en- agen! irtlieh die sich macht, geführt. dienung. lung 17 7, 21 tausbrad uerei rb. 6 bel bill., en 42/ auch im erreichb. ntferng. unverb. ring 51 A eht aus⸗ ag 2 K. ehlung. 2 X 81 äfts ſtelle 28 iderin in glleenn Arbeit., ach, pro in und Angeb. an die 8294 ing Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtel len: Se Luiſenſtraße 1. Waldhofſtraße 6. Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldͤſtraße 13 Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 63, W Oppauer Straße 8, — Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. . Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 48.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm Adreſſe: Nemazeit Mannheim telg Rabatt nach Tarte K Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 5. Januar 1932 Einzelpreis 70 Pf. le. Für im voraus 5 AM. 40 3 9 breite Colonel⸗ beſondere Preiſe. währ.— Gerichtsſtand Mannheim. 143. Jahrgang— Nr. 5 Bie ſteht s mit den Siillhalte⸗Verhandlungen Die ausländiſchen Bankiers beſtehen auf größeren Rückzahlungen und einer ſofortigen Tilgungsrate von 10 Prozent Wie wird ſich England ſtellen? Drei engliſche Meinungen liegen im Machtkampf miteinander Im Schatten der Regierungs-Konferenz Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 5. Jan. Die für die Vorbereitung der Reparationskon⸗ ferenz entſcheidenden Beratungen des Kabinetts werden wahrſcheinlich erſt in der nächſten Woche be⸗ ginnen, da noch nicht alle an den Reparationsfragen beteiligten Reichsminiſter in Berlin weilen. Die Reiſe des Generalſekretärs des franzöſiſchen Außen⸗ miniſters Berthelot wird auch in Berlin mit leb⸗ haftem Intereſſe verfolgt, da es ganz offenkundig iſt, daß Berthelot in ganz beſtimmter Miſſion ſich nach London begeben hat. Die Verſchleppungs⸗ taktik der franzöſiſchen Regierung geht, wie man hier annimmt, zweifellos auf den Wunſch der franzöſiſchen Staatsmänner zurück, noch vor Beginn der Konferenz zu einer Einigung mit England zu gelangen. Die Erklärung, daß man die Erledigung der Ber⸗ liner Stillhalteverhandlungen abwarten muß, dient lediglich zum Vorwand, um Zeit für die Verhand⸗ lungen mit London zu gewinnen, denn daß man ſich plötzlich in Paris zu der deutſchen Auffaſſung durch⸗ gerungen hat, nach der den privaten kurz⸗ friſtigen Krediten die Priorität vor den Reparationsſchulden gebührt, iſt nicht anzunehmen. In Berliner unterrichteten Kreiſen glaubt man, daß die Arbeiten des Stillhalteausſchuſſes früheſtens Mitte Januar beendet werden können. Wäh⸗ rend man ſich in einer ganzen Reihe von Neben⸗ punkten bereits geeinigt hat, iſt es bisher noch nicht gelungen, in den eigentlichen entſcheidenden Fragen eine Löſung zu finden. Auf deutſcher Seite hat man neuerdings den Hamburger Bankier Warburg zu den Beratungen herangezogen, während die Ame⸗ rikauer den Rechtsberater des Bankenkomitees aus Newyork nach Berlin beordert haben. Außer⸗ ordentliche Schwierigkeiten bereitet uns beſonders noch das Garantieproblem, wenn auch Aktien und Obligationen als zuſätzliche Sicherungen nicht mehr gefordert werden. Die ausländiſchen Bankiers beharren weiter auf größeren Rückzahlungen und auf einer bei Abſchluß des neuen Abkommens zu ent⸗ richtenden Amortiſationsrate von etwa 10 9. Dagegen ſcheinen ſie zu einem gewiſſen Entgegen⸗ kommen in der Feſtſetzung eines neuen Zins⸗ ſatzes bereit zu ſein, nachdem die deutſchen Dele⸗ gierten kategoriſch erklärt haben, daß eine Weiter⸗ zahlung der bisherigen überhöhten Zinſen für Deutſch⸗ land ſchlechthin untragbar ſei. Die Pariſer Verſchleppungstaktik Drahtung unſeres Pariſer Vertreters V Paris, 5. Januar. Der ſtockende Verlauf der britiſchen Reparations⸗ vorbeſprechungen erweckt in hieſigen politiſchen Krei⸗ ſen immer ſtärkere Beunruhigung. Auf das auf Mitte der Woche„ Eintreffen des bri⸗ tiſchen Delegierten Leith Roß in Paris rechnet hier niemand mehr. Zur Beruhigung teilt man der franzöſiſchen Oeffentlichkeit mit, daß die ſchwierige Diskuſſion des engliſchen Kabinetts über eine Note, die von engliſchen Sachverſtändigen zum Bericht des beratenden Sonderausſchuſſes von Baſel ausgearbei⸗ tet wurde, die Abreiſe des britiſchen Sachverſtändi⸗ gen zu dieſen Pariſer Beſprechungen wenigſtens bis auf Ende der Woche verſchieben werde. Ge⸗ fliſſentlich bemüht ſich eine Reihe von franzöſiſchen Zeitungen, Mein ungsverſchiedenheiten über das Reparationsproblem im Schoße des eng⸗ liſchen Kabinetts zu konſtruieren. Man möchte den Leſern glaubhaft machen, daß zum wenigſten ein Teil der britiſchen Miniſter der franzöſtſchen Theſe in der Reparations⸗ und Schuldenfnge zu⸗ neigt. Das nationaliſtiſche Ech o de Paris“ läßt heute einen neuen Verſuchsballon aufſteigen, indem es ſogar behauptet, daß verſchiedene engliſche Miniſter den Augenblick noch nicht für gekommen erachten, im Rahmen einer Reparationskonferenz dauerhafte Ent⸗ ſcheidungen zu treffen. Es ſei daher zu erwarten, b daß von England aus ein Vertagungsantrag für die Abhaltung der Lauſanner. bis auf den Sommer. 8 7 Londoner Vertreters § London, 5. Jan. Die Entſcheidung über Englands Stellung zur Reparationsfrage wird in den nächſten Tagen fallen. Morgen tritt der Kabinettsausſchuß zuſammen, der ſich mit der Ausarbeitung des Programms für Lau⸗ ſanne befaßt. Macdonald, der morgen von ſeinem Urlaub zurückerwartet wird, dürfte den Vor⸗ ſitz in den Beratungen übernehmen, an ferner der Schatzkanzler Chamberlain, der Außenminiſter Simon und der Handelsminiſter Runciman teilnehmen. Es ſind alſo die wich⸗ tigſten Miniſter des Kabinetts, die den Beſchluß über die engliſche Stellungnahme zu faſſen haben und aus dieſer Tatſache folgen zwei weitere. Einmal wird die Entſcheidung des Kabinettsausſchuſſes ſo gut wie endgültig ſein, da das Geſamtkabinett an den Vorſchlägen 5 vier prominenteſten Miniſter kaum etwas ändern wird. Weiter muß man ſich darüber klar ſein, daß die kürz⸗ Drahtung uns. lich veröffentlichten Informationen über ein weit⸗ gehendes engliſches Nachgeben gegenüber Frankreich noch keine Beſchlüſſe, ſondern lediglich Theſen dar⸗ ſtellen. Man kann zwar nicht beſtreiten, daß in ſehr bedeutenden offiziöſen Kreiſen Neigung dafür beſteht, angeſichts der amerikaniſchen Haltung auf jeden Verſuch einer durchgreifenden Repargtionslöſung zu verzichten und ſich mit den Franzoſen auf ein drei⸗ jähriges Moratorium zu einigen, Ein ſolcher Plan liegt wahrſcheinlich dem oben erwähnten Kabi⸗ nettsausſchuß vor. Er dürfte aus dem Schatzamt kommen, deſſen Abgeſandter Sir Frederik Leith⸗ Roß ihn in Paris als gangbare Kompromißformel entworfen hat. Gleichzeitig werden aber die Miniſter noch z wei andere Vorſchläge zu prüfen haben, die nach einem beachtenswerten Gerücht in ſtarkem Wider⸗ ſpruch zu dem Plan des Schatzamtes ſtehen. Namentlich das Auswärtige Amt hat der Regierung in vorſichtiger Form den Rat erteilt, ſich von den Finanzſachverſtändigen des Schatzamtes nicht ins Bockshorn jagen zu laſſen. Wieder einmal iſt in kritiſcher Stunde der Kampf zwiſchen der Nord⸗ und Südſeite der Downingſtreet, Als Begründung hierfür werden die Engländer nach der Behauptung des„Echo de Paris“ die bevorſtehen⸗ den Wahlen in Preußen und Frankreich, ſowie die Möglichkeit eines Meinungsumſchwungs in den Vereinigten Staaten angeben. Das franzöſiſche Nationaliſtenblatt muß jedoch zugeben, daß in briti⸗ ſchen Finanzkreiſen nach wie vor gegen die franzöſi⸗ ſchen Forderungen Stimmung gemacht wird und daß die britiſchen Bankiers weiter ein Moratorium von mindeſtens fünf Jahren für Deutſch⸗ land beanſpruchen. An eine Zuſammenkunft Macdonald— La⸗ val glaubt im Augenblick niemand mehr ernſtlich. Teils verweiſt man auf den ſchleppenden Verlauf der Berliner Bankierberatungen, teils auf die in Ausſicht ſtehende Kammerdebatte in Paris, um eine Reiſe Lavals nach London als verfrüht oder un⸗ angebracht zu bezeichnen. Zahlreiche franzöſiſche Politiker warnen die Regierung davor, durch ange⸗ kündigte und nicht innegehaltene Zuſammenkünfte zwiſchen führenden Staatsmännern die öffentliche Meinung in Aufregung zu verſetzen. In Paris rechnet man allenfalls damit, daß Maedonald auf ſeiner Reiſe nach Lauſanne in Paris Halt machen könnte, um ſich mit Laval auszuſprechen. denen d. h. zwiſchen Schatzamt und Foreign Office aus⸗ gebrochen. Das Foreign Office weigert ſich jeden⸗ falls, einzuſehen, daß die Haltung der Vereinigten Staaten jeden Verſuch einer halbwegs permanenten Reparationslöſung unmöglich macht. Vor allem wi⸗ derſpricht es wohl beſonders den Traditionen der Diplomatie, in einem ſo frühen Stadium der Ver⸗ handlungen auf alle grundſätzlichen Forderungen zu verzichten. Es iſt bekannt, daß nicht nur der Außen⸗ miniſter, ſondern vor allem der Premier⸗ miniſter Macdonald mit dieſer Auf⸗ faſſung ſympathiſiert. Sie würde darauf hinauslaufen, daß England mit der feſten Forderung einer Reviſion des Poungplanes in die Laufanner Konferenz eintritt. Eine dritte Auffaſſung, die aus den Kreiſen des Sachverſtändigen Sir Walter Layton ſtammt, findet beträchtlichen Anklang. Der diplo⸗ matiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ ſchreibt, daß einige Miniſter von dieſer Auffaſſung be⸗ einflußt ſind. Darnach ſoll die Konferenz von Lau⸗ ſanne in Anbetracht der kurzen Zeit, die zur Ver⸗ fügung ſteht, lediglich eine ganz vorübergehende Zwiſchenlöſung ſchafſen, damit Deutſchland da⸗ vor bewahrt wird, im Februar und im Juli bei den Fälligkeitsterminen für die Bankkredite und Repara⸗ tionen in Verzug zu geraten. Die Konferenz ſoll ſich dann bis zum Sommer vertagen. Dann würde der politiſche und wirtſchaftliche Ausblick klarer ſein und die Atmoſphäre würde eine umfaſſende Dauer⸗ löſung eher ermöglichen als im Januar. 5 Dieſe Auffaſſung geht davon aus, daß bis zum Spätſommer die Wahlen in Preußen und in Frank⸗ reich ſowie die deutſche Präſidentenwahl vorüber ſein werden, ſo daß die Delegierten weniger auf parlamentariſche Mehrheiten und öffentliche Mei⸗ nungen beſorgt zu ſein brauchten. Der Kampf der drei vorſtehenden Meinungen dürfte ſich in den nächſten Tagen weitgehend entſcheiden. Die Anweſenheit des Herrn Berthelot, des Ge⸗ neralſekretärs des franzöſiſchen Außen miniſteriums, in London, wird mit der Reparationsdiskuſſion in Verbindung gebracht. Der Widerhall der„Depe che de Toulouſe“ Drahtung unſeres Pariſer Vertreters y Paris, 5. Jan. Die„Republique“, das Organ des radikal⸗ ſozialen Parteiführers Daladier, nimmt heute zu den Vorſchlägen der„Depeche de Toulouſe“ Stellung. Frankreich ſolle auf alle Repara⸗ tions forderungen verzichten, um eine Be⸗ friedung zwiſchen Deutſchland und Frankreich zu er⸗ möglichen. Die„Republique“ ſtellt mit Befriedigung feſt, daß die„Depeche de Toulouſe“ zum erſten Male, laut ihre Forderungen erhoben hat. Die Frage ſei jetzt klargeſtellt, und die Radikal⸗Sozialen würden jedem mit Mißtrauen begegnen, der die Stimme der Vernunft und der Großmütigkeit erſticken will.„Der Friede iſt im Anmarſch“. Bekanntlich ſtehen Daladier und die„Republique“ auf dem linken Flügel der radikal⸗ſozialen Partei, während Herriot, der unentwegte Ver⸗ teidiger des Noungplans, den rechten Flü⸗ gel vertritt. Was geht im Saargebiet vor? e unſeres Berliner Büros Berlin, 5. Jan. Je 08 der Abſtimmungstermin des Jahres 1935 heranrückt, umſo ſtärker macht ſich wieder die franz öſiſche Propaganda im Saar⸗ gebiet bemerkbar. In dem Jahresbericht, den der Verwaltungsdirektor des Saarvereins in Berlin er⸗ ſtattet, wird nachdrücklich auf die drohen den Ge⸗ fahren hingewieſen, die von dieſer Seite her drohen. Verſchiedene Anzeichen deuten, o heißt es in dem Bericht, darauf hin, daß Frankreich, falls Deutſchland 1935 die Saargruben nicht bar zurück⸗ kaufen könne, Land und Leute an der Saar als An⸗ I hängſel der Saargruben ohne Abſtimmung für ſich 8. würde, Frankreich betrachte die Sgar als letztes Fauſtpfan d. Der politiſche Geſin⸗ nungsdruck nachgeordneter Organe der franzöſiſchen Regierung, die franzöſiſche Bergwerksdirektion in Saarbrücken mit ihrem einflußreichen Anhang, laſſe ſogar ungeſchminkt erkennen, daß die franzöſiſche Regierung überhaupt nicht an eine friedlich⸗ſchiedliche Löſung der Saar⸗ frage und an eine Verſtändigung über die mit dem Deutſchen Reiche denke. Die wirt⸗ schaftlichen Nöte des Reiches würden in 2 Weiſe ausgenutzt. Es iſt notwendig, die Aufmerkſamkeit immer 1 auf dieſe Dinge zu lenken, wenn es gelingen ſoll, das Spiel, das Frankreich an der Saar treibt, zu durch⸗ kreuzen. freilich recht vagen Spekulation, daß ſie vielleicht Weſtfäliſche ö 12 Streikhetze im Ruhrgebiet Sie kann als geſcheitert angeſehen werden — Eſſen, 5. Jan. In der heutigen Mittagsſchicht ſind die Beleg⸗ ſchaften auf allen Zechen des Ruhrgebietes angefahren mit Ausnahme von Zeche„Diergardt“, wo von 425 Mann Belegſchaft 187 Mann fehlten. Die kom⸗ muniſtiſchen Verſuche, einen allgemet⸗ nen Streik hervorzurufen, können als geſcheitert angeſehen werden. Auch im Aachener Kohlengebiet iſt heute ver⸗ ſchiedentlich verſucht worden, die einfahrenden Berg⸗ leute von der Arbeit abzuhalten. Es iſt dies jedoch in keinem Falle gelungen. — Bochum, 4. Jan. Die Arbeiter im Präſidial⸗ bezirk Bochum haben die von den Kommuniſten zum 2. Januar 1932 ausgegebene Streikparole nicht befolgt. Auf allen Zechen und Fabriken konnten die Belegſchaften ungeſtört die Arbeit aufnehmen. An verſchiedenen Schachtanlagen verſuchten Erwerbsloſe vergeblich, die Arbeiter zum Streik zu bewegen. An der Zeche„Robert Müſer“ in Werne und an der Zeche„Konſtantin—4“ mußte die Polizei unerlaubte Anſammlungen zerſtreuen. Mehrere Perſonen, die Flugblätter verteilten, wurden feſtgenommen. Jus⸗ geſamt erfolgten ſieben Verhaftungen. — Unna, 4. Jan. Vor dem hieſigen Rathaus ver⸗ ſammlten ſich heute abend etwa 500 Demonſtran⸗ ten. Die Polizei mußte Verſtärkungen aus Dort⸗ mund herbeirufen. — Horrem, 4. Jan. In der Horremer Brikett⸗ fabrik haben in der vergangenen Nacht einige Leute verſucht, der Streikparole dadurch Wirkſamkeit zu verſchaffen, daß ſie die Maſchinen mit Spitz⸗ hacken zerſtörten. Streikhetzer vor dem Schnellrichter — Eſſen, 5. Jan. Vor dem Schnellrichter in Gelſenkirchen hatten ſich am Montag mehrere Streikhetzer zu verantwor⸗ ten, die ſich am Sonntag auf einer Werkverſamm⸗ lung den polizeilichen Anordnungen widerſetzt hatten. Der kommuniſtiſche Reichstagsabge⸗ ordnete Frank, Berlin, wurde mit drei Mo⸗ naten und einer Woche Gefängnis verur⸗ teilt. Zwei weitere Angeklagte erhielten ſe drei Wochen Gefängnis. Auch in Recklinghauſen wurden zwei Kom⸗ muniſten zu je ſechs Wochen Gefängnis ver⸗ urteilt, weil ſie kommuniſtiſche Flugblätter wee hatten. Lohnkürzung auch im franzöſiſchen Kohlenbergbau Draßhtung unſeres Pariſer Vertreters V Paris, 5. Jan. Die maßgebenden Führer der norofranzöſiſchen Kohleninduſtrie haben an den Miniſterpräſidenten Laval einen Brief gerichtet, in dem ſie erklären, daß die Auslands konkurrenz und die Eut⸗ wertung des Pfundkurſes eine neue Lohnherabſetzung, im fransöſiſchen Kohlen⸗ bergbau unabwendbar machen, Die franzöſiſchen Grubenarbeitergewerkſchaften haben eine ſofortige Ausſprache mit dem Miniſter⸗ präſidenten Laval gefordert. Für eine Reihe von Gruben ſind bereits die geltenden Lohntarife gekün⸗ digt. In den meiſten Fällen werden für den Monat Januar Lohnherabſetzungen um 10 v. H. ange⸗ kündigt. 5 a 7,630,000 Mark Aktien für 75 Mark e unſeres Berliner Büros 1 EJ Berlin, 5. Jan. Ale Kurioſum, das für die heutigen Zuſtände 5 ihmptomiſch iſt, verzeichnet die„Deutſche Zeitung“ die Tatſache, daß bei der Verſteigerung der Aktien des flüchtigen Bankdirektors Seiffert ein Berliner Rechtsanwalt die 1630 000 Mk. Aktien, die verſteigert wurden, für ganze 75 Mark erworben hat, in der eines Tages wieder ihren vollen oder„„ vollen Wert erlangen. Sprengſtoffdiebſtahl Troisdorf, 4. Jan. Im hieſigen Betriebe d. Rheiniſchen Dynamit⸗Werke Aci.(Früher Rheiniſch⸗ Sprengſtoff.⸗G.] verſchafften ſich nachts Diebe durch ein Fenſter Zutritt zum Spreng⸗ kapſellager und eee 2000 Spreug⸗ 1 N Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 0 Dienstag, 5. Januar 1932 Ziederaufbau der Se Gutachten für eine organiſche Reform des Finanzausgleichs Drahtbericht unſeres Berliner Bi r o⸗s J Berlin, 5. Jau. Dieſer Tage iſt ein Gutachten des ehemaligen Staatsſekretärs im Reichsfinanzminiſterium, Prof. Popitz, über den„künftigen Fin anzaus⸗ gleich zwiſchen Reich, Ländern und Gemeinden“ er⸗ ſchienen. Das umfangreiche Werk iſt von Herrn Po⸗ pitz nicht ganz in eigener Verantwortung geſchrieben, iſt vielmehr der Niederſchlag der Unterſuchungen der „Studiengeſellſchaft für den Finanz ⸗ ausgleich“, die bereits im Frühjahr 1931 ſich kön⸗ ſtituiert hatte. Dem engeren Arbeitsausſchuß, auf Grund bdeſſen Unterſuchungen Dr. Popitz ſein Gut⸗ achten abfaßte, gehören u. a. der Eſſener Oberbürger⸗ meiſter Dr. Bracht, der Präsident des Land⸗ gemeindetages Dr. Gereke, Dr. Goerdele 1, Landeshauptmann Horion und Dr. Silverber 9 an, alſo Männer, denen man eine gewiſſe Zuſtändig⸗ keit für das von ihnen behandelte Thema nicht wird abſprechen können und an deren Ratſchlägen nicht ohne weiteres wird vorbeigegangen werden dürfen. Das Gutachten ſtellt den Verſuch einer orga⸗ niſchen Reform des bislang rein politiſch be⸗ handelten Themas des Finanzausgleichs dar. Natürlich bleibt der Finanzausgleich nach wie vor — das wollen auch die Reformatoren, die jetzt ſich zum Wort melden, nicht beſtreiten— im Grunde eine Angelegenheit des ſtaatlichen Willens, eine An⸗ gelegenheit des Regierens und damit eine politiſche Frage. Als das Grundübel der bisherigen Lö⸗ ſungsverſuche des Finanzausgleiches wird die von oben nach unten gerichtete Behandlungsmethode be⸗ zeichnet: Das Reich ſuchte— der Prototyp für die⸗ ſes Verfahren iſt in den Reformen Erzbergers zu ſehen— zuerſt ſeine Intereſſen wahrzunehmen und überließ dann den Reſt Ländern und Gemeinden, und zwar Ländern und Gemeinden in einer Einheit begriffen, die ſie in Wahrheit nicht darſtellen. Der Arbeitsausſchuß ſchlägt dagegen vor, von unten an⸗ zufangen, erſt den Aufgabenkreis und die ſteuerlichen Zuſtändigkeiten der Gemeinden zu regeln und dann den Reſt dem Staat zu überlaſſen. Die durch die Dualität unſeres ſtaatlichen Lebens bedingte weitere Aufteilung des dem Staat verbleibenden Reſtes unter Reich und Ländern wird als eine Aufgabe zweiter Ordnung behandelt. Für die Regelung der gemeindlichen Ver⸗ hältniſſe wird in erſter Linie die Wiederher⸗ ſtellung der Selbſtverwaltung verlangt, die ſich bei den kleinen und Landgemeinden allerdings erſt im Landkreis oder Stadtkreis zu repräſentieren brauchte. (Zu dem Ende müßte auch ein Wandel in der Stellung des Landrats vorgenommen werden, der heute ein abſetzbarer politiſcher Beamter ſei, was aber mit ſeiner künftigen Funktion als Leiter eines Selbſt⸗ verwaltungskörpers ſich nicht vertrüge⸗ Um der Selbſtverwaltung ihre Legalität wiederzugeben, die ſte in den letzten Jahren mehr und mehr verlor, ſoll grundſätzlich die Regelung aller lokalen Angelegen⸗ heiten allein den lokalen Inſtanzen vorbehalten bleiben.) U. a. ſoll auch das geſamte Fürſorge⸗ weſen, einſchließlich Kriſenfürſorge und Arbeitsloſenverſicherung, den Gemein⸗ den unterſtellt werden. Die Bekämpfung der Auswüchſe des gemeindlichen Regiments ſoll nicht durch eine Stärkung der Aufſichtsbehörden erreicht werden. Das würde, wie ja gerade die jüngſte Zeit beweiſt, zu einer indirekten Wiederaufhebung der Selbſtverwaltung führen. Es ſollen vielmehr klare Normen für die Zuſtändigkeit der Gemeinden und Aufſichtsbehörden geſchaffen werden, damit das„freie Ermeſſen“ in möglichſt weitem Umfang durch eine Rechtsgrundlage erſetzt wird, die in Deutſchland immer noch fehlt. Das Gegenſtück zu dieſen Normen bildet ein Gemeindehaushaltsgeſetz, das die ſteuer⸗ liche Hoheit der Gemeinden regelt und vor allem Sicherungen gegen die in den großen Städten ſo beliebte Praxis ſchafft, daß— banal geſagt— die Maſſe der Minderbemittelten das Geld der Beſitzen⸗ den ausgibt und verſchleudert. Neben der Bür⸗ gerſteuer ſoll jeder einzelne Bürger noch durch eine Wohnungsſteuer erfaßt werden. Beide Steuern werden in eine feſte Relation zu den Real⸗ ſteuern gebracht, um eben eine Ueberbelaſtung des freien Unternehmens zu verhindern. Die Woh⸗ nungsſteuer ſoll be fig die Stelle eines Teiles der abgelöſten Hauszin r treten, ſo daß eine Mehrbelaſtung von Mieter und Wirt nicht eintritt. Sie wird für die unteren Verwaltungskörper eine feſte Einnahmegrundlage geſchaffen. Einkommens⸗ und Körperſchaftsſteuer, die beiden Konjunktur⸗ ſteuerarten bleiben allein dem Staate vorbehalten. Die Ueberweiſungen in der heutigen Form fallen fort, Durch dieſe Maßnahme ſoll auch Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 5. Januar. Wie angekündigt, beginnen am Dienstag unter dem Vorſitz des Reichsverkehrsminiſters die Be⸗ ratungen mit den Länderregierungen über die Ver⸗ reichlichung der Waſſerſtraßen. Der in⸗ zwiſchen fertiggeſtellte Geſetzentwurf umfaßt die Ver⸗ waltung der Reichswaſſerſtraßen, die Unterhaltung und den Betrieb, den Ausbau und Neubau, das See⸗ zeichen⸗ und Lotſenweſen auf den mit der See in Zuſammenhang ſtehenden von Seefiſchern befahre⸗ nen Waſſerſtraßen, die Beobachtung und Unter⸗ ſuchung der Hochwaſſerverhältniſſe, die Mitwirkung bei der Freihaltung der Ueberſchwemmungsgebiete und bei der Genehmigung und Ueberwachung der Stromdeiche, ſowie die einheitliche Leitung bei der Bekämpfung von Hochwaſſer und Eisgefahr, ferner die Strom⸗ und Schiffahrtspolizei, die Ausübung der Tarifhoheit und die Eichung der Binnenſchiffe. Über den Sitz der Reichswaſſerſtraßendirektion iſt eine endgültige Entſcheidung noch nicht getroffen. Es iſt nur damit zu rechnen, daß Koblenz und Telegraphiſche Meldung Beuthen, 5. Januar. Auf der hieſigen Karſten⸗Zentrum⸗Grube erfolgte am Montag um 18 Uhr ein heftiger Gebirgsſchlag, der eine Vorrichtungsſtrecke und zwei benachbarte Abbauſtrecken in Mitleidenſchaft zog und einen gro⸗ ßen Bruch verurſachte, durch den 15 Bergleute abgeſchnitten wurden. Die ſofort unter Mitwirkung der Bergbehörde einſetzenden Rettungsarbeiten konnten nach kurzer Zeit einen Fördermann unverletzt aus Tageslicht bringen. Gegen 20.30 Uhr erfolgte ein weiterer Gebirgs⸗ ſchlag, der die Rettungsarbeiten gefährdete. Von dem Schickſal der abgeſchnittenen 14 Berg⸗ lente iſt zurzeit noch nichts bekannt. Die Rettungs⸗ arbeiten werden mit allen Kräften fortgeſetzt. Das Oberbergamt Breslan teilt heute früh um 7 Uhr mit: Am die Verreichlichung der Eine Kampffront' der Länder gegen das Reich? der Uebelſtand beſeitigt werden, daß die hohen Ueberweiſungen guter Zeiten auf alle Fälle auch ohne zureichenden Grund von den Kommunen verwirtſchaftet werden. Die Gemeinden benötigen natürlich zur des ihnen zugewieſenen Aufgabenkreiſes auch in Zukunft ſtarker Zuſchüſſe. Die heute ſchon beſtehen⸗ den ſtaatlichen Dotationen für Polizei und Schulen Wegebau ſollen beſtehen bleiben. Daneben eine nanzzuwei⸗ ſung“ treten, deren Vorbild man der engliſchen S axis entnommen hat. Finanzzu⸗ der Größenklaſſe Betreuung un d ſoll N * Dieſe der und digen Beruf kerung berechnet, da bekanntlich der Kollektivbedarf von Induſtrieſtädten, die große Arbeitermaſſen beherbergen, bedeutender(und das Steuereinkommen geringer) iſt als in den Städten, deren ſoziale Struktur mehr durch das freie Unter⸗ nehmen beſtimmt wird. * D Waſſerſtraßen nicht Mainz eine ſolche Direktion erhält. Auch der Reichsſparkommiſſar hat ſich mit dem Pro⸗ blem des Übergangs der Waſſerſtraßenverwaltung auf dus Reich befaßt. Er kommt zu folgendem Schluß: „Unbeſtreitbar iſt, daß das Problem— gerade auch wegen des Nebeneinanderbeſtehens von Dienſt⸗ ſtellen für Reich⸗ und für Länderintereſſen— für die Tätigkeit und Organiſation des Reichsverkehrs⸗ miniſteriums von allergrößter Bedeutung iſt. Von dieſem Standpunkt aus muß anerkannt werden, daß der Vorſchlag der Reichsregierung eine weſent⸗ liche Verwaltungs vereinfachung bedeuten würde und daß danach eine Organiſations⸗ form aufgezogen werden könnte, die den Intereſſen der Reichsverwaltung am eheſten gerecht würde.“ Im preußiſchen Handelsminiſterium hat heute, wie wir hören, auf Einladung Preußens eine Vor⸗ beſprechung der beteiligten Ländervertreter ſtattge⸗ funden. Die Vermutung liegt nahe, daß dort ſo etwas wie eine„Kampffront“ gegen das Reich geſchaffen worden iſt. Jedenfalls dürfte es auf der bevorſtehenden Konferenz zu ſehr ſcharfen Auseinanderſetzungen kommen. 14 Opfer eines Bergwerks⸗Anglücks Auf der Karſten⸗Zentrum⸗Grube, die von dem gemeldeten ſchweren Gebirgsſchlag betroffen worden iſt, gehen die Rettungsarbeiten nur ſehr langſam vorwärts. Das Gebirge befindet ſich immer noch in Bewegung. Mit den verſchütteten 14 Leuten konnte noch keine Verbindung aufgenommen werden. Es muß damit gerechnet werden, daß ſie tot ſin d. Die Rettungsarbeiten werden mit allem Nachdruck fortgeſetzt. Von einem umſtürzenden Grabſtein erſchlagen — Bochum, 5. Jan. Ein tragtiſcher Unglücksfall ereignete ſich auf dem Ausſtellungsgelände eines Bildhauers an der Caſtroper Straße. Ein ſtebenjähriger Schüler betrat mit ſeinem 12 jährigen Bruder das eingefriedete Gelände. Der Jüngere wurde plötzlich von einem Umſtürzenden Grabſtein zu Boden geworfen und geriet dabei mit dem Kopf unter den Stein. Der ältere Bru⸗ der konnte ihn aus dieſer Lage nicht befreien und rief aus der nahe gelegenen elterlichen Wohnung Hilfe herbei. Als Angehörige herbeieilten, war je⸗ doch der Tod bei dem Knaben ſchon eingetreten. Vier Skiläufer von einer Lawine getötet Telegraphiſche Meldung Warth, Vorarlberg, 4. Jan. Am Hochalppaß bei Hochkrummbach wurden vier Perſonen von einer Lawine verſchüttet. Alle vier ſind tot. Die Leichen konnten geborgen werden. Zu dieſem ſchweren Unglücksfall werden noch fol⸗ gende Einzelheiten gemeldet: Am Sonntag, 3. Januar, gegen 11 Uhr vormittags geriet eine aus 4 Perſonen beſtehende Skiläufer⸗ partie unter eine Lawine am Hochalppaß. Eine andere Partie von Stuttgarter Skiläufern er⸗ ſtattete nach einigen Stunden Meldung, ſo daß die Rettungsmannſchaften von Warth und Schröcken die Bergungsarbeiten aufnehmen konnten. In der Frühe des 4. Januar begab ſich die Rettungskolonne an den von den Skiläufern bezeichneten Unfallplatz. Es ge⸗ lang nach ſtundenlangen, anſtrengenden Arbeiten nach⸗ mittags gegen.30 Uhr die Verunglückten zu bergen. Die Unglücklichen, drei Herren und eine Dame, waren bereits tot. Unter den Toten be⸗ findet ſich ein Stuttgarter, der 19jährige Schüler Rich. Wittig. Die anderen Toten ſind: Bankbeamter Peter Knauer aus Schwabach, Fritz Schmidt aus Nürnberg und Fräulein Roedler aus Nürnberg. Die dreizehnte Fahrt Eine grauſige Kriegserinnerung Drahtung unſ. Londoner Vertreters 8 London, 4. Jan. Eine grauenvolle Kriegserinnerung taucht heute in der„Daily Mail“ auf. Am 24 September 1916 ſtürzte in der Grafſchaft Eſſex der deutſche Zep⸗ pelin L 32 in Flammen ab. Die geſamte Be⸗ ſatzung kam in dem Brande um und ihre Gräber werden von dem evangeliſchen Ortspfarrer noch heute ſorgſam gepflegt. Jetzt hat ſich ein Augenzeuge gefunden, der folgende Schilderung der Kataſtrophe gibt. Er ſah das Luftſchiff in Flammen nieder⸗ gehen und rannte auf den Abſturzort zu. Er war einer der erſten, die das brennende Wrack erreichten. Ein Mana taumelte mit brennenden Kleidern und rauchgeſchwärztem Geſicht aus den Trümmern des Luftſchiffes. Er hielt unter dem Arm ein großes Buch. Plötzlich fiel er vorwärts auf die Erde und rief dreimal„Dreizehn!“ 0 Es handelte ſich offenbar um den Kapitän der I. 32, der tatſächlich der einzige Ueberlebende der Kataſtrophe geweſen iſt. Der Augenzeuge hat damals das Buch an ſich genommen und als Andenken auf⸗ bewahrt. Es iſt jetzt in die Hand eines ehemaligen Offiziers gekommen, der es als Bordbuch des Luftſchiffes erkannt hat. Es geht daraus hervor, daß die L 32 auf der 13. Fahrt nach England ge⸗ weſen iſt. Aus dem Aberglauben, daß die dreizehnte Fahrt unglücklich ausgehen muß, erklärt ſich dann wohl auch der letzte Ausruf des ſterbenden Kapitäns. Das Buch iſt jetzt dem engliſchen Kriegsminiſterium zum Kauf angeboten worden. 5 Letzte Meldungen Raubftberfall auf eine Zeche— Ein Täter erſchoſſen — Herne, 4. Jan. Gegen 12 Uhr drangen zwei maskierte Männer heute mittag mit vorge⸗ haltener Piſtole in den Kaſſenraum tungsgebäudes der Zeche„Teutoburgia“ in Holt⸗ hauſen ein. Sie raubten 12 000% und flüchteten. Einer der Räuber ſprang auf einen Straßenbahn⸗ wagen und forderte einen dort ſtehenden ihm be⸗ kannten Kriminalbeamten mit vorgehaltener Piſtole auf, ſich ruhig zu verhalten. Ein zweiter Kriminalbeamter ſtreckte den Räuber mit ein oem Schuß nieder. Der Erſchoſſene war im Beſitz des geraubten Geldes. Kunſt in Berlin Von Oscar Vie Max Pechſtein hat zu ſeinem 50. Geburtstag eine Ausſtellung in der Sezeſſion bekom⸗ men. Es iſt keine Ueberſicht über ſeine ganze Ent⸗ wicklung, ſondern es ſind mit geringen Ausnahmen Bilder aus den letzten Jahren, die hier gezeigt wer⸗ den. Die Entwicklung kommt erſt mit ſechzig Jah⸗ ren, vorher kann man ſchwer etwas endgültiges ſagen. Immerhin iſt die Beobachtung zu machen, Daß auch bei ihm aus der ſtürmiſchen Jugend ein reifes Mannesalter gewachſen iſt, mehr Ruhe in der Kompoſition, mehr Ausgleich in der Farbe, mehr Beſchränkung im Format, ohne daß darum irgend⸗ eine Müdigkeit oder Reſignation feſtzuſtellen wäre, die die Zukunft beſchattet. Als Pechſtein auftrat, ſchloß er ſich der Künſtlervereinigung„Die Brücke“ an, in der er wohl der Kräftigſte und Mutigſte war. Von ſeinen damaligen Kollegen hat ſich Kirchner mehr ins Symboliſche entwickelt, Schmidt⸗Hottluff ins Abſolut⸗Farbige, Heckel ins Sachliche. Damals waren die Kundgebungen dieſer Maler kaum zu Unterſcheiden, heute ſind es ganz verſchiedene Wege und Richtungen. Pechſtein iſt unter ihnen vielleicht der Geſundeſte, Sicherſte, Abgeſchloſſenſte geblieben. Er hat ſeinen Geſichtskreis im Laufe der Jahre außerordentlich erweitert durch mehrfache Beſuche in Italien, durch die große Südſeereiſe, die der Krieg unterbrach, durch idylliſche Aufenthalte an der Pommerſchen Küſte und neue Anregungen in Süd⸗ Frankreich, dem Eldorado dieſer Malergeneration. Was er ſuchte und brauchte, war immer ein kräfti⸗ ges Motiv, eine heftige Natur, eine ſtarke Land⸗ ſchaft. Es iſt kein Zufall, daß er ſich bei den Fiſchern allenthalben am wohlſten fühlte, ihm durchgearbeitete Typen, Farbe des Himmels, Rhythmus des Meeres und eine Bewegung, die aus der reinen Körperlichkeit reſultierte. Das Meer und die Fiſcher ſind ſein Hauptkapitel geworden. Daneben ruht ſich ſein Blick bisweilen auf dem Stilleben aus, auch auf einem Akt, auch auf dem Porträt, aber alles das iſt nur Erholung von der Leidenſchaft ſeiner Kunſt draußen in der Natur. Das zeichneriſche und das maleriſche Element haben ſich immer die Wage gehalten. Es ſah zunächſt ſo aus, als ob er ſeine Kompoſttionen, auch das Por⸗ denn ſie gaben trät und das Stilleben aus der Abſolutheit einer Unterfarbe entwickelte, die mit ebenſo großer Sicherheit als Hemmungsloſigkeit hingeſetzt war. Aber bald bemerkte man, daß ſeine Hand auch ohne Farbe dieſelbe Herrſchaft und Ausdrucksfähigkeit in der bloßen Zeichnung beſaß, die die Bewegung mit einer außerordentlichen Schärfe und Konzentriert⸗ heit wiedergab. Hier in der Sezeſſion ſind es neben den Oelbildern und Aquarellen vor allem die Zeich⸗ nungen, die eine überraſchende Wirkung haben. Man ſieht ſeinen Nerv, ſein Auge, ſein Tempera⸗ ment ungehindert arbeiten. Es iſt eine Ausſtellung des Meiſters. Das herbſt⸗ liche Meer vom Jahre 1924 iſt mit Recht hineinge⸗ mommen worden als eine ungewöhnliche Darſtel⸗ lung der Wellenbewegung. Die ſüd⸗franzöſiſchen Boote von 1931 löſen das Farbproblem am inten⸗ ſtyſten. Die Mulattin mit der Muſchel erinnert ſehr gut an die zahlreichen Typen der Südſee, in deren Verherrlichung er ſich mit Gauguin berührte. Ein weißes Frauenbild von 1930 zeigt eine beſondere Pointierung ſeiner Bildniskunſt. Unter den Aqua⸗ rellen iſt eine Norwegerin, die in ihrer ganz hellen Harmonie unter ſeinen ſonſt ſo geſättigten Arbeiten merkwürdig auffällt. Ohne Erſchütterung, ohne Erregung gehen wir über den Scheitel dieſes Künſt⸗ lerlebens, das unabhängig von der Mode der Zeit aus maleriſchem Inſtinkt und aus künſtleriſcher Technik gleichmäßig ſeinen Inhalt und Wert ge⸗ wonnen hat. „Die heilige Eliſabeth“ von Joſeph Haas in Mannheim. Als Badiſch⸗Pfälziſche Erſtaufführung bringt am Freitag, den 4. März 1932 der Bühne n⸗ volksbund im Benehmen mit der Liedertafel, dem Schubertbund, der Sängerluſt, einem großen Kinderchor und andern Chorvereinigungen das Ora⸗ torium von Joſeph Haas„Die heilige Elt⸗ ſabeth“. Das Werk, das ſchon von über 40 deut⸗ ſchen Städten zur Aufführung angenommen wurde, fand bisher als das große deutſche Volksoratortum überall begeiſterte Aufnahme. Bei der Aufführung in Mannheim iſt für die Rolle des Sprechers Inten⸗ dant Herbert Maiſch gewonnen worden, die Sopranpartie ſingt Frau Neuſitzer⸗Thöniſſen, Berlin. Als Orcheſter iſt das Mannheimer Nationaltheater⸗ Orcheſter verpflichtet, die Leitung liegt in Händen von Ullrich Herzog, Speyer. Theater und Muſik Das Nationaltheater teilt mit: Morgen und übermorgen gaſtiert Curt Bois, der beliebte Komiker, mit ſeinem Enſemble im Neuen The⸗ ater mit dem Schwank„Dienſt am Kunden“. Aus dem zahlreichen Enſemble ſind Kräfte wie Din a Gralla, Ali Ghito, Grigory Chmara, Georg Aug. Koch, bereits in weiten Publikumskreiſen bekannt. Auf die volkstümlichen Eintrittspreiſe wird beſonders hingewieſen.— Im Pfalzbau Ludwigshafen kommt am Donnerstag die Operette„Die Fleder⸗ maus“ zur Aufführung, den Dr. Falke ſingt Walther Jpoß, die Adele Ellen Philips.— Der Vorverkauf für die Vorſtellungen des„Weißen Röß l“ im Nibe⸗ lungenſaal am Samstag und Sonntag hat an allen Vorverkaufsſtellen begonnen. Fritz Kreisler ſpielt in Mannheim mit Or⸗ cheſter. Der große Geiger Fritz Kreisler, der zum letzten Male in Mannheim mit Orcheſter im Januar 1913 in einem Akademiekonzert ſpielte, wird zum erſten Male wieder beim nächſten 5. Aka⸗ demiekonzert im Nibelungenſaal des Roſengartens am 12. Januar 1932 mit Orcheſter in Mannheim ſpielen. Bei ſeinen letzten Konzerten, die Kreisler hier veranſtaltete, wurde immer wieder der Wunſch laut, den berühmten Künſtler einmal mit Orcheſterbegleitung mit einem großen Werke zu hören. Er wird nun Mendelſohns Violin⸗ konzert mit Begleitung des Nationaltheater⸗Orche⸗ ſters unter Leitung von Generalmuſikdirektor Joſeph Roſenſtock zum Vortrag bringen.— Da dieſes Konzert gleichzeitig das einzige Konzert in Süddeutſchland iſt, in dem Kreisler in dieſem Win⸗ ter ſpielen wird, wird wohl mit einem ganz großen Beſuch auch aus der weiteren Umgebung Mann⸗ heims zu rechnen ſein.— Zug⸗ und Autoverbindun⸗ gen zum und vom Konzert nach allen Richtungen ſind günſtig. Mannheimer Küuſtler auswärts. Zwei junge Mannheimer Künſtlerinnen, Jula Kaufmann, Klavier, und Käthe Back, Geige, wurden vor kurzem durch die Mannheimer Konzertdirektion für eine Reiſe durch Süd⸗ und Südweſtdeutſchland ver⸗ pflichtet, die ſie zuſammen mit dem ausgezeichneten Virtuoſen der Thereminſchen Aetherwellenmuſik Kriſty Tſcharikoff unternahmen. Die Reiſe führte durch 30 Städte und brachte gerade dieſen beiden Mannheimerinnen ſehr große künſtleriſche Erfolge. Das Publikum feierte ſie mit begeiſtertem Beifall und die geſamte Preſſe rühmt das ſtarke Elnfüh⸗ lungsvernehmen der Pianiſtin, die ſichere Beherr⸗ ſchung der Werke und künſtleriſche Geſtaltung und ihre außerordentliche Muſtkalitüt. Käthe Back erfreute vor allem durch ihr friſches, ungekünſteltes Muſizteren. Man anerkannte ihre vorzügliche, ſaubere Bogentechnik. Außerordentliche Erfolge hatten die Künſtlerinnen u. a. in Dillingen im Saargebiet, in Dillingen an der Donau, in Hom⸗ burg im Saargebiet, in der Theatergemeinde in Achern, im Kurhaus in Baden⸗Baden, im Stadt⸗ theater Konſtanz im Orcheſterverein Villingen, im Stadttheater Memmingen, ſowie beim Inſtrumen⸗ talverein in Singen a. H. * 2 Von der Univerſität Heidelberg. Prof. Dr. med. ret. h. c. Wolfgang Heubner hat den an ihn ergangenen Ruf auf den Lehrſtuhl der Pharma⸗ kologie an der Univerſität Berlin als Nachfolger von Prof. Trendelenburg angenommen. Der außerordentliche Profeſſor an der Univerſität Frank⸗ furt a. M. Dr. Hatzfeld wurde mit Wirkung vom zum planmäßigen a. o. Profeſſor für Romanische Philologie an der Unjverſität Heidelberg 1. 4. 1932 ernannt. * Wollen Sie ſchlanker werden? Prof, A Gran⸗ diſon beantwortet dieſe Frags in der Bafler „Hygieia“,„Monatsſchrift für geſunde Lebens⸗ geſtaltung“. Auch ſonſt enthält das Heft viel An⸗ regendes und Wichtiges. Zur Feier des B jährigen Profeſſorenjubiläums von Prof. Gmil Bürgi ⸗Bern gäbt die„Hygieia“ aus einem Vortrag von ihm einen Abſchnitt über die Rauſchgifte wieder; der Heraus⸗ geber, Dr. Walther Lohmeyer beſpricht die ſeeliſche Hygiene der Feſtfreude, wozu eine Plauderei über die nahrhaften Nüſſe recht gut paßt; Prof. C. Wagner klärt über das Weſen der Hormone auf. Der intereſſanteſte Beitrag iſt vielleicht eine Wieder⸗ gabe der neuen amerikaniſchen Unterſuchungen über die Lage des Menſchen im Schlaf.„„ des Verwal⸗ Die Geigerin ganz Anſtu bruch jeden mal ten. vo! jahn die 1 müſſe ſolche Da heim zurück. Dienstag, 5. Januar 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ansgabe 3. Seite/ Nummer 5 Neujahrskundgebung des Kyffhäuſerbundes Gegen die Seelennot des deutſchen Volkes! Der Vorſtand des Deutſchen Reichs⸗ kriegerbundes„K yffbäuſer hat eine Neufahrskundgebung erlaſſen, in der es heißt: Der Verſailler Vertrag hat im zwölften Jahre ſeines Beſtehens alle Länder und Kulturvölker in eine unabſehbare Kataſtrophe hineingeführt. Deutſchland, durch den Machtſpruch der Ungerechtig⸗ beit zerſtückelt, in ſeinen beſten Kräften gehemmt und geknebelt und durch die Nöte der anderen Länder ganz auf ſich ſelbſt angewieſen, macht die äußerſten Anſtrengungen, das Unheil des reſtloſen Zuſammen⸗ bruches zu bannen. Unerträgliche Laſten mußten jedem einzelnen aufgebürdet werden, um noch ein⸗ mal zu verſuchen, Volk, Vaterland und Reich zu ret⸗ ten. Das Jahr 1932 wird das entſcheidungs⸗ vollſte und vielleicht ſchwerſte aller Not⸗ fahre des deutſchen Volkes ſein. Wenn die Opfer, die wir brachten und die noch gebracht werden müſſen, um das Todeskreuz von Deutſchland zu neh⸗ men, nicht umſonſt ſein ſollen, dann muß das deutſche Volk in allen ſeinen Gliedern, Teilen und Schichten untrennbar im Geiſte des Kämpfertums und der Kameradſchaft verbunden werden. Der Deutſche Reichskriegerbund,Kyff⸗ häuſer“ ruft deshalb ſeine drei Millionen Mit⸗ glieder, die in Stadt und Land die ſtarken Träger ſolchen Geiſtes ſind, auf, mit allen Kräften in dieſer Geſinnung zu wirken. Das deutſche Volk darf nicht mutlos werden und die Hoffnung verlieren! Der Deutſche Reichskriegerbund„Kyffhäuſer“, der im vergangenen Jahre ſeine Kräfte millionenfach gegen die Lüge der Kriegsſchuld und den Betrug der Abrüſtung eingeſetzt hat, wird in dem kommenden Notjahr alle ſo vereinten Kräfte auch einſetzen für den Kampf gegen die Seelennot des deutſchen Volkes. Unkultur und Gottentfrem⸗ dung haben nie Raum im deutſchen Volke gehabt; ſte ſind aber in dieſer Zeit unſerer ſchwerſten ſee⸗ Iiſchen Belaſtung ein Verbrechen. Wir kämpfen für das Deutſchtum und für die Ehre der Nation; wir kämpfen gegen die Lüge von Verſailles und gegen den Bolſchewismus. Wir kämpfen mit Gott für Volk und Reich! Keine Hochwaſſergefahr Die Hochwaſſermeldungen aus dem Oberlauf der Flüſſe und das überaus raſche Anſchwellen von Rhein und Neckar ließen begreiflicherweiſe auch bei uns den Gedanken an ein zu erwartendes Hochwaſſer aufkom⸗ men. Verſchiedene Umſtände ſprechen aber dafür, daß für unſere Gegend eine eigentliche Hochwaſſergefahr nicht beſteht. Wenn auch die ſtarke Schneeſchmelze in den Bergen und die anhaltenden Regenfälle zu einem plötzlichen Hochwaſſer der Gebirgsbäche führten, ſo verringerte der niedere Waſſerſtand der größeren Flüſſe die Gefahr. Gerade Rhein und Neckar haben ein außergewöhnliches Kleinwaſſer auf⸗ zuweiſen und ſind in der Lage, ungeheure Waſſer⸗ mengen aufzunehmen. Wenn allerdings der Waſſer⸗ ſtand an ſich ſchon hoch geweſen wäre und die Schnee⸗ decke in den Bergen eine größere Mächtigkeit gehabt hätte, wären die Folgen dieſes Wetterſturzes unaus⸗ denkbar geweſen. Der Neckar, der am Sonntag noch tief in ſeinem Bett lag, ſtie g in der Nacht zum Montag um einige Meter. In den Morgenſtunden des Montags trat er oberhalb der Ebertbrücke über die Ufer und kurze Zeit danach waren die Vorländer bis zum Neckardamm über⸗ flutet. Die Waſſermengen ſchoſſen mit ungeheurer Schnelligkeit dahin und hätten ſtcherlich wieder allerlei Schaden angerichtet, wenn das Flußbett nicht von allen ſchwimmenden Anlagen geräumt worden wäre. Am Nachmittag war das raſche Anſteigen beendet. Aller Wahrſcheinlichkeit nach dürfte jetzt auch der Höchſtſtand erreicht ſein, zumal vom Oberlauf bereits ein Zurückgehen des Waſſers gemeldet wird. Die ſtarke Strömung wurde in erſter Linie dadurch be⸗ dingt, daß der Rheinwaſſerſtand etwa ein Meter niedriger war als der Neckarwaſſerſtand. Dadurch konnten die Waſſermaſſen ungehindert abſtrömen, ohne im Mündungsgebiet weiteren Schaden anzu⸗ richten. Eine Umſchichtung wird allerdings jetzt eintreten, da der Rhein noch eine Erhöhung erfahren wird. Die bis jetzt noch recht geringe Strömung wird ſtärker werden und vor allem einen Rückſtau des Neckars herbeiführen. Da ſich die Wetterlage ge⸗ beſſert hat, die Temperaturen wieder rückläufig ſind und das Tauwetter in den Bergen als beendet an⸗ geſehen werden kann, ſind weitere 55 nicht mehr zu erwarten. * * Todesfall. Der am Sonntag im 74. Lebensjahr verſtorbene Rechnungsrat Albert Grimm ſtand über 40 Jahre in Dienſten der Poſtverwaltung. Seine hieſige Tätigkeit begann er bereits 1894 bei der Tele⸗ pherhau⸗Abteilung des Mannheimer Telegraphen⸗ amtes. Im Jahre 1897 wurde er nach Heidelberg verſetzt. 1908 kehrte er von Pforzheim nach Mann⸗ 1912 wurde er zum Kaiſerlichen Rech⸗ nungsrat ernannt. Im Weltkriege erwarb er ſich ſo hervorragende Verdienſte, daß ihm das Eiſerne Kreuz am weiß⸗ſchwarzen Bande verliehen wurde. Im Jahre 1922 trat er in den wohlverdienten Ruheſtand. Als einer der Treueſten der Liebfrauenpfarrei ge⸗ hörte er der kirchlichen Gemeindevertretung an. An ſeiner Bahre trauern mit der Witwe ſieben Kinder. Eine Tochter iſt Grimm vor vier Jahren im Tode vorangegangen. 5 Bei den Mannheimer RNandſiedlern Wir haben in den letzten Tagen die etwas mehr abgelegenen Siedlungen beſucht, die in Secken⸗ heim und bei Käfertal; die in Neckarau iſt ja bereits das ſonntägliche Ziel der Intereſſenten und anfänglichen Zweifler, die hier mit dem Meterſtab die Räume ausmeſſen, weil ſie ſich nicht anders be⸗ lehren laſſen, daß man in den Wohnungen auch wirk⸗ lich wohnen kann. Landſchaftlich ſehr ſchön gelegen iſt die Sied⸗ lung in Seckenheim, draußen vor dem Ort, im Gewann Waldſpitze, zwiſchen Friedhof und dem Wäldchen. Das Gelände war in früheren Zeiten ein einziger Sandbuckel, der allmählich immer weiter abgetragen wurde und jetzt nur noch als Kuliſſe den Blick in Richtung Friedrichs⸗ feld begrenzt, überragt in der Ferne von den Schorn⸗ ſteinen der Steinzeugfabrik. Hier ſind Wohnhäuſer für 15 Siedler vorgeſehen, die mit ihren freiwilligen Helfern eit 6 Wochen an der Arbeit ſind. Zu dieſen „Helfern“ zählen auch einige Seckenheimer Land⸗ wirte, die bei der Anfuhr von Baumaterialien ihre Fuhrwerke zur Verfügung ſtellten, ein gutes Vor⸗ zeichen für die zukünftige gute Nachbarſchaft. Ein Doppelhaus iſt ganz unter Dach und wird als Bau⸗ hütte benützt. Spengler unter den Siedlern und Helfer ſind an der Arbeit, die Abflußrohre kunſt⸗ gerecht zu bearbeiten. Ein Feldbahngleis, zu gün⸗ ſtigen Bedingungen gemietet, verbindet die Bauplätze. Ein zweites Haus konnte gerade Richtfeſt begehen. Für vier weitere werden die Baugruben ausgehoben. Der Boden, ſtark mit Sand vermengt, wird umſich⸗ tiger Pflege und Behandlung bedürfen, um die Humusſchicht zu erhalten und zu verbeſſern, aber die Siedler ſind optimiſtiſch. Sie haben ſich eine eigene Kiesgrube ausgehoben für die betonjerte Unter⸗ kellerung der Häuſer, aber im Gegenſatz zu den an⸗ deren Siedlungen ſind ſie mit dem Graben von Brunnen ſehr zurückhaltend und begnügen ſich vor⸗ läufig mit dem Herbeiſchaffen des Waſſers durch ein großes Faß, das die Landwirte ſonſt verwenden. Ein größeres Siedlungsgebiet ſcheint in der Gegend zwiſchen Käfertal und Waldhof im Entſtehen zu ſein. Hier ſind drei Siedlungen bereits angefangen, im 67. Sandgewann am Speckweg, näher bei Waldhof, dann die Siedlung im 72. Sandgewann an der Wormſer Straße, etwa auf halbem Weg zwiſchen Käfertal und Waldhof und ſchließlich die größte Siedlung im 81. Sandgewann am Lampertheimer Weg. Die am Wormſer Weg wird 16 Siedler auf⸗ nehmen, alſo 8 Doppelhäuſer umfaſſen. Hier iſt der Bauführer halbtägig ehrenamtlich tätig und ſiedelt nicht ſelbſt, ſein Vertreter iſt ein Zimmerpolier, der ſeine Gruppe in Schwung hat. Sie haben ſich die Bauhütte ſelbſt gezimmert und einfach, aber wohn⸗ Dieſe Gruppe mit Bauarbeitern, i umd 6 Helfern hat am 1. Dezember begonnen. Die Froſtperiode behinderte den Fortgang der Arbeiten. Sie ſtampfte gerade die Betonmaſſen für den Sockel des erſten Hauſes, wobei ſie eine Univerſalverſchalung und Verſtrebung be⸗ nutzt, nämlich das gleiche Holz, das ſie ſpäter als Ge⸗ bälk verwenden wird. Ein Mann, der früher in einer Kunſtſteinfabrik arbeitete, fertigt die Fenſter⸗ bänke ſelbſt an. Hier ſind auch einige Brunnen ſchon geſchlagen, die bis 14 Meter tief getrieben werden mußten; ſie ſind mit einer Vorrichtung verſehen, um den. um 3 Meter ſenken zu können bei Froſtgefahr. Die Siedler ſehen ſich vor. Die Häuſer werden hauptſächlich an der Straße entlang gebaut; die Familien mit den meiſten ſchulpflichtigen Kin⸗ dern kommen ans obere Ende in Richtung Käfertal, um den Schulweg der Kleinen zu verkürzen. Am Lampertheimer Weg iſt die vorläufig größte Siedlung im Entſtehen, die für 24 Siedler Raum geben ſoll. Hier werden 12 Doppelhäuſer gebaut und zwar über⸗ wiegend an der Straße entlang. Ein Haus iſt unter Dach, das zweite bis zum Gebälk und das dritte im äußeren Mauerwerk fertig. Die Brunnen, bei denen man bis zu 18 Meter in die Tiefe bohren mußte, ſind zumteil ebenfalls gebrauchsfertig. Man führte dieſen geſenkten Waſſerſpiegel auf die Auswirkungen der vielen Sammelbrunnen des Waſſerwerks im Käfer⸗ taler Wald zurück. Das Gewann iſt mit dieſen Häuſern nur auf der rechten Seite der Straße bebaut. Ein faſt doppelt ſo großes Gelände iſt auf der linken Seite noch zur Verfügung, das wohl ſpäter noch be⸗ ſiedelt wird. Dieſe Siedlungen ſind eingebettet in dem ebenen Vorgelände des Käfertaler Waldes. Sie haben Käfertal und Waldhof in nächſter Nähe, liegen an gut befahrbaren Straßen und haben den Blick nach der Bergſtraße. Sie ſind damit ein anſprechender Typ für eine Randſiedlung, die nach Fertigſtellung der Gebäulichkeiten im Frühjahr in ihren zweiten Ab⸗ ſchnitt eintreten werden; die landwirtſchaftliche Be⸗ handlung des 1500 am großen Geländes für jeden Siedler. Wenn der Unternehmungsgeiſt der Siedler und die Tatkraft der Bauführer anhält— daran iſt kein Zweifel erlaubt— wird auch die landwirtſchaft⸗ liche Bearbeitung des Bodens ſo gefördert werde, n wie das Bauen der Häuſer. Es iſt übrigens Vor⸗ ſorge getroffen, daß die Siedler theoretiſch und prak⸗ tiſch in den landwirtſchaftlichen Grundkenntniſſen unterrichtet werden. Der Optimismus der Gruppen, ſowohl der Siedler wie der Helfer, bürgt weiter da⸗ für, daß die Mannheimer Randſiedlungen, für die ſich heute ſchon Stadtverwaltungen und Bürgermeiſter auch entfernt gelegener Gemeinden intereſſieren, zu einem geglückten Verſuch werden. J. W. lich eingerichtet. Fabrikarbeitern, Zwei Beſtattungen Friedrich Hoffſtaetter Geſtern nachmittag wurde auf dem Mannheimer Friedhof der in weiten Kreiſen bekannte und geſchätzte Seniorchef der gleichnamigen Kohlenhandelsfirma, Friedrich Hoffſtaetter, beigeſetzt. Unter den Leidtragenden ſah man zahlreiche Vertreter der Mannheimer Geſchäftswelt, vor allem aber der ver⸗ ſchiedenen Schützenvereine. Mit dem Choral„So nimm denn meine Hände“ eröffnete Organiſt Renſch die Trauerfeier, worauf Stadtpfarrer Renz, aufbauend auf dem Bibelwort„Selig iſt der Mann, der die Anfechtung erduldet“, das Leben und Wirken des Verſtorbenen würdigte. Einer alten Mannheimer Kaufmannsfamilie entſtammend, widmete ſich Fried⸗ rich Hoffſtaetter, der ein Alter von 64 Jahren er⸗ reichte, dem kaufmänniſchen Beruf und ging mit Energie und Umſicht an den Ausbau des väterlichen Geſchäfts, das er zu hohem Anſehen brachte. Wie er in ſeinem beruflichen Wirkungskreis tüchtig und fleißig war, ſo hatte auch ſeine Familie in ihm den treuſorgenden Vater. Mit ihr trauern viele Freunde um den Dahingeſchiedenen. Friedrich Hoffſtaetters große Liebe galt neben Beruf und Familie der deutſchen Schützenſache, die in ihm einen warmherzigen Freund und Förderer verloren hat. Oberſchützenmeiſter Hirth⸗Heidel⸗ berg gedachte namens des Badiſchen Landesſchützen⸗ bundes des verblichenen langjährigen Landesober⸗ ſchützenmeiſters, der den Bund mit großer Tatkraft und Erfahrung durch die ſchweren Kriegs⸗ und Nach⸗ kriegsjahre geſteuert hat. Das Beileid des Pfäl⸗ ziſchen Schützenbundes brachte deſſen Vorſitzender Meinhard⸗Ludwigshafen zum Ausdruck, das der beiden Mainzer Schützengeſellſchaften Herr Herd⸗ Mainz. Dem langjährigen Vorſtandsmitglied des Deutſchen Schützenbundes widmete Prof. Dr. Popp⸗ Frankfurt herzliche Dankes⸗ und Abſchiedsworte unter Niederlegung eines prächtigen Kranzes. Für die Schützengeſellſchaft 1774 in Mannheim, der der Verſtorbene nahezu 40 Jahre hindurch angehört hat, legte Oberſchützenmeiſter Mappes einen Kranz nieder. Friedrich Hoffſtaetter ſollte Ehrenoberſchützen⸗ meiſter dieſes altangeſehenen Vereins werden, wollte aber dieſe Ehrung aufgeſchoben haben. Weiter ſpra⸗ chen ehrende Worte für den Toten Herr Seumer⸗ Karlsruhe namens der Karlsruher Schützen, Herr Rauch für die Freiburger und Herr Hirth für die Heidelberger, Schützen. Weitere Kränze wurden niedergelegt durch Herrn Orth für die Ludwigs⸗ hafener Schützengeſellſchaft, durch Herrn Marker für die Schützengeſellſchaft Eppelheim, durch Herrn Walker für die Neckargemünder Schützengeſell⸗ ſchaft, durch Herrn Ihm für die Schwetzinger Schützengeſellſchaft und durch Oberſchützenmeiſter Fuhrmeyer für die Schützengeſellſchaft Diana Mannheim. Den letzten Gruß der Wiesbadener Schützenbrüder überbrachte Herr Köhler, den des Polizeiſchützenvereins Oberſchützenmeiſter Polizei⸗ aſſiſtent Schey. Für den Turnerbund Germania, dem der Verſtorbene 35 Jahre lang angehörte, ſprach Vorſitzender Futterer. Schließlich ließen auch die Raſtatter Schützen, der Badiſche Verband der Koh⸗ lenhändler, die Mannheimer Kohlenhändlervereini⸗ gung und die Angeſtellten der Firma Fr. Hoff⸗ ſtaetter Kränze niederlegen. In den zahlreichen Kranz⸗ und Blumenſpenden, den vielen Trauergäſten und Fahnenabordnungen kam die außerordentliche Wertſchätzung zum Aus⸗ druck, die der Verſtorbene in weiteſten Kreiſen ge⸗ nießen durfte. Frieoͤrich Ziegler Neben den Leidtragenden hatten ſich zur geſtri⸗ gen Beiſetzung des Gefängnisinſpektors Friedrich Ziegler zahlreiche Beamte des Landes⸗ und des Bezirksgefängniſſes und Abordnungen verſchiedener Vereine eingefunden. Den Sarg umgaben die Fahnen des Kriegervereins, des Militärvereins und des Evangeliſchen Volksvereins. Stadtpfarrer Roſt würdigte die Verdienſte des Verſtorbenen, der im kirchlichen Leben eifrig tätig war und jahre⸗ lang dem Sprengelausſchuß der Trinitatiskirche an⸗ gehörte. Namens der Direktion der Badiſchen Strafanſtalten und der Beamten ſprach Regterungs⸗ rat Weidner ehrende Worte für den pflicht⸗ getreuen Beamten, der vier Jahrzehnte hindurch als Strafanſtaltsaufſichtsbeamter wirkte. Manchen Gefangenen hat Friedrich Ziegler aufgemuntert. Seit einer langen Reihe von Jahren hatte er die gefängnistechniſche Leitung des Amtsgefängniſſes im Schloß inne. Kranzniederlegungen erfolgten für den Kriegerverein durch Herrn Mayer, für den Militärverein durch Herrn Mehlhemmer. Den beſonderen Dank des Evang. Volksvereins brachte deſſen Vorſitzender Sponagel zum Ausdruck. el * Aus dem Stadtteil Feudenheim. In der Nacht zum Sonntag überſtiegen bis jetzt noch Unbekannte die Umzäunung des Fußballplatzes der Freien Tur⸗ ner am Aubuckel, erbrachen den Geräteraum und holten ſich verſchiedene indiſche Laufenten. Blinde können jetzt Druckſchriſt leſen Der franzöſiſche Erfinder Thomas(ſtehend) vor ſeinem„Photo⸗Elektrographen“ Dieſer Apparat ſoll es ermöglichen, gewöhnliche Druckſchrift zu entziffern. Durch beſondere Beſtrah⸗ lung erſcheint das gewöhnliche Druckbild in erhabener Form auf dem Empfangsapparat, wo es von den Blinden mit den Fingern abgetaſtet werden kann. Der Erfinder, der infolge einer Kriegsverletzung ſelbſt blind war, hat ſeinen Apparat den Inſaſſen einer Blindenanſtalt bereits vorführen können. * Vereinshaus von Dieben heimgeſucht. In der Nacht zum 31. Dezember e aus einem Vereinsgebäude 10 Flaſchen Mala und Wermuth, verſchiedene Sorten Zigaretten und Zuckerwaren, ein Fußball mit Pumpe, drei Tiſchdecken, beigefarbig mit blauen und roten Längsſtreifen und weißen Zierformen, Größe 1,70 auf 1,15 Meter, eine weiße Tiſchdecke unnd eine ſolche mit bläulichen Zickzackver⸗ zierungen. * Schmuckſachendiebſtahl. Am 30. Dezember wur⸗ den aus einer Wohnung in E 7 eine weiße Perlen⸗ kette, nach den Enden zu verjüngend, ein Paar weiße Perlenohrringe, 85 Doppelehering, ein Ehe⸗ ring, umgeändert, mit 2 Perlen, graviert F. Sch., ein Granatkollier mit ebenſolchen Ohrringen, eine goldene Damenuhr, umgeändert in eine Armband⸗ uhr, mit ſchwarzem Ripsband, entwendet. * Seinen 60. Geburtstag begeht am morgigen Mittwoch Werkmeiſter Michael Kolb, Pflügersgrundſtraße 30. Film⸗Rundſchau Roxy:„Die Pranke“ Nach bewährten Methoden wurde wiederum ein Krimi⸗ nal⸗Tonfilm gedreht, der in Handlung, Beſetzung und in Ton und Bild gleicherweiſe das Prädikat ſehr gut verdient. Mitten in das Getriebe eines großen Automobilrennens — das anſcheinend in Monza aufgenommen wurde— fällt eine ſchwere Werkſpionage, die vor keinem Mittel gurück⸗ ſchreckt und ſogar Tote auf der Strecke läßt. In atem⸗ beraubendem Tempo geht die Suche nach dem Täter vor ſich und doch ſind die angewandten Mittel der Spannungs⸗ ſteigerung einfach und darum überzeugend. Fritz Raſp, Charlotte Suſa, Eugen Klöpfer, Hans Rehmann, Oskar Sima, Jack Mylong⸗ Münz, Erich Keſtin, Peter Voß und Kar! Götz, all dieſe Namen gewährleiſten eine über dem Durchſchnitt ſtehende Darſtellung, die, wie ſchon geſagt, in Verbindung mit der ſauberen Technik des Films auch dieſes Laufbild zu einem Meiſterwerk machten.— Das Beiprogramm dſt bis ouf einen ganz unmöglichen amerikaniſchen Kurzfilm intereſſant und lehrreich. 1 ages haleucles Dienstag, 5. Jaunar Nationaltheater:„Der Fratz“, Luſtſpiel von Barry Con ners, Miete D 18, Anfang 20 Uhr. e„Zar und Zimmermann“ 8 Oper von A. Lortzing, für den Bühnenvolksbund, An⸗ fang 19.90 Uhr. Apollotheater: Großes Varieteprogramm, 20.15 Uhr. Planetarium: 15 und 16 Uhr Beſichtigungen. Volkshochſchule: Vortrag von Dr. Guſtay Stolper, Berlin, über„Unternehmer“, 20.15 Uhr in der Harmonte D 2, 6. Tanz: Palaſthotel und Pavillon Kaiſer, 20.80 Uhr. Kaffee Schleuer: Künſtlerkonzert ab 20 Uhr. Pfalzbau⸗Kaffee: 5⸗Uhr⸗Tee, 20 Uhr Tanz. Lichtſpiele: Univerſum:„Straßen der A 2 Ihambra:„Der Hauptmann von Köpeni ick. Schauburg:„Der Glöckner von Notre Dame“.— Royy:„Die Pranke“.— Scala ⸗Theater:„Flie⸗ ger“.— Glortka⸗Palaſt:„Die ſchwebende Jung⸗ frau“.— Capitol:„Meine Couſine aus War⸗ ſchau“.— Palaſt⸗ Theater:„Der Kongreß tanzte, Sehens würdigkeiten: Schloßbücherei: Geöffnet von—19 und von 18—19 Uhr, Städt. Schloßmuſenm: Geöffnet durchgehend von 11—16 Uhr Sonderausſtellung: Alte Fibeln— alte Vorſatz⸗Papiere.— Städtiſche Kunſthalle: Werktags(mit Ausnahme Montogs) E von 10—13 u. 14—16 Uhr. Sonderausſtellungen: Gemälde Mannheimer Künſtler. 2.„Wie der Künſt⸗ 15 die Kunſt ſieht.“— Sternwarte am Friedrichspark: Ausſichtsturm mit umfaſſendem Rundblick, geöffnet von —12 und 14—16 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Bölker⸗ kunde im Zeughaus: Geöffnet von 11—13 und 15—17 Uhr. Wer . 10407 qeder, der turen, und Rep iebstoffe kauft, Betri Standord. pekenntlich* ar tituren sin denn sie 37 eine pfennigr u-SEs ETI aren Repera“ echnungen · die Marke, S cHA T 5 e well Vertre SphRE DURCH: IND 20 der die a 3 uenhat. MOR Oo 8 sENZIN 5 1 5 von dem nun alle redeten. ermorden verſuchen bot dankend ab: 4. Seite/ Nummer 5 Dienstag, 5. Januar 1932 Bund deutſcher hirnverletzter Krieger Am Samstag abend hielt im Ballhaus die Orts⸗ gruppe Mannheim⸗Lu dwigshafen des Bundes deutſcher hirn verletzter Krie⸗ ger ihre Weihnachtsfeier mit Gabenverloſung und Kinderbeſcherung ab. Angehörige und Kinder der Mitglieder füllten die Reihen. Es herrſchte von An⸗ fan an das Gefühl der zuſammengehörigkeit und Kameradſchaft unter den Anweſenden. Nach einem von der Schülerin Ingeborg Papen ber g ſehr nett geſprochenen Weihnachtsprolog begrüßte der J. Vorſttzende Papen ber g die Mitglieder und die Vertreter des Reichsbunbdes der Kriegsbeſchädig⸗ ten, den Hauptvorſtand des Rhein ⸗Neckar⸗Militä gauverbandes, Direktor Schumacher vom Fü ſorgeamt und die Mitglieder des Männerchors „Arion“. Der Redner gedachte der Kameraden, die infolge ſchwerer Le dem Feſt fern bleiben muß⸗ ten, und ſprach den tuſch aus, daß das Jahr 1932 glücklicher ſein möge als das abgelaufene Jahr der Notverordnungen. Er dankte allen, die dazu beige⸗ tragen haben, das Feſt zu verſchönern, vor allem den Mitwirkenden und den edlen Spendern. Namens des Rhein⸗Neckar⸗Militärgauverbandes dankte deſſen Vorſitzender Dr. Hieke für die freundliche Einladung. Er wpies darauf hin, daß ſeine Anweſenheit ein äußeres Zeichen dafür ſei, daß auch die militäriſchen Vereine Mannheims die Belange der Kriegsbeſchädigten in jeder Weiſe un⸗ terſtützen und fördern. Das gute Einvernehmen zwiſchen dem Bund und den militäriſchen Vereinen werde weiter ausgebaut. Im Mittelpunkt des reich⸗ haltigen Programms ſtand das bekannte Luſtſpiel „Die Weihnachtsgans“, das natürlich mit einer Ver⸗ lobung endete. Fräulein Ruth Dolde ſang Weih⸗ nachtslieder von Cornelius. Herr Heinr. Gott⸗ mann erſchien als Knecht Ruprecht und Geſchwiſter Letſch aus Ludwigshafen erwieſen ſich als vor⸗ treffliche Jongleure. Ein Puppenreigen, ausgeführt von zwölf Kindern und einſtudiert vom Tanzinſtitut K. Helm fand beſonderen Beifall, ebenſo die Vor⸗ träge des Iſenmann'ſchen Männerchors, Arion“, der ſich in ſelbſtloſer Weiſe zur Verſchönerung des Pro⸗ gramms zur Verfügung geſtellt hatte. Die Gewinne der Tombola fanden ihren neuen Beſitzer und auch die großen Tüten für die Kinder wurden mit gro⸗ ßer Freude entgegengenommen, ſodaß die Feier einen fröhlichen Ausklang fand. el. Varieté im Apollothealer Das Enſemble, dem neuen Jahre in das Apollotheater eingezogen iſt, ſetzt ſich wieder aus erſten Kräften zuſammen. Die Senſation iſt Siegfried Wil d⸗ hagen, Breitbart der Jüngere, der durch ſeine Muskel⸗ kräfte ebenſo wie ſein verſtorbener berühmter Vorgänger verblüfft. So biegt er ein 17 Ztm. langes 8 zu 8 Vier⸗ Tanteiſen mit einer Druckkraft von 4 Zentnern mit den Händen zum Hufeiſen, ein 45 Zim. langes 10 zu 10 Vier⸗ kanteiſen mit dem Munde zum Hufeiſen und mit den Händen zu einer Spirale, ein 60 Ztm. langes 16 zu 16 Vierkanteiſen mit einer Druckkraft von 22 Zentnern über das Knie hochkant zu einem Hufeiſen und ein 230 Ztm. langes 10 zu 40 Flacheiſen zum Notenſchlüſſel und dann zur Doppelſpirale. Eine beſondere Geſchicklichkeit erfor⸗ dert neben der Stärke ein Experiment, bei dem Wild⸗ hagens Vorgänger tödlich verunglückte: mit einer Schlag⸗ kraft von 240 Pfund durchbohrt er mit einem achtzölligen Nagel eine fünf Zentimeter ſtarke Bohle. Zuletzt legt ſich Wildhagen wie ein Fakir mit dem bloßen Rücken auf ein mit 1700 Nägeln geſpicktes Brett, auf das ſich ſechs Büh⸗ nendiener und ſeine reizende Aſſiſtentin ſtellen. Wild⸗ hagen iſt nur mittelgroß. Auch die Muskelpartien ſind dem Ausſehen nach nicht ſo gewaltig, wie man bei der Schwere der Tricks vorausſetzt, aber wenn er mit den Eiſenſtäben zu hantieren beginnt, dann merkt man erſt, welche Kräfte in der ſo gar nicht herkuliſch anmutenden Geſtalt mit dem ſympathiſchen Auftreten ſtecken. An zweiter Stelle iſt der Humoriſt Tucher zu nennen, der als Anſager und Vortragskünſtler gleich vorzüglich iſt. Schon die feinſatiriſche, witzige Begrüßung des Publikums nimmt für ihn ein. Der günſtige Eindruck verſtärkt ſich, wenn er die einzelnen Programmnummern anſagt. Und ſo hat er ſchon gewonnen Spiel, wenn er ſich ſelbſt in das Programm einſchaltet. Der ſtarke Bet⸗ fall, mit dem er ſchließlich entlaſſen wird, iſt der beſte Gradmeſſer für den Erfolg dieſes brillanten Spaßmachers, — das mit lungen in jugendliche Künſtler, eines beſſeren belehrt. iſt vor allem die Kopf⸗auf⸗Kopfarbeit. Dabei wird jeder Trick mit imponierender Eleganz und Leichtigkeit aus⸗ geführt. W. und R. Gould klettern zu einem über der Bühnenöffnung ſchwebenden apez. Während„Er“ den bekannten Trick des Freiſchwebens auf einem in zwei Gläſer geſtellten Stuhle ausführt, klettert„Sie“ auf die Schultern ihres Partners. bleibt eine Senſation, obwohl ſie nicht mehr den Reiz der Neuheit beſitzt, weil ſie eminent ſchwierig in der Aus⸗ führung iſt. Viel Komik entwickeln die 4 Viras. origineller Aufmachung wird gute Parterreakrobatik ge⸗ boten. und harmoniſches Zuſammenſpiel ſchon gewürdigt— ver⸗ dient auch diesmal volle Anerkennung. Sch. * * Exwerbsloſen⸗Vorſtellung im Apollo⸗Theater. Um ſellſchaftstanzes bewieſen Neujahrstees im Parkhotel am Sonntag nachmittag, daß ſie auch im neuen Jahre dieſem Sport mit der gleichen Hingebung, wie im alten, huldigen. die Angehörigen des„Blau⸗Weiß⸗Caſinos“, die jede Gele⸗ genheit wahrnehmen, um ſich zu ihrem neuen Turnierſtart in den gleichen Räumen vorzubereiten. des Nachmittags Rudolf Weinleins mit ſeiner Partnerin Frl. Hannt Seidel, die je einen Slowfox, Quickſtep und Rumba in Turnermanier ſich als Turniertänzer auf beachtlicher Höhe zeigten. Star⸗ ker Beifall zwang zur Wiederholung eines jeden Tanzes. aufmerkſam, Stolper ⸗Berlin nicht, wie mitgeteilt, 20,30 Uhr, ſondern bereits 20,15 Uhr im roten Saal der Harmonie, D 2, 6, be⸗ ginnt. daß in dieſer Notzeit Vereine ähnlichen Charakters ihre Veronſtaltungen in der Sonntags⸗Nummer zu erſehen war, hat der Zen⸗ tralverband deutſcher Kriegsbeſchädigter u nd Bund chriſtlicher wen und Waiſen e. V. morgen abend im Kolpinghaus eine gemeinſame Weihnachtsfeier. Programm ſorgt für einige angenehme Stunden. ſenen und Kindern wird viel geboten. ſchen, theatraliſchen und geſanglichen Darbietungen findet eine Gabenverloſung und zum Schluſſe die Beſcherung be⸗ dürftiger Kinder und älterer Mitglieder ſtatt. Silveſter und an den ſolgenden Hauskapelle, die im Bierreſtauraut durch ihr abwechflungs⸗ reiches Programm viele Leute bis in den Morgen hinein ſeſthielt, in der Tan z⸗ Abteilung zum erſten Male die Kapelle„Hammerſchlag“, die mit ihrem elektri⸗ ſterenden Rhythmus und unerſchöpflichem Schlager⸗Reper⸗ toir die Tanzluſtigen nie zur Ruhe kommen ließ. kommenden Salvator⸗Feſte und die Faſchingszeit werden beide Kapellen dieſe Gaſtſtätte zu einem Hauptonziehungs⸗ punkt für das Publikum geſtalten. der ſo ausgezeichnet verſteht. die Alltagsſorgen zu verſcheuchen Zu den Humoriſten gehört auch der Bauch⸗ redner Robert Star, der ſeine drei Puppen virtuos vor⸗ führt, ſo virtuos, daß der Zuſchauer, der dieſe Kunſt zum erſtenmale ſieht und hört, eine derartige Täuſchung nicht für möglich halten wird. Die Tanzkunſt hat ein hervor⸗ ragendes Paar in Leſeik and Coſter geſandt. Akro⸗ batik und Exzentrik vereinigen ſich mit Anmut und Gra⸗ zie zu Leiſtungen, die einen vollen en Genuß gewähren. Das wundervollſte ſind die plaſtiſchen Poſen, mit denen das ebenſo elegante wie mit körperlichen Vor⸗ zügen ausgeſtattete Paar die Tänze beſchließt. In dieſen Poſen, die in wirkungsvollſter Abwechflung und Steige⸗ rung zuſammengeſtellt ſind, feiert das wirkliche Triumphe, weil Tricks völlig ungekünſtelt niſch wirkt. Wenn man bisher geglaubt hat, daß in der Egquili⸗ briſtik nichts neues mehr geboten werden kann, der wird durch Neß u. Neß, zwei im Smoking arbeitende Verblüffend äſth feſche Künſtlerpaar dieſe Häufung ſchwierigſter und deshalb überaus harmo⸗ Die Nummer iſt und Bei ihrem Auftreten ſpielt ein Eſel eine große Rolle. In Die Theaterkapelle— wir haben ihr klangſchönes den Erwerbsloſen der adt Mannheim Gelegenheit zu geben, ſich das au Varieté⸗Programm im Apollo⸗Theater anzuſehen, hat ſich die Direktion ent⸗ ſchloſſen, am morgigen Mittwoch, nachm. 4 Uhr, eine Er⸗ werbsloſen⸗Vorſtellung zum Einheitspreiſe non 30 Pfg. für alle Plätze zu veranſtalten. Karten gegen Ausweis an der Kaſſe. Neujahrstee im Parkhotel Die Freunde und Anhänger des Tanzſportes und Ge⸗ durch den guten Beſuch des Dominierend waren Im Mittelpunkt: ſtanden die Tanzvorführungen Kurt Tango, Engliſch Waltz, vorführten und * Mannheimer Volkshochſchule. daß der Wir machen darauf heutige Vortrag von Dr. Guſtav * Gemeinſame Weihnachtsfeier. Es iſt begrüßenswert, zuſammenlegen. Wie aus der Anzeige und der Arbeitsin validen, Wit⸗ Kriegerhinterbliebener e. V. Ein gutes Erwach⸗ Neben muſikali⸗ * Im Café⸗Reſtauraut„Weinberg“, P 5, 4, ſpielten on Tagen neben der guten Für die ein Wort mitreden zu können. Am die„Süddeutſche —— Die Abteilungsmeiſter und die Zweiten dem neuen Syſtem weniger um 6 aft, oͤn ja beide Abteilungsmeiſter —. Südoſt, Nordweſt— ohne vorerſt den Titel zu be⸗ ſitzen, ohne weiteres Teilnehmer an den deutſche Schlußrunden ſind. Die ſüddeutſche Metſterſchaft wird unter den beiden Abteilungsſtegern ge⸗ ſondert ausgetragen. Bevor auf die am Rhein natürlich in erſter Linie intereſſierende Abteilung Nord weſt einge⸗ gangen werden ſoll, dürfte es von Intereſſe ſein, die neue Kräfteverteilung und die Auswirkungen des neuen Syſtems einer näheren Betrachtung zu unterziehen. Jedes Spielſyſtem ſoll und muß in erſter Linie darauf ausgehen, die wirklich beſten Mannſchaften herauszuſtellen und die Geſamt⸗ ſpielſtärke eines Verbandes zu heben. Es war zwei⸗ ſellos vonnöten eine Aenderung im Syſtem zu bringen; es muß abgewartet werden, wie ſich die neue Abwicklung der Endrunden auf die Auffindung der beſten Vertreter, wie auch auf die Verbandsſpielſtärke auswirkt. Eines dürfte dem unbefangen Abwägenden heute ſchon gewiß ſein, daß die Möglichkeit, die wirklich beſten Mann⸗ ſchaften für die ſüddeutſche Vertretung herauszubrin⸗ gen, weſentlich geringer als ſeither iſt. Allein im Bezirk Bayern ſind vier Mannſchaften, von denen jede einzelne für die deutſchen Schlußrunden prädeſtiniert erſcheint: Fürth, Nürnberg, Bayern, 1860 München. Nun kann aber nur eine Mannſchaft Abteilungsmeiſter werden, es liegt daher auf der Hand, daß drei dieſer Spitzenmannſchaften des Südens glatt ausſcheiden müſſen. In Abteilung Nord weſt, haben wir ehrlich geſtanden bis jetzt nur eine Mannſchaft, die den obengenannten eben⸗ bürtig iſt, oder ihnen doch nahe kommt: Eintracht Frankfurt. Ohne weiteres wird es klar, daß mit dem Ausfall der drei bayeriſchen Bewerber eine außerordent⸗ lich ſcharfe Waſſe für den Verband wegfällt, denn es bleibt die Frage offen, ob dieſe drei Bayernvertreter, heißen ſie nun Nürnberg, 1860, oder Fürth(auch Bayern) nicht ſpielſtärker als der Nordweſt⸗Abteilungs⸗ meiſter ſind, alſo, daß die unwichtigen Mannſchaften im neuen Syſtem glatt ausſcheiden. Eintracht z. B. kam nie über die deutſche Zwiſchenrunde hinaus, während die in der Troſtrunde operierenden 1860er bis zum Endſpiel mit Hertha BSc durchſtießen. Iſt ſomit ſchwerer Zweifel in die einwandfreie Herausbringung unſerer ſüd⸗ deutſchen Vertretung zu ſetzen,(was durch den eventuellen Vertreter aus den Pokalrunden, bezw. den Zweit⸗ plazierten aus den Abteilungen noch verſchärft wird) ſo muß auch befürchtet werden, daß durch das frühe Ausſchei⸗ den einiger der beſten deutſchen Mannſchaften, die Kampf⸗ kraft des Südens beſtimmt nicht gehoben wird. Dieſe All⸗ gemeinbetrachtung mußte vorausgeſchickt werden, um dem Weſen und der Bedeutung der diesjährigen Kämpfe in der Abteilung Nordweſt (gebildet aus den Bezirken Rhein, Saar und Heſſen⸗Main) auf den Grund zu kommen. Da iſt vor allem einmal der ungeheure Vorſprung, daß die Tabellenerſten Nord weſt in keine Berührung mit den vier ſtarken Bayernvertretern (Fürth, Nürnberg, 1860, Bayern) kommen, die Ausſichten in die deutſchen Endrunden zu kommen, alſo ungleich größer ſind, als in den verfloſſenen Jahren. Laſſen wir die Teilnehmer der Nordweſt⸗Gruppen noch einmal aufmarſchieren: Eintracht⸗ Frankfurt, Fuß⸗ ballſportverein⸗ Frankfurt, Mainz 05, Wor⸗ matia Worms, Fc. Pirmaſens, JV. Saar⸗ brücken, SV. Waldhof und..L. Neckarau. Eigentliche Neulinge ſind nicht dabei. Alle waren ſchon Gruppenmeiſter oder Troſtrundenteilnehmer. Ohne Zaudern wird wohl jeder den Abteilungsmeiſter in Eintracht⸗ Frankſurt erwarten. Auf Grund der letztjährigen Verläufe der Endrunden dürfte dieſe Meinung auch berechtigt ſein. Und trotzdem möchte man der Rhein vertretung dies⸗ mal auch große Chancen einräumen, weil die aufrei⸗ benden und doch meiſt ausſichtsloſen Kämpfe gegen den Bayernbezirk wegfallen und weil gerade die Mannheimer Vereine ſich wieder ſoweit konſolidiert haben, um im Ernſt Man darf nicht vergeſſen, daß jeder Verein zwekmal nach Mannheim muß, und dies für die Mannheimer nur auf Frankfurt zutrifft. Die beiden Mannheimer Vereine ſtehen unter einer zwangsweiſen Wechſelwirkung inſofern, als ihre Ergebniſſe einander anzuſpornen vermögen. Was dem einen mißlingt, kann dem andern gelingen. Das interne Intereſſe an dem Abſchneiden der beiden Mannſchaften iſt verſchärft und es iſt gar nicht ausgeſchloſſen, daß bei taktiſch richtiger Zuſam⸗ menarbeit der Rhein in dieſem Jahre dem Main die Spitze ſtreitig machen wird. Geht dieſer weitere, noch größere Möglie der ja ebenfalls für die Herausf deutſchen Vertreters mit dem Verbandspokal⸗Sie⸗ ger in Frage kommt. Eine dritte, 1 andern Gruppe in Nordweſt ebenbürtige legene Waffe beſitzt der Rhein in den tern Phönix Ludwigshafen und.. heim, denen ſchlagkräftige Mannſchaften w heim, Sandhofen und Viernheim zur S geben ſind. Iſt der Weg der Pokalkämpfe auch ſchwer, ſo wäre es auch hier verfehlt, die Ausſichten a zu ſetzen. Man denke immer wieder an F. C. Phönix d wigshafen, der im vergangenen Jahr auf Umwegen nahezi das große Ziel des deutſchen Endſpiels erreichte. Die gefährlichſten Gegner der rheiniſchen Vertretung bleiben die beiden Frank⸗ furter Vereine, wenn es auch nicht ausgeſchloſſen bleibt, daß dieſe oder jene Mannſchaft zu Hauſe Ueber⸗ raſchungen bringt. Man wird ſich noch erinnern, wie Waldhof und Neckarau im letzten Jahre in Mannheim ſelbſt mit ſtärk⸗ ſten Gegnern umſprangen(Bayern, Eintracht, Rotweiß, Iſenburg uſw.) Es wäre zum mindeſten eine falſche Ein⸗ ſtellung, in dieſem Jahre weniger zu erwarten. Ein wirk⸗ licher Erfolg kann aber nur erreicht werden, wenn jedes einzelne Spiel mit allem Können und aller Kraft angepackt wird und wenn Rückſchläge oder Ueberraſchungen— wie ſie ſelbſt den beſten Mannſchaften paſſieren— nicht gleich alles aus dem Gleiſe werfen. Ganz beſondere Anſpannung ſollte den auswärtigen Spielen gewidmet werden, da hier der Rückhalt des heimiſchen Milieus und die Anfeuerung der Maſſen fehlt. Draußen kann ſich der eiſerne Wille und der Kampfgeiſt einer Mannſchaft zeigen. Gerade die aus ⸗ wärtigen Siege ſind es, die das Anſehen einer Mann⸗ ſchaft und des durch ſie heben und den Kampfwillen härten. Wir hoffen auf den Erfolg unſerer ſämtlichen rheiniſchen Vertreter. Möge nicht nur zu Hauſe der Stegesjubel und Beifall ertönen, ſondern möge auch von außerhalb der Draht recht oft die Kunde von der wackeren Haltung unſerer Sport⸗ ler bringen zum Beſten unſeres rheiniſchen Fußballs. August Mügle. ———¼ Süddeutſchlands Pokal-Mannſchaft für das Spiel gegen Brandenburg Für dos am 10. Januar in Saarbrücken ſtattfindende Zwiſchenrundenſpiel um den Bundes⸗Potal gegen Bran⸗ denburg hat der Spielausſchuß des Süddeutſchen Fußball⸗ Verbandes die ſolgende Mannſchaft nominiert: hlag fehl, ſo bleibt die für den zweiten Platz, lung des dritten ſüd⸗ Kreß (Rot⸗Weiß Frankfurt) Schütz Stubb (Eintracht Frankfurt) Zeimet Leinberger Gramlich (Saar Saarbr.)(Fürth)(Eintr. Frkf.) Bergmaier Cohnen Rohr Ruehr Kellerhoff (Bay..)(S Saarbr.)(Bay..)(Schwein.)(Eintr. Fr.) Für Stubb wird wahrſcheinlich auch Burkhardt (Brötzingen) ſpielen. Dieſe Mannſchaft iſt, obwohl ſie einige Neulinge aufweiſt, ſehr ſtark und man fſollte an⸗ nehmen, daß ſie das Spiel gegen Brandenburg glatt ge⸗ winnen könnte. Die Stuhlverſtopfung. Von Dr. med. Kanellis, Berlin. Bei Stuhlverſtopfung und Hartleibigkeit wird der Leib durch Anhäufun unverdauter Nahrungsreſte im Darm geſpannt und 1 bläht. 1 t ſich unbehaglich und eidet unter dem Gefühl der Völle und an Appetitloſigkeit. Blutandrang, Eingenommenſein des Kopfes und leichte Schwindelgefühle machen ſich bemerkbar. Hier ſchafft man am zweckmäßigſten dadurch Abhilfe, daß man gleich k den erſten Stuhlbeſchwerden ein pflanzliches Abführmittel anwendet, wie es die zuverläſſig 8 Apotheker Richard Brandt's Schweizerpillen ſind, die man in allen Apotheken erhält. Am beſten nimmt man die Pillen abends vor dem 10 0 ein. Die Wirkung erfolgt am nächſten Morgen, ohne daß die Nachtruhe geſtört wich. Geſpräch mit Naſputin Der Wundermönch erzühlt ſeine Lebeusgeſchichte. — Sonderbare Unterhaltung bei einer Aubienz. Raſputins Tod, Rußlands Freude. Von Prinzeſſin Lucian Murat Von Raſputin hörte ich zum erſten Mal 1913 in einem Petersburger Lichtſpielhaus. Der Fremde, der damals ſeinen Namen ausſprach, hatte wohl noch keine Vorſtellung von der beginnenden Macht dieſes Mannes. Denn ich hörte einen Ruſſen flüſtern:„Vor⸗ ſicht! Niemand ſpricht den Namen aus. Wenn Sie ſich nicht in acht nehmen, finden Sie ſich eines ſchönen Tages in Sibirien wieder.“ Im Jahre 1916 war Raſputin die mächtigſte Per⸗ ſönlichkeit Rußlands. Ueberall aber hörte man ſeinen Namen als den des nationalen Sündenbockes. Er wurde für alle Fehler des ſich aushöhlenden alten Regimes verantwortlich gemacht. Meine Neugier trieb mich, dieſen Mann zu ſehen, Die einen fluchten ihm; andere fragten ſich, was er wohl morgen an neuem Unheil anrichten würde. Ich wollte auf jeden Fall die Bekanntſchaft dieſes ſchlauen Bauern machen, der entdeckt hatte, daß im zwanzigſten Jahrhundert das Prophetenamt am ſicherſten zur Macht führte. Es war nicht leicht, an Raſputin heranzukom⸗ men. Seine Umgebung, die immer fürchtete, irgend eine neue Perſon könnte Einfluß auf ihn gewinnen, mmgab ihn mit einer Chineſiſchen Mauer, deren Tore ſich nur ganz wenigen öffneten. Irgend je⸗ mand ſagte mir im Spaß, ich ſollte doch Raſputin zu Ich lehnte das ehrende Ange⸗ „Wir behalten unſere Charlotte Cordays zum eigenen Gebrauch im Lande“. Nach vielen Mühen gelang es einem Bildhauer aus meinen Bekanntenkreiſen, eine Audienz für mich zu erreichen. Raſputin wollte mir ſogar ſitzen. Es war kalt an dieſem Tage. Ueber den Ka⸗ nälen lag eine Eisdecke, und die Stadt ruhte in laut⸗ Tür im Auf der loſer Stumpfheit. Ich klingelte an der erſten Stock eines recht einfachen Hauſes. Treppe ſtanden alle möglichen Menſchen, die nach Geheimpoliziſten ausſahen. Ich mußte über ihren oft ſonderbaren Aufzug lächeln. wiſſermaßen zum Schutz mitgenommen hatte. Ein Mädchen von vierzehn Jahren, die Tochter des Wundermönches, hatte uns geöffnet. rotes Taſchentuch über dem Kopf. Aus ihren Augen ſprach Intelligenz, doch ſonſt ſah ſie aus wie ein Bauernmädchen, das ſich in die Stadt verlaufen hatte. Sie führte uns in einen recht einfach einge⸗ richteten Raum. ein Schreibtiſch und ein paar Stühle. Flurglocke. ſtokratie, die es ſcheinbar ſehr eilig hatten, einen Augenblick zur Tür herein. Schließlich kam er ſelbſt, bat, ſein Spätkommen zu entſchuldigen, und küßte meine Bekannten nach ruſſiſcher Art auf den Mund. Ich fürchtete mich ſchon vor der gleichen Be⸗ handlung, doch er beſchränkte ſich darauf, Hand zu geben. „ſo daß jeder den anderen berührt und unſere See⸗ len ineinander übergehen.“ Wir ſtellten alſo unſere Stühle eng zuſammen, und ich ſah ihm in die tief⸗ blauen Augen. Ich wollte ihn nun zeichnen, doch dabei fiel es mir ſchwer, den beherrſchenden Ausdruck, den er beſaß, richtig wiederzugeben. wehrte, fühlte ich plötzlich Sympathie für ihn, und ich hätte damals geſchworen, daß er ein guter Menſch war. Sein braunes Hagar fiel ihm unordentlich über die breiten Schultern, ſeine etwas ſtarke Naſe war edel geformt, die Stirn hoch, der Mund anſprechend mit etwas ſchweren, ſinnlichen Lippen, das Kinn ausgeprägt und vorgeſchoben unter ſeinem ſchlecht gekämmten Bart. Man ſah ihm ſeine 50 Jahre nicht an, und er war gut gebaut. Zweifellos ſaß ein durch⸗ aus intelligenter Menſch vor mir, ein unbedingter Meiſter ſeiner Leidenſchaften. „Sagen Sie uns doch, wie es kommt, daß Sie über die Großen dieſer Erde Macht ausüben!“ tete er. Dann griff er nach Papier und ſchrieb:„Die Liebe iſt 1 Schmerz.“ Er ſtand ſichtlich im Kampf mit der Recht⸗ ſchreibung und ſchrieb die Worte etwas mühſam, Dann trat ich mit zwei Bekannten ein, die ich ge⸗ Sie trug ein Da ſtanden ein grünes Velvetſofa, Während wir warteten, erklang dauernd die Generäle in Unfform, Damen der Ari⸗ ſahen mir die „Wir wollen einen Kreis bilden“, ſagte er daun, Sie hatten etwas Faſzinierendes. Obwohl ich mich dagegen Nachdem ich einige Zeit gezeichnet hatte, bat ich: „Nur durch die Liebe, mein Täubchen“, antwor⸗ unſer Troſt, unſer Kummer, unſer * wie ein Bauer, der ſeinen Acker pflügt. Sein Geſicht war in dieſem Augenblick das eines Apoſtels. Ich erinnerte mich daran, daß ihn der Mönch Heliodor in einer Predigt den„größten Heiligen im Rußland der Gegenwart“ genannt hatte. „Schön“, ſagte ich,„doch nun erzählen Sie uns, wie Sie dazu kamen, ein ſolcher Menſch zu werden. Uebrigens erzählt man ſich, Sie ſeien ein lieder⸗ licher Trunkenbold, der die Frauen nicht ungeſchoren laſſen könne.“ Er ſtritt das nicht ab und erzählte ſeine Lebens⸗ geſchichte, wobei er ſich ſelbſt oft durch Wehklagen und Gebete unterbrach:„Ich war damals ein Fuhr⸗ mann und kam ab und zu einmal bis nach Tobolfk. Eines Tages fuhr ich Milaly Zolowoſky, einen Stu⸗ denten der Gottesgelahrtheit. Als wir uns trennen wollten, packte er mich an der Schulter:„Gregory Effemowitſch, ſieh empor zu Gott! Alle Leute reden hier von Deinen Ausſchweifungen, Mütter weinen, und Männer klagen. Du wirſt noch einmal die Knute bekommen, wenn Du Dich nicht beſſerſt und Deine Zuflucht zu Gott nimmſt“. Da ſchien es mir, als ginge plötzlich in meinem Inneren ein Licht auf. Ich ſagte meiner Frau und meinen Schweſtern liebevoll Lebewohl und ging in den Wald, um zu grübeln, bevor ich meine Pilger⸗ fahrt nach Jeruſalem antrat. Unterwegs betete ich in allen Klöſtern. Zwei Jahre lang vertiefte ich mich in die Geſchichte der Kirche und in die Heilige Schrift, und dann begann ich zu predigen. Ich wurde dem Biſchof Theophauus und Vater Iwan von Kronſtadt empfohlen, und ich vertauſchte Sibirien mit den großen Städten“. Hier überreichte er mir ein Schriftſtück. Ich fand darin hier und dort gute, wenn auch nicht ganz klare Gedanken, mit deren Hilfe ich langſam begriff, wie es Raſputin möglich geweſen war, ſolchen Einfluß auf den Zaren und die Zarin zu gewinnen. 0 Ich ſah Raſputin an. Aus ſeinem Geſicht las ich einiges von den beiden Naturen, die in ihm wohnten, von dem Fanatiker und von dem Trunkenbold, von dem Träumer und von dem Satyr, Er war ein Menſch, der ſeine beiden Naturen den Umſtänden ent⸗ ſprechend anzuwenden wußte. 5. Schließlich wurde er müde, mir noch länger zu ſitzen. So machte er mir den Vorſchlag, er wollte mich zu einer Geſellſchaft mitnehmen, die am gleichen Abend ihm zu Ehren ſtattfinden ſollte. Das Gerücht ging, daß Raſputin bei ſolchen Gelegenheiten in einem Lehnſtuhl zu liegen und ſich— mit der Selbſt⸗ verſtändlichkeit des Herrſchers— eine Gefährtin für die Orgien dieſer Nacht auszuſuchen pflege. Ich lehnte ſeine Einladung ab. Da ſagte er:„Das iſt nicht recht von Ihnen. Denn in mir wohnt etwas vom Höchſten, und die Rettung kann nur durch mich kommen. Deshalb müſſen Sie ſich mit mir kör⸗ perlich und geiſtig vereinigen. Kommen Sie dieſen Abend, wenn die Sterne blinken und der Weihrauch auf dem Dreifuß ſchwelt. Dann wollen wir gegen⸗ ſeitig unſere Hände halten.“ N Während er ſprach, ſchienen ſeine Augen die Höh⸗ len verlaſſen zu wollen, und er bewegte ſeinen Körper hin und her wie ein Derwiſch. Unſere Unterhaltung wurde durch ein ungeduldiges Schellen unterbrochen. Eine ſtämmige Frau trat ein und flüſterte Raſputin etwas ins Ohr. Er ſagte mir dann, man erwarte ihn in Tſarſkoe Selo. Ich hörte ſpäter, die Frau ſei eine Hofdame der Zarin geweſen. Ein paar Wochen verſtrichen. Am 30. Dezember 1916, abends fünf Uhr herrſchte in der Stadt allge⸗ meine Freude. Ein Menſch wünſchte dem anderen Glück, Droſchkenkutſcher lehnten das angebotene Trinkgeld ab und warfen ihre Mützen vor Freude in die Luft. Fremde umarmten ſich auf der Straße wie zu Oſtern. Petrograd hatte eben die Nachricht von Raſputins tragiſchem Tode erhalten. Die deutſche Oper im Ausland. Nach den Erfolgen deutſcher Triſtan⸗Aufführungen in Amſter⸗ dam, Brüſſel und Paris iſt ein Abkommen mit der Pariſer„Sveiéts muſicale“ getroffen wor⸗ den, wonach weitere Wiederholungen ſtattfinden ſollten. Opern von Mozart mit deutſchen Soliſten unter Leitung von Franz von Hoeslin⸗Barmen werden demnächſt in der Opéra Municipale in Nizza aufgeführt. Im Januar wird der„Figaro“ mit deutſchen Kräften in London und Paris ge⸗ ſpielt. Ein deutſches„Fledermaus“⸗Gaſtſpiel wird für die erſten Tage des Januar in Monte Carlo geplant.. 5 5 vertretenen ſportlichen Bereiches 9 i f 9 4 5 E. * 8 1 iſt e Zur gefa leich muf leich kon ſone nich. ſch. zwi Jah aus ſein Der Giſe übe nun Auf We 2 Sch Zug die fahr nich gen um z u! liche Un hin; ſpät ten Pfo Bei an Jal Jal des freu Sch loſe ſuch han Eine link Hilf Ma dur Ber 7 Sch A u Heir Sec me ſtell Bai ſcha fam unk ein. 5 alte ſein eine Ko Sck Kra gefe ve! weg kon von geſt 2 und es Zuſam⸗ e Spitze eibt die n Platz, en ſüd⸗ S i e⸗ ch jeder t über⸗ rtre⸗ tan n⸗ nden⸗ eite ge⸗ eit und 5086375 rank ⸗ ſchloſſen Ueber⸗ fund it ſtärk⸗ otweiß, he Ein⸗ n wirk⸗ n jedes gepackt wie ſie ch alles g ſollte da hier uerung lle und aus ⸗ Mann⸗ reiches niſchen zel und Draht Sport⸗ 1e. aft ndende Bran⸗ ußball⸗ 2555 Lehe r. Fr.) ardt hl ſie te an⸗ att ge⸗ den uſter⸗ 5 men wor⸗ nden liſten men ii ſaro“ ge⸗ wird ne 7 N K n Aus Baden Zugunfall— Mehrere Leichtverletzte * Ladenburg, 4. Jan. Am Samstag nachmittag iſt der Perſonenzug 91 im Bahuhof Ladenburg beim Zurückſetzen im Gleis 5 auf die Kopframpe auf⸗ gefahren, wobei ein Poſt⸗ und vier Perſonenwagen leicht beſchädigt wurden und ausgeſetzt werden mußten. Bei dem Auffahren erlitten einige Reiſende leichte Verletzungen. Nach ärztlicher Unterſuchung konnten die Verletzten ihre Weiterreiſe mit Per⸗ ſonenzug 957 fortſetzen. Die Schuloͤfrage iſt noch nicht geklärt, die Unterſuchung eingeleitet. Mit dem Fuß in der Weiche. geblieben * Kleinſteinbach bei Pforzheim, 1. Jan. Ein ſchwerer Unfall ereignete ſich 1 5 letzter Tage zwiſchen Wilferdingen und Kleinſteinbach. Der 55 Jahre alte Eiſenbahnaſſiſtent Friedrich Merkle aus Kleinſteinbach wollte nach der Beendigung ſeines Dienſtes von Wilferdingen aus heimgehen. Der Weg iſt ſchon ſeit einem halben Jahre mit Giſenbahnſchwellen ſo verſperrt, daß die Fußgänger über die Bahngleiſe ſchreiten müſſen. Merkle glitt nun auf einer glatten Schiene aus und blieb beim Aufſtehen mit dem linken Fuß in einer Weiche hängen. Alle Verſuche, ſich zu befreien, mißlangen. Schließlich ſah Merkle von Wilferdingen her einen Zug nahen. Er zog ſein Meſſer, um den Schuh bzw. die Schuhneſtel zu durchſchneiden, um dem Ueber⸗ fahrenwerden zu entgehen. Es glückte ihm aber nicht, aus der Weiche zu kommen. Im letzten Au⸗ genblick mußte ſich Merkle auf die Seite werfen, um lieber das Bein, als das Leben ein⸗ z u büßen. Da der Lokomotivführer den Unglück⸗ lichen nicht„ wurde Merkle der linke Unterſchenkel abgefahren. Bald darauf hinzukommende Leute veranlaßten einen etwas ſpäter die Stelle befahrenden Perſonenzug, zu hal⸗ ten und den Verunglückten mitzunehmen. Im Pforzheimer Krankenhaus mußte Merkle dann das Bein oberhalb des Knies abgenommen werden. * * Ladenburg, 4. Jan. Von heute an wird der Milchpreis auf 27 Pfennig für das Liter, alſo um einen Pfennig, ermäßigt. O Schmetzingen, 4. Jan. Justizrat Krank iſt an den Folgen eines Herzſchlags im Alter von 64 Jahren geſtorben. Nach Beendigung des Krieges im Jahre 1918 wurde er von Kehl als Dienſtvorſtand des Notariats Schwetzingen hierher verſetzt und er⸗ freute ſich hier großer Beliebtheit.— Auf der Schloßſtraße wurde ein fremder Mann in bewußt⸗ loſem Zuſtande aufgegriffen. Die nähere Unter⸗ ſuchung ergab, daß es ſich um einen Morphiniſten handelte, der ſich in ſelbſtmörderiſcher Abſicht mit einem Raſtermeſſer mehrere Schnittwunden am linken Unterarm beigebracht hatte. Durch ärztliche Hilfe gelang es, den nicht lebensgefährlich verletzten Mann, der früher eine hohe Stelle bekleidete und durch den Krieg morphiumſüchtig wurde, wieder zum Bewußtſein zu bringen. Weinheim, Jan. Auf der hier in der Schulturnhalle abgehaltenen Gaukaninchen⸗ Ausſtellung des Kaninchenzüchtervereins Wein⸗ heim 1897 wurde u. a. Philipp Schmitthänſer⸗ Seckenheim von den Preisrichtern zum Gau⸗ meiſter für belgiſche Rieſen ernannt. Die Aus⸗ ſtellung war mit 206 Kaninchen aller Raſſen aus Baden und Heſſen beſchickt. Auch eine Produkten⸗ ſchan war mit der Ausſtellung verbunden. Insge⸗ famt wurden 5 Kammerpreiſe, 5 Gau⸗Ehrenpreiſe und 20 Vereins⸗Ehrenpreiſe wertet außerdem einer Anzahl erſte, zweite und dritte Geldpreiſe. * Karlsruhe, 4. Jan. Ein verheirateter 40 Jahre alter Monteur kam am Samstag im Treppenhaus ſeiner Wohnung in der Geibelſtraße offenbar infolge eines Schwindelanfalls zu Fall und ſchlug dabei den Kopf derart an die Wand, daß er mit einem Schädelbruch in bewußtloſem Zuſtand ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Lebens⸗ gefahr beſteht nicht.— Hier wurde ein Kaufmann verhaftet, der von drei Staatsanwaltſchaften wegen ſchweren Diebſtahls geſucht wird. Weiter konnte ein Kunſtmaler feſtgenommen werden, der von zwei Staatsanwaltſchaften wegen Betrugs aus⸗ geſchrieben iſt. bis Montag um 35 Ztm. abgenommen. Der Favag- Die * Frankfurt a.., 4. Jan. Am erſten Verhandlungstag im neuem Jahre rollte im Favag⸗Prozeß der Angeklagte Kirſch⸗ baum noch einmal den in der letzten Sitzung ab⸗ geſchloſſenen Fall„Erfordia“ auf, um mit der Verleſung von Zahlenmaterial„eventuell noch be⸗ ſtehende Bedenken des Gerichtes an der Solidität des Geſchäftes zu zerſtreuen“. Sodann wandte ſich die Verhandlung drei wei⸗ teren „Ausſchlachtungsgeſchäften“ zu. Es iſt immer wieder das gleiche Bild: Um die zur Abwicklung der einzelnen Geſchäfte notwendige Bürgſchaft der Favag zu erhalten, wurden Kirſch⸗ baum und Becker perſönlich beteiligt, und die Favag, die mit den ganzen Geſchäften nicht das geringſte zu tun hatte, mußte die Avale übernehmen. Im Falle des Geſchäftes Mabeco, an dem ſich auch Bankdirektor Sobernheim beteiligte, über⸗ nahm die Favag für 600 000/ Wechſel die Bürgſchaft, ohne daß ſie die geringſte Sicherheit bekam. Geſchäfte wurden allerdings glatt abgewickelt. gegen iſt der Favag bei dem Geſchäft Autofabrik Cyklon, wie die Anklage behauptet, ein Schaden von 22 600/ erwachſen. In dieſem Falle hatte die Fapag für 2,25 Millionen Mark Avale übernommen. Der Kahn⸗Konzern bezahlte aber die Prämien im Betrage von 22 600/ nicht. Da Kirſchbaum gegen⸗ über Kahn nicht mit einer Klage vorgehen wollte, zumal angeblich noch Gegenforderungen Kahns zu verrechnen waren, blieben die Prämien zum Schaden der Favag unbezahlt. Auch im Falle Kalmag(Kalker Maſchinenfabrik Die A Da⸗ AG., Köln) hat die Favag erheblichen Schaden er⸗ litten. Die Beteiligung der Firma Henſchel in Kaſſel an der Kalmag wurde an Kahn verkauft. Voſeiligung einer weiteren * Kehl, 4. Jan. Wir berichteten im geſtrigen Abendblatt, daß durch plötzliches Hochwaſſer der Kinzig der Bahndamm der Strecke Kehl Appenweier bei Neumühl ſo ſtark zer⸗ ſtört wurde, daß die Schnellzüge über Wintersdorf ge⸗ leitet werden mußten. Die Wiederherſtellungs arbeiten an dem von den gewaltigen Waſſermaſſen der Kinzig unterſpülten Bahndamm bei Neumühl konnten im Jaufe des Montag nicht, wie zuerſt an⸗ genommen wurde, zu Ende geführt werden. Die Lücke iſt noch nicht geſchloſſen, ſo daß die Umleti⸗ tung der Züge weiter aufrechterhalten bleiben muß. Da die Hochwaſſer der Kinzig wieder zurück⸗ gehen, iſt jedoch jede Gefahr für eine weitere Dammbeſchädigung bereitigt. Der Stand der Arbeiten iſt günſtig und man rechnet mit der Wiederaufnahme des normalen Verkehrs am Diens⸗ tag vormittag zwiſchen 10 und 11 Uhr. In Oberbaden beſteht keine Hochwaſſergefahr mehr. In Waldshut iſt der Rhein ſeit Montag mittag wieder im Fallen begriffen. Von dem höchſten Stand von 2,96 Meter am Mittag iſt er bis Montag abend be⸗ reits wieder auf 2,72 Meter gefallen. Die Schwarzwaldflüſſe gehen ebenfalls zu⸗ rück. Die Wieſe fällt bereits ſeit Sonntag und hat Der jetzige Stand iſt 1,63 Meter, ſo daß auch hier keine Hoch⸗ waſſergefahr vorhanden iſt. Die Schneeſchmelze dürfte bereits überwunden ſein, denn auch die übrigen Schwarzwaldflüſſe wie Wutach, Alb und Nr ſind 1 wieder im Fallen. 855 * Bruchſal, 4. Jau. Die Saalbach führt Hoch⸗ waſſer, doch ſorgt die vorgenommene Ausgleichung des Bachbettes für raſcheren Ablauf. Das Hochwaſſer der Kraichbach hat wieder die tiefer gelegenen Ge⸗ markungen von Unteröwisheim, Übſtadt, Weiher uſw. auf weite Strecken überſchwemmt. PREISSENKUNG Favag alle Verpflichtungen übernahm Kahns die Garantie, obwohl ſie die Höhe dieſer Ver⸗ für pflichtungen noch gar nicht kannte. Eine Sicherheit hat ſie auch nicht erhalten. Darüber hinaus mußte die Favag noch mit Geldaushilfen einſpringen. Als der Kahn⸗Konzern die erſte Kaufpreisrate über 375 000„ nicht aufbringen konnte, lieh ſich Kirſchbaum bei der Favag dieſen Betrag und über⸗ wies ihn Kahn. Verbucht wurde der Betrag nicht auf Konto Kirſchbaum oder, wie in der Korreſpon⸗ denz angegeben, auf Interimskonto, ſondern auf Konto Städtiſche Giro⸗Kaſſe. Neben 1800„ Zins⸗ verluſten hat die Favag durch Nichtberechnung der Avalprämie weiteren Schaden im Betrage von 16 000/ erlitten. Kirſchbaum beſtritt in der Verhandlung, abſicht⸗ lich keine Prämie berechnet zu haben; die Nicht⸗ berechnung ſei auf ein Verſehen zurückzuführen. Da⸗ gegen ergab ſich aus Briefſchaften, daß Kirſchbaum die Bürgſchaft an den Kahn⸗Konzern proviſtonsfret zugeſagt hatte. gende perſönliche Geſchäft der Favag⸗Direktoren hatte die Uebernahme der Maſchinenfabrik Son ⸗ dermann u. Stier zur Grundlage. Für die Avalübernahme berechnete die Favag 4300/ Prä⸗ mie; dieſer Betrag iſt aber bis zum Zuſammen⸗ bruch niemals gezahlt worden. Kirſchbaum beſtritt den Vorwurf der Staatsanwaltſchaft, daß früher ein weſentlich höherer Prozentſatz in Anrechnung ge⸗ bracht worden ſei. Die Vernehmung der Zeugen ſoll hierüber Klarheit bringen. Zwiſchendurch beſchloß das Gericht, die mit Spannung erwartete Verneh⸗ mung der Zeugen Richard Kahn und Bankdirektor Sobernheim(Commerz⸗ und Privat⸗Bank, Berlin) am kommenden Donnerstag vorzunehmen. Die Verhandlung wurde auf Dienstag vertagt. Jammbruchgefahr bei Kehl Hochwaſſerwelle in der Weſtpfalz * Zweibrücken, 4. Jan. Den Ueberflutungen während der Tage nach Weihnachten iſt ſeit Sonn⸗ tag und Montag eine neue Hochwaſſerwelle in der Weſtpfalz nachgefolgt. Die von der Schneeſchmelze herrührenden Waſſermaſſen waren noch erheblich umfangreicher als wenige Tage zuvor. Dunkelrote, ſchlammige Fluten wälzten ſich zu Tal, über⸗ ſchwemmten an verſchiedenen Niederungen des Schwarz⸗ und Hornbachs weithin das Gelände und füllten u. a. das Bliestal kilometerweit zu einem Seen gelände aus. In Zweibrücken mußte die ſtädtiſche Schleuſe ge⸗ zogen werden, um das Hochwaſſer von dem Stadt⸗ mittelpunkt fernzuhalten. Der Hornbach hatte am Montag vormittag an verſchiedenen Stellen auf Zweibrücker Gemarkung den Uferrand erreicht. Dank der Hochwaſſerregulierung gelang es, die Fluten raſch abzuleiten, ſodaß für die Stadt ſelbſt keinerlei Geſahr entſtand. Von der Gewalt des Gewaſſers reden die Trümmerſtücke, Aeſte, Holz⸗ planken uſw., die die Fluten mit ſich talabwärts wälzen. Am Montag mittag war ein gewiſſer Still⸗ ſtand eingetreten, nachdem die Zuläufe der Gewäſſer nachgelaſſen hatten. * Ludwigshafen, 4. Jan. Am Samstag den 2. Januar, kurz nach 22 Uhr fuhr an der Weißen⸗ burgerſtraße in Landau ein Auto in die für Zug 964 nach Zweibrücken geſchloſſene Bahnſchranke des Poſtens 401. Infolge der vereiſten Straße konnte der Führer, der die Schranke zu ſpät wahr⸗ genommen hatte, ſeinen Wagen nicht mehr recht⸗ zeitig anhalten, ſodaß dieſer erſt auf dem Gleis Landau— Zweibrücken anhielt. Das Auto wurde von dem Schrankenbaum vollſtändig durchbohrt. Der Führer des Wagens erlitt geringfügige Verletzun⸗ gen an der Stirn, während die Schranke leicht be⸗ ſchädigt wurde. Der Zug konnte noch rechtzeitig durch den Wärter geſtellt werden 5 e nur geringfügige Verſpätung. Das letzte mit dem Kahn⸗Konzern zuſammenhän⸗ e* 143. Jahrgang/ Nummer 5 Aus der Fals Gedenkfeier zu Ehren pfälziſcher Freiheitskämpfer * Speyer, 5. Jan. acht Jahre vergangen, Speyer die Schüſſe Pfalz von der ſepara⸗ und damit zugleich aller franzöftſchen Am 9. Januar d. Is, ſind ſeit im Wittelsbacher Hof zu fielen, die die Befreiung der tiſtiſchen Schreckensherrſchaft auch die endgültige Abwehr Pläne, die Pfalz„friedlich zu durchdringen“, ein⸗ leiteten. Leider hat dieſe Tat unerſchrockener, vater⸗ landsliebender Männer auch auf deutſcher Seite zwei Todesopfer gefordert. Ferdinand Wies ⸗ mann und Franz Hellinger fielen im Kampf um die Freiheit der Pfalz. Erſt nach Abzug der Franzoſen war es möglich geworden, dieſe beiden Gefallenen Seite an Seite in einem von der Stadt Speyer geſtifteten Ehren⸗ grabe zur ewigen Ruhe zu beſtatten. Ihnen zu Ehren, dann aber auch zum Gedächtnis aller in den Abwehrkämpfen ums Leben gekommenen Pfälzer und zu Ehren aller Freiheitskämpfer iſt auf dem Friedhof zu Speyer nach einem Entwurf von Prof. Behn⸗München ein Ehrenmal errichtet worden, das am kommenden Sonntag, den 10. Januar 1932, im Rahmen einer würdigen Gedenkfeier enthüllt und der Stadtverwaltung Speyer übergeben werden ſoll. Diebſtahl im Großen * Meckenheim, 4. Jan. In einer der letzten Nächte wurden dem Landwirt Wilhelm Schübing aus einer Miete in der Gewann Höhe zwanzig Zentner Kartoffeln geſtohlen. Zum Abtrans⸗ port benutzten die Diebe ein Fuhrwerk.— In den hieſigen Obſtanlagen wurden von noch unbekannten Tätern 39 Obſtbäumchen abgehackt. Vermutlich handelt es ſich um einen Racheakt. * Zeiskam, 4. Jan. Dem Landwirt Konrad Günther wurden von ſeinem Acker ſtber 100 Köpfe Winterkohl geſtohlen. Dem Täter iſt man auf der Spur. Preisſenkung * Landau, 5. Jan. Die Landauer Bäckerinnung zeigt einen Brotpreisabſchlag an. Ein Dreipfund⸗ Halbweißbrot koſtet 65, ein Dreipfund⸗Schwarzbrot 56 Pfennig. Der Preis der Brötchen ſoll bleiben, jedoch verſichert die Bäckerinnung, daß die Brötchen entſprechend größer gemacht werden. * Annweiler, 4. Jan. Vom 1. Januar an hat die hieſige Bäckerinnung den Brot⸗ und Mehlpreis weſentlich herabgeſetzt. Drei Pfund Schwarzbrot koſten jetzt 56 Pfg. und drei Pfund gemiſchtes Brot ſtatt 70 Pfennige 65 Pfg. Das Gewicht für einen Doppelweck oder für zwei einfache Wecke wurde bei unverändertem Preiſe auf 100 Gramm erhöht. * * Germersheim, 4. Jan. Generalmofor Hugo Sondinger, bis zum Jahre 1893 Oberſt und Kom⸗ mandeur des 17. Infanee Regiments, vollendete am 3. Jannar ſeinen 90. Lebensjahr. Er iſt einer der wenigen noch lebenden Offiziere, der den Feld⸗ zug 187071 mitgemacht bei Sedan war er wee worden. ö Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat 1 thein⸗Pegel 30. 81. 2 4 125 Neckar⸗Pegel 81 ö 2. 4 5 Basel!.300, 8059.90.65 Schusterinſel.200,22018 11501 25 Mannheim. 2758 1.99.92 ehk.65 1,841.77 257.10 Jagſtfeld.. 1149,90 8, 9020 Maxau.85.868.454, 2105 ˙05 Heilbronn 10.068,20 Mannheim. 284.46.18.0.29 Blochingen. 0,300,22,1. 70194 Caub.541,94 1,73.752,77 5 Köln.11.61 2,172.81 2,98 FFFFFFFFFFCTCCCC Chefredakteur: Kur: Fiſchern Verantwortlich flir Politik: H. A. Meißner: Feuilleton! Dr. Steſan Kayſer Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelden Süͤdweſtdeuiſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kir 15 Sport und Bermiſchtes: Willy Müller: Handelsteil: Kurt Ehm Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, fämtl Mannheim- Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerel Dr. Neue Mannheimer Zeſtung G. m. b... Mannheim R 1,—8 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bel Rückporttg a Geſchäftliche Mitteilungen * Beachtenswerte Preisſenkung! Sparen umd em- ſchränkung!— das iſt die Loſung von heute. Leider kann dabei auch am Haushaltungs⸗Budget nicht vorübergegan⸗ gen werden. Jede Preisſenkung von Lebensmilfeln t der Hausfrau in dem genonnten Beſtreben und ſo wi ſte es freudig begrüßen, daß jetzt auch zwei für die„ liche Ernährung änßerſt wichtige Speiſefette, nämlich beliebte„Sanelln“⸗Margarine und das ebenfalls 3 2 geſchätzte„Palmin“ im Preiſe geſenkt worden ſind as halbe Pfund koſtet jetzt nur noch 32 Pfg. mehrprozentig erholen, da ein relativ glatter Eingang der reits mit 6 v. H. herein, ſpärlich beſucht, man zählte kaum 100 Perſonen. Dienstag, 5. Januar 1932 Hochfreguenz-Maſchinen AG. für orahtloſe Telegraphie Die Geſellſchaft vereinnahmte im Berichtsjahr 1930 einſchl. 12 570(7445), Vortrag aus Zinſen und ſonſtigen Erlöſen 135 784(199 082) l. Verwaltungskoſten und Steuern erforderten 42 243(52 157) l, ſodaß aus einem Reingewinn von 93 540(146 925)/(abzüglich Tan⸗ tieme und Gewinnanteil der C. Lorenz AG) 8(12) v. H. Dividende auf unv. 960 000„ Stammkaptial in Vor⸗ ſchlag gebracht werden können. Aus der Beteiligung an der Eilveſe Gmb. floß für das abgelaufene Geſchäftsjahr 1930 die vertragsmäßige Dividende zu. Die Großfunk⸗ ſtelle Eilveſe iſt in das Eigentum der Deutſchen Reichspoſt übergegangen. Der Reſtbetrag der Entſchädigung für die Station Tuckerton iſt gezahlt worden. Er iſt jedoch durch die Koſten des mehr als 10 Jahre dauernden Prozeſſes faſt ganz aufgezehrt worden. In der Bilanz werden Effekten und Beteiligungen nur wenig verändert mit 1,422 (1,498) Mill. J, Debitoren mit 0,214(0,222) Mill. J, Grundſtücks⸗ und Gebäudekonten mit 0,565(— Mill. 1, andererſeits Kreditoren mit 0,511(0,465) Mill./ und Hypotheken mit 0,480(— Mill. /¼ ausgewieſen. Die Ge⸗ ſellſchaft hat im Berliner Weſten zwei Hausgrundſtücke übernommen, woraus ſich das Grundſtücks⸗ und Hypo⸗ thekenkonto erklärt.— Die HV genehmigte den Ab⸗ ſchluß. Nach Mitteilung der Verwaltung iſt der Geſch 5 gang zur Zeit normal, ſo daß man hofft, auch weiterhin befriedigend arbeiten zu können. Telefunken verhandelt mit Altraphon Die Telefunken G. m. b.., die bereits vorigen Jahres im Zuſammenhang mit dem Eintritt des früheren ſtellvertretenden Vorſtandsmitglieds der As., Dr. Mayer, in den Telefunken⸗Vorſtand mitteilte, daß mit den Hauptgeſellſchaftern AGG. und Siemens u. Halske Ver⸗ Handlungen ſchwebten, das Arbeitsgebiet von funken auf verwandte Gebiete der elektroakuſtiſchen Unterhaltung auszudehnen, beſtätigt nunmehr, daß beabſichtigt iſt, gegebe⸗ nenfalls die Schallplatten herſtellung der zurzeit einen Vergleich abwickelnden Deutſchen Ultraphon AG.(Küchenmeiſter⸗Konzern) zu übernehmen. Die Ver⸗ handlungen ſchweben bereits ſeit längerer Zeit. Wie er⸗ innerlich, hat die Deutſche Ultraphon AG. ihren Geſchäfts⸗ Hetrieb an die Glau ſophon G. m. b. H. verpachtet. Die Löſung dieſes Pachtvertrags ſoll bereits Gegenſtand beſon⸗ derer Beſprechungen ſein. In der Geſchäftsleitun g der Telefunken⸗Geſellſchaft für drahtloſe Telegraphie iſt in⸗ ſofern eine Erweiterung eingetreten, als der bisherige ſtell⸗ vertretende Leiter der Zentrale für die techniſchen Büros des Siemens⸗Konzerns, Schwab, als kaufmänniſcher Direktor eingetreten iſt. im Herbſt 9 * Sanierung einer ſchweizeriſchen Bank. Die ao. GV. der Bank in Zofin gen(Kanton Aargau) genehmigte mit den erforderlichen Mehrheiten die Sanierungsvorlage und die damit zuſammenhängenden Satzungsänderungen und nahm ſchließlich die Neuwahl des gerwaltungsrates, in den die Stützungsbanken elf Mitglieder entſenden, vor. Das Kernſtück der Sanierung iſt die Herabſe tzung des Aktienkapitales von 6 auf 3 Mill. Sfr. durch Umſtempelung der Aktienſtücke auf die Hälfte ihres Nenn⸗ wertes(bisher 500 nunmehr 250 Sfr.), ſowie die Ausgabe von 3 Millionen Sfr. Vorzugsaktien. Unter den Debſtoren befinden ſich rund 14% Millionen, mit deren Verluſt gerechnet werden muß. Davon entfallen 751 000 Sfr. auf Guthaben bei deutſchen Großbanken, mit welchen die Bank in Zofingen an den Stillhalteverhandlungen beteiligt iſt. Dem ſchweizeriſchen Engagement von rd. 13,81 Mill. Sfr. ſtehen Deckungen im Betrage von 6,59 Mill. Sfr. gegenüber, die jedoch z. Zt. nur mit beträchtlichem Verluſt realiſiert werden können. * Kapitalerhöhung der Deutſcher AG., Berlin. Die zum 16. Januar ſoll über die Erhöhung des Stammkapitals von bisher 100 000„ durch Ausgabe neuer Inhaberaktien bis zu 250 000„ und dementſprechende Satzungsänderungen Be⸗ ſchluß faſſen. 2— 2 Winlershall⸗ und Burbach Kaliwerke Verwaltung dementieren beabſichtigte Fuſton. Zu Preſſemeldungen über eine beabſichtigte Fuſion zwiſchen der Wintershall Ach und der Burbach Kaliwerke Ac erklärt die Verwaltung der Wintershall AG., daß ſie von der Angelegenheit nichts wiſſe. Sie ſtehe den geſamten Veröffentlichungen fern.— Auch die Verwaltung der Burbach Kaliwerke AG erklärt, daß ihr von einer beabſichtigten Fuſion nichts bekannt ſei. * Konzern der Ruhrſtahl⸗Ach. In der GV. des Werkes Witten⸗Ruhr wurde der bekannte, wieder dividenden⸗ loſe Abſchluß für 1930/1 genehmigt. Die anſchließende GV. der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Stahl⸗ u n d Walz werke AG., Gelſenkirchen, genehmigte gleichfalls den Abſchluß für 1930/31 und beſchloß, den Sitz nach Düſſeldorf zu verlegen. Die ASG. der An nener Gußſtahlwerk As., in Li q., Witten ⸗ Annen, genehmigte die Uebertragung des Vermögens der Geſell⸗ ſchaft als Ganzes auf die Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Stahl⸗ und Walzwerke AG, in Gelſenkirchen mit der Maßgabe, Haß für nom. 1000/ Aktien der Annener Gußſtahlwerke je nom. 700/ Aktien der Stahl⸗Rewag geliefert werden. Eine Kapitalerhöhung der Rewag iſt nicht erforderlich. Mittei⸗ Lungen über die Geſchäftslage wurden bei keiner der örei Geſellſchaften gemacht. * Genehmigung für die Bleag. Die Preſſeſtelle beim babiſchen Staatsminiſterium teilt mit: Der badiſche Finanz⸗ miniſter hat auf die Anzeige des Konkursverwalters über den Verkauf der Bahnen der Bleag an die Deutſche Eiſen⸗ Hahn⸗Betriebs⸗Geſellſchaft, Aktiengeſellſchaft, Berlin nach Zuſtimmung des Herrn Reichsverkehrsminiſters vorläufig genehmigt, daß die Deutſche Eiſenbahn⸗Betriebs⸗Geſellſchaft den Betrieb der ſeither von der Badiſchen Lokal⸗Eiſenbahnen AGG. betriebenen Bahnen vom 1. Januar 1932 an unter den Roland Verſicherungs⸗ einberufene go. GW. HANDELS- WIRTSCHAFTS-Z HIT. der Neuen Mannheimer Zeitung Mittag-A Clark vermindertes Frachtengeſthäft im Rheinverkehr In Erwartung der Kohlenpreisermäßigung ge ringere Kohlenverladungen— Unverändertes Schleppgeſchäft— Widerſtandsfähiger Frachten markt— Geringes Anziehen der Schlepplöhne Die Verkehrslage auf dem Rhein wurde im laufenden Monat durch die Vierte Notveror dn ung des Reichspräſidenten vom 8. Dez. in ungünſtigem Sinne be⸗ einflußt. Die Unſicherheit über die Preisgeſtaltung der Kohle zum 1. Dez. hatte ſchon in der zweiten Hälfte des Vormonats die Abnehmerſchaft zu einer Ein ſchrän⸗ kung ihrer Bezüge veranlaßt. Als jedoch die viel⸗ fach zum erwähnten Zeitpunkt vermutete Preisſenkung aus⸗ blieb, mehrten ſich zum Monatsanfang die Abrufe erneut in einem Ausmaß, das etwa demjenigen des Oktober entſprach. Durch die Bekanntgabe der letzten Notverordnung, die eine Preisherabſetzung auch für Kohlen vorſieht, änderte ſich indes ſogleich wieder die Lage. träge wurde annulliert, neue Aufträge kamen nicht mehr herein, die Abnehmerſchaft wartet zunächſt die neuen Bedingungen der Konzeſſionen, die der Badiſchen Lokal⸗ Giſenbahnen AG. erteilt worden waren, übernimmt. Sladtanleihen mehrprozentig erholt Aktien ſpäterhin etwas erholt. A Berlin, 5. Jan.(Eig. Dr.) Nach der ſtärkeren Abſchwächung im Mittagsverkehr konnte ſich die Tendenz im Verlaufe des Nach⸗ mittags unter Schwankungen wieder etwas befeſti⸗ gen. Das Geſchäft wurde aber ſehr klein und beſchränkte ſich auf wenige Spezialpapiere. Per Saldo war immer noch Anlagebedarf von Geldern vorhanden, was ſowohl in der feſten Haltung des Pfandbriefmarktes als auch in den Sätzen des Geldmarktes zum Ausdruck kam. Am Anlagemarkt gingen die Beſſerungen verſchie⸗ dentlich bis zu 2 v.., Stadtanleihen konnten ſich ſogar fälligen Kuponzahlungen befriedigte. Für Induſtrieobti⸗ gationen blieb das Intereſſe gering. Auch in Liquida⸗ tionspfandbrieſen iſt es nach dem Jahresultimo ſehr ruhig geworden. Am Geldmarkt hatte die Erleichterung eine Ermäßigung des Tagesgeldſatzes auf 736936 v. H. zur Folge. Die Diskont Comp. nahm tägliches Geld be⸗ Privatdiskont waren mit 7 v. H. geſucht und mit 676 v. H. angeboten, vereinzelt kurze Sichten ſogar ſchon mit 694 v. H. Die Umſätze in Reichsſchatzwechſeln waren minimal, Reichsſchatzanweiſun⸗ gen wurden von der Reichsbank per Fälligkeit 15. April in kleinen Beträgen zum Satze von 8 v. H. abgegeben. Auch die erſte Sprechbörſe im neuen Jahr war recht Schwache Auslandsbörſen Die Kursbewegung im Verlaufe der Londoner Preiſe für Ruhrkohle, die ab 1. Jan. 1932 in Kraft treten und eine durchſchnittlich 10proz. Senkung vorſehen, ab. Hierdurch erfuhr, nach dem Bericht der Niederrheiniſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer Duisburg⸗Weſel zu Duis⸗ burg⸗Ruhrort, das Frachten geſchäft eine ſtarke Verminderung, was“ zu einer erheblichen Vermeh⸗ rung des Angebots an Kahuraum führte, das noch durch eine vorübergehende Beſſerung des Waſſerſtandes begünſtigt wurde. Sehr ungünſtig entwickelten ſich auch infolge der wirt⸗ ſchaftlichen Lage die Verhältniſſe im Güter boots⸗ und Motorbootsdieunſt. Sowohl tal⸗ wie bergwärts fehlte es an der nötigen Ladung. Im Rhein⸗Seedienſt hat ſich die Lage inſofern etwas geändert, als die Dampfer in⸗ ſolge des en Waſſerſtandes zum Teil ungeleichtert bis nach den Niederrheinhäfen gelangen konnten, während neuerdings infolge des zurückgegangenen Waſſerſtandes wieder Aufleichterungen erfolgen müſſen. Die Schiff ⸗ fahrt hatte wiederum außerordentlich ſtark unter Nebel zu leiden. Das iſt auch der Grund, warum ſich der Rückſchlag in den Verfrachtungen bisher im Schleppverkehr noch nicht ſo ſehr geltend machen konnte. Erſtaunlicher⸗ weiſe haben ſich trotz des großen Angebots an Leerraum die Frachten einigermaßen behaupten können. In den Duis bu rg Ruhrorter Häfen kamen an in der Zeit vom 29. Nov. bis einſchl. 26. Dez.(bzw. 1. Nov. bis einſchl. 28. Nov.) insgeſamt 545(462 beladene Schiffe mit 128 116(117 572) To. Ladung, und zwar zu Berg: 247(204) Schiffe mit 81857(75 763) To. Ladung, davon 25 913(19 322) To. Erz; von den weſtdeutſchen Kanälen: 51 (52) Schiffe mit 8 768(9 5388) To. Ladung, davon 391(0) To. Erz; zu Tal: 219(182) Schiffe mit 33 637(28 774) To. La⸗ dung, davon 201(1 225) To. Erz; Rhein⸗See⸗Verkehr: 28 (23) Schiffe mit 3 854(3 497) To. Ladung. Es gingen ab insgeſamt 1125(1171) Schiffe mit 809 187(965 819) To. Ladung und zwar zu Tal: 791(804) Schiffe mit 622 555 (706 907) To. Ladung, davon 488 795(569 954) To. Kohlen; nach den weſtdeutſchen Kanälen: 44(31) Schiffe mit 10 488 (11 288) To. Ladung; zu Berg: 272(323) Schiffe mit 174890 (246 558) To. Ladung, davon 155 320(222 420) To. Kohlen; 18(13) Schiffe mit 1254(1066) To. Rhein⸗See⸗Verkehr: Ladung. In derſelben Zeit wurden gekippt in Ruhrort 8 885 (1 908), in Duisburg 10 662(15 002), zuſammen demnach 19 547(28 910) Wagen mit insgeſamt 340 118(503 086) To. Kohlen. Außerdem wurden durch die Bunker⸗ und Verlade⸗ anlagen des Kohlenkontors und die Krananlagen insgeſamt 319 391,5(280 629,5) To. Kohlen verladen. Der Waſſerſtaud des Rheins, der zu Monatsbeginn am Cauber Pegel einen Stand von 1,56 Meter hatte, ging bis zum 5. auf 142 Meter zurück und ſtieg ſpäter infolge Niederſchläge bis auf 2,27 Meter am 10. Dez. Die ein⸗ ſetzende trockene und kalte Witterung brachte den Rhein⸗ waſſerſtand wieder zum Fallen und am 29. 12. zeigte der Cauber Pegel einen Stand von 1,25 Meter, ſtieg aber in⸗ folge von Niederſchlägen bis zum 31. wieder auf 1,84 Meter. konnte die Abladetiefe Infolge des niedrigen Waſſerſtandes der Kähne nicht mehr ausgenutzt werden. Leichterungen für * Kienzle Taxameter⸗ und Apparate⸗AG., Villingen. Dieſe Geſellſchaft, die 1930 mit 39 492 Gewinn abſchloß, hat ſbeben ihr Aktienkapital um 200 000/ von 400 000/ auf 600 000. erhöht. * Pongs Spinnerei und Weberei AG., Gladbach⸗Rheydt. — Auflöſung beſchloſſen. Die a. o. HV. beſchloß die A u f⸗ löſung der Geſellſchaft zum 31. Dezember d. Is. Die Verwaltung berichtete, daß die Geſellſchaft ſeit längerm der ſchwierigen Lage nicht mehr gewachſen ſei und daß ſie ſchon mitgeteilt habe, oͤaß m ehr als die Hälfte des Aktienkapitals verloren ſei. Alle Anſtrengungen, das Unternehmen über die ſchwierige Zeit hinwegzubringen, ſeien geſcheitert, weil neue Mittel nicht beſchafft werden konnten. Nachdem das Ausland ſich mehr und mehr mit Zollſchranken umgebe, ſei auch kaum mit einer Beſſerung in der Texttlinduſtrie zu rechnen. Um weitere Verluſte zu vermeiden, müſſe die Auflöfung ber Geſellſchaft erfolgen. Der größte Teil der GIä ubiger ſet inzwiſchen ſchon befriedigt worden, und auch die reſtlichen Verbindlichkeiten würden beglichen. Inwieweit die Aki onäre mit einer Auszahlung rechnen können, laſſe ſich noch nicht ſagen; das hänge von der Verwertung der wertvollen Anlagen ab. Als Liquidator wurde das bisherige Vorſtands mitglied Direktor Plum beſtellt. Der Betrieb iſt feit einigen Mo⸗ naten ſtillgelegt. * Schoeller ſche Kammgarnſpinnerei Eitorf AG., Ei⸗ torf⸗Stieg— Wieder Verluſtabſchluß. Wie mitgeteilt wird, hat die Geſellſchoft im Geſchäftsfahr 1931 infolge der rück⸗ läufigen Beſchäftigung in der Textilinduſtrie nicht rentabel arbeiten können. Da andererſeits auch durch ſtarke Preis⸗ rückgänge erhöhte Abſchreibungen auf Vorräte notwendig wurden, werde das Jahr 1931 bei dem Unternehmen wieder mit einem Verluſt abſchließen li. V. 117807% Verluſt) Börſe war nicht einheitlich, und die Stimmung konnte als luſtlos bezeichnet werden. Internationale Werte lagen ſchwächer, auch britiſche Staatspapiere gaben im Kurſe nach, dagegen konnten ſich deutſche Bonds erholen. An der Pariſer Börſe ergaben ſich bei wenig zuverſicht⸗ licher Stimmung überwiegend Kursverluſte, da die Spe⸗ kulation erneut Glattſtellungen vornahm. Auch die Brüſſeler Börſe verkehrte in ſchwächerer Tendenz. An der Amſterdamer Börſe konnte ſich auch im Ver⸗ laufe eine Erholung nicht durchſetzen, die Tendenz blieb ſchwach. Gleich den anderen Börſenplätzen verkehrte auch die Wiener Börſe nicht einheitlich und überwiegend ſchwächer. Die Newyorker Börſe eröffnete die neue Woche in recht ſchwacher Haltung. Pfund, Dollar und Reichsmark weiter matt An den internationalen Deviſen märkten gaben die führenden Deviſen auch am Nachmittag wei⸗ ter nach, das engliſche Pfund ſchwächte ſich bis auf 3,37 gegen den Dollar ab, erholte ſich aber dann wieder auf 3,374, gegen den Gulden notierte es 8,397, gegen Paris 86,06, gegen Zürich 17,26% und gegen die Reichs⸗ mark 14,233. Der Dollar lag ebenfalls ausgeſpro⸗ chen ſchwa⸗h, vor allem ging er in Amſterdam zurück und ſtellte ſich mit 248,80 faſt 70 Cents unter Samstag. Ter⸗ minpfunde und Termirdollar waren in Amſterdam be⸗ ſonders rückgängig. Die Reichsmark ging in Amſter⸗ dam auf 58.9275 zurück, in Newyork ſtellte ſie ſich auf 23,75 nach 23,69 am Samstag. Von den Norddeviſen lag Kopenhagen und Oslo ſchwächer, Stockholm dagegen Ein großer Teil der Auf⸗ zu tief abgeladene Kähne wurden ſchon teilweiſe in Salzig erforderlich. Kähne, die nach Kehl/ Straßburg fuhren, muß⸗ ten faſt während der ganzen Berichtszeit in Mann hei m aufgeleichtert werden. Das letzte Monatsdrittel brachte in Süddeutſchland und namentlich im Maingebiet den erſten ſcharfen Froſt, der es dem Waſſerbauamt Frank⸗ furt ſogar geraten erſcheinen ließ, wegen drohender Eis⸗ gefahr die Bergfahrt ab Mainz in den Main zu ſperren und auch ſonſtige Fahrtbeſchränkungen auf der Mainſtrecke zu verhängen. Der Mainverkehr wurde aber am 22. Dez. wie⸗ der ganz freigegeben, weil inzwiſchen Witterungsumſchlag eingetreten war. Der Breunſtoffverſand nach dem Ober⸗ rhein ließ infolge der durch die Notverordnung geſchaffe⸗ nen unſicheren Lage in der Kohlenpreisgeſtaltung erheblich nach. Ebenſo haben auch die Kohlenverſchiffungen nach den Seehäfen eine erhebliche Abnahme erfahren, wenn auch nicht in dem gleichen Verhältnis.* Am Oberrhein brachte die Verſchlechterung der Waſſerverhältniſſe, insbeſondere für den Kanalver⸗ kehr nach Baſel, erhöhte Schwierigkeiten. Gegen Monatsende mußte der Kanalverkehr infolge Eis⸗ bildung eingeſtellt werden. Die Kohlen⸗ und Koksverladun⸗ gen nach der Schweiz waren ebenfalls ſehr gering, was auf die erwartete Preisermäßigung zurückgeführt wird. Da die Geſamtankünfte nach der Schweiz auch geringer geworden waren, machte ſich die Stockung noch nicht allzu fühlbar. Auf dem Rhein⸗Ruhrfrachten markt zeigten die Frachten trotz des großen Angebots an Leerraum eine erhebliche Widerſtandsfähigkeit. So notierten die Frachten für die Verkehrsbeziehung Rhein ⸗Ru hrhäfen/ Mannheim am 1. und 2. 1 A, am 3. 11,10 4, am., .,.,., 14., 16., 17., 19., 21., 28. und 31. wieder 1 4 je To. bei ganzer Lade⸗ und Löſchzeit. In der Verkehrsbeziehung Rhein⸗Herne⸗Kanal/ Mannheim notierten die Frachten am 1. und 2. 1,20 /, am 3. 1,20 1,30, am.,., 12. und 14. 1,20 /, am 21., 23., 28. 30. 1,15/ und am 31. 1,15—1,20 l. In der Verkehrsbeziehung Rhein⸗Ruhrhäfen/ Rotterdam konnte ſich die Kohlenfracht, die am Monatsſchluß an der Schifferbörſe in Duisburg⸗Ruhrort mit 0,70/ je To. notiert wurde, am 2. ds. Mts. um 0,10 l je To. erholen, da die Schiffer nicht mehr zu dem vorgenannten verluſtbringenden Satz fahren wollten. Die Fracht ab Rhein⸗Zechenhäfen lag entſprechend 0,05/ tiefer, die ab Rhein⸗Herne⸗Kanal 0,15% höher. Im Schleppgeſchäft ſind keine nennenswerten Aenderungen eingetreten; es wurde naturgemäß durch die eingangs erwähnten Umſtände in Mitleidenſchaft gezogen. Die vielfachen Behinderungen, unter denen die Schlepp⸗ ſchiffahrt bei dem niedrigen Waſſerſtand und insbeſondere infolge häufigen Auftretens von Nebel zu leiden hatte, führ⸗ ten zu einer gewiſſen Befeſtigung des Schlepplohnes. Die an der Schifferbörſe zu Duisburg⸗Ruhrort notierten Schlepplühne Baſis Ruhrort Mannheim zeigten am 1. einen Stand von 1 /, der bis zum 3. unverändert blieb, ab 4. wurden die Schlepplöhne 11,0 notiert, jedoch bildete dieſe kleine Erhöhung keinen Ausgleich für die Mehrauf⸗ wendungen, die durch die längere Reiſedauer der Schlepp⸗ züge auf Grund der vorerwähnten Schwierigkeiten bedingt ſind. Die Beſchäftigung der U mſchlags⸗ und Spedi⸗ tions betriebe in den Duisburg⸗Ruhrorter Häfen war gegenüber dem Vormonat noch ſchlechter. Mit Rückſicht auf die Zurückhaltung der Kohlenkäufer in Erwartung der Koh⸗ lenpreisermäßigung ab 1. Januar ſind faſt keine Kohlen über die hieſigen Krananlagen zur Verladung gekommen. Auch der Zulauf an anderen Gütern war nur ſehr gering, ſo daß die Krananlagen, von einigen Ausnahmen abgeſehen, mit nicht mehr als 20 v. H. ihrer Leiſtungsfähigkeit aus⸗ genutzt waren. Die Getreideankünfte bei den Umſchlags⸗ firmen waren gegenüber dem Vormonat um etwa 15 v. H. geringer und blieben mit etwa 50 v. H. hinter den Eingän⸗ gen des Monats Dezember vorigen Jahres zurück. * Die Notierung der Aktien der Mez AG in Frankfurt. Von Wiederaufnahme des Wertpapierbörſenvertehrs ab ſind von den Aktien der früheren Cark Mez u. Söhne AG nur ſolche Stücke an der Frankfurter Börſe lieferbar, die auf die jetzige Firma Mez AG abgeſtempelt ſind. Von gleichem Tage an erfolgt die Notierung im e Kursblatt unter der neuen Firma. “ Konkurs der Bad. Nyco American Co. AG. in Kan⸗ dern. Dieſe im Jahre 1026 gegründete Geſellſchaft, die in der Hauptſache Lederdeckfarben für die Lederindu⸗ ſtrie herſtellt, zum Konzern der New vork Coler u. Chemical Co. gehört und an der Genfer Kapitol maß⸗ gebend beteiligt iſt, iſt plötzlich in Konkurs geraten, Das mit 200 000% Ac. arbeitende Unternehmen ſchloß 1930 mit 16 135, Gewinn. Ein Status iſt noch nicht bekannt. Zum Verwalter wurde Kaufmann L. Feſentecker in Kan⸗ dern beſtimmt. Die erſte Gläubigerverſammlung ſoll am 28. Januar 32 ſtottfinden im Amts ericht Lörrach. * Reichelbräw AG., Kulmbach. er erſte Abſchluß nach Uebernahme der Betriebe der Kulmbacher Rizzi⸗ bräu AG. und der Markgrafen bräu Gmb. in Kulmbach weiſt einen Betriebsübe ſchuß von 4,59(2,24) Mill. J aus. Andererſeits erforderten Unkoſten 1,85 (0,32) Mill.%; Steuern ete..90(4,17) Mill. 4; Abſchrei⸗ bungen auf Autzenſtände 0,18(—) Mill. 4 und auf Anlagen 9,18(0,13) Mill. 4. Nach 0,06(0,05) Mill. Rücklage für Außenſtände, 0,2(—) Mill. Abgabe an die Rizzibräu AG. und 0,04(—) Mill./ an die Markgrafenbräu GmbH. verbleibt unter Berückſichtigung von 0,18(—) Mill. 4 Ge⸗ winnen aus Beteiligungen, Zinſen ete. ein Rein gewinn von 0,61(0,6) Mill. /, woraus bekanntlich 15(20) v. H. Dividende auf 3,5(2,4) Mill. Stammaktienkapital vorgeſchlagen werden. Auf Beteiligungskonto iſt eine Ver⸗ größerung durch eine Beteiligung an der Biergroßhand⸗ lung Conrad Kießling, Breslau, in Erſcheinung getreten. * Brauerei Warthauſen vorm. Neher u. Sohn AG. in Warthauſen(Witbg.)— Dividendenhalbierung. Die Ge⸗ ſellſchaft erzielte 1880/31 aus Bier und Nebenerzeugniſſen abzüglich der Rohmaterialien einen Ertrag von 1312 202 (t V. 1 467 262) 4 einſchl. 28 412% Vortrag. Nach Ab⸗ ſchreibungen von 60 245(59 1122)% wird der Reinge⸗ winn mit 107 010(111 263)„/ ausgewieſen. Der GV. wird vorgeſchlagen, hieraus auf 8785 000% StA. 3(in den Vorjahren 6) v. H. Dividende und auf die mit 25 v. H. eingezahlten VA. ſatzungsgemäß 6 v. H. Dividende zu verteilen. Nach wieder je 15 000, Zuweiſung an das Reſervekonto 2 das Delkrederekonto ſollen 50 685, vorgetragen werden. * Inſelbrauerei Lindau AG., Lindau i. B. Das Brau⸗ konto ging bei dieſer mit 450 000% Ak. arbeitenden Brau⸗ exei in dem am 30. 9. 31 abgeſchloſſenen Geſchäftsjahr auf 801 572„(1 242 599) zurück. Nebenerzeugniſſe ſtiegen auf 26 787(12 539), Mieten und Pacht fielen auf 35 172(41 989) Mark, ſodaß zich bei ſtark verringerten Unkoſten von 336 070 (699 142) 4, wenig veränderten Steuern u. 327 376(356 640) Mark und ſtark ermäßigten Abſchreibungen von 167 501 (286 724)„ einſchl. 6 790„4 Gewinnvortrag aus dem Vor⸗ jahr ein etwas verbeſſerter Reingewinn von 39 324 (33 481)/ ergibt, über deſſen Verwendung aus der Rech⸗ nung wiederum nichts zu erſehen iſt. Aus der Bilanz (in): Waren 95 145(175 082), Bierſchuldner 65 729 (94 391), Hypotheken und Darlehen 407 185(373 228); an⸗ dererſeits geſetzl. Reſerve 45 000, Sonderreſerve 255 000 (t. V. zuf. 291 509), Kontokorreut, Hypotheken⸗ und Dar⸗ lehensgläubiger 421 846(597 914). g N. V. van den Bergh's Fabrieken, Rotterbam. Die Verwaltung dieſer holländiſchen Betriebsgeſenſchaft im Unilever⸗Konzern teilt mit, daß für das Geſchäftsfahr 1931 unverändert 3 v. H. Interimsdividende auf die proz. kumulativen Vorzugsaktien A und B zur Verteilung Der Krach des Jahres 1931 im Spiegel der Inſolvenzen Der Verfall der deutſchen Wirtſchaft während des ver⸗ gangenen Jahres findet naturgemäß ſeinen deutlichſten Niederſchlag in den Inſolvenzzahlen. Die Kon kur ſe weiſen eine Zunahme um 17 v.., die Ver gleichs verfahren eine ſolche von 20 v. H. auf. Dabei iſt noch zu berückſichtigen, daß das Maſſenſterben deutſcher Firmen ſeit der Währungsſtabiliſterung(Nov. 1923) den Ausleſeprozeß ſehr weit vorwärts getrieben hat, ſo daß das Eingehen von Unternehmungen im Jahre 1931 doppelt ins Gewicht fällt. Seit dem Jahre 1926 zeigen die Konkurſe und Vergleichsverfahren folgendes Bild: Konkurſe Vergleichsverſahren 1926 8 7843 1931 Gleichzeitig iſt die abgelehnten Konkurſe Zahl der wegen Mangel an Maſſe von etwa 1400 im Jahre 1929 gouf 1640 in 1930 und 1935 in 1931 geſtiegen.— Nach Branchen geordnet wurden von der Inſolvenzwelle(Konkurſe und Vergleichsverfahren zuſammen) betroffen: 1931 1930 Textilien 5 224 43800 Schuhe u. Leder 1195 1099 Lebensmittel 3 934 8 213 Tabak 320 3⁴⁸ Sprit und Wein 767 671 Schokolade u. Zuckerw. 260 109 Eiſenmaſchinen u. Metall 2231 1757 Banken 2 109 Holz 1 6³² 1 416 Elektro⸗Induſtrie 466 350 Londwirtſchaft 695 437 Mühlen 10¹ 10 Baugewerbe 1 184 885 Papier 5²⁰ 8³5 Chemikalien 517 898 Sonſtige 2 894 2840 Beſonders hart betroffen wurde das Bau⸗ und Holz⸗ gewerbe, die Textil⸗Induſtrie und Firmen der Etſen⸗ und Maſchinenbranche. Ebenſo hatten die Landwirtſchaft und die Banken hohe Tribute zu entrichten. Ueber die Schwere der Zuſammenbrüche unterrichtet vor allem die Struktur der von der Inſolvenz betroffenen Unterneß⸗ mungen. Unter den Aktiengeſellſchaften ſtieg die Anzahl der Zuſammenbrüche um 171, bei den G. m. b. H. beträgt die Zunahme 330, bei den Kommanditgeſellſchaften 91, bei den eigenen Genoſſenſchaften 91, bei den offenen Handels⸗ geſellſchaften 312 und bei Nachläſſen 187. * * Inſolvenzen im Dez. Nach Mitteilung des Stat. Reichsamts wurden im Dez. 31 durch den Reichsanz. 1178 Konkurſe— ohne die wegen Maſſemangels abgelehnten Anträge auf Konkurseröffnung— und 864 eröffnete VBer⸗ gleichsverfahren bekannt gegeben. Die entſprechenden Zah⸗ len für November 1931 ſtellten ſich auf 1215 bezw. 935. * Kukirol⸗Fabrik wird Kommandit⸗Geſellſchaft! Die bekonnte Kukirol⸗Fabrik Kurt Kriſp. Bad Salzelmen bei Magdeburg, bisher eine Einzelfirma, deren Inhaber der Fabrikbeſitzer Kurt Kriſp in Bad Salzelmen war, iſt in eine Kommondit⸗Geſellſchaft überführt worden. Die Firmen⸗Bezeichnung der bisherigen Einzel⸗Firmo wird beibehalten. Die Kommandit⸗Geſellſchaft haftet nicht für die im Geſchäfts⸗Betriebe des bisherigen Allein⸗Inha⸗ bers begründeten Verbindlichkeiten, wie ſie auch die im Geſchäfts⸗Betriebe des bisherigen Geſchefts⸗Inhabers ent⸗ ſtandenen Forderungen nicht mit übernimmt. Kapitalverkehrsſteuer im November Nach den Berechnungen des Stat. Reichsamtes ſind im November 1981 an Kapitalverkehrsſteuer insgeſamt 1,49 Mill.„(Oktober 2,04 Mill.) eingenommen worden. Im einzelnen erbrachten die Geſellſchaftsſteuer 0,97(1,35) Mill. Mark, die Wertpapierſteuer 58 684(49 440)& und die Bor⸗ ſenumſatzſteuer 0,46(0,78) Mill. 4,— In dem Zeitraum April November 1931 betrugen die Einnahmen an Kapital⸗ verkehrsſteuer insgeſamt 24,02 Mill. 4 gegenüber 43,59 Mill.„ im gleichen Zeitraum des Jahres 1930; im einzel⸗ nen entfielen hiervon auf die Geſellſchaftsſteuer 12,67(22,38) Mill., auf die Wertpapierſteuer 2,54(7,86) Mill. und auf die Börſenumſatzſteuer 8,81(18,69) Mill.. * Bevorſtehende Bierpreisſeukung. Im Rahmen der Preisſenkungsvorſchriften der letzten Notverordnung ſollte auch der Bierpreis ab 1. Januar 1932 geſenkt werden. Zu dieſem Zweck ſind Verhandlungen mit den beteiligten Ver⸗ bänden aufgenommen worden, Da es aus techniſchen Gründen nicht möglich war, die Verhandlungen bis zum 1. Januar zu Ende zu führen, iſt die Friſt für die Een⸗ kung des Bierpreiſes über den 1. Januar hinaus ver⸗ längert worden. Die Verhanlungen werden vo raus ſichtl ich bald nach Neujahr zum Abſchluß kommen. 28 v. H. Kali-Minderabſatz in 1931 ( Berlin, 31. Dez.(Eig. Dr.) Auch die deutſche Kali⸗ imd uſtrie ſtand 1931 unter dem Einfluß der mit aller Schärfe zum Ausdruck gekommenen Weltkriſe. Namentlich der Aus Jandsabſatz ging infolge der ſtark geſun⸗ kenen Preiſe für Baumwolle und einige ſonſtigen Farmer⸗ produkte zurück, während 1 auch der n lands ⸗ verbrauch, allerdings unter ernachläſſigung der hoch⸗ wertigen Salze. nur etwa 15 v. H. unter dem vor. jährigen hielt. Wenn die für Dezember ſyndikats⸗ ſeitig vorliegende Schätzung von 300 000 Dz. Reinkali ſich als zutreffend erweiſt, ſo wird, wie die Gebr. Damman⸗ Bank in Hannover in ihrem Jahresbericht ausführt, der diesjährige Geſamtabfatz ſich auf rund 9,7 Mill. Dz. Rein⸗ kali gegen 13,5 Mill. Dz. in 1930 und 14 Mill. Dz in 1929 ſtellen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen Rück⸗ gang von 28 v. H. gegen 1928 mit einem Rekordabfatz von 14,2 Mill. Dz. einen ſolchen von 32 v. H O Weiter ſtarker Abſatzrückgang in der Kalkinduſtrie. (Eig. Dr.) Die Entwicklung auf dem Kalkmarkt war im November und Dezember weiter ſtork rückgängig. Bei ämtlichen Verbrauchergruppen ſind große Ausfälle zu verzeichnen, die in manchen Gebieten 30, ja bis 50 v. H. gegenüber dem Abſatz der gleichen Zeit des Vorjahres betragen. Die Ankündigung der Notverordnung veranlaßte die Verbraucher, mit Rückſicht auf erwartele Preisſenkungen zu größerer Zurückhaltung. Allgemein wird über den ſchlechten Geldeingang Klage geführt. Man befürchtet, daß die Beſtimmungen der letzten Notveroronung über dem Vollſtreckungsſchutz eine Verſchärfung der Lage in dieſer Hinſicht. a * Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 4. Jau. Auf der heutigen Gemüſeauktion wurden folgende Preiſe notiert: Rotkraut 1. Sorte—5, 2. Sorte 23, Weißkraut—3, Wir⸗ ſind 374%, Spinat—7, Karotten 12 Zwiebel -674, Krauskohl 34, Roſenkohl 1. Sorte 913, 2. Sorte—7, Feldſalat 16—22, Rotrüben 3, Kopfſellerie 1. Sorte—10, 2. Sorte—4½, Endivienſalat 1774, Sup⸗ pengrün 24. * Wieder Tabakbau am Kyffhäuſer. Infolge der all⸗ gemeinen Verſchlechterung der wirtſchaftlichen Lage ſoll der ehemalig in Thüringen betriebene Anbau von Tabak wieder aufgenommen werden. Um die für oͤas dortige Klima zu⸗ trägliche Tabakart zu ermitteln, iſt bereits ein Verſuchsfeld angelegt worden. Die am Tobakbau beteiligten Gemein⸗ den beobſichtigen ſich zu einem Zweckverband zuſammen⸗ zuſchließen, um auf dieſe Weiſe ſchneller die benötigte Ge⸗ e zum Tabakanbau von der Regierung zu er⸗ alten. Frachtenmarkt Duisburg ⸗Ruhrort 4. Jan. Das Geſchäft war an der heutigen Börſe außergewöhn⸗ lich ſtill. Die Talfrachten erfuhren keine Aenderung. Sie notierten 9005 Pfg. ab hier bezw. ab Kanal nach Rotter⸗ dam und.01.45/ nach Antwerpen⸗Gent einſchließlich feſter. kommen. * Schleppen. Der Bergſchlepplohn beträgt 11.10 nach Mannheim, der Talſchlepplohn 7,5 Pfg.. 7 N 5 Erste list * 0 ö u. mehr Es hand V H 305 2 geſ. fü ſparkaſſ und al badens. 2 0 7 ſchältsſ trotz 2 für tü boten. 100. dienſt. 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