Wes Las- h tbildern) nilen, s Südens tadt Auswahl In Ausweh! ln ruieen . l. Kerem — 8e Aus- lasse am ade platt hans Nele kiſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: rel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Tragerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Reklamemillimeterzeile 50 Pfennig. bezahlende Familten⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 2. vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Für im voraus zu Bei Zwangs⸗ Sonntags⸗Ausgabe A u. B U Scharfer Proteſt Abeſſiniens Melbung des D. N. B. — London, 8. Dezember. ie Reuter aus Addis Abeba zu dem gemel⸗ beten italieniſch⸗abeſſiniſchen Zwiſchenfall erfährt, iſt ber abeſſiniſche Geſchäftsträger in Rom beauftragt horben, bei der italieniſchen Regierung ſchärfſten pesteſt gegen die Beſetzung abeſſini⸗ ſcher Gebietsteile durch italieniſche Truppen zu erheben und Aufklärung über dieſe Vorfälle zu verlangen. Wie Reuter berichtet, haben eingeborene Truppen aus Italieniſch⸗Somaliland mit Tanks, Flugzeugen und Artillerie und unter dem Kommando italieniſcher Offiziere am 5. Dezember die abeſſiniſche Begleit⸗ mannſchaft einer engliſch⸗abeſſiniſchen Kommiſſion hei Ualnal überfallen. In dem darauf folgenden Gefecht zwiſchen italieniſchen und abeſſiniſchen Trup⸗ * zen auf dem Gebiete von Italieniſch⸗Somaliland ſind nach abeſſiniſcher Darſtellung 0 Italiener getötet und 400 verwundet worden, während die Verluſte der Abeſ⸗ ſinier an Toten und Verwundeten auf 100 beziffert werden. Wie Reuter aus Rom meldet, hat die italieniſche gegierung wegen des Zwiſchenfalles bereits bei der gbeſiniſchen Regierung proteſtiert. Nach italie⸗ licher Darſtellung hat eine abeſſiniſche Truppen⸗ Ileilung bereits vor zwei Tagen mit Gewehren, Moſchinengewehren und einem kleinen Geſchfitz die heuze von Somaliland überſchritten und die ollenſſchen Grenzwachen angegriffen. f Die italieniſch⸗abeſſiniſche Spannung geht, wie guter weiter berichtet, darauf zurück, daß die Abeſſinier vor einiger Zeit die Beſchuldigung erho⸗ len haben, die Italiener hätten ihre Greuze verletzt. Eine andere Quelle der Rei⸗ hüngen liegt darin, daß Abeſſinien Japan große lonzeſſionen für den Anbau von Baumwolle und andere wirtſchaftliche Vorteile gewährt hat, die hach italieniſcher Auffaſſung dem italieniſch⸗abeſſini⸗ ſcen Vertrag zuwiderlaufen. N. Wie erinnerlich, war es bereits Ende November u einem ernſten italieniſch⸗abeſſiniſchen Zwiſchen⸗ fall gekommen. Das italieniſche Konſulat in der aheſſiniſchen Stadt Gondar war von Eingeborenen überfallen worden, wobei ein Askari der Konſulats⸗ wache getötet und drei weitere verletzt wurden. Der r wurde ſeinerzeit freundſchaftlich bei⸗ gelegt. Ein Friedensplan Muſſolinis? Meldung des DNB. — London, 8. Dezember. Das Abendoͤblatt„Star“ ſpricht trotz des kürzlichen ſtalieniſchen Dementis von einem neuen Friedens⸗ lan Muſſolinis, der in einem gegenſeitigen Nichtangriffspakt für ganz Europa be⸗ ehe. Der diplomatiſche Mitarbeiter des Blattes hält eine ſolche Entwicklung für bedeutſam, da die Anſicht beſtehe, daß der franzöſiſche Plan eines Oſt⸗ loearnos fehlſchlagen werde. Muſſolins Plan werde enthalten: Einen allgemeinen europäi⸗ ſchen gegenſeitigen Nichtangriffspakt, einen Plan für bülitiſche Beratungen zwiſchen allen Nationen, ein Notzwerk von Vergleichsabmachungen zwiſchen zwei Nationen ſowie vielleicht eine Klauſel, die ſich 1 wirtſchaftlicher Zuſammenarbeit aſſe. 5 Lin deutſch-Franzöſiſches Jugendtreffen [Von unſerem Vertreter in Paris) Paris, 8. Dezember. Der junge Bertrand de Jouvenel erläßt in der Abendzeitung„Notre Temps“ einen ufruf an die franzöſiſche Jugend. Nach dem Beiſpiel der Frontkämpfer müßten nun auch 1(ranzöſiſchen Jugendverbände mit 5 Hitler⸗Jugend dauernde direkte Füh⸗ lung aufnehmen. De Jouvenel fordert alle Jugendverbände und alle Jugendlichen einzeln auf, ich bei ihm zu melden, damit die Organiſation eines deutſch⸗franzöſiſchen Jugendtreffens in die Wege geleitet werden könne. Italien Samstag, 8. Dezember/ Sonntag, 9. Dezember 1934 beſetzt abeſſiniſches Gebiel Heute iſt der Tag der nationalen Solidarität Dit ungariſch-Jüsflawiſche Gejahr Wachſende VBeſorgnis in England und Italien (Von unſerem Londoner Vertreter) § London, 8. Dezember. In England betrachtet man Südſlawiens Völker⸗ bundsſchritt und insbeſondere auch die Aus we ⸗ ſung zahlreicher Ungarn mit wachſen⸗ der Beſorgnis. Man würde es gerne ſehen, wenn die ſüdſlawiſch⸗ungariſche Frage ſo ſchnell wie möglich vom Völkerbundsrat geregelt würde, fürch⸗ tet aber, daß das nicht ſo ſchnell geht. Mit Nachdruck weiſt man hier auf die in Un⸗ garn ſtändig wachſende erregte und fein d⸗ felige Stimmung hin und ſchreibt es dieſer Tatſache auch zu, daß alle von Frankreich und ins⸗ beſondere von England ausgegangenen Mäßi⸗ gungsverſuche fehlgeſchlagen ſind. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Morn ingpoſt“ glaubt ſogar, daß alle dieſe diplomatiſchen Demarchen den entgegengeſetzten Erfolg gehabt und nur den Wunſch nach Genugtuung verſtärkt haben. Die„Mor⸗ ningpoſt“ behauptet auch, daß, wenn in der bekannten Unterredung zwiſchen Prinz Paul und Maedonald Prinz Paul den Wünſchen des engliſchen Premier⸗ miniſters ſich gefügt hätte, dann die Gefahr eines militäriſchen Staatsſtreiches in Bel⸗ grad heraufbeſchworen ſein würde. Dieſe Möglich⸗ keit wird auch jetzt noch keineswegs ausgeſchloſſen, und die Zukunft der gegenwärtigen Regierung wie guch die Möglichkeit der Regentſchaft hängen in hohem Grade davon ab, wie die Angelegenheit in Genf weitergeführt werde. Maſſenausweiſungen aus Süd ſlawien — Budapeſt, 8. Dezember. Von zuſtändiger Stelle wird mitgeteilt, daß in den letzten Tagen 2314 Perſonen aus Süd⸗ ſlawien ausgewieſen ſeien. Es wird ein neuer Transport von ſieben Eiſenbahnwagen mit rund 400 weiteren ausgewieſenen Perſonen angekündigt. In Szegedin ſeien amtlich 5⸗ bis 600 Protokolle aufge⸗ nommen worden, aus denen ſich ergab, daß an dieſer Grenzſtation auch über 300 aus Süsſlawien aus⸗ gewieſene deutſche Bauern(Schwaben) eingetroffen ſeien. Das ungariſche Rote Kreuz hat ſich, wie ver⸗ lautet, telegraphiſch an das Genfer internationale Rote Kreuz gewandt. Von amtlicher Seite werden Meldungen, nach — denen die Zwangsausweiſungen aus Südſlawien auf ähnliche ungariſche Maßnahmen zurückzuführen ſeien, ganz entſchieden in Abrede geſtellt. Studentenproteſte in Budapeſt — Budapeſt, 7. Dezember. Zum Proteſt gegen die Zwangsausweiſungen aus Südſlawien veranſtalteten die Studentenver⸗ 3 einigungen am Freitag eine Kundgebung, an der die geſamte Profeſſorenſchaft und über 1000 Studenten teilnahmen. Die Studenten zogen darauf durch die Straßen und verſammelten ſich vor dem ungariſchen Nationaldenkmal, wo ſie die Natio⸗ nalhymne ſangen. Zwiſchenfälle haben ſich nicht er⸗ eignet. Erbitterung in Italien — Nom, 7. Dezember. Die italieniſche Preſſe beſchäftigt ſich aus⸗ führlich und in kraſſen Beſchreibungen mit der Ausweiſung der Ungarn aus Südſlawien. Die italieniſche Oeffentlichkeit zeigt ſich durch dieſe Vorgänge gegen Belgrad ſtark erbittert. Der Genfer Berichterſtatter des„Giornale'Italia“ ſagt, die Löſung der Frage, die ſich aus dem ſerbiſch⸗ ungariſchen Streit ergebe, ſei noch nicht zu über⸗ ſehen. Eines aber könne man ſchon ſicher behaupten: die Kleine Entente habe, noch bevor der Völker⸗ bundsrat zur Ausſprache zuſammentrete, die Partie verloren. Pertinar mit Laval unzufrieden — Paris, 8. Dezember. Die Pariſer Morgenpreſſe gibt den Verlauf der Genfer Ratsſitzung am Freitag ausführlich wieder. Der Außenpolitiker des„Echo de Paris“, Per⸗ tinax, kritiſtert die Haltung des franzöſiſchen Außen⸗ miniſters Laval, deſſen Vermittlungs ver⸗ ſuche angeblich zu weit gingen. Frankreich laufe Gefahr, dabei die Freundſchaft der Kleinen Entente zu verlieren. „Journal!“ begrüßt es, daß der ungariſche Ver⸗ treter die Reviſionsfrage aufgeworfen habe. Gerade die Vertragsreviſton gehöre nämlich zu den Fragen, die niemals angeſchnitten werden könnten, ohne ſo⸗ fort einen Zuſammenſchluß der Mächte auszulöſen, die an der Aufrechterhaltung der Ordnung intereſ⸗ ſiert ſeien. „Matin“ bedauert, daß der ungariſche Vertreter ſich in ſo ſcharfer Form an die Länder der Kleinen Entente wandte und von einem Propagandamanöver gegen Ungarn geſprochen habe. Erſt durch die Aus⸗ führungen Eckardts habe ſich die Lage zugeſpitzt. Bundesrat Schultheß will zurücktreten — Bern, 8. Dez. Der Vorſteher des Volkswirt⸗ ſchaftsdepartements, Bundesrat Schultheß, gab bekannt, daß er die Abſicht habe, im nächſten Früh⸗ jahr aus Geſundheitsrückſichten von ſeinem Poſten zurückzutreten. Vorher wolle er jedoch die Durch⸗ führung ſeines kürzlich mitgeteilten wirtſchaftlichen Programms in die Wege leiten. 145. Jahrgang— Nr. 566 Worauf es jetzt ankommt! Mannheim, 8 Dezember. Am Tage der nationalen Solidarität liegt es nahe, die Frage nach der internationalen Solidari⸗ tät aufzuwerfen. Wie ſteht es damit? Bis vor kurzem war ſie noch eine Fata Morgana, ein ſchöner Traum. Die friedliche Zuſammenarbeit der Völker und damit die internationale Solidarität ſchien fer⸗ ner gerückt als je. Durch die vielen politiſchen Zwi⸗ ſchenfälle der letzten Monate, zuletzt noch durch den Doppelmord von Marſeille, war die politiſche Atmo⸗ ſphäre ſo überhitzt worden, daß man die Bedrohlichkeit der Lage geradezu körperlich empfinden mußte. Die Entwicklung ſchien unaufhaltſam einer Kataſtrophe zuzutreiben Bei dieſer Anſpannung der Nerven empfanden wir in der vorletzten Woche die Aus⸗ ſprachen im engliſchen Unterhaus und in der franzö⸗ ſiſchen Kammer, bei denen ſich alles um Deutſchland drehte, wie Befreiung von einem Alpdruck. Die Luft iſt dadurch weſentlich gereinigt worden. Die nun offenbar gegebenen Möglichkeiten zu einer inter⸗ nationalen Rüſtungsverſtändigung auf dem Boden völliger Gleichberechtigung werden von unſerer Re⸗ gierung ſicher gern wahrgenommen und weiter vor⸗ wärts getrieben werden. Viel, wenn nicht alles wird freilich davon ab⸗ hängen, wie Frankreich ſich ſtellt. Zu einer ge⸗ wiſſen Hoffnung für eine langſam heraufſteigende Verſtändigungsbereitſchaft der Franzoſen berechtigt die Einigung, die in dieſer Woche in Rom über die Regelung wichtiger Saarfragen getroffen werden konnte. Hierdurch iſt zweifellos ein weiterer Schritt zur Entſpannung der internationalen Lage getan worden, Wenn wir uns auch nicht darüber hinweg⸗ ſetzen können, daß die den Franzoſen gemachten Zu⸗ geſtändniſſe große Selbſtüberwindung und nur ſchwer aufzubringende finanzielle Opfer für uns mit ſich bringen, ſo wollen wir gerechterweiſe doch auch ein gewiſſes Entgegenkommen der Franzoſen gerne an⸗ erkennen. Schon deshalb, weil es ſo etwas völlig Neues iſt. Gerne haben wir es zur Kenntnis ge⸗ nommen, daß in der ausländiſchen Preſſe die Ver⸗ ſtändigung von Rom als ein„Lichtſchimmer“ in den deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen geprieſen und ſchon daran weitgehende Hoffnungen für eine damit heraufziehende Verſtändigung zwiſchen den beiden bisher immer noch ſo feindlichen Nachbarn geknüpft wurden. Nichts ſoll uns lieber ſein, als wenn dieſe Hoff⸗ nungen und Entwürfe recht bald in ſchönſte Erfül⸗ lung gehen. Bei allem notwendigen Optimismus können wir jedoch nicht überſehen, daß Herr Laval in der vorgeſtrigen Ratsſitzung über die Frage des ſtatus quo im Saargebiet in Redewen⸗ dungen geſprochen hat, die uns befremden müſſen. Man ſollte wirklich meinen, daß nach der römi⸗ miſchen Saareinigung der Spuk von einer mög⸗ lichen zweiten Abſtimmung bei Beibehaltung des ſtatus quo endgültig aus der internationalen De⸗ batte verſchwunden wäre. Dieſer Traum der Saarſeparatiſten hat lange genug die Luft vergiftet. Der Nebelfetzen einer zweiten Abſtimmung war lediglich ein ſubſtanzloſer Köder Barthous, von dem nicht einmal im Verſailler Diktat die Rede iſt. Es gibt nur eine Abſtimmung im Saargebiet und die iſt am 13. Januar. Das weiß die ganze Welt und weiß auch Herr Laval. Warum aber ſpricht er dann von etwas, was überhaupt nicht in Frage kommen kann? Vertrauen iſt ein gar zartes Pflänz⸗ chen und wenn die franzöſiſche Regierung nach den Verhandlungen in Rom, wie wir gerne hoffen wol⸗ len, jetzt im eigenſten Intereſſe bereit iſt, auch ihrer⸗ ſeits einer Politik der Vernunft und der Verſtän⸗ digung mit Deutſchland die Wege zu ebnen, ſo muß man mit größter Behutſamkeit ans Werk gehen und die kaum begonnene Annäherung nicht gleich wieder einer unerträglichen Belaſtungsprobe ausſetzen. Warum können nicht auch in dem Verhältnis zwi⸗ ſchen zwei Völkern jene Spielregeln gelten, die im täglichen Leben zwiſchen allen Menſchen gelten, die guten Willens ſind? Sofern auf beiden Sei⸗ ten dieſer gute Wille vorhanden iſt, wird ſich über alle Meinungsverſchiedenheiten in Einzelfragen hin⸗ weg doch ſtets ein gerechter Ausgleich finden laſſen. Willen beſeelt ſind, haben wir gerade eben erſt wieder durch unſere Zuſtimmung zur Entſendung einer in⸗ ternationalen Polizeitruppe ins Sgar⸗ gebiet einen Beweis geliefert, den die ganze Welt als vollgültig anerkennen muß. 5000 fremde Sol⸗ daten aus England, Italien, Holland und Schweden werden gegebenenfalls bereit ſtehen, um das Saar⸗ deim Sammeln und Spenden darf Keiner fehlen] Dafür, daß wir Deutſche von dieſem guten ee 2. Seite/ Nummer 5686 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 8. Dez. Sonntag, 9. Dez. 1934 gebiet nicht zum Brandherd eines europäiſchen Krie⸗ ges werden zu laſſen. Wie ſehr wir die Vermeidung aller kriegeriſchen Verwicklungen, die vor kurzem noch in der Luft zu liegen ſchienen, wünſchen, wie ehrlich und opfer⸗ willig wir an der Erhaltung und Feſtigung des Frie⸗ dens mitarbeiten wollen, haben wir immer wieder betont. Aus dieſem Willen heraus wurden auch die Fäden geſponnen, die zwiſchen den deutſchen und den franzöſiſchen Froutkämpfern geknüpft ſind. Zwiſchen den Friedensfreunden hüben und drüben kann man nicht genug Brücken ſchlagen⸗ Wy es ſich um die heilige Sache des Friedens han⸗ delt, hat alle perſönliche Empfindſamkeit zu ſchweigen. Wer nicht im Trüben fiſchen will, ſondern nur ge⸗ willt iſt, dem Frieden und der Verſtändigung zwi⸗ ſchen zwei großen Nachbarvölkern zu dienen, wird ſich ohne weiteres bereit finden, ſich in den Dienſt der jetzt im Gang befindlichen Annäherung zwiſchen den ſranzöſiſchen und deutſchen Frontkämpfern zu ſtel⸗ len. Jeder iſt hierbei zur Mitarbeit willkommen. Keiner, der es ehrlich meint, braucht das Gefühl zu haben, er ſolle ausgeſchaltet werden. Die abgegriffe⸗ nen Methoden der zünftigen Diplomatie reichen eben nicht immer und überall mehr aus. Das hat ſich, uns allen offenſichtlich, längſt herausgeſtellt. Man muß deshalb nach neuen Mitteln und Wegen ſuchen. Warum auch ſollte man in einer Zeit, wo alles nach neuen Lebensformen drängt, gerade auf jenem Gebiet menſchlicher Betätigung zuletzt mit der Neugeſtaltung anfangen, auf dem die Entſcheidungen über Krieg und Frieden gefällt werden? Wenn es jetzt— ganz gleichgültig, auf welchen Wegen— gelingen ſollte, zu einer Verſtändigung zwiſchen Deutſchland und Frankreich zu kommen, ſo wäre das eine ſtarke Verheißung für die weitere friedliche Entwicklung Europas. Ein ſchlimmer Alpdruck wäre dann von der ganzen Welt genom⸗ men. Das wiſſen die Staatsmänner und wiſſen die Völker. Auch Herr Litwinow weiß es. Trotz⸗ dem ſcheint ihm der zarte Anſatz einer deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Verſtändigung, wie er in Rom in Erſchei⸗ nung getreten iſt, nicht zu behagen. Wie käme er ſonſt dazu, jetzt in Genf Herrn Laval mit dem O ſt⸗ paktprojekt zu bedrängen? Dieſer Vorſtoß muß nach Lage der Dinge als gegen Deutſchland gerichtet angeſehen werden, denn wir wiſſen ja, daß dieſer Oſtpakt in erſter Linie eine Ausgeburt des rüſſiſchen Mißtrauens gegen Deutſchland iſt. Die⸗ ſer Oſtpakt iſt bekanntlich auf gegenſeitige Polizei-Neuoronung in Preußen Eine Anterredung mit General Daluege Meldung des DN B. — Berlin, 8. Dezember. Der Befehlshaber der deutſchen Polizei, Gene⸗ ral Kurt Daluege, der ſich gegenwärtig zu einer Beſichtigungsreiſe der Polizeidienſtſtellen in Weſt⸗ deutſchland aufhält, gewährte einem Preſſevertreter über eine Anzahl grundſätzlicher Fragen eine Unter⸗ redung. General Daluege kam darauf zu ſprechen, daß der Induſtriebezirk, der ſich mit am ehe⸗ ſten zum Nationalſozialismus bekannte, ihm als alten Nattonalſozialiſten ſeit jeher beſonders am Herzen liege. Im Induſtriebezirk müſſe die Poli⸗ zei einſatzbereiter und beweglicher ſein, aber ſtie mitſſe hier auch ganz beſonders mit der Be⸗ völkerung zu leben und zu fühlen verſtehen. General Daluege machte dann Ausführungen über die preußiſche Polizeireform als Grunbſtein für den Aufbau einer„Reichspolizeiverwaltung“. Es ſei oͤas Gegebene, daß die Polizeireform in Preußen die Grundlage für die Vereinheitlichung der deut⸗ ſchen Polizei bilde. Der Staat Preußen umfaſſe zwei Drittel des Reiches und von den rund 140000 deutſchen Polizeibeamten entfal⸗ len über 80000 allein auf Preußen. Des⸗ halb war es naturgegeben, daß der nationalſoziali⸗ ſtiſche Staat gerade in Preußen mit einer gründlichen Säuberung, mit einem Umbruch des geſamten Poli⸗ zeiweſens einſetzte. General Daluege erklärte da⸗ zu wie folgt: „Der uniformierte Polizeibeamte iſt der ſichtbarſte Träger der Staatsautorität und deshalb mußte bei der Durchführung des Berufsbeamtengeſetzes gerade in der Polizei ein beſonders ſtrenger Maßſtab angelegt werben. Dabei war es in erſter Linie das Offizierskorps, das einem grundlegenden Aufbau unterworfen wurde. Denn der höhere Polizeiführer iſt mit an⸗ deren, mit ſtrengeren Maßſtäben zu beurteilen als die Maſſe der nicht in leitender Stellung tätigen Beamten. So wurden bis zum 23. Januar 1934 in der Schutzpolizei 7,3 v. H. des Offiziersbeſtandes, in der Landjägerei 13,5 v. H. und in der Gemeinde⸗ polizei ſogar 15 v. H. des Offiziersbeſtandes auf Grund des Berufsbeamtengeſetzes entlaſſen oder in den Ruheſtand verſetzt. Die Zahlen der übrigen Polizeibeamtenſchaft ſind hieran gemeſſen verhält⸗ nismäßig niedrig, am höchſten in der Schutzpolizei mit 1,7 v. H. Die Perſonalpolitik in der preußiſchen Polizei beſchränkt ſich jedoch nicht darauf allein, den geſamten Körper von Schlacken zu ſäubern. Es wur⸗ den vielmehr auch Tauſende von Fällen nach⸗ geprüft, um eine Wiedergutmachung der ungerechten Behandlung einzuleiten, die nationaldenkende Beamte und Polizeioffiziere in der marxiſtiſchen Epoche erfahren mußten. Wo man ſolchen Fällen auf die Spur kam, wurde die Reha⸗ bilitierung nationaler Kämpfer in der preußiſchen Polizei energiſch durchgeführt.“ General Daluege machte dann auch genauere Ausführungen über die Einſtellung von bewährten Kämpfern der natlonalſozialiſtiſchen Bewegung in die einzelnen Polizeidienſtzweige Preußens. Auf die Frage, wieviel SA⸗ und SS⸗Männer im ganzen in der preußiſchen Polizei eingeſtellt worden ſeien, um hier mit der kämpferiſchen Entſchloſſenheit ihrer Weltanſchauung anfeuernd und richtunggebend zu wirken, ſagte General Daluege: „Nach den im Augenblick vorliegenden Zahlen ſind bisher im ganzen rund 10 000 Angehörige der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in den Dienſt der ſtaatlichen Polizei und in den Ge⸗ meindepolizeidienſt eingeſtellt worden. Dabei iſt beſonders zu berückſichtigen, daß die Lan⸗ despolizei ſich nahezu ausſchließlich aus Mitgliedern der Partei und der hinter ihr ſtehenden Verbände ergänzt hat und weiterhin ergänzt. Die Einſtellung alter Kämpfer wird mit beſonderer Aufmerkſamkeit ſtändig weiter verfolgt, Das zu erreichende Ziel— der Befehl des Führers— heißt für uns: Die deutſche Polizei iſt volksverbunden, ein Teil der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. *——ůͤ— der Auſſaſſung Ausdruck, daß ein wirklicher Well⸗ friede nur dann geſichert ſei, wenn nach dem Grund ſatz„suum cuique“ jede Nation ſich ein volkz⸗ nahes Recht ſchaffe. Gravelli(Italien), einer der älteſten Mit⸗ kämpfer Muſſolinis, hob hervor, daß ſich die Jugend auf den Schlachtfeldern die völkiſche Idee erſtritten habe, deren Gemeinſamkeit die Nationen verbinde. Seinen Ausführungen ſchloß ſich auch ein Vertreter der engliſchen Frontkämpfer an. Dr. Oehler(Bern), der die nationale Front der Schweiz vertrat, richtete einen warmherzigen Appell an die Preſſe der ganzen Welt, die Beſtrebungen der Arbeitsgemeinſchaft mit Verſtändnis, aber auch mit dem Mute der Ueberzeugung in die Oeffentlichkeit n zu tragen. ö fe Die Schlußworte ſprach der Begründer der Ar⸗ g 2 beitsgemeinſchaft, der durch ſeine völkerrechtlichen N a1 Arbeiten bekannte Dr. Keller. Er ſtellte feſt, al dieſer erſte internationale Kongreß der Nationatiſten u habe bewieſen, daß wirkliche Nationaliſten aller Län. ſie der ſich in den Grundfragen einig ſeien. Das ſei ein et verheißungsvoller Ausblick und ein Anſporn für die fü weitere Arbeit. ar 5 iſt 85 5 ih „Vergeßt den kleinen Aöet nicht!“ 1 — Berlin, 8. Dezember. N 1 An den Sammlungen zum„Tage der nationalen do Solidarität“ in Berlin wird ſich auch der Deut ſche 7 Luftſport⸗Verband beteiligen und dazu ſechs de der bekannteſten Pour⸗le⸗mérite⸗Flieger entſenden. ſei Es ſind daran der Präſident des Deutſchen Luft⸗ ke ſport⸗Verbandes, Bruno Loerzer, Ernſt Udet, ge von Schleich, Bolle, Buckler und Velt⸗ wi gen beteiligt. Die Pour⸗le⸗mérite⸗Flieger haben zu dieſer Sammlungsaktion einige Kernſprüche veröf⸗ de. fentlicht, von denen den launigſten Ernſt Udet Ki verfaßt hat. Er ſchreibt: 0 „Vergeßt den kleinen Udet nicht, ſoſ Laßt ſtrahlen freudig ſein Geſicht. er Und wenn das Büchslein wird zu ſchwer,— ge Er trägt es gerne— und noch mehr.“ Al he Neue Wendung im Fall Lindbergh? 9 (Funkmeldung der NM.) ga J Nenyork, 8. Dezember. W 75 7 1 1 a1 itari 70 45 5 f Blättermeldungen zufolge iſt im Fall Lind⸗ VVV 1 55— 5— bergh eine neue überraſchende Wendung 1 Beitritt hierzu kann für uns ſchon deshalb nicht in 5 70 8 25 Le Frage kommen, weil unſere militäriſche Gleichbe⸗ 2 7 a 1 11 1 1 Lit rechtigung noch immer nicht international anerkannt ölkergemeinſchaft oder Weltrevolution 1 Lindbergys Kind 5 JJV und getöte k zu haben, Ir dern Oefen e, 1 f. 0 2 7 4 2* 7* 5 + 7 0 2 5 2 1 N 1 70 35 2 5 1 0 5. 99175 Erſter internationaler Kongreß der Nationaliſten in Anweſenheit von Zeugen niedergeſchrieben und den. In eine ſolche Gefahr aber laſſen wir uns von Meldung des DN B. Fi e e r 5 1 i e 12 1 Herrn Litwinow nie hineinbringen. Schlimm ge⸗ A 5 Zu f naar bei f 0 5 9 1. 9 11 ufgabe der Zuſammenarbeit zwiſchen Racheakt an den Reichen“ geweſen. Er habe das* e e dieſen Gemeinſchaften leiſten könne. Kind nicht töten wollen. Das Kind habe aber ge⸗ 5 er e ee, Vertreter von 20 Nationen, die ſich zu einer von Nur dieſe ſo aufgebaute Gemeinſchaft der Völker ſchrien und er habe thm deshalb zwei Schläge ver⸗ lie hat. Doppelt befremdlich muß es uns berühren, daß dem bekannten Völkerrechtslehrer Dr. Dr. Keller bilde ein wirkſames Bollwerk gegen die gemein⸗ ſetzt. Nach der Tat habe er ſich nach dem Weſten der pe eine ſolche Erweiterung und Vertiefung der Freund⸗ ins Leben gerufenen internationalen Arbeits- ſame Gefahr der Weltrevolution, die das Wertvollſte] Union begeben, ohne ſich um das ausgeſetzte Löſegeld eil 5 e 701 o in der[gemeinſchaft der Nationaltſten mit dem und Beſte aller nationalen Güter zerſchlage. zu bemühen. i we 9 5 1 1 e nicht in den Sand Sig in Zürich ⸗Erlenbach guſammengeſchloſſen haben, Von den hochintereſſanten Ausführungen ver⸗— 1 1 n Len fopf nicht in den San hielten in Berlin einen dreitägigen Arbeitskon⸗ dienen die des Univerſitätsprofeſſors Dr. Woeth⸗ a 1 0 . 12 5 1 3 3 die[greß ab. Hier wurden in freimütiger Aussprache Knudſen⸗Däne mark hervorgehoben zu wer⸗ Eine feurige Kugel am Himmel de 3 e e, dart ae die Grundfragen aller internationalen Zuſammen⸗ den. Er erklärte, der Arbeit der internationalen— Paris, 8. Dez.(Funkmeldung der NM.) ger⸗ 5 1 0— 1 e 19 5 70 75 ein eee Nationaliſten ſei die heroiſche Lebensauf⸗ gen eines ſeltenen Nakurwunders waren am Freilig 1 5 9 0 e ves Ergebnis bezeichnet werden, wenn einmütig be? faſſung zugrunde gelegt, die gerade bei Frank⸗ abend die Einwohner von Nangis bei Provins füd⸗ „Von uns ane ſoll trotzdem alles geſcheben, um ſchloſſen wurde dieſe Arbeiten auf breiteſter Grund. reich und Deutſchland beſonders ſtark ausgeprägt ſei. öſtlich von Paris. In geringer Höhe bemerkte man 5 die in dieſer Woche unter italieniſcher Sonne auf⸗ lage fortzuſetzen. am Himmel eine feurige Kugel, die ſekundenlang 90 gekeimte zarte Pflanze einer deutſch⸗franzöſiſchen Am Freitag, dem Schlußtage des Kongreſſes, gab Die von der ganzen Welt erſehnte Ver⸗ einen Feuer regen ausſtreute. Ein weithin hörbarer ful Verſtändigung nicht ſchon als Knoſpe verkümmern die Arbeitsgemeinſchaft der in- und ausländiſchen ſtändigung zwiſchen den beiden großen Kul⸗ Zerknall begleitete dieſes ſeltſame meteorologiſche zu laſſen. Man hat ja ſehr viele Beiſpiele dafür, Preſſe einen Ueberblick über die Ergebniſſe der er⸗ turnationen Deutſchland und Frankreich Ereignis. f daß aus zarten Kindern ſtattliche Männer werden. ſten Tagung, indem ſie die Vertreter von elf Natio⸗ müſſe ſich ermöglichen laſſen. 0 H. A. Meißner. nen ihre Meinung über 5 a FFFPCCTTTTTCTCT(TTTT Ve . 8 ee Sie bedeute mehr für die Welt, als alles, was bis⸗ Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meilhner Todesurteil gegen einen Wiener Kommuniſten eine nene und i der her geſchehen. Ai een Fer Een ae 1 — Wien, 8. Dez. Ein Wiener Schwurgericht hatte 1 5„Der frandbſiſche Erontgeneral donde rour man dee unzeden gegen elt eie ie Lege e. ſich mit einer Anklage gegen den gajährigen Kraft⸗ zum Ausdruck bringen ließ. Als Geſamtergebnis ſtimmte dieſer Auffaſſung unter begeiſtertem Beifall und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Fan de, ſämtlich in Manaheim wagenführer Ditſcheiner zu befaſſen, der beſchul⸗] darf man zuſammenfaſſen, daß die bisherigen For⸗ mit der Erklärung zu, daß nichts, aber auch gar[ Herausgeber, Wee gen an ene o me digt wird, zehn ſcharfgemachte Bomben in ſeinens] men zwiſchenſtaatlicher Bindungen nicht zum Ziele nichts einer Verſtändigung, ja ſogar einer engen Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 85, Uittoriaſtraße 8 51 Beſitz gehabt zu haben. Ditſcheiner, ein leidenſchaft⸗ führen konnten, da die Vorausſetzungen wirklicher] Verbindung öwiſchen Deutſchland und Frank⸗ ee, 9 licher Parteigänger der Fommuniſten, wurde für gemeinſamer Arbeit, die Athtung voreinander und reich eutgegenſtehe. f ̃ i„„ 5 ſchuldig erkannt und zum Tode durch den die unbedingte Aufrichtigkeit gefehlt haben. Ebenſo Univerſitätsprofeſſor Cybichowſki(Warſchau) Gefamt⸗D.⸗A. November 1884. 20917 0 Strang verurteilt. einmütig wurde anerkannt, daß nur in ſich ge⸗ gab als einhellige Meinung aller Tagungsteilnehmer J Für un verlangte Veitrüge keine Gewähr Rücksendung nur bei Rückvorls 5 ö a ſch b Wer einmal die Grete küßt, M Ab no 15 N Fährt nie mehr nach Spanien! er am 2 Schlagerterte heute 5 Von Dr. Fritz Stege Berlin Wer einmal ihr Liebling iſt, der pfeift auf Kaſtanien! eer 585 Abwechſlͤ. 85 3 b nütt mir d ſo'n Din Warum muß es immer Spanien ſein, Von Rudolf Paulſen 1 Vertiefen wir uns zur A! lung wieder ein⸗ a, was nützt mir denn ſo'n Ding, Hier zu Hauſe brennt noch viel heißer der 1 Meer am Abend iſt! mal in ein Heftchen mit Schlagertexten. Wir Wenn ich nicht ſpielen kann. Sonnenſchein! 655 e 993 55 Grunde ſchlief 5 ſind ſo ſchrecklich neugierig, was uns der Schlager in Sehr ſcharfſinnig beobachtet, denn es iſt nicht einmal[Das iſt nur bedingt richtig. Denn man kann wohl Und ſich bei Tag nicht heben konnte, 50 heutiger Zeit zu erzählen hat. Wird etwas vom empfehlenswert, die Mundharmonika als Tiſchdeko⸗ auf Hausſchlüſſeln pfeifen, aber nicht auf Kaſtanien. Steigt langſam auf, da ihn die Stunde rief, br Geiſt unſerer Zeit darin zu verſpüren ſein? Oder ration zu benutzen und in die Oeffnungen Blu⸗ Aber was iſt denn das? Ein„Meck⸗Meck⸗Walzer?“ Die Früh⸗Nacht ſäumend rings am Horizonte. ſinds noch die alten tiefſinnigen Texte, bei denen der menſtengel zu ſtecken, weil dabei womöglich der Iſt noch jemand da, der zu meckern hat? 8 K Sinn in Unſinn verkehrt wurde? Mechanismus leidet. Raus! Raus! Raus! Dann aber ſinkt von oben leiſe de Nun— es gibt heute kaum noch einen Schlager Aber dann gibt es wieder andere Schlager, die l hab'n das ewige Meckern ſatt! Ein ſchwarzer Schleier, magiſch tiefgezogen, 5 ohne die Begriſſe„Sehnſucht“ und„Glück“. Mal liegt verſuchen, erzieheriſch zu wirken, ſoweit ſie ſich nicht Raus! Raus! Raus! a. Unfaßbar, faſt unſichtbar auf öͤie Wogen 95 das Glück auf der Straße.„Für alle Leute, nur nicht mit dem Spinnrad der alten Großmutter am Kamin FFF Die Finſternis wölbt ſich zum Kreiſe 3 für mich.“ Traurig, ſowas. Dann predigt der beſchäftigen. Ein Schlager iſt gemeint, der jeden Schade, daß ich dieſe Aufforderung nicht zu aller⸗ Und viele Kreiſe bilden ihren Bogen. Schlager weisheitsvoll: Morgen ein Bad empfiehlt und Geheimniſſe der] erſt geleſen habe. Denn dann wäre dieſe kleine Ab⸗ Die dunkle Kugel ſchwebt in wunderlicher Weiſe.— Kommt einſt das Glück zu dir, dann halt es mit beiden Händen, wie leicht eniſchwindet es. Ein ſehr beachtenswertes Rezept für alle Glückſucher. Aber das größte Glück liegt doch immer noch in der Liebe, denn„Jedes kleine Mädel wartet auf Liebe, jedes kleine Mädel wartet auf Glück“. Ja, da kann man halt nichts machen. Aber Was nützt dem Menſchen das Trau rigſein, pfeif auf die Sorgen, ſetz dich zum Wein! Dann kommt wieder die Sehnſucht:„Endlos wie das Meer iſt meine Sehnſucht, brennt in mir Tag und Nacht.“ Hier handelt es ſich offenbar um einen Un⸗ terſee⸗Vulkan. Ueberhaupt— das Meer, das iſt jetzt große Mode. Es fliegen heute nicht nur kleine Möwen nach Helgoland, ſondern auch Schwalben und ande⸗ res Getier,„ach, fliegt weit über das Meer, grüßt mir mein Heimatland!“ Was beſagte Schwalben auch prompt beſorgen werden. Und dazu ſitzt der „Hein am Boll hm hm hm“, und ſpielt. abends ſo ſchön auf dem Schifferklavier. Hoffentlich nicht auch mur„hm hm öhm“. Ueberhaupt— die Volksinſtru⸗ mente geben ſich im modernen Schlager ein moder⸗ nes Rendezvouz.„Gitarren, ſpielt auf, ſpielt das Lied meiner Sehnſucht!“ Da haben wir ſie wieder, unſere„Sehnſucht“. Ohne Sehnſucht kein Schlager. Aber auch die Mundharmonika kommt nicht zu kurz in dem ſchönen Liede: Ach Veronika, ach Veronika, Bitte, ſpiele mit mir Mundharmonikal Hygiene munter ausplaudert. Das iſt doch nett, nicht? Oh, es kommt noch beſſer: Ein Schlager papro⸗ diert die Vorliebe für ſpaniſches Milieu: handlung über Glück, Sehnſucht, Mundharmonikas und großmütterliche Spinnräder beſtimmt, aber auch ganz beſtimmt ungeſchrieben geblieben Nationaltheater Mannheim. Heute abend im Nationalthegter:„Die Regimentstochter“. Nachmittags wird im Nationaltheater das Luſtſpiel „Die große Chance“ zu billigen Preiſen gege⸗ beu. Anfaug 16 Uhr.— Morgen wird, wie ſchon mitgeteilt, Humperdincks Märchenoper„Königs⸗ kinder“ wieder in den Spielplan aufgenommen. Nachmittags im Nationaltheater die Operette „Schön iſt die Welt“.,(Beginn 15 Uhr.) An die Univerſität Freiburg berufen. Uni⸗ verſitätsprofeſſor Dr. Gottfried Hugelmann in Wien, der während des Juli⸗Putſches verhaftet wurde und ſeitdem penſioniert iſt, hat eine Berufung als Profeſſor für deutſches Recht an die Univerſität Freiburg i. Br. erhalten. Prof. Hugelmann ſteht im 55. Lebensjahr. Ein Grimmelshanſen⸗Zimmer in Geluhauſen. Neben einer dem Erfinder des Telephons, dem aus Gelnhauſen ſtammenden Philipp Reis, gewidmeten Abteilung hat das Heimatmuſeum für Stadt und Kreis Gelnhauſen, das im Frühjahr in neue Räume übergeführt worden iſt, ſetzt auch ſeine Sonder⸗ ſaͤmmlung zum Andenken an Hans Jakob Chriſtoffel v. Grimmelshauſen, den in Gelnhauſen oder in deſſen Nähe geborenen Dichter des Simpliziſſi⸗ mus, in einem eigenen Zimmer untergebracht. Die Fee. Sammlung gibt an der Hand literariſchen und bild⸗ lichen Materials einen Ueberblick über Grimmels⸗ hauſens Schaffen und über die Ergebniſſe der Grim⸗ melshauſenforſchung; darüber hinaus veranſchaulicht ſie die Geſchichte der Stadt im Dreißigjährigen Krieg. Die muſikaliſchen Jahresregenten für 1935. Drei der größten Meiſter ſind es, die das Muſik⸗ leben des kommenden Jahres beherrſchen werden. Am 23. Februar werden es 250 Jahre her ſein, ſeit G. F. Händel in Halle zum Leben erwachte. Nicht nur in ſeiner Vaterſtadt, ſondern in ganz Deutſch⸗ land wird man des Mannes gedenken, deſſen Wir⸗ ken noch längſt nicht nach Verdienſt gewürdigt iſt. Einen Monat ſpäter, nämlich am 21. März, folgt dann der 250. Geburtstag des großen Johann Sebaſtian Bach. Der dritte Jahresregent iſt Heinrich Schütz, deſſen 350. Geburtstag auf den 8. Oktober 1935 fällt. Ein eigenartiges Zuſammen⸗ treffen, daß das kommende Jahr gerade dieſe drei hervorragenden Begründer einer deutſchen Muſik in den Vordergrund des Intereſſes ſtellt! Kriegserlebniſſe ſchwäbiſcher Frontſoldaten. Heraus⸗ gegeben von Rektor H. Kling. Heft 8: Schwäbiſche Land⸗ wehr im Kampf um die Heimat. Heft 4: Heiteres und Ernſtes aus den erſten Kriegsmonaten 1014.(Chr. Belſer AG, Verlogsbuchhandlung Stuttgart.) * dere Eigenſchaften dieſer Bibel, die ein willkommenes Feſt⸗ (Aus„Das feſtliche Wort“. Verlag Albert Langen/ Georg Müller, München.) Neue VBllcher Jakob Schaffner, Offenbarung in deutſcher Landſchaft. Eine Sommerreiſe.(Deutſche Verlogs⸗Anſtalt Stuttgart und Berlin. Prei 5,25 Mk.] Das neue Buch des großen Schweizer Erzählers iſt ein freudiges Bekenntnis zu Deutſchland, zu feinem Volk und den in ihm wirkenden Kräften. Lanoſchaft iſt in Deutſchland, nach den Worten des Dichters, kein geographiſcher und auch kein äſthetiſcher Begriff, ſie iſt ein Lebensbegriff, ein Schickſalsbegriſf. So iſt auch das neue Buch Jakob Schoffners kein Reiſebuch im gewöhnlichen Sinne, obwohl es uns durch das ganze Reich, vom ſchweizeriſchen Grenzland bis nach Hſtpreußen, in einſome Waldgebiete und Stätten alter Kultur wie in die von Chemie und Technik beherrſchten Gebiete um Halle und Bitterfeld führt, ſondern ein Bild deutſcher Vergan⸗ genheit, deutſchen Seins und deutſchen Werdens, ein Bild, das unermeßlichen Reichtum an Schönheit und Kunſt, Tüch⸗ tigkeit und Wiſſen ausſtrahlt. Rudolf⸗Schäſer⸗Bilderbibel mit 350 Bildern von D. Ru⸗ dolf Schäfer. Verlag Privileg. Württ. Bibelanſtalt, 88316 gart. Die vornehme Ausſtattung, der große, ſchöne Dru und die hervorragende Wiedergabe der Bilder ſind beſon⸗ geſchenk iſt. Ein Anhang enthält Bildbeſchreibungen des alten und neuen Teſtamentes ſowie Schriftabſchnitte und einzelne Schriftworte für beſondere Fälle des Lebens N Bibelleſetafel und eine Familienchronik. Schäfer wande mit ſeiner Kunſt ganz auf Luthers Spuren. Es iſt 7 köſtliche Sprache, in der er mit ſeinen Bildern zu un redet. So darf auch für die Weihnachtszeit auf die Bilder⸗ bibel bhingewieſen und der Wunſch ausgeſprochen werden, daß ſte unter den Goben nicht fehle, die am Feſt den* milientiſch zieren. 5 peitag ſüd⸗ man nlang barer giſche 9 * Samstag, 8. Dez. Sonntag, 9. Dez. 1934 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 566 — Mannheim, den 8. Dezember. Der Menſch, der ein Nebenamt hat Albert Schweitzer, der Urwalddͤoktor, pflegt ſei⸗ nen Freunden zu raten, ſich ein Nebenamt zu ſchaf⸗ ſen, ſozuſagen eine zuſätzliche Betätigung, keinen Doppelverdienſt. Doppelverdiener werden nie das annehmen wollen, was wir hier meinen: ein Ehren⸗ amt im Dienſte der anderen. Ehrenämter ent⸗ ſprechen der Würde des Mannes, der nicht nur an ſich denkt, ſondern ſein Volk liebt und für ſein Volk etwas leiſten will. Recht verſtanden iſt ja jede ſorg⸗ fältige Arbeit eine Leiſtung, die etwas beſonderes an ſich hat und der Volksgemeinſchaft dient. Es iſt ein alter preußiſcher Grundſatz, eine Sache um ihrer ſelbſt willen zu tun, ſich alſo ſo in ſie zu ver⸗ tiefen, daß ſie einen hauptamtlich ausfüllt. Dann dringt ſie von ſelbſt in die Bezirke des Lebens ein wo ſie geſucht und gebraucht wird. Wunderbar iſt doch der Austauſch, der im Volke herrſcht: nach Kräften und Leiſtungen, das Schaffen und Verwen⸗ den, Druck und Gegendruck, in ſeiner ganzen Viel⸗ ſeitigkeit pulſtert das Leben durch den Bau des Vol⸗ kes hin und verlangt nicht nur das, was als Pflicht getan iſt, ſondern eben auch das andere, was frei⸗ willig, alſo aus Liebe geſchieht. Wenn ein Nebenamt einem Menſchen etwas be⸗ heuten ſoll, dann hat es die Aufgabe, brach liegende Kräfte in ihm zu erwecken und zum Segen werden zu laſſen. Wir meinen nicht nur Liebhabereien, sondern wir wollen damit einen neuen Pflichtenkreis erſchließen, der aus eigener Verantwortung erkannt, geſucht und erfüllt wird. Wenn ein Kind fröhlich die Abzeichen dere Winterhilfe verkauft und darin eine beſondere Geſchicklichkeit entfaltet, dann ſoll man ſich an dieſer Freude des Kindes mitfreuen und ſchlie⸗ ßen auf eine ſpätere Wirkſamkeit, die ſich vor Auf⸗ gaben zum gemeinen Nutzen nicht fürchten wird. WPiralle brauchen ein ſolches Nebenamt an nahen oder fernen Menſchen. Wir wollen den Tropfen Oel zwiſchen das Getriebe des Lebens fließen laſſen, damit es leichter läuft. Die Liebe regiere in euren Herzen! 8 Polizeibericht vom 8. Dezember Verkehrsunfälle. Größerer Sachſchaden entſtand durch Nichtbeachtung und Nichtbefolgung der Verkehrsvorſchriften bei Zuſammenſtößen auf dem Karlsplatz in Rhein au und auf dem öſt⸗ lichen Rhein brückenaufgang zwiſchen einem Perſonenkraftwagen und einem Laſtkraftwagen und einem Perſonenkraftwagen und einem Pferdefuhr⸗ werk. Dieſe Zuſammenſtöße hätten bei einiger Aufmerkſamkeit der Schuldigen vermieden werden können.— Weil er beim Einbiegen nach links von der Sandhofer in die Untere Riedſtraße in kurzer Vendung anſtatt in weitem Bogen gefahren iſt, ſieß geſtern abend ein Radfahrer mit einem deren Radfahrer zuſammen. Letzterer ſtürzte und mürde verletzt, ſo daß er in das Allg. Krankenhaus gchracht werden mußte. Der ſchuldige Radfahrer hr nach dem Unfall unerkannt davon. Betrunkener Radfahrer. Ein betrunkener Rad⸗ führer, der in vergangener Nacht durch die Kron⸗ prinzenſtraße fuhr und durch ſein Verhalten den Verkehr gefährdete, wurde vorläufig feſtgenommen. Unfall. Beim Ausſteigen aus der Straßenbahn tutſchte geſtern abend an der Halteſtelle Holzſtraße eine Frau aus und brach den rechten Fuß. Verkehrsprüfung. Bei einer geſtern vorgenom⸗ menen Prüfung des Kraftfahrzeugverkehrs mußten wieder 10 Führer von Kraftfahrzeugen angezeigt und 58 Kraftfahrzeuge beanſtandet werden. Aus politiſchen Gründen wurden geſtern zwei Perſonen feſtgenommen. Entwendet wurden: Am 4. Dezember aus einer Verkzeugkiſte in der Böcklinſtraße zwei Gewinde⸗ ſchneidekluppen, Syſtem Reishauer, 2 Abſtellhahnen mit Schlauchverſchraubung und 40 Waſſerrohrwinkel, verzinkt.— Am 4. Dezember aus einer Telefonzelle am Zeughausplatz eine ältere, ſchwarzlederne Da⸗ menhandtaſche mit Schildpattbügel, enthaltend 21.56 Mark Bargeld, einen Schlüſſelbund, ein Taſchen⸗ meſſer und einen Kamm. Verloren ging am 21. November auf dem Linden⸗ hof ein ſchwarzbrauner Damen ⸗Kragenpelz mit braunem Knopf. Aufgefunden wurde am 30. November hinter der Kunſthalle ein Schaukaſten mit einem Blechſchild mit der Aufſchrift:„Adolf Chriſten, Geſchäftsbau, Mann⸗ heim“. Der rechtmäßige Eigentümer wolle ſich bei der Kripo, Inſpektion 3, des Polizeipräſidiums, Zimmer 79, melden. O 3,-11 Enge Planken Die Poſt erwartet 300000 Pakete Die Mannheimer Poſtämter für den Weihnachtsverkehr gerüſtet J m Poſtamt 2 am Hauptbahnhof Mannheim, das auf den erſten Blick nicht vermuten läßt, daß hier 500 Beamte arbeiteen, Werkſtätten und Wagenpark für den Paketverkehr vorhanden ſind, Tauſende von Paketen abgefertigt werden, iſt man auf den ſtärk⸗ ſten Andrang an Weihnachtspaketen gerüſtet. Zunächſt iſt eine größere Anzahl Aushelfer ein⸗ geſtellt wonden, die teils als Stundenhelfer, teils in ganz leicht hängt die Anſchrift dran. Iſt ſie ver⸗ loren, ſoll die Poſt ausfindig machen, wo der Emp⸗ fänger wohnt! Man kann nicht genug auf die Notwendigkeit guter Verpackung und ausreichender Adreſſierung gerade der Weihnachtspakete hin⸗ weiſen. Man tut auch gut daran, mit der Ver⸗ ſchickung nicht bis zum letzten Vorweihnachtstag zu der Dienſtzeit beſchäftigt werden. Dieſe Hilfskräfte werden ausſchließlich über das Arbeitsamt eingeſtellt, um den Mannheimer Arbeitsmarkt zu entlaſten und ſo manchem Familienvater die Möglichkeit zu geben, im Weihnachtsmonat etwas zu verdienen. Die Poſt unterſcheidet zwiſchen dem Weihnachts⸗ verkehr der Firmen und der Privatleute. Der Firmen Weihnachtsverkehr hat wie ge⸗ wöhnlich zu Anfang des Monats begonnen, da be⸗ kommen die Mannheimer Firmen ihre Waren her⸗ ein für den Weihnachtsbedarf. Dann tritt eine kleine Pauſe ein, bis der private Weihnachts⸗ paketverkehr mit Macht einſetzt. Wenn der Andrang an den Weihnachtstagen kommt, wird der Wagenpark von 17 auf 21 Wagen erhöht, dazu werden Sonderfahrten mit den Wagen durchgeführt, und die Zahl der Zuſteller wird aus den Reihen der Aus⸗ helfer entſprechend verſtärkt. Es ſoll niemand zu ſpät in den Beſitz ſeines Weihnachtspaketes kommen. Wenn er trotzdem glaubt, ſich beſchweren zu müſſen, dann liegt oͤie Schuld meiſt am Abſender, der viel⸗ leicht die Anſchrift oberflächlich hingeſchrieben hat, unleſerlich, oder ſie ſchlecht aufklebt und das Doppel im Paket vergaß. Da kommen die Eß⸗ pakete aus dem Odenwald für die Mannheimer Ver⸗ wandten, die Körbe mit den Speckſeiten vom letzten Schlachtfeſt, die Haſen und das Geflügel, und nur P ͤ warten; heftige Schneefälle können den Zugverkehr behindern und ſo die Ablieferung der Pakete ver⸗ zögern. Für ganz grobe Fälle verunglückter Pakete iſt die poſtaliſche Paketklinik eingerichtet, oͤile in den Weihnachtstagen eine um⸗ fangreiche Arbeit zu leiſten hat, denn eine große Zahl der Pakete kommt in einem etwas aufgelöſten Zuſtand an, mit zerriſſenen Schnüren, aufgegange⸗ nem Packpapier. Manchmal haben ſich unzweckmäßig verpackte Flüſſigkeiten aus den Flaſchen ins Paket ergoſſen oder Eier ſind ausgelaufen. Wie wird der Paketverkehr am dies jäh⸗ rigen Weihnachten werden? An zuſtändiger Stelle des Mannheimer Poſtamtes rechnet man im Hinblick auf die gebeſſerte Wirtſchaftslage, den Rück⸗ gang der Arbeitsloſigkeit, auf eine Steigerung von etwa 10 v. H. gegenüber dem Vorjahr. Es iſt anzunehmen, daß die Hilfsaktionen für den Bauern⸗ ſtand dieſen zu geſteigerter Gebefreudigkeit für die Städter veranlaſſen werden. Außerdem Hürfte auch die vermehrte Pflege des Familienſinnes zu einer fp ee des Geſchenkaustauſches zu Weihnachten üthren. Im Weihnachtsmonat 1933 zählte man in runden Zahlen 150 000 Pakete, die nach Mannheim herein⸗ kamen, und etwa die gleiche Zahl, die Mannheim verließen, das macht 300 000 Pakete, die im vorigen A Bekennèe dich zu deinen nofleidenden Volſhsgenossen, wenn am heuligen Samstag Führer der Partei, des Stacles, der Gemeinde und der Wirtscdiafl, Hünsller, Schriftleiter und Handwerher, Schaffende der Stirn und Wa alle duellen Helfen! A In diesem Winter dorf Rein Volesgenosse hungern und frieren. 4 5 der Faust mit der Sammelblichse an didi herantreten! 5—— — dee, N , e Mannheim 5 und auch wohl wieder in dieſem Weihnachtsmonat vom Poſtamt 2 und ſeiner Paketabteilung gehand⸗ habt werden müſſen. Das Förderband im Annahmeraum der Paket⸗ abteilung wartet auf die Weihnachtspakete. Es wird ſie ſanft in die Tiefe befördern zur Durchgangspack⸗ kammer und von hier im Wagen durch den Stra⸗ ßentunnel hinüber zu den Bahnſteigen, auf die ſie mit drei Aufzügen emporgehoben werden. Alles iſt gerüſtet auch für den ſtärkſten Andrang an großen und kleinen Paketen. IW. Weihnachtsbaſar in der Johanniskirche Zarter Tannenduft durchwebt die weihnachtlich geſchmückten Konfirmandenſäle der Johannis⸗ kirche, die heute und morgen für den Weihnachts⸗ baſar des Mutterhauſes für ev. Kinderſchweſtern und Gemeindepflege ihre Pforten geöffnet halten Wie viele fleißige Hände haben ſich wieder gemüht, die reichhaltigen Gabentiſche zu beſchicken. iſt der ganz beſonders reich ausgeſtattete Handarbeitsſtand, mit all dem Schönen und Nütz⸗ lichen beſchickt, was das Heim traut und gemütlich macht. Daneben locken Schürzen, Strümpfe und Kleider, und manche Lücke im Küchenſchrank kann am Haushaltungstiſch wieder aufgefüllt werden. Den Bedürfniſſen des Magens trägt der Lebens⸗ mittelſtand Rechnung. Ein Silberwarentiſch ſpiegelt ſich im Glanze ſtrahlender Kerzen; gute Bücher kön⸗ nen für den Hausherrn und Zimmerlinden, Kak⸗ teen oder Blattbegonien für die liebe Mutter als Weihnachtsgabe erſtanden werden. Hell ſtrahlen die Augen der Kinder, wenn ſie die hübſchen Spiel⸗ waren des Spielwarentiſches ſehen und mancher Weihnachtswunſch kann erfüllt werden. Gar niedlich ſind die ſelbſtgefertigten Märchenſpiele der Jungſchar und am„Einheitspreis“ tiſch gibt es allerlei Schönes zu kaufen. Vom Topflappen aufwärts bis zum Tee⸗ wärmer. Die Eröffnungsfeier, die wie immer im engſten Rahmen veranſtaltet wurde, ließ in allen Helfern die Freude wach werden, daß auch dieſes Jahr die aufgewendete Mithe ihre reichen Früchte für das Mutterhaus tragen wird. Warm dankte Stadtpfarrer Emlein den treuen Gemeindeglie⸗ dern der Johanniskirche und den vielen Freunden aus der Stadt, vor allem aber auch den mitwirken⸗ den Künſtlern, Frau Hochſtaetter, Herrn und Frau Oehler und Herrn Gritzer, die durch meiſterhaftes Spiel und herrlichen Geſang die Weihe⸗ ſtunde feſtlich geſtalteten. Die Wünſche und Segens⸗ grüße des Kirchengemeinderates überbrachte Herr Stadtpfarrer Kiefer. Dann ſchloß ſich ein Rund⸗ gang an. W. — Dad a Neckaraus älteſte Einwohnerin, Frau Katha⸗ rina Ewald Witwe, Luiſenſtraße 48, feiert am kom⸗ menden Montag ihren 94. Geburtstag. Sie ver⸗ bringt ihre Altersjahre bei dem einzigen Sohn, der ihr von neun Kindern noch geblieben iſt. Frau Ewald iſt geiſtig noch ſehr regſam und verfolgt mit großer Anteilnahme an Hand der„Neuen Mannheimer Zei⸗ tung“ die Geſchehniſſe in Stadt und Land. Wir wünſchen der treuen und wohl betagteſten Leſerin unſeres Blattes noch weiterhin ſchöne Jahre eines ungetrübten Alters. a Seinen 60. Geburtstag begeht am Sonntag, dem 9. Dez., Landrat Neumayer vom Mann⸗ heimer Bezirksamt. Landrat Neumayer wurde in Eberbach geboren, und war vor dem Kriege als akti⸗ ver Kriegsgerichtsrat bei der IX. Diviſion in Glo⸗ gau und ſpäter in Hagenau im Elſaß bei der XXXI. Diviſion. Er machte den Weltkrieg als Kriegsge⸗ richtsrat mit und war nach dem Kriege bis zum Jahre k921 in Zeitz und Gernsbach bei den Heeres⸗ abwicklungsarbeiten tätig. Nach Auflöſung der Mi⸗ litärgerichtsbarkeit wurde er vom badiſchen Staat übernommen und kam nach Mannheim, wo er zu⸗ erſt als Regierungsrat beim Mannheimer Oberver⸗ ſicherungsamt tätig war. Später wurde er als Land⸗ rat ans Bezirksamt verſetzt. * Die Ausſtellung im Arbeitsamt, die für Hand⸗ werker, Eltern und Jungen vor der Berufswahl be⸗ ſonders bedeutſam iſt, iſt am Sonntag unentgelt⸗ lich geöffnet von 11 bis 16 Uhr. J 1, 5 Breite Str. 4. Seite/ Nummer 568 Malermeiſter wollen ausſtellen Anfang Januar will die Mannheimer Malerinnung zeigen, was ſie kann. Es gibt jg immer noch Leute, die meinen, malen und anſtrei⸗ chen, oͤas kann jeder: ein Pinſel und eine Konſer⸗ venbüchſe voll Farbe gekauft und dann los⸗ geſchmiert... Das iſt, bitte ſehr, ein Mißverſtändnis. Dieſes aufzuklären und die ganze Kunſtfertigkeit des richtigen gelernten und tüchtigen Handwerksmei⸗ ſters leuchten zu laſſen, dazu wurde der Plan der Ausſtellung gefaßt. Geſtern verſammelte man ſich zu einer kleinen Vorbeſichtigung im Haus der Maler. Viele bekannte Meiſter waren anweſend, Hochbauamt, Bau⸗ innung, Haus⸗ und Grunoͤbeſitzerverein, die Ge⸗ werbeſchule und der Landesverband des Maler⸗ Zewerbes waren vertreten. Obermeiſter Körner hielt eine kurze Rede, in der er auf die kunſtgewerb⸗ lichen Kräfte hinwies, die noch im Malerhandwerk ſchlummerten, und wie man hoffe, durch geeignete Werbung auch zur Arbeitsbeſchaffung wieder ein Stück beitragen zu können. Der Fachberater, Ma⸗ lermeiſter Dubernell, zeigte dann an einer Reihe von aufgehängten Probeſtücken, wie ſich ein richtiger Anſtrich aufbaut. Wie eben doch die Vor⸗ arbeit meiſt mehr Arbeit macht als der Fertig⸗ anſtrich, und wie jedermann gleich ſehen konnte: ohne jenen geht es nicht. Es gehört Grundierung, Spachteln, zweiter Anſtrich und Fertiganſtrich dazu, wenn die Farbe nach was ausſehen und halten ſoll. Bei rotem Schleiflack iſt ſogar ſtebenfacher Arbeits⸗ gang nötig. Es gibt Putzanſtriche, verſchiedene Rowalith⸗Verfahren, es gibt viele Möglichkeiten, die Fläche zu beleben. Bei der umſtrittenen Mar⸗ morterung ſetzte ſich die Innung für verſchiedene Laſur⸗ und Spachtelverfahren ein, die marmorähn⸗ Iich aus ſehen, aber keine Imitation ſein wollen; sweifellos ſchöne Entwürfe, die etwas an Kunſtſtein erinnern. Zu allem wurden natürlich die Raum⸗ ſkizzen gezeigt, daß man auch ſehe, wie Wand oder Sockel ſich im Raume ausnehmen und zu Teppich und Möbeln ſtehen mögen. Schließlich war auch die berüchtigte, von Pfuſchern verſchandelte Tür du ſehen, die immer wieder vorkommt. Ein wie neu gemachter, mit Blumenmalerei wunderbar ver⸗ ſchönerter alter Schrank erregte mit Recht Bewunde⸗ rung. 8 Das war alles nur ein kleiner Ausſchnitt, die vielen Truhen und Schränke hatte man im kleinen Innungsſaal nicht unterbringen können. Aber die Meiſter haben ſich mit großem Eifer, 150 an der Zahl, an der Sache beteiligt, es liegt alles fix und fertig vor, und Anfang Januar ſoll die Ausſtellung im kleinen Saal der Rhein⸗Neckarhalle ſteigen. Nach einigen Worten von Herrn Schimmer vom Lan⸗ desverband, der eine„Konkurrenz der Qualitäten und nicht der Preiſe“ als Wahlſpruch verkündete, trennte man ſich wieder, hoffend auf großen Zu⸗ ſpruch im neuen Jahr. Dr. Hr. Weihnachtsmeſſe der Gedol In der Nähe vom Strohmarkt, dort wo früher die Marzipankugelmänner ihr Quartier hatten, dort hat die Gedok für die Adventstage eine kleine Weih⸗ nachtsmeſſe ihrer künſtleriſchen und kunſtgewerblichen Erzeugniſſe ausgeſtellt. Im Fenſter ſieht man Ke⸗ ramik, Bilder und eine ſehr hübſche kleine Krippe, mit einfachſten Mitteln hergeſtellt von Frau War⸗ limond, die auch ſo ein Geſchick für Engel aus Goldpapier und bemalten Holzperlen hat. Im Innern Plaſtik, Porträtbüſten oder ein großes Grabmal. Es ſind die Künſtlerinnen Kacer, Beinling und Röhrig, die ſich hier beſonders hervortaten. Von Frau Schulz⸗Längin kleine keramiſche Haſſe, die auch ein kleines Bildchen einer Stadt⸗ mauer zeigt mit ſchön zuſammenklingenden Farben. Claire Biermann zeigt eine Reihe oberbayeriſcher Al uarelle. Sehr bemerkenswert und von künſtleri⸗ ſcher Originalität die Kinderbilder von Frau Nie⸗ ten⸗Overbeck, beſeelt und voll kompoſitoriſchen Stchwungs. Ferner gibt es natürlich eine Meeige ſchöner Stoffe, Wandbehänge und ſogar Schlipſe, alles handgewebt von unſeren bewährten Hand⸗ weberinnen Gunzer und Frey in Mannheim, Kinzer und Reicher in Ludwigshafen. Pferd⸗ chen und buntbemaltes Spielzeug überall in der Runde verteilt. Ein ſchöner Beweis für die Vielſeitigkeit und Begabung der Mannheimer und Ludwigshafener Künſtlerinnen. Im übrigen hat man den Vorzug, von ihnen ſelber bedient zu werden, einen oder anderen doch keine geringe Ehre ſein mag. Sie zeigen und kramen und wählen mit lie⸗ benswerter Geduld, in vorbildlicher Solidatrität das Werk der Kolleginnen zu verkaufen. Und wer nichts zu tun hat, der ſitzt am Tiſche und baſtelt und ſtickt an neuen Werken. Dr. Hr. Ich für Dich— Du für mich Achtung Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde! Am Sonntag, dem 8. Dezember, vormittags von 11 bis 1 Uhr, wird im Gloria⸗ und Palaſt⸗Licht⸗ ſpielhaus dieſer erfolgreiche Film der Reichspropa⸗ gandaleitung gezeigt. Mitglieder der NS⸗Kultur⸗ gemeinde erhalten Karten zum ermäßigten Preis von 50 Pfg. Wir empfehlen unſeren Mitgliedern dieſen Film ganz beſonders. Keue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgavr Der Kapellmeiſter Heinrich Eſſer Ein Beitrag zu Mannheims muſikaliſcher Geltung Wieder einmal gibt es ſich, daß eine alte, halb⸗ vergeſſene Bindung zwiſchen Mannheim und der Mozartſtaoͤt Salz burg auftaucht, weil man dort drüben in Tirol den Gedenktag eines einſt hoch⸗ berühmten Muſikers begeht, der am Neckar und am Rheine aufgewachſen war und wichtige Jahre ſeiner Entwicklung wie ſeiner erſten Erfolge in Mannheim erlebte. Heinrich Eſſer iſt es, der zweite Sohn des um die örtliche Muſik⸗ und Theaterentwicklung nach 1800 verdienten Oberhofgerichtsrates Matthias Eſſer, und der Bruder jenes Friedrich Eſſer, von dem die Stadtgeſchichte der unruhigen vierziger Jahre manches zu berichten weiß. Heinrich Eſſer iſt heute in Mannheim faſt ver⸗ geſſen. Kaum jemand wird ſich für ſein Geburts⸗ dtum am 15. Juli 1818 intereſſieren oder noch im Gedächtnis haben, daß er während der kurzen Glanzzeit der Dirigententätigkeit Franz Lachners am Nationaltheater deſſen Schüler war, ſchon mit zwanzig Jahren eine Konzertmeiſterſtelle innehatte und wenig ſpäter auch ſelbſt hier zum Kapellmeiſter aufrückte. 1842 ſehen wir ihn als Leiter der durch ihre Händel⸗Aufführungen berühmten„Liedertafel“ in Mainz, wo er auch dem jungen Peter Corne⸗ lius bis zu deſſen Ueberſiedlung nach Berlin als Lehrer naheſtand und eine dann bis zu ſeinem Le⸗ bensende fortgeführte herzliche Freundſchaft mit dem damaligen Inhaber des bekannten Muſikverlages Schotts Söhne anknüpfte. Und dann wurde Heinrich Eſſer als Hofkapellmeiſter nach Wien berufen, wo er über zwölf Jahre lang in Ehren ſein Amt verſah und manche entſcheidende Stunde der neueren Muſikgeſchichte aus nächſter Nähe miterlebte oder gar ſelbſt Gang der Ereigniſſe eingriff. handelnd in den Waren es doch die Jahre des heftigſten Meinungsſtreites um Richard Wagner, da etwa Sänger und Orcheſter des Karlsruher Hoftheaters nach einigem Bemühen um die Partitur ſeinen„Triſtan“ als„ ſchlechterdings unaufführbar“ bezeichneten! Und Wagner ſelbſt ſchreibt dann drei Jahre ſpäter:„Durch meines werten Freundes Kapellmeiſter Eſſer ungemein intelligenten Fleiß und Eifer angeleitet, machten meine Wiener Sänger mir endlich(1862) die Freude, die ganze Oper„Triſtan und Iſolde“ mir fehlerfrei und wirklich ergreifend am Klavier vorzuſingen.“ 1869 zog ſich Eſſer aus Geſundheitsrückſichten von der Wiener Oper zurück,— die wenigen, ihm ver⸗ bleibenden Ruheſtandsjahre verlebte er in Salz ⸗ burg, wo er 1872 ſtarb. In dem Oertchen Mülln, an der Süodſeite der Müllner Kirche, deren alter Friedhof ſeit langem aufgelaſſen iſt, findet ſich noch heute im Schatten einer Trauerweide das einſame, aber liebevoll gepflegte Grab, das außer dem Namen nur die Geburtsſtadt Mannheim und den Todesort Salzburg nennt. Aber Eſſers Wirken iſt in Salzburg bis auf den heutigen Tag lebendig. Kommt doch von dort die Kunde, daß gerade vorgeſtern, am 6. Dezember, im Wienerſaal des Mozarteums, an dieſer für jeden Muſikfreund geweihten Stätte, von der Salz⸗ burger„Liedertafel“ ein Heinrich⸗Eſſer⸗ Gedächtnisabend veranſtaltet wurde, der nit Sologeſängen, Kammermuſik und Männerchorvor⸗ trägen aus dem muſikaliſchen Nachlaß des Künſtlers auch für deſſen eigenes kompoſitoriſches Werk zeu⸗ gen ſoll. Hand in Hand damit geht eine Ausſtel⸗ lung, die ſehr ſehenswerte Urkunden zur Muſik⸗ geſchichte enthält. „Ich für Dich Du für mich“ Ein prachtvoller Film der Reichspropagandaleitung der NS DA; im Gloria und Palaſt Seit dem„SA⸗Mann Brand“ haben wir keinen Film mehr geſehen, der das tiefſte Weſen der national⸗ ſozialiſtiſchen Idee ſo eindringlich macht wie dieſer ausgezeichnete Spielfilm. Es iſt ein nationalſozialiſtiſcher Film, aber kein Tendenzfilm des Nationalſozialismus. Er zeigt uns neue deutſche Wirklichkeit: der Arbeitsdienſt als Aus⸗ gangspunkt des Weges des Jugend ins Leben.„Wir wollen Kameraden ſein, ein ganzes Leben lang“, das iſt die Melodie, die durch die fröhlichen und ernſten, abwechſlungsreichen und ſpannenden Geſchehniſſe ſchwingt, die um drei Dinge kreiſen: Kamerad⸗ ſchaft, Pflicht und Volksgemeinſchaft. Und es iſt von beiſpielhafter Gültigkeit, wie es hier gelungen iſt, einen Fanfarenruf der neuen Zeit in Wort und Bild erklingen zu laſſen. Dieſer Film hat nicht nur Handlung, er hat viel mehr: er hat Leben, durch das ein friſcher Wind weht. Es iſt nichts Verlogenes und nichts Verbogenes in ihm und nichts Schönfärberiſches. Der Herzensroman der Lagergenoſſin Hanne wir ſind nämlich in einem weiblichen Arbeits⸗ dienſtlager in Norddeutſchland— iſt ſo ſpan⸗ i 8 3 Längin d N nend wie nur eine Filmgeſchichte. Gemälde u. Buntreliefs. Hübſche Nippeskeramik von was für den ſchülerin. Dienſtmädchen, terchen ohne Beruf“ und viele andere, die auch dieſen neuen Sinn für ihr Daſein ſuchen. Hanne verläßt die Stadt, um ihrem Leben einen neuen Sinn zu geben, um der Arbeitsloſigkeit zu entfliehen, der der Bräutigam ſeit Jahren zum Opfer gefallen iſt und die ihn zu vernichten droht Mit ihr kommen Mädels ins Lager, eine Lehrerin, eine Geſangs⸗ eine Friſeuſe, ein„Töch⸗ Und da ſehen wir die Mädchen bei der Arbeit für andere, beim Turnen, beim Dreſchen, bei der Stallarbeit, im fröh⸗ lichen Treiben, wie es unter jungen Menſchen ſein muß. Wir ſehen, wie dieſe verſchiedenartigen Mädchen zufſammenwachſen in Freud und Leid. Da iſt die Geſchichte mit der Hanne, in die ſich der Sied⸗ ler Chriſtian verliebt, und ihrem Bräutigam, der ſie über weit Wege hin aufſucht u. beinahe ein tragiſches Ende nimmt. Die Nebenbuhler kämpfen wie wilde Tiere, der eine flieht in die Nacht, verſinkt im Moor. Aber er wird gerettet von Arbeitsdienſtmännern und findet ſeinen Weg aus lähmender Arbeitsloſigkeit zur Tätigkeit im Dienſte des Volksganzen. Später wird er gemeinſam mit Hanne, die ihm Treue hielt, ins Leben treten: zwei aufrechte Menſchen der neuen Zeit. Echt und unverkünſtelt, wie die Menſchen und Geſchehniſſe, ſind auch die Bilder und die Dar⸗ ſtellung. Erfreulicherweiſe ſetzte Karl Froelich ſich abermals für den Filmnachwuchs ein. Maria Wanck als kluge Lagerleiterin, Inge Kick als Hanne, Eleonore Stadie, Ruth Eweler, Batfſa Benne⸗ feld, ebenſo Heinz Rippert als Werner, Carl Dannemann als unglücklich werbender Chriſtian ſowie die Siedler Paul W. Krügers und Carl de Vogts ſind ſehr zu rühmen. Nicht zu vergeſſen die Muſik von Milde⸗Meißner, die mehr gibt als nur gefällige Untermalung. Dieſer Film, wie er ſein ſoll, fand geſtern bei einer feſtlichen Aufführung vor geladenen Gäſten eine überaus beifällige Aufnahme. Er iſt begleitet von einem reichhal⸗ tigen Beiprogramm, aus dem der Danzigfilm be⸗ ſonders hervorgehoben ſei. „Jungfrau gegen Mönch“ Ein heiterer Gebirgsfilm im Univerſum⸗Theater Die Sache„Jungfrau gegen Mönch“ iſt der Kampf zweier ſeit Jahrhunderten miteinander ſtreitenden Hotels in einem kleinen, idylliſch gele⸗ genen Ort im Hochgebirge. Ein recht fideler Spiel⸗ film, bei dem es allerdings dem Regiſſeur E. W. Emo nicht immer gelungen iſt, überflüſſige Längen zu vermeiden, geht hier über die Leinwand. Und eine Schar quicklebendiger und anſcheinend in jeder Hinſicht ſehr unabhängiger Mädchen, die mit ihrer freien Zeit nichts Beſſeres anzufangen wiſſen, als zum Vergnügen Saaltöchter in einem Gebirgshotel abzugeben, wirkt ſehr kräftig mit. Hat da, um zum Thema zu ſprechen, ein blondes hübſches Mädel, das eben gerade im Lyzeum der Tante das Abiturientenzeugnis erobert hat, ein Hotel geerbt. Mitten in den Bergen, in Bad Uett⸗ lisborn. Und was tut ſo ein blondes Ding, das ja das Kochen theoretiſch aus dem ff. gelernt hat, daher alſo phantaſtiſch viel von Küche und Keller ver⸗ ſteht...? Nun, ſie fährt ſpornſtreichs nach dem Ort, wo die ererbte Sommerfriſchler⸗Karawanſerei ſich munter erhebt. Daß ſie dort allerdings erſtaun⸗ liche Zuſtände erlebt, daß ſie plötzlich ohne jegliches Perſonal daſteht und daß ſie in ihrer Not ihre Lyse⸗ umsfreundinnen alarmiert und einen Hauslehrer in den Rang eines Eſſenholers befördert, gehört in die durchaus luſtige Linie dieſes Films. Wie der Kampf gegen den verhaßten Rivalen, den Beſitzer des „Mönch“⸗Hotels, ein gutes Ende nimmt, wie die reſolute kleine Erbin des Hotel„Jungfrau“ die friſchbegonnene Schlacht mit einigen zärtlichen Küſſen in einer Verlobung mit dem Gegner ausklingen läßt, das iſt alles recht niedlich⸗neckiſch geſchildert und ein paar Schlager tun in ihrer Friſche ein übriges, um die Angelegenheit muſikaliſch nett er⸗ ſcheinen zu laſſen. Sie verſöhnen auch mit manchen Dehnungen der Handlung, von der man lieber einige flottere Galoppſprünge geſehen hätte. g Unter den Darſtellern ragen Dorit Kreysler als die blonde, reizende Hotelerbin und Paul Rich⸗ ter als ihr ſympathiſcher Gegenſpieler hervor. Fa⸗ mos, wie man es von ihr gewöhnt iſt, vielverſtehend und immer gut gelaunt Ida Wüſt als Lyzeums⸗ mutter und Guſtl Gſtettenbaur als ſchnell flit⸗ zender Hotelpage. Im Beiprogramm ein Kultur⸗ film, der den Werdegang des Handſchuhs zeigt, eine viel Spaß bereitende Filmhumoreske„Der Beſuch im Karzer“ auf Tonfilm und die Ufa⸗Wo⸗ chenſchau, die beſonders aus Marakeſch intereſſante Bilder bringt. owf. 8 „Gabentfischlein, MODEHAUS — hier, in der inferessanten Weihnachfs-Aussfellung deck Dich“ die jetzt der Mittelpunkt aller großen und kleinen Weihnachts- wünsche ist— im 2. Stock des Mannheimer Textil-Spezicllgeschäfts er hat ſich von Jugend auf auch ſelbſt mit ſeiner Muſe auseinanderzuſetzen geſucht, was ihm aller⸗ dings nur teilweiſe gelungen iſt. Als Opernkompo⸗ niſt, deſſen muſikaliſche Komödie„Thomas Rigquiqui“ 1843 nicht nur in Frankfurt und Mainz, ſondern auch in Mannheim aufgeführt wurde, war er nicht mehr als ein gefälliges Tagestalent; aber die Eſſerſchen Lieder und Männerchöre würden es ver⸗ dienen, daß man ſich nicht nur in Salzburg ihrer erinnerte. 5 Durch ſeinen Schwiegerſohn Profeſſor Hugo Preen, einen in der Nähe von Braunau lebenden Maler, hat die Salzburger Liedertafel unlängſt den reichen muſikaliſchen Nachlaß Heinrich Eſſers über⸗ antwortet bekommen, und die in einjähriger, ſorg⸗ ſamer Sichtungsarbeit gemachten Funde ſind denn wohl auch der eigentliche Anlaß zu dem eben ver⸗ anſtalteten Erinnerungsabend, der als Auftakt einer Rückgewinnung des vergeſſenen wertvollen Gutes für die deutſche Sängerwelt gedacht iſt. Enthält doch dieſer Nachlaß Handſchriften und Drucke vierſtimmi⸗ ger Männerchöre, die von Kennern als wahre Per⸗ len bezeichnet werden: Gedichte von Geibel, Rückert, Hoffmann von Fallersleben, um die es ſchon einige Bemühung lohnt. Auch gemiſchte Chöre, kirchen⸗ muſikaliſche Werke und zahlloſe Lieder für eine oder zwei Singſtimmen ſind vorhanden. Ueber die Inſtrumentalwerke ein Werturteil zu fällen, iſt natürlich nur nach genauem Studium der meiſt handſchriftlich überlieferten Partituren mög⸗ lich. Aber gewiß fände ſich auch unter dieſen Klavier. ſonaten, unter der Kammermuſik, den Orgelwerken und den Orcheſterſuiten, den Symphonien, den Ouvertüren manches, das die Wertſchätzung der Zeitgenoſſen auch heute noch rechtfertigen könnte. Mannheims Muſikfreunde ſollten nicht zurück⸗ ſtehen, wo Salzburg ſich ſo warm für dieſen Sohn unſerer Vaterſtadt einſetzt. Und wenn wir auch nicht gleich öͤie Muſikaliſche Akademie dafür erwärmen wollen, ſo ſcheint hier doch für Geſangvereine, Kam⸗ mermuſikvereinigungen und nicht zuletzt für die Muſikhochſchule ein würdiger Anlaß gegeben, bie heimiſchen Belange zu wahren und Heinrich Eſſer auch im Mannheimer Muſikleben die Stelle einzu⸗ räumen, die ihm gebührt. M. S. Vorſtanoͤswechſel im Kunſtverein Rechtsanwalt Dr. Bergdolt der neue Vorſitzende Der Mannheimer Kunſtverein hielt in dieſen Tagen ſeine diesjährige Mitgliederverſamm⸗ lung ab, in welcher der Rechenſchaftsbericht geneh⸗ migt wurde. Einer der wichtigſten Punkte der Ta⸗ gesorödnung war die Annahme der neuen Sat⸗ zungen, die vorher vom Bund deutſcher Kunſt⸗ vereine genehmigt worden waren und die nunmehr auch beim Mannheimer Kunſtverein das Führer⸗ prinzip reſtlos zur Durchführung bringen. Der Vorſitzende, Oberamtmann a. D. Karl Eckard, legte nach 27jähriger Tätigkeit aus Alters⸗ gründen ſein Amt nieder, ſo daß die Neuwahl des Vorſitzenden erfolgen mußte. Dabei wurde ein⸗ ſtimmig Rechtsanwalt Dr. W. Bergdolt als Vor⸗ ſitzender gewählt, der auch die Wahl annahm, und aus den Reihen der langjährigen treuen Mitarbeſter den Ausſchuß beſtimmte. In eingehender Rebe würdigte der neue Vorſitzende die außerordenllichen Verdienſte des ſcheidenden Vorſitzenden, der durch ſein großes Kunſtverſtändnis, ſeine außerordenſliche Arbeitsfreude und ſeine geſchickte Verhandlungs- weiſe ſich nicht nur den Dank der Vereins mitglieder, ſondern auch einen Ehrenplatz im Mannheimer Kunſtleben ſicherte. Durch die Heranziehung einer möglichſt großen Anzahl von Kunſtliebhabern er⸗ füllte unter ſeiner Leitung der Kunſtverein fein Tufgabe, den Volksgenoſſen die Werke der bilden⸗ den Künſtler näherzubringen und den ſchaffenden Künſtlern wirtſchaftliche Exiſtenzmittel zu geben durch Förderung des Ankaufs von künſtleriſchen⸗ Werken, und durch Abhaltung einer jährlichen Ver⸗ loſung von Werken, die von den ſchaffenden Künſt⸗ lern angekauft werden und auf dem Wege der Weihnachtsverloſung den Mitgliedern men. Oberamtmann a. D. Eckard wurde einſtim⸗ mig zum Ehrenmitglied des Kunſtvereins er⸗ nannt. In der Ausſprache wurde vor allem darauf hin⸗ gewieſen, daß es nötig iſt, den Mitgliederſtand wei⸗ ter zu heben, um dadurch die Ziele des Vereins in noch weiterem Umfange erfüllen zu können. Die diesfährige Weihnachtsverloſung des Kunſt⸗ vereins findet am Mittwoch, dem 12. Dezember, nachmittags 5 Uhr, ſtatt, und die zur Verloſung kommenden Bilder ſind bereits im Kunſtverein aus⸗ geſtellt. Gleichzeitig wurde nochmals auf die Weih⸗ nachtsausſtellung der Mannheimer Künſtler hingewieſen. 1 Große Briefe gut verſchließen! Von den Poſt⸗ anſtalten iſt mehrfach beobachtet worden, daß Brieſe in langen Umſchlägen, ſogenannte Langbrieſe, an den Beſtimmungsorten offen eingehen, weil die Gummierung der Verſchlußklappe ſich gelöſt hatte. Damit entſteht die Gefahr, daß der Inhalt der Sen⸗ dung in Verluſt gerät. Es empfiehlt ſich, umfang⸗ reiche Briefe auch noch mit einem dünnen Bindfaden zu umſchnüren, damit ein Auſplatzen des Brief⸗ umſchlages während der Beförderung verhütet wird. zugute kom⸗ 53 ners, n eif⸗ dern ſeiner aller⸗ Dmpo⸗ tiqui“ ndern ar er r die ver⸗ ihrer Hugo enden ſt den über⸗ ſorg⸗ denn ver⸗ einer Gutes t doch mmi⸗ Per⸗ ückert, einige irchen⸗ e oder eil zu m der mög⸗ avier. verken den der ite. jurück⸗ Sohn 9 nicht ärmen Kam⸗ r die n, die Eſſer ein zu⸗ 1 8. in ende elt in ſamm⸗ geneh⸗ er Ta⸗ Sat⸗ Kunſt⸗ mehr ührer⸗ Karl Alters⸗ hl des e ein⸗ 8 Vor⸗ n, und beiter Rebe ſklichen durch entliche lungs⸗ glieder, heimer einer rn er⸗ t ſeine bilden⸗ fenden geben eriſchen⸗ n Ver⸗ Künſt⸗ ege der e kom⸗ inſtim⸗ ins er⸗ uf hin⸗ nd wei⸗ eins in Kunſt⸗ zember, rloſung in aus⸗ Weih⸗ künſtler n Poſt⸗ Briefe efe, an eil die t hatte. r Sen⸗ mfang⸗ idfaden Brief⸗ t wird. — — * 1 Samstag, 8. Dez./ Sonntag, 9. Dez. 1934 —— Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe * 5. Seite/ Nummer 558 Schüchternheit überwunden Es gab eben früher tauſend Gründe, dem Sport fernzubleiben. Da hatte einer einen Vater mit Turnertraditionen; Krach für ein halbes Jahr ge⸗ währleiſtet, wenn man ſich da mit Fußball abgab. Da war man fremd in der Stadt und kein Schul⸗ freund weit und breit, der die nötigen Einführungs⸗ worte ſprach, daß man glücklich in einem Verein landete. Ein wenig Hänſelei für Anfänger gehörte auch zum Sport, war aber nicht immer Vergnügen. Kein Wunder, wenn früher Zurückhaltung und Schüchternheit obſtegte, und manche prächtige Athle⸗ tengeſtalt auf den Plätzen betätigungslos herumlief. Nun iſt da ſei dem Sommer durch das Sportamt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ die große Werbung unter den Schüchternen, den Verhinderten, den Landfremden mit der pfalözfremden Sprache und den Anſchlußbedürftigen im Gange. Ungeahnte Sportreſerven ſind auf einmal entdeckt und ausgeho⸗ ben worden. Ueberall wackeln die Hallen von ſprin⸗ genden, kletternden, ſtemmenden, werfenden Friſch⸗ lingen. In allen Ortsgruppen führen Sportwarte neues Muskulaturmaterial zu. 1600 beſetzen abends die Schul⸗ Turnhallen und Crezeli, der Meiſter und Organiſator des ganzen, möchte am liebſten neue bauen, um Platz zu kriegen. Da werden bei allgemeiner Körperſchulung die eingeroſteten Glieder erſt einmal gedehnt und geſchmeidig gemacht, da springt man mit Ball oder Seil fröhlich umeinander herum, ausgelaſſen wie ein Schulbub, liſtenreich wie Langenbein beim Durchbruch. Trockenſchikursler ſtellen die hölzernen Dinger quer und krumm und lernen das kunſtgerechte Fallen, während die Fort⸗ geſchrittenen ſich eine beſondere Schigymnaſtik be⸗ willigen, die ihnen den ſonſt am Montag ſo ſchmerz⸗ haften Muskel⸗Kater ein wenig vorneweg auf den ganzen Monat verteilt. Wer reiten will, um hoch zu Roß in die Weite des Waldparks zu lugen, der darf es um einen Pfifferling und wird koſtenlos wieder ö raufgeſetzt, wenn er herunterfällt. Keine Sportart, und ſehe ſie ſich noch ſo teuer an, bleibt dem Kraft⸗durch⸗Freude⸗Menſchen vorenthalten. Er kann alles probieren, er iſt unter lauter Laien und An⸗ fängern, er kann ſich nicht genieren. In der Ecke aber ſtehen ſchmunzelnd die Lehrer und Fachleute, die gelegentlich mal vorbeikommen, und ſtaunen, was es da für verborgene Talente gibt. Da iſt eine Stenotypiſtin, die„werd e Kanon“, wenn ſie ſo weiter macht, im Springen, Stoßen, Werfen gleich gut. Sie wirft einem Rieſen von einem untrainierten Büromenſchen den Medizinball vor den Bruſtkaſten, daß er heftig ins Wanken ge⸗ kit. Da iſt eine andere, die ſchießt oͤen alten Schieß⸗ imteroffigier, der den Unterricht leitet, glatt und ohne langes Zielen aus. Da iſt eine nach der dritten Schwimmſtunde ſchon auf dem Dreimeterbrett,— wir nennen mal bloß die Damen, denn bei ihnen war ja die Schüchternheit am größten. Aber auch unter Männern werden Entdeckungen gemacht. So ſoll es ſein! So werden die Kräfte der Na⸗ ton zur Freude mobiliſiert. Nur wer gelenkig iſt und ſeine Knochen wirklich ſicher handhaben kann, ſſt ſtets gut gelaunt, kann ſich abends bei Tanz und Spiel und kleiner Sport⸗Renommiſterei wirklich ſtewen. Und es muß dahin kommen: keine Treppe lter vier Stufen im Schritt, keine Bank, die anders ais im Sprung über die Rücklehne beſetzt würde, kin offener Kraftwagen, der nicht im eleganten Juglas⸗Fairbanks⸗Sprung über Tür und Schlag letzt werde. Wir müſſen alleſamt ſoweit freudevoll Aräftigt ſein, daß Diebe verfolgen, Damen und hunde im Rhein retten, ſcheuende Pferde anhalten and überall Geliebte aus Todesgefahr(Brand, Ein⸗ ſurz, Schneeſturm) erretten unſere eigentliche Frei⸗ heitbeſchäftigung wird. Solche wonnig⸗romantiſchen harry⸗Piel⸗Qualitäten aber werden einem nicht ge⸗ ſhenkt, ſondern man muß trainieren und in Form kein, und der erſte Schritt dazu führt in einen Kur⸗ us für allgemeine Körperſchulung. Dr. Hr. Wer kann Auskunft geben? Vermißt wird ſeit 4. Dezember der Schloſſer⸗ * Joſef Frank geb. am 31. Januar 1884 zu chel, zuletzt in Mannheim wohnhaft. Beſchreibung: 170 Zentimeter groß, kräf⸗ iu, ſchwarze, nach hinten gekämmte Haare, ſchwarze Augen, große Naſe mit kleinem Höcker auf dem Raſenrücken, kurzgeſchnittener Schnurrbart, breite aufgeworfene Lippen, unvollſtändige Zähne, breites Ann, rundes volles Geſicht, große Hände, am rech⸗ en Unterarm ein Schlüſſel tötowiert, Leukoplaſt⸗ berband an der Stirn. Kleidung: Blaugeſtreiftes Flanellhemd, veiße Makkounterhoſe. graue Wollſtrümpfe, ſchwarze Schnürſchuhe, ſchwarz⸗ und weißgeſtreifte Hoſe. er zweireihiger Kammgarnrock, rötlichbraune dleylejacke, weißer Kragen, blauer Selbſtbinder mit lunten Streifen und grauer Hut. Der Vermißte hat ein Fahrrad bei ſich. Anhaltspunkte über den Verbleib des Vermißten wollen der Kriminalpolizei und Schutzpolizei oder bendarmerie mitgeteilt werden. Hinweise Proſeſſor Friedrich Wührer, der Meiſterlehrer für Klavier an der Städtiſchen Hochſchule für Ruſik und Theate r, der bei ſeinem letzten Auf⸗ treten anläßlich des 1. Orcheſterkonzertes der Hoch⸗ ſchule einen außergewöhnlichen Erfolg zu verzeichnen hatte, gibt am 8. Dezember einen Klavierabend in Mannheim mit Werken von Bach, Beethoven, Brahms und Chopin. 5 Amn * u l! — Engelaus dem Hex Noten- od tam clas Itans ii Ein prächtiges Stück des Mannheimer Schlossmuseums Im Mannheimer Schloßmuſeum ſteht ein präch⸗ tiger, ganz aus Holz geſchnitzter Altar ſchwäbiſcher Spätgotik, der gerade in dieſen nebelverhangenen Adventstagen ſeltſam ſymbolhaft aus dem Halb⸗ dunkel des Muſeumskorridors herausſieht Dieſer Altar, der Rother⸗Altar genannt, ge⸗ hört dem Mannheimer Altertumsverein. Er ſtand früher in der unſcheinbaren kleinen Kirche des Dorfes Roth, im badichen Bezirksamt Meßkirch. Zwar wußte die fachliche Kunſtforſchung von dieſem wahrhaften Juwel ſüddeutſcher Holzbildhauerei, aber die Kunſt⸗ freunde, die ſich für ſolche ſchönen Dinge intereſſteren, hatten eigentlich nur zu einem kleinen Teil Gelegen⸗ heit, den Altar zu ſehen. Der Altertumsverein er⸗ warb daher dieſes wundervolle Kunſtwerk und ſtellte es im Mannheimer Schloß auf. Erſt ſeit dem Jahre 1832 ſtand der Altar in Roth, vorher hatte er die Kirche der benachbarten Gemeinde Sauldorf geziert, bis ihn im genannten Jahre die ——— use l Nibru fang hunlen- Nl far lu alualu, für welchen von beiden Sie sich auch entscheſden: Der wunderbare Voll. klang dieser Empfänger macht lhnen jeden ſag zum Fest. Einschl. Rõhren und Kurzwellenteil: TELEFUNKEN.„HRUrier& RMS ZW. IE., NEIEFUNKEN. „Meiſterſuper RM 284, bzw. 289,—. Auch gegen feilzahlung erhältlich. TEIEEFUNEK EN DlE DEUTSCHE WELITMARKE Gemeinde Roth für den Spottpreis von 12 Gulden erſteigerte. Zu Mariä Lichtmeß Anno 1513 hat der Künſtler Hans Strüß von Veringen den Altar vollendet, den er anſcheinend auf direkte Beſtellung angeferkigt hatte. Dieſer Künſtler war zugleich Maler und Biloͤhauer. Allerdings, ob er den ganzen Altar aus⸗ gearbeitet hat, iſt noch fraglich, wenn auch auf der Rückſeite des Altars eine Inſchrift angibt, daß„hans trüb, maler zu veringe, diſſ tafel gemachet“ hat. Der Altar, der ſich heute an der Korridorwand im Schloß⸗ muſeum erhebt, war früher ein freiſtehender Haupt⸗ altar, hinter dem man herumgehen konnte. Er zeigt eine Heiligengruppe um die Jungfrau Maria, und zwar Johannes den Täufer, dann den an einen Baumſtumpf gefeſſelten, von Pfeilen durchbohrten heilige Sebaſtian, die heilige Barbara und die hei⸗ lige Katharina. Die heilige Jungfrau ſelbſt ſtaht als Himmelskönigin mit dem Jeſuskind in der Mitte. Das Kunſtwerk gehört in das Ende der Blütezeit des ſchwäbiſchen Schnitzalters, in die ſpäte Gotik, beren Bildhauer es noch nicht ſo richtig verſtanden, den Fig uren natürliche Standhaftigkeit zu geben. Die Farben der Heiligen haben im Laufe der Jahrhunderte gelitten. In der Bemalung der Fi⸗ guren zeigt ſich Gelungenes neben weniger Ge⸗ konntem. Ganz in der Nähe dieſes Altars ſteht eine andere Holzplaſtik, oͤle einer überlebensgroßen Madonna mit dem Kind, die aus dem vorhergehenden Jahr⸗ hundert ſtammt und die die Schnitzkultur des Boden⸗ ſeekreiſes zeigt. Beide Kunſtwerke verdienen die Beachtung nicht nur der Kunſtforſcher und Kenner, ſondern auch aller Beſucher, die in dieſen vorweih⸗ nachtlichen Tagen durch die weiten Galerien unſeres Schloßmuſeums wandern. vrt. Noeekl-Handschuhe in Leder Sirickhandschuhe, Krawafſen und Schals in großer Auswahl, vom einfachsfen bis zum eleganſesfen nur D I. 2(am Paradeplatz) 6. Seite Nummer 566 amstag, 8. Dez. Sonntag, 9. Dez. 1934 G Stunden am Lautſprecher Die aus dem Mannheimer Senderaum über den Reichsſender Stuttgart geleiteten Sendungen der letzten drei Wochen brachten wieder durchweg Muſik oder leichte Unterhaltung, wenn man von der einen katholiſchen Morgenfeier abſieht, die in den Händen von Pfarrkurat Baur lag. Die Anſprache der Feier, der das Thema„Ewige Ruhe— ewiges Licht— ewiger Friede“ zugrunde lag, hielt ebenfalls Pfarr⸗ kurat Baur, während für den muſikaliſchen Rah⸗ men Paul Hermann(Violine) und Franz Ber⸗ ger(Harmonium) ſowie der Singchor von St. Paul unter der Leitung von Franz Berger beſorgt waren. Das Philharmoniſche Orcheſter konnte ſich in verſchiedenen Konzerten ſeinen erworbenen Platz erhalten und unter der Leitung von Kapell⸗ meiſter Ludwig Becker und Kapellmeiſter Helmuth Schlawing mit durchweg guter Unterhaltungs⸗ muſik erfreuen. Ein Operettenkonzert unter Leitung von Helmuth Schlawing, das vor einiger Zeit im Programm feſtgelegt worden war, Umſtände halber aber verſchoben werden mußte, konnte jetzt nach⸗ geholt werden. Soliſten waren Hedwig Hillen⸗ gaß(Sopran) und Max Reichart(Tenor) vom Nationaltheater. Heoͤwig Hillengaß, deren Stimme ſehr gut durchkam, brachte den Cſardas aus„Fleder⸗ maus“, während Max Reichart außer dem Gondel⸗ lied aus„Eine Nacht in Venedig“ das unvermeid⸗ liche Wolgalied aus„Zarewitſch“ ſang. Beide Künſt⸗ ler zuſammen ſangen ſchließlich ein wohlgelungenes Duett aus dem„Oberſteiger“. i An Stelle von Kaviermuſik eines zeitgenöſſiſchen Komponiſten hörte man in einem Vormittagskonzert wieder das Stolz⸗Quartett, das, in meiſter⸗ hafter Form durchgeführt, Streichquartette von Mozart und Schubert zur Aufführung brachte. Eine Muſizierſtunde beſtritten Helmut Schumacher (Violine), der, von Rudolf Boruypka begleitet, mit Werken von Dvorak und Brandl ſein ſauberes Spiel und ſeine Fingerfertigkeit unter Beweis ſtel⸗ len konnte. Das Programm füllte Vera Schäfer mit zwei Werken von Chopin aus. Mit Klavier⸗ muſfik zu vier Händen erfreuten Otto Voß und Lotte Kramp, die das Impromptu über ein Mo⸗ tiy aus Robert Schumanns„Manfred“ von Carl Reinecke und die es⸗Moll⸗Variationen von Chriſtian Sindung künſtleriſch geſtalteten und wirkungsvoll zur Geltung kommen ließen. Starke Eindrücke hin⸗ terließ das Adventskonzert der Mannheimer Madri⸗ galvereinigung unter Dr. Ernſt Cremers Stab⸗ führung. Die Stimmen tadellos aufeinander abge⸗ ſtimmt und ſauber in der Intonation, hörte man geiſtliche Lieder von Max Reger und von Hugo Holle bearbeitete Weihnachtsmotetten. „Fröhlich Pfalz— Gott erhalts“ war die bunte Stunde betitelt, die man in Stuttgart durch Fritz Ganß hatte zuſammenſtellen laſſen und die man als Gemeinſchaftsſendung Mannheim ⸗Stuttgart brachte. In Mannheim waren unter der Leitung von Dr. Holzbauer die Pfälzer Bauernkapelle, das Hotter⸗Terzett und Elſe Zettler ange⸗ treten. Die Bauernkapelle erfreute mit ihrer ſchon bekannten original Mackenbacher Muſtk, die ge⸗ ſchickt die übrigen Darbietungen verband, während die Pfälzer Krott Elſe Zettler ihre Pfälzer Schprich kloppte, daß man ſeine helle Freude daran haben mußte. Einen ausgeſprochen künſtleriſchen Erfolg konnte das Hotter⸗Terzett erringen, das erſt einige Tage zuvor bereits bei einer Stuttgarter Sendung im Funkkaruſſell in letzter Minute hatte einſpringen müſſen. Wie die Hotters das alte Rattegiggellied bpachten und vor allem wie ſie das Lied„Im ſchönen Dörſchen Deidesheim“ ſangen, verdient vollſte An⸗ erkennung. Die Darbietungen waren ein Beweis, daß das Hotter⸗Tergett ſich herausgemacht hat und durchaus ſeinen„Mann“ zu ſtellen vermag. Vor allem iſt Geſang und Spiel durchaus mikrophon⸗ wirkſam. Damit Mannheim nicht den ganzen Abend allein beſtreiten mußte, beteiligte ſich Stuttgart auch daran: der Muſikzug der Nachrichtenabteilung ſpielte Märſche alter pfälziſcher Regimenter und der Chor des Reichsſenders Stuttgart ſang Volkslieder in hochdeutſcher Sprache. Wer will Kinderpflegerin werden? Die Abteilung„Kinderpflegerinnen“ im Städt. Fröbelſeminar Mannheim nimmt ab Oſtern 1935 erſtmalig junge Mädchen nach der Volksſchul⸗ entlaſſung, alſo nach Vollendung des 14. Lebensjah⸗ res, auf. Es ſoll damit den jungen Mädchen, die zur Zeit ſchwer eine Lehrſtelle in einem kaufmän⸗ niſchen Beruf oder in einem Handwerk finden kön⸗ nen, die Möglichkeit gegeben werden, ſich ſofort nach der Schulentlaſſung einer Ausbildung, die ſie zu einem rein weiblichen Beruf führen will, zuzuwenden. Die Kinderpflegerinnen werden in 17 Jahren zu einer fachlich gründlich ausgebildeten Hilfe für die Mütter in der Kinderpflege und für die Hausfrauen für die Unterſtützung im Haushalt ausgebildet. Um dieſes Ziel zu erreichen, wird den jungen Mädchen eine längere Praxis in der Säuglingspflege und in der Pflege von Kleinkindern ermöglicht. Das Schulgeld beträgt 84 Mark jährlich. Im Gegenſatz zu der Ausbildung der Kinder⸗ pflegerinnen wird zum Eintritt in das Kinder gärtnerinnen⸗ und Hortnerinnenſemi⸗ nar mittlere Reife gefordert. Dieſe Ausbildung ſteht alſo nicht den jungen Volksſchülerinnen offen. Die Kindergärtnerinnen⸗ und Hortnerinnen-Schüle⸗ rinnen ſollen in er zweijährigen Ausbildung be⸗ fähigt werden, ganze Kindergruppen in Kindergärten, Horten und Heimen zu leiten. Im Jugendleiterinnenſeminar finden ſtaatlich geprüfte Kindergärtnerinnen mit dreifähri⸗ für ein Jahr Die Jugendleite⸗ rinnen ſollen befähigt werden in Kindergärten, Hor⸗ ger vorgeſchriebener Berufspraxis Aufnahme zu ihrer Fortbildung. ten, Heimen uſw. — VON JAKOB J. RIEMER-ANDERGS eee 5 JJ TFVVffVCVßdfßpC o AAo eee eee F DER KOLONIEN DFEUTSCH-SUD WEST, OSTAERIKA UND KAME RUN 2 DDr rr 5 TP! p. ̃² um. ꝰ¶˙. eee 3 So mußte die Schutztruppe ihre ſchwache Kraft wierigkeit zu einer Vervielfachung dem Hafenort Tanga zu erſcheinen. Sie hatten noch weiter zerſplittern und ſich e dieſen übel⸗ ſten Schlag von Eingeborenen wenden. Es gelang zwar, die Baſtards allenthalben zu ſchlagen, aber zu einem glänzenden Erfolg kam es nicht mehr, da in⸗ zwiſchen die Uniontruppen ringsum, trotz ſtändiger Einzelerfolge der Deutſchen, ins Land rückten, vor⸗ wärtsörangen und eine Abteilung der Schutztruppe nach der anderen ſich immer mehr ins Innere des Landes zurückziehen mußte, um nicht abgeſchnitten zu werden und in Gefangenſchaft zu geraten. So kämpfte der verlorene Haufe Mongt um Mo⸗ nat, zäh verbiſſen in den übermächtigen Feind, von dem längſt ungefähr zwölf Mann auf einen deutſchen Soldaten kamen, und dem ungemeſſenes Artillerie⸗, Proviant⸗ und Zugtiermaterial zur Ver⸗ fügung ſtand. Es kam daher, wie es kommen mußte—: die Städte waren geräumt, in der Haupt⸗ ſtadt Windhuk war ſchon der Oberkommandierende des Feindes, General Botha, eingezogen, ein Lager und befeſtigter Platz nach dem andern fiel— meiſt nach zunächſt für die Deutſchen ſtegreichem Gefecht, dem nur keine Auswirkung mehr folgen konnte, da oe Kräfte immer ſpärlicher wurden. Im Juli 1915 endlich war die kläglich zuſammen⸗ geſchmolzene Schutztruppe— nur noch knapp drei⸗ tauſend Mann Geſamtſtärke— auf engſtem Raum zwiſchen Otavi und Khorab zuſammengedrängt und umſtellt. Weiterer Widerſtand wäre Selbſtmord bis auf den letzten Mann geweſen. So knüpfte man denn Uebergabeverhandlungen mit General Botha an— und am 9. Juli wurde dieſe Uebergabe voll⸗ zogen... unter Bedingungen, wie ſie wohl im Welt⸗ krieg einzig daſtanden: „Die Offiziere behalten ihre Waffen und dür⸗ fen an dem Platz leben, den ſie ſich ausſuchen; alle anderen Angehörigen der aktiven Schutztruppe werden unter entſprechender Bewachung im Schutzgebiet belaſſen; die Reſerviſten erhalten die Erlaubnis, nach Hauſe zurückzukehren und ihren Ziwilberuf wieder aufzunehmen!“ Das ſind die Hauptbedingungen geweſen, unter denen die deutſche Kapitulation erfolgte, als man längſt am Ende ſelbſt der letzten Kraft war. Und daß ſie gewährt wurden, zeigt deutlicher als alles andere, wer in dieſer„Tragödie Deutſch⸗Sücdweſt“ der eigentliche und tragiſche Held ſelbſt nach der Meinung des triumphierenden Gegners geweſen iſt. Vier Jahre unbesiegf! Deutſch⸗Oſtafrika iſt mit ſeinen 995 000 Quadrat⸗ krlometern, ſeinen 7,7 Millionen Einwohnern(zur Hauptſache Bantuneger, an der Küſte Araber und Inder) und feinen wichtigen Hafenplätzen Daxes⸗ ſalam— gleichzeitig Regierungsſitz und Amtsſtätte des Gouverneurs Dr. Schnee— Tanga, Bangani, Kilwa⸗Kiwindſche und einigen anderen das größte deutſche Schutzgebiet geweſen. Die⸗ ſer Kolonie ſtanden bei Kriegsausbruch eine Schutz⸗ truppe von ganzen 200 Europäern und 2500 Askari, einheimiſchen Negerſoldaten, und eine Polizeitruppe von 2500 Schwarzen zur Verfügung. Das war alles zum Schutz von Grenzen, die ſich über 4000 Kilome⸗ ter langzogen! Und dennoch hielten hier die Deut⸗ ſchen, nicht nur unbeſiegt, ſondern faſt ſtets in ſteg⸗ reichem Angriff, vom Beginn des Weltkrieges bis zum Waffenſtillſtand durch— denn ſie hatten einen Führer: General von Lettow⸗Vorbeck. Längſt nach Beendigung des Krieges hat eine engliſche Zeitung,„Daily Chroniele“, eingeſtanden: „Wenn Deutſchland 1914 gewußt hätte, was ein Mann wie v. Lettow leiſten könne, ſo hätte ndun an Soldaten und Schiffs⸗ und vielleicht den Krieg durch die fortgeſetzte Schwächung unſerer Hilfsquellen ent⸗ ſcheiden können!“ Im Jahre 1915 erreichte die Schutztruppe durch die Einſtellung ſämtlicher wehrhaften Deutſchen und früheren Askari die Höchſtzahl von ungefähr 3000 bpäern und 11000 Askari. Dieſen ſchwa⸗ chen Kräften hat der Gegner im ganzen 300 000 Mann gegenübergeſtellt! Der Gegner gibt ſogar ſelbſt zu, ſchon bis zum Jahre 1917 über 20 000 Eu⸗ ropäer und Inder und über 70 000 eingeborene Sol⸗ daten, über 20000 Automobile und 140 000 Pferde und Maultiere verloren zu haben. Und England hat bekannt, daß der Krieg gegen Deutſch⸗Oſtafrika über 12 Milliarden Mark gekoſtet hat! Unmöglich aber wären alle erzielten Erfolge, wäre der jahre⸗ lange erbitterte und ſiegreiche Widerſtand der Deut⸗ ſchen geweſen, hätten nicht die Eingeborenen mit rührender und vorbildlicher Treue zu ihren wei⸗ zen Herren geſtanden: der Feldzug in Deutſch⸗Oſt iſt nicht nur ein Ruhmesblatt für die Deutſchen, ſon⸗ dern ein Ruhmesblatt auch für die Askari, die noch heute das Loblied von dem Löwenmut und der Güte g ihrer deutſchen Maſſas ſingen Auf Sprengpairouille durch die Steppe Der Krieg in Deutſch⸗Oſtafrika hat ſich über viele Kriegsſchauplätze erſtreckt. Bei der geringen Stärke der deutſchen Kampfmittel war es nicht möglich, dieſe zum Schutz der Grenzen zu verwenden. Des⸗ halb verlegte das Oberkommando ſeine Kompanien in Gegenden, in denen dem Gegner vorausſichtlich Widerſtand zu leiſten war und wo man offenſiv vor⸗ zugehen beabſichtigte. General v. Lettow nahm das Gebiet am Kilimandſcharo zum Ausgangspunkt ſeiner Operationen und verſammelte allmählich dort eine größere Zahl von Truppen. Es beſtand die Abſicht, den Gegner an ſeinem empfindlichſten Punkt, der Ugandabahn, der Lebens⸗ ader der engliſchen Kolonie, energiſch anzupacken und Truppenverſchiebungen auf dieſer Bahn zu unterbin⸗ den, kurz: die Defenſive durch immerwährerd wie⸗ derholte Offenſiven zu erleichtern. So wurde ſchon zu Anfang Auguſt kurz entſchloſſen das nahe der deutſchen Grenze gelegene engliſche Bezirksamt Ta⸗ weta genommen. Von dort gingen die Patrouillen gegen die Ugandabahn vor. 5 Un vorſtellbar die Tätigkeit dieſer Spreng⸗ patroufllen. Sie brauchten meiſt acht Tage, um die Bahn zu erreichen. Die Schwierigkeiten vor allem der Waſſerverſorgung waren rieſig, weshalb die Zahl der Teilnehmer immer aufs äußerſte be⸗ ſchränkt werden mußte. Drei Offiziere oder Unter⸗ offiziere mit wenigen Askari und Trägern, zuver⸗ läſſtgen freiwilligen Schwarzen, insgeſamt höchſtens ſechs bis acht Mann, ausgerüſtet mit dem notwendi⸗ gen Sprengmaterial, Proviant und Waſſer, legten täglich bis zu acht Marſchſtunden nach dem Kompaß ohne Weg durch die dornige, ſonnenheiße Steppe zurück. Das war„made in Germany“ Die Engländer waren, im Gegenſatz zu den Deutſchen, glänzend auf den großen Krieg vorberei⸗ tet und verſammelten ein größeres Expeditionskorps aus indiſchen Truppen, um im November 1914 vor zählt Hauptmann von Ruckteſchell, ihren Angriff zugleich an zwei Punkten angeſetzt, im Weſten am Longido, im Oſten an dem Ausgangs⸗ punkt der deutſchen Nordbahn in Tanga. Dreizehn Transporter und Kriegsſchiffe trafen vor dem Hafenort ein. Der engliſche General landete ſeine erſten zweitauſend Mann in der Nacht vom 2. zum 3. November. General v. Lettow entſandte auf dieſe Nachricht hin zwei verfügbare Kompanien auf der Novdbahn, die 250 Kilometer lange Strecke vom Kilimandſcharo nach Tanga. Dort ſtand anfangs nur eine deutſche Kompanie, welche die Engländer abwehrte. Den beiden am 3. November eintreffen⸗ den Kompanien gelang es ſofort, die engliſchen Truppen zurückzuſchlagen. Dann traf, am Morgen des 4. November, Lettom perſönlch mit Verſtärkungen ein und ſchlug einen zweiten Angriff der engliſchen Streitkräfte, die an dieſem Tag über ſechstauſend Mann zählten, voll⸗ ſtändig zurück. Am 5. November mußten die Eng⸗ länder um„Gut Wetter“ bitten und fuhren dann mit ihren geſchlagenen Diviſionen unter Verluſt von über zweitauſend Mann unverrichteter Sache wieder ab. Der engliſche Parlamentär gratulierte zu die⸗ ſem Sieg der Deutſchen mit den Worten, die man ſtolz über alle heldiſchen Ereigniſſe dieſes Feldzuges ſetzen könnte:„Das war made in Germany“ Gleichzeitig wurde auch am Longido der engliſche Einfall von der deutſchen Beſatzung ſiegreich zurück⸗ gewieſen, und dieſe Erfolge an verſchiedenen Stellen zu gleicher Zeit brachten den engliſchen Angriff auf die Kolonie für längere Zeit zum Stehen. Erſt im Januar 1915 verſuchte der Gegner vom Lande aus noch einmal gegen Tanga vorzugehen, wurde aber bei Jaſſin in ſeiner ſtark befeſtigten Stellung, die inmitten größerer Signalanlagen den angreifenden deutſchen Truppen die größten Schwierigkeiten machte, umzingelt und ausgehoben, ſo daß auch dieſer Verſuch als völlig geſcheitert gelten mußte. Dafür fanden im Laufe des Jahres 1915 immer wieder zahlreiche deutſche Angriffe gegen die engliſche Bahn nach Uganda ſtatt mit den gün⸗ ſtigſten Erfolgen. Im Weſten des Kilimandſcharo iſt die große afki⸗ kaniſche Steppe völlig baumlos und für berittene Truppen ausgezeichnet geeignet. Die Engländer machten ſich dies nutzbar und hatten größere berit⸗ tene Formationen aufgeſtellt, Ihre Patrouillen rit⸗ ten bis zur deutſchen Nopdweſtgrenze. Da unſere Schutztruppler nicht genügend Reittiere beſaßen, deckten ſie einfach hren Bedarf beim Feind. Und wie das im allgemeinen geſchah, davon er⸗ Mitkämpfer Lettow⸗Vorbecks, ein bezeichnendes Stückchen; Einige unſerer Buren hatten ſich bei Kriegsgus⸗ bruch naturaliſteren laſſen und fochten mit großer Begeiſterung auf deutſcher Seite gegen ihre alten Feinde. Sie waren vom ſüdafrikaniſchen Feldzug her im Buſchkrieg geübt und kannten die Stärken und Schwächen des Gegners. Sie lehrten auch die Unſern— Pferde ſtehlen (Fortſetzung folgt.) ere, Der erste deutsche Kolonial Großfüm Die Reiter von Deutsch- Ostafrika S208 Heldenkampf unseret Schutztruppe 5 Festvorstellung: Montag, 10. Dez..30 Uhr abds, in Anwesenheit der Schutztruppen u. Kolonial- Krieger Vereine Schirmherrschaft: Reichs- Kolonialbünd ALH AM B RA * 5 5 Wir haben uns bislang mit dem Wert der Gra⸗ phologie beſchäftigt und haben auch einzelne inter⸗ eſſante Fragenkomplexe eingehend erläutert, Wir wollen jetzt in dieſem und den folgenden Artikeln den Leſer in das eigentliche Gebiet der wiſſenſchaft⸗ lichen Graphologie einführen. Wir wollen verſuchen, ihn dahin zu bringen, daß er Geſchriebenes nicht nur als Mitteilung ſteht, ſondern daß es ihm Wege ſind uns ſelbſtverſtändlich darüber klar und ſchätzen auch die Graphologie als Wiſſenſchaft zu hoch ein, als daß wir uns zum Ziel ſetzen, irgend jemanden zum Stelle zu arbeiten. an verantwortlicher führender fertigen Graphologen zu machen. Wir glauben aber Lein Nau ch. bein Rug, eie Sheclee — weiſt zum Charakter des Schrifturhebers ſelbſt. Wir doch, daß wir wirklich Intereſſierte dahin bringen können, daß ſte weſentliche grundlegende Charakter⸗ züge aus der Schrift erkennen und eben in der Schrift mehr ſehen, als lediglich ein Erzeugnis des Mitteilungsbedürfniſſes. Der intereſſterte Laſe kann hier lernen, wenig⸗ ſtens einzelne immer wiederkehrende und beſonders hervorſtechende Charakterzüge aus der Schrift zu er⸗ ſehen, und er wird gerade deshalb in der Geſamt⸗ beurteilung und noch viel mehr in der Ablehnung ſeiner Mitmenſchen auf Grund der Hansſchrift be⸗ ſonders vorſichtig ſein und ſolche Urteile mehr noch als bisher dem Fachmann, dem wiſſenſchaftlichen Graphologen, überlaſſen. Er wird— je mehr er in den Stoff eindringt— immer größeres Vertrauen zur Graphologie als einer zuverläſſigen Wiſſenſchaft gewinnen. Unſere heutige Schriftprobe zeigt in ſeltener Klarheit die Schrift eines außerordentlich wertvol⸗ len, gutmütigen und natürlichen Menſchen, der ver; ſöhnlich iſt, immer das Einigende anſtrebt und offen, ehrlich und anſtändig durchs Leben geht. Die Schreiberin iſt dabei nicht ohne Energie und keines⸗ wegs willenlos in ihrer Gutmütigkeit. Wer erken⸗ nen das vor allen Dingen in den ſchönen, gut ge⸗ formten Kurven, durch die alle Buchſtaben mitein⸗ ander verbunden ſind. Die Bindung faſt ſämtlicher Kleinbuchſtaben geſchieht durch nach oben ſich öffnende Bogen(Girlanden), die graphologiſch Offenheit, Ehrlichkeit und Zuverläſ⸗ ſigkeit ausdrücken. Die hohe ethiſche Stufe, auf der die Schreiberin ſteht, wird auch beſtätigt durch die Klarheit und Eindeutigkeit, mit der jeder Buch⸗ ſtabe geformt iſt. Der Federzug iſt mit vollkomme⸗ ner Sicherheit ſtets in jedem Buchstaben zu ber folgen, d. h. wir können bei jedem Buchſtaben ganz klar feſtſtellen, wie er entſtanden iſt. Wir werden in ſpäteren Folgen ſehen, daß dieſe Feſtſtellung kei⸗ neswegs immer möglich iſt und daß ſie ſo klar wie in unſerer heutigen Schriftprobe ſogar zu den Sel⸗ tenheiten gehört. Beachten wir weiter noch die Ein⸗ fachheit und Formenſchönheit beſonders der Groß⸗ buchſtaben, die trotz aller Einfachheit unbedingt ver ſönliches Gepräge hat. So wird unſer eingangs ge⸗ fälltes Urteil auch hierdurch noch bekräftigt. i 1 . — . — —— 9. —... 8— 1 ——.— 2 2—— 2 e— 120 A 8. 2. 3 vom fangs änder effen⸗ liſchen ettow einen ie an voll⸗ Eng⸗ in mit von wieder u die⸗ e man dzuges 1 N 7* gliſche zurück⸗ Stellen auf rſt im de aus e aber g, die fenden gkeiten a uch ttert Jahres gegen n gün⸗ ze afri⸗ rittene änder herit⸗ en rit⸗ unſere ſeſaßen, hon er. mpfer egsaus⸗ großer e alten Feldzug Stärken uch die ika ir abds. Trieger⸗ ialbund eee ſenſchaſt ſeltener vertvol⸗ her ver⸗ bt und ht. Die keines⸗ r erken⸗ gut ge⸗ mitein⸗ mtlicher u ſich hologiſch erläſ⸗ ufe, auf gt durch r Buch⸗ lkomme⸗ zu ver en ganz werden ung kei⸗ klar wie hen Sel⸗ die Ein⸗ r Groß⸗ gt per⸗ angs ge⸗ 2 Samstag, 8. 8— a Dez. Sonntag, 9. N 4 Neue Mannhei mer Zeitung Sonutags⸗Ausgabe Weihnachtsausſtellung im e re ein 50 Mannheimer Maler erwarten Ihren Beſuch In die Räume des Mannheimer Kunſtvereins iſt nun die heimiſche Kunſt wieder eingekehrt. Etwa 50 Maler des„Reichkartells der Bildenden Künſtler, Bezirksgruppe M kannheim“„ſtellen aus, in der Hoff⸗ nung, daß man auchihre m Schaffen e e Auf⸗ merkſamkeit entgegenbringt, die es verdient. Es wäre bedauerlich, wenn die 400 Beſucher der Ring⸗ Ausſtellung nicht auch Zeit fänden, hier einmal her⸗ einzuſchauen. für 3000 Mark Ankäufe täten un⸗ ſeren jungen ſtrebſamen Malern auch mal recht gu Gewiß, es iſt nicht alles gleichwertig in diefer Aus ſtellung, und es ſind neben Anfängerhaftem auch et⸗ welche Dinge darunter, die man zu Gunſten derer, die etwas zu geben haben, gerne ausgeſchieden ge⸗ ſehen hätte. Trotzdem: auch dieſes mal wieder zeigt es ſich, obwohl einige der ſtärkſten Peyſönlichkeiten nicht, andere nicht genügend vertreten find, daß unſere hieſtgen Maler die Förderung verdienen, die ihnen leider nicht in ausreichendem Maße zuteil wird. S0 Wenn wir dieſe Weihnachtsausſtellung durch⸗ wandern und zu Bildern und Künſtlern Anmerkun⸗ gen machen, ſo wollen wir nicht eine Rangordnung des künſtleriſchen Könnens aufſtellen, ſondern nur auf das und jenes, auf den und jenen hinweiſe. Walter Eimers Bilder gewinnen immer mehr maleriſche Kultur, ſeine Farbe wird ausdrucksvoller, der herbſtliche Garten und die herbſtliche Landſchaft ſind überaus erfreuliche Beweiſe eines bedeutenden Könnens. Von Sepp Linder ſieht man ein ge⸗ könntes Frauenbildnis, ein kleines Mädchen, das er⸗ ſtaunt und irgendwie beunruhigt aus großen Augen in die Welt ſieht, und ein ſehr ſchönes, in gebrochenen Tönen gehaltenes Stilleben. Hans Brücks drei Landſchaften, in der ſehr perſönlichen Aquarelltechnik des Künſtlers, haben die Stille erlebter Naturſtim⸗ mung. Franz Hubers bewegte und friſche Aqua⸗ relle ſind, wie ſtets, mit ſicherer Hand hingeſetzt. Will Sohl hätte Anſpruch darauf, mit ſtärkeren Ar⸗ beiten vertreten zu ſein, doch lieſt man auch von den gezeigten ſein Können und ſeine Begabung ab, die beide nicht alltäglich ſind. ſeiner aus, Joachim Lutz hat ein paar zarten, doch niemals weichlichen Zeichnungen geſtellt, die mit ſparſamſten Mitteln eine außer⸗ ordentliche Kraft des Ausdrucks erreichen. Ein be⸗ gabter Zeichner iſt Hans Dochan und die Schwarz⸗ weiß⸗Blätter von Edgar John werden ſicher ihre Freunde finden. Otto Scheffels bringt zwei reiz⸗ volle Paſtelle: ein Parktor und eine ſehr feine Ne⸗ bellandſchaft. Helene Behm überzeugt mit einer hübſchen Landſchaft aus dem Allgäu mehr als mit dem ein wenig blaßfarbigen Hitlermädchen. Cläre Biermann ter Form und erzi Wirkungen, al Frau N gabung. Gut dem ſchönen malt flächig in vereinfach⸗ elt mit einem Erntebild rkere mit ein wenig gewaltſamen Aquarel⸗ ieten⸗Overbeck iſt eine ſtarke Be⸗ vertreten iſt Heinrich Merkel mit d Biloͤnis ſeines hnes und zwei. ſichten aus dem Hafengebiet. Hermann Kunze iſt Romantiker durch und durch, der ſich liebedoll in Stimmungen verſenkt. Hans A. Schäfer lehnt ſich farblich noch ſtark an kaver Fuhr an, verſpricht aber 1 zen. So allerhand. Rudi Baerwind beweiſt mit einem Waldſtück, daß die günſtige Beurteilung ſeiner erſten Ausſtellung berechtigt war; ſeine Entwicklung iſt un⸗ verkennbar. F. Haſſemer ſucht das große For⸗ mat zu bewältigen und gibt 1 Rheinbrückenauf⸗ gang Schwung und Bewegung. Otto Angſts gung zum flächig Dekorativen ſpricht aus einer herbſt⸗ lichen Moorlandchaft. Von Anton Hanslick haben die Anemonen etwas blumenhaft zärtliches. Barch⸗ feld überraſcht durch ſein kraftvoll f achlich gerafftes Selbſtbildnis. Paul Blumes Winterwald gebe ich den Vorzug vor ſeiner Deutſchen Landſchaft. Ein friſches und lebendiges Stück iſt Papsdorfs Mo⸗ tiv aus Ueberlingen. K. Grafs Neckartalland⸗ ſchaften ſind voll Stimmung. Herzberger, Pfle⸗ ger, Lange, Karcher— noch mancher verdiente genannt zu werden. Die Plaſtik iſt vertreten durch Helene Röhrig, Mania Kacer und Frau Schul z⸗ Längin. 8 Net⸗ Dageslaalencleꝛ Sonntag, 9. Dezember Nationaltheater:„Schön iſt die Welt“, Operette von Franz Lehar, 15 Uhr.—„Königskinder von Humperdinck“, Miete H, 19.30 Uhr. NRoſengarten: Großer Winterhilfsboſar. Nachmittagsver⸗ anſtaltung 15 Uhr; Abendveranſtal mit Tanz 20 Uhr. Planetarium: 16 und 17.30 Uhr Lichtbildervortrag: Lar 10 und Leute in Mazedonien noch Erlebniſſen im Weltkrieg. Film⸗Beipregramm. Kleinkunſtb hne Libelle: 16.15 und 20.15 Uhr Kabarett. Tanz: Pal otel, Tusculum, Kaffee Vaterland. Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kobarett und Tanz. Lichtſpiele: Univ e rſum:„Jungfrau gegen Mönch“.— Ahambro:„Die engli iſche Heirat“.— S che u burg: Neuhaus“.— Pala ſt und Gloria: für mich“. Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Sonder⸗Ausſtellung deutſche Lied“. Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Naturalienkabinett im Schloß: Geöffnet von 15 bis 17 Uhr. Wochenſpielplan des Nationaltheaters vom 9. Dezember bis 17. Dezember 1934 im Nationaltheater Sonntag, 9. Dez ember: No chmittags⸗Vorſtellung„Schön iſt die Welt“, Operette von Franz Lehar, Eintrittspreiſe 0 3 Mk., Anfang 15 Uhr, Ende 17.15 Uhr. Miete H 7„Königskinder“, Muſikmärchen von Humperdinck, Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 „Der junge Be „Ich für Dich, Ständige „Das Abends, Engelbert Uhr. Montag 10. Dezember: Miete B 8, Sondermiete B 4, )warzmann und die Magd“, Schauſpiel von Walter Erich Schäfer, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Dienstag, 11. Dezember: Miete G 7,„Königskinder“, Mu⸗ ſikmärchen von Engelbert Humperdinck, Anfang 19.90 Uhe, Ende 22.30 Uhr. Mittwoch, 12. Dezember: Nachmittags⸗Vorſtellung„Aſchen⸗ brödl“, Weihn e von C. A. Görner, KGintritts⸗ preiſe 0,30 bis Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr. Abends: Miete 11 55 Sondermiete M 4,„Die Regiments⸗ tochter“, komiſche Oper von Donizetti, Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Donnerstag, 13. Dezember: Für die i Abt. Theater, Mannheim: Abt. 130—13. 229, 301 bis 306, Gruppe D Nr.—400 und Gruppe 85 7—900, „Carmen“„Oper von Georges Bizet, Anfaug 19.30 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Freitag, 14. Dezember: „Das Konzert“, Luſtſpiel Miete F 8 in neuer Inſzenierung von Hermann Bahr, Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. f 5 Samstag, 15. Dezember: Nachmittags⸗Vorſtellung„Aſchen⸗ brödl“, Weihnachtsmärchen von C. A. Görner, Eintritts- preiſe 0,0 bis 2 Mk. Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr.— 7. Seite/ Nummer 566 Abend: Miele E 7. Ein Maskenball“, Oper von Gin⸗ ſeppe Verdi, Anfang 19.30 Uhr, Ende 15 Uhr. Sonntag, 16. Dezember: Nachmittags⸗Vo brödl“, Weihnachtsmärchen von C. A. Görner, preiſe 0,30 bis 2 Mk., Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr. Abends: Miete C 7, Sondermiete G 4,„Cormen“, Oper von Georges Bizet, Anfang 19 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Montag, 17. Dezember: Miete A 8, Sondermiete A 4, Konzert“, Luſtſpiel von Hermann Bahr, Anfang Uhr, Ende 22 Uhr. Im Neuen Theater Dezember: Theater, Mannheim“, 508—510, 514—520, 52 530, 544 70, 584600, Gruppe D Nr. 1— und 431500„Der Herr B von Heinz Steguweit, Anfan 175 19.5 een Für die„NS Abt. 125129, Dienstag, 11. Abt. Komödie 22 Uhr. Sonntag, 16. Dezember: „Der Mann mit den grauen s Eintrittspreiſe 0/50 von Leb Lenz, Mk nfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Montag, 17. Dezember: Für die, ilturgemeinde Ab Theater Mannheim“, Abt. 261 341, 361—368, 531593 und. uppe Mann und Gruppe D, Nr..400,„Tiefland“ Oper von Eugen deAlbert, An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. in Ludwigshafen. lin e Donnerstag, 13. Degember: Abt. Theater, 98„ Abt. 45 431, 492—434, 471—472, 501, 502, 80 0 und „N S ͤrlirazemeinde, 1 8 2 4 Mo 181 184, 281 282, 291, 881— 386, 991 kantendorſ“, Ae bon Heinz Lorenz, Ende 22.30 Uhr. —— „Kraft durch Freude“ Ortsgruppe Deutſches Eck Die Sprechſtunden ſind fetzt im Hauſe der Arbeit, P 4,—5, Zimmer 38, Dienstags und Donners⸗ en 0 Deutſchen tags von 17.3020 Uhr. Anmeldungen zu folgend ten können noch bis Dienstag, 11. Dezember, entgegen⸗ genommen werden: Fahrt ins Allgäu mit Ver f etwa 30 J, vom 25. Dez. 1934 bis 1. Jan. 1935. tagesfahrt in den Südſchwarzwald am erſten und zwe iter n Weihnachtsfeiertag 10 l,. Betreffend Schwimmkurſus Alle Volksgenoſſen, die ſich zum Schwimmkurſus gemel⸗ det haben, auch ſolche, die ſich noch daran beteiligen wol⸗ len, treffen ſich am Samstag, 8. Dez., um 20.15 Uhr in der Vorhalle im Herſchelbad zum erſten Schwimmabend. ROMAN VON HEDDAWESTEN BERGER Ein Blick an der Hausfront entlang— und blitz⸗ ſchnell gleitet der Brief in ihre Manteltaſche. Dann lauſcht ſie noch einmal zu dem Fenſter hinauf, aus dem immer noch Peters Stimme kommt, und dann geht ſie: geht ſcheinbar ruhigen Schrittes die Straße entlang, derweil ihr die Knie zittern und ein Brau⸗ en in ihren Ohren iſt, als ginge ſie mitten im Sturmwind. Eine Ewigkeit, dieſer Weg nach Hauſe; eine qualvolle Ewigkeit Und nun ſitzt ſie in ihrem Zimmer am Schreib⸗ tiſch, und der Brief liegt vor ihr. Ich verbrenn' ihn! denkt ſie. Aber ihre Finger ſpielen in glühender Neugier um den Umſchlag herum. Wenn ſie ihn ver⸗ brennt— tut's was, falls ſie vorher noch einen Blick hineinwirft? Es kann doch ſein, nicht wahr, daß der Brief ganz harmlos⸗geſchäftlicher jetzt immer noch die Möglichkeit, ihn zurückzubrin⸗ gen und auf gute Art auf den Jürgensſchen Schreib⸗ liſch zu ſchmuggeln. Die Adreſſe pauſt man in ſolchem Fall durch und ſchreibt ſie dann mit Tinte nach; das wäre nicht ſchwer— als Schulkinder haben ſie das öfters gemacht. Ja: Je mehr ſte darüber nach⸗ denkt, deſto mehr kommt ſie zu der Ueberzeugung, daß ſie ihn eigentlich aufmachen muß; denn einen ge⸗ ſchäftlichen Brief will ſie Peter nicht vorenthalten— nein, durchaus nicht. Und drum alſo— ritſch, ratſch — iſt der Brief offen! Und haſtig atmend, hinter verſchloſſener Tür, lieſt ihn Brigitte. „Lieber Peter! Du wunderſt dich wahrſcheinlich, daß ich ſo ſchweigſam bin? Wo ich Dir doch verſpro⸗ chen hatte, bald, ſehr bald ein Wiederſehen herbeizu⸗ führen? Aber ſieh: Ich bin ja nicht mein eigener Herr. Und noch ſchlimmer: Es iſt hier einer, deſſen Tun und Treiben mir von Tag zu Tag unſympathi⸗ ſcher wird. Ich mag Dir das im Brief nicht alles verraten, aber Du kannſt Dir's ſchon denken. Vor allem fängt er jetzt an, auf verbotenen und gefähr⸗ lichen Wegen zu wandeln. Und ich— aus taktiſchen Gründen— muß vorerſt tun, als merkte ich's nicht. Das koſtet mich ungeheure Nerven. Ach, Du ahnſt nicht, wie aufreibend und häßlich meine Lage iſt! Viel⸗ leicht wirſt Du nun ſagen: Erſt recht müßteſt Du dann zu mir finden! Ja, Peter, ja! Aber wie denn und wo denn zu Dir finden, da wir immer nur ge⸗ ſtohlene Minuten haben und die Düllkirchener auf uns zwei warten, wie Haie an der Küſte auf leicht⸗ innige Menſchenkinder? Alſo nicht bös ſein, Peter, daß ich mich rar machte! Oder muß ich Dich erſt er⸗ innern, daß Du ſelbſt es warſt, der mich auf die Düll⸗ kirchener Sittenrichter aufmerkſam gemacht hat? Daß Du Dir ſogar gewünſcht haſt, ich möchte verreiſen— Art iſt; dann hat ſie nur, um den Düllkirchener Schwatzmäulern zu ent⸗ gehen? Ja, apropos: Verreiſen— das iſt's, warum ich Dir eigentlich ſchreibe(abgeſehen von der huſucht nach einem guten Wort mit meinem lieben Kameraden). Ich verreiſe nämlich tatſächlich. Zwar nicht weit und für lange— nur nach Köln, zum Rechtsanwalt. Ich muß ſehen, ob die Dinge nicht bald ſo weit ſind, daß ich meinen unheimlich gewordenen Gefährten auf gute Art loswerden kann. Vielleicht reicht das Material Selb Se ſchon aus, das ich durch den Bücherreviſor in der Hand habe. Oder ſonſt muß der ſaubere Klub, den Onkel T. mir jetzt ins Haus geholt hat(denk Dir, das weiß ſogar noch niemand in Düllkirchen!), als Grund herhalten. Ich werde eines Tages„entdecken“, was für einen entſetzlichen Klub er mir da ins Neſt geſetzt hat. Und dann: Addio, verehrter Onkel! Entweder du gehſt— oder der Staatsanwalt iſt da! Nur frei⸗ lich könnt' ſich das über ein paar Wochen noch hin⸗ ziehen. Das heißt: die von Dir gewünſchte Tren⸗ nung, lieber Peter Nun hör zu! Heute und morgen habe ich bei Liefe⸗ ranten in Emmerich zu tun. Mein guter Onkel hat Rechnungen als bezahlt gebucht, die gar nicht bezahlt ſind, verſtehſt Du... Uebermorgen bin ich dann wie⸗ der daheim, und überübermorgen fahre ich weiter nach Köln. Sehen wir uns alſo übermorgen? Paß auf: Ich werde mittags um drei nach Düllkirchen überſetzen, ein paar Beſorgungen machen und Punkt vier vom Kaffee Knüllers aus den Weg hinunter zu unſerer Kribbe gehen— egal, bei welchem Wetter. Und Du wirſt 92 vier von der Krib be her mir ent⸗ gegenkommen! Ja? Bitte, richte es ein! Es kommt jetzt eine böſe Zeit für mich. Ich würde ſo gern noch alles ausführlich mit Dir beſprechen— und überhaupt Peter, lieber Peter! Alſo auf Wie⸗ derſehen! Stets Deine Sophie Eliſabeth.“ Voll wilder Aufregung lieſt Brigitte dieſen Brief. So weit iſt es alſo ſchon mit den beiden, daß ſie ſich duzen? Daß ſie eine Kribbe haben, die ſie„unſere Kribbe“ nennen? Daß ſie ihre Geſchäftsgeheimniſſe gegeneinander 18 fe ſtatt ſie voreinander zu hüten? Daher alſo das plötzliche Stillſchweigen mit der Autoſtraße! Daher alſo überhaupt Peters Gleich⸗ gültigkeit gegen alle Harlanſchen Propagandafeld⸗ züge! Sieh an! Oh— und wie er ſie, Brigitte, eigentlich die ganze Zeit hindurch betrogen hat! Denn dies da iſt keine neue Freundſchaft. Und Freund⸗ ſchaft iſt es überhaupt nicht, ſondern Liebe! Brigitte knittert den Brief nervös zwiſchen ihren heiß gewordenen Händen. Wie gut, wie ſehr gut, daß ſie den Brief geleſen hat! Und wenn ihr nun Peter wirklich und endgültig entglitten ſein ſollte, dann ſoll ihn wenigſtens auch die andere nicht haben! Nein, unter keinen Umſtänden! Und das da hat ihr ein guter Geiſt in die Hände gelegt: Mit dem Wiſſen iſt's ja eine Kleinigkeit, die zwei auseinanderzu⸗ bringen! Da Peter von dem Stelldichein für übermorgen gar keine Ahnung hat, wird er natürlich weder bei der Harlan anrufen noch hingehen(denn bei dieſem Re⸗ genwetter geht kein Menſch zu den Kribben ſpazie⸗ ren). Sophie wird alſo umſonſt warten, wird maß⸗ los wütend ſein, wird tief gekränkt abfahren und nicht mehr von ſich hören laſſen.. Peter aber der ſcheint ſowieſo ſchon ſehr lange vergeblich auf ein Lebenszeichen von der Harlan gewartet zu haben. Der wird eines Tages, ſo gelegentlich, erfahren, daß dle Harlan verreiſt iſt, und wird ſich denken: Nun gut, wahrſcheinlich hat ſie in Köln einen anderen! Und ſtolz, wie er iſt, wird er ihr um keinen Preis nach⸗ laufen... Oh— und zum Glück iſt ja auch die Har⸗ lan ſo eine hochmütige Perſon! Auch die wird dieſes „Sitzengebliebenſein“ nie vergeſſen, und wenn ſie wiederkommt, wird ſie Peter mit eiſiger Liebenswür⸗ digkeit behandeln.. Und aus iſt die ganze Geſchichte! Aus und verloren das Spiel, Frau Harlan aus dem Baltenland! Jawohl! Sonderbar eigentlich: Brigitte, die Peter immer⸗ zu Szenen gemacht hat und trotz deutlicher Worte der Ablehnung noch immer hofft und noch immer nicht von ihm abläß!— Brigitte nimmt ohne weiteres an, daß die andere zu ſtolz ſei, auch nur die geringſte Bemühung um den ſcheinbar treuloſen und unzuver⸗ läſſigen Peter zu tun. Weiß ſie nicht, daß ſie damit der anderen eigentlich ein ungeheures Kompliment macht? Nein, das weiß Brigitte nicht. Und wenn — das wäre ihr jetzt einerlei. Sie will jetzt nur eins: um jeden und jeden Preis die zwei ausein⸗ anderbringen, und wenn ſie ſich dazu der prächtigſten und fabelhafteſten Eigenſchaften ihrer Nebenbuhle⸗ rin wiſſentlich bedienen müßte. Iſt ſie ſchlecht? Iſt die andere beſſer? Wie gleichgültig! Wie gänzlich egal überhaupt alles, Mittel und Wege und Hand⸗ lungen. Wenn's nur gelingt, die beiden zu tren⸗ nen Aufatmend ſteckt ſie den Brief wieder ins Kuvert zurück. Ob ſie ihn aufhebt? Gelegentlich ihn wie⸗ der lieſt, um ihre Kraft zu ſtärken? Nein— lieber nicht! Sie hat ja ſowieſo für immer und ewig Wort für Wort davon im Kopf. Alſo weg damit! Und ſchon iſt er in tauſend Schnitzel zerfetzt, und die Schnitzel wandern in den Küchenherd, während ſie lächelnd mit der Köchin darüber verhandelt, ob's lie⸗ her heut oder morgen Reibekuchen geben ſoll. Aber dann, ganz plötzlich, ſcheint es mit ihrer Kraft zu Ende. Sie erreicht noch gerade wieder ihr Zimmer, einen Seſſel— und nun ſchüttelt ſie ein Tränenſtrom ohnegleichen. Geht's um Peter? Geht's um das eigene, ſo ſehr geſunkene Ich? Niemand weiß es; am wenigſten Brigitte ſelbſt. * Es iſt merkwürdig: Je mehr Zeit vergeht, ohne daß Sophie Eliſabeth etwas von ſich hören läßt, um ſo nervöſer wird Peter. Vielleicht liegt es daran, daß er jetzt auch in⸗ direkt ſo gar nichts mehr von ihr erfährt? Früher kam doch immer einmal dieſer und fener in den Jürgenshof, der Frau Harlan erwähnte, ſie geſehen oder geſprochen hatte oder nur an und für ſich etwas Gutes über ſie zu ſagen wußte. So hatte Peter, ſelbſt wenn er perſönlich ſie nicht ſah und ſprach, doch im⸗ merhin eine Ahnung, wie es ihr ging, was ſie trieb, wo man, wenn man wollte, ſie eventuell treffen könnte. Das war nun plötzlich wie abgeſchnitten. Ob ſie vielleicht krank war? Oder ob ſte der ewige Kampf mit dem Onkel ſo ſehr in Atem hielt? Unbegreif⸗ lich oͤas Ganze! Ob er ſie nicht ooch einfach mal wie⸗ der anrufen ſollte? Aber eine peinigende Angſt, da⸗ bei dem Onkel in die Finger zu geraten, hielt ihn immer wieder davon ab. Schließlich entſchloß er ſich, die Verſammlung des Tenniskubs zu beſuchen, in der ſtillen Hoffnung, dort Sophie Eiſabeth zu tref⸗ fen Als Brigitte ihn daher am Tage vor der Verſamm⸗ lumg noch einmal möglichſt gleichmütig fragt, ob er hinkäme, ſagt er raſch:„Ja!“ und ſetzt verlegen hin⸗ zu: Schon deshalb wolle er hinkommen, weil er Ulli ten Holl ſprechen müſſe. „Aber Ulli iſt doch noch geſchäftlich in London!“ gibt Brigitte zurück, wie um zu zeigen, daß ſie ihm dieſen Grund ſeines Kommens nicht glaube. Aber ſiehe da: Peter iſt gut gewappnet.„Ulli kommt heut abend zurück, und ich hab' ihm auch ſchon ausrichten laſſen, daß ich ihn morgen im Klub ſpre⸗ chen will!“ „So? Und haſt du ſchon einen Tiſch, Peter?“ Peter zuckt die Achſeln.„Wozu ſollt' ich einen Tiſch haben? Irgendwo wird man mich ſchon ran⸗ laſſen; ſo fremd bin ich ja nun nicht.“ Brigitte ſteht ihn freundlich an.„Wenn du nichts Beſſeres auftreibſt, kannſt du natürlich auch mit zu mir. Ich ſitze bei Inge ter Heyen.“ „Danke! Mal ſehen... Aber übrigens macht euch keine Illuſion! Erſtens komme ich erſt nach der Sitzung, und zweitens werd' ich nicht lange bleiben.“ Ein wenig enttäuſcht, wechſelt Brigitte das Thema. Schade! Sie hat beſtimmt gedacht, er würde ſich ihr anſchließen. Was wäre denn auch dabei geweſen? Aber am Sitzungsabend macht es ſich öͤann doch ganz von ſelbſt, daß Peter mit an ihrem Tiſch ſitzt, nachdem er endlich aufgetaucht iſt. Sie ſelbſt hat ſich zwar mit aller Energie gehütet, ihn aufzufordern, aber da etliche ſeiner ehemaligen Schulkameraden und Tanzſtundenfreundinnen mit ihr zuſammenſitzen, ergibt es ſich, und Peter ſcheint nichts dagegen zu haben. Sie beobachtet ihn ſcharf. Er ſieht fabelhaft gut und elegant aus, ſcheint auch ganz guter Laune, aber von einer ſonderbaren nervöſen Unruhe. Langweilt er ſich? Sucht er jemand? Oder fühlt er ſich in dieſem Kreis wirklich immer noch ſo fremd und un⸗ behaglich wie zu Anfang? „Na, Peter, was macht die Sache mit Harlans?“ fragt femand. Peter zuckt die Achſeln und ſchaut den Tanzen⸗ den zu.„Nachdem ſich die Düllkirchener nicht mehr ſo viel drum kümmern“, ſagt er dann ſarkaſtiſch,„geht die Sache viel beſſer.“ Die anderen lachen. Brigitte kann ſich nicht enthalten, ſich einzu⸗ miſchen:„Sag es doch lieber richtig, wie es iſt: Ihr habt ſo ziemlich nachgegeben, und die anderen tan⸗ zen euch auf der Naſe herum!“ Peter ſchaut ſie ruhig an.„Der nach!“ ſagt er dann. Und ohne daß Brigitte recht weiß, rötet ſie bis unter das blonde Haar. Peter ſieht es amüſiert.„An dem Tag, wo der letzte Düllkirchener ſeine Parteinahme in der Har⸗ Klügere gibt warum, er⸗ langeſchichte aufgibt— an dem Tag iſt der ganze Konflikt beendigt!“ Um ihn herum machen ſie dumme Geſichter,„Er⸗ laube! Schließlich ſind und bleiben ſie euch doch eine verteufelte Konkurrenz?“—„Aber Peter, der Plan mit der Autoſtraße iſt doch auch noch in der Schwebe!“ —„Und ſind wir etwa dran ſchuld, daß der Harlan herumgeht und überall erzählt, ihr ſtändet vor der Pleite?“(Fortſetzung folgt.) MF NOE Refe- Super Jyg 287 mit Curzwelle Wechselnrom R 289.— m. B. & Cbeeenen N 258.—. B. MEN OE Super Iyp 245 Nur för Wechselstrom! RM 248.— mit Röhren AENDE Typ 210 f. Wechselsſt. NA 210. m. R. f. Gleichstr. RM 218.— m. R. 8 AENE vyp 156 . Wechselstrom N 186.— m. R. f. Gleichstrom RM 165.— m. R. mit einem Geschenkl Das kann nur ein MEN DE- SUPER bieten. 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In den Randgebieten wie Baden⸗ Baden und Badenweiler mißt man ſogar mit 12 bis 14 Grad richtige Frühlings⸗ wärme. i Dieſe Umſchwungtemperaturen werden gegenüber der vorgelauſenen Kälte als ſo warm empfunden, daß man ſogar Heizungen hat ausgehen laſſen. Heftige Regenfälle im Hochſchwarzwald und in den Gebirgstälern gab es dieſer Tage wiederholt. In wenigen Stunden ſind auf dem Feldberg⸗ maſſiv 55 Liter Regen je Quadratmeter gemeſſen worden, ſo daß die Niederſchlagsmenge dort ſeit Wochenbeginn 100 Millimeter überſchritten hat. Auch im Bernauer, Menzenſchwander und St. Blaſier Hochtal gingen ſchwere Schlagregen nieder, ſo daß die Bergbäche reißende Fluten, vermiſcht mit erdbraunem Geröll, zu Tal führten. An den Ausläufern des Schwarzwaldes und im Rheintal ſind bis zu 15 Liter Regen auf den Quadratmeter niedergegangen. Der Wärmeauftrieb hält durch weiteren Föhn⸗ einfluß, der in den Niederungen des Rheins zu früh⸗ lingshaftem Wetter führt, an. Die Rheinpegelſtände haben ſich im Durchſchnitt um einen halben Meter erhöht. L. Altlußheim, 7. Dez. In feierlicher Weiſe wurde am Sonntag das neue HJ ⸗Heim, das in der Zigarrenfabrik der Deutſchen Verbrauchergenoſſen⸗ ſchaft eingerichtet iſt, eingeweiht. Das Heim, das nach dem bekannten Vorkämpfer der HJ„Her⸗ bert Norkus⸗Heim“ getauft iſt, wurde durch den Kreisbeauftragten der Deutſchen Verbrauchergenoſ⸗ ſeuſchaften, Dettmann, ſeiner Beſtimmung über⸗ geben, worauf Scharführer Walter Röſch und Stütz⸗ punktleiter Schwechheimer im Namen der HJ und der NSDaAp Dank ſagten. Dem Fahnenſpruch von Gefolgſchaftsführer Selzer(Neulußheim) folgte die feierliche Flaggenhiſſung. * Heidelberg, 8. Dez. Hier ſtarb im Alter von 57 Jahren Dr. Karl Bopp, außerordentlicher Pr o⸗ feſſor für die Geſchichte der Mathema⸗ tk an der Univerſität Heidelberg. Bopp hat wäh⸗ rend ſeiner ganzen wiſſenſchaftlichen Laufbahn nur in Heidelberg gewirkt.— Ferner ſtarb in Heidel⸗ berg, wo er ſeit 1931 wohnte, Landrat a. D. Franz Popp, der als Oberamtmann zuletzt in Bonndorf und Ettlingen tätig geweſen war. Popp iſt 69 Jahre alt geworden. IL. Wiesloch, 7. Dez. Im Kreiſe ihrer Kinder und Enkel konnten hier die Eheleute Joſef Becker und Frau Anna Eliſabetha geb. Treiber, das Feſt der goldenen Hochzeit feiern. Dem Jubelpaar— der Mann iſt Ehrenobermeiſter der Bäckerinnung— gingen aus dieſem Anlaß zahlreiche Glückwünſche zu, die die Wertſchätzung deutlich erkennen ließen. * Baden⸗Baden, 8. Dez. Die Zahl der Kurgäſte beträgt insgeſamt bis heute 94035, davon ſind Deutſche 70 112 und Ausländer 23 923. O Lampertheim, 7. Dezember. Bahndamms an der Bürſtädter Straße, etwas ab⸗ ſeits von der Straße, voller Fund gemacht. In einem Sack fand man neun tote Ferkel und einen Hut! Ob es ſich um einen Diebſtahl handelt und die Tiere vielleicht er⸗ froren ſind, oder ob der Sack mit dieſem Inhalt ab⸗ ſichtlich dorthin gebracht worden iſt, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Hemsbach a. d.., 7. Dez. Der älteſte Ge⸗ meindebürger unſeres Ortes, Herr Stefan Stamm, Oberbahnwart i. und geiſtiger Gefündheit ſeinen 91. Geburtstag. Der Jubilar nahm in den Kriegen 1866 und 1870/71 an allen Schlachten und Gefechten des bad. Leib⸗ grenadierregimentes Nr. 109 teil. * Bensheim, 8. Dez. Die im heſſiſchen Ried ge⸗ leiſteten Bodenverbeſſerungsarbeiten, die Ent⸗ wäſſerungs⸗ und Landeskulturarbei⸗ ten zwiſchen Bensheim der Arbeitsdienſtgruppe 255 ausgeführt worden ſind, wurden dieſer Tage von etwa 30 ausländiſchen Studenten verſchiedener Nationalität eingehend Jeſichtigt, wobei Gruppenführer Preuſchen und Gau⸗ unterrichtsleiter Oberfeldmeiſter Dr. Bretz die not⸗ wendigen Erläuterungen gaben. In Heppenheim wur⸗ den die Unterkunftsräume der Arbeitsdienſtabtei⸗ lung beſichtigt und Filme über die Arbeitsleiſtung vorgeführt. Das Mittageſſen nahmen die Studenten gemeinſam mit den Arbeitsdienſtlern ein. * Fürth(Odenwald), 8. Dez. Der ehemalige Bürgermeiſter von Fürth i.., Joſef Zeiß, der In der Nähe des wurde ein geheimnis⸗ I, feierte bei beſter körperlicher und Heppenheim, die von nheim e 2 er Zeitung/ Sonntags ⸗Ausgabe Ein Bild des Schreckens— wenige Minuten nach dem Unglück aufgenommen. Beim Bahnhof Vaihingen fuhr, wie gemeldet, der D⸗Zug Paris— 9 N Seine beiden Infaffen fanden hierbei den Tod, ebenſo der Lokomotiv⸗ führer und der Heizer. Brief aus der Landeshauptſtadt Aeber den Dächern von Karlsruhe Vom NSVolksbildungswerk⸗ Verkehrs- erziehungswoche Neues Arbeitsbeſchaffungsprogramm der vollkommen zertrümmert wurde. TL. Karlsruhe, 7. Dezember. Neben der Pyramide bildet in erſter Linie der 100 jährige Rathausturm das markanteſte Wahrzeichen unſerer Stadt. Ueberall in deut⸗ ſchen Gauen finden wir auf den Plakaten des Karls⸗ ruher Verkehrsvereins ſein Bild, überall wirbt er für die badiſche Landeshauptſtadt. Fertiggeſtellt wurde er am 26. Auguſt 1826 von dem berühmten Karlsruher Baumeiſter Weinbrenner.— Zweihun⸗ dertſechsunddreißig Stufen ſteigen wir empor: wir kommen vorbei an der Wohnung des Türmers und an den berühmten ehemaligen Karzerzellen der Karlsruher Studenten, wir werfen einen kurzen Blick hinter einen Verſchlag, wo das 55 Kg. ſchwere Gewicht der im Jahre 1829 errichteten Rathausuhr hängt, betrachten mit großem Staunen die 2 Meter hohen Zifferblätter mit ihren 30 Zentimeter großen Ziffern und erfahren, daß dieſelben abends durch ſechs kreisförmig angeordnete elektriſche Birnen hell er⸗ leuchtet werden, noch einige Stufen aufwärts und wir ſind auf der Plattform des Turmes. Stolz er⸗ hebt ſich über uns der„Goldene Engel“, der aus je⸗ nen Tagen ſtammt, da dieſer Turm noch Militär⸗ gefängnis war! Vor unſeren Augen dehnt ſich nun das Weichbild der Landeshauptſtadt, deren Periphe⸗ rien in der Ferne verblaſſen. Wir genießen hier einen herrlichen Ausblick. Die Menſchen drunten⸗ auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz ſehen aus wie Ameiſen, und die Straßenbahnen und Autos nehmen ſich wie Spielzeuge aus. 7. Dieſer Tage wurde im ſtädtiſchen Konzerthaus in Anweſenheit der Spitzen der Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunalbehörden ſowie der Parteiformatio⸗ nen, durch den Reichswalter, Pg. Leutloff⸗Berlin, das badiſche NS⸗Volksbildungswerk eröffnet. Aus ſeiner Rede war zu entnehmen, daß auch bei uns in Baden das NS⸗Volksbildungswerk die volks⸗ bildneriſche Arbeit aller Stände unter ein⸗ heitlichen Geſichtspunkten zuſammenfaßt. Darüber hinaus ſtellt dieſes neueſte Werk der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“, die vom Liberalismus beſonders ſtark beeinflußte Wiſſensvermittlung und aufnahme auf einen grundſätzlich neuen, vom Nationalſozialismus beſtimmten Boden: Alles Wiſ⸗ ſen und alles Lernen hat nur den einen Zweck, nicht der Einzelperſönlichkeit, ſondern der Volksgemein⸗ ſchaft zu dienen!— Die Gauführung Baden des NS⸗ Volksbildungswerkes ſetzt ſich zuſammen aus fol⸗ genden Parteigenoſſen: Gauinſpekteur Kramer, Gau⸗ ſchulungsleiter Baumann, Gaureferent Lux und Miniſterialrat Fehrle, ſämtliche von Karlsruhe, fer⸗ ner Schulrat Werner⸗Mannheim, Rektor Hofheinz⸗ Freiburg und Stadtbibliothekar Zink⸗Heidelberg. *. Im Rahmen der Unfallverhütungswoche fand auf dem Bezirksamt vor geladenen Gäſten und der Preſſe eine Beſprechung ſtatt, wobei Polizeipräſi⸗ dent Dr. Heim und Polizeimajor Weigand inter⸗ eſſante Ausführungen über wichtige Fragen des Karlsruher Verkehrs machten. Wie notwendig eine unbedingte Steigerung der Verkehrsdiſsziplin iſt, be⸗ weiſt die Zahl der Unfälle, die ſich in den letzten Jahren hier ereignet haben.— Dieſer Tage hat nun auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz ein völlig zertrümmer⸗ ter Kraftwagen Auſſtellung gefunden. Darüber iſt ein Rieſentransparent angebracht:„Kraftfahrer! Fahrt vorſichtig, nehmt Rückſicht!“ Bei dieſem Auto handelt es ſich um den Kraftwagen, der bei dem vor längerer Zeit eine Rechtsauskunftei eröffnet hatte, wurde wegen Unterſchlagung und Un⸗ treue zu 2 Jahren 6 Monaten Gefäng⸗ nis und 3 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Zeiß hatte einem Mündel Gelder veruntreut und ein altes Ehe⸗ paar um ſeine Erſparniſſe gebracht. ſchweren Unglück bei Malſch von einem Güterzug völlig zermalmt wurde, wobei zwei Menſchen ums Leben kamen. — Wien auf einen Laſtkraftwagen auf, ſiegreiche Arbeitsſchlacht in der Landes hauptſtadt ausführlich berichtet, und können heute noch ergän⸗ zend bemerken: ſeit der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus iſt hier in der Arbeitsloſemzahl eine Geſamtabnahme in Höhe von 54 v. H. zu ver⸗ zeichnen, allein in dieſem Jahr 43 v. H. Die Zahl der Wohlfahrtserwerbsloſen iſt in acht Monaten von 4657 auf 2349 zurückgegangen! Die wichtigſten Maß⸗ nahmen bei der Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit im Jahre 1934 waren die Sanierungsarbeiten in den Rheinwaldungen, Verbreiterung des Stichkanals, Neuordnung des Wochenmarktes, Baubeginn der Maxaubrücke, Bau eines Rheinhochwaſſerdammes, Bau des Oelbeckens und der Ausbau des Hochſchul⸗ ſtadions. Das neue Bauprogramm für 1935 enthält wiederum eine ganze Reihe wichtiger Maß⸗ nahmen. Urbarmachung der Fritſchlach, wodurch rund 45 Hektar gutes landwirtſchaftliches Neuland. gewonnen wird, die Koſten belaufen ſich auf 500 000 Mark und dieſe Meliorgtionsarbeit bringt über 60 000 Arbeitsloſentagewerke. Das weitere Baupro⸗ gramm ſieht vor: Unterführung der Honſellſtraße (440 000 Mark), Ueberführung der Straßenbahn in die Knielingerlandſtraße(100 000 Mk.), Bau eines Sammelkanals im Stadtteil Daxlanden(340 000 Mk.) und der Umbau des Kl.rwerkabfluſſes im Hardtwald zur Erhaltung der Fiſchzucht mit einem Aufwand von 450000 Mark.— Wir ſehen alſo, daß die Stadtverwaltung der Landeshauptſtadt alles tut, um die Erwerbsloſenzahl auf das Mindeſtmaß her⸗ abzuſetzen. I. Walldorf, 7. Dez. Die unweit des Städtchens vorbeiführende Autoſtraße bringt im Landſchafts⸗ bild teilweiſe erhebliche Aenderungen her⸗ vor. So wird u. a. der Stolz von Walldorf, die höchſte Erhebung, der„Herzog⸗Sandberg“, ein be⸗ liebter Spiel⸗ und Tummelplatz der Kinder, voll⸗ kommen verſchwinden; verſchwinden wird auch das unweit davon gelegene Schützenhaus mit ſeinen Schießanlagen. Dieſe Nachteile werden aber in der Zuverſicht, daß die Autobahn vielen Arbeitsloſen die willkommene Arbeit bringt, gerne getragen. Mit Intereſſe und Spannung verfolgt man den Fort⸗ 8 — * Samstag Das geheime Abzeichen der Abſtimmungs⸗ Kommiſſion für das Saargebiet iſt dieſe Marke, die ihren Trägern polizeiliche Gewalt verleiht. Sie wird— wie die Legitimationsmorke von Kriminalbeamten unter dem Revers des Rockes getrogen. Nachbargebiele Todesſturz von der Steigleiter * Ludwigshafen a. Rh., 8. Dez. Der verheiratete kinderloſe Schloſſer Joſef Stähler aus Ludwigs⸗ hafen a. Rh. ſtürzte im Betrieb der JG.⸗Farben⸗ induſtrie AG, Ludwigshafen a. Rh., bei der Mon⸗ tage einer Rohrleitung aus vier Meter Höhe rück⸗ wärts von der Steigleiter und zog ſich einen ſchweren Schädelbruch zu, an deſſen Folgen er im Krankenhaus geſtorben iſt. Gefährlich iſt's den Leu zu wecken * Frankfurt, 8. Dez. Im Schumanntheater gaſtiert augenblicklich ein Artiſt mit einem dreſ⸗ ſlerten Löwen. Als nachmittags ein junger Angeſtellter des Theaters im Kuliſſenraum ein Fenſter öffnen wollte, ſprang er auf den dort aufgeſtellten Löwenkäfig, um das Fenſter beſſer er⸗ reichen zu können. Der Löwe, der ruhig in ſeinem Käfig ſaß, wurde durch die Erſchütterung des Käfigs ſo erſchreckt, daß er mit der Tatze durch das Gitter ein Bein des unvorſichtigen Angeſtellten erfaßte und es ſo ſchwer verletzte, daß der junge Mann dem Krankenhaus zugeführt werden mußte. Die Jagd im Dezember in Heſſen * Darmſtadt, 6. Dezember. Wie im November ſo hat auch im Dezember männliches Rot⸗ und Damwild noch Schußzeit. Weibliche Stücke dieſer beiden Wildarten können dagegen noch bis zum 81. Januar erlegt werden, ebenſo Kälber beizder⸗ lei Geſchlechts. Während die Schonzeit für den Reh⸗ bock lauch Kitzbock) am 1. Dezember beginnt, iſt die Schußzeit für weibliches Rehwild ein⸗ ſchließlich weiblicher Rehkitze bis zum 31. Dezember verlängert worden. Feldhühner haben vom 1. Dezember ab Schonzeit, doch können noch Faſanen geſchoſſen werden. Ihnen und den Haſen, deſſen Balg und Wildbret jetzt vollwertig ſind, gelten in erſter Linie die nun täglich ſtattfin⸗ denden Treibjagden, deren Strecke noch manche zu⸗ rückgebliebene Waldſchnepfe ziert. Enten und Gänſe ziehen. Das Haarraubwild trägt jetzt ſein Winter⸗ kleid und ſpielt in vielen Revieren eine Hauptrolle. Vor allem der Fuchs wird bei Riegeljagden, beim Sprengen aus dem Bau und beim Anſitz am Luder erlegt. Marder und Iltiſſe werden nach längerem Ankirren gefangen. Schneefälle ermöglichen es, häufiger auf Sauen zu kreiſen und den Schwarz⸗ wildbeſtand zu verringern. * Schifferſtadt, 8. Dez. Der Amtsleitung der NS liegen bis jetzt etwa 30 Anmeldungen der Be⸗ reitſchaft zur Aufnahme bedürftiger Kinder in die Tiſchgemeinſchaft vor. * Stuttgart, 8. Dez. Zu der Entgleiſung des Schnellzuges Paris Wien auf dem Bahnhof Vaihin⸗ gen⸗Enz(Reichsbahnhof), teilt die Reichsbahndirek⸗ tion Stuttgart mit: Die Wiederherſtellungs⸗ arbeiten an den zerſtörten Gleiſen auf dem Bahnhof Vaihingen⸗Enz(Reichsbahnhof) konnten ſo gefördert werden, daß das Gleis Stuttgart⸗Bretten am 6. Dez, um 18.45 Uhr und das Gleis Bretten Stuttgart am 6. Dez., um 23.30 Uhr, wieder befahrbar war. Die Umleitungen von Zügen ſind aufgehoben. Der regelmäßige Betrieb iſt wieder im Gange. Der Zuſtand der im Krankenhaus Vaihingen⸗Enz unter⸗ gebrachten beiden Verletzten, die ſich auf dem über⸗ gang der Ausführungsarbeiten. fahrenen Laſtkraftwagen befanden, iſt befriedigend. — Frankfurt, 8. Dezember. Die Kriminalpolizei klärte den Raubüberfall in der Roſeggerſtraße in kurzer Zeit auf und nahm die Täter ſeſt. Bekanntlich wurde dort eine Kino⸗ beſitzerin am vergangenen Samstag gegen zehn Uhr abends von einem jungen Mannüber⸗ fallen, zu Boden geworfen und eines Handkoffers beraubt, in dem ſich neben einigen Kleinigkeiten etwa 140 Mark Bargeld befanden. In der Nähe des Tatortes wurden zwei weitere Männer beobachtet, die ſich um die Hilferufe der Ueberfallenen nicht küm⸗ merten, ſo daß von vornherein angenommen werden mußte, daß es ſich um Komplicen des Räubers han⸗ delte. Tatſächlich haben dieſe beiden nach dem Ge⸗ ſtändnis der ermittelten und feſtgenommenen Täter Schmiere geſtanden. Es handelt ſich um den 20jähri⸗ gen Johann Schmitt aus Oberurſel, den 23jähri⸗ gen Adolf Stempfle aus Mannheim und um den in einem Ort bei Germersheim geborenen Wir haben bereits in einem unſerer letzten Briefe über die 0 21 Jahre alten Joſef Kuhn. Alle drei trieben ſich ee eee Der Raubüberfall auf die Kinobeſitzerin Ein Burſche aus Mannheim ſtand dabei Schmiere ſchlagen hatte. ohne feſte Wohnung in Frankfurt umher. Zwei be⸗ ſtritten ihren Unterhalt durch unſittliches Treiben mit Männern, während der Dritte vom Betteln lebte. Von dem geraubten Geld hatten ſie bei ihrer Feſtnahme nur noch 28 Mark, den Reſt hatten ſie bereits durchgebracht. Schon wieder ein Naubüberfall Der Täter bereits feſtgenommen * Frankfurt, 7. Dez. In einer der letzten Nächte wurde in der Bergerſtraße eine Frau von einem un⸗ bekannten jungen Mann überfallen, mit dem ſie vor her in einer Wirtſchaft zuſammengeſeſſen hatte. wurde ihr eine Geldbörſe mit 17 Mark Inhalt ent⸗ riſſen, nachdem ihr der Täter vorher ins Der Räuber hatte in der ſchaft geſehen, daß die Frau im Beſitz von Geld wat. Der Kriminalpolizei gelang es, den teln und feſtzunehmen. 5 Geſicht ge⸗ Gaſtwirt⸗ Täter zu ermit⸗ * 4 —— —— ——— — 8 Samstag. 8. Dez. Sonntag, 9. Dez. 1934 Beilage der Neuen l zum Beginn der Winter⸗Neiſezeit Vorbereitungen zur Fahrt in den deutſchen Vergwinter Kahl und tot ſteht der deutſche Wald. Die Natur iſt für den Winter gerütſtet. Aber wie nach dem grauen Totenſonntag licht und ſelig die Adventszeit anbricht, ſo ſtrahlen hinter dem Grau die Freuden des ſonnigen deutſchen Bergwinters auf! Zur Probe und zur Aufmunterung hat der junge Winter inzwi⸗ ſchen wiederholt ſeine weiße Visitenkarte abgegeben mit Froſt und leichtem Flockentanz. Aus dieſen Vor⸗ poſtenplänkeleien kann aber über Nacht der ſport⸗ ſreudenreiche Dauerwinter werden! Da heißt es nun wieder aufzurüſten zur Fahrt in den Bergwinter! Vorausblickend haben wir ja, um dem grauen Stadtwinter wenigſtens für einige Tage zu entfliehen, unſeren Urlaub nur zum Teil im Sommer verbracht. Nun ſtehen uns noch einige Urlaubstage im Schnee bevor. Das ſollen feſtliche Tage werden! Noch iſt es nicht ſo weit; doch ernſthaft wollen wir an die Vorbereitungen denken. Da iſt zunächſt der große Generalappell über die Winterausrüſtung abzuhalten. Ob die derben Schiſtiefel den kommen⸗ den Strapazen noch einmal gewachſen ſind? Fetten wir ſte vorſorglich noch einmal mit Trockenwachs ein, um ſie dicht zu machen! Der Sportanzug iſt auch ſchon recht mitgenommen. Ueber die äußerſt wichtige Frage, ob diesmal noch die klaſſiſche lange Norwegerhoſe ſportgerecht iſt, ob die kürzere blaue Pumphoſe mit den weißen Wollſtrümpfen noch in Form oder inzwiſchen eine neue Beinkleidform „letzter Schrei“ iſt, ob der Pullover in Blau oder in Bunt getragen wird und Rollkragen oder runden Ausſchnitt aufweiſt, über die Form der Sonnen⸗ blende, der Stirnbänder, der Strickmütze geben Modezeitungen oder Sportausrüſtungsgeſchäfte ent⸗ sprechende Auskunft. Den Züanftigen kümmert das alles wenig, der zieht in der Hochgebirgsſonne beim Schilauf ſogar noch das bunte Schihemd aus und läuft mit entblößtem Oberkörper im Schnee umher. Muſterung iſt auch noch zu halten über die kleinen Siebenſachen, das mollige Drum und Dran für Kopf, Hals, Hände, Füße, und wo Handſchuhe, Mütze, Schi⸗ hemd, Schottenſchal und Schikrawatte den Anforde⸗ rungen nicht mehr entſprechen, merken wir Neuan⸗ ſchaffungen vor! Und wie ſteht es mit dem Wichtigſten, den Ver⸗ mittlern der herlichſten Winterfreuden, den„zwoa Brettln“? Hoffen wir, daß ſie nach der letzten Fahrt nicht mit abgebrochenen Spitzen in die Ecke geſtellt wurden! Der gute Schidoktor bringt uns aber ſelbſt dieſen Schaden ſachgerecht in Ordnung! An der Bin⸗ zung muß das Lederzeug erneuert werden, dem inen Schiſtock fehlt die Eiſenſpitze, Auch der Wachs⸗ keutel iſt recht leer geworden; ſorgen wir für ſeine Ergänzung, damit die Hölzer recht gut laufen! Und wie war das mit dem Seehundsfell für den Aufſtieg? — oder ob wir es erſt einmal mit den billigeren Steiggurten als Fellerſatz verſuchen? Auch das Allerwichtigſte wollen wir beileibe nicht bergeſſen: den Koſtenetat aufſtellen und ſparen, um mit unſerer Winterreiſe das deutſche Wirtſchaftsleben in Schwung zu halten. Auch mit unſerer beſchei⸗ denen Kraft wollen wir dazu helfen! Anfänger der edlen„weißen Kunſt“ nehmen ſchnell noch an einem Trockenchikurſus teil, um die ſteifen Gelenke und Muskeln locker zu machen, ehe es ernſt — ach nein, ſpaßig— wird am Uebungshang! Zum Lernen dieſes eoͤlen und ſo vielfältige leibliche und ſeeliſche Freuden vermittelnden Winterſportes aber iſt niemand zu jung oder zu alt, und wenn die älte⸗ ren Jahrgänge auch wenig Ausſicht für Schimeiſter⸗ ſchaftslorbeeren haben— zur flinken Fortbewegung im Bergſchne reicht es beſtimmt! Dann ſchauen wir uns noch den begeiſternden Lehrfilm: Im weißen Rauſch an, der uns zeigt, wie es der Hannes Schnei⸗ der und andere Spitzenkönner machen. Nun ſind wir tartbereit! Wohin aber ſoll in dieſem Jahr die Bergwinter⸗ fahrt gehen?— das iſt die große Frage. Bleiben wir daheim in einem heimatlichen Winterſportgebiet? Verſuchen wir es in einem Mittelgebirge oder im Hochgebirge? Ueber ein halbes tauſend prächtiger und ſportgerechter Winterſportplätze ſtehen uns ja in Deutſchland zu Dienſten. Da iſt der Harz, Sauerland und Eifel, die ſchneereichen ſchleſiſchen Gebirge, Thüringen oder Erzgebirge, Fichtelgebirge oder Bay⸗ riſcher Wald, Schwäbiſche Alb und Schwarzwald. Allein im Bayriſchen Hochland locken hundert Sport⸗ plätze im Allgäu, Werdenfelſer Land, Iſer⸗ und Inn⸗ winkel, Chiemgau und dem ſchönen Berchtesgadner Land! Soll es einer der großen Winterſportplätze ſein mit Anlagen für alle Sportarten, mit luſtigem, lebhaftem Winterbetrieb, wo die ſportlichen und geſell⸗ ſchaftlichen Veranſtaltungen nicht abreißen? Etwa Schierke oder Braunlage im Harz, Oberhof oder Friedrichroda im Thüringer Wald, Wintersberg im Sauerland, Oberwieſenthal im Erzgebirge, Schreiber⸗ hau und Krummhübel im Rieſengebirge, Triberg oder Feldberg im Schwarzwald, Oberſtdorf oder Oberſtau⸗ fen im Allgäu, Garmiſch⸗Partenkirchen oder Mitten⸗ wald im Werdenfelſer Land, Bad Reichenhall oder Mannheimer Zeitung Berchtesgaden im Watzmannreich? Es kann auch eines der abſeitigen, ſtillen und billigen Gebirgs- dörfer ſein, wo wir mit unſern Bretteln nach eignem Guſto ſelig werden dürfen! Oder unternehmen wir eine Schneewanderung von Winterſportplatz zu Win⸗ terſportplatz, und wo es uns am beſten gefällt, da laſſen wir uns gaſtlich nieder? Der Ruckſack iſt unſer treuer Begleiter, wenn wir diesmal etwa den Berg⸗ winter in der Einſamkeit einer Schihütte in fröhlicher Schikameradſchaft verleben wollen. Da ſich unſere deutſchen Winterſportplätze von 400 Meter Höhenlage bis zum abſolut winterſich⸗ rem hochalpinen Gelände in zweieinhalbtauſend Me⸗ ter Höhenlage ſtufen(Zugſpitzplatt 2650 Meter, höchſtgelegenes deutſches Winterſportgebiet), ſo iſt vom November bis zu Oſtern bei richtiger Auswahl jederzeit ſportbereites und ſchneeſichres Gelände an⸗ zutreffen. Autarkie in Winterſportgebieten wäre durchaus oͤurchführbar— wir ſind Selbſtverſorger! Auf dem mit der meiſterhaften bayriſchen Zug⸗ ſpitzbahn von Garmiſch aus mühelos erreichbarem Zugſpitzplatt werden die deutſchen Winterſportver⸗ anſtaltungen Ende November eröffnet. Das iſt das Signal zur Aufnahme der winterſportlichen Kampf⸗ handlungen. Rüſten wir daher rechtzeitig für die friedliche Winterreiſe. Schi Heil! K. Haumann. 533 Sonntag Morgen im Zeichen des Schneeſchuhes Es iſt lange vor Tag, ein Wind fegt urch die Straßen, von dem ſich ſchwer ſagen läßt, ob er warm iſt ooͤer kalt. Er ſchaukelt die Laterne, die da irgend⸗ wie im Hochſpannungsnetz der Straßenbahn auf⸗ gehängt iſt, und ich bin gerade dabei, höchſt laienhaft zut überlegen, ob dieſe ſchrecklich vielen Drähte da klappt und klirrt es in einer finſteren Neben⸗ ſtraße wie von ſchwergenagelten Schuhen: Die Ka⸗ meraden!„Servus! Föhn?“—„Von wege! Bei dene kalte Händ! Mer riecht ja de Schnee vom Schwarzwald.“ Iſt übrigens auch gleichgültig, wir gehen ja doch bei jedem Wetter. Manche Schau⸗ fenſter haben keine Rolläden vor. Da gucken Tedey⸗ bären und Schaukelpferde heraus und wundern ſich über uns. Je näher wir dem Bahnhof kommen, deſto häufiger biegen vermummte Geſtalten auf unſe⸗ ven Weg ein. Es ſieht ganz luſtig aus, die leicht nach vorn geneigten Körper und die überlangen Bretter, die ſchräg in die Luft ragen. Im Schalter⸗ raum iſt ein Mordslebtag. Mit vielem Geſchick windet man ſich und ſeine Schier— ein umſtänd⸗ liches Möbel ſind ſie nun einmal— durch die Sperre, ſteckt die vorſchriftsmäßig gelochte Fahrkarte in eine der ſtebenundzwanzig Taſchen, damit man ſie ja ſo leicht nicht wiederfindet, und ſucht ſich auf dem dichtbeſetzten Bahnſteig die Stelle, wo noch am mei⸗ ſten Ausſicht beſteht, ſich eine Schlafecke zu„ſtür⸗ men“. Manchmal ſteht der Zug auch ſchon da und iſt voll, dann muß unbedingt der Sündenbock feſt⸗ geſtellt werden, der ſchuld iſt, daß wir zu ſpät dran ſind. Klappernd werden die Latten verſtaut, hoch über unſern Köpfen— wer ahnt nicht Unheil? Es wird gelacht und von„geſtern abend“ erzählt, andere frühſtücken aus inhaltſchweren Aluminiumkiſten, dritte ſchlafen und ſperren dabei den Mund auf, jedenfalls merkt kaum einer, daß unſer Zügle ſchon längſt in Fahrt iſt. Die erſten Halteſtellen hat man nicht ſo gern. Griesgrämig ſteckt einer den„Kohl⸗ rabi“ zum Fenſter hinaus, ob irgendwelche Stören⸗ friede es wagen, zuzuſteigen, wo man ſich doch ſchon ſo nett und gemütlich eingerichtet hat. Wir fahren alſo ſchon in die Schwarzwälder Schi⸗ berge hinein. Langſamer rollt das Zügle, die Loko⸗ motive faucht, Tunnels ſind auch viele dazwiſchen, man ſollte ſie eigentlich an den oͤumpfer lärmenden Rädern und Schienen erkennen. Aber damit iſt heute nichts. Denn im Wagen iſt inzwiſchen große Stimmung ausgebrochen. Maulorgeln entſteigen den gewaltigen Ruckſäcken und vielleicht ſogar ein Schiklavier. Bis auf einmal ein heller Schimmer Feldbergturm im Schnee Winterſport⸗ Das Plakat für die Deutſchen Meiſterſchaften, die vom 17. Januar bis 3. Februar in Garmiſch⸗ Partenkirchen zum Austrag kommen und die Be⸗ deutung einer letzten Generalprobe für die Winter⸗ Olympiade haben. durch die angelaufenen Scheiben hereinfällt. Wir ſind in der Schneezone angekommen und der junge Tag flimmert auf den weißen Flächen. Gleich iſt auch der erſte Sportbahnhof des Schwarzwaldes da. Manche ſteigen aus, und alle müſſen helfen. Denn in den Gepäcknetzen ſieht es ſchlimm aus. Die „Brocken“ der Abziehenden liegen zu allerunterſt. Wie könnte es anders ſein? Wer nicht ſuchen hilft, muß gewärtig ſein, daß er nachher mit falſchen Brettern am Bahnhof ſteht oder aber ſchon hier unverſehens eine aufs Dach kriegt, denn ſo ein Schi iſt ein tückiſches Holz und macht ſich, der Unterlage beraubt, gerne ſelbſtändig und„fährt ab“. In Bärental aber oder wo es ſonſt ſei, wird der Wagen ganz leer, und draußen vor dem kleinen Sta⸗ tionsgebäude liegen Hunderte von geſattelten Schnee⸗ pferden auf dem Boden, die Herren knien daneben und zupfen noch was am Geſchirr zurecht oder aſſi⸗ ſtieren den mitgebrachten Damen. Ach ja, die „Haſerln“ ſind auch da, vielmehr ſie ſtehen hilflos im Gelände herum und warten, bis ihnen wer in die Bindung hilft. Sie ſind ja doch Anfänger. Aber Hand aufs Herz, ihr Herren von der Standfeſtigkeit! Wie reizlos wäre der Uebungshang, wenn auf einmal jeder in zunftblau und ſchlichtgrau antanzen wollte. Und können wir überhaupt noch einen richtigen Schiſonntag denken ohne„ſie“, die ſo anerkannt„hundsmiſerabel“ fahren, ewig im Weg liegen, oͤie ſchönſten Berge in Trichterfelder verwan⸗ deln? Ein rechter Brettler hat doch auch das Herz auf dem rechten Fleck, und wenn man auch„gefalle⸗ nen Mädchen“ nie aufhelfen ſoll, einmal kann man es halt doch nimmer mit anſehen, greift zu, fluchen darf man dabei,—„ſie“ hören es ganz gerne, ſo⸗ 1951 ſie Hoſen anhaben und über 1000 Meter hoch d. — aud NEA IE- Anna 98 Sie Können Ankunft 17. Februar Nur eine komforiable Sonderklasse! tögten Nelsebütos odet Genefslvertretung Jus Hlittel nee 5„Leaigeteia-- am 31. Januar 1933 ab GENUA via NMESSINA, ATEKANDRIEN, HNAIFA, RHO DOs, KONSTAMTMOp El., PIHAFEUS, NFAPEl. FAHR PREISE: zwelbettige innenkebine B. Deck HH 230. Außenkabine A- Deck PH 270. elnbettige innenkebine Deck H 270. zwelbettige Außenkabine A. 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Mit einiger Genugtuung können wir feſtſtellen, daß eine erheb⸗ liche Störung des Sportbetriebes nicht eingetreten iſt, trotz⸗ dem Tauſende von Vereinen anderer Organiſationen in unſeren Betrieb eingegliedert wurden, und daß die neue Verwaltungsform in ihren Grundzügen ſich bewährt hat. Jetzt, nach Ablauf des erſten Jahres, iſt es unſere Pflicht, zu überprüfen, ob und welche Anordnungen ſich nicht be⸗ währt haben, welche verbeſſerungsbedürftig ſind. Die Ge⸗ legenheit iſt um ſo günſtiger, weil die Organiſation des Reichsbundes Aenderungen in den Ordnungen erforderlich macht. Ueber den Ausbau unſeres Sportbetriebes durch den Vereinspokal ſind die Anweiſungen bereits er⸗ laſſen. Hier ſoll eine Verwaltungs⸗Vereinſachung erörtert werden. Sehen wir uns zunächſt einmal das Beitragsweſen an. Ich glaube, daß die Nichterhebung einer Kopfſteuer und die Erhebung von Vereinsbeiträgen nach der Klaſſen⸗ zugehörigkeit die ſozialſte Löſung darſtellt, denn die ſport⸗ lich und wirtſchaftlich Starken tragen damit einen Teil der Laſten der ſportlich und wirtſchaftlich Schwachen. Ich glaube weiter, daß dieſe Art der Beſteuerung den Geloöverkehr der Vereine mit dem Bund erleichtert und die Vereine nicht dazu verleitet, falſche Angaben über den Mitgliederbeſtand zu machen. Aber trotzdem ſcheint mir dieſe noch zu ſehr fachlich und zeitlich gegliedert zu ſein. Der Verwaltungs⸗ beitrag ſteht feſt, aber die Meldegebühr für die Meiſterſchaft iſt für jede einzelne Mannſchaft zu berechnen, daneben ſteht noch die Meldegebühr für den Vereinspokal. Für alle dieſe Abgaben ſind die Termine verſchieden. Da ſie ſich nun aber alle nach der Klaſſenzugehbrigkeit richten, erſcheint es an⸗ gebracht, ſie in eine Summe zuſammenzuziehen und ſie an wenige, beſtimmte Termine zu binden, und zwar an ſolche, an denen die Vereine erfahrungsgemäß dieſe Abgaben aus den laufenden Spieleinnahmen am beſten bezahlen können. Nur das eine wird man hiergegen einwenden können, daß nämlich der eine Verein zwanzig untere und Schüler⸗ Mannſchaften hat, der andere nur zwei. Mithin würde es ſchwer fallen, eine gerechte Mitte zu finden. Nun, die Mitte ſoll nicht zwiſchen zwei und zwanzig, ſondern zwiſchen zwei und zehn liegen, denn gerade die Vereine mit großen Ju⸗ gend⸗Abteilungen leiſten die wertvollſte Aufbau⸗Arbeit im Sport. Sie gleichen den kinderreichen Familien, die mit Fug und Recht eine Erleichterung verdienen. Gedacht iſt daher an folgende Staffelung für Verwal⸗ tungsbeitrag, alle Meldegebühren für die Meiſterſchafts⸗ ſpiele und die Meldegebühr für den Vereinspokal: Gau⸗ liga 240 Mk., Bezirksklaſſe 120 Mk., I. Kreisklaſſe 60 Mk., Untere Kreisklaſſe 30 Mk. Die Abgaben ſind am zweckmäßigſten in drei Raten, am 1. 10., 1. 1. und 1. 4. eines jeden Jahres zu zahlen. Dieſe Neuregelung kann naturgemäß nur mit Beginn der neuen Spielzeit, alſo mit dem 1. Oktober, eingeführt werden. Unberührt von dieſem Plan muß die 5 v..⸗Abgabe von den Spieleinnahmen bleiben. Hier iſt ja bereits den Be⸗ dürfniſſen der kleinen Vereine Rechnung getragen, indem die Vereine der unteren Kreisklaſſen die 5 v..⸗Abgabe von den Meiſterſchaftsſpielen nicht mehr abzuführen brau⸗ chen. Nun komme ich zu einem anderen Teil des Verwal⸗ tungs⸗ und Kaſſenweſens: zu den Strafen und den Sporteln(Gebühren). Hier liegt bei geringſtem Geld⸗ umſatz die ſtärkſte Arbeitsbelaſtung für die Vereine und alle Amtswalter und Verwaltungſtellen vor. Ohne Strafen kommt ein ſolch großer Sportbetrieb leider nicht aus. Selbſtverſtändlich iſt es auch, daß diejenigen Vereine, die eine Sonderleiſtung an Verwaltungsarbeit verurſachen, einen Sonderkoſtenzuſchuß zu leiſten haben. Alſo ganz ohne Strafen und Sporteln geht es nicht. Aber ſehen wir uns einmal den Gang einer Strafmaß⸗ nahme an. Der Spielleiter verhängt eine Strafe von (ſagen wir einmal) 1 Mk. wegen Fehlens eines Linien⸗ richters. Die Strafe wird im Amtsblatt veröffentlicht, beim Bund erfolgt eine Belaſtung des Vereinskontos nach Aus⸗ zug aus dem Amtsblatt, beim Verein eine Gutſchrift auf Bundeskonto, die allerdings oftmals vergeſſen wird. In allen Fällen ſchwillt durch die Strafen das Vereinskonto ſo an, daß oftmals die Vereine bei Zuſtellung des Kontoaus⸗ zugs die Geſamtſumme zum Teil nicht zahlen können. Iſt die Eintragung beim Verein nicht erfolgt, ſo kommt prompt die Reklamation um neue Vorlegung ſeitens der Verwal- tung. Manchmal iſt dann die Strafe noch erlaſſen worden und die ganze Arbeit war völlig umſonſt. Alles in allem iſt das ein Syſtem, bei dem die Arbeit in keinem Verhält⸗ nis zu ihrem Wert ſteht und hier eine Vereinfachung zu finden, muß daher nützlich und möglich ſein. Aehnlich iſt es bei der Zahlung von kleineren Gebühren. Ich glaube, es läßt ſich eine Löſung unſchwer finden. Ich ſtelle daher folgenden Plan zur Erörterung: 5 Für die Fußball⸗Verwaltung wird eine einheitliche Ge⸗ bührenmarke von 0,25 Mk. eingeführt, die bei den Bundes⸗ und Gaugeſchäftsſtellen in jeder gewünſchten Menge nach Maßgabe des vorausſichtlichen Bedarfs und der jeweils flüſſigen Mittel bezogen werden kann. Alle Gebühren werden auf einen durch 25 teilbaren Betrag geſenkt, alle Strafen ſind bereits durch 25 teilbar. Dann läuft in Zukunft jedes Strafverfahren ſo: die Spielleiter teilen ihre Beſtrafungen bis zu 3 Mk. liſten⸗ mäßig den Gaugeſchäftsſtellen mit, dieſe geben mittels Poſt⸗ karte mit Antwort den Vereinen Mitteilung. Die Vereine benützen die Antwortkarte zur Einſendung entwerteter Marken in gleicher Höhe an die Gaugeſchäftsſtelle. Oder ein Verein beantragt Ausſtellung eines neuen oder Umſchrei⸗ bung eines alten Paſſes, Er klebt auf den Antrag entwer⸗ tete Marken in gleicher Höhe auf. Damit wäre nicht nur das Verwaltungsverfahren vereinfacht, die amtlichen Be⸗ kanntmachungen würden um den Wuſt dieſer kleinen Stra⸗ fen gekürzt werden können. Wichtig erſcheint mir ferner die Einführung beſtimmter Vordrucke zu ſein. Faſt die Hälfte aller Anträge muß noch einmal zurückgeſchickt werden, weil die eine oder andere Angabe fehlt oder unleſerlich iſt. Ich wäre dankbau, wenn die Vereine ſelbſt mir einmal mitteilen würden, ob und welche Vordrucke ihnen erwünſcht und zweckmäßig erſchei⸗ nen. Ich bitte, alle Vorſchläge und Stellungnahmen baldigſt an die Bundesgeſchäftsſtelle mit dem Kennwort„Verwal⸗ tungs⸗Vereinfachung“ einzuſenden, da die Neufaſſung un⸗ ſerer„Ordnungen“ in kurzer Zeit fertiggeſtellt werden muß. Jahres⸗Ortsgruppenverſammlung des DDAC Die am Freitag abend im Friedrichsparkſaal ab⸗ gehaltene Jahres verſammlung der Orts⸗ gruppe Mannheim des D D A C wurde durch Ortsgruppenführer Daege nach herzlicher Be⸗ grüßung der Erſchienenen, mit dem Bericht üher das abgelaufene Geſchäftsjahr(1. Febr. bis 1. Oktober 1934) eingeleitet. Der Mitglieder⸗ ſtand betrug am Ende des Geſchäftsjahres 563. 304 wurden vom Rheiniſchen Automobilklub, 30 vom Mannheimer Automobilklub und 10 vom DMW übernommen. 46 Mitglieder gehören der Abteilung I„Kraftrad“ an. Die verſtorbenen Mitglieder, Kaufmann Guſtav Altmann, Direktor Dr. Ro⸗ bert Boveri und Fabrikant Chr. Goebels aus Mannheim, wurden durch Erheben von den Sitzen geehrt. Direktor Joſef Klein, der bisherige Stell⸗ vertreter des Ortsgruppenführers, mußte wegen außerordentlicher geſchäftlicher Inanſpruchnahme zu⸗ rücktreten. An ſeiner Stelle wurde durch den Gau⸗ führer Dr. Walter Brunn beſtätigt. Von der ſeit 22. Januar d. J. beſtehenden Triptik⸗Ausgabeſtelle wurden 307 Triptiks und 219 Carnets ausgeſtellt. Nach der Aufzählung der Veranſtaltungen, die die vergangenen acht Monate brachten, ſtellte der Redner feſt, daß die Zuſammenarbeit mit den hie⸗ ſigen zuſtändigen behördlichen Stellen gut und er⸗ folgreich war. Es werde ſein Beſtreben ſein, dieſe Zuſammenarbeit weiter zu pflegen. Das gleiche gelte für die Zuſammenarbeit mit dem NS. Die Finanzen der Ortsgruppe ſind als gut zu bezeich⸗ nen. Trotz der knappen Mittel, die zur Verfügung ſtehen, werden im neuen Geſchäftsjahr mehrere große ſportliche Veranſtaltungen durchgeführt. Fer⸗ ner ſind für die Wintermonate Unterhaltungs⸗ und Vortragsabende vorgeſehen. Der Redner ſchloß mit herzlichem Dank an diejenigen, die ſich durch Mit⸗ arbeit und Teilnahme an den Veranſtaltungen aus⸗ gezeichnet haben, und verband damit die Bitte, auch im neuen Geſchäftsjahre eifrig mitzuhelfen, damit bie Ortsgruppe Mannheim, heute ſchon die größte in Baden, weiter blütche, wachſe und gedeihe. Herr Kaſtner, Motoxrrad⸗Referent für Baden, ergänzte die Mitteilungen des Vorredners über die geplanten ſportlichen Veranſtaltungen. Mindeſtens einmal im Monat ſoll jedem Mitglied Gelegenheit gegeben werden, ſich an Fuchs⸗, Orientierungs⸗ und Nachtfahrten mit unbekanntem Ziel uſw. zu betei⸗ ligen. Die Ortsgruppe wird beſtrebt ſein, den Mit⸗ gliedern die Möglichkeit zu geben, ſich als Fahrer ſo zu entwickeln, daß ſie ſich an Gau⸗, nationalen und ſchließlich internationalen Wettbewerben beteiligen können. Es ſei im Hinblick darauf, daß Mannheim früher verſchiedene ausgezeichnete Motorradfahrer beſaß, Pflicht der Ortsgruppe, für Nach wuchs zu sorgen. Das Beſtreben gehe auch dahin, die Kame⸗ radſchaft mit dem NSͤc zu vertiefen und die Vor⸗ ausſetzungen dafür zu ſchaffen, daß im neuen Ge⸗ ſchäftsjahre alle Veranſtaltungen von beiden Orga⸗ niſationen gemeinſam kameradſchaftlich durchgeführt werden. Von den vorgeſehenen Veranſtaltungen ind das Weinheimer Wachenbergrennen in der Zeit der Baumblüte, das weiter ausgebaut wird, und die vom Reichsverband durchgeführten Hockenheimer Rennen am 4. Auguſt zu erwähnen. Ortsgruppenführer Daege unterſtrich die Bitte des Redners um recht viele Anregungen aus den Kreiſen der Mitglieder und ſchloß alsdann die Jah⸗ resverſammlung mit einem„Sieg Heil!“ auf den DDA und den Führer und Volkskanzler. Sch. Am 7. April opfern die Ruderer Als Opfertag des deutſchen Ruderſports ſütr das Win⸗ terhilfswerk iſt der 7. April vom Fachamtsleiter und Führer des Deutſſchen Ruder⸗Verbandes, Regie rungsprä⸗ ſident Pauli beſtimmt und vom Reichsſportſührer ge⸗ nehmigt worden. Es iſt für dieſen Tag ein Dauerrudern der deutſchen Rudervereine geplant, an dem ſich alle Mit⸗ glaeder pflichtmäßig zu beteiligen haben. Im Anſchluß daran ſoll in den Bootshäuſern ein Eintopfeſſen ein⸗ genommen werden. Genauere Vorſchriſten über die weitere Durchführung des Opfertages des deutſchen Ruderſports werden zu gegebener Zeit noch folgen. Von Gagen, Vilanzen und Sportidealen Der Berufsfußball führt im Weltfußballſport. England, Italien, Spanien und die mitteleuropäiſchen Länder ſind in Europa ſeine erſten Repräſentanten. Man hört von Zuſchauerzahlen, die in die vielen Zehntauſende, von „Transfer“⸗Summen(das ſind Ablöſungsbeträge, die der eine Verein an den anderen bei Uebernahme eines Spie⸗ lers zahlt), die in die Zehntauſende— Pfund, Lire, Peſeten, Franken— gehen. Alſo muß Berufsfußball nicht nur eine ſpörtlich erfreuliche, ſondern auch eine finanziell recht ein⸗ trägliche Angelegenheit ſein— denken Sie? Acht Pfund in der Woche Die größten Zuſchauerzahlen werden natürlich in Eng⸗ land erreicht, und dementſprechend iſt auch die wirtſchaft⸗ liche Lage des Berufsfußballſports dort ausgezeichnet. Die Football⸗Aſſocigtion beſitzt ein Millionen⸗Vermögen, die führenden Vereine können Transferbeträge zahlen, die, wenn es ſich um Spitzenſpieler handelt, ſo bis 10 000 Pfund (1 Pfund nicht ganz 12,35 Mk.) gehen. Die Gagen ſind ſtark geſtaffelt, und die Höchſtgehälter, die bis zu 8 Pfund in der Woche, werden vielleicht an 400 Spieler gezahlt. Dazu kommen die Siegesprämien, etwa 2 Pfund je Spiel. Mit der Leiſtung— und vielleicht noch ſtärker als ſie— ſind auch die Gagen abwärts geſtuft. Alſo von einer Not des Berufsfußballſports in England kann ebenſowenig die Rede ſein wie etwa von einer Kriſe der engliſchen Spiel⸗ ſtärke. Im Lande des Fifa⸗Weltmeiſters 20 000 bis 30 000 Zuſchauer ſind in Ftalen bei nicht einmal beſonders entſcheidenden Meiſterſchaftsſpielen der erſten Nationaldiviſion faſt die Regel, Ginnahmen von einer Viertelmillion Lire(über 50000 Mk.) und darüber kommen bet wichtigen Meiſterſchaftsſpielen vor. Die Monats⸗ gehälter der Spieler ſind ziemlich unterſchiedlich. Am beſten bezahlt der Verein„Juventus“⸗Turin, nämlich monatlich bis 5000 Lire(über 1000 Mk.) je Spieler, aber auch die Gehälter bei„Ambroſiana“⸗Mailand mit durchſchnittlich .500 Lire, bei dem Mitropa⸗Pokal⸗Gewinner Bologna mit ungefähr 3000 Lire u. a. können ſich durchaus ſehen laſſen. Und die Geſamtbilanz? Vom FC Mailand z. B. heißt es, daß ſeine Jahresbilanz im allgemeinen mit einem— De⸗ fizit von rund 100 000 Lire abſchließt, obwohl die Spieler nicht ſo gut bezahlt werden wie bei den genannten Ver⸗ einen. Die Rettung ſind die Gönner, die„den Sport finan⸗ zieren“. Nicht bloß bei Mailand. Präſident des„Juven⸗ tus“ iſt der Generaldirektor der Fiat⸗Automobilwerke, Prä⸗ ſident von„Ambroſiana“ ein anderer bekannter italieniſcher Großinduſtrieller. Die führenden Vereine ſind z. T auch in der Form der Ach. organiſtert. Selbſt Zamoras Gage wurde abgebaut Den Spaniern hat die Fußball⸗Weltmeiſterſchaft eine Wiederbelebung ihres früheren Fußballruhmes gebracht, doch die Zeit, in der Zamora, außerhalb Spaniens immer⸗ hin noch ſein berühmteſter Spieler und Torwart, ein Mo⸗ natsgehalt von 4000 Peſeten(etwa 1400 Mk.) bezog, iſt vor⸗ bel, und das liegt nicht nur an Zamora. Um ihn für dieſe Gehaltsherabſetzung geneigt zu machen, ſtellte ihn übrigens der Fc Madrid mehr zum Schein für 75 000 Peſeten„zum Verkauf“, für einen Preis, zu dem ſich kein Liebhaber fand. 500 Mk. je Monat beziehen nicht allzu viele ſchon ſehr „renommierte“ Spieler. Und die Vereine? Wer wie etwa der FC Madrid ziemlich regelmäßig an den Meiſterſchafts⸗ Schlußſpielen beteiligt iſt, kann auch eine ganz ſchöne Bilanz haben. Häufiger aber ſind die wachſenden Defizite— ſo daß ein ſo führender Verein wie Eſpanol⸗Barcelona ſich mehr auf die eigene Nachwuchspflege verlegt hat, um aus der Schuldenwirtſchaft herauszukommen! Vorbei ſind die 200 000 Franken⸗Honorare In Frankreich hat ſich die Spielſtärke ſeit Einfüh⸗ rung des Berufsfußballs gehoben zwar nicht gerade übermäßig hoch, wie die letzten Ergebniſſe gegen auslän⸗ diſche Mannſchaften erkennen ließen— aber auch nur bei den Berufsmannſchaften und zum Schaden der Amateur⸗ fußballer. Dabei nannte der letzte Jahresbericht 140 000 Amateure, aber nicht einmal. 700 Profts! Wo iſt die Zeit geblieben, in der man Oeſterreichs„Wundermannſchaft“, die vor zwei Jahren auch noch eine Wundermannſchaft war, mit 200 000 Franken(33 000 Mk.) bezahlen konnte?! Zu⸗ ſchauerzahlen über 10 000 ſind ſelten. Nach dem Schluß der vorigen Spielzeit iſt die Zahl der Profimannſchaften ſtark vermindert worden, aber auch heute kämpfen die meiſten Vereine einen Kampf gegen Defizit und Konkurs, den nur die Vereinsgönner gewinnen können. Abbau der Spieler und der Gagen, Steuererlaß, behördliche Subventionen und andere Mittel ſollen helfen; denn die Mäzene ſterben aus. Sport für Jedermann Wochenprogramm der NS-Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Montag, 10. Dezember. Allgemeine Körperſchule: Kur⸗ ſus 1(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Dieſterweg⸗ ſchule, Meerſeldſtroße 82, nur für Frauen. Kurſus 4(9 19.30 bis 21.30 Uhr Knabenturnhalle der Waldhofſchule, Op⸗ pauer Straße 3, für Frauen und Männer. Kurſus 76 (o) 19.30 bis 21.30 Uhr in der Turnholle der Kurfürſten⸗ ſchule in C 6, nur für Männer. Schwimmen: Kurſus 16 neu(g) 20 bis 21.30 Uhr Herſchelbad, Halle 2, nur ſür Frauen. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 22(o) 19.80 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Sickingerſchule, R 2, nur für Frauen. Jin⸗Jitſu: Kurſus 40 neu(g) 20 bis 22 Uhr Vorhalle der Gymnaſtikholle Stadion, Männer und Frauen. Menſendieck⸗Gymnaſtik: Kurſus 28(g) 19.45 bis 20.45 Uhr in der Turnhalle der Liſelotteſchule nur für Frauen. Kurſus 30 neu(g) 20.46 bis 21.45 Uhr, wie vorſtehend, für Frauen. Boxen: Kurſus 43(g) 20 bis 22 Uhr in der Gymnaſtikhalle im Stadion, nur für Männer. Dienstag, 11. Dezember. Allgemeine Körperſchule: Kur⸗ ſus 78(o) 19.80 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Tullg⸗Ober⸗ realſchule, Tullaſtraße, Frauen und Männer. Schwimmen: Kurfus 20 neu(g) 2021.90 Uhr Herſchel bad, Halle 3, nur Männer. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus n(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Mäcschenturnhalle der Humbolotſchule, Gortenfeldſtraße, nur für Frauen. Kurſus 70(o) 19.30 bis 21.90 Uhr in der Turnhalle der Wald hoſſchule, Op⸗ pauer Straße 3, nur für Frauen. Kurſus 75(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Moll⸗Realſchule, Weſpinſtraße, nur für Frauen. Sportfechten: Kurſus 84(a] 19 bis 21 Uhr Turnhalle der Hans⸗Thoma⸗Schule, D 7, 22, Frauen und Männer. Schi⸗Trockenkurſe: Kurſe 57 und 88(). 19.30 bis 21.80 Uhr Rhein⸗Neckar⸗Hallen, Frauen und Männer. iu⸗Fitſu: Kurſus 90(g) 20 bis 22 Uhr Vorhalle der Gymnaſtikhalle im Stadion, Frauen und Männer. Mittwoch, 12. Dezember. Allgemeine Körperſchule: Kur⸗ ſus 12(o).30 bis.30 Uhr Gymnaſtikhalle im Stadion, Frauen und Männer. Kurſus 3(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Mädchenturnhalle der Friedrichsſchule, U 2, Frauen und Männer. Kurſus 9(o) 19.30 bis 21.90 Uhr Turnhalle der Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal, Frauen und Männer. Kurſus 7(of 10.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Kirch⸗ gartenſchule, Neckarau, Schulſtraße 4, nur für Männer. Kurfus 6(o) 19.80 bis 21.30. Uhr Turnhalle der Sand⸗ hofenſchule in der Kriegerſtroße, für Frauen und Männer. Schwimmen: Kurſus 21 neu(a].3023 Uhr Herſchelbad, Halle 1, Frauen und Männer, Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 24(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Mäschenturn⸗ halle der Wahlgelegenſchule, Käfertaler Straße, nur für Frauen. Kurſus 7 19.90 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Wil⸗ helm⸗Wundt⸗Schule, Neckarau, nur für Frauen. Kurſus 74 (o) 20 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Schule in Seckenheim, nur für Frauen. Sportkegeln: Kurſus 86 neu(g) 20 bis 23 Uhr in der Kegelbahn„Zum alten Gaswerk“, Lindenhof, Emil⸗Heckel⸗Straße 91, für Frauen und Männer. Donnerstag, 13. Dezember: Allgemeine Körperſchule: Kurſus 10(o) 10 bis 11 Uhr Gymnoſtikhalle im Stadion, nur für Männer. Kurſus 69(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turn⸗ halle der Moll⸗Realſchule, Weſpinſtraße 21, Frauen und Männer, Kurſus 82(o) 17.30 bis 19.30 Uhr Knabenturnhalle der Schillerſchule, Emil⸗Heckel⸗Straße 112, Frauen und Männer. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 25 (o) 19.30 bis 21.30 Uhr Mädchenturnhalle der Feuden⸗ beimſchule, nur für Frauen. Kurſus 72(o] 19.30 51s 21.30 Uhr Turnhalle der Hans⸗Thoma⸗Schule, nur für Frauen. Kurſus 78(o) von 18 bis 19.30 Uhr in der Turn⸗ halle der Liſelotteſchule, Colliniſtroße, nur für Frauen. Schi⸗Gymnaſtik: Kurſus 50(o) 19.30 bis 24.30 Uhr Turn⸗ halle der Peſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße, für 9 8 und Männer. Hallen⸗Tennis: Kurſus 40(g) 20 bis 21 Uhr Rhein⸗Neckar⸗Hallen, Frauen und Männer,. Freitag, 14. Dezember. Allgemeine Körperſchule: Kur⸗ ſus 13(o].30 bis.90 Uhr Gymnoſtikhalle im Stadion, für Frauen und Männer. Fröhliche Gmynaſtik und Spiele: Kurſus 26(o) 19,30 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle der Mädchenberufsſchule 2, Weberſtraße, nur für Frauen. Kurfus 70(o) 19.80 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle der Kirchgartenſchule, Neckargu, Schulſtraße 4, nur für Frauen. Schi⸗Gymnaſtik: Kurſus 60(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turn⸗ halle der Peſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße, Frauen und Männer. Schwimmen: Kurſus 17(g) 20 bis 21.80 Uhr Herſchelbad, Halle 2, nur für Frauen. Samstag. 15. Dezember. Leichtathletik: Kurſus 37(o) 15.90 bis 17.30 Uhr Stadion⸗Hauptſpielſeld, Frauen und Männer. Kleinkaliberſchießen: Kurſus 44(g 15 bis 17 Uhr Schützenhaus der Polizeibeamten an der Riedbahnbrücke, Frauen und Männer. Schwimmen: Neuer Kurſus 80(8 20.80 bis 22 Uhr Herſchelbad, Halle 2, nur für Frauen. Kurſus 81(g) 30.30 Uhr bis 22 Uhr Herſchelbad, Halle 3, nur für Männer. 8 Sonntag, 16. Dezember. Leichtathletik: Kurſus Nr. 35(o) morgens.80 bis 11.30 Uhr, in der Stadion⸗ Gymnaſtikhalle, Spielfeld 1, Waldlauf, Frauen und Män⸗ ner. Allgemeine Körperſchule: Kurſus 68(o].30 bis 11.30 Uhr Stadion, Spielfeld 2, Frauen und Männer. Klein⸗ kaliberſchießen: Kurſus(a! 0 bis 11 Uhr Schützen⸗ haus der Schützengeſellſchaft 1744, Halteſtelle der Straßen⸗ bahnlintien 4 und 16(Neckarplatt), Frauen und Männer. In der Sackgaſſe In ſchweizeriſchen Fachkreiſen ſchildert man die Fußball⸗Lage des eigenen Landes ſo: Mit einer Ausnahme bezahlen alle Vereine der Nationalliga ihre Spieler. Je Mannſchaft mit Erſatzleuten erfordert der Gehaltsetat der führenden Vereine je Monat annähernd 10 000 Franken (über 8000 Mk.), ungerechnet die Ablöſungsſummen. Der Wettbewerb um die zugkräftigen Spieler hat mehr Aus⸗ gaben verurſacht als Einnahmen gebracht; dazu haben un⸗ verhältnismäßig große Sportplatzanlagen zur Ueberſchul⸗ dung geführt, Ergebnis: Faſt alle Vereine der National⸗ liga haben ſchwere Finanzſorgen. Beratungen über Ge⸗ hälterabbau werden gepflogen. Die„Rettung“ ſind die Gönner mit den„dicken Bankkonten“. Iſt das eine Ret⸗ tung? Alſo: Verminderung des Profeſſionalismus, zurück zum Amateurſport! Letzte Rettung— die Auslandsſpiele Und wie ſieht es ſchließlich in den mitteleuropiäſchen Nachfolgeſtaaten aus? Sie haben alle die gleichen Sorgen, hier vielleicht ſtärker als dort. Im Inland ſind trotz zum Teil ganz anſehnlicher Zuſchauerzahlen keine ausreichen⸗ den Geſchäfte zu machen; die Auslandsſpiele ſollen es brin⸗ gen, auf denen man dann gleich neuentdeckte Talente mit⸗ nimmt, ab nun— um tſchechiſche Vereine zu nennen— Slavia⸗Prag den Torwart der ſüdſlawiſchen Nationalmann⸗ ſchaft oder die Bohemians den Linksaußen der bulgariſchen Länderelf. Die Amateurvereine im eigenen Lande werden ſchon gar nicht geſchont. Dafür verliert man eigene Spieler an das zahlungsfähigere Ausland. Die Ablöſungen, die ſich die führenden tſchechiſchen Vereine untereinander be⸗ zahlen, gehen noch in die tauſende Mark. Die von einem ungariſchen Fußballführer aus⸗ geſprochene Erkenntnis, daß eine viel zu materielle Ein⸗ ſtellung vorherrſche, daß der Sportidealismus fehle, ohne den auf die Dauer kein Sportbetrieb auskommen könne, gilt hier ebenſo wie dort. Beſonders ſchwer ſind die Vereine der öſterreichi⸗ ſchen Profeſſſonalliga daran, die aus ihren Spielen nur knapp zwei Drittel ihrer ſtändigen Ausgaben zu decken vermögen. Die früheren Rekordbeſuchsziffern werden längſt nicht mehr erreicht. Der Pfändungskommiſſar bei Sportveranſtaltungen iſt bereits keine ſeltene Erſcheinung mehr. Die Hilfe wird von Staat, Stadt und Auslands⸗ ſpielen erwartet; denn die Vereine müßten unter den be⸗ ſtehenden Verhältniſſen 70 bis 80 Wettſpiele jährlich aus⸗ tragen können, um zu„rentieren“. Aber die Auslands⸗ angebote ſind ſpärlicher und ſchlechter geworden. Der Weih⸗ nachts monat trägt viele Hoffnungen 23 000 Hockeyſpieler in Deutſchland Nach der jetzt bekanntwerdenden Statiſtik des Deutſchen Hocken⸗Bundes, die der langjährige Geſchäftsführer Dr. Günther aufgeſtellt hat, gibt ſich im laufenden Jahr 1994035 insgeſamt 24 573 organiſierte Hockeyſpieler und Spiele⸗ rinnen in Deutſchlond, die ſich wie folgt verteilen: Män⸗ ner: 11543 Aktive, 3957 Jugendliche; Frauen:(57 Aktive, 1057 Jugendliche; 2629 Paſſive. Die Zahl ber Mannſchaften beträgt 1571. Damit hat die zohlenmäßige Entwicklung leider die Richtung der letzten Jahre fortgeſetzt, die eine Verminde⸗ rung der Mitgliederzahl gebracht hat. Ein Höchſtſtond wurde 1990/81 mit insgeſamt 38 099 Mitgliedern erreicht, der ſich donn Fahr für Jahr aut die heutige Zahl vermindert hat. Für die Olympiſchen Spiele 1936 wird dieſe„Reichsplakette“ geſchaffen, deren Entwurf von dem Bildhauer Eberhard Encke ſtammt. Ein Teil des Erlöſes aus dem Verkauf der Reichsplakecte fließt dem Hilfsfonds zur Vorbereitung der Olympiade zu. Ein schlechter Nasen: Ein Leben der dual! Es ist eine Tatſache, daß eine Magenverſtimmung ſehr häufig zu unzähligen Krankheiten, phyſiſchen ſowohl wie pſychiſchen, führt. Ein Ueberſchuß an Säure, ein mehr oder weniger chroniſches Magenleiden verurſacht oft einen ſchlechten Atem, der Sie in der Geſellſchaft ſaſt unmöglich macht(Ihre liebſten Freunde von Ihnen ſernhält). Gaſe, Blähungen, Brechreize nach den Mahlzeiten führen einen Geiſteszuſtand herbei, der keine Energie und keine Freude an der Arbeit aufkommen läßt. Dieſe Beſchwerden, anfangs leichter Art, gehen oft in Magenentzündung, chroniſche Dyspepſie oder Magengeſchwüre über. Wenn Sie nach den Mahlzeiten die geringſten Beſchwerden, Migräne, Schwin⸗ del oder ein Schweregefühl verſpüren, ſo nehmen Sie das wirkſame Säure⸗Gegenmittel Biſerirte Magneſia, und zwar zwei bis drei Tabletten oder einen halben Kaffeelöffel Pulver, wodurch die überſchüfſige Magenſäure ſehr ſchnell beſeitigt wird. Biſerirte Magneſia befördert auch die Ver⸗ dauungs⸗ Funktionen und verhindert Gärung. In dem einen wie in dem anderen Falle verſchafft ſie Ihnen ra ſche Erleichterung. Sie iſt in allen Apotheken in Tabletten⸗ und Pulverform zum Preiſe von RM. 1,39 und in faſt dreifacher Größe zum Preiſe von RM. 2,70 erhältlich. zo unvagz gun Jas gloch uf nv jbuvach igll d„ede“ uesgvglconggjoch uu fsuvack ict zog innog noc usbungegraluz udg u gollog o bps uscpenpch mog un aux oda duch un uh hau gusggohod zumoch uteufel u uggqunas ⸗gogun uozung ebufc uogleg dlojg sgog zlocphhaiahlvch zee dog o dog Dunznutadez dig inv zumo ubs auch ige olusgch uv Ljac nauspaaf usnvadbaogzü mog ss gen uvunt Ihnvagobd joeza Irn galat ois ucscpggea gun url Baia dackiagaons 918 geren ab mag dad nog gun ue; Ao ie udchggolg, goanu ue nous Kogghelnmoch neuf 310 gun— uofghvack va nut goflangov guvfg gig usa oho Udade uszjog ne ud unden dug pig„znone Invave svalße pau bi un on vagz kvock uo anu udgagatod udzjol sog 4 1901 — udo duuvckloboggelgt gun onojahnd dera pau gjv uogog uggebdes oinojagns aul Thoggeagsbuvgcpanc joa zog jomufe aohnal put g Anjuscouz dog kogn cih ue jpagda„uuock! 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Fräulein Peche hat : der Tü i wird nicht kalt, er geht von ei andere. Die! fer kommen heraus mit itungen 9 i ihr Leit begleiten d von Kinderlärm—, es iſt, als müßten alle b bevor ˖ ihrem Spiel entreißt und ins Bett ſteckt noch einmal aus vollen Lungen brüllen. Sie wimmeln hervor aus den den Hinterhöfen der Häuſer, und Jenny bemerkt keines, d⸗ 15 it, ruft, zankt oder pfeift. Das Leben wimmelt laut durch die enge Rönnheide, wo Jenny bis fünf ten vor ſieben neben der Kaffeediele das rote Back uhans mit der ſchwarzen 17 anſtarrt, 7 a 1 Stuckornamenten, denen pralle Stuckfrüchte lagern, Aepfel und Weintrauben, Anblick zum Lachen oder— zum Weinen. 7 Weinen entſcheiden, wenn ſie Überhaupt noch Zeit für ſolche lexionen übrig hätte. Es iſt ſo ent⸗ ſetzlich ſchwer, hier allein zu ſtehen und den Mut nicht faſſen zu können, den von Fräulein Peche geſchilderten warmen Türgriff zu ergreifen. Wenn Fräulein Peche wenigſtens gerade nach Hauſe käme oder ſich zwiſchen den Stuckornamenten zeigte,— Jenny ſucht die Fenſter ab, vielleicht ſitzt ſie da oben, wo das Licht ſo gelb durch die Vorhänge ſcheint, ahnungslos, daß ein Menſch hier unten ihre Gegenwart herbeiwünſcht. Endlich hat Jenny alles hinter ſich gebracht: die langgedehnten Geſichter von Vater und Mutter, Reinholds befremdetes Achſel⸗ zucken, Fräulein Himmelhebers Warnungsſchreie, das Lyzeum, die wilde von Kinderſchreien gellende Proletarierſtraße, und ſteht nun in einem Gang zwiſchen Glasſchränken und Ladentiſch, hat Zeit, ungeſtört alles zu betrachten, die abgeſcheuerten Profile der Schrankpfoſten, den Wuſt billiger Spielwaren auf dem Tiſch, die umherhuſchende, zerfahrene kleine Eulengeſtalt von Frau Lemmchen, deren Stirn unter dem dünnen grauen Scheitel vor Aufregung gerötet iſt und die dieſem letzten Anſturm vor Laden⸗ ſchluß nicht entfernt gewachſen zu ſein ſcheint. Der Laden leert ſich jetzt raſch, es ſind nur noch zwei große Lümmel da, die Knallpatronen haben wollen, kleine bunte, nein, ſind nicht die richtigen, die Frau Lemmchen herauszerrt, es ollen kleinere ſein, die alte Frau bückt ſich noch einmal, ſie kann die verlangten nicht finden, dumpf jammert ihre Stimme hinter m wollen ſie nicht die nehmen, die ſie hat, ſie ſind ebenſogut— die Burſchen reden mit ihren groben Stimmen durcheinander, ſtoßen ſich. Da bricht plötzlich der ganze Betrieb jäh ab. Frau Lemmchens Stimme zetert noch eine kurze Weile unten weiter, dann ſchweigt auch ſie— verwundert, daß ſie oben kein Echo mehr findet, richtet ſie ſich auf: Da ſteht eine junge Dame und hält ihre Hand feſt um den Arm des einen Bengels geklammert, der wild, aber verbiſſen ſchwei⸗ gend, ſich windet und doch keinen Zoll aus ihrer Umklammerung herauskommt, während der andere ſich in die Nähe der Tür ge⸗ ſchoben hat, bereit, auszureißen. Frau Lemmchens zitternder grauer Scheitel zuckt von einem zum andern. „Er hat ein Paket eingeſteckt“, ſagt Jenny ruhig,„während Sie da unten ſuchten.“ Frau Lemmchen hält ſich am Ladentiſch, als ſei ſie es, die ge⸗ ſtohlen habe.„Mein Gott, mein Gott“, flüſtert ſie tonlos,„das iſt doch wohl nicht möglich...“ „Leider doch.— Zieh deine Hand heraus!“ fährt Jenny plötz⸗ lich unvermutet den Bengel mit ſo herriſchem Ton an, daß der, überraſcht und völlig von ſeiner Frechheit verlaſſen, ſeinen Arm aus der Taſche nimmt. Das Paket mit den grünen Knall⸗ plättchen kommt zum Vorſchein. Es iſt noch unangebrochen. Heil rollt es auf den Ladentiſch. Ueber die armſelige kleine Frau kommt etwas wie verſpäteter Löwenmut, wohl hervorgezaubert durch die Tatſache, daß eine andere Frau, die ſtärker iſt als ſie, ihr zur Seite ſteht. „Ich hole die Polizei!“ kreiſcht ſie mit ihrer dünnen Stimme, »ich habe es ja immer nicht glauben wollen! Aber die Menſchen ſind jetzt alle ſchlecht, alle! Ich hole jetzt die Polizei. Halten Sie ihn feſt, Fräulein! Er ſoll ins Gefängnis! Das ſoll Der Bengel ſtarrt auf die verwandelte alte Frau, der er im Laufe des letzten Jahres ſchon manches Päckchen Platzpatronen und Leuchtzündhölzer geſtohlen hat, dann auf Jenny, die ihn nicht ſeſthält, ſondern ruhig neben ihm ſteht und ihn unverwandt betrachtet. Der andere iſt bei dem dramatiſch werdenden Verlauf der Dinge lautlos auf die Straße verſchwunden. Es wäre auch für dieſen nicht ſchwer, die Tür zu erreichen. Denn er iſt natürlich ſtärker als Jenny, nun wo Ueberraſchung und Schreck ihn nicht mehr lähmen. Aber ſeltſamerweiſe macht er keinen Verſuch, an Jenny vorbeizukommen. Seine dicke Unter⸗ lippe bekommt unter ihrem kühlen, feſten Blick etwas kindlich Ge⸗ ſchwollenes, ſeine Naſe verzieht ſich. Ehe die völlig von ihrer ſpäten Rache erfüllte kleine Frau hinter der Toonbank hervor⸗ kommt und die Straße gewinnen kann, wo der Poliziſt jetzt den rechtzeitigen Ladenſchluß kontrolliert und gewiß nicht weit fort iſt, hat der große Bengel laut losgeweint, daß die Tränen auf ſeinem unſauberen Geſicht helle Bahnen ziehen. „Fräulein!“ Er bettelt, er ſchluckt. Er iſt ein ganz kleines Kind auf einmal. Er ſieht nur Jenny, von ihr hängt die Gnade oder das Urteil ab, was kümmert ihn die alte Vogelſcheuche da hinter dem Treeſen, das Fräulein nagelt ihn hier feſt, ſieht ihn an, irgend etwas blitzt durch ſeine Angſt wie ein Lichtſchimmer, er muß wohl von Jenny ausgehen, von derſelben, die ihn erwiſcht hat: „Fräulein! Bitte, Fräulein—“ Jenny tritt einen kurzen Schritt zurück vor der ſchmutzigen Geſtalt, das dicke, ſich immer mehr von Tränen ſtreifende Geſicht reizt ſie plötzlich zum Lachen. Der Junge, der für jeden Schimmer von Verſöhnlichkeit Argusaugen hat in ſeiner Not, verſucht es nun, zwiſchen ſeinen Schluchzern ſie anzulächeln. Es iſt unſagbar kläglich und komiſch, es beſiegt Jennp, ſie ſieht ſolche heulende, zum Kinde werdende Kreatur nicht zum erſten Male; Lehrjungen haben ebenſo vor ihr geſtanden und ſie um Fürſprache bei ihrem Meiſter angebettelt, wenn ſie irgendeine Dummheit nicht hatten laſſen können, Es packt Jenny, daß ſie genau dasſelbe Bild noch einmal erlebt, es waren hier wie damals kleine Sünden, aus Un⸗ verſtand und Not geboren, von üblem Beiſpiel großgezüchtet— und dann mit Tränenbächen plötzlich erkannt als Schande und der ewigen, furchtbaren Angſt vor dem ſchrecklichen Feinde, der Polizei. „Entſchuldige dich bei Frau Lemmchen“, ſagt ſie und wendet ſich nach der alten Frau um, die, unſchlüſſig, noch immer zwiſchen Toonbank und Tür wartet. Auch ſie hat Abneigung gegen die Polizei. Man hat hierzulande kein Verhältnis zur Polizei wie in England das Kind und das Volk zu Bobby, dem Straßen⸗ hüter— man hat eine alte Furcht in den Knochen aus einer falſchen Erziehung, die man nicht los wird, auch wenn man nichts auf dem Kerbholz hat wie die alte Frau Lemmchen. So fieht ſie nur, unentſchloſſen, von der fremden jungen Dame auf den Bengel, und als er ſich nun gegen ſie kehrt, immer noch ſchluckend, da findet ſie keinen Proteſt, ſie ſtarrt den Jungen nur ſchweigend und voller Widerwillen an. „Ich möchte etwas mit Ihnen beſprechen, Frau Lemmchen. Laſſen Sie ihn laufen.“ Frau Lemmchen ſtreicht ſich eine Strähne aus dem erhitzten Geſicht. Sie tut gern, was die Dame vorſchlägt, ſie freut ſich, daß kein Poliziſt hier hereinkommt und viele Fragen ſtellt: „Ich hab' die Polizei nicht zu ſcheuen, Fräulein—“ fährt ſie laut in ihrer Gedankenhaſt zu Jenny fort,„aber wenn Sie was von mir wollen— geh, du—!“ Der Junge erfährt nicht mehr, für was Frau Lemmchen ihn hält, er iſt draußen mit einem Sprung, der Jenny in ſeiner tieriſchen Schnelle zur Bewunderung zwingt. Frau Lemmchen ſchließt hinter ihm die Ladentür zu. Als Jenny eine Stunde ſpäter auf die Straße tritt, non Frau Lemmchen mit altjüngferlichen Verbeugungen begleitet, kommt eine männliche Geſtalt, die im Baumſchatten der nächſten Ulme wartete, auf ſie zu. „Ich ſah deinen Umriß hinter der Scheibe, Jenny. Du biſt lange da drinnen geweſen.— Na, und?“ Jenny läßt ihre Hand in ſeiner liegen, aus ihren Augen funkelt ihn etwas an, ein Wille, die Eindrücke zu ordnen, ſich klar zu werden, eine fremde, neue Erregung. „Komm hinüber, da drüben iſt ein kleines Kaffee; ich bin total durchfroren von der Warterei!“ 18 1 rr 11 „Armer Junge Es wird Reinhold Lorenz unbehaglich unter dem bedauernden Wort. Was iſt denn da drinnen losgeweſen, das Jenny zum Uebermut veranlaſſen könnte—, in dieſem elenden, kleinen, ſchmutzigen Kramladen—, Mitleid und Uebermut, etwas Gefähr⸗ liches iſt in ihren Augen, für das er eine Erklärung haben will, ihm iſt verflucht flau und kalt zumute, die Luft der Kaffeediele ſchlägt ihnen dumpf entgegen, aber wenigſtens gehörig warm, an der Längswand ſteht ein Klavier, auf dem ein Mädchen umherhämmert, ein Geiger mit Koteletten auf dem nachtblaſſen Geſicht geigt neben ihr. Sie ſetzen ſich an denjenigen der ſechs Tiſche, der am weiteſten von der Muſik entfernt iſt. Ein zweites Mädchen bringt in braunen Steingutkännchen Kaffee. Reinhold malt nervös Figuren auf die Marmorplatte. Noch immer ordnet das Mädchen das Kaffeegeſchirr vor ihnen. Endlich ſind ſie allein.„Na—?“ fragt er ungeduldig, denn Jenny ſagt noch immer nichts. Da lacht ſie halblaut.„Das eine Schubfach war voll uralter Geſangbücher, total verſchimmelt, mit einer Orthographie von vorgeſtern. Und die Illuſtrierte war von voriger Woche Und die Sonntags⸗Blatt der Neuen Maunheimer Zeitung Jungens ſtehlen, ſo wie ſie den Rücken kehrt. Ich glaub, ich hab in meinem Leben noch keinen ſolchen Schmutz und ſolche Unord⸗ nung geſehen!“ Reinhold fühlt wieder den dumpfen Aerger in ſich aufſteigen.„Aber es ſcheint dich trotzdem zu amüſieren. Du ſiehſt aus, als kämeſt du von einer Theatervorſtellung. Du haſt geradezu etwas Wildes, Aufgeregtes, als habeſt du das Große Los gewonnen!“ Jenny richtet einen großen, nicht ganz anweſenden Blick auf ihn:„Hab ich vielleicht auch, Reinhold...“ „Jenny! Laß den Unſinn! Was ſoll das denn heißen?“ „Das ſoll heißen, daß ich das Geſchäft kaufen möchte, Reinhold, wenn— wenn ich es bezahlen kann.“ So. Nun weiß er es, Der eine wenigſtens weiß es. Vorläufig verſchlägt es ihm die Sprache. So werden die andern auch daſitzen, Vater, Mutter, Johanna, Hermann, alle Geſchwiſter, vielleicht auch Herr Ohlſen, obſchon der noch der Vernünftigſte von allen iſt. Es ſcheint ent⸗ ſetzlich zu ſein, was ſie will. Reinhold ſagt noch immer keinen Ton. Seine Stirn iſt finſter geſenkt, er ſieht ſie nicht an. (Fortſetzung folgt.) eee. Der hengſt Odin. Eine Seſchichte von Barbara King Er war das einzige Pferd im ganzen Offiziersſtall, das einen einheimiſchen Namen hatte. Allerdings war er nach dem Gotte Odin genannt worden, aber was war ſchließlich ein nordiſcher Gott neben all den Queens und Dukes mit ihren vornehmen, ausländiſchen Namen? Und zudem verriet die abfallende Kruppe auch noch indiskret ſeine heimatliche Abſtammung, und das konnte ſelbſt die oſtpreußiſche Biegung der Naſe nicht wieder gutmachen. Kohlpechrabenſchwarz war er und rieſengroß, ſtark wie die Sünde und fromm wie ein Lamm. Er war in einem Offiziershauſe allererſten Ranges geboren und dort groß geworden. Der General und ſeine beiden Söhne gingen immer in Uniform, und jeder konnte ſehen, daß ſie etwas vorſtellten, viel mehr als andere Leute. Odin wußte das ganz genau. Ebenſo war ihm bekannt, daß auch Ziviliſten Pferde be⸗ ſaßen, die wurden vor ſcheußliche Dinger mit Rädern geſpannt und mußten ſie ziehen, bis ſie ſich drehten. Odin hatte ſich mit der Erniedrigung abzufinden, einen Men⸗ ſchen auf ſich zu fühlen, dem er gehorchen mußte. Der Meunſch ſaß auf ſeinem Rücken und ſah aus, wie es ſich für einen Menſchen gehörte: farbenprächtig und vergoldet. Jedoch der, der ihn be⸗ diente, die Box reinumachte, ihn ſattelte und vorführte, war nur etwas Menſchenähnliches. Er hatte nur eine weiße Jacke, doch ſah er wenigſtens ober⸗ und unterhalb von dieſer beinahe aus wie ein Menſch, ſchwarz und rot, wenngleich ohne Vergoldung. Odin wurde zugeritten, er ging in Volte und in Terrain, er trabte auf ebenen Wegen und galoppierte einen Hügel hinan, und er nahm Hinderniſſe jeder Art. Aber Odin war für ſeine eigene Familie, die in der Reiter⸗ welt einen Namen hatte, zu grob und zu ſchwer. Er wurde an einen Offizier, der ſelber groß und ſchwer und mit Kanonen um⸗ zugehen gewohnt war, verkauft. Und ſo kam Odin auf den Truppenübungsplatz. In aller Herrgottsfrühe und am ſpäten Abend noch, ritten er und ſein Menſch hinaus. Sie machten lange, anſtrengende Touren und ab und zu trieben ſie ſich auch nur ein bißchen herum, nur um allein zu ſein und Wald und Felder zu genießen. Sie wurden Freunde. Eines Tages hieß es, auf Moen ſollte ein Rennen ſtattfinden, und Odins Freund wettete mit ſeinen Kameraden, daß er Odin reiten und ſich einen Preis holen würde. Alle lachten höhniſch. Aber Odin und ſein Menſch hatten eine Eigenſchaft gemeinſam: wenn ſie ſich etwas vorgenommen hatten, ließen ſie ſich durch nichts davon abbringen, und ſte hatten Kräfte für drei. Sie begannen, ernſtlich zu trainieren. Die ganzen hellen Sommernächte hindurch ritten ſie, und alle nur möglichen Hinder⸗ niſſe nahmen ſie. „Ihr ſollt ſehen, die beiden Dicken gewinnen noch das Rennen“, ſagte der eine Kamerad zu den andern. Und dann war der große Tag da. Die Beſitzer der Queens und Dukes hatten ihre Frauen und Töchter kommen laſſen, damit ſie die bewundern ſollten, und der Rennplatz war voll von den hellen Kleidern der Damen. Ducheß of Belutchiſtan führte von Anfang an. Sie war hell⸗ braun und ſchlank und tänzelte gern, ganz Bewegung und Sehnen war ſie, und unter ihrer dünnen Haut konnte man die Adern ſpielen ſehen. Dicht hinter ihr kam der Count of Alloria, braun mit großen Bleſſen und ſchlanken Feſſeln. Odin war Nummer drei. Er ſah die anmutige Ducheß of Belutchiſtan voraus ſauſen und den Rivalen, der verſuchte ſie einzuholen. Sein Inſtinkt ſagte ihm, daß er der Ducheß unbedingt am nächſten ſein müßte. Sein Menſch ſtellte feſt, daß Odin noch etwas ſchneller lief, als er ihm zugetraut hatte. Beim folgenden Hindernis war er nur noch eine Pferdelänge hinter dem Count und beim dritten war er vor ihm. Odin ging als Nummer zwei durch das Ziel, ein paar Sekunden nach der Ducheß of Belutchiſtan. Toſender Beifall wurde ihm zuteil. Er merkte, daß er ſich mit Ruhm bedeckt hatte, er war mit ſeinem Menſchen zufrieden, dieſer mit ihm, und einer wußte es vom andern. Der Sommer ging zu Ende, und Odin kam in die Stadt in einen Stall. Sein Menſch fand, daß es ebenſo ſchön wäre, Menſch wie Offizier zu ſein und legte die Uniform ab, wenn es ſich irgend machen ließ. Das aber hätte Odins Menſch nicht tun dürfen. Als er das erſte Mal in einem grauen Sportanzug mit Gama⸗ ſchen und Mütze kam, wandte Odin ihm den Kopf zu und ſah ihn mißbilligend an. Er legte die Ohren zurück, aber der Menſch ſtieg in die Steigbügel und ſetzte ſich auf den Sattel.„Was für eine Schande kommt da über mich?“, dachte Odin.„Warum ſieht mein Freund nicht mehr aus, wie ein Menſch, der auf einem Pferde ſitzen darf? Das laß ich mir nicht gefallen!“ Er krümmte den Rücken, machte einen Sprung— und da lag der Menſch. Der ſagte ſehr erſtaunte Worte und ſetzte ſich wieder auf das Pferd. Und wieder krümmte Odin ſeinen Rücken, aber diesmal war der Menſch vorbereitet, und es begann ein erbitterter Kampf zwiſchen den beiden. Der Menſch war raſend, und Odin wurde geſchlagen, als wäre er eines jener verachtenswerken Pferde, die ſo ein Ding hinter ſich herzogen. Drei volle Tage dauerte die Komödie, denn Odin und ſein Menſch hatten wie geſagt, dieſelbe Eigenſchaft: ſie wollten beide nicht nachgeben. Am vierten Tag kam der Menſch wieder in Uniform, und Odin war fromm wie ein Lamm; „Aha, mein lieber Freund“, ſagte der Menſch und lachte.„Du haſt alſo nur den Größenwahn, das wollen wir dir ſchon ab⸗ gewöhnen.“ Und der Menſch verſuchte es, Tage und Wochen, monatelang. Aber Odin war von ſeinem Größenwahn nicht zu heilen. Sobald er Rot und Vergoldung ſah, ließ er ſich lenken und meiſtern. Der Menſch ließ ſeine Freunde das Pferd beſteigen. Wer ſich in Zivil auf Odin wagte, wurde abgeworfen. Aber der allerungeübteſte Reiter kam gut mit ihm aus, ſofern er eine Uniform anhatte. iu Samstag, 8. Dez./ Sonntag, 9. Dez. 1934 3 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 13. Seite/ Nummer 566 —— Rote Kuriere und Hetzſchriften-Herſteller * Karlsruhe, 8. Dez. Die Strafſenate des Oberlandesgerichts hatten I NAH UND FER M. aus Straßburg wegen der Beſchaffung des Pa⸗ piers für dieſe Druckſchriften 1 Jahr 3 Monate Ge⸗ fängnis. Ferner wurden Otto G. aus Mannheim am 2² November 1934 wegen der Verbreitung einer größeren Anzahl teils aus dem Ausland ſtammen⸗ Gefährliche Tſcherkeſſen-Eiferſucht gp. Berlin, 7. Dezember. Vor dem Berliner Schwurgericht hat ſich ein Tſcherkeſſe, der 38 Jahre alte ſtaatenloſe Jean Bakaieff, unter der Anklage des Totſchlags zu verantworten. Bakaieff, ein Mann von ausgeſpro⸗ chen ſüdländiſchem Ausſehen, verſteht kein Wort deulſch und ſpricht andererſeits einen ſeltenen ruſſi⸗ chen Dialekt, ſo daß mit Hilfe eines Dolmetſchers mit ihm in franzöſiſcher Sprache verhandelt werden muß. Wegen der Ueberſetzungen geſtaltet ſich die Ver⸗ handlung ſehr langwierig. Aus der Vernehmung zur Perſon ergibt ſich, daß Bakaieff im ruſſiſchen Tages lernten beide eine Hausangeſtellte„Selma“ kennen. Bakaieff, der das Mädchen liebte, befürchtete nun, daß Orlak es ihm abſpenſtig machen würde. Er er⸗ klärte ſeinem vermeintlichen Nebenbuhler mehrfach, Untreue laſſe ſich mit ſeinen Ehrbegriffen nicht ver⸗ einbaren. Er müſſe Orlak töten, wenn er nicht alle Beziehungen zu dem Mädchen löſe. Das tat dieſer offenbar jedoch nicht und ſo kam es dann zu der Bluttat, die jetzt ihr gerichtliches Nach⸗ ſpiel findet. Am 30. Juni d.., einem Montag, fiel ., raſend vor Eiferſucht, in der Wohnung in der Begensburger Straße über ſeinen Widerſacher her u. brachte ihm mit einem Meſſer zwei ſchwere Verletzun⸗ gen bei, ſo daß dieſer kurz darauf ſtarb. Als andere 0 * 9 Nei oil unos on s Du n IS IMI d uss 0 os ona 4¹¹ 25 8 f 8 112 25 35 e 5 Hilfe eilte 5 fei uch ſcch in den letzten Wochen mit einer Reihe von e ee ee e 5 1 und ſeinem Volksſtamm nach f. a e er ae en Strafverfahren eg e f r chrüften und Karl& aus Man ſcherkeſſe iſt.„ ehlich e 6 1 1. 5 1 Ver 1 5355 31 15 50 55 4. Dezember 1934 wegen ener gb lichen dagen Bakaieff war von 1914 bis 1917 im Weltkrieg zu überwältigen und der Polizei zu übergeben. Kom 5 11 e* 58 3 Hoch je 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis verurteilt. ruſſiſcher Soldat. Nach Beendigung des Krieges In der Gerichtsverhandlung, zu der ſieben Zeugen 3 Schließlich waren am 29. November 1934 Gegen⸗ kämpfte er in der weißru n Armee gegen die und ein mediziniſcher Sachverſtändiger geladen ſind So wurde der kommuniſtiſche Funktionär Fried⸗ ſtand der B ndlung Verſuche einer Reihe Man n⸗ Bolſchewiſten. 1920 kam er nach Konſtantinopel und gibt Bakaieff die Tat zu. 5 rich S ch w. aus Mannheim am 20. November 1934 heimer. zuniſten, im Frühjahr von dort aus auf fünf Jahre in die franzöſiſche Er hat übrigens, wie ſich bei ſeiner Vernehmung wegen umfangreicher kommuniſtiſcher Wühlarbeit in und Sommer e 5 8 Fremdenlegion. Ueber Frankreich und Belgien herausſtellt, bereits im Jahre 1929 in Luxemburg ein⸗ iſchen Jugendver⸗ zrzuführen. Wegen ihrer zmen erhielten: Fried⸗ annheim je 3 Jahre vig W. aus Mannheim Eduard H. aus Mann⸗ 8 je 1 Jahr mal einen Menſchen getötet. Wegen dieſer Tat er⸗ hielt er damals eine Gefängnisſtrafe von drei Jah⸗ ren. Er will ſeinerzeit von Widerſachern, die wußten, daß er Weißgardiſt geweſen war, überfallen und mit Meſſern bedroht worden ſein. In ſeiner Not habe er zu einem Stein gegriffen, einen der Angreifer da⸗ mit niedergeſchlagen und ihn dann in blinder Wut getötet. führte ihn ſein Weg im Jahre 1933 nach Deutſch⸗ land. Hier iſt er wegen Paßvergehens zweimal, zu⸗ letzt mit ſieben Monaten Gefängnis, beſtraft worden. Der Angeklagte hielt ſich, wie die Ermittlungen der Stgatsanwaltſchaft ergeben haben, in einer Woh⸗ nung in der Regens Mannheim zu 2 Jahren 10 Monaten Zuchthaus und Aberkenn: d hürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Jahre, Karl K. aus Kaiſerslautern wegen Leiſtung hon Kurierdienſten für die illegale KPD zr Jahr 8 Monaten Gefängnis verurteilt. Am gleichen Tage erhielten Karl H. aus Mannheim wegen der Herſtellung einer größeren Anzahl kommuniſtiſcher Druckſchriften 2 Jahre Gefängnis und Wilhelm 18 2 heim ſo 9 Mona burger Straße in Schöneberg auf, in der auch der Ruſſe Orlak verkehrte, mit dem Bakaieff ſeit einem Jahr gut bekannt war. Eines Danksagung Für die Beweise herzl. Teilnahme beim Heim- gange unseres lieben Entschlafenen innigsten Dank. Mannheim, den 8. Dezember 1934. Im Namen aller Hinterbliebenen: Margarefe Rexin Gott dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, meinen guten Mann, unseren treusorgenden Vater, Großvater u. Schwiegervater, Herrn Joh. Josel Stürmer Staatl. Lotterie-Einnehmer und Lotterie- Unternehmer 1 Frühling ö quf den glöckclichen inseln 2 Seereisen mi M. S.„Monte Rose nach einem arbeitsreichen Leben im hohen Alter von nahezu 86 Jahren nach kurzem, schwerem Leiden heute nacht zu sich in die Ewigkeit zu rufen. Wer hauen, kaufen, slch entschulden, oder 1 0010 die Zukunft seiner Kinder sichern will, erhält kostenlose Betretung in der Eisenheim Schau Mannheim, RI, 7 Durchgehends Elnteltt frei. Verlangen Sſe dle wWehtige Baumapps mit 50 Elgenbhelmen fur 1 RM. da Ochsen- maulſalat, feinſte Dellikat., 10 Pfd. 4.60 ab hier. Mannheim(O 7,), den 8. Dezember 1934. vom 30. Jon.- 20. Febr. und 23. Febr.— 16. Mürz ab Hamburg über Madeira, Tenerife. Las Falmas. Casablanca (Rabat), Cadiz(Sevilla), Lissabon, Vigobucht nach Hamburg, Feihrpreis 1 7 an einschl. voller 5 von RIM. e Verpflegung ssillige Mittelmeerreisen 20. Marz— 8. April Spanien- Marokko— Italien 5 11. April— 30. April Griechenland Türkei— Italien 5. Mai— 27. Mai Agypten— Falästina- Syrien 31. Mai— 19. Juni Italien Marokko- Spanien 5 Kostenlose Auskunft and Prospekte durch dze ö amerikenlsche Dampf- Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Johanna Stifter geb. Klee Die Beerdigung findet am Montag. den 10. Desember, nachmittags 3 Uhr, vom Mann- heimer Friedhof aus statt. Das 1. Seelenamt ist am Mittwoch, den 13. Desember,. vormittags.15 Uhr, in der jlesuſtenkirche. „on-19 Uhr geöffnet 6 0551* Fritz Mendle So ein Renllielien Strauss-Maler 8 d 8 1 82 80 Ne lsLebens⸗* 0 1 Marthe Mende e Sil berſielie eee Namburg-SUdHν˖P⁴ Bettwäsche, Frottiertücher Geroldsgrün a geb. Schwarz Vermählte (Sbir.) 6. 10001 . Jede Anzeige in die NMZ st das Glanzstück 8 uf dem Welli uaclatoliocli Aus erlesene Stucke zu er- stsunſſch klelnen Preisen hat Taschentücher e Auswahl 0 2, 8 b Senwernörig Seit 187l aber doch gut hören! Eigene Verksl&ffe Ir Heuse mr Wethnachtswunsch kann erfüllt werden! Be- guchen Sie unsere Vorführung am Dienstag. den II. 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Neckarau; ebenso das Vorstadtproiekt der 58 Ein- und Zweifamilienbäuser in Käfertal Ost, EInfriff frei! Bausparkasse denmmanla. AMiienpesellsch, Mölg a. fl. beittsgesthältsstele Mannheim, B 2. 15 Deulſche fturorte ſonnige ferienziele! Sommersehnsucht jedes Großstadt-Menschen Ein Wunschbild, wie es jedem vorschwebt, das Wirk lichkeit, werden soll, Mit Feriensparmarken der Neuen Mannheimer Zeitung wird Ihre nächstjährige Erholungs- reise bestritten. Mit Fleiß und Ausdauer gelingt es auch Ihnen. Wer früh beginnt, kann früh ein volles Sparbuch gegen blanke Mark eintauschen Neue Mannheimer Zeitung 14. Seite Nummer 566 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 8. Dez. Sonntag, 9. Dez. 1934 Mildes Kerzenlicht flackert und blinkt bald wieder freundlich aus dem Grün unſerer Tannenbäume. Bbanke Kinderaugen werden ſtrahlen und lärmender Jubel wird durch Zimmer und Flure toben. Und wir„Alten“ werden jung im Erinnern an dͤte feſt⸗ liche Freude eigener Kindheit, die mit dem Duft der Lebkuchen und kniſternd brennenden Tannenſpitzen Jedoch: primitiv, wenn nicht der Tiſch des Hauſes dem Ge⸗ Die wunderſchönſte Speifeloge wirkt botenen angepaßt iſt. Darum zeigen uns die Maga⸗ zine für Haus⸗ und Küchengeräte alle Dinge, die als Fehlendes im Haushalt gute Geſchenke ſind. Porzellan und Kriſtall, Geſchirr und Küchenmaſchinen, endlich Staubſauger und Bohnerapparate und was durch Haus und Herz zieht. Erleben und Liebe, Freude am Geben und für Stunden ſtilles Glück formt das ewige Lied von der gnadenbringenden Weihnachtszeit. Märchen und Mythos geſtalten ſich zur Wahrheit, wenn der Chriſtengel ſegnend durch die Räume ſchreitet. Ausdruck der Freude ſind die Gaben der Etebe, alles die Hausfrau liebt und erwünſcht, wird gerade in der Vorweihnachtszeit immer wieder in neuen und ſchönen Muſtern auf den Markt gebracht. Hand in Hand damit bringen die Möbelgeſchäfte viele Stücke, die einzeln oder in Zuſammenſtellungen die Stoffe von Jahr zu Jahr. gute alte Leinenwäſche; immer noch! auch in der Konfektion. die Daneben aber Und ſo iſt es Herrengarderoben, Ulſter, Mäntel, Anzüge; Damenbekleidung, Kleider, Mäntel, Bluſen, alles Dinge, die Liebhaber finden und Freude bringen. Ein Rekord im Gebotenen bringen in dieſem Jahre die Schuhwaren. Man trägt durchweg Formen mit breiter, bequemer Kappe. Und darin gibt es ſoviel Variationen, daß jeder, aber auch jeder Geſchmack durchaus befriedigt wird. Auch in der Pelzbranche und den benach⸗ barten Hutgeſchäften werden gerade in der von ſorglicher Hand unter den Lichterbaum gelegt. Und daß die Vorfreude die beſte Art der Freude iſt, möge das Treiben und Staunen vor den Fenſtern unſerer Geſchäftswelt beweiſen! Zur Weihnachtszeit den Käufern das Beſte in beſonderen Auslagen zu bieten, wurde längſt liebevoll und verſtändnisinnig gepflegte Tradition der Kaufmannſchaft. So ſind es auch in dieſem Jahre nicht nur die Hauptverkehrs⸗ ſtraßen unſerer guten alten Stadt, deren Schau⸗ fenſter in blendender Lichtfülle locken, ſondern wir finden überall und in jedem Winkel die erfreulichen Zeichen des bevorſtehenden Feſtes. Zunächſt und naturgemäß ſind es die Erzeugniſſe der Spielwareninduſtrie, die immer wieder einen Kreis kleiner und großer Leute vor den Schau⸗ fenſtern ſammeln. Das Kind will mit jenen Dingen ſpielen, die dem Vater und der Mutter durchaus ernſt zu nehmende Notwendigkeit ſind. Eiſenbahnen, Automobile, Flugzeuge und ſelbſtverſtändlich Zeppe⸗ Uine in allen Variationen gibt es für unſere Jungens; daneben— und das wird im Vaterlande mit der ſol⸗ datiſchen Vergangenheit nie aufhören— Bleiſol⸗ daten, Feſtungen, Uniformen Säbel, Pfeifen, Trom⸗ meln und Gewehre! Und für unſere Mädel die Puppen ſind heute zu kleinen Kunſtwerken geworden, mit Geſichtern und Gliedern, die angefangen von der Unbeholfenheit des Babys bis zur ſchon beinahe damenhaften Eleganz„puppiger“ Backfiſche nach tat⸗ ſächlichem Leben geformt ſind. Daß für die„heran⸗ wachſende Jugend“ Spiel⸗ und Sportgeräte in jeder Form zu haben ſind, iſt heute eine Selbſtverſtändlich⸗ keit. Zur Kinderfreude am Heiligen Abend gehört auch alles, was an Zuckerwaren, Schokoladen und Gebäck angeboten wird. Die Fülle und Viel⸗ ſeitigkeit wird von Jahr zu Jahr großartiger. An⸗ gefangen von eßbarem Chriſtbaumſchmuck bis zu den Nachformungen in Marzipan, Schokolade und reiche Einkaufs möglichkeiten zur Bereicherung des Zuckerguß, vom guten braunſchweigiſchen Honig⸗ Haushaltes bieten. Und ſeit jeher gelten auch Tep⸗ kuchen bis zum Nürnberger Chriſtgebäck überbietet ſich Güte und Aufmachung. Im gleichen Sinne ſei der mehr„herzhaften“ Sachen für den feierlichen Tiſch der„Großen“ ge⸗ dacht, der Lebensmittel und Feinkoſt. Je nach der„Familienüberlieferung“(und Geldbeutell) gibt es Weihnachten Gänſebraten oder Karpfen blau, Schweinebraten oder die verſchiedenen Arten edler Würſte. Dazu Konſerven und Obſt aus allen Teilen der Welt, Nüſſe und Feigen, Apfelſinen und Aepfel. piche und Beleuchtungskörper als beliebte Feſtgaben. Ueberhaupt iſt die ſchöne Sitte praktiſcher Ge⸗ ſchenke beſonders in der heutigen Zeit in allen Kreiſen durchgeführt worden. So bieten die Wäſchegeſchäfte eine reiche Auswahl von Neu⸗ heiten aller Art. Der Schlafanzug wurde gern ge⸗ kauftes Geſchenk. Oberhemden für Herren und duf⸗ tige Wäſchegarnituren für unſere Damen gibt es in allen Muſtern und Preislagen. Koſtbarer wurden Der Berliner und der Thüringer Weihnachtsmann Ein Bild von dem feierlichen Einzug des Berliner Weihnachtsmannes, der nach dem Paſſieren des Brandenburger Tores von ſeinem Thüringer Kollegen begrüßt wurde. Vereint ſetzten beide Weihnachts⸗ männer die Fahrt nach dem Luſtgarten fort, wo ſie den Berliner Weihnachtsmarkt feierlich eröffneten. Weihnachtszeit Einkäufe gemacht, die das übliche An⸗ genehme mit dem Nützlichen verbinden. Da der moderne Sohn nicht mehr den Pelzmantel des Vaters trägt, verließ die Mode längſt die konſervative Linie und ſchuf Neues. Was in noch weit mehr ausge⸗ prägtem Sinne natürlich auch für den Pelzſchmuck der Damen zutrifft. Und wer in Hüten, Schirmen und Stöcken, in Handſchuhen, in Leder ⸗ waren als Handtaſche oder Aktenmappe, Brief⸗ taſche oder wieder andere Neuigkeiten ſacht, findet ein übergroßes Angebot in allen einſchlägigen Ge⸗ ſchäften. — Ueber die Herrenkrawatte eine Abhandlung zu ſchreiben, gliche dem traurigen Kampf des Don Quichote gegen die berühmten Windmühlenflügell Aus dem„Schlips“ von geſtern machte der Wandel unſerer Zeit ein Kunſtwerk raffinierteſter Art. Man gehe hin und paſſe Krawatte zu Strumpf und Hut und Anzug ab, und es bieten ſich unendliche Ge⸗ ſchmacks möglichkeiten. Immer„modern“ bleiben auch die entzückenden Parfümerien und Toiletteartikel in zeit⸗ gemäßer Aufmachung. Da gibt es glitzernde Flakons in allen Größen und Formen, gibt es Seifen und Puder und all die kleinen kosmetiſchen Mittel und Mittelchen in Doſen, Tuben und Schachteln. Dieſe Kleinigkeiten unter dem Chriſtbaum ſind um ſo er⸗ freulicher, als ſie eben nicht nur praktiſchen Wert haben.— Und darum greift auch mancher Gebefreu⸗ dige in die Taſche, um ſeine Einkäufe beim Ju we⸗ lier zu erledigen. Ein Ring als Zeichen der Liebe oder Freundſchaft, eine Kette oder Ohrringe. End⸗ lich auch Silberwaren als edle Stücke zum Ge⸗ brauch und beim Uhrmacher eines jener Kunſt⸗ werke, die ſich aus dem hiſtoriſchen„Nürnberger Ei“ zum feinſten Präziſionswerk entwickelten. Zum behaglichen Heim gehört heute Rado und mechaniſche Muſik. An Empfangsgeräten für Rundfunkdarbietungen ſind heute Fabrikate auf dem Markt, die mit denen der erſten Zeit dieſer modern⸗ ſten Allgemeingut gewordenen Erfindungen einfach nicht mehr identiſch ſind. Ein gutes Rundfunkgerät bietet jetzt Wiedergaben, die durch Akuſtik und Plaſtik auch dem kritiſchen Kunſtkenner einen Genuß bereiten. Und das gilt auch von den neuzeitlichen mechaniſchen Muſikinſtrumenten, die ſich aus der alten „Sprechmaſchine“ zu techniſcher Vollkommenheit ent⸗ wickelten. Uebrigens wird uns heute unter dem Begriff„Heimkino“ etwas wirklich Gutes geboten, das mit der primitven„Laterna magica“ unſerer Jugend nichts mehr zu tun hat. Ueberhaupt ſollen wir bet den Weihnachtseinkäufen nicht beim Optiker vorübergehen! Kameras jeder Arten, von recht billigen brauchbaren Apparaten mit ein⸗ facher Optik bis zum höchſtentwickelten„Spiegel⸗ reflex“ mit allen Schikanen werden uns gezeigt. Dazu Jagdgläſer, Theatergläſer und Feloſtecher für jeden Zweck. Das gute Buch wird immer ein beliebtes und gern genommenes Weihnachtsgeſchenk bleiben. Kunſt und Wiſſenſchaft, Poeſie und Unterhaltung, Welt⸗ kenntnis und Technik werden uns durch das ge⸗ druckte Wort in ſtillen Mußeſtunden ooͤer in ernſter Arbeit durch das geoͤruckte Wort vermittelt. Aehn⸗ lich iſt es mit den Werken ſchaffender Künſtler, Ge⸗ mälden, Bronzen, Skulpturen, mit den herrlichen Erzeugniſſen des Kunſtgewerbes und der Kleinplaſtik. So bietet uns ein Bummel durch die weihnacht⸗ lichen Straßen überall Gelegenheit zum Suchen und Finden, zum Schauen und Kaufen. Wer klug und ſorglich iſt, wartet aber mit ſeinen Einkäufen nicht bis zur letzten Stunde vor dem Einläuten der Feſttage. Auch die größte Auswahl wird kleiner mit den Tagen allgemeiner Kaufluſt, und wer zuerſt kommt, kann noch immer als Erſter mahlen, 3 Die Brücke zum irtolgl lll doch Kleider auch mal selber machen, vor allem ihre ganze gelobt 8 2 von Technischen Hochschulen Universitäten iu allen 8 5— nasien Ausführungen* vaeen Allesbrenner] 8 5 1 Maschinenbauschulen a ein willkommenes Fesfgeschenk dgente r. dre deen Senking- ben ese Einri chiung Kohlen. 8 und der mafjgebenden In- Gute Oualifäfen: Große Auswahl und Auslandspresse Gasherd nundöfen v. 12.70 an Bf Bago gene 25. r Herde 2 5 stark ermäßigter Preis des Werkes schon für.75 weiß emallltert Preiswerf MI..85. Prospekte gratis u. franko. ena Große Auswahl in 1 Verl. Dr. Weller& Co., Küin Rh. Sehlittsehuhen, Rodelschlitten und Werkzeugkästen Jakordenstr. 5. Postanschrift: a Köln a. 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Ern, 3 zeit. 2 15 5 5 e as nicht tei en woll e 2 und. 8 5 Das Hesiallaus fu, pee J,. und 2 1 2— Dieſe 11242 U 7 ſo er⸗ VVV 0 Wert Fernsprecher Nr. 355 69 freu⸗ C1. w e⸗—— Liebe 5 Zum Fog! Heute wollen wir die Geſchichte hören von einem jungen, netten Mädchen, 11 das bei aller Nettigkeit nicht recht glücklich war. Wenn wir die Wahrheit ſagen * 8 o und ffagale f wollen: das Mädchen war ſchrecklich verbittert! Ob zu recht oder zu unrecht, u für en odenbelag und ob jemand überhaupt das Recht hat, ſo verbittert zu ſein, das wollen wir dern⸗ regulär qm infach lieber garnicht unterſuchen/ Jedenfalls, als die Weihnachtszeit heran⸗ kgerät.35 NM.. und irregulär qm 1 5 N 2 1 enuß am, da ſagte ſich unſer liebes, junges Mädchen:„Ich plage mich tagaus, tlichen.20 RM. 2 65 1 5 75 7 tagein, verdiene mein weniges Geld ſchwer 8 9 N ent⸗— l 5 an Da fehlt etwas Loilde. genug, und wer kümmert ſich ſchon um mich! Waschsdide-Faconns Malters rut f f in hübsch 8 2 n d 4 N 9 85. 4 85 0 breit, gute C en 9255 14. alen ges e ee gl den 1 40 5 1 5 2 ö 0 5 Ich werde den Heiligen Abend für mich ſelber 9255 e dene Fun. beim ff— 8—.— N 2 1 1 a 11 361 und Karomuste- Arten,. 21 88 e. ſo nett wie möglich machen und damit baſla!⸗ e ne t 15 für„ihn“. Aber eee e 23 w 5 25 135 5 5 ſüle 2 0 Wagen as seln.50 RR. Au Geſagt, getan! Ein kleiner Weihnachts baum Afaffet Bvers i i 5. 5 i 8 5 0 f ca 95 om breit, er für Wall Schürch wird geſchmückt, der Tiſch mit den kleinen i 1 5 aasee 0. 8 und N i t 5 5 Qualität, in apart. delt i. d. ges. aun F 2 Nr. 9. Schlemmereien nett gedeckt, aber die rechte Weihnachts ſtimmung will nicht e 5 enden din 980, Welt⸗ stellungen. Mtr. 0 . 15 N 1. 5 ee Jfommen. Im Gegenteil! Es iſt eigentlich recht de, und unſerem Mädchen elan Teſderstoffe Woll-Georgette uſter n ie 1. Effekt. 1 9 85. 8 Heihnachten] ift ſo wehleidig ums Herz, daß ſie ſich garnicht getraut, die Lichter anzuſtecken. bo een a e e 5——————— mod. N u. 15. it den darben für schö beliebten 1 115 1 95. 1 S Da klingelt es! Ein paket für fie? Ach, welche Freude! Sate feld, e Lende fie 8 Eine Bekannte, der es beſtimmt noch weniger gut geht Foncſg.Manteſ f Frrensdoffe Geschenke für das 80 N f in klei 5. 5 a 145 em bra gute [[[[1˙1i1i1r... Ae e aer dal Le eee 5 it ei 1 4 Gualitatin sch rarz, garn-QAua itäten! 28 bann 10 run N ſchenk. Mit einem Mal iſt alles verändert. Die ganze 1 eren ae 5 onde ne 14.80 K ö braun Mtr. 3 2 een B Welt ſieht freundlich aus. Läuten da draußen nicht fene sale ll 17775 Spiele 5 f i f„Flaneile 8 5 Win 5 Weihnachtsglocken? Klingen nicht die alten, lieben 1 ee 855„ Jeae Sie unser 8. 5 5 geköpert e Schautensterf e Tieder plötzlich von irgendwoher?/ Da erkennt eee Farb 115 — 81 1 f i W Kleider Mtr..18, Nori unſer junges Mädchen, was ihr bisher gefehlt hat. Weihnachten feiern Endege ns ir 8 8 3 heißt Freude machen! Schnell packt ſie ihre 5 e. FSdsdische g Sperkesse 05 icht 7 b 4. a. Sächelchen ein, den Baum nimmt ſie vorſichtig 2 euer. Sahm? 5 F unter den Arm und eilends läuft ſie aus dem 2. 7. are. 5 Nd 22 cha-. uispetuugdg Deffenſliche Sparheasse Haus, um irgendwo noch ein Geſchäft zu finden, das nicht geſchloſſen iſt/ And als ſie das Geſchenk erſtanden hat, bringt ſie es der neuen FCC C agu nulen, Luer. Ze He Beuobu. h Lehel, Freundin zuſammen mit dem Baum und all den Dingen, die ſie ganz allein für ſich haben wollte. Gemeinſam feiern die beiden den Abend, der nun durch gegenſeitiges Freudemachen ein wirklicher Feſtabend ge⸗ worden iſt, wie er ſo ſchön nur unter dem brennenden Weihnachts baum gefeiert . Tolksempfänges über Städt. 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Dez. 1934 Wegbereifung zur Rückgliederung der Saar Es iſt ſicherlich für die meiſten eine große Ueber⸗ raſchung geweſen, daß in den römiſchen Verhand⸗ lungen mit dem Saarausſchuß des Völkerbundes be⸗ reits zwiſchen Deutſchland und Frankreich ein Ab⸗ kommen über die wichtigſten wirtſchaftlichen Fragen der Rückgliederung, vor allem über den Kaufpreis der Gruben und deſſen Zahlung, geſchloſſen werden konnte. Zwar iſt das Abkommen ein ſog. Eventual⸗ abkommen, es tritt nur in Kraft, falls auf Grund des Abſtimmungsergebniſſes der Völkerbundsrat die Rückgliederung des Saargebietes an Deutſchland be⸗ ſchließt. Aber die Tatſache, daß nur ein einziges derartiges Abkommen vorbereitet worden iſt, alſo keines hinſichtlich einer Beibehaltung des Status quo oder gar eines Uebergaugs an Frankreich, beſagt genug. Es hat ſich in Rom gezeigt, daß man ſich trotz ſehr ſchwieriger Fragen ſachlich verſtändigen kann, wenn man es nur will. Mit dieſem Abkommen ſind allerdings keineswegs alle wirtſchaftlichen Fragen der Rückgliederung ge⸗ klärt. Zunächſt nämlich handelte es ſich darum, die mit dem Uebergang an Deutſchland notwendige Re⸗ gelung der Frankenverpflichtungen des Saargebietes im Zuſammenhang mit der Be⸗ zahlung der Gruben vorzunehmen. Wenn nämlich das Saargebiet unter die deutſche Deviſenbewirt⸗ ſchaftung geſtellt würde, ſo könnten mangels beſon⸗ derer Abmachungen die kurzfriſtigen Kredite nicht abgelöſt werden. Darauf legten aber die ausländi⸗ ſchen Gläubiger beſonderen Wert, und auch deutſcher⸗ ſeits war es zweckmäßig, für dieſen Fall ein Ein⸗ vernehmen zur Beruhigung der Gläubiger zu tref⸗ fen, um nicht von vornherein das Saargebiet noch mehr unter der bereits ſcharfen Kreditkriſe lei⸗ den zu laſſen. Es beſtand nun folgende Lage: In⸗ folge der Frankenwährung läuft im Saargebiet ein Betrag franzöſiſcher Noten um, der ſich ſehr ſchwer ſchätzen läßt und verſchieden, nämlich zwiſchen einer halben und anderthalb Milliarde Franken, angege⸗ ben wird. Dieſer Betrag ſoll nun zur Abdeckung der Valutaverbindlichkeiten benutzt werden. Die Haupt⸗ verbindlichkeit iſt die Bezahlung der Gruben, deren Preis einſchließlich ſonſtiger fran⸗ zöſiſcher Forderungen aus Bahnbauten und dergl. auf 150 Millionen Mark feſtgeſetzt worden iſt. Wei⸗ ter wären abzulöſen kurzfriſtige Valutaſchulden, die mit etwa 115 Mill. Fr. angegeben werden, an Fran⸗ kenhypotheken ſind rund 80 Mill. gekündigt, und darüber hinaus dürften noch ſonſtige ausländiſche Gelder und Kapitalien abwandern. Die einzuzie⸗ henden Frankennoten werden natürlich durch Mark⸗ noten erſetzt. Die Geſamthöhe wivd ſich erſt mit der Einziehung ſellſt herausſtellen. Die Bezahlung der Kohlen⸗ g ru ben erfolgt durch das Deutſche Reich. Soweit die an der Saar umlaufenden Frankennoten nicht zur Umwechſlung des Markbetrages in Franken ausreichen, ſind andere Zahlungs möglichkeiten vor⸗ geehen. Die vielfach verbreitet geweſene Annahme, Doutſchland müſſe die Gruben„in Gold“ bezahlen Und mangels einer ſolchen Zahlung würden die Gruben im franzöſiſchen Beſitz bleiben, war völlig Unrichtig. Der im Saarſtatut vorkommende Aus⸗ druck von einem„in Gold zahlbaren Preis“ ſtellt eine finanztechniſche Ausdrucksform dar, die beſagt, daß die Berechnung auf dem Goldſuß erfolgen ſoll. Die Bezahlung kann nämlich auch— und das ſcheint im neuen Abkommen vorgeſehen zu ſein— zu einem Teile in Kohlenlieferungen geſchehen. Das ſetzt aber dann erſt wieder beſondere handelspolitiſche Ab⸗ machungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich 9 8 1 voraus. Ueberhaupt bleibt nun als wichtigſter Punkt für unmittelbare deutſch⸗franzöſiſche Verhandlungen die handelspolitiſche Lage des Saargebietes. Die Rück⸗ gliederung bringt ja ein Gebiet wieder, das heute im Handelsverkehr als Ausland erſcheint. Für unſere Deviſenbilanz iſt das eine erfreuliche Tatſache, denn unſer Handelsverkehr mit dieſem„ausländiſchen“ Saargebiet iſt ſtark paſſiv, und entſprechend wird ſich nach der Rückgliederung durch eine Verminderung unſerer Valutaverpflichtungen unſere Handels⸗ und Deviſenbilanz verbeſſern. Unmittelbar dringlich hat ſich eine handelspoli⸗ tiſche vorläufige Regelung für das Saargebiet durch deſſen Einbeziehung in die deutſch⸗franzöſiſche Ver⸗ rechnung geſtellt. Die Saar hat bei der franzöſiſchen Verrechnungskaſſe für Lieſerungen nach Deutſchland ungefähr 200 Mill. Fr. gut; dieſer Betrag fehlt der Saarwirtſchaft an ihren Betriebsmitteln, und da etwa ein ebenſo hoher Betrag infolge franzöſiſcher Kreditrückziehung ausgefallen iſt, befindet ſich die Saarwirtſchaft in einer ſchwierigen Lage. Die einzig wirkſame Abhilſe iſt die Oeffnung der Zollgrenzen nach Deutſchland, um durch das Hereinſtrömen deut⸗ ſcher Waren die Bezahlung von Saarlieferungen nach Deutſchland zu ermöglichen. Darüber hinaus ſind die Handelsverträge zwiſchen der Saar und Frankreich für ſpäter feſtzulegen. Letzteres hatte an der Saar einen guten Kunden und erzielte dort einen ſehr beträchtlichen Abſatzüber⸗ ſchuß. Da kein Land einen guten Kunden ohne weiteres laufen läßt, ergibt ſich hieraus bei ſach⸗ licher Verhandlung die Möglichkeit angemeſſener Vereinbarungen. So handelt es ſich beiſpielsweiſe um die Frage des Abſatzes von Saarkohle und Saareiſen nach der Neuen Mannheimer Zeitung Frankreich, ebenſo um die Lieferung lothringiſcher Die Sparkassen in der Kredifwirischaff Von Dr. Gugelmeier, ſtellv. Präſident des Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes Im Rahmen der von der Reichsberufsgruppe der Angeſtellten, Ortsgruppe Berlin, Fachgruppe Banken und Sparkaſſen, durchgeführten Bildungs⸗ arbeit ſprach ſoeben der ſtellv. Präſident des Deut⸗ ſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes, Dr. Gugel⸗ meier, über„Aktuelle Sparkaſſeufragen“. Präſi⸗ dent Dr. Gugelmeier führte u. a. aus: Ende 1933 verwalteten die öffentlichen Sparkaſſen 10,8 Mrd./ Spareinlagen, die landwirtſchaftlichen Kredit⸗ genoſſenſchaften 1,4 Mrd. /, die gewerblichen Genoſſen⸗ ſchaftsbanken 871 Mill. /, die Beamtenbanken, Konſum⸗ vereine und Arbeitnehmerbanken 329 Mill. 4. Es iſt alſo keine Frage, daß die Sparkaſſen an erſter Stelle im Spar⸗ ſyſtem ſtehen. Die Gründe dafür beſtehen zunächſt darin, daß dank der aktiven Wirtſchaftspolitik des nationalſoziall⸗ ſtiſchen Staates Handel und Gewerbe einen allgemeinen Aufſchwung genommen haben. Im mittelſtändiſchen Kre⸗ ditgeſchäft iſt eine erfreuliche Belebung eingetreten, im erſten Halbjahr 1934 ſind von den Sparkaſſen 264 000 Ein⸗ zelkredite in Höhe von rd. 400 Mill.„ für Arbeitsbeſchaf⸗ fungszwecke neu zur Verfügung geſtellt worden. Der gün⸗ ſtige Eindruck von der gegenwärtigen Lage und der wirt⸗ ſchaftlichen Bedeutung der Sparkaſſen innerhalb der deut⸗ ſchen Kreditorganiſation kann daher nicht verkannt werden. Daß wir noch weit ab ſind von den Verhältniſſen eines durch Krieg und Nachkriegszeit nicht geſchwächten Volkes, beweiſt die Tätſache, daß z. B. in der Schweiz die Zahl der Sparbücher derfenigen der Bevölkerung faſt genau enk⸗ ſpricht und daß auf den Kopf 1400 Franken errechnet worden ſind, während in Deutſchland die Zahl der Sparbücher leinſchl. derjenigen anderer Kreditinſtitute) ſich auf nich: viel mehr als die Hälfte der Einwohnerzahl beläuſt und der Kopfanteil ebenfalls kaum die Hälfte der Schweizer Zahl erreichen wird. Was das Aktiygeſchäft betrifft, ſo wird es von folgenden Grundgedanken beherrſcht: Mündelſicher⸗ het, örtliche Gebundenheit und bewußte Beſchränkung auf den Mittelſtaud in Stadt und Land. Läßt man die An⸗ lagen in Wertpapieren und das Kommunaldarlehen⸗Geſchäſt beiſeite, ſo bleiben als typiſche Mittelſtandskredite die laug⸗ friſtigen Hypothekar⸗ und kurzfriſtigen Betriebskredite im Umfange von 5,9 und 1,8 Mrd.„(Ende Juni). Weit über 2 Millionen Kreditnehmer teilen ſich in dieſe Milliarden⸗ ſummen; der Durchſchnittsbetrag einer Hypothek liegt bei etwa 5 500 /, der eines Perſonalkredites bei rd. 1700 A. Auch hier kommt die Struktur wandlung der Wirtſchaft deutlich zum Ausdruck. In der Vorkriegs⸗ zeit beſtand trotz wachſender Konkurrenz der Großunter⸗ nehmungen ein wohlhabender Mittelſtand mit reichlichem Rheinisch-Wesffälisches Kohlensyndikaf Die im Berichtsjahr allgemein eingetretene Wirtſchafts⸗ belebung kam naturgemäß auch der Verkehrswirtſchaft des Ruhrbergbaues zugute. Der Brennſt o ffverſand an Ruhrerzeugniſſen hat gegen das Vorjahr auf dem unmittel⸗ baren Schienenwege um 10 v. H. und auf dem Binnenwaſſer⸗ wege um 9 v. H. zugenommen. Auf dem Rhein wurden im Berichtsjahr 19,7 Mill. To. verſandt, davon 6,6 Mill. To. zu Berg und 13,1 Mill. To. zu Tal. Das bedeutet eine Steigerung von 10,7 v. H. Die Ausfuhr des Syn⸗ dikats auf dem Bahnwege über die deutſchen Seehäfen iſt um 600 000 To. angeſtiegen. Trotz der nicht zu verkennen⸗ den Beſſerung der Geſamtlage waren nach wie vor viele Zechen gezwungen, zeitweilig nicht abſetzbare Brennſtoffe auf Halde zu nehmen oder in Giſenbahnwagen zu lagern. Die Steinkohlengewin nung Deutſchlands hat den Tiefſtand von 1932 überwunden und iſt wieder in einem langſamen Anſtieg begriffen; ſie betrug 193g 4,95 v. H. mehr, im Vergleich zu 1929 aber immer noch um 32,75 v. H. weniger. Der Anteil des Ruhrreviers an der Geſamtförderung Deutſchlands ſtieg zum erſten Male wie⸗ der auf 70,78 v. H. gegen 69,96 v. H. in 1932. Der Anteil der übrigen Reviere ging ziemlich gleichmäßig zurück, wäh⸗ rend er in den Vorjahren auf Koſten des Ruhrreviers teil⸗ weiſe erheblich zugenommen hatte. Das Aachener Revier konnte ſeine Förderung um 1,49 v. H. ſteigern, während Lee Förderung Oberſchleſiens 1933 2,37 v. H. zunahm. Die * Ein Pho 10 iſt und bleibt eines der ö ſchönſten Feſtgeſchenke von der billigſten Box⸗ kamera bis zum Schlitz⸗ verſchluß⸗Apparat mit allem Zubehör. Preis⸗ wert und gut bedient Sie das Spezialhaus Foto- u. Kinohaus Cariharius O 2. 9(Kunststraße) Ruf 298 29 812 deutſche Steinkohlenausfuhr konnte ſich krotz der vielfachen Hemmniſſe gut behaupten; ſie war mit 28,37 Mill. To.(Koks und Briketts in Kohle umgerechnet) gegen⸗ über 26,06 Mill. To. i. V. um 1,18 v. H. höher als 1932, gegenüber 1929 allerdings noch um 36,75 v. H, niedriger. Die Geſamtausfuhr hat im laufenden Jahre eine weiter anſteigende Richtung genommen. Sie betrug in den erſten zehn Monaten 25,30 Mill. To. gegen 21,93 Mill. To. im entſprechenden Zeitraum 1933, d. ſ. 15,38 v. H. mehr. Die Geſamteinfuhr Deutſchlands in Stein⸗ kohle war im vergangenen Jahr mit 5,14(5,25) Mill. To. kaum verändert, dagegen lag ſie in den erſten zehn Mo⸗ naten 1934 mit 4,96 Mill. To.(4,20) um 18,25 v. H. höher. Die engliſche Kohleneinfuhr war auf Grund des Abkom⸗ mens vom April 1933 ſeit Mai wieder anſteigend; ſie be⸗ trug von Januar bis Oktober 1934 2,22(1,78) Mill. To., das ſind 27,97 v. H. mehr. Der Steinkohlenverbrauch Deutſch⸗ lands iſt im vergangenen Jahre als Folge der Wirtſchafts⸗ belebung um 4,77 Mill. To. oder 3,68 v. H. auf 88,69 Mill. Tonnen geſtiegen. (Koks und Briketts auf Kohle umgerechnet) war im Be⸗ richtsjahr mit 22,31 Mill. To. um 1,22 Mill. To. oder 5,76 v. H. höher als i. V. In der erſten Hälfte des laufenden Ge⸗ ſchäftsjahres ſtellte ſich die Geſamtausfuhr des Syndikats auf 12,52 Mill. To. gegen 10,57 Mill. To. in der entſpre⸗ henden Vorjahrszeit. Die Geſamtausfuhr des Syndikats 8 Erze nach den Saarhütten. Die bekannte Drohung, Frankreich werde den„eiſernen Vorhang“ herunter⸗ laſſen, wird nicht allzu ernſt genommen werden dür⸗ fen. Daß ein Teil der ſaarländiſchen Koh⸗ lenförderung ſpäter nicht mehr von Frank⸗ reich aufgenommen wird, iſt ſelbſtverſtändlich; dafür gilt es, den ſüddeutſchen Markt wieder zu gewinnen. Hinſichtlich des Eiſenabſatzes beſteht ein Ab⸗ kommen zwiſchen der Saarinduſtrie und der fran⸗ zöſiſchen Eiſeninduſtrie. Würde dieſes Abkommen aufgehoben, ſo würden die ganzen internationalen Eiſenverbände in Gefahr kommen; und ſchlimm⸗ ſtenfalls könnte Deutſchland den Mehrabſatz der lothringiſchen und luxemburgiſchen Eiſeninduſtrie in Deutſchland infolge der Belebung der deutſchen Wirtſchaft durch das Saareiſen erſetzen. Was die Erze betrifft, ſo will Frankreich angeblich ſeine nur noch 30—40 Jahre reichenden Lager ſchonen; aber es würde mit einer Sperre dann auch die ſehr viel be⸗ deutendere luxemburgiſche und die franzöſiſche Ei⸗ ſeninduſtrie im Saargebiet treffen. Weiter muß der lothringiſchen Landwirtſchaft viel an der Aufrecht⸗ erhaltung ihrer Lieferungen, beſonders der Milch⸗ lieferungen, ins Saargebiet gelegen ſein. An ſich wären dieſe ohne weiteres durch Milch aus der Pfalz und dem Hunsrück zu erſetzen. So ſind alſo die beiderſeitigen Intereſſen eng verknüpft, und wenn die Vernunft ſpricht, müſſen ſich ähnlich wie in Rom Regelungen finden laſſen, die allen Intereſſen gerecht werden. Daß aber die Vernunft an Stelle der Gewalt ſiegen wird, dieſe Hoffnung iſt durch Rom beſtärkt worden. Eigenkapital, hinreichenden Lägern und einem ſtetigen Wachstumsbedarf, der überwiegend langfriſtig finanziert werden konnte. Der Kurzkreditbedarf war daher ohne Schwierigkeiten zu decken. Krieg und Inflation haben dann ganz beſonders im Mittelſtand Verluſte gebracht. Der Kreditbedarf bekam damit ein anderes Ausſehen: er war jetzt lang⸗ und kurzfriſtig, und er wurde größenordnungs⸗ mäßig viel beträchtlicher. Daß die öffentlichen Sparkaſſen ſich niemals der Pflicht der gemeinnützigen Arbeit entzogen haben, braucht nicht erſt bewieſen zu werden. Bei dieſer Stellung wird man es verſtehen, daß ſie mit der größten Aufmerkſamkeit die Arbeiten des Bankenausſchuſſes ver⸗ folgten. Es fällt ins Auge, daß die öffentlichen Spar⸗ kaſſen dem neuen Bankgeſetz unterſtellt, alſo als ein Teil des deutſchen Kreditapparates behandelt und unter die für dieſen zu bildende Aufſicht geſtellt wer⸗ den. Es iſt eine Entſcheidung von größter Bedeutung, wahrſcheinlich die wichtigſte, die die Neuregelung für die Sparkaſſen überhaupt bringt. Sie bedeutet den Abſchluß einer Entwicklung von 150 Jahren. Es läßt ſich aller! noch nicht ermeſſen, wie die Befugniſſe des Auſſichtsam des Bankenkommiſſars und der Aufſichtsbehörde gegenein⸗ ander abgegrenzt werden. Soviel aber ſteht feſt, daß die maßgebenden Richtlinien auch für die Sparkaſſen von dem Bankenaufſichtsamt erlaſſen werden, und daß da⸗ durch die geſamte Politik der Sparkaſſen auf das tiefſte be⸗ rithrt werden wird. Die Sparkaſſen dürften von der inne⸗ ren Verwaltung ſtark losgelöſt und den für die Kredit⸗ inſtitute allgemein zu gebenden Richtlinien Unkterſtellt wer⸗ den. Die Konzeſſionspflicht für neue Kredit⸗ einrichtungen, Publizität, Kreditüberwachung und Staatsaufſicht ſind für die öffentlichen Sparkaſſon nichts Neues. Daß die Bezeichnung der Worte„Sparen, Bank und dergl.“ geſetzlich geſchützt wird, entſpricht einem alten Wunſch der Sparkaſſen. Da die Struktur der öffentlichen Sparkaſſen nicht geändert wird, darf man erwarten, daß die enge Verbundenheit der Sparkaſſen mit ihren Gemen ⸗ den als den Haftungsträgern erhalten bleibt. Denn dieſe vertrauensvolle Verbundenheit iſt die Grund⸗ lage für die Arbeit der im örtlichen Bezirk wirkenden Spar⸗ kaſſen. Auch für den Giroverkehr der Sparkaſſen kann die Einführung eines einheitlichen Ueberweiſungsformulars für alle Gironctze Vorteile bringen. Zweifellos kann Zeit und Geld erſpart werden, wenn im Girogeſchäft Formular⸗ übertragungen wegfallen, die unnötig ſind, wenn Zahlungen über verſchiedene Gironetze erfolgen. Die Zulaſſung öffentlicher Anleihen, namentlich des Reiches, zur liquiden Anlage wird ſeitens der Sparkaſſen grundſätzlich begrüßt, wie ſie überhaupt das größte Inter⸗ eſſe an der Wiederherſtellung eines geſunden Kapitalmark⸗ tes haben. Vorausſetzung iſt dabei, daß den Sparkaſſen ein unbedingtes geſetzliches Recht gegeben wird, ſolche Wert⸗ papiere jederzeit bei der Reichsbank zu lombardieren, da⸗ mit die Kaſſen unter allen Umſtänden flüſſig bleiben. Was die Trennung des kurzfriſtigen Geldes von den Sparein⸗ lagen betrifft, ſo kommt es hier darauf an, welche Bedeu⸗ tung dieſer an ſich richtige Grundſatz in der Praxis haben wird. Von Bedeutung iſt, welche Gelder als echte und lang⸗ friſtige Spareinlagen anzuſehen ſind und welche nicht. Jetzt ſchon ſind ja in dem Zinsabkommen der Kreditinſtitute ge⸗ kaſſenweſen Tätigen, die entſcheidend für den Erfolg der Arbeit ſind. Es wird daher zu erwägen ſein, ob nicht die beabſichtigte Einfügung der deutſchen Sparkaſſen in eine allgemeine Kreditorganiſation zu einer Nachprüfung darüber führen muß, ob die gegenwärtigen ſtarken Unterſchiede in den Be⸗ ſoldungsverhältniſſen der bei Sparkaſſen Beſchäftigten gegenüber den Angeſtellten der Kreditgenoſſenſchaften und Banken noch weiter aufrechterhalten werden könne. Diſtan⸗ ziert man die Sparkaſſen ſtärker von der Verwaltung der kommunalen Stellen, ſo wird man die gegen eine Gleich⸗ ſtellung bisher als durchſchlagend bezeichnete Erwägung der Rückwirkung auf die kommunalen Gehälter nicht mehr im gleichen Maß gegen eine Regelung ins Feld führen dürfen deren Notwendigkeit im Jutereſſe des Sparkaſſendienſtes nicht wohl beſtritten werden kann. An erſter Stelle aber muß für die Sparkaſſen und für jeden im Sparkaſſenweſen Tätigen der alte Sparkaſſen⸗ grundſatz auch in der Zukunft ſtehen: Nicht Eigennutz ſondern das Dienen am Volke iſt unſere Aufgabe. Dieſe Parole ſoll uns immer voranwehen, und unter ihr werden wir uns in die Neuordnung getren⸗ lich einfügen im Bewußtſein, daß alles, was wir tun und denken, überſtrahlt werden ſoll von der Hoffnung auf Deutſchlands Zukunft und Größe. * Acc. Paulanerbräu⸗Salvatorbrauerei und Thomas⸗ bräu, München. Nach dem Bericht kam die rückläufige Be⸗ wegung des Bierabſatzes zum Stillſtand; öffentliche urd private Arbeitsbeſchaffung und lebhafter Fremdenverkehr erbrachten einen, wenn auch nur beſcheidenen Mehr⸗ abſatz, der allerdings nur das innerdeutſche Geſchäft er⸗ faßte. Das Geſchäft nach USA iſt nicht wieder in Gang gekommen. Das Salvatorgeſchäſt war zufriedenſtellend. Bei 7,475(7,04) Mill.„ Einnahmen aus Bier verbleibt nach Abzug der Unkoſten und 0,54(0,59) Mill.„ Abſchrei⸗ bungen auf Anlagen und 0,29(0,08) Mill. ſonſtige Abſchrei⸗ bungen ein Reingewinn von 688 079(645 377) 4, der ſich um den Vortrag auf 836 459(848 860) erhöht. Es ge⸗ langen wieder 8 v. H. Dividende zur Ausſchüttung; 0,17 Mill./ werden für Abſchreibungen der Aktiv⸗Ein⸗ gänge für Mobilien abgeſetzt und 0,16(0,15) Mill.„ vor⸗ getragen. Für Inſtandſetzungsarbeiten wurden Mittel be⸗ reitgeſtellt, für wohltätige und kulturelle Zwecke ſehr er⸗ hebliche Beträge aufgewendet. Im neuen Geſchäftsjahr er⸗ brachten die inzwiſchen abgelaufenen Monate eine weitere kleine Abſatzſteigerung. Andererſeits ergibt die vor kur⸗ zem erfolgte Herabſetzung des Preiſes für Lagerbier um 3„ eine ſehr ſpürbare Lücke in den Einnahmen. Auch die Gerſtenpreiſe ſind dieſes Jahr höher als in den Vorfahren; das Ergebnis wird alſo erheblich geſchmälert werden, venn es nicht gelingt, dieſe Ausfälle durch einen ausgiebigen Mehrabſatz einigermaßen auszugleichen. Mit einem ſoſchen könnte gerechnet werden, wenn ſich die zuſtändigen Stellen ſtünden. GV. 15. Dezember. * AG. Hackerbräu, München. Auch dieſe Brauerei berich⸗ tet von einer Beſſerung des Bierabfſatzes unter Rückgang des Ausfuhrgeſchäftes. Bei 5,40(4,66) Mill. Bruttogewinn verbleibt nach 0,45(0,34) Mill./ Abſchrei⸗ bungen ein Reingewinn von 206 912(300 254), is wieder 6 v. H. Dividende ausgerichtet werden. 2(261.641)/ verbleiben zum Neuvortrag. Im lou⸗ ſenden Geſchäftsjahr ſeien Rohſtoffe in befriedigender Qug⸗ lität und Menge zu beſchaffen geweſen. Der Jahresbedarf ſei bereits gedeckt. Die am 19. November in Kraft getre⸗ tene Senkung des Bierpreiſes um 3 1 für den Hektolſter dunkles und helles Lagerbier habe die Ausſichten fü us laufende Geſchäftsjahr ſtark getrübt.„ 6 G) vH. Dividende bei Engelbrauerel Heidelberg 8 a Dieſe nordͤbadiſche Brauerei legi auch für 1933/34 eine ſehr flüſſige Bilanz vor. In der Gewinn⸗ und Verluft⸗ rechnung ſtehen den Erlöſen aus Bier und Träber mit 443 790(392 464) J, Zinſen und ſonſtigen Erträgen mit 65 642(45 196)„/ an Ausgaben gegenüber Löhne und ge⸗ hälter mit 108 293(103 073), ſoziale Abgaben mit 6 055 (7 359), Beſitzſteuern mit 43 857(49 783), Betriebs⸗, Ver⸗ waltungs⸗ und andere Aufwendungen mit 288 710(220 178 Mark. Die Abſchreibungen betragen wieder 100 000, ſo daß unter Berückſichtigung von 10 508% Vortrag ein Reingewinn von 63 032(55 508)/ verbleibt. Daraus wird gemäß Beſchluß der am Freitag abgehaltenen Genera; verſammlung eine auf 6 v. H. erhöhte Dividende(i. B. 5 v..) ausgeſchüttet, wieder 10 000/ gehen an die geſetz⸗ liche Reſerve, 11032/ gelangen zum Vortrag auf neue Rechnung. Im Bericht des Vorſtandes wird u. a. ausgeführt: in abgelaufenen Geſchäftsjahr haben ſich der Abſatz und das Gewinnergebnis weiterhin etwas gebeſſert. Wir hoffen auch im neuen Jahr wieder auf eine kleine Abſatzvermeh⸗ rung, obwohl die große Wein⸗ und Obſternte den Abſaß etwas hemmen wird. Aus der Vermögens aufſtellung per 30. Sep; tember 1934(alles in): Brauereigebäude 287 700(204 700, Wirtſchaftsanweſen 69 400(36 400), Beteiligungen uu, 21 500, Vorräte 47 544(56 056), Kaſſe, Poſtſcheck 10 699(7 120, ausgeliehene Hypotheken 462 717(864 572), Bier⸗ und andere Außenſtände 100 606(109 235), Bankguthaben 205 101(7 6050 — alſo ſehr ſtark erhöht—, andererſeits neben 700 000 Aktienkapital geſetzliche Reſerve 180000(170 Ooh, Ernene⸗ rungsrücklage unv. 200 000, Hypothek neu 20 900, laufende wiſſe Beſtimmungen über Kündigung der Spareinlagen enthalten, und man wird auf dieſer Grundlage weiter⸗ zubauen haben. Ueberblickt man das geſamte Gebiet, ſo ergibt ſich, daß die Aufgaben der Sparkaſſen, ihre geſetzliche Pflicht, den Spargedanken zu pflegen und in Stadt und Land dem klei⸗ nen und dem Mittelſtand Kredite zu gewähren, mehr denn je Erfordernis des Tages iſt. Die enge Verbunden⸗ heit mit der örtlichen Wirtſchaft befähigt die Sparkaſſen, ͤͤieſe Aufgabe zu löſen. Die Zuſammenfaffung in einer über das ganze Reich ſich erſtreckenden Orgonkſa⸗ tion mit den erforderlichen bankmäßigen Einrichtungen be⸗ fähigt ſie hierzu auch für die Zukunft in hervorragendem Maße. Der nunmehr auch formell vollzogene Einbau der Sparkaſſen in das geſamte Kreditſyſtem kann bei richtiger Lenkung eine Hilfe hierbei ſein. Wir dürfen aber über den Organiſationen öͤͤie Menſchen nicht vergeſſen. Einmal iſt es der Sparer, der letzten Endes ſein Geld hinterlegt. So⸗ dann iſt es der Fleiß und die Tüchtigkeit der im Spar⸗ Verbindlichkeiten 42015(38 844), Steuerrücklage 05 f (60 405) J. Pfälzische Preßhefen- und Spriffabrik Ludwigshafen Mannheim, 8. Dez. Die heutige GV., in der ein Aktien⸗ kapital von 907 600/ vertreten war, genehmigte Bilaz und Geſchäftsbericht und beſchloß 7 v. H.(6 v..) Dir, dende. Mit Rückſicht auf das angekündigte Anleihsſtock⸗ geſetz wurde beſchloſſen, die Dividende erſt am 20. Dez auszuſchütten, da es noch unklar ſei, ob die Beſtimmmz⸗ gen dieſes Geſetzes auf den vorliegenden Abſchluß An⸗ wendung finden. In den AR. wurde Bankdirektor von Schleebrügge, Dresdner Bank, Mannheim, neu gewählt. Das laufende Geſchäftsjahr habe ſich bis jetzt gut al gelaſſen, ſo daß auch für das nächſte Jahr mit einen befriedigenden Ergebnis gerechnet wird. Die Geſellſchoft hat im Sinne der Arbeitsbeſchaffung für Bauten ere; liche Beträge aufgewendet. Der rei ende Damen Schirm Herrenſchirm, ein Stock⸗ ſchirm oder Stock iſt immer ein gern geſehe⸗ nes Geſchenk. Gut und preiswert ſind Sie be⸗ dient im Spezialhaus 4 Würtmann N 2, 8 Hunststraße 826 bereiten immer große Freude auf dem Ga- bentisch. Sie finden diese im bekannten Spezialgeschäft preiswerſ bel: Inh. Walter Steingrobe 0 6, J cke) Anderen sollfen Sie ein er- lesenes Parfüm, ein wohl- fuendes Gesichfswesser oder eme stärkende Crem geben, des zeigt, wie sehr Sie Vinsche zu efrafen Wissen, Vas Sie suchen finden Sie 189 Ad-ptei Lodeswalen parfümerie der Dame dbtematen Privat Drucksachen Sesuchskarten— Famillen- Anzeſgen Feine Btiefb'stter mit NMamentsufdrdet — Erstes Fachgeschäft Jakob Krumb Kaff e e cen 1 Guatemala pld. M.00 Orang. ber, ff Hausmarke„„.40 Ostfries„ 1.0 antos Perl,„.20 Mischu g P ab Bremen, Versand un er zehn, 15 Päckchen%½ Pfd. inhalt) pf eh 1 Bordmausen 4 Co., 6. Bremen, Lehnstedtersttssse 27 Abschlüsse Münchener Großbrauereien zu einer entſprechenden Ermäßigung der Bierſteuern ver⸗ ü El., bei Stre he Bremer 1 A 7 2 2 hne. 2. 85 8 2 . 4 — 1 f Samstag, 8 58 Neue Mat tuheim er Zeitnu nn! 3. 2 5— f e intags⸗Ausgabe 17. Seite Nummer 566 — Nürnberger Hopfenmarkf 8. Nürnberg, 8. Dez.(Eig. Ber.) . 566 W — m Vordergrund Eaufust der Kulisse 5. Wie ſchon im letzten Wochenbericht hervorgehoben, be⸗ rfolg her„%%% b et blieb die Lage unverände 0 ſteht zur Zeit eine andauernd ſtarke Nachfrage nach Hopfen, 101 Beanſp cin des Mank beſonders für Auslandszwecke. Dieſe Nachfrage dauerte bſichtigte eſtes etwas ſtärker auch in der Berichtswoche an und konnte bei den ſchwachen Igemeine urden daher bei Zufuhren und geringen Marktvorräten oftmals nicht befrie⸗ r führen itmarkt 0 wi digt werden. Vom Lande kamen 150 Ballen herein, während den Be⸗ Neichsan! ch das Gef Dahnasadungen überhaupt nicht zu verzeichnen waren. chäftigten ahleöhen b Das Inlandsgeſchäft mit einem Geſamtumſatz von ften und fondbrief 50 Ballen iſt kaum nennenswert; es betrifft Gebirgs ohopfen „Diſtan⸗ on 218233% und Hallertauer von 272300„4. Im Exportgeschäft beziffert ſich der Umſatz auf 350 Ballen. Auch hier waren es in der Hauptſache Hersbrucker Gebirgs⸗ tung der e Gleich. gung der mehr i im hopfen, die im Preisrahmen von 170—180„ gehandelt wur⸗ den, a außerdem Rheinpfälzer zu 160/ und Hallertauer von 0205 J. Gleichfalls für Export wurden weitere 30 Bal⸗ ſche Pfund ſeine len Follerttner 1999er Ernte zu 150 und 155/ übernom⸗ non Seiten des men. In Hopfen früherer Jahrgänge blieb der Markt ge⸗ ſeſtzuſtellen ſchäftslos. Farben und Qualitäten ſind ſtark vorgerückt. 1 1 1 5 ketendank nk Fraukfurt fre udienſtes Die Börſe war auch am lachte zumeiſt weiter leichte Erh je kleine 8 14411 9 kleinen und mittleren Werte 2 2 rt 8 nach 31— 275 8 8 i 0 f en. 5 10. 8 225 Der Schlußſtimmung: feſt. dagen. 2** 3 5 2 1 0 8 e Nit„ 4„. 3 n 1 bei weitem Kurs j c zerſtandsfähig und wenig Dem Nürnberger Platze wurden im Monat No⸗ ind für harkaſſen⸗ enn Utz, 1 unſere g tit 15.17(15.1624) etwas vember 1934 insgeſamt 4378(im Vorfahr: 8 hat) Zentner anwehen, lichen Beſſerunger ente Goldabgaben zurückzu⸗ mit der Bahn zugefahren und damit im erſten Viertel der 4 8 9. einem mit Pfu che lauf an Saifan 88810(48 908 8 2 g getren⸗ 618% v. H. Von chen a0 1 515. laufenden Saiſon 53 510(48 908) Zentner. Ab Nürnberg tun und, D Deutſche Erdöl 1½ v. H. feſter 1 1 5 hen 15 verfrachtet wurden im November 21 309(14 434) Zentner g 4 5 8 55. 8 am ütamarkt nicht feſt⸗ und 1 1 N e 2 ung auf unverändert ein. Am Elektromarkt gew zuſtelle n. vermutlich in Reaktion auf 115 1. 89183 drei Monaten der Saiſon 1934/88 f 5 i 7941 5 gef 39 792(25 138) 5 die voran Käufe in freier Reichs⸗ 15„ 6 5 e Am Saazer Markte genau die gleiche Geſchäfts⸗ mark, etw ſchwächer. Schuckert bis 1, Licht u. Kraft, d ehauptet. Von Montanwerten ge hige Sti lage: ruhige Stimmung, Nachfrage für Export und unver⸗ 2050 Kronen.— reien i ud Phönix je 1, Harpener 5, Stahlperein 4 Preiſe; Noti 0 5 gesmann waren nur knapp gehalten een 27 e Notierungen von 175 Thomas⸗ 45. H. nach. Am Renten mar W Gren und Märklfe Weſtliche 1 ärkte gleichfalls ruhig. Brüſſeler Notierungen uſige Be⸗. ſätze ſtatt 5 4 580—600 Franken liche hafte Umſätze ſtatt, Asbeſondere N liche und it plus 55 5 waren mit pl Altbeſ Kron 5 5 17 3 5 3 7 705 ae 95 ſpäte Reichs ſchi forderungen 5 1 Ruhſger Gefreidemarktf ge enen Berichtswoche an. Der Weltmarkt zeigte 35 Schlußscheinpilicht 9 1 5 wie Reichs markobligationen bis 36 v. H. sverg 915 117 Gelten vom 8. Dez.(Eig. Ber.) talen 5 g und auf ſeiten der Verbraucher für alle Geireideaufkäuſe häft er⸗ a 1. 5 i k auf die Sammlungen am Tage der nationale 9 A ungen vor. l die angehäufle Der Anord 9 2 i irtf 7 9 ſcheine lagen ſehr ruhig; höher waren och Rei gen a Fage der nationalen 5 e gehäuften ordnung Nr. 12 des Getreidewirtſchaftsverban⸗ in Gang r ius 4 v. 5. teie 5 3 Börſenräumen durchgeführt beer dc 9 1 ſind, wird ſich wieder eine[des Baden zufolge müſſen ſämtliche Getreideaufkäufe für eee Im Verlaufe blieb di Grundy 5 Woche daß bat 8 3. N ö larkt 5. frage aus Röſterkreiſen zeigen. inländiſchen Roggen und inländiſchen Weizen vom Er⸗ 211 lgtätigkeit war aber auch ſpäterhin ändert, das Geſchäft verlief ſehr 7 15 In Brofgetreide⸗ M e 2 Wiesloch: Auftrieb 2 zeuger, in der Landes bauernſchaft Baden durch die amklich a ktößer. Der Aktienmarkt trat etwas 35 5 n Hintergrund beſonders in W̃, iſt das Angeb 5 eee findel e 4 5 d 4 0 W W elch en e e ene erfaßt wer⸗ e doch blieben die anfangs erhöhen Kurſe voll 51.„ n ohne Schi keiten Unterkunft. 161 Ferkel eise La tler 58 0 5 4 9 75 ehe e Alle Häroler, zum direkten Auſbauf berechtigte 8 10 der nzelt ergaben ſich weitere Erhöhungen um 8 Meblmarkt blieb unverändert. In Futtergetreide it Poar. e 11 0. e Es ge⸗. 1 ˖ N 8 85 5 H leine nennenswerte Angebotsſteigerung feſtzuſtellen r 1 5 3 5 Wuſfkauf von äimländiſchem Roggen und inländiſchem Wei⸗ chu 1*„„ zieml e e der e engt fie W e 15 5 Idi 751„ 1 8 5 0 a zen Scheine ausſtellen, alſo auch ſolchen 8 a Aktiv- 0 155 5 Se in Kommunalumſcht Braugerſten le Rogg 18 5„ e, Wochen alte,[aushändi e 5 irtf i 5 1 die in ſehr großen Beträgen umgeſetzt wurden; auch die Reicht mar ons e mit 150.50 Preiſe 24—40, 14 Läuſer, Markt ſchleppend. 5 8 ee eee & vor⸗ blen Pap 8. 8 7 2 r heiltel e übrigen n Papiere waren noch etwas feſter, um Berliner Getreide⸗Rotierungen vom 8. Dez.(Eig.* Frankenthaler Ferkelmarkt. Zufuhr 14 Stück. Preis Die Aufkäufer werden hiermit aufgefordert, für Ge⸗ e ſehr 19 Pfandbriefmarkt war die Nachfrage nicht mehr ſo ſtark; im 2 Alles unverändert. 7 910 A. treideaufkäufe ab 15. Juli 1934, für die bisher deine Ab 5 1* 0 7 E 7 4 1 7 2 0 5 ue 5 12 7 717 7 8 4994, 1 18 0 Ab⸗ 16100. gtoßen und ganzen blieben die Kurſe unverändert. Stabt⸗ Gar Weizen Getreidekurſe vom 8. Dez.(Eig. Dr.). e Schweinemarkt. Zufuhr 28 Läufer, 297 lieferungsſcheine ausgeſtellt wurden, dies nachträglich nach⸗ E 5 lagen recht ruhig, aber gut behauptet. Tagesgeld 99273; Mo 9, 0% 19 5 A. 204 ee 15 Mär das Stück. Preiſe Läufer 28, Milchſchweine 24—40„ zuhvlen und die zweite Ausfertigung ſofort an den Ge⸗ 8 v. H. 5.. Juli 9,72 Mai en Hfl. per Laſt 8 idewi 1 vor kur⸗ Berlin fr 4 2000 il lo) Jon. 74. März 7725 Mai 78 Juli 70,25. f 8* Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 8. Dez.(Eig. ,, 1516 1 Berlin freundlich e Liverpooler Getreidekurſe vom 8. Dez.(Eig. Dr.) Dr.] Schmolz(Tendenz ſeſt, Amerik. Steamlard tranſ. Auch die Obgleich die Umſätze zum Wochenſchluß weſentlich gerin⸗(100 lo.) Tendenz ſtelig; März 5,3877; ab Kai 28,75 Dollar; Pure Lard nerſch. Standard marken„ Manuheimer Lebensverſicherungsbank AG, Berlin. zorſahren; ier waren als an den Vortagen, war doch ein Anhalten der Dez 11 10 Juli 555 77 Sich lu ß: Weizen(Tendenz ſtetig) 90 n. 19 4 Kiſten mit je 25 Kilo nette tranſ. ab Kai Generaldirektor Dr. W eiß⸗ Mannheim(Mannheimer den, wenn Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten feſtzuſtellen 75 1 7 e 5 5 5,885 Mot 55555 Jul e,— Mais(1003 e 1 Verſicherungsgeſ.] iſt aus dem AR ausgeſchieden. „ 5 5 5 16 Ehen. Lb. 1 enz 22 V 7 8 2 5* 1 S ei N f 7 180 bern ae neben ben of ernten Gründen ir aus 29% B. F Jan. 22,0 b. u. B; Febr. Amtlich gte 14 4 28 Cee elke e. AG e a. M. Die Auf⸗ nN ſchaf liegenden Mitteilunge 5 11 5 0 f 0 6 Schaum weinſteuer brachte eine ſtarke Steiger em ſolchen 5 5 haft vorliegenden Mitteilungen bet, von denen*. Magdeburger Zucker⸗Rotierungen vom 8, Dez.(Eig.(wirebars] prompt 39, 15 Standardkupfer loko 33,75 nom.; des Abſatzes, die auch 15 5 bis bor anhielt. e en Stellen 1 5561 5 e Zunahme des Umſatzes beim 5 5 1 1 5 40 B 3,20 G; Jan. 3,50 B 3,30 G; Febr. 3,60 8 h ee 14,50 nom.: Standaröblei per Dez.(30. Juni) verbleibt nach der varfährigen Sam terung eln nern ver⸗ I Proß⸗Einzelhandel, ein günſtiger Bericht über die Ent⸗ 5; März 9,70 B 3,50 G; Mai 3,80 B 5,00 G; Auguſt 1450 nom.: Hriglnalhüttenrahzink ob nordd. Stationen Ueberſchuß von 2800 4(i, V. 162 000% Neuverkuſt). en in der Papierinduſtrie und die Meldung über ge⸗ 3050 7 5 5 1 55.— emol Meßlis der Dez. e ee eee* Anker⸗Werke AG., Bielefeld. Die o 800 desc i 1 5 1 g 15 N 31,50; Tendenz ruhig; Wetter trüb egne R 5 5 5„55 loß, in rei berich⸗ eigerte Warenhausumſätze erwähnt ſeien. Von Mon⸗ 9 3 e, 1 08 ich. 8 b Abänderun ſprüngliche 8 gaewf es unter lauen lagen lediglich Stolberger Zink in Reaktion auf die made et e 1 11 5 15 i Ae 8 8 i am Stickſtoffmarkt im Novem- nen Berluſt n 122000 4 fl 7 1 Micha 95 f Steige ſchwa f 8 e Das Stickſtoffſyndikat teilt mit: Der in Sti 8 55 0. Rechnung vorzu⸗ Mill. 4 horangegangene Steigerung um 1 v. H. ſchwächer, ſonſt 1 Liverpooler Ban moll kn 5 1 Skickſtof ilt mit: Der Abruf in Stick⸗ t d 3 S Mill. 9 8 5 5 5 urſe vom 8. Dez.(Eig. Dr.) ſtoffdüngemitteln 4 ich im 5 1 ragen, ſondern aus der Sonderrücklage abzudecken. Der Abſchret⸗ ſherwogen Beſſerungen bis etwa 7. v.., ſo bei Ver⸗ Amerik. Untverſal Stand. Midol. Anfang: Jan.(85 ſtoffd hat ſich im November weiter günſtig Vorſtand hat dieſ f zudecken. D g. 55 2 A: Univ St g: Jan.(35) entwickelt und war höh 18 1 5 9 Vorſtand hat dieſe Aenderung nicht nur aus Rückſicht auf 90 250 4% Augten Stahlwerken. Eine kräftige Erholung wieſen(80; Moi 667; Okt. 641; Tendenz ruhig.— Schluß: Vorj%%% erliche ö ö je hi 1 1 1 2 11 Ok N g. Schluß: Vor 5 1 5 8 die neuerlichen Geſetzentſcheidungen vorgeſchlager 5 et werden. Araunkohlenwerte auf, die zuvor auf Grund des Anleihe⸗ Dos. 674: Jan.(55 674, Febr. 672, März 671; April 600 N Dementſprechend hat ſich auch der Vorſprung ſichtlich des e 35 15 a agen, die hin Im lau⸗ ſbageſetzes ſtärkere Einbußen erlitten hatten. Nur Rhein. Mai 8 Juni 663; Juli 665; Auguſt 659; Sept. 054,7 5 Abſatz in den erſten fünf Monaten des laufenden auch auf Anfrage mit 5 gangen ſind, ſondern, mie 1 Veen„ 9975 Okt. 649, Nov. 647; Han.(96), März, Mai, Jult je 040; Düngeiahres gegenüber demjenigen des gleichen Zeit⸗ Abſchluß 39 8 1 5 eilt Wurde, um den nächſtlährigen hresbebarf ies Papiers, erneut um 273 v. H. auf 195 gedrückt. Bon feli 642, Loko 701 Toges import 3500) Tendenz ruhig,[ Laumes des Vorfabres vergrößert. derung Naeh, den ſndelich deln 125 55 ö emiſchen Papi 5. e Stark 1 5 öglich ſein werde, die Dividen⸗ 9 5 10. 76 wirs bezeſſere! f. Opſtgroßmarkt Weinheim. Anfuhr 150 Str., Nach⸗ ee e ee ee 115 1 enen wieder aufzunehmen. Ueber die Reſervebil⸗ r. 5 ie n kumulato ren bage ank Birnen 9. 44, Aepfel 518 Puk 0 5 55 Wa 5 5 O„wie das Bayer. ung wurde noch ausgeführt, daß das Abzahlungsgeſchäf 5 4 9 8 5 ſſe 20—2 g. Stat. Landesamt bekanntgibt, in d tig 1 1 as Abzahlungsgeſchäft n für bas al, öie den geſtrigen Gewinn um 27 v. H. erhöhten. Reichs⸗ Kaffee⸗Wochen⸗Bericht vom„Heßk bfee⸗ 2 2 N 5 gibt, in den wichtigeren bayeri⸗ es erfordere, ausreichende Reſerven bereitz 0 kalk gewan fen g K 1 0.„ affe“ Hamburg 36. ſchen Häfen insgeſamt 382 910 To.(Okt 55 0 ausreichende Reſerven berei zuhalten.— Nen 9* v.., Aſchaffenburger⸗Zellſtoff 1 v. H.! Die ruhige Stimmung am Kaffeemarkt hielt auch in der To.) angekommen und 156 818(130 1 1 i gewählt 92 Kaufmann Bueten⸗ 1 5— g 5 5 g 8 5.„ Handelskammerpräſtdent Sertorius⸗Bielefeld Uexel i 8 eee F a 1 5 85.12 912 8 12 1 95 7 Ann 2 II e Alz Hypoth.⸗Bl. 65% Großkraft Mann.. 78 5. 8.12 a 8 5 8 1 . 1 1 8 5 Salzwerk Heilbronn. 220,0 III A 5½ Heſſ. Od. Bank f 5.. 7. 6 933/34 eine om. Reihe 1 u. 2 91,50] Kohlenwert⸗Anleihe 5 3Heſſ. Od.⸗Hyp.⸗Ban 6 Pfülz Hy. 2 5 1* 1 d Verkuſt⸗ n festwer- 50 Gn r, bath ene Se Lie eutsche festwer⸗ e 52 be. Na 2. N. 1. 66. Fabgeetesdelc;) 10 o len. Sn 4850 12 rec, rere 177 3 ↄ c 56 ff. Lie. 0 f 10. K. ſel Nena be e e eee eee e 880 88 rägen mit Nauſche Reichsbahn 6)0% do. Reihe 33, 38. 36 von 182 der Stadt Südb. Zucker 6 0 Otsch. Sestsanleigag. 90. 6 fh. Hyp. Phi. 1420 8.— Jet elt Fran.. Abenſer Mineral ge.— 36.— Wale, Branerei 43.— 42— e und ſaßanw. Reihe 1.-, unküudbar 1938 98,87 Mannheim je Tonne 16.50 Per. 99 Oelfabr. 1 5.12 von 26, As 92,50 5½ do. Lig. ⸗Pfbr. 95.— ee ene——.— Roeder, Gebr. AG. 94.— 94.— Faſtoff Memel 41.41. mit 6055. rot 108.) C/ hicein. H9p.⸗B 5% felgzg d ae. Weteregenn eelkalie et) dero Fee 1028. 088 Landes- u. Provinzbk.,.5, G. Benn, f 1 64,— eiter.: 85] 9 50 Schnenvr. gel. 25 1486 plan 106,0 Gold tom. eie lll ben e ee ee wee e 5 Meaglenbg Steel. 1030 h kom. Giroverbd, emed 3 f olbſchmids Tb. 68.— 6 80 daham Laa, 65 88.— Bank Allien ebs⸗ 9 150 14.88 19120 1036 olg dane. 19 94.— do. 6% Lit. B Vorz. 90.— 1 8296 15 5 5 6 Bad. Kom Ldsbk. Mhm e 1 92.50 flafenmngte elf 94.— 94.— 1 Stempel 65,25 65.— Hanquedttoman. 0(222 178 50...87 dunkel 2Daimler⸗Ben, Gold⸗ 2 Reichspo von 1929 Reihe l. 9s ec ene ed. 0 5 5 temens⸗Rein. W.. Ba 89 8 gelb 108. Obi 92 Alten 6 Schatanw. d. D Reichs 5 bo. G 89 Ge. n, aner oan 80 118008„„ N 100 000 4, de, 14.88 violett 100.2. 7 2. Bank von 1928(-5 D 94.25 6 Wecrelng vn dug.:. ſe Württ op Gpfbr. d, os 25 Hanfwerkegzlifen... Singles mech 1;. 4— Frantfurter Bank 92.90 . 5 s s)% Dt. Linol. Gold⸗ Industele anken a(45 Dollar) 94.256 Darmſt. Kom.⸗Lbbank eee 28[Harpener ald. 102.210 Südd. Immobil., do. 5. 79.75 trag 1 M Bab. St.⸗Anl. 1927 97, Oblig. von 1926, rzör. 5 ch Badiſche Bank.. 128.0 Anleihen.Kom.-Verb. 6 G⸗Schuldv. R. 5 1 9955 Hartmann& Br. 40.— 3 Südd. Zucker Ac. 178.2—.— Farne—.—.50 t. Daraus S Heidelbg. Stabt⸗ u 102% ab 1931 96,50 5 remen⸗Beſigh⸗Oelfabr. 485 Commerz⸗ u. Privatbk. 69, Oberheſſ. Prv.⸗Anl. Ausl., do. do. R5. 90.7„ bpenninger Brau. 108.5 106,5 ellus Bergbau 68,—. Luxemb. Inter, B..78——— n Genera* 5 5 800% behgl von 1926 e 11 1 5 Deutſche Bank u. Dise. 70,50 e 9 Barmſtüdt 1 8 ö 96,.— Industrie- Aktien Hefe Münch.—.——.— Relchs dank 1445 146.5 a 5 5—— ei rg 10 Dre 352 ö r 5 Südd 5 ende(t. V. ee 2 1 5 1 5 97. Dalmler⸗Beng A. es 48 50 Pil, hun 117 e A- 8, Girozentr.. Gef. 10= Ibt, Gebrüder 0 25 785 Hilders ech 55.— 88.— Ire fetter 99 558 u Fd 22 7— 7 57 13„— ir 2 a8. 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Herkul Br. 78,25 77.— Miag Mublenban 66,12 66,12 Schneider, Hugo 73,75 78,60 herungs-Aktfen . Nate 5 asset Ltr 46 98, adp 1028 95,— 85. Aktlen do Br Koaſen 3725 do. Limoleum: ebraud Mühl. J. 58,50 Pintoſa.(88.5 190 Scaßerbef en: 0 15 de. Rü 208 0 28870 5 an Stehend 1000 100,8 e Peitteid. Lor 30 83.— 93, bo. 2 94,25 84,25 Bank- Aktien EEIBIUVVTTTTT 69.— ane 48.— 7 Mittelbiſch. Stahl 66, 885.50 e 3435.5 enz Sg 28021670 e 7 2 2 ag„Anl. J Hberſcht Por de 88 25 93.25 6 Preuß. Allg. Ot. Er. F ee do. Spiegelgl. irſchber g. Lederf.. Mir& Geneſt. 42,12, Schuckert& Co. 54.— 95.— Allianz u. Stig. B. 218,0 218,0 1 Aüslſch. einſchl. 61 35 5 1 Allg, Dt. Er.⸗Anſt. 54,75 588. Basalt. 3,50 18,37] do. Steinzen Hochtief f 104 2 104,5 Montecatini 58.— Schulth.⸗ ⸗Paßenh. 101.5 101,5 de Lebensverſ. 2000 701,0 0 Abl Schuld 20[s Rheinpr. 8k. A 8 92.75 92,25 ö pf. 20 814 95,— 95,— Badiſche Bank 123,0—,— Baſt zeug, 1045 atinl.. 53,— 50.50 5 5 Berli„ pet 51 50 e—— 8 Weſtf⸗ Abk. 27 192,25 83,506 Preuß. 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Sue 188 11570 br düiterbe. 4 71,75 Pore dernte..— 88.— letarrderleef.: 0,2, 567 Stealiranagdeſte 1217 124 Tg inge Ee. a0 p 8 5 en: Landschaften 15 ggenrentenb. 5 bo. Vereinsbk. 1000 100,0 do. N 7. 25 89,79] bo. Unionbr. 1710 ubert. Braunk.. 52.——.— e fes, 155 98.57 Steatit⸗Magneſia 121.7 121, 8—.— 4 0. 5. 4 wing, Bezirks- gweckver⸗ F 838.25—.— Berl. Handelsgeſ. 82,25 98,— Bemberg, J. P. 121,0 120,7 Drespnerhromo 105.2 108,5 Such chenr. Lor. 49.25 49,37 70, erl. Koylenw 1685 168,0 Steinfurt Wagg.—— 158 7% ud, freiſe und 15. Süchſ.„ bag 9 5 bo. Hup⸗Bank.. Berger, J, Tleſb. 114.8 115,6] bo. U⸗Schnellpr.., Hüttenwerk—.——.— 8 Elswerke 00.5 109,5 Stettin Elektr. W 1280 12750 f randenburg 5 8 801 15 e 250 92,75 98.— 0,— Brſch. Han Hop B ba 7s 87,50 mann Elekt. Düren, Metallw.. 123,00 Niederſchönw... 5 Sabelwerte 11 J. bo. Poril.⸗Zem. 71.75 22, Kolonial Werte 10 0 0 5,5[6 Schleſ Landſch.. Boden 8 Dt. ⸗Aſtatiſche Bk. 180 0 Gub. Hut.„ Dyckerh.& Widm. 1010 100,0 3 0. Steingulfb.— 91.— Stöhr Kammgarn 3e, 5088,75 Otſch.⸗Oſtafrika 75064, 1 enen 15 9487 8 5 an e 98 82.66 km. 22 95,— 95,— Di. Anſtedl.⸗Bank 5 öntor 78.— 79.50 Din 111 Nobel.87 70,75 1 1 ch. 118.0 1130 Nordwd fraftw..—.— Stolberger Zink 2, 68 0 Ge b. 8 5 92 9 de. 13 9425 8% p. en. 5 Ot, Bank u. Dise. 71725 Zn. 11875 110 0 Pinteach braun ic 15.0 ag In e e been, 68.— 69,50 Neu- Gulnega.. 1800 180,0 8.14 637 94.255½½ do. Abfind., 10 69,6 50(Dt. Centralb.⸗Kr. 77.62 28,15] de. Kindl r 0 fintracht Graunk. 106 169,0 Inag, Ind ⸗ünt. 64.—, UrenſteinkRoppel 87.— 88,75 r „ d 5 2 0 t. alb.⸗Kr. do. Kindl Br. 240,0. b. ⸗Perkrem 110. 3 1 ppel 3„78 rack, Conr.& Cie.— Otavi⸗M 7 2 9 5 0 0 iſenb.⸗Verkrsm 109,3]——Induſtr. Plauen—— 83,50 Osnabrück Kupfer 100.0-— hörtl's Selfabrik 180, 5 Schenkung Ac 4 25 1 8 18. Seite/ Nummer 566 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags ⸗Ausgabe Samstag, 8. Dez. Sonntag, 9. Dez. 1934 — Briefkasten der NM Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines Wald.„Welche Bedeutung hat der deutſche Wald in der Wirtſchaft?“—— Aus Anlaß einer Holz⸗ tagung in Berlin hat die Reichsgemeinſchaft der tech⸗ niſch⸗wiſſenſchaftlichen Arbeit eine Sondernummer herausgegeben, die ſich beſonders mit dem deutſchen Wald und ſeiner Bedeutung beſchäftigt. Es wird dort darauf hingewieſen, daß die deutſchen Forſte, die mit rund 12,8 Mill. Hektar Waldfläche über ein Vier⸗ tel des deutſchen Bodens bedecken, heute keine Natur⸗ wälder mehr ſind. Sie ſind im Gegenteil vielfach in Richtung ſchnellwachſender, einſeitiger Kulturen ſo weitgehend durchrationaliſiert, daß heute wieder einem natürlichen Miſchwald das Wort geredet wird. Fichte und Tanne wachſen 80 bis 100, Kiefer und Buche bis 120 Jahre, bevor ſie am beſten nutzbringend geſchlagen werden. Infolgedeſſen hat das 19. Jahr⸗ hundert vielfach vom Buchenlaubwald und Nadel⸗ wald zur Kiefer und beſonders zur Fichte übergewech⸗ ſelt, deren Weichholz zugleich einer ſtärker wachſenden Nachfrage begegnet iſt. Auch der kleine Beſtand an Eichenſchälwald iſt infolge des Wettbewerbes der künſtlichen Gerbſtoffe erheblich zurückgegangen. Es entfallen heute auf die Beſtände an Kiefern 43,7, an Fichten 24,6, an Buchen 13,2, an Eichen 5,3, an Tannen ſchließlich 2,5 v. H. der geſamten deutſchen Waldfläche. Dieſſe Eigenart, daß Saat und Ernte, Pflanzung und höchſter, beſter Wuchs einander nicht im Jahres⸗ ſon⸗ dern im Jahrhundertrhythmus folgen, beſtimmt nun auch die übrigen wirtſchaftlichen Seiten des Forſt⸗ weſens. Kleinen Betrieben geht einem ſo langſamen Kapitalumſchlag gegenüber leicht der ökonomiſche Atem aus. Wo der Wald in Spekulatenhände ge⸗ rät, wie in Amerika, iſt Raubbau und Waldver⸗ wüſtung die Folge. Der deutſche Wald liegt vor⸗ wiegend in großem und mannigfach gebundenem Be⸗ ſitz. Der Größe der bewirtſchafteten Fläche nach ge⸗ hört gut ein Sechſtel der forſtwirtſchaftlichen Geſamt⸗ fläche(2,3 Mill. Hektar) rund 900 000 Eigentümern mit weniger als 20 Hektar, etwa zwei Sechſtel(4,1 Mill. Hektar) 40 000 Eigentümern mit 20 bis unter 1000 Hektar und faſt die ganze übrige Hälfte(6 Mill. Hektar) 2000 Eigentümern mit 1000 und mehr Hektar Walodbeſitz. Die Gemeindeforſten haben noch lange gemeinſchaftliche Formen der Waldnutzung für Holz, Streu und Weide aufbewahrt, die an die altdeutſche Dorf⸗ und Markgenoſſenſchaft erinnert. Die großen Staatsforſten führen ſich auf die mittelalterliche Grundherrſchaft und ihr öffentliches Amt zurück. Von den Privatforſten ſind gut ein Viertel in gebundenem Familienbeſitz. Vom Staat werden die Mittel einer pfleglichen und vorbauenden Forſtpolitik, die in der Zeit eines rein privaten Gewinnſtrebens nur allzu⸗ ſehr vernachläſſigt wurden, ſeit 1933 erneut umfaſſend und tatkräftig eingeſetzt. Das Reich hat ſeit dem Win⸗ ter 1933/4 laufende Erhebungen über den Holzein⸗ ſchlag bei den Staaatsforſten und den größeren Ge⸗ meinde⸗ und Privatforſten eingeführt, deren Ergeb⸗ niſſe im wachſenden Maße als Grundlage einer wetlt⸗ ſichtigen Forſtpolitik dienen werden. Ehrenbürger.„Wann und wo kann man Ehren⸗ bürger einer Stadt oder Staates werden? Wie geht dies vor ſich? Wird dieſe Ehrung für immer aus⸗ geſprochen oder für eine beſtimmte Zeit, oder auf Widerruf? Kann die Ernennung angefochten wer⸗ den und von wem? Welche Rechte und Begünſtigun⸗ gen hat ein Ehrenbürger? Welche Pflichten hat ein Ehrenbürger uſw.?“—— Zum Ehrenbürger einer Stadt kann eine Perſon üblicherweiſe ernannt wer⸗ den, wenn das Organ, das die Stadt geſetzlich ver⸗ tritt, alſo in der Regel der Stadtrat, dieſe Würde verleiht. Ehrenbürger eines Staates hat es fröher nicht gegeben. Im Frühjahr 1933 wurde Reichs⸗ ſtatthalter Ritter von Epp erſtmals zum Ehren⸗ bürger von Bayern ernannt. Dieſe Ernennung er⸗ folgte durch Kabinettsbeſchluß. Geſetzliche Beſtim⸗ mungen über die Ernennung von Ehrenbürgern von Städten hat es nie gegeben. Die Badiſche Gemeinde⸗ ordnung und, ſoweit uns bekannt iſt, die Gemeinde⸗ wrdnungen anderer Staaten enthalten keine der⸗ artigen Beſtimmungen. Sinngemäß gilt die Ernen⸗ nung als auf Lebenszeit erfolgt. Der Ehrenbürger hat weder Rechte noch Begünſtigungen. Seine Stel⸗ lung iſt nicht vergleichbar mit der eines Ehrenmit⸗ glieds einer Vereinigung, das regelmäßig von Ser Ernennung ab keinen Vereinsbeitrag mehr bezahlt. Der Ehrenbürger hat keine ſteuerlichen Vergün⸗ ſtigungen. Auch über die Pflichten eines Ehren⸗ bürgers gibt es keine Beſtimmungen. Wette.„1. Welcher Schulbeſuch iſt erforderlich, um Gewerbeſchullehrer werden zu können? Welches Gehalt hat ein Gewerbeſchullehrer? Welches Gehalt hat eine Gewerbeſchul⸗Studienrat? Welches Gehalt hat ein Gewerbeſchul⸗Direktor bei Tätigkeit auf dem Lande und bei Tätigkeit in der Großſtadt?“ —— Um Gewerbeſchullehrer zu werden, iſt das Abitur, Beſuch der Hochſchule mit Diplomexamen und die vorgeſchriebene Vorbereitungszeit im Staatsdienſt erforderlich. Das Gehalt richtet ſich nach den Dienſtjahren und iſt genau im Bad. Beſol⸗ dungsgeſetz(käuflich in jeder Buchhandlung) zu er⸗ ſehen. Auer.:„Welches Gehalt hat ein kaufmänniſcher Angeſtellter von 22 bis 23 Jahren zu beanſpruchen, wenn er ſeit der dreijährigen Lehrzeit immer in derſelben Firma(Großtextilhandlung) arbeitet, und alle im Geſchäft vorkommenden Arbeiten erledigt? Ich möchte aber um den genaueſten Tarif bitten, der ihm zuſteht, da er ſich bereits ſchon verſchiedent⸗ lich erkundigte, aber immer wieder grundverſchiedene Auskünfte erhielt.“—— Sprechen Sie bei der Rechtsauskunftsſtelle der DA im Haus der Arbeit oder bei der Reichsberufsgemeinſchaft der Angeſtell⸗ ten in C 1, 10/11 vor. H. S.„Wie viel Grad Wärme ſollen in einem Büro ſein? In unſerem Büro ſind immer 23 bis 25 Grad; iſt dies geſund? Wie heißt der Dirigent des Nationaltheaterorcheſters und wie alt iſt er? Wie hoch iſt der Waſſerturm ohne und mit der Figur?“—— Die Normaltemperatur iſt 15 bis 18 Grad Celſitus. 20 bis 25 Grad iſt zu viel. Sie meinen jedenfalls den Generalmuſikdirektor des Na⸗ tionaltheaters Philipp Wüſt. Wegen ſeines Alters fragen Sie am beſten bei ihm perſönlich an.. Der Waſſerturm iſt ohne Figur 56 Meter mit Figur 62 Meter hoch. E. F. E.„Welche Kinder werden von der evan⸗ geliſchen Kirche getauft? Kann man zu jeder Zeit wieder in die Kirche eintreten?“—— Die Kirchen⸗ geſetze beſtimmen, daß nur Kinder von Eltern, welche der evangeliſchen Kirche angehören, getauft werden ſollen. Mit beſonderer Genehmigung des zuſtändi⸗ gen evangeliſchen Kirchenrates kann in beſonderen Fällen von dieſer Beſtimmung abgewichen werden. Wenn ein Elternteil der Kirche angehört, kann die Taufe unbedenklich ſtattfinden. Ein Wiedereintritt in die Kirche kann immer erfolgen. Der Antrag ist beim zuſtändigen Pfarramt zu ſtellen, welches das Weitere veranlaßt. Die Kirchenſteuer wird jährlich bemeſſen; ſie müßte für das laufende Jahr entrichtet werden. Es kann aber auf Antrag eine Ermäßigung gewährt werden. J. R. 108.„Bei der Gerichtsverhandlung zzu Köln, wurde ein Dr. Brüning zu 8 Jahren Gefängnis ver⸗ urteilt. War dieſer Dr. Brüning der frühere Reichs⸗ kanzler?“—— Der frühere Reichskanzler Dr. Brü⸗ ning hat mit dem verurteilten Dr. Brüning nichts zu tun, er iſt auch nicht verwandt mit ihm. E. S.„Bin ich verpflichtet, einen Beitrag nach Austritt aus einer Organiſation weiter zu bezah⸗ len? Können mir Schwierigkeiten gemacht werden, wenn ich in der Zwiſchenzeit arbeitslos geworden bin?“—— Nach den eingeſandten Bedingungen können Sie jederzeit austreten. Die Kündigung iſt 90tägig und beginnt am Kalendertag des Eintritts zu laufen. Ihre Verpflichtungen müſſen Sie beim Austritt erfüllt haben, ſonſt können Sie jederzeit da⸗ für eingeklagt werden. Soldatenleben.„Preisausſchreiben des Reichs⸗ wehrminiſters Generaloberſt von Blomberg Aus dem Leben des Soldaten. Wie ſind die Namen der 45 Preisträger? Wo kann das Buch„Waffenträger der Nation' in Mannheim bezogen werden?“ Die 45 preisgekrönten Arbeiten werden in dem Buch „Waffenträger der Nation“, das demnächſt im Ver⸗ lag Dr. Riedler, Berlin SW 68, erſcheint, veröffent⸗ licht. Dort können dann auch die einzelnen Namen erfehen werden. Das Buch können Sie in den Mann⸗ heimer Buchhandlungen beſtellen. W. D.„Wieviel Meter muß man beim Aupflan⸗ zen von hochſtämmigen Obſtbäumen von der Grund⸗ ſtücksgrenze entfernt bleiben?“—— Wir haben dieſe Frage bereits in unſerem letzten Briefkaſten be⸗ antwortet. Hochſtämmige Bäume müſſen 1,80 Meter von der Grenze des Nachbargrundſtückes entfernt ſein. F. K.„Ein Damen⸗Pullower wurde durch das Waſchen vollkommen abgefärbt, und zwar iſt die Grundfarbe ſchwarz, der Halseinſatz beige und ſchwarz. Nun wurde der ganze Einſatz graubläulich⸗ ſchwarz und auch der Gürtel. Wie bekommt der Ein⸗ ſatz und der Gürtel ſeine urſprüngliche Farbe zu⸗ rück?“—— Das Abfärben kommt durch falſche Be⸗ handlung beim Waſchen. Hier kann nur ein Färben des Pullowers durch einen Fachmann Abhilfe ſchaffen. Mieter umd Wofmung T. 300.„Wir bewohnen im Altbau eine Woh⸗ nung mit 3 Zimmern für 60 /. Das eine Zimmer, das als Schlafzimmer benützt werden muß, iſt ſeit Jahren feucht. Die Dielen zeigten große verfaulte Löcher. Wir ließen auf eigene Koſten den Boden ausbeſſern. Der Schreiner, der die Arbeit machte, ſagte uns, der ganze Boden müſſe raus, das Zim⸗ mer ſei geſundheitsſchädlich und der Schwamm würde verurſacht. Trotz vielfacher Aufforderung ließ die Hausbeſitzerin den Boden nicht machen. Nun ſind Matratzenſchoner, Röſte und Matratzen völlig unbrauchbar geworden. Während der Wintermonate müſſen wir in der Küche ſchlafen. Geſundheitliche Schäden ſind auch verurſacht worden. Muß der Hausbeſitzer uns den Schaden erſetzen? Der Boden iſt inzwiſchen weiter verfault und zeigt wieder tiefe Löcher. Nach dem Bürgerlichen Geſetzbuch ſoll der Mieter berechtigt ſein, eine Minderung der Miete zu fordern, falls ein Raum den Anforderungen nicht entſpricht. Iſt der Hausbeſitzer berechtigt, bei einer Friedensmiete von 38 Mark jetzt 46,20 Mark zu ver⸗ langen? Bauliche Veränderungen wurden in Her Wohnung nicht vorgenommen, ſogar die Steig⸗ leitungen für das elektriſche Licht und die Leitungen in die Wohnungen wurden alle von den Mietern getragen.“—— Wir raten Ihnen, ſich an die Bau⸗ polizei zu wenden. Wenn der Raum ſich in dem von Ihnen geſchilderten Zuſtand befindet und als ge⸗ ſundheitsſchädigend bezeichnet werden muß, wird die Baupolizei dem Eigentümer Auflagen zur Beſeiti⸗ gung der Mängel machen. Im übrigen ſteht Ihnen gemäߧ 537 des Bürgerlichen Geſetzbuches das Recht der Minderung des Mietpreiſes zu.§ 537 BGB beſtimmt:„Iſt die vermietete Sache zur Zeit der Ueberlaſſung an den Mieter mit einem Fehler be⸗ haftet, der ihre Tauglichkeit zu dem vertragsmäßi⸗ gen Gebrauch aufhebt oder mindert, oder entſteht im Laufe der Miete ein ſolcher Fehler, ſo iſt der Mie⸗ ter für die Zeit, während deren die Tauglichkeit auf⸗ gehoben iſt, von der Entrichtung oͤes Mietzinſes be⸗ freit, für die Zeit, während deren die Tauglichkeit gemindert iſt, nur zur Entrichtung eines nach den 88 472, 473 zu bemeſſenden Teiles des Mietzinſes verpflichtet.“ Außerdem haben Sie gemäߧ 544 BGB das Recht der ſofortigen Kündigung. 8 544 By beſtimmt:„Iſt eine Wohnung oder ein ande⸗ rer zum Aufenthalt von Menſchen beſtimmter Raum ſo beſchaffen, daß die Benutzung mit einer erheb⸗ lichen Gefährdung der Geſundheit verbunden iſt, ſo kann der Mieter das Mietverhältnis ohne Einhal⸗ tung einer Kündigungsfriſt kündigen, auch wenn er die gefahrbringende Beſchaffenheit bei dem Abſchluß des Vertrags gekannt oder auf die Geltendmachung der ihm wegen dieſer Beſchaffenheit zuſtehenden Rechte verzichtet hat.“ Wenn Sie den Hauseigen⸗ tümer wiederholt zur Beſeitigung des Mangels er⸗ folglos aufgefordert haben, iſt Ihnen dieſer zum Erſatz des entſtandenen Schadens verpflichtet. Bei einer Friedensmiete von 38 Mark beträgt die geſetz⸗ liche Miete(110 v. H. der Friedensmiete) 4,80 Mk. Die von Ihnen bezahlte Miete iſt die frühere geſetz⸗ liche Miete, die 120 v. H. der Friedensmiete betra⸗ gen hat. Wir empfehlen Ihnen, ſich wegen dieſer Frage an das Mieteinigungsamt zu wenden und die Feſtſetzung der geſetzlichen Miete zu beantragen. P. R.„Ich bewohne ſeit 3 Jahren eine 4 Zimmer⸗ wohnung. Vor einem Jahr wechſelte der Hauseigen⸗ tümer. Der neue Beſitzer verlangt plötzlich vück⸗ wirkend ab 1. November 1933 Kaminfegergebühren. Bin ich verpflichtet, dieſe zu zahlen?“—— Wenn in Ihrem Vertrag keine Beſtimmung hierüber enthal⸗ ten iſt, ſind Sie nicht zur Zahlung verpflichtet. Fererragen ., Schwetzingen.„Von der Abgabe zum Ausgleich der Geldentwertung bei bebauten Grundſtücken (Mietzinsſteuer) ſind in Bayern auf Antrag befreit: Neubauten, wenn der Bau erſt nach dem 1. Juli 1918 bezugsfertig geworden iſt. Derartige Neubau⸗ ten müſſen dagegen Mietſteuer bezahlen, wenn ſie keine Mietwohnungen enthalten. Eine Realſteuer iſt eine Steuer, bei der ſich die Höhe der Steuer⸗ ſchuld nach der Größe eines beſtimmten Objektes und nicht nach den perſönlichen Verhältniſſen ſeines Be⸗ ſitzers richtet. Ueber die Berückſichtigung Ihres Ver⸗ luſtes durch das Sinken der Baukoſten verhandeln Sie am beſten mit dem Finanzamt bei der Einkom⸗ menſteuerveranlagung.“ H..:„Sind Militärrenten für Kriegsteil⸗ nehmer einkommenſteuerpflichtig?“—— In dem Einkommenſteuergeſetz heißt es:„Steuerfrei ſind Verſorgungsgebührniſſe nach den Vorſchriften des Reichsverſorgungsgeſetzes, ſoweit es ſich nicht um Gebührniſſe handelt, die nur auf Grund der Dienſt⸗ zeit gewährt werden.“ Inxristiscſie Fragen P. Es iſt nicht erſichtlich, auf Grund welcher Rechtslage ein Teil der Erben es für möglich hält, auf das Haus noch eine weitere Belaſtung mit Hypotheken einzutragen. Entweder beſteht eine For⸗ derung, die zu einer ſolchen weiteren Eintragung berechtigen könnte, dann kann allerdings eine ma⸗ terielle Belaſtung des Hauſes mit einer dritten Hypothek erfolgen, oder aber eine ſolche Forderung beſteht nicht, dann kann nur eine ſogenannte Eigen⸗ tümer⸗Hypothek eingetragen werden, die aber für die ſteuerlichen Belange völlig bedeutungslos iſt. Grundſätzlich ändert ſich an der Wertzuwachsſteuer gar nichts, wenn eine weitere Hypothek eingetragen wird. Kommt nämlich das Haus in die Zwangs⸗ verſteigerung, ſo wird die Frage nach der Wertzu⸗ wachsſteuer ausſchließlich darnach beantwortet, ob zwiſchen Erwerbspreis und Veräußerungspreis ein entſprechender Unterſchied beſteht. Am Erwerbs⸗ preis ändert ſich natürlich durch die Eintragung einer Hypothek, wenn ſie jetzt erfolgt, nichts, denn dieſer Preis beſtimmt ſich nach dem letzten Erwerbs⸗ vorgang, der vielleicht ſchon Jahre oder Jahrzehnte zurückliegt. Der Veräußerungspreis dagegen be⸗ ſtimmt ſich in der Zwangsverſteigerung nach dem ſogenannten Meiſtgebot, zu dem der Zuſchlag erte wird, zuzüglich der von dem Erſteher übernommenen Laſten und Leiſtungen. Je höher alſo das Meiſtge⸗ bot zuzüglich der übernommenen Laſten iſt, deſto wahrſcheinlicher iſt die Zuwachsſteuer. Geht das Haus zum Preiſe von 15 000/ in der Zwangsver⸗ ſteigerung ab, ſo frigt ſich alſo nur, ob der ſeiner⸗ zeitige Erwerbspreis niedriger war als der Betrag von 15 000 J. Ob eine oͤritte Hypothek eingetragen iſt, wird für den Veräußerungspreis nur vielleicht inſofern eine Rolle ſpielen, als evtl. der Gläubiger dieſer dritten Hypothek, um ſie nicht zu verlieren mitbieten muß. Er kann allerdings in dieſem Falle das Haus zum Preiſe der vorangegangenen Hypo⸗ theken zuzüglich der Verſteigerungskoſten, alſo zum Preiſe von rund 11000 1 bis 11 500 /, erwerben. Aber er wird ſelbſtverſtändlich nur dann als Er⸗ werber überhaupt in Frage kommen, wenn die dritte Hypothek eine wirkliche Forderung iſt und nicht etwa eine ſogenannte Eigentümerhypothek, Grundſätzlich möchten wir alſo ſagen, daß die Ein⸗ tragung einer dritten Hypothek, vor allen Dingen wenn dieſe Eintragung erfolgt, ohne daß eine For⸗ derung zugrunde liegt, für die Zuwachsſteuer völlig belanglos iſt. Aber auch wenn eine Forderung be⸗ ſteht, ſo wird der in einer Zwangsverſteigerung er⸗ zielbare Preis kaum durch das Beſtehen dieſer For⸗ derung irgendwie beeinflußt werden. N. N.„Ein Fahrgaſt erleidet im Städt. Straßen⸗ bahnwagen einen Unfall, der ihn ſeit Monaten ar⸗ beitsunfähig macht. Das Straßenbahnamt und die Verſicherungsgeſellſchaft lehnt es aber ab, die angeb⸗ lich aus eigener Schuld erlittenen Unfallfolgen anzu⸗ erkennen, die daraus entſtandenen außerordentlichen Koſten, wie auch ein Schmerzensgeld zu zahlen. Was habe ich zu tun, um für eine Klage auf Schadenerſatz und Feſtſtellung(ſolche kommt, doch wohl in Be⸗ tracht?), das Armenrecht zu erwirken? Welche Un⸗ terlagen benötige ich, um das Armenrecht zu be⸗ gründen? Bei welcher Behörde wird das Armenrecht beantragt, um einen Rechtsanwalt koſtenlos zu be⸗ kommen? Kann ich gegebenenfalls den Anwalt ſelber wählen?“—— Es kommt eine Klage auf Feſt⸗ ſtellung und Schadenserſatz in Frage. Liegt der Streitwert unter 1000 Mark, ſo iſt die Klage beim Amtsgericht, im anderen Falle beim Landgericht zu erheben. In einem Rechtsſtreit beim Amtsgericht wird Ihnen ſchwerlich ein Rechtsanwalt als Armen⸗ anwalt beigeordnet, während im landdgerichtlichen Verfahren die Klage durch einen Rechtsanwalt er⸗ hoben werden muß. Zur Gewährung des Armen⸗ rechts iſt die Beſchaffung eines Vermögenszeugniſſes erforderlich. Dieſes muß beim Fürſorgeamt bean⸗ tragt werden und wird nach Feſtſtellung Ihrer Ver⸗ mögensverhältniſſe von dort ausgeſtellt. Dieſes Vermögenszeugnis muß alsdann dem zuſtändigen Gericht mit einer genauen Schilderung des Tak⸗ beſtandes und des Klagebegehrens eingereicht und die Gewährung des Armenrechtes nachgeſucht wer⸗ den. Sie können die Beiordnung eines beſtimmten Rechtsanwalts in Vorſchlag bringen. i 1 100.:„Ich lebte mit meiner verſtorbenen Frau a in Gütergemeinſchaft, die nach ihrem Tode mit den Kindern weiterging. Meine eine Tochter heiratet, ich möchte ihr das Vermögen, alſo auch den Teil von ihrer Mutter als Vorbehaltsgut mit in die Ehe geben. Geht das?“—— Wenn Sie Ihrer Tochter bei der Eheſchließung ihr Vermögen auszahlen wol⸗ len, wird dieſes ohne nähere Beſtimmung einge⸗ brachtes Gut. Vorbehaltsgut kann es nur werden, wenn Ihre Tochter mit ihrem zukünftigen Gatten einen Ehevertrag ſchließt und in dieſem das Ver⸗ mögen zum Vorbehaltsgut erklären läßt. Vor⸗ behaltsgut iſt ferner, was die Frau durch Erbfolge oder als Pflichtteil erwirbt, ooͤer was ihr unter Lebenden von einem Dritten unentgeltlich zuge⸗ wendet wird, wenn der Erblaſſer durch letztwillige Verfügung, der Dritte bei der Zuwendung be⸗ ſtimmt hat, daß der Erwerb Vorbehaltsgut ſein ſoll (S 1369 BGB). Sie müßten alſo an dieſe Zuwen⸗ dung die ausdrückliche Bedingung knüpfen, daß das überlaſſene Vermögen als Vorbehaltsgut Ihrer Tochter zu gelten hat. A. B. C.„Wie weit iſt die Ehefrau bei Steuern, wenn ein Gütertrennungsvertrag beſteht, mithaft⸗ bar?“—— Soweit eine Haftung der Ehefrau für Steuerſchulden des Ehemannes oder für gemein⸗ ſame Steuerſchulden beſteht, iſt dieſe unabhängig von dem ehelichen Güterrecht. Von Bedeutung it lediglich, ob die Ehegatten zuſammen oder getrennt Die deutsche vollmilch von preisgekrönter ualität CC Helle, den, I. PREIS e ele OFAl MUCH STE aaf de-. Ceela asel, fut Het. W— 8 . de Au glüten Celingen hes Weci nach- gebAcα leben. die Eh 9 komme verſchie oder d frau fü auch ge Kon nes die Die C trennut Begleic Einrich vom E g Hypo Namen liches V gibt es frau? zum S gert ſis Die Fr für die einer Gläubi, wege ve Hypoth. und kar Ihres! gezogen zwiſchen zuſtand hebung wenn 1 die Fra Sicherh. Mann reifen raftwa⸗ F ccc. nnen eee eee ee. 5 8 wl ene en Ihres Mannes zur Tilgung ſeiner Schulden heran⸗ Samstag, 8. Dez. Sonntag, 9. Dez. 1984 Icben. Leben die Ehegatten zuſammen, dann haftet die Ehefrau für die Vermögensſteuer und die Ein⸗ kommenſteuer. Bei den übrigen Steuerarten iſt es perſchieden, ob es ſich um Vermögen der Ehefrau oder des Ehemannes handelt. Inſoweit die Ehe⸗ frau für Steuerſchulden haftet, kann ihr Eigentum auch gepfändet werden. Konſtanz.„Haftet bei Verſchuldung des Eheman⸗ nes die Ehefrau mit Ihrer geſamten Einrichtung? Die Ehe wurde 1910 geſchloſſen, ohne Güter⸗ trennung. Kann bei Pfändung die Einrichtung für Begleichung der Schulden gepfändet werden? Die Einrichtung iſt eingebrachtes Heiratsgut(Ausſteuer vom Elternhaus). Es ſind Güterwerte vorhanden 9 Hypotheken im Geldwerte von 35000 Mark auf den Namen der Frau, vom Vater angelegt; alſo auch erlter⸗ liches Vermögen. Haftet da die Ehefrau auch mit, oder gibt es Geſetze zum Schutze des Vermögens der Ehe⸗ frau? Wenn die Frau auf Gütertrennung beſteht, zum Schutze ihres Vermögens, und der Mann wei⸗ gert ſich, gibt es da geſetzliche Maßnahmen?“— Die Frau haftet mit ihrem eingebrachten Gut nicht für die Schulden ihres Mannes und kann im Falle einer Pfändung in ihr eingebrachtes Gut von dem Gläubiger die Aufhebung der Pfändung im Klage⸗ wege verlangen. Die auf Ihren Namen eingetragene hypothet zählt ebenfalls zu dem eingebrachten Gut und kann deshalb ebenfalls nicht von den Gläubigern gezogen werden. Wenn eine gütliche Verſtändigung zwiſchen den Ehegatten über eine Gütertrennung nicht zuſtande kommt, kann die Frau nur dann auf Auf⸗ hebung der Verwaltung und Nutznießung klagen, wenn 1. die Vorausſetzungen vorliegen, unter denen die Frau nach 8 1391 des Bürgerlichen Geſetzbuches Sicherheitsleiſtung verlangen kann; 2. wenn der Mann ſeine Unterhaltspflicht verletzt hat und für die Neue Maunheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 19. Seite/ Nummer 568 gung ſeiner Vermögensangelegenheiten einen Pfle⸗ ger erhalten hat, 5. wenn für den Mann ein Ab⸗ weſenheitspfleger beſtellt und die baldige Aufhebung der Pflegſchaft nicht zu erwarten iſt. J O.„Ich bin an die Gemeinde einen größeren Betrag rückſtändiger Umlage ſchuldig, den ich mit dem beſten Willen nicht abtragen konnte. Ich wurde ge⸗ mahnt, und nachdem ich bei perſönlicher Vorſprache meine ſchlechte Lage geſchildert hatte, wurde trotzdem verſucht zu pfänden; die Pfändung verlief fruchtlos. Jetzt will die Stadtkaſſe einen Zwangseintrag auf meine Grundſtücke machen laſſen. Die Schuldͤbeträge rühren aus den Jahren 1931, 1992, 1933, 1934 her. Die älteren Poſten ſind doch ſicherlich verjährt. Was kann ich hiergegen unternehmen? Muß ich den Ein⸗ trag bewilligen?“—— Die Annahme, daß Gemeinde⸗ forderungen aus dem Jahre 1931 verjährt ſind, iſt unrichtig, da Gemeindeabgaben erſt nach 5 Jahren verjähren. Die Gemeinde iſt berechtigt, eine Siche⸗ rungshypothek(Zwangshypothek) auf das Anweſen eintragen zu laſſen, wenn die öffentlich rechtliche Geld⸗ forderung mindeſtens 100 Mark beträgt. Die Ein⸗ tragung einer Zwangshypothek bedarf nicht der Zu⸗ ſtimmung des Grundſtückseigentümers, vielmehr er⸗ folgt ſie auf Antrag des Forderungsberechtigten auf Grund einer Vollſtreckungsverfügung beim zuſtändi⸗ gen Grundbuchamt. Adoption.„Von einem Mädchen habe ich ein Kind in Pflege(ohne Entgelt) genommen. Ich beabſichtige, das Kind als eigen anzunehmen, damit es meinen Namen erhält. Ich ſtehe zu dem Kinde in keinerlei verwandtſchaftlicher Beziehung. Die Mutter von dem Kinde iſt mit einverſtanden. Alle zu einer Adoption gegebenen Vorausſetzungen ſind erfüllt. Das Jugendamt bearbeitet die Sache. Wie vollzieht ſich jetzt die Adoption? Welche Schritte muß ich noch unternehmen?“—— Die Annahme eines Kindes an Kindesſtatt erfolgt durch Vertrag zwiſchen den Lebensjahr noch nicht vollendet, ſo kann ſein geſetz⸗ licher Vertreter den Vertrag mit Genehmigung des Vormundſchaftsgerichtes ſchließen. Der Annahme⸗ vertrag muß bei gleichzeitiger Anweſenheit der Ver⸗ tragſchließenden notariell geſchloſſen werden und be⸗ darf außerdem der Beſtätigung durch das Gericht. Wenn die geſetzliche Vertretung des Kindes dem Jugendamt zuſteht, und die übrigen zur Annahme an Kindesſtatt erforderlichen Bedingungen erfüllt ſind, müßten Sie mit dem Jugendamt und der Ein⸗ willigung des Vormundſchaftsgerichtes ſowie der Mutter des Kindes den notariellen Annahmevertrag ſchließen und dieſen dem Gericht zur Beſtätigung vor⸗ legen. Mit der Beſtätigung durch das Gericht kritt die Annahme an Kindesſtatt in Kraft. Was hören wir? Montag, 10. Dezember Reichsſender Stuttgart .10: Choral.—.15: Gymnaſtik.—.00: Frühkonzert. —.30: Gymnaſtik.—.45: Frauenſunk.— 10.15: Dent⸗ ſches Volk— deutſches Erbe.— 10.45: Kleine Stücke für Violine und Klavier.— 11.00: Liederſtunde.— 11.45: Bauernfunk.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.00: Saardienſt. — 13.15: Die deutſche Spieloper(Schallpl.).— 15.10: Saar⸗ ländiſche Dichter.— 15.30: Land um den Bodenſee.— 18.00: Saarausſtellung der württembergiſchen H.— 18.30: Arbeiter und Studenten ſingen!— 19.00: Unterhaltungs⸗ muſik.— 20.10: Volk und Wirtſchaft an der Saar.— 20.30: Glück im Kreislauf.— 21.30: Frohſinn und Leid aus der Cembalo⸗Zeit.— 22.30: Operetten⸗Querſchnitte(Schallpl.). — 24.00: Nachtmuſik. Aus Mannheim über Sinttgart 16.00: Nachmittogskonzert des Philharmoniſchen Orche⸗ ſters. Leitung: Helmut Schlawing. Deutſchlandſender .15: Funkgymnaſtik.—.35: Frühkonzert.—.45: Leibesübung für die Frau.—: Haus wirtſchaftlicher Lehrgang.— 10.15: Deutſches Volkstum.— 10.50: Körper⸗ liche Erziehung.— 11.40: Der Bauer ſpricht.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.00: Aus Nah und Fern(Schallyl.). neinſchaft um Glas 0: Mozart— der Arbeit.— 18.30: Kleinſte Arb und Holz.— 19.00: Dos Gedicht.— 20.1 Beet⸗ hoven.— 21.50: Wir ſuchen und finden.— 23.00: Fern vom Ball. Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken am Sonntag, 9. Dezember b. Guſtav Keller, Pozziſtraße 1, Tel. 514 19, Dr. Karl Roth⸗ mund, Rheinauſtraße 24, Tel. 229 08.(Nur in dringenden Fällen, wenn der Hausarzt nicht zu er⸗ reichen iſt.) Frauenärzte: Dr. Jrion, P 7, 1, Tel. 222 66, Dr. Schmitt, Friedrichsplatz 5, Tel. 441 10. Zahnärzte: Frau Dr. Selle⸗Bahrmann, Beethovenſtraße 5, Tel. 409 06. Dentiſten: Rudolf Doppelmayer, K 1, 4, Tel. 228 45. Apotheken: Humboldt⸗Apotheke, Waldhofſtraße 33/35, Tel. 50601, Kronen⸗Apotheke, Tatterſallſtraße 26, Tel. 40164, Löwen⸗Apotheke, E 2, 16, Tel. 206 10, Stern⸗Apotheke, S 1, 10, Tel. 223 87, Friedrichs⸗Apo⸗ theke, Lameyſtraße 21, Tel. 406 12, Lindenhof ⸗Apo⸗ theke, Gontardplatz, Tel. 224 44, Storchen⸗Apotheke, Neckarau, Neue Schulſtraße 17, Luzenberg⸗Apotheke, Waldhof, Stolberger Straße, Tel. 53174. Sonntagssienſt der Heilpraktiker Heilpraktiker: Benkler, Lange Rötterſtraße Aerzte: Dr. Hafner, B I, 5, Tel. 289 13, Dr. Willi Friedmann, Weſpinſtraße 8, Tel. 436 29, Frl. Dr. Treſcher, B 1, 7a, Tel. 313 89, Dr 12/14. Zukunft eine erhebliche Gefährdung des Unterhalts zu beſorgen iſt; 3. wenn der Mann entmündigt iſt; wenn der Mann nach 8 1910 des BGB. zur Beſor⸗ den. Adoptiveltern und dem an Kindesſtatt Anzunehmen⸗ Hat das anzunehmende Kind das vierzehnte — 15.15: Von deutſcher Frauenkunſt.— für die Jugend.— 16.00: Erſtmalig vor dem Mikrophon. 15.40: Werkſtunde Nachmittagskonzert.— 17.00: — 18.10: Hitlerjugend an öſer.25 d T 70 NN Shonen, hei geſund und ach fein 0 November/ Dezember 1934 adiohaus„Stabfurt das führende Fachgeschäft! nn Reinr. Fries& CO., B I. 3 Telephon 203 627 Siet Kaufmann Karl Barſt— Schokoladenhaus Niucless ache N. 7(Kunststraße) 0 7, 8, zwischen 06 u. 0 7 Woden Sie bitte elnen Versuch mit Oelfarben, Emaille- Lacke. Gold- und Silberbronzen. Pinsel, Holzbeizen und Poli- turen für die Weihnachts arbeiten, in bekannt reicher Nuswahl, kaufen Ste wie immer in der E78 Müichaelis- Drogerie, G2. 2 Abtig. 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Verwalter Bernharb Strack— Karola Reinold Getraute: Schneider Karl Broſch— Eliſe Hanſen 5 Poſtbetr.⸗Arbeiter Wilhelm Reißner— Mina Ztegler Ingenieur Adolf Baum— Emma Hofmann Bürogehilfe Friedrich Horlacher— Charlotte Schmidt enner— Frieda Koch Kaufmann Heinrich Schmitt— Emilie Heller Schreiner Erich Wartmann— Klara Schmitt Verwaltungsſekretär Artur Baumetſter— Luiſe Stigler Arbeiter Walter Beck— Maria Mallrich Schreiner Joſeph Löffler— Roſa Gallery igt das elar sa litäts zeichen der Seilliad Nasiclage a Siulagen- Manbeunflege- Arlibel ac. vom f UA hrenden Sanitätsfachgeschäft Frledrich Dröll, Ou.1 Lleferani aller Krankenkallen Sare- Sbe f. Gd Vaſnem flind ein gules Buch, Enn gutes Buch madi gu und Rug. Enn gules Bud is! Sonnenschein, Dor lief sich legt ins Bars Hinein, 48 Samen auf ein Blumonbosi. Haruber foltss Odem wehtl. Sofinrry. 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Schifferdecker attler Eugen Schumacher— Margareta Kurrus relfenkonkrolleur Hugo Lang— Barbara Noll raftwagenführer Karl Acker— Barbara Matzke Natürliche ö in kiisclien Fllungen bel Flaopfniederloge Drucksachen 5 Kur wessen PETER RIxXI us EMmaschäfer Heilwässer N ee 0 und preiswert Zeitschriften- Buchhandlung 8 7 Lee 1 388.. Migeralwasse ges* Oruckeref Ir. fafel asser 85 0 8 5 9 1 8 N 7, 24 Am Tattersall Getraute: 5 Geborene: Auvember/ Dezember 1984 5' i Metzgermeiſter Phil. Jak. Feuerſtein e. T. Marke Lydia Geſchäftsführer Emil Phil. Helfrich e. T. Ruth Lederarbeiter Heinr. Schmitt e. S. Arno Peter Hermann Poſthelfer Alois Reichert e. S. Brund Anton Kaufm. Angeſt. Robert Müller e. T. Ruth Elſa Bäcker Hermann Diefenbach e. T. Hilde Kaufmann Wilhelm Martin e. S. Horſt Heinz Oberingenieur Albert Ernſt Ullmann e. S. Johannes Herberk Schreiner Ernſt Hildenbrand e. S. Dieter Schreiner Karl Schweizer e. T. Inge Roſa Arbeiter Seen Winkler e. S. Hans Schloſſer Joſef Hering e. S. Karl eizer Jakob Stegmann e. T. Liſelotte Anna Margareta aufmann Karl Aug. Rud. Groebke e. S. Peter Bernhard Maſchinenſchloſſer Georg Stumpf III e. S. Karl Johann Maſchinenſchloſſer Friedr. Heinr. Fuhr e. T. Gerlinde Friederike Elektro⸗Monteur Philipp Schmitt e. S. Siegbert Philipp 5 Zimmermann Karl Auguſt Heil e. S. Karl Anton Steuerinſpektor Karl Joſ. Huck e. S. Gerhard Karl Schreiner Rudolf Menke e. T. Ruth Waltraud Elektro⸗Monteur Karl Aug. Wilh. Keeſe e. S. Heinz Aug. Werner Metzger Richard Valentin Jennewein e. S. Adolf Joſ. Horſt Dieter Rekl.⸗ Fachmann Karl Friedr. Lanche e. S. Karlheinz Friedrich Arbeiter Joh. Peter Jakob Kratz e. T. Gerda Erika Taglöhner Friedrich Niebel e. T. Margot Luiſe Former Wilhelm Schaaf e. T. Anna Noſa Arbeiter Friedrich Kühner e. S. Claus Dieter Georg Poſthelfer Anton Riſchard e. T. Franziska Stud. d. Med. Heinr. Hellm. Wühler e. S. Heinz Helmut Aug. Max Arbeiter Maximilian Böſer e. T. Herta. Kraftwagenführer Joſeph Nohe e. T. Brunhilde Ratsdbiener Franz Georg Gärtner, 54 J. 10 M. II Geborene: November 1934 Maurer Georg Bleß e. S. Werner Georg Bauarbeiter Robert Weiß e. T. Elſe Anna Matroſe Heinrich Krail e. T. Richarda Eliſabeth Johanna Schloſſer Friedrich Löſch e. S. Heinz Reſ.⸗Lokomotivführer Wilhelm Mutz e. T. Irmgard Anna Schloſſer Wilhelm Link e. T. Renate Maria Emilie Feldmeiſter Ernſt Max Dolch e. S. Gernot Schloſſer Karl Jakob Kühnle e. S. Siegfried Paul Techniker Richard Stauch e. T. Helga Maria Kaufmann Friedrich Wilhelm Hennig e. S. Horſt Kaufmann Franz Joſeph Barth e. T. Chriſta Anna Schreiner Otto Oskar Ditſch e. S. Gerhard Günter Otto Polſterer Wilhelm Hellmut Kücherer e. T. Maria Margot Kaufmann Ernſt Ludwig Doerr e. T. Freia Gudrun Sofie Flaſchenbierhändler Ernſt Anton Wirth e. T. Ruth Eliſabeth Schloſſer Wilh. Friedr. Phil. Kreidel e. S. Gerhard Willi Ingenieur Eruſt Ludwig Mauſe e. S. Werner Ernſt Kaufmann Franz Jak. Herrmann e. S. Karlheinz Chriſtign Franz Kaufmann Emil Hitzner e. T. Karin Eliſabeth Kraftwagenführer Edwin Herm. Rupp e. S. Günter Edwin Auguſt Schreiner 1 11 5 e. S. Robert f 5 N Dr. 1555 ih. Karl Aug. Behm e. S. Wennemar Dieter Konrad inrich Kranenführer Friedrich Jochim e. S. Horſt Leo Arbeiter Albert Griesheimer e. S. Wolfgang Manfred Dreher Georg Friedr. Breßler e. S. Gerhard Friedrich Dipl.⸗Kfm. Dr. rer. pol. Heinr. Fauſt e. S. Giſelher Wilh. Karl Schuhmacher Philipp Biegel e. S. Walter Werkmeiſter Heinrich Bögel e. T. Anita Katharina Uhrmacher Erwin Miller e. S. Lothar: Arbeiter Jakob Krämer e. S. Alexander Vermeſſ.⸗Inſpektor Arthur Dahl e. S. Gerd Kaufmann Joh. Gottlob Perrot e. T. Doris Luiſe Wilhelmine Former Guſtav Freytag e. T. Margot Lotte Polizetaſſ. Alfred Kurt Voigt e. T. Inge Frieda Elektro⸗Monteur Ludwig Legrun e. T. Giſela Eliſabeth Kraftwagenführer Karl Stutz e. S,. Reinhold Friedrich Wilhelm Pfarrer Friedrich Blattmann e. S. Georg Kraftwagenführer Friedr. Karl Schaefer e. S. Manfred Karl Buchhalter Herm. Joſ. Marquardt e. T. Eleonore Hedwig Mathilde Pol.⸗Hauptwachtmeiſter Auguſt Bücheler e. S. Friedrich Hubert Metzgermeiſter Emil Roller e. S. Heinz Guſtav Emil Schloſſer Leopold Konrad e. S. Walter Kaufmann Rich. Hugo Adelmann e. S. Hans Dieter 5 Kaufmann Wilhelm Jakob Nimis e. T. Mathilde Fanny Helga Kaufmann Kurt Jung e. T. Heidi Lubwiga Sophie Schloſſer Karl Johann Ellinger e. S. Robert Adolf Oskar Arbeiter Johannes Brechenſer e. S. Wilhelm Arbeiter Heinrich Schäffner e. T. Urſula Müller Engelbert Schmid e. S. Gottfried Franz Ernſt Hoteldtener Julius Kurz e. S. Roland Geſtorbene: * N November 1934 Nachtwächter Joſeph Schanbin, 70 J. 8 M. Rentenempfänger Karl Schneider, 67 J. 3 M. Oberlehrer a. D. Jacob Kling, 66 J. 10 M. Margareta Barbara Bixner geb. Lay, Witwe bes Glaſermeiſters Friedrich Karl Bixner, 78 J. 7 M. Dokomotivführer Jakob Körner, 49 J. 11 M. Marte Clémeutine Chambaud, Witwe des Majors Gabriel Franz. Chambaud, 50 J. 4 M. Kaufmann Iſaak Lehmann, 59 J. 1 M. Maria Schnell geb. Braſter, Witwe des Tünchers Johann Wilhelm Schnell, 51 J. 2 M. Helene Amalie Lina Lotz geb. Koch, Ehefr. d. Reichsbahnſekr, a. D. Adam Lotz, 60 J. 10 M Verlagsdirektor a. D. Heinrich Lintz, 76 J. 11 M. Fel Georg Hereng⸗„ Std. ünther Storch, 5 Tage Glaſer Philipp Emrich, 72 J. 8 M. Franziska Becker geb. Heinrich, Witwe bes Schiffers Heinrich Matthias Becker, 87 J. 8 M. Katharina Schmelcher geb. Schaurich, Witwe d. Händlers Chriſtian Schmelcher, 70 J. 8 M. 5 Maria Joſefa Mayer geb. Engel, Witwe des Stellwerksmeiſters Ehriſtian Mayer, 70 FJ. 2 M. Eva Katharina Bohrmann geb. Bentzinger, Witwe des Landwirts Martin Bohrmann, 67 J. Eiſendreher Hermann Graf, 61 J. 7 M. Rentenempfänger Franz Müller, 62 J. 4 M. Schneidermeiſter Heinrich Fritz Karl Tauber, 64 J. 6 M. Gaſtwirt Karl Kupfer, 78 J. 4 M. Arbeiter Georg Philipp Mandel, 81 J. 10 M. Schloſſer Wilhelm Rieth, 61 J. 6 M. 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