffen worden, die am 30. November in Kraft getreten iſt. Ueber dite reſtlichen 24 Mill./ dürfte der Abſchluß in Bälde zu erwarten ſein, und zwar ſobald die in Ausſicht genommene generelle Vereinbarung über den Bezug ſüdafrikaniſcher Wolle im Tauſchwege getroffen iſt.— Wie der DH ꝰD weiter hört, befindet ſich das Mitglied des Vorſtandes der Deut⸗ ſchen Wollvereinigung, Hermann Rauſch, der an den Be⸗ ſprechungen in Südafrika teilgenommen hat, bereits auf der Rückfahrt nach Deutſchland, wo er im Laufe der nächſten Woche eintrifft. „ Außerordentlich ſtarke Auslandsaufträge bei Pongs u. Zahn, Textilwerke AG, Vierſen. In einer Betriebs⸗ gegen deutſche über den verſammlung teilte der Betriebsführer mit, daß es der Firma gelungen ſei, ſowpiele Auslandsaufträge herein⸗ guholen, daß eine zuſätzliche Beſchäftigung über die in der Faſerſtoffverordnung für die Webereien angeſetzte 36ſtün⸗ dige Arbeitszeit hinaus möglich ſei. Vorläufig bis Ende März 1935 könne in der Weberei in zwei Schichten min⸗ deſtens 43 Stunden gearbeitet werden und in der Spin⸗ nerei in zwei und teilweiſe in drei Schichten ſogar 48 Stun⸗ en wöchentlich. Dank den weiteren Bemühungen eines ins Auslands gereiſten Vorſtandsmitgliedes ſei zu hoffen, daß auch über den angegebenen Zeitpunkt hinaus die Be⸗ ſchäftigung in dieſem Rahmen möglich ſein werde. Für die Gefolgſchaft ſei angeſichts des befriedigenden Geſchäfts⸗ ergebniſſes eine nach der Betriebszugehörigkeit und der Kinderzahl gestaffelten Weihnachtszubage vorgeſehen. im Tauſch gegen deutſche Preissenkung für Bauglas Vom Reichskartell des deutſchen Glaſerhandwerks e g. wird uns mitgeteilt: 8 In den Tageszeitungen erſchien vor einigen Tagen eine Notiz, die in Kreiſen der Architekten und Bauherren an⸗ ſcheinend den Eindruck hervorgerufen hat, als ob die Handelspreiſe für Baugloas um 10 v. H geſenkt worden ſeien. In Wirklichkeit hieß es in der Preſſeveröffentlichung daß die Handelsſpanne um 10 v. H. geſewkt worden iſt. Das bedeutet für den Bezug des Glaſerhandwerks etwa 3 v. H. Preisermäßigung. Es wird mit dem Reichskom⸗ miffar für Preisüberwachung darüber verhandelt, in web⸗ chem Umfange dieſe Preisſenkung auf die Vergbaſungs⸗ preiſe des Handwerks ausgedehnt werden kann. vom Ledermarki Am Bodenledermarkt leidet das Geſchäft vielſach unter den Schwierigkeiten, das Schnittergeſchüſt zu beleben, während ſonſt kaum. Veränderungen eingetreten ſind. Eichengegerbte Qualitäten in mittleren Preislagen ſind beiterhin gut gefragt bei mäßigem Angebot. Die Abſatz⸗ tniſſe in den Bodenlederſortimenten ſind unter⸗ ſchiedlich, namentlich Unterſorten baſſen ſich oft ſchwer ab. ſetzen, während andere Sorten knapp ſind. Die Schuß⸗ fabriken ſind angeſichts der guten Beſchäftigung durch⸗ gehend laufend Abnehmer, der Umfang hat aber durch die Zahmſoßhllederkernſtücke. Am Oberleder markt iſt die Lage als uneinheitlich zu bezeichnen. Die Umſätze in einigen Artikeln Laſſen zu wünſchen übrig, in anderen ſind ſie dagegen als gut zu begeichnen. Boxcalf⸗Unterſortimente, die im Preiſe niedri⸗ ger liegen, haben dagegen lauſend gutes Abzugsgeſchätt, Die allmählich bei den Schuhfabriken einlauſenden Früh⸗ jahrsgufträge führen ſchon jetzt zu einer bangſamen Bele⸗ bung in ausgeſprochenen Frühjahrsartikeln. Waterproof erfreuen ſich weiterhin guter Nachfrage, auch Abfälle finden laufenden Abſatz. Bevorzugt werden auch Chevreaux ſo⸗ wie vor allem Velourartikel ſür Damenluxusſchuhe. Für lohgare Oberleder erſtreckt ſich das Hauptintereſſe auf eichenlecßgrubengegerbte Fahlleder. * Der Abſchluß der Hofbrauhaus Coburg AG, Coburg. — Merkliche Abſatzſteigerung. Die Geſellſchaft berichtet für das am 30. September 1934 abgelaufene Geſchäftsjahr über eine merkliche Abſatzſteigerung, die durch die Reichsarbeits⸗ beſchaffung und auch durch das anhaltende herrliche Som⸗ merwetter begründet ſei. Der gegenüber dem Vorfahre höhere Gewinn ſtammt jedoch nur zu einem Teil aus dem Biergeſchäft, zum andern aus dem Zinsertrag der m Laufe der Jahre geſammelten Rücklagen und aus einem durch Rückzahlung eines Stillhaltegeſetzes erztelten Kurs⸗ gewinn. Nach Abſchreibungen auf Anlagen von 73905 (82 499)/ und anderen Abſchreibungen von 134 181(30 962) Mark ſtellt ſich einſchließlich 44237(43 507)/ Vortrag der Reingewinn auf 183 628(143 237) /, aus dem, wie gemeldet, wieder 9 v. H. Dividende zur Ausſchüttung gelangen. 54 628/ verbleiben zum Vortrag. In der Ver⸗ mögensgaufſtellung betragen u. a.(alles in Mill.): Vor⸗ räte 0,29(0,31), Hypotheken 0,87(0,94), Darlehen 0,5 (0,29), Außenſtände 0,29(0,17), Bankguthaben 0,13(0,25) andererſeits Lieferentenſchulden 0,009(0,066), noch nicht fällige Steuern 90,06(0,07), Stillhaltegeld—(0,10), Sicher⸗ heitsgelder und Einlagen 0,10(0,07); bei 1,1 Ack und 0,15 Reſervefonds betragen die geſamten Rücklagen und Rück⸗ ſtellungen 1,17(1,0). Auch im erſten Monat des neuen Geſchäftsjahres war eine weitere Abſatzbeſſerung zu ver⸗ zeichnen. * Kennziffer der Großhandelspreiſe im Monatsdurch⸗ ſchnitt November. Die Kennziffer der Großhandelspreiſe im Monatsdurchſchnitt November ſtellt ſich auf 101,27 ſie hat ſich gegenüber dem Vormonat(101,0) um 9,2 v. H. erhöht. Dieſe Steigerung entfällt auf die erſte Monatshälfte; ſeit⸗ dem iſt die Kennziffer leicht zurückgegangen. Die Kenn⸗ ziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe 101%(plus 0,2 v..), induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 91(minus 0, v..) und induſtrielle Fertigwaren 118,6(plus 0,6 v..) Waren und Märkfe Frankfurfer Abendbörse freundlich Bei freundlicher Stimmung nahm das Geſchäſt an der Abendbörſe auf den Aktienmärkten einen ſtillen Verlauf, da Aufträge der Kundſchaft kaum vorlagen. Lediglich nach mittleren Montanpapieren beſtand etwas mehr Nachfrage, wobei Buderus Eiſen um 7 auf 87,25 anzogen. Im übvigen lagen die Berliner Schlußkurſe ſaſt unverändert. Feſt lagen Aſchaffenburger Zellſteſff mit 65(plus 1,50 v..) Auch das Rentengeſchäft war verhältnismäßig ſehr ſtill, die Kuliſſe übte angeſichts des Wochenſchluſſes etwas Zurück⸗ halltung, während nennenswerte Aufträge fehlten Immer⸗ hin beſtand zu den letzten Mittagskurſen etwas Intereſſe. Im Verlauf zeigte ſich nach einzelnen Montan⸗ werten weiter Nachfrage ferner konnten ſich von ſogenann⸗ ten ſchweren Werten Scheideanſtalt um 1 v. H. und Akku⸗ mulatoren um 2 v. H. erhoben. Im allgemeinen blieben die Kurſe auf Baſis des Berliner Schlußſtandes behauptet. Am Kaſſamarkt gewannen Pfälz. Hyp.⸗Bank⸗Aktien mit 80,75 1 v. H. Der Rentenmarkt war ſpäter ſehr ſtill und ohne Veränderungen. 6 v. H. Frankfurter Hyp.⸗Gold⸗ pfandbrieſe waren auf 95(94,75) erhöht. Von fremden Werten blieben 4 v. H. Schweizer Bundesbahnen mit 160 (161) knapp gehalten. Nachbörſe: Altbeſitz 104 ſpäte Schuldbuchforderungen 98,25, Jh Farben 133,50, Buderus 7,50. U a. notierten: Bank für Brau 101,50, Bayr. Hyp. 75. DD⸗Bank 70,25, Dresdner 73 Fvankf. Hyp. 80,50, Pfältz. Hyp. 80,75, Reichsbank 146,50, Klöckner 75, Holzmann 76,25. Vebersee-Geireide-Nofierungen Neuyork, 7. Dez.(Eig. Dr.) Schluß lin Cents per Buſhel, Lokopreiſe Weizen Manitobo Nr. 1 93,50; roter Sommer⸗Winter Nr. 2 11296; dto. hard 119/86; Mais neu ankommende Ernte 10676; Roggen Nr. 2 fob Neuyork 6978; Gerſte Malting 103,75; Mehl und Fracht unverändert. Chikago, 7. Dez.(Eig. Dr.) Schluß(in Cents per Buſhel, Terminpreiſe! Tendenz kaum ſtetig;: Weizen per Dez. 101.101,75; Mai 10398— 103,50; Juli 979776; Mais per Dez. 94; Mai 91785; Juli 88,25; Hafer per Dez. 5576; Mai 53,75; Juli 876; Roggen per Dez. 80,50; Mai 7,75; Juli 78,50 79,25.— Lokopreiſe: Mais weißer 109,75; Hafer weißer Nr. 2 56,75; Gerſte Malting 75—125. Winnipeg, 7. Dez.(Eig. Dr.) Schluß(Tendenz ſtetig) Weizen per Dez. 79,75; Mai 84,75; Juli 8596; Hafer per Dez. 43,25; Mai 45586; Juli 45,25; Roggen per Dez. 6078: Mai 64,50; Juli 658: Gerſte per Dez. 54,50; Maf 59; Juli 59%; Leinſaat per Dez. 140; Mai 145; Juli 146; Mani⸗ toba⸗Weizen loko Northern 1 80,25; dtv. 2 77, dto. 3 74,75. Buenos Aires, 7. Dez.(Eig. Dr.) Schluß lin Papier⸗ peſos per 100 Kilo) Weizen per Febr. 6,43; März 0,52; Mais per Dez. 6,83; Jan. 6,05; Febr. 7,05; Hafer per Febr. 5,15 Leinſaat(ſtetig) Febr. 12,15; März 12,30. Roſario, 7. Dez.(Eig. Dr.) Schluß(in Papierpeſo per 100 Kilo) Weizen per Febr. 6,55; März 6,45; Mats per Dez. 6,60; Jan. 6,75; Leinſaat per Febr. 11,85. Rotterdam, 7. Dez.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) Jan. 3,277; März 3,50 B; Mai 3,58; Juli 3,72%— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Jan. 747 März 77,75; Mai 73,50; Juli 71 Liverpopl, 7. Dez.(Eig. Dr.) Schluß(in Schilling und Pence) Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig; Dez. 4,11 W: März 5,7%:; Mai 5,5% W; Juli 5,7 W.— Mais(100 lb.) Tendenz ſtetig; Dez. 23: Jan. 22,6; Febr. 28,174. Amerikanische Schmalz und Schweinemärkie Neuyork, 7. Dez.(Eig. Dr.) Schluß lin Cents per 100 Ib.) Tendenz ſtetig; Schmalz prima Weſtern loko 1280; dtv. middle Weſtern 12151225; Talg unverändert. Chikago, 7. Dez.(Eig. Dr.) Schluß(in Cents per 100 Lb.) Tendenz ſtetig; Schmalz per Dez. 1160 B; Jan. 1180; Mat 1200 G; Juli 1215 B; Bauchſpeck(tr. geſ.) per Dez. 1450; Jom. 1472,50, Schmalz loke 1185. Preiſe ftr leichte Schweine 400540, ſchwere Schweine 615— 628: Schweine; zufuhr in Chikago 26 000, im Weſten 112 000. Geld- und Devisenmarkt Zürich, J. Dezember Gthlud emilich) N Ronstanftn. 2498 Peris 20.34 Spanlen 42.15— prag 12.890 Bukarest 805 London 15.28.— folland 208.75 Marschau. 88,15 ff. Benkd. 2 Neuyort 308.62 gerlin 123.90— Budapest. gl. bed 1 Belgien 72.10 Wien off. H. 78,20— Beſgrad.00 KMenstzget!— Itaſſen 26.82— JFoſſa N Athen 281.— H JMonatsgeld 2½ Paris, J. Dezember(Schug amllich). London 75,12§panſen 207.25] Kopenhagen 336.75 en 5 Feuyorz 15.17¾ J lialien 129,40 foſland 1026.50 Berlin 810.— belglen 354.25[ Schwelz 491.62 Stockbom]—.—] Farschn 288.50 Amsterdam, I. Derembder(Schluß amtllct). Berlin 59. 42— helgien 84.58. J 080 36.80 prag 618 London 782,12 Schweiz 47.98— Kopenhagen 32.70— pra. Neuyort 147. /16 J tolien 12.62— Stockholm 37.77¼ Tägl. bed] fun 975. ng 20.25— Me. f Hag, 1 London, J. Dezember(Schluß amtlich) ſeuyon J 4971½ J Kopenhagen] 22,39 ¾ Moskau 875.75 Schm. 487 Montre 48462 Siedhom 19.39 ¼ Rumänien 497,— Fetohens 1/03 ümeerem 781.50 0elo 19,90 ½½anstantin. 615.— an 125.— berls 75.03 Issabn 110,12 Atden 525,.— exit 18.— Frübsgel 21.7 felsingfors 226.75 J ien 27.— Horten 2087 Hallen 38.08— prag 119.12[ Warsten 26,81 Vafparaoe berlin 12.31½ J Budapest 26.25 Buenos Ares 36,37 Bretez a e Ich: 15.26— helga 219 50 fie de Jan. 41.— f Landei 2788 Spablen 38,22— Felis 412,.— Hongtong 1/700 Stari: 15049 . Neuyork, J. Derember(Schluß amtlich) Zebkabzeple tin 40.20 Men J 18.82— Schelm J 28.51.(301g) f. e London-Rab. 494.50 Budspest 29.82— Früstel 28.35(clo. rief% , ö0⸗J.-W. 488,87 Prag 418.25 Nerd. 18.686— fegl. bed“ 1 Laris 679. 12 Felgrad 248.—] Mentreal 102,0 8 J Prfandelsw.] ſchweiz 32.41 Warschau 18,89 ¼ Arg. Pap Peso 32.96 Ale. Hallen.78— so.87— ode laneire.34 at höchst. 1 Hollen d 67.52 J Kopenhagen 22.08— Japan 28.89 Fllber 5 Hamburger Mefallnoflerungen vom 7. Dezember UN 1 er rief bels brief U Lanner. 84,— 98,75 ütſeprobin... 17.501450 keüer 34.25 88.75 Feinsilber(fil. p. Kp).. 50,2548, Har. 36.75 38.— keingeid(l. f. r. 2,84 279 Apr, 37,50 36,75 Alt-platin(äbfalle, ei.5088.— Cirzpt.(. p. fr.)..40 2090 Juni 39.— 89.25 Techn, feines pfelin lui. 39.28 38,75 betzihr,(il. p. r....100 8075 zugus! 39, 75088,75 4 5 5 Septemb. 40. 39,50 Tote Oklober 40.— 39,50 Autimon ſtegulus des.( lu.) 54. 17 Horemb. 40,— 609.50 Ouecksilber(S per Flasche) 11,67 11, Dezemb. 84.50 88.75—, Vollramerz dne.(in Sl.). 40. * Pforzheimer (Mitgeteilt von der Deutſchen Bank und 5 e ſchaft, Filiale Pforzheim): Platin techniſch rein 5,50 e Gramm; dio. 4 v. H. Palladium 3,45 je Gramm; öto. 4 v. Kupfer 3,95 je Gramm; Feingold 2840 je Kilo; Feinſilber 50,20—52 fe Kilo; je nach Abnahme von 50 bzw. 19 Kilo, „ Leinöl⸗Notierungen vom 7. Dez.(Eig, Dr.) Lon⸗ don: Leinſagt Pl. per Dez.⸗Jon. 9 ½6H(678); dtv. Elk. per Nov.⸗Dez. 11½ 0(unv.); Leinſaatbl loro 20(2056); Dez. 196(unv.); Jan.⸗Febr.—(19): Mai⸗Auguſt 2 (1976); Baumwollöl ägypt. 19(18,50); Baumwoll⸗St. ägyp per Dez. 6,25(68).— Neuyorkt Terp. 88(unv.). Sa van nah: Terp. 8 lunv.). Frachienmarki Duisburg-Ruhrori Das Geſchäft an der heutigen Börſe war ſtiller. Berg wärts wurde kein Kahnraum abgegeben. Die Talfracht ſchwächte weiter um 10 Pfg. je Tonne ab und beträgt ab Ruhrort 1,0 und ab Kanal 1,60& einſchl. Schleppen, Die Schlepplöhne erfuhren keine Aenderung, — — — — 2 ** w ch die n in und eitlich en zu t zu iedri⸗ t, Früh⸗ Bele⸗ proof inden X ſo⸗ Für auf burg. et für über beits⸗ I Samstag, 8. Dezember 1934 Sonntag, den 9. Dezember 1934(2. Advent) Teinttatiskirche:.90 Frühgottesdienſt, Vikar Werner; 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kiefer; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Werner; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Kiefer und Pfarrer Köllt; nachm. 3 Taubſtummengottesdienſt⸗ ends 8 Adventsfeier. gungbuſchpfarrei: 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Speck. donkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Brenner; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Brenner; 11.15 Chriſten⸗ lehre für die Knaben, Kirchenrat Maler, Pfarrer Horch; 12 Ehriſtenlehre für Mädchen, Kirchenrat Maler, Pfarrer Horch; abends 6 Liturgiſche Adventsfeier, Vikar Dörſam. Ehkiſtuskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mayer; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Zeilinger; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Mayer und Pfarrer Dr. Weber; abends 8 Uhr Adventsfeier für die Gemeinde. Fenoſtheim: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz: 11 Chriſtenlehre, Pfarrvikar Staubitz; 11.30 Kinder⸗ zoktesdienſt, Pfarrvikar Staubitz. Friedenskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bach; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Rupp; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Bach und Pfarrer Zahn; 8 Muſikaliſche Abendfeier. gohanniskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Ochs; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Ochs; abends 8 Adventsfeier (Lirchenchor). gutherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Walter; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Höfer; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Frantzmann, Pfarrer Jundt, Pfarrer Walter; 6 Abendgottesdienſt, Vikar Höfer. gemeindehaus Eggenſtr. 6: 9 Gottesdienſt, Pfarrer Jundt. Nelauchthonkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Einführung von pfarrer Hahn durch Kirchenrat Maler(Kirchenchor); 11.90 Kindergottesdienſt, Vikar Wallenwein; 6 Abend⸗ gottesdtenſt, Vikar Wallenwein. hemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Gottesdienſt, Vikar Wallenwein. Städliſch. Krankenhans: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Haas. Digkoniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt Pfarrer Scheel. Feudenheim: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Vogel; 11 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Vogel;.15 Chriſtenlehre f. Knaben, Pfarrer Kammerer: abends 8 Adventsfeier. Friedrichsfeld:.90 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.0 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 1 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Schönthal. Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer; 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schäfer;.80 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Schleſinger; 8 Uhr Abendgottesdienſt, Bikar Schleſinger. Fiſertal⸗Süd: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Schleſinger; 145 Kindergottesdienſt, Vikar Schleſinger. Neckarau:.45 Hauptgottesdienſt, Vikar Müller; 10.45 Uhr Chriſtenlehre Nordpfarrei, Vikar Müller; 10.45 Chriſten⸗ lehre Südpfarrei im Konfirmandenſaal, Pfarrer Kühn: 1145 Kindergottesdienſt Nordpfarrei, Vikar Müller;.00 Kindergottesdienſt Südpfarrei, Pfarrer Kühn. Femeindehaus Speyerer Straße 28: 10 Hauptgottesdienſt. Pfarrer Kühn; 11 Kindergottesdienſt. Rheinan: 9 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Henninger: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath: 11 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Vath; 11.30 Kindergottesdienſt, Pfr. Vath. Pfingſtberg: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Vath; 10 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Henninger. Sandhofen:.30 Kindergottesdienſt, Vikar Dr. Fuchs;.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bartholomä:.30 Gottesdienſt im Sandtorfer Bruch, Vikar Dr. Fuchs; 11 Chriſtenlehre, farrer Bartholomä; 8 Abendgottesdienſt in der Kirche, Vikar Dr. Fuchs. Setkenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Enderle; 12.30 Kindergottesdienſt, Vikar Enderle; 1 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Fichtl;.30 Abendgottesdienſt. Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſtenlehre der Südpfarrei, Marrer Lemme;.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Clormann; 5 Chriſtenlehre der Nordpfarret, Pfarrer Clormann; % Kindergottesdienſt, Pfarrer Lemme. Vallſtadt: 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.30 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Kindergottesdienſt, ab oi Wochengoltesbien ke: 1 Trinitatiskirche: Dienst be 5„Mitt⸗ Goſtesdienſt- Ordnung ee eee ee 5 Evangeliſche Gemeinde Konkorbienkirche: Donnerstag abend 8 Vikar Brenner. Pfarrer Münzel. Neue Maunheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe g. Seite„ N Chriſtuskirche: Mittwoch abend 8 Pfarrer Mayer. Nenoſtheim: Mittwoch abend 8 Pfarrvikar Staubitz. Friedenskirche: Montag, Dienstag, Donnerstag bis Sams⸗ tag 8 Abendandacht. Mittwoch abend.30 Bibelſtunde, Pfarrer Zahn. Johanniskirche: Donnerstag abend 8 Uhr Pfarrer Jboeſt. Lutherkirche: Mittwoch abend 8 Pfarrer Jundt. Moe ie iche Mittwoch abend 8 Bibelſtunde, Pfarrer Heſſig. Fendenheim: Donnerstag abd. 8 Bibelſtunde i. Schweſtern⸗ haus, Vikax Vogel. Friedrichsſeld: Donnerstag abend 8 Pfarrer Schönthal. Käfertal: Donnerstag abend 8 Pfarrex Schäfer. Käfertal⸗Stid: Mittwoch abend 8 Pfarrer Schäfer. Matthäuskirche Neckarau: Donnerstag abend.45 Gottesdienſt. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: Mittwoch abend.00 Gottesdienſt. Rheinau: Donnerstag abend 8 Pfarrer Vath. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch abend 8 Pfr. Vath. Sandhofen: Donnerstag abend.00 Uhr im Lutherhaus, Pfarrer Bartholomä. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend.30 Andacht Konfirmandenſaal, Pfarrer Clormann. Uhr im Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle): Sonntag.00 u. Donnerstag.15 Ver⸗ ſammlung,— Schwetzinger Straße 90: Sonntag.00 und Dienstag.15 Verſammlung.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag 8 und Donnerstag 8 Verſammlung, Freitag 8 Bibelſtunde für Männer und junge Männer. Neckarau, Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonn⸗ tag 8 u. Dienstag.15 Verſamml.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 3 u. Mittwoch.15 Verſamml.— Pfingſt⸗ berg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstags.15 Ver⸗ ammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag 8 und Freitag.15 Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag 8 Verſammlg.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 3 und Mittwoch 8 Verſammlung.— Waldhof: Freitag 8 Verſammlung.— Feudenheim, untere Kinder⸗ ſchule: Dienstag 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim, IL. II. 4. Sonntag 2 Kinderſtunde; 4 Bibelſtunde für jg. Mädchen; 8 Evangeliſationsvortr. Montag 8 Evangeliſationsvortr. Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Str. 32; zugleich 8 Evangeli⸗ ſationsvortrag Schillerſchule Almenhof. Dienstag abd. 8 Männerſtunde; zugleich 8 Evangeliſationsvortrag Sand⸗ hofen⸗Scharhof. Mittwoch abend 8 Gebetsſtunde. Don⸗ nerstag nachm. 4 Frauenbibelſtunde; abends 8 Evangeli⸗ ſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtr. 30. Freitag abend 8 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Kirchgartenſchule. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Haus Salem“, K 4 Nr. 10. Sonntag 2 Sonntagsſchule; 4 Jugendbund EC.; 8 Uhr Evangeliſation; 2 Kinderſtunde; 3 Verſammlg. in Käfer⸗ tal, Sonnenſchein 25. Montag 8 Evangeliſation Windeck⸗ ſtraße 115. Dienstag 8 Gebetſtunde; 8 Evangeliſation Pfingſtberg, Strahlenburgſtraße 13. Mittwoch 6 Kinder⸗ bund; 8 Jugendbund EC; 8 Männerſtunde; 8 Verſamml. An den Kaſernen 12. Donnerstag 8 Frauenſtunde;.00 Blaukreuzſtunde;.00 Freundeskreis. Freitag 8 Ver⸗ ſammlung in Sandhofen bei Niebel. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ ſtraße 34: Sonntag vorm..45 Gebetsſtunde; abends.00 Evangeliſation(Gem.⸗Pfleger Steeger). Montag abd. 8 Frauenſtunde. Dienstag abend 8 Bibelſtunde Fahrlach⸗ ſtraße 13 bei Dörr. Mittwoch abd. 8 Bibelſtunde. Sams⸗ tag abend.15 Männerbibelſtunde. Ingendbund f.., 1. jg. Männer: Sountag nachm..30 u. Freitag abd..15: 2. Jungfrauen: Sonntag nachm. 4 u. Donnerstag abd. 8. Freitag nachm..30 Bibelkreis für Knaben.— Neckar⸗ ſtadt, ÜUhlandſtr. 41, prt. bei Ebert: Donnerstag 8 Bibel⸗ ſtunde(Br. Windiſch), Freitag nachm. 3 Frauenſtunde.— Feudenheim, Schwanenſtr. 90: Sonntag nachm. 4 Evan⸗ bibelſtunde, Mittwoch abend 8 Frauenſtunde.— Wall⸗ ſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonntag nachm..30 und Diens⸗ tag abend 8 Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗ Gemeinde, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. Sonntag vorm..45 Predigt u. Abendmahlsfeier, Diſtr.⸗ Sup. J. Schneider; 11 Uhr Sonntagsſchule; nachm..80 Liebesfeſt, Diſtr.⸗Sup. J. Schneider. Mittwoch 8 Bibel⸗ und Gebetsverſammlung. Donnerstag nachm. 3 Frauen⸗ Miſſionsverein. Ev. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten[(Baptiſten! Mann⸗ heim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..30 Uhr Gottesdienſt, Predigt üb. Röm. 9, 21—29, Pred. irfel; 11 Sonntagsſchule; abends 8 Adventsfeier. abends 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Freitag abend 8, Adventsfeier im Jugendkreis. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3. 23. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntags⸗ ſchule; nachm. 3 Knabenſtunde; 4 Predigt, Pred. Sautter. Mittwoch abend 8 Gebetsſtunde. Freitag nachm. 5 Uhr Religionsunterricht. Blaukreuzverein Mannheim I. Meerfeldſtraße 44, Hths.: Montag abd. 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch nachm. 4 Hoffnungsbund; abends 8 Blaukreuzſtunde. Die Heilsarmee, C 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung;.30 abends 24. Jahresfeſt.— Mittwoch abend 8 Heilsverſammlung. Donnerstag abend 8 Heim⸗ bund für Frauen und Töchter.— Freitag abend 8 Uhr Heiligungsverſammlung. Adventgemeinde Maunheim, J 1. 14. Sonntag abend.00 Vortrag:„Die Vollendung der Reformation in unſerer Zeit“. Freitag abend 8„Bibel u. Wiſſenſchaft“. Sams⸗ tag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntagsſchule(f. Kinder n. Erwachſene) vorm. 10.30—12; 19: Predigtverſammlung. Mittwoch 19.30 Fortbildungs⸗ verein, Mannheim, L 4. 4, 2. Stock. Nen⸗Apoſtoliſche Kirche Manunheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerötter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm..30 u. nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abd. 8 Gottesdienſt.— Mhm.⸗ Sandhofen. Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Neckaran, Gießenſtr. 1: Sonntag nachm..90 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68: Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes⸗ dienſt.— Mannheim Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37: Gottesdienſt. Die Chriſtengemeinſchaft, L. 2, 11 Bewegung zur religiöſen Ernenerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm. 9 Uhr Menſchenweihehandlung; abends.15 Predigt Doflein: „Vom Sinn der 12 heiligen Nächte“. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 9. Dezember 1934(2. Adventsſonntag) Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Von 6 an Beichtgelegenh.: 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; .30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Feſtpredigt u. Hochamt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſten⸗ lehre f. Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen, zugleich Betſtunde für die Heidenmiſſion; abends.30 Feſtpredigt, Andacht, Prozeſſion und Segen. Heilig⸗Geiſt⸗Pfarrei: 6 Beichte, hl. Meſſe;.45 Frühmeſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. Amt; 11 Sing⸗ meſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen;.30 Predigt und Segen. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt: 12 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Adventsandacht; abends.45 Feier des geliſation(Br. Windiſch), Dienstag abend 8 Männer⸗ Titularfeſtes der Jungfrauenkongregation. Neckarſtadt⸗Weſt: 7 hl. Meſſe; 8 S Amt; 11 Kinderg r i inge;.30 Brude 0 0 5 .30 feier uweihung der Statue des hl. Bruder Kong rad mit Predigt, Prozeſſion und Segen.. Liebfrauen⸗ Pfarrei: von 6 an Beichtgelegenheit:.900 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für J 3 11 für Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Kathol. Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Gyumnaſiumsgottesdienſt.: 5 St, Joſeph, Lindenhof: 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 Kindergottes⸗ dienſt; 10 Predigt und Amt; 11 Chriſtenlehre für die Jünglinge; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; 7 erl. Auf⸗ nahme in die Männerkongregation mit Anſprache und Prozeſſion der änner. St. Bonifati 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 meſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Pre⸗ 1 2 1 7 5. 1 digt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Adventsandacht:.30 Titularfeter r weibl. Jugendvereine u. Kongregation mit Vortrag, he an die Gottesmutter, Andacht und Segen. 5 eicht enheit; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe 30 meſſe m. orporis⸗ 30 C iderſchaft mit Ausſetzung und gen. 8 farrei Neckarau: 7 Frühmeſſe;.15 Singmeſſe t;.15 Chriſtenlehre f. Jünglinge;.45 Hoch⸗ redigt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; abends 7 rienfeier für die geſamte Pfarrjugend. t. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunion⸗ meſſe; 8 hl. Meſſe und Predigt in der Waldkapelle;.15 Predigt und Amt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt und Amt; 11 Homilie und Singmeſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe;.90 Chriſtenlehre für Jünglinge u. Adven tdacht;.30 Sonntagabendandacht m. Segen. St. Peter und Paul Mhm.⸗Feudenheim:.30 hl. Beichte; .30 Frühmeſſe;.30 Singmeſſe;.30 Hauptgottesdienſt 11 Schülergottesdienſt; 11.45 Chriſtenlehre f. Jünglinge; 2 Adventsandacht. zt. Anton, Rheinan:.80 Beichte: Deutſche Singmeſſe mit Predigt; 11 Schülergottesdienſt; 5 Adventsfeier u. Andacht in der Kirche mit Opfergang. St, Laurentiuskirche Käfertal: 6 hl. Meſſe u. Beichte;.15 Gemeinſchaftsmeſſe der geſamten Pfarrſugend; 9 Predigt u. Amt; 11 Schükergottesdienſt mit Predigt; 2 Advents⸗ andacht;.30 Marienweihe der geſamten organiſterten männlichen und weiblichen Pfarrjugend. St. Bartholomäuskirche Mhm.⸗ Sandhofen:.80 Beicht⸗ gelegenheit; 7 Frühmeſſe, liturg. Gemeinſchaftsmeſſe: 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 Schülergottes⸗ dienſt mit Predigt u. Singmeſſe; nachm. 2 euchariſtiſche Miſſionsbetſtunde; 6 Adventsfeier der Jugend. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg:—.30 Beichte: .30 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit Predigt, Chriſtenlehre; 2 Adventsandacht; 7 Abendandacht. St. Aegidiuskirche Seckenheim: 7 Frühmeſſe;.30 Kinder⸗ gottesdienſt;.40 Hauptgottesdienſt, anſchl. Chriſtenlehre f. Jünglinge:.30 Chriſtenlehre f. Müdchen; 2 Miſſions⸗ andacht mit Ausſetzung und Segen;.80 Adventsfeier. St. Bonifatinskirche Friedrichsfeld:.30 Beichtgelegenheit; .30 Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt, Chriſtenlehre; nach⸗ mittags.30 Adͤventsveſper. Pfarrkuratie St. Nikolaus(Patrozinium):.00 Advents⸗ beichte; 7 Frühmeſſe;.30 Kindergottesdienſt m. Predigt; 10 Feſtpredigt und Weihe des Nikolausaltars durch den hochw. Herrn Prälaten Joſeph Bauer, levit. Hochamt mit Tedeum u. Segen(Nikolausmeſſe von Haydn); nach⸗ mittags.30 feierliche Veſper mit Segen. St. Paul, Almenhof: 7 hl. Meſſe;.30—.30 Beichte;.30 Singmeſſe mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nach⸗ mittags 2 Adventsandacht. Neues Thereſien⸗ Krankenhaus Mannheim:.30 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag vormittag 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt; nachm. 6 Veſper mit Predigt von Stadt⸗ pfarrer Eder⸗Wiesbaden. .90 Rorateamt;.15 Enspaltige Klelnanzeigen bis zu er Höhe von 100 mm je mm Gfl. Stellengesuche je mm4pig. Annahmeschluß für dle Mittag- Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend- Ausgabe nachm. 2 Uhr Exirlsoh. und vor- Auf alle Fälle zUgl. zum Nischen das 8010 v. Woln-u. Frucht- süften geolyn, lst: Spezi Al- pelzhans Pelerstaber Existenz! Heſtfäl. Fabrik ' zerlegbare Be⸗ Lobeemitte.-bechat in verkehrsreich. Lage, krankheits⸗ halb. preiswert ſof. zu verkaufen. Erforderl. für Einricht. u. 4⸗ bis 6⸗Zimmer⸗Wohnung geſucht mit gr. Kellern u. evtl. Garage, z. Möbl. Zi., evtl. de en Bann bone 1. Wellblech⸗ bau ben, Dame od. Herr als Koſtproben⸗ nerbeiſer v. Nähr⸗ 2500 RI. Angeb. unt. M H 4107 an Ala n Mannheim. 5385 mittelſürma ſucht tüchtigen, gt eingeführten orugter Ingenieur).— Angeb. erbeten unt P 8 178 an d, Geſchäftsſtelle Ela, 102 geſucht. Einkomm. r. am 8. u. 9. Dez. ab 14 U. Ade. bütte in der Geſchſt. erfragen. 10 089 nah Frau oder Fräufein Stütze geſucht. Dutz, Gutemann⸗ ſtr. 10a. All . *6 976 — ee eee, Sekretärin m. ſ. gut. Allg.⸗Bild., Franz. u. Engl. perf., ebenſo Sten. u. Maſch.⸗Schr. ſowie in all. Büro⸗ geh, ſucht z. 1. 1. 35 mögl. ſelbſt. Poſten. Ja Zeugn. Ang. u. I H 5893 an Ala Anzeigen AG., Mannheim. V388 Heidelherg (Altſtadt) Labensmttel Cesbhlält mitt(Weinkon⸗ zeſſ.) Verkauf, Wohnung,—4 Zimmer vorh., elnrloht., Krodenz. seh, 2 Stünſe, gogter in großer Auswahl ab 168. delle komplettestur Sedlaleimmer ab 15 mit innen- Eiſenſenſter in nur noch für einige Tage preiswert abzugeben. Mannheim, Schwetzinger Str früher Rheinguß. Felten günstige Gelegenheſt Holz. Uu. Eisenfensler Größeres Quantum Holz⸗ und beliebiger Größe ſehr Erfragen: aße, S161 Verkauf von modernen und unttkhen Möbeln aparte Biedermeier⸗Möbel a, d.., dar.: Eckvitr., Bücherſchr., Sekret. Vitrinen, rd. Tiſch. Sofa, Stühle, Barock⸗Kommode, Schreibſchrk leingelegt) Porzellane, gold. Uhr Gelegenh. Kunſt⸗ u. Möbelh. Auktionshaus Dielenſchränke, mod. Möbel zar. Herrenzinmer, Bücherſchrünhe Vitrine, Auszugtiſche, Lederſtühle, prachtvolle Standuhr u. and. mehr. Perſerteppiche und ⸗Brüchen in ſchöner Auswahl. Aufſtellgegenſtände Meißner Figuren, jap. Teller, Delfter Teller, 2 gr. Prunk⸗ vaſen, ſchöne Bronzen, Olgemälde, . m. Kette u. a. m. Schöne für Weihnachtsgeſchenke. S584 Silber⸗Brvot⸗ Körbe, Löffel Sbel, au 4,5 gut erg. fert ſchwanz u. weiß, und Zimmeröfen zu verk. Götzel⸗ ae tel 0 Burg m. Sol⸗ 5955 zu verk. erkalerſtr. 28 bei Kolb. 7397 Puppenwagen w. neu, bill. zu vk. Hrch.⸗Lanz⸗Str. 10 parterre. 8855 2 20.— eptl. m. Whg.⸗ mann, B 4. 15. neue elo, Speise- Einricht.(au te 46248 nme a 46308 Kundſchaft)! per — ſof. zu verkauf. 5 Sowie all 0 Nötig 7800 A. 245 ech bre Folst. Für junge Ehe⸗ Meinnachten Jute deten 19775 52 br Singlontunge Näheres i. A. 1 e i del h Inl. 3 Akten manpen 1 Wahl am wei elberg. günstigsten bei] Schloßberg 7a Bücherman pen dhel-Aunger De otenmappen 11 immer! Hinder. Qualit ſsware 92,6 u. T1, 8% Naunagen: e% Gegr. 1905, m. Inv., bill. zu verkauf. 46368 Nraf + Cederwarenecke Breite Strabe ———— ..8 Smoking Gr. 48, faſt neu, lilli abzugeben. Beethovenſtraße Neu., formſchön. Coud! beſte Verarheit., Roßhaavauf hage, Ausbtahmepreis 55.— H. Seeberger S 4. 20. 6862 Smoking f. ſchl. gr. Figur u. 1 Kindergar⸗ nitur beſteh. aus Bank u. Sbüchl⸗ chen, alles aun erhalt., zu verk. Eppſftein, O 3. 16 10 067 Ab. Ohnesoig N 2, 12 genenüb. Roſen⸗ ſtock. S188 ieee planos erſtklaſſ. Marken Rieſenauswahl haufen Sie vor⸗ beilhaft b. Fach⸗ mann. 10 093 elegenheſts⸗ Käufe ger. von 200.— an. Miko Meyer D 2. 10. Stimmungen u. Neparatu ren. Hinder- Haulladen aut erh., zm ver⸗ aufem. 10 097 Herzogenriedſtr. Nr. 17, b. Gerlach 1 Tafelklavier, 1 Schrankgram., 1 el. Waſchmaſch. ell. U 1. 12, III. 870 Wohn⸗ u. Schlafz. mit el. Licht zur verkauf.*6366 O 7, 8, 1 Treppe, Seitenbau. Moderne 6371 ſrlurgardrobe 5., new Gram⸗ mophon m. Pl.. billig zu verlf, Behne, K 2, 33. Größere Anzahl touches u. Chaiſelongues sehr preisw. zw verkauf. 10 045 M. Kiſſin, F 8. 13. Lager. 1 gut erhalt..⸗ Ballon⸗ ſowie 1.⸗Rad wegen Platzw. zu verk. 10.10.8. Gebe einige lin- Maschinen faſt neu, weit unter Preis ab. peler Marlin, Fahrradhaus. Waldhofſtraße 7. Nadio (Notverkauf) Ta Netzempf., ſpottb. zub verkf. 6895 H 7. 15, Traub. Redio Netzgerät, mit Dauutſwr., billig abgugeb. Kinderauto billia d ab ver ⸗ kaufen. 6346 König. Waldhof, 1 Gramola mit Platt. 1 Lampe zu verkf. 349 P 5, 13. 4. Stck. Eine gut erhalt. Pol. mit Matr. und Federbett billigſt zu verkf. Rupprechtſtraße 9 1. Treppe. 6302 eee Tekaukzanielgen finden in dieſer Zeitung große Beachtung und dadurch guten Erfolg eee Nähmaschine ſchöne Schrank⸗ ſorm. Nußbaum poliert, mäht vor Waren gebraucht w uwlück uu. ſtopft, 7032 po gut erhalten, ſitr 105% zu 10 720 770 5 3 5 8 1 * 2 2.— ., 1 K. 912 fabrikneu, unter Mefcedes- imousine 1. April. Angebote unt. O K 190 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 638.1 Beamtenwitwe ſucht geräumige Liſtenpreis ab⸗ zugeben. Angebote unter Q B 182 an die Geſchäftsſt. d. Bl. S178 Automobile und Meterräder Framo- Drei- und Vierrad- Lleterw'egen Lövenich D 3. 7 Planken Tel. 228 35 Weizenſtr. Nr. 2. 2 Maucdtöcde 4 1000. gegen hoh. Zins, Rückzahlg. und hypothek. Sicher⸗ heit, ſof. geſuchtt. Angeb. u. H I 88 a. d. Geſch. 6375 cgetelligungen Für ausſichts⸗ reiches, umwäl⸗ endes 6342 Paſeni der Autobranche ſtiller Teilhaber mit nur—5000 Mark geſucht. Kurz vor Ab⸗ ſchluß. kein Ri- ſiiloy mehr. An⸗ gebote unt. Q G. Nr. 187 an die Geſchſt. d. Bhatt. but erh. W²of mit mur elektr. Lichtantrieb geg. Kaaſſſe geſuch t. Boſſert, Metzgermeiſter, Coloſſeum Telephon 510 33. 10.100 fille geb Moe zu Höchſtpreiſen. Teleph. 280 45, Golbſtein, T 4a. 1 fortwährend getr. ferren-Nleider Schuhe ete. J da, 1(Poſt⸗ karte genügt.) 78885 Gebr. 6344 fochaarmalr. gu kwuff. geſuchbb. 'hafen. Blücher⸗ ſtraße 93. II. Helge ehe F ͤ In guter Ge⸗ ſchäfts lane 2 möbllerte Zimmer ge ſucht, davon 1 als Büro, mit Zentralheigeg. Alngeb. u. O L Nr. 191 a. Geſch. 40.009 Ungeſt. heizbar. Zimmer müt ſepar. Eing., v. berufst. Hon. gesucht Mögl. Nähe Lufſenpark -Zimmei mit Zubehör zum unt. G O0 74 an d -Wohnung 1. 4. 35. Zuſchr. Geſchſt. 6318 mit Nebemraum, Nähe Marktplatz, Mum 1. 1. 1085 zu vermieten. Zu erfragen Freund, G. 3. 17. 10 087a J bele groſſe Zimmer ineinamdergeh., auch geteilt, ſüür Wohng. od. Be⸗ puf, ſiof. zu ver⸗ mieten. B10 Adr, in der Ge⸗ ſchäftsſt. d. Bl. Schönes 6202 leer. geg. Zim. vart., als Büro zu verm. Q 7. 15 1 Treppe rechts. Leeres Zimmer g git vm. 6294/5 H 7. 12, parterre Sep., Zimmer zu verm. 6373 R 4. 2, 4. St. r. 10 1050 — Schön., aut ZIMMER zu vrm 6390 S 4. 17 2 Tr. r. Wohn⸗„ Schlafg. gx. Darier R 7, 14 fes. od. lc. 1175 ede teen faule ungen b vm t 47, III. Suualctctt x die gute ——— Aktenmappen cas tag. Setrürk Swe e 2% uit pe 25 an Hrn. zu) vm. And inder 0 Gähr, U 8. 23 Schulmanppen/ Uſter-Flasohe 1 56996 m. brettem 395 5 Hk. 25 Einkaufs- — Boden 1 2 5 lle I 3, 20, 2. St. Schüranꝛen.. e„ , f. Il. 8161 1 Groß, möbliert. g aus bel Abnahme von Zinner au verm. gut möbl. Ve. fl. möbl. m. wöchtl. 3 I;. v. K 4, 28. 1 Tr. l. —988 i. aut. Lage, ſof. zu verm. 36338 Fr. Göhler. D 6. 9. 2 Trevp. Schön möbl. Zi. zu um., Pr. 3,50 p. Woche. Nähe Hauptbahnhof. Ni t of. zat vm. L 4. 8, 1 Treppe Sch. groß leeres 271 li 1518 am alle unſteh. be⸗ rufst. Perf., z. 1.. 35 zu verm. C3. 9, 1 Treppe — 200— Frül. nhl. Zim. an berufs tätiges Vritul. gat ver⸗ mieten. 6374 E. 19, 3. Sick. Gut möbliertes gemüll. Zim. Tel.⸗Ben., z. vnn. L 14. 13, part., Kaiſerring. Hübsch mh. i Ang. m. Prs. u. F 38 a. Geſch. zu) verm. 6369 U 1. 12, III. Nähe Hitler⸗Br.! Schön möbl. Zi. el. L. hib, bill. zu m. Uhland⸗ ſtraße 48, prt. r. 6347 Möbl. Zim. m. el.., ſof, od. 15. 12. zu verum. 1. 12, 5. St. I. 6391 Schön mähl. 2. m. ob. oh. Penſ., . 1. 1. zu verm. M 4, 4. 2 Trepp. Ful möbl. Zim. ſofort zum verm. M 9. 5, 4. Stock rechts. 76807 Sehen möbl. 2. E öl beschle sind Lubbe: indgr- Teeldchen Fulle Allg 25 Flatsohen frei Haus. Hauptnlederlage: Peder In leder Pianos Pfelslage 33 04 Offenbacher N iv Hiigg! deu und Lelermatenbaus Peters Fägel, 9. m. b. K. 5 S. Awerbuch ncralwasser- e Hldthner, Ibach 3 1, 3 5 Sohladmavor, Frofttan- neb. Betten-Liebhold 8700 2 Stellneg Mendorf. Großes Auswahl In: Ein guler all er Hausrau len Tull folen Feste danhüppenbusch Aasfllerzeste pPfanos-,Acsordeans u. Harmonikas S283 Blllige Preſse Heneme ſoſlzahlung Hau L.2 a ohlog neee eee apo lader Heft braucht jetzt zum WInter . e . 1555 1 175 Schlaralfia- e e in gediegener und r kauft man am Und diese finden Sie n großer Auswahl. tadellos in Schnittund Iſtz, aus guten Stoffen zu bekannt niedrigen Etagen- Preisen Hage Ringel 9 3, Ja Mannheim 1 Treppe billigsten bei Lütz 7 3, 18 Ehestands- neben Neugebauer, dahrlehen aha Drucksachen jeder Art liefert billigst Druckers Dr. Haas/ Neue Mannheimer Zeitung 22* 1. 49 gcgen 10. Seite/ Nummer 565 Neue Maunheimer Zeitung“ ee Samstag, 8. Dezember 1591 Morgen Sonntag letzter Tag fee Mit Lachsalven bombardiert. E beute.50 abends von Beifalls stürmen umbraust Pdlores del 10 -die bildschöne Mexikanerin- E und N B nur in den neuen die lachen hemmungslos- See i gte wird bereits die 2. Woche der sener, bildhübscher, lustiger Pensionatmädels und dazu; 2. in dem 8 f Hähanunkt aller Filmnrunramme imposanten zückee. Carl Freelich-Film dessen Hauptrollen begeistern Schauspiel 9 Wel ſcnade Hula/ lage Ang/ Aion wann 10 5 0 eenglische 82 5 2 0 N07 7 0 f 15 Abb 2. Heixal kh Film für die Dorit Kreysler 80 hat Aktion, Schmiß und Temp 8 ein wundervoller aul Niehter Liege iH Seems ein herrlicher Film! 1 0 Hilde EHidebrandts tieftoniger Song Un e teilt, Erie Ode erinnert stark an die„Marlene Lahn. Gustl Stark-Gstettenbauer Das Halo Hegi lch uo Lachen über dieses einmalige entzückende musikalische Grof Lustspiel das man gern u. freudig 2 u. 34 sehen kann! Indiens Wunderbauten„Nacht- Asyl“ 8 Ble gange geo g artige Hugo Fischer- Köppe lebe u. Eiferzuchl„ Arbeit u. Erholung, Zwietracht u. Ver- söhnung, Einzelschicksal und Gemein- Wohl, Tragik u. Erlösung vereinen sich? zu einem Werk, das-gesinnungmäßig überzeugend und filmisch geglückt- einen mitreißenden Auftakt der neuen Zeit d. deutschen Films darstellt. Ein- Phantastische Nachtfeste mit all ihrem Grauen und Verbotene Liebe—Clühende Eifersucht— Rache der Eingeborenen— Drohende Phalanxspeerbewaffneter mit Begleitvortrag Fideles Intermezzo Krieger 5 zelleistungen herauszuheben wider- 7 5 Geheimnisvolle— Zauber- spräche dem Geist dieses großen, Neueste FOx-Ton woche bringt u., hafte Welt! schönen, dankenswerten Werkes. Großfeuer in England Italiens Kadetten exerzieren Japans Flieger Fußballkampf Berlin-Krakau Amerikas In beiden Ergtaufführung für Mannheim 2 K 190 1 nan bein In deuischer Sprache! U Theatern 5 7 50 5 8 Ein. Lustsplel voll toller Einfälle bete a. 5 Wo.10,.40,.10 Uhr i Sams tsg:.00,.48,6.30..20 Sonntag ab?. 00 Uhr Musik: Willi Kollo Spielleitung: E. W. Emo der Für qugendliche freigegeben! Beginn: 80 2..30, 7..20 U ert Pfg., Pfg.,.-,.20 an d. Kags 5 5 a J F 5 e ere 10 05 Wicischen Sen 1 Im Vorprogramm:„Besuch im Karzer“ 57 . f 75 Von der Hand in die Hand 2 3 Sonntag, 2 Uhr 5 Neueste Ufa-Tonwoche 00 Lest die NMA Große Famſſien- Vorstellung! T7 b οοοοοοσοοτοοοοοοσ 6 Wo S 00. 50S. 350 80 E. 00. 00.008.500 Bor 10 1 5 3. ee baben Zutritt! 5 * f eee und f National⸗Theater annem ſiazx aft „ Samstaz, den 8. Dezember 131 Mantel 100 Wiener Humor- Wiener Lieder- Wiener Walzer- 5 895 1 11 5 5 5 u. Anzug 0 W emuilichkeit e 5 f Fe 1 klänge Wiener Charme und Gemu 1 A e ee Der decent eee e geht in den 9„ 3 2 i na bie große Chance sU BEI Hadlate. Hussthaut der Mienbrauere bucwashaten f Hans Moser- Lola Chlud- Christl Mardayn uva. 72 Lustspiel in 3 Akten O 7. 20 Ecke Keiser: Wilhelm: und Schillerstraße, am Narktpletz. Telefon 60476 5 110 181 Beit Wäsche von Alfred Möller und Hans Lorenz—— 5 ö 11 p„ 1 110 un gsm 50 aus eigener Anfertigung Regie: Friedrich Hölzlin a f A DP TUK uss Ta 13 05 1 J Ende 18.15 Uh issenbezuge 550 2⁰⁰ 1⁴⁵ e e n 10. 0 in schöner Verarbeitung sgenmänte Der Kenner probiert-- Oberlaken 90 2350 40 Samstag, den 8. Dezember 19054 Ubergangsmägtel Reg! 5 Dal 4 dozu passend 6 6 4 Vorstellung Nr, 86 Miete A Nr. 7 90 Name mantel und Bleibt beim 8196 10 . Kkissenbezuüge 0 25 270 8 nisch Deen 4 4% 50 De fegimentstochter 30s, Goldfarbp Fiedſien bier a i 0[Oberlaken 10⁰⁰ G ⁰ 7⁵⁵ Komische Oper in zwei Akten nach P 7, 28 Alhambrahaus 1 Nas dezu pessend dem Französischen des Georges u. Haupt-Ausschank: N 7. 7(Aunststrabe) Fre Eine bezaubernde 25 5 Bayard von Collmit 1 alt, Liebesgeschichte Stepp- in großer Musik on Donizetti 2 Ein Lied der Liebe 38 E 2 1 Auswahl. Musikalische Leitung: Ernst Cremer ger 5—— aus galanſer Zeit Rezie: Hans Becker 0 85 Mef 8 AL tmaabetvemaascen See ee Caf, Vaterland! 8 N Tagen des RoROO elde 9 G. „ I 10—— 1 Ludwigsheten 15 a uke Hu- ln nn Alu 5 en 2 5 5 ich 2 U Tolle l Ind U U 1 11 fl Wellenreuther machen 8 5 4 0 am Haiserring 8108 immer bexahlt. 17 E 91 1 E 2 1A N 2 nuch — Hocbinteressant das Qualitäts- Vorprogramm:- Das behagliche 0 8 F her Der Lenz ist da] Pirafeninseln Der verrückte Urwald Konditorei Kaffee BIE BE d LE 9 Entzückd. Farbfilm] Tropensauber Unter Kannibalen Marzipan-Arſikel C III 2— K E N 1 eigener Herstellung 5 5 Pla Nationelſe st in japan. Matlonalſest in Abessinten. Der neue Chrisi 81 0 Illen EIN Flad 1 1 Zeppelin PE 129. Tanz- Festspiele. Fußball: Polen-Berlin.. 1— 2 in 0918 ebäck Serbe sc Ecl SN aeeſ b. b 7 10 renbuder u, e. Neueste Tonwochenschau ö Linna 3 F Sonniag, 9. W ee. 5 II bag los. ee, Lill Ad Loe in Maus in Homben-Propramm, Wie es zelten gereigt wa Es i6t mas 1 8 aufn 0r 16 labarett-Rebue in 16 BUdern von 8 725 8 2 8 5 10 Zwi 3 1„ 1 00. Walter René. mit der besten 75 5 nach Erlebnissen im Weltkrieg(m. Lichtbilder 0 Beginn:.00,.30,.10 Uhr. So. Beginn:.00 7 rheinischen Humoristin N Heute und morgen bis 3 Uhr Fllm-Beiprogramm: Ins Land der Tamilen, gelet g Der neueste 021¹² 5 f Inseln unter dem Kreuz des Südeng K ersbusch 1 l SchAU BURG Tanz in lud e 0 Die gemütliche Tanzdiele am 5—— Beginn 16 Uhr und 17½ Uhr eee ee eee. Wasserturm, N 7, 8 Eintritt 50 4, Schüler 25 3. 32 Räumungs-Verkaui elwati⸗ 1 3 Ahnzlee 2 wegen Umzug 9874 U U f f I d U 0 Gedeck M. 70 S257 KLI SchH HE E 1 itali Schirme, slöcke und lederwaren[frühzeitig HANDEL U. IND n zu herabgesetzten Preisen 8 0 3 8 1 SRAPHLS CHE. Dcr 5 sehe 91.1 Fchirm-Sdmid! 91.1 1 eEBRUD N45 80255 Hält g 5 Bechtel MANNHEAN 17.29-Ik Auf 3 ö 2 loe 0 5 1, 5/6 an den Planken N Höln! 858 Ab 1. Januar D l 4 0 4 8 Strohmarkt Wegen ee iger Verpflich- 8— 5 SSS Ader keen 1 0 1 xsbus 4 oli en red dN N e A. ist wee e Meisterstück der Notz W 5 0 Fümlieblings Fuse kister mit A vos groge und pesie Technik. Bevor Ste kaufen, be- Nat N K 1 8 3 N Nonzertkultee fl An ne,mG sichtigen Ste das neue digdell und at . 85 E. S S 5 JJ 5 8 lassen Ste sich von der Preiswür⸗& ei mit *** 5 wle dee deen ee, 1 5 Ells bel; Meckel* Ss Karl rer an N e 0 ge. Off- Eisern Die moderve sportliche 775 e L.— 1 5 Adee Ci VerrnSbalfe Jersey-Bluse 5 F aus meiner fobelheft großen Auswehf in schwars. marine. braun 8¹³ 2 A D U O1 8 1 8 vicen! Mtinchen g Pezetrber 10384 Heidelberg im Spezlal-Modewaren-Geschäfi F e BSIse- Ser 8 3 ö Fürsckgesse i, A. Würzweiler Nachf. aus der grogen Ausw ef 5 6 0 S 1 45 88 Inh. K. Bechtel-Lehnemann am Paradeplatz von e n 1 0 5505 U. 1 le 11 5 2 12 pers., 45 tlg., gefôllige fu 1 Ochsen- ö— 1 9 f 0 10 JI 0 kom mit chene Soſchſne u 2 un 1 g waulſalat, feinſte ö fur 12 personen, 451g, elegante 5 e Dellikat. 10 fd 7 Fot mit schnem Blumenstieuer, 4500 der Herr. unser geschätztes J.60 ab hier. p t* 0 ü 0 b 6 ö D 2. G, PlærKer Ort mit schone Blu 45 151 Ehrenmitglied u. hoch- GuthſeelsLebens⸗ Id 1 I ab 8. 980 1 91 dussuchen! 8 heirilches Porz ellen Uf 90 0 2 Ehrenvxorsit. mittel⸗Verſand 5 5— Selbstyertöndlſeh glelch große Auswoh! in ſih 9 N 0 N de r eg 1 2 bee Kaffee- und Tee-Servicen de; — 4— b— 5 an N in ö 981 5 Ded Cberhemdenstaffe- Tor- Mierundzwanzig Monate 1 8 5 dodsche Geschende in Potzeſten, krfttell Kerem ist nach kurger. 8 a 5 gage Nameſſe 1 FJauscienfiicher 17 71 02 Sag es durch die Kleinanzeige—. 8 52 1 en un 1 22 5 75 westen naehe de 1 0 Brinne- 2 Leinen haus Möbelfabrik Hermann Feel Wenn Dich etwas drückt 55 Sie sollten sich diese große 5 delete eee een 18 Auna 0 Uher K. 75 1 5 5 n Jedem iſt auf dieſe ee stellung nieht entgehen lasse Her Derbindüngsführer: Dergurschenführer: F 7, 28a. rt. MN 1 E 25 2 eim Einkau 7 5 5 5 5 KEratochvi! ES(aiſenking 5 a i von M 8 DLE 2 n Noch ein guter Fang geg 3 0 122 Sue n Ke, 16 ben. Kang U. ran C 1, 16% poster eren der denden. burt eie dungen det 8 2 en erde 5 Son: 1 1 8 2 2 f 1 ö 8 28859 8 Veste eee ee Reuen Manndeimer Zeitung. das fg T0 8 8 p lalh 2 U