and⸗ 1 „ 17* * Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Tragerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. c Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerſeldſtr. 13, Je Hiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63,/ Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim er Seitun. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Reklamemillimeterzeile bezahlende Familien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 2. Bei Zwangs⸗ Einzelpreis 10 Pf. 50 Pfennig. Für im voraus zu vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe L Dienstag, 11. Dezember 1934 145. Jahrgang— Nr. 570 eule Sthlußſitzung des Rats Meldung des DNB. N— Genf, 11. Dezember. Henke vormittag hat eine Unterredung zwiſchen Außenminiſter Laval und Baron Aloiſi ſtatt⸗ gefunden, die ſich mit der Vorbereitung der Reiſe davals nach Rom befaßt. In franzöſiſchen Krei⸗ ſen verlautet aber, daß eine Reiſe vor Weihnachten, die in der Preſſe gelegentlich angekündigt worden it, noch keineswegs feſtſtehe. Man iſt aber der Mei⸗ kung, daß die geſtern hier gefundene Löſung im fſlawiſch⸗ungariſchen Streitfall auch die italie⸗ niſch⸗franzöſiſche Annäherung immer⸗ hin erleichtert. Die vorausſichtlich letzte Sit⸗ zung des Völkerbundsrates zur Regelung der noch heſtehenden Fragen hinſichtlich der Entſendung der Truppenkontingente nach dem Saargebiet iſt gur heute nachmittag 15.00 Uhr angeſetzt. Telegraphiſcher Glückwunſch für Laval Paris, 11. Dezember.(Von unſerem ſtändigen Vertreter.) Die franzöſiſche Regierung hat auf Vorſchlag des Miniſterpräſidenten Flandin beſchloſ⸗ ſen, dem Außenminiſter Laval einen telegraphiſchen Glückwunſch nach Genf zu übermitteln wegen ſeiner hervorragenden Anteilnahme an der glücklichen Re⸗ gelung der Saarfrage. Eintritt Lloyd Georges und Smuts ins engliſche Kabinett? [Von unſerem Londoner Vertreter) London, 11. Dezember. In letzter Zeit iſt in politiſchen Kreiſen Londons t das Gerücht beſprochen worden, daß Lloyd heorge in irgend einer Form wieder an der egierung teilnehmen ſolle, Gelegentlich A ſogar der Vorſchlag gemacht worden, Maedo⸗ zald, der doch in abſehbarer Zeit zurücktreten werde, durch Lloyd George, der ſchon einmal ein liſtoriſches nationales Kabinett gebildet habe, zu er⸗ ehen. Ein großes Sonntagsblatt hatte dieſes Gerücht lereits mit ziemlicher Sicherheit gemeldet und be⸗ auptet, daß von offizieller Seite ſchon bei Lloyd Heorge in dieſer Frage ſondiert worden ſei. Die⸗ elbe Anfrage ſoll an General Smuts ergangen ein. Man wird dieſes Gerücht mit einiger Skepſis be⸗ ktachten dürfen. Die Regierung dürfte bei der gegen⸗ härtigen Abneigung zwiſchen den beiden Staats⸗ männern nicht zu einer Aufnahme Lloyd Georges in as Kabinett bereit ſein. Lloyd George iſt zwar Gäüßerordentlich volkstümlich, ſein tat⸗ ſächlicher politiſcher Einfluß ſteht aber in keinem Ver⸗ hältnis zu ſeiner Volkstümlichkeit. Er hat ſich in letzter Zeit beſonders bei den verſchiedenen Nach⸗ wählen zu Gunſten einiger arbeiterparteilicher Kan⸗ didaten eingeſetzt, ſo daß man in konſervativen Krei⸗ ſen ihn ſchon deswegen mit Mißtrauen betrachtet. Auf der anderen Seite würde gerade Lloyd George wegen ſeiner Volkstümlichkeit geeignet ⸗ſein, ein kationales Kabinett zu bilden. 5 Es iſt bemerkenswert, daß Lloyd George bei der üüngſten Rüſtungsdebatte im Unterhaus ſich mit aller Schärfe gegen die Regierungspolitik ge⸗ wandt hat. Beſonders hervorgetreten iſt er mit einem großzügigen Plan, wie eines der ſchwierigſten ſozialpolitiſchen Probleme Englands, nämlich die Rettung der ſogenannten„aufgegebenen Gebiete“, in Angriff genommen werden könne. Sachverſtändige der Regierung haben ebenfalls einen Plan aus⸗ gearbeitet, der aber völlig unmöglich und in den Anfängen ſtecken geblieben iſt, Henderſon ſpricht in Oslo — Oslo, 11. Dezember. . Der Nobelausſchuß veranſtaltete zu Ehren Ar⸗ ur Henderſons ein Feſtbankett. Der Nobelpreis⸗ träger Henderſon ergriff auf dieſem das Port, um einige allgemeine Ausführungen über die nächſten Ziele der Abrüſtungskonferenz zu machen. Er ſagte u.., man bürfe ſich nicht zu ſehr von den bisherigen Ergebniſſen, die auf dieſer Konferenz gezeitigt wurden, entmutigen laſſen. Die Hauptauf⸗ gabe ſei zunüchſt, einen neuen Geiſteszu⸗ ſtand des Verſtändniſſes für die Abſichten und Aufgaben der Abrüſtungskonferenz zu ſchaffen. Fortſchritte in dieſer Richtung ſeien bereits er⸗ zielt worden. Die Abrüſtungskonferenz lebe noch. Es werde von ausſchlaggebender Wich⸗ gkeit ſein, daß bei der Wiederaufnahme der Ab⸗ küſtungstagungen eine ernſte Einigung erzielt werde. Die Londoner„Morningpoſt“ bemerkt zu dieſer Feſtanſprache, Henderſon habe ſeinen Sitz in Genf nicht erkalten laſſen und habe es verſtanden, das Intereſſe der Konferensteilnehmer wachzuhalten. Genfer Vorbereit g von Lavals Romreiſe Die Polizeitruppe für die Saar Die Koſten ſollen nach engliſcher Meinung von Frankreich und Deutſchland getragen werden (Von unſerem Vertreter in London) § London, 11. Dezember. England wird ſich, wie verlautet, mit zwei Ba⸗ taillonen an der internationalen Saartruppe beteili⸗ gen. Sie ſollen, wie einige Morgenblätter berich⸗ ten, nicht nur mit Maſchinengewehren, ſondern auch mit Panzerwagen ausgerüſtet werden. Die von Italien gemachte Anregung, auch Flugzeuge zu entſenden, iſt von England abgelehnt worden. Zu⸗ Der engliſche General Temperley iſt in Geuf eingetroffen, um die Saarkommiſſion des Völker⸗ bundes bezüglich der Zuſammenſetzung der inter⸗ nationolen Polizeitruppe zu beraten, die für die Volksabſtimmung ins Saargebiet gelegt werden ſoll. Mon nimmt an, daß er dazu auserſehen iſt, den Oberbefehl über dieſe Truppe zu übernehmen. gleich hat man Italien nahegelegt, ebenfalls davon Abſtand zu nehmen. Die Geſamttruppenſtärke ſoll 4 Bataillone in Friedensſtärke nicht überſteigen. Die Koſtenfrage iſt immer noch nicht geregelt. Man rechnet jedoch hier damit, daß ſie von Frankreich und Deutſchland gemein⸗ ſam getragen werden. Die Regierungskommiſ⸗ ſion des Saargebietes wird ſich jedenfalls nicht an den Koſten beteiligen. Nach den Annahmen des„Daily Telegraph“ legt Herr Knox den größten Wert darauf, daß die Füh⸗ rung der Saartruppen einen rein internationalen Charakter trägt. Da Italien keine Einwände erhebt, ſoll der Oberſtkommandierende ein Eng⸗ länder ſein, ſein Stellvertreter ſoll ein italieniſcher Offizier ſein. England will nur langgediente Truppen verwen⸗ den, weil man denen am erſten die notwendige Disziplin und Zurückhaltung für eine ſolche ſchwie⸗ rige Aufgabe zutraut. Warum die Schweiz nicht mitmacht Meldung des DNB. — Bern, 11. Dezember. Der Schweizeriſche Bundesrat veröffentlicht über ſeinen Beſchluß, ſich nicht an der Entſendung von Truppen in das Saargebiet zu beteiligen, folgende Mitteilung: „Die britiſche Geſandttſchaft in Bern hat am 6. Dezember beim Politiſchen Departement einen Schritt unternommen, damit ſich die Schweiz durch die Entſendung eines Kontingents an der in Genf beſchloſſenen Bildung einer internationalen Truppe zur Unterſtützung der Saarpolizei während der Volksbefragung beteilige. Der Bundesrat hat dieſe Frage in einer Sitzung vom 7. Dezember geprüft. Obwohl er die erzielte Verſtändigung be⸗ grüßt, konnte er aus Erwägungen, die ſich aus den verfaſſungsmäßigen Grundſätzen des Landes ergeben, auf den Gedanken der Entſendung eines Militärkontingents in das Saargebiet nicht eingehen. Was die Hinzuziehung von Polizeikräften anlangt, ſo wäre eine ſolche Löſung in einem Lande wie der Schweiz, wo das Polizeiweſen der Zuſtändigkeit von 25 Kantonen unterliegt, praktiſch undurchführ⸗ bar! Sofort nach der Sitzung hat Bundesrat Motta dem britiſchen Geſandten in Bern, Kennard, die Gründe auseinandergeſetzt, die den Bundesrat nö⸗ tigten, bei aller Anerkennung des Vorgehens der britiſchen Regierung im Intereſſe der Erhaltung des Friedens den Vorſchlag abzulehnen. Bundesrat Motta hat den engliſchen Geſandten ge⸗ beten, ſeine Regierung von oͤen Beweggründen, die die Haltung der Schweiz beſtimmten, in Kenntnis zut ſetzen. Außerdem hat ein Beamter des Politi⸗ ſchen Departements die maßgeblichen Perſönlichkei⸗ ten beim Völkerbund über die Stellungnahme des Bundesrates unterrichtet, die auch vollem Ver⸗ ſtändnis begegnet.“ Zum Verbot der Einreiſe ins Saargebiet für SA und Se Neuſtadt Haardt, 11. Dezember. Die Dienſtſtelle des Saarbevollmächtigten des Reichskanzlers, Bürckel, in Neuſtadt/ Haardt gibt bekannt: WK. Die Bekanntmachung des Saarbevollmächtigten des Reichskanzlers über das Einreiſeverbot ins Saargebiet für SA⸗ und SS⸗Angehörige gab zu fal⸗ ſchen Auslegungen Veranlaſſung. Es iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß SA⸗ und SS⸗Männer aus dem Reich, die im Saargebiet beſchäftigt ſind, nach wie vor dort ihre Tätigkeit ausüben können. In anderen Fällen iſt bei begründeten Anläſſen an den Saar⸗ bevollmächtigten des Reichskanzlers ein Geſuch zu richten, das jeweils ſoſort erledigt wird. re Was ſagt Paris zum Zwiſchenfall in Abeſſinien? (Von unſerem Pariſer Vertreter) V Paris, 11. Dezember. Der Kleinkrieg zwiſchen Italien und Abeſſinien wird von Paris mit großem und etwas beſorgtem Intereſſe verfolgt. Die offiziellen Kreiſe bemühen ſich aufs gefliſſentlichſte, keinerlei Stellung zu nehmen. Die Kolonalkreiſe dagegen ſchieben klar und eindeutig alle Schuld den Italienern zu. In dieſen Kreiſen will man wiſſen, daß Italien ſchon ſeit Wochen und Monaten ſtarke militä⸗ riſche Vorbereitungen getroffen habe. Das ſei umſo auffallender, als gerade augenblicklich eine engliſche Studienkommiſſion im Grenzgebiet weile, um dort die genaue Feſtlegung der Grenze zwiſchen Italien, Somaliland und Abeſſinien vorzunehmen. Die erſten Zwiſchenfälle ſeien gerade in einem ſtrittigen Gebiet entſtanden. Es ſei näm⸗ lich zwiſchen den eingeborenen Arbeitern einer ita⸗ lieniſchen Handelsgeſellſchaft und den abeſſiniſchen Grenzwachen zu einer Schlägerei wegeneiner ſchmutzigen Frauengeſchichte gekommen. Die Streitenden hätten ſich in dem herrenloſen Niemandsland auseinandergeſetzt. Die abeſſiniſche Regierung habe ſich ſofort zur Verhaftung und Be⸗ ſtrafung der Schuldigen auf ihrer Seite bereit er⸗ klät, aber in den nächſten Tagen hätten dann beide Parteien Verſtärkungen erhalten, und ſo ſei es zum Kleinkrieg gekommen. Dabei ſei bemerkenswert, daß die Italiener die engliſche Kommiſſion am Eingrei⸗ fen gehindert hätten. Der Kommiſſion ſei nämlich verboten, an der nächſten Waſſerſtelle im ſtritti⸗ gen Gebiet ihr Lager aufzuſchlagen. Die franzöſi⸗ ſchen Koloniſten in Tſchibuti haben auch ſchon drin⸗ gende Appelle an die franzöſiſche Regierung gerichtet, damit ſie ſich nur ja nicht gegen Abeſſinien erkläre. Sie weiſen daraufhin, daß Tſchibuti nur vom abeſſiniſchen Hinterland lebe. In Paris ſelbſt ſcheint man, wenigſtens nach den Leitartikeln des offi⸗ ziöſen„Temps“ zu urteilen, gewiſſe alte Verſtim⸗ mungen über die engliſch⸗italieniſche Abeſſinienpolittk noch nicht vergeſſen zu haben. Der„Temps“ erinnert heute daran, daß England und Italien 1925 einen Ver⸗ trag über die Aufteilung Abeſſiniens in zwei Intereſſengebiete unter ſich abgeſchloſſen hät⸗ ten, ohne dabei Frankreich oder Abeſſinien zu befragen. Dabei ſei es gerade Frankreich geweſen, das Abeſſinien in den Völkerbund eingeführt habe. Es möge nun ſein, meint der„Temps“ weiter, daß Italien ſeine alten Abſichten noch immer nicht auf⸗ gegeben habe, aber es müſſe ſich doch ſagen, daß Abeſſinien ſchon längſt mißtrauiſch geworden ſei und ſich auf der Hut halte. Es wäre alſo wohl nötig, den Gegenſatz möglichſt ſchnell, entſprechend den inter⸗ nationalen Schlichtungsverträgen, zu regeln. Sonſt könne es zu unangenehmen internationalen Verwicklungen kommen, 126 Momeldeulſche vor Geritht Wegen„Staatsfeindſchaft“ gegen die Regierung (Von unſerem Berliner Büro) [ Berlin, u. Dezember. In der litauiſchen Hauptſtadt Kowno werden jetzt die letzten Vorbereitungen für den am Freitag die⸗ ſer Woche dort beginnenden Maſſenprozeß gegen 126 Deutſche aus dem Memellande getroffen. Schon ſeit langen Monaten befinden ſich die Angeklagten faſt ſämtlich in Gefängnishaft, nur einige von ihnen hatten die Vergünſtigung, bis zum Prozeßbeginn lediglich unter Polizeiauſſicht geſtellt zu werden. Alle angeklagten Memelländer ſind nunmehr in das Kownoer Gefängnis gebracht wor⸗ den. In dieſen Tagen hat ſich das für ihre Ab⸗ urteilung zuſtändige Kriegsgericht unter Oberſt Leonas und vier höheren Offizieren als Beiſitzern gebildet. Die Prozeßverhandlung wird im Saal des Kownoer Juſtizpalaſtes vor ſich gehen. Das Anklageverfahren gegen die 126 Memellän⸗ der hat von Anfang an mit Recht die Aufmerkſam⸗ keit und die Entrüſtung des Memelländer Deutſch⸗ tums und der reichsdeutſchen Oeffentlichkeit erregt. Ja, auch im Auslande war ſchon verſchiedentlich Hellhörigkeit gegenüber den hier von den Litauern gezeigten Methoden feſtzuſtellen, denen es auf Bie⸗ gen und Brechen darauf ankommt, den Nachweis dafür zu führen, daß ſich im Memelländer Deutſch⸗ tum eine den litauiſchen Staat bedrohende Staats⸗ feindſchaft breitgemacht habe. Den Litauern iſt bei dieſem Maſſenverfahren daran gelegen, die von ihnen im Memellande beliebten Methoden als er⸗ laͤubt und notwendig hinzuſtellen angeſichts der „Staatsfeindſchaft“ der Memelländer, die ſie unter Beweis ſtellen möchten. Bisher freilich haben die Litauer kein rechtes Glück mit ihrem Vorgehen ge⸗ funden. Der engliſche Anwalt Lawrence hat unlängſt ſehr deutlich zu verſtehen gegeben, daß ſeine aus eigenem Antriebe unternommene Reiſe in das Me⸗ melland ihn die Einſicht gelehrt habe, daß es den Litauern im Memellande auf einen Rechtsbruch mehr oder weniger nicht ankomme, und hierher ge⸗ hört auch die kürzliche nachdrückliche Feſtſtellung des Genfer Unterſuchungsausſchuſſes, der in ſeinem Bericht über die Verhältniſſe im Memellande klar das an den Memelländern begangene Unrecht ausſpricht. Die Litauer wollten von Anfang an aus der Maſſenanklage gegen die 126 Memelländer eine Haupt⸗ und Staatsaktion zur moraliſchen Vernich⸗ tung des Anſehens der Memeldeutſchen machen. Während des Unterſuchungsverfahrens hat die Weltöffentlichkeit darauf nicht im gewünſchten Singe peagiert. Aber da es eine der Hauptloſungen des litauiſchen Kurſes gegenüber dem Memellande iſt, zu denken und zu ſagen: Was nicht iſt, kann noch werden, ſo können wir uns unſchwer ausmalen, daß mit der jetzt anſtehenden Gerichtsverhandlung um ſo mehr das erreicht werden ſoll, was der propa⸗ gandiſtiſchen Taktik bisher verſagt blieb. Deshalb lohnt es ſchon, dem Anfang und Verlauf des Kow⸗ nover Maſſenprozeſſes mit kritiſcher Auſmerkſamleit zu begegnen. Zur Vorgeſchichte dieſes pſeudopolitiſchen Maſſenprozeſſes, der in Kulturſtaaten kaum ſeines⸗ gleichen haben dürfte— Litauen, auf beſondere Weiſe ein Kriegsgewinnler⸗Staat eigener Art, geht auch hierin ſeine eigenen Wege—, ſei dann er⸗ innert, daß ſeit dem vergangenen Winter den litaui⸗ ſchen Machthabern anzumerken war, wie ſehr ihnen an der Feſtſtellung von„ſtaatsfeindlichen Umtrie⸗ ben“ gelegen war. Sie wollten damit die notwen⸗ dige Beeinfluſſung im litauiſchen Sinne in der Welt herbeiführen, um dann im Memellande im Trüben fiſchen zu können, Offenbar hofften ſie, ſich die in Teilen des Auslandes damals auftretende Welle des Mißverſtehens der deutſchen Reichserneuerung zunutze machen zu können. Mit dem brutalen„Ge⸗ ſetz zum Schutze von Volk und Staat“, dem ſie Gül⸗ tigkeit ſowohl für das litauiſche Hoheitsgebiet wie für das Memelland gaben, eröffneten ſie ihren Feldzug zur Entdeutſchung an der Me⸗ mel. Die Beſtimmungen dieſes Geſetzes ſind dra⸗ koniſch und willkürlich und haben nichts mehr mit Recht und Gerechtigkeit zu tun. Der Hinweis auf den Paſſus, daß mit ſchwerſten Zuchthausſtrafen je⸗ der beſtraft werden kann, der die Widerſtandskraft des litauiſchen Staates ſchädigt— darunter kann das aus dem Ermeſſen urteilende Gericht jede groteske Kleinigkeit verſtehen— mag genügen. Mit dieſem echt litauiſchen„Geſetz“ hoffte man im chauviniſti⸗ ſchen Lager allen memelländiſchen Widerſtand gegen die erſtrebte Beſeitigung der Autonomie zu brechen. Shakeſpeare ſchreibt im Königsdrama„Richard III.“ den nur zu wahren Satz:„Wer jemand hängen will, der kann einen Strick ſchon fin⸗ den.“ Es ſcheint der Ehrgeiz der Kownoer Scharf⸗ macher zu ſein, dieſem Wort auch gegenüber dem Memellande Anwendung zu geben, und zwar auf 1 2. Seite/ Nummer 570 heimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Dienstag, 11. Dezember 1984 des genannten„Geſetzes“. Das der emel war dabei, ſich nach Spunkten zu ſammeln. Es war noch nmen worden. Die Deutſchenführer Paſtor von Saß fingen erſt a Arbeit unter den Memeldeut⸗ t in die Wege zu leiten. Dasſelbe haben wir überall im Auslande dort, wo Deutſche zuſam⸗ l e en. Die ſich erneuernde nz ohne ihr eigenes Zu⸗ un, led 0 igem Sinne einer fortwir⸗ kenden J nie an den Raum gebunden ſein kann, ſammelnde Kraft aus. Das hat nichts mit dem deutſchen Staat zu tun. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler hat ſchon bald nach der Machtergreif ng, und in beſonders feierlicher Form in ſeiner großen Reichstagsrede vom 17. Mai 1933, erk„ daß das nationalſozialiſtiſche Deutſchland den Beg ffdes Germani⸗ ſierens nicht kenne, und daß es das fremde Volkstum achte, wie es hinwiederum von den anderen Reſpekt vor dem deutſchen Volkstum ver lange. damit ſch le 8 war und iſt klar und deutlich, und ſo hat auch die Entwicklung im Memellande nichts mit dem mationalſozialiſtiſchen Deutſchland zu tun. Das wag⸗ ten die Großlitauer denn auch nicht zu behaupten, aber als Neumann und Saß getrennt voneinander in Erwägungen darüber eintraten, das memellän⸗ diſche Deutſchtum über alle bisherigen parteipoliti⸗ ſchen Gegenſätze hinweg neu zuſammenzuführen da meinte man im Kownoer Lager ſchon genug„Ma⸗ terigl“ in der Hand zu haben, um loszuſchlagen. Wie wenig Neumann und von Saß bis dahin ausgerichtet hatten, zeigt ſich ſchon daran, daß ſie noch nicht einmal unter ſich einig waren. Sie hatten beide einwandfrei auf memelländiſcher Baſis Parteineugrün⸗ dung betreiben wollen, was ihnen durchaus frei⸗ ſtand, denn es gab ja noch den memelländiſchen Land⸗ tag und mit ihm das Parteiprinzip, und ſchon allein deshalb konnten ihre Pläne nichts Landesverräteri⸗ ſches und nichts Hochverräteriſches an ſich haben. Zu⸗ dem gab es im Memellande noch die erſt nachher ge⸗ waltſam unterdrückte Freiheit der Meinungsäuße⸗ rung. Die Beſtrebungen von Neumann und von Saß, mögen ſie im Rahmen des Memelrechtes durchaus erlaubt geweſen ſein und nicht das mindeſte mit Se⸗ paratismus zu tun haben, wurden von den Groß⸗ litauern umgedeutet und zur„Staatsfeind⸗ ſchaft“ verfälſcht. Dieſen lag alles daran, hier nunmehr einen„Fall“ zu konſtruieren, um das Memeldeutſchtum zu diffamieren, und ſo ſchritten ſie zur Verhaftung Neumanns und von Saß und weiterer deutſcher Perſönlichkeiten, bis ſchließlich über hundert Deutſche, deren„Verbrechen“ einfach darin geſehen wurde, daß ſie Deutſche waren und bleiben wollten, ins Gefängnis geworfen wurden und zu guter Letzt 126 Anklagen vor dem Kriegs⸗ gericht zuſtandekamen. Man wird ja ſehen, mit was für Material zur „Belaſtung“ die Anklage vor dem Kriegsgericht auf⸗ warten wird. Vertreter der Anklage ſind der Ober⸗ ſtaatsanwalt des Kriegsgerichts General Wiemer und der Staatsanwalt Montavicius. Die ange ⸗ klagten Deutſchen verfügen über zehn Verteidiger. Wir wollen abwarten und ſehen, was vor einem litauiſchen Kriegsgericht„Recht“ be⸗ deutet. Mädchenhändlerbande in Polen aufgehoben O Warſchau, 11. Dez.(Funkmeldung der NMz3.) Der Warſchauer Polizei iſt es gelungen, eine gut⸗ organiſterte große Bande von Mädchenhändlern aufzulöſen und die Haupttäter zu verhaften. An der Spitze der Bande ſtand ein gewiſſer Stern⸗ berg zuſammen mit einer Frau Fiſcher. Die weitverzweigte Bande hatte Helfer und Zutreiber in allen größeren polniſchen Städten. Die von der Bande angeworbenen Mädchen wurden nach ſüd⸗ amerikaniſchen Hafenſtädten verſchleppt. Die Leiter der Mädchenhändlerbande konnten unmittelbar vor Abgang eines neuen Transports ihrer lebenden Ware verhaftet werden. Ebenſo gelang es, eine größere Zahl von Vermittlern und Helfern hinter Schloß und Riegel zu bringen. elgrad bucht einen großen Erfolg Der Widerhall der Genfer Einigung in der ſüdſlawiſchen Preſſe Meldung des DNB. — Belgrad, 11. Der Abſchl der Genfer Ausſprache über den Marſeiller Anſchlag und die Beſchlußfaſſung des Völ⸗ kerbundes über die ſüdſlawiſche Anklageſchr gegen Ungarn iſt ſo ſpät in Belgrad bekannt geworden, daß es den Blättern nicht mehr möglich war, dazu aus⸗ hrlich Stellung zu nehmen. Indeſſen geht aus den hlagzeilen der Preſſe und aus einigen Genfer Be⸗ ten die ſüdſlawiſche Auffaſſung über das Genfer eil hervor. Die halbamtliche„Vreme“ ſtellt es ſo dar, daß Südſlawien einen glänzenden Erfolg er⸗ rungen und daß Ungarn kapituliert habe. Budapeſt ſei von Italien verlaſſen, unter die Kontrolle des Völkerbundes geſtellt worden und habe damit die größte Niederlage erlitten, die bisher einem unabhängigen Staate zu⸗ teil geworden ſei. ie reviſioniſtiſche Politik Ungarns ſei für alle Zu⸗ kunft endgültig unmöglich, weil die Jronje des Schick⸗ ale fü 1 4 rich Urt * 2 8 gewollt habe, daß Budapeſt ſelbſt die Unver⸗ ſehrtheit und die Unabhängigkeit aller Staaten, alſo auch der Nachbarſtaaten, habe feierlich garantieren müſſen. Die„Politika“, die ſich ſehr zurückhaltend zeigt, hebt hervor, daß die einzelnen Abordnungen in Genf mit der allgemeinen Feſtſtellung auseinandergingen, daß Südſlawien die geforderte Genug⸗ tuung erhalten habe. Das Blatt legt das Haupt⸗ gewicht auf die Feſtſtellung, daß die einſtimmig ange⸗ nommene Erklärung des Völkerbundes das Höchſt⸗ maß deſſen ſei, was der Völkerbund habe bieten können. Auch Budapeſt iſt ſehr zufrieden — Budapeſt, 11. Dezember. Der geſtrige Beſchluß des Völkerbundsrates in der ungariſch⸗ſüdſlawiſchen Streitfrage wird in hie⸗ ſigen maßgebenden Kreiſen als eine befriedi⸗ gende Löſung begrüßt. Man unterſtreicht, daß entgegen dem Antrag der Kleinen Entente eine Ver⸗ antwortung Ungarns am Marſeiller Königsmord keineswegs feſtgeſtellt worden ſei und die Ehre Ungarns unbe⸗ rührt aus dem Kampf hervorgehe. Man weiſt fer⸗ ner darauf hin, daß eine internationale Unter⸗ ſuchung nicht beſchloſſen wurde, ſondern Haß die ungariſche Regierung jetzt in ihrem eigenen Wir⸗ kungskreis die Unterſuchung einer Fahr läſſig⸗ keit untergeordneter Behörden durchzu⸗ führen habe. Beſonders begrüßt wird vom politiſchen Standpunkt, daß ein antireviſioniſtiſcher Be⸗ ſchluß, der nach hieſiger Anſicht das Hauptziel der Prager Regierung bei den Genfer Ver⸗ handlungen war, infolge des Eingreifens der engliſchen und italieniſchen Regierung nicht zuſtandegekommen is, Verſchiedentlich wird darauf hingewieſen, daß der ſüdſlawiſche Außenminiſter Jeftitſch im Gegenſatz zu den Erklärungen von Titulescu und Beneſch eine verſöhnlichere und gemäßigtere Haltung eingenom⸗ men habe. Nach wie vor wird Außenminiſter Be⸗ neſch als der treibende Faktor in dem Streitfall angeſehen und feſtgeſtellt, daß Herr Beneſch zum erſtenmal im Völker⸗ bund eine diplomatiſche Niederlage erlitten habe. In hieſigen maßgebenden Kreiſen hofft man, daß nunmehr in den Beziehungen zwiſchen Ungarn und Südſlawien eine Entſpannung und Beruhigung ein⸗ treten und normale Beziehungen zwiſchen den bei⸗ den Ländern wieder möglich ſein werden. Bisher ſteht noch nicht feſt, zu welchem Zeitpunkt die unga⸗ riſche Regierung den vom Völkerbundsrat angefor⸗ derten Bericht über die innere ungariſche Unter⸗ ſuchung einreichen wird. Es wird jedoch nicht ange⸗ nommen, daß der Bericht vor der Maitagung des Völkerbundes dem Rat vorgelegt werden wird. — n— Die Ausgeſtaltung des Tannenberg-Denkmals Meldung des DNB. Königsberg, 11. Dezember. Die Erbauer des Tannenbergdenkmals, Walter und Johannes Krüger, ſind damit beauftragt wor⸗ den, die Gruft des Reichspräſidenten, Generalfeld⸗ marſchall von Hindenburg, im Tannenbergdenkmal auszubauen. Vor etwa ſieben Wochen empfing ſie der Führer perſönlich, um mit ihnen den Ausbau des Denkmals zu beſprechen.„Sie müſſen davon ausgehen“, ſo ſagte der Führer etwa,„daß aus dem Tannenbergdenkmal immer mehr das Denkmal des größten Feldherrn des Deutſchen Reiches wird.“ Der Führer zeichnete ſeine Idee für die Ausgeſtaltung des Denkmals ſelbſt in den Grund⸗ rißplan des Tannenbergdenkmals ein. So iſt es der Gedanke des Führers ſelbſt, daß das Schwergewicht des Denkmals, das bisher, gebildet von dem hohen Kreuz über dem Grabe von 20 deutſchen Soldaten, im Mittelpunkt des Denkmalshofes ruht, in die Achſe verlegt wird. Das heißt alſo, das Grabmal in der Mitte des Hofes verſchwindet, die Gruft des Feldmarſchalls wird in den bisherigen Ausgangs⸗ turm verlegt, der dem Eingangsturm gegenüber⸗ liegt. Auf dieſe Weiſe wird im Innern des Tan⸗ nenbergdenkmals ein großer freier Hof ge⸗ wonnen, der den dort zu erwartenden Kundgebungen zugute kommen wird. Vor einigen Tagen nun ſind die Gebrüder Krü⸗ ger wieder vom Führer empfangen worden und ha⸗ ben ihm ihre Entwürfe vorgelegt. War noch vor ſieben Wochen daran gedacht, rings im Innern des Hoſes eine Bogenmauer zu ziehen, ähnlich der Mauer, wie ſie zwiſchen den Türmen des Denkmals Die neue Tanzkunſt in Deutſchland Von Rudolf von Laban Rudolf von Laban, der als Begründer des mo⸗ dernen deutſchen Tanzes gilt und die gegenwärtig in Berlin ſtattfindenden„Deutſchen Tan z⸗ feſtſpiele 1934“ leitet, ſtellte uns den folgen⸗ den Auſſatz zur Verfügung. Die„Deutſche Tanzbühne“ hat unter der Förde⸗ rung der Reichskulturkammer die Aufgabe über⸗ nommen, den deutſchen künſtleriſchen Tanz der brei⸗ ten Oeffentlichkeit nahezubringen. Sie hat erkannt, daß die wahlloſe und zielloſe Nebeneinanderſtellung von parteimäßig ſich befehdenden Tanzarten und Richtungen, wie ſie in den vergangenen Tänzerkon⸗ greſſen zutage trat, praktiſch keine Förderung im beabsichtigten Sinne bedeuten kann. Nur eine fort⸗ laufende und wechſelnde Tan zſſchau mit ſorgfältig geordnetem Spielplan kann der geſtellten Aufgabe gerecht werden. Als erſter Schritt zur Verwirklichung dieſes Ge⸗ dankens werden die„Deutſchen Tanzſeſt⸗ ſpiele 1934“ vom.—16. Dezember im Theater am Horſt⸗Weſſel⸗Platz in Berlin veranſtaltet. Es find die beſten, größeren und kleineren Tanzwerke, die hier gezeigt werden. Die Abſicht der Spielleitung iſt, eine Ueberſicht über die verſchiedenen Möglichkeiten des typiſchen „deutſchen Tanzes“ im Theater⸗ und Kammertanz ſowie im choriſchen und Reigentanz zu geben. Als bekannteſte Choreographin des choriſchen Tanzes wird Mary Wigman ein Gruppenwerk bringen, das„Frauentänze“ betitelt iſt, und zu dem Hanns Haſting die Muſik komponiert hat. Es bringt eine Folge von drei großen Gruppen⸗ mit Solotänzen. Der Reigentanz wird durch die Tanzgruppe Günther ⸗München vertreten in einer Tanzfolge „Klänge und Geſichte“. Die Reigen werden ähnlich den„Miniaturen“, die bei dem„Concburs inter⸗ mational de la danſe“ in Paris preisgekrönt wur⸗ den, von Muſtk begleitet, die die Tänzerinnen ſelbſt im Tanz auf Flöten, Zymbeln und Trommeln aus⸗ führen. Die neuen Formen des Theatertanzes werden von den verſchiedenartigſten Gruppen gebracht. Ich ſelbſt bringe die„Polopzer Tänze“ aus der Oper„Fürſt Igor“ von Borodin zur Aufführung In der Ber⸗ liner Staatsoper Unter den Linden findet die Ur⸗ aufführung meines Tanzmärchens„Dornröschen“ nach Muſik von Johann Strauß ſtatt, zuſammen mit einer Neuaufführung der„Puppenfee“ unter Liszie Mary Wigman Maudriks Leitung. Die Tanzgruppe des Landes⸗ errichtet iſt, um die Erdmaſſen gegenüber der Ab⸗ ſenkung der Hofſohle um rund vier Meter abzu⸗ ſtützen, ſo führt die Entwicklung über die glatte Stützmauer aus Ziegel⸗ oder Findlingsſteinen zu dem letzten jetzt genehmigten Entwurf, der an Stelle einer Stützmauer lediglich eine Fortſetzung der ſchon vorhandenen Ringſtufenanlage vorſieht. Jetzt wer⸗ den alſo von der Fläche, die vor den Bogenhallen liegt, Granitſtufen in den vier Meter tiefer liegenden weiten Hof hinabführen, der gleichfalls einen Plattenbelag aus Granit erhält. Die Ring⸗ ſtufenanlage, die um den Hof nach Art eines Amphi⸗ theaters emporſteigt, kommt dabei dem Denkmal als Ort gewaltiger Kundgebungen zu⸗ gute. Gegenüber dem Eingangsturm liegt dann die Gruft des Feldmarſchalls unter jenem Turm, der von nun an den Namen Hindenburgturm tragen wird. Der deutſche Kommuniſt Heinz Neumann in der Schweiz verhaftet O Zürich, 11. Dez.(Funkmeldung der NM.) Die Züricher Staatspolizei verhaftete am Montag den früheren deutſchen kommuniſtiſchen Reichstagsabge⸗ ordneten Heinz Neumann, ehemaliges Mitglied des Zentralausſchuſſes der Kommuniſtiſchen Partei Deutſchlands. Neumann hielt ſich ſeit längerer Zeit unter dem Namen Bieler mit einem falſchen Paß in Zürich auf. Er wird von den deutſchen Be⸗ hörden des Mordes beſchuldigt und ſteckbrieflich verfolgt. Die Staatspolizei übergab den Verhafteten der Kantonspolizei, die das Juſtiz⸗ und Polizeidepar⸗ tement in Bern von dem Fall verſtändigte. ganzen — Dr. Goerdeler zur Preisbildung Meldung des DNB. 5 Berlin, 11. Dezember. Der Reichskommiſſar für Preisüberwachung, d Goerdeler, teilt mit: Nachdem innerhalb der letzten drei Wochen die Seefiſchpreiſe an der Küſte e rheb⸗ lich gefallen ſind, erwarte ich, daß ſich dieſer Rückgang in einer entſprechenden Rückbil⸗ dung des Konſumentenpreiſes auswirkt. Dieſe Angabe trifft nicht zu für grüne Heringe, die zur Zeit faſt ausſchließlich nur zu teueren Preiſen von ausländiſchen Dampfern bezogen werden kön⸗ nen, da die deutſchen Fiſchgründe in dieſer Jahres⸗ zeit nur wenig Ware liefern. Der Reichskommiſſar für Preisüberwachung hebt im Benehmen mit dem Herrn Reichskommiſſar für Ernährung und Land wirtſchaft die von der Wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung der deutſchen Obſt⸗ und Gemüſeverwertungsinduſtrie und ver⸗ wandter Betriebe feſtgeſetzte Abnehmereinteilung in Kundenſtufen für die von der Vereinigung betreu⸗ ten Wirtſchaftszweige auf. Die Aufhebung gilt für diejenigen Abſchlüſſe, die nach dem 8. Dezember 1994 getätigt werden. Eine Rückvergütung auf ausgelieferte Ware fin⸗ det nicht ſtatt. Die Preis bindungen für Gemüſekon⸗ ſerven, ſteriliſierte Gurken(Friſchgurken), Oran⸗ geat und Zitronat, die für den Uebergang der Wgre vom Fabrikanten an den Großhandel feſtgeſetzt waren bleiben einſtweilen noch in Geltung. 5 Für die übrigen Waren der Wirtſchaftlichen Ver⸗ einigung beſtehen nur Richtpreiſe; Unter⸗ ſchreitung iſt dann ſtatthaft, wenn ſie durch eine kaufmänniſch ausreichende und übliche Kalkulation belegt wird. Nur ein Soldat darf Beamter werden Meldung des DNB. — Wien, 11. Dezember. Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg weilte am Mon⸗ tag in Innsbruck und hielt dort zwei Reden, die bemerkenswerte Sätze über das Verhältnis der Ju⸗ gend zum Heer enthielt. Bundeskanzler Dr. Schuſch⸗ nigg ſagte zuerſt in einer Anſprache an die Jugend: Nur derjenige junge Mann wird eine öffentliche Stellung erhalten können, der mindeſtens ein Jahr freiwillig beim Bundes⸗ heer gedient hat. Dieſe Auffaſſung unterſtrich der Bundeskanzler noch in einer Rede, die er vor der Soldatenfront in der großen Ausſtellungshalle in Innsbruck hielt, indem er ſagte: Wer nicht für den Staat ge⸗ kämpft hat, der hat ſich den Anſpruch verwirkt, an der Neugeſtaltung dieſes Staates mitzuwirken. Wer nicht als Soldat gedient hat, der hat keinen Anſpruch auf eine Stellung im öffentlichen Dienſt. Großrazzia auf Rauſchgifthändler in den Ver⸗ einigten Staaten— 500 Verhaftungen — Neuyork, 10. Dez. der Vereinigten Staaten wurde geſtern im ganzen Lande eine überall gleichzeitig ſchlagartig einſetzende Aktion gegen den Rauſchgifthandel unter⸗ nommen. Die an vielen Stellen durchgeführte Großrazzien führten zu Verhaftungen voz etwa 500 Rauſchgiſthändlern. Rauſchgifle im Werte von vielen tauſend Dollar konnten be⸗ ſchlagnahmt werden. ——— ů ů ů ů ůů Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner- Handelsteil:. B. Willh Müller- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart- Lokalen Tei Dr. Fritz Hammes- Sport: Willy Müller- Südweſtdeutſche Um⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Teil Curt Wilhelm Fennel— Anzei und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ heimer Zeitung. Mannheim, f 1,—8 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 86, Vittoriaſtraße 40 Mittag⸗Ausgabe A 13073 Ausgabe B 8444, Geſamt⸗D.⸗A. November 1964: 21517 Abend⸗Ausgabe A 12473 Ausgabe B 8444, Geſamt⸗D.⸗A. November 1984: 20917 Für unverlangte Beiträge keine Pewühr Rückſendung nur bei Nuückvorte theaters Karlsruhe zeigt eine Suite von Brahmstänzen, und die Tanzkomödie„Der einge⸗ bildete Kranke“ von Caſella, beides in der Einſtudie⸗ rung von Valerie Kratina. Auch Nvonne Georgi nimmt mit der Hannoverſchen Theater⸗ gruppe an den Tanzfeſtſpielen teil. Als prominente Vertreter des Kammer⸗ oder Konzerttanzes bringen Gret Palucca und Harald Kreutzberg fe vier bis fünf Tänze. Außer dieſen bekannten Namen enthält das Pro⸗ gramm der erſten„Deutſchen Tanzfeſtſpiele 1934“ noch viele Namen junger aufſtrebender Begabungen, die in Soli, Duos, Trios und Gruppenwerken verſchie⸗ denſten Umfanges ihr Können zeigen werden. Die ſechs Spielfolgen der Tanzfeſtſpiele reihen eine Fülle von künſtleriſchen Geſichtspunkten nebeneinander, die alle auf die große Einheit:„Der deutſche Tanz“ hinzielen. Nationaltheater Maunheim. In Hermann Bahrs Luſtſpiel„Das Konzert“, das in der Neu⸗ inſzenierung von Friedrich Hölzlin am Freitag im Nationaltheater herauskommt, ſind beſchäftigt: Die Damen Burg, Dietrich, Rena, Schradiek, Spohr, Stieler, Vogt, Willers, Ziegler und die Herren Klix, Krüger und Langheinz. Ludwig Curtius 60 Jahre alt. Profeſſor Lu d⸗ wig Curtius in Rom feiert am Donnerstag ſei⸗ nen 60. Geburtstag. Curtius war als Nach⸗ folger F. v. Duhns in den Jahren 1920 bis 1928 an der Heidelberger Univerſität(Fach der klaſſiſchen Archäologie) tätig. Er gehört der Univerſität noch als ordentlicher Honorarprofeſſor an und iſt auch Mitglied der Heidelberger Akademie der Wiſſenſchaf⸗ ten. In Rom vertritt er als Leiter des Archäologi⸗ ſchen Inſtituts des Deutſchen Reichs die deutſchen Intereſſen mit großer Tatkraft. * Jugend⸗Erinnerungen aus dem Deutſchen Elſaß von Senator i. R. Dr. Arnold Nöldeke.(Preis 2,10 Mk. „Handfeſte“⸗Verlag und Buchdruckerei Helmuth Spoeri, Hamburg 36). In der Reihe der kleinen Schmuckbücher des Verlages C. Bertelsmann, Gütersloh, erſchtenen neuerdings: Otto Gmelin,„Die Botſchaft der Kaiſerin“, Helene Ehriſtallber„Aus Wanderjahren“ und Em. Stickel⸗ berger,„Der Liebestraum des Polyphilos“. Abendmuſik in der Friedenskirche Mit einer ſchlichten Feier gedachte der Kirchen⸗ chor der Friedenskirche Mannheim ſeines 40. jährigen Beſtehens. Die Abendmuſtk im vollbeſetz⸗ ten Gotteshaus erbrachte den Beweis, mit welch ke⸗ gem Intereſſe man in der Friedenskirche am kir⸗ chenmuſikaliſchen Schaffen der Gegenwart Anteil nimmt. Faſt die ganze Vortragsfolge war den Wer⸗ ken moderner Tonſetzer gewidmet, insbeſondere den Vokalwerken von Hugo Diſtler, der in ſeinen knapp gefaßten Choralmotetten mit ihrer ſelbſtändi⸗ gen Stimmführung dem Chor keine leichten Auf⸗ gaben ſtellt. Auf demſelben Boden ſteht die Kan⸗ tate„Chriſt, oͤu biſt der helle Tag“, die in mehrere ſelbſtändige Chorſätze mit überleitenden Inſtru⸗ mental⸗Einleitungen zerfällt. Der Charakter ſeiner Mulſik iſt überaus herb und verzichtet auf jede Weichheit. Es iſt erſtaunlich, wie der Chor die Schwierigkeiten der Stimmführung tadellos über⸗ wand. Die Intonation blieb trotz aller Rückungen und Ausweichungen rein, die Stimmeneinſätze wur⸗ den ſauber und genau gebracht, alles weſentlich gut hervorgehoben. Chorleiter Ernſt Dapper be⸗ ſchränkte ſich überdies auf eine ganz knappe Zei⸗ chengebung. Käte Back trug viel zur Ausgeſtaltung der Vor⸗ tragsfolge bei, nicht nur mit einer konzertreifen Darbietung getragener Sätze von Kaminſki und Günter Raphael, wobei ihr kräftiger Ton, die aus⸗ gezeichnete Bogenführung und ihre muſikaliſche Si⸗ cherheit aufs neue vorteilhaft in Erſcheinung kra⸗ ten, ſondern auch mit der geſchmackvollen Durchfüh⸗ rung des obligaten Violin⸗Solos in zwei Arien von Bach, die Otto Schmidt Gelegenheit gaben, ſein gereiftes Können in beſtem Lichte zu zeigen. Dank einer vorzüglich geſchulten Stimme, insbeſon⸗ dere einer beſonders vorſichtigen und ökonomiſchen Atemführung, wurde er den beſonderen Anſprüchen der Bachſchen Arten mit ihren Koloraturen und lange gehaltenen Geſangsphaſen vollauf gerecht. Herr Dapper erwies ſich nicht nur in der ſeinfüh⸗ ligen Begleitung ſämtlicher ſoliſtiſchen Einlagen, ſondern auch mit der vorzüglichen Wiedergabe eines Präludiums von Reger als ſattelfeſter Organiſt von hohem Können und ausgeprägtem muſikaliſchen Feingefühl.—4 Von den Bundesbehörden Dien Es is fühlt ſic und der die Obe ten ſich nach vor nur zwe ſchon die ders wo daß mar denn na beklagen Es iſ verläuft Ueberraf ſo harm lich, ung ſein, wen Blumen auf dem will ſich Weihnack legt er ſ Die Mie muntern chen Ach Schlachte auch nich Man hat langen Heidebill man doc und jede Was jeden Ab Pyramid den Tag Luxus, s. weh. S; ſaure un den Hal, Gummiſ wechſlun Ich hab' und mich Rat teue eine Ma eine Gri alles für it und b Theater, ſchon kor die Schu Geduld gabelhaft Reklame geht's d. ungsſch Aſtern a 6 ſo wie So re cusgeher Schulter ganz Sü hier Sei ihr lache und ihr! herzen — N r 1 Dienstag, 11. Dezember 1934 Neue M i . aunheimer Ze 7 Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe „„ . 3. Seite/ Nummer 570 9* 1 910 VON JAKOBE J. RIEMER- ANDERS 5 5 Mannheim, den 11. Dezember Or din b 5 Oroͤinäre Krankheit TTT T0 Es iſt ſchon möglich, daß es 1 V daß es die Grippe iſt 5 8 5 1 0 an, es drückt auf 5e 5 5 1— F 5 und der Nacken iſt ſteif und die S 1 i„ 5— % Oberarme ſi— die Schulter„ l N eee NI a e agen aer e,— NIEN DEUTSCH-SUDWE SI, OST AFRIKA Ul en ſich am liebſten nach hinten d 1 5 1070. t durchdrücke 2 5 f i f . e 951 1 ſtatt Der Tag der alien eee eee KAMERUN 0 heim i ee enn 1 1 8 Tag Am 25. Novemb ewehre der damals zu tollem Gel 5 ſchon die Grippe ſein 58 üken. Alſo es muß Rowu 7 e mber 1917 wurde üb,. iu et 10 b a o 9 man aa 9 3 1 5 wuma überschritten. Ale i kilometerbreite 1 ſtand:„Wo iſt Lettowe!“ e Auf dem pen je das Handwerk z 5 aß man unter de man kann höchſtens froh ſein gefetzt war, ſicherte ſie gege 51 tba dcgnie he, alle Seiten leer nur auf e ihn, ſo über all die Di werk zu legen. Er war voll Stau den erſten iſt, die erledigt t, dort eine größ ſie gegen Ngomano und erkunde Vw; if„ 5 0 e 5 e ben de 5 edigt werden; ſchließend größere Befeſtigung mit ei e So N entwiſcht!“.:„Er miterlebte und hat uns O. genden Monaten f e 1 5 anne ſalckerde 19 e beine 1 5. en 55 denn auch in Wahrheit: immer wied rung geſtanden für die Art 1 ſeine Bewunde⸗ Es iſt ſchon ei. utreten. 085 Lager zog eine K. Lager. Aus S; ten die Deutſche„„ wieder mit ſeinem Gegner 9 wie General v. Let at i gewöhnliche Krankheit, ſie Vorbeck war 887 Ae heraus. Lettow⸗ Sie zogen ſüdwärts e gefährlichſten Falle. Weg 1 fertig wurde, wie er Kae 9 Ueberraſchungen 1 ohne. Krankenbeſuche 11210 werde, und war e daß ein Angriff erfolgen und machten die ende„ wichen aus— machte 1 0 5 e e aͤfrien o harmlos wie Wan Ste ft kam aber zu eiten Angriff ihn anzunehmen. Es ſie lebten idige Beute, von der allein mel 17 6 e Zuſammenſtöße 700 995 5 e dinär, für jederman e 1 ſich vielmehr entſchli griff— der Gener 10 i 71 der Gefechte zu führen 1 ene lich ab ic und damit erledigt 5 verſtänd⸗ greifen ehr entſchließen, ſelbſt die 8 e Ein Freud e nichts vorgefallen wäre, n a denne 1 5 ein paar Tagegelder 5 muß froh Bald zu er⸗ EU enſag 93 1 505 Engländer behauptete 1 Kienitz 9. 5 Ber 5 n S 85 ald 1 3 Volk. 1 2885 te, daß ke eres auf dem e Obſt dabei.. der Gewehr man am Feind. An dem hellen Kl Am 3. Juli zum Beiſpi 1 5 7 b 55 Erde imſtande geweſen 1 19 e nil ſich. 55 machen dumme Witze 1115 ägt. Die tugieſ 5 ehre erkannte man, daß man 1 Klang hutabteilung drei 1. 1 a wander wien ven„ 0 3 8 175 11 agen: 8 gteſe 3 daß be 5 1 5— K r z fp 2 5 5 8 0 2701 8 5217 N 8 N deer er 1 8 und ſtärken für die Stunde das 1 0 Es e Por⸗ ſchlug ſie, erbeutete e Kompanien an⸗ feine e. des Landes f 238 er hat ein Weh⸗Weh K für die e war die feindliche Stel eine Patronen, d 8 eſchütze und über 17 e m legt er ſich hin, damit bei Weh⸗Weh am Fuß, d und die Schutztr dliche Stellung ſturmreif en, dazu eine Zuckerfabrik mi er 100 000 allen moderne 5 ene e f 8 a 75 eides auf ei 5B, da 11 2 ztruppler dranger 5 5 reif, den und gehäufte e fabrik mit reichen Beſtän⸗ jah 5 e 1 denne Die Mienen bei der K tf einmal geheilt iſt wild gegen das La gen von allen Seiten 1 J häufter Verpflegung. In d ee, ider See bees 157 5 n 5 055 5. ö ene 1 8 5 1 g. a MAE ang ſo zu feſſe j 7 Hegner 1 1 e an ee WV 9 5 1 0 Kompanien; ſiſie e ge zu leiſten. zu feſſeln und ihm ſolchen Widerſtand chen Achtung kriege üſcheln, und damit ſie ein b; ten damit ihre un erne 5 en ace de 1 55 2 5 g kriegen, ſchneuz 77 1 Biß ihre unmodernen 71er G Sie mein⸗ entk 8 er Reſt, der bei dem Sturm z e 7 5 l 195. ant bin, ben denen dal en datei eſanehre, die urch i ſuchte, wurde in den 841558 Sturm zu Auguſt vollzog ſich 19 weiter nordwärts. Am: 1 nicht nachgewieſenen 11 5 vor den, wenn 1 über die kleinkaliörigen 9 51 der Ueberle⸗ i die Pan 8 eden 55 den Rowuma; damit 5 e der 1 über Ran hat ja wohl etwas erien zurückziehe zu geben ſchier e e zortugieſengewehre 75 n Stadt Quelimane 5 1 erlage der Schutzgebi i eee e 78 as verquoll 2 ziehen. 2 855 hienen. Die Deutſche gewehre Engländ 5 ane Kunde brachte 8 5 gebiet. Und das Häuflei 0 5 langen noch für Lichtbi ene Augen, aber ſi mäßig wenig Verluft ſchen hatten verh 7 2 gländern nahm m 1655 2 hten. Den 31 1 as Häuflein der Helde 0 Lichtbilder i 1 gen, aber ſie ißig wenig Verluſte 2 95 8 75 erhältnis⸗* an hier ſechs Maſchinenge zuſammengeſchmolze f 1 Heidebilder im d ee 985 Kunſthalle und f 8 wurde.„ Gegner reſtlos 4882 f e i ee 1000 Askari geen auf ee e eee man doch wieder kra um; und andererſeits is in den Beſit Der Was e die Schutzt 885 Menge Kriegsausrüß n a 55 n krank. kränklich, lei 8 iſt eſitz von 3 Maſchi hutztruppe reiches 9 Kriegsausrüſtr 5 5 Lettow⸗Vorbe ſchi und jedenfalls nicht 9110 0 angegriffen 11 85 halben ii über e Magazin voller e 8 umfang⸗ durch e e ee 1 e e 5 5 ganz der Höhe grif etwa 7 515 wendi 5 Das war ein Freud 0 d Wein. f edlicher Ri ie Englä . Was ſoll man tun? Zu Bett 1 1 00 ebenſo begehrter Gewehr diger Patronen, wie 51 1555 ein Freudentag für die Schu 15 5 e anne weber dee jeden Abend zu Bett, aber es hi gehen? Ich gehe 1 Menge von Medikament e und einer reich⸗ mann 95 lange nicht mehr ſtattgefund 1 e 50 nee der Ketone er denbeneeimorelasbanafoga nicht die Bohne. zeug. ten und Verbands⸗ 1 Europäer wie Askari, kleidete 9 o e e e * weg ee 0 f. e e Wat 1675 ie vervollſtändigte fein 08 9 5 815 bereilgeſtellt 3 o 155 eine große e. led, 1 er fern, und die Portu⸗ 5„ſeine Lebensmittel, 1 0„ ſeine er das gänzli 855 Lettow⸗Vorbeck tat wi . ch, macht ſchläfri reine lück f nicht von ſelbſt 0 5 Trun 1 8 smittel, nahm noch 2 gänzlich Unerwartete: i 5 weh. Spitzwegerich, 3„ ht ſchläfrig und Ba glück— im Ge 5 mehr das Kriegs⸗ k mit. Ueber 5000 Lite 5 manchen Niafſ 8. Höhe zwise f 9, Jod und Naſenſal auch⸗( 5 egenteil: die deutſch 2 gs ten in den Fluß 5 Liter reinen Alkohols ſa und Tanganjikaſee i ſuure und ſüße und eukalyptiſche G aſenſalbe, Honi hatten lange Zeit Mü ſchen Patrouill in den Fluß geſchütt 1 10 a wee, dee e ene 4 3 e er en ßbensmi geſchüttet werden, da j; und marſchierte i 2197 lings links⸗ den Hals und hei he Gutſel, Str f folgen. 0 g, ihre Spuren z nsmittel; denn es 11 eee e rec e be 2 eiße, la„Strumpf um zu ver⸗ 8. es war unmöglich itz 1 bare e ee e a ſce er 88 öglich, alles mitzu⸗ l ze— nach Rhodeſi 8 2 5 e b„und dem Feind wollte man nichts 0 ten hinein in di ſkthodeſien hinein— mit⸗ . ſchen, Tanzen, Sport, Ab Kaß· aſſen. n nichts zurück⸗ Jö in die Höhle des im it⸗ g, 5 ndin, alter Wei„„Ab⸗ und Maus-Spi 8 Des hat 1 0 Ich hab' alles probi alter Wein, echter Gr 5 8 e a 5 5 iert 0 die Leute geß Grog. 5 5 iind ſtelimane, oberhalb der S eſi 1. 0 15 5 was koſten lassen e haben, e es in bunter Abwechſlung von Mä 51 5 629 15 man durch Portagleſtſch⸗ Afrika ae n e en due done Rat teuer und ſoll es blei 5 n natürlich iſt auter Scharmützeln f g von Märſchen r. Der Gegner nahm daß L gieſiſch⸗Afrika Eta 45870 ſeinen Vormarſch„ l s bleiben. Es k guter bis f N quer durch portugieſiſches 5 weiter ſüdwärts zi an, daß Lettow⸗Vorbe 1 10 e bon an eine Mark mehr oder iben. Es kommt mir auf bis im Januar 19 f igieſiſches Gebiet r ſüdwärts ziehen werd e ee entergeerenen Nee f 5 weniger nicht r auf d a ar 1918 die Endländ tat er ich ni erde. Aber dieſen Gef deer neuen, un vophergeſe ich ang eine Grippe zu verj r nicht an, wenn es ilt en Deutſchen von Weft er von neuem ich nicht— er wandte ſi 95 ſen Gefallen kön 3 hergeſehenen Richt fol 0 jagen. Aber es blei S gilt, bfie ſchen von Weſten her ent wärt andte ſich plötzlich wieder e g ele un eee alles für die Katz iſt 1. es bleibt dabei 5 lieben die Ge. 8 ntgegentraten. N i anal ge de 1. a, 8. 18 8 iſt, daß man ei 2 ei, daß 9 ie Gegner wieder inei tun Nan h einmal begann ei 6 9077 Ferſen dieſer tollkü n heftete ſich an die it und bleibt; man k 5 man eine lächerliche Fig Man zog zum L ineinander verbiſſen kandver durch vorkugteſſches et drag en dort e m e. 5 5 e Sun, a 5 en rbiſſen. deutſch⸗oſtafrikani ügieſiſches Gebiet zurü 2 ppe ſchlug alsbald ſchen. Die Schutz⸗ r 0 gendswo, nicht i ſtets gefolgt von d 5 eiter gen Süde ütſch⸗oſtafrikaniſch zurück auf dorti 2 an der Grenze bei Fif 5 en Kaufhausbö 15 t im 2 25 on den engliſchen Batai n, 33718 5 en Boden— und dli f dortige engliſche Bes enze bei Fiſe di ſhon kommt eine usbögen blicken ſaſſ Zum Schl e e ataillonen wärts, um in Nord⸗R 85 endlich weſt⸗ gliſche Beſatzung verni b nun 15 0 we 1 Sem bes ane n. 1 n Nord⸗Rhod N 975 war da b 5 0 rnichtend— die Schulter ſagt, 5 dur 1 wohlwollend auf General v. 1 Feldzugs konnte zu enden hodeſien auf engliſchem Boden vom en 19 alles, was weit ang breit 1 1 5 0 5 5 w Vor on engliſ Off er r vorhande 8 1 5 d brei . Junge, und dann ee nur 115 6 daß er die Ehre gehabt in et f Ein Urieil d 3 88„ gen e 46 Generäle zu kä gehabt, insgeſ gegen il der G a i feklame aus d tittel, gerade habe ich di allem dah 0 ämpfen.. Und das k 8 8 g i em Briefkaſten h habe ich die Militä her, daß das portugieſiſche Gebi fleinere 1 5 5 5 5 ſten he eee M n 2 ugieſiſſch N i i 95 5 ſches 8 i * nee 5 e 10 geen 3 3 5 kleinere ſtarke 5115 e nach Norden hatte ſich ein 0 noch im November 18 eiben aus allen W. Anerken⸗ General unterſtand. Auf 5 e ee de er fegen 8 1 5 1 W 0 Sch 5. mer paralle 5 0 1 ſama kam es„ tern auch auf dem Wohltätiakeitsb Oder warſt du nerals war es nun ſtets, ſich 5 betreffenden Ge⸗ e in der gleichen Richtung 8. beubcher ac welken ande Ne. der weg.“ 0 aſar? Dann geht 2 zu beſchäftigen— das 919 mit der deutſchen ſchen 915 Iunächſt e zu gleicher Zeit 189 5 b vember 1918 zu einem G0 3. o reden die Leut barbezirken zuſamn 5 ſeißt: mit ſeinen Nach⸗ an. Zunächſt entſp ſi it Gi ö e e eee 5 Leute und Freund 1 5 zuſammen die berüh 5 t h E ſie 5 pann ſich mit dieſer ei e ee 15 e eüsgehen, wo eir und rde, da ſoll ma vollziehen g ühmte Einkreiſ wurde geſchlagen, Waff abel e be Segen n 8 einem die Füße ſo ſ n noch„wenn es der Sch Aung zu fa. gen, Waffen wurden erb ſſen, zumal ihm die Verpf e n gen en e die Faß 9 e e fein eg he eich er S hutztruppe gefiel 5 ngene gemacht. Di 918 rbeutet, Ge⸗ niti 8 m die Verpflegur 5 wee 15 e iel, durch a 0 Die Offiziere lud G ion ausgegange e und die Mu⸗ ganz Sülze und Hi g weh, und die Knie ſind 0 hen. m deutſchen Mittagstiſch tei l e e en ee der g 0 1 Himbeergelee u ie ſind Mahlzeit hi gstiſch teilzunehmen. Währ. unangefochten weiter, ü fe en ler Seiten auseit und wollen nach alle WO i zeit hieß man ſie eine Zeit ſi Während der weſtli Ri den de e e 5 nan 1 hallen 0 ſie eine Zei 2„ ae werleſce f 697 aber im e dere Naja, jetzt könnt 55 ist Lefſow? e eben der nahe 5 ee. Hier war e 1 1 9 und 2 ing den wir ef. i Vo 337 84 15 der wur 5611 3— i 58 F81 89 1058 Vorbhu 85 i iff ihr könnt auf der Naſe liegen! Das geſund fein Afrik n dieſen Einkreiungen hallte d„ Siere ſah„ Und die engliſche ffi⸗ 1 l e. 5 e e 0 herzen und gen! Das wünſcht[frika und als e dann zun en entgeiſtert 9 el ue n N und mit Nachdruck 1 Stund in 9 auch Europa wider 285 nächſt der bei dieſem 515 5 1 Hauptmann v. Ruckteſchell 05 10 end de geacecee ee 0 geg un den arc 5 e e ſſem Sturm ſchwer ver v. g nſtillſtand 1885 icht vom Waf eaten 55 hergeſa. 5 zählt 55 5 0 erwundet wurde, er⸗ i ele e f ae 5 0 507 0 e gef gt, wann die engliſch⸗ 5 hlt von einem gefangenen engliſch 1e er⸗ durch einen Parlamentär teldung wurde der Nachhut 1 Arteil im Möbelprozeß und die deutſche Maus e ſchließen würden 1 5. daß ihm zu dieſer geit 15 e Sen e be ee Jahr Gefängnis fü 8 zeiungen haben i„ gen ſei. Dieſe Prophe⸗ en gekommen ſeien an ei an e ausgesendet u im menen gen 1 0 8 a gung des Feldzugs an einer glücklichen Beendi 5 gliſche Oberbefehlshaber die i ermit⸗ 5 1 Anlaß gegeb Auß zu den größten Wett g des Felödzugs zu ft 5 n Beendi⸗ feſtgelegten Bedi e für Fritz L„ tonate Bri 5 en. Außerdem kam ein E ten da unſer K gs zugunſten der Engländer; de gane b n be 11 5 5. riefform auf 8 8 ein Scherzartikel in f er Kommandeur Lettow⸗V gländer; denn kaner Bez igungen, die auf die Deutſch⸗Oſtafri Um die Mitt auf den Straßen L 5 8 el in ſolch N Lettow⸗Vorbeck ſe Le„ 991 bum dee i agsſtunde des Di ßen Londons zum V n ſolchem Gleichmut erzo 5 eck ſeine Leute zu gra g hatten, des Inhalts, daß nach dem P einer 5 Dienstag wurde erkauf, lände t erzogen hätte, würde es n. ee ee ebase Dauer von einer? noh rn kaum gelin ieſ f e 1 5 die frühere. der Prozeß gegen f gelingen, dieſen kampfgewohnten Trup⸗„„ 1 eimer Mi j 51 5 TTT(Fortſetzt d die„%% 85. gründliche hauswirtſchaftlich—— e Strafkammer eils] Kenntniſſe unter gleichseiti ban d 1 haft iſtet wertvo it fü Es wurden verurtei 5 ihrer allgemeinen 8110 ger Weiterführung Reiches. Si 1 e ee e detrugs in 5 Saen 9 Wilhelm L. wegen len. ung erwerben wol⸗ Sofe bereiche Dienſt am Volke Durch die e 0 e e m L. Opf ma ie-Seite 2 1 e ee N untreue f„Untreue und Kommiſſ* In dem u. 1 0 Hingabe, die die Arbei e be e in je einem Fall zu 1 ions⸗ m Unterrichtsplan der Kl jungen Frauen verlangt, f. ee ener wien kee abzüglich 2 M zu 1 Jahr Gefängnis die praktiſchen Fächer wi Klaſſe 1 ſtehen pflicht b gt, ſetzt ſie ernſthaf Nach Abzug der Steue its 2,— Mark. 7 er w ö. e wu. 1 5 5 e 5 f nezen 1 Unterſuchungshaſt, Fritz L. Nähen, Sufi en e Hauswirtſchaft, nen in ihrem 9 0 te ö voraus; dieſe kön⸗ 7000 Mark ausbezahlt. insgeſamt über fängnis, bei 5 4 Fällen zu s Monaten Ge⸗ daß die Schülerinnen nach d ſo im Vordergrund, Die Berufsausbildn 5 1 5 Recht ganz aufgehen.„Schütze die Brieftauben mi wat C 9019 5 gewiſſen Umfang ſelbſtändige 255 zu chen auf die Bekämpfung 505 0 1 5 jungen Mäd⸗ 1955 ſie alles im Kriege 11770 1 bedenke, . ähigt ſind digen Arbeiten dor und 5 e n Not und Mißſtä e f e Reer 5 6 le en ßſtäm den h hatte die Feudenhei„ ieſem itzend 5 5. ſond nur theo i 177 der Briefta 1 e eint bofer, F Dr. von 1 In der Klaſſe 2 wird zur E 1 0 F 5 kanten die zwiſcher e l e d dee e n be 11e e 3 Af i hes K wiſche⸗ 5 0 5 e 5 1 bee ant e 1 e 120 nne des großer Se Frau und Mutter 5015 und 810 e e von Kochendorf gang der Fi 5 nunmal kurz den Werde⸗ g eine praktiſche Zeit i„ rerzie⸗ g iſt. 5 Von ei 5 eter von Bu dapeſt floge gaeß 5 15 85 ä 9 5 a 5 Von einer Preisvertei n, ausgeſtellt. 8 de a 5000 1 5 garten und Hort eingeſch iglingsheim, Kin⸗ erteilung hatte ß rgleich der Vorgä 90 Mek, S hulden aus genau ü 5 einge haltet, die von der S zee Ern Fenerener gi ale e e 75 ban ere er Schule annut wurde Juſti 8 8 i i der großen Bundesausſt da gründet wu 0 gerin im Mai 1931 ge⸗ d. 925 e Juſtizaktuar M 3 i e Z. ant abe rde f 9 9 ge⸗. N mer man. 5 g Michael Zim⸗ e f 5 beten anderthalb 3 0 die am 28. November 1932, nach S Die Aufnahme in die Wohlfahrtsſ A Amtsgericht Mannheim 1 hatten. Der 1 beſonders gut abgeſchnitten b nne, e Stole Scoſaler Frauenſgule e der de Verſetzt 15115 8 ſehr gut. Viele e von auswärts, war wel ie e Me 5 lie 3 eden die Kanzleiaſſiſt eine T 8 an soger 0 i f 2 dn de 15 1 18 95 1 Bechtel beim e e Rudolf eine Taube bot man 9401 e Für 5 e i 0 7 ebe⸗ ericht N ger Mannheim z 2 5 885 2 Mark. Die als 9 5 zweijährige Frauenſchule? ae Bedingungen 89 5 beſon⸗ e en 1 Anger t . s Vorbereitumgs 5 ildung als Kind 92 85 ird z. B. die Berufsaus⸗ ö t e an ie 1 f . 1 5 die Wohlfahrts⸗ 1256jährige 1 5 2 Hortnerin oder 55 e Mannheim e 55 1 5 1 r Städti 5 Frauenſchule pflege als Voraus 10 Kranken⸗ und Säuglings⸗ S„ lin nen an 5 e e e ee e e glings⸗ Staatsanwaltſchaft s rina Voiſin bei d„Leben die Klaſſiker?“ An ſei 5 1 im, will jun 2 8 tenſchule fahrtsſchule gefordert 1 Ern ritt in die Woh. altſchaft Mannheim 3 N 3 111„ a0 ae Sog een nicht nu N jungen Mädchen mit mittlerer Reif zule gefordert. Ueber die ſonſti⸗ 3 daſelbſt zum Amtsgericht 5 125 e van r den Eintritt in die f ittlerer Reife wege wird jederzeit v been e e e 5„ e 1 2 e on der Direkti 0 e(. 5. gende a eiſen“ 1 Manet tele e anerkannte kunft gegeben. 8 n der Direktion gerne Aus⸗ 1 ee bereitete die Stadt, den Selen er Kader 1 5 55 e 5 g, indem ſie an di 5 ie Stadtver⸗ Kraniche des 5 S er„Der Taucher“ i gene behe e e Feudenheimer Bürg die allmendgenußberechti N 7 0 des Ibykus“, von zaucher,„Die eee. ſprechender Schul⸗ J Deutſchlands jetzt N Gegenden für 1 17 5 5 Entſchädigung für 5. Strachwitz! ee 2— g gene bene s 5 n Hage r 1 0 8 t Mörike„Schö„Das z von Douglas“ 5 8 Doerr g 5 0 en ur„ 25„ ie Schreber⸗:„Schön Roh 5 i eiche f i i i„ 1 Preſſe hat 1 118 Münchener ——— 0 a 8 end über die Vorträ erf N ee 8 Entzückende Gaben 8 Zůückende Gaben Sind die köstli 41. ae sien 8 e hen 4 osca- Reizwoll ist die ein 725 4 7. 4 5 W „ ie 2 0 2755 9 2 5 g 5 g e arfum 1 160-1750 · Iosca-Eau de Cologne 85 Cre 2 1 5 5 0 854.20 Creme 120, 1 171 e 5 20, 160 Pude— J 5„Has 9 5 1715 T M 100 200: Seife M.25. Haarwasser M2. ,3 N .50. Brillanfine M.50 4. Seite/ Nummer 570 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 11. Dezember 1031 Polizeibericht vom 11. Dezember Verkehrsunfall. Obwohl die Fahrbahn durch an⸗ dere Verkehrsteilnehmer verengt war, überholte geſtern mittag auf der Diffenéſtraße ein Laſtkraft⸗ wagen mit Anhänger einen in gleicher Richtung fah⸗ renden Radfahrer und fuhr ihn an. Der Radfahrer ſtüürzte und wurde von einem Rad des Motorwagens und von zwei Rädern des Anhängers überfahren, wobei er Verletzungen an beiden Beinen und am Rücken erlitt. Entwendet wurden am 8. Dezember aus einem Schaukaſten in S 1 zwei rötliche Fuchspelze mit beige⸗ farbigem Seidenfutter; am 27. November in einem Hauſe in L 7 ein zweireihiger mittelgrauer Herren⸗ ulſter, Fiſchgrätmuſter mit Firmenbezeichnung:„A. Kolb⸗Ludwigshafen“; am 9. Dezember vor D 5 ein Perſonenkraftwagen Marke Opel, Zweiſitzer, poliz. Kennzeichen IV B 25 575, Kabriolett, Fahrgeſtell⸗ und Motornummer 13 487, blaue Farbe; am 10. Dezember aus einem Keller in H 7 hier 80 Liter offener Weiß⸗ wein, 20 Flaſchen Nierſteiner Domtal, 20 Flaſchen Dirmſteiner, 10 Flaſchen Sekt Hausmarke, 5 Flaſchen Sekt Schloßberg Wachenheim und eine leere 25⸗Liter⸗ Korbflaſche. Eine Kundgebung der Poſtbeamten Vor den Poſtbeamten der Kreiſe Mannheim, Wein⸗ heim, Heidelberg und Mosbach, die den Friedrichs⸗ parkſaal dicht füllten, ſprach der Reichsfachbearbeiter der Fachſchaft Reichspoſt, Tour neau⸗Berlin, über „Die Erziehung des deutſchen Menſchen zum Nationalſozialiſten der Tat.“ In der mit lebhaftem Beifall aufgenommenen An⸗ ſprache betonte der Redner mit allem Nachdruck, daß nicht das Abzeichen, ſondern die Tat allein ent⸗ ſcheide. Darum ſei der Weg zum Nationalſozialis⸗ mus für jeden frei, wenn auch der Zugang zur Par⸗ tei geſperrt ſei. Allerdings ſei dazu Erziehungs⸗ arbeit notwendig, die jeder zunächſt an ſich ſelbſt leiſten müſſe. Durch ſie müſſe jeder zur Er⸗ kenntnis kommen, daß im Rahmen des Volksganzen alle die gleichen Pflichten hätten. Daraus er⸗ wachſe der Anſtoß zur Mitarbeit unter Umſtellung aus dem Denken einer vergangenen liberaliſtiſchen Zeit in das nationalſozialiſtiſche Denken. Alſo nicht auf dem Zwang von außen beruhe dieſe Erziehung, ſondern ſie zeige ſich in innerer Umwandlung und im Nationalſozialismus der Tat. Sie gewinnt be⸗ ſondere Bedeutung für den Beamten, der als unmittelbarer Diener des Staates beruſen ſei, am Aufbauwerk im Sinne des Führers, auf den er vereidigt ſei, zu wirken und mitzuarbeiten. Der Beamte ſei damit der Hüter nationalſozialiſtiſchen Gedankengutes. Man dürfe überzeugt ſein, daß die deutſche Beamtenſchaft, mit ihrem geſunden Kern, dieſe Aufgabe auch künftig erfüllt. Nach Bekenntnisworten eines Poſtarbeiters er⸗ innerte Kreisamtsleiter Mutter an die Pflichten der leitenden Beamten, die ſich nur als bewußte Volksgenoſſen das Vertrauen der ihnen Unterſtell⸗ ten erringen könnten. Ein kameradſchaftliches Beiſammenſein vereinigte die Poſtler noch zu frohen Stunden. Abventsfeſer des Frauenbundes vom Roten Kreuz Leberſee Im weichen Glanze ſchimmernder Kerzen ſtrahl⸗ ten die feſtlich gedeckten Tiſche in den Klubzimmern des Palaſthotels zum Adventstee des Roten Kreuzes Ueberſee, In ihrer Begrüßungsanſprache gab Frau Remy ihrer Freude Ausdruck, daß die unerwartet große Zahl der Gäſte der beſte Beweis ſei, daß die Anteilnahme an unſeren Kolonien und beſonders an der Liebestätigkeit des Roten Kreuzes Ueberſee ſtändig im Wachſen ſei. In einem kurzen Vortrag gab der Leiter der Orts⸗ gruppe des Reichskolonialbundes, Herr Dick, einen Ueberblick über die Entwicklung der Diamantgewin⸗ nung in Südweſtafrika, die er in zwanzigjähriger Tätigkeit als Leiter der Diamantminen in Lüderitz⸗ bucht ſelbſt miterlebte. 5 Schweſter Roſa Kümmerle, die nach dreiund⸗ zwanzigjähriger Tätigkeit in Südweſtafrika in die alte Heimat zurückgekehrt iſt, gab dann ein lebendiges Bild der Aufgaben, die eine Rote⸗Kreuz⸗Schweſter draußen zu erfüllen hat. 5 Umrahmt wurden beide Vorträge durch muſika⸗ liſche und dichteriſche Gaben. Frau Frank⸗Deu⸗ ſter ſang mit ihrer warmen Stimme vier Lieder; in Fräulein Monteyn hatte die Künſtlerin eine ver⸗ ſtändnisvolle Begleiterin. Frau Helfferich las Gedichte und konnte ihrer beſeelten Sprache ſchönſte Geltung verſchaffen. W. Schulhäuſern noch einige Das Elternhau 2 N 8 — Kinderhort Ein Blick in die Mannheimer Kinderhorte Wenn am Nachmittag der allgemeine Schulbetrieb ſchon längſt eingeſtellt iſt, dann leuchten an manchen erhellte Fenſter durch die Nacht, bis auch hinten dieſen um ſechs Uhr das Licht erliſcht. Nicht allzuviele wiſſen, daß hinter dieſen Fenſtern die Kinderhorte wirken, die zu den vielen ſegensreichen Einrichtungen in der Betreuung der Jugend gehören. Wenn heute im Hortweſen alles in feſter Hand beim Stadtjugendamt ver⸗ einigt iſt, ſo war das nicht immer ſo. Die erſten Mannheimer Horte verdankten ihr Entſtehen privater Förderung aus den Reihen der Bürger⸗ ſchaft. Die vor 45 Jahren gegründeten Vereine für die Knaben⸗ und die Mädchenhorte wurden erſt vor einem Jahr aufgelöſt. Mannheim ͤehört zu jenen Gemeinweſen, die die Bedeutung und Notwendigkeit einer wirklichen ſozialen Jugendfürſorge frühzeitig erkann⸗ beſtrebungen einen wichtigen Beſtandteil der öffent⸗ lichen Jugendpflege erblickten. Die Notwendigkeit einer ſozialen Fürſorge für die aus der weniger bemittelten Bevölkerungsſchicht ſtammenden Kinder trat deshalb von Jahr zu Jahr deutlicher zutage und führte Ende der achtziger Jahre zur Grün⸗ dung eines Vereins, der die körperliche und geiſtige Ueberwachung und Pflege der aufſichtsloſen Jugend während der ſchulfreien Zeit zum Gegenſtand ſeiner Beſtrebungen machte. Einen großen Anteil an der Aufwärtsentwicklung der Horte hatten die Hortleiter, die klar erkannten, daß der Hort dem ſich ſelbſt überlaſſenen Kind mehr ſein ſoll als eine Bewahranſtalt und daß Spiel und Arbeit, Unterhaltung und Beſchäftigung in unge⸗ zwungener Folge ſich an Geiſt und Gemüt wenden müſſeei. Heute beſißt Mannheim außer den drei den Hor⸗ ten gleichzuſtellenden Kindergärten— die Fröbelſchen Kindergärten gehören nicht dazu— noch zwanzig Horte, von denen 14 Horte als Voll⸗ horte ausgebaut ſind und ſechs Horte nur nachmittags die Kinder betreuen. Die 14 Vollhorte, von denen 12 als ge⸗ miſchte Horte und je einer getrennt für Knaben und Mädchen arbeiten, ſollen den Kindern das Gltern⸗ haus erſetzen. Gleich nach Schulſchluß kommen die Kinder in den Hort, bekommen dort Mittageſſen, wobei ſie zur Sauberkeit ganz beſonders angehalten werden und bei der Herrichtung der Tiſche uſw. mit⸗ helfen müſſen. Nach dem gemeinſamen Eſſen macht man Spiele im Hof oder Spaziergänge, und dann geht es an die Schulaufgaben heran. Dabei vergißt man auch nicht, den meiſt zu den Horten gehörigen Garten zu betreuen. Nach der Veſperzeit folgt eine ſtille Stunde, in der man ſingt, muſiziert, vorlieſt und um ſechs Uhr wird dann Schluß gemacht. Geleitet werden die Horte durchweg von ausgebildeten Jugendleiterinnen, denen in Mannheim gegenwärtig 920 Kinder unter⸗ ſtehen. a Die Auswahl der Kinder für die Horte erfolgt nach feſtgelegten Beſtimmungen, denn die Horte ſind nicht dazu da, die Bequemlichkeit von Müttern zu unterſtützen. Die Bezirksfür⸗ ſorgerinnen treffen die entſprechende Auswahl und die Hortleiterinnen haben die Verpflichtung, enge Verbindung mit dem Elternhaus zu erhalten, aus dem ja die Kinder nicht wie bei einer Anſtaltspflege herausgeriſſen werden ſollen. Daß der Hort engſte Verbindung mit der Schule hat, die die Horte ſehr begrüßt und ſie meiſt als Gäſte in ihren Schul⸗ häuſern hat, iſt ſelbſtverſtändlich. Der Preſſe war vergönnt, unter berufener Füh⸗ rung einen kurzen Einblick in die Arbeit der Mann⸗ heimer Horte zu nehmen. Dieſer Einblick genügte jedoch, um feſtzuſtellen, daß hier eine ſehr wichtige ſoziale und erzieheriſche Aufgabe in einer Weiſe erfüllt wird, die nur voll anerkannt werden kann. Der Weg führte zunächſt zum Kindergarten in der Gartenſtadt⸗Waldſchule. Die Kinder waren gerade dabei, mit dem hygieniſchen Strohhalm ihre Milchflaſche zu leeren und ließen ſich durch den Beſuch in keiner Weiſe ſtören, nachdem ſie ihn mit einem ſchneidigen„Heil Hitler“ begrüßt hatten. Weihnachtliche Zeichnungen an den Wand⸗ tafeln, Weihnachtsbilder an den Wänden zeigten, daß man ſich hier ſehr mit dem zu erwartenden Feſt beſchäftigt. Der nächſte Halt wurde an der . Wohlgelegenſchule gemacht, wo die Mädchen des gemiſchten Hortez damit beſchäftigt waren, das Veſperbrot auszuteilen und auf jeden Platz einen Trinkbecher zu ſtellen. Sauber aufgeräumt der ganze Schulſaal, in dem die Kinder an kleinen und großen Tiſchen gruppenweſſe beiſammenſaßen, wie das zu Hauſe in der Familie auch ſein würde. Der Kanarienvogel, der in ſeinem Bauer in einer Ecke des Saales munter hüpft, ſoll der erklärte Liebling aller Kinder ſein. Im Zimmer nebenan traf man einen weiteren Hort an, der mit Kindern beſetzt war, die wegen körperlicher Schwäche vom Schulbeſuch um ein Jahr zurückgeſtellt wurden So bildet für dieſe Kinder der Hort die Ueberleſtun zur Grundſchule. 9. Der letzte Beſuch galt dem Kinderhort in der Uhlandſchule, der zum Teil körperlich und geiſtig zurückgehlie⸗ bene Kinder betreut. Hier wurde feſt gearbeitet und zwar war alles auf weihnachtliche Arbeiten abgeſtellt. In einer Ecke ſaß ein Junge, der ſeine zeichneriſchen Fähigkeiten zur Herſtellung von Pro⸗ grammen für die Weihnachtsfeier einſetzte. Am Fenſterplatz wurden fleißig unter fachgemäßer An⸗ leitung Körbchen geflochten, während die augenblick⸗ lich unbeſchäftigten Kinder unter dem Adventskranz um ihre Hortleiterin verſammelt waren und ſich von dieſer eine Geſchichte vom Weihnachtsmann erzählen ließen. Zum Schluß bekamen die Beſucher von den Kindern noch etwas vorgeſungen, und vorgespielt, ſo daß man mit dem Eindruck ſcheiden konnte daß die Horte eine wirklich ſegens reiche Einrich⸗ tung ſind und wohl in manchen Fällen den Kin⸗ dern mehr zu geben vermögen, als ihr Elternhaus hierzu in der Lage iſt. J. eee eee Das große Erziehungswerk der Hitlerjugend Neuer Schulungsplan von Dezember 1934 bis Juni 1933 Die Heimbeſchaffungsaktion, in der ſich auch die Mannheimer Hitlerjugend zur Zeit be⸗ findet, war bis jetzt ein Erfolg. In Städten und Dörfern wurden Räume zur Verfügung geſtellt, die geeignet ſind, Heime der Kameradſchaften und Scha⸗ ren zu ſein. In den kommenden Monaten werden die Jungen und Mädel in ihren Heimen ſtärker als bisher die Gemeinſchaft erleben. Täglich mehren ſich die Einheiten, die mit einem Empfangsgerät für die Sendungen der„Stunde der Nation“ verſehen ſind. Wenn der Bittruf der Hitlerjugend— Gebt der Staatsjugend Heime!— Gebt der Staatsjugend Radiogeräte!— von allen Mannheimer Volks⸗ genoſſſen, die zur Erfüllung dieſer Bitte imſtande ſind, gehört wird, kann mit einer einheitlichen nationalſozialiſtiſchen Erziehung in den wöchentlichen Sendeabenden begonnen werden. Die Reichsjugendführung hat den neuen Schu⸗ lungsplan für den Winter und das kommende Frühjahr aufgeſtellt, der die Hitlerjugend durch die deutſche Geſchichte und Kultur führen wird, der ihr die Vorbilder deutſcher Haltung und deutſcher Ge⸗ ſinnung in der Vergangenheit vor die Seele ſtellen wird, der ihr den Begriff des Rittertums, des Sol⸗ daten⸗ und Preußentums lebendig werden läßt. werden der Mannheimer Staats⸗ jugend im Laufe des Winters die Grundfragen So eee, Worner von Siemens, der Begründer der Elektrotechnik Zu Beginn ſeiner Darlegungen im Planetarium wies Prof. Dr. Fröhner darauf hin, daß es un⸗ möglich ſei, im Rahmen eines zweiſtündigen Vor⸗ trags eine Perſönlichkeit wie Siemens erſchöpfend zu würdigen, der wiſſenſchaftlicher Forſcher, techni⸗ ſcher Erfinder und Großinduſtrieller zugleich war. Nach dem Fehlſchlag ſeiner erſten Erfindung, eines neuen Zinkdruckverfahrens im Jahre 1839 gelang ihm 1847 die Verbeſſerung des Zeigertelegraphen. Die Ausführung des Zeigertelegraphen mit Selbſt⸗ unterbrechung, übertrug er Johann Georg Halske. Da ſich das Fehlen eines guten Iſolationsmaterials unangenehm bemerkbar machte, hielt Siemens Um⸗ ſſchau nach ſeiner Verbeſſerung. Durch ſeinen Bruder Wilhelm in Löndon lernte er die Guttapercha kennen. Nachdem Siemens 1847 ſeine Guttaperchaſchrauben⸗ preſſe konſtruiert hatte, ergab ſich bald die Verwert⸗ barkeit der neuen Subſtanz als gutes Iſolations⸗ material. Siemens gründete nun mit Halske mit einem Kapital von 6000 Talern in der Schöneberger Straße in Berlin die„Telegraphenbauanſtalt Sie⸗ mens u. Halske“. Große Verdienſte erwarb ſich Siemens dadurch, daß er im Jahre 1866 eine drohende Beſchießung des Hafens von Kiel durch Legung unter⸗ Arteile des badischen Condergerichts Der rote Apoſtel im Arbeitslager Am 1. November kam der 22 Jahre alte W. von hier ins Arbeitsdienſtlager Sandtorf. Als ſeine Hauptaufgabe betrachtete er ſchon in den erſten Ta⸗ gen, die jungen Leute ſeiner Arbeitsgruppe für ſeine unreifen kommuniſtiſchen Ideen zu gewin⸗ nen. Er habe das in verſchleierter Form getan, ohne daß man ihn zu faſſen vermochte, geſtand der An⸗ geklagte ſelbſt ein. Er erkennt den heutigen Staat nicht an, weil es immer noch Beſitzloſe und Beſitzende gebe. Der Angeklagte ſtand heute für ſeine Aeuße⸗ rungen ein und bekennt ſich auch jetzt noch als Mar⸗ xiſt. Wahrſcheinlich hat r auch eine mehrwöchige Reiſe durch Frankrench und Spanien dazu be⸗ Uutzt, ſeine rote Weltanſchauung zu vertieſen. Die ganze Art ſeines Auftretens zeigte ſeine Ueberheb⸗ lichkeit. Er begann mit einer Darſtellung des kom⸗ muniſtiſchen Programms, dann ſtockte er und meinte „Es iſt beſſer, ich ſage nichts mehr.“ Der Vertreter der Anklage verwies auf die Gefährlichkeit der Aeußerungen des Angeklagten, dem allerdings trotz ſeiner Ueberheblichkeit noch ſeine Jugend angerech⸗ net werden müſſe. Das Gericht erkannte ſeinem Antrag entſprechend auf eine Gefängnisſtrafe von 10 Monaten. Dreimal Wirtshausſchimpfereien Im„Löwen“ zu Rheinfelden hörte man im Au⸗ guſt den brauſenden Beifall, die der Rede des Füh⸗ 3 rers in Hamburg folgte. Der 31 Jahre alte Albert Roniger aus Nollingen meinte dazu, der Applaus ſei nicht echt, er werde maſchinell gemacht. Weiter äußerte er ſich verächtlich über die Unterbringung der Erwerbsloſen. Der Angeklagte behauptete heute, er habe die Regierung keineswegs herabſetzen wol⸗ len, er habe nur die Möglichkeit feſtſtellen wollen, daß mit Schallplatten tatſächlich der Beifall„konſtruiert“ werden kann. In Anbetracht der Sachlage wurde eine nochmalige S zung in einem Amtsſtädtchen, wahrſcheinlich Säckingen, zur weiteren Beweisauf⸗ nahme beſchloſſen. „Heil Hitler“ rief am 28. Oktober ein ſich eben entfernender Gaſt in der„Krone“ in Waldshut, und „Heil Moskau!“ antwortete der 23 Jahre alte Franz Basler aus Waldshut. Er will gar nicht kommuniſtiſch eingeſtellt ſein, in angetrunkenem Zu⸗ ſtand habe er ſich einen„Spaß“ erlaubt. Aber er koſtet ihn drei Monate Gefängnis, wovon fünf Wochen Unterſuchungshaft abgehen. Im„Adler“ zu Konſtanz ſagte der 34 Jahre alte Otto M. aus Altmannsdorf⸗Staad am 30. November zu den Gäſten, ſie ſollten ſich ſchämen, wenn ſie ſich mit dem heutigen Staat zufrieden gäben, in drei Jahren wären die Kommuniſten oben. Das Urteil lautete auf drei Monate Gefängnis, weil der Gutachter durchaus nicht der Meinung iſt, daß man dem Angeklagten, der total betrunken geweſen ſein will, den§ 51 zubilligen kaun ſeeiſcher Minen mit elektriſcher Zündung verhinderte. Siemens erhielt dann von der Berliner Regierung den Auftrag zur Leitung des Baues einer Tele⸗ graphenleitung Berlin⸗Frankfurt a. M. Doch die unangenehmen Erfahrungen, die er bei dieſem Bau machen mußte, bewogen ihn, den Staatsdienſt zu ver⸗ laſſen und ſich ganz ſeinem Geſchäft zu widmen. An⸗ fangs der ödher Jahre verſahen Siemens u. Halske den Telegraph des amerikaniſchen Malers Morſe mit einer Reihe brauchbarer Verbeſſerungen; dabei gelangte Siemens 1854 zu einem Verfahren, gleich⸗ zeitig mit einem Draht zwei Telegramme in ent⸗ gegengeſetzter Richtung zu ſenden. 1851 hatte William Siemens, der Londoner Vertreter der Berliner Firma, auf der dortigen Weltausſtellung die Spe⸗ zialapparate von Siemens u. Halske gezeigt, wodurch das Ausland auf die Firma aufmerkſam wurde. Werner Siemens trat 1852 mit Rußland wegen des Baues mehrerer Telegraphenleitungen in Verbin⸗ dung. Eine Folge war die Gründung eines Zweig⸗ geſchäftes, das ſeinem Bruder Karl unterſtellt wurde. Die Firma hatte nun vier große Zweig⸗ geschäfte, in Berlin, London, Petersburg und Tiflis, die alle in Händen der Familie waren. Werner Siemens erfand weiter den Typentelegraphen. Die Einführung der Rohrpoſt in Berlin zwiſchen der Börſe und der Zentraltelegraphenſtelle iſt ebenfalls auf ſeine Anregung zurückzuführen 1865 baute er eine Telegraphenleitung von London über Deutſchland, Rußland und Perſien nach Indien. Die Welt ſtaunte über den deutſchen Erfindergeiſt und den deutſchen Wagemut. An äußeren Ehrungen fehlte es natürlich Siemens nicht. Bereits 1860 war er zum Berliner Ehrendoktor ernannt worden. Unſterblich wurde jedoch der Name Siemens durch die Aufſtellung des dynamo⸗elektriſchen Prinzips und die Erfindung der darauf beruhenden Dynamomaſchine. Nun begann das elektriſche Zeitalter. Das Land wurde mit einem Netz von Kabeln überzogen und bis in die kleinſten Gehöfte konnte Strom geſandt werden. 1881 richtete Siemens in Groß⸗Lichterfelde die erſte elektriſche Straßenbahn ein, zu der er den bekannten Siemensſchen Bügel erfand. Der von dem Deutſchen Philipp Reis erfundene Fern⸗ ſprecher wurde durch Siemens außerordentlich ver⸗ beſſert. 1888 wurde Siemens von Kaiſer Friedrich wegen ſeiner großen Verdienſte in den Adelsſtand erhoben, 1890 trat er in den Ruheſtand, deſſen er ſich nicht lange erfreuen konnte, denn 1892 ſtarb er im Alter von 70 Jahren. Sein Tod war ein Weltereig⸗ nis, denn ein Fürſt der Wiſſenſchaft, der noch dazu ein guter Menſch und ein glühender Vaterlands⸗ freund war, war mit ihm dahingegangen. An den beifällig aufgenommenen Vortrag, der durch viele phyſikaliſche Verſuche und Lichtbilder er⸗ läutert wurde, ſchloß ſich die Vorführung eines Schmalfilms, der ein Bild gab von der heutigen Be⸗ deutung der Siemenswerke in Berlin. der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung aus un⸗ ſerer deutſchen Geſchichte heraus beleuchtet und anſchaulich gemacht. Mit dem beginnenden Frühling ſtellt ſich auch die Schulungsarbeit, die nicht neben dem wirklichen Leben herlaufen will, auf das er⸗ wachende Land und die daraus wachſenden Kräfte um. Deutſche Dichtung, deutſche Volkslieder bringen die uralte lebensſtarke und lebenserweckende Weth⸗ ſelbeziehung zwiſchen Meuſch und Boden, Menſch und Heimat. Auf Fahrt und Lager, die jetzt wieder im Mittelpunkt des HJ⸗Lebens ſtehen, ſpüren Jungen und Mädel ſelbſt dieſes alte Geſetz. Darüber hören ſie in Liedern und Erzählungen an den Heimabend⸗ ſendungen altes deutſches Kulturgut. Deutſchen Fleiß, deutſches Unternehmertum und deutſchen Stolz und deutſches Heldentum auf See haben die letzten Sendungen des Schulungsplans zum Inhalt. Gorch Fock, die Hanſe, der deutſche Heldenkampf zur See ſtehen auf und finden zu den Herzen der Ju⸗ 9 75 die einmal deren Ehre und Tradition wahren wird. Der ganze Schulungsplan bezweckt eine Ver⸗ innerlichung und die felſenfeſte Verankerung des Nationalſoztalismus in der jungen Nation und will darüber hinaus durch die zuſammenſchweißen⸗ den Erlebniſſe des Heimabends die unverbrüchliche Einheit und Gemeinſamkeit zwiſchen Führer i Gefolgſchaft, unter den einzelnen Gliederungen det Gemeinſchaft heben und ſtärken. Bauſparkaſſenſiedlungen Der Bezirksleiter der Bauſparkaſſe„Germania“, Wilh. Mayer, machte geſtern abend an Hand von Lichtbildern einige Mitteilungen über die entſtehen⸗ den Siedlungen in den Mannheimer Vorſtädten. Während in der Regel die Bauſparer dort bauen wo es ihnen zufällig paßt und ſie ihre Verbindungen hinweiſen, ſo daß man etwa bisher nur auf dem Pfingſtberg von einem einigermaßen geſchloſſenen Siedeln der Mannheimer Bauſparer reden kann, hat ſich offenbar die„Germania“ beſonders zur Aufgabe gemacht, auch hier ihren Leuten hilfreich unter die Arme zu greifen. Für den noch erwägenden Inter⸗ eſſenten jedenfalls ein Vorteil; weil er ſich dann beſſet durch einen Spaziergang über den Wert ſeines Gel⸗ des in der Wirklichkeit überzeugen kann. Nach einleitenden Bemerkungen über den Mann⸗ heimer Baumarkt, der eben immer noch mit ſeinen hohen Preiſen von 20 Mark den Geviertmeter beſſeres Stadtgelände zwinge, ſich in die Vorſtädte zu begeben, konnte Bezirksleiter Mayer das Ge⸗ lände um die Malzfabrik in Käfertal⸗Oſt im Modellbild zeigen. Mit einem Reihenhaus für 45 Zimmer⸗Wohnungen mit Küche und Bad ſind dort recht hübſch in der Verteilung Ein⸗ und Zweifami⸗ lienhäuſer verbunden. Die Maße ſind teils 8, 78h85 und teils 8,20 Meter. Für die Geſtaltung des Obergeſchoſſes waren verſchiedene Möglichkeiten vor⸗ geſehen. Die Entwürfe ſtammen von Dr. Hoffmann. Vor Nachforderungen ſchützt das Anweſen und die Erfahrung einer bekannten Mannheimer Baufirma. Der Raum um das Haus iſt beträchtlich: 350 Gevierk⸗ meter; Preis 10000 Mark, Straßenkoſten und Ban platz inbegriffen. i Die Siedlung in Neckarau befindet ſich an der Friedrichſtraße, Richtung Strandbad. Hier handelt es ſich um Doppelhäuſer mit dem Maße 8948,25 Me: ter, 5,5 Ar Platz, Entwurf von Architekt Jochum Einige der 10 Siedler haben ſich beim erſten Spaten⸗ ſtich mit ihren Kindern aufnehmen laſſen, im übrigen ſah man das Wachſen der Häuſer aus den Fundamen⸗ ten, Betonmiſchung und Verſchalung und 30 glückliche Bauarbeiter, die ſich freuen, gut zu tun zu haben. Auch hier wird Durchführung innerhalb der abge⸗ machten Bauſumme durch eine angeſehene Bauffemg gewährleiſtet. Dieſen Mitteilungen ging ein längerer Vortrag vom Organiſationsdirektor Fritz Rein, Köln, vor; aus, der an Hand von viel Zahlenlichtbildern, die ſek⸗ nem Vortrag eine beſondere Eindringlichkeit ver⸗ liehen, Allgemeines über den Charakter der 1 ſparkaſſen mitteilte, um dann auf Entwicklung, Siche“ „Germania“ ge; heits⸗ und Zuteilungsſyſtem der 5 Mannheime nauer einzugehen. Er bezeichnet die Uebung, im Erbbaurecht zu bauen, Löſung. ö als glückliche * . 4 e * 2 5 5 Dien R Kiefer we * N abend z gang na fahrende Drei C L des Pf laus P das aus beſtand. Der wagen h der Fah einen ſam ment helm beide der Bei heim, tr von, wã Fjährige oſſenen Schwery nik gebr Der J * Kor lanzler! tung“ b Oberpoſt borenen teilt mit der 2. R schaftlich. Landesfe Weinheit unter de mann, Siege Reichs m haft zu. A uuch ol. W Solidari dufgeſtel uſpektor beranlaf acht, d ktraße pe blannten, handelte, wvarnun, Humor 1 rugen il abends i ergaben 1 Sch Ehrhard ins Rrai Verletzu. he Eri ol. W tag feie Geſundh 1 Gymnaf ter und g. Ni benbahn auf eine lektriſch 1 äblicke L. R ken gest Amme Sper. De —— Aus Baden Keberholen bringt Anheil! Lieferwagen gegen Pferdefuhrwerk: 3 Schwerverletzte * Nußloch b. Heidelberg, 11. Dez. Geſtern abend zwiſchen 9 und 10 Uhr verſuchte am Ortsaus⸗ gang uach Leimen ein in Richtung nach Heidelberg fahrender Lieferwagen der Teigwarenfabrik „Drei Glocken“ aus Weinheim ein vor ihm fahren⸗ des Pferdeſuhrwerk des Heuhändlers Niko⸗ laus Philipp aus Horrenbach zu überholen, bas aus zwei zuſammenhängenden leeren Heuwagen beſtand. Der Lieferwagen blieb dabei am hinteren Heu⸗ wagen hängen, riß dieſen um, geriet dabei ſelbſt aus der Fahrbahn und rannte mit voller Wucht gegen einen Baum. Dabei wurde der Führerſitz zu⸗ ſummengedrückt. Dem 32jährigen Kraftfahrer Wil⸗ hem Odenwälder aus Weinheim wurden beibe Beine am Kniegelenk abgequetſcht, der Beifahrer Julius Lies, ebenfalls aus Wein⸗ heim, trug eine ſchwere Kopfverletzung da⸗ bon, während der Lenker des Pferdefuhrwerks, der Fjährige Philipp Haberkorn aus Dielheim einen oſſenen Unterſchenkelbruch erlitt. Die drei Schwerverletzten wurden nach Heidelberg in die Kli⸗ nik gebracht. Bei Odenwälder beſteht Lebensgefahr. Der Führer übernimmt die Patenſchaft der Konſtanzer Vierlinge * Konſtanz, 11. Dezember. Der Führer und Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler hat, wie die„Konſtanzer Zei⸗ tung“ berichtet, die Patenſchaft über die dem Oberpoſtſchaffner Adolf Schwarz in Konſtanz ge⸗ borenen Vierlinge übernommen. * WMeinheims Imker werden ausgezeichnet Frankfurt a.., 11. Dez. Die Ausſtellungs⸗ leitung der Reichsfachgruppe Imker e. V. Berlin teilt mit: Bei einer äußerſt guten Honigſchau in der 2. Reichskleintierſchau, Abteilung Bienenwirt⸗ ſchaftliche Erzeugniſſe in Frankfurt a.., fällt der Landesfachgruppe Baden e. V.„Honigvertriebsſtelle Weinheim“(Hobala) mit einem prachtvollen Aufbau inter der Leitung des Herrn Heinrich Hoff⸗ ann, Weinheim Baden, Bergſtraße 38, der Siegerpreis als höchſte Auszeichnung des Reichsminiſteriums für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft zu. —— Auch die Kraftfahrer mußten ſpenden ol. Weinheim, 11. Dez. Am Tage der nationalen Solidarität hatte ſich ein Teil der SA an der Poſt düfgeſtellt; in ihrer Begleitung befand ſich Polizei⸗ uſpektor Jung, der die Kraftwagen zum Halten kexanlaßte, denn man hatte es ſich zur Aufgabe ge⸗ hacht, daß kein Kraftwagen„ungerupft“ die Berg⸗ kraße paſſieren durfte. Als die Kraftwagenfahrer er⸗ kannten, daß es ſich diesmal um keinen Strafzettel handelte, da wickelte ſich die„gebührenpflichtige Ver⸗ warnung“ durch den SA⸗Mann raſch und mit vielem Humor ab. Auch die Inſaſſen der Kreispflegeanſtalt kugen ihr Scherflein zur Linderung der Not bei. Die abends im alten Rathaus entleerten Sammelbüchſen ergaben den Betrag von 1147 Mark. * Schwetzingen, 10. Dez. Der vierjährige Erwin Ehrhardt aus der Scheffelſtraße, der ſchwerverbrüht us Krankenhaus eingeliefert worden war, iſt ſeinen Verletzungen erlegen. Für das Kind war der Tod eine Erlöſung von furchtbaren Schmerzen. l. Weinheim, 11. Dez. Seinen 79. Geburts⸗ lag feierte heute bei beſter körperlicher und geiſtiger Hefundheit der frühere langjährige Hausmeiſter des Gymnaſtums, Friedrich Bartels, ein ſehr bekann⸗ ler und geachteter Weinheimer Bürger. g. Nußloch, 10. Dez. Der hier wohnende Stra⸗ genbahner Wilhelm Feurer konnte dieſer Tage uuf eine 25jährige Tätigkeit im Dienſte der elektriſchen Straßenbahn Heidelberg Wiesloch zu⸗ rückblicken. I. Richen, 11. Dez. Ihre ſilberne Hochzeit ſeier⸗ ken geſtern Tekegraphenleitungsaufſeher Philipp * und ſeine Ehefrau Emma geb. 5 . imer Zeitung rr der Rel Im Sommer 1935 Eröffnung des elektriſchen Verſuchsbetriebes * Karlsruhe, 11. Dezember. Während bisher die Deutſche Reichsbahn für ihre elektriſterten Strecken den Strom in eigenen Kraft⸗ werken oder in beſonderen Generatoren erzeugte, geht ſie, wie uns die 9 zahndiektion Karlsruhe mitteilt, neuerdings an Stelle einer Erweiterung ihrer Stromerzeugungsanlagen dazu über, die Elektri⸗ tät swerke der allgemeinen Landes ver⸗ ſorgung fur die Stromlieferung heran⸗ zuziehen. Dieſe Werke arbeiten jedoch faſt aus⸗ nahmslos mit Drehſtrom von einer Schwingungszahl von 50 Hertz, eine Stromart, die für die Stromver⸗ ſorgung von Bahnen weſentliche Nachteile hat Nach den bisherigen Erfahrungen iſt für dieſe Gleichſtrom oder Einphaſen⸗Wechſelſtrom von 1674 Hertz, ſoge⸗ nannter Bahnſtrom, vorzuziehen. Zur Stromverſorgung der Bahnen aus den Landes⸗Elektrizitätswerken iſt alſo eine Um⸗ wandlung der Stromart notwendig, wozu umlaufende Maſchinen, ſogenannte Drehum⸗ farmer oder ruhende Apparate, ſogenannte Stromrichter dienen. Als Beiſpiel dafür ſei zunächſt die 1928 elektri⸗ ſierte Berliner Stadtbahn angeführt, die über Queck⸗ ſilberdampf⸗ Gleichrichter aus den Netzen der Ber⸗ liner Elektrizitätswerke und der Elektrowerke Ber⸗ lin geſpeiſt wird. Dieſe erſte Verwendung von Gleich⸗ richtern größter Leiſtung beim Bahnbetrieb hat, wie bekannt, zu einem vollen Erfolg geführt. Als zweiter Verſuch mit Stromrichtern im An⸗ ſchluß an ein Netz der allgemeinen Licht⸗ und Kraft⸗ verſorgung wurde Ende 1933 von der Reichsbahn der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft der erſte Um⸗ richter für elektriſchen Zugbetrieb in Auftrag gegeben. Der Umrichter hat eine Dauerleiſtung von 3600 kVA und wird in dem ſeit 1912 der Stromverſorgung der Wieſen⸗ und Weratalbahn dienenden Umformerwerk Baſel verwendet. Er formt Drehſtrom 50 Hertz 45 000 Volt aus dem Netz der Kraftübertragungswerke Rheinfelden in Bahnſtrom 167“ Hertz 16000 Volt um, welcher un⸗ mittelbar in die Fahrleitung geleitet wird. Die In betriebnahme dieſer Anlage iſt im Frühjahr 1935 31 erwarten. 5 Anfang 1934 hat die Reichsbahn in einem weiteren Verſuch 1 1 bei der Elektriſierung der Höllental⸗ und Dreiſeenbahn einen vollſtändig neuen Weg der Stormverſorgung aus den Landeselektrizitätswerken unter Anwen⸗ dung von Stromrichtern beſchritten, nämlich: die unmittelbare Speiſung der Fahrleitung mit Ein⸗ phaſenſtrom, 50 Hertz und die Verwendung von Stromrichterlokomotiven mit Gleichſtrommotoren. Hierzu wird in dem bei den Siemens ⸗Schuckert⸗Wer⸗ ken beſtellten und zur Zeit im Bau befindlichen Unterwerk Titiſee Drehſtrom 50 Hertz 110 000 Volt vom Badenwerk mittels Secott⸗Umſpannern in Einphaſen⸗Wechſelſtrom, 50 Hertz, 20000 Volt umge⸗ ſpannt und dieſer in zwei Zweigen dem Fahrlei⸗ tungsnetz zugeführt. Ferner befinden ſich zur Zeit bei der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft und Brown Boveri u. Cie. zwei Lokomotiven im Bau, bei denen Ein⸗ phaſenſtrom in geſteuerten(AGG) oder ungeſteuerten (BBC) Stromrichtern auf den Lokomotiven ſelbſt in Gleichſtrom umgeformt wird zur Speiſung der Lokomotiv⸗Fahrmotoren. Der Vollſtändigkeit halber ſei hinzugefügt, daß auf der Höllentalbahn außer dieſen zwei Strom⸗ richterlokomotiven zwei weitere Verſuchslokomotiven ohne Stromrichter ausgeprobt werden, die eine mit Kruppmotoren von der Firma Krupp, Eſſen, die an⸗ dere mit 50 Hertz⸗Wechſelſtrom⸗Kollektormotoren von den Siemens⸗Schuckert⸗Werken, ferner ein Verſuchs⸗ Triebwagen mit 50 Hertz⸗Wechſelſtrommotoren von der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft. Die Bau⸗ art einer dieſer vier Verſuchslokomotiven ſoll dann — unter der Vorausſſetzung, daß ſich die Speiſung des Fahrdrahtes mit Einphaſen⸗Strom von 50 Hertz bewährt— den Lokomotiven für die ſpätere Voll⸗ elektriſierung der Höllentalbahn zugrunde gelegt werden. Aehnliches gilt für den Triebwagen. Der elektriſche Verſuchs⸗Betrieb auf der Höllentalbahn von Freiburg bis Neuſtadt und auf der Dreiſeenbahn Titiſee⸗Seebrugg wird vorausſiſichlitch zunächſt mit nur vier Lokomotiven im Sommer 1935 eröffnet wer⸗ den können. Dieſer Tage hat nun die Reichsbahn den Bau einer zweiten Umrichter⸗Verſuchs⸗ Anlage für Bahnzwecke in Baden beſchlof⸗ zum? Tode verurteilt Die gräßliche Bluttat eines Ehemannes vor dem Stuttgarter Schwurgericht * Stuttgart, 11. Dezember. Nach eineinhalbtägiger Verhandlung verurteilte das hieſige Schwurgericht den göjährigen Emil Weeber aus Bad Cannſtatt wegen Ermor⸗ dung ſeiner Ghefrau und ſeiner bei⸗ den achteinhalb⸗ und ſieben jährigen Söhne dreimal zum Tode, zum Verluſte der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit und zu den Koſten des Verfahrens. Der Angeklagte nahm die Verkündung des Urteils ohne die geringſte Wemütsbewegung auf. Weeber, der unter ſeeliſchen Depreſſionen und Minderwertigkeitskomplexen litt, hatte ſchon früher einmal ſich gemeinſam mit einem Mädchen die Puls⸗ adern aufgeſchnitten, konnte aber damals gerettet werden. Trotz ſpäterer glücklicher Ehe äußerte er zweimal wieder Selbſtmordabſichten, lieferte aber die eigens zur Verwirklichung dieſer Abſichten ge⸗ kauften Raſiermeſſer ſeiner Frau ab, nicht ohne zwi⸗ ſchendurch ſich mit Erfolg dem„Lebensgenuſſe vor dem Tode“ hingegeben und mit Freundinnen Flugzeugreiſen nach Maun⸗ heim, Magdeburg und Berlin unternommen zu haben. Auch beim dritten Male iſt es, was ihn ſelbſt an⸗ betrifft, nicht bei der Abſicht geblieben. Am 13. Juli d. J. kaufte ſich Weeber ein drittes Raſiermeſſer und ein Beil, trank ſich tags darauf Mut an, um ſeine Familie angeblich mit in den Tod zu nehmen und machte noch, mit den Mordinſtrumenten unter dem Kopfkiſſen, ein Mittagsſchläfchen. Nach dem Auf⸗ wachen ſchickte er den älteſten Jungen, den er„zwecks Erhaltung des Stammes“ am Leben ließ, mit 5 Mk. zu auswärtigen Verwandten, lockte nacheinander ſeine Frau und ſeine beiden jüngſten Kinder in das Schlafzimmer, wo er ſie mit dem Beil niederſchlug und die ſchauerliche Tat mit dem Raſiermeſſer voll⸗ endete. Die Leichen bedeckte er mit Blumen, machte ſich noch mit ſeinem früheren Dienſtmädchen einen vergnügten Abend in Stuttgart, um dann mit dieſem gemeinſam im Kinderzimmer neben den Lei⸗ chen ſeiner Opfer zu nächtigen. Nachdem ſich der Angeklagte, der ſich viel auf religiöſem Gebiete be⸗ tätigte, einem Prediger geoffenbart und noch in weiblicher Begleitung eine Vergnügungs⸗ fahrt in den Schwarzwald unternommen hatte, führte er Bekannte und einen Polizeibeam⸗ ten in das Mordzimmer, worauf er verhaftet wurde. chsbahn in 5. Seite/ Nummer 570 rerrrerrneeeeee Höllental- und Breiſeenbahn ſen. Nach eingehender Prüfung wurde als Auf⸗ ſtellungsort Pforzheim gewählt, da der Umrichter hier unter den gleichen Verhältniſſen aus⸗ geprobt werden kann, wie ſie bei der Elektriſierung von Bahnen im Anſchluß an Landesſammelſchienen auftreten. Der Umrichter— Erzeugnis der 8 0 Brown Boveri& Cie.— hat eine te von 3400 kVA. Er formt den unmittelbar aus der Höchſtſpannung des Badenwerks gelieferten Drehſtrom 50 Hertz, 110000 Volt in Bahnſtrom 1674 Hertz, 110000 Volt um und ſpeiſt über eine rund 60 Km. lange Fernleitung in Stuttgart— Mün⸗ ſter in das ſüddeutſche Bahnſtrom⸗ ſpannungs⸗ netz. Die Umrichteranlage wird vorausſichtlich im Winter 1935 in Betrieb kommen und kann bei der ſeinerzeitigen Elektriſterung der Strecken Stuttgart Karlsruhe und Mühlacker—Bruchſal als Stütz⸗ punkt dienen. Mit der ruhenden Umformung, wie ſie in in den vorgeſchriebenen Verſuchsanlagen erprobt werden ſoll, ſind die Vorteile geringerer Verluſte, einfacherer Aufſtellung, In⸗ betriebſetzung und Wartung leich⸗ terer Beförderung und geringeren Raumbedarfs, mit anderen Worten größe⸗ rer Wirtſchaftlichkeit verbunden. Es iſt des⸗ halb einerſeits im Intereſſe des techniſchen Fortſchrittes beſonders zu begrüßen, daß den großen Elektrizitätsfirmen von der Reichsbahn Ge⸗ legenheit gegeben wird, einen Stromrichter über den Rahmen von Fabrikverſuchen hinaus im praktiſchen Betrieb zu erproben, damit ſie den Anforderungen der Bahn⸗Elektriſierung gerecht werden und zur Erhöhung der Wirtſchaftlichkeit des deutſchen Bahnnetzes beitragen können, auf der anderen Seite erfordern dieſe großzügigen Verſuche der Reichs ⸗ bahn in Baden, d. h. die Elektriſierung der Höl⸗ lental⸗ und Dreiſeenbahn mit Einphaſenſtrom 50 Hertz in der Fahrleitung, die Umrichteranlage für die Wieſentalbahn in Baſel, ſowie die Umrichteranlage in Pforzheim ein Anlagekapital von rund 7 Millio⸗ nen Mark und ſie tragen damit zu der unter den heutigen wirtſchaftlichen Verhältniſſen im vaterlän⸗ diſchen Intereſſe gelegenen Arbeitsbeſchaffung in er⸗ höhtem Maße bei. Ludwigshafener Anglücks⸗Chronik 1 Ludwigshafen, 11. Dez. Geſtern mittag ver⸗ unglückte ein 59 Jahre alter Hafenarbeiter beim Beladen eines Schiffes mit Winkeleiſen im Luitpoldhafen dadurch, daß beim Löſen der Ketten ein Bund Winkeleiſen ins Rutſchen kam und den Arbeiter umwarf. Er kam unter die Winkel⸗ eiſen zu liegen und wurde in ſchwerverletztem Zu⸗ ſtande von der Sanitätskolonne in das ſtädtiſche Krankenhaus gebracht. Es beſteht Lebensgefahr.— Nachmitags ging einem mit Bauholz beladenen Fuhrwerk, das den ſüdöſtlichen Viaduktaufgang herunterfuhr, ein Rad heraus, ſo daß das Fuhr⸗ werk auf das Straßenbahngleis zu liegen kam und der Straßenbahn verkehr auf die Dater von 30 Minuten geſtört war. Die Straßenbahnwagen mußten durch die Schillerſtraße umgeleitet werden. Das Verkehrshindernis wurde durch die Berufs⸗ feuerwehr beſettigt. ol. Maudach, 12. Dez. Erſter Bürgermeiſter Phi⸗ lipp Jakob Schowalter hat aus Geſundheits⸗ rückſichten ſein Amt niedergelegt. Die Rück⸗ tritttsgründe wurden im Gemeinderat einſtimmig anerkannt. ol. Haßloch, 11. Dez. Die 26 Jahre alte geſchiedene Ehefrau Erna Ohler verſuchte am Samstag vor⸗ mittag in ihrer elterlichen Wohnung ſich und ihr dreijähriges Töchterchen mit Leuchtgas zu ver⸗ giften. In letzter Minute konnten beide gerettet werden, nachdem der Vater auf die Tat aufmerkſam geworden war. Iodes-Anzeige sich in die Ewigkeit zu rufen. Fämilie Anſon Glock Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen herzens- guten Mann, unseren lieben Schwager und Onkel, Herrn Friedrich Förderer Ppächſer des sſädi. Rosengarſen-Restaurani nach langem schweren Leiden im Alter von 56 Jahren zu Mannheim, P 7, Ja, den 10. Dezember 1934 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Asa Förderer geb. Pfisterer Familie Paula Pfisferer 2 Wir erfüllen hierdurch die traurige Pflicht, unsere 0 Hollegen von dem Ableben unseres langähr. Mitglieds Herrn Friedrid Förderer 3. Rosengarten, Frtedrichsplats 70 in Kenntnis zu setsen. Wir werden demselben stets ein ehrendes Andenken bewahren. ſelchselnneftsverband des deutschen Gaststättengewerdes gau Baden Krels- und Ortsgruppenverwaltung Mannheim, N 5, 5 Der Kreisverwalter mutter, Frau Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 12. Dez,, nachm. % Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. R I, 46 Die Beerdigung findet am Miſtwoch, den 12. Dez. 1084, nachm., 3½ Uhr, von der hiesigen beichenhalle aus statt und ersuchen wir die Hollegen um Zahlreiche Beteiligung. MDresakesnehen jeder Art liefert billigst Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung Unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter und Groß- Lina Nauen ist heute völlig unerwartet im 81. Lebensjahre sanft verschieden. Mannheim, den 9. Dezember 1934 geb. Benario Die trauernden Hinterbliebenen: Konsul Nauen und Frau Alfred Nauen und Frau Dr. Alfred Neff und Frau Die Einäscherung hat im Sinne der Verblichenen in aller Von Beileidsbesuchen wolle man gütigst Abstand nehmen, Stille stattgefunden. 6868 0 R 1,—6 Wr Familien- Anzeigen gehòren in die NN Ace ggg daham — HANDELS- U WIRTSCHAFT-ZETTUNG Dienstag, 11. Dezember 1934 der Neuen Mannheimer Zeitung Klein, Schanzlin& Becker AG Frankenfhal In der am Dienstag in Frankenthal abgehaltenen Ge⸗ neralverſammlung waren acht Aktionäre mit 20 058 Stim⸗ men vertreten; der Jahresabſchluß, nach dem der Ueber⸗ ſchuß von 65 169/ zuſammen mit dem Vortrag, insgeſamt alſo 125 903/ auf neue Rechnung vorgetragen wird, fand Genehmigung. Die ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder, Generaldirektor Jäger⸗ Mannheim(Fendel⸗ Konzern) und Kommerzienrat Schumacher⸗Neu⸗Offſtein(Süd⸗ deutſche Zucker AG.), wurden wiedergewählt. Ueber das abgelaufene Geſchäftsjahr teilte die Verwaltung mit, daß eine erfreuliche Steigerung von Erzeugung und Umſatz eingetreten ſei. Die Belegſchaft konnte gegenüber dem niedrigſten Stand des Vorjahres mehr als verdoppelt wer⸗ den. Umfangreiche Inſtandſetzungsarbeiten und Neuanſchaf⸗ fungen wurden durchgeführt. Die engen Beziehungen der Firma zum Saargebiet haben weitgehende Aufwen⸗ dungen und Anſtrengungen erfordert. Die Geſellſchaft hat ihre ſämtlichen Stützpunkte im Auslande, wenn auch unter erheblichen Opfern, aufrechterhalten. Beſondere Aufmerkſamkeit hat die Firma der Entwicklung der auto⸗ matiſch arbeitenden Strömungsgetriebe gewidmet; dieſe Getriebe, die u. a. für Dieſelmotoren, aber auch für Perſonenkraftwagen verwendet werden können, vereinfachen den Antrieb ganz weſentlich, ſind leicht an wechſelnde Be⸗ laſtungen anzupaſſen und ſchützen den Motor vor Ueber⸗ laſtungen. Der Kraftfahrer hat lediglich Gashebel, Brem⸗ ſen und Lenkrad zu bedienen; Schaltung und Kupp⸗ lung fallen fort, und der Uebergang von einer zur anderen Geſchwindigkeit erfolgt gleichmäßig. Es iſt an⸗ zunehmen, daß mit dieſer Erfindung, die zur Zeit noch aus⸗ gebaut wird, ſich für die Firma gute Erfolge erzielen laſſen, wenngleich zunächſt freilich noch Aufwendungen dafür un⸗ erläßlich ſind. Die innere Struktur des Werkes ſei geſund, und bexech⸗ tige zu guten Hoffnungen. Die anhaltende Vermehrung der Belegſchaft und damit Verminderung der Arbeitsloſen⸗ zahl ſei ganz beſonders zu begrüßen im Hinblick auf die immer noch herrſchende Not in der zur Notſtandsgemeinde erklärten Stadt Frankenthal. Die Wiedererſtarkung der Wirtſchaft in den Grenzgebieten, die durch den Verluſt er⸗ heblicher Abſatzgebiete am meiſten gelitten haben, ſei be⸗ ſonders zu begrüßen. 2 3 Ss der Berliner Kraft⸗ und Licht AG. Berlin, 11. Dezember.(Eig. Dr.) In der HV wurde der Abſchluß für 1933⸗34 vorgelegt. Es iſt wiederum möglich, eine Di⸗ vidende von 10 v. H. auszuschütten. Die Beſtimmungen des neuen Anleiheſtockgeſetzes ſinden bereits Anwendung. Nach der Fuſion mit der Tochtergeſellſchaft der Berliner Städtiſchen Elektrizſtätswerbe Ach lautet der neue Fir⸗ menname Berliner Kraft⸗ und Licht(Bewag)⸗A G. Durch die Fuſton werden Erſparniſſe von mehreren Millionen erwartet. Der Stromabſatz hat in den abgelaufenen 11 Monaten 1934 gegen 1983 eine Steigerung um ft 11 v. H. erreicht. Der Stromabſatz an Hochſpanwungs⸗ trum für Induſtrie und Gewerbe iſt ſogar um 19 v H. gegen 1933 geſtiegen. Im erſten Halbjahr 1994 betrugen die Einnahmen 67, Mill. gegen 61,3 Mill./ im erſten Halbjahr 1933. Die Ausſichten für die Zukunft ſind durch⸗ aus günſtig, da die Steigevung der Stromumſätze und der Einnahmen während des ganzen Jahres eine bemerkens⸗ werte Stetigkeit auſweiſt. * Ausweis der Schweizer Nationalbank. Der Ausweis Schweizer Nationalbank vom 7. Dezember weiſt gegen demjenigen von Ultimo Dezember nur un⸗ bedeutende Veränderungen auf. Goldbeſtand und Golddeviſen verharren mit 1909,8 bzw. 17,7 Millionen annähernd auf dem Stand der Vorwoche Bei den bank⸗ mäßigen Anlagen iſt eine beſcheidene Zunahme zu ver⸗ zeichnen, indem das Inlondsportefeuille um 09 auf 21,6 und die Lombardvorſchüſſe um 9,9 auf 80,5 Mill. an⸗ wachſen ſind. Die Wechſel der Darlehnskaſſe ſind mit 4½ 18 gleich hoch wie am Ende des Vormona ſſiv⸗Seite iſt der Notenrückfluß von 28,9 Mill. ärker als im Durchſchnitt der vergangenen der 1 auf 1347, Mill. und ſteht damit um genou 70 Mill. tiefer als vor Jahresfriſt. fälligen Verbindlichkeiten um den Betrag des Notenrück⸗ fluſſes ouf 670 Mill. angewachſen. Am 7. Dezember waren der Notenumlauf und die täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold und Golddeviſen mit 95,53 v H. gedeckt. * Neue Mitglieder des Beirats für Bauſparkaſſen. Auf Grund des Geſetzes über die Beauſſichtigung der priva⸗ ten Verſicherungsunternehmungen und Bauſparkaſſen vom Juni 1631 hat der Führer und Reichskanzler die nach⸗ d Genannten vom 1. November 1934 ah auf die r von fünf Jahren zu Mitaliedern des Beirats für auſparkaſſen beim Reichsguſſichtsamt für Privatverſiche⸗ rungen ernannt: 1. Adolf Frieder ichs, erſter Direktar der Deutſchen Bau⸗ und Bodenbank, Ac, Führer der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Bauſparkaſſen und Zweckſparunternehmun⸗ gen in Berlin, 2. Wilhelm Kahl, Dipl.⸗Kaufmann, Di⸗ rektor, 2 tender des Vorſtandes der Deutſchen Bau⸗ und Wirtſchaftsgemeinſchaft embch in Köln g. Rh. * Günſtige Entwicklung der Meßraumbelebung für die Leipziger Frühjahrsmeſſe 1935. Nach dem Stande der 2. Dezemberwoche iſt die Belebung der Meſſehäuſer und Hallen der Leſpziger Meſſe für die Frühfahrsmeſſe 19385 (.10. März) im Durchſchnitt um 15.—20 v. H. ſtärker als um die gleiche Zeit des Vorjahres. Die bisherigen Aus⸗ ſteller ſind diesmal viel eher an die Erneuerung ihrer Verträge herangegangen als ſonſt. In den Kreiſen der Ausſteller haben ſich in allen Geſchäftszweigen, beſonders Abend-Ausgabe Nr. 570 Nenfenmarki etwas gedrückli Abwarſende Halfung der Kulisse Umsäße in engen Grenzen Mannheim uneinheitlich Die Börſe hotte heute ſehr kleines Geſchäft, die Ten⸗ denz geſtaltete ſich uneinheitlich. Farben gaben auf 1 5 nach, Daimler auf 48, Waldchof auf 45. Von Brauerei⸗ werten waren Eichbaum ſchwächer, dagegen Schwartz⸗Stor⸗ chen höher. Bankaktien blieben faſt unverändert. Am Verſicherungsmarkt gingen Mannheimer Verſichevung auf 87 zurück und blieben ſo angeboten. Der Renten⸗ markt war ſtill aber behauptet. Altbeſitz notierte 104,25, Mannheimer Ausloſung 98,50. Gobdpßandbriefe gut behauptet. Frankfurt abbröckelnd Die Börſe litt heute außerordentlich durch die zuneh⸗ mende Geſchäftsſchrumpfung. Die Beteiligung der Privat⸗ kundſchaft am Börſengeſchäft hat ſich weiter ſtark verrin⸗ gert. Die Kuliſſe ſetzte daher ihre Glattſtellungen als Folge der vorangegangenen Kursſteigerungen fort, ſo daß die Hol⸗ tung zwar nicht ganz einheitlich, aber ſowohl am Aktien⸗ als auch am Rentenmarkt überwiegend ſchwächer war. Einige Beachtung fand die Zunahme der Erwerbsloſen, obwohl ſie jahreszeitlich bedingt iſt. Das nunmehr ver⸗ öffentlichte Anleiheſtockgeſetz vermochte auf den Renten⸗ markt keinen Einfluß auszuüben, da auch hier die Ge⸗ ſchäftsſtille ſtrend empfunden wurde. Während Kommu⸗ nal⸗Umſchuldung und Zinsvergütungsſcheine ſowie 6proz. Stahlverein⸗Bonds gut behauptet lagen, büßten ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen 7 v.., Altbeſitz„ v. H. ein. Am Aktienmarkt betrugen die durchſchnittlichen Rückgänge etwa ½ v. H. Farbeninduſtrie gingen auf 133—132,75 (123,75) zurück, Scheideonſtalt auf 195,50—195(196), ferner verloren Deutſche Erdöl 1 v. H. Cement Heidelberg minus ½ v.., Zellſtoff⸗ und Schiffahrtspapiere gaben bis„ v. H. nach. Gut behauptet lagen Reichsbank, Honf⸗ werke Füſſen und Ach für Verkehrsweſen. Nach den erſten Notierungen bröckelten die Kurſe eher weiter ab. Im Verlauf hielt die Geſchäftsſtille bei ziemlich un⸗ veränderten Kurſen an. Die ſpäter zur Notiz gekommenen Papiere lagen zumeiſt etwas niedriger. Auch am Ren⸗ tenmarkt war die Umſatztätigkeit im Verlauf gering. Späte Reichsſchuldbuchforderungen und Zinsvergütungs⸗ ſcheine gaben um je, v. H. nach, Kommunolumſchuldung blieben unverändert, während Altbeſitzt eher etwas an⸗ zogen. Tagesgeld 3 v. H. Berlin abgeſchwächt eröffnete bei Rückgängen von 117 v. H. allgemein ſchwächer. Auch der Rentenmarkt war entgegen den Erwartungen überwiegend etwas geörückt. Die Um⸗ ſätze hielten ſich auf faſt allen Märkten in ſehr engen Gren⸗ zen. Die Kuliſſe verhielt ſich mangels Anregungen weiter abwartend, auch war man über die geringe Beteiligung des Publikums, das im Hinblick auf die bevorſtehenden Feſt⸗ tage einige Gelsbeſchaffungsverkäufe vornahm, enttäuſcht. Die Veröffentlichung des Kapitalſtockgeſetzes, deſſen Rah⸗ men weiter geſpannt iſt, als man urſprünglich annahm, blieb am Rentenmarkt ohne Einfluß. Auf Grund des nun⸗ mehr vorliegenden Geſetzes dürfte der Betrag, der in ſeſt⸗ verzinslichen Werten durch die Golddͤiskontbank abgelöſt werden ſoll, noch etwas höher ſein. Am Montanaktien⸗ markt waren Harpener auf die Umlageermäßigung im Ruhr⸗ kohlenbergbau gut behauptet, die übrigen waren 5 bis 1 v. H. niedriger, doch waren Montanwerte nach den erſten Kurſen etwas erholt. Für Höſch zeigte ſich ſpäter auf die in Ausſicht geſtellte Dividende etwas Intereſſe. Deutſche Kabel waren bei 6000 Reichsmark Angebot 29% v. H. ab⸗ geſchwächt. Aus dem Rahmen der Allgemeintendenz fielen Bayeriſche Motoren, die 171 v. H. gewannen. Maſchinen⸗ werte konnten ſich der ſchwächeren Tendenz ebenfalls nicht entziehen, obwohl Verhandlungen über neue Waggonauf⸗ träge der Reichsbahn ſchweben. Am Bankaktienmarkt zeigte ſich für Reichsbankanteile(plus 7) auf Käufe eines großen Privatbankhauſes etwas Intereſſe. Bank elektr. Werte gaben um 27 v. H. nach. Am Rentenmarkt waren nur Die Börſe Vereinigte Stahl⸗ Obligationen 7 v. H. höher, die übrigen Obligationen verloren, Altbeſitz 20 Pfg. Im Verlaufe bröckelten die Kurſe eher noch ab. Velten waren insgeſamt 17 v. H. ſchwächer, Siemens ver⸗ loren 2 v. H. Von Montanaktien waren Mannesmann 195 v. H. gedrückt. Farben waren noch 7 v. H. niedriger. Deutſche Atlanten, Schubert u. Salzer und Metallgeſell⸗ ſchaft waren etwa—3 v. H. ſchwächer. Weiter feſt lagen Reichsbankanteile, die insgeſamt 1% v. H. höher gehandelt wurden, da man vermutet, daß die Anteile nicht vom Kapitalſtockgeſetz erfaßt werden. Altbeſitz gaben um 96 v. H. und Umſchuldungsanleihe um insgeſamt 20 3 nach. Auch Kaſſarenten waren gedrückt. Pfandbriefe und Kommunal⸗ Obligationen ermäßigten ſich um 74— 7 v. H. Der Kaſſamarkt der Induſtriewerte war eben⸗ falls ſchwächer. Steuergutſcheine wurden mit Ausnahme der Zer Fällig⸗ keit durchweg wieder höher bezahlt, und zwar 35er 10„ 36— 8er je 7 v. H. bei teilweiſe ſcharfer Repartierung. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausgabe J: 1935er 100,1 bis 100,87, 1943—48er 97,37—98,37; Ausgabe II: 1940er 97,5— 98,25; 1944er 97,25— 98,12; 1945—47er 97,25—98,25; 1948er 97,25—98. Wiederaufbauanleihe 1944—A her 65.12 bis 66,12; 1946—48er 65,87 66,12. Am Geldmarkt nannte man für Blanko⸗Tagesgeld unveränderte Sätze von 44% v. H. Am Privatdiskont⸗ markt glichen ſich Angebot und Nachfrage bei kleinem Ge⸗ ſchäft etwa aus. Monotsgeld erforderte weiter—6 v. H. Der Privatdiskontſatz wurde bei 3% v. H. belaſſen. Der Schluß war luſtlos. Lediglich Reichsbankanteile lagen weiter feſt und konnten bei etwa 400 000/ Umſatz mit 152 nach 148 am Vortag ſchließen. Nachbörslich war die Haltung unverändert. Man nannte Reichsbankanteile mit 1517152, Farben 133, Bekula 13698, Altbeſitz 104.30, Berliner Devisen Olskontsatz: Relchsbank 4, Lombard 5, Privat 37% v. fl. Amtlich in Rm. Dis⸗J Parität] 10. Dezember 11. Dezember für Ran M. Geld] Brief Geld Brief Aegypten Lägypt. Pfd.— 29,983 12.625 12.688 12.815 12.645 Argentinien 1P.⸗Peſo 7 Belgien. 100 Belga 3 Braſilien„1 Milreis,— 3 a 8 End 125 1 8 3,033 3047.058].047 3,053 Canada an. Dollar— Dänemark 100 Kronen 3 Danzig 100 Gulden 8 8 8 England 55 1Pfund 2 20,429 12,82 12.35 12,310 12.240 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 5¼ 112,50 68,88 88.52 69.68 68.63 Finnland 100 fink. M. ¼ 10.587.440.450.480 5,430 e 5 300 es 3 1 16.39 15 16.390 16.430 riechenland 100 Dr. 7½¼„4 85 2 5 deln 0 deen 3½ 168.739 168.2 188.55 1858,18 188.7 Island, 100 isl. Kr.— 5 Italien„. 100Lire 4 22,094 9 0. 20 920 21,20 21.34 Japan... 1en.65 2,092 0.„ J ſlavient00 Din 7¹7 81,00 5,664 5,676 Letland. 100 Lats-. 60.2 810 89. ef Litauen.. 100 Litas 7 41,98 41,68 41.74 41.66 41,74 Norwegen. 30 105 4995 5 385 1955 Oeſterreich 100 Schill. 5 59.0 46. 5. 95 Portugal 100Gseudo 6 453,57 11.195] 11.215 11,190 11.210 Rumänien.. 100 Lei 6 Schweden.. 100 Kr. 1 5 100 Franken 2 81.00 89,72 80.88 80,72 80,88 Spanien. 100 Peſeien[5 a 8 Tſchechoſlowakei loo K 312,438 10,88 10,40 10,380 10,400 Türkei 15 Itürk Pfd. 80 185.572] 16876.876 1,980 Ungarn 100 Peng 7 w! I 2 1 Gplbpcſo 75 4,43.049.051.049 1,0514 Ver. Staaten Dollar 1 ½ Pfund leicht abgeſchwächt Am internationalen Deviſenmarkt gab das engliſche Pfund unter Schwankungen erneut leicht nach und ſtellte ſich zuletzt in Zürich auf 15,29 nach 15,302, in Paris auf 75,10 nach 75,16. Der Dollar bleibt dagegen weiter wider⸗ ſtandsfähig. Die Züricher Notiz ſtellte ſich unperändert auf 3,09, in Paris gab er auf 15,174 leicht nach. Von den Goldvaluten war der franzöſiſche Franken etwas ſchwächer, im allgemeinen ergaben ſich jedoch kaum nennenswerte Ver⸗ änderungen. Die Reichsmark vermochte in Zürich und Amſterdam leicht anzuziehen. Der Schweizer Franken lag ſpäter etwas ſchwächer, wofür angeblich Kapitalabwande⸗ rung und das verſpätete Einſetzen der Fremdenſaiſon ver⸗ antwortlich gemacht werden. Das engliſche Pfund ſowte der Dollar bröckelte weiter ab. aber im Maſchinen⸗ und Apparatebau viele neue Firmen eingereiht. Die gute Belegungszifſer iſt ein Zeichen da⸗ für, daß ide deutſche Fertigwareninduſtrie dem Geſchäft der Frühjahrsmeſſe mit großer Zuverſicht entgegenſiet. „* Kollmar u. Jourdan AG Pforzheim. Der Geſchäfts⸗ gang dieſer Uhrkettenſabrik hat ſich lt. FZ ausgehend vom Inlandsgeſchäft belebt, doch konnte der Erportausfall bis⸗ her nicht ausgeglichen werden. Der Export betrug früher etwa 70 v. H. des Umſatzes. Per 30, 4. 1934 hat die Geſell⸗ ſchaft einen Neuverbuſt von 20 394 4 ausgewieſen, um zen ſich der Vortvag auf 196 340„ bei 2,25 Mill./ Kapital ephöhte. * Terra Film AG, Berlin. Wie der Dad erfährt, wird die zum 11. 12 einberufene o. HV der Geſellſchaft, welche die Abſchlüſſe für die GJ 1932⸗33 und 1933⸗34 ge⸗ nehmigen ſoll, aus techniſchen Gründen um wenige Tage verſchoben werden. Freundlicher Geireidemarki „Berliner Getreidegroßmarkt vom 11. Dez(Eig. Dr.) Die Grundſtümmung des Getreidemarktes bleibt ſtetig, die Umſatztätigkeit hat ſich nicht nennenswert beleben können. Die Auflockerung der Verſorgungslage in Brotgetreide hält an, allerdings ſind die Angebotsverhältniſſe unter⸗ ſchüedlich. Weizen in hochwertigen Qualitäten iſt abzuſetzen. für Roggen zeigt ſich an der Küſte nur mäßige Kaufluſt, da die Mühlen zunächſt verſorgt ſind. Am Platze indet das herauskommende Angebot Unterkunft und die Mühlen ſind auch zur Rücklieferung von Kleie bereit. Am Mehl⸗ markte erfolgen in der Hauptſache Abrufe aus alten Kon⸗ trokten, weue Abſchlüſſe kommen nur für den notwendigen Bedarf zuſtande. Das Haferangebot bleib gering und von der Landwirtſchaft wird zumeiſt die Gegenlieferung von Kraftfuttermitteln gefordert. In Braugerſte zeigt ſich weiter Verkaufsneigung, Forderungen und Gebote ſind aber ſchwer in Einklang zu bringen. Induſtriegerſte zur be⸗ friſteten Lieferung findet Unterkunft. 5 * Berliner Getreide⸗Notierungen vom 11. Dez.(Eig. Dr.] Alles unverändert. Rauhfuttermittel: gutes Heu erſter Schnitt frei Ber⸗ lin 4,70 4,90(ab Station 4,25— 4,65); Luzerne loſe—(4,50 bis 4,80): Klebhen loſe—(4,35 4,65); alles andere unver⸗ ändert. a Mannheimer Großviehmarki Amtlicher Preis für je 50 ug Lebendgewicht 144 Oehsen 238 Kübe 825 Kälber 237 junge vollfl. 37— junge vollfl. 2% beſte Maſt 48/51 15 570 älteie„ 310 ſonſtige. 24½8 mittlere. 42/47 240. 5 Pd. ſonſtige.. 27/0 fleiſchige. 18/3 geringe. 36/41 200240 1 49.53 119 Bullen 291 Fürsen geringſte 2/85 200 4805 lunge vollfl. 34/35 ausgemäſtet 37/40 120160 ſonſtige.. 28/33 vollfleiſchig 3/0 25 Schale unter 120— fleiſchig.. 25/7 fleiſchig.. 25/30 mittlere..—— Sauen. 8 44.50 Zum heutigen Großviehmorkt waren aufgetrieben 119 Farren, 144 Ochſen, 291 Rinder, 238 Kühe, zuſammen 792 Stück. Auch der heutige Markt bot das gleiche Bild wie in der Vorwoche. Das Geſchäft entwickelte ſich ſehr 1910 ſam. Gute Tiere blieben auch heute wieder geſuchl. Farren und Kühe waren vernachläſſigt. Höchſtnotiz ir Ochſen 37, für Farren 34—95 Pfg. gegenüber der Vor⸗ woche unverändert. Rinder und Kühe 1 Pfg. höher Höchſt⸗ notiz für Rinder 3740 Pfg., für Kühe 29—92 Pfg. Der Kälbermarkt mit einem Auftrieb von 825 Tieren nahm einen mittleren Verlauf und brachte eine unveränderte Höchſtnotiz von 48—51 Pfg. Zum Schweinemarkt waren aufgetrieben 2374 Stück. Ein longſames Geſchäft mit einer Höchſtnotiz von 51—53 Pfg. hinterließ einen größeren Ueberſtand. Preise Lahrer Schweinemarkt. 25-30/ das Paar. * Freiburger Schlachtviehmarkt vom 11. Dez. Zufuhr: 22 Ochſen, 15 Bullen, 41 Kühe, 37 Kalbinnen, 187 Kälber, 37 Schafe, 464 Schweinen. Preiſe: Ochſen: 36—37, 3236 2832, 2426); Bullen: 3437, 30—33, 2826; Kühe: 3234, 2024, 15—19, 1114; Kalbinnen: 36—40, 8286, 272; Kälber: 46—48, 42—45, 38—41; Schafe: 3789; Schweine: 55, 53, 50—52. Marbtverlauf: Großviel mittel⸗ mäßig, Schweine und Kälber langſam, Ueberſtand gering bei Großvieh, größer bei Kälber und Schweine. „ Hamburger Schweinemarkt vom 11. Dez.(Eig. Preise a2 40.81, 5 460, c) 4640, 5 27 0 0 al) 46, a2) 36—45; Verlauf ruhig; Auftrieb 7858. 7 * Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 10. Dez.(Eig. Dr.) Schmalz(Tendenz feſt) Amerik. Steamlard tranf, ab Kaf 28,75 Dollar; Pure Lard verſch. Standardmarken raffn. per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto tronſ. ab Kai 900,5 Dollar. Deutſches Marken⸗Schenalz per 50 Kils 8991 l. Auftrieb 92 Ferkel. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 11. Dez.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Jan. 3,28, März 3,45; Moi 3,627; Juli 3,727.— Mais(in Hfl. pet Laſt 2000 Kilo) Jan. 78,75; März 74,50; Mat 72,507 Fuli 69,25. * Liverpooler Getreidekurſe vom 11. Dez.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ruhig; Dez. 4,976; März 5,2; Mai 5,4%; Juli 5,6.— Mitte: Tendenz ſtetig; März 5,24; Mai 5,44 ſpäter 5,478; Juli 5,676. * Magdeburger Zucker⸗Nytierungen vom 11. Dez.(Ei Dr.) Dez. 3,40 B 3,20 G; Jan. 3,50 B 3,30 G: Febr. 900 B 3,40 G; März 3,70 B 3,50 G; Mai 3,80 B 3,60 G, August 8,90 B 3,80 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,30; Dez. 31,40—1,50; Tendenz ruhig; Wetter noch ſtarkem Nebel heiter. * Nürnberger Hopfenbericht. Der Nürnberger Hopfen⸗ markt war am Dienstag ohne Zufuhr und Bahnabladung. Es wurden 15 Ballen Hallertauer zu 295—298/ je Ztr. für Inlandszwecke umgeſetzt. Für Exportzwecke wurde nichts verkauft. In 1395er Hopfen blieb das Geſchäft ohne jeden Umſatz. * Bremer Baumwolle vom 11. Dez.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 14,69. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 11. Dez.(Eig. Dr.] Amerik. Univerſol Stand. Middl. Anfang: Jan.(655 674; März 672; Mai 670671; Juli 667; Olt. 652, Tages⸗ import 30 900; Tendenz ruhig, ſtetig.— Mitte: Dez. 675; Jan.(85) 675; März 673; Mai 670; Juli 667; Okt. 653, Jan.(36), März, Mai, Juli je 650; Okt. 646; Loko 699; Tendenz ruhig. Berliner Mefallbörse vom 11. Dezember Nüpf. up. ſupf.] Blei Blei Blei Zink ink Jin bez. Brief Geld] bez. Brief Geld] bez. Brief Geld Ia auar.[,— 83.75 33.75—.— 14.50 14.50. 19,.— 17 Februar—.— 388.75 33.75—,— 14.50 14,50—.— 9 170 März.-——.— 36.—.—. 14.75—— 19.5 168.2 April———— 36 25—.——.— 15.——.—.251975 Mai———.— 36.50—.——— 15.—.— 19.25 185 Juni——. 36.75—.— 15..2 10 Juli. 57.——.——.— 15. 19,8 195 Auguſ t— 872 15,.——.— 19,259.25 Septr.———.— 37,50—.——.— 15.. 19,25 18.25 Oktober——.— 3775—.——.— 15.—, 19.25 16 25 Novembl———.—38.——.——.— 15-[ 19 251855 Dez.—— 33,75 33.75[— 14,50 14,50.— 17,50 17.50 „Berliner Metall⸗Notierungen vom 11. Dez.(Eig. Dr.] Amtlich notierten in J für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer (wirebars) prompt 39,50; Standardkupfer loko 33,75 nom.; Originalhüttenweichblei 14,50 nom.: Standardblet per Dez. 14,0 nom!: Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 17,50 nom.: Standardzink 17,50 nom.; Originaolhüttenalumi⸗ nium 98—99proz. in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel 98—99proz. 230; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 45,25— 48,25. Londoner Mefallbörse vom 11. Dezember Metalle G per To. Platin( per 20 Ounces) Silber(Penee per Duuce) Kupfer, Standard 27.75] Zinn, Standaro 228,2 Aluminium 5 f Monate. 228 5] Antimon 3 Monate 28,15 3 7 Settl. Preis 27.85 Settl. Preis 228,2] Queckſilber.. Elektrolyt. 81.50 Banka. Platin beſt ſelecled 80.25 Straits.. 20,2] Wolframerz ftrong ſheets—.— Blei, ausländ.. 19,15 Nickel 7 El'wirebars 31,50] Zink gewöhnlich 11.85 Weißblech. 4 B erlin. 1 10. II. 1 6 n 28 04, 6 Thür, Landes⸗⸗ Dt. Eff. ⸗ u..⸗Bk. 70.— 8 Weine 30.—.— Stadtschaften Opp.-Bk. 3 21 94,8 94.75 Dl. Golbdise⸗ k.—.— 1000 Deutsche festwer- 6 Sachſen A. 18 2 88,78 7j Berl, Pfandbr. 7% Wend, Baden⸗ Dt. Hypoth.⸗Bant 78.75 78.28 Zinsliche Werte 6 Schl. Hoff. A 44 98.75—— Anleihen: Reich, Länder, Reichsbahn, „Mentenbriefe, utzgebiete 10. 11. do. Seri 99. Stadtſche 21. 6 do. v. 26 S Oſtpreuß. Altbeſ. do. Neubeſ. 21.— Rheinp. Anl. Ausl. 99,75 Schl.⸗Holſt.Altbſ. 117 F e i ue een 96.67 97, Kune 95.— 6 Braunſchw. 26 95 95.— 6 Breslau 281. 2 45 . gn do. v. 28 11. 81— bunganleih. 98.62 97.75 6 Duisburg 28. 89,37 86.84 9 65. 1. F. 101 101.1 6 do. Schatz 31 ll. F. 101 1 101.16 Ef 0 80, bo. 35 JF. 1090 19x86 Frantſurtsch 6 Baden 27 94.590 97,50 6 Röln Schatz 20 25 6 Bayern 27...50 99.256 Leipzig 28 6. 6 do. Serle K 3609 5 88.80 6 München 25 6 Braunſchw. 1929 96.25 96.12 6 Pforzheim 26 00 6 Heſſ, Staat 1949 97.50 97.506 55 35 6 Sachſen 1927 86.50 96 37 6 Plauen 8 6 do. St. ⸗ Sch. ul 99.60 99.62 6 Solingen. 7 Weimar 9 93 14 5 Drghuchsd Schaß 0 6 Wiesbaden 28 50,28 9762 Pop. Bt. f 7 9.— 94. 0 Folge L 100.2 100 26 Ruhrvb. fäl. 88 98,25 98,25 8 Frkf. H. Gpfb. uud—.— 95.— 5 dv. Invest eg 11.— 11.25 Landesrtbk. 6 Schlesw.⸗Holſt. 9. 96.87 0Elettr.⸗Verb. A 6,28 96.25 Pfandbr. und Schuld 8 P Gd. Rentbr. R. 2 6 do. 5,5 d. diſch⸗ Reiches 6 Brſchw. Stb. 23 94.50 94,50 km. F.., einſchl./ Ablöſ⸗ Amt Goldpf.. 100,0 100,0 8 A 6 affe.- B. 28494 94.42 7% Verl. Golb⸗ 99,25 71% Pr. Zentral- . Stadtſch. Ro 6 do. do. R 22 Hypothek.-Bank Werte 6 Krupp A...„ Schlesw.⸗Holſt. B. 57,87—.— 89.7 6 St f. Goldkred. „ 8 2 Anl. 28 108. 106.76 Duſſeldorf 26 1. 90.50 8 Maur. Hobt..6 87.25 97,2806 Mittelſtahl 27 g, f 72 5 8 0 n 6 lſtahl 27 94,50 94,59 70 fader es 1.— 80,80 6 Bayr. Gerin, 505 85 Mittelſtahl 27 Verkehrs-Aktien bank 5 100-112 97. 97.255 RHh-M⸗„G. 89.— 92,50 55 6 rſchw Hann. 8 5 Rh-M⸗Don., G 750A, F Verkehrsw. 78.87 78, Hyp. B. Gdpf. 29 96.— 86.6 Per. S 89.80 88 5 0 0 0 5e St Centre kg 88. 85, Fer Sable eg 52 89 62 5. Bens. 8 1150 11 6 Dt. Gen. Hbk. 6 94.75 94,75 6 Dt Hypoth.⸗Bk. 15 Goldpfor. 8 88.50 94,80 90,— 89.— 6 Dt Wohnſtätt.⸗ 0 0 94.— 6 fei Mor t. 480 8 5 175 Em. 14/16 4% Oeſterr St. 14 31,25 85, 0 ee 95.— 95.— Rum. Monopol⸗ All öffentl. Kredit-Anstalt. e Damp. Hyp 975 5855 385 5 Rum, ver Rente— 4,05 Alſen, Poril. Zem. 128,0 180 1 e 6 Hann. Bodenkr. 6Heſſ.Lbk. R. 10, 11 94,75 94, 75 Goldhyp f 18 98.—95.— kredit km. 3 100 0 100,0 Dt. Ueberſee⸗Bank 34.— 55.— 94.806 do. ku. 2 6 94.50 94.500 Dresdner Bank 73 8078.50 5½ bo. Mob. k 17 97.— 97,— Halleſch. Bk.⸗Ver. 95,25 67,75 100,06 Württ. Hbk.§ 10 85.75„ Hambg. Hyp„Bk. 84.50 85. 3 91,25 91,62 8 N eining. Hyp. Bk 65.75 82.50 industr.- Obligationen Reichsbank.. 148.0 149,0 7 100,5 100,5[6 Dr f. Brauind, 103.0 1060 Rh. Hop Bt Mhm⸗ 112.5 111,5 22 95,50 95,506 Conti Gummi, Rh. Weſt. Bod.⸗Kr. 98,50 97.— 6 Hoeſch v. 1926—.— 868,82 Sächſiſche Bank! 6 Klöckner RM 26 98.50 95,25] do. Boden⸗Kr. 84.25 87.50 6 do, C.... Vereinsbk. Hamb. 90.— 6 do. RM⸗Anl.27.82 96,75 Wſtd. Bodenkredit 88, 2 94 5. 94, 7½ Riebeck⸗Brau 5 6 Natronzellſtoff. 30. 90. Aachen Kleinbahn 47.50 48,.— 5 Stemens. 1009 1009 0Allg. Horb. u. rw. 114.0 418,0 6 Zucker Kr.⸗Bl.. 99.621 99,627/ Dt. Reichb. Vel 1859 9150 23„Hapag* Auslämel. festuver Hambg. Hochbahn 63.37 81.87 zinsliche Werte Hambg. Südam. 28,25.75 5 Bosn. Eiſenb. 141125]. Nordd. Lloyd 30.— 29,25 11.25 11, 50 Zſchipk.⸗Finſtw. 106.90 ſtexikaner 1899 e 155 1004.95.78 Industrie-Aktien ccumulat.⸗Fabr. 156,0 153,0 ( Je Gbrente et 40 0,40 fetergüte ies. 46448 O 5 Lenz.64, Anleihe 20. 38.78 88,28 J.. 4 e 50 4½% Ungarn ce kis.80.65 dorf Pap. 68. 63, .8, Staats 0 830 do Amer eb. fed die Free 6 de. do. 340 84,5— o cinelbt Br. 11 85.— 95,50 4% Pudapeßttelg 48. 27.2. AngaltKoblenw. 68.80.75 Ausloswertes) 104,2 104,10 Oldb: St. K. A. 25 98.—98.— 4 Kiſſab. 1886 54.2 49.— 47.— Ankerwerkfte 55 6 Norddt. Grdkr. Anhalt. Anl. Ausl. 6 Pr. Lpfbr. A. f 19 96.— 96— 8 21½ Anatol.§ 1, 231.— 81, ö— 103 Schein ei 96. Gold. km. 25 96,.— 95.5020. 5 Aſchaffog. Aktbr.. 108.0 n e 99.— 89,—s Preuß. Bodenke 18. 62.59 8949„de. genſaf 8428 85 Dom 8 8 64 8 8 2— 8 2 Goldpfbr. k 21 95.—95,— eſt Ung St. s eu, 40 Augsb.⸗N.Maſch. 64,75 63,— 5 510 einſchl. 6 Hann. Lk. G p. 27 90... 6 Pr. Centr. Bod. Aktien do. Br z. Haſen—— 31.50 Goldpf. 1928 95,.— 95, achm. Kadewig—.— 60 50 au. ſöseaſſel. Err f 4,6 88.50 95,— g 5 8 Schund 100.8.— fe dlitteld, det, 30 82.80 84.— 8. dorch por 20e 94,25 94,25 Bank-Aktien alcke, Maſchinen. 5 0 15 6 Oberſchl.Pbt. R2 98,25]—, 6 Preuß. Hyp.⸗Bl. Allg. Dt. Er.⸗Anſt. 58,50] 55.25 Paſalt.. 13.25 18,50 N. 4 ee 6 Rheinpr. Sk. A 3—.— 82,50 G. H. Pf. 20 8 14 98,.— 94,750 Badiſche Bank. Baſt. 7— uld....— 6 Weſtf. Lbk. 27 f 1 95,50 98,— 6 Preuß. Pfandbr. Bank elektr. Werte 79,37 77.500 Bav. St. Paulibr.—.—. Tr Sa 0 do. Ff. A. 261 88.88.25 Anede. 1914 98. dt K 5 88 20 f 9 guhgeb. 1908 9,75.70 6, 12, Anleihen: Pri'enz, Bezirks⸗, Zu bande, Kreiſe und 6 Brandenburgs 6 do, 20 5 6 Hannover 18. 0 0 s do. 18 u. 14 94.75. 5½ do. Abfind. Landschaften „6 Provinz Sächſ. Landſch. Gdopf. 93.— 98.— 85,6 Schleſ. Landſch. 94.50 94.75] Goldpf. Em. 1 94. 93.— 19 88,50 98,50] f 9, 10 Goldhyp. k 50 95.— 95, do. Vorz.⸗Akt.—.—— 6 do. Kom. k 20 83,25 98,— Bank f. Brauind. 102,2 102,0 6 16 Rh.⸗Weſtf. Bdk. 55 s do. Gdſchatz 1 100,2 10,1. ee er, 22. 7 N do. Vereinsbk. 100.0 100,0 5 Sͤchf. Bodenkr⸗ f 1621.. 97.97, Brſch. Han. Hyp. 5 87.82 88. Bergmann Elett.—.— 78. 6 Schleſ. Bodenkr. Goldpf. km. 22 225.— 95,— Dt. Anſtedl.⸗Bank.. Weſtf. Aſch. Gpf. 92,25 92,506 Südd. Bodenkr. bb. Abfind.. 86 50 88.— Dt. Centraib.-Kr. 78.78 86.— — Bayr. El. Lief. Geſ.——, do. Elektr.⸗Wk... do. Hartſtein do. Motoren 122.0 128,2 do. Spiegel 38,25 39,28 94.250 94 25 Berl. Handelsgeſ. 98.— 92,50 Bemberg, J. B. do, Hyp.⸗Bank 112.5 115.2 Berger,., Tieſb. 113.0 1115 Bank von Da Dt.⸗Aſtatiſche Bk. 181.0 182.0 Berl.⸗Gub. Hut. 12250 do. Holzkontor 80,.— 80.— do. Karlsr Ind. 115.2 112,7 de, Kindl Gr.. 289,0— Dt. Bank u. Disc. 71.25 71.— do. Maſch Bau 105,2] 104.20 Elektr. W. Lregnißz Berth. Meſſing 61.50 60.50] do. do Schleſten 107.5 107.7 Nat Beton⸗ u. Monier. 90,— 88.50] Elektr Licht u. Kr. 119,0 119,0 Brauh Nürnberg 122,00 Engelhardt Brau 98.50—. Braunk. u. Brikett 169,5—,— Erdmannsd. Spi. 95,37 95,12 Keramag Braunſchw A⸗G. harl. Waſſerw...25 98,— 5 J. Chemie voll 140,7 143,7[lebbard. e Ko. Chem. Buckau.—.— Germania 8. 89.— 86,7 do. Pommsdrf. 76.80 12 1 81 7 1 1 5 8 1..„ ſclüccauf, Brau. Gritzner⸗Kayſer 27.25 67; Grün& Bilfinger—.— 1 do. Linoleum 59,—,[Hageda. 1 5 do. Babcock 8 do. Baumwoll 81.50 83, do. Erdöl. 101.1 100% do. Kabelwerke 28,37 91.82 Heſſ u. Herkul Br. 76.50 27.— Miag do. Steinzeug. do. Unionbr.. 174.2 174,3 Hubert. Braunk.. do. L⸗Schnellpr. 62,— 63,50 Hüttenwerk e Düren. Metallw. 123.0 12,0 Niederſchönw. Dynam. Nobel. 71.— 71.57 intracht Braunk. 169.5 166,5 Inag, Ind ⸗Unt. 32.50 81, Niederl: Kohlenw Dresdner Chromo 108,50 108,5 Hutſchenr. Lor. 48.— 48,— Nordd. Eiswerke do. Kabelwerke 2 do. Steingutfb Dyckerh.& Widm 100,0 99,— Es Bergbau. 147,0 149,0 Nordwd. Kraftw. do. Genußſch. 117.7 110.5 3 Hartſtein Berl. St.⸗Pr.. 239,5 Elektra Dresden.. 102,0] 102,0 lakobſen, W. do. Kraft u. L. 138,5 137,00 Elektr. Lieferung 9,— 88.25 Jeſerich, Joh. Jülich, 15 erf. orzellan ali Chemie ali Aſchersleben 21.75 98,— Pomm Eiſengieß.—.——.— Tüllfabrik Flöha Erl. Bamb. Bmw 64.— 83,— Klöckner⸗Werke für Induſtrieb. 118.0 117,5 Eſchweil Bergw. 260,0 255,0] Kochseldlernähm. Bremer Vulkan n, farbenind., J. G. 134, 133,1 Fürmann Strke do. Wolltämm. 377 15 775 elbiſch, 15 5 1225 120,5 Loksw. u. Chem. 1 9 10 1 55 72 85 25 e 78 800 78. Follmar E Jourd. r 25 85.25 Feldmühle papier 114,7 1140 König With. usch, E. Opt. 7350 Felten& Gui.. 75850 Kötitzer Leder . 8 15 69.75 Ford⸗Motor⸗Co 44.— 43.— Kraſtwerk Thür. yt Guldenw. 89.— 68,75] Frauſtädt Zucker. 144,0] Kromſchroder 0 695 Reinecker, J. G.. 7130 71, apito& Klein.—.—. Fröbeln, Zückerf. 13 0, 134,5 Kronpr. Metall. 1177/1180. t U Kühltranſit * 8„Kunz, Treibriem. bo. 50% eingez. 116.5, 115.7 Uelſenk. Bergwerk 6987 80,12 Küppersbuſch S ahmeyer& Co. 1.—.—88,— Gerreshm. Glash. 58[tee Laurahütte. bu. b. Heben: 8280 Sl Oidemen e 1080 elde Sr drt 7 e GüdemeiſterK Co. 107.5 0] do. Landkraftw. do. Ind Geiſe. 58 78.50 Glauzig Zuckerf. 124( 124. ende 00 geonh. Braunk. „Liebermann, Gg. 5 0 i T— 50 f Ch worth. 41.— 41, Goldschmidt, Th. 88.— 87,59 Lindener, ⸗Akt. Br. Eßineng 0 15 M 5„ Lindſtrb 22 7 193,5 Guano⸗Werke 80.— 79.80 81 Werk 9 Ser. 50 188,7 Günther& Sohn 75,— Lokom. Krauß Conc. Bergbau 68.— 66,50 faberm.& Guckes 82,75 82, Lorenz, FJ Conti. Gummi 183.0 183,00 Hlackethal, Draht 87.75 88,75 Hage. Allg. Gas . annesmann 48.47.75 Halleſche Maſch. 5,— 12, Mansfeld, Berab. tſch Atlant. Tel.. 116,0 Hambg. Elektrw. 119,5 119 5 Markte u. Kühlh. Diſch. Asph...50 7,00 Harburg. Gummi 29.25 29 25 MaſchinenBuckau arpen. Bergbau 102.9 101,5 Maximil.⸗Hütte e. Mere W. 8 117.00 118,3[Heidenau. Papf Mercur Wollw e 1 755 9 15 Portl. 1420 141.5 Metallgeſellſchaft ildeb 2 15 Mühlen bau o. Lin 61,87 61,50 Hildebrand Mühl. 73.— Mimoſa 5 Schach than 84,75 Hindrichs⸗Auff 79.— 79,— Mitteldtſch. Stah do. Splegelig! 90.— 90— Hirſchbelg. Lederf. 152.00, Mix& Geneſt N. e 106.0 8 8 8 b. Tafelglas.. 140,0] Hoeſch. Köln Ogw 74,12 Mühle Rüningen. 10 l dag 8 88, Hoffmann Stärte 111.0 114,00 Mülheim. Bergw. do. Ton u. Stg. 87. 88, Hoßenlohewerk 45,44,— Münch.Licht unſer. do. Eiſenhandl 19,50 78,12 Holſtenbraueret.f 7850 Mundlos Ach. Dortm. Akt. ⸗Br. 153,5, 150,0 Holzmann. Phil. 22.50 28,50 fatronzellſtoff do. Ritterbr.. 71.— 68,— Hotelbetrieb.. 59.— 58,75 lecarwerlte. 84 i renſteinstoppel iſenb.⸗Verkrsm. 108,8 100,5 Induſtr. Plauen 95,751 84,25 Osnabrück Kunfer 99.— 89.— Don Bergbau. 48,50] 47.50 Thür. Elektr. u. G.—— do Braunkohl, 88,75] 88,75 do. Gasgeſell ſch. .—.— Pintſch A. G.. Transradio 571885 68.—.— Fittler Werkzeug 125.3—.— Triumph, Nürnb..— 29 80 2.— 169,2 Plauen Gardinen 74,78 78.— Tucher, Brauerei 02. 92.0 107.2 107,[Polyphonwerke.12,— 11.500 Tuchfe br. Aachen 100,5 1010 8 1 1 1 74.50 78,— Ponarth Brauerei 178,7 178.2 finger, Gebr... 194,0,—[Pongs& Zayn 13710—,— Union, chem. Prod. 1020102 .= Preußengrube.., er Spielkarten 114.5 2 L Exportb. 157,5 156,7 Per. Baugen. Pap. 2 asguin Farbwt 46,500 47.50 do. ee—— 80.50 5= Rathgeber Wagg. 48— 45.75 do. Chem. Char. 50 1050 Reichelbrün 113.9 414.0/do. 7 1130 180 „Reiche tallſ do. Harz. P 5. 7 ReicheltMetallſch. 102,2 102,2 Do Lauft. Glas. 58,— 1900 Rhein⸗Main⸗Don 101 5—— do. P. ⸗Z, Schim. 1 40 5.. Aheinfelden Kraft 103.0 103.0 95 Sa. „= Ahein Braunkohl. 197.1 197, 70do. Staßlg eo. 0 Spi——.— do. Trik. Vollm. 7 10010 do. e 67.— Viktorigawerke 72,75 1150 do. Stahlwerke. 88.50 87. 1 25 0 0 51.50.. Weſef Elektr. 101 0 100 Bogelznd. Solgen e 18 Rieveck Montan Mop ori, 2 90 C„ Vorwohler Portl, 1 Ae 81 43.[ anderer⸗Werke. 123,0 121,0 7 0 85 Zucker. 36,— 68.— 1 170 Gelſenk. 6837 870 99.50 99.— Fückforth, Ferd. 87,25 88.— enderotg... 08, 5 Rütgers W-Weißenf.. 78 . Kütgerswerke. 85.12 45 Wet Kang c 32.25 31750 118.00 115,0 e. 72.— Weſteregeln. 109.9 1060 —.———Jachtleben.-G.—.—„ Weſtf. Draht 104,0 7 —.——.— Salzdetfurth Kal. 148.0, 146,5 Wickiller⸗Keilpp. Sangerhäuſ. Mat 89.— 61.— Wiſſner Metall 102.5 104 7875, 78.50 Sarotti. School. 78.50 79.— Wunderlſch& Co. 0 90.— 80 50 80.25 Schering Kahl.... jeiß Jon. 0 J„ Schieß⸗Defries.. 69.— 67. leihe Masch, b. 75.50 75 Schlegel⸗Scharv. 88,50 97.— Zellſtoff Waldhof 45,50 45,12 159,7 150.7 Schleſ Bergb. Zink.:80] Buckerf. Kl. Wanzl, 1028 1045 78.80 77.— do. Bergw. Beuth. 84,75 84.50 92.— d. Glektr. u. Gas 1 .— f1.— do. Portl- Jem. 105,0, 104.0[Versicherungs-Aktien 66.— 66. Schneider, Hugo. 78. 21 M er. 1000 85 A Schöfferhof Br.. 160,0] 158,0 ach. u. M. Feuer 110 8 Schubert& Salzer 145.7 144.5 do. Rückverſ. 1170 2100 550 Schuckert& Co. 4 29 94.— Allianz u. Sttg. B. 217, 1975 1— g U 9755 89 2 25 Schulth⸗Paßenh. 101,5 101.0 Verlin Be 298 5 „ 8 5 n a 8 1376 89.7 R 3—Colonia⸗Feuerv. 131.0 1280 J Siegersdorfer Wk.—.— 57. 116.0 114,5 SiemensGlasind. 77787 78.25 Frankong Rück. 8 5 2 Hermes Kreditv. ee eee ee 52.50 51.— Staßfurter Chem.. 69.— Thuringia Erf. 3 84.80 Steatit⸗Magneſia 12172 121 do 5 * 1910 1 5 1 Wagg. 272 1 55 Stettin. Elektr.⸗W' 127,2 129. —,— 118,0] do. Portl.⸗Zem. 71,.—, Kolonial- Werte 1 . stöhr Kammgarn 95, 85,25 Otſch.⸗Oſtafrika 650 3750 12600. Stolberger Zint 68,25 63,— Kamerun Eiſend. 38 50 3 Stollwerck, Gebr. 59.7 68,50 Neu⸗Guinen 0641 89, 86, Jas Conr.& Cie.—„ Otavi⸗Minen 1585 15 7 hörl's Oelfabrik 78,50. Schantung⸗ H. Ac Dien K* Man ſchafts weſtde Einfluß hätten. ten dafür tener wu Neu Grund de hafen kan 1 günſtiger Tabellenf es hat ſick beim und mDubeller men. In lage der! bedeutend ther haben Punkte en Fall leich hauptete tuſſia Fu ſorgte die daß die d mel wach 15:7 des! Am 2 nicht durch ſchaft mit „Kandidat Be Augs Augenblic Stdweſt: je 7215; Karls d S8 Göpp ben Augs Sport Ka Mittelrhe Ohne und Hana 1 Köln ihre bob 7 dorf; fi an dieſem Cin Vorms 3. Hanau 98 71 Der e. Ueber raſch zerluſt de N iſt ein gen Egels it mit wartet, kerſtärkten und mit e en werde us. Zw die Platzl belnahe d. alzu ſtar! leuen Au Worn 1 105 gt. 1 kung onſe den letzte: Am kot irk G% haf aunheime ae 4 Ablöſ: 80 Mh. 0 do. b pfäl oldpfbr ene e rr 5. 1 e FF 18s S — ——— 2 1 8 8 Dienstag 11. Dezember 1934 5 1 5 7 5 175 3 7 2„ 2 2 3 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 570 Ein Blick über die Tabellen in den ſüb- und ſüdweſtdeutſchen Jußballgauen von Ergebniſſen buntags in kl ich der Fußball⸗Meiſter⸗ den Gauen Süd⸗ und Süd⸗ nicht behaupten, daß ſie keinen Einfluß auf die Geſtaltung der einzelnen Tabellen gehabt lütten. Im Gegenteil, verſchiedene„nette“ Reſultate ſorg⸗ en dafür, daß die Lage„oben und unten“ noch viel verwor⸗ rener wurde als ſie vorher war. Neue bellenführer haben die Gaue Sücdweſt und Württ Im Gau Südweſt erfreut ſich Man kann 5 * T El erhalten Wormatia Worms des erſten Platzes, allerd nur auf Grund des beſſeren Torverhältniſſes, denn Ph Ludwigs⸗ 5 16:6 Punkte aus keit für den Der SSV Ulm ſetzt ingen mit 15:9 Pur hafen kann eb weiſen. In Württem⸗ Feuerbach nicht lange etzte ſich durch einen:3⸗Sieg ten an die Spitze vor den ugs mit 14:6 Punkten relativ weit Gau Baden hatten die beiden SN SV geuerbachern, die allers günſtiger ſtehen. Im 8 Nur ſind der 1. Fc Pforz⸗ Karlsruhe den je 13:5 Punkte beſitzenden men, Im Bayern iſt nat lage der Fürther beim BC Augsburg die Situation wieder bedeutend oſſener geworden. Den 19:5 Punkten der Für⸗ ther haben die„Löwen“ und der„Club“ jetzt 168 und 1610 Funkte entgegenzuſetzen. Und drei Punkte ſind auf jeden Fall leichter aufzuholen als fünf. Im Gau Noroöheſſen be⸗ der ſenſationellen Nieder⸗ hauptete Hanau 93 die Spitze mit 17:8 Punkten gegen Bo⸗ zuſſia Fulda(16:6 Punkte). Auch im Gau Mittelrhein sorgte die Ueberraſchung„Blauweiß— VfR Köln“ dafür daß die Fußballbäume der Raſenſpieler nicht in den Him⸗ mel wachſen. Der Bf Köln hat nun 18:4 Zähler gegen 1577 des Kölner Efgt. Am Tabellenende iſt faſt überall überhaupt noch licht durchzuſchauen. Es iſt ganz klar, daß ſich ſede Mann⸗ ſhaft mit aller Kraft gegen das Abſtiegsgeſpenſt wehrt, die „Kandidaten, tun jedoch des Guten ſchon faſt zuviel(siehe de Augsburg, Blauweiß Köln, Sp. Vgg. Weiden uſw.). Augenblicklich ſteht die Angelegenheit ſolgendermaßen: Südweſt: 1. FC Kaiſerslautern und Spfr. Saarbrücken je 75; Baden: Mannheim 08 317, Germania Karlsdorf:15; Württemberg: Spfr. Stuttgart:13, S8 Göppingen:12; Bayern: BC Augsburg:16, Schwa⸗ len Augsburg und Jahn Regensburg je:17; Nordͤheſſen: Sport Kaſſel 12:18, Kurheſſen Kaſſel:14, 1. FC Idar:10; Mittelrhein: Blauweiß Köln 7113. Ohne Nieder lage ſind jetzt noch der Freiburger Fc und Hanau 93, nachdem die Sp. Vgg. Fürth und der VfR Köln ihren„Austritt“ aus dieſer Liſte erklärten. i Ohne Sieg iſt immer noch Germania Karls⸗ dorf; für den tapferen badiſchen Neuling reichte es auch an dieſem Sonntag gegen Mühlburg nur zu einem 910. Ein gutes Torverhältnis haben: Wormatia Vorms 34:17, Fc Pirmaſens 31:15, Sp. Vgg. Fürth 2219, Hanau 93 26:7, Boruſſia Fulda 29:10, Vigi Köln 29:13. Jußball im Vezirk Süsheſſen Urberach— Egelsbach 22 Pfungſtadt— Bürſtadt:0 Lorſch— Pfiffligheim:2 Worms— Polizei Darmſtadt:8 Arheilgen— Dieburg:4 Der erſte Sonntag der Rückrunde brachte allerhand lleberraſchungen. Das größte Erſtaunen rief der Punkt⸗ zerluſt des Tabellenführers beim Tabellenletzten hervor. N iſt eine nette Beſcherung und dieſer eine Punkt dürfte zen Egelsbachern noch ſehr zu ſchaffen machen.— Was it mit Bürſtadt los? Eine Niederlage hotte man nicht wartet, am allerwenigſten nicht in dieſer Höhe. Trotz der kerſtärkten Mannſchaft konnte man keinen Sieg erringen und mit einer 0ꝛ3⸗Niederlage mußte die Heimreiſe angetre⸗ en werden. Recht knapp fiel der Sieg von Lorſch aus. Zwar ſtand die Partie bis zur Pauſe ſchon:0 für die Platzbherren. Aber in der Endhälfte hätte man ſich belnahe den Vorſprung vergeben. Schuld daran war das Ahn ſtarke Defenſipſpiel von Lorſch, wodurch der Gegner keuen Auftrieb bekam. Worms hat ſeine alten Leute wieder zur Stelle. In ler letzten Woche wurden vom Di B die Spieler begna⸗ int. Ob mam allerdings dieſe Neuaufſtellung als Verſtär⸗ lung onſehen konn, möchten wir bezweifeln, denn nach ben letzten Leiſtungen zu beurteilen war kein Fortſchritt ſeſtzuſtellen. Die Darmſtädter Ordnungsleute gewannen kerdient und verwieſen die Wormſer auf den letzten Ta⸗ belenplatz. Die in der Tabellenmitte liegenden Vereine F und Dieburg teilten ſich brüderlich die ukte. Pfalz Oſt Dichter Nebel lagerte über dieſen Spielfeldern, ſo daß n den angeſetzten Spielen folgende ausfielen: 03— 04 dudwigsgafen, Rheingönheim— Herrßeim. Reichlich Glück hatte Oppau, da das Spiel vorzeitig egen Nebel beim Stande von 32 für Frankenthal ahehrochen wurde. Auch Speyer— Mundenheim Lürde nicht ganz ausgetragen, ſondern nach halbſtündiger Eblelzeit abgebrochen. In Lampertheim mühten ſich ie Turnerelf und Pfalz Ludwigs hafen im lichteſten Nebel ab. Nach beiderſeits ſchlechten Leiſtungen dlieb Pfolz mit 811 Sieger.— Olympio Lampert⸗ heim weilte bei den Frankenthaler Kickers und verlor dort 011. Am kommenden Sonntag ſpielen: Bezirk Pfalz⸗Oſt: 03— Speyer; Pfalz— Mundenheim; 5 Fronkenthal— 04; Oppau— T Lampertheim; Olympia Lampertheim— JW Frankenthal. ſezirk Südheſſen: 98 Darmſtadt— Egelsbach; Arheil⸗ 1 9 85 Polizei Darmſtadt; Bürſtadt— Walldorf; Lorſch— eburg; Pfiffligheim— Urberach; Pfungſtadt— Worms. —2— Kunſtturnkampf Westfalen— Rheinland 1724,:1745.5 Zum Kunſtturnkampf der Gaue Weſtfalen und Rhein⸗ wie land war die Dortmunder Weſtfalenhalle bei den Geräte⸗Meiſterſchaften ausverkauft. der Einzug der Banner der der Gau⸗Männerturnwarte. warteten Sieg. Schon bei Vorſprung 7,5 Pun Gaue u ind holt Don pferd um. 355 am Barren um Schmitt⸗Ladenburg. Lehmann br den Ladenburger Weſtfalen bei 1 5 Punkte ve in den erſten Minuten in gefährliche dieſer ver⸗ Web 1705 teidigt ſich jedo ſehr gut. N 1 e ſteht man und zwar am Bere 8 e 55 ke, S h Mübe, 11 1 kene Sand 1 dem alten Routin 7 ausrichten. Nach dem r 225 95 Punkten Wechſel geht der Kampf, der als der ſchönſte des Abends zwei Punkte mehr Dortmund. Wei⸗ zu verzeichnen iſt, weiter, ahne nochmals einem der beiden tere zwei Punkte wink Ringer Vorteile zu bringen. Sieger nach Punkten Lehmann. guten dritten Platz vor 9 Kraute r⸗Vſet Man gegen Fi⸗ einen Verſager hatte. Mit Dies fand ein ul rasend Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſe kung er zieht ſofort Hüftzug und legt 5 85 den ns F c unt f 1 er erſten Minute auf die Schultern. deen zen insgeſamt elf Kämpfen bat jebt Weſtfalen Leichtgewicht: Müuch⸗Vſh 86 M im gegen Engel⸗ gaht und das Rheinland, das auch im Vorjahr Sieger war,[ Ladenburg. Bis zur Halbzeit vorſichtiger Standkampf. E 00 10* 2 2 1 9* 51 An 9 5 drei gewonnen. Engel m nerſt in die Unterlage, Münch greift beherzt Das Kriterium der nzelfahren, wurde vo mit einer Runde Vorſpr dem Italiener Malmeſi 1 1 iner Kroll in:59 Std. vor Göttmann⸗Frankfurt und bonnen. Saar 05 Saarbrücken kämpfte im Ringen, Gewichtheben und Boxen in Bremen. Nach gutem Abſchneiden im Ge wichtheben verloren die Saarſportler das Ringen 14:2, das Boxen:2. beſetzten Turn Vie 88 gut 8 en A Verſtärkung evfuhr, reichte es un bleibt ihm nun nur noch eine Ch Staffel nicht am Samstag Of ſür einen Sieg. der Abſtieg beſiegelt. Kampfrichter Biund o⸗Mannheim amtierte ſicher und einwandfrei Der Kampfverlauf: Lehman nV Bautamgewicht: an, es ſcheitert jedoch alles an der guten Verteidigungs⸗ arbeit von Engel, es gelingt dieſem ſogar die Führung an ſich zu reißen. Ein ſchöner Hüſtzug vom Münch laudet außer der Matte. Der Kampf endet, Sieger nach Punkten Engel⸗Ladenburg. Weltergewicht: Meurer⸗Vſch 86 Mannheim gegen Sauer⸗Ladenburg. Die erſte Holbzeit vergeht, ohne bei⸗ derſeits einen nennenswerten Erfolg gebracht zu haben. Sauer muß zuerſt parterre, Meurer verſucht nun alles um zu einem entſcheidenden Sieg zu kommen, was Sauer je⸗ Der Kampf um die Europa⸗Meiſterſchaft im Leichtgewicht, der im zwiſchen dem Titelverteidiger Orlandi⸗Italien und dem Deutſchen Meiſter Stegemann(om Boden) Mailänder Sportpalaſt ausgetragen und von dem Italiener nach Punkten gewonnen wurde. Deutſchlands Leichtathletik⸗Spitzenleiſtungen 13 deulſche und 4 Welthöchſtleiſtungen im Jahre 1934 Das Fachamt Leichtathletik bringt jetzt die neuen Höchſt⸗ leiſtungsliſten, die mit Ende September abgeſchloſſen ſind, heraus. Es iſt eine ſtolze Ausbeute, die Deutſchlands Spitzenklaſſe darbieten kann: 19 deutſche und 4 Welthöchſt⸗ leiſtungen. Gerade auf jenen Gebieten, wo wir es nicht glaubten, ging es vorwärts. Allerdings: international haben wir gerade da unſere ſtärkſten Gegner, die nicht minder vorwärtsdrängen. 6 Weltbeſtleiſtungen haben unſere Männer aufgeſtellt. Eine Welthöchſtleiſtung iſt dabei: die unſeres Sievert im Zehnkampf mit 8790,46 Punkten. Bei den Läufen konnte ſich Schaumburg⸗Mülheim über die 2000 Meter mit der neuen Leiſtung von:32,8 Minuten eintragen. Im 400⸗ Meter⸗Hürdenloufen wurde einer unſerer ganz Zuverläf⸗ ſigen, Scheele⸗Altona, mit 53,2 Sekunden in Turin nicht nur Europameiſter, ſondern auch neuer Rekordhalter. Die deutſchen Staffelleiſtungen ſind durchweg ſo gut, daß nur ſelten eine neue Beſtleiſtung fällt. Und doch gab es eine über 4 mal 800 Meter. Die Stuttgarter Kickers haben mit Koch— Dvorak— Paul— Deſſecker Mannen beieinander, die noch mehr können. Zum Saiſonſchluß am 30. September liefen ſie die neue Beſtzeit von 7152,0 Minu⸗ ten nahezu im Alleingang heraus. Was internationale Kämpfe für die Förderung bedeu⸗ ten, das haben wir beim Länderkampf in Stockholm erlebt. Eins— zwei— drei hatte der gewiß nicht ſtarke Schwabe Seeger den Schweden ihre Technik im Hammerwerfen „abgeguckt“ und kam faſt an die 50⸗Meter⸗Marke heran; 49,16 Meter waren es genau. Wer hätte geglaubt, daß wir plötzlich im Hochſprung auf 18 Meter kommen? Weinkötz, ein Mann, der vor einigen Jahren überhaupt noch nicht wußte, daß ſeine Stärke der Hochſprung iſt, ſchaffte dieſe ſchöne Leiſtung. Ein Beweis dafür, daß noch manche Talente da und dort „ſchlummern“! 5 Wenn Schröder nun gor noch faſt am Ja den Diskus 51,39 Meter ſchleudern konnte, ohne daß dieſe Leiſtung allerdings als Höchſtleiſtung onerkannt werden kann, dann ſoll er ſich tröſten. Nächſtes Jahr kann er oftmals gegen den ſchwediſchen Weltrekordmann Anderſſon ſeine Leiſtungsfähigkeit— auch im Kugelſtoßen— unter Beweis ſtellen. Es eilt gar nicht ſo, jetzt ſchon Höchſtlei⸗ ſtungen zu zeigen. 1936, ja, bei den Olympiſchen Spielen, da kommt es darauf an! Im Auguſt Und nun unſere Leichtathletin nen! Bei ihnen kann mon wirklich nicht von einem„ſchwachen“ Geſchlecht ſprechen. Sie würden ſich das auch ſchönſtens verbeten haben. Wo ſie doch 7 deutſche und 3 Welthöchſtleiſtungen ſo„im Handumdrehen“ an ſich brachten. Die Münchnerin Mauer meyer ſteht an der Spitze. Ihr Kugelſtoß von 14,38 Meter in Warſchau bedeutete deutſche und Welthöchſtleiſtung. Im Fünfkampf gab es. mit 377 Punkten, mit denen ſie in London Weltmeiſterin wurde, die zweite Welthöchſtleiſtung. Dann dürfen wir an Ruth Engelhard denken, die Frau unſeres Olympiakämpſers und nun Olympiatrai⸗ ners. 11,6 Sekunden über 80 Meter Hürden in London — es war wieder deutſche und Welthöchſtleiſtung! Wer die ſtille Frau ſchon in Nürnberg beobachten konnte, wußte, daß ſie etwas Beſonderes vor hatte Von unſeren Sprinterinnen lief die„Dolli“(Frl. Dol⸗ lünger⸗ Nürnberg) in Warſchau 11,9 Sekunden und da⸗ mit neue deutſche Beſtleiſtung. Und daun Krauß. Wie ſie in Berlin am 1. Juli beim Olympia⸗Feſt in 24,6 Sekunden die 200 Meter her⸗ unterfegte und damit die bisherige deutſche Beſtleiſtung weſentlich verbeſſerte— was Wunder, daß ſie dann in London alles ſchlug, was ihr in den Weg kam? Mollenhauer ⸗ Hamburg ſchleuderte den Diskus auf die Marke 42,57 Meter In der 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗ Staffel woren unſere Damen Albus, Krauß, Dollinger und Dörffeldt ebenfalls auf Höchſtleiſtung eingeſtellt. Mit 47,5 Sekunden bleiben ſie nur wenig hinter der Welthöchſtlei⸗ ſtung. Den ſchaffen ſie vielleicht im nächſten Jahr. Dazu käme noch eine Beſtleiſtung unſerer Frauen, der bisher aber nirgends verzeichnet iſt. Er muß ganz be⸗ ſonders herausgeſtellt werden. Ueberall, wo unſere Na⸗ tionalmannſchaft aufgetreten iſt, errang ſie Erfolge durch— Beſcheidenheit. So ſoll es auch künftig bleiben! 15 deutſche und 4 Welthöchſtleiſtungen. Ueberdenkt man den Weg dazu, dann weiß man erſt, welche Unſumme von Kraft und Mut und Glaube dazu gehört, an die Spitze zu kommen. Noch erfreulicher wird der Leiſtungsſortſchritt aber für uns alle dodurch, daß dieſe Beſtleiſtungen nicht das Werk einzelner weniger überragender Kräfte ſind. Eine auch zahlenmäßig ſtarke Jugend iſt bereit, nachzu⸗ ſtürmen, in die Fußſtapfen zu treten, zu kämpfen. Für 1986, für ſpäter, für immer liegt unſer Glaube und unſer Vertrauen darin: Spitzenleiſtungen der einzelnen ziehen Spitzenleiſtungen der Maſſe uach ſich. Hoffen wir, daß unſer Land einſt Maſſen⸗Spitzenleiſtungen der Jugend und damit Ströme von Kraft beſitzen wird. MNannheinr gegen F. Die Gauliga im Ringen Vt 86 Mannheim verliert gegen AS Ladenburg:8 Ringen der Gauligakbaſſe trennten ſich am Sonntag halle des ASW Ladenburg, die Ladenburg mit 718. wergewicht durch Weber eine Es nce gelingt es der Vfck⸗ heim zu ſchlagen, ſo iſt doch geſchickt vereitelt. Der Ladenburger bolt ſich durch Ueberſtürzer zwei Wertungen und wird Pumktſieger. 5 Mittelgewicht: Wal z⸗ Vic 86 Mannheim gegen Bür⸗ ne r⸗Ladenburg. Nach lebhaftem Standkampf bringt Walz ſeinen Gegner zu Boden. J rlauf des Kampfes kommen ſie aber ck. Nach Halbzeit gelingt es Bürner kommt bei dem Mannk Hoher Punktſieger Walz Mannhein Halbſchwergewicht: Weber⸗Vick St Stachl⸗Ladenburg. Beide ringen hl n zuerſt in die Unte i ftvoll angeſetzten Grißſe! Weber mehr Punkte zu zu keinem Man ul hr vorſi ge und bearbeitet. von Weber dem Wechſel muß dia Stahl el ſich ziemlich al gerechten Unentſchieden. Schwergewicht: Ru do l f⸗s Engel⸗Ladenbur t. Aeußerſt vo Beide Ringer dieſer Kampf mit 10 den 86 in nid und am 2 g 5 K If einen Vorſprung gu bern; Engel verlegt ſich gang auf Verteidigung. Sieger nach unkten Rudolf ⸗Vfek 86 Mannheim. Spdg 1884 Mannheim Tg Heidelberg 10:10 Bantamgewicht: In dieſer Klaſſe ſallen die gen Uebergewicht von Redzig⸗Heidelberg Putm fk te n Gla⸗ * annheim. Das Freundſchaftstreſſſen endete unenk⸗ Federgewicht: Ad a m- S 84 verliert gegen ött⸗Heidelber el ider Leichtgewicht: Huſer⸗ SpVg 84 gegen Laut h⸗ Heidelberg. Schon nach 1,35 Min. ſtegt Lauth⸗ Heidelberg. Weltergewicht: Wal te rg Mann heim gegen Rebſcher⸗Heidelberg. Nach 7 Minuten bringt Rebſcher⸗ Heidelberg den Mannheimer auf beide! Mittelgewicht: Keſtler⸗8s4 Mannheim gegen Di ſch⸗Hei⸗ delberg. Keſtler kann ſeinen Gegner ſchom mach 1,43 Min. entſcheidend beſiegen. Halbſchwergewicht: Hammer⸗ 84 Mannheim gegen Hamburg Heidelberg. Nach 4 Min. bringt Hammer den Heidelberger auf beide[tern. Schwergewicht: Hertlein⸗g9 4 Mannheim gegen Benz Heidelberg. Dieſer Kampf geht über die volle Zeit, und endete unentſchieden. Nicht mehr nach Henley? Die engliſche Henley⸗Rudervegatta hat in dieſem Jahr viel von ihrer Bedeutung verloren, machdem die Luzerner FIiSA⸗Meiſterſchaften mit deulſcher Beteiligung gezeigt haben, doß die ruderſportliche Kampfſtärke der kontinen⸗ allen Nationen ſich in den letzten Jahren mächtig geho hat. Für den deutſchen Ruderſport hat die Eurepameiſter⸗ ſchaftsregatta außerdem durch die Wiederzugehörigkeit zum Internationalen Ruder⸗Verband naturgemäß ſtark an Be⸗ deutung gewonnen. Eine Beteiligung an den beiden großen europäiſchen Regatten des nächſten Jahres, von denen oͤie F J S A⸗ Regatta bekanntlich in Grünau ſtatifimdet, macht inſolge der ſtark auseinanderliegenden Termine große Schwierigkeiten, würde ſie doch von den in Betracht kommenden Ruderern verlangen, nicht nur zur deutſchen Meiſterſchaſtsregatta als der Generalprobe für den JS A⸗Start und auf der Fi SA⸗Regatta ſellbſt, ſon⸗ Hern außerdem noch eine gewiſſe Zeit vorher für Henley in Höchſtform zu ſein. Der Führer des Deutſchen Ruder⸗Verbandes, Re⸗ gierungspräſident Pauli, hat ſich über dieſe Frage jetzt dahin geäußerſt, daß nach den Erfahrungen die Henley⸗ Regatta die deutſchen Mannſchaftem vorzeitig erſchöpſe— die diesjährigen Henleyſieger Dr. Buhtz und der Wiking⸗ Riemen⸗Zweier gingen ſpäter in ihrer Form mächtig zu⸗ rück— und er werde daher jedenfalls bis 1936 mit größter Vorſicht an eine Beſchichung dieſer Regatta herangehen; Henley bilde von jeher einen unglücklichen Einſchnitt im deutſchen Ruderprogramm, und auf der anderen Seite laſſe die Entwickbung der FISA⸗Regatta erkennen, ſte in Zukunft alle anderen europäiſchen Regatbaveramſtaltun⸗ gen überragen werde. „Kraft oͤurch Freude“ Kurſe im Reiten Am Mittwoch, den 12. Dezember 1934 abends in der Zeit von 9 bis 10 Uhr beginnt der erſte Kurſus des Sport⸗ amtes Mannheim⸗Ludwigshafen der NS„Kraft durch Freude“ im Reiten. Weitere Anmeldungen für die Kurſe im Reiten werden auf der Geſchäftsſtelle des Sportamtes in L 15, 12 entgegengenommen. de Dos Sportamt der NSch„Kraft durch Freude“ hat mit dem Amt für Reiſen, Wandern und Urlaub eine Verein⸗ barung getroffen, wonach die Teilnehmer an Schi⸗Kurſen die Schi⸗Fahrten mit den Sonderzügen des Amtes für Rei⸗ ſen, Wandern und Urlaub in die Sportgebiete mitgenom⸗ men werden. Vorausſetzung iſt Erfüllung aller derjenigen Be⸗ dingungen, die für alle Teilnehmer an Urlaubsfahrten bzw. den Kurſen gelten. Wandern im Winter Zauberhaft ſchön ſind unſere Berge im Winter. In weißem Licht erſtrahlen die Gipfel, tief beugen ſich die ſtol⸗ zen Tannen unter der glitzernden Laſt. Singend gleiten unſere Schier über das weiße Land. Erhabene Stille um⸗ fängt uns. Und dann, wenn wir in ſauſender Fahrt über die Hänge gleiten und der leuchtende Pulverſchnee hinter uns eine ſtrahlende Schleppe aufwirbelt, daun vergeſſen wir alle Not des grauen Alltags. Und nach alle den herr⸗ lichen Erlebniſſen des Tages nimmt uns die Jugendher⸗ berge auf, die uns das Wandern im Winter auch mit den kleinſten Mitteln ermöglicht. Sozfalismus der Tat iſt das deutſche Jugendherbergswerk und jeder Heutſche Junge und jedes deutſche Mädel ſollte ſich dieſe gemein⸗ nützige Einrichtung zunutze machen. Lernt auch im Winter die Schönheiten unſerer Heimat durch Wandern erleben! Beſucht auch im Winter die Jugendherbergen! TB. Germania Mannheim— Heilbronn 96::1(:0) Am Sonntagvormittag hatte der TB Germanio einen neuen Gegner, den JV Heilbronn 96, zu Gaſt und konnte einen ſchönen:1⸗Sieg erringen. Die Mannheimer waren beſonders in der erſten Halbzeit immer im Angriſſ und der ſchußfreudige Sturm konnte vier Tore erzielen. In der zweiten Spielhälfte kamen die Gäſte, die übrigens über ein beachtliches Können verfügen, mehr auf und konnten den verdienten Ehrentreffer ſchießen, während Germania noch einmal erfolgreich war. 11.12 11.12. 11.12. 124 d 5 M 5% Pfälz.Hypoth.⸗Ok. 6% Großkraft MWannh. Salzwerk Heilbronn 220.0 E K K Id. ⸗Hyp Bank g cfälz Hp Gpfbrer g K 08, i annheim 600 N 5 eigen. 02. Ko 1 0 ö e Fe, Hau 1575 Tan Mx Lig. 9. Ant. Reihe 124 94.— 858595 12,20 v. A..6 95.62 aber& Schleicher Gold Kom- Reih ö 5 he Schlincks Co., Hamburg 75.— Dautsche festwer⸗ 65 15„Anſt. 4 arbenind. J. G. deutsche festwer- 600% Rhein. Gr.S. tabgeſt. Kohtenweri⸗ Schwarz ⸗Storchen. 1030 eben. Nude Kl. 5 en eder gig. d. Feinmech.(Jetter) Ansl. Werte Goldpfbbr Hage Anleihe)... e0,— Sellind rie Wolff. 34. zinsliche Werte te niche ut. l Li eh.. 4 59 Feiſt Sekt Frag 2 2 422.] unkündbar 1927. e 5* 375 Otsch. Staatsanleihen 5 85 e e 2 80 Frankfurter Hof 5 von er Suüdd. Zucker 77. 2 5„„ Do. dig. Port„ 38.55 Friedrichshüttte a* e 0 1 J. Mannheim ſe Tonne 16.50 Per. Deutſche Helfabr. 80 fg ze 8 7h Landes- u. Provinzbk. 8 50. G. Fan, en 6s B Steuer⸗Gulſcheine. 75 4 Be 50% Neckar ⸗Gold⸗ Anl. Weſteregeln Alkali(St.) 107,0 3 65 11 bg. Strel. 1980 96.75 kom. Giroverb SRhein.⸗Weſtf-Bo dener. ſleldf mibt, Th. Gruppe II..34 rot 103.7 68% Rhein. Hype von 1. 7,— Zellſtoff Waldhof(St.) 25.— Wee en rel. 5. 8 8 Kom.⸗Schuldv. 20 5 1 92,50 afenntüle, Fr uo. 74 88 big: e Heid dom ge en bo. 0% Lit, 8 Vorz. 80.—4½ Preuß. St. ⸗Schas 8 s Sad Kom Loeb Wom 5½ Südd. Bodencred. 27 1„rkf. 19 455 blau 106,0 unkündbar 1933—.—. 10 f 2½ Reichspoſt 34 F. 1 88,10 von 1929 Reihe II.. 6 Lig.⸗G.⸗Pfbr. e u. 1—.— anauer Hofbrau 05 55 grüün 104.7 0% Daimler⸗Benzchold⸗ Ak fie 5 Schaganw. d. Dt. Reichs 8 do. G⸗Anl..30 Ausg. f Württ. Hp. Grſb 51.2 98.— Hanfwerkedüſſen 55 8 0 N 1809 Oblig. von 1927. 64,50 n 2. Banken von 1923(15 Dollar).506 Darmſt. Kom⸗Löbank! je do. Erdtu pf. F. 4695.50 5 8 1 bh Sab. St⸗Anl. 1027 g, 6(Jef Dt. Linon Gord⸗ 1. Industrie Hadiſche Sant.. 1280 flanteipen d. Kom. Verb. s 58. bor f 5. 50.87] de. I 1580 Henninger Bran ec Heid 1 0 Dol en. 97— Bremen⸗Beſigh,Oelfabr. 8— Commerz⸗ u. Privatbk. 69.— OberheſſPrv.⸗Anl. Ausl., do. do. R.— Industrie- Aktien Herzogp. Münch. Pb 9. Stadt⸗ J 00 b 06 Drown, Beneri.. 1 Deutſche Bank u. Disc..80 Stadtanlelhen 5 Darmſtädter Sdsbank 10. II. 10165 aſſau Gas 5 eihe unkünd⸗ 600% dergl. von 1925 Cementwerk, Heidelberg 105.00 Dresdner Bank. 78,6 Baden-Baden 26, A- ,] Girozentr. f. Heſſ. K 10—.— dt, Gebrüder.. 51.75 15,50 Hilgers A. G. ar bis.7. 0... 69,.— rabr. zu 100% ab 1982 97.— Daimler⸗Benz.-G..— Pfälz. Hypoth.⸗Bank. 88.— f Berl..⸗Anl. 24.8 D- 90.6 do 5 R 118 0. llg. Kuntz. Unie 54.— 62 Hilpert Maſchin. Ae afens ad ant. 69.— 807% Finſil Farſeendg⸗ Deutſche Linsleum. 82.— Rhein. Hypoth.⸗Bank 112,56 Darmſt..⸗A. 20. R. 4 00 806 Naſſ.Sbk. Gpfbr. 2571 87.— Allg. Klette Gel. s 250 G. Lothr. Ger. Riad arcgeitee we Obl. von 1927, rü 5 Durlacher N 5 462. 6 Dresdnerch. Sch. 28 bK 88.8 do. do. 1026 11% Alum. Ind. Neuh.—.——.— zun hans, Gebr. I ee e eee e e 8 N50 Sind.(4¼% Fürſtl. Fürſten⸗ nzinger on.. 499.03. Ver 8 0 o. von 19 2 einpr. G. K. 15 nnawk. am..7. Klein, S 6 2 cb n ⸗Obl. 1913. 92.— Gebr. Fahr. 18.0 8 2 8 Hanau RM⸗Anl. 28-9 89 50] Dt. Kom.⸗Sammel⸗Anl. Aſchaffbög. Buntp. 41.80 42.— Klein, Sch& Beck. asl u 8 fück⸗ 44 H erreamüble va, Jarbeninduſtrie. 188.1 Bad. A. Feefeaeſchiſt. 4 se Rainzerch A. 2 9 88,5] Ausloſungeſch Sers 18. ab. Masch. Durl. 1280 1200 Kolb e Schule 0 ar. 1 01.50(9. Genz öl. von 1897 70.— los Grag kr. Manußeim 85 und Seetransport. 49,. 3 85853 do. o, Serie 2 116,7 1 5 82 1 5 9 5 6155 e S Gold⸗ 2 2 V 5 5 50% 5 1 1 3 4. 5— 2 1 Kaige d. 487 uc, sh indener ler r. als K Men e 29. Dr gelchsp. 5eger Ser. G berg 1028 N. E. 80 Goldhyp, Pfandbriefe Bed Gene 80 0 lawn Wang. aubibar ab 1828. e1.— eee. Kleinlein, Heidelberg. för. b nb Zr, ach 110 lf Pirmafens GA 26 81.82 f. Hypothskenbanken Bronzefb. Schlenk 31.25 84.50 Tudwigsg. Walz. 40)% b Kom..⸗Aul. Gen gr. 1821 60. C. S. Aer 17 25 Gruppe 1, 2,3 und 5 11,05 mm A..,. 185 5 N 17505 155 5 555 u v. 19. 5 5 5 5 2 1 56. ainzer Br. , or.. 1026— 8 608% Neckarſulm. Fahr⸗ Ludwigshaſen Ut Gr. 88. b berſchwi Lek 27 J06 25⁵ 5 4 ee 80 0 20 64.50 Le bo. Karlftadt 1880 135.0 Moenus Ah d Kom Landes. zeug Goldobl. o. 1928 Ludwigsd. Walzmühle 128.04 Versſcherung 3% Irtf.Pforbt. Lig. ku 28.0 J. Chemie Baſ. tal. 1485 Motoren Darmſt. dank Goldpfandbrief rückzbr, zu 102% und Mez.-., Freiburg.., Badiſche Aſſecuranz.— Pfandbriefe u. Schuld- s do, Kom. k if 5,25 bo. 50 v. H. einbez. 118 2 118.2 Le 8 öerie.....—] Oblig. mit Option 91.50 Pfalz. Müßtenw., hm. 111,0 Franfona Rück⸗ u. Mit⸗ verschrelbungen 5% Goth. Grunder. Abt,? 94,75 flt. Gold u Silber 198.0 785,0 Hordw. Kraftw. e, Serle 2 85.— 60% J G. Farbeninduſt. Plat„Preßhefe.. 12,0 verſicherung. 812.9 N 5 5% Hambg.Hypbk. 27 28. Uentſch. Verlag. 56.— 58. 1 Eiſenbd.⸗ 66 Serie 35. Fonds don 1928. 18,8 fh. Elektr..-G.(St) 08 do. 104,00[Kreditanst. d. Länder 8 Mein. H. B. fd. J, 95.50 Dürrw. Ratingen 38,— 38,— Verl. ⸗Anſt. bet Sun⸗Dank 60% Großkraftw. Mhm. bo. 6% Worz. rab. 115% 105,0 Mannh. Verſicherung 37.— ,s Heſſ.Sdök. G. Schldv. 28 5½ Mein. Hop. Lig. k 18.87 pßlingen, Maſch.———.— h und Golbsfdr, che—5 96.— Kohlenanl, je Tonne 15,80 JHildebr.⸗Rheinmühle. 486,— Württ. Fransp.⸗Verſ. 88,— Reihe 22 96—1½% Rordd Grund⸗L. EAA 196.— Lrpork⸗Malz. Bürgerbräu 18 10. W 10. 56.—] 56,— ghein. Braunk.. 196,2 197.5 E 133.7 1330 llöein. Metallw. 148,5 144,0 stuttgart a 55.57 38,62 h ⸗Weſtſ. Kalk. 51.— 91.— de. Hohenzol Ir. 89.50.80 ,. Ahenſer Mineral 87.— 37.— Wulle Brauerei, 42.— 42.— Roeder, Gebr. Ach. 94.— 94. Fe Memel. 40.— 49.25 13. chnellpr. Fr'thal 8,75—.— 5. 19 25390 ram, Lac. 88., Bank- Aktien 94.—„ Schriftg. Stempel 65,25 65.25 Banque Ottoman. 70.— 70. 1160 110 Stemens⸗Rein. W. Bayr. Boden⸗Cr.—.— 8* Sab. Iersel 67.— 47.— Frankfurter Bank„ 5 Slüdd. Immobil.—.— 5 do. Hyp.⸗Bank 84.— 83.50 150 5 5 Fan de AGG.—.— 171.2 Haren dener 2 5 ellus Bergbau. uxemb. Inter. B.. 3 19779 8 f 8. 148.0 146,0 73.— Unterfranken Südd Bodenered. 58.——.— 80. 8. Elekir.⸗Verſ.. e t c ted pr 1050 1880 41.780 42 3 Bürtt. Notenbk. 100,0] 100,0 1* 3* 5 2 15450 184.0 fer. Strohſtoff 4 28 84.— Verkehrs- Aktien Ver uuramaxinf. 120.0 129,0] Heidelb. Straßen⸗ 1240 1240 Voigt& Haeffner—.—.— u. Bergbahn W 62,50 62.80 Volthom, Seil...,. Südd. Eiſenbahn 5 —.— 10⁰½0 4 4 1 30,80% Wente nickt natierte Werte 161,00 180.5 Umtauschobligationen 128.00 128,0 2 88.25 e 86 50 67.—4¼% Berliner Städtiſche Elektr.⸗Werke 3 4. Ant von 88 0 72.— 72.5% Großlraft Mannheim u, Pfalzwerke 1931 84.— 61.— 81.—4½% Rh.⸗Weſtf, Elektr. Anl, von 19271952? 88. 128,0 128,0 4% 5„19281958 69.— 4b 65„ 1930 1955 89.— 5,28 525 55 0 8 r— 85 Ver. Stahlwerke nelbe Union), 4 9 117 771% 7 5„ 11651] 66.— Seite/ Nummer 576 Neue W aunheimer N e ee Dienstag, 11 11. De ezentber— Volksempfönger von N. 68. an(für Betterle) Koefting Hk. 209.50 lorenz Hk. 215.00 Teilzahlung S8bes Ak. 1600 Seibt Ak. 164.50 ö 1 Nende Hk. 156.00 Telefunken, AkG. 12 NHonete 248.00— 210.00 Nors uswy. usw.) zuzügl. Zinzen 19% pet Nonat Netztrefo... k..95 Billige Tungstam- Röhren Blocks 5 NF. k..00. 414 f. EF 154 Hk..00 Drossel 28 H k..95 430 f. ESN 554 Ak..90 N- F Trefos.. Hk. 1905 p 430 f. EN 504 Nik..40 Alle Sörler— Bucich— e— Drelowid- Teite anggen u. Accus Ladestation billigere preise! 100 Volt- Anode l. 80 Göröntie-Anode 100 Volt Nc..75 Seip-Originel 100 Volt NK..50 500 4 Volt Accus Hk. 10.50—.50 besondets pfrels wertes Angebot Ultra- 15 100 Voſt N..75 Fendt in der Not: ANZEIGEN! mit e folgt abgeg umfaſſend die begrenzt im Süden Weſten vom Rhein von der und Oſten nde Sandho ung durch die ich der trhein. 2. Standesamtsb umfaſſend den Voror Teil der Siedlungen, beg von der Heſſiſchen 4 en Kr eisweg 7 5 durchſchneidend, ſüdsſtlicher Richtun auf die Kreisſtraße 146, dieſer entlang] noch feſtzule 18 5 bis zum Bahnkörper der Riedbahn, der⸗ bie um Buhnkörper ſelben entlang, jedoch ausſchließlich des 3 1 Bahnkörpers nordweſtlich bis zur Heſſi⸗ 8. ſchen Straße. [Er umfaßt auß Straßenheimerhof und Weſten durch den Käfertal, im Süden durch den E tandes⸗ amtsbezirk Feudenhein Norden durch die Ge 4. Standesamtsbezirk Feudenheim, . begrenzt im im Süden 1. Standesamtsbezirk Sandhofen, Vororte Sandhofen, Schar⸗ hof, Kieſchgarkshauſen und ten Gema rku gog * 58 die nn na 0 Eüden zrenzt: 1 „Unteren Doſſenwald'! Sandtorf, dom Altrhein, im— n, im Norden 7. iſchen Grenze big umfaſſend Rheinau Rheina edrichsfeld einſchlie ndesamtsbezirks den von ſt vom Rhein ezirk Käfertal, 8 t Käfertal, einen 2 im Weſten 85 ampertheimer Gemar⸗ punkt des Gr entlang bis ch, dann ſüd⸗ entlang b Rhenania umfaſſend den Jor ſchließ lich dem Waldp Standes Oſten von der vo Oſten und Grenze bei Rhein „ im markungsgrenze. die . umfaſſend die Altſtadt teil Lindenho gerſtadt, Neuoſtheim, hof Gartenſtadt und ten durch die Bahnkörpers, den Bahnkörper der kungsgrenze nach dem Schwetzingen. Standesamtsbezirk Rheinau, [berg liegenden 2 von der Reichsbahnlinie Mannheim im Oſten von der der Gemarkungsgrenze, im r entlang bis zum Grundstück in nordöſtlicher lang bis zur Rhenaniaſtraße, Straße, dieſe entlang Standesamtsbezirk Neckarau, begrenzt im Ne linie Rheinau, bis zur Speyerer Straße, dieſe entlang bis zum Neckarauer Uebergang, dann den Bahnkörper entlang. 9. Standesamtsbezirk 15 zum Tauben⸗ zung f Gesche eue feld—Heid delberg ein arthauſes durch den bis zur Gemar⸗ Reichsbahnkörper Pfingſtberg, den e Mannheim I, begrenzt nörd⸗ ßlich des Bahnkör⸗ Grenze des Friedrichsfeld, im bis zur Mleriper 15 in bis zu der neuen Neckarau ark und eines den Mannheim rgenannten öſtlichen im Weſten vom Kübler Altſtadt, Damen- Mannheim,& 17 1 dis Dfiſtadt, Kleider Neckarſtadt, 3 8 3 5 8 Frieſenheimer N Neu eingetroffen! durch den Neckar und Oſten durch die e 5. Standesamtsbezirk Seckenheim, begrenzt im Süden du linie Mannheim Fr berg, aber ausſchließl. im Norden durch die entlang dem Neckar bis zur Reichskraft⸗ fahr bahn bis zum einſchließl. Kreisweg 8, im] Die Grenze verläuft im Süden vom Rhein längs der Speyerer Straße bis In reicher Auswahl Bahnkö rch die Reichsbahn⸗ 2215 5 iedrichs feld Heidel⸗ des Bahnkörpers, Gemarkungsgrenze alten Gemarkungsgren Nordoſten und öſtlich ſodann der bis zum Neckar, dem zur Riedbahnbrücke, lang bis zur dieſes Bahnkörpers denſelben entlang bis zur früheren Grenze der Gemeinde nördlich der Heſſiſchen Seckenheim, dieſer entlang bis zum Bahn⸗ des beim Neckarauer körper, ausſchließl. Weg gelegenen amtsbezirks Friedrichs 6. Standesamtsbezirk Friedrichsfeld, derſelben entlang bis Zellſtoffſtraße feld. derſelben gelegenen der Zellſtoff⸗Fabrik, begrenzt im Oſten durch die frühere alte entlang bis zum Rh Gemarkungsgrenze Fr heim, im Süden heim, und zwar von ziehend raden Verlängerung ebenſo, im 5 8! durch die alte Gemarkungsgrenze Secken⸗ Speperer Straße. 8 den 8. Dezember 1934. Kandard- bis zum Schnittpunkt der ge⸗ Der Oberbürgermeiſter. iedrichsfeld—Secken⸗ ot e 5 Norden bildet die weſtliche Oſten nach Weſten Mannheim, des am Eck⸗Splitt zum Neckarauer Uebergang, dem jenſeiti⸗ Mannheim— Heidelberg entlang bis zum Neckarauer Weg an der Strumpf- Trikotag. Reichskraftfahrbahn entlang Heſſiſchen Straße, Straße entlang bis zur Grenze, ſodann Bismerckstraße 49 der Grenze nordweſtlich entlang bis zur Bahnwartshauſes, das alten Gemarkungs v d zum Standegamtsbezirk Neckarau gehört, 5 e eee im Oſten durch die Grenze des Standes⸗ die ausſchließlich ſodann dem Altrhein die Frieſenheimer Inſ und bekannt guten Qualitsten ze Seckenheim nach dem Kreisweg 8, Neckar entlang bis eier d der Riedbahn ent⸗ ö dann Mannheim, 03,48 und Lampertheimer Luchigshafen-Rh. zum Altrhein über der an Arbeiterwohnungen Hohlenhandlung einſtrom, umfaſſend[ighn, Jaiser l. m. b. f. el; der Rheinſtrom Grenze bis zur Raise ing J8— fel. 42021 lefert 810 Hosen geschenge faba 4 Kübler s- Hanne- 275 do eu- it ddenen Sie re 3 2 .30.— einlegen! 8 Sehensie sicheinmalunger echtes Bleikristall an, Sie werden entzückt sein von den prachtvollen, Stil ech. ten Formen und den hoch. künstlerischen Mustern. Alles ist handgeschliffen! u. Schlüpfer Woll. 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