1 zelwaster, er, hochpf. tur Hätte aschen ant rie 5 A tl, 5 1 15 60% 5 . Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Tragerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald. hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerſeldſtr. 13, Je Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Lulſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Wannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Ne ma zeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile zahlende Familien- und Gelegenheitsanzeigen Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 2. 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In Aix⸗en⸗Provence rechnet man damit, daß die Helfershelfer des Täters Kelemen, Nowak, Beneſch und Malny, die im Marſeiller Gefängnis ſtzen, Anfang März des nächſten Jahres ſich vor dem Schwurgericht von Aix⸗en⸗Provence zu verant⸗ worten haben werden. Englands populärſter Politiker [Von unſerem Londoner Vertreter) § London, 18. Dezember. Lloyd Georges Ankündigung, er beabſichtige, wie⸗ der aktiv in die Politik einzugreifen und insbeſon⸗ here bereits Anfang nächſten Jahres im Hinblick auf ie kommenden Generalwahlen eine groß angelegte RPopagandakampagne einzuleiten, wird von der eng⸗ Aſchen Preſſe ſehr ausführlich behandelt. In konſer⸗ lativen Kreifen, beſonders denen, die der„Morning⸗ poſt“ naheſtehen, ſteht man der Kampagne wenig wohlwollend und reichlich mißtrauiſch gegenüber. Aoyd Georges Plan einer Staatskontrolle über die Banken hat weite Kreiſe ſehr erſchreckt, die darin Anzeichen eines gefährlichen Sozialismus ſehen wollen. Man erinnert in konſervativen Blät⸗ lern mit eindeutiger Abſicht an alle die Nachwahlen, in denen Lloyd George ſeine Anhänger aufforderte, für den Labourkandidaten zu ßimmen. Ausgeſprochene Zuſtimmung erfährt Lloyd George in Kreiſen der Labourparty, die in ihm einen natürlichen Bundesgenoſſen ſieht, und ebenſo bei den Liberalen. Abgeſehen von den parteimäßig abgeſtempelten kKreiſen kann es als ſicher gelten, daß Lloyd George wohl durch ſeine Perſon wie auch durch ſein Pro⸗ gramm, deſſen genaue Einzelheiten aber erſt in eini⸗ gen Wochen zu erwarten ſind, auf eine nicht un⸗ beträchtliche Anhängerſchaft rechnen kann. Vor einigen Wochen wurden von einer gro⸗ ßen pupulären Sonntagszeitung zwei Rund⸗ fragen nach dem populärſten Politiker erlaſ⸗ ſen. In beiden iſt Lloyd George als der populärſte bezeichnet worden, und beide Male hat er alle anderen populären Kandidaten be⸗ trächtlich hinter ſich gelaſſen Da Lloyd George von der gegenwärtigen Regierung eine reichlich geringe Mei⸗ nung hat und dies auch oft und mit aller Deutlich⸗ keit ausſpricht, kommt er weiten Volkskreiſen ſehr ſtark entgegen, und man wird mit Spannung das Experiment des„mmer noch aktiven Vul⸗ kans“, wie der„Daily Telegraph“ heute Lloyd George nennt, erwarten dürfen. Chineſiſch-japaniſcher Zwiſchenfall Meldung des DNB. — Tokio, 18. Dezember. Die chineſiſche Geſandtſchaft teilte dem japaniſchen Außen miniſterium mit, daß am 10. Dezember ein mit Schmugglerwaren beladenes Motorboot verſucht habe, in der Nähe von Chinwangtao zu landen. Chi⸗ neſiſche Zollbeamte hatten die Schmuggler entdeckt und Schüſſe auf ſie abgegeben, die von den Schmugg⸗ lern erwidert worden ſeien. Fünf Zollbeamte ſeien dabei ums Leben gekommen. Das Schmugglerbopt ſei darauf in Richtung Dairen da⸗ bongefahren. Die chineſiſche Geſandtſchaft erſuchte die japaniſche Regierung, Nachforſchungen nach den Schmugglern anzuſtellen, damit dieſe zur Rechen⸗ ſchaft gezogen werden können. Deutſch-ſchwediſche Handelskammer ([Von unſerem Berliner Büro) E Berlin, 18. Dezember. Wie wir von gut unterrichteter Seite hören, iſt deſer Tage in Stockholm eine deutſch⸗ſchwediſche bandelskammer gegründet worden. Die Handels⸗ dummer hat in erſter Linie die Aufgabe, den Waren⸗ Adustauſch zwiſchen Deutſchland und Schweden zu rdern. Wir hoffen, daß die von beiden Seiten in eser Beziehung an die Gründung geknüpften Er⸗ kungen ſich vollem Umfange erfüllen. Die Dienstag, 18. Dezember 1934 145. Jahrgang— Nr. 582 kirilt des ſüdjlawiſchen Außen. Das Reguiſitionsrecht der Sgarpolizei Eine Veroroͤnung der Regierungskommiſſion Meldung des DNB. — Saarbrücken, 17. Dezember. Im Amtsblatt der Regierungskommiſſion wird heute eine Verordnung über das Requiſitionsrecht zum Zwecke der Unterbringung, des Unterhalts und der Beförderung der internationalen Truppe ver⸗ öffentlicht. Im Wege der Requiſition können ein⸗ gefordert werden: 1. Gebäude, Anlagen, Häuſer ſowie ſonſtige Räume und Plätze, ob ſie Eigentum von Privatper⸗ ſonen, juriſtiſchen Perſonen und Körperſchaften des öffentlichen Rechts ſind, ſoweit ſie für die Bedürfniſſe der internationalen Truppe und ihrer Stäbe erfor⸗ derlich ſind, 2. beiden einzelnen Bewohnern Wohn⸗ räume, gegebenenfalls mit der Möbeleinrichtung zur Benutzung durch die Offiziere und Unteroffiziere der internationalen Truppe, 3. Lebensmittel, Gebrauchsgegenſtände und Dienſtleiſtungen, deren Leiſtung zum Unterhalt der Truppe erforderlich iſt, 4. alle Verkehrsmittel, die zur Beför⸗ derung der internationalen Truppe notwendig ſind. Die Requiſition möblierter und unmöblierter Wohnräume hat nur in dem Maße zu erfolgen, daß die auf jeden Fall zu gewährleiſtende Beguem⸗ lichkeit der Bewohner nicht beeinträch⸗ tigt wird. Die Regierungskommiſſion übernimmt gegenüber den Eigentümern und Mietern der Räumlichkeiten die Verantwortung für alle Ver⸗ ſchlechterungen und Beſchädigungen ſeitens der inter⸗ nationalen Truppe. Wer einer an ihn ergangenen Requiſitionsverfügung nicht nachkommt, kann mit einer Geloͤſtrafe bis zur doppelten Höhe des Wertes der beanſpruchten Leiſtung beſtraft werden. Der oberſte Gerichtshof des Saargebietes iſt zur Aburteilung in erſter und letzter Inſtanz zuſtändig. Unter der Bezeichnung Requiſitionskom⸗ miſſion wird eine Dienſtſtelle beſtimmt werden, der es obliegt, die Entſchädigungen feſtzulegen, die den Betroffenen für ihre Leiſtungen zukommen. 8 Dazu bemerkt das DRB: Es muß dringend er⸗ wartet werden, daß die Regierungskommiſſion in Anpaſſung an die hieſige Situation mit der erforder⸗ lichen Zurückhaltung und Milde vorgehen wird, um bei der Bevölkerung nicht den unliebſamen Eindruck zu erwecken, daß es ſich bei den kommenden Polizei⸗ truppen etwa um eine Beſatzung handelt. Die Veſtimmungen für den Ein und Ausxeiſeverkehr Meldung des DNB. — Saarbrücken, 17. Dezember. Von der Regierungskommiſſion wird mitgeteilt: Für die Durchführung der beiden Verorönungen vom 29. 11. 1934 über die Einreiſe und Aufenthalts⸗ genehmigung für das Saargebiet in der Abſtim⸗ mungszeit iſt folgendes zu beachten: 1. Perſonen, die bereits im Beſitz einer befriſteten Aufenthaltsgenehmigung für das Saargebiet ſind. Dieſe Genehmigung, einſchließlich der bis auf weiteres erteilten, muß vor dem 27. Dezem⸗ ber erneuert werden, und zwar auch in Fällen, wo der Inhaber in der Zeit vom 27. Dezember 1934 bis 26. Januar 1935 nicht in das Saargebiet ein⸗ und ausreiſt. Die Erneuerung erfolgt durch Auf⸗ drücken eines beſonderen Stempels auf die bereits erteilten Aufenthaltsgenehmigungen und iſt bei der zuſtändigen Polizeiverwaltung zu beantragen, in dringenden Fällen direkt bei dem Paßbüro der Re⸗ gierungskommiſſion im Neuen Landgericht. Dieſer Erneuerungsſtempel iſt mit zwei Franken gebühren⸗ pflichtig. 2. Perſonen, die ſich in der Zeit vom 27. 12. 1934 bis 26. 1. 1935 im Saargebiet aufhalten wollen. Die Genehmigung für dieſe Zeit wird nur in nachgewieſenermaßen dringenden Fäl⸗ Jen bewilligt, und zwar müſſen vollgültige Nachweiſe über die Dringlichkeit zur Vorlage ge⸗ bracht werden, wie z. B. ärztliches Atteſt über das Erfordernis einer Pflege oder Begleitung, ſtandes⸗ amtliche Beſcheinigung über eine bevorſtehende Ver⸗ ehelichung, Name, Adreſſe und Verwandtſchafts⸗ grad der zu beſuchenden Perſonen, Unterlagen über das Beſtehen von Geſchäfts verbindungen im Saar⸗ gebiet und anderes. Die Beantragung hat unter Vorlage des Reiſepaſſes oder Perſonalausweiſes und eines ſchriftlichen Geſuches mit genauen An⸗ gaben über Zweck, Ziel und Dauer des Aufenthalts im Saargebiet bei der Abteilung Verkehrs⸗ weſen der Direktion des Innern der Regierungskommiſſi on zu erfolgen. Die vorgeſchriebene Gebühr von 20 Franken iſt im voraus zur Einzahlung zu bringen(Poſt⸗ ſcheckkonto Nr. 255 der Abteilung Verkehrsweſen der Regierungskommiſſion beim Poſtſcheckamt Saar⸗ brücken). 3. Außerhalb des Saargebiets wohnhafte Abſtim⸗ mungsberechtigte. Dieſe benötigen zur Einreiſe in das Saargebiet während oer Zeit vom 27. 12. 1934 bis 26. 1. 1935 lediglich ihren Abſtimmungs ausweis und den Reiſepaß. Wollen ſie ſich länger als 24 Stunden im Saargebiet aufhalten, ſo muß eine Anmeldung bei der zuſtändigen Polizeibehörde er⸗ folgen, und die Beſcheinigung über die erfolgte An⸗ meldung berechtigt in dieſem Falle ausnahmsweiſe zum Aufenthalt bis zum 14. Januar 1935. Für einen Aufenthalt über dieſen Zeitraum hinaus iſt bei der zuſtändigen Polizeiverwaltung eine Aufent⸗ haltsgenehmigung zu beantragen, die durch die Ab⸗ teilung Verkehrsweſen der Direktion des Innern der Regierungskommiſſion erteilt wird. eee eee eee Neuer amerikaniſcher Aufbauplan Er ſieht, auf 25 Fahre verteilt, eine Geſamtausgabe von 262,5 Milliarden vor (Funkmelödung der NM.) O London, 18. Dezember. Nach Blättermeldungen aus Waſhington hat das Amt für nationale Hilfsguellen dem Präſidenten Rooſevelt einen 25⸗Jahr⸗Plan unter⸗ breitet, der eine Geſamtausgabe von 105 Milliarden Dollar(etwa 262,5 Milliarden Mark) für öffentliche Arbeiten vorſieht. Die Annahme des Planes wird abhängen 1. von der Bereitwilligkeit des Präſidenten, die Vorſchläge ganz oder teilweiſe anzunehmen, 2. von der Haltung des Kongreſſes und 3. von der Art der Finanzierung des Planes. Die Geldaufwendungen ſollen in vier Richtungen erfolgen. Die Pläne des Ausſchuſſes, deſſen Vor⸗ ſitzender der Innenminiſter Ickes iſt, und dem fünf weitere Kabinettsmitglieder angehören, beziehen ſich auf Waſſer, Mineralſchätze und Organi⸗ ſation. Unter anderem wird darin vorgeſchlagen: Jedes Jahr ſollen fünf Millionen Acres letwa 8 Millionen Morgen) verhältnismäßig wenig ergie⸗ bigen Landes unausgenutzt gelaſſen werden. Neue landwirtſchaftliche Gebiete ſol⸗ len erſchloſſen werden. Eine Bundeskontrolle über Weideland ſoll ein⸗ gerichtet werden. Die Gebiete der ſtaatlichen Forſten und der natio⸗ nalen Parks ſollen erweitert werden. Die Waſſerkräfte des Landes ſollen inten⸗ ſiver ausgenutzt werden. Die Ueberſchwemmungs⸗ gefahr foll beſeitigt werden. Die Gewinnung der Bodenſchätze ſoll unter öffentliche Aufſicht geſtellt werden. Schließlich ſollen noch ſtändige amtliche Stellen für öffentliche Arbeiten für das Land, für das Waſſer und für die Mineralſchätze gebildet werden. Keine Auflöſung der Hapag⸗Lloyd⸗Union — Berlin, 18. Dez. Die in der ausländiſchen und zum Teil auch in der inländiſchen Preſſe ver⸗ breitete Mitteilung, daß die Hamburg⸗Amerika⸗Linie und der Norddeutſche Lloyd das Unionsverhältnis aufgelöſt und die Fahrtengebiete unter ſich aufgeteilt hätten, entbehrt jeder Grundlage. Deutſchland grüßt Blumenau Wie aus Rio de Janeiro gemeldet wird, iſt eine aus Offizieren und Maunſchaften des Aus⸗ landskrenzers„Karlsruhe“ beſtehende ſtarle Abordnung zu einem mehrtägigen Beſuche bei den in großer Zahl in Blumenau(Südbraſtlien] anſäſſigen deutſchen Koloniſten eingetrof⸗ fen, um ihnen Grüße der Heimat auszurichten. Dieſer ins Landesinnere hineinführende Beſuch bildet einen Höhepunkt der„Karlsruhe“⸗Reiſe und für die Deutſchen in Südbrafilſen bietet er die einzigartige und von ihnen freudig begrüßte Mög⸗ lichkeit, die kulturellen Beziehungen zum Mutter⸗ lande zu pflegen. Für den Aufenthalt iſt ein um⸗ fangreiches Programm ausgearbeitet worden. Der in öieſen Tagen ſtattfindende Beſuch einer Abordnung von Offizieren und Mannſchaften des auf Auslandsreiſe befindlichen Kreuzers„Karls⸗ ruhe“ bei den deutſchen Koloniſten in Blumenau ſtellt nicht nur eine Aufmerkſamkeit des neuen Deutſchland gegenüber den Stammesgenoſſen in Südbraſilien dar, ſondern aus ihm wird deutlich, daß ſich das deutſche Mutterland im Dritten Reich überhaupt mit dem Auslanddeutſchtum blutmäßig verbunden fühlt. Deshalb wer⸗ den die Offiziere und Mannſchaften unſeres Schul⸗ kreuzers bei ihrem Verweilen in Santa Catharina als die friedlichen Sendboten der alten Heimat umſo herzlichere Gaſtfreundſchaft finden, als die dortigen Deutſchen in ihnen die Verkörperung des innigen ſeeliſch⸗kulturellen Bundes ſehen, der ſeit dem großen Umſchwung der innerdeutſchen Verhält⸗ miſſe das Deutſchtum im Reich und aller Welt um⸗ ſchließt. Die Deutſchen in Blumenau ſind faſt alle ſchon ſeit einigen Generationen braſilianiſche Stgats⸗ bürger. Es iſt darin bei ihnen nicht anders, wie bei ſo vielen Millionen von Deutſchen in aller Her⸗ ren Länder. Sie alle ſind loyale und treue Bürger ihrer Staaten, ſie erfüllen ſämtliche ihnen erwachſen⸗ den ſtaatsbürgerlichen Pflichten ihrer Wohnländer und es iſt ihr Menſchenrecht, ſich auf Grund ihrer Herkunft, ihres Blutes als Volksdeutſche zu beken⸗ nen. Gerade beim Beiſpiel Blumenam zeigt ſich, in welchem Maße Deutſche fähig ſind, altererbte Art gu bewahren und daraus Kraft zu ſchöpfen zum Nutzen ihrer neuen Heimat. In Sübbraſilien hat jetzt der ſtrahlende, tauſend⸗ fältig funkelnde Sommer der ſüdlichen Breiten begonnen. Wie ſeltſam mag es den Männern von der„Karlsruhe“ zumute ſein, die ſich in der Ferne jetzt oft fragen werden, ob es zu Hauſe wohl ſchon weihnachtlichen Schnee gegeben habe, wenn ſie ſich nun im Glanze des glühenden, üppigen Tropen⸗ ſommers ſehen! Und noch eigenartiger werden ſie die deutſchen Bauernhäuſer, meiſt im Thüringer Stil gebaut, finden, die vom Rande des Urwaldes im weiten Itajahy⸗Flußtal grüßen. Die Siedler ſprechen vielfach in pommerſcher, mecklenburgiſcher, rheiniſcher, mitteldeutſcher Mundart mit ihnen. Wie ſonderbar dieſe Heimatart ſie inmitten der ſüd⸗ ländiſchen Natur, die ſich mit Palmen, Lianen⸗ geſtrüpp und rieſigen Araukarien zu erkennen gibt, berühren wird! Das iſt das Gebiet von Blu⸗ menau im Staate Santa Catharing. Blumenau iſt das angeſehenſte deutſche Siedlungs⸗ gebiet unter den 34 Kolonialbezirken dieſes braſtlia⸗ niſchen Staates. Es reicht an die Größe Heſſens heran und übertrifft mit ſeiner wirtſchaftlichen Be⸗ deutung alle anderen Siedlungsdiſtrikte. Gut 800 000 Deutſche leben in Braſilien, davon etwa 15 000 in Rio de Janeiro, die anderen über das Land verteilt, beſonders im Süden, der vom Rio Grande do Sul durchſtrömt iſt. Braſilien zählt die meiſten Deutſchen in Südamerika, die insgeſamt über 1 Million aus⸗ machen(in Argentinien 200 000, davon 40 000 in Buenos Aires, in Chile 25 000, in Paraguay 15 000 und in Uruguay 6000). Die Bedeutung der deutſchen Koloniſation in Südbraſilien beſteht darin, daß run d um Blumenau die meiſten Deutſchen in nahezu geſchloſſener Siedlung, in der ſie in hohem Maße ihre deutſche Eigenart bewahren konnten, zu⸗ ſammenwohnen. Ueber 60 000 Deutſche bevölkern dies„Klein⸗Deutſchland“, wie man das Blu⸗ menauer Ländchen genannt hat, deſſen Siedlerdörfer Namen tragen wie Neu⸗Stettin, Pommerode, Neu⸗ Breslau, Badenfurt und Neu⸗Berlin. Im Mittel⸗ punkte liegt als Hauptſtädtchen Blumenau(6000 Ein⸗ wohner), am Ufer des Itajahy und umgeben von anſteigenden Höhen, ſaftigen Wieſen und romanti⸗ ſchen Tälern. Durch Bahn und Autobus iſt dieſes Siedlerländchen unweit der Küſte des Südatlantik verkehrsmäßig erſchloſſen. Zuckerfabriken, Reisſchäl⸗ mühlen, Sägewerke, Bierbrauereien und dann die vielen ſauberen Siedlerhöfe zeugen von einem ge⸗ ſunden Wohlſtand, der von den Generationen der deutſchen Einwanderer und ihrer Nachkommen ſauer erarbeitet wurde.. Vor über 100 Jahren war hier Urwald. Damals ſtreiften die indianiſchen Ureinwohner, der Stamm der Botokuden, durch die Täler des Itajahy und ſeiner Nebenflüſſe. Die erſten deutſchen Einwande⸗ rer im Staatsgebiet von Santa Catharina ſtellten ſich im Jahre 1830 ein. Sie ſiedelten ſich in Sao ganz 2. Seite Nummer 582 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Dienstag, 18. Dezember 1934 Pedro de Alcantara an und breiteten ſich dann nach dem Itajahy⸗Tale aus Langſam erhielten ſie neuen Zuzug aus der Heimat. Die große Stunde der deut⸗ ſchen Koloniſation in Süsbraſilien brach jedoch erſt 1846 an, als der Niederſachſe Dr. Hermann Blu⸗ men au aus Haſſelfelde im Braunſchweigiſchen 27⸗ jährig die Verhältniſſe in Santa Catharina zu ſtu⸗ dieren begann, um Vorbereitungen für eine deutſche Koloniſation zu treffen. Blumenau iſt eine der markanteſten Perſönlichkeiten aus der deutſchen Ue⸗ berſeegeſchichte. Ex war einer jener Raumentdecker im Sinne Hans Grimms. Blumenau hatte jene ſchöpferiſche„Unruhe im Blut“, die, wie Hans Grimm ſagt, den Menſchen wertvoll macht und ihn vorantreibt zum Beſten der Gemeinſchaft. Der junge Pharmazeut Blumenau reiſte als Ver⸗ treter einer Hamburger Auswanderergeſellſchaft, um Siedlungsland zu finden. Er glaubte im Itajahy⸗ Tal, das noch völlig unerſchloſſen war, am Ziel ſeiner Wünſche zu ſein und beantragte Landloſe von der damals kaiſerlichen braſilianiſchen Regierung. Da löſte ſich die Hamburger Geſellſchaft auf, und ſeine Vollmacht erloſch. Und nun kam die große Ent⸗ ſcheidung für den jungen Blumenau: Ob er ſich zukunftsſtark genug wußte, auf eigene Fauſt das zu wagen, was bis dahin eine Geſellſchaft mit ihren großen Mitteln, die ſich ſeiner lediglich als Treu⸗ händer bediente, hatte unternehmen wollen. Blume⸗ nau zauderte nicht. Er ſetzte ſein eigenes Vermögen ein. Die braſilianiſche Regierung, die im Kampf gegen den Urwald die Tüchtigkeit deutſcher Bauern zu ſchätzen wußte, ſtellte Land zur Verfügung und verhieß Unterſtützung, auch in geldlicher Hinſicht. In Deutſchland ging damals das Auswanderungsfieber um. Meiſt wurden die Vereinigten Staaten bevor⸗ zugt. Blumenau wußte nach manchen Rückſchlägen dafür zu ſorgen, daß deutſche Bauern das ſchwere Arbeit, aber im Laufe der Zeit auch Wohlſtand ver⸗ heißende Itajahy⸗Tal nicht überſahen. Am 2. Sept. 1850 traf er mit 17 Deutſchen an der Mündung des Velha in den Itajahy ein. Die deutſche Koloni⸗ ſation begann. Wir dürfen die Entwicklung der deutſchen Kolo⸗ niſation in Braſilien nicht nachträglich idealiſieren, aber wir brauchen deshalb doch nicht an der Tatſache vorüberzuſchauen, daß Blumenau und ſeine Siedler ſowie deren Nachfahren ſich erfreulich durchgeſetzt haben. Leider iſt in den letzten Jahren das Deutſchtum bedrängt worden, im Zuſammenhange mit einer allgemein gegen neue Einwanderung gerichteten Strömung. Das brachte auch bedauer⸗ liche Rückſchläge für das anſäſſige Kolonialdeutſchtum mit ſich. Der vorher einheitliche Verwaltungsbezirk Blumenau iſt in drei Gebiete aufgeteilt worden, was eine ſchwere wirtſchaftliche Bedrohung des ge⸗ ſamten Blumenauer Landes darſtellt. Hoffentlich läßt ſich dieſe Maßnahme rückgängig machen. Braſilien hat aus der Pionierarbeit des Deutſch⸗ tums reiche Früchte getragen. Das wurde rund ein Jahrhundert anerkannt und gelangt hoffentlich bald wieder zur allgemeinen Geltung. Die deutſchen Landsleute werden weiter treue braſilianiſche Staatsbürger bleiben, und der Beſuch von der „Karlsruhe“ wird ihnen nun zuverläſſige Kunde nom neuen Deutſchland bringen. Die Heimat wünſcht Glück zu dieſen Blumenauer Tagen! Dr. Fritz Fillies, Berlin. Bau der neuen Deutſchland halle (Von unſerem Berliner Büro) Berlin, 17. Dezember. Wir berichteten kürzlich über den Bau der neuen Deutſchlandhalle, die im nächſten Jahre auf dem Ge⸗ lände am Funkturm in Berlin entſtehen wird und in ihrer rieſigen Größe Mittelpunkt für die großen Sportereigniſſe und Veranſtaltungen auf volksbil⸗ dendem und volkserzieheriſchem Gebiete werden ſoll. Die Aktiengeſellſchaft, die dieſe Halle errichten und betreiben wird, iſt mit einem Aktienkapital von 1,5 Millionen Mark gegründet worden. Weiter⸗ hin hat ſich die Reichs verſicherungsanſtalt bereit er⸗ klärt, der Deutſchlandhalle AG. ein auf Erbbaurecht hypothekariſch zu ſicherndes Darlehen in Höhe von (Von unſerem Vertreter in London) 8 London, 18. Dezember. Die Aufdeckung der Brandſtiftungs⸗ und Betrugsaffäre Harris hat die engliſchen Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaften veranlaßt, frühere verdäch⸗ tige Fälle noch einmal genau zu unterſuchen und auch laufenden Geſchäften ihre ganz beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit zu widmen. Seit ungefähr einem Jahre hat man nun den Verdacht, wiederum einer Betrüger⸗ bande, ähnlich wie der von Harris, zum Opfer ge⸗ fallen zu ſein. Trotz beſonders ſorgfältig angeſtell⸗ ten Unterſuchungen und einer beträchtlichen Anzahl von Privatdetektiven hat man aber, von einigen kleinen unbedeutenden Betrugsfällen abgeſehen, faſt nichts feſtſtellen können. Durch einen Zufall ſcheint man aber jetzt endlich einem großangelegten Verſicherungsbetrug, durch den die engliſchen Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften im Laufe der Zeit um rund 20 Mil⸗ lionen Mark betrogen worden ſein dürften, auf die Spur gekommen zu ſein. Unlängſt wurden zwei Einbrecher zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe verurteilt. Sie haben im Gefängnis jetzt eine Erklärung zu Protokoll gegeben, in der ſie behaupten, daß ihr Einbruch fingiert geweſen ſei. Sie haben ihre Behauptungen durch genaue Ein⸗ zelheiten belegt, und von ſeiten der Kriminalpolizei ſind die Angaben der beiden Einbrecher überprüft und beſtätigt worden. Es hat ſich herausgeſtellt, daß eine wohlausgerüſtete Bande damit beſchäftigt iſt, fingierte Einbruchsdiebſtähle nach der Weiſung eines Mannes, der in der City ein gut⸗ gehendes Geſchäft führt, auszuführen. Eroßer Verſicherungsbetrug in England Durch fingierte Einbruchsdiebſtähle auf Beſtellung von, ſehr geachteten Kaufleuten“ Soweit man das bisher zu beurteilen vermag, ſcheint ſich, ähnlich wie im Falle Harris, unter Leitung die⸗ ſes Eity⸗Geſchäftsmannes eine regelrechte Geſellſchaft gebildet zu haben, die vor einiger Zeit in der Lon⸗ doner Unterwelt die beſten Einbruchsſachverſtändigen angeworben hat und ſte für ihre„Tätigkeit“ auch ent⸗ lohnt. Eine, wenn man ſo ſagen darf, Lohnſtret⸗ tigkeit ſcheint auch der tiefere Grund des Geſtänd⸗ niſſes der beiden obengenannten Einbrecher geweſen zu ſein. Es heißt, daß der Leiter der Betrügerbande ſeinen„Angeſtellten“ einen geforderten höheren Lohn ausgeſchlagen und ſich ſeiner unbequemen An⸗ geſtellten dadurch entledigt hat, daß er die Polizei vorher benachrichtigte und es ſo für die Polizei ein leichtes war, die beiden Verbrecher zu überraſchen und feſtzunehmen. Die beiden Gefangenen haben von dieſem Vor⸗ gehen erfahren und ſich jetzt dadurch gerächt, daß ſie ihren Auftraggeber und die hinter ihm ſtehende Bande verraten haben. Angeblich ſoll eine große Anzahl ſehr geachteter Londoner Kaufleute in dieſe Betrugsaffäre verwickelt ſein. Mit welch ſkrupelloſen Methoden dieſe Geſellſchaft wirkt, zeigt folgender Vorfall: Einer aus der Bande ſcheint die Abſicht gehabt zu haben, die ganze Be⸗ des Geſtändnis Strafloſigkeit zu ſichern. Er hat auch bereits mit einem Kriminalbeamten vor⸗ ſichtig Fühlung genommen, als er plötzlich und über⸗ raſchend einen Autounfall hatte, bei dem er ums Leben kam. Die Polizei glaubt, daß dieſer Unfall künſtlich durch die Bande herbeigeführt wor⸗ den iſt. — Paris, 18. Dezember. Nach dem Rededuell, das ſich am Montag im Se⸗ nat zwiſchen Senator Lemery und Miniſterpräſi⸗ dent Flandin bei der Ausſprache über den Heeres⸗ haushalt abgeſpielt hat, ſieht man den heutigen Ver⸗ handlungen der Kammer über die Zuſatzkredite von 800 Millionen Franken für das Heeres⸗ material mit Intereſſe entgegen. Dieſe Kredite ver⸗ teilen ſich wie folgt: 615,5 Millionen für die Artillerie und die Rüſtungsfabrikation, 48 Mil⸗ lionen für die Pioniertruppen, 35 Millionen für das Intendanturweſen, 5 Millionen für die Sanitätstruppen, 80 Millionen für die Pulvervor⸗ räte, 6,5 Millionen für das Militäreiſenbahnweſen. Die Annahme der Vorlage iſt trotz der Oppo⸗ ſition der Sozialiſten nicht zweifelhaft. Großer Spionageprozeß in Paris — Paris, 18. Dez. Nach einjährigen Bemühun⸗ gen iſt die Vorunterſuchung in einem Spionagefall abgeſchloſſen worden, der demnächſt vor dem Pari⸗ ſer Strafgericht zur Verhandlung kommen wird. Insgeſamt ſind 34 Perſonen der Spionage für Sowjetrußland angeklagt worden, von denen bisher allerdings nur 17 verhaftet wer⸗ den konnten. Die meiſten Angeklagten tragen jldi⸗ ſche Namen. Die Angelegenheit wurde aufgerollt durch die Verhaftung eines amerikaniſchen Ehe⸗ paars namens Switz im Dezember 1933. Papageienplage in Auſtralien — London, 17. Dezember. Nach einer Meldung aus Adelaide wird Inner⸗ Auſtralien, das ſich eben von einer großen Heu⸗ ſchreckenplage erholt hat, von einer neuen Plage bedroht. Millionen grüner Papa⸗ 2,5 Millionen Mark zu gewähren. In Braubach kam ein Junge durch eine Ohrfeige um ſein Gehör, daß er die Sprache nach und nach verlor und keiner Sache nütz ſich Zeitvertreib auf eigene Weiſe ſuchte. So wollte er einmal auf Lahneck zur Nacht ein Eulenneſt ausheben. Er kam trotz der bedeckten Dunkelheit, weil er die Pfade kannte, gut hinauf, fand auch das Neſt mit ſieben jungen Eulen, die er im Leinenſack auf dem Rücken heimtragen wollte, und ſtieg gerade von dem Gemäuer in den Hof zu⸗ rück, als er die ausgebrochenen Fenſter der Kapelle hell erleuchtet ſah. Zuerſt befiel ihn zwar der Schrek⸗ ken, doch weil er an die Nacht gewöhnt war, nahm er ſich Mut und kletterte über Schutt und Brenneſſeln in den Kapellenhof hinunter. Wie er die Tür mit einem Spalt aufmachte, hatten Landsknechte in frem⸗ der Kleidung einen großen rund Tüſch inmitten der Kapelle aufgeſtellt und würfelten miteinander, wäh⸗ rend auf dem Hochaltar die Kerzen brannten. Es waren blonde, ſpitzbärtige Geſichter, und ob⸗ wohl er nichts mit ſeinen tauben Ohren von ihrer Sprache verſtand, ſah er, daß ſie zum Spiel und Trunk mit frechen Mäulern ſangen. Jedesmal, wenn einer gewonnen hatte, ging ein anderer in die Ecke, wo Gold⸗ und Silbergerät auf einem Haufen lag, und ſtellte eine Kanne oder einen Leuchter hin als neuen Gewinn. Dann ſenkten ſich die Köpfe vor und jeder nahm das Ding zur Hand, Wert und Gewicht zu prüfen; und manche Hand war rot beſtreift mit Blut. Inzwiſchen äugte einer nach der Tür und ſah den Lauſcher ſtehen und zeigte ihn den anderen; ſie waren aber ſo verſeſſen in ihr Spiel, daß ſie ihn kaum an⸗ ſahen, und nur der eine winkte ihm. Der Junge wollte aber nicht und ſtand verſteinert hinter der halboffenen Tür, bis ihn der blonde Spitzbart mit den Reiterſtiefeln holte und in die Runde ſetzte. Er mußte würfeln wie die anderen und gleich der erſte Wurf war hoch, ſo daß er eine Kanne bekam aus purem Silber. Die füllte ihm der lange Reiter mit Wein aus einem Faß, das vor dem Hochaltar gelagert war; er mußte trinken und weiterwürfeln und ge⸗ wann dermaßen, daß bald vor ihm der größte Haufen lag. Die anderen waren unterdeſſen ſchon ſo voll geien befinden ſich auf einem Fluge von der Grenze S 800 Millionen Franken als zufätzliche Riijtungskrodite Miniſterpräſident Flandin hat am Montag im Senat auf die Forderung Lemerys nach Einführung der zweijährigen Dienſtzeit eine ſehr vorſichtig aus⸗ weichende Antwort erteilt mit der Erklärung, daß man der Zukunft nicht vorgreifen dürfe. Lemery hat aber nicht etwa ſeine perſönliche Auffaſſung zum Ausdruck gebracht— wie„Petit Journal“ feſtſtellt— ſondern die im Großen Generalſtab vorherrſchende und von General Weygand reſtlos gebilligte Anſicht. Für Weygand ſei ausſchlaggebend die Sorge um einen plötzlichen deutſchen Angriff. Der militäriſche Mitarbeiter des„Echo de Paris“, der immer als Sprachrohr des Generalſtabes gegol⸗ ten hat, verlangt heute wiederum die Schaffung eines Berufsheeres und die Heraufſetzung der Dienſtzeit. Weſtauſtraliens nach dem Oſten. Sie bilden ſo dichte Maſſen, daß der Erdboden, wo ſie ſich niederlaſſen, weithin grün gefärbt iſt. Die Vögel machen die Waſſervorräte für Menſch und Vieh ungenießbar. Man iſt Tag und Nacht damit beſchäftigt, die Waſſer⸗ quellen vor den Papageien zu ſchützen. Neuwahlen in Portugal — Liſſabon, 17. Dezember. Bei den geſtern vorgenommenen Wahlen zur Nationalverſammlung konnte die Regierung 80 v. H. der abgegebenen Stimmen für ſich buchen. Die 90 Kandidaten für die Nationalverſammlung ſtanden auf einer Einheitsliſte. Die Namen der Kandidaten konnten von den Wählern einzeln ge⸗ ſtrichen, aber nicht ergänzt werden. Vor der Wahl mußten die Kandidaten eine Verſicherung abgeben, daß ſie auf den Grundprinzipien des„Neuen Staa⸗ tes“ ſtehen. Der Spieler auf Lahneck 5 Eine Sage von Wilhelm Schäfer Wein, daß ſie nur ſangen und die Becher ſchwenkten und ihr Erwürfeltes auf dem Tiſch im Haufen durch⸗ einanderwarfen. Und einer hatte eine Gitarre mit und riß daran mit närriſchen Gebärden, wozu die an⸗ deren lachten und ſchrien und mit den Humpen auf den Steintiſch hämmerten. Der Burſche war das recht zufrieden, weil er ſich dachte, daß ſie ihm endlich in der Betrunkenheit die ganze Beute baſſen müßten. Darüber aber kam eine Bewegung wie ein Stoß unter ſie, daß alle nach den Schwertern griffen und zur Tür hinſprangen. Schon aber drangen Männer herein mit Hackmeſſern, Stangen und Gabeln, nur wenig Soldaten, meiſt Bauern und Bürger. Die fie⸗ len mit ihren Waffen über die Würfler her und ſtachen und hieben ſie in Stücke, daß überall das rote Blut den Boden und die Wand beſpritzte; und wen ſte nicht erſchlugen, den warfen ſie durchs Fenſter hinunter, wo er tief nach der Lahn abſtürzen und an den Felſen zerſchmettern mußte. Deu Burſchen ſtiße ein bärtiger Mann derartig an die Bruſt, daß er den Stoß wie einen Hammer fühlte und hinfiel, ins Blut und die zertretenen Becher; doch ſo zur Tür, daß er in Todesangſt auſſpringen und noch entrin⸗ nen konnte. Obwohl er all ſein Gold und Silber laſſen mußte und einer ihm im Hof auch noch den Lei⸗ nenſack mit den jungen Eulen vom Rücken riß, ſah er ſich nicht um und ſtand nicht ſtill, bis drunten auf der Straße von Lahnſtein her ein Handelsmann mit einer Karre kam, der ihn aufſitzen ließ und mit der erſten Frühe nach Braubach brachte. Seit dieſer Nacht ging er nicht mehr im Dunkeln aus und war auch keinmal mehr auf der Burg, ſo ſehr ihn manche dazu verleiten wollten, um der Goldgeräte willen. Denn das war eine Sage weit herum, daß ſchwediſche Schnapphähne im Dreißig⸗ jährigen Krieg die Burg Lahneck genommen und im Kapellenſaal den Raub verwürfelt hätten. Da wären die Bürger von Lahnſtein durch eine Pforte eingedrungen und hätten ſie erſchlagen oder aus den Fenſtern hinunter in die Lahn geworfen; doch von dem Gold⸗ und Silberſchatz ſei nur das wenigſte ge⸗ rettet worden. Schüler muſizieren Mannheimer Muſikſchule Viktor Dinand Die Mannheimer Muſikſchule, die der künſtle⸗ riſchen Leitung von Viktor Dinand, dem trefflichen Pianiſten und erfolgreichen Chorleiter, unterſteht, blickt auf 10 Jahre ihres Beſtehens zurück. Eine aus dieſem Anlaß veranſtaltete Schüleraufführung wurde von Schülern und Schülerinnen der Elementar⸗ und Mittelſtufen aus den Klaſſen Viktor Dinand und Frau Gerd Scharf(Glavier) ſowie der Violin⸗ klaſſen Frau Godeck⸗Fuchs beſtritten. Die Vor⸗ tragsordnung gewährte einen Einblick in die muſik⸗ erzieheriſche Arbeit, die in den Studierzimmern der Anſtalt geleiſtet wird. Schon ein Blick auf die Un⸗ terrichtsliteratur beweiſt, daß man neben den Stand⸗ werken der pädagogiſchen Klaſſiker, die in erſter Linie berückſichtigt werden müſſen, auch für die An⸗ regungen, die von neuzeitlichen Tondichtern aus⸗ gehen, aufgeſchloſſen iſt. In den Klavierklaſſen wird auf Lockerheit und Elaſtizität aller Spielbewegungen ſowie auf ſauberes Spiel, insbeſondere auf gewiſſen⸗ eee eee hafte Phraſterung, Wert gelegt. Man konnte mit Genugtuung beobachten, wie mit fortſchreitender Spielfertigkeit die Lauftechnik an Flüſſigkeit zu⸗ nimmt. Von den Schülern der Klavierklaſſen hinter⸗ ließen einen beſonders günſtigen Eindruck die Geſchwiſter Maria und Hildegard Haag, ferner Erich Wellenreuther, der einen Sonatenſatz von Mozart ungemein ſauber, mit ausgeprägten Akzenten, darbot, ſowie Ruth Kerſchinſky, die über erhebliches Können verfügt. Als ausgeſpro⸗ chene Begabung gab ſich Ina Karſtner zu erkennen, an deren lebhaftem Impuls und Geſtaltung von innen heraus ſowie der klugen Verteilung von Licht und Schatten man ſeine helle Freude hatte; ein lockeres Handgelenk kommt ihrem Spiel ſehr zu⸗ ſtatten. Auch die Violinklaſſen von Frau Godeck⸗Fuchs konnten mit beachtenswerten Leiſtungen hervortre⸗ ten. Die Vorzüge guter Bogenführung, die ſich ſchon bei den im Geigenchor ſpielenden Anfängern feſtſtellen ließen, traten bei Berta Kürſchner, die in einem Sonatenſatz von Händel gefeſtigte Ton⸗ . Ausfuhrregelung für Roggen Ein Abkommen zwiſchen Deutſchland, Polen und Sowjetrußland — Berlin, 18. Dezember In Moskau hat in der Zeit vom 10. bis 14 De⸗ zember eine Zuſammenkunft der Vertreter der fag lichen Getreidewirtſchaftsſtellen Deutſchlands Polens und der UDSeg ſtattgefunden, die am 26 September 1934 in Warſchau das bis zum 31. Juli 1935 laufende Roggenabkommen paraphiert 5001 Nachdem ſich hierbei die 1 SSR endgültig f die gemeinſame Regelung der Ausfuhr von 1 und Roggenmehlen ausgeſprochen hatte, wurde ber einbart, daß die gemeinſame A usfuhrrege⸗ lung durch die Getreidewirtſchaftsſtellen der drei N Länder mit dem 1. Januar 1935 beginnen ſoll. i Die drei Stellen, in deren Händen die rung der Uebereinkunft liegt, ſind die für Getreide, Futtermittel und ſonſtige ſchaftliche Erzeugniſſe in Berlin, Getreidebüro in Danzig und die tung der UDSSgt Durchfüh⸗ Reichsſtelle landwirt⸗ das Polnische na 5 Handelsvertre⸗ in Hamburg. Als Stelle, die für die Zuſammenarbeit mit den beiden anderen Stellen zus ſorgen hat, iſt für die erſten vier Monate die Reichsſtelle für Getreide beſtimmt worden, für die weitere Zeit das Polniſche Export⸗ büro in Danzig und, ſofern das Abkommen über den. Juli 1935 hinaus verlängert wird für die letzten vier Monate des Jahres 1935 die Han⸗ delsvertretung der UDSSR in Hamburg. f Ehrenſtrafen, weil keine Betriebsordnung erlaſſen wurde a — Berlin, 18. Dez. Der Vorſitzende des Ehren⸗ gerichts für den Treuhänderbezirk Brandenburg hat gegen eine Reihe von Betriebsführern auf Antrag des Treuhänders der Arbeit Ehrenſtraſen bis zu einer Höhe von 100 Mark verhängt, weil ſie trotz mehrfacher Aufforderung ihrer geſetzlichen Pflicht eine Betriebsordnung zu erlaſſen, nicht Genüge geleiſtet haben. Spenden für das Winterhilfstoerk Für das Winterhilfswerk gingen weiter ſol⸗ gende Spenden ein: Zuckerfabrik Stöbnitz 10 000%; Gebr. Frieſe J Kirſchan 5000 /; Mcteun Bienertmühlen, Dresden ⸗Altplaun 2 10 000 ,; P. C. Neumann, Filiale Zittau, Wuppertal⸗ Barmen 5000„/: Wanderer ⸗ Werke, Schönau ⸗Chemnig 20 000 /; Villeroy u. Boch, Dresden 3000%, Radio⸗Mende GmbH., Dresden⸗A. 10 000 ,; Ehrig u. Kürbiß, Dresden 3000% Ungenannt 5000/ Mecklenb. Landesbrandkaſee Roſtock 5000 /; Guſtav Ramelow GmbH., Berlin⸗Grune⸗ wald 15 000%; Duenſing—Biſcheraux⸗Werke, Boizenburg 3009 7 Waggonfabrik, Wismar 3500 /, Vereinsbrauerei Lübz 3000 /; Elektrizitätswerk, Roſtock 4000 l Conrad Lehment, Roſtock 3000% Magdeburger Feuerverſicherungs⸗ Geſellſchaſt, Magdeburg 10000/ Energte⸗Ach, Leipzig und ſämtl. Geſchäftsſtellen Markkleeberg 150 000% Knoll AG., Chem. Fabrik, Ludwigshafen 18 000%; Aktienbau⸗ verein, Plauen 5000 /; Bankhaus Gebr. Arnhold, Dresden 25 000%¼/; Brauerei zum Felſenkeller, Dresden 10000% Kommerzienrat W. Froſch, Leipzig 5000 /, Leopold Osegr ſchau 3000 //; Krauſe u. Baumann, Heidenau 6000 Leonhardt Söhne, Croſſen 3900%: Fa. Lucke, Lütſchen 8000%; Maſchinenfabrik Laube, Dresden A 16 3000 Seidel u. Naumann, Dresden 10000 /; Vogtländißße Maſchinenfabrik, Betriebs AG., Plauen 4500%; Reich einheitsverband des deutſchen Gaſtſtättengewerbes e. 5, Berlin 25 000 ,; Kranken- u. Sterbekaſſe für das Deutſche Reich, Berlin N 24 4000 //; Nordddeutſche Salinen⸗Ver⸗ einigung GmbH., Berlin SW'ö 11 5000%,; Providentig Allgem. Verſicherungs⸗AG., Berlin W 9 3000 4; Epaß⸗ geliſche Verſicherungszentrale e.., Berlin⸗Dahlem 10 00 Mark; V. H. P. Vereinigte Holzſtoff⸗ und Papierfabriken AG., Niederſchlema in Sachſen, weitere 4000. Hauptſchriftletter: Hans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner- Handelstell: 1 B,. Willy Müller- Feuilleton; Carl Onno Eiſenbart- Lokalen Tei Dr. Fritz Hammes Sport: Willy Müller- Süßdweſtdeutſche Um⸗ chau, Gericht und den übrigen Teil: i. V. Dr. F. Hammes— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, fämtlich in Manphein Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ heimer Zeitung. Mannheim, k 1,—6. Schriftleitung in Berlin: Dr. Frig Fillies, W 36, Viktorfaſtraße 4 Mittag⸗Ausgabe A 13073 Ausgabe B 8444, Geſamt⸗D.⸗A November 1933: 21517 Abend⸗Ausgabe K 12473 Ausgabe B 8444, Geſamt⸗D.⸗A. November 1984 20917 Für unverlangte Beiträge keine Gewühr—Rückſendung nur bel Rückvorte — Er enkdeckte einen neuen Stern Ein junger Londoner Amateur⸗Aſtronom nomens John Philipp Prentice fond zufällig kurz vor Sonnenaufgang im Sternbild der Zwillinge einen neuen Stern auf. Er benachrichtigte zur ſelben Stunde die Sternworte in Greenwich, die ſeine Entdeckung beſtätigte. Auch von deutſchen Sternwarten konnte inzwiſchen der neue Stern beobachtet werden. gebung und eine in ſchönſter Entwicklung ſtehende Paſſagentechnik entwickelte, in geſteigertem Maße hervor. Die Begleitung am Klavier hatten Fran Godeck⸗Fuchs(bei den Violin⸗Rummern) und Hert Dinand am zweiten Klavier bei den inne und führten ſie ſehr geſchickt durch. ate neben Federn einen le⸗ A.. Limpert, Dresden A.) Das Heft bri ausgewählten Beiträgen aus berufenen 5 ſenswerten bebilderten Aufſatz Hans Fraucks üter fred Rettel. Hans Brandenburgs Artikel„ achtung. Mein Heimatland. Blätter für Volkskunde, 1 4. und Naturſchutz, Denkmalpflege, Familienforſchung, 775 des Fandesvereins Badiſche Heimat herausgegeben Hermann Eris Buſſe, Freiburg i. Br. Hartenſtein, Plauen 5000/ Gebr. Kaufmann, Erimmil a0 eee Konzertſätzen Die Völkiſche Kultur. Dezember⸗Heft.(Verlag 1 8 Goethe als Proſadichter“ verdient ebenfalls beſondere 9 imo * Au 8 Zusa Neck. groß W 0 Der Dr. Stäß inne deut! kom! gen. von unte Kla ten, Aus anſch ſich! geſch der von von ober wei gewi digke fälli nnen hfüh⸗ stelle wirt⸗ niſche ertre⸗ e, die deren vier immt port⸗ iber „ für Han⸗ ng hren⸗ 9 hat utrag is zu trotz licht, enüge kk r ſol⸗ AG., un 21 pertal⸗ emnitz Mende resden idkaſſe, Frune⸗ enhurg auerei, Fonrad rungs⸗ Leipzig U l: J. B. len Teil che Um⸗ 115 ann heim Mann ⸗ raße 4e ückvortie * Dienstag, 18. Dezember 1934 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Mannheim, den 18. Dezember. Ausſchuß der Städte am Neckarkanal Auch Mannheim dabei Im kommenden Jahre findet in Stuttgart im Zuſammenhang mit der Vollendung umfaſſender Neckarregulierungsarbeiten und der Erſtellung eines großen Sportſees bei Münſter eine Ausſtellung „Vaſſerſtraßen und Waſſerſport“ ſtatt. Der Vorſitzende der Ausſtellung, Oberbürgermeiſter Dr. Strölin, Stuttgart, hat einen Na ſchuß der Städte am Neckarkanal berufen, deſſen Aufgabe iſt, innerhalb der Ausſtellung den Anteil und die Be⸗ deutung des Neckarkanals für jedes der in Frage kommenden Gemeinweſen zur Darſtellung zu brin⸗ gen.— Vertreter dieſes Ausſchuſſes der Städte von Mannheim bis Ulm ſind in dieſen Tagen unter dem Vorſitz von Oberbürgermeiſter Dr. Klaiber, Eßlingen, in Stuttgart zuſammengetre⸗ ten, um zunächſt einen Bericht über den Stand der Ausſtellungsarbeiten entgegenzunehmen. In den anſchließenden Beratungen wurde beſchloſſen, daß ſich die Städte am Neckarkanal gemeinſam in einer geſchloſſenen Gruppe und in einheitlicher Form an der Ausſtellung beteiligen wollen. Dabei wurde von dem Vertreter Mannheims, aber auch von den Vertretern der anderen Städte am Neckar oberhalb Heilbronn auf die Notwendigkeit eines weiteren Ausbaues des Neckarkanals hin⸗ gewieſen und der Wunſch ausgedrückt, dieſe Notwen⸗ digkeit in der Ausſtellung beſonders ſtark und ſinn⸗ fällig herauszuſtellen. Polizeibericht vom 18. Dezember Folgen der Trunkenheit. Ein Perſonenkraftwa⸗ gen, deſſen Führer angetrunken war, fuhr in ver⸗ gangener Nacht auf dem nördlichen Aufgang zur Hindenburgbrücke gegen einen Leitungsmaſt der Straßenbahn. Das ſtark beſchädigte Fahrzeug mußte von der Berufsfeuerwehr abgeſchleppt werden. Dem Fahrer wurde der Führerſchein abgenom⸗ men.— Die Folgen des Alkoholgenuſſes bekam in vergangener Nacht auch ein angetrunkener Radfahrer, der in der Altſtadt vom Fahrrad ſtürzte und aus Mund und Naſe blutete, zu verſpüren. Bis zur er⸗ langten Nüchternheit wurde der Betrunkene in den Notarreſt gebracht. Entwendet wurden am 14. Dezember in einem Kaufhaus in J 1 hier aus einer Handtaſche ein Geld⸗ beutel aus braunem Leder mit drei Fächern und hefektem Druckverſchluß, enthaltend etwa 27 Mk. Bar⸗ geld und verſchiedene Papiere; am 14. Dezember in einem Hausgang in 1 4a eine dunkelbraune Akten⸗ taſche, enthaltend verſchiedene Werkzeuge für Schreib⸗ maſchinen⸗ Reparaturen. Verloren ging am 11. Dezember in der Neckar⸗ ſtadt ein goldener Herrenxring, verziert und mit einem Hakar. Brillanten beſetzt. Bereitſchaftsdienſt des Arbeitsamts an den Weihnachts- und Neujahrstagen Das Arbeitsamt bittet um Aufnahme folgender Notiz: Das Arbeitsamt— Fachabteilung für das Hotel⸗ und Gaſtwirtsgewerbe und Muſiker— hat während der Weihnachts⸗ und Neujahrstage folgenden Be⸗ keitſchaftsdienſt eingerichtet: am 24. Dezember 1934 von 10 bis 12 Uhr, * 26. 9** 10 7 12 r „ 31. 1„„11 Fernruf: 253 48 und 254 48. Kinderhorte feiern Weihnachten Wenn zur Weihnachtszeit die Einladung des Stadt⸗Jugendamtes kommt, an einigen Weihnachts⸗ ſeiern der Kinderhorte teilzunehmen, dann weiß man, daß die Auswahl nach ganz beſtimmten Grund⸗ ſätzen getroffen wurde, um die Unterſchiedlichkeit der einzelnen Horte darlegen zu können. Das Heraus⸗ greifen einzelner Horte bedeutet aber keine Zurück⸗ ſetzung der übrigen Horte, die dann in einem anderen Jahre berückſichtigt werden. In dieſem Jahre führte unſer Weg zuerſt nach dem Elfenkindergarten, der nicht weniger als hundert Kinder zu betreuen hat, die alle noch nicht ſchulpflichtig ſind und deren jüng⸗ ſter Beſucher erſt 2, Jahre alt iſt.. Kaum inniger hätte man ſich die Weihnachtsfeier vorſtellen können, die in den weihnachtlich geſchmück⸗ ten Sälen des Elfenkindergartens von den Kindern beſtritten wurde. Herzliche Begrüßungsworte der Hortleiterin ſchufen bei den Eltern echte Weihnachts⸗ ſtimmung, die durch den brennenden Lichterbaum noch erhöht wurde. Dann kamen unter weihnachtlichen Klängen die Kinder herein: die bäuerlichen Paare, die Engel, die Zwerge und all' die übrigen. Ob es das Spiel der Englein war oder das Zwergleinſpiel: alles kam frei und ungezwungen. Zum Schluß wurde noch hübſch muſiziert und dann ſang man gemein⸗ am das Lied von der fröhlichen Weihnachtszeit. Für die Kinder kam nun das Schönſte: die Beſcherung. Die Großen mußten ruhig ſitzen bleiben und die Kleinen wurden in ihre Zimmer geführt, in denen für jedes Kind ein Paket bereitlag. Wie ſtrahlten die Augen beim Anblick all der Herrlichkeiten. Stan⸗ den doch auch viele neue Spielſachen da. Erfolgreiche Mannheimer Geflügelzüchter Zu der am Samstag und Sonntag in Schwetzin⸗ gen durchgeführten 2. Badiſchen Landesfach⸗ gruppen⸗Geflügelſchau hatten auch zahl⸗ reiche Züchter Mannheims und ſeiner Vororte ihre beſten Tiere entſandt, von denen ein großer Teil von den Preisrichtern mit„ſehr gut“ ausgezeichnet werden konnte. Es ſind dies folgende Züchter: In Mannheim: J. Bock, K. Ueberle, Ph. Klein, L. Beckenbach, A. Gieſer, F. Bechtold, W. erger, A. Windiſch, E. Göbel, J. Rupp Gucht⸗ und Ehrenpreiſe), W. Böckenhaupt, G. Grimm, H. Ludäſcher(Zucht⸗ und Ehrenpreiſe), Chr. Schenk Ehrenpreis), H. Baumann, K. Brand(Ehrenpreis), K. Kächler, O. Walther(Ehrenpreis), E. Hieber, 5 Die Beſchäftigungslage war auch im November zufriedenſtellend. Die Einſatzmöglichkeiten waren ſehr vielſeitig. Sie zeugten von erfreulicher Stabilität der Verhältniſſe und des Auftragsbeſtandes bei Han⸗ del und Induſtrie, aber auch vom geſteigerten Wil⸗ len, die Arbeitskräfte durchzuhalten. Dies trifft in hervorragendem Maße auf die Landwirtſchaft zu, die zu Martini kaum Entlaſſungen entbehrlicher Arbeitskräfte vornahm, ſondern darüber hinaus wi⸗ der alles Herkommen und jahreszeitliche Einflüſſe zahlreiche Fachkräfte, wie Melker und Pferdeknechte, einſtellte. Ein Vorgang, der für die letzten Jahre ohne Beiſpiel iſt, denn der Bauer ſah ſich im⸗ mer genötigt, ſeine Arbeitskräfte abzuſtoßen, moch⸗ ten ſie noch ſo unentbehrlich ſein. Heute iſt es dank der Maßnahmen des Führers nicht nur möglich, wieder Arbeitskräfte nach Bedarf zu beſchäftigen, ſondern auch oͤas Wiſſen um die Verpflichtung gegen⸗ über der Volksgemeinſchaft iſt im deutſchen Bauern wieder wach geworden.— Die Landhilfe erhielt in den Arbeitsamtsbezirken Mosbach, Dudwigsburg, Schwäb. Gmünd und Bad Mergentheim neuen Zu⸗ zug. Dazu wurde die Arbeit in den Forſten der Um⸗ gebung aufgenommen und zahlreiche Holzhauer ein⸗ geſtellt. Weiter zufriedenſtellend war der Einſatz von Metallarbeitern, die in verſchiedenen Spezialberufen ſehr geſucht wa⸗ ren. Die Vermittlung ſolcher Arbeiter nach außer⸗ halb macht deutlich, wieviele Möglichkeiten heute wieder dem gelernten Mann offen ſtehen. Sehr günſtig war die Lage für die Angehörigen des Nahrungsmittelgewerbes in allen Spar⸗ ten: von den Süßwaren bis zum Tabak, von der Der Arbeitsmarkt im November Die Beſchäftigungslage bleibt weiter feſt Fleiſchverarbeitung zu den Mühlen herrſchte Hoch⸗ betrieb und daher gegen Monatsende zum Teil Mangel an tüchtigen Kräften. Ebenſo gut beſchäf⸗ tigt waren Friſeure und Friſeuſen, die jetzt ſchon im Zeichen kommender Feſttage erhöhten Ar⸗ beitseinſatz zu beobachten hatten. Daß andererſeits ein gewiſſer Zugang an Arbeitsloſen zu verzeichnen war, iſt angeſichts des jahreszeitlich bedingten Arbeitsablaufs der Außenberufe nicht zu verwundern. Die Zugänge betrafen faſt reſtlos Bau⸗ und Hilfsarbei⸗ ter und ſchloſſen auch ſogenannte„unſichtbare Ar⸗ beitsloſe“ ein, die ſich regelmäßig im Winter melden, um in den Genuß der verſchiedenen Winterbeihilfen zu gelangen. Wieder günſtig lagen die Arbeitsmöglichkeiten in der Schiffahrt, die hier und in Ruhrort ſtarken Beoͤarf an Kahnraum hatte. Auch die Muſiker waren trotz Beendigung der Kirchweihen gut und häufig beſchäftigt, während kaufmänniſche und tech⸗ niſche Angeſtellte über ſehr vielſeitige Möglichkeiten verfügten. Die Zahl der offenen Stellen nahm zu, ältere Volksgenoſſen fanden Dauerſtellung, wobei beſonders die Techniker einen ausgezeichneten Ar⸗ beitseinſatz hatten. In den Frauenberufen herrſcht in der Hauswirtſchaft die übliche Vorweih⸗ nachtsſtille, ͤͤie ſich jedoch nicht auf die häuslichen Ge⸗ legenheitsarbeiten ausdehnte. Beſonders begehrt waren in den Angeſtelltenberufen neben perfekten Stenotypiſtinnen die Verkäuferinnen, die in hohem Maße für das Weihnachtsgeſchäft eingeſtellt wurden. Die Notſtandsarbeiten nahmen im November zu und werden in den kommenden Wintermonaten weiter ausgebaut werden, um auf dieſe Weiſe zahl⸗ reiche Volksgenoſſen ſinnvoll einzuſetzen. 5555 Eine Weihnachtsſtunde für die Kleinrentner Zu einer Weihnachtsfeier nach ſchlichter deutſcher Weiſe hatte geſtern der Reichsbund Deutſcher Kapital⸗ und Klein rentner ſeine Mitglie⸗ der in den Ballhaus⸗Saal geladen. Umrahmt von den ſchneidigen Marſchweiſen und Weihnachtsklängen einer SS⸗Muſikkapelle, wechſelten mancherlei Dar⸗ hietungen, um einer mehrhundertköpfigen Gäſteſchar zwei Stunden lang im geſchmückten Raum ihre oft recht herben Alltagsſorgen vergeſſen zu laſſen und ihnen bei ſchimmernden Chriſtbaumkerzen eine Vor⸗ ahnung echter Weihnachtsfreude zu vermitteln. 1 Am Anfang ſtanden die warmherzigen Begrü⸗ ßungsworte der Gruppenführerin E. Lins⸗von⸗ Derblin, deren ſorglicher Betreuung auch dieſer feſtliche Nachmittag wieder ſein Gepräge verdankte. Ein Treuebekenntnis zur deutſchen Saar und das gemeiniſam geſungene Deutſchlandled leiteten zum unterhaltend⸗künſtleriſchen Teil über, den die be⸗ währte einheimiſche Geigerin Käte Back eröffnete. Dann las Eliſabeth Helfferich mit tiefer Empfin⸗ dung das Weihnachtsevangelium,— eine geiſtliche Gabe, die eigentlich in keiner wirklich ernſten und gehaltvollen Weihnachtsfeier fehlen ſollte, weil ſchließlich doch in dieſen wunderbar kraftvollen Wor⸗ tet der Heiligen Schrift Urſprung und Sinn all unſeres Weihnachtsgefühls wie nirgends ſonſt zu⸗ ſammengefaßt werden. Dem ſchönen Stormſchen Gedicht„Vom Himmel in die tiefſten Klüfte“ folgten zwei Geſangs vorträge eines jungen Baſſiſten. Nach⸗ dem Fräulein Back mit„Deutſchen Weiſen“ von Dittersdorf ihre ſtarke Begabung für alte Muſiſik beſonders nachdrücklich unter Beweis geſtellt und Frau Nora Vogel⸗ Zimmermann mit ihrem Schüler Robert Buß ein Weihnachtsduett geſungen hatte, hörte man von einem reizenden Geigenchor Backſcher Schüler und Schülerinnen Vaterländiſches wie Weihnachtliches in bunter Folge. Kein Wunder, daß dies nette halbe Dutzend friſcher Buben und Mädel ſich zu einer Zugabe verſtehen mußte. Dann ſprach Frau Helfferich nach dem gemein⸗ ſamen Geſang von„O du fröhliche“ noch das aller⸗ liebſte Märchen von den muſizierenden Englein, die in der Aoͤventszeit zu den Menſchen auf die Erde herabkommen, um mit dem melodramatiſchen Schluß dieſer anmutigen Geſchichte zu einem von Kindern geſtellten Krippenbild überzuleiten, das in ſeiner bezaubernden Einfalt vielleicht die unmittel⸗ barſte Verkörperung deutſchen Weihnachtsgefühls be⸗ deutete. In einem Schlußwort teilte Frau Leins⸗von⸗ Derblin mit, daß dank der Gebefreudigkeit der Ehrenmitglieder auch in dieſem Jahre wieder für jedes Bundesmitglied ein Lebensmittelpaket bereitgehalten werde. Ein„Heil“-Ruf auf den Füh⸗ rer und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſchloſſen die ſchöne Feier. E. Jehle(Ehren⸗ und Zuchtpreis), F. Nord, W. Braun, W. Seitz(Ehren⸗ und Zuchtpreis) und H. Jonatk; in Mannheim Waldhof: A. Wachtel(Eh⸗ ren⸗ und Zuchtpreis), G. Fiſcher, G. Schneider (Ehrenpreis), K. Eck, H. Richter und W. Berberich; in Mannheim⸗ Sandhofen: A. Nagel, W. Pirrong, A. Reubold(Ehren⸗ und Zuchtpreis), A. Baum, A. Wüſt, J. Meier, L. Eifler(Ehrenpreis), R. Diehl, P. Rutz und H. Hiller; in Mannheim⸗ Käfertal: A. Deyhle(Eh⸗ venpreis), F. Würfel, O. Feſſel, K. Gröner und A. Berner(Ehren⸗ und Zuchtpreis); in Mannheim⸗Feudenheim: J. Kramm (Ehren⸗ und Zuchtpres), O. Bentzinger, G. Schwen⸗ zer(Ehrenpreis), A. Kuhnimhof(Ehrenpreis), W. Wühler, V. Bauer, K. Walter, K. Schaaf, G. Bley (Ehrenpreis), K. Nagel(Ehren⸗ und Zuchtpreiſe), J. Eberts, K. Müller, M. Stöhr(Ehrenpreis), H. Klotz und P. Kumle; in Mannheim⸗Wallſtadt: J. Reiſigel (Ehren⸗ und Zuchtpreis), A. Biereth, L. Kern und K. Müller 3; a in Mannheim Neckarau: L. Schmid(Eh⸗ renpreis), P. Lahr(Ehren⸗ und Zuchtpreiſe, Reichs⸗ ſachſchafts⸗Ehrenpreis), A. Dietze(Zuchtpreis), E. Kupferſchmitt, K. Eſſig, K. Lell(Ehrenpreis), A. Ernſt(Zuchtpreis), R. Emmert(Ehrenpreis), H. Roß⸗ rucker, P. Habermehl und K. Ernſt(Ehrenpreis); in Mannheim Rheinau: H. Stahl(Ehren⸗ preis), G. Weber, K. Münch, K. Jäger, A. Heck (Ehrenpreis) und A. Rothacker; in Mannheim⸗Seckenheim: A. Hauck, J. Spies, M. Gropp(Zuchtpreis), L. Weſch, K. Blümmel und E. Friedel; in Mannheim⸗ Friedrichsfeld: M. Mech⸗ ler, L. Schröckenſchlager(Ehrenpreis), K. Spengler 2 und W. Droſte; in Ilvesheim: F. Höfer(Ehrenpreis), H. Böhler und G. Schmelcher(Ehren⸗ und Zuchtpreis). Die Januargehälter der Beamten Zur Auszahlung der Dien ſt⸗ und Verſor⸗ gungsbezüge für die erſte Hälte des Januar 1935 hat der Reichsfinanzminiſter in einem Erlaß Stellung genommen. Die erwähnten Bezüge wür⸗ den nach den allgemeinen Beſtimmungen am Mon⸗ tag, dem 31. Dezember auszuzahlen ſein. Da an dieſem Tage nach einem Beſchluß des Reichskabinetts Dienſt wie an Sonntagen ſtattfindet, erklärt ſich der Reichsfinanzminiſter damit einverſtanden, daß die genannten Bezüge bereits am Samstag, dem 29. Dezember ausgezahlt werden. Ueberweiſungen im Reichsbankgiro⸗ oder Poſtſcheckwege dürfen be⸗ reits am Donnerstag, dem 27. Dezember, in die Wege geleitet werden. Den aus Anlaß der Saarabſtimmung in das Saargebiet beurlaubten Beamten, Angeſtellten und Arbeitern können, wie der Reichsfinanzminiſter weiter angeordnet hat, die bis einſchließlich 25. Januar 1935 fällig werdenden Bezüge bereits bei Antritt ihrer Reiſe, und zwar am vorletzten Werktag vor dem Reiſetag ins Saargebiet, ausgezahlt werden. Dasſelbe gilt für die Zahlung von Ruhegeld und Verſorgungsbezügen. Es wird hierbei vorausgeſetzt, daß die Verwendung der Vorauszahlung zu dem Reiſezweck gewährleiſtet iſt. Schließlich hat ſich der Reichsfinanzminiſter da⸗ mit einverſtanden erklärt, daß die Tilgung von „Vorſchüſſen in beſonderen Fällen“ für den Monat Januar unterbleibt. Die Tilgungsfriſt verlängert ſich entſprechend um einen Monat. Exweiterung des Rundfunk-Entſtörungsdienſtes Der Rundſunk⸗Entſtörungsdienſt, den die Deutſche Reichspoſt am 1. Oktober 1932 von der Reichs⸗ Rundfunk⸗Geſellſchaft übernommen und ihrem tech⸗ niſchen Dienſtbetrieb angegliedert hat, wird erwei⸗ tert. Zu den bei den größeren und mittleren Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Fernſprechämtern eingerichteten Rundfunkſtörungsſtellen tritt in jedem Reichspoſt⸗ direktionsbezirk eine Bezirks⸗Rundfunk⸗ ſtörungsſtelle. Ihr liegt die Erledigung aller ſchwierigen Rundfunkſtörungsfälle des geſamten Be⸗ zirkes ob. Reichen nach den erſten Unterſuchungen eines Störungsfalles die Kräfte und Einrichtungen der zuſtändigen Rundfunkſtörungsſtelle zur reſtloſen Aufklärung nicht aus, ſo wird die Störungsmeldung unverzüglich der Bezirks⸗Rundfunkſtörungsſtelle zur Weiterbearbeitung zugeleitet. Die neuen Dienſt⸗ ſtellen erhalten zur größeren Beweglichkeit des Ent⸗ ſtörungsdienſtes ſchnellaufende Kraftwagen, die eine vortreffliche techniſche Ausrüſtung zum Auffinden der Störungsquellen mit ſich führen. Der Geräte⸗ koffer birgt außer dem Handwerkszeug auch eine Sammlung neuzeitlicher Störungsſchutzmittel, ſo daß den Beſitzern rundfunkſtörender Anlagen und Geräte gleich gezeigt werden kann, auf welche Weiſe die Störungsquellen am beſten zu beſeitigen ſind. Es iſt kaum nötig, zu betonen, daß die Erwei⸗ terung des für jeden Rundfunkteilnehmer koſten⸗ Los arbeitenden Rundfunk⸗Entſtörungsdienſtes recht erhebliche Ausgaben verurſacht; es gilt aber zu erreichen, daß jeder Rundfunkhörer ſich des ſtörungs⸗ freien Empfangs des Bezirks oder des Deutſchland⸗ ſenders erfreuen kann. Dieſe Aufgabe iſt umſo wichtiger, als der Rundfunk, abgeſehen von ſeiner allgemeinen politiſchen und kulturellen Bedeutung, als Sprachrohr des Führers und der Reichsregie⸗ rung zu betrachten iſt, mit dem die höchſten Regie⸗ rungsſtellen ihre Wünſche und Ziele dem deutſchen Volke unmittelbar kundgeben. Jeder Volksgenoſſe aber, ſei er Rundfunkhörer oder nicht, ſoll ſich heute ſeiner Pflicht gegen den Gemeingut gewordenen Rundfunk bewußt und von ſich aus darauf bedacht ſein, den Empfang der benach⸗ barten Hörer nicht zu ſtören, ſei es durch ungeſchickte Bedienung des eigenen Rundfunkgerätes— Mück⸗ koppler!— ſei es durch die Verwendung und den Betrieb nicht entſtörter elektriſcher Geräte, Maſchi⸗ nen und Anlagen. * In den Ruheſtand tritt kraft Geſetzes auf 1. April 1935 Oberrechnungsrat Otto Boppel beim Amtsgericht Mannheim. n Warteſaal wird Verſammlungsraum. Seit 1924 wird der Warteſaal des Bahnhofes Mannheim⸗ Sandhofen nicht mehr benötigt, da der Perſonen⸗ verkehr auf dieſer Zweigſtrecke eingeſtellt wurde. In dankenswerter Weiſe hat jetzt die Bahngeſellſchaft Mannheim⸗Waldhof den Warteſaal der NS DA P⸗ Ortsgruppe Mannheim⸗Sandhofen, zur Verfügung geſtellt. Der Raum wurde von der Bahngeſellſchaft vor der Uebergabe hergerichtet, ſo daß die Arbeit in einem neuen, in freundlichen Farben gehaltenen. Heim aufgenommen werden konnte. Die Einteilung ſieht vor, daß der ehemalige Warteſaal an oͤrei Ta⸗ gen der Woche von der Ortsgruppe des Reichsluft⸗ ſchutzbundes und an den übrigen drei Tagen von der Frauenſchaft benützt wird. Sonntags teflen ſich die Sanitäter und der Reichsverband der Arbeits⸗ opfer in den Raum. Eine Sanitätsbereitſchaft ſoll jeden Sonntag in dem Warteſaal untergebracht wer⸗ den, um ohne Verzögerungen zu Hilfeleiſtungen herangezogen werden zu können. a Den dritten Preis im Wettbewerb zur Errich⸗ tung eines Kriegerdenkmals in Weinheim erhielt der Mannheimer Biloͤhauer Kurt Lauber. en Das Winterfeſt des TB Germania war ſehr gut beſucht und die geſchmackvolle Vortragsfolge bot einen künſtleriſchen Genuß. Nach dem einleitenden Marſch, der vom Philharmoniſchen Orcheſter unter Leitung des bekannten Kapellmeiſters L. Becker geſpielt wurde, begrüßte in Vertretung des beruflich verhinderten Vereinsführers Ufer Turner Ker⸗ ſchinsky die Anweſenden. Schauſpieler K. Neu⸗ mann⸗Hoditz gab zunächſt mit einen Vorſpruch ein weihnachtliches Stimmungsbild, und dann er⸗ freute Guſſa Heiken mit ihrer leicht beſchwingten, reinen Sopranſtimme. Nach einer Arie aus„Ma⸗ dame Butterfly“ hörte man das reizende„Ständ⸗ chen“ von R. Strauß und zwei Lieder von Blech, die der Sängerin beſonders lagen. Ebenſo herzlichen Beifall fand der erblindete Mannheimer Bariton H. Kohl. Sein großes Können bewunderte man in ſeinen Liedern von Schumann, Schuhmacher, Beethoven und Höſer. Dazwiſchen brachte Kapell⸗ meiſter Becker mit ſeinem Orcheſter unvergeßliche Melodien aus Freiſchütz, Carmen und der Fleder⸗ maus zu Gehör. Im turneriſchen Teil ſah man unter der Leitung von Trunwart Friedrich aus⸗ gezeichnete Leiſtungen am hohen Reck, und 24 Tur⸗ nerinnen überraſchten unter der Leitung von Turn⸗ lehrer R. Jenne durch neuzeitliche Gymnaſtfk. Nach der Siegerehrung und der Gabenverloſung ging man zum Tanze über. Der Reinertrag der Veranſtaltung floß der Winterhilfe zu. ke Freundſchafts⸗Gruppenſchießen der 113er. Die KKS ⸗Abteilungen der 113er Mannheim und Heidel⸗ berg trafen ſich im Schießſtand oberhalb der Molken⸗ kur zu einem Freundſchafts⸗Gruppenſchießen. Die beiden Mannheimer Mannſchaften blieben erfolg⸗ reich. Die erſte Mannſchaft(Volz, Braun, Becken⸗ bach und Baſtian) übertraf mit der Geſamtleiſtung von 549 Ringen die Heidelberger um 41 Ringe. Die zweite Mannſchaft ſchoß 461 Ringe und blieb mit 99 Ringen im Vorſprung. Mit dem Freundſchafts⸗ Gruppenſchießen war ein Familienausflug ver⸗ bunden. e In der Prinzengarde⸗Kaſerne Fahſold fand am Montag abend die feierliche Beſichtigung der zum Neujahrs⸗Umzug kommandierten Feuerio⸗Prinzen⸗ garde⸗Brigade ſtatt, die zur vollſten Zufriedenheik des abnehmenden hohen Elferrates verlief. Die An⸗ forderungen, die an dieſe Truppe geſtellt werden, ſind in dieſen bis zum Aſchermittwoch unter dem Oberbefehl Sr. Tollität ſtattfindenden Faſchings⸗ Manövern außerordentlich. Durch die Einberufung aller Jahrgänge iſt die Garde auf die volle Kriegs⸗ ſtärke von 11 mal 11 PM'ann gebracht worden. Be⸗ reits am vergangenen Sonntag hat die Garde ihre elfte Montur erhalten, ebenſo die ſcharfgeſchliffenen Holzſäbel und die nicht⸗knallenden Gewehre. Nach der Beſichtigung waren Garde, Offiziere und Elfer⸗ rat noch einige Zeit gemütlich beiſammen. Mit einem„Ahoi“ auf den Karneval 1935 verabſchiedete ſich der hohe Rat von ſeinen Untertanen. e Die konſulariſche Vertretung Chiles. Herr Carolus Crus Hurtado iſt an Stelle des bisherigen Konſuls J. Roman Zwier zum Chileniſchen Wahl⸗ Konſul in Stuttgart ernannt und vom Reich zur Ausübung konſulariſcher Amtshandlungen zugelaſſen worden. In ſeinen Amtsbereich gehört auch das Land Baden. 4. Seite/ Nummer Aus Baden Schriftleiter Binder 60 Fahre alt * Karlsruhe, 18. Dez. Schriftleiter Karl Bin⸗ der in Karlsruhe kann am Dienstag, den 18. De⸗ 582 zember, ſeinen 60. Geburtstag feiern. Er ge⸗ hört zu den Gründern des Landesverbandes der badiſchen Preſſe und iſt damit zugleich eines der älteſten Mitglieder des Reichsverbandes der Deut⸗ ſchen Preſſe. Seit über 40 Jahren ſteht Karl Bin⸗ der im badiſchen Zeitungsdienſt, war zuerſt im tech⸗ niſchen Betrieb einiger oberbadiſcher Zeitungen tätig und trat dann 1897 in die„Badiſche Landes⸗ zeitung“ ein, an der er 25 Jahre bis zu ihrem Ankauf durch die„Badiſche Preſſe“ im Jahre 1922 als Lokalredakteur tätig war. In den beiden folgenden Jahren hatte Karl Binder die Leitung der Preſſeſtelle bei der Dis konto⸗Geſellſchaft in Karls⸗ ruhe inne und wurde dann Lokalredakteur an der„Badiſchen Preſſe“, einen Poſten, den er auch heute noch ausfüllt. Binder war viele Jahre hin⸗ durch Vorſitzender des Vereins Karlsruher Preſſe, deſſen Unterſtützungskaſſe von ihm ins Leben ge⸗ rufen worden war, und außerdem Vorſtandsmitglied im badiſchen Landesverband, in dem er auch heute noch aktiv tätig iſt. Brief aus Neckargemünd 1. Neckargemünd, 18. Dezember. Aus dem Ge⸗ meinderat. Auf Anſuchen der Stadtverwaltung hat ſich das Reichsbahnbetriebamt 1 Heidelberg bereit erklärt, das beim Bau einer Elſenzbrücke in der Nähe des Walkerſchen Anweſens zur Herſtellung eines Ver⸗ bindungsweges zwiſchen Elſenz und dem Bammen⸗ talerweg benötigte Gelände koſtenlos pachtweiſe zu überlaſſen. Von dieſer Bereitwilligkeit wird mit Dank Kenntnis genommen. Im Rahmen des dies⸗ jährigen Holzhiebes wurden die letzten Holzaufberei⸗ tungsarbeiten an geeignete Unternehmer vergeben.— Wegen der immer weiter um ſich greifenden Schar⸗ lachkrankheit mußte die hieſige Schule bis auf weiteres geſchloſſen werden. * Heidelberg, 18. Dez. Dienstagnachmittag wird auf dem Neubaugelände der Chirurgiſchen Klinik nordweſtlich der Hindenburgbrücke der erſte Spaten⸗ ſtich ſtattfinden zum Beginn des zweiten Bauab⸗ ſchnitts dieſer Klinik. Nachdem der Behandlungsbau längſt im Rohbau fertiggeſtellt iſt und die ſchwierige Inſtallationsarbeit voll im Gang iſt, kommt jetzt der noch umfangreichere Krankenbau an die Reihe, der parallel vor den erſten Bau geſetzt wird und deſſen Krankenzimmer und Krankenterraſſe ſämtlich nach Süden gelegen ſein ſollen. Als dritter Abſchnitt wird im Laufe des nächſten Jahres der Privatkran⸗ bau begonnen werden, der weniger umfangreich iſt. Mit der völligen Fertigſtellung dieſer neuen chirur⸗ giſchen Klinik wird etwa in zwei Jahren zu rechnen ſe in. Neue Mannheimer N Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 2 Brief aus der Landeshauptstadt Miniſter Wacker eröffnet die Ausſtellung:„Schüler werben für das WOW Was will„Die Kameracdſchaft zur Förderung der bildenden Kunſt in Baden“ * Karlsruhe, 18. Dezember. Zum Wochenende ſtand die Landeshauptſtadt im Zeichen mehrerer großer Veranſtaltungen: Am Freitagmittag eröffnete Badens Miniſter des Kultus und des Unterrichts, Dr. Wacker, in der Landes⸗ gewerbehalle die große Wanderausſtellung badiſcher Schülerzeichnungen, die unter dem Motto ſteht: „Schüler werben für das WH“. Jugend im Dienſte des WH W, das iſt der große Gedanke, den hier die vom badiſchen Miniſterium des Unterrichts und Kultus veranſtaltete Schau bad. Schülerzeichnungen verſinnbildlicht. Nach einem Chor der Goetheſchüler hob Kultusminiſter Wacker in ſeiner Rede insbeſondere hervor, daß der Natio⸗ nalſozialismus gerade in dieſer Ausſtellung ſo recht zeige, wie eng verbunden er auf allen Gebieten mit der Jugend ſei, mit der Ju⸗ gend, die unſeres Volkes Zukunft verkörpere! Im Namen der Regierung hieß der Miniſter die Aus⸗ ſtellung für eröffnet. (Wir haben über die Ausſtellung, die erſtmals in Mannheim gezeigt worden war, ſeinerzeit ausführ⸗ lich berichtet. Schriftl.) 1400 Tuſchbildchen, Feder⸗ und Bleiſtiftzeichnungen, Scherenſchnitte, Ausſchneide⸗ und Aufnäharbeiten von Schülern ſämtlicher badiſchen Schulen haben daran mitgeſchafft, im freien Spiel der Eingebung das Erlebnis helfender Tätigkeit für den ärmeren Volksgenoſſen wieder⸗ zugeben! * Einen in jeder Hinſicht wohlgelungenen Werbe⸗ abend veranſtaltete das Badiſche Staats⸗ theater bei völlig ausverkauftem Haus im großen Saal der ſtädtiſchen Feſthalle. In Anweſenheit der Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunalbehörden ſowie der Vertreter der Gauleitung und aller Parteidienſtſtel⸗ len wurde dieſer Abend zu einem einzigartigen ge⸗ ſellſchaftlichen und kulturellen Ereignis in der Lan⸗ deshauptſtadt. An dieſem Abend, der unter der Leitung des In⸗ tendanten Dr. Thur Himmighofen ſtand, wirkten die beſtbekannten Kräfte des Theaters wie die Künſtler Strack, Harlan, Schöpflin, die Opernſängerinnen Eſſelsgroth, Blank, Schulz und Schuſter, ferner die Staatskapelle unter Leitung des Generalmuſikdirek⸗ tors Nettſtraeter und der Singchor und das Orcheſter des Staatstheaters mit. Die Darbietungen der Künſtler fanden bei all den Tauſenden reichſten Bei⸗ fall und ſo dürfte dieſer Werbeabend, der unter der Anſage von Hans Struwe ſtand und auf den Süd⸗ funk übertragen wurde, im beſten Sinn des Wortes ſeinen Zweck erfüllt haben. Verbunden mit dem Werbeabend war gleichzeitig ein großer Kameradſchaftsabend ſämt⸗ Urteile des Badiſchen Sondergerichts Erwerbsloſe ſchimpfen über den Staat Er ſoll jetzt auf einmal alle unfreiwillig Untätt⸗ gen unterbringen, während ſie bei der früheren Re⸗ gierung ſchon Jahre warten mußten. Auf dem Heimwege von einer Wirtſchaft am 30. Oktober, nachts, begegnete der 25 Jahre alte A. S. aus Mannheim einem Kollegen und deſſen Frau, mit denen er in ein politiſches Geſpräch geriet. In die Regierung herabſetzender Weiſe äußerte er ſich über den Ausfall der Wahl und über die Ausgaben der NSDAP ſo laut, daß es auch Fernſtehende hören konnten. Er will nur ſeiner Erbitterung über fünf⸗ jährige Erwerbsloſigkeit Luft gemacht haben. Das Gericht erkannte auf vier Monate Gefäng⸗ nis. Sieben Monate hatte der Staatsanwalt be⸗ antragt. Gleichfalls 5 Jahre erwerbslos iſt der 37 Jahre alte verheiratete E. B. von Neulußheim, wohn⸗ haft zu Walldorf. In der Bauhhofswirtſchaft in Neulußheim ſpielte er ſich als KPD⸗Mann auf. Er werde auch Kommuniſt bleiben und ginge gern wieder nach Kislau, wo er ſchon einmal war. Er hat ſich als Kriegsbeſchädigter— er hat ein Auge verloren— eine Abfindungsſumme geben laſſen und mit einer Hypothek noch Gelder für einen Hausbau erhalten. Infolge ſeiner Erwerbsloſigkeit geriet er in Schwierigkeiten wegen der Zinszahlung. Lediglich über die hohen Zinſen will er geſchimpft haben, aber tatſächlich waren ſeine Aeußerungen über die Re⸗ gierung ſehr eindeutig. Nach den Angaben des Wirtes iſt er„ziemlich ſtark angetrunken“ geweſen. Er ſelbſt will von den ihm zur Laſt gelegten Aeuße⸗ rungen nichts mehr wiſſen. Der Gutachter, Med.⸗ Rat Dr. Götzmann, hält es für möglich, daß der Angeklagte durch ſeine Kopfverletzung infolge der Einwirkung des Alkohols vermindert zurechnungs⸗ fähig iſt. Unter Würdigung dieſes Umſtandes ſpricht das Gericht eine Gefängnisſtrafe von drei Monaten abzüglich 6 Wochen Unterſuchungshaft Aus. g Die Reue kam zu ſpät Der 28 Jahre alte erwerbsloſe L. Br. von Mann⸗ heim geriet am 30. Oktober in der Wohnung Hoch⸗ uferſtraße 58 mit ſeinem Vater in Streit. Der Sohn ging mit dem Meſſex auf den Vater los, weil dieſer ſein Erſuchen, einen Sack Kartoffeln, den er ſtehlen wollte, in ſeiner Hütte im Garten zu verſtecken, ab⸗ ſchlägig beſchied. Der Vater ſchlug ihm darauf mit einem Gasrohr auf den Arm. Sein Vater iſt Natio⸗ nalſozialiſt, das gab dem Sohn Anlaß, die blutrün⸗ ſtigſten Redensarten zu führen. Heute ſuchte er die Sache ſo darzuſtellen, als hätten zwei Arbeiter tags vorher ihm die Aeußerung entgegengeſchleudert. Ein Zeuge hatte aber die Schimpfkanonade gehört und in ſeiner erſten Erregung hatte auch der Vater einem SA⸗Manne hiervon Mitteilung gemacht, während er es ſpäter, als ein Schutzmann erſchien, abſtritt. Das Urteil lautete auf eine Gefängnisſtrafe von acht Mo⸗ naten. Verbreitung der Arbeiter⸗Zeitung Am Nachmittag gab es großes Gedränge zum Ver⸗ handlungsſaale. Und ſchließlich mußte der Saal ge⸗ räumt werden, da die Verhandlung unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtattfand. Gegen die fünf An⸗ geklagten: den 33 Jahre alten verheirateten Valentin H. aus Frankfurt a.., den 27 Jahre alten ledigen Ludwig Str. aus Voltshauſen, den 31 Jahre alten ledigen Friedr. B. aus Lahr⸗Dinglingen, den 35 Jahre alten verheirateten Wilhelm Sch. aus Mannheim und den 33 Jahre alten Ernſt B. aus Mannheim war mit zwei weiteren KPD⸗Anhängern namens D. und B. das Verfahren wegen Hochverrats eingeleitet worden— es wurden jedoch nur die beiden letzteren für dieſes Verfahren ausgeſchieden, da ſie die treibenden Kräfte für die Verbreitung der hekto⸗ graphierten Arbeiter⸗Zeitung im Juli in Betracht kamen. D. organiſierte die Verbreitung und B. ſtellte ſie den Angeklagten zu. Es gab wieder das übliche Herausreden. Der eine ſagt, er habe, als ihm etwas zu leſen in Ausſicht geſtellt wurde, einen Kriminalryman erwartet, der andere hat gemeint, er erhalte die„Grüne Poſt“, aber keiner will die Zeitung verbreitet haben; die hätten ſte entweder zerriſſen oder in den Neckar geworfen. Der Gegenbeweis iſt nicht zu führen und ſo ſind die An⸗ geklagten nur ſtrafbar, weil ſie ſich die Zeitungen ein⸗ händigen ließen. Urteil: H. 1 Jahr Gefängnis, ab⸗ züglich 4 Monate 3 Wochen Unterſuchungshaft, St. 1 Jahr 2 Monate ohne Anrechnung der Unter⸗ ſuchungshaft wegen ſeines Leugnens, B. 10 Monate, S. 8 Monate, bei beiden abzüglich 4 Monate Unter⸗ ſuchungshaft, B. 7 Monate Gefängnis abzüglich! Mo⸗ nat 3 Wochen Unterſuchungshaft. Sohenkeg praktisch! Gasherde, Rohlenherde, ESch- Oefen licher politiſchen Leiter des Kreiſes Karlsruhe. Unter der luſtigen Anſage von Staatsſchau⸗ ſpieler Paulchen Müller bot der unterhaltende Teil, bei dem bekannte Staatsſchauſpieler und das hervor⸗ ragende Ballett des Staatstheaters mitwirkten, recht genußreiche Stunden. In Anweſenheit vieler alter Kämpfer der Bewegung bot dieſer größte Kamerad⸗ ſchaftsabend, den die Landeshauptſtadt bisher erlebte, einen Abend echter Volksgemeinſchaft. Zur feierlichen Eröffnung der 1. großen badiſchen Kunſtausſtellung des Gauamtes der NS„Kraft durch Freude“, die unter dem Leit⸗ ſpruch:„Das gute Bild ins. deutſche Heim“ in der Zeit vom 16.—30. Dezember in ſämtlichen Räumen der ſtädtiſchen Ausſtellungshallen gezeigt wird, hatten die Fahnenabordnungen der Karlsruher D Ay ſowie die Amtswalter der Betriebszellen⸗ organiſationen auf dem feſtlich geſchmückten Feſthalle⸗ platz Aufſtellung genommen. Badens Gaukultur⸗ wart Kaiſer wies in einer oft von Beifall unter⸗ brochenen Anſprache auf die in den vergangenen Jahren des Niederganges entſtandene Kluft zwi⸗ ſchen Kunſt und Volk hin, die eher noch größer ge⸗ weſen ſei als die Kluft zwiſchen dem politiſchen Syſtem dieſer Zeit und dem in Dutzenden von Intereſſentengruppen aufgeſpaltenen Volkl„Brücken zu ſchlagen“— ſo endete der Gaukulturwart ſeine Rede—„zwiſchen Kunſt und Volk iſt die Aufgabe des Nationalſozialismus.“ Weit über 2000 Graphi⸗ ken, Oelbilder und Statuen wurden eingeſandt, aus ganz Baden beteiligten ſich die Künſtler an dem Vorhaben der NS⸗Gemeinſchaft. Die Jury hatte keine leichte Aufgabe, aus dieſer Fülle das Geeig⸗ nete zu finden! Nur etwa 400 Arbeiten fanden in der Ausſtellung Aufnahme, wobei im Hinblick auf den Ausſtellungszweck ganz neue Wege beſchritten wurden. Aus ganz Baden werden Sonderzüge zur Landeshauptſtadt gefahren. Eine ganze Reihe bad. Großbetriebe hat für ihre Belegſchaft Einlaßkarten übernommen und damit der bildenden Kunſt in un⸗ ſerem Grenzland Baden eine vorbildliche Förderung zuteil werden laſſen! Gleichzeitig mit den Vor⸗ bereitungen zur Ausſtellung wurde eine„Kame⸗ radſchaft zur Förderung der bilden⸗ den Kunſt in Baden“ gegründet, die den Kauf von Werken bildender Künſtler außerordentlich er⸗ leichtert. Jedes Mitglied dieſer NS⸗Kameradſchaft erwirbt durch Zahlung eines einmaligen Mindeſt⸗ beitrages von 1 Mark die Berechtigung auf einen Zuſchuß von 30 v. H. zum Kaufpreis eines guten Werkes bildender Kunſt. Hinzu kommt, daß 50 v. H. des Kaufpreiſes ohne Zinsbebaſtung in bequemen Raten abgetragen werden können, da ſtaatliche und private Geldinſtitute beträchtliche Mittel zur Unter⸗ ſtützung dieſer Volkskunſt beitragen! Alle Abſtimmungsberechtigten ſetzen ſich mit den nachfolgend aufgeführten Orts⸗ gruppenleitern, Stützpunktleitern und Saarobmän⸗ nern in allen Abſtimmungsfragen in Verbindung. Auch Anträge uſw. ſind an dieſe zu ſtellen: Ortsgruppe Karlsruhe: Hans Neurohr, Wilhelm⸗ ſtvaße 13. Heidelberg: Dr. Schad, Rechtsanwalt, Neckarſtadenſtr. 18. Freiburg: Friedrich Meiſer, Kompturplatz 6. Stützpunkt Baden⸗Baden: Wilh. Göbel, Lange⸗ ſtraße 68a. Bruchſal: Ludw. Kiefer, Bismarckſtr. 17. Durlach: Hubert Franken, Adolf Hitlerſtraße 58. Ettlingen: Karl Schmitt, Badenertorſtr. 4. Offenburg: Hans Petzold, Goetheſtr. 19. Pforzheim: Franz Kunz, Bleichſtr. 104. Raſtatt: Ernſt Uebel, Rheinſtraße g. Saarobmann Allmannsweier/ Lahr: Hans Janz, F. A. D. Badenweiler/ Müllheim: Frl. Ella Hawner, Kaiſerſtraße 10. Bonndorf Neuſtadt: Wilhelm Jolly, Waldſtr. 107. Donaueſchingen: Dr. Ing. Wilh. Lillig, Karlſtr. 1. Emmendingen: Otto Ullmann, Schloß⸗ bergſtr. 8. Enzweiler/ Lindau: Frl. Martha Kohl⸗ haas, Hayerberg 32. Friedrichshafen: N. Annen, Bürkleſtr. 5. Hornberg: Jakob Heß, Hofmatten 193. Kehl: Ing. Kurt Blaſius, Gutrunſtr. 6. Lörrach: Verw.⸗Inſp. Wilhelm Götz. Lahr: Hermann Schütz, Bergſtr. 5. Lindau⸗Aeſchbach: Hans Geyer, Bregen⸗ zerſtr. 1. Saag robmann Konſtanz: Stadtſekr. Ludwig, Richen⸗ talſtr. 1. Meersburg ueberlingen: Gehrhard Ruland. Meßkirch: Bezirksamt. Mosbach: Bürgermeiſter. Oberkirch: Herm. Siefke, Scheffelſtr. 2. Ramſau⸗ Berchtesgaden: Gg. Althaus. Säckingen: Frl. Math. Amrein, Baſelerſtr. 45. Salzburghafen/ Laufen: Frl. Barbara Bruckner, Matulußſtraße 10. Singen a..: Jak. Heß, Stomeiasſtr. 14. Schönau Schwarzw.: Ru⸗ dolf Montfort b. Amtsgericht. Stockach: Walter Till⸗ mann, Gießermeiſter. Triberg: Chriſt. Rintſch, Berg⸗ ſtraße 54. Uehlingen⸗Waldshut: Dr. H. Bonnharot. Villingen: H. Göbel, Niederſtr. 34. Waldkirch i..: Bürgermeiſter M. Kellmayer. Weil Lörrach: Paul Greiner, Hindenburgplatz 2. Abſtimmungsberechtigte, welche ſich in anderen Orten, wie oben aufgeführt, befinden, wenden ſich an den Saarobmann des nächſtgelegenen Ortes. * Karlsruhe, 18. Dez. Der frühere Leiter der NeS⸗Volkswohlfahrt, Gan Baden, Stadtrat Argus⸗ Karlsruhe, iſt als Leiter der Religfonsabteilung beim Amt für Erzieher bei der oberſten Leitung der PO, NS⸗Lehrerbund, berufen worden. Dienstag, 18. Dezember 1994 Aus der Pfalz Lohngeldräuber an der Grenze gefaßt nd. Bruchhof b. Hauptſtuhl, 18. Dez. Wie ſchon kurz berichtet, haben Grenzzollbeamte hier vier Bur; ſchen geſtellt, die eine Flucht über die Grenze plan; ten. Bei ihrer näheren Durchſuchung fand man in ihrem Beſitze eine Mehrladepiſtole und Vorrat an ſcharſer Munition. Auch waren ſie im Beſitze von Einbruchswerkzengen. Die zwiſchenzeitliche Pri fung ihrer Perſonaljen hat ergeben, daß es ſich um Verbrecher aus Krefeld handelt. Es beſteht gegen dieſe vier der dringende Verdacht, daß ſie den am 30. November in München⸗Gladbach ver⸗ übten ſchweren Lohngeldraub auf dem Kerbholz haben. Es wurde dort bekauntlich der Bote der Firma Meer überfallen und um etwa 4000 Mark Lohngelder beraubt. Die jetzt im Zweibrücker Laudgerichtsgefängnis hinter Schloß und Riegel ſitzenden vier Burſchen beſtreiten aber, mit dem Ueberfall etwas zu tun zu haben. Die Un terſuchung iſt deshalb noch im Gange. Deutſchlands größte Diamanlſchleiferei nd. Waldmohr, 18. Dez. Im Mittelpunkt der pfäl⸗ ziſchen Diamantſchleif⸗Induſtrie, dem Grenzorte Brücken, wurde jetzt der größte Diamantſchleifhe⸗ trieb Deutſchlands errichtet. Das neue Unterneh⸗ men verdankt die Pfalz vor allem Bürgermeiſter Bieber⸗Brücken. Bisher wurden immer nur geſägte und getriebene Rohdiamanten geſchliffen, jetzt will man dem neuen Unternehmen auch eine Diamant⸗ ſägerei angliedern. Wirtſchaftlich iſt der Ausbau der Diamantſchleifinduſtrie von ſehr weittragender Be⸗ deutung, da auf dieſe Weiſe Rohdiamanten bis zum Schliff zugerichtet werden können und nach dem Schliff kunſtvoll gefertigtes Geſtein dann in Deuiſch⸗ land ſelbſt verfügbar wird. Um der Diamantſchleif⸗ induſtrie eine beſſere Zukunft zu ſichern, beabſichtigt man auch Lehrkurſe für Gewinnung des Nachwuch⸗ ſes durchzuführen. Mit dem am Sonntag nun sei ner Zweckbeſtimmung übergebenen Treiberei⸗Untet⸗ nehmen hat die pfälziſche Diamantſchleifinduſtrig einen beachtenswerten Fortſchritt zu verzeichnen Hat doch die Diamantſchleiferei viele Jahre nur als ein wildes Gewerbe unter Grenzbewohnern ge⸗ golten. * Ludwigshafen, 17. Dez. Der Senat der Haß dels⸗Hochſchule Mannheim verlieh dem Dipliſh Handelslehrer Emil Freitag aus Ludwigshaſg a. Rh. den Titel eines Doktors der Wirtſchaftswi⸗ ſenſchaft. nd. Oggersheim, 18. Dez. Der hieſige Singverei 1842 weranſtaltete ein großangelegtes Konzert das eine Fülle ſchönſter deutſcher Liedſchöpfungen im Programm vereinigte. Man ſtellte den Reinerlös dem Winterhilfswerk zur Verfügung. Der bewährte Chorleiter des Vereins,) Oberlehrer a. D. Kor Schenkel, leiſtete für das Konzert eine erſprieß⸗ liche Vorarbeit mit ſeiner Sängerſchar. Mitgewirkt hatten außer dem gutgeſchulten Männerchor auch das Inſtrumental⸗Trio: Frl. Eſchmann(Flügel), Frl. Michaelis(Cello) und Hans Knecht(Violine), die mit Kammermuſik die Veranſtaltung umrahmten. Am Flügel Max Welker⸗Mannheim. Erfreulicherweiſe wurde der Volksweiſe ein gebührender Platz im Ge⸗ ſamtrahmen eingeräumt. Muffelwild im Odenwald * Weinheim, 15. Dez. Die Einbürgerung des Muffelwildes im Odenwald und einzel. nen Wäldern der Bergſtraßenorte kann jetzt als endgültig gelungen angeſehen werden. S0 wurde ſeit einiger Zeit auf dem Wachenberg das Vorhandenſein von zwei Stück Muffelwild beobach⸗ tet. Die Tiere ſind ſo zutraulich, daß man die felgeiß dieſer Tage bis in den Ort Birkenau locken konnte. Da das trächtige Tier ſeitens der Jugend durch Nachſtellungen Schaden erlitten hatte, hat ein Jäger in Urſenbach das Tier in Verwahrung ge⸗ nommen.— Dieſes ſeltſame Wild, das bekanntlich nicht abgeſchoſſfen werden darf, wurde vor Jahren von der deutſchen Jägerſchaft in den Wäldern des Odenwalds ausgeſetzt und konnte von Naturfreun; den in ſeiner freien Wildbahn gut beobachtet wer⸗ den. I. Altlußheim, 18. Dez. Der zuständige Baum⸗ wart für alle Gemeinden des früheren Amtsbezirk Schwetzingen iſt H. Engelhorn in Altlußheim, det entſprechend der Einteilung des Kreiſes Mannheim in zehn Bezirke mit je einem Baumwart in diess Stellung einrückte. * Zeutern b. Bruchſal, 18. Dez. Am Sonntag vormittag während des Gottesdienſtes brach auf noch unbekannte Weiſe in der Scheune des Laud⸗ wirts Joſef Geiß Feuer aus, das in kurzer Zeit die Scheune und den angebauten Holzſchuppen in Schutt und Aſche legte. Die großen Heu⸗ und Stroh⸗ vorräte gingen in Flammen auf. 5 * Eberbach, 18. Dez. In einem Erlaß des Junen⸗ miniſteriums wird die Amtsniederlegung von Bür⸗ germeiſter Engelhardt beſtätigt und mitgeteilt, daß Dr. Hermann Schmeißer⸗Berlin vom 2. Janet 1935 an die Geſchäfte als Bürgermeiſter übernehmen wird. Die Amtseinführung ſoll in den letzten Tauer des Jahres erfolgen. Dr. Schmeißer iſt t Heidelberger und war zuletzt als Syndikus in nen lin tätig. Die Beamten und Augeſtellten der Sta hatten ſich zu einer ſchlichten Abſchiedsfeier für Bür⸗ germeiſter Engelhardt verſammelt, als Kreisleiter nach Konſtanz geht. der bekanntlich 1 norte leifbe⸗ erneh⸗ neiſter eſägte t will mant⸗ au der r Be⸗ 8 zum dem eutſch⸗ ſchleif⸗ ſichtigt hwuch⸗ in ſel⸗ Untet⸗ duſtrig ichnen, ur als en ge⸗ Hal plone hafen ftswö⸗ verein pz ert, gen im inerlös währte , Kork ſprieß⸗ gewirkt uch das ), Frl. die mit t. Am erweise im Ge⸗ ing ge⸗ mutlich Jahren rn des rfreun⸗ wer- Baum⸗ bezirks m, der unheim n dieſe sonntag ich auf Land⸗ er Zeit pen in Stroh⸗ Innen- u Bür⸗ ir Bülr⸗ anntlich ——— Dienstag, 18. D Dezember 1934 Mila obig lou zu din Nouieb Der verſchwiegenſte Mann von Hollywood— Wie man Weltruhm managt Harry Eddington heißt dieſer Mann, den der Volksmund„die Auſter“ genannt hat, in deſſen Hän⸗ den ungeheure Machtfülle liegt. Bei der erſten Begegnung mit dieſem Machthaber wird man ſich eingeſtehen müſſen, daß man zunächſt ein wenig ent⸗ täuſcht iſt, denn alles, was wan an dieſem Menſchen befonders erwartet hat, fehlt ihm. Nur die Augen, die den Beſucher während der Unterhaltung dauernd ſcharf muſtern, verraten, daß der Mann etwas beſon⸗ deres iſt. Edoͤington iſt als der verſchwiegenſte Mann von ganz Hollywood bekannt, darum gaben ihm guch ſeine Bekannten den Spitznamen„Die Auſter“. Aber er weiß in jedem Fall, was er will und ſeinem Willen beugen ſich die berühmteſten Stars. „Mein Amt iſt es, den Künſtlern klarzumachen, was ſie zu tun und zu laſſen haben. Auf welchem Gebiet ihre beſondere Begabung liegt, muß ihnen durch meine Führung gezeigt werden. Ich präge erſt ihre Perſönlichkeit. Es iſt natürlich für mich einige Zeit nötig, um das Weſen eines zukünftigen Stars zu ſtudieren. Oft iſt es ſo, daß ich ſchon nach wenigen Monaten den Weg gefunden habe, wie ich den Darſteller führen muß, um ihm Wirkung beim Publikum zu geben. Aber manchmal dauert dieſe Be⸗ obachtungszeit auch ein Jahr“, ſo erzählt Eddington. „Viele hübſche junge Frauen ſind ſchon zu mir gekommen, aber die meiſten habe ich abweiſen müſſen, weil ſie ſich nicht zu einer Perſönlichkeit formen ließen. Ich erinnere mich noch, als ich die Garbo zum erſten Male ſah. Sie intereſſierte mich vom erſten Augenblick an. Ihre Einſamkeit, die ich an ihr als ſtärkſte Charakterſeite erkannte, wahm ich mir vor, noch ſtärker herauszuarbeiten. Nach mei⸗ nem Wiſſen iſt darin auch ihr großer ſchauſpieleri⸗ ſcher Erfolg in den folgenden Jahren zu buchen. Auf meinen Rat hin hat ſie nie ein Interview ge⸗ geben und nie ihren Namen unter ein Dokument geſetzt.“ Nach der Anſicht Miſter Edoingtons hat ſich Reſer Rat bisher gut bezahlt gemacht. So ſchwir⸗ len Gerüchte von dem Weſen und Leben der Garbo in der ganzen Welt, die nie etwas beſtimmtes ſagen können, da bisher die Garbo nur geſchwiegen hat. eder ihrer Verehrer hat ſich ſeinen eigenen Mythos gebildet, in dem er ſie ſehen wollte, und ſo iſt Greta Garbo als die„Göttliche“ in die Herzen aller Be⸗ wunderer ihrer Kunſt eingezogen. Auf Eddingtons Rat mußte ſich Dolores de Rio für längere Zeit vom Film zurückziehen. In näch⸗ ter Zeit kommt ſie in einem neuen Film heraus, und das Publikum, das inzwiſchen viel von ihr ge⸗ hört hat, wird eine ganz neue Dolores bewundern hürfen. Auch Barbara Kent, die übrigens die Frau Miſter Eddingtons iſt, wurde vollkommen„umge⸗ krempelt“. Alleroͤings iſt es nicht jedermanns Sache, ſich ſo bedingungslos umgeſtalten zu laſſen. Aber der Rat Edoͤingtons verbrieft den Erfolg, und das iſt für die Stars von Hollywood entſcheidend. Mannhei mer Zeitun 22 2 2 Nba, Niluubocln lud Mal lien bote Eine lustige Spazierfahrt auf Schienen In dem neuen Ufa-Film„Die Liebe und die erste Eisenbahn“ steuert Hans Schlenck eine Draisine und Karin Hardt lacht dazu. Vor dem Start zum Weltrekord In dem Europa-Film„Der stählerne Strahl“ fährt Carl Ludwig Diehl den berühmten Wagen der Auto-Union, auf dem Hans Stuck Weltrekorde aufgestellt hat. Kluĩun bunu Silo Ein Verbot der„Königin Chriſtine.“ Die katho⸗ liſche Filmzenſur, die im Süden Hollands auf die bereits im Haag zenuſierten Filme eine Nachzenſur ausübt, hat den Garbo⸗Film„Königin Chriſtine“ für Nordbrabant und die Provinz Limburg ver⸗ boten. Als Hauptgrund vermutet man die Mei⸗ nung der Katholiken, daß der Inhalt des Films nicht der geſchichtlichen Ueberlieferung entſpreche. Gegen das Verbot iſt Beſchwerde eingelegt. * Deutſche Filmexporterfolge. Die Tobis Cinema Film Ac konnte vor kurzem 21 deutſche Filme der diesjährigen Produktion nach Braſilien verkaufen und zehn Filme nach Argentinien, Paraguay und Uruguay. Außerdem konnten vierzehn Filme nach den baltiſchen Staaten und zehn Filme nach Rumä⸗ nien verkauft werden. Beſonders bemerkenswert iſt dabei, daß die erzielten Preiſe weſentlich über denen des Vorjahres liegen. 2 Selma Lagerlöf filmt! Selma Lagerlöf wird in einem von der Schwediſchen Europa⸗Film⸗Geſell⸗ ſchaft vorgeſehenen Kurzfilm, der eine„Hymne in Bildern aus dem Lande Göſta Berlings“ darſtellen ſoll, perſönlich mitwirken. Sie wird den Text zu Loni Nin ſuullouſl our dais Olebid „Der Triumph des Willens“— 118 000 Meter Film und 32 Kameramänner Berlin, im Dezember. Als der Führer der deutſchen Regiſſeurin und Filmſchauſpielerin Leni Riefenſtahl den Auftrag gab, den Reichsparteitag 1934 zu filmen, war ſich die Künſtlerin bewußt, daß die Millionen, die nicht dabet ſein konnten, von ihr die Darſtellung eines triumphalen Erlebniſſes erwarten. Seit jenen Tagen arbeitet Leni Riefenſtahl an der Kompoſition Reſes Films, der nun kurz vor ſeiner Vollendung Die 118 000 Meter Film, von 32 Kamera⸗ männern gekurbelt, wollen durchgeſehen ſein, denn allein dieſer„ſichtende Vorgang“ erfordert un⸗ heimlich viel Zeit und Geduld. Uebrigens werden bon dieſen 118 000 Metern nur 3000 verwendet. Der et kommt in das Archiv. Kein Ort konnte geeig⸗ neter ſein als die„Geyer⸗Werke“ in Neukölln, in denen Leni Riefenſtahl mit ihren Mitarbeitern die Geburtsſtunde für den Reichsparteitag⸗Film vorbe⸗ keltet. Es iſt eine ſaubere, ſchlichte Werkſtatt, in der emſige Hände bei der Schallplatten⸗Uebertragung des Nürnberger Erlebniſſes Teil um Teil von jener Idee verdeutlichen, die Leni Riefenſtahl als Geſamt⸗ ziel vorſchwebt. Immer wieder müſſen Ergänzun⸗ gen hergeſtellt werden. Maſſenſzenen werden für ie Rahmenhandlung gebraucht. Die„Komparſen“ zu dieſen Szenen werden durch die Leibſtandarte des Führers geſtellt. „Der Triumph des Willens ſoll mehr als eine Reportage, ein zeitliches Dokument des Nürn⸗ berger Parteitages 1934 werden. Es ſoll künſt⸗ leriſcher Ausdruck eines erreichten Zieles, eines ſieg⸗ reich beſchrittenen Schickſalsweges ſein.“ Damit hat Leni Riefenſtahl die ſchon vielfach geſtellte Frage klar beantwortet, ob denn nicht nach dem vorjähri⸗ gen Film die Gefahr der Wiederholung beſtünde. Leni Riefenſtahl will aus einer ſtarren, wochen⸗ ſchauhaften Aneinanderreihung der Eindrücke weg zu ſpontaner Bewegung. So kam es vor allem darauf an, mit umgeſtellten Aufnahmen, ſogenannten „Schnappſchüſſen“, die das Nürnberger Erlebnis widerſpiegeln, den Beweis für die Lebensechtheit und Wahrhaftigkeit dieſes Films zu erbringen. Der Film„Triumph des Willens“ iſt ein ein⸗ maliges hiſtoriſches Dokument. Er ſpiegelt eine ganze Zeit. Da ſind Geſichter, ungeſchminkt, aus der Wirklichkeit gegriffen: Hitlermädel mit weiten, ſpähenden Augen, eim altes Mütterchen, deſſen ſor⸗ genvolle Falten ſich in dem freudigen Erleben faſt wieder zu glätten ſchienen, eine Gruppe von lachen⸗ den Küchenjungen, die hoch in die Fenſter geklettert waren, wo ſie die Kamera erwiſchte—— dann nur Hände, ein Meer von ſprühenden Ovationen, der Marſchtritt der SA, in einer wuchtenden Kolonne ſchreitender Beine feſtgehalten. Weiterhin Bilder aus der Froſch⸗ und Vogelperſpektive, zum Teil waghalſig ergattert, die Geſamtſchau eines Auf⸗ marſches, die ankommenden Züge und Menſchen⸗ ballen am Bahnhof, Zeltlager im Freien, die Sil⸗ houette des Führers aus dem fahrenden Auto in das Objektiv geworfen— eine lebendige, pak⸗ kende Reihe. dem Landſchaftsfilm verfaſſen und ſelbſt ſprechen. Im Ausland wird der Film unter dem Titel„Bil⸗ der aus dem Lande Göſta Berlings“ vertrieben werden. * Lilian bleibt doch in Amerika. Lilian Harvey wurde von der Columbia⸗Geſellſchaft engagiert und hat bereits eine Hauptrolle übertragen erhal⸗ ten. Sie wird alſo nicht nach Europa zurückkehren. *. Willy Forſt geht nach Hollywood. Willy Forſt, der junge öſterreichiſche Filmregiſſeur, der mit der „Unvollendeten Sinfonie“ und„Maskerade“ zwei Welterfolge davongetragen hat, iſt von einer ameri⸗ kaniſchen Geſellſchaft engagiert worden. Er wird in Hollywood einen Film drehen, Fer einen vor eint⸗ gen Jahren in Wien vorgekommenen geheim⸗ nisvollen Mordfall behandelt. * „Der letzte Walzer“ begonnen. Die Aufnahmen zu der Gnom⸗Tonfilmoperette im Verleih der Pa⸗ norama⸗Märkiſchen⸗Ominum„Der letzte Walzer“ haben unter der Regie von Georg Jacoby im Efa⸗ Atelier begonnen. In den Hauptrollen wirken Camilla Horn, Suſt Lanner, Iwan Petrovich, Tibor von Halmay, Adele Sandrock, Ernſt Dumke mit. *. Adolf Wohlbrück bleibt in Berlin. In letzter Zeit ſind wiederholt in der Preſſe Nachrichten aufge⸗ taucht, wonach Wohlbrück, der bekanntlich Oeſter⸗ reicher iſt, ein Arbeitsverbot als Filmdarſteller be⸗ kommen hätte und deshalb ſeinen Wohnſitz nach Paris verlegen will. An all dieſen Gerüchten iſt kein wahres Wort, Wohlbrück wird auch für die Hanni Weisse und Paul Westermeier in dem Ufa-Film„Die Liebe und die erste Eisenbahn“ 1 Mie fou au golothieuuglin unn Wie wird es gemacht? Der Liebhaberphotograph in der heutigen Zeit hat es, dank der enormen Fortſchritte, die die Photo⸗ induſtrie in den letzten zwanzig Jahren gemacht hat, nicht mehr nötig, ſeine Kamera mit Hilfe eines Trä⸗ gers oder eines Ruckſackes zu transportieren. Die Zeiten der Qual ſind vorüber, heute trägt man ſeine Strahlenfalle bequem in der Rocktaſche. Das Stativ, früher ein unentbehrliches Auhängſel, kann man jetzt, abgeſehen von Spezialaufnahmen, auch ent⸗ behren. Für Bequemlichkeit iſt in weiteſtgehendem Maße Sorge getragen, mit dem Transport wäre alſo alles in Oronung. Jetzt zur Arbeit ſelbſt, zur Jagd auf das Motiv. Hier iſt unſer beſter Helfer das Fahrzeug. In bunter Reihe fliegen die Bilder am Auge vorüber, es gibt kein mühſeliges Aufſuchen der Motive mehr. Schußbereit die Kamera in der Hand, kann man beliebig den jeweiligen Aufnahme⸗ ſtand finden, ohne auch nur einen Schritt tun zu müſſen. Hätte dieſes Vorbeigleiten der Motivye nicht einen Haken, ſo wäre dieſe Art des Photographie⸗ rens wohl der Idealzuſtand. Was iſt das nun für ein Haken? Das meiſtbenutzte Fahrzeug iſt wohl der Zug; alſo wird auch von ihm aus am meiſten geknipſt. Bei der Bimmelbahn von Kleinkleckersdorf iſt die Sache ja nicht ſo ſchlimm. Von ihr aus kann man ſchon mit einer Box und ½3 Sekunde ganz hübſche Fahrt⸗ bilder bekommen, nur darf man eines nicht vergeſſen, und jetzt kommt der Haken, die Kamera ſchräg zur Zugrichtung zu halten. Wenn wir die Kamera im ſpitzen Winkel zur Zugrichtung nach rückwärts ſtel⸗ len, machen wir es am richtigſten. Die größte Be⸗ wegungsunſchärfe wird ſo am beſten vermieden; wei⸗ ter kann man vorher das ganze Bildfeld überſehen und den geeignetſten Standpunkt am beſten ausfindig machen. Was geſchieht aber, wenn wir an dieſen Haken nicht gedacht haben? Machen wir eine Aufnahme, bei der die Kamera geradeaus aus dem Abteil⸗ fenſter gehalten wird, ſo iſt zwar das eigentliche Motiy ſcharf, aber der nahe Vordergrund wird ver⸗ wiſcht ſein. Dieſe merkwürdige Erſcheinung der teil⸗ weiſen Unſchärfe erklärt ſich ſehr einfach. Auf Grund der Perſpektive iſt der Abbildungsmaßſtab der nahen Gegenſtände ein größerer als der der fernen Gegen⸗ ſtände, und das Vorbeiztlehen der Kamera am Ob⸗ jekt muß ſich ſo am Vordergrund ſtärker durch Ver⸗ wiſchung der Konturen auswirken, Es iſt überhaupt gut, bei derartigen Aufnahmen auf Vordergrund möglichſt zu verzichten. Und die Geſchwindigkeiten? Bei einem Tempo von etwa 30 Stundenkilometern reicht ½00 Sekunde aus. Bewegen wir uns ſchneller vorwärts, ſo müſſen wir mit 100 bis zu ½500 arbeiten. Und dann muß man auch noch ein bißchen Glück haben. Erleidet nämlich die Kamera im Augenblick des Knipſens eine Erſchütterung, ſo wird ſelbſt die kürzeſte Belichtungs⸗ zeit nicht mehr für ein gutes Bild reichen. 5 Saiſon 1935—36 für die Europa arbeiten und ſeinen Wohnſitz nach wie vor in Berlin beibehalten. In dem nächſten Europa⸗Film:„Ich bin Jack Mortimer“ wird er die Hauptrolle übernehmen. Zurzeit ſpiellt er bei der Ufa die Hauptrolle in dem Film: Zi; geunerbaron“ in deutſcher und franzöſiſchen Verſion. s Ellen Frank als Ingrid in dem Bavaria-Film„Peer Gynt“ aunheims große Weihnaofts prem Der bezaubernde UF A- Ausstattungsfilm 5 ſere: Froitag im UMNIUERSUN Prinzessin Turandol“ 0 mit Kathe von Nagy Willy Fritsch Paul Kemp, lnge List HAANbnLS- v WIRE AFTs-ZHI TUNG Dienstag. 18 e 1 Ag. 18. Dezember 1934 Abend-Ausgabe Nr. 582 der Neuen Mannheimer Leitung 85 Der Reichsbankausweis Rahmen der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsführung alle hierzu ſowie über die vorgeſehene Liquidation und Wahlen für die zweile Dezemberwoche e zur Geſundung und zum Neuaufbau der deutſchen zum AR Beſchluß zu ſaſſ 2 1 ö 35 7 5 Wirtſchaft einſetzen. Die Verſammlung nahm die neuen* Guſtav Behrens Vorſitzender der Hauptvereinigung. In der zweiten Dezemberwoche iſt die Ent laſtung Satzungen wie auch den Auflöſungsbeſchluß des alten Ver⸗ der Deutſchen Zuckerwirlſchafl. Der Reichsminiſter für Er⸗ Die bei der Reichsbank gut vorangeſchritten. Mit der[bandes ohne Widerſpruch an. nährung und Landwirtſchaft, R. Walter Darré, hat auf und e 5. Vermins er Kapitalsanlage um 104,8 Mill./ auf* Bergbau⸗Ac Lothringen, Bochum. Die Geſellſchaft Grund des§ 6 der Satzung der Hauptvereinigung der baum erwaret. D Angebot in Brotgetreide 0 N 1 zung 5 gung de aus⸗ teilt mi gen der frühe⸗ Deutſchen Zuckerwirtſchaft den Kreisbauernführer Guſtau reichend, die Mühlen 4450, 8 v. H. der Beanſpruchung 8 auf die Nille 5 5 d bekund led 5 öglichſt f 5 Ex⸗ vom Ultimo November wieder abgedeckt. Zum entſprechen 1155. e e Unverhofft von 19005 14 8 ehrens, Ahſtedt, Kreis Marienburg/ Hannover, auf e e e e Lleferung Bent 8 Vormonats betrugen die Rückflüſſe ſo zar 9 72 5 2, des fr tfäliſchen 5 die Dauer von 2 Jahren zum Vorſitzenden der Hauptver⸗. 8 u luſt, webe! Fonderbedingungen nicht 3071 Um ler r Is f 12 5 werks⸗Vereins von 1909 und der f harzer Werke z einigung der Deutſchen Zuckerwirtſchaft berufen. mehr zugeſtanden werden. In Berlin iſt Roggen leichter „ zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres Rübeland und Zorge von 1906 und 19 a D erſt nach Ver bzuſetzen an der Küſte und am Rhein. Weizen⸗ und 31. Dezember* Junker u. Ruh AG Karlsruhe. Kapitalbeträge 1 ung im Reichsanzeiger beka e haben bleines Bedarſsgeſchäf Im einzelnen haben die Beſtände an Han 1934 das dritte Drittel der aufgewerteten 1 erdenden Hafer wird und Schecks um 108,4 Mill. auf 3 595,0 Mill. zurückgezahlt wird.„„ cht iſt no entnehmen, daß aus dem Rein⸗ Gegenlieſerung von Kleie oder ölholtigen Futtermit⸗ atz wechſeln um 1,0 Mill. auf* Süddeutſche Immobilien⸗Geſellſchaft.— Einberufung N(61 126Jů/ eine von 2 cuf 3 v. H. i vereinzelt zum Verkauf geſtellt, ſonſt bleibt das An⸗ eckungsfähigen Wertpapieren um[ Aner ad. SB. Die an l engeſellſchaft, ö 3 Mill./ Ac ausgeſchüttet wurde. ehen wie in Futtergerſte pp. In Brau- and abgenommen, dagegen die Be⸗ Fronkfurt N. beruf ö* nach Ber⸗ gert werden, alle s erfuhr der 10 orderunger 6,0 Mi uf 97.5 Mi lin eine ao. HV ein i tionären Mi lung 1 g. Die A chten werden orderungen um till. auf 97 till. N ige gbieren n 0 Mil anf 18, über den mit den Gläubi erichtlich abgeſchloſſe⸗ bezeichnet. Die beiden Vor⸗ ipieren um 0,1 Mill. auf 318,7 nen Vergleich gemacht werden wird. Die i haben der AR 12000 ermittel: 2 155 8500 1 frei Berlitz 0 b Station 4,15— 4,55). Nächſte Notierung find. ban knoten und Reutenbankſchei⸗ 20—. 3 ei e 1955 b 9ſt ierung finder 11 ö 19,2.„ in den Verkehr abgeflof⸗ G J 9 D K 9 0 10 1 0d K 1 7 8 , Umlauf Reichsbanknoten erhöhte ſich um 2,8 auf Tin E EC un SDe r Er* 1886* Rotterdamer Getreidekurſe vom 18. Dez.(Eig. Dr) 719,6 Mill. /, derjenige an Rentenbankſcheinen um 16,4 3* ö 5 5[Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Jan 3,9975 auf 309,7 Mill. /. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm Weitere Abbröckelung ö Benienmarkt ruhig und leichfer März 5 Mai 3,10, Jalt. g Na fin 0 pez auf 1 472,7 Mill. je 2 ſt ä 1 7 5 2 5 855 ſt 2 o) Jan. 71,75; März 73,75; Mai 68,50; Ju D l ab. Die Be ſt a nde 985 Mannheim ſchwächer Höſch⸗ und Krupp⸗Obligationen“ und Reichsſchuldbuchfor 5 1 Rentenbankſcheinen haben ſich auf 5 5 5 88. 1 0 0 ö N 5 5 1 (err igt, diejenigen an c 1 Die Aktienkurſe ben heute weiter nach, wobei die derungen etwa* v. H. ö e Getreidekurſe vom 18. Dez.(Eig. Dr ö Fig 1 133 Mill 7 85 daumen AUumſätze ſehr klein blieben. ben gingen auf 129,25, Im Verhauf war die von Farb u(100 lo.) Tendenz ruhig; März 5, J 5 17115 e en din ee ene een een prägter Daimler auf 47,50 rück. wächer lagen ferner Cement die inſelge Arſhörens der sabgaben m Mitte: Tendenz gut behauptet; März und 7,0 Mill. wieder eingezogener auf 195,0 Mill.„er- Heidelberg und Sübdeutſche Zucker. Von Brauereiwerten nach 129 g elt wurden, igt, auch RW kor 47 Juli 5,4. höht. 5 5 waren Durlacher angeboten, von Verſicherungswerten ſaſt 2 b nen, dann einer Dirierde urger Zucker⸗Notierungen vom 18. Dez.(Ei Die fremden Gelder zeigen mit 759,5 Mill./ eine Mannheimer Verſicherung weiter offeriert. Am Renten⸗ 6 v. H. rech Ferner bagen Schiffahrtswerte ſeſt, Ha 40 B 3,0 G; Jan. 0 B 3,30 G. Febr. Abnahme um 97 Mill. 4. Dieſe ſtarke Verminderung warkt gab Allbeſitz auf 102,50 nach. Goldpfonobriefe] ſtiegen von 2/5 auf 24 und Lloyd non 2725 ans zds Mon⸗ B 3,50 G; Mai B 0 G August entfällt diesmal hauptſächlich auf die öffentlichen Konten. waren knapp behauptet. 5 tanwerte waren gegen den Vortag gut gehalten. Har⸗ e aht. Meplis pro Die Beſtände an Gold und deckungs fähigen. Frankfurt abgeſchwächt. ee ee eee eee e Ae e Deviſen ſind um 0,1 Mill. auf 83,0 Mill./ geſtiegen Infolge der anhaltenden Geſchäftsunluſt bröckelten die Karlsruher Induſtriewente und Verkehrsweſen waren 5 an. 81095 5 1 haben die Goldbeſtunde 7805 63 000% 15 2215 Kurſe an der heutigen Mittagsbörſe überwiegend weiter 1 5 1 v. H. höher. Al ſitzanleihe erreichten wieder ute rene Wap n 3 000 f d 175 e 5 re 5 2 zkurs 71 7 tun ien zugeſahren, Bahnabladung keine. Inbands⸗ .„ und die Beſtände an deckungsfähigen Devlſen ab. Von nachteiligem Einfluß auf die Geſamthaltung war Industrie. Sl e V atz Ballen ail zwar 1 280. Herbe auf rund 4,3 Mill.„ zugenommen. Der ge⸗ auch die weitere Schwäche der Valutawerte, die im Anſchluß, Der Ein 55 1 b 5 0 ret der Induſtriepapiere wor bir ſen 2 3 0 90 Ballen. Hallertauer lungsmittelumlauf ſtellte ſich auf 5675 Mill. J. 85 die Abwärtsbewegung von geſtern abend wieder mehr überwiegend ſchwächer. brucker ebnen 10 i 4. Tendenz Mill./ in der Vorwoche, 5 459 Mill./ zur prozentig ſchwächer genannt wurden. Bei der herrſchenden Von Steuergutſcheinen gewannen Z4er 5 Pfg., 35er bei, jeſt. 1983er Hepfen: Zehn Ballen Umſatz. Haller⸗ 5 t des Vormonats und 5 454 Mi 580 1 Geſchäftsſtille verurſachten ſchon geringfügige Verkäufe f Zproz. Reportierung 10 Pfg., die übrigen blieben unver⸗ 163„(Bruttopreis). 8 Vorſp nonats und 5 454 Mill.„ zur gleichen e 5 9 5 5 2 0 9 Br 2 Dez.(Eig. D besaß Vorjahres 5 verhältnismäßig ſtarke Abſchläge. Etwas feſter eröffneten] ändert. Bremer Baumwolle vom 18. Deß.(Eig. Dr.) Amerik, aß, 3 indes am Chemiemarkt J. G. Farben mit 12976(129), dann Von Reichsſchuldbuchforderungen notierten: Ausgabe 1: 5 1 5. 5 9 5 f 7 17 g 5. j 1985er 25 G; 18 7 8=·e Ser 7. 775 3 K r S.(Ei 9 25 Jahre Maybach-Moforenbau aber wieder 128 ferner Scheideanſtalt mit 201(plus Ar 800 19 195 1 99 05 13 94ger 9 e er Untrerfal N M18 1 nian 5 Jun 05 Am Samstag beging die Firma Maybach⸗Motorenb%%% nach der geſtrigen bis 98 N e 1044½ 5 und 1018827 9997 6785 März 67566 Mat 9723 Juli 669; Ol 650 4058 V 67,50..„„ Tendenz ruhig.— Mitte: Dez. 681; 0 m. b. H. 1 77 thres 2 Je. 553 8* 975 54 74 1 7 7 72 5 5 5. ö ui 669: Okt 0 / 9 5 1190 Lloyd 28(27). Etwas freundlicher lagen außerdem noch Der Geloͤmarkt zeigt wieder eine recht flüſſige Ver⸗ Juli 669; Okt. 655. Jan.(80), Ma y b ach über die Entwickl den 3 D. g. D. e. Reichsbankanteile mit 144%(144). Auf den übrigen Markt⸗faſſung, da der Bedarf im weſentlichen gedeckt iſt; Blanko⸗ Okt. 647; Loko 709; Tendenz Anlaß An. 5 985 5 i 5 75 25 50 5 1 155 e gebieten ergaben ſich aber durchweg Kursrückgänge im Aus⸗ Tagesgeld wunde bei unverändert—4,25 v. H. bel„ 25 Moſtei rn apbach⸗Motorenbau maß von etwa—1 v. H. Am Elektromarkt waren Siemens Auch in Privatdiskonten liegt das Geſchäft ſtill, e e Bruchſal Zu e gut ge waren die perſönlichen Beziehungen zwiſchen dem Graſen mit minus 2 v. H. und Felten mit minus 1 v. H. mehr und Nachfrage ſind gut ausgeglichen. Der Privatdd ſchweine, 84 Läufer, verkauft 40 bzw. 30. Preiſe: Läufer Mi Zeppelin und Wilhelm Maybach. 1910 wurde der erſte ückt, ſonſ l 1 1 e ſatz be 3,50 v.., ebenſo blieben die Sätze für 3 28—68, Milchſchweine 20-26 /. Durlach: Zufuhr 88 die T e, ee eee ee eee ee ee ee e e ee e ,, Moe Kfufer, 109 Ferkel. Verkauft 38 bzw.§7. Preiſe; Läufer 8 VV 155 en Darpener büßten 2 v. H. ein. Der Rentenmarkt ag deen c denne e die in a en 30—40, Milchſchweine 16—24„ pro Paar? Haslach; 5 . ee ee dre pefe 0 0 2 89 ebenfalls ſehr ruhig und leichter, beſonders wieder Altbeſitz Befeſtigungen faſt durchweg behaupten i Nachbörslich hörte Zufuhr 213 Ferkel, Preiſe 2028 ¼ pro Paar. Markt⸗ Länge e ðßß 102,80, Stahl⸗Obligationen] verktou aut. i lg gte 1 9 2 des du hiffbau Zeppe in Beſtellungen auf durchweg 7 v.., Stahlverein⸗Bonds, ſpäte Reichsſchulb⸗] 90,25, Vereinigte Stahl 3938.* Hamburger Schweinemarkt vom 18. Dez.(Eig. Dr.) ĩjoigens weitere Motoren, wie auch in der Folgezeit nicht nur alle buchford 7 ind Zins üt Sſchei 1e 1 5 8 2 2 Preiſe: a2) 48—49, b) 4749, c) 46—48, d) 44— 47, e] 40-44, 5 e Zeppelinluftſchiff 5 8 0 1 uchforderungen und Zinsvergütungsſcheine je 6 5. H. Berl D 0 5. N Heinri n uftſchiffe mit Maybach⸗Motoren ausgerüſtet wur⸗] nach. Kommunal⸗Umſchuldung waren dagegen lebhafter. exiiner Devisen e) 44.45, 2) 8843. Marktverlauf mittel. f ungem den, ſondern das neue Unternehmen auch Aufträge bekam] und auf weitere Käufe für den Anleiheſtock um 56 v. H. Diskontsatz: Belchsbank 4, Lombard. 5, privat 37% v. H.. Hamburger Schmalz⸗Notſerangen von. 18. Dez.(Eig. begnücg non faſt allen übrigen Luftſchiffe bauenden Stellen. Durch feſter Amtlich in Um. Dis II Dezeinber 18 Deen ber Dr.) Schmals(Tendenz feſt! Amerik. Steamlard trau, Er bel dieſen erfolgreichen Anfang war man in der Lage, eine d ö 0 i i 5 für ber G w Brier Geld Brief ab Kai 88,50 Dollar; Rure Lord verſch. Standardutten fehr un 5 0 55 r i Se 8 85 Nachdem nach den erſten Kurſen weiter leichte Abſchwã⸗ degvnten Lägypt Pfd. 5 20.953 12605 12875 12 850 12.620 raffn. per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto trauſ. ab Kal gen D 0 15 55 55 1 Ef a 5 b ri e au 315 chungen eingetreten waren, wobei Farbeninduſtrie bis auf Argentinien 1P.⸗Peſo 7 1872.623 0830 9,528 0,882 29,5030 Dollar; Deutſches Marken⸗Schmalz per 50 Kilo Remis 19115 50 Jau 9 10 1 5 3 ſtä 5 wurde im November 12834 und die übrigen Papiere etwa 4 v. H. nachgaben, trat 7 0 n. e 3 58,37 88,17 58,29 58,17 58,29 nicht notiert. 5„ 5 mache 15 10 5 3 05 e r 1 55 Name der Firma in der zweiten Börſenſtunde bei der Kuliſſe etwas Deckungs⸗ Bulgarten 180 88 85 99 9027 9950 100 9959* Erneute Inlandzuckerfreigabe. Nunmehr iſt eine wei: wit de 1 dert orenbau G. m. b. H. Friedrichshafen ge⸗ begehr auf, wodurch in den meiſten Fällen leichte Erholun⸗ Lanada an. Dollar— 4498.510 2816.512.518 1025 1 ee 1 1 1— 00 9 e 8 5 5. f gen zu verzeichnen waren. Am Rentenmarkt konnten[ Dänemark J0ogronen 3 ni 81 3804 54.86 54,96 ande und zwar wieder in oahs pon en e Ius tit al Nach einer Schilderung der weiteren erfolgreichen Ent⸗ ſich Altbeſitz um 76 v. H. erholen, Kommunal l Danzig„100 Gulden 3 81,72 81.18 81.34 81,18 81,34 geſamt ſind mit dieſer Freigabe jetzt 30 v. H. des Frei⸗ ufort wicklung, insbeſondere über die Kriegsjahre, und der 11 0 6 um 76 v. H. erholen, Kom umſchuldung England.. 1Pfund 2 20,429 12,298 12.825 12,285 12,315 gabekontingents für 1934/5 freigegeben worden. Ergebn 15 177 75 557 f f 1 10 5 1. de Wen blieben unverändert, während die übrigen variablen Pa⸗ Eſtland. 160 eſtn. Kr. 5½ 112.50 68,68 68.82 68.68 68.68 Berliner Mefallbörse vom 18 Dezember 81 Namensänderung in Mapbach⸗ Motorenbau G. m. b.., piere kleine Veränderungen aufwieſen. Tagesgeld 994 v. H. Finnland 10 finn. M. ¼ 10.537.480 8440 84288435— 7 f 0 N Spielen Friedrichshafen, wurden dem Werk 1919 drei grundlegende Berlin ſchwächer Frankreich, 100 Fres 3 16,44 16.40 16,44 16.400 16.440 Fupf. Turf iupf f plel Bier] ler Zink Zinn 85 85 Aufgaben geſtellt: Als erſte die Durchbildung eines erſt⸗ 8 3* in 5 a ger 1 8 Griechenland 100 Dr. 7¼ 5,5.354.358.35.358 bez. Brief Geld] bez. Brief Geld] bez. Brief 9 5 00 klaſſigen Benzinfahrzeugmotors I weſte die Durchb Die Börſe war wieder überwiegend ſchwächer, da die Holland 100 Gulden 3 168,739 18,14 188,49 189.20 1658.50 Jaauar.], 33.75 33.75—.— 14.50 14.50—,— 170 0 Hein rie 8 8 sgeſpr Triebwagenmotors und als Mel 5 FF 9 r Italien.„. 100 Lire 225 2157 21, 2 0 Mürz. 33,75 3375—.— 14, 4.„ IPun oͤritte die Entwicklung eines neuen 12⸗Zylinder⸗Luftſchiff⸗ Meldungen, die die ſteigende Roheiſenerzeugung im Sieger⸗ Japan 1. 19en 365 2092.717.719.717.719 Berl, e e 0 motors. Mit beſonderem Stolz 1 M 5b ch 15 land und das wachſende Arbeitseinkommen in Deutſchland, Jugoſlavien 00 Dinar 7½½ 61,00 5,664 5,676 5,864 5,676 Mai.——. 38.75-—— 8. 0 60 2. K die Leiſtungen die das Luftſchiff 9 1 1 1 5 auf das im dritten Vierteljahr 1934 um 300 Millionen über dem Lettland. 0 75 285 1911 2 85 175 Juni.—.——— 375—— 48. 19 0 129 Acträ rn ee vorangegangenen Vierteljahr liegt, blieben einflußlos. Die Norwegen 100 geonen 5% 1150 ele endes. 4984 den 25——— f unge wollbracht hat. Die Schlußansffih 5 558 5 h⸗Motoren] Börſe richtete ihr Augenmerk wieder auf den Farben- Deſterreich 100 Schill. 5 59.07 48.85 49.05 43.95 49.05 Septr.—.——.— 37/5—.——.— 18, 199 10 en Pu vo 01 9 Die S hlußausführungen des Redners ließen aktienmarkt, an dem anſcheinend ebenſo wie an anderen Portugal 100 Escudo 8 453,57 11,175 11.195 11,185 11.185 Oktober,—.— 8875—.—. 15, 19.50 19. 5 In die engen Verbindungen zwiſchen Betriebsführung und Ge⸗] Märkten international gehandelter Aktien i 5 ch Aus⸗ Rumänien.. 100 Lei 8.511.488 2,492] 2,488 2,492 Novemb-—— 88,25-—.—. 0 1133 ſolgſchaft erkennen. So wird aus Anlaß des Jubiläums] landsabgaben erfolge. A sch einend hat 5 f die i 2 1700 9972 9005 9092 8065 J77V%7VVVVVVVVT f 1 25 1 1 7 85 5 3 85 1 olgen. nſcheinend ha ierzu die feſte Schweiz 100 Franken 5 39, 1 N 1 8 5 f 5 0 Vachat eine beſondere S de; Ver 805 i 5 125 5 Schweig Fra: 5 3* 9 e e. 8. Dez.. Dr. 1 )...,. ̃ P' das Wort, um den Dart der Heal 0 21 er] gegeben. Farben konnten ſich zwar anfangs um 4 v. F. 8. 5 1658 16575.079.975 170(wirebars) prompt 39,50; Standardkupfer lake 5,75 nen. 1 druck zu bringen. Dr. Dürer Eberbrachte die Glückwü 7 5 erholen, verloren aber ſpäter wieder 1 v. H. Von Montan⸗ Ungarn„100 Pengs 4½] 78,421.,, 840 7357 Originalhüttenweichblei 14,50 nom.: Standardblei per Dez. zen 11 fifſchiffbau Zeppelin und der 80 2 8 85 ſellicpakt he werten waren Harpener 2 v. H. niedriger, Stolberger Zink üruguar: 1G oldveo,.198 2 1 8 14% 14,50 nom.: Originalhüttenrohzink ob nordd. Stakſonen 9 0950 JJ r s? e e 5 5 g 17,50 nom. Standarozink 17,50 nom.; Originolhatten eln, f u de Oberingenſeur Stieſel verlas die eigelaufenen Glück⸗] heſtand für Gelſenkirchen, Höſch und Mannes Braun⸗ Dollax etwas ſchwächer nium 9899 proz. in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Mea wunſchtelegramme 0 hen, Höſch und M mann. Braun 2. 5 l„ in Bie 0 12 gegen! unſchtelegramme. kohlenaktien waren meiſt 1 v. H. niedriger, Kaliaktien waren Ant ee e der. 1 0 b 90 1 4 Silber in weißen 5. 8 8 behauptet. Am Markt der Elektrizitätswerte waren Geffü etwas ab, da anſcheinend die kommertzielle Nachfrage nach⸗ arren ca. ſein per Kilo 44,29—4½29. einen ) HV. des Bayeriſchen Hanſabundes in Nürnberg. 97 8 1 15 9. 1 e. 5 ffürel ſelaſſen hat. Auch das Pfund bag allgemein ſchwächer, was + Loh! Nürnberg, 18. Dez.(Eig. Tel.) Der Bayeriſche Hanſa)%%00 uf Maße ionen des Währungschusgleichſonds zurück lone eee 8 10 h. 2„ 18. Dez. Lig. Tel.) aye Hanſa⸗ 5 1 2 5 79 58 75 5 5 N 2 ationen des Wälh gschusgleichffo⸗ 9.— jh r. bund, Verband für Gewerbe, Handel und Induſtrie, hatte 10% v. H. abgeſchwächt, während ſich RWeé in gleichem Aus⸗ geführt wird. Die Notiz für den Dollar ſtellte ſich in Zu. mietaule( per To., iuatin(k per 20 Dundee Fiber(Pence pe. 10 am Montag abend ſeine Jahreshauptverſammlung ein⸗ maß befeſtigten. Am Markt der Bier⸗ und Spritaktien] rich auf 3,0896(8,0854), in Paris auf 15,1574(15,16 40. Das e 28.05 J g ones 205 Ann gegen berufen, die vor allem zu den Auflöſungsbeſchlüſſen der waren Dortmunder Union und Engelhardt um je 2 v. H. Pfund wurde in Zürich mit 15,24(15,28) in Paris mit 74,88 Settl. Preis 28,15 Settl. Preis 228.0 Queckſilber Der Berliner Zentralſtelle Stellung nehmen ſollte. Die Ver⸗ gedrückt. Deutſche Atlanten, Lokalbahn und Verkehrsweſen(75,02) und in Amſberdam mit 7,30%(7,82) ewannt. Elektrolyt. 81,50 Banka. Platin lien te ſammlung beſchloß entſprechend der Berliner Verein⸗ ſowie Braubank waren etwa—2 v. H. niedriger. Schiff⸗ Pfunde⸗Kabel ſtellten ſich auf 4,4 /e nach 4,46. Die beſt ſelecled 30,75 Straits.. 200.2 Wolframetz 40, Ba barungen die Auflöſung des bisherigen Verbandes und zu. fahrtswerte konnten ſich bis 94 v. H. erholen. Auch Reichs⸗ Lira konnte ſich wieder leicht beſeſtigen, wobei weiten 15 Eimer 82 n dee 11.65 Weigoloc—. ing gleich die Neugründung der Oraniſation, die in Zukunft bankanteile 1 twas freundlich 9 5 neuen Währungsmaßnahmen von Einfluß ſein mögen. bars Zint gewöh. 5 21 1 8) * 18 1 Rist. 1 N ankanteile lagen etwas freundlicher. Nach den erſten Kur⸗ 2 l 5 5 85 1 75 2 Be⸗ H den Namen Bayeriſche Hanſe, Wirtſchaftsverband für Ge⸗ ſen war die Tendenz weiter nachlaſſend, doch waren Farben] Sonſt waren bet den Goldvaluten kräftigere e 51 Württ. Rückverſſchernngs⸗ Abt. i. 57 5 zu kt werbe, Handel und Induſtrie, haben ſoll. Die Neuorgani⸗ 85 70 8 8 1 gen nicht feſtzuſtellen. Die Reichsmark zog erneut leicht richtigung. Der Generalverſammlungsbericht iſt dahin Sturm ſation will lediglich eine Beratungs⸗ und Auskunftsſtelle ſpäter wieder 1 v. H. erholt. Am Rentenmarkt waren] an. Beim engliſchen Pfund trat gegenüber dem Frübkurs berichtigen, daß ſowohl die Entlaſtung der früheren Ver, 8 in Steuer⸗ Finanz⸗ und allgemeinen Wirtſchaftsfragen bis auf Umſchuldungsanleihe, die 5 Pfg. gewannen, leichte] eine leichte Befeſtigung ein wogegen der Dollar den Ab⸗ waltung wie auch die Genehmigung der Bilanz 199208 gon für die angeſchloſſenen Mitglieder ſein. Sie wird im Abſchwächungen feſtzuſtellen. Altbeſitz verloren, Stahl⸗, bröckebungsprozeß fortſetzte. der Verſammlung verweigert wurde. Die —————————————— B xlin 1 1 17. 18, 17, 18.. 18 N 1 18.. 18. 15. II. 50 E 6 Pommern 28 6 Thür. Landes⸗ Dt. Eff.⸗u..⸗Bk. 76.,— Berl. St.⸗Pr.. 228,5 215,90 Glektra Dresden. 100, 7 100,7 jakobſen, W..75] c Ibönin Bergbau. 46,501 46,50 Thür. Elektr. u. G.—,— 113 8 Deutsche bestwer f, de. 30 Stadtschaften Hyp.⸗Bk. 3 21 94,30 94.50 Dt. Golddise⸗ Bk.—.— 100,0 do. Kraft u. J. 126.5 129.0 Clette Aeferung 98.— 97.75 fierlſch Job 24.62 24,50 P do. Braunkohl,,. do. Gasgeſellſch.—— 1 Sbädtei zinsliche Werte 6 Sachſen 1915— 5. 186 99.25. 1 85 Dee 38 55 850 1125 Maſch. Bau 104,2 103.7.—.— 180.0 Jülich, Zuckerf. 85.—„ Pintſch.⸗G... W f 1 785 5105 der Ne 6 Schl.⸗Holſt. A. 14 mt Goldpf.. 99.99, rebit. km. 6—.— Di. Ueberſee⸗Bank 55.. erth. Meſſing 60.—„ do. do Schleſien 107.9] 105.5 ahla, Porzellan 20.— 19.62 Pittler Werkzeug%. Triumph, Nürnb. 5 67— ti Ane hen. aut EStefe—.— 94.25 f do, f 2420 94,— 94, Dresdner Bank. 73 50 78.— Seton⸗u. Monier. 82.50 83.50 Clektr Licht u. Kr. 109,7 1100 Halt Chemie: 134.8 126. Plauen. Gardinen 72. 1 Tucher, Brauerei( 4000 5 . nei S 6 Kaſſel Bz.⸗V. 28 7½ Berl. Gold⸗ 5½ do. Mob. k17 97,50 97,50 Halleſch. Bk.⸗Ver. 66,— 66.— Brauh Nürnberg—.— 121.[Engelhardt, Brau 86,50 93.50 Kali Aſchersleben 108.0 10% Polyphonwerke„11,12 11.12 Tuchfe br. Aachen 1010 7 bi 10 Reich, Länder, Reichsbahn, Oſtpreuß. Altbef. 99.— 98,50 Stadtſchafts b. 91.12 6 Württ. Hbk. 5 10 96,75 96,75 Hamdg. Hyp ⸗Bk. 85.50 86.— Draunk. u. Brikett 170,2 169,3 Erdmannsd Spi. 95,85. Keramag...75—,— Pomm Eiſengieß.—,-—.— Tüllfabrik Flöha— brücker 1 Oſtpreuß es. 99, 1 9 5 gieß F dos Neude, 1 5 9 2— industr.- Obligationen Nen 15 1152 4 170 Be r 82,300 82.— Klöckner⸗Werke 70.87 72,— Ponarth Brauerei 169,0 1670 üuger, 5 75 595 9750 99 5 1 8 Rheinp. Anl. Ausl. 98,.— 98,.— 7½ Pr. Zentral,— Reichsbank. 144, 5 ür Induſtrieb. 1170 117,0 Eſchweil. Bergw. 265,0 268,0 Kochs Adlernähm.., Pongs& Zahn,„ Unfon chem, Prod. e eichter 0 1 29155„ 0 7 100,3 100 Br„Rh. Hyp. Bt“ 8 5 33 1 5 0—— 5 rut—.— 1—.— e 8 0. 15. Selk. da. Je N 22 b 6,“ Con Gumm, ſich 1 05 10d eee e ee Wo eee e Sole. n hem a e eee eee ee Fangen. Pap. 50 demnſte ee Aachen v. 2.75, 81. ez Soeſch v. 1926 96.— 85,75] Sächſiſche Bank. 105.0 103,8 Brown, Bop.& G. Vein ſte Spin.— Lollmar d ourd.—— ſlascbeng Ferbmd. 15479 28 do. Bößterſein 1 8 Dt. R ichbanl. 97.12 97,12 6 Augsburg 28. 5 6 Klöckner RM 28 84 78 94,0] do. Boden⸗Kr. 4,87 84. Buderus, Eiſenw Feldmühle papier 112.00 111.5 König, Wiſh.—.— Rathgeb A Wugg⸗ do, Chem. Charl.—— 1057 4 t 4 55. Maul 1634 09. 85, e Graunſche 20 0, 5. Hypothel.-Bank Werte e u G. 5. 742,87 Schlesw.⸗Holſt. B.., Juſch, E, Opt— Felten& Guill.. 73,62 78,— HKöttzer Leder. Reichelbrän.— 13,0 de. Nickewerke 10 Seite. 8 do. Nſchah K 95.— 98.— f Spe lar 28 11 80 87 50.20 6 do. C D. 74297, Bereinsbr. Hamb. 92,— 92.50 Busch adſch Forde motor Go. 42.. Kraftwerk Tür. ge 160 feichelcdketaüsch. 109 10 2 do. Fan e e ee 9% houngankelh. 98.78 88.756 dag pur 2611 0 870 1 5 3 93.50 83,50. ba m Anre 6844 10 20 Wſtd. Bodenkrebit 80,— 79,75 Dyk Guldenw. Freut Zucker 118,0.—.— Kromſchröder.89 86,25 Reiwecter J..5. 89.87 68.J5 do. Fauſi, Glas. 1850,70 % Vor 9. 28. 5 28—.— 5 8. 5% Ri K. 5 8 23 5 2 2 2 1 W„ 5 2 5 5 bo ane 201 0 40. Sichert 28 0 5 0 ze ehr We, 6 gttelkeahl 27. eg 58 8,64 Verkehrs- Aletien erl. Sacſer. Febbeln, Zünerf. 60 80ſt et: e en enden de lots do. Se ee 0. S 81 fl. F. 1 8 Ar 0 ei 0 N 1 3 2 Waſſerw. 1 2. 57 9 el raf 7 0 2 2 85 Ode, 99.5 l F. 182 105 80s Fanarts 20 9. dss dank 3106-142 e 25 87. 8 gig... Bon. G. 61.87 88.87 flgchengtle nean.0 45.—.6 Chemie vol lleſenk. Hergwerf 8850 86,5 Küppersbusch 28 Nhein raum fehl. 20 5 2060 5. Tilt. Flite 6 Baden 27 87.29 97,258% 55. 5 1 3 f 5 Ah pon. G. n. 78% Ach. f Berkehrsw. 74.50 75, do. 50% eingez. en 5„15[Küppersbuſch S5.= bo. Spiegelglas.. rik.—.— 70 N a 6 Köln, Schatz 29 8787—.— 6 Brſchw Hann; Siemens. 9,80 100.0 0 8 0 0 N Germania P ⸗3. 89.—.— 106.2 1078 ee Viktoria werke. 10— 6 Bayern 7 787 97.75 A 3 B. Gdpf. 20 95, 95.— f Fire 80 L000 Ackg.Lotb. u. Krw. 109.5 1000 Chem. Buckau 8 g. 89% T abmener& Co. fas. 5[do. Stahlwerke. 84.80 84.75 Kir 03.0% 1020— 8. 6 Leipzig 28.... 1 Hyp. B. Gdpf.. s Ver. Stahl. 90.90 90,37 Dt. Eiſenb.⸗— 71.2 1 Gerreshm. Glash. 59,75—.— Laurahltte. 18.— 26,12 F Glefir 100 Vogel, Tel.⸗Draht 103.0 f Rÿh³˙ö˙ßßß!ß e 5 6 Hef Staat 1929 97.— 97.— forzheim SHypoth.⸗Bk. 5 8 Hapag... 23,— 24,12] do. Ind. Gelſk. TTT do. Landkraftw. 69.—,— Roddergrube. 8—.—.— Vorwohler ann, 0 1250 0 Lachen 192, 9059 90 G planten 5 80,25 bibr 1 88 6. 06,75 e N Hand ehen dne de. Aammeblf. Glace, Pran. i180 db Senn, el.— Roſentchalerzen 48,50 43 50 faßten Gefen 120% deut. 13 6 do. St. Sch.n n.62 99.758 5„ 725 ätt.⸗ ambg.⸗Südam.—. 20.25] do. Albert 775 11 7 3 8 ann, Gg. ar-. Roſitzer Zucker.., en gerd 967. 5 5 Sanden 28 91 15 0 93 50 9 80ſ5 Bosn. Eiſenb. 14.—.— Nordd, dvd. Jes. 2s f/ Soikingwaet 40 25 40,— Gelder aeg. 127,0 inden ate. 138 99 50 Rülſort Ferd. 67,75 86.25 endeten nf. 55 zin: 100.1 100.1 957 755 al. 88 02.78 97.— 6 Fetf.. Gpfb Als—.——.— 5 do. Inveſt. 14 10.50—— Zſchipk.⸗Finſtw.. 105.0 Chriſt. E unmack.—-5 Grun& Bilfenger 1960 185.0 de 97.25 99,50 Rütgerswerke 92.50 92,37 Weſſd Kauft ac 30.75 81, deutsche eee 9 N 7 2, 1 H. 8 5 N 0 3 22* 9— 0———— 5. N 7 1 8 Pr. Landesribk. 6 Schlesiw. ⸗Holſt. e Do. do. kn. 17 5 Mexikaner 1899 8 11. 8 Ehromo⸗Mapork. 51.— 50.725 Guan ere 85 8 15 18 ar 1132—— achſenwerk.. 72.25 74.— Weſteregeln 108.0 10% Schatz 8 5 ö 5 5 4 do. 1904—.— 7,25 Industrie-Aktien Chade Ser. A-. 189.5 Gi 8 ngner Werk. 48.2—, trer 9. 10% Steuer 6 1 1 0 Elettr.⸗Verb. A 8 95,— 91, 6 Jef.. 92 4½ Oeſterr St. 14 35.12 33 1 19 7 5 110 1 Ser 5 187.)—,— Günther& Sohn—..- Lokom. Krauß. 68.— 85,— achtleben A. G. 1422 140 Weſtf. Draht. dug do, 6 1 X. 14,7 1 5 5 1 ceumulat.⸗Fabr..„ 5 5 3 0 5— Salzdetfurth Kal. 5 0 Wickitler⸗Küpp. 55 8 0 ö 5 kr. 4 do. Gdrente ec 0,45 0,45 hütt Glasw. 48, 45,— Conc. Bergbau 68,— Haberm.& Guckes,—,— Lorenz,... Sangerhäuf. Mat 85,—. 1— 1 80. do. 1. e 90[ pfandbr. und Schuld e Geelbpfbr 18. 5 64 50.50 f7 Mum Miongpol⸗ 5 Alis enge en 63750.— Conti. OGumm 132. 48370 Hacethel,. Draht 8077 88.55 ag gs fz 72— e 78750 78. ide e 951 Ant Wie öffentl. Kredit-Anstalt. s Samg. Hyp.⸗Al. 5. 1 75 155 34.— 9 A. G. 28.— 26.— do. Linoleum—.— 56,9 5 Maſch⸗ 78,25 50.— annesmann 72,37 72.— Schering Kalb.—.— 14⁰.⁰ N 79 9 do.. „Au 5 5 e—.— 77 75 8 5 1 5 1 9172.25 5 S ſahlb.„ 9 8 5 d. diſch. Reiches 6 Brſchw. Stb. 28—.—f 84,75 En. E. e. D. 95. 94,87 4% Ungarn keis-12 612. Alſen Port gem. 8 124.5 ſlaimler⸗Benz 44.78 47,62 Famig A 1255 1135 e 1 5 80.— 98— Schieß⸗Defries. 63.— 806. leitzer Maſch.⸗Fb⸗ 5 55 db. 1. einſchl.„Ablöſ⸗ ef. Abk. R. 10,11 94.50 6 Hann. Bodenkr. bb Slang. 10 812 0 Ammendorf. Pap. 68,— 63,25 Utſch Atlant. Tel. 1165 115/08 595 126 15 755 ühlh. 98.59 88. Schlegel⸗Scharp.—— 84,25 Zellſtoff Waldhof 28,5 25 9% Bad Schuld(in do des 6 bd. do. 3,46—.—. Goldhyp 118 94,50 85.— 5 Bußupeſeldl 88.— 83.75 Amperwerke 8550 7 7 5 Diſch. Asph....87 725 e e 20—— 85 e 15 18909 Schleſ. Bergb. Zint—.—. Zuckerf⸗Kl- Wanzl. 95 105 e,., ee e ee ae 5 Anhalt. Ank, Ausl. 6 Pr. Lpfbr. A. 10 88.— 88— e dard. rde, ee 08 e Aer e e de Eng Eat, 20 50 Seiden Pap,. Nereur Wolle. 92 50 bo. Punt 0 5 1585 1 Aktien dar b ö Schein einſchl⸗/ 6 do. do, 122 88, 88,— Gold. en 2 al. 80 94.50% de. 83 21. Ae ee. Sl de. Ero: 0930 4,5 Hemmer Wontl..7 Metallgeſel schaft. 6125 Senner Zen 7067 70.4 Versicherungs d 50000 ene. 0 8 g. 8 1 ff 64— 85. do. Erdöl. 99.80 98,75 Heatmer.714 8 8 5 Schneider,§ l 0 e n dci ppb K 21 04.3) 64,25 b Seſt. ng. St. 86 350—.— Angsb-I. Maſch. eh, 25 8,250 do. Kabelwerte 21.50 90.62 Peder Herrn de.—.—. nian Mehtendan 6g.— 68, Schöffe ve.. 154. Aach u. J Neuer 150 aun nisch einſchl 9 8..88.— fe Fr. Pentr. Bod Aktien do. Br z. Haſen—— 81/52 do. Linoleum. 61,780—— Pimdrichs⸗Auff 1857 12— Miele 6. Etahl 56. 155.2 Schubert& Salzer 441.) 244.0 Ae 202480 10 a 8 6 Kaſſel. Ltr 14, 6 83.80——] Goldpf. 1928 94.50 94.50 g achm. KLadewig.—.—] do. Schachtbau—.— 81 u Shen ss— 5 Schuckert& Co. 91.75 92.—„Sather 191“ 9 Tab nd 87.25 97,87 6 Mitteld. Ik. 30 83.75, 88,50 53 bo. Gpfbr. 2042 94,12 94,— Bank-Aktien Lale, Maschinen 45.——.— do. Spiegeigl. 88.——.— Hirſchber g. Lederf.,— d Mix& Geneſt. 42.— 42.— Sc 98.50 98.— do. Lebensverf. 106 5 96859 acht. 6 Oberſchl.Pbk. N2 93,75 83,756 Preuß. Hyp.⸗Bk. a Allg. Dt. Er.⸗Anſt. 54, 25] 54.— Baſalt..25 13,.— do. Steinzeug.. Hochtief.-G. 1 5 1085.7 Montecatini. 50,75 Schwaßenbran——.——.— Berlin Feuerver. 2 Aue Aug. ec. 0 80 90.50 C Nheintbr. 8 88 bei i eas as Jad sche Lant 178 57.80 Bat.. do. Tafelglas...,. Hoesch Köln Paw 78762 199 5 mubne münengen. 1400 113.2 Stegersdorfer Wr. e re Folont e Jaht .199.806 Weſtf, Ab 27 f 182.78 52,756 Preuß Pfandbr. Banfſefektr. Werte 77.35 77.50 Bav. S. Päulibr.——. do Tel u. Kab. 88.— 68,75 Hoffmann Stiette 1:— ales Mutbe nichr.—.— 2 SſemensGlestud. 8 89 7859 Frame na ien 9% 85 4 Dt. Schutzgeb. 6 do. Pf. A. 26 1 92,75] 94.50 Goldhyp. k 50 94.50 94,62] do. Vorz.⸗Akt.—.— Bayr El. Lief Geſ.—.—] do. Ton u. Stzg. 89.— 84.— Hohenlohewerk 1,425 Münch. Licht u Kr.—.——.— Siemens& Halske 185.2 134.5 Fermes auer.— ane Anleihe 4908.80.0 6 Dt. K. Gh. U 20 26 100,0 64.— 8 de. Nom: E 20 8250 92,50 Bank f. Brauind. 1025 101,5] do. Elektr.⸗Wk. 110,0 108,0 do. Eiſenhandl 77,25 77,— Holſtenbrausrel 182750 5 Mundlos.⸗G..—.— Stader Lederfabr. 110.0 109.6 Nation. Allg 1 2 zahlb 4 do.. 1914,.706 5c. Gdſchaß 31 92,78. 100,106 f. Westf ok. Bank von Danzig. e do. Hartſteln... Dortm. Akt⸗Br. 18.8 140 Ho tdenſe Phil. 8 1.12 hatronzellſtoff.. 52,75 52.— Staßfurter Chem.—— Thuringia Erf 3. 00 90 e 5 4, 8, 12, 10.04.25 Bayr. Hyp. u. Wb. 78.25 77,87] do. Motoren 128.7 122,2] do. Ritterbr.. 68. 68,5 5 5—,15. lleckarwerke.. 2,50 98.— Steatit⸗Magneſia 120.0 119,0 do don N Anleihen: 6 Roggenrentenb. do. Vereinsbk. 100,0 100,0] do. Spiegel 37, 36,75] do. Untonbr.. 1709 168,2 6 875 Niederl-Roplenům. 167,0 Steinfurt Wagg. 88.50—.— 909% 0 5 a Landschaften K 3. 64.28 Berl. Handelsgeſ. 93, 85,— Bemberg, J. P.. 113.5 112,0 Dresdner Chromo 107.0 40770 Hutſchenr. Lor.. 47,50 48,75 Nordd. Eiswerke 102.0—.— Stettin. Elektr.⸗W 125,2 126,5 Kolonial-Werte* Achs Provinz, Bezirks, Zweckver⸗ s Provinz Süchſ.„ Sächſ. Bodenkr. do. Hyp.⸗Bank—.——.— Berger,., Tieſb. 1100 1100] do. L⸗Schnellpr. 80 59,50 i„ Kabelwerke.—.— do. Portl.⸗Zem. 70,80 88.89 ene; 62 3 bank, bände, Kreiſe und Städte Landſch. Gdpf. 92.75 83,758 16-1„ 97.—97,.— Brſch. Han. Hyp. B 84.28 88,.— Bergmann Elett.—.— 80,25 Düren. Metallw. 120.8 119.5 iederſchönw.. bo. Steingutfb—.— Stöhr Kammgarn 93, 88,15 Otſch.⸗Oſtafr ika. Serie 1 6 Brandenburgso 94.78 94.506 Schleſ. Lanbſch. 6 Schleſ. Bodenkr. Dt.⸗Aſtatiſche Bk. 68 50 68.50 Derk.⸗Gub. Hut 127.7—,— Dyckerh.& Widm. 96,50 88,50 Ie Bergbau.. 146,5 148,5 Nordwd. Kraftw.,.— Stolberger Zink.—. 61.50 Kamerun Eiſenb. 1150 155 10% M 6 b. 20 94.25 93,75] Goldpf. Em. 1 98,75 98.—] Goldpf. km. 22 98.—.— Dt. Anſiedl⸗Bank—.— 48,.— do. Holzkontor 82. 83.—[Dynam. Nobel. 70.— 69.— do. Genußſch. 117,0 118 5 3 Hartſtein—,— Stollwerck, Gebr. 67.— 685,75 Neu⸗Guinea.„20 56% 1 6 Hannover 13 88.50. 6 Weſtf. Iſch. Gpf. 98.25 ,. 6Südd. Bodenkr. Dt. Bank u. Disc. 70.— 70,.— do. Karlsr Ind. 8 8 113,2 e 169.7 189,5 Jug, Ind.⸗Uint.— 30.15 Urenſteins Koppel 85,.— 85,12 fack, Conx.& Cie.— Otavi⸗Minen. 614 6% 5 ö 85 6 do. 18 u. 14. 88,7515½% do. Abfind 94028 92/751 f/ 10 66881 98.— Dt. Centralb.⸗Kr. 78 750 7678] do Kindl Br... rn iſenb.⸗VBerkeemn. 107 7406.5 Fnduſtr. Plauen 82,80 82.25 Osnabrück. Aupfer⸗ sts Oelfabrik., 78,0 Schantung⸗S⸗Ach, 5118 old zerlin l. pez N Bult Dr.) Mai März (Eig. r. 3,80 Uuguſt rompt ondenz zurden lauds⸗ hrucker rtauer endenz Haller⸗ merik. . Dr.) u.(35) Tages⸗ Jan. 1.(80), endenz Lach: Markt⸗ . Dr.) 4044, Eig. tranſ. marken ab Kai 0 Kilo 15.80 .— 19.— 10,50 '. Dr.) jtkupfer 5 nom, er Dez. ationen nalumi⸗ z⸗ bet lber in 88888888 2 8 — r Duuce —Be⸗ ahin zu m Ver⸗ 738 von Dienstag, 18. Dezember 1934 — Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Die Meiſterſchaſtsſpieſe in den Handballgauen haben jetzt im Durchſchnitt den„Halbzeit⸗Stand“ erreicht, d. h. die Spiele der erſten Serie ſind im großen und ganzen beendet. 8 N f In Oſtpreußen ſind die Spiele allerdings ſchon weſentlich weiter gefördert und dem Ende zien ich nahe. Hindenburg⸗Allenſtein in der Gruppe 1, TV Neuf und Grolmann⸗Oſterode in Gruppe 2 führer. Die Entſcheidung Pommerns bürfte auch im wei⸗ teren Spi rlauf zwiſchen den bisher noch ungeſchla⸗ ner Preußen und dem nur einen Punkt zu⸗ Greif Stettin liegen, der am letzten Sieg über Ter Stettin errang. hiel hat am letzten Spieltag die 2 8 hrwaſſer ſind die Tabellen⸗ genen Stetti fiickliegenden M Sonntag einen Ein wichtiges Sp S V Ta⸗ 895 S der nunmehr gt. As baniſcher TV, 15:4⸗Sieger über zei, iſt Tabellendritter. in Schleſien durch Poſt⸗Oppeln k den 915 über die Br Dreslau behauptet 8 Sachſens Entſcheidung ſpitzt ſich zu einer An⸗ gelegenheit Leipziger Sportfreunde— Sportfr. Dresden zu, die die bisherige erſte Spielſerie von 9 Treſſen mit 10.2 Punkten beendet haben. Zu den noch verluſtpunktloſen Mannſchaſten gehört polzei Magdeburg, Meiſterſchaftsamwärter im Gau Nitte, der letztlich die Hallenſer Polizei 17:4 um ihre Aus ſichten brachte. Polizei Hamburg hat im der Nord mark durch ein 5⸗Spiel gegen den MTW 44 Kiel den einzigen Punkt Vorſprung, den er bisher gegenüber der Kieler Polizei begaß, eingebüßt 1. Klaſſe: Aus der erſten Runde iſt der Ausgang der Hängepartie Moſter— Kaemmer nachzutragen, die Noſter gewonn. Glas gewann in der 3. Runde eine gut geführte Angriffspartie gegen Nonnenmacher. Müller, der bisher zuſammen mit Glas ungeſchlagen die Tabelle anführt, kam in der 4. Runde zu einem wei⸗ leren Sieg über Hönig. Der zweite Tabellenführer las hat als Nachziehender gegen Patzſchke eine Hängepartie, in der er einen Mehrbauern beſitzt. Weniger erfolgreich als die beiden Tabellenführer waren die nächſt⸗ folgenden, gleichfalls noch ungeſchlagenen Fleißner und Heinrich. Fleißner geriet gegen Knörzer in eine üngemütliche Stellung, ſo daß er ſich mit einem Remis legnügen mußte. Noch ſchlimmer erging es Heinrich. Er behandelte eine Sizilianiſche Partie gegen Kühner ſehr ungenau und verlor. Wenig aufregend war das Tref⸗ en Dr. Schandalik— Moſter. Ein frühzeitiger Remisſchluß war der gegebene Ausgang. Non nen⸗ nacher hat eine Hängepartie gegen Sotta, in der er Ait der Qualität in Nachteil iſt. Hartmann hatte gegen Dr. Staeble wohl zeitweilig einen Bauern mehr, ge⸗ niet aber in poſitionellen Nachteil, der das Bauernplus Ünforiſch machte. Ein friedliches Remis war das gerechte Ergebnis. Kaemmer war in der 4. Runde ſpielfrei. Stand der 1. Klaſſe(* zeigt an, daß der betreffende Spieler ſchon einmol ſpielfrei war): Müller 4, Glas 3 85 ½ Hartmann, Moſter je 2,5, Fleißner*, Hönig je 2, Heinkichek, Knörzer, Kühner, Dr. Schandalik je 1,5, Nonnen⸗ Aacher, Patzſchke, Sotta“*, Dr. Stoeble je 1, Kaemmer“ Punkte. 2. Klaſſe: Von den rückſtändigen Partien, die durch das uchtrügliche Eintreten von Kölſch entſtanden ſind, iſt in⸗ zeichen das Trefſen Kölſch— Sturm aus der 8. Aünde erledigt worden: Kölſch holte ſich darin ſeinen zwei⸗ en Punkt. 5 In der. Runde gab es in der Hauptſache Favpriten⸗ dige; nur Baus machte eine Ausnahme, indem er ſich als Jachgiehender von G. Mayer ſchlagen ließ. Mantel lihie ſeine Siegesſerie fort; diesmal war Ad. Kohl⸗ ARülker der Leidtragende dabei. Auch Blümmel blieb weiterhin ungeſchlagen, er gewann als Führer der ſchwar⸗ zen Farben gegen Stur m. Dadurch folgt er mit einem alben Zähler Abſtond dem Tabellenführer Mantel dicht auf den Ferſen. Rabeneick gewann als Anziehender egen Ber linghof und Laufer gleichfalls mit den beißen Steinen gegen H. Frei. Zettelmeyer machte einen zweiten Punkt, und zwar gegen H. Walter. F. Lohlmüller gewann als Nachziehender gegen Gut⸗ ahr. Die Partien Walden berger— E. Schmid und Wißnat— Kölſch ſtehen noch aus. Moog war egen W. Walter erfolgreich. Der Stand der 2. Klaſſe iſt durch die vielen Hängepar⸗ len teilweiſe ziemlich undurchſichtig: Mantel 4, Blümmel % Baus, Gutjahr, F. Kohlmüller, Laufer, Raheneick je g, Mißnot 2(.), Zettelmeyer 2, G. Mayer, Moog je 1 +). Berlinghof 1,5, Kölſch 1(. 3), Wabdenberger es), Ad. Koßhlmüller, E. Schmid 1(.), H. Frei, Sturm, H. Walter, W. Walter je 0 Punkte. W. L. Die Nationalborſtaffel in Saarbrücken Ueberlegener 14:2⸗Sieg n Zuſchauer fanden ſich am Sonntagabend im Südtiſchen Saalbau Saarbrücken ein, um den Boxbampf ber Nationalſpaßfel gegen das Soarband zu erleben. Nach ier Begrüßungsanſprache erhielten die Nationalboxer N ne Führer die Erinnerungsplakette der Stadt Saar⸗ 1 en Der eigentliche Kampfobend brachte beſonders in den e den Taten hr gutes Boxen. Am meiſten Beſfall beimſte der Kaſſeler Staſch dabei ein. Die Nationaben ewannen ſieben er acht Kämpfe umd behielten mit 14:2 Funkten im Geſamtergebnis klar den Sieg auf ihrer Seite. Die beiden Ehrenpunkte für das Saarland buchte Frilſch im Federgewicht gegen den Kölner Nyſſen. Die Kämpfe: wieſen Hanoball⸗-Meiſterſchaft bei„Halbzeit . derſachſens Tabellenführer iſt eine Polizeimannſchaßt, und zwar die aus Hanr im Abſtand von 2 P. der MT Braunſchweig fol „Trotz der erſten 618⸗Niederlage gegen Pe iſt Hindenburg⸗Minden weſtfäliſcher Tabellenführer geblieben. Die Polizei⸗Mannſchaft Münſters hat damit den zweiten Tabellenplatz vor Polizei Dortmund be⸗ hauptet. Da alle Niederrhein⸗ dag umentſchieden ſpielten, ihnen die gleiche geblieben: Dufsburg, Alemannia Aachen. Im Mittelrhein⸗Gau hat TV von Anfang an die Führung übe bisher auch behauptet, die Turner f liegt nach dem:4 eg über Köln⸗Kabk an zweiter Stelle. Kaſſeler Turngemeinde und Tuſpo Bettenhauſen ſind in dieſer Reihenfolge die ausſichtsreichſten Anwärter auf dem Ditel Nordheſſens. Da nun auch SW 98 Darmſtadt—:8 gegen Haßloch ſeine erſte Niederlage erlitt, ſind die Darmſtädter Maun⸗ ſchaften Polizei und 98 wieder punktgleich(10:2) Ta⸗ bellempührer in Süd weſt. Ihren erſten Punkt verloren die Meiſterſchaftsanwärter Badens TG Ketſch und SV Waldhof, die gegeneinander :3 ſpielten. In Württemberg füßrt die T Göppingen mit 2 P. vor den Stuttgarter Kickers, da die bisherigen Ta⸗ bellenzweiten Ulm 94 und Cannſtatt ihre Spiele des letz⸗ ten Somntags verloren. Noch keinen Punkt hat in Bayern die SpVg Fürth, Endſpielgegner in der Meiſterſchaft 1933-34, eingebüßt; aber nur 2 Punkte zurück folgt ſchon die Nürnberger Po⸗ lüzei, die ühr letztes Spiel gegen TW Ingolſtadt 13:9 gewann. gleichfalls bwer, der gt. 71— i Münmſter Favoriten am letzten Sonn⸗ iſt die Reihenfolge zwiſchen Turg Barmen, Kupferhütte iegburg⸗Mülldorf mommen und ſie f von Abgen rodt Winterturnier des Mannheimer Schachklubs über Amiſecker⸗Saor Furch t. k.., da Amiſecker in der britten Runde aufgibt. Bantamgewicht: Im ſchönſten Kampf des Abends feierte Staſſch⸗Kaſſel einen ſicheren Punktſieg über Ollig⸗ Saar. Federgewicht: Nyſſen⸗Köln verliert gegen Frötſch⸗ Saar nach Punkten. Leichtgewicht: Häumſe r⸗Böckingen ſchlägt Pebry⸗Saar nach Punkten. Weltergewicht: Leitner⸗Stuttgart gewinnt gegen Pufſſay⸗Saar nach Punkten. Mittelgewicht: Stein⸗Bonn ſiegt über Frey⸗Saor Hurch t. k.., da Frey in der zweiten Runde aufgübt. Halbſchwergewicht: Vogt⸗Hamburg ſchlägt Sauſen⸗Saar nach Punkten. Schwergewicht: P. über Pöhner⸗Saar. Eishockey-Europa-Meiſterſchaft In beiden Gruppen der Europa⸗Meiſterſchaftsſpiele konnten ſich franzöſiſche und engliſche Mannſchaften bis jetzt an die Spitze ſetzen. In der Gruppe A führen die Francais Volants vor den Richmonder Falken und in der Gruppe B die Löwen von Wembley von Stade Francais. Die beiden deutſchen Vertreter liegen ausſichtslos am Ta⸗ bellenende. Föͤſſiche r⸗Nürnberg ſiegt ſicher n. Gruppe A 5 Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Pun ke Francois Volants 4 3 0 1. 622 Richmond Hawks 5 3 0 2 624 De Prag 3 2 0 1 4˙2 Wembley Canadians 5 1 1 1 39 Berliner SC 6 0 1 4•9 Gruppe B Wembley Lions 6 6 0 0 12:0 Stade Frangais 7 3 2 2:0 Streatham London 4 3 0 72˙¹ SC Rieſſerſee 8 8 0 5:15 HCE Mailand 7 0 2 5 2712 Zwiſchen den Ein aufſchlußreicher Klubkampf Gottfried von Cramm und H. Henkel haben ſich keineswegs ganz auf das Hockeyſpiel als beſten Ergänzungs⸗ ſport für Tennis zurückgezogen. Sie ſpielen auch in der Halle weiter und haben ihrem kürzlichen Kampf gegen Badens Beſte in der Mannheimer Rhein⸗Neckar⸗Halle jetzt eine neue Begegnung folgen laſſen, die allerdings auf⸗ ſchlußreicher war: Rotweiß Berlin gegen Uhlen⸗ horſter Klippers. Es war ſchon ſehr intereſſant, daß Dr. Deſſart dem Hannoveraner bedeutenden Widerſtand leiſtete und ſich erſt nach hartumkämpften Sätzen ſchlagen ließ: überraſchender noch kam die Niederlage H. Henkels, der Frenz zwar im erſten Satz noch leicht:1 nieder⸗ hielt, die nächſten Sätze aber verlor. Womit einmal be⸗ iſt, daß Deutſchlands zweiter Rangliſtenſpieler immer noch unter Formſchwankungen leidet, und weiter, daß der ganz auf hartes, beinahe„gewalttätiges“ Tennts⸗ ſpiel eingeſtellte Frenz zu jeder Ueberraſchung fähig iſt. Am zweiten Tag ſchlug Henkel klar den von ſeiner Gewalt⸗ anſtrengung des Vortages noch ziemlich erſchöpften Dr. Deſſartt und Freiherr von Cra mm beſiegte deutlich Frenz. Auch das Doppelſpiel fiel an die Berliner. 421 hieß daher das Endergebnis. Melbourne meldet Merkwürdigkeiten Mit Fred J. Perry ſcheint irgendetwas nicht ganz in Ordnung zu ſein. Wenn man ſeine erſten Niederlagen auf auſtraliſchem Boden dem Wechſel von Klima und Koſt zu⸗ ſchrieb, ſo wird man bald nach anderen Urſachen ſuchen müſſen, denn der berühmte Doppelſpieler Qu i ſt beſiegte ihn mit einem Ergebnis, das man faſt nicht niederzu⸗ ſchreiben wagt.:2,:0,:1. Um dann ſeinerſeits im weltreiſenden“ Die Frage des Nachwuchſes iſt lebenswichtig für jeden Sportverein. Der Segelſport hatte es hierin vielleicht be⸗ ſonders ſchwer, denn er galt, gemeſſen an ſeiner früheren Form, als Sport einer Geſellſchaftsſchicht, die nach den politiſchen und materiellen Umſchichtungen der letzten Jahre kaum noch vorhanden iſt. Außerdem hat es ſich gerade im Segeln, trotzdem es kein eigentlicher körperlicher Leiſtungs⸗ ſport iſt, gezeigt, daß nur der es zu etwas bringt, der jung anfängt und, im kleinen Boot auf ſich ſelbſt geſtellt, Theorie und Praxis als etwas Selbſtverſtändliches beherrſchen ge⸗ lernt hat. Alle größeren Vereine hatten deshalb ihre Jugendabtei⸗ lungen, denen ſie Ausbildungsräume, Fahrzeuge und ge⸗ eignete Lehrkräfte zur Verfügung ſtellten. Durch die Ein⸗ reihung in die Hitlerjfugend iſt dieſe private Ausbildung auf breite Grundlage geſtellt worden. Alle Angehörigen der Jugendabteilungen ſind heute zuſammengeſchloſſen in die Geſolgſchaften der Marine⸗HJ. Diſziplin, Kameradſchaft⸗ lichkeit, gründliche körperliche und ſeemänniſche Ausbil⸗ dung, ſoweit ſie der Segler bedarf, ſind die Aufgaben, Des⸗ halb ruht die Arbeit auch im Winter nicht und beſchränkt ſich auch nicht auf die Pflege der Boote und der Takelage. Zeigen wir einmal an einem Beiſpiel, wie unſre künf⸗ tigen Segler vorbereitet werden! Eine dunkle Straße im Berliner Oſten. Vor einem Kellereingang ſammeln ſich große und kleine Jungen in ſchmucken blauweißen Matroſen⸗ anzügen. Schlag 8 Uhr beginnt die Unterrichtsſtunde. Im Vorraum ſind die Jüngſten, von 12 Jahren aufwärts, damit beſchäftigt, unter Leitung eines erfahrenen Meiſters ihr erſtes Modellboot zu bauen. Jeder Handgriff wird gezeigt, geübt, Sinn und Zweck der einzelnen Teile erklärt. Mit Sägen, Feilen, Raſpeln ſetzen ſie ihren Kreuzer zuſammen, der, wenn er fertig iſt, 4 Qm. Segel tragen wird, richtig ſchwimmen, ſteuern und Regatta ſegeln kann gegen ſcharfe Konkurrenz. Man hat erkannt, daß wichtige theoretiſche Beobachtungen an Modelljachten gewonnen werden können. In einem anderen Raum übt man„Spliſſen und Knoten“ nach Kommando, nach Zeit, ſogar„blind“, d. h. mit den Händen auf dem Rücken. Das iſt eine Wiſſenſchaft für ſich, die jeder Segler ſozuſalen im Traum beherrſchen muß. Eine größere Mannſchaft übt Signaliſieren. Sie haben Winkerflaggen für Tagesübermittlung, einfache Blinker⸗ und Morſegeräte für die Nacht. Man kann ſich denken, was das den Jungen für Spaß macht und wie ſtolz ſie ſind, wenn ſie gelegentlich für Außendienſt herangezogen werden. Selbſtverſtändlich wird Navigation, Kompaßkunde, Karten⸗ Es iſt von altersher in den Turnvereinen, in den letzten Jahren erfreulicherweiſe auch in vielen Sportvereinen, eine ſchöne Sitte, zum Weihnachtsfeſt die Mitglieder um den Chriſtbaum zu verſammeln und einige Stunden tiefen inneren Erlebens und ernſter Beſinnlichkeit mit denjenigen zu verleben, mit denen man das ganze Jahr über in dem Turnſaal gemeinſam am Gerät übte, ſich im Spiel tummelte oder als Kameraden auf frohe Wanderſchaft zog. Ins⸗ beſondere gibt es kaum eine Jugendabteilung, in der nicht das Weihnachtsfeſt begangen wird. geboten, diejenigen auszuzeichnen, die ihre Liebe zur Sache, ihren Eifer und Fleiß das ganze Jahr über be⸗ wieſen, ihnen durch ein kleines ſinniges Geſchenk die An⸗ erkennung des Vereins auszudrücken, ſie den übrigen als Vorbild vorzuſtellen und ſie ſelbſt zu weiterer Treue und Arbeit anzuſpornen. Bei keiner Gelegenheit haben es die Dietwarte leichter, zu den Mitgliedern zu ſprechen, als ge⸗ rade bei dieſen Weihnachtsfeiern, deren würdige und ſinnige Ausgeſtaltung in erſter Linie ihre Aufgabe iſt. Hier ſpiegelt ſich das Gemeinſchaftsleben und der Geiſt, wider, die in einem Verein herrſchen, hier erkennt man am beſten, über welche Mitgliedſchaft der Verein verfügt. weißen Linien Endſpiel gegen Crawford recht ruhmlos in drei Sätzen unterzugehen. An dieſer Meiſterſchaft des Staates Vittoria nahm übrigens auch der Italiener Stefani teil; er ver⸗ lor in der Vorſchlußrunde gegen Crawford. Es wird bald noch intereſſantere Begegnungen in Auſtralien geben. Brugnon und Bouſſus gehen dieſer Tage„an Land“. Amateure! Amateure! Uebrigens: Dorothy Round, die Wimbledongewinnerin, wurde auch Viktorianiſche Meiſterin. Im Endkampf beſiegte ſie Miß Hartigan in großer Form. Profifrage immer brennender Hinter den Kuliſſen der F T. geſchieht gar vieles, und auf die Tagung im nächſten März, die traditionsgemäß in Paris ſtattfindet, iſt man geſpannter denn je. Im Ernſt wird es zu wirklich entſcheldenden Entſchlüſſen doch nicht kommen, denn ſoweit iſt bis dahin die Profifrage noch nicht gediehen, ſelbſt wenn Lott und Stoefen noch einen Nach⸗ folger bekommen. Beiden ſoll verbürgten Nachrichten zu⸗ folge die Summe von 20000 Dollar garantiert worden ſein. Die Tendenz, den Uebertritten ins Berufslager durch eine weitere Lockerung der Amaeturbeſtimmungen entgegen⸗ zuwirken, ſcheint neuerdings ſehr an Raum gewonnen zu haben, was ja auch der Londoner Beſchluß anzeigte, der den„Cracks“ auch künftig das Schreiben von Artikeln über Tennisturniere und Tennisfragen geſtattet. Nicht der ge⸗ ringſte Grund für die Nichtteilnahme der Tennisſpieler am Olympia liegt jedenfalls darin, daß die„in Tennis Engländer und Franzoſen keineswegs olympiafähig ſind. Weil wir ſchon von den Berufsſpielern sprechen: Hans Nüßlein beſiegte in Barcelona den ſtärkſten franzöſiſchen Profi Martin Plaàa ſehr deutlich. Womit aber⸗ mals bewieſen wurde, daß er neben Vines, der inn Augen⸗ blick ſtärkſte Berufsſpieler der Welt iſt. Anſere künftigen Segler Ein Blick in die Arbeit der Marine- HF. kunde uſw. gelehrt und an kleinen Modellen die Ausweich⸗ regeln gepaukt, die mitunter ſelbſt erfahrene Regattaſegler nicht genau beherrſchen. Vorträge über die Anſchauungen des neuen Staats werden gehalten, um alle im einheitlichen Geiſt zu ſchulen. Chorgeſänge, begleitet von einfachen Bord⸗ inſtrumenten, beenden die anregende Stunde, die an einem anderen Abend ergänzt wird von Sportübungen: Turnen, Leichtathletik, Laufen, Klettern— kurz alle jener Leibes⸗ übungen, die der Waſſerſportler unbedingt treiben meß, um nicht einſeitig zu werden. Es ſind übrigens nicht nur Jungſegler hier, ſondern auch Schwimmer und Ruderer. Die Spezialausbildung in dieſen Sportarten bleibt jedoch nach wie vor den Vereinen überlaſſen, der nötige Urlaub wird nach Vereinbarung gern gewährt. Durch das Zuſammenarbeiten von Marine⸗Hitler⸗Jugend und Deutſchem Segler⸗Verband werden alle Jungmannen unter 18 Jahre erfaßt. Nun gibt es aber viele, die entweder ſchon älter ſind oder an ihrem Wohnſitz keine Gelegenheit zum Segeln haben. Für dieſe ſteht der Hochſee⸗Sportver⸗ band Hanſa ein. In ſeiner in Siercksdorf gelegenen Schule ſteht ein großer Bootspark zur Verfügung, vom Dingi und Startboot, dem Küſten⸗ und Schärenkreuzer bis zum ſchwe⸗ ren Fahrtenkreuzer, der ſelbſt dem Ozean gewachſen iſt und den ganzen Sommer hindurch Uebungsfahrten macht. Unter Leitung erfahrener Lehrkräfte werden Kurſe abgehalten, die nach Wunſch wiederholt werden können, mit kleinen Examen abſchließen und den jungen Leuten das Recht geben, ſich„Herrenhand“ zu nennen und evtl. ſelb⸗ ſtändige Jachten zu führen. Ganz beſonders beliebt ſind die gelegentlichen Altherrenkurſe, in denen Leute über 28 ihre Kenntniſſe auffriſchen. Die Gefahr der„Vergreiſung“ im Segelſport, die eine Zeitlang drohte, iſt für immer behoben. Jeder, der ſegeln will, findet Gelegenheit, es zu lernen, ſich die Kenntniſſe anzueignen, ohne die gerade auf See ſtets Gefahr für Leib und Leben beſteht. Er findet vorbildliche Kameradſchaft und hat, wie kaum in einem anderen Sport, die Möglichkeit, bei allergeringſten Koſten die Heimat kennen zu lernen und ſelbſt fremde Länder zu beſuchen. Wer dagegen mehr dem Kampfſport zuneigt, findet dank der heutigen Organiſation überreichlich Gelegenheit, in Jugendwettfahrten ſich mit den Kameraden von anderen Revieren zu meſſen und ſeine Kräfte zu ſteigern. Für die Olympiſchen Spiele werden auch unſere Jungſegler auf allen Revieren geſchult werden, um die Beſten herauszufinden, die für unſere Farben ſtrei⸗ Dabei iſt Gelegenheit ten dürfen.—8. Weihnachten im Verein Weihnachten iſt das Feſt der Liebe, der Treue und Kameradſchaft. Vom Chriſtbaum verbunden mit dem Feſt der Winterſonnenwende kündet es, ſymboliſch dargeſtellt durch den im Kerzenglanz erſtrahlenden Chriſtbaum, die Sehnſucht nach dem Licht, nach Erlöſung aus tiefer Win⸗ terszeit. Auch die Tanne mit ihren immer grünen Nadeln iſt ein ſolch ſymboliſches Zeichen. Uns bedeutet das Weih⸗ nachtsfeſt heute noch mehr, die Sehnſucht nach den lichteren Tagen des neuen Jahres verknüpft ſich für uns mit dem heißen Sehnen nach helleren und freudvolleren Zeiten auch für unſer deutſches Vaterland. Daß man dabei nicht allein auf das Gnadengeſchenk des heiligen Chriſtkindes warten ſoll, ſondern ſich ſelbſt tüchtig mit rühren muß, Schulter an Schulter zuſammenſtehen als einiges, ſtrebſames Volk, das ſind Gedanken, die gerade unter dem Chriſtbaum lebendig werden müſſen für jeden Deutſchen. Weihnachten, das Feſt der deutſchen Seele, das, in ſeiner Art zu feiern, ſo recht dem Gefühlsleben des nordiſchen Menſchen ent⸗ ſpricht, muß zum Ausdruck deutſchen Weſens, muß zur Stunde tiefen Erlebens, innerer Beſinnlichkeit, aber auch des Entſchluſſes zum reſtloſen Einſatz für Volk und Vater⸗ land, für deutſches Volks⸗ und Brauchtum werden. In dieſem Jahre tritt in dem Kreis derer, die das Feſt ähnlich wie die Turn⸗ und Sportvereine in Gemeinſchaft verleben, der Arbeitsdienſt geſchloſſen als Weihnachtsmann auf, iſt doch gerade hier die Freizeit⸗ und Feierabend⸗ Geſtaltung zu beſonders ſchöner Entwicklung gekommen. Allenthalben wird hier gearbeitet, um Weihnachtsfeiern für arme Kinder vorzubereiten und mit Geſchenken aus⸗ zuſtatten. Die Gauleiter des Fachamts Kegeln each Genehmigung durch den Reichsſportführer werden jetzt die Gaufachamtsleiter der Kegler, die in den Reichs⸗ hund für Leibesübungen als Fachamt 22 eingegliedert wor⸗ den ſind, durch den Fachamtsleiter und Führer des Deut⸗ ſchen Kegler⸗Bundes, Paul Schluck, bekanntgegeben. Aus Zweckmäßigkeitsgründen ſind die Gauſachamtsleiter gleich⸗ zeitig zu Kegler⸗Gauführern des Deutſchen Kegler⸗Bundes beſtimmt worden. Die Liſte lautet: Gau 1, Oſtpreußen: Dr. M. Kobbert⸗Königsberg; Gau 2, Pommern: A. Daſſe⸗ Stettin; Gau 3, Brandenburg: B. Gebauer⸗Berlin; Gau 4, Schleſien: K. Lauckner⸗Breslau; Gau 5, Sachſen: K. Schnei⸗ der⸗Dresden; Gau 6, Mitte: W. Spelge⸗Magdeburg; Gau 7, Nordmark: E. Hufen⸗Hamburg: Gau 8, Niederſachſen: L. Reimers⸗Hildesheim; Gau 9, Weſtfalen: P. O. Müller⸗ Bielefeld; Gau 10, Niederrhein: A. Kronenberg⸗Wupper⸗ tal⸗Bormen; Gau 11, Mittelrhein: Noch nicht beſetzt; Gau 12, Heſſen: A. Zinke⸗Kaſſel; Gau 13, Süd weſt: Phil. Hartmann⸗Frankfurt a..; Gau 14, Baden: L. Loef⸗ fel⸗ Karlsruhe; Gau 15, Württemberg: W. Arnold⸗ Stuttgart; Gau 16, Bayern: H. Baum⸗Nürnberg. * Feſtſtunde beim RV Amicitia. Zur Verſchönerung der Veranſtaltung trug das Doppelquartett der Maunhei⸗ mer Liederhalbe, und nicht das, wie beruchtet, der Liedertafel, bei 2 Fliegengewicht? Rappfilber⸗Frankſurt⸗Main ſiegt — N 5— 5 18.12 17. 156. 17. 18 17 5 19.12 18.12. 18.12 F K FE 1 5 5 4 2 8 f„„ 1 Hannheim 608)0% Pfalz. Honoth Bk, 0% Großkraft Mannd. Salzwerk Heilbronn. ran Ur e e b e e re 1 827 fabgeiecblicher 2 0 200 hein. 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Dezember 1997 .——— ö f 5 0 We- Jerniebf] 9 2 e ggfeee egg„, 1 Zee en Raft, ident uoctoce un 8 IN 3,4 M. 3, 4 Ac. u—— J Für alle Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang Spezialität: unseres lieben Entschlafenen Welne Pfälrer WInzer- verelne, früher N 2, 2. für Genieger: med Edgar Feuller e en ene 8 85 5 5 Oualitatswelne(Orig. f i a Das persönliche Gesdienke Jöftg. mit Korcbranc) sagen wir allen Freunden und Bekannten unseren herzlich- ist eim gu fHtes Budi Zder i Erſe sten Dank. für Stunden der Entspannung. Was Sie f 1 sowie alle führenden Fre auch geben wollen: ſebendige Romane, Fefsenheimer— Ges * 13 g 18. D ber 1934 Wissenschaftliches, zeitgemäße Auge. Markenapparate nur dureh dag gut 60 f Man e 1 8. Dez 8 ücher— Sie finden das Richi 5 f unnhelim, den eZemper 5 t 5 das Richtige 215 Thinerde F(He ES(en K E 7 offt 8 5 off Im Namen aller Hinterbliebenen A. Bender's Bummanalung fun. l. 00 5 n ee b O 5, 14 Ecke Inh. Effelberger Tei. 233 03 eln] EL. I. 3 Frau Dr. phil. 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