Nele Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Tragerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, y Oppauer Str. 8, Se Luiſe i 9 tſtr. 63,. 8.* nſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mann heim annheimer Zeitung Wannheimer General-Anzeiger Knelprele 10.. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. zahlende Familien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 2. Für im voraus zu be⸗ Bei Zwangs⸗ vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe A u. B Samstag, 29. Dezember/ Sonntag, 30. Dezember 1934 145. Jahrgang— Nr. 507 Der Kampf um den Frieden in Europa England bleibt optimiſtiſch Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters 8 London, 29. Dezember. In Londoner diplomatiſchen Kreiſen wird die Aktivität, die in verſchiedenen europäiſchen Haupt⸗ ſtädten zur Schaffung eines neuen Sicher⸗ heitsſyſtems herrſcht(über das wir im An⸗ ſchluß an eine Meldung im„Daily Telegraph“ be⸗ richtet haben), beſonders eingehend beſprochen. Man glaubt hier auf Grund von Nachrichten, die man aus Paris, Rom und Belgrad er⸗ halten hat, Grund zu wirklichem Optimis⸗ mus zu haben. Da, wie man hier zu wiſſen glaubt, Laval bereits am kommenden Dienstag oder Mittwoch nach Rom reiſen wird, hält man hier den franzöſiſch⸗italieni⸗ ſchen Gedankenaustauſch bereits für ſo weit gedie⸗ hen, daß eine Verſtändigung in aller⸗ nächſte Nähe gerückt iſt. Die Bemühungen des Prinzen Paul von Südſlawien, die inneren Gegenſätze in ſeinem Lande zu überwinden und auch eine verſtändigungs⸗ bereite Haltung nach außen hin einzunehmen, wird von England nachoͤrücklich unterſtützt und als ein wertvoller Beitrag zu den mitteleuro⸗ päfſchen Friedensbemühungen bezeichnet. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Te⸗ legraph“ glaubt, daß der Hauptſchritt für die Er⸗ reichung des neuen europäiſchen Sicherheitsſyſtems, insbeſondere auch die damit zuſammenhängende Frage der Sicherung Oeſterreichs, nicht im Januar in Genf beſprochen werden, wenn ſich die Außen⸗ miniſter zur Völkerbundsratsſitzung träfen. In die⸗ ſem Zuſammenhang widmet der„Daily Telegraph“ ebenſo wie geſtern ſeine ganz beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit Deutſchland und ſchreibt, daß ohne Deutſchland alle die auf der euro⸗ päiſchen Tagesordnung ſtehenden Fragen, insbeſondere natürlich auch die Abrüſtungs⸗ frage, nicht gelöſt werden könnten. Um eine Rückkehr Deutſchlands nach Genf zu er⸗ möglichen, werde fetzt in verantwortlichen Kreiſen der Plan erwogen, wieder auf den alten Mac⸗ donaldplan vom März 1933, in dem bekannt⸗ lich der Verſuch gemacht iſt, neue Rüſtungs⸗ ſtärken für die einzelnen Länder feſtzuſtellen, zu⸗ rückzugreifen. Es ſcheint ſogar, daß der Plan beſteht, den bekannten Teil 5 des Verſailler Vertrages durch die Vorſchläge des Maedonaldplanes zu erſetzen. Der„Temps hetzt wieder gegen Deutſchland [Von unſerem Vertreter in Paris) Paris, 29. Dezember. Unter ſtändigem Auf und Ab des Stimmungs⸗ barometers in Paris gehen die franzöſiſch⸗ita⸗ lieniſchen Annäherungsverhan lungen weiter. Man ſpricht neuerdings davon, daß man nunmehr doch die engliſche Vermittlungs ⸗ hilfe bei Muſſolini in Anſpruch nehmen könnte. Einige ganz verwegene Außenſeiter ſchlagen ſo⸗ gar die Einleitung ſofortiger Verhand⸗ lungen auch mit Deutſchland vor. Das iſt aber nicht die Meinung des offiziöſen„Temps“. Das Blatt ſucht vielmehr zu beweiſen, aß alle An⸗ näherungsverſuche Deutſchlands bisher nur dem Zweck gegolten hätten,„Frankreich zum Helfers⸗ helfer und zum Komplizen irgendwelcher deutſcher Eroberungspläne auf anderen Fronten zu machen“. „Alle Eröffnungen Deutſchlands enthielten immer eine ſtillſchweigend eingeſchobene Gegenleiſtung.(1) Der zwiſchen Deutſchland und Frankreich gefeſtigte Friede ſollte nämlich immer Deutſchland die Erlaub⸗ nis geben, für den Verzicht auf jeden Vorſtoß an der Rheingrenze ſich ſonſt irgendwo ſchadlos zu halten.(1) Dieſes Sonſtwo hat ſchon oft gewechſelt. Manchmal war es der Danziger Korridor, dann Oeſterreich, dann die baltiſchen Staaten, dann die Ukraine.“ Nach dieſer lichtvollen Beweisführung für den böſen Willen bei allen deutſchen Friedensangeboten kommt der„Temps“ zwanglos zu der Schlußfolge⸗ rung:„Die direkte Verſtändigung mit Deutſchland muß alſo als eine Pſeudolöſung abgelehnt werden.“ Natürlich verwahrt ſich das Blatt dann auf das heftigſte gegen den Vorwurf, daß die franzöſiſchen Außenpolitiker eine Einkrei⸗ ſung Deutſchlands beabſichtigten. Nur das ſchlechte Gewiſſen Deutſchlands wiederum könne ſo etwas annehmen. Denn Frankreich wolle doch nur eine „Kollektivorganiſation“ der Friedensſicherung in Europa durchführen. Aber gerade dieſe Organiſation würde alle deutſchen„Hintergedanken“ undurchführ⸗ bar machen. Es gäbe für Deutſchland nur einen Weg: Rückkehr nach Genf. Das liege auch in der Linie der deutſchen Forderung nach Gleichberech⸗ tigung. Denn nur in Genf könne Deutſchland auf auch der Neuer franzöſiſcher Votſchafter in Berlin? Francois Poncet, der gegenwärtige franzöſiſche Botſchafter in Berlin, die— nach Gerüchten, die in Pariſer diplomatiſchen Kreiſen umlaufen— in nächſter Zeit ihre Poſten miteinander tauſchen werden. Leger, der Genevalſekretär im Auswärtigen Amt, franzöſiſchen eee eee. Die Arbeit der ſozialen Ehrengerichte Rückblick des Reichsarbeitsminiſters Von unſerem Berliner Büro Berlin, 29. Dezember. Der Reichsarbeitsminiſter gibt jetzt einen erſten Rückblick über die Entwicklung der ſozialen Ehrengerichtsbarkeit, die, wie erinnerlich, durch das Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit in Deutſchland eingeführt wurde. Das Geſetz iſt vor ungefähr 8 Monaten in Kraft getreten. Man war ſich von vornherein darüber klar, daß die neuen Vor⸗ ſchriften, die zum Teil völlig mit früheren Auffaſſun⸗ gen auf dieſem Gebiete brechen, erſt dann in ihrem ganzen Umfang wirkſam werden können, wenn bei allen Beteiligten die geſinnungsmäßigen Voraus⸗ ſetzungen geſchaffen ſind. Eine unermüdliche Er⸗ ziehungsarbeit war alſo und iſt noch erforderlich. Das gilt vor allem für die ſoziale Ehrengerichtsbar⸗ keit, die auch erſt einer gewiſſen Anlaufsfriſt bedurfte. Führer und Gefolgſchaft mußten ſich in die neuen Rechtsgedanken erſt allmählich einleben. Die Treuhänder der Arbeit, die allein zur Einleitung eines Verfahrens bei den Ehrengerichten berechtigt ſind, haben daher auch mit voller Abſicht in der erſten Zeit nach dem Inkrafttreten des Arbeitsgeſetzes faſt gar keinen Gebrauch von ihrem Recht gemacht. Auch im Auguſt und September war die Zahl der Ehrengerichtsverfahren noch gering. Im Oktober, November und Dezember ſtieg ſie ziemlich raſch an. Im Auguſt und September wurden insgeſamt zehn Verfahren eingeleitet, im Oktober elf, im November zwanzig und im erſten Drittel des Monats Dezember ſiebzehn. Die Verfahren richteten ſich überwiegend gegen Betriebsführer, die in 56 Fällen an⸗ geklagt wurden. Dagegen wurden nur gegen 5 Gefolgſchaftsmitglieder Verfahren ein⸗ geleitet, unter denen ſich zudem drei Auf⸗ ſichtsperſonen befanden. Die einzelnen Straftatbeſtände, die nach dem Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit für Ehren⸗ gerichtsverfahren in Frage kommen, waren vecht verſchieden. An erſter Stelle ſtehen mit 22 Füllen Verſtöße, in denen Unternehmer, Betriebsführer oder Auſſichtsperſonen ihre Machtſtellung im Be⸗ triebe mißbrauchten oder böswillig die Ehre von Gefolgſchaftsangehörigen kränkten. 15mal mußte Anklage wegen bös williger Aus wutzung der Arbeitskraft von Gefolgſchaftsangehö⸗ rigen erhoben werden. Dabei handelte es ſich im einzelnen um Bezahlung unter Tarif, zu lange Ar⸗ beitszeit oder unwürdige Unterbringung. Weiter führten Zuwiderhandlungen gegen ſchriſtliche An⸗ ordnungen des Treuhänders in 14 Fällen zu An⸗ klagen. Bisher liegen 13 Entſcheidungen von Ehren⸗ gerichten vor. In drei Fällen wurde die Befähi⸗ gung, Führer des Betriebes zu fein, ab erkannt, und zwar zweimal für immer und einmal auf die Dauer von ſechs Monaten. Zweimal verfügte das Gericht eine Entfernung des Angeklagten von ſeinem bisherigen Arbeits⸗ platz. Zweimal wurden Verweiſe, einmal wurde eine Warnung ausgeſprochen. In den übrigen fünf Fällen wurde auf Geldſtrafen im Betrage von 301000„ erkannt. In faſt allen Fällen haben die Ehrengerichte dem Verurteilten die Koſten des Ver⸗ fahrens autferlegt. Freiſprüche ſind bisher nicht erfolgt. Da die ſozialen Ehrengerichte ſich um Beſchleunigung und Vereinfachung der Verfahren bemühen, dürften auch die zur Zeit noch ſchweben⸗ den Fälle bald geregelt ſein. Es war auffallend, daß die ausländiſche Preſſe neben allgemeinen politiſchen Fragen vor allem auch die neue Ehrengerichtsbarkeit der Arbeit gi Angriffen gegen Deutſchland benutzte. In der deutſchfeindlichen Saarpreſſe wurden geradezu ungeheuerliche Entſtellungen über die Tätigkeit der Ehrengerichte verbreitet. Man verſuchte, mit der Behauptung Wahlpropa⸗ ganda zu betreiben, daß die Ehrengerichte der Arbeit gegen die Arbeitnehmer gerichtet ſeien und gegen dieſe die ſchwerſten Strafen ausſprächen. Der erſte Ueberblick über die Tätigkeit der Ehrengerichte zeigt nun, daß dieſe aus recht durchſichtigen Gründen in der Auslandspreſſe erhobenen Vorwürfe glatt erlogen ſind. Man kann vielmehr feſtſtellen, daß es bisher faſt ohne Ausnahme Arbeitgeber geweſen ſind, gegen die Verfahren durchgeführt und die auch beſtraft wurden. Die Rechtſprechung der Ehren⸗ gerichte befindet ſich vor der Hand noch im Anfangs⸗ ſtadium. Das als oberſte Berufungsinſtanz ein⸗ geſetzte Reichsehrengericht der Arbeit iſt bisher noch nicht zuſammengetreten. Seine künftigen Erkennt⸗ niſſe werden ſicherlich die Einheitlichkeit auf dieſem nicht allein in ſozialpolitiſcher Hinſicht außerordent⸗ lich bedeutſamen Gebiet der Rechtspflege fördern und gewährleiſten. . v ͥ yd ã yyddddddããé ĩ ͤVddddddb c Gleichheit mit allen übrigen Nationen verhandeln. Dann müſſe ſich Deutſchland kollektiven Friedensorganiſation an⸗ ſchließen und den Oſtpakt unterzeichnen. Damit beweiſe es, daß es mit den Friedensangeboten an Frankreich nicht nur eine Rückendeckung für ſonſtige Eroberungsverſtöße ſuche. dem Boden der Keine Romreiſe Gömbös vor Laval — Budapeſt, 29. Dezember. An zuſtändiger Stelle wird die Meldung der Pariſer„Information“, wonach Miniſterpräſident Gömbös und der frühere Miniſterpräſident Graf Bethlen Anfang Januar noch vor dem Eintreffen des franzöſiſchen Außenminiſters Laval Muſſoltui in Rom einen Beſuch abſtatten würden, um wichtige Beſprechungen über die Regelung der Donaufragen zu führen, auf das entſchiedenſte als völlig un ⸗ zutreffend bezeichnet. Eine Romreiſe des Miniſterpräſidenten Gömbös ſei zur Zeit nicht be⸗ abſichtigt. Dagegen verlautet, daß der Kultus⸗ miniſter Homan ſich Anfang Januar nach Wien und anſchließend nach Rom begeben wird, um die bereits eingeleiteten Verhandlungen über kulturelle Ver⸗ einbarungen mit der öſterreichiſchen und italieniſchen Regierung zum Abſchluß zu bringen. Englands Politik am Jahresſchluß (Von unſerem Londoner Vertreter) II. 8 London, Ende Dezember. Bei der üblichen Betrachtung des deutſch⸗eng⸗ liſchen Verhältniſſes wird ein europäiſcher Staaten⸗ komplex etwas ungebührlich in den Hintergrund ge⸗ drängt: Skandinavien. Edens jüngſte Reiſe nach Dänemark, Norwegen und Schweden, die auf Einladung des ſchwediſchen Außenminiſters Sandler erfolgt war, hat zwar zu vielen Kommentaren und Vermutungen Anlaß gegeben. Wenn man aber in dieſer Reiſe den Ausgangspunkt einer neuen eng ⸗ liſch⸗ſkandinaviſchen Freundſchaft ſehen möchte, ſo verwechſelt man Urſache und Symptome. In der engliſchen Preſſe hat man ſich im weſent⸗ lichen darauf beſchränkt, Edens Reiſe mit den für ſolche Gelegenheiten obligaten Bemerkungen wie Verſtändnis und Freundſchaft der nordiſch⸗ger⸗ maniſchen Länder zu begleiten. Aber dieſe Floskeln haben in dieſem Falle doch einen tiefern Sinn. Von der engliſchen Preſſe faſt mit völligem Stillſchweigen übergangen, bahnt ſich ſeit einiger Zeit über das Wirtſchaftliche hinaus auch eine politiſche wie kulturelle Annäherung unter den Ländern des Sterlingblocks an. Im ver⸗ gangenen Jahr hat England Handelsverträge mit dieſen Ländern geſchloſſen. Die Erſchwerung des deutſch⸗ſkandinaviſchen Handelsverkehrs hat den Vertragspartnern nicht unweſentliche Vorteile ge⸗ bracht. Auf kulturellem Gebiet iſt ode Annäherung be⸗ ſonders deutlich. In verſtärktem Grade propagiert man in den ſkandinaviſchen Ländern die engliſche Sprache. Während, um nur ein paar Beiſpiele zu nennen, an einer Stockholmer Bürger⸗ ſchule im Laufe des letzten Jahres 1446 Schüler Engliſch lernten, waren es nur 618, die ſich für die deutſche Sprache entſchieden. Am„Arbeiterbildungs⸗ inſtitut“ beſtanden im Jahre 1932/33 346 Studien⸗ girkel für engliſche Sprache; in dieſem Jahr waren es bereits 438, denen nur 127 für Deutſch gegenüber⸗ ſtanden. Gerade in den ſkandinaviſchen Ländern iſt während der letzten beiden Jahre im weſentlichen aus innerpolitiſchen Geſichtspunkten ſcharf gegen Deutſch land und ſein Regierungsſyſtem gehetzt worden, und Eden hat dieſe Stimmung dazu benutzt, um bei ſeinem Beſuch in Schweden England und Skandinavien gemeinſam als den„Hort politiſcher und perſönlicher Freiheit“, als die wahrhaften Stützen der Weltdemokratie zu bezeichnen, eine Behauptung, die bei der völligen Verſchiedenartigkeit der eng⸗ liſchen und ſkandinaviſchen Demokratien nicht ſtimmt, die aber mit dazu beiträgt, daß ſich England und die nordiſchen Länder enger verbunden fühlen. Noch ein weiteres kommt hinzu. Die ſkandi⸗ naviſchen Länder und England fühlen ſich immer mehr in der Rolle der großen prote⸗ ſtantiſchen Mächte Europas. Die Stellung, die Deutſchland vor dem Krieg in dem Weltproteſtan⸗ tismus einnahm, möchte heute England einnehmen. Auf der Tagung des vekumeniſchen Rates, die im Sommer in Dänemark ſtattfand, zeigte ſich bereits deutlich die engliſch⸗ſkandinaviſche Einheitsfront und das Gewicht, das früher Erzbiſchof Soederbloms Stimme im Proteſtantismus hatte, hat heute die des Erzbiſchofs von Canterburry. Man tut gut daran, dieſe verſchiedenen Anmnäherungsbeſtrebungen ſehr 1 50 zu nehmen, nicht zuletzt die auf religiöſem Ge⸗ biet. Bereits vor einigen Jahren, kurz bevor England ſeine Währung vom Gold löſte, ſind Beſtrebungen im Gang geweſen, Deutſchland in dieſen Block der nor⸗ diſchen, germaniſchen Völker einzubeziehen. Das iſt damals unter einem anderen Reichsbankpräſidenten als dem heutigen in der Hauptſache aus währungs⸗ politiſchen Erwägungen verhindert worden. Heute ſpielen die Währungsfragen in dieſem Zuſammen⸗ hang nicht mehr die Rolle wie damals. Heute ver⸗ hindern innerpolitiſche Geſichtspunkte(und nicht zu⸗ letzt ſolche religiöſer Art) ſowie die von deutſchfeind⸗ licher Propaganda umnebelten Köpfe die Erfüllung des Wunſches zahlreicher engliſcher und ſkandinavi⸗ ſcher Geiſter, Deutſchland in dieſen germaniſchen Staatenblock einbezogen zu ſehen. Verantwortliche engliſche Politiker, gerade ſolche, denen dieſer ger⸗ maniſche Staatenblock am Herzen liegt, haben den aufrichtigen Wunſch, Deutſchland in dieſen Block ein⸗ zubeziehen. Und vom deutſchen Standpunkt kann man eine ſolche Politik zum Zuſammenſchluß der nordiſchen Völker nur begrüßen und unterſtützen. Aber wie ſo oft in den letzten Jahren ſind Ge⸗ gen kr a ft e am Werk, die der Durchführung einer ſolchen wirklich einſichtsvollen Politik hin⸗ dernd im Wege ſtehen. Von engliſchen wie auch ſkandinaviſchen Kreiſen iſt das Wort eines modernen Schmalkaldener Bundes aufgetaucht, ein Bund, der vor ziemlich genau 400 Jahren zur Ver⸗ teidigung angeblicher religiöſer(proteſtantiſcher) Ziele gegen Karl V. gegründet wurde. Man ver⸗ 2. Seite Nummer 597 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Samstag, 29. Dez. Sonntag, 30. Dez. 1934 gißt aber, dieſe Parallele bis zur Schlacht von Mühl⸗ berg fortzuführen, wo der Sieg Karls V. dem Bund ein Ende ſetzte. Als Eden durch Skandinavien reiſte, tauchten ver⸗ ſchiedentlich Gerüchte auf, wie die Möglichkeit eines Beitritts Schwedens zu m Oſtlocarno⸗ pakt, ja ſelbſt von einem gegen Deutſch⸗ Laud gerichteten Bündnis war die Rede. Es kann auf das beſtimmteſte verſichert werden, daß dieſe Gerüchte in jeder Beziehung falſch ſin d. Das heißt aber nicht, daß von ſkandinaviſcher Seite nicht doch unter Abkehr von der bisherigen pazifiſtiſchen und antimilitariſtiſchen Politik Pläne zu einer gemeinſamen Neutralitätspolitik erörtert werden, und daß ſogar, wie eine jüngſt veröffentlichte Arbeit des däniſchen Korvettenkapitäns Kjölſen zeigt, von einem ſkandinapiſchen Defenſivbund mit England im Hintergrund geſprochen worden iſt. Alle dieſe Tatſachen können aber nicht darüber hinwegtäuſchen, daß aller Freundſchaft zum Trotz dennoch engliſch⸗ſkandinaviſche Spau⸗ nungen beſtehen. Es ſei nur an die engliſche protektioniſtiſche Handelspolitik erinnert. Dieſe Tatſache wie insbeſondere auch die enge raſſiſche und geſchichtliche Verbundenheit Deutſchlands mit den ſkandinaviſchen Ländern bietet die Möglichkeit zu einer aktiven deutſchen Politik nach Norden hin. Die Gründung der ſogenannten „Kontore“, die ſeit einiger Zeit die Nordiſche Geſell⸗ ſchaft in Deutſchland vornimmt, haben in Skandi⸗ navien einen lebhaften Widerhall gefunden und werden auch in England ſtark beachtet. Wenn Deutſchland dieſe Beziehungen erweitert und wenn der Weg gefunden wird, über innerpolitiſche Schwie⸗ rigkeiten hinwegzuſchreiten, dann bieten ſich über dieſen künftigen Block der nordgermaniſchen Völker für Deutſchland Möglichkeiten, wenn auch auf einem ſcheinbaren Umwege die Bindungen an England feſter zu geſtalten, bietet ſich weiterhin die Möglich⸗ keit, wenn man zu einer deutſchfeindlichen Einkrei⸗ ſungspolitik ſchreiten ſollte, einen harten und dauer⸗ haften Keil hineinzutreiben, der die Kette, die man um Deutſchland legen möchte, erfolgreich ſprengt. Deutſchlands Kriegsopfer 1914-18 e Berlin, 29. Dezember. In dem Organ der NS⸗Kriegsopferverſorgung teilt Miniſterialdirigent Prof. Dr. Martin eck jetzt eine Ueberſicht über die Opfer mit, die der Welt⸗ krieg durch Tod, Verwundung und Krankheit geſor⸗ dert hat. Die Zahlen ſind dem kürzlich heraus kommenen Band III des amtlichen Sanitätsbericht über den Weltkrieg 19141918 entnommen, der von der Heeres⸗Sanitätsinſpektion des Reichswehrmini⸗ ſtertums bearbeitet wird. Die Geſamtzahl der Kriegsteilnehmer des beut⸗ ſchen Heeres ohne Marine und Schutztruppe wird in bieſem Bericht mit 18,3 Millionen beziffert. Die geſamten Verluſte der deutſchen Wehrmacht im Welt⸗ kriege an Gefallenen und Geſtorbenen ſind bis 31. Dezember 1933 durch laufende Richtigſtellung auf Grund nachträglicher Meldungen auf 2036 897 er⸗ rechnet worden. In dieſer gewaltigen Zahl der Welt⸗ Triegsopfer ſind auch 100 000 als vermißt Gemel⸗ dete enthalten, die als tot angenommen werden, ferner faſt 35000 in der Kriegsmarine Ge⸗ fallene und Geſtorbene und über 1100 in den ehemaligen Kolonien Gefallene und Geſtor⸗ bene. Im einzelnen verweiſt der Bericht noch dar⸗ auf, daß die Zahl der Verſtümmelten bis zum 31. Juli 1918 insgeſamt 89 760 betrug und daß durch Kriegsverletzung völlig erblindete Heeresangehörige, einſchließlich 15 Marinecangehörigen, insgeſamt 2450 ermittelt wurden. Schließlich wird über rund 27 Millionen ärztlich behandelter Ver wun⸗ dungen und Erkrankungen berichtet. Beſuch des poluiſchen Außenminiſters in Paris ( Paris, 20. Dez.(Funkmeldung der NMz.) Der„Figaro“ läßt ſich aus Warſchau melden, daß der polniſche Außenminiſter Beck, der auf einer Be⸗ ſuchsreiſe in Dänemark weilt, ſich nach einem Auf⸗ enthalt in Kopenhagen wahrſcheinlich nach Paris be⸗ geben werde. 48500 Abſtimmungsberochligte ſind im Reichsgebiet Genaue Mitteilung über ihre Beförderung ins Saargebiet zur Abſtimmung Meldung des DNB. — Berlin, 23. Dezember. Für die Volksabſtimmung im Saargebiet kommen rund 48 500 Abſtimmungs berechtigte aus dem Reichsgebiet in Betracht. Die Beförderung die⸗ ſer Abſtimmungsberechtigten zum Saargebiet und zurück erfolgt auf Koſten des Bundes der Saarver⸗ eine, der die ganze Organiſation der Hin⸗ und Rück⸗ beförderung übernommen hat. Für den einzelnen Abſtimmungsberechtigten iſt die Beförderung unent⸗ geltlich. Die Beförderung geſchieht auf der Hin⸗ und Rückreiſe grundſätzlich mit Sonderzügen drit⸗ ter Klaſſe. Einzelreiſen mit planmäßigen Zitgen ſind nur in ganz beſonderen Aus⸗ nahmefällen zuläſſig. Die Rückreiſe dagegen kann bei Vorliegen aus⸗ reichender Gründe in größerem Umfange mit plan⸗ mäßigen Zügen ausgeführt werden. Die Entſchei⸗ dung über etwaige Sonderwünſche der Reiſenden über— nur in dringlichſten Fällen mögliche— frei⸗ zügige Reiſen für die Hinfahrt und über die Be⸗ nutzung der zweiten Wagenklaſſe liegt grundſätz⸗ lich beim Bund der Saarvereine als dem Veranſtal⸗ ter dieſer Reiſen. Ganz beſonders wird darauf hin⸗ gewieſen, daß die Mitnahme von micht abſtim⸗ mungsberechtigten Angehörigen nicht möglich iſt. Auch Kinder müſſen in der Regel zu Hauſe ge⸗ laſſen werden. Sie werden, ſoweit andere Familien⸗ mitglieder nicht vorhanden ſind, von der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt für die Dauer der Abweſenheit der Eltern betreut werden. Nur in ganz beſonderen Fällen kann die Mitnahme von Kleinſtkindern geſtattet werden. Eine Entſcheidung hierüber liegt aus⸗ ſchließlich bei den Organen des Bundes der Saar⸗ vereine. Zur Bewältigung des Abſtimmungsverkehrs aus dem Reich ſind 57 Sonderzüge aus allen Gegenden Dentſchlands vorgeſehen. Die Sonderzüge aus mittleren und weiten Ent⸗ fernungen ſollen am Freitag oder Samstag vor der Abſtimmung im Saargebiet eintreffen und am Mon⸗ tag, teilweiſe auch erſt am Dienstag, das Saargebiet wieder verlaſſen. Die Züge aus der Nahzone werden dagegen erſt am Sonntag ins Saargebiet fahren und am gleichen Tage abends wieder zurück⸗ geführt werden. Bei der Beſetzung der Züge wird durch eine ſtraffe Organiſation dafür Sorge getra⸗ gem, daß jeder Mitreiſende einen beque⸗ men Platz bekommt. Die Züge werden auch keine übermäßige Länge erhalten, damit die Gewähr für eine genügende Erwärmung auch der letzten Wagen des Zuges gegeben iſt. Da die Sonderzüge aus betrieblichen Grün⸗ den keine Gepäckwagen mit ſich führen kön⸗ nen iſt die Mitnahme von großem Reiſe⸗ gepäck nicht möglich. Die Reiſenden ſind vielmehr auf die Mitnahme von Handgepäck angewieſen. Zur Vermeidung von Un⸗ bequemlichkeiten in den Sonderzügen und gegebenen⸗ falls beim Umſteigen wird gleichzeitg dringend empfohlen, die Mitnahme von Handgepäck ſo weit als möglich zu beſchränken. Krankenfahrſtühle uſw. werden gegebenenfalls in Saarbrücken zur Verfügung geſtellt. Dahingehende Wünſche ſind alsbald bei dem zuſtändigen Orts⸗ gruppenleiter des Bundes der Saarvereine vor⸗ zubringen. Jeder Sonderzug wird von einem vom Bund der Saarvereine ernannten Transportleiter begleitet; daneben wird für jeden Wagen ein Obmann beſtellt. Weiter werden ſeitens der Reichsbahn den Sonder⸗ zligen beſondere beamtete Begleiter mit gegeben wer⸗ den, ſo daß jede Gewähr für eine reibungsloſe und zufriedenſtellende Durchführung der Züge gegeben iſt. Zur Durchführung der Reiſen werden beſon⸗ dere Fahrausweiſe, ſogenaunte Beförde⸗ rungsſcheine, ausgegeben. Sie gelten für die Geſamtſtrecke, die der Reiſende zurück⸗ zulegen hat. Es iſt alſo auch eine etwaige Anfahrtsſtrecke zum Sonderzug und die Abfahrtsſtrecke im Saargebiet vom Sonderzug zum Beſtimmungsbahnhof ſowie die geſamte Rückfahrt einſchließlich etwaiger Schnell⸗ zugszuſchlagskoſten uſw. eingeſchloſſen. Die Saar bahnen haben die Anwendung des vorhin bezeichneten Beförderungsſcheines für ihre Bahnen abgelehnt; Schwerkranke oder Schwer⸗ beſchädigte, die mit Rückſicht auf ihren Geſundheits⸗ zuſtand fahrplanmäßige Züge benutzen können, müſ⸗ ſen daher für die(im allgemeinen nur ſehr kurzen) Eiſenbahnſtrecken innerhalb des Saar⸗ gebiets Fahrkarten nachlöſen. Das ſaar⸗ ländiſche Zugbegleitperſonal iſt verpflichtet, bei der Nachlöſung auch deutſches Geld anzunehmen. Anträge auf Ausſtellung der Beförderungsſcheine ſind von den Obmännern und Ortsgruppenleitern des Bundes der Saarvereine im Benehmen mit dem Abſtimmungsberechtigten auszufüllen und dem Transportleiter der einzelnen Züge einzureichen. Die ausgeſtellten Beförderungsſcheine werden ſodann durch die Obmänner den Abſtimmungsberechtigten rechtzeitig zugeſtellt. Die Eutſcheidung darüber, in welcher Weiſe die Reiſe von den einzelnen Abſtimmungs⸗ berechtigten auszuführen iſt, liegt ausſchließ⸗ lich bei den Orgauen des Bundes der Saar⸗ vereine. Es hat daher keinen Zweck und bringt nur unnötigen Schriftwechſel und Verzögerungen mit ſich, wenn ſich⸗ die Abſtimmungsberechtigten wegen des Fahrt⸗ ausweiſes uſw. an andere Stellen, z. B. die Reichs⸗ bahn, wenden. Zur ordnungsmäßigen Abwicklung des ganzen Verkehrs muß vielmehr unbedingt darauf gehalten werden, daß die Abſtimmungsberechtigten ihre Wünſche rechtzeitig, d. h. bei der Ausfüllung Her oben erwähnten Antragsformulare durch die Orts⸗ gruppenleiter und Obmänner vorbringen. Nur wenn von den Abſtimmungsbe rechtigten in jeder Be⸗ ziehung ſtrenge Diſziplin gehalten wird, iſt die glatte und zufriedenſtellende Durchführung der Abſtimmungs reiſen geſichert. Neuer Skandal um Vony (Von unſerem Pariſer Vertreter) V Paris, 29. Dez. Der Polizeiinſpektor Bony, der aus dem Staviskyſkandal ſattſam bekannt iſt, hat wieder Anlaß zu einem Skandal gegeben. Er war vor kurzem für zehn Tage in Unterſuchungshaft geſteckt worden, weil er unter Anklage der Erpreſſung in Höhe von drei Millionen Fran⸗ ken gegenüber dem Fräulein Cotillon ſtand. Wider Erwarten war er aber dann wieder freige⸗ laſſen worden. Seine neugewonnene Freiheit hat er ſofort auf das übelſte mißbraucht. Er ſollte geſtern einem Mitangeklagten gegenübergeſtellt werden. Unter Mißbrauch ſeiner Eigenſchaft als Polizeibeamter drang Bony vor der Unter⸗ ſuchung in das Zimmer des Häftlings ein und ver⸗ ſtändigte ſich mit ihm über alle Einzelheiten über die vor dem Unterſuchungsrichter zu machenden Aus⸗ ſagen. Der wachhabende Juſtizwachtmeiſter, der Bony hatte gewähren laſſen, wurde ſeines Poſtens ent⸗ hoben. Bony ſelbſt aber wurde bisher unbehelligt gelaſſen. Hwaingan in der Provinz Kiangſu, Kilometer nördlich von Nanking, ſind Taufen de —— Ein Raubmord aufgeklärt — München, 29. Dezember. Der Raubmord an dem 5sjährigen Viehhändler Georg Frei, der in Rottach am Tegernſee am A. Dezember verübt wurde, hat ſeine Aufkla⸗ rung gefunden. Die Täter ſind ein im ver⸗ gangenen Sommer in einer Nachbarvilla beſchäftigt geweſener 26jähriger Mann aus München, deſſen 24 Jahre alter Bruder und deſſen 25jähriger Freund. Nach längerem Leugnen haben die drei Verhafteten ein umfaſſendes Geſtändnis abgelegt. Danach hatten ſie am 20. Dezember vereinbart, mit dem Rade nach Rottach zu fahren, den Viehhändler in ſeinem Hauſe zu überfallen, zu feſſeln und ihm das Geld zu rau⸗ ben. Die Knebelung war derart ſtark, daß dem Frei daß künſtliche Gebiß in den Schlund gedrückt wurde und er erſtickte. Von den geraubten 1300 Mark kleideten ſich die Täter neu ein. Ein Reſt von etwa 800 Mark wurde in der Wohnung des einen Täters verſteckt aufgefunden. Die Verbrecher ſind verdächlig, vorher ſchon Einbruchsdiebſtähle begangen zu haben, Gefährliche Banditen feſtgenommen — Köln, 29. Dez. Der Kriminalpolizei iſt es jetzt gelungen, die drei Räuber zu ermitteln, die im Frühjahr 1933 in der Nähe von Groß⸗Königsdorf zahlreiche Ueberfälle auf Kraftwagen verübt hatten. Der 32jährige Joſeph Simon, der zuletzt in Horrem wohnte und der 33jährige Wilhelm Außen, zuletzt in Köln wohnhaft, ſind bereits feſtgenommen. Der dritte Täter, der der Kriminalpolizei ebenfalls mit Namen bekannt iſt, wird noch geſucht. Die drei Verbrecher hatten ſich bei den Raubzügen durch Geſichtsmasken unkenntlich gemacht. Sie hatten ihren Opfern unter Vorhalten von Piſtolen Geld und Wertſachen abgenommen. Aber ſie raubten nicht nur Geld— in einem Falle erbeuteten ſie 400 Mk.— und Schmuckſachen, ſondern zogen einem ihrer Opfer ſo⸗ gar Mantel, Rock und Weſte aus und verſuchten ſogar, ihm die Schuhe von den Füßen zu ziehen. Am 22. Mai 1933 hatten ſie den Euskirchener Kaufmann Jacquemain, der Miene gemacht hatte, ſich zu wider⸗ ſetzen, durch einen Bauchſchuß ſo ſchwer verletzt, daß er am nächſten Tage ſtarb. Simon und Außen haben angeſichts des erdrücken⸗ den Beweismaterials der Kriminalpolizei bereits ein Geſtändnis abgelegt. Erdbeben in Südportugal — Liſſabon, 29. Dezember. In der Provinz Aelgarve rief ein heftiges Erdbeben großen Schrecken bei oͤer Bevölkerung hervor. Die Mauern des ehemaligen Maurenſchloſſes Silves ſtürzten ein und es gelang einigen Gefangenen— das Schloß dient jetzt als Gefängnis— zu entfliehen. Unwetter auf Cypern London, 28. Dez. Von der Juſel Cypern wird ſchweres Unwetter gemeldet, das großen Scha⸗ den anrichtete. In der Umgebung von Limaſſol wur⸗ den ganze Schafherden von den Fluten fortgeſpült. Die Kaimauer von Limaſſol wurde ſchwer beſchädigt. Maſſenerkrankungen an ſchwarzer Peſt — Schaughai, 29. Dez. In der Umgebung von etwa 200 bon Menſchen an der ſchwarzen Peſt er⸗ krankt. Viele ſind bereits geſtorben. Der Zen⸗ tralwirtſchaftsrat hat von Nanking ſämtliche verfüg⸗ baren Aerzte in das Seuchengebiet entſandt. Die Provinzbehörden haben weitere Hilfsexpeditionen in Marſch geſetzt. Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner ⸗ Handelsteil: i. B. Willy Müller- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart- Lokalen Teil Dr. Frißz Hammes- Sport: Willy Müller- Südweſtdeutſche Um⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Teil. Curt Withelm Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ heimer Zeitung. Mannheim, R 1,—8 g Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 36, Biktortaſtraße 30 Mittag⸗Ausgabe K 13073 Ausgabe B 8444, Geſamt⸗D.⸗A. November 1984: 21517 Abend⸗Ausgabe K 12473 Ausgabe B 8444. Geſamt⸗D.⸗A. November 1984: 20917 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückpoxle Der beoͤrohte Schiller Lord Macdonald fühlt ſich als„Wallenſtein⸗Mörder“ beleidigt Bei der Weimarer Uraufführung von„Wallen⸗ ſteins Tod“ im April 1799 nahm auch die nicht unbe⸗ trächtliche„engliſche Kolonie“ der Muſenſtadt be⸗ geiſterten Anteil an dem glänzenden Erfolg, der dem gewaltigen Schillerſchen Drama zuteil wurde. Der Umſtand, daß Schiller in ſeinem Stück mit dichteriſcher Freiheit den eigentlichen Mörder Wallen⸗ ſteins, den Irländer Butler, nur als Inſpirator des Mordes auftreten und die blutige Tat von den beiden Hauptleuten Deveroux und Macdonald be⸗ gehen ließ, war ſicherlich niemandem aufgefallen. Im Jahre 1800, nachdem die Buchausgabe des„Wallen⸗ ſtein“ herausgekommen war, erhielt nun der be⸗ kannte Literat C. A. Böttiger einen Brief aus Schott⸗ land, der davon Kunde gab, daß ein Lord Mac⸗ donald ſich höchlichſt beleidigt fühle, ſeinen Namen als den eines„Mörders“ feſtgehalten und gebrandmarkt zu ſehen. Dieſer Brief war geſchrieben von Herrn J. Maec⸗ donald, der ſich längere Zeit in Weimar aufgehalten hatte(auch von Goethe gelegentlich erwähnt), und der nun über einen jähzornigen Namensvetter und deſſen böſe Atktemtatspläne auf Schiller berichtete. Böttiger ſelbſt fügte allerdings bei der Weitergabe dieſes Brieſes bei, daß„deſſen Inhalt zum Teil tragiſch ſein würde, wenn er nicht lächerlich wäre“. In dem aus Anſtruther am 25. März 1800 datier⸗ ten Briefe heißt es u..: Schiller hat mehrere Schotten auf das empfind⸗ lichſte beleidigt, indem er in ſeinem berühmten Theaterſtück den Originalnamen eines Meuchelmörders in den Namen Mac⸗ donald verwandelte. Ohne einen andern Grund ſich denken zu können, hat man mich un d William Macdonald(die einzigen Mac⸗ donalds, die Schiller in ſeinem Leben geſehen) in Verdacht gehabt, daß wir durch unſer Betragen gegen ihn oder ſeine Freunde in Weimar eine Ver⸗ anlaſſung hierzu gegeben haben könnten. Unter mehreren iſt mir dies auch von Lord Macdonald geſagt worden. Dieſer ſagte zugleich, Schillers In⸗ ſolenz ſolle nicht ungeſtraft bleiben. Ich verſicherte dagegen ſehr gelaſſen, daß ich mit meinem Wiſſen weder Schillern noch ſonſt jeman⸗ den in Weimar je beleidigt oder je zum Unwillen Anlaß gegeben, daß ich Schillern überhaupt nur einmal geſehen hätte und nicht glauben könne, er habe die Abſicht gehabt, mich, oder William oder den Namen Macdonald in Schottland im allgemei⸗ nen zu inſultieren; daß ich alſo auch im geringſten nicht aufgebracht gegen ihn ſei, vielmehr dafür halte, daß es ihm freigeſtanden, die Namen in ſei⸗ ner Tragödie ganz nach Belieben zu wählen, ohne daß dafür ein Menſch in Britannien verantwortlich zu machen ſei. Ich fügte hinzu, daß aus den krie⸗ geriſchen Geſchlechtern der Maedonalds vielleicht auch einer unter der öſterreichiſchen Armee geweſen und unter den 40⸗ bis 50000 Menſchen dieſes Na⸗ mens wohl auch ein Mörder oder Bandit ſich befun⸗ den haben könnte. Alles, was ich ſagen konnte, fruchtete zu nichts, als daß Seine Lordſchaft noch mehr in Hitze gebracht wurde; viele andere unſers Namens ſind und bleiben trotz allem, was ich zu ihrer Beruhigung geſagt, auf gleiche Weiſe aufgebracht. Ich möchte Ihnen daher anraten, Ihren Freunden Goethe und Schiller einen feinen Wink davon zu geben, auf welche Weiſe die⸗ ſer Umſtand in Schottland als Beleidigung an⸗ geſehen wird. Ich halte dies ſogar für notwendig, da der Obriſt Macdonald, ein hitziger, jähmütiger junger Mann, gegenwärtig Deutſchland durchreiſt und Weimar wahrſcheinlich auch beſuchen wird. Ich wünſche nicht, daß dieſer mit Schillern zuſammen⸗ träſe; es würde gewiß zu ſchlimmen, vielleichtzu blutigen Auftritten kom⸗ men. n Sie haben keine Idee, wieviel Unannehmlich⸗ keiten mir Schillers heilloſer Macdonald zugezogen hat, und ſollte irgendeine unglückliche Colliſion ſtattfinden, ſo fürchte ich immer, es kann unſer Schottland und Deutſchland einige ihrer Bürger koſten Zu dieſem luſtigen Bericht über den empfindlichen Lord iſt nur ſo viel zu ſagen, daß die blutrünſtigen Drohungen und die düſteren Befürchtungen des lie⸗ benswürdigen Briefſchreibers Macdonald glücklicher⸗ weiſe keine Beſtätigung fanden. Schiller nahm keine Veranlaſſung, die Namen ſeiner Wallenſtein⸗Mörder zu ändern. Vielleicht darf man auch annehmen, daß der empörte Lord ſich doch ſchließlich davon über⸗ zeugte, daß die Motive der rauhen Soldatenmörder bei Schiller doch nicht ſo ehrlos und banditenhaft waren, wie er im erſten Zorn loder bei mangel⸗ hafter Kenntnis der deutſchen Sprache) angenommen hatte. Denn, wie läßt doch Schiller den Mittäter De⸗ veroux unmittelbar vor der Tat zu Macdonald ſprechen im letzten Entſchluß zu Wallenſteins Tötung? „Komm, Macdonald! Er ſoll als Feldherr enden — Und ehrlich fallen von Soldatenhänden!“ Dr. Chr. B. 799—v᷑2ſd—— Der Mannheimer Will Sohl in Berlin Der Mannheimer Maler Will Sohl ſtellte in der Berliner Galerie Gurlitt aus. Die Kri⸗ tiken der Berliner Blätter liegen jetzt vor. Die freundlichen und anerkennenden Stimmen über⸗ wiegen, obwohl man aus einer genauen Kenntnis des Malers kaum ſagen kann, daß die Berliner Kol⸗ legen viel innere Bereitſchaft für die Sohlſche Art haben. Es wird da öfters mit Vergleichen— Co⸗ rinth, Kohlhoff, Krauskopf, Kokoſchka— gearbeitet, die ſehr daneben gehen, während auf ſeinen Lehrer Nauen, der allerdings zum Brückekreis gehörte, keiner gekommen iſt. Entſchieden lehnt Paul Wolf in der Berliner Börſen⸗ Zeitung Will Sohl ab. Er geht aber dafür am ausführlichſten auf ihn ein und gibt immerhin zu, daß„Sohl ſicher eine gewiſſe Be⸗ gabung hat, die an einigen Porträtbildern deutlich wird.“ Die Kreuz⸗ Zeitung, bedingt freund⸗ lich die Begabung hervorhebend, ſpricht wohlwollend von den Aquarellblättern„durchweht von bewegter Luft und momentanem Reiz.— Der„Angriff“ iſt ebenfalls für die„Waſſerfarbblätter“ eingenom⸗ men,„weil die Leichtigkeit ſeiner Auffaſſung hier der ſpontanen Technik entgegenkommt“. Sonſt iſt von einer„gewiſſen Nervoſität im Vortrag“ die Rede. Dagegen iſt nun das Acht⸗Uhr⸗Abend⸗ blatt, das obendrein ein Gemälde(Porträt des Zeichners Lutz) bringt, ſehr begeiſtert:„Seine Aqua⸗ relle und Oelgemälde haben ein ſtarkes farbiges Le⸗ ben, ſie ſind mit virtuoſer Hand gemalt. Auch im Porträt bleibt Sohl ein Meiſter, ein friſch aus Werk gehender Beherrſcher der farbigen Effekte“„Seine Bilder ſind es, die dieſer Ausſtellung das künſt⸗ leriſche Format geben.“— Die B. Z. am Mittag: „Der Mannheimer ſteht nicht weit von der Meiſter⸗ ſchaft... Ueppige, ſinnlich bunte Werke, die in ihrem breiten Strich, in ihrer Leuchtkraft ohne aufdring⸗ lichen Hochglanz zuweilen an Slevogt erinnern, Sohls Kompoſitionen entbehren nicht der Kühn⸗ heit.“— Berliner Tageblatt:„Immer auf der Jagd nach dem Fluktuierenden, Bewegten, breitet er ein Feuerwerk ſprühender Farben über der Fläche aus, ſich ſelbſt daran berauſchend Sohl iſt ein Abenteurer des Auges.“ Der Reichs bote:„Sohl ſchaut die Welt durch ein zupackendes Temperament, er baut ſich das Daſein gerecht mit einer eigenen Geſtaltungsfreude. Recht ſo.“— Schließlich die„DA“:„Will Sohl hat offenbar viel Begabung und Temperament, aber iſt einſtweilen noch zu ſpieleriſch und ein wenig unbedacht verliebt in die geniale aufwühlende Wache des alternden Corinth“... Hier iſt einer dieſer ſpieleriſchen und ein wenig unbedachten Vergleiche, die ſich geniale Kritiker manchmal erlauben, wenn ſie in einen be⸗ ſlimmten Maler zu ſehr verliebt ſind und ihn nun überall wiederfinden. N Doch laſſen wir's gut ſein; ein Mannheimer Maler hat in Berlin verdiente Beachtung gefunden. Dr. H. Erfolg eines Mannheimer Künſtlers. Der Leiter der Freien Akademie, Kunſtmaler Albert Henſelmann, beteiligte ſich an dem vom Reich ausgeſchriebenen Wettbewerb zur Schaffung von Moſaiken für den großen Kongreßſaäl des Deuk⸗ ſchen Muſeums in München. Er hatte den ſchönen Erfolg, unter 377 Einſendungen aus ganz Deutſchland mit in die engſte Wahl gezogen zu wer⸗ den und nach Zuerkennung der drei erſten Preiſe an junge Münchner Maler bei den 24 vom Deutſchen Muſeum vorgenommenen Ankäufen an erſter Stelle zu ſtehen. Außer Albert Henſelmann hat nur noch Profeſſor Babberger⸗Karlsruhe für das Land Baden eine ſolche Auszeichnung davongetragen. 5 Sams —— 2 Jede Die Men Trauml gebrann vollen mungen dazu, di Weih Oberfläc gleiten, fieber de nach den nicht in Man iſt zu verla ungehen g ſtaunt. N Gabenti fahrten ſeinem 9 Kinderhe der lei daß u macht, zicht wil ſchwer. riß der uns erw Körper; Volk fü Beweis haben: 0 der Vol Und eingepac iſt doch Faden d Jahr hi hinüber. jubelnd iſt, dann nachtsſch machens leicht m Po Verk der Inf geſtern entgegen gen und und bra Verk. zeugen Parkrin zeugver! a 1 13 zungenſt karren, zwiſchen ſchwarze 6 ſchwar tation⸗B Stallhaſ ſchwarzg im Luiſe Polizei⸗ beige F ln ſchor an der Tac ald mi wird. 1 probe fi es nah werke ſeuerwe kleinen Bezirk und Fe hat nat! Wüniſche Die per in geſchl beim O die Jug „en Fri Geſchäft artikel fliegend Mit daß in erh Iſt dock lich geſt rechnet Vorlieb aus her nicht l Verlan mern Sternr Sorten Be ſt ã zen ſi Samstag, 29. Dez.„Sonntag, 30. Dez. 1934 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe 8. Sekte Nummer 597 7 5 5 Mannheim, den 29. Dezember. Weihnachten klingt nach Jeden Abend ſieht man jetzt Chriſtbäume brennen Die Menſchen zünden ſich in den Dämmerſtunden das Traumlicht der Weihnacht an; ſind die Kerzen ab⸗ gebrannt, werden neue aufgeſteckt. Man trinkt in vollen Zügen den milden ſüßen Duft dieſer Stim⸗ mungen in ſich ein, und leiſe klingen die alten Lieder dazu, die wie von ſelbſt über die Lippen gehen. Weihnachten läßt ſeine Wellen und Ringe über die Oberfläche des Lebens bis an die äußerſten Ränder gleiten, weil es ſo tief in uns ſitzt. Das Weihnachts⸗ fieber der Kinder iſt vorüber; ſie halten aber schon nach dem neuen Weihnachtsfeſt Ausſchau. Was jetzt nicht in Erfüllung ging, ſoll dann erfüllt werden. Man iſt ſo gern bereit, ſich auf den Weihnachtsmann zu verlaſſen, und er hat nicht nur Gemüt, ſondern ungeheure Möglichkeiten, daß man nur immer wieder ſtaunt. Die blaue Kerze des VDA am Baum, der Gabentiſch für die Hilfsbedürftigen, die Erholungs⸗ fahrten für Erholungsbedürftige und was ſonſt auf ſeinem Programm ſtand, zeigen den Bärbeiß mit dem Kinderherzen von einer neuen, aber entſchieden wie⸗ der leiſtungsfähigen Seite. Wir Dentſchen ſind ſo, daß uns das Freudebereiten Freude macht, erquickt und erhebt. Die Freude am Ver⸗ zicht will gewiß geübt ſein, manchen wird ſie recht ſchwer. Doch iſt ſie ein Bauſtein in dem großen Auf⸗ riß der Kräfte und Leiſtungen, die unſer Volk von uns erwartet. Wer Freiübungen macht, dient ſeinem Körper; wer ſein Herz übt, erhält ſich jung. Unſer Volk fühlt ſich jugendlich ſpannkräftig. Der beſte Beweis iſt Weihnachten, wie wir es eben gefeiert haben: als ein frohes Feſt der Familie, als ein Feſt der Volksgemeinſchaft. Und wenn nun die Weihnachtsherrlichkeit wieder eingepackt wird— bitte, bitte, nicht ſo raſch!—, dann iſt doch Weihnachten noch nicht ganz vorbei. Der rote Faden des Feſtes der Liebe läuft durch das ganze Jahr hin und leitet uns zum nächſten Weihnachtsfeſt hinüber. Wir halten es mit dem kleinen Mädchen, das jubelnd ausrief:„Mutti, wenn Weihnachten vorbei iſt, dann feiern wir es noch mal.“ Ein wenig Weih⸗ nachtsſchimmer der Güte, des Sichhelfens, des Freude⸗ machens und Freudeempfangens leuchte uns in viel⸗ leicht manchen dunklen Tag der kommenden Monate. R. Polizeibericht vom 29. Dezember Verkehrsunfall. Beim Vorbeifahren an einem auf der Inſelſtraße haltenden Straßenbahnzug geriet geſtern ein Radfahrer zwiſchen dieſen und einen aus entgegengeſetzter Richtung kommenden Laſtkraftwa⸗ gen und ſtürzte. Er erlitt eine Gehirnerſchütterung und brach das Naſenbein. Verkehrsſünder. Zehn Führer von Kraftfahr⸗ zeugen mußten bei einer geſtern nachmittag auf dem Parkring vorgenommenen Prüfung des Kraftfahr⸗ zeugverkehrs angezeigt und 11 Kraftfahrzeuge wegen .— M2 1 1 3 5 2 2 9 — zungenſtraße ein dunkelblauer, zweirädriger Dun karren, an der Hinterſeite zwei Stützen aus Eiſen; zwiſchen dem 20. und 23. Dezember in Neckarau ein ſchwarzer, wollener Damenmantel, zweireihig mit 6 ſchwarzen Knöpfen und ſchwarzem Perſianer⸗Imi⸗ tation⸗Beſatz; am 24. Dezember in Neckarau zwei Stallhaſen, einer ſchwarz, der andere weiß⸗ und ſchwarzgeſcheckt; am 26. Dezember vor einem Hauſe im Luiſenring ein Perſonenkraftwagen, Marke Opel, Polizei⸗Kennzeichen IV B 28 405, Vierſitzer, dunkel⸗ beige Farbe mit dunkelbrauner Polſterung. Weltſtreitverbot für Geſangvereine 5 Die Reichs muſikkammer veröffentlicht in ihrem„Amtlichen Mitteilungsblatt“ eine Verfügung, wonach„die Veranſtaltungen von Geſangswettſtrei⸗ ten und die Teilnahme an ſolchen allen Mitglieds- vereinen DSB und des Reichsverbandes der gemiſchten Chöre mit ſofortiger Wirkung ver bo⸗ ten wird“. Das Verbot iſt die Beſtatigung einer Anordnung, die der DSB im Oktober 1933 für ſeine Mitgliedsvereine erlaſſen hat. Immer mehr hat die Ueberzeugung Platz gegriffen, daß eine Beurteilung geſanglicher Leiſtungen nach dem Muſter von Sport⸗ veranſtaltungen dem Weſen und der Aufgabe des deutſchen Chorgeſanges widerſpricht. Die neue Verfügung der RM beſagt weiter, daß an Stelle der Wettſtreite nunmehr Wertungs⸗ ſingen unter Aufſicht der Fachverbände treten, für die einheitliche Richtlinien noch erlaſſen des werden.„Die Wertungsſingen haben in der Haupt⸗ ſache eine erzieheriſche und künſtleriſche Förderung der Vereine zum Ziel. Daneben ſollen ſie aber auch die Grundlage bilden für eine in Ausſicht ge⸗ nommene wirtſchafkliche Unterſtützung ſolcher Ver⸗ eine, deren Wirken im Sinne volkskultureller Arbeit beſonders wertvoll erſcheint.“ ** Seine goldene Hochzeit ſeiert am 31. Dezem⸗ ber der Inhaber des Hut⸗ und Mützengeſchäftes Friedrich Grether mit ſeiner Frau Anna geb. Hauſer. Herr Grether, der in den ſiebziger Jahren ſteht, iſt den alten Mannheimern eine wohlbekannte Perſönlichkeit. 38 Jahre ſtand er im Dienſte der Freiwilligen Feuerwehr, zuletzt als ihr Oberkom⸗ mandant, bis er aus Geſundheitsrückſichten ſein Amt an ſeinen Nachfolger Schlimm übergeben mußte. Noch heute hat er als Ehrenkommandant zur Frei⸗ willigen Feuerwehr enge Beziehungen. Wir ſprechen dem verdienten Mitbürger, der ein langjähriger treuer Bezieher der„Neuen Mannheimer Zeitung“ iſt, unſere herzlichſten Glückwünſche aus. e Die Berechtigung zum Betrieb der Apotheke in Mannheim⸗Seckenheim iſt an Apotheker Richard Moritz in Eberbach a. N. verliehen worden. ze Verlegte Wochenmärkte. Wegen des Neu⸗ jahrstages wird der Hauptmarkt auf Montag, dem 31. Dezember verlegt. Es finden ſomit am Montag, dem 31. Dezember, ſtatt: Der Großmarkt, der Haupt⸗ markt, der Neumarkt, der Lindenhofmarkt beim Altersheim; der Kleine Markt an den Kleinen Plan⸗ ke. fällt aus. z Gewinne abholen! Die Leitung des Natio⸗ naltheaters weiſt darauf hin, daß die in der Werbelotterie gewonnenen Preiſe(Mietekarten, Vorzugshefte) nur noch bis 15. Januar an der Kaſſe des Nationaltheaters abgeholt werden können. dee e Fröſche, Kanonenſchläge und Scherzartikel Viel Lärm in der Sylvie ſternacht zu erwarten Die verſchiedenen Feuerwerkskörper, die jetzt ſchor an allen Ecken und Enden der Stadt während der Tagesſtunden losgehen, erinnern daran, daß bald mit lautem Geknall das neue Jahr begrüßt wird. Um zu erfahren, ob dieſe Knallerei die Vor⸗ probe für das übliche Neufahrsſchießen darſtellt, lag es nahe, dem Mannheimer Oberfeuer⸗ werker einen Beſuch abzuſtatten. Dieſer Ober⸗ ſeuerwerker, der in Mannheim alle großen und kleinen Feuerwerke macht und der für den ganzen Bezirk allein berechtigt iſt, größere Mengen Pulver und Feuerwerkskörper in Verwahrung zu nehmen, hat natürlich alle Hände voll zu tun, um die vielen Wünſche der Mannheimer zu befriedigen. Die Herſtellung der Feuerwerkskör⸗ per in der Fabrik iſt natürlich ſchon läugſt ab⸗ geſchloſſen, aber alle Fäden des Verkaufs laufen beim Oberfeuerwerker zuſammen, da hier nicht nur die Jugend einen Schwärmer„for ſinf Penning“ oder „en Froſch for zehne“ holt, ſondern die Mannheimer Geſchäftsleute, die Feuerwerkskörper und Scherz⸗ artikel in den zuläſſigen Mengen führen und die fliegenden Händler ihren Bedarf im großen decken. Mit Beſtimmtheit kann jetzt ſchon geſagt werden, daß in der Silveſternacht erheblich mehr geknallt wird, als in den ver⸗ gangenen Jahren. Iſt doch der Umſatz gegenüber dem Vorjahre erheb⸗ lich geſtiegen, ſo daß mit einer tollen Schießerei ge⸗ rechnet werden muß. Offenbar ſcheint man große Vorliebe für größten Lärm zu haben, was ſchon dar⸗ aus hervorgeht, daß man die Kano nenſchläge nicht lautgenug bekommen kann. Das größte Verlangen beſteht wieder nach Fröſchen und Schwär⸗ mern aller Art, zu denen dann noch Feuerſpeier, Sternregen, drehende Sonnen kommen. In einzelnen Sorten war bis jetzt die Nachfrage ſo groß, daß die Beſtände ſchon ſehr zuſammengeſchmol⸗ zen ſind und ein Artikel bereits ausverkauft iſt. Dafür iſt in den kleineren Geſchäften fütr den Ein⸗ Zelverkauf noch Auswahl genügend vorhanden, da ſich das„Ausverkauft“ auf die Beſtände des Groß⸗ lagers bezieht. Neben den Feuerwerkskörpern ſind vor allem die Scherzartikel ſehr begehrt, pflegt man doch gerade im Familienkreis zu Sil⸗ neſter ſich gegenſeitig zu verulken. Eine alte Ueber⸗ lieferung ſind die Knallbonbons und die Tiſchbomben, die man mit immer neuen Ein⸗ lagen herausbringt. Hausmuſiken, mit denen man ſpäter die ſchönſte„Katzenmuſik“ machen kann, Flag⸗ gienſalute, Eintopfgerichte und andere Dinge ſind der Inhalt der Tiſchbomben, die in dieſem Jahre bevorzugt werden. Die Scher zartikelin du⸗ ſtrie war im vergangenen Jahre nicht müßig geweſen und hat allerlei Neuheiten herausgebracht, ſo daß an Silveſter tüchtig Allotria getrieben werden kann. Da ſind die Geräuſchkiſſen, die man dem anderen auf den Stuhlſitz legt, da gibt es Streich⸗ holzſchachteln mit allerlei Einlagen, von der davon⸗ laufenden Maus bis zum zitternden Ungetüm. Ein zwei Zentimeter hoher Kaktus wächſt nach Berühren mit einem brennenden Streichholz im Nu auf fünf Meter an. Verdächtig groß iſt der Umſatz an Nießpulver ſowie an harmlos ausſehenden Spitzen, die, in Zt⸗ garren oder Zigaretten geſteckt, den Raucher durch ihren Knall bös erſtchrecken können. Schließlich werden ſehr gerne kleine Käſtchen gekauft, die beim geringſten Druck abwechſelnd ein Papa⸗ und Mama⸗ Geſchrei ertönen laſſen. Der Abſatz in Scherz⸗ artikeln iſt ſehr rege. Zum Schluß ſei noch erwähnt, daß in großen Mengen auch Gießblei gekauft wird, woraus man ſchließen darf, daß in der Silveſternacht fleißig glückbringende Bleifiguren gegoſſen werden. Mögen alle Hoffnungen in Erfüllung gehen, die daran ge⸗ + kRüpft werden!:tt⸗ 1 BILDER VON TAGE Die Kamera siehf in die Welt Der Beſuch des Kreuzers„Karlsruhe“ in Rio de Janeiro. Der deutſche Schulkreuzer lief auf ſeiner Weltreiſe für kürzere Zeit die Hauptſtadt Braſiliens an. Der Kommandant der„Karlsruhe“, ᷑apitän Lütjens, legt am Denkmol des hraſilianiſchen Nati onabhelden Admiral Barroſo einen Kranz nieder, während Mitglieder der deutſchen Kolonie den deutſchen Gruß erweiſen. Winterliches Idyll am Potsdamer Platz in Berlin. Die vielbeſungenen Blumenfrauen im Schnee. Die Taufe der Prinzeſſin Maria Pia, des erſtgeborenen Kindes des italieniſchen Kronprinzenpaares, in der Kapelle des Königsſchloſſes zu Neapel. Der heiligen Handlung, die durch den Kardinalerzbiſchof von Neapel— Asoaleſi— vor⸗ genommen wurde, wohnte auch das Königspaar(links oben, vor den Seſſeln ſtehend) bei. Die Reſte des Flugzeuges, auf das Hollaub ſtolz war. Die erſte Originalaufnahme der Trümmer des hollämdiſchen Großflugzeuges„ui ve 255 das auf dem Wege von Holland nach Niederländiſch⸗Indien über der Syriſchen Wüſte abſtitrzte. In und neben dem ausgebrannten Wrack des Flugzeuges, das in dem berühmten Luftrennen Dondon— Melbourne den zweiten Platz hatte belegen können, wurden die Leichen ſeiner vier⸗ köpfigen Beſatzung und ſeiner Frei Paſſagiere gefunden. 5 4. Seite Nummer 597 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonutags⸗Ausgabe Samstag, 29. Dez. Sonntag, 30. Dez. 1934 Am Montag, 31. Dezember erſcheint nur eine Ausgabe gegen Mittag. Auzeigen für dieſe Silveſter⸗ Ausgabe werden noch bis Mon⸗ tag früh 9 Uhr angenommen. Die Schalter für Offerten⸗Bezug und Zeitungsverkauf bleiben bis 2 Uhr ge⸗ öffnet. 8 Zwiſchen den Feſten Die Geſchäfte und die Politik mögen ja jetzt der kleinen Ruhepauſe pflegen, aber es gibt trotzdem noch genug zu tun, ſo zwiſchen den Feſten. Empfindliche Leute müſſen z. B. den Magen pflegen und versuchen es abwechſelnd mit Gewalt oder mit Liebe, mit Schnaps oder Hafergrütze, Kirſch oder Kohle, Beef⸗ ſteak oder Wermuth⸗Tee. Denn bis zum Silveſter möchte doch jedermann wieder in Form ſein, er ſei nun arm oder reich, ledig oder verheiratet. Keiner will da zurückſtehen, und mit nichten zum verachteten alten Eiſen geworfen werden. Aber man muß natür⸗ lich in Form ſein, klar der Kopf, verträglich der Magen, geſpickt die Börſe oder minbeſtens leicht ge⸗ wölbt die Weſtentaſche. Wer pumpt noch, wer beſitzt noch Onkel, Tanten, Paten, Kriegskameraden? Wozu hat man die vielen Poſtkarten verſchrieben? Aus dieſem kühlen Grunde müſſen auch viel Be⸗ ſuche gemacht werden. Nicht nur Dankesbeſuche für Geſchenke, ſondern auch Andeutungsbeſuche bei ſol⸗ chen, die bummelig ihre Poſtkartengrüße und Tulpen, Stollen, Schokoladenpakete vergaßen. werden beſucht und drangſaliert, man ſchmeichelt ihnen und redet von alten Zeiten, von der Schule und vom Tanzkränzchen, bis ſie ganz rot werden vor Ver⸗ legenheit. Und mit ſammetweichem Uebergang wird die entſcheidende Frage geſtellt, und heraus rückt er mit dem ſcharfen Fünfer; der wäre erledigt. So ver⸗ gehen die Tage, auch Familiendiplomatie koſtet Ar⸗ beit und Gehirnſchmalz. Viele ſind ſo mißtrauiſch, daß ſie einem noch nicht mal ein Stück Kuchen anbie⸗ ten. Andere wieder, die ahnen was und denken: ge⸗ hüpft wie geſprungen, jetzt wird er mit Likör und Himbeergeiſt eingelullt, mit Liebenswürdigkeit über⸗ häuft, bis er nicht mehr weiß, wo ihm der Kopf ſteht. Nachher verläßt er's Lokal und vergißt ganz ſeine eigentliche Schröpfabſicht. Alles ſchon vorgekommen, kein Geheimnis, wird in beſten Kreiſen ſo gehand⸗ habt. Sogar wenn einer nur Schulden einkaſſieren will. Tja, und die Karnevaliſten ſchwitzen und ſchuften und zerbrechen ſich die Köpfe nach guten Ideen, nach garantiert nichtanſtößigem Humor nebſt möglichſt bil⸗ liger Dekoration. Die jungen Damen aber muß⸗ ten ſchon lange betteln, damit ſie auch auf Silveſter mal heraus an die friſche Luft gelaſſen werden, und nicht daheim, zwiſchen alternden Onkels zum Fen⸗ ſter hinaus ſchauend, nur ein wenig Knallerei von Zerne erleben. Junge Mädchen wollen tanzen, aber Mütter haben ihre Erfahrungen. Jetzt geht eine ſchwierige Zeit los für Mütter. Da klingeln Freundinnen an, die offenſichtlich bearbeitet worden ſind. Vettern tauchen auf, die mit ſolch wackerem Bierernſt auf die mütterlichen Sorgen eingehen, länglich ziehen ſich die Naſenfalten, bedächtig nickt der Kopf. Ja, ja, die Jugend, ſprechen ſie. So gewinnen ſie Vertrauen, die Schlauberger, und lachen ſich nachher halbtot, mit welchen Schauſpielertricks ſie die biedere Tante herumgekriegt hätten. So wird gearbeitet heutzutage; habt Acht, ihr Mütter! Und dann ſollen doch noch vertrauliche Kreiſe und Kliquen gebildet werden, die zuſammenhalten und an⸗ dere hänſeln. Da iſt große Auswahl unter lauter luſtigen Söhnen der Stadt, die daheim auf Urlaub ſind, von Hochſchule, von der Univerſität, von Ar⸗ beitsdienſt und allerlei Kurſen. Und ſie werden be⸗ trachtet und gewertet auf dem Bummel: der hat ſchöne Schallplatten, bombige Schlager, wie der Fach⸗ ausdruck lautet. Der Weinkeller des Vaters iſt nicht zu verachten, dieſer hat ne Schweſter, und jener eine große Klappe. Das Tanzbein und der Mutterwitz, die Verträglichkeit und die guten Verbindungen alles wird gewertet, im Kopfe überſchlagen und ge⸗ Handelt. 5 So wird geſchafft und vorbereitet zwiſchen den Feſten, und wenn alles gut geht, gibt es eine ſchöne Silveſternacht mit einem Hering und Kaffee⸗ſchwarz am Schluß, und einem langen, langen Karneval mit Fremdenverkehr und Ankurbelung an alle Ecken und Enden. Dr. Hr. Ein Vierteljahr Plankendurchbruch Zur Jahreswende kann der Plankendurchbruch ſein vierteljähriges Beſtehen feiern, und es lohnt ſich aus dieſem Anlaß einen Blick auf die Stätte zu wer⸗ fen, an der noch vor drei Monaten hohe Häuſer ſtan⸗ den. Die Spitzhacke hat ganze Arbeit geleiſtet und ein Häuſerviertel niedergelegt, das der fortſchreitenden Verkehrsentwicklung weichen mußte. Wenn man von den wenigen Mauerreſten abſieht, die an einer Stelle noch über den Bauzaun ſchauen, kann man ſagen: der Durchbruch der Engen Planken iſt beendet! Es iſt Platz für das Werdende geſchaffen. Das Quadrat P 5 iſt bis zu den geſtützten Brand⸗ mauern der vom Abbruch verſchonten Häuſer voll⸗ kommen verſchwunden. An der Stelle, an der einſt der Durlacher Hof ſtand, kann man einen Blick in die zum Teil niedergeriſſenen Keller werfen und hier Hat man auch ſchon eine Betonmiſchmaſchine für den Neubau aufgeſtellt. Der zwiſchen P 5 und P 6 ge⸗ ſchaffene Durchgang, der unter dem Dach ſogar ſeine eigene Beleuchtung bekommen hat, ſchließt den freien Platz ab, in den das Quadrat umgewandelt worden Die iſt. Im Quadrat P 6 iſt das Eckhaus vollſtändig niedergelegt. Vom früheren Roxy⸗Lichtſpielhaus ſtehen noch die Umfaſſungswände des Zuſchauer⸗ raums und an den Wänden des Raumes des Automaten kann man noch leſen, welche Biere hier einmal ausgeſchänkt wurden. Das iſt aber aarch alles, was von dem ganzen Häuſerblock ſteht. Die am weiteſten nach rückwärts greifende Fläche iſt die Cafaſö⸗Ecke, und mit Staunen betrachtet man die rieſigen gewölbten Kellermauern der ehemaligen Münze. Daß der Plankendurchbruch zu einem entſcheiden⸗ den Abſchnitt gekommen iſt, goht auch daraus hervor, daß der Gehweg vor den abgeriſſenen Quadraten P 5 und P 6 für den Fußgängerverkehr wieder breige⸗ gehen iſt und daß auch die Straßenbahn nicht mehr eingleiſig zu verkehren braucht, wie das in den letzten Wochen noch zeitweilig der Fall geweſſen iſt. III. Weitere Feierſtunden Der Aufzählung der Kundgebungen der Partei und ihrer Gliederungen während der verfloſſenen zwölf Monate, die wir im heutigen Mittagblatt brach⸗ ten, laſſen wir eine Nachleſe der übrigen wichtigen Veranſtaltungen folgen. Die übliche Reichsgrün⸗ dungsfeier der militäriſchen Vereine wurde am 21. Januar im Nibelungenſoal abgehalten. Miniſter Dr. Schmitthenner hielt die Feſtrede. Am 23. Januar veranſtaltete die Ortsgruppe Mann heim Ludwigshafen des Kampfringes der Oeſterreicher im Reich eine Kundgebung im Ballhaus. Ing. Reuter ſprach über die Lage in Oeſterreich. Einer Kundgebung des Reichsverbandes des gewerb⸗ lichen Kraftverkehrs und der Fuhrbetriebe Deutſch⸗ lands folgte am 2. Februar die Weihe der Gau⸗ fahne des Reichsverbandes ambulanter Gewerbe⸗ treibender Deutſchlands in einer Gauverſammlung im Ballhaus. Die übliche Gedächtnisfeier des Volksbundes deutſche Kriegsgräberfürſo rge Deutſch⸗ Deutſch⸗ mit Pfarrer Kiefer als Redner wurde am Sonn⸗ tag Reminiſzere im Nibelungen⸗ und Muſenſaal ab⸗ gehalten. Weitere Heldengedenkfeiern übten in der Chriſtus⸗ und Lutherkirche, in Friedrichsfeld und Feudenheim und die von der Studentenſchaft ver⸗ anſtaltete eine große Zugkraft aus. Am 26. Februar wurden im Nibelungenſaal die Mannheimer Volksſchulfahnen durch Schulrat Werner geweiht. Stadtoberſchulrat Lohrer, Schulrat Heck und Gebiets⸗Jugendführer Enderlen hiel⸗ ten Anſprachen. Am 1. März wurde eine Kundgebung des Bau⸗ gewerbes im Ballhaus mit Stadtrat Fehrmann als Redner abgehalten, am gleichen Tage eine Innungsverſammlung der Bäcker und Metzger, die zit der Arbeitsbeſchaffung Stellung nahmen. Am 5. März ſprach in einer Kundgebung der Orts⸗ gruppe Mannheim des Reichsbundes deutſcher Kapi⸗ tal⸗ und Kleinrentner Reichsorganiſations leiter Dr. Kramer aus Berlin. Einer Kundgebung der Arbeitsgemeinſchaft abſtinenter Vereine Mannheims, in der Privatdozent Dr. Hans Teske aus Heidel⸗ berg über den Kampf um die raſſiſche Erneuerung unſeres Volkes ſprach, folgte am 19. März eine Arbeits beſchaffungskundgebung in Feudenheim, in der Pg. Weickert aus Karlsruhe ſprach. Am 25. März wurde die Banda Faſeiſt a am Haupt⸗ bahnhof feierlich durch die Hitlerfugend empfangen. Am gleichen Tage 5 5 des Jahres 1934 warben die Maunheimer Geſangvereine auf ſieben verſchiedenen Plätzen für das deutſche Lied Am 2. der nationalen Mitglieder am letzten Apriltage Mai feierte das Gaſtſtättengewerbe den Tag Arbeit im Friedrichspark, weil die erſten Mai arbeiten mußten. Am war auf dem Pfingſtberg eine Hitlerlinde geweiht worden. Am 16. Mai hielt Direktor Dr. Daub bei der Weihe von zehn Fahnen der pßöheren Schulen des Kreiſes Mannheim im Nibelungenſaal die Feſtrede. Ein Heimatabend vereinigte am 31. Mai Tauſende * im Nihelungenſaal zu Ehren der Landsleute aus dem Banat. Oberbürgermeiſter Renninger, Prof. Dr. Werner au Darmſtadt und Bürger⸗ meiſter Klotz aus Guttenbrunn hielten Anſprachen. Am 14. Juni hielt Straßenbaudirektor Konz aus Stuttgart einen Vortrag über den Stand der Neckarkanaliſierung bei der Tagung der badiſchen Landesgrupß: es Süddweſtdeutſchen Kanal⸗ vereins. Am 18. Juni wurde die Reichsſchwim mmꝶac⸗V woche eröffnet, die hunderte von Jugendlichen und Erwachſenen in dem Beſtreben auf den Plan rief, den noch Abſeitsſtehenden zu zeigen, wie wichtig die Pflege des Waſſerſportes iſt. Am 21. Juni ſprachen bei einer Kundgebung des Reichsbundes der Kapital⸗ und Kleinrentner Bundesführer M. Wieſinger aus Nürnberg und Organiſationsleiter Dr. Kr ä⸗ mer. Die Kundgebung, die die Mannheimer Ge⸗ ſangvereine anläßlich des„Deutſchen Liedertages“ am Waſſerturm veranſtalteten, lockte viele Freunde des deutſchen Liedes an. Im Mittelpunkt ſtand die An⸗ ſprache des Betzzirksführers Brehm. Ein zwang⸗ loſes Beiſammenſein vereinigte die Sänger mit ihren Angehörigen im Nibelungenſaal. Am 11. Juli wurden ſüdamerikaniſche Studenten durch den Oberbürgermeiſter im Turmſgal des Rathauſes empfangen. Am 14. Juli warben die Kleinſiedler und Klein⸗ gartenbeſitzer vor dem Roſengarten. Nach der Begrüßung durch Gartenarchitekt Schuee⸗ berger ſprach Gartendirektor Pertl. Alsdann bewegte ſich ein ſtattlicher Feſtzung mit zahlreichen ſſchöngeſchmückten Wagen durch die Planken zum Marktplatz. Die zugkräftige Werbung klang am nächſten Tag in einem Beiſammenſein auf der Sell⸗ weide mit Fackelzug aus. Am 2. Auguſt hielten die Reſerve 40er eine erhebende Hindenburg ⸗Ge⸗ denkfeier mit Kirchgang ab. Am 3. Auguſt ver⸗ eee Meihnachtsfeiern in Vereinen und Betrieben Die Mannheimer Kriegsfreiwilligen hatten ſich in ihrem Kameradſchaftslokal verſammelt, um ihren erwerbsloſen Kameraden eine Weihnachts⸗ ſpende zu überreichen und ihnen einige frohe Stun⸗ den echt weihnachtlicher Stimmung im Kameraden⸗ kreiſe zu vermitteln. Dank der Opferbereitſchaft und Gebefreudigleit einer Reihe bemittelter und in Ar⸗ beit ſtehender Kameraden wurde es der Kamerad⸗ ſchaft ermöglicht, ſämtlichen Arbeitsloſen durch Ueber⸗ reichung eines großen Weihnachtspaketes mit Lebens⸗ mitteln eine freudig begrüßte Weihnachtsüber⸗ raſchung zu bereiten. So ſchlicht, einfach, wie ſich die Kriegsfreiwilligen einſt dem Vaterlande zur Verfügung ſtellten und wie ſie jederzeit draußen im Felde waren, ſo einfach und ſelbſtverſtändlich war darum auch dieſe kleine Beſcher⸗Feier. Alm. Geſangverein Sängerluſt Mannheim Stiftungs⸗ und Winterfeſt feierte am zweiten Weihnachtstag die unter muſikaliſcher Lei⸗ tung des Muſildirektors Emil Sieh ſtehende „Sängerluſt“. Die Veranſtaltung ſtand im Zeichen des deutſchen Liedes, deſſen Pflege der Verein ſich ſchon ſeit ſeiner Gründung mit Erfolg angelegen ſein läßt und dem er durch ſeine vom langjährigen erſten Vorſitzenden und nunmehrigen Ehrenpräſiden⸗ ten Adam Ammann angeregten und durchgeführ⸗ ten Sängerreiſen auch jenſeits der deutſchen Grenze zu Ehre und Anſehen verhalf. Dieſe Verdienſte würdigte Vereinsführer Artur Heine in einem mit der Begrüßungsanſprache verbundenen Rückblick auf die Vereinsgeſchichte mit herzlichen Dankes⸗ worten. Ihr beſonderes künſtleriſches Gepräge er⸗ hielt die Doppelfeier durch die Mitwirkung von Frl. Henni Jooſten(Sopran) und Opernſänger Wel⸗ ker(Bariton), beide vom Stadttheater Darmſtadt, die, von Pianiſt Valentin Flick mit beherrſchender Technik und Anpaſſung am Flügel begleitet, Solis und Duette ſangen. Als Vierte im Bunde ſchloß ſich mit zwei Harfenſolis an, deren Wiedergabe die Mei⸗ Frl. Grete Erl vom Ludwigshafener Stadtorcheſter ſterin auf dieſem ſtimmungsvollen Inſtrumeit er⸗ kennen ließ. Aber auch der Baritonſoliſt der„Sän⸗ gerluſt“, Adam Grim em, fand mit ſeinen Vorträgen die gewohnte Anerkennung. Unter ihres Dirigenten Leitung ergänzte die Sängerſchar die Vortragsfolge noch mit einer Reihe volkstümlicher Chöre eruſten und heiteren Charakters. Die Ehrung bangjähriger Sänger bildete einen Akt für ſich. Gabenverloſung und Tanz, zu dem die Kapelle Seezer aufſpielte, hielten die„Sängerluſt“ lange beiſammen. 285 Vetriebs-Weihnachtsfeier der Süddeutſchen Feitſchmelze⸗ EBG Zu einer Betriebsweihnachtsfeter hatte Betriebs⸗ führer Direktor K. Zähringer die Gefolgſchaft der Süddeutſchen Fettſchmelge⸗EVG. mit ihren An⸗ gehörigen eingeladen. Im Mittelpunkt der von muſi⸗ Haliſchen, geſanglichen und deklamatoriſchen Vorträ⸗ gen umrahmten Feier ſtand die Anſprache des Be⸗ triebsführers. Dieſe Rede, die ſich ſehr eingehend mit ſozialen Betriebsfragen befaßte und in Her auch der Dank der Betriebsführung an die Gefolgsleute für ihre Mitarbeit in ſehr anerkennenden Worten zum Ausdruck kam, hinterließ einen nachhaltigen Eindruck bei allen Anweſenden, und der reiche Bei⸗ fall gab dem Betriebsführer zu erkennen, daß er zum Herzen ſeiner Gefolgſchaft geſprochen hatte. Be⸗ triebszellenobmann K. Zimmermann ſprach über Weihnacht früher und heute. Stellv. Betriebszellen⸗ obmann und Mitglied des Vertrauensrates Ernſt Dahringer überreichte dem Betriebsführer eine Ehrengabe als Dank der Geſamtgefolgſchaft für ſeine ſo zialen Handlungen, insbeſondere für die Errich⸗ tung der in der Betriebsordnung verankerten Ge⸗ folgſchaftsfürſorgekaſſe, zu der der Betriebsführer perſönlich einen anſehnlichen Betrag aus eigener Taſche beigeſteuert hat. In weiteren Ausführungen richtete Sprecher auch herzliche Dankesworte au die faſt vollzählig erſchienenen Herren vom Vorſtund und Aufſichtsrat der Firma mit der Verſicherung un⸗ wandelbarer Treue zu Betriebsgemeinſchaft, Be⸗ triebsführer und Aufſichtsrat. Obermeiſter der Flei⸗ ſcherinnung Mannheim und Vorſtandsmitglied der Genoſſenſchaft Emil Weſch erklärte, daß Vorſtand und Aufſichtsrat nicht verſäumen werden, auch wei⸗ terhin in nationalſozialiſtiſchem Sinne zu handeln. Die Weihnachtsfreude ſteigerte ſich, als die Kinder der Gefolgſchaftsamgehörigen mit einem wohlgsofäll⸗ ten Geſchenkkörbchen bedacht wurden und der Be⸗ triebsführer jedem ſeiner Gefolgſchaftsleute ein Le⸗ bensmittelpaket und Geldgeſchenk übergab. Gedacht ſei auch der vom Arbeitsamt Mannheim angefor derten Kapelle, die eine vorzügliche Muſik darbot. Herr Paul Thau jung ſang mit tadelloſem Vor⸗ trag einige Baritonſolis zur Klavierbegleitung von Herrn Riebel. Sunlicht-Feier Die Werkleitung der Sunlicht⸗Geſellſchaft AG, Mannheim⸗Rheinau, hat zu dieſer Feier ihre Beleg⸗ ſchaft nach dem Evangeliſchen Gemeindehaus is Mannheim ⸗ Neckarau eingeladen. Etwa 900 Per⸗ ſonen ſind der Einladung gefolgt. Die Werkkapelle hat zum erſtenmal ihr Können durch einige ſchnei⸗ dige Märſche und den Vortrag der Rotenfels⸗ Ouvertüre von Ruhmann gezeigt. Die Sunlicht⸗ Sänger und Sängerinnen trugen im Rahmen des Programms durch ernſte und heitere Geſänge zür Verſchönerung des Abends bei. Betriebsführer Direktor Sterne gedachte in einer beſonderen Anſprache der Kameradſchaft und Zuſammenarbeit und ſtellte beſonders hervor, daß Worte ohne Taten und Erfolge wertlos ſind. Die Sunlicht⸗Geſellſchaft hat in gleicher Stärke das Beſtreben, eine zufriedene Gefolgſchaft zu haben, erſtklaſſige Produkte heraus⸗ zubringen und die Leiſtungsfähigkeit und Finanz⸗ lage geſund zu erhalten. Betriebswalter Koch dankte im Auftrag der Belegſchaft u. a. beſonders für dieWeih⸗ nachtszuwendungen. Das reiche Programm brachte ſehr viel Abwechflung, wobei beſonders hervorzuhe⸗ ben ſind die Ballettaufführung von 12 Arbeitskame⸗ radinnen, Duett, Sologeſang, Violin⸗ und Zither⸗ vorträge. Die Werkkapelle ſpielte zum Schluß noch zum Tanz auf. ei Die Reichsfachſchaft des Deutſchen Zeitungs⸗ und Zeitſchriften⸗ Einzelhandels Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen⸗Heidelberg feierte zum erſten Male in der „Liederhalle“ gemeinſam Weihnachten. Groſſiſten und Verleger ermöglichten durch Spenden einen üppigen Geſchenktiſch für die Kinder, die nach der Beſcherung mit einem freudigen Geſang dankten. Von den Mitgliedern ſelbſt trug jeder einzelne zun Gelingen der Feier bei. Das reichhaltige Programm brachte Geſangs⸗ und Vortragseinlagen. Eine beſon⸗ dere Freude wurde den Anweſenden durch das Ey⸗ ſcheinen des Geſchäftsführers der Reichsfachſchaft, Steinhäuſer, bereitet, der von Frankfurt gekommen war, um im Kreiſe der Berufskollegen das Feſt zu verbringen. Herr Steinhäuſer betonte in ſeiner Anſprache die Vorbildlichkeit des Bezirks Manm⸗ heim⸗Luoͤwigshafen⸗ Heidelberg und wünſchte, derß auch weiterhin dieſe Kameradſchaft und Einigkeit herrſchen mögen. Gemeinſam geſungene Weihnacht s⸗ lieder brachten echte Feierſtimmung mit ſich. Zum Schluß kam auch noch der Humor zu ſeinem Recht. — 1 7 Zum neuen gare Allen Bekannten hren Gluck/ Unsch durch eine Anzeige in der Neuen NMäpmheimer Zeitung Die Silvester- Ausgabe etscheint Nonteg gegen 12 Uhr Anzeigenschluß o Uhr- Feld von 5 N. an * 5 ſammelten ſich nachmittags die Beamten des Landes⸗ kommiſſariats, des Bezirksamtes und Polizei⸗ des präſidiums im Bezirksratsſaal zu einer Hindenburg⸗ Gedenkfeier. Landeskommiſſar Dr. Scheffel⸗ meier hielt die Gedächtnisrede. Auch in der Luft⸗ ſchutzſchule wurde eine Gedenkfeier abgehalten. Am 28. Auguſt beſichtigte Miniſter Pflaumer in Begleitung des Oberbürgermeiſters und des Bürger⸗ meiſters Dr. Walli die Umbauarbeiten am National⸗ theater, Plankendurchbruch, Erweiterung der Dal⸗ bergſtraße, Siedlung Käfertal und Neu⸗Eichwald, Gärtnerſiedlung im Sandtorfer Bruch und die Ein⸗ führung der Autobahn in das Stadtgebiet. Zu einer Feierſtunde vereinigte die NS⸗Kultur⸗ gemeinde ihre Getreuen im Nibelungenſaal. Ein 60 Mann ſtarkes Orcheſter, das ſich aus der SA⸗ SS und PO⸗Kapelle zuſammenſetzte, ſpielte unter Kapell⸗ meiſter Homann⸗Webaus Leitung ungemein klang⸗ ſchön. Elſäſſiſche Bauerntänze bereicherten die Dar⸗ bietungen. Einer Werbekundgebung für das Nationaltheater im Nibelungenſaal am 5. Oktober folgte am 13. Oktober die feierliche Eröffnung des Winterhilfswerkes durch die Kreisleitung. Kreisleiter Dr. Roth ſprach über die Leiſtungen im vergangenen Winter im Kreis Mannheim. Am 30. November hielt der Reichsver⸗ band deutſcher Bauſparkaſſen anläßlich des zehnfäh⸗ rigen Beſtehens der Bewegung im Muſenſaal eine Kundgebung ab. Dr. Pöcht aus Heidelberg ſprach über die Entwicklung und den gegenwärtigen Stand der Eigenheimbewegung. Am 9. Dezember fanden die Sanitäter anläßlich der Unfallverhütungswoche mit Schauübungen in der Innenſtadt und in den Vororten große Beachtung. 5 Siegreiche Arbeitsſchlacht Am 2. Februar wurde die Arbeitsſchlacht mit einer Beſprechung von neuem aufgenommen, die un⸗ ter Leitung des Kreispropagandaleiters Fiſchet in der Harmonie abgehalten wurde. Aus allen Ausführungen klang frohe Zuverſicht, die denn auch im Verlaufe des Jahres nicht enttäuſcht worden iſt. —ů— . T germeiſters gefunden. ö Daß ſich die Abnahme der Arbeitsloſen bereits in den nächſten Wochen bemerkbar machte, geht aus der Tatſache hervor, daß die Mitgliederzahl der Krankenkaſſen im erſten Vierteljahr von 82.042 auf 89 021 geſtiegen iſt. Im erſten Vierteljahr 1933 be⸗ trug die Zunahme nur 1466 und im erſten Viertel⸗ jahr 1932 ging die Zahl der Krankenkaſſenmitglie⸗ der ſogar um 995 zurück. Bei den Männern hat ſich die Zahl der beim Arbeitsamt gemeldeten offenen Stellen auf 5069(1718), bei den Frauen auf 4287 (2723) erhöht. Im zweiten Vierteljahr ſtieg der Mitgliederſtand der Krankenkaſſen auf 90 77g(79 967). Die Zahlen der beim Arbeitsamt gemeldeten ofſe⸗ nen Stellen übertrafen die vorjährigen bedeutend. Bei den Männern erhöhte ſich die Zahl auf 5843 (1917), bei den Frauen auf 4343(2626).. Die Arbeitsloſenzahl war mit 19 537(88 317) um 13 780 niedriger als im Juni des Jahres 1938. Im September betrug der Mitgliederſtand der Kran⸗ kenkaſſen 91 995(82 056). Das iſt gegen Januar 1938 eine Zunahme um 15 658 oder 20,5 v. H. Beſonders deutlich zeigt ſich der Wirtſchaftsaufſtieg an den Zah⸗ len des Arbeitsamtes. Die Zahl der offenen Stel⸗ len hob ſich bei den Männern von 1322 im dritten Vierteljahr 1932 auf 3451 im dritten Vierteljahr 1983 und auf 5992 im ͤͤritten Vierteljahr 1934. Unterge⸗ bracht wurden im dritten Vierteljahr 5779 Männer gegen nur 3220 im Vorjahr und gar nur 1251 im Jahre 1932. Im September war die Arbeitsloſen⸗ zahl bei 17 705(30 038) angelangt. Aus dieſen Zah⸗ len geht mit aller Deutlichkeit hervor, daß die An⸗ ſtrengungen aller Stellen, die ſich bemühen, immer mehr Volksgenoſſen Arbeit und Brot zu verſchaffen, im Jahre 1934 nicht vergeblich geweſen ſind. Seh. welche an Sallensfein, Sich, . N RHeumqa, Arrferlenverkalkung,. 8 Magen, Darm-.a Beschwerden leiden, sollten undedingt einen Ver- such mit dem von altepsher bekannten Na anin 9 25 TIIIx 855 Oel machen, das in vlelen Fällen half. wo andere HMſttel versagten. Viele Auerkhennungsschretben. Flasche Ak.9. Kapseln bak. 1. und.25. Nur in Apotheken. Best.-Teile: Ol.terebinth,sulf eo my Hinweiſe Die Mannheimer Kunſthalle iſt am Dienstag, den 1. Januar,(Neujahr) zu den üblichen Sonn⸗ tagsbeſuchszeiten von 11 bis 16 Uhr durchgehend ge⸗ öffnet. Der Leſeſaal bleibt zu Neufahr geſchloſſen. 5 e Die Landsmaunſchaft der Schwaben in Mann⸗ heim veranſtaltet am Neujahrstag eine Neufahrg⸗ feier als Volkstums⸗ und Heimatabend unter Mitwir⸗ kung bekannter Künſtler. Näheres in der Anzeige ———— 5— lungs meinden bekannte beitsloſe Unterku: werden häuſer e untergeb Einzelw. häuſer e Gebäude familien der Aus ſelbſt ſin mü. N frau Me tag feie der weg konnte i burtst Pelz nähe Frau Fr ſitzenden rin erna durchgefi wurde n ſonders tzeichnet, Sch * Ta ging die in Fla die Sche durch ei! die Bran ſchaden klagen. dg N ein ver nige Standar vorträge geſchichte wie auch Hindenb O Bi ein allſe kenntniſſ verſch! genen J Buchhan Bücherfr kommen 2 8 bung f bei ſtark ren Dr. leiter, 8 Dr. Kr told ſpre Seine A ſich auch in die g geſteckte Rohſtoff L WI ſtaltung 251ähr Ludwig Gaberdi Anerken ernannt Sauer Sängerr * Al à wei derns tag auf menhan gefängn 2 Aufenth nahezu zurückge ſikvereir * M. Haßmer Hüffenh L R fetertag biſchof! drucksvr das hol Gottesn Feſtprel ſchildert gabe es zum Lo des Kir die Fei * Of Tode ſe d xreas tember lange 9 ſeiner seiner gen. N J . g 5 . — 7 8 1 155 5 5 5 1 Samstag, 29. Dez. Sonntag, 30. Dez. 1934 Aus Baden 33 ö 5. 5 Das Siedlungswerk im Kreis Wiesloch L. Wiesloch, 29. Dez. Der Kreis Wiesloch hat im Laufe der letzten Monate ein großes Sted⸗ lungswerk vollendet, an dem verſchiedene Ge⸗ meinden teilhaben. Es handelt ſich hier um die bekannten Randſiedlungen, die geeignet ſind, Ar⸗ beitsloſen und kinderreichen Familien eine geeignete Unterkunftsmöglichkeit zu bieten. In Dielheim werden am Ausgang des Dorfes zwei Doppelwohn⸗ häuſer erſtellt, in denen vier kinderreiche Familien untergebracht werden. In Walldorf wurden vier Einzelwohnhäuſer erſtellt. Ebenfalls Einfamilien⸗ häuſer enthält die Siedlung in Malſch mit vier Gebäuden. In Mühlhauſen ſind ſieben Ein⸗ ſamilienhäuſer teils bereits fertiggeſtellt, teils in der Ausführung begriffen. Auch für Wiesloch ſelbſt ſind ſechs Siedlerſtellen vorgeſehen. Brief aus Mosbach mü. Mosbach, 29. Dez. Die Zimmermeiſtersehe⸗ frau Maria Graf konnte ihren 84. Geburts⸗ tag feiern.— Oberfeldwart a. D. Johann Bach, der wegen ſeines kernigen Humors bekannt iſt, konnte in noch guter Geſundheit ſeinen 75. Ge⸗ burtstag begehen.— Die Leiterin der hieſigen Pelznähgruppe im Geflügel⸗ und Kaninchenverein, Frau Frieda Welker, wurde von dem Landesvor⸗ ſitzenden Petri⸗Freiburg zur Kreisfachgruppenleite⸗ rin ernannt.— In Fortſetzung der bereits früher durchgeführten Kanaliſierungsarbeiten der Stadt wurde nun auch die Frohndbrunnengaſſe, die ſich be⸗ ſonders durch maleriſche Häuſer und Winkel aus⸗ zeichnet, kawaliſiert. Scheunenbrände im Taubergrund * Tauberbiſchofsheim, 29. Dez. In Marbach ging die Scheune des Landwirts Albert Schäffner in Flammen auf. In Unterbalbach wurde die Scheune der Gebrüder Karl und Pius Deckert durch einen Brand zerſtört. In beiden Fällen iſt die Brandurſache unbekannt. Außer dem Gebäude⸗ ſchaden iſt auch der Verluſt großer Vorräte zu be⸗ klagen. a Weinheim, 29. Dez. Der Militärver⸗ ein veranſtaltete mit ſeinen Angehörigen eine ſin⸗ nige Weihnachtsfeier im Schwanen. Die Standartenkapelle verſchönerte die Feier mit Muſik⸗ vorträgen. Vereinsführer Ehret ſprach zur Vereins⸗ geſchichte und gedachte der verſtorbenen Kameraden wie auch des unvergeßlichen Reichspräſidenten von Hindenburg. O Bruchſal, 29. Dez. Buchhändler Wilhelm Ott, ein allſeits beliebter und ob ſeiner großen Fach⸗ kenntniſſe geſchätzter Mann, iſt unerwartet raſch verſchieden. In den hoer Jahren des vergan⸗ genen Jahrhunderts erwarb Ott die 1864 gegründete Buchhandlung in der Kaiſerſtraße, in der er den Bücherfreunden Bruchſals ein immer entgegen⸗ kommender, guter Berater war. Heddesheim, 28. Dez. In einer Kundge⸗ bung für die Erzeugungsſchlacht, die hier bei ſtarker Beteiligung ſtattfand, ſprachen die Her⸗ ren Dr. Meißner⸗Karlsruhe, als Landesabteilungs⸗ leiter, Kreisbauernführer Bechtold⸗Weinheim und Dr. Krumm⸗Ladenburg. Kreisbauernführer Bech⸗ told ſprach einleitende Worte zur Erzeugungsſchlacht. Seine Ausführungen gipfelten in der Mahnung, daß ſich auch die Heoͤdesheimer Bauernſchaft geſchloſſen in die große nationale Front einreihen ſolle. Das geſteckte Ziel, Deutſchland die Brotfreiheit und die Rohſtoffreiheit zu erkämpfen, müſſe erreicht werden. L. Wie loch, 29. Dez. Anläßlich der Winterveran⸗ ſtaltung des MGV Liederkranz wurden für 25jährige Zugehörigkeit ausgezeichnet: Ludwig Wolf, Franz Breiter, Karl Nähr, Georg Gaberdiel und Lorenz Venter, die gleichzeitig in Anerkennung ihrer Verdienſte zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden. Der 2. Vereinsführer Wilhelm Sauer wurde für 20jährige Zugehörigkeit mit dem Sängerring ausgezeichnet. g * Altlußheim, 29. Dez. Die Gendarmerie hat zwei weitere Perſonen wegen Wil⸗ derns verhaftet, die mit den am letzten Sonn⸗ tag auf friſcher Tat ertappten Wilderern in Zuſam⸗ menhang ſtehen. Sie wurden ins Amtsgerichts⸗ gefängnis Mannheim eingeliefert. JL. Odenheim, 29. Dez. Zu vorübergehendem Aufenthalt iſt dieſer Tage Franz Kehrer, der nahezu 7 Jahre in Amerika geweilt hatte, hierher zurückgekehrt. Dem Heimgekehrten brachte der Mu⸗ ſikverein ein Ständchen dar. a * Mosbach, 29. Dez. Zwiſchen Gundelsheim und Haßmersheim iſt ein 16jähriges Mädchen aus Hüffenhardt, Amt Mosbach, ertrunken. L Rohrbach b.., 29. Dez. Am 2. Weihnachts⸗ feiertag wurde unſere neue Orgel durch Landes⸗ biſchof Kühlewein eingeweiht. In einer ein⸗ drucksvollen Weiherede wies der Landesbiſchof auf das hohe Amt der Orgel hin, Mitverkünderin des Gotteswortes zu ſein. Dem Weiheakt folgte die Feſtpredigt des Ortsgeiſtlichen, Dekan Nerbel. Er ſchilderte Seele und Weſen einer Orgel, deren Auf⸗ gabe es ſei, die Herzen der Menſchen zu erwecken zum Lobe des Höchſten. Die jauchzenden Geſänge des Kirchenchors verſchönten das Feſt und erhöhten die Feierlichkeit. . 29. Dez. Wenige Monate nach dem Tode ſeiner Frau iſt Profeſſor a. D. Dr. An⸗ dreas Hund geſtorben. Geboren am 5. Sep⸗ tember 1868 in Kappelrodeck, war Profeſſor Hund lange Jahre in Straßburg im Lehramt tätig. Nach ſeiner Ausweiſung im Jahre 1919 wirkte er bis zu ſeiner Zurruheſetzung als Profeſſor in Donaueſchin⸗ gen. 110 1 Weiße Wünſche im Schwarzwald W. Triberg, 29. Dezember. Auch die Tage nach Weihnachten haben bisher nicht den erhofften Umſchlag zum Winterwetter ge⸗ bracht. Noch immer liegt, abgeſehen von der dünnen, aber für einen richtigen Sportbetrieb nicht ausrei⸗ chenden Schneedecke der reinen Gipfelzone, kein Schnee im Gebirge. Die Niederſchläge, die am Donnerstag im Schwarzwald fielen, kamen meiſt als Regen zu Bo⸗ den. Die Temperaturen wollen und wollen nicht zu⸗ rückgehen. Immer hängt das Queckſilber in einer Höhe von fünf bis ſechs Grad in mittleren Höhen, wo man ſonſt bald einen Meter Schnee verzeichnet. Auf die Nacht geht es dann zurück bis in die Nähe des Nullpunktes, wenn unter dem Einfluß eines Zwiſchenhochs ſich die Wolkendecke lockert oder ganz auflöſt, wie es auf Freitag der Fall war. Aber dann bewirkt die Sonne tagsüber eine ſo ſtarke Ein⸗ ſtrahlung, daß die Abkühlung, wieder aufgehoben wird. Hinter der föhnigen Aufklärung, die ja ſehr ſchöne Fernſichten beſchert, kommt dann wieder Ein⸗ wölkung und Niederſchlag, aber die nötige Kühle 2 Reue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgab. Noch keln Shnet um dahresende ä — 8 . Aber bisher kein Temperaturrückgang fehlt. Und beginnt das Spiel und der Kreislauf von neuem. Der Dumme dabei iſt der Schiläufer. Das Wetterglas treibt ein buntes Hin und Her mit ihm, geht heute 15 Striche zurück hinter dem Föhn, klet⸗ tert 15 Striche wieder empor mit dem Zwiſchenhoch, aber zu Durchbruch des Winterwetters will es nicht kommen. Am Freitag war die Lage wieder tags⸗ über ſo, daß man in Mittellagen bei offenem Fenſter ſitzen, lange auf den Balkonen in der Sonne weilen und ine Wärme genießen konnte, die mit der Jahres⸗ zeit in keinem Falle übereinſtimmt. Es kann in die⸗ ſem Zuſammenhang erwähnt werden, daß vor 25 Jahren die Wetterentwicklung genau ſo war. Da⸗ mals lag auch weithin im Schwarzwald kein ſport⸗ fähiger Schnee, die Mittellagen waren durchweg ſchneefrei und die Weihnachtsgäſte gingen ſpazieren. Nur daß damals zur Schneeungunſt auch noch rich⸗ tiges Regenwetter kam. Vor 25 Jahren waren die Schiläufer noch zahmer, heute ſind ſie ungeduldiger und knurren dem vergeßichen Petrus ein grimmiges: „Quousque tandem!“ entgegen. Ob es was nützen wird? e ee Guttenbrunn erwartet Beſuch aus dem OSoͤenwald So berichtet Vürgermeiſter Klotz aus Guttenbrunn im Vanat nach Weinheim Seit den Junitagen dieſes Jahres, wo Bauern und Bäuerinnen aus dem im Banat auf dem Balkan gelegenen Guttenbrunn unter Führung ihres Bürgermeiſters Klotz im ſchönen nordbadiſchen Land, in Mannheim, Weinheim und dem Oden⸗ walde weilten, ſteht das ſchöne Dorf im Banat mit ſeiner Urheimat in lebendiger Verbindung. Briefe gehen hin und her,— die Bande der Blutsfreund⸗ ſchaft, die man geſchloſſen, werden immer feſter ge⸗ knüpft, und immer wieder müſſen die Guttenbrunner, die am 3. Juni in Fürth der Einweihung des Adam⸗Müller⸗Guttenbrunn⸗Gedenk⸗ ſteins beiwohnten, ihren Dorfgenoſſen von ihren Erlebniſſen„verzeile“. Nun hat Bürgermeiſter Klotz, der bereits nach ſeiner Rückkehr der ganzen Gemeinde im reſtlos be⸗ ſetzten Saale„vum grouße Wertshaus“ über die Deutſchlandfahrt berichten mußte, ſeine Mitbürger vor kurzem zu einer zweiten Vollverſamm⸗ lung eingeladen. Es galt, der Gemeinde den für das Jahr 1935 zu erwartenden Beſuch aus der alten Heimat anzukündigen. Bürgermeiſter Klotz teilt hierüber in einem Brief an Profeſſor Maenner in Weinheim folgendes mit: „Unſer großer Gemeinde⸗Tanzſaal war mit Men⸗ ſchen gefüllt. Die Dorffjugend bis zum letzten Buben und Mädchen war erſchienen. Männer, Frauen, auch ganz Alte ſah ich da ſitzen. Ich ſchilderte den Oden⸗ wald und ſeine Menſchen, die Gemeinſchaft des Oden⸗ waldes mit Guttenbrunn, mit uns ſelbſt. Ich verlas auch Deine ſowie Freund Rettigs, des Fürther Bürgermeiſters, Beſuchsankündigung, und in den von Begeiſterung zum Odenwalde hell glänzenden Augen fand ich große Freude. Bei dieſer Gelegenheit lernten wir da, jung und alt, zwei Odenwald⸗ lieder, die wir in Lindenfels gehört hatten, gemeinſam ſingen. Der ganze Saal voll Menſchen ſang:„s werd Früh⸗ jahr jetzt im Ourewald“ und„Mer ſein all vum Ourewald“. Die Muſik begleiete den Geſang. Es war ein Nachmittag, der vielen lange in Erinnerung bleiben wird.“ So ſchreibt der Bürgermeiſter aus der winter⸗ lichen Stille von Guttenbrunn. Nun ruhen die Bauern dort von der harten Jahresarbeit aus. Ueberall in den Höfen wird geſchlachtet, und bald werden die„Lewerwerſcht“ und die„Herrewerſcht“ mundgerecht zubereitet ſein. Die Vereine(denn wo Deutſche ſiedeln, da gibt es auch Vereinel) bereiten ſich zu ihren Winterunterhaltungen vor— in dieſer Beziehung scheinen es unſere Banater Freunde genau ſo zu halten wie wir! Bürgermeiſter Klotz ſchließt ſeinen Brief, indem er der alten Heimat die herzlichſten Wünſche zu Weihnachten und Neujahr entbietet,„und wenn Ihr zu uns kommt“, fügt er bei,„ſo werden wir alles daranſetzen Euch angenehme fröhliche Tage zu bereiten, ſo wie wir ſie in unſerer lieben Urheimat hatten.“ Wir Odenwälder in der alten Heimat, im Stammlande der Guttenbrunner, nehmen von die⸗ ſem Schreiben mit aufrichtiger Freude Kenntnis. Wir freuen uns beſonders, daß Guttenbrunn nun ſchöne Lieder aus dem Odenwalde ſingt und bei ſich heimiſch macht und ſomit ein neues, feſtes Band zwiſchen ſich und den Blutsbrüdern im Reiche ſchlingt. Für die uns übermittelten Glückwünſche ſagen wir innigſten Dank— wir erwidern ſie aufs herzlichſte, wünſchen auch der Gemeinde Gutten⸗ brunn, ihrem Oberhaupte und unſeren lieben Gäſten von damals für das kommende Jahr alles Gute und dem deutſchen Volk im Banat reichen Segen,— und hoffen, im Sommer 1935 den Gutten⸗ brunnern in ihrer Gemeinde die Hand zum Gruße drücken zu dürfen! * Ludwigshafen a. Rh., 29. Dez. Dem Ober⸗ wachtmeiſter im Reiterregiment Cannſtatt, Pg. Fritz Kilthau, iſt der Blutorden überreicht worden. Pg. Kilthau gehörte bereits im Jahre 1922 der Ortsgruppe Ludwigshafen a. Rh. der NSDAP an. * Krottel bach, Weſtpfalz, 29. Dez. Hier iſt in letzter Zeit der Scharlach ſtark aufgetreten. Ueber 50 Kinder ſind von ihm betroffen worden. Die Schule mußte geſchloſſen werden. Leider iſt auch ſchon ein Todesfall an beklagen. Neujahrsaspell an die ehemaligen Soldaten des Saargebiets * Stuttgart, 29. Dez. Generalleutnant a. D. Dr. v. Maur, der Landesführer des Dentſchen Reichskriegerbundes Kyffhäuſer, Landesverband Süd⸗ weſt, wird am Montag, dem 31. Dezember 1934, in der Zeit von 17.45 bis 18.00 Uhr, über die beiden Reichsſender Stuttgart und Frankfurt an alle ehemaligen Soldaten des Saargebiets einen Neu jahrsappell richten. Vor dem Paßbüro der Saarkommiſſion in Saarbrücken herrſcht neuerdings ein qualvolles Geoͤränge, weil dort alle Einreiſenden ihre Aufenthaltsgenehmigung ein⸗ holen müſſen. Der Raubüberfall in Germersheim Ein Täter in Straßburg gefaßt * Germersheim, 29. Dez. In Straßburg wurde ein gewiſſer Dörr aus Speyer verhaftet, der im dringenden Verdacht ſteht, zuſammen mit einem noch nicht ermittelten Kumpan den Raubüberfall auf den Matroſen Rauch vom franzöſiſchen Boot „Limouſine Straßburg“ verübt zu haben. Der Matroſe war bekanntlich zwiſchen Germersheim und Sondernheim überfallen, durch einen Stich am Mund verletzt und ſeiner Barſchaft von 28 Mark und 10 holländiſchen Gulden beraubt wor⸗ den, nachdem er vorher mit den Tätern gezecht hatte. Mit ſeinen Berufen hat es der angeklagte 35jäh⸗ rige Ludwig Beutler aus der Stadt Unna in Weſtfalen nie ſehr genau genommen. Er ſcheint ſich ſtets der Titel zugelegt zu haben, die ihm bei der Ausübung der verſchiedenen Schwindeleien, deret⸗ wegen er fetzt vor dem Mannheimer Schöf⸗ fengericht ſteht, dienlich waren. Sechs Jahre will er auf dem Gymnaſtum geweſen ſein, hat alſo nach ſeinen Angaben eine gute Bildung genoſſen. Als er auf die ſchiefe Ebene geraten war, pflegte er ſich als Oberlehrer oder Mittelſchullehrer, ja einmal ſogar als Gruppenführer auszugeben, um ſo beſſer wirken zu können. Als Werber für die Zeit⸗ ſchrift„Schule und Elternhaus“ machte er ſich ſeine Arbeit ſehr leicht: er arbeitete nur mit Druckmitteln, damit Beſtellngen gemacht wurden:„Wenn Sie die Zeitſchrift nicht nehmen wollen, wird Sie Ihnen um⸗ ſonſt ins Haus geſchickt. Sie müſſen ſie halten, wer nicht beſtellt, wird in eine Liſte eingetragen, es wird eine Kontrolle ausgeübt über die Nichtbeſteller und es erfolgen Zwangsmaßnahmen gegen Sie.“ Mit dieſer üblen Drohung bekam er zahlreiche Beſtellun⸗ gen, von denen hinterher 14 annulliert wurden und für die er 85 Mark Proviſion erhalten hatte. Die Beſchwerden gegen die Zuſtellung der Zeitſchrift lagen auf dem Gerichtstiſche. Nach ſeiner Ent⸗ laſſung wurde er erſt zum richtigen Hochſtapler: er ließ ſich in einer Frankfurter Druckerei Bezugſcheine für die Zeitſchrift„Die Schule im neuen Staat“ her⸗ ſtellen und erſchwindelte ſich in 73 von insgeſamt 97 Fällen ebenfalls wieder unter den bewährten ſchwin⸗ delhaften Druckmitteln, wobei noch teilweiſe mit zwei Abzeichen, die zum mindeſten denen der Partei ähnlich ſahen, nachgeholfen wurde. Beutler war übrigens ſchon vorher als Betrüger entlarvt und längſt aus der Partei ausgeſchloſſen worden. Ueber Münſter, Koblenz, Bonn, Mainz, Frank⸗ furt, Darmſtadt ging die Spur des Betrügers hier⸗ her, wo ihm 25 Fälle zur Laſt gelegt werden. Auf den Bezugsſcheinen quittierte er den Beſtellern als „Oberlehrer Brückner aus Frankfurt“ den Abonne⸗ mentsbetrag von 90 Pfg. und 1,80 Mark und ſteckte das Geld in ſeine Taſche. Der Angeklagte iſt ein rückfälliger Betrüger, ohne die drei Verfahren wegen Betrugs, die gegen ihn auf Grund der Amneſtie eingeſtellt wurden. Nur das Tragen der Abzeichen ſucht er zu leugnen, wird aber durch Zeugen überführt, ſchon ein ähnliches Abzeichen macht ja ſtraffällig. Der Vertreter der Anklage, Staatsanwalt Denner, beantragte gegen den An⸗ geklagten eine Gefängnisſtrafe von 3 Jahren. Das Gericht ſprach eine ſolche von zwei Jahren wegen Betrugs in Tateinheit mit Urkundenfäſchung in zwei Fällen und Vergehens gegen die Verordnung über das Tragen der Abzeichen aus. — eee eee Jaule Sache mit Bezugsſcheinen Ein unverbeſſerlicher Betrüger wandert in das Gefängnis Den Lohn eines Arbeiters herausgeſchwindelt Der 2 jährige ledige Kurt H. und der 19jährige Hermann., beide von hier, wurden vom Schöffen⸗ gericht zu je einem Jahr einen Monat Gefängnis verurteilt bei Anrechnung eines Monats verbüßter Haft. H. fälſchte in Gegenwart des S. eine Voll⸗ macht auf einen Arbeiter im Strebelwerk und S. ließ ſich darauf den Lohn des Arbeiters im Betrage von 39 Mark auszahlen, den ſie in wenigen Stunden verjubelten. Beide Verurteilte ſind ſchon ſtark vor⸗ heſtraft. Was hören wir? * Montag, 31. Dezember Reichsſender Stuttgart .15: Gymnaſtik.—.30: Nachrichten.—.45: Gym⸗ naſtik.—.00: Frühkonzert.—.15: Gymnaſtik.—.89: Frauenfunk.— 10.00: Nachrichten.— 10.15: Deutſche Opernduette.— 10.30: Mozart⸗Sonate.— 10.45: Das alte Jahr vergangen iſt.— 11.15: Funkwerbungskonzert. 11.45: Wetter, Bauernfunk.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.00: Saardienſt, Nachrichten.— 13.15: Bald wird es zwölfe ſchlogen(Schallpl.J.— 15.30: Damals— zwiſchen den Feſten...— 16.00: Nachmittags konzert.— 17.45: Neu⸗ jahrsappell des Kyffhäuſerbundes an 35 000 Kameraden an der Saar.— 18.00: Saarfeierſtunde zum Jahresende.— 18.30: Jahres⸗Aus verkauf.— 19.45: Reichsſen dung: Reichsminiſter Dr. Goebbels ſpricht zum Jahresabſchluß. — 20.00? Reichsſendung: Frohe Fahrt ins neue Jahr. Große Silveſterſendung des deutſchen Rundfunks. Dentſchlandſender .00: Nachrichten.—.35: Frohes Schallplattenkonzert⸗ —.40: Hauswirtſchaftlicher Lehrgang.— 11.40: Bauern⸗ funk.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.00: Ich tanz mich heute froh(Schallpl.).— 15.15: Konfetti(Schallpl.).— 15.40: Bericht von der Frobenius⸗Expedition in Abeſſinien. — 16.00: Veſperkonzert.— 17.00: Olle Kamellen— beliebte Kapellen.— 18.00: Ein Jahr zieht vorüber.— 19.00: Feier⸗ ſtunde zur Jahreswende. schmerzhafter Rachinusten beende durch einen selbstbereifteten Sirup 1 Die Beſchwerden und Schlafloſigkeit, welche ein nächt⸗ licher Huſten oſt mit ſich bringt, können Sie durch eine Doſis eines einfachen Huſtenſirups, wehchen Sie im eigenen Haushalt leicht herſtellen können, beheben. Beſongen Sie ſich von Ihrem Apotheker eine Flaſche Anſy(drebfach kongentriert) und fügen Sie Anſch einem halben Pfund in heißem Waſſer aufgeltzſten Zucker bei. Wenn das trockene Kitzeln in Ihrer Luftröhre Sie zum Huſten reizt gerade wenn Sie einſchlafen wollen, oder wenn Sie ſich ſtunden⸗ lang im Bett herumevälzen und keinen Schlaf finden können, kann Ihnen ein 77 Kaffeelöffel voll dieſes ſelbſtbereiteten Huſtenſirups raſche Erlelchterung bringen. Ihre Hals⸗ und Bruſtbeſchwerden finden Lin. derung und eine Befreiung von dieſen Beſchwerden wird durch Anſiy erzielt. Die Atmungswege werden wieder frei und das trockene Kitzeln verſchwindet. Sie können ſich wieder eines angenehmen, friedlichen Schlafes erfreuen. Eine Flaſche Anſy koſtet nur RMk..— und für dieſe geringe Ausgabe können Sie Liter wirklich guten Huſtenſirup herſtellen der auch für die Kinder ſehr gut ſſt, Autotechniſche Bilanz 1934 Auf bie ſtürmiſche Entwicklung der Jahre 1932/84, in deren Verlauf der techniſche Aufbau des Kraft⸗ wagens durch Uebergang von der Starrachſe zur Schwingachſe, Verlegung des Antriebs von den Hin⸗ terrädern auf die Vorderräder uſw. einſchneidende konſtruktive Veränderungen erfuhr, iſt in letzter Zeit eine Periode verhältnismäßiger Ruhe gefolgt. Es gilt, öte inzwiſchen geſammelten Erfahrungen kritiſch zu ſichten und auszuwerten, um daraus Richtlinien für den in Zukunft einzuſchlagenden Weg zu gewin⸗ nen. Die techniſche Führerſtellung des deutſchen Kraftwagen baues wird heute in der ganzen Welt vorbehaltlos anerkannt, wozu nicht am wenigſten die zahlreichen Siege und Welt⸗ höchſtleiſtungen der Autounion⸗ und Mer⸗ cedes⸗Benz⸗ Rennwagen während der ver⸗ floſſenen Sportſaiſon beigetragen haben; denn es iſt mun einmal ſo, daß die Leiſtungsfähigkeit der Kraft⸗ wageninduſtrie eines Landes von der großen Maſſe in erſter Linie nach den bei Renn veranſtaltungen erzielten Erfolgen eingeſchätzt wird. Daß das Aus⸗ land aber auch unſeren Gebrauchs wagen volle Anerkennung zollt, wird am ſchlagendſten dadurch bewieſen, daß eine ganze Reihe ausländiſcher Kraft⸗ wagenfabriken deutſche Wagen im Lizenzwege mach⸗ bauen, ſo z. B. Roſengart in Frankreich, Imperia in Belgien u. a. m. Selbſt die in Kraftwagendingen ſo konſervativen Amerikaner haben ſich unter dem Eindruck der zwei⸗ felloſen fahrtechniſchen Ueberlegenheit der deutſchen Schwingachswagen genötigt geſehen, von dem bis dahin für alleinſeligmachend gehaltenen„Standard⸗ typ“ abzugehen und auch ihverſeits den Sprung zur Einzelaufhängung und ⸗abfederung wenigſtens der Vorderräder zu wagen. Aehnliches gilt für den eben⸗ falls in Deutſchland erſtmals zu wirklicher Praxis⸗ reife durchentwickelten Frontantrieb, der 1934 in der größten franzöſiſchen Kraftwagenfabrik Ci⸗ troen einen neuen begeiſterten Anhänger gewon⸗ nen hat. Auch Ford ſoll dem Vernehmen nach in aller Stille eingehende Verſuche mit Frontantriebs⸗ wagen machen. In Deutſchland ſelbſt hat dagegen das Intereſſe am Vorderradantrieb in letzter Zeit umzweifelhaft ſtark nachgelaſſen und ſich dafür um ſo mehr dem Heckmotorwagen zugewandt, in dem man auf vielen Seiten den„Typ der Zukunft“ zu ſehen glaubt. Und die phantaſtiſche Siegesſerie des von Dr. Porſche konſtruierten Heckmotor⸗Renn⸗ wagens der Autounion iſt in der Tat ganz dazu an⸗ getan, dieſer Anſicht das nötige Gewicht zu verleihen. Die Heckmotor⸗Bauart vereinigt den Vorzug gün⸗ ſtigſter Platz⸗ und Gewichtsverteilung mit größter Einfachheit des Antriebsblocks und völliger Jſolie⸗ rung des Fahrgaſtraums von den unvermeidlichen Geräuſchen und Gerüchen der Maſchine. Außerdem ergibt ſie eine Wagenform, die auf bequemſte Weiſe das Aufſetzen einer gerodynamiſch einwandfreien Stromlinien⸗Karoſſerie ermöglicht, wäh⸗ rend man ſich bei Wagen mit vornliegendem Motor ſtets mit mehr oder weniger unvollkommenen Kom⸗ promißlöſungen begnügen muß. Welch' außerordent⸗ liche Leiſtungsſteigerung auf dieſem Wege erreichbar iſt, zeigt das Beiſpiel des Tatra„77“ Heckmotor⸗ Stromlinienwagens, der u. a. auf der letzten Ber⸗ liner Autoausſtellung zu ſehen war und dort mit Recht allgemeine Senſation erregte. Trotz ſeines nur 60 Ps ſtarken Motors erreicht der Wagen mit 6 Inſaſſen eine Höchſtgeſchwindigkeit von rund 150 Stundenkilometern(111) und verbraucht dabei nicht mehr Brennſtoff als ein normalkaroſſierter Zwei⸗ literwagen. Allerdings mutet die äußere Form des Tatra⸗Wagens, der ſich am beſten mit einem auf Rä⸗ dern rollenden U⸗Boot vergleichen läßt, für die Be⸗ griffe der meiſten heutigen Autokäufer reichlich ſelt⸗ ſam an, und dies iſt ſicherlich auch der Hauptgrund dafür, weshalb ſich die Stromlinienkaroſſerie trotz aller ihrer unbeſtreitbaren Vorzüge bislang ſo we⸗ nig durchgeſetzt hat. Aber können wir es uns auf die Dauer wirklich leiſten, alljährlich Millionen Li⸗ ter Benzin für die Erzeugung unnützer Luftwirbel zu vergeuden, nur weil wir uns von der überkom⸗ menen Form des Kraftwagens nicht freizumachen Kvpaftverkehrs von wagen bereits verſuchsweiſe vermögen? Nein, der Stromlinienwagen wird und muß eines Tages kommen, und es iſt deshalb ſehr zu begrüßen, daß einige führende deutſche Autofabri⸗ ken letzthin mit einem ſyſtematiſchen Erziehungsfeld⸗ zug zur Stromlinie begonnen haben, indem ſie durch Zuſpitzung des Hecks, Abrundung des Wagenvorder⸗ teils mit organiſcher Einbeziehung der Scheinwerfer uſw. das Publikum allmählich an die neuen Formen zu gewöhnen ſuchen.(Beiſpiel: DaW⸗„Schwebe⸗ klaſſe“.).. Im Motorenbau hat das Jahr 1934, inter⸗ national geſehen, kaum grundlegend Neues gebracht. Eine Ausnahme macht allein wieder Deutſchland, wo man mit fieberhaftem Eifer an der Umſtellung des importierten auf einheimiſche Brennſtoffe gearbeitet hat, was natürlich in erſter Linie eine Motorenfrage iſt. Bei Laſtkraftwagen und Autobuſſen iſt der Holzgasbetrieb in erfolg⸗ reichem Vordringen, der auch für größere Perſonen⸗ Anwendung gefunden hat. Insgeſamt dürften gegenwärtig rund 1000 Holz⸗ gaswagen in Deutſchland laufen, und es unterliegt keinem Zweifel, daß ſich dieſe Zahl in Zukunft noch Anſtatt das zum Betrieb beträchtlich erhöhen wird. des Motors dienende Gas erſt im Wagen ſſelbſt mit Hilfe eines kann man es auch in hochkomprimierter Form(Stahl⸗ produkt anfallen und ſich Le zu beſonderen„Generators“ zu erzeugen, Zeitung — flaſchen) fertig an Bord mitführen, was den Vorzug bedeutend größerer Einfachheit und Sauberkeit hat. Es gibt eine ganze Reihe von Gaſen(Methan, Pro⸗ pan, Ruhrgaſol u. a..), die in der Hütten⸗ und chemiſchen Induſtrie in großen Mengen als Neben⸗ vorzüglich zum Motor⸗ betrieb eignen. Ihre ſyſtematiſche Nutzbarmachung für den Kraftverkehr, woran augenblicklich mit aller Energie gearbeitet wird, würde eine jährliche Erſpar⸗ nis von mehreren hunderttauſſend Tonnen ausländi⸗ ſchen Benzins und Treiböls ergeben. Das gleiche gilt für den Fall, daß es gelingt, die in Laſtkraftwagen und Omnibuſſen eingebauten Dieſelmotoren komſtruktiv ſo umzuändern, daß ſie nicht wie bisher lediglich ausländiſche„Gasöle“, ſondern auch im In⸗ land erzeugte Braunkohlen⸗ und Steinkohlen⸗Teer⸗ verarbeiten vermögen. Es ſollen bereits einige derartige Motoren exiſtieren, doch befinden ſie ſich vorläufig wohl noch im Stadium des Verſuchs. Braunkohlen⸗ und Steinkohlen⸗Teeröle können fer⸗ ner zum Heizen dampfgetriebener Kraftfahr⸗ zeuge Verwendung finden, um deren Entwicklung in Deutſchland bekanntlich beſonders die Kaſſeler Hen⸗ ſchel⸗Werke bemüht ſind. Den z. Zt. in Sachſen und Rheinland⸗Weſtfalen probeweiſe im Kraftverkehr ein⸗ geſetzen Henſchel⸗Dampfomnibuſſen werden ausge⸗ geichnete Betriebsergebniſſe nachgerühmt, ſo daß ſich hier in der Tat ein weiterer ausſichtsreicher Weg zur Nutzbarmachung einheimiſcher Brennſtoffe zu er⸗ öffnen ſſcheint. Dr r Hel“, Waſſer⸗ und Vonzinfletken unter dem Wagen warnen Daß der Kraftwagenbetrieb erſt im letzten Jahr⸗ „zehnt eine reinliche Sache geworden iſt, können am beſten die alten Fahrer beurteilen, die vor 25 und mehr Jahren mit oder ohne Schmiermax unſere zu jener Zeit recht ſtaubigen Landſtraßen befahren haben. waſſerdichten Fahrbahnen kaum noch rer eine Selbſtverſtändlichkeit geworden. Er zieht, ſich dazu höchſtens Handſchuhe und einen leichten, waſchbaren Kittel an. Trotzdem kann die Pflege und ſogar die Führung des Wagens eine ſchmutzige An⸗ gelegenheit werden, wenn ſich undichte Stellen am Motor oder ſeinen Hilfsorganen zeigen. Oel⸗, Waſſer⸗ und Benzinflecke unter dem Wagen, im Einſtell raum leicht ſichtbar, ſind die Vorboten ſolcher undichten Stellen, die von dem Wagenpfleger unbedingt Beachtung finden müſſen, denn dieſe Tropfſtellen ſchließen ſich nicht etwa wieder von ſelbſt, ſondern erweitern ſich infolge Verwin⸗ dungen und Erſchütterungen im Betriebe und kön⸗ nen bei Nichtbeachtung zu ſehr empfindlichen Störun⸗ gen gerade dann führen, wenn ſie am wenigſten er⸗ wartet werden. Beſchäftigen wir uns zunächſt einmal mit den nur dem Kenner auffallenden Benzinflecken. Da Benzin leicht verdunſtet, zeigen ſich die Flecken nur als leichte, ringförmige Flecken auf dem Eſtrich des Garagenfußbodens und durch etwas dunklere Färbung desſelben. Der aufmerkſame Pfleger ſieht ſie nicht nur, ſondern riecht ſie auch. Entweder läuft der Vergaſer über und zwar ſtändig, weil der Schwimmer undicht geworden iſt, oder weil irgend⸗ etwas im Innern des Vergaſers klemmt, oder es hat ſich eine Anſchlußmutter in der Benzinzuleitung ge⸗ löſt, es iſt in derſelben eine undichte Stelle, oder der Brennſtoffbehälter iſt irgendwo undicht. Benzin⸗ verluſt aus dieſen Urſachen, koſtet nicht nur Geld, ſondern iſt auch gefährlich, wenn er in größerem Um⸗ fang auftritt, und kann zu einer Exploſtonskata⸗ ſtrophe führen, wenn der Garagenraum mit offenem Licht betreten oder gar der Defekt im dunklen Raum mit einem brennenden Streichholz geſucht wird. Das wäre allerdings ein ſo fahrläſſiges Verhalten, daß es einem nüchternen Wagenpfleger mit geſunden Sin⸗ nen nicht zuzutrauen iſt. „Nicht gefährlich, aber trotzdem als Warnungs⸗ zeichen zu beachten ſind Waſſertropfen oder Waſſerpfützen unter dem Wagen. Sie ſind harmlos am Morgen, wenn nach dem Auffüllen von Friſchwaſſer in den Kühler bei laufendem Motor etwas Waſſer abtropft. Es ſtammt aus dem Ueberlaufrohr des Sie ſind aber Warnungszeichen, wenn ſie ſich über Nacht gebildet haben und Kühler Packung dex Waſſerpumpe undicht und muß nach⸗ Heute merken wir auf unſeren Straßen mit etwas vom Staube und die Pflege der Maſchine iſt für den Fah⸗ Kühlers. am Morgen unter dem gefunden werden. Dann iſt entweder die gezogen oder erſetzt werden oder die Gummiſchlauch⸗ verbindung des Zu⸗ oder Abführungs⸗Waſſerrohres am Kühler iſt pprös, oder der Kühler ſelbſt hat eine defekte Stelle. Bei ſolchen Anzeichen iſt zu bedenken, daß der Waſſerverluſt nicht nur über Nacht im Ein⸗ ſtellraum, ſondern auch am Tage während des Be⸗ triebes eintritt. Die undichten Stellen müſſen alſo unter allen Umſtänden geſucht und beſeitigt werden. Zeigen ſie ſich am Kühler ſelbſt, ſo muß er abgenom⸗ men und in der Werkſtatt abgedrückt und repariert werden, was unter Umſtänden ſchnell erledigt iſt, beſonders dann, wenn der Kühler nicht ſchon ein alter Herr mit Arterienverkalkung, d. h. mit ſtarker Keſſelſteinbildung in ſeinen vielen Hohlräumen iſt. Am ſorgfältigſten müſſen Tropfölpfützen beachtet werden. Sie kommen bei neuen Wagen ſel⸗ ten, bei älteren leider recht häufig vor und zeigen ſich nicht nur unmittelbar unter dem Motor, ſondern auch unter dem Getriebe und unter der Hinterbrücke, Oelverluſt am Motor kann an einer ganzen Reihe von Stellen eintreten. Bei neuen Motoren iſt er entweder ein Anzeichen mangelhafter Montage, un⸗ genauer Arbeit oder ungenügender und nicht ſorg⸗ fältig eingelegter oder angezogener Dichtungen, bei älteren in der Regel ein Zeichen von Lagerverſchleiß, alſo von Abnützung. Es iſt zu bedenken, daß Oelverluſt ebenſo wie Waſſerverluſt auch während des Betriebes auftritt. Hier noch weſentlich ſtärker, als im Einſtellraum, weil das Schmieröl dann dünnflüſſig iſt und noch ſchneller austritt, als bei kaltem Motor. Die unzähligen, braunen Oeltropfen auf unſeren ſtädtiſchen Aſphalt⸗ ſtraßen bilden den Beweis dafür. Wird ſolcher Oel⸗ verluſt beachtet und regelmäßig durch Nachfüllen er⸗ ſetzt, ſo läßt er ſich eine Zeitlang ertragen. Wenn aber die Lager nicht mehr dichthalten, ſo iſt ſehr wahr⸗ ſcheinlich auch der Verſchleiß der Kolbenringe und der Cylinderwände ſchon ſo weit fortgeſchritten, daß die Maſchine auch nicht mehr gasdicht iſt, daß ſtarke Oelverdünnung ſtattfindet und daß in abſehbarer Zeit zu einer Ueberholung geſchritten werden muß, insbeſondere bei ſolchen Motoren, die weder mit Luftfilter noch mit Oelreiniger ausgerüſtet ſind, bei denen kein regelmäßiger Oelwechſel ſtattgefunden hat oder die mit billigen, minderwertigen Faßölen ge⸗ ſchmiert werden. Das aber ſind Pflegefehler und Behandlungsweiſen, deren Folgen ſich der Beſitzer ſelbſt zuzuſchreiben hat. Oelflecke unter dem Ge⸗ triebe und unter der Hinterbrücke rühren meiſt von Ueberfüllung her. Schließlich muß darauf hingewieſen werden, daß der Motor auch luftdicht ſein muß. Es gibt mehrere Rohranſchlußſtellen, deren Undichtwerden den Betrieb ſtören oder doch ſehr ungünſtig beeinfluſſen kann. Dazu gehören in erſter Linie die Anſchlüſſe des oder der vom Ver⸗ gaſer zum Cylinder führenden Anſaug rohre. Ne⸗ benluft an einer ihrer Dichtungsſtellen verändert das Gasgemiſch und erzeugt unregelmäßigen Gang der Maſchine. Solche Stellen ſind mit Hilfe von aufgeſtrichenem Oel oder Seifenwaſſer leicht zu fin⸗ den. Nebenluft kann auch da eintreten, wo die Zünd⸗ kerzendichtungsringe verbraucht ſind und nicht mehr abdichten. Da der Kolben ſaugt und drückt, kann an den Kerzendichtungen Luft ein⸗ und Gas aus⸗ treten, was ſich ebenfalls durch Aufbringen einiger Tropfen Oel oder Seifenwaſſer feſtſtellen läßt. Schließlich kann auch durch ausgelaufene Ventil⸗ führungen oder abgenutzte Ventilſchäfte Luft ein⸗ treten, die das angeſaugte Gemiſch verdünnt und zündunfähig macht. Viele ſolcher undichten Stellen kann der Fahrer oder Pfleger durch Einlegen neuer Dichtungen ſelbſt beſeitigen. Einige aber wird nur die Werkſtatt be⸗ heben können, der der Wagen zugeführt werden muß, und zwar je eher, deſto beſſer. E Trügeriſche Sicherheilsgefühle Die meiſten Autofahrer werden ihre Fahrweiſe ſo einrichten, daß ſie Unfällen„gerade noch mit Si⸗ cherheit“ entgehen. Während gegen eine derartige Ausnützung des Autos nichts einzuwenden iſt, be⸗ ſteht eine große Gefahr darin, daß der Automobilist ſich in der Grenze des Zweckmäßigen ſehr leicht ver⸗ ſchätzt. Viele Fahrer geben ſich den kraſſeſten Selbſt⸗ täuſchungen über den erforderlichen Bremsweg hin, und der vermeintlich weitaus genügende Brems⸗ weg iſt dann in dem Bruchteil einer Sekunde auf⸗ gezehrt. Unfälle in Kurven ſtellen weitere typiſche Schätzungsfehler dar. Man ſollte grundſätzlich ſchon vor der Kurve ſoweit abbremſen, daß man die Kurve frei durchrollen oder ſogar wieder mit Gas durch⸗ fahren kann. Man wird erſt mit der Erfahrung da⸗ hin kommen, daß man den Halt der Räder auf der Straße nach oem Gegendruck der Lenkung und den Druckempfindungen beurteilt, welche die Schleuder⸗ kraft am eigenen Körper auslöſt. Gefährliche, fol⸗ genſchwere Schätzungsfehler ſind auch beſonders immer dann möglich, wenn ein Autofahrer dem an⸗ deren vorzufahren ſucht. Nichts kennzeichnet den Stümper und den Autorüpel deutlicher, als das Vorfahrenwollen um jeden Preis. Selbſt bei Beach⸗ tung aller Verkehrsregeln gehört es mit zum über⸗ legten Fahren, immer auch auf Fehler der anderen Straßenbenutzer gefaßt zu ſein. Nur wer ſtändig mit dem unvernünftigen Verhalten der anderen rechnet, ſich ſelbſt aber kein Vergehen gegen die Ver⸗ kehrsbeſtimmungen zuſchulden kommen läßt, wirr auf die Dauer von Unfällen verſchont bleiben. „Ehrliche Geſchwindigkeiten Die meiſten Fahrer ſind in Verkennung der wirk⸗ lichen Verhältniſſe der Anſicht, daß Geſchwindigkeits⸗ gefühl und die Fahrgeſchwindigkeiten direkt propor⸗ tional mit der Fahrgeſchwindigkeit anſteigen. In dieſer Annahme liegt aber der Irrtum, auf dem das ganze Gebäude der unrichtigen Geſchwinzigkeits⸗ angaben aufgebaut iſt. Während eine Steigerung der Geſchwindigkeit von 30 km /n auf 45 kmſh nicht ſonderlich ins Gewicht fällt, iſt ſie beim Uebergang von 60 auf 70 km/h ſo deutlich fühlbar, daß man mei⸗ nen könnte, man habe die Geſchwindigkeit, wie im erſten Fall, um 50 v. H. erhöht. In Wirklichkeit iſt bei ſo hohen Geſchwindigkeiten auch die kleinſte Ge⸗ ſchwindigkeitszunahme für die menſchlichen Sinnes⸗ organe außerordentlich fühlbar. Dieſer Sachverhalt iſt vor allem darauf zurückzuführen, daß die zur Ueberwindung des Luftwiderſtandes erforderliche Kraft mit der dritten Potenz im Verhältnis zur Ge⸗ 4 Mannheim, Friedrichsfelder Str. 51 deneral- Vertretung „ Nordbaden und pfalz Wolf& Diefenbach 8194 . Wanderer Fernspr. 424 33, 487 15. Ea. 27 8. Dienst Hanomag.„aaa he.. And Sensral-Vertretung] erben. Magen UeorgTwanziger! Eris eng EL e 31247 Melhützuntabe 27 Telephon 31247 Telephon 41370 Neachten ase die Inserate im Automarkt A ück. Hach che Benzin 32 pfennig Reparaturwerkstätte Tag- u. Nachthetrieb Stadtgarage H 7, 30 .. ̃ Gborg fl. Ulebl, bipl- Ing. 6868 Automobile Spezial-Opel- Reparafur-Werksfaff Bulmerksamer Kundendiensf Opel Original-Ersaizſeile Steinberg& Meyer 0 7, 5 Tel. 23237 Sen nech schell: ADLER TU AA! der Meister der Kurve fährt: AbIERWwWERRE vorm. 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Tel. 4205/2 Gg. 5 — — ————— 1 Sonntags ⸗ Blatt der Neuen NW Kefu ns evaiohtda oh ufojnyas moihng goa go s— elnvggoa 1 8 0 dien deut an e ogg curngogz logaga 108 noch gononfatgda ig jg nval gung „e utv rein ze ozunuſg d luv nignpjvun Igo äuusg „ jupſloadin: ou jau ud inv gudecpp un 51 ingen sj — cu gupjgug rut go sog udzfegmolage och 8801440 f 20 d Aechbuuncp s udo dog“ J.0 Gan zonb jputufd jogiouchl ouvcg dag mohfutut; e igegae upon sehhn cles jomutnzovustlvais uv 68 la FF dogg courant uegognal uo uga gougſßs svar vg gog epaonlſc svat jvaqß cum zen zh ulel unde se hol sog“ geieusumolne„Ag bang ⸗uroch“ neu die—„bun uten“ Initz udusbunled qjog ug n Sadigpflgoach udspoctoolnv gog„eco“ udg inv pugujch u gun Ilpagusbung wahl bunſfezuſch dagputobszlununda uga gzufuudgach dose gun zougcpt us on oe Hiaonaiͤnng zobangurvch 910 gun ſvfg it mea kobangmoch sro Anuggzea ugvun nog mu fon gan at heonaolnv gzngprautz og moe kdoſun avm buljag tz ute Inr Sve noh used i„udo“ ac ech äuusg „udlagz inn 399 658 Cut an! 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Luv chu udn zogn zou im ue piu kuusg use gun juufbog uogen win zd Kogulgincpds zg utanzluz las ao Uogeljasa joqvg ugopd us jomöfeuvale 9 oignm o n nod zd leigt ute um ge dit eng zug ied bud gn udscpp zg udo ud un au ug! on uus gun 3g ic uegog ad% ne ungen uein vc use ui ah lelag usa gnut 918 ꝛusbieatchpt uv! bo uobuvb uoufe Java udien göungnas usguscp page gog unach uoflao mog gezun ail aa gun usuugz uobus ⸗Ule piu oil ugg vas 90 uozjvckluſoſc dic o unge jaa bupr ⸗ugg ung iogz gun zung Gu jasbunhabenv bipga gun ackue⸗ mebhlunuggaun ur f iin pr Ipzuuas u nuozjoh nne vunugacg; u Bunge dar un Guusg jchnvng— ppl eundas guu vu ach i boa uv ung— oog 00 Lor uofgef uo aqnoz zsaoßabig uoa uvmoy „udidimda ne uon doq ung“ 5 861 1a que ,ὐjẽꝗ, o? ibojuuog buvbiqod 991 nobojneuv Basgufogz uggoas ueufs Solac Usbilvmede 8 usgog Ueſjhnaipang moo inv udp! enden egg nevg agel 919 eee eee ie ur emu piece uegadn Gange leo ugs ussjaghnegy guvflsgunvgz ug ue bugu go gain Poeaig ulla ng nalen uscpnlav gzogz udo usllofcplog qzvggog a ae, ehen wenn em lugo go illag fspaogufeut ie dee neguflog vavongz noa ofvarsgujomach u gyfch roleig Gil oland udgenfchiene: Alagelununves neo hgastuutze gab zog pes uggauqplada ahna d oaa fast 970 27100 naeh 1! 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Feiertag der Bah ffen iſt Schoz mer au Begrüßu fahren, t iſt eng, Wege, fle der Geb wir um flügler! ſtädtchen Stadtkap ſchaft lel Omnibuf ler O nimmt 1 Sonntags ⸗ Blatt der Neuen Mannhei 7 mer Zeitung Haben alle ſelber Kinder. Rad am Wagen machen? Soll ich da herumſitzen und das fünfte Oder Hundehaare zwiſchen die Töchter und Schwiegerſöhne ſäen? Nee, da nehm' ich lieber meine kleine Witwenrente für mich allein und verdiene mir was zu. Is auch viel beſſer am Rödingsmarkt, als zu Hauſe. Ich ſeh' und hör' was, und das Feine dabei is: es geht mich nichts an. Ich brauch' nicht nicht zu ärgern. Es is wie im Kino— es ſind nicht meine Bohnen. 8 enn ich zu den Töchtern ginge, würden es meine Bohnen. Nee, Fräulein, zum Arbeiten is eins nie zu alt.“ „Ich 1 nicht wegen des Zeitungsverkaufs. Ich fragte wegen der Liebe, Mutter Tamm. Weil Sie immer nur von Li leſen wollen.“ nu 45 die beſte Meinung von der Liebe, ſie kaun ſich heute nicht it wieder etwas mit ihr zu tun ſiebzigjährige Frau ſie für die Erquickung ihres alten Herzens Jenny hat gerade jetzt nicht ſie möchte nichts mit ihr zu tun haben, vorſtellen, daß ſie für abſehbare haben möchte. Wie kann dieſe über einzig mögliche Lektüre und halten! „Haben Sie denn immer nur gute Erfahrungen mit Liebe ge⸗ macht, Mutter Tamm?“ Mutter Tamm ſitzt da wie eine Sibylle. Ihr maſſives, mäch⸗ tiges Altfrauengeſicht wird geheimnisvoll.—„Ich? Wir?— Ich habe einen Mann gehabt, der nicht beſonders gut und 1 be⸗ ſonders ſchlecht war. Jedenfalls nicht ſchlechter als die meiſten ſind. Er nahm gern mal einen nach der Arbeit, brachte aber immer genug Lohn mit nach Hauſe, hat mich nie verprügelt und ſorgte auch für die Kinder. Und zuletzt, als er verunglückte, be⸗ kam ich noch die Rente. Erfahrungen... meine Erfahrungen haben nichts mit Liebe zu tun. Er war ein ganz guter Maun. Und wir kamen auch ganz gut miteinander aus. Aber Liebe?“ Die Stimme der alten Frau wird geheimnisvoll. in den Büchern ſteht, das is was ganz Großartiges, das Beſte, was es gibt auf der Welt. Da ſieht unſereins doch, was möglich i8. Was es alles gibt. Bei Leuten, die anders ſind als wir.— Ohne Liebe— nein, da is alles rein nix, Frollein.“ Jenny findet keine Antwort und kehrt ſich verlegen ab, um einige der alten Bücher hervorzuholen, die Frau Lemmchen ihr hinterlaſſen hat. Sie hat faſt ihr ganzes Bücherbord geplündert nach kurzem, herbiſch endendem Kampf, ſie hat ihren geiſtigen Schatz ihrer Kundſchaft in den Rachen geworfen, einen immer hungrigen Rachen, der alles verſchlingt, und zuweilen, ganz ſelten erſt in dieſer kurzen Zeit, hat er auch einmal Appetit auf einen beſſeren Biſſen gezeigt,— aber die meiſten ihrer Leſerinnen wollen von der alten Art haben, von den Büchern, die Fran Lemmchen wahllos ankaufte, in denen aber Liebe iſt,— ein Graf, der die Er⸗ zieherin aus dem väterlichen Schloß heiratet,— eine arme Kom⸗ teß, die ſieben Jahre auf ihren Leutnant wartet,— 0 5 als verlogene, unwahre, dumme, ewige und unkomplizierte „Liebe, die h Tamm.“ 1 der e habe Zeitungsfrau ein paar alte, zerfleoderte n Sie vielleicht noch nicht gehabt, Mutter e Tamm klemmt einen Kneifer auf die Naſe und be⸗ trachtet kritiſch die Buchtitel. Eins nach dem andern wird mit Beſtimmtheit ſortgeſchoben. Sie lieſt ſeit vier Jahren pro Tag ein Leihbuch aus, dieſe alte Rentenbezieherin unter dem Röd 55 markt⸗Viadukt, aber ſie weiß genau, welche Variation von„Liebe“ ſie bereits verſchlungen hat oder nicht.„Nichts dabei für mich, Frollein.“ Sie ſteht ſchwerfällig auf. Jenny greift noch einmal nach dem zurückgelegten Buch. dem Buch über Rußland kommt auch Liebe vor, Mutter Tamm, ein wenig ſchon. Von einer Kaiſerin. Und einer Hofdame. Wollen Sie es daraufhin nicht vielleicht doch verſuchen?“ Die Alte lacht. Sie will ihr den Gefallen tun. Liebe an einem Kaiſerhof iſt ja auch vielleicht intereſſant genug, um die Hochbahn, die Straßenbahngeräuſche und das Geſchr der Straße zu über⸗ tönen. Sie iſt gutmütig, Mutter Tamm. Sie will nicht ſofort zur Konkurrenz gehen.„Aber ſen mehr Liebe anſchaffen, Frollein Schumacher. Nich für mich allein. Die andern ſind ebenſo, glauben Sie es mir. Die hier wohnen, nämlich. Wie die Reichen ſind, das weiß ich nicht genau. haben qa merkwürdige Ideen vom Leben na, denn korgen! Nun muß ich ſchnell auf Poſten.“ Sie zwängt ſich wieder umſtändlich verſucht ihr zu helfen, indem ſie ihr die trampft die Alte behende davon. „In Sie n Die guten M durch die Tür. Tür aufhält. Jenny Draußen Jenny wirft die verweigerten Bücher in ihr Liebhes 5 Liebe iſt, was einem nicht paſſiert, was in den Büchern ſteht, ertüftelt und erlogen, zur Gottheit erhoben und angebetet ohne Kritik und ohne Widerwillen, immer wieder, unermüdlich, ohne Ueberſättigung Paſſieren tut einem das, wovon das Schlußkapitel ein ſolcher Brief iſt, wie ſie ihn heute ſchreibt, nichts Gottähnliches, nicht ein⸗ mal etwas Großes im Schlechten, nur lauter kleine„Feiaheiten und Rückſichten, Schwäche hier und Schwäche da, zwei Frauen und ein Mann, der keine von ihnen kränken will, ſie aber tagtäglich beide unglücklich macht, denn Frau Lorenz hat Herskrämpfe, wenn ſie wieder eine Hiobsbotſchaft von irgendeinem befliſſenen Zwiſchen⸗ träger erhält:— er geht zu einem Mädchen, das anders iſt als ſie, vielleicht gar nicht anziehender, nur friſcher für ſeine Sinne, mit blondem Haar, während Frau Lorenz dunkel iſt—, da iſt nirgends eine Gottheit, etwas, das ſo ewig neu und herrlich da⸗ ſteht, daß man es anbeten muß—, Jenny kann nichts davon ſehen, ſie iſt blind für das Weſen der Liebe, ſie kann nichts von ihr be⸗ greifen, dazu iſt ſie von ihr zu ſehr zerzauſt worden Sie verläßt fluchtartig ihren Laden, läuft in die Küche. dreht den Waſſerhahn an, ſchöpft mit beiden hohlen Händen kühle Waſſer und läßt es über die Augen ſpülen. Sie hat eir Geſchäft, zu ihr können jeden Augenblick Kunden kommen, 15 kann es ſich nicht leiſten, ſich gehen zu laſſen. Das muß ſie nachts tun, hier iſt alles nach Zeit eingeteilt. Geſchäft, Arbeit, Gefühle Weinen. Und die Zeit zum Weinen iſt durchaus noch nicht gekommen. Sie hat kaum ihr Geſicht abgetrocknet, da drängen ſich die erſten Schulkinder ſchon wieder in den Laden, die Kleinſten, die um elf wieder entlaſſen werden. Jetzt haben ſie Zeit. Jetzt wollen ſie Abziehbilder ausſuchen. Dieſer Verkauf gehört zu Jennys Geduldsproben. Denn ſie wühlen alle zuſammen in dem flachen Pappdeckel, in dem die Abziehbilder liegen, ſie muß aufpaſſen, daß ſie nichts zer⸗ reißen oder etwas in die Taſche verſchwinden laſſen, leider kommt das vor, ſelöſt bei dieſen Kleinſten. Jenny hat offene Augen, ſie hat ja Gelegenheit gehabt, gleich am Tage der Beſichtigung dieſe Seite ihrer Kunden kennenzulernen— das Geld iſt knapp, und ſo ein Wunſch brennt entſetzlich, nach einem Abziehbild, eine Leuchtrakete, einem beſonders ſchönen Bleiſtift „Frau Lemmchen, ſind da keine Tiere mehr?“ Doch— Aber du ſollſt doch nicht immer noch Frau Lemmchen mir ſagen. Wie heiß ich?“ Der Sechsjährige ſieht ſie Lemmchen.“ „Nein. Fräulein Schumacher.“ Die Lippen klaffen auseinander, dies iſt ihm zu ſchwer. Er hat ſeit urewigen Zeiten, ſeit er gehen kann, in Frau Lemmichens Laden ſeine Einkäufe gemacht, und nun ſoll es nicht mehr Frau Lemmchen ſein? „Sehe ich denn aus wie Frau Lemmchen?“ geduldig. Regal zurück. Si 98 0 3 verſchmitzt an.„Fräulein fragt Jenny un⸗ „Nein.— Ja. biſt doch eine lich, glücklich aufſchnaufend. Jenny gibt es auf Es iſt ja auch ſchließlich gleichgültig, wie ſie ſie nennen. Sie iſt eine Ladenfrau. Da fällt es nicht ins Ge⸗ wicht, wie man ausſieht. Frau Lemmchen, Fräulein Schu⸗ macher,— es iſt alles dasſelbe— e iſt ſchon wieder in Gefahr, in abgrundtiefe Verneinung und Melancholie zu fallen, als im rechten Augenblick Fräulein Peche ſich durch das Kinder rtrüppchen drängt. Ihre Taſchen ſtehen mehr ab denn je. Sie klopft auf die ausladenden Seiten, mit ihrem unbeweglichen, bitterböſen Geſicht. „Eingekauft, Fräulein chumacher. Iſt ein alter, echter Jamaikarum dabei. Ich bin für ſowas, wiſſen Sie. Mit Maßen. Ein Tröpfchen im Tee. Sie kennen doch Barmbecks Wahlſpruch: Wat brukt wi Alkohol, wenn wi man Snaps un Beer hebbt!— Kommen Sie heute abend ein bißchen herauf? Fräulein Him⸗ melheber iſt verhindert, ihren Bandwurm zu verlängern. Sie haben alſo unerwartete Ferien. Keine Widerrede, bitte ich mir aus! Um halb acht zum Abendbrot!“ Sie macht kehrt, ohne eine Antwort abzuwarten. Jenny will 9 8 gar nicht antworten, geſchweige denn mit einer Widerrede. Sie läßt ſich froh hineinfallen in das dunkle, warme Tuch, das Clementine Peche 8 entgegenbreitet. Ladenfrau“, ſagt er ſchließ⸗ — Ste 3e 2 Dc geſtimmt ſtimmun wurde se 7 weiſen e ein geſe 5 Bew ein heim de pflegung Zugleite: heim, den ihm geſte ſein * — eilt 0 mag Jahres 1 Frontkär ſprechen Die Zah opferverſ 700 * Sonntag 6. Kapitel. 5. Pünktlich um halb acht iſt Jenny im zweiten Stockwerk bei Fräulein Peche. Sie hat bis heute nichts von dem Hauſe Nummer ſiebzebn be⸗ treten als ihren eigenen Laden, iſt noch nicht zwiſchen den eiför⸗ migen Stuckornamenten hindurch in das Etagenhaus hinauf⸗ geſtiegen; außer Frau Petrikeit und Mutter Tamm, die beide im Terraſſenhof wohnen, ſind ihr die Mitbewohner ihres Miethauſes ſo fremd geblieben, wie nur Mitbewohner es in der Großſtadt jahrelang füreinander bleiben können. Aber heute ſoll ſie einen kleinen Einblick tun in die Welt, der ſie ſich eingefügt hat. „Pünktlich!“ lobt Fräulein Peche und ſchraubt Jennys Hand ein.„Setzen wir uns ſofort zum Mahle! Ob es lecker bereitet iſt, weiß ich noch nicht. Es iſt alles von Heimerdinger.— Ingrid, den Tee!“ Jenny, die im Sofa ſitzt, vor dem reichlich mit Delikateſſen be⸗ ladenen Tiſch, ſieht erſtaunt ein kaum erwachſenes Mädchen hereinkommen, deſſen ſtumpfnäſiges Geſicht von einem Gewuſchel hellblonder, ungeſchmeidiger Haare umſtanden iſt. „Meine Pflegetochter“, erklärt Clementine Peche kurz.„Be⸗ grüße Fräulein Schumacher, Ingrid—, die Dame hat den Laden unten im Hauſe.“ „Ich weiß“, ſagt das Mädchen unbefangen. Wäre nicht der ein⸗ ſtudierte manierliche Gruß, würde die Antwort entſchieden dreiſt klingen, findet Jenny. Aber Fräulein Peche ſcheint mit dem Auf⸗ tritt Ingrids zufrieden zu ſein.„Setz dich da drüben, Kind!“ 7 s- Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung Erſt jetzt bemerkt Jenny das dritte Gedeck. Das Mädchen fällt. fröhlich unbekümmert auf ſeinen Stuhl, richtet ſich aber unter Fräulein Peches Blicken ſofort wieder auf. „Ingrid Müller ſtammt aus Nummer ſiebzehn B, dem Ter⸗ raſſenhaus. Nachbarſchaft von Ihrer Frau Petrikeit.— Sie oll Helferin im Hort werden.“ Ingrid äußert ſich zu dieſer Erläuterung nicht, da ſie eifrig ißt. Sie beſchäftigt ſich mit dieſer Aufgabe in der Verſunkenheit, wie ſie nur Tiere und ganz kleine Kinder zeigen. Einmal gleitet ihr offenbar, weil es ihr auf dieſe Art zu langſam geht— ein Biſſen von der, Gabel, den ſie, nur von Jenny beobachtet, geiſtes⸗ gegenwärtig von ihrem Schoß herunter auf den Fußboden be⸗ fördert. Dabei fliegt ein kurzer Blick zu Jenny. Er erinnert ſie ſofort an das Mienenſpiel der Kinder im Laden, wenn ſie Jenny beim Ausſuchen der Abziehbilder zu überliſten glauben und von ihr ertappt werden. Es iſt eine Verſchlagenheit darin, die ſich gern hinter kindlicher Unzulänglichkeit verſtecken möchte.„Ich bin noch ſo klein“ will dieſer Blick ſagen. Aber leider ſagt er immer ein wenig mehr als das. Jeuny nickt ſtumm zu Fräulein e Erzählung. f „Nehmen Sie doch Rum zum Tee, Frä klein. Ich ſagte Ihnen ja heute nachmittag ſchon, er iſt vorzüglich.— Nicht gewohnt? Auch das lernt ſich ſchnell.— Nicht ſo viel, Ingrid!“ „Is nich viel“, mault das Mädchen, ihre Augen betteln ſtrah⸗ lend. Es ſind ſehr ſchöne Augen von einem tiefen Blau. Ste neigt ſich ſchmeichelnd vor zu Fräulein Peche:„Ich mag es doch ſo gern, Frollein!“ ö (Fortſetzung folgt.) * ———— Leuchtturm im Nebe! 0 von Karl nus Nicolaus Langſam kroch der Nebel vom Land her über die See Blaſſe Schwaden hingen wie Ketten quer über der Mündung des Stroms, der breit und behäbig ſich ins Meer warf. Der Nebel ſchweißte den Wald zu einem unförmigen dunkten Klumpen zuſammen. Die Dünen lagen da wie Ungeheuer vor dem Sprung. Dann ertrank alles in dem bleichen Nebelwind, der ſich ſchräg über das Land heranwälzte. Nur die Spitzen der höchſten Bäume und der Leuchtturm ragten noch über die blaſſe, wandernde Wand. Immer, wenn der unbarmherzige Nebel kam, befiel die Un⸗ zufriedenheit das Herz Jochen Teskes, der ſchon ſeit Jahren Leuchtturmwächter war und der ſich dennoch nicht an die Einſamkeit gewöhnen konnte. In den klaren Nächten war alles erträglich. Aber wenn die Stürme kamen und der Nebel— da wurde die Zeit endlos. Er 5 ſich eine Frau nehmen können— gewiß— es gab genug Mädchen im Dorf, die ihn geheiratet hätten. Aber es war da eine alte Sache zwiſchen Teske und Hanni Bult. Das ganze Dorf wußte, daß der Vater der Mä dchens Schindluder trieb mit dem Mann vom Leuchtturm, und daß er das Mädchen nie bekommen würde. Aber ſein Herz war töricht geworden in den einſamen Jahren, und ſo durchſchaute er die Menſchen nicht mehr. Teske ſah von der Höhe des Turms auch die letzten Bäume ver⸗ ſinken. Große, graue Möwen ſegelten im Wind ganz nah vorüber. Krähen ſchrien in der Tiefe des Nebels und ſuchten nach einem Unterſchlupf. Irgendwo hinter grauen Wolken verſank die Sonne. Man hörte die Brandung der See ſtärker rauſchen. Der Mann auf dem Turm ſchlug den Kragen hoch. Es fror ihn.„Dieſe Nacht wird ſein wie Tauſende von Nächten zuvor“, dachte er.„Ich werde das Leuchtfeuer glühen laſſen, der große Scheinwerfer wird bereitſtehen, um die Durchfahrt abzuleuchten. Ich werde den Motor in Betrieb ſetzen, der die große Kette empor⸗ hebt vom Grunde des Stroms und der die Mündung ins Meer ſperrt. Das Nebelhorn wird heulen! Dann werde ich die Zoll⸗ ſtation anrufen und den Reichswaſſerſchutz, der weiter aufwärts am Fluß auf der Lauer liegt, um Schmuggler abzufangen. Und ich werde jedesmal melden, wenn ein Boot die Kette zu paſſieren ſucht. Das iſt mein Amt im Nebel!“ Langſam trat Teske in das Innere des Turms. Er ſah alle Apparate noch einmal durch. Das Meſſing der Inſtrumente glänzte. Die Hebel grinſten ihn an.„Es 2 85 eine lange Nacht werden“, dachte er müde. Unten am Turm läutete die Glocke Teske ſtieg 5 r öffnete die Tür. Eine mächtige Geſtalt in Oelzeug und Südweſter ſchob ſich herein. Denn Hannes Bult, der gewalttätigſte Fiſcher der Küſte, deſſen Reichtum durch Schmuggel ſagenhaft ſein ſollte, wartete nie, bits man ihn aufforderte. Er nahm den Südweſter ab.„Ich bin'“, ſagte er zu Teske.„Paß gut auf! Du wollteſt doch mein Kind heiraten, die Hanni. Du ſollſt ſie haben. Aber eine Be⸗ dingung. Du mußt das Nebelhorn die ganze Nacht heulen laſſen und den Strom nicht ſperren. Ich habe einen vollgepackten Kutter draußen auf See mit wertvoller Schmuggelware; er muß heute den Strom aufwärts.“ „Und die Zollſtation?“ fragte Teske lauernd. „Für die iſt auch geſorgt. Darum brauchſt du dich nicht zu immern!“ erwiederte Bult ſicher.„Alles hängt 8 daß du uns durch den Nebel hilfſt.“. 5 „Will ſehen, was ſich machen läßt“, ſagte Teske ſtörriſch. 1 „Es iſt ja wegen Hanni!“ rief der andere noch. Dann ver⸗ ſchwand er im Nebel. — Der Abend fiel über die Küſte. Teske ſaß auf ſeinem Poſten. Das Leuchtfeuer glühte. Der Scheinwerfer fraß ſich mühſelig durch die bleiche Dämmerung. Das Nebelhorn heulte. Teske lud den Karabiner, den er von Amts wegen zu iner Sicherheit bekommen hatte. Er überlegte es ſich genau. Ganz nah war ihm Hanni— das ſtille Kind eines ſeeräuberiſchen Vaters. Ein verſonnenes Mädchen, das ſich hingezogen fühlte zu dem ſtillen Mann im Turm. der Vater die Neigung der Tochter merkte. Mit Gewalt unterband er jede Verbindung der beiden. Niemand wagte, dagegen anzugehen. Auch Teske nicht. Denn Bult war mächtig und ſehr gefürchtet auf der See und auf dem Strom. Dieſe Nacht nun ſollte die Entſcheidung bringen. Teske traute den Verſprechungen nicht recht. Er hätte Hanni gern aus der Ge⸗ walt des Vaters befreit. Aber er bezweifelte, daß es auf dieſem Wege möglich ſein würde. Und dann: was würde Hanni ſagen zu ſeinen Helfersdienſten. Danach verblaßte alles. Er ſah das gierige, rückſichtsloſe Ge⸗ ſicht des alten Bult. Eine ſeltſame Luſt befiel ihn, dieſe Gier zu bannen„Heute biſt du in meine Hand gegeben mein Junge“, über⸗ legte er. Die Einſamkeit der vergangenen Jahre wurde ihm gegen⸗ wärtig. Er ſchob alle Schuld auf Bult. Ein großer Haß brach in ihm auf.„Die Sache zwiſchen mir und ihm kann nicht durch Un⸗ lerwerfnnd, 828 8 nur N N. werden!“ gelobte 18 Samstag, 29. — Des./ Sonntag, 30. Dez. 1984 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 9. Sekte/ Nummer 597 Claudette Colbert in der Titelrolle des Großfilms„Clespatra“, der om Montag in Mannheim anläuft. Weihnachtsfahrt in den Schwarzwald Die Kreisamtsleitung„Kraft durch Freude“, Mannheim, hatte für die beiden Weih⸗ nachtsfeiertage einen Sonderzug nach dem Schwarz⸗ wald ins ſchöne Wieſental laufen laſſen. Am erſten Feiertag früh.10 Uhr rollte der Sonderzug aus der Bahnhofshalle. In flotter Fahrt ging es über Offenburg, Freiburg nach Baſel. In kurzer Zeit iſt Schopfheim erreicht, wo die erſten Fahrtteilneh⸗ mer ausſteigen. Eine ſtattliche Kapelle läßt zur Begrüßung ſeine Marſchweiſen vernehmen; wir fahren, tüchtig winkend, weiter nach Zell i. W. Hier nimmt uns die Kleinbahn freundlich auf. Das Tal iſt eng, die Lokomotiven fauchen, wir kreuzen die Wege, flott aber geht es von der Stelle. In Schönau, der Geburtsſtätte unſeres Freiheitskämpfers Schla⸗ geter, verläßt ein weiterer Teil der Teilnehmer den Zug, ebenſo in Utzenfeld und Schlechtnau. Todt⸗ nau die Endſtation der Kleinbahn— erreichen wir um die Mittagszeit. Die Mehrzahl der Aus⸗ flügler hatte dieſes ſchöne und romantiſche Kur⸗ ſtädtchen als Endziel gewählt. Unter Vorantritt der Stadtkapelle marſchieren wir, von der Einwohner⸗ ſchaft lebhaft begrüßt, bis zum Marktplatz, wo die Omnibuſſe der Reichspoſt für weiterfahrende Sport⸗ ler und Freunde der Natur bereitſtehen. Wir übrigen ſuchen die uns zugewieſenen Quartiere auf. War auch der Wettergott uns Ausflüglern am erſten Tag nicht beſonders hold, ſo ſollte uns der zweite Tag um ſo reichlicher entſchädigen. Sah ſchon die Hinfahrt von Anbeginn an froh⸗ geſtimmte Volksgenoſſen, ſo war die Heimfahrt noch ſtimmungsvoller; an den Halteſtellen unterwegs wurde ſogar auf den Bahnſteigen bei flotten Tanz⸗ weiſen eines mitfahrenden Hohnerklubs das Tanz⸗ bein geſchwungen. Man ſah nur zufriedene Geſichter, ein Beweis, daß die Kreisleitung Schopf⸗ heim das ihrige in bezug auf Unterkunft und Ver⸗ pflegung getan hatte. Dank gebührt aber auch dem Zugleiter, Herrn Hellmuth Müller aus Mann⸗ heim, der es in muſtergültiger Weiſe verſtand, ſeiner ihm geſtellten Aufgabe gerecht zu werden. Nicht leicht mag ſein Auftrag geweſen ſein, die ſchätzungsweiſe 700 Teilnehmer zufriedenſtellend zu verſorgen. ei Faſt 2000 Kriegsopfer⸗Siedlungsbauten. Die NoS⸗Kriegsopferverſorgung ſtellte zu Beginn des Jahres 1934 für dieſes Jahr die Errichtung von 1000 Frontkämpferſieoͤlerſtellen in Ausſicht. Dieſes Ver⸗ ſprechen iſt durch die Tat nahezu verdoppelt worden. Die Zahl der im Jahre 1934 von der NS⸗Kriegs⸗ opferverſorgung errichteten Siedlungshäuſer beträgt „Liebe und die erſte Eiſenbahn“ Ein biedermeierlicher Ufa⸗Film im Univerſum Theater Ein Stück Berlin aus der guten alten Zeit lebt in dieſem niedlich⸗heiteren Spiel, das ſich an das Büh⸗ nenſtück„Alt⸗Potsdam“ von Axel Delmar anlehnt, wieder auf. Wir erleben mit Vergnügen, mit Schmun⸗ zeln und Lachen die Zeit, da die erſte tatſächlich fah⸗ Sehr biedermeierlich anzuſchauen: Ida Wüſt und Karin Hardt rende, vielumſtrittene und gefürchtete Eiſenbahn von Berlin nach Potsdam gebaut wurde. In bieder⸗ meierlichen Tönen, in roſaroten und himmelblauen Stimmungen, mit muſikaliſcher Beſchwingtheit und warmem, volkstümlichen Humor ſind die Kinder⸗ jahre der Eiſenbahn eingefangen worden. Kurt J. Braun, der das Drehbuch ſchrieb, ſchuf die Vorausſetzungen für ein heiteres, liebenswür⸗ diges Bild der Tage, als die Schienenbahn den Kampf mit dem Pferdeomnibus begann und allen Zweiflern und Nörglern, allen Verkehrs reaktionären zum Trotz in ihrem Siegeslauf nicht aufzuhalten war. Als in Bayern zwiſchen Fürth und Nürnberg bereits die erſten Dampfwagen rollten, da begann man in Preußen auf der Strecke von Berlin nach Potsdam die Schienen zu legen und ein Dampfroß an Ort und Stelle aufzumontieren. Daß die Poſt⸗ halter die Eiſenbahn, die für ihr Geſchäft die größte Konkurrenz bedeutete, als ein Werk des Teufels auspoſaunten, iſt ſelbſtverſtändlich. Und dieſen Kampf eines wackeren Pferdeomnibusbeſitzers, der in Zehlendorf bei Berlin wohnte, ſchildert dieſe Ko⸗ mödie und vergißt auch nicht der Liebe zweier jun⸗ gen Leute, ſo wie es ſich für eine zünftige Film⸗ komödie nach ungeſchriebenen Geſetzen gehört, aus⸗ giebig Erwähnung zu tun. Der Ingenieur, der die Bahnlinie erbaut hat, verliebt ſich, wie es nicht anders ſein konnte, in das Töchterchen des Poſthal⸗ ters. Er trägt ſchließlich nach einem Wettrennen zwiſchen Eiſenbahn und Omnibus, das für ſeinen Dampfwagen erfolgreich ausging, auch den Sieg in der Liebe davon und damit über den unverſöhnlich ſcheinenden Herrn Poſthalter, der ohne es zu wol⸗ len, ſeine Brigitte mit dem ſo verhaßten Ingenieur verlobt. Ausklang mit einem Lied von der Liebe und der erſten Eiſenbahn,„die mit Vorſicht zu ge⸗ nießen ſind“. In der Darſtellung ragen Karin Hardt als des Omnibushalters Töchterlein, reizend, herzig im Bie⸗ dermeierkoſtüm anzuſchauen, und Hans Schlenck, männlich⸗ſympathiſch, hervor. Eine köſtliche Weiß⸗ biertype des Poſtmeiſters ſtellt biedermeierlich⸗be⸗ häbig Jakob Tiedtke auf die Beine. Ida Wüſt iſt wie immer prachtvoll in ihrem beſonderen Scharm. Auch Kampers als bajuwariſches Eiſenbahnfakto⸗ mum vermag in ſeiner Urwüchſigkeit zu gefallen. Im Beiprogramm: Ein ausgezeichnet photo⸗ graphierter Bildſtreifen aus dem Iſartal, eine kleine luſtige Komödie und die Ufa⸗Wochenſchau, die u. a. aktuelle Bilder von der Saar bringt. EW. Capitol: Herz iſt Trumpf! Der große mehrfache Hotelbeſitzer hat auch eine Jacht und eine Tochter. Dieſe ſchlägt ſich mit dem Schiffsjungen herum; nachher gehen ſie zuſammen an Land, benehmen ſich männlich, lernen einen net⸗ ten jungen Mann kennen; der iſt auch Hotelbeſitzer, und die Pointe bleibt, daß der Schiffsjunge Anton und das Zimmermädchen Toni dauernd mit ihm Ver⸗ ſteck ſpielen, weil beide nämlich ein und dieſelbe Per⸗ ſon ſind. Das entwickelt ſich recht luſtig am ſüd⸗ lichen Strande, mit Hafenleben und Sprüngen ins Waſſer, verkehrter Bedienung und Sturz von hun⸗ dert Tellern mitten in den Speiſeſgal. Die Jenny Jugo, die ein beſonderes Talent für leicht groteske Drolerie hat, ſieht als Schiffsfunge ganz beſonders gut aus. Friedrich Benfer, ihr bewährter Partner, hat den ſüdlichen Schnitt und pflegt das harmlos⸗gol⸗ dige Lächeln, das ihm ſo gut ſteht. Und der Schiffs⸗ junge, ein neuer Mann, Horſt Birr, hat eine friſche Natürlichkeit. Nebenher zeigen Paul Hörbiger und Käte Haack kleines Kammerſpiel als vorangekom⸗ mene Hotelleute, die ſich einſtmals liebten, als ſie, beide noch klein, im ſelben Stockwerk dienten. Ein langſamer Walzer von v. Bazant wirkt einſchmei⸗ chelnd und gibt den Liebesſzenen den nötigen Schmelz. Im ganzen eine Geſchichte, die angenehm unterhält. Im Beiprogramm eine hübſche Fox Micky Maus, die mit allerhand opernhaften Humoreffekten arbei⸗ tet; Bilder vom heutigen Island, die landſchaftlich ſehr gut aufgenommen ſind, und ſchließlich auch eine Biloͤſerie„Portugal“, die ſich beſonders mit viel Stierkampfſzenen ſehen laſſen kann. H. rumd 1800. Den größten Anteil daran haben die Kurmark mit 340 Häuſern und Bayern mit 312 Häuſern. Auf die Nordmark entfallen 222, auf Sachſen 215, auf Oſtpreußen 76, auf Niederſachſen 74, auf Mitteldeutſchland 62 und auf Baden 40 Häu⸗ ſer. Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken am Sonntag, 30. Dezember. Aerzte: Frau Dr. Horlacher, A 3, 6, Tel. 293 09, Dr. Bernauer, I. 13, 1, Tel. 330 08, Dr. Röttinger, Mollſtraße 10, Tel. 42660, Dr. Ei ch⸗ born, Zeppelinſtraße 44, Tel. 509 71, Dr. Herth, Waldparkſtraße 9, Tel. 23301.(Nur in dringenden Fällen, wenn der Hausarzt nicht zu erreichen iſt.) Frauenärzte: Dr. Hirſchfeld⸗Warnecken, I. 13, 9, Tel. 230 40, Dr. Kottlors, O 7, 1, Tel. 17, Apotheken: Apotheke am Waſſerturm, P 7, Tel. 283 83, Brückentor⸗Apotheke, U 1, 10, Tel. 227 97, Fortuna⸗Apotheke, Kronprinzenſtraße, Tel. 509 10, Hof⸗Apbtheke, C 1, 4, Tel. 307 68, Keppler⸗Apotheke, Kepplerſtraße 41, Tel. 44167, Luiſen⸗Apotheke, Luiſenring 23, Tel. 228 07, Neckar⸗Apotheke, Lang⸗ ſtraße 41, Tel. 527 25, Stephanien⸗Apotheke, Linden⸗ hof, Tel. 312 32, Marien⸗Apotheke, Neckarau, Markt⸗ platz, Tel. 48403, Waldhof ⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Straße 6, Tel. 594 79. Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Heilpraktiker Höfflinghoff, Renzſtraße 1, 265 27. Briefkaſten der NM Der nächſte Briefkaſten erſcheint am 5. Jan ua Fageohaleucles Sonntag, 30. Dezember Nationaltheater:„Aſchenbrödel“, Weihnachtsmärchen von C. A. Görner, 15 Uhr.—„Die Regimentstochter“, komiſche Oper von Donizettt, 19.30 Uhr. Roſengarten:„Straßenmuſik“, Paul Schurck, 20 Uhr. 2 Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 und 20 Uhr Kabarett. Tanz: Paloſthotel, Tusculum, Kaffee Vaterland. Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz. Lichtſpiele: Uuniverſum:„Die Liebe und die erſte Eiſen⸗ bahn“.— Alhambra:„Peer Gynt“. Schau⸗ burg:„Das Taucherduell“.— Pala ſt und Gloria: „Der letzte Walzer“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Sonder⸗Ausſtellung deutſche Lied“. Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Luſtſpiel mit Muſik von „Das Wochenſpielplan des Nationaltheaters vom 30. Dezember 1934 bis 7. Januar 1935 im Nationaltheater Sonntag, 30. Dezember: Nachmittags⸗Vorſtellung„Aſchen⸗ brödel“, Weihnochtsmärchen von C. A. Görner, Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr. Eintrittspreiſe 0,30 bis 2 Mk. Abends Miete H 9,„Die Regimentstochter“, komiſche Oper von Donizetti, Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 21.30 Uhr. Montag, 31. Dezember: Außer Miete,„Die Fledermaus“, Operette von Richard Strauß, mit Silveſter⸗Einlage, Anfang 19 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Eintauſch von Gut⸗ ſcheinen aufgehoben. Neujahrstag, 1. Januar: Miete G 9,„Die Meiſterſinger von Nürnberg“, Oper von Richard Wagner, Anfong 17.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Mittwoch, 2. Jannar: Nachmittags⸗Vorſtellung„Aſchen⸗ brödel“, Weihnachtsmärchen von C. A. Görner, Anfang 16 Uhr, Ende 18 Uhr, Eintrittspreiſe 0,30 bis 2 Mk.— Abends: Miete M 10, Sondermiete M 5,„Das Konzert“ Luſtſpiel von Hermann Bahr, Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr.* Donnerstag, 3. Januar: Miete D 9,„Der Roſenkavalier“, Oper von Richard Strauß, Anfang 19.30 Uhr, Ende 28 Uhr. Freitag, 4. Januar: Miete F 10,„Die Räuber“, von Fried⸗ rich von Schiller, Anfang 19.30 Uhr, Ende 23 Uhr. Samstag, 5. Jannar: Miete B 10, Sondermiete E 5,„Car⸗ men“, Oper von Georges Bizet, Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Sonntag, 6. Januar: Nachmittags⸗Vorſtellung„Aſchen⸗ brödel“, Weihnachtsmärchen von C. A. Görner, Eintritts⸗ preiſe 0,0 bis 2 Mk., Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr. Abends: Miete E 9, zum erſten Male,„Was ihr wollt“, Oper von Arthur Kuſterer, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Montag, 7. Januar: Miete C 9, Sondermiete C 5,„Gregor und Heinrich“, Schauſpiel von E. G. Kolbenheyer, Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Dienstag, 8. Januar: Für die„NS⸗Kulturgemeinde, Abt. Theoter, Ludwigshafen“, Abt.—6, 405—427, 432434, 451452, 471472, 501502, Gruppe F, Abt. 815817, und Gruppe B,„Lohengrin“, romantiſche Oper von Richard Wagner, Anſang 19.30 Uhr, Ende gegen 23.30 Uhr. Im Neuen Theater— Roſengarten Sonntag, 30. Dezember: Zum erſten Male„Straßen⸗ muſtk“, Luſtſpiel mit Muſik von Paul Schurck, Anfang 20 Uhr, Enoͤe etwa 22.90 Uhr. Eintrittspreiſe 0,50 bis 3 Mk. Dienstag, 1. Jaunar: ſik von Paul Schurck, Anfang 20 Uhr, Ende etwa Uhr. Eintrittspreiſe 0,50 bis 3 Mk. Sonntag, 6. Januar:„Straßenmuſik“, Luſtſpiel mit Muſik von Paul Schurck, Eintrittspreiſe 0,50 bis 3 Mk., An⸗ fang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Montag, 7. Januar: Für die„NS⸗Kulturgemeinde, Abt. Theater, Mannheim“, Abt. 221223, 32126, 948350, 364970, 504510, 518520, 524580, 548550, 558560, 568570, 588590, 600, Gruppe D, Nr. 1— 400,„Tiefland“, 1 55 von Eugen d' Albert, Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 hr. „Straßenmuſik“, Luſtſpiel mit Mu⸗ 22 30 22.8 Salt Karfen Danksagung Für die herzliche Teilnahme und die vielen prächtigen Blumenspenden anläßlich des Heimgangs unseres lieben Entschla- fenen, Herrn Ludvig Blochmann danken wir allen von ganzem Herzen. Besonderen Dank sagen wir den barm- Rerzigen Brüdern für die liebevolle, auf- opfernde Pflege, Herru Prediger Dr. Weiß für die tröstenden Worte, der Liederhalle E. V. für den erhebenden Gesang und dem engeren Freundeskreis des Verewigten Sowie allen Freunden und Bekannten für die letzte Ehrung. Mannheim, N 3, 13. den 28. Dez. 1934 Die ſrauernden Hinferbliebenen 2 Sil ueoles claliein versch. feinen Bratenaufschnitt die la Weiß- und Bockwürstchen Wiener oder Servela in der Feihmarinaden 0 5 den reichhaltig sort. Aufschnitt Fischdelkatessen wa ent f dengssslat/ Pfl. 18 Ph. den immer guten Fleischsalat 1 ee; Nene 4. 25 1 fl. Kauberings ib Stuck 4 3 pig. an i f NORDSEE 7. 300 15 Fr. Schellfiseh ohne I Lebende Spiegelkamfen, dchleien, Forellen So dalm, Heilbutt, Zander, Rotzungen usw) Kopf Pfd. 33 Pfg.. Unsere Qualltätssalate aeg l 8.2 2 ft. 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Baugesuch : Baubeginn : Baufluchtangabe : Baufluchtreviston : Reylslon aut Sockelhöhe : Hohbau-Revlslon Kamin- Untersuoh. : Bezugserlaubnis ferner: Bau- Unfall- Anzeigen sind von unser Verlage zu beziehen. Diuckerel Ur. Haas Nous Mannhelmer Zoltung R 1. 46 D Sn 8 e 0 glüchlidli dus ſalir, as ist ein alter Silvester-Claube: wer das neue Jahr gut beginnt, wird's auch gut be- enden. Keine bessere Gelegenheit also, das Clas zu, füllen mit HENKRIL TRockREN, um anzu- stoßen auf ein glückliches, erfolgreiches 19351 Seit Jahren hat Ihre Silvesterſlasche HENKEIIL TROCKEN in unseren Kellereien gelagert- zu letz- ter Reife und Blume. Nun vergessen Sie nicht, sie auch rechtzeitig kalt zu stellen. Und Prosit Neujahr HENKELL TROCKEN HENKEII& cO.WIESBADEN-BIEBRICH 10. Seite/ Nummer 597 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 29. Dez. Sonntag, 30. Dez. 1934 ————— Das Jahr 1938 brachte den vollkommenen Umbau und Ausbau des deutſchen Sports. Die klare Zielſetzung, die der Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten dem deutſchen Sport gegeben hatte, trug bereits im erſten Jahr ihre Erfolge. Der deutſche Sport hatte ſofort Tritt ge⸗ faßt und ſich gochloſſen in die Reihen des neuen Deutſch⸗ land geſtellt. 1934 folgte dann der weitere Aufbau des deutſchen Sports. Die Schaffung des Reichsbun⸗ des für Leibesübungen gab dem Sport noch mehr innere Geſchloſſenheit. Die Verbände verſchwan⸗ den, es gibt nur noch Fachſchaften, die wohl ſelbſtändig Gisela Mauermeyer und H. Sievert, die besten Leichtathleten der Welt ſiwd, deren Weg aber vom Reichsſportführer allein be⸗ ſtimmt wird. Die deutſchen Sportler haben immer ver⸗ ſtanden, ſich ein⸗ und unterzuordnen. Wie groß die deutſchen Erfolge im Jahre 193 4 waren, geht daraus hervor, daß wir von ſämtlichen Länderküämpfen nur einen in der Leichtathletik— gegen Schweden mit 6 Punkt Unterſchied— und den Fußball⸗ kampf gegen die Tſchechoſlowakei bei der Weltmeiſterſchaft am 3. Juni in Rom:3 verloren. Im Boxen, Schwim⸗ men, Rudern, Kanuſport und ganz beſonders in der Schwerathletik gab es herrliche deutſche Siege im internationalen Wettbewerb. Im Tennis befeſtigte der junge Frhr. v. Cra mm ſeine Stellung. Man kann ihn, beſonders nach ſeinem Sieg über den Weltmeiſter der Berufsſpieler Nüßlein⸗ Nürnberg, als den beſten Tennisſpieler der Welt be⸗ zeichnen. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, die im Laufe dieſes Jahres Hunderttauſenden von Volks⸗ genoſſen die ſchöne Heimat zeigte, hat Sportämter eingerichtet, deren Aufgabe es iſt, auch die keinem Verein Angehörenden dem Sport zuzuführen. Wie ſtark dieſe Einrichtung Anklang gefunden hat, zeigen die ſteigen⸗ den Beſucherzahlen der einzelnen Kurſe. Dieſe Menſchen, die einmal mit dem Sport auf irgend⸗ eine Art in Berührung kamen, find ihm für dauernd gewonnen. Die Aufgabe des Sportamtes iſt es, nicht den Vereinen Konkurrenz zu machen, ſondern ihnen neue Mitglieder aus den Sportkurſen zuzuführen. Dadurch wird der Sportgedanke immer tiefer ins Volk ge⸗ tragen. Das Verſtändnis für den Sport, das in Deutſch⸗ land ſehr ſtark iſt, wächſt immer mehr. Erfreulicherweiſe wurde auch eine Einigung zwiſchen der SA, Sc, der Hitlerjugend und dem Sport erzielt. In vielen Fäl⸗ len hat ſich der Verkehr zwiſchen den Gliederungen der Partei und dem Sport ſchon fehr gut eingeſpielt. In abſehbarer Zeit wird hier eine vollkommene Ueber⸗ einſtimmung herrſchen, die allen Beteiligten zugute kommt, Henn alle wollen ſchließlich das Gleiche: Ertüchtigung der deutſchen ngend und des deutſchen Menſchen. Die Vorbereitungskurſe auf allen Sportgebieten, die im Hinblick auf die Olympiſchen Spiele 1936 getroffen werden— in deren Schatten heute ſchon der geſamte deutſche Sport ſteht—, haben ſehr günſtige Ergebniſſe gezeitigt. Die Breiten leiſtungen wurden durch⸗ gehend gehoben. Man hat neben aller Breitenarbeit natürlich die Förderung der Spitzen leiſtung, ohne die der Sport nicht ſein kann, nicht vernachläſſigt. Ver⸗ ſchledene deutſche und auch Weltbeſtleiſtungen bewieſen das nur zu deutlich. Es ſei hier nur an die Weltbeſt⸗ leiſtung im Zehnkampf von Sievert erinnert, den man ruhig als den beſten Athleten der Welt bezeichnen kann. Auch die Zuſammenfaſſung in Trai⸗ ningsgemeinſchaften in einzelnen Orten und Bezirken hat die Leiſtungen der Sportler allgemein ge⸗ hoben. Frau Jentsch-Jordan, Europameisterin im Kunst- springen Ueberwältigend war der Schwur der deutſchen Sport⸗ jugend am 16. Dez., alles für den deutſchen Enderfolg zu opfern. Jeder ſtellte ſich ſelbſtlos in den Dienſt des Vaterlandes. Der Schwur, der dort abgelegt wurde, iſt ſchwer, aber keinem deutſchen Sportler wird er zu ſchwer ſein, um ihn nicht halten zu können. Ein großer Teil derjenigen, die den Schwur abgelegt haben, wird nicht an den Spielen teilnehmen. Darum geht es aber ſchließlich auch am Ende nicht. Es geht vielmehr darum, zu zeigen, daß man jeder⸗ zeit bereit iſt, für das Ganze einzutreten. Dieſe Bereitſchaft wurde erſt durch die ſtraffe Zuſammenfaſſung Die deutſche Leichtathletik, die bis jetzt von ihren ſämt⸗ lichen ausgetragenen Länderkämpfen noch keinen verloren hatte, mußte diesmal gegen Schweden mit nur ein Drittel⸗ Punkt Unterſchied die Segel ſtreichen. In Schweden ſcheint die deutſche 4mal 100⸗Meter⸗Staffel kein Glück zu haben. 1912 wurde die deutſche Vertretung bei den Olympiſchen Spielen durch eine Fehlentſcheidung um den ſicheren Seeg gebracht. Diesmal beim Länderkampf gegen Schweden am 1. und 2. Sept. in Stockholm verlor Deutſchland wieder die Amal 100⸗Meter⸗Staffel durch Disqualifikation, weil angeblich die Wechſelmarke überſchritten worden war. Dieſer Umſtand hat Deutſchland die erſte Niederlage in 27 Länder kämpfen gebracht. Bei dieſer nach Punkten kaum meßbaren Niederlage iſt Deutſchland, wie es auch viele Stimmen in Schweden ſelbſt anerkannten, unbedingt moraliſcher Sieger geblieben. Wir wollen daher dieſen Länderkampf auch nicht als deutſche Niederlage buchen. Alle anderen Länderkämpfe wurden von den deut⸗ ſchen Vertretern gewonnen. Den größten Sieg feierten die deutſchen Leichtathleten bei den Europameiſterſchaf⸗ ten in Turin, wo Deutſchland zuſammen mit Finn⸗ land den erſten Platz vor allen anderen teilnehmenden Nationen belegte. Hier wurde eindeutig unter Beweis geſtellt, daß die deutſchen Leichtathleten in Europa keine Nation zu fürchten haben. Die Revanche auf die durch Schweden erlittene Niederlage war ſehr raſch gefolgt. Alle dentſchen Erfolge wurden aber durch die Weltbeſtleiſtung von Kahl im Zehnkampf über⸗ ſtrahlt. Sievert verbeſſerte 1933 die Leiſtung des Amerikaners Bau ſch von 8462,23 auf 84672. Durch beſonders ſchlaue Rechner wurde die Leiſtung aber nicht anerkannt. Der zweite Verſuch von Sievert am 7. und 8. Juli in Ham⸗ burg war dann von Erfolg gekrönt. Er konnte die Welt⸗ beſtleiſtung im Zehnkampf auf 8790,46 Punkte ſtellen. An dem Mehr von 328 Punkten gegen Bauſch war nichts zu deuteln. Deutſchland hatte ſich ſomit die wert⸗ vollſte Beſtleiſtung in der Leichtathletik geſichert. Der erſte Länderkampf des Jahres war der gegen Schweden am 1. und 2. Sept. in Stockholm, der Deutſch⸗ land die unglückliche Niederlage mit 10076:100 4 Punkte brachte. Seeger erzielte hierbei im Hammerwer⸗ fen mit 49,16 eine neue deutſche Beſtleiſtung. Syring lief über 10000 Meter ganz groß. Am erſten Tage führte Deutſchland mit 51:38 Punkten. Daß das Endergeb⸗ nis knapp ſein würde, konnte man ſich ſelbſt ausrechnen. Ohne das Pech in der Amal 100⸗Meter⸗Staffel hätte Deutſchland auch dieſen Kampf klar, wenn auch knapp gewonnen. Um ſo ſchöner war dagegen der deutſche Erfolg in Turin bei den Europameiſterſchaften vom 7. bis 9. Sep⸗ tember. Im Geſamtergebnis wurden Deutſchland und Finnland Sieger mit je 75 Punkte u. Da Deutſchland aber 7 Siege und Finnland nur 5 Siege er⸗ rang, rangiert Deutſchland an erſter Stelle der europäi⸗ ſchen Nationen. Dritter wurde Ungarn mit 54 und Vierter Schweden mit 51 Punkten. Ueber 100 Meter hatte Borchmeyer vor Berger⸗Holland geſiegt. Die Ziel⸗ photographie ſtellte aber feſt, daß der Holländer zuerſt das Zielband berührt haben ſollte. Aus dieſem Grunde wurde Berger Sieger vor Borchmeyer. Deutſche Stege gab es über 400 Meter durch Metzner in 47,9, 400 Meter Hürden durch Scheel in 53,2, 4 mal 100⸗Meterſtaffel in 41, 4 mal 400⸗Meterſtaffel in:14, im Weitſprung durch Leichum mit 7,45, im Stabhochſprung durch Wegener mit 4 Meter deutſchen Kraftfahrer erfolgreich wie 1934. Noch in keinem Jahr waren die im internationalen Wettbewerb ſo Die Schaffung der Rennwagen der Auto⸗Union und von Mercedes⸗Benz gab dem deutſchen Kraft⸗ fahrſport einen ungeahnten Auftrieb. Es gab bei allen Rennen in Europa eigentlich nur einen Zwei⸗ kampf zwiſchen Auto⸗Union und Mercedes⸗ Benz. Beide haben ſich als gleichwertig und ihren Gegnern als ſtark überlegen erwieſen. Beim erſten Ren⸗ nen am 27. Mai auf der Avus waren die neuen deutſchen Rennwagen noch nicht richtig eingefahren, es hafteten ihnen noch kleine Mängel an, die ſich erſt bei der ſtarken Beanſpruchung während eines Rennens herausſtellten— Mercedes-Benz verzichtete hier auf den Start—. Sieger ksunte der ſpäter tödlich verunglückte Franzoſe Moll auf Alfa Romeo werden, der einen Durchſchnitt von 205,3 Stundenkilometer erzielte. Momberger konnte mit dem neuen Auto⸗Union⸗ Rennwagen noch einen guten 3. Platz herausfahren. Mit 225,843 Stoͤkm. Durchſchnitt fuhr er aber die weltaus ſchnellſte Runde des Tages. Beim ſchweren Eifelrennen am 3. Juni waren die deutſchen Wagen da. Es gab einen deutſchen Do p⸗ pelerfolg. Von Brauchitſch auf Mereedes⸗Benz wurde Sieger vor Stuck auf Auto⸗Union. Beim Großen Preis von Deutſchland auf dem Nürburgring am 15. Juli wurde Stuck überlegener Sieger, da Cavacciola wegen eines Schadens aufgeben mußte. Lange Runden tobte des geſamten deutſchen Sports durch den Reichsſportführer ermöglicht. Dieſer Geiſt, der immer im deutſchen Sport vorhanden war, bedurfte nur der Erweckung, um in ſeiner ganzen Größe zu ſtrahlen. Jeder deutſche Sportler, der auf irgendeinem Gebiet Deutſchland ſportlich dem Ausland gegenüber vertreten darf, weiß wieder, daß es eine Ehre iſt, das Vaterland nach außen hin vertreten zu dürfen. Daß die deutſchen Turner und Sportler den deutſchen Sport dem Ausland gegenüber würdig und erfolgreich vertreten haben, wird ſpäter noch eindeutig dargelegt werden. Mit dieſer Auffaſſung müſſen auch 1936 bei den Olym⸗ piſchen Spielen in Berlin Erfolge zu erzielen ſein. Deuschland Europas beste Leichtathlefik-Nafion und im Zehnkampf durch Sievert. Außerdem gab es noch zwei zweite, zwei dritte und zwei vierte Plätze. Der Länderkampf gegen Finnland, den dieſes nicht mit der beſten Mannſchaft beſtreiten konnte, gewannen die deutſchen Leichtathleten überraſchend ſicher mit 106,5 zu 96,5 Punkten. In 7 Wettbewerben gab es deutſche Dop⸗ pelerfolge und ſonſt außerordentlich gute Leiſtungen, die bewieſen, daß es in der deutſchen Leichtathletik vorwärts geht. Am 23. September beſiegte Deutſchland zum nern⸗ ten Male die franzöſiſchen Leichtathleten mit 95:55 Punkten. In 7 Wettbewerben belegten die Deut⸗ ſchen die beiden erſten Plätze. Im ganzen ſiegte Deutſch⸗ land in 12 Wettbewerben und Frankreich in drei. Frank⸗ veich war nur über 1500 Meter, 5000 Meter und im Dis⸗ kus erfolgreich. Die 14. Begegnung gegen die Schweiz am 19. Auguſt in Stuttgart wurde wieder ein deutſcher Sieg mit 88:50 Punkten. Von 15 Wettbewerben ſicherte ſich Deutſchland allein 12. Borchmeyer wurde über 100 und 200 Meter Doppelſieger. Obwohl dieſer Kampf nicht mit der ſtärkſten deutſchen Vertretung beſtritten wurde, waren die Leiſtungen durchweg gut. Bei den Weltbeſten iſt Deutſchland in folgenden Disziplinen vertreten: 100, 400, 800, 400 Meter Hürden, Hoch⸗ und Weitſprung, Kugel⸗ ſtoßen, Speerwerfen und dem Zehnkampf— hier an erſter Stelle. Die Erfolge unserer Frauen Die deutſchen Leichtathletinnen eröffneten ihre Wett⸗ kampfzeit mit einem Länderkampf gegen Polen am 15. Juli in Warſchau. Mit 64:35 Punkten war der Sieg ſehr klar. Bei dieſem Länderkampf ſtellten die deutſchen Frauen eine neue Welt⸗ und 3 neue deutſche Beſtleiſtun⸗ Stuck auf Auto-Union, Caraceiola auf Mercedes-Benz und Henne auf BMW die Schnellsten gen auf. Fräulein Mauermeyer, die beſte Athle⸗ tin der Welt, verbeſſerte die Weltbeſtleiſtung von Frl. Heubleim mit 13,70 auf 14,38 Meter. Ueber 100 Meter erzielte Frl. Dollinger in 11,9 eine neue deutſche Beſtleiſtun g. Frl. Pirch lief die 89 Meter Hürden in 12,1 und Frl. Mollenhauer ver⸗ beſſerte die Leiſtung im Diskuswerfen. Von den 9 Wett⸗ bewerben gewannen die deutſchen Leichtathletinnen ſieben. Auch der Länderkampf gegen Japan am 15. Auguſt in Wuppertal wurde mit 61:28 gewonnen. Noch größer war der Erfolg bei den 4. Frauen⸗ Weltſpielen in London vom 9. bis 11. Aug iſt. Genau wie Sievert bei den Zehnkämpfern, ſo beherrſchte hier Frl. Mauer meyer bei den Fünfkämpfertunen das Feld. Mit der neuen Weltbeſtleiſtung im Fünfkampf— 377 Punkte— brachte ſie ihre Ueber⸗ legenheit zum Ausdruck. Eine weitere Weltbeſtlei⸗ ſtung gab es über 80 Meter Hürden durch Frau Engelhard in 11,6. Frl. Kraus wurde über 100 und 200 Meter Weltmeiſterin. Weitere Siege errangen Frl. Gelius im Speerwerfen, Frl. Göppner im Weitſprung und die 4 mal 100 Meterſtaffel. Außerdem belegten die deutſchen Leichtathletinnen in faſt allen anderen Wettbewerben die vorderen Plätze. Die Ueberlegenheit der deutſchen Frauen ſpiegelt ſich im Ge⸗ ſamtergebnis von 95 Punkten vor Polen mit 38 und England mit 31 Punkten wider. Der Erfolg von Prag vor 4 Jahren war noch in weit eindrucksvollerer Weiſe wiederholt worden. Die deutſchen Leicht⸗ athletinnen haben in der Welt keinen Gegner zu fürchten. Es dürfte z. Zt. kaum ein Land geben, das ſo viele Einzelkönnen aufzuweiſen hat wie Deutſchland. Der Siegeszug der deutschen Rennwagen zwiſchen dieſen beiden der Kampf, der ſicher erſt ganz am Schluß entſchieden worden wäre. Der junge Fahrer Geyer wurde auf Mercedes⸗Benz Fünfter. Beim Klauſenpaß⸗ Rennen in der Schweiz am 5. Auguſt war die Reihenfolge wieder Caracciola (Mercedes⸗Benz) vor Stuck(Auto⸗Union). Beim Großen Bergpreis von Deutſchland am 19. Auguſt bei Freiburg wurde Stuck wieder Erſter und Car acciola Zweiter. Beim Großen Automobil⸗Preis von Italien bei Monza am 9. Sept. ſiegten Fagioli⸗Caracciola vor Stuck⸗ Prinz von Leiningen. Dieſe Fahrer löſten ſich gegenſeitig ab, nachdem je ein Wagen aus⸗ gefallen war. Beim Maſarykring⸗ Rennen bei Brünn am 30. Sept. war wieder Stuck in Front vor Fagioli(Mercedes⸗Benz. Prinz von Leiningen wurde auf Auto⸗Union Vierter. Im Großen Preis von San Sebaſtian am 23. Sept. gab es einen Doppelerfolg für Mereedes⸗Benz mit Fagioli und Caracciola vor Stuck. Stuck fuhr hier das Rennen ſeines Lebens. Durch einen Schaden mußte er aufgeben. Er nahm ſpäter den Wagen des Prinzen von Leiningen und arbeitete ſich vom 8. auf den 4. Platz vor. Die Weltbeſtleiſtun gen, die von Stuck und von Caraccſiola aufgeſtellt wurden, ſind noch in ſri⸗ ſcher Erinnerung, ſo daß wir hier nicht näher darauf einzugehen brauchen. Zuſammen mit Caracetola konnte Eruſt Henne München auf BMW eine ganze Reihe neuer Weltbeſtleiſtungen aufſtellen, ſo daß er als der ſchnellſte Motorradfahrer der Welt anzuſprechen iſt. Kurz vorher hatten die deutſchen Motorradfahrer Wink. ler(DW), Geiß(DW), Schumann NSu), Möritz(Viktoria) bei Gyon in der Nähe von Budapeſt eine ganze Anzahl Weltbeſtleiſtungen aufgeſtellt. Der deutſche Kraftſport hätte die Rennzeit 1934 nicht beſſer als mit der Aufſtellung dieſer neuen Weltbeſtleiſtungen abſchließen können. Die Wiederholung der 2000⸗Km.⸗Fahrt am 21 u. 22. Juli war für den deutſchen Kraftfahrſport wieder ein voller Ismayr, Europameister im Gewichtheben Erfolg. Menſchen und Maſchinen vollbrachten hier faſt für unmöglich gehaltene Leiſtungen. Das Intereſſe des Auslandes an der zweiten Fahrt war ſehr groß. Ganz Deutſchland ſtand an dieſen Tagen wieder im Zeichen des Kvaftfahrſports. Und immer wieder die deuischen Athleten Auf ſeine Athleten konnte ſich Deutſchland immer ver⸗ laſſen. Sie waren es, die bei den Olympiſchen Spielen in Amſterdam und Los Angeles die meiſten gol⸗ denen Medaillen holten. Auch 1934 waren unſere Athleten in Europa führend. Bei den Europ a⸗ meiſterſchaften der Ringer vom 26.—29. April in Rom wurde im Schwergewicht Hornfiſcher⸗Nürn⸗ berg, der würdige Nachfolger von Gehring⸗Ludwigshafen, Europameiſter, Im Halbſchwergewicht wurde Siebert Zweiter. In der Län derwertung wurde Deukſch⸗ land Dritter mit 5 Punkten hinter Schweden und Finnland. Die umſtändliche Punktwertung warf die übri⸗ gen deutſchen Teilnehmer, die ſich recht tapfer ſchlugen, vorzeitig aus dem Rennen. Die deutſchen Kampfſpiele in Nürnberg waren für die deutſchen Athleten Tage ſchöner Erfolge. Straß berger erzielte im beidarmig Drücken mit 255 Pfund eine neue deukſche Beſt⸗ leiſtung. Er mußte aber die lange Jahre innegehabte Meiſterſchaft an den jungen Wahl⸗Möhringen abgeben. Noch erfolgreicher waren die Deutſchen bei den Europa⸗ meiſterſchaften der Freiſtilringer, die vom 25.—28. Juli in Stockholm ausgetragen wurden. Im Leicht⸗ gewicht wurde Ehrl und im Weltergewicht Foeldeak Europameiſter. Im Bantamgewicht wurde Fiſcher Zweiter, im Federgewicht Witwer Zweiter, im Mittel⸗ gewicht Neuhaus Dritter und im Halbſchwergewicht Engelhardt ebenfalls Dritter. In der Lände r⸗ wertung belegte Deutſchland mit 12 Punkten hinter Schweden, 14 Punkte, den zweiten Platz. Auch hier machte ſich die ſyſtematiſche Vorbereitung ſtark bemerkbar. Bei den Eurypameiſterſchaften im Gewichtheben (vom 10.—411. Nov. in Genua) konnte Js mayt im Mittelgewicht abermals Europameiſter mit einer Leiſtung von 695 Pfund werden. Im Federgewicht wurde Walter mit der gleichen Leiſtung wie der Italiener Bescape Zweiter, da er körperlich ſchwerer als der Italiener war. Mühlberger wurde hier Fünfter. Im Leichtgewicht belegten die Deutſchen Wagner und Süßdorf den 3. und 4. Platz. Im Mittelgewicht kam Gottſchalk noch an die 5. Stelle. Im Halbſchwergewicht wurde Deutſch Zweiter und Leopold Vierter. Deuſch lag die ganze Zeit mit dem Oeſterreicher Hala punkt⸗ gleich, nur im Reißen kam der Oeſterreicher 10 Pfund vor und wurde ſo Europameiſter. Im Schwergewicht ging es beſonders hart her. Manger und Straßberger⸗ Deutſchland folgten auf dem 2. Platz hinter dem Tſchechen Pſenicka mit nur 5 Pfund Unterſchied; 779:765 Pfund. Straßberger verbeſſerte bei dieſer Gelegenheit ſeine deutſche Beſtleiſtung im Drücken von 25 auf 260 Pfund. In der Länderwertung wurde Deutſchland Sbeger. Zum Abſchluß der Sportſaiſon 1934 feierten die Ringer einen wundervollen Sieg über die ungariſche Län⸗ Frl. Schieche, Europameisterin im Turmspringen 8 de r m Uberra die 314 holm Uns Die meiſter Ueberr Ca m gewicht zwiſche Run dee r w Hinter Der 29. Ap ſtberlef Kampf Doe die Ue Nbeder! land v deut 26. Ol der A Auch d dem di abſchlo Ei! zufried Neu von 80 ſport 1 Die Die umgeſte land Flieg Erfolg beleg dem Se nen la unter lange Beil hinter Abſtand belegten Beim 6 zu ver 11., 12. Sieger. Unfe ren d. ließ di Meiſter Dättr konnte Rahmen flog He eine bi Segelfl flieger Heitz Auch aufweif ſchaft enttäuſe Weltme 100 Km dem It gern ens gern beugen. Niederl Straf fahre Vierter France, Schre Frankfu wurde vor B Einen Gbörlitz. Den Köln ge Richter gegen 2 22150 P gegen flieger) Erfolg Richte ens! kens no Straßen tember Schweiz Ii n Deutſchl Die Bei die deu Bu h tz Berline Die 12. Aug härteſter ſiegen kt Im 3 B r a u reichern. R V ſel den ſech Ungarn Achter 1 * . umgeſtellt. Ei ner⸗Kunſtfahren Samstag, 29. Dez. Sonntag, 30. Dez. 1984 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 11. Seite Nummer 507 Seidemann, Dritter beim Europarundflug dermannſchaft, die am 18. Nov. in Ludwigs N ft, u 18. 8 Ludwigshafen überraſchend hoch mit 116 geſchlagen wurde. Damit wurde die:4⸗Niederlage gegen Ungarn im Jahre 1932 in Stock⸗ holm wieder wettgewacht. Unsere siegreichen Boxer Die deutſchen Amateurboxer ſchnitten bei den Eu ropa⸗ meiſterſchaften in Budapeſt— vom 11.—15. April— nicht ganz ſo gut ab, wie man erwartet hatte. Nur Käſtner im Federgewicht konnte Europamei ſter werden. Uebervaſcht hat das Ausſcheiden des Eu ropameiſt ers Campe im Weltergewicht. Im Leicht⸗ und Halbſchwer⸗ gewicht belegten Schmedes und Pürſch— der in⸗ zwiſchen Berufsboxer geworden iſt— jeweils den 3. Platz. Runge wurde im Schwergewicht Zweiter. In der Län⸗ derwertung kam Deutſchlan d auf den 3. Pla tz hinter Ungarn und England.. Den fünften Länder kampf gegen Polen, am 29. April in Poſe n, gewannen die deutſchen Vertreter ſtberlegen 10:6(gegen Polen wurde bis jetzt nur ein Kampf unglücklich verloren). Die Ungarn mußten am 28. Sept. in Nürnber 9 die Ueberlegenheit der deutſchen Boxer mit einer 321g⸗ Niederlage anerkennen. Ein Jahr vorher wurde Deutſch⸗ land von Ungarn:10 geſchlagen. Ebenſo deutlich fiel zer deut ſche Sieg gegen die Tſchechoſlowakei am 26. Okt. in Prag mit 12:4 aus. Im Mitropokal der Amateurboxer führt Deutſchlan d Überlegen. Auch der ſechſte Länder kampf gegen Polen, mit dem die Boper am 24. Nov. in Eſſen das Jahr 1934 abſchloſſen, wurde mit 11:5 hoch gewonnen. Ein Jahr des Erfolgs, mit dem unſere Boxer zufrieden ſein können. Der Kampf Schmelin g gegen Neuſel am 26. Auguſt in Hambur g in Anweſenheit von 80 000 begeiſterten Zuſchauern hat den deutſchen Box⸗ ſport wieder ein großes Stück vorwärts gebracht. Die Spitzenleistungen der Flieger Die Flieger haben ihre Arbeit auf Breitenleiſtung Dies trat beſonders ſtark beim Deutſch⸗ landflug vom 21.—24. Juni in Erſcheinung. Die Fliegerortsgruppe Hannover konnte ihren Erfolg vom vergangenen Jahr wiederholen. Mannheim belegte den 4. Pla tz mit 7 Maſchinen, die aus dem Schulbetrieb herausgenommen, ausgezeichnet im Ren⸗ nen lagen. Die Mannheimer Flieger ſtellten einmal mehr unter Beweis, daß die Flugausbildung bei ihnen ſchon lange vorbildlich und auf dem richtigen Wege iſt. Beim Europarundflug wurde Seidemann hinter zwei Polen Dritter mit nur 50 bzw. 20 Punkten Abstand. Oſter kamp wurde Fünfter. Deutſche Flieger belegten dann noch den.,., 10., 12., 18. und 16. Platz. Beim Gordon⸗Bennett⸗Flug, den ebenfalls Polen zu verteidigen hatte, kamen die deutſchen Ballone an 11., 12. und 14. Stelle ein. Polen wurde auch hier wieder Sieger. Unſeve Segelflieger ſind in der Welt füh⸗ rend. Die deutſche Segelflugexpedition nach Südamerika ließ die Welt erneut aufhorchen. Riedel, der deutſche Meiſterflieger, Hanna Reiſch, Wolf Hirth und Heini Dättmar überboten ſich in ihren Leiſtungen. Riedel konnte eine neue Wellthöchſtleiſtung erzielen. Im Rahmen des Rhön ⸗Segelflugwettbegerbes flog Heini Dittmar im Segelflugzeug 375 Kilometer, eine bis dahin noch nicht erreichte Strecke. Beim Rhön⸗ Segelflugwettbewerb kam eine Reihe unſerer Nachwuchs⸗ flieger über eine Entfernung von 300 Kilometern. Hetze Radwellmeister Auch die Radſportler können ausgezeichnete Erfolge aufweiſen. Wenn auch der Verlauf der Weltmeiſter⸗ ſchaften in Leipzig vom 10. bis 19. Auguſt etwas enttäuſchte, ſo brachten ſie Deutſchland doch wieder inen Weltmeiſter. Bei der Stehermeiſterſchaft über 100 Km. wurde Metz e Weltmeiſter vor Krewer⸗Köln und dem Italiener Severgini. Bei den Amateurflie⸗ gern veichte es dem ſonſt faſt unſchlagbaven Toni Mer⸗ ens nur zum vierten Platz. Bei den Berufsflie⸗ gern mußte ſich Richter dem Belgier Scherens knapp beugen. Später konnte er wiederholt Revanche für ſeine Niederlage bei der Weltmeiſterſchaft nehmen. Bet der Straßen⸗Weltmeiſterſchaft für Berufs⸗ fahrer über 225,6 Km. wurde der Deutſche Huſchke Vierter und Geyer, der Teilnehmer an der Tor de France, Zwölfter. Im Zweier ⸗Radball wurden Schreiber ⸗Bierſch⸗Deutſchland Sieger vor der Frankfurter Wanderluſt. Im 6er Raſenradball wurde Germania Wanderluſt Frankfurt Meiſter vor Belgien. Die Europameiſterſchaft im ſicherte ſich Seiferth⸗ Gbörlitz. a Den Länderkampf gegen Belgien am 1. Dezember in Köln gewann die deutſche Vertretung mit 78:46 Punkten. Richter ſchlug hier den Weltmeiſter Scherens. Der Kampf gegen Dänemark am 26. Juni in Kopenhagen ging mit 22150 Punkten für uns verloren. Beim Länderkampf gegen Holland am 26. Juni in Amſterdam(Berufs⸗ flieger) unterlag Deutſchband knapp 11:18. Groß war der Erfolg beim Grand Prix in Paris am 1. Juli. Richter ſiegte bei den Berufsfahrern und Toni Mer⸗ kens bei den Amateuren. Am 14. Juli holte ſich Mer⸗ kens noch die engliſche Amateur⸗Fliegermeiſterſchaft. Die Straßenfernfahrt Baſel— Cleve am 15. und 16. Sep⸗ tember ſah die deutſchen Fahrer als Endſieger vor der Schweiz ünd Belgien. Auch die Straßenfernfahrt Ber⸗ lin Warſchau vom 22. bis 26. Auguſt brachte Deutſchland einen überlegenen Sieg vor Polen Die Ruderer wieder in Fron Bei der He nley⸗ Regatta am 7. Juli errangen die deutſchen Ruderer ihre bisher größten Erfolge. Dr. Buhtz gewann im Einer den Diamond Sculls und die Berliner Braun Möller ſiegten im Zweier ohne. Die Europameiſterſchaften, die vom 10. bis 12. Auguſt in Luzern ſtattfanden, bewieſen, daß nur die härteſten Ruderer in großen interngtionalen Kämpfen ſiegen können. Im Einer ſiegte Sch a fer⸗Deutſchland. Im Zweier ohne wurden die Sieger von Henley, Braun Möller ⸗ Berlin, Zweite hinter den Oeſter⸗ reichern. Im Vierer ohne ſtegte der Wü r 3 b urg er RW fehr ſicher. Im Achter konnte Hellas⸗Berlin nur den ſechſten Platz belegen. In der Länderwertung waren Ungarn und Deutſchland punktgleich. Durch den Sieg im Achter wurde Ungarn Pokalſieger. Deutschland Dritter in der Fußball-Wellmeisterschaft Noch bein Jahr war für den deutſchen Fußballſport ſo erfolgreich wie 1984. Alle Länderkämpfe— mit Aus⸗ nahme des Spiels gegen die Tſchechoſlowakei— wurden gewonnen. Am 14. Januar wurden die Ungarn in Frankfurt 31 beſiegt. Am 11. März wurde Lu xem⸗ burg in Luxemburg vernichtend 911 geſchlagen. Bei den Spielen um die Weltmeiſterſchaft verlor Belgien in der Vorrunde am 27. Mai in Florenz:2, nachdem es bei Halbzeit noch 21 geführt hatte. Die beſſere Technik und die Ruhe der deutſchen Spieler ſetzte ſich aber doch durch. In der zweiten Runde, am 31. Mai in Mailand, wurden nach einem ſchweren Spiel die Schweden knapp:1 beſiegt. In der Vorſchlußrunde traf Deutſchland auf die ausgezeichneten Berufsſpieler der Tſchech o⸗ [Jlowakei. Daß hier kaum zu gewinnen war, wußte man von Anfang an. Als aber bei Halbzeit die Tſchechen nur ein Tor vorlagen und die deutſche Vertretung ein durchaus ebenbürtiges Spiel geliefert hatten, war der Ausgang dieſes überaus wichtüigen Spieles ungewiß. Pech des Torwarts verhalf dann den im Grunde doch etwas beſſeren Tſchechen zum Sieg. Mit etwas Glück hätte Deutſchland aber auch ins Endſpiel kommen können. Den größten Triumph des deutſchen Fußballſports erlebten wir im Spiel um den 3. Platz gegen Oeſter⸗ reich in Neapel. Hier ſpielte Deutſchland ganz groß. Bei Halbzeit waren die Oeſterreicher, die ziemlich hart ſpielten, bereits 123 geſchlagen. Am Ende mußten ſie ſich aber doch:3 geſchlagen bekennen. Deutſchland hatte die ausgezeichneten öſterreichiſchen Berufsſpieler beſiegt und war damit Dritter in der Fußball⸗Weltmeiſterſchaft und Weltmeiſter der Amateure geworden. Dittmar, 375 km im Segelflugzeug Ein weiteres Länderſpiel gegen Polen wurde am 9. Sept. in Warſchau ausgetragen. Als das Spiel bei Halbzeit:1 ſtand, hatte man für den deutſchen Sieg doch etwas Befürchtungen. Als dann aber der deutſche Sturm ins Spiel kam, war er nicht mehr zu halten und ſtellte mit:2 den Sieg eindeutig ſicher. Mit dem gleichen Ergebnis mußten zum Abſchluß noch die Dänen in Kopenhagen die Ueberlegenheit der Deutſchen an⸗ erkennen. Die deutſche Fußballbilanz hat durch die Erfolge im Jahre 1934 ein freundlicheres Bild bekommen. Von 106 Spielen hat Deutſchland bis jetzt 42 Spiele gewonnen, 21 unentſchieden geſpielt und 43 verloren bei einem Torverhältnis von 247:233 zu⸗ gunſten von Deutſchland. Die Bilanz des deutſchen Fuß⸗ ballſports im internationalen Spielverkehr wird im Jahr 1935 beſtimmt„aktiv“. Deuischlands Handball in Eurona rend Der Handballſport hat in den letzten Jahren in Deutſch⸗ land eine ſehr große Verbreitung gefunden. Jetzt nach der Neuordnung im Handball ging es auch mit der Spiel⸗ ſtärke teilweiſe weiter nach oben. In Europa hat Deutſch⸗ land keinen Gegner zu fürchten. Deutſchland trug 19384 drei Länderkämpfe aus und konnte alle klar für ſich entſcheiden. Den Auftakt bildete der Länderkampf gegen Dänemark in Kopenhagen, den Deutſchland überlegen 16:5 gewann. Am 31. Auguſt wur⸗ den die Schweden in Stockholm 18:7(:3) beſiegt. Am 9. Dez., dem letzten Länderſpiel des Jahres, wurden die Ungarn in Frankfurt 14:8(:1) beſiegt. Bei dieſem Spiel waren auch Spieler des SV. Waldhof, Speng⸗ ler, Engelter uſw. beteiligt. Spengler war der beſte Spieler auf dem Platz. Er hat ſich auch bereits einen Platz in der Olympiamannſchaft geſichert, genau wie Siffling⸗Waldhof und Langen bein⸗VfR im Fuß⸗ ball. Auch im Rusbys port geht es Aufwärts Der 9. Länderkampf gegen Frankreich am 25. März in Düſſeldorf ging knapp:13 verloren. Ein Achtungserfolg, den man nach der Stärke der Franzoſen kaum erwartet hatte. Die Tſchechen wurden am 6. Mai in Prag 1719 beſiegt. Eine inoffizielle deutſche Ländermannſchaft konnte am 1. November in Lyon gegen Comits du Lyonnais unent⸗ ſchieden 11:11 ſpielen. Auf der Heimreiſe trat die gleiche Mannſchaft gegen eine oſtfranzöſiſche Auswahlmannſchaft an und gewann überlegen 24:6(13:). Hockeyspleler 1934 ungeschlagen Die deutſchen Hockeyſpieler trugen 1934 pier Länder⸗ ſpiele aus, alle vier wurden gewonnen. Am 22. April wurde Holland in Düſfeldorf 51:1(:1) beſiegt. Am gleichen Tag ſchlugen die Frauen die holländiſchen Vertreterinnen in Hannover:0(020). Am 6. Mai mußte ſich in Stuttgart die Schweiz 613(:2) geſchlagen be⸗ kennen. Zum Abſchluß gab es dann noch einen deutſchen Sieg gegen Belgien am 18. Dez. in Berlin mit 411 (:). Es wäre intereſſant geweſen, ein Spiel gegen Eng⸗ land auszutragen, um zu entſcheiden, wer die beſte euro⸗ päiſche Hockeynation iſt. Die deutschen Schwimmer Europameister . Die auf breite Baſis geſtellte Aufbauarbeit des[ſchaften in Kopenhagen vom 18.19. deutſchen Schwimmſports hat bereits in dieſem erfolgreich. Jahr ſchöne Erfolge gebracht. Der er ſte Länder⸗ kampf des Jahres, gegen Fra nkreich am 24. Ir ni in Plauen, wurde mit:0 gewonnen. Frankreich ver⸗ lor in der Staffel und im Waſſerballſpiel. Bei den Eu ropameiſterſchaften in M ag d e⸗ burg vom 12. bis 19. Auguſt gewannen die den k⸗ ſchen Schwimmer den Eurbpapok gl., Eur v pameiſter wurden: 200 Meter Bruſt: Sietas in :49 vor Schwarz⸗Deutſchland; Kunſtſpringen: Leo Eſſer vor Mahraun⸗Deutſchland; Turmſpringen: Storck⸗ Deutſchland. Auch die deutſchen Schwimmerin⸗ nen errangen drei Europameiſterſchaften. Ueber 200 Meter Bruſt ſiegte Frl. Genenger vor Hölzner, ebenfalls Deutſchland, Frau Jenſch⸗ Jordan ſiegte im Kunſtſpringen und Frl. Schieche im Turm⸗ ſpringen. Ueber 100 Meter Kraul wurde Fiſcher⸗Deutſch⸗ land in der ausgezeichneten Zeit von 59,8 Zweiter hinter dem Ungarn Cſich(59,7). Ueber 400 und 1500 Meter Kraul wurde der junge Nüske Vierter und Sechſter. In der 4 mal 2 Meter⸗Staffel belegte Deutſchland hinter Ungarn den zweiten Platz. Ueber 100 Meter Rücken kom Küppers hinter dem Engländer Preſton auf den zweiten und H. Schwarz auf den fünften Platz. Im Turmſpringen beſchloß der frühere Europameiſter Riebſchläger mit einem guten dritten Platz ſetne Laufbahn als aktiver Schwimmer. Auch die Frauen zeigten ſehr gute Leiſtungen. In den kurzen Strecken mußten ſie den Holländerinnen den Vortritt laſſen. Frl. Arendt wurde hinter der Rekordſchwimmerin Ouden⸗Holland Zweite. Ueber 100 Me⸗ ter Rücken wurde Frl. Arendt. hinter Frl. Maſtenbrvek⸗ Holland in 120,4 gegen:20, Zweite und ſtellte gleichzeitig eine neue deutſche Beſtleiſtung auf. Im Waſſerballturnier wurde Deutſchland Zweiter hin⸗ ter Ungarn. Im Geſamtergebnis gewann Deutſchland den Europa⸗Pokal mit 118 Punkten vor Ungarn 78 Punkte und Frankreich g7. Deutſchland gewann damit den Pokal zum dritten Male. Der Vormarsch des deutschen Kanuspnoris Der deutſche Kanuſport, der ſchon im letzten Jahr ſchöne Erfolge bei den Europameiſterſchaften erzielen konnte, war auch diesmal bei den Europameiſter⸗ Auguſt überaus Nicht weniger als ſechs Tittel fielen deutſchen Teilnehmer. Im Zweier⸗Kajak ter) wurden Liebrecht⸗Scharn⸗Deutſchland eger vor Zahn⸗Kleiber(ebenfalls Deutſch⸗ an die überlegene band). Im Hans Nüsslein, Weltmeister der Berufsspieler G. v. Cramm, Deutschlands Tennismeister Horn⸗Hanſiſch⸗Deutſchland Europameiſter. Im Ein er⸗ Kajak(1000 Meter) wurde Tilke r⸗Herford Steger. Auch im Einer⸗Kanadier wurde der Deutſche Koſchik Sieger. Im Zweier ⸗Kajak konnte ſich Tilker zuſammen mit Bondroit die zweite Meiſterſchaft holen. Im Damen ⸗Einer⸗ Kajak wurde Frau Brett⸗ ſchneider Siegerin vor Frl. Bromeis⸗Hamburg. Deutſchland errang bei dieſen Europameiſterſchaften ſechs Titel, vier zweite Plätze und drei örktte Plätze. Deutſch⸗ land war alſo auch in dieſer Sportart die er fol g reichſte Nation. Winter-Frankfurt Weltmeister am Neck Deutſchlawd nahm zum erſten Mal an den Welt⸗ meiſterſchaften der Geräteturner teil! Dieſe wurden vom 31. Mai bis 3. Juni in Budapeſt aus⸗ getragen. Trotz glänzender Leiſtungen konnten ſich die deutſchen Turner nicht reſtlos durchſetzen, da ihnen die Erfahrung bei ſo ſchweren Kämpfen fehlte. Wenn Deutſchland trotzdem in der Geſamtwertung auf den dritten Platz bam hinter der Schweiz und der Tſchechoſlowakei, ſo ſpricht das bei dem geringen Punkt⸗ unterſchied für das Können der deutſchen Turner. Sie⸗ ger wurde die Schweiz mit 778,30 vor der Tſchechoſlowakei mit 772 und Deutſchland mit 769,50. Ohne den Aus fall von Krötz ſch, der ſich gleich bei den erſten Uebungen eine Verletzung an der Hand zuzog, wäre Deutſchland knapp hinter der Schweiz auf den zweiten Platz gekommen. Die deutſchen Turner haben bei den Weltmeiſterſchaften in Budapeſt ſehr viel gelernt. Am Reck wurde Win⸗ ter⸗ Frankfurt Weltmeiſter vor Sandrock⸗ Deutſchland. Im 15⸗Kampf ſiegte Mack⸗Schweiz mit 138,50 Punkten. Die Deutſchen belegten folgende Plätze: Beckert den 9. mit 132,30, Winter den 11. mit 1381,40, Sandrock den 13. mit 130,85 und Lorenz den 17. Platz. Die Vorbereitungen, die die deutſchen Geräteturner ſeit Budapeſt ſyſtematiſch trafen, zeigten bereits in den ö verſchiedenen Mannſchaftskämpfen ihren ſichtbaren Nieder⸗ ſchlag. Die deutſchen Turner ſind an allen Geräten— beſonders auch an den Ringen— ſicherer geworden. Gerade von ihrer Teilnahme an den Olympiſchen Spielen erwartet man viel. * Es würde natürlich zu weit führen, wenn man alle Sportarten ausführlich behandeln wollte. Im Fechten iſt Deutſchland etwas zurückgefallen, wenn auch der Nachwuchs zu den beſten Hoffnungen berechtigt. Auf dieſem Gebiet gibt es noch viel zu lernen. Erwin Cas mir, der alte Meiſterfechter, bietet die Gewähr dafür, daß die deutſchen Fechter eine gründliche und vor allem die rechte Ausbil⸗ dung erfahren. Bei den Europameiſterſchaften in Warſchau vom 20. bis 29. Juni konnten die Daten zu einem ſchönen Erfolg kommen. Zuſammen mit Eng⸗ land und Italien belegten ſie den zweiten Platz. Den Herren reichte es im Florettfechten zum dritten, im Degen zum vierten und im Säbel gleichfalls zum vierten Platz. Die Golfſpieler kamen 1934 zu ſchönen Erfolgen. Von drei Länderſpielen wurden 2 gewonnen und nur eines gegen Frankreich ging nach härteſter Gegenwehr verloren. Das erſte Länderſpiel am 24. Juni in Frankfurt gegen Frankreich wurde.7% verloren. Gegen Schwe⸗ den gewann die deutſche Vertretung am 7. September in Salgbrunn überlegen 10:2. Auch der Länderkampf gegen Holland am 23. ber in Hamburg wurde mit 5% 3% gewonnen. Auch die Damen gewannen ihren Länderkampf gegen Holland am 12. Auguſt in Frank⸗ furt mit:2. 5 Die deutſchen Reiter waren diesmal nicht ſo glücklich wie in früheren Jahren. Beim Berliner R e tt ⸗ turnier am 5. Februar wurde Deutſchlan 5 wieder Steger vor Frankreich und Irland. Beim Reit⸗ turnier in Nizza am 25. April wurde Deutſchlan 5 nach zweimaligem Stechen Zweiter hinter der glück⸗ licheren Schweiz. Die Coppa Muſſoläni, die Deutſchland im vergangenen Jahr zum dritten Mal ge⸗ wonnen hatte, blieb in Italien. Deutſchland wurde knapp geſchlagen Zweiter. In Warſchau errang Deutſchland wieder den Sieg der Nationen vor Frankreich und Polen, die gleiche Punktzahl errangen. Beim Reitturnier in Aachen mußten die deutſchen Reiter Italiener wieder auf den erſten Platz vorlaſſen. Die deutſchen Ret⸗ ter zählen zu den beſten der Welt. Mit ihnen wird bei den Olympiſchen Spielen 1936 zu rechnen ſein. b Die Tennisſpieler begannen ihre wichtigen Spiele mit die einem Hallen⸗Tennisländerſpiel gegen S ch w e d en vom 19. bis 21. Januar in Berlin. Die deutſchen Spieler unterlagen knapp:3. Bei den Davispokalſpie⸗ len vom 8. bis 10. Juni unterlagen die deutſchen Spieler gegen Frankreich nur knapp:3. Ganz groß ſpielte hier der deutſche Meiſter Frhr. v. Cram mm. Bei den Aus⸗ ſcheidungsſpielen für den Davispokal 1935 ſchlug Deutſch⸗ land in Berlin Rumänien.0 und Dänemark in Kopenhagen gleichfalls 5b. Die franzöſiſchen Nachwuchsspieler, die in Berlin gegen den deut⸗ ſchen Nachwuchs antraten, verloren überraſchend hoch:18. Ein Länderkampf gegen England ohne v. Cramm— ging 11:13 verloren. Der deutſche Tennisſport wird von Frhr. v. Cramm beherrſcht— ſo wurde er franzöſiſcher Tennismeiſter vor dem Rangliſtenerſten Crawford—, der zu den beſten der Welt zählt. Nur durch Krankheit konnte er in Wimbledon nicht an den Weltmeiſterſchaften teilnehmen. Wenn er trotzdem allgemein an dritter Stelle der Weltbeſten rangiert, ſo iſt das ein Zeichen, wie hoch man die Spielkunſt des Deutſchen einſchätzt. Im Eishockey wurden die deutſchen Vertreter in Mai⸗ land anläßlich der Weltmeiſterſchaften Eu ropameiſter vor der Schweiz. a ö Die deutſchen Kegler nahmen im Juni in Neuyork an einem Welt⸗Kegelturnſer teil. Im Geſamtergebnis beleg⸗ ten ſie den vierten Platz. Am 9. September wurde in einem Länderſpiel Belgien mit 5377:5697 Holz beſiegt. Bei den Europameiſterſchaften im Jiun⸗Jitſu, die vom 30. November bis 2. Dezember in Dresden ausgetragen wurden, errang Deutſchland alle fünf Titel im Feder⸗, Leicht⸗, Mittel⸗, Halbſchwer⸗ und Schwergewicht. In der Wertung der Nationen war Deutſchland überlegener Sie⸗ ger mit 287“ Punkten vor Ungarn und Lettland. . 18 955 Auf den Erfolgen des Jahres 1934 muß der deutſche Sport weiterbauen. Die Grundlagen für die Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin ſind geſchaffen. Es wird ſchwer ſein, dort Erfolge zu erzielen, aber trotzdem ſind die deut⸗ ſchen Ausſichten auf verſchiedenen Gebieten nicht ſchlecht. Die Weiterverfolgung der bis jetzt eingeſchlagenen Wege in der Ausbildung der Olympiaanwärter müßte zum Ziele führen. Willy Müller. Die Schweiz rüſtet ſür den 27. Januar Vorbereitungen zum Stuttgarter Länderſpiel gegen Deutſchland e Kommiſſion des Schweizeriſchen. Fußball⸗ und Leichtath Verbandes nimmt es mit den Vorberei⸗ tungsarbeiten für das Länderſpiel gegen Deutſchland ſehr genau. Am vergangenen Sonntag wurden die Spiele der Vereine genau verfolgt und auch bei den Freundſchafts⸗ treffen von Rapid Wien in Genf und Zürich wurde Um⸗ ſchau gehalten. Die Verhandlungen mit dem Fe Sochaux (Frankreich) wegen der Freigabe von Trello Abegglen ſtehen durchaus günſtig, ſo daß die Techniſche Kommiſſion Die Techniſ ſolgende beiden Mannſchaften auſſtellen konnte: d Schweiz A: Bizzozero(FC Lugano); Minelli— Wei⸗ Zürich!; Guinchard(Servette Genf)— Jaccard(Fc Montreux)— Lörtſcher(Servette); Stelzer (Lauſanne Sports) Kielholz(Servette)— Frigerio (Young Fellows Zürich)— Trello Abegglen(FJC Sochauz) — Jäck(FC Baſel). Schweiz B: Schlegel(PVoung Fellows); Gobet(c Bern]— Bühler(Fc Luzern); Greiner(Fc Baſel)— Imhof(Ic Bern)— Schaub(Fe Baſel); v. Känel(FC B 5 ler 2(Grasshoppers iel)— Huſſchmied(BCE Baſel]— Billeter FC Bern) Aebi(Derendingen)— Rochat(Lauſanne Sports). Beide Mannſchaften tragen am 9. Januar in Zürich -Mannſchaft zwei Abendſpiele als Training aus. Die die B⸗ ſpielt gegen das„Ausländerteam“ der Schweiz, Mannſchaft gegen eine Züricher Stadtkombination. Telegramm an den 1. JC hat am Freitag fol⸗ Nürnbergs Oberbürgermeiſter, Liebel, an die Mannſchaft des 1. FC Nürnberg nach Madrid gendes Telegramm geſandt: „Zum großen Fußballerfolg entbietet Stadtrat Nürn⸗ berg herzlichſten Glückwunſch. Möge der„Club“ auch beim zweiten Spiel die deutſchen Farben erfolgreich vertreten.“ Max Baer ſchlug King Levinſky In Chikago ging Max Baer erſtmals nach dem Titel⸗ kampf gegen Primo Carnera wieder zu einem ernſten Kampf in den Ring. Sein Gegner war vor 15 000 Zuſchauern der „Fiſchkönig“ King Levinſky, der aber gegen den Weltmeiſter nicht viel zu beſtellen hatte. Vor dem Kampf ſelbſt wurde eine Art Vorgefecht ausgetragen; man ſtritt ſich nämlich darum, ob die Begegnung als Titelkampf zu werten ſei oder nicht. Baer ſicherte ſeinem Gegner zu, im Falle einer Niederlage den Weltmeiſtertitel an ihn abtreten zu wollen, aber er löſte dann im Kampf ſelbſt dieſe Frage eindeutig zu ſeinen Gunſten. In der erſten Runde gelang es Levinſky. drei ſchwere Treffer bei dem Weltmeiſter zu londen, wodurch ein Auge Baers verletzt wurde und ſich ſchloß. Aber das war auch alles, was Levinſky erreichen konnte. Baer ſtürzte ſich in der zweiten Runde wütend auf den Fiſchkönig und ſchlug ihn mit einem gutgezielten Kinnhaken zu Boden, Levinſky erhob ſich zwar noch einmal, aber nur, um ſofort einen neuen wuchtigen Schlag einzufangen. Diesmal hörte er donn das„Aus“ des Ringrichters nicht mehr. Baer ſiegte ſomit in der zweiten Runde durch k. o. weſt die ſchöne Summe von rund 3000 Mk. erbracht. Heſſen brachte 2048,98 Mk. zuſammen, Saar 374,65 Mk. Main⸗ Pfalz 693,58 und Schwarzmann-Fürth, bester deutscher Kunstturner HANDELS- m WIRTSCHAFT-ZET TUNG, Samstag, 29. Dez./ Sonntag, 30. Dez. 1934 der Neuen Mannheimer Zeitung Sonntags-Ausgabe Nr. 597 8 Für liquidie 5 3 Handel eſamt ihren Vormonotsſtand gehalten. Die Minderung Die Neuordnung an der 3 ſchieden il d 1 h I Krediſbanken es en e en ee ee een 9 85 7 Neue Papiere an der Frankfurfer Wer ipapierbörse 1 1 1 7 774131 2 KN 75 855 Monaſsbi anzen EU 80 E 5 5 25 ape 7 1 der Nach einer amtlichen 1 2 195 1 e 1 75 großer 5 5 5 Dieſe Erhöh 901 führen ſein. ſenvorſtondes werden vom 2. Jauuar 1935 ab nachſtehen f 8 In der Zahl der Kreditbanken, die Monatsbilanzen ſwicke ht. Dank der ſteigenden Einlogenbewegung pet Hauptſache auf e e 9 und Länder⸗ aufgeführte Papiere an der Frankfurter Börſe zum Handel zunkt f veröff fentlichen, iſt im November keine Aenderung ein⸗ den Sparkaſſen erhöhten ſſich wied rum ie 195 h Mill.. Bei der Deutſchen Giro⸗ und zur Notierung zugelaſſen. 5 0 Schrun VJVVVJJVVTJTTTTVThVVTVTJVTCT nee 15 ſige e e üntrle iind die eigenen Wertpapiere im N Dein be⸗ Bierbrauerei 15 r N Hof a c 10 beziehn und Londesbanken beträgt unverändert 17. faſt ausſchließlich in flüſſigen W 88,8 Mill. bon. ſti(A 13,4 Mill.). Die Reichs⸗ und 1 395 000), Großkraftwer an W e Urſache i Girozentralen ſtiegen die Kreditoren um 38,8 Mill. ſonders ſtark geſtiegen 7 9 1 50 proz. Verz.), Heidelberger Aktienbrauerei g 5 . in den Vormonaten die wachſ. nde Ver⸗ 1855 Winden 1 Zugang von 27, 1 Mill.„ allein auf die Länderanleihen ſind hier allein um 17,7 wil. 1 N A 45 100 J, Ludwigshafener Aklien⸗ kennt [lüfſigung der Wirtſchaft in den Bilanzziffern Bankkreditoren und damit auf die Sparkaſſeneinlage n ent⸗ ſen. Die Debitoren der provinzienen 1. 5 ben Ludwigshafen o. Rh.(1,4 Mill.), Pfälzische ſchaftsſ der Banzen zutagetrat, iſt im Berichtsmonat 175 Pie fiel. Dieſe Kreditorenzunahme verteilte ſich auf fe) ömt⸗ men weiter, und zwar um 10/2 Mill./ a b 2 Mühlenwerke Wann(4,0 Mill.), Pfälz. Preßhefen⸗ kräfte uf das Weihnachtsgeſchäft und die erforderliche 11 e liche provinziellen Girozentralen und betraf u um ſchuldung der Spa rkaſſen Kae 1¹ 5 1 1155 Spurl api Ach, Ludwigshafen(0,80 Mill.), 8. raf. enen de nun en wee, vornehmlich die kürzerfriſtigen Enlagen; die über io[eigenen Girozentralen hot ſich 1 bung Hildebrand u. Söhne, Rheinmühlenwerke Ach, Mannßeim Heraus nen, die ſich aber auf den Liquiditätsſtatus kaum 5 85 nate fälligen Gelder ſind um 13 Mill./ zurückgeg e ugen. permindert. Auch die langfriſtigen ke 5 8 Die oben(2 Mill.), Sinner AG, Karlsruhe(6 Mill.), Bad. dungsn gewirkt hat. 5 die. 5 8 N Die Akzepte der provinziellen Girozentralen haben ſich um ſind weiter, 9 1 e dee ce für Rheinſchiffahrk und Seetransport, Mannheim 4 J ten, d. lichen Kreditbanken um run 0 5 5 16,4 Mell vermindert. gekennzeichnete Entwicklung owinz 5 3 e 9 Geſellſchaft f 5 985 9 er Deut⸗ Mark), Badiſche Aſſecuranz⸗Ge 5 K. 1 lier Großbanken allein um 14 Mill./ geſtiegen waren,. 5 3 len findet ihr Spiegelbild in den Bilanzzahlen der r Württemb Traue am u 5 in Ficken z 8,3 Mi Bei Rahmen des Arbeits beſchaffungs⸗ hon den 550 n elke Mill., 25 v. H. Einz.), Württemb. Trau 7 iſt im November ein Rückgang um 18 bzw. 18,3 Mill. Bei den im 9 12 05 ſchen Girozentrale. Infolge der von d„ 95 Mill.), ſämtlich bisher in Mannh. löſen v 5 i Des ſins Aktiv⸗ 5 denen Akzepten ſetzte ſich die Zu 9 1 5 redi⸗„Heilbronn(1,95 Mill.), ſämtlich bish im ſen v 705 e 1 8 5 5 1155 5 15 ee e ee Bae e e Ausmaße fort. Auf 1915 1 70 i 55 e e e 9 Odenwälder Hartſteininduſtrie Darmſta dt(12 hältnis ſeite N echſe„Schecks und unverzinsli Sd Wings 50 120 8555 7 Girozen⸗ toren um 61,9 Mi te zu; 5 7 S Berli notiert; 4pro von 5 5 1. lageſeite der Bilanzen der provinziellen Girozen Wesch ö s( 81½ Mill. Mill.), bisher in Berlin nytiert: bellen Nebt ron e en ee Kaen Raben ar die Rande Mittel gebenen e 5, 155 27,8 Mill. 1897 der Herrenmühle 1 9. 195 besen be f Hatt . 3 115 1 1% J 7. f 0 d en Mitte Mo. 8 ö 8 5 1926 rückzahlb. 102 v. Li zer. de Seele ec e 15 7 ere ff. 5 eee e e Birozenteaken Mark eingeſchränkt wurden(bor. f bl enge e ue 6(6 v. H. Holdpfaud Fefe, eie vielfach ſtiegen. Der Rückgang der Vorſchüſſe auf verfrachtete Wa⸗ iſt das fer 1 7 Zu⸗ gen des Reiche und der Länder 57 5 1 8 1 5 0e 0 c 0 Goldkemmunale 8 8 0 g 5*** Baſ⸗ e 17 Mill. J geſunken. Die ganze? 8 e Indoſſamentsverbindlichkei⸗(7) v. H. dto. Reihe 3. 8 5 5 e naler ren um 8 auf 140 Mill./ dürfte ebenſo wie auf der Paf weiter, und zwor um 17 I hänfte f lſo bei den Noſtro⸗ Wechſel. 25,6 Mill.„). Die Indaſſe 5 Rei 18 fäl Hypothekenbank Ludwigshafen; Fi 1 f f bei i 1 e i e der liquiden Mittel häufte ſich alſo bei den Nof 53; inziellen Girozentralen um 15,2 Mill. Reihe 1 der Pfälziſchen Hypotheken* ſen, Möglie ſtpſeite die Abnahme der bei Dritten benutzten Kredite mit nahme der ee öht wurd ind den ſind bei den provinziellen Zentra. em is 52 otiert. 2 17 ber Droſſ lung der Einſubr zuſommengängen. Vie Schuld⸗authbaben, die um weitere 56, en ce e bisherigen Göchtt⸗ Mark zurückgegangen. Bei der Deutſchen Girozentrole ſämtlich bisher in Mannheim notier Wirtſch ner, die zwiſchen September und 0 abgenommen mit 954,8 Mill. Ende November 5 blen 6 ins⸗ haben ſie ſich jedoch um 7,8 Mill. 4 erhöht. 5 berborznheben 1. erhebli hatten, ſind diesmal um co. 1 Mill. 1 auf 1577,8 Mill. ſtand erreicht haben. Die eigenen Wertpapiere ha 18= mit ſtärkeren a 1 N hervorzuheben. Aſchaffen⸗ e erhöbt, und zwar haben die deutſchen Bankſchuldner zu⸗ burger Zellſoff mit plus 1 v. 257 e e 15 0 Induſt 775 0 S Mill.., Schultheiß mit minus 2½ v..; letztere wa n. weltwi rückgezahlt, wüb rend die ſonſtigen Schuldner um 3, 9— 5 N 8 v. 8 0 5 i 5 N ment zun zonen. nen e ee 1755 fe hafſe Börse am 00 eEnsc U deſſen bald um 1% v. H. erholt Am Rente nm arkt vermoc 20 Mill. abgenommen, was auf erhöhte 1 1 war die Stimmung 0 5 15 5 be notwen 9 8 5 Zinsvergü Sſchei etwo 15 Pfg. höhe ert 101 niſſe der Wirtſchaft zurückzuführen iſt. Im gan⸗ 8 11 Zinsvergütungsſcheine, die 1 n 5 2 8 zen 25 ſowohl bei den Kreditoren als auch bei den Debi⸗ Unfernehmungslusf der Kulisse/ Günsfige Meldungen aus der Wirischa wurden. Auch ſpäte Mahr Ale 00% ſten, toren ein erheblicher Umſchlag ſtottgefunden, da namhafte Waldhof 76 v. H. ſchwächer 4 v. H. höher bezahlt, während Altbeſitz mit 103,12 v. H. wenn e Hetrz f Sgegan ößere Beträge auch mieder 8 g i. a. Zellſtoff Waldhof 7 v. H. unverändert blieben. a 8 d i fläſſtg be⸗ Mannheim freundlich 5 a 35 85 1 5 80 Danler und Nordd. Lloyd 5 Im 5 erlauf ſetzten ſich an den Aktienmärkten aufs dard d . 5 Die Umſatztätigkeit hat, wohl im Zuſammenhang 5 7 8 71 55 5 grund der freundlichen Tendenz weitere aeg müſſen zeichnet.. 5 Jahres was ſſer ie A v. H. er. 7 8 ö 90 i us gewanne 5. 3 8 5 5 5 He nd Jahresende, etwas nachgelaſſen,* 2 1 foß arbe ogen auf 1337 an, Siemens g N wieg Die gleiche Feſtſtellung trifft auch aul die Dresdner Ge e leboch welter als freundlich zu bezeichnen. e e e 5 1 9997 75 Beſſerungen von durchſchmittlich etwa f 85 Bank zu, bei der auf der Aktivſeite eine ſtarke e J Farben kamen mit 133 nach 131,25 v. H. zur Notiz. aber keine ſtärkere Belebung erfahren. Lediglich Jade 7 5. 115 Veobachten. An d n f in e üb rung der unverzinslichen Schatzanweiſungen zu verzeichnen Höher lagen ferner Cement Heidelberg und Dt. Linoleum induſtrie fanden etwas mehr Beachtung und lagen bei etwa 5 otheken⸗Goldpfansbriefe etwa e v. H. höher notiert, deshall iſt, deren Erlbe in Handels wechſeln Anlegen 5 Am e 10 v 5. Daimler⸗Benz 4 v. H. Feſt nach wie vor 13,75—134 auch einige Montanaktien zogen noch leicht an. e waren ſogar bis 4 v. H. ſeſter. Zum Teik die har eee 19 1355 9 fees 9125 Kund⸗ Brauereiwerte, die Kursgewinne bis zu 2 v. H. zu ver⸗ Der Rentenmarkt hatte auch weiterhin noch lebhaf⸗ lagen auch Liguidationspfandbriefe über dem letzten Kurs. ſten Lä e e een Lie ewe die del Sone, zeichen hake, Riedelger kedielic 4 b. d Von Ver. eres Geſchaft in Altheig, späten Schulebncforderungen Sebehrt werden welter Sabtankeſhen oke eie pro Be heraus ſchaft bei Dritten enutzten t 5 And e 3 v. H. und Zellſtoff Waldhof um ½ v. H. Von Ver. it je plus 6 v. H. Im übrigen blieben die erhöhten An⸗ feſtigungen aufwieſen. ff... ß dae. de bee, ber ee, e ee eee dee Gian aa hene deter agen bet weitem Heſſermmen handlu lichen Kreditoren ziemli e er 9 dlich. Rheiniſche Hypotheben⸗ ſangskur 5 5 j 5 blieben bis auf die 34er Fälligkeiten liſche e . 8 80 5 1 1 feſter. Renten freundlich. Rh 1 obriefmarkt hielt die Nachfrage bei Stewergutſcheine blieben bis auf 8* liſch een deer ewas gestiegen. Bank⸗Gold⸗pfandbrieſe 96 nach 95,50 v. H. Z v. H. Am Pfandbriefma 5 die 2 Pfg. höher notierten, unverändert. der 31 Das Bilanzbild bei der Comm erz ⸗ u n d Privat ⸗ nk⸗ f e 5 8 bis 3 v. H. höheren Kurſen an. Tagesgeld 974 v. H. ie 2 195 Ab hnchern en banden folgt zur Nos er 8 Bank zeigt auf der Aktſpſeite eine Zunahme e Frankfurt freundlich 1 Berlin nach ſtillem Beginn anziehend 15 be 1 1er 99,75 100.62, 1945— 48er 97, 9798,75 die ſich Wechſel und unverzinsl. Fer e e 91 Die Die Börſe zeigte am Wochenſchluß eine freundliche Hal⸗ Die Börse ſedte n ch nch kaiß nach zunchſt wentg 2 25 10492 f 812 Gelb, 10 er 96, mochten 8606/6), der eigenen Wertpapiere auf 112, derändert. Die tung und zuverſichtliche Stimmung. Zwar kam das Geſchäft veränderten Kurſen bald verhältnismäßig lebhaft ein, w' 9 Geld. Wiederauſbauanleihe 1944—48er 68.68, b. Ben Debitoren ſind mit 683,5 Mill.% 1 e Erhöhung auf infolge der kleinen Publikumsbeteiliaung nur zögernd in ßei unverkennbar Nachfrage überwiegt. Das dürfte damit Am Geldmarkt blieben die Sätze auch heute noch der Us 1000(400,6 Jill.„ erfahren, die Arzerte uin mit 1000 Gang, doch berrſchte bei der Kuliſſe etwas mehr Unterneh: zuſammenhängen, daß die an den cen Abe 1 unverändert. Tagesgeld erforderte während 5.. 990(105% Will. 5 1 ins⸗ nun ˖ 0 8 ſtſ der erſten Kurſe mo vorgenommenen Abgaben beende Monats W v. H. und Monatsgeld—6 v. H. In i a Hel l 5 5 unch ſelgende Ziffer aus ein fil. e 1 i gilt 155 Jahres⸗ gern n de aden dee Geher A 1 152 1 5 e 125 8 Abgabenneigung vorhanden und ö daß ein geſamt weiſen 1 8 5 ätigten An ſtößt. Nach ſt Kurſen waren daher überwiegen 8 ft i äichsſſchatzanweiſungen blieb ſtill. 1. 0 2 8. 8. 8 b den erſten Kurſen 5 e 5 das Geſchäft in Reichsſchatzanweiſungen 8 N mtr du Mark): Schecks, Wechſel und unverzinsl. Schatzanweiſungen ultimo als überwunden und da auch die neugetätigten ſtöß 1 die anfangs leichteren 7 0 er Börſe wurde das Geſchäft recht 581,8), Vorſchüſſe auf ver e 1 89 ſchaffungen auf neue Rechnung gehen, entwickelte ſich bald 5 V Vorkagesſtand erholt. 0 e Abſchwächungen zur Folge hatte. Mac Geling e inge Ausleihunge 619594 41825 20. Atgepte etwas lebhafteres Geſchäft. Der R te a Inkern regte die kräftige Steigerung der Farbenaktie on, körslich waren keine Kurſe mehr zu hören.* rade ge 20 agfriſti uslei n 188g, ö 5. ü 8 5 t N 5 96 inf 5* 575 F 7898,(7911,83), langfristige An⸗ von Anfang an im Vordergrund, und 5 5 8 1 0 0 die zwar ebenfalls nur ein onßtel, Prozent. 1 Pfund und Dollar etwas ſchwächer 5 f. tung z alen bzw. Darlehen 13989(1390). Die Veränderungen Befeſtigungen auf, ſo bei Altbeſitz 0 5 15 v.., 85 51 dann aber um 198 v. H. auf 133,2 Koe 1 kräftigen Am Valutenmarkt lagen Pfunde und Dollar etwas 1 entſchei halten ſich, wie erſichtlich, in kleinem Rahmen. Reichs ſchuldbuchforderungen mit 9876(9754) 6 v. H. Stahl⸗ freundliche p wächer. London⸗Habel ſtellte ſich auf 4,93. Der hollän⸗ 1 halten ſich, wie erſichtlich, 5 2 3. N 5 0 ſtigen Meldungen der Wirt 0 5 7 05 politif Die Hauptziffern bei den 5 Großbanken verein⸗Bonds mit 9197(91¼), ferner lagen Zinsvergütungse] Impuls aus verſchiedenen günſtig Monatsbilanzen für diſche Gulden konnte in London auf 7,29, der fvanzöſiſche 3¹ ſammen lauten wie folgt: Kaſſenbeſtände 63,2(75,8), ſcheine um 7 v. H. und Kommunalumſchuldung um 10 Pig. ſchaft, wobei namentlich der in 1 5 11 Franken auf 74,71, die Reichsmark auf 12 2094 und die Lirg vor ku Scene, ee e i feſter. Für Aktien e ee, del den ee 51 20515 Sener und Zoll⸗ auf 57,62 antziehen. Der f 0. e 1 nung. 2016,6), Vorſchüſſe 459,1(472,8), Wertpapiere 597,9(583,), 8 inheitli 1 3 eiſt nur kleinen Ver⸗ et den Girog J. zurück. In Amſterdam ſtellte ſich die Notiz auf 4⁰ f R rebitoren 601,2(919,5), Akzepte] etwas uneinheitlich bei jedoch„ einnahmen ſtärkere Beachtung konden. Im einzelnen waren 8. 5 9 auf 3,08½. Das Pfund gab am Schweizer Rooſey Debitoren 8879,(3894,), K. 13176(unv. 133,25) traten b 0 Buderus und 0 Debitore. 2), änderungen. JG Farben mit 8 t thalf Montane zunächſt etwas ſchwächer, insbeſondere 5 Platze auf 15,22 nach. Die wordiſchen Valuten waren 10 nis kon 756,(766). ſtärker hervor, wobei allerdings 191 Mork 15 en Aaben in Reaktion auf die vorangegangene Steigerung 0 Cenis abgeht. ſchen 2 Bilanzen der Girozeniralen e e 5 657 il v. H. e r bald ee e ee 5 Niederländische Rheinſchiffahrtszentrale aer 125 interne kei päter um weitere 7 v. 5 a ab, waren aber ſehr längeren vorbereitenden Verhandlungen iſt nunmehr lau 5 Ucber die Bewegung bei den Gaze dun dra bein tei und kaum verändert. Von chemischen Werten gingen a, bestand für kabel und Dragiaktien, die en. 55 95 9 8 5 5 Sund wu die Errichtung einer Niederländiſchen Rhein⸗ item der Giroverband folgendes mit: Wie aus den 5 Erdöl um 1 v. H. und Scheideanſtalt um 7 v. H. zurück, ankamen. Maſchinen⸗ und Bauwerte 1 9 0 5 ſind r zentrale zur Regelung der Rheinfrachtew geſichert, ſollte d bilenzen für Ende November erſichtlich ist, hat ſich da dererſeits lagen Rütgerswerke 74 v. H. feſter. Im ein⸗ J weg leichter, im Verlauf aber ebenfalls erholt. S 5 fend un Geſchäft der Girozentralen weiter günſtig ent⸗ andererſei 55 28. 20 untern 5 5 28. 20. 28. 29,„ 5 e e e e e ee ¶ dd dae 3 29.12, 29.12. 1 2 KF 16˙%½ eſſ. Ld.⸗Hyp.⸗Bank 6 Pfälz. Hyp. Gpfbrz7 f 98.50 paber& Schleicher 56,— 56.—Phein. Braunk.. 210,5 212,2 n 15 1 1 62.50 62.28 22 Mannheim e% gebe Ae, ale eltron Tan Rur Sea. fen 25058 g. 20 Bo e. 0 88 25 Parsen Fes geo 2657 ein Metal. iss 186 U e 92.— 82.— fetten Gold Kom. Reihe 1 u. 2 92,.— a obne Schurter 1 85 Deutsche festwer- e Preuß. Sd. br. 5 04% hreuß. Beder gig. G. 94.25 Feiumech, Jetter) 57.—.— lg 11 10 8 1 5 7— Wulle, Brauerei 42.— 42.— terwor 5 8 f 0. rchen.— 11. K. A. 2518 Sort 535 0.— 40.—— 5 eee kalen e eo. Selltrdlſele eig. 2. zinsliche Werte 5 Württ e 9.. ep he ar 8 eau of. e. d bebte sebr ag... 55 Die Zinsl. Werte Goldpfdbr. Reihe 2 806% Kohlenwert⸗Anleite Sinner, Grünwinkel.. 83,.— Otsch. 5 von 26, AB.. 93, 5% 50. Lig.⸗Pfbr... 88.— Friedrichshütte.—.— 5— ſtrichen 29.12 unfündbar tent, 2 850 bon 1023 der Stabt Südd. Zucker 1810 1984 29.1 1 9 do. GeKom l 85.— Feiling& Co...78.28 drang aaa e 87. Sank. Aktien 5 Deutſche Reichsbahn 6 68)% do. Reihe 33, 38.39 Mannheim je Tonne 16.50 Per. Deutſche Oelfabr. 89— 6 Heſſen 1928 D 97.52 Landes- u. Provinzbk. e 12155 i chriftg. Stempel 87,— 87.— 5 Ottoman.[88.— 68 wick l Schatzanw. Reihe 1. 100,7] unkündbar 1936. 96.— 5% Neckar⸗Gold⸗ Anl. Weſteregeln Alkali(St.) 106,5 6 Se lenbn ⸗Strel. 1980 98. 75 com. Giroverb. Kom. Schuldv. 29 8 1—.— afenmſtyle, Frkf. 96. 98.— Stemens Rein. W 117 55 9 Br—— Steige: Steuer⸗Gutſcheine 6 80% thein. Hyp.⸗Bk. von 19238. 467 Zellſtoff Waldhof(St.) 48.— 4½ Preuß. St.⸗Schatz 3480 706 Bad. Kom Ldsbk. Mhm 5½ Südd. Bodencred. 27 anauer Hofbrau 116,00 116 9 Sinaleo.⸗G..37.87 Frankfurter Bank 96,25 Gruppe 11..34 rot 103.7] Gold⸗Kom. Reſhe 17 do., 6% Lit. B Vorz. 91.— 21% Reichspoſt 34 F. 197.90 von 1929 Reihe li. 2 Lig.⸗G.⸗Pfbr. 81 u. l 95.— Hanfwerkeſzüſſen—.— 88.25 Südd. Immobil. 1. 1025 do. Fyp. Bank 842588. resübe do. 4 38 blau. 5 unkündpar 136.. 88,— 6 Schaganw. d. Dt. Reichs 6 do. G⸗Anl.30 Ausg..6 Württ. Pup. Gpfbr. 51,2—.— Harpener Bergb. 99. 09.50 Südd. Zucker i Hann Vodener. B.—.——.— tragen do...5 108 86% Daimler⸗Benzchold⸗ Aktlen von 1923(-5 Dollar) 90 6 Darmſt. Kom.⸗Idbank 8 do. Erdto Gpfbr. K Ad 7.— Hartmann& Br. 44.80 44.50 ellus Bergbau... Luxemb. Inter B..90.90— 55 do. 0 Oblig, von 1927. 96,— g 2. Banken Ante ihn e e G⸗Schuldv. 8 2 do, ee 57. Henninger Brau. 108.0 106.0 7 Reichsbank.. 44.2 145,7 Bemer do. 1. 680% Pt. Linol. Gold⸗ 1. Industrie Vadiſche Bank... 123,0] An 0 0 Ko 1. ſe do. do. 5 92 10 industrie: Aktien Herzogp. Münch.——. terfranken Südd. Bodencred.—.— der Ze 60% Bab. St. Anl. 1927 97.50] Solig. von 1 12 BeſighOelfabr. 70,[ Commerz⸗ u. Privatbk. 70.—Oberheſſ.Prv.⸗Anl. Ausl.—.—6 do. do. Ro 8. 5 eſſ.⸗Naſſau Gas 71.— 72.— nter 5— Ung. Allg. Credbk..— 7. 0 96,75 Bremen⸗Beſigßz Heff 9 71.50 ih 6 Darmſtädter Idsbank 28. 209. 81 53 75 84.— Elektr.⸗Verſ. 99.— 99.50 mug. gen we 660% Heidelbg. Stadt⸗ 0 10 0 ab 193 13975 Brown, Boveri 14 80[Deutſche Bank u. Dise. 905 Stadtanleihen 59 80 225 1 Heſſ. K 10.— dt, Gebrüder. 50.80 51. ilgers.⸗ G. 1 Würtl. Notenbk.—.— 1 Goldanleihe unkünd⸗ 607% bergl, von 1929[Cementwerk, G aeceie 10755 Dresdner Bank. 8, Haden⸗Baden 26, e 115 9150 Uig. Kunſtz. Unte 47. 48,75 Hilpert Maſchin 41. 54,0[er- Glanzſtoff E.—.—. Verkshts Aktien 856 vabton bar bis 1..0..„ 69,—] röbr. zu 100% ab 1932 86.75 Paimler⸗Benz.⸗G.. 47.5 Pfälz. Hypoth.⸗Bank.. 33.756 Berl..⸗Anl. 24,.8, D- 80.508 0 195 Elekft.⸗ Gef. 26.75 28.7. B Lothr. Jem. 154.0 540 er. Strohſtof 88.— 82.50 er 24 ieh 668% Lihafenstabtanl. 91.— 67% Fürſtl. Fürſtendg⸗ Deutſche Linoleum.. 64,50 Rhein. Hypoth.⸗Bank„113,06 Darmſt. 20 8. 325. ogg 577 9 010 1 Ind. Meuh. 2100 210.0 Junghans, Gebr.—.— 72,50 Ver Ultramarlnf. 120.0 120.0 bebe heran 101 5 5 55 0 0 15. Hof. 60.— 6 Dresdnerch.⸗S + 87,28 o..— eue⸗Norisg.. halter Brauerei.,. Boi t& Haeffner———.— 8 73 8483 N eu Mannheimer Anl.⸗Aus⸗ Obel. von 1927. 70 e e A. 26 91.506 do. do. Kom. 26 81 93,— Andreae⸗Noris 3.—.„ 122.0 9 J. ISüdbd. Eifenbahn 5425 54,88 % 92.— Eichbaum⸗Werger.. 88. 6(70 Frankf. M..⸗„ 1 75 0 S 61.— Kieler Br. 3. Eiche 122.0 422.9] Volthom, Seil.—. üdd. Eiſe. 9 löſungsſcheine einſchl. zlbr. ab 1932 zu 102% 19 855 N 98.— 666) do. von 1926—.— 6 Rheinpr. G. ⸗ft. 30 1 4 91,78 Annawk. Scham.—„ lein, Sch K Beck. 69,.— 90,30 günge 0, Ablöſungsſchuld„97.— 84e gärſtl. Furſten⸗ Eouzinger union 5703. Verkehr u RM-⸗Anl. 2870 Dt Kom ⸗Sammel⸗-Anb. Aſchalfbg. Buntp. 41.75 43. 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S⸗Schnellpr., 5 18927—— Stei„Stöhr rn 84,— 93,5“ Otſch.⸗Oſtafrika 63,— 652 f Provinz, Bezirks⸗, Zweckver⸗ g Provinz Sächſ. ö 8 Süchſ. Bodenkr 97.75 5 5 8 N Elek. 61.50 6150 Düren. Metallw. 124,0 122.0 Niederſchönw 150.00 15108 bb e———.— Stolberger Ant 80.50 Kamerun Eiſenb. 87.—— 6 1 F l 1 9288 80 seele Loden 5 a Sraafe, Uk, 8 e. Done 2 70.50 70,50 1 116,0 1161 Feu Hartſtein— l Stollwerck, Gebr. 89,— 1. 5 270 8 6 Brandenburgs 04.1258 Sch n.75 93.— Godpf. kn. 22 95.—.— Dt. Anſtedl.⸗Bant, ne do. Holzkontor e intracht Bre k. 172,2 168.0 nag, Ind. ⸗lnt.., Urenſteins koppel 87,— 8775 Ib Conr. E Cie. 0 Otavi⸗g N 80 80 6 do. 1 94.— 94 50 Goldpf. Em. 1 22..= Süd. Bodenkr. Dt. Bank u. Disc. 71,50 72,80 do. Karisr Ind. 118,0 119.5 intracht Braunk. 110.11 149,2 Fnduſtr. Plauen 88,— 684. Osnabrück, Kupfer!———,— Ihörl's Oelfabrik., Schantung⸗H. Ach 50. 80, 6 abe 18 u. 14 85 8 80% Pb. Aft 94.— 94.— 79 10.„.75 86 75(Dt. Centralb.⸗Kt, 60,— 6d.— do. Kindl Br... iſend⸗Verkrsm. 110d 5 8 60 bo. 13 u. 8 h N 15 2 9 Samstag, 29. Dez. Sonntag, 30. Dez. 1934 —— Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 18. Seite/ Nummer 597 Forischriſie der deuischen Handelspolifik 1934 Für den Verſuch, die Fortſchritte der Kriſen⸗ liquidierung zu überprüfen, ſtehen, wie die Berliner Handels⸗Geſ. in ihrem Wochenbericht ausführt, ver⸗ ſchiedene Maßſtäbe zur Verfügung. Es lag im Weſen * der Weltwirtſaftskriſe, daß der Zuſammenbruch großer Währungsſyſteme den wichtigſten Anhalts⸗ punkt für die Kriſendiagnoſe ergab. Darauf folgte die Schrumpfung der inneren und äußeren Wirtſchafts⸗ beziehungen, zeitlich nicht gleichlaufend, aber doch in Urſache und Wirkung gegenſeitig bedingt. Die Er⸗ kenntnis, daß man ſich bei der Neuordnung der Wirt⸗ ſchaftsſyſteme nicht auf weltwirtſchaftliche Antriebs⸗ kräfte verlaſſen konnte, führte dann zur allgemeinen Herausbildung binnenwirtſchaftlich gerichteter Geſun⸗ dungsmethoden, die wiederum das Ergebnis zeitig⸗ ten, daß der Außenhandel nun völlig ins Wanken kam und umſatzmäßig nicht mehr die Probleme zu löſen vermochte, die ihm eine ihrem Weſen nach ver⸗ hältnismäßig ſtarre internationale Kreditſtruktur ſtellen mußte. Hatte die bewußte Abkehr von der Weltwirtſchaft vielfach zur Ueberſchätzung der ſich aus einer nativ⸗ nalen Wirtſchaftsausrichtung ergebenden Möglichkeiten geführt, ſo kann man ſagen, daß der Wirtſchaftsverlauf des Jahres 1934 dieſe Auffaſſung erheblich berichtigte. Kein modernes Agrar- oder Induſtrieland, ſoweit es jahrzehntelang aus den weltwirtſchaftlichen Verflechtungen Nutzen zu ziehen vermochte und ſich in ſeiner Wirtſchaftsſtruktur natur⸗ notwendig darauf einrichtete, kann es ſich heute lei⸗ ſten, dieſe Zuſammenhänge völlig zu vermeiden, wenn es nicht Gefahr laufen will, den Lebensſtan⸗ dard der Bevölkerung allmählich zurückſchrauben zu müſſen. In dieſem Sinne ſind 1934 einige ſchwer⸗ wiegende pſychologiſche Hinderniſſe überwunden worden. Der Erfolg konnte nur deshalb nicht in großen Aktionen zutage treten, weil die handelspolitiſchen Methoden, an die ſich die mei⸗ ſten Länder gewöhnt haben, immer noch von innen heraus zwangsläufig eine Bevorzugung von Einzel⸗ handlungen bedingen, während große handelspoli⸗ iſche Schritte mit entſcheidendem Wirkungsgrad an der Zurückhaltung derjenigen Nationen ſcheiterten, die ſich noch eine abwartende Stellung zu leiſten ver⸗ mochten. Bemerkenswert iſt die veränderte Haltung der USA. Präſident Rooſſevelt wies vor einigen Tagen in eimer Anſprache an die Farmer darauf hin, daß eine Erhöhung der landwirtſchaftlichen Exporte mtr durch geſteigerte Importe erzielt werden kann. Gelingt es dem Präſidenten, dieſen Standpunkt ge⸗ rade gegenüber den Farmern im Kongreß zur Gel⸗ tung zu bringen, ſo könnten die Ausſichten auf eine entſcheidende Aenderung der amertikaniſchen Handels⸗ politik günſtiger beurteilt werden. Hier verdient der vor kurzem veröffentlichte Hutchins⸗Bericht Erwäh⸗ nung. Es handelt ſich um eine Enquete, die auch von Rooſevelt gutgeheißen wurde und die zu dem Ergeb⸗ nis kommt, daß das allgemeine Ziel der amerikani⸗ ſchen Außenwirtſchaftspolitik in der Förderung des internationalen Güterverkehrs und des Dienſt⸗ leiſtungsaustauſches zu beſtehen hätte. Die Union ſollte durch eine Aktion, die ſo ſchnell und durchgrei⸗ fend wie möglich durchzuführen wäre, den Verſuch Unternehmen, die Tendenz zur wirtſchaftlichen Iſolie⸗ vung zu durchbrechen. Zu dieſem Zweck ſoll die Be⸗ ſeitigung von Zöllen auf nicht dem Wettbewerb un⸗ terworfſene Produkte erfolgen. Die Bedeutung dieſer Aeußerung ſtrichen durch die tatſächliche Muß een han delsent⸗ wäck lung der USA. Im Oktober iſt erneut eine Steigerung der Ausfuhr eingetreten, ſo daß der Jah⸗ resütberſchuß im Export vd. 400 Millionen Dollar be⸗ tragen dürfte. Das„Chroniele“ knüpft daran die Bemerkung, daß, wenn dieſe Entwicklung weitergehe, der Zeitpunkt abzuſehen ſei, wo die Union gezwun⸗ gen werden könnte, die Notwendigkeit der Reval⸗ vatton des Dollars nach oben in Erwägung zu ziehen,„ob wir es wünſchen oder nicht“. Deutſchland hat alle Veranlaſſung, dieſe Vor⸗ gürige aufmerkſam zu verfolgen, weil der im Herbſt 1935 ablaufende Handels vertrag von der wird unter⸗ Reichsregierung vorſorglich gekündigt worden iſt. Das deutſch⸗amerikaniſche Handels verhältnis bildet den Angelpunkt nicht nur für die deutſche Deviſenbilanz gegenüber der geſamten Welt, ſondern auch für viele andere zwiſchen⸗ ſtaatliche Wirtſchaftsbeziehungen und damit auch für die Geſamttendenz der Weltwirtſchaft. Die Erfolge, die in der letzten Zeit in der Handelspolitik Deutſch⸗ lands auf vielen Einzelgebieten im Zuſammenhang mit einer zweifellos freundlichen Grundhaltung der warenaustauſchenden Nationen erzielt werden konn⸗ ten, dürfen nicht darüber hinwegtäuſchen, daß der große Anſtoß zur Neubelebung des Welthandels von den in Hinſicht auf ihre Zah⸗ lungsbilanz mit noch völliger Bewegungsfreiheit ausgeſtatteten Ländern ausgehen muß. Sind dieſe Länder bereit, dem Welthandel entſcheidende An⸗ regungen zu geben, ſo würden»die Verrechnungs⸗ ſyſteme, die ja nur die unteren Grenzen eines Warenaustauſchverhältniſſes ſichern können, wahr⸗ ſcheinlich ſchneller wieder zum Verſchwinden kommen, als ſie entſtanden ſind. So wie die Dinge heute liegen, muß man ſchon zufrieden ſein, daß ſich die Zielſetzung im Welthandel ſeit dem Zeitpunkt ſtärk⸗ ſter Verneinung weſentlich geändert hat, und daß der Gedanke der Gegenſeitigkeit im Warenverkehr wächſt. Die Bereitwilligkeit zur Zuſammenarbeit mag auch aus der fortſchreitenden Erkenntniſſe ſtam⸗ men, daß Großraumwirtſchaft nicht auf dem Reiß⸗ brett und auch nicht unter dem allgemeinen Grund⸗ ſatz gemeinſamer Währungswünſche konſtruiert wer⸗ den können, ſondern durch naturbedingte Leiſtungs⸗ verhältniſſe. Für die Durchführung der außerwirtſchaftlichen Aufgaben Deutſchlands haben ſich ſomit die Voraus⸗ ſetzungen gebeſſert. Die neuen Vereinbarungen mit Großbritannien zeigen die erfreuliche Tat⸗ ſache, daß die engliſche Regierung die Anſtren⸗ gung Deutſchlands um Aktivierung des Außenhandels und um Bezahlung feiner Schulden anerkennt. Für die künftige Geſtal⸗ tung des deutſch⸗engliſchen Warenaustauſches bringt die neue Kreditmaßnahme eine beachtliche Erleich⸗ terung.— Erwähnenswert iſt ferner die Einigung in den deutſch⸗ſchweizeriſchen Wirtſchaftsverhandlungen, die eine Verbeſſerung der früheren Vereinbarungen ſchon inſofern bedeuten, als eine den Sinn des Ver⸗ rechungsverfahrens beeinträchtigende Verſchiebung der Außenhandelsbeziehungen zwiſchen beiden Län⸗ dern dadurch abgebremſt wird, daß die Einhaltung eines beſtimmten Normalſtandes der Einfuhr ſchwei⸗ zeriſcher Waren nach Deutſchland unter Kontrolle ſteht. Aehnlich legt da neue Zahlungsabkom⸗ 8 7 2 men mit der ſchechoſlowakei für den gegenſeitigen Warenaustauſch ein Verhältnis von 125:100 für Deutſchland feſt, wodudch ein deutſcher Exportüberſchuß geſichert werden ſoll. Die Tſchecho⸗ ſlowakei erklärte ſich bereit, ihre Ausfuhr zu droſſeln, um das in Ausſicht genommene Verhältnis zu er⸗ reichen. Das Abkommen ſieht eine allmähliche Auf⸗ tauung alter tſchechiſcher Guthaben in Deutſchland vor. In dem deutſch⸗holländiſchen Verrechnungs vertrag wird grundſätzlich an dem bisherigen Syſtem feſt⸗ gehalten. Hier iſt die Erweiterung erwähnenswert, daß nunmehr auch gewiſſe Nebenkoſten des Handels⸗ verkehrs verrechnet werden können, wie auch dieſes Abkommen eine beſchleunigte Abwicklung der älteren deutſchen Warenſchulden erreicht. Eine ganze Reihe anderer Abkommen iſt in Vor⸗ bereitung. Man hat den Eindruck, daß die Erfahrun⸗ gen ihren baldigen Abſchluß erleichtern. Was die Kompenſationsgeſchäfte betrifft, ſo zeigt ſich neuerdings, daß ſie dem kaufmänniſchen Erfolgs⸗ ſtreben noch einen gewiſſen Spielraum laſſen, und daß die darin entfaltete Aktivität tereſſanten Geſchäft führt. Aber auch die von Staat zu Staat getätigten Kompenſationsgeſchäfte bilden reizvolle Anſätze einer Handelserweiterung. Man iſt ſich darüber klar, daß dieſe Handelspraxis keinen idealen Zuſtand bedeutet und bei längerem Anhalten zu einer nicht immer wünſchenswerten Verſchiebung der Außenhandelswege führen würde, anderſeits aber können wir darin doch ein Mittel erblicken, um gerade mit deviſenbeengten Ländern Mindeſtbeziehungen aufrechtzuerhalten. So läßt ſich zuſammenfaſſend feſt⸗ ſtellen, daß die handelspolitiſche Arbeit des Jahres 1934 im großen und kleinen recht nützlich geweſen iſt und weiteren Fortſchritten in dieſer Richtung die Wege geebnet hat. Die Liquidifaf der Banken nach dem neuen Bankgeseß In den„Wirtſchaftlichen Mitteilungen“ nimmt Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft zu dem neuen Bankgeſetz Stellung. Zu der Ligquiditätsfrage wird im einzelnen folgendes ausgeführt: Für die weitere Entwick⸗ lung des deutſchen Geld⸗ und Kapitalmarktes ſind die Be⸗ ſtimmungen des Bankengeſetzes von größter Tragweite, die ſich auf die Liquidität und den Sparverkehr beziehen. Die Barreſerve aus Kaſſenbeſtand und Guthaben bei der Reichs⸗ bank und den Poſtſcheckämtern muß mindeſtens einen vom Auſſichtsamt feſtzuſetzenden Hundertſatz der Verpflichtun⸗ gen erreichen, der für die einzelnen Gruppen von Kredit⸗ inſtituten verſchieden bemeſſen ſein kann, aber keinesfalls mehr als 10 v. H. betragen darf. Nach den Materialien des Unterſuchungsausſchuſſes betrug bei der Geſamtheit der privaten Kreditbanken die Deckung der Kreditoren durch Barmittel Ende 1913: 7, v.., Ende 1932: 4,0 v. H. Wir ſind alſo gegenwärtig von dem im Geſetz feſtgelegten Höchſtſatz noch erheblich weiter entfernt als vor dem Kriege. Eine Verbeſſerung der Barliquidität kann nicht von heute auf morgen hergeſtellt werden, ſondern braucht eine gewiſſe Entwicklungszeit. Eine überſtürzte Heraufſetzung der Bar⸗ Itqutiditätsquote würde die Kreditinſtitute zum Nachteil der Geſamtwirtſchaft in ihrer Fähigkeit zur Kreditgewährung beſchränken. Hinzu kommt, daß die als Barreſerve gehal⸗ tenen Mittel keine Verzinſung bringen, alſo die Rentabl⸗ lität mindern. Eine geſunde Rentabilität der Banken wird aber für erforderlich gehalten, damit Riſiko⸗ reſerven gebildet werden können und der Kreditapparat befähigt iſt, ſeine volkswirtſchaftlichen Aufgaben zu erfüllen. Auch unter dieſem Geſichtspunkt wird alſo die Heraufſetzung der Barreſerve ſehr vorſichtig gehandhabt werden müſſen. Der zweite Teil der Liquiditätsreſerve beſteht aus reichsbankfähigen Wechſeln und lombarofähigen Wert⸗ Sparkassenarbeif im alſen und neuen Jahr Von Dr. E. Gugelmeier, ſtellv. Präſident des Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes Ein Abſchnitt in der Geſchichte der deutſchen Sparkaſſen hat feinen Abſchluß gefunden. Mit dem Anfang Dezember 1984 erlaſſenen Geſetz über das Kreditweſen tritt die dentſche Sparkaſſenentwicklung in eine neue Periode ein. Mehr als 177 Jahrhunderte deutſcher Sparkaſſengeſchichte liegen hinter uns. Die in dieſer langen Zeit geſammelten Erfahrungen und die in ihr ausgebildeten Grundſätze der Gemeinnützigkeit werden unverändert weiter beſtehen blei⸗ ben. Die von den Sparkaſſen von jeher als maßgeblich an⸗ erkannten Prinzipien der Sicherheit und der örtlichen Ver⸗ bundenheit bleiben ſelbſtverſtändlich beſtehen, und vor allem eins wird bleiben: das Vertrauen von Millionen deutſcher Volksgenoſſen zu den öffentlichen Sparkaſſen. Das neue Geſetz über das Kreditweſen bringt die von den Sparkaſſen ſeit langem vorgebrachten Wünſche zur Geltung, den Be⸗ griff„Sparkaſſe“ noch feſter im Volksbewußtſein zu ver⸗ ankern und dieſen Namen als untrennbar mit dem Begriff der Sicherheit, Zuverläſſigkeit und Gemeinnützigkeit ver⸗ bunden erſcheinen zu laſſen. Eine Reihe von Grundſätzen für die Geſchäftsführung der Sparkaſſen ſind im neuen Geſetz weiterhin aufgenommen worden, von denen man er⸗ wartet, daß ihre Befolgung ebenfalls dazu beitragen wird, die Spareinlagenſammlung auf einen nicht minder ſoliden Boden zu stellen, als es bisher ſchon der Fall war. Weitgehend beherrſcht das Kreditgewerbege e tz in ſeinen für die Sparkaſſen wichtigen Teilen das Bemühen, die nationale Sparkapitalbildung, die Unabhängigkeit vom Auslands kapital zu fördern. Man will den Inſtituten, die ſeit jeher berufen ſind, als Mittler zwiſchen dem kleinen Sparer und dem großen Kapitalmarkt zu dienen, den Rück⸗ halt geben, deſſen ſie zur Erfüllung ihrer hohen volkswirt⸗ ichen Aufgabe bedürfen. Damit werden nicht nur Ergeb⸗ niſſe beſtätigt, die ſich im Laufe der Bankenenquete des ver⸗ gangenen Jahres aus nüchternen rechneriſchen Erwägungen heraus ergeben haben, damit werden gleichzeitig auch jene erhebenden Worte erneut verankert, die der Führer und Reichskanzler mehrfach, erſtmalig zu Beginn der diesjähri⸗ gen Arbeitsſchlacht, für den Sparer gefunden hat. Voller Vertrauen hat der deutſche Sparer im Glauben an dieſe Verſicherung und in Verfolg der an ihn ergangenen Mah⸗ nungen Millionen und Abermillionen zuſammengetragen und ſie dem Führer für ſein großes Aufbauwerk zur Ver⸗ fügung geſtellt. Vor allem zu den deutſchen Sparkaſſen hat der Sparer ſein Geld in den letzten beiden Jahren getragen. Wurden Anfang 1938: 11,3 Mrd. 4 von den Sparkaſſen verwaltet, ſo waren es Anfang 1934 bereits 12,3 Mrd.„(nach der Monatsſtitiſtik). Ohne Zins⸗ und Aufwertungsgutſchriften ergaben die erſten zehn Monate des Jahres 1934 einen Ein⸗ zahlungsüberſchuß von ro. 270 Mill.„. Nicht minder er⸗ freulich iſt der Aufſtieg, den die von den Sparkaſſen ſchon in der Vorkriegszeit aufgezogene Form des bargeldlosen Ueberweiſungsverkehrs, der ſogenannte Spargiroverkehr, genommen hat. Der über die Girozentralen insgeſamt geleitete Spargiroverkehr betrug im Oktober 1933: 2574 Mill., im Oktober 1934: 2942 Mill. J. Daß die Spar⸗ kaſſen im wahrſten Sinne des Wortes im Volk verwurzelt ſind, beweiſt das Steigen der Kundenzahl. Gegenwärtig verwalten die deutſchen Sparkaſſen mehr als 23,5 Mill. Sparkonten; hinzu kommen noch etwa 2,5 Mill. Girokon⸗ ten, ö. h. Konten, die dem reinen Ueberweiſungsverkehr dienen. Das Vertrauen, das die deutſchen Volksgenoſſen aus allen Ständen den Sparkaſſen ſchenken, vergel⸗ ten dieſe durch tatkräftige Mitarbeit an der Arbeitsſchlacht. Es iſt nicht übertrieben zu behaupten, daß die Sparkaſſen mit in vorderſter Linie ſtehen und dort ihre Mittel ein⸗ ſetzen. Die Wahrheit, daß erſparte und einem berufenen Kreditinſtitut anvertraute Beträge nicht der Volkswirt⸗ ſchaft verloren gehen, ſondern als Kredite vielfältig fruch⸗ bar werden, hat ſich dank der Aufklärungsarbeit der Spar⸗ kaffen durchgeſetzt. Heute iſt es Allgemeingut gewor⸗ den, daß das Schlagwort„Kaufen oder Sparen?“ in dieſer Form nicht zu recht beſteht. Nicht nur wer kauft, ſchafft Arbeit, ſondern auch derjenige, der ſpart! Getreu dieſer Erkenntnis führen die Sparkaſſen jeden ihnen anvertrau⸗ ten Betrag alsbald der heimiſchen Wirtſchaft zu, wo er fruchtbringend wirkt, Arbeit ſchafft, Arbeitsplätze erhält, kurz geſagt, den Wirtſchaftskreislauf in Gang hält. Im gleichen Sinn werden die Sparkaſſen auch im neuen Jahr ihren Mann ſtehen. Magenbeschwerden voch dem beugen! Essen dien; papieren. Füärſen: Auch hier kann der Hundertſatz für die einzelnen Gruppen von Kreditinſtituten verſchieden bemeſſen werden, ſoll aber im Höchſtfalle 30 v. H. der Verpflichtungen betra⸗ gen. Bekanntlich haben die Kreöditbanken heute bereits einen großen Teil ihrer Kreditoren in Wechſeln, unverzins⸗ lichen Schatzanweiſungen und Schatzwechſeln des Reiches und der Länder angelegt. Die Hereinnahme von lombard⸗ fähigen Anleihen, in erſter Linie Reichsanleihen, kommt vor allem für die Sparkaſſen in Betracht, die in dieſer Ge⸗ ſtalt ſich künftig ihren Hauptliquiditätsrückhalt bilden ſol⸗ len. Die Reichsbank hat ſeit der Bankgeſetznovelle vom 27. Oktober 1938 die Möglichkeit, gegebenenfalls in ſtär⸗ kerem Umfang Wertpapiere aufzunehmen und zu lombar⸗ dieren. Dieſe Auffüllung der Liquiditätsreſerve zweiten Grades mit öffentlichen Anleihen iſt das Mittel und der Weg, auf dem größere Beträge zum Anleihemarkt hinüber⸗ Es iſt in dieſem Zuſammenhaug gelenkt werden können. 1 daran zu erinnern, daß die Sparkaſſen im Frühjahr erklärt haben, bei Auflockerung der Liqufditätsbeſtimmungen eine Milliarde& für die Arbeitsbeſchaffung zur Verfügung ſtellen zu können. „ Badiſche Schweinemärkte. Bühl: Auftrieb 91 Fer⸗ kel, 13 Läufer. Preiſe: Ferkel 28—45, Läufer 60—70 das Paar.— Durlach: Auftrieb 50 Läufer, 65 Ferkel. Preiſe: Läufer 3245 /, Ferkel 16—24/ das Paar. Wiesloch: Auftrieb 2 Milchſchweine, 22—27% das Paar.— Meckesheim: Auftrieb 14 Läufer, 14 Milch⸗ ſchweine. Preiſe: Läufer 35—40, Milchſchweine 20 bis 25/ das Paar. * Frankfurter Schlachtviehmarkt Auf tvieb: 236 Färſem, 1833 Kälber, 99 Schafe, 3664 Schweine. Preiſe: Rinder: 3840, 3337, 2832, 23—27. Bullen: 358, 38234, 29—ʃ, 25—28. Kühe: 32—34, 26—31, 18—25, 10—17. 3840, 35-37, 80—94, 24—29. klaſſe geſtrüchen, andere Kälber: 46— 52, 98—45, 317, 20 bis 80, Lämmer und Hammel geſtrichen. Weidemaſthammel 35—37. Schafe geſtrichen. Schweine: 33, 50—53, 495g, 40—586,„,—, 46-48, 40—44. Marktverlauf: Rinder mittelmäßig, ausverkauft; Schweine anſongs rege, ſpäter abſſlauend, Ueberſtand. Schwere Qualitäten vernach⸗ läſſigt. Kälber ſchleppend, geräumt; Hammel und Schafe mittelmäßig, ausverkauft. Der nächſte Viehmarkt findet am 2. Januar 1995 ſtatt. * Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 29. Dez.(Eig. Dr.] Schmalz(Tendenz feſt) Amerik. Steamlard tranf. ab Kai 81,25 Dollar; Pure Lard verſch. Stondardmarken raffn. per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto tronſ. ab Kai 32—32,5 Dollar. vom den Inlandsverkehr zu manchem in⸗ 28. Degember. 782 Rinder, 85 Bullen, 281 Ochſen, 230 Kühe, Kälber: Sonder⸗ Nürnberger Hopfenmarkt 8. Nürnberg, 28. Dez.(Eigenbericht) Der zu Bericht ſtehende Geſch bſchnitt umfaßt wegen des Weihnachtsfeſtes nur drei Markttage, die keinen allzu lebhaften Verkehr aufzuweiſen hatten. Die Zufuhren, dis alle vom Hersbrucker Land kamen, betrugen nur 40 Ballen. Umgeſetzt wurden insgeſomt 100 Ballen; davon tra uf 0 Ballen, und zwar Hallerta u zu 235/ und Hersbrucker Gebirgs⸗ wurden 270 /, badiſche Hor . Für Auslands rechnung hopfen zwiſchen 170 und 180/ je Jahrgänge fanden in dieſer Woche keine Beachtur unveränderten Preiſen iſt die Nachfrage nach Hopf Ausla zwecke andauernd rege. Wochenſchlußſti . ſe behauptet. 75 kit dieſem Bericht ſchließt auch die Hauptſaiſom 1994/35. Der Marktumſatz in Hopfen der letzten Ernte erreichte in dieſen vier Monaten 6600 Ballen gegen nur 2700 Ballen im Vorjahre und 4600 Ballen im Jahre 1932. Ein ver⸗ hältnismäßig großer Teil dieſes Umſatzes entfällt auf das Exportgeſchäft; beſonders iſt es Amerika, das ſich fortgeſetzt für deutſche Hopfen intereſſiert und auch jetzt noch Auf⸗ träge erteilt. Die heimiſchen Brauereien haben, wie ſchon ſeit Jahren, ſo auch heuer wieder den Großteil ih Be⸗ oͤarfs alsbald nach der Ernte direkt an den Produktions⸗ pl eingedeckt. Wenn in den letzten Wochen die In⸗ landskundſchaft am Markte auffällig zurüe end war, ſo darf daraus nicht der Schluß gezogen werden, daß kein Bedorf mehr beſtünde— im Gegenteil, die meiſten heimi⸗ ſchen Intereſſenten warten nur noch auf die verkaufsfertige Herrichtung der von der Deutſchen Hopfenverkehrsgeſell⸗ bald mit einer ſtärkeren Belebung des Abſatzes zu rech Der weiterhin von freundlicher Stimmung beherrſchle Sagzer Markt hatte auch in der letzten Woche ſtändig gute Nachfrage, der aber nur ſchwaches Angebot gegenüber⸗ ſtand. Die meiſten Käufe erfolgten für ausländiſche Rech⸗ nung. Bei behaupteten Preiſen Notierungen von 1750 bis 2000 Kronen.— Der Brüſſeler Markt zeigte bei No⸗ tierungen von 575—600 Franken ruhige Haltung.— Fran⸗ aöſiſcher Markt geſchäftslos. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 290. Dez.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Jan. 2,07½ kärz 3,22; Mai 3,40; Juli 3,55.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Jan. 72,50; März 74,25; Mai 67,75; Juli 64,25. * Liverppoler Getreidekurſe vom 29. Dez.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz feſt; März 5,0% bez.; Mai 5,2 ſpäter 5,26 bez.; Juli 5,376 bez.— Sch bu ß: Weizen(100(.) Tendenz feſt; Dez. 4,876; März 5,0% Mai 5,2%; Juli 5,977.— Mais(100 kb.) Tendenz ſtetig; Dez. 20,09 V: Jan. 21,6 B; Febr. 22,0 V.— Mehl unverändert. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 29. Dez.(Eig. Dr.) Dez..40 B 3,20 G; Jan. 3,50 B 3,80 G; Febr. 8,60 B 3,40 G; März 3,60 B 3,50 G; Mai 3,80 B 3,60 G; Auguſt 3,90 B 3,70 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis per Sept. 31,40— 31,50; Tendenz ruhig; Wetter milde. * Bremer Baumwolle vom 29. Dez.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſol Stand. Micdl.(Schluß) loko 14,75. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 29. Dez.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl. Anfang: Jan.(35) 688689 März 687; Mai 684; Juli 682—9033; Okt. 670; Tagesimport 2100; Tendenz ſtetig.— Schluß: Dez. 666; Jan.(35) 687; Febr., März je 686; April 684; Mai, Juni je 681; Juli 678; Auguſt 675; Sept. 672; Okt. 689; Nov. 667; Jon.(36), März je 666; Mai 665; Juli 664 Okt. 661; Loko 721; Tagesimport 2100; Tendenz ruhig. * Kaffee⸗Wochenbericht vom 29. Dezember.(„Heßkaffee“ Hambur 35.] Die Stille am Kaffeemarkt hielt weiterhin an. Irgendwelche Veränderungen ſind in der abgelaufenen Berichtswoche nicht zu verzeichnen. Die unveränderte Hal⸗ tung der Braſilangebote gibt aber dem Markt ein ſtetiges Gepräge und man rechnet für Anſaang des neuen Jahres mit einer Belebung des Geſchäftes. * Der Jutemarkt. Nach dem Marktbericht der Inter⸗ eſſengemeinſchaft Deutſcher Jute⸗Induſtrieller Gmb, Ber⸗ lin, lag der Rohjutemarkt in der verfloſſenen Kalender⸗ woche feſt, aber leblos. Firſts koſten: Nov.⸗Dez.⸗ und Dez.⸗ Jan.⸗Verſchiſſung 17.2/6 Lſtr. je To., Jan.⸗Febr.⸗Verſchif⸗ fung 17.5/— je To. Das Geſchäft am Fabrikatemarkt in Dundee war ruhig. Auf dem deutſchen Markt konnte der Bedarf im Rahmen der Rohſtoffverſorgung ausreichend befriedigt werden. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 29. Dez.(Eig. Dr.) Amtlich notierten in 4 für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer (wirebars] prompt 39,50; Standardkupfer loko 93,75 nom.; Orkgtnalhlttenweichblet 14,50 nom.: Standordblei per Dez. 14,50 nom.: Originalhüttenrohgink ab nordd. Stationen 17,50 nom.; Standarödzink 17,50 nom. „ * Fürſtl. Fürſtenbergiſche Braueref Ach, Donaneſchin⸗ gen. Die Spruchſtelle für Indnſtrieobligationen und Ge⸗ nußrechte beim Oberlandesgericht Frankfurt a. M. gibt bekannt, oͤaß in der Spruchſache betr. die Fürſtlich Fürſten⸗ bergiſche Hypothekenanleihe von 1913 der Sparerbund für das Deutſche Reich E. V. beantragt hat, doß ür die Ge⸗ nußrechtsinhaber(gemäß 8 43 AWG uin Verbindung mit Artikel 4 der VO vom 2. 2. 1928(RGBl. S. 381) ein Ver⸗ treter beſtellt habe. 5 1 Okt Sc., M.., SEIT TEMP Elie Wellgewinnung an Roheisen und NRohsfahl Die Geſamtge winnung der Erde an Rohſtahl iſt von 68,4 Mill. To. im Jahre 1933 auf 81,0 Mill. To. im Jahre 1934 oder um 18,4 v. H. geſtiegen. Nachdem die Welt⸗ wirtſchaftskriſe die Geſamtgewinnung im Jahre 1932 bis auf 42 v. H. des im Jahre 1929 erreichten Höchſtſtandes der Weltgewinnung hatte ſinken laſſen, iſt die Geſamterzeugung im Jahre 1934 wieder auf 66 v. H. der früheren Höchſt⸗ gewinnung gekommen. Eine ähnliche Entwicklung nahm die Roheiſengewinnung der Erde, die von 49,3 Mill. To. im Jahre 1930 auf 62,3 Mill. To. im Jahre 1934, alſo um 28 v. H. geſtiegen iſt. Im Vergleich zu der früheren Höchſtgewin⸗ nung von 1929 war die Geſamterzeugung im Jahre 1932 bis auf 40 v. H. geſallen und iſt im Jahre 1934 wieder auf 68 v. H. der früheren Höchſtmenge geſtiegen. In den zu Europa gehörigen Eiſen⸗ und Stahlländern iſt im Jahre 1934 mit 41,5 Mill. To. Roheiſen⸗ u. 49,5 Mill. To. Nohſtahl⸗ erzeugung gegen 1933 eine Zunahme der Erzeugung um 31 v. H. und 24 v. H. zu beobachten. Ein höherer Grad der Zunahme als bei den ſonſtigen Ländern iſt bei der Roh⸗ eiſen⸗ und Rohſtahlgewinnung im deutſchen Zollgebiet zu beobachten. Die Zunahme von 1933 auf 1934 beträgt beim deutſchen Zollgebiet bei Roheiſen 66 v. H. und bei Rohſtahl 55 v. H. Die Gewinnung des deutſchen Saargebie⸗ tes zeigte im Jahre 1934 für Rohſtahl eine Zunahme um 16,9 v. H. und für Roheiſen eine ſolche von 15,6 v. H. gegen 1933. Die ſowjetruſſiſchen Angaben über die Roheiſen⸗ und Rohſtahlgewinnung künden eine erhebliche Zunahme der dortigen Erzeugung an. Mit 10,4 Mill. To. Roheiſengewin⸗ nung nimmt Rußland nächſt den Vereinigten Staaten von Amerika unter allen Ländern der Welt den zweiten Rang ein. Was dagegen die Rohſtahlgewinnung anlangt, ſo iſt, von den Vereinigten Staaten von Nordamerika abgeſehen, das führende Land Deutſchland, und zwar mit einer Jah⸗ resmenge von 11 800 000 To., die ſich nach der Rückkehr des deutſchen Saargebtetes ins deutſche Zollgebiet um rund 2 Mill. To. erhöht, ſo daß ſich dann 13,8 Mill. To. ergeben. An zweiter Stelle unter den europätſchen Landern folgt Großbritannien mit 9 280 000 To., dann Rußland, das jedoch nur durch Hinzurechnung ſeiner in Aſien gelege⸗ nen Hüttenwerke auf 9 200 000 To. kommt. An vierter Stelle ſteht Frankreich mit 6 170 000 To., das bisher dank dem ſeinem Zollgebiet angehörigen Saargebiet über 8 Mill, Tonnen auf ſich vereinigen konnte. Nach weiterem Ab⸗ ſtand folgen die Länder Belgien und Luxemburg, die zuſammen eine Zollunion bilden, und zwar mit rund 2,9 Mill. To. und 1,90 Mill. To., alſo zuſammen rund 48 Mill. To. An ſiebenter Stelle ſteht die italieniſche Rohſtahl⸗ erzeugung in Höhe von 1790 000 To. In weiterem Ab⸗ ſtand folgen die Tſchechoflowakei mit 970 000 To., Schweden mit 860 000 To., Polen mit 840 000 To., Oeſterreich mit rund 310 000 To. l Die übrigen Länder Europas dürften noch zuſammen 1 400 000 To. aufgebracht haben. Außerhalb Europas füh⸗ ren, wie bereits erwähnt, allen Ländern weit voran, die Vereinigten Staaten von Nordamerika mit 285 780 000 To. Japan hat in ſeiner Rohſtahlgewinnung die jährliche Menge von 3 570 000 To. erreicht, Kanada 760 000 To. Die übrigen Länder sürften zuſammen noch 1 350 000 To, aufgebracht Haben. 5 5 * 2 .———T— Nummer 597 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Copyright 1983 by August Scherf G. m. b.., Berlin VON FRIEDRICH EISENTO He —— zu ſeiner Bedeutung und ſeiner Stellung in der 5 Oeffentlichkeit ſich noch nicht erlaubt, daran zu glauben. „Nach ein paar Wochen, nachdem Eliſabeth erkannt hatte, daß es hier um eine wirkliche Entſcheidung ging, tat ſie das— auch meiner Anſicht nach— einzig Mögliche: ſtellte Ludwig vor ein klares Ent⸗ weder Oder. Doch er wich ihr nochmals aus. Jetzt brachte er Frau von Alten nicht mehr mit, kam aber ſelbſt kaum mehr nach Haus. Und als ſie bald da⸗ nach Sie was weiß ich, ließ er alles im Stich und reiſte ihr nach. Dabei ſtand er damals mitten im Repertoire und hatte Erfolg. Sie werden ſich noch an den Skan⸗ dal erinnern, den ſein plötzliches Verſchwinden mit⸗ ten aus einer Serie heraus hervorgerufen hat. Sein Direktor tobte und erklärte ihn für kontraktbrüchig, was dann ſpäter nur mit großen Mühen und Koſten rückgängig gemacht werden konnte. Irgendein Freund ich weiß nicht mehr, wer es war— fuhr ihm nach und brachte ihn dann auch glücklich wieder zurück nach ein paar Tagen...“ Hartl hörte mit ſteigendem Intereſſe zu. Er kannte dieſe Epiſode, und beſſer als der Erzähler. Er kannte auch den Profeſſor und den Journaliſten, die ſich beide ſeiner nicht zu erinnern ſchienen. Hartl hatte die Abſicht gehabt, ſich gleich bei ſeinem Eintritt in dieſes Abteil wieder bekannt zu machen und ſich ihnen anzuſchließen auf der Fahrt zu ihrem gemein⸗ ſamen Ziel. Doch das Geſpräch hatte ſeine pſycho⸗ logiſche Neugier geweckt und ſo lange gefeſſelt, bis er ſich über die Charaktere der beiden Paare und ihre Beziehungen einigermaßen im klaren war. Er be⸗ trieb ſolche Beobachtungen gewiſſermaßen als Sport und ſtets in geſteigertem Maße, wenn er ſich, wie auch diesmal, Hals über Kopf von Hauſe entfernt hatte und ſich ohne beſtimmten Plan einfach treiben ließ. Das Reſultat ſeiner Beobachtungen lautete für ihn etwa folgendermaßen: Dieſer ſympathiſche und geſcheite Profeſſor Bernau, Mann um die Fünfzig herum, eigenwillig und auch ein wenig Sonderling in ſeinem Außern trotz ſeiner geſellſchaftlichen und finanziellen Erfolge als einfallsreicher moderner Architekt, hat wieder einmal eine neue Privatſekre⸗ rärin, nämlich dieſes blonde, kaum zwanzigjährige Mädchen, das ihn reſtlos bewundert. Auch er iſt im abreiſte, nach Sankt Moritz zur Kur, zum Sport, Grunde in verliebt, iſt dabei aber Skeptiker ge blieben ſich ſelbſt gegenüber im Hinblick auf ſei Alter und ſeine Erfahrungen. Er iſt nicht weit da⸗ von entfernt, in die Rolle des väterlichen, zärtlich um ihr Fortkommen beſorgten Beſchützers zu verfallen, was ihr auf der einen Seite ſehr imponiert, auf der anderen Seite jedoch eine noch uneingeſtandene Ent⸗ täuſchung iſt. Eine heftige Leidenſchaft des bewun⸗ derten Mannes wäre ihr lieber, wenn ſie auch in echt jugendlicher Unterſchätzung ihrer Perſon im Vergleich ſie ſe Sehr reisvoll iſt der Gegenſatz ihrer Erſcheinung zu der ihrer Nachbarin, ein Gegenſatz, der ſich in der inneren Haltung der beiden Frauen zu Bernaus Er⸗ zählung wiederholt. Dieſe Schwarze mit der in tereſſanten Aufmachung iſt ein wenig zu ſelbſtſicher, weil ſchwächer im Gefühl, was ſie zur Arroganz ver⸗ führen wird. Doch liegt das auch an ihrem Freund, dem Journaliſten, der ſich ihr gegenüber nicht ganz auf ſich zu verlaſſen ſcheint, ſondern auf Aeußerlich keiten, vielleicht auf ſeinen Beruf und ſeinen öffent⸗ lichen Einfluß. Vieles ſpricht dafür, daß ſie eine an⸗ gehende Schauſpielerin iſt. Wie falſch ſie Eliſabeth Thiele heimlich beurteilt, ohne den Mut zu haben, ſich in deutlichen Ausdrücken feſtzulegen. Wie richtig dagegen, ja, beinahe verwandt reagierte das junge Gefühl der Blonden auf die Erzählung..„Großer Gott, ich bin mitten in abſeitigen Analyſen, weit ent⸗ fernt von aller Wirklichkeit, und freute mich doch auf einen hübſchen, unterhaltſamen Abend! Das iſt trau⸗ rig und unfruchtbar, aber leider immer ſo bei mir, ſelbſt wenn ich recht habe mit meinen Schlüſſen — Was iſt dagegen zu tun?“ dachte er, und es war ihm zumute, als erwachte er aus einem Traum. „Und ſeine Frau war bei ſeiner Rückkehr noch da, als ſei nichts geſchehen?“, hörte er die Schwarze aus⸗ rufen. Die Blonde ſah ſie von der Seite an und ſagte: „Man kann auch ohne ein Wort verzeihen!“ „Natürlich kann man das, Kindchen, aber es ge⸗ ſchieht nicht ſehr oft im Leben“, ſagte der Architekt, faßte nach ihrer Hand und hielt ſie in ſeinen beiden ſchweren Tatzen feſt.„Meines Wiſſens fand Thiele damals ſein Haus leer, und Eliſabeth kehrte erſt nach Wochen zu ihm zurück!“ „Das iſt nicht ganz richtig!“ griff Hartl unwill⸗ kürlich in den Gang der Unterhaltung ein. Die vier drehten überraſcht die Köpfe nach ihm, den ſie in ſei⸗ ner Ecke eingeſchlafen wähnten. Tatſächlich hatte Hartl, regungslos angelehnt und mit beinahe ge⸗ ſchloſſenen Augen, bisher den Eindruck eines Schla⸗ Ihr Geſpräch fenden gemacht. „Verzeihen Sie, daß ich mich in Doktor Hartl aus miſchel Mein Name iſt Hartl Samstag, 29. Dez. Sonntag, 30. Dez. 1934 Dresden. Ich hatte ſchon einmal den zug, Ihre Bekanntſchaft zu machen, Herr Profeſſor, bei unſerem gemeinſamen Freund Ludwig Thiele. vor drei Monaten. Und auch heute bin ich, wie Sie, im Be⸗ griff, zu ihm nach Nikolasſee zu fahren.“ Der Architekt machte ſeine rechte Hand frei und ſtreckte ſie Hartl hin.„Ich wußte doch, daß wir uns ſchon begegnet waren. Kam aber nicht auf die richtige Spur. Natürlich erinnere ich mich und bitte um Entſchuldigung für mein ſo ſchlecht funktionierendes Gedächtnis. Gerda Diemer... Herr Ollendorf, deſſen Name Ihnen nicht unbekannt ſein wird.“ Auch der Journaliſt reichte Hartl die Hand, wäh⸗ rend die beiden Mädchen ihn neugierig muſterten. „Ich hörte von Ihnen ſowohl von Ludwig wie von Eliſabeth Thiele“, ſagte Ollendorf „Sie korrigierten vorhin eine Bemerkung Pro⸗ feſſor Bernaus, ſcheinen alſo genauer informiert zu ſein über damaligen Ereigniſſe?“ ſagte Gerda Diemer, die Schwarzhaarige, nach einer Pauſe. „Eliſabeth hat dame klich ohne ein Wort ver⸗ ziehen!“ anwortete Hartl und ſah mit einem leiſen Lächeln auf öͤie blonde Inge Graf, die unter dieſem Blick errötete.„Ihre ſpätere Abreiſe hatte einen anderen, äußeren Grund. Ich war damals zufällig in Nikolasſee.“ O die „Es iſt alſo möglich, ſogar wahrſcheinlich, daß die Rückkehr Frau von Altens gar nichts mit Thiele und ſeinem heutigen Erfolg zu tun hat“, meinte der Journaliſt. Aer: 2 54 5 Profeſſor Per „Hoffen wir es! brummte Profeſſor Bernau zweifelnd. „Weiß Ludwig denn ſchon davon?“ fragte Hartl. „Kaum. Er war nach der Vorſtellung ſo in Eile, daß ſogar Eliſabeth es vorzog, ihn nicht mehr aufzu⸗ ſuchen. Ich hörte auch etwas von einem großen Engagement nach Hollywood“, antwortete Ollendorf. „Das alles wird ſich ſogleich herausſtellen“, ſagtt Gerda Diemer. Der Zug verlangſamte ſeine Fahrt und ſtand. „Nikolasſee“ rief ein vorbeieilender Schaffner. „Jetzt haben wir noch ein paar Minuten zu gehen! Vorwärts!“ rief Profeſſor Bernau und half der blon⸗ den Inge beim Ausſteigen. Die anderen folgten. Sie verließen den ſchwach beſetzten Vorortbahnhof und nahmen die Richtung nach dem See. 9 Abſeits von der Hauptſtraße des Ortes, zwiſchen einem kleinen, dünnſtämmigen Föhrenwäldchen und dem See, lag das Reſtaurant„Zum Waldwinkel“, ein langgeſtreckter zweiſtöckiger Bau im Landhausſtil. Er enthielt im Eroͤgeſchoß zwei Wirtſchaftsräume, von denen der eine, nach hinten gelegene, ein weiter, recht⸗ eckiger Saal war, der auf eine Terraſſe mündete und Darf ich vorſtellen: Fräulein Inge Graf meiſtens geſchloſſen war. Im oberen Stockwerk be⸗ fand ſich eine Reihe geräumiger Gaſtzimmer. ganze Gebäude war umgeben von einem cht Bäumen und Sträuchern beſetzten Obſtgarten, der ch am Rande des Föhrenwäldchens entlangzog bis zum See hinab und der auch ein paar dichte Hecken und Lauben enthielt, da er in den Sommermonaten als Wirtsgarten benutzt wurde. Seitlich hinter dem Haus lag ein kleinerer Schuppen mit Hühnerſtall und zwei Garagen. Hier hatte ſich Ludwig Thiele vor anderthalb Jah⸗ ren mit Eliſabeth eingemietet, nachdem er die enge Wohnung in der Stadt endgültig ſatt gehabt hatte und durch einen erſten Filmabſchluß in die Lage ge⸗ kommen war, ſich einen Wagen anzuſchaffen. Er hatte drei von den Gaſtzimmern im oberen Stock ge⸗ wählt und ſie mit ein paar eigenen Möbeln nach ſei⸗ nem Geſchmack verſchönert. Eliſabeth war glü daß er endlich wie auf dem Lande wohnte, was ſt ſein Traum geweſen war. Sie lernte ſogar den Wa gen lenken, was ſie nie für möglich gehalter Die Fahrt in die Stadt betrug nur knapp eine Str bei mäßigem Tempo. Wenn er vormittags Probe te und abend ſtellung, ſpeiſte er eben, wie früher, in irgend kleinen Kneipe in der Nähe ſeines Theaters. aber lebte er ganz ſeinen ruſtikalen Neigungen: strich durch den Wald, badete, fiſchte im See, hackte Ho im Garten, hielt Hühner, eine Ziege und kam eines Tages mit zwei rieſigen gefleckten Doggen nach Hauſe, die ihn auf Schritt und Tritt begleiteten und ſeine erklärten, verwöhnten Lieblinge wurden. Sie hauſten in einem beſonders gebauten Stall dicht neben der Garage und richteten in der Umgebung allerhand Unheil an, da ſie nur ſeiner Stimme gehorchten oder der Eliſabeths, aber das nur, wenn ſie bei guter Laune waren. Fremden, die ſich ahnungslos dem Hauſe näherten, konnten ſie geradezu gefährlich wer⸗ den mit ihrer Größe, ihren Kräften und ihrem Ge⸗ biß, das ebenſo ſtark war wie das ausgewachſener Wölfe. Die beiden Hunde, Pitt und Fox, waren auch die Urſache geworden der erſten Unſtimmigkeiten mit der Beſitzerin der„Waldwinkels“, einer fünfzigjähri⸗ gen ſtattlichen Witwe, die ſich bisher allen Wünſchen Thieles willig gefügt hatte, da er zunächſt auf ein Jahr feſt gemietet und ſpäter den Vertrag auf zwei Jahre verlängert hatte. Zwar bezahlte er die be⸗ trächtliche Miete unregelmäßig, ebenſo wie die großen Rechnungen für die Schmauſereien und Gelage, die er ſeinen zahlreichen Freunden in den unteren Räu⸗ men des Hauſes gab, oder für die Gartenfeſte im Sommer. Aber ſie wußte, daß er, wenn auch in Ab⸗ ſtänden, immer wieder größere Summen verdiente, von denen er ihr jedesmal einen runden Betrag aus⸗ händigte, manchmal mehr. manchmal weniger, als ſeine momentane Schuld betrug. (Fortſetzung folgt.) Natörliche s Kurwässer Heilwässer 2 5 G. m. be H. frafelwässer in frischen föllungen bei Haubptniederlage PETER RI Telefon Nr 26796 U. 2797» Drucksachen jeder Art Uefert schnell und preiswert Oruckerel Dr. Haas R 1.-8 Speslalgeschält Nadiohaus„Stabfurt“ das führende Fachgeschäft! I epalalulstelle für alle Ceratel! Heinr. Fries& CO., B I. 3 Telephon 23 62 Dezember 1934 Eu Schonste und billigste Blumen finden Sie im Blumenhaus Noclieꝛ n O 3, 3 Herde Friſeur Otto Meffert Kaufmann Karl Abt 14 Küfer Heinrich Seybold— Anna Bott Elektromechaniker Heinrich Chelius— Jenny Deimling Kaufm. Angeſt. 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Pfiſterer, Witwe des Milchhändlers Franz Ledige Anna Maria Ivanitſch, 17 J. 7 M. Ehefrau des Werkmeiſters Peter Juſtizrat Dr. jur. Fritz Walter, 62 J. 3 M. Lotterieeinnehmer Joh. Joſeph Stürmer, 87 J. 11 M. Lediger Dr. Ing. Karl Hermann Lang, 38 J. 2 M. Ledige Kontoriſtin Eliſabeth Haaſe, 46 J. 8 M. Lehrer Samuel Schwarzenberger, 66 J. 11 M. Bauinſpektor Karl Auguſt Hofheinz, 40 J. 5 M. des Maſchinenmeiſters Arno Lina Nauen geb. Benario, Witwe des Kaufmanns Heinrich Nauen Bankdirektor a. D. David Kuhn, 71 J. 6 M. Thereſe Maier geb. Metzger, Witwe des Neger Maier Maier, Margareta Schall geb. Chriſtmann, Witwe des Ofenſetzers Friedr. Johanna Dieſtler geb. Led, Ehefrau des Wirtes Emil Dieſtler, des Metallarbeiters Franz Anng Maria Eva Beyer geb. Reitz, Witwe des Kaufmanns Johann Lina Lorch geb. Maier, Witwe des Kaufmanns Bernhard Lorch, Reſtaurateur Jakob Friedrich Förderer, 56 J. 5 M. Babette Schmitt geb. Heilmann, Witwe d. 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